mmmmmm oramm pünktllen N- UNG 18.15 Unr) barett — ab 14 Unr ieeeei —— uskirche zm. 4 Unr forium Irch. u. Orgel (Sopran), lrene Heinrich Hölzlin ), Alfred Herth „ Kinderchor tel, Dr. Tillmann, Häffner(christus- che. Ende 546 Uhr. Montkag⸗Ausgabe 150IAIIsTISCIE 10. Jahrgeng Mummer 355 LLILILIILITLLEiL. Mannheim, 23. Dezember 1940 Tolale Funbemngstilbnan an Merfen Lichtschein der Brände war noch 200 Kilometer sichtbar „In Rückkehr zur Blitzkriegtechnik“ „Großer Schaden“ in Civerpool/ Glasfabriken müſſen Tag und Uacht arbeiten Berlin, 22. Dezember.(HB⸗Funk.) Die neuen deutſchen Großangriffe haben dem britiſchen Informationsminiſterium ſichtlich den Atem verſchlagen. Der britiſche Rundfunk kann nicht umhin, feſtzuſtellen, daß die deutſchen An⸗ griffe auf engliſches Gebiet in der Nacht zum Sonntag„einen beträchtlichen Umfang“ gehabt und faſt die ganze Nacht hindurch gedauert hät⸗ ten. In der Hauptſache hätten ſie ſich auf Liver⸗ pool und das Gebiet des Fluſſes Merſey er⸗ ſtreckt, wo großer Schaden angerichtet worden ſei. Eine„Reihe von Bränden“ ſei ausgebro⸗ chen und ſehr viele Handelshäuſer ſeien zer⸗ ſtört oder beſchädigt worden. Die Brände habe man allerdings„zum Teil“ ſchnell löſchen kön⸗ nen. Auch im Stadtgebiet von London ſeien im Lauf der Nacht Bomben gefallen, die Schaden „an Häuſern“ angerichtet hätten. Auch der Bericht des Luftfahrtminiſteriums und des Miniſteriums für die innere Sicherheit muß zugeben, daß die Tätigkeit der feindlichen Luftſtreitkräfte in der Nacht zum Sonntag ge⸗ gen Liverpool und die Ufer des Merſey„in be⸗ deutendem Umfang“ gerichtet war und bis in die frühen Morgenſtunden fortgeſetzt wurden. Viele Brände ſeien entfacht. Weitere Bomben ſeien auch an vielen anderen ſehr weit vonein⸗ ander entfernt liegenden Plätzen in England und in Wales abgeworfen worden. Aus Neuyork kommen zunächſt noch Berichte über die deutſchen Angriffe in der Nacht zum Samstag und im Verlauf des Samstags, über die die Londoner Stellen natürlich längſt den Mantel des Schweigens breiten. Der United⸗Preß⸗Korreſpondent Ruſſell be⸗ richtet aus London, daß deutſche Flugzeuge am Samstag den Nordweſten, den Norden und den Nordoſten Englands ſowie die Midlands angegriffen haben, nachdem ſie während der Nacht Liverpool und das Gebiet des Merſey⸗ 4 65 ſtundenlang„in Rückkehr zur Blitz⸗ riegtechnik“, bombardiert hätten. Es ſei klar geworden, daß die Deutſchen totale Zerſtö⸗ rungsaktionen längs des Merſey⸗Fluſſes an⸗ wandten. Sie konzentrierten den Angriff auf Liverpool, um die Docks zu zerſtören. Der An⸗ griff auf Liverpool habe viele Stunden gedau⸗ ert. Zahlreiche„Geſchäfte“ ſeien durch einen un⸗ aufhörlichen Regen von Spreng⸗ und Brand⸗ bomben zerſtört worden. Is meldet, London habe am Samstag be⸗ reits kurz nach 15 Uhr Luftalarm gehabt. Spä⸗ ter meldet der INS⸗Berichterſtatter, London ſei in der Nacht zum Sonntag in Maſſen angegrif⸗ fen worden. Weitere Einzelheiten ſtänden aber noch aus. Es iſt ſehr zu bezweifeln, was die britiſche Zenfur für Nachrichten über weitere Einzelheiten zulaſſen wird. Dieſe Einzelheiten kann man ſich eher rekonſtruieren, z. B. aus einer Meldung des Londoner Korreſpondenten von„Nya Dagligt Allehanda“, wonach die eng⸗ liſchen Maſonit⸗Fabriken ohne Unterbrechung weiterarbeiten müſſen. In dieſen Fabriken würden nämlich aus Zuckerrohr Erſatzſcheiben für die unzähligen, durch deutſche Bomben zer⸗ ſtörten Fenſterſcheiben hergeſtellt. Dieſe Maß⸗ nahme ſei notwendig geweſen, um nur einiger⸗ maßen ein gleiches Tempo mit den deutſchen Bomben halten zu können, die unaufhörlich die Fenſterſcheiben der britiſchen Hauptſtadt und anderer Städte zertrümmerten. Und nicht nur die Fenſterſcheiben, deren Zerſtörung Duff Cooper gütigſt zu melden geſtattet! „169 firiegsſchiffe verlorenꝰ Buenos Aires, 22. Dez.(HB⸗Funk) Allen Londoner Vertuſchungsmanövern und ſchönfärberiſchen Miniſterreden zum Trotz wird die Situation, in der England ſich tatfächlich Harter Dienst auf der deutschen Unterseeboot-Jagdllottille Links: Mit hereinbrechender Dämmerung wird der Scheinwerfer besetzt. Vom hohen Stand sichert der Ausguck mit scharfen Nachtgläsern weit voraus und nach beiden Seiten.— Rech ts: Auf dem Signalstand eines Untersee- bootjägers. Winkspruch K. an K.(KKommandant an Kommandant). Hand in Hand arbeitet der alte Weltkriegsteil- nehmer mit seinen jungen Kameraden. befindet, von immer weiteren Kreiſen klar er⸗ kannt. So beſchäftigt ſich das argentiniſche Mor⸗ enblatt„Nacion“ eingehend mit der immer Ren Lage der britiſchen Flotte. Die engliſche Marine, ſo heißt es in dieſer aufſchlußreichen Betrachtung, werde ſich ungeheuer anſtrengen müſſen, wenn ſie ſich Aaliens DWille kennt keine brenzen Der Sieg wird errungen werden/„Relazzoni Internationali“ zur gegenwärtigen politiſchen und militäriſchen Tage Mailand, 22. Dez.(HB⸗Funk) Das Inſtitut für das Studium der inter⸗ nationalen Politik faßt die gegenwärtige mili⸗ täriſche und politiſche Lage in dem Leitaufſatz ſeines neueſten Heftes der„Relazioni Internazionali“ in einer Reihe von Punkten zuſammen. Das italieniſche Heer, ſo heißt es darin, habe augenblicklich in Libyen und Griechenland den Anſturm des ganzen Imperiums auszuhalten. Man müſſe dabei an die bewaffneten Kontingente Großbritanniens, Neuſeelands, Südafrikas, Kanadas und außer⸗ dem an die Abteilungen der franzöſiſchen Ueberläufer denken. Der Anſturm werde die Ziele, die er ſich geſteckt hatte, nicht erreichen, weil der oberſte Zweck, für den die Italiener kämpften, nicht darin beſtehe, Hunderte von Quadratkilometer zu erobern, ſondern höher ſei, nämlich den Sieg zu erringen. Der Sieg werde errungen werden, weil man erſt am Anfang eines Krieges ſtehe, der, wie alle Kriege, Opfer und äußerſte Entſchlüſſe for⸗ dere. Das italieniſche Volk habe allein im letz⸗ ten Jahrhundert die Erfahrung aus langen Kriegen und großen Schlachten hinter ſich. Italien werde auf Grund konkreter Elemente, ſeiner Reſerve an Menſchen, ſeiner wirtſchaft⸗ lichen und kriegeriſchen Fähigkeiten, der Nüch⸗ ternheit und Diſziplin der Italiener, dem Werte ſeiner ſoldatiſchen und der ſtrategiſchen Stellung des Landes ſiegen. Trotz des heftigen Anſturms in Libyen und Griechenland liefere Italien weiter ſeinen ſtärkſten Beitrag zum Kriege der Achſe gegen die britiſche Inſel durch ſeine im Atlantik ar⸗ beitenden U⸗Boote und ſeine über den Kanal hin operierenden Flugzeuge. Mit unerſchütter⸗ licher Entſchloſſenheit kämpfe Italien dabei auf verſchiedenen, weit auseinander entfernten Fronten, die die lebenswichtigen Punkte für das britiſche Imperium darſtellen. Ein lebens⸗ wichtiger Punkt für das Mittelmeer ſei Suez, und Suez werde von den italieniſchen Trup⸗ pen erreicht werden. Der italieniſche Wille kenne keine Grenzen, weder hinſichtlich der Zeit noch des Opfers. Auch vom diplomatiſchen Geſichtspunkt orga⸗ niſiere ſich Europa zu einem rein totalen Block egen England. Für einige noch übrig blei⸗ ende Zweifler ſei die militäriſche Realität der Achſe eine Mahnung und eine Ankündigung. Für alle Italiener müſſe die gegenwärtige fire des Krieges ein Anſporn des Stolzes ein. Fürſoroe für den Das Schickſal des Ruhmes und der Macht ſei mit dem Ruhm und der Macht Italiens ver⸗ bunden. Alle jene Unwiſſenden, die bei dem Kriegseintritt Italiens verſicherten, daß Ita⸗ lien eine Nebenrolle ſpielen werde, hätten ſich getäuſcht. Die Rolle Italiens ſei für die Ver⸗ nichtung des britiſchen Imperiums weſentlich. Das beweiſen die Ereigniſſe dieſer Tage. Das italieniſche Volk, das mehr denn je um ſeinen Führer geſchart ſei, werde den Sieg und mit dieſem ſeine heiligen Rechte erzwingen. deutſchen flebeiter Erholungsurlaub durch Zuſammenarbeit zwiſchen gewerblicher Wirtſchaft und Daꝰ Berlin, 22. Dez.(HB⸗Funk) Im Auftrage des Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, hat ſein Sonderbeauf tragter, der ſtellvertretende Gauleiter Harry Henni n(Hamburg) mit dem Präſiden⸗ ten der Reichswirtſchaftskammer, Pietzſch, unter Billigung der zuſtändigen Stellen der Reichsregierung ein Abkommen getroffen, wo⸗ nach durch gemeinſchaftliche Maßnahmen der gewerblichen Wirtſchaft und der DAß für die unter erſchwerten Arbeitsbedingungen in der gewerblichen Wirtſchaft tätigen ſchaffenden deutſchen Menſchen eine Erholungsfür⸗ ſorge durchgeführt wird. Auf Grund des Abkommens hat die Reichs⸗ wirtſchaftskammer diejenigen Betriebe der ge⸗ werblichen Wirtſchaft, die im Rahmen der Son⸗ deraktion erholungsbedürftige Gefolgſchaftsmit⸗ glieder in Erholungsurlaub ſchicken, aufgefor⸗ dert, den hierfür erforderlichen Unkoſtenbeitrag aus Mitteln des Betriebes zur Verfügung zu ſtellen. Auf dieſe Weiſe ſollen im Laufe des Jahres 1941 mit Hilfe dieſes Betrages etwa eine Viertelmillion ſchaffender deutſcher Men⸗ ſchen je einen zwei⸗ bis dreiwöchigen Erho⸗ lungsurlaub ſorgenlos verbringen können. Der 4 Grund des Abkommens zu gewährende Er⸗ bolur Zsurlaub ſoll auf den tariflichen Urlaubs⸗ anſpruch des Gefolgſchaftsmitgliedes ange⸗ rechnet werden. Demgemäß wird der Lohn für die Urlaubsdauer weitergezahlt, ſo daß die Fa⸗ milien des Urlaubers während der Urlaubszeit des Familienvaters ohne Einſchränkung weiter⸗ leben können. „Mit Hilfe des durch die Betriebe der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft zur Verfügung geſtellten Be⸗ trages wird der Erholungsaufenthalt und das Fahrgeld bezahlt. Darüber hinaus wird die Reichswirtſchaftskammer den Betriebsführern nahelegen, den Urlaubern ein kleines Taſchen⸗ geld für die Urlaubszeit zu bewilligen. Die Entſcheidung über den Urlaub des ein⸗ zelnen Gefolgſchaftsmitgliedes trifft der Be⸗ triebsführer nach Maßgabe der Arbeits⸗ und Beſchäftigungsverhältniſſe ſeines Betriebes. Er trifft dieſe Entſcheidung im Benehmen mit dem Betriebsobmann und unter Hinzuziehung des Betriebsarztes. Die hiernach für die Urlaubs⸗ verſchickung vorgeſehenen Gefolgſchaftsmitglie⸗ der werden von den Betrieben den zuſtändigen Dienſtſtellen der DAß gemeldet und von der 4„Kraft durch Freude“ in Er⸗ holungsorte geſchickt. Die Urlauber werden durch die NRSG„Kraft durch Freude“ vor ihrer Abreiſe, während der Fahrt und am Erho⸗ lungsort in allen Fragen betreut PKk-Eschenburg-Weltbild(M) Deutſchland gegenüber überhaupt nur behaup⸗ ten will. Sie iſt nicht mehr als vollwertig anzu⸗ ſehen, nachdem ſie bereits 169 Einheiten ver⸗ loren hat, darunter 33 Zerſtörer. Sie iſt daher auch nicht mehr imſtande, Handelsſchiffe gegen deutſche U⸗Boote zu ſchützen. Dazu kommt die Bedrohung durch die deutſche Luftwaffe, die über Flughäfen und Marineſtützpunkte an der geſamten Weſtküſte Europas vom Nordkap bis zu den Pyrenäen verfügt. khre, wem khre gebühret Berlin, 22. Dez.(HB⸗Funk.) Der Londoner Nachrichtendienſt hebt beſon⸗ ders hervor, daß unter den Tauſenden von Offizieren, die durch den engliſchen König mit Auszeichnungen bedacht worden ſeien, auch der Herzog von Gloueeſter, der Befehlshaber der britiſchen Streitkräfte bei Namſos aus dem Norwegen-Krieg, ſowie Paget, der bei An⸗ dalsnes die britiſchen Truppen anführte, ſeien. kin einiger fluslandsbriefl Stockholm, 22. Dezember.(HB⸗Funk.) Ein Beweis für die nahezu völlige Ab⸗ ſchnürung Großbritanniens von der Außen⸗ welt ergibt ſich aus einer Londoner Meldung des Korreſpondenten von„Nya Dagligt Alle⸗ handa“. Dieſer meldet nämlich, daß er bei einer Beſichtigung des Londoner Hauptpoſtamtes nur einen einzigen Auslandsbrief habe ent⸗ decken können. ſihdz-smigly geflüchtet So hielt er ſein Ehrenwort DNB Bukareſt, 22. Dezember. Der polniſche Marſchall Rydz⸗Smigly, der im September 1939 ſeine Armee im Stich ge⸗ laſſen hatte und nach Rumänien geflüchtet war, und der in den letzten Monaten von der ru⸗ mäniſchen Regierung auf Schloß Dragoflavele bei Campulung interniert war, iſt, wie von amtlicher Seite aus beſtätigt wird, vor zwei Tagen unter Bruch ſeines Ehrenwortes ent⸗ flohen. Man nimmt an, daß Rydz⸗Smigly entweder verſucht hat, eine Grenze zu erreichen oder daß er ſich nach Bukareſt gewandt und hier in engliſchen Kreiſen Unterſchlupf gefun⸗ den hat. In Bukareſter politiſchen Kreiſen hat es ſtarke Aufmerkſamkeit erregt, daß die erſte Nachricht über das Verſchwinden Rydz⸗Smig⸗ lys im engliſchen Nachrichtendienſt zu hören war und daß auch Reuter ſich von Anfang an wohl informiert zeigte. „Hakenkreuzbanner“ montag, 25. Dezember 1940 Umſiedler melden ſich Erwerb von Betrieben in Oſtgebieten Berlin, 22. Dez.(HB⸗Funk) Umſiedler aus Wolhynien, Galizien und dem Naxewgebiet, die in der Zeit zwiſchen dem 1. Juli 1939 und dem 30. Juni 1940 in das Reich gekommen ſind und gewerbliche Betriebe im Herkunftslande haben, und einen gewerblichen Betrieb zu erwerben wün⸗ ſchen, werden aufgefordert, ſich bis zum 15. Januar 1941 bei der Deutſchen Um⸗ ſiedlungs⸗Treuhand⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin W8, Mohrenſtraße 42/44, unter Angabe des Aktenzeichens 9/K gew. zu melden. Aufzuführen find: Vor⸗ und Zuname, Um⸗ iedler⸗Nummer, Geburtsdatum, Herkunftsort, etzige Anſchrift, Beruf, Art des hinterlaſſenen etriebes, Zahl der Angeſtellten, Umſatzzahlen, eigene Wertſchätzung; Umſiedler, die bereits in einem Betrieb als kommiſſariſche Verwalter zum Einſatz gelangt ſind, müſſen dieſes aus⸗ drücklich hervorheben. Es kommen nur Umſiedler in Frage, deren Einſatz in den eingegliederten Oſtgebieten (Wartheland, Gau Danzig⸗Weſtpreußen, Oſt⸗ oberſchleſien vorgeſehen iſt. Umſiedler, die für den Einſatz im Altreich beſtimmt ſind, brauchen keine Meldung abzugeben. „Rigoletto“ vor deutſchen Soldaten Die„Opera Italia““ im Haag DB Den Haag, 22. Dezember. Im Rahmen der Truppenbetreuung fand kürzlich im Gebäude für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft, Den Haag, eine Sondervorſtellung der „Opera Italia“ vor deutſchen Soldaten ſtatt. Das Haus, dem Flaggen⸗ und Blumenſchmuck ein beſonderes feſtliches Gepräge gaben, war bis auf den letzten Platz beſetzt. Man ſah Vertreter aller Wehrmachtsteile, der ii, Poli⸗ zei und des Reichsarbeitsdienſtes ſowie Ver⸗ treter der Dienſtſtellen des Reichskommiſſars. Seit 42 Jahren iſt das Erſcheinen—7 5 Opern⸗Enſembles eines der größten Ereign des Winters in den Niederlanden, an dem auch unſere Soldaten Teil hatten. nicht ſtandgehaltenl Ungariſcher General über die Maginotlinie Budapeſt, 22. Dez.(HB⸗Funk) Der bekannte ungariſche Militärſchriftſteller General a. D. von Mierka ſetzt am Sonntag im„Peſter Lloyd“ mit einer Schilderung der Maginot⸗Linie ſeinen Fahrtbericht in die weſt⸗ lichen—— fort, die er kürzlich als Gaſt des O zu beſichtigen Gelegenheit hatte. Die Schwäche und der Fehler der Maginot⸗ Linie ſo ſchreibt General von Mierka u.., wer⸗ den durch ihren Namen ſelbſt enthüllt. Sie war eben eine Linie und keine Peen te Zone. Die Franzoſen hielten ſie für uneinnehmbar, jedoch habe die ſprunghafte Entwicklung des Luft⸗ krieges in Verbindung mit den genial erdachten ganz unerwarteten neuen Angriffs⸗ und Kampf⸗ methoden der deutſchen Truppen alle Berech⸗ nungen und Hoffnungen über den Haufen ge⸗ worfen. füinrichtung eines berbrechers DNB Berlin, 22. Dezember. Am 21. Dezember 1940 iſt der am 13. März 1914 in München geborene Eugen Weiß hin⸗ gerichtet worden, den das Sondergericht in München als Volksſchädling zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat. Weiß, ein vielfach vorbeſtrafter Gewohnheitsverbrecher, hat der Mutter eines im Polenfeldzug vermißten Sol⸗ daten vorgelogen, er ſei Kamerad ihres ſchwer⸗ verwundeten Sohnes und hat ſie, nachdem er ſich ſo in ihr Vertrauen eingeſchlichen hatte, hinterhältig betrogen. In fürze Der Duce empfing Vertreter kinderreicher Familien. Der Duce empfing am Samstag in Rom als Vertreter der kinderreichen Fa⸗ milien Italiens 188 Ehepaare, die zuſammen 1544 Kinder haben. Jedem der Ehepaare über⸗ reichte der Duce ein Geſchenk und ein Diplom. Sitzungspauſe der Bukareſter Donaukonfe⸗ renz. Die Bukareſter Donaukonferenz, die ſich mit den Fragen der Seedonau befaßt hat, be⸗ ſchloß in ihrer Sitzung am 20. Dezember, ihre Arbeiten zu unterbrechen und in der zweiten Hälfte Januar wieder aufzunehmen. Winterhilfsſpende für Bulgarien. Nach Ab⸗ ſchait der vom Werberat der deutſchen Wirt⸗ ſchaft in Sofia veranſtalteten Ausſtellung „Fernſehen und Rundfunk“ wurde geſtern dem Sberbürgermeiſter der Stadt Sofia im Auf⸗ trag des Präſidenten des Werberats der deut⸗ ſchen Wirtſchaft der anſehnliche Betrag von 300 000 Lewa aus den Erlöſen der Ausſtel⸗ lung überreicht. Italien und die Slowakei regeln ihren Han⸗ delsaustauſch. Zur Regelung des Handels⸗ austauſches zwiſchen Italien und der Slowa⸗ kei wurden am Samstag in Rom einige Ver⸗ einbarungen unterzeichnet. Empfang in Moskau. Der Volkskommiſſar für Außenhandel der UdSR, Mikojan, ver⸗ anſtaltete einen Empfang zu Ehren der deut⸗ ſchen Wirtſchaftsdelegation. Plattfüßler ſollen das Empire verteidigen. Der Präſident des Weltjudenkongreſſes Gold⸗ mann, behauptet, nach einer Meldung der Ca⸗ nadian Preß, in einer Rede in Toronto, daß achtzigtauſend Juden und ſechzigtauſend Ju⸗ dinnen ſich in Paläſtina freiwillig zum Kriegs⸗ dienſt gemeldet hätten. Sechstauſend Juden feien in der britiſchen Armee des Mitteloſtens, davon zwölfhundert in der Luftwaffe. ſſe Briüenbomben auf ſüdllowilche Sodt berbrecheriſcher üngriff auf die Uachbarſtadt von Fiume Belgrad, 22. Dezember.(HB⸗Funk.) In der Nacht zum Sonntag,.10 Uhr Orts⸗ ſh wurde die jugoſlawiſche Grenzſtadt Su ⸗ chak von engliſchen Flugzeugen bombardiert, die gleichzeitig Angriffe auf die benachbarte italieniſche Stadt Fiume unternahmen. Zwei Bomben wurden auf die Stadtmitte von Su⸗ ſchak abgeworfen und richteten Gebäudeſchaden an. Todesopfer waren glücklicherweiſe keine zu beklagen, doch gab es acht Verletzte. Ueber die nächtliche Bombardierung der ju⸗ goſlawiſchen Grenzſtadt Suſchak durch eng⸗ liſche Flieger werden noch——1 Einzelhei⸗ ten bekannt: in der angrenzenden italieniſchen Stadt Fiume wurde von 23.55 Uhr bis.52 Uhr deütſcher Sommerzeit Luftalarm gegeben. Kurze Zeit darauf erſchienen aus ſüdlicher Richtung drei engliſche Bomber, von denen zwei weiter in Richtung Trieſt flogen, wäh⸗ rend der dritte über der jugoſlawiſchen Grenz⸗ ſtadt Suſchak kreiſte und zwei Bomben ſchwe⸗ ren Kalibers abwarf, die auf einen freien Platz in der Nähe des Rathauſes fielen, wo zur Zeit mehrere Neubauten errichtet werden; die eine Bombe fiel direkt vor einem ſolchen Neu⸗ bau nieder. Jugoſlawiſche Militärkreiſe ver⸗ muten, daß die Bomben der jugoſlawiſch⸗ita⸗ lieniſchen Eiſenbahnbrücke über den Fluß Rijeks gegolten haben. Rielenbrände und krvloſionen in Ciwerpool Der neue deutſche Großangriff war von beſonderer Heftigkeit Berlin, 22. Dez. 833 Liverpool wurde, wie im OKWBericht ——— in der vergangenen Nacht von ſtarken eutſchen Kampfverbänden angegriffen. Die Wirkung dieſes erneuten Großangriffes gegen den wichtigſten britiſchen Hafen war beſonders heftig. Rieſenbrände entſtanden in den Dock⸗ anlagen und Großſpeichern ſowie in den Tank⸗ lagern von Birkenhead. Zahlreiche Exploſio⸗ nen mit hohen Stichflammen wurden von un⸗ ſeren Beſatzungen beobachtet. Der Lichtſchein des brennenden Liverpool konnte + bis auf eine Entfernung von mehr als 200 Kilometer wahrgenommen werden. Der Wehrmachtsbericht Berlin, 22. Dezember. 33 Oberkommando der Wehrmacht gibt be · annt: In der Nacht zum 21. Dezember griffen, wie bereits gemeldet, ſtarke Kampffliegerverbände Liverpool mit großem Erfolg an. Aufferdem belegte die Luftwafſe kriegswichtige Ziele in London, Briſtol und Southampton, ſowie eine Anzahl Flugplätze mit Bomben. Das Verminen britiſcher Häfen wurde fort⸗ geſetzt. Am Tage beſchrünkte ſich die Tätigkeit in der Luft auf bewaffnete Aufklärung, wobei wiederum London das Ziel von Bomben ⸗ angriffen war. Fernkampfbatterien des Heeres und der Kriegsmarine beſchoſſen geſtern Abend erfolg ⸗ reich einen dicht unter der engliſchen Küſte fah⸗ renden feindlichen Geleitzug und den Hafen von Dover. In der Nacht zum 22. Dezember wu de noch⸗ mals Liverpool von ſtarken Kräften ſchwerer Kampfflugzeuge angegriffen. Ausgedehnte Brände im Zielgebiet, vor allem in den Dock⸗ anlagen, konnten beobachtet werden. Kampf⸗ flieger des italieniſchen Fliegerkorps grifſen die Hafenanlagen von Harwich mit gutem Er ⸗ folg an. In der gleichen Nacht warf der Gegner im Reichsgebiet an mehreren Stellen Spreng⸗ und Brandboamben. In zwei Städten Weſtdeutſch⸗ lands entſtand geringer Gebäudeſchaden. Kriegswichtige Ziele wurden nicht getroffen. Die Verluſte an Zivilperſonen belaufen ſich auf einen Toten und elf Verletzte. Zwei feindliche Kamfflugzeuge wurden ge. ſtern durch Jagdflieger abgeſchoſſen, ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Wie noch nachträglich gemeldet wird, wurden am 20. Dezember drei feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 15 000 BRT an der engliſchen Oſtküſte aus der Luft angegriffen. Es gelang hiervon zwei im Geleit fahrende Schiffe zu verſenken. Mit dem Verluſt des dritten Schif⸗ fes iſt ebenfalls zu rechnen. Bomben auf engliſche berbindungen Cag und Uacht angriffe auf Cruppenzuſammenziehungen, Straßen und Eiſenbahnen Rom, 22. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol · genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika beiderſeitige Artillerietätigkeit. Eine unſerer Flotteneinheiten beſchoß feind ⸗ liche motoriſierte Abteilungen an der Küſte. Ein Torpedoboot ſchoß ein feindliches Torpedo ⸗ flugboot ab. Unſere Flugzeugabteilungen haben Truppen · anſammlungen und mechaniſierte Abteilungen des Feindes heftig bombardiert. Außerdem haben ſie die ganze Nacht hindurch trotz un⸗ günſtiger Witterungsverhältniſſe fortgeſetzt die Kais und ſonſtige Anlagen eines vorgeſchobe nen feindlichen Stützpunktes angegriffen, wo bei Brände verurſacht wurden. Der Feind hat einen unſerer Luftſtützpunkte in Tripolitanien bombardiert. An der griechiſchen Front wurde ein ſeind⸗ licher Angriff durch unſere Artillerie und einen Gegenangriff zum Stehen gebracht und dem Feind beträchtliche Verluſte zugefügt. Während der Nacht zum 21. Dezember und während des ganzen darauffolgenden Tages haben zahlreiche Bomber und Pichhiatelli⸗ Formationen Trup⸗ penzuſammenziehungen, Straßen, Eiſenbahn⸗ linien, Batterien und Stützpunkte, die für die in Gang befindlichen Operationen in Albanien von Bedenutung ſind, wirkungsvoll angegriffen. In verſchiedenen Luftkümpfen ſind elf feindliche Flugzeuge vom Gloſter⸗Typ brennend abge⸗ ſchoffen worden. Vier eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika die übliche Artillerietätigkeit an der Sudangrenze. Eine unſerer Luftformationen hat in einer Ortſchaft des unteren Sudans feindliche Trup⸗ pen bombardiert. In der Nacht vom 21. zum 22. 12. haben feindliche Flugzeuge Bomben auf die Stadt Fiume abgewoörfen, wobei ein Privathaus ge ⸗ troffen und ſechs Perſonen verwundet wurden. „Feiwüloe ſür die demokranen verzweifelte Anſtrengungen der Briten/„Alliierte“ zu Kriegsdienſten gezwungen ox Berlin, 22. Dezember. Die aus allen Winkeln des britiſchen Em⸗ pires zuſammengeholten Truppen jeglicher Hautfarbe reichen bei weitem nicht aus als letzte Hilfe für den engliſchen Krieg, wie die Preſſe und der Rundfunk in England immer mehr zugeben müſſen. Zugleich werden ver⸗ zweifelte Verſuche unternommen, um aus dem Dominion die letzten wehrfähigen Männer herauszuholen und auf ſie die ganze Hoffnung zu ſetzen. So gab der auſtraliſche Heeresmini⸗ ſter Spaender bekannt, daß die Ledigen und Witwer ohne Kinder dazu verpflichtet wären. Aber ſelbſt die Angehörigen anderer Natio⸗ nen, der ſogenannten„Alliierten“, werden zu britiſchen Kriegsdienſten gezwungen. Die bel⸗ giſche Geſandtſchaft in Pretoria teilt mit, daß die belgiſche Scheinregierung die belgiſchen Staatsangehörigen von ſieben Jahrgängen, die in Südafrika wohnen, zur Ableiſtung des Mi⸗ litärdienſtes unter die Waffen 4 habe. Auf dieſe Weiſe erzwingt England, 553 ſich die Angehörigen ſeiner ſogenannten Hilfsvölker, für England ſchlagen müſſen. Die engliſche Propaganda bezeichnet dann dieſes Opfer als „Freiwillige“ für die Sache der Demokratien. Aber England iſt mit den großen Opfern, zu denen es Südafrika bisher ſchon veranlaßt hat, noch lange nicht zufrieden. Während Reuter und Pretoria meldet, daß General Smuts am 20. Dezember in ſeiner Rede erklärte, er wäre ſehr zufrieden mit der Verſorgung der ſüd⸗ afrikaniſchen Streitkräfte mit unition und Waffen, berichtet der britiſche Rundfunk über die gleiche Rede, daß Smuts mit der Kriegs⸗ produktion Südafrikas durchaus noch nicht zu⸗ frieden ſei und daher die Möglichkeit der Ein⸗ führung einer induſtriellen Dienſtp'licht in der Union in Ausſicht geſtellt habe. Smuts habe geſagt. daß das kommende Jahr eine viel ſtär⸗ kere Kriegsproduktion bringen müſſe. knolonds letztes flufgebo Tuftangriſfe ſchufen unerwartetes Eiſenbahntransportproblem DNB Berlin, 22. Dezember Die ſtändigen Luftangriffe auf die britiſche Inſel haben dort ein unerwartetes Eiſenbahn⸗ transportproblem geſchaffen. Das britiſche »Eiſenbahnweſen iſt für Kriegszwecke nicht aus⸗ reichend, weil es im Frieden üblich iſt, daß die Ueberſeedampfer mit Rohſtoffeinfuhren bis in die Nähe der Verbrauchsin— fahren. Es gibt bekanntlich wenig Induſtrien in Eng⸗ land, die nicht an ſeeſchiffstiefem Waſſer ge⸗ legen ſind. Infolge der deutſchen Gegenblockade ſind zur Zeit Disponierungen in der Wahl der Löſch⸗ häfen nicht mehr möglich, d. h. die Schiffe wer⸗ den nach militäriſchen Geſichtspunkten dahin dirigiert, wo ſie am wenigſten den deutſchen Angriffen ausgeſetzt ſind. Man muß daber zur Löſung der Transport⸗ aufgaben zum Einſatz von Geleitzügen kleiner Dampfer in der britiſchen Küſtenfahrt greifen. Es handelt ſich hierbei meiſtens um Schiffe von einer Tragfähigkeit von 1000 Tonnen. Die Männer von den Schiffen ſind faſt alle über 60 Jahre alt, da alles übrige ſeemänni⸗ ſche Perſonal von der britiſchen Marine ochfe zogen wurde. Die Kapitäne dieſer Schiffe waren auch meiſtens ſchon jahrelang im Ruhe⸗ ſtand. Kurz, es iſt das letzte Aufgebot der britiſchen Handelsmarine. Die Gefährdung dieſer Geleitzüge iſt 335 ordentlich, da die meiſten Häfen fortlaufend vermint werden und auch von Zeit zu Zeit die Geleitzüge von See und aus der Luft ange⸗ griffen werden. Da die britiſche Marine infolge der diesmal günſtigen ſtrategiſchen Küſten⸗ anlage Deutſchlands ſehr auseinandergezogen werden muß, fahren dieſe Küſtengeleitzüge, die Strecken von 350 Seemeilen und mehr zurück⸗ legen müſſen, im allgemeinen nur unter dem Schutze von einem einzigen Hilfswachſchiff. Zur Verteidigung gegen angreifende Fluoreuge iſt an Deck eines jeden Fahrzeuges ein kleines Maſchinengewehr aufgeſtellt. Hinzu kommen die Gefahren der erſchwerten Navigierung dicht unter der Küſte bei gelöſchten Feuern und in den langen Winternächten. Aber die bedrohte Lage der britiſchen Inſel erlaubt es nicht, die⸗ ſen Schiffen auch nur die geringſte Ruhevauſe u gönnen. Es genügen, wie der britiſche undfunkſprecher wörtlich ſagte, ein paar Mi⸗ nuten, um ein Schiff zu verſenken, aber man braucht viele Monate, um ein Schiff zu bauen. kondoner orakelſprüche Rom, 22. Dez.(HB⸗Fun!) ——— Stefani ſtellt feſt, daß der britiſche Rundfunk, der ſchon ſeit einigen Tagen immer wieder den unmittelbar bevorſtehenden Fall des von engliſchen motoriſierten Kräften ange⸗ griffenen Bardig und die Uebergabe der dort onzentrierten, italieniſchen Truppen voraus⸗ ſehe, ſich gezwungen ſehe, wenn auch zähneknir⸗ end, zuzugeben, daß dieſes Unternehmen weit hwieriger ſei, als man angenommen habe. So habe der britiſche Rundfunk am 20. Dezem⸗ ber zugegeben,„daß die Hochburg von Bardia ſich außerordentlich tapfer verteidige“. Im Kommentar dazu werde behauptet, daß der Fall von Bardia, das von ſtarken feindlichen Streitkräften angegriffen werde, nur eine Frage der Zeit ſei. Dieſer Prophezeiung wurde je⸗ doch hinzugefügt, daß„die aus Afrika ein⸗ gehenden Nachrichten zeigen, daß die in Bardia eingeſchloſſenen italieniſchen Truppen weiter⸗ hin verzweifelt Widerſtand leiſten“. Auch ge⸗ ſtern habe der engliſche Rundfunk— ſogar in ſeiner Sendung in Hinduſtani— zugegeben, daß, obwohl Bardia ſeit drei Tagen nahezu eingeſchloſſen ſei, die italieniſchen Truppen den hartnäckigſten Widerſtand leiſten. Um ſeine Großſprechereien der letzten Tage zu rechtferti⸗ gen, habe der Londoner Rundfunk hinzugefügt, daß„man nicht darauf gefaßt war, daß die Italiener imſtande ſein würden, ſo wunderbar ſtandzuhalten“. kngliſche heimtücke DNB Rom, 22. Dezember. Zu den Darlegungen der offiziöſen Korre⸗ ſpondenz Aroi bemerkt„Giornale'Italia“, daß außer den dort genannten im Mittelmeerraum von England zuſammengezogenen 425000 Mann mindeſtens noch 100 000 Mann hinzukommen, die ſich in Kenya befinden. Zu den engliſchen Mittelmeerſeeſtreitkräften von einer halben Mil⸗ lion Tonnen kommen noch die im Roten Meer und im Golf von Aden ſtationierten ſieben ſchweren und leichten Kreuzer ſowie zwanzig kleinere Einheiten, ferner zu den 1500 briti⸗ ſchen Flugzeugen des Mittelmeeres über 300 der verſchiedenen oſtafrikaniſchen Fronten. Aus dieſen gewaltigen Ziffern gehe, wie das halbamtliche Blatt betont, die Bedeutung her⸗ vor, die Großbritannien auf dem Mittelmeer⸗ kriegsſchauplatz als Herz des Imperiums lege, wo es mit allen und mitunter auch völker⸗ rechtswidrigen Mitteln nach einem Erfolg ſtrebe. So hätten britiſche Truppen bei ihrem Vorgehen gegen die vorderſten befeſtigten Stellungen von Bardiga weiße Flagge gezeigt, um die Beſatzung hinters Licht zu führen. Dieſe ebenſo unehrenhafte wie niederträchtige Kampfesweiſe der Briten finde in dem vor einigen Tagen an der Sudan⸗Grenze verſuch⸗ ten Manöver ein Seitenſtück, wo die britiſchen Abteilungen die italſeniſche Flagge mitführten. churchill, der poet DNB Neuyork, 22. Dezember. Die„Attacke“ der üuſtraliſchen Kavallerie Im Zuſammenhang mit der letzten Rede Churchills im Unterhaus berichtet„Canadian Preß“ aus Sydney, die Auſtralier ſeien ſehz erſtaunt geweſen über ſeine Bemerkung, dag auſtraliſche Kavallerie in Aegypten eine herr⸗ liche Attacke geritten habe. Tatſächlich habe Auſtralien überhaupt keine Kavallerie, ſo daß Churchills Darſtellung als dichteriſche Freiheit angeſehen werden müſſe. Außerhalb Auſtra⸗ liens wiederum dürfte man erſtaunt ſein, über das auſtraliſche Erſtaunen, denn der Welt iſt die„poetiſche“ Ader Churchills 4 bekannt. Nur ſagt ſie unhöflicherweiſe Lüge dazu. Dieſe herrliche und poeſievollen Attacken ritten Chur⸗ chill und der Duff Cooperſche Amtsſchimmel ſchon in Norwegen, Frankreich und überall mit den jeweils dienſtbaren Packeſeln. L4 „mit der jeit gehen Tokio, 22. Dez.(HB⸗Funk.) Die gemeldeten Veränderungen innerhalb des Kabinetts Konoye finden in der Tokio⸗ ter Preſſe allgemein Zuſtimmung. Die Blätter ſprechen die Erwartung aus, daß das Kabi⸗ nett nunmehr die notwendige Verſtärkung er⸗ halten hat, um die verſchiedenſten wichtigen Probleme durchführen zu können. Der neue Innenminiſter, Baron Hiranuma, erklärte laut„Tokio Nitſchi Nitſchi“ in einer Unter⸗ redung, daß er nicht beabſichtige, die von ſei⸗ nem Vorgänger verfolgte Politik zu ändern. Die zu ergreifenden Maßnahmen müßten le⸗ diglich„mit der Zeit gehen“. Das größte in⸗ nenpolitiſche Problem iſt nach Anſicht Hiranu⸗ mas das geplante neue Wahlgeſetz. Der Fül Wehrmach befehlshab Göring, de Hauptme Fliegerkorſ Hauptme Kampfgeſck Hauptme ſtampfgeſck Oberleut Kampfgruf Oberleut einem Kan Oberleut Flugzeugfü Hauptman antwortungs Verwendung eines Fliege Generalſtabe arlingl itterkreuz felndliche 8 ein en ſchen Kreuze und ein Flu Verſenkung Verwundung mit nur ein ordentlichen amen Wille ach ſeiner teren erfolgre 0 rankrei f0 kagend bewä ſpiel mannh bereitſchaft 1 ſatzungen vo Staffel nahr Raume Dom teil. Hauptm einem Angrif bei die af wurde, ohne Einſatzhafen. jer Abwehr e a eitig mit ſche Luftwa Einſätze auf; egen die bri gewäſſer unt Hauptman klärungsflüge digem perſön ragende Erfo rer ſeiner St⸗ mann Helbig im Luftkampf riff auf Na Notor erhielt motorenflug Weſtfeldzug ſi Boulogne, Di leichter Kreuz ſchwere Be andelsſchi 5 turzangriffe Oberleutnat Staffel durch ſönlichen Ein angriffen geg der Deutſchen ab und nahm Holland, Bel⸗ hatte an der verkehrs im beſonders wi, vorragenden? Oberleutna ſneftwiz ur hm im Mai tragen wurde — dzug geger en Bahnhof Nantes und! ſchs auf En ches Können zeugführer ebe gezeichnet. Oberleutnan als Kampf⸗ un erfolgreichen! Vernichtung ei Transporters Transporters Insgeſamt ha fmierfiemen hm geſtellten riſchen Angrif altung dem orbild gebote Hauptmann 1915 als Soh und legte nack der Reichshaur am Friedrich⸗ Dann beſuchte nach einer flie »die Kriegsmar er 1935 von. — de nant befördert. —— eine chen Gewäſſert war Kompani⸗ batallion, kam Kampfgeſchwad liegerkorps v lugzeugführer wendung fand. förderung zum Hauptmann 1909 in Blie eines Eiſenbo Volksſchule in Aufbauſchule. 1 felunda verließ die Polizeiſchu meiſter. 1932 Fro ber 1940 rine ochfe er Schiffe im Ruhe⸗ fgebot der iſt* fortlaufend zu Zeit die Luft ange⸗ ine infolge 'in Küſten⸗ dergezogen eitzüge, die ehr zurück⸗ unter dem swachſchiff. Flugzeuge ein kleines u kommen erung dicht rn und in ie bedrohte nicht, die⸗ Ruhepauſe r britiſche paar Mi⸗ aber man zu bauen. e B⸗Funb) er britiſche gen immer enden Fall äften ange⸗ ſe der dort n voraus⸗ zähneknir⸗ ahmen weit men habe. 20. Dezem⸗ on Bardia auptet, daß feindlichen eine Frage wurde je⸗ Afrika ein⸗ in Bardia ſen weiter⸗ „Auch ge⸗ — ſogar in zugegeben, zen nahezu ruppen den Um ſeine t rechtferti⸗ inzugefügt, r, daß die wunderbar dezember. ſen Korre⸗ talia“, daß lmeerraum 5000 Mann zukommen, engliſchen zalben Mil⸗ toten Meer rten ſieben ie zwanzig 1500 briti⸗ über 300 onten. )e, wie das utung her⸗ Mittelmeer⸗ riums lege, uch völker⸗ 'm Erfolg bei ihrem befeſtigten ge führen. zu führen. derträchtige idem vor ze verſuch⸗ e britiſchen mitführten. dezember. avallerie tzten Rede „Canadian ſeien ſehr rkung, daß eine herr⸗ chlich habe rie, ſo daß he Freiheit ub Auſtra⸗ t ſein, über er Welt iſt da bekannt. azu. Dieſe itten Chur⸗ itsſchimmel überall mit 47 B⸗Funk.) innerhalb der Tokio⸗ Die Blätter das Kabi⸗ tärkung er⸗ wichtigen Der neue a, erklärte ner Unter⸗ ie von ſei⸗ zu ändern. müßten le⸗ größte in⸗ cht Hiranu⸗ Volksſchuſe in Neuſtadt i. H hakenkreuzbanner“ Montag, 23. Dezember 1940 Feechs neue Rillerkreuziräger der Luſtwaffe Ruszeichnung für hervorragenden fliegeriſchen Einſatz/ Generalſtäbler zugleich erfolgreicher Frontflieger Berlin, 22. Dezember. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes Hauptmann Kowalewſki, im Stabe eines Fliegerkorps; Hauptmann Kuehl, Staffelkapitän in einem Kampfgeſchwader; Hauptmann Helbig, Staffelkapitän in einem Kampfgeſchwader; Oberleutnant Hintze, Staffelkapitän in einer Kampfgruppe; Oberleutnant Richter, einem Kampfgeſchwader; Oberleutnant Freiherr von Gravenreuth, Flugzeugführer in einem Kampfgeſchwader. Hauptmann Kowalewſſki fand neben ſeiner ver⸗ antwortungsvollen Tätigteit als Generalſtabsgehilfe Verwendung als Flugzeugführer in der Führertette eines Fliegerkorps. Gemeinſam mit dem Chef des Generalſtabes des Fliegergeſchwaders, Major i. G. arlinghauſen, der bereits im Mai mit dem itterkreuz ausgezeichnet wurde, hat Hauptmann Ko⸗ walewſki bis November 1940 insgeſamt 83 680 BRæ er Handelsſchiffsraumes verſenkt, einen briti⸗ chen Kreuzer beſchädigt, ein engliſches Jagdflugzeug und ein Flugboot 9005183 Nachts brachte er nach Verſenkung eines 8000⸗BRT⸗Dampfers trotz ſchwerer Verwundung ſein Flugzeug in vierſtündigem Fluge mit nur einem Motor fliegend, dank ſeines außer⸗ ordentlichen fliegeriſchen Könnens und ſeiner unbeug⸗ amen Willenskraft, ſicher zum Heimathafen zurück. ach ſeiner Geneſung nahm er ſofort wieder an wei⸗ teren erfolgreichen Feindflügen teil. Kuehl hat ſich als Staffellapitän im olenfeldzug, im Kampfe gegen Holland, Belaien und rankleich ſowie im Einſatz Leaen England hervor⸗ kagend bewährt. Er hat es als ein leuchtendes Bei⸗ ſpiel mannhaften Mutes und vorbildlicher Einſatz⸗ bereitſchaft verſtanden, die von ihm geführten Be⸗ ſatzungen von Erfolg zu Erfolg mitzureißen. Seine Staffel nahm an der bewaffneten Aufkläruna im Raume Dombaß, Andalsnes und Namſos erfolareich teil. Hauptmann Kuehl landete ſein Flugzeug nach einem Angriff auf ein norwegiſches Truppenlager, wo⸗ bei die Maſchine durch Flakfeuer ſchwer beſchädigt wurde, ohne Seitenräder glatt auf dem ſchwierigen Einſatzhafen. Im Tiefflug gelang es ihm trotz hefti⸗ er Abwehr die bei Rotterdam im ſchwerſten Kampf iegenden und Luftlandetruppen recht⸗ eiſig mit Munition zu verſorgen. Gegen die franzö⸗ ſiſche Luftwaffe führte die Staffel Kuehl zahlreiche Einſätze auf Flugplätze durch, während ſie im Kampfe gegen die britiſche Inſel durch Verminung enaliſcher Lewäſſer unmittelbar unter Land erfolgreich beitrug. Hauptmann Helbig hat als Beobgchter bei Auf⸗ klärungsflügen und als hn führer in ſchnei⸗ digem perſönlichen Einſatz an allen Fronten hervor⸗ ragende Erfolge erzielt und iſt ein vorbildlicher Füh⸗ rer ſeiner Staffel. Im polniſchen Feldzug hatte Haupt⸗ mann Helbig mit ſeinem Kampfflugzeug einen Gegner im Luftkampf abgeſchoſſen und landete bei einem An⸗ riff auf Narvik, bei dem er einen Flaktreffer im Motor exhielt, ſein Flugzeug nach vierſtündigem Ein⸗ motorenflug glatt. Die Einſätze ſeiner Staffel im Weſtfeldzug find vornehmlich mit den Namen Oſtende, Boulogne, Dünkirchen und Le Havre verbunden. Ein leichter Kreuzer und ein Truppentransportſchiff wur⸗ den ſchwer getroffen. Im Kampf gegen England hat er ſich durch die Verſenkung von 22 000 BRr und die ſchwere Beſchädigung von 11 000 BRr feindlichen andelsſchi andoes ſowie durch beſondere tapfere turzangriffe ausgezeichnet. Oberleutnant Hintze hat ſich als Führer ſeiner Staffel durch Fobrunas eſchick und— chtsloſen per⸗ ſönlichen Einſatz bewährt. Nach erfolgreichen Tief⸗ angriffen gegen Minsk und Warſchau ſchoß er über der eutſchen Bucht eine engliſche Lockehegd⸗Hudſon ab und nahm an den Kampfhandlungen in Norwegen, Holland, Belgien und Frankreich teil. Seine Staffel hatte an der Stillegung des engliſchen Handelsſchiffs⸗ verkehrs im Kanal und an der totalen Vernichtung beſonders wichtiger Flugzeugwerke in England her⸗ vorragenden Anteil. Oberleutnant Richter wurde anfangs als Flug⸗ iznokümeg und Flugzeugkommandant verwendet, bis hm im Mai d. F. die Führung einer Staffel über⸗ tragen wurde. Sowohl in Norwegen als auch im —* dzug gegen Frankreich, wo er u. a. Angriffe auf en Bahnhof Douai, auf Le Bourget, Orleans, Breſt, Nantes und Le Havre durchführte und bei den Ein⸗ 22 auf England hat er ſich durch hohes fliegeri⸗ ches Können und durch kaltblütige Ruhe als Flug⸗ zeugführer ebenſo wie als Führer ſeiner Staffel aus⸗ gezeichnet. Oberleutnant Freiherr von Gravenreuth hat als Kampf⸗ und Sturzkampfflieger im Weſten mit dem erfolgreichen Angriff auf einen Zerſtörex, mit der Vernichtung eines 6000⸗/BRT⸗ und eines 29 000⸗BR⸗ Transporters und der ſchweren Beſchädigung eines Transporters von 10 000 BR große Erfolge erzielt. Insgeſamt hat er 55 000 BRe feindlichen Handels⸗ fmierfiemen vernichtet. Bei der Durchführung der hm geſtellten Aufgaben hat er nicht nur draufgänge⸗ riſchen Angriffsgeiſt bewieſen, ſondern durch ſeine —— dem geſamten Geſchwader ein mitreißendes orbild geboten. Hauptmann Kowaleski wurde am 15. März 1915 als Sohn eines Arztes in Berlin geboren und legte nach dem, Beſuch verſchiedener Gymnaſien der Reichshauptſtadt im Jahre 1932 die Reifeprüfung am Friedrich⸗Wilhelm⸗Gymnaſium zu Berlin ab. Dann beſuchte er die Nacht⸗Schule Neuſtadt und trat nach einer fliegeriſchen Ausbildung als Matroſe in Staffelkapitän in »die Kriegsmarine ein. Als Fähnrich zur See wurde er 1935 von der Luftwaffe übernommen und nach Beendigung der Beobachtungsausbildung zum Leut⸗ nant befördert. Er gehörte zur Beſatzung des Bord⸗ lugzeuges eines Kreuzers, der ſich 1936 in den ſpani⸗ chen Gewäſſern aufhielt. 1937 wurde er Oberleutnant, war Kompaniechef in einem Flieger⸗Ausbildungs⸗ batallion, kam ſpäter als Wipen führer in ein Kampfgeſchwader und wurde 1940 in den Stab eines liegerkorps verſetzt, wo er Generalſtabsgehilfe und lugzeugführer in der Führerkette des Korps Ver⸗ wendung fand. Am 1. April 1940 erfolgte ſeine Be⸗ förderung zum Hauptmann. Hauptmann Hermann Kuehl wurde am 6. März 1909 in Blies dorf bei Olden bura als Sohn eines Eiſenbabhnbriefträaers aeboren, beſuchte die „Hund anſchließend die Aufbguſchule, die er 1924 mit der Reife für die Ober⸗ felunda verließ. 1928 trat er als Poli:eianwärter in die Polizeiſchule Kiel ein, wurde 1929 Polizeiwacht⸗ meiſter. 1932 Polizeioberwachtmeiſter und nach Ver⸗ Frohe Weihnachten! mcan 3, wendung als Hilfslehrer an der Polizeiſchule Treptow einem Polizeioffizieranwärter⸗Lehraana“ überwieſen. 1935 erfolgte ſeine Beförderung zum Leutnant der Landespolizei. aus der er im aleichen Jahr ausſchied, um. in der Luftwaffe anaeſtellt zu werden. Im Jahre 1937 wurde er zum Oberleutnant befördert und als Fluazouaführer in ein Kampfaeſchwader verſetzt nach⸗ dem er vorher als Adſutant bei einer Fliegerſchule Verwenduna agefunden hatte. Seine Beförderuna zum Hauptmann erfolate am 1. September 1940. Hauptmann Jogchim Helbia wurde am 10. Sep⸗ tember 1915 als Sohn eines Landwirts in Boerln, Kreis Dahlen in Sachſen. geboren, erlanate 1935 auf der Oberrealſchule Rieſa das Reifezeugnis und trat im aleichen Fahre als Fahnenlunker in das Ar⸗ tillexie⸗Reaiment in Dresden ein. Nach ſeiner Beför⸗ deruna zum Fähnrich wurde er zur Luftwaffe verſetzt und nach Abſchluß ſeiner Ausbilduna zum Kampf⸗ beobachter 1937 zum Leutnant befördert. Er gehörte dem Lehrgeſchwader an. wurde 1939 Oberleutnant und am 19. Juli 1940 außer der Reihe zum Haupt⸗ mann befördert. Oberleutnant Otto Hintze wurde am 9. Oktober 1914 als Sohn eines Wäſchereiinhabers in Mün⸗ chen geboren, beſuchte dort die Gefeler⸗Oberreal⸗ ſchule und ſtudierte nach Erlangung des Reifezeug⸗ niſſes zwei Semeſter an der Techniſchen Hochſchule in München. 1934 trat er als Schütze in das In⸗ fanterieregiment 19 ein und kam 1936 als Fäynkich zur Luftwaffe. Nach Ausbildung zum Jagdflieger wurde er 1937 Leutnant, 1939 Oberleutnant und, nachdem er im September 1939 und Juni 1946 verwundet war, am 3. Juli 1940 zum Staffelkapitän in einer Jagdgruppe ernannt. Oberleutnant Gerhard Richter ſtammt aus Nieder⸗Gebra in Schleſien, wo er am 21. No⸗ vember 1913 als Sohn eines Fabrikdirektors geboren wurde. 1933 erlangte er das Reifezeugnis und trat 1934 als Pionier in das 1. Pionierbataillon ein. 1935 zum Fähnrich befördert, wurde er zur Luftwaffe verſetzt, zum Feſhedenlubder ausgebildet und 1936 zum Leutnant befördert. Er war Flugzeugführer in einem Kampfgeſchwader, nahm 1937 als Angehöriger der Legion Condor an dem ſpaniſchen Freiheitskampf teih und wurde in Anerkennung beſonderer Leiſtungen 1938 zum Oberleutnant befördert. Oberleutnant Sigmund Freiherr von Graven⸗ reuth iſt Sohn eines Gutsbeſitzers und wurde am 21. Oktober 1909 in München geboren. 1929 legte er auf dem alten Gymnaſium München die Reifeprüfung ab, ſtudierte in Aachen Jura und war bis 1934 als Referendar am Amts⸗ und Landgericht München tätig. 1931 lernte er Fliegen und gehörte ſpäter dem Deut⸗ ſchen Luftſportwerband als Flu zeugführer an. 1934 trat er als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 19 ein, wurde 1935 als Oberfähnrich in die Luftwaffe übernommen und 1935 zum Leutnant befördert. An den Freiheitskämpfen in Spanien nahm er als Kampf⸗ teil und wurde mit dem Spanienkreuz in Gold, er Medalla Militar und der Medalla da la Campana ausgezeichnet. In Anerkennung beſonderer Leiſtungen wurde er 1938 zum Oberleutnänt befördert, fand Ver⸗ wendung als Adjutant in einer Inſpektion und kam 1940 in ein Kampfgeſchwader. Deof. feinkel zue Vereiſung der Flugzeuge der Erbauer der Hey beantwortet eine akute Frage des Cuftkrieges Seit Beginn des Herbſtes wird in der deutſchen Oef Vereiſu He 111 ſelhaft find. Wie entſteht eine Vereiſung und wie wirkt ſie ſich auf das Flugzeug, ſeine Leiſtungen und ſeine Eigenſchaften aus? Der Eisanſatz am lugzeugteil kann verſchiedene Urſachen haben. tommt ein Flugzeug aus großen Höhen unter⸗ kühlt in eine normale Regenwolke von über 0 Grad, ſo bildet ſich— ähnlich wie bei Regen auf unterkühlter Aſphaltſtraße— eine dünne G Anebic Eisſchicht auf allen Flugzeugteilen. a das„Kälteſpeichervermögen“ ſelbſt einer ſehr ſtark unterkühlten Maſchine nicht groß iſt, kann dieſe Art der Eisbildung nicht gefährlich werden. Neben dieſer harmloſen Form der Eisbil⸗ dung kommt die wirklich gefährliche Eisbildung nur in unterkühlten Regen⸗ wolken vor, das heißt, fliegt ein Flugzeug in eine Wolke ein, deren Waſſertropfen aus Man⸗ gel an Erſtarrungskernen trotz Temperaturen kleiner als 0 Grad nicht gefroren ſind, ſo ge⸗ frieren dieſe Waſſertropfen beim Auftreffen auf lügelnaſe, Leitwerk, Rumpfſpitze, Sichtſchei⸗ en, ſowie an allen voſtehenden und heraus⸗ ragenden Flugzeugteilen, wie Staurohr für Ge⸗ ſchwindigkeitsanzeige und Unterdruckdüſen für den Antrieb verſchiedener wichtiger Flugüber⸗ wachungsgeräte. Dieſe ſo entſtehende Vereiſung gibt ſtarke ſchnell wachſende Eismaſſen an den genannten Stellen. Für das von der Vereiſung betroffene Flug⸗ zeug ergeben ſich folgende Aenderungen: Das Flugzeug nimmt durch die nicht unerheblichen Eismengen an Gewicht zu. Außerdem leidet die aerodynamiſche Güte des Flugzeuges durch die ſtarke Aenderung von Tragflächen und Leit⸗ werksprofilen, dieſe Verſchlechterung der Flug⸗ eigenſchaften kann bis zur Grenze der Flug⸗ fähigkeit gehen. Vereiſung an den Leitwerken oder Querruder können dieſe blockieren, und dadurch dem Flugzeug die Manövrierfähigkeit nehmen und durch die Vereiſung von Staurohr und Unterdruckdüſen fallen die für die Flug⸗ überwachung wichtigen Geräte aus. Da bei Ein⸗ tritt der Vereiſung ſich das Flugzeug immer in Wolkengebieten befindet, bedeutet der Ausfall dieſer Geräte, daß dem Flugzeugführer jede Möglichkeit zur Kontrolle ſeines Flugzuſtandes genommen iſt. Was ſolch ein Blindflua ohne jede Kontrolle für einen Flugzeugführer bedeu⸗ tet, braucht wohl nicht erwähnt zu werden. Für Flugzeuge, die mit Saugvergaſern ausgerüſtet ſind— dies gilt für alle engliſchen Maſchinen — kommt noch die Gefahr des Motorausfalles durch Vereiſen des Vergaſers hinzu. Unter welchen Temperaturbedin⸗ un gen treten nun ſolche unterkühlten Wolken in der Atmoſphäre auf? Hierüber geben Ver⸗ ng von Flugzeugen und der Einfluß einer f Lufitreigrhſte dis⸗ 1* ſorchen Vereiſung auf den Einſatz der Luftſtreitkräfte dis⸗ kutiert. Brofeſſor Si. Ernſt Heinkel, bekannt als Kalionalpreistrd 1 er und Erbauer unſerer berühmten beantwortet in einem Artikel alle damit zu ſammenhängenden Fragen, die für den Laien ſo rät⸗ eiſungsbeobachtungen und Regiſtrierungen ein gutes Bild. Von 276 beobachteten Fällen von Vereiſung der Jahre 1932 bis 1937 lagen mehr als 70 Prozent, alſo 200 Vereiſungen, bei Temperaturen zwiſchen o und 6 Grad Eelſius. Bei Temperaturen unter—4 Grad Eelſius nimmt die beobachtete Vereiſungsheftigkeit ſte⸗ tig ab. Vereiſungen bei Temperaturen von unter—15 Grad Celſius gehören zu den Aus⸗ nahmen. Das kommt daher, daß bei ſehr nied⸗ rigen Temperaturen die Luft meiſt trocken iſt (klarer Froſt), oder Waſſer nur in Form von Eiskriſtallen enthält, die bei niedrigen Tem⸗ peraturen keine Neigung zum Anhaften an Flugzeugen haben. Dieſe Verteilung zeigt uns, daß man das ganze Jahr über mit Vereiſung rechnen kann und zwar jeweils in Höhen, in denen Temperaturen von wenigen Grad unter Null mit Waſſerwolken, die dieſe Temperatur annehmen, vorhanden ſind. Im Sommer ſind dieſe Vorausſetzungen in Höhen von 4 Kilo⸗ meter und darüber, im Winter hauptſächlich vom Boden bis 2 Kilometer Höhe vorhanden. Durch unregelmäßige Schichtungen der Atmo⸗ ſphäre(Temperaturinverſionen) können Ver⸗ eiſungen natürlich auch in anderen Höhen vorkommen. Hauptvereiſungszeiten ſind Früh⸗ ling und Herbſt. Alſo die Uebergangszeiten mit ihren Unregelmäßigkeiten. Was läßt ſich nun machen, um den ſchweren Vereiſungsgefahren zu entgehen? Vor allem gut Wetterbeobachtung und Wettervor⸗ herſage können den einzelnen Flugzeugführer oder den Einſatzkommandos wertvolle und treffſichere Angaben liefern über kleinere Ver⸗ eiſungszonen, die man dann umfliegen kann, oder, wenn es ſich um Gebiete von rieſigem Ausmaße handelt, den Flug nicht antreten läßt. Dieſer vorausſchauende Vereiſungsſchutz kann allerdings verſagen, wenn es ſich um plötzliche Störungen handelt, oder wenn ein Flug auf keinen Fall geändert oder abgeblaſen werden darf. Für dieſe recht häufigen Fälle muß das Flugzeug Enteiſungsvorrichtungen haben. Dieſe Enteiſungen können mechaniſcher, che⸗ miſcher oder thermiſcher Natur ſein. Je nach Art und Lage des zu ſchützenden Teiles wird 11690 das eine oder das andere Verfahren vor⸗ ziehen. Die mechaniſche Enteiſung Am häufigſten wurde bisher die mechaniſche Enteiſung angewendet. Zu dieſem Zweck wer⸗ den entlang der Flügelnaſe Gummiſchläuche ſo aufgeſetzt, daß ſie normal glatt dem Profil an⸗ gepaßt ſind. Wenn ſich nun an der Flügelnaſe „Unser Helm“ so schreiben die Männer der Marine-Artillerie von der Ailantik-Küste nach Hause, besteht aus einer französischen Wellblechbaracke. die uns unser Bildhauer“ und„Gärtner“ sehr schön dekoriert haben. PKk-Mendl-Weltbild(M. Ein Ritterkreuzträger vor seiner Jagdmaschine Die Aufnahme zeigt den mit dem Ritterkreuz ausgezeich- neten Staffelkapitän Oberleutnant Machold mit seinem Oberwerkmeister nach einer siegreichen Heimkehr vor seiner bewährten inz PK-Richter-Scher-.) PK-Spahn-Presse-Bild-Zentrale-.] Eis anſetzt, ſo können dieſe Bälge vom Flug⸗ zeugführer willkürlich oder automatiſch geſteuert aufgeblaſen werden, wodurch das Eis abſplit⸗ tert. Dieſe Einrichtung bietet leider keinen voll⸗ kommenen Schutz, weil nicht alle Teile des Flugzeuges damit geſchützt werden können und weil der Gummi des Flugzeuges infolge Aelte⸗ rung leicht brüchig werden kann, wodurch die ganze Einrichtung verſagt. Weitere mechaniſche Enteiſung hat man an den Scheiben, wo Schei⸗ benwiſcher ſich in Verbindung mit Benetzung von Alkohol bewährt haben. Chemiſche Ent⸗ eiſungen ſollen entweder durch Flüſſigkeiten den Gefrierpunkt des Waſſers herabſetzen, ſo z. B. Alkohol bei Propellerenteiſung oder durch An⸗ ſtrichpaſten, wie z. B. die Kilfroſtpaſte das An⸗ haften des Eiſes und Spritzwaſſers an den Flugzeugteilen verhindern ſollen. Leider wer⸗ den dieſe Paſten alle nach kurzer Zeit vom Re⸗ gen abgewaſchen und büßen damit ihre Wirk⸗ ſamkeit ein. Der wirkſamſte und ſicherſte Schutz gegen das Vereiſen von wichtigen Flugzeugteilen wird durch Wärme erzielt. Man führt den gefähr⸗ deten Stellen wie Tragflügel und Leitwerknaſe ſo viel Wärme zu, die dem Wärmeentzug durch Außenluft und Waſſer entſpricht, ſo daß die ge⸗ fährdeten Teile auch im Vereiſungsgebiet Tem⸗ peraturen von über 0 Grad Celſius behalten und damit ein Eisanſatz unmöglich gemacht wird. Die Wärme zum Schutz dieſer Teile ent⸗ nimmt man zweckmäßig dem Motor oder einem Spezialofen. Sie wird der Flügelnaſe in Form von Warmluft oder Dampf zugeführt. Die Warmluft läßt man an Stellen auftreten, wo ſie anders gefährdete Teile ſchützt, z. B. beim Austreten in den Spalt zwiſchen dem Flügel und dem Querruder oder der Landeklappe wird verhindert, daß dieſe beiden wichtigen Teile durch Vereiſung blockiert werden. Die Ver⸗ eiſung von Staugeräten und Unterdruckdüſen unterbindet man durch elektriſche Beheizung dieſer Teile. Wir ſehen ſchon an dieſen wenigen Beiſpielen, daß heute der Flugzeugbau in der Lage iſt, Flugzeuge zu bauen, die ſelbſt in ſtarken Vereiſungs⸗ zonen fliegen können, ohne daß die Sicherheit des Flugzeuges beeinträchtigt wird. wenn man auch nicht verhindern kann, daß ſich an einigen Stellen Eis anſetzt. Man kann vor⸗ ausſagen, daß eines Tages die Vereiſung für unſere Flugzeuge ihre größte Gefährlichkeit verliert. Trotzdem wird es auch dann noch zweckmäßig ſein, die Vereiſungszonen nach Möglichkeit zu meiden, wozu die in Deutſchland hochent⸗ Hefert Wettervorherſage die Vorausſetzung iefert. Weihnachtsbotſchaft deutſcher firiegsgefangener in England und Kanada durch das Rote Kreuz DNB Berlin, 22. Dezember. Das Deutſche Rote Kreuz hat ſämtliche Kriegsgefangenen und Zivilinternierten in England und Kanada außer einer Weihnachts⸗ gabe, die durch den Delegierten des Inter⸗ nationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf in England und Kanada verteilt werden, die Weihnachtsgrüße aller Frauen, Freunde und Angehörigen, ſowie die Grüße der Heimat durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf telegraphiſch übermittelt. Das Deutſche Rote Kreuz hat ſoeben vom Inter⸗ nationalen Komitee in Genf folgende Weih⸗ nachtsbotſchaft drahtlich erhalten:„Freuen uns, Ihnen folgendes Telegramm unſeres Delegier⸗ ten in Großbritannien zu übermitteln. Die deutſchen Kriegsgefangenen der Lager 1, 2 und 13 und die internierten Mitglieder der Be⸗ ſatzung der Handelsmarine in Lager 12, ſowie die Geneſenden in den Militärlazaretten bitten das Deutſche Rote Kreuz, ihren Eltern, Fami⸗ lien und Freunden Wünſche für Gefundheit und Glück zu übermitteln und ihnen zu ſagen, daß ihre Gedanken am Heiligabend bei ihnen weilen. In allen Lagern und Militärlazaretten werden Weihnachtsfeiern ſtattfinden.“ „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Montag, 25. Dezember 1940 Geiel dber Ooefenende Nun haben wir auch den„Goldenen“ hinter uns gebracht. Noch einmal ergoß ſich die Hoch⸗ flut der Kaufenden am letzten Wochenende vor dem ſchönſten Feſt durch Mannheims Straßen. Jetzt werden wohl die Mipfan und kleinen Sachen für den Weihnachtsmann unter Dach und Fach ſein und für die Verkäufer und Ver⸗ käuferinnen eine Zeit des Aufatmens beginnen. Für ſie bedeutete der letzte Verkaufsſonntag noch einmal eine Gewaltprobe. Sie haben ſie mit Glanz beſtanden und nach dem Fallen der Rolläden wird auch für ſie noch für Stunden der Entſpannung Gelegenheit geweſen ſein. Für die Daheimgebliebenen bot der Rund⸗ funk die beliebte Märchenunterhaltung, bildete das Wehrmachtswunſchkonzert wieder der An⸗ n So glitt man ſtimmungsvoll in ie gerade jetzt ſo heimelige Dämmerſtunde hin⸗ ein, zündete die letzte Kerze des Adventskran⸗ — an, ſpann die Fäden des weihnachtlichen rwartungstraumes weiter, und ließ die Ge⸗ danken zu den Lieben ſchweiſen, die ſern der Heimat im ſoldatiſchen Ehrenkleid für Deutſch⸗ lands Größe und Sicherheit wachen und kämpfen. An unſere Leſer! Morgen, Dienstag, 24. Dezember, erſcheint keine Morgenausgabe. Dafür kommt unſere Weihnachtsausgabe in verſtärktem Umfang in den Mittagſtunden heraus. Ehrenvolle Berufung An Stelle des bisherigen kommiſſariſchen Hauptſchriftleiters Dr. Goebel, der nach dan⸗ kenswerter journaliſtiſcher Aufbauarbeit im Elſaß die Hauptſchriftleitung des Oberbadi⸗ ſchen Parteiorgans der„Alemanne“ in Bi⸗ burg wieder übernommen hat, iſt mit Wir⸗ kung vom 20. 12. Dr. Wilhelm Kicherer, bis⸗ her Schriftleiter für Außenpolitik am„Haken⸗ kreuzbanner“, Hauptſchriftleiter vom„Mülhau⸗ ſer Tagblatt“ geworden. Unſeren Leſern iſt Dr. Wilhelm Kicherer, der ſeit vielen Jahren das außenpolitiſche Reſſort führte, durch ſeine von großer Sachkenntnis getragenen Leit⸗ artikel und Reportagen bekannt. Er wurde vor einigen Monaten kommiſſariſch nach Mül⸗ hauſen berufen, wo ihm jetzt das verantwor⸗ tungsvolle Amt des Hauptſchriftleiters über⸗ tragen wurde. Streupflicht bei Glatteis. Auf die Pflicht, den Schnee auf den Bürgerſteigen zu entfernen und bei Glatteis zu ſtreuen, weiſt eine Be⸗ kanntmachung des Polizeipräſidiums im heu⸗ tigen Anzeigenteil hin. Die Bekanntmachung verdient beſondere Beachtung. Die Dienſtſtelle der NSV-Kreisamtsleitung befindet ſich ab 23. Dezember wieder in L 5, 6. Wir gratulieren! Seinen 84. Geburtstag feiert Johann Eich⸗ horn, Sandhofen, Eulenweg 7. Ihren 80. Geburtstag feiert Frau Anna Klumbach geb. Johann, Mannheim, II 2, 19; ebenſo Jakob Pfliegensdörfer, Mannheim⸗ Seckenheim, Bonndorfer Straße. Ihren 70. Geburtstag begeht Frau Marga⸗ rete Tſchicho, Witwe, geb. Kötter, Trägerin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, Mannheim, J 2, 2. Seinen 65. Geburtstag feiert Herr Anton Ebert, Maurer. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert das Ehepaar Eugen Lutz und Frau Katharina geb. Stumpf, Mannheim⸗Rheinau, Stengelhofſtr. 16. Für den 23. Dezember Sonnenaufgang.21 Uhr Sonnenuntergang 17.29 Uhr Mondaufgang.34 Uhr Monduntergang 14.02 Uhr Achtung S9, O iſt geſchloffen. MAAmerxæu 2 Anordnungender nevan Volksbildungswerk. Sprachkurſe in Engliſch, Franzöſiſch und Ruſſiſch fal⸗ len während der Januar 1941 aus. Ko7 ⸗Wanderer. Jorſe nach dem K orſtein vom 24. bis 26. Dezember ſind in den Vorverkaufsſtellen noch einige Teilnehmerkarten zu haben. N rtsgr. Rheintor, F 7, 13 Die Ausgäbe findet nunmehr in E 2, 2, ſtatt. NSͤcs, Kameradſchaft Mannh.⸗ Innenſtadt. Wir machen unſere Mit⸗ darauf aufmerkſam, daß in er Zeit zwiſchen Wei Neujahr unſere Sprechſtunden aus⸗ fallen. Die nächſte Sprechſtunde findet am 30f 9. anuch 1941(von 19 bis 20 Uhr, ſtatt. Weihnachts⸗Vorboten Weltbild(M) Man ſpricht von„guten alten Sitten“ Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadt/ Alte Rechtsanſchauungen Der Strandraub erſcheint uns als eine ſehr primitive und rückſtändige Einrichtung aus rauer Väterzeit. In Wirklichkeit iſt die techtsauffaſſung, daß alles angeſchwemmte Gut dem Finder gehört, noch in jüngerer Zeit durchaus lebendig geweſen. Auch im alten Mannheim hatte man ſolche Anſchauungen, denn das Strandraubrecht wurde nicht nur an der Küſte des Meeres, ſondern auch an den Ufern der Flüſſe geübt. Im 17. und 18. Jahr⸗ hundert häufen ſich noch die Klagen, daß an⸗ treibendes Gut einbehalten wurde. Vor allem bei Hochwaſſerkataſtrophen brachten die Strand⸗ räuber reiche Beute heim, die Notzeiten der anderen waren ihre fetten. In Mannheim be⸗ teiligten ſich vor allem die Fiſcher, die das Auf⸗ ſammeln von Strand⸗ und Treibgut als eine Art Privileg anſahen. So geht aus Berichten noch des 18. Jahrhunderts hervor, daß bei Hochwaſſer alle Fiſcher unter Lebensgefahr auf den reißenden Fluten in ihren Kähnen um⸗ herſchwammen und alles, was ihnen in den Weg kam: Treibholz, Kiſten, Möbel uſw. auf⸗ fiſchten. Das gleiche Recht nahmen ſich auch die Jupin von Altrip, Rexheim, Lampertheim und ppau. Landesväterlichen Strafandrohungen hielten ſie entgegen, daß in Urväterzeiten Wald, Waſſer und Weide Gemeingut aller waren. Aber nicht nur alles, was im Waſſer trieb, ſondern auch alles, was von den Fluten des Hochwaſſers überſchwemmt wurde, nahmen ſie als ihr Recht. Sie fällten in überſchwemmten Waldgebieten Bäume, ſie plünderten Häuſer, die vom Waſſer umſpült waren, aus. Als ge⸗ gen Ende des 18. Jahrhunderts im„Inlande“ ſelbſt durch ſcharfſe Maßnahmen ſolche Raub⸗ züge unterbunden wurden, verſuchte man doch aus der Not des„Auslandes“ noch Gewinn zu ſchlagen. So berichtet 1785 der Mannheimer Philipp Reuther, daß beim Hochwaſſer Fiſcher aus dem nahen Gebiete des Bistums Worms ſich an dem Eigentum der vor den Fluten ge⸗ flüchteten Bewohner der Rheinebene ſchamlos bereicherten. Eine Form des Strandraubes war eine Art„Waſſerjagd“. Aus den herr⸗ ſchaftlichen und privaten Waldungen trieb man bei Hochwaſſer das Wild in die Fluten, wo das Jagdrecht aufgehoben war. Bittere Klage wird gelegentlich darüber geführt, daß auf ſolche Weiſe der Wildbeſtand erheblich geſchö⸗ digt wurde. Für das Rechtsempfinden des 18. Jahrhunderts aber war die Jagd im Waſſer Stellenanzeigen „juriſtiſch“ durchaus gerechtfertigt, und die Jagdherren wandten ſich zunächſt nur 18 die Nachhilfe, die mit dem Treiben des ildes geleiſtet wurde. In ähnlicher Weiſe wurde das Strandrecht auch am Neckar geübt. Hier waren die Mann⸗ heimer Fiſcher den Fiſchern am oberen Neckar⸗ lauf ein beſonderer Dorn im Auge. Ihr er⸗ iebigſter Fiſchgrund war naturgemäß die eckarmündung, durch die Fiſche in großer Zahl in den Nebenfluß einſchwammen. Scharf wachte man darüber, daß das Verbot des Fi⸗ 34 Lote in Mannheim Zum engliſchen Fliegerüberfall in der Nacht vom 16./17. Dezember Nach Durchführung der erforderlichen Er⸗ mittlungen und Aufräumungsarbeiten hat ſt die Zahl der Toten bis zur Stunde leider au 34 erhöht. Darunter befinden ſich 16 männliche und 18 weibliche Perſonen. Zwei Perſonen, und zwar eine männliche und eine weibliche, ſind nachträglich ihren znulichs Ber erlegen. Verletzt wurden 46 männliche Perſonen, dar · unter 3 Polizeibeamte und 13 Soldaten im Reſervelazarett Mannheim, und 33 weibliche, darunter 9 Krankenſchweſtern. Von den Verletzten befinden ſich 33 in Kran ⸗ kenhausbehandlung, während die anderen nach Hauſe entlaſſen werden konnten. Erfreulicherweiſe konnte der fünf Jahre alte Heinz Muſchalsky, nachdem er etwa 58 Stun⸗ den unter den Trümmern eines Hauſes ver⸗ ſchüttet geweſen war, lebend geborgen werden. Sein Befinden iſt den Umſtänden entſprechend gut. ſchens an der Mündung eingehalten wurde, „damit ein Waſſer vom anderen geſpeiſt wer⸗ den und die Renze Landſchaft deß genießen möge“. Aber dieſes Verbot reizte beſonders Za Uebertretung, und ſo hören die Klagen, aß die Fiſche von den Mannheimern weg⸗ gefangen werden und nicht mehr zum Laichen in den Oberlauf des Neckars kommen, nicht auf. Auch das Verbot gewiſſer Netze und des Klebgarnes fanden wenig Gegenliebe bei den Fiſchern. Trotz aller Ueberſchreitungen aber herrſchte im Fiſchfang doch grundſätzlich eine ſorgfältig ausgearbeitete Ordnung, und die Rhein⸗ bzw. Neckargrafen, die die Aufſicht über die Fiſcher hatten, und die aus den erfahren · ſten Vertretern des Gewerbes ernannt wur⸗ den, ſchritten bei den Rügengerichten, die bis ins 19. Jahrhundert hinein abgehalten wur⸗ den, ſtreng mit Geldſtrafen und Maßregelun⸗ feh gegen Uebertretungen auf. Um ſo erſtaun⸗ icher iſt es, daß bei der genauen Regelung des Fiſchrechtes eine derart altertümliche Anſchau⸗ ung wie die des Strandraubrechtes noch ſo lange, bis weit in das Zeitalter der ſogenann⸗ ten Aufklärung hinein, lebendig bleiben konnte. Winterkleider und Feſtkleidchen für die Kleinen Immer und überall in der Familie ſtehen die Kinder im Mittelpunkt. Darum gehen auch die Gedanken ſo mancher Mutter, Großmutter und hilfsbereiten Tanten rund um den Kleider⸗ ſchrank des Kindes. Ihn nicht leer werden zu laſſen, dafür ſind ſie alle ſehr beſorgt. Dies iſt auch gar nicht ſo ſchwierig. Denn was für den Vater und die Mutter nichts mehr gibt, das reicht noch ganz beſtimmt für den kleinen Hans oder für die Lieſe. Heute wollen wir uns ein⸗ mal nur um die Lieſe kümmern und ſehen, was wir für ſie zum Weihnachtsfeſt noch alles ſchneidern könnten. Aus einem alten Nachmittagskleid von Mut⸗ ter bekommt ſie ein mollig warmes Winter⸗ kleidchen. Die grüne Farbe des Kleides, die der rotbackigen Mutter recht gut ſtand, iſt für die kleine Lieſel recht fahl und drum heißt es, den Koller, den Kragen und die Manſchetten durch buntfarbige Zierſtriche zu beleben. Erdbeer⸗ farbe, Gelb und ein leuchtendes Blau würden dazu ſehr gut paſſen. „Aus einer ſehr verwaſchenen weißen Sport⸗ jacke von Tante Mina wird ein wunderſchönes Wintermäntelchen. Die Jacke wird zertrennt, gewaſchen und blau gefärbt. Da ſie ſchon ſehr abgetragen iſt, wird ſie nicht mehr ganz gleich⸗ mäßig. Die fleckigen Stellen werden für den rückwärtigen Koller verwendet und dieſer wird mit roten und grünen Wollreſten beſtickt. Alle Nähte werden mit rotem Stoff paspoliert, an den Hals kommt ein kleiner Kragen. Als Fut⸗ ter wird ein altes Hemd von Vater verwendet. Aus ganz klein ſchwarz⸗weiß kariertem Kunſt⸗ ſeidenſtoff machen wir ein ganz einfaches Feſt⸗ kleid, welches mit roten Kreuzſtichen beſtickt Für interessante Aufgabe als erien bis zum 20.5 ür die KoF⸗Wanderheim nachten und Nervoses Hop ſten- Magenschmeraen · Haben Sie darunter au leiden? Felilt's an den Nerven?— dann felilt' tahrscheinlich an Lecithin! Lecitſun ist Nervennaͤhrstoli. Nehmen Sie Leci- thin reichlich: Dr. Buer's Reinlecithin — denn das ist konazentrierter Nerven- nührstoſf! Das wirkt nachhaltig— ner⸗ Fohneider Zu vermieten zimm. u. Küche zu verm. Nachweis Schwetzing. Str. 39 venpflegend— Nervenkraft aufbauend Schone Iur Adotheker und Drogist fuhrt es. .Wenn Nerven versqgen; Nervöse Kopi-, Herz- u. 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Auswurf des Gchleimes, ſondern auch darauf an, das einpfindliche Atmungagewebe weniger reizbar und recht widerſtandsſählg zu machen und ſo die Krankheits⸗ ueſache zu treffen. Das bezwect der Arzt, wenn er das be⸗ wäßbrte„Gilphoscalin“ verordnet, über das ſo viele gute cr⸗ fahrungen u. 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Hannchen, x in weibliche Frauenzime „Ihre Vi Karſtein. „Aber. m Luiſe.„Wo Das Hühne ich gar kein trag, Sie it nach Hobmi „Sehr lie Sie legte „Und außer Plötzlich Rocktaſche: ſchein. „— außer Aufmarſchp Nun muf faltet die R aber hinter malte Null! Sie beob rend ſie die „Ein Gla — durſtig böſe, daß ie habe. Es 1 brauche ich „Welche( Seine Fi eingießt. V rber 1940 m der Uacht rlichen Er⸗ ten hat ſi leider au männliche Perſonen, e weibliche, erlegen. ſonen, dar⸗ oldaten im weibliche, 3 in Kran⸗ nderen nach Jahre alte a 58 Stun⸗ hauſes ver⸗ ſen werden. ntſprechend ten wurde, ꝛſpeiſt wer⸗ ß genießen beſonders die Klagen, mern weg⸗ um Laichen imen, nicht ze und des be bei den ingen aber ätzlich eine „ und die lufſicht über n erfahren · annt wur⸗ en, die bis alten wur⸗ zaßregelun⸗ ſo erſtaun⸗ egelung des ſe Anſchau⸗ s noch ſo ſogenann⸗ ben konnte. beherbergt ſahnentuch. dem weich das Ober⸗ iquer ge⸗ en werden it blauem uchtend in elhaarigen erger. Zie keine Nach⸗ nen Apotheken, ſenſtraße 6.— istanæ, koaten · strierte Au/. menung orůber- te/ knde erb. an nheim „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Montag, 25. Dezember 1940 dusban in zabten Fußball in Süddeutſchland Züdweſt(Städteturnier): Frankenthal/ Worms— Frankfurt ausgefall. erm. 94 Frankfurt—Sptfr. Frankfurt:7 German. 94 Frankf.— Sportfr. Frankf.:4 Eintracht Trier— FV Metz.. 13 Baden(Meiſterſchaftsſpiel); Vfe Neckarau— SB Waldhoſß..:0 reundſchaftsſpiel: arlsruhe FV— LSWNeuſt.⸗Glewe.:1 E160(Meiſterſchaftsſpiel): St. Ludwig— FC 93 Mülhauſen.:10 reundſchaftsſpiel: SC Straßburg— 1. FC Pforzheim.:3 Württemberg(Meiſterſchaftsſpiele): Stuttgarter Kickers— Sportfr. Eßlingen:0 SpVgg. Untertürkheim— VfR Aalen.:5 SSV Ulm— Sogg. Cannſtatt... 71 reundſchaftsſpiel: B Stuttgart'— i Straßburg... 41 Bayern(Meiſterſchaftsſpiele) 83 0 n Nürnberg—:2 Bé Augsburg—Würzburger Kickers ausgef. Jahn Regensburg— 1. Fé Nürnberg 02 Bayern München— VfR Schweinfurt 0: 05 Schweinfurt— 1860 München.. 4: Wacker München—Schwaben Augsburg 3: Meiſterſchaftsſpiele im Reich Berlin⸗Brandenburg: 0— Tasmania Berlin—Hertha⸗BSC Berlin:3 Elektra Berlin— Spandauer SVB..:0 Wacker Berlin— Union Oberſchönew.:3 Schleſien: Berslen 09— 1. FC Kattowitz..:2 Breslau 02— Vorwärts Breslau..:0 Sachſen: Rieſaer S— Dresdner Se.:2 Nordmark amburger SV— Wilhelmsburg 09.:0 Vd Eimsbüttel— Boruſſig Harburg. 30 St. Georg/ Sp. Hamburg— Vict. Hamb. 32:4 Barmbecker SG— Fortuna Glückſtadt.:2 Altona 93— Concordia Hamburg:2 Weſtfalen Weſtfalia Herne— Schalke 04. 11 Niederrhein Tus Helene Eſſen— Fortuna Düſſeldorf 11 Mittelrhein Eintracht Trier— F Metz(Fr.⸗Sp.).:3 Oſtmark Floridsdorfer Ac— Wiener SS.. 02 ASK Linz— Rapid Wien..:9 Spiele der erſten Klaſſe Staffel 1: Neckarhauſen— Edingen: Ilvesheim— Feudenheim 5 riedrichsfeld— 08 Mannheim ausgef. iernheim— Hemsbacht Weinheim— Lanz Mannheim. Seckenheim— Käfertall. Phönix Mannheim— 07 Mannheim. Staffel 2: Oftersheim— Kirchheim:2 Neulußheim— Rohrbach(abgebrochen). 811 Schwetzingen— Union Heidelberg. 0 Eppelheim— Hockenheim.. ausgef. 05 Heidelbenrg— Plankſtadt.. 427 Sandhauſen— Walldorf Fußball im Ausland Italien(Meiſterſchaft) Ambroſiana Mailand— Livorno. Novara— Trieſt. Genua 93— FC Turin Lazio Rom— Venedieg Florenz— Barie Bologna— Mailand 2e2—— :0 0˙0 Juventus Turin— Atalantaga— . :0 :2 I Neckacan Mannheims„avorit Nr.!“ für den Endkampf Tabellenrang unterliegen die Waldhöfer an der Altriper Fähre mit:0 zm Kampf um den zweiten „H. 8. Mannheim, 22. Dezember. Unter Einſatz all ihrer kämpferiſchen Quali⸗ täten und der völligen Hingabe, wie ſie ein hohes, ſich geſtecktes Ziel verlangt, lieferten ſich die Mannſchaften von Neckaxrau und Waldhof in dem letzten Nachhutgeſecht der Vorrunde, dem eine überragende Bedeutung zukam, ein packendes und feſſelndes Ringen, das vor 2500 Zu 4 in einem unerhörten Tempo ab⸗ rollte. Die junge Mannſchaft des VfL Neckarau hat ſich dabei ſelbſt übertroffen und mit einer ſo urwüchſigen Kampfkraft und einer ſo blen⸗ denden Ausdauer geſpielt, daß ſie ſchließlich als die glücklichen, wenn auch nicht beſſere Elf den Sieg davonzutragen vermochte. Ganz groß hat ſich Torwart Diringer gehalten, der einige ſchwere Schüſſe von Molenda, Fanz und Heer⸗ mann famos gehalten hat. Lutz und Gönner bildeten ein eiſenhartes Verteidigerpaar, das mit allen Mitteln beſtrebt war, dem Waldhof das Konzept zu verderben, Aeußerſt zuverläſſig und als ſehr ſtabil hat ſich die geſamte Läufer⸗ reihe gehalten. Wahl 2 hing als Mittelläufer wie eine Klette an Heermann, Wenzelbur⸗ be r ſpielte mit genauer Ueberſicht, und Sälz⸗ er blieb in den Zweikämpfen mit Fanz meiſt obenauf. Im Sturn, den Ran bewußt zu führen verſtand, war Wilhelm, der nun endlich ſchneller abſpielt, ein tüchtiger Verbinder, deſſen Vorlagen mehr Format be⸗ ſaßen, als die des wuſſeligen Mannale. Als Linksaußen wirkte der alte Kämpe Benner mit beachtlichem Erfolg, und Veitengruber verſtand ſich diesmal mehr darauf, ſeine Mann⸗ lch1 durch eine ſchnelle Ballweitergabe zu nützen. Die Waldhöfer waren der großen Kampf⸗ kraft ihres Gegners, der zudem mit den Tücken des Geländes beſſer fertig wurde, nicht reſtlos gewachſen, da man ſich wieder einmal zu ſehr auf den Kampf Mann gegen Mann einließ, eine Unſitte, die von vornherein ein ausſichts⸗ loſes Unterfangen blieb. Seppel Erb war im Sturm immer noch nicht mit von der Partie, und für den quicklebendigen Pennig, der ſich noch immer bewährt hat, warx wieder Fanz aufgeboten, der nicht das hielt, was Daldhois Handbaler„In der Zielgeraden“ Der Meiſter entſcheidet den Großkampf in Ketſch mit:2 zu ſeinen Gunſten Ketſch, 22. Dezember 1940. Der letzte Adventſonntag brachte in Ketſch die S 8 V Waldhof mit dem Platzbeſitzer. Wie in all den Jahren zu⸗ vor, war gerade dieſes Spiel für die Meiſter⸗ ſchaft mit vorentſcheidend. So war es auch in dieſem Jahr, wo allerdings die Vorbedin⸗ gungen durch den winterlichen Einſchlag nicht gerade die beſten waren Die Ketſcher Elf war in ſtärkſter Aufſtellung angetreten. Schmei⸗ ſer und Gengel ſtanden im Sturm, Stoh⸗ ner und Leiberich waren in der Hinter⸗ mannſchaft zu ſehen, während Maurer das Tor hütete Der SV Waldhof kam in ſeiner bewährten Aufſtellung mit Keimig, Trittmacher und Schmitt. Das Spiel brachte in der erſten Halbzeit einen harten Kampf, der ganz im Zeichen der beiden Hintermannſchaften ſtand. Ketſch ging durch Schmeiſer, der der aktivſte Spieler auf dem Felde war, in Führung und konnte dieſe bis jur Pauſe behaupten. Auch nach dem Wechſel hatten die Ketſcher lange Zeit das Heft in der Hand, ſcheiterten dann aber an der eige⸗ nen Unſicherheit, die dadurch gefördert wurde, daß man ohne Grund immer lauter und lau⸗ ter wurde. So kamen die Waldhöfer noch in der letzten Minute zu einem glücklichen:4. Sieg. Ein Unentſchieden wäre dem Spielver⸗ lauf eher gerecht geworden. Spielleiter war Kehl(VfR Mannheim). Die Poſtſportgemeinde konnte auch gegen die Raſenſpieler ihren Aieneite fortſetzen und feierten mit 12:4(:3) Toren einen überlege⸗ nen und jederzeit verdienten Sieg. Auf dem Reichsbahn⸗Platz mußte ſich der TV 62 Weinheim zum Kampf ſtellen und un⸗ terlag gegen die verſtärkt ſpielenden Reichs⸗ bahnleute mit:2. epiele gew. un. verl. Tore Wkt. SEV Waldhof 10 10 0 0 33183 20 ⁊G Keiſch Poſt Wr 9 7 0 1 123·65 14 Reichsbahn 9 4 0 3 36:97 8 T 62 Weinheim 11 3 1 TB 98 Seckenheim 9 3 0 6 40:55 6 T Friedrichsfeid i VfR Mannheim 10 1 0 9 58:98 2 64 Mehiilee-mens mieder vuilegt Und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Der Eishockeymeiſterſchaftskampf zwiſchen SC Rießerſee und dem Mannheimer ERC, der auf den 4. Januar verſchoben worden war, wird auch an dieſem Tage nicht ſtattfinden können. Der neue Termin ſteht noch nicht feſt. * Bei den Dresdener Berufsboxkämpfen konnte Jakob Schönrath gegen den ſchlagſtarken Italie⸗ ner Guiſto im Hauptkampf des Abends ein Unentſchieden erzwingen. Bei den Rahmen⸗ kämpfen war der Italiener Muſina gegen Hav⸗ mann nach Punkten erfolgreich. Einen weite⸗ ren italieniſchen Punktſieg zab es im Mittelge wicht durch Aleſſandrini über den Hannovera⸗ ner Peter. * In Freiſing kam die Gewichthebermannſchaft des TSo 1860 München mit 1835 Kilo über die ohne den deutſchen Meiſter Schuſter an⸗ tretende Sportvereinigung Freiſing mit 1792.5 Kilo zum Sieg. Für die Münchener wartet Weltmeiſter Joſef Manger im Schwergewicht mit 415 Kilo im Olympiſchen Dreikampf mit einer guten Leiſtung auf. X Der flowakiſche Skiverband wird zur Inter⸗ nationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen neun Wettkämpfer entſenden, die vorher ſchon an den Weltmeiſterſchaften in Cortina'Ampezzo eilnehmen werden. Der Reichswettkamyf der deutſchen Hoch⸗ ſchulen im KK⸗Schießen ſah diesmal die Ver⸗ treter von 52 Hochſchulen im Kampf. Sowohl in der Mannſchafts⸗ als auch in der Einzel⸗ wertung ſiegte Techniſche Hochſchule Berlin. X* Belgiens Rekordſchwimmerin Fernande Ca⸗ reon wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeich⸗ net,-der alljährlich dem beſten belgiſchen Sport⸗ ler zuerkannt wird. Jruuon Lalcbef KenerIip lomaten RGNMAN VoN NN FTEKNMNINS 16 Fortſetzung Mit entſetztem Blick auf ſeinen Rittmeiſter, der ihn wir ein Tiger anfaucht, entſchwindet Karl aus dem Zimmer. Draußen wiſcht er ſich die Stirn. Hier ſpukt's! Er muß gleich mal zu Hannchen, vielleicht ſitzt da drinnen der Teufel in weiblicher Aufmachung— wie konnte dies Frauenzimmer ſonſt wiſſen—? „Ihre Vorſchläge!“ knurrt Rittmeiſter von Karſtein. „Aber, mein Herr Gaſtgeber!“ flötet Marie⸗ Luiſe.„Wollen wir nicht erſt einmal eſſen? Das Hühnchen wird ja kalt. Uebrigens habe ich gar keine Vorſchläge, ſondern nur den Auf⸗ trag, Sie im Namen des Landgrafen herzlich nach Hobmurg einzuladen.“ „Sehr liebenswürdig.“ Sie legte ſich ein Stück Huhn auf den Teller. „Und außerdem—“ Plötzlich greift ſie in eine geheimnisvolle Rocktaſche und bringt eine Rolle zum Vor⸗ ein. We außerdem wollte ich Ihnen den ſchönen Aufmarſchplan zurückgeben!“ RNun muß ſich Karſtein doch ſetzen. Er ent⸗ faltet die Rolle— richtig, alles vorhanden—, aber hinter jeder Ziffer eine liebevoll hinge⸗ malte Null! Sie beobachtet ihn mit ſtiller Wonne, wäh⸗ rend ſie die Gabel zum Mund führt. „Ein Glas Wein. bitte, Herr Generalſtäbler — durſtig bin ich auch! Seien Sie mir nicht böſe, daß ich den Plan vorübergehend gemauſt habe. Es war dringend nötig— aber jetzt brauche ich ihn nicht mehr.“ „Welche Gnade!“ eneg Seine Finger zittern, während er ihr Wein eingießt. Wieder ſteigt die hilfloſe Wut der cosyriont By + 8** c erldgs e letzten Nacht in ihm auf. Er packt plötzlich ihr Handgelenk, als ſie nach dem Glas greifen will. „Und warum, zum Teufel, haben Sie dieſe blödſinnigen Nullen da angehängt) Warum haben Sie aus zwanzig Haubitzen zweihun⸗ dert, aus dreihnndert Mann dreitauſend ge⸗ macht? Sagen Sie ſofort die Wahrheit oder—“ Sie betrachtete voll Kummer den roten Strei⸗ fen auf ihrem Gelenk. „Oder? Lieber Gott, Herr Matroſe, ich wollte ganz einfach, daß der Landgraf einſah, jeder Widerſtand ſei zwecklos.“ „Verſteh' ich nicht!“ „Und dabei bin ich ſo leicht zu durchſchauen!“ Plötzlich ſieht ſie ihn ſo lockend an, daß er geradezu körperlich fühlt, wie ſie ihm von neuem einen Zaubermantel umlegt. Sie waren doch ſo nett zu mir, Herr Kerker⸗ meiſter— ich meine in der vergangenen Nacht. Sie gaben ſich ſolche Mühe, mein Bett aus dem Mondſchein zu rücken! Und da hatte ich Angſt, es könnte meinem lieben Gefänanis⸗ wärter etwas zuſtoßen— beim Straßenkampf mit den wilden Homburgern.“ Ganz feſt liegt der Zaubermantel— er brennt auf ſeiner Haut, in ſeinem Blut. Wie⸗ der greift er nach ihrer Hand. „Marie⸗Luiſe, iſt das wirklich wahr?“ Er küßt ihre Finger und ſpürt ihren leiſen Gegendruck., Seine ganze Wut hat ſich in lei⸗ denſchaftliche Sehnſucht verwandelt. Ich Narr! denkt er— ſie hat ja gar nicht geſpielt, ſie will mich haben! Und ich ſelbſt habe ja vom erſten Augenblick an, als ſie in die Tür trat Er legt den anderen Arm um ihre Schulter, ihr Mund iſt halb geöffnet, ſie atmet einmal tief auf und will die Augen ſchließen. Da nähert ſich draußen ein ſchwexer Schritt — nein, er geht vorüber—, aber Marie⸗Luiſe —— hat ſich ſchon frei gemacht— der Traum iſt unterbrochen. „Halt, mein Herr Kapitän, noch hat ſich Hom⸗ burg nicht ergeben...“ „Verzeihen Sie.“ „Aber ich bin gern bereit, mit Ihnen zu einer Verſtändigung zu kommen.“ Sie reicht ihm die Hand, ja den ganzen Arm und läßt es ſich zwei lange Sekunden gefallen, daß er ſeine Stirn auf die kühle glatte Haut legt. Ein Glück, daß er ihren Blick nicht ſieht und die zärtliche Bewegung, mit der ſie un⸗ merkbar ſein Haar ſtreichelt. „Wie geſagt, zu einer Verſtändigung, denn hier iſt mir der Boden doch etwas zu hanno⸗ veraniſch...“ Nach einer halben Stunde verabſchiedet ſich Rittmeiſter von Karſtein ungeheuer korrekt am Wagen von Demoiſelle Pally. Die Leut⸗ nants ſtehen in dienſtlich reſpektvoller Entfer⸗ nung. Selbſt Hauſſen markiert tödlichen Ernſt. „Ich bitte alſo, Demoiſelle, dem Herrn Land⸗ grafen zu übermitteln, daß wir bereit ſind, nur mit dreihundert Mann in Homburg ein⸗ zumarſchieren.“ Marie⸗Luiſe beſteigt würdevoll ihre Mär⸗ chenkutſche. „Danke, Herr Rittmeiſter. Empfehlen Sie mich Exzellenz. Meine Miſſion iſt in erfreulich⸗ ſter Weiſe beendet.“ „Werde ich Sie in Homburg wiederſehen, „Ueberlaſſen wir es dem Zufall, Herr Offi⸗ zier. Und ich denke,“ fügt ſie leiſer hinzu, er ſpürt den ſanften Hauch ihres Mundes,„der Zufall hat es bisher nicht ſchlecht gemeint...“ XI Seit vierundzwanzig Stunden befanden ſich die Homburger in einem Taumel der Begei⸗ ſterung, nachdem ſie kurz vorher noch die ſchrecklichſten Kriegsgreuel prophezeit hatten Seit der Rückkehr Marie⸗Luiſes war dieſe bleiche Angſt in ihr Gegenteil umgeſchlagen. Am meiſten aber glänzten die Augen der Damen. Denn wenn man auch die eigene Streitmacht liebte und ſchätzte— was ſind man ſich von ihm verſprochen hatte. So fehlte dem Sturm der Ankurbler, da Heermann es allein nicht zu ſchaffen vermochte, trotzdem gerade er ſeine Mitſpieler wiederholt blendend einzuſetzen wußte. Nach ihm gebührt Mo⸗ lenda die Krone, der ſich als Rechtsaußen famos geſchlagen hat und mehr Bälle in die Mitte brachte als Grab, der ſehr viel ver⸗ ſtolperte. In der Läuferreihe war Ramge der große Mann. Sein Beginnen hatte ſtets Format; Bauder ſchnitt gegen Preſchle ſehr gut ab, der ihm nur ganze zweimal davonzuziehen ver⸗ mochte, um aber allerdings da den Siegestref⸗ fer zu ſchießen. Sättele erwies ſich wiederum als ein feiner, techniſch gut durchgebildeter Spieler, deſſen Können ſich von Woche zu Woche ſteigert. Die ſchlagfertige Tordeckung, in der ſich Maier bis zu ſeiner Verletzung blendend be⸗ hauptet hat und dem Engelhardt ein bra⸗ ver Partner war, trifft an der Niederlage wohl ebenſowenig ein Verſchulden, wie den ſtämmi⸗ en Drayß im Tor, der ſchwerſte Bälle ge⸗ alten hat. Reckarau war ſofort wie Blücher rangegan⸗ en und hatte, während der Waldhof auf dem chwierigen Gelände erſt allmählich in Schwun kommen wollte, mit einigen Strafbällen da Waldhöfer Tor hart bedrängt. Als ſich aber dann der Waldhof S und ſich etwas mehr mit den gegebenen Bodenverhältiſſen vertraut gemacht hatte, da ſtiegen auch vor dem Neckarauer Kaſten tolle Momente, die nur dank der Geiſtesgegenwart von Lutz zu keinem Treffer führten, da dieſer in der 37. Minute. nach einem fabelhaften Kopfballduell, an dem Grab und Heermann mitbeteiligt waren, den Ball über die Querlatte hob. Eine Viertelſtunde vor Schluß, als Maier angeſchlagen an der Seitenlinie in Behandlung war, ſo daß Heermann auf ſeinen Poſten zu⸗ rückgehen mußte, fiel durch Preſchle das Tor des Tages, das Neckarau ſeinen teuerſten Sieg und den zweiten Platz, dem VfB Mühl⸗ burg aber den ſchwerſten Rivalen brachte. BfNeckgrau: Dieringer: Lutz. Gönner; Sälz⸗ ler. Wahl 2, Wenzelburger; Beitengruber. Mannale. Preſchle. Wiiheim, Benner. S V Waldhof: Drayß; Maier. Engelhardt: Sättele, Bauder, Ramae; Molenda. Fanz. Heermann. Adam., Grab. Schiedsrichter Peiſeler⸗Karlsruhe leitete ausgezeichnet Es bleibt bedauerlich, daß er nunmehr nach Schiedsrichtertätigkeit von ſeinem geliebten Amt zurücktreten will. Spzele Aiin. un. verl. Tore Pkt. 5 815 Mühlburg 2 2925 1386 Bfe Neckarau 9 6 1 2 18:10 13 SSV Waldphof 9 1 EFreiburg 9„ RMannhei 4 3 138:15 3 1. Fc Pforzheim 4 9 5 25 15 S 0 Sandhoſen 9 3 1 8 oenix KarGruhe 9 4 1 139. 7 arlsruher F 9 0 6:33 6 FC o08 Birkenſeld 9 1 8tinhee Heꝛ Aoiele— KINDENNAHRUNC. kör Kinder im Alter biszu I½ Jahren auf die 4 Abschnitte-•8 dor Kinderbrotleorte ſo eino grohe Dos e in ollen fochgosehõften Broschũöre„Ratschlâge elnes Arates“ kostenlon und unverbindlich durch die deutsche Aknengesells ehoft fõr Nestle krꝛeugnisse 3 gerlin Iempelho/ ſchließlich zweihundertfünfzig Mann für eine ſo große und an Gefühlen ſo reiche Stadt? Ueberdies ſollten die hannoveraniſchen Trup⸗ pen Uniformen tragen, die alles bisher Ge⸗ ſehene weit in den Schatten ſtellten. In ſämt⸗ lichen Haustoren wiſperten und lachten die Mädchen, die vom Wochenmarkt kamen. Ein⸗ guartierung, magiſches Wort! Unter roten und blauen Miedern klopfen die Herzen erwar⸗ tungsvoll. War nicht ein Soldatenball im Schützenhaus angeſagt? Und ein Feuerwerk im Kurparkf Obendrein noch Vollmond! Und ein Frühling, ſo ſtrahlend und ſehnſuchtsvoll, daß man von Stein hätte ſein müſſen, um bei ſol⸗ chem Anlaß nicht verliebt zu werden. Und die gen detz Damen mit ihren roten mainländiſchen Herzen waren ganz gewiß nicht von Stein, hier gab es durchaus keine Standesunterſchiede. Der Herr Oberſekretär Tülle konnte davon ein Lied ſingen, denn er hatte auf dem Rathauſe die Quartierzettel aus⸗ zugeben. In ſeinem grauen Frack mit den großen Samtknöpfen, dem geſträubten Haar und der großen Hornbrille ſah er aus wie eine verzweifelte Eule, die von einer Schar wild⸗ gewordener bunter Tagvögel umſchwärmt wird. Das Schrecklichſte war: dieſer weltfremde, zwi⸗ ſchen ſeinen Akten gleichſam eingetrocknet Junggeſelle verſtand überhaupt nicht, worun. es ſich handelte. „Sie können ganz beruhigt ſein, Demoiſellt Klambuſch,“ ſagte zum Beiſpiel der ahnungs⸗ loſe Tülle zu dem ältlichen, zaundürren Fräu⸗ lein Klambuſch,„Sie bekommen keine Ein— quardieruna!“ „Was?“ Ihre Stimme wurde ſchrill. Ueber⸗ haupt keinen Soldaten? Das iſt eine Perfidie Herr Oberſekretär. Meine Bäckerfrau mn ſogar einen Wachtmeiſter— und ein braune Pferd.“ „Wieſo braun?“ Der Oberſekretär brachte ſich hinter ſeinem Schreibtiſch in Sicherheit— aus rem Vor⸗ mimmer ertönte das Wi meln vieſer Tamen⸗ ſtimmen. Nur jetzt kein. Diꝛene! (Fortſet ang folgt) —————————— „hakenkreuzbanner⸗ Klabkra und Gchön konnten gerade noch ausgleicen Siegeszug von Schalke o4 und DSC geſtoppt/ Tortuna Düſſeldorf mit Janes geſchlagen/ Conen verletzt Mannheim, 22. Dezember. Der Sportbereich Niederrhein ſchloß am Sonntag die Vorrunde ſeiner Meiſterſchafts⸗ ſpiele mit dem Großkampf Tus Helene Alten⸗ eſſen gegen Fortuna Düſſeldorf ab. Vor 4000 Zuſchauern kam der Tabellenführer auf eige⸗ nem Gelände zu einem zwar knappen, aber durchaus verdienten:0⸗Sieg und dies, obwohl der Meiſter wieder ſeinen hervorragenden Ver⸗ teidiger Janes zur Stelle hatte und mit der ausgezeichneten Läuferreihe Zwolanowſki— Krüger— Bender antreten konnte. Gegen die⸗ ſes Bollwerk vermochte ſich der Helene⸗Sturm zwar recht ſelten durchzuſetzen, aber eine Vier⸗ telſtunde nach der Pauſe, als ſelbſt Janes einen Eckball nicht mehr klären konnte, fiel doch die Entſcheidung in dieſem erbittert durchgeführten Kampf zugunſten der Alteneſſener. Der Links⸗ außen Arens ſtand nur eine Sekunde unbe⸗ wacht und ſchon war es um Fortuna geſchehen. TucS⸗Helene führt nun im Sportbereich Nie⸗ derrhein mit 14:4 Punkten die Tabelle an vor Rot⸗Weiß Eſſen(11:), Fortuna Düſſeldorf und Weſtende Hamborn(10:). Zur gleichen Stunde als die Düſſeldorf⸗For⸗ tunen im Niederrhein den Anſchluß verpaßten, gab es auch im Sportbereich Weſtfalen eine nicht geringe Senſation, denn der Deutſche Meiſter Schalke 04 kam bei ſeinem Meiſterſchaftsſpiel gegen Weſtfalia Herne über ein 111 nicht hin⸗ aus. Und dabei ſpielten die Knappen bis auf Fritz Szepan in ſtärkſter Aufſtellung. Sie Führu ſogar Mühe, durch Kuzorra die:0⸗ ührung der Herner zu egaliſieren. Die Stuttgarter Kickers haben ihren:0⸗Sieg im Meiſterſchaftskampf gegen den Tabellen⸗ letzten Sportfreunde Eßlingen etwas teuer be⸗ ahlt. Bereits nach halbſtündigem Spiel wurde de Nationalſpieler Edmund Conen verletzt und ſchied aus. Die zehn Kickersſpieler hatten dennoch keine Mühe, einen zahlenmäßig hohen Sieg zu landen, wobei Walz, Frey und Kipp ſich um die Tore verdient machten. Den größten Spielbetrieb aller Bereiche hatte Bayern, wo die Terminnot droht. Der 1. FC Nürnberg kam gegen Jahn Regensburg mit :0(:0) zu einem leichten Erfolg. Bei den Regensburgern war der Torhüter Jakob an beiden Treffern der Nürnberger, die Eiberger durch Kopfball und Janda mit einem Flach⸗ ſchuß ſchon vor der Pauſe erzielten, nicht ganz ſchuldlos. Mit dem torreichen Ergebnis von :4 kehrte der TSV 60 München von Schwein⸗ furt ſiegreich heim. Die Niederlage hat die Schweinfurter Abwehr auf dem Gewiſſen, zu⸗ mal die beiden Nationalſpieler Kupfer und Kitzinger nicht wie gewohnt zum Zuge kamen. Neumeyer-Nürnberg und die SpVag. f trennten ſich:2 unentſchieden, das die leeblättler mit etwas Glück erkämpft haben, enn vor der Pauſe gaben die Nürnberger den Ton an. Bayern⸗München verlor durch ein Selbſttor gegen den VfR Schweinfurt. BC Augsburg führt mit 14:4 Punkten weiter vor Schwaben Augsburg mit 13:5. 60 München mit 12:4. Neumeyer und Jahn Regensburg mit je 11:7 und dem 1. FC Nürnberg mit 10:4 Punkten. Die Erfolgsſerie des Sachſenmeiſters Dresde⸗ ner SC iſt am Sonntag abgeriſſen. Der Tabel⸗ lenzweite Rieſaer SW ſetzte ſich gegen die in ſtärkſter Aufſtellung antretenden Dresdener kräftig zur Wehr und erzielte ein gerechtes:2 unentſchieden. Die Riſaer führten durch ein Tor ihres Rechtsaußen Mende ſogar bis in die zweite Hälfte hinein. Carſtens ſorgte hier erſt für den Ausgleich. Durch Mende ging Rieſa erneut in Front, und erſt 10 Minuten vor dem Abpfiff ſtellte Helmut Schoen den Endſtand her. Der DSo zeigte bei weitem nicht die geſchloſſene Leiſtung wie in ſeinen bisheri⸗ gen Spielen. In den zwei Meiſterſchaftsſpielen im Bereich Oſtmark holte Rapid Wien gegen den Tabellen⸗ letzten Linzer ASͤK mit 9i0 einen Bombenſieg heraus. Binder ſchoß allein vier Tore. Seinen 13. Sieg in ununterbrochener Folge erfocht am Sonntag der Hamburger SV gegen Wilhelmsburg 09 mit:0. Der Nachwuchsſpie⸗ ler Felſt ſchoß zwei Tore, einen weiteren Treffer erzielte Spundflaſche. Eimsbüttel behauptete den zweiten Tabellenplatz durch ein :0 gegen Boruſſia Hamburg. Rohde ver⸗ wandelte einen Elfmeterball, dann waren Panſe und Kirchenſtein erfolgreich. Im Bereich Berlin⸗Brandenburg gab es am Sonntag nur drei Punktſpiele. Der Altmeiſter Hertha /BSC hatte gegen den ſehr ſtarken Neu⸗ ling Tasmania die größere Erfahrung voraus, die für den:1⸗Sieg den Ausſchlag gab. Wacker o4 und Union Oberſchöneweide trennten ſich in ihrem Rückkampf:3 unentſchieden, nachdem der Bereichsmeiſter Union im erſten Treffen noch mit:1 geſiegt hatte, Wacker führte nach Halbzeit ſchon mit:1, dann hatte aber Union große 20 Minuten, die gut genutzt wurden. Elektra ſchlug den Spandauer SV der nach dem Wechſel nur 10 Spieler auf dem Platze hatte, völlig unverdient mit:0, das ſchon zur Pauſe feſtſtand. — Württembergs Fußballelf zum Vergleichs⸗ kampf gegen die Oſtmark am Neujahrstag in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn er⸗ hielt folgendes Ausſehen: Keller(Stuttgarter SC); Frittchi(SSC), Cozza(Stuttgarter Kik⸗ kers); Kraft(VfB Stuttgart, Kindl(Kickers), K. Kronenbitter(Sportfr. Stuttgart); Frey (Kickers), Koch(VfB), Conen(Kickers), L. Kro⸗ nenbitter(Sportfr.), Sing(Kickers). 8 Die Oſtmark⸗Elf zum Gang gegen Württem⸗ berg am Neujahrstag in Stuttgart wurde wie folgt aufgeſtellt: Raftl; Wagner 2(beide Ra⸗ pid), Purz(Wiener SC): Wagner 1(Rapid); Mock(Auſtria), Skoumal(Rapid); Ziſchek (Wacker), Stroh(Auſtria), Binder(Rapid), Schilling(Admira), Probſt(Auſtria)y9. — Die Stuttgarter Kickers, Württembergs Fußballmeiſter, haben am 5. Januar die Elf von Wilhelmshaven 05 im Freundſchafts⸗ kampf zu Gaſt. Ein nener öusvauern: Wiineimshaven os Janes, Heinrich, Thaler, Weiler und Barufka ſpielen für Uiederſachſen Wilhelmshaven, 21. Dezember. In dieſen Tagen iſt der Name Wilhelms⸗ haven 05 in der deutſchen Preſſe viel ge⸗ nannt worden, weil Deutſchlands beſter Vertei⸗ diger Paul Janes von der Düſſeldorfer For⸗ tuna dieſem Verein nach ſeiner Einberufung als Gaſtſpieler beigetreten iſt. Janes bedeutet für Wilhelmshaven natürlich eine pfundige Verſtärkung und es gibt jetzt ſchon viele Stim⸗ men, die dem Club die beſten Ausſichten ein⸗ räumen, die Meiſterſchaft von Niederſachſen zu gewinnen. Zweifellos hat Wilhelmshaven z. Z. bedingt durch die beſonderen Verhältniſſe, eine Bom⸗ benmannſchaft beiſammen. Mit Janes z. B. verteidigt der hochtalentierte Thaler von Vienna Wien und zwiſchen den Balken ſteht der prächtige Tormann Haas, der zum Län⸗ derſpiel gegen Dänemark als Erſatzmann für den langen Jahn aufgeboten war. Die Hinter⸗ mannſchaft iſt alſo, zumal jetzt mit Janes, ganz erſtklaſſig. Aber auch im Angriff der Nieder⸗ ſachſen ſtehen großartige Könner, ſo der elegante Techniker Heinrich von Blauweiß Berlin, einer der beſten Stürmer der Reichshauptſtadt, und am linken Flügel ſtürmen Weiler von den Stuttgarter Kickers und Barufka, einer der beſten Nachwuchsſpieler von Schalke 04. In den Meiſterſchaftsſpielen hält Wilhelms⸗ haven in der Nordgruppe des Sportbereiches Niederſachſen die Spitze vor Vfs Osnabrück, Blumenthul und Werder Bremen, und dabei hat die Mannſchaft ſchon das ſchwere Spiel in Osnabrück hinter ſich, das ſie vor Wochen(noch ohne Janes!) ſenſationell hoch mit:1() ge⸗ wann. Man darf alſo mit Recht auf das wei⸗ tere Abſchneiden dieſer intereſſanten Elf ge⸗ ſpannt ſein. Der Sportbereich Niederſachſen hat im deut⸗ ſchen Fußball ſchon für ſo manche Ueberraſchung geſorgt, wir nennen hier nur den kometenhaf⸗ ten Aufſtieg von Werder Bremen oder den großartigen Triumph von Hannover 96 im Jahr 1938, als die Hannoveraner nach zwei hoch⸗ dramatiſchen Endſpielen gegen Schalke 04 die „Viktoria“ an der Leine entführten. Sollte Wil⸗ helmshaven heuer eine ähnliche Rolle ſpielen können? Noch iſt es nicht ſoweit, aber Wilhelmshaven 05 darf doch als neuer Stern am deutſchen Fuß⸗ ballhimmel bezeichnet werden. Edingen orgt für die Senfauion des Tages an der Spitze geht das erbitterte duell oo Weinheim— or mannheim weiter Viktoria Neckarhauſen— Fortuna Edingen:8 Vor der Pauſe ſah es durchaus nicht nach einem Siege der Gäſte aus, aber nach dem Wechſel zog Edingen groß an und landete einen ſenſationell hohen Sieg. L Nach n erſter Halbzeit kam Edin⸗ fart durch Riſche in Panſe 6 doch konnte Nek⸗ arhauſen bis zur Pauſe durch Grabenauer ausgleichen. In den erſten dreißig Minuten der zweiten Hälfte war Edingen tonangebend und erhöhte auf:7. Nach unfairem Angrif/ auf den Edinger Torwart wurde der Neckar⸗ hauſer Spieler des Feldes verwieſen und der Edinger Torwart verletzt vom Platze getragen. Neckarhauſen kam jetzt zum zweiten Tore und umgehend konnte Antoni durch direkten Eckball den achten Treffer entgegenſtellen. Phönix Mannheim—SpVgg. 07 Mannheim:3 Die Begegnung hinter der Uhlandſchule, wo der Mannheimer Phönix und die SpVgg. 07 aufeinander trafen, endete nach einem ſpan⸗ nenden Kampfe, in dem beide Mannſchaften ihr Beſtes gaben, mit einem knappen Siege der Gäſte. Vor der Pauſe zeigte 07 beſonders in techniſcher Hiſincht das beſſere Spiel, ohne die Ueberlegenheit jedoch zahlenmäßig ausdrücken zu können. In der 5. Minute ging der Phönix ſogar durch Seel, der von Röſinger gut eingeſetzt wurde, in Führung, mußte dann aber durch Stapf und Schmelzinger zwei Gegen⸗ tore hinnehmen. Kurz vor der Pauſe konnte Seel aber dann noch für den Gaſtgever den Gleichſtand erzwingen. Nach Wiederanſpiel bemühten ſich beide Par⸗ teien mit höchſtem Einſatz und einem guten Schuß Härte um den Sieg. 07 mußte hin und wieder ganz gefährliche Sachen im eigenen Strafraum klären, überſtand aber glücklich die Drangperioden des Gegners und kam in der 83. Minute durch Schmelzinger zum ent⸗ Fußban im Cpiegel der Cabenen Bereichsklaſſe Württemberg Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfB Stuttgart 11 8 3 0 42211 19 Stuttgarter Kickers 10 7.„6 Sportfr. Stuttgart 10 6 2 2 28•15 14 Union Böckingen 11 6 0 5 36.30 12 VfR Aalen 11 4 4 3 352:29 12 SC Stuttgart 11 4 4 3 21:20 12 Ulm 46 11 4* 3 4 22:26 11 SS Ulm 11 4 2 5 30:31 10 SW Feuerbach 11 5 0 6 20:32 19 Spögg. Untertürkh. 11 3 2 6 22:34 8 SpVgg. Cannſtatt 11 1 3 5 Sporifr. Eßlingen 11 0 ne1 Bereichsklaſſe Bayern Spiele gew. un. verl. BC Augsburg 10 29:11 16 1860 Mün en 9 38:20 14 kürnberg 10 Neumeyer n Schwaben Augsburg 10 1. FC Nürnberg 8 12 n Regensburg 9 pVgg. Fürth 9 O SSDOοDOοDDοοοιειοmι⏑ο.=. — — do — — — SSOοο ◻◻ ——-—%⏑ο e ⏑ο⏑ο. S2 ⏑ ⏑ο⏑⏑e= n⏑ðg rt: Bayern München 9 21:17 8 BVfR Schweinfurt 10 05 Schweinfurt 8 ; rzburger er 2 ⁊S 83 Rürnberg 8:33 0 Die Spiele der erſten Klaſſe— Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 11 30:14 19 9 Weinheim 9 1 1 07 Hannheim 11 8 2 1 28:13 18 Germ., Friedrichsfeld 11 7 1 3 39:17 15 SC Käfertal 11 7 1 3 27.23 14 Alemannia Ilvesheim 13 6 2 5 32:24 14 Phönix Mannheim 10 5 2 3 Viktoria Neckarhauſen 12 6 0 6 39:32 12 f TuR Feudenheim 12 4 3 5 24:29 11 Amicitia Viernheim 13 4 3 6 28:40 11 o8 Mannheim 11 4 2 5 17:28 10 98 Seckenheim 12 4 2 6 Z2•27 10 Fortuna Edingen 13 2 2 9 26:37 6 Hemsbach 13 2 2 9 27:43 6 Lanz Mannheim 11 2 1 n Erſte Klaſſe, Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt TSG Plankſtadt 12 9 54:22 98 Schwetzingen 12 31:17 Sꝰ Sandhauſen 12 44:31 VOftersheim 12 34:25 Vgg. Eppelheim 11 38:24 lympia Neulußheim 12 47:26 G Kirchheim 12 55 eidelberg 12 ———-—⏑ ⏑% ◻%Mο. — ⏑⏑ο⏑ο ο⏑ DD⏑⏑ο εο⏑οο⏑. ⏑⏑ S000 ½ ◻⏑ο⏑ο.= ⏑οο⏑ιι⏑ι⏑⏑.- D2 —* 2 — o8 Hockenheim 11 9 TSo Rohrbach 12 31.44 SVgg. Eberach 12 21:70 Union Heidelber 12 16:41 Aſtoria Walldor 12 10 21:59 ſcheidenden Treffer, nachdem Jung ſchon vor⸗ her einen Elfmeterball vergeben haite. Schiedsrichter Gaa friedenſtellend. Weinheim 09— BSG Lanz 70 „Die Betriebsſportler konnten dem Tabellen⸗ führer nur eine Halbzeit Widerſtand leiſten, die mit:0 durch ein Tor von Model für den Platzverein abgeſchloſſen wurde. Sofort nach der Pauſe kam Weinheim durch Preßler zum:0 und Model erhöhte wenig ſpäter auf :0. Hammer, Wandel, Model und ein Elfmeter von Moſer ergaben einen klaren :-Sieg für Weinheim. Zu bemerken iſt, daß die Mannheimer beim Stande von:0 einen Elfmeter ausließen. Schiedsrichter war Pennig⸗Waldhof, der mit bekannter Meiſterſchaft leitete. Amicitia Viernheim— FV Hemsbach:4 In Viernheim ſah es lange Zeit nach einer Senſation aus. Zwar konnten die Heſſen mit :0 in Führung gehen, aber dann hatten die Bergſträßler Oberwaſſer. Häusler ſchoß den Dler Niedexlagen jür (Plankſtadt) leitete zu⸗ Gerda Strauch— Günther Noack das neue deutsche Eiskunstlaufpaar, das sich an den beiden Weihnachtsfeiertagen im Friedrichspark der großen Mann- heimer Eissportgemeinde vorstellen wird.(Archiv-M) Ausgleich und die:1⸗Führung. Scholl ſorgte bis zum Seitenwechſel für eine:1⸗Führung für Hemsbach. Im zweiten Spielabſchnitt drehten die Viern⸗ heimer den Spieß um. Sie ſchoſſen drei Tore hintereinander und erſt kurz vor Schluß ſicherte ſich der Neuling durch feinen Schuß von Lerch durch das:4 einen wichtigen Punkt. Das Un⸗ entſchieden wird den Leiſtungen beider Mann⸗ ſchaften durchaus gerecht. s Seckenheim— ScC Küfertal:0 Trotz des Fehlens von Walz und einer Reihe anderer Spieler vermochte Seckenheim die Gäſte aus Käfertal einwandfrei zu beſiegen. In faſt durchweg überlegenem Feldſpiel kam Secken⸗ heim ſchon früh durch den Mittelſtürmer Volz zur:0⸗Führung. Dann ergab ein Alleindurch⸗ Man von Volz den zweiten Erfolg für Secken⸗ Nach dem Wechſel war es wiederum Volz, der zum dritten und letzten Treffer einſchoß. Die nun verſtärkt einſetzenden Gegenangriffe Käfertals blieben erfolglos. Schiedsrichter W ie dn er, Schwetzingen, lei⸗ tete gut. Alemannia dwwesheim, 7 VfTug Feudenheim Der Sieg Alemannias gegen die Nachbarn Feudenheim hatte fiel etwas zu hoch aus. allerdings auch nur 10 Mann zur Stelle. Bei meiſt verteiltem Spiel erzielte Hart⸗ mann den erſten Treffer. Feudenheim glich durch Pflock aus. Hartmann brachte dann Ilvesheim erneut in Führung und bis zum Seitenwechſel erhöhte ſich der Vorſprung der Alemannen infolge eines Eigentors der Feu⸗ denheimer Verteidigung auf:1. Löſchmann konnte nach der Pauſe eine Flanke Hartmanns mühelos eindrücken. chwarz(Ilvesheim) verſchoß dann einen Elf⸗ meter. Einem Pfoſtenſchuß Herres folgte ein zweites Gegentor der Feudenheimer durch Hägerle. Gegen Schluß ſtellte Weber das Endergebnis her. Heckmann(Rheinau) leitete ut. Heldelbergs„Ape“ plankſtadt, Oftersheim, Ueulußheim und Schwetzingen ſiegreich 05 Heidelberg— TSG Plankſtadt:7 Zwiſchen beiden Parteien entſpann ſich ſofort ein hartes Ringen, bei dem der Gaſtgeber anfänglich eine leichte Feldüberlegenheit zu verbuchen vermochte. Trotzdem übernahmen die Gäſte durch ein zweifelhaftes Tor die Führung. Der Heidelberger Torwart ſtoppte das Leder auf der Linie, aber Schiedsrichter Schmetzer (Waldhof) entſchied unverſtändlicherweiſe für Tor. Hierauf bot ſich den Heidelbergern durch Elfmeter eine gute Ausgleichsgelegenheit. Aber Mittelſtürmer Krieg ſchoß den Strafſtoß dane⸗ ben. Statt deſſen erhöhte Plankſtadt kurz hinter⸗ einander das Ergebnis auf:0. Die Heidelber⸗ ger ließen aber nicht locker und holten durch Krieg und Stortz zwei Treffer auf. Nach dem Seitenwechſel erhöhte Plankſtadt auf:2 und durch Fäßler gelang der fünfte Treffer. Hierauf war der Platzbeſitzer ein drit⸗ tes Mal erfolgreich. Aber Rechtsaußen Engel⸗ hardt ſtellte mit dem 6. Tor die alte Tordif⸗ ferenz wieder her. In der reſtlichen Spielzeit ſind beide Parteien je noch einmal erfolgreich. FV Oftersheim— F6G Kirchheim:2 Einen weiteren Sieg haben die ſtark aufkom⸗ menden Oftersheimer über die Kirchheimer er⸗ rungen, der dem Spielverlauf nach verdient war. Bei anfangs gleichmäßig verteiltem Spiel konnten die Oftersheimer bereits in der 20. Minute in Führung gehen. Trotz beiderſei⸗ tigen Anſtrengungen blieb dies bis zur Pauſe der einzige Treffer. Erſt nach dem Wechſel konnte Oftersheim auf :0 erhöhen und nach Auslaſſung eines Elf⸗ meters auf:0. Dies war dann den Heidel⸗ berger Vorſtädtern doch zuviel. In dem nun einſetzenden Endſpurt konnten ſie durch zwei verdiente Tore auf:2 verbeſſern. Zum Aus⸗ gleich reichte es allerdings nicht mehr. Olympia Neulußheim— TSG Rohr :1(abgebr.) Mit Verſtärkung von Urlaubern traten die Neulußheimer den Rohrbachern entgegen und lieferten ein Spiel, das alle vorhergehende vergeſſen ließ. Dem erſten Tor der Neuluß⸗ heimer ſetzten die Rohrbacher zwar den Aus⸗ Ebie entgegen, aber dieſer 3— ſollte der hrentreffer bleiben. Für die Folge mußten die Rohrbacher Tor auf Tor hinnehmen und mit dem Halbzeitpfiff ſtand es bereits:1 für den Gaſtgeber. Auch nach dem Seitenwechſel hielt die Ueber⸗ legenheit der Neulußheimer an. Bis eine Vier⸗ telſtunde vor Schluß hatten die Neulußheimer das Reſultat auf:1 geſchraubt, als plötzlich Rohrbach wegen eines Zwiſchenfalles mit Genthner das Spiel abbrach. Für den ausgebliebenen Schiedsrichter ſprang Gottfried(Neulußheim) ein, der ſehr gut leitete. 98 Schwetz ingen— Union Heidelberg:0 In Schwetzingen trat Union Heidelberg zu dieſem Treffen nur mit acht Mann an und mußte ſich unter dieſen Umſtänden eine Nie⸗ derlage gefallen laſſen. Trotz der zahlenmäßi⸗ gen Schwächung lieferten die aber in der erſten Hälfte heftigen Widerſtand. Sie ließen den Schwetzingern nur einmal Gelegen⸗ heit, ins Schwarze zu treffen, doch nach dem Wechſel machten ſich bei den Heidelbergern Ermüdungserſcheinungen bemerkbar, ſo daß für Schwetzingen Tor und Tor fiel. Spiel wurde ſehr anſtändig ausgetragen. wenn Wäsche Wäsche-SpeckTiTanzi Montag, 25. Dezember 1940 „hakent E verkautfen Krifallglas 150,5 201 em, Smm ſtark, Rolladen, 155“298 em, ſow. Theke, weitz, 604 200 em, zu verkf. Angeb. unter Nr. 634968̃S an den Verlag ds. Blatt. Stiſtiefel Gröbe 36, hand⸗ näht, u. Sport⸗ iefel, gebr., für Jungen, zu verk. Beſicht. v. 14—17. Pfalzplatz Nr. 2, Modernes Herrenzimmer Gücherſchr., rund. Liſch, Schreibtiſch, Polſterſtüble, 1 Schreibſeſſel) für 450 4& zu verff. Anzuſeh. dei W. 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Das Un⸗ ider Mann⸗ il3:0 einer Reihe m die Gäſte en. In faſt am Secken⸗ tmer Volz Alleindurch⸗ für Secken⸗ um Volz, er einſchoß. genangriffe tzingen, lei⸗ 5eudenheim Nachbarn heim hatte telle. lte Hart⸗ theim glich achte dann d bis zum ſprung der s der Feu⸗ Pauſe eine eindrücken. einen Elf⸗ folgte ein mer durch zeber das nau) leitete 0 Rohrbach traten die gegen und —— ehende r Neuluß⸗ den Aus⸗ ſollte der ge mußten hmen und its:1 für die Ueber⸗ eine Vier⸗ ulußheimer ls plötzlich falles mit hiedsrichter )ein, der berg:0 delberg zu n an und eine Nie⸗ ahlenmäßi⸗ erger aber tand. Sie lGelegen⸗ 1. 7 Pandeplrtt „hakenfrenzbanner“ Montag, 23. Dezember 7940 Krißallglas 150,5201 em, Smm ſtark, Rolladen, 155“298 em, ſow. Theke, weiß, 60 4 200 em, zu verkf. Angeb. unter Nr. 634968S an den Verlag ds. Blatt. Skiſtiefel Gröbe 36, hand⸗ genäht, u. Sport⸗ ſtiefel, Zungen, zu verk. Beſicht. v. 14—17. Pfalzplatz Nr. 2, 2. Stock links. Modernes Herrenzimmer Gücherſchr., rund. 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Karl-Benz-Straße 18 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: phillpp Derschum Feuerbestattung: Montag,.00 Uhr. ſiebl. Rexin 4 1, 5 hreite Stłr. sind heilbaß Aaln. weschtrt unrerd. 4 Nochrut Dem verbrecherischen Fliegerüberfall auf Mannheim fiel führerin unserer Ortsgruppe in der Nacht vom 16. auf 17. Dezember die Jugendgruppen- 5s. MHagda Grüber zum Opfer. Wir werden der stets einsatzbereiten National- sozialistin und vorbildlichen Führerin ein ehrendes Gedenken bewahren. NSDApP, Ortsgruppe Bismorckplotz NS-Frauenschoft, Ortsgruppe Bismorckplotn Jjugendgruppe der NS-Frauenschoft Bismerckplotz Todesconzeige mitglie öcors Sommer Eisendreher denken bewahren werden. Mannheim, den 21. Dezember 1940 Beilebsführer und Gefolgscheft der klrmo Joseph Vögele.-., Monnheim bie beerdigung flndet am Montag, dem 23. Dezember 1940. um 15 Uhr 3 aut dem Hauptfriedhoł Mannheim statt. 'm 65. Lebensjahre aus unserer Mitte durch den Tod abbexuten worden. Der erstorbene gehörte seit 1927 unserer Betriebsgemeinschaft an und hat in reuester Pflichterfüllung und nie versagender Schaffensfreude seine bienste dem werke gewidmet. Mit großer Gewissenhaftigkeit hat er seine Obliegen⸗ heiten bis zum letzten Tage ertüllt. Er war uns jederzeit ein tüchtiger, stets hilfsvereiter Mitarbeiter und ein lieber Kamerad, dem wir ein ehrendes Ge-⸗ Lichnim Urminin ami. Bekanntmachungen Slreupflicht bei Glalteis und Beſeitigung von Schnee auf den Bürgerſteigen Es wird hierdurch darauf hinge⸗ A die Srunpſtüuszige⸗ lumer nach 53 der Straßenreini⸗ gungsordnüng' vom 28. März 1935 verpflichtet ſind bei Glatteis die Gey⸗ wege mit Sand oder Aſche zu be⸗ ſtreuen. Die Verwendung von Vieß⸗ ſalz zum Auftauen von Schnee und Glatteis auf den Bürgerſteigen iſt nur zuläſſig, wenn das ſich bildende Schmelzwaſſer ſoſort eniſernt wird. Das Zieven von Eisſchleifen iſt, insbeſondere während der Verdunke⸗ lung, ſehr gefahrbringend und ſtraf⸗ bar. Eltern wollen in dieſer—3* ihre Kinder belehren und erziehexiſ auf ſie einwirken. Bei Unterlaffung können die Eltern bei eintretenden Schäden ſchadenserſatzpflichtig gemacht werden Die Schneeräumung iſt ſo vorzu⸗ nehmen, daß grundſätzlich die Bür⸗ döchften⸗ nurx in einer Breite von öchſtens 2 Meter vom Schnee völlig befreit werden und daß der dabei zu⸗ ſammengekehrte Schnee auf dem Bür⸗ gerſteige am Rande der Fahrbahn angehäuft wird, und zwar ſo, da die Straßenrinne zur Aufnahme de abfließenden Tauwaſſers frei bleibt, und der Verkehr der Radfahrer nicht beeinflußt wird. Die Fahrbahn ſtel 1455 wie möglich vom Schnee frei eiben. Mannheim, den 18. Dezember 1940 Der Polizeipräſident Verlegung des 7. Polizei⸗Reviers Das 7. Polizei⸗Revier hat ſeine Dienſträume vom Hauſe Meeräcker⸗ ſtraße 22 nach der Lindenhofſchule, Windeckſtraße 47, WW Mannheim, den 19. Dezember 1940 er Polizeiprüſident Maul- und Klauenſeuche in Seckenheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Mannheim⸗Seckenheim er⸗ loſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten Sperrmaßnahmen auf⸗ genommen. Soweit für den Stadt⸗ teil Seckenheim Anordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbax⸗ orten erlaſſen wurden, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, den 21. Dezember 1940 Der Polizeipräſident L Ladenburg Maul- und Klauenſeuche in Ladenburg und Oftersheim In dem Gehöft des Landwirts Hermann Lackert, Ladenburg, Luſt⸗ 6, iſt die Maül⸗ und lauenſeuche ausgebrochen. Desgleichen iſt in der Gemeinde Oftersheim die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen. Ladenbufg, den 20. Dezember 1940 Der Bürgermeiſier Holznutzungsrecht der Ortsbürger Die Auszahlung der Barentſchädt⸗ aung an die Origvürger erfolgt am Montag, dem 30. Dezember 1940, Ort, Zeit und 300 Deans der Aus⸗ zahlung wird noch befonders beranni⸗ gemacht. Viernheim, den 21. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter Weihnachtszuwendungen für Kinder der zur WehrmachtEinbernfenen A. Durch RdErl. d. RMdo. und RMdß. vom 10. Dezember 1940 erhalten Kinder von zur Wehrmacht Einberufenen, die nach dem 23. De⸗ zember 1923 geboren ſind, eine Weihnachtszu⸗ wendung von je.— RM. Als Kinder gelten: a) Die ehelichen oder für ehelich erklärten und die vor dem Einſtellungstage an Kindesſtatt angenommenen Kinder des Einberufenen, ferner die mit der Ehefrau des Einberu⸗ fenen zuſammenlebenden Stiefkinder des Einberüfenen, es ſei denn, daß für letztere aus dem Recht des leiblichen Vaters eine Weihnachtszuwendung gezahlt wird; b) uneheliche Kinder des Einberufenen, wenn deſſen Verpflichtung zur Unterhaltsgewäh⸗ rung feſtſteht; c) Enkel und Pflegekinder des Einberufenen, wenn dieſer bis zum Einſtellungstage ganz oder zu einem weſentlichen Teil der Er⸗ nährer des Kindes geweſen iſt und er das Kind in ſeinen Hausſtand aufgenommen hat. Den zur Wehrmacht Einberufenen werden gleichgeſtellt: a) Die zur Erfüllung der Reichsarbeitsdienſt⸗ pflicht Einberufenen; b) die zum Luftſchutzwarndienſt oder Sicher⸗ heits⸗ und Hilfsdienſt einberufenen Luft⸗ ſchutzdienſtpflichtigen; c) die auf Grund der Notdienſtverordnung vom 15. Oktober 1938 ohne Begründung eines einem Arbeitsvertrag entſprechenden Be⸗ ſchäftigungsverhältniſſes zum langfriſtigen Notdienſt herangezogenen Notdienſtpflich⸗ tigen; d) die einberufenen Angehörigen der Waffen⸗; e) die einberufenen Angehörigen der techniſchen Wehrwirtſchaftseinheiten; ſ) die in die freiwillige Krankenpflege für Zwecke der Wehrmacht eingeſtellten Per⸗ fonen, ſoweit ſie nicht Wehrmachtsange⸗ hörige ſind; g) Umſiedler, ſofern dieſe nicht mehr in Ge⸗ meinſchaftsbetreuung ſind und im Monat Dezember 1940 lfd. Unterhalt im Rahmen der Umſiedlerfürſorge gewährt wurde. B. Vorausſetzungen für die Gewährung der Weihnachtszuwendungen ſind: 1. Das Kind muß laufenden 35 beziehen. 2. Der laufende 757 zuzüglich einer etwaigen Wirtſchaftsbeihilfe— jedoch ohne Kinderzu⸗ ſchläge— darf im Dezember 1940 nicht mehr als 300 RM. betragen haben. 3. Erhalten Kinder keinen laufenden Fll., ſo kann eine Weihnachtszuwendung nur ge⸗ währt werden, wenn das Einkommen des Einberufenen die nachſtehenden Beträge nicht überſteigt: a) Der Einberufene war für das Kalender⸗ jahr 1938 zur Einkommenſteuer zu ver⸗ anlagen: Wenn das(nicht abgerundete) Einkom⸗ men im Sinne des 82 Abſ. 2 des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes des Einberufenen im Kalenderfahr 1938 nicht mehr als 3000 RM. betragen hat; b) der Einberufene war für d jahr 1938 nicht zur Einkom veranlagen. as Kalender⸗ menſteuer zu Wenn die Bruttobezüge des Einberu⸗ fenen im letzten Monat vor dem Einſtel⸗ lungstage nicht mehr als 300 RM. oder — z. B. bei ſchwankenden E im Kalenderjahr 1938, zuſ mehr als 3600 RM. betrage Zu a) und). inkommen— ammen nicht n hatten. Liegt der Einſtellungstag nach dem 31. Dezember 1939, ſo tritt an die Stelle des Kalenderjahres 1938 das 1939. Kalenderjahr 4. Die Gewährung einer Weihnachtszuwendung gemäß Abſ. B Stellung eines Antrages ab Ziff. Za und b iſt von der hängig. Der Antrag kann von dem Einberufenen, ſeiner Ehefrau oder dem geſetzlichen Vertreter des Kindes bis zum 31. Januar werden. Anträge, die nach dieſ 1941 geſtellt em Zeitpunkt eingehen, können nicht berückſichtigt werden. Bei Stellung des Antrages iſt glaubhaft zu machen, daß die vorſtehenden Vorausſetzun⸗ gen vorliegen und daß das K ind, für das die Weihnachtszuwendung beantragt wird, am Leben iſt. Hierzu ſind folgende Unterlagen mitzubringen: 1. Nachweis über die Höhe des Einkommens, und zwar: a) bei ſelbſtändigen Gewerbetreibenden und freien Berufen: Der Einkommenſteuer⸗ beſcheid aus dem Jahre 1938, eytl. 1939. b) Bei Lohn⸗ und Gehaltsemp fängern: Die Beſcheinigung des Arbeitgebers über den Bruttolohn im letzten Monat vor dem Einſtellungstage oder— bei ſchwan⸗ kendem Einkommen— eine Beſcheini⸗ ung über das Bruttoeinkommen des etzten Jahres; teils, Wehrpaß uſw.) über die berufung; „Nachweis(z. B. Beſcheinigung des Truppen⸗ erfolgte Ein⸗ „Familienſtammbuch oder ſonſtige Urkunden, aus denen die Perſonalien des Kindes, das für die Zuwendung in Frage kommt, er⸗ ſichtlich ſind. Die Auszahlung der Weihnachtsbeihilfen erfolgt im Amtsgebäude R 5, 1 an folgenden Tagen: Montag, 23. Dezember 1940, vorm. Dienstag, 24. Dezember 1940, vorm. Freitag, 27. Dezember 1940, vorm. Samstag, 28. Dezember 1940, vorm. nachm nachm —12 Uhr . 15—18 Uhr —13 Uhr —12 Uhr . 15—18 Uhr —12 Uhr und während der folgenden Sprechſtunden, je⸗ weils montags, mittwochs, freitags, vormittägs —12 Uhr, bis zum 31. Januar 1941. Mannheim, den 21. Dezember 1940. Stadt Mannhei m Abteilung Familienunterhalt Mein lieber Mann, unser Mannheim, H., 12. In Reen Schmerz: Die irauernden Hntrhhebenen 3 Die Beerdigung findet Dienstas, 24. Dezember 1940, mittags 12 Uhr, statt. 15 guter Vater Angelo Volpalo Terrazzoleger wurde nach langem Leiden im Alter von 57 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Danksaguns Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie jür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hier- mit allen Freunden und Bekannten, der Fa. Hommelwerke, der Ortsgruppe Almenhof und Herrn Stadtpfarrer Bauer unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Speyerer Straße 25), 23. Dezember 1940. Familie Emil Iuerle Meine liebe, unvergeßliche Frau, unsere treubesorgte, gute Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Häichen Braud geb. Holzhelmer ist plötzlich und unerwartet im Alter von 57 Jahren durch einen Hirnschlag von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim(Talstr. 42), 22. Dez. 1940. In tiefem Schmerz: Robert Brauch und Kinder Beerdigung: Dienstag, 33 Uhr, von der Feudenheimer Friedhofkapelle aus. Vach kurzer Erkrankung ist am 20. bezember 1940 unser oOetolsschafts- 5 Unser liebes Enkelkind Gerda Iipse ist nunmehr auch ihrer lieben Mutter in den Tod gefolgt. Mannheim-Waldhof, 21. Dezember 1940. Untere Riedstraße 48 In tiefem Schmerz: Ernst lowinger und Frau Sablno geb. Treiber nobst Angehörlgen Bruder, Schwager und Onkel plötzlich dahingerafft. Durch den verbrecherischen Fliegerangriff am 19. De- zember wurde mein lieber Mann und guter Vater, Sohn, Eugen Ekwie Mannheim(Tenaustr. 39), 23. Dezember 1940 In tlefer Trauer: Mefe Ewie mit Kindern Horst und Rosl und sämtlichen Verwaendten Beerdigung: Dienstag, 24. Dezember, 11 Uhr. Mein liebes, herzensgutes, einziges Kind Gerda an den schweren Verletzungen durch den ver- brecherischen Fliegerüberfall auf Mannheim im blühenden Alter von nahezu 14 Jahren ihrer lieben Mutti in den Tod gefolgt. Mannheim(Kepplerstr. 21), 22. Dezember 1940. In untröstlichem Leid: ludwig Zipse uncl Angehõörige Beerdigung: Dienstag, 24. Dezember,.30 Uhr. mondag, 23. Deyember 10 „Hakenkreuzbanner“ A. . „„ sren rormats! ð Ein Lustspiel Schlager 91 AILHANIB B. elztet 1og: poulei WeSsSOU Eplsode 5, u. zu1 10 n .50.50.15 Hevle! und des pellebie ktroh. Mitglied des detionelth. Mennh. nHein nandschumacher in dem gevorls · lustspiel lleen gelet vor leleh; 10E s 1ckkr 1eler 1u9 a sun]ge dort“ zoe unn 35 zelnom leion Ertolgsſim. im bester Erinnerung kut 200 10 SCH AUBVU E G. 300.55.25 — Tog:„Männer muͤssen Zwei ſWeilanaclats-Beogra perelten werdenl die unseren Besuchern vlel F Wi rd⸗ re iere am 1. Weinnachis — in heiden Theatern——— ————— CApITOI Am Meßplatz üronla Seckenh. Str. 13 letzter Tag Wyilli-orst . Eir kenze ler singen:„Wie eln Wun⸗ der kam die Llebe. in der gr. Filmoperette Der erfolgreiche Ufa-Film Zarah Leander, Willy Birgel Das hHerz der Königin kin unvergeblicher fum— Me'uneste Wochenschau Dle Rede des Flührers vor den deutschen Rllstungsarbeitern Nicht für jugendliche walzer Beglnn Glorla:.00.10.35 Utsche Sch Hauptfllm.05.25.50 Unr b 30 Aen 2 Boginn capitol:.45.45.45— Luftschutz vorschriiten beachten! ſiönigs-⸗ M A * KORa TERRV Ein varieté- DEUTSCHE WOCHMENSCHAU .45.30.15 Uhr- RIKARSKK und Revue- Film der Ufa Nicht für jugendliche An belden Weihnachtsfeiertugen vormittags 10.45 Uhr zeigen wir dl. kompl. Progrumm„Kora Terry“ Die Pfälzer Liſelotte und das nationale Theater Pariſer Einzugsſpiel/ Liſelotte und Moliere/ Die Komödie als Lebens⸗ troſt/ Liſelotte über die Schauſpiel⸗ kunſt/ Theater als perſönliches und nationales Erlebnis. Wie eine Novelle lieſt ſich dieſes Kapitel aus Dr. Ernſt Leopold Stahls Werk Das Buropäische Hannheim das Buch, das jeder Kunſt⸗ und Theaterfreund geleſen haben muß. 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