er 1940 auch eine dinge mit der Tech⸗ Die Aus⸗ oßer, tech⸗ ihn. Die nmen. Es re Bereit⸗ chen Neu⸗ „Unſere iſtrie, ſind tarbeit an its?“ An elt— das — werde eikommen. n nicht ja Fritz we⸗ daß viele Gedanken⸗ tellung be⸗ daß er bei tungen in⸗ it häufiger onnte, daß ken und ſie ſie es z. B. hatte. Es ſozialdemo⸗ ſe des Füh⸗ eitern habe chen laſſen. ies bekann⸗ kers und lein Blatt hatte. Da Realitäten, ählen habe. tiefgreifen⸗ jedes euro⸗ bisherigen I o manches. den Bun⸗ end, und ſo h noch nicht ſo doch mit de Zeit auch des Schick⸗ deeee merian-alh anir ven rhenun b 3,12 fuf 24587 cmsmẽnn orben— uühnerauge sie doch chtl von vielen Aerzten Lebewohl-Ballen- Lebewohl-Fushad Schachtel(2 Bäder) erien. wollen, achten Sie eniger gute Mittel — flieht- es nichtl I Uhe ſuchhand⸗ agswerke he RM.40 hichtsbild — uünd uch heim RM.80 nnheimer e iex- die weite Waſſerfläche des o zahlreichen deutſchen Vorpoſtenbooten belebt iſt, Freitag-Ausgabe Mannheim, 27. Dezember 1940 dur glhprr be ſanen epöalen in Welnn Die glãänzende Haltung der Truppen war ein stolzes Erlebnis fldolf fitler ſeiert bei den Männeen der Front Fahrt entlang der Küſte/ Der Führer gibt Soldaten und Frontarbeitern die Parole für das neue Jahr Im Weſten, 26. Dez.(HB⸗Funk.) Ebenſo wie im Vorjahre verbrachte der auch in dieſem Jahre wieder die eihnachtstage inmitten ſeiner Soldaten und Frontarbeiter im Weſten. In erſter Linie weilte er diesmal bei denjenigen Einheiten der drei Wehrmachtsteile, die in dieſen Mona⸗ ten in ununterbrochenem Einſatz gegen Eng ⸗ land ſtanden. Sein Beſuch bei ihnen galt aber damit zugleich allen Soldaten der deutſchen Wehrmacht im Weſten und Oſten, von Kirkenes bis zur Biskaya! Gleich am erſten Tage des Führerbeſuches bei den Truppen erhalten wir einen eindrucks⸗ vollen Einblick in die Stärke der deutſchen Hee⸗ res⸗ und Marineartillerie, die heute England gegenüber Stellung bezogen hat. Größtes Lob haben ſich bei ihrem Einbau die Männer der Organiſation Todt verdient, die Arbeitsſolda⸗ ten des deutſchen Volkes, die in ununterbro⸗ chenem Einſatz in kürzeſter Zeit ein gewaltiges Werk vollbrachten. Dieſen Männern gilt heute der Dank des Führers. Neben einer der ſchwerſten Fernkampfbatte⸗ rien ſteht ein ſchlichtes Zelt. Einfache Holzge⸗ rüſte tragen ein Dach aus Zeltplanen. Die Holzbalken ſind mit Tannengrün geſchmückt. An der Stirnſeite hängt das Bild des Führers. Ein Tannenbaum, von weither geholt, ſteht in dem langgeſtreckten Raum, in dem dicht bei dicht raſch gezimmerte Tiſche aufgeſchlagen ſind. In dieſem Zelt haben ſich die Männer der OX zu ihrer Weihnachtsfeier verſammelt, als plötzlich und für ſie alle unerwartet der Führer eintritt, begleitet von Reichsminiſter Dr. Todt und dem zuſtändigen Militärbefehls⸗ haber. 2 Ein gemeinſames Mittageſſen aus der Feld⸗ küche vereint nun auf kurze Zeit die Front⸗ arbeiter mit dem Führer. Dann klingen Lieder auf— hart und ſoldatiſch— Kampflieder, wie ſie die Truppe ſingt. Dann ſpricht der Füh⸗ rer. In mitreißenden, immer wieder von Bei⸗ fallsſtürmen unterbrochenen Ausführungen ſpricht er zu ſeinen Arbeitskameraden über den uns aufgezwungenen Schickſalskampf um Sein oder Nichtſein unſeres Volkes, über die gewal⸗ tigen militäriſchen Erfolge dieſes Jahres und von ſeiner unbedingten Siegesgewißheit. Er würdigt die in ihrer Art einmaligen Leiſtun⸗ gen der Frontarbeiter und gibt ihnen die Pa⸗ role für das neue Jahr:„Vor uns ſteht die Freiheit und damit die Zukunft unſeres Volkes, hinter uns liegen bitterſte Erfahrungen, und in uns lebt der unverrückhare Entſchluß, daß aus dieſem Kriege ein beſſeres und ſchöneres Deutſches Reich erwachſen ſoll.“ Weiter geht die Fahrt, die Küſte entlana. Der Führer beſucht Batterie um Batterie. Er geht von Geſchütz zu Geſchütz, betritt die Unter⸗ künfte, die Stellungen und Kampfunterſtände, auch die, die ſich der Flakſchutz gegraben hat, begrüßt Offiziere und Mannſchaften, und bei ihnen allen bleiben für jeden ſorgſam bereitete Weihnachtspäckchen zurück. Ueber die Geſchütze hinweg geht der Blick auf Kanals, die von und über der die zahlreichen Land⸗ und See⸗ flugzeuge auf und ab patronillieren. Am Nach⸗ mittag paſſiert der Führer Boulongne, wo die Kriegsmarine Wacht hält. Unter den Arbeitsſoldaten der OG Der 24. Dezember gehört den tapferen deutſchen Jagdfliegern. Die Größe und das Heldentum ihres Einſatzes erhellt ſchon rein äußerlich die Tatſache, daß faſt alle, in deren Kreis der Füh⸗ rer hier weilt, mit Auszeichnungen geſchmückt ſind. Viele von ihnen tragen das Eiſerne Kreuz I. Klaſſe und allein bei einem einzigen Jagd⸗ geſchwader treffen wir nicht weniger als ſieben Träger des Ritterkreuzes an. Die große Halle einer früheren Fabrik hat ſich eines der Geſchwader als Weihnachtsfeſt⸗ ſaal eingerichtet. Sogar eine kleine Bühne iſt da, die heute von zwei großen kerzengeſchmück⸗ ten Weihnachtsbäumen flankiert wird. Tannen⸗ arün ziert die Stahlträger, die das Dach der Fabrithalle tragen. Rieſengroß iſt die Freude, als der Führer auch hier unverhofft eintrifft. Ein junger Oberleutnant, das Ek auf der Bruſt, erzählt uns, daß ſie am vergangenen Abend von einem Kradfahrer wohl hörten, daß der Führer an der Kanalküſte ſei. Dennoch hät⸗ ten ſie nie zu glauben gewagt, daß er auch zu ihnen kommen könnte, denn ſie lägen doch„ganz abſeits“. Und nun iſt der Führer doch gekom⸗ men, um mit ihnen eine halbe Stunde zuſam⸗ men zu ſein. Mit knappen Worten gibt er ſeinen Fliegern ein Bild der politiſchen und militäriſchen Ent⸗ wicklung.„Was Ihr im vergangenen Jahr ge⸗ leiſtet dat, das haben ſelbſt alte Soldaten kaum für möglich gehalten.“ Mit Begeiſterung folgen die Männer den Worten des Führers, die ihnen die Bedeutung ihres eigenen Ein⸗ täglichen Kampfes zum Bewußtſein ringt. Jeder Staffelführer ein Ritterkreuzträger Weiter geht die Fahrt durch die winterliche Landſchaft. In einem abſeits gelegenen kleinen Schloß treffen wir ein zweites Geſchwader un⸗ ſerer Jäger, deſſen Kommodore zu dem Kreis der großen Lufthelden dieſes Krieges gehört; jeder Staffelführer iſt hier Träger des Ritter⸗ kreuzes. Stimmungsvoll ſind die Räume mit Tannengrün, Miſteln und Kerzen geſchmückt. Auf den Tiſchen iſt eine weihnachtliche Kaffee⸗ tafel gedeckt. Mancher dieſer jungen Offiziere hat bereits über hundert Englandflüge hinter ſich. Sie ſind alte erfahrene Kämpfer, denen ſo leicht keine engliſche Maſchine entkommt. Mit vielen von ihnen unterhält ſich der Führer, läßt ſich von ihren Kämpfen und Siegen berichten. Er fragt ſie nach ihren Erfahrungen, erkundigt ſich nach ihren Wünſchen. Auch hier nimmt der Führer wieder das Wort. Es iſt keine Weih⸗ nachtsrede, die er hält. Dieſe Männer wiſſen, daß vor einer friedlichen Weihnacht der deutſche Sieg ſtehen muß. Und von der Sicherheit und Gewißheit dieſes Sieges ſpricht ihnen der Führer. Am ſpäten Nachmittag des 24. Dezember paſſieren wir Abbeville, jene Stadt, die das Ziel des kühnſten Durchſtoßes in der gewalti⸗ gen Umfaſſungsoperation war. Den Abend ver⸗ bringt der Führer im engeren Kreiſe ſeiner Mitarbeiter. vei einem Kampfgeſchwader Der darauf folgende erſte Weihnachtsfeiertag iſt für eines der bekannteſten und erfolgreichſten deutſchen Kampfgeſchwader vorgeſehen. Die Männer dieſes Bombengeſchwaders haben ſeit dem September 1939 an allen Fronten ge⸗ kämpft. Sie waren in Polen eingeſetzt und flogen in Norwegen. Sie zogen Tag für Tag über die Nordſee zu den Shetlands, ſie zer⸗ Forisetzung siehe Seite 2 Der Dank des Reichsmaeſchalls hHermann Görings Weihnachtsgeſchenk für die Kinder gefallener Flieger DNB Berlin, 24. Dezember. Reichsmarſchall Göring ſchenkte den Kindern der Gefallenen ſeiner Flugzeugbeſatzungen zu Weihnachten Sparkaſſenbücher über den Betrag von je 1000 Mark. Dieſe Weihnachtsgabe zeugt von dem tiefen und unauslöſchlichen Dank des Oberbefehlshabers der Luftwaffe für die Män ⸗ ner der Flugzeugbeſatzungen, die keine Gefah⸗ ren ſcheuend, in ſchwerſtem und heldenmütig⸗ ſtem Einſatz ihr Leben für Deutſchlands Ehre und Freiheit dahingaben. Den Kindern wird dieſes perſönliche Geſchenk des Reichsmarſchalls durch ſein Stabsamt über die jeweils zuſtändigen Luftgaukommandos überreicht. Ueber den Betrag und die ange⸗ laufenen Zinſen können ſie normalerweiſe bei Eintritt der Mündigkeit, alſo nach Vollendung des 21. Lebensjahres, frei verfügen. Wenn in dem einen oder anderen Falle das Geld früher benötigt wird, z. B. bei der Ausſteuer eines Mädchens, kann durch einen beſonderen Antrag an das Stabsamt des Reichsmarſchalls, Berlin 8, hierzu die Genehmigung eingeholt wer⸗ en. Die Sparkaſſenbücher ſind dem Sinne und der beſonderen Bedeutung des Geſchenks ent⸗ ſprechend würdig ausgeſtattet worden. In einem einleitenden Führerwort wird des Opfermutes der deutſchen Soldaten gedacht. Jedes der Sparkaſſenbücher trägt eine Wid⸗ mung des Reichsmarſchalls, der es als ſchönſte und heiligſte Verpflichtung anſieht, für die Zu⸗ kunft der Kinder ſeiner gefallenen Flieger⸗ kameraden zu ſorgen. Die Londoner Untergrundbahn als„Hotel der Armen“ Während man in den Londoner Zeitungen Anzeigen findet. in welchen den wohlhabenden Kreisen die bombensicheren und komfortablen Luftschutzkeller der modernen Hotels empföhlen werden, müssen die ärmeren Schichten sich glück⸗ ich preisen, wenn sie auf den überfüllten Untergrundbahnhöfen ein kleines Plätzchen ergattern können. Meistens müssen dann diese bedürftigen Londoner noch stundenlang anstehen, um überhaupt noch ein solch bescheidenes Lager wie dieses auf dem Bild zezeiste zu erhaschen. wobei sie im übrigen bei dem tollen Gedränge auch den Zugverkehr nicht stören sollen. (Associated-Preß-M) Der Geiſt des Sieges Mannheim, 26. Dezember. Vor einem Jahr ſenkte ſich das geheimnis⸗ reiche Dunkel des Weihnachtsabends über Sol⸗ daten, die von den Bunkern des Weſtwalls und den Poſtenlöchern eines Vorfeldes hinaus⸗ ſahen über die weiße Starre ſchneeüberwehter Felder, über Talgründe, von wilden Nebel wie von grauen Schatten durchfloſſen, die das froſt⸗ ſtarre weiß überzogene Gezweig der gegenüber⸗ liegenden Wälder allmählich umhüllten, in de⸗ nen ſich der Gegner barg. Wie die winterliche Welt ſchien damals auch der Krieg erſtarrt: die Grenze des Reiches war un ere Front, wenn auch am Bogen der Saar die Linie deutſcher Gräben hinüberlief auf franzöſiſches Land, und wir im wuchtigen Gegenſtoß Frankreich das Recht genommen hatten, ſich des Beſitzes jenes kleinen Stückchens deutſchen Bodens im Vor⸗ feld unſeres Stahlwalles zu rühmen, auf dem ſich ſeine Soldaten in den erſten Kampftagen einmal feſtſetzen konnten. Die politiſchen Schein⸗ größen in Paris hatten damals getan, als handle es ſich um eine eroberte Provinz und um die erſte große Niederlage in dieſem Krieg, die dem grauen Naziheer zugefügt worden ſei. An jenem verdämmernden Abend vor Jah⸗ resfriſt kam der Führer zu den Soldaten der vorderſten Linie, um mit ihnen Weihnachten zu feiern. In den Bunkern erſchien er und be⸗ ſchenkte die Männer, denen das Glück die Sprache verſchlug. Er trat in die Unterſtände auf der Spicherer Höhe, zum erſtenmal wieder ſeit dem Weltkrieg ſetzte er den Fuß auf fran⸗ zöſiſchen Boden. Er ſprach mit den Soldaten als Kamerad unter Kameraden. Sein Urteil über Anlage und Ausbau ihrer Stellungen— das ſprach ein Mann, deſſen Rat aus eigener höchſter Bewährung kam. Als ſich die Augen der Männer wieder den franzöſiſchen Linien zuwandten, ſtrahlte aus ihnen ein neuer Glanz. Keiner wußte damals, was die folgenden Monate bringen werden. Nur eines war ſo ge⸗ wiß wie je: der Führer befiehlt und ſein iſt der Sieg! Daß aus der Wacht der durchdrin⸗ gende Angriff würde gegen die Panzerkuppen der Maginotlinie, dies war den Männern an der Grenze damals„höchſtens ein Wunſch. Wenige Monate ſpäter ſtießen ſie vor, und aus dem Angriff wurde ein Siegeszug, der in Ge⸗ fechten und Märſchen das Letzte an Leiſtung verlangte und dafür das ſtolzeſte an Erfolgen brachte, was je in der Geſchichte deutſchen Sol⸗ daten geſchenkt wurde. Der Feldzug im Weſten gewann dem Reich ein Vorfeld von Hunderten von Kilometern. Es iſt heute nicht mehr die Rede von der Oberrheinfront, von Spähtrupp⸗ kämpfen im Pfälzer Wald, an Saar und Moſel. Boulogne, Cherbourg, Kap Griz Nes, das ſind die Namen, die jetzt für Soldaten gelten. Ein Jahr nach jenem Abend auf den Spicherer Höhen ſtehen deutſche Soldaten an der Atlan⸗ tikküſte auf Wacht, an einer Grenze, die das Meer dem Kontinent gab. Und dieſes Meer bietet dem engliſchen Feind nur ſolange Schutz, als Deutſchland es will! Wenn viele Feſte ſchon die Gemeinſchaft zwi⸗ ſchen Adolf Hitler und ſeinen Soldaten bewei⸗ ſen durften, keines iſt ein ſtärkerer Ausdruck der Kameradſchaft des Führers mit ſeiner Mannſchaft in Waffen, als der Weihnachts⸗ abend. Er ſah den Führer in dieſem Jahr wie⸗ der in den vorderſten Linien an den Bauſtellen der Organiſation Todt ebenſo wie bei den Fernkampfbatterien an der Kanalküſte, bei den erfolgreichſten Bomben⸗ und Jagdgeſchwadern, bei ſeinen Männern der i und bei einem Re⸗ giment, das ſeine Taten mit Stolz unter die tapferſten reihen kann, die in dieſem Krieg ge⸗ ſchahen. Und wieder glänzten die Augen der Tauſende, die Adolf Hitler ſahen, der die Stun⸗ den des Feſtes bei ihnen verbrachte als ihr Führer und beſter Kamerad. Als Feldherr wandte ſich Adolf Hitler vor einigen Tagen wieder an 5000 Offiziersanwär⸗ ter, als Kamerad ſaß er am Weihnachtsabend unter Kameraden, denen er alles gibt und von denen er alles fordern darf. In dieſer Syntheſe zeigt ſich das Einzigartige des Geiſtes, die das neue Deutſchland trägt: Es iſt nicht dei harte und kalte Wille zur Macht, wie unſere Gegner wider ihr beſſeres Wiſſen behaupten, ſondern ein Geiſt der Diſziplin und der Gemeinſchaft, des durch Tat und Leiſtung entſtehenden na⸗ türlichen Ranges, deſſen Adel Bewährung heißt und nicht Kaſte. Dieſer Sozialismus „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Dezember 1940 Adolf Hitlers wird ſiegen, auch gegen diejeni⸗ gen, die ihn in verlorener Stunde noch nach⸗ ahmen wollen. Im Wiſſen um die deutſche Aufgabe waren auch an dieſem Weihnachtsfeſt die Herzen der Heimat bei den Soldaten und deren Gedanken und Wünſche bei denen, die ſich zu Hauſe um den Weihnachtsbaum ſammelten. Als Dr. Goebbels ſich am Nachmittag des 24. De⸗ an jene Kinder wandte, die diesmal ern vom elterlichen Hauſe das Feſt begingen, fand er das Wort für das Sinnen aller: daß dieſes Feſt das ganze Volk zu einer einzigen Familie zuſammenſchließe. Jedes Opfer die⸗ ſes Volkes gelte einer großen Stunde, da die Väter wieder von der Front heimkehren und Mütter ihre Kinder weinend vor Freude in die Arme ſchließen. Auch der Stellvertreter des Führers, Ru⸗ dolf Heß, hat das enge Band zwiſchen Front und Heimat noch ſtärker knüpfen können. Vor einem Jahr ſprach er von Bord eines deutſchen Zerſtörers, deſſen Mannſchaft ſpäter ſich im Kampf vor Narvik durch ihr Heldentum ein⸗ ſchrieb in das Buch deutſcher Geſchichte. Zu Weihnacht 1940 zeichnete er durch ſeinen Beſuch in einem Fliegerhorſt jene Waffe aus, die gleichfalls Entſcheidendes leiſtet im Kampf ge⸗ gen den engliſchen Feind. Von einem Front⸗ flugplatz aus wandte er ſich an die Soldaten und an die deutſche Heimat, an die Volksge⸗ noſſen jenſeits unſerer Grenzen und in Ueber⸗ ſee. Er' gedachte aller, die ihr Leben in dieſem Krieg für Deutſchland gaben. In ergreifenden Worten deutete er der Nation ihr Beiſpiel. Die Nation feierte ein Feſt innerer Beſinnung und die Soldaten hatten dabei in ihrer Mitte den Führer und ſeine erſten Männer. Die Eni⸗ ſchlo ſenheit zu einem geſchichtlichen Kampf iſt in dieſen Tagen der Stille nur feſter geworden. Einſatzbereitſchaft von Front und Heimat haben ſich verſtärkt mit jeder Erinnerung, die voll Ehrfurcht der Gefallenen gedachte. Der Lauf eines Jahres, von jenem Weihnachtsabend auf den Spicherner Höhen bis zu den ſchlichten Feſten deutſcher Truppen und ihres Führers an der Kanalküſte gaben unſerem Volt die Gewißheit einer großen europäiſchen Aufgabe. Deutſchland hat Adolf Hitler, der Sieg wird unfer ſein! Dr. H. H. gdolf finler feiert bei den münnern an der Front fummmmummummmnmmmmnmfrmmmnnimnunnmnunnunmmnmmmmmmmumirunnmnirinunimmirnuintminrrnsnnumnummmriinimmsnmiirmnirimsninäniützimnisiütsumtitztgt ſchlugen in Frankreich Luftbaſen und Erd⸗ formationen, und ſie fliegen jetzt Angriff um Angriff auf die Lebenszentren der britiſchen Inſel. „Nun ſind ſie zum weihnachtlichen Mittageſſen in der großen Aula eines früheren Lyzeums verſammelt. An vier langen Tiſchen ſitzen die Männer des Geſchwaders. Eine dicke Erbſen⸗ ſuppe dampft in den Schüſſeln. Tannengrün iſt zwiſchen den Tellern ausgelegt. Ein großer Weihnachtsbaum ſtrahlt funkelnd und das leuch⸗ tende Rot der Reichskriegsflagge vereinigt ſich mit dem tiefen Grün des Tannenſchmuckes. Zu hunderten ſtehen die Männer des Boden⸗ perſonals und von den Nachrichtenabteilungen in den ſchmalen Gängen zwiſchen den Tiſchen. Sie wiſſen, der Führer wird heute zu ihnen ſprechen und nicht einer möchte auch nur ein Wort dieſer Rede ſich entgehen laſſen, in der der Führer in Worten tiefſter Kameradſchaft zum Ausdruck bringt, daß das ganze deutſche Volk Tag für Tag den Kampf der tapferen deutſchen Luftwaffe gegen England mit heißem Herzen verfolgt. Inmitten ſeiner Leibſtandarte Der zweite Weihnachtstag des Führers iſt den Soldaten des Heeres gewidmet. Sein er⸗ fter Beſuch an dieſem Tage ailt ſeiner Leib⸗ ſtandarte, in deren Mitte er eine Stunde fro⸗ her Kameradſchaft verbringt. Die Leibſtandarte Adolf Hitler hatte auch in dieſem Jahre eine beſondere Feier vorbereitet. Als der Führer mit dem Kommandeur, Obergruppenführer Sepp Dietrich, den feſtlich geſchmückten Saal Rudolf fieß in einem Fliegerhoeſt weihnachtsanſprache an die Deutſchen in aller Welt Paris, 26. Dez.(HB⸗Funk.) Einen deutſchen Fliegerhorſt im beſetzten franzöſiſchen Gebiet wählte ſich der Stellvertre⸗ ter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, zur Feier der Kriegsweihnachten 1940 aus, um hier ſeine gewohnte Anſprache an die Deut⸗ ſchen zu halten. Seine Worte und der Dank galten diesmal vor allem den ſiegreichen deut⸗ ſchen Truppen in den von Deutſchland bei Kriegsbeginn beſetzten Gebieten. Reichsminiſter Rudolf Heß traf kurz vor 19 Uhr in Begleitung des Kommandierenden Generals in dem Fliegerhorſt ein, in dem alle Vorbereitungen für die Rundfunkübertragung in alle Welt getroffen waren. Nach der An⸗ ſprache fanden gemeinſame Weihnachtsſtunden mit den im Ort ſtationierten Kampffliegern ſtatt. In den Sälen waren große Weihnachts⸗ Jiaalieniſches-Boot verſenkt freuzer Erfolge eines anderen italieniſchen U⸗Bootes im Atlantik/ artilleriekampf um Bardia DNB Rom, 26. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom 26. Dezember hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Grenzgebietder Cyrenaika lebhafte Artillerieduelle um Bardia. Ein An⸗ griff auf eine unſerer Feldwachen in der Wüſte abgeſchlagen. In der Nacht vom 24. auf 25. Dezember ſowie am 25. Dezember wurde ein vorgeſchobener feindlicher Stützpunkt ausgiebig mit Bomben belegt. Ein Kriegsſchiff wurde getroffen. Außer⸗ dem wurden im Süden der Cyrenaika kleinere Abteilungen wirkſam mit Bomben elegt. An die griechiſchen Front haben wir an verſchiedenen Stellen Angriffe urückgewie⸗ ſen und dabei dem Feind empfindliche Verluſte beigebracht ſowie Gefangene emacht. Einige Bombenformationen haben eindliche, die im Gange befindlichen Operationen intereſſierende Flottenſtützpunkte und Hafenanlagen getroffen. Während des geſtern gemeldeten feindlichen Angriffes auf Valona hat die Marineflak ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen. In Oſtafrika an der Südfront Patronillen⸗ und Fliegertätigkeit. Feindliche Zeltlager und Marſchkolonnen wurden mit Spreng omben und MG⸗Feuer angegriffen. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Das U⸗Boot„Serpente“ unter dem Befehl des Oberleutnants z. S. Antonio Dotta hat in der Nacht vom 20. auf 21. Dezember im zen⸗ tralen Mittelmeer eine feindliche Schiffs⸗ formation angegriffen. Dabei wurden gegen einen leichten Kreuzer zwei Torpedos abge⸗ ſchoſſen und der Kreuzer, wie durch Luftaufklä⸗ rung feſtgeſtellt wurde, verſenkt. „Das U⸗Boot„Mocenigo“ unter dem Befehl von Korvettenkapitän Alberto hat im Atlantiſchen Ozean zwei große ampfer durch Geſchützfener verſenkt und einen dritten durch ein Torpedo getroffen. kage unverändert DNB Rom, 25. Dezember. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika iſt die Lage unverändert. Unſere Luftverbände ha⸗ ben ihre Bomben⸗ und M⸗Angrifſe gegen feindliche Kraftwagenverbände fortgeſetzt. Die vorgeſchobenen feindlichen Stützpunkte wurden erneut intenſiv bombardiert. In einem feind⸗ lichen Flugzeugſtützpunkt ſind Exploſionen und Brände feſtgeſtellt worden.— In Tripoli⸗ tanien hat der Feind die Stadt und den Hafen von Tripolis bombardiert und einigen Schaden verurſacht. An der ariechiſchen Front behinderte ſchlechtes Wetter die Ope⸗ rationen. Feindliche Angriffsverſuche wurden abgewiefen. Einer unſerer Jagdverbände, der ſich auf einem Schutzpatrouillenflug befand, hat einen feindlichen Einflun auf Valong kräftig i Blenheim⸗Flug⸗ abgewehrt, wobei er einige zeuge, die dem Kampf auswichen, mit MG⸗ Feuer beſchoß und verfolgte. In Oſtafrika zwang ein von bewaffneten Kraftwagen ange⸗ griffener Aufklärungsverband dieſe zum Rück⸗ zug und fügte dem Feind Verluſte bei. Am 23. Dezember hat ein feindliches Flugzeng gegen 12.20 Uhr Neapel und Umgebung überflogen und dabei einige Brandbomben ſowie die üͤb · lichen Flugzettel abgeworfen. *5 hatten, unter Feuer genommen. DNB Rom, 24. Dezember Der italieniſche Wehrmachtsbericht Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt:„Im Grenzgebiet der Cyrenaica haben unſere Artillerien Panzerkraftwagen und feind⸗ liche Tanks, die ſich unſeren Stellungen genä⸗ Unſere ombenflugzeuge haben eine außerordentlich gut gelungene Aktion gegen Kraftfahrzeuge und gegen eine vorgeſchobene feindliche Stellung⸗ durchgeführt. Im Luftkampf haben unſere Jagdflugzeuge zwei Huricanes abgeſchoſſen. Eines unſerer Flugzeuge iſt von einem Erkun⸗ dungsflug nicht zurückgekehrt. Das Torpedoflugzeug, das einen engliſchen Hilfskreuzer— wie bereits im geſtrigen Hee⸗ resbericht gemeldet— verſenkt hat. hatte als Beobachter den Oberleutnant zur See Sleiter und als Flugzeugführer den Fliegeroberleut⸗ nant Galimberti. 34 An der griechiſchen Front ſind einige An⸗ griffe des Feindes zurückgeſchlagen worden, denen ſtarke Verluſte zugeſügt wurden. Im Verlaufe von bewaffneten Aufklärungen wur⸗ den Gefangene gemacht und Maſchinengewehre ſowie eine Anzahl von Gewehren erbeutet. Be⸗ ſonders zeichneten üch von neuem die Gebirgs⸗ diviſion Julia aus. In Sſtafrika wurde an der Sudangrenze eine feindliche Abteilung, die ſich unſeren voroeſcho⸗ benen Stellungen zu nähern verſuchte, abge⸗ wieſen. vom bäume mit brennenden Lichtern aufgeſtellt. Die Reichskriegsflagge und Bilder des Führers ſo⸗ wie des Reichsmarſchalls bildeten den Schmuck der Wände. Muſikkapellen, der Geſang von Weihnachtsliedern und gegenſeitige Geſchenke der Fliegerkameraden ſorgten für die richtige Weihnachtsſtimmung. Offiziere und Mann⸗ ſchaften, die bereits von dem Kommen des Stellvertreters des Führers zu den gegen Eng⸗ land eingeſetzten Verbänden der deutſchen Luft⸗ waffe erfahren hatten, freuten ſich herzlich und aufrichtig, Rudolf Heß in ihrer Mitte zu haben. Rudolf Heß ging von Tiſchreihe zu Tiſchreihe und ließ ſich ausführlich Einzelheiten über die Erlebniſſe der jungen deutſchen Kampfflieger auf ihren Englandflügen erzählen. Er ließ ſich von den Kampffliegern den Einſatz, die Ge⸗ fahren und den Kampf ſchildern, und beſprach —— perſönliche und weihnachtliche Angelegen⸗ eiten. Der Kommandierende General dankte namens der ihm unterſtellten Verbände dem Stellvertre⸗ ter des Führers für ſeinen Beſuch. Der ſtellver⸗ tretende Kommandeur eines Kampfgeſchwaders, bei welchem Rudof Heß ferner zu Gaſt war, begrüßte in Rudolf Heß den Weltkriegsteil⸗ nehmer, Flieger und den Sportflieger nach dem Kriege. fortsetzung von Seite 1 betritt, da brauſt ihm aus tauſend Kehlen ein donnerndes Heilrufen entgegen. Im Rahmen eines mit großer Liebe mögeſtatteten Julfeſtes, in dem ſchneidige Märſche mit Kampfgedichten und Liedern abwechſeln, die aus dem Erleben des Krieges ſelbſt geboren ſind, geben die Män⸗ ner der Leibſtandarte ihr Beſtes, um den Füh⸗ rer zu erfreuen. 4, Aeinzg Nach der Begrüßung durch den Kommandeur ſpricht dann der Führer zu den Männern, die mit Stolz als Standarte ſeine Namen tragen. Mit unbeſchreiblichem Jubel nehmen ſie ſeine Worte auf:„Was euer Schickſal iſt, meine Männer der Leibſtandarte, das weiß ich nicht. Aber das eine weiß ich— daß ihr bei jedem Einfatz in erſter Linie /beteiligt ſein werdet! Solange ich die Ehre habe, an der Spitze des Reiches den Kampf zu leiten, iſt es auch für euch, die ihr meinen Namen tragt, eine Ehre, an der Spitze dieſes Kampfes zu ſtehen!“ Mit dem Rufe fhrer Leibſtandarte!“ verab⸗ ſchiedet ſich der Führer. Als Abſchluß ſeiner Fahrt zu den Soldaten beſucht der Führer ein Infanterie⸗Regiment des deutſchen Heeres. Es iſt dies das Regiment, das bisher die meiſten Einſatztage und die größte Zahl von Auszeich⸗ nungen aufzuweiſen hat. Seit September 1939 hat es ununterbrochen bis zum Tage des Waf⸗ fenſtillſtandes im Kampf geſtanden. Ein beſon⸗ derer Ruhmestag des Regiments iſt der⸗ 14. Juni, an dem es bei Saarbrücken den Durchbruch durch die Maginotlinie erzwang. In⸗ ſeiner Anſprache an das Regiment weiſt der Führer auf dieſe Tatſache beſonders hin als ein Beweis dafür, daß es für den deutſchen Soldaten überhaupt kein Hindernis gibt.„Sie müſſen es verſtehen“, ſo ſchließt der Führer ſeine Rede,„daß mein Herz zu Ihnen ſchlägt und daß ich glücklich bin die Weihnachtstage. unter den Soldaten zu verbringen.“ Damit hat die Weihnachtsfahrt des Führers zu den Truppen im Weſten ihr Ende gefun⸗ den. Die glänzende Haltung, in der der Füh⸗ rer die Truppen überall auf dieſer Reiſe an⸗ getroffen hat, war für alle, die an ihr teil⸗ nehmen konnten, ein ſtolzes und beglückendes Erlebnis. Der Geiſt, der unſere Soldaten draußen heute beſeelt, iſt durch wenige Worte zu kennzeichnen: Einſatzbereit ſelbſt bis zum letzten und kraftbewußte Siegesgewißheit. fjarte Schlüge für kngland Die Wehrmachtsberichte der Jeiertage/ Erfolge unſerer Schnellboote DNB Berlin, 26. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In der Nacht zum 25. Dezember 1940 und am 25. Dezember keine beſonderen Ereigniſſe. — DNB Berlin, 25. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Bei der Unternehmung am 23. Dezember 1940 verſenkten deutſche Schnellbodte außer den be⸗ reits gemeldeten zwei Schiffen noch einen drit⸗ ten feindlichen Dampfer von 2500 BRT. Nach den Angriffen ſtarker Kampffliegerverbände in der Nacht zum 24. Dezember auf Mancheſter, die ſich bei guter Sicht und weithin leuchten⸗ dem Feuerſchein wieder ſehr wirkungsvoll ge⸗ ſtalteten, hat die deutſche Luftwaffe am 24. De⸗ zember und in der Nacht vom 25. Dezember keine Angriffshandlungen unternommen. Auch der Feind griff deutſches Reichsgebiet nicht an. „brauſige Beklemmung“ in kngland Eine Rede des King/ Wie die Engländer feierten h. w. Stockholm, 26. Dez.(Eig. Ber.) Obwohl die deutſche Luftwaffe während der Weihnachtsfeiertage keinen Angriff gegen Eng⸗ land flog, haben die Inſelbewohner doch nicht im geringſten Ruhe gehabt. Das ſchlechte Ge⸗ wiſſen ihrer Machthaber ließ die unglücklichen Untertanen Churchills nicht ſchlafen. Die Lon⸗ doner Zeitungen hatten den Umſtand, daß der Führer, Reichsmarſchall Göring und General⸗ feldmarſchall von Brauchitſch den Heiligen Abend bei ihren Soldaten an der Front zu⸗ brachten, als Zeichen dafür angeſehen, daß an den Zvaſionsgerüchten wohl doch eiwas Wah⸗ res fein müßte. Viele Engländer rechneten, wie neutrale Berichte beſagen, bis zum Schluß ernſtlich mit einer Invaſion während der Weih⸗ nachtsfeiertage. So verbrachte London, das durch Churchills Anordnung wegen der Rüſtungsproduktion ſo aut wie vollkommen um ſein Weihnachtsfeſt ge⸗ prellt wurde, in der Invaſions⸗ und Bomben⸗ angſt ſeine Feiertage. Ueber den engliſchen Maſſen lag nach den Meldungen eines ſchwe⸗ diſchen Beobachters eine„grauſige Beklem⸗ mung und unmäßige Spannung des Krieges“. In zahlreichen mehr oder weniger geſchmack⸗ voll dekorierten Schutzräumen mit bunten Bal⸗ lons, Papiergirlanden und Transparenten „Gott ſegne unſeren König“ hat es allerlei Trubel gegeben. Aber die größte Spannung habe ſich doch vor allem darauf gerichtet, ob die Sirenen ihre Stimme erſchallen laſſen wür⸗ den, wie ſonſt allnächtlich. Gegenüber dieſer unheimlichen Stimmung der Ungewißheit und des Wartens auf neue feindliche Angriffe, die England charakteriſiert, heben die neutralen Berichte aus Deutſchland hervor, wie alle Anſprachen zu Weihnachten ab⸗ geſtimmt waren auf die feſte Erwartung des Sieges und die Prophezeiung des Stellvertre⸗ ters des Führers:„Der Tag wird kommen, an dem es mit England aus ſein wird.“ Der deutſchen Kriegsweihnacht in der Gewiß⸗ heit des Sieges ſteht alſo in England eine Chriſtmas in der Gewißheit neuer ſchwerer Prüfungen gegenüber. Selbſt König Georg VI. konnte dieſe Tatſache in ſeiner Rundfunk⸗ rede an das Empire nicht verheimlichen, in der er bei aller Bemühung, Zuverſicht zu predigen, ſagen mußte:„Die Zukunft wird hart werden.“ Vorher hatte er mehrfach verſichert, daß trotz Ueberwindung einer erſten Kriſe die Gefahren und Schwierigkeiten, die auf England noch warten, nicht unterſchätzt werden dürfen. Georg VI. gedachte beſonders der„zerriſſenen Fami⸗ lien“, wobei er an die Plutokratenkinder an⸗ ſpielte, die heute in Kanada, Auſtralien und Neuſeeland oder Südafrika ſeien. Im vorigen Kriege ſei die Blüte der engliſchen Jugend ver⸗ nichtet worden, aber das übrige Volk habe wenig vom Krieg gemerkt. Dieſes Mal ſeien— wie Georg VI. mit einem unverkennbaren Ton des Bedauerns erzählte— alle an der Front⸗ linie. Ganz ähnlich wie Churchill verhieß auch Georg den von den Plutokraten ausgebeuteten Maſſen ein künftiges beſſeres Daſein mit mehr Brüderlichkeit uſw. Auch die Miniſter der drei Wehrmachtsteile erließen Weihnachtsbotſchaf⸗ ten, in denen Marineminiſter Alexander für die Flotte den Ruhm in Anſpruch nimmt, den Weg zum Sieg geöffnet zu haben Diverſe nach England geflüchteten Potentaten ſtimmten in diefſen Chor ein, ebenſo die Beauftragten Ena⸗ lands in den Dominien. So meint der ſüd⸗ afrikaniſche Miniſterpräſident Smuts, endlich einen Wendepunkt entdeckt zu haben. Miſter Smuts hat recht: Enalands Wendepunkt vor dem Zuſammenbruch iſt bereits überſchritten. DNB Berlin, 24. Dezember. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei einem Vorſtoß von Schnellbooten an die engliſche Oſtküſte am 23. Dezember ver⸗ ſenkte das Führerbvot einen britiſchen Tanker von 10 000 BRT und einen Frachtdampfer von 6000 BRT. Dieſer Erfolg wurde trotz der ſtar⸗ ken Sicherung der feindlichen Schiffe durch ſechs britiſche Zerſtörer erzielt. Zwiſchen unſe⸗ ren Schnellbvoten und den Zerſtörern kam es zu einem kurzen Nahgefecht. Alle Schnellboote kehrten unverſehrt in ihre Stützpunkte zurück. Ein Unterſeeboot verſenkte 25 500 BRT feindlichen Handelsſchiffraum. Am 23. Dezember griffen ſchwere Kampfflug⸗ zeuge Schiffsanſammlungen in Loch Linnhe an der Weſtküſte Schottlands mit Erfolg an. Ein Handelsſchiff von 12000. BRT erhielt zwei Volltreffer mittleren Kalibers, zwei weitere roße Handelsſchiffe wurden mit je einer Bombe mittleren Kalibers getroffen, vier an⸗ dere Handelsſchiffe wurden durch Bomben in ihrer unmittelbaren Nähe beſchädigt. Im Zuge bewaffneter Aufklärung wurden mehrere Eiſenbahnzüge mit Maſchinengeweh⸗ ren angegriffen. Bei einem Angriff auf Great Harmouth konnte ein Treffer in einer wich⸗ tigen Anlage beobachtet werden. In der Nacht zum 24. Dezember griffen ſtär⸗ kere Verbände der Luftwaffe wiederum Man⸗ cheſter und London erfolgreich an. In London und insbeſondere in Mancheſter entſtanden mehrere große und viele kleinere Brände. Einige britiſche Kampfflugzeuge warfen in der Nacht zum 24. Dezember wieder Spreng⸗ und Brandbomben in den ſüdweſtlichen Grenz⸗ gebieten. Sie erzielten aber nur geringen Ge⸗ bäudeſchaden. In der Nacht zum 23. Dezember wurden zwei britiſche Flugzeuge im Luftkampf abgeſchoſſen. Ein eigenes Flugzeug kehrte nicht zurück. Tagesbefehl börings DNB Berlin, 26. Dezember. Reichsmarſchall Göring richtete am Weih⸗ nachtsabend folgenden Gruß an die deutſche Luftwaffe: „Kameraden! Zum zweiten Male feiern wir heute die Kriegsweihnachten. Auch dieſes Jahr haltet ihr wieder die Wacht am Feind, und euer mutiger Einſatz ſchützt die Heimat. Schwere Kämpfe habt ihr in den letzten Tagen beſtan⸗ den und einzigartige Erfolge erzielt. Eure Ge⸗ danken gehen heute zu euren Lieben daheim. Die eiſerne Pflicht verhindert euch, mit ihnen die Weihnachten zu begehen. Aber die Gemein⸗ ſamkeit des Handelns, des Einſatzes und des Sieges ſchafft jene wunderbare, durch nichts zu zerſtörende Kameradſchaft, die uns alle zu einer einzigen Familie werden ließ. In dieſem Geiſt höchſter Kameradſchaft grüße ich euch heute abend, bin ich bei euch mit meinen Gedanken und wünſche jedem einzelnen von euch eine frohe Weihnacht. Möge die kommende Weih⸗ nacht wieder ein Feſt des Friedens und für uns ein Feſt des großen Sieges ſein. Euch allen fröhliche Weihnachten und unſe⸗ rem Führer Sieg⸗Heil!“ „Hakenl! king Churchills an das itali 'Italia“ be dar, Italien zubringen, d unbeeinflußb aber ebenſo ganz Europ ſchlecht es in „Churchills? tendenziös: ſchlecht kalku An Hand rektor des l Verlogenheit ſchen Behauſ 1. Englan ſeiner nation ſondern imn zu ſeinen ei wenden oder ſucht. Italie Einigung au wege gebrach 2. England fern währen Bundesgenof verraten und 3. Währen ſich England wahren Licht vorher noch ten Sanktior Staaten über geſamten ita Charakter de gen das arm ſich England das große u berechtigung ſtrebte, als 7 4. Church vollkommen Am 13. 8 üt „Di Paris, 1 ſpricht der de einen Lautſp ſtellen laſſen Andrang der wohl die we Stimme höre Aus unzählie in den ſchwül Zeitungshäuf Nacht komme heraus, dienn greßhalle, ſor enthalten. Di geladen werd reißen ſie auf alle atmen ar wörtlich—„d beenden. 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Es die meiſten 1 Auszeich⸗ ember 1939 e des Waf⸗ Ein beſon⸗ 8,iſt nei rücken den rzwang. In⸗ weiſt der rs hin als n deutſchen gibt.„Sie der Führer nen ſchlägt hnachtstage. es Führers nde gefun⸗ r der Füh⸗ »Reiſe an⸗ n ihr teil⸗ ſeglückendes Soldaten enige Worte ſt bis zum vißheit. te Dezember. icht gibt be⸗ llbooten zember ver⸗ chen Tanker ampfer von otz der ſtar⸗ chiffe durch iſchen unſe⸗ ern kam es Schnellbvote kte zurück. 5 500 BRT Kampfflug⸗ h Linnhe an olg an. Ein erhielt zwei wei weitere it je einer en, vier an⸗ Bomben in gt. ung wurden chinengeweh⸗ ff auf Great einer wich⸗ griffen ſtär⸗ derum Man⸗ In London entſtanden Brände. e warfen in der Spreng⸗ lichen Grenz⸗ zeringen Ge⸗ wurden zwei abgeſchoſſen. zurück. 5 Dezember. te am Weih⸗ die deutſche le feiern wir dieſes Jahr Feind, und mat. Schwere zagen beſtan⸗ lt. Eure Ge⸗ eben daheim. ch, mit ihnen die Gemein⸗ tzes und des irch nichts zu alle zu einer dieſem Geiſt )euch heute ſen Gedanken on euch eine mende Weih⸗ ens und für s ſein. en und unſe⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Dezember 1940 kingeſtündnis der milnüriſchen Unfäniokeit kngiands Ganda brandmarkt Churchills lächerlichen Derſuch, das italieniſche bolk vom Duce zu trennen Rom, 26. Dezember.(HB⸗Funk.) Churchills Anſprache im Londoner Rundfunk an das italieniſche Volk ſtellt, wie„Giornale 'Italia“ betont, einen vergeblichen Verſuch dar, Italien von dem eingeſchlagenen Weg ab⸗ zubringen, den es vielmehr bis zum Endſieg unbeeinflußbar einhalten wird. Churchill habe aber ebenſo wie dem italieniſchen Volk auch ganz Europa und der Welt verraten, wie ſchlecht es in Wahrheit um England beſtellt iſt. „Churchills Rede iſt geſchichtlich falſch, politiſch tendenziös und beleidigend ſowie militäriſch ſchlecht kalkuliert.“ An Hand von ſechs Punkten weiſt der Di⸗ rektor des halbamtlichen Blattes ſodann die Verlogenheit und Haltloſigkeit der Churchill⸗ ſchen Behauptungen nach: 1. England habe Italien auf dem Weg zu ſeiner nationalen Einigung niemals unterſtütz:, ſondern immer nur als Mittel und Werkzeug zu ſeinen eigenen egoiſtiſchen Zielen zu ver⸗ wenden oder beſſer geſagt zu mißbrauchen ver⸗ ſucht. Italien habe dagegen ſeine nationale Einigung ausſchließlich aus eigener Kraft zu⸗ wege gebracht. 2. England habe nach Italiens ſchweren Op⸗ fern während des Weltkrieges den damaligen Bundesgenoſſen bei der Friedenskonferenz glatt verraten und verkauft. 3. Während des äthiopiſchen Feldzuges habe ſich Englands hinterliſtige Politik in ihrem wahren Licht offenbart, als England die weder vorher noch ſpäter je zur Anwendung gebrach⸗ ten Sanktionen im Verein mit weiteren 51 Staaten über Italien verhängte. Dies habe dem geſamten italieniſchen Volk endlich den wahren Charakter der britiſchen Politik offenbart. Ge⸗ gen das arme und unterwürfigestalien verhielt ſich England wie ein angeblicher Freund, gegen das große und freie Italien, das nach Gleich⸗ berechtigung gegenüber anderen Nationen ſtrebte, als Feind. 4. Churchill verkenne aber vor allem auch vollkommen den wahren Charakter des derzei⸗ tigen Krieges, den er als einen Kampf der Demokratien gegen den preußiſchen Militaris⸗ mus hinſtellen wolle. Churchills Behauptung ſei ein bequemer, aber grotesker Vorwand, der weder vor der Geſchichte noch vor der Gegen⸗ wart beſtehen könne. Dieſer Krieg iſt die Auf⸗ lehnung der armen, aber arbeitsſamen Völker gegen das Syſtem der imperialen und pluto⸗ kratiſchen Hegemonien, die für ſich allein das Monopol auf die Länder und Reichtümer der Welt beanſpruchen und Italien wie auch Deutſchland zum wirtſchaftlichen Elend und Sklaventum verurteilen möchten. Das Ziel die⸗ ſes Krieges iſt für Italien die endgültige Sprengung ſeiner Feſſeln und die Erreichung einer beſſeren Zukunft. Deshalb iſt der neue Krieg weit mehr als alle vergangenen ein Krieg des Volkes und der Maſſen, denn er diene der Verteidigung der lebenswichtigen Intereſſen jedes einzelnen.“ 5. Nachgerade lächerlich ſei der Churchillſche Verſuch, das italieniſche Volk vom Duce tren⸗ nen zu wollen, denn das italieniſche Volk wiſſe nur zu genau, daß der Duce die lebenswich⸗ tigen Intereſſen ſeines Volkes in Gegenwart und Zukunft verkörpere und auch verteidige. 6. Churchills Rede verrate aber vor allem die unzulängliche militäriſche Stärke Englands, denn wenn England ſeines Sieges über Ita⸗ lien ſo ſicher wäre, wie es vorgebe, hätte ſich Churchill nicht ſo ſehr mit dem italieniſchen Volk befaßt. Angeſichts des engliſchen Unver⸗ mögens, den Krieg im Mittelmeer vorwärtszu⸗ treiben, kehrt England zu ſeinen politiſchen Motiven zurück und hoffe vergeblich, das ita⸗ lieniſche Volk durch„Literatur“ zu beein⸗ drucken, da ihm dies mit den Waffen nicht ge⸗ lungen ſei. Churchills Rede ſtellt alles in allem ein neues Eingeſtändnis der militäriſchen Un⸗ fähigkeit Englands dar, dem Krieg noch eine kilerne Deihnachten in Falien Soldatenfamilien reich beſchenkt/ Engliſche Bomben und pamphlete V. L. Rom, 26. Dez.(Eig. Ber.) Italien hat ſein erſtes Kriegsweihnachten in dieſem Kriege gefeiert. Die„eiſernen Weihnach⸗ ten 1940“ war gekennzeichnet durch das gläubige Vertrauen und die Liebe des Volkes zu ſeinen Soldaten. Durch das italieniſche Feierabend⸗ werk, Vereinigungen und Geſchäftsunterneh⸗ mungen uſw. wurden die Soldaten und ihre Familien auf das reichſte beſchenkt. Die Bevöl⸗ kerung wetteiferte untereinander, um den Sol⸗ datenfamilien ſichtbare Zeichen der faſchiſtiſchen Solidarität in Geſtalt von zahlreichen Spenden zu geben. Vom Dopolavoro wurden Hundert⸗ taufende von Päckchen an die Soldaten verteilt, und zwar mit verſchiedenem Inhalt für die Kämpfer an der albaniſchen und afrikaniſchen Front. Das Königshaus gedachte in erſter Linie der Verwundeten, die am Heiligen Abend in einem römiſchen Lazarett durch das Königspaar beſucht wurden, während in allen Städten unter dem Protektorat der Kronprinzeſſin Feierſtunden für die Verwundeten veranſtaltet wurden. Die Kriegslazarette in Rom wurden durch General Guzzoni im Auftrage des Duce reich beſchenkt. Mit Ausnahme des Einfluges von einem engliſchen Bomber, der am 24. De⸗ zember mittags über Neapel Bomben und Pro⸗ paganda⸗Pamphlete abwarf— eine echt britiſche Zuſammenſtellung— verlief das Weihnachtsfeſt ungeſtört. Das italieniſche Volk nahm lebhaften Anteil an den deutſchen Weihnachtskundgebungen Mit größter Aufmerkſamkeit wurde die Schilde⸗ rung über die deutſche Kriegsweihnacht und die Kundgebung im Sportpalaſt mit der Rede des Botſchafters Alfieri aufgenommen⸗ andexe Wendung zu geben. Eine Wahrheit, die zweifellos jeder objektive Beobachter dies⸗ und jenſeits des Ozeans anerkannt hat.“ * hb. Mannheim, 26. Dezember. Der Verſuch Churchills, Mißtrauen zu ſäen zwiſchen der faſchiſtiſchen Regierung und ihrem Volk, iſt derart kläglich geſcheitert, daß die ita⸗ lieniſche Preſſe ſich mit Recht nach den Grün⸗ den frägt, die Churchill zu einer ſo törichten »Maßnahme veranlaßten. War er doch ſo un⸗ klug, die geſchichtliche Größe des Duce zugleich mit ſeinem Verſuch der Anklage dem italieni⸗ ſchen Volk vor Augen zu führen: Er hat ja den Italienern den Brief mitgeteilt, in dem der Duce ſeinen Entſchluß begründete und deſ⸗ ſen überwältigende Argumentation wohl einem ſenilen Ränkeſchmied wie Churchill nicht ein⸗ leuchten konnten, um ſo mehr aber einer Na⸗ tion, deren glühendſtes Streben ihrer Ehre und der Größe ihrer Zukunft gilt. Botſchaft des fiönigs an die italieniſche Wehrmacht DNB Rom, 26. Dezember. Anläßlich des Weihnachtsfeſtes hat der König und Kaiſer an alle Wehrmachtsangehörigen eine Botſchaft gerichtet, in der er ihnen zuruft: „Ihr ſteht einem ſtarken Feind gegenüber, aber ihr werdet alle beweiſen, daß kein Hinder⸗ nis und keine Schwierigkeit den glorreichen Aufſtieg unſeres Italien aufhalten kann.“ Die ganze Nation, die in der Wehrmacht die ſichere Gewähr ihrer ſtrahlenden Zukunft ſehe, ſtehe heute in ſich geſchloſſen da. ſiepreſſalien der briechen Rom, 26. Dez.(HB⸗Funk) Stefani meldet aus Sofia: Man erfährt aus Griechenland, daß wegen der fortgeſetzten Fah⸗ nenflucht mazedoniſcher Elemente griechiſche Truppen Repreſſalien gegen die dortige Bevöl⸗ kerung durchführten. Es habe den Anſchein, daß in den rückwärtigen Stellungen auf Grund der verſchiedenen Entbehrungen, denen Bevöl⸗ kerung und Truppen ausgeſetzt ſeien, eine immer größere Not ſich ausbreite. Die Miß⸗ ſtände ſeien vor allem in Bezug auf Kleidung und Unterkunft äußerſt ſchwer. (Außer Verantwortung der Schriftleitung) Am 13. September 1938 im Zimmer des französischen Ministerpräsidenten Wütend haut Daladier den Hörer hin „Dies Radebrechen am celephon iſt ja zum Verrücktwerden!“ Paris, 12. September 1938. Jetzt, um ſieben Uhr abends, ſpricht der deutſche Führer aus Nürnberg. Herr Daladier hat ſich einen Lautſprecher auf ſeinen Schreibtiſch im Kriegsminiſterium ſtellen laſſen und verſucht, der Rede zu folgen. Noch nie war der Andrang der Bevölkerung an das Rundfunkgerät ſo ſtark— ob⸗ wohl die wenigſten Hörer deutſch verſtehen, wollen ſie doch die Stimme hören, die, wie ſie wiſſen, die Stimme des Schickſals iſt. Aus unzähligen Fenſtern der Pariſer Häuſer dringt dieſe Stimme in den ſchwülen Septemberabend, und vor den Lautſprechern der Zeitungshäuſer ſtehen die Menſchen in dichten Maſſen. In der Nacht kommen dann die erſten Sonderausgaben der Blätter heraus, die nicht nur die erſten Bilder aus der Nürnberger Kon⸗ greßhalle, ſondern auch den vollſtändigen Wortlaut der Rede enthalten. Die Menſchen warten nicht ab, bis dieſe Blätter ab⸗ geladen werden— ſie bemächtigen ſich gleich der ganzen Bündel, reißen ſie auf, und dann ſtürzt ſich alles auf die Berichte— und alle atmen auf: Hitler will keinen Krieg! Er will— ſie leſen es wörtlich—„den ewigen Streit mit Frankreich einmal für immer“ beenden. Eduard Daladier, der die Rede des deutſchen Führers in der Ueberſetzung gründlich ſtudiert und die Entſchloſſenheit der deut⸗ ſchen Haltung begriffen hat, will nicht den Fehler machen, den Albert Sarraut bei der Rheinlandbeſetzung 1936 beging, der großartig verkündete, Frankreich könne mit Deutſchland nicht verhandeln, ſolange Straßburg in der Reichweite deutſcher Ge⸗ ſchütze liege— und der dann doch verhandeln mußte, weil General Gamelin erklärte, die franzöſiſche Armee könne nicht marſchieren. Nein, ehe Daladier ſich äußert, will er die Militärs hören— und nun ſitzen die drei Generalſtabschefs bei ihm: General Gamelin für das Landheer, Admiral Darlan für die Marine und General Vuillemin für die Luftflotte. Es ſind ſchon vier ungewöhnliche Geſichter, die ſich hier gegen⸗ überſitzen— ſie gehören vier Männern an, denen das Schickſal außerordentliche Lebensläufe zugeteilt hat. Da ſitzt Daladier, der Sohn des Dorfbäckers, in ſeiner gedrungenen Geſtalt, auf kurzem Hals den Kopf eines intelligenten Kleinbürgers, dem die wie ein Pfeil vorſchießende ſtarte Naſe und das Kinn kräf⸗ tige Akzente geben— ihm gegenüber Gamelin, ein Mann von durchſchnittlicher Größe, ein Mann aus gebildetem Haus, mit einem kultivierten Geſicht, mit wenigen und ſehr feinen Falten, mit hellen, gütigen Augen, die nur ein wenig zu ſehr auf der Hut zu ſein ſcheinen, ſo daß die große Ruhe, die ſeine Züge atmen, etwas geſpannt anmutet wie bei einem Gelehrten, der immer fürchtet, durch Fragen des praktiſchen Lebens aus ſeiner Verſunkenheit aufgeſchreckt zu werden. Dazu das kühne Geſicht Darlans, eines entſchloſſenen Seemannes, dem auch die geiſtige Schulung durch Admiralitätsarbeit und weltmänniſchen Umgang nicht fehlt, und endlich General Vuillemin, der von ſehr ein⸗ fachem Herkommen iſt, mit zwanzig Jahren zur Artillerie ein⸗ gezogen wurde und der dann nach einer dreijährigen Dienſtzeit als Gemeiner langſam aufſtieg, bis er ſich im Welttrieg als Flieger hervorragend auszeichnete und nun das höchſte Amt der Luftwaffe erreicht hat, denn bricht der Krieg aus, ſo wird er der Oberkommandierende der franzöſiſchen Luftflotte ſein. „Meine Herren,“ ſagt Daladier,„ich habe Sie in einem ſehr ernſten Augenblick hergebeten. Von dem, was Sie mir ſagen werden, hängen die Entſchlüſſe der Regierung ab und das Schick⸗ ſal Frankreichs.“ Unwillkürlich beugt ſich Daladier jetzt etwas vor, und dann fragt er mit ſeiner rauhen Stimme:„Wenn Frankreich gezwungen wird, Deutſchland den Krieg zu erklären — kann es ſich da auf ſeine Armee verlaſſen 4 Alles ſieht auf Gamelin, an dem es iſt, als erſter zu antworten. Der überlegt ſorgfältig, ehe er ſpricht. Er bedentt, daß die Armee ſeit langem in einer allmählichen Mobilmachung begriffen iſt, die ſich unauffällig, aber ſtetig vollzog, und es iſt außer Frage, daß nur noch wenig fehlt, bis dieſer erſte wichtige Prozeß der Kriegsführung abgeſchloſſen iſt. Er weiß, was er verantworten kann, und ſo ſagt er in ſeiner angenehmen, etwas weichen Stimme:„Die Armee iſt bereit.“ Daladier atmet auf. Diesmal ſpricht Gamelin anders als 19361! Und gleich darauf ſagt Admiral Darlan ohne Umſchweife:„Die Flotte iſt bereit, und wenn wir die engliſche Flotte auf unſerer Seite haben, ſo hat Frankreich zur See nichts zu befürchten!“ Nun iſt die Reihe an General Vuillemin. Vielleicht gibt es manchen franzöſiſchen Militär, der an ſeiner Stelle aus tiefer Verlegenheit, die Wahrheit zu geſtehen, ſich ſelbſt und die andern über die Lage hinweggetäuſcht hätte— aber General Vuillemin macht keine Phraſen. „Wenn morgen der Krieg beginnt,“ ſo ſagt er erbarmungslos, „dann haben wir nach vierzehn Tagen kein einziges Flugzeug mehr. Was wir an Flugzeugen beſitzen, müſſen wir von Flug⸗ offizieren der Reſerve fliegen laſſen, denn von dieſen Maſchinen ſehen wir keine wieder. Unſere eigentlichen Piloten müſſen wir aufheben, bis wir richtige Flugzeuge haben. Im Mai haben wir Flugzeuge in Amerika beſtellt. Im Otktober werden die erſten geliefert, und im Frühjahr 39 die letzten. So lange können unſere Piloten alſo ſpazieren gehen.“ Keiner der Herren rührt ſich. Sie blicken in eine Kataſtrophe, und in das tödliche Schweigen klingt die harte Stimme Vuille⸗ mins weiter:„Ja, meine Herren, ſo ſieht das eben aus nach vierzehn Monaten einer Volksfrontregierung! Im vorigen Jahre ſank die monatliche Lieferung von Flugzeugen auf die Zahl von 35 ab; die Zahl der Flugzeuge, die in Deutſchland in einem Monat fertig werden können, wird auf tauſend geſchätzt. Noch im April dieſes Jahres konnten keine Flugzeuge an die Militär⸗ verwaltung geliefert werden, weil die ſtreikenden Arbeiter eine Fabrik von Zubehörteilen beſetzt hatten. Was die Zahl unſerer vorhandenen Flugzeuge angeht, ſo verhält ſie ſich zu der Deutſchlands wie 2 zu 5. Was die Typen betrifft, ſo ſind die deutſchen Maſchinen denen, über die wir gegenwärtig verſügen, glatt überlegen. Die Meſſerſchmittflug⸗ zeuge würden uns jeden Einflug bei Tage verwehren; es blieben nur Nachtflüge und die Aufklärungsarbeit für das Landheer. Was wir dabei im einzelnen zu erwarten haben, ſagen wohl die vielen Abſtürze der letzten acht Wochen. Sie verſtehen, meine Herren, daß unſere Flieger unſere Maſchinen die„fliegenden Särge“ nennen, und begreifen den Ausſpruch des Oberſten, der ein Bombengeſchwader in Lyon kommandiert:„Wenn der Krieg ausbricht, ſo können wir tapfer ſterben, aber mehr als das können wir nicht.“ Sie wiſſen, meine Herren, ich bin vor drei Wochen bei General Göring geweſen, und man hat mir dort einiges gezeigt.“ Vuillemin lacht etwas, aber grimmig:„Man hat mir ſogar ſehr viel gezeigt, aber beſtimmt nicht alles!“— und dann, wieder ganz in ſeinem unerbittlichen Ernſt:„Was ich geſehen habe, das erlaubt mir zu ſagen: auch die deutſchen Flie⸗ ger werden tapfer ſterben können, aber außerdem können ſie noch mehr!“ Daladier ſieht ſtumpf vor ſich hin wie ein Bauer, dem die Ernte verhagelt iſt. Ohne Luftwaffe kann er keinen Krieg führen, aber Prag drängt doch zum Kriege, mit jedem Tag mehr, mit jeder Stunde, und wenn Prag losſchlägt, dann muß Frankreich mit— und aus dieſer verzweifelten Situation kommt es zu dem unerwarteten Telefongeſpräch vom 13. September. 13. September 1938. Die Erregung der drei Herren, die in Daladiers Miniſter⸗ zimmer verſammelt ſind, iſt groß. Das Ultimatum Henleins an die Prager Regierung, das die Aufhebung des Standrechts, die Zurückziehung der tſchechiſchen Staatspolizei und die Kaſernie⸗ rung der Truppen fordert, hat noch keine weiteren Folgen gehabt — aber können ſie nicht jeden Augenblick eintreten? Und wenn dort etwas geſchieht, wenn die Tſchechen plötzlich marſchieren, dann muß ja Frankreich in den Krieg, und muß in einen 4 für den es nicht gerüſtet iſt, für den es keine Luftflotte hat.. Eduard Daladier ſitzt an ſeinem Schreibtiſch, das Geſicht ge⸗ rötet, die Ellenbogen auf das Löſchblatt ſeiner Schreibunterlage geſtützt, und ſtiert vor ſich hin. Der Außenminiſter Bonnet redet heftig auf ihn ein.„Es muß etwas geſchehen! Es muß etwas getan werden! Es muß irgend etwas unternommen werden! Wir können uns doch von den Tſchechen nicht in den Krieg treiben laſſen wie Vieh ins Schlachthaus!“ Mr. Chamberlain stottert in London ein paqdr französische Brocken ins Telephon, Dalodier kann quch nur sein bißchen Schul-Englisch, und das entscheidende politische Gespräch Paris-London kommt nicht zustande, — da tritt der rettende Mann ins Zimmer. In einer Ecke des Zimmers ſteht Herr Leger, der General⸗ ſekretär des Außenminiſteriums. Sein bleiches Geſicht iſt völlig verſchloſſen: vielen gilt er als der böſe Geiſt des Quai'Orſay. Plötzlich nimmt Daladier den Hörer ſeines Telefonapparats, der zum Direktor ſeines Kabinetts führt.„Laſſen Sie mich ſofort mit der Dienſtwohnung Herrn Chamberlains, Downing Street, verbinden.“ Der Direktor Genebrier glaubt, nicht recht gehört zu haben, und wiederholt faſt flüſternd Daladiers Worte. „Ja,“ ſchreit Daladier beinahe vor Ungeduld.„Mit Herrn Chamberlain! Und daß keiner im Büro mithört! Es muß jede Möglichkeit ausgeſchaltet ſein, daß überhaupt irgendwer das Geſpräch mithören kann! Verſtanden?!“ Daladier hängt ein. Minuten des Wartens. Gefährliche Minuten... Was kann nicht alles in dieſen Minuten dort an der tſchecho⸗ſlowakiſchen Grenze geſchehen— vielleicht gibt in dieſen Minuten ein tſchechiſcher Offizier ein Kommando, das jedes weitere Geſpräch mit London zwecklos macht... Und was wird Daladier in dieſem Geſpräch denn ſagen?! Wozu hat er ſich entſchloſſen, in dieſen entſcheidenden, letzten Minuten? Da— ein Schnarren im Apparat.„London, Herr Präſident!“ Daladier nimmt den Hörer. Er vernimmt die Stimme ſeines Direktors:„Hallo! Hallo! Hier der Miniſterpräſident! Er möchte den Herrn Premierminiſter perſönlich ſprechen!“ Dann:„Bitte ſprechen Sie, Herr Präſident!“ Daladier tut es. Er verſucht ſein Engliſch:„Hallo, Minister Daladier speaking!. How are vou, Mister Chamberlain? J have thougt... I have wanted... In those grave circonstances—(Miniſter Daladier ſpricht. Wie geht es Ihnen, Herr Chamberlain? Ich dachte.. Ich möchte gern... Unter dieſen ſchwierigen Um⸗ ſtänden...) Eduard Daladier kommt nicht weiter. Seine geringen engliſchen Kenntniſſe verlaſſen ihn in der Erregung des Augenblicks, und drüben, jenſeits des Kanals, ſucht Herr Chamberlain die Reſte ſeines Schulfranzöſiſch zuſammen, und ſo radebrechen die beiden Miniſter, ohne genau zu begreifen, was der eine vom an⸗ dern will. Daladier haut den Hörer hin.„Dies Radebrechen iſt ja zum Verrücktwerden! Iſt Phipps denn noch nicht da?!“ Er meint damit Sir Eric Phipps, den britiſchen Geſandten in Paris, den man zu dieſer Beſprechung hergebeten hatte, und Gott ſei Dank — in dieſem Augenblick tritt Sir Eric Phipps ein, gemeſſen, zugeknöpft, korrekt wie immer, und nun überſetzt er, was Dala⸗ dier ſagt, ins Engliſche:„Die Lage iſt äußerſt kritiſch... Herr Daladier meint, daß man unbedingt etwas Neues verſuchen müſſe... Kann man denn nicht einen direkten Kontakt mit Herrn Hitler bekommen? Herr Daladier kann da leider ſelbſt gar nichts tun. Aber ob Sie nichts unternehmen könnten?“ Die drei Franzoſen hören, wie in dem Telefon die Stimme Chamberlains etwas ſagt— ſie hören natürlich nur das un⸗ beſtimmte Geräuſch, indeſſen Sir Eric Phipps den Hörer am Ohr hat—— aber ſie halten den Atem an. Was wird Cham⸗ berlain antworten? Dies iſt ein kleines Probeſtück. Leſen Sie dieſe ſenſationelle Serie weiter in der Zeitſchrift mit dem roten Rand: Das Illu⸗ ſtrierte Blatt(Frankfurter Illuſtrierte)! 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Von mancherlei Veranſtaltungen ſtand das Weihnachts⸗Karabett im Roſengarten im Vor⸗ dergrund, aber auch Konzert⸗Cafes, Tanzſäle und Lichtſpielhäuſer waren an den beiden Feiertiagen gut beſucht. Die Mannheimer Ju⸗ gend, ſoweit ſie den Aufenthalt in friſcher Luft vorzog, tummelte ſich auf der blanken Fläche des Eisſtadions oder trug die Rodelſchlitten in Richtung Odenwald, während Skiläufer natür⸗ lich bedeutend weniger unterwegs waren als ſonſt um dieſe Jahreszeit. Spaziergänge in die ſchönen Mannheimer Parkanlagen waren un⸗ bedingt lohnend, und die OEG hatte alle Wa⸗ gen voll zu tun, um die Heidelberg⸗Fahrer an ihr Ziel und wieder zurückzubringen. In der Stadt ſelbſt waren die bei den letzten Flieger⸗ angriffen beſchädigten Gebäude, vor allem das Schloß, das Heim der NS⸗Frauenſchaft und die ßeiden Krankenhäuſer das Ziel zahlreicher Volksgenoſſen, die die„Erfolge“ der britiſchen Luftwaffe gebührend beſtaunten. Schön wars wieder zu Hauſe am Lautſprecher, wo ein ſo vielſeitiges Rundfunkprogramm geboten war, daß für ſeden Geſchmack etwas dabei war; be⸗ fonders eindrucksvoll waren die Geſpräche zwi⸗ ſchen Heimat und Front ſowie die Feſtauffüh⸗ rungen von„Hänſel und Gretel“ und„Bo⸗ beme“ Wenn nun der Alltag wieder in ſein Recht tritt, dann dürfen wir ſagen, daß die zweite Kriegsweihnacht ein zuverſichtliches deutſches Volk in Stärke und Einigkeit ſah. Durchführung der Jugendgeſ undheitspflege Durch Erlaß des Reichsminiſters des In⸗ nern wird zur Durchführung der Jugendge⸗ ſundheitspflege darauf hingewieſen, daß die vorgeſehenen Reihenunterſuchungen nicht klaſ⸗ ſenweiſe, ſondern jahrgangsweiſe erfolgen ſol⸗ len. Da nun auch im Kriege die Jugendgeſund⸗ heitspflege ſo intenſiv wie irgend möglich wei⸗ ter gefördert werden ſoll, ordnet der Miniſter an, daß für die Aufnahme des Jahrgangs 1930/½31, nämlich der vom 1. 7. 1930 bis 30. 6. 1931 Geborenen, in das Deutſche Jungvolk bzw. den Jungmädelbund möglichſt umgehend Reihenunterſuchungen durchzuführen ſind, ſo⸗ weit dies durchführbar iſt. Gegebenenfalls ſind Geſundheitsappelle mit Tauglichkeitsbe⸗ gutachtung zu veranſtalten. Bei Durchführung von Reihenunterſuchungen oder Geſundheits⸗ appellen ſind die Tauglichkeitsergebniſſe in die Geſundheitspäſſe einzutragen. TLifalnuumq: Bꝛel cHj,“ ae Ffür Kinder— Alter bis 20 1½ Johren ouf die 4 Abschnine-8 det Kinderbrotkorie je eine grobᷣe Doso ĩn olſen fochgeschäften groschböre Rotschlõge eĩnes Arztes“ kostenlos und unverbindlich durch dĩe deutsche Aktienges ellschoft för Nestle krꝛeugnisse gerlin-lempelhof Feſtliches Variete mit Kde Farbenfrohe Palette der Kleinkunſt im Nibelungenſaal Ueber die Weihnachtsfeiertage— das heißt während der ganzen Weihnachtswoche— hat die NS⸗Gemeinſchaft„‚Kraft durch Freude“ uns Mannheimern ein feſtliches Varieté⸗Pro⸗ gramm beſchert; es war ein„ſtrammer“ Be⸗ trieb, der Roſengarten hatte„Friedenstage“. Nur der Anſager ſchien von Weihnachten nicht reſtlos befriedigt geweſen zu ſein und blieb ſchmollend aus. Dafür hörte man eine geiſter⸗ hafte Fiſtelſtimme im Lautſprecher; das hatte auch ſeinen gewiſſen Reiz. Das Orcheſter ſchien mit ſeinem Namen ebenfalls gern im Hinter⸗ grund zu bleiben; ſelbſt das Programmheft hatte keine Notiz von ihm genommen— ſchade. Auch ſonſt waltete nicht gerade ein Glücksſtern über dem Ganzen. Denn ſchon die erſte Num⸗ mer kam am zweiten Weihnachtsfeiertag al⸗ lein heraus:„ſie“ war krank geworden, und nun mußte„er“ das bißchen allein machen. Und das war die Ueberraſchung. Für einen Artiſten, der zu zweien eingearbeitet iſt, gewiß eine unangenehme Sache. Aber Evan mei⸗ ſterte ſeine äquilibriſtiſche Nummer auch ſo mit Bravour; der Salto über die fünf Stühle auf die Hände und das Weiterlaufen im Handſtand, das iſt zweifellos Hohe Schule der Artiſtik. Auch der Handſtand auf den beiden Stühlen, von denen der eine auf drei Sektflaſchenhälſen auf zweiſtöckigen Tiſchen balancierte— allerhand Achtung! Das heißt ſchon etwas. Nicht zuletzt kam dieſer Artiſt ſchließlich noch unter dem Namen Thomſon revolverknallend als Trapper mit dem Laſſo, mit ganz ausgezeichne⸗ ten Wurfſeilkünſten; er warf Knoten ins Seil, eine ganze Menge auf einmal, ja feſſelte ſchließ⸗ lich einen„Gehilfen aus dem Beſucherkreis“ im Wurf. Da ſcheinen die Geſetze des Beharrungs⸗ vermögens und der Zentriſugalkraft faſt zum Spielball menſchlichen Willens zu werden. Vor⸗ her kommt Irma Bary mit einer fabelhaf⸗ ten Kautſchuk⸗Gymnaſtit; der junge Mädchen⸗ körper ſcheint keine Knochen zu kennen. Das alles bringt die Kleine mit Anmut und nicht ohne Grazie. In Läpp und Habel begeg⸗ net man zwei Exzentrikern, die mit ihren ſtum⸗ men Perſiflagen auf Komik, Akrobatik und auberei einen beachtlichen Lacherfolg erringen. Schönheit des weiblichen Körpers offenbart Conja Güll, die Frau mit dem türkiſchen Namen. Sie kommt ſüdamerikaniſch, auf ägyptiſch und indoneſiſch und arbeitet mit be⸗ ſonderer Vorliebe mit den Gelenkpartien; ihre Tänze ſind nicht ſonderlich figurenreich; beim javaniſchen Tanz vermißt man die Ausdrucks⸗ kunſt der Hände und Finger. Das Kabarett vertrat in ganz großer Manier das Wiener Wohlmuth⸗LTerzett, das mit ſtimmungsreichen Liedeln komint und ſogar jodelt. Das heißt— das iſt die Sopraniſtin. deren groteske Komik als lausbubenhafte Range alle Herzen in Bann ſchlägt. Ein Wunder, daß der Film dieſen Typ noch nicht entdeckt hat. Gediegene Varietékunſt vertreten die 6 Cer⸗ vantes, die das Programmheft zwar Deutſch⸗ lands beſte Doppelſchleuderbrett⸗Akrobaten nennt, die aber mit dem Seſſel ſich die Schul⸗ terſprünge erleichtern. Sonſt zeigen ſie erſtklaſ⸗ ſige Arbeit. Auch die noch vom Zirkus⸗Buſch⸗ Gaſtſpiel in Erinnerung gebliebenen 3 Palms bieten wieder ihre hervorragenden Künſte an der(bis zu 11 Meter hohen) Perchſtange dar. In Sax und Phon begegnet man endlich wieder einmal zwei muſikaliſchen Spaßmachern, die auch ihre Inſtrumente meiſtern. Sie haben Elſäſſer Gäſte nahmen Abſchied 272 elſäſſiſche Lehrer und Lehrerinnen ſchieden nach dreimonatigem Umſchulungs⸗ lehrgang von Mannheim Nach angeſtrengter vierteljährlicher Arbeit zur fachlichen Ausrichtung für die Bedürfniſſe der Schule des nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchen Reiches trat der geſamte erſte Umſchulungs⸗ lehrgang für elſäſſiſche Lehrer und Lehrerinnen der Volksſchule am 20. Dezember vormittags im Verſammlungsſaal des Roſengartens mit allen Referenten zu einer Schlußkundgebung zuſammen. An der Spitze der zahlreichen Gäſte war der Beauftragte für die Umſchulung elſäſ⸗ ſiſcher Lehrkräfte, Miniſterialdirektor Gärt⸗ 'er vom Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts, erſchienen. In ſeiner Begleitung befan⸗ den ſich unter anderem der Generalreferent des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß, Maſor der Luftwaffe, Dr. Ernſt, Gauamtsleiter, Re⸗ gierungsdirektor Wambsganß, Kaiſerslautern, ſowie der Kreisamtsleiter des NS⸗Lehrerbun⸗ des Mannheim, Stadtoberſchulrat Heck. Kreis⸗ leiter Schneider ließ den Verſammelten in landsmannſchaftlicher Verbundenheit ſeine Grüße übermitteln, ebenſo Oberbürgermeiſter Renninger, dem die Umſchulung weiteſtgehende Förderung verdankt. Generalreferent Dr. Ernſt eröffnete die Kund⸗ gebung mit einer von warmem heimatlichen mpfinden getragenen Anſprache an ſeine Landsleute über den Sinn der Umſchulung und den künftigen Einſatz der elſäſſiſchen Lehrkräfte im Schuldienſt. Die Heimat ſelbſt, unſer teures Elſaß, das nun wieder zum unverlierbaren Beſitztum des Großdeutſchen Reiches geworden iſt, ſchien in dem Redner Geſtalt angenommen zu haben, wenn er im Blick auf das Reich ihre national⸗ politiſchen Bedürfniſſe— oft in der liebver⸗ trauten: Mundart des„Elſäſſerdütſch“— ver⸗ trat. Die Hörer verſtanden ihn mit Herz und Vernunft. Darauf folgte die Schlußfeier, welche als „Hörfolge von den Grundkräften völkiſchen Lebens“ geſtaltet war. Sie wurde gemeinſam von den Schulungsreferenten und den elſäſſiſchen Lehrern und Lehrerinnen unter Mitwirkung des NSeB Orcheſters durch⸗ geführt. Sprecher, Singer und Spieler künde⸗ ten durch Dichtung und Muſik, durch Lied und Führerwort, von den Grundkräften unſeres Volkes, von der Erde, die das Neue ſchaffi, von der heiligen Macht des Blutes, ſeiner Bindekraft und der daraus wachſenden Sendung des Muttertums für das Leben des Volkes; von der Ehre, welche ſich als Treue zu Führer und Volk in Glück und Not be⸗ kundet; vom Zuſammenklang dieſer drei Grund⸗ mächte in Volk, unſerem Schickſal und unſerer Aufgabe, wie im ſchickſalberufenen Führer, dem Heilsträger des Volkes und deſſen höchſter Erfüllung. Die Feier klang aus mit der Rede des Schulungsleiters, der all dieſe Grundkräfte noch einmal im Blick auf die Vergangenheit unſeres Volkes zuſammenfaßte und für alle 3 der Treue zu Führer und Volk abgab. B. Witz und kommen mit allerhand Inſtrumenten. Die Zwei Chriſties und Marion be⸗ enden die Folge mit einer ausgezeichneten Wurftanz⸗Nummer, in der es feine Technik zu ſehen gibt. llleiue Stadtclonil. Hanns German Neu. Achtung! Urlauber! Im Rahmen der Trup⸗ penbetreuung findet am 27. Dezember, 14.30 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens mit dem ungekürzten Varieté-Programm eine machtsveranſtaltung ſtatt, zu der Urlauber, die ſich zur Zeit im Standortgebiet Mannheim befinden, koſtenlos Zutritt haben.(Wehrmachts⸗ urlauber in Uniform.) Wehr⸗ Von der Straßenbahn angefahren Am 23. Dezember gegen.10 Uhr wurde ein 57 Jahre alter Mann mit ſeinem Fahrrad auf der Rhe⸗ naniaſtraße in Mannheim-Rheinau von einem in gleicher Richtung fahrenden Straßenbahnzug der Linie 16 von hinten angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Radfahrer zog ſich hier⸗ dei eine Verletzung an der linken Stirnſeite und eine Verſtauchung der linken Hand zu.— Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des Tages ereigneten, entſtand nur Sach⸗ ſchaden. Wir gramlieren! Befördert zum Feldwebel wurde Uffz. und OA. Theodor Wettling, Sophienſtraße 12. Das Infanterie⸗Sturmabzeichen erhielt Ge⸗ freiter Rupprecht Hügel, Seckenheimer Straße 77. Ernennungen. Zum Inſpektor ernannt wurde Hubert Schrowang, zum Obermeiſter Georg Seivert, beide in den Städtiſchen Werken be⸗ ſchäftigt. Aus dem KoͤF⸗Sthath Geſpielt in Leipzig Dezember 1940 Weiß: Grünfeld⸗Wien(Turnierſieger) Schwarz: Zollner⸗München. 1. d4, Stö 2. Sis, e6 3. c4, Lb4— 4. Ldꝰ2. De7 5. g3,—0 6. L22, Ld2— 7. Sbd2:, do 8. e4. e5 9.—0, Scö 10. d5, Sds(dieſer Springer ſoll etwas umſtändlich, aber originell über 17 ins Spiel kommen) 11. De2, Ses 12. b4.§0 13. Sbz, 16 14. De3, i5 15. ei5:, gf5: Sid2. f4 18. Se4. St7(praktiſch ein Bauernopfer, leider kommt Schw. im entſcheidenden Augen⸗ blick in Zeitnot) 19. gi4:, Shö!(nicht eik: wegen Siö Damenverluſt) 20. fe5:, Ses: 21. o5. Si4 22. Sdâ(beide Parteien greifen an) Ss2:(wirk⸗ ſamer war Ti7 droht Te7) 23. Kg2:, Dg7 24. Khi, Lg4 25. Tg1, Khs(erzwungener Zeitverluſt, auf welchen Weiß die Oberhand erhält) 26. h3 (die weiße Dame leiſtet außerordentliche Dienſte in der Verteidigung) Dné 27. To4:! T13(mur durch Zeitnot zu erklären, er überſieht die Del⸗ kung durch den weißen Springer!) 28. Sf3:, Dns 20. Sn2 und Schw. gab auf. Auch 27... Ses&34 war ungenügend wegen 28. Si5-—. 16. 1il.S 17. Die Reihenfolge der Meiſter in dieſem Tur⸗ nier: Grünfeld 6½, John und Rogmann•½, Elſtner 4½, Heuäcker 4, Kübart 3½, Zollner 3, Ullrich 2, Wacker 1½. 27. Dezember Sonnenaufgang.22 Uhr Sonnenuntergang 17.32 Uhr Mondaufgang.24 Uhr Monduntergang 16.46 Uhr Togal ĩst hervorragend bewührt bei afr. Nerven- und Kopfschmerz Erkältungen ounꝛanligen haben Togal-Tabletten rasche Hilfe gebracht. Die hervorragende Wirkung des Togal jst von Arꝛten u. Kliniken seit über 25 jahren de- stätigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. 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Dezem gende Kenner Axel Schmidt, Dorpat ſtammt tenlande war it ten Kampf um, mußte er auch ſtrafe abbüßen. war 1914 bis Zentralſtelle für Answärtigen A allem den die mals war die 1 beronnt und ſche und ſeinem zeit bach. daß ſies d kannt wurde ſei des Korridors. ten ihn ſeine K und baltiſche Fr 18. Fortſetzung Der Bürger legenheit.„Je aber meine 7 „ Plötzlich ſch Knie und fin Haut war ſoe in ſie einwicke — habe ich ſck Marie⸗Luiſe Würgermeiſter nur ſeine Fra rieren hatte.! ler wurden, Bühnenlächeln den ſchärfſten ſeine Spitze Reue. „Ach, dieſen aber gar nicht „Mein Gott Marie⸗Luiſe Fenſter. „Ja— ſehe Ihre Richte i— ſche? Mädchen „Was— iſt Sie lachte, im Fenſter. „Solche Ohr Naſe.. und f Aermſte ſchiel— pietällos, Karf nes Vaters— Paote.“. Sie faltete d lia erſchlagene perſönlich hin lichen Anblick er 1940 umenten. ion be⸗ zeichneten echnik zu in Neu. 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Zuſchrift. 40935 * 4 7 ſiunſt und Umerhaltung „Hakenkreuzbanner Freitah, 27. Deſer bey 1040 dete die techniſche Einrichtung durch Otto „Die Formen der Romantik“ Man iſt nur allzu leicht geneigt, eine ſchöpfe— riſche Perſönlichkeit in die Kategorie ihrer Zeit einznordnen; man ſaat, er ſei Klaſſiker, er ſeit Romantiker oder zählt ihn ſonſt Kunſtepoche zu. Prof. Dr. Noack wies in dem letz⸗ ten ſeiner vier Vorträge im Rahmen des Volks⸗ bildungswerkes Ludwigshafen ganz beſonders darauf hin. daß ſich gemäß der Entwicklung eines Zeitſtils auch der ſchöpferiſche Künſtler entwickelt. Es iſt oftmals ſchon recht ſchwer, zwiſchen Zeitſtilen abzugrenzen. Was iſt der Weſensunterſchied zwiſchen Klaſſik und Roman⸗ tik? Wo beginnen die Formen ſich zu über⸗ ſchneiden, wo beginnen ſich ihre Grenzen zu verwiſchen? Auf all dieſe Fragen gab dieſer Vortrag im Bürgerbräu⸗Jagdzimmer Aufſchluß. Wie ſchon in den vorangegangenen drei Vorträgen aab Prof. Dr. Noack auch diesmal wieder einen leichwwerſtändlichen Ueberbhlick über die beſonde⸗ ren Merkmale der Muſikformen der Romantik. Es war ihm auch wiederum nicht darum zu tun dieſe Formen in abſtrakt wiſſenſchaftlicher Meiſe rein vom Verſtandesmäßigen her zu er⸗ läutern, ſondern vielmehr vom Inhalt des ein⸗ zelnen Werkes her ihren Stil zu finden. Sehließlich kann man ja ein Kunſtwerk nicht allein aus ſeinen Formen verſtehen, das, was es uns verſtändlich macht, kann nur ſein In⸗ halt ſein. Gerade auf dem Gebiet der muſikaliſchen Formen um die Zeit der Klaſſik und der Früh⸗ romantik— wo es bekanntlich nicht immer un⸗ veteilte Meinungen gibt— zeiate dieſe Vor⸗ traasreihe ihre praktiſche Wirkſamkeit, indem mieder mit einer ganzen Reihe von Beiſpielen aus Werken ausgeſprochener Romantiker auf⸗ gewartet wurde, für die diesmal Ehrengard Fitting am Flügel mit konzertantem Können verantwortlich zeichnete. Nach dieſer Auffaſſung von Prof. Dr. Noack war beiſpielsweiſe Schu⸗ bert ſchon ſo ſehr Romantiker, daß ihm die Formen der Klaſſik eben nicht mehr ausreich⸗ ten und er ſie ſprengte. Beigeordneter Backe wies in ſeinen abſchlie⸗ ßenden Worten auf den Anklang hin, den dieſe Vorfragsreihe zweifellos gefunden hat und kündigte für den nächſten Monat den Beginn einer neuen Reihe an, die ſich mit dem Schaf⸗ fen einiger großer deutſcher Muſiker befaſſen wird. Hanns German Neu. Journaliſt Axel Schmidt geſtorben. Am 12. Dezember verunglückte tödlich der hervorra⸗ gende Kenner des Oſtens und bekannte Journaliſt Axel Schmidt, der aus der deutſch⸗baltiſchen Stadt Doxpat ſtammte. Seine Schriftleitertätigkeit im Bal⸗ tenlande war immer aufs engſte mit einem verbitter⸗ ten Kampf ums deutſche Volkstum verknüpft, Dafür mußte er auch einmal in Petersburg eine Gefängnis⸗ fſtrofe abbüßen. Seit 1911 lebte er in Deutſchland und war 1914 bis 1917 ruſſiſcher Hauptlektor bei der Zentralſtelle für Auslandsdienſt in der Preſſeſtelle des Answärtigen Amtes. Bald dgrauf wandte er ſich vor 5—* die Utraine betreffenden Fragen zu. Da⸗ ma ar h ſe belonnt und ſcherzhafterweiſe ſagte man wohl von ihm und ſeinem zeitweiligen Mitarbeiter Dr. Paul Rohr⸗ die Ukraine im Reich noch ſo aut wie un⸗ bach. daß ſier die Ukraine erfunden hätten. Sehr be⸗ konnt wurde ſeinerzeit die Broſchüre über das Unrecht des Korridors. In auslandsdeutſchen Blättern mach⸗ ten ihn ſeine Korreſpondenten über polniſche, ruſſiſche und baltiſche Fragen zu einer bekannten Perſönlichkeit. ◻. 4 gãuer Kösezubereitung schmeckt am bestenohne] Buttfer, Sie sparen olso, wenn Sie VELVETA 18. Fortſetzung Der Bürgermeiſter geriet in gräßliche Ver⸗ legenheit.„Ich bedaure unendlich, Demoiſelle, aber meine Frau— ich wollte ſagen...“ Plötzlich ſchlug er ſich auf die rundlichen Knie und fing an zu lachen— ſeine roſige Haun war ſo ehrlich, daß man einen Säugling in ſie einwickeln konnte.„Alſo, den Rittmeiſter — habe ich ſchon für meine Nichte requiriert.“ Marie⸗Luiſe wußte natürlich, daß der arme Würgermeiſter überhaupt nicht, ſondern immer nur ſeine Frau in jeder Beziehung zu requi⸗ ieren hatte. Und während ihre Augen dunk⸗ ler wurden, prüfte ſie mit ihrem ſchönſten Bühnenlächeln den Vorrat ihrer Pfeile, legte den ſchärfſten auf den Köcher und vergiftete Spitze ſeelenruhig ohne Mitleid und Reue. „Ach, dieſen Rittmeiſter würde ich Ihnen aber gar nicht empfehlen!“ „Mein Gott— warum denn nicht?“ Marie⸗Luiſe ſah gelangweilt aus dem Fenſter. „Ja— ſehen Sie, lieber Bürgermeiſter—, Ihre Nichte iſt doch ein ſo junges und hüb⸗ ſche“ Mädchen, während der alte Karſtein—“ „Was— iſt er denn ſo häßlich?“ Sie lachte, als ſähe ſie etwas Urkomiſches im Fenſter. „Solche Ohren, wie ein Elefant! Eine platte Naſe.. und ſeine Augen, ich glaube faſt, der Aenmſte ſchielt! Aber, ich bin jetzt wirklich pietällos, Karſtein iſt ja ein alter Freund mei⸗ nes Vaters— ich glaube, er war ſogar mein Zote.“. 4 Sie faltete die Hände und blickte ihren völ lig erſchlagenen Beſucher treuherzig an.„Ich perſönlich hin länaſt an ſeinen etwas pein lichen Anblick gewöhnt, während Ihre reizende einer⸗ Giuseppe Verdi: Nocbeih Erfolgreiche krstoufführung des Nofionolthecoters om ersten Weihnochtstoge Mit Verdis„Luiſa Miller“ hat das National⸗ theater ſeinerzeit einen erſten Beitrag zur Verdi⸗„Renaiſſance“, zur Erſchließung der un⸗ bekannten und vernachläſſigten Opern des Mei⸗ ſters geleiſtet. Der erſte Verſuch Verdis, einen Stoff Shakeſpeares muſikdramatiſch zu geſtal⸗ ten, der unmittelbar vor der„Luiſa Miller“ und damit auch vor den großen Welterfolgen liegende„Maebeth“, zeigt uns den Meiſter ſchon zu dieſer frühen Zeit auf Wegen, die er erſt viel ſpäter in der„Aida“, im„Don Carlos“ oder im„Othello“ zu Ende ging. Es zeugt in einzigartiger Weiſe für die Größe des Genies Verdis, daß es ihm gelang, die gewaltige Kluft zwiſchen der düſteren nordiſchen Welt der Tra⸗ gödie und der ſinnen- und geſangsfrohen Welt der italieniſchen Oper zu ſchließen. Die unheim⸗ lich grauenvolle Stimmung bleibt vom erſten bis zum letzten Takt gewahrt, grandios ſteigert ſich die dramatiſche Spannung, die durch die großen Geſangsnummern nur erhöht wird, zur Einheit wird die graue Phantaſtik der Geiſter⸗ welt mit der düſteren Tragik des Geſchehens Man begreift, daß Verdis Zeitgenoſſen dieſem Werke hilflos gegenüberſtanden, daß ſie das Neue daran überraſchte, wenn nicht gar ab⸗ ſchreckte, und daß dann der melodiſche Reichtum von der unendlichen melodiſchen Fülle der gro⸗ ßen Erfolgsopern„Rigoletto“,„Violetta“ und „Troubadour“ übertönt wurde und darin un⸗ terging. Es iſt muſikgeſchichtlich geſehen ein erſter Verſuch des Meiſters zu einer neuen Oper, zu einem beſte Ueberlieferung der italie⸗ niſchen Oper in eine höhere muſikdramatiſche Einheit, die auch dem Orcheſter weſentlich ſelb ſtändigere Aufgaben zuweiſt, einſchmelzenden Ganzen. Die düſtere nordiſche Welt, der das erotiſche Element fehlt, die unerbittliche tra⸗ giſche Konſequenz der Handlung lagen dem Italiener noch fern. Um ſo mehr Bewunde⸗ rung verdient es eigentlich, daß Verdi, ohne Wohllaut und Melodie aufzugeben. dieſem Shakeſpearſchen Drama, das F. M. Piave großzügig zum Opernbuch umdichtete, geiſtig völlig gerecht komponierte, daß man trotz aller Aenderungen doch echten Shakeſpeare hört Man wird allerdings nicht verkennen dürfen daß dieſes ſtiliſtiſch durchaus als Uebergangs⸗ erſcheinung erkennbare Werk der Wiedergabe ganz beſondere Aufgaben ſtellt, wenn es erſchüt⸗ tern ſoll. Man muß dem Nationaltheater freudig zuer⸗ kennen, daß es in vorbildlicher Zuſommenfaſ⸗ ſung aller Kräfte Verdis Werk ein Wiedergabe bereitete, die ſeinem ſchöpferiſchen Willen bis ins Letzte Geſtalt gab. Friedrich Kalbfuß hatte in den meiſterhaften Bühnenbhildern olle düſtere Stimmung, bizarre Phantaſtik und alles dumpfe Grauen des Geſchehens eingefangen und gab der Aufführung einen eindrucksſtarken Rahmen. Die wilde Landſchaft der Hexen mit dem unheimlich drohenden Himmel, die Schwere des wuchtig gemauerten Palaſtes Macebeths, die in ihrem rauhen Grau von furchtbaren Drohungen erfüllt ſchien, die Weite des Grenzlandes und des Schlachtfeldes waren ganz aus dem Geiſte des Dramas erlebt und geſtaltet. Was Kalbfuß hier vorbereitete, vollen⸗ Neue Filme Herz geht vor Anker“ Nach einer Novelle von Marie Luiſe Becker ſchrieben Jacob Geis und Toni Huppertz das Drehbuch zu dem von Spielleiter Joe Stöckel vollends in den Hafen ganz leichter Unterhal⸗ tungskoſt geſteuerten Schiff der Liebesaben⸗ teuer. Fritz Ullmann, der Steuermann auf dem Segler„Padua“— das iſt natürlich der ewig lächelnde, herzenbrechende Guſtav Fröhlich— hat ſich einen neuen Trick ausgedacht, um in den Häfen, in denen ſie vor Anker gehen, nicht erſt auf Brautſchau gehen zu müſſen. Er knüpft und pflegt ſeine Beziehungen ſchon von Bord aus und iſt in den einzelnen Häfen dann gleich verſorgt. Das iſt der ſtoffliche Kern dieſes Fil⸗ mes, und die Handlung geht natürlich über kleinere Verwicklungsumwege ihrem alückſeligen Ende zu, indem das liebesabenteuerfreudige Herz des unwiderſtehlichen lich doch im Hafen der Ehe abheuert. Die Handlung bietet naturgemäß viele Mög— lichkeiten, ausgiebig zu lachen, oder auch nur zu lächeln; mitunter bläſt auch ein bißchen herberer Wind in die Segel. In wenigen Szenen ſchim⸗ mert auch ein wenig Anſichtskartenkitſch hin⸗ durch(Bild: Otto Baecker). Leo Leux gab einen Schuß muſikaliſche Stimmungsmalerei hinzu, und die Darſteller vertreten durchweg aut aus⸗ geſuchte Typen; Heini Handſchumacher, den wir vom Nationaltheater her ja noch in beſter Er⸗ innerung haben, iſt der einzige, der ſo etwas wie eine Art Charaktergeſtalt darſtellt, die im ſeichten Fahrwaſſer der„Padua“ einherſegelt. Sein Gelehrter hat Farbe und Tiefe, ſoweit die Rolle ſie brauchen kann. Fröhlich iſt wie immer der Sieger im Liebesduett. Winnie Markus ſtellt eine feinſinnige Natur von einem lieben Mädel hin, Viktoria von Ballasko einen „Pfundskerl“ von einem Mädel, die ſchließlich auch dem Gelehrten in den Schoß fällt. Lotte Rauſch mimt die heiratswilde Köchin, Guſti Wolf die Kleine, die als Dame gewertet werden e NN VoN ANS FTEKNMMINS eemannes ſchließ⸗ möchte. Stöckel, der Regiſſeur, gibt eine feine Studie eines Schiffskochs. Ueberhaupt ſind die Rollen trefflich beſetzt.(„Schauburg“.) Hanns German Neu. „Sſeben Jahre Pech“ Dieſer Streifen der Siegel-Monopol⸗Film mit Hans Moſer, Theo Lingen, Wolf Al⸗ bach⸗Retty, Clara Tabody, Elly Holz⸗ mann, Ida Wüſt und Oskar Sima iſt ein Großangriff auf Lachmuskeln und Zwerchfell. Unaufhaltſam wirkt die Komik Moſers als Tier⸗ arzt Dr. Teiſinger und Lingens als deſſen Fak⸗ totum zwerchfellerſchütternd. Das Publikum tobt förmlich und erlebt, mitgeriſſen von den Späßen und der Situationskomik, zwei ver⸗ gnügte Stunden. Moſer und Lingen ſind in ihrem Element, und Wolf Albach-Retty bietet beiden Hilfs⸗ ſtellung, um von einer tollen Szene zur anderen zu kommen. Hintergrund des luſtigen Spiels iſt der Aberglaube um einen zerbrochenen Spiegel, dem der Schriftſteller Heinz Kerſten anhängt. Sieben Jahre geht ihm alles ſchief. Sein Fak⸗ totum Paul ſucht ſeinen Herrn zwar von ſei⸗ nem Aberglauben abzubringen, trägt aber doch zu mancherlei Verwickelungen bei. Faſt wäre ausgerechnet am Tage des Ablaufs der ſieben Jahre Pech noch einmal alles ſchief gegangen, wenn Paul nicht eine alles rettende Chloro⸗ formierung vorgenommen hätte. Nach Sinn und Logik darf man bei einem ſolchen Film nicht fragen. Er will nur unter⸗ halten und durch ſeine oft originellen Einfälle aufmuntern und Erholung ſpenden. Dabei ſieht man natürlich über manches hinweg, das nicht mehr ganz neu iſt,— ſo das Manöver des Faktotums Paul, der ſich als ſeinen Herrn aus⸗ gibt— aber doch ſo dargeboten wird, daß man es als neu hinnimmt. Die Regie Ernſt Ma⸗ riſchkas hat die ganze Sache fein abgeſtimmt und ſelbſt der Uebertreibung noch eine erträg⸗ liche Note gegeben. Alles in allem: Ein netter, luſtiger und aufmunternder Streifen.(Alhambra.) Wilhelm Ratz el. oorright' by Ufa-Suchverlog Nichte vielleicht—“ Sie runzelte die Stirn und bekam im gleichen Augenblick einen geheimen Anfall von Eiferſucht.„Kurzum— ich bringe ſchon das Opfer und nehme den Rittmeiſter.“ Das veraiftete Stadtoberhaupt ſtand auf und küßte der Verbrecherin enthuſiaſtiſch die Hand. „Ich bin Ihnen ja ſo dankbar, liebſte Demoi⸗ ſelle, daß Sie mich rechtzeitig gewarnt haben. Da hätte ich ja bald was Schönes angerichtet!“ Wenn ſeine Frau ihn geſehen hätte, wie er glückſtrahlend abzog, ſo hätte ſie ihm noch auf der Treppe ſeinen Vatermörder abgeriſſen und damit um die roſigen Ohren geſchlagen. Denn ohne Gnade und Barmherzigkeit ſind die Da⸗ men, wenn es ſich um ihre heiligſten Güter handelt... Am nächſten Mittag zog Rittmeiſter von Karſtein an der Spitze ſeiner funkelnden Schwadron in Homburg ein. Eine Ehren⸗ pforte mit der Aufſchrift„Herzlich willkom⸗ men!“ hatte ſie bereits am Eingang der Stadt begrüßt, wo ſich Homburger berittene Polizei⸗ macht, beſtehend aus zehn Sergeanten in leuch— tend blauen Fracks und gelben Lederhoſen an die Spitze der Muſik ſetzte. Die beiden Keſſel⸗ pauken der Schwadron dröhnten wie Kano⸗ nenſchläge, an allen Fenſtern zeigten ſich la⸗ chende Geſichter und winkende Hände. „Wenn ich nicht wüßte,“ ſagte Leutnant Hauſſen,„daß wir die Spielbank ſchließen ſollten, und wenn der alte Karſtein nicht ein ſo feierliches Geſicht machte wie Bonaparte bei Auſterlitz, würde ich denken, mir kehren nach ſiegreichem Kampf in die Heimat zurück.“ Er ſenkte den Degen und grüßte ſchon wie— der nach einem Fenſter hinauf.„Eine hübſcher als die andere, Kroßmann— ich glaube faſt, ich bin ſchon jetzt verliebt—, wir reiten beſtimmt einer amüſanten Viertelſtunde entgegen.“ Der alte Marktplatz iſt nicht wiederzuerken⸗ nen— alle Häuſer tragen Girlanden—, rinas um eine Ehrentribüne, die wie ein Blumen— beet leuchtet, ragen bekränzte Maſten auf, ein bunter Fahnenwald flattert unter dem blauen Frühlingshimmel, über den kokett kleine weige Wolkenfähnchen ziehen, als hätte er gleich⸗ falls geflaagt. Alles, was in Homburg Amt und Stimme hat, iſt auf der Tribüne zur Be⸗ grüßung verſammelt. Nur Seine Durchlaucht hat keinen Vertreter geſandt. Denn er hält es trotz ſeiner Toleranz aus hochpolitiſchen Grün⸗ den doch für richtig, in dieſem Fall eine dis⸗ krete Ablehnung zu dokumentieren. Außerdem fehlen natürlich die Spieler Sie ſitzen im Kur⸗ haus und lauſchen dem monotonen Ruf der Croupiers wie einer Totenklage, während durch die offenen Fenſter vom Markt herüber die Pauken dröhnen. Sugorsky, eine rote Nelke in ſeinem hechtgrauen Gehrock, macht ein Früh⸗ ſtücksſpielchen, lächelt ſchadenfroh bei ſedem Pankenſchlag und gewinnt wie gewöhnlich. Nein, er iſt nicht ahgereiſt— den heutigen Ball will er noch mitnehmen, die Verſuchung iſt zu groß, da Demoiſelle Pally ganz beſtimmt tan⸗ zen wird. Graf Solkow benutzt ſchamlos ſeine träumeriſche Stimmung, um einen Pump an⸗ zulegen. Rittmeiſter von Karſtein läßt die Schwadron tadellos einſchenwenken, reitet zur Ehrentri⸗ büne und ſenkt den Degen. Hinter dem Bür⸗ germeiſter, der ſich jetzt feierlich erhebt und einen Blick in die Tiefe ſeines Zylinders wirft, der die Stichworte ſeiner Anſprache buchſtäb⸗ lich behütet, ſitzt ſeine Nichte. Ihre ſtumpfe Naſe wird unter der hellblauen Schute ganz weiß vor Erſtaunen.„Das ſoll der Rittmeiſter ſein? Ich denke, der hat abſtehende Ohren »und...“ Ihre Tante, die Frau Bürgermeiſte— rin drückt ihr den Arm, ſie ſagt kein Wort aber ihre Augen funkeln drachenhaft. Dieſe unverſchämte Lüge wird ſie der Pally heim⸗ zahlen, und ihrem Mann, dem erbärmlichen Stümper, erſt recht! e mabmmaraenim-en nenktealuean Junker dem gleiches Verdienſt für die ge⸗ lungene Aufführung zukommt. Entſcheidend für den Erfolg der Aufführung aber bleibt die muſikaliſche Geſtaltung. Hier erfüllte Karl Elmendorff in einzigartiger Einfühlung in Stil und Geiſt des Werkes alle Vorausſetzungen. Er hatte das Werk erlebt und durchdacht. Jede der herrlichen Melodien kam zur wirkungsvollen Entfſaltung und ord⸗ nete ſich doch völl'g in die Dramatilk des Gan⸗ zen ein. Die Einheit von nordiſcher Sage und italieniſcher Muſik verwirklichte Elmendorff, indem er die düſtere Stimmung der Muſik her⸗ vorhob, und doch das Orcheſter immer, wo es begleitet, hinter die Singſtimmen zurücktreten ließ. Aus dem Willen, dem Werke zu dienen, wurde ſeine Deutung zur Einheit mit dem Geiſte Verdis. Keine Wirkung blieb aus. Au“h die Chöre, die Karl Klauß ſoragkältig einſtu⸗ diert hatte, und die in dieſem Werke gan: be⸗ ſondere Bedeutung haben, fügten ſich völlig ein. Das vorzüglich ſpielende Orcheſter und die Chormitglieder folgten freudig der aus Begei⸗ ſterung und Liebe zum Werk gerragenen üher⸗ legenen Leitung Elmendorfks. Aus dem Wil⸗ len und der Muſik Verdis gewann Erich Kro⸗ nen das ſzeniſche Geſchehen das his in ſede Beweguna ausgefeilt war. Ausgealichen und zur gewaltigen Steigerung der muſükdrama⸗ tiſchen Handlung geführt war jede Bemegima der Chöre. Ergänzten ſich ſo vorbildlich El⸗ mendorffs muſikaliſche Wiedergabe und Erich Kronens Reagie ſo wäre dieſe Einheit ohne die phantaſie⸗ und doch in ſeder Bewegnna maß⸗ volle Choreographie von Werg Donglies nicht denkhar geweſen. Die düſtere Wildheit der Hexenſzenen und die muſiksliſch beſtimmie Beweatheit der Maſſenſzenen fand durch ſie ſinnvolle' und aleichꝛeitio eindrucksſtarke Ein⸗ aliederuna in die Geichloſſenheit des Morfes. Abhängig iſt der Erfolg weiter von der Ge⸗ ſtaltung der beiden aroßen Rollen. Hans Schweska gob als Macheth eine Leiſtung von imponierender Größe. Die Einfühlung in die ſeeliſchen Regungen vom erſten Aufblitzen maßloſen Ehraeizes über die immer tiefere Nerſtrickung in das Nerhrechertum, den inneren Konflikt zwiſchen Ehrgeiz und dem Gewiſſen, bis zur kämnferiſchen Todesbereitſchaft des Endes war ſtets überzeugend. Stimmliche Kultur, ſtiliſtiſche Sicherheit und erlebte ge⸗ ſangliche Geſtaltung und muſikaliſche Ueber⸗ legenheit zeichne'len ihn aus. Von aleicher, überzengender Größe war die Lady Macbeth der Glanka Zwingenberg. Die Entwick⸗ lung aus kalter Berechnung zur wilden Ver⸗ zweiflung und zum Wohnſinn, die ſtilvolle mu⸗ ſikaliſche Wiedergabe, die Entfaltung aroßer geſanglicher Mittel und überlegener Geſtal⸗ tungsfähigkeit führten zu ſteter Steigerung bis zur grandioſen Wahnſinnsſzene. In den klei⸗ neren Rellen verdient vor allem Wilhelm Trieſoff, ſowohl wegen der darſtelleriſchen wie geſanglichen Wiedergabe des Banquo Her⸗ vorhehung. Als Malcolm entfaltete Hans Tolksdorf prachtvoll ſeinen kraftvollen Te⸗ nor. Als Macduff holte ſich Ernſt Albert Pfeil einen Sondererfolg. In kleineren Rol⸗ len waren Hans Scherer, Chriſtian Kön⸗ ker, Franz Gotſchika. Helene Schmuck, Lotte Schimpke und Erika Schmidt, in ſtummen Rollen Theodor Schlatter, Ferdi⸗ nand Eberhard und Magda Wittmann (in der wirkungsvollen Tanzpantomime der Hekate) beteiligt. Die Aufführung hatte einen durchſchlagen⸗ den Erfolg. Es gab mehrfach Beifall bei offe⸗ ner Szene. Am Schluß wurden mit den Dar⸗ ſtellern auch Karl Elmendorff, Erich Kronen und mit voller Berechtigung Friedrich Kalb⸗ fuß hervorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann. ADG Roſig, aber mit eigentümlich ſtarren Augen — denn auch er fühlt beim feſtlichen Anblick Karſteins, daß ihn die Pally ſchändlich hin⸗ eingelegt hat—, beginnt er ſeine Rede.„Herr Rittmeiſter, ich heiße Sie im gaſtlichen Hom⸗ burg willkommen. Wir freuen uns, daß der Konflikt dank dem Eingreifen unſeres Parla⸗ mentärs auf diplomatiſchem Wege gelöſt wurde...“ Er räuſpert ſich, macht eine Pauſe und blickt in ſeinen Hut. Wer konnte auch ahnen, daß dieſe freche Gauklerin.. Ihm grauſt. Faſt iſt er in Verſuchung, ſich umzudrehen, um einen Blick auf das Geſicht ſeiner Frau zu werfen. Eine tolle Blamage! „„.Rund wir hoffen, daß der Aufenthalt Ihrer Truppen in unſerer Stadt allen in an⸗ genehmſter Erinnerung bleiben wird. Aus die⸗ ſem Grunde haben wir uns erlaubt, heute abend für die Herren Offiziere eine Feſtvor⸗ ſtellung und einen Ball zu vera en, wäh⸗ rend die Stadt Ihre Mannſchaften im Schüt⸗ zenhaus bewirtet.“ Rittmeiſter von Karſtein ſitzt unbeweglich auf ſeinem Streitroß. Wenn er jetzt nein ſagt, fordere ich ihn auf Piſtolen, denkt Hauſſen. Dieſer dicke Bürgermeiſter iſt zum Küſſen— und die Kleine hinter ihm in der blauen Schute, die ſo erſchrocken ausſieht. Doch Karſtein lächelt.„Ich nehme für mich und die Truppe dankend an, Herr Bürgermei⸗ ſter.“ Er ſieht ihn bei ſeiner Antwort ſchon gar nicht mehr an, ſondern ſtarrt auf Marie-Luiſe, die plötzlich neben dem Bürgermeiſter ſteht und einen Knir macht wie vor einem Großpapa. „Auch die Spielbank heißt Sie herzlich will⸗ kommen, Herr Rittmeiſter. Im Namen der Direktion darf ich Sie bitten, dieſen Blumen⸗ ſtrauß entgegenzunehmen.“ Und ſie rafft ihren weißen Seidenrock, ſteiat die Stufen der Tribüne hinunter und reicht Karſtein einen Strauß gelber Roſen hinauf, deſſen Schleifen bis zur Erde herabhängen. „Die Spielbank?“ ſagte Karſtein entgeiſtert. Beinahe hätte er den Strauß fallen laſſen. (Fortſetzung folgt) „hakenkreuzbanner⸗ 5port und Zpiel Freitag, 27. Dezember 1940 Vulpnacie-Sbboun Spiele in Süddeutſchland Südweſt: Worms— Straßbureg•5 Eintracht Frankfurt— Griesheim 02. 971 Boruſſia Neunkirchen— Vfè Homburg. 12:1 Fg Pirmaſens— 1. FC Pforzheim.. 912 Baden: Karlsruhe— Straßburg Bayern(Meiſterſchaftsſpiele): 1. 7C Nürnberg— VfR Schweinfurt. 3 Bavern München— Jahn Regensburg. 4: Schweinfurt 05— Würzburger Kickers. 8: Wacker München— 1860 München. 141 SpVgg. Fürth— BC Augsburg.. 3: Heſſen: SC 03 Kaſſel— Kickers Offenbach.:2 VfB Großauheim— SpFr. Frankfurt.:0 Elſaß: FC Kolmar— FVe04 Raſtatt. Fußball im Reich Auswahlſpiele in Berlin: 3 Brandenburg— Sudetenland. in Beuthen: Weſt⸗— Oſtoberſchleſiin. Berlin/ Brandenburg(Meiſterſchaftsſpiele): Tasmania Berlin— Tennis/ Box. Berl.:7 Minerva 93 Berlin— Berliner SV'92. 223 Hertha /BSC Berlin— Spandauer SV 60 Union Oberſchönew.— Lufthanſa Berl.:5 Blauweiß Berlin— Wacker 04 Berlin:1 Schleſien: 1. FC Kattw.— Preuß. Hindb.(MSy.) Breslau 02— Breslau 06(Pokal) Hertha Breslau— Vorw. Bresl.(Pok.) Nordmark(Reichsſtatthalter⸗Preis) Polizei Hamburg— Hamburger SS. FK Rothenburgsort— Victoria Hamburg Wilhelmsburg 09— Altona 93. Union Altona— TVd. Eimsbüttel...1 FC St. Pauli— Barmbecker SGS. 4. Niederſachſen VfL/VfB Oldenbg.— Wilhelmshaven 05•4 Niederrhein ——— *— π— 0 πιο SS 58 Schwarzweiß Eſſen— NSTG Prag..:2 Edelſtahl Krefeld— NS7G Prag... 12 Turu Düſſeldorf— VfèL Benrath... 221 Mittelrhein Mülheimer SV— Rotweiß Eſſen. 74 TuS Neuendorf— SC Differdingen..:1 Oſtmark Admira Wien— Wacker Wien(M. Sp.):4 Wiener SC— Auſtria Wien(M. Sp.) 04 Rapid Wien— Ferencvaros Budapeſt. 61 bochbetrieb im Glijport Mannheim, 26. Dezember. Hochbetrieb herrſchte über die Weihnachts⸗ feiertage im Skiſpoxt. Großartige Leiftungen gab es bei einem Springen auf der Koppen⸗ ſchanze in Krummhübel(Rieſengebirge). Un⸗ ter den 48 Springern erwies ſich Lt. Meer⸗ gans(Jäger Hirſchberg) mit Weiten von 48 und 49 Metern, die ihm bei vorbildlicher Hal⸗ tung die Note 230,4 einbrachten, als Tages⸗ beſter. Das Jubiläumsſpringen auf der Him⸗ melsgrund⸗Schanze bei Schreiberhau(Rieſen⸗ gebirge) entſchied der Jungmann Franz Knappe(Harrachsdorf) mit Note 218,8 und Sprüngen von 52 und 45,5 Metern zu ſeinen Gunſten. Bei der erſten Skiſporweranſtaltung in Garmiſch⸗Partenkirchen war der Inns⸗ brucker Mayr mit zwei Sprüngen von 48 Metern, für die er die Note 221,5 zerhielt, je⸗ weils um einen Meter beſſer als der Norweger Soerenſen. Das Jens⸗Jäger⸗Gedächtnis⸗Ski⸗ ſpringen in Schlierſee wurde von Siegmund Haslwanger(Wehrmacht) mit Note 205,3 und Sprüngen von 35,39 und 41 Metern ge⸗ wonnen. Sepp Weiler vom Skiclub Oberſt⸗ dorf erreichte auf ſeiner Heimatſchanze„Schat⸗ tenberg“ gleich auf Anhieb mit einem Sprung von 67 Metern einen neuen Schanzenrekord, eine Leiſtung, die er gleich anſchließend in ta⸗ delloſer Haltung wiederholte. Beim Eröff⸗ nungsſpringen auf der Hans⸗Heinz⸗Schanze in Johanngeorgenſtadt erxeichte Gerhard Hänel (Johanngeorgenſtadt) Sprünge von 72 und 68 Metern und war mit einer Note von 226,6 nicht zu ſchlagen. 5 Weltmeiſter Bradl ſchließlich feierte auf der großen Burgſtellſchanze in Kitzbühel nach ſei⸗ nem ſchweren Unfall eine großartige Wieder⸗ kehr, riß er doch mit Sprüngen von 60 und 63 Metern und einer Note von 226,2 nicht nur den Sieg an ſi ondern überbot auch mit einer Weite von Metern den Schanzenrelord des Norwegers Sigmund Ruud um zwei Meter. H. S. Mannheim, 26. Dezember. Mannheims Sportweihnacht ſtand in die⸗ ſem Jahre im Zeichen von Schlittſchuh, Krummſtab und Puck. Der rührige MERc hatte mit ſeiner 4. Großveranſtaltung ein erſtklaſſiges Feſttagsprogramm ausgear⸗ beitet, das mit dem Deutſchen Meiſter Horſt Faber, dem neuen Berliner Kunſtlaufpaar Gerda Strauch— Günther Noack und nicht zuletzt mit den Eishockeykämpfen des MEgRé⸗ gegen den Kölner Eis⸗Club im Rahmen um den„Rheinlandpokal“ ausgeſprochene Glanzpunkte zu bieten hatte, die bei den je⸗ weils erſchienenen 3000 Zuſchauern dankbare und freudige Aufnahme fanden. Den vielverſprechenden Nachwuchskräften Mannheims war die Eröffnung der ſchönen Nachmittage vorbehalten. Gerda Schanz lief ihre Kür quicklebendig, friſch und in natürlicher Anmut und die kleine Lore Veith, die ein⸗ mal beſtimmt zur deutſchen Spitzenklaſſe durch⸗ ſtoßen wird, lief ſicher und gewandt ihren nicht leichten Vortrag. Mit herzlichem Beifall wurde das Kunſtläu⸗ ferpaar Gerda Strauch—Günther Novack emp⸗ fangen. Mit Leichtigkeit und in Eleganz zog dieſes Paar die Figuren auf dem Eis, die in harmoniſcher Ebenmäßigkeit keinen Leerlauf zwiſchen den einzelnen Bewegungen aufkom⸗ men ließen. Tango, Walzer und luſtiger For Heinz Lazek foedert Mar Gchmeling Die Iu hat den Status quo aufgehoben/ Europameiſter müſſen ihre Titel verteidigen Wien, 26. Dezember. Der neue Beſchluß der Internationalen Bor⸗ union, wonach die Europameiſter wieder ihre Titel verteidigen müſſen und herausgefordert werden können, hat den neuen deutſchen Schwergewichtsmeiſter Heinz La—* veranlaßt, ſofort ſeine Herausforderung an Max Schme⸗ iling um den Europatitel zu richten. Telegrafiſch hat der Wiener die Herausforde⸗ rung dem Bund Deutſcher Fauſtkämpfer zur Weiterleitung an die IBll übermitteln. Man wird ihm als deutſchen Meiſter dieſes Recht nicht nehmen können, nachdem er den zuletzt anerkannten Herausforderer Schmelings, den Italiener Santa di Leo, geſchlagen hat und nun auch Neuſel, der ſpäterhin als deutſcher Meiſter immer das Vorrecht vor dem Wiener hatte, den Titel abgenommen hat. Der Vorſtand der ⸗Internationalen Bor⸗ Union, die ſeit dem Kriege ihren Sitz in Rom hat, beſchäftigte ſich in einer Sitzung mit der Frage der Europameiſterſchaften. Der mit Rückſicht auf die politiſchen Verhältniſſe im vorigen Jahr beſchloſſene Status auo, nach dem alle Titelhalter für die Dauer des Krieges von der Verpflichtung entbunden waren, ihre Meiſterwürden zu verteidigen, wurde jetzt aufgehoben. Ab 15. Januar gelten wieder die alten Beſtimmungen. Die IBu leitet die Herausforderungen an Maarns Mannheim, 26. Dezember. Entgegen den Gepflogenheiten früherer Jahre verliefen die Weihnachtsfeiertage im Fußball⸗ ſport in Mannheim bzw. im Sportbereich Ba⸗ den überaus ruhig. In der„Fußball⸗Hoch⸗ burg“ Mannheim wurde ſogar ganz„gefeiert“ und nur in Karlsruhe kam es mit dem Städte⸗ ſpiel gegen Straßburg zu einer größeren Ver⸗ anſtaltung. Die Elſäſſer, die am erſten Feier⸗ tag in Worms ein torreiches:5 erzielt hat⸗ ten, kamen in Karlsruhe ſchwer unter die Rä⸗ der und wurden nicht weniger als:0 geſchla⸗ gen. Der 1. FC Pforzheim war nach Pirma⸗ ſens gegondelt und mußte in der pfälziſchen Schuhmetropole eine ſchwere:2⸗Abfuhr über ſich ergehen laſſen. In den Sportbereichen Berlin⸗Brandenburg, Bayern und Oſtmark kam es zu Meiſterſchafts⸗ ſpielen, die z. T. einen ſehr überraſchenden Verlauf nahmen. So wurde in Berlin der ſtolze Tabellenführer Minerva von dem Alt⸗ meiſter BSV 92 mit:2 geſchlagen und auch in Bayern war der Spitzenreiter BC Augs⸗ burg unter den„Leidtragenden“. Für die Augsburger war die Schlappe gegen die Für⸗ ther SpVgg. inſofern recht bitter als ſie auf eigenem Gelände hingenommen werden mußte. Lange Zeit ſtand dieſer Kampf:1, aber im die derzeitigen Meiſter weiter und wird zu⸗ gleich die Anwärter auf die freien Titel im Mittel⸗ und Halbſchwergewicht auf Grund der eingegangenen Meldungen auswählen. Die Liſte der Europameiſter umfaßt am Jahresende ſechs Namen, und zwar: Fliegengewicht: Enrico Urbinati(Italien), Bantamgewicht: Luigi Cattaneo(Italien), eder⸗ gewicht: Lucien Popescu(Rumänien), eicht · ewicht: Karl Bla 0 0 Weei Weltergewicht: arcel Cerdan(Frankreich). Mittelgewicht: frei, Halöfchwer: frei, Schwergewicht: Max Schme ling (Deutſchland). Jean Kreitz und Guſtav Eder kamen bei den Berufsboxkämpfen in Stuttgart vor über 5000 Zuſchauer gegen ihre Gegner John Anderſſon (Schweden) bzw. Amedeo Deyana(Italien) zu klaren Punktſiegen. Der Mannheimer Kreimes mußte gegen den früheren franzöſiſchen Meiſter Charles Rutz(Straßburg) eine ſchwere Punkt⸗ niederlage n Bei den Berufsboxkümpfen in Hamburg konnte im Hauptkampf der Hamburger Halb⸗ ſchwergewichtler Vogt den italieniſchen Meiſter Alfredo Oldoini nach einem erbitterten Kampf nach Punkten ſchlagen. Blahos Herausforderer Carl Anderſen(Dänemark) blieb über den frü⸗ heren Deutſchen Meiſter Stegemann ebenfalls nach Punkten in Front. Fupbal⸗Meitter in Wien„übexjabren“ Zerencvaros Budapeſt unterliegt Rayid Wien mit:7 Endſpurt ſchoſſen Karl und der Sturmführer Fiederer doch noch zwei Tore, die für den BCA den k. o. bedeuteten. Am meiſten profitierten von dieſem Fürther Erfolg die Münchner Lö⸗ wen und der 1. FC Nürnberg, die ebenfalls zu den Siegern des Tages gehörten. In Wien wurden am erſten Feiextag eben⸗ falls Meiſterſchaftsſpiele ausgetragen. Dabei er⸗ zwang die Admira gegen Wacker nach drama⸗ kiſchen Spielverlauf ein 4·4 und der Tabellen⸗ führer Auſtria ſpazierte über den Sportelub mit einem recht glatten:0 hinweg. Der Höhepunkt der Wiener Fußball⸗Weih⸗ nachten war jedoch das Gaſtſpiel des ungari⸗ ſchen Fußballmeiſters Ferencvaros Budapeſt, das 9000 Zuſchauer angelockt hatte. Rapid Wien zeigte ſich gegen ſeinen alten Rivalen wieder in beſtechender Form und kam nach ſehr guten Leiſtungen zu einem ſenſationellen:1⸗Sieg. Bei den Hütteldorfer konnten im Angriff neben Binder vor allem Holec und Kaburek gefallen, aber auch die Deckung war voll auf der Höhe. Zu erwähnen wäre ſchließlich noch die alatie Niederlage des Südweſtmeiſters Kickers Offen⸗ bach mit:2 beim SC. 03 Kaſſel und der:3⸗ Sieg der Berliner Auswahl gegen den Sport⸗ bereich Sudetenland. Glehermeiftexſchaften 1944 in Hannover Hallen⸗Handballhampf gegen Schweden und andere Sport⸗Heuigkeiten in Kürze Die Deutſche Stehermeiſterſchaft 1941 ſoll in Hannover ſtattfinden, wo in dieſem Jahre mit großem Erfolg die Saalſport⸗Meiſterſchaf⸗ ten durchgeführt wurden. X Ein Hallen⸗Handballkampf zwiſchen Schwe⸗ den und Deutſchland ſoll, wie aus Stockholm gemeldet wird, am 22. Januar in Göteborg in der dortigen Meſſehalle ſtattfinden. * Beim Kölner Weltergewichts⸗Ringerturnier Europameiſters Heinrich Nettesheim und dem Die nenen badiſchen ubval⸗Lermine Die Rückrunde beginnt bereits am kommenden Sonntag, 29. Dezember Karlsruhe, 26. Dezember Die zweite Serie der badiſchen Fußball⸗Mei⸗ ſterſchaftsſpiele' wird bereits am kommenden Sonntag, 29. Dezember, mit der Pforzheimer Lokalbegegnung„Club“— Birkenfeld eingelei · tet. Der genaue Plan für den erſten Teil der Rückrunde lautet 29. Dezem ber: 1. FC Pforzheim— 1. FC Bir⸗ lenfeld;. 0 Herrenschneiderei lAnitocmen tür alle Truppenteile— Unitormmützen—„ Miimärenekten Scharnagl& Horr, f 7,19 AX24%Pleasken- kerusprechet Mr. 203 40 5. Januar: SV Waldhof— Karlsruher FV; Phönix Karlsruhe— 1. FC Pforzheim; 1. FC Birkenfeld— SpVgg. Sandhofen; 12. Jannar: VfB Mühlburg— Karlsruher FC; BVfnR Mannheim— S Fir Sandhofen; Freiburger FC— 1. FC Birkenfeld; 19. Januar: 1. F6 Birkenfeld— SB Waldhoſ: Karlsruher 7B8— VfR Mannheim; Vfe Neckarau— 1.————— SpVgg. Sandhofen— Phönix Karlsruhe; 26. Januar: von Karlsruhe— VfB. Mühl⸗ burg; Sp' 15 Sandhofen— Karlsruher FB; Vfn Mannheim— Freiburger FC; » Februar: VfB Mühlburg————4 C: SV Waldhof— Phönix Karlsruhe: ſL Neckarau— SpVgg. Sandhofen. — kam es auch zu einem Zuſammentreffen des deutſchen Bantamgewichtsmeiſter Pulheim. Nettesheim, der übrigens ohne Fehlerpunkte Turnierſieger wurde, legte ſeinen Klubkamera⸗ den nach fünf Minuten auf die Schultern. 2 Einen neuen Weltrekord im 100⸗Meter⸗Rük⸗ kenſchwimmen ſtellte der Amerikaner Adolph Kiefer in Neuyork auf. Er erzielte eine Zeit von:04.7 Minuten, womit er ſeinen eigenen, ſeit 1936 beſtehenden, Rekord um eine Zehntel⸗ ſekunde verbeſſerte. * Vier große Straßenrennen werden im kom⸗ menden Sommer im Bereich Württemberg durchgeführt, und zwar Rund um Stuttgart am 25. Mai, Rund durch den Schwarzwald am 22. Juni, Rund um die Solitude am 13. Juli und das Wangener Kriterium, an dem auch wieder ausländiſche Radſportler teilnehmen ſollen, am 10. Auguſt. 2 In der Stuttgarter Stadthalle werden in dieſem Winter auch größere Amateur⸗Rennen veranſtaltet. Die erſte Veranſtaltung wird zum 9. Februar vorbereitet. Die erſten Berufsfah⸗ rerrennen finden am 19. Januar ſtatt. Der TSo Stuttgart⸗Münſter kam im Kampf um die württembergiſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft im Ringen zu einem neuen Sieg(:0 gegen ASV Feuerbach) und beſchloß damit die Vorrunde ohne Niederlage mit 12:0 Punkten vor dem KV Untertürkheim(:4) und dem TSV Botnang(:). HPoödſt Haber eroberte ich im Eturm die Herzen der Mannbeimer kuch der 4. Großveranſtaltung im Eisſtadion mit Strauch⸗Uoach war ein feiner Erfolg beſchieden/ Zwei Bombenſiege des mæenc fanden ſo reichen Anklang, daß es immer wie⸗ der zu herzlich begrüßten Zugaben kam. Mit größter Begeiſterung wurde der Groß⸗ deutſche Meiſter Horſt Faber(München) be⸗ grüßt. Dieſer blonde, rank⸗ und ſchlankgewach⸗ ſene Junge, der Angehöriger der Waffen⸗ iſt, eroberte ſich die Herzen der Mannheimer in ge⸗ wagteſten Sprüngen und in wirbelnden Pi⸗ rouetten, untermalt und kunſtvoll verbunden in feinem muſikaliſchen Gefühl. Einen prächtigen Erfolg durfte die Eishockey⸗ Mannſchaft des MERcC feiern, die ſich dem Aufgebot des Kölner Eis⸗Clubs in allen Be⸗ langen als überlegen zeigte. Bereits im erſten Drittel, das Mannheims überragendes Können mit 3 Treffen von Demmer, Feiſtritzer und Sönning unterſtrich, jagten ſich tolle Kampfbil⸗ der rund um das Kölner Tor, obwohl de. MéERcC noch mit verhaltener Kraft ſpielte. Das zweite Drittel, in dem nur Feiſtritzer mit dem vierten Erfolg zu Torchancen kam. war ein Verteidigungserfolg der ſich aufopfernd ſchlagenden Abwehr der blutjungen Kölner Spieler, die, wie uns ihr Hauptſportleiter 'ollſtedt, der Stadionleiter von Köln, ver⸗ ſicherte, in dem Stürmer Janſon mit 19 Jahren den älteſten Spieler hatten. Im Schlußdrittel des erſten Tages holte ſich Köln in flotten, meiſt von Brandenburg auf⸗ gezogenen Durchbrüchen durch Giorlani das Ehrentor heraus. Mannheims ſtabile Garde wartete jedoch nach Seitenwechſel mit dem ganzen Einſatz ihrer ſpieleriſchen und kämpfe⸗ riſchen Qualitäten auf. Man kam in tollſte Fahrt; fabelhafte Kombinationen blitzten auf und erſchütterten die Widerſtandskraft des Geg⸗ ners entſcheidend. Demmer(2, Feiſtritzer(2) und Göbel ſchoſſen noch 5 Tore, ſo daß Mann⸗ heims Sieg, das in dieſer Form gegen Rießer See eine reelle Chance haben wird, mit 31 Toren feſtſtand. MegRc: Benkert: Faber, Zajie: 1. Sturm: Fei⸗ ſtritzer, Demmer, Göbel; 2. Sturm: Rödiger, Sönning (Feiſtritzer, Göbel). Köln: Daniel; Kirchbaum, Maier; 1. Sturm: Bran ⸗ denburg, Lefer, Giorlani, 2. Sturm: Weſtermann, Janſen, Richards. Schiedsrichter: Auer⸗Köln. Das Freundſchaftsſpiel des zweiten Tages endete mit einem 11:0⸗Erfolg für Mannheim. Göbel war diesmal der Held des Tages, der ſich allein mit 6 Treffern in die Schützenliſte ein⸗ tragen konnte. Denner(3) und Feiſtritzer(2) blieben für die reſtlichen Tore beſorgt. Das erſte Drittel endete:0, im zweiten Drittel ſchoß Mannheim 3 Treffer und zum Schluß gab es noch einmal 4 Tore. Herſthofer⸗Mannheim und Kieſenbeifall für die Naufins Berlin, 26. Dezember Im Berliner Sportpalaſt, der an beiden Weihnachtsfeiertagen vollkommen ausverkauft war, gab an den Feiertagen der ſchwediſche Eishockey⸗Meiſter Göta Stockholm ein Gaſt⸗ ſpiel. Schon am erſten Tag führten ſich die ausländiſchen Gäſte gleich ganz großartig ein. Nach einem aufregenden Kampf gelang es ihnen, über Rotweiß Berlin knapp mit:0 (00,:0,:0) ſiegreich zu bleiben. Aleberg ſchoß den entſcheidenden Treffer. Am Donners⸗ tag war dann der Berliner Schlittſchuh⸗Club Gegner der Schweden. In dieſem Gang muß⸗ ten ſich die Schweden trotz glänzender Leiſtun⸗ gen allerdings glatt mit.1(:0, 11,:0) ge⸗ ſchlagen bekennen. Rudi Ball(2) und Guſtav Jänecke waren die Torſchützen für Berlin, Ale⸗ berg für die Stockholmer. Das Kunſtlauf⸗Programm beſtritten die Wie⸗ ner Geſchwiſter Pauſin, die mit ihren wunder⸗ vollen Tänzen und ihrer meiſterlichen Kür einen Rieſenbeifall einheimſen konnten. sé Rießerſee- Rot⸗Weiß Berlin wieder remis Garmiſch⸗Partenkirchen, 26. Dezember. Bei dem großen Eisfeſt im Olympia⸗Stadion zu Garmiſch⸗Partenkirchen an den Feiertagen waren die Düſſeldorfer EG und Rotweiß Ber⸗ lin Gegner des deutſchen Altmeiſters ScC Rießerſee. Während die Rießerſeer am erſten Tag gegen die Rheinländer einen knappen:3⸗ (:0,:1,:)⸗Sieg erringen konnten, wobei allerdings zu bemerken iſt, daß die Düſſeldorfer Mannſchaft durch einige Berliner Spieler ver⸗ ftärkt war, mußten ſie ſich gegen die Reichs⸗ hauptſtädter wie bei den letzien Spielen in München mit einem Unentſchieden zufrieden geben. Dieſes Spiel wurde überaus hart durch⸗ geführt und es gab nicht nur eine ganze Reihe von Hinausſtellungen, ſondern auch verſchie⸗ dene Verletzungen. Wild und Schmidinger ſchoſſen die Tore für Rießerſee, während für die Berliner die beiden Ex⸗Wiener Trautmann und Nowack erfolgreich waren. Die Torſchützen der Bayern gegen Düſſeldorf waren übrigens Dr. Schenk, Spät, Kögel und Lang. In den Pauſen lief unſer Weltmeiſterpaar Herber⸗Baier, das mit ſeinen großartigen Dar⸗ bietungen ſtürmiſch gefeiert wurde. * Die Nürnberger erfocht während der Weih⸗ nachtsfeiertage zwei ſchöne Erfolge. In Eger blieb ſie über den Gaſtgeber mit 12:1(:0,:1, :0) ſiegreich und auch in Klagenfurt gelang gegen den Klagenfurter AC ein:2(:1,:0, :)⸗Erfolg. X Der Es Füſſen ſchlug am erſten Feiertag in einem Punkteſpiel um die bayeriſche Eis⸗ hockey⸗Meiſterſchaft trotz Erſatz den Münchener EV ſicher mit:1(:0,:0, 21). Am Donners⸗ tag mußten ſich die Bayern dann der Düſſel⸗ dorfer EG mit:1(:1,:0,:1) beugen. FSliulo otllen Colſonii „Haken! S121 jed Wir 1 Freundint Frau Frau Frau die im Le geleitet. E 1940 dure Serer Mitt leisteten, bargen, ur Mann Infole Schwäge von uns Man Unser Her ist am 20. Sich währ gemeinsche beitskamer Andenken. Mann! 2 Wannh Verschaffel Beerdigi mittags 11.3 S10ft K0 Nach langem geliebte Frau u Schwägerin unce im Alter von 3 „Mannhei Beisetzung: von Beileidsbes Unser 5 Irn ist nach le eine fleihi denken wi r 1940 leł menc mer wie⸗ m. er Groß⸗ hen) be⸗ ukgewach⸗ ſen⸗ i iſt, ier in ge⸗ nden Pi⸗ unden in LSishockey⸗ ſich dem allen Be⸗ im erſten s Können itzer und Kampfbil⸗ wohl der bielte. Feiſtritzer icen kam. ufopfernd n Kölner ſportleiter Köln, ver⸗ 19 Jahren holte ſich burg auf⸗ rlani das ile Garde mit dem d kämpfe⸗ in tollſte itzten auf t des Geg⸗ ſtritzer(2) aß Mann⸗ en Rießer „ mit 31 zturm: Fei⸗ er, Sönning urm: Bran · Veſtermann, heim und ten Tages Nannheim. es, der ſich nliſte ein⸗ ſtritzer(2) orgt. Das rittel ſchoß uß gab es hezember in beiden usverkauft ſchwediſche ein Gaſt⸗ n ſich die zartig ein. gelang es p mit:0 Aleberg Donners⸗ ſchuh⸗Club zang muß⸗ er Leiſtun⸗ 1,:0) ge⸗ ind Guſtav erlin, Ale⸗ n die Wie⸗ n wunder⸗ ichen Kür ten. Berlin hezember. ia⸗Stadion Feiertagen tweiß Ber⸗ iſters SC am erſten lappen:3⸗ ten, wobei düſſeldorfer pieler ver⸗ die Reichs⸗ Spielen in zufrieden hart durch⸗ anze Reihe ch verſchie⸗ öͤchmidinger ährend für Trautmann Torſchützen n übrigens meiſterpaar rtigen Dar⸗ d der Weih⸗ In Eger 1(:0,:1, urt gelang •(:1, 070, n Feiertag riſche Eis⸗ Münchener n Donners⸗ der Düſſel⸗ eugen. Freitag, 27. Dezember 1920 S1211 leder hesonderen Anzeige! Wir haben unsere lieben, treubesorgten Frauen und Freundinnen Frau Emilie Gerladz rrau Emma Hafenbrads rru Lina Engleri die im Leben wie im Tode treu vereint, zur letzten Ruhe geleitet. Ein tragisches Geschick hat sie am 17. Dezember 1940 durch einen Fliegerangriff auf Mannheim jäh aus un⸗ serer Mitte gerissen. Wir danken allen, die die erste Hilfe leisteten, denienigen, die unter Lebensgefahr die Opfer bargen, und allen, die tröstend u. hilfsbereit zur Seite standen. Mannheim, Kepplerstraße 23. In tiefem Schmerz: fomille l. Gerlech fomilie W. Englert Famille Hartmenn Familie H. Willlen Famille Graf Infolge eines Schlaganfalls ist unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Sioll geb. Eckert wvon uns gegangen. Mannheim(Meerfeldstr. 55), 22. Dez. 1940. Im Namen aller Angehörigen: Korl Stoll(Troitteurstraſße 57) Feuerbestattung: Freitagnachmittag.00 Uhr. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden-meines lieben Mannes und guten Vaters Ferdinand Franle Sagen wir allen unseren verbindlichsten Dank. Besonders danken wir der Betriebsführung und Gefolsschaft der AEG sowie dem Aerzten und Schwestern des Städtischen Krankenhauses. Mnum.-Feudenheim(Schwanenstr. 16), 27. Dez. 1940. In tiefer“ Trauer: Julle Fronk mit Sohn Georg Oftene Srelfen im interesse der Steliungsuchenden empſellen ur. be. Bewerbungen an Ziſſeronzei en łeine Origmnolzeugnisze oder zonslige Originolunterlogen eimzu- zchicken. Ebenso empfehlen wür, l. idubilder. Leugnisobschriſſen usw. euſ den Rũcæ- ꝛeilen mil Namen und Anschriſt des Bewerberi zu verzehen.— Sie vermeiden dodurch unliebzame Verlusle und erleichlern die Rücegobe der belreſſenden Unſerlogen. bezugscheinfrei! Ein alter Anzug oder Mantel kann jetzt binnen kurzer Zeit ein neues Geſicht bekommen. Geſchickte Schneiderhände wer⸗ den Ihre Kleidungsſtücke aufarbeiten, herrichten oder um⸗ arbeiten. Sehen Sie bitte dar⸗ aufhin Ihren Kleiderſchrank ein⸗ mal Ihre Nechrut Unser Gefolgschaftsmitglied Hermann Heusler ist am 20. Dezember 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- gemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer Ar- beitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 23. Dezember 1940. Betrlebsführer und Geſolgschoft der neinaien LANMZasune150 —+ 0 in 4 E engeesleshag Am 24. Dezember 1940 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber Vater, Schwieger- vVater und Opa lbert Scheliold Bildhauer MWannheim, den 24. Dezember 1940. Verschaffeltstraße 7 In tiefer Trauer: De Knder Beerdiguns: Freitas, den 27. Dezember 1940, vor- mittags 11.30 Uhr. S1G0ft Karten! Nach langem, schwerem Leiden verschied am Heiligen Abend meine innigst⸗ geliebte Frau und herzensgute Mutter, Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Frieisch geb. Oblönder im Alter von 36 Jahren. Mannheim-Rheinau Gelaisstraße 82), den 24. Dezember 1940 Iutfeter rrauer:: Hermenn Frietsch und Kinel Morgerete Mich. Obländer und Frau(EItern) Karl Oblànder und frau Wiülh. Hell und Frau, geb. Obländer nebst Angehörigen Beisetzung: Samstag, 28. Dezember 1940. 14.00 Unr, Friedhof Rheinau. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Todescnzeige Unser Gefolgschaftsmitglied Irmoard Satiler ist nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Sie war 3 eine fleihige und gewissenhafte Arbeiterin, deren An-⸗ denken wir in Ehren halten werden. Betriebsfuührung und Gefolgschaft der Stotz-Kontakt G. m. h. H. HAAnma Soweit es die Kriegsverhältniſſe zulaſſen und unter Wah⸗ rung der Intereſſen der Kriegsteilnehmer ſtellt die Deutſche Reichsbahn fortlaufend — 24 techn. Dienſtanfänger für den gehobenen techniſchen Dienſt und⸗ den techniſchen Aſſiſtentendienſt ſowie 5 techn. Angeſtellte in allen Fachrichtungen ein. Für die Einſtellung der techniſchen Dienſtanfänger beträgt die Lebensaltersgrenze 32 Jahre. Näheres wegen der techniſchen Dienſtanfänger(Beamtenan— wärter) enthält das bei unſerem Perſonalbüro erhältliche Merkblatt, das auf ſchriftliche Anforderung abgegeben wird. Schriftliche Bewerbungen mit handgeſchriebenem Lebenslauf, Schul⸗ und Praxiszeugniſſen ſowie Angabe des früheſten Dienſtantritts ſind an das Perſonalbüro der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe in Karlsruhe, Lammſtraße 19, zu richten. Aenderungswerkſtatt. Sie wer⸗ den ſchnell, gut und billig bedient Engelhoin · ſMm Schneiderei · Mannheim» 05»—7 durch und bringen Sie Sachen in unſere große I Laenn mübune zwangsverſteigerung Im Zwangsweg ert das No⸗ tariat am Dienstag, 11. Februar 1941, vorm. ½ 10 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannbeim, A 1, 4, 2. St., Zimmer 32, das Grundſtück des Ge⸗ ſamtguts der Fukoluut hoſen emein⸗ ſchaft zwiſchen Nikolaus Roſenkränzer, Kunſtgärtner, und deſſen Ehefrau Julie, geb. Preſtinari in Mannheim, auf Gemaxkung Mannheim. Die Verſteigerungsgnordnung wurde am 21. Oktober 1940 im Gründbuch n Für die maschinelle Ueberwachung und Instandhal- tung unserer Kraftfahrzeuge(PKW, LKWu. Elektro- Fahrzeuge) suchen wir einen tüchtigen Aufoscklesser mit langjährigen Erfahrungen in Dauerstellung. Führerscheine Bedingung: Wohnung kann evtl. ge⸗ stellt werden.— Ausführliche Angebote erbeten an: Stah wern Mann!eim A.., Mannkeim Raeinau vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waxen, ſind ſpäteſtens in det Verſteige⸗ anzumelden Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtiat. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtands. Die Nochweiſe üher das Grundſtüick ſomt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Mannheim Bd. 672 Bl. 30 Lab.⸗Nr. 3635, Li Hof itera M 1, Za, reite mit Gehänden— 4 Ar(3 am. 68 000 RM. 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Oktober 1939 über Maßnahmen auf rung vor der Aufforderung zum Bieien und bei Widerſpruch des U Ladenburg Beglaubigung der Renten⸗ quittungen für Januar 1941 „Am Montag, 39. Dezember 1940, in der Zeit von—12 Uhr, erfolgt auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 2 (J. Stock)— die Ausgabe und Be⸗ Saig der Invaliden⸗, Witwen⸗, aiſen⸗ und Unfallrentenquittungen pro Januar 1941. Die Zeit iſt ein⸗ zuhalten. Ladenburg, den 24. Dezember 1910 Der Bürgermeiſter Viernheim Dex Bevölterung wird auch in die⸗ ſem Jahre Gelegenheit gegeben, durch Entrichtung von wenigſtens 3 RM. ſich der üblichen Neujahrsgratulatio⸗ nen zu entheben. Die Namen der⸗ lenigen Perſonen, die von diefer Ein⸗ richtung Gebhrauch machen, werden am 31, d. M. in der Zeitung ver⸗ öffentlicht. Ich bitte um'rege Veteili⸗ gung, da der Erlös dem Kriegswin⸗ zugeführt 115 Schluß Wr Einzeichnung am Monta 30. d.., 12 lühr. Viernheim, den 24. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter bezugſcheinſtelle lle Bezugſcheine für Spinnſtoffe ausſchließlich Bettwaren, dſe verfloſſenen Samstag beantragt wur⸗ den, können am nächſten Samstag, 28. Dezember 1940, abgeholt werden. Viernheim, den 24. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter n Luserräume in der Schwetzinger Vorſtadt zu mieten geſuücht, Schweickardi 4 Co., Mannheim, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 48, Dernfprecher 41958. Mieigesuche dem Gehiete des bürgerlichen Streit⸗ verfahrens und der Zwanasvollſtrek⸗ kuna für ſich in Anſyruch nehmen zu lönnen, müſſen ſie unverzüglich, ſpä⸗ tehtens jedach bis 4, Januar“ 1940 nen begrſindeten Antraa bei dem Stäht. Leihamt Mannbheim, Trait⸗ teurſtraße 28—34, einreichen. Städt. Leihamt nemanunne mit allem Zubehör Mann⸗ beimer Großfirma zum 1. Ja⸗ nuar 1941 geſucht.— Angebote unter Nr. 85455Vö0 an den Ver⸗ Für die Buchhattunn laa des Hakenkreuzbanner erb. eines Werkes bei Heidelberg wird Buchhalter(in) sokfort gesucht Gute Kenntnisse in Buchhaltung Be⸗ dingung. Zuschriften mit Lebenslaut, Zeugnisabschriften und Ansprüchen unter Nr. 79 042 vs an den verlag des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim Für Zentralneizung im Stadtzentrum im. Nebenberuf gesucht Gelernter Schlosser bevorzugt. An⸗ gebote unter Nr. s 92 an den Verlas 41 143 4 Neukirchen⸗Meh⸗ ene Flltierzuschneiderin e 3 lungen n —— 751 1 W Tab-Tap-öehunkabrik Boltack- F ü. 16. e2 5 riB-Kleinanzeiser dien. in Anlrane- odl./ theten Seural. che. 4— CITSOVMAVITNE „Hakenkreuzbanner 10 — 2 Freitag, 27. Dezember ALTATS 57˙25⁵ Ein Lustspiel, das Ihnen zwei unge- trübte, vergnügte Stunden bringt! IAHRE BECH unmmmmmmmmmnnnunmmmmmm Hans Moser · Theo lingen Wolt Alhach-Retty- Olly Holzmann lda Wüst- Oskar Sima .45.00.15- jugendl. zugelassen K1.5 SCHALBUEC Breesfr Gusftav Fröhlich Heinl Handschumacher in dem Bavaria-Lustspiel HERZ cxur von HNKER Vvint. von Ballasko- Winnie Markus susti Wwolf- T. Rausch- H. v. St0lz pielleiter und Darsteller zugleich: Joe Stöckel der Spielleiter v.„Das sündige Dorf““ .15.00.15- jugdl. nicht zugel. Heute nachmittag.45 Unr: Märenen-Vorstellung„Dornröschen“ Haufe Hltsold Sildereeie Hltsilber pALAST LcNARAU Friedrlehetr. 77 Bis einschlieslich Sonntag zeigen wir den großen Erfolgsfilm Dus Sunalee Urillanten Sehmuen——— Burger Beginn: Wo. und 80. ab.00 Uhr Heidelberg Sonntag,.50 Unr: Jugendvorstelig. 40/5991 HKARRV PiEI Dber Dschungel ruft fell- And allumzüge mit Auto⸗Möbel⸗ DorWocglt Möbel⸗Spedition Kunz, J 6. 9 wagen übernimmt Fernſprecher 26776 Heute bis Montag, 30. 12. 40 H. Knoteck, E. Fentsch J. Stöckel, J. Elenhheim i. d. Bavaria-Lustspiel fENMSD˙27Oο — Das graße Weianactspropramm Festliches Varieté und Kabarett IIEIIE Das lündige Dorf leutsche Wochenscha/ Jugend⸗- verbot EHGg Mannheim unit Freitag, den 27. Dezember 1940 Vorſtellung Nr. 113 Miete 3 Nr. 10 2. Sondermiete F Nr. 5 Ahello der Mohr von Venedig Tragödie in fünf Akten von William Shakeſpeare Ueberſetzung von Walter Poeſten Regie: Helmuth Ebb —— ſloRlA-CApIT0I Seckenheimer Straße 19 Am Meßplatz Ab neute in vbeiden Tnestern bie Geschichte einer großen liebe Paula Wessely die begnodete, groß e Dotstellerin in ihrem schönsten film Eleken Ein Gustov-Ucicky-Film mit Jocch. Gonschallk · Morie Andergast J. Tuden- I. Wolwode G. Woldou Oie Schicksolswege zweier Men- schen, die öber alle Hindernisse hinweg zueinonder findenl NMEUESTE WOcCHENSCHAU Schon ab heute Freitag Beginn: G1I0ria .10,.05,.35 Uhr UHptk..20.40.00 Beginn: Capit ol: .45,.45,.45 Uhr Nicht för Jogendlichel 5 5 E 2. 13 pim Boortmonn 32 und seine Solisten spie- Fachgeschäft Heute 17.00—18.30 Uhr: len zum Tanz! Heute 19.45 Uhr: Festliche: Varietè u. 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Twele 5 2 5 Fernruf 229 13 Wir haben einen Junge d 20 und Frau Elly geb. Dipl.-Kim. F. Liethold (2. Z. Luisenheim) Moorgut-Sandtorf, 23. Dezember 1940 n bekommen Friedman Huu Anfg. 18 Uhr, Ende gegen 21.15 Uhr Täglien im Rosengarten Festliches Varieté arten RM.50 ms.“ 0, in allen Vorverkaufs⸗ rellen und ununterbrochen im Rosen garten 45 5 5 Ein lleltotadt- harielẽ Nrogramm. 150 Minuten lachen, Staunen und Begeisterung! Iu ote Arunmnnen! inmmummmmmmmmmnunmmummmunmmmmumm Anfögszeften: Werktags 18.20 Ssonntag 15.00 Zechtzeitig Kätten Kkäufen Oeder. U.3 dee geaſte FilnKepolg ber große Vorieté- und Revvefilm der Ufa, voll Schönheit und Eleganz, bezav- bernd dorch seine fänzerisch-rtistischen Glonz- leistungen, pockend und ergreifend durch seinen sfdrken menschlichen Gehalt. JoskEf slEBER WIII OUADFIIEGO- WII DOHM FlockiMA v. PlATEN- HERBERT HUBNER- HANS LEISEIT- URSUIA HERKINMO- FR. ScHAFHEITTIN Spielleiſung: Gg. locob/y- Musik: Peter Kleudet oiE NEUESTE bkurschk WOCHENSCHAU 2. Woc .45.50.15 Nicht för Jogendlichel he! 1941 lanuar Geschäſtsbücher Kalender flegistrater Jakob Krum Vormerkblätter -Uld abte anderen Brr-Arikel (1. 7 Breite Straße fernruf 210 28 auakunss- erasorecher 247 07 machtsangehörige!— 4420 b- Sbülder-Vorstellung für die VWeinnachts Urfauber, qie zum Standoit- Mannneim beurlaubt sind. Nur rür Wohr⸗ Intritt frei von dem 73 män sprichtiI SILVrSTER- unner fblele-aenaine- rechtzeitig einKkaufen feuerwerkerei BUSCH. D.5% bio,Rohr 5 2. 2 ite Gebrauchte zegen var kauft: Möbelverwertung J. Sceheube 1 1 Grün.Haus Fernſprech. 273 37 Umzüge Möbeltransporte Zagerung prompi and gewiſſenhafi. 9 lotz, H 7, 36. Fernrof 223 34. Alteisen Metalle- Maschinen autos- papier kauft laufend F. Feickert Waldhotfstr. Mr. 57. E1IL-. Transhorte Lagerung In- Und Husfands- Spebition Verdunłeln fichtig und g5 nicht teuer mi 2 0 110 5 von . S K So Feckenneimer Sfraße 4 Gut 45980 HerberSchmidt D 7, 14 fernruf 281 64.. Jas Theater für alle! 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