zember 1940 — der Ufo 0.30 Uhr wir das e, bevor- ellungen! ogramm! ngen c Theo nin dem -Hilde nckels s Stell- Stourm- ft- Anm 0 Uhr Vorstel- dreisel nzeigen Sonntag⸗Ausgabe Mannheim, 29. Dezember 1940 Englands Vürgeariſ gegen orland Immer stärkere Bedrohung der rdeewege des Empire Die polifik der Besrenzuns Tizenzzwang für die iriſche kinſuhr Amerikha beachtet Englands pläne mit den iriſchen Häfen DNB Neuyork, 28. Dezember. Wie„Aſſociated Preß“ meldet, hat England die Ausfuhr verſchiedener Waren nach Irland unter Lizenzz wang geſtellt. Es handelt ſich in ſämtlichen Fällen um Erzeugniſſe, die über den Atlantik nach England gebracht werden ſol ⸗ len, wie Viehfutter, Düngemittel, Rohtabak, Apfelſinen, Zitronen. Die Verfügung tritt am 1. Januar in Kraft. Das Problem der iriſchen Häfen findet in den iriſch-amerikaniſchen Kreiſen weiter ſtarke Beachtung. So hat ſich kürzlich nach einer Mel⸗ dung aus Chicago auch der Herausgeber der „Iriſh Amercan Review“, Maurice Leah'y, in einer Diskuſſion vor dem„Cathe⸗ dral Open Forum“ in beredter Weiſe für die Aufrechterhaltung der iriſchen Neutralität ein⸗ geſetzt. Vor zwei Jahren, ſagte Leahy, als die iriſchen Häfen durch Chamberlain an de Valera übergeben wurden, hielt England ſie für wert⸗ los. Irland mußte in der Folgezeit mehrere Millionen auswerfen, um ihre ſtark vernachläſ⸗ ſigten Anlagen wieder inſtandzuſetzen. Jetzt auf einmal ſtehen die Häfen im Mittelpunkt des allgemeinen Intereſſes. England wären ſie als Stützpunkte für ſeine Geleitzüge ſehr erwünſcht. Anderſeits könnte gerade dieſe Frage einen ſchonungsloſen„Blitzkrieg“ über dem armen, hilfloſen Irland entfeſſeln. De Valeräs Stand⸗ punkt ſei klar. Warum ſollte ein friedliches Land, das ſeine Freiheit liebe, aber keinen Krieg führe, ſo lange es in Ruhe gelaſſen werde, ſich ſelbſt in Gefahr bringen um einen Preis, der ſelbſt den anderen nur einen höchſt problematiſchen Gewinn bedeuten könnte. berletung iriſcher neutralitöt: Rom zu den neuen Plänen h. n. Rom, 28. Dez.(Eig. Ber.) Der Einfall Londons, Irland als Umſchlags⸗ platz für Kriegsmateriallieferungen aus den Vereinigten Staaten einzuſetzen und ſo den Reutralitätsſektor zur Durchbrechung der To⸗ talblockade zu benutzen, wird in Italien als ein Beweis dafür angeſehen, daß England das Waſſer bis an den Hals reicht. Gleichzeitig wird in Rom auf die Gefährlichkeit des eng⸗ liſchen Verſuchs hingewieſen, dem erſtickenden Ring zu entgehen, den die deutſche Wehrmacht um die engliſche Inſel gelegt hat.„Der geniale Einfall Londons, einen Handel zwiſchen zwei ſcheinbar neutralen Ländern einzurichten,“ ſchreibt„Popolo di Roma“,„der Irland zu einem ſehr bequemen Landungsplatz zwiſchen Amerika und England machen ſoll, würde ſo⸗ wohl Irland wie die Vereinigten Staaten un⸗ mittelbar in den Konflikt verwickeln.“ Die für ihre Urheber höchſt gefährlichen angel⸗ ſächſiſchen Pläne, deutſche und italieniſche Schiffe, die ſich in die amerikaniſchen Gewäſſer zurückgezogen hatten, zu beſchlagnahmen, geben Rom Gelegenheit, die Umtriebe jener amerika⸗ niſchen Interventioniſten anzuprangern, die ſich den Konfequenzen einer weitergehenden Unter⸗ ſtützung Englands durch völkerrechtliche Spie⸗ gelfechtereien zu entziehen verſuchen. Die gegen⸗ wärtigen Vorgänge zwiſchen London und Wa⸗ ſhington ſind nach italieniſcher Anſicht ein Be⸗ weis dafür, daß erſtens die Mehrzahl des ame⸗ rikaniſchen Volkes und auch der amerikaniſchen Politiker gegen ein direktes Eintreten der Ver⸗ einigten Staaten in den Krieg ſind, und zwei⸗ tens England mit ſeinen verzweifelten Hilfe⸗ rufen die Ausſichtsloſigkeit ſeiner Lage zu er⸗ kennen gibt. Gapda erklärt im halbamtlichen „Giornale'Italia“, daß die angelſächſiſchen Pläne offenkundig Neutralitätsverletzungen darſtellen. Es ſei nicht einzuſehen, welches Intereſſe die amerikaniſchen Interventioniſten an der Schaf⸗ fung eines offenen Konfliktes zwiſchen den Kontinenten haben könnten, um ſo mehr als ein Dreimächtepakt beſtehe, und Japan kraft dieſer Tatſache eine Ausdehnung des Konfliktes nicht dulden würde. bedrohung der dampferwege im Pazifiſchen Ozean Berlin, 28. Dez.(HB⸗Funk.) Infolge der Tätigkeit der deutſchen Kriegs⸗ marine auf allen Meeren werden, wie die bri⸗ tiſche Admiralität zugibt, auch die Dampfer⸗ wege im Pazifiſchen Ozean immer ſtärker be⸗ droht. Es müſſen dort umfaſſende Maßnahmen eingeleitet werden, um zu verſuchen, die in der Südſee tätigen deutſchen Ueberwaſſerſchiffe zu ſtellen. Zunächſt iſt angeordnet worden, daß alle Schiffe, die nach Häfen der Fidſchi⸗Inſeln fah⸗ ren, vorher Suva anlaufen müſſen, um von dort aus weitere Anweiſungen zu erhalten. Es iſt klar, daß auch mit dieſer Maßnahme weite Umwege für den Schiffsverkehr verbunden ſind und daß infolgedeſſen die dort beſchäftigte Tonnage in ihrer Transportfähigkeit weiter ge⸗ hemmt wird. Japaniſcher Touriſtenverkehr nach Deutſch⸗ land und Italien. Das japaniſche Touriſten⸗ büro wird demnächſt eine neue Zweigſtelle in Berlin eröffnen. Die Errichtung eines weiteren Zweigbüros in Rom iſt nur eine Frage der Zeit. Die Linie der Politik des japaniſchen Fremdenverkehrs geht dahin, ſich von den eng⸗ liſch ſprechenden Nationen ab⸗ und den Achſen⸗ partnern, beſonders Deutſchland und Italien. zuzuwenden. Mannheim, 28. Dezember. Deutſchland hat dieſen Krieg nicht gewollt. Der Führer mußte im September 1939 durch raſchen Zugriff das Leben von Millionen deut⸗ ſcher Volksgenoſſen in Polen vor der Mordwut verhetzter Banden retten. Während er es tat, drohten die weſtlichen Alliierten ultimativ, trotz⸗ dem war er zu Verhandlungen und zum Aus⸗ gleich bereit. Adolf Hitlers Verantwortungs⸗ bewußtſein war gelenkt vom Geiſt des Bis⸗ marckwortes:„Man darf keinen Krieg führen, wenn er in Ehren zu vermeiden iſt; die Chance günſtigen Erfolges iſt keine gerechte Ur⸗ ſache, einen Krieg anzufangen!“ Für Chamber⸗ lain und Churchill, für Daladier und Reynaud bedeutete dieſe Einſicht nichts. Sie ſchlugen die Verhandlungsbereitſchaft Adolf Hitlers und des Duce aus und begannen einen Kriea, der ganz anders verlief, als London und Paris es erwarteten. Er werde bequem gewonnen, das war ihre Anſicht. Nun iſt während eines Feld⸗ zuges von wenigen Wochen der eine der Geg⸗ ner in den Staub geſunken, eine Nation, die zuvor die Welt mit dem lauten Anſpruch ihrer Größe und ihres hegemonialen Rechtes erfüllte. Und wenn heute die Verantwortlichen Eng⸗ lands durch ihr Land fahren, verſperren ihnen Berge von Schutt den Weg und das Leid aus Soldatenwelhnacht mit dem Führer Am 24. Dezember weilte der Führer bei-einem-Geschwader unserer tapferen deutschen Jagdilieger: Der Führer spricht zu den Fliegerkameraden. (Presse-Hofimann) den Augen zahlloſer Verzweifelter klagt ſie an Deutſchland iſt ſchuldig in ſeinem uferloſen Machwillen, erklärt Churchill den Verzweifel⸗ ten, und ſeine Helfer ſtützen ihn mit ihrem Chor: Schon Bismarck, ſchon Wilhelm II. und nun Hitler.. War der Machtwille Bismarcks uferlos?„Mir kam es für unſere ſpäteren Be⸗ ziehungen zu Oeſterreich darauf an, kränkende Erinnerungen nach Möglichkeit zu verhüten, wenn es ſich öhne Beeinträchtigung unſerer deutſchen Politik tun ließ. Der ſiegreiche Ein⸗ zug des preußiſchen Heeres in die feindliche Hauptſtadt wäre für unſere Militärs natürlich eine befriedigende Erinnerung geweſen, für un⸗ ſere Politik war er kein Bedürfnis: in dem öſterreichiſchen Selbſtgefühl hätte er gleich jeder Abtretung alten Beſitzes an uns eine Verletzung hinterlaſſen.“ So beſchreibt Bis⸗ marck ſeine Politit und ſeine Haltung nach dem Sieg von Königgrätz über Oeſterreich im Juli 1866, und dieſe Politik hat er mit dem Frie⸗ den von Nikolsbura durchgeſetzt im Widerſtand gegen jede andere Beeinfluſſung, auch gegen die Einſtellung König Wilhelms I. Was be⸗ zeichnet den Willen des großen Staatsmannes beſſer, der nicht mehr verlangte, als unbedingt nötig, um das Ziel der nationalen Einiaung zu erreichen ohne unnötige Opfer? Der preu⸗ ßiſche Politiker ſah die Lage in Nikolsburg nicht allein unter/ dem Standpunkt der Macht des eigenen Staates, er trachtete nach der Voll⸗ endung ſeiner deutſchen Miſſion. Der König forderte von ihm eine Beſtrafung des„Haupi⸗ ſchuldigen“ durch Gebietsabtretungen. Bismarck entgegnete:„Unſere Aufgabe iſt nicht, eines Richteramtes zu walten, ſondern deutſche Po⸗ litik zu treiben, nämlich die Herſtellung und Anbahnung deutſch⸗nationaler Einheit unter Leitung des Königs von Preußen!“ Er war mit aller Ausdauer beſtrebt, die Verbindung zu dem zunächſt aus Deutſchland ausgeſchloſſe⸗ nen Oeſterreich nicht zu zerſtören und über das Bündnis hinaus, das er zehn Jahre ſpäter mit Wien ſchloß, ſuchte er dieſe Beziehungen in der Verfaſſung des Reiches und des Donau⸗ ſtaates zu verankern. „Man darf keinen Krieg führen, wenn er mit Ehren zu vermeiden iſt...“ Dieſer Grund⸗ gedanke hat den„uferloſen Machtpolitiker“ Bismarck im Jahre 1867 bewogen, anläßlich der Luxemburger Frage auf den Krieg mit Frankreich zu verzichten, trotz deſſen damaliger militäriſcher Schwäche. Er hat aus dem glei⸗ chen Geiſt 1875 entgegen aller Kriſenbemühun⸗ gen der Intriganten in den europäiſchen Haupt⸗ ſtädten es abgelehnt, das beſiegte Frankreich ganz zu zerſchmettern. Bei der meiſterhaften Anlage ſeiner diplomatiſchen Unternehmungen blieb immer das Bewußtſein des mitteleuro⸗ päiſch begrenzten Intereſſenkreiſes Deutſchlands in Bismarck lebendig, und dieſer Grundſatz war es letztlich, durch den er dem Reich inmit⸗ ten einer ſich ſtetig wandelnden politiſchen Welt den Frieden bewahrte. Und die deutſche Seepolitik des Kaiſerreichs? Man hat ſie in Enaland nicht genug verdam⸗ men können— ſie ſtelle einen Ausdruck des reinſten und willkürlichſten Imperialismus dar. Doch die Flotte, die Tirpitz geplant und ge⸗ baut hat, war kein Werkzeug einer ſchranken⸗ loſen deutſchen Ausweitung und auch kein In⸗ ſtrument der Aggreſſion. Stets haben die Deut⸗ ſchen mehr gearbeitet als irgendein Volk in der Welt. Gibt es etwas Selbſtverſtändlicheres als dies, daß die deutſche Arbeit hinausdrang in die Welt und das Reich ihr einen Schutz geben wollte bei ihrem Ringen um den Platz an der Sonne? Nichts anderes war der Kampf Deutſchlands um ſeine Geltung in den Jahren vor und nach der Jahrhundertwende. Es ſtellt eine Naturnotwendigkeit dar, daß das deutſche Volk mit ſeiner Lebenskraft den ihm gebüh⸗ renden Anteil an der Weltwirtſchaft bean⸗ ſpruchte. Der Machtfaktor, den es ſich durch Tirpitz in ſeiner Flotte ſchuf, hatte eine Auf⸗ gabe, die zugleich ſozial und national war: Schutz der deutſchen Wirtſchaft gegen die ſtän⸗ digen Verſuche der Erdroſſelung ihres Han⸗ dels durch das weitgeſpannte Netz der füh⸗ renden und kapitalſtarken Weltmächte, Schutz jenes Rechtes des deutſchen Arbeiters und Un⸗ ternehmers, für ſich ſelbſt und ſür die Wirt⸗ ſchaft ſeines Volkes zu arbeiten. Eine ſolche „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 20. Dezember 1940 Zielſetzung einer Flotte ſchloß jede Angriffs⸗ abſicht aus und ihre Stärke war nur durch den Geſichtspunkt beſtimmt, daß es jedem Geg⸗ ner— auch der bedeutendſten Seemacht— ein ſchweres Riſiko bedeuten müſſe, gegen ſie Kri zu führen. Ziel und Sinn der deutſche war ſtets Begrenzung, gauz aleig Bismarck an ihrer Spitze ſtand oder M wie Tirpitz die großen Tendenzen de Reiches verkörperten. Daß Adol ſitler Tradition dieſer Politik fortzuſetzen ge war und ſeine Konzeptionen unter das Geſetz geftellt hatte, beweiſt die groß Führers vor dem Reichstag am 19, J in der er, der Sieger, England kolsburg anbot. Adolf Hitler amals: „In dieſer Stunde fühle ich mich verpflichtet, vor meinem Gewiſſen noch einmal einen Ap⸗ pell an die Vernunft auch in England zu rich⸗ ten. Ich glaube dies tun zu können, weil ich nicht als Beſiegter um etwas bitte, ſonde als Sieger für die Vernunft“ keinen Grund, der zur Foft Kampfes zwingen könnte.“ Vier erfuhr dieſer letzte Appell des Führers den damaligen Außenminiſter Anie 525 lh⸗ britiſchen Rundfunk eine hochmütige 3 nung. Die Antwort auf einen von höchſtem Ethos getragenen Aufruf waren flegelhafte Be⸗ ſchimpfungen. Damals ſtanden die britiſchen Städte noch. Heute bieten ſchwere Rauchwolken ein ſchau⸗ rige Menetekel. 5 or. Hermonn Hortwig. Der führer bei Stabschef euhe Chrendolch des Heeres überreichet DNB Berlin, 28. Dezember. Der Führer ſtattete Stabschef Lutz e am Vorabend ſeines 50. Geburtstages einen Be⸗ ſuch ab, um ihm perſönlich ſeine herzlichen Glückwünſche zur Vollendung des 50. Lebens⸗ jahres auszuſprechen. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ feldmarſchall von Brauchitſch, überreichte am Samstag dem Stabschef der SA, Lutze, anläßlich ſeines 50. Geburtstages einen Ehren⸗ dolch des Heeres. In dieſer Ehrengabe fanden die beſonderen Verdienſte der SA im Hinblick auf die vormilitäriſche Wehrektüchtigung ſo⸗ wie die Zuſammenarbeit zwiſchen Heer und SA eine ſichtbare Anerkennunng. I rtalieniſche üntwort aauf Churchills Rundfunkappell Rom, 28. Dez(HB⸗Funk) Unter Bezugnahme auf die jüngſte ebenſo unverſchämte wie heuchleriſche Rundfunkan⸗ ſprache Churchills an das jtalieniſche Volk hat der Parteiſekretär den Gauleitern folgen⸗ des Telegramm übermitteltmt: „Churchills klägliches Unterfangen beſtätigt nochmals, was wir ſchon immer wußten, daß nämlich die Engländer das neue Italien nicht kennen oder angeblich nicht kennen wollen. Jenes neue Italien, das vom Glauben an den Sieg, vom Opferwillen und von unerſchütter⸗ licher Treue gegen den Duece beſeelt iſt, deſſen Name das ganze Volk reſtlos verkörpert. Die Engländer werden dieſes Italien zweifellos in einer nicht fernen Zukunft, aber zum eigenen Schaden kennen lernen.“ mauſoleum für Balbo San⸗Romano⸗Kirche in Ferrara h. n. Rom, 28. Dezember.(Eig. Meld.) Zum Mauſoleum für die ſterblichen Ueber⸗ reſte Italo Balbos und ſeiner über To⸗ bruk gefallenen Begleiter iſt die aus dem 16. Jahrhundert ſtammende San-Romano⸗Kirche in Ferrara beſtimmt worden. Die Reſtaurie⸗ rungs⸗ und Umbauarbeiten haben bereits be⸗ gonnen. Der faſchiſtiſche Gauleiter von Fer⸗ rara hat angeordnet, daß in jeder Gemeinde der Provinz in den faſchiſtiſchen Parteigebäu⸗ den ein Gedenkſtein mit dem Wortlaut der Verleihung der höchſten italieniſchen Militär⸗ auszeichnung an den toten Luftmarſchall einzu⸗ mauern iſt. Der Geburtsort Balbos heißt von jetzt ab amtlich Quarteſana Balbo. nen zerriſſen. Londoner, daß die dreieinhalbtägige Waffen⸗ Tondon wieder dos Jiel der Tuwaſſe h. w. Stockholm, 28. Dez.(Eig. Ber.) Die deutſche Luftwaffe richtete in der Nacht zum Samstag neue ſchwere Angriffe gegen die engliſche Hauptſtadt. länder, die ſich nach neutralen Berichten in grotesker Weiſe„rühmten“, die Weihnachts⸗ pauſe zuerſt durchbrochen Sie erinnerten die Eng⸗ u haben, an den chweren Ernſt der Lage für England. Die Weihnachtspauſe war, wie amerikaniſche und ſchwediſche Berichte feſtſtellen, die längſte Ruhe⸗ periode für England ſeit dem September. Die unterbrochene Schlacht wurde, wie ein Lon⸗ doner Bericht der„Stockholms Tidningen“ meldet, am Freitagabend wieder aufgenommen. „Nach Einbruch der. Dunkelheit wurde die Stille plötzlich wieder vom Geheul der Sire⸗ Sie kündeten auch dem letzten ruhe ihr Ende erreicht habe. Ein paar Minu⸗ ten ſpäter gab kräftiger Geſchützdonner zu er⸗ kennen, daß ſich die Angreifer bereits in un⸗ mittelbarer Nähe der Innenteile Londons be⸗ fanden. Das ganze öſtliche Himmelsgewölhe wurde, wie der ſchwediſche Bericht fortfährt, von einem ſchrecklichen Feuerſchein erhellt, der davon kündete, daß Brandbomben ihr Ziel ge⸗ troffen hatten. In dichter mober waren dann Blitze und Detonationen fallender Bomben im Innern Londons zu beobachten. Der Angriff entwickelte ſich raſch zu einer größeren Aktion gegen London. Das Kommuniqus des engliſchen Luftfahrt⸗ miniſteriums über die Wiederaufnahme des deutſchen Luftkrieges gegen England muß zu⸗ geben, daß in der Racht zum Samstag über der britiſchen Hauptſtadt und im Südoſten 357 165 Bkü wurden wieder von Unterſeebooten verſenkt DNB Berlin, 28. Dezember. Das OgW ugibt belannt: Ein Unterſeeboot, von deſſen letzten Erfol⸗ gen ein Teilergebnis bereits bekanntgegeben iſt, meildet die Verſenkung von vier bewaff⸗ neten feindlichen Handelsſchiffen mit insge⸗ ſamt 24 340 BRrT. Ein weiteres Unterſeeboot hat den 12823 BRT. geofze bewaffneten bri⸗ „, tiſchen Handelsdampfer„Waiotira“ verſenkt. Nach der Ruhe der Weihnachtstage ſetzte im Laufe des 27 Dezember die Luftaufklärung zund die Kampftätigkeit der deutſchen Luft⸗ waffe wieder ein Ein Aufklärungsflugzeug traf oſtwärts der Themſemündung ein feind⸗ liches Handelsſchiff von etwa 8000 bis 10000 BRcT. mit zwei Bomben ſchweren Kalibers. In der Nacht zum 28. Dezember griffen ſtürkere Verbände deutſcher Kampfflugzeuge London mit zählreichen Spreng⸗ und Brand⸗ bomben aller Kaliber an. Heftige Exploſionen und gtoße Brände im Zentrum und am Hſt⸗ rand der Stadt zeigten die ſtarke Wirkung des Angriffs. Fernkampfartillerie des Heeres und der Kriegsmarine beſchoß in der gleichen Nacht feindliche Schiffe, die ſich Dünkirchen zu nähern ——— und zwang ſie zum Abdrehen nach orden. Der Feind flog nur mit wenigen Flugzeugen in das Küſtengebiet ein, ohne auf deutſchem Reichsgebiet Bomben zu werfen,— Vorpoſten⸗ und Sicherungsfahrzeuge wur⸗ den in der Nordſee von feindlichen Torpedo⸗ flugzeugen erfolglos angegriffen; ſie ſchoſſen drei Flugzeuge ab, ein weiteres feindliches Flugzeug wurde durch Flakartillerie zum Ab⸗ ſturz gebracht. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. kngliſche„fairneß“ Berlin, 28. Dez.(HB⸗Funk) Die deutſche Luftwaffe hat im Bewußtſein ihrer Stärke und Ueberlegenheit darauf ver⸗ zichtet, in den Weihnachtsfeiertagen die britiſche Inſel anzugreifen, obwohl ſie dazu trotz der Wetterlage genau ſo in der Lage geweſen wäre wie an jedem anderen Tage. Dagegen hat ſich die engliſche Luftwaffe nicht an das ſtillſchwei⸗ gende Abkommen der Feiertagsruhe gehalten, ſondern in dieſen Tagen Bomben auf die wehr⸗ loſe franzöſiſche Zivilbevölkerung abgeworfen. Zunächſt hat ſie dieſe Tatſache in ihren offiziel⸗ len Berichten geleugnet, mußte ſie aber dann zugeben, nachdem vor den Augen der franzöſi⸗ ſchen Zivilbevölkerung ein engliſches Flugzeug abgeſchoſſen worden war. Um den ſchlechten Eindruck über die unfaire Haltung, den dieſe Handlungsweiſe in der ganzen Welt hervorge⸗ rufen hat, zu verwiſchen, hat der engliſche Nachrichtendienſt die Mitteilung verbreitet, Deutſchland habe durch Abwurf auf eine bri⸗ tiſche Inſel in der Themſemündung die Feier⸗ tagsruhe geſtört. Dieſe Nachricht iſt frei erfun⸗ den und entſpricht nicht den Tatſachen. Stalt ffandelsverlrägen propaganda Lord Willingdon auch von Uruguan ohne Ergebniſſe abgereiſt Berlin, 28. Dez.(HB⸗Funk.) Der Leiter der britiſchen Handelsmiſſion für Südamerika, Lord Willingdon, hat es für nötig gehalten, bei ſeiner Abreiſe aus Uruguay noch eine Botſchaft zu veröffentlichen, in der er in ſchwulſtigen Phraſen von der Gemeinſamkeit der Ideale und einem tiefen Verſtändnis Urn⸗ guays für den von England vom Zaun gebro⸗ chenen Kampf ſpricht. Den eigentlichen Haupt⸗ zweck ſeiner Miſſion, auf deſſen Erfüllung man in Urugnuay ebenſo wie in den anderen ſüd⸗ amerikaniſchen Ländern in erſter Linie rechnete, hat Willingdon nur ganz nebenſächlich erwähnt. Er erklärte:„Wir hatten Beſprechungen über die wirtſchaftliche Lage, und wir hegen die Hoffnung, daß die Ergebniſſe beiden Ländern zum Vorteil gereichen werden.“ Dazu bemerkt er jedoch gleich, daß die beſte Botſchaft, die er hinterlaſſen könne, ſein Vertrauen in den Sieg Englands ſei. Mit dieſer Einſchränkung deutet Willingdon ſchon ſelbſt an, daß das Ergebnis ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Beſprechungen völlig negativ und platoniſch iſt, und daß ſich die Hoffnungen der uruguayaniſchen Wirtſchaftskreiſe auf eine Beſ⸗ ſerung ihrer ſchwierigen Verhältniſſe nicht er⸗ füllen werden. Das Vertrauen Willingdons in den Sieg Englands wird zweifelsohne die un⸗ geheuren Vorräte an den wichtigſten Ausfuhr⸗ gütern Uruguays, die jetzt infolge der britiſchen Blockade unverkäuflich in den Lagerhäuſern lie⸗ gen, das Einkommen weiter Bevölkerungsteile und damit deren Kaufkraft und den wirtſchaft⸗ lichen Standard des ganzen Landes mindern, nicht erhöhen. Ebenſo wie in Braſilien und Ar⸗ gentinien iſt der Beſuch der britiſchen Handels⸗ miſſion auch in Uruguay völlig ergebnislos ge⸗ blieben, und Lord Willingdon hat auch hier eindentig bewieſen, daß ſeine Aufgabe nicht in der Erörterung wirtſchaftlicher Hilfsmöglichkei⸗ ten für die ſüdamerikaniſchen Länder, ſondern zin der Durchführung einer Propagandatourné für England lag. der kleine Mann zeichnet friegsanleihen England ſucht langfriſtige Anleihen zur weiteren Finanzierung des Krieges/ Schatzkanzler Wood bittet„um mehr Geld“ Amſterdam, 28. Dez.(HB⸗Funk) Obwohl im abgelaufenen Jahr⸗der engliſche Sparer ſchon gehörig geſchröpft worden iſt, ſoll er im neuen Jahr noch viel⸗mehr:Geld„für den Krieg“ hergeben. Dieſe kategoriſche Forde⸗ rung hat der britiſche Schatzkanzler Kingsley Wood in einer Rundfunkanſprache erhoben, i i eue nationale Kriegsanleihe an⸗ in der er eiſte n Saetemrz rüng des Krieges„im Kampf gegen einen ent⸗ ſchloſſenen und ſkrupelloſen Feind“ zu geben. FJeder Engländer ſolle das Geld ſparen, das er kündigte, die„Warbonds“ genannt wird und die am 2. Januar zur Einſchreibung aufgelegt. wird. Ebenfalls am 2. Januar werden die ſog. „Savingbonds“ zum Verkauf zent verzinſt und 1946 bis 1948 zurückbezahlt werden ſoll, iſt für die zweite Anleihe eine Ver⸗ zinſung von 3 Prozent und eine, Laufzeit von 23 Jahren vorgeſehen. 5 Wie man ſieht, ſtehen dieſe Bepingungen für die„Siegeranleihen“ in gar keinem Verhält⸗ nis zu der Höhe der ſattſam bekannten und ſo⸗ fort fälligen Dividende engliſcher Induſtrie⸗ unternehmungen. Das iſt auch weiter nicht ver⸗ iutokratenſorgen! wunderlich, denn die Dividenden werden von Plutokraten vereinnahmt, während die Finan⸗ zierung des Krieges dem einfachen Mann aus ſeit November 1939 insgeſamt Anleihen von 1260 Millionen Pfund Sterling⸗gezeichnet, wgs der Miniſter auch dankbar anerkannte, doöch gleichzeitig betonte er,„ich muß aber noch mehr verlangen.“ Damit auch niemand ſich über die Adreſſe irrt, an die der Aufruf gerichtet iſt, erklärte der Schatzkanzler nachdrücklich, daß beide Anleihen 352 miſſen hü gezeichnet werden ã f gelangen., Wäh⸗ rend die zuerſt genannte Anleihe mit 2“ Pro⸗ auch in kleinen Anteilen von der ärmeren Be⸗ können— und müſſen, hätte der ſehr ehrenwerte Sir Kingsley Wood hinzufügen ſollen. Denn er forderte ab⸗ ſchließend nochmals gerade dieſe Bevölkerungs⸗ ſchichten dringend auf, alles noch verfügbare Geld, das irgendwie erübrigt werden könne, dem engliſchen Staat zur weiteren Finanzie⸗ zur Befriedigung perſönlicher Wünſche auszu⸗. geben gedenke. Damit leiſte er Großbritannien einen großen Dienſt. Dieſer ſorgenvolle Appell ſchtoß mit dem Klageruf:„Ich muß die britiſche Oeffentlichkeit um mehr Geld bitten!“ „Aus dieſem jammervollen Aufruf geht die eine Tatſache klar hervor: alle bisher ange⸗ wandten Mittel, insbeſondere auch die mit ſo großem Lärm geſtartete Sparkampagne, haben ſich als unzureichend erwieſen. Stockholm, 28. Dez.(HB⸗Funk) dem Volke zugeſchoben wird. Dieſer hat⸗ bereits Die einzige Maßnahme der engliſchen Regie⸗ rung gegen das üppig wuchernde Kriegsge⸗ „winnlertum beſtand in der Einführung einer Sonderſteuer, von der beſonders kraſſe Aus⸗ wüchſe erfaßt werden. Aber ſelbſt dieſe Be⸗ ſteuerung, die ſich nur auf„übermäßige Ge⸗ winne“ bezieht, ſind den engliſchen Finanzkrei⸗ ſen ein Dorn im Auge. Nun berichtet Reuter am Samstag in einer Meldung ſeines Han⸗ miniſter bei der Aufſtellun delsdienſtes, man nehme an, daß der Finanz⸗ ſeines nächſten Budgets im April„gewiſſe Zugeſtändniſſe ge⸗ genüber den Zahlern der ſtark kritiſierten Ab⸗ gabe auf übermäßige Gewinne machen wird“, In City⸗Kreiſen höre man, daß die Anregun⸗ gen geprüft würden und vielleicht eine gewiſſe Aenderung in Ausſicht ſtehen dürfte. Damit beſtätigt ſich die Richtigkeit einer Er⸗ klärung, die„Daily Herald“ ſchon vor einiger Zeit im Handelsteil veröffentlichte. Das Blatt teilte mit, daß„intereſſierte Parteien“ private Zuſammenkünfte hielten, um eine Kampagne zur Abänderung der Steuer herbeizuführen. „Sie maſſieren ihre Kräfte, wie ſie zugeben, um einen ſtarken Druck auszuüben, wie ihn Weſtminſter(das Parlament) ſeit langem nicht erlebt hat. JIroniſch ſchrieb„Daily Herald“, daß dieſe Finanzgewaltigen natürlich„verab⸗ ſcheuen, ſo etwas zu tun“, daß ſie aber ihre Abſicht rechtfertigten, durch„rührende Geſchich⸗ ten über die beeinträchtigte Privatinitiative und die herabgeſetzte Produktionskraft“. Der Berichterſtatter meinte ſarkaſtiſch„ſo abgehär⸗ tet, wie ich auch gegenüber den Geſchichten über. die Not unter unſeren Großen des Geſchäfts⸗ lebens bin, geſtehe ich, daß ich tief bewegt bin, wenn ſie mir von„verſchwendeten Aktivpoſten“ erzählen und von Betriebskapital, das zuſam⸗ menſchrumpft. Wie richtig„Daily Herald“ den beherrſchen⸗ den Einfluß des Finanzkapitals auf die Regie⸗ rung eingeſchätzt hat, geht aus der eingangs zitierten Reutermeldung jetzt hervor. Veroellungsangeiffe gegen Enoland werden ſorigeletzt 1 lim Freitagabend heulten die Sirenen/ Ganze Stadtviertel Mancheſters abgebrannt/„Entſetzliche wirkung“ der Bombenangriffe Englands zahlreiche Bomben ubgeworfen wur⸗ den und viele Brände entſtanden ſeien. Eine „Anzahl Perſonen“ ſeien getötet und verletzt worden. United Preß meldet aus London, es ſtebe feſt, daß die deutſchen Unterſeeboot⸗ und Luftaktionen gegen die engliſche Schiffahrt und die engliſchen Rüſtungszentren zielbewußt fortgeſetzt würden. Nach dem relativen Still⸗ ſtand in den militäriſchen Operationen wäh⸗ rend der Weihnachtstage ſcheine alles darauf hinzudeuten, daß eine neue Kriegsperiode be⸗ vorſtehe. „Die Engländer glauben, wie weitere ſchwe⸗ diſche Berichte beſagen, die Pauſe gut benutzt zu haben zur Verminderung ihrer Schwäche gegenüber konzentrierten Nachtangriffen. Ein weiterer Bericht der„Stockholms Tidningen“ agt:„Das Vorhandenſein dieſer Schwächen iſt eutlich zutage getreten, beſonders klar im Fall Mancheſter. U. a. handele es ſich um den Man⸗ ger an Perſonal zur ſofortigen Bekämpfung er Brandbomben. Mancheſter blieb monate⸗ lang von Angriffen verſchont und die Bewoh⸗ ner der Stadt fragten ſich bereits, was hierzu der Anlaß ſein konnte. Als der Angriff ſchließlich kam, war ſeine Wirkung entſetz⸗ lich()). Der„Mancheſter Guardian“ hat zwei Tage lang Artikel über die Lehren dieſes An⸗ griffes veröffentlicht, die bezeichnende Rück⸗ ſchlüſſe auf die angerichteten Verheerungen ge⸗ ſtatten. Das engliſche Blatt ſchildert in äußerſt dramatiſcher Weiſe wie die Wächter von den Häuſern aus, in denen ſie mit der Bekämpfung von Brandbomben beſchäftigt waren, um Hilfe riefen und andere Häuſer angaben, deren Dä⸗ cher Feuer gefaßt hatten.„Aber niemand konnte ihren Ruf hören und weitere Stadtvier⸗ tel gingen daher in Flammen auf.“ Die engliſche Regierung hat daraufhin, ſo fährt der ſchwediſche Bericht fort, Maßnahmen ergriffen, um Eigentümer von großen Beſitz⸗ tümern die die Sicherheitsvorkehrungen bei Feuersgefahr vernachläſſigen, verfolgen. Mancheſters„kataſtrophale Erfah⸗ rungen“ von zwei Bombennächten würden ver⸗ mutlich zur Folge haben, daß alle Häuſer in dicht bebauten Gebieten mit obligatoriſchen Brandwächtern verſehen werden. kngland auf Usf beſchränkt j. b. Vichy, 28. Dezember.(Eig. Ber.) In der Entſendung des Lord Halifax als Botſchafter nach Waſhington ſieht der„Temps“ ein ſymptomiſches Ereignis. Lord Halifax habe bisher die ganze Außenpolitik Großbritanniens geleitet. Da aber nun die engliſche Außenpoli⸗ tik auf die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten reduziert ſei, ſo ſei es logiſch, daß der Poſten des engliſchen Botſchafters in den Ver⸗ einigten Staaten die Wichtigkeit des Außen⸗ miniſterpoſtens erlangt habe. nur ein Drittel Futtermittel⸗Rationierung in England DNB Stockholm, 28. Dezember Die engliſchen Zeitungen berichten Einzelhei⸗ ten über die Ratio nierung von Fut⸗ termitteln, die am 1. Februar in Kraft treten und zwangsläufig zu einer Einſchrän⸗ kung der innerengliſchen Fleiſcherzeugung führen muß. Wenn man bedenkt, daß auf der einen Seite aus Mangel an Schiffsraum die Einfuhr von Fleiſch faſt unterbunden wird, auf der anderen Seite aber eine drakoniſche Be⸗ ſchränkung der Futtermittelzuteilung für die »Inlanderzeugung durchgeführt werden muß, ge⸗ winnt man ein Bild über die Verſoraungslage Englands, das der Wirklichkeit erheblich näher kommt als die Prahlerei des Landwirtſchafts⸗ miniſters. Aus den einzelnen Zuteilungsvor⸗ ſchriften ergibt ſich, daß der Schweinehalter für jedes Tier täglich etwas über drei Pfund Fut⸗ termittel erhält, jedoch nur für ein Drittel der Zahl der Schweine, die er vor Kriegsbeginn gehabt hat. 13 980 önt. geſunken Ein Tanker und ein engliſcher Frachter DNB Neuyork, 28. Dezember. Wie die Standard Oel Company von New⸗ Jerſey bekannt gibt, iſt der ihr gehörende 8982 Bruttoregiſtertonnen große Tanker„Charles Pratt“, der unter der Flagge Panamas fuhr, geſunken. Das Tankſchiff war am 5. Dezember mit einer Ladung von fünf Millionen Gallonen Erdöl von der zu Niederländiſch⸗Weſtindien ge⸗ hörenden Antilleninſel Aruba nach Freetown in der britiſchen Kolonie Sierra Leone ausge⸗ laufen. Es führte die Flagge der Panama⸗ Transport⸗Co., einer Filiale der Standard Oel. Die Mitteilung vom Untergang wurde dieſer durch ihr Londoner Büro gemacht. Nach einer Meldung von Aſſociated Preß iſt der 4980 BR große engliſche Frachter„Ar⸗ danbhan“ vor der ſchottiſchen Küſte torpediert worden. Peinliche berwechſtung Engliſches Flugzeug abgeſchoſſen? h. n. Rom, 28. Dezember.(Eig. Ber.) Das Geheimnis eines von der Luftabwehr von Gibraltar am Donnerstag abgeſchoſſenen Flugzeugs iſt noch nicht gelüftet. Einige Ueber⸗ reſte des Flugzeuges ſind im Meer auf der Höhe des ſpaniſchen Dorfes Atumara noch ſichtbar. Von der Beſatzung fehlt jede Spur. Da am Donnerstagvormittag drei engliſche Flugzeuge in der britiſchen Feſtungsſtadt lan⸗ deten, die anſcheinend dem gleichen Typ ange⸗ hören wie die abgeſchoſſene Maſchine, nimmt man in Algeciras nach italieniſchen Meldungen an, daß es ſich nicht um ein franzöſiſches, ſon⸗ dern um ein engliſches Flugzeug handelt, das von der Flak von Gibraltar verſehentlich ab⸗ geſchoſſen wurde. —— gerichtlich zu „Haken jah. Der Ver dem 28 au hat 55 ſein deutſchfeind des ägypti chet, gewä Räume des weiht, das fügung ſtel amtes der anweſend er „Am San zöſiſche P Vichy eing ladung de am Samst mit Pétain der Vichy⸗ ſtellt war, Der fran ton hat d Es handel— die Volksfr Außerdem ihrer feind gime Pétai det ſich der gouverneur hoher frei und Bürge: pehkom. h. v/ Die Umlt wird vora aus Helſink gen mit ſic beauftragte komen be niſter auf Die Löſun, ſchwediſcher gaben der Pekomen if partei an. wählt und ſchaftsmini von Uleabo ſrgent Nach ein währten di eine Anleil diesbezügli nanzminiſte ſchen Finar raldirektors zeichnet. moruprongerdů nber 1940 etzt ꝛnangriffe horfen wur⸗ eien. Eine ind verletzt London, es ꝛeboot⸗ und ſiffahrt und zielbewußt tiven Still⸗ onen wäh⸗ lles darauf periode be⸗ itere ſchwe⸗ gut benutzt Schwäche iffen. Ein Tidningen“ chwächen iſt lar im Fall den Man⸗ zekämpfung eb monate⸗ die Bewoh⸗ was hierzu er Angriff ng entſetz⸗ 1“ hat zwei dieſes An⸗ ende Rück⸗ rungen ge⸗ t in äußerſt 'r von den zekämpfung „ um Hilfe deren Dä⸗ niemand Stadtvier⸗ raufhin, ſo Naßnahmen ßen Beſitz⸗ rungen bei ichtlich zu ale Erfah⸗ pürden ver⸗ Häuſer in igatoriſchen ünkt ig. Ber.) Halifax als er„Temps“ alifax habe britanniens Außenpoli⸗ Vereinigten ch, daß der n den Ver⸗ es Außen⸗ ngland dezember Einzelhei⸗ on Fut⸗ r in Kraft Einſchrän⸗ herzeugung aß auf der Sraum die wird, auf niſche Be⸗ ig für die nn muß, ge⸗ raungslage blich näher virtſchafts⸗ ilungsvor⸗ ehalter für zfund Fut⸗ Drittel der iegsbeginn f rachter hezember. von New⸗ ſrende 8982 „Charles mas fuhr, ember mit Gallonen ſtindien ge⸗ Freetown one ausge⸗ Panama⸗ ndard Oel. irde dieſer ed Preß iſt ichter„Ar⸗ torpediert ſen? g. Ber.) zuftabwehr eſchoſſenen ige Ueber⸗ r auf der nara noch ſede Spur. engliſche Sſtadt lan⸗ Typ ange⸗ ne, nimmt Meldungen iſches, ſon⸗ ndelt, das entlich ab⸗ „Bakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Dezember 1940 ſleues aus Dichu j. b. Vichy, 28. Dezember.(Eig. Ber.) Der Verein der Auslandspreſſe in Vichy, dem 28 ausländiſche Journaliſten angehören, hat 15 ſeinem Präſidenten den Vertreter der deutſchfeindlichen Gazette de Lauſanne“ und des ägyptiſchen Blattes„Al Ahram“, Vau⸗ chet, gewählt. Gleichzeitig wurden die neuen Räume des Klubs im Hotel„Maſſena“ einge⸗ weiht, das die franzöſiſche Regierung zu Ver⸗ fügung ſtellte, wobei auch der Chef des Preſſe⸗ amtes der Regierung, Pierre Dominique, anweſend war. „Am Samstagmittag iſt der bekannte fran⸗ zöſiſche Politiker Doriot aus Paris in Vichy eingetroffen. Doriot, der einer Ein⸗ ladung des Marſchalls Folge leiſtete, hatte am Samstagnachmittag eine lange Ausſprache mit Pétain. Die Ankunft Doriot, der bisher der Vichy⸗Regierung gegenüber kritiſch einge⸗ ſtellt war, hat in Vichy großes Aufſehen erregt. Der franzöſiſche Innenminiſter Peyrou⸗ ton hat dreizehn weitere Stadträte abgeſetzt. Es handelt ſich durchweg um Leute, welchen die Volksfront zu ihren Poſten verholfen hat. Außerdem wurden vier Bürgermeiſter wegen ihrer feindlichen Haltung gegenüber dem Re⸗ gime Petains abgehalftert. Unter dieſen befin⸗ det ſich der ehemalige Miniſter und General⸗ gouverneur von Algerien, Violette, der als hoher freimaureriſcher Würdenträger Sektor und Bürgermeiſter von Dreux war. PehRomen finniſcher negierungschef h. W. Stockholm, 28. Dez.(Eig. Ber.) Die Umbildung der finniſchen Regierung wird vorausſichtlich, wie ſchwediſche Berichte aus Helſinki beſagen, keine großen Veränderun⸗ gen mit ſich bringen. Der mit der Neubildung beauftragte bisherige Landespräſident Peh⸗ komen betonte, daß viele der bisherigen Mi⸗ niſter auf ihrem Poſten verbleiben würden. Die Löſung der Koloniſationsfrage wird in ſchwediſchen Zeitungen als eine der Hauptauf⸗ gaben der neuen Regierung bezeichnet. Yrjö Pekomen iſt 52 Jahre alt und gehört der Agrar⸗ partei an. Er wurde 1914 in den Landtag ge⸗ wählt und war von 1920 bis 1921 Landwirt⸗ ſchaftsminiſter. Sein Amt als Landespräſident von Uleaborg übt er ſeit 1925 aus. Argentinien nimmt lsf-fnleihe DNB Neuyork, 28. Dezember. Nach einer Meldung aus Waſhington ge⸗ währten die Vereinigten Staaten Argentinien eine Anleihe von 50 Millionen Dollar. Das g diesbezügliche Abkommen wurde heute vom Fi⸗ nanzminiſter Morgenthau und einer argentini⸗ ſchen Finanzmiſſion unter Führung des Gene⸗ flraber laben einen Feind: kEngland Anſchlag des Intelligence Service gegen die Regierung Jbn Sauds mißglückt UNB Mailand, 28. Dezember. Der Korreſpondent der Turiner„Stampa“ meldet aus Beirut, daß gegen die Regierung des Königs Ibn Sauds in Arabien eine Auf⸗ ſtandsbewegung angezettelt worden ſei, die je⸗ doch rechtzeitig von der Polizei entdeckt wer⸗ den konnte. Im Auftrag ſeiner Regierung gab der Generalkonſul von Saudi⸗Arabien in Da⸗ maskus folgende Erklärung ab: Bei den in die Aufſtandsbewegung verwik⸗ kelten Perſonen handelt es ſich um den Sheriff Abdul Hamid und zahlreiche andere politiſche Perſönlichkeiten. Sämtliche Verantwortlichen ſind verhaftet worden. Der Sheriff wurde hingerichtet und die anderen zu Kerkerhaft ver⸗ ſchiedenen Ausmaßes verurteilt. Sie ſtanden ſämtlich in Verbindung mit dem britiſchen Intelligence Service. Hierzu ſchreibt die„Stampa“ in einem Kom⸗ mentar, die Nachricht von dem Komplott gegen die Regierung Ibn Sauds enthülle Schleier um die Situation in der arabiſchen Welt völlig. Die britiſche Propaganda ver⸗ ſuchte auf jede Art und Weiſe, die Achſen⸗ mächte als die Feinde der arabiſchen Völker hinzuſtellen. Aber die Tatſachen bewieſen Tag für Tag, daß Bedrückung und Terror aus⸗ den ſchließlich von den britiſchen Stellen ausgin⸗ gen. Die Kriegslage erleichtere die Möglichkei⸗ ten, die Wahrheit zu verbergen. Dort, wo der Terror nicht offen weiter verfolgt werden könne, weil er deutlichem Widerſtand begegne, trete der übelberüchtigte Intelligence Service in Aktion, ſo in Aegypten, wo ein Miniſter⸗ präſident und ein Kriegsminiſter ohne weiteres um die Ecke gebracht werden konnten, weil ſie ſich offenſichtlich dagegen auflehnten, daß ber die Regierung von Kairo den Befehlen der engliſchen Generäle unterordne. Für Ibn Saud ſei das Problem vom eng⸗ liſchen Standpunkt aus noch ernſter, denn die⸗ ſer tapfere Herrſcher ſei immer als ein Feind des britiſchen Imperialismus betrachtet wor⸗ den. Die Tatſache, daß das Tun und Treiben des Intelligence Service unzweideutig be⸗ kanntgegeben wurde, müſſe in der ganzen ara⸗ biſchen Welt eine tiefe Rückwirkung gegen das engliſche Preſtige haben. Das engliſche Atten⸗ tat werde ohne Frage den Argwohn gegenüber jenen Kreiſen erhöhen, die für Geld die edlen Aſpirationen der arabiſchen Bevölkerung ver⸗ raten haben und weiter verraten. Die Araber haben einen gemeinſamen Feind, den gemein⸗ ſamen Unterdrücker England. borgeſchobene 5tützpunkte angegeiffen Der italieniſche Wehrmachtsbericht/ Feindliche motoriſierte übteilung vernichtet DNB Rom, 28. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika an der Front von Bardia Artillerietätigkeit. In Zuſammenarbeit mit der Luftwaffe hat eine unſerer motoriſierten Kolonnen eine feindliche motoriſierte Abteilung vernichtet und die Beſatzung gefangengenommen. Eine Flotteneinheit hat längs der Küſte Panzerabteilungen beſchoſſen und dabei klei⸗ nere feindliche Abteilungen zerſtreut und mo⸗ toriſierte Artillerie zum Schweigen gebracht. Unſere Bomber haben während des geſtri⸗ gen Tages und der voraufgehenden Nacht vor⸗ geſchobene Stützpunkte und Motorkolonnen des Feindes weiterhin wirkungsvoll ange⸗ raldirektors der Zentralbank Prebiſch unter⸗ zeichnet. riffen. Unſere Jagdflieger hatten heftige Luftkämpfe mit den gegneriſchen Jägern. Eines unſerer Summen⸗B hat im Mittel⸗ meer einen 5000⸗Tonnen⸗Dampfer durch Tor⸗ pedo verſenkt. Insgeſamt wurden drei feindliche Jagdflug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Ein eigener Bomber iſt nicht zurückgekehrt. An der griechiſchen Front wurden feindliche Angriffe durch unſere entſchloſſene Gegenwirkung zurückgewieſen. Es wurden Ge⸗ fangene eingebracht und automatiſche Waffen erbeutet. Bomber⸗ und Jagdformationen richteten auf⸗ einanderfolgende Angriffe auf Truppen, Stel⸗ lungen und Straßenknotenpunkte. Der feind⸗ liche Flottenſtützpunkt Preveſa wurde ange⸗ griffen. Die dort liegenden Schiffe wurden ge⸗ troffen. Eines unſerer Unterſeeboote im Atlan⸗ tiſchen Ozean iſt nicht zurückgekehrt. In Oſtafrika nichts von Bedeutung. Italieniſche kufterfolge Durchſchnittlich täglich vier feindliche Flugzeuge DNB Rom, 28. Dezember Bei einer Aufſtellung der Geſamtverluſte der feindlichen und der italieniſchen Luftwaffe bis Generaloberst v. Küchler bei den Panzertruppen Die deutsche Panzerwaffe zu neuem siegreichem Einsatz bereit. Das bestätigt auch der frische. zuversichtliche Geist der Panzertruppen, der sich bei allen Besichtigungen oi- fenbart. Generaloberst v. Küchler im Gespräch mit einem Kompaniechef der Panzerwaffe während einer solchen Be- sichtigung.-Kaiser— Scherl-.) einſchließlich 26. Dezember kommt man, dem „Meſſaggero“ zufolge, zu folgenden Ergebniſ⸗ ſen: Mit Sicherheit abgeſchoſſen oder am Bo⸗ den zerſtörte feindliche Flugzeuge 577; von der Flak oder der Kriegsmarine abgeſchoſſen 128, zuſammen 705; dazu 189 als wahrſcheinlich ab⸗ geſchoſſen. Eigene Verluſte im Luftkampf, durch Flak — 5 Boden zerſtört zuſammen 291 Ap⸗ arate. Da man von den wahrſcheinlich abgeſchoſſe⸗ nen Flugzeugen ein Viertel als verloren anſehen kann, könne man mit einem Geſamt⸗ verluſt des Gegners von 752 Apparaten rech⸗ nen, was einem Tagesdurchſchnitt ſeit dem 11. Juni von rund vier Maſchinen entſpricht. Wenn man dann noch die ſchwere Kriſe der britiſchen Luftfahrtinduſtrie durch die Maſſen⸗ angriffe der deutſchen Luftwaffe ſowie die Schwierigkeiten der Transporter aus der USa auf Grund der Gegenblockade berückſichtigt, ſo könne man ſich leicht ein Bild von der Schwere der engliſchen Verluſte auch durch die italieni⸗ ſche Luftwaffe machen, um ſo mehr, als man einen Kriegspiloten nicht ſo leicht erſetzen könne wie die Cylinder eines Motors. ARZNEIMAIHITTEI SANLRR — R 9 DIEPERLE ALLUAHS Sie wiegt 14 Pfund und iſt die größte Perle der Welt. Sie ſtammt aus einer Rieſen⸗ Tridacna, einer Muſchel, die in KRorallenriffen der philippiniſchen Gewãſſer verſteckt lag. Funächſt gehörte ſie einem mohammedaniſchen Fürſten, der ſie mit religiöſer Ehrfurcht verehrte, weil er in ihrem weichen, ſeidigen Glanz einen turbangeſchmuͤckten Ropf entdeckt zu haben glaubte, der Ahnlichkeit mit dem Bilde Mohammeds hatte. Es wäre ihm als ſchwere Sünde erſchienen, ſie zu verkaufen. Aber im April 1956, wenige Fahre, nachdem die Perle entdeckt worden war, machte er ſie einem amerikaniſchen Forſcher zum Geſchenk, der ſeinen Solm von einer ſehr ſchweren und fortgeſchrittenen Malaria gerettet hatte.m Dezember 1959 war ſie in Riyleu ·s MNuſeum auf dem vroadwau in New VHort zu ſehen. Das Mittel, mit dem die Heilung durchgefüͤhrt wurde, war Atebrin, eines von den bekannten ſunthetiſchen Malaria/ Mitteln mit dem„HBagen a⸗reuz, welche die Anerkennung der internatlonalen Wiſſenſchaft gefunden V 2 und zahlloſe Beweiſe ſhrer hervarragenden Wirkung geliefert haben.— 7 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Dezember 1940 ſlie wieder die kommandobrücke kuropas Englands Weg aus dem neugeformten Kontinent/ Don hans Wendt, Stockholm Wer kurz vor dem Krieg in dem damaligen England ſtand, von dem heute ſchon vieles nicht mehr vorhanden iſt, wer dieſe merkwür⸗ dige Miſchung von Inſelidyll⸗ und Welthafen⸗ atmoſphäre in aufnahm und dann zurück⸗ dachte an das Feſtland, den überkam ein Ver⸗ gleich, der vielleicht nicht beſonders originell, aber beſtimmt ſehr aktuell war: England— der Balkon Europas. Wahrhaftig, ſo war das: England als Balkon, der hervorragend dazu geeignet war, hinaus in die weite Welt zu blicken und dieſe Welt, ſoweit ſie ſich das ge⸗ fallen ließ, nach Herzensluſt zu regieren, zu zerziehen? und auszubeuten. Aber auch als Balkon, der ſich zu dem eigentlichen Haus Europa doch nur wie ein zur Haupt⸗ ſache verhielt. Von dieſem Balkon wurde ſedoch der Anſpruch erhoben, nicht nur die Welt drau⸗ ßen, ſondern zugleich das vielverſchachtelte In⸗ nere des Hauſes zu regieren, die darin woh⸗ nenden Völker zu reglementieren, ihr Verhält⸗ nis zueinander und zur Außenwelt zu regulie⸗ ren, ſich ſelbſt und den Balkon für den Kern des ganzen Gebäudes zu erklären. Konnte das gut gehen!? Das Jahr 1940 hat die Antwort darauf ge⸗ geben, die der Krieg ſelbſt und ſeine erſten Phaſen noch verzögert hatten. Das Jahr 1940 brachte für England und Europa die Entſchei⸗ dung darüber, ob ein Zuſammenwohnen, ein vernünftiger Ausgleich zwiſchen dem größten Volk des Feſtlandes und ſeinen Freunden einerſeits, dem plutokratiſchen England ande⸗ rerſeits möglich wäre. Sie fiel negativ aus. England verwarf die noch einmal ausgeſtreckte Hand des Führers. England dehnte den Krieg gegen ganz Europa aus, England verlor, was es in Europa beſaß,— und das war nicht wenig. Die Zukunft wird die Entſcheidung darüber bringen, was alles England außer Europa ver⸗ lieren wird. Wie England ſich den Krieg dachte Ein ſoeben in Schweden erſchienenes Buch „England im Krieg“, das die Erlebniſſe, Ein⸗ drücke und Gedanken einer Schwedin in Eng⸗ land vor allem während der Schickſalsmonate April und Mai 1940 ſchildert, vermittelt einen plaſtiſchen Begriff von dem, was dieſes Jahr für England bedeutet hat: gerade weil es von einer Frau geſchrieben iſt, die dieſes Land wie einen Geliebten beſucht und ihn zweifellos trotz aller Laſter und Eigenarten für das Höchſte nächſt ihrer eigenen Heimat anſieht. Wir be⸗ kommen da einen Einblick in eine Welt, die uns ſchon kaum noch vorſtellbar erſcheint. Fromme Phraſen verdecken kraſſe Ungerechtig⸗ keiten und ſelbſtſüchtige Intereſſen. England als das Maß der Dinge, England als der wahre uneigennützige Freund der kleinen euro⸗ päiſchen Völker. England voller Herrſchgier, überall zum Dreinreden und Intervenieren ge⸗ neigt. England voller Fehlvorſtellungen und Illuſionen. Es findet ſich ein wahres Wort in dieſer Schilderung: ein Mitglied der ſchwedi⸗ ſchen Geſandtſchaft in London ſagt zu der Ver⸗ faſſerin, als ſie ſich erkundigt, ob die engliſche Behauptung wirklich zutrifft, daß England die ganze Oſtſee minengeſperrt habe:„Das iſt Wunſchdenken. Ganz England ſchwimmt in wishfull thinking. Haben Sie das nicht gemerkt? Daneben aber iſt dieſes Buch intereſſant als Zeugnis dafür, wie England noch vor gar nicht langen Monaten ausſah; der Vergleich zu dem von heute drängt ſich in jeder Zeile auf und macht den Sturz, den dieſes mächtige Land erlebte, nur noch kraſſer. England lag— noch bis zum Frühling des jetzt abgelaufenen Jahres!— äußerlich wie ein Land im tiefſten Frieden. Keine Truppen auf den Straßen, keine Militärpoſten oder Stachel⸗ drahtſperren; eine ſtille, unendlich friedvolle Landſchaft. Keine zerſtörten Städte, keine Not und kaum Mangel. Man betrachtete den Krieg — die ſchwediſche Autorin zitiert hier die Aeußerung eines engliſchen Offiziers über ſeine Landsleute—„wie ein Criquet match“. Man wollte aus der Entfernung abwarten, bis Deutſchland, dieſer Koloß auf tönernen Füßen, von Innen her ſtürzen würde. Man hatte ja das verbündete Frankreich und den Glaubens⸗ ſatz:„Die franzöſiſche Armee iſt die beſte der Welt“. Man hatte ſelbſt ein mächtiges Heer auf dem Feſtland. Man hatte die Flotte und da⸗ mit die Herrſchaft der Meere. Man hatte die Blockade, nicht zuletzt als Druckmittel gegen die neutralen Staaten rings um Deutſchland.„Gol⸗ dener Traum vom unblutigen Krieg“ ſagt die ſchwediſche Gewährsmännin. Dieſer Traum war in Wirklichkeit eine handfeſte Spekulation: Deutſchland in Ketten zu legen zwiſchen Magi⸗ notlinie und alliierten Heeren, der engliſchen Flotte und den zur Gefügigkeit bezwingbaren neutralen Staaten, bis Hunger und Druck ihre Wirkung getan hätten, genau wie 1918. Dann aber diesmal(die Schwedin zitiert wieder Be⸗ kannte aus dem Kreis der jüngeren engliſchen Politiker): Einmarſch in Berlin, den Koloß zerbrechen, der ſich gegen England aufgelehnt hatte, für immer mit ihm Schluß machen, wie die Franzoſen empfahlen! Das Gefühl der ge⸗ fahrentrückten Sicherheit ging ſo weit, daß die 5(aiede lg. — N NESIIE KINDERNAHRUNC för Kinder im Alter bis z0 1% Jahren auf cdie 4 Abschnitte•8 der Kĩnderbroſlcurto jo oĩno grohe Dose in ollen fochgesch/ groschöre„Rerschloge elnes Arztes“ kostenlos unc unverbindlich durch die oeuische Aktiongesel'schoft für Nesfle łrꝛeugn Berlin-Jempelhol Schwedin am Tage der deutſchen Schutzaktion in Skandinavien einen freundlichen alten Herrn im Hyde⸗Park fand, der es als ungerecht be⸗ zeichnete, daß immer die anderen zu leiden hät⸗ ten, daß England ſelbſt ſo wenig Gelegenheit erhalte, ebenfalls ſeine kriegeriſchen Eigenſchaf⸗ ten zu erproben. Don Uarvik bis hendane Es hat inzwiſchen genug Gelegenheit dazu erhalten. Der Mythos vom„Criquet⸗match“ iſt zerſtoben, genau wie der Wahn von Englands Herrſchaft über Europa. Schlag um Schlag in dieſem Jahr Schlachten um uropa verloren. Jede Niederlage im Kampf gegen Deutſchland war ein weiterer Schritt aus em neuen Europa heraus, das ſich nun unter Deutſchland und Italiens Leitung bildete, Im feibft Maße, wie der Krieg den Engländern elbſt übers Haupt kam, wurden Englands hiſtoriſche Einflußſphären in Europa zertrüm⸗ mert und die Grenzen neu gezogen, ſo daß ſie nun 1941 als Marken eines. und der Neuordnung entgegengehenden Feſtlandes für den Schlußkampf gegen England dienen. Was für eine Entwicklung in dieſem kurzen Jahr 19401 38 vorigen Jahreswende bedrohte England noch Skandinavien und die Neutralen in ſeinem Vorgelände. Seine Flanke war durch das mächtige, für unbeſiegbar geltende Frank⸗ reich gedeckt. Seine Agenten wühlten im Süd⸗ oſten, Rumänien galt als der nächſte Verbün⸗ dete, Italien ſollte von aktiver Kriegsbeteili⸗ gung abgehalten, womöglich durch kühne Ma⸗ növer von der Achſe abgeſprengt werden. Ruß⸗ land wurde, trotz der furchtbaren Enttäuſchung, kurz vor Kriegsausbruch erneut mit großen Sfee gen umworben. Sogar auf Japan be⸗ zogen ſich allerlei Kombinationen und Spekula⸗ tionen. Ueber allen europäiſchen Ländern vom Norden bis zum Balkan lag die Drohung der engliſchen Kriegsausweitungstreibereien. Die machtpolitiſche Waage ſchien zu ſchwanken. Für uns Deutſche konnte es nicht den mindeſten Zweifel geben, aber für einen großen Teil der Neutralen ſchien England unangreifbar und im Grunde noch immer oberſter Schiedsrichter des Erdteils zu ſein. Da kamen blitzſchnell die deutſchen Stöße. Churchill prahlte, als ihm der Führer in Skan⸗ dinavien zuvorkam, zur Tröſtung ſeiner Lands⸗ leute: diefer Zug fei ein ebenſo großer ſtrate⸗ giſcher Fehler geweſen wie Napoleons Angriff auf Spanien. Ueberdies war ja die„Navy“ da! Aber die deutſchen U⸗Boote und Flieger trieben ſie weg aus den ſkandinaviſchen Ge⸗ wäſſern und errangen damit einen leuchtenden Freiheitsſieg für die Rettung Europas. Deui⸗ ſche Zerſtörer und Gebirgstruppen vereint er⸗ kämpften und ſicherten die Befreiung des Nor⸗ dens von enaliſchen und alliierten Interven⸗ tionstruppen. Der ſeegewaltige britiſche Löwe mußte Länder preisgeben, die er als ererbte Einfluß⸗ und Wirtſchaftsdomäne betrachtete. Schlimmer noch, Holland und Belgien fielen, ehe der erhoffte Stoß gegen das Ruhrgebiet ge⸗ führt werden konnte. Das koſtbar gehegte Gla⸗ cis war zerſtört, das Aufmarſch⸗ und Schuhde⸗ lände in der Hand des Feindes. Frankreich fiel, der für unerſchütterlich erachtete Bundesgenoſſe. Geſchlagen und ohne Gewehre mußten die Reſte des engliſchen Expeditionsheeres, das Englands Herrſchaftsanſpruch verkörperte, das Deutſchland erobern und Europa wieder in den ſtatus quo verwandeln ſollte, zwiſchen dem Bombenhagel deutſcher Verbände bei Nacht und Nebel über den Kanal flüchten. Europa war frei! Die geſamten Küſten des Feſtlandes neben England und ſeinen Handelswegen bis zur Iberiſchen Halbinſel ſtanden plötzlich unter deutſcher Herrſchaft. Drohend reckten ſich am Zuf deutſche Kanonenrohre und die deutſche uftwaffe richtete ſich ihre Horſte direkt gegen⸗ über der ehedem ſo bombenſicheren Inſel ein. Der Endkampf um die Inſeln Mit gleicher Zähigkeit, wie das deutſche Schwert dieſe Schlachten gewann, ſicherte die deutſche Diplomatie andere Gebiete Europas für Zuſammenarbeit und Aufbau der neuen Ordnung, ohne, ja gegen England. Der Drei⸗ mächtepakt regelte die Raumverteilung zwiſchen den großen Beteiligten Deutſchland, Italien, Japan,— ohne und gegen England. Der Süd⸗ oſten wurde befriedet, von gefährlichen hiſto⸗ riſchen Spannungen und engliſchen Agenten gereinigt. Das gute Einvernehmen mit So⸗ wjetrußland wurde ausgebaut und beſiegelt, ent⸗ gegen allen engliſchen Quertreibereivexſuchen. Jeder Sieg ſolcher Annäherungspolitik und friedlicher Ordnungsarbeit auf dem Feſtland. jeder Schritt auf dem Wege zum neuen Eu⸗ ropa war eine Niederlage für England. Es iſt bezeichnend, daß England die Gegenſtöße, die es heute zu führen ſucht, Europas in die Wege geleitet hat: vom Nahen von außerhalb. Oſten her, der ſelber ſchon ſchwer genug ge⸗ fährdet war, und von den Vereinigten Staaten, denen Englands Gold und immer mehr Ein⸗ flußſphären und Stützpunkte geopfert wurden, nur um Waffen und Schiffe für den Krieg gegen Europa zu bekommen. Denn inzwiſchen iſt der Krieg, den England immer durch andere in Europa auf dem Feſt⸗ land führen laſſen wollte, nach England ſelbſt hereingekommen. Als Antwort auf die ruch⸗ loſen und vergeblichen Verſuche Churchills, die deutſche Zivilbevölkerung durch Bomben dahin zu bringen, wohin die ſtumpf gewordene Waffe der Blockade gezielt hatte, zerhämmern heute deutſche Bomben ſyſtematiſch die enormen Wi⸗ derſtandskräfte und Reichtumsquellen Eng⸗ lands. Engliſche Städte ſinken in Schutt und Aſche, engliſche Schiffe kämpfen mit U⸗Boot⸗ Torpedos, Minen und Fliegerbomben, um England von fern her jene Zufuhren zu ver⸗ ſchaffen, die es aus Europa nicht mehr bekom⸗ men kann und deren Aufrechterhaltung trotz der berühmten Seeherrſchaft immer ſchwieriger wird. England, ſtatt weiter den Schiedsrichter „Europas, den Aufſeher der kleinen Staaten, den Zuſchauer und Nutznießer aller Feſtlands⸗ kriege ſpielen zu können, kämpft mit dem Rük⸗ ken an der Wand den Kampf ſeines Daſeins. Und es weiß, daß 1941 dieſen Kampf ſteigern. wird bis zu einem Punkt, den kein Engländer vor, ja noch in dieſem Krieg, vor einem Jahr, für möglich gehalten hätte. Er hätte auch die heutige Sitnation für unmöglich gehalten,— genau ſo wie die engliſchen Offiziere, dem Zeugnis der Schwedin Maj Lorentz zufolge, die deutſche Offenſive vom Mai 1940 noch am Vor⸗ —— hres Beginns für„unmöglich“ er⸗ ärten! England, das die von Adolf Hitler aufge⸗ zeigten Verſtändigungs⸗ und Friedensmöglich⸗ keiten ausſchlug und einen Churchill zum Herrn ſeines Schickſals nahm, hat damit ſelbſt den Weg gewählt, auf dem es heute trotz enormer Anſtrengungen und ſtarker Gegenwehr dem Verhängnis zutreibt. Während das neue Europa ſich formt, gleitet England immer ſtär⸗ ker aus Europa hinaus. Das Feſtland ſteht in ſicherer Hut. Wo immer England auf dem Boden Europas den Kampf wiederaufnehmen wollte, da wird es, wie der Führer in ſeiner letzten großen Rede erklärte, Deutſchland finden, jederzeit bereit, den Kampf dort aufzunehmen. wo er bei Dünkirchen abgebrochen wurde. Ein neues Europa lebt und bildet ſich zur Einheit, ohne, ja gegen England. Das Haus ſteht feſt und geſichert. Was aus dem Balkan wird, der ſchon jetzt ſo hart mitgenommen iſt, das wird ſich zeigen. Aber eins iſt gewiß: nie wieder die Kommandobrücke Europas. zulammenorbeit Jugollawiens mit den flchlenmüchlen Kritiſche Situationen wurden überwunden/ Don Raymund hörhager, belgrad Jugoſlawiens Entwicklung in den vergan⸗ genen zwölf Monaten ſtand wie in allen Bal⸗ kanſtaaten unter den Auswirkungen des Krie⸗ ges, der auch die Politik des Landes entſchei⸗ dend beeinflußte. Die Regierung Zwetkowitſch befand ſich Anfang des Jahres in keiner leich⸗ ten Lage, als ihre neutrale Haltung von den Engländern in der ſchamloſeſten Weiſe zu anti⸗ deutſchen Aktionen ausgenutzt wurde. Das Trommelfeuer der britiſchen Propaganda er⸗ wies ſich jedoch angeſichts der gewaltigen deut⸗ ſchen Erfolge im Norden und Weſten als wir⸗ kungslos. Auch die Wirtſchaftsoffenſive ſchei⸗ terte, und in London mußte man zur Kenntnis nehmen, daß ſelbſt durch forcierte Maſſenein⸗ käufe die natürlichen engen Handelsbeziehungen Jugoſlawiens zu Deutſchland ernſtlich nicht ge⸗ ſtört werden konnten. In aller Stille mußte die in den erſten Januarwochen mit ſo großer Reklame aufgezogene„Britiſche Einkaufsgeſell⸗ ſchaft für Südoſteuropa“, für deren Beamten und Agenten zwei rieſige Etagen in dem aro⸗ ßen Belgrader Hochhaus gemietet wurden, auf⸗ gelöſt werden. Die Wirtſchaftsbeziehungen blie⸗ ben in alter Form aufrechterhalten und wur⸗ den in Verhandlungen des deutſch⸗jugoſlawi⸗ ſchen Regierungsausſchuſſes den jeweiligen Ver⸗ hältniſſen angepaßt. vergebliche britiſche Manöver Nach dieſer Niederlage verſuchte man in Lon⸗ don, durch politiſche und diplomatiſche Ma⸗ növer die Balkanvölker zur Bildung eines ge⸗ gen Deutſchland gerichteten Blocks zu über⸗ reden, der jedoch in den Hauptſtädten des Süd⸗ oſtens mit Ausnahme von Athen keine Gegen⸗ liebe fand. Die Geheimakten des franzöſiſchen Generalſtabes über die Aufgaben der hundert Ballandiviſionen zeigen deutlich, daß Paris und London militäriſche Abſichten in dieſem Raume verfolgten. Es iſt mit großer Wahr⸗ ſcheinlichkeit anzunehmen, daß die Strategen an der Themſe und an der Seine auch die jugoflawiſche Wehrmacht in dieſe Pläne einbe⸗ zogen haben und dabei auf die Unterſtützung des im November demiſſionierten Kriegsmini⸗ ſter Neditſch ſpekulierten. Balkankonferenz, ein Schlag ins Waſſer Große Hoffnungen ſetzte man in England auch auf die im Februar ſtattgefundene Kon⸗ ferenz des Balkanbundes in Belgrad. Es iſt auf die Einwirkung Jugoſlawiens zurückzufüh⸗ ren, daß auch dieſe Spekulation ſich als falſch erwies und in dem Schlußkommunigus ledig⸗ lich der Neutralitätswille dexr vier Mitalieder⸗ ſtaaten unterſtrichen wurde. Der Bund trua bei dieſer Tagung ſchon den Todeskeim in ſich, und man ahnte damals ſchon, daß es die letzte Kon⸗ ferenz diefer unter dem Protektorat von Frank⸗ reich ſtehenden Entente ſein werde, die in der Aera Barthou zur Verewigung des territoria⸗ ſen Status quo in dieſem Teile Europas ge⸗ zründet wurde. Immerhin: Belgrad hat noch inmal das Schauſpiel einer Konferenz im alten ztil erlebt, doch es war ein Schauſpiel, deſſen Darſteller nicht mehr bei der Sache waren. Jugoflawien begreift Worum es in dieſem Krieg überhaupt geht, iſt dem größten Teil der jugoſlawiſchen Deffent⸗ lichkeit erſt nach der Kapitulation Frankreichs klar geworden. Auch die weſtlich orientierten Kreiſe der ſtädtiſchen Oberſchicht erkannten, daß eine neue Welt im Entſtehen begriffen iſt, eine Welt, die eine auf den Erforderniſſen unſerer Zeit entſprechende neue politiſche, ſoziale und wirtſchaftliche Ordnung aufbaut. Die Weſt⸗ mächte hatten ſtark an Preſtige verloren, und es begann eine Reviſion der Anſchauungen und Ideen, die bis auf den heutigen Tag anhält. Das Thema der neuen Ordnung ſtand im Mit⸗ telpunkt aller Geſpräche, aus denen deutlich der Stimmungsumſchwung ſpürbar wurde. Er wirkte ſich auch in der Preſſe aus, die in ihrer Berichterſtattung über den Krieg auf die neuen Verhältniſſe Rückſicht nahm und zum Teil auch die ſofortige Durchführung innerpolitiſcher Re⸗ formen forderte. Reformen auf dem papier Die jugoſlawiſche Regierung hatte in der fol⸗ genden Zeit andere Sorgen, um dem Balkan⸗ bund nachzutrauern. Es traten verſchiedene Male kritiſche Situationen ein, deren glückliche Ueberwindung nicht zuletzt durch die kluge und energiſche Haltung der kroatiſchen Führung möglich war. Der Führer der kroatiſchen Bauernpartei ſtellte ſich mit ſeiner ganzen Autorität hinter die reale, auf der Freundſchaft der Achſe beruhende Außenpolitik des Prinz⸗ regenten, der in Zuſammenarbeit mit Miniſter⸗ präſident Zwetkowitſch und Außenminiſter Cincar⸗Markowitſch dem Lande den Frieden erhielt. In dieſem Sinne wirkte ſich die ſerbiſch⸗ kroatiſche Zuſammenarbeit, die durch das Verſtändigungsabkommen vom Auguſt 1938 ein⸗ geleitet wurde, fruchtbar aus. Zweifellos iſt dafür dieſe Atmoſphäre durch den Staatsbeſuch des Prinzregenten in der kroatiſchen Landes⸗ hauptſtadt Ende Januar geſchaffen worden, der zur Beſeitigung mancher Mißverſtändniſſe bei⸗ getragen hat. Wenn auch die Zuſammenarbeit auf anderen Gebieten, insbeſondere in der Wirtſchaft, noch zu wünſchen übrig läßt, ſo iſt doch andererſeits eine Stärkung des Staats⸗ gedankens eingetreten. Die Regierung ſah die Notwendigkeit dieſer Reform ein und erließ auf kulturellem, wirt⸗ ſchaftlichem und ſozialem Gebiet eine Reihe von Maßnahmen, deren Wirkung jedoch nicht— man braucht nur an das Judengeſetz und an die Bekämpfung der Teuerung zu denken— den Ewartungen der Oeffentlichkeit entſprachen. Mehr Erfolg war der Staatsführung in der Außenpolitik beſchieden, wobei von dem Grund⸗ ſatz der Zuſammenarbeit mit den benachbarten Achſenmächten ausgegangen wurde. Die Wich⸗ ligkeit dieſer Zuſammenarbeit iſt zum erſtenmal in der Agramer Miniſterratserklärung Ende Auguſt unterſtrichen worden. Auf dieſe Weiſe gelang es der Belgrader Regierung, das Land außerhalb der Konflikte zu halten. So ließ ſie ſich auch durch die von den Engländern provo⸗ zierten Zwiſchenfälle nach Ausbruch des italie⸗ viſch⸗griechiſchen Krieges zu keiner bewaffneten Intervention hinreißen, ſondern beobachtete gegenüber beiden Kriegführenden ſtrikte Neu⸗ tralität. Im Anſchluß daran wurde amtlich wiederholt erklärt, daß durch die neuen Ereig⸗ niſſe ſich das Verhältnis zu Italien nicht geän⸗ dert habe, und daß deshalb auch die zukünftige jugoſlawiſch⸗italieniſche Politik durch den Adria⸗ Pakt beſtimmt werde. Dies hat naturgemäß auf die Bevölkerung, unter der im November eine nervöſe Spannung herrſchte, beruhigend gewirkt. Der Staatsbeſuch Graf Eſakys in Belgrad und die Unterzeichnung des jugoſlawiſch⸗unga⸗ riſchen Freundſchaftspaktes verſtärkte dieſe An⸗ ſicht, da war man ſich durchaus bewußt, daß dieſer Vertrag, wie die„Vreme“ es ausdrückte, als ein Beitrag zu der von Deutſchland in An⸗ griff genommenen Neuordnung zu werten ſei. Miniſterpräſident Zwetkowitſch hatte in der letzten Zeit wiederholt in ſeinen Reden betont, daß auch Jugoſlawien bereit ſei, an der Neu⸗ ordnung mitzuarbeiten, zu der ſich ſchon die benachbarten Länder Rumänien und Ungarn bekannt haben. Aus dieſen Erklärungen geht hervor, daß das Land nicht den Anſchluß an das neue Europa verpaſſen möchte, deſſen Kon⸗ turen ſich abzuzeichnen beginnen. In welcher Form die Regierung dieſe Bereitſchaft zur Tat laſſen werden will, liegt allerdings noch im Schoße der Zukunft. fdlerſchild für profeſſor ſiehr Berlin, 28. Dez.(HB⸗Funk) Der Führer hat dem Generaldirektor der Staatsarchive, dem Geheimen Oberregierungs⸗ rat Profeſſor Dr. Kehr, aus Anlaß der Vol⸗ lendung ſeines 80. Lebensjahres den Adler⸗ ſchild des Deutſchen Reiches mit der Widmung „Dem hervorragenden Erforſcher der mittel⸗ alterlichen Geſchichte“ verliehen. Weenn der Husten immer schlimmer wird. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß Husten sich selhst steigert. Denn die Entzündung, die den Husten hervorrief, wird durch das Husten verschlimmert. Die besondere Wirkung des Ansy-Hustensirups liegt darin, daß seine Bestandteile der Entzündung ent— gegenwirken, den Schleim lösen und auch desinfizie- rend wirken. So wird dem Husten und dem Kartarrh der Nährboden entzogen, und der Hustenreiz schwin⸗ det mehr und mehr. Ansy-Hustensirup ist besonders preiswert, weil er von der Hausfrau selbst zube⸗ reitet wird. Aus einer Flasche„Ansy- konzentiert“ nhalt ca. 60 g Konzentrat) gewinnen Sie unter Zu⸗ satz von ½ Liter kochendem Wasser und 250 g Zucker fast ½ Uiter hochwirksamen Hustensirup. Das reicht für eine ganze Familie für lange Zeit. Die zur Zubereitung dieses im Gebrauch sparsamen Sirups nötige Flasche„Ansy-konzentriert“ erhalten Sie für KM..75 in je der Apotheke. „Baken Ma kumr Un kann Ma sieht Jetzt ivyv Un fiehlt „Mein Fre So schpœ W/ollscht So friedl So fleißie Heit qwy — Un deſ Doß qlle. So mit d. Wie oft h Gemecke Donn wie Die Scho Jetzt— i Do wiͤrd Doß docł Schnell c Und jetzi Die gote Sich wic Um Herz. Ach Sott Mit alle“ Deßß v/Ar Ich gloal Steuerver Der Reic bliebenen und einige tarifliche V ſteuer verfi angehöriger fallen ſind, wegen des die Steuer Regelung lagung der für das K gefallen iſt Kinder die deriahr w rückwirkend mer, bei d Aenderung der Perſon zu gewähr durch die Lohnſteuer, — Antrag erſt Einkelleru Die Qu⸗ Maße abhö rend der V Kartoffel ſi Feinden, J Schädlinge witterungs: Jahr ſtärke Eigenarten daß ſie ſich ren Lagerze ratſam und wirtſchaftlie Sorgfaltspf kellerten S Zeit darau faule Knoll ſpanne, in den ſollen, nicht geben, gemeinen längeren S Knollen ſin nen, da ſie darſtellen Morgen Der 170.( in dieſem 2 gen des N Ludwgisha 9. Symphor Eugen Joc Beethovens letzte ſtädt dritte Mor 29. Dezemb bräu“, iſt u widmet. De feſte, große ein Streick G⸗dur, op. ſpäten Kar tett Es⸗dur Schönfeld, Weigmann, Bratſche, ſe D iEl ber 1940 genug ge⸗ n Staaten, mehr Ein⸗ rt wurden, den Krieg n England dem Feſt⸗ land ſelbſt die ruch⸗ irchills, die iben dahin dene Waffe nern heute ormen Wi⸗ llen Eng⸗ Schutt und it U⸗Boot⸗ nben, um en zu ver⸗ ehr bekom⸗ ltung trotz ſchwieriger hiedsrichter n Staaten, dem Rük⸗ 5 Daſeins. ipf ſteigern Engländer nem Jahr, te auch die ehalten,— ziere, dem zufolge, die ch am Vor⸗ öglich“ er⸗ tler aufge⸗ nsmöglich⸗ rchill zum zamit ſelbſt ſeute trotz Gegenwehr d das neue mmer ſtär⸗ ind ſteht in auf dem aufnehmen r in ſeiner and finden, fzunehmen. wurde. det ſich zur Das Haus ſem Balkan tgenommen iſt gewiß: tropas. nen zewaffneten beobachtete trikte Neu⸗ rde amtlich uen Ereig⸗ nicht geän⸗ zukünftige den Adria⸗ raturgemäß November beruhigend n Belgrad wiſch⸗unga⸗ e dieſe An⸗ ewußt, daß ausdrückte, and in An⸗ werten ſei. atte in der den betont, n der Neu⸗ )ſchon die nd Ungarn ungen geht lnſchluß an deſſen Kon⸗ In welcher aft zur Tat s noch im ſiehr B⸗Funk) irektor der regierungs⸗ iß der Vol⸗ den Adler⸗ Widmung der mittel⸗ N 1 Husten sich den Husten limmert. Die nsirups liegt zündung ent- ch desinfizie- lem Kartarrh freiz schwin⸗ ist besonders selbst zube- konzentiert“ zie unter Zu- und- 250 g Hustensirup. ge Zeit. Die samen Sirups alten Sie für „Bakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Sonntag, 29. Dezember 1940 Oie gute Porsdtz l Gewöhnlich, korz vor'm neie Johr, Do hot ma als so Zeite,— Ma kummt sich kläò un häßlich vor Un kann sich nimmer leide! Ma sieht bei sich,— im Große, Gonze Jetzt ivw.erhdOUpt bloß Mängel Un fiehlt im innerliche Raonze: „Mein Ffreund, du warscht kään Engel!“ So schporsom sei(n) un so solid Waollscht doch noch Acofang Verzich— So friedlich,— duldsom im Gemiet, So fleißich un so härzichl Heit qv /wer merkscht do gonz gewiſ — Un deß schtimmt dich voll Trauer,— Doß clles annerscht kumme is So mit der Zeit un Dover. Wie oft hoscht do gonz iwwerzwerch Gemeckert un geweftert,— Donn widder seelisch wie die lerch Die Schoppe nunnerg'schmettert. Jetzt— in de allerletschte Schtound, Do werd dirs widder klar, Doß doch der qlte Schweinehund Schnell durchgebroche warl Und jetʒt is“ widder mol so weit— Die gote Vorsötz ronke Sich widder voll Behatrlichkeit Um Herze un Gedanæke. Ach Sott,— wann deß im neie Johr Mit alle Vorsätz glöckt— Deßß wär der reinschte Engelchor— ch glaab, ich werd verröckt! ErTWin Messel. Steuervergünſtigungen für Hinterbliebene von Gefallenen Der Reichsfinanzminiſter hat für die Hinter⸗ bliebenen gefallener Wehrmachtsangehöriger und einiger gleichgeſtellter Perſonengruppen tarifliche Vergünſtigungen bei der Einkommen⸗ ſteuer verfügt. Für Witwen von Wehrmachts⸗ angehörigen, die im gegenwärtigen Krieg ge⸗ fallen ſind, gilt die Steuergruppe 3, ſoweit nicht wegen des Anſpruchs auf Kinderermäßiaung die Steuergruppe IV in Frage kommt. Dieſe Regelung gilt bei der Einkommenſteuerveran⸗ lagung der Witwe und ihres Ehemanns ſchon für das Kalenderjahr, in dem der Ehemann gefallen iſt. Eltern wird für ihre gefallenen Kinder die Kinderermäßigung für das Kalen⸗ derjahr weitergewährt. Die Regelung gilt rückwirkend vom 1. Januar 1940. Arbeitneh⸗ mer, bei denen die neue Regelung zu einer Aenderung der Steuergruppe oder der Zahl der Perſonen führt, für die Kinderermäßigung zu gewähren iſt, müſſen ihre Lohnſteuerkarte durch die Gemeindebehörde ergänzen laſſen. Lohnſteuer, die zuviel einbehalten iſt, wird auf — Antrag erſtattet. Einkellerungskartoffeln von Zeit zu Zeit nachſehen Die Qualität der Kartoffel iſt in hohem Maße abhängig vom Witterungsverlauf wäh⸗ rend der Wachstumszeit. Als Lebeweſen iſt die Kartoffel ſtets von einer großen Anzahl von Feinden, Pilzen und Bakterien bedroht. Dieſe Schädlinge entwickeln ſich unter beſtimmten witterungsmäßigen Vorausſetzungen in einem Jahr ſtärker als im andern. Dabei iſt es eine Eigenart mancher Krankheiten der Kartoffeln, daß ſie ſich erſt nach einer kürzeren oder länge⸗ ren Lagerzeit auswirken. Es iſt deshalb immer ratſam und unter den augenblicklichen kriegs⸗ wirtſchaftlichen Verhältniſſen eine verbindliche Sorgfaltspflicht jedes Verbrauchers, die einge⸗ kellerten Speiſekartoffelbeſtände von Zeit zu Zeit daraufhin zu prüfen, ob kranke oder gar faule Knollen vorhanden ſind. Ueber die Zeit⸗ ſpanne, in der die Kartoffeln durchgeleſen wer⸗ den ſollen, laſſen ſich allgemeine Richtlinien nicht geben, ſie kann vielmehr je nach dem all⸗ gemeinen Zuſtand der Ware in kürzeren oder längeren Spannen erfolgen. Faule und kranke Knollen ſind ſelbſtverſtändlich ſofort zu entfer⸗ nen, da ſie einen Herd für weitere Verluſte darſtellen Morgenfeier mit Werken Beethovens Der 170. Geburtstag Ludwig van Beethovens in dieſem Jahre war Anlaß zahlreicher Ehrun⸗ gen des Meiſters. Die Konzerte der Stadt Ludwgishafen haben in einer Aufführuna der 9. Symphonie und in einem Sonderkonzert mit Eugen Jochum als Gaſtdirigenten das Werk Beethovens beſonders herausgeſtellt. Auch das letzte ſtädtiſche Konzert dieſes Jahres, das dritte Morgenkonzert am Sonntagvormittag. 29. Dezember, im großen Saale des„Bürger⸗ bräu“, iſt wieder dem Schaffen Beethovens ge⸗ widmet. Das Stamitz⸗Quartett, das jetzt eine feſte, große Hörergemeinde gewonnen hat, ſpielt ein Streichquartett des„frühen“ Beethoven, G⸗dur, Gp. 18, 2 und das bekannteſte unter den ſpäten Kammermuſikwerken, das Streichquar tett Es-dur, op. 127. Mit Kammermuſiker Karl Schönfeld, Flöte, zuſammen ſpieken Günther Weigmann, Violine und Anton Deubler, Bratſche, ſchließlich die Serenade op. 25. DS-Ei 22. Sitipe niSie i 443 So5SERN AUSWAHALTBEI i Anſere„gleich und heiter gebaute“ Stadt Vom hHausbau und den Hauskypen im alten Mannheim/ Das haus des Bürgers Im Dorf Mannheim ſind ſicher die meiſten Häuſer auf dem hochwaſſerfreien Gelände der ſpäteren Oberſtadt erbaut geweſen. Man wird ſich dieſe Häuſer ſehr einfach vorſtellen müſſen. Der reiche Wald in der Umgebung bot reichlich Holz für ſolide Stützen, Lehm bot der Grund genügend. Aus Fachwerk werden die meiſten Häuſer aufgerichtet geweſen ſein. Vielleicht haben die Wohlhabenden geſtrichene und ge⸗ brannte Ziegel verwandt, unmöglich iſt es ſchließlich auch nicht, daß der eine oder andere aus den nahen Steinbrüchen der Neckarberge Hauſteine auf dem Waſſerwege herbeiführte. Ein Nachweis im einzelnen dürfte aber kaum geführt werden können. Anders wurden die Verhältniſſe, als das Dorf in die junge Feſtung aufgehen mußte. Auch hier ſind wir über die Anfänge wenig unterrichtet. Aber es ſind den Privilegien Modelle für Hausbauten beigegeben, die wenig⸗ ſtens über die ſtädtebaulichen Abſichten der Stadtgründer gewiſſe Auskunft geben. Als Mittelpunkt war praktiſch ſchon damals das Schloß der Friedrichsburg gedacht, und die Häuſer in der Nähe des Schloſſes ſollten be⸗ ſonders repräſentativ ſein. So wollte man in der Nähe des⸗ Schloſſes dreiſtöckige Häuſer, die größere Ausdehnung und an der Straßenſeite durchgehende Arkaden, einen Bogengang, wie er ſpäter noch beim Kaufhaus ausgeführt und bis heute erhalten iſt, hatten. Pilaſter teilten von Fenſter zu Fenſter die Faſſade auf, jeder zweite Pilaſter war auf dem Dachgeſims von einer Urne gekrönt. Die Fenſter ſollten ſich von den unteren nach den oberen Stockwerken verkürzen, ſie ſollten noch im mittleren Stockwerk ho⸗hge⸗ zogen rechteckig, im oberſten Stowerk dann quadratiſch ſein. Es iſt bei dem Modell aber ausdrücklich notiert„Jedoch Zuerſparung Ko⸗ ſten ſteht Männiglichen frey, die Schwibbogen von Quader oder Rauhenſteinen zu bauen, nur daß dieſe in Fresco, daß iſt in Kalch wie in dem Abriß, den Quaderſteinen ähnlich gemahlt, welches vor Regenwetter beſtändig und unveränderlich bleibt, wie auch die Schwibbogen eben nicht mit Stein gewölbt ſein dörffen, ſondern allein durch Gipswerk einem Gewölb ähnlich gemacht werden können.“ Schon dieſe Notiz weiſt darauf hin, daß es weniger auf ſolide Bauten, als auf den äuße⸗ ren Schein ankam. 1664 wurde ſogar zugegeben, daß die Schwibbogen(Arkaden) aus Holz er⸗ baut werden dürften. Es ſcheint aber, daß dieſe Konzeſſionen niemand verlockten, ſeinen Bau genau nach den Anweiſungen zu bauen. Entſcheidend iſt nur, daß ſchon damals ein ein⸗ heitlicher fürſtlicher Bauwille das Stadtbild zu geſtalten ſuchte. So gab man auch für die klei⸗ neren Bürgerhäuſer Modelle bei, die das noch heute häufig zu findende Fünffenſterhaus mit Der Stich des alten Mannheimer Kupferstechers Fröhlich. der, aus den 1820er Jahren stammt, zeigt bereits dis neue Baugestaltung. Gegenüber dem Großherzoslichen Institut paradieren noch die kleinen Mannheimer Häuschen. die um die Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut sein mochven. drei oder wenigſtens zwei Stockwerken anſtreb⸗ ten. Im unterſten Stockwerk war an Stelle des mittleren Fenſters die Tür, die über meh⸗ rere Stufen erreicht wurde, angebracht. Der rechte Flügel des Hauſes enthielt je Stockwerk zwei Zimmer, der linke je ein Zimmer und die Treppe. Da für die Treppe und ſicher auch für viele Aufbauten Holz verwandt wurde, war die Brandgefahr ſehr erheblich. Aber auch das Fünffenſterhaus war ſicher ſehr ſelten. Die meiſten Bürger bauten klei nere, Dreifenſterhäuſer von höchſtens zwer Stockwerken, die im Prinzip ähnlich angelegt waren wie das Fünffenſterhaus, den Kamin aber in der Mitte hatten, während beim Fünf⸗ fenſterhaus zwei Kamine an den beiden Seiten angebracht waren. Sehr viele Bürger aber bauten noch einfache ein!'vaige Häuſer, aus deren niedrigen Kaminen der Holzrauch in dicken Schwaden über die ebene Stadt zog und die Luft verpeſtete. Die Mehrzahl der zuzie⸗ henden Bürger war nichts weniger als wohl⸗ habend, es waren viele geſcheiterte Exiſtenzen und Spekulanten unter ihnen, die ſich von der kurpfälziſchen Privilegien goldene Berge ver⸗ prachen und ſchnell und ohne große Anſtren⸗ — Vom alten Mannheimer Baustil zeugte noch das Eckhaus in D 3. 15—16, das noch vielen Mannheimern gut in Er— innerung ist, und das 1908 abgebrochen wurde. Aufn.: Grasmück — Aus der Mannheimer Anekdotenkiſte Zwiſchenfall in Schwarz Fräulein., die frühere Ballettmeiſterin des Nationaltheaters, war nicht eigentlich ſtreng, aber ſie duldete keine Halbheiten. Auch bei den Kleinen nicht, die zu ihr kamen, um in die Ge⸗ heimniſſe der edlen Tanzkunſt eingeführt zu werden. Wer ſchon von ihr auf die Bühne ge⸗ ſchickt wurde, der beherrſchte ſeinen Part. Da mußte ſie einmal unverhofft ihren jüng⸗ ſten Jahrgang einſetzen, weil einige der„Stu⸗ dierten“ krank geworden waren. Es galt die Reihe der Mohrenknaben in„Aida“ aufzufül⸗ len. Alſo ran mit den Neulingen und feſte ge— ſchliffen. Natürlich klappte es bald— aber eine Probe in Koſtüm und mit der Kriegsbemalung war nicht mehr möglich. Am Abend der Aufführung ſtanden die Moh⸗ renknaben, pechſchwarz geſchminkt, in der Sei⸗ tenkuliſſe und warteten auf ihren Auftritt. Die Meiſterin bei ihnen. Raſch wurde noch einmal alles durchgeſprochen und markiert. Und jetz! hinaus! Was iſt denn plötzlich los? Die Mohren⸗ knaben laufen hilflos durcheinander oder blei ben gar ſtehen, ſtatt ſich zu dem vorgeſchriebe nen Tänzlein zu finden. Angſtvoll gucken ſie nach dem darob verzweifelten Kapellmeiſter Ausgerechnet ſitzt auch noch der Intendant in ſeiner Loge. Ganz klein vor Scham treten ſie nachher ihrer Meiſterin wieder unter die Augen. Die ſchickt ſich ſchon an, ein Donnerwetter loszulaſſen, da meldet ſich die Jünaſte zu Wort: „Fräulein.“, heult ſie los,„mit unſere ſchwarze'ſichter hamma uns nimmer ge⸗ Jetzt fand ſogar die Meiſterin ein verzeihen⸗ des Lächeln. Die Kenner Soll ſich in Mannheim während eines Zir⸗ kusgaſtſpiels zugetragen haben! Ein kluges Pferd wird vorgeführt. Es errät Zahlen und beweiſt Kenntnis der gangbarſten Farben. Viel Beifall für das Pferd und ſeinen Gebieter. Plötzlich verleugnet das Pferd ſeine Kinderſtube — es„peräppelt“ ſichtbar das Publikum. In einem ſorgfältig geführten Zirkus darf das nicht ſein. Sofort eilt ein uniformierter Bedien⸗ ſteter herbei, um mit Schaufel und Beſen das wegzubringen, was in der Manege ſtört. Aber das Pferd wird dadurch nervös, es ſchläat mit den Hinterbeinen aus und trifft die bereits be⸗ ladene Schaufel ſo unglücklich, daß die wenig wohlriechende Fracht dem Bedienſteten an der Uniform und im Geſicht hängt. Das erzeuat ein derartiges Gelächter im weiten Rund, daß die Clowns Minderwertigkeitsgefühle bekommen. Am nächſten Abend geht alles ohne Zwiſchen⸗ fall. Das Pferd arbeitet wie noch nie und be⸗ nimmt ſich auch zirkuswürdig. Praſſelbeifall be⸗ gleitet ſeinen Abgang. Nur zwei biedere Män— ner auf der Galerie ſind enttäuſcht. Sie machen zuch keinen Hehl daraus. Ganz deutlich kann nan die Worte ihrer Mißbilliauna verſtehen: mir wolle die ganze Nummer jehe Die Guten waren am vorhergehenden Abend ſchon einmal in der Vorſtellung geweſen. Aufn.: Aus Privatbesitz(Dr. Bachmann' gungen und Opfer reich werden wollten, die aber ſelten in der Lage waren, große Summen für Häuſer aufzubringen. Intereſſant und be⸗ zeichnend für die Zeit wie für den Geiſt des Volkes Iſrael iſt, daß gerade die Juden, über deren betrügeriſchen Wucher immer bitterer Klagen laut werden, weit eher als die chriſt⸗ lichen Bürger in der Lage waren, ſtattliche Häu⸗ ſer zu erſtellen und beträchtliche Summen auch in Zeiten, in denen ſchwere Not über der Stadt und dem ganzen Lande lag, aufzubringen. „Nach der furchtbaren Zerſtörung im Jahre 1689 ging der Aufbau der Stadt, die ſicher auch vor dieſem Unglück noch vielfach proviſo⸗ riſche Züge hatte und die kurfürſtlichen Pla⸗ nungen nicht vollendete, ſehr langſam vor ſich. In armſeligen Hütten oder leichten, ohne nen⸗ nenswerten Aufwand zu errichtenden Häuſern wohnten die erſten neuen Anſiedler, erſt lang⸗ ſam ſchuf die Tatkraft und der energiſche Wille der Bürgerſchaft wieder beſſere und feſtere Häuſer. Bezeichnend für dieſe durch nichts zu brechende Energie iſt, daß ſofort auch die Er⸗ ſtellung der repräſentativen Bauten, vor allem des heute. noch ſtehenden Rathauſes am Markt⸗ platz in Angriff genommen wurde. Schwung kam in die Sache dann, als der Kurfürſt Carl Philipp ſeine Reſidenz von Heidelberg nach Mannheim verlegte. Als er nach Mannheim kam, war das Haus eines— Juden, das Op⸗ penheimerſche Haus, deſſen Beſitzer Emanuel Oppenheimer, der in Wien„kaiſerlicher Ober⸗ milizfaktor“ war, das einzige Haus, das in der Lage war, den Furſten würdig aufzunehmen. Für die Hofhaltung konaten nur recht kümmer⸗ liche Unterkünfte zur Verfügung geſtellt wer⸗ den, und ſo verzögerten viele Hofbeamte ab⸗ ſichtlich ihren Umzug nach Mannheim. Mit der Reſidenz aber kam Geld in die Stadt, der Kriegsbrand ging einige Jahrzebnte an ihr vor⸗ bei, der Wert der Grundſtücke ſtieg, und auch der Mietzins muchs dauernd. Große repräſentative Bauten ſchufen ſich manche Adlige, die mit dem Hof in Zuſammen⸗ hang ſtanden. Einige von dieſen ſind heute noch erhalten und bilden eine Zierde der Stadt. Aber auch die Bürgerhäufer wurden größer und ſtattlicher, und wo der Wille der Bauherren fehlte, halfen die ſtrengen Bedingun⸗ gen der kurfürſtlichen Baupolizei nach. Durch erheblichen Steuernachlaß ſuchte man den Bau großer, einheitlicher Häuſer zu fördern. Die „einſtöckig erbauten Häuslein“ waren verboten, wo ſie ſtanden, ſollten ſie verſchwinden oder durch Aufſetzung eines zweiten Stockwerkes verſchönert werden. Die„Egalität“ der Fron⸗ ten, gleiche Höhe der Dächer uſw. wurden kon⸗ ſequent von der Baupolizei verfolgt, ohne daß freilich immer die ſtrengen Beſtimmungen ein⸗ gehalten wurden. Unter Carl Theodor gingen die Bemühungen um das, Dekor“ der Hauptſtadt noch weiter, die Bautätigkeit wurde„ermuntert“ und gefördert, neue repräſentative Bauten traten hinzu, bis Mannheim als die„gleich und heiter gebaute“ Stadt auf die Fremden ſchon wegen ſeiner bau⸗ lichen Einheitlichkeit und Geſchloſſenheit einen ſtarken Eindruck machte. Scharf war auch dar⸗ auf geachtet worden, daß die Faſſaden und vor allem der Anſtrich gleichmäßig waren. Erker, Balkone uſw. mußten befonders genehmigt werden. Im Gegenſatz zum Mannheim des 17. Jahrhunderts wurden jetzt alle Häuſer mit der Traufſeite der Häuſer nach der Straßen⸗ ſeite ausgerichtet. Aus dem Willen und Weſen des Abſolutismus wuchs ſo die Stadt, und dieſe Regelmäßigkeit und Geſchloſſenheit hat bis in unſere Zeit weiter gewirkt. Die Roman⸗ tit fand freilich das„uniforme“ Bild langwei⸗ lig und viel zu ſachlich, das 19. Jahrhundert mit ſeiner oft wilden Bauweiſe und ſeinem Stilmiſchmaſch oder vielmehr ſeiner Stilloſig⸗ keit drängte auch manches protzige Haus zwi⸗ ſchen die einfachen klar gealiederten alten Bür⸗ gerhäuſer, es prägte das Geſicht mancher Straße. Vor allem in den ſtilleren Seitenſtraßen aber zeugt noch manches Haus, wenn auch oft ent⸗ ſtellt und teilweiſe verbaut, ſo doch noch im Prinzip erhalten. vom Bauwillen einer ver⸗ langenen Zeit, an der uns, bei ſehr vielem Trennenden doch der Zug zur Größe und Ge⸗ ſchloſſenheit anſpricht. cib. hen Mäsohue— Mäsohe-Speck TTn — —.—— — ——————————————————————————— „Baßenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Dezember 1940 Das Rathaus zu Bremen auf der Whw-Briefmarke Bremen iſt nicht, wie andere deutſche Städie, reich an Prunk⸗ und Prachtbauten verſchiede⸗ ner Jahrhunderte. Reich iſt es an vornehmen alten Bürger⸗ und Patrizierhäuſern. Das Bre⸗ mer Rathaus, das 1410 vollendet wurde, iſt einer der ſchönſten Bauten Deutſchlands. Es wurde errichtet, gleichzeitig als Schlußſtrich unter die Machtzeiten der Bremer Biſchöſe und als Anfang einer Aera, die durch das ſiegreiche Bürgertum beſtimmt wurde. Durch die Jahrhunderte iſt das Bremer Rathaus Künder des Ruhmes und der Glanzzeit Bre⸗ mens geweſen. Heute blickt es uns von der WhHW⸗Briefmarke zu 25(und 15) Pfennig ent⸗ gegen und fordert uns auf zum Kauf des klei⸗ nen gedruckten Kunſtwerks. Jeder Volksge⸗ noſſe, jede Familie kaufe, wenn der Blockwalter der NSo mit ſeinen WHW⸗Briefmarken durch die Häuſer geht, dieſem eine gewiſſe Menge für die Feſttagspoſt ab. Jeder Piennig, der über den Grundwert der Marke hinaus bezahlt wird, iſt ein Bauſtein im zweiten Kriegswin⸗ terhilfswerk des deutſchen Volkes. Schutz der Jugend vor Alkohol⸗ und NUikotingefahren Der Reichserziehungsminiſter weiſt die Un⸗ terrichtsverwaltungen der Länder auf die ver⸗ ſtärkten Schutzbeſtimmungen für Jugendliche hin, die auch gegenüber den Alkohol⸗ und Niko⸗ tingefahren in der vor einiger Zeit ergangenen Polizeiverordnung zum Schutz der Jugend enthalten ſind. Danach iſt u. a. angeordnet, daß „Jugendlichen unter 18 Jahren in Gaſtſtätten der Genuß von Branntwein oder überwiegend branntweinhaltigen Genußmitteln, Jugend⸗ lichen unter 16 Fahren in Abweſenheit des Er⸗ ziehungsberechtigten oder eines Beauftragten auch der Genuß von anderen alkoholhaltigen Getränken verboten iſt. Ferner beſtimmt die Polizeiverordnung, daß Jugendlichen unter 18 Jahren der Genuß von Tabakwaren in der Oeffentlichkeit verboten iſt. Der Reichser⸗ ziehungsminiſter erſucht, dafür Sorge zu tra⸗ gen, daß die Schulen dieſen und den weiter⸗ gehenden Anordnungen der Polizeiverordnung über die Haltung der Jugend in der Oeffent⸗ lichkeit im Zuſammenhang mit den Beſtim⸗ mungen früherer Erlaſſe des Reichserziehungs⸗ miniſters Aufmerkſamkeit zuwenden und eine erzieheriſch wirkkame Auswertung der Vor⸗ ſchriften nach Möglichkeit ſicherzuſtellen. Keine Bildpoſtkarten und Ueẽĩnfjahrs⸗ druckſachen ins Kusland Es wird darauf hingewieſen, daß ins Aus⸗ land keinerlei Poſtkarten mit bildlichen Dar⸗ ſtellungen und auch keine Weihnachts⸗ und Neujahrskarten verſandt werden dürfen. Auch Neufahrskarten, die lediglich einen Glückwunſch⸗ aufdruck tragen, ſind von der Verſenduna ins Ausland ausgeſchloſſen. Geſtattet ſind dagegen gewöhnliche Poſtkarten. Auflieferungen aller rt, Auslandsbriefſendungen ſind nur an den Poſtſchaltern zuläſſig. Der Einlieferer muß ſich durch einen behördlichen Ausweis mit Licht⸗ bild ausweiſen. Ein Glich diurqhs Haerzꝛ- Maleidosſhop: „Da ſind Sie aber dicke reingefallen, was?“ Die Zeit der Scherzartikel ſteht wieder vor der Tür/ Scherz, Allokria und ein bißchen Schadenfreude Sie iſt halt doch die ſchönſte und die reinſte Freude, die Schadenfreude! Wie gut das doch tut, wenn man einen mal ſo ein bißchen rein⸗ legen, ſich einen kleinen Scherz erlauben kann! Was iſt ſchon dabei?„Spaß muß ſein— ſelbſt wenn allen der Hut hochgeht“, ſagt eine Re⸗ densart und trifft den Nagel auf den Kopf. Denn Scherz bringt Freude, Freude Kraft, und ſo läßt ſich das weiterſteigern... Einen Schaden ſoll bei dieſer Freude ja auch niemand haben. Es kann bei dieſer harm⸗ loſen Freude ja nichts paſſieren. Es gibt höch⸗ ſtens ein bißchen Rauch, ein bißchen Ziſchen oder einen ſachten Knall— ein Knällchen, ein Knällelein— mehr nicht. Denn mehr darf man ſchon auf Grund der polizeilichen Beſtim⸗ mungen außerhalb des Raumes nicht hören. Alles, was lauter knallt oder gar einen Licht⸗ ſchein wirft, iſt in dieſer Zeit natürlich nicht erlaubt. Alſo, Kinder, auch das ſo beliebte „Bengal“. * Einen Mordsſpaß kann man ſich mit dieſen Dingern machen, einen ganz harmloſen Spaß, über den man lachen kann. Lachen bis jeder mitlacht, unaufhörlich. Was es aber auch für Dinger unter dieſen Scherzartikeln gibt! Eine der ſchönſten Neuerungen ſind zweijfellos die kleinen Tiſch⸗Bomben, die zwar nicht ſonder⸗ lich knallen, dafür aber ſo nette kleine Scherz⸗ artikelchen in die Luft wirbeln, mit denen man dann allerhand Allotria treiben kann. Kleine Säuglingsfläſchchen oder kinderbrin⸗ gende Störche mit Kletten dran, daß die Din⸗ ger auch am Anzug oder am Kleid hängen bleiben— und was ſonſt nicht alles! Ja, recht gefällige Füllartikel ſind in dieſen Tiſch⸗ Bomben drin, kleine Gedenk-Sächelchen aus Idar⸗Oberſtein ſogar. Beliebt dürften auch die anderen zeitgemäßen Scherzartikel wer⸗ den, die roten Schlußlichter, die man einem hinten anheftet— in leicht angeſäuſelten Fäl⸗ len ſteckt man ſo ein Ding beſſer vorne an, um entgegenkommende Fußgänger möglichſt vor der ihnen drohenden Verkehrsgefahr zu warnen. . Die knallenden Zigaretten und Zigarren, die beim Berühren mit einer Zigarette oder irgend⸗ einer anderen kleinen Glut hell aufblitzende Wattebäuſchchen, die Scherzzündhölzer, die es nun gar in vielfachen Ausführungen gibt— das alles ſind unter den Männern, die ſich um die Zeit der Ueberraſchungen gern wieder ein⸗ mal ein bißchen als Kinder austoben, arg be⸗ liebte kleine Schreckmittel zur Stärkung ſchwa⸗ cher Nerven. Nun gibt es gar noch eine neue Sorte Scherzzündhölzer bei denen Konfetti herausſpringt, oder Zigarettenſchachteln, bei denen die Zigaretten gleich am laufenden Band herausquillen. —* Na, und das war vielleicht ein Mordsſpaß heute mittag, als ich bei meinem Freund zu einer Taſſe guten, echten Bohnenkaffees ein⸗ geladen war, und ich ihm einen Scherzzucker in die Zuckerdoſe ſo einſchmuggelte, daß er ihn in ſeine Taſſe warf. Ganz große, reichlich ver⸗ wunderte, wenn nicht gar Stielaugen machte er, als dann nach wenigen Minuten— nach⸗ dem ſich das Stück Zucker aufgelöſt hatte— eine Spinne auf ſeinem Kaffee ſchwamm; ge⸗ radezu mit aller Selbſtverſtändlichkeit dort ſchwamm, als ob ſie ſich eigens in ihrem Ele⸗ ment fühlen würde. Da gibt es auch Fliegen, ja Laubfröſche und— weiß der Teufel— was noch für Getier, das auf dieſe Weiſe in den Kaffee kommen kann. Aber der Kaffee iſt des⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Nationaltheater. Am Montag, 30. Dezember, wird im Nationaltheater in der KdF7⸗Kultur⸗ gemeinde⸗Vorſtellung für Goethes„Egmont“ die Komödie„Ulyſſes daheim“ von Walter Gil⸗ bricht gegeben.— Das Nationaltheater bringt zu Silveſter, Dienstag, 31. Dezember, die Ope⸗ rette„Das Mädchen aus der Fremde“ von Hermann Hermecke, Muſik von Arno Vetter⸗ ling, zur Erſtaufführung. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat Sigurd Klenter, die Spielleitung Hans Becker. Es wirken mit: Lotte Schimpke in der Titelpartie, Nora Landerich, Ellen Mahlke, Lola Mebius, Hildegard Rößler. Max Baltruſchat, Hans Becker, Klaus W. Krauſe und Joſeph Offenbach. Bühnenbilder: Ernſt Bekker.— Am Neujahrstaa wird im National⸗ theater nachmittags das Märchen„Die Gänſe⸗ hirtin am Brunnen“ und abends Lortzings Oper„Undine“ gegeben. Wo iſt noch ein Raum frei? Der Verkehrs⸗ verein Mannheim ſucht 500 Zimmer; das iſt ſelbſt für eine Großſtadt wie Mannheim viel verlangt, aber es muß ſein. Es liegt im Inter⸗ eſſe eines jeden Volksgenoſſen, daß die Leute, für die dieſe Zimmer gebraucht werden, auch unterkommen. Ein unbenutztes Wohnzimmer, eine Manſarde mit Gerümpel oder eine Kam⸗ mer, in der alte Möbel aufbewahrt werden, findet ſich faſt in jedem Haus. Die Vermieter ſollten ſich doch entſchließen, dieſe Räume auf einige Zeit gegen Bezahlung abzugeben, denn auch ſie ſelbſt möchten nicht gern obdachlos da⸗ ſtehen, wenn ſie in einer fremden Stadt auf Unterkunft angewieſen wären. Sängerehrung. Im Verlaufe einer Vereins⸗ feier wurde im Vereinsheim der„Aurelia“ Jakob Steidinger für 40jährige Mitgliedſchaft, und die Sänger Chriſtian Kargus und Anton Aſenhofer für 25jährige Aktivität mit der aol⸗ denen und ſilbernen Ehrennadel des Sänger⸗ bundes ausgezeichnet. An alle Fliegergeſchädigte. Ueber„Unter⸗ kunft für durch Luftangriffe obdachlos gewor⸗ dene Perſonen“ wird vom Oberbürgermeiſter eine Bekanntmachung erlaſſen, die im An⸗ zeigenteil der heutigen Ausgabe veröffentlicht iſt. Wir weiſen auf ihre Bedeutung ausdrück⸗ lich hin. Von beſonderer Wichtigkeit für Flie⸗ gergeſchädigte iſt weiterhin auch die Aufforde⸗ rung, ihre neue Adreſſe ſofort an den Ober⸗ bürgermeiſter(Abt. Fliegerſchäden) ſchriftlich mitzuteilen. 40jähriges Dienſtjubiläum. Vierzig Jahre ſind es her, daß Verwaltungsinſpektor Eugen Henn Eichendorffſtraße 23, bei der Stadtverwaltung Mannheim in Dienſt getreten iſt. Ihm war es ſeinerzeit zu verdanken, daß die Erinnerung an das ſtolze 110er Regiment in Mannheim nicht in Vergeſſenheit geraten iſt. Daß das am Friedrichsring ſtehende 110er Denkmal errichtet wurde, iſt ſein Verdienſt. Der Jubilar, der ſeit 1935 im Ruheſtand lebte, hat ſich bei Beginn der Arbeiten am Weſtwall freiwillig zur Ver⸗ fügung geſtellt und ſeit Kriegsausbruch iſt er wieder im Dienſt der Stadt Mannheim tätig. Fräulein Tangfinger Eine Achtzehnjährige leiſtete ſich während eines Fliegerangriffs ein ſtarkes Stück. Im Luftſchutzkeller hörte ſie davon, daß eine Ar⸗ beitskameradin ihre Jacke oben gelaſſen habe, in der ſich 10 Mark, ein Ring und eine Hals⸗ kette befanden Da hatte ſie nur noch einen Wunſch, nämlich nach der Entwarnung als erſte oben zu ſein, und die Taſchen der frag⸗ lichen Jacke zu entleeren. Dieſer Wunſch ging tatſächlich in Erfüllung. In dem Heim, in dem ſie mit anderen Kameradinnen zuſammen⸗ wohnte, öffnete ſie einen fremden Schrank— ihr eigener Schlüſſel paßte ſo wunderbar— und ſtiebitzte daraus 20 Mark, einen recht gro⸗ ßen Betrag für die Beſtohlene. Für die beiden Diebſtähle gab es eine Ge⸗ ſamtſtrafe von 4 Monaten. Die Angeklagte, die kein Wort Deutſch verſteht und durch eine Dol⸗ metſcherin auf dem Laufenden gehalten wer⸗ den mußte, hatte anſcheinend den Ernſt der Si⸗ tuation nicht begriffen. Mit der Miene der Unbekümmertheit gab ſie ſich während der Verhandlung einer intenſiven Handpflege hin. wegen doch nicht vertan; man nimmt das greuliche Untier einfach bei den Beinen und ſchmeißt es zum Tempel hinaus. * Sollte jemand in der engeren oder näheren Familie gerade Hochzeit haben, ſo gibt es auch für dieſen Zweck nette Sächelchen, angefangen bei den Zahnpaſta-Tuben bis zum großen, ſymboliſchen Hausſchlüſſel, der mit allerlei freundlichen Anzüglichkeiten gefüllt iſt. Eine kleine Ueberraſchung für alle Neugierigen und Eitlen, Gefallſüchtigen iſt das Foto, das jedem ähnlich ſieht, oder auch das Kaleidoſkop, das man vor dem Auge dreht, bis man eine heitere Ueberraſchung im Spiegel ſieht. Kraterſchlan⸗ gen und Schnee, Scherzkorken, die man an einem Ende anzünden kann, worauf ihnen Schlangen und Wiener-Würſten ähnliche Ge⸗ bilde regelrecht entquillen— und vor allem die reizenden, buntfarbenen Knallbonbons, bei de⸗ nen man an beiden Enden zieht, worauf ſie knallen und eine Fülle auswerfen— das ſind ſo die gängigſten und beliebteſten Scherz⸗ und Schreckartikel, die namentlich in der Silveſter⸗ nacht dafür ſorgen, daß die Stimmung immer gemütlicher wird. Und wir Mannheimer ſitzen ja bekanntlich an der Quelle dieſer kleinen pyrotechniſchen Spielereien und Scherzartikel⸗ Feuerwerkereien. Da ſollte man ſich die Ge⸗ legenheit zu ſo kleinen frohſinnigen Ueber⸗ raſchungen nicht entgehen laſſen. Kleine Necke⸗ reien vertiefen bekanntlich die Liebe und die Freundſchaft. hgn. Reichserziehungsminiſter fördert den Oſteinſatz Der Reichserziehungsminiſter hat zur wei⸗ teren erfolgreichen Durchführung des Fachein⸗ ſatzes angeordnet, daß die betreffenden Studie⸗ renden von der Hochſchule, an der ſie bisher eingeſchrieben waren, als beurlaubt zu führen ſind. Nach Rückkehr aus dem Oſteinſatz ſind ſie von der erneuten Entrichtung der Aufnahme⸗ gebühr befreit. Mit dieſer Anordnung hat die Oſtarbeit des deutſchen Studententums auch von der Hochſchule ſeine verdiente Anerkennung erhalten. 1500 Studenten und Studentinnen haben ſich bisher im Oſteinſatz bewährt und eine reine Arbeitsleiſtung von über 5 000 Tagewerken vollbracht. In ſeinem Aufruf zur Weiterführung dieſer Oſtarbeit hat ſich der Reichsſtudentenführer beſonders an jene Stu⸗ denten und Studentinnen gewandt, die das Kriegstrimeſter 1941 nicht anrechnungsfähig be⸗ legen können. Sie ſind aufgerufen, von Januar bis März bei der Anſiedlung der Volksdent⸗ ſchen aus Beſſarabien, dem Buchenland und Li⸗ tauen ſowie bei der Betreuung aller Volks⸗ deutſchen nach der Anſiedlung im Oſten mitzu⸗ helfen und völkiſchen Frontdienſt im deutſchen Oſten abzuleiſten. Nneues aus rriedrieliafeld Ein gutes Ergebnis erbrachte die vor den Weihnachtsfeiertagen hier bei richtigem Jagd⸗ wetter abgehaltene Treibjagd. Die Wildſtrecke beſtand aus 194 Haſen, 2 Füchſen, 8 Kaninchen und einere Graugans. Dieſes Ergebnis läßt auf eine wirklich ſachgemäße Hege des ſchönen Reviers ſchließen in Anbetracht der bitteren Not des Wildes im vergangenen Winter. Ortsbauernführer und Jungbauernſchaft hatten ſich den Jägern angeſchloſſen und ſomit ihre Verbundenheit im Rahmen des Reichsnähr⸗ ſtandes und im Intereſſe des WHW bezeugt. Unteroffizier Georg Hetzel, Neckarhauſer Straße 176 wurde zum Feldwebel befördert. Bahnbeamter i. R. Jakob Müller, Wallonen⸗ ſtraße 42, beging in noch rüſtiger Weiſe⸗ ſeinen 87. Geburtstag. Für den 29. Dezember Sonnenaufgang.23 Uhr Sonnenuntergang 17.34 Uhr Mondaufgang.20 Uhr Monduntergang 18.44 Uhr kuntnn——— Wi mintniimnitieteer eint Wie der Schein einer Kerze sanft und ohne sichtbare Grenzen in die Dunkelheit übergeht, so aus- geglichen fließen die geschmack. lichen Eigenarten der verschie- denen naturreinen Orienftabake in der„oll 5“ Mischung zu einem harmonischen Ganzen zusammen. AZENOMSö mit der „Hake Neujc Die 2 räßliche es zurü⸗ begonner loſigkeit auch ver Jahres längſt di die Hoch kähne ar einem H Waſſerra des Jah⸗ ſteren 2 Flammer des Spie leuchten ſchlund Nur vor Wohlfah: zuvor. nach Arb von Not ſchen gel anderſetz. tiſcher de Blut flo lands, B Sollte nige Stu das neue dieſe Fre ſtellt. 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So wie es begonnen hatte, mit Not und Elend, Arbeits⸗ loſigkeit und Hunger, ſo wollte es ſich nun auch verabſchieden. Waren zu Beginn des Jahres 1932 in dieſem niederrheiniſchen Land längſt die Feuer unter den Keſſeln erloſchen, die Hochöfen ausgeblaſen, die ſchweren Laſt⸗ kähne auf dem Rhein zuſammengetrieben in einem Hafenbecken, leer und kaum von einer Waſſerratte beſucht ſo ſtarrten gegen Ausgang des Jahres die toten Fabrikhallen in den dü⸗ ſteren Winterhimmel. Die tauſend kleinen Flammen, die ſonſt in der Nacht ihr flackern⸗ des Spiel trieben und den Himmel rot auf⸗ leuchten ließen, als ſollte der ganze Höllen⸗ ſchlund ausbrechen, waren ſo lange ſchon tot. Nur vor den Stempelſtellen der Arbeits⸗ und Wohlfahrtsämter, da war ein Leben wie nie zuvor. Ins Rieſenhafte war die Zahl der nach Arbeit bittenden, jammernden, ſuchenden von Not und Elend ſtumpf gewordenen Men⸗ ſchen gewachſen. Härter wurden die Ausein⸗ anderſetzungen an den Stempelſtellen, fana⸗ tiſcher der Kampf der Anſchauungen geführt; Blut floß in faſt allen Großſtädten Deutſch⸗ lands, Bruderblut! Sollte man dieſem Jahr, das nur noch we⸗ nige Stunden zählte, nachtrauern? Was würde das neue Jahr bringen? Kaum einmal wurde dieſe Frage von den Sklaven der Arbeit ge⸗ ſtellt. Weshalb ſollten ſie ſich auch in dieſen letzten Minuten des Jahres Gedanken machen, was im kommenden Jahr ſein würde! Gewiß würde es kaum anders werden wie das nun ſich dem Ende zuneigende Jahr. Allein nich weil dieſes Jahr ſo hart und grauſam mit den deutſchen Menſchen umge⸗ ſprungen war, nannten ſie es ein„furchtbar⸗ gräßliches“ Jahr, ſondern weit mehr, weil in dieſem Jahr mehr Bruderblut gefloſſen war wie in all den vorhergehenden Jahren. Und war doch der Not ſchon mehr denn genug. In ihrer kleinen Wohnſtube ſitzt Mutter Anne und wartet, wartet wie ſo manche Nacht ſchon in dieſem und in den vorhergehenden Jahren auf ihren Jungen, den Fritz. Nicht daß ſie warten müßte, weil er ſich herumtriebe oder im Wirtshaus ſäße, ſein Geld verſpielte. Sie wartet mit der ſorgenden Seele einer lie⸗ benden Mutter auf ihren Jungen, den ſie in Gefahr weiß, ſeit er ſich einreihte in die kleine Schar jener Männer, die aus dieſem Deutſch⸗ land wieder ein ordentliches Deutſchland ma⸗ chen wollen. Schon dreimal trugen ihn die Kameraden blutüberſtrömt in das Haus, und immer hatte ſie die gleiche Angſt und innere Unruhe gehabt um ihren Fritz, der ja noch ſo jung war und ſo gläubigen Herzens davon überzeugt, daß es auch in Deutſchland wieder aufwärts gehen mußte. Hatte er nicht vor ſei⸗ nem Weggang noch geſagt: „Weißt du, Mutter, nun wird es nicht mehr lange dauern, dann hat alle Not in Deutſch⸗ land ein Ende.“ Dabei leuchteten die Augen ſo hell und ſtrah⸗ lend, daß auch ſie von dieſem Glauben ange⸗ ſteckt wurde und ihm ſtill über den geſcheitelten Haarſchopf ſtrich. Nun wartete Mutter Anne. Dort drüben am Fenſterplatz, wo ſonſt das kleine Nähtiſchchen ſtand, war der Weihnachtsbaum aufgeſtellt, mit all den vielen Kugeln und Kerzen und Aepfeln und Zuckerzeug; ſo, wie ſie ihn ſtets für ihre acht Kinder ſchmückte, als ſie noch klein waren und Freude hatten an einem rechten, bunten 22 daàs albewährle Kriqero lehi nur im Orangebeutel RONMAN VvGN HANS FTENMNINS 20. Fortſetzung. „Die Pally!“ ſagt ſie alſo mit einem Seiten⸗ blick auf Marie⸗Luiſe, die mit dem ſtrahlenden Oberleutnant vorüberſchwebt. „Eine ſchöne Frau,“ erwidert der Rittmeiſter mit eiſiger Anerkennung. Hoffentlich nimmt dieſe Tortur bald ein Ende. Er wird nachher Keller, dieſem frechen Mädchenjäger, einige paſ⸗ ſende Worte zuflüſtern. Die Bürgermeiſterin nimmt kaltblütig, ob⸗ wohl ſie in ihrem ſchwarzen Seidenpanzer all⸗ mählich zu kochen anfängt, den erſten Pfeil aus dem Köcher und drückt ab. „Hm, allerdings— ſehr ſchön, aber auch ſehr gefährlich. Noch mehr für Frauen als für Männer.“ „Aber wieſo denn, Madame?“ „Aber, Herr Rittmeiſter, weil ſie ihnen alle Männer wegſchnappt! Da, ſehen Sie— jetzt tanzt ſie ſchon wieder mit einem anderen, mit Herrn Sugorsky. Kennen Sie Viktor Sugorsky nicht? Der tollſte Spieler unſeres Kaſinos!“ Die Bürgermeiſterin atmet gefährlich tief, denn Karſtein hat ſie in ſeiner Wut ein paar⸗ mal rückſichtslos herumgeſchwenkt. Aber ſie hält durch. „Wahrſcheinlich wird ſie ihn zuletzt doch neh⸗ men, denn er iſt ſteinreich. Sie hat ſich ja ſchließlich genug mit ihm kompromittiert— eine eiskalte Perſon—, und im ſtrengſten Ver⸗ trauen ſage ich Ihnen, Seine Durchlaucht ſelbſt...“ Der arme Karſtein hört nur noch ein un⸗ deutliches Flüſtern und führt ſeine Dame, die reſtlos glücklich iſt und ſich geradezu erleichtert fühlt, zu ihrem Platz zurück. Die Nichte iſt ver⸗ ſchwunden; Leutnant Hauſſen, der die himmel⸗ blaue Kleine inzwiſchen unter einem wahren Raketenfeuer verliebter Komplimente gehalten Hustenbonbon Frauon allelCer“ Diblomaten Weihnachtsbaum. Denn nicht allein das Schmücken des Lichterbaumes war immer ein beſonderes Feſt geweſen, ſondern weit mehr noch das Plündern. Das durfte erſt nach dem 8. Januar vorgenommen werden, da hatte Mutter Anne Geburtstag, und dann brannten die Lichter zum letzten Male. Längſt waren alle Kinder verheiratet, die vielen Enkelchen waren auch in dieſem Jahr wieder zur Mut⸗ ter Anne gekommen, hatten ihre kleinen Kinder⸗ liedchen geſungen und waren beglückt und fro⸗ hen Herzens, wieder fortgegangen. Das Nähtiſchchen hatte für dieſe Zeit den Platz zwiſchen den beiden Fenſtern erhalten, dafür war der alte Ohrenſeſſel in die andere Stubenecke gerückt worden. So blieb Mutter Annes Platz auch jetzt ſo, daß ſie den Schritt ihres Jungen ſchon hören konnte, wenn er um die nächſte Straßenecke einbog. Wo mochte ihr Fritz bleiben? Noch vor Mit⸗ ternacht wollte er wieder zurück ſein. Im Sturm war Propagandadienſt angeſetzt. Flug⸗ blätter ſollten in dieſen letzten Stunden des Altjahres in allen Häuſern der Stadt verteilt werden, damit— wie Fritz ſagte— die guten Bürger gleich am Neujahrsmorgen einen Gruß vorfanden und aufgerüttelt würden aus der Gleichgültigkeit, denn die Entſcheidungsſtunde rückte näher, da ſollte jeder bereit ſein. Und während Mutter Anne wartet, ſieht ſie ihren Jungen wieder, wie er den erſten Weg zur Schule macht, ſieht ihn ſpielend auf der Straße, ſieht ihn in ſeinem Trotz und ſeiner heißen Liebe und träumt dieſen Jahren der Kindheit in ſtiller Verſonnenheit nach.—— Durch die dunkle Winternacht gehen die Ka⸗ meraden im Braunhemd. Sie ſchreiten von Tür zu Tür, legen dort ein Flugblatt in den Brief⸗ kaſten, verſuchen an jener Tür das Blatt ſein ſäuberlich unterzuſchieben. So iſt Straßenzug um Straßenzug, Haus für Haus verſorgt. Klein iſt der Vorrat der Flugblätter geworden. Es iſt die Neuſahrsbotſchaft des Mannes, der von München aus ſeinen Weg zur Befreiung Deutſchlands antrat und der in dieſer Neu⸗ jahrsbotſchaft ſeinen Kampfgefährten und Ge⸗ treuen zuruft, im Kampf nicht nachzulaſſen. „Und wenn auch das kommende Jahr noch härter ſein wird, vom Glauben laſſen wir nicht!“ ſo heißt es in dieſer Botſchaft. „Der Glaube aber, von dem wir nimmermehr laſſen wollen, nicht mehr laſſen können, heißt Deutſchland, heißt: unſer Führer!“ ſo hatte der Sturmführer geſagt, bevor die SA⸗ Kameraden dieſen letzten Dienſt im nun ver⸗ ſinkenden Jahr begannen. Dort drüben iſt der Häuſerblock, der als ver⸗ ſchrien in der ganzen Stadt gilt. Kaum die Beamten der Polizei wagen ſich in dieſe ge⸗ waltigen Mietskaſernen, die Herberge wurden für alles Geſindel, die aber auch Bleiben ſind für die allerärmſten Volksgenoſſen, für die Ex⸗ mittierten, die— weil der Ernährer eingereih wurde in das große Heer der Arbeitsloſen— nicht mehr in der Lage ſind, die Wohnungs⸗ miete zu bezahlen. 4 Schon ſind die Braunhemden in die erſten Häuſer verſchwunden. Hoch unterm Dach be⸗ ginnen ſie, nicht eine Türe wird vergeſſen, und es ſind deren doch ſo viele. Nun noch das letzte Haus, dann ſind ſie fertig, dann wollen ſie den Dienſt für heute beenden, um die erſte Stunde Von den verscdiedenen Wonnen Von Anton Schnocłk Die Wonnen des Anglers Die ſilbergrauen, von Duft behauchten Mor⸗ genſtunden am Seeufer. Die von Mückenſchwärmen und ſpringenden Fiſchen unruhige Dämmerung am langſam dahinwallenden Fluß. as ſtetige Rauſchen der Wehre; der abgrün⸗ dige Mittagsſchlaf der Teiche; ein träger Karp⸗ fenſchwarm bewegt die Blätter der Waſſer⸗ roſen. Das Sitzen auf ſonnenheißer Erde. Der von der Hitze ausgekochte Duft der Minze. Der auf dem Waſſer treibende Kork. Der vom Fiſchmaul in das Waſſer nieder⸗ gezogene Schwimmer. Das erregende Gefühl eines Anbiſſes. Der gelungene Anhieb. Der an der Angel hängende und zum Ufer gedrillte Hecht. Der aus der Küche duftende Fiſchſud aus Lauch und Sellerie, Eſſig und Lorbeerblättern. 3572 Teller voll knuſprig gebackener Weiß⸗ iſche. * Die Wonnen des Jägers Das Umhängen des Gewehres. Die vom Hühnerhund geſtellte Rebhuhn⸗ kette im Kleefeld. Der durch den Hals geſchoſſene und auf das Stoppelfeld niederſtürzende Faſan. Das geiſterhafte Meckern der Märzſchnepfe. Der urwelthafte Brunftſchrei der Hirſche im ochwald. Auf dem Hochſitz die veilchenblaſſe Dämme⸗ rung erwarten: ein ſtarker Rehbock tritt ſichernd in die Lichtung. „Der Lärm der Treibjagd; der erſte Haſe überſchlägt ſich im Schrothagel. Die bittere Wildheit ausgekochten Kiefern⸗ harzes eines in der Hitze kniſternden Heide⸗ waldes. Aus der Ferne gurrt die Wildtaube. Copyright dy bfg- Suchwverigg. hat, flaniert mit ihr unter den Lampions des Kurparks. Denn die Tanzmuſik wurde unter⸗ brochen damit die hochverehrten Gäſte Gelegen⸗ heit fänden, nun auch dem Spielſaal einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. „Man muß doch ſchließlich ſeinen Feind ken⸗ nenlernen, bevor man ihn bekämpft!“ hat Lam⸗ bert, der Kurdirektor, vorhin augenzwinkernd zu Oberleutnant von Keller geäußert. * Rittmeiſter von Karſtein ſteht vor der hell⸗ erleuchteten Freitreppe, während die flim⸗ mernde Geſellſchaft in den Kurſaal ſtrömt oder vielmehr wie von einem unſichtbaren Magne⸗ ten angezogen wird— unaufhaltſam, beſeſſen von einem ſündhaften Traum, der ihre Geſich⸗ ter völlig verändert hat. Auch hier hängen Lampions und in ihrem farbigen Licht ſieht Karſtein keine Menſchen mehr, ſondern rote und grüne Fratzen, mit ſtarren Puppenaugen, von einem grinſenden Lächeln umſpielt. Wenn dieſe bösartige ſchwarze Dame, die ihm der Satan ſelbſt vorhin in den Arm legte die Wahrheit geſprochen hat— wenn nur det Schatten eines Verdachts auf dieſen ſpottluſti⸗ gen Mund und auf dieſe eigenwillige kleine Stirn fällt, ſo wird er, im Stil ſeiner Ahnen und Väter, ihre Locken um ſeine Fauſt wickeln und ſie neben ſeinem Steigbügel herrennen laſſen— oder was ſonſt? Ganz einfach ſich krank melden— das Kommando an Keller ab⸗ geben, der ja ohnehin bereits den Vogel abge⸗ ſchoſſen hat! Wunderbarer Kamerad, wunder⸗ bare Frau Bürgermeiſter in ihrem ſchwarzen Seidenpanzer, der nach Wintermotten duftet— wunderbare Fratzen— ich werde euch alle mit der Peitſche austreiben! Das wäre ja dann noch kein Blutvergießen, hohes Parla⸗ ment. Das vielfache Echo des Schuſſes in den Ber⸗ gen— der feiſte Gamsbock bricht auf dem Grasband zuſammen. Die Fährte des Keilers im Schnee. Wärmenden Wacholderſchnaps in der Herbſt⸗ frühe trinken. Die Heimkehr vom Walde: aus dem Ruck. ſack ſtarren die ſchwarzlackierten Läufe eines Rehbockes. 4 Der Haſenpfeffer mit Klößen, gewürzt mit Jägerlatein. er ſchäkernde Griff an die fleiſchigen Arme der Wirtstochter. Die Sammlung von Rehgehörnen an den Wänden des Jagdzimmers. * Dle Wonnen des Schmiedes Den ſchweren——— in der Hand halten; das glühende Eiſen mit der Zange zu packen und auf den glatten Metallrücken des Amboſ⸗ ſes zu legen, und dann den Hammer zu ſchwin⸗ gen über die Schulterhöhe hinaus und auf das hitzeſpeiende Eiſen niederſauſen zu laſſen, daß die Funten ſprühen. Schlag für Schlag nimmt das weiche und ſich krümmende Eiſen die ge⸗ wünſchte Form an. Und dann das gehäm⸗ merte Eiſen mit einem jähen Stoß in das Waſſergefäß halten— ziſchend ſteigt ein wei⸗ ßer Dampfſtrahl auf. Goethe⸗Sammlung Anton Kippen ⸗ bergs. Als der Direktor und Inhaber des Inſel⸗ 24 ger Anton Kippenberg im Jahre 1893 als junger Buchhändler in Lauſanne die Fauſt⸗ueber⸗ ſetzung von Francois Sabatier erwarb, legte er den Grundſtein für ſeine berühmte Goethe⸗Bibliothek, 1913 ſein Katalog 5532 Nummern, 1928 waren es 8244 Nummern und bald war die Zahl auf 12 000 Nummern angewachſen, wobei die neüere Goethe⸗Literatur nicht eingerechnet iſt. Die Sammlung umfaßt Dokumente, Bilder, Briefe, Zeichnungen, Stammbücher, Handſchriften und andere Einzelzeug⸗ niſſe, nicht nur von Goethe leitft ſondern auch von Perſönlichkeiten aus des Dichters elt. des neuen Jahres im Kreis der Familie zu verleben. „Das wär geſchafft“, meint der kleine Sturm⸗ führer, als der letzte SA⸗Mann ſich zurück⸗ meldet. Kurz iſt das Kommando. Schwer hallt der Schritt der nun marſchierenden Schar durch die Nacht. Aber, kaum haben ſie den Häuſerblock ver⸗ laſſen, geht der Höllenſpuk los. Die Häuſer⸗ ſchutzſtaffel der Kommune iſt alarmiert. Steine fliegen in die marſchierende Gruppe, nun wird auch geſchoſſen, aus allen Fenſtern ſchreien und ſchimpfen Weiber, Türen werden aufgeriſſen und ſcharfes Piſtolenfeuer ſetzt ein. Der Sturmführer läßt Deckung nehmen ſo gut das möglich iſt. Mehr wie eine Stunde müſſen ſie ihr Leben verteidigen, dabei haben ſie keine Waffen und die wenigen Zaunlatten reichen nicht aus. Die Gegner müſſen ihre Munition verſchoſſen haben. Seit einigen Minuten hört man keinen Schuß mehr. Darauf hat der kleine Sturm⸗ führer gewartet, dann ſetzt er zum letzten Ein⸗ ſatz an. Die Gegner weichen. Da dringt Stöhnen aus der Dunkelheit auf. Die Kameraden ſuchen und finden Fritz. Das Blut rinnt aus dem Oberſchenkel, er kann ſich nicht fortbewegen. Notdürftig verbinden die Kameraden ihn und Hein Siegert, der alte Hammerſchmied, nimmm den jungen Kameraden wie ein Kind auf ſeine Arme und trägt die ihm ſo leichte Laſt fort zu Mutter Anne Die Kameraden begleiten ihn; als ſie in die ſtille Straße einbiegen, hören ſie, wie Mutter Anne das Fenſter öffnet. Fritz will das letzte Wegſtück allein gehen, um ſeine alte Mutter nicht zu ſehr zu erſchrek⸗ ken, aber der Blutwperluſt iſt ſo ſtark geweſen, daß er ſich nicht fortbewegen kann. Da nimmt Hein ihn erneut und trägt ihn der Mutter zu. Ueber Mutter Annes Lippen kommt kein Wort der Klage, kein Wort des Jammerns. Sie wäſcht ihrem Jungen die Wunde, die Ka⸗ meraden helfen, ſoweit es geht, dann bettet ſie ihren Fritz, den Hein ſacht niederlegte. Der große Blutverluſt hat den iungen SA⸗ Kameraden völlig erſchöpft, dazu ſetzt ein leich⸗ ter Wundkrampf ein, Fieber ſchüttelt ihn, dann wird er ruhiger, einſchlummernd ſprechen die Lippen: „Hart, ſehr hart wird das Jahr, aber vom Glauben an Deutſchland laſſen wir nicht! Füh⸗ rer befiehl, wir folgen!“ Ganz leiſe ſind die Worte über die Lippen gekommen, nun iſt er eingeſchlafen. Da gehen auch die SA-Kameraden ſtill nach Hauſe. Am Bett ihres Jungen, der ſo tapfer iſt, ſitzt Mutter Anne und wartet. Da dringt vom nahen Turm der Glockenſchlag, holt aus und kündet im harten Zwölfſchlag den Ablauf eines Jahres, den Antritt eines neuen Jahres. Wird es die Wende bringen, wird die Not zu Ende gehen? Bange Fragen in einer ſchickſals⸗ chweren Nacht. Mutter Anne aber denkt an ihren Jungen und daran, daß er wieder geſund wird, daran, daß er teilhaben ſoll am Sieg der Bewegung. Sie ſitzt und bangt, aber dann kommen ihr die Worte der Botſchaft in den Sinn, und ſie hört ihren Jungen erneut ſprechen: „Hart, ſehr hart wird das Jahr, aber vom Glauben laſſen wir nicht!“ da wird auch Mut⸗ ter Anne wieder ganz ruhig, ſie nimmt die Hand ihres Jungen in die ihre und wartet, wartet der Geneſung ihres Jungen entgegen; wiſſend, daß auch Deutſchlands Geneſungs⸗ ſtunde nahe iſt. Da plötzlich iſt alles verſchwunden— das Kurhaus, die Lampions, der bunte Strom. Marie⸗Luiſe ſteht vor ihm, ihre Hand liegt im Arm Sugorskys. Erſchrocken ſieht ſie in das verzerrte Geſicht des Rittmeiſters. Viktor Su⸗ gorsky hebt müde ſein Einglas, läßt es aber 4 der ſchwarzen Seidenſchnur ſofort wieder allen. Ihre Stimme klingt ſeltſam hoch.„Wollen Sie nicht auch ſpielen, Herr Rittmeiſter?“ Er preßt die Zähne ſo heftig zuſammen, daß die Muskeln am Kinn hervortreten. „Danke! Ich perſönlich lege keinen Wert dar⸗ auf, den Spielſaal auch nur zu betreten. Aber wenn ich ihn einmal betreten muß...“ Marie⸗Luiſe hebt den Kopf; dieſe Bewegung kennt er, ſo ſtand ſie vor dem General. Er ſieht eine blitzende Klinge in ihrer Hand. „Ach ſo— Sie meinen?— Schade, Herr Rittmeiſter. Vielleicht hätten Sie ſogar Glück.“ „Auf Glück kann ich verzichten!“ Sie nimmt wieder den Arm ihres müden Kavaliers, den ſie einen Augenblick losgelaſ⸗ ſen hat. „Kommen Sie, Sugorsky, vielleicht bringe ich Ihnen Glück.“ Ihr Geſicht leuchtet feuerrot auf, dann wie⸗ der grün unter den Lampions, während ſie ſich abwendet. Im nächſten Moment iſt ſie in dem flimmernden Strom verſchwunden, den der große Magnet anzieht— unaufhaltſam, un⸗ widerſtehlich. Aus! denkt Karſtein., Aus! Sie wird den Mann im ſchwarzen Frack und weißen Hoſen, mit ſeinen pomadiſierten Locken und ſeinem Einglas, durch das er mich ſo niederträchtig muſterte, heiraten. Oder vielleicht wird ſie auch nur ſeine Geliebte für einen Monat oder zwei Stunden. Sie haben durchaus recht,—— Ein Perlenhalsband iſt mehr wert als ein ar⸗ mer Rittmeiſter. Gute Nacht— das Ganze war ein bedauerlicher Irrtum meinerſeits. XIV Nie hatte der Kurſaal ſolche Fülle geſehen alle Spieltiſche waren beſetzt; aber als Su⸗ * — eieee gorsky mit der Pally am Arm den Saal be⸗ trat, wurde es doch eine Senſation. Iſt das Bündnis nun endlich perfekt? Eine liebens⸗ würdige Atmoſphäre diskreter Perfidie breitet ſich aus. Denn die Herren ſind neidiſch und gleichzeitig von abergläubiſcher Spannung be⸗ ſeſſen. Teurer Spaß für den guten Sugorsky! Eine Dame, die in einer vergoldeten Glas⸗ kutſche durch die Stadt fährt, die von Seiner Durchlaucht in morgenſtiller Privataudienz empfangen wurde... Das Gerücht hängt als Fledermaus über dem großen Kronleuchter und bewegt ſeine Flügel. Die Bürgermeiſterin hat an dieſem und Abend nicht umſonſt in hundert Ohren geflüſtert. Der Tiſch, an dem Sugorsky mit ſeiner Dame Platz nimmt, iſt ſofort von Neugierigen um⸗ ringt. Selbſt die Gräfin Kiſſelew läßt ſich her⸗ anrollen, denn wenn ſie überhaupt noch irgend etwas außer dem Spiel intereſſiert, ſo iſt es ein ſaftiger Klatſch. Baron Solkow ſteht neben ihrem Stuhl in einer wunderbaren knickebei⸗ nigen Eleganz und beugt ſich von Zeit zu Zeit an ihr Ohr. Bei jeder ſeiner Bemerkungen grinſt ſie ſo ſpukhaft, und ihre Augen funkeln ſo grün, daß Oberleutnant von Keller, der ihr gegenüber ſitzt, tief bereut, hierher gekommen zu ſein. Nie hätte er ein derartig ſataniſches Lächeln bei einer Frau für möglich gehalten. Warum hat er ſich auch hierherſchleppen laſſen? Und wo bleibt Karſtein? Aber er mußte die Pally noch einmal ſehen, wenn ſie ihn auch nach dem erſten Tanz ſchnöde im Stich gelaſ⸗ ſen hat. In der Fäulnis gedeihen die Orchi⸗ deen eben doch am ſchönſten— alte Geſchichte! denkt er troſtlos. Sugorsky ſtrahlt, nie hat ihn der Spielſaal ſo völlig wach geſehen. Er küßt Marie⸗Luiſe die Hand.„Seien Sie heute mein Schutzengel, Demoiſelle. Spielen Sie für mich— wir ſprengen die Bank.“ „Messieurs, faites votre jeu!“ „Einundzwanzig!“ ſagt ſie blaß und gleich⸗ ültig und wirft eine Handvoll Jetons auf die ahl. (Fortſetzung folgy ——— — —— — ————————— ———————— — — —— — bei ſie „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Dezember 1940 fileine Meldungen aus der feimat Für Fahrraddiebe nur Gefängnis! fm. Karlsruhe.(Eigenbericht.) Vor der 1. Strafkammer als Berufungsgericht ſtand ein Achtzehnjähriger aus Bruchſal, der am 19. No⸗ vember durch das Amtsgericht Bruchſal wegen Fahrraddiebſtahls an Stelle einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 30 Tagen zu einer Geldſtrafe von 120 Mark verurteilt wurde. Um eine höhere Strafe zu erreichen, hat die Staatsanwalt⸗ ſchaft gegen das Urteil Berufung eingelegt. Der Angeklagte hatte am 23. Oktober ein nicht abgeſchloſſenes Fahrrad, welches ein Schüler am Bahnhof in Bruchſal abgeſtellt hatte, ent⸗ wendet. Am 4. November ſah der Beſtohlene den Angeklagten mit ſeinem Fahrrad und hielt ihn ſeſt. Der Dieb erklärte unverfroren, das Rad von einem gewiſſen Schäfer gekauft zu haben. Bei ſeiner polizeilichen Vernehmung gab er an, er habe mit dem Rad nur eine kurze Beſorgung machen wollen. Wenn dem ſo wäre, hätte er ſeit dem 23. Oktober Zeit ge⸗ nug gehabt, das Rad am Bahnhof wieder ab⸗ zuſtellen oder es bei der Polizei abzugeben. Es muß alſo angenommen werden, daß er das Rad behalten wollte. Der Staatsanwalt ver⸗ trat den Standpunkt, daß eine Geldſtrafe für den Fahrraddiebſtahl unter den heutigen Zeit⸗ umſtänden nicht als eine ausreichende Sühne angeſehen werden könne, namentlich im Hin⸗ blick auf die Bedeutung des Radfahrerver⸗ kehrs und der zunehmenden Zahl der Fahr⸗ raddiebſtähle. Jeder Fahrraddiebſtahl iſt ſtreng und in der Regel mit Gefängnis zu beſtrafen. Im Intereſſe der Abſchreckung beantragte er eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten. Auf die Berufung der Staatsanwaltſchaft änderte die Strafkammer das Urteil dahin ab, daß der Angeklagte wegen Diebſtahls zu drei Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt wurde. Das Beru⸗ fungsgericht ſchloß ſich der Auffaſſung der Staatsanwaltſchaft an, daß die vom Amtsge⸗ richt ausgeſprochene Strafe zu niedrig iſt. Nach ſeiner Auffaſſung kann für einen Fahrrad⸗ diebſtahl in der Regel nur auf Gefängnisſtrafe erkannt werden Wer Fahrräder ſtiehlt, begeht einen gemeinen hinterhältigen Diebſtahl und beraubt diejenigen, die darauf angewieſen ſind, ihres wichtigen Verkehrsmittels; ſtraf⸗ erſchwerend fällt ins Gewicht, daß im Krieg Fahrräder nicht zu erſetzen ſind. Ueẽne Uaturſchutzgebiete im Schwarzwald Freiburgi. Br. Der zwei Kilometer weſt⸗ lich von Lenzkirch liegende Urſee in der Ge⸗ markung Lenzkirch, Landkreis Neuſtadt im Schwarzwald, wurde unter Naturſchutz geſtellt. Das Schutzgebiet hat eine Größe von über 10 Hektar. Auch der Schlücht⸗See der Gemar⸗ tung Grafenhauſen, Landkreis Neuſtadt im Schwarzwald, ſteht nunmehr unter Naturſchutz. Eine Hundertjährige Mülhauſen(Elſaß). Frau Magdalena Bouraſſier feierte im benachbarten Rixheim ihren 100. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß fand in Anweſenheit des Landeskommiſſars, des Kreisleiters und des Bürgermeiſters ſowie verſchiedener Gemeindevertreter im Rathaus eine kürze würdige Feier ſtatt. Schwerer Unglücksfall Blumbeng. Ein folgenſchwerer Unfall er⸗ eignete ſich in einer hieſigen Kantine. Von in Brand geratenem Benzin wurden drei weib⸗ liche Hilfskräfte erfaßt und ſchwer verletzt. Ein junges Mädchen iſt den ſtarken Verbrennungen Donaueſchinger Krankenhaus bereits er⸗ egen. guto gegen Hochſpannungsmaſt Bad Dürkheim. In der Mannheimer Straße fuhr der Lenker eines Perſonenwagens gegen einen Maſten der Rhein⸗Haardtbahn. Beide Inſaſſen trugen erhebliche Verletzungen davon. Das Auto wurde ſchwer beſchädigt. Eine vielhundertjährige Eiche Dahn. Auf dem Sorgenberg zwiſchen Hauenſtein und Dahn ſteht eines der markante⸗ ſten Naturdenkmäler der Pfälzer Heimat, eine vielhundertjährige Eiche, deren Stamm über 20 Meter hoch, die Krone ebenſo breit, eine Bodenfläche von über 60 Quadratmeter be⸗ ſchattet. eues ous fomperiheim Im Saale„Zur Krone“ hielt die Kinder⸗ gruppe der Frauenſchaft ihre Nikolausfeier ab, zu der ſich die Eltern der Kinder und geladene Gäſte eingefunden hatten. Nach kurzer Begrü⸗ ßung durch die NS⸗Frauenſchaftsleiterin, Frau Wetzel, kamen Gedichte, Lieder und Theater⸗ ftücke zum Vortrag. Danach erſchien der Niko⸗ laus und brachte für die Kleinen je eine Kaf⸗ feetaſſe, ſowie einen Beutel mit Lebkuchen und Gebäck.— Auch der hieſige NS⸗Kindergarten, der vor einem halben Jahre ins Leben ge⸗ rufen wurde, hielt in der„Krone“ ſeine erſte Weihnachtsfeier ab. Sehr zahlreich hatten ſich Eltern und Kinder hierzu eingefunden. Mit einem Muſikvortrag von Frau Weller eingelei⸗ tet, ſprach die Leiterin, Frl Wehming, herz⸗ liche Begrüßungsworte. Dann rollten die Klei⸗ nen und Kleinſten ihr ſorgfältig einſtudiertes Programm ab, das ſich aus Liedern. Gedich⸗ ten und Theaterſpiel zuſammenſetzte. Die Klei⸗ nen waren beſonders beim Theaterſpiel, wo⸗ zwei Weihnachtsſtückchen aufführten. ganz bei der Sache und konnten ihre Zuhörer reſtlos begeiſtern. DAß⸗Ortswart Pg. Brems wies in einer Anſprache auf die Wichtigkeit der Erfaſſung ſelbſt der Kleinſten hin, um ſie im nationalfozialiſtiſchen Geiſte zu erziehen und zum Gemeinſchaftsgedanken hinzulenken.— Eine Ausſtellung von Baſtelgegenſtänden, die die Kinder angefertigt hatten, zeugt von der praktiſchen Arbeit, die hier geleiſtet wird. weſtfalenkinder kommen Sinsheim. Auch bei dem vierten Opfer⸗ ſonntag bewies der Kreis Sinsheim wieder ſeine ſtets tatenfrohe Opferbereitſchaft.(Geſamt⸗ ergebnis 11951.11 RM.) Die Gemeinden mit den beſten Ergebniſſen ſind: Eppingen, Siegelsbach, Stebbach, Haſſelbach und Michelfeld. Bald iſt dem Kreis Ge⸗ legenheit gegeben, auf einem weiteren Gebiet ſeine Einſatzwilligkeit darzutun. Denn über die Wintermonate ſollen aus dem Gau Weſtfalen⸗ Süd Kinder in Freiſtellen aufgenommen wer⸗ den. Da bisher die Kinderlandverſchickung noch immer großen Anklang und Aufnahmebereit⸗ ſchaft gefunden hat, wird wohl auch dieſes Mal Anlaaus von Altgold und Slber E. Köhler Unrmacheimeister Kaulhaus-⸗Rathausbogen 22-23 1920 bis ſchließlich i d 1. Fanuar 1941 ein⸗ anſtaltungstage Rheinſtraße 3/, für den Publitum t die Dienſtſtelle der Satg. lungen des 4. dringenden Angelegenheiten iſt es möglich, an den Tagen 2 von—12 1 et in der Zeit vor nicht ſtatt. glieder! win Hoffmann'findet für Abonne⸗ zember 1940 einzureichen. tiger Vorbildung und Begabung für ſind in der Vertaufsſtelle Plantenhof. ordnungen der Nõdap p 6, erhältlich. 1 Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte! Dienſtſtunden der Kreiswaltung derſ. Meiſterabend froher Unterhaltung. DAß zwiſchen Weihwache Entgegen der 0 i unferhalls fürl. Pulſie Jannar 1941 eit nom 24. Dezen bden vom 14. Dez. aufgeruſenen Ver⸗funterge. fte Januar 19 1 3 f an Wehrmachtsangehörige erfolgt am finden die Vorſtel⸗ Meiſterabends froher Montag, 30. Dezember Unterhaltung wie folgt ſtatt: Abonne⸗ zerkehr geſchloffen. In wichtigen und ment à am Freitag, Z. Januar 1941,f V dernennen ngeles Abonnement z am Samstag. 4. Fa⸗ſund zwar in machlolgender⸗Irdonng n 27., 28., 30. nuar, Abonnement c am Sonntag, der Ruf zur Beteiligung nicht ungehört ver⸗ hallen.— Die politiſche Schulungsarbeit wurde dadurch auf eine feſte Grundlage geſtellt, daß künftig im Kreis Sinsheim jeweils am zweiten Freitag des Monats Dienſtappelle ſtattfinden, an denen die Politiſchen Leiter, Walter und Warte der DAß, der NSV und der NS⸗Frauen⸗ ſchaft teilzunehmen haben. Im Rahmen einer Feierſtunde der Ortsgruppe Sinsheim konnte Kreisleiter Geiger nach einer Würdigung der Volkspflege 42 treue Mitarbeiter der NSV mit der Medaille für Deutſche Volkspflege auszeich⸗ nen. Eine Leſung aus dem Teſtament Fried⸗ richs des Großen, eine Wiederholung des Füh⸗ reraufrufes an das Weſtheer vom 10. Mai und eine Auslegung des Begriffs„Führer und Führertum“ verliehen dieſer Feierſtunde noch eine beſondere Note. Edingen berichtet Unſere Landjahrmädchen zeigten im weih⸗ nachtlichen Rahmen, daß ſie auch noch in ihrer Freizeit ſehr geſchickt zu arbeiten verſtehen, die ſie ſpäter im häuslichen Kreiſe ebenfalls wieder pflegen können. Da ſind Mädchen mit vielſei⸗ Muſik, Malerei oder einem ihrem Geſchlecht eigenen Fach. So gab eines dem andern Anregung, und unter der freundlichen zielbewußten Lei⸗ terin Friedel Stadel geſtaltete ſich alles zu einem ſchönen Erlebnis. Zu der Feierſtunde waren die Familien, bei denen die Mädchen ihr Landjahr zubringen, erſchienen. Die aus⸗ geſtellten Arbeiten erregten Bewunderung; das Gefühl der Volksverbundenheit gab der Feier das beſondere Gepräge. Der Lagerleiterin ge⸗ bührt Dank, daß ſie durch dieſe Veranſtaltung der Bevölkerung ein eindrucksvolles Bild von dem ſinnvollen Leben in dieſer Gemeinſchaft gab.— Der Geſangverein„Sängereinheit“ hat am Weihnachtstage in der Schloßwirtſchaft eine Weihnachtsfeier veranſtaltet. Es war dies die erſte, die unter der Leitung des Dirigenten Werz ſtattfand; die zahlreichen Lieder verſchie⸗ denen Charakters wurden mit tiefem Empfin⸗ den vorgetragen. Schriesheim. Am Sonntag feiert die Bäne⸗ rin Frau Wwe Marg. Sandel. Schriesheim, Talſtraße, ihren 75. Geburtstag. Wir wünſchen ihr einen recht angenehmen Lebensabend. waſſerſtandsbericht vom 28. Dezember Rhein: Konſtanz 296(—), Rheinfelden 192 —), Breiſach 155(•), Kehl 204(—), Straß⸗ burg 201(—), Maxau 372(—12), Mannheim 260(—), Kaub 180(—10), Köln 193(—). vViernheim meindehaus, Luiſenſtraße 34(Bezu cheinſtelle, Eingang durch den Hof) von 15—16 von 17—18 Uhr mache Ferner weiſe ment am Freitag, 3. Januar 104ʃ, Abonnement B am Samstag, 4. Jan., Abonnement c am Sonntag. 5. Ja- nuar 1941, ſtatt. Beginn jeſweils um 19 Uyr. Einzelkarten zum Preiſe von .50 bis.50 RM für die Veranſtal⸗ tüng am Samstag, 5. Januar 1941, eücniet lie lultsthunvorscnnnen: zu melden iſt. Viernheim, 28. Dezember 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Auszahlung des Familien⸗ 1940, im Ge⸗ Zeit bis 17 übt* 10 abe Z bis engi 31. Dezember 1940 in der Zeitſo, Januar 1944. Beginn jeweils um ſbi r; Buchſtabe F bis einſchl. ithr die Dienſtſtelle auf⸗19 Uhr. Die Orts- u. BeiriebswarteſH pon 14—15 Uhr; Buchſtabe J bis n. Beitragsmarkenverkauf ſin⸗ſſind dafür verantwortlich, daß die feinſchl. L von. A e n 24. DezemberDauerkartenmitglieder hierbon unver⸗ſſtabe M bis einſchl, R von 16 bis 1340 bis 1. JFanuar 1941 einſchließlichf züglich unterrichtet werden. DAß. Ortsobmänner. Wir bitten, Ich tung, Veranſtaltungsring: Mit⸗den monatlichen Lage⸗ und 8 Ber 4. Meiſterabend mit Er⸗fmunasbericht bis ſpäteſtens 31. De⸗merkſam. Uhr; Buch⸗ 17 Uhr;—2 S bis einſchl. Z Itt beſonders auf dieſg Stim⸗Agenaue Einhaltung der Texmine auf. ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſofort dem Amt für Fa⸗ milienunterhalt(Rathaus, Zimmer 5) Im Turnen gegen Jtalien und Angarn auch das Fachamt Tennis plant Tänderkämpfe gegen Italien und Ungarn Berlin, 28. Dezember. Im kommenden Jahre wird es im Turnen vorausſichtlich ſchon im Frühjahr zwei Länder⸗ kämpfe geben. Der Länderkampf gegen Ungarn ſoll am 6. April in Deutſchland ſtattfinden. Mitte Mai wird dann der Länderkampf gegen Italien folgen. Im Sommer wird die deutſche National⸗ mannſchaft an einem noch zu beſtimmenden Termin einen weiteren Länderkampf Finnland in Finnland beſtreiten. Von deutſcher Seite ſind Beſtrebungen ein⸗ geleitet, um den Länderkämpfen eine Neuge⸗ ſtaltung zu geben. Nach der Fühlungnahme mit den Vertretern von Ungarn und Finnland kann damit gerechnet werden, daß in dem neuen Jahre auch die erſten Verſuche einer Neuordnung durchgeführt werden. X Das Fachamt Tennis hat für das Jahr 1911 einen Ausbau des internationalen Spielver⸗ kehrs vorgeſehen. Es ſind Länderkämpfe gegen Italien und gegen Ungarn in Ausſicht genom⸗ men, und zwar wird daran gedacht, einen Kampf jeweils im Ausland und einen auf gegen deutſchem Boden durchzuführen, ſo daß es alſo zwei Begegnungen gegen jede Nation gibt. Im Frauentennis, das im kommenden Jahre eine verſtärkte Förderung erfährt, wird wie⸗ der eine Beteiligung an den Kämpfen um den Pokal der Königin Maria von Jugoſlawien er⸗ folgen. Um für die internationalen Kämpfe ſyſtema⸗ tiſch auf lange Sicht an der Heranbilduna einer ſtarken Vertretung zu arbeiten, wird die Nach⸗ wuchsförderung auch in Zuſammenarbeit mit der HJ und dem BDM bereits am Anfang des neuen Jahres wieder tatkräftig in Angriff genommen. 5 07- Retkarhauſen füllt aus Mannheim, 28. Dezember. Da der Fé Viktoria Neckarhauſen infolge Aufſtellungsſchwierigkeiten auf die Austra⸗ gung des Meiſterſchaftsſpieles am Sonntag in Mannheim gegen die SpVgg. 07 verzichtet, erhält die letztere kampflos mit der Torwer⸗ tung:0 die Punkte zugeſprochen. W. Altfeliz. Ehkenorkunde des Néns für Georg Hak und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Die Ehrenehrkunde des NSRe wurde anläß⸗ lich ſeines 70. Geburtstages dem von ſeinem Amte zurückgetreienen Reichsfachamisleiter des deutſchen Schwimmſports, Georg Hax, ür ſein fünfzigjähriges erfolgreiches Wirken für die vom Reichsſportführer ver⸗ liehen. * Die Nürnberger ih mußte bei ihrem zweiten Eishockeykampf in Klagenfurt eine knappe Nie⸗ derlage hinnehmen. Der Klagenfurter AC, der das erſte Spiel:3, verloren hatte, ſiegte im Rückkampf mit dem gleichen Ergebnis. Der Eislaufverein Füſſen wird mit ſeiner Eishockeymannſchaft am 1. und 2. Januar beim Klagenfurter AC zu Gaſt ſein. X* Zur däniſchen Hallentennismeiſterſchaft vom 19.—26. Januar wurden auch Deutſchland und Italien eingeladen. Berlins Polizei⸗Handballer werden auf ſchwediſche Einladung am 3. Januar in Siock⸗ holm und am 5. Januar in Väſteras an Hallen⸗ turnieren teilnehmen. X* Das Neujahrsſpringen in Corting wurde ab⸗ geſagt, da die Schneelage auf der Weltmeiſter⸗ ſchaftsſchanze noch nicht den Anforderungen entſpricht. An dem Wettbewerb wollte auch Weltmeiſter Bradl teilnehmen. In Spindelmühle, wo vom 24.—26. Januar die erſten Deutſchen Skimeiſterſchaften des Jahres ſtattfinden, wurde die Klauſengrund⸗ ſchanze eingeſprungen. Rudolf Lahr(Harrachs⸗ dorf)erzielte als Sieger der Klaſſe III mit 44 und 44,5 Meter vor dem Hitlerjungen Willner (Spindelmühle) mit 42,5 und 44,5 das beſte Ergebnis. Sthalke- Fortuna verlegt Düſſeldorf, 28. Dezember. Das für den 1. Januar angeſetzte Freund⸗ ſchaftsſpiel des Deutſchen Fußballmeiſters FC Schalke 04 mit dem Niederrheinmeiſter For⸗ tuna Düſſeldorf iſt auf Sonntag, 5. Januar, verlegt worden. Dieſe Kraftprobe der beiden Spitzenmannſchaften in der Glückauf⸗Kampf⸗ bahn dürfte im ganzen Reich größte Beachtung finden. herber⸗Baier in Gtockholm Berlin, 28. Dezember. Der ſchon einmal angeſagte Start der Welt⸗ meiſter und Olympiaſieger Maxi und Ernſt Baier in Stockholm wird nunmehr endgültig in der zweiten Januarwoche vor ſich gehen. Die Berliner werden am 8. und 9. Januar im Stockholmer Olympiaſtadion ihr großes Kön⸗ nen zeigen. Sireifzug durch Beuhro'n und fraichgau Mit Aufmerkſamkeit verfolgt die Dorfbe⸗ völkerung die Ehrung und Auszeichnung ihrer Soldaten. Ohne wohl alle erfaſſen zu können, verzeichnen wir folgende Namen: Oberleutnant und Kompanieführer Friedrich Faude von Un⸗ teröwisheim erhielt das EK I, der frühere HJ⸗ Gefolgſchaftsführer Hch. Keller von Sinsheim wurde zum Unteroffizier befördert Jakob Winterbauer und Hugo Gutbrot von Sinsheim erhielten das Schutzwall⸗Ehrenzeichen; von Brühl wurde der Arbeiter Erich Geſchwill mit dem Schutzwall⸗Ehrenzeichen und der Ober⸗ gefreite Th. Brecht mit dem EK II ausge⸗ zeichnet; das Schutzwall⸗Ehrenzeichen erhielten ferner: Rangierer Artur Berlinghoff von Plankſtadt und Karl Schmitt von Ketſch, der Gefreite Heinrich Eder von Brühl bekam das Es II, Adolf Boſchert von Eſchelbach das Schutzwall⸗Ehrenzeichen, Valentin Bauer von Helmsheim das EK lII, Fliegerfeldwebel W. Bierweiler von Neckarbiſchofsheim das EK J, von Waibſtadt erhielten das Schutzwall⸗Ehren⸗ zeichen: Albert Angſt, Karl Boppro, Anton Eiermann, Max Koch. Robert Kolmar, Wil⸗ helm Ries, Pirmin Rumig, Auguſt Stadelber⸗ ger und Karl Werner, Uffz. Erwin Kaufmann von Mingolsheim erhielt das En Il und das Panzerſturmabzeichen, Gg. Windiſch von Helm⸗ ſiadt das Schutzwall⸗Ehrenzeichen, Uffz. Jo⸗ hannes Hafner von Epfenbach wurde unter Verleihung des EK 1 zum Feldwebel beför⸗ dert, Üffz. Auguſt Hertel von Sinsheim zum Feldwebel befördert, Unteroffizier Joſef Brecht von Neudorf erhielt das EK II und das Ver⸗ wundetenabzeichen in Schwarz, Fliegerfeld⸗ Die Auszahlung der Barentſchädi⸗ gung für abgelöſtes Rezeßholz für 1940˙ẽ findet in nachſtehender Reihen⸗ Alle ſoght— 39 5 ber 1940: V ontag, 30. Dezember 1940;: Vom 3 älieſten! Srisbürger bis Jahraang amtlichen —. W gen Jahrgang 1857—1861 einſchl. von 0 einſchn——5 ekann einſchl. von 11—12 r, von Jahrg. 6661860 elnſchl. von 14—15 Uöt,machungen von Jahrg. 1867— 1868 einſchl. von 15—16 Uhr, von Jahrgang 1869 bis ferscheinen im Uh. 1870 einſchl. von 16—17 Uhr. Die Bekanntma- Dienstag, 31. Dezember 1940: Von ſſchungen sind in der heutigen Zeit besonders wichtig. Es ist daher an- genehm zu wissen, daß das HB alle Bekanntmachungen aus kführlich u. vor allen Din- genrechtzei- t ig veröfkentlicht Fabrgang 1871—1876 einſchl. von 9 bis 12 Uhr. Donnerstag, 2. Januar 1941: Von Sahzafi 1877 bis 1886 einſchi. von —12 1 Freitag, 3. Januar 1941: Von Jahrgang 1887—1894 einſchließl von —12 Uhr. Obige Termine ſind genau einzu⸗ halten. Evtl. Gemeindeausſtände wer⸗ den in Aufrechnung gebracht. Viernheim, 28. Dezember 1940. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter webel Wilhelm Boos von Philippsburg das EK I, Obergefreiter Hermann Bronner von Sandhauſen das En Il und Infanterieſturm⸗ abzeichen, Obergefreiter Bernhard Ober von Doſſenheim das En II, Gefreiter Ernſt Scherer von Brühl das Eg 11 und Pionierſturmab⸗ zeichen, Leutnant Helmut Velten von Ofters⸗ heim das EK 1 und Sturmabzeichen. Uffz. Wilhelm Klebſattel von Sulzfeld das Est 1 und die Beförderung zum Feldwebel. Uffz. Albert Dorſche von Eppingen das Ec II, Fritz Grimm von Gemmingen das EK II, Kar- Friedrich von Epfenbach das Schutzwall⸗Ehren⸗ zeichen, Leutnant Lothar Gießler von Philipps⸗ burg das E II, Obergefreiter Aug. Rothen⸗ höfer von Bad Rappenau das EK II, Alfred Dittrich von Eſchelbronn und Hermann Braun von Spechbach wurden mit dem Schutzwall⸗ Ehrenzeichen geehrt, Gefr. Oskar Werner von Dilsberg erhielt das E II, Karl Filſinger von Tairnbach das Schutzwall⸗Ehrenzeichen, Bern⸗ hard Heid, Uffz Wilhelm Ueltzhöffer und der Gefreite Joſef Balan von Schwetzingen erhiel⸗ ten das EK II. Sechs NHarsenhüte: Hückel- Mayser- Pless fousselet- Bossi- förster gonz newotragende Quꝰlitõten zeigt nnen das grobe Huthaus ZEUMER Breiten Straſie 1, 6 Seit 1886 1 1, 7 Kinder⸗ klappſtühlchen n 7 Ein Paar dam.Stiſtiefel 1 Paar gut erh. Gr.40— 41, u. eine Damenſtiefel auch Reitſtieſel, Gr. Fernſprech. 506 75ſan den Verlag Suche gut erhalt. Mädchenſchultaſche Angeb. mit Preis zu kaufen geſucht. u. Nr. 79 087 VR 41 bis 42, zu kf. geſucht. Zuſchr..] El. Heizkörper 5144B an d. Verl. und Eislaufſtiefel Gr. 38—39, kauft. wenn sie Kinderbett unter gut erh., aus nur]——— achhi fe- 110 1 zuf Rodelſchlitten 10 ſen geſ. Angeb—4ſitzig, zu kauf. stunden an den Verlag. ſu. 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Das ſunde wid ertragreiche Nur Ziet en, ſind a müſſen au⸗ vorzugt zu Zweck iſt eingerichtet. nen alle 3 Herdbuch e den und( Zahl der K gehalt und in vier auf Milch mit 1 In den gemeldeten Dieſe Ziege ſtammungst erdbuchnu Ziegen hat eforderten für ſollen! §i0e Lina 380 Proze 315— roze Beſonders Kufzuchte g ſetzungen fü Absin Die eng ſchungen; den engliſ die engliſch untergedrü aber den nähernden Außenhand Staatsüben verzeichnen liſchen Ein genüber 8 Preiſe für letzt für Ki „Die Aus ſchlußreich. Pfund ang Drittel der Pfund im bensmittel 49,8 Prozen ſunken. Di änderungen kraſſer zum intereſſant, allmählich fühlt. Aus Leèe Chineſiſchen ſiſche Teegeſ naheſteht, ha ation einen ommenden Sowjetunion ſtanden ſchon Geſtiegene USA. Nach e miniſtration Zwecke erſten neun 2698 Stück ir Allein · V. Karl Humme er 1940 arn ß es alſo gibt. ſen Jahre ird wie⸗ mum den wien er⸗ ſyſtema⸗ ing einer die Nach⸗ ebeit mit Anfang Angriff us ember. infolge Austra⸗ Sonntag erzichtet, Torwer⸗ feliz. 4 4 Januar ften des engrund⸗ Harrachs⸗ I mit 44 Willner das beſte 91 zember. Freund⸗ ſters Ft ſter For⸗ Januar, ir beiden f⸗Kampf⸗ Zeachtung m zember. der Welt⸗ nd Ernſt endaültig ehen. Die nuar im zes Kön⸗ III hurg das iner von rieſturm⸗ ober von ſt Scherer rſturmab⸗ Ofters⸗ ſen, Uffz. às Ght 1 bel, Uffz. II, Fritz II, Kar: ill⸗Ehren⸗ Philipps⸗ Rothen⸗ I, Alfred in Braun chutzwall⸗ rner von inger von in, Bern⸗ und der en erhiel⸗ pless irster Zeigt à UusS Straße 7 gut erhalt. Kinder⸗ pſtühlchen b. mit Preis r. 79 087 VR en Verlag. ſenn Sie achhiĩ fe- unden uchen nn hilft imnen jedem Falle „HB“-Klein- zeige aus der Verlegenheit. „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Dezember 1940 3,5proꝛ. Reichsschatzanweilungen Das Reich ſtellt mit Wirkung ab 2. Januar 1941 auf den Inhaber lautende 3prozentige Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches, von 1941, Folge 1, fällig am 16. September 1955, mit Zinsſcheinen per 16. März 1941 zur Ver⸗ fügung. Der Zinslauf beginnt am 16. Septem⸗ ber 1940. Es iſt erwünſcht, daß im Intereſſe der Ar⸗ beitserſparnis in weiteſtem Umfange von der Möglichkeit der Schuldbucheintragung und der Sammelverwaltung ſowie der Sammelverwah⸗ rung Gebrauch gemacht wird. Soweit dies nicht geſchieht, werden auch Stücke in Abſchnitten von 100 RM, 500 RM, 1000 RM, 5000 RM, 10 000 RM, 100 000 RM und 500 000 RM zur Verfügung geſtellt. Die Abgabe erfolgt zum Kurſe von 989½: Prozent unter Stückzinsberech⸗ nung zuzüglich Börſenumſatzſteuer. Nach Er⸗ ſcheinen der Stücke werd die Einführung in den amtlichen Börſenhandel erfolgen. Transporfzentrale der Rheinschiffahrf Auf Grund der Verordnung betr. Verkehrslenkung in der Binnenſchiffahrt des Beauftragten für den Vierjahresplan vom 1. Auguſt 1940 wird für die Dauar des Krieges zum Zwecke einer Verkehrslenkung im Rheingebiet eine„Transportzentrale der Rhein⸗ ſchiffahrt“ in Duisburg gebildet, der ſämtliche Reede⸗ reien im Rheingebiet angehören Unfer Rheingebiet iſt der Bereich der Schiffahrtsſtelle Duisburg zu ver⸗ ſtehen, Nusführendes Organ der Transportzentrale iſt ein Arbeitsausſchuß in Duisburg, deſfen Mitglieder von der Schiffahrtsſtelle ernannt werden. Alle Reede⸗ reien, Befrachter und dergleichen haben alle beabfich⸗ tigten oder getätigten Frachtabſchlüſſe jeweils dem Ar⸗ beitsgusſchuß zu melden. Die Schiffahrtsſtelle bzw. der Arbeitsausſchuß kann beſtimmen, welche Trans⸗ porte zu unterbleiben haben. Die Anordnung tritt am 1. Januar 1941 in Kraft. Das deufsche Ziegenleistungsbuch „Die Ziege nimmt im Rahmen der Kleintierhaltung einen bedeutenden Platz ein, Sie iſt als Wiederkäuer in der Lage, Abfälle aller Art, ünkräuter, Graswuchs uſw. beſtens zu vorwerten und in die werwolle Milch umzuwandeln. Soweit dieſe nicht für Kinder und Kranke bzw. für die Lämmer in den erſten Lebens⸗ wochen benötigt wird, wird ſie verbuttert. Die anfal⸗ lende Magermilch bildet in Kleinbetrieben oft die Ei⸗ weißfuttergrundlage für Schweine⸗ und Hühnerhal⸗ zung. Das Ziel der deutſchen ſeohgensiſcht iſt eine ge⸗ ſunde widerſtandsfähige, lang ebige, fruchtbare und ertragreiche Ziege. Nux Ziegen, die dieſen Anforderungen gerecht wer⸗ den ſind als wirtſchaftlich wertvoll anzuſprechen. Sie müſſen aus der +. herausgeſucht werden und be⸗ vorzugt zur Zucht erwendung finden. Zu dieſem Zweck iſt das deutſche Ziegenleiſtuügsbuch eingerichtet. In das deutſche Ziegenleiſtungsbuch kön⸗ nen, alle Ziegen eingetragen werden, die in einem Herdbuch eingetragen ſind, unter Miichkontrolle ſtan⸗ den und beſtimmke Mindeſtleiſtungen, die nach der Zabl der Kontrolljahre abgeſtuft ſind, an Milch, Fett⸗ gehalt und Lämmern aufſpeiſen. Die Mindeftleiſlung in pier aufeinander folgenden Kontrolljahren 4000 ke Milch mit mindeſtens 3 Proz. Fett und fünf Lämmer. In den erſten beiden Jabren konnten von den an⸗ Kemeldeten Ziegen 316 Stück eingetragen' werden. Dieſe Ziegen erhalten als ſichtbares Zeichen in Ab⸗ ſtammungsnachweiſen, Kotalogen uſw. neben der erdbuchnummer das Zeichen.1, Die Mehrzahl der Ziegen hat Leiſtungen erbracht, die erheblich über den eforderten 10 Leiffingenen liegen Als Beweis hier⸗ für ſollen die Leiſtungen einiger Xiere folgen? Die Fghe Lina lieferte in 8 Jahren 11 728 ſeg Milch, 55 355*5 hren 9 ilch, ett, 287,30 ks, Fett und 9 Lämmer. Beſonders fruchtbar war die Ziege Lies: ſte lieferte in, 10 Jahren: 11 364 uie Milch,.65 Prozent Fett, 343,15 ke Fett und 28 Lämmer. Richtige Zuchtwahl, Aufzucht, Fütterung und Pflege ſind die Voraus⸗ ſetzungen für eine ertragreiche Ziegenhaltung. Absinken des brifischen Auſien- handels Die engliſche Statiſtik muß trotz ihrer Fäl⸗ ſchungen zugeben, daß der deutſche Seekrieg den engliſchen Außenhandel und nicht zuletzt die engliſchen Lebensmitteltransporte ſtark her⸗ untergedrückt hat. Die ſicher nicht zutreffenden, aber den Ereigniſſen ſich immerhin etwas nähernden Statiſtiken über den engliſchen Außenhandel im November und die neueſten Staatsüberſichten, die ſoeben herauskamen, verzeichnen ein Sinken des Wertes der eng⸗ liſchen Einfuhr auf 72,9 Millionen Pfund ge⸗ genüber 84 Millionen Pfund im: November 1939, wobei zu berückſichtigen iſt, daß ja die Preiſe für alle importierte Ware und nicht zu⸗ letzt für Kriegsmaterial enorm geſtiegen ſind. Die Ausfuhrziffern ſind ebenfalls ganz auf⸗ ſchlußreich. Der Export iſt mit 21,7 Millionen Pfund angegeben, alſo nicht einmal mehr ein Drittel der Einfuhr, gegenüber 37,3 Millionen Pfund im November 1939. Der Anteil der Le⸗ bensmittel am Import, der vor dem Krieg 49,8 Prozent betrug, iſt auf 36,4 Prozent ge⸗ ſunken. Die wahren Ziffern dürften die Ver⸗ änderungen im engliſchen Seehandel noch weit kraſſer zum Ausdruck bringen. Aber es iſt ganz intereſſant, daß ſich ſelbſt die engliſche Statiſtik zu kleinen Konzeſſionen veranlaßt ühlt. Aus Uebersee Chineſiſcher Teeverkauf nach Rußland. Eine chine⸗ ſiſche Teegeſellſchaft, die der Tſchunting⸗Reaierung naheſteht, hat mit der ſowjetruſſiſchen Handelsdele⸗ ation einen Kontrakt abgeſchloſſen, nach dem ſie im ommenden Jahr für 100 Millionen Den Tee an die⸗ Sowjetunion verkaufen müſſe. Aehnliche Verträge be⸗ ſtanden ſchon ſeit 1938 zwiſchen den beiden Ländern. Geſtiegene Herſtellung von Zivilflugzeugen in den uSA. Nach einem Bericht der Civil Aexonauties Ad⸗ miniſtration betrug die Produktion dex Flugzeuge für zivile Zwecke in den Vereinigten Stgaten in den erſten neun Monaten 1940 4543 Stück gegenüber 2698 Stück in der gleichen Vorjahrszeit. 4 Allein-Vertrleb für Süödwestdeutschland Karl Hummel, Karlsruhe l.., Wercderstr.-13 wietſchaſts⸗ und SozialpolitiR Fürsorge für den deutschen Arbeiter Zusammenorbelt zwischen gewerblicher Wirtschoft und DAF Im Auftrage des Reichsleiters der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, hat ſein Sonderbeauf⸗ tragter, der ſtellvertretende Gauleiter Harry Henningſen, Hamburg, mit dem Präſidenten der Reichswirtſchaftskammer, Pietzſch, unter Billigung der zuſtändigen Stellen der Reichs⸗ regierung ein Abkommen getroffen, wonach durch gemeinſchaftliche Maßnahmen der ge— werblichen Wirtſchaft und der DAß für die unter erſchwerten Arbeitsbedingungen in der gewerblichen Wirtſchaft tätigen ſchaffenden deutſchen Menſchen eine Erholungsfürſorge durchgeführt werden ſoll. Bei dem Tempo unſerer Rüſtung läßt es ſich nicht immer vermeiden, daß insbeſondere ältere Arbeiter in ihrer Geſundheit angegriffen wer— den oder Erſchöpfungserſcheinungen zeigen. Hier wird nun die gewerbliche Wirtſchaft zu⸗ ſammen mit der DAß eingreifen und durch ge⸗ eignete Maßnahmen eine Fürſorge in der Ge⸗ ſundheitsbetreuung durchführen, mit dem Ziel, ein Abſinken der Leiſtungsfähigkeit zu ver⸗ hindern. Auf Grund des Abkommens hat die Reichs⸗ wirtſchaftskammer diejenigen Betriebe der ge— werblichen Wirtſchaft, die im Rahmen der Son⸗ deraktion erholungsbedürftige Gefolgſchafts⸗ mitglieder in Erholungsurlaub ſchicken, aufge⸗ fordert, den hierfür erforderlichen Unkoſtenbe⸗ trag aus Mitteln des Betriebes zur Verfügung zu ſtellen. Auf dieſe Weiſe ſollen im Laufe des Jahres 1941 mit Hilfe dieſes Betrages etwa ½ Million ſchaffende deutſche Menſchen je einen zwei⸗ bis dreiwöchigen Erholungs⸗ urlaub ſorgenlos verbringen können. Der auf Grund des Abkommens zu gewährende Er— holungsurlaub ſoll auf den tariflichen Urlaubs⸗ anſpruch des Gefolgſchaftsmitgliedes angerech⸗ net werden. Demgemäß wird der Lohn für die Urlaubsdauer weitergezahlt, ſo daß die Fami⸗ lien des Urlaubers während der Urlaubszeit des Familienvaters ohne Einſchränkung weiter⸗ leben können. Mit Hilfe des durch die Betriebe der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft zur Verfügung geſtellten Be⸗ trages wird der Erholungsaufenthalt und das Fahrgeld bezahlt. Darüber hinaus wird die Reichswirtſchaftskammer den Betriebsführern nahelegen, den Urlaubern ein kleines Taſchen⸗ geld für die Urlaubszeit zu bewilligen, wie dies bei der Urlaubsverſchickung der Bergleute im Jahre 1940 auch ſchon bereitwilligſt durchge⸗ führt worden iſt. Die anfallenden Arbeiten erledigen die Dienſtſtellen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in enger Gemeinſchaftsarbeit mit der Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft, Einfünrung der Schiffsrogisterorunung ſo daß die von der Wirtſchaft zur Verfügung geſtellten Mittel reſtlos für die Urlaubsver⸗ ſchichung verbraucht werden können, ohne daß Beträge für Verwaltungsarbeit in Abzug ge⸗ bracht werden müſſen. Die Entſcheidung über den Urlaub des ein⸗ zelnen Gefolgſchaftsmitgliedes trifft der Be⸗ triebsführer nach Maßgabe der Arbeits⸗ und Beſchäftigungsverhältniſſe ſeines Betriebes. Er trifft dieſe Entſcheidung im Benehmen mit dem Betriebsobmann und unter Hinzuziehung des Betriebsarztes. Die hiernach für die Urlaubs⸗ verſchickung vorgeſehenen Gefolgſchaftsmitglie⸗ der werden von den Betrieben den zuſtändigen Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront gemel⸗ det und von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Erholungsorte geſchickt. Die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat mit ihrem ausgedehnten Verwaltungsapparat in⸗ zwiſchen die Unterbringungsorte und Gaſtſtät⸗ ten zur Aufnahme verpflichtet, ſo daß das Werk reibungslos anlaufen kann. Die Urlauber werden durch die NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vor ihrer Abreiſe, während der Fahrt und am Erholungsort in allen Fragen betreut und können demgemäß in Ruhe ihre Urlaubszeit verbringen. Es iſt Vorſorge ge⸗ troffen worden, daß nur aute Gaſtſtätten aus⸗ geſucht werden; durch die Bewilligung eines ausreichenden Penſionspreiſes ſoll eine aute und ausreichende Verpflegung gewährleiſter werden. Mit Rückſicht auf die Verkehrslage und zur Vermeidung von übermäßiger Bela⸗ ſtung der Beförderungsmittel werden im allae⸗ meinen nur Gegenden ausgeſucht, die nicht allzu weit von den Betriebs⸗ und Wohnſtätten der Urlauber entfernt liegen. In Einzelfällen, in denen die Kur auf Grund ärztlicher Anord⸗ nung nach Möglichkeit in beſonderen Kurgegen⸗ den erwünſcht wird, können hiervon Ausnah⸗ men gemacht werden. Den einzelnen Gauwal⸗ tungsbereichen wird entſprechend den in ihren Betrieben beſchäftigten Arbeitern und der kriegs⸗ wirtſchaftlichen Anſpannung je ein gewiſſes Kontingent von Freiplätzen zugeſprochen, in deren Rahmen die Verſchickung alsdann durch⸗ geführt wird. Mit Genugtuung kann feſtgeſtellt werden, daß durch die großzügige Hilfe der gewerblichen Wirtſchaft nunmehr das Türſorge⸗ und Erholungswerk, welches bereits im Som⸗ mer 1940 12 000 Bergleute verſchickt hatte, auf eine erweiterte Baſis geſtellt wird. Die bis⸗ herige Beſchränkung auf einzelne Bereiche war notwendig, weil die Frage der Mittelbeſchaf⸗ fung ſeither nur eine Teillöſung geſtattete und jetzt durch das Abkommen mit der Reichswirt⸗ ſchaftskammer ſeine Ergänzung fand. Alle deutschen Kauffohrteischiffe mòössen eingetragen sein Auf Grund des 5 83 des Geſetzes über Rechte an eingetragenen Schiffen und Schiffsbauwerken vom 15. November 1940(RGBl. 1 S. 1499) hat der Reichs⸗ miniſter der Juſtiz unter dem 19. Dezember 1940 eine Schiffsregiſterordnung erlaſſen, die in Nr. 212 des Teils Jdes Reichsgeſetzblatts vom 20. Dezember 1940 verkündet worden iſt. In dieſer Schiffsregiſter⸗ ordnung ſind die Verfahrensvorſchriften zuſammenge⸗ faßt und einheitlich geordnet, die bisher im Geſetz betr. das Flaggenrecht der Kauffahrteiſchiffe, im Bin⸗ nenſchiffahrtsgeſetz, im Geſetz über die Angelegenhei⸗ ten der freiwilligen Gerichtsbarteit und im Geſetz über die Beſtellung von Pfandrechten an im Bau befind⸗ lichen Schiffen verſtreut waren. Nach einigen allgemeinen Vorſchriften wird zunächſt die Eintragung des Schiffs und ſodann die Eintrg⸗ ung der Tceofnf am Schiff geregelt. Es ſchlietzen ſich Vorſchriften über die Schiffsurkunden, über das Schiffsbauregiſter und über das Beſchwerde⸗ verfahren an. Bei den Vorſchriften über die Eintragung des Schiffs iſt hervorzuheben, daß im u 10 abweichend vom bisberigen Recht eine Verpflichtung für die Eigentümer der zur Rerig der Reichsflagge berech⸗ tigten Kauffahrteiſchiffe aufgeſtellt wird, die Schiffe zur Eintragung in das deutſche Schiffsregiſter anzu⸗ melden. Dabei iſt, um den wirxtſchaftlichen Bedürfniſ⸗ ſen Rechnung zu tragen, die Zulaſſung von Ausnah⸗ men offengehalten worden. Neu iſt ferner die in §8 21, 22 der Schiffsregiſterordnung geregelte Befug⸗ nis des Regiſtergerichts, die Eintragung von Schiffen. die nicht mehr vorhanden ſind oder nicht mehr zur deutſchen Schiffsflotte gehören, von Amts wegen im Regiſter zu löſchen. Neu iſt endlich der in 58 20, 21 vorgeſehene Schutz der eingetragenen Schiffshypothe⸗ kengläubiger. Soweit die Gläubiger einer Löſchung der Eintragung des Schiffs nicht zuſtimmen, bleiben die Schiffe mindeſtens rückſichtlich der Schiffshypothe⸗ ken im Regiſter eingetragen. Die Vorſchriften üher die Eintragung von Rechts⸗ verhältniſſen lehnen ſich weitgehend an die gleicharti⸗ gen Vorſchriften der Grundbuüchordnung an. In eini⸗ aen Punkten ſind dabei Beſtimmungen getroffen, die aufgetretene Zweifelsfragen löſen oder als Vorläufer für künftige Reform des Grundbuchrechts dienen kön⸗ nen. Auch die Vorſchriften über die Beſchwerde ent⸗ prechen denen der Grundbuchordnung. In den Vor⸗ chriften über das Schiffsregiſter ſind Beſtimmungen es bisberigen Rechts über die Eintragung von Schiffsbauwerken, die ſich als wenig brauchbar gezeigt haben, durch zweckmäßigere erſetzt worden. Die Schiffsregiſterordnung ſoll wie das Geſetz, auf dem ſie beruht, auch in den Reichsgauen der Oſi⸗ mark und im Reichsgau Sudetenland 3* Sie bringt dorthin verfahrensrechtliche Vorſchriften, die in dieſen Reichsgauen bisher nicht bekannt waren. Sie wird aber gerade dadurch den Weg zur weiteren Ver⸗ einheitlichung des Rechts auch auf verfahrensrecht⸗ lichem Gebiet ebnen helfen. Unterne hmungen Saar⸗Ferngas Ac, Saarbrücken, Für das am 31. März 1940 beendete Geſchäftsjahr ergibt ſich ein Bruttoertrag von 0,95(0,91) Millionen Reichsmark. Nach Abzug der Unkoſten und von 0,26(0,28) Mil⸗ lionen Reichsmark Rein verbleibt ein Ver⸗ luſt von 140 000 Reichsmark(im Vorjahr 51 000 Reichsmark Gewinn). Afritaniſche Frucht⸗Companie Ac, Hamburg. Für das Geſchäftsjzahr 1939 wird ein. Bruttoertraa von 5,22(5,91) Millionen Reichsmark ausgewieſen, der ſich durch Zinſen, Beteiligungserträge und außer⸗ Einnahmen noch um 1,04(1,60) Mil⸗ lionen Reichsmark erhöht. Nach Ahzug der Aufwen⸗ dungen und von 2,42(3,17 Millionen Reichsmark. für Rücklagen verbleibt ein Reingewinn von 797 755 820.991) Reichsmark, aus dem wieder 8 Prozent ividende verteilt werden. Die Bananen⸗ ſowie die Katadernte weiſe eine beträchtliche Steigerung auf. Es ſtehen genügend Fde Arbeitskräfte zur Verf hen e f0 daß die Bodenflächennutzung intenſiv betrieben werden konnte. In Kürzꝛe Für die Erfolge der Erzeugungsſchlacht war eine der Vorausſetzungen die ausreichende Düngung. Der Verbrauch an Handelsdünger iſt ſeit 1932/33 ſtändig geſtiegen. 1932/33 wurden 351 000 Tonnen Stickſtoff, 618 000 Tonnen Kali, 399 000 Tonnen Phosphor⸗ ſäure und 1072 009 Kalk verbraucht, 1938/39 da⸗ egen über 700 900 Tonnen Stickſtoff, über 1 200.00%0 onnen Kali, über 700 000 Tonnen Phosphorſäure und rund 2 000 000 Tonnen Kalt. Von der geſamten landwirtſchaftlich benutzten Fläche entfallen nach der Bodenbenutzungserhebung 1939 69 Prozent auf die häuerlichen Betriebe von 5 bis unter 100, Hektar. Am Ackerland ſind dieſe häuerlichen Be⸗ triebe mit 70 Prozent am Gartenland mit mehr als der Hälfte, an den Wieſen zu nahezu drei Viertel, an den Weiden zu 60 Prozent und am Reb⸗ land faſt zur Hälfte. Fernſprechdienſt mit Belgien unp beſetztem Frant⸗ reich. Der öffentliche Fernſpkechdienſt zwiſchen Deutſch⸗ land leinſchließlich der deutſchen Oſtgebiete, des Pro⸗ tektorats, des Generalgouvernements), Luxemburg, dem Elſaß und Lothringen einerſeits und dem befetz⸗ ten Frankreich andererſeits iſt in beſchränktem Um⸗ fange wieder aufgenommen worden. Aus Europa Mangel an engliſchen Kühlſchiffen für den Obſt⸗ transport aus Südafrita. Der ſüdafritaniſche Staats⸗ ſektretär für die Landwirtſchaft mußte bekanntgeben, daß die britiſche Regierung nicht imſtande iſt, ge⸗ nügend Schiffsraum zum Transport von ſüdafrikgni⸗ ſchen zur Verfügung zu ſtellen. Vor allem fehlt es an Schiffen mit Kühleinrichtungen, Der größte Teil der Fruchternte iſt daher unvertäuflich. Fünf Prozent Umſatzſteuer in Schweden. Der ſchwediſche Reichstag hat den Vorſchlag der Regie⸗ rung, eine Umſatzſteuer von fünf Prozent einzufüh⸗ ren, angenommen. Ausgenommen von der Umſat⸗ ſteuer ſind jedoch Tabate und Alkohol, die ſchon be⸗ ſonders beſtenert werden, ſowie gewiſſe Lebensmittel, Brennſtoffe, Zeitungen und Arzneimittel. Serienfabrikation elettriſcher Laſtkraftwagen in Schweden. Die ſchwediſche Geſellſchaft für eiektriſche Inſtrumente, Aſea in Väſteras, hat zuſammen mit verſchiedenen ihrer Tochterunternehmungen und eini⸗ gen anderen Fabriten mit der Serienherſtellung elek⸗ triſcher Laſttraftwagen begonnen. Zunächſt ſollen fünf⸗ hundert ſolcher Laſtwagen mit einer Geſchwindigkeit von 60 Klm.⸗Std. und 1,5 Tonnen Ladeſähigkeit her⸗ geſtellt werden. Jede Ladung der Akkumulatoren reicht für ſechs Stunden. Die erſten Wagen ſollen fahre Ende Dezember auf den ſchwediſchen Straßen ahren. Auch die finniſchen Hafentarife werden erhöht. Auch die Hafengebühren der finniſchen Häſen ſollen mit Wirkung vom 1. Januar 1941 um 50 Prozent erhöht werden. Finnland folgt damit dem Beiſpiel der dä⸗ niſchen und ſchwediſchen Häfen, in denen die be⸗ ſchloſſene Erhöhung der Hafentarife ebenfalls am 1. Januar in Kraft tritt. Zunehmende Erzgewinnung in Italien. Nach dem Bericht des Präſidenten der halbſtaatlichen Erzaeſell⸗ ſchaft„Azienda, Minerali Metalhiei Haliagi“, Nationalrat Gardini, hat die Zinngewinnung in Italien im Ver⸗ lauf von wenigen Jahren eine bedeutende Menge er⸗ reicht. Die Antimon⸗Erzeugung wurde ſo weit ge⸗ ſteigert, daß in allernächſter Zeit der geſamte In⸗ landsbedarf gedeckt werden kann; auch die Gewin⸗ nung des für die Aufrüſtung wertvollen Vanadiums hat eine weſentliche Zunahme erfahren und wird durch die demnächſt erfolgende Inbetriebnahme einer neuen großen Produktionsanlage gefördert. Die Ge⸗ winnung und Verarbeitung von Manganerz hat einen befriedigenden Stand erreicht, der im Rahmen der Autarkiewirtſchaft ins Gewicht fällt. Die Kupfer⸗ erzförderung iſt ebenfalls geſtiegen und wird nach der Vollendung der im Ban befindlichen elektrometallur⸗ 14— Anlagen weitere Fortſchritte machen. Für die ickelerzeugung wurden zwei beſondere Anlagen fer⸗ tiggeſtellt, eine dritte wird in den erſten Monaten 1941 in Betrieb genommen. Der von der Geſell⸗ ſchaft kontrollierte Blei⸗ und Zinkabbau weiſt eben⸗ falls eine aufſteigende Entwicklung auf: dasſelbe ailt für die Brom⸗Gewinnung in Albanien, die in ab⸗ ſehbarer Zeit die Deckung des Inlandsbedarfes er⸗ möglichen wird. Griechenland führte 1937 unter anderem für 455 Milliognen Drachmen lebendes Vieh, für 98,3 Millio⸗ nen Viehzuchterzeugniſſe, für 217,9 Millionen Fiſche⸗ reierzeugniſſe, für 2946 Millionen Getreide, für 204,5 Millionen Reis und für 399 3 Mjllionen Drachmen Zucker ein. Griechenland iſt alſo auf beträchtliche Ein⸗ fubren angewieſen; denn die heimiſche Landwirtſchaft kann die etwa? Millionen ſtarke Bevölkerung aus eigener Scholle nicht ernähren. „Ausdehnung der ſlowakiſchen Tabatregie. In ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit hat ſich die flowaliſche Ta⸗ bukwarenerzeugung beträchtlich aysgedehnt Die ſtaht⸗ liche⸗Tabakreqie liefert jetzt 14 Sorten Zigarren und 11 Sorten Zigaretten. Der Eigenverbrauch an Zi⸗ garetten iſt ſehr hoch: er beträgt jährlich.6 Milliar⸗ den Stück, das ſind 600, Zigaxetten auf den Kopf der Bevölkerung.* S41l Bau einer neuen Schiffswerft in Belgrad. In kür⸗ zeſter Zeit ſoll mit dem Bau der geplanten modernen Schiffswerft in Belgrad begonnen werden. Schon lange iſt das Fehlen einer ſolchen modernen' Anlage fühlbar, denn am ganzen unteren Lauf der Donau, an der Save und auch an den anderen Nebenflüſſen beſteht keine einzige den Anforderungen der Schiffahrt Wenft. Die Schiffsbauanſtalten in“ Regens⸗ urg und Budapeſt ſind überbeanſprucht. Auf jugo⸗ ſlawiſchem Gebiet beſteht nur eine Werft in Smede⸗ revsta Palanka, die aber nur Reparaturen ausführen kann. Die vor kurzer Zeit in Belgrad gegründete „Dunavska brodarſtvo“ Ach, deren Aktionäre die größten Geldinſtitute Jugoſlawiens ſind, wird daher für die Entwicklung der Donauſchiffahrt eine aroße Bedeutung gewinnen. Die neuen Anlagen ſollen in Ada Huſi erbaut werden. Die Zufahrtsſtraßen und Eiſenbahnverbindung mit dem' Bahnhof Belgrad⸗ Donau wird der Staat erbauen. Die Werft ſoll im⸗ ſtande ſein, alle Arten der für die Flußſchiffahrt not⸗ wendigen Fahrzeuge zu bauen. Die Kapazität ſoll ſo ſein. daß ſie die jugoflawiſchen Exforderniſſe voll be⸗ friedigen kann. Das Baugelände läßt notwendia wer⸗ dende Erweiterungen zu. Die Maſchinenanlagen wer⸗ den von Deutſchland geliefert werden. „Weſtukrainſſche Erdölquellen. Bei Boryslav in der Weſtukraine, dem früheren Oſtgalizien, will Rußland mit modernen Bohrmethoden ein altes Erdölrevier wieder fündig machen deſſen Reſerven auf 160 Mil⸗ lionen Tonnen geſchätzt werden. Unter den Polen war das Gebiet, deſſen höchſte Produktion im Fahre 1909 2 Millionen Tonnen erreichte, vernachläſſigt worden, ſo daß es im Jahre 1938 nur noch 500 000 Tonnen erbrachte. Da fedoch große Erdgasmengen vorhanden ſind, ſchließt man auch auf bedeutende Erdölvorkommen. Ostschau deutschen Bauerniums in posen vom 72. bis 29. Juni/ 25 00 Qudrotmeter gedeckte Hollen, 140 000 ugdrt- meter frelgelànde/ Ein Musterhof in neitürlicher Größe Die Gauhauptſtadt Poſen führt vom 22. bis 29. Juni 1941 auf ihrem Meſſegelände eine große landwirtſchaftliche Ausſtellung durch, die den Titel„Die Goldene Aehre“ erhalten hat. Dieſe Ausſtellung will in erſter Linie be⸗ weiſen, wie umfaſſend und lückenlos die Auf⸗ bauarbeit iſt, die im neuen Oſtraum und im Reichsgau Wartheland geleiſtet wurde. Angeſichts der Tatſache, daß das Wartheland der große Schmelztiegel iſt, in dem Rückwande⸗ rer aus dem Baltikum, aus Galizien, Wolhy⸗ nien und Beſſarabien ſowie Reichsdeutſche zur großdeutſchen Gemeinſchaft zuſammenwachſen, kommt dieſer Zielſetzung beſondere Bedeutung zu. Dem einzelnen Rückwanderer, der in dieſem Bauernland lebt, wird in dieſer Schau Gelegen⸗ heit gegeben, dieſen Eindeutſchungsprozeß in einer Anſchaulichkeit zu ſehen, die weit über die Grenzen des Gaues hinaus das Reich und auch die Nachbarländer intereſſieren wird. Der Ausſtellung ſteht ein 50000 Quadrat⸗ meter großes Gelände mit 13 überdachten Hal⸗ len zur Verfügung. Hierzu kommen 60000 Quadratmeter Freigelände, die noch um 80 000 vermehrt werden ſollen. Dieſer impoſante Ge⸗ bäude⸗ und Geländekomplex liegt in unmittel⸗ barer Nähe des Hauptbahnhofs. Die Eröff⸗ nungshalle wird gleichzeitig zur Kongreß⸗ und Verſammlungshalle ausgebaut. Eine andere Halle wird der Repräſentationsraum des Warthelandes, in dem Darſtellungen der land⸗ ſchaftlichen, geologiſchen, klimatiſchen und land⸗ wirtſchaftlichen Verhältniſſe gegeben werden. Hier werden Großplanungen wie etwa die Wie⸗ deraufforſtung des Warthegaues, ſeine ver⸗ kehrsmäßige Erſchließung, die Neugeſtaltung der Städte und die Umformung des Land⸗ ſchaftsbildes gezeigt. In der Geſamtſchau werden Landwirtſchaft und deutſches Bauerntum in vorderſter Front ſtehen. Daher wird der Reichsnährſtand Lehr⸗ ſchauen über die Marktordnung u. a. m. zeigen. Beſonderer Anziehungspunkt wird eine Tier⸗ ſchau ſein, in der die erſten züchteriſchen Lei⸗ ſtungen des Warthelandes zur Geltung kom⸗ men ſollen. Beabſichtigt iſt die Ausſtellung von 140 Pferden, 120 Rindern und etwa je 150 Schweinen und Schafen, die vo⸗wiegend aus dem Altreich zur Verfüaung geſtellten Zucht⸗ material ſtammen. Auch eine Lehrſchau für Kleintierzucht und Fiſchwirtſchaft wird gezeigt. Endlich wird ein Lehrhof errichtet, der in na⸗ türlicher Größe die Wohn⸗ und Wirtſchafts⸗ räume einer Landarbeiterfamilie für einen Be⸗ trieb von 150 Morgen enthalten wird. Eine Maſchinenlehrſchau des Reichsnährſtandes und Schauſtellungen der Induſtrien werden die Ausſtellung ergänzen. Für die Unterbringung der Gäſte von aus⸗ wärts wird ein Poſener Ausſtellungsdorf ent⸗ ſtehen, ähnlich dem Olympiſchen Dorf bei Ber⸗ lin. In ihm werden 1500 Zimmer für Ausſtel⸗ fieh und Ausſtellungsbeſucher zur Verfügung ehen. ——— „hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 29. Dezember 1940 Oftene Stellen — —— ————— —— ——— Wirsuchen: Ongenieure Tæeſhinilker Meiste- Mont eure mit Erfchrung im Betrieb oder Bau elektrischer Ueberlandnetze, Ortsnetze oder Installationsanlagen zum Eins atz in den Aufbaugebieten Ostpreußens. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und Besoldungsanspruch erbeten an: Ostpreusenwerk.- G.- Köniosbera(pr.) 2 Schlieffach 668, Kennwort: ZVI. 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Wildenrocdt I emacheme n2. 1- secnwet Laen Solinger FREDI ScH IfpkrEx ei 1842-(1, 2 — Aitred Slauthy- 4 5 1 3 senannasi In den Jahren ihrer Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemein- schaft war uns die Verstorbene eine überaus fleißige, zu- verlässige und pflichtbewußte Mitarbeiterin, eine stets gute Arbeitskameradin, der wir ein ehrendes u. treues Gedenken bewahren. —27. Joli 1859 Mannheim-Feudenheim, den 27. Dezember 1940 Körnerstraße 58 In tiefer Trauer: Dr. mecd. Poul Möller u. Frou linchen, geb. leinz Annemarie leitz Kerl leitz(z. Z. im Felde) Die Beerdigung findet am Dienstag, 31. Dezember 1940, um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. Mannheim, den 28. Dezember 1940. Betriebsführung und Gefolgscheft K. Schmitt&. Co., G. m. h.., Mennheim Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 31. Dezember, um 14.30 Uhr im Krematorium Hauptiriedhof statt. VERSICr Amenz u. siuttg. Fmerbvirektion Man Völk. Bue vo ſnornb- Hetstellenbrot Gnantie Wösche 4 Spelzenstr. 28 Kilo. Start Karten! Todesenzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lie- ben, treubesorgten Vater, Schwiegervater, Groß- vater, einzigen Bruder, Schwager und Onkel Iudwig Hnäbel Tapeziermeister nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 70⁰⁰⁰ Jahren nach langem, schwerem Leiden unerwartet an einem Herz- schlag zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Viehhofstr. 11-13), den 27. Dezember 1940. In tiefer Trauer: ludwig Knäbel und fomilie, Pfingsibergplotz 10 Wiln Knäbel unc Fœchilie, Rheindommstroße 55 August Knäbel und Frou, Zellstofffobriæk 100 Die Beerdigung findet am Montag, 30. Dezember 1940, nachm. 523 Uhr, in Mannheim, Hauptfriedhof, statt. Ganz unerwartet entriß uns gestern der unerbittliche Tod meinen innigstgeliebten Mann, meinen herzensguten Vater und Bruder Donksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgang meines lieben Gatten 4 Andreas heit R 4 sowie für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Kriminalsekretär i. Bauer vom Almenhof sage ich herzlichen Dank. Insbeson- dere danke ich den Beamten des Städt. Untersuchungs- amtes, dem Verein des Bad. Leibgrenadierregiments, der Mannheimer Milchzentrale, den Beamten des Wirtschafts- kommissariats, den Herren Altpensionären sowie allen lie⸗ ben Bekannten. Mannheim(Almenhof), den 29. Dezember 1940. Dietrich-Eckart-Straße 26 Im Namen aller Angehörigen: Frau Soſie Veit Wwe. Justizrat Heinrich HMnedat Notcœrictsdirektor i. R. Mannheim(L 13, 17, den 27. Dezember 1940. Marie Knecht, geb. Cronberger Woltram Dietrich Knecht Elise Knecht, Kœrlsruhe Die Einäscherung findet am Montag, dem 30. Dezember, um 10.30 Uhr vormittags im engsten Familienkreise statt. mber 1940 zere treu- gerin und er Geduld rartet von 1940. wendten rzensgute ET von uns 40. insmantel ebe Frau, d Urgroß- Ibel von uns. Strubel b. Strubel ebh. Galle Seitz er, nachm. Statt. We. n. In den bsgemein- ihige, zu- stets gute Gedenken heift innheim Sowie für nes lieben dtpfarrers Insbeson- suchungs- lents, der irtschafts- allen lie- 940. rigen: „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 29. Dezember 1940 Eier⸗Verteilung Auf Abſchnitt a(18) der zur Zeit gültigen Reichseierkarte wird in der Zeit bis 12. 1. 1941 1 Ei für jeden Verſorgungsberechtigten ausgegeben. Aus verkehrstechniſchen Gründen können die Eier zu Beginn der Aufrufszeit nicht immer in ſämtlichen Verkaufsſtellen zur Verfügung ſtehen, weshalb die Ausgabe der Eier in dieſen Fällen nach und nach innerhalb der Aufrufszeit erfolgen wird. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städ. Ernährungsamt Mannheim Eea Anruf Kuffordekxnng Sämtliche Fliegergeſchädigte, die ſich nicht mehr in ihrer beſchädigten Wohnung aufhalten, werden erſucht, ihre neue Adreſſe ſofort an Oberbürgermeiſter(Ab— teilung Fliegerſchäden), Mannheim, Rathaus, NI, ſchriftlich mitzuteilen. Auch etwaige künftige Aen⸗ derungen der Adreſſe ſind ſofort ſchriftlich an die gleiche Stelle zu melden. Perſönliches Erſcheinen ſoll unterbleiben. Mannheim, den 28. Dezember 1940 Der Sberbürgermeiſter Wir stehen lhnen zu Diensten (Sitte ausschneiden und aufbewahren) Huto-Centrale, J5111 22191 lamenschneiderei 28271 505 Hunststonferei 3„oonen 140700 Efste Hönnheimer 1, 1 Luftschutztüron, Luftschutzblenden Mabtrarsibesten Montulet, F 5. 17 Maurerarbeiten Metzger-Wäsche.-Geräte Wiinelm pPieser, Seckenheimerstr. 58 flrnt fr un Lilarae. Lbdachios gewordene Perſonen Zur Unterkunft für Perſonen, die durch Luftan⸗ griffe obdachlos werden, können nach dem Reichs⸗ leiſtungsgeſetz alle Räume in Anſpruch genommen werden, welche der Unterkunftgeber für ſeine eigenen Bedürfniſſe nicht unbedingt benötigt. Die Zuweiſung erfolgt ſchriftlich durch das Quar⸗ tieramt, in beſonders dringenden Fällen auch durch Organe der NRSDaAp oder der NS-Volkswohlfahrt. Die Vergütung für Unterkunft beträgt: für jede Perſon von über 8 Jahren täglich.45 RM., monatlich 13.50 RM.; für jedes Kind bis zu 8 Jahren täglich.35 RM., monatlich 10.50 RM. Für Heizung wird an jedem Tag, an dem ge⸗ heizt werden muß, ein Zuſchlag von 90.30 RM. für jeden beſonders geheizten Raum bezahlt. Brennſtoffe werden auf Antrag durch das Städt. Quartieramt zugewieſen. SILVESTER“.·— ammerfblbreit-Juenarthel Feuerwerkerei BUSCH. D 1. 5 330 Zx ſagen muß man es manchem, da⸗ mit er ſeinen Vorteil ein⸗ ſieht. 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Nordſee, die bei Seppich eingetragenen i den Nir.. 3581—4900 3901—4270 11. Seppich 2621—2920 12. Vogelmann 4021—4470 3 ader 15. Zöller 1461—1600 16. Adler.„ 2031—2310 17. Eder„„ 881— 989 18. Erdmann 701— 800 19. Rot 861— 950 20. Dro 771— 870 7* 305„ 271— 330 22. Hofmann, Friedrichsfeld. 321— 360 23. Johann Schreiber, Friedrichsfeld. 461— 500 24. Johann Schreiber, Seckenheim 561— 630 25. Johann Schreiber, Sandhofen 721— 800 75 26. Goedecke, Sechenheimamem 571— 610 27. Johann Schreiber, Mittelſtraße. 371— 391 28. Johann Schreiber, Kronprinzenſtraße 291— 340 29. Johann Schreiber, Neckarauer Straße. 411— 459 30. BVerbrauchergenoſſenſchaft, Uhlandſtraße. 181— 198 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtr. 23— 280 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtraße 251— 300 34. Schreiner, Sandhofen 1351—1485 35. Koch—3 2411—2620 36. Wellenreuther 871— 960 851— 920 Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Montag aber die nicht abholen, haben am Dienstag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Sküdt. Ernährungsamt Die zweigſtelle des glüdl. Ernührungs⸗ und Virtſchaftsamtes für den Staökleil necartadt-oſt die bisher in der Uhlandſchule untergebracht war, muß, weil ihre bisherigen Räume von der Volksſchule wieder benötigt werden, mit Wirkung vom Montag, dem 30. De⸗ zember 1940, in das Haus Daldhofztraße 17, eaaonz verlegt worden. Städtiſches Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt. I1 Herrenfahrrad und ſonſtiges. Die Sachen Zuſtande. 1 kompl. 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