tiudentum urnim: tritt! zuchhaltung Honnover lruf 210 28 Farben weiß, icht, lieferbar, orkaſſe. In 5⸗ tion angeben. fabrikate ſernruf 3623 paraturen ETZET heimer Strobe 15 50 oOᷣer 427 8 mua V znn Sie es ver- erkscamkeit zu Sie, wenn Sie les Büch zum nden reiche mmt das Pas- -Wettbewerbs- zuch kostet Sie le uns einen ühren. ——— Au Sο οι. das Schen- rei Gm 5 b.., er 354 21.— Ver⸗ ptſchriftleiter: Dr. cht); Stellvertreter Dr. Jürgen Bach⸗ el; Außenpolitik: ſchaftspolitik und Kulturpolitit und les: ritz Haas port: Julius Etz; W in Mannheim. R. S 2 gültig. RM und 30 Pfag. M.(einſchließli 42 Pfg. Beſtellgeld 1 — 4 Ireitag⸗Ausgabe alenk 5A AIINAIZTOIAIZTITTR *— LU 5 10. Johrgeng ——. — ner AITLLEILILEILLII2.E Mannheim, 20. Dezember 1940 England hat Fuecht voe zwiächenfanen Jede kleine Angriffspause mutet London unheimlich an Jögernde Ichiffslieferungen aus Usfl Beratungen bei Rooſevelt/ Einſetzung eines Derteidigungsrates h. w. Stockholm, 19. Dez.(Eig. Ber.) Die gegenwärtige, vorwiegend mit der Wit⸗ kerung zuſammenhängende kurze Pauſe in den Vernichtungs ombardements beunruhigt einer Londoner Meldung des„Stockhol⸗ mer Aftonbladet“ zufolge, manche Lon⸗ doner Kreiſe, die ſich fragen, was— vorgehe und ob dies nicht die Stille vor irgendeinem Sturm ſein könnte. Das ſchlechte Gewiſſen ſcheint den engliſchen Plutokraten trotz der vielgerühmten guten Nerven zu, ſchaf⸗ fen zu machen. Der„Daily Telegraph“ läßt jeinen luftmilitäriſchen Mitarbeiter zu Wort kommen, der der Anſicht Ausdruck gibt, daß die ſpärlichen Einflüge einzelner deutſcher Flugzeuge und die vorübergehende Untätig⸗ keit der Bomber den Verdacht beſtätigen könnte, daß ſich die Deutſchen mit Invaſionsvorberei⸗ tungen(h beſchäftigen. Solche Kombinationen fcheinen, wie die ſchwediſchen Zeugniſſe er⸗ geben, die Freude der Engländer ob der Ent⸗ wicklung in den Vereinigten Staaten ſtark zu beeinträchtigen, auch wenn die amtliche Propa⸗ ganda natürlich gewaltig die Reklametrommel rührt und die Amerikaner hier zur äußer⸗ ſten Aufputſchung der Stimmung verwenden möchten. Deshalb verbreiten engliſche Quellen täglich neue Nachrichten über Aufkäufe amerikaniſcher Schiffe durch England. Aber es wird nichts darüber geſagt, in was für einem Zuſtand ſie lich befinden oder wann ſie geliefert werden können. Am Mittwoch wurden 16 Schiffe ge⸗ kauft, die bisher ſtillgelegen haben, alſo von begrenztem Nutzen ſein dürften; am Donners⸗ tag wurden angeblich weitere zehn Schiffe ge⸗ kauft, bzw. beſtellt, die aber erſt in ſpäterer Zeit geliefert werden ſollen. Auch innerhalb der Vereinigten Staaten klappt es, nach eng⸗ liſcher Anſicht, mit verſchiedenen Vorausſet⸗ zungen erhöhter Kriegsmateriallieferungen noch immer nicht, vor allem auf dem Produk⸗ tionsgebiet. Rooſevelt hat nach ſchwedi⸗ ſchen Meldungen eine zweiſtündige Konferenz mit Marineminiſter Knox und Kriegsminiſter Stimſon über das dunkle Problem gehabt, wie Kriegsmaterial nach England in ſchnelle⸗ rem Tempo geliefert werden könnte, ohne das eigene Rüſtungsprogramm der Vereinigten Staaten zu beeinträchtigen. Der„New Nork Times“ zufolge, wurde bei dieſer Konferenz volle Einigkeit erzielt und die Bedingungen fol Reorganiſierung des Rüſtungsweſens. Es oll ein oberſter Verteidigungsrat eingeſetzt werden, beſtehend aus Stimſon, Knox und dem Präſidenten des Verteidigungsausſchuſſes Knudſen, der den Auftrag erhält, die Aufrü⸗ ſtung zu„effektivieren“. vorſtoß gegen die„Ueutralität“ In England wird eine neue Kampagne ge⸗ gen die Berechtigung der Neutralität geſtartet, wobei man den ſkandinaviſchen Staaten zum Vorwurf macht, daß ſie nicht ſchon längſt— wohl beiſpielsweiſe gegen Italien während des Abeſſinien⸗Krieges!— in den Krieg gegangen —7 Das geht aus einer recht offenherzigen etrachtung des einflußreichen„Mancheſter Guardian“ zu den Erklärungen hexvor, die der norwegiſche Emigrantenminiſter Lie die⸗ ſer Tage im Sinne der engliſchen Pläne ab⸗ gab. Das engliſche Blatt ſchreibt:„Der Grund⸗ ſatz des Völkerbundes, ſo wie ihn Wilſon ſich edacht hatte, beſtand darin, daß es künftig eine Neutralen in internationalen Konflikten mehr geben ſollte. Das Prinzip der Nichtneu⸗ tralität iſt— alles zuſammengenommen— das Grundageſetz für jedes organiſierte Zuſam⸗ menleben. Wie lange die Nationen in der Pra⸗ tis dieſes Prinzip gebrochen haben, ſpiegelt ſich in der traurigen Entwicklungsgeſchichte der letzten zwanzig Jahre wieder. Die Großmächte gaben gewiß ein ſchlechtes Beiſpiel; aber die lleinen Nationen tragen einen großen Teil der Verantwortung, vor allem die ſkandinaviſchen Staaten, die ſtets als Muſterdemokratien hin⸗ eſtellt wurden, aber aus ſelbſtſüchtigen Grün⸗ 5 um ſich außerhalb des Krieges zu halten, die Neutralität jahrelang aufrechterhielten und ſich den Verpflichtungen der kollektiven Sicher⸗ heit entzogen. Die bemerkenswerte Rundfunk⸗ rede des norwegiſchen Außenminiſters enthält eine Klärung dieſer begangenen Fehler.“ Der„Mancheſter Guardian“ macht hierin alſo den verſpäteten Verſuch, die geſchichtliche Wahrheit zu korrigieren. Tatſächlich iſt aber jenen„Neutralen“, die ſich England auslie⸗ ferten— Norwegen, Holland, Belgien— ihre verantwortungsloſe Haltung zum Verhängnis geworden. Am intereſſanteſten iſt aber doch vielleicht das Eingeſtändnis des„Mancheſter Guardian“, daß der Völkerbund nie etwas an⸗ deres war als ein Inſtrument der Plutokra⸗ tien, dem ſich auch die Neutralen unneutral einzufügen hatten. Churchills wirkliche Schwäche Der Londoner Rundfunk berichtete am Don⸗ nerstag in engliſcher Sprache: Die britiſche Armee wird jeden Tag größer und wird im nächſten Monat fünf Millionen Mann ſtark ſein. Die britiſche Armee brennt auf den Kampf und iſt bereit, den deutſchen Eindringling an⸗ zugreifen und den Fiſchen zum Fraß vorzu⸗ werfen, wie Churchill es ihr anbefohlen hat. Schon bei dem Kampf im Weſten„brannte“ die britiſche Armee därauf, ſich mit den deut⸗ ſchen Soldaten 9 ſchlagen. Die Briten ſchlugen ſich auch in wahrhaft wilder Verzweiflung mit — den verbündeten franzöſiſchen Soldaten um die Möglichkeit, der Hölle von Flandern ent⸗ rinnen zu können. Churchills Maulheldentum und ſein Operieren mit Phantaſiezahlen kön⸗ nen höchſtens noch bei den wilden Negerſtäm⸗ men im Innern Afrikas Eindruck erwecken; allein ſchon der Durchſchnittsengländer weiß, wie es in Wirklichkeit um die britiſche„Fünf⸗ Millionen⸗Armee“ beſtellt ſein muß. Wie ſchwach muß ſich Churchill in Wahrheit fühlen, wenn er es für zweckmäßig erachtet, in dem Jargon ſeines Gaſſenjungen mit ſeiner Stärke zu prahlen. flottenbaſis auf Island: h. w. Stockholm, 19. Dez.(Eig. Ber.) Nach einer Neuyorker Eigenmeldung der Stockholms Tidningen“ haben die USA eine Warnung an die Seefahrt vor den Gewäſſern um Island ausgeſandt, und zwar unter Beru⸗ fung auf eine Mitteilung der engliſchen Ad mi⸗ ralität, wonach beſtimmte Gewäſſer nördlich von Reyljava gefährlich für die Schiffahrt ſeien. Dieſe Mitteilungen werden dahin gus⸗ gelegt, daß England eine minenbeſchützte Flot⸗ ienbaſis auf Island angelegt hat. „Derluſte weiterhin ſehr beuneuhigend“ Churchill wieder vor dem Unterhaus/ Gefahren, die man längſt als bewältigt anſah! Stockholm, 19. Dez.(HB⸗Funk.) Winſton Churchill nahm am Donnerstag im Unterhaus wieder einmal das, Wort zu einer Erklärung über die Kriegslage, wobei ſelbſt dieſer größte Illuſionsſchwätzer nicht um⸗ hin konnte, ſich ſehr peſſimiſtiſch über die Han⸗ delskriegslage zu äußern. Churchill leitete ſeine Rede bezeichnender⸗ weiſe mit der Feſtſtellung ein, daß er hoffe, das Unterhaus werde ihm gegenüber nachſich⸗ tig ſein, wenn er nur ſelten die Gelegenheit ergreife, eine Erklärung über die Kriegslage abzugeben, da„der Feind daraus bei vollſtän⸗ diger und offener Erklärung einen Vorteil ziehen könnte.“ Des langen und breiten äußerte ſich der Premierminiſter über die Kämpfe in Nordafrika. Nach vielerlei optimi⸗ ſtiſch ſein ſollenden Betrachtungen konnte er nicht umhin, ſchließlich einzugeſtehen, daß die dortige Offenſive in keiner Weiſe beendet ſei und daß er es für beſſer halte, die Zukunft abzuwarten, als bereits zu verſuchen, ihren Ausgang vorherzuſagen. Händeringend betonte Churchill im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen erneut die große Wichtigkeit, alle Anſtrengungen in den Rü⸗ ſtungsfabriken zu machen, um die Lieferungen zu verſtärken. Das gleiche gelte auch bezüglich der Erzeugung von Lebensmitteln. Ganz im Gegenſatz zu der vor einigen Monaten ge⸗ äußerten Illuſionstheorie, daß die Wintermo⸗ nate England viele Vorteile bringen würden, mußte Churchill auch heute kleinlaut zugeben, daß der Winter dem Gegner gewiſſe Vorteile biete, und er ſetzte hinzu, daß es ein großer Mangel an Klugheit wäre, in der Wachſam⸗ keit nachzulaſſen, denn„man wiſſe nicht, wel⸗ cher Schlag gegen uns geführt werden kann; wir müſſen unaufhörlich unſere Vorbereitun⸗ gen treffen.“ Churchill kam ſchließlich auf die brennende Frage des Handelskrieges zu ſprechen und auch hier konnte er nicht anders, als einzuge⸗ ſtehen, daß„die Verluſte der Handelsmarine im Atlantik auch weiterhin von ſehr beun⸗ ruhigendem Ausmaße ſind“. Er ſprach in die⸗ ſem Zuſammenhang von dem„Wiederausbruch einer Gefahr“, von der man angenommen habe, daß man ſie vör einem Jahr anſcheinend bewältigt hätte! A 5 1 Die Sehleuse wieder frel PK-Dofl- Atl.) In kurzer Zeit haben deutsche Ingenieure das 12 m lange zesprengte Schleusentor durch ein neues ersetzt. neue Seekriegslage Don Konteradmiral a. D. Brüninghaus „Vergleiche zwiſchen dem Weltkriege und dem jetzigen Kriege werden häufig angeſtellt. Da⸗ bei wird in allen Ländern mit Einſchluß Eng⸗ lands ſtets betont, daß heute die geopolitiſche Lage für Deutſchland unendlich viel günſtiger iſt als im Weltkrieg und, wie gleich hinzuge⸗ fügt ſei, auch wie u Beginn des jetzigen Krie⸗ es. Mit der Inbeſitznahme der europäiſchen üſte vom Nordkap bis zu den Pyrenäen, mit dem Siege über Holland, Belgien und Frank⸗ reich hat unſere Kriegsmarine größere Wir⸗ kungsmöglichkeiten in die Hand bekommen. Ber dem ſchweren Kampfe, in dem unſere Kriegs⸗ marine gegen einen ſo zähen, auf dem Meer und durch das Meer groß gewordenen Gegner ſteht, ſollte man lich avor hüten, Englands Widerſtand zur See gering einzuſchätzen, um ſo weniger, als rein hedlewhaßig die engliſche Flotte ein großes Ue dergewicht über die deut⸗ che hat. Bei den Kämpfen um die Verfor⸗ gung der britiſchen Inſel haben jedoch unfere Ueber⸗ und Unterwaſſerſeeſtreitkräfte einen nahezu greifbaren Enderfolg in Händen. Ge⸗ rade weil ſich der Kampf um Sein oder Richt⸗ ſein immer mehr zuſpitzt, wobei hier die un⸗ aufhaltſame Zerſtörung der engliſchen Kriegs⸗ induſtrie im weiteſten Sinn durch unſere über jedes Lob erhabene Luftwaffe nicht erörtert werden ſoll, iſt eine aufmerkſame Beobachtung der Vorgänge auf See doppelt wichtig. Wenn vor kurzem ein Frachtdampfer des Norddeut⸗ ſchen Lloyd, die„Helgoland“, den Ozean überqueren konnte, ohne von den Englän⸗ dern entdeckt zu werden, ſo iſt das wieder ein Beweis dafür, wie dünn die Fernblockade, ———=— unter jeglichen Völ⸗ gegen ganz Euro ü ö ſeln Mug ganz pa ausüben möchte, Die„Helgoland“ lief Ende Oktober Puerto Columbia, einem am Karibiſchen Meer Hafen, aus und hat in etwa fünf bis echs Wochen die 5500 Seemeilen lange Strecke bis zur Heimat zurückgelegt. Da das Schiff durch das lange Liegen in einem tropiſchen Hafen ſtark bewachſen war, hat es die weite Reiſe mit einer Geſchwindigkeit von nur ſieben Seemeilen in der Stunde machen können. Um ſo auffallender iſt es, daß es mit dieſer Schild⸗ krötengeſchwindigkeit die Heimat unangefochten erreichen konnte, wobei noch zu bedenken iſt, daß der Ausgangshafen nahe beim Panama⸗ kanal liegt, und die Engländer einen von der Natur ſehr begünſtigten, daher leicht zu hand⸗ habenden Sperrgürtel zwiſchen den Antillen und den Bahamainſeln eingerichtet haben. Un⸗ willkürlich drängt ſich ein Vergleich auf mit dem Vorgehen der Engländer Mitte Februar 1940 gegen den deutſchen Dampfer„Alt⸗ mark“. Unter brutalſter Verletzung des Völ⸗ kerrechtes wurde dieſes deutſche Schiff in einem norwegiſchen Fjord heimtückiſch überfallen, wo⸗ bei eine Anzahl deutſcher Seeleute ermordet wurden. Die Handlung der britiſchen Flotte, für die England auch nicht den Schatten eines Rechts für ſich in Anſpruch nehmen konnte, gab dann mit den Anſtoß zum Norwegen⸗ unternehmen, Heute—, und darin liegt auch nach außen hin die große Bedeutung des Fal⸗ les Helgoland ·— brauchen unſere Handels⸗ ſchiffe keine weiten Umwege mehr zu machen, wobei nur an die Odyſſee der„Bremen“ ge⸗ dacht zu werden braucht, um ihren Heimat⸗ hafen wieder zu erreichen. Die Beherrſchung der weſteuropäiſchen Küſte des Atlantik durch die deutſche. Wehrmacht hat den in Frage kom⸗ menden Teil des Ozeans dem Zugriff unſeres Gegners entzogen. In den Köpfen der Engländer ſpielt die ſehr feſt ſitzende Ueberzeugung von dem nen Recht auf die Seeherrſchaft und eine damit ver⸗ bundene geradezu naive Ueberheblichkeit gegen⸗ über allen Völkern eine ſehr erhebliche Rolle. Kürzlich verſtieg ſich der Schiffahrtsminiſter Ronald Croß in einer Rundfunkanſprache, nachdem er unſerer Regierung Lügen über die Erfolge des deutſchen Handelskrieges vorge⸗ worfen hatte, zu den Worten:„Für die freien Völker(womit er in erſter Ainie England meinte) iſt die Wahrheit gerade gut genug.“ Ein Blick in die engliſche Preſſe lehrt, daß dieſe Meinung des Miniſters zumindeſt mit ſehr geteilten Gefühlen aufgenommen wurde. In England iſt angekündigt worden, daß demnächſt die engliſchen Kriegsziele verkündet werden müſſen, wobei auch die geiſtlichen Wür⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Dezember 1940 denträger des Landes mit herangezogen wer⸗ den ſollen. Etwas Aehnliches ſpielte ſich im Weltkriege ab und zwar gleich zu Beginn. Als England 1914 Deutſchlan den Krieg erklärte, veröffentlichten die ſechs Mabe der Ox⸗ forder Fakultät für neuere Geſchichte eine weit verbreitete 8„Wny we are at warf“, in der es u. a. heißt:„Wir bekämpfen land im Namen der vornehmſten Sache, für die Menſchen überhaupt kämpfen können. Dieſe —— iſt das europäiſche Völkerrecht, als der ichere großen und der kleinen, Zunz beſonders aber der kleinen. Der Lehre von der Allmacht des Staates ſetzen wir die Theorie einer europä⸗ 4 Geſellſchaft oder wenigſtens eines euro⸗ pälſchen Vereins von Nationen entgegen. Wir fetzen ihr entgegen die Lehre von einem euro⸗ päiſchen öffentlichen Recht, durch das alle Staaten gebunden ſind, die Verträge achten, die ſie geſchloſſen haben. Wir wollen und können nicht die Anſicht dulden, daß Nationen in der von Gladiatoren einander gegenüber⸗ tehen. Wir ſetzen uns ein für die Herrſchaft des Rechtes. Wir ſind ein Volk, in deſſen —5 die Sache des Rechtes das Lebenselement Man kann ſich gut vorſtellen, daß eine neue engliſche Kriegszielexklärung einen ähnlichen Inhalt haben wird. Wir fügen dieſer überheb⸗ lichen hiſtoriſch unwahren Anſicht der Oxfor⸗ der Profeſſoren nur hinzu, daß ſie bereits im Jahre 1916, und zwar durch den Präſidenten der Londoner und Provinzialbank, Gilley, widerlegt wurde, der öffentlich erklärte:„Wir haben dieſen Krieg begonnen, um die indu⸗ ſtrielle Macht und den ſteigenden Einfluß Deutſchlands auf das internationale Bank⸗ weſen endgültig zu vernichten. Der Deutſche muß aus dem Wege geräumt werden. Das war unſere Abſicht, als wir den Krieg begonnen haben, Das bleibt unſere Abſicht!“.. Heute liegen die Dinge ähnlich. Vielleicht noch klarer als im Weltkrieg. Das Volk, in deſ⸗ fen Blut, um mit den Oxforder Profeſſoren zu reden, die Sache des Rechts das Lebenselement fein ſoll, hat durch die Praxis des Seekrieges, gerade auch den deutſchen Handelsſchiffen ge⸗ 5 genau das Gegenteil der aufgeſtellten heſe bewieſen. Dekanoſow beim führer DNB Berlin, 19. Dezember. Der Führer empfing am Donnerstag in der neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Rib⸗ bentrop, den neuernannten Botſchafter der UdSSg, Wladimir Georgjewitſch Dekano⸗ ſow, zur Entgegennahme ſeines Beglaubi⸗ s ſowie des Abberufungsſchrei⸗ ens ſeines Amtsvorgängers. Eine Abteilung der ⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt des Botſchafters die Wilitüriſchen Ehrenhezeigungen. e eihnocltslürſorge für deulſche ſiriegsgefangene 5 Berlin, 19. Dez.(HB⸗Funk) Im Einvernehmen mit dem Oberkommando der Wehrmacht teilt das Präſidium des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes mit, daß Angehörige der in England oder Kanada kriegsgefangenen deutſchen Unteroffiziere und Mannſchaften dieſen zu Weihnachten eine Geldüberweiſung bis zum Höchſtbetrag von 25 Mark, zukommen laſſen können. Mit Rückſicht auf die Auſhrin⸗ gung der erforderlichen Deviſenbeträge kann nur eine einmalige Ueberweiſung in dieſem n erfolgen. Die Angehörigen der in ngland und Kanada kriegsgefangenen Unter. offiziere und Mannſchaften ſind durch das Deutſche Rote Kreuz von dieſer Sonderrege⸗ lung bereits benachrichtigt worden. mach über deutſchlands friegsſiele UNB Preßburg, 19. Dezember. Vor flowakiſchen Arbeitern ſprach Innen⸗ Mach über die Bedeutung des gegen⸗ wärtigen Krieges. Er ſei ein Krieg zweier Welten, ſo führte er u. a. aus, bei dem Deutſchland die Befreiung der Schaffenden aller Völker 15 Ziel habe, Während aus den bisherigen Auseinanderſetzungen der Völker und Weltanſchauungen ſtets nux eine feudale und lapitaliſtiſche Oberſchicht als Sieger her⸗ vorgegangen ſei, werde nach dem gegenwärti⸗ gen Krieg die revolutionierende Idee Adolf Hitlers allen Völkern Gerechtigkeit bringen. Der Sieg Deutſchlands⸗werde daher auch nicht eine RNiederlage des engliſchen Arbeiters be⸗ deuten, ſondern ſeine Befreiung aus den Klauen der Plutokratie. achwere Schlüge für knoland Belgrad, 19. Dez.(HB⸗Funk.) Der militäriſche Mitarbeiter des Agramer. „Hrvatſki Dnevnik“ ſchreibt, zwiſchen Deutſch⸗ land und England werde auch auf dem Pro⸗ duktionsgebiet ein heftiger Kampf geführt. Deutſchland könne dabei ungeſtört arbeiten und erzeugen, während Großbritannien im⸗ mer ſchwerere Schläge erleide. Die material⸗ reichſten engliſchen Gebiete würden immer mehr zerſtört. Deutſchland arbeite dagegen einig und geiſtig geſchloſſen und erweiſe ſich weiter als Meiſter der Organiſation. ſuti finniſcher präſident H. W. Stockholm, 19. Dez.(Eig. Ber.) In Finnland fand am Donnerstag die Wahl des neuen Staatspräſidenten ſtatt. Nach den Grundlagen des finniſchen Wahlgeſetzes erfolgt die Beſtimmung des Staatspräſidenten durch 300 Wahlmänner. Dieſe können noch kurz vor der Wahl neue Kandidaten aufſtellen. Zum neuen finniſchen„Staatspräſidenten wüurde der amtierende Miniſterpräſident Riſto Ryti gewählt. Ryti erhielt im erſten Wahl⸗ gang 288 Stimmen von insgeſamt 300 Wahl⸗ männern. Helo erhielt vier Stimmen, Svin⸗ hufvnd eine Stimme, Kivimaeli eine Stimme. Sechs Stimmen waren ungültig. chirm und Schild aller Nationen, der öhh Geemeilen weſtlich der Hebriden torpediert dampfer„Arundel Caſtle“, ein Beitiſcher finſchlagsverſuch gegen Surien im bang? Cruppenkonzentration an der Grenze/ England hat keines ſeiner Ziele in Kegupten erreicht h. n. Rom, 19. Dez.(Eig. Meld.) Während General Dentz und die franzöſiſche Militärmiſſion für Syrien die langwierige Reiſe rund um das öſtliche Mittelmeer machen, um ihren Beſtimmungsort auf dem den An ⸗ ſchlägen des britiſchen Geheimdienſtes weniger ausgeſetzten Landwege zu erreichen, verdichten ſich die Gerüchte über engliſche Vorberei⸗ tungenin Syrien, mit Hilſe der Anhänger de Gaulles einen Staatsſtreich zu inſzenieren. Die italieniſche Preſſe gibt am Donnerstag⸗ morgen Meldungen heraus, denen zufolge an der paläſtinenſiſch⸗ſyriſchen Grenze ſtarke bri⸗ tiſche Truppenkonzentrationen im Gange ſeien. Gleichzeitig wird Syrien von der britiſchen Mittelmeerflotte blockiert. Faſt ſämtliche ſyri · ſchen Hafenarbeiter ſind dadürch beſchäftigungs⸗ los geworden. men der franzöſiſchen Behürden Syriens gegen den britiſchen Geheimdien 0 es augenſcheinlich auch in der letzten Zeit zahlreichen engliſchen Agenten gelungen, heimlich die Grenze zu über⸗ ſchreiten. Syrien und Libanon werden von den engliſchen Flugſchriften überſchwemmt, die in heftigſten Ausdrücken gegen die Vichn⸗Regie⸗ rung Propaganda machen. Die ſyriſchen Behür⸗ den ſind überdies jüngſt großen Mengen engli⸗ ſcher Goldmünzen mit dem Bilde Georg VI. auf die Spur gekommen. Die vorläufigen Un⸗ terſuchungen haben ergeben, daß die Münzen kelolgreiche begenongriſſe bei Bardia Starkie italieniſche 2lugtätigkeit in Oſtafrina bDeß Rom, 19. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: 7 „Das Hauptquartier der Wehrmaßht gibt be⸗ kannt: In Nordafrika dauert die Schlacht im Gebiet von Bardia an, von wo beträchtliche Zuſammenziehungen feindlicher motoriſierter Verbände gemeldet werden. Gegen einige die ⸗ ſer Formationen, die ſich der Stadt zu nähern perſücht hatten, wurden erfolgreiche Gegen⸗ angriffe unternommen. Unſere Fliegerforma⸗ tionen haben feindliche Kraftfahrzeugverbände wirkſam mit Bomben belegt. An der griechiſchen Front Artillerie⸗ tätigkeit im Abſchnitt der 9. Armee. Unſere Marineeinheiten haben geſtern feind⸗ liche Stellungen im Gebiet von Lokowa wirk⸗ ſam beſchoſſen. Unſere Fliegerformationen haben feindliche Truppenzufammenziehungen im Gebiet von Ardiroeaſtro, Morgone und Colonia mit Bom⸗ ben belegt. In Oſtafrika haben unſere Fliegerfor⸗ mationen Bombenangriffe auf folgende durchgeführt: Bahnhof, Flugplatz und hefeſtigte Lager von Ghedaref wo ſtarke Brände verur⸗ ſacht wurden; Flugplatz von Roſeires, wo ein Scheinwerfer zerſtört und heftige Brände her⸗ vorgerufen wurden; Port Sudan in aufein⸗ anderfolgenden Wellen. Ueber Port Sudan haben engliſche Flugzeuge vom Gloſter⸗ und Blenheim⸗Tup unſere Formationen angegrif⸗ fen. Ein Gloſter wurde abgeſchoſſen. Alle un⸗ ſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Feindliche Flugzeuge haben Metemma und Argheiſa er⸗ folgreich bombardiert. In Norditalien haben feindliche Flugzeuge in der Umgegend von Vepypelli Bomben abge⸗ worfen und leichte Beſchüdigungen an vier Häuſern verurſacht. Außerdem wurde Mai⸗ land angegrifſen, wo einige Gebhäude beſchüͤ⸗ digt wurden und ein Toter, ſowie einige Ver⸗ wundete zu bellagen ſind, während in Genua Schäden, aber keine Opfer verurſacht wurden. Britenſchiffe— Todesſchiffe Ein lo ooo-BRd-Jrachter torpediert/ 19 o000⸗Tonner in Brand Stockholm, 19. Dez.(HB⸗Funk.) Wie Reuter aus Neuyork meldet, hat die amerikaniſche Funkſtation Mackay⸗Radio am Mittwoch Hilferufe des engliſchen Frachtdamp⸗ Napier Star“ aufgefangen, der etwa worden ſei. Das Schiff war 10 116 BR⁊ grofſt. Es 13 ee gerlar ez der Rßſhi BRe großes Schiff der Union Caſtle Co., eine halbe Meile von Barvun⸗Riff vor der Küſte von Neu⸗Südwales in Brand geraten iſt. Der Brand habe allmählich einen ſolchen Umfang angenommen, daß Fahrgäſte und Beſatzungs⸗ mitglieder das Schiff hätten verlaſſen müſſen. Es handelt ſich um einen Doppelſchrauben⸗ Turbinen⸗Dampfer, der ſonſt allgemein in der Süwafrika⸗Fahrt beſchäftigt iſt. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß wegen Ausfalls des Mittelmee⸗ res dieſe Lime auch bis nach Auſtralien durch⸗ geführt werden mußte. Das Schiff iſt als To⸗ talverluſt zu betrachten. britenbomben auf berdun Mehrere franzöſiſche Ziviliſten getötet Berlin, 19. Dez.(HB⸗Funk.) Wie ſoeben bekannt wird, wurde die Stadt Verdün in der Nacht vom 16. zum 17. De⸗ zember von Einheiten der britiſchen Luftwaffe angegriffen. Militäriſcher Schaden trat nicht ein. Die Bomben trafen vielmehr ausſchließ⸗ lich private Wohnhäuſer. Da bei dem Angriff mehrere franzöſiſche Zivilperſonen getötet wur⸗ den, lennt die Empörung der franzöſiſchen Bevölkerung über dieſe neueſte Schandtat ihrer früheren Bundesgenoſſen keine Grenzen. bolltreffer. Der Bericht des OgW DNB Berlin, 19. Dezember. Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Infolge ungünſtiger Wetterlage führte die deutſche Luftwaffe geſtern bei Tage und in der Nacht lediglich bewaffnete Aufklärungsflüge durch. Im Nordkanal gelang es ein Handelsſchiff durch Bombenvolltreffer im Maſchinenraum ſchwer zu beſchädigen. Bei einem weiteren Handelsſchiff durchſchlug eine Bombe ſchweren Kalibers das Vorſchiff. Die Mannſchaft ging darauf in die Boote, Britiſche Flugzeuge warfen in der Nacht zum 19. Dezember in Süddeutſchland einige Bomben, verurſachten aber nur geringfügigen — Eine Zivilperſon wurde ge⸗ ötet. neue Mondtheorien von Beneſch Die flowakiſche preſſe weiſt ſeine Erklärungen zurück DNB Preßburg, 19. November. Auf Befehl Churchills hat der Emigrant Beneſch in London erklärt, daß 90 v. H. der ſlowakiſchen Bevölkerung hinter ihm ſtünden und die Wiederauferſtehung einer Tſchecho⸗ Slowakei herbeiſehnen würden. Die ſlowakiſche Preſſe hat Herrn Beneſch hierauf eine klare und eindeutige Antwort erteilt. Die„Sloven ſka Politika“ ſchreibt hierzu, dieſe Kundgebung Beneſchs komme den Slowaken vor wie ein ver⸗ Ja Angſtruf aus einer längſt vergangenen Zeit. 1 „SlVak“ entgegnet darauf folgendermaßen: Seit 18 Jahren mußten die Slowaken für ihre Lebensrechte ſchwer lämpfen und große Opſer bringen. Dieſen Kampf gegen Beneſch hat das flowakiſche Volk im Jahre 1938 ſiegreich be⸗ endet. Die Slowaken werden auch in Zukunft ſich gegen jeden Angriff auf ihre Selbſtändigkeit zu ſchützen wiſſen. Der Preßburger„Grenz⸗ bote“ meint hierzu, daß die Welt ſeit dem Be⸗ ſtehen des ſelbſtändigen ſlowakiſchen Staates ausreichende Gelegenheit gehabt hat, ſich von dem kompromißloſen Willen des flowakiſchen Volkes zu überzeugen, die Slowakei auf natio⸗ nalſozialiſtiſcher Grundlage zu einem Muſter⸗ ſtaat Europas auszubauen. Preßburger amtliche Kreiſe erklären zu den Bemerkungen Beneſchs, daß man ſich mit ſol⸗ chen Mondtheorien überhaupt nicht zu befaſſen brauchte. Wenn Herr Beneſch keine andere Möglichkeit zur Wiederaufrichtung ſeiner Re⸗ publik ſehe als die angebliche Sehnſucht der Slowaken, wieder unter die fremde tſchechiſche Herrſchaft zu kommen, dann werde er wohl ſehr lange darauf warten können. Des Neueste in Kirze Wechſel auf dem Poſten des Generaldelegier ten der franzöſiſchen Regierung in den beſetzten Gebieten. In Ausführung einer Entſcheidung des Miniſterrates hat General Fornel dela Laureneie, Generaldelegierter der franzö⸗ ſiſchen Regierung in den beſetzten Gebieten, die Geſchäfte feiner Delegation dem franzöſiſchen Botſchafter Fernand de Brinon überge⸗ ben, der durch Marſchall Pétain auf dieſen Po⸗ ſten berufen worden iſt. usa.Botſchafter kehrt nach Rom zurück. Nach übereinſtimmenden Berichten aus Wa⸗ fhington wird der Botſchafter der Vereinigten Staaten in Rom, Philip, der ſich während der letzten Wochen wegen Krankheitsurlaub in Amerika aufhielt, wieder auf ſeinen Poſten nach Rom zurückkehren. Expräſident Kallio iſt einem Herzſchlag erle · en. Expräſident Kallio iſt, als er die finniſche anpi Helſinki verließ, um ſ0 auf ſein andgut zu begeben, beim Ab chreiten der Ehrenformation am Bahnhof durch Herzſchlag verſtorben. Senator Dr. Kulovee Führer der Slowenen. Zum politiſchen Nachfolger des verſtorbenen ünterrichtsminiſters und Senatspräſidenten Dr. Anton Koroſchetz als rer der Slowenen wurde der Senator Dr. Franz Kulovec vom floweniſchen Ausſchuß der jugoſlawiſch⸗radika⸗ len Gemeinſchaft einſtimmig gewählt. Trotz der energiſchen Maßnah ⸗ nalrat der hätten ſich nicht weniger als 6180 Bauern ge⸗ meldet.„Dieſe große und geſunde Arbeits von indiſchen Schmugglern ins Land gebracht 4 wurden. Was die Lage an der ägyptiſchen 5 4 reſſe neben der* 4 belangt, ſo unterſtreicht die römiſche des italieniſchen Volkes vor allem die Tatſache, daß der un in Nordafrika angeſichts der 4 ſchweren Verluſte, die ihm von den italieniſchen Truppen zugefügt werden, ſeinen Druck ver⸗ mindern mußte. gen Großbritannien keines der Ziele, die der engliſchen Regierung vorſchwebten, erreicht habe. Aus Lord Beaverbrooks Ausführungen, ſo ſagt „Meſſaggero“, könne man erſehen, daß die Ver⸗ teidigung der engliſchen Inſel ſich immer ſchwieriger geſtalte. Als Akt von hoher politiſcher Bedeutung iſt eine Botſchaft aufzufaſſen, die der Natio⸗ itglieniſchen Front⸗ kämpfer zum Abſchluß ſeiner diesjährigen Tagung dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano im Palazzo Chigi überreichte. In dieſer Botſchaft wird mit einer er an den Frontkämpfer Galeazzo Ciano der, ank der italieniſchen Kriegsteilnehmer durch ihn in die umgeſetzte weitſchauende Außenpolitik des. Duce zum Ausdruck ge⸗ bracht, die in entſcheidender Weiſe zur politi⸗ ſchen Iſolierung in der Welt beige⸗ tragen habe. Die Vertreter der italieniſchen Frontkämpfer wurden auch vom faſchiſtiſchen Parteiſekretür, Miniſter Sereng, empfangen. Die Vertreterinnen der Faſchiſtiſchen Frauen⸗ verbände legten am„Altar des Vaterlandes“ einen Lorbeerkranz nieder, um die Wie⸗ derkehr des Tages zu feiern, an dem ſie vor fünf Jahren in freiwilliger Opferbereitſchaft ihre Trauringe dem Vaterlande darbrachten. Das damals von 52 Staaten unter Führung Englands mit der wirtſchaftlichen Blockade des Sanktionskriegez belegt wurde. Heute wie damals gelobten die Frauen des faſchi⸗ ſtiſchen Italien an gleicher Weiheſtätte unver⸗ brüchliche Treue zum Vaterlande im Kampf Gaan den damaligen wie heutigen britiſchen egner., 1130 2500 Heubauernhöfe in 9inlllen Stolze Erfolgsmeldung an den Duce DNB Rom, 19, Dezember. Landwirtſchaftsminiſter Taſſinari mel⸗ dete anläßlich der Einweihung der erſten Sied⸗ lungszentren in Sizilien in einem Telegrgamm an den Duce, daß innerhalb eines Jahres 2507 Bauerngehöfte fertiggeſtellt und weitere 300 in Angriff genommen werden. Zur Be wirtſchaftung der insgeſamt 2507 Banernhöf kraft“, ſo ſchloß Miniſter Taſſinari,„bring jene Siegesgewißheit zum Ausdruck, die Sie, 4 Duce, dem italieniſchen Volk gegeben haben.“ ſdrig- Lago magglore Neue Schiffsverbindung geplant o. sch. Bern, 19 Dez.(Eig. Ber.) 4 Die Nachricht, daß Italien trotz des Krieges die Verwirklichung der bereits gebilligten Pläne auf Schaffung einer Schiffahrtsſtraße zwiſchen der Adria und dem Lago Maggiore beſchleunigen will, iſt in der Schweiz mit dankbarem Intereſſe aufgenommen worden, da nach Beendigung des Baues dieſer Waſſer⸗ ſtraße haben wird. Man verſpricht ſich davon eine Begünſtigung des Handelsverkehrs der ganzen ſüdlichen Schweiz. eügen über Dodekanes⸗-briechen Frauen und Kinder nicht interniert h. n. Rom, 19. Dez.(Eig. Ber.), Die engliſchen Agitatoren glauben, die Lag⸗ der griechiſchen Staatsangehörigen auf den Inſeln des Dodekanes in den düſterſten Far⸗ ben ſchildern zu müſſen und fordern, damit einen Vergleich zwiſchen der Behandlun ſeindlicher Ausländer durch Italien und dur Griechenland heraus. Für di ägäiſchen Beſitzung Italiens, deren Zahl meh⸗ rere Hundert beträgt, iſt ein einziges Inter⸗ nierungslager auf Rhodos errichtet worden. Seine Inſaſſen ſind die erſten, die die Ritter⸗ lichkeit der Behandlung durch die Italiener anerkennen. Die Behörden können ſich in keinem Falle auf 68. Zeugniſſe be⸗ rufen. Interniert wurden in Rhodos nur ſehr wenige griechiſche Staatsangehörige, während 32 und Kinder auf freiem Fuß blieben zehrere Internierte wurden wieder entlaſſen 4 kinheit in Denken und fandeln Bottai bei der deutſch-italieniſchen Geſeuſchaft I h. n. Rom, 19. Dezember(Eig. Ber.) Der itglieniſche Unterrichtsminiſter Bottai. begab ſich am Mittwoch nach Mailand, um der Eröffnung des Arbeitsjahres der dortigen deutſch⸗italieniſchen Geſellſchaft beizuwohnen. Vom deutſchen Generalkonſul und der Leitung der Vereinigung begrüßt, hielt Miniſter Bot⸗ tai den Einleitungsvortrag, in dem er nach einem geſchichtlichen Ueberblick über die deutſch⸗ italieniſchen Kulturbeziehungen die Abſicht des Führers und des Duce unterſtreicht, die Be⸗ ziehungen der beiden großen Völker auf allen Gebieten ſo eng wie möglich, zu geſtalten. Die vollkommene Denken und Handeln, ſo ſchloß Miniſter Bottai, werde der Welt eine neue Kultur ſchenken. Zu der Veranſtaltung, die im Geiſt herzlicher Ach⸗ ſenfreundſchaft verlief, grüßungstelegramm geſandt. . Heute könne man ſchon feſt⸗ 1 ſtellen, daß trotz ſeiner ungehenren Anſtrengun⸗ für die die Griechen der 4 deutſch⸗italieniſche Einheit im int„hatte der italieniſche Miniſter für Volksaufklärung Pavolini ein Be⸗ Empfang. dieſex Gel daß es n Möglichkei fik zu ver Die Urf zu der ge⸗ terung der faltig. Die ſtehen von ſeitens Ar tungen in Japan mi der Gier für Zerſtö den und r Gerechtigke aſiens. Ni⸗ ſter aus, n tion, die ahe ſich aſſe ſich ſchlagenen lenken, vor h. nationalſyr die Zuſam niſchen Ju ſind ſie elc Ausführun lung im ei niſſe in dei Das Syn der ſpanif Programm lange, die dikat von kaliſierung ſamten ſpar fällt in zw nannten und Brude nationalen Bruderſ ungen de ſämtliche ſch ren, von de Ihre Aufga plinierung zipien der( tels entſpre lichen Vertr Ausſöhnune den verſchie bereitung u Entſcheidun Vervollkomr teilung der terſtützung „Dit 5 In einem Boote im g litärblatt„ U⸗Boote un deutung der nung der K 4 Kaane ſo riegsſchiffe vorgehoben niſche Ausri die vortreffl deutſchen Fi —3—* und waffe einzuf die Tätigkei Seeverbindu ſames Mitte Zu dem ſtellt das M. geſichts der U⸗Boote an Bewaffnung wie das M Laufe des noch keinen liſchen U⸗Be jetzt im Lauf geleiſtet hätt mber 1940 n9? zand gebracht n Grenze an⸗ niſche Preſſe egeszuvexſicht die Tatſache, ngeſichts der iitalieniſchen n Druck ver⸗ i ſchon feſt⸗ Anſtrengun⸗ ziele, die der erreicht habe. ingen, ſo ſagt daß die Ver⸗ ſich immer zedeutung iſt ſer Natio⸗ n Front⸗ diesjährigen niniſter Graf erreichte. In zuldigung an io der Dank ier für die weitſchauende Ausdruck ge⸗ ſe zur politi⸗ r Welt beige⸗ italieniſchen faſchiſtiſchen »empfangen. ſchen Frauen⸗ Vaterlandes“ um die Wie⸗ dem ſie vor ferbereitſchaft darbrachten. ter Führung hen Blockade zurde. Heute n des faſchi⸗ eſtätte unver⸗ im Kampf ſen britiſchen 3fillen ſen Duce Dezember, inari mel⸗ r erſten Sied ⸗ n Telegramm ines Jahres und weitere en. Zur Be⸗ Bauernhöfe ) Bauern ge⸗ nde Arbeits⸗ nari,„bringt ruck, die Sie, ſeben haben.“ ſore eplant (Eig. Ber.) des Krieges s gebilligten ſiffahrtsſtraße go Maggiore Schweiz mit n worden, da ieſer Waſſer⸗ cht ſeh davon verkehrs der briechen terniert (Eig. Ber.) ben, die Lage zen auf den üſterſten Far⸗ rdern, damit Behandlun en und dur Griechen der en Zahl meh⸗ iziges Inter⸗ ichtet worden. ie die Ritter⸗ die Italiener örden können Zeugniſſe be⸗ odos nur ſehr ige, während Fuß bliehen der entlaſſen fandeln n Geſellſchaft (Eig. Ber.) ſter Bottai lland, um der der dortigen beizuwohnen. d der Leitung Miniſter Bot⸗ dem er nach er die deutſch⸗ ie Abſicht des eicht, die Be⸗ lter auf allen geſtalten. Die Einheit im iniſter Bottai, ſchenken. Zu ſerzlicher Ach⸗ r italieniſche zolini ein Be⸗ „hakenkreuzboanner⸗ Freitag, 20. Dezember 1940 Dreierpaßt der polinſche fingelpunkt Ein Gppell Matſuokas an die bernunft Amerikas DNB Tokio, 19. Dezember. Sie Japan⸗Amerika⸗Geſellſchaft veranſtaltete zum Abſchied des Botſchafters Romura einen Empfang. Außenminiſter Matſuoka gab bei dieſey Gelegenheit ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß es nunmehr gelinge, alle auftauchenden Möglichkeiten eines Zuſammenſtoßes im Pazi⸗ fik zu verhindern. Die Urſachen, ſo führte Matſuoka aus, die zu der gegenwärtigen unglücklichen Verſchlech⸗ terung der Beziehungen führten, ſeien mannig⸗ faltig. Die Haupturſache aber ſei das Mißver⸗ ſtehen von Japans Forderungen und Zielen ſeitens Amerikas. Im Gegenfatz zu Behaup⸗ tungen in Amerika und anderen Ländern führe Japan mit China keinen imperialiſtiſchen Krieg der Gier und Aggreſſion. Japan kämpfe nicht für Zerſtörung, ſondern für einen Dauerfrie⸗ den und unbegrenztes Wohlergehen eines auf Gerechtigkeit und Gleichheit aufgebauten Oſt⸗ aſiens. Niemandem, ſo führte der Außenmini⸗ ſter aus, werde die Tür verſchloſſen. Jede Na⸗ tion, die wünſche, an dieſer großen Aufgabe Hand mit anzulegen, ſei willkommen. Japan laſſe ſich aber auch nicht von dieſem einge⸗ ſchlagenen Weg durch irgendwelchen Druck ab⸗ lenken, von wo er auch immer kommen möge. Was den Dreierpakt angehe, betonte Mat⸗ ſuoka, ſo habe ein Teil des amerikaniſchen Vol⸗ kes vorſätzlich Japans Ziele mißverſtanden und beſchuldigte Japan feindlicher Abſichten gegen⸗ über Amerika. Nichts könne abſurder und un⸗ wahrer ſein. Japan wünſche nicht, Amerika oder irgendeine andere Nation herauszufor⸗ dern, wünſche aber auch ſeinerſeits nicht, in ſeinem Aufbauwerk behindert zu werden. Er möchte, ſo unterſtrich Matſuoka, in Amerika keinen Zweifel darüber aufkommen laſſen, daß Japans Außenpolitik den Dreierpakt in Zu⸗ kunft als Angelpunkt habe. Dies bedeutet kei⸗ nerlei Bedrohung, ſondern ſei eine einfache Faiſſtelung, um Mißverſtändniſſe zu vermei⸗ en. Matſuoka ſchloß ſeine Rede mit einem ern⸗ ſten Appell an die Vernunft beider Völker, um Wanre Urteil und Zurückhaltung zu be⸗ ahren. * Aus Anlaß des 2600jährigen Beſtehens des japaniſchen Kaiſerhauſes veranſtaltete die Deutſch⸗Japaniſche Geſellſchaft am Donnerstag⸗ nachmittag mit der japaniſchen Kolonie in Ber⸗ lin im Haus der Flieger eine Feier, an der zahlreiche Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht teilnahmen. Die ſtaatliche durchformung Fpaniens Ueuordnung der ſpaniſchen Wirtſchaft/ Großes Jugenderziehungswerk h. d. Madrid, 19. Dez.(Eig. Meld.) Vor einigen Tagen hat der ſpaniſche Staats⸗ chef zwei wichtige Geſetze proklamiert, das Syndikatsgeſetz und das Geſetz der Jugendfront. Beides ſind Rahmengeſetze, d. h. ſie beſtimmen in großen Richtlinien die Grundlagen, auf denen ſich in Zukunft das nationalſyndikaliſtiſche Wirtſchaftsſyſtem und die Zuſammenfaſſung und Erziehung der ſpa⸗ niſchen Jugend aufbauen ſollen. Infolgedeſfen ſind ſie elaſtiſch und enthalten ſich jeglicher Ausführungsverordnungen, die die Entwick⸗ lung im einzelnen einengen und ihr Hinder⸗ niſſe in den Weg legen könnten. Das————+— gründet ſich auf das in der ſpaniſchen rbeitsſatzung niedergelegte Programm und die Wirtſchaftslehre der Fa⸗ lange, die Spanien als„ein gigantiſches Syn⸗ dikat von Produzenten“ auffaßt. Die Syndi⸗ kaliſierung iſt alſo die politiſche Form der ge⸗ ſamten ſpaniſchen Nationalwirtſchaft. Sie ver⸗ fällt in zwei große Organiſationen, die ſoge⸗ nannten nationalſyndikaliſtiſchen Zentralen und Bruderſchaften(Hermandades) und die nationalen Syndikate. Die Zentralen und Bruderſchaften ſind die lokalen Vereini⸗ gungen der einzelnen Wirtſchaftszweige, die fämtliche ſchaffenden Elemente in ſich gruppie⸗ ren, von den Arbeitern bis zum Unternehmer. Ihre Aufgaben beſtehen in der ſozialen Diſzi⸗ plinierung der Produzenten auf den Prin⸗ zipien der Einigkeit und Zuſammenarbeit mit⸗ tels entſprechender Verordnungen, in der recht⸗ lichen Vertretung der Mitglieder, ferner in der Ausſöhnung auftretender Konflikte zwiſchen den verſchiedenen ſchaffenden Kräften als Vor⸗ bereitung und Unterlage für die endgültige Entſcheidung durch das Arbeitsgericht, in der Vervollkommnung und der angemeſſenen Ver⸗ teilung der Handarbeit und endlich in der Un⸗ terſtützung der leitenden Stellen durch Stati⸗ ſtiken, lokale Arbeitsbeſchaffung, Einleitung finanzieller Beihilfen und Kredite uſw. Die übergeordneten Nationalſyndi⸗ kate ſind die Organe des Staates und beſchäf⸗ tigen ſich mit den allgemeingültigen Ver⸗ fügungen über Preisregulierung, Verteilung der Rohſtoffe und Produkte und deren Abſatz, der Diſziplinierung der lokalen Syndikate im Rahmen der nationalen Wirtſchaft und mit der Einreihung der Privatinitiative in den Kreislauf. Alle leitenden Stellen werden durch bewährte Mitglieder der Falange beſetzt. Die Zentralen und die nationalen Syndikate er⸗ halten nach Genehmigung ihrer Statuten durch den Miniſterrat die Eigenſchaft als Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts. Das Geſetz der Fugendfront, die an die Stelle der bisherigen Jugendorganiſationen tritt, verfolgt das Ziel, die ſpaniſche Jugend zu bewußten Parteimitgliedern zu formen und ihr eine vor⸗ und nachmilitäriſche Erziehung zu geben. Die Jugendfront iſt eine Abteilung der Falange. Die männliche Organiſation teilt ſich in die Gruppe von 7 bis 11, von 11 bis 15, von 15 bis 18 und von 18 Jahren bis zum Eintritt in das Heer. Die weibliche Or⸗ aniſation umfaßt die Jahre von 7 bis 17. ie Mitglieder der Jugendfront, die Studen⸗ ten oder Schüler der höheren Lehranſtalten ſind, bleiben im Univerſitätsſyndikat(F. E..). Zu den Funktionen der männlichen Jugend⸗ front gehören die körperliche, ſportliche und politiſche Erziehung im Geiſt und in der Lehre der Falange ſowie die vor⸗ und nachmilitäri⸗ ſche Erziehung mit den Waffen. Die weibliche Abteilung übernimmt die Einführung der Mädchen in die zukünftigen Haushaltspflich⸗ ten, ihre moraliſche, kulturelle und ſoziale Aus⸗ bildung, ferner die Organiſation und Schaf⸗ fung von Gemeinſchaftslagern, Siedlungen, Heimſtätten uſw. Die Leiter der Jugendfront werden von den ſtaatlichen und Parteiſtellen ernannt. „Lirkſame lMittel des Wietſchaftskrieges⸗ Ruſſiſches Militärblatt würdigt die Leiſtungen unſerer-Boot-Waffe 4— DNB. Moskau, 19. Dezember. In einem Artikel über die Tätigkeit der U⸗ Boote im gegenwärtigen Krieg ſtellt das Mi⸗ litärblatt„Kraßnaja Sweſda“ feſt, daß die U⸗Boote ungeachtet der ſtark geſtiegenen Be⸗ deutung der Luftwaffe und der Vervollkomm⸗ nung der Horchgeräte, in der Lage ſeien, er⸗ folgreich ſowohl die Handels⸗ als auch die Kriegsſchiffe des Gegners zu bekämpfen. Her⸗ vorgehoben wird, daß die ausgezeichnete tech⸗ niſche Ausrüſtung der deutſchen U⸗Boote und die vortreffliche Ausbildung des Perſonals der deutſchen Führung erlaubt hätte, die U⸗Boote einzeln und im Zuſammenwirken mit der Luft⸗ —5 einzuſetzen. Dabei betont das Blatt, daß die Tätigkeit der deutſchen U⸗Boote auf den Seeverbindungswegen Englands ein wirk⸗ ſames Mittel des Wirtſchaftskrieges darſtellen. Zu dem engliſchen Syſtem der Geleitzüge ſtellt das Moskauer Blatt feſt, daß es auch an⸗ geſichts der Vervollkommnung der deutſchen Ü⸗Boote an Bedeutung verloren habe. Die Bewaffnung der einzelnen Handelsſchiffe habe, wie das Moskauer Blatt weiter feſtſtellt, im Laufe des gegenwärtigen Krieges überhaupt noch keinen Erfolg gezeigt. Bezüglich der eng⸗ liſchen U⸗Boote wird feſtgeſtellt, daß ſie bis 1175 Laufe des Krieges nichts Beſonderes geleiſtet hätten. Die Tätigkeit der italieniſchen U⸗Boote im ſüdlichen Teile des Atlantiſchen Ozeans wird als eine Bedrohung der eng⸗ liſchen Verbindungswege mit Südamerika be⸗ zeichnet. Schließlich ſchätzte das Blatt den durch Minen verurſachten Verluſt an Handels⸗ ſchiffsraum auf mindeſtens 2,5 Millionen Bruttoregiſtertonnen, der in der Hauptſache ebenfalls auf die Tätigkeit der deutſchen U⸗ Boote zurückzuführen ſei. kin weiterer beweis DNB Stockholm, 19. Dezember. Bekanntlich hat vor einiger Zeit die engliſche Regierung aus Mangel an Schiffsraum die Einfuhr von Bananen und anderen Früchten verboten. Aus engliſchen Zeitungen erfährt man jetzt einige intereſſante Angaben über die Auswirkungen dieſer Maßnahme, die auf die Wirkſamkeit der deutſchen Gegenblockade ein intereſſantes Licht wirft. Danach dürfte die geſamte augenblickliche Bananenernte von Ja⸗ maika wegen des Fehlens von Abſatzmöglich⸗ keiten auf Koſten der Regierung zerſtört wer⸗ den. Es handelt ſich um Bananen im Wert von 33 Millionen Mark. Der jährliche Umfang es Handels von Jamaika, der faſt völlig zum Erliegen kommt, wird auf 50 Millionen Mark beziffert. Dr. Goebbels sprach zu den Arbeitern Reichsminister Dr. Goebbels, der zu einem kurzen Besuch in Hamburg eintraf, sprach gegen Mittag in eine Werithalle vor der zu einem Betriebsappell versammelten Belesschaft der Blohm-&-Voß-Werften. Das 10—— die Ankunit Dr. Goebbels auf dem Werftgelände.(Scherl-Bilderdienst-.) HJ bei den 2600-Jahr-Felern in Japan An den Feierlichkeiten zur Erinnerung an die Gründung des Kaiserreichs nahm eine Ehrenabordnung der Eitler- Jugend teil.(Atlantic-.) Der Tower getroffen Die alte, unmittelbar an der Themse und neben wichtigen militärischen Zielen liegende Tower-Feste wurde im Laufe der deutschen Vergeltungsangrifte auf die britische Hauptstadt London von einer Bombe getroffen. Die Zer- störungen sind auf diesem Funkbild zu ersehen.(Associated-Preß-.) „Fahenkreurbanner“ Freitag, 20. Dezember 1940 neuer fult um Schwedennönio fiarl Al. Eine Meuchelmordtheſe aufgeſtellt/ Unterſuchungsverfahren nach zwei Jahrhunderten/ bon hans Wendt, sStockholm In der Nacht zum 30. November 1718 fiel König Karl XII. von Schweden bei Belagerung der norwegiſchen Feſtung Frederikſten. Seit zwei Jahrhunderten lebt dieſes Ereignis mäch⸗ lig fort im ſchwediſchen Volksbewußtſein. Daß in jener Nacht die ſchwediſche Großmachtzeit ihren Abſchluß fand, iſt ein Satz, der Jedem Schweden geläufig iſt. Nicht minder als die nationale Tragweite jenes Todesſchuſſes haben ſeit je die geheimnisvollen Begleitumſtände des Todes die Gemüter bewegt. Es iſt kein Zufall, daß heute gleichzeitig mit einem neuen Kult Karls XII. eine neue Unterſuchung der Frage in Gang gekommen iſt, ob etwa ein Meuchel⸗ mord vorgelegen hat. Wäre nicht der Krieg geweſen, der heute eine ganze Welt in Spannung hält, ſo hätte ſicher nicht bloß in Schweden die Nachricht Senſation daß es einer Gruppe von For⸗ ſchern ſcheinbar gelang, im rühjahr 1940 wich⸗ liges Beweismaterial zur iederbelebung der Mordtheorie zu entdecken,— und zwar durch Identifizierung der wiederaufgefundenen mut⸗ maßlichen Todeskugel! Die ganzen Umſtände ſind derart ungewöhnlich und aufſehenerregend, daß es ſich wirklich um einen ſeltenen Fall ge⸗ ſchichtlicher oder, wenn man will, auch krimina⸗ liftiſcher Unterſüchung handelt. Die Vollsüber⸗ lieferung ſpielt dabei eine beſonders wichtige und intereſſante Rolle. Vom Karls XII. an haben ſich ſtets Gerüchte er halten, der König— der nach vielen ruhmreichen, aber unglücklichen Kriegs⸗ zügen ſein zugleich abenteuerliches und heldi⸗ ſches Daſein bei dem Verſuch beendete, zum Ausgleich anderer Gebietsverluſte Südnorwe⸗ gen für ſein Reich zu erobern— ſei nicht einer feindlichen Kugel aus der norwegiſchen Fe⸗ legen ſondern dem Geſchoß eines Mörders er⸗ egen. Verdachtsmomente waren hinxeichend vor⸗ Fendef Der nicht nurx von zahlloſen äußeren Feinden bekämpfte, ſondern auch von einer K ſchwediſchen Partei gehaßte König ſtand en Machtgelüſten ſeines Schwagers, des Prin⸗ zen Friedrich von Heſſen, des Hauptanwärters auf den Thron Schwedens, im Wege. Durch Bemühungen des vielgewandten Unterhänd⸗ lers Barxons Görtz drohte ein Friedensſchluß mit Rußland, wobei an Friedrichs Stelle ein anderer Verwandter des Königs, Prinz Karl Friedrich v. erben eingeſetzt und mit einer ruſſiſchen Prin⸗ vermählt werden ſollte. Der König ſtarb ehr rechtzeitig für Friedrich von Heſſen, der viele Anhänger im Heer hatte und ſich nach Karls Beſeitigung prompt des Thrones be⸗ mächtigte. Es fand eine Aufteilung des Kriegs⸗ ſchatzes ſtatt, den Karl XII. mit größter Mühe noch einmal, aus„Volk herausgepreßt ielt. der Generalleutnant arl Cronſtedt, der⸗ Chef- der Artillerie im atte. Hierbei er Heer, 4000 Kronen, während die übrigen hohen Offiziere ſeines Ranges ſich je⸗ der mit 800 Kronen begnügen mußte. In der Familie Cronſtedt hat ſich ſeltſamerweiſe Ge⸗ nerationen hindurch die Vermutung gehalten, daß ihr Vorfahr, der auf dem Totenbett ge⸗ wiſſe Andeutungen nach dieſer Richtung ge⸗ macht haben ſoll, an dem Tode Karls XII. irgendwie dunkel beteiligt geweſen ſei. Die Tat ſelbſt ſollte nach der Volksüberliefe⸗ rung von einem Mann ausgeführt worden ſein, der ſich, als der König in der Todesnacht ſehr exponiert in einem neu angelegten Laufgraben weilte, im Schutze der Dunkelheit herangeſchli⸗ chen und aus geringer Entfernung den töd⸗ lichen Schuß abgegeben hätte. Näherer Arg⸗ wohn richtete ſich beſonders gegen den Korporal Stierneroos von Karls Leibwache, aber auch gegen den franzöſiſchen Generaladjutanten des Erbprinzen Friedrich, Andre Sicre, der 1723 während einer Erkrankung ein Mordbekenntnis ablegte, das ſpäter jedoch als Ausfluß von Fieberphantaſien zurückgenommen wurde. Die Mordtheorie, die noch um 1800 herum in ganz Schweden herrſchend war, trat all⸗ mählich zurück. Es hielten ſich jedoch örtliche Ueberlieferungen, daxunter eine hartnäckige und präziſe in der Umgebung von Holland, die folgendes 3 Karl XII. ſei von einem feiner eigenen Leute erſchoſſen wor⸗ den, und zwar mit einem. Uniform⸗Knopf, den ein Soldat jener Gegend, namens Nord⸗ ſtierna in der Nacht vor Frederikſten aufge⸗ funden und mit nach Haus gebracht haben wollte. Später habe er dieſen Knopf auf An⸗ raten ſeines Pfarrers an einer beſtimmt be⸗ zeichneten Stelle. einer Kiesgrube worfen. 4 In jener Kiesgrube, die von der Ueberlieferung mit einem ge eimnisvollen Schimmer umwohen war, fand 1924 Schmiedemeiſter Anderſſon beim Wegfahren von Kies Knopf mit Meſſingverzierungen, der gewiſſe Beſchädigungen aufwies und innen mit Blei gefüllt war Der Schmied kannte die Ueberlie⸗ ferung, und brachte ſchließlich 1932 den' merk⸗ würdigen Knopf zu dem Muſeumsdirektor Sandklef in Varherg, Magie dieſes Fundes ergriffen wurde und nach weiteren acht Jahren, ausgefüllt mit ſehr gründlichen Unterſuchungen aller Art, folgende kühne Theſe belanntgab: Uniformknopf iſt derſelbe, Nordſtierna 1718 vor Frederikſten aufgehoben und daheim weggeworfen hatte; 2. der Knopf wurde nach Nordſtiernas Zeugnis Sechs nontenhute:* Hückel- Mavrser Pess Rousselet⸗ Bossi- förster gonz hetworragende Quòlitötenzeięt ſhnen dos grobe Huthaus Zebriek: Breiten Straße 4 1, 6 Seſt 1880 gehend geſtärkt. da Holſtein, zum ſchwediſchen Thron⸗ Er weiß, beſonders wegge⸗ der einen kugelförmigen der ebenfalls von der „1. der 1924 en⸗deckte doch den Eltern durch die den der Soldat im Lauf⸗ graben vor Frederikſten aufgefunden, nachdem er dort als Geſchoß gedient hatte.“ Weitere Ermittlungen, die Sandklef gemeinſam mit einigen anderen Forſchern im Herbſt 1940 in einem Buch„Karls XII. Tod“ veröffentlichte, haben dann die Vermutung mindeſtens weit⸗ 4 ein ſolches Geſchoß bei der Tötung Karls XII. Verwendung gefunden ha⸗ ben könnte. Balliſtiſche und mediziniſche Un⸗ terfuchungen ſcheinen zu bekräftigen, daß der Todesſchuß nicht von einem Geſchüt der nor⸗ wegiſchen Feſtung, ſondern mit einer Hand⸗ waffe aus 5 erer Entfernung abgegeben wurde und daß kein Phggrponß ſondern ein Spezialprojektil hierbei Verwendung f Der Volksglaube an dieſen Meuchelmord wurde auch durch den Umſtand genährt, daß bei der mehrfach vorgenommenen Oeffnung ng fand. des Sarges die Leiche mit umwickelten Füßen vorgefunden wurde. Das habe das Vorliegen einer zweifelhaften Todesurſache angedeutet, denn nach dem Aberglauben der Zeit drohten Ermordete ſonſt„umzugehen“. Sandklef ge⸗ langte zu dem Schluß:„Unter welchen Ge⸗ fichtswinkeln man auch das Rätſel um Derwirrung des Mancherlei Probleme haben in den letzten Wochen die Gehirne der demokratiſchen Schweiz aufs tiefſte bewegt. Wir erinnern an die Frage nach einem neuen geiſtigen Standort in der gewaltigen weltanſchaulichen Umwäl⸗ ung unferer Tage. Sie wurde nach einem er⸗ ſien ſteckengebliebenen Anlauf„gelöſt“, indem der Erneuerungswille zuerſt verfehmt und dann organiſatoriſch aufgelöſt worden iſt. Die offizielle Schweiz zog ſich in Ermangelung von etwas Beſſerem und Modernerem auf die Lorbeeren des 1315 erungenen Sieges der Waldſtälte bei Morgarten über Leopold I. von Oeſterreich zurück. Es war ein ebenſo ſelbſt⸗ gefälliges wie für den außenſtehenden Beobach⸗ ter amüfantes Vogel⸗Strauß⸗Spiel, ein bil⸗ liges Verſtecken vor der politiſchen Gegenwart. Andere Probleme ſind mit dein gleichen Blick nag, rückwärts angepackt worden. Wele bittere Zähren wurden beiſpielsweiſe dem verfloſſenen Wirtſchaftsliberglismus nachge⸗ weint und es gibt manchen Politiker, der An⸗ ſpruch darauf erhebt, ernſtgenommen zu wer⸗ den, der die einzige Rettung der erbarmungs⸗ los verfahrenen er Wirtſchaft in der möglichſt raſchen Rückkehr zum Prinzip der individualiſtiſchen Ellen⸗ bogenfreiheit erblict. Oder als die—— 5 Eldgenoſſenſchaft die Notwendigkeit“ herauf⸗ ziehen ſah, ihre Jugend in beſcheidenem Maße ſportlich und vo'militäriſch 05 ertüchtigen, er⸗ lebte ſie es, daß ihr die Heffentlichkeit ein überwältigendes mehrheitliches„Nein“ ent⸗ gegenſchleuderte, worauf die Regierung den „Volkswillen“, der ſich ja letzten Endes auch gegen ſie ausgeſprochen hatte, reſpektierte, in⸗ 75 ſie im Amt blieb und alles beim alten be⸗ ließ. Ein Beiſpiel der jüngſten Vergangenheit mag erhellen, wie weit die Verwirrung in den Kreiſen des ſchweizeriſchen Liberalismus be⸗ reits fortgeſchritten iſt. Im Rahmen ihrer nun ſchon Monate dauernden weitſchweifigen Ausſprache gibt die„Neue Zürcher Zeitun)“ am 13. Dezember einem Bevölkerungspoliti⸗ ker das Wort. Er weiß, daß es mit der ſchwei⸗ zeriſchen Wi nicht zum beſten beſtellt iſt. Er weiß, daß der Ausfall vieler Auslandsmärkte die Eidgenoſſenſchaft zwangs⸗ läufig zu einer weiteren Reduzierung ihres hochgeſchraubten Lebensſtandards zwingen wird. daß im Gefolge dieſer Umſtel⸗ lung zu den beſtehenden ſozialen Spannun⸗ gen neue hinzutreten werden Er ahnt wohl auch, daß eine ſinngemäße Einordnung der ſchweizeriſchen Arbeitsleiſtung in den groß⸗ Karls XII. Tod betrachten mag, hiſtoriſch, nach der Volksüberlieferung, topographiſch oder mediziniſch⸗balliſtiſch, die Linien laufen in einem Punkt zuſammen:„Meuchelmord“. Gegen dieſe Theſe und vor allem gegen die kategoriſche Art, in der ſie vorgetragen wurde, hat ſich allerdings ſeither eine wachſende Oppo⸗ ſition erhoben, die Sandklef zum Vorwurf macht, er habe' nicht wiſſenſchaftliche Forſchung geliefert, ſondern eine Antlageſchrift. Aber in einer Tagung der Caroliniſchen Geſellſchaft am Todestag Karls XII. in Stockholm wurden mehrere Vorträge anderer Forſcher entgegen⸗ genommen, die zahlreiche Einwände gegen Sandklefs Darſtellung vorgebracht haben. Die Haupttheſe, die Identität des Knopfes aus der Kiesgrube mit der Todeskugel, könne wiſſen⸗ ſchaftlich nicht anerkannt werden. Eine un⸗ parteiiſche Unterſuchung wurde gefordert. Sandklef hat gegen den Vorwurf, nicht ge⸗ wiſſenhaft genug vorgegangen zu ſein, entrüſtet roteſtiert und die Herausgabe neuer For⸗ ſchungsergebniſſe zu dem Thema ſeines Lebens angekündigt. Der Chef des Göteborger ſtädti⸗ ſchen Laboratoriums hat inzwiſchen einen Ver⸗ bon Arnim Bledow europäiſchen Wirtſchaftsraum einmal die Möglichkeit eröffnen wird, dieſem Rückgang Einhalt zu gebieten. Da aber eine intenſive wirtſchaftliche Zuſammenarbeit im kommen⸗ den Europa vorausſetzt, daß man ihm poli⸗ tiſch nicht entgegenſteht, lehnt er ſie inner⸗ lich ſoweit wie irgend möglich ab. Sein Ziel iſt, der Eidgenoſſenſchaft unter allen Umſtän⸗ den ein reichlich Maß demokratiſcher Frei⸗ ügigkeit zu erhalten. Er iſt— wie die mei⸗ fen ſeiner Landsleute— nur fähig im engen Raum des alten eidgenöſſiſchen Bundes zu denken. Daraus reſultiert ſein Vorſchlag, den fogar die„Neue Zürcher Zeitung“ in ſeiner Rutzanwenzung mißbiligt, obwohl ſie ihm eine ganze Seite Raum zur Verfügung ſtellt. In einem Zeitalter, in dem jedes Volk ſein höchſtes Glück, ja überhaupt ſeine völkiſche Zu⸗ kunft in ſeinen Kindern erblickt, iſt es nicht un⸗ intereſſant, die in Zürich dargelegte Meinung eines ſchweizeriſchen Bevölkerungspolitikers kennenzulernen, und ſei es nur um die geiſtige Kluft aufzuzeigen, die dieſe Inſel des Libera⸗ lismus von der Umwelt trennt. Der Schweizer Dr. Erwin Rickenbach geht in ſeiner„Gebur⸗ tenrückgang und Vergreiſung“ betitelten Studie von den Forſchungsergebniſſen der eidgenöſſi⸗ ſchen, Statiſtit aus, die⸗ nachweiſt, daß— die⸗ gleichen Bedingungen der Gegenwart voraus⸗ geſetzt— die Geburtenziffer der Schweiz ſoweit abnehmen wird, daß das Anwachſen der Be⸗ völkerung etwa in zehn Jahren zum Stillſtand gekommen iſt. Danach wird ein Abſinten ein⸗ ſetzen, und zwar ſo, daß in zwanzig Jahren die Schweiz etwa hunderttauſend, in dreißig Jahren etwa eine halbe Million Einwohner weniger zählen wird als heute. Die älteren Jahrgänge werden dann einen entſprechend höheren Anteil an der Geſamtbevölkerung ha⸗ ben, alſo die jüngeren produktiven Kräfte ent⸗ ſprechend mehr belaſten, Hierzu nimmt der Mit⸗ arbeiter der„Neuen Zürcher Zeitung“ Stel⸗ lung. Er tut das als typiſcher Liberaliſt, dem nicht die Nation und ihr Wachstum, ſondern das materielle Wohlergehen des einzelnen Ge⸗ genſtand ſeiner Sorge iſt. Doch laſſen wir ihn ſelber ſprechen:„Wer die heutige Lage unſerer (ſchweizeriſchen) Wirtſchaft und die ſozialen Verhältniſſe unſeres Volkes mit offenen Augen betrachtet und die gewaltigen beſtehenden und noch zu erwartenden Schwierigkeiten nicht bloß an den vorläufig noch verhältnismäßig niedri⸗ gen Arbeitsloſenziffern mißt, muß jedes wei⸗ tere Anſteigen unſerer Bevölkerung in den nächſten Jahren als eine ganz bedeutende Er⸗ kine ſoziale broßtat des Reiches Zahlen von den Leiſtungen bei der Kinderlandverſchichung NDZ Berlin, 19. Dezember In der erweiterten Kinderlandverſchickung iſt über die Weihnachtsfeiertage eine Pauſe ein⸗ getreten. Am 10. Januar werden die Arbeiten verſtärkt wieder aufgenommen, denn die Kin⸗ derlandverſchickung wird im neuen Jahr auf weitere Gebiete ausgedehnt, ſo auf einige weſt⸗ liche Gaue. Von der Verſchickung ſollen wei⸗ terhin alle Schülergruppen erfaßt werden, um auch den Schülern höherer Lehranſtalten die Weiterführung eines geordneten Schulunter⸗ richts zu ſichern. Die Partei hat auf dem Gebiet der erwei⸗ terten Kinderlandverſchickung eine organiſato⸗ riſche Leiſtung von größten Ausmaßen voll⸗ bracht. Die Kinderlandverſchickung iſt aber auch eine ſoziale Großtat des Reichs, entſtehen Verſchickung ihrer Kinder keinerlei Koſten. Selbſt die Kinder beihilfen und Kinderzulagen werden zunverän⸗ dert ſortbezahlt. hebliche Mittel aufgewendet, die eine Betreu⸗ ung der verſchickten Kinderewelt über die Mög⸗ lichkeiten des Elternhauſes hinaus geſtatten. Einmal erhalten die Kinder in den Lagern eine Verpflegungszulage von 20 vH. Die Wirkungen der Luftveränderung und der erhöhten ſport⸗ lichen Betätigung werden dadurch ausgeglichen. Die Mehrzuteilung beträgt einheitlich bei Brot, Mehl, Nährmittel und Fett 10 vc., bei Käſe und' Marmelade 25 vh, bei Zucker 20 vH. und bei Quarg 100 vH. Darüber hinaus ſind zentral noch bedeutende Lebensmittelvorräte zuſätzlich beſchafft worden, ſo beiſpielsweiſe 50 000 Kilo Darüber hinaus werden er⸗ Suppen in Doſen. 100 000 Kilo Fleiſch⸗ und Wurſtwaren in Doſen, 148 000 Kilo Fiſchkon⸗ ferven in Doſen, 160 000 Pakete Trockenfrüchte, 7000 Kilo Kakaopulver, 150 000 Kilo Sauer⸗ kraut, 30 000 Kllo Gurken, 30 000 Kilo Trocken⸗ gemüſe. Die ausreichende Verpflegung iſt ſomit abſolut geſichert, ſie trägt ſelbſt verwöhn⸗ ten Anſprüchen Rechnung, und wenn ſich gele⸗ gentlich Beſchwerden ergeben, dann höchſtens wegen der Abweichung in der Geſchmacks⸗ richtung. Es wurden weiterhin für die Lager beſchafft: 10.000 Spiele, 100 00 Liederbücher, 12000 Mu⸗ ſikinſtrumente, 20 000 Werkzeuge für Werkarbei⸗ ten, über 2000 Bildgeräte und 2000 Verbands⸗ ſchränke. Alle dieſe Anſchaffungen haben einen Wert von 1,3 Millionen Mark. Hinzu kommt eine zuſätzliche Betreuung für Bekleidung und Ausrüſtung. Selbſtverſtändlich ſoll jedes Kind von zu Hauſe eine komplette Ausſtattung mit⸗ bringen. Die zuſätzlichen Maßnahmen dienen nur der Schließung notwendiger Lücken und der Deckung des ſpäteren Bedarfs. Zu dieſem wurden Uniform, Kleidung, Unterwäſche un Mark beſchafft, Schuhe im Betrage von 2,5 Mil. lionen Mark. Dieſe Zahlen zeigen, in welch umfaſſender Weiſe für die verſchickten Kinder auf allen Gebieten geſorgt wird. Hinzu kom⸗ men die gefundheitliche Betreuung und die be⸗ ſondere Verſicherung der Lager, die in An⸗ lehnung an die Sozialverſicherung zuſätzlich einen erſchöpfenden Verſicherungsſchutz für alle Fälle von Krankheit, Unfall, Haftpflicht oder Tod einſchließt. ſchweizerilchen Strümpfe im Werte von 18 Millionen mittlungsvorſchlag gemacht, der darauf abzielt, den Knopf chemiſch unterſuchen zu laſſen durch Spektralanalyſe oder Röntgenſpektrofkopie, um auf dieſe Weiſe vielleicht feſtſtellen zu können, ob ſich ähnliche Metalle in dem durchſchoſſenen Hut des Königs finden, der im National⸗ muſeum aufbewahrt wird. Das Buch um Karls XII. Tod iſt, vielleicht gerade durch den Gelehrtenſtreit, den es entfachte, einer der größten Bucherfolge dieſes Winters in Schwe⸗ den geworden. Die neuen Methoden zur Auf⸗ klärung eines geſchichtlichen Vorgangs, der 200 Jahre mit unverminderter Kraft die Phantaſie deſchäftigte, verfehlten ihren Eindruck nicht. In einem Teil der ſchwediſchen Preſſe iſt zum Aus⸗ druck gebracht worden, daß dieſes Buch viel⸗ leicht allzu großen Ruhm exlangt habe als„be⸗ ſter Kriminalroman Schwedens“. Auf jeden Fall hat die Neuaufnahme ſo inter⸗ eſſanter Forſchungen ſtark dazu beigetragen, das Intereſſe des ſchwediſchen Volkes ſo ſtark auf die Geſtalt Karls XII. hinzulenken, die von Tragik umwittert und zweifellos vom Hauch der Größe umweht, an einem Wendepunkt der Geſchichte des Nordens ſteht. Eine Wandlung, die ſich im heutigen Schweden auf vielen Gebie⸗ ten kundtut, vom Pazifiſtiſchen und Paſſiven weg zu einer aktiveren und wehrhafteren Auf⸗ faffung des Daſeins, rückt auch den Helden⸗ könig in ein neues Licht, der in der ſchwediſchen Geſchichte eine ähnliche Rolle einnimmt wie Friedrich der Große in der preußiſchen. Ciberalismus ſchwerung der Aufgaben betrachten, die der Staat zu bewältigen haben wird.“ Die künftigen Außenhandelsmöglichkeiten und der mit ihnen zu erzielende Gewinn ſind für den Schweizer Dr. Rickenbach das Krite⸗ rium ſeiner Bevölkerxungspolitik. Er drückt das ſelber ſo aus:„Noch weſentlicher iſt aber. die Tatſache, daß die gegenwärtige Einwohnerzahl beim heutigen Stand der Mechaniſierung un⸗ ſerer Produktion an Wirtſchaftsgütern bereits weit über der anzuſtrebenden idealen Höhe liegt, und eine ganz beträchtliche Verminde⸗ rung ertragen könnte, ohne daß dadurch unſer Außenhandel im mindeſten beeinträchtigt würde.“ Dr. Rickenbach gelangt deshalb zu dem Schluß:„Wenn es alſo gegenwärtig überhaupt ein Problem gibt in unſerem Lande, das nicht einer ſofortigen dringenden Löſung bedarf, dann iſt es offenbar das Problem des Ge⸗ burtenrückganges.“ Er lehnt dann auch für ſeine Perſon konſequent alle bevölkerungspoli⸗ tiſchen Hilfsmaßnahmen des Staates(Ehe⸗ erleichterungen, Kinderbeihilfen uſw.) ab. Der, Raum zwiſchen den Alpentälern, über den hin⸗ —** er nicht gewillt und auch nicht in 'o gering iſt der volkli 22 dieſes Eidgenoſſen, dem bie tionellem Vorbehalt— umfangreichen Raum zur Verfügung ſtellt, daß er unumwunden noch die folgenden Sätze ausſprechen kann:„Wir können es uns heute noch leiſten, es jedem einzelnen zu überlaſſen, ob er es vorzieht, daß an ſeinem Grabe tüchtige, ſein Werk und ſeine Art fortſetzende Söhne und Töchter trauern, oder daß bei ſeinem Tode nur ein Schoßhünd⸗ chen ſeinen Herrn wechſelt. Wir ſollten dem Schickſal dankbar ſein, daß es uns in Ausſicht geſtellt hat, daß das Anwachſen unſerer Be⸗ völkerung—. unvorhergeſehene Umſtände vor⸗ behalten— in etwa einem Jahrzehnt endlich ein Ende, haben wird. Es wäre Wahnſinn, heute dafür ſorgen zu wollen, daß die Zahl der Ueberflüſſigen, Unerwünſchten, der künſt⸗ lich Ernährten in den nächſten Jahren noch größer werde, als es ohne unſer Zutun der Fall ſein wird.“ Soweit dieſe Schweizer Zeitung. Es iſt nicht unſere Aufgabe, uns in die inneren Probleme unſeres Nächbarn einzumiſchen. Wenn wir die⸗ ſes eine Beiſpiel hier wiedergaben, dann nur, um zu verdeutlichen, wie müde ein Volk wer⸗ den kann, das ſich dem liberalen Materialis⸗ mus mit Haut und Seele verſchrieben hat. Es iſt auch völlig unintereſſant, ob und inwieweit dem Schweizer Dr. Rickenbach in der Eidge⸗ noſſenſchaft widerſprochen werden wird. Wer die Frage des lebenskräftigen Nachwuchſes zu⸗ gunſten des Schoßhündchens löſt, handelt im liberalen Sinne nur folgerichtig: er ſtößt fort, was ſeinen Egoismus ſtört. Das aber iſt eine Welt, die überwunden zu haben das junge Deutſchland ſich glücklich prei⸗ ſen kann. Sein Herz ſchlägt in ſeinen Kindern, während ſich die demokratiſchen Greiſe in ihren vermotteten ideologiſchen Kiſten vor jedem fri⸗ ſchen Luftzug verkriechen. Ein helles Lachen iſt ihnen ein Greuel, vor dem ſie ſich die Ohren verſtopfen. Verpflichtet es ſie doch zu einer An⸗ ſtrengung, die unendlich viel Mühe, unendlich viel Hingabe und unendlich viele Opfer koſtet. Es iſt eben um vieles bequemer, die eigene Unfähigkeit damit zu entſchuldigen, daß zu viele da waren, die leben wollten. Schoßhünd⸗ 1975 0 Kinder: Es iſt eine andere Welt die o ſpricht. IL ublichen Sinne, sondern eine neuarlige Kösezu- bereifung, ongereichert mit wertvollen Bestend- eien der Milch. angeſehenſte Schweizer Forbehg— wenn auch unter redak⸗ „Haken! Oe Morgen Wird d Was ut Wünſch Und de Geht b Hat die Iſt der Manchn 1 Kriegt Einen: Dann g Mag da Oder ge 1 Ganz e Wenn's Von de Trägt d Unſre( Weithin 1 Die Gel Senden Alles G Wird d 4 Schnell Weihna⸗ Bald ſck Und an Strahle Sie ver Feſter n In der Wie ber 4 Wenn i Euch de Ganz be Alle ſoll An der Unſer 2 Kehrt g Von ihrem ersp nachtseinkäufe Es iſt nic vielverzweigt krreis der Sck kenhauſes zu nisreich und ihre Arbeiter Schweſter mit freundli Ueberblick üb eſſant, hierül Während der Sparten des der Lehrling ſeitiger Erfa etwa%½ Je Kenntniſſe ir Die folgende tiefung allen Griff und H Vollſchweſter dem dritten für fachkundi egeben. W chen Pflegeſ tionen und ſtimmte Dien „In den wenig Abwe Sonderbehan rend der We Nacht zu tun nahmen, entr Beine müde ſchafft haben Schweſter 2 beſonders mi „Alten“ und hat der Krie⸗ Die Jungen Alten ſprüht Bayern und tragen ſich en ſchon ſelbſt. gemeinte Pfl men ſie der e iber 1940 auf abzielt, laſſen durch oſkopie, um zu können, ichſchoſſenen National⸗ Buch um e durch den einer der in Schwe⸗ n zur Auf⸗ igs, der 200 e Phantaſie ick nicht. In ſt zum Aus⸗ Buch viel⸗ ibe als„be⸗ me ſo inter⸗ beigetragen, kes ſo ſtark ken, die von vom Hauch depunkt der Wandlung, ielen Gebie⸗ id Paſſiven ifteren Auf⸗ zden Helden⸗ ſchwediſchen nimmt wie hen. en, die der nöglichkeiten zewinn ſind das Krite⸗ r drückt das iſt aber. die iwohnerzahl ſierung un⸗ tern bereits ealen Höhe Verminde⸗ durch unſer eeinträchtigt b zu dem a überhaupt e, das nicht ung bedarf, m des Ge⸗ n auch für kerungspoli⸗ zates(Ehe⸗ .) ab. Der her den hin⸗ iuch nicht in bei ſteigen⸗ riell gut ge⸗ nfreiheit zu Lebenswille angeſehenſte unter redak⸗ ichen Raum vunden noch kann:„Wir „ es jedem orzieht, daß rk und ſeine ter trauern, Schoßhünd⸗ ſollten dem in Ausſicht unſerer Be⸗ nſtände vor⸗ ehnt endlich Wahnſinn, iß die Zahl „ der künſt⸗ Jahren noch Zutun der Es iſt nicht 'n Probleme enn wir die⸗ „ dann nur, n Volk wer⸗ Materialis⸗ ben hat. Es d inwieweit der Eidge⸗ wird. Wer zwuchſes zu⸗ handelt im er ſtößt fort, rwunden zu lücklich prei⸗ ien Kindern, eiſe in ihren r jedem fri⸗ s Lachen iſt h die Ohren zu einer An⸗ je, unendlich Opfer koſtet. „ die eigene ſen, daß zu Schoßhünd⸗ re Welt die in Käse im ne, sondern ge Kösezu- ingereichert en Bestond- ilch. „Alten“ tragen ſich neckend. „Hakenkreuzbanner“ 6Groß-Mannheim Freitag, 20. Dezember 1940 Oæꝛ Feldyoòtbrieſ Morgens, kaum vom Schlaf erwacht, Wird darüber nachgedacht, Was uns bringt der heut'ge Tag! Wünſche hat man, ohne Frag'; Und der Wunſch, der abgrundtiefe, Geht beſtimmt auf Feldpoſtbriefe, Hat die Poſt dann nichts gebracht, Iſt der ganze Tag verkracht. Manchmal iſt man hochbeglückt, Kriegt man in die Hand gedrückt Einen netten Feldpoſtbrief, Dann geht wirklich nichts mehr ſchief. Mag dann auch der Himmel weinen Oder gar die Sonne ſcheinen, Ganz egal, man freut ſich ſehr, Wenn's nur jeden Tag ſo wär! Von der Heimat in die Fern' Trägt die Feldpoſt oft und gern Unſre Grüße ohne Zahl Weithin über Berg und Tal. Die Gedanken, die ſonſt ſchliefen, Senden wir in Feldpoſtbriefen; Alles Gute auf der Welt Wird durch Feldpoſt zugeſtellt. Schnell flieh'n uns die Tage hin: Weihnachtsglockenklänge zieh'n Bald ſchon, über allen Raum, Und an unſerm Weihnachtsbaum Strahlen hell die Weihnachtskerzen; Sie verbinden unſre Herzen Feſter noch, als wir gedacht, In der ſtillen, heil'gen Nacht. Wie bewährt ſich jetzt die Poſt, Wenn in Süd, Weſt, Nord und Oſt Euch der Heimatort zum Feſt Ganz beſonders grüßen läßt. Alle ſollt Ihr Freude haben An der Heimat Liebesgaben. Unſer Wunſch gilt Euerm Glück, Kehrt geſund zu uns zurück! E. K. Welhnachtseinkäufe Von ihrem ersparten Geld machen die Soldaten ihre Weih⸗ nachtseinkäufe für ihre Angehörigen. PKk-Kaiser-Weltbild(M) „Feierliche Schlägerei“ und rauhe Sitten lleine Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadt Lange hat in der heimatlichen Geſchichte Mannheims der Gott oder König„Mannus“, eine aus gründlicher Verkennung der germa⸗ niſchen Mythologie gewonnene Geſtalt, ſein Unweſen getrieben. Von ihm wurde der Name der Stadt abgeleitet. Kurios genug mutet die Erwähnung dieſer Namenserklärung in einem 1701 erſchienenen, höchſt ſonderbar mit gelehr⸗ ter Geheimniskrämerei umgebenen Schrift über pfälziſche Altertümer an:„Anno mundi 2042, alß Manna der ander Ertz⸗König der Teutſchen dieſe Gegend zu menſchlicher Wohnung geord⸗ net, nennet er dieſe nach ihm Manna; auch bauet er in dieſer Provintz den erſten Flecken Mannheim. Wie dann nachgehends zu Mann⸗ heim groß Rieſengebein auß der Erde gegra⸗ ben worden.“ . Rauhe Sitten müſſen in der alten Kurpfalz an der Tagesordnung geweſen ſein, als ſie nach der Reformation ſtreng puritaniſch und durch obrigkeitliche Anordnung fromm werden ſollte. So erließ Kurfürſt Friedrich III. im Jahre 1562 eine„chriſtliche Polizeiordnung“ mit den Aufgaben,„zu Beförderung Gottes Ehre, zu Polizei und bürger⸗ licher Sitte, auch Anwendung ärgerlicher La⸗ ſter“ zu dienen. Beſonders der regelmäßige Kirchenbeſuch wurde hier vorgeſchrieben. Erſt ſpäter lockerte Johann Kaſimir dieſe ſtrenge Frömmigkeit durch Einführung monatlicher Bettage. Strenge beſtraft wurde weiter Flu⸗ chen, Gottesläſtern, weiter Müßiggang, Trun⸗ kenheit und Ueppigkeit bei Feſten. Intereſſant iſt, daß alle Verbrechen, die im trunkenen Zu⸗ ſtande begangen wurden, doppelt ſo ſtrenge be⸗ ſtraft werden ſollten, als andere. Wer aber den Gottesdienſt ſchwänzte, oder zu üppig feierte, mußte unnachſichtlich in den Turm wandern. Es ſcheint freilich, daß bei konſe⸗ quenter Durchführung der„chriſtlichen Polizei⸗ ordnung“ die Türme des Landes nicht aus⸗ gereicht hätten. — „Gewalttat, Ungerechtigkeit, treiben wir Landsknecht allezeit“, ſangen die Landsknechte des Dreißigjährigen Krieges von ſich ſelbſt. Das ſpürten wenig deutſche Gaue ſo furchtbar wie unſere Heimat. Grauenvolle Bilder ent⸗ rollen immer wieder die Beſchreibungen der Zeitgenoſſen. Hunger und Krankheit griffen furchtbar um ſich. Der pfälziſche Pfarrer An⸗ dreä ſchildert zum Beiſpiel von ſeiner Flucht, wie er beobachtete, daß ſich die Leute vor den Bäckerläden drängten, und daß ſelbſt die Lei⸗ chen der bereits Beſtatteten nicht vor der Gier der Verhungernden ſicher waren. An das —.— mußten Poſten geſtellt werden. eiter erzählt er, wie in Worms vor dem Rheintore ein gefallenes Pferd gelegen,„da⸗ Neuregelung von Arlaubsfragen Eine Anordnung des Reichsarbeitsminiſters Der Reichsarbeitsminiſter hat in einer An⸗ ordnung vom 11. Dezember d. J. einige Ur⸗ laubsfragen für die geſamte Privatwirtſchaft neu geregelt. Er hat zunächſt entſprechend der für das vergangene Jahr ergangenen Anord⸗ nung klargeſtellt, daß der noch rückſtändige Ur⸗ laub für das Jahr 1940 noch bis zum 30. Juni 1941 genommen werden kann. Damit iſt im weiteſten Umfange ſichergeſtellt, daß die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder auch in der Kriegszeit den notwendigen Erholungsurlaub erhalten kön⸗ nen. Iſt ausnahmsweiſe eine Bewilligung von Freizeit ſelbſt bis zum 30. Juni 1941 nicht möglich, können die Reichstreuhänder der Ar⸗ beit eine Abgeltung des Urlaubs ganz oder teilweiſe zulaſſen. Zumindeſt muß aber dafür gelorst werden, daß Snn denen ſchon 1939 wegen der Kriegsverhältniſſe kein Urlaub bewilligt werden konnte, die zur Ausſpannung unbedingt erforderliche Freizeit erhalten. Der Reichsarbeitsminiſter hat weiter ange⸗ ordnet, daß Soldaten, die für den Einſatz in der Kriegswirtſchaft einen ſogenannten Ar⸗ beitsurlaub erhalten, nach dreimonatiger Be⸗ ſchäftigung in dem Betrieb, dem ſie zur Arbeit zugewieſen ſind, einen Erholungsurlaub von ſechs Arbeitstagen zuſteht, falls ſie nicht bereits für das an dieſem Zeitpunkt laufende Urlaubs⸗ jahr ihren Erholungsurlaub erhalten haben. Schließlich hat der Reichsarbeitsminiſter für die Beurlaubung werktätiger Kriegerfrauen während des—————— ihrer Ehe⸗ männer neue Weiſungen gegeben. Er hat an⸗ geordnet, daß werktätige— deren Ehe⸗ männer infolge Einberufung zum Wehrdienſt mindeſtens drei Monate vom Wohnort ab⸗ weſend waren, auf ihren Antrag anläßlich der Anweſenheit des Ehemannes bis zur Dauer von 18 Arbeitstagen im Urlaubsjahr unter Anrechnung des der Ehefrau zuſtehenden Er⸗ holungsurlaubs von der Berufsarbeit freizu⸗ ſtellen ſind. Sollte in Ausnahmefällen eine Freiſtellung für eine ſo lange Zeit nicht mög⸗ lich ſein, ſo kann der zuſtändige Reichstreu⸗ 475 der Arbeit die Zeit der Freiſtellung is auf„Arbeitstage herabſetzen. Der Reichsarbeitsminiſter erwartet, daß die Be⸗ triebsführer den Wünſchen dieſer 83 hin⸗ ſichtlich des Zeitpunktes der Beurlaubung in weitgehendem Maße Rechnung tragen, daß an⸗ dererſeits aber auch die Frauen und ihre von der Wehrmacht beurlaubten Ehemänner auf die Belange der Betriebe die notwendige Rück⸗ ſicht nehmen. bei ſich gefunden eine Weibsperſon, welche das 83 roh gegeſſen und abgeſchnitten in ihre chürze getan“, während gleichzeitig Hunde und Raben an dem Kadaver fraßen. * Ein eigenartiges Recht der pfälziſchen Kur⸗ fürſten war das auf die„Wildfänge“. Sie durften alle unehelich geborenen oder nicht feſt anſäſſigen Leute in den Nachbargebieten als ihre Untertanen beanſpruchen. Nach dem Drei⸗ ßigjährigen Kriege verſuchte Kurfürſt Carl Wilhelm zur Wiederbeſiedlung ſeines entvöl⸗ kerten Landes dieſes Recht wieder zu beleben. Aber er hatte nur Unannehmlichkeiten und Streitereien von ſeinem Bemühen, ſchließlich mußte er nachgeben und auf das Recht verzich⸗ ten. Auch die Nachbargebiete waren derart entvölkert, daß ihre Landesherren auf keinen vorhandenen oder möglichen Untertan verzich⸗ ten konnten. Aus weiter entlegenen Gebieten mußten die Pfalz und ihre Nachbarländer ihre neuen Bewohner zuziehen. — Ein wahrhaft„ſchönes Feſt“ feierten die al⸗ ten Mannheimer, als ſie im Jahre 1664 ihren erſten, vom Kurfürſten beſtellten Stadtſchult⸗ heiß einholten. Bis Oggersheim waren vor⸗ nehme Bürger dem aus Hanau kommenden Philipp Jakob Stolck entgegengeritten. Dieſer Ritt hatte trotz des kalten Januars Durſt ge⸗ macht. Der Bewillkommnungstrunk zog ſich hin, wurde eine lange„Beweinung“ und aus dieſer„Beweinung“ wurde dann eine feierliche Schlägerei, bei der der neue Stadtſchultheiß ſich auch mit ſeiner Piſtole beteiligte. Es iſt nicht überliefert, in welchem Zuſtand der neue Beamte und die Begrüßungskommiſſion in Mannheim eingetroffen ſind. 5* Die Farben der Stadt Mannheim waren ſchon im 17. Jahrhundert Blau⸗Weiß⸗Rot. Das Stadtſiegel hängt an blau⸗weiß⸗roten Seiden⸗ ſchnüren an den Pergamenturkunden. Auch die Uniform der Stadtknechte wies dieſe Farbe auf, wie überliefert iſt. Rock, Hoſen und Strümpfe waren von rotem Tuch und blau ge⸗ füttert. Blau⸗weiß⸗rot waren die Knöpfe und nur die großen Mäntel durften von grauer Farbe ſein, damit die Stadtknechte auch bei Regenwetter, ohne ihre leicht verſchießende Uniform zu ſchädigen, für das Wohl der Bür⸗ ger wachen konnten. cib. Sie will es nicht geweſen ſein Ein hartnäckiger Dieb Der erſt—— Alfred Speier läßt ſich für den Anfang ganz nett an. Auf ſeiner Norſtrafenliſte ſteht noch nichts, aber er hatte als Knabe immerhin ſchon einmal verſucht, ein Brändlein zu legen. Deshalb und noch aus onderen Gründen kam er denn auch in Für⸗ ſorgeerziehung. Jetzt hat er ſich in ſeiner 7ienſtſtelle— er iſt landwirtſchaftlicher Ar⸗ keiter— ein dreiſtes Stück geleiſtet. In der Wohnung ſeines Dienſtherrn erbrach er einen (öchrank. Aus einer darin befindlichen Hand⸗ iaſche angelte er ſich einen Zwanzigmarkſchein, zwei Tage darauf holte er ſich aus der gleichen Taſche noch einen Zwanziger, und wenig ſpä⸗ ter ſogar einen Fünfzigmarkſchein. In den bei⸗ den letzten Fällen war die Schranktüre aller⸗ züngs nicht verſchloſſen, ſondern nur angelehnt. Anſcheinend der Abwechflung halber beehrte er Frauen dienen der Volksgeſundheit Schweſtern erzählen aus ihrem Beruf/ Beſuch in einem Mannheimer Krankenhaus Es iſt nicht einfach, einen Einblick in die vielverzweigte Tätigkeit und den Aufgaben⸗ kreis der Schweſtern eines Mannheimer Kran⸗ kenhauſes zu bekommen. So vielſeitig, erleb⸗ nisreich und zum Teil auch ſpezialiſiert ſind ihre Arbeiten. Schweſter E. von der gibt mit freundlicher Berejtwilligkeit einen kurzen Ueberblick über den Werdegang. Es iſt inter⸗ eſſant, hierüber einiges Weſentliche zu wiſſen. Während der 7*— wird man durch alle Sparten des Krankendienſtes„geſchleuſt“. Je⸗ der Lehrling ſoll zur Aneignung möglichſt viel⸗ ſeitiger Erfahrungen Gelegenheit haben. Nach etwa 1% Jahren werden die erworbenen Kenntniſſe in einem Staatsexamen überprüft. Die folgende Lehrſchweſternzeit dient zur Ver⸗ tiefung allen Wiſſens, beſſere Sicherheit im Griff und Handhabung ſtellt ſich ein. Als Vollſchweſter gelten die Lehrlinge etwa nach dem dritten Jahr. Nunmehr iſt die Gewähr für fachkundige und ſichere Berufsausübung egeben. Weſentlich iſt der Unterſchied zwi⸗ chen Pflegeſchweſtern der verſchiedenſten Sta⸗ tionen und den Spezialſchweſtern, die be⸗ ſtimmte Dienſte Berhe „In den Spezialabteilungen erleben wir wenig Abwechſlung. Wir verrichten unſere Sonderbehandlung am laufenden Band. Wäh⸗ rend der Weſtoffenſive hatten wir Tag und Nacht zu tun. Unabläſſig machten wir Auf⸗ nahmen, entwickelten Bilder. Da wurden die Beine müde und die Augenlider ſchwer. Ge⸗ ſchafft haben wir es trotzdem. Schweſter B. von der„Chirurgiſchen“ betreut beſonders mütterlich ihre Soldaten, die ganz und die Kets„Jungen“. eicht hat der Krieg den Altersunterſchied verwiſcht. Die Jungen fühlen ſich gereift und in den Alten ſprüht noch ſehr viel jugendliches Feuer. Bayern und Männer von der Waſſerkante ver⸗ Für Heiterkeit ſorgen ſie ſchon ſelbſt. Da gibts manchen Ulk und wohl⸗ gemeinte Pflaumerei. Kameradſchaftlich neh⸗ men ſie der Schweſter manche Arbeit ab, wenn —— Vielleicht ſie können. Sie erziehen ſich Kenunſeig— meiſt draſtiſch, aber oft ſehr wirkſam. Kamen doch welche auf folgende heilſame Idee für Spätaufſteher: Eine kleine waſſergefüllte Gieß⸗ kanne überm Sündenbett befeſtigt, löſt ſich zur Hahnenſtunde mit Hilfe einer Schnur. Das half ſchon vielen aus dem Traumland und mit erſtaunlicher Fixigkeit auf die Beine. „Rührend iſt die Anteilnahme und Verbun⸗ denheit der Nie hatte ich eine ſoſt hingebende Opferbereitſchaft und Fürſorge vermutet. Beſonders hilfreich iſt die Betreu⸗ ung einiger Mädel vom Gaswerk; ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich ſetzen ſie ſich ein. Während des gan⸗ zen Krieges gönnten ſie ſich noch keinen freien Tag. Ab 6 Uhr ſind ſie oft, auch ſonntags, auf den Beinen. Immer findet man ſie hel⸗ fend bereit. Jede Sorge, jeder Herzenswunſch wird ihnen kameradſchaftlich anvertraut. Be⸗ ſorgt greifen ſie ein, wo ſie können. Raſcher verfliegt die Zeit durch auflockernde Plauderei. Bruder, Schweſter, Frau und Freund werden weniger ſchmerzlich vermißt. Und was gibt es nicht alles zu tun? Da ſind Kleidungsſtücke zu waſchen, Strümpfe zu ſtopfen, Briefe zu ſchrei⸗ ben, Einkäufe zu beſorgen. Jetzt herrſcht ſeit Wochen wichtige Geheimnistuerei. Butter⸗ und andere Marken häufen ſich an einem Sammel⸗ plätzchen, Zucker wird heimlich„abgeknapſt“ und bereitgeſtellt. Es weihnachtet, da heißt es jetzt„Diskretion iſt Ehrenſache!“ Unſere Soldaten in beſter bhut Bei Schweſter B. ſpürt man die Aufrichtig⸗ keit ihrer ſchlichten Worte:„Wir tun unſere Pflicht, aber wir möchten kein Loblied hören. Um das Selbſtverſtändliche liebt man nicht großes Gerede. Die Schwerkranken liegen mir beſonders am Herzen, weil ſie eine hilfreiche Hand am nötigſten brauchen. Jeder beſondere Ein erfordert beſondere Pflege. Taktvolles infühlen will verſtanden ſein. Gern hab ich vor allem meine Soldaten. Freilich, ein Uebermaß an Selbſtbeherrſchung iſt manchmal nötig, um die ganz Hilfloſen aufzumuntern und zu zerſtreuen.“ Ihre Stimme wird zum Flüſtern. Von den geheimſten Soldatenfreuden iſt die Rede. Um was mag es ſich da wohl handeln? Schwer zu raten. Es geht nämlich um— Bratkartoffeln und Wurſt. Das ſind ſchon beachtliche Rari⸗ täten während der Feldzüge, und daher jetzt beſonders beliebt. Leben herrſcht immer, Pläne entſtehen in erfinderiſchen Köpfen zu allerlei Dingen. Die Pointen ſind oft unnachahmlich. Man muß ſchon ſelbſt dabei ſein.„Mit unſe⸗ ren Geneſenden haben wir auch ſchon Ausflüge gemacht. Vor allem an Feiertagen, denn nie⸗ mand ſoll ſich allein fühlen. „Die Pflege der Verwundeten gibt eine be⸗ friedigende Aufgabe. Den Männern muß man etwas ſein, und man kann ihnen auch wirklich viel bedeuten. Obgleich wir ſchwere Tage über⸗ ſtehen mußten, ſind wir glücklich. Wir fühlen uns ausgefüllt. Schweſter J. lebt ganz mit ihren kleinen Pa⸗ tienten.„Sie freuen ſich ſchon ſ oauf Weih⸗ nacht,“ lächelt ſie erklärend.„Manche dürfen ſogar auf ein paar Tage nach Hauſe. Kinder⸗ pflege iſt das dankbarſte. Gerne nehmen wir es in Kauf, länger und intenſiver gebunden zu ſein, weil die kleinen Weſen am ſtärkſten der Betreuung bedürfen. Sie können ſich noch ſo wenig helfen. Die Arbeit hier hat ihre große Eigenheit. Sie fordert oft ein Uebermaß an Geduld und Hingabe. Aber ich bin ſo verwach⸗ ſen mit meiner Arbeit, daß ich ſie nicht mehr aufgeben möchte. Meine ſchönſte Erinnerung knüpft ſich an ein Erlebnis mit Zwillingen. Es gab große Not und viel Unbehagen, bis wir ſie auseinanderhalten konnten. Auch das hat ſich gelernt. Sie waren recht krank, wir ha⸗ ben ſie durchgekriegt, und die Eltern waren unbeſchreiblich froh. Wir mit ihnen.“ So erzählen Schweſtern von ihrer Arbeit. Wir wiſſen, daß ihr Einſatz ein Beitrag iſt zum Endſieg unſeres Volkes. auch den Keller ſeines Dienſtherrn und ließ vort eine Büchſe Wurſt mitgehen. Ein Jahr Gefängnis als erſter Eintrag in die Strafliſte. Wer einmal lügt Daß ſich Angeklagte mit Harmäckigkeit ihrer Haut wehren und da zu entweichen verſuchen, wo auch nur das kleinſte Loch iſt, gilt vor Ge⸗ richt eigentlich als die Regel. Aber die Haus⸗ angeſtellte, die ſich wegen Diebſtahls zu ver⸗ antworten hatte, ging in dieſem Punkt doch weit über das hinaus, was man ſo gemeinhin erlebt. Mit einer Verbohrtheit ohnegleichen wies ſie alle Beſchuldigungen von ſich, zeterte und haderte, log das ungereimteſte Zeug zu⸗ ſammen und kam dauernd mit neuen Offen⸗ barungen. Die vielen Zeuginnen ſprachen ſamt und ſonders gegen die Angeklagte, ſogar die⸗ jenigen, die als Entlaſtungszeuginnen hätten fungieren ſollen. Sie logen ohne Ausnahme— nach der Anſicht der diebiſchen Hausangeſtellten. Mühſam und langwierig mußte das Moſaik ihrer Schuld zuſammengeſetzt werden. Um was ging es? Das Mädchen hatte einer Kameradin aus deren Schrank 100 Mark ge⸗ ſtohlen, einer anderen ein paar Strümpfe abge⸗ hängt, und ihre Schuld ſchon einmal reſtlos vor dem vernehmenden Kriminalbeamten be⸗ kannt. Davon wollte ſie in der Verhandlung nichts mehr wiſſen, obwohl ſie ſich mit jedem Wort weiter hineinritt. Bezeichnend für ihr ſchlechtes Gewiſſen war die Tatſache, daß ſie, obwohl ſie doch während der ganzen Verhand⸗ lung unentwegt ihre Unſchuld beteuert hatte, ſich nicht traut, Freiſpruch zu beantragen. Der ſehr deutlichen Frage des Richters wich ſie ver⸗ ſchämt aus. Als halbes Kind mußte ſie ſich ein⸗ mal vor dem Jugendgericht verantworten. Da⸗ mals verlegte ſie ſich auch auf die hartnäckige Lügerei, um in der allerletzten Minute doch noch ein Geſtändnis abzulegen. Dieſen Gefallen tat ſie diesmal dem Gericht allerdings nicht. Sie wurde trotzdem wegen Diebſtahls in zwei Fällen zu 3 Monaten Gefängnis a Postwertzelchen des Generalgouvernements Die Deutsche Post Osten im Generalgouvernement hat die von Otto Engelhardt-Kyffhäuser entworfenen und von der Staatsdruckerei Wien im Stahlstichtiefdruck hergestellten Postw'ertzeichen zu 12, 24, 30 und 50 Groschen mit einem Zuschlag von 8. 16, 30 und 50 Groschen zugunsten des Kriess-WHW. ferner vier im Rastertiefdruck hergestellte Postgebührenmarken zu 10. 20, 30 und 50 Groschen für die Poststützpunkte des Generalgouvernements herausgegeben. Woltbild(M) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Dezember 1940 Neuregelung der Arbeitsloſenhilfe Berückſichtigung des Leiſtungsprinzips/ Teilweiſe Verdoppelung der Sätze Im Reichsgeſetzblatt vom 17. Dezember (Teil 1 Nr. 221) iſt eine Verordnung des Reichsarbeitsminiſters zur Aenderung der Verordnung über Arbeitsloſenhilfe erſchienen. Sie tritt mit der Zahlwoche in Kraft, in die der 23. Dezember 1940 fällt und ergreift auch laufende n Die Verordnung bringt neben einer Verwaltungsvereinfachung insbeſondere einen erheblichen ſozialen Auf⸗ bau des Gebietes der Arbeitsloſenhilfe, und zwar durch Erhöhung der Sätze wie durch Be⸗ rückſichtigung des Leiſtungsprinzips, und end⸗ lich durch die e nunmehr aller Kinder des Arbeitsloſen. Damit ſetzt die Ver⸗ ordnung die ſchon vorher begonnene Ausmer⸗ in der Härten, die vor der Machtübernahme n die Arbeitsloſenhilfe gebracht worden wa⸗ ren, großzügig fort. Angeſichts der Tatſache, daß bei dem gewaltigen Kräftebedarf der deut⸗ ſchen Wirtſchaft gegenwärtig und auch nach dem Kriege brbanetie Arbeitsloſe in der Regel nicht vorhanden ſein werden, hat die neue Verordnung zwar weniger praktiſche Bedeu⸗ tung; um ſo weſentlicher iſt ſie aber in grund⸗ ſätzlicher Hinſicht. Nicht zuletzt wird ſie jenen Volksgenoſſen zugute kommen, die im Zuge der ſaiſonmäßig bedingten Produktionsſchwan⸗ kung gelegentlich vorübergehend Arbeitsloſe ſein könnten. Statt der bisherigen Dreigliederung nach Ortsklaſſen führt die neue Verordnung zwei Unterſtützungsſtufen ein, die die Größe und die Lebenshaltungskoſten der Orte berückſichtigen. Unterſtützungsſtufe 1 gne für die Orte mit mehr als 10000 Einwohnern, Stufe 2 für Orte mit nicht mehr als 10 000 Einwohnern. Für die Bemeſſung der Arbeitsloſenunterſtützung in den Unterſtützungsſtufen ſind fünf Lohn⸗ klaſſen maßgebend, wobei die Lohnklaſſe 5 für Arbeitsloſenentgelt von mehr als 60 RM neu geſchaffen wurde. Die neue Lohnklaſſe erlaubt eine Berückſichtigung der höheren Arbeitslei⸗ ſtung, wie ſie im höheren Lohn oder in der rößeren Ueberſtundenzahl zum Ausdruck ommt. Nach der neuen Verordnung betragen wöchentlich in der Unterſtützungsſtufe 1 in Lohnklaſſe 1(bis 24 RM wöchentlich) die Hauptunterſtützung.— RM, die Familienzu⸗ ſchrge für den erſten Angehörigen 3,50 RM, für den zweiten und die weiteren Angehöri⸗ en je 2,40 RM; in Lohnklaſſe 2(über 24 bis 6 RM wöchentlich) die Hauptunterſtützung 12,00, die Familienzuſchläge 4,20 bzw. je 3,00 RM; in Lohnklaſſe 3(über 36 bis 48 RM wö⸗ chentlich) die Hauptunterſtützung 15,00 RM, die amilienzuſchläge 4,80 bzw. je 3,60 RMz; in Lohnklaſſe 4(über 48 bis 60 RM wöchentlich) die Hauptunterſtützung 18,00 RM, die Fami⸗ lienzuſchläge 5,40 bzw. je 4,20 RM und in Lohnklaſſe 5(über 60 RM wöchentlich) die Hauptunterſtützung 21,00 RM, die Familien⸗ Zel Müge 6,00 bzw. je 4,.80 RM. Die Sätze in er Unterſtützungsſtufe 2 ſind etwas geringer. Die Unterſtützung im Einzelfall Im Einzelfall darf die Unterſtützung ein⸗ ſchließlich der Familienzuſchläge und einer et⸗ waigen Sonderbeihilfe 80 v. H. des Arbeits⸗ entgeltes nicht überſteigen. Dieſe Grenze er⸗ höht ſich aber bei Arbeitsloſen der Lohnklaſſe 1 auf das Arbeitsentgelt, wenn ſie mindeſtens einen zuſchlagberechtigten Angehörigen haben. Arbeitsloſe der Lohnklaſſe 2 erhalten minde⸗ ſtens die Arbeitsloſenhilfe, die ihnen zuſtehen würde, wenn ſie mit einem wöchentlichen Ar⸗ beitsentgelt von 24 RM in Lohnſtufe 1 ein⸗ uſtufen waren. Die höchſten Unterſtützungs⸗ ſäze werden bei einem Wochenentgelt von über 60 RM oder Monatsentgelt von über 260 RM erreicht. Sie ergeben ſich für Stufe 1 auf den vorſteheno erwähnten Beträgen; für Stufe 2 betragen ſie 16,80 R für den Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger 5,70 RM für den erſten und 4,50 RM für jeden weiteren zuſchlagsbe⸗ rechtigten e Die neuen Sätze be⸗ deuten in ſehr zahlreichen Fällen eine Erhö⸗ hung, teilweiſe mehr als eine Verdoppelung der bisherigen Tabellenſätze, ſoweit die zu⸗ Mianen chen Angehörigen in Betracht, ommen. Uebernahme in die aktive Sanitäts⸗ offizierslaufbahn Das Oberkommando des Heeres verweiſt auf die Ergänzungsbeſtimmungen für die Offi⸗ zierslaufbahnen im Leere während des Krie⸗ es, wonach Soldaten des Feld⸗ und Erſatz⸗ eeres(Abiturienten von Vollanſtalten und Medizinſtudenten) ſich melden und ihren Trup⸗ penvorgeſetzten zur Uebernahme in die aktive Sanitätsoffizierslaufbahn des Heeres vorge⸗ ſchlagen werden können Der Termin zur Vor⸗ lage der Vorſchläge iſt für die Zeit vom 1. 11. bis ſpäteſtens 15. 2. jeden Jahres vorgeſehen. „Wir werden unſere Zukunft gewinnen!“ Gemeinſchaftsappell der Fachſchaft XII der allgemeinen Cänderverwaltung Im Bezirksratsſaal des Polizeipräſidiums ſprach dieſer Tage Pg. SA⸗Brigadeführer, Polizeipräſident Habenicht zu den folgſchaftsmitgliedern der Fachſchaft XII. Nach einigen Muſikſtücken des Polizeiorche⸗ ſters ergriff der Sae das Wort und betonte u..: Jeder ſolle bereit ſein, Opfer zu bringen, denn in dieſem ſchweren Ringen gehe es um die Zukunft des ganzen deutſchen Vol⸗ kes. Es gehe um die Ordnung in Europa, die wir herſtellen wollen. Er wiſſe genau, daß die geſtellten Aufgaben nicht immer leicht zu löſen ſeien. Dennoch müßten wir daran inner⸗ li ze ihrere Löſung bereit ſein, um einmal vok der Geſchichte und vor den Nachkommen beſtehen zu köngen. Führer und Voll ſollten ſich als eine zuſammengeballte Einheit fühlen und jeder müſſe ſich für das Endziel, das nicht nhalt hätte, Ge⸗ nur das Kriegsgewinnen als Kleine Mannheimer Stadtchronik Nationaltheater. Der Beginn der Auffüh⸗ rung von„Madame Butterfly“ am Freitag, 20. Dezember, und der„Mozart⸗Abend“ am Samstag, 21. Dezember, werden um eine Stunde vorverlegt. Anfangszeiten ſind aus dem Anzeigeninſerat zu erſehen. Die Filmtheater am 24. Dezember geſchloſſen. Wie in den Vorjahren bleiben ſämtliche deut⸗ ſchen Lichtſpieltheater in dieſem Jahre am 24. Dezember geſchloſſen. Grundbuchamt. Da in weiten Kreiſen der Bevölkerung Unklarheiten über die Dienſtzeiten und Sitz des Grundbuchamtes entſtanden ſind, iſt Veranlaſſung gegeben, darauf hinzuweiſen, daß es ſich nach wie vor im Schloß befindet und ſeinen Betrieb wie bisher üblich durchführt. Lockerung des Canzverbots Mit ſofortiger Wirkung wird das beſtehende Tanzverbot inſofern aufgelöſt, als bis auf wei⸗ teres an drei Tagen in der Woche von 16 Uhr ab wieder getanzt werden darf. Dieſe Tage, ſowie der Beginn der Tanzunterhaltungen Für jeden elv/as Kleiner Büchertiſch Eine Serie reizender Bändchen hat der Ver⸗ lag Eugen Händle in Mühlacker herausgebracht. In„Begegnung am Abend“ hat Anton Schnack einen bunten Kranz von kleinen Er⸗ ählungen gebunden. Wilhelm Weigand ſchil⸗ dert in„Menſchen und Meiſter“ ſo manche Epiſode aus dem Leben, die verdient, feſtgehalten zu werden. Mit„Vrenelis Heimkehr“ ſtellt ſich der ſchweizer Autor Wolfgang Hartmann mit einem Werkchen vor, in dem er bäuerliches Leben feſtgehalten und geſchildert hat. Phantaſiereich ſind die Erzäh⸗ lungen von Georg Schwarz, die unter dem Titel„Seltſame Gäſte“ in einem weiteren Bändchen zufammengefaßt ſind. Joſef Maria Lutz zwingt in ſeinen Erzählungen in, dem Bändchen„Der unſterbliche Lenz“ zum Nachdenken. Jedes einzelne dieſer hübſch aus⸗ Bändchen verdient Beachtung und ürfte als Gabe ſtets willkommen ſein. Für den Tierfreund hat der Max⸗Schwabe⸗ Verlag Berlin⸗Schöneherg eiwas ganz Beſon⸗ deres ſensöſn„Der Einzelgänger, iſt eine, der Natur und den Tieren des Waldes fein abgelauſchte Rehgeſchichten von Arno Rei⸗ ßenweber, die nicht nur den Jäger, ſondern auch jeden Tierfreund begeiſtern Reichhaltig iſt die Liſte der Neuerſcheinungen des C. Bertelsmann⸗Verlag Gütersloh. So ſind ſpeziell für den—57 and in Feldausgabe drei kartonierte Bändchen erſchienen, deren Ver⸗ faſſer allein ſchon für die Güte des Inhalts ſprechen. Das eine—„Lachendes Leben“— iſt von Johannes Hanzhaf zuſammengeſtellt. In ihm kommen unſere beſten Erzähler mit ihren luſtigſten Geſchichten zu Wort. P. C. Ettighofers„Von er Teufelsinſel um Leben“ füllt mit dem Tatſachenbericht über das Schickſal des Elſäſſers Alfons Paoli Hölle von Cayenne einen wei⸗ Schwarz in der werden nach der örtlichen Verhältniſſe durch die Kre Spolizeibehörden beſtimmt. 8 In der Zeit vom 25. Dezember 1940 bis 1. Januar 1941 einſchließli„ſalſo Aen en Weihnachten und Neujahr, darf an allen Ta⸗ en in der Woche getanzt werden. Dabei iſt felbſtverſtändliche Aenenng dalt die feſt⸗ Kaltbenen Polizeiſtunde bei eh tung von anzveranſtaltungen genau eingehalten wird. Wir oratulieren! Befördert wurden Unteroffizier Karl Reit⸗ hoffer, Neckarau, Maxſtraße 13a, und Unter⸗ offizier Eugen Schneider, J 2, 5, beide zum Feldwebel. Ausgezeichnet wurde Kanonier Kurt Nopper, L 13, 6, mit dem Schutzwallehrenzeichen. Seinen 70. Geburtstag begeht heute Anton Gärtner, Luzenberg, Spiegelſtraße 70. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feiert heute Verwaltungsinſpektor Fr. Grabenſtein, U4, 18, beim Städtiſchen Fürſorgeamt. teren Band. Schließlich ſchildert Georg von der Vring in„Die Spur im Hafen“ eine ſpannungsreiche Kriminalgeſchichte. Im gleichen Verlag erſchien von Thor Gote ein Buch für Männer mit Kämpferherzen geſchrieben und von Männern mit Kämpferherzen handelnd. „Glühender Tag“ nennt es ſich und weiß nur von glühenden Tagen im Leben unſerer Helden, wie Boelcke u. a. zu berichten. Mit ihrem Roman„Der Krug des Benda“ ſchenkt Auguſte Supper für reife Menſchen ein reifes Buch. Längſt vergangene Zeiten läßt Hanns Friedrich Blunck in ſeinem, in der Han⸗ featiſchen Verlagsanſtalt Hamburg erſchienenen Roman„Hein Hoyer“ erſtehen. Nur Blunck konnte das Leben des Hamburger Feldhaupt⸗ manns und feine Zeit, die voll Drängnis nach Neuem war, ſo lebensnah vor dem Auge des Leſers erſtehen laſſen. Dabei läßt er ſeinen Hel⸗ den nicht nur Stürmer und Dränger ſein, nein, er läßt ihn auch in die Bande der Liebe zu der Jungfer Avelke ſchlagen, ſo die oft düſteren Be⸗ gebniſſe aufhellend. Auch Werner Bergengruen ſucht den Stoff ſeines neuen großen Romans, „Am Himmel wie auf Erden“ in der Vergangenheit. Er führt den Leſer mitten hinein in die deutſche Nenaiſſance, in die Ge⸗ ſchichte der Mark Brandenburg zur Zeit des Kurfürſten Joachim I. Klar und ſcharf zeichnet der Dichter die Menſchen und ihre Schickſale, die alle eines bindet und beherrſcht: drohende Waſſersnot. Daneben kündet Bergengruen von dem letzten Aufbäumen des dem Mene ge⸗ weihten Wendentums. Trotz der Vielfalt der in dieſem Roman geſchilderten menſchlichen Schwächen und Härten bleibt doch als letzte Er⸗ kenntnis für den Leſer: durchaus Deutſche im Weſen der meiſten, im Buche handelnden Per⸗ ſonen. Mit dem Buch Bluncks und dem Buch Bergengruens 34 die„Hanſeatiſche“ zwei lite⸗ rariſche Edelſteine herausgebracht. General v. Lettow⸗Vorbeck ſchrieb das Vor⸗ wort zu dem Roman der italieniſchen Autorin Annie Vivanti,„Mea Culpa“, der von Oeta⸗ vie Kraehe überſetzt, im Verlag von Adolf Bonz u. Comp. in Stutigart erſchienen iſt. Hier han⸗ ſondern vor allem das ſorgenfreie Daſein unferer Nachkommen, bedingungslos einſetzen. Nach dem Endſieg, an dem niemand zweifelte, würde vieles beſſer werden.„Wir werden unſere Zukunft gewinnen!“ Dann wandte ſich der Polizeipräſident an die Anweſenden in ihrer Eigenſchaft als Beamte des Staates. Sie follten mit Stolz„erſte Diener des Staates“ ſein. Wörtlich ſagte der Polizeipräſident:„Ich will, daß jeder Menſch, der mit der Behörde zu tun hat, ſagen kann: Ich bin anſtändig und gerecht behandelt worden.“ Kdolf Hitler, der meldegänger Nach den einleitenden Klängen des Polizei⸗ orcheſters und einem gemeinſam geſungenen Lied eröffnete Kreisfachſchaftsleiter Heck den zweiten Gemeinſchaftsappell der Fachſchaft XII, allgemeine Länderverwaltung, der im Bezirks⸗ ratsſaal des⸗Polizeipräſidiums ſtattfand. Kreisſchulungsleiter Hupp zeigte in vier Bil⸗ dern den Führer als Meldegänger mit ſeinen verſchiedenen— 8 Das erſte Bild berich⸗ tete von Adolf Hitler als Meldegänger ſeiner Kameraden im Weltkrieg, wo er ſich für ihre Rettung einſetzte. Im zweiten lernten wir ihn als Meldegänger der ganzen unſterblichen Front kennen. Adolf Hitler, der Meldegänger der Vor⸗ ſehung, weil er die geſchichtliche Sehnſucht von Jahrtauſenden erfüllte, childerte das dritte Bild. Als Meldegänger für die Wiedererrich⸗ tung des ariſchen Hoheitsgebietes, das Europa iſt, wurde uns der Führer im vierten Bild vorgeführt. An Hand dieſer vier Bilder zeigte der Redner die Grundlagen und die Grund⸗ kräfte des Dritten Reiches und des National⸗ ſozialismus auf. Das Dritte Reich wurde in den Stahlgewittern des Weltkrieges geſchaffen und aus dem Herzen des Volkes geboren. Ge⸗ tragen von dem Kameradſchaftsgefühl, dem Willen zur Freiheit, dem Glauben an die Ewigkeit und Unerſchöpflichkeit des Volkes und dem Bekenntnis zur Weltſendung und dem Weltauftrag. Den lebendig und packend vorge⸗ tragenen Ausführungen des Redners wurde reicher Beifall geſpendet. Mit dem„Sieg ehil!“ und den Liedern dex Nation fand die ſtunde ihren Abſchluß. delt es ſich um mehr als nur um eine roman⸗ tiſche Liebesgeſchichte zwiſchen einer zartbeſai⸗ teten Frin und einem revolutionären und idea⸗ liſtiſch geſinnten Araber. Gerade jetzt, da ſich die Löſung der Kolonialfrage ihrer endgültigen Löſung nähert, iſt die Behandlung des Pro⸗ blems der Stellung des Weißen zu den Far⸗ bigen akut. Das Schickſal der Hauptperſon die⸗ ſes Romans iſt eine ernſte Warnung vor dem Raſſeverrat unter Hinweis auf die Folgen, die Generationen zu tragen haben werden. Da⸗ neben aber wird der Wert des Buches noch durch die ungeſchminkte Aufzeigun des eng⸗ liſchen Nationalcharakters, der im Nichtenglän⸗ der immer nur das Objekt der Ausbeutung und Unterdrückung ſieht, geſteigert. So iſt die ſpannende Liebesgeſchichte mit ihrem tragiſchen Ausgang nur der Rahmen für ernſtere Dinge, die heute nicht oft genug zur Betrachtung her⸗ angezogen werden können. Unter den vielen Büchern, die ſich mit der Fotg befaſſen, iſt das von Oberſtleutnant olte„Und wir ſind doch geflogen', erſchienen im.Bertelsmann⸗Verlag in Gü⸗ tersloh, eines der intereſſanteſten. Es führt —— in die Zeit, da rachſüchtige Feinde ver⸗ uchten, die deutſche Luftfahrt zu zerſchlagen und die erſten Verſuche einer Wiederaufrich⸗ tung zu unterbinden. Die Schilderungen Pol⸗ tes über ſeine und ſeiner Kameraden Flüge nach Rußland, China und Afrika ſind ſo herz⸗ erfriſchend männlich und ſo von Abentenerluft umweht, daß man das Buch in einem auslieſt. Den Bombenfliegern von 1917, die mit den damaligen unzulänglichen Apparaten die eng⸗ liſche Inſel anflogen und bedrohten, iſt das Fliegertagebuch von Walter Aſchoff„Lon⸗ donflüge 1917, gewidmet, das im Lud⸗ wig Voggenreiter⸗Verlag, Potsdam erſchienen iſt. Es verdient weiteſte Verbreitung, weil es in würdigſter Form den Helden der Luft im Weltkriege ein literaxiſches Denkmal ſetzt. „Die deutſche Luftfahrt, Jahrbuch 1940“ betitelt ſich ein umfangreicher Band, der herausgegeben von Dr. Heinz Orlovius und Ing. Richard Schulz im Verlag Fritz Feier⸗ akt ——————————————————.————————— Aus unseren lorocten 75 Jahre„Sängerbund“ Sechenheim Vierzehn junge Seckenheimer fanden ſich als ſange Menſchen im Jahre 1865 zu einem Sängerkreis zuſammen. Sie hatten den Willen, das deutſche Liedgut zu pflegen, und mit ihren Lieddarbietungen andere zu erfreuen und zu erbauen. Mit ihrem Zdeal verband ſich ſehr bald die Tat. So konnte noch im glei⸗ chen Jahr der„Sängevbund“ als erſter Män⸗ nerchor in Seckenheim gegründet werden. 1902 fand die Fahnenweihe mit einem großen Feſt⸗ ſtatt. Damals hatte der Verein ſchon einen ſtarken Zuwachs an Mitgliedern und Sängern zu verjeichnen. Chorleiter Landhäußer führt den feſtgeben⸗ den Verein ſeit 1924. Er kann auf eine 40jäh⸗ rige Dirigententätigkeit zurückblicken. Davon hat er 14 Jahre den Chor zu den Höhen ſeiner geſanglichen Kultur geführt. Vereinsführer Karl Görig hält die treue Sängerſchar auch im Krieg zuſammen. Wenn am erſten Weihnachtsfeiertag der Sän⸗ gerbund zu ſeinem 75jährigen Jubiläum auf⸗ hat, ſo will er mit dieſer ſchlichten, in en Rahmen der Zeit eingefügten Feier den Beweis liefern, daß gerade unſere Zeit die Liedpflege fordert, daß nach dem Willen des Führers der Männerchor Sendbote deutſchen Volkstums ſein ſoll die Herzen für das vater⸗ ländiſche, völkiſche und heimatliche Empfinden aufzuſchließen. Die Feier, die im Seckenhei⸗ mer Schlößchen angeſetzt iſt, bringt allen aus⸗ Darbietungen in Geſang, Muſik und Spiel. Ueẽnes aus Sandhofen Viel Freude ſchenkte die Jungmädelgruppe Sandhofen in einer Märchenſtunde, die im Morgenſternſaal ſtattfand und ſchöne Beachtung fand. Ob ſie muſizierten, ob ſie ihre Lieder ſangen, immer waren die Jungmädel mit Be⸗ geiſterung bei der Sache. Die Szenenſpiele aus fünf deutſchen Märchen und das Stegreifſpiel: „Die ſieben Raben“ zeigten hinein ins Märchen⸗ reich. Mit herzlichem Beifall wurde den ſpiel⸗ freudigen Mädels gedankt. Als Abſchiedsgruß ſang die Gruppe das Lied:„Gute Nacht, Kame⸗ raden“. Daß man aber nicht nur ſpielen, ſon⸗ dern auch noch anderes kann, bewies die Aus⸗ ſtellung von Arbeiten, die zum Beſten für das Kriegs⸗WHW in Heimabenden angefertigt waren. Auf dem Schießſtand des Schützenvereins Sandhofen pafften die KK⸗Gewehre im Fern⸗ wettkampf. Beteiligung und erzielte Schieß⸗ reſultate waren gut.— Von der Oftsgruppe Sandhofen wurden mit der Medaille und dem Ehrenbrief für deutſche Volkspflege ausgezeich⸗ net die Parteigenoſſen Eliſe Arz, Zwerchgaſſe, Margarethe Stein, Luftſchifferſtraße 321, Georg Gaa, Ausgaſſe 1, Adolf Kehr, Hoherweg 18, Philipp Wacker, Ausgaſſe 4, und Heiner Weid⸗ genannt, 74.— Das Jubiläum für 40 15 Werk⸗ ellſtofffabrik Waldho efolgſchaftsmitalied und Arbeitstreue feierte bei der 4 f, Werk Mannheim, das Wiſhelm Gebhardt, Sand⸗ hofen, Domſtiftſtraße 8, für 25 Jahre Werk⸗ und 3 Arbeitstreue das Gefolgſchaftsmitglied Adam Maiſch, Kalthorſtſtraße 6.— Zum Feldwebel befördert wurde Unteroffizier Heinrich Zeit⸗ vogel, Kriegerſtraße, zum Oberleutnant 4 a nant Fritz Klumpp, Ziegelgaſſe 40.— EK. II wurde verliehen dem Unteroffizier Rich. Schellenberger, Schönauer Straße 39, das In⸗ fanterie⸗S n dem Obergefreiten Hermann Fenzel, Kriegerſtraße 3. Es feierten Geburtstag Jakob Riffel, Dorf⸗ ſtraße 29, den 75., A. Schuhmacher, Zwerch⸗ gaſſe 13, den 80., Frau Marie Partſch geb. Olbrich, Jute⸗Kolonie 59, den 82., und Frau Maria Woyis, Witwe, Papyrusheim 2, den 86. 20. Dezember: Sonnenaufgang:.10 Uhr Sonnenuntergang: 17.28 Uhr Mondaufgang:—.— Uhr Monduntergang: 12.33 Uhr Knapp, Frankfurt a. Main, erſchienen iſt. Es enthält alles Wiſſenswerte über die deutſche Fliegerei und verzeichnet in ſeinem Hauptteil die Wehrmachtsberichte der deutſchen Luft⸗ waffe. Dem heldenmütigen Einſatz unſerer Luftwaffe, Marine und der Verbände des Hee⸗ res in Norwegen iſt eine Sammlung von Kriegsberichten, amtlichen Dokumenten, der OKW⸗Bericht uſw. gewidmet, die unter dem Titel,„Unſer Kampfin Norwegen“ im Verlag F. Bruckmann⸗München erſchienen iſt. Als zuſammenfaſſende Darſtellung eines der . Frachtkoſten „Haken W U Der Au nach der N unternehme ſchon vor ihrer Leiſtu Steigerung mäß es— m zu der Munſch zu entlaſten und zweckm nommen w Wie in d kehrsdirekto mer Breme zu dieſem 3 nahmen, w Erztranspo Frachtenleit oſten von maßnahmen tarif zum 1 der Staffel meter erhöl Verkehr ne auf merklichem ſcheint aller keit des du ſchen Waſſ als 900 Kil wohl nur deutung hal das Einzug Größere? Bereinigun ten Tarifm⸗ eine ganze der Binnen worden, we nahmetarife wenn die Bahn⸗Waſſe denen ſich de Zugrundele anteiligen 9 förderung wird alſo! kehrszuwach Auffällige bahn zur ſt ſchiffahrt in hervor, wie nahmetarife Einführung der Ausdel auf Umſchla Einführung 24 A durchg feſtzuſtellen, nicht unerhe natürlich im kraft des au gebrochenen Für die erwähnen, d tarifes 12A ſalz auf der Kaiſeroda 1 1940 aufgeh höhere Erm Folge haber kühnſten Uniernehmungen der Kriegsgeſchichte reiht ſich das Buch ein in die Reihe wertvoller kriegsgeſchichtlicher Werke. Wilhelm Ratz el. „Chöre zur Feier“ In der Sammlung der„Der junge Chor“ erſchienen zwei neue Heftchen,„30. Januar“ und „Winterſonnenwende“. Die weltanſchaulich ein⸗ heitliche Zuſammenfaſſung des ſonſt vielfach verſtreuten neuen Chorgutes erweiſt ſich in die⸗ ſer Art als zweckmäßig; die Beſetzung paßt ſich den an.(Georg Kallmeyer, Ver⸗ lag, Wolfenbüttel.) * „Freundschaft“ „Alle menſchliche Nähe bedarf einer Grenze, mit dieſem ſchlichten Satz nennt der Verfaſſer klar und deutlich den Kernpunkt jeglicher Vor⸗ ausſetzung zu einer Gemeinſchaft. Ungeheure Kräfte können in einer edlen, reinen Freund⸗ ſchaft verborgen ſein. Wir leſen Freundſchafts⸗ dokumente großer Männer und laſſen uns zu der Erkenntnis führen, daß im Alltagsleben ſolche Bindungen zu leicht wiegen, weil zuviel von ihnen geſprochen wird. Wer das Buch in ſeh aufgenommen hat, wird bedachtſamer ſich eine Welt erkämpfen. Es iſt eine Neuauflage des Buches„Freundſchaft“ von Dr. Aloys enn, ein Werk, das der reiferen Jugend dien⸗ lich iſt.(A. Laumann Verlag, Dülmen). Wilhelm Nagel. 4 künftig im verfrachtet direkte Bahr d ann. Aehn nahmetarif ſalzen uſw. Unterweſerh iſt zum 30. 6 Aus Gründe halb vermut ten Bahnwe brochenen B gelegt werde ſehen von d fällen— aus Reichsbahn ziehen wird ſehen, da ſie Laderaumkn . der aſis zur Ze Monopol Der ſchwedi Regierungsvor ver 48 iſche Wallenbe!: en werden ſo Monopol ſchar ſitioneller Sei ent te Herbu Verluſte verbu ferner mit dei weſen von Die Regierun noch nicht end Ungar Landwirtſch⸗ in Beantworti daß alle Frag kunft in einer 15 die Reg u SWI den wird. Dat beigeführt und ihre Preisfeſt Agrdrffa wer! grarſtaat ſei Landwirtſchaft. tet werden. nber 1940 —————— en enheim den ſich als re 1865 zu hatten den flegen, und zu erfreuen verband ſich och im glei⸗ erſter Män⸗ herden. 1902 großen Feſt⸗ ſerein ſchon liedern und n feſtgeben⸗ f eine 40jäh⸗ ken. Davon Höhen ſeiner ereinsführer char auch im 1 4 3 . tag der Sän⸗ biläum auf⸗ ſchlichten, in n Feier den re Zeit die Willen des te deutſchen ir das vater⸗ e Empfinden m Seckenhei⸗ t allen aus⸗ Muſik und n mädelgruppe nde, die im ne Beachtung mihre Lieder ädel mit Be⸗ nenſpiele aus Stegreifſpiel: ins Märchen⸗ de den ſpiel⸗ lbſchiedsgruß Nacht, Kame⸗ ſpielen, ſon⸗ ſies die Aus⸗ eſten für das angefertigt hützenvereins jre im Fern⸗ zielte Schieß⸗ »Oftsgruppe ille und dem ze ausgezeich⸗ Zwerchgaſſe, ze 321, Georg Hoherweg 18, Heiner Weid⸗ zubiläum für feierte bei der imnheim, das hhardt, Sand⸗ jre Werk⸗ und itglied Adam m Feldwebel 1 ſeinrich Zeit⸗ utnant 40. roffizier Rich. 39, das In⸗ Obergefreiten Riffel, Dorf⸗ chher, Zwerch⸗ Partſch geb. .qF und Frau eim 2, den 86. enen iſt. Es die deutſche ſem Hauptteil utſchen Luft⸗ nſatz unſerer inde des Hee⸗ mmlung von imenten, der ie unter dem ent⸗ Das 4 * wegen“ im erſchienen iſt. ng eines der riegsgeſchichte ihe wertvoller Im Ratz el. 2 junge Chor“ Januar“ und nſchaulich ein⸗ ſonſt vielfach iſt ſich in die⸗ zung paßt ſich illmeyer, Ver⸗ iner Berzafſet der Verfaſſer jeglicher Vor⸗ t. Ungeheure inen Freund⸗ Freundſchafts⸗ laſſen uns zu Alltagsleben n, weil zuviel das Buch in achtſamer ſich ie Neuauflagte Dr. Aloys Jugend dien⸗ ülmen). elm Nagel. kehrsdirektor der „Hhakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Zozialpolitik Freitag, 20. Dezember 1940 Weserschiffahrt und Tarifpolitik Der Aufſchwung der deutſchen Wirtſchaft nach der Machtergreifung ſtellte die Verkehrs⸗ unternehmen vor Aufgaben, deren Bewältigung ſchon vor dem zigtelt Kriege die Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit erkennen ließ. Mit der Steigerung der Verke—◻— infolge des Krieges und mit der Ausweitung des verkehrs⸗ mäß zu betreuenden Gebietes verſtärkte ſich der Wunſch der Reichsbahn, ſich von Aufgaben zu entlaſten, die ebenſo oder nd ſo gut und zweckmäßig von der Binnenſchiffahrt über⸗ nommen werden konnten. Wie in der Zeitſchrift„Die Weſer“ der Ver⸗ nduſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer Bremen, O. Keilberg, ausführt, wurden zu dieſem Zwecke neben organiſatoriſchen Maß⸗ nahmen, wie der Errichtung der Kohlen⸗ und Erztransportausſchüſſe, der Errichtung von Frachtenleitſtellen im Verkehr mit dem Süd⸗ oſten von der Reichsbahn bedeutſame Tarif⸗ maßnahmen durchgeführt. So wurde der Regel⸗ tarif zum 1. September 1940 durch Aufbietung der Staffel für Entfernungen über 900 Kilo⸗ meter erhöht. Ob durch dieſe Maßnahme eine Verkehrsumlegung von der Schie⸗ ne auf den Waſſerſtraßenweg in merklichem Ausmaße ereicht werden kann, er⸗ ſcheint allerdings zweifelhaft, da die Möglich⸗ keit des durchgehenden Transportes auf deut⸗ ſchen Waſſerſtraßenverbindungen über mehr als 900 Kilometer Entfernung im allgemeinen wohl nur eine geringe praktiſche Verkehrsbe⸗ deutung haben dürfte. Dies trifft jedenfalls für das Einzugsgebiet der Weſer zu. Größere Wichtigkeit iſt aber den anläßlich der Bereinigung der Ausnahmetarife durchgeführ⸗ ten Tarifmaßnahmen beizumeſſen. Dadurch iſt eine ganze Reihe von Ausnahmetarifen der Binnenſchiffahrt indirekt zugänglich gemacht worden, weil die in Betracht kommenden Aus⸗ nahmetarife auch dann benutzt werden können, wenn die Beförderung auf dem gebrochenen Bahn⸗Waſſerweg erfolgt. In den Fällen, in denen ſich der gebrochene Bahn⸗Waſſerweg unter Zugrundelegung des Ausnahmetarifes für den anteiligen Bahnweg billiger ſtellt als die Be⸗ förderung auf dem ausſchließlichen Bahnweg, wird alſo die Binnenwaſſerſtraße einen Ver⸗ kehrszuwachs erwarten dürfen. Auffälliger tritt das Beſtreben der Reichs⸗ bahn zur ſtärkeren Firette der Binnen⸗ ſchiffahrt in ihren direkten Tarifmaßnahmen hervor, wie ſie in der Aufhebung von Aus⸗ nahmetarifen für den direkten Bahnweg in der Einführung neuer Umſchlagtarife, in der Ausdehnung beſtehender Ausnahmetarife auf Umſchlagplätze ſowie insbeſondere durch die Einführung des Allgemeinen Ausfuhrtarifs 24 A durchgeführt worden ſind. Allgemein iſt feſtzuſtellen, daß durch dieſe Tarifmaßnahme die Frachtkoſten des direkten Bahnweges zum Teil nicht unerheblich erhöht worden ſind, wodurch natürlich im gleichen Ausmaß die Anziehungs⸗ kraft des ausſchließlichen Waſſerweges oder des gebrochenen Bahn⸗Waſſerweges geſtärkt wurde. Für die Waſſerſchiffahrt iſt noch beſonders zu erwähnen, daß die Abteilung B des Ausnahme⸗ tarifes 12A 6 für die Ausfuhr von Glauber⸗ ſalz auf dem direkten Bahnweg von Leimbach⸗ Kaiſeroda nach Bremen zum 30. September 1940 aufgehoben worden iſt, die eine erheblich höhere Ermäßigung gewährte. Dies wird zur Folge haben, daß die Glauberſalzabtransporte künftig im gebrochenen Verkehr über die Weſer verfrachtet werden und daß nur dann der direkte Bahnweg benutzt wird, wenn die Weſer⸗ die Transporte nicht übernehmen ann. Aehnlich verhält es ſich mit dem Aus⸗ nahmetarif 1157 für die Ausfuhr von Kali⸗ ſalzen uſw. aus dem Werragebiet über die Unterweſerhäfen. Auch dieſer Ausnahmetarif iſt zum 30. September 1940 aufgehoben worden. Aus Gründen der Frachterſparnis werden des⸗ halb vermutlich die Kalitransporte vom direk⸗ ten Bahnweg ſoweit als möglich auf den ge⸗ brochenen Bahn⸗Waſſerweg über die Weſer um⸗ gelegt werden müſſen. Ob die Weſer— abge⸗ fehen von den vorſtehend aufgezeigten Sonder⸗ fällen— aus den übrigen Tarifmaßnahmen der Reichsbahn in erheblichem Ausmaß Nutzen ziehen wird, läßt ſich heute noch nicht über⸗ ſehen, da ſich wegen der allgemein beſtehenden Laderaumknappheit ein freies Spiel auf der zu⸗ * der Binnenſchiffahrt veränderten Tarif⸗ aſis zur Zeit nicht voll entfalten kann. Monopol für sdwedische Luftlahrti- industrie Der ſchwediſche Reichstag nahm am Mittwoch einen Regierungsvorſchlag an, wonach der geſamte Ausbau per ſchwediſchen Luftwaffe der Srenf“ A. G. Wallenberg⸗Wimmer renſka übertra⸗ 313 werden ſoll, Im Parlament wurden gegen dieſes Monopol ſcharfe Einwände erhoben, und von oppo⸗ ſitioneller Seite wurde dem Proſelt der Regierung entgegengehalten, daß es mit der Gefahr bheträchtliche Verluſte verbunden ſei. Der Reichstag beſchäftige ich ferner mit dem Plan, das ſchwediſche Verkehrs⸗ weſen von 1943 ab aufß Rechtsverkehr einzuſtellen. e Die Regierung erklärte, könne zu dieſer Frage noch nicht endgültig Stellung nehmen. Ungarn strebt gerechte Preis- politik an Landwirtſchaftsminiſter Michael Teleki erklärte in Beantwortung einer Interpellation im Oberhaus, daß alle Fragen der öffentlichen Verſorgung in Zu⸗ kunft in einer Hand konzentriert werden ſollen und 15 die Regierungskommiſſion für die Preis⸗ überwachüng dieſer neuen Stelle unterſtellt wer⸗ den wird. Dadurch ſoll eine gerechte Preispolitit her⸗ beigeführt und zugleich vermieden werden, daß durch ihre Preisfeſtſetzungen der Landwirtſchaft Schaden Achdrffa werde. Da Ungarn in erſter Linie ein grarſtaat ſei, ſo betonte der Miniſter, müſſe die n unbedingt rentabel geſtal ⸗ et werden. HauffPancoſa der Rollfiim mit cdem ZBilder-Gutschein; iſt, Spanien mul Agrarproduxtion steigem Schlechie Ermten/ Unulängllehe Exporte/ Hilte cus elgener Kroft Ein ausführlicher Artikel im„Diario Vasco“ führt die in Spanien auf vier Umſtände zurück: nämlich die ungenü⸗ gende Ernte an Getreide und Hülſenfrüchten, den Mangel an Transportmitteln zu, Waſſer und zu Lande, das Fehlen von Deviſen und Gold und den europäiſchen Krieg. In norma⸗ len Jahren habe Spanien 40 Millionen d⸗ Weizen produziert, im letzten Jahre jedoch war die Ernte die ſchlechteſte des ganzen Jahrhun⸗ derts geweſen und wurde auf nur 28 Millio⸗ nen dz geſchätzt. Um dieſen Fehlbetrag auszu⸗ gleichen, müßte Spanien für 400 Millionen heſeien Weizen einführen. Auch die Vorräte an Mais und Erbſen genügten nicht, um den Bedarf an dieſen Volksnahrungsmitteln zu decken. Der Viehbeſtand iſt ebenfalls in Folge des Bürgerkrieges ſtark zurückgegangen. Die Einfuhr von Weizen. Mais, Hülſen⸗ früchten und Fleiſch in einem Umfang. der eine reichliche Verſorgung Spaniens ſichert, würde außerordentlich viel koſten, ohne daß Spanien genügend Möglichkeiten Dewpitgzg⸗ zeitig ſeinen Export 8 ſteigern. Die Wirt⸗ ſchaft hat noch nicht wieder ihre alte Leiſtungs⸗ fähigkeit erreicht. Vor dem Bürgerkrieg lie⸗ fen auf den 17000 Kilometern der Eiſenbah⸗ nen 2574 Lokomotiven und 70 000 Waggons und auf einem Straßennetz von 100 000 Kilo⸗ metern waren 2500 Omnibuslinien in Betrieb. Heute iſt der geſamte Straßentransport, auf Null reduziert, weniger infolge der Zerſtörung der Straßen, als aus Mangel an Benzin. Die Eiſenbahn iſt alſo das einzige Mittel des Ueberlandtransportes, ſie kann aber ihre Auf⸗ gaben nicht in ausreichendem Maße erfüllen, weil ihr 691 Lokomotiven und 30 000 Wag⸗ ons, die im Bürgerkrieg zerſtört wurden, feh⸗ en. Die Anzahl der iſt von 4000 auf unter 2000 geſunken. Die Handels⸗ flotte, die der Küſtenſcht fahrt dient, iſt eben⸗ falls ungenügend. So kommt es, daß z. B. die reiche Kartoffelernte nicht ſchnell genug den großen Zentren des Verbrauchs Gofdf die werden kann. Spanien beſitzt kein Gold; die früheren großen Beſtände wurden während des Bürgerkrieges von der Volksfrontregie⸗ runa in das Ausland verſchoben. Es bleibt daher nichts weiter übrig, als durch vermehrte Ausfuhr die nötigen Aus⸗ leichsmittel für eine geſteigerte Einfuhr zu eſchaffen, aber angeſichts der Kriegslage iſt der Export auf einen Bruchteil des früheren Umfanges reduziert. Aus dieſen ungünſtigen, aber unverſchuldeten Umſtänden reſultieren die gegemwärtigen Schwierigkeiten in der Ernäh⸗ rungslage des Landes. Es gibt nur ein Hilfs⸗ mittel, erklärt die Zeituna am Schluß, näm⸗ lich die landwirtſchaftliche Erzeuaung zu ſtei⸗ gern, und darauf richtet die Regierung ihr ganzes Augenmerk. Das neue Jahr werde fraglos eine weſentliche Erleichterung aus eigener Kraft bringen. kinneitnone ungerische Mrtschaft krwellerung des finonxressoris Neuernennung eines versorgungsministers Reichsverweſer von Horthy hat am Mitt⸗ woch den Finanzminiſter Remenyi⸗ Schneller mit dem Ausbau des ungariſchen Wirtſchaftslebens, namentlich mit der Hebung der Produktion betraut. In dieſer Stellung ſoll der Miniſter weiterhin das Finanzweſen leiten und die Wirtſchaftsportefeuilles überwachen. Kurz vorher hatte der Reichsverweſer den Reichstagsabgeordneten Lahy mit der Leitung der öffentlichen Verſorgung beauftragt. Der Neuernannte, der bereits am Mittwoch von Horthy vereidigt worden iſt, gehört der Regie⸗ rung als Miniſter ohne Portefeuille an. Die Erweiterung der Machtbefugniſſe des Finanzminiſters und die Ernennung des Ver⸗ Wee d— 4 S 2 Dier Außenhandel Ni i, e en ie n e ſorgungsminiſters ſind, wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, deswegen vorgenommen wor⸗ den, weil im Syſtem der Produktion und der Preisfeſtſetzung bis jetzt nicht die Harmonie er⸗ zielt werden konnte, die die Umſtellung des Wirtſchaftslebens auf die Kriegswirtſchaft in erhöhtem Maße gefordert hätten. Während in Zukunft der Finanzminiſter das ungariſche Wirtſchaftsleben lenken wird, gehört die öffent⸗ liche Verſorgung mit Lebensmitteln und Be⸗ darfsartikeln des täglichen Lebens in den Be⸗ reich des neuernannten Miniſters. Dieſer wird ſeine Tätigkeit im neugeſchaffenen Landesver⸗ ſorgungsamt ausüben, in deſſen Rahmen ſich das Außenhandelsamt und die Preisüberwa⸗ chungskommiſſion beteiligen wird. nändisch-Indiens e Ausfohr im Sielgen begritten/ Zonehmender lioncdlel mif jopen Im erſten Halbjahr 1940 hat der Resg del Niederländiſch⸗Indiens eine beachtliche Steigerung erfahren. So iſt zum Beiſpiel die Einfuhr um 41 Millionen Gulden geſtiegen und hat damit einen Wert von insgeſamt 260 Millionen Gulden erreicht. Trotzdem war der Handelsüberſchuß auch in dieſem Jahre bisher aktiv und ſtellte ſich ungeachtet der Einfuhr⸗ zunahme auf 198 Millionen Gulden. Verglichen mit dem erſten Halbjahr 1939 ent⸗ ſpricht dies eine Zunahme von 69 Millionen Gulden. Dieſer Handelsüberſchuß in Höhe von 53 Prozent ſtellt auch dann eine bedeutende Er⸗ weiterung des niederländiſchen Außenhandels unter Beweis, wenn man die durch den Krieg bewirkten Preisſteigerungen von niederlän⸗ diſch⸗indiſchen Erzeugniſſen, die durchſchnittlich 20 Prozent ausmachen, in Abzug ringt. Zweifellos iſt eine Intenſivierung der Han⸗ delsbeziehungen zwiſchen Japan und Nieder⸗ ländiſch⸗Indien ſeit einiger Zeit im Gange. Der Handel mit Niederlän⸗ diſch⸗Indien hat ſich nämlich auf 44,2 Millionen Gulden erhöht im Vergleich zu 36,4 Millionen — in der entſprechenden Zeit des Vor⸗ jahres. Aushau der Weichsel zum Großschiffahrisweg Anschluſ auch an die russischen stromgeblete Krakau, 19. Dezember. Unter Leitung der Abteilung Reichswaſſerſtraßen des Reichs⸗ einiums ſind in enger Zuſammen⸗ arbeit von der Gruppe Waſſerſtraßen der Ab⸗ teilung Bauweſen im Amt des Generalgouver⸗ neurs und den Waſſerſtraßendirektionen in Danzig und Breslau. die Pläne zum Ausbau der Weichſel einſchließlich ihrer Verbindungen mit dem deutſchen und ruſſiſchen Waſſerſtraßen⸗ din in großen Zügen nunmehr feſtgelegt. In dieſen Tagen fand in Krakau eine diesbezüg⸗ liche Vorbeſprechung des Koſtenvoranſchlages ſtatt. Danach iſt in Ausſicht genommen, die Verbindung der Weichſel mit dem deutſchen Waſſerſtraßennetz durch einen Kangl zu ſchaf⸗ fen, der von dem im Bau befindlichen Oder⸗ Donau⸗Kanal abzweigen, das oberſchleſiſche Kohlenreviex füdlich umgehen, bei Smolice die Weichſel überſchreiten und als Seitenkanal füdlich der Weichſel bis Krakau weitergeführt werden ſoll, um hier in die Weichſel ſelbſt ein⸗ zumünden. Von Krakau ſoll die Weichſel zum Großſchiffahrtsweg und für das Tauſend⸗Ton⸗ nen⸗Schiff ausgebaut werden. Von Krakau bis zur Dunajee⸗Mündung wird der Fluß durch Stauregelung gebannt. Hier werden Wehre mit Schleppzug⸗Schleuſen entſtehen, die den Verkehr auf dem Fluſſe Für die 85,5 Kilometer lange Strecke ſind etwa 15 ſol⸗ cher Schleuſen vorgeſehen. Unterhalb der Du⸗ najec⸗Mündung bis nach Warſchau hin wird der freie Strom durch die gewöhnlichen Mittel der Stromregulierung durch Baggerarbeiten und Buhnenbau, durch Anlage von Leitwerken uſw. ſchiffbar gemacht werden. Als Verbin⸗ dungsweg nach Rußland wird gegebenenfalls der Bug in dem Abſchnitt, wo er Kafſthen in Zuſammenarbeit mit den ruſſiſchen Dienſtſtelen ausgebaut werden. 15 Talſperren in den Karpathen In Zuſammenhang mit der Regulierung der Weichſel und zwecks Ausſchaltung der oft überraſchend auftretenden Hochwaſſer iſt in den Karpathen der Bau von 15 Talſperren vorge⸗ ſehen. Die Erkundungen hierfür ſind bereits in Angriff genommen. Dieſe Talſperren wer⸗ den einen Stauraum von insgeſamt rund 1,1 Milliarden Kubikmeter haben. bereits bekannt, eine Talſperren bei Roznow in Zuſammenhang mit einer kleineren Sperre im Bau begriffen iſt, ferner im Gebiet des Wiecloka und im San⸗Gebiet zur Hauptſache gebaut werden. Dadurch wird eine gleichmäßige Waſſerführung der Weichſel erreicht werden. Die Ausnutzung dieſer Talſperren für die Ge⸗ winnung elektriſcher Energie durch Waſſerkraft iſt für das Generalgouvernement von beſonde⸗ rer Bedeutung, da es auf die Einfuhr von Kohle angewieſen iſt. An Häfen ſind Umſchlaghafen für Stück⸗ und Maſſengüter, ferner In Winter⸗ und Bauhäfen vorgeſehen. In Krakau, Sandomir und Warſchau werden größere Häfen anzulegen ſein mit Kaianlagen, mit Kränen, Ladegleiſen Ladeſtraßen und Güterſchuppen im erforder⸗ lichen Ausmaß. Einige kleinere Häfen, ſo z. B. bei Szezucin und Deblin ſind ferner geplant. Zwecks Schaffung des erforderlichen Schiffs⸗ raumes iſt der erſte Grundſtock hierzu nach Zahl und Tonnengehalt in der großen Planung ebenfalls bereits enthalten. Während die er⸗ forderlichen Schleppdampfer und Schleppkähne vorerſt noch aus dem Reich bezogen werden müſſen, werden in abſehbarer Zeit auch im Generalgouvernement, und zwar an dem neuen Großſchiffahrtsweg dex Weichſel ſelbſt Werften geſchaffen werden müſſen, auf denen der benö⸗ tigte Schiffsraum gebaut werden wird. Dieſe Werften werden ſich bei den größten Weichſel⸗ häfen befinden. Die Geſamtkoſten für den Ausbau der Weich⸗ ſel zu einem auf 900 Kilometer völlig neuer⸗ ſchloſſenen Großſchiffahrtsweg und für die Errichtung der genannten Anlagen belaufen ſich auf etwa 1,5 Milliarden Mark. Im ganzen ge⸗ ſehen, ſtellt dieſes Stromprojekt, das auch für —5 Landeskultur des Generalgouvernements on 4— Bedeutung iſt, ein Werk reichs⸗ g wichtigen Formats dar. Die Sperren werden im Gebiet des Dunajec, an dem, wie Klein, Schanzlin& Beder AG, Frankenthal Die Geſellſchaft erzielte in dem am 30. Juni 1940 beendeten. Geſchäftsjahr einen ahresertrag von 10 746 374 Re 0,04 Milllonen Reichsmart), zu dem noch 121 833,(110 900), Keichsmark Erträge aus Rais S und 40 122(0) Reichsmaxk außer⸗ ordentliche Ertkäge kommen, Löhne und Gehälter er⸗ ſorderten 6 121˙389 Reichsmark, Sozialausgaben 762 611 Reichsmark— davon freiwillige 338 721 R—. Abſchreibungen 1 271 056 Reichs⸗ mar 60553 Millionen Reichsmark), Zinſen 119 659. (190 000) Reichsmark, Steuern 2 233 429 Reichsmark, Beiträge an Berufsvertretungen 24 186 Reichsmark und Zuwendung an die Wn 00⁰ (250 000) Reichsmark. Es verbleibt ſomit ein Rein⸗ ewinn von 226 000 Reichsmark, der ſich um den ortrag auf 379 632 Reichsmark erhöht, Daraus wer⸗ den 8 Prozent Dividende auf 2 825 000 Reichsmark umlaufendes Aktienkapital ausgeſchüttet und wieder 153 632 Reichsmark vorgetragen. Der Bericht ſtellt leh daß die Entwicklung des Werkes trotz des Krieges in ſeder Hinſicht planmäßig voranging. Mit Erzeugniſſen gleicher Art wie bisher wurde der Umſatz auf allen Fertigungsgebieten ge⸗ ſteigert. Die durch den Krieg entſtandenen Schwier 95 keiten wurden überwunden ünd dabei neue Leiſtungs⸗ teigerungen exzielt. Die bei ſparſamſtem ufwand an Arbeitskraft und aterial den gegen⸗ wärtigen hohen Anforderungen zu genügen, führte beim Werk felbſt ſowie bei ſeinen Tochtergefehſchaften — neuen konſtruktiven Löſungen mit niedrigen Un⸗ erhaltungskoſten und kusfa r Bedienung. Der durch den Krieg bedingte Ausfall einer gerſar Zahl ſicß den Export bisher wichtigen Auslandsmärkte ließ ſich durch erhöhte Anſtrengungen in den erreichbar ge⸗ bliebenen Ländern nahezu ausgleichen. In der Bilanz iſt das Anlagevermögen nach.69 Millionen Reichsmark Zugängen und 0,73 Millionen Reichsmark Abſchreibüngen mit 1, Millionen Reichsmark eingeſetzt. Beteiligungen betragen 90,21 Millionen Reichsmark; ein Zugang von 0,54 Mil⸗ lionen Reichsmark wurde voll abgeſchrieben. Unter Umlaufsvermögen ſtehen unter anderem(in Millionen Reichsmark) Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 0,53, halbfertige Erzeugniſſe mit 1,84, fertige Erzeugniſſe mit 9,63,, Wertpapiere mit O,81, P en mit 6,85(4,68), Konzernforderungen mit 0,84 0, Wechſel mit 0,22(0,32), flüſſige Mittel mit 0,37. er es etragen Grundkapital 3,00, Rück⸗ 0,52, Wertberichtigung 0,79(0,55), R— (1,85). Anleihe 2,00, Hypotheken 90,14, Kundenanzahlungen 1,50(1,14), Wärenverbindlich⸗ keiten 1,35(0,74), Bantverbindlichkeiten 0,10, ſonſtige Verbindlichteiten“ 0,93. Die Haupiverfammkung be⸗ chlotz, eine Dividende von wieder 8 Prozent auszu⸗ ſchütten, die diesmal in vollem Umfange den Aktio⸗ nären zufließt. Die Werke ſind zur Zeit voll be⸗ ſchäftigt. Ueber die weitere Entſpicklüng des Ge⸗ ſchäftsjahres läßt ſich natürlich noch nichts ſagen. Smark(1 lagen lungen 2,5 Zunehmende Baumwollprodukfion in Bulgarien Die bulgariſche Baumwollproduktion befindet ſich in einer zunehmenden Ausdehnung. In den Jahren 1938 und 1939 betrug die Baumwollanbaufläche 55 000 bzw. 60 000 Hektar, woraus ſich ein Ertrag von rund 10 300 Tonnen im Jahre ergab, der unge⸗ führ 33 Prozent des einheimiſchen Bedarfes deckte. Im laufenden Jahre wird die bulgariſche Baumwoln⸗ produktion vorausſichtlich bereits 40 bis 50 Prozent des Bedarfes decken. Infolge der wachſenden Schwie⸗ rigkeiten, Baumwolle(mit Ausnahme von Rußland, das allein noch größere Mengen liefert) vom Aus⸗ lande zu beziehen, ſoll die Baumwollanbaufläche im Jahre 1941 eine weitere Vergroͤßerung erfahren Fehlende lohnsteuerkcrten bei einberufenen Arbeitnehmern Der Reichsfinanzminiſter gibt in einem Runderlaß, der im Reichsſteuerblatt Nr. 100 zum Ausdruck gelangte, Anweiſungen für die Behandlung von Lohnſteuern bei Arbeitneh⸗ mern, die zur Wehrmacht einberufen ſind und denen keine Lohnſteuerkarte von der Gemeinde⸗ behörde ausgeſtellt wurde. In ſolchen Fäl⸗ len iſt der Arbeitgeber bei Zahlungen berechtigt, die Lohnſteuer nach den Merkmalen der Lohn⸗ ſteuerkarte 1940 und, beim Fehlen auch dieſer Lohnſteuerkarte, in entſprechender Anwendung des 5 38 der Lohnſteuerdurchführungsbeſtim⸗ mungen einzubehalten. In der Nichtvorlage der Lohnſteuerkarte durch einen zur Wehrmacht einberufenen Arbeitneh⸗ mer iſt grundſätzlich kein ſchuldhaftes Verhalten im Sinne des 5 37 der Lohnſteuerdurchfüh⸗ rungsbeſtimmungen zu erblicken. Es iſt jedoch Vorſorge getroffen, daß alle zur Wehrmacht einberufenen Arbeitnehmer, die eine feſte Wohnung im Inland haben, für 1941 ihre Lohnſteuerkarte erhalten. In Kürze Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien Ac, Worms. Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf den 18. Januar ein⸗ berufenen Hauptverſammlung die Verteilung von 7 Dividende(im Vorjahr 6 Prozent) vorzu⸗ Keine Wundertüten mehr. Die Wirtſchaftsvereini⸗ ung der deutſchen Süßwarenwirtſchaft hat die Her⸗ tellung und den Vertrieb von Wundertüten, Wunder⸗ äſtchen und ähnlichen Behältniſſen, in denen Süß⸗ waren in Verbindung mit geringwertigen Gegen⸗ tänden ſeir werden, unterſagt. Vordang ertigbeſtände dürfen noch bis zum 31. Dezember 941 in den Verkehr gebracht werden, ſofern nicht andere Vorſchriften dem entgegenſtehen. Bulgariſche Tabake für Deutſchland. Zwiſchen der irma Reemtsma und Vertretern der bulgariſchen egierung. der bulgariſchen Agrar⸗Genoſſenſchafts⸗ bank ſowie des bulgariſchen Tabakhandels haben Ver⸗ handlungen ſtattgefunden. Es wurde vereinbart, daß die deutſche e in den nächſten Mo⸗ naten zirka 12 Millionen Kilo, daß ſind etwa drei Viertel her bulgariſchen Tabakbeſtände älterer Ernte, übernimmt. Außerdem iſt eine grundſätzliche Eini⸗ gung darüber erzielt worden, daß Deutſchland etwa wei Drittel der bulgariſchen Tabakernte 1940 zu für ie bulgariſche Landwirtſchaft auskömmlichen Preiſen kauft. Damit iſt die Verſorgung der Zigarettenindu⸗ ſtrie mit en 822 Tabak bis Ende 1942 ſicher⸗ geſtellt und dem bulgariſchen Bauern der Abfatz eines wertvollſten Erzeugniſſes gewährleiſtet. fotofilm — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Dezember 1940 briten über der Weſtſchweij Wieder Verletzung der Schweizer Neutralität o. sch. Bern, 19. Dez.(Eig. Ber.) In der Nacht zum Donnerstag verletzten engliſche Flieger ſchon wieder die ſchweize⸗ riſche Neutralität. Wie es in einer Mitteilung des Armeeſtabes heißt, flogen die„fremden Flieger“ an mehreren Stellen über den Jura auf ſchweizeriſches Gebiet ein und überquerten von dort in ſüdöſtlicher Richtung den ſchweize⸗ riſchen Luftraum. Wie der Armeeſtab weiter berichtet, trat die ſchweizeriſche Flak an meh⸗ reren Stellen in Aktion. Die Briten ſollen in großer Höhe geflogen ſein. Die ſchweizeriſchen Zeitungen geben der Ent⸗ rüſtung des Schweizer Volkes über die Bom⸗ bardierung von Baſel offen Ausdruck. Allge⸗ mein wird in Uebereinſtimmung mit einer halbamtlichen Stellungnahme darauf hinge⸗ wieſen, daß bei der charakteriſtiſchen Lage der Stadt Baſel am Rheinknie und der guten Sicht, die durch den Schnee noch geſteigert war, ſchwer an eine Verwechſlung geglaubt werden kann. Die Ueberzeugung geht auch in ſachverſtändi⸗ gen Kreiſen allgemein dahin, daß der Baſeler Bahnhof tatſächlich das Ziel bedeutete. Beſon⸗ ders betroffen iſt man in linksbürgerlichen Kreiſen darüber, daß das Muſterland der De⸗ mokratie, das für die kleinen Staaten zu kämp⸗ fen vorgibt, ſich in dieſer Weiſe kompromittiert. So ſchreibt die„Argauer Zeitung“, das Organ der Jungliberalen, u..:„Es geht nicht an, die Souveränität eines kleinen Staates zu miß⸗ brauchen, wenn man gerade für das Recht der kleinen Staaten Krieg führt. England muß überſehen haben, womit es einer guten Sache dient, wenn es hier rückſichtslos die auch von England garantierte Neutralität ſtark verletzt.“ „Deutſchland atmet Wohlbefinden“ h. d. Madrid, 19. Dez.(Eig. Ber.) Der Korreſpondent von„ABC“ in Paris be⸗ richtet von den Eindrücken der in Paris leben⸗ den ausländiſchen Journaliſten, die kürzlich eine Reiſe durch Deutſchland machten. Die Be⸗ obachtungen laſſen ſich dahin zuſammenfaſſen, daß„Deutſchland nicht nur lebe und arbeite, ſondern eine gewaltige, ſtets wachſende Tätig⸗ keit entwickle und daß der Krieg im wirtſchaft⸗ lichen und kulturellen Leben keine ſichtbaren phyſiſchen und geiſtigen Spuren hinterlaſſen hat“. Deutſchland atme Wohlbefinden, es be⸗ ſitze alles, was es brauche und zum Teil im Ueberfluß. Im Laufe eines Krieges, den es in entſcheidender Weiſe gewonnen habe, und den es zugleich mit Ueberlegenheit und Leichtigkeit fortſetze, habe es keinen Verſchleiß in irgend⸗ einer Hinſicht erfahren. 755 S Die Geburt einer gesunden Tocher) ten hocheteut n 3 mn cS Gusiao Orimann und Frau Klard 3⸗b. Fad- Nie derweiler, 16. Dez. 1940 W(Baden)„Zum Löwen“ — kinheitliches italieniſches kenäheungsweſen berwaltungsmäßige Zuſammenfaſſung durchgeführt/ Uahrungsverſorgung geſichert h. n. Rom, 19. Dez.(Eig. Ber.) Die vom Duce 4 Beginn des Kriegswin⸗ ters verfügte Einſchaltung der Faſchiſtiſchen Partei in die Frage der Nahrungsmittelverſor⸗ gung der italieniſchen Bevölkerung hat einen faſchi unmittelbaren Erfolg gezeitigt. Das vom faſchiſtiſchen Parteiſekretär Serena ins Leben erufene Miniſterkomitee für Ernährung hat in einer erſten Sitzung beſchloſſen, dem Duce die Vereinigung aller mit dem Ernährungsweſen zuſammenhängenden Verwaltungsaufgaben im Landwirtſchaftsminiſterium vorzuſchlagen. Muſ⸗ ſolini hat dieſen Vorſchlag angenommen und eine entſprechende Aenderung der Behördenor⸗ ganiſation verfügt. Bisher war nur die Nahrungsmittelerzeu⸗ gung Aufgabegebiet des Landwirtſchaftsmini⸗ ſteriums, während Verteilung⸗, Preisüber⸗ wachung und Verkauf dem Korporationsmini⸗ ſterium oblang. Die verwaltungsmäßige Ueberfall auf eine Heftige Zuſammenſtöße zwiſchen h. n. Rom, 19. Dez.(Eig. Ber.) In Syrien laufen, wie in Rom bekannt wird, fortgeſetzt neue Alarmnachrichten über die Lage in Paläſtina ein. Die Freiſcharen der auf⸗ ſtändiſchen Araber, die das ganze Land durch⸗ ziehen, beſchränken ſich danach nun nicht mehr auf die Sprengung von Brücken und die Unter⸗ brechung von Straßen und Bahnen, ſondern laſſen es auch zu Zuſammenſtößen mit den regulären britiſchen Truppen ankommen. Hart⸗ näckig hält ſich das Gerücht, daß die Aufſtändi⸗ ſchen in der vergangenen Woche durch Abtei⸗ lungen gut bewaffneter Truppen verſtärkt wor⸗ den ſeien. Ob es ſich dabei um eine Maſſen⸗ deſertion aus der britiſchen Armee handelt oder ob die Truppen über die Grenze gekommen ſind, läßt ſich nicht in Erfahrung bringen. Für die neue Lage, in der ſich die britiſchen Paläſtina⸗Streitkräfte infolge der erhöhten An⸗ griffsluſt der Araber befinden, iſt das erbitterte Gefecht kennzeichnend, deſſen Schauplatz das Bergland von Samara in der Gegend von Ba⸗ lus in der Nacht vom Freitag auf Samstag war. Die Aufſtändiſchen hatten die von Tel Aviv nach Jeruſalem führende, tief eingeſchnit⸗ tene Straße zu beiden Seiten beſetzt und über⸗ fielen im Schutze der Dunkelheit eine durch⸗ bestellt man in cder Mannhelmer Großdruckerel 0 lehören 1u5„95“ Famimenanzeigen Bei dem verbrecherischen Flieserangriff geb. lowinger Mannheim-Waldhof, Nürnbers, Schifierstadt, Untere Riedstraße 48 Intiefer Trauer: Ernst lowinger und Frau nebst Tochter Christo Meigdelene Haußer Wwe. zum 16. Dezember wurde uns unsere unvergeßliche Tochter, Schwester, Schwägerin, Nichte und Tante. Frau Beiiu Linse im Alter von 44 Jahren durch den Tod entrissen. peter Schwöbel und Frau leno, geb. lowinger Mox Dieffenboch u. Frou Poule, geb. lowinger banksegůung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgans meiner lieben Frau sage ich hiermit allen meinen herz- lichsten Dank. Ganz besonders danke ich den Hausbewoh- nern der Alphornstraße 47 für die letzte Ehre, die sie meiner lieben Frau erwiesen haben. Mannheim Oraisstr. 57), den 19. Dezember 1940. Im Namen aller Angehörigen: Gustav Gllbert uncl Frou Käthe, geb. Hommel Korl Hammel und fomilie Zweiteilung der Ernährungswirtſchaft hat ſich nicht bewährt. Die Uebertragung aller mit der Ernährung zuſammenhängenden Zuſtändigkei⸗ ten an das Landwirtſchaftsminiſterium folgt dem deutſchen Vorbild. Das vom faſchiſtiſchen Parteiſekretär beru⸗ fene Miniſterkomitee ſtellt in einer Erklärung feſt, daß die Nahrungsmittel Italiens zur Deckung des Bedarfes ausreichen. Das Ham⸗ ſtern uſw. habe daher keinerlei Berechtigung. Zur Ueberwachung der Verteilung der bewirt⸗ ſchafteten Lebensmittel würden ſtrenge Vor⸗ ſchriften. ausgearbeitet werden, die Uebertre⸗ tungen werden vom Sondergerichtshof für die Staatsverteidigung abgeurteilt. In ſchweren Fällen ſei Todesſtrafe vorgeſehen. Mit der Ankündigung der Todesſtrafe für Hamſterer und Spekulanten großen Maßſtabes wird einer in letzter Vet immer vernehmbareren Forde⸗ rung der Bevölkerung und der faſchiſtiſchen Partei entſprochen. britiſche flbieilung Arabern und engliſchen Truppen marſchierende ſtarke britiſche Truppenabteilung. Ein heftiger Kampf war die Folge, bei dem die Engländer einen Offizier und zwölf Mann ver⸗ loren. Welche Verluſte die Araber erlitten, iſt nicht bekannt, weil ſie ihre Toten und Ver⸗ wundeten fortſchafften. Angeblich erbeuteten die Aufſtändiſchen eine Anzahl engliſcher Maſchi⸗ nengewehre und Munitionskiſten. Man vermu⸗ tet, daß die Eroberung automatiſcher Waffen der Hauptzweck der Ueberfälle war. beduinen als ſianonenfutter? Volkszählung in der Wüſte h. n. Rom, 19. Dez.(Eig. Ber.) Die Engländer bereiten in Aegypten offen⸗ bar die Eingliederung der Beduinen der Wü⸗ ſtenregion in die britiſchen Streitkräfte vor. Nach über Syrien eintreffenden Berichten hat der ägyptiſche Innenminiſter im Zuge der von den Engländern verlangten verſchärften Po⸗ lizeimaßnahmen erſtmalig eine Zählung der in der Wüſte lebenden Nomaden angeordnet, weil, wie es in der Begründung unſchuldig heißt, die öffentliche Sicherheit beſſer aufrechterhal⸗ ten werden könne, wenn Klarheit über die Be⸗ wägungen der Beduinenſtämme herrſchen. Mein lieber Vater Emil Oberamtmeinn d. D. Gehelmer Reglerungsrot ist am 15. Dezember 1940 im nahezu vollendeten 84. Lebens- jahre sanft entschlafen. Mannheim(L9, 12), den 20. Dezember 1940. Auf Wunsch des Verstorbenen hat die Einäscheruns in engstem Kreise stattgefunden. Schnellboot im Sturm Schon brausen, die ersten Wellen über das Vorschiff. (PK-Böttger-Atl.) Die frbeitslage in Norwegen verzeichnet aufſehenerregende Verbeſſerungen DNB Oslo, 19. Dezember. Die Osloer Zeitung„Aftonpoſten“ befaßt ſich mit dem überaus günſtigen Stand der Arbeitslage in Norwegen. Die Sta⸗ tiſtik weiſe einen weiteren Rückgang der Ar⸗ beitsloſigkeit auf. Dieſes Ergebnis ſei nicht nur als erfreulich zu bezeichnen, es ſei in An⸗ betracht rungen aufſehenerregend. Zu dieſer Jahres⸗ 150 pflege die Statiſtik im allgemeinen ein nſteigen der Arbeitsloſenziffern zu verzeich⸗ nen, was auch in den klimatiſchen Verhältniſ⸗ ſen ſeine Urſache finde. Die ſich neuerdings zeigende wachſende Beſchäftigung ſei zum Teil auf die Waldarbeit zurückzuführen. Außerdem ſei in dieſem Jahre auch im Transportweſen viel mehr geleiſtet worden als früher. Die tatkräftigen Arbeiten zur Anlage von Wegen und Eiſenbahnen hätten ſelbſtverſtändlich in hohem Grade dazu beigetragen, die Arbeits⸗ loſenziffern beträchtlich zu ſenken. Der kom⸗ miſſariſche Staatsrat Huſtad habe kürzlich in einem Vortrag erklärt, daß nach den weiteren Plänen die Arbeitsloſigkeit gänzlich verſchwin⸗ den werde. Bifzel lulise Gündert, geb. Binel und Fomllie der bisherigen norwegiſchen Erfah⸗ in der Nacht stont Kortenl 19. Dez. 1940. Heute nacht ist infolge eines Herzschlages mein gelieb- ter Vater, mein zuter Schwiegervater, unser lieber, bester Opa, mein treuer Bruder und Schwaser Dr. Hugo John Arzt l. R. für immer von uns gegangen. Mannheim(Schöpflinstr.), München, den 18. Dez. 1940. In tiefstem Leid: Corola Berkel, geb. John Dr. Heinz Berkel, 2. Gerde Berkel- Dieter Berkel br. jur. Emil John und fomille Die Beerdigung findet am Samstag, 21. Dezember 1940, um 11 Uhr in Rülzheim(Pfalz) von der Kirche aus statt. Zt. Wehrmacht HDurch ein tragisches Geschick wurde uns am 17. De- zember 19⁴⁰ unser Gefolgschaitsmitglied Hermann Rirchgebner durch den Tod entrissen. Wir verlieren in ihm einen pflicht- eifrigen, strebsamen Mitarbeiter, den wir in bester Erinne- rung behalten. Betrlebsführung und Gelſolgscheft debrüder Braun nom.-Ges. * 1,—1 lodesonzeige Schwager und Onkel Verseondmeister langen Leiden erlöst worden. Braustr. 14 Intie fer Trauer: Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Konrad Mans ist am 19. Dezember 1940 rasch und unerwartet von seinem Frau und Mutter, Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Daula Maile geb. Kohl nach langer und schwerer, mit überaus großer Geduld ertragener Krankheit am 18. Dezember im Alter von 37 Jah- ren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Rheinhäuserstr. 39), Stuttgart-Zuffenhausen, den 19. Dezember 1940. meine unvergehliche Tochter, gangen. Mannheim-Käfertal, den 20. Dezember 1940. frau Susenne Meng, gob. Hoflmonn mit Töchtern lieselone und lrmgord Beerdigung: Samstag, nachm. 2 Uhr, in Käfertal. In tie fem Schmerz: Win Maile(z. Zt. im Felde) unel Kind Hennelore Emma Kohl WòWo. Altred Kehl unel frau Beerdisung: Samstag, 21. Dezember 1940, um 16 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 7 Mein lieber Gatte, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Andreas Veit Kriminelsekretär d. D. ist an seinem Geburtstage im Alter von 66 Jahren nach längerem Leiden, jedoch völlig unerwartet von uns ge⸗ Mannheim, den 18. Dezember 1940. Dietrich-Eckart-Str. 26(Almenhof). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Soſie Velt, geb. Grothaus Beerdigung: Montäg, 23. Dezember 1940, mittags 12 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. „Hhaken! V Wenn der nicht erinne konnte—, f abend an z geheimnisvo noch dazwi Herrlichkeit Wir vier Jahren wu richtig auf der Heimkeh Der Vater keit:„Kinde Der Kaiſer Tannenbaun Der brenn lich des Vat ſtumm in ſe gelegtem Ko in den Lich Ernſt wehter auch wohl e allerinnerſte elterlichen N tum Lauenb war allerinn kes, das dem big entgegen Und nun Wir vier? taten, als gl ſchließlich de an den Kaiſ Vaters Ged Wilhelm.) rückziehen. Tage hin. heimlich und Vater eines mit der Nac erlaubt. Wi kaiſerlichen? heimnisvoll daß gar kein men war. U daß wir alle ten. 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Lebens- 0. Bitzel cherung in ner nen pflicht- ter Erinne- eheift dies. wager und — i1 ahren nach zn uns ge⸗ rbliebenen: ags 12 Uhr, „hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Dezember 1940 Weihnacdiisdòbend Zil Von Hermonn Claudius Wenn der erſte Schnee fiel— es iſt mir gar nicht erinnerlich, daß kein Schnee gefallen ſein konnte—, fing mein Vater vom Weihnachts⸗ abend an zu munkeln. Er machte dabei eine geheimnisvolle Miene, als ob irgendwo etwas noch dazwiſchentreten könne, und die ganze Herrlichkeit wäre aus und vorbei. Wir vier Jungen von drei bis dreizehn Jahren wußten das ſchon lange und lagen richtig auf der Lauer. Und eines Abends bei der Heimkehr des Vaters ging es wirklich los. Der Vater ſagte mit gut geſpielter Trübſelig⸗ keit:„Kinder, es iſt nichts dabei zu ändern. Der Kaiſer hat es verboten. Es gibt keinen Tannenbaum.“ Der brennende Tannenbaum war recht eigent⸗ lich des Vaters Weihnachtsabend. Er ſaß dann ſtumm in ſeinen Stuhl zurückgelehnt mit an⸗ gelegtem Kopf und ſah mit weitoffenen Augen in den Lichterbaum hinein, und Lächeln und Ernſt wehten über ſein furchiges Geſicht— ja— auch wohl eine verſtohlene Träne. Er war im allerinnerſten Herzen dann wieder Kind im elterlichen Paſtorenhauſe zu Sahms im Herzog⸗ tum Lauenburg hinter Schwarzenbeck— ja, er war allerinnerſt Kindheit ſeines deutſchen Vol⸗ kes, das dem Lichtbaum um Sonnenwend gläu⸗ big entgegenſah. Und nun hatte der Kaiſer ihn verboten. Wir vier Jungen— nein, wir drei älteren— taten, als glaubten wir es wirklich und kriegten ſchließlich den Vater ſo weit, einen Bittbrief an den Kaiſer zu ſchreiben(es war in meines Vaters Gedanken immer noͤch der alte Kaiſer Wilhelm.), der Kaiſer möge das Verbot zu⸗ rückziehen. Danach gingen einige ſonderliche Tage hin. Wir Jungen lächelten einander heimlich und ein wenig liſtig zu. Dann kam der Vater eines Abends triumphierend nach Hauſe mit der Nachricht, der Kaiſer habe es gnädigſt erlaubt. Wir fragten nicht weiter nach dem kaiſerlichen Briefe, um den der Vater ſehr ge⸗ heimnisvoll tat. Wir wußten doch nur zu gut, daß gar kein Brief gegangen und keiner gekom⸗ men war. Und auch der Vater mochte wiſſen, daß wir alle miteinander nur Verkappung ſpiel⸗ ten. Aber das tat der Freude keinen Abbruch. Nein, das machte ſie erſt. Und dann raſchelte es eines guten Abends, und wir durften durchs Schlüſſelloch in die beſte Stube blicken. Nur einen kurzen Augen⸗ blick, ſonſt würden wir blind, ſagte der Vater. Lidmer duften.. Lichter duften, knistern leise, Zucken über Zweig und Baum, eine alte Weihnachtweisse schwingt sich lieblich durch den Raum. Zärtlich schmiegt dein kleines Köpfchen sich in Mutters Hand und Arm, und dein Herzchen pocht voll Freude, deine Bäckchen glühn so warm. Deine runden Händchen greifen nach dem gelben Flackerlicht, das in deinen klaren Augen sich in goldenen Funken bricht. Voller Andacht singt dein Stimmchen mit das alte Weihnachtslied, und mein Herz vor deiner Reinheit wie vor Christkinds Krippe kniet. Ida Preusch.4 zunſt und Unterhaltung Hause Ja, dann war der Baum auf einmal da, und keiner von uns hatte je geſehen, wie er in die Wohnung gekommen war. Danach, am Vor⸗ abend des 24. Dezember, ſaßen der Vater und die Mutter allein und putzten den Baum auf. Ich weiß nichts Schöneres und Seligeres aus meiner Kindheit, als jene Vorabende um Weih⸗ nachten, wenn wir zu Bett lagen, wach lagen und horchten, wie nebenan die Eltern ſaßen und den Baum herrichteten— und wenn der Vater ab und an mit der Goldpapierfahne raſchelte, die oben in der Spitze des Baumes prangte, oder ganz vorſichtig eine der kleinen Silber⸗ glöckchen klingeln ließ, die ſchon am Chriſtbaum der Sahmſer Paſtorenſtube geläutet hatten. Draußen fiel der Schnee. Ja, draußen fiel der Schnee in der dunkeln Nacht lautlos und feierlich. Und wenn er wirklich nicht fiel, ſo war es doch in unſerer Einbildung ſo. Und wie der Schnee draußen langſam niederſank, ſo ſank auch eine ſüße ſingende Müdigkeit uns. immer noch heimlich Horchenden in der ſtillen Schlafkammer, bis wir, Weihnachtslieder auf den Lippen und Weihnachtswünſche im Herzen, endlich ſelig einſchliefen und im Traume alle Beſcherung vorwegnahmen. Ja: die Beſcherung! Sie war ſicher ſehr be⸗ ſcheiden in jenen Jahren der elterlichen Not und Enge. Aber die Herzensheimlichkeit, die um alles war, ließ kein weihnachtlich Ding ge⸗ ring ſein. Und ich war ſehr traurig, als ich mit meinem vierzehnten Jahre als„groß“ galt und zum erſtenmal den Baum mit aufputzen durfte. Der Vater vergoldete die Nüſſe, ich bebänderte die Kringel und die Mutter hing ſie in den Baum. Ich machte es ſehr ordentlich und be⸗ kam auch einen Schluck vom dunkelroten Port⸗ wein, den die Eltern tranken. Aber ich war doch eigentlich traurig und beneidete meine drei jüngeren Brüder nebenan in der Schlaf⸗ kammer. Mein Vater merkte es wohl. Er ſagte plötzlich:„Ao, Junge, ſcher dich zu Bett! Die Lichter ſtecken wir allein hinein. Gute Nacht!“ Bůücbier Deutſcher Siegeszug in Polen Der bekannte Militärſchriftſteler General der In⸗ fanterie z. V. Ernſt Kabiſch, der Verfaſſer des „Rumänienkrieg 1916“, hat uns mit ſeinem neueſten Werk„Deutſcher 8* ug in Polen“ abermagls ein wertvolles 4 in die Band In beſonders anſchaulicher Weiſe hat er es verſtanden, Urſachen und dieſes Seugzugen zu ſchildern: Alle Be⸗ mühungen des Führers, den Frieden zu erhalten, waren vergebens. Polens Schuld, das im Vertrauen auf die Weſtmächte vor allem Englands dieſen Krieg entfeſſelte, iſt ungeheuer. Nie wollen wir piehlſcher d 3 das onſß Untermenſchentum in viehi e Neue ieg zu Sieg geeilt und dabei die polni macht vernichtend geſchlagen. Herrlichſte eiſpiele kühnſten Mutes und opferbereiten Einſatzes unſerer Frontkämpfer zu Lande, zu Waſſer und in der Luft werden uns vor Augen geführt. Zahlreiche Abbildun⸗ gen auf Tafeln und inſtruktive Kartenſkizzen. von Generalmajor a. D. Flaiſchlen tragen zum Verſtänd⸗ nis beſonders bei.(Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft Stuttgart.) ** Grenzerjunge im Blitzkrieg Ein Buch von Rudolf Vogel nach dem Herzen unſe⸗ rer Jugend; ſie wird es mit Begeiſterung leſen: Karl, ein kräftiger 16jähriger Junge in Oſtoberſchleſten, mutz vor dem polniſchen Terror fliehen. Mit knapper Not erreicht er die deutſche Grenze. In der Hoffnung, über das Schickſal ſeiner Eltern etwas zu erfahren, tritt er dem Grenzſchutz bei. Während er die Mutter bei Bekannten verſteckt findet, kann ihm über den Aufenthalt ſeines Vaters niemand Auskunft geben. Nun Knge er zur Fronttruppe. Als Kraftwagenführer eines Kriegsberichters geht es in abenteuerlicher Fahrt tief nach Polen hinein. Dabei hatte er Gelegenheit, einen Zug verſchleppter Deutſcher zu befreien. Wie taunte er, als er unter ihnen ſeinen Vater fand. tachdem er ihn in Sicherheit wußte, brannte er dar⸗ auf, an den Feind zu kommen. Die Schilderungen, wie er nun an zahlreichen Gefechten ſelbſt begeiſtert teilnimmt, läßt das Herz eines jeden deutſchen Jungen —— 30½10“ Aul Kaen Antomaton » RONAN vod HANds FrkMDINS 13. Fortſetzung „Lambert— Sie können ihre Nichte in Gold faſſen. Ich habe Ihnen viel abzubitten.“ er Kurdirektor wird immer denkmalhafter. „Nicht der Rede wert, Durchlaucht.“ Doch der Landgraf nimmt jetzt ſoldatiſche Haltung an. Sein hochſeliger Vorfahr, der mit der ſilbernen Hand, hat die Schlacht bei Fehr⸗ bellin gewonnen— das darf man doch nicht vergeſſen. „Lambert— Demoiſelle, wenn es nun mit dieſer ungeheuerlichen Armee zu einem Kampf kommen ſollte— dreitauſend Mann ſind im⸗ merhin kein Pappenſtiel...“ Marie⸗Luiſe hat den Rotſtift aus ihrem Täſchchen gezogen und betrachtet die feinen Einkerbungen liebevoll. Armer Kerkermeiſter, da hat er ſicher in ſeiner Verzweiflung hinein⸗ gebiſſen! Doch ohne dieſen Rotſtift wäre ſie auch nie in die hohe Politik gelangt und hätte auch nie mit ein paar hübſchen wunderkleinen Nullen.. Sie hebt plötzlich den Kopf und ſieht den Landgrafen ſo ungeheuer liſtig und dreiſt an, daß Lambert erſchrocken die Hand hebt. „Aber— Mariele!“ Sie nickt ihm ironiſch zu und ſieht womög⸗ lich noch frecher aus. „Durchlaucht— wozu Kampf mit ſolcher Uebermacht? Es genügt vollſtändig, wenn von dieſen wirklich netten Hannoveranern— ſagen wir— dreihundert Mann hier einrücken!“ „Wieſo Hannoveraner?“ Der Landgraf verſteht kein Wort. Demoiſelle Pally ſchüttelt nur den Kopf und ſieht den Geiſt ihres erſchoſſenen Rittmeiſters vorüberſchweben. Armer Kerl, wie traurig und vorwurfsvoll ſeine Augen ſind! Copyright dy Ufg- Suchverlas „Alſo, Durchlaucht, die Herren Militärs ſind um den Finger zu wickeln. Und die National⸗ verſammlung iſt ohnehin ſchon eingewickelt. Verſtehen Durchlaucht, was eine Geſte iſt?“ Der ſchmunzelnde Landgraf hebt die Hand und zeichnet eine graziöſe Acht in die Luft; er gleicht nun wirklich ſelbſt einem Denkmal im Morgenrock. „Alſo, Durchlaucht, genau ſo hat ſich das dieſer famoſe Geheimrat Dingsda gedacht, und genau ſo iſt er“, ſie will ſagen„dageſtanden“, verſchluckt aber dieſen Frevel,„Alſo—„Bloß eine Geſte, ja kein Blutvergießen“, ſagen die barmherzigen Frankfurter. Laſſen wir ihnen dies Vergnügen— und ſchicken Sie ſofort einen Parlamentär, Durchlaucht. Das Ganze iſt eine Affäre— von fünf Minuten.“ Sie wird plötzlich feuerrot.„Durchlaucht— ſchicken Sie mich!“ „Ach— ſieh mal an!“ Der Landgraf faßt ſie unter das Kinn, nimmt die weiche Rundung ſchäkernd zwiſchen Daumen und Zeigefinger und kneift ein Auge zu. „Na, na— Demoiſelle, wollen Sie etwa mit dem General der Bundestruppen einen Pas de deux tanzen?“ Marie⸗Luiſe ſieht träumeriſch in die Ferne. „Muß es gerade mit dem General ſein, Durchlaucht?“ „Ach, alſo deshalb!“ ſagt der Landgraf, dem plötzlich ein Licht aufgeht.„Diplomatiſche Be⸗ ziehungen— was Lambert?)? Er verſchränkt die Arme über dem ſeidene Morgenrock und tritt ans Fenſter. Mit Pau⸗ ken und Trompeten marſchieren die Homburger weißen Dragoner in den Schloßhof. Die Wache wird abgelöſt. Der Landgraf hebt grüßend die Hand, man hört ein brüllendes Kommando, offenbar hat ihn der Leutnant unten bemerkt. er W egen 70.000 Volksdeutſche hinmordete.“* wenlgs, 4 drei Wochen iſt unſer 4 Schnee im Hochwald höher ſchlagen. Ein unbändiger Stolz erfült ihn, als er gar Gelegenheit hatte, aus nächſter Nähe den andlungen Warſchaus beizuwohnen und ſchließlich als Sieger in Polens Hauptſtadt einzu⸗ ziehen. Die wenigen Wochen Krieg machten aus Karl einen ganzen Kerl.(Union Deutſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft Stuttgart.) ** „Kampferlebniſſe aus dem Feldzug in Polen 1939 Herausgegeben vom Generalſtab des Heeres GAriegsſvlffenſchaftliche Abteilung). Hiet erzühlen uns einzelne Frontkämpfer von ihren 25 2 ebniſſen. In intereſſanter und klarer Weiſe, zum Teil Ankere bug fache Sk Miar machen fie den Leſer mit Kampfhandlungen im Angriff auf Stellun⸗ Krh in der Verfolgung und Abwehr, Wald⸗ und risgefechten u. a. m. bekannt. Auch Angehörige der Nachrichtentruppen, der Pioniere und Sanitäter kom⸗ men zu Wort. Immer wieder dürfen wir die hohe Verantwortungsfreudigkeit und Kühnheit beſonders der unteren Führer feſtſtellen, Manche kritiſche Situa⸗ tion wurde durch ihr entſchloſſenes Zupacken gemei⸗ ſtert. Der junge Soldat und vor allem der Front⸗ kämpfer aus dem werden mit großem Intereſſe und ſtolzer Freude dieſe Kampfberichte ver⸗ ſolgen.(E. S. Müller u. Sohn Verlag, Berlin.) Gustav Schmied. Land am Oberrhein. Das dieſer gehaltvollen, aut ausgeſtatteten Zeitſchrift wird von Franz Moraller mit einer packenden Betrachtung eingeleitet, die dem Jahr der Erfüllung am Ober⸗ rhein gilt. Oskar Wöhrle ſchildert eine Jaiz an die Grabſtätte des elſäſſiſchen Vorkämpfſers Dr. Karl Roos, der in Nanzig erſchoſſen wurde. Einen Rück⸗ blick auf die oberrheiniſchen Kulturtage in Straßburg hat Dr. Günther Röhrdanz beigetragen. Inhaltlich geſchloſſene Bilderſeiten mit meiſterhaften Nufnahmen von Alt⸗Straßburg, Heidelberg im Winterkleid, Frei⸗ burg und Schwarzwald im nee und vom Bodenſee vervollſtändigen das ſchöne Heimatheft, deſſen Titel⸗ hlatt ein ſymboliſches Monatsbild von Hans Thoma ziert. Wimelm Nagel. Seine Durchlaucht wendet ſich hochbefriedigt ins Zimmer.„Alſo, meine liebe Demoiſelle — meines Wiſſens iſt dieſer Fall in der Kriegsgeſchichte einzig. Aber, ich meine— eine Dame, die dem Feind ſeine Aufmarſch⸗ pläne wegnimmt wie ein Bilderbuch, kann auch Parlamentär ſein.“ Marie⸗Luiſe knixt ſtrahlend. „Untertänigſten Dank, Durchlaucht.“ Mit ſolchen Augen kann ſie ein ganzes Ar⸗ meekorps verführen! denkt der Landgraf; es wird ihm wirklich ſchwer, die Audienz zu be⸗ enden.„Schön, alſo abgemacht! Und ſowie Sie ſich erfriſcht haben, ſchicke ich Ihnen natür⸗ — Staatskaroſſe— nicht wahr, Lam⸗ ert?“ —Der Kurdirektor, der die ganze Szene ſchwei⸗ gend und in einer Art Traumzuſtand beobach⸗ tet hat, geleitet ſeine Richte feierlich die breite Maärmortreppe hinunter. „Scharmant!“ ſagt der Landgraf und zieht ſeine Tabatiere, nach der er ſich die ganze Zeit geſehnt hatte, aus dem wattierten Rock. „Mehr als ſcharmant! Nur müßte man drei“ — et faßt ſich ſchmerzhaft in den Rücken— „oder vier Jahre jünger ſein!“ Und dann verfügt er beim Adjutanten vom Dienſt die Staatskaroſſe für Demoiſelle Pally — im geheimen Spezialauftrag Seiner Durch⸗ laucht zum Chef der Bundesarmee 2. Wenn man genau hinblickt, ſchimmern ſelbſt durch die pompöſeſten Staatsaktionen der Ver⸗ angenheit blaue und braune Frauenaugen, ſpötiiſche rote Lippen öffnen ſich über weißen Zähnen, aus zahlloſen feierlichen Dokumenten weht ein feiner Puderduft, und ein leiſes ge⸗ heimes Lachen perlt durch die Jahrhunderte. „Aber noch gefährlicher iſt es, wenn ſich zwei kluge Frauen ſelbſt in die Augen blicken. Kein Tropfen Blut fließt, doch zwiſchen ihnen kreu⸗ zen blitzende Florettklingen. Finten, Attacken, Paraden folgen ſich ſo blitzſchnell und mit ſo verblüffender Virtuoſität, daß jeder Mann nur ſchaudernd das Haupt verhüllen kann oder ſich zehn Meilen entfernt wünſcht. Aufn.: Albike Kunstnolizen: Fünfhunderttauſend ſahen die Deut⸗ ſche Kunſtausſtellung. Von über fünfhundert⸗ tauſend Volksgenoſſen wurde die große Deutſche Kunſtausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt in München ſeit ihrer Fn im 10 beſichtigt, Wie der tägliche Beſuch, und beſonders auch der Beſuch am Wochenende, dieſer repräſentativen, richtunggeben⸗ den, vierzehnhundert Werke der Malerei, Graphik und Plaſtit umfaſſenden Schau beweiſt, hat das Intereſſe an dieſer Ausſtellung auch nach Beendigung der Sommerxeiſezeit nicht nachgelaſſen. Auch der außer⸗ Verkaufserfolg iſt ſehr erfreulich. Die eſucherzahl dieſer Schau, die vorausſichtlich bis Mitte 1941 geöffnet bleibt, wird alſo wahr⸗ ſcheinlich die der vorjährigen Kunſtausſtellung erheb⸗ lich überſteigen. I guſ alnelu,. KINDERNAHNUNO för Kinder im Aſter dis 20 I½ Johren ouf die 4 Abschnine 38 der Kinderbrotlorte je eine große Dose in ollen fochgeschãften broschõre„RNotschlöge eines Arztes“ kostenlos und unverbindlich durch dĩis beursche Altienges ellschoft för Nestle łrzeugniĩsso Berlin-Tempelhol So ging es auch dem Homburger Kurdirektor, als Madame Lambert und Demoiſelle Pally ſich heute morgen ein nettes kleines Schar⸗ mützel am Frühſtückstiſch lieferten. „So, wirklich— nicht zu glauben!“ ſagte Frau Lambert.„Nimm noch etwas Sahne, Liebling. Als richtigen Parlamentär will dich Seine Durchlaucht ſchicken? Und noch dazu in der Staatskaroſſe? Biſt du dazu nicht etwas zu jung, Kleine?“ Marie⸗Luiſe tauchte einen Kringel in die Schokolade. „Wenn man jung und ſchlank iſt, liebe Tante...“ Ihre Augen hefteten ſich für den Bruchteil einer Sekunde auf den üppigen Buſen Frau Lamberts. Der Kurdirektor räuſperte ſich erſchrocken Doch Madame Fanny lächelte nur und vol⸗ lendete den Satz:„Wenn man jung und ſchlank iſt, meinſt du, und außerdem eine Tänzerin, ſo iſt man natürlich für militäriſche Verhand⸗ lungen wunderbar geeignet.“ Demoiſelle hob das Näschen, nahm einen Spiegel aus der Taſche und betrachtete ſich mit Genugtuung.„Ich habe bereits den Beweis liebe Tante.“ Die hohe Schute mit urchbrochenem Strohrand ſtand ihr wirklich ausgezeichnet! Sie nickte ihrem Spiegelbild freundlich zu. Frau Lamberts Augen wurden ein wenig ſchmaler. „Ein bißchen auffallend, dein neuer Hut!“ „So, findeſt du, Tante Fanny? Mir gefiel er ausgezeichnet. Natürlich gehört dazu ein ſchmales Geſicht!“ Frau Lambert ſeufzte und wechſelte das Thema.„Es iſt mir noch jetzt unbegreiflich, wie du ihnen entwiſchen konnteſt! In einer hellen Mondnacht— und wo doch natürlich überall Poſten ſtanden!“ (Fortſetzung folgt) Sauulio iorclen Ooſlolni] „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Dezember 1940 Dank und Gelbonis des Reichszworünbrexs An alle ſeine Mitarbeiter, Kameradinnen und Kameraden des UsRs Berlin, 19. Dezember. Vor der Kriegsweihnacht und einer Neu⸗ efe im Kriege iſt es dem Reichs ⸗ vortführer ein Bedürfnis, allen ſeinen Mitarbeitern, den Kameradinnen und Kame⸗ raden des NSRs herzlich für ihren Einſatz zu danken. Ihre kleinen und oftmals großen Op⸗ fer ſeien die zuverläſſigſten Steine in dem Fundament, auf dem einſt das gewaltige Haus des deutſchen Volkes in Leibesübungen ſtehen wird. Das Ideal der Freiwilligkeit ließ alle Schwierigkeiten des verfloſſenen Aeben mei⸗ ſtern, und es wird ohne viel Aufhebens das Bundesbanner— durch das neue Jahr tra⸗ gen, komme, was lommen mag! Entſcheidend— den Erfolg aller Arbeit iſt und bleibt das Bemühen, immer mehr deutſche Männer und Frauen und Kinder an die Lei⸗ besübungen als den Quell von Kraft und Freude heranzuführen. Auch im neuen Jahr wollen wir alſo, ſo ruft der Reichsſportführer auf, den deutſchen Menſchen in unſere Reihen holen, wir wollen ihm den zu ſich ſelbſt eigen und für ihn ebnen. ein größter nſch für das neue Jahr iſt der, daß es mir gelingen möge, meine Mitarbeiter, meine Ka ⸗ meraden und Kameradinnen zu Propagandi⸗ ſten unſerer Idee zu machen und die Treue, die ſie mir bisher bewieſen haben, darin zu bewähren, daß ſie immer mehr deutſche Men⸗ ſchen unſerem Bunde zuführen. Das Feuer der Begeiſterung für die Leibes⸗ uͤbungen iſt in dieſem Kriege in unſerem Va⸗ terlande nicht erloſchen, und wir wiſſen, daſt es auch im kommenden Jahre hell auflodern wird, weil wir ſeine Wärme kennen, ſeine Ge⸗ walt und ſeine Anziehungskraft. Soſollim einem Dienſte des Führers auch im Jahre 1941 keine Arbeit in„14+ kein fe12 zu lang und kein Weg zu weit ein! Sathſens Sportbereichsführer ins Miniſterium berufen Diresden, 19. Dezember Als erſter Sportbere iſt jetzt Kurt Gruber 2³ Sportaufſichts⸗Dezernenten für das Land Sachſen beim Miniſterium des In ⸗ nern ernannt worden unter gleichzeitiger Be · —.— das Beamten⸗Verhältnis als Ehren⸗ 3 Die Ernennung ge durch den Gauleiter und Reichsſta ter ſu Gach en in Vollziehun der Verordnung und des Runderlgſſes de Reichsminiſters des Innern vom 20. Juni 1940. Der Sport iſt damit erſtmalig in eutſchen Landesteil von der fachlichen Seite aus im Staatsbe⸗ trieb verankert worden, er wurde durch einen führenden Sportsmann feſt in die Verwaltung des Staates eingefügt und kann nun von dort her diejenige Förderung er ahren, die der nationalfozialifiſche Staat den Leibes · übungen angedeihen laſſen will. Sachſen f mit dieſem Schritt——+1◻2 e⸗ en, es iſt zu hoffen und zu erwarten, da ſes Veipiel. fin das ja vunch die Verordnung des Reichsinnenminiſteriums die verwaltungs⸗ rundlage eben iſt, r bald auch Weamferel Reiches Nach⸗ mäßige in anderen Teilen ahmung findet. Des neant man dörderung des Epprles! Hoſtenloſe Bäderbenützung in Gladbach für die Schwimmer des USRs, B) und Bom München⸗Gladbach, 19. Dezember. Die Stadt München⸗Gladbach hat ihren Sport⸗ ſchwimmern eine freudige Weihnachtsüber⸗ raſchung bereitet. Oberbürgermeiſter Dr. Keyßner, der zugleich au Sportbereichs⸗ führer vom Niederrhein iſt, hat nämlich—— ordnet, daß das Städtiſche Schwimmbad allen Gladbacher Schwimmern des NSRe, der HJ, des BDM uſw. während ihrer Uebungs⸗ und Trainingsſtunden koſtenlos zur Verfügung geſtellt wird. 1f Zweifellos iſt dieſe Maßnahme geeignet, dem Schwimmen in München⸗Gladbach, as in den letzten Tagen durch die Weltrekord⸗ leiſtung von Anni Kapell einen Glanzpunkt beſonderer Art aufzuweiſen hatte, einen wei⸗ teren ſtarken Auftrieb zu geben. Eine ſolche Weihnachtsgabe möchte man ſich für das ganze Großdeutſche Reich wünſchen. * Magdeburg, 19. Dezember. Das Magdeburger Wilhelmsbad, eine der älteſten und belannteſten Kampfſtätten des ſchichte des deutſchen Schwimmſports, geht mit dem Ende 1 Jahres wieder an die Stadt Magdeburg über. Im Jahre 1926 war eine Wilhelmsbad⸗Ge⸗ noſſenſchaft gegründet worden, weil die Stadt⸗ die damals beſtand, die Verwal⸗ tung und Betreuung der Betriebsführung nicht mehr weiterführen wollte. Die Wilhelmsbad⸗ Genoſſenſchaft hat als Treuhänder dieſe Auf⸗ gabe dann in der beſten Weiſe erfüllt und aus eigenen Mitteln der Genoſſenſchaft in 14 Jah⸗ ren rund 340 000 Reichsmark für Umbauten, Verbeſſerungen und Neuhauten ausgegeben. dieſer erheblichen Aufwendungen ſteht die Genoſſenſchaft, die an der zuhmreichen Ge⸗ agdeburger Schwimmſportes einen weſentlichen Anteil hat, finanziell ſtark und geſichert da, ſo daß ſie das Wil elmsbad jetzt nach einem erfolgreichen Wirlen in die Obhut der Stadtverwaltung K Euſchn kann. ünnötig zu ſagen, daß dieſer Entſchluß der Stadtverwaltung in der deutſchen Schwim⸗ mer⸗Hochburg ſtarken Beifall gefunden hat. Deé-Elf von Gauleiter Munchmann empfangen Und andere intereſſante Sport⸗Uenigkeiten in Kürze Der Tſchammerpokalſieger, die Fußballelf des Dresdner SC, wurde vom ſächſiſchen Gauleiter und Reichsſtatthalter Mutſchmann empfangen. Der Reichsſtatthalter überreichte den Spielern eine perſönliche Erinnerungsgabe und ſprach 4 Mannſchaft Glückwunſch und Anerkennung aus. * Im Mailänder Eispalaſt ſpielte die Eis⸗ hockeymannſchaft des Klagenfurter AC gegen den HC Mailand. Mit:0(:0,:0,:0) Toren landeten die Italiener einen ſicheren Sieg. Kla⸗ genfurt konnte den Kampf nicht mit ſtärkſter Mannſchaft beſtreiten. * Schwedens Eishockey⸗Nationalmannſchaft wurde in Stockholm vom Schweizeriſchen Mei⸗ ſter EhC Davos mit:1(:1,:0,:0) Toren Zeſchlagen. Fünf Minuten vor Schluß ſchoß Torriani das ſiegbringende Tor. 3 . Das Reichsfachamt Tennis hat für die Natio⸗ nalen Tennismeiſterſchaften 1941, die wieder in Braunſchweig zur Austragung kommen, die Tage vom 7. Auguſt bis 10. Auguſt vorgeſehen. Die Regelung iſt noch nicht endgültig, doch —8 der Termin als ziemlich ſicher anzuſehen ein. Im Brüſſeler Sportpalaſt verteidigte Bel⸗ giens Halbſchwergewichts⸗Boxmeiſter Guſtav Roth ſeinen Titel erfolgreich. Er ſiegte gegen Zanetti in der 14. Runde entſcheidend. * 118 Nachwuchsturner haben ſich zu den Reichs⸗ wettkämpfen im Geräteturnen am 18. und 19. Januar in Kaſſel eingeſchrieben. Der Bereich Bayern iſt mit 17 Turnern zahlenmäßig am tärkſten vertreten, Baden und Südweſt entſen⸗ — je 14, Württemberg zehn und Heſſen drei urner. Mit einem Unentſchieden mußte ſich Italiens Europameiſter, Boxmeiſter im Bantamgewicht. Luigi Cattaneo, in Mailand im Kampf gegen den Federgewichtsmeiſter Gualandri begnügen. Das Ergebnis war zudem noch recht ſchmeichel⸗ haft für den Europameiſter. — Finnlands Fußball⸗Totaliſator lieferte ſchon nach kurzem Beſtehen dem Kultusminiſterium eine Million Finnmark zur Verteilung an die Landesſportverbände ab. * Finnland und Jugoſlawien haben jetzt ihre offiziellen Meldungen zum Militärpatrouillen⸗ lauf bei den Stiweltmeiſterſchaften in Cortina⸗ 'ampezzo(.—10. Februar) abgegeben. — Einen finniſchen Trainer hat ſich der italie⸗ niſche Skiſportverband geſichert. Der Skilehrer Gaares iſt bereits in Cortina eingetrofſen und bereitet—— die italieniſchen Langläufer auf die Titelkämpfe vor. * Der Schweizer Handballmeiſter Graßhoppers Zürich wird am Sonntag, 29. Dezember, in der Reichshauptſtadt zu Gaſt ſein und ein Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen den brandenburgiſchen Ta⸗ bellenerſten SV Elektra beſtreiten. — Einen neuen deutſchen Rekord ſtellten die Charlottenburger„Nixen“ mit der Mannſchaft Nötzel, Buhl und Arendt über 3 mal 100 Meter Bruſt mit:26,2 Minuten auf⸗ Den bisherigen Rekord hielt der 1. Duisburger DSV mit :26,8 Minuten. * Zu den Hallen⸗Tennismeiſterſchaften von Dä⸗ nemark, die vom 19. bis 26. Januar in Kopen⸗ hagen ſtattfinden werden, ſind Einladungen an Deutſchland, Schweden, Italien, Finnland und Norwegen ergangen. fileine ſeldungen aus der fieimat Dorfahrtrecht nicht beachtet „D2 elberg. An einem Bahnübergang ſtie—— des Vorfahrtrech⸗ tes ein La 9¹9 mit der OEc zuſammen. Die Inſaſſen des Laſtkraftwagens. der eine Strecke mitgeſchleift wurde, erlitten erhebliche Ver⸗ letzungen und mußten dem Krankenhaus zu⸗ geführt werden. Auf einen Laſtzug aufgefahren Bruchſal. Auf der Reichsautobahn—— berg—Karlsruhe ereignete ſich in der Nähe von Ubſtadt ein Verkehrsunglück, das zwei Men⸗ ſchenleben forderte. Ein aus Richtung Mann⸗ heim kommender Laſtzug mit Anhänger mußte infolge einer Panne halten. Während der Fah⸗ rer und Beifahrer noch den entſtandenen Scha⸗ den zu beheben verſuchten, ſtieß ein Perſonen⸗ kraftwagen mit voller Wucht auf den Anhänger des Laſtzuges auf. Von den Inſaſſen des Per ⸗ ſonenkraftwagens wurden zwei ſofort getötet, eine dritte Inſaſſin wurde mit ſchweren Ver ⸗ letzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Bei den Getöteten handelt es ſich um die 32 Jahre alie —+ Emilie Schweizer geb. Höckel aus Bruch⸗ al und um den in Bruchſal beſchäftigten Fritz Schweizer. Tödlicher Radlerunfall forzheim. Beim Einbiegen in die S webelſtkaße und dem Verſuch noch raſch vor einem aus dieſer Straße kommenden Lie⸗ ferwagen die Fahrbahn zu überqueren, wurde ein 61 Jahre alter Rädler aus Brötzingen vom 10 des Lieferwagens erfaßt und überfahren. Der Radler war auf der Stelle tot. Schwerer Unfall in der Mühle Flehingen)/ Bd. Aliährige Mühle in Zaiſenhauſen wurde der 71jährige Müller Karl ngelhard von einem Treibriemen erfaßt. Der Bedauernswerte erlitt Verletzun⸗ Kan an deren Folgen er kurze Zeit darauf arb. Der naſſe Tod Amorbach. Der Main hat wieder zwei Opfer gefordert. 1 Einwohner aus Mil⸗ tenberg ſind am gleichen Tage ertrunken De Leiche des 4 e e F. Lauth, der mit ſeinem Fahrrad in der Dunkelheit über das Ufer fuhr, wurde an der Stauſtufe —1 gefunden. Der Schloſſer Karl Endres, fiel bei Arbeiten an der Stauſtufe Rothenfels von einem Steg in den Main und ertrank, Endres war 42 Jahre alt und Vater von zehn Kindern. Eine 60jährige Ehe Konſtanz. In Volkertshauſen begehen die⸗ ſer Tage die Eheleute Arnold und Pia Sturm das ſeltene Feſt der Diamantenen Hochzeit. Die 83 Jahre alte Jubilarin hat elf Kinder geboren. Unbeleuchtetes Fuhrwerk Deidesheim. Auf der Staatsſtraße Dei⸗ desheim—Mußbach fuhr in den frühen Mor⸗ enſtunden ein Laſtkraftwagen auf ein unbe⸗ euchtetes Pferdefuhrwerk. Der Anprall er⸗ olgte mit ſolcher Wucht, daß zwei auf dem uhrwerk ſitzende Winzer vom Wagen ge⸗ chleudert und ſchwer verletzt wurden. Der eine erlitt eine ſchwere Kopfverletzung der an⸗ dere wurde mit ſchweren Arm⸗ und Beinbrü⸗ chen ins Krankenhaus eingeliefert. Sein Zu⸗ ſtand iſt bedenklich. Auch die Pferde wurden verletzt und das An erheblich beſchädigt. Schukd an dem Unfall war das nichtbeleuch⸗ tete Pferdefuhrwerk, das ſchwer erkennbar war. mit dem Guto ins Schaufenſter Pirmaſens. Der Lenker eines Per⸗ ſonenkraftwagens verlor durch Rutſchen ſei⸗ nes Fahrzeuges die Herrſchaft über das Steuer, ſo daß der Wagen gegen eine Schau⸗ ſenſterſcheibe fuhr, die völlig in Trümmer ging. Der Fahrer blieb glücklicherweiſe unverletzt. Studium der Elſäſſer im Reich Straßburg. Am 7. Januax 1941 beginnt an den reichsdeütſchen Univerſitäten und Tech⸗ niſchen Hochſchulen ein neues Trimeſter. Zur Aufnahme oder Fortſetzung des Studiums an einer reichsdeutſchen Hochſchuie oder Fachſchule 6 eine Beſcheinigung für die Zulaffung zum tudium an einer deutſchen Hoch⸗ oder Fach⸗ für erforderlich. Dieſe Beſcheinigung iſt auch ür diejenigen erforderlich, die bereits im Herbſttrimeſter 1940 an einer deutſchen Hoch⸗ oder Fachſchule ſtudiert haben und zu beantra⸗ gen beim Chef der Zivilverwaltung Straßburg. im Morgengrauen entz un Athhrar rh at dunkrtdmnri Kaninchenſchau in Lampertheim Lampertheim. Die Kleintierzucht hat im mutehe ihre beſondere Bedeutung, ſie dient nicht nur dem Allgemeinintereſſe, ſondern bringt auch dem Kleintierhalter beachtlichen Nutzen. Daß hier auch die Kaninchenzucht eine gute Pflege⸗ ſtätte hat, bewies die am Sonntag hier ſtatt⸗ große Lehr⸗ und Werbe⸗Kaninchen⸗ chau, zu der im„Kaiſerhof“ etwa 130 Tiere ſo⸗ wie Pelz⸗ und Fleiſchprodukte ausgeſtellt wa⸗ ren. Die geſchmackvolle und vielſeitige Aufma⸗ chung der Schau machte ihrem Leiter M. Medert und dem Verein alle Ehre. In gut gepflegten Käfigen waren beſtbewährte Nutzraſſen ausge⸗ ſtellt. Beſondere Aufmerkſamkeit beanſprucht heute natürlich die Angorakaninchenzucht, da dieſe Art bekanntlich eine qualitativ hochwertige Wolle erzeugt. Sie werden mit Abfallfutter aus Küche und Garten ernährt und bringen Höchſt⸗ erträge in Fleiſch, Wolle und Fell. Fleiſch, Blut⸗, Leber⸗ und Bratwurſt von Kaninchen neben Wolle, Fellen und Fellprodukten zu ſehen. An weiteren Zuchtarten waren ausgeſtellt: Rie⸗ ſenſchecken, Silber, blaue und weiße Wiener, ſowie Chinchilla. Die Lehrſchau zeigte Fellbe⸗ handlung. Felle müſſen auf Holzgerippe aufge⸗ ſpannt und luftig getrocknet werden, bereits nach 21 Fa2 ſind ſie ee Ein Blick auf die Entwicklungsſtatiſtik der Kanin⸗ chenzucht beſagt, daß die Kaninchenzucht ſeit 1913 bis 1938 von 2,5 Millionen Stück auf 8 „ denauer, den Fa Millionen geſtiegen iſt. Inzwiſchen iſt jedoch ein weiterer weſentlicher Aufſchwung zu ver⸗ —— Auch in Lampertheim und im ganzen ied wendet man der Kaninchenzucht jetzt im⸗ mer größere Bedeutung bei. Eine Hauptbedin⸗ gung für erfolgreiche Zucht iſt natürlich gute Pflege und Sguberhaltung. ſelle und luftige Stallungen ſind utter, das durch frwit gelitten hat, iſt den Tieren ſchädlich und ann zu Verluſten führen. Bei der Wertung gab es folgende Reſultate: Den Landesbauernpreis erhielt Jakob Wel⸗ chaftsehrenpreis Joh. Derſt. Außerdem erhielten Stammpreiſe au checken Gg. Klppel, blaue Wiener Stalf, weiße Wiener Klebher; auf Chinchilla Job. Derſt. Jaloh 51 enauer. Adam Schmidt. Gg. Klippel erhielt auf D⸗Rieſenſchecke einen Ehrenpreis, drei erſte, drei zweite und vier dritite Preiſe. Johann Derſt auf Angora einen exſten. einen flber ei zwei dritte Preiſe. Kraus auf helle Groß⸗ ilber einen dritten, auf blaue Wiener einen Ehren. preis, einen zweiten Preis. Jaryſch auf blaue Wie⸗ ner zwei Ehrenpreiſe, ſechs erſte, einen zweiten zwei dritte Preiſe. Hamm auf blaue Wiener einen Ehren. —1— einen erſten, vier dritte Preiſe. Auf meſfe Viener erhielten Kleber drei Ebrenpreiſe, drei erſte. einen zweiten⸗Preis; Becker einen Ehrenpreis, einen erſten, einen zweiten Preis; Klippel einen zweiten. einen erſten Preis: Weinheimer fünf dritte Preiſe; Krämer einen erſten, einen zweiten Preis. Auf Klein⸗ Chinchilla Weidenauer zwei Ehrenpreiſe, vier zwelte, vier dritte Preſſe: Derſt, jwei Ehrenpreiſe, zwei zweite Preiſe: Schmidt fünf erſte, einen zweiten, wei dritte Preiſe; Medert zwei erſte, zwei zweite reiſe; Gutſchakt zwei zweite Preife; Knobloch zwei dritte Preiſe, Gutſchalk zuf gelbe Siiber einen zwei⸗ ten, einen erſten Preis. Für beſondere Leiſtungen er⸗ hielten die Züchter Ad. Schmidt und Gg. Stalf ie ein Diplom. Ti mannpeim 14 M Tileiverttidiger Die Kusſchreibungen für die Deutſchen Turnmeiſterſchaften der 39 erfolgt P. Bl. Mannheim, 18. Dezember In den Aufgabenkreis des Fachamts Turnen für dieſen Winter ſind auch die Jungen und Jugendlichen von der Pimpfenwettkampfge⸗ meinſchaft bis zur ſloſfen Leiſtungsklaſſe des IJ⸗Kämpfers eingeſchloſſen. Nach chulung wird ihr im Wettkampf elegenheit gegeben, ihre Einſatzbereitſchaft darzutun und ihre Bewährungsprobe abzulegen. Rüſtige Ju⸗ gend ſucht den Kampf. Am chaftihe tobt ſich Kampfeswillen im mannſchaftlichen Tun aus. Für die H der Jahrgänge 1923 bis 1926 und des Jahrganges 1922, die noch der Hz ange ⸗ K und noch nicht bei amtlichen Wettbewer⸗ en des NSR f0 tartet ſind, ſind ſoeben di' ſen Afe ür die deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten in Mannſchafts⸗ und in Einzelkämpfen er⸗ ſchienen. Die Mannſchaftskämpfe werden ir drei Schwierigkeitsſtufen A, B und E ausge⸗ tragen. Die Grundlage der Mannſchaft iſt der Verein. Er beſtreitet: Mannſchaftskampf der Klaſſe A einen Acht⸗ kampf, Mannſchaftskampf der Klaſſe B einen Sechskampf, Mannſchaftskampf der Klaſſe 6 einen Sechskampf. Es beträgt die Mannſchafts⸗ ſtärke der Klaſſe A 6 Tallnezmer Mannſchafts⸗ tärke der Klaſſe B6 Teilnehmer, Mannſchafts⸗ tärke der Klaſſe C 4 Teilnehmer. Der Kampf in der Klaſſe C wird nur bis zur Bannentſcheidung ausgetragen. Die ſie · gende Mannſchaft iſt Bannſieger. Ebenſo iſt in der Klaſſe Bdie ſiegende Mannſchaft Ge⸗ bietsſieger. Der Mannſchaftskampf in der Klaſſe A wird bis zur deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaft Ninn Titelverteidiger iſt TV Mannheim 1846 in der Beſet⸗ 10 Edinger, Endres, Kohlhaas, Mertel, fitzemeier, Schindler. Der Einzelkampf iſt ein aus drei Pflicht⸗ und vier Kürübungen ſich zuſammenſetzender Siebenkampf. Die Pflichtü 4 ſind dem e der K al entnommen: Reck(Weie hoch, Barren kopfhoch und Seit⸗ pferd(Geſ Einzelwettkämpfer müſſen am Mannſchaftskampf teilgenommen haben. Zum iihiblilue itd eeeeee neeee aber auch zu jeder anderen Tageszeit jist Hag- Cola coffeinfreĩ das ĩdeale Getrünk. Die Aromastoffe der Colanuũ, vereinigt mĩit Auszügen aus natürlichen Früchten und Kräutern, ergeben in ihremglücklichen Zusammenklang den eigentümlich reizvollen Geschmack des Hag- Cola- Getrünkes. Es ist süßherb, duſtig und vollmundig, dazu von tie leuchtender dunkelroter Farbe. Auch Sie sollten es einmal versuchen. 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Irracht- Ein- Iader auch Zentra kann. per s01 ffiee 1 Stein naue Anſ an.—rtsjugendg Unſere Dienſtſtelle ſende Hilfsdienſt: akenkre Vnnnmmmmmun Von Bank Bucl zum baldig nisse im Me Angebote r Nr. 101 919 Aaummmmmmmmumm 2 — meneeee mit Buchhal maschinenfe Spiege — 4 Sunmnummnmnnnnnn in 4 wumimu, —— rarementgurs Zur Unterstü Werkluttschutzleit. Aabe Bew dem die Fähigkei und Transport innerha zu übernehmen. Iiem rebenslauf, 1 unter Angabe der reit und Zeugnisa I Hun Uin Heldelberg, F . —— Kräf Eldelort ſfüeft 15 mit einwandfreier Südd. 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De ., Janyuar geſchl⸗ dieſer Zeit ſämtl und offenen Kur aus.— Eintritts Peihnachten ſtatt beranſtatune mit in den gd Geſch hof und und Wal ber 1940 Stauſtufe ſſer Karl Stauſtufe Main und und Vater gehen die⸗ zia Sturm chzeit. Die er geboren. J traße Dei⸗ ihen Mor⸗ ein unbe⸗ nprall er⸗ auf dem Vagen ge⸗ rden. er ig, der an⸗ Beinbrü⸗ Sein Zu⸗ de wurden beſchädigt. ichtbeleuch⸗ rgengrauen nſter ines Per⸗ tſchen ſei⸗ über das ine Schau⸗ nmer ging. werletzt. eich 41 beginnt und Tech⸗ neſter. Zur udiums an Fachſchule fung zum oder Fach⸗ ing iſt auch hereits im ſchen Hoch⸗ zu beantra⸗ Straßburg. iſt jedoch ng zu ver⸗ im ganzen cht jetzt im⸗ ürlich gute und luftige das durch hädlich und r Wertung ob Wei⸗ Joh. Derſt. checken Gg. ener Kleber; nauer. Adam nſchecke einen vier dritte erſten, einen helle Groß⸗ einen Ehren ⸗ f blaue Wie⸗ zweiten, zwei einen Ehren⸗ Auf weiße ſe, drei erſte, npreis, einen inen zweiten. dritte Preiſe; 3. 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Genaue Anſchriften ſind ebenfalls dorthin ür fenden.— Abteilungsleiterinnen für Hilfsdfenſt; Geneue Anſchrift wollen Sie alle bis 2. Januar nach Rhein⸗ -Streiſendienſt, Schar 1. Die char tritt am Samstag, den . 12., 18 Uhr, in tadelloſer Uni⸗ ſorm vor dem„Wittelsbacher Hof“, 4, 13a, zur Weihnachtsfeierx an. ſtraße 3 ſenden. U Mitzuhringen ſind Gebäck, Kuchen und Geld. Koß⸗Syortamt. Freitag, 20. Dez. Allgem. Körperſchule(für Frauen u. Männer): 20—21.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchüle, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Rädchen): 19—20 Uhr Gymnaſtikſaal „Goetheftraße 8.— Reiten(f. Frauen und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof. Koß⸗Sportamt. Jeweils mittwochs 3 freitags fallen die Schwimm⸗ ürſe von 21—21.30) Uhr im Städt. Hallenbad äus.— Da die Schulturn⸗ hallen vom 21. Dezember bis einſchl. 10. 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Malerhofer- Rose Albach-Retty Ein Eilm mit Pauld Wessely- mehr zu sdgen ist un- nöllg⸗dassaglalles! in dilesem film singt Paule Wessely des Lled von Willi Schmidt- Gentner:„Jetzt müßte die Welt vefsinken, jetzt müßte ein Wunder geschehen“ Im Vorprogramm: Die Vochens chu Ab heute in e aufunruns! Nur 4 Tage! 2s0⁰, 40, 718 p7, 25. 239 02 Jugend nicht zugelassen Weſt d n von f Zach don *Ssofſor mit ctor Wini forst Heli Finkenzeller singen:„Wie eiln Wun⸗ der kam dile Llebe“ in der gr. Filmoperette le Deutsche Wachenschan dugend zugelòssen! Heckel⸗ Hemaͤlde feraatz- Ausstollong lebenderKünstler Original-Vodletungen Kunstatrese———— 4 SpfOdU onen noch siter 0 2,ꝗ 10 und neuer Kunst SILVESTFER“.·— mner fbleleis-uuemariael roechtzeltig elnkaufen feuerwerkerei BüõcH. 0 1. 5 7 2. Der weſtfäliſche Frieden Eine erſchöpfende Darſtellung über Vorgeſchlchte, Verhandlungen und Fo'gen. Von Friebrich Kopp und E. uarb Schulte. Das de iſche Voll hat in ſeiner Geſchichte ſchwerere und tiefere Kriſen erlebt und üb rwunden als irgendeine der europäſſchen Nationen. K in anderes Volf hat einen ſoſchen Abſturz erſahren, wle das unſere n der Ho en oufenkotaſtror he des 13. Jah hunderts, und nur das deulſche Volk kennt einen Brelhigſaͤhriaen Kii⸗g und elnen Weſt⸗ fläliſchen Frieden. umfang 21S eſten, bavon io Seiten Abbildungen auf Kunſtdruckpapier. Celnen RM..80. Völleische Buchhondlung MAETCAU Aι. Huaum-ieuier in Flaschen Brouerel-Flllluns erhõltlich in meinen Verlaufsstellen * MANMNMHEIN— P 4, 12 4 0 RoltadeN- Neuentertigung u. Nepaàraturen umnt voch en ANSWETZET annheilm-Rhelnau. Hoſheimer Strabe 15 femsprechef 485 50 0 er 427 8 Für müde Füße das exlöſende Jußbad Salt — Unser Lestprogramm 10 Ab hn Sehot ber große Verleté- und Revue-Film der Ufe voll laszinlerender Schönhelt u. blendender Elegenz! Es wirken mit: Josef Sieber- Will Quddflieg- Will Dohm Flockina von Platen Herbert Hübner Hans Leibelt- Ursuld Herking Spielleitung: Georg Jocoby Mosik: Pefer Kreuder velne Rökk, strohlend, sprühend vor e mitreißend in Spiel und Tonz- Peter Kreuder entfes- selt eine Fölle bezoubernder und mitreißender Melo- dien uvnd Georg Jocoby formt ous Abentever, Leiden- Mannheimer schoft und Senscqtion einen Film vom Varieté, der uns 42 pockendes Arftisfenschicksol schildert.„Gern Die für Sonntag.? Vorher: DEUTSschE wochEMschb Hinderweit 4 und die verat Heute die grohe Weihnachts-premierel— iallen Umstän 245[.30 7. 15] went for jöogendnchel uun Nenol Kommenden Sonniag vormitt. 10.45 Uhr zeigen 75 das will schon Auch unter der Zeitumstünden unsere besonder keit. Wenden at halb in allen F wir das komplette Programm:„Kord Terry“ bedaris vertt Selbſt wenn Sie Galtrat einmal nicht gleich erhalten, ſo fragen Sle in ein paar Tagen noch einmal nach. Es gibt Saltrat nach wie vor!* dor Abermüdung n ſchmerzenden Fuͤße werden Ihnen dle eine Mühe danken. Oie zuverläſſig ſchmerzlindernde WVirkung von Saltrat iſt tauſendfach bewaͤhrt. Geceſiten àio bitte dio Vergnũgunga angeigon auſ der gegenůlerliegendlen Seite „„hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Dezember 1940 *. 1 zember 1940 elonin capmol Ab heute in beiden Theatern schon unger Festprogramm 7AhAH LEAMbER VIBbEl sonntog, 15.00 Uhr G10 RIA SECKENHEIAERSTR. 12 Heufe Frelteg Somstag helenmnäman Ferner zeigen wir Der ak And die7 feisten „Kesper bel don lnellonern“ꝰ Preise f. Kinder 30, 40, 50, 60 Pig. Erwachsene 20 Pfennig mehr Bitte die Kleinen zu begleiten! bagerz ſherKonigin Ein Uta- Großfllim von ungeheurem Ausmaß- eine flimische Großtat Professor Curl Froelichs eirennit: Merlee Koppenhöter loſte Koc Axel von Ambesser- Frledr. Benter Win Guacilleg- Walter Süsengum Herbert Hübhner- krlech Pontoe Nach ihren einzigartigen Frauengestalten, die fest in unserer Erinnerung verankert sind, nach ihrer Gloria in„Zzu neuen Utern“, nach ihrer Magda in„Heimat“ und nach ihrer Katharina der„Rau- schenden Ballnacht“ schenkt uns Zaran Leander ihre„Maria Stuart“, die un- glückliehe Königin, die gläubige Frau, die grohe Liebende! NEUESTf DbtiuTSscH ο οαIiV]”SCHAD Bomben gof Zirmingham Micht für Jugendliche!t Beginn„Oloria“: BZeginn„capitol“ Hauptflm.43.45.45 Uht .40.05.40 Unr PFernrut 52772 KFernrut 43914 Spieltage: Albr. Schoenhals Annellese Unlig Gustav bleßl Herz ohne Helmat Freitag—Montag Heine Tochter feut in Wien VUeb. Weihnacht.: Alhambro- Llehtsplele Samstag. 4 8 Unt Sonntag,.00 Uhr und s Unr Wir bitten, die -Uhr-Vorstellung zu bevorzugen feudenhelm Neues Theate⸗ Hauptstraße 2 Spielzt.: Wochen · tags.45 Uhr, 80 und feiertags.15 Rlvolin und.45 Unr fder Zarin krledrichstelel f uawie Zenmlir balcsat- zupp Huszels Theeter Diese Woche: ler lunkle huntt Lrambamduli Der Roman eines Hundes Ueb. Weihnacht.: Heddeshelm Samst.-Sonntag: Lichtsplele Aud Il an PFreitag-Montag: links ker Lsar Kechſs der Spies Ueb. Weihnacht.: Sü Sams tag, Sonntag Beginn: 8 Uhr Käfertal Olymp- lichtspiele Spieltage: täglich Beg.: wochentags 94 8 Uht. samstags .00 u. 4 8 Unr. sonnt. 4,% 6. 48 Seckenhelm Diese Woche: holes· Krambambuli Thecter der noman elnes Hundes Ueb. Weihnacht.: lrium des Henens in ellen rhecfern Dat U. patacon mit pauken u. Trompeten Die Parole für die Weinnachtswyoche! Lachen- Lachen Lachen Jugd. zahlt in den Vorstellungen um 11, 1 und 3 Unr halbe Preise ieene Wachenschau Festliches Vaeiets ———— 228—◻——— —— ————— ———— 2—— — 1———— 150 Minuten staunen, Jubel. Begeisterunglg Teaaa! Laune/ ſlumaoe/ Eine un gewöhnliche artistĩische leistungsschaul pemlere: 23. 16 Unr An den belden kelertogen und om s0nn· kag, den 29. Dezember, finden nur Na e h- miftagsverensftaltungen zfattl Abendvorstellungen, Beginn 19.30 Uhr, em 27,, 28., 30. und 31. bezember 1740 Rechtzeitĩig Kkarten kaufenl -FHEATER Mennhelm-Feudenhelm Froltag bis elnschllehllen Montag: Helaer magen Lue mit Helnz Rühmann, Hertha Feller u. à. Wochent..45 Uhr, samstags.30, .45 Uhr, sonntags.15,.30,.45 National-Theater Mannhelm Freitag, den 20. Dezember 1940 Vorſtellung Nr. 104 Koͤß, Kulturgemeinde Mannheim Madame Vutterfly Tragiſche Oper in drei Akten von Illica und G. Giacofa Deutſch von Alfred Brüggemann Muſik von Giacomo Puccini Anfang 18 Uhr Ende 20.15 Uhr Karten RM.„80 bis.50 in der konzertkasse K, Ferd. Heckel, O Z, 10, Vverkehrsverein, hlankenhof, in den Kdf-Dlenststellen, Zuch- hancdlung D. Tiltmann, p 7, 15, Musſkhaus plenken, O 7, 13, Zigerren-kiosk Schleicher am Tottersell. in ludwigshafen: Reisebihto Kohler im verkehrskiosk am ludwigsplatz bie sich pflegen, sind andern Üüberlegen Schenken Sie zu Weihnächten Dauerwellen von ihrem Friseur Unsere Geschäfte sind am Montag, den 23. Dezember und Nontag, den 30. Dezember ausnshmsweise den ganzen Tag geöftnet Friseurinnung- Amtsbezirk NHannheim 5 Laaakung ols aus Papier zum ENT .- Malan o? 749 ———— 2221 nriger bis*⏑˙αι⏑α einer entzü leben Sie tausend ee Eurerz woc m——— I1 indee—. Twefe le Landstreicher enden handlung er- Lustspielsituati onen und fétzt Fernruf 229 13 mannnelmer Turnervuni „Germania“ „Die für Sonntag, 22. Dez., angesetzte Hingenveinnaohtsteler und die veranstaltunz der Turnerinnenabteilung tallen Umstände halber aus! 30. un Nenot von nolel fue Vnoliloſrie das will schon etwas heißen! Auch unter den gegenwürtigen Zeitumstünden beweisen wit unsere besondere Leistungsfühie- keit. Wenden aueh Sie sich des · halb in allen Fragen des Büro- Daulle ʒowie Alten Schmuck ( reellster ſecenme) — pedarts vertrauensvoll an losef Schmicd — 0 sosonrb. K Uhrmachernelster ngeigen öfichene. p 7, 16, Heldelbergor Stre 2 n fefnspfechef Nf. 25021 Das neue Operettenbuch — 20 unvertinaliche Operettenmelodlen aus Das Land des Lächelns/ Monika/ Frau Luna/ Maske in Blau/ Gasparone/ Clivis/ Vetter aus Dingada/ Ball der Na tio · nen/ Wenn die kleinen Veilchen blühen/ Die lockende Flamme u, A. Ungekürate Originalausgaben für Klavler oder Gesanf und Klavler„„„ RM..30 In Ganzleinen„„„ RM. 40 Mit gleichen Preloet arohioa frũher Band Vorrà tit»HustK-Sehall 9 2, 7 ——————————— Staubsauger 120 u. 220 Volt, in allen Preislag. Brackenheimer- N 4, 1 Saugling⸗Vertrieb, Fernruf 248 73 D Michels, 0 2, 2 (Hermonie)ſbrozerie Rast, b 1, 13: Drogerie Ludwis zum Winter ubeccasSπx⏑φ“dcHeνι l dei Hosfen, AsSthna, Katarrk, Holserheit Vorachleimung/ Flosche:O75 O 1,25 A. hrej K bonbon:b% rogerie Munding, P 6, 3/4; Drogerie Drogerie Hoffmann, U 1, 9; & Schütthelm, 0 4, 3 ZSitte, deutliel oefieiben dei allen Anzeigen · Monuskriplen Sie verhindern dodurch unlleb Burger Rlillan flinge modernen Ju eder preislage kaufen Sie bel Unhren- Heidelberg hismarckgarten 1— Zoms tag 4 Unr, 3 groge MAr mit„ DOle Helnze! Sonntag 1 chen nEusenau 30 u 7757 Vorstelungen mäͤnne hen⸗ aenzànngold „ Böold „ Platin „ Zllher Brillanten Huſt- und Deihnachts⸗ plalten,Sprech⸗ Apparale in groß. 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Beſchlagnahme leerſtehender(nicht be⸗ Transporte wohnter) Wohnungen, muß der letzte Satz Lagerung in Abſatz 1 richtig wie folgt lauten: n. und „Unter dieſe Anordnung fallen insbeſon⸗ dere die durch Ausweiſung der bis⸗ Huslanos- herigen Inhaber freigewordenen Woh⸗ nungen.“ Spelition HerbertSchmldi D 7,. 14 Fernruf 281 64. CONTINENTAL ſchreib. Daschigeg Laaenae zestevena Am Freitag, dem 20. Dezember 1940, zum 14 Uhr werden wir Lameyſtraße 9, 4. Stock, auf behördliche Anordnung ge⸗ gen bare Zahlung verſteigern: 1 komplett. Schlafzimmer, 1 Sekretär, 2 Ruhebetten, 1 Büfett, 1 Ausziehtiſch, 2 Couches, 1 Schreibtiſch mit Seſſel, 1 Kredenz, 1 Nähmaſchine, 1 Teppich, Flurgarderobe, Schränke u. and. mehr, meiſt ältere Möbel. Bär und Dietz, Gerichtsvollzieher. Derſteigerung Montag, 23. Dezember 1940, vorm. 10 Uhr und nachm. 23 Uhr, verſteigere ich im behördlichen Auftrag: Sofienstraße 20, parterre eleg. Schlafzimmer Flügel(Zechſtein) Ftemdenzimmer lilllik. Schrank Schränke, Schreibtiſch, Bücherregale, Bett, Seſſel, Tiſche, Stühle, Kommoden, Sofa, Kücheneinricht., Chaiſelongue, Flurmöbel, Teppiche, Brücken, Staubfauger, Eisſchrank, Aufſtellſachen, Noten, Bilder, Zinnſachen, Beſtecke, Gläſer, Porzellan, Lüſter, Vorhänge, Geſchirr u. vieles Ungenannte. fols 8tegmüller, Versteigerer- B 1. Fernſprecher Nr. 235 84. VMIAVVHM. A 7If1. 24227 Al- Gold U. Silber kauft und wird in Zahluna age⸗ nommen. Sudwig Groß Inhaberim Gre⸗ tel Groß Wwe., Unren⸗, Gold · u. Silberwaren Mhm F1 ih Fernruf 282 03. Akeisen Metalle · Maschinen autos- papler kauft laufend F. Felckert Waldhofstr. Mr. 57. Umzüge Möbeltransporte Lagerung prompi und gewiſſenhaft p lotz, H 7, 36. Fernruf 225 54 Hmetatle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos uthor 5 Fernſprech. 5³³ 17 Werdenitlien Tbangs⸗Teriagemung Freitag, den 20. Dezember 1940, nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, C 3, 16, beſtimmt gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern; Büfett, Kredenz, Bücherſchrank, Aus⸗ ziehtiſch, Schreibtiſch mit Stuhl, Itürig. Eisſchränkchen, 1 kompl. Schlafzimmer (nußb. pol.) mit Matratzen, Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 5. April 1940 im Grundbuch ver⸗ —+* mhuch 0 5— noch ni m Grundbuch eingetr nis des Jabresabſchluſſes unſererwaren, ſind ſpaͤteſtens in der Verſtei⸗ Geſellſchaft für das Jahr 1938/39 gerung vor der Aufforderung zum liegt vom Tage dieſer Bekannt⸗ Fieten anzumelden und bei ider⸗ machung ab auf die Dauer von 4 Wo⸗ſſpruch des Gläubigers glaubhaft zu chen in unſerem eanßg K 7. Zimmer 223, auf. Die Einſicht⸗ nabme ſteht jedem wahlberechtiaten Gemeindeeinwohner während der üb⸗ lichen Geſchäftsſtunden frei. Mannheim, 19. Dezember 1940. Waſſerwerksgeſellſchaft Mannheim m. b. H. dekunnlmachung Das abſchließende Prüfungsergeb⸗ ften Gevot nicht und bei der Erlös, verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die n hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands, 175 das] Die Rachweiſe über das Grundſtück Natoriat am Fre f 14. Februarſſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ 41, vorm. 10 Uhr, in 1 ſehen. Dienſträumen in Mannbheim, X 1, 4, Grunpſtücsbeſchrieb: 2. Stock, Zimmer 32, zum Zweckeſ Grundbuch Mannheim, Band 659, der Aufhebhung der Gemeinſchaft Blatt 34: das Grundſtück ver Geſellſchaft nach Lab. Nr. 21 313/4: 2 Ar 13 am Hof⸗ BézB. zwiſchen Eduard Gerberich, reite init Gebäuden, Wilhelmſtr. 50: Fabrikant in Mannbheim. und Adam Schätzun RM 26 009.— peſſen Ebef s p4 Mit Zubebor RM 36 200.— eſſen efrau Juliane, geb. Herr⸗ mann, daſelbſt“ auf Gemarkung Notariat Mannheim 6 Mannheim. als Vollſtreckungsgericht Anzeigenschluß für die Weinnachisausgabe ist om Montag, dem 23. Dezember 1740, 19 Uhf. gis zu cdlesem Termin können Sie lhre Anzeigen aufgeben. Notorlich empfiehſt es sich, nicht bis zur letzten Stunde zw worten, sondern schon fröher zb kommen. Snnegreſt HakEMeREUZZBANNMER A MWZ EIGSENABTEII UN S machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ handelsregiſter Amtsgericht FG. 30 Mannheim Für die Angaben in 0 keine ewähr Mannheim, den 14. Dezember 1940 Neueintragung: A 2300 Bürkle à Buſch, Mannheim (Zündterzen und Glühterzen⸗Handel ünd Regenerierung ſowie Sandbeſtrah⸗ lung, Hugo⸗Wolf⸗Straße—10), Of: fene Händelsgeſellſchaft ſeit 15. April 1940 mit Hellmut Bürkle und Willi Buſch, beide Kaufleute in Mannheim, —7 perſönlich haftenden Geſellſchaf⸗ ern. Veränderungen: B 425 Daimler⸗Benz Aktiengeſell⸗ ſchuft Mannheim in Mannheim als Ziveigniedertaſſung der Firma Daim⸗ ker⸗Benz Aktiengeſellſchaft in Stutt⸗ gart. Durch Beſchluß der Haupiver⸗ ſammlung vom 4. November 1940 Reichsmart erhöhr und 9 3 Abſ. 1 der Satzung geändert. Die Erhöhung iſt burchgeführt, das Grundtapital beträgt nunmehr 50 216.000 R. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Auf die Kapitalerhöhung werden 11 066 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je 1000 RM. zum Kurſe von 135 Prozent ausgegeben. Die beim Amtsgericht Stuttgart er⸗ folgte Eintragung wurde im Reichs⸗ anzeiger Nr. 272 vom 19. November 1940 veröffentlicht. 59 Attiengeſellſchaft Mannheimer Liedertafel in Mannheim. Friedrich Gordt und Friedrich Moſetier ſind aus dem orſtand ausgeſchieden. Wilhelm Voigt, Handlungsbevoll⸗ mächtigter, Mannheim, iſt zum ordent⸗ li 5 Vorſtandsmitglied, Wilhelm Schmahl, Diplom⸗Kaufmann, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, iſt zum ſtellver⸗ tretenden Vorſtandsmitglied beſtellt. B 142 Math. Stinnes Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mann⸗ heim, Zweigniedeklaſſung, Hauptſitz: Mülheim⸗Ruhr. Dem Sberingenieur Adolf Lang zu Mülheim⸗Rühr iſt Geſamtproküra unter Beſchränkung auf den Betrieb der Haupiniederlaſ⸗ ſung Mülheim⸗Ruhr und der Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim, die eine mit der Hauptniederlaſſung gleichlau⸗ tende Firma führt, derart erteilt, daß er zuſammen mit einem anderen Ge⸗ ſamtprokuriſten die Firma zu zeich⸗ nen und zu vertreten berechtigt iſt. Die beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes in Mülheim⸗Ruhr erfolgte Ein⸗ tragung wurde im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger Nr. 282 bekanntgemacht. 94 Hugo Stinnes Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Zweigniederlaſ⸗ ſung Mannheim in Mannheim als Karl Ludwig der Theaterfreund Die Perſönlichkeit Der Theater⸗ enthuſiaſt/ Vielfalt von Liebhaber⸗ und Berufstheater/ Deutſche Wan⸗ dertruppen/ Magiſter Velten in der Pfalz, Stammvater der deutſchen Theaterkultur/ Streben in deutſchem Geiſt.— Das ſind nur einige wenige der vielen, bis zur letzten Zeile unter⸗ haltend und ſpannend geſchriebenen Kapitel aus Dr. Ernſt Leopold Stahls Werk Das Europäische Hannheim weigniederlaſſung der Firma Hugo tinnes Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mülheim⸗Ruhr. Die Pro⸗ kura des Rudolf Ohmann iſt erloſchen. Die gleiche beim Gericht des Haupt⸗ ſitzes in Mülheim⸗Ruhr erfolgte Ein⸗ tragung wurde im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger Nr. 282 bekanntgemacht. A 1017 Süpag Süpdeutſche Papier⸗ Manufaktur Dummeldinger 4 Co. Kommanditgeſellſchaft in Mannheim (Werfthallenſtraeß 1a). Die Prokura von Johannes Renker iſt erloſchen. Der Geſamtprokuriſt Kaufmann Franz Vogt in Mannheim vertritt mit jedem anderen Prokuriſten. A 2042 Geſellſchaft für Chemiſche rodükte Georg Schimetzky in Mann⸗ im Splatz 15). Die offene Hande tiſt aufgelöſt. Geor Schimetzky, Kaufmann, nunmehr Alleininhaber. A 1887 G. Bartelsheim 4 Co. in Mannheim(p 7, 24). Die Firmen⸗ inhaberin iſt jetzt die Ehefrau von Chormeiſter Karl Auguſt Lamberth, Mannheim. X 1329 Hermann Ruf, Mannheim Elektro⸗, Induſtrie⸗ und Straßen⸗ ahnbedarf, Kepplerſtraße 37), Di Prokura von Karl Hahnle iſt er⸗ loſchen. à 800 Transportgeſellſchaft Stein⸗ ſchneider à Chatelain, Mannheim(g 7 Nr.). Die iſt aufgelöſt. Kaufmann Otto Chatelain, ann⸗ heim⸗Feudenheim, iſt Abwickler. A 747 Gerard Aſtra⸗Addier⸗ Buchungsmaſchinen ⸗Vertrieb, Mannheim(N 7, 11). Julius Walter, Diplom⸗Handelslehrer in Mannheim hat Prokura, A 929 Hengſtenberg 4à Co., Mann⸗ heim(Kohlengroßhandlung, Keckgrau, Altriper Fähre). Die Geſellſchafterin Lydia engſtenberg iſt durch Tod aüsgeſchieden. Die Geſellſchafterin Martha Hen wohnt jetzt. in Naumburg(Saale), der Geſellſchafter Dr. med. Theodor Henghewoßnd iſt jetzt prattiſcher Arzt und wohnt in annheim, iſt Preis.40/ In allen Buchhandlungen erhältl. 5—— + 4* ——————————————————————.....——————..——ƷÆML—ᷓ.—[——k—————————— Bindert, Gerichtsvollzieher. Dortmund. à 1399 Reformhaus Geſundheits⸗ wohl Karl Mohr, Mannheim. Die iſt geändert in Reformhaus arl Mohr. ſind das Grundkapital um 11 066 000, eſgut erhalten, zu Erloſchen: à 546 Marie Wieder Nachſ., Mann⸗ heim. Die offene Handel* ellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. B 306 Geſellſchaft für Feinmechanik mit beſchränkter Haftung in Mann⸗ eim. Die Firma iſt naäch beendeter bwicklung erloſchen. 4 2066 Hermann Trick, Baufinanzie⸗ rungen, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 147 Gebr. Koch, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Dereinstegiſtereintrag vom 14. Dezember 1940 Unterſtützungsverein der Firma L. Fiſcher⸗Riegel e.., Mannheim. Amtsgericht FG. 36 Mannheim Tabakhändler Georg Albert Volz und deſſen Ehefrau Maria Luiſe Volz, geb. Hoffmann in Mann⸗ Hauptſtraße 133, zaben das Aufgebot folgender Urkunde beantragt: Hypotheken⸗ brief über 38 000 GM., eingetragen im Grundbuch Mannheim, Bünd 773, Heft 7, IIl. Abteilung Nr. 2, lgſtend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 50 238 der Gemarkung Mannheim⸗Secken⸗ heim. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, 17. April 1941, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, 2. Stock, Zimmer 213, anberaumten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 5. Dezember 1940 Amtsgericht BG. 3 Verſteigerung Das Finanzamt verſteigert am 20. Dezember, nachm. 00 Uhr, im Lager D 3, 13, n vollſtänd. Schlafzimmer Gasherd, Porzellange 0— 1 ſer, Bücher, Noten 7 21 deflentliche Zerſteigerung Samstag, 21. Dezember 1940, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Parkring 42, Ht., auf behörd⸗ lichen Antrag gegen bare Zah⸗ lung verſteigern: 1 Schlafzimmer— 1 Küche Geſchirr uſw. Baumann, Gerichtsvollzieher Kaufgesuche 1 Paar Ski Skiſchuhe .20 b..40 Mtr., Größe 44 bis 45, zu kaufen geſucht. zu kaufen geſucht, Angeb. u. 4817B Zuſchr. u. 4803 B an den Verlag. an den Verlag. Kinderwagen Invalide ſucht beſſeren Anzug und Mantel billig zu kaufen. Angeb. u. Nr. 101522B R an den Verlag. Herr.⸗Skiſtiefel Größe 43,5 bis 45 zu kaufen geſucht, Gr.38 zum Tauſch vorhd. Parkhotel, Fernſprech. 451 41 Gut erhaltene Harmonika zu kaufen geſucht. Fernſprech. 536 78 ab 10 Uhr. Chaiſelongue gut erhalten, zu kauf. geſucht. An⸗ ruf erbeten unter Nr. 44 769. kaufen geſ. Preis⸗ angebote u. 4818B an den Verlag. 1 P. Skiſchuhe Gr. 40, zu kaufen geſucht. 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Einen weit im Pakt vere Einſetzung d miſſionen dar trags vorgeſe verſchiedene werden, ſo ei gaben des P daß ſich die L lichen und wollen, falls gegriffen wir nach ſeiner 1 Inſtrument u Epoche bezeie Einſetzung de man entſchlo des Abſchluff nichtiger Ver rakteriſtiſch, wiederholt zi das Wort er Tokio wieder in Zukunft Außenpolitik gut verſtande grundlegende Wie von k Abkommen, wird man ve können, daß ſamer wirt Eindeutig Die geſtrig der Japaniſ den in hieſi; Beachtung. größten Rar ſchen Warnu eintritt. Unte klare einder Dreierpakt u Die diplon kas, ſchreibt konnten den vor einem K len und nie Anſprache in kanern geha zweifellos a tet. Amerika Europakrieg keit eines Zi zu nehmen, „Tokio Aſah