Der Führer an die großdeutſche Dehemacht 7 — „Das Jahr 1941 wird die Dollendung des größten Sieges bringen!“ Berlin, 1. Januar.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber hat zum Jahreswechſel folgenden Tagesbefehl an die Wehrmacht erlaſſen: Soldaten! Im Kriegsjahr 1940 hat die nationalſoziali⸗ ſtiſche Wehrmacht des Großdeutſchen Reiches glorreiche Siege von einmaliger Größe errun⸗ gen. Mit beiſpielloſer Kühnheit hat ſie den Feind zu Lande, zur See und in der Luft ge⸗ ſchlagen. Alle Aufgaben, die ich euch zu ſtellen gezwungen war, wurden durch euren Helden⸗ mut und euer ſoldatiſches Können gelöſt. Ihr habt die kämpfenden Kräfte unſerer Gegner durch die Gewalt der Waffen beſiegt, die von euch in Beſitz genommenen Gebiete aber mora⸗ liſch erobert durch eure ſtolze Haltung und vor⸗ bildliche Diſziplin. So iſt es dank eurem hohen Soldatentum ge⸗ lungen, in wenigen Monaten weltgeſchichtlichen Ringens dem vergeblichen Heldenkampf der deutſchen Wehrmacht im Weltkrieg den nachträg⸗ lichen Erfolg zu verleihen, die Schande der da⸗ maligen Unterwerſunß„aber im Walde pön Compiègne endgültig zu beſeitigen. Ich danke euch, meine Soldaten des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe, als euer Oberſter Befehlshaber für eure unvergleich · lichen Leiſtungen. Ich danke euch aber auch im Namen des gan⸗ zen deutſchen Volkes. Wir gedenten der Kameraden, die für die Zu⸗ kunft unſeres Volkes in dieſem Ringen ihr Leben geben mußten. Wir gedenken ebenſo der tapferen Soldaten des uns verbündeten ſaſchi⸗ ſtiſchen Italiens. Nach dem Willen der demokratiſchen Kriegs⸗ hetzer und ihrer jüdiſch⸗kapitaliſtiſchen Hinter · männer muß dieſer Krieg weitergeführt wer ⸗ den. Die Repräſentanten einer zerbrechenden Welt glauben, im Jahre 1941 vielleicht doch noch erreichen zu können, was ihnen in der Vergan ⸗ genheit mißlang. Wir ſind bereit. Gerüſtet wie nie zuvor ſtehen wir an der Schwelle des neuen Jahres. Ich weiß: Jeder von euch wird ſeine Pflicht tun. Der Herrgott aber wird jene nicht verlaſſen, die, von einer Welt bedroht, tapferen Herzens ſich ſelbſt zu helfen entſchloſſen ſind. Soldaten der nationalſozialiſtiſchen Wehr ⸗ macht des Großdeutſchen Reiches! Das Jahr 1941 wird die Vollendung des größten Sieges unſerer Geſchichte bringen! gez. Adolf Hitler. — AMBFBIATT NOEDWEZIBABENZ 755 — Mannheim, 1. Januar 1941 em Endsĩeq eniqeqenl Füür Führer, Vollæ und Neidh! Mannheim, 31. Dezember. Ein Jahr liegt hinter uns, das in ſeinem Geſamtablauf für die Zukunft des deutſchen Volkes Entſcheidungen gebracht hat, wie ſie in Jahrhunderten nur einmal gefällt zu werden pflegen. Es iſt nicht nur der ungeheure mili⸗ täriſche Sieg auf dem Feſtland und die end⸗ gültige Verdrängung Englands von unſerem Kontinent, auf dem es immer nur ſtörend und zerſetzend gewirkt hat, ſondern nicht minder bedeutſam iſt die politiſche, die geiſtige und ſeeliſche Umwertung und Ausmünzung dieſes Feſtlandſieges für die zukünftige Geſtaltung unſeres eigenen Volkslebens wie für die ſpä⸗ tere Entwicklung des Zuſammenlebens der europäiſchen— ja zum Teil auch bereits der außereuropäiſchen— Völker und Staaten. Dieſes Deutſchland des Jahres 1940 hat keinen Augenblick auf dem Sieg ſeiner Waffen aus⸗ Frei von den deohungen des Deſtens! Der Ueujahrsaufruf von Gauleiter und Keichsſtatthalter Robert Wagner Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Nationalſozialiſten und Nationalſozialiſtinnen! Das Jahr, das heute ſeinen Abſchluß undet, wird als eines der entſcheidungsreichſten Jahre in der deutſchen Geſchichte fortleben. Einmal deshalb, weil in dieſem Jahre das junge natio⸗ nalſozialiſtiſche Großdeutſche Reich ſeine Feuer ⸗ probe glanzvoll beſtanden hat. Dann aber au deshalb, weil es gelungen iſt, den jahrhunderte⸗ alten Kampf zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land zu einem für unſer Volk ſiegreichen Ab ⸗ ſchluß zu bringen. Dieſe beiden Tatſachen dür⸗ fen uns alle mit Stolz und Freude erfüllen. Sie ſind aber für uns Deutſche am Oberrhein ganz beſonders bedeutſam. Viele Jahrhunderte hat man hier den Verfall und die Ohnmacht des Reiches mit am tiefſten empfunden. Und viele Jahrhunderte hat unſer Grenzland unter den Auseinanderſetzungen mit Frankreich unſagbar viel gelitten. Noch das Kriegsjahr 1940 hat un⸗ ſerem Lande ſchwere Wunden geſchlagen. Tief⸗ bewegten Herzens gedenken wir heute der Kin⸗ der, Frauen und Männer, die durch den fran⸗ zöſiſchen Krieg am Rhein ihr Leben für Groß⸗ deutſchland gelaſſen haben. Solche Opfer ſind unſerer Bevölkerung kü Der Rhein iſt für alle Zeiten frei und rheiniſche Bevölrerung von allen Vedrohungen aus dem Weſten. Größeres Glück konnte uns das Jahr 1940 nicht ſchenken. Wir wollen daher, wenn das Jahr zur Neige geht, unſere Herzen zum Führer erheben und wollen ihm und ſeinen tapferen Soldaten für unſere Befreiung danken. Zugleich wollen wir unſeren Schwur erneuern: Nicht zu ruhen, bis auch England niedergeworfen und das Leben unſeres großdeutſchen Volkes endgültig ge⸗ ſichert iſt. Heil Hitler! Heil dem un Großdeutſchen eich! Heil dem Siegjahr 19411 Karlsruhe, 31. Dezember 1940. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter in Baden. eſre i* geruht, ſondern hat gleichzeitig und mit aller nur denkbaren Intenſität ſeine ganze Kraft auf die europäiſche Neuordnung konzentriert. Nicht nur der militäriſche Sieg gab uns unſere Ueberlegenheit, ſondern ebenſo, daß wir die Möglichkeit und die Kraft fanden, neben die militäriſchen die politiſchen Entſcheidungen zu ſtellen. Gerade dieſer Vorgana iſt einmalia in der Geſchichte. Und deshalb überragt das Jahr 1940 alle anderen wichtigen und ein⸗ ſchneidenden, die wir in der neueren deutſchen Geſchichte zu verzeichnen haben. * Dieſe Erkenntnis wollen und müſſen wir uns ganz zu eigen machen. Wir wiſſen, daß die Entwicklung noch nicht abgeſchloſſen iſt, und daß wir den Weg noch mit Opfer und Arbeit, Mühe und Entſaguna weitergehen müſſen, bis der endgültige Sieg errungen und die letzte Vorausſetzung für die angebahnte Neuordnung eſchaffen worden iſt. Aber was das nun zu nde gegangene Jahr an Fundamenten gelegt hat, iſt bereits ſo entſcheidend, daß darüber alles Perſönliche in den Hintergrund tritt und als geſchichtliches Ergebnis ſich einzig und allein die ungeheuren poſitiven Werte heraus⸗ ſchälen, die heute bereits Geſchichte ſind. Uns alle hat in dieſem Jahr 1940 der Krieg fab angepackt als im Johr 1939. Aber mir elbſt ſind därüber ich härter geworden. Das Jahr 1940 hat uns den Sinn des Wortes vom totalen Krieg verſtehen gelehrt. Niemand iſt mehr unbeteiligt, keiner ſteht irgendwie außer⸗ halb. Die Schickſalsgemeinſchaft, der wir von Geburt an zugehören, die uns aber oft genng nur ein Lippenbekenntnis und keine Herzens⸗ notwendigkeit war, hat ſich nun auch dem letz⸗ ten Deutſchen als der Urgrund unſeres Seins zutiefſt eingeprägt, jene Schickſalsgemeinſchaft, aus der es kein freiwilliges Ausſcheiden gibt. Ein Jahr liegt hinter uns, das uns ſtolz und ſelbſtbewußt machen konnte. Wir haben an uns ſelbſt wahrgenommen, was die deutſche Kraft vermag: Die Front und die Heimat. Als wir in das Jahr 1940 eintraten, hatten wir das erſte Lebendigwerden dieſer Kraft be⸗ reits geſpürt. Aber immer noch glaubte die Welt nicht, weſſen wir fähig werden könnten, wenn der totale Anſpruch an uns geſtellt würde. Das Jahr 1940 hat uns aller Feſſeln entledigt, hat uns frei und feſt gemacht für den letzten Sturm, den die Nation zur Erfüllung ihrer Aufgabe noch vorzutragen haben wird. Es iſt immer wieder notwendig, die Größe unſerer Zeit ganz zu erkennen und den rech⸗ ten Maßſtab zu finden. Dieſer Maßſtab liegt nicht etwa in zehn durchwachten Nächten, in einigen zerſtörten Häuſern oder in der Tat⸗ ſache der Brot⸗ und Fleiſchkarte. Wir wiſſen, daß es im Alltag oft nicht leicht iſt, den end⸗ loſen Horizont zu finden. Und die Trauer⸗ ränder mit dem Eiſernen Kreuz in unſeren Zeitungen, wie wir ſie im Sommer immer wieder fanden, wollen uns, weil ſie an das Perſönlichſte rühren, manchmal ſchier erdrücken. Wenn der jüngſte Großangriff auf Mannheim 34 Tote koſtete, ſo wiſſen wir, daß auch dieſe 34 Toten eine harte, bittere Realität ſind, über die viele nur ſchwer wieder zur hüßeren Auf⸗ lelegramm Robert Wagners an den führer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Mein Führer! „Der Gau Baden der NSDaAP und die Be⸗ völkerung des Grenzlandes Baden danken Ihnen für die Befreiung, die Sie ihnen im Jahre 1940 durch Ihren glanzvollen Sieg über Frankreich gebracht haben. Partei und Bevöl⸗ kerung ſind ſich einig in dem unbeugſamen Wil⸗ len, Ihnen auch im Kampf gegen den Weltfeind England treu und opferbereit zur Seite zu ſtehen. Ihnen, mein Führer, unſerer Wehrmacht und unſerem Großdeutſchen Reich Sieg Heil im Neuen Jahr! gez. Robert Wagner.“ * Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wag⸗ ner hat außerdem ein herzlich gehaltenes Glüc⸗ wunſchtelegramm an den Stellvertreter des Führers und an Reichsmarſchall Hermann Gö⸗ ring gerichtett. 4 ferns ſich volziehen. „Hakenkreuzbanner⸗ mittwoch, 1. Danunt 1501 gabe, zum größeren Ziel zurückzufinden ver⸗ mögen. Aber den Sinn unſeres Lebens, ſeinen eigentlichen Maßſtab und Wert, macht dies alles dennoch nicht aus. Im Ringen und Kämpfen hat ſich unſer Leben zu erfüllen, und im Opfer und ſeiner Größe offenbart ſich auch die Größe einer Zeit. Iſt ſie mit Blut und innerer Not geſchrieben, 1* ſie ſich nur tie⸗ fer und gewaltiger in das Buch der Geſchichte ein. Lange vor dem Weltkrieg ſchrieb einmal Moeller van den Bruck über Ulrich von Hutten, den Deutſchen, über ſeine Zeit und ſeine Sen⸗ dung:„In ſolchen Zeiten, in Augenblicken, in denen die Erde plötzlich einen Sinn für die Menſchen bekommt, in denen alles ver⸗ jüngt und ſtreitbar wird, in denen die Maſſe, nachdem ſie lange genug ſtier und ſtumpf dar⸗ niedergelegen, jäh und wild ſich erhebt und die Geſchicke der Nation ſich mit raſender Schnelle erfüllen, in ſolchen Zeiten, wenn es ſich für die Menſchheit um ein höchſtes Gut handelt, ohne das das Daſein keinen Wert mehr be⸗ ſäße, wenn der Ernſt der Stunde Knaben zu Helden, Männer zu Elementen macht und das end Volk zu dem Meer einer furchtbar dro⸗ enden Macht anſchwillt, wenn alles begeiſtert iſt und zu den Waffen eilt...— dann iſt man Menſch! Und ſolche Zeiten ſiegen auch im⸗ mer: mögen Jahrhunderte darüber vergehen, bis das letzte von dem, was ſie gewollt, zur ſicheren Wirklichkeit geworden— ſie ſiegen! Sie ſiegen, denn es ſind Zeiten der Jugend und der erſten Kraft und der guten Sache, Zei⸗ ten, die aufſtehen und ſich empören gegen Grei⸗ ſenhaftigkeit und falſche Macht und verbohrte Ueberzeugung, Zeiten berſtenden, anſchwellen⸗ den allgewaltigen Ausbruchs, in denen die Kräfte von morgen und übermorgen zum erſten Male Rigen die Kräfte von hen und vorgeſtern anſtürmen, Zeiten, da im Tumult ch exklärt, welchem neuen Geiſte von nun an as Leben gehören wird... Was iſt der Kör⸗ er und das Körperglück eines Menſchen, der im Kampf um Ideen ſteht?!“ „Das ſind Gedankengänge, die für unſere fibe eſchrieben ſein könnten. Sie gelten für ede Aiten denn auch Ulrich van Hut⸗ ten ſtand zwiſchen den Zeiten, als das Mittel⸗ alter abgelöſt wurde und ſich aus der kosmo⸗ politiſchen Atmoſphäre von Renaiſſance und Humanismus zum erſten Male eine wirklich deutſchbeſtimmte geiſtige Welt formte. Dieſe Gedankengänge lehren uns, daß zu allen Zei⸗ ten das Perſönliche hinter das Allgemeine zu⸗ rückzutreten hat, wenn Großes geſchaffen wird, bleibende Werte, neue Kräfte ans Licht der Behauptung ſtreben. Nie vollzog ſich eine Ab⸗ löſung, ein Neues in der Atmoſphäre bürger⸗ lichen Gleichmaßes, ſondern immer nur im harten Aufeinanderprall, im Kampf der jun⸗ en Werte mit dem 148 Unwert gewordenen lten, und die Bewährung des Neuen, Ver⸗ Wertigen konnte nur im tahlbad des Ringens, Kämpfens und Op⸗ fer wir, ſaß alles, was ſeit 1933 geſchah, gleichſam!' nar Auftakt zu einer noch größeren Entwicklung, einer noch höhe⸗ ren Vollendung geweſen if. und daß wir mit dem Jahr 1940 nun in das entſcheidende Sta⸗ dium eingetreten ſind. So auch haben wir den großen militäriſchen Sieg dieſes Jahres zu werten. Er ſteht nicht iſoliert, ſondern iſt nur ein Glied, wenn auch ein beſonders ſtarkes, in der Kette neuen deutſchen Lebens. Denn dieſer Waffenerfolg wäre nicht möglich ge⸗ weſen, wenn er nicht befruchtet wäre von der nicht an das Jahr 1940 gebundenen Idee, die Führer und Nationalſozialismus in das deut⸗ ſche Volk als Bahnbrecher und Lebenswecker getragen hatten. Die beſten Waffen aber prägt, wer den höchſten ſittlichen Wert verkörpert, die beſten Soldaten ſchickt in den Kampf, wer ſie mit der ſtärkſten Idee begabt, und das Volk insgeſamt ſiegt, das in ſeiner Geſamtheit am tiefſten den ſittlichen Geiſt verkörpert und den Hauch der Idee verſpürt und deſſen Körper⸗ und Seelenkräfte aus der Fruchtbarkeit der großen Aufgabe reſultieren, die vom Schickſal —⁰8 wurde und die wert iſt, erfüllt zu wer⸗ en. Das Jahr 1940 hat in uns eine Kraft of⸗ fenbart, wie ſie unſer Volk niemals zuvor her⸗ vorgebracht hat. Wir wollen und müſſen das wiſſen und erkennen; denn über dem Alltag dünkt uns das Große oft klein, und das Kleine wird nicht zur vollen Größe und Verallgemei⸗ nerung erhoben. Danach aber müſſen wir im⸗ mer wieder ſtreben. Jeder trägt ſeinen Bau⸗ ſtein zum Geſamtwerk, ob der Rüſtungsarbei⸗ ter ein kleines Schräubchen dreht, ob die Haus⸗ 145 mit ihrem Bündel Karten ihre Mühe at, ob eine Zeitung unter feindlichem Bom⸗ 4 4 wird oder der Blockwart treppauf, treppab ſeine Pflicht erfüllt. So klein und unſcheinbar der einzelne Bauſtein auch iſt, aus ſeiner Vielzahl wächſt das Reich. Und die ihn tragen und das Werk leiſten, nicht des äußeren Lohnes wegen, bauen dieſes Reich mit, in die Zukunft hinein. Manchmal mögen wir meinen, es wäre uns nicht möglich, immer wieder unſeren Blick auf das Ganze zu richten, der Bauſtein ſei zu ſchwer. Das Jahr 1940 hat uns gezeigt, was wir vermögen Das Jahr 1941 ſoll uns bereit finden, es in noch viel entſcheidenderem Maße zu tun. Wir wiſſen, daß es noch einer letzten großen Kraftanſtrengung bedarf. Es wird noch Opfer geben und manches zerſtörte Haus, es wird noch ein geſteigerter Einſatz von uns efordert werden, bis wir ganz über die Schwelle treten können. Uns Deutſchen hat es nie gelegen, eine Sache halb zu tun. Wenn hinter und über uns der Furor der Ueberzeu⸗ una ſtand, dann gingen wir ganz hinein in baß Feuer und durchſchritten es, ließen uns wohl brennen und ſengen, aber jenſeits war 335 Glück unſeres Lebens und ſtand die Frei⸗ heit der Nation. Ihr gehört unſere Zeit und unſer Leben in dieſer Zeit. Sie zu ſchaffen iſt unſerer Gene⸗ ration von der Geſchichte aufgegeben. Je tie⸗ fer wir dieſe Anforderung erkennen, deſto ge⸗ die drei oberbeſenlshaber on ihre Soldaten „Jahr ſtolzer Bbewährung“ Tagesbefehl des Oberbefehlshabers des Heeres Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ feldmarſchall von Brauchitſch, hat zum Jahreswechſel folgenden Tagesbefehl an das Heer gerichtet: An das Heer! Hauptquartier OKW., 31. Dez. 1940. Soldaten! Ein Jahr ſtolzer Bewährung liegt hinter euch. Ihr habt erfüllt, was Führer und Volk von euch erwartet haben. In vorbildlicher Kameradſchaft mit den an⸗ deren Wehrmachtsteilen habt ihr den größten Sieg der Geſchichte errungen. Dieſer Sieg hat dem Opfer der gefallenen und verwundeten Kameraden höchſten Sinn gegeben. Stärker als je ſtehen wir am Beginn des neuen Jahres zum Einſatz bereit. Unter dem Befehl unſeres Führers und in unerſchütterlichem Vertrauen zu ihm werden wir auch den letzten Gegner ſchlagen. Meine beſten Wünſche für das Jahr 1941 gelten euch und euren Familien. Vorwärts, mit Gott für Deutſchland! Der Oberbefehlshaber des Heeres: von Brauchitſch Generalfeldmarſchall. mit aller froſt um sieg⸗ Tagesbefehl des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine Der oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hat zum Jahreswech⸗ ſel folgenden Tagesbefehl an die Kriegsmarine gerichtet: An die Kriegsmarine! Kühn, hart und entſchloſſen hat die Kriegs⸗ marine im vergangenen Jahr den Kampf gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Feind fortgeſetzt. Große Aufgaben ſind unter vollem Einſatz aller verfügbaren Kräfte gelöſt, hervorragende Erfolge ſind errungen worden. Angriffsgeiſt und Kampfwille haben auf den Weltmeeren und an der Küſte dem Feind Schlag auf Schlag verſetzt und die Weltmacht⸗ ſtellung Engl nds ſchwer erſchüttert. — Die Leitungen der Kriegsmarine erfüllen mich mit Stolz und tiefer Dankbarkeit. In feſtem Vertrauen auf Gott, in unver⸗ brüchlicher Treue zu unſerem Führer und in unbeirrbarem Glauben an die Zukunft Großz⸗ deutſchlands wird die Kriegsmarine den Kampf mit aller Kraft und höchſtem Mut führen bis zum endgültigen Sieg. Berlin, den 31. Dezember 1940. Der Oberbeſehlshaber der Kriegsmarine: Raeder Großadmiral „Dir kämpfen und ſiegen“ Tagesbefehl an die Luftwaffe Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichs⸗ marſchall Göring, hat zum Jahreswechſel folgenden Tagesbefehl an die Luftwafke er⸗ laſſen: An die Luftwaffe! Kameraden! Noch nie zuvor in der jungen, aber doch ſchon ſo inhaltſchweren Geſchichte unſerer Luft⸗ waffe konnte ich euch, meine Kameraden, an der Wende eines Jahres mit ſo ſtolzem Her · zen und ſo ſtarker Zuverſicht meinen Dank und meine Anerkennung ausſprechen. Als unſer Führer und Feldherr zum Waf⸗ fengang im Norden aufrief, habt ihr, meine Kameraden, in der kühnſten Operation der Weltgeſchichte einmalige Leiſtungen vollbracht. Das feindliche Expeditionskorps ſowie die bri⸗ tiſche Flotte mußten unter euren kraftvollen Schlägen das Feld räumen. Ihr habt in Kürze die Luftherrſchaft über den endloſen Weiten Norwegens errungen, Lufttransporte größten Ausmaſſes in unermüdlichem Einſatz durchge⸗ führt und durch eure Hilfe den Helden von Narvik die Kraft zum Durchhalten gegeben. Im Weſten dauerte es nur Tage, bis unſere Kampf⸗ und Sturzkampfgeſchwader im Verein mit Jägern, Zerſtörern und Flak die Luftüber⸗ legenheit errungen und die Luftſtreitkräfte des Gegners zerſchlugen. Der Bombenhagel der Flieger, der Nahkampf der Fallſchirmjäger und die Feuerkraft der Flakartillerie unterſtützten den ſiegreichen Durchbruch unſerer Panzerkorps und motoriſierten Diviſionen ſowie die An⸗ griffe unſerer Infanterie. Die Luftnachrichtentruppe hat ſtets die für Führung und Verbände notwendigen Verbin ⸗ dungen hergeſtellt. Bodenperſonal und Baufor⸗ mationen haben in raſtloſem Schaffen den Ein⸗ ſatz unſerer Geſchwader gewährleiſtet. Eiſern ſtand die Luftverteidigung in der hei⸗ mat und im beſetzten Gebiet. Sie hat es er⸗ reicht, daß die Einflüge des Gegners keinen militäriſchen und kaum nennenswerten ſonſti gen Schaden erzielen konnten. Ihr habt das Wort von der hundertfachen Vergeltung wahr gemacht. Ihr ſeid gur Zeit neben unſeren Seeſtreitkräften Haupttrüger des direkten Kampfes gegen England. Soldaten! Kameraden! Wir ſind ſtolz dar⸗ auf, daß unſer Führer uns dieſe Aufgabe zu⸗ gewieſen hat. Wir wiſſen hinter uns eine un⸗ erſchöpfliche Rüſtungsinduſtrie, deren Arbeiter Tag und Nacht für uns ſchaffen. Nie verſiegen⸗ der Quell dieſer Kraft aber iſt das im Natio⸗ nalſozialismus geeinte deutſche Volk. Es bringt die Opfer, die der Kampf fordert, in ſtiller Selbſtverſtändlichkeit. Dankbare Anerkennung zolle ich euch für den kühnen Einſatz im vergangenen Jahr. Meine heißen Wünſche begleiten euch bei dem ſieg⸗ reichen Vorſtürmen im kommenden Jahr. Kameraden! Wir kämpfen und ſiegen, auf daß das deutſche Volk lebe und das Werk ſei⸗ nes Führers ſich vollende. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe Göring ⸗ Reichsmarſchall. Rufruf des Reichsführers Der Reichsführer zh und Chef der deutſchen Volizei Himmler hat folgenden Aufruf zum neuen Jahr erlaſſen: Männer der Waffen⸗ und der Polizei! Im großen Zahre 1941 beherrſchen uns Der Gedanke an das Reich, der Wille zum Sieg, der Glaube an den Führer! H. Himmler, Reichsführer i und Chef der deutſchen Polizei. Jhr marſchiert in eine geoße Jukunft! Or. Len erläßt zum Jahreswechſel einen Aufruf an die politiſchen Leiter der Usdap Berlin, 31. Dez.(HB⸗Funk.) Politiſche Leiter der NSDApP! Zum Jahreswechſel 1940/1 ſende ich euch allen die herzlichſten Grüße und danke euch für den unermüdlichen Einſatz und für die auf⸗ opfernde Arbeit. Es iſt jetzt nicht die Zeit, viel Worte zu ma⸗ chen. Wir binden den Helm feſter und mar⸗ ſchieren in unwandelbarem Gehorſam und eiſerner Diſziplin nach dem Willen und den Befehlen unſeres herrlichen Führers. Wir ſind dem Schickſal dankbar, uns i ns in eingeſetzt zu haben, n wir als Soldaten unferes Glaubens und unſerer heiligen Idee 5 Deutſchlands Größe und Freiheit kämpfen rfen. ir gehorchen, wir arbeiten, wir kämpfen, wir glauben und wir ſie⸗ gen! Das alte glorreiche und ſchickſalhafte Jahr 1940 geht zu Ende. Wir fordern das neue Jahr 1941 in die Schranken und wir bitten das Schickſal: Gib uns Kraft und Geſundheit, das übrige werden wir ſchon tun. Politiſche Soldaten des Führers! Ihr mar⸗ ſchiert in eine große und ruhmreiche Zukunft! Es lebe unſer Volk, es lebe Deutſch⸗ land, es lebe unſer Führerl! Heil Hitler! Dr. Robert Ley. Darré jum Jahreswechſel Alle kommenden Aufgaben werden gemeiſtert werden Berlin, 31. Dez.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, R. Walther Darré, hat zum Jahreswechſel an das Landvolk und an ſeine Mitarbeiter folgenden Aufruf gerichtet: In beiſpielloſem Siegeszug hat unſere ſtolze Wehrmacht im vergangenen Jahr den Feind im Weſten geworfen. Vom Nordkap bis zur Biscaya ſteht heute die deutſche Front gegen S . Ur, biſlun hujuhalunluſh allen unseren Lesern, Geschäftsfreunden und Mitarbene /n daheim und an der Froni HAKEVKREUZ BANVVER VERLAG UNVD SCHRIFTLEITUVC — wiſſer und gründlicher wird der Sieg ſein. Un⸗ ſere Kinder und Kindeskinder aber werden auf dem Segen unſeres Einſatzes ihre Häuſer bauen, ihre Aecker beſtellen, ihr ganzes Kaih volles Leben entfalten. Dafür kämpfen wir. Das Wort, daß wir eine Aufgabe vor uns und der Welt haben, darf nicht abnutzen. Es foll uns im 18 1941 noch viel mächtiger durch⸗ dringen, ſoll uns den letzten Anſporn zum letzten Einſatz geben. So ireten wir über die Schwelle des neuen Jahres, und unſere Pa⸗ role lautet wie im vergangenen: Für Bübrez Volk und Reich 1. Jorgen BZachmann den Hauptfeind England, der bereits ſchwer etroffen iſt und die harten Schläge der deut⸗ ſchen Gegenblockade ſpürt. Der Plan des Fein⸗ des, uns wie im Weltkriege auszuhungern, iſt durch unſere vorausſchauende Arbeit und den unermüdlichen Einſatz unſeres Landvolkes zu · ſchanden geworden. Die deutſche Kriegsernährungswirtſchaft hat ihre Bewährungsprobe bisher glünzend be ⸗ ſtanden. Die kommende Zeit wird an das deut⸗ ſche Landvoll und an uns noch weiter hohe weiß, daß alle kom menden Au Ae ſiert werden. Zum Jahreswechſel ſpreche i Landvolk und allen meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen meinen Dank für die gelei⸗ ſtete Arbeit aus und verbinde damit die herz⸗ lichſten Wünſche für das neue Jahr. Heil Hitler! gez. R. Walther Darré. Berlin, den 31. Dezember 1940. Die botſchaft ſierls Berlin, 31. Dez.(HB⸗Funk.) Reichsarbeitsführer Hierl hat an den Reichsarbeitsdienſt folgende Neujahrsbotſchaft gevichtet: Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden! Ihr habt in dem Jahre, das nun zu Ende geht, in vielgeſtaltigem Kriegseinſatz freudig eure Pflicht erfüllt, überall, wohin euch der höhere Befehl entſprechend den Kriegsnotwen⸗ digkeiten geſtellt hat. Arbeitsmänner! Ihr waret einſatzbereite Hel⸗ fer auf den Flugplätzen unſerer ſtolzen Luft⸗ waffe, ihr habt unſerem ſiegreichen Heere auf dem Fuße folgend, zerſtörte Verbindungen wiederhergeſtellt und den Nachſchub ſichern hel⸗ fen. Auf allen Kriegsſchauplätzen, von Kir⸗ kenes und Narvik über Flanderns Geſtade bis zur ſpaniſchen Grenze flatterten auch eure Ar⸗ beitswimpel. Im neugewonnenen Oſtraum habt ihr mitgeholfen, deutſche Kultur aufzu⸗ bauen und zu ſichern. Auch auf den Bauſtellen und in den Uebungslagern der Heimat habt ihr pflichtgetreue Arbeit geleiſtet im Sinne dieſes Krieges. Arbeitsmaiden! Ihr waret deutſchen Frauen und Müttern arbeitswillige Gehilfinnen. Ihr habt ihnen mit euren jungen Armen und Her⸗ zen die Laſt des Krieges leichter gemacht. Eure Lager waren feſte Burgen der inneren Feſtigkeit, aus denen ihr euer Vertrauen und eure Liebe zu unſerem Führer und unſerem Volke, euren ſtarken Glauben an unſere Kraft und eure ſtolze Zuverſicht auf unſeren Sieg hineingetragen habt in die von euch betreuten Familien. Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden. Im Na⸗ men des Führers danke ich euch, ich bin ſtolz auf eure Haltung und vertraue darauf, daß ihr auch nach eurem Ausſcheiden aus unſeren Reihen den Geiſt des Reichsarbeitsdienſtes treu bewahrt. Daß dieſer Geiſt auch im kommenden Jahr der gleiche ſein wird wie im vergangenen Jahr, dafür bürgt mir die Führerſchaft des Reichsarbeitsdienſtes, die Trägerin und Hüte⸗ rin dieſes Geiſtes! Treu dem Führer, gehorſam ſeinem Gebot, in echter Kameradſchaft jfeſt zuſammengeſchloſ⸗ ſen, marſchieren wir in das neue Jahr, bereit zum höchſten Einſatz, entſchloſſen, unſer beſtes beizutragen zur Erringung des Endſieges, der dann den Reichsarbeitsdienſt vor neue, noch größere Aufgaben ſtellen wir“, Es lebe Deutſchland! Es lebe der Führer! Konſtantin Hierl. dem deutſchen „Hhakenk Das Jahr keben als de Entſcheidung Schlägen der S 3 taat zuſam vergeſſen, da in den welt! hat, der woh en deutſcher eutung nock Wir woller wie Europa ausſahen. D Polen niede Oktober 1939 Kusalehag 5 usgleich de ewöhnliches eichtern ſoll⸗ fahr an der auf deutſche? ſollte die al hergeſtellt we nis war, kör Europa heut kennung der unſeren Feir urückgewieſe ie Errichtun die nicht mel gen Rückſicht Dorgeſchickt Zwiſchen 1 chen Reiche ahrhundert ein Kranz vi ihre Daſein; Zwiſt der gr ten ſich neut tralität die 2 -barn einen g mens der R. friedlichen A ſchaftlich raſe kriege konnte At und ie großen bluteten. Da krieg verleite treten und 1 de ſpielen, o er engliſch⸗ lichen politiſ hieß: Aufrec Je mehr atten ſie ſi enfer Liga ſie ſich in ei egriff der baren war. mit dem Syf waren, daß Bindungen ſ konnten. De England unt Krieg benutz die Völkerbu Staaten auf; ſprechungen nicht mehr d fens ſtand. für die nort nachbart wa Weſtmächte bringen wol nur auf dem folgte, durch Deutſchland Unterſtützune matiſche Dri geübt, den? geben. Wir Dokumenten Neutralität richtet ſein ſ Deutſchland anſpruch Durch die April, Mai: anuar 194 ſeid zgur Zeit upttrüͤger des id ſtolz dar⸗ Aufgabe zu · uns eine un⸗ ꝛren Arbeiter Kie verſiegen⸗ is im Natio⸗ lk. Es bringt rt, in ſtiller euch für den Jahr. Meine ei dem ſieg⸗ n Jahr. ſiegen, auf as Werk ſei⸗ iftwaffe rs K der deutſchen iden Aufruf Polizei! ſen uns h, 44 chen Polizei. ift! Nsdap reits ſchwer ge der deut⸗ n des Fein⸗ hungern, iſt eit und den idvolkes zu · irtſchaft hat uͤnzend be⸗ in das deut⸗ weiter hohe iß alle kom ⸗ en. m deutſchen beitern und r die gelei⸗ it die herz⸗ . B⸗Funk.) an den hrsbotſchaft ziden! n zu Ende itz freudig n euch der egsnotwen⸗ hereite Hel⸗ olzen Luft⸗ Heere auf rbindungen ſichern hel⸗ von Kir⸗ Beſtade bis h eure Ar⸗ Oſtraum tur aufzu⸗ Bauſtellen imat habt im Sinne en Frauen nnen. Ihr und Her⸗ gemacht. r inneren rauen und dunſerem ſere Kraft eren Sieg betreuten Im Na⸗ bin ſtolz rauf, daß s unſeren nſtes treu den Jahr dgangenen ſchaft des ind Hüte⸗ m Gebot, ngeſchloſ⸗ hr, bereit ſer beſtes ieges, der eue, noch hdierl. „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Jannar 1941 Europas neues Gesidit formi 5 Ein außenpolitischer Rüdehlid auf das Jahr 1940/ Von Dr. Ernst Samhaber Das Jahr 1940 wird in der Geſchichte weiter⸗ leben als das Sg der großen militäriſchen Entſcheidung im Weſten. Unter den wuchtigen Schlägen der deutſchen Wehrmacht brachen das S e Heer und damit der franzöſiſche taat zuſammen. Darüber dürfen wir nicht vergeſſen, daß ſich im Jahre 1940 ein Wandel in den weltpolitiſchen Vorſtellungen vollzogen hat, der wohl im Zuſammenhang mit den gro⸗ en deutſchen Siegen ſteht, der jedoch an Be⸗ eutung noch über ſie hinausgeht. Wir wollen uns ins Gedächtnis zurückrufen, wie Europa und die Welt noch vor einem Jahre ausſahen. Das deutſche Heer hatte in 18 Tagen Polen niedergeworfen. Der Führer hatte im Oktober 1939 den Weſtmächten noch einmal ein Ki Friedensangebot gemacht, das den usgleich der beſtehenden Gegenſätze durch un⸗ ewöhnliches deutſches Entgegenkommen er⸗ eichtern ſollte. Nach der Beſeitigung der Ge⸗ fahr an der Oſtgrenze und der Beendigung des auf deutſche Volksgenoſſen ausgeübten Zwanges ſollte die alte Ordnung in Europa wieder⸗ hergeſtellt werden. Wie groß dieſes Zugeſtänd⸗ nis war, können wir erſt ermeſſen, wenn wir Europa heute betrachten. Es wurde in Ver⸗ kennung der gegebenen Kräfteverhältniſſe von unſeren Feinden als Schwäche ausgelegt und urückgewieſen. Damit war der Weg frei für ie Errichtung einer neuen Ordnung in Europa, die nicht mehr auf längſt überholte Vorſtellun⸗ gen Rückſicht zu nehmen hatte. Dorgeſchickte Uentrale Zwiſchen den Weſtmächten und dem Deut⸗ ſchen Reiche war im Verlaufe der letzten drei Jahrhunderte nach dem Weſtfäliſchen Frieden ein Kranz von kleinen Staaten entſtanden, die ihre Daſeinsmöglichkeit aus dem dauernden Zwiſt der großen Mächte ableiteten. Sie nann⸗ ten ſich neutral und ſchöpften aus ihrer Neu⸗ tralität die Möglichkeit, ſich, während die Nach⸗ barn einen großen Teil ihres Nationaleinkom⸗ mens der Rüſtung widmen mußten, ganz den friedlichen Aufgaben hinzugeben und ſo wirt⸗ ſchaftlich raſch vorwärts zu kommen. Im Welt⸗ kriege konnten ſie aus der Neutralität Nutzen Abar und hohe Gewinne einſtreichen, während ie großen Völker auf den Schlachtfeldern ver⸗ bluteten. Dann hatten ſie ſich nach dem Welt⸗ krieg verleiten laſſen, der Genfer Liga beizu⸗ treten und dort ſcheinbar eine wichtige Rolle de ſpielen, ohne zu ſehen, daß ſie nur Statiſten er engliſch⸗franzöſiſchen Drahtzieher im wirk⸗ lichen politiſchen Spiel waren. Das Spiel aber hieß: Aufrechterhaltung von Verſailles. Je mehr Deutſchland erſtarkte, deſto mehr — ſie ſich von den Verpflichtungen der enfer Liga zurückgezogen. Sie ſahen ein, daß 5 ſich in einer Weiſe feſtlegten, die mit dem egriff der Neutralität nicht mehr zu verein⸗ baren war. Die Gefahr blieb, daß ſie innerlich mit dem Syſtem des Weſtens ſoweit verwachſen waren, daß ſie auch nach Löſung der äußeren Bindungen ſich innerlich ihm verpflichtet fühlen konnten. Der Prüfſtein war der Krieg. Als England und Frankreich den ruſſiſch⸗finniſchen Krieg benutzen wollten, auf dem Umweg über die Völkerbundſatzung noch einmal die kleinen Staaten aufzubieten, da ließen ſie ſich zu Ver⸗ ſprechungen überreden, hinter denen allerdings nicht mehr die Macht des wirklichen Eingrei⸗ fens ſtand. Beſonders kritiſch wurde die Lage für die nordiſchen Staaten, die Finnland be⸗ nachbart waren, und durch deren Gebiet die Weſtmächte angeblich die Hilfe für Finnland bringen wollten. Wir wiſſen, daß dieſe Hilfe nur auf dem Papier ſtand und den Zweck ver⸗ folgte, durch Ausweitung der Kriegsſchauplätze Deutſchland zu treffen. Unter der Parole der Unterſtützung Finnlands wurde auch der diplo⸗ matiſche Druck auf Holland und Belgien aus⸗ geübt, den Durchmarſch von Truppen freizu⸗ geben. Wir haben im Mai aus den amtlichen Dokumenten erfahren, daß dieſe Preisgabe der Neutralität ſogar offen gegen Deutſchland ge⸗ richtet ſein ſollte. Deutſchlands unbeſtrittener Führungs⸗ anſpruch Durch die deutſchen Siege in den Monaten April, Mai und Juni iſt dieſer Spuk verflogen. 1940: Zusammenkunit ln Floreas Die Barriere der kleinen Staaten, die die bri⸗ tiſche und franzöſiſche Politik in Jahrhunderten im Weſten und Norden aufgebaut hatten, be⸗ ſteht nicht mehr. Deutſche Truppen ſtehen vom Nordkap bis zu den Pyrenäen. Norwegen, Dänemark, Holland, Belgien und Luxemburg und die franzöſiſche Atlantikküſte ſind beſetzt, Europa, die Vielzahl größerer und kleinerer Staaten, iſt zu einer Einheit geworden, in der das neue Deutſchland unbeſtritten den Füh⸗ rungsanſpruch beſitzt. Das bedeutet eine poli⸗ tiſche und eine wirtſchaftliche Umwälzung von Ausmaßen, die wir heute noch kaum zu über⸗ ſehen vermögen. Zugleich ſind die Rückwirkungen auch im Oſten zu ſpüren. Der engliſche Einfluß im Donauraum, der noch im vergangenen Jahr durch die großſprecheriſchen Garantieerklärun⸗ gen für Rumänien und Griechenland befeſtigt werden ſollte, iſt endgültig ausgelöſcht worden. Sichtbar wurde dieſe neue Lage, als die Staa⸗ ten Ungarn und Rumänien ſich an Deutſchland und Italien wandten, damit dieſe die vor⸗ handenen Reibungen durch ihren Schiedsſpruch beſeitigen möchten. Das politiſche Uebergewicht der Achſenmächte war ſtark genug, eine Neu⸗ regelung auch im Südoſten herbeizuführen, ohne daß der Donauraum in kriegeriſche Ver⸗ wicklungen geſtürzt wurde. Das Wunſchbild der Urheber von Verſailles, daß auf dem Ge⸗ biete der alten öſterreichiſch⸗ungariſchen Doppel⸗ monarchie ein Kranz von Staaten entſtünde, die ſich jederzeit für die Zwecke des Weſtens mißbrauchen ließen, und die durch eine ver⸗ wickelte Grenzziehung daran gehindert wurden, untereinander zu friedlicher Zuſammenarbeit zu gelangen, iſt damit erledigt. Damit hat die zweite Gruppe der„neutralen“ Staaten eine neue Stellung erhalten, nicht im Sinne des Aufgehens in anderen Staaten, ſon⸗ dern in der inneren Wandlung ihrer Außen⸗ olitik. Die Bedeutung dieſer neuen Einſtellung iſt für die künftige Geſtaltung Europas jedoch genau ſo wichtig wie die Umſtellung im Weſten. Der europäiſche Kontinent erhält ſomit ein neues Geſicht. Das Deutſche Reich hat nicht nur ſeine unglückliche Grenzziehung verloren, die durch einen unnatürlichen Korridor ein weſentliches Stück vom Hauptteil des deutſchen Staatsgebietes trennte. Es vermag auch jen⸗ ſeits der Grenzen des deutſchen Volkstums da⸗ für zu ſorgen, daß keine abenteuerliche Kata⸗ ſtrophenpolitik die Sicherheit des deutſchen Volkes zu bedrohen verſucht. Dieſer deutſche Einfluß in den verſchiedenſten Formen von der militäriſchen Beſetzung bis zur freundſchaft⸗ lichen Hilfeleiſtung und der wirtſchaftlichen Durchdringung reicht von Narvik im Norden bis Bordeaux im Südweſten und Bukareſt im Südoſten. Er erhält ſeine natürliche Ergänzung durch die Politik der Achſe im Süden, in Italien und damit im Mittelmeer. Wer hätte zu Ausgang des Jahres 1939 zu hoffen gewagt, daß ſich eine ſolche außenpoli⸗ tiſche Entwicklung in ſo kurzer Zeit und vor allem unter ſo geringen Opfern vollziehen Bezahlung 135 die Lieferungen aller Art aufgenommen. at ſich ſtrategiſche Rohſtoffvorräte hingelegt, die die engliſch⸗ amerikaniſche Zahlungsbilanz auch für die Zeit nach dem Kriege vorbelaſten, da die Engländer damit keine Möglichkeit haben werden, weſent⸗ liche Lieferungen nach Amerika zu bewerkſtelli⸗ gen, wenn der große Tonnagemangel einmal überwunden ſein wird. So iſt England dazu übergegangen, ſein Weltreich zu veräußern. Die 1940: Abkommen Deutschland, Itallen und Japan Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop verliest in der Reichskanzlei die Ansprache Deutschlands. Italiens und Japans. Von links nach rechts der lapanische Fotschafter Exzellenz Kurusu, der italienische Graf Giano, der Führer und Reichsminister von Ribbentrop. würde, wie das im vergangenen Jahre ge⸗ iſt? Deutſchland iſt heute in der Lage, ie wirtſchaftlichen Kräfte des europäiſchen Feſtlandes für ſich arbeiten zu laſſen, und es wird, nach den Worten des Führers, von dieſer Möglichkeit ausgiebigen Gebrauch machen, wenn es notwendig ſein würde. Damit richtet ſich unſer Blick auf die Mächte, die außerhalb die⸗ ſes von Deutſchland geführten Europa ſtehen. Wachsende Aufsplifterung des Empire England hält den unſinnigen Widerſtand weiter aufrecht. Dem Angebot des Führers vom Juli zum Trotz, den Kampf vor der völli⸗ gen Vernichtung aufzugeben, klammert ſich die Führerſchicht der britiſchen Inſel an die Hoff⸗ nung, daß mit der Zeit die Wucht der deutſchen Schläge erlahmen könnte, und dann würde die Hilfe von auswärts kommen. Zuerſt war es die Erwartung, daß der Winter mit ſeiner Witterung eine Erleichterung brin⸗ en würde. Die harten Schläge auf Coventry, Birmingham, Southampton und Mancheſter, denen die ununterbrochenen Angriffe auf Lon⸗ don zur Seite ſtanden, haben ſie eines Beſſeren belehrt. Jetzt verſuchen die engliſchen Politiker, die Blicke ihrer verzweifelten Bevölkerung nach dem Mittelmeer abzulenken. Winſton Churchill hat das Schwergewicht ſeiner Politik dorthin verlegt. Neben der Anhäufung großer Mengen von Truppen und Kriegsmaterial ſteht dabei der politiſche Verſuch, Italien vom Duce und dieſen von der Achſenpolitik zu trennen. Es iſt erſtaunlich, daß die Londoner Regierung nach dem Fehlſchlag einer ähnlichen Politik im ver⸗ gangenen Jahre, zwiſchen das deutſche Volk und ſeine Führung einen Keil zu treiben, jetzt die gleiche bereits einmal geſcheiterte Methode auf Italien anzuwenden verſucht. Das italie⸗ 1— Volk wird ſchon die richtige Antwort inden. Presse-Hoflmann Durch die Neuordnung in Europa wird nun der eigenartige Charakter des britiſchen Welt⸗ reiches betont, das nicht einen geſchloſſenen Staat, ſondern eine mehr oder minder loſe Ver⸗ bindung einer Unzahl von Stützpunkten und Beſitzungen darſtellt, die über die ganze Welt verſtreut liegen. Die Abſperrung des Mittel⸗ meers etwa zwingt England, die Truppen für den libyiſchen Krieg um das Kap der Guten Hoffnung herumzufahren oder die Lieferungen von Auſtralien an das Mutterland über den Stillen Ozean und durch den Panamakanal zu leiten. Welche Belaſtung allein durch dieſe Ver⸗ längerung der Seewege bedingt wird, läßt ſich ſchon aus den wachſenden Hilferufen um Schiffsraum erkennen. Das Empire hat mit der Herausbildung des geeinten europäiſchen ein neues Geſicht erhalten. Es er⸗ cheint zweifelhaft, ob es rein wirtſchaftlich die⸗ ſer Belaſtung auch in nict ſein wird, oder ob es nicht verſuchen muß, ſich einen anderen Mittelpunkt zu ſuchen als die dem europäiſchen Feſtlande vorgelagerte n Damit richten ſich unſere Blicke auf merika. Die Usa zwiſchen den Entſcheidungen Aus dem Weltkrieg haben die Nordamerika⸗ ner eines gelernt: Eine Unterſtützung einer Partei in einem europäiſchen Kriege bedeutet eine ungewöhnliche finanzielle Belaſtung, da ſofort das Schwergewicht der Kriegführung auf die reichen Vereinigten Staaten fällt, ohne daß dieſe nach dem Krieg dafür Dank ernten. Die Neutralitätsgeſetzgebung der dreißiger Jahre war die— wenn auch ſpäte— Frucht dieſer Erkenntnis. Planmäßig iſt England in den letzten Jahren daran gegangen, gegen dieſe Neutralitätsgeſetzgebung Sturm zu laufen. Wir wollen uns nicht verhehlen, daß die mit unge⸗ heuren Mitteln aufgezogene Propaganda auf gewiſſe Kreiſe in USA nicht ohne Eindruck ge⸗ blieben iſt. Es war jedoch bezeichnend, daß bei den letzten Präſidentenwahlen beide Kandida⸗ ten verſicherten, alles tun zu wollen, um zu verhindern, daß die Vereinigten Staaten in den Krieg gezogen würden. Es gibt viele ver⸗ antwortungsbewußte Nordamerikaner, die ſich beſorgt fragen, ob die inzwiſchen ergriffenen Maßnahmen und noch mehr die bekanntgewor⸗ denen Pläne der Unterſtützung Englands nicht bereits die Grenze erreicht haben oder gar zu überſchreiten drohen, in denen eine Unterſtüt⸗ zung mit dem Begriff der Neutralität noch zu vereinbaren iſt. Wir haben die feſte Hoffnung, daß es der Beſonnenheit des nordamerikani⸗ ſchen Volkes gelingen wird, einen offenen Krieg zu vermeiden, um nicht ein Opfer der britiſchen Politik zu werden. Amerika hat es bisher verſtanden, aus dem Kriege große wirtſchaftliche Vorteile zu ziehen, die gefährdet wären, wenn es ſeine Neutrali⸗ tätspolitik aufgeben würde. Es hat die briti⸗ ſchen Goldvorräte heute bereits faſt reſtlos als Auhßenminister Presse-Hoffmann 43•◻◻◻—= Stützpunkte am Weſtufer des Atlan⸗ tik ſind bereits an Amerika abgetreten. So erwächſt in der Neuen Welt ein neues mächtiges politiſches Gebilde. Wie in Europa ſich ein Zuſammenſchluß vollzieht, ſo möchten die Amerikaner gerne ihren Erdteil zu einer Einheit geſtalten. Sie haben dafür den Begriff der Weſtlichen Hemiſphäre geſchaffen. Vorläufig ſchweben dieſe Pläne noch in den Wolken. Die Südamerikaner weigern ſich, ihre überlieferte Potitik der Frembſchaſt mit Europa anfgn- geben, und ſie können das auch nicht ohne eine völlige Umgeſtaltung ihres wirtſchaftlichen Auf⸗ baus, der auf eine Ausfuhr nach Europa an⸗ gewieſen iſt. Immerhin werden wir dieſe Poli⸗ tik Amerikas, die ſich zugleich in einer unge⸗ wöhnlichen Aufrüſtung wie in einer verſtärkten diplomatiſchen Tätigkeit in Südamerika äußert, als eine wichtige außenpolitiſche Veränderung des Jahres 1940. anſehen müſſen. Der Ferne und der Europäiſche Oſten Deutſchland hat ſich jedoch nicht begnügt, die Neuordnung Europas mit ſtarker Hand zu ſchaffen. Es hat zugleich die Hand geboten, um die Neuordnung in Oſtaſien zu fördern, indem es dort den Führungsanſpruch Japans im Dreimächtepakt von Berlin anerkannt hat. Da⸗ mit iſt eine Brücke geſchlagen worden, die aus den Feſſeln Europas heraus die ganze Welt umſpannt und ſo ein Gegengewicht zu den über die Erde verteilten politiſchen und militäriſchen Stützpunkten des britiſchen Weltreiches bildet. Wer heute das geeinte Europa in ſeinem Wie⸗ deraufbau ſtören will, hat nicht nur mit der Achſe Berlin—Rom, ſondern darüber hinaus mit dem Dreieck Berlin—-Rom—Tokio zu rech⸗ nen. Dabei richtet ſich dieſes Dreieck nicht Gelt⸗ den Staat, der als weitere Macht der Weli⸗ politik ebenfalls im Jahre 1940 eine bedeu⸗ tungsvolle Ausdehnung erfahren hat, die So⸗ wjetunion. Aus den Freundſchaftsverträgen mit den baltiſchen Staaten des vergangenen Jahres iſt deren Eingliederung in die Sowfet⸗ union geworden. Der Krieg mit Finnland, der die letzte Jahreswende beherrſchte, iſt durch einen Frieden beendet worden, der weniger ge⸗ bietsmäßig als ſtrategiſch bedeutungsvoll war, und ſchließlich konnte Beſſarabien dem ruſſi⸗ ſchen Reich eingegliedert werden. Die darin liegende Machtfülle wäre von den Engländern gerne dazu benützt worden, um dem Deutſchen Reiche in Europa noch einmal einen Gegner zu ſchaffen. Die Bemühungen der britiſchen Diplomatie in Moskau nahmen daher nach dem Zuſammenbruch Frankreichs ſichtbar zu. Die feindſelige Haltung noch vor einem Jahre wäh⸗ rend des finniſchen Krieges, die ſogar ſo weit ging, Truppen der Weſtmächte gegen die So⸗ wietunion entſenden zo wollen, iſt einer faſt beſchämenden Politik der Schmeichelei und des Umwerbens gewichen. Deswegen war es ein beſonderer außenpolitiſcher Erfolg des Groß⸗ deutſchen Reiches, daß der ruſſiſche Leiter der Außenpolitik, Miniſterpräſident Molotow, nach Berlin kam und damit auch außerlich alle bri⸗ tiſchen Hoffnungen erledigte. Blicken wir auf das Jahr 1940 zurück, ſo werden wir die mächtige Herausbildung der Staaten großen Stils feſtſtellen können, und wir werden mit beſonderem Stolze feſtzuſtellen haben, daß das Großdeutſche Reich ſich im ge⸗ einten Europa eine Stellung geſchaffen hat, bie ihm die feſte Zuverſicht zu geben vermag, daß das Jahr 1941 die Krönung durch den endgül⸗ tigen Sieg über alle die bringen wird, die ſich der Neuordnung in Europa und damit der Sicherung des Lebensraumes des deutſchen Volkes entgegenzuſtellen ſuchen. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Januar 1941 Die Kraffanspannung der Nation Ein Jahr schuf das Geselz der Zukunſt/ von Dr. Hermann Hartv/ig Die Ereigniſſe des Jabres 1940 ſind bebeut⸗ ſame, nicht überſchätzbare Zeugniſſe der Entwicklung unſerer Zeit. Die Gewalt der Aufgaben, welche der yom Weſten beſchworene Krieg dem deutſchen Volk plötzlich ſtellte, be⸗ anſpruchte allein ſchon ein Rieſenmaß an Kräften. Dabei geſchah das Wunderbare: in⸗ . gewalt fürchtete man die umwälzende Kraft der Idee und des Willens Adolf Hitlers, des⸗ halb entfeſſelte man dieſen Krieg. Die Wehr⸗ macht und die Partei des Führers, die unſer deutſches Leben tragen, haben den Stoß pa⸗ riert, und wie das Ende des Kampfes aus⸗ ſehen wird, wiſſen alle— wir und jene, die 1940: Der Führer empflng den französlschen Staatschef Pétaln Ganz rechts der Relchsminister des Auswärtigen von Ribbentros dem die Nation dem Ruf des Führers folgte und den Druck der äußeren Bedrohung nach dem Sieg im Norden im ſechswöchigen Weſt⸗ feldzug mit einem beiſpielloſen Ruck zer⸗ ſprengte, entwickelte ſie unter der genialen Lenkung Adolf Hitlers ihre aufbauenden Fä⸗ higkeiten in wahrhaft ſchöpferiſcher Weiſe. Es entſtand inmitten des harten Kriegsringens die Grundlage einer neuen und weitfaſſenden die unſeren Kampf in ſeinem moraliſchen Recht erweiſt. Heute bereits iſt es ewiß, daß es in der von Deutſchland geſchaf⸗ enen neuen ſozialen Welt keine engſtirnig verhärtete, aus überliefeitem Unrecht ſtam⸗ mende ſhapitalgewult mit hrer geheimen und verderblichen Macht mehr geben wird. In den Kämpfen des Jahres 1940 wurde das Erbe des Frontkämpfers von 1914—18 neugewon⸗ nen und geklärt als das Geſetz der Zukunft. Alles, was unſere Gegner abwenden wollten, dringt nun mächtig zur Geſtalt. In London und Paris, in allen Zentren dunkler Befehls⸗ (Presse-Illustratlonen-Hoflmann-Mz — 40 ſich nur durch Krieg retten zu nnen. Partei und Wehrmacht— die beiben großen Faktoren der deutſchen Gegenwart, von denen der eine nicht ohne den anderen denkbar wäre! Die beiſpielloſen Siege haben die unbeirrte —* unſerer großen politiſchen Linie er⸗ möglicht. Die Partei konnte Schritt für Schritt ihren Zielen entgegengehen, denen neben der Aktivierung der inneren Reſerven die ganze Arbeit gilt: der neuen deutſchen und europäiſchen ſozialen Ordnung und Schaffung eines geſchloſſenen groß⸗ deutſchen Siedlungsraumes. Wäh⸗ rend des Jahres 1940 hat ſich das Deutſchtum als eine Kraft bewährt, die einem Kontinent Aufgaben und Grenzen ſetzen darf. Die deut⸗ ſche Organiſationsgabe iſt die höchſtentwickelte, ebenſo die deutſche Fähigkeit, jeden ſeiner An⸗ lage gemäß poſitiv und produktiv in ein grö⸗ ßeres Ganze einzuordnen. Die Bereitschaft des Volłes Hart war der Winter, der mit großer Kälte kurz vor Beginn des Jahres 1940 über Deutſchland kam. Er behinderte manche Ar⸗ beit, hemmte die Leiſtungsfähigkeit der Ver⸗ kehrsmittel, wie er auch die Anforderungen erſchwerte, die dem deutſchen Arbeiter geſtellt wurden, der an Millionen Arbeitsplätzen in raſtloſem Schaffen ſeinen Teil beitrug zu den Siegen der ſpäteren Monate. Wie der deutſche Arbeiter ſeiner Aufgaben auch unter den Er⸗ ſchwerniſſen des Winters Herr wurde, war des höchſten Lobes würdig, ebenſo die Ge⸗ ſamthaltung des Volkes während aller Widrig⸗ keiten des Winters. In Zeiten des Krieges ſieht das Volk auf das Schwert; daß die Waf⸗ fen ſeit dem Oktober 1939 zunächſt zurückzu⸗ treten ſchienen, erfüllte die Menſchen mit be⸗ greiflicher Spannung. Aber vorbildlich war und blieb die Diſziplin der ganzen Nation. Im Maß ihrer Arbeit ſtellte ſich die Heimat ebenbürtig neben die Wehrmacht, der ſie in allen Zurüſtungen eine vollendete Helferin war. Mit allerſtärkſter Anteilnahme, mit der gan⸗ zen möglichen Erlebnisfähigkeit hat ſeder ein⸗ elne dann den Feldzug im! eſten ver⸗ ſolgt. Das Volk erlebte in glücklicher Begeiſte⸗ rung die Taten ſeiner Soldaten mit, die von Holland bis hinunter zur Gironde die Heere des Gegners zertrümmerten. Mit Faſſung und ſtolzer Würde gedachte Deutſchland derſenigen, die den Sieg mit dem Opfer ihres Lebens ge⸗ wannen. Und während die Herzen noch ſchwan⸗ gen und ergriffen waren von der Größe der Dinge, forderte der ſtürmiſche Fluß der Zeit ſchon wieder neue Bereitſchaft und neuen Ein⸗ ſatz. Deutſche FTührungskräfte Immer wieder, wenn die Geſchehniſſe dieſes großen Jahres verzeichnet werden ſollen, muß auf Leiſtung und Aufgaben der Partei hin⸗ gewieſen werden. Die Wehrmacht hatte die europäiſchen Randſtaaten von Belgien bis hin⸗ auf nach Norwegen in den deutſchen Macht⸗ bereich einbezogen. Der Partei und mit ihr dem auf der Idee der Partei beruhenden Staat wurde nun aufgegeben, die Länder, die nicht unmittelbar Operationsbaſis waren, poli⸗ tiſch und Mien der europäiſchen Front egen den engliſchen Feind einzugliedern. Daß dies bei den ehemals deutſchen Territorien, dem Elfaß, Lothringen und Luxemburg, in be⸗ onders enger und nachhaltiger Weiſe geſchah, iſt ſelbſtverſtändlich. Schwieriger waren die Fragen, die ſich der Arbeit in Holland ſtellten, wo geiſtig⸗geſchichtliche Zuſammenhänge, frü⸗ ere wirtſchaftliche Verflechtung und die Ver⸗ undenheit mit dem Meer die Geſinnung pro⸗ engliſch beſtimmt hatten. Dennoch iſt es ge⸗ lungen, auch hier den Sinn für die Kultur⸗ und Raumgemeinſamkeit mit Deutſchland zu wecken und die niederländiſche wirtſchaftliche Kraft mit der deutſchen bereits weitgehend 1 verbinden. Auch in Dänemark macht die Klä⸗ rung Fortſchritte, die das Bild der Geſtaltung des Landes unter den neuen Ver⸗ hältniſſen zum Ziel hat, die durch den Schritt der deutſchen Wehrmacht am 9. April gegeben ſind. Norwegen, das heute in ganz beſonderem Maß deutſche Außenpoſition iſt, hat der Tätig⸗ keit der deutſchen Parteiſtellen viel zu danken. Sie haben u. a. die verkehrsmäßige Erſchlie⸗ ßung des Landes raſch vorangetragen, z. B. durch den Bau einer 2400 Kilometer langen Verbindungsſtraße von Oslo nach Kirkenes im 4— Norden des Landes. Die bisherigen An⸗ bahnungen haben ſchon bedeutende Belebung infolge der Aufnahmefähigkeit des großdeut⸗ ſchen Raumes gebracht. Die Tauſende von Nor⸗ wegern, die bisher Winter für Winter in Ein⸗ ſchränkungen und Arbeitsloſigkeit verbringen mußten und nun dank deutſcher Organiſation Arbeit haben, mehr als ſie brauchen— ſie werden die engliſche Propagandaloſung vom Chaos, das der Deutſche bringe, entſprechend würdigen! bölkerwanderung 1940 Nach Abſchluß des Polenfeldzuges, mit der roßen Reichstagsrede des Führers am 6. Ok⸗ ober 1939, ſetzte die neue Entwicklung de. deutſchen Volkstumsbewegung ein. In dieſem Zuſammenhang iſt auch die Löſung der Süd⸗ tiroler Frage zu erwähnen: 185000 Südtiroler traten am Anfang des Jahres nach der Option die Rückkehr ins Reich an, wo ihnen der Füh⸗ rer eine neue Heimat geben wird. Der Krieg im Weſten hat dann die Energie nicht beein⸗ trächtigen können, mit der ſich die Partei der Regelung der Oſtfrage zuwandte. Gebieten, die zwanzig Jahre unter polniſcher Mißwirtſchaft gelitten hatten, wird ihr deutſches Geſicht wie⸗ dergegeben. Im Auftrag Hermann Görings wurde in Warſchau eine„Haupttreuhandſtelle Oſt“ geſchaffen, der es infahe, Klarheit in das Durcheinander der polniſchen Wirtſchaft zu bringen. Durch ihre Tätigkeit iſt es bereits weitgehend gelungen, heruntergekommene Land⸗ wirtſchaftsgebiete in die** ungsſchlacht einzubeziehen und in großen Teilen des ge⸗ werblichen Sektors deutſche Ordnung an die Stelle der polniſchen Mißwirtſchaft zu ſetzen. Das Generalgouvernement hat es unter der Leitung von Reichskommiſſar Dr. Frank inner⸗ halb des vergangenen Jahres ferti⸗ebracht, die Koſten ſeiner Verwaltung ohne Zuſchüſſe —4 u tragen; das iſt um fo bedeutungsvol⸗ er, als das Generalgouvernement den wirt⸗ ſchaftlich am tiefſten ſtehenden Kern des frühe⸗ ren polniſchen Staates darſtellt. Nach dem Willen des Führers ſoll aus den Reichsgauen Waxtheland und Danzig⸗Weſt⸗ preußen in zehn Jahren wieder bis in ſeinen innerſten Kern deutſches Land gemacht ſein, und trotz des Krieges ging dort die Arbeit voran am Bau eines neuen deutſchen Volks⸗ walls, in den ſich nach Kriegsende Hundert⸗ tauſende eingliedern werden. Auch hier wer⸗ den bereits die Städte von polniſcher Ver⸗ ſchandelung befreit und wieder mit jenen Deutſchen aufgefüllt, die 1920 von den Polen vertrieben wurden Mit der Errichtung des deutſchen Volkswal⸗ les wird ein hohes Erbe des deutſchen Ordens⸗ ſtaates wiederaufgenommen; dabei werden neben den zu Jahresanfang umgeſiedelten Bal⸗ tendeutſchen die 130 000 deutſchen Umſiedler aus Beſſarabien und dem Buchenland eine Rolle ſpielen, deren neue Heimat das Reich ſein wird. Alle dieſe Volksgenoſſen werden im Oſten angeſiedelt und nicht etwa in ungeregel⸗ tem Strom ins Land geſchickt. Sie werden nach großen völkiſchen und volkstumspoliti⸗ ſchen Grundſätzen eingeſetzt, in angemeſſener und ausgeglichener Miſchung von Bauern und Handwerkern. Arbeit der Partei im Innern In der Skizze dieſer Arbeit auf den Außen⸗ iſt nur ein Teil der Leiſtungen der artei umriſſen, der andere— leich größere— vollzog ſich im Innern des Reiches. Daber andelt es ſich einmal um das große deutſche Sozialwerk der Zukunft, zu dem der Grund⸗ gelegt wurde nach dem Wort von. Dr. ey;„Wir werden, geſtützt auf unſere wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchungen und geſtützt auf die n der Praxis, das geſamte ſoziale Leben des ſchaffenden deutſchen Menſchen ſo ordnen, wie es der ub Stand von Technit, Kultur, Wirtſchaft und Wiſſen nur irgendwie ermöglicht.“ Dieſe gigantiſche Planung, die Altersverſorgung, Wohnungsbauprogramm, Ge⸗ ſundheitswerk, Berufserziehung, Ferien⸗ und ochenendplanung u. a. umfaßt, wird an an⸗ derer Stelle dieſer Ausgabe eingehend behan⸗ delt. Nicht weniger wichtig als die großen aben der Partei ſind die laufen⸗ den Obliegenheiten, die uß den Einſatz der Partei bewältigt wurden. Nie ſetzte dieſe täg⸗ 1940: Das historische Treffen des Führers mit General Franco Die herzliche Begrüßung zwischen den belden Staats- männern am 23. Oktober. Presse-Hoffmann liche Bewährung und unermüdliche Arbeit aus: galt es nun, die Verbindung, zwiſchen der Heimat und der Front aufrechtzuerhalten, Betreuungsmaßnahmen durchzuführen oder die aroßen Gemeinſchaftsaufgaben im Innern or⸗ ganiſatoriſch zu unterbauen. In welch vollen⸗ detem Maß ihr das gelungen iſt und welch opferbereite Unterſtützung ſie bei allen Volks⸗ genoſſen fand, mag nur das Ergebnis der Whre ſoziaken Hilfswerke beleuchten, die während des einen Jahres 1939/¼0 einen Er⸗ trag von 1026 500 000 RM aufweiſen. Als der ührer am 4. September 1940 das zweite riegswinterhilfswerk eröffnete, zeigte ſich gleich in den erſten eine noch größere Opferbereitſchaft, obwohl die Anforde⸗ rungen an jeden einzelnen durch den Krieg wahrlich nicht geringer geworden waren! Nennen wir unter der Rieſenzahl von Lei⸗ ſtungen von Partei und NSWnur eine: die erweiterte Kinderlandverſchickung; ſie bezeugt beiſpielhaft die hohe Verantwortungskraft der Partei, die Tauſenden von Eltern die ruhige Gewißheit gibt, daß ihr Kind nun während Monaten in ſchöner ländlicher Gegend ganz ſeiner Kräftigung, ſeiner ruhigen körperlichen und geiſtigen Entwicklung leben kann, unbe⸗ rührt von allen Faktoren der großſtädtiſchen Aufregung und der Nervoſität! Daß im Rahmen der Sozialmaßnahmen auch der deutſche Soldat nicht vergeſſen wurde, zeigt der Jahresbericht der NSG„Kraft durch Freude“, der 180 000 Veranſtaltungen im Ge⸗ amtbereich der Wehrmacht verzeichnet und 200 eranſtaltungen täglich als Beiſpiele ſeines augenblicklichen Tätigkeitsſtandes angibt. Ueber⸗ ragende Enſembles des deutſchen Muſik⸗ und Theaterlebens, auch der Kleinkunſt, haben monatelange Reiſen zu den entfernteſten Stand⸗ orten angetreten. Freude erhöht die Leiſtung— ſo hat der Krieg der Partei auch in dieſer Rich⸗ tung ſoziale Aufgaben geſtellt, die beiſpielhaft gelöſt wurden. Auch die Jüigend hat tauſendfach ihren Ein⸗ labwillen bekunidet, ihr Anteil am großen Ge⸗ ſchehen war tätig und begeiſtert. Wo es ging, ſind Jungen und Mädel eingeſprungen: Jun⸗ — halfen beim Transport von Verwundeten, ädel bei ihrer Pflege. u. a. Eine Aenderung in der Führung trat ein, als zum neuen Reichsjugendführer der NSDA Obergebiets⸗ führer Axmann ernannt wurde, da der Führer Baldur von Schirach als Reichsſtatthalter in Wien eingeſetzt hatte und ebenſo bald danach deſſen bisherigen Stabsleiter Hartmann Lau⸗ terbacher als Gauleiter von Hannover⸗Süd. * Das deutſche Volk hat während der hohen Erprobungen dieſes Jahres in der europäiſchen Gemeinſchaft eine hohe Stellung gewonnen und ſich ihrer würdig gezeigt. Es hat gezeigt, daß es den Sinn für uralte Tugenden in ſich ſo lebendig trägt wie je: die Gefolgſchaftstreue, die Deutſchland ſeinem Führer im Entſchei⸗ dungsjahr 1940 in allen Lagen bekräftigt hat: in der Diſziplin des Wartens in einer Zeit, in der außer Arbeit ſcheinbar nichts geſchah— und im rückhaltloſen Einſatz auf jedem Platz, als der Führer das Signal gab. So läßt das deutſche Volk ein ereignisreiches Jahr hinter ſich, das es ſtark, vielerfahren und ſtolz gemacht hat. Ganz gleich was dies neue Jahr von uns verlangt, wir ſtehen vertrauensvoll und ge⸗ ſpannt an ſeiner Schwelle: Es geht dem End⸗ ſieg entgegen. 1940: Besueh Molotows In Berlln —— Am Ende unſere Blicke zwölf Monat den erſten Se Stellungen d des Gaues X des militäriſ worden. Dieſ der unmitte Zehntauſende ßen im Sch⸗ friedlichen A Partei ſofort Rückführung aus den unn am Oberrheir und Bergun der zurückgebl kräftig und e allein das Le und Stellung Felder mußte ſtellt werden Hinterland, Feindes. We durch die Tei erfaßt worde Kreisſtadt Ke burg völlig bis zur Krie in die Heime Oberrheinfror Handlungen Schnee hüllten Kleid. Die zu ſich hier am flagge und 2 dert Meter vi kalten Dezem Monaten Adolf Hitler In ſeinem ſozialiſten I Gaues Bader ſeinem unerſc rer und an 1 ſchloß mit de 5 Sieg!“? ie Badener! Sie haben ſi Kriegsmonate in der Ge NSDaApP in 1940 erinnert ſchaftlichen un tionalſozialiſ allen Deutſck pflichtende K neue Kampfje 1. Glaube unüberwindli 2. Folge de geſetzten Unte gen dir den glücklichen Zi 3. Sei in 2 gen Deutſchle Beiſpiellos vollzogen hat Meilenſteine Freiheitskamf großen Rede 19. Juli 1940 zwiſchen Fro neben den u ſchichte aller Leiſtungen de und die Tät Deutſchen Ar Anerkennung ſer engen un von Front u einſtigen Gre 15 Jahre Am 22. M der NSDAP rückblicken. T wurde dieſes ſondern in er ſiegesbewußte aber man ſick rigen Kampf wegung am Name unſere bert Wagner Gaues Bader gung im Gr kleinſten und unter den ſe und dem Fü Waffe für de fügung geſtel Ein treuer der an dem! gau Baden h dieſen Tag e Wehrmacht a Dr. Otto? 14. Februar diſchen Staa der Bewgun in ſiebzehn( ſeinem Grab Januar 1941 olniſcher Ver⸗ er mit jenen on den Polen hen Volkswal⸗ tſchen Ordens⸗ dabei werden eſiedelten Bal⸗ zen Umſiedler ichenland eine iat das Reich en werden im in ungeregel⸗ Sie werden Akstumspoliti⸗ angemeſſener n Bauern und ſeiſen. Als der das zweite „ zeigte ſich eh eine noch die Anforde⸗ rch den Krieg waren! zahl von Lei⸗ nur eine: die g; ſie bezeugt tungskraft der irn die ruhige nun während Gegend ganz n körperlichen i kann, unbe⸗ großſtädtiſchen ißnahmen auch n wurde, zeigt „Kraft durch ingen im Ge⸗ ichnet und 200 iſpiele ſeines angibt. Ueber⸗ n Muſik⸗ und nkunſt, haben nteſten Stand⸗ die Leiſtung— in dieſer Rich⸗ ie beiſpielhaft ich ihren Ein⸗ m großen Ge⸗ Wo es ging, rungen: Jun⸗ Verwundeten, ne Aenderung zum neuen Obergebiets⸗ da der Führer sſtatthalter in bald danach irtmann Lau⸗ inover⸗Süd. nd der hohen r europäiſchen ſewonnen und t gezeigt, daß ſen in ſich ſo lgſchaftstreue, im Entſchei⸗ hekräftigt hat: n einer Zeit, hts geſchah— jedem Platz, So läßt das Jahr hinter ſtolz gemacht 5ahr von uns voll und ge⸗ ht dem End⸗ „haken! reuzbanner⸗ Kampf, Sieg und Bewãhrung am Oberrhein im Kriegsjahr 1940/ Von Friedrich Karl Haas Der Gau Baden Am Ende des Kriegsjahres 1940 richten wir unſere Blicke zurück. Wie war es doch vor zwölf Monaten? Deutſche Soldaten hatten in den erſten Septembertagen des Jahres 1939 die Stellungen des Weſtwalls beſetzt. Große Teile des Gaues Baden waren damit in den Bereich des militäriſchen Operationsgebietes gezogen worden. Dieſe Tatſache war gleichbedeutend mit der unmittelbaren Gefährdung von vielen Zehntauſenden Volksgenoſſen, die gewiſſerma⸗ ßen im Schatten feindlicher Geſchütze ihrer friedlichen Arbeit nachgingen. Zwar hatte die Partei ſofort bei Kriegsausbruch die Frage der Rückführung von Greiſen, Frauen und Kindern aus den unmittelbar bedrohten Grenzgebieten am Oberrhein, ihre Betreuung in den Sammel⸗ und Bergungsgebieten, ſowie die Betreuung der zurückgebliebenen Familienangehörigen tat⸗ kräftig und erfolgreich in Angriff genommen, allein das Leben mußte auch zwiſchen Bunkern und Stellungen ſeinen Fortgang nehmen. Die Felder mußten abgeerntet und wieder neu be⸗ ſtellt werden— und das nicht im friedlichen Hinterland, ſondern unter den Augen des Feindes. Weit über 100 000 Menſchen waren durch die Teil⸗Freimachung im September 1939 erfaßt worden und doch hatte man nur die Kreisſtadt Kehl am Brückenkopf nach Straß⸗ burg völlig geräumt. Dieſe Menſchen waren bis zur Kriegsweihnacht 1939 faſt alle wieder in die Heimat zurückgekehrt, nachdem an der Oberrheinfront bis dahin keinerlei militäriſche Handlungen ſtattgefunden hatten. Eis und Schnee hüllten den Weſtwall in ihr winterliches Kleid. Die zwei größten Heere Europas lagen ſich hier am Rhein gegenüber. Hakenkreuz⸗ flagge und Trikolore wehten nur wenige hun⸗ dert Meter voneinander entfernt im ſchneidend kalten Dezemberwind. So war es vor zwölf Monaten. adolf hitler folgen zum Sieg! In ſeinem Neujahrsaufruf an die National⸗ ſozialiſten und Nationalſozialiſtinnen des Gaues Baden gab Gauleiter Robert Wagner ſeinem unerſchütterlichen Glauben an den Füh⸗ rer und an den Sieg ſchloß mit der Paro g Ausdruck. Sein Appell ole: e a Par um Sieg!“ Dieſer Parole des Gaul hie Badener im Kriegsjahr 1940 treu geblieben. Sie haben ſich in den zurückliegenden zwölf Kriegsmonaten ſtets der Worte des Gauleiters in der Generalmitgliederverſammlung der NSDaAp in der Gauhauptſtadt am 7. Januar 1940 erinnert, bei der er die politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und militäriſchen Pflichten des Na⸗ tionalſozialiſten im Krieg herausſtellte und allen Deutſchen am Oberrhein folgende ver⸗ pflichtende Kernſätze mit auf den Weg ins neue Kampfjahr 1. Glaube an den Führer! Der Führer iſt unüberwindlich und hat immer recht! 2. Folge dem n und den von ihm ein⸗ geſetzten Unterführern! Freihei und Partei zei⸗ gen dir den Weg zur Freiheit und zu einer glücklichen Zulunft! 3. Sei in Wort, Werk und Tat Kämpfer ge⸗ gen Deutſchlands äußere und innere einde! Beiſpiellos iſt der Wandel, der ſich ſeitdem vollzogen hat und deſſen markante Daten als Meilenſteine in die Geſchichte des großdeutſchen Freiheitskampfes eingehen werden. In ſeiner großen Rede vor dem Deutſchen Reichstag am 19. Juli 1940 hat der Führer auf die Einheit zwiſchen Front und Heimat hingewieſen und neben den unvergleichlichen und in der Ge⸗ ſchichte aller Völker und Zeiten beiſpielloſen Leiſtungen der deutſchen Wehrmacht das Wirken und die Tätigkeit der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei mit Worten höchſter Anerkennung bedacht. Ungezählte Beiſpiele die⸗ ſer engen und unzertrennlichen„Verbundenheit von Front und Heimat ließen ſich gerade im einſtigen Grenzgau Baden anführen. 15 Jahre Gau Baden der NnSoñp m 22. März 1940 konnte der Gau Baden der NSDaApP auf ſein 15jähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Dem Ernſt der Zeit entſprechend wurde dieſes Tages nicht in großen Feiern, ſondern in ernſter und zugleich auch ſtolzer und ſiegesbewußter Erinnerung gedacht. Wo immer aber man ſich in dieſen Märztagen des 15jäh⸗ rigen Kampfes der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung am Oberrhein erinnerte, da wurde der Name unſeres Gauleiters zuerſt genannt. Ro⸗ bert Wagner iſt der Gründer und Schöpfer des Gaues Baden der NSDaAp, er hat die Bewe⸗ gung im Grenzland am Oberrhein aus den kleinſten und beſcheidenſten Anfängen heraus unter den ſchwierigſten Umſtänden aufgebaut und dem Z ſchon frühzeitig eine charfe Waffe für den Endſieg um die fügung geſtellt. Ein treuer der an dem Aufbau der Bewegung im Grenz⸗ gau Baden hervorragenden Anteil hatte, durfte diefen Tag ebenſo wie den Sieg der deutſchen Wehrmacht am Oberrhein nicht mehr erleben: Dr. Otto Wacker. An de“ Bahre des am 14. Februar 1940 allzu früh verſchiedenen ba⸗ diſchen Staatsminſters ſenkten ſich die F der Bewgung, für die er furchtlos und treu in ſiebzehn langen Jahren gekämpft hatte. An feinem Grabe in Offenburg aber verſicherte uleiters ſind ihm Gauleiter Robert Wagner, daß der Name Otto Wacker in ſeinem Lebenswerk fortbeſtehen wird. Die große Bewährungsprobe „Während die erſten vier Monate des Krieges 1940— ebenſo wie die Kriegsmonate des Jah⸗ res 1939— an der Oberrheinfront keinerlei Kampfhandlungen brachten, waren mit dem 10. Mai 1940 die Würfel des Kriegsſchickſals auch für die Kampffront des Weſtens gefallen. Bereits in den Nachmittagsſtunden des glei⸗ chen Tages erfolgte jener feige britiſche Luft⸗ angriff auf die offene Stadt⸗ Freiburg im Breisgau, dem zahlreiche Zivilperſonen, darun⸗ ter beſonders viele Kinder, zum Opfer fielen.“ Die große Bewährungsprobe am Oberrhein hatte begonnen.* Am 13. Mai eröffneten die Franzoſen ohne jeden direkten Anlaß das Feuer auf einzelne Orte am Oberrhein, die keinerlei militäriſche Bedeutung hatten. Damit wurde die Partei erneut vor die große und diesmal beſonders drängende Aufgabe der Rückführung Tauſender und aber Tauſender Volksgenoſſen aus den unmittelbar bedrohten Grenzgebieten geſtellt. Allen Belaſtungsproben gewachſen! Im Dezember 1939 hatte Gauleiter Robert Wagner ſeiner Ueberzeugung Ausdruck verlie⸗ hen, daß die Bevölkerung des Gaues Baden ſich allen Belaſtungsproben gewachſen zeigen werde. In der Stunde der Bewährung ſollte das Vertrauen des Gauleiters in ſchönſter Weiſe gerechtfertigt werden. Im Anſchluß an die Beſchießung der unverteidigten Stadt Ra⸗ ſtatt am 20. Mai wurden die erſten Ausweich⸗ maßnahmen getroffen. Einzelne Orte oder Stadtteile, die durch feindliche Beſchießung unmittelbar bedroht waren, wurden ganz oder teilweiſe geräumt. Im Laufe der nächſten Wo⸗ en wurden in den badiſchen Kreiſen Raſtatt, ühl, Kehl, Lahr, Emmendingen, Freiburg, Müllheim und Lörrach nahezu alle in der vor⸗ derſten Linie des Weſtwalls gelegenen Orte durch franzöſiſche Artillerie mehr oder weniger heftig beſchoſſen. Die unmittelbaren Folgen dieſer Beſchießungen, die keinerlei militäriſche Objekte zum Ziele hatten, waren nicht— wie die Zwwilkebg annahmen— eine Panik unter der Zivilbevölkerung, ſondern eine ruhige und planvolle Räumung der bedrohten Gemeinden. Dank der unermüdlichen Aufklärungs⸗ und Schulungsarbeit der Partei und dank der vor⸗ bildlichen Zuſammenarbeit von Partei und Wehrmacht vollzog ſich die Räumung in allen Fällen in äußerſter Ruhe und Diſziplin. Auch in der Stunde der Gefahr hat die Bevölke⸗ rung des Gaues Baden eine vorbildliche Hal⸗ tung bewahrt. Während die Front kämpfte und ſiegte, hat die Heimat— der Parole Hermann Görings folgend— unermüdlich gearbeitet und geopfert. Die große Stunde am Gberrhein Am 16. Juli meldete das Oberkommando der Wehrmacht:„Der Oberrhein iſt öſtlich Kol⸗ mar in breiter Front im Angriff überſchritten. Kampfflieger und Flakverbände unterſtützen —— erfolgreich das Vorgehen des Heeres.“ er Kriegsberichter einer Propaganda⸗Kompa⸗ nie ſchrieb als Augenzeuge über dieſen unge⸗ ſtümen Vormarſch über den Oberrhein u. a. folgendes: 7 10 Uhr ging für die Franzoſen die Hölle los. Alle Kaliber unſerer Artillerie don⸗ nerten Tod und Verderben hinüber über den Rhein. Den Franzoſen war offenbar von An⸗ fang an Hören und Sehen vergangen, wenn auch unſere Stukas wegen des ſchlechten Wet⸗ ters nicht eingreifen konnten. Unter dem Schlachtgetöſe der eigenen Artillerie ſetzten Punkt 10 Uhr unſere Pioniere zum Brük⸗ kenbau an. Das feindliche Störungsfeuer machte auf ſie gar keinen Eindruck. Mit Todes⸗ verachtung gingen ſie heran und zimmerten Das Goethe-Haus im deutschen Straßburg Die Erinnerungsstätte an den deutschen Dichter Wolf- gang von Goethe, der von 1770 bis 1771 in Straßburg gewohnt hat.(Presse-Bild-Zentrale-M) ihre Balken, banden ihre Stangen und Baum⸗ ſtämme, ließen ihre Pontons ins Waſſer glei⸗ ten, um den Uebergang in großem Stil zu er⸗ zwingen. Aber inzwiſchen waren unſere tapferen In⸗ fanteriſten ſchon mit Booten an die Ueber⸗ guerung des Rheines gegangen. Cwwohl ſchon feindliche Granaten an den Einſteigſtellen her⸗ anheulten und mit Donnergetöſe krepierten, ſo daß es unmöglich erſcheint, hier den Ueber⸗ gang zu erzwingen, laſſen die Tapferen nichi ab und erkämpfen einen Durchbruch übers Waſ⸗ ſer. Schon zehn Minuten nach Beginn des An⸗ griffs haben in der Nähe von Breiſach todes⸗ mutige deutſche Soldaten das jenſeitige Ufer erreicht und ſetzen zum Sturm auf die dortigen franzöſiſchen Bunker an.“ Die Hakenkreuzflaꝗqe auf dem Straßburger NMünster Und dann kam der 19. Juni, an dem das Oberkommando der Wehrmacht folgende Mel⸗ dung herausgeben konnte, die alle Deutſchen am Oberrhein mit Stolz und Freude erfüllte:: „Die deutſche Flagge weht auf dem Straßbur⸗ er Münſter.“ Am 28. Juni, am Jahrestage er Unterzeichnung des Verſailler Diktates, be⸗ n Ufer des f dem elſä raßburg be⸗ einübergangs von Kehl nach ſuchte der Führer die alte deutſche Reichsſtadt elbergn grüßte der Oberbefehshaber der Armee, die acht zur Ver⸗ Kampfgefährte des Gauleiters, ahnen den Durchbruch durch die Maginotlinie im El⸗ ſaß erzwang, Generaloberſt Dollmann, den Führer. Nach ſeiner Rundfahrt weilte der Füh⸗ rer längere Zeit im Straßburger Münſter, die⸗ ſem herrlichen Zeichen deutſcher Baukunſt am Oberrhein. Sofort nach dem ſiegreichen Abſchluß der Rre an der Oberrheinfront gab der Gau⸗ leiter den Befehl zur beſchleunigten Wiederbe⸗ iedelung der vorübergehend geräumten Gebiete es Gaues Baden. Am 35. Juni, morgens Das deutsche Straßburg Partie an der IIl mit Blick auf das Münster Archivbild .35 Uhr, trat im Weſten Waffenruhe ein u id drei Tage ſpäter— am 28. Juni— war die Wiederbeſiedelung aller freigemachten badiſchen Orte am Oberrhein bereits beendet. Vom 25. bis 28. Juni kehrte die Bevölkerung der Stadt Kehl nach zehnmonatiger Abweſenheit wieder in die Heimat zurück, Ein Meiſterwerk der Or⸗ Uene Kufgaben für Robert Wagner und den Gau Baden Unmittelbar nach dem ſiegreichen Abſchluß des führende in Frankreich betraten aber auch ührende Männer von Partei und Staat das nunmehr für alle Zeiten wieder deutſch gewor⸗ dene Elſaß. Am 8. Auguſt 1940 gaben die Preſſeabteilung der 3010 und die Reichspreſſeſtelle der NSDaApP die Ernennung des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner zum Chef der Zivilverwaltung im Elſaß bekannt. Damit wurde die bisherige kommiſſariſche Führung dieſes Amtes durch die offizielle Ernennung des Gauleiters zu einem endgültigen Auftrag. Die Freude des Gaues Baden über die ehrenvolle Beauftragung Robert Wagners durch den Führer war überaus herzlich. Sie wurde geteilt von allen Volksgenoſſen des Gaues vom Bodenſee bis zum Main und fand ihren klarſten Ausdruck in der freudigen Mit⸗ arbeit aller, an die der Ruf des Gauleiters erging. In ſeiner großen Rede in der Straßburger Makthalle am 20. Oktober 1940 rief Gauleiter Robert Wagner unter freudiger Zuſtimmun von Zehntauſenden, die aus Straßburg u dem ganzen Elſaß herbeigeeilt waren:„Wir ſind die gleichen Menſchen diesſeits und jen⸗ ſeits des Rheines, warum ſollten wir nicht die gleichen Probleme löſen und die gleiche Arbeit leiſten können.“ Dieſes Wort iſt zugleich eine Verpflichtung für alle Deutſchen am Oberrhein, die ſich ſeit nunmehr ſechs Monaten zu gemein⸗ ſamer Arbeit zuſammengefunden haben. Der Appell des Gauleiters„Deutſches Elſaß ſtehe auf und kämpfe mit deinem deutſchen Volk um deine Freiheit und dein Leben“, hat im ganzen Elſaß freudigſte Zuſtimmung gefunden. Der Gau Baden und ſein Gauleiter dürfen auf dieſe Tatſache mit beſonderem Stolz verweiſen. Die gemeinſame Arbeit der Deutſchen am Oberrhein, die bereits nach ſechs Monaten mit ſo ſchönen Erfolgen gekrönt iſt, weiſt zugleich auch den Weg in die Zukunft. Mögen auch die kommenden Wochen und Monate die Bevölke⸗ rung unſeres Gaues auf manche harte Probe am Ende dieſes Krieges wird und muß och der Sieg Großdeutſchlands ſtehen. Die Deutſchen am Oberrhein bilden heute als ein Teil des geſamten deutſchen Volkes eine ein⸗ zige verſchworene Gemeinſchaft, die ſich auch in der Zukunft allen Belaſtungsproben gewach⸗ ſen zeigen wird. „An der Schwelle eines neuen Kampfjahres gilt der Gruß aller Deutſchen am Oberrhein dem Manne, der heute vor der ganzen Welt der Repräſentant deutſcher Macht und Größe iſt: Adolf itler. Ihm gilt unſer Treue⸗ ſchwur in der Stunde, da wir von dem Kampf⸗ jahr 1940 Abſchied nehmen und mit neuem Mut und unerſchütterlichem Vertrauen in ein neues eintreten. Denn wenn morgen ein neuer Tag hell im Oſten emporſteigt, geht unſer Marſch weiter und der Kampf für Deutſchland und Adolf Hitler! ganiſation hatte fäne Krönung gefunden. „hakenlrenzbanner⸗ Mittwoch, J. Januar 1941 Umkämpfte atrikaniſche Städte Don wolfdieter von Langen Jedesmal, wenn man vom Kampfduell bei Bardia ſpricht, taucht in der———— bis in die letzten Einzelheiten— deutlich das Bild der kleinen Wüſtenſtadt im äußerſten Oſten der Cyrenaika auf, deren Namen ſchon eit Wochen in Italien im Zuſammenhang mit den ſchweren Kämpfen in der Wüſte genannt wird. Es iſt ein ſonnendurchflutetes leuchten⸗ des Bild von weißen Häuſern im italieniſchen Kolonialſtil, deren gekalkte Mauern ſich 84 Legen die rötlichen ſteilen Abhänge zwiſchen ſem Meer und dem blauen Himmel abzeichnen. Von derſelben Terraſſe, von der wir zur ſteilen Küſte der kleinen tiefblauen Bucht hin⸗ austräumten und die kaum faßbare Ruhe und Einſamkeit dieſer Stätte zwiſchen Meer und Wüſte genoſſen, feuern nun ſeit Wochen un⸗ abläſſig italieniſche Batterien, und die Stille wird durchpeitſcht von dem Krepieren der Bomben und dem Hämmern der MGs. Für uns war Port Bardia weniger ein vor⸗ ausgeſchobener Militärpoſten als der letzte Poſten der Ziviliſation, da nach Oſten das weite Sandfeld des lybiſchen Steppen⸗ Plateaus beginnt und die Unendlichkeit des Niemandslandes der Marmarika. Wer hätte amals in Bardia von engliſchen Panzer⸗ diviſionen, von erbitterten Kämpfen im Vor⸗ feld, von feuernden Flottenverbänden vom Meer her geſprochen! Drei Jahre ſpäter war es zur Wirklichkeit geworden. Wie konnten wir ahnen, als wir damals unter den Zinnen des von Bardia nur wenige Kilometer ent⸗ fernten kleinen Grenzfarts Amſent ſtanden und uns ein Offizier die in bunter Blumen⸗ pracht blühende Stadt fern am Horizont des Niemandslandes, die weißen Mauern über einer in Blau verſchwimmenden Bucht und die Funktürme von Sollum zeigte, daß ſie über⸗ haupt einmal in die militäriſchen Annalen eingehen würde. Dieſes Fort, das mit ſeinen Türmen und Schießſcharten romantiſche Vorſtellungen von Wüſtenkämpfen gegen die aufſtändiſchen Se⸗ nuſſi erweckte, war drei Jahre ſpäter als„Ri⸗ dotta Capuzzo“ wiedererſtanden. Die Tatſache iſt uns damals in dieſem Fort be⸗ merkenswert erſchienen, als nämlich ſeine Be⸗ ſatzung das Trinkwaſſer viele Kilometer weit entfernt aus einem Brunnen holen mußte, was inzwiſchen das Problem der Auseinanderſetzunſ in Afrika überhaupt geworden iſt. Niemals in Lybien war das Gefühl für die Macht und die Unendlichkeit der Wüſte, die von hier aus ſüdlich über viele tauſend Kilometer bis zu dem Bergland von Tibeſti und Darfur geht, ſo un⸗ emittelbar wie unter den—— kleinen —Forts. über das nun tägl e Fliegerver⸗ nobände, Woimben taffeln und Jagdgeſchwader An Sidi Barani intereſſierte uns donnern. damals nicht ſeine ſtrategiſche Bedeutung, ſondern die romantiſche Geſchichte von der ſchönen Tochter des Scheichs Homeid der Ulad Ali, von den Kämpfen zwiſchen Etuan und den Homeiid und jenem„fremden Herrn“ Sidi el Baranis, der dem Ort den Namen aab. Von dem Grenzort zogen wir nach Tobruk, jener Stadt der Oſt⸗Cyrenaika, die drei Jahre ſpäter ſo häufig im italieniſchen Wehrmachts⸗ bericht genannt werden ſollte, an deren Him⸗ mel Balbo fiel, und deren äußerliche Häßlich⸗ keit nur noch von ihrer militäriſchen Bedeu⸗ tung übertroffen wird. Dann betrachten wir weniger die Küſtenbatterien, die den Zugang zu dieſem beſten Naturhafen der Cyrenaika⸗ küſte hüten und die ſpäter Tod und Verderben 9195 die angreifenden Engländer ſpien, als ie beladenen Kamele auf den Berahängen auf der anderen Seite der Bucht. Wir alaubten wilde Kamelherden zu ſehen, bis ein Beduinen⸗ knabe die Illuſion brach und ſie in das wenige Kilometer von Tobruk entfernte Beduinenlager trieb. Der Luftraum über der Stadt aber, die ſich damals im Frühling als ein Garten zwiſchen Meeresbucht und den kilometerweiten Wäl⸗ dern zeigte, wurde jetzt zum Schauplatz mör⸗ deriſcher Kämpfe zwiſchen den italieniſchen Jagdmaſchinen, der Fiat Cr 42 und Hurricane und Spitfire. Die Perle der Cyrenaika, die romantiſche Stadt Derna am Fuße des jäh aufſteigenden Dſchebel el Achdar, die ſo voll des Zaubers afrikaniſcher Schönheit und mo⸗ hammedaniſcher Tradition iſt, hat inzwiſchen mit engliſchen Bombern manch ſchweren Strauß zu beſtehen gehabt. Vielleicht explo⸗ dierten in ihrem Bananenhain, der vermut⸗ lich der nördlichſte der Welt iſt, Bomben? Die ſtrahlende Kette von Dörfern und Städten der Cyrenaika, von Derna über Apol⸗ lonia und Barce bis Benghaſi, riß der Krieg aus dem Traum echter afrikaniſcher Sonne und machte jedes einzelne zum Boll⸗ werk des Krieges gegen England. Sie alle, die niemals ahnten, daß der Krieg in ſeiner mör⸗ deriſchſten Form nur wenige hundert Kilo⸗ meter öſtlich von ihnen über die Marmarika raſen würde, ſind zu einer Aktivität erwacht, wie ſie dieſes afrikaniſche Land in tauſendjäh⸗ riger Geſchichte nie ſah. Mit den italieniſchen Truppen ſtehen die Araber und Berber in derſelben Front, die von dem in allen arabi⸗ ſchen Dauars Libyens verehrten Marſchall Graziani befehligt werden. Selbſt wenn eng⸗ liſche Bomben auf Benghaſi fielen und durch Zerſtörung von Moſcheen und Wohnhäuſern der mohammedaniſchen Bevölkerung Leid zu⸗ fügten, ſo können die RAßf⸗Flieger doch nie⸗ mals die wenige Kilometer vor der Stadt zwanzig Meter tief unter Felſen geborgene Quelle des Fluſſes Lete zerſtören, von der die Weisſagung geht, daß dem, der aus ihr trinkt, alles Leid verweht und die Kräfte erwachſen, die ihn als Krieger unüberwindlich machen. engliſche Tapferkeit und draufgüngertum belohnt Der Kommandant eines Unterſeebootjägers erhielt das Ritterkreuz Berlin, 31. Dez.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Groß⸗ admiral Dr. h. c. Raeder, das Ritterkreuz des ——12. Kreuzes an Kapitänleutnant Ka⸗ e n. Kapitänleutnant Kaden iſt ſeit Kriegsbeginn Kommandant eines Unterſeebootjägers. Wäh⸗ rend der Norwegen⸗Aktion machte er ſämtliche Unternehmungen ſeiner Flottille, wie Unter⸗ ſeeboot⸗Fagden und ⸗überwachungen, Geleit von Truppentransporten und Munitions⸗ transporten mit. Er zeigte ſich hierbei als ſtets draufgängeriſcher und zuverläſſiger Seemann. Beſonders hervorzuheben ſind ſeine Erfolge, die er bei der Unterſeebootsbekämpfung er⸗ n Durch ſicheren Anſatz der Anläufe in zerbindung mit geſchicktem Gebrauch der zur Verfügung ſtehenden Hilfsmittel gelang es ihm, mehrere feindliche Unterſeeboote unſchäd⸗ lich zu machen. Sein mitreißender Schwung und ſein beiſpielhaftes Handeln haben ihn und ſeine Beſatzung zu höchſten Leiſtungen befähigt. Kapitänleutnant Kaden wurde am 5, Dezember 1899˙ in Leipzig geboren. In jugendlichem Alter folgte er der ſeiner Familie und wurde fächſiſcher Korpskadett in Dresden. Kaden meldete ſich im Aprif 1917 Eeakebe zur Kriegs ⸗ marine und kam zunächſt als Seekadett auf die Ma⸗ rineſchule Flensburg⸗Mürwik. Nach Weltkriegsende erhielt er— eben Offizier geworden— den Abſchied und widmete ſich in den folgenden 1 erfolg⸗ reich ſeinem Bexuf als Kaufmann. Sobald die Mög⸗ lichkeiten 50 militäriſcher Betätigung gegeben waren, nahm Kaden als Reſerveoffizier ſeine Uebungen bei der Kriegsmarine wiedexr auf, Im er d 1939 zum Kapitänleutnant befördert, wurde der Offizier u Beginn des Krieges ſofort Kommandant eines oß ſfigzertgeng Die Seodtenng ierfür hatte er *2 rüher Goenlt Die hohe higkeit, ſeine Be⸗ atzung in ſchwierigſten Augenblicken durch perſön⸗ liches 5. mitzureißen, die entſchloſſene Tat⸗ kraft und die Begeiſterung für die ſchweren Auf⸗ aben der Kriegsmarine haben Kapitänleumant Ka⸗ en dle zahlreichen Erſolge gehracht, die er ſeit 3 mit ſeinem Unterſeebootjäger errun⸗ en hat. Es gibt keine geiſtige Blockade Dr. Glasmeier über Entwicklung, Bedeutung und gufgaben des Rundfunks DNB Berlin, 31. Dezember Der Reichsintendant des Großdeutſchen Rundfunks und Generaldikretor der Reichs⸗ Rundfunk⸗Geſellſchaft, Dr. Glasmeier, führt in einem Artikel zur Jahreswende aus: Der deutſche Rundfunk kann mit ſeiner Entwick⸗ lung ſeit der Machtergreifung des Führers zu⸗ frieden ſein. Die Kurve ſeiner eingetragenen Hörer geht ſteil aufwärts: Januar 1933: 4 307 722, Dezember 1940: 14 882 496(), dazu kommen die Hörer in den ſeit Kriegsbeginn be⸗ ſetzten Gebieten, kommen die Millionen von Soldaten, die durch den Krieg„legitimierte Schwarzhörer“ geworden ſind, kommen die deutſchen und außerdeutſchen Hörer unſerer Kurzwellenſender. Man kann ſchützen, daß rund 50 Millionen Menſchen normalerweiſe die Sendung des Deutſchen Rundfunks hören. Wird aber eine Führerrede übertragen, ſo hört die ganze Welt zu. Eine geiſtige Blockade wie im Weltkriea aibt es nicht mehr. Ueber alle europäiſchen Gren⸗ 103. über die Weiten Aſiens und die unermeß⸗ ichen Waſſermaſſen der Weltmeere dringen un⸗ gehindert unſere Aetherwellen. Welch ein Ge⸗ danke: Wenn der Führer ſpricht, ſitzt auch der Auslandsdeutſche zu ſeinen Füßen als aleich⸗ berechtigtes Familienmitglied des Großen Rei⸗ ches aller Deutſchen. Nie iſt der Hilfskreuzer, nie iſt das U⸗Boot auf langer Fahrt fern der heimatlichen Küſte von der Heimat abgeſchnit⸗ ten; ſtets hält die in Wahrheit des Wunders volle Rundfunkwelle die Aetherbrücke zu ihnen geſpannt. Der Rundfunk hält die Soldaten zuverläſſig auf dem Laufenden über die Geſchehniſſe im Großen Reich und in ihrer eigenen kleinen Fa · milie; ſein Kameradſchaftsdienſt und ſein Wunſchkonzert ſind eine Truppenbetreuung von unübertrefflichem Ausmaße. Der Rundfunk hat ſeine Daſeinsberechtigung erwieſen, im ab⸗ gelaufenen Kriegsjahr mehr denn ſe. Die Forderungen, die wir ſelbſt an unſere Rundfunkzukunft ſtellen, ſind: 4 1. Die Rundfunkverſorgung muß techniſch ſo ausgebaut werden, daß an jedem Orte des Großdeutſchen Reiches jedermann mit ein⸗ fachem Gerät jede Darbietung einwandfrei empfangen kann. 2. Der Hörer muß in der Hauptſendezeit von 20 bis 22 Uhr zwiſchen vier ſcharf von einander abgeſetzten Programmen frei wählen können. „Nur das Beſte nach Inhalt und Ausfüh⸗ rung darf für den Rundfunk aut genug ſein. Werden ſo die techniſchen Vorausſetzungen geſchaffen und wird das Widee ohne jeden Abſtrich auf den Schild erhoben, ſo ge⸗ hört uns die Zukunft. „Ein moderner Judas ſakkabäus“ Zweifelhafte Ehrung Churchills durch das„Auserwählte volk“ Neuyork, 31. Dez.(HB⸗Funk) Der dummdreiſte Verſuch des Oberkriegs⸗ hetzers Churchill, Führung und Volk Italiens zu entzweien, iſt von der geſamten im Geiſte des Faſchismus geeinten italieniſchen Nation mit flammender Entrüſtung zurückgewieſen worden. Dafür hat dieſe ebenſo unverſchämte wie inſtinktloſe Rede bezeichnenderweiſe den begeiſterten Beifall des„auserwählten Volles; gefunden, deſſen beſonderer Wertſchätzung ſich Churchill bekanntlich ſeit jeher rühmen durfte. In den Neuyorker jüdiſchen Feiertagsgottes⸗ dienſten wurde nämlich in allen Predigten Churchills„Appell an das italieniſche Volk“ lobend hervorgehoben, wobei ein gewiſſer Rabbi Newman ſich ſogar dazu verſtieg, Chur⸗ chill den zweifelhaften„Ehrentitel“ eines„mo⸗ dernen Judas Makkabäus“ anzuhängen. Als Judas iſt der politiſche Gangſter Chur⸗ chill allerdings aller Welt bekannt. Ob er in entſcheidender Stunde auch die Tugenden des Mutes und der Tapferkeit zeigen wird, die dem alten Judas Makkabäus von ſeinen Raſſe⸗ genoſſen nachgeſagt werden, muß die Zukunft erweiſen. Proteſt gegen die fjetze h. n. Rom, 31. Dez.(Eig. Ber.) 20 000 in Argentinien lebende Italiener zo⸗ gen am Sonntag in Buenos Aires ſchweigend und mit entblößtem Haupt am Denkmal des argentiniſchen Generals Belgrano vorüber, der aus Italien ſtammt, um gegen die britiſche Pro⸗ pagandahetze zu proteſtieren. Die in würdiger Form ohne jeden Zwiſchenfall verlaufene Kund⸗ gebung, die der Bevölkerung in Erinnerung rief, was das Land den italieniſchen Einwan⸗ derern verdankt, hat in Argentinien ſtarken Ein⸗ druck gemacht. kondoner blödſinn Gerüchte über Italien h. n. Rom, 31. Dez.(Eig. Ber.) Die langen Rauhnächte nach Weihnachten bilden für die engliſche Propaganda einen An⸗ ſporn, den Aether mit einem ebenſo lärmenden wie grotesken Keſſeltreiben gegen Italien zu erfülen, Roch immer verkündet Radlo London, man befinde ſich am Vorabend des Falles von Bardia und der Einnahme ganz Lybiens. Die⸗ ſer Vorabend dauert nun ſchon 20 Tage. Mit gleicher Lautſtärke gibt der Saaſ Propa⸗ andafunk bekannt, daß das Schickſal der ita⸗ ieniſchen Streitkräfte in Albanien beſiegelt ſei. Sie ſtänden vor dem Dilemma, ſich entweder einzuſchiffen oder ſich auf Gnade oder Ungnade zu ergeben. Auch dieſe Prophezeiung iſt be⸗ reits alt. Die offiziöſe Agentur„Aroi“ nimmt dieſe Töne aus London zum Anlaß, an die Blamagen zu erinnern, die die engliſche Pro⸗ Auf Felndilus gegen Enaland Ein deutsches Kampfflugzeug über der chemallzen anall chen Kanalinsel Guernsey. PK Hinze-Presse-Hoffmann) *+ wührend Anih angefangen vom polniſchen Feldzu gat Als neueſtes und lä erlichfles Beiſpiel dafür führt die römiſche Agentur das von Lon⸗ don ausgeſtreute Gerücht an, Italien habe zwei Kommiſſionen gebildet, eine ſolle mit Griechen⸗ land verhandeln, die andere nach den Verei⸗ nigten Staaten abreiſen, um auch dort Ge⸗ ſpräche zu beginnen. Dieſe Lüge, ſo ſchreibt „Aroi“, belege neuerlich die moraliſche Ver⸗ lommenheit, ie England erreicht hat, und iſt offenbar für die Dummheit aller jener be⸗ ſtimmt, die noch ein Wort der engliſchen Pro⸗ paganda glauben. krfolgreiche handelsverhandlungen zwiſchen Bukareſt und Moskau Bukareſt, 31. Dez.(HB⸗Funk) Die ſowjetruſſiſch⸗rumäniſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen, die in der zweiten RNovember⸗ hälfte in Moskau begonnen⸗hatten, wurden am Freitag beendet. Im Laufe dieſer Verhandlun⸗ gen wurde beſchloſſen, daß die Sowjetunion größere Mengen von Schnittholz in Rumänien einkauft, während Rumänien getrocknete Fiſche aus Sowjetrußland erhält. Es wurde auch über ſowjetruſſiſche Lieferungen von Rohmaterial an Rumänien verhandelt. Das Endergebnis ſoll in den nächſten Tagen amtlich mitgeteilt werden. kin Jugunfall auf der Strecke Berlin⸗Hannover DNB Berlin, 31. Dezember Am 30. Dezember fuhr gegen drei Uhr mor⸗ gens auf der Strecke Berlin—Hannover, au der eine Blockſtörung eingetreten war, ein au Richtung Berlin kommender den Bahnhöfen Nennhauſen und Rathenow auf einen Urlauber⸗Schnellzug, der durch Zie⸗ hen der Notbremſe Wm Halten gekommen war, auf. Ducch Anprall wurden die zwei letzten Wagen des Urlauberzuges beſchädigt. Unter den Reiſenden dieſer Wagen ſind fünf Tote, ſieben Schwerverletzte und eine An⸗ zahl Leichtverletzter zu beklagen. Die Schwer⸗ verletzten wurden dem Krankenhaus Rathenow ugeführt, während die Leichtverletzten die 05 fortſetzen konnten. Aerztliche Hilfe war ofort zur Stelle. Außerdem leiſteten freiwil⸗ lige Helfer des Roten Kreuzes aus Stendal und Rathenow erſte Hilfe. Die Reichsbahn⸗ Hilfszüge aus Berxlin und Stendal wurden unverzüglich eingeſetzt. Die Unterſuchung über den Unfall wurde an Ort und Stelle von dem Kommiſſar des Reichsverkehrsminiſters, Mini⸗ ſterialrat Dr.⸗Ing. Gootſchalk noch in den Mor⸗ genſtunden perſönlich aufgenommen. feuer im fnhalter Bahnhof Zugbetrieb nicht beeinträchtigt DN Berlin, 31. Dezember Am 30. Dezember brach in den Morgenſtun⸗ den, um.45 Uhr, in der Gepäckabfertigung des Anhalter Bahnhofes ein Brand aus. Die⸗ ſer Brand zo ab8h eine Reihe von Dienſträu⸗ men und die Fahrkartenausgabe in Mitleiden⸗ ſchaft, ſo daß vorläufig ein Fahrkartenverkauf im Anhalter Bahnhof nicht ſtattfinden kann. Der Zugbetrieb iſt nicht beeinträchtigt. Alle Reiſenden, die eine Fahrt vom Anhalter hof aus antreten wollen, werden gebeten, ihre Fahrkarten beim Mitteleuropäiſchen Reiſe⸗ büro am Potsdamer Platz zu kaufen. krwerb gewerblicher Betriebe Für Umſiedler aus Wolhynien und Galizien Berlin, 31. Dez.(HB⸗Funk) Umſiedler aus Wolhynien, Galizien und dem Narewgebiet, die in der Zeit zwiſchen dem 1. Juli 1939 und dem 30. Juni 1940 in das Reich gekommen ſind und gewerbliche Betriebe im Herkunfislande haben und einen gewerblichen Betrieb zu erwerben wün⸗ ſchen, werden aufgefordert, ſich bis zum 15. Januar 1941 bei der Deutſchen Umſied⸗ lungs⸗Treuhand⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin W8, Mohrenſtraße 42/44, unter Angabe des Aktenzeichens 9/R/Gew. zu melden. Aufzuführen ſind: Vor⸗ und Zuname, Um⸗ ſiedlernummer, Geburtsdatum, Herkunftsort, jetzige Anſchrift, Beruf, Art des hinterlaſſenen Betriebes, Zahl der Angeſtellten, eigene Wertſchätzung; Umſiedler, die ereit⸗ in einem Betrieb als kommiſſariſche Verwalter 4 ſind, müſſen dies ausdrücklich her⸗ oxheben. Es kommen nur Umſiedler in Frage, deren Einſatz in den eingegliederten W (Wartheland, Gau Danzig⸗Weſtpreußen, Oſt⸗ oberſchleſien) vorgeſehen iſt. Umſiedler, die jür den Altreich beſtimmt ſind, brauchen keine Meldung ab⸗ zugeben. In fürze 5. Kongreß der Frauenſchaft der Frlange Der 5. S der Frauenſchaft der Falange wird vom 10, bis 17. Januar 1941 in Baree⸗ lona ſtattfinden. Außer Rechenſchaftsberichten der Prohſnzdeleglerten ſind Referate vorge⸗ ſehen, um die Frauenſchaftsleiterinnen mit den und Richtlinien für das neue Jahr bekanntzumachen. „Goldene Ehrenplakette für Mascagni. An⸗ läßlich des 50, Jahrestages der Erſtaufführung ſeiner Oper„Cavalleria Ruſticana“ wurde dem berühmten italieniſchen Komponiſten Mascagni, der erſt kürzlich ſeinen 77. Geburtstag feierte, vom Unterrichtsminiſter Bottai eine gol⸗ dene Ehrenplakette überreicht. Britiſche Frachter ſenden SS. Mackay⸗ Radio fing SOsS⸗Rufe von zwei britiſchen Frachtern auf. Die„City 4 odford“(6402 Rr) meldete, ſie ſei etwa 600 Meilen weſt⸗ lich der ſchottiſchen Küſte mit einem ungenann⸗ ten Schifj n Der Dampfer „Bodnant“(5342 BRe) fuünkte, er lecke ſtark und brauche ſofortige Hilfe. „Hhaken Eine Am Zah angebracht der Vorſck Begonnene und ſorger meſſen, di⸗ nem Scho Schwierigl lebendigen beſonderen ren, die ih weitere Ar mit gläub Unſer muß es je Arbeit un Stadt beſt ſeine groß beſonderen uufbürdete „Hat der unterbroc — Kr rechung Gebieten Unterbrech lichkeit ar einer Löſu erfahren d eine Verti. xer Gewiſſ hier nur a an die vie ſtellung de ift nicht Jahre ver haben. D tung der mündung ſagen, wen Es iſt n Jindurchzu deſſen gew Zuſtand d ähe im S Abſichten wirklichen. „Und die „Ja, der iſt ja nicht draten ein Aber die haben. D durchgreife ſtets umfa arbeiten. ruht. We geſchroffen eſchloſſene 45 ſolche getan wur und die finden.“ „Wie iſt beſtelltꝰ“ „Mannh am Rhein. macht wor rellen Wo herausgew dieſer Zei immerdar ungen zu etzt, uns ührung u ie Zeitge Theater⸗ u ter Weiſe weiter, un anſtaltung daß das 3 tungen me Das Herrs Sehr Das (Ich Doch Gehn muar 1941 eghverlau 1 es Beiſpiel as von Lon⸗ n habe zwei it Griechen⸗ den Verei⸗ h dort Ge⸗ ſo ſchreibt aliſche Ver⸗ hat, und iſt jener be⸗ liſchen Pro⸗ dlungen kau HB⸗Funk) Wirtſchafts⸗ November⸗ wurden am Verhandlun⸗ Sowjetunion Rumänien cknete Fiſche de auch über Rohmaterial Endergebnis ch mitgeteilt nover Dezember ei Uhr mor⸗ nnover, au dar, iſche ug zwiſchen Rathendw t durch Zie⸗ ommen war, zwei letzten digt. Unter ſind fünf d eine An⸗ Die Schwer⸗ s Rathenow rletzten die e Hilfe war ꝛten freiwil⸗ ius Stendal Reichsbahn⸗ dal wurden uchung über le von dem ſters, Mini⸗ in den Mor⸗ 5 nhof htigt Dezember Morgenſtun⸗ kabfertigung d aus. Die⸗ 1 Dienſträu⸗ 1 Mitleiden⸗ artenverkauf inden kann. chtigt. Alle zalter zebeten, ihre chen Reiſe⸗ en. triebe nd Galizien B⸗Funk) lizien und wiſchen dem 940 in das che Betriebe haben und ſerben wün⸗ bis zum ſeen Umſied⸗ „., Berlin Angabe des mname, Um⸗ erkunftsort, mſatzzahlen die dereitt e Verwalter rücklich her⸗ frage, deren W eußen, Oſt⸗ im Altreich eldung ab⸗ r nge. er Falantt in Baree⸗ iftsberichten rate vorge⸗ rinnen mit das neue cagni. An⸗ taufführung wurde dem Mascagni, ztag feierte, eine gol⸗ „Mackay⸗ britiſchen ford“(6402 eilen weſt⸗ ungenann⸗ r Dampfer lecke ſtark „hakenkreuzdbanner“ sroß-Mannheim Mittwoch, J. Januar 1941 NMannheim hat seinen NMann gestanden Eine Unterredung zur Jahreswende mit unserm Oberbũrgermeister/ Die Arbeit geht in verstãrkiem loße weiter Am Zahresende ſind Stunden der Beſinnung angebracht, des Rückblicks über Gewordenes, der Vorſchau auf Werdendes und das bereits Begonnene. Noch einmal werden die freud⸗ und ſorgenvollen Stationen in Gedanken durch⸗ meſſen, die das verfloſſene Kriegsjahr in ſei⸗ nem Schoße barg. Wie vieles iſt trotz aller Schwierigkeiten wiederum geleiſtet worden. Wie viele Aufgahen aber harren noch der Erfüllung. Da iſt es für den Mannheimer, der ſeiner lebendigen Stadt gafſe innigſte verhaftet iſt, von beſonderem Intereſſe, Einzelheiten zu erfah⸗ ren, de ihm beim Ausblick ins neue Jahr als weitere Anſpornung dienlich ſind und ſein Herz mit gläubiger Zuverſicht erfüllen können. Unſer Oberbürgermeiſter, Pg. Renninger, muß es ja am beſten wiſſen, wie es um die Arbeit und den weiteren Auftrieb in unſerer Stadt beſtellt iſt. Wir hahen ihn daher über ſeine großen und kleinen Sorgen, die ihm die beſonderen Umſtände des Krieges zu den alten uufbürdeten, gefragt. „hat der Krieg die Arbeiten der Stadt unterbrochen?) „Der Krieg hat nur anſcheinend eine Unter⸗ brechung gebracht. Die Arbeit geht auf allen Gebieten der Stadtverwaltung 54. weiter. Die Unterbrechung weiſt als gute Seite die Mög⸗ lichkeit auf, die verſchiedenen Probleme, die einex Löſung harren, heranreifen zu laſſen. So erfahren die Planungen in den Einzelheiten eine Vertiefung, werden mit Eifer und größe⸗ xer Gewiſſenhaftigkeit weiter betrieben. Es ſei hier nur an das Staatstechnikum erinnert oder an die vielen Beſonderheiten, deren die Fertig⸗ ſtellung des Techniſchen Rathauſes bedarf. Wer iſt nicht durch das Bautempo vergangener Jahre verwöhnt! Gut Ding aber will Weile haben. Drei Jahre ſorgfältiger Herausarbei⸗ tung der großen Figuren etwa an der Ein⸗ mündung der Reichsautobahn wollen nichts be⸗ ſagen, wenn ein vollendetes Werk entſtehen ſoll. s iſt nicht immer leicht, durch alle Fährniſſe zindurchzuſteuern. Aber der Mannheimer kann deſſen gewiß ſein, daß wir uns nicht in einem Zuſtand der Stagnierung befinden. Es wird ähe im Stillen weitergearbeitet, um alle unſere Abſichten im vorgezeichneten Rahmen zu ver⸗ wirklichen.“ „Und die Altſtadtſanierung?“ „Ja, denkt ſo mancher Mannheimer, davon iſt ja nichts zu ſehen. Wohl iſt in den J⸗Qua⸗ draten ein kleiner Block niedergelꝛgt worden. Aber die Geſchichte ſcheint ſich totgelaufen J0 aben. Dem iſt nicht ſo. Städtebaulich ſo urchgreifende Maßnahmen wie dieſe, erfordern ſtets umfaſſende und ſehr zeitraubende Detail⸗ arbeiten. Sie haben noch R Stunde ge⸗ ruht. Wenn heute die Möglichkeit einer Ver⸗ wirkli zung all deſſen gegeben iſt, was als ab⸗ geſchloſſene Planu vorliegt, dann werden auch ſolche die Einſicht gewinnen, daß etwas getan wurde, die es nicht abwarten können, und die unſer Tempo nicht ganz zeitgemäß finden.“ „Wie iſt es um die kulturellen Belange beſtellt?“ „Mannheim iſt ein altes Kulturbollwerk hier am Rhein. Es iſt nicht erſt künſtlich dazu ge⸗ macht worden, ſondern geſund aus dem kultu⸗ rellen Wollen und Können der Bevölkerung herausgewachſen. Das verpflichtet gerade in dieſer Zeit, nicht müde zu werden, ſondern immerdar ſchöpferiſch mitzuarbeiten und Anre⸗ ungen zu geben. Wir haben alles darange⸗ etzt, uns ſo wenig wie möglich in der Durch⸗ ührung unſeres kulturellen Programms durch ie Zeitgeſchehniſſe beeinträchtigen zu laſſen. Theaker⸗ und Konzertbetrieb gehen in gewohn⸗ ter Weiſe und in unvermindertem Umfang weiter, und die zahlreichen künſtleriſchen Ver⸗ anſtaltungen geben beredtes Zeugnis davon, daß das Intereſſe an den gepflegten Darbie⸗ tungen mehr denn je lebendig iſt. Her jüngste Jahrgang Das neue Jahr?— und was es bringt7 Herrschaften— ich bin unbedingt Sehr optimistisch und zufrieden! Das alte hat uns Kampf beschieden— (Ich hab zwar nichts davon gemerkt) Doch ausgerüstet und zestärkt Gehn wir in⸗ Neue mit Elan lter Losung„Fanget an!“ Nach alter 4 Privataufnahme) Am Rande noch ein Wort in dieſem Zu⸗ ſammenhang über die Städtiſche Weberei, die unſerer Initiative entſprang. Bekanntlich wurde vor wenigen Jahren der Plan gefaßt, eine Handweberei zu gründen. Frauen wurden in dieſem Kunſthandwerk ausgebildet. Kleider⸗ ſtoffe, Leinenzeug, Tiſchtücher u. a. wurden her⸗ 5 tellt. Die Weberei, die zehn Webſtühle um⸗ aßt, iſt auch während des Krieges weiter ent⸗ wickelt worden. Als neue Aufgabe wird die Bildteppichweberei im Hinblick darauf gepflegt, daß bei den großen Räumen, die heute bevor⸗ Mar gebaut werden, an Wanddekors fühlbarer angel herrſcht. Im Laufe des Januar wird der Mannheimer die erſten beiden Teppiche in der Textilausſtellung bewundern können, die in ſeiner Vaterſtadt gewebt wurden. Ein neuer, beſcheidener Beitrag dafür, daß auch das Kunſtſchaffen in Mannheim nicht ſtagniert, und daß auch im Kriege alle Kräfte eingeſpannt ſind, um ſelbſt in bislang nicht gewandel⸗ ten Bahnen den Ruf, eine Stätte der Kunſt⸗ pflege zu ſein, zu feſtigen und zu erweitern.“ „Wie ſehen Sie die Zukunft, herr Oberbürgermeiſter?“ „Das Kriegsgeſchehen hat auch unſere Stadt gezeichnet. Es wird alles getan, was in unſe⸗ ren Kräften ſteht, um das Schickſal der durch ess Geſchädigten zu erleichtern. it der Stadt arbeitet die Partei Hand in Hand. So nur iſt es möglich, auf raſcheſtem Wege eintretenden Notfällen wirkſam zu begeg⸗ nen und fiſedanghebe Volksgenoſſen die erfor⸗ derliche Hilfe angedeihen zu laſſen. Unſere in der Zukunft ſind durch⸗ aus günſtig. Sie* ſich nicht allein darauf, daß unſere Stadt heute mehr denn je nach Wegfall der Gefahrenzone nahe der Grenze an erhöter Bedeutung gewonnen hat, ſondern vor allem auf den Mannheimer ſelbſt, der durch ſeine Aufgeſchloſſenheit, durch ſeinen Unterneh⸗ mungsgeiſt und ſeine Geſtaltungsfreudigkeit ſtets Bürge für das Gedeihen und die Blüte der Stadt war. Erinnern wir uns nur an die zahlreichen Erfindungen, die von hier aus ihren Kgen ig durch die Welt nahmen, an die gei⸗ ſtigen Kräfte, die weithin das Leben unſeres Volkes befruchteten, an die Unternehmer, die aus kleinſten Anfängen heraus den Grundſtein für Induſtriewerke von Weltruf legten, an die tüchtigen Facharbeiter, die dieſer Landſchaft er⸗ wuchſen. Führende Köpfe und ſchaffende Hände ergänzten ſich in glücklicher Weiſe. Dies wird künftig noch in verſtärktem Maße der hein ſein. Und alle werden mithelfen, daß Mannheim und ſein Gebiet zu einem Kernland wird, das durch ſeine Ausſtrahlungen zum Elſaß und zu den alten beſtehenden Verbindungen alle Chancen wahrt, die durch die glückliche geopolitiſche Lage gegeben ſind. Mannheim hat in ernſter Kriegszelt ſeine ge⸗ ſunde Kraft und ſein Können bewieſen, hat ge⸗ genwartsnahe die geſtellten Aufgaben aufge⸗ griffen und erfüllt. Mannheim hat mit einem Wort im alten Jahre ſeinen Mann geſtanden. Es wird es noch mehr im neuen Jahre in Ge⸗ wißheit des Endſieges tun.“ hk. Zuischen Heidelberger Tor und Rheinfor Neujohrserinnerungen rund um unsere Hlauptirabe/ Aus Nannheims wechsetvollen Schcksal Als Großvater noch als kleiner Bub in Mann⸗ heim lebte, vor ſiebzig Jahren und einigen mehr, da war Mannheim noch nicht die leben⸗ dige Großſtadt. Es ging damals noch recht be⸗ ſchaulich zu und ſelbſt auf den Planken, wo das meiſte Leben herrſchte, und wo es für einen richtigen Jungen immer etwas zu ſehen gab, war von Verkehrsgefährdung noch nicht die Rede. Schmunzelt Großvater nicht heimlich, wenn er daran denkt, wie er, als er ſo recht in die Flegeljahre gekommen war, ſich einen Spaß daraus machte, auf den Schienen der Pferde⸗ bahn, die eine tüchtige„Societe anonyme“ im Jahre 1877 gebaut hatte, herumzuſtehen, und ihr gemütliches Tempo noch mehr aufzuhalten! Als ſpäter die„Funkſchais“ fuhr, was ſeit dem Jahre 99 der Fall iſt, hat man den Buben ſol⸗ chen Unfug bald gründlich abgeſtellt, und Groß⸗ „vater war damals ſchon ſo alt und würdig, daß er das nur billigen konnte. Ein Tag aber war beſonderes intereſſant, der letzte des Jahres. Da ing man als rechter Mannheimer Junge mit Vergnügen auf die Planken, obwohl gerade an dieſem Tage das ſonſt ſo beliebte und verlockende Vergnügen des „Reitens und Gauntſchens“ auf den Planken⸗ 7 Jahr 1941. Neujohrsgruß unseres Kreisleifers Das firiegsfahr 1940 liegt hinter uns. Dankenden fierzens blicken wir auf unſere ſtolze Wehrmacht, die von Sieg zu Sieg eilte und mit eiſerner knergie dem kndſieg zuſtrebt, deſſen Farant unſer vielgeliebter Fünrer, die Front der Waffen, der ſchaffenden fjände und der glaubensſtarken fjerzen iſt. Das Jahr war reich an frbeit und Opfern. In unſerem ßreisgebiet haben wir mehr als eine ernſte Bewährungsprobe beſtehen müſſen. Dank gebührt allen, die tron erhöhter beruflicher Ceiſtungen, vermehrter Pflichten und zu⸗ ſänlicher Rufgaben, die der frieg im Gefolge hatte, ſtets willig und mit ver⸗ ſtärktem kifer ihre frbeit im Dienſte der Partei und des Volßes erfüllten. Wir treten ins neue Jahr mit unerſchütterlicher Ziegesgewißheit, mit dem Bekenntnis, durch unſere Ceiſtung und nicht erlahmende kinſanbereitſchaft auch in kleinſten Dingen unſeren Teil zum Gelingen des knderfolges beizutragen. Jeder muß an ſeinem Plate für inn bürgen. Das ſei unſer heiligſtes Verſprechen und unſere Derpflichtung für das ks lebe der führerleks lebe Großdeutſchland! Der fireisleiter: Dank des Kreisleiters an Seine Dolitischen Leiter In den lenten Stunden des ſiegreichen Jahres 1940 möchte ich euch und euren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der 50, Hs-Frauenſchaft und Unß Dank ſagen für eure Frbeit und eure kinſanbereitſchaft. Der größte Teil eurer hameraden erfüllt draußen an der Front ſeine Pflicht. Ruch ihſre firbeit in der fjeimat habt ihr übernommen und neben eurem Beruf unentwegt und freudig die dem ſireis geſtellten fufgaben gemeiſtert. Ihr habt euch als die politiſchen Soldaten des Führers bewährt, und mit dieſem ſtolzen Bewußtſein marſchieren wir in unerſchütterlichem Glauben an den Führer und ſeine Wee gemeinfam in das neue Jahtr, das für uns wie immer ſein wird: Ein Jahr des Rampfes, aber auch des Zieges. Es lebe Rdolf fitlerl ks lebe beutſchlandlt Der fireisleiter: ketten, auf den roſtigen Ketten, die zwiſchen Steinpfeilern die breite Promenade in der Mitte von der Fahrbahn zu beiden Seiten ab⸗ trennten, wenig ratſam erſchien. Höchſtens konnte man es einmal vorſichtig verſuchen, wenn es gar zu ſehr lockte, weil es doch ſo ſtreng verboten war. Freilich, was Vater als abſchreckendes Beiſpiel manchmal erzählte, die „empfindliche Arbeitsſtrafe“, die der ſo ſehr verehrte Carl Theodor gegen die Kinder ver⸗ hängte, wenn ſie„gauntſchten“ was allen An⸗ wohnern auf die Kerven ging, das gab es nicht mehr. Aber eine gehörige Tracht Prügel konnte man dabei fangen, vor allem, wenn die vielen Leute ſchon ein bißchen angeregt waren. Am letzten Tage des Jahres, da machten ſich die früh frei, um ſich erſt einmal in ihrem tammlokal auf den Planken einen tüchtigen Schoppen zu leiſten. Es war freilich nicht ſo leicht auszumachen, welche der vielen Wirt⸗ ſchaften Vaters Stammlokal war. Und luſtiage Namen hatten dieſe vielen Wirtshäuſer. Da hieß eins„Zum Dameſattel“, ein anderes „Zum grünen Löwen“, ein drittes„Zum SHurlacher Hof“, ein viertes„Zum ſilbernen Schlüſſel“, ein fünftes„Zum göldenen Lamm“, 2 Aee, Kindern bange macht. ein ſechſtes„Zum Karpfen“ und ſo könnte man noch lange aufzählen. Beſonders ſchön aber war es, wenn man mit Vater einmal ſo ein Wirtshaus aufſuchen durfte. Da ſaßen die Gäſte ſtreng nach Stän⸗ den getrennt, und es wäre dem Herrn Regie⸗ rungsſekretarius nicht ganz leicht gefallen, ſich mit dem Herrn Schneidermeiſter, der ihm Ho⸗ ſen und Röcke pumpen durfte, an den aleichen Tiſch zu ſetzen. Wir dürfen uns an einen Tiſch ſetzen, an dem ſich viele Theaterleute treffen, und da hören wir nun, wie der Herr Hofkapell⸗ meiſter Lachner ſich ſehr mißbilligend über die Entartung der Muſik und über einen gewiſſen Richard Wagner, der dieſe Entartung verur⸗ ſachte, äußert. Da iſt in Mannheim aber der Emil Heckel, der dieſen Wagner über alles ſchätzt und ihn fördert, der mit aller Macht dar⸗ anf dringt, daß man ihn im Anoßge oglichen Hof⸗ und zu dem der Großber⸗ ſp ruhig einen beſſeren Beitrag leiſten könnte, pielt, und der ein großes Geſchrei macht, wenn man die viel zu langen Opern ein bißchen zu⸗ ammenſtreicht. Anno 71 g0 er ſogar den agner nach Mannheim geholt, und ihn am 20. Dezember ein Konzert dirigieren laſſen in dem es für Heckels Schützling ſo viel Beifa ab, daß er einem noch his über Neufahr in en Ohren geklungen hat. Man hat aber noch anderen— Da hat die Stadt doch zur Entwäſſerung der Heidelberger Straße einen Kanal gebaut, dem gar üble Düfte entſteigen, ſo daß man ſich kaum dort aufhalten kann. Und Vater ſchimpft weidlich auf den modernen Ver⸗ kehr, dem gutes Altes zum Opfer fallen muß, wie anno 1868 das ſchöne alte Rheintor, nach⸗ dem das Heidelberger Tor unverantwortlicher Weiſe ſchon im Jahre 1806 gar auf Abbruch verkauft wurde. Aber es wird Zeit, heimzugehen. Schon kommen aus dem Spritzenhaus mit ihren ledernen Mützen und langen Stangen die, La⸗ ternenanzünder, mit denen man den kleinen Zuerſt zünden ſie die vielen ſtattlichen Laternen an den Planken an, um ſich dann in die Seitenſtraßen zu verlieren. Es geht heim, wo nach einem einfachen Abend⸗ eſſen ein duftender Punſchtopf auf den Tiſch kommt. Vater mochte das fremde Zeug anfangs nicht recht, aber dann hat er ſich daran gewöhnt, und jetzt möchte er es nicht mehr miſſen. Die letzten Stunden des Jahres ſcheinen zu ſchlei⸗ chen. Dann iſt es endlich ſo weit. Vom Turm der Jeſuitenkirche, der Konkordien⸗ und der Trinitatiskirche und des Kaufhauſes ertönen die Glocken und ſchon geht es hinaus auf die Straße. Da herrſcht reger Betrieb und natür⸗ lich geht es auf den Planken beſonders hoch her. Das neue Jahr wird angeſchoſſen, überall kracht und blitzt es. Es iſt ein Heidenſpektakel, und bald breitet ſich dicker Dampf und Geſtank über die Straße. Langſam wird es ſtiller, man geht nach Hauſe, und findet am nächſten Tage die⸗ Planken wieder genau ſo ruhig und behäbig, wie an allen Tagen. 7 Nicht immer war es ſo ruhig auf der alten, breiten Hauptſtraße unſerer Stadi. Urgroß⸗ vater erinnerte ſich vielleicht noch des Schrek⸗ kenswinters 1848/49, als der verheerende Brand der Revolution durch das Land ging, als ein e aufgeblähter Emigrant den ſinnloſen efehl gab, das junge Ludwigshafen jenſeits des Stromes in Brand zu ſchießen, und als dann preußiſche Soldaten mit Waffengewalt und erbarmungsloſer Strenge die Revolution erſtickte. Wie oft 4 die geängſtigten Mannheimer damals auf die Planken, um hier vielleicht etwas Neues zu erfahren. Wir könnten den Weg durch die Jahrhun⸗ derte noch weiter zurückverfolgen, Immer wie⸗ der würden wir auf den wechſelnden Verlauf der Geſchichte ſtoßen, Freud und Leid, feſtlicher Jubel und tieſe Not ſtehen oft hart neben ein⸗ ander. Die Planken, jenes Stück zwiſchen Hei⸗ delberger und Rheintor könnten unendlich viel erzählen ſeit jener Zeit, da ſie als urſprüng⸗ liches Vorland der Feſte Friedrichsburg gegen die Stadt, als„Sand“ beim Neubau der Fe⸗ ſtung Mannheim im 18. Jahrhundert, da die Zweiteilung Stadt und Feſte aufgegeben wurde, zur Hauptſtraße der Stadt geſtaltet wurden. Immer aber blickt aus allen Erzäh⸗ — die Tatkraft und der Optimismus des Pfälzer Volkes, das ſich durch kein Unglück ent⸗ mutigen läßt, das mutig und tapfer auch nach den ſchwerſten Schickſalsſchlägen von vorn zu beginnen wußte, hervor. eib. „Hakenkrevzbanner“ mittwoch 1. Dannar vaal Besinnlicher Spazierqang durch das alte Jahr Wir lesen noch einmal von Stafionen sfolzer Freude, von Arbeit und Sorgen, die das alte Jahr bescherte Als ſich am Silveſterabend 1939 im National⸗ theater der Vorhang über dem letzten Akt der Fledermaus“ ſchloß, da hofften die Mann⸗ eimer, den nächſten Jahreswechſel wieder im rieden begehen zu können. Die von England etriebene Kriegsausweitung wollte es anders. So brachte Mannheim ein Kriegsjahr hinter ſich, von dem man ſagen kann, daß ſich die Heimat der Front würdig zeigte. Januar: Verſtärkter Einſatz der Frauen Im Januar rꝛauchten im Straßenbild immer mehr Briefträgerinnen, Schaffnerinnen und an⸗ dere weibliche Hilfskräfte auf, die in dem äußerſt ſtrengen Winter 1939/40 einen beſonders ſchweren Dienſt zu verſehen hatten. Der Ja⸗ nuar brachte auch die Einſchränkung der Fahr⸗ reisermäßigungen bei der Bahn, von denen er Wegfall der Sonntagskarte die einſchnei⸗ dendſte war, weil ſie den von Mannheim aus beſonders lebhaften Ausflugsverkehr traf. In den einzelnen Stadtteilen wurden Wärme⸗ tuben eingerichtet, die RLB⸗Amtsträger wur⸗ en Hilfspoliziſten, und der Röntgenzug des Gaues Baden führte ſeine Reihenunterſuchun⸗ gen in Mannheimer Betrieben durch. Immer wieder konnte von dem freudigen Einſatz der bei der NSV beim Deutſchen Roten reuz, beim Luftſchutz uſw. berichtet werden. Die„Liedertafel“ feierte ihr hundertjähriges Be⸗ ſtehen der Zeit gemäß. Zu Anfang des Jahres 1940 wurde im Zuge der Auflockerung engbe⸗ bauter Stadtteile das Quadrat J 4 abgeriſſen, gegen Ende des Jahres folgte Q 6. Jebruar: Ganz Mannheim ſchaufelt Schnee Im Februar fiel ſelbſtverſtändlich jegliches asnachtstreiben aus, und die Karnevalgeſell⸗ chaften widmeten ſich der Betreuung ihrer im Felde ſtehenden Mitglieder, wie dies die ande⸗ ren Vereine auch taten, Praktiſche Volksgemein⸗ ſchaft zeigte ſich bei der Beſeitigung der rieſigen Schneemengen; faſt überall traten die Hausbe⸗ wohner zum gemeinſamen Schneeſchippen an, um die Straßen freizumachen. Die Städtiſche Haushaltungsſchule wurde nach zwölfjährigem Beſtehen als Berufsſchule verſtaatlicht. Dem Gauinſpekteur Friedrich Bruſt wurde an Stelle des zum Wehrdienſt einberufenen Kreisleiters Schneider die Wahrnehmung der Geſchäfte des Kreisleiters in Mannheim übertragen. Im Februar trat auch der neue Polizeipräſident SA⸗Brigadeführer Friedrich Habenicht ſein Amt an. Die vom ReB angeordneten Selbſt⸗ ſchutzmaßnahmen wurden noch umfaſſender. Eine Beamtenkundgebung mit Reichsredner Prof. Dr. Schuhmacher zeigte Mannheims Be⸗ amtenſchaft geſchloſſen auf dem Plan, ſo wie der Opfertag des Grenzgauez Baden alle Mannheimer auf dem Poſten fand. märz: Mannheim ſammelt 15 Tonnen Altmaterial Im März traten die Zehnjährigen als jüng⸗ ſter Fahrgang in die Reihen des—255 2 ein. Es erfolgte erſtmals die Verleihung von Ehrenzeichen für Volkstumspflege. Die Metall⸗ ſammlung erwies den Opfermut der Mann⸗ heimer Bevölkerung, die ſich gerne auf Her⸗ mann Görings Aufruf hin von Kupferſchüſſeln und Bronzeleuchtern trennte, und ſchon am erſten Tag 15 Tonnen Altmetall abgeliefert hatte. Auch die altvertrauten Brunnen im Schloßhof wanderten zur Metallſammlung. Man edachte des 15. Jahrestages der Neugründung 25 NSdDAP in Baden, wobei auch Mannheim ur Stelle war. Der erwachende Frühling brachte den Beginn der Reiſezeit, jedoch mach⸗ ten es die Kriegsaufgaben der Reichsbahn er⸗ 585 5 daß man möglichſt auf Schuſters Rappen wanderte. 3529 Erſtkläſſler hatten im März ihren erſten Schultag. Auf dem Ehren⸗ riedhof fand wie alljährlich die Heldengedenk⸗ eier ſtatt, in die zum erſten Male auch die Gefallenen dieſes Krieges einbezogen wurden. April: Die Triedrichsbrüche wieder in Betrieb Im April fuhren 800 Arbeitsmaiden mit Sammeltransporten in den Bayriſchen Wald. Zu Anfang des Monats ſtarb Dr. ing. e. h. Johann Schütte, der vor 31 Jahren den Luft⸗ ſchiffbau Schütte⸗Lanz in Mannheim gründete. Die J. G. Farbeninduſtrie Ludwigshafen be⸗ ging das 75jährige Beſtehen der Badiſchen Ani⸗ lin ⸗und Soda⸗Fabrik, ein Jubiläum, an dem Mannheim nicht ganz unbeteiligt war. Die Fried⸗ richsbrücke wurde wieder in Betrieb genommen und der neue OEG⸗Bahnhof am Meßplatz ſei⸗ ner Beſtimmung übergeben. Vorſorglich wur⸗ den bereits die Kohlenanträge für den Winter 1940/41 geſtellt, eine Maßnahme, die ſich dann als ſehr gut erwies. Stabsführer Lauterbacher ſprach vor 1200 Jugendführern und ⸗führerin⸗ nen in Mannheim über die neuen Aufgaben der Jugend.„Mannem vorne“ im Luftſchutz, denn jeder dritte Mannheimer iſt dabei. Die Ende April veröffentlichte Haushaltsſatzung der Stadt Mannheim für das Rechnungsjahr 1940 ergab einen ausgeglichenen Haushalt. Die Rheinbäder wurden an ihre Liegeplätze ge⸗ bracht, und alles freute ſich nach dem harten Winter auf warme Tage. Mai: Sechs neue Gaudiplome Im Mai konnten die im„Leiſtungskampf der Betriebe“ erfolgreichen Mannheimer Fir⸗ men ausgezeichnet werden. Sechs Betriebe er⸗ hielten das Gaudiplom für hervorragende Lei⸗ ſtungen, anderen wurde das früher verliehene Gaudiplom neu beſtätigt. Das Leiſtungs⸗ abzeichen für vorbildliche Berufserziehung wurde an drei Betriebe verliehen. Außerdem gab es zahlreiche lobende Anerkennungen. Am 8. Mai leiſteten die als Hilfspoliziſten einge⸗ zogenen Männer in der Polizeikaſerne Her⸗ wies. Wer ſieht ſie auch nicht gerne, die jun⸗ en, pflichteifrigen Mädel mit den weißen Häuvchen und wer achtet nicht ihre aufopfernde Tätigkeit für unſere Verwundeten. Aber auch überall, wo es an Männern fehlt, greift die Frau jetzt ein, ſelbſt in den Rüſtungsbetrieben feiſtet ſie ſchwere Arbeit und auch die ſtille Tä⸗ tigkeit der Frauenhilfsdienſtmädel ſei nicht vergeſſen. Unſere Soldaten verlangen nach Leſeſtoff und ſofort ſteigt eine Buchſammlung und manch ſchönes Buch gelangt in die Hände eines Landſers. Die Rheinhäder ſind geſperrt, denn noch iſt Frankreich nicht endgültig beſiegt, wenn auch der entſcheidende Schlag nicht mehr lange auf ſich warten läßt. Was machen da die ann⸗ heimer? Sie wiſſen ſich zu helfen. Wenn nicht am Rhein, ſo geht es an den Neckar, der jetzr wieder zu Ehren kommt. Mit Kind und Keger zieht der Mannheimer an den heißen Tagen hinaus, um ſich in den Fluten des Neckars zu erfriſchen. Es mangelt etwas an Auswahl in Säug⸗ lingswäſche. Da wird die erſte Umtauſchſtelle für Säuglingswäſche eröffnet und manche junge Mutter findet hier das Gewünſchte für ihren kleinen Erdenbürger. Echte Volksge⸗ meinſchaft beweiſt der Bau von Deckungsgrä⸗ ben. Alle Volksgenoſſen beteiligen ſich gerne und willig an den Schanzarbeiten zwiſchen Mannheim-Stadt und den Vororten. Frankreich liegt am Boden. Mannheim iſt einig in ſeinem Jubel. Der Lautſprecher hat verkündet:„Auf dem Eiffelturm in Paris weht die Hakenkreuzflagge.“ Es gibt kein anderes Geſprächsthema in Mannheim. Ueberall ſpricht Mit vereinten Kräften wurde Mannheim des letztlährigen, überaus heftigen Schneefalles Herr. Ein schönes Bild deut- scher Volksgemeinschaft. zogenried den Treueid auf den Führer. Am nächſten Tag fand in der Hermann⸗Göring⸗ Kaſerne der gleiche feierliche Akt ſtatt. Die Mannheimer Hitlerjugend führte ihre Pimpf⸗ lager durch. In allen Mannheimer Ortsgrup⸗ pen wurden kinderreiche Mütter durch Ver⸗ leihung des Ehrenkreuzes ausgezeichnet. In den Lazaretten häuften ſich immer mehr die Beſuche bei unſeren verwundeten Soldaten, denen Kinder und die Sängerchöre manche Freude bereiteten. Schließlich iſt für dieſen Monat noch die Organiſierung der Kohlenvor⸗ ſchüſſe zu erwähnen. Juni: Siegesjubel in Mannheim Der Monat Juni beginnt mit einem Aufruf des Deutſchen Roten Kreuzes zur Sammlung, die dann auch recht beachtliche Erfolge auf⸗ Archivbild man von dem grandioſen Sieg unſerer Trup⸗ pen und die Herzen ſind voll Dankesjubel. Glockengeläute hallte durch die Stadt, in deren Straßen die Fahnen des Sieges wehten. Aber auch ein wenig Trauer miſcht ſich in die Freude: Generalleutnant Ritter von Speg ſtarb an der Spitze ſeiner Diviſion den Helden⸗ tod. Noch eine verdiente Perſönlichkeit hatte Mannheim in dieſen Tagen zu beklagen. Der bekannte NSF⸗Sturmführer Vögelein hatte ebenfalls ſein Leben für Führer, Volk und Vaterland dahingegeben. Ein Volksſchädling konnte unſchädlich ge⸗ macht werden. Der Waldparkmörder Höcky wurde überführt, obwohl er hartnäckig bis zu⸗ letzt ſeine ſchändliche Tat leugnete. Der Indi⸗ zienbeweis rechtfertigte das Todesurteil. Eine verdiente Perſönlichkeit konnte am Ueberflüssige Brunnenfiguren mußten dran glauben und wurden in die Metallspende eingereiht. Archivbild Ende dieſes ſommerlichen Monats ausgezeich⸗ net werden. Der 90jährige Dr. med. Hermann Wöhlers, der ein Menſchenalter lang ſeinen ſchweren Dienſt in Südafrika ausgeübt 4— erhielt den Ehrenbrief der Stadt Mannheim. Stationen der zweiten Jahreshälfte Die zweite Jahreshälfte ſteht der erſten an roßen und unvergeßlichen Erlebniſſen, die im ebensbuch der Stadt ihren Ehrenplatz behaup⸗ ten werden, in nichts nach. Auch ſie ſprechen von geſteigertem Ringen der Heimat, durch ihren reſtloſen Einſatz mitzuhelfen, den End⸗ ſieg zu erkämpfen. Trotz der übergroßen Arbeit gab es für die Mann eimer aber doch noch reichlich Gelegen⸗ heit, auszuſpannen und neue Kräfte zu gewin⸗ men. Das Waſſer war auch für„Frierkatzen“ in den Julitagen warm genug, und nachdem zu Beginn des Monats die Rheinbäder wieder eröffnet worden waren, herrſchte am Mann⸗ 5 Lido wieder buntes Leben und Trei⸗ en. Im„HB“ fanden die Schilderungen der letz⸗ ten Kampftage unſerer Mannheimer große Be⸗ achtnug, und die Gerüchte verſtärkten ſich, die von einer baldigen Heimkehr unſerer ſiegrei⸗ chen Truppen wiſſen wollten. Und da kamen ſie auch ſchon. Am 12. Juli dröhnten die Marſchſchritte der feldgrauen Bataillone und das Rattern der Fahrzeuge durch unſere Stra⸗ ßen. Zum erſten Male hatten die Mannheimer in dieſem Kriege Gelegenheit, den Beſchützern der Heimat ihren Dank unmittelbar abzuſtat⸗ ten. Bisher konnten ſie ja durch Beflaggung und Glockengeläut ihrer Bewunderung und ihrem Stolz Ausdruck geben. Jetzt aber fanden ſie die Möglichkeit, den Männern ſelbſt dank⸗ bar die Hand zu drücken und ihnen, wenn auch nur in beſcheidenem Maße, zu danken für ihren todesmutigen Einſatz, für ihre Opfer und für ihre Erfolge. So wurde der 12. Juli ein Freu⸗ dentag für die Mannheimer. Zwei Stunden lang marſchierten die Truppen am Paradeplatz vorbei. Herrlich war die Siegesernte, die die⸗ ſer Sommmer unſerer Heimat brachte. Als un⸗ vergeßliches Erlebnis wird dieſer Tag in den Herzen der Mannheimer bewahrt bleiben. Selbſtverſtändlich ſtand nach wie vor die Be⸗ treuung der Verwundeten an erſter Stelle. NS⸗ Frauenſchaft, BDM und private Kreiſe ſtritten ſich um die Ehre, das Los der Verwundeten zu erleichtern und ſie aufzumuntern. Am Nachmit⸗ tag des 20. Juli kamen übrigens einige Flug⸗ zeuge mit dreißig bis vierzig Verwundeten an, die in franzöſiſche Gefangenſchaft geraten wa⸗ ren und nun aus Toulouſe überführt wurden. Am Abend dieſes Tages ſprach dann unſer Das Glück im Spiel ist wenig zuverlössig. Aber eine Zigarefſe, deren Herstellung von der Aus- wehl bester nefurreiner Orienſ- tabake bis zur versandferfigen Packung einer s0 liebevollen Sorgfalt unterliegt wie die echfe „olll 5“ wird in ihrer gleichblei- benden Güte immer zuverlãssig Sein. ZzEDOMIS0 mit der 4 „Haken 10 Der neuef Mit der winkel beſi chill am ſchen Lufte (über den eſuchte rande Ro ſtifter zu Schuld, da England ni land abgen in den bir kleinen Pl. glaubten C digen auf! tergehen zu dieſe geſät. Was Chi licher Bewe deutſche Lu national ve ber und G aus den V Bevormund Weg in di ſtand verleg Feuerwehre Aufräumun tigſten Stre machen. Der groͤß ſpondent v nahezu 300 lang hatten den von B Stadt ſeien die immer n Schaden ſei ſich Brände riff auf d euerwehr men umgeb Auch ein u liſchen Run ſächlichen A Der Augenz ßen Straße Brandbomb den“ auf Lo niger Mini Straße, auf ſtanden. Nie ches Schaufſf beit der Fe gen erart viel ihrem Beſte ſpritzen ſeier Well „Vernichte Meldung vo Luftangriffe bereits zwei nommen. D dehnten ſich erſtenmal ſei kaniſche Nac während de Ausland zu gramme, aus es u..:„Se blicken kann, barſten Ang Welle deutſc raum über d heiten die V eine große 2 Dieſe entfac Fliegern al— abwehr war unterbrochen Der engli die Schwere wahren Bor hereingebrock die r T. d. Die„Stoc einen inter Phantaſie vo Darin wird „Strand⸗Ma engliſchen Fl gegeben, der menden Luft „Stellen Sie tauſend Flug lich,„die in vorgehen un Feindes Bor befindliche T zeit eine au? „Was zu Wh Tidningen“ d Wirklichkeit Wie eine J und dem Sch über die Tele erleben, erſch „Strand⸗Mac piſcher Artike ſer handelte dition, die v land“ komm „Lun⸗Dun“ das Jahr 30 gutmütig hi Schuß Jules bei deren Le ſcher Herrſch Ruine zu Ri glauben und Archivbild zusgezeich⸗ Hermann 15 ſeinen übt 3— Nannheim. fe erſten an en, die im tz behaup⸗ e ſprechen nat, durch den End⸗ es für die Gelegen⸗ zu gewin⸗ rkatzen“ in achdem zu er wieder m Mann⸗ und Trei⸗ n der letz⸗ große Be⸗ n ſich, die er ſiegrei⸗ da kamen hnten die llone und ſere Stra⸗ annheimer Beſchützern abzuſtat⸗ zeflaggung rung und ber fanden lbſt dank⸗ wenn auch für ihren r und für ein Freu⸗ Stunden zaradeplatz „F die die⸗ e. Als un⸗ ag in den eiben. r die Be⸗ telle. NS⸗ iſe ſtritten indeten zu „Nachmit⸗ lige Flug⸗ ndeten an, raten wa⸗ t wurden. inn unſer »„hakenkreuzbanner Mittwoch, 1. Januar 1941 Taulende von Brandbomben auf die Condoner Citw der neueſte Großangriff in der Montagnacht/ Größter Brand ſeit zoo Jahren/ Mit der Sigarre im Mundwinkel beſichtigt Churchill Berlin, 31. Dez.(HB⸗Funk) Mit der unvermeidlichen Zigarre im Mund⸗ winkel beſichtigte der Krigesverbrecher Chur⸗ ill am Montagmittag die durch den deut⸗ ſchen Luftangriff in der Nacht zum Montag (über den wir an anderer Stelle des Blattes ausführlich berichten. Die Red.) ſo ſchwer heim⸗ eſuchte Londoner City. Wie Nero beim zrande Roms, ſo muß es auch dieſem Brand⸗ ſtifter zu Mute geweſen ſein. Es iſt ſeine Schuld, daß ein ſo hartes Strafgericht auf England niederfällt. Monatelang hatte Deutſch⸗ land abgewartet, ob nicht doch die Vernunft in den britiſchen Plutokratengehirnen einen kleinen Platz habe, aber ſtur und arrogant glaubten Churchill und die übrigen Kriegsſchul⸗ digen auf der einmal beſchrittenen Bahn wei⸗ tergehen zu müſſen. Jetzt erntet England, was dieſe geſüt. „Was Churchill zu ſehen bekam, war ein deut⸗ licher Beweis für die Schlagkraft, mit der die deutſche Luftwaffe den Mittelpunkt jener inter⸗ national verfilzten jüdiſch⸗plutokratiſchen Schie⸗ ber und Geldſäcke getroffen hat, die dem ſich aus den Verſailler Feſſeln löſenden und aller Bevormundung abſagenden Deutſchland den Weg in die Freiheit und zu ſozialem Wohl⸗ ſtand verlegen wollten. Noch waren überall die Feuerwehren mit dem Löſchen beſchäftigt, und Aufräumungskolonnen bemühten ſich, die wich⸗ tigſten Straßen von den Trümmern freizu⸗ machen. Der größte Brand war es, ſagt der Korre ⸗ ſpondent von United Preß, den London ſeit nahezu 300 Jahren erlebt hat. Viele Stunden lang hatten die Leute die Brände von Tauſen⸗ den von Brandbomben zu löſchen. Ueber die Stadt ſeien dichte Rauchwolken gezogen, durch die immer wieder Feuerflammen züngelten. Der Schaden ſei groß. Ueber die ganze Stadt hatten ſich Brände erſtreckt, wenn auch der fa. Die riff auf die City gerichtet geweſen ſei. Die euerwehr ſei ſtets auf allen Seiten von Flam ⸗ men umgeben geweſen. Auch ein weiterer Augenzeugenbericht im eng⸗ liſchen Rundfunk läßt manches von dem tat⸗ ſächlichen Ausmaß des Schadens durchblicken. Der Augenzeuge ſtand in der Mitte einer gro⸗ ßen Straße, als der Angriff begann. Die Brandbomben ſeien in„Schauern von Tauſen⸗ den“ auf London herabgefallen. Innerhalb we⸗ niger Minuten habe faſt jedes Haus der Straße, auf der er ſich befand, in Brand ge⸗ flanden. Nie in ſeinem Leben 21 er ein fol⸗ ches Schauſpiel für möglich gehalten. Die Ar⸗ beit der Feuerwehr ſei in den meiſten Fällen geweſen. Sie habe in der einen Nacht erart viel zu tun gehabt, wie noch nie ſeit ihrem Beſtehen. Die Metallteile der Feuer⸗ ſpritzen ſeien am Morgen glühend heiß geweſen. Welle auf Welle brach ein Ep etockholm, 31. Dezember. „Vernichtende Proportionen“ haben nach einer Meldung von„Dagens Nyheter“ die deutſchen Luftangriffe von Sonntagabend Bean London bereits zwei Stunden nach dem Beginn ange⸗ nommen. Die Aktionen begannen um 19 Uhr, dehnten ſich jedoch über Mitternacht aus. Zum erſtenmal ſeit vielen Monaten ſahen ſich ameri⸗ kaniſche Nachrichtenagenturen veranlaßt, noch während der Angriffe Stimmungsbilder ins Ausland zu ſchicken. In einem dieſer Tele⸗ gramme, ausgeſandt kurz vor Mitternacht, heißt es u..:„Soweit man nun die Situation über⸗ blicken kann, handelt es ſich um einen der furcht⸗ barſten Angriffe ſeit September. Welle über Welle deutſcher Maſchinen brach in dem Luft⸗ raum über der Stadt ein, nachdem kleinere Ein⸗ heiten die Vorarbeit geleiſtet hatten, indem ſie eine große Anzahl von Brandbomben warfen. Dieſe entfachten Brände, die den deutſchen Fliegern als Wegweiſer dienten. Die Luft⸗ abwehr war ſo gut wie mehrere Stunden un⸗ unterbrochen in Tätigkeit.“ Der engliſche Nachrichtendienſt verheimlicht die Schwere des Angriffs nicht und ſpricht von wahren Bombenſchauern, die über die Stadt hereingebrochen ſeien. (Siehe auch Seite 4) die Prophezeiung von 1911 Ruinenſtadt„Lun⸗Dun“ r. d. Stockholm, 31. Dez.(Eig. Ber. Die„Stockholms Tidningen“ veröffentlicht einen intereſſanten Artikel„Jules⸗Verne⸗ Phantaſie von 1911— jetzt rauhe Wirklichkeit⸗. Darin wird ein im Juli 1911 in der Zeitſchrift „Strand⸗Magazin“ veröffentlichter Artikel des engliſchen Fliegers Graham White wieder⸗ gegeben, der damals die Gefahren eines kom⸗ menden Luftkrieges über England ankündigte. „Stellen Sie ſich die Wirkung von ein paar tauſend Flugzeugen vor“, ſchrieb White wört⸗ lich,„die in geſammelter Aktion zum Angriff vorgehen und über der Kriegsinduſtrie des Feindes Bomben abwerfen, auf dem Marſch befindliche Truppen angreifen und zur Nacht⸗ zeit eine ausgeſuchte Stellung bom ardieren.“ „Was zu Whites Zeit“, ſchreibt die„Stockholms Tidningen“ dazu,„nur Phantaſie war, iſt heute Wirklichkeit geworden, glasklare Wirklichkeit.“ Wie eine Illuſtration zu Whites Beſorgniſſen und dem Schauſpiel in England, das wir heute über die Telegrammſpalten der Zeitungen mit⸗ erleben, erſchien in der September⸗Nummer des „Strand⸗Magazin“ im gleichen Jahr ein„uto⸗ piſcher Artikel“ eines Phantaſieprofeſſors. Die⸗ ſer handelte von einer wiſſenſchaftlichen Expe⸗ dition, die von Neuſeeland aus nach„Angel⸗ land“ kommt und hier die Ruinenſtadt „Lun⸗Dun“ entdeckt. Dies geſchah etwa um das Jahr 3000. Das Ganze ſei damals als ein gutmütig humoriſtiſcher Sketſch mit einem Schuß Jules⸗Verne⸗Phantaſie gedacht eweſen, bei deren Lektüre man„dem Weg neuſeeländi⸗ ſcher Herrſchaften auf ihrer Wanderung von Ruine zu Ruine“ folgen könne. Die dem Phantaſieartikel von 1911 beigefüg⸗ ten Zeichnungen von den Trümmern bekann⸗ ter engliſcher Bauten, die ebenfalls in der ſchwediſchen Zeitung wiedergegeben werden, ſind nach Anſicht des„Stockholms Tidningen“ für den Leſer der Gegenwart eine wirkliche Senſation, da ſie in vielen Fällen verblüffend an die heutigen Photos von beſchädigten Lon⸗ doner Gebäuden erinnerten. Der Vergleich iſt auf jeden Fall verblüffend. Iſt nicht dieſes Angelland— im Jahr 3000 ein Objekt wißbegieriger Forſchungsreiſenden — das gleiche England, deſſen Lebenszentrum bereits heute von Coventry bis Liverpool ein rauchendes Trümmerfeld iſt? Die Phantaſie⸗ ruinen Londons von 1911 ſind Wirklichkeit des Londons von 1941. Aus dem Sketſch wurde ein Orakel. berdreffachte Profite DNB Stockholm, 31. Dezember England hat in ſeiner ganzen Geſchichte, ſo kann man es jeder politiſchen Meinungsäuße⸗ rung immer wieder entnehmen, ſtets andere Völker nur unter ſeinen Einfluß gebracht, um Kultur und Ziviliſation dorthin zu bringen, oder ſie unter den uneigennützigen Schutz ſeiner Majeſtät zu nehmen. Erhärtet wird dieſe Be⸗ hauptung zum Beiſpiel durch die Notiz in der britiſchen Wirtſchaftszeitung„Financial News“, die wir unverändert wiedergeben wollen:„Ein ſehr großes Anwachſen der Gewinne wird von den Vereinigten ägyptiſchen Spinnereien be⸗ richtet, die 34 Fabriken mit 3 173 899 Spindeln umfaſſen. Der Handelsgewinn einſchließlich der Einnahmen aus Beteiligungen beliefen ſich auf(in deutſches Geld umgerechnet) 5 773 220 Mark. Dies iſt die höchſte Ziffer, ſeit⸗ dem die Vereinigung 1929 gegründet wurde und ſtellt eine Femenne von nur 3 857 280 Mark() gegenüber dem Vorjahr dar. „Die engliſchen Beſchützer haben alſo ihre ägyptiſchen Profite rund verdreifachen können. Den Schutz ſeiner Majeſtät zu bringen, ver⸗ hund ſich ja in England ſeit jeher recht an⸗ ändig. Der Führer beglückwünscht Stabschef Lutze Der Euhrer stattete Stabschef Lutze am Vorabend seines 50. Geburtstages einen Besuch ab, um ihm zeine herzlich- sten Glückwünsche auszusprechen. Presse-Hofimann) Volltreſfer auf britiſches Handelsſchiff Geleitzug trotz ſchlechteſter Sicht getroffen/ Don Kriegsberichter C. v. Danwitz DNB.., 31. Dez(P..) Aus dem rotgoldenen Abendhimmel taucht ein Fernbomber heraus, ſtreicht im Tiefflug über unſeren Platz und wackelt. Die Maſchine des Gruppenkommandeurs, auf die wir an die⸗ ſem Sonntagnachmittag gewartet haben, kehrt vom Feindflug zurück. Vor ein paar Stunden iſt ihr ein Funkſpruch vorausgeeilt. Der heu⸗ tige des Kommandeurs hat unſe⸗ rer Fernkampfgruppe einen neuen Erfolg ge⸗ bracht. Im Süden der mandeur ein brittiſches BRr verſenkt. „Wohl auch der Kommandeur ſelbſt hatte ſich für heute keinen Erfolg erhofft. Ungünſtiger man ſich das Wetter dort oben auf Eng⸗ ands wichtigem Schiffahrtsweg kaum denken können. Tief hängen die Wolken auf das Waſ⸗ ſer herab. Kaum einen Kilometer weit war die Sicht, und das Meer iſt ſo groß. Hinter den nächſten Wolkenfetzen ſchon konnte ein Brite durch die Wellen ſtampfen, ohne vom Fernbom⸗ ber aus geſichtet zu werden. „Wir haben wirklich ein Mordsglück gehabt“, ſagt der Kommandeur, als er aus dem Flug⸗ eug geklettert iſt und nun lachend vor uns feht,„direkt draufgefahren ſind wir“. Ja, wir verſtehen die Freude, die ſolch ein Sonntagsglück bereitet. Gerade dann, wenn man ans Glück ſchon gar nicht mehr glauben kann, lacht es uns am ſchönſten. So iſt es dem Kommandeur heute geſchehen, und wie er ſich mit jeder ſeiner Beſatzung freut, die mit einem Erfolg heimkehrt, ſo freut ſich jetzt die ganze Gruppe mit ihm. Das iſt der richtige Sonntag heute, übrigens der letzte Sonntag des Jahres, und wir ſagen: Ende gut, alles gut. Die beſte Vorbedeutung für das neue Jahr. Alſo„mitten drauf auf den Geleitzug“, war die Kommandeur⸗Maſchine——.— Der Flug⸗ zeugführer hatte plötzlich ſchemenhaft im Wol⸗ kendunſt drei Dampfer geſehen und rief:„Ein Geleitzug“. Er hatte ſich nicht getäuſcht. Tat⸗ ſächlich fuhr da ein Geleitzug von an die 15 Schiffen, und es war nicht nur ein Geleitzug von Quantität, ſondern vor allem auch von Qualität.„Nur dicke Pötte waren darunter“, erzählte der Kommandeur. Kurve und Anflug. Aufs erſte Schiff kommt man mit ungünſtiger Poſition. Die Chance, zu treffen, iſt gering, und deshalb geht es ſofort aufs nächſte Schiff. Tadellos abgekommen. Die beiden Bomben fal⸗ len und ſchon ruft der Bordſchütze vom Heck⸗ ſtand aus:„Der Dampfer ſinkt“. 13 der Kurve beim Abflug kann die ganze Beſatzung ihren Erfolg beobachten. Das waren wirklich Treffer, wie man ſie ſich beſſer nicht wünſchen kann. Knapp eine Minute nach der Detonation liegt das Schiff bereits mit ſchwerſter Schlagſeite und läßt weißen Dampf ab. Es gibt ſich ver⸗ loren. An ihm iſt auch tatſächlich nichts mehr u retten. Die Bomben haben offenbar die ordwand aufgeriſſen. ebriden hat der Kom⸗ andelsſchiff von 9000 Der ganze Geleitzug iſt furchtbar nervös ge⸗ worden. Von allen iffen feuern die Abwehr⸗ eſchütze. Rings in den Wolken, in die der ernbomber geſtiegen iſt, krepieren die Gra⸗ naten. Rote Leuchtſpuren der MGs ziſchen von allen Seiten. Aber der Fernbomber hat ſeine Pflicht getan. Ohne den geringſten Schaden kann er ſeinen Heimflug an⸗ reten. fuf feindlichen Schiffsverband- feuer frei P.„ 30. De zember. Vor wenigen Tagen noch beſuchte der Ober⸗ befehlshaber des Heeres die ſchweren Batte⸗ rien, die in den Dünen an der Küſte des Ka⸗ nals ſeit Monaten Tag um Tag und Nacht um Nacht auf Einſatz warten. Sorgſam hatten ſie ihren Schußbereich vermeſſen, und ſehnſüchtig warteten die Kanoniere auf ihre Stunde. Als der Generalfeldmarſchall ſie nach ihren Ein⸗ ſätzen fragte, mußten ſie ein wenig unmilitä⸗ riſch lächeln:„Es war noch nichts, Herr Gene⸗ ralfeldmarſchall,..“ als wenn ſie es beſchwo⸗ ren hätten.. In der Nacht zum Samstag war es ſo weit. Die in den Dünen lauernden Meßſtellen, dauernd beſetzt, warteten wie immer. Kalt und fern⸗glitzerten die Sterne. Keine Wolfe ſchob ſich von See heran. Gleichmäßig rauſchten die Wellen auf den Sand des langen Strandes, der ſich nordwärts Dünkirchen zur belgiſchen Grenze hin dehnt. Iſt es der gleiche Strand, von dem aus die Engländer im Mai flohen? fehle. Der Wachtmeiſter der Artillerie, der in ſeinem ut verglaſten Stand ſaß, fror ein wenig. eutlich hob ſich der zerſchlagene Transporter aus dem Waſſer. Die Wellen rauſchten über ihn hinweg, der nun ſchon keinen Schornſtein mehr beſaß. Die Wucht der eintönig ſchlagen⸗ den Waſſer hatte ihn zerſchlagen. Der Wacht⸗ meiſter ſuchte das Meer ab, nichts, wie immer. Nur dumpf dröhnte die Heulboje herüber, die weit draußen über der Untiefe an der Kette ſchaukelte. Wenig ſpäter wieder wanderten die Augen des Soldaten über das dunkle Waſſer. Im hellen Licht der Nacht glaubt er etwas zu erkennen. Er weckt die Kameraden. Verſchlafen ſtarren ſie mit ihm in die Nacht. Die Meldung geht über das Telefon: Rotkraut meldet. Peilungen, Meſſungen, andere Meßſtellen wer⸗ den angerufen, es ſtimmt: engliſche Schiffe. Gellend ſchallt die Alarmglocke an der Küſten⸗ ſtellung beiderſeits Dünkirchen. Bei den Ma⸗ rine⸗ und Heeresbatterien ſpringen die Batte⸗ rieoffiziere von den Pritſchen in den Unter⸗ ſtänden. Helle Rufe hallen über die Dünen. Die Kanoniere haſten heraus.„Kinder, quatſch — konnten uns auch ſchlafen laſſen!“ Einer der üblichen Alarme, glauben ſie, wie ſchon ſo oft. Da kommt es durch: Scharfe Munition, große Ladung!“ Menſch prima, prima, ſauber! Wir haben ſie...“ Noch wiſſen ſie nicht, auf was ſie ſchießen ſollen. Zahlen werden gerufen, und von den Geſchützen klingen ſie zurück. „Zu gleich!“ kräftige Männerarme wuchten an den ſchweren Geſchützen. Mannshohe Gra⸗ naten rollen heran, Winden kreiſchen, Rohre werden hochgekurbelt. Gleichmütig wiederholen die Geſchützführer die ihnen zugerufenen Be⸗ Aber das Herz ſchlägt ihnen vor Be⸗ geiſterung. „Feuerbereit—— feuerbereit—— feuer⸗ bereit——, Die Züge melden. „Batterie feuerbereit!“ Die Meßſtelle ſam⸗ melt die Meldungen ein.„Auf feindlichen Schiffsverband— Feuer frei!“ Die Stimme des Offiziers dringt in die Batterie.„Batterie Feuer!“ Gewaltiger Feuer⸗ ſchein, aufzuckend, aufſchlagend der gellende Donnerſchlag in den Rohrmündungen. Gur⸗ geldud verlaſſen die Geſchoßrieſen die Rohre und rauſchen ſeewärts. Die Ohren dröhnen. Schon fliegen die Gra⸗ naten durch die Verſchlüſſe, die gewaltigen Kartuſchenladungen flitzen hinterher: „Verſchluß zu!“ Und wieder kam:„Salve“! zweimal, drei, fünf, ſieben, neun, zwölf „Feuer einſtellen!“ Draußen auf See aber ſteigen die Waſſer⸗ fontänen in den nächlichen Himmel. Die Meß⸗ ſtellen ſuchten mit Scherenfernrohren, mit ihren Nachtgläſern das düſtere Licht zu durchdringen. Sie erkannten weit draußen den Feuerſchein der aufſchlagenden, detonierenden Granaten. Sie vermerkten in ihrem Entfernungsmeſſer die evakte Entfernung durch den Vorhang der auf⸗ ſtiebenden Waſſerſäulen. „Doll, Menſch, einſach doll.„es war egen zwei Uhr nachts. Die Nacht erſchien noch heller als zuvor Das Feuer der weitreichen⸗ den Batterien verhchlte. Das dumpfe Grollen auf See tauchte im Rauſchen der Wellen unter. Die Schatten waren verſchwunden. Ein ſchnell fliegender Aufklärer, von der Ar⸗ tillerie aufgehetzt ſuchte das Meer ab. Sein Funker rief durch:„Feindlicher Verband iſt nach Norden ausgewichen. Er läuft unter gro⸗ ßer Fahrt nordwärts ab. Verband iſt weit auseinander gezogen.“ Die Kanoniere ſtanden ſchweißtriefend an den Geſchützen. Sie ſpürten nun die Kühle und gingen ſtolz ſchlafen. Im OKWBericht aber hieß es:„Fernkampf⸗ artillerie des Heeres und der Kriegsmarine be⸗ ſchoß feindliche Schiffe, die ſich Dünkirchen zu nähern verſuchten, und zwang ſie zum Ab⸗ drehen nach Norden.“ Kriegsberichter Dr. Joachim Fischer. Weihnachtsamneſtie in Bulgarien rd. Sofia, 31. Dez.(Eig. Ber.) Für Weihnachten(die bulgariſche Weihnacht beginnt erſt am 6. Januar) iſt nicht nur die Begnadigung von Zivilverbrechern, ſondern auch von durch das Militärgericht Verurteilten vorgeſehen, und zwar auf Grund der für die Zivilgefangenen geltenden Richtlinien. neufahrsempfang bei Pétain l. v. Vichy, 31. Dez.(Eig. Ber.) Marſchall Pétain empfängt am 1. Januar vormittags die Miniſter, um die Glückwünſche der Regierung zum Jahreswechſel entgegenzu⸗ nehmen. Anſchließend findet ein Empfang des Diplomatiſchen Korps ftatt, wobei der Apoſto⸗ liſche Nuntius als Doyen die Glückwünſche vortragen wird. flusdehnung der firankenverſicherung Keine Uachteile bei Wiedereinſtellung von Soldaten r. d. Berlin, 31. Dezember. In einer Unterredung, die Reichsarbeits⸗ miniſter Seldte dem„Mitteldeutſchen“ in Magdeburg gewährte, äußerte ſich der Mini⸗ ſter über aktuelle Fragen der Sozialpolitik. Die Krankenverſicherung, ſo ſtellte er feſt, habe ſich im Krieg ganz beſonders bewährt. Ob⸗ wohl die Beträge für Soldaten und deren An⸗ gehörige nicht weiterbezahlt werden brauchten, ſeien alle Einberufenen krankenverſicherungs⸗ pflichtig geblieben und ihre Rechte aus der Kaſſenmitgliedſchaft ſeien nach wie vor gewahrt. Angeſichts der hervorragenden Bedeutung der Krankenverſicherung für die Volksgeſundheit ſei es notwendig, recht bald der Frage näherzutre⸗ ten, ob nicht die Krankenverſicherungspflicht er⸗ heblich über ihre bisherigen Grenzen ausge⸗ dehnt werden müſſe. Weiterhin behandelte er das Problem des Arbeitseinſatzes derjenigen Gefolgſchaftsmit⸗ glieder, die durch die Rückkehr eines Soldaten ihren alten Arbeitsplatz aufgeben mußten. Auch hier werde demnächſt eine Regelung getroffen nach dem Grundſatz, daß jeder, der im Kriege ſeine Pflicht erfülle, in ſeinem Arbeitsleben keine Nachteile haben dürfe. Dann gab Reichsarbeitsminiſter Seldte einige Zahlen über den Wohnungsbau bekannt, die eindeutig Zeugnis ablegen von der regen Tä⸗ tigkeit der deutſchen Bauwirtſchaft im Kriege. Ende 1939 waren noch rund 170000 Wohnun⸗ gen im Bau, die als Bauvorrat in das Jahr 1940 hinübergenommen wurden. Davon ſind allein im alten Reichsgebiet 57000 Wohnungen fertiggeſtellt worden. Außerdem wurden ſeit Kriegsbeginn in verſtärktem Umfange Reichs⸗ mittel für den Landerwerb und die Herrichtun von Kleingärten zur Verfügung geſtellt, ſo da mehrere Zehntauſend Kleingärten neu erſtellt werden konnten. „Harenktenzunner- Mittwoch, 1. Jannar 791 „Ein ähnliches Jerſtörungswerk noch nie erlebt“ Berichte Uber die condoner Schrechensnacht zum Montag/ Der lngriff auf plnmonth der„ſchwerſte ſeit Kriegs anobruch · amme der Londoner Berl “ nicht eingetroffen waren. en wichtigen Kriegs⸗ in der Nacht zum S tag wird inzwiſchen— allerdings ohne Nen⸗ nung des Namens der Stadt— Seite zugegeben. Reuter gibt an deutſche Angriff in dieſet Na S Südweſten konzentriert häbe chreibt dann nach dieſem ſchon ſaättſam be⸗ annten kindlichen Verſteckſpiel wörtlich:„Ov⸗ gleich dieſer Angtiff von kurzer Dauer war, wat er doch der heftigſte von den zahlreichen Ilürkere fampſverbünde geiſſen an Kriegswichtige Siele mit Erfolg bombardiert/ 10 oo00•Conner in Brand geſetzt Queen Mary“, der Truppen von Auſtra⸗ Indien nach Aegypten befördern ſollte, einſtweilen in einem neuſeeländiſchen Man wolle ihn nicht dem s ausſetzen. Berlin, 31. Dez.(OB⸗Funt) neber den neueſten deutſchen auf London in der Nacht zum Montag ſind inzwi ⸗ — weitere Berichte aus engliſcher und ameri ⸗ aniſcher Quelle— die übereinſtim ⸗ mend die beſondere cht dieſes neuen Ver · eltungsſchlages gegen die britiſche Hauptſtadt ervorheben und die gewaltigen ädigungen ahnen laſſen, die die Kampfkraft des Feindes dadurch wieder erlitten hat. So teilte der engliſche Nachrichtendienſt am Montagmittag noch mit, daß ſich dieſer Luft⸗ angriff in der Hauptſache auf die City von Lon⸗ don konzentriert habe. Aber auch in anderen Teilen det britiſchen Hauptſtadt ſeien gewaltige Brände ausgebrochen und eine ganze Reihe von Sprengbomben explodiert, die u. a.„verſchie⸗ dene zerſtort—* im Anſchluß daran gab ein Berichterſtatter 54 engliſ—— Va richtendienſtes einen bemer⸗ kenswert offenherzigen Augenzengenbericht über diefen deniſchen Rachtangriff auf London. Er erklärte dahei u..) Die Lon—. Feuerwehren hätten ſich in der Nacht zum Montag einer der ⸗ art großen Aufgabe gegenübergeſehen, wie das bisher noch nie der 0 geweſen ſei. Meilen⸗ weit ſei der Himmel über London durch ven Widerſchein ver Bründe„ſo rot wie eine reife Brange“ geweſen. In der Londoner Eity hät⸗ ten gaͤnze Blocks von Geſchäfts⸗ und Handels⸗ äuſern in Flammen geſtanden. Nur die St.⸗ auls⸗Kathedrale ſei ſo gut wie unbeſchädigt eblieben. Er, der Berichterſtatter, habe beim Knblich dieſer non e nbe Brände nicht daran eglaubt, daß man ſie überhaupt würde löſchen önnen. Ganze Zentaflefie ätten in Brand geſtanden und ſeien inrhoc mit lautem Ge⸗ fſe in 15 A en en. Die Funken der vielen Brände ſeien durch die Straßen Lon⸗ dons geſtoben„wie die Schneeflocken in einem Schneeſturm.. Der Berichterſtatter ſchloß ſeine Ausführun⸗ en mit dem nochmaligen Hinweis, daß er ein fönliches Werk det Zerſtörung, wie er es in die⸗ fer Nacht in London mit eigenen Augen habe mitanſehen müſfen, noch nie erlebt habe und auch nie Leslau t habe, daß etwas derartiges möglich ſei. Auch Reuter, der den Bericht des briti⸗ ſchen Luftfahrtminiſteriums verbreitet muß noötgedrungen die Wucht des deutſchen Großan⸗ riffs eingeſtehen. In ſeinet 44 Teil ſehr an⸗ chaulichen Schilvekung heißt es u. a: Eine große—*— zon Gebünden wurde bei einem Kafferten ngti f 0 der——2— zum Montag auf die City beſchäd 95 Eine wirkliche Armee von Feuerlöſchzügen, itgliepern des Flugab⸗ wehrdienſtes und reiwillige kämpften ſtundenlang, um d e Wirkung der Tauſenden „bon Brandbomben zu beſeitigen, die auf dieſem kt ten es, iß ebenfo ſchnel weitere Vomben in Salven Baesunei itven wie n m ie abgefallenen Bomben zu muenenn Auch die Berichte der amerfkaniſchen Zei⸗ und Agentüten ſtehen völlig im Zeihen des Großangriffes auf London, deſſen außer⸗ ordentliche Schwete allgemtein betont wird. So geht„Rew York Herald Tribune“ eine e Schilderung ihres 717. Korrefpondenten. Danach haben die deutſchen Flugzeuge London mit Bränd⸗ und hochexplo⸗ iven Bomben drei Stunden lang ununterbro⸗ en überſchüttet. Ein großer Stadtteil ſei in eine W0 berwandelt worden, in der Tau⸗ i 7 ——38 4 ende bon Fenerwehrleuten noch morgens all⸗ Kübt kenplagn Herr zu werden ſuchten. Von der Wäterlos⸗Brilcke aus Se3 der öſt⸗ liche Horizont wie ein Wagnerſches Bühnen⸗ bild gewirkt, von dem ſich die St. Paäulskathe⸗ drale mächtig gegen die tiefhängenden Rauch⸗ wolken abgehöben habe. Zeitweiſe Zſei der roße Doͤm völlig in den Rauchwolken ver. Löenn Kle. ſeien—— en vetſchiedenſten, Richtungen wie eine end⸗ loſe ae von W denten gekommen und hät⸗ en Bomben aller Eypen geworfen. Das Bom⸗ engepraſſel habe große Sighigebthude in ſhren Grundfeſten erzittern kaſſen. Die Ver⸗ dunkelung fei dürch Täuſende von Brandhom⸗ ben völlig aufgeboben geweſen. Flammen ſeien überall aufgeſtiegen Ein Snnae fei aus den Schienen gehoben und 50 Meter weit auf die andere Sgeszu geſchleudert worden. Magtess Gebäude ſeien getrof⸗ fen, die in ftüheten Luftangriffen bereits be⸗ ſchävigt waten. 3 Der Korreſpondent machte ſpäter eine Auto⸗ un fohrt- durch den am ſchwerſten betroffenen Stadtteil, in dein, wie er ſchteiht, rieſige Bründe kobten. Der Wagen ſei über eneien ſchläuche geſprungen und die Reifen hätten ſich durch zerbrochenes Glas den Wea bahnen en iſ auch, daß 1 Bemerkenswert iſt auch, daß die direkte Ka⸗ Feieeen—5 16 17 405 kaniſchen Berichten zufolge, während des ſchwe⸗ ren deutſchen Luftangriffs plötzlich au örte und auch am Montag gegen Mittag noch un⸗ terbrochen war. 0 der Fünkverkehr mit Lonpon etlitt eine zweieinhalbſtündige Unter⸗ brer ung. 1335 f 0 Dieſe erhebliche Störung des Londoner Nachrichtenverkehrs wird auch durch die Tat⸗ ache beſtätigt, daß die Londgner Eigenberichte 143 e e im Gegenſatz zu ſonſt Aui lenderweiſe hiesmal fehlen. Efkundſaun⸗ gen bei den A e ſchwediſcher t⸗ kei ergaben, daß die entſprechenden Tele⸗ Zeume dss orobe fsch- geschöft füf Uniform 8 Mützen 4.in. 0 1, 6 Selt 50 Jahren 1, 7 Angrifſen, die die ausbruch erlebt ha An die nachhaltige erſtatter„uner⸗ Keiche Stadt ſeit Kriegs⸗ erſtörung des in Rord⸗ ſchottland gelegenen wichtigſten britiſchen Alu⸗ miniumwerks durch einen kühnen elangriff wird man erinnert, wenn der achrichtendienſt mitteilen muß, daß fämtliche Kochtöpfe der britiſchen Arme aus Aluminium hergeſtellt anderer Metalle erſetzt werden müſſen Alles noch in England vothandene Aluminium müſſe für die Flugzeuginduſtrie verwendet werden! hafen Plymont DNß Berlin, 31. Dezember. Das OKwW gibt bekannt: In der Nacht zum 29. Dezember griffen Kampfflugzeuge die Ha⸗ lymouth an. Die Bomben⸗ ürſe riefen Brände und Exploſionen hervor. Im Laufe der hewaffnete wurden mehrere krie 14 8 4 Tiefangriff ein/ wicht ner ei einem angriff ein w nduſttiewerk in Erewe nehrere Volltref Geleitzug oſtwärts tſchiff von etwa 10 00 omhentreffer in Brand zonthwald wurde ei Bei einem Angriff auf einen großen 2 7 5 einen ſchwer 105* es mit Schlagfeite Marineartiſlerie nahm ein feindliches ff, vas ſich in die 2 ſte zu nühern verſucht wenigen gut liegenden nicht mehr zu ſehen. In ber letzten Nacht belegten ſtärkere Kampf⸗ verhände wieverum Löndon mit Bo Feind warf in der vergangenen lugzeugen über deutſchem und eſetztem et Bomben ausnahmslos in freies Feſv odet in die& 5 llerie ſchofß befahrenzone pazifin „Queen Mary“ ſtillgelegt? r. d. Stockholm, 31. Dez.(Eig. Ber.) fkandinaviſche Telegrammbüro meldet 3 Tokio die Verſenkung von ſi engliſchen letzten Wochen. Tankſchiffe, die in der torpediert worden ſeien, trauenswürdiger Seite wird weiter berichtet. daß die engliſche Admiralität angeblich be⸗ ſchloſſen habe, den großen Cunard⸗Dampfer fiühner Bombenangeiff auf Teeveſa Artillerietätigkeit um Bardia dauert an/-Boot ſchießt engliſchen Bomber ab DN Rom, 31. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ ebiet der Ehrenaiksa dauert inige kleine eng⸗ erte Abteilungen, die ſich unſeren Stellungen zu nähern verſuchten, wurden zu⸗ tückgewieſen. In aufeinanderfolgenden Angriffshandlun⸗ gen hat die Luftwaffe motoriſterte Abteilungen prengbomben und Maf nengewehrfeuer belegt. Zahlteiche Fahrzeuge eſchädigt und vernichtet. biet von Giarabub wurde ein feind⸗ licher Angriff zurückgewieſen. ie Englände, häben einige unſerer Stütz⸗ Front hat der Feind Operationen lokalen Charakters unter⸗ nommen, iſt aber mit ſchweren Verluſten zu⸗ rüttgewiefen wörden Die Bomhber n ſtillzulegen o eines deut aus Tokio meldet, erklärt, da umlaufenden er von Tokſo kontrollierte enutzen,„vollkommen falſch und erdichtet“ ſeien. bomber vernichteten Dioldenden Eingeſtändnis einer Geſellſchaft in Birmingham be Stockholm, 31, Dezember lſchaft in Birmingham it der erwarteten Mit⸗ ein vielſagen⸗ in heißt es, 11 dem nanlagen von Tagesaufklärung iele an dei eit. wätt —5—451——5 von Londondekr Die Auſtin⸗Motorge nihte Aktionäte 1 Aier hleſcen Biozen errühren, konnt alven war das idenden nehmen will. bie fataſtrophenkurve der engliſchen Handelsſchiffsverluſte bus Stockholm, 31. Dezember. öffentlicht ei ee. zwei feindliche Flug ⸗ „Times“ vetr e„ graphiſche luſte während beteſch Fves⸗ kieges und im jetzigen Krieg, Bezeichnenderweiſe zieht man zum V nicht die erſten Jahre des Weltkrieges, ndern die Zeit von 1917/18 eutſche Handelskr eg auf ſeinem Höhepunkt war und nach den eige heran, in der der ändniſſen der äfte in 105 ähe der auſtraliſchen 4 iffern der briti erluſte die des ununterbrochen „im Oktober zum Bei⸗ Welkkrieges über ſpiel unt über 850 drei durch Luftto geſchickt wurden. würden gleichfalls durch italieniſche verſenkt, 104 britiſche Schiffe, darunter heiten der engliſchen F durch Bombenwürfe oder Lufttorpedos beſchädigt. Die Tatſache, daß die Zahl der durch die Luft⸗ H elsſe geringer ſchen Kriegsf en britifchen ie der engli⸗ n hei den hriti⸗ liſche motori iffe, erklätt ſi en meiſten Fü ügen im Mittelmeer di kiegsſchiffe die det Han bei weitem überſteigt. Ein Beweis war da Seegefecht beim Kap Teulada, da dort nicht weniger als 15 engliſche acht Schlachtſchiffe und Ffflugzeugträger, drei Frachtdampfet mit einer⸗Geſamttonnage von noch nicht 30 000 Tonnen eskortierten. Nach dem„Meſſaggero“ gelang es der eng⸗ liſchen Flotte bisher in keinem Fall, die ſee⸗ ſeitigen Verbindüngen ünterbinden. Torpedoboot gegen Batterie Aegyptiſche Küſtenſtraße unter Feuer r. v. 1. Rom, 31. Dez.(Eig. Ber.) er Kampf zwiſchen einem italieni⸗ nd einet engliſchen motori⸗ ſierten Batterie entſpann ſich an der weſtägyp⸗ tiſchen Küſte, als das Torpedoboot auf fün Kilömeter Entfernung auf der Küſte eine groß engliſche Wagenkolonne überraſchte und Fahrzeuge, ſowie die zur Sicherung beigegebe⸗ r unter Feuer nahm. e des Toörpedobootes zeigte beſte Trefferlage. Der Gegnet ließ das Feuer durch eine begleitende Bättetie erwidern, aber er⸗ folglos. Dank ſeine lang es dem Torp weitet zu nähern. eine Salve der 10 des Feindes mit punkte wirkun Ftalien—Lybien zu und Jaßdfluügformationen ſchwader führten aufeinanderfolgende ngriffe gegen Häfenanlagen und gungsſtellungen durch. Im feindlichen Flottenſtützpunkt von Treveſa würdeſt burch einen kühn geführten Bomben ⸗ ängriff Brände und ſchwete rial, Hafenanlagen und an einem vor Anker liegenden Dampfer verurſächt. Ueber Valona hat die Marineflak am Vor⸗ ember ein Bombenflugzeug btennend zum Abſturz gebracht. Die Jagdflug⸗ zeuge fimhen die feindlichen Formätionen ab und ſchoſſen weitere zwei Flugzenge ab. Flot⸗ teneinheiten haben, ohne geſtört zu werden, ne länganhaltende Stellungen an der griechiſch⸗albaniſ mit ſichtlicher Vernichtungswirkung durchge⸗ chäden an Mate · mittäg des 29. De eringen Tiefga ie brilſche Batterie wurde „Zentimeter⸗Geſchü ihre ſämtlichen Ge nd die Bedienung 106 orpedoboot kehrte uy“erſehtt zu ſeiner Baſis zurück. „Tribung“ unterſtre Sinne, daß die italieniſchen Seeſtt ewäſſern vor der Cyrenaica der italieniſchen Landſtteit⸗ kräfte gegenüber Seeangriffen beſchränken, ſon⸗ ihrerſeits offenſiv eingeſetzt werden. bombardiert- geſunken! Erfolge der italieniſchen Luftwaffe br. V. I. Rom, 31. Dez.(Eig. Ber.) Zum Fahreswechſel legt die italieniſche Luft⸗ waffe die Liſte ihrer Erfolge gegen die eng⸗ liſche Flotte im Mittelmeer und Meer mit insgeſamt ſieben verſenkten britiſchen sſchiffen- und zwar zwei Kreuzern einem erſtörern und oot vor, von denen vier durch Bomben und ſo daß ſchließli t die Aktion auf die Sicherun kteuzet, drei er öroß⸗Straßburg iſt geſchaſfen Die Viertelmillion wurde erreicht Straßſburg, 31. Dez.(OB⸗Funt) Durch n des Chefs der Zivilver⸗ waltung im 1 auleiter und Reichsſtatt⸗ halter Robert—◻ ſind mit Wirkung vom 1. Dezember 1940 ab zahlreiche an die bisherige Stadtgrenze heränreichende Ge ⸗ meinden und Ortſchaften in die Stadt einge⸗ lievert worven, wodurch die alte deutſche ünſterſtadt eine Bevölkerungszahl von rund 250 000 erreichte. Durch die dieſer Vororte, die von jeher gebletlich, verkehrsmäßig, kultu⸗ rell und wirtſchaftlich mit Straßburg aufs engſte verbunden und verflochten waten, ſind jetzt alle Möglichkeiten erſchloſſen worden, um einen frgegltgen Ausbau und Aufbau des Großraumes Straßburg praktiſch in die Wege u leiten. Durch dieſe Maßnahmen des Chefs er Zivilverwaktung wurden alle Vorausſet⸗ zungen geſchaffen, um Straßburg zu einer der bedeutendſten und ſchönſten Städte im Süd⸗ weſten Deutſchlands zu machen. Dr. boebbels ſpricht an ilveſter bB Berlin, 31. Dezember. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht zum Dabe am Ebeß ezn von 19 bis 19.30 Uhr über den Rundfunk zum deutſchen zolk. Seine Anſprache wird 4 alle deutſchen ender übertragen. neufahrsanſprache frxmanns brß Berlin, 31. Dezember. Reichs jugendführer Axmann wird ſich, wie üblich, auch am 1. Januat 1941 in einer An⸗ ſprache an die Hitler⸗Jugend und an die deutſche Elternſchaft wenden. Dieſe Anſprache wird im Rahmen einer Reichsſendung, die zu⸗ gleich Lieder und Chöre der 6J bringt, am 1. Fanuar in der Zeit von 11 bis 12 Uhr übertragen. ſliemand darf ſich bereſchernl Höchſtgrenze für Divivende in Italien feſtgeſetzt DNB Rom, 31. Dezember. Hurch koͤnigliches Dekret, das mit ſeiner Ver⸗ öffentlichung im Amtlichen Geſetzesblatt am 28. Dezember 1940 in Kraft getreten iſt, wurde die Feſtfetzung von Dividenden auf einen 18 fatz von 7 v. H. beſchränkt. Geſellſchaften, ſie in den letzten drei Jahren hoöͤhere Dividen⸗ den S5 Verteilung hrachten, können entweder den Durchſchnittsſatz der letzten drei Jahre oder den Gatz des letzten Jahres zur Ausſchüttung bringen, jeweils vermindert um ein Achtel. Durch ein weiteres königliches Dekret wird die bisher ethobene Zinfenſteuer auf Inhaber⸗ papiere von 10 v. H. auf 20 v. H. erhöht. V e Wen oleionen ſowie. aatspapiere nicht beitoffen. ein pitatenſtüch Engländer rammte„Prineipeſſa Maria“ k. n. Rom, 31. Dez.(Eig. Ber.) Ein neues empoörendes Verbrechen britiſcher Piraten ereignete ſich am Sonntag im Hafen von Buenos Aires vor den Augen zahlloſer verblüffter Zuſchauer, Das 8200 BR große engliſche Schiff„Thiſtleford“ rammte bei der Einfahtt in den Hafen mit Vorbedacht die ſeit dem Kriegseintritt Ftaliens dort vor Anker liegenden italieniſchen Dampfer„Prineipeſſa Maria“, 9000 BRT, und„Cervino“, 4400 BRT, die ernſte Beſchädigungen davontrugen. Im Verlauf der ſofort angeordneten behördlichen Unterſuchung dehauptete der Kapitän der „Thiſtleford“ unverfroren, es handle ſich um einen 5 beim Manövrieren. Auf Grund des Loka hörde mit dieſer lächerlichen Ausrede nicht zufrieden und brachte den Fall bei der argen⸗ tiniſchen Bundespolizei zur Anzeige, die ein Verfahren anhängig gemacht at. firlegspotential bedeutend geſteigert Jugoſlawiſche Würdigung der Kriegserfolge Belgrad, 31. Dez.(HB⸗Funk) Ueber die deutſchen Kriegserfolge im Jahre 1940 verbreitet ſich der bekannte Fliegeroberſt avratil ausfühtlich in der Zeitung„Vreme“. ach eingehender Schilderung der einzelnen Phaſen des Kriegsjahres kommt er zu dem Schluß! Das Jahr 1940 hat den Englündern bittere Enitüuſchungen 94 zund den Deutſchen Moeßf Erfolge Be minimalen Verluſten an Menſchen und Material hat ſich das Kriegs⸗ hotential der deutſchen Wehrmacht über den Stand zu Anfang des Jahres bedeutend ge⸗ Aaar Die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Aüſtungsinduſtrie iſt noch geſtiegen; dazu fom⸗ men die eroberten Die Ver⸗ forgung mit Rohſtoffen, Tteibſtoffen und Rah⸗ rungsmitteln aus eigener EMiechie und aus der Einfuhr iſt geſichert. Die Wirtſchaft iſt total Aigen und entwickelt ſich planmäßig. Auf polftiſchem Gebiet haben die Deutſchen be⸗ reits mit det Ausnützung großen mili⸗ täriſche nez begonnen. Die Stabiliſierung 5 ezie 19 Pi 9 Sowjetrußland ſchließ⸗ ich ſichere auch die Oſtgrenze des Reiches und ſei 10 eminenter Be für die wirt⸗ I n Beziehungen mit dem euraſiſchen und oſtaſiatiſchen Raum. Verſtopfung, Fettleibigteit, 10 fle I Hämorrhoiden vermeide man i* durch gründliche Reinigung von Darm, Blut und Säften mit Dr. Schieffet's Stoff⸗ wechſel⸗Salz! Man fühlt ſich freier u. wohler. Glas 1. Doppelpackung.— In Apotheken und termins gab ſich aber die Hafenbe⸗ „Haken Führer, de ten Male pellierte. Bemerke hundeſchar 5000 Beſu die Wieder Elſaß, w Mannheim den wird. Als erſt⸗ dem Ober wärtig in richsfeld 4 Eiſernen ſchwarzes werden. A Adjutant Grabe get. Auguſt: die Stune Gleich zi rem erſten leutnant C wohnt. Da den Ritter kann man Währenk ladenen E Hände der bergen hal die Stund waren alle die Hälfte derzüge fü und der 9 hof den J Das her mer in de derungen, pen durchg auch zu ei war f0 gre verſtärkt n Juſt di „Kindererh ſichere Leit auch im 5 im Auguf Oſtpreußen nicht verge 150—200 K den. Dane beachtliche Kur in de wahrhaft f ſus hier. m Elſaß. Städtiſche konnte dan erſte Form ſchem Bo haben. 4 23 risgrupp und Amts fünfjährige nehmen ko muß auch ſchutzſchule wurde. H Kriegshilfs erbrachten 1 wie kle ſt, was un Wiederu triebe“ gef Parole de—⸗ „Kraft du nicht auf e neben fant den Kerwe Zeit in m etwas beſe dem, aber mungsgehe Im übi Standkonz platz, ſetzte Freude“ n haltung di ſo erfolgre Zwei Grazie land losgela: nuar 190 ſchoffen rreicht her Zivilver⸗ Reichsſtatt⸗ mit Wirkung eiche an die chende Ge ⸗ Stadt einge⸗ llte deutſche z̃lvon rund ſer Vororte, täßig, kultu⸗ ßburg aufs waren, ſind worden, um Aufbau des in die Wege n des Chefs Vorausſet⸗ zu einer der te im Süd⸗ lveſter Dezember. ſpricht zum bon 19 bl8 im deutſchen ille deutſchen lanns Dezember. hird ſich, wie n einer An⸗ ind an die ſe Anſprache ung, die zu⸗ bringt, am bis 12 Uhr chernl len feſtgeſetzt Dezember. ſeiner Ver⸗ zesblatt am n iſt, wurde auf einen efellſchaften, ete Dividen⸗ en entwedet i Fahre oder lusſchüttung Achtel. Dekret wird uf Inhaber⸗ erhöht. Von onen ſowie 1 Maria“ (Eig. Ber.) en britiſcher g im Hafen en zahlloſer BR große mite bei der zacht die ſeit vor Anker „Prineipeſſa 4400 BRT, kugen. Im behördlichen ſapitän der dle ſich um Auf Grund hie Hafenbe⸗ isrede nicht i der argen⸗ ige, die ein gig gemacht geſteigert iegserfolge HB⸗Funk) e im Jahre Fliegeroberſt ig„Vreme“. t einzelnen er zu dem dern bittere 1 Deutſchen erluſten an das Kriegs⸗ t über den deutend ge⸗ t deutſchen dazu fom⸗ e. Die Ver⸗ n und Nah⸗ ng und aus irtſchaft iſt planmäßig. heutſchen be⸗ roßen mili⸗ abiliſierung and ſchließ⸗ Reiches und r die wirt⸗ euraſiſchen Fettleibigkeit, ſetmeide man e Reinigung ieffet's Stoff⸗ er. Glas.20, d Drogerien. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Januar 1941 Führer, der als egreicher Feldherr zum le ten Male an die 5* pelliert rnunft des Engländers ap⸗ ellierte. Bemerkenswert war auch die große Raſſe⸗ hundeſchau in der Schloßreithalle, wo über 5000 Beſucher verzeichnet wurden, dann noch die des Zugverkehrs mit dem Elſaß, wobei bei wichtigen Verbindungen —— die weſentliche Zwiſchenſtation il⸗ en wird. Als erſtem Mannheimer wurde am 24. Juli dem Oberfeldwebel Fritz Gebauer, der—— wärtig in wohnt, aber in ed⸗ richsfeld geboren wurde, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen. Leider muß auch ein ſchwarzes Blatt dem Monatsbuche eingeheftet werden. Am 19. Juli wurde Major iZerl, der Adjutant des Standortkommandanten, zu Grabe getragen. Auguſt: Für die Saarländer ſchlägt die Stunde der heimat Gleich zu Monatsbeginn geſellt ſich zu unſe⸗ rem erſten Ritterkreuzträger als zweiter, Ober⸗ leutnant Cirener, der ebenfalls in Feudenheim wohnt. Daß die Feudenheimer auf„ihre“ bei⸗ den Ritterkreuzträger nicht wenig ſtolz ſind, kann man ihnen nachfühlen. Während rund um Mannheim die hochbe⸗ ladenen Erntewagen rollen, die viele fleißige Hände der Männer der Partei und der HJ bergen halfen, ſchlug auch für die Saarländer die Stunde der Heimat. 12000 Saarländer waren allein im Kreis Mannheim, davon über die Hälfte im Stadtgebiet untergebracht. Son⸗ derzüge führten ſie heim. 840 Frauen der RSV und der NS⸗Frauenſchaft verſahen am Bahn⸗ hof den Pflegedienſt. Das herrliche Wetter verlockte die Mannhei⸗ mer in den Muße⸗ und Freiſtunden zu Wan⸗ derungen, die aber reſtlos auf Schuſters Rap⸗ pen durchgeführt wurden. Viele entſchloſſen ſich auch zu einer Rheindampferfahrt. Der Andran war ſo groß, daß der Dampferverkehr erhebli verſtärkt werden mußte. Juſt die richtige Erholungszeit! Und da „Kindererholung im Kriege erſt recht“, der ziel⸗ ſichere Leitgedanke iſt, der die Arbeit der NSV auch im Kreiſe Mannheim beſtimmt, wurden im Auguſt aber Hunderte von Kindern nach Oſtpreußen zur Erholung geſchickt. Dabei darf nicht vergeſſen werden, daß gleichzeitig immer 150—200 Kinder in Heimen untergebracht wur⸗ den. Daneben gab es auch eine zahlenmäßig beachtliche Verſchickhung von Jungarbeitern zur Kur in den Schwarzwald. Ein ſchönes Stück wahrhaft ſozialiſtiſcher Pionierarbeit offenbart ſich hier. Mannheimer Studenten halfen indes im Elſaß. Hunderte Erntehelfer ſtellte die Städtiſche Ingenieurſchule. Der NSDStB konnte damit für ſich in Anſpruch nehmen, als erſte Formation im Elſaß drüben auf urdeut⸗ ſchem Boden tatkräftige Hilfe geleiſtet zu haben. Im 8 ſtand der RLB⸗Appell der Ortsgruppe Mannheim, wo 109 Amtsträger und Amtsträgerinnen die Ehrenurkunde für A Luftſchutz in Empfang nehmen nten. In dieſem Zuſammen—0 muß auch Erwähnung finden, daß die Luft⸗ ſchutzſchule Windeckſtraße in Betrieb genommen wurde. Haus⸗ und Straßenſammlungen des Kriegshilfswerks für das Deutſche Rote Kreuz erbrachten gute Ergebniſſe. Jedermann wußte ja, wie klein ſein Opfer im Verhältnis zu dem iſt, was unſere Soldaten draußen leiſten. Wiederum wurde der„Sommerſport der Be⸗ triebe“ geſtartet. Alle marſchieren! lautete die Parole des Sportamtes der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“. Auch hier wurde alſo nicht auf errungenen Lorbeeren ausgeruht. Da⸗ neben fand der Mannheimer immer noch Zeit, den Kerwefreuden nachzugehen, die um dieſe Zeit in wechſelvollem Kranz begannen. In etwas beſcheidenerem Rahmen zwar als vor dem, aber dennoch mit dem gewohnten Stim⸗ mungsgehalt. Im übrigen ſtiegen wieder die beliebten Standkonzerte am Waſſerturm und Parade⸗ platz, ſetzte die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit dem Meiſterabend froher Unter⸗ haltung die Linie fort, die im Winterhalbjahr ſo erfolgreich begonnen worden war. ——— Zwei Grazlen, die nach einiger Umformuns gegen Eng- land losselassen werden dürften. Archivbild Sepfember: Unsere Truppen kehren heim Durch tadellos stramme Haltung dankten die einmarschlerenden Truppen dem jubelnden Mannheim für den begei- sterten Empfang. Die Heimbehr unſerer ſiegreichen Truppen bildete die Krönung des Septembermonats. Die Ereigniſſe daneben müßten verblaſſen, wünde ſie an der Spitze herausgehoben. Be⸗ ginnen wir daher zuerſt mit dem Auftragen der Farben und der Zeichnungen der Erleb⸗ niſſe, die das Geſicht des Monats außerdem beſtimmen. Zu Beginn waren die Schulferien zu Ende, galt es allmählich Abſchied zu nehmen von den begehrten Strandfreuden. Langſam rüſtet man ſich zum Pilzſammeln, die Schachfreunde machen ſich für die ſchweren Schachturniere fertig, die in nahenden Wochen zu beſtehen ſind. Die letzte Rheindampferfahrt iſt geſtiegen. Höchſte Zeit, ſich für die länger werdenden Abende zu rüſten. Kdeß die freien Stunden mit Kammermuſik und Sinfoniekonzerten. Dann iſt vorüber⸗ gehend der Zirkus Buſch da, der für Abwechſ⸗ lung und Ablenkung ſorgt. Der erſte Zirkus übrigens ſeit Sommer vergangenen Jahres der zu uns keimfindet. Aber auch der Meſſe wird daneben ein freundliches Wort gewidmet. Nach 1 jähriger Pauſe baute ſie wieder ihre Buden⸗ ſtadt auf. Und die wahren Jakobs konnten auf dem Marktplatz ihve„halb geſchenkten“ Neuigkeiten an den Mann bringen. Am erſten September ſahen die Mann⸗ heimer wieder braune Glücksmänner und Glücksfrauen die Loſe der neuen Reichslotterie der NSDApP für nationale Arbeit anbieten. Mit Erfolg, wie auch die Sportler feſtſtellen konnten, die zum Maſſenſtart anläßlich der erſten Heeichsftraßenſammlung antraten. Die „Welitgeſchichte im Knopfloch“ ging reißend ab. Und am Ende des Monats verſammelte unſer Kreisleiter ſeine Politiſchen Leiter zu einem Appell. Die Partei war bemerkenswert rührig. Wenn die ſoldatiſche Erziehungsarbeit der SA⸗Wehrmannſchaften auch nicht offen⸗ kundig zu Tage trat, ſo machte doch hin⸗ wiederum die Ausſtellung des Deutſchen Frauenwerks„Aus Altem wird Neues“ von ber reden. Alle ausgeſtellten Stücke waren in en Nähſtuben der NS⸗Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks, die in allen Orts⸗ gruppen unſeres Kreiſes beſtehen, angefertigt worden. Höhepunkt und Ausklang des Monats war der Truppeneinmarſch. Ganz Mannheim war auf den Beinen. Stolz und Dankbarkeit ſchlugen Brücken zwiſchen den Mannheimern und den Marſchierenden. Im Schloßhof trat das Ehrenbataillon mit dem Muſikkorps und den ſiegreichen Fahnen an. Hier war die Stätte feierlicher Begrüßung. Unſere Sol⸗ daten waren mit reichem Blumenſchmuck aller Farben und Sorten der Herbſtzeit behangen. Immer mehr wurde ihnen zugetragen. Aber das freundliche Leuchten der Augen derer, die das Ehrenſpalier bildeten, wird mit eine der ſchönſten Liebesgaben gebildet haben. Der Vorbeimarſch am Waſſerturm bildete den Aber da vertreibt ja noch Wenn Mutter arbelten muß, dann weiß sle ihre Kleinen in guten Händen. Archivbild ſtolzen Ausklang des Tages. Grenzenlos war die Begeiſterung, die ſich erſt hinter dem Waſſerturm ſo recht nach dem Herzen der Mannheimer entfalten durfte. Mannheim —— ſein großes Ereignis, ſein großes Er⸗ eben. Oktober: Die Winterarbeit beginnt Der Oktobermonat dient in der Regel der Ausrichtung für die Winterarbeit auf allen Gebieten. An erſter Stelle ſetzt das Kriegs⸗ WowW ein, das naturgemäß die erzielten Er⸗ folge übertreffen will. Die DAf erkämpfte ſich mit den Streitärten und Waffen volle Büchſen. Sie ſtartete in der Folge auch die Berufserziehungsarbeit in der klaren Erkennt⸗ nis, daß die Widerſtandskraft unſeres Volles in erhöhtem Maße geſtärkt wird, wenn die Leiſtung jedes Ginzelnen geſteigert iſt. Die Kleiderſammlung für das 2. Kriegs⸗WHW wurde mit großem Eifer durchgeführt. 500 junge Kämpfer der Bewegung wurden in die NSDaA übernommen. Auch für ſie begann damit die Kleinarbeit des Alltags. Bemer⸗ kenswert war der Beſuch von 38 elſäſſiſchen Archivbild Ortsgruppenleitern, die unſere Parteiorgani⸗ ſation in Mannheim ſtudierten. Zu ihnen ſprach Pg. Albert Roth in einer beſonderen Kundgebung. Ein Ereignis, das über die engere Stadigrenze hinaus Anziehungskraft ausübte, bildete das große Konzert der Wehr⸗ macht zugunſten des WHW auf dem Friedrichs⸗ platz. Zehntauſende lauſchten begeiſtert den Klängen. Der BDM beging ſeine 10⸗Jahres⸗ feier und hielt eine Führerinnentagung auf der Wachenburg ab. Im übrigen gab es in Mannheim wieder die übliche Modenſchau und eine Schäferhunde⸗ Sonderſchau auf der Phönixkampfbahn. Der Ehrenpreis der Stadt fiel allerdings einem Lampertheimer Nachbar zu. An den Abenden gab es wieder die Akademiekonzerte der Stadt Mannheim. Der 2. Kriegswinter vermochte ebenſowenig wie der erſte die Arbeit des Na⸗ tionaltheaterorcheſters oder die Muſikliebe der Mannheimer Bevölkerung zu hindern. Volks⸗ bildungswerk und Städtiſche Kunſthalle ſetzten mit ihren Vorträgen ein. Drei neue Ritterkreuzträger beſcherte uns der Monat. Und zwar handelt es ſich um die Jagdflieger Major Wick, damals noch Haupt⸗ mann, dem der Führer einige Tage ſpäter als viertem Offizier der Wehrmacht das Eichen⸗ laub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes überreichte, um Hauptmann Martin Lutz und Hauptmann Heinz Bretnütz. Erwähnen wir noch, daß unſeren Hausfrauen durch Ausgabe von Bohnenlaffee im Oktober ein beſonderes Geſchenk wurde. Das Marktverwaltungsgebäude am Groß⸗ markt auf dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer wurde in Be⸗ trieb genommen. Die Großmarktverteilerx fin⸗ den hier Verwaltungsraum, Wirtſchaftsraum und Geräteraum und haben damit eine weſent⸗ liche Erleichterung ihrer Arbeit bekommen. Hovember: Dem Gedenken der CToten Beim Abklingen des Jahres verweilt der Gedanke gern bei den Toten, vor allem bei den ſameraden, die für die Bewegung und für das Vaterland ihr Leben ließen. So ſtand auch in dieſem Monat die weihevolle Gedenkſtunde im Muſenſaal 4. Ehren der Gefallenen im Mit⸗ telpunkt. iele Angehörige der Gefallenen atten ſich eingefunden, Das Nationaltheater⸗ rcheſter umrahmte die Feier, in der Kreis⸗ leiter Schneider in packender und eindring⸗ licher Weiſe der toten Kameraden gedachte. Bei der Langemarck⸗Gedenkſtunde ſprach Haupt⸗ mann Prof. Dr. Haegen. Nachträglich wurde der gefallene Generalleutnant Ritter v. Speck —— im Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz ge⸗ 2 7 31 Beginn des Monats legten ſich y, NS⸗ K und NSFn anläßlich der 3. Reichsſtraßen⸗ ſammlung mächtig ins——„verſchoſſen“ unheimli viel WHW⸗Munition. Unſere Theaterleute ließen es ſich nicht nehmen, eifrig mitzumachen. Ein von ihnen veranſtalteter bunter Nachmittag im Roſengarten erfreute die Herzen. Das beſorgte auch AKdß mit dem erſten Unterhaltungsabend unter dem Motto „Triumph der Heiterkeit“. Von Bedeutung war die Tagung„Arbeits⸗ ſchutz bei der Frauenarbeit“. Durch den er⸗ höhten Leiſtungs⸗ und Arbeitseinſatz der Frau erwies es ſich als notwendig, durch geeignete Maßnahmen eine geſundheitsſchädigende Ueber⸗ laſtung auszuſchalten. Die NSKOw hielt ihre Kreisarbeitstagung ab und die politiſche Kundgebung der Mannheimer Beamtenſchaft Generalleutnant Ritter von Speck wurde nach seinem Heldentod vom Führer mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes zeehtt. Arehlvbild — erneut zum Einſatz und 4 Bereitſchafts⸗ willen auf. Rührig— ich der VDA, der durch Verbauf von 8 tkarten durch Schüler für eine Ziele warb. Die ASWueröffnete auch in ieſem Jahre wieder Wärmeſtuben, die ſich regen Zuſpruchs erfreuen. Von der verſtärkten Kriegsarbeit der NSG„Kraft durch Freude“ gab der Rechenſchaftsbericht Zeugnis. Wir waren ſtolz, weitere fünf Mannheimer Be⸗ triebe zum Leiſtungsabzeichen gratulieren zu können. Im„Sommerſporttag der Betriebe“ ſtellte Mannheim 16 Gauſieger. In dieſem Monat feierte auch die Buchhandlung Löffler ihr 175jähriges Beſtehen. Dezember: Mannheim deckte den Gabentiſch Mit viel— 83 und Erfindungsgabe rüſtete ſich Mannheim faft ſchönſten Feſt des —1— n den Schaufenſtern prangte reicher eihnachtsfeſtſchmuck, und der Bummel durch die Geſchäftsſtraßen war das Erlebnis, das keiner verſäumte. Mehr noch wie im vergan⸗ genen Jahre hafteten unſere Gedanken bei den Soldaten draußen, denen es nicht ver⸗ önnt war, bei Frau und Kind zu feiern. Die artei mit ihren Gliederungen und alle Mannheimer Kreiſe der Bevölkerung rüſteten mit großem Eifer, um den Gabentiſch für die Soldaten zu bereiten. Hunderttauſende von Paketen hatte die Poſt zu befördern. So war alles aufs beſte beſtellt, um die Verbundenheit der Heimat mit der Front am Heiligen Abend eindrucksvoll zu offenbaren. Bis zum Feſte gab es Abwechſlung genug. Wer ſich nicht aufs Eis begeben wollte, der konnte in der Palmenhalle draußen, die ja ſeit Wochen wieder ihre Pforten geöffnet hatte, unter exotiſchen Pflanzen wandeln. Koß hatte ebenfalls in reichem Maße aufmunternde Abende auf Lager. Schmerzlich traf uns mitten in den Weih⸗ nachtsvorbereitungen der feige Fliegerüberfall, der außer dem Schloß auch viele Heime fried⸗ * Arbeiter beſchädigte. ergeſſen wir nicht in dieſem Zuſammen⸗ hange der Großkundgebung der NSAc im Muſenſaal Erwähnung zu tun, bei der Dr. Robert Ernſt das Wort ergriff, oder des fünf⸗ zihenheiger Jubiläums der Krieger⸗ und Soil⸗ atenkameradſchaft. Weiterhin wurde an 154 Volkspfleger und ⸗pflegerinnen die Medaille für deutſche Volkopflech überreicht. So rundet ſich das Bild dieſes Kriegsjahres. Seine Erfolge ließen uns ſtolz werden. Sie machten uns ſtark, um auch im neuen Jahre die kleinen und großen Nöte des Alltags mit gend Uebermaß an Arbeit und Aufgaben be⸗ ahend und einſatzfreudig auf uns zu nehmen. Wir laſſen uns den Blick nicht trüben und halten ihn unentwegt auf unſeren Führer und auf das Bild der Zukunft gerichtet, deſſen ſieg⸗ verklärte Konturen ſich aus dem Dunkel der Zukunft leuchtend abheben. Nicht ſich verzehren im Grübeln, ſondern im friſchen Handeln, das ſei unſere Parole! „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Jannar 194] unſer Ellveſtervunſth Silveſter ohne Punſch, iſt wie ein Kuchen ohne Zucker— ein altes Wort, und deshalb vergeſſen wir nicht nach Büroſchluß ein paar laſchen Rotwein mitzunehmen, um mit ihnen as alte— würdig zu Ende zu bringen und mit frohen Worten das Neue zu beginnen. „Holt den Punſch herbei— Fünferlei— Waſſer, Wein, Rum, Zucker und Zitrone oder Gewürz brauchen wir unbedingt dazu.“ Natürlich hat jeder ſein eigenes Punſch⸗ rezept, auf das er müͤchtig ſtolz iſt, und man darf nicht jede kleine Zutat als wichtigen Be⸗ ſtandteil anſehen. Deshalb folgen wir gerne weiter dem Rat Schillers: Preßt der Zitrone ſaftigen Stern herb in der Lebens innerſten Kern“— Selbſtwerſtändlich kann man hier auch abwei⸗ chen in den überlieferten Rezepten und kann ſtatt Zitronen Apfelſinen oder Pommeranzen nehmen, um ein Gegengewicht gegen die—— keiten zu haben, und die Geiſter des Alkohols zu heben. „Tropfen des Geiſtes gießet hinein, Leben dem Leben gibt es allein. Endlich des Zuckers lindernden Saft, lähmet die herbe brennende Kraft.“—— Ueber den Zucker allerdings gehen die Mei⸗ nungen auseinander. Käthchen Schönkopf, die Zugendgeliebte Goethes, behauptet:„einzig und allein, Kandiszucker müſſe es ſein!“— Während aber die ganz welterfahrenen Punſch⸗ brauer, jene, die manchmal ſo lange verſuchen und verbeſſern, bis von dem Punſch nichts mehr übrig iſt, möglichſt große Zuckerbrocken wiſchen die Feuerzange nehmen, ſie mit Rum durchtränken, den ſie dann anzünden, ſo daß langſam, ganz langſam die glühenden Trop⸗ 3 ſiedenden Zuckers in die Terrine fallen. as iſt dann ein Feuerzangenpunſch. Aber wer hat noch heute eine Feuerzange?!— Nun, dann kann man auch den Zucker auf einen Drahtroſt und dieſen über die Terrine legen. Die Hauptſache bei dieſem„Feuer⸗ trank“ iſt eben das langſame Abbrennen des Alkohols. Auch beim Punſchbrauen gilt die erſte und Regel, ſich unbedingt v n dem Grundſatz leiten zu laſſen, daß man einen 1 ſtark geratenen Punſch leicht durch heißes aſſer auf den gewünſchten Grad zurückfüh⸗ ren kann. Das Verſtärken aber eines zu matt eratenen Getränkes dagegen iſt eine mißliche ache. Deshalb Vorſicht und aufgepaßt,„denn es iſt ſchließlich ſonnenklar— je beſſer der Punſch,— je beſſer kommſt du ins Neue M. H. llleine Stadtcheauil Abſchiedsvorſtellung im Muſenſaal. Das„Feſt⸗ liche Variete mit Kdöß“, das ſeit dem erſten Weihnachtstag im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens Freude und Entſpannung brachte, ver⸗ abſchiedet ſich am Silveſterabend mit einer Feſtvorſtellung. Dieſe Vorſtellung findet aber diesmal im Muſenſaal ſtatt, wo das Varieté⸗ programm dank der geſchloſſeneren Räumlichkeit und der geeigneteren Bühne wohl noch beſſer ur Wirkung kommen dürfte. Nach der Vor⸗ ſtelung werden vorausſichtlich auch einige der Künſtler am Tanz in der Wandelhalle teil⸗ nehmen. Beförderung. Der Weihnachtsmann brachte dem Kommandeur vom Abſchnitt Nord die wohlverdienten Sterne. Wir beglückwünſchen den bei Polizei ſowie beim Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt gleichermaßen beliebten Oberſtleut⸗ nant und hoffen mit den Männern des Ab⸗ ſchnittes, daß„ihr Papa Sachſe“ ihnen als Kommandeur erhalten bleibt. 4. Meiſterabend froher Unterhaltung. Im Rahmen des Veranſtaltungsringes findet der 4. Meiſterabend froher Unterhaltung unter dem Titel:„Getanztes Leben“ mit Erwin Hoff⸗ mann und ſeinem Tanzenſemble am Freitag, den 3. Januar für Abonnement A, am Sams⸗ tag, den 4. Januar für Abonnement B und für Gruppe C am Sonntag, den 5. Januar ſtatt. Anfangszeiten ſind in der heutigen Paroleaus⸗ gabe erſichtlich. Aepfel müſſen rationiert werden Bevorzugung von Kindern, Kranken, werdenden und ſtillenden Müttern Die Apfelernte war in dem jetzt zu Ende gehenden Jahr infolge der Witterung nicht ge⸗ rade gut. Es kommt hinzu, daß die Kaufkraft der breiten Maſſe unſeres Volkes den Krieg über ſtark geſtiegen iſt, weil viele Gegenſtände des täglichen Bedarfs rationiert ſind, ſo daß man mehr Geld für die uneingeſchränkt er⸗ hältlichen Waren zur Verfügung hat. Nament⸗ lich Obſt iſt im allgemeinen ein willkommenes Nahrungsmittel, das dazu hilft, die rationier⸗ ten Lebensmittel ein bißchen zu ſtrecken. nicht alles Obſt rationiert Man geht nun— wie die amtliche Bekannt⸗ machung an anderer Stelle unſerer heutigen Ausgabe veröffentlicht— nicht etwa dazu über, das geſamte Obſt zu rationieren, ſon⸗ dern beſchränkt ſich dabei auf die Aepfel, Da Obſt im allgemeinen und damit auch der Apfel dazu beihilft, den Vitaminbedarf des menſch⸗ lichen Körpers in der vitaminarmen Winter⸗ 3 zu decken, wird vor allem darauf geſehen, daß es dem Nachwuchs, ſowie den Kranken, den werdenden und den ſtillenden Müttern— die ja alle einen erhöhten Wirkſtoffbedarf ha⸗ ben— wenigſtens in einem gewiſſen Maße er⸗ halten bleibt. Dieſe neuerliche Verteilungsmaßnahme des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchafts⸗ amtes tritt ſofort in Kraft. Es wurde für die künftige Aepfelverteilung das Beſtellverfahren eingerichtet. Die Beſtellungen müſſen noch in der laufenden 18. Kartenperiode, und zwar bis ſpäteſtens Samstag, den 4. Januar 1941, er⸗ folgen. Der Zeitpunkt des Lieferungsbeginns wird ſpäter erneut vom Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt aufgerufen werden. Die für die Verteilung von Aepfeln zugelaſſenen Kleinverteiler machen ihr Geſchäft durch den Aushang eines weißen Kennzeichnungsſchildes, das vom Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirt⸗ Glückliche Begegnung im neuen Jahr Zu Beethovens 170. Geburtstag Kammermuſik am morgen vom Stamitz⸗Ouartett in cudwigshafen Schon in ſeiner erſten Quartettreihe, op. 18, eigt ſich Beethoven als ſicherer Beherrſcher ieſes ſubtilſten Enſembleſatzes und als Selb⸗ ſtändiger im muſikaliſchen Ausdruckswillen. Beim Cmoll-Quartett(Nr.), mit dem das S die dritte Morgenmuſik der Stadt Ludwigshafen einleitete, überraſchen die dramatiſchen Spannungen, der ſpontane Aus⸗ druckswille der Eckſätze, die durch ein ruhiges, originelles Scherzo und ein der Tradition aus⸗ weichendes Menuett durchbrochen werden. In ſchöner kammermuſikaliſcher Geſchloſſenheit und ausgefeilter muſikaliſcher Durchgeſtaltung wurde das Werk geſpielt. Neben Günther Weig⸗ mann, der tonſchön und ſicher führte, ſetzte jetzt auch der zweite Geiger, Otto Sedl⸗ mayr, ſeinen Vort entſchieden durch. Anton Deubler(Bratſche) und Kurt Friedrich (Cello) ergänzen das Enſemble klangſchön und zuverläſſig. Sorgſame muſikaliſche Arbeit be⸗ fähigte das Stamitz⸗Quartett ſo auch dazu, ſich an eines der ſechs letzten Streichquartette Beet⸗ hovens, die in der romantiſchen Weite der Form und Gedanken und der Feinheit kontra⸗ Zelchn.: Edgar John »punktiſcher Arbeit höchſte Anforderungen ſtel⸗ len, zu wagen. Das Streichquartett Es-dur op. 127, das erſte dieſer ſechs Quartette, weiſt noch manche Berührungspunkte mit dem„mitt⸗ leren Beethoven“ auf. Auf dem Grunde dieſer Uebungsformen erſchloß das Stamitz⸗Quar⸗ tett in freudigem Einſatz des Könnens und der Arbeit jedes einzelnen wir⸗ kungsvoll mit liebevoller Vertiefung die ſtiliſti⸗ ſchen Eigenheiten dieſes monumentalen Werks, und es konnte gerade in dem muſikaliſch ſchwierigen Adagio überzeugen. Zwiſchen den beiden Quartetten hörte man die noch ganz auf überkommene Form zurückgreifende, an⸗ ſpruchslos heitere, aber auch kunſtvolle Sere⸗ nade-dur für Flöte, Violine und Viola op. 25. Schöner, weicher Ton, klarer Anſatz, fließende Kantilene und virtuoſe Technik zeichneten den Flötenpart, den Karl Schönfeld blies, ein⸗ drucksvoll aus. Mit ihm vereinten ſich Günther Weigmann und Anton Deubler zum Enſemble. Das Konzert fand ein aufgeſchloſſenes Publi⸗ kum, das den Künſtlern mit reichem Beifall dankte. Dr. Carl J. Brinkmann. Ein kurzer Blick über den Rhein Gegen Ende des Jahres 1939 konnte Lud⸗ wigshafen den 80. Jahrestag der Stadt⸗ erhebung begehen. Gewiß hinderte der Ernſt der Zeit die Feier dieſes Tages. Um ſo mehr aber gab er dem Oberbürgermeiſter und ſei⸗ nen Mitarbeitern Anlaß, aus der Geſchichte der typiſch im Geiſte des Induſtrialismus er⸗ wachſenen Stadt die bisher begangenen Feh⸗ ler zu erkennen und alle Tatkraft an ihre Ver⸗ meidung in der Zukunft und ihre Beſeitigung du wenden. So ſtand im ganzen abgelaufenen Jahre neben den durch die Kriegslage bedingten zuſätzlichen Arbeiten die Arbeit an der geſamten Erneuerung Ludwigshafens. In einer grund⸗ legenden Anſprache umriß Oberbürgermeiſter Dr. Stolleis bei der Schlußfeier der Berufs⸗ ſchule vor den jungen Ludwigshafenern die künftige Aufgabenſtellung. Die planvolle ſtädte⸗ bauliche Durchgeſtaltung des Stadtbildes und die Einleitung einer kulturellen Tradition ſind ihre Hauptziele. Bedingte der Krieg, daß die meiſten der rößeren Pläne vorläufig noch im Stadium her Vorbereitung bleiben, ſo konnten doch ahlreiche andere Arbeiten fortgeführt werden. ehrere Plätze, die das Stadtbild gefällig auf⸗ lockern, entſtanden oder ſind im Entſtehen be⸗ riffen, wie der Aufmarſchplatz zwiſchen Hum⸗ boldt⸗ Hohenzollern, und Gaußſtraße, der Platz wiſchen der Jäger⸗, Heinig⸗, Schul⸗ und Uh⸗ landſtraße, der zur Erinnerung an die Heim⸗ kehr Danzigs ins Reich Danziger Platz ge⸗ nannt wurde, und der zuletzt in Anariff ge⸗ Unſere Uachbarſtadt im abgelaufenen Jahre nommene, beſonders großzügig geplante Her⸗ mann⸗Göring⸗Platz. Die Arbeiten am Stadion an der Mundenheimer Straße ſind ſchon recht weit gediehen. Die Pläne des Rheinhof⸗Hotels, zu deren Gewinnung ein Wettbewerb erfolg⸗ reich durchgeführt wurde, ſind fertiggeſtellt. Weitere und noch größere Planungen ſind in Arbeit. Neben dieſen öffentlichen Arbeiten aber wurde auch der Arbeiterwohnſtättenbau nich vernachläſſigt. Als beſondere Erfolge des letz⸗ ten Jahres dürfen dann die Schaffung eines eigenen Molkereibetriebes im Stadtteil Oppau, der die Milchverſorgung ganz Ludwigshafens ſicherſtellt, und eines Schlachtviehmarktes ge⸗ nannt werden. In der ſtädtiſchen Kulturarbeit wurde ſyſte⸗ matiſch weitergearbeitet. Die ſtädtiſchen Sinfo⸗ niekonzerte hatten einen alle Erwartungen übertreffenden Beſuch, ebenſo wie die Kam⸗ merkonzerte, Chorkonzerte und Soliſtenabende. Der Mangel geeigneter Räumlichkeiten machte Kunſtausſtellungen größeren Umfanges nicht möglich, die durchgeführten Ausſtellungen: „Handwerkliche Kunſttöpferei“,„Porträt und Figur“,„Schwarz⸗Weiß“ und ſchließlich die Weihnachtsverkaufsausſtellung aber fanden rei⸗ chen Zuſpruch. Mit ſchönem Erfolg wurde im letzten Winter dann die Volksbildungsarbeit in der Volksbildungsſtätte eingeleitet. Feſtlich wurde das 20jährige Beſtehen des Landesſin⸗ fonieorcheſters Saarpfalz mit einem Feſtkonzert und des Landestheaters Saarpfalz, das unter maßgeblicher Teilnahme Dr. Ernſt Leopold Stahls 1920 in Ludwigshafen gegründet wurde, mit einer„Fauſt“⸗Aufführung be⸗ gangen. So wie der 80. Jahrestag der Stadterhebung ohne feſtliche Veranſtaltungen begangen wurde, ſo verging auch ein anderer, für die Entwick⸗ lung Ludwigshafens bedeutſamer Tag, der 75. Jahrestag der Gründung der ehemaligen Ba⸗ diſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, ohne lauten Feſtjubel, aber in ehrendem Gedenken der zahl⸗ reichen großen Wiſſenſchaftler, die hier gewirkt haben. Einer der größten unter ihnen, Ge⸗ heimrat Dr. Carl Boſch, erlebte noch dieſen Jahrestag, kurz bevor er in die Ewigkeit ab⸗ gerufen wurde. Durch die Stiftung eines gro⸗ ßen Hallenbades zu dieſem Feſte bewies die IG⸗Farbeninduſtrie die enge Verbundenheit des Betriebes mit der Stadt. Hat Ludwigshafen im abgelaufenen Kriegs⸗ jahre in zähem Arbeitswillen und unermüd⸗ lichem Arbeitseinſatz die Aufgaben, die der Krieg ihr ſtellt, erfüllt, ſo iſt ſie doch auch ſchon für die größeren Arbeiten, die die Zeit nach dem Siege der deutſchen Waffen bringen wird, vorbereitet. Die Geſchichte der Stadt war der beſte Lehrmeiſter, ihre Fehler ſollen nicht wie⸗ derholt werden, und wenn die Zukunft große Aufgaben für die Stadt bereit hält, ſo werden keine, auch bisher noch nicht geahnte Anforde⸗ rungen die verantwortlichen Männer über⸗ raſchen können. B. chaftsamt ausgeſtellt iſt, erkennbar; auch au fein Marktſtänden muß es ſichtbar ausgehäng ein. wie wird beſtelltꝰ Bei der roten Nährmittelkarte für Jugend⸗ liche bis zu 18 Jahren wird der Abſchnitt N 25 der Kartenperiode 18 zur Beſtellung und der Abſchnitt N34 zur Lieferung verwendet. Dies ilt für die erſte Zuteilung von 1 Kilo Aepfel ür Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Bei den grünen Zuſatzberechtigungsſcheinen A, Al, B und C für Kranke, werdende und ſtil⸗ lende Mütter, die fürs erſte je 2 Kilo erhalten, wird der obere Teil des Stammabſchnittes in Höhe von 5 Zentimeter abgeſchnitten und der untere verbleibende Teil des Stammabſchnitts vom Kleinverteiler für Aepfel abgeſtempelt. Wieviel Aepfel gibt es? Vorläufig wird Kindern und Jugendlichen bis zu 18 Jahren insgeſamt 5 Kilo Aepfel über den Winter zugeteilt; Kranke und werdende ſowie ſtillende Mütter erhalten die doppelte Menge. Die reſtlichen vier Kilo für Kinder und ——— ſowie die reſtlichen acht Kilo für ranke, werdende und ſtillende Mütter werden in der 19. Kartenperiode, in der Zeit nach dem 12. Januar 1941 zugeteilt werden. Auch die⸗ jenigen Kranken, die nur einen Milchzuſatz er⸗ halten und ſomit nicht im Beſitz von Berechti⸗ für Nährmittel ſind, wie auch die egetarier, die in den Liſten eingetragen ſind und ihre Fleiſchkarten bereits gegen Nährmit⸗ telkarten umgetauſcht haben, erhalten ſelbſtver⸗ ſtändlich Aepfel zugeteilt; ſie bekommen in der Krankenabteilung bei der Zweigſtelle des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes in Qu 2, 16, beſondere Beſtellſcheine für Aepfel. Mit dem Beginn dieſer Maßnahme iſt ſelbſt⸗ verſtändlich der freie Verkauf von Aepfeln bis auf weiteres unterſagt und ſtrafbar. Da dieſe Rationierungsmaßnahme lediglich dafür Vor⸗ ſorge treffen will, daß den bedürftigſten Volks⸗ kreiſen die notwendigen biologiſchen Nährwerte in der Zeit der Knappheit geſichert werden, mußte nun die Rationierung erfolgen. Sollte in Bälde doch wieder eine Beſſerung der Zu⸗ fuhren eintreten, ſo beſteht die Ausſicht, daß der freie Verkauf wieder eingeführt wird. Das aber wird natürlich nur nach beſonderer Maß⸗ abe des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirt⸗ chaftsamtes möglich ſein. Der Tindenwirt bediente gut Der Metzger und Wirt Karl Völlm wußte ſeinem Geſchäft während der Kriegszeit neuen Aufſchwung zu geben. Bei ihm konnte man nämlich immer etwas zu eſſen haben, und die Portionen ſtanden in einem ſehr günſtigen Verhältnis zu den abverlangten Fleiſchmarken. So einer überhaupt keine Fleiſchmarken auf den Tiſch des Hauſes legte, war das noch lange kein Hindernisgrund. Der Lindenwirt, der ſein Geſchäft in einem Vorort von Pforzheim be⸗ trieb, war eben großzügig. Außerdem hatte er ſeine Quellen. Die notwendigen Quellenangaben machte er eſtern vor dem Sondergericht. Nachweislich er zwei Schweine ſchwarzgeſchlachtet und ein drittes„hintenrum“ gekauft. Ueber die nä⸗ heren Umſtände wußte der Lindenwirt allerlei zu erzählen. Die beiden ſchwarzgeſchlachteten Tiere hatten ihren frühen Tod nur ihrem ſchweinemäßigen Verhalten zu verdanken. Er hatte die Abſicht, ſie aufzuziehen, aber das erſte warf einmal den Futtereimer um, das zweite verunreinigte den Trog dauernd mit Miſt. Das konnte der Lindenwirt nicht mehr mit an⸗ ſehen und bereitete ihnen das wohlverdiente Ende. Fleiſchbeſchau und Schlachtſteuerentrich⸗ tung kamen⸗ſelbſtverſtändlich nicht in Frage. Der Erwerb des dritten Schweins aber geſchah unter Bedingungen, die man als wildromantiſch bezeichnen muß: Ein fremder Bauer bot dem Lindenwirt in ſtockdunkler Nacht ein Schwein zum Kauf an, und ein wildfremder Kraft⸗ wagenführer brachte es ihm einige Zeit ſpäter fachmänniſch zerlegt ins Haus. Gleichfalls in dunkler Nacht.„Unheimlich!“ ſagte der Vor⸗ ſitzende, als er dieſe Geſchichte aufgetiſcht be⸗ kam. Der Lindenwirt kann halt erzählen. Wegen eines Verbrechens gegen die Kriegs⸗ wirtſchaftsverordnung in Tateinheit mit ver⸗ ſchiedenen Vergehen verurteilte das Sonder⸗ gericht den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Jahren, abzüglich 4 Monate Un⸗ terſuchungshaft. Dazu kommen eine Geldſtrafe 754 und eine Werterſatzſtrafe von ark. Wir gratulieren! Befördert wurden Muſikleiter Heinrich Po⸗ lensky, Käfertal, Rollbühlſtraße 6, zum Leut⸗ nant und Obermuſikleiter und Unteroffizier ——— Kemm, Schimperſtraße 1, zum Feld⸗ ebel. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am 1. Januar die Eheleute Ludwig Arnold und Frau Margarethe geb. Niſchwitz, Neckarau, Fiſcherſtraße 48. „Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begingen die Eheleute Valentin Legleiter und Frau Ka⸗ tharine geb. Dierolf, Waldhof, Waldſtraße 40a. Den 70. Geburtstag feiern Franz Vollmer, Waldhof⸗Gartenſtadt, Weſtring 22, Jakob Lud⸗ wig Gärtner, Langſtraße 26, und Otto Bender, Jungbuſchſtraße 11. f Sonnenaufgang.23 Uhr Sonnenuntergang 17.36 Uhr Mondaufgang 10.42 Uhr 56 Uhr Monduntergang 20. Vor Datß S. den iſt be und bevöl Land und e Jahres be maßen. G und Friege Menſchen a des uralten deutſche St weiten Bö binden wi — ohne de überwinden Sehnſucht r al dienen, en. Die beit nach. Arbeit den bleicht h. friedvoller en noch ei ſich vor den nengewehre Daß die braußen di Großtat, ſo weſen. Ke Volkes im rntedankte rontbauer usdruck, dennoch da konnte. Ur enannt we olle, da Die Arb unſeres Ga Sieges, ein heit zu eit Prüfung g ßere Hinge punkt, unte Se zu wi jeges. Neujah Ein Rei das Straßb bei müde Brief folge Es war und man b nichts ſo ſe neuen Jah dem vollen der Tromm ſtrument, u dem ſeinen den er ihm willen hat machen, ſch Karte, und oder er ſell an die Tür Mühe zu Menge der kann der V ſehen und der Eigent und beleid nicht viele hat, und w ſeine Karte Grunde(1. dienten mir ſonſt renne ꝛan vergi eſſen und z neue Jahr antreten? Daß das Rhein deu nichts mit ieſes Jah den. Von bis zu der echte deutſe Kinder ſin und Schuh lung und Hausfrauet wo wahre Weihnachte werden. Zi die Elſäſſe mals Wei Staate mit reude, ſo Zwei präch den geräu gedrängt v ſen, die au nie verſtun je. In den nicht lange ſind, konnt Freude vot im deutſch. nen. Es 1 dort unten aber bei al zum deutſ Kultur. Straß der Poſtgu ſchriften a thringen, ſchen den ſen Gebie bisherigen von Loth— Luxembur nuar 1941 r; auch au ausgehäng für Jugend⸗ bſchnitt N 25 ng und der hendet. Dies Kilo Aepfel 18 Jahren. Sſcheinen A, de und ſtil⸗ ilo erhalten, oſchnittes in ten und der umabſchnitts eſtempelt. Jugendlichen Aepfel über d werdende die doppelte Kinder und cht Kilo für itter werden eit nach dem l. Auch die⸗ ilchzuſatz er⸗ on Berechti⸗ wie auch die etragen ſind 'n Nährmit⸗ en ſelbſtver⸗ umen in der igſtelle des ſchaftsamtes für Aepfel. me iſt ſelbſt⸗ Aepfeln bis ir. Da dieſe dafür Vor⸗ gſten Volks⸗ n Nährwerte ert werden, lgen. Sollte ing der Zu⸗ usſicht, daß t wird. Das iderer Maß⸗ mund Wirt⸗ gut zöllm wußte szeit neuen konnte man ſen, und die r günſtigen eiſchmarken. marken auf s noch lange zirt, der ſein orzheim be⸗ em hatte er n machte er Nachweislich hlachtet und eber die nä⸗ wirt allerlei eſchlachteten nur ihrem tdanken. Er her das erſte das zweite mit Miſt. ehr mit an⸗ ohlverdiente teuerentrich⸗ in Frage. aber geſchah dromantiſch er bot dem in Schwein nder Kraft⸗ eit ſpäter leichfalls in e der Vor⸗ ſgetiſcht be⸗ zählen. die Kriegs⸗ it mit ver⸗ s Sonder⸗ Gefängnis⸗ Nonate Un⸗ »Geldſtrafe tzſtrafe von inrich Po⸗ zum Leut⸗ nteroffizier zum Feld⸗ feiern am rnold und Neckarau, begingen Frau Ka⸗ ſtraße 40a. 3 Vollmer, Jakob Lud⸗ to Bender, dort unten in A4 ärmen „Halenkreuzbanner⸗- Blick übers Tand mittwoch, 1. Januar 194 vor neuer Arbeit Badens Studentenschaft schluꝗ dĩie Brũcdeen Has Schickfal unſeres Oberrheingaues Ba⸗ den iſt Fh von der engen räumlichen und bevölkerungsmäßigen Verflechtung von Land und Stadt. Die großen Ereigniſſe eines ——* betreffen Stadt und Land gleicher⸗ maßen. Eine tiefe Freude zieht trotz Krieg und Krieges Arbeit durch das Gemüt der Menſchen am Oberrhein, denn in den Fluten des uralten Stromes ſpiegeln ſich wieder freie deutſche Städte und die Brücken, die ſich in weiten—.— von Ufer zu Ufer ſpannen, ver⸗ binden wieder Menſchen des gleichen Stammes — ohne daß dabei auch Staatsgrenzen zu überwinden wären. Der Erfüllung f Sehnſucht mußte ſo manches harte Einzelſchick⸗ al dienen, mußte Gut und Blut geopfert wer⸗ en. Die Front des Krieges ging durch un⸗ ſeren Gau! Damit iſt eigentlich alles 55 1. Der Jahresablauf ſtand im leſez Krieges. Von der Arbeitsſtätte Land gingen über die Männer zu den zahnen, zu Hauſe packten Frauen und die lten das Tagewerk unverdroſſen an. Unter den Augen der Feinde gingen viele ihrer Ar⸗ beit nach. Bauern, denen ſieben Jahrzehnte Arbeit den Rücken gebeugt und das Haupthaar bleicht hatte, und denen ſchon kängſt ein friedvoller Lebensabend zu gönnen war, gin⸗ en noch einmal hinter dem Pflug— 5 ſich vor den Feuergarben ſtanzhilfther Maſchi⸗ nengewehre in die Ackerfurchen ſchmeißen! Daß die Stadt jſede freie Stunde opferte, um braußen die Ernte bergen zu helfen, iſt keine Großtat, ſondern eine Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ weſen. Kein Stand und keine Schicht unſeres Volkes im Grenzagau iſt zurückgeſtanden.— Der rntedanktag brachte ſo unſeren Dank an die rontbauern und auch die Freude darüber zum usdruck, daß unter ſchwerſten Bedingungen dennoch bas tägliche Brot eingefahren werden konnte. Und wenn jemand vor allen anderen enannt werden darf in dieſem Dienſt an der olle, dann iſt es unſere deutſche Laneu. Die Arbeit in den Dörfern und Stüdten unſeres Gaues ſteht im Zeichen des künftigen Sieges, ein Jahreswechſel mag uns egen⸗ heit zu einer Zwiſchenbilanz und zu ernſter Prüfung geben, wo unſere Afli tun rö⸗ ßere Hingabe fordert. Der größſere 0 3• punkt, unter dem einſtmals die Arbeſt dieſer Sir zu würdigen ſein wird, iſt der 63˙ neges. Reujahrsſitte im alten Gtraßburg Ein Reiſeſchriftſteller, der an Reufahr 1774 das Straßburger Münſter erſtlegen und ſich da⸗ bei müde geklettert hatte, berichtet in einem Brief folgendes: Es war nun der Neujahrstag vor der Türe, und man beſchäftigt ſich jetzt in Straßburg mit nichts ſo ſehr, als einander etwas Gutes zum neuen Jahr zu wünſchen. Der eine tut es mit dem vollen Glaſe in der Hand, der andere mit der Trommel, der dritte mit einem an! 1 n⸗ ſtrument, und noch ein anderer dadurch, daß er dem ſeinen Wunſch mit barer Münz Af den er ihm gewiß um keiner anderen Abſi willen hat angedeihen laſſen. Um es kurz zu machen, ſchreibt man ſeinen Namen auf eine Karte, und der Abgeordnete des Gratulanten oder er ſelbſt, legt ſie in ein Körbchen, das man an die Türe geſtellt hat, um dem Bedienten die Mühe zu erſparen, ſie abzunehmen. Aus der Menge der Karten, die in dem Körbchen liegen, kann der Vorbeigehende auf den Rang, das An⸗ ſehen und die Zahl der Klienten ſchließen, die der Eigentümer des Körbchens hat. Traurig und beleidigt leert er ſein Körbchen aus, der nicht viele Namen oder weniger als er erwartet hat, und wehe dem, der ſo unhöflich geweſen iſt, ſeine Karte zu vergeſſen. Alles war aus dieſem Grunde(1. JFanuar) in Bewegung, und die Be⸗ dienten mußten noch zehnmal geſchwinder als ſonſt rennen, um ihre Karten los zu werden. zan vergißt aber auch nicht dabei tapfer zu eſſen und zu trinken, denn wer möchte wohl das neue Jahr mit Faſten und einem leeren Magen antreten? —. Daß das Land und die Menſchen links vom Rhein deutſch ſind, ihre Sprache, ihre Sitten nichts mit„Welſchem“ zu tun haben, haben die . Weihnachtsfeiern bewieſen, welche ieſes Jahr im ganzen Elſaß abgehalten wur⸗ den. Von Weißenburg bis Baſel, vom Rhein bis zu den Vogeſen wurden erſtmals wieder echte deutſche Weihnachtsfeiern veranſtaltet. Die Kinder ſind reichlich beſchert worden, Kleider und Schuhe kamen an Bedürftige zur Vertei⸗ lung und Wertſcheine des WHW wurden an Hausfrauen ausgegeben. Nur in einem Stgate, wo wahre Volksgemeinſchaft herrſcht, kann Weihnachten auf dieſe Art und Weiſe gefeiert werden. Zu dieſer Ueberzeugung gelangten auch die Elſäffer, beſonders die jüngeren, die erſt⸗ mals Weihnachten im nationalfozlaliſtiſchen Staate miterleben durften. Es war eine wahte 5 ſolchen Feiern beiwohnen zu können. wei prächtig gezierte Tännenbäume erhellten den geräumigen Saal, wo jung und alt dicht gedrängt verſammelt waren. Alte traute Wei⸗ ſen, die auch in den zurückliegenden 20 Jahren nie verſtummt waren, erklangen wuchtiger denn je. In den Gemeinden, wo die Flüchtlinge noch nicht lange aus der Verbannung zurückgekehrt ſind, konnte man noch deutlicher als ſonſt die Freude von den Geſichtern ableſen, nun wieder im deutſchen Elſaß Weihnachten feiern zu kön⸗ nen. Es war letztes Fahr ein trauriges Feſt Gegend Frankreichs, aber bei ällen Elfäſſern ein wahres Bekenntnis zum deutſchen Brauchtum und zur eutſchen Kultur. Straßburg. Am 1. Januar 1941 wird der Poſtgutdienſt nach den innerbeutſchen Vor⸗ ſchriften aufgenommen im Elſaß und in Lo⸗ thringen, zwiſchen dieſen Gebieten ſowie zwi⸗ ſchen den bisherigen Reichsgebieten und die⸗ ſen Gebieten, ferner in Luxemburg und vom bisherigen Reichsgebiet ſowie vom Elſaß und von Lothringen aus in der Richtung nach Luxemburg. 4 Sudt und Aus der Johresarbeit der drenzlanduniversitãten im Elsoꝶ Der Studentenſchaft Badens wurde im abge⸗ laufenen Fahr eine beſondere Ri im Rah⸗ men der großen Erntehilfsaktion der deutſchen Studentenſchaft geſtellt. Während die Kamera⸗ den der andern Hoch⸗ und Fachſchulen im Reich und W im Zuz Erntehilfe leiſteten, haben die badiſchen Studenten im Elſaß ge⸗ arbeitet. von Mannheim, Heidelberg, Rarlsruhe und Freiburg fuhren ſie gemeinſam während ihrer Ferien zu den elſäſſiſchen Bauern, die herzlich froh waren,*3 junge Kräfte felbſtlos und bereitwillig zupackten, mit ihnen die Ernte zu bergen. Sie halſen auch mit in den Betreuungsſtellen dr NSu für die in die Heimat zurückkehren⸗ den Elſäſſer, und die jungen Mediziner fanden Karlsruher Studentinnen als Hilie in Krankenhäusern in Welbenburg in den ſanitären Stationen ein weites Betäti⸗ Se Dieſe Anteilnahme und Hilfs⸗ ereitſchaft der W3335 jenſeits des Rheins wurde von den Elſäſſern mit Staunen und dankbarer Freude begrüßt. Für die Studenten und Studentinnen jedoch brachte der Aufenthalt im Elſaß einen dreiſachen Gewinn. Sie konn⸗ ten eine wertvolle Ernte retten, ſie ſchenkten den durch die Franzoſen verhetzten Menſchen das Gefühl der Verbundenheit und lernten die⸗ ſen 00 nen Gau, den Eckpfeiler des Reiches aus eigener Anſchauung kennen. Gerade die Grenzlanduniverſitäten haben ja von ſehet die kulturellen Beziehungen über die Grenzen hinweg gepflegt. Heidelberg und Frei⸗ burg wahrten die Tradition der deutſchen Uni⸗ verfttät Straßburg während der Zeit der Fran⸗ —— aft im Elſaß. Daher wurde auch er babiſchen Studentenſchaft die ehrenvolle Reichsſtudentenführer zu⸗ Jugend aus dem Elſaß, zu betreuen chſchularbeit Aufgabe durch den keil, die ſtudierende aus und Luxembur und mit der deutſchen Hoch⸗ und vertraut zu machen. 42 So wurden in Heidelber 8 Studie⸗ rende aus den heimgekehrten Gebieten feierlich in die deutſche Studentenſchaft aufgenommen Fn die elſäſſiſchen Studenten der In⸗ enleurwiffenſchaftin in den Kameradſchaften er TH⸗Karlsruhe betreut werden. Was die Studentin der badiſchen Hoch⸗ und Fe zuſätzlich zum Studium geleiſtet at, ſteht ebenbürtig neben dem ihrer männli⸗ chen Kameraden. Von ihnen waren 200 im Elfaß zur Erntehilfe eingeſetzt, wieder andere ftellten ſich der NSo zur Verfügung. Auf Frei⸗ zeit und Erholung zu verzichten, iſt für ſie ſelbſtverſtändlich, ſolange viele Kameraden im eld La Welche Leiſtungen ſich aus dieſer pferbereitſchaft ergeben, erhellen ein paar ahlen. Im Kriegsjahr 1940 ſind rund 5000 tudentinnen in der Erntehilfe geweſen. Von 600 Studentinnen, die im Warthegan als Be⸗ treuerinnen der wolhynien⸗ und galiziendeut⸗ ſchen Dörfer, als Schulhelferinnen oder Kin⸗ dergärmerinnen Verwendung fanden, wurden 20 000 Tagewerke mit durchſchnittlich zehn⸗ und mehrſtündiger Arbeitszeit geleiſtet. Der Fabrikdienſt der deutſchen Studentin iſt bekannt, denn er wird ſchon ſeit Jahren von vlelen erfüllt. Doch auch er wurde im Kriegs⸗ fahr verſtärkt. Von 2700 Studentinnen wurden 650 000 Arbeitsſtunden in deutſchen Rüſtungs⸗ und wehrwichtigen Bettieben berrichtet, die den Arbeiterinnen als zuſätzlicher Urlaub zu⸗ ute kamen. Außerdem wurde ihnen der emp⸗ angene Lohn zur Verfügung geſtellt. Und nun die Soldatenpäckchen! 170 000 Sol⸗ daten und 7500 Weſtwallarbeiter wurden mehr⸗ fach bedacht. Das alles ſind Leiſtungen, die von der ſtudierenden Frau nebenher erfüllt werden. Ihre Zahl iſt heute bedeutend angeſtiegen: von 8500 auf 15 000. In dieſer Ziffer ſind die Fach⸗ ſchulſtudentinnen nicht enthalten. Es zeigt ſich alſo die Wiederholung eines aus dem Welt⸗ krieg bekannten Vorgangs; daß die Zahl der ſtudierenden Frauen während des Krieges be⸗ deutend aae Und dennoch ſind die Unter⸗ ſchiede gegenüher dem Weltkrieg offenbar. Si⸗ wird heute nicht mehr von den männlichen Studierenden als unbequeme fonkurtenz emp⸗ funden, denn die Fülle der Aufgaben nach dem Sieg erwartet auch ſie ſchon auf einem ihr an⸗ gemeſſenen Arbeitsplatz. Was jedoch das Ent⸗ Bauernfumspolitił als Zukunfisaufgabe Von R. Walther Darr é, Relchsminister flr krnůährung unel Lendwirtochoft Acgrarpolitik nicht als Ausdruck eines eng ab⸗ feniänbynntteg ſondern als Uanet ten Inter emeinſchaftsaufgabe des ganzen Volkes war von jehet einer der tragenden Grundgedanken des 4 ber ſtaatspolitiſchen Aufbauprogtamms, wie es der Führer in den Jahren des Kampfes entwickelt und nach der Machtergreifung zielbe⸗ wußt Schritt für Schritt durchgeführt hat. Mit dieſer Zielſetzung wurde der in den vergange⸗ nen Jahrzehnten einer liberaliſtiſchen Staat⸗ führung entſtandene Gegenſatz von Stadt und Land erfolgreich überwünden. Als mir vom Führer im FJahre 1930 der Auftrag gegeben wurde, das Bauerntum im Rahmen der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei zu organiſieren, glaubte kaum jemand, daß dieſe Aufgabe gemeiſtert werden könnte. Als ſich dann das Bauerntum als eins der erfolgteich⸗ ſten Sturmbataillone der Bewegung bewährt hatte, gab es nicht wenige, die gerade in dieſer ſtarken des Bauerntums eine Gefahr fle die Schlagkraft det Bewegung ſahen, weil zahlenmäßig ja der ſtädtiſche Teil unſeres Volkes viel größer war als der ländliche und die vom Judentum planmäßig vertiefte Kluft zwiſchen Stadt und Land für immer eine wirkliche Gemeinſchaft des Geſamtvolkes zu vethindern ſchien. Diejenigen, die hatten, daß der Ge⸗ danke von Blut und Boden beſtenfalls einen Lanr begeiſtern, niemals abet im geſamten Volk Fuß faſſen könnte, ſind in den letzten Jah⸗ ren ebenſo eines beſſeren belehrt worden, wie die Vertretet der ſogenannten„reinen Sekono⸗ mie“, die es als wirtſchaftliche Unmöglichkeit hinſtellten, die Sicherung der Ernähtung aus eigener Scholle zu erreichen. Wenn wir an der Schwelle des 5 1941 den bisherigen Verlauf des Ktieges in der Ernäh⸗ rungswirtſchaft beſonders im Jahre 1940 betkachten, ſo müſſen wir ſagen, daß die hiex er⸗ zielten Erfolge garnicht möglich wären, wenn nicht alle Teile unſeres Volkes von der abfoluten Gemeinſamkeit des Schickſals von Stadt und Land überzeugt wären. Rur dieſe Ueberzeugung hat das Landvolk zu den oft übermenſchlichen Anſtrengungen befähigt, die die fthe ekerenzkngd von ihm verlangte. Diefelbe Ueberzeugüng hat aber ganz weſentlich dazu beigetragen, daß die nichtlandwirtſchaft⸗ liche Bevölkerung vor dem Kriege durch ver⸗ ſtändnisvolle Mitarbeiter an der Verbrauchs⸗ lenkung und im Kriege durch pflichtbewußte Einfügung in die Lebensmittelrationierung an der Sicherung der Volksernährung mithalf Dieſe Entwicklung iſt kein Zufallsergebnis. Sie iſt ein Erfolg der zielbewußten Erziehungs⸗ arbeit der NSDA P und ihter Gliede⸗ kungen. Im Großdeutſchen Reich Adolf Hit⸗ lers btaucht das Bauerntum nicht mit Hilfe von Intereſſenvertretern um ſeine Anerkennung zu kämpfen. Hier ſind die im agrarpolitiſchen Apparat der Partei entwickelten Gedanken durch die Hoheitsträger der Partei zum Gemeingut des Volkes gemacht und die in generalſtabs⸗ mäßiger Planungsarbeit geſchaffenen Pläne ſeitens der ſtaatlichen Verwaltung und der bäuerlichen Selbſtverwaltung in die Wirklichkeit umaeſetzt worden. In der reibunasloſen Zu⸗ all dieſer Faktoren im Reiche dolf Hitlers liegt der Schlüſſel zum Erfolg, der gerade auf dem Gebiet der Ernährungs⸗ wirtſchaft von unſeren Gegnern am allerwenig⸗ ſten erwartet worden iſt. In dieſem Zuſammenhang muß einmal feſt⸗ 27 5 werden, daß ſich 1 an eineswegs auf das Grundfätzliche beſchränkte. Sie iſt viel weiter gegangen und hat auf zahl⸗ teichen Einzelgebieten praktiſche Erfolge gezei⸗ tigt, die niemals vergeſſen werden dütfen, wenn einſt die Geſchichte dieſes Freiheitskrie⸗ ges des deutſchen Volles geſchrieben wird. Ich denke hier an den wirkſamen Einſatz von Hilfs⸗ kräften durch die NSDAp mit allen ihren Glie⸗ derungen, im beſonderen die H, die Wehr⸗ macht uſw., unmittelbar bei der Landarbeit, erner an die Mitarbeit der NewV bei der Durch⸗ mp bef der Rationierung oder die der Parter und befonders der Frauenſchaft bei der erfor⸗ derlichen Aufklärung über die notwendigen Maßnahmen. Wenn die unvermeidlichen Span⸗ nungen ohne größere Schwierigkeiten überwun⸗ den werden konnten, ſo iſt dies auch ein Ver⸗ dienſt der hier als beiſpielhaft erwähnten Kräfte, die ebenfalls ihren Aöng die Ge⸗ ſchichte der Kriegsernährungswirtſchaft finden werden, wie die unvergleichlichen Leiſtungen unſeres Landvolkes ſelbſt. Uebet dieſen im Kriege beſonders vordring⸗ lichen ernährungswirtſchaftlichen Aufgaben des Landvolke iſt aber die Bedeutung des Bauern⸗ tums füt die biologiſche Zukunft unſeres Pol⸗ kes nicht vergeſſen worden. ie Erkenntnis „Ohne Bauentum ſtixrbtdas Volk!“ iſt Richtſchnur bei den großen Aufgaben, die nach dem Kriege in Angriff genommen werden müſſen. Ich haäbe ſchon bei dem letzten Reichs⸗ bäuerntag in Goslar auf den großen Blutent⸗ zug hingewieſen, den das Landvolk hinnehmen müßte, damit Wiedetäufrüſtung unſeres Volkes die erforderlichen Menſchen bereitſtan⸗ den. Hieraus ergeben ſich aber lebensnotwen⸗ dige Vorausſetzungen für die Eingliederung des Landvolkes in die künftigen Aufgaben in Volk und Staat. Im die Subſtanzerhaltung des Ländvolkes ſtehen, das heute mit einem Beſtandteil von nur 18 Prozent am Geſamtvolk eine untere Grenze er⸗ reicht hat, die auf keinen Fall weiter unterſchrit⸗ ten werden darf. Auch heute noch gilt die Tat⸗ ſache, daß die Geburtenziffern der Stadt für die Erhaltung des Volkes nicht austeichen. Der Gedanke von der„Aufrüſt ung des Dorfes“ für ſeine kommenden Aufgaben der Blutsſichetung muß deshalb ebenſo Gemeingut des ganzen Volkes werden, wie es die Wieder⸗ errichtung unſerer Wehrmacht geworden iſt. Dieſe Aufgahe umſchließt kulturelle Ziele ebenſo wie wirtſchaftlichen Bei det Neubildung deut⸗ ſchen Bauerntums ſind Anſätze für die neue Entwicklung bereits in die Witklichkeit umge⸗ ſetzt und wertvolle Erfahrungen geſammelt worden. Dies iſt aber nur ein Anfang. Das erſtrebte Ziel wird dann erreicht werden, wenn auch hier die Idee der Bauerntumspolitik durch Partei und Staat ebenſo zur Sache des ganzen Volkes gemacht wird, wie es auf dem Gebiet der Ernährunaswirtſchaft der Fall war. Vordergrund wird hier' 3 Studentinnen belm NSV-Einsatz in einem evakulerten Dorf Aufn.: ANST, Heidelbert(2) ſcheidende des heutigen Frauenſtudiums iſt und aus den oben an Zahlen ſpricht: es ſteht nicht im Zeichen des perſönlichen Ge⸗ winns, ſondern des perſönlichen Einſatzes jeder Studentin. meldungen aus der neimat Scheuendes pferd Bruchſal. Der Landwirt P. men e aus Landshauſen wurde von ſeinem Pferd das ſcheute und ausſchlug, derart getroffen, daß er zu Boden fiel und von dem davonraſenden Tier eine Strecke mitgeſchleift wurde. Die er⸗ littenen Verletzungen ſind erheblich. Der Be⸗ —s fand Aufnahme im Kranken⸗ au 0 Cheodor Kitte 75 Jahre alt F Der Klavierpädagoge und Muſikſchriftſtellenr Theodor Ritte, der in der Nähe von Freibur ber 75 Jahre alt. gen. lebt, wird am 30. Dezem⸗ r ſtammt aus Donaueſchin⸗ Ein verdienter heimatforſcher Schopfheim In Schopfheim begeht Rek⸗ tor Karl Seith, ein als Heimatforſcher des Markgräfler Landes bekannter Mann, ſeinen 50. Geburtstag. Karl ſchrieb das Buch „Der Bauernkrieg im Markgräfler Land“ und iſt ferner Herausgeber des„Markgräfler Jahr⸗ 2885 und der Zeitſchrift„Das Markgräfler and“. Honſtanz' älteſter Einwohner Konſtanz. Im Alter von 91 Jahren ſtarb hier Medizinalrat Dr. Albert Heinemann. Er war der älteſte männliche Konſtanzer Bürger und dürfte auch wohl einer der älteſten badi⸗ ſchen Aerzte geweſen ſein. Rach Abſchluß der mediziniſchen Studlen kam Dr. Heinemann als Salinenarzt nach Bad Dürtheim, 1885 wurde er Bezirksarzt in Bonndorf, 1894 Medizinal⸗ rat und dann Bezirksarzt in Achern. In glei⸗ er Eigenſchaft kam Dr. Heinemann 1902 nach Ae wo er bis zu ſeiner Zurruheſetzung wirkte. Unfall am Bahnübergang Höchſt i. O. In Dieburg wurde am Bahn⸗ übergang ein Dreirad⸗Lieferwagen aus Höchſt von einem Zuge 10 und eine Strecke weit mitgeſchleift. Der Lieferwagen wurde vollſtän⸗ dig zertrümmert und die Frau des Lenkers erheblich verletzt. Sie wurde ins Dieburger Krankenhaus eingeliefert. Die petroleumlampe fiel um Buchen. In einem bei Mudau ſtehenden igeunerwagen entſtand durch eine umgefal⸗ ene Petroleumlampe ein Brand, bei dem ein vierjähriges Kind ſo ſchwere Verletzungen er⸗ litt, daß es kurz darauf ſtarb. Ein weiteres Kind ſchwebt in Lebensgefahr. Der Tod auf der Landſtraße Buchen. Ein 64 Jahre alter Straßenwär⸗ ter aus Hardheim kam in Ausübung ſeines Dienſtes infolge eines Verkehrsunfalles ums Leben. Er befand ſich auf der Landſtraße zwi⸗ ſchen Hardheim und Schweinberg. Ein hinter ihm fährendes Lieferauto wollte ausweichen, konnte dieſe Abſicht jedoch nicht ausführen, da im gleichen Augenblick ein Perſonenauto ent⸗ —•— Der Straßenwärter wurde nun vom ieferwagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus kurze Zeit darauf ſtarb. Kleine Wunden beachten Ingelheim. Die 15 Jahre alte Tochter eines hieſigen Einwohners hatte ſich an der Lippe verletzt, ſchenkte jedoch der kleinen Wunde keine Beachtung. Nach einiger Zeit er⸗ gab ſich eine Infektion die— trotz nunmehr Ee ärztlicher Hilfe— den Tod des ungen Mädchens herbeiführte. Auch dieſer Vorfall beßße wieder, daß auch die gering⸗ fügigſten Vetletzungen ſorgfältige Beachtung verdienen. Aus dem fahrenden Zug gefallen Bad Friebrichshall⸗ Jagſtfeld. Ein 29 Jahre alter jungverheirateter Mann fiel unweit des hieſigen Bahnhofes aus dem fahrenden Zug. Er⸗hätte mit Rückſicht auf den Platzmangel das Kind einer mitfahrenden 457 auf den Arm genommen und ſich an die Vagentür gelehnt, die aber anſcheinend nicht richlig verſchloſſen war. Plötzlich fiel er mit dem Kind aus dem Zug. Der Bedauernswerte wurde am Kopf ſo ſchwet verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Das Kind blieb wie durch ein Wunder unverletzt. „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 1. Januar 194 fjeidelberger Vochenbeief Schon ſind die Kerzen des Weihnachtsfeſtes wieder an den Heidelberger Weihnachtsbäu⸗ men erloſchen. Väter, Söhne und Brüder auf Urlaub prägten an bei feſtlichen Veranſtaltungen und in Lokalen Heidelbergs Bild. In den hatten fleißige Hände der NS⸗Frauenſchaft unzählige Weihnachts⸗ päckchen gebunden. Mit leuchtenden Augen legten die Kindergruppen dieſe im Lichter⸗ ſchein auf die weißen Soldatenbetten. Ebenſo atte die Partei in vorbildlicher Weiſe in alle arette Weihnachtsfreude mit allerlei Ueberraſchungen getragen. Schöne Weihnachts⸗ feiern waren überall durch vieler Kräfte vorbereitet worden. BDM, H5, Sing⸗ ſchule, Bachverein ſangen und ſpielten vor den Soldaten.— Am Weihnachtstag ſchickte die NSV den von ihr Betreuten ſchöne Weih⸗ nachtspakete.— Jeder im Felde ſtehende Hei⸗ delberger Soldat wurde durch die NSV und die Ortsgruppen mit einem Weihnachtsge⸗ ſchenk der Heimat bedacht. Die Berge haben in dieſen Tagen gar viel Beſuch. Ein friſches Wandern mit blanken —— und roten Wangen lockt alles hinaus. ſ elberg iſt auch zur Jahreswende beglückend ön. Das Stadttheater wartete zu Weihnachten mit einem Opern⸗Geſchenk auf: Roſſinis komi⸗ er Oper„Angelina“.,— Auch die heitere uſe. Wort mit der ſchmiſſigen Ope⸗ rette„Korſika“ von Joſef Weiſer und Hans Moltkau, die der Autor, Heidelbergs Operet⸗ Joſef Weiſer, ſelbſt in Szene etzte. In verſchiedenen Stadtortsgruppen der Par⸗ tei wurde in Weihnachten in würdigen eierſtunden kinderreichen Müttern das Ehren⸗ reuz verliehen.— In der Aula der alten Univerſität wurden durch Kreisleiter Seiler 90 einſatzbereiten Heidelberger Männer und act et doονεe opp bi n beioogobꝰ⸗ Jorstsod Frauen mit der Medaille für deutſche Volks⸗ pflege ausgezeichnet. Die Geſellſchaft der Tiergartenfreunde legte in ihrer Jahresverſammlung bereits Rechen⸗ ſchaft über die letztjährige Entwicklung des Tiergartens ab. Trotz des Krieges erfreut ſich der Kurpfälziſche Tiergarten einer ſtetig ſtei⸗ enden Beſucherzahl. Die W dieſes ahres betrug 78 000 gegenüber 65 635 Per⸗ ſonen im Vorjahr. Der Tierbeſtand beträgt 750 Stück, davon 37 Arten Säugetiere, 87 Arten Vögel, ſowie Bienenvölker, Schleien und Karpfen.— In ehrender Weiſe wurde anläß⸗ lich der Jahreshaupwerſammlung des verſtor⸗ benen Ehrenmitglieds, Geheimrat Dr. h. c. Boſch, gedacht, der der Begründer und ein ſtändiger ſen i. des Heidelberger Tiergar⸗ tens geweſen iſt. ſleues aus kampertheim Durch die hieſige NSV wurden an faſt 900 Lampertheimer Soldaten Feldpoſtpäckchen ge⸗ ſandt, ferner wurden eine noch größere Anzahl bedürftiger Familien mit Sonderzuwendun⸗ gen zum Weihnachtsfeſt bedacht. So haben er⸗ neut die Einrichtungen der NSDaAp Freude und Notlinderung in die Familie getragen.— Das ſeitens des hieſigen Schützenvereins und der Kriegerkameradſchaft an zwei Sonntagen veranſtaltete Kriegs⸗WHW⸗Schießen hatte einen guten Erfolg. Es konnten dem guten Zwecke 108.77 RM zugeführt werden. Bei einem kame⸗ radſchaftlichen Beiſammenſein wurde das Er⸗ gebnis bekanntgegeben, zu dem ſich Kreisſchieß⸗ leiter Schönmehl(Worms) eingefunden hatte. Die beſten Schützen des WHW⸗Schießen waren Otto Henkelmann und Willi Fiſcher mit je 34 Ringen, es folgten 6 Schützen mit je 33, 10 mit 32 und 5 mit je 31 Ringen.— Das 73. Lebens⸗ jahr vollendete Frau Eliſe Schollmeier, Viern⸗ die in %— ö90 58 2 r Ve Peom 100 vl en ssier zascho Zesde n Ko⁰ 0 m i0 Ste— Foͤren Leboagetefl gen U5 S500—304 Scbe 9— e 75 5 FgWeisb) ad Meb heimer Straße. Sie iſt Inhaberin des golde⸗ nen Mütterehrenzeichens und hatte zwölf Kin⸗ der, von denen nur noch eines am Leben iſt. Ihr 70. Lebensjahr vollendet Frau Maria Kel⸗ lermann, Römerſtraße 152. eiden Jubilaren unſere beſten Glückwünſche.— Der hieſige Ortskulturring bereitete ſeinen etwa 500 Mit⸗ gliedern eine beſondere Weihnachtsfreude, in⸗ em die Darmſtädter Heimatbühne im vollbe⸗ ſetzten Reichsadlerſaale das Luſtſpiel von Paul Helwig„Flitterwochen“ zur Aufführung brachte. Am Nachmittag wurde für die Kin⸗ der das Märchenſpiel„Rübezahl“ gegeben. * Mitten aus ſeinem Wirken im Alter von 58 Jahren erlag einem Herzſchlag der Altpartei⸗ genoſſe und Beigeordnete der Gemeinde Lam⸗ pertheim, Adam Göbel 2. Außerordentlich groß war die Teilnahme aller Bevölkerungs⸗ ſchichten an der Beiſetzung. Die Trauerfeier wurde mit einem Harmoniumſpiel und einer Rezitation eingeleitet. Durch ein langes Spa⸗ lier der NS⸗Formationen wurde ſodann die ſterbliche Hülle zur Gruft getragen. Der Män⸗ nergeſangverein brachte als Abſchiedsgeſang Ueber den Sternen“. Danach hielt Pg. Rektor Bauer, Auerbach, die Gedächtnisrede, in der er den Verſtorbenen als treuen Anhänger Adolf Hitlers ſchilderte. Während der Sarg in die Gruft gelaſſen wurde, erklang das„Lied vom guten Kameraden“. Es folgte eine ganze Reihe von Kranzniederlegungen mit ehrenden Nachrufen. Kreisleiter Brückmann ſprach namens des Kreiſes Worms und Bensheim. Ortsgruppenleiter Grünewald, Beigeord⸗ neter Pg. Brems ſprachen dann.— Weitere Kranzniederlegungen erfolgten durch Orts⸗ bauernführer K. Seelinger, Schreinermei⸗ ſter Pg. W. Herz und Brandmeiſter Han⸗ newald.— Unter militäriſchen Ehren wurde am Sonntag der im Lazarett in Worms ver⸗ ſtorbene Gefreite Adam Wilhelm von hier beigeſetzt.— Das Eiſerne Kreuz II. Klaſſe er⸗ hielt der Gefreite Auauſt Weſtermann von hier, Wilhelmſtraße 65. 920 N e ve 4 5 99˙ ae d V a— nsenitcht Krnof fceis) D ehrcgera v. g d⁰ oftene Mðrige d Selren aen Me 9 ven.de Seo e Diernheimer Hacheichten Ausgerutſcht und ſchwere innere Verletzun⸗ gen erlitten. Am Weihnachtstage glitt eine Ein⸗ wohnerin aus der Kühnerſtraße auf dem Wege aus. Sie erlitt hierbei eine Bauchfellverletzung und mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Fünfzigjährige in Kameradſchaft. Am zwei⸗ ten Weihnachtstage kamen die Fünfzigjährigen — Jahrgang 1890/91— im Saale des Rats⸗ keller in kanneradſchaftlicher Weiſe zuſammen. Die Schulkameraden Nik. Wunder und Joh. Roos hatten zur Unterhaltung alles mögliche getan, u. a. die Künſtlertruppe Sepp Seyen engagiert, die durch verſchiedene Darbietungen die Stunden des Beiſammenſeins verſchöner⸗ ten. Die Gemeindekapelle und Sänger hatten den muſikaliſch⸗geſanglichen Teil übernommen. Ortsgruppenleiter Braun überbrachte die Grüße und Wünſche der hieſigen Ortsgruppe an die Fünfzigjährigen. Von Wien nach München. Die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ in Verbindung mit dem Feierabendring veranſtaltet am Silveſter⸗ abend im Saale des Ratskeller die herrliche Bühnenſchau in 16 Bildern„Von München nach Wien“. Beförderungen. Zum Unteroffizier befördert wurde Luftw.⸗Obergefr. Hans Sommer, Alex⸗ anderſtraße 1.— An der Heereslehrſchmiede München beſtand Unteroffizier Stumpf, Wein⸗ 50 die Hufbeſchlagprüfung mit der ote„gut“. Unbekannte Tote gefunden Neunkirchen(Saar). In Wellesweiler fand man in der Nähe der Blies eine weib⸗ liche Leiche, die keinerlei Ausweispapiere bei ſich trug. Die Todesurſache iſt noch nicht be⸗ kannt. Die Frau mag etwa 50 Jahre alt ſein. Polizeiliche Erhebungen ſind im Gange. — 0* ee e•%% + „halen V/ Vor 16 1 bie wir in weitergehe mit Engla —— Kamer ie Hallen ſchaften un rung. Kei Doch die nicht einm Selbſthilfe eſtiftet, tädteſpiel machte we »Als von „Weiterma In kürzeſt Schnürchen Monat des Länderkäm blieben di⸗ deutſche S man mit tigung ſcho Bewährun Die Leiſt Reſpekt ab 40, oft ſoge den Waffe ſen, ihren bei aufopf erhaltendeir wiſſen, daf reit wieder in der Ver en, dienn arauf br Stehenden u ſpielen ſchaft erwi Sport ſelb und Land, der Sport 32 Wi feindlicher ſpiele und abwickelten dend wen urückgezog eute mehr leheft den eit iſt alſt Bewährun, deren Füh ausgeſtellt Die e Kriegsſ mäßig gen Umſtände, zu außerge eſagt wert chwund zi Können ur zeiten nich auf ſo m ichtigt ma heute die 9 können wi Triumph ſcharfe Spi wohl etwa eine ſo bre ner nach o chesmal ſe Intert unſere Ste ſtark gefeſt kaum hätte ewicht de⸗ uropa veir im Laufe traten, hab in den Fä waren. All tionalvertr 0 kom orbereitu ſchickten. 2 Ruhmesbl. die erſt na Würdigun Einig laſſen erſt Sportler e internatior 35* fünf 5 gingen ſind an de folgt betei 7, Radſpor ßen 4, Ti Schwimme Rugby, Ho Drei D rangliſt rekordman ſtammende Maxr Syr Mellero haben wir ßem Forn Helſinki ve len mit ſ. kein Sa0 fünf Län Schweden verloren. wie Finnle wenige Fe resbilanz Kriegszeite Januar 1941 chlen re Verletzun⸗ litt eine Ein⸗ uf dem Wege fellverletzung racht werden. ft. Am zwei⸗ nfzigjährigen le des Rats⸗ e zuſammen. er und Joh. lles mögliche Sepp Seyen Ddarbietungen s verſchöner⸗ änger hatten übernommen. brachte die Ortsgruppe NS⸗Gemein⸗ bindung mit im Silveſter⸗ die herrliche 'n München ier befördert mmer, Alex⸗ lehrſchmiede umpf, Wein⸗ ung mit der den Wellesweiler eine weib⸗ papiere bei ch nicht be⸗ hre alt ſein. ange. el. machte wei 5 alenlr 13 ban ne 45 Sport und Spiel mittwoch, 1. Janvor 194l W/eitermachienl Mannheim, 31. Dezember. Vor 16 Monaten wußte keiner von uns allen bie wir im ſportlichen Leben ſtehen, wie es weitergehen würde. Krieg mit Polen, Krieg mit England, Krieg mit Frankreich, die jun⸗ Rie Kameraden ſtanden im Felde, leer ſtanden ie Hallen und Plätze, zerriſſen die Mann⸗ ſchaften und die Vereine zum Teil ohne Füh⸗ rung. Kein Menſch wußte, was wird. Doch dieſer Zuſtand währte nur einige Tage, 25 einmal eine Woche lang. Man war zur Selbſthilfe geſchritten. Kriegspokale wurden ——. Wettkämpfe tädteſpiele organiſiert, und Reihenſpiele, ja kurz, der Sport ter. »Als von Berlin dann noch der Befehl kam, „Weitermachen“, da gab es kein Halten mehr. In kürzeſter Frift lief wieder alles wie am Schnürchen, ganz wie im Frieden. Noch im Monat des Kriegsausbruchs wurden die erſten Länderkämpfe abgeſchloſſen, und ſo iſt es ge⸗ blieben die ganzen 16 Monate hindurch. Der deutſche Sport hat in dieſer Zeit, das kann man mit gutem Gewiſſen und einiger Berech⸗ tigung ſchon ſagen, eine ganz außergewöhnliche Bewährungsprobe beſtanden. . Die W der RSRe-⸗Vereine fordert allen Reſpekt ab. Wir kennen Gemeinſchaften, die 30, 40,— ſogar 50 v. H. ihrer Mitgliedſchaft unter den Waffen ſtehen haben und unbeſchadet deſ⸗ ſen, ihren mitunter recht koſtſpieligen und nur bei aufopferungsvollſter Tätigkeit aufrecht zu erhaltenden Betrieb, weitergeführt haben. Wir wiſſen, daß die ganz Alten gerne und hilfsbe⸗ reit wieder in die Breſche geſprungen ſind, um in der Verwaltung auszuhelfen, daß die Jun⸗ en, die noch gar nicht an der Reihe waren, Frauf brannten, die Poſten der im Felde Stehenden auszufüllen, es ihnen gleichzutun, u ſpielen und zu kämpfen. Die Sportgemein⸗ ſchaft erwies ſich als gute Kameradſchaft, der Sport ſelbſt als feſtes Bindeglied.— Stadt und Land, in allen Gauen des Reiches ſtand der Sport wie ein Mann hinter ſeiner Füh⸗ rung. Wir kennen Fälle, da in Reichweite feindlicher Geſchütze Sportvereine ihre Pflicht⸗ ſpiele und Uebungsſtunden programmgemüß abwickelten. Nur in ganz wenigen, verſchwin⸗ dend wenigen Fällen, mußten Mannſchaften urückgezogen werden, weil nicht genügend eute mehr da waren, oder die geſamte Mann⸗ leheft den feldgrauen Rock trug. In Wirklich⸗ eit iſt alſo die Bewährung des Sportes eine Bewährung unſerer Turn⸗ und deren hiermit das allerbeſte Zeugnis ausgeſtellt wird. * Die erzielten Ergebniſſe des Kriegsſportes können keinesfalls zahlen⸗ mäßig gewerter werden, denn dazu waren die Umftände, unter denen ſie zuſtande kamen, doch zu außergewöhnlich Damit⸗ſoll aber nicht etwa eſagt werden, daß ein wi Leiſtungs⸗ ſchwund zu verzeichnen wäre, oder das heutige Sportsleute dem in 3 5 Können unſerer iedens⸗ zeiten nicht vergleichbar ſei. Nein, wir haben 4 ſo manchem Gebiet der Leibesübungen riedensniveau einhalten können und berück⸗ ichtigt man, daß Untrainierte und Erſatzleute heute die Mannſchaften ausfüllen müſſen, dann können wir ſagen daß uns der Krieg den Triumph der Breitenarbeit beſchert hat. Die ſcharfe Spitze unſerer Höchſtleiſtungsſportler iſt wohl etwas ſtumpfer geworden, dafür iſt aber eine ſo breite Maſſe überdurchſchnittlicher Kön⸗ ner nach oben geſtoßen, daß wir darüber man⸗ chesmal ſelbſt ins Staunen gerieten. X* Raeen a geſehen haben wir unſere Stellung als Sportnation ſo gut und ſo ſtark gefeſtigt, wie wir es in Friedenszeiten kaum hätten beſſer tun können. Das Schwer⸗ ewicht des Weltſportes liegt nach wie vor in uropa verankert. Die Nationen, gegen die wir im Laufe des Krieges zu Länderkämpfen an⸗ traten, haben unſere Leiſtungen reſpektiert, auch in den Fällen, in denen wir die Unterlegenen waren. Alle Welt wußte, daß wir unſere Na⸗ tionalvertretungen zum Teil direkt von der 0 kommen ließen und ohne irgendwelche orbereitung in die ſchwerſten ettkämpfe ſchickten. Die Reſultate ſind belannt, ſie ſind Ruhmesblätter der deutſchen Sportgeſchichte, die erſt nach dem Krieg geſchrieben, eine rechte Würdigung wird erfahren können. X* Einige Daten des Jahres 1940 laſſen erſt die Größe der Leiſtungen unſerer Sportler erkennen. In 70 Länderkämpfen und internationalen Treffen blieben wir 40mal Sie⸗ er, fünf Kämpfe endeten unentſchieden und 35 gingen verloren. Die einzelnen Sportarten ſind an den 70 internationalen Kämpfen wie folgt beteiligt: Boxen 12, Fußball 10, Ringen 7, Radſport 6, Leichtathletik 5, Tennis 5, Schie⸗ ßen 4, Tiſchtennis 4, Eishockey 3, Segeln 3, Schwimmen 2, Turnen 2, Fechten 2, Kegeln?, Rugby, Handball und Hockey je einmal. Drei“ Deutſche führen in der Welt⸗ rangliſte: Rudolf Harbig, der Welt⸗ rekordmann über 800 Meter, der aus Fulda ſtammende Hammerwerfer Karl Storch und Maxr Syring als 10 000⸗Meter⸗Läufer. Mit Mellerowiez, Lampert und Trippe haben wir drei weitere Leichtathleten von gro⸗ ßem Format. Wir hätten auch auf den für Helſinki vorgeſehenen XIIl. Olympiſchen Spie⸗ len mit ſehr gut beſtanden, darüber beſteht kein. Unſere Leichtathleten haben von fünf Länderkämpfen nur den einen gegen Schweden beim Dreiländerkampf in Finnland verloren. Die Turner haben ſo gute Nationen wie Finnland und Ungarn bezwungen und nur wenige Fachämter haben eine negative Jah⸗ resbilanz der Länderkämpfe aufzuweiſen. Für Kriegszeiten iſt das eine Leiſtung, die nicht 0 da —— Fotfofilrn ſtützt werden können. e dem Erlaß des Reichsminiſters des In· mit die Wiener Pauuns kommen noch mannpeim Zwei weitere Großveranſtaltungen im Mannheimer Eisſtadion Mannheim, 31. Dezember. Wie uns noch kurz vor Redaktionsſchluß mit⸗ geteilt wird, wird Mitte Januar der Reigen der Großveranſtaltungen im Mannheimer Eis ⸗ ſtadion eine glanzvolle Fortſetzung erfahren und zwar ſteht den Mannheimer Eisſportfreun⸗ den ein beſonderes Ereignis im Eishockey be⸗ vor. Dem Mannheimer ERcC iſt es gelungen, Boldelubben Stockholm, eine der füh ⸗ renden ſchwediſchen Eishockey⸗Mannſchaften, zu einem Gaſtſpiel nach Mannheim zu verpflich⸗ ten. Das Reichsfachamt für Eisſport hat für dieſen Start der Schweden bereits ſeine Ge⸗ nehmigung erteilt. Dieſer Großkampf—+ am 18. Januar ſtatt. Der Mannheimer ERC wird zu dieſem Spiel ———+ durch die Mitwirkung einiger prom Aufſtellung antreten. Zum Beginn des Monats Februar, und zwar am 1. und 2. Februar, ſteigt dann noch eine weitere Groſſveranſtaltung. An dieſen bei · den Tagen werden die Mannheimer Eisſport⸗ freunde, nachdem ſie jetzt der Reihe nach Lydia nenter Gaſtſpieler in erheblich verſtärkter Veicht, Herber⸗Baier, Benno Faltermeyer, Strauch⸗Noack und Horſt Faber geſehen haben, mit dem Wiener Geſchwiſterpaar Pauſin Wiederſehen feiern können. Da zu dieſem Termin außerdem noch der EV Füſ⸗ ſeen zum Meiſterſchaftsſpiel nach Mannheim kommt, ſteht uns am 1. und 2. Februar ein Eisſportereignis allererſten Ranges bevor. Eishockey⸗Lehrgänge der 95 Berlin, 31. Dezember. Nachdem der erſte der drei Spitzenkönner⸗ Lehrgänge in Prag die Vorbereitung unſeres Eishockey⸗Nachwuchſes eingeleitet hat, ſind 15 von der Reichsjugendführung die Gebiets⸗ mannſchaften von Oſtland, Pommern, Ham⸗ burg, Mittelland, Weſtfalen, Köln⸗Aachen, Düſ⸗ Ruhr⸗Niederrhein und Berlin aufge⸗ ordert worden, an dem zweiten Schulungs⸗ kurſus vom 14. bis zum 18. Januar 1941 im Kölner Eisſtadion teilzunehmen. Den Abſchluß der Lehrgangsreihe machen dann die Gebiete Hochland, Württemberg, Baden, Schwaben, Franken, Bayriſche Oſt⸗ mark, Kärnten und Thüringen, die vom 27. bis zum 31. Januar nach Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen einberufen ſind. Au alle Vürgeemeiſer und Gemeinden! Wünſche des Uationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen für 19a Berlin, 31. Dezember. Der Nationalſozialiſtiſche Reichsbund für Leibesübungen hat zur Jahreswende einige Wünſche an die Gemeinden und Bür⸗ germeiſter— tet, die ſich auf die För ⸗ derung der Leibesübungen beziehen. Es wird um Verſtändnis und um Unterſtützung gebeten, um die freiwillig und ehrenamtlich in den 45 000 Gemeinſchaften des NSRo geleiſtete Arbeit an der körperlichen Ertüchtigung des deutſchen Volkes während der Kriegszeit auf⸗ rechtzuerhalten und die Vorbereitungen für ——3 Aufbau nach dem Friedensſchluß zu reffen. Der NSRe erbittet ein an⸗ men an ſeine Vereine und Gemein⸗ ſchaften hinſichtlich der Mieten und Ab⸗ gaben und bei der Vergebung von Sportplät⸗ zen und Hallen. Des weiteren wird darauf verwieſen, daß die Leibesübungen durch Be⸗ reitſtellung von Spielflächen und auch durch kleine Behelfsmaßnahmen mit der Schaffung eines Badeteiches, einer Rollſchuhbahn, An⸗ lage eines Schießſtandes oder von kleinen Fauſt⸗ ball⸗ oder Korbballfeldern mit Erfolg unter⸗ 45 5 nern vom 20. Juni 1940— VIII 555/40—4185 — iſt, ſo wird%t die rechtliche Un⸗ terlage für die Förderung gegeben. Der Reichsminiſter des Innern und der Stell⸗ vertreter des Führers haben, als der Führer im Dezember 1938 den RSRe zu einer von der Partei betreuten Organiſation erhob, eine Sde Erklärung ab* daß das irken und Wollen des RSRo der Förderung der öffentlichen Hand nicht nur wert ſei, ſon⸗ dern auch dieſer Förderung bedürfe, und daß die Arbeit des RSRe Dienſt an der Allge⸗ meinheit ſei, wobei der Staat und die Gemein⸗ den die Verpflichtung haben, den Gemeinſchaf⸗ ten des NSRe die Vorausſetzungen ſchaffen u helfen, die für die Erfüllung der hohen ufgaben erforderlich ſind. Werte, die in die Hunderte von Millionen gehen, wurden auf dem Gebiete der Leibes⸗ übungen durch eigene Arbeit geſchaffen. Ob⸗ wohl gerade der Krieg von den Gemeinden geihe Opfer verlangt, in der Förderung der eibesübungen kann auch ohne Aufwendung g4 Mittel viel geleiſtet werden, und daher ittet der NSRe darum, bei der Au fſtellun der neuen Haushaltspläne auch den NSgis und ſeine Vereine nicht zu vergeſſen. Mr z0 Ardertegalen wird jür vef gerechnet Tänderkämpfe ſind mit Italien, Ungarn und Dänemark geplant Berlin, 31. Dezember. Beim Reichsfachamt Rudern rechnet man für 1941 mit etwa 30 Ruderregatten, alſo einem Wettkampfbetrieb, der ein recht anſchau⸗ liches Bild der Breitenarbeit des deutſchen Ruderſports im Krieg geben und durch die Meiſterſchaft gekrönt werden wird. Im internationalen Sportverkehr ſind Kämpfe mit Italien, Ungarn und Dänemark in Ausſicht genommen, doch wird erſt die Entwicklung des Trainings in den ein⸗ zelnen Rudervereinen erkennen laſſen, in wel⸗ chen Bootsgattungen dieſe Kämpfe angeboten und verwirklicht werden können. Ob zu renn⸗ ruderiſchen Begegnungen auch noch andere Länder als die genannten efordert werden 3 hängt von den polit ſchen Möglichkei⸗ ten ab. Vom Frauenrudern iſt ein weiterer Auftrieb zu erwarten. Dank der ausgezeichneten Be⸗ ziehungen, die den Ruderſport der Erwachſe⸗ nen mit der HI verbinden, iſt auch jede Sorge um geeigneten Nachwuchs behoben. Selbſtver⸗ ſtändlich werden die Wanderfahrten 1941 nicht zu kurz kommen. Schon mit Beginn des Jah⸗ res werden für faſt alle Bereiche Gemein⸗ ſchaftsfahrten des Fachamtes ausgeſchrieben werden. So wird uhe für jedermanns Geſchmack, ob er nun alt oder jung iſt, ob er ſich für das Waſſerwandern oder das Rennrudern begei⸗ ſtert, geſorgt ſein. Selbſtverſtändlich wird dar⸗ über hinaus die vielſeitige Lehrgangsarbeit weitergeführt, die in Berlin⸗Grünau zentrali⸗ 03 iſt und bereits einen eiſernen Beſtandteil er ruderſportlichen Aufhauarbeit bildet. herberder jucht neue Lalente Berlin, 29. Dezember. Das——— 1941 ſtellt unſere Fußball⸗Natio⸗ nalmannſchaft wieder vor eine Fülle ſchwerer dafgiezr on frühzeitig wird unſer Län⸗ der nn geſtartet. Mit Rückſicht auf die durch die obwaltenden Umſtände gewach⸗ ſenen Schwierigkeiten der Trainingsarbeit im Verein und mit Rückſicht auf die Tatſache, daß eine 0 junger bereit⸗ La3 in die Mannſchaft einzurücken, führt des⸗ halb Reichstrainer Herberger zum Zweck einer ſtraffen mannſchaftlichen Ausrichtung und kameradſchaftlichen n im März einen Lehrgang für die Nationalmann⸗ ſchaft durch. und ihre Stabili⸗ tät bedingen die Beſchränkung auf einen zah⸗ lenmäßig kleinen Spielexkreis, die Sicherung der Leiſtung auf weite Sicht verlangt ebenſo die Sorge für einen leiſtungs⸗ und zahlen⸗ mäßig ſtarten Nachwuchs. 4 Sein Einbau in die Mannſchaft erfordert Umſicht, Zeit und Geduld. Da die Teilnehmer der Lehrgänge der letzten Jahre und die ſich daraus rekrutiexenden Kandidaten für die Na⸗ tionalmannſchaft faſt ausnahmslos bei der Wehrmacht W iſt dem jüngſten Nach⸗ wuchs eine beſondere Chance er wird in der Hälfte des März auf dem Reichsſportfeld für einen achttägigen Lehrgang e Darüber hinaus erfolgt im die Erfaſſung und Ausbildung der pitzenkönner der 9 Weiſe nicht nur die Entwicklung in die Breite zu führen, ſondern auch unſerer National⸗ mannſchaft einen ſtarken Unterbau zu geben. Dieſe Lehrgänge werden nach den gleichen Grundſätzen und Richtlinien aufgebaut und durchgeführt, die für die Spitzengusbildung im Fachamt Fußball gelten. Den Gebietslehrgän⸗ * folgen ſolche in Gruppen, in denen die eſten aus benachbarten Gebieten weiter ge⸗ und mannſchaftsmäßig zuſammengefaßt erden. EGule Skiläufer- gutt Soldaten Berlin, 31. Dezember. Schon wiederholt haben die führenden Män⸗ ner der Wehrmacht den Wert des Sportes für die ſoldatiſche Erziehung und Leiſtung aner⸗ kannt. Gerade in dieſen Tagen wieder hat General der Infanterie Kübler, Komman⸗ deur einer Gebirgsdiviſion, an den amtsleiter für Skilauf, ein für die Beziehun⸗ gen von Skilauf und Wehrmacht ebenſo bedeu⸗ —— wie intereſſantes Schreiben ge⸗ richtet: „Ich hatte das ſeltene Glück, fünf Jahre an der Spitze dieſer Diviſion zu ſtehen und ſie in fde großen Feldzügen vor dem Feinde zu ühren. Die beſonderen Erfolge der Diviſion führe ich zum guten Teil darauf zurück, daß ſie ſich in der Hauptſache zuſammenſetzte aus den Söhnen unſerer Berge, daß die Truppe im Sule hart erzogen wurde und durch die ule des Kompfes mit dem Berge gegan⸗ nn In der Arke über die Bedeutung des Sillaufes für die Wehrhaftmachung des deut⸗ ſchen Volkes bin ich mit dem Fachamt Skilauf ſtets einig geweſen. Es iſt ſchon ſo, 3 der Skilauf harte, Sae und einſatzfreu⸗ dige Männer ſchafft. Daher hatte ich im Frie⸗ den immer das Ziel, jeden Angehörigen der Gebirgstruppe im Skilauf ausbilden zu laſſen. Auch das iſt eine unbeſtreitbare Tatſache, die mich ſehr freut, daß unſere Spitzenkönner im Skilauf ſich auch vor dem Feinde immer wie⸗ der beſonders ausgezeichnet haben. Es iſt mein höchſter Wunſch, nach der ſiegreichen Beendi⸗ Gebß dieſes Krieges auch weiterhin mit der Gebirgstruppe dienſtlich verbunden zu bleiben.“ * Schwedens Eishockeymeiſter Goeta Stockholm konnte auch ſein zweites Spiel in Wien ſieg⸗ reich geſtalten. Gegen die durch den erſten Klagenfurter Sturm verſtärkte Wiener gewann er am Sonntag knapp mit:1(:1,:0,:0) Toren. In den Pauſen liefen wieder die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin. hoch genug eingeſchätzt werden kann. Sie ſpricht zunächſt für das gut verankerte Können in den Reihen unſerer Spitzenſportler, ſie zeigt dar⸗ über hinaus aber auch, wie ſtark die Leibes⸗ übungen einen großen Teil unſerer Jugend ſchon feſt in ihrem Banne haben, denn ſonſt könnten derartige Höhenflüge während des Ablaufs eines Krieges nicht möglich ſein. * Die ſportpolitiſche Lage Europas ſuch ganz im Zeichen der Achſe. Die jüngſten Be⸗ uche des Reichsſportführers in Rom, Paris und Fn die Geſpräche mit Exz. Man⸗ ganiello, dem italieniſchen Sportführer, mit Jean Borotra, dem franzöſiſchen Sport⸗ führer, mit Graf Baillet⸗Latour, dem räſidenten des Internationalen Olympiſchen omitees und anderen führenden Sport⸗ perſönlichkeiten des Auslandes haben einen er⸗ freulichen Uebereinklang der Intereſſen und eine ſichtbare Herausſtellung der großen olym⸗ piſchen Idee gebracht. Der maßgebliche Einfluß im ſportpolitiſchen Leben Europas wird von den führenden Nationen Deutſchland und Italien ausgehen und zwar in einer Form, die nichts mit ge⸗ waltſamer Beeinfluſſung, Vorherrſchaft oder Gängelei, ſondern einzig und allein mit einer alle Völker gleicherweiſe befruchtenden Tendenz zu tun hat, deren höchſtes Ziel es iſt, über den internationalen Sport die völkerverbin⸗ dende Kraft der Leibesübungen wirkſam wer⸗ den zu laſſen. Daß damit einer internationalen Cliquenwirtſchaft das Ende bereitet wird, iſt klar. An die Stelle des„königlichen Adjutan⸗ ten““ Major Oeſtgaard, Norwegen, als Vorſitzender des Ski⸗Weltverbandes(F3S) iſt ein Schwede getreten. Dieſe erſte Maßnahme eines im Entſtehen Dpeilknen neuen Sport⸗ Europa läßt erkennen, daß man auf ſeiten der Achſenmächte gewillt iſt, eine ſachlich und fach⸗ lich gut fundierte internationale Sportpolitik u betreiben, die ſich nur zum Beſten aller ationen auswirken ſoll und kann. Wirſtehen im deutſchen Sport am Anfang einer großen Entwicklung, einer Entwicklung, die uns ein hohes Ma von Verantwortung und Verpflichtung auf⸗ erlegt. Deutſchland hat ſeine Vormachtsſtellung im internationalen Sport, die erſt ſehr jungen Datums iſt, zu halten und zu feſtigen. Das heißt, daß alle Kräfte eingeſpannt werden müſſen, um auf den beſchrittenen Wegen des Erfolges weitermarſchieren zu können. Dazu iſt notwendig, daß jegliche Zerſplitterung der Kräfte unterbunden und die Sammlung und Ausrichtung auf den verſchiedenen ſo vielfäl⸗ tigen Gebieten der Leibesübung mit Macht be⸗ trieben wird. Alle momentanen Erfolge und Leiſtungen verlieren ihren Wert, wenn wir nicht auch gleichzeitig die Vorausſetzungen ſchaffen, um dieſe Leiſtungen und Erfolge zu jeder Zeit wiederholen zu können. Baron de Coubertin, der Schöpfer der modernen Olympiade, hat dafür einmal recht anſchauliche Vergleichsworte gefunden, in dem er ſagte: „Damit 100 ihren Körper bilden, iſt es nö⸗ tig, daß 50 Sport treiben, und damit 50 Sport treiben, iſt es nötig, daß 20 ſich ſpezialiſieren. Damit ſich aber 20 ſpezialiſieren, iſt es nötig, doß 5 zu überragenden Gipfelleiſtungen be⸗ fähigt ſind.“ Wir ſind glücklich, ſagen zu können, daß uns durch die Reichsjugendführung die beſten Vor⸗ ausſetzungen geſchaffen werden, unſere Poſi⸗ tion zu behaupten. Beim NSRoe und ſeinen Vereinen liegt es nun, auf dem Wege noch ſtär⸗ keren perſonalunionlichen Zuſammenwirkens dieſe Vorausſetzungen mehr und mehr zu ver⸗ beſſern. Lach der von der Deutſchen Arbeitsfront be⸗ treute Betriebsſport iſt 1443 angetan, uns in unſerem Beſtreben nachhalt 1 zu unterſtützen. Die breite Maſſe der Werktätigen zu den Lei⸗ besübungen zu führen und ſie dieſen zu erhal⸗ ten iſt eine ideale Aufgabe, deren eigentlicher Wert viel mehr auf Mgeegiſchen als auf ſportlichem Gebiet liegt und in ihrer letzten Auswirkung von ſo e Bedeutung iſt, daß wir keinesfalls darauf verzichten kön⸗ nen. Die ſportliche Betätigung allex anderen Organiſationen kann erſt dann von Bedeutung ſein, wenn ſie ſich im Rahmen der von der Reichsſportführung dem Negs gegebenen Richtlinien vollzieht. Die wichtigſte Arbeit auf dem Sektor Lei⸗ besübungen iſt die Kleinarbeit, die in den Sport⸗ und Turnvereinen, deren Mitglied⸗ fesh ſich auf nahezu ſechs Millionen bezif⸗ ert, geleiſtet wird. Es iſt ſchon geſagt, daß ſich die NSRoe⸗Vereine in den Jahren des Auf⸗ baues bewährt haben. Wir füred auch einige, gar nicht ſo kleine Beweiſe, für dieſe Bewäh⸗ rung. Man denke nur an die Olympiade des Jahres 1936, an die Europameiſterſchaften der Ruderer, der Leichtathleten, der Ringer, an die unendliche Reihe der großen Länderkampf⸗ ſiege und die ſchönen Achtungserfolge, die ſo mancher Einzelſportler auf internationalem Boden erringen konnte. uns die ſchon erwähnte Größe der Aufgabe, die uns in der Zukunft geſtellt iſt, nicht ver⸗ feſlnd 135 lb heißt zu B d nd deshalb heißt zu Beginn des Jahres 1941 die* für den deutſchen Sport, 935 Millionenheer ſeiner Gefolgſchaft, für die Hunderttauſende im Ehrenamt der Leibes⸗ übungen Tätigen, für jeden einzelnen Aktiven: „Weitermachen!“ Julius ET 2Z. Seſiulie wollen Coſſonii I, um auf zdjeſe Doch das alles ſoll „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, J. Januar 1941 * Ehrentafel unserer Krĩegꝗsmeister 1940 Zwiei ielsterfitel fielen nach der Spori· Hochhurg Nannheim/ RV Amicitia NMannheim NMeister im Zweier m. St./ Paddelgemeinschaft Mannheim Nelster im Frauen-Kanadier Vierer Ceichtathletik Männer: 100 Meter: Harald Mellerowicz (Berlin); 200 Meter: Willi Bönecke(Berlin); 400 Meter: Kuno Wieland(Halle); 800 Meter: Rudolf Harbig„(Dresden); 1500 Meter: Lud⸗ wig Kaindl(München); 5000 Meter: Otto Eitel (Eßlingen); 10.000 Meter: Anton Haushofer München); 110 Meter Hürden: Ernſt Becker Berlin); 400 Meter Hürden: Max Mayr München); 3000 Meter Hindernis: Rolf Sei⸗ Willl Stadel, Deutscher Zwölfkampfmeister im Turnen denſchnur(Kiel); Weitſprung: Günther König Stettin); Ho)ſprung; Herm. Nacke(Jena); Dreiſprung: Fritz Gleim(Frankfurt a..): Stabhochſprung: Rudolf Glötzner(Weiden); Kugelſtoßen: Heinrich Trippe(Berlin); Dis⸗ kuswerfen: Johann Wotapek(Wien); Speer. werfen: Karlheinz Berg(Berlin); Hammer⸗ werfen: Erwin Blask(Berlin); Fünfkampf: Rudolf Glötzner(Weiden); Zehnkampf: Rudolf Glötzner(Weiden); Marathonlauf: Erich Puch (Potsdam); Mannſchaften: Vfs Potsdam (Puch, Trapp, Borns); 10⸗Kilometer⸗Gehen: Hermann Schmidt(Hamburg); 50⸗Kilometer⸗ Marſch: Fritz Bleiweiß(Berlin); Mannſchaf⸗ ten: SA-⸗Brigade 35 Leipzig(Blau, Nagel, Köhler); 44 100 Meter: Berliner SC(Werner, Schmidt, Becker, Honolka); 44400 Meter: LS Berlin(v. Ende, Grau, Ahrends, Linnhoff); 3& 1500 Meter: LSWBerlin(Mehlhoſe, Brand⸗ Eub Gieſen); Vereinsmeiſter: Berliner Sport⸗ 1 Frauen: 100 Meter: Erika Bieß(Berlin); 200 Meter: Grete Winkels(Köln); 80 Meter Hürden: Erika Bieß(Berlin); Kugelſtoßen: Giſela Mauermayer(München); Diskuswer⸗ fen: Giſela Mauermayer(München); Speer. werſen: Liſa Gelius(München); Hochſprung: Gunda Friedrich(Schweinfurt); Weitſprung: Erika Junghans(Naumburg); Fünfkampf: Liſa Gelius(München); 44100 Meter: Hamburger SV(Kröger, Köhnſen, Loch, Trenkner); Ver⸗ einsmeiſter: SC Charlottenburg. Turnen Männer: Deutſcher Zwölfkampf: Willi Stadel(Konſtanz); Geräte⸗Zehnkampf: Kurt Krötzſch(Leuna); Barren: Willi Stadel(Kon⸗ ſtanz); Seitpferd: Kurt Krötzſch(Leuna);: Pferdſprung: Hans Friedrich(München); Reck: Willi Stadel(Konſtanz); Bodenturnen: Kurt Krötzſch(Leuna); Bereichs⸗Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft: Baden. Frauen: Deutſcher Achtkampf: Irma Dumbſky(Nürnberg); Gymnaſtik⸗Siebenkampf: Otto Schmidt, Deutschlands bester Flachrennreiter des Jahres 1940 Annemarie Höfle(Augsburg) und Roſemarie Wichmann(Stettin); Geräte⸗Achtkampf: Grete Sievers(Kiel) und Irma Lenzing(Wien). Sommer-⸗Spiele Fauſtball, Männer: MTV Braunſchweig: Frauen: TV Neu⸗ und Antonſtadt Dresden.— Korbball, Frauen: TG 48 Schweinfurt. Schwimmen Halle Männer: 100 Meter Kraul: Helm. Fiſcher (Bremen); 200 Meter Kraul: Werner Plath (Berlin); 400 Meter Kraul: Werner Plath (Berlin); 100 Meter Rücken: Ulrich Schröder (Bonn); 200 Mtr. Bruſt: Joachim Balle(Dort⸗ mund); Kunſtſpringen: Erh. Weiß(Dresden). Frauen: 100 Meter Kraul: Urſula Pollack (Berlin); 400 Meter Kraul: Gertrud Rannow Hambugr); 100 Meter Rücken: Lieſl Weber —— 200 Meter Bruſt: Helga Graut⸗ hoff(Bochum); Kunſtſpringen: Gudrun Har⸗ tenſtein(Chemnitz). Freiwaſſer Männer: 100 Meter Kraul: Werner Birr Serhnz: 200 Meter Kraul: Werner Platb Berlin); 400 Mtr. Kraul: Werner Plath(Ber⸗ lin); 1500 Mtr. Kraul: Werner Plath(Berlin); 100 Meter Rücken: Ulrich Schröder(Bonn); 200 Meter Bruſt: Joachim Balke(Dortmund); Kunſtſpringen: Erh. Weiß(Dresden): Turm⸗ ſpringen: Erh. Weiß(Dresden); 44100 Meter Kraul: Spandau 04(Wille, Schalt, Block, von Eckenbrecher);%200 Meter Kraul: Hellas Magdeburg(Ohrdorf, Olle, Schrader, Piskol); 400 Meter Lagen: Bremiſcher SV(Rundmund, Balke, Askamp);“200 Meter Bruſt: Hellas Magdeburg„(Dietrich, Schubert, Ohrdorf, Köhne); Vereinsmeiſter: Hellas Magdeburg. „Frauen; 100 Meter Kraul: Urfula Pollack Gerlin): 400 Meter Kraul: Inge Schmitz (Berlin); 200 Meter Bruſt: Inge Schmidt (Hamburg); 100 Meter Rücken: Lieſl Weber (Bayreuth); Kunſtſpringen: Gerda Daumer⸗ lang(Nürnberg); Turmſpringen: Olga Eckſtein (Erkenſchwick); 34100 Meter Kraul: Spandau 04(Halbsguth, Schmitz, Pollack); 400 Meter Lagen: ASV Breslau(Pfitzner, Hartmann, Groth); 34200 Meter Bruſt: Undine.⸗Glad⸗ bach(Gieſen, Mirbach, Kapell); Vereinsmeiſter: Nixe Charlottenburg. Rudern Männer: Einer: Joſef Haſenöhrl(Wien): Bweier o. St.: Spindlersfelder RV Sturmvogel (H. Pirlich, W. Prüwer); Zweier m. St.: Mannheimer RV Amicitia(R. Boſch, Erika Bleß. die schnellste Frau Deutschlands Lydla Velcht, dle Deutsche Meisterin im Eiskunstlaufen H. Barniske, St.: W. v. Recum); Doppelzweier: Berliner RC(W. Füth, H. Neuburger); Vierer o. St.: RG Victoria Berlin⸗Grünau(Illmann, Schwerdtfeger, Götſchmann, Chriſtenſen); Vie · rer m. St.: RG Victoria Berlin⸗Grünau(Ill⸗ mann, Schwerdtfeger, Götſchmann, Chriſtenſen, St.: Hollberg); Achter: Berliner RC(Liepe, Baltruſch, Ermel, Kaiſer, Füth, Becker, Krohne, Pellnitz, St.: Zander). Frauen: Einer: Sophie Müller(1. FRC Hannover); Doppelzweier: RVgg./ Allianz Ber⸗ lin(Charlotte Schmidt, Hildegard Mahnkopf); Doppelvierer m. St.: 1. Frauen⸗Rc Hannover (Meyer, Müller, Miller, Biſchoff, Lohſträtter). Segeln Olympiajolle: Richard Cropp Seperli: Sternboot: Hans v. Reclam⸗Schnee(Berlin); 22⸗qm⸗Rennjolle: Reinhold Drewitz(Berlin). Kanu⸗Sport Männer: 10 000 Meter: Kajak⸗Einer: Rud. Ellring(Duisburg); Kajak⸗Zweier: ohne Wer⸗ tung; Faltboot⸗Einer: Otto Seidel(Berlin); Faltboot⸗Zweier: Heinrich und Alex Kaſt (Mainz); Kanadier⸗Zwieer: Ruprecht Wein⸗ ſtabl, Karl Proiſl(Wien).— 1000 Meter: Ka · jak⸗Einer: Hans Eberle(München); Kajak⸗ Zweier: Joſef Poiger, Eberle(München): Ka⸗ jak⸗Vierer: Turngemeinde München; Kanadier⸗ Einer: Karl Proiſl(Wien); Kanadier⸗Zweier: Proiſl, Weinſtabl(Wien). Frauen: Kajak⸗Einer: Joſepha Lehmen⸗ kühler(Lippſtadt); Kajal⸗Zweier: Lehmenküh⸗ ler, Elsbeth Kropp(Lippſtadt): Kanadier⸗ Vierer: Paddelgemeinſchaft Mann⸗ heim. 7 Ringen Griechiſch⸗Römiſch: Bantam: Fritz Biſchoff (Dotmund); Feder: Siegm. Schweikert(Wie⸗ ſental); Leicht: Heinrich Nettesheim(Köln); Welter: Fritz Schäfer(Ludwigshafen); Mittel: Ludwig Schweickert(Berlin); Halbſchwer: Franz Peter(Neuaubing); Schwergewicht: Fritz Müller(Bamberg); Mannſchaftsmeiſter · ſchaft: Reichsb./ Siegfried Ludwigshafen(Ca⸗ valar, K. Vondung, L. Vondung, Schäfer, Kreuz, Ehret, Gehring). 3 Freiſtil: Bantam: Georg Pulheim(Köln); eder: Ferd. Schmitz(Köln); Leicht: Heinrich Nettesheim(Köln); Welter: Fritz Schäfer G Mittel: Ludwig Schweickert Berlin); Halbſchwer: Karl Ehret(Ludwigs⸗ hafen); Schwergewicht: K. Hornfiſcher(Nürn⸗ berg). Gewichtheben Bantam: Joſef Schuſter(München); Feder: Anton Richter(Wien); Leicht: Karl Janſen (Eſſen); Mittel: Hans Valla(Wien); Halb⸗ ſchwer: Fritz Haller(Wien): Schwergewicht: Joſef Manger(Freiſing); Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft: Polizei⸗SV Wien(Schöbinger, Richter, Hermann, Hengel, v. Szabados, Stropek). Boxen Amateure: Fliegen: Nikolaus Obermauer (Köln); Bantam: Erich Wilke(Hannover):; Feder: Alfred Graaf(Berlin); Leicht: Herbert Rürnberg(Berlin); Welter: Michel Murach (Schalke); Mittel: Rudolf Pepper(Dortmund); Halbſchwer: Karl Schmidt(Hamburg); Schwer ⸗ gewicht: Herbert Runge(Wuppertal). Berufsboxen: Fliegen: Hans Schiffers(.⸗ Gladbach): Bantam: Hermann Remſcheid(So⸗ lingen); Feder: Ernſt Weiß(Wien); Leicht: Karl Blaho(Wien); Welter: Guſtav Eder Llesl Weber, Rekordhalterin im 100- und 200-Meter-Rückenschwimmen Christl Cranx, dle beste Skiläuferin der Welt (Dortmund); Mittel: Joſ. Beſſelmann(Köln): albſchwer: Jean Kreitz(Aachen); Schwerge⸗ wicht: Heinz Lazek(Wien); Deutſcher Meiſter aller Klaſſen: Max Schmeling(Berlin). Fechten Männer: Säbel: Dr. Herbert Fraß von Friedenfeldt(Berlin): Degen: Kurt Knöbel (Dresden); Florett: Rich. Liebſcher(Berlin); Mannſchaften: Bereich Berlin⸗Brandenburg. Frauen: Florett: Lilo Allgayer(Offen⸗ bach a..). Skilaufen Männer: 18⸗Kilometer⸗Langlauf: Guſtav Berauer(Hirſchberg); Nordiſche Kombination: Guſtav Berauer(Hirſchberg); Spezialſprung⸗ lauf: Hans Wein(Sonthofen); Torlauf: Joſ. Jennewein(Sonthofen): Abfahrt: Joſ. Jenne⸗ wein(Sonthofen); Alpine Kombination: Joſef Jennewein(Sonthofen). Frauen: Abfahrt: Chriſtel Cranz(Frei⸗ burg); Torlauf: Chriſtel Cranz(Freiburg): Alpine Kombination: Chriſtel Cranz(Frei⸗ burg). Eislaufen Kunſtlauf: Männer: Horſt Faber(München): Frauen: Lydia Veicht(München).— Paarlauf: Maxi und Ernſt Baier(Berlin).— Schnell⸗ lauf: Karl Wazulek(Wien). Rodelſport Männer: Einſitzer: Preisler(Reichen⸗ berg); Zweiſitzer: Maſchke, Grundmann(Rei⸗ chenberg).— rauen: Einſitzer: Friedl Tietze Vrackenberg Rollſchuhlauf Kunſtlauf: Männer: Fritz Händel(Nürn⸗ berg); Frauen: Lydia Wahl(Nürnberg).— Paarlauf: Marg. Lauer/ K. Waldeck(Dortmund). Eisſegeln Eintypklaſſe: James Marſchütz(Gotenhafen): 12⸗qm⸗Klaſſe: James Marſchütz(Gotenhafen); 15⸗qm⸗Klaſſe: Erik von Holſt(Gotenhafen). Amateure: Halle: Malfahren: Gerhard Pu⸗ rann(Berlin); Zeitfahren: Gerhard Purann Berlin); Paarfahren: Schulz/ Thoma(Ber⸗ 5— Sommermeiſterſchaften: Flieger: Willi 4 Schertle(Stuttgart); Zweiſitzer: Schertle/ Fritz Greiner(Stuttgart/ Mühlheim⸗Ruhr); Straße: Karl Kittſteiner(Nürnberg); Winterbahnmei⸗ ſterſchaft der Vereine: RC Iduna Schöneberg. Berufsfahrer: Steher: Toni Merkens(Köln); Flieger: Jean Schorn(Köln); Straße: Georg Stach(Berlin). Tennis Halle: Männereinzel: Heinrich Henkel(Ber⸗ lin); Fraueneinzel: Urſula Heidtmann(Ham⸗ burg); Männerdoppel: Konrad Eppler/ Helmut Gulcz(Köln); Frauendoppel: Urſula Roſenow/ Gertrud Roſenthal(Berlin); Gemiſchtes Dop⸗ Harald Mellerowloen war in dlesem Jahr Zuropas schnellster Sprinter pel: Hilde Dietz/.Beuthner(Hamburg/ Berlin). „Freiplätze: Männereinzel: Heinrich Henkel (Berlin); Fraueneinzel: Urſula Roſenow(Ber⸗ lin); Männerdoppel: Ernſt Buchholz/ Engelbert Koch(Köln/ Münſter); Frauendoppel: Irmgard Bartels/ Giſela Enger(Berlin): Gemiſchtes Doppel: Urſula Roſenow/ Kurt Gies(Berlin/ Köln).— Mannſchaften: Männer: Bereich Ber⸗ lin⸗Brandenburg; Frauen: Bereich Berlin⸗ Brandenburg. Schießen Kleinkaliber: Intern. Bedingungen: liegend: Karl Rau(Karlsruhe); kniend: Jacob Brod (Ingolſtadt); ſtehend: Erich Spörer(Zella⸗ Mehlis); Geſamt: Erich Spörer(Zella⸗Meh⸗ lis); Militäriſcher Anſchlag: Richard Greiner (Zella⸗Mehlis); Mannſchaften: Priv. Schützen⸗ Zella⸗Mehlis; Beliebiger Anſchlag: „E. Kettner(Köln); Mannſchaften: Schützen⸗ eſ. Grötzingen; Senioren: Sekus(Stargard). Freies Gewehr: liegend: Walter Gehmann —— 3——7——————5 + ſtehend: Albert Sial(München) Geſamt: Al⸗ ber Siol(nchenh. Armeegewehr: liegend: E. Hotopf(Lübech; kniend: Rich. Greiner(Zella⸗Mehlis); ſtehend: Walter Gehmann(Lübeck): Geſamt: Walter Gehmann(Lübeck). Piſtolen: Scheibe: Emil Martin(Bonn); Mannſchaften: Schützen⸗Geſ. Mehlis; ge⸗ brauchsmäßig: Erwin Stkjellet(Berlin): Mannſchaften: Reichs⸗Sicherheitshauptamt Ber⸗ lin; automat. Piſtole: L. Leupold(München). Wehrmann⸗Zimmerſtutzen: Joſ. Fumy(Kot⸗ tern); Mannſchaften: Poſt⸗SV Augsburg; Zimmerſtutzen: Rich. Greiner(Zella⸗Mehlis); Mannſchaften: Schützengeſ.„Heimat“ München. Wurftauben: Heinz Beiſenherz(Berlin). Tiſchtennis Männereinzel: Rudolf Diewald(Wien); Fraueneinzel: Trude Pritzi(Wien); Männer⸗ doppel: Herbert Wunſch/ Erwin Kaſpar(Wien); Gustl Berauer, Deutscher Kriegs-Skimelster Frauendoppel: Trude Pritzi/ Trude Graßl (Wien); Gemiſcht. Doppel: Pritzi/ Eckl(Wien). Billard Zweiball 71/½; Walter Joachim(Berlin); Fünfkampf: Walter Reicher(Wien); Dreiband: Albert Tiedtke(Düſſeldorf). Kegeln -Bahn: Paul Muck(Dresden); Aſphalt: aul Nöldner(Stettin); Schere: Ign. Schmitz Eippſtadt); Bohle: Johannes Heel(Lübeckh); Dreibahnen: Adolf Marko(Weißwaſſer). Mannſchaftsſpiele Fußball: Meiſter: FC Schalke 04; Tſcham⸗ merpokal: DScé; Reichsbundpokal: Handball: Meiſter: Lintforter SV;: Adler⸗ preis: Bereich Sachſen. 38 20——— 9 Linden. ockey: Männer: Berliner 92; Frauen: Rot⸗Weiß Berlin. 5 3 Eishockey: Wiener EG. Waſſerball: SV Duisburg 98. Radball: RC Leipzig⸗Lindenau. Hakenh für das nen Kreu en, die zu hriten. S iederring Krieg anſti uni Untere Reil Adler ſilber lugzeugfül zeichen( Januar 1941 Gerhard Wu⸗ rhard Purann Woma Ber⸗ Flieger; Willi Schertle/ Fritz tuhr); Straße: Binterbahnmei⸗ na Schöneberg. terkens(Köln); Straße: Georg „Henkel(Ber⸗ dtmann(Ham⸗ Eppler/ Helmut rſula Roſenow/ emiſchtes Dop⸗ ster Sprinter iburg/ Berlin). inrich Henkel toſenow(Ber⸗ holz/ Engelbert pel: Irmgard : Gemiſchtes Bies(Berlin/ : Bereich Ber⸗ reich Berlin⸗ igen: liegend: Jacob Brod pörer(Zella⸗ (Zella⸗Meh⸗ hard Greiner riv. Schützen⸗ ger Anſchlag: en: Schützen⸗ (Stargard). ter Gehmann inn(Lübeck); Geſamt: Al⸗ opf(Lübeck); lis); ſtehendi amt: Walter tin(Bonn); Nehlis; ge⸗ BGerlin): auptamt Ber⸗ „(München). Fumy(Kot⸗ Augsburg; ella⸗Mehlis); at“ München. Berlin). ld(Wien); ); Männer⸗ ſpar(Wien); de Graßl ickl(Wien). (Berlin): Dreiband: Aſphalt: gn. Schmitz (Lübeck); ſſer). : Tſcham⸗ Bayern. V; Adler⸗ iden. : Frauen: —— 0 — 1 2*. 3 A .0 0 abſe — 4 4 0 +.WM. Der Rarvikſchild, geſtiftet zur Er⸗ innerung an den heldenmütigen Kampf, den die in echter Waffen⸗ brüderſchaft bei Narvik kämpfen⸗ den Verbände des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe ſiegreich beſtanden, enthält Edei ⸗ weiß, Anker, Propeller und die Inſchrift„Narvik 1940“ und wird vom Hoheitszeichen gekrönt. Der Narvikſchild wird nur zur Uni⸗ form am linken Oberarm getragen, und zwar für Heer und Luft ⸗ waffe ſilberfarben, für Kriegs ⸗ marine goldfarben. Die Ver⸗ leihung vollzieht im 12 dei Führers General Diet Die Verleihung des Eiſernen Kreuzes einer höheren Klaſſe ſetzt immer den Beſitz der vor⸗ angehenden Klaſſe voraus. Eine Sonderbeſtimmung iſt für das Großkreuz des Eiſer⸗ nen Kreuzes getroffen worden. Das Eiſerne Kreug 2. e(tinko) und da Eiferne Kreuz 1. Klaſſe(oben) gleichen in Größe und Aus⸗ Juß auf der Vorderſeite das Hakenkreuz und d Jahreszahl 1939 angebracht ſind. Die 2. Klaſſe wird an einem ſchwarz⸗weiß⸗roten Bande im Knopfloch oder an der Schnalle, die 1. Klaſſe ohne Band auf der linken Bruſtſeite getragen. Ale Ehrenzeichen ſind en natürlicher Größe dargeſtellt. Aufnahmen: Weltbi Zeichnungen 855 Glieſe 55. Die ſilbernen Spangen zum Eiſernen Kreug 2 und 1. Klaſſe für diejenigen, die bereits das Eiſerne Krenzg aus dem Weltkrieg beſitzen. Die ſilberne Spange zum EK. U(links) liegt auf dem Band auf, die flioerne Spange zum E. 1(rechts) wird über dem Eg. 1 angeſteckt. s liegt im innerſten W des Reiches, daß bewieſene ſerkeit auch ihre An⸗ erkennung durch den Führer vor dem Volke fin⸗ det. Als der ze Beginn des großdeut⸗ ſchen Freiheitskampfes die Verordnung über die Er⸗ 3— I— +1 1 14. eingedenk der heldenmütigen Kämpfe, die Deut lands Soöyne in den—525 Kriegen zum Schutze Das Berwundetenabzeichen, der Heimat beſtanden haben, die ſchönſte Verbindung das in drei Stufen(Schwarz, —* den Weltkriegskämpfern und den Soldaten Silber und Gold) verliehen 3s neuen Reiches. In einem Siegeszug ohne Bei⸗ wird. Verwundun ⸗ iel in der Weltgeſchichte hat ſi ie ſoldatiſche gen, für die bereits ein Ver⸗ apferkeit in ſeiner edelſten Form bewährt. Die wundetenabzeichen verliehen überragenden kriegeriſchen Tugenden unſerer Wehr⸗ wurde, werden für die Ver · und der Volksgeiſt, der ſie zu⸗ leihung angerechnet. Das ammen mit einer genialen Führung die Wege gewie⸗ Verwundetenabzeichen iſt das en, die zu vernichtenden Schlägen far unſere Gegner gleiche wie im Weltkriege, hrien. Sie ſind zugleich Garanten für die reſtloſe nur trägt der Stahlhelm ein iederringung des plutokratiſchen Englands, das dieſen auf der Spitze ſiehendes Krieg anſtiftete, und damit für einen ſicheren Endſieg. Hakenkrenz. und die Nbzeichen Rieberzchen fiüönnens Untere Reihe von links: Flugzengführer, und Beobachterabzeichen(Krang Adler Mbesſarben— Fliegerſchützen⸗Abzeichen(Kranz ſilberfarben, Adler fabi lau). —— eichen(Kranz ſfilberfarben, Adler ſtahlblan).— Fl— achter · zeichen(Kranz ſilberfarben, Adler ſtahlblau).— Fallſchirmjügerabzei(GKrang ſtahlblau. Adler goldfarben). Das Ritterkr Ei Kren· ĩſt e Ulerne Kreuz Kriege hervorgehende nationalſozialiſtiſche Großdeutſche Reich nicht nur den e. Es wird an einem ſchwarz⸗ heute lebenden, ſondern auch den nachkommenden Geſchlechtern für immer heilig weiß ⸗ roten Bande am Halſe getragen. und teuer ſein.“(Der Führer am 19. Juli im Reichstag). führung denen des Weltkrieges mit der 3 e, M N 4 0 + EIe D 4 EA Das Groſkrenz des Eiſernen Kreuzes, etwa dop⸗ pelt ſo groß wie das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe, wird an einem breiteren ſchwarz⸗weiß⸗roten Bande am Halſe getragen.— Links: Das Eichen⸗ laub zum Ritterkreunz des Eiſernen Kreuzes be⸗ ſteht aus einem ſilbernen Eichenlaub von drei Blättern, das auf der Bandſpange aufliegt. Das Gelingen dieſer gewaltigen Schlachtenfolge der Weltgeſchichte iſt im erſter Linie dem deutſchen Soldaten ſelbſt zu danken. Er hat ſich auf allen Plätzen, auf die er geſtellt war, auf das höchſte bewährt. Alle deutſchen Stämme nehmen an dieſem Ruhm gleichmäßigen Anteil. Auch die Soldaten der jungen, erſt ſeit 1938 angegliederten Reichsgaue haben vorbildlich gekämpft und ihren Blutzoll entrichtet. Durch dieſen heldenhaften Einſatz aller Deutſchen wird das aus dieſem Das anterie⸗Sturmabzeichen(links) iſt die beſondere Auszeichnung für den Infanteriſten, der drei⸗ mal einen Sturmangriff mitgemacht hat und im Nahkampf das Weiße im Auge des Gegners ſah. Das Infanterie⸗Sturmabzeichen wird nach den erweiterten Beſtimmungen auch an Angehörige der motoriſierten Infanterie⸗Regimenter verliehen.— Das Panzer⸗Kampfabzeichen(Mitte) erhalten Offi⸗ ziere, Unteroffiziere und Mannſchaften der Panzereinheiten, die ſich bei dreimaligem Einſatz an drei verſchiedenen Tagen bewährt haben. Es kann auch an Angehörige der Schützenregimenter und der Kradſchützenbataillone der Panzerdiviſionen und der Panzer ⸗ ſpüheinheiten verliehen werden.— Das Sturmabzeichen(rechts) für die Soldaten der Waffengat⸗ tungen, die mit der Infanterie und den Panzern zuſammen⸗ kämpfen oder im eigenen Ver⸗ bande die Bedingungen des In⸗ fanterie⸗Sturmabzeichens erfül⸗ len. Hier iſt beſonders wohl an die Pioniere gedacht. Es zeigt Stielhandgranate und Seiten⸗ gewehr gegeneinander gekreuzt. * Das Abzeichen der n⸗Bvotmänner (oben) für iziere, Unteroffiziere und Mannſchaften, die ſich bei i oder mehr Fahrten vor dem Feinde bewührt haben.— Das Zerſtörer · Kriegsabzeichen——.1 nsbeſon · dere für die örer⸗Beſatzungen, die nunter hrung des Kommo⸗ dore Bonte an den Kümpfen in Karvil und an den erfol n Gorſtößen gegen England teilnahmen. Das Abzeichen wird auf Grund beſonderer Leiſtungen auch au andere Zerſtörer⸗, Torpedo · boot⸗ und Schnellbootbeſatzungen verliehen.— Sas Kriegsabzeichen für die Beſatzungen von Minenſuch-, Unterſeebootjagd ⸗ und Siche · rungsverbänden(rechts). Das Abzeichen wird als Anerkennung für die erfolgreiche Tätigkeit der Beſatzungen dieſer kleinen Fahrzeuge verliehen. Das Abzeichen, das eine explodierende Mine zeigt, wird wie das Unterſeeboot⸗Kriegsabzeichen und das Zerſtůrer ·Kriegs · abzeichen zur Uniform getragen. 2 „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 1. Januar 1937 Kontinente in der Wirtschaft der Welt Von Stactsrat E. Helffeflch, Homburg Ker —* 3 Wüdich en V 1 im 11 bei ſeiner Machtübernahme klar ertannt 9 Vorbed A4 19455 5 110 Iit Ach 10 11 422 We, 13% 10 1fe ülle b1 1 1 N0 gen 1 weffenven 440 erreicht iſt tsteiln ſp ſchrift, in der nehmen. So keibt ee W 3431 R en“ unterfucht * 5 30 mee auf die 3 af laleknaflonalen Güteraustauſch“ ialkrar Ket Die Welt iſt trotz ihres wirtſchaftlichen Wachstums kleiner geworden. Im Zeitalter der Weltwirtſchaft führte der freie Wettbewerb zu politiſcher Abſperrung und protektioniſtiſcher Einengung, und heute ſcheint die Wirtſchaft der Welt durch weltanſchauliche Grenzen gehemmt und geſchieden zu werden. Das iſt fih nötig; denn mit dem wirtſchaftlichen Verkehr der Völ⸗ ker untereinander hat die Weltanſchauung ebenſo wenig zu tun wie dieſer Verkehr ſeiner⸗ ſeits mit der Seligkeit der Völker. Es iſt aber eine Tatſache, daß die ſich bildenden Großwirt⸗ ſchaftsräume ein verſchiedenes weltanſchauliches Gepräge tragen und daß dadurch die trennen⸗ den Autarkiebeſtrebungen gefördert werden. Wir Deutſche ſollten, unbeſchadet der politi⸗ ſchen Geſtaltungs⸗ unbd Erhaltungstendenzen, die dem europäiſchen Großwirtſchaftsraum innewohnen, als erſte den Verſtand und die Aufgeſ loffenheit aufbringen, um die künſt⸗ lichen Grenzen zu durchbrechen. Erſtens aus der Erwägung heraus, daß der Großwirt⸗ ſchaftsraum weder alle innerhalb dieſes Rau⸗ mes beſtehenden Bedürfniſſe befriedigen, noch die geſamte Produktion dieſes Raums aufneh⸗ men kann; zweitens, daß eine Iſolierung mit der Zeit zu einer geiſtigen und wirtſchaftlichen Zezucht unter Sch Afung künſtlicher Wirtſchafts⸗ gebilde führen muß; und drittens bringt erſt mima imteiner ober oft wenigſtens ſo zu beſſern, daß—7+ — 4— werben. ein von Pr 3 und Kranten robtes un ftel 38 krankungen der Luftw + 60 alſo guch— Bron⸗ chlalkatärrh), das„Gliphoscalin“,— wirkt naͤmlich nicht nur auswurfförbernd 5 emmenb, — vermag das Gewebe der n wi erſtands⸗ Jfähiger und wenſ 1 e 10 machen, und das iſt aus⸗ 75—1 de ilphoscalin“ ſeinen großen Ruf ein⸗ etragen.— Sie beim Einkauf auf den Nomen 4, achahmungen.— Packu abletten 25.37 in allen A wo nlcht, dann erlanzen Sie von der Büler, los unc unverb inter easante, Masz K. Lafkli⸗ rungsschrift S/ 330 vnalen f 15 en kriegs wicht W der Produktionsleiſtungen und e A 11 MPeie lrtſchaft · 135 Se 1 kann, ſobald der Stk ur, ſei es aus iacketvo Gle fot 9eit** Wit Aee weiten ſi r hin 1 rößfrüume von kon tinentalem Rang in friedlichem Primat der Volkswirtſchäft 25 die 177. wie die d Wi 11 1 3 n Zelfferlh nicht 1A ſind, t der Zeitſchr cht h portfragen min 450 ein beſenderee Ehhinet ewi n 1 F 5 10 100 1 we 10 1 477 e e r n über Aer Dr. 50 „Blockad gegen Blocka 43 e Dr. F. 44 en Krieg?“ erich 6 oder Hausgehllfinfmit Ztrlh, zu vm. uſtande der Schwüche, in Gefahr ſteht, bon feindfellgen Nachbarn blochſert zu werd A unzete 3 Kihge knabhängigleit 11 chönſte und noch ſo önfumbedürfniſſe der jeweils anders gelagerten und andersartig be b18 etige Kontrahent zum Feinde wird? 5 J4 dem A ſeines Befreiungskümpfes: eine möglichſt w gen Bereichen, zu ſchaffen. Denn was nützt die f eit— ſel ch die Grenzen der Autgrkie! weltwirt 155 auch in Mann 5447 eben, iſt ein Beitra rfegsfaht Deulfchkanb d 15. W Kriegspotential“, P r die„Kann ſt tiſche Volks itzler erläutert die der Verkehr aller Erdenräume untereinander Menſchen und Dinge in ihrer Vielgeſtalt ein⸗ ander näher, ermöglicht Austauſch, Vergleich und Ausgleich und führt damit zu einer un⸗ ermeßlichen Bereicherung des Daſeins. Ebenſo wie in der Kunſt und Wiſſenſchaft die nationale Veranlagung und Schaffenskraft Grundlage und Ausgangspunkt ſein ſollten, ebenſo iſt in der Wirtſchaft der Welt die Volks⸗ wiriſchaſt das Primäre. Die erweiterte Volks⸗ wirtſchaft iſt die Wirtſchaft des Großraums. In der natürlichen Verſchiedenheit der Verhält⸗ niſſe innerhalb des Großraums und den ſich daraus ergebenden Ergänzungen liegt elne Stärke, ſeine Schwäche aber in der trotz dieſer Ergänzungen beſtehenden und ſogar noch ge⸗ ſteigerten Außenhandelsabhängigkeit. Deutſch⸗ lands Anteil am Welthandel war z. B. 1936 nur 8,5 Prozent mit rund 9 Milliarden RM. (Ausfuhr und Einfuhr zuſammen). Der Anteil des europäiſchen Großwirtſchaftsraums ohne »England und ÜdSSgR betrug aber im gleichen Zeitraum 39,2 Milliarden RM. oder 37,2 Proz. Während der Betrag des Au enhandels pro Kopf der Bevölkerung in Deutſchland nur 134 Reichsmark und in Italien ſogar nur 48 RM. ausmachte, ſtellte er ſich in Frankreich auf 148, Holland 333, Schweiz 385, Belgien und Luxem⸗ burg 398 und Dänemark auf 409 RM. Dieſe offene Stellen Möbl. Zimmer MHöbl. Zimmer zu vermieten s kräft errungener mlfktasſches Ueberlegenheit, ſei es auf Grun wirtſchgfilichen Intereſſen— die Beziehungen zu den Länvern einer Arbeitsteilung und Leiſtangszuſammenfaffung im Fe ſich i ergünzen Fa können, 13) Stagtsrat E. 10 fehlt nicht der 7 fiiſch unter einer Wirtſchaft hält durch)“ Stnatsrat H. Wohltat 10 S 16000 es up behandelt„Krieg a Theſe„Autörktüre Wirth Echn Belttag 10 Pichfienk' den Meigen großer Frageſte lungen und wegweiſender zu vm. K 2, 16, pt. Hausgehilfin ehrt. und zuverl., Gut möbl. Zim. f, modern., gepfl. zu verm. Werber⸗ -Zimmer⸗Haush. ſtraße 33, Piſter. m. Dampfheizung Gut möbl. Zim. (Oſtſtadt) ſof. ob. an berufst., follb. ſpäter in angen. Stellung geſucht. Herrn zu vermiet. möbl. Zimmer Nähe Waſſerturm⸗ Bahnh.: Sehr gut an Herrn ſof. zu 471 Bad, fl. w. kalt. Wſſ. Moltke⸗ ſtraße 4, 1 Treppe Fernſprech. 204 11Nh. v 6, 8, 2 Tr. r. Pflichtj.⸗Mädel Frdl. möbl. Zi. mann, 3 6, 2 Jzu fofort. Eintrittſn 17, 3. Stoch. gelucht. Angeb. u. öbt Zimmer Nr. 6229188 an mit 1 od. 2 Bett. ſhſnſ mecit Dienstag, den 31. Dezember 1940 Zahresſchlußgottesdien ſie In Aen Gottesdienſten Kollekte für örtliche Bedürf⸗ niſſe, Mede für bedürftige Konfirmanden Trinitatiskirche: 16.30 n Füller Neckarſpitze: Uhr Gri —1 16.30 Ubr 115 S 16 Uhr Dr. gein irche; 15 00 Uhr 4 19 Uhr Herrmann euoſthei 54 1 16 llor*(Kirchenchor) arkuskirche; 16. 1 30 4 Spe Matthäuskirche: 99155 an Joeſt(Kirchenchor) Lutherkirche: 15 10 Gemeindehaus Ze Aaen 16 Uhr Hahn Auferſtehungskirche: 17 Uhr Bodemer auluskirche; 17 Uhr Magsvlog andhofen: 16.30 Uhr Bartholomae Sievlung Schönau: 8 Uhr Sen 15.30 Uhr S 20.15 Uhr gieſer Städt n eudenheim: 16.30 Uhr Kammerer riebrichsfeld: 15.30 ioi Schönthal 1• 17 5 58 145 S5 dz 17 Metzger V 444 15. 30 11 Luger Aenhef m: 15.3 r Wallſtadt: 16 Uhr Unzel 1. Januar 1941(Neufahr, In allen Gottesdienſten Kollekte für das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes f78 49 5 43 onkordie r Chriſtustirche; 11 ſod 8* Keugſtiſeim: 10 Uhr Dr. A 11 ohanniskirche: r S afiubtinche 10 Uhr Bier; 11 Uhr KG: Di 10 Uhr nger irche: 10 Uhr ebſhen— u“ 15 Uhr 6 ghiſög afde 1 15 Uhr ggenſtraße: 1 Geinelfde aus e 10. Helſia Auferſte ungstirche: r Bod auluskirche; 10 ſü e anvhofen: 10 Uhr Schw Städt, Krankenhaus:“9 ib1 Grimm Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel en 10 riedr e 1 äfertal: 10 uſz K(Kirchenchor) Aeinen uh Zder“ einau: Siaetse.30 uͤhn Kobold ecenheim: 10 Uhr Schmitt Wallſtadt: 10 Uhr Münzel Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhaus, y 7: Neufahr, 15 Uhr, Pfr. Fritze. Alt⸗Katholiſche Kirche nech eufahrstag: Merikraze Aneh 10 Uhr den Verlag d. Bl. ſof. zu vermleten. Ordtl. u. zuverl. Ruf 27333, 1. 15, 5, Aufwartefran[Vorderhs., 3 Tt. für mehrere Stb. vormitt. in gepfl.] Bahnhofnähe 3110 Sttaße 19, mer mit Telef.⸗ u. Kl. mbl. Zimm. zu vermiet. Neu⸗ Möhj. Zimmer zu mieten geiutht Gut möbl. Zim. mit Bett u. Koch⸗ gelegenheit ſof. zu miet, geſucht. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 5¹ e Denzh, ce, Marmeues, moi, Sin⸗JBertag da. Viatt. „innerhalb deren vas Autarkiep run4 ip Gültigkeit beanſprucht, ändern ſich mit 3 ver politiſchen Vorausſetzungen. So⸗ s eine weſentliche(vom K fange lalis⸗ Usgeſta ftung einer „wirtſchaftliche“ ae abten Völker, ugenblick aber, auerhafter Angleichung konomiſchen über⸗ Größraum wird ann auch in üglichen W t entſt ein. Aus der Hamburger ir dieſe 35 Der Aufſatz von ülle neichwern er Aufſütze der genannten Zeit⸗ nam 1e W4f das Wort über eſetzte Gebiete in der ioſeffo der W kofeſſor Dr. He ahtsfögenng bejaht den nitworten: ogialer Ziffern an ſich, die hier als Strukturſymptom gedacht ſind, geben natürlich kein rechneriſches Bild der Außenhandelsabhängigkeit des euro⸗ väiſchen Großraums, da der in dieſen Ziffern 3 zwiſchenflaatliche Verkehr innerhalb des Großraums davon noch abzuſetzen iſt, Es würde ſich darum handeln, den Anteil des europäiſchen L am Ueberſeehandel plus Renan en und ÜdSSgR feſtzuſtellen. 245 Deutſchland erhält man dabei das aus der abelle ſichtbare Bild: Deutſchlands Außenhandel inner⸗ halb Europas und mit Außereuropa 1936 1937 1938• in Millionen RM. Einfuhr aus: 7 0 eutopa 2178,7 51•7 3536 4% 239 46.7 England 263,7) 60 82,8) Ude SR 93,„2) 48,3 65,2) 50,9 47,4) 51,3 Ueberſee 1682,3) 2409,8) 2462,8) Insgefamt 4217,9 100 5468,4 100 5449,3 100 Ausfuhr nach: Eiropa 2846,6 59,5 3549,8 60 3288,8 62,5 England 405,8) 432,2) 39093 udSen 126,1) 40,5 117,4) 40 1,8) 37,5 Ueberſee 1389,7) 1811,6) 1585,4) Insgeſamt 4768,2 100 5911,0 100 5256,9 100 Poliertes Bett mantel mit gut. Kaſten⸗ Gr. 42—44, um⸗matratze für 25 4 flände halber ab⸗zu verk. Adreſſe u. zugeben. Preis 5349B im Verlag. 2000 4. Adreſſe u. Mr. 1017188R], Pelzjäckchen im Verlag ds. Bl. ſchwarz, neu, Gr. 42, für 30 zu v. Pelzmantel ſ½E 7, 28, 4. Stock. .—1 Bortenkleid preisw. zu verkf. en, neu,.vk.Eiſel, I K0%„Max⸗ ſtraße Nr. 8. eßhr. Nert Pumps,, G. zu verkf. Kübtet, zu vk. Abdreſſe. u. Waldhof, Fichten⸗ 5274B im Verlag. wög Re, 14. Eleg. Perſtaner⸗ am Schloß. Alle Sonderaufgäben der privystschule werden sorgsam und soweit wie möglich erfüllt in der Höheren Privatlehranstalt 5——§ 16 N U N 2 Vvorbeteitunt zu 4114n n bis zum Abitur. Aufgabenüberwuchung, Nachholkurse, Umschulung. Deutsche Erziehunz Imelgenen Sehülerhelm. Tag- und Abendschule. Abendkurse für berufllich Tätige. Prospekt frei. Auskunft in allen Schulangelegenheiten dureh den Der Anteil des europäiſchen Großwirtſchafts⸗ raums am Handel mit Außereuropg und damit auch ſeine Außenhandelsabhängigkeit dürften auf Grund der vorſtehend a 14—— In⸗ 34 Fal 11 5 ſein, als dies bei Deutſchland er Fall Die zegerrt kann durch A rgänzungen ſowie durch Erzeu⸗ von Roh⸗ und Werkſtoffen innerhalb des 15 raums gemildert werden. Beide Maßnah⸗ men haben aber ihre Grenzen. Am leichteſten und natürlichſten werden die Ergänzungen im landwirtſchaftlichen Sektor vollziehen, da die Landwirtſchaft aus anderen als rein wirtſchaft⸗ lichen Gründen Schutzgebiet iſt und der land⸗ wirtſchaftliche Ueberpreis, der innerhalb des Großraums im Vergleich zum Weltmarktpreis ezahlt wird, im Wirtf aftsprozeß der Indu⸗ flrieländer tragbar erſcheint. Anders wird aber der Zuſtand, wollte man das Syſtem des Ueber⸗ preiſes nun auch unbeſchränkt auf induſtrielle Rohſtoffe anwenden und aus anderen als wehr⸗ wirtſchaftlichen Gründen die induſtrielle Erzeu⸗ ung ſolcher Roh⸗ und Werkſtoffe, deren Ge⸗ flehungsloſten weit über dem Weltmarktpreis liegen, betreiben. Aber auch dort iſt der Autarkiegedanke eine Utopie, wo der Großraum Gebiete der gemäßig⸗ ten, ſubtropiſchen und tropiſchen Zone umfaßt, wie beim amerikaniſchen Hier gibt es alle Produkte und Vorkommen der Welt in einem Großraum, aber die innerhalb des Groß⸗ raums wohnenden Menſchen reichen zum Ver⸗ brauch bei weitem nicht aus. Wenn die Men⸗ ſchenzahl geſteigert würde, würde die Güter⸗ erzeugung noch ſtärker wachſen und die Außen⸗ handelsabhängigkeit dieſes Großraums nur noch größer werden. Der amerikaniſche Groß⸗ raum braucht den noch ſtärker als umgekehrt, Ebenſo kommt man bei der Betrach⸗ tung der gegenſätzlichen Entwicklung des Preis⸗ index für induſtrielle Fertigwaren einerſeits und tropiſche Produkte andererſeits zu dem Schluß, daß die Tropen die gemäßigte Zone als Abſatzgebiet noch dringender bedürfen als um⸗ K Wie ſtark die Intenſität der tropiſchen ütererzeugung geſtaltet werden kann und wie wenig in manchen Fällen der Abſatz nach dem Großraum geht, zeigt das Beiſpiel iederländiſch⸗Indiens. Dieſes verhältnis⸗ mäßig kleine Gebiet produziert und exportiert mehr als die ganzen afrikaniſchen Kolonien zu⸗ ſammen, und von ſeiner Ausfuhr gingen in Unterricnt .—8. Klasse Direktor: Professor Karl Metzger. 1 P. Skiſchuhe[Fertenmantel K. 4 * EAmit ſchwarz, faſt neu, Federbd., 200 em, Maßard., 50 4,. 1 Paar aſcheſe vk. Münch, v 1, 6 Badben., mit od. ohne Penſ., z. vm. Zuverl. Frau J1 14, 13, 3 Trepp. oder„Mädchen fürSehr ſchoön 1 Treppe links. Fernſprech. Einfach. Zimmer mit Koſt für jg. Mädchen geſucht. 203 79 ftraße 56, 2. Stock, 200 em, 1 Tiſch⸗Ein fehr oͤnet billarb, 607115, Erünlennf zu verkl. Siſcher⸗ſpreisw. zu verrf, Anzuf. Montag u. 3⸗Zi.⸗Wohn. wöch.] Inz 3. bis Gmal gef. möbl. Zimmer Nuitsſtr. 20, pt. r. Zuverlaͤſſiges Tagesmüädchen[beem. K 1, 12, 1. db. Friedrichsbrücke, fucht. an den Verlag. Möbl. Zimmer ſep. Eing., dir. anf. t erh. für 354 uſchriften ſgut erb. fhr lol, nur an§, zuſunter Rr. 53525 zu veri Reckarau.— Dienst., 14—20 U. .⸗Kaſtenwagen Gartenſeldſtr.97pt. Fohlenmantel aufen.— braun, Gr. 42⸗44, Bieger, K 2, 4. fumftd. hatber zu od, füngere FraufGemütlich möblt zur Mith. in Pri⸗]Wohnſchlafzim. vathaush., Näheſſmit Bab, Früh⸗ Waſferturm, auffftück ſof. zu verm. 1. 2, od. früb. ge⸗Tulaſtr. 11, 2 Tr ſucht. Angeb. unt. 5303B an d. Verl. Frdl. möbl. Zi. an Herrn zu vm. Aelt. ſucht ruhiges, möbl. Zimmer Herr i. R. eytl, mit Penſton, Allm., bis 2 Tr. Preisang, u. Nr. 531885 an Verlag. 1 Paar Herren⸗ u. verk. Preis 190 l. Paar Fernſprech. 237 16 .⸗Tourenſtiefel fqint erh./ ſchwarz. Gr. 45 bzw. 38, Herrenmantel — 71 1. bis 8. Kl-Gewi hafte Förd 1 Hünere Sehue: und vorberelfung zul alle schmibrhfanzen- ufgabenüberwachung- Nachholkurse- Umschulung Schnelltördernde Kurse mit dem Ziel der Mittel- 2 Hbenuschule: schulreite und des Abiturs für Berufstätige und Wehtmachtsangehötige Anmeldungen auen im laufe des Schullanres IMSTIror scuwan (101660 MakknEIIA, M 3, 10 mit Schillerheim ble Dlfeltlos: br. 0. Seßler und br. E. Heckmann zu be. Adreſſe unt.fn, Fiaur, zu verk. nnabh. Fran Augartenſtraße 25, zn, Aterer Hameſz, Stock lints, einige Std. tägtich geſucht. Vorzuſtell. Frdl. möbl. Zi. ſof, zu vermieten. 1. Jan. od. abds. e 7, 6, 1 Treppe.ſZ. Stock, Mitſch. Heſlengesuche ucht vier ſof, zu verm. Heimarbeit ſz 3, 7, 2 Treppen. gleich welcher Art. Zuſchr. u. 53765 Tatterſallſtr. 4: 1 Tr. lks., Rieger: ſprecher 429 75. Möbl. Zimmer Vame zu mieten eſucht, Angeb. u. ab 18.30 Uhr.— Pfingersgrundſtr.6 Fi. Saden 5 deri Verlag ds. Blatt. Rahe Paradevlatz mae miemn e Möbl. Zimmer — Ehepaar mit od.—— Kla⸗ eten Motorſchntz Gr. leer. Zimm. mit Küchenbenütz. zu verm. Kümel, Tullaſtr. 18, Fern⸗ kauſen geſucht.—fliiefei, Gr. 30, u. faft neu, Berelfg. und Beleuchtung, U. kl. Gasherd zu in gut. Hauſe für verkaufen. Heller, Kompl. Fahrrad unt. Nr. 70873VS berufstätige ſunge Langerötterſtr. 72. an den Verlag. e n, mbezogirg 5 Ruffenftiefel Wß. Küchenherd ö. Stock links. Gr. 39—40, zu kf. 3 geſucht. Zuſchrift. Handels- unterriehtskurse Arbeitstiſch 10 ieere Kiſien zufban, Neckarauer geſucht. 5 Nh. Ruſ 2357 Straze 227, anzuf zwiſch. 12 u. 2 U. Schreiwtiſch und Dam.⸗Skiſchuhe 160“ 75 em, und Seſſel zu vk. Ur⸗Gr. 39—40, zu kf. Angebote unter Nr. 5375B an den Verlag. Tullustraſbe 14 MANNHEIM. Fernrof 424 12 Radio ſchalter V.., zu verkauf. Sandſchleifſtein f. Gut erhaltene Ueberſchuhe Kraftbetrieb zuſod. Damen⸗Rohr⸗ſan den Verlag. unter Nr. zu kaufen geſucht. Nähere Angebote 5295B und nascluinenocliteiben Gasherd an den Verlag. Gut möblt. Zim⸗ mer zu vermieten. Möbl. Zimmer ſep., zu vermieten. Weiß, K 1, 11, l. auch an ält. Ehep. Jin ruh. Einfamkl.⸗] Möbl. Zimmer Haus zw. Mann⸗ſſof. zu vm. Kleine heim u. 93531 Wallſtattſtraße 27. zu verm. uſchr 1 1 unt. Nr. 7086488 Schön möbl. Zi. mit 2 Bett., evtl. Küchenbenütz., zum 1. Jan. zu verm. mit 10. Kaͤfert., 4, 8, 2 Treppen. z. 1. Febr. zu vm. 2 Zuſchr. u. 526385 Schön möbl. Zi. an den Verlag. ſan ſol. Herrn zu vm. Lameyſtr. 23, wonnungstausch 4. Stock rechts. 2, möbl. Zimm. ———— 2 Zimmer und Küche zelner ſucht. unter Nr. an den Verlag. an den Verlag. 2 Zimm. n. Kü. Herr.⸗, Haußer, Leeres Zimmer an Einzelperſ. ſo⸗ fort zu vermieten. H 5, 20, 1 Treppe. Leere Zimmer Zu mieten Eund 16 uor.—Groe 27 bis 29, Leeres Zimmer auf 15. 1. v. ein⸗§ Dame ge⸗ſfaſt neu, mittlere Fernſprech, 264 03 ZuſchriftenGroͤße, 5332B Adreſſe u. 5308BGut erh., kl. r. Singer⸗Nähm. Dam.⸗ u. Knabenrad zu vk. M 2, 18. Stutzer, Gr. 48.50, zu kaufen geſucht. Angeb, unter Nr. im Verlag d. Bl. 1 Silberfuchs Angel. erh., zu kauf. geſ. u. 5298B 2 Bettvorlag. bil⸗39282B8e8 an denſan den Verlag. E am fage unc Abend I ——REIXTXITT IEDERZEIT luicse in luræocliript Auskunkft und prospekte kostenl02 1 Aeee lig abzugeb. An⸗Verlag ds. Blatt. zuſehen Mittwoch, 1. Fan., zwiſch. 10 Kind.⸗Skiſtiefel zu kaufen geſucht. Bitfinger, Ren⸗ nershofſtr. Nr. 6, Qu 3, 9, parterre. Herrenmantel zu verkf. im Verlag d. Bl. Kuüchenherd zu kf. geſ. Reinig, 1 1, 19 Sohaliplatten elektrische Plattenspieler Sprechmaschlnen Habio-Schwoab LiEISA, O 25 2 80 G—5 Schuhmacher⸗ nühmaſchine (Singer), kurz⸗ armig, gut erhalt., zu vk. Adreſſe unt. 5316B im Verlag. Struveſtr. Nr. 21. islaufſtiefel weiß, mit Schlitt⸗ ſchuhen, Größe 27, n. Skiſtiefel, Gr. Ticigesbche Für 30/ monatl. Künktige Schlafſtele ſeneleute 2 Zimm. u. Kü. m. Abendtiſch von zu mieten geſucht. ſol. ält. Herrn geſ. Ungeb. u, 5323B3 Angeb. u. 53113 an den Verlag. lan den Verlag. MB-Asselges ſan den Verlag. 43—44, zu kf, gef. 0h 903 ür. Kunsistr.- Anfangs Januat beginnen: 1. Tagesvollkurse(6 Monqte) nůüchst Hochhaus(Gfa-Palast) Schöͤne 4·Zim.“mit 1 u. 2 Beiten Wohnung fſmit Penſ, ſof, zu Küchen · Lederkittel Fernſprech. 512 07Stre nterrichtszeit von—13 Uhr mit all. Zubh. inſvermiet, 1. 12, 10,] einrichtung ſſchwz, Lederweſte, Schlettſtadt— Kol⸗ 2. Einzelkurse beſter Lage abzug.1 Treppe. Badeeinrichtung, br., Gr. 50,.⸗] Gebr. Flügel mar.(104526) 385 4 geg. ſchöͤne 3⸗Zim. Kinderſportwagen, Mantel. Ah,.ſgut erh., fof, geo. Möbelſpedition 5 urzschrift, Maschinenschreiben und mer⸗Wohnung auff Möbl. Zimmer Fenſtertritt, alles verſch, zu verkauf. Kaſſe zu kaufen uchführung in den Nachmittass- und tinden Wonnung 1. April, Zuſchrift. ſan anſt. brfst. Frl. gut erh., zu ver⸗Ernſt, Schlehen⸗geſucht Angebote Kun: L 9 labendstunden. duteh ſunter Nr. 5329Bod. Herrn zu vm, kaufen.— Joörg,ſweg 14, Waldhof⸗unter Nr. 5389B s 6, 2, 4 Kr. lts.] Meerwieſenſtr. 54.JGartenſtadt. an den Verlag. Ruf 267 76 Ichürit⸗ Aldele. Lchule „Bobor 1938 nur? aſiatiſchen deren Län Das Pri wird nicht dern durch den könner Abkapſelun bewerb, ſo Grund der ſetzungen 1 Die— widerſinnig Tropenkult gemäßigten alme wird affeebohn In der M den Trope Schöpfungs n der E und materi Vormachtſte Deutſchland größer und gabe der K ſet trennen, Simeg für Sicherung, der Großrä Welt, iſt de Frieden iſt einander. man ſie her da alle ſie v NHochma Zum End die Frage ſpruch?“ De ahlreicher? eden Jahr Zumen unsern Aaaaaazasagamasam We Melner Kon Lucwiig Allen Glůcłk Ein g1 Sraßg Gr BEeKMG Aaaaaeaaaraarearaeasamnsamanmnvmnmanamnnnnnnmamnmnmamama Allen Unseren herzliche. Nat 21 Ue II Ie + —— Dobenkren⸗banner⸗ w Mittwoch, 1. Januar 1941 muar 1941 4 1938 nur 29 Prozent nach Aſien bzw. dem großz* 3 11 K rkl* i zwirtſchafts⸗ aſiatiſchen Raum, dagegen 71 Prozent 770 an⸗ ſiB-Breie ka en nicht———— g und damit deren Ländern, darunter Europa mit 37 Proz. muß Bot 5f ibi3 n mnch! mded werden. G 7 Das Problem, das der Menf muß von Anfang bis zu Ende mit der Hand ge⸗ keit dürften de nſchheit iſt, ſchrieben und daänn unterſchrieben werden“ Es iſt ebenen In⸗ wird nicht durch jeden Kontinent allein, ſon⸗ unα Antu⸗ 2 1—2. Ain—— daß Treppenwachs ratſam, anzugeben, zu welcher Zeit(Tag, Monat und Deutſchland dern durch alle Kontinente vereint gelöſt wer⸗ oete⸗ ſſt, iſt auch richti— der Mleier Ißrer unffor⸗ 5 iſt. Die Mnterfch 1 Bubes. den können. Die Löſung liegt weder in einer derung nicht nachfommt, verſtößt er damit gegen den And enamen Amtheiten Selbſtvertänlich Abkapſelung noch im ſchrankenloſen Wett⸗ Urlaubsfrage Mietvertrag. Sie haben dann einen Grund, auf kann man ein Teſtament durch Nachträge oder Hin⸗ kann durch hewerb, ſondern in einer Arbeitsteilung auf Acn. Iſt für die Feſtſeung des urlaups das Rüumung bor dem Amtsgericht zu Hagen. zulpepingen ergunzen, oder ahändern: nur müffen durch Erzeu⸗ Grund der von der Natur geſchaffenen Voraus⸗ Engagement ober der Zinfektalas maßgebend? Ich auch dieſe— zweckmäßig mit Orts⸗ und Zeitangabe nerhalb des etzungen und in einer vernünftigen Lenkung. Plichtzi, zuaif e Die Slelung aber Leſtamentsfrage e7 egewänſchenawert, bag man ein Wie⸗ de Maßnah⸗ ie Induſtrialiſierung der Tropen iſt ebenſo erſt im September 1940 antreten. Kann ich ver⸗ AhA. Da handſchriftliche Teſtamente vielſach we. ment auf einen ordentlichen ſauberen Bogen“ mii m leichteſten widerſinnig wie eine künſtliche Züchtung von laugen, daß die Militärzeit als Beiriebszugeböriakelt gen irgendeines Form ebher lengwinfaunde bifte ich danclacd lesbeſer Schrift,und mit Finte, ohne Aende⸗ rgänzungen WMeopenkulturen oder Tropenrohfioffen in den friebghngehbrigtelt anderedie, Multtärzeft auf die Be. pu Aisfunft, wis bei der lebfwilfgen Werfhaung n lehen, da die gemäßigten Breiten. Im Speiſeöl der Kokos⸗ Iſch Voranzſehun baß Sie die Slelung' überbaupi des beabfen keigenbenbite Temaltent in nach Vallemoßfomten, Sland Wolnoet und Woknüng— n wirtſchaft⸗ alme wird uns die Sonne des Südens, in der erſt einmal äfchhich angetreten haben. azm vorlie⸗ Wortlaut zur Begutachtung nochmals einer rechts ⸗—— Teſtamente ſind deshalb häufig un⸗ d der kand⸗ affeebohne das Aroma der Tropen geboten enden Falke iſt es doch ſo, daß beide vertragſchlie. kundigen Sielle vorzulegen. Wir beſchränken uns dar⸗ Lerſth 80 Dafenagzgee die ee ierhalb des In der Maſchine wiederum übermitteln wir Fierti 1 29 2— bal 31—— Tn aus h werden können, Mfeanung er Glbelt ltmarktpreis den Tropenbewohnern die Intelligenz und Zeptember 1940 beginnt, Unſeres Erachtens ft filr dan Teftament errichten. Wer entmündigt ift, kann durch andere Beteiligte, Beiſeiteſchaffung, Verfälſchun der Indu⸗ Schöpfungskraft des Nordländers. kemberJ9 bewabriig nür der Eintrittstaa im Sep⸗ kein Teſtament errichten. Das gleiche gift, wenn“ je⸗— 28 reilehn Das ufnennengite Ablſcßt den 3 wirb aber ber Schaffung und im Aust ini tember 1940 maßgebend. mand wegen krankhafter Störung der Geiſtestätiateit, npfgalens gperiteln. Das eigenhändige Teſtament den ſieher. Zund maieriehel Glter, nicht in der Ducht nach fean Sepie Zeene Wanznfei uic ben a de Lraich Gesichnich odes nelärielt) Wienen e iſpi induſtrielle Vormachtſtellung und Affektigen Gewünn, ſiebt 18 10* 4 Anb fe, fdenen gn A1 1 f50 alſo doch vorzüziehen. ahr⸗ 1 f 1. Er eſende letparte e erſtänd⸗ enserklärung einzuſehen und na leſer Ein U e, eß ard gialer zr meen di, e Le—— „deren Ge⸗ gabe der Kontinente, der Großräume, iſt nicht Dussden, die Bonzelzen öden cerflegen fel, wird ltmarktpreis fet trennen, ſondern zu verbinden. Voraus⸗ für die Verjährung jedoch nicht die Bedeutung, Gläubiger verhindern. Bloße Mahnung genügt Zandeltn ſchri—5 Anfrage 15 Induftrie⸗ und ehung für den Großraum iſt die politiſche die es früher hatte. Aus Anlaß des Krieges iſt jedoch, im Gegenſatz zu der im Volk weit ver⸗ ſolches Unternehmen dort Rnh dn jedanke eine Sicherung, Vorausſetzung für die Verbindung nämlich durch die Verordnungen vom 1. Sep⸗ breiteten Auffaſſung, nicht, vielmehr iſt dazu Arbeitsdienſt 1050. Zum weiblichen Reichsarbeits⸗ ſer gemäßig⸗ der Großräume, für eine neue Wirtſchaft der tember 1939 und 30, November 1939 die Ver⸗ die gerichtliche Geltendmachung des Anſpruchs dienft werden die Maäzezen oposk Ace bis 75, Febens, one umfaßt, Welt, iſt der Frieden. für den jährung 87 Tage gehemmt worden. Da der erforderlich. Die dadurch herbeigeführte„Un⸗ dehr Meldeusuie drs Meichsurheitbſenfter Für—— n. Hier gibt Frieden iſt das Vertrauen der Menſchen zu⸗ Zeitraum der„Hemmung“, gleichgültig, ob auf terbrechung“ der Verjährung tritt aber auch heim⸗Stadt und Vororte in Mannheim, 0 7, 17d. der Welt in einander. Das iſt eine fremde Sprache, wenn einer Geſetzesbe timmung beruhend oder durch ein, wenn der Schuldner die Forderung durch tele de Winſdern Fiez,ſich an. die, Rechisberatunas⸗ b des Groß⸗ man ſie heute ſpricht, aber es kommt die Zeit, die vom Gläubiger dem Schuldner bewilligte Teil., Zinszahlung, Sicherheitsleiſtung oder in ſoitd Fien nar örkfuna oden Falez 22— n zum Ver⸗ da alle ſie verſtehen werden. Stundung herbeigeführt, zu der Verjährungs⸗ ſonſtiger Weife anerkennt. Nach Eintritt der können, ob Sie überhaupt einen Rechtsgnſpruch Aut n die Men⸗————— friſt hinzugerechnet wird verjähren die An⸗ Unterbrechung beginnt eine neue Verjährungs⸗ Riechtsberaftention, hahen. Beiahendenfals kann die die Güter⸗ nochmals: Stichtag der verjährun ſprüche, die ſonſt am 31. Dezember dieſes Jah⸗ friſt zu laufen. währen. ng der Duß Jbnen auch Rechtsbüfe ge⸗ die Außen⸗ ag 9 res verjährt wären, früheſtens am 27. März Für Wehrmachtsangehörige und ſonſtige von., Weinheim. Das Luftſchutzehrenzeichen wird n S. den Auswirkungen des Krieges beſonders be⸗ zur Wehrmachtsuniform getra 3 B. rückſtändi Zum Ende eines jeden Kalenderjahres taucht 1941. Das ſind z. B. rückſtändige Miet⸗ und Wenn die Witſve ligterſhlsung aus anggz raums nur tiſche Groß⸗ ſtärker als der Betrach⸗ des Preis⸗ 1 einerſeits e die Frage auf:„Wann verjährt mein An⸗ Pachtſchulden aus dem Jahre 1936, oder Arzt⸗, troffenen Perſonen ſind Sonderbeſtimmungen lichen Wi ſpruch?“ Der Hauptſtichtag für die Verjährung Rechtsanwaltshonorare, Forderungen der Gaſt⸗ ergangen, nach denen die Verjährung für die Gürſorgenm der Slabf Mannbeim enben an ahlreicher Anſprüche iſt der 31. Dezember eines wirte und uhrunternehmer zaus dem Jahre Dauer der Einberufung, Evakuierung uſw. ge⸗ eden Jahres. Diesmal hat das Jahresende 1938. Den Eintritt der Verjährung kann der hemmt iſt. (Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewühr) its zu dem te Zone als 0 00 fen als um⸗ r tropiſchen S i.— 2*—. 29 2* nn und wie itz nach dem 22 22 das Beiſpiel verhältnis⸗ d exportiert kolonien zu⸗ gingen in für das Entſcheidungsjahr! 4—— ——— Waldhof Jahreswechsell Frau Allen Kkounden ond Be¹Ho n We Herm. Bernauer und 0 nochaftoh 1 5 h. Woldhof Neuſjah Druek Manm 3 WUnscht eiln gloöckliches I T der Zum nseuen Jahre allen unsern Gösten und Gönnern dle bhesten Glückwünsche Femille Otimonn- Schlosser ZPfalzbau? forbenhaus Waldhof—— —— Allen melnen treven Kkunden vlel Glo c ł im neven Jchr bitur. utsche h Tätige. Ono Nled nebst Frau dureh den Melnen verehrten Güsten oln Prosht Neufcihrl fernsprecher Mr. 529 88 Schützenstraße 8 Metzger. 3 Oppouer Strose 18 fernsprecher Mr. 593 65 Konditorel und Cafö B öhm* en meinen sten und Bekonnten Wwonsche lucdwigshaten, luchwigstroße 49. rorneprocher Mr. 600 7s Paul P. Hemmersbach Familie Sllber ich herzliche Glockwoönsche zum Johreswechsel röta Mannhelm, Levkojenw/eg 35 23 iunzen Allen Freunden und Gönnern herzliche—3 ee Glückv/uUnsche zumJahreswechsel* er Mittel- f 161 Jean Schmid t Mis Ene Mhm.-Weillstodt, WellelUrner Straße 2 Woaldhof- 1 e pfalzautomat mit Bierstube„ bf1⸗ 1 locdwigsholen em Rheln- Ludwigstr. 27-290 fPhoto · Spezlolgeschfi rt GSðůsten, 3, 10 aene— mafn Wenn Sie elnmol kelne Zelt mehr hoben r. 4 mann kinglockliches nebes)ohr eln glockliches Neujohrl zu uns zu kommen, so geben Sie lhre Wonsche schriftlich an uns. Wenn Sie —— Ir Rest.„Industriehalle“ Sroßgaststüne Zum Sforcdien dah g, Georg Dehus u. Frau morgens den Briet einwerfen, donn ist er Lodwigshofen, lodwigstr. 5 J(froh.: Brodfohrer) Rheininsel nachmittags bei uns und lhre Anzeige frlecdrich Scherer uncl Fruu sandhofer Stroße 10 erscheintis chon om nächstenTog! Herzl. Glbcv/unsch — 2— zum Johreswechsell Gro 5 es Bür 4 brãu Fam. J. Weigelsberger Tornfof 774 77 Meckarau- Almenhof 9 O h 2 + 4 Ka uUts C h Unseren Gösten, freunden, Bekonnten und Allen freonden und Be- Meckenheim(Pfelz) 8 1 GSönnern die besten Wönsche zum J Kkonnten viel Glöck Karl Guillaumon n Herst. der beſiebt pfdlzet Kknousperstongen Jahreswechsell lüllanmmnamanmmramtmmmamaammminmmmfmmnnmmimmmimf Bekaonntesfe Gaststätte lodwigshofens— 3 9 Resfuret.„Zur Alkred Schuster 5 Freyoplo Nr. 10 E dingen Worton 8io W UANS APPRICH UNO FRAU er bolg Bauer Und Ffau — rlot in don * tenlo1—— Melner werten Kundschoff u. Rheneenhdehe ntchston —— ludwylgshafen ci. Rh. Ludwigstr. 75 Jollen lieben Bekonnfen ein Metzgermelster — frohes u. glocklich. Neujahrl — Karl BZackfisch Weihnaditswünsche ehnimenen] Kori- Trobb-stroße 18 und spelzenstroße 13 —— 1 hot die Klelnonzeige im HE Wune cho — Aeen 3—— offofft. sleS WiIII—25 abet verdon goneͤ Glöck qof ollezeif! —— eln frohes neues Jahr! Mhm., Sondhoferstr. 20 J cuch Zeit orledigt — Afaaamaaaa Minerolv/ ossergroßhondlung -Palastj 10 Unseren Mitgliedern und Mitorbeitern Mennheim-Waelchof- Atzelhof Mr. 26 Karl Kirschhaum unel Frau Georg Bauer und Frau nate) herzlichen Glückwounsch zum Johreswechsel 4 fernsprecher 5951450 9*„ Mhm.- Nationaler Krankenversicherungs-Verein a. 6. n — ondesvefwaltung: — ocπi ᷓͤhcgofen am Rhein- Kaiset-Wilhelm-Straße 21 Iifl Aaaaaaganaaaanaananaaaaaaansnaaamananauanaaanmaammganm aaaaammmama m eaccccccccecaqſqs984755 50 7 0 U f0 iben und ags- und „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Januar 194 Meinen vefehrten Gästen ein 9lhekllehes neues Joahr Bahnhef-Hotel„National“ PGulnstieegerund freu —————— cerl Heuk Musfkhaus Mannhelm, D J, 11. Ruf 239 05 ————————— Hefzllehe Glückwoönsche zum lahreswechsel Max Kerschensteiner u. Frau Zum Alpenjuger“ Mannheim. U 5, 16 · am Ring eeeeem Belte Slückwü inſche für das ee 97 G 3— M. ieeeeieeiiuiinn Ali viuſdhus allus dulasas diluſrsdubas uun auiſ. lAallaches NEUES JAHR UFA-PALAST. MAilht e ee nenein. nan-aasas aa nlahee un ieeenneen 0 Seinen Gösten und Sportffeunden wönscht ein gotes neves Johf Großgastsfäfte Haus der Deutschen Arbeit inh.; Emil Hotienstein, Mannheim, P 4,•5 Karl Gamm unel Frau Zum Friedriehshot“ Mannheim,§ 27, 1» Ruf 217 57 + Beiz& Co. Speziafwefkstätte för leuchHranspcrente Schllder unc Buchstahen ————————————————————— Prosſt Neujshrl Cas ino⸗ Gaststätte * Am Mearkt ————————————— Meiner Wwerten Kondscheft zum Jahres- wechsel herzliche Slbckwönsche Biergroſlhenellung und Minerolwosserfabrik August lange Karl-Benz-Straſßße 50 Fernsprecher 514 01 —————— Melner werten Koneischeft zum Jehres- Wsehsef herzliche GlhekwWönsche Carl Christmann gau⸗ und Möbelschreinefel- lHnenausbqb Mannheim, 6 7, 10- ferneprecher 255 35 SAcHSE v. LEIST Werkstätte für Maler- und Ansffleharheſten eRosenggartengffaße 20»0 Meinef werten Kuncschoft 0w⁸²ie aHHen freunden v. Bekonnten ein glöckl. Neujoh- Joh. zrandenburger Ofensetzefgeschäft Mannheim, 5 6, 15, Rut 2350 2) Bernharelus- Buehhandlung Fr. Schwencler, keke b 2, 14 Mennheim- Fernsprecher 222 32 ———————————————— Hansa-—— 5 17•6 Zum Jahreswechsel den werten Gästen und Bekannten glockliches Nebujohr Femilie Spies Wegen lnyenturorbeiten bleibt unser Ge- schäft am 31. Hhezember 1740 geschlossen! Unsefer weften kuncschoft Und unsefen Gsschäftsfreunden de besten Wönsche Umneuen 1J1ahrf! RADIO-DAHMS R 2 Wagner& Brenelel Maſef-undföhehefgegehsf Meannheim, U 1, 20 fernrut 285 22 Aflen Kunden in der Helmat und on der Ffont die besten GlhekwWönsehse zum Jahreswechsell bie besten Wönsche zum neven Jahre! mit Familie Melzgermelsterf— Holzstraße Mr. 1 Unseren lieben Ffeunden und Gästen zum Jcohreswechsel Glöck ound Gesundheit! Frau Kühn Schloß-Hotel, M B,-9 Gustav Belhe und Frau o 2, 14 Kunsfsffeße wönschen allen ihren Gösten und bekannten ein gutes neues Jcahrl — Zum Jalire ameelisel die becten lhunocle C. Benz Söhne Lllkllitütztättztzziztziztzizzsziszzrszzzzvsikzzxitiizzzzzizzszizzzziitizzztizzzziizzisizzzszzitzikkzzzzizzzztzszzzizzztzzztztzzzt 4 Ladenburg bel Mannhe im Ferſfuf 4 ladenburg Heinrich schwelnfurth sen. Heinrieh Schw einfurth jun. Fotohaus Sehmidt Mennheim, N 2, 2, 1 Min, vom Perodeplatz —————————————————— useon Kunden, Freunden und bekonnten eſn. goftes neves 0hfT Heinrieh Ballu/eg unel Sohn Schlossermeister- Mannheim, Qvu 7, 28 Holzbhau Franz Splies [volmols; Alb. Merz Mennheim, Fruchtbehnhofstraſe 4 fernspfechef 24246 ——— Unsere herzlichsten Glöckwoönsche 2 Uum Jaohreswechse! Konditorel Vorhach- Neuer am Gockelsmafkt Wrwünschen von Hetzen Glöck und Gesundheit NeN Dalmbrãu Zorn Söhne. —* Unserer werten Kundscheft ern zlarllicleeeueo ſalel NoskT. ZaH § AFrsneszpen FANHAlk 2 0 ⏑ N MANMMNEIN EPBPPINGEN —————— Unsere Bürgermeister grüßen Zum Neujafr! her Bevölkerung von „Glngen vle Glöck im neven Jaohrl HEiunion MolrtkER r —— ———— Der kinwohnerschaft von llvesheim ein gluͤck ⸗ liches neues Johe! WIIHEIM IiNSGEI B üUrgermeister —mrD ——————— Der Bevölkerung ldenborg viel von KURTPOHITV sürgermelste f —— ————— Glöck im neven Johrl 5————— her Bevölkerung von Neckarhausen viel GIlUck im neven Jahrl K. Schreckenberger B Urgernmeister ——————— —————— „Haken! Allen K. Bekannt Imne Fra Gaesf 7 6, proslft aller anuar 1941 Jahres- nsche rfahrik r 514 01 deplatz eeeeeeeeee, annten Sohn 20 7. 28 „hHhakenkrenzbanner“ mittwoch, 1. Januar 1937 — — — ————————(—— ———— —— DDSSg Siechen im Alsterhaus, N7, 7 Robert Schellenberg und frou wonschen ellen ſhren Gösten u. Freunden ein frohes und glũckliches Neujahrl FUCHS& Co..-G. Großhandlung der sconlt. Wosserleltungsbronche .Under1338s C83, 135 LFemruf 258 20 Gufe Fohrt ins neue Johr!l Auto-Rößlein Melner Kkundschoft z. Johres- wechsel herzl. Gluückwonsche V. Hepp- T 3, 5 BZu chbilndere!l BIIderrohmen Aufobedarf, Berelfung E1, n Allen Kkunden, Freuonden und Bekonnten alles Gufe Imneuen Johrel Frau Fischer WòWe. Famlille Hugo Lang Welngroßhonclung H7, 15 Fornsprecher 261 15 MANNHLIEIN SCHWETZINGERSTR. G4 AMW RHEIN MPFFALZ BAU Geschwister Nixe Mennheim, N 4, 7-Fernsprecher 232 10 empfiehlt sich ouch im neven Jahr mit den moderfnen Werkstötten von Spezlolorbeiten def Domenmoden lebensmittelvertrieb philipp Schanzenhicher Großhoandlung Monnheim Zum Johresw/echsel die besfen Woönschel Famil. Eugen Bauhoff Meinen kunden wönsche ich ein recht frohes 19371 Dachdeckerei Karl Rösch Frledrichsring Nr. 48 Texflheous Mittelstraße 29 f 11 „Zum Walfisch dohann Stather E 4, 8 Malermeister Mannbeim, C 2, 24 Karlf euerstein u. Frau fernsprcher 215 ö6 Gosthaus„Alpenrose“ 7&, 3 Möbelhaus MHeyer& Hahn Gaststätie „pfinz Wihelm“ Wünelm Fezer L 4,&, Fernrouf 274 02 Welnstube „TREUTLE- § 3, 10 proslt Neulcohrl Vohmann's Ad'! mit Kath'l Llederhalle, R 7, 40 Fernsprecher 222 68 Unseren werften Gösten, Freunden und Bekonnien eln glockllches Neujohrl ſeorg Dehus u. Frau Rheinlinsel Georg Lehr Taobakworen, Monnhelm Colllnistroße ⁊4 und Rupprechtstroße 17 Fornsprecher 201 16 Klädiische Sehlachthok-mestauraflon P. NMeder, Nannheim R. Kuhn Machf. Inhaber: E. Ebner , 1wünschit glůückliches Neujahr! Barcelona- bl. 2, 5 Heinrich Friedrich Maler- und Tönchergeschöft J7, 25-Rof 273 85 Unseren lieben Freunden, Bekannten und Gästen die besten Glöckwönsche für dos neve Jahrl Karl Fertig und Frau „Sfaclt Heilbronn“ f E Llalr à n llaserei- 5 6, 30 Holzstraße Nr. 19 fernsprecher Nr. 26336 Ffernsprecher 210 01 Mürnberger Wally Lechleltner Brauhaus-Keller„Zum Rheingold“ Inhober: Kerl J. S ehroers K 1, 5- Brelfe Str. Bellstroße 5 Rof 254 43 Vlel gute Wansche für 1941 Wintergarten-Tanz-Bar, 0 5, 13 Restaurent Melnen Kkunden, Freunden und Bekonnten ein recht lückliches Reujanr! G9. Gebhardt, Wöscherel, Mh., R 7, 58 Tamdlcafsche wonscht seinen Freunden und Gönnern ein glückliches Neujahrl Joseph Schlip und Frau Unserer verehrten kundscheft sowie Fréeunden und Bekonnten dle besten Wönsche zum Johreswechsel! Rlichard Metager und Frau Brot- undl Ffeinbdckerel, U 1, 25, Ruf 206 02 —— 1 Ein glückliches und ertolgreiches neues Jahr allen Inserenten u. Geschäftsfreunden wünscit die „Volksgemeinſchaft Helidelbergs größte Tageszeitung ond ounser Vertreter Emil Eisele, Maonnheim, H 7, 21- Fernruf 20580 Josef Schmid Unrmechermeister p 7, 16, Heidelberger Stroſe Fefnspfecher Nr. 25021 Unseren verehrten Kunden, Freunden und Sekannten ein flah. neu⸗— esmud DAS GR05S5E SpEZITATHAUS FUR DAHENHUTEk-.7 —7. 5E 222 4 222 2³ bas SbEZAESESCHAXETFURDEN HERRN ScHNEIDER 4. Kunden, Geschäſts- freunden und Bekannten ein neues Jahr! Mannheim. p 2, 14 Sesenober der Heubtdost Das Fürſtenberg⸗Reſtaurant —————————————————— — ——— —— —2—1 ——3 — entbletet ollen seinen Gösten, freunden und Bekonnten zum Jahreswechsel die besten Wünsche MAXMEISINGERUNDO FANMIIIE ————3 ———— „Halenlrenzlanner“— Mittwoch, J. Zanuar 1947»hazen VLr 90 9 400— ei 5—322 3—— e 3 2— 17 ++.——————2— 3—— 3——*53* 3 4 3 44.3 2* 3—. 8 2—— 2 3**— 4 4 geſte blü ich unſche —9 f. für das—— — 86 5 G Gl ickliches wünscit Gerbers Kurl RHEIN 15cN UNGBUS CAHS T HANS KaRcHERS-. 53* Allen Freunden und Gönnern Herzliche — ein glückliches— 2 5 U 1 O b E d 2 f f 3 Jahreswechsel Foemulacoãtae o Duechiachrreibe- 22 Jaſſa kůͤcher o Lassenbloclæs o Cleberollen Heinz Holfmeister Mannheim- Waldparkstr. 25- guf 265 24 und 265 26 und slle Hitefbeltef der Stadtochaͤnlee Mannhelm ⸗- neove planken Mannheimer Melner verehrten Kuondschoft ſliatfie 331445 j in glocklfeh 0hrl Ulüickliches Meufanr! serz Lnsor vve. Castspieldirektion H-vvtvekmenevevrven. 7 Erste Monnh. Oelzentralé Gg. Rüssel LAUTO Haus in fanayein.„o Generolvertretung der Hobertus · Sprudel .-., Hönningen q. Rh., und der Broverel Stumpf„„chloßbräv“, Lohr am Main KARL SCHMOLL T 6, 31-32 Zum Mannheim, K 3, 5 fernsprecher Mr. 269 42 v0hreswechsel Auch im neven Johr empfiehlt sich: herzliche GlckwUnsche und Oonł för das 2. bewiesene Vertrovenl RICHARD KARMANN oit Neui alut 1 WIII. Braumn SIIIEN-HyporHeEkEN fowellen IMMOBIHIEA⸗ Konditorei-Kaffee Poenwosenom HAUSVERWALITUNG —— Freunden und Bekonnten eln Qu 2,•10 9lockllches nebes Joht Böromoaschinen. Böromõbel Bõrobedorf Unserer werten Kundschoft sowie allen Ffreunden ein glückliches neues Jahfl Wili Würz u. Landitorei und Catò„Zum R 4, 3 Julius Ziegler Unseren verehrten Gästen und ili Bekonnten wönschen wir ein frohes Iumobiien-paoher und glöckllches neues)Johr! Adam Eberhard und Frau MHannheim „Zum Rosenhof“- K 4, 19 Wass erturm · Parfümerie p 14 schMirr v» 7, 14 prof. Karl Menger und Frau Direktor der höheren Privqtlehranstalt Allen unseren vorohrien Guͤsten, Froeunden ond Bekonnten zum ahfeswechsel lnstfltot undpenslonoaf Sigmond, A1,? Allen unseren Gösten und Bekonnten ꝛum Unser Vorsatz: herzllche Glockwoönschel Jahreswechsel die besten Wönsche Un jedem Johrfe leo Wassmer une Frau Familie Eugen Oehlschläüger eine Slockvswnschontolge„Private Handelsschule Wirtschoft., Zur Schillergloeke“ im„Hokenkreuzbonne:“ Soν μ‘ ο¶ Zum feisenkellor 4 R AMPENWE 6 Mannhelm, K 1, 22, Fernruf 226 56 Ch. Danner stoctl. gepr. f..- v..-Sch. 1 15, 12 Fernrof 231 34 Herzliche Glckwönsche zum neven Johrel ich vyUnsche cof diesem Wege ollen Möbelhaus Binzenhöfer melnen Handwyerkskameraden und Ko- sSchwetzinger Str. 48(keke Kepplerstroße) merodinnen, allen Mitorbeltern, allen Stellen der partei, Stact und Stadt ein gesegnetes nebes Jahr und weitere Gerhard Malwald, Kkbehenchof gote ersprleßllehe Zusommenorbelt, Weinhaus Badenia · C4, 10 MeilHltter!— wönscht ollen seinen Gösten, fFreunden und 20 Eikim, Urss Bekonnten viel Glbek im neben Johr Kreishandwerksmeister M A.N. F. E V lch empfehle meinen Gästen dos groß e silvesterdiner Stark ecteabEbs 245. Tkk. 2010² Geflögel und ff. Weine — Allenen Bekonn Neckarauer Waschanstalt Friedricnstraße 66 68, Fernsprecher 482 20 0 kger-Fendt Modern eingerichtete Wäscherei für Haushalt und sStärkewäsche ——* m. b.., Mannheim, 55 b allen Kunden aus Die lüngen 5 Batzdorf Qu 7, 29, bekannt für Wänsent nah und fern und f 10 15 455* preiswerte Qudlitäts- Freunden ihres Möbel- Gesellschaft Möbel hauses ein H— 14 425— 4 5 h F ————— 1———— —————— — e Schokatee M 1, 2 K 1, 9 —◻ 2 S —— — ——1 ————————————————— lanuar 1947 Zönnern — 2 alce planłken Sproudel rovetei n Main r. 269 42 ierie 7. 14 talt K1„ hakenkreuzbanner“ mittwoch, J. Januar 1047 Allen Freunden und Gòsten des Münchener Hofbrãu p 6, 17-18 Sohostlon wognor und Frou horzliche Glöckwönschel Wir wonschen unseren werten Gästen und Bekonnten zum ahteswechsel Glbck und Frledenl Familie Hermann Ruffler Rheinkefee · Restaurant Unsoren worton Göstoen horzllehen Glockwunseh zom Johreswechsel Klostergürichon · Rostaurant · U 6, 15 JAM SCHAITeH uonr. RAU nõtell aus an, lnaclit xi FRIES A STURXM Unesoror worton kuncs chen und Frounden vVlel Glbek und Segen Herzllche oibekwonseh xum Johreswyechsell Gummi· Moge, Qu 4, 2 Allen lieben Gästen und freunclen wonscht eln glöckliches Nevſjohr. Gämbrinus— Göͤststätte Mannbheim- U1, 5 Fomille Fritz Rieser 40 * 2 Unseren werten Gösten und Freun- den zum Johreswechsel die besten Glockwonschel Femilie Hens Moyer Ihomasbräu p 3, 14(plonken)- Die Betriebsruhe ist bis Gof weiteres von Don- nerstag auf Mittwoch verlegt Dle besten Neujaohrswönsche entbletet femtof 230 17 Fritz Setzer unc Frau Konditorel Kaftee Halle nba d Unseren herzlichen Glöckwunsch zuom neuen Jahr lebensmittelgroßhenelung 4 Kraußß& Co., G 7, 20-21 Wo vofbringe jen Slflveser? Glückauf ramm 19411 K 2, 1s om ding Melnen Gösten- u. Bekonnten eln frohes neues Jehr „Stadt Osterburken“ Unseren Glsten und Freunden eln kräftiges Prosit Neujahr! „Zum ahen Relchskenzler“ Kari däng und Frau S8 6 ⁰˙⁰ Wint Huber und Frau F 6,1 bie bost. Gluckv/Unsche zum jchroswochsel wönscht innen on die boalen Wünsche Famille Bernh Müller zum Johreszwechsel amiie Bernn. r Geistheus—2V Lencsknecht“ Wiln. Hlessert l. Frau .311— Felnböckerel- 5 6, 19 Aflen kuncden vnc Bekonn- Unserer werten Kundschòft scw/e ollen Ffeunden ein gluͤctcliches neues Jalie ceonhard Weber Das Fochgeschöft für Lederv/ eren und Reiseaftike Seit 1881 E 1. 16 am pdtẽdeplõtz und P 6, plankenhof Ziqarren-Bender Qu 2, 7 Fernrof 22440 Segröncet 1708 Unserer werten Kundschoft wWöünschen wir zum Jahres- wWechsel alles Gofel Wirtsechaft „Zum Vater dJahn“ lnh.: Hens Dreyer und Ffrau 1 40, 1 Restuur.„Zum Drachenfels“ Dietr. Schmitz u. Frau Beilstr. 1- Rof 21165 Ausschank Börgerbrdu Unseren werten Gästen ein glöckliches Neujohrdie besten Wonsche Germanla-Säle Zom Jahreswechsell Alois Heitmann u. Frau Rostaurent„Schiflerbörse“ 8 6,. 40 Jongbuschstroße Nr. 26 Anen unseren lieben Oüsten. Freunden und Bekannten ein trohes neues Jahr vünschen Fritz Schenk u. Frau „Zum klelnen Rosengarten“ U˙6, 17 Herrl. Glockwunseh zum JohroswCαφ§ Restaura fion Fahsold Inh.: Berto Ahdres, I 2, 15 spanlsche Bodega, Valonelsꝰ Welnhendlungvallés Meonnhelm, Qu 4, 1 Femeprecher 272 52 A. und L. SCHNElDER Ffoner- FHANMZ HAlx- Geor. 1856 Bau- und Möbelschreinerei zongbuschstroße 28. MANNII Ffernsprecher 232 16 nnendãusbãàu parkettfuſbõöden Büro-Möbel Hch.Arzheimer u. Frau DOles besten Woönsche zumn neben Joahrl Gaststätte z. Bleistift M. Herzog und Frau 34 Meinhaus 6ölz U 3, 18, am Ring Gleichzeiſig empfehlen wir unsere ersfklossige börgefrl. Köche, gutgepfl. reine Pfälz. Weine, lo Biere, erstkl. Bed. David Henes u. Frau Wirtsch.„Sieben Schwaben“ Vlel Gloöck Imneven Jahr.%οSᷓοot dle Schuhmacher- lnnung MWANNIHEIM K 1, 10 Bürger · Automat Hens Schwöbel uncl Frau RUf 25462 Melnen Geschäöftsfreunden und Bekennten herzliche Glckwoönsche zum Jahreswechsel Vertretung: W. Schweiger Frledrich-Kcrl-Stroße 2 Zum Jahreswechsel herzllehe Glöckwönsche! Großschlichterel Valentin ZTiegler und Sohn Allen meinen Kunden, Frouonden une Bekonnten ein gloͤckliches neves Johr RADIO-HoLITZMANN Mennhelm, N 7, 2 Fernsprecher Mr. 217 77 Ruf 250 10 wWonscht allen Kkunden, Geschäftsfreunden und deren Mitorbeltern ein glöckliches und erfolgrelches neues Johr! Wir wönschen ollen werten Gösten, Freunden und Sönnern ein glöckliches neoes Johr Feimille Kerl Llcht „Alte Sonne“, N 3, 14 Autohondel und Auto-Verwertung Karl Kreß Mannhelm-Neckarau Frledrlehstraße 54, Fernrof 488 09 Förberei und Großwäscherel A 1 2 E E 1 B 75 45 M Chemische Relnigong Seckenheimer londstroße 250 fernsprecher Mr. 447 81 Ein glückliehes C. BARDIISCt * Woöscherel · fürberel · Chem. Relnigung —————————3 — —— neues Jahr! Annahme-läden in Mannheim: G 2, 12; 8 4, 1; C 2, 5; Kronprinzenstr. 56; Mittelstroße 36; Bellstroße 1; Schwetzinger Stroße 134.— Sommelnummer 200 87.— ludwigshofen om Rhein: Prinzregen- tenstroße 14,; Schillerstroße 2; Mundenhelmer Stroße 262.— foudenheim: Houptstroße 36.— Frlesenhelm: Rothenstroße 2 lindenhot: Eichelshelmerstroße 37. Telefon- ——————— „hakenkreuzbanner“ Mmittwoch, J. Januar 1947 „„ Wir wüngschen unseren Kkunden und Freuncden aln sogensrelches neues Johrl mam 1. Jenuer 1941 blelbt unser Geschhft rLvegen Zetrlebsruhe geschlossen! Familie R. Kettemann KONDITORETOUNO CAIEAI1 Mannheim, I 15, 10, Fernruf 212 67 Elisabeth Andris Eier- Botter- Käse- Felnkost MANNHEI M, P2, 8/ Beſte Glüchkwünſche für das Entſcheidungsjahr! Eugen Immon Mefzgerel Frie dhofstroße 2 Femillenanzeigen gehören ins„HB“ glückliches 07 e. V Allen unseren Mitgliedern und Anhöngern ein neues Jalit. Sportwerein Mannneim Cnldnot Zum Jahreswechsel die besten Glöckwönschel Gustav Kull und Frau Dipl.-Haondhorm.Lehrer „ Arthur Harth Autolackflererel und Maler- geschöft- Mhm.-Neckorou Neckorouer Stroße 69 Fernsprecher 4387 38 MobEHXUS oAS HAUS FURDIE FAMILIE Familie Georg Kunz WMWetlzgere! Neckarover Sfr. 30 ——0 Friedrich Schilck Biergroßhandlung „ Albert Schũck Weinkellerei Neckerou, Katherlnenstr. 58-60 Fernsprecher Mr. 483 94 Karl Adelmann Orthopädie- Schuhmaocher- meister- Speziol. Reltsflefel Dle besten Wönsche zum Jaohreswechsell cAFEPIATZ1 UII fernsprecher Nr. 286 85 lnh.: Llesel Laber Mannhelm- E 4, 11 Fernsprecher 200 11 Ein glöckl. neues Jahr wönscht allen Kkunden Fam. Georg Becker Bäckerei und Konditorel Ecke Adler- u. Neckorover Landstraße Unserer verehrteft Kundscheft, Freunden und Bekannten herzliche Glückwönsche zum Jahreswechsell Bückerel Hermann Metzger Friedrichsfelder Straße 54 —— in Fleß Stodneſſen Dle besften Wönsche zum Jahreswechsell Eichbaum-Stammhaus Fr. Schwaderer u. Frau p 5, 8- Rof 234 73 — „Graf Waldersee“ Alles Goute woönscht förs nesbe Jahr Femille Hermenn Hertel p 4,-9 Konditorei Gehring Mannheĩim-Neckorau Adlersfraße 59 Fernsprecher 482 11 Winelm Treu Böckerel, Kondltorel Neckarouer Straße 221 Fernsprecher Nr. 437 31 peter Paul Hous- vu. Köchengeräte Oefen und Herde Neckorov, Frledrichsfr. 115 Storchen-Apotheke Karl Heger Wäscherei Weckesser Neckarov, Angelstfr. 56 Fernsprecher Nr. 484 55 fernsprecher Mr. 483 76 Jakob Zeilfelder Koncdltorei- Kaffee Frie drichstroße 6 Fam. Ludwig doachim Haushalfgeräfe Familie Willi Joachim Spenglerei, lnstollation Adlerstroße 63 Karl uncl Friedrich Fritz WMAIL ERMEISTER Friedrichsfelder Stroße 60 · Fernsprecher 424 06 Hotel und Cotò · Restouront 18 TADTBASEI“ vorm. Cafè Odeon Marla Toch Wwe. Wöünschf herzlichst„prosit Neujahr“ Meiner werten Kkundschaft und Sösfen zum Jahres- wechsel die hberzlichsten SlLöckwönschel E, Völker und Frau Konditorei-Cofé „eckarauer Hot“ Familie Oskar Kurz Rheingoldstroße 47-4 Ludwig Kirschner Monnheim- Neckarau Loisenstroße Nr. 38 Fernsprecher 488 85 Elektro-Radio KARL. KMZLER Scholsfraße Nr. 21 Resfaourationsbefrieb lebensmittel- u. Feinkosthaus Wittig, Schulstr. 15 felnspleche 43919 Allen melnen Gästen, Freunden u. Bekonnten eln gotes neves Johrl Gasths, Z. Haltepunkt Rheinqau WMWefz gerei Jakob Zeilfelder Rhelngoldstroße 27 œ Ubert Heinold lebensmiftel- Feinkost Osterstraſße 17- Röf 484 33 Familie Hch. Selzer WMWefz gere! Dänischer Tisch 24 KARIL SALNI Kantine der Rheinischen Gummi- und Zelluloid- fabrik-Mannheim-Neckaorqao- floschen- bier-Geschäft-Seckenheimer Stroße 68 Valentin Heim WMalerbeftrie b Mannheim-Neckaravu Neckaraver Str. 20 fernsprecher 480 7 Alſsn onseren Kkonden v. Be- koannten ein glöcklich. 1941ʃ Familie Carl Knaup Schoh- und Bekleidungshovus Neckaroo- Scholstr. 26 Unser. Kkundschaft, Freunden uncd Bekonnten vlel Glock und Segen zum neven Jaohrl Familie Herold-Senz Blerniederloge Monnhelim-Rhelnou pfeffers Markthalle en gros-en defail -Reldisstr. 597- Rof 483 91 Alb. Schnitzler u. Frau elektr, Licht-, Kroft- und Radlo-Anlogen Schulstr. 52- Ruf 482 97 Vvom Heeresdlenstf zoröckl SGlock imneven Jahrl Unserer verehrten kundschaft, Freunden und Bekonnten zum Johreswechsel herz- Karl Theilacker Polster- v. Topeziermeister Neckoroou- Wörthstroße 7 fernsprecher 488 88 Ein gutes neues Jqhr wönschen allen Freéund- den und Bekanntenl Morb. u. Charl. Wolf stootl. gepf. Masseure Mannheim-Rheinaqau Brochscler Stroße Nr. 63 Zum Jahrèswechsel woönschen wir unserer wert. Kkundschaft sowie allen Freunden v. Be- konnten recht vlel Glböck Karl Dietrich (x. Zi. im kelde) Helene Dietrich lebensmifel- Felnkost Mannheim-Rheilnau Dänlscher Tisch 25 WMefzgerei dulius Hertel u. Frau Korlsroher Straße 5 Dle besfen Glöckwönsche zum Jahreswechsel Fr. U. I. Sander stoctl. gepr. Massevur Zu allen Krankenkassen und Fürsorge zugelassen Mh.-Rheinov, Neuhoferstr. 7 liche Glückwönsche!* a fernsprecher 482 34 Wilh. Leize u. Familie femsprecher 485 39 1 H h t 8 S 2 un JOSef Stfickle Jak. Hilbert ond lnsiollonone mofs 1s 7/ Philipp Wöllner Wwe. 444444444444444444“ sSohnspedifflon Ob Vorort oder lnnonstodt— Inh.: Erhard Stflckle-Malermelistef Kortoffelgroßhondlung 333 ee Mennheim, Kleine Merzelstr. 5, Ruf 416 89 Monnheim-NMeckdreu · Flscherstraße Mr. 50 chulstrose Nr. 2 Kelalssiraße, fif. 5h Fwrvpvyrvvvv Aluuuubuunauubuunumsusnünaanssulniaudnusalnisadzasudzusndaaiudzudniiadadtutiiumdaiiadaussadauauiudaaadiudaaiadadzuiadndzusiaadzazudndadsuiaizaiadaizuiuiadasaiadiaiadaaiuizuiadtgiadtusadiiudauiunainiiuinuiuindiuinuiuindaaininliuinunmindnuiiuiuinzs ——— ———— —— —— Die besten lhünsclie æum ſalaresiveclisel Brãuerei Pfisterer Hannheim- Seckenheim ———— ————— ——— —— ———— —— LIIIIAIIAMAAi LlillllliitittiIizzttiIIiizIiIIizxsziIZzzzsziIZLVziizzxrtiikkktztikzzxsisikzzzzitLZzxtzIIksExtttikzzziziIzztiiZzIIIIixIIIzZiZIITim —————————————— ee ————————— —————————1————ů———————-——————— ———— halenkreuzbanner“ Mittwoch, J. Januar 194 f O EI GR O O 8. Schwefzingerstodi Prosit Neujahr winscht Georg Jacob S S HANDIVUONG Seckenheimer Straße—64- Fernruf 40215/16 Zum Johreswechsel dle besften Glockwbönschel Bäckerel u. Konditorel Hans Werz u. Familie Rhelnhäuserstroße 11 Zum Jahreswechsel herzl. Glöckwonschl Wimelm Gramlich Bäckerel Kondlforei Rof 448 86, kcke Kepp- ler- U. Rheinhäuserstr. 0 Metzgermeister Die besten Glückwönsche ꝛum Jahreswechsell A. BZauder und Frau Mannheim · Lindenhot„Emil-Heckel-Stroße 20 Herzliche Glückwoönsche zvum H A S SC nevuen Jahre! Konclitorei und Keffee NS KORHAMMER kenheimer Straße 11 Frohes Neufchr wönschen hristian Berg u. Frau Möbel-, Beffen- v. Karl Walter Weine und Spiritwosen Schwetzinger Straße 147 fernsprecher Nr. 423 34 polster- Geschöft Schwetzinger Str. 126 fernsprecher 403 24 SGlaser Glcklmneven Jahrl Familie G. A. lamerein meistet seckenhelmer Straße 786 Fernruf 430 97 osf 484 33 Schun · inetondseuung Gust. Rannewurf Schuhmachermèelster M 2, 1- Schwetzinger Stroße 94 und 184% Fernruf 400 75 Zum Jahresv/echsel herzliche Gluückwonschel Auto-Zentrale Mannheim e. V. Auto Ruf der öffentlichen Kroftdroschken fFernsprecher Nr. 451 11 Allen meinen Kkunden, Freun- den v. Bekannten die besten Wonsche zum Jahreswechsel Win. Maier und Frau floschenbierhondlung Rhelnhäbserstroße 29 fernsprecher 410 68 Allen Bekonnten und melner werten kundschaft ein glöcklich Nebjohf! Karl Vorreiterweinkellerel Rheincustr. 6 b. Pfingstberg, Strohlenburgstr. 1, Ruf 255 45 Meiner werten Kkundschoft sowie allen Bekoannten zum Jghres- wechsel die besten Wönschel Melnet werten Kkundschoft zum Johreswechsel besfe Glockwoönsche Ludwig HMeh. Diehl Wein und Spitiwosen Seckenhelmer Sfr. 10 FRITZ GROMBACH Fabrik olkoholfreler Getränke— Rheinqustraße 8 H. Schumacher u. Frau Restaurent„Tur Iinde“ Emil-Heckel-Stfoße 22 Friedr. Eisenhuth WòW. Le derwaren Schohmocherortikel MWMeerfeldstroße 23 Gebhard Brugger Böckerel- Kondltorel pOZZ2I61105e 10 Meinen Kkunden v. Bekonnien Allen unseren freven Gästen U. Freunden 2. Johreswechsel die besten Wönsche!l F. Naquò Cafè Hiedlich Köfertolerstr. 5- Rof 521 55 Uhren Fachgeschãft GRITZER Meerfeldstroße 40 ein rocht glücklich. Neujohrl Robert Braun u. Frau Ofensetzer-Geschäft Obere Clignetstr. 7 Daniel Groſs und Frau WMefzgerfel Augortensfr. 2- Ruf 405 36 Zer e re] isch 24 ail 483 91 Unschen dschaft Wb. Be- Gloek ich elnKkoOS Inau 25 sche s el ander ſasseur issen und n erstr. 7 482 34 A4444 E enblonl *— Illkti IIIIHAIA MWelner werten Kkondschoft herzlliche Glöckwünsche Bigelanstalt Ginther Augartenstraße 6· Morktecke · Fernsprecher 446 91 Allen unseren verehrten GSästen, Freunden v. Be- konnten ein recht frohes, glöckliches neues Jahrl Familie Josef Englert Wirtschaft„Zum Marktstöbl“ Gobelsbergerstroße 7 Mannheim, Hildostr. 4 Heinrich Fũgen Gasthaus „Zum Bienenhaus“ Rhelnhäbuserstfr. 47 fernsprecher 406 31 Fernsprecher Nr. 420 21 Hoch- v. flefbouuntemehmg. Meiner werten kondschaft ein frohes neves Johrl Friedrich Oettle Böckerel Abgortensfraße 15 Meiner Kundschaft zum Jahreswechsel alles Gufte! Erwin Hoffstaefter vorm. H. A. Salzer Nachf. Speziolgeschòff föbr Welzenmehl Avugortenstraße Nr. 8 Fernspfecherf 117 78 Stott Kortenl Allen unsefen Kkunden, Freunden und Be- konnten wönschen wir ein glockliches und erfolgreiches nebes Jahrl Karl Schw/arz uncl Frau lebensmittel⸗Markthalle Maennheim- Heinrich-Lenz-Straſſe 5 Käfertaol Vallskanl Haferta- Lan iu Kinsqhe⸗ Sgag sie durch elne Klein- anz ei ge im Hakenkreuz- bannerl —* Bõnłk und Sparkassèe Familie Morell Gostst. Zum Waldschlößchen Ecke Emlil-Heckel- vnd Woldporkstroße Bäckerel- Konditorei Heinrich Schäfer Meerwiesenstroße 23 fernsprecher 236 66 Die besten Wünsche zum neuen Jahre Rheinpark-Restaurant Ludw. Lohner u. Frau Fernsprecher 214 63 WMefzgerel Jakob Strobel u. Frau Gontordstraße 38 Fernsprecher 226 69 Möbelhaus L indenhof kEugen Trobold Schrelnermeister Meerfeldstraße 34 Resftauront „Zur Stephenlenpromenade“ Greiff- Seyfried Rheindommsftraße 53 August Weickum jun. Böckereli und Konditorei Woldporkstraße 22 fernsprecher 229 32 Merkur-Drogerie Hch. Merckle Am Gontordplatz 2 fernsprecher 220 67 Aug. Feuerstein Böäckerei- Konditorel Schv/ Grzwaldstt. 1 fernsprecher 277 65 Allen Gästen, Freunden und Gönnern viel Glück zumneuen Jahr Gasth.„Schwarzwälder Hot“ Fam. Theodor Becker Kkepplerstr. 395- Roöf 431 64 Frohe Fahrt ins neue Jahr wöünscht Fahrschule Fr. Schmoll MWMannh., Augortenstroße 130 fernsptecher 433 52 Unseren werten Gästen, Freunden und Bekannten entbleten wir die besten Glückwünsche zum neuen Jahre Familie W ilhelm Blank „Schnitzelbank“, Borgstr. 18 e. G. m. H. H. Obere Riedstraße) fernruf 311 15 Ueber 85 9⁰ allerF umilien- BAUGESCHAFT anzeigen Mannbelms nh.: Wilhelmond Hans Reis sfehen im Hokenkreuz- J zih.-Küfertal, Melkenstr. 24, Fernruf 504 69 bannerl Konditorel und Cofé C. Weinmüller u. Frau WMeeräckerstraße 12 fernspfecher 232 15 Bäckerei, Konditorei ft. Backwafrfen Rlchard Bohlender Emil-Heckel-Stroße 8 fernsprecher 276 77 Die besten Glöckwünsche zum nevuen Jahr on alle Gäösfe und Gönner! „Zum neuen lindenhof“ Gasfsfäfte, Bellensfr. 41 Max Saller und Frau Horn& Bausch Kaffee u. Schokoloden Elchelshelmersftroße 31 Unseren leben Gästen und Bekonnten 2. Jahreswechsel die herzl. Glückwönschel Gostst.„Z. Stecht Brooklyn“ Erwin Leupold u. Frau Meerfeldstroße 33 Christ. Brinzer u. Frau Gosthous„Zur Tukunf!“ Schwetzinger Str. 175 fernsprecher 426 55 Familie Joh. Metxzler Wein- u. Mineralwosserhdlg. Große Merzeflstroße 25 Elektro-Haus Hans Kärcher Schwetzinger Str. 28 Ffernsprecher 408 00 fernsprecher Nr. 450 7 Herzl. Glückwounsch zum Johreswechsell Familie Leonhard Kalb Jofann Hobsrasch Glpsefr v. Sfokkotfevr Mannheim-Käfertal Forsterstraße Nr. 14 Fernspfecher 504 17 Karl Reichardt jun. Holz: ond Kohlen Weerfeldstroße 42 Fernsprecher 239 84 Ein glückliches neues Jahr wünscht seinen Kunden u. Gästen Konditorei Köbinger Meerfeldstroße Nr. 55 Fernsprecher Nr. 203 10 Bler und Mineralwasser Faß bravuse Kleine Rledstraße 14-16 fernsprecher Nr. 524 80 dean Belz und Familie Käöfertol, Monnhelmerstr. 56 Fernsprecher 516 63 Kvunden wönscht ein glöckl. neues Johr! lüg. Ph. Eckert u. Frau Oie besfen Wonsche z⁊um Jahreswechsel entbiefet Familie Korn Mefzgerei Hch.-Lonz-Str.7- Rof 131 40 peter Hetz Unserer verehrten Kundschaft zum jahreswechsel die best. Glückwünsche A. Bub und Frau Molermeister, Mannh., Augartenstroße Nr. 81 Wein-Großhandlung Mannheim Seckerheimerstr. 80 fernsprecher 1430 63 Vflel Glbek im neven Johr wonschen Oskar Gring u. Frau Köfertal, Obere Riedstr. 36 bomen- v. Herren-Ffislersolon SpSOZzIiGlitöf: Doverwellen-Wosserwellen Glockwunsche Jahreswechsell Herzl. zum Max Gleissner u. Frau Mannheim-Köfertal Wormser Straße 29 Herrenalb(rüner Meerwiesenstr. 39 Dle besten Wönsche Herren- und Damensalon Maria Weiſs-Kirsch Rahert Kübler u. Frau barm- Großhandlung Schlochthof- Rof 433 26 Allen Gösten fFreunden und GSönnern glockl. neues Johrl Restaurant„Ludwigshot“ Th. Baltes kcke Kepplet-Rheinhäuserstf. Zum Johreswechsel herzl. Glockwönschel Kiltnau& Oest EISsfobrik leuna- Treibgos-loge lnnere Wingertstr. 110 Maonnheim-Kkdfertol fornsprecher 510 65 Meiner verehrt. Kkundschoff sowie Freunden v. Bekonn- ten die besten Wönsche zum Johreswechsell Konr. Pilhofer u. Frau Mannheim-Käfertal gäckerweg 39- Ruf 537 75 FAMIIIEKIRSCM Maonnheim-Feudenhelim Houoptstroße Nr. 11 Allen Freunden, Bekonnten v. feudenheim Böckerei, Kkonditorei Alkred Muschelknautz Wannbhelim-Féudenhelm Neckaorsfraße 19 Fernsprecher 515 39 8 RoBERT 7 ZeAr GCGCD. Zu allen Krankenkassen zugelassen Meerfeldstr. 26- Röf 257 05 Meinen kunden v. Bekonnten die besften Wönsche z um Jahreswechsell Heh. Ullrich Ww. Kohlenhandlung Monnheim-Feudenhelm Klrchbergstroße Nr. 28 Fernsprecher 522 43 Herzliche Glückwönschel L. Gurfleisch u. Söhne Gipsef- u. Stokkqoteurgesch. Hauptstroße 102d. Ruf 53139 „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 1. Januar 1847 —————(—— — — ——7 ———————— ——— — Riae GEO. 197⁰ Aer Rolladenfobrik— Reporoturonstolt Ffiedr. Müller& bo. Fröhllehstroße 20 Ffeornsprecher 51766 O 4 Woönsche meiner werten Kkundschoff sowie ollen Bekonnten ein frohes und erfolgrelches neues Jahrl dohann Lederer Käfertaler Straße Nr. 37 EISfo brik, Apfelwein- und Sößmostkelterei eſte slüchwünſche ür das Entſcheidungsjahr! G 5 2 0 +————**„ 2 85 8 . Meiner werten kundschoft und Bekonnten wöonscht ein gutes neves Johr Wihelm Aspenleiter Beustof-Großheandel- Waeldhofstreße 11 4 —— Melner werten kundschoft viel Glöck im vneven Johrl Wuin. Stickel u. Frau „Golcdener Hirsch“ MWittelstraße Nr. 38 Inhaber: Eln recht gutes neues Johr wünscht seiner werten Kundschaft nebst Freunden vund Bekonnten Firma Anfion Wirth Ernst Wirihnh Floschenbler-, Mineroalwosser- u. Kohlensäurevertrieb Mannhelm, Alphornstroße 41 Fernsprecher 505 71 Meinen verehrten Kkunden wöns che ich ein erfolgreiches neues Jaohrl Jos. Goletz Küᷣsegroßhoncllung pflugersgrundstraße 6- Ruf 505 60 Allen unseren Kkunden, Freunden und Be- koannten zum Johreswechsel herzliche Glöckwönsche vnd ein erfolgrelches neves Jahrl Hans Reimann und Frau Schreibworengroßhendlung Demmstraße 22 fernsprecher 516 00 Dompfwoschonsfolt Benzinger pflogersgrondstr. 15 Ffernsprecher 537 46 Zum nevuen Johre entbisten wir unserer Werten Kkundschaft, Freunden und Bekann-⸗ ten die herzlichsten Glöckwönschel Herm. Wissenbach und Frau Konditorel und Kaffee Mittelstraße 535 Meiner verehrten Kkondschoft ein glöckliches neues Johr! Albert Erb und Frau Topezlermeister- Kobellstr. 1) 'heimer feinigungs- zentrale peter/inkler Käfertaler Str. 176 Fernsprecher 502 71 Unserer werten Kkondschoft und allen Be- koannten wonschen gloͤckliches neves Jchr! Otto Emmerich unel Frau Metzgerei, Mittelstroße 37, Ruf 52544 Allen Verwoncſten, Freunden und Bekonn- ten ein glckliches neves Johrl Heinrich Daub und Familie Astrologe ⸗ Mannhelm, Waldhefstr. 8 b Joffa Maalauuuſe lis is gulul oeſolpeniqhob Kartonogenfabrik RACK& ScHock Karl&RUdolffRacłk Michael Muxel Wwe. Gipser- und Stukkateur- Geschäft, Riedfeldstr. 45 SEA Meiner verehrt. Kkundschoft sow/ie allen Freunden v. Be- koannten die best. Wönsche zum neven Jahrel —— GEORG GUNITHER 3 1 Erstes Monnheimer Speziolwerk für autogene ond elektr. Schweißcrbeiten, Fabrikotion von 5 4 Koaminovufsädtzen- Spenglerei- lnstallationen WW lenaustrœſſe 2 0 Fernruf 527 19 Domen- v. Herr.-Friseursolon Ludwig Schmich ladenburg, Houptstr.12 Zum Jahresw/echsel qllen meinen Freunden vnd Sästen dle besten Wönschel srückenkaffee Ottoe Merdes Herzlichsten Glückwunsch zum neven Jahrel Raclio-Elektro-Haus Keimp langerötterstroße 52 · fernsprecher 512 81 Bierkeller Durlacher Hof Mannheim, Kätertaler Straſße 168 Wönscht seinen Gästen, Freunden und Bekonnten ein gotes neves Johr fœmilie Spingler Viel GlocK im neven Jahr wonscht Conrad Dummelelinger Gipser- und Stukkoteurmelster Mannheilm⸗lotherstraße 21 Meisterhefte Ausführun Stuck- und Reparaturefbeiten imneuen Jehre mein Kkunde werden ümtlileher verputz-, Auch sie söliten entbietet possivität der„Floro“ zum Jahreswechsel Ein frohes neves Johr allen unseren Gästen, Freunden und Bekonnten 2 O ennwieſen-baſtſtätte AdoIf Kohl Sllvpyestef und Neujohr sowie jeden Somstog und Sonntog un d Frau langerötter- straße 34-56 Meiner kundschoft zum Jahreswechsel die besten Wünsche Sohlerei Hans Schmelcher Elntritt und Tanz frel Lanz Dem Fföhrerring, den Säöngern und der sowie den wer- ten Gͤsten, allen Bekonnten und Nach- borschoft entbieten die besten Wünsche Familie ludwig Strasser Sängerheim„floro“, lortzingstr. 17 dos. Ronecker Deamen- und Herren-Salon Mannh., Waldhofstr. 58 Fernsprecher Nr. 557 22 Friedrich Rittmann Gipser- u. Stokkofeourgesch. Riedfeldstroße 55 fernrof 521.37 Ein glöckliches neues Jaohr! Allen Kunden und Bekannten wünscht ein glückliches neues Jahr Otto Ganter Boou- u. Kunstschlosserei pflüögersgrondstroße 16 fernsprecher Nr. 508 36 —(———— ————— Wir wönschen 365 glöckliche ond attetsur: ——.— Lherse, ———— Zom Jahreswechsel die besten Wönsche Leicht& Kühner Boo- U. Möbelschreinerei Käfertoler Straße. 57 fernsprecher 51201 Melner werten Kkundschaft die besten Glückwönsche zum Jdhreswechse! Familie Hch. Schmitt Wein- v. Spiritbosenhondig. Spelzenstraße 14 Fernsprecher 533 76 Hermeann Schmidbaur und fFrau Flughafen-Gaststätte Täglich geöffnefl 5 Die besten Woönsche zum Jahreswechsel Gg. Meerstetter Gipset- und Stokkoteurgeschäft Seröstbab-Unternehmong Waldhofstraſſe 150 Fernsprecher 505 75 Ludwig Kalmbacher Z IMMERSGSESCKKAFT lenqustr. 12 Fernsprecher 53) 69 Meinen kunden und Bekonnten vlel Glöck zum Joahreswechsel Seckenheim Unseren Mitgledern ein glõckliches Neujchr Laudlwiktſchaftuche Ell⸗ U. Verkaufs⸗Genoſenzchaft Mannbheim-Seckenheim Wirtschait Zzuur Turnhalle ErnstRudolph und Frau peter Weber und Frau Kohlenhandlung Maonnheim-Seckenheim Hochstätt Nr. 15 Mrerf Doſſmann Bäckerei Neuvosfhelim Dörerstraße 20- Rof 418 33 Gaeststärte Meuosthelm Karl Brück u. Frau Neuosfheim, Dörerstr. 52 Fernsprecher Nr. 426 03 Der verehrl. Kundschoff herzl. Wönsche zum neven Jahri Emil Lenz und Frau Milchgeschöff Neuostheim, Dörerstr. 6 Wünelm Sponagel Köfer vund Bronntwein-Brennerei Seckenhelm HMartln Uster Drohtflechfterel Seckenhelm- Kloppen- helmerstr. 75. Ruf 470 86 Melnen werten Kkonden und Bekonnten entbiete zum JGhres wWech'se! pelzhaus M. Geng Waldhofstroaße 7 fernsprecher Nr. 517 17 Zum Jahreswechsel herzl. Glückwünsche Wilm. Ziegler u. Frau Kolonialw/aren, Delikatessen Nebostheim, Dörerstroße 21 Fernsprecher 412 12 Dle besten Wönschel Café Stadion Fr. Nieß ound Frav Nebuostheim, Ruf 444 22 Alfred Boschert Dom.- u. Herr-Ffiseurgeschäft Neuostheim, Dörerstr. 16 Fernsprecher Nt. 400 24 Fohr- u. Motorröder Seckenhelm, Freiburger Stroße 47- Rof 47137 Karl Barth Auto- und Ffohrbetrieb Seckenheim, Freiburger Straße 35- Rof 47251 Pauſ Hockenſos Bäckerei Neuostheim, Dörerstt. 8 fernspreche Nr. 436 67 Zum Johreswechsel herzl. Gluckwonsche Café Berlinghof Familie Adam Christ Mefzgerel Dörerstraße 16- Rof 413 81 O. Hagenlocher u. Frau Wirtscheft„Zum feldschlößl“ Monnheim-Seckenheim Am Stocotsbohnhof Emil Zünhler Mefzgerel Meersburger Stroße 23 18 Unserer werten Kundschoft eln glockliches neues Johrl W. Schuhmann u. Fam. Gasthaus„ Zum Adler“ Schrlesheim —•— — RGBERT NOSsEIn Fenster- uncl Fassaden-Reinigung Elehendorffstraſe 46 Fornsprecher Nr. 504 55 ——— ———1—— —— 4——1— ——— —— —— — —— — Do We en Anweiſun 1 Küchene 1 Schlaſzi zimmer m Ruhebett, Bilder, N B lelstun Seh Karl Heupts Keine A Geschelft — — Ii &6 Zimr Zubehör, diiheinn, 2 J. He Grundſtück Fffafrener Sucnlt gu in Mannheim kann sofort unter Nr. 53 —————— Figake. nung, Alters 1 4000 91 „MNr. 532 5327B Rel —*— arte* kautionsfäl A April 19. ngebote den Verla ſtell fernt, mit gebäude,( gerichtet, 8 Wintergart Anzahlung März⸗April den Alleint K. L. Fri berg, Hay eine Klel dufgibt, 9. 12., in neben mir Karm mit wird höfl. Nr. 5281B uar 1847 »Halenkreuzbanner“ Am Samstag eine heſenlige zerſleigerung loren. Abzugeben: 1 Schlafzimmer mit 1 Bett. Nußb. pol., 1 Schlaf⸗ K 4, 22, parterre. zimmer mit 2 Betten, kompl., Kleiderſchrank, Sofa, Ruhebett, Tiſche, Stühle, Seſſel, Teppiche, Brücken, Bilder, Nühmaſchine und ſonſtiges. Bär, Dietz, Gerichtsvollzieher Zugeflogen Kanarienvogel zugeflog. Abzuhol. Stephan, E 7,14, V. r. Am 15. 12. braun. Rauhhaardackel auf den Namen lelstungsfählger Derleb bbernimmt elektr. Schweigarbeiten Karl Lochbühler, Seckenheim Hauptstraße 145 · fernsprecher 472 60 laufen. Nachricht erbeten an Kan⸗ tine Ulmenweg, Fernſprech. 531 79 Hellbr. getig. grß. Kater auf den Namen Maxi hör., Sams⸗ tagabend entlauf. Wiederbring, gute Bel. Lameyſtr. 34, part., Ruf 410 67. Junger Mann 23 Jahre, wünſcht Bekanntſchaft mit 4 I Eigenheimerwerb — Kauf oder Neubau— leicht gemacht durch Bauſparen Prüfen Sie vor Ahſchluß eines Bau⸗ ſchriften unter Nr. 62287VR an den Verlag ds. Blatt. Mädel Anfang 30, möchte nett., charakterfeſt. Herrn zw. ſpäterer Heirat kennenlern. Witwer mit klein. Kind nicht aus⸗ geſchloſſen. Zuſchr. mögl. m. Bild, u. 5366B an d. Verl. Wir vergüten: als Zins für Spareinlagen 2, v. h. WMir berechnen: ls Zins für Darxlehen A. otvotbehüöcſens“.„ v. 6. für das Jahr 1939 wurden nur erhoben 4 v. b. Kien————* orlige Finanziexung dur iſchen⸗ ebit beido v. H. Eigenkapit glich. Keine Abschlui—17— Kein RKundigungsabaug. nur 20 RM.(Bleibt Elgentum des Bausparers).— Koslenfreie az in allen Bau- und Finansterungsfragen. Deutſche Bauſparkaſſe (D S) e. G. m. b.., Darmſtadt tverwaltun einrichsſtraße ermufgtbi/4lgf viflarbefter geſucht M ingenleur, 36 Jahre. schlank, groh, gute Erscheinung. m. Mk. 600.— monatl. Ein- kommen, sucht Hei⸗ rat. Nüheres unter AvV 2105 an DEB, W. Mohrmann, Mann- heilm, M 3, 9a, Fern- sprecher 277 66 Relchsbahnbeamter in gereittem Alter sucht Heirat mit häusl. Dame bis An⸗ kang 50, Näheres u. immobilien 2. Januar 1941, 13.30 Ur, Schneekette Fpe Run wir in 35 57, 3. Stock, auf behördliche von akenkreuz⸗ 1 Anweifung gegen bare Zahlnna verſteigern: hen 3, bis Auvaizend An 1 Kücheneinrichtung mit Geſchirr, 1 Gasherv, Rheintaiſtr. ver. mierölen und ⸗ r Ban-Flatz Löwe hörend, ent⸗ſind Handeigreniſter V0 35⁵ u Aidiecinan bs in keine f Gih e. Aeh ember Straße). Inhaber iſt Dahleke Ir(9 e B 194 Rö 7 er heganheim Ak⸗ tiengeſellſchaft, Mannheim(Indu⸗ Foff fü0 41a). Karl Aanh und atterdam, beide Mann⸗ F haben dexart Gelamt rokura, daß jeder von ihnen gemeinſam mit einem Vorſtandsmitglied oder mit einem rrg Prokuriſten vertre⸗ asszea8 iſt. 23 Suddeutſche Kohlenhandels⸗ Z Senker& Co. n. a 8⁰ K( 7,). K rich torck, beide in Mannheim, haben derart Geſamtprokura, daß ſie ge⸗ meinſchaftlich vertretung berechtigt nd. à 2188 Reimann à Schrem, Mann⸗ Großhandlung, 180. offene Handelsgeſell⸗ ſchaſt ff aufgeloft Dag Weſchäft aing mit Aktiven und Paſſiven auf den bisherigen 8 after Kaufmann G Max Schrem in Mannheim⸗Neckarauſſ üher. Die Firma iſt— in: W 8— 378 Gebr. Graeff, annheim Spebltionsdaus, Ou 3, 15). Alfons lein, Mannbeſm. hat Prokura. 1 22²0. Co., Mannheim (Reiſeandenken, 14,), Irmgard Hohnhold, geb. Weiß⸗ Ludw gshafen am Rhein, at Einzelprokura. 4 2247 Auto⸗——+◻—r nh Jakob Schwind, Mannheim(5 18). Die chwind, Jakob Schwind. Mag Nn 8* n B 486 Gefolgſchaftshilfe cefein aft ſche K hihe ni⸗ m 29. November/19. Dezember 1940& feftgeſtegt. Gegenſtand des Unterneh⸗ö mens iſt die Gewährung von ein⸗ maligen und laufenden Beihilfen an Gefolgſchaftsmitglieder und an ehe⸗o malige-D der Rheiniſchen Hoch⸗ und Tiefbau Ark⸗ tiengeſellſchaft. ſowie an deren Hinter⸗ bliehenen. Das Stammkapital W. 20 000 RM. Karl Bonn und Karl Baum. beide in Mannheim, ſind Ge⸗ ſchäftsführer. Sind— f. führer vorhanden, ſo die fellſchaft durch zwel Geſchafflfabrer ſam mit einem Prokuriſten vertreten. Als nicht eingetragen wird veröffenf⸗ licht: Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. àA 2302 Oechsner à Oechsner, Mann⸗ heim(Erwerb und Verwaltung von nehmen. ſowie Vermögensverwal⸗ iung, Verwertung und Veräußerung von Beteiligungen, p 7. 15). Kom⸗ manditgeſellſchaft feit 1. Anauſt 1940. Verſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Albert Oechsner. Ingenieur⸗Kauf⸗ mann, Mannheim und Eugen Oechsner, Kanzleirat a.., Rottweil. Aiien Geſellſchaft hat 3 Komman⸗ ne ränderungen: B 89 Deneſche Steinzeugwarenfabrik chöͤnemann und Max 9 irma iſt geändert in: Autohaus d oder einen Geſchäftsführer gemein⸗Als Beteiligungen an gewerblichen Unter⸗ſiſt 71 in Mannheim(Auguſta⸗Anlage Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 18 vember/ 19. Dezember 1940 aeheni Seßost tand des Unternehmens iſt d Geſw W55 rung von einmaligen und—— Aiehen Beihilfen 120 Gefolgſchaftsmit⸗ lieder und an ehemalige 45 chaftsmitglieder der 0 J0 Ele trizitäts⸗Aktiengeſellſchaft deren Hinierbife enen. 3 20 000 R niſ 2 Elektrizitüt owie an Stamm⸗ —— appes, Ditektor, 2* Br.“ Cart n Mann⸗ heim, eſchäftsf führer. Sind in e hrer dergwoeſ ſo wird die Geſellſchaft durch zwei ſchlefibrez“ 4— urch einen Ge⸗ ot sführer gemeinſam mit einem rokuriſten vertreten. Adam Wil⸗ elmi, Mannheim, hat derart Pro⸗ ura, daß er gemeinfam mit einem Feice e. nicht eingetragen wird— 2 eti Die der Ge ſchs nchrenn durch Dauiſg 47 erfli Dunſer tüt neng tung Geſelfchaft mit beſ Befeilſchaß tung in Mannheim. Der Beiellſchaß vertrag iſt am 14. Dezember 1940 feii⸗ geſtellt, Gegenſtand des Unterneh⸗ mens iſt: 1. die freiwillige Unterſtüt⸗ zung von m und ehemaligen Gefolgſchaftsmitglie⸗ ern ſowie deren Angehörigen und interbliebenen folgender irmen: rown, Boveri& Cie..⸗G., Mann⸗ heim, Tochtergeſellſchaften: Rheiniſche Fii⸗ und mimter G. m. b.., Köl oͤm.⸗G., Sprem⸗ H. mler anſt., ehrl. Mädelſſchen Hoch⸗ und Tiefbau Zinien f ell⸗ herg/d„., Stot⸗Kontakt.m b. nn bis 22 Jahr. zw.(Auguſta⸗ Mannbeim, Ifolation.⸗G., Meidi⸗ lehensbedingüngen. fpät. Helrat. Zu⸗ Nr. 32). Der Geſellſchaftsvertrag iſtſheim, Stotz⸗Apparatebau“.m. b. ., S Gleichrichter G. m. „ Berlin, Gußwerke.⸗G., Wob. falz, Elektra⸗Lack.in. b., 3——5 en, BBé⸗Siedlung.m. ., Mannheim; 2. die Unterſtüt⸗ kann auf weitere von BBC aus⸗ he dehnt werden, Das Stommkabftat eträgt 20 00 RM Dipl.⸗Ing. Ober⸗ baurat Friedrich Schlemmer, BDirek⸗ tor, und Dr. Kontad Schuſter, 3. rektor, Peide in Mannheim, ſind G fchäftsführer. Die Gefellſchaft wird durch zwei Geſchäftsführer vertreten. nicht eingetragen wird veröffent⸗ licht: Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen 5 489 Ungerhanungsglnei B nterſtützungseinrichtung der Dubois à Kaufmann Geſellfchaft mit beſchrüänkter Haftung in Mannheim 5* nau). Der Geſellfchaftaveriraa am 23. Dezember 1940 Gegenſtand des Unternehmens iſt freiwillige einmalige zwebenbekze oder kaufende finterſtützung von Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern und ehemaligen Gefolgſchaftsmitaliedern der Firmafß *—* deren Angehörigen bei Hilfs⸗ bedürftigkeit, bei Sfamtagtaeta- und i m Alter. Das Stammkapital be⸗ 110 20 000 RM. Richard Emondts, Kaufmann, Heidelberg, iſt Geſchäfts⸗ fübrer, Die“ Gefellſchaft wird durch einen Geſchäftsführer vertreten. Als Zubehör, Msn5 5715 öͤſtheim., lung n:— Mabere—5 J. Hornung-1 7. 6 Grundſtücksverwert., Ruf 213 97 Fffanrener Bäckermeister zukli Zutm Paenwäskerrl, 4 in Mannheim oder Umgebung. Oeschüft kann sofort bezogen werden. 22557 an HB Weinheim Faatrendeſce N 5. 7 Einfamil.⸗Haus kl., mit ſchön. Hof Schäferhund Befteli von wird das Beſtellverfahren eingeführt. Als „1 Fahr, ſehr wach⸗ eſte eine gelten: 105 fam, für 50 4 zu a) für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Fahren: r nefagiz n verkauf. Käfertal, 399530 an zen Verkag ds. Bi. Sonnenſchein 39. Ige. Schnauzer ellucnast. ſer u. Salz, beſte n der Ber ateee mit großer Abſtamm., 6 Woch. alt, zu vk. Viern⸗ heim, Lorſcher Str. Nr. 4, Ruf 147. halt er ſehr billig Im Neckartal modernes zu verkaufen Zu erfragen unt. Nr. Luldhaus 5353B im Verlag. Meter von der Halte⸗ 5— 05 3. der Straßenbahn ent⸗ Adzug— fernt, mit Zentralheizung, Neben⸗ terſtr. 110, 4 Tr. gebäude, Garten, neuzeitlich ein⸗ gerichtet, 8 Zimmer, Küche, Bad, Tauschgeiuche Wintergart. uſw., Preis 42 000 4, Anzahlung 20 000 4. Beziehbar Skiſtiefel März⸗April.— Alles Nähere durch r.—— gegen den Alleinbeauftragten(107492V folche Gr. 40—41 K. L. Friedrich, Imm., Heidel⸗ zu tauſchen od. zu berg, Haydnſtraße 2, Ruf 22 16 I teilung 70874VS an den Verlag ds. Blatt. ſcheines A Aufdruck„Berechtigungsſchein für Kranke, 8. Januar 1941. Be I Derteliang von Der Herr Reichsernährungsminiſter hat beſtimmt, daß in Mann⸗ heim Aepfel ausſchließlich an Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahre, die nicht Selbſtverſorger ſind, an Kranke ſowie an werdende Mütter verteilt werden. Die Abgabe an Kranke hat nur an ſolche Kranke zu erfolgen, die bereits zuſätzliche Lebens⸗ mittel auf Grund ärztlicher Beſcheinigung beziehen; das ent⸗ ſprechende gilt für die Zuteilung an werdende Mütter. Zum er Abſchnitt N der roten Nährmittelkarte 18 für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren, ſoweit dieſe Karten vom Städt. Ernährungsamt Mannheim ausgegeben ſind(blaue Nähr⸗ mittelkarten 18 und rote Nährmittelkarten 18 anderer Ernäh⸗ rungsämter gelten zu Beſtellung von Aepfeln nicht); b) für Kranke: der 35 Teil des Stammabſchnitts des Berechtigungs⸗ (grün), in Höhe von etwa 5 Zentimeter, mit dem druck„Berechtigungsſchein für werdende Mütter, Serie B()“; cc) für Kranke, die nur Milch beziehen und daher keinen grünen Berechtigungsſchein beſitzen, ein beſonderer Beſtellſchein für Aepfel, der auf Anforderung bei unſerer Krankenabteilung, Qu 2, 16, abgegeben wird. Die Beſtellung muß bis ſpäteſtens Samstag, den 4. Januar 1941, erfolgt ſein. Bei der Beſtellung ſind die obengenannten, als Beſtellſchein dienenden Abſchnitte vom Kleinverteiler abzutrennen; der Abſchnitt N 34 der roten Nährmittelkarte 18 805 ſowie der an den Berechtigungsſcheinen verbleibende Reſt des abſchnitts iſt vom Verteiler mit ſeinem Firmenſtempel zu verſehen. Die genannten Beſtellſcheine werden von den Aepfelverteilern und in unſeren Zweigſtellen abgeliefert, und zwar bis eſchfolg werden dafür nicht erteilt; die Zu⸗ von Aepfeln erfolgt durch den Gartenbauwirtſchafts⸗ verband. Die Beſtellſcheine für Fugendliche rot einerſeits und die für Kranke und werdende Mütter grün andererſeits ſind je auf beſondere Bogen aufzukleben. Zum Verkauf von Aepfeln in den Läden, auf den Märkten ſowie im Hauſierhandel ſind die Geſchäfte zugelaſſen, die durch ein von uns abgeſtempeltes Plakat ſich ausweiſen können. Das Plakat iſt Serie A(oder Stamm⸗ Melster Zioirn dankt allen oolnen Freunden in Stadt und Land fur dos groſi hertrauen, das o ihm im vergangenen Jahre geschenłt kaben. Er wird seine ganse Kraft dafur oinsetsen, um ihnen auch in Zukunſt sein Bestes zu bieten! Aaannerschaten darch fieseanore Deutſche Staatsangehörige, die infolge eines Luft⸗ angriffs einen körperlichen Schaden erleiden, erhalten 95 ihre Perſon Fürſorge. Hinterbliebene können Ver⸗ orgung erhalten. Fürſoige und Verſorgung richten ſich nach der Perſonenſchädenverordnung vom 10. No⸗ vember 1940, Reichsgeſetzblatt J, Seite 1482. Auf Grund der genannten Verordnung wird neben anderen Leiſtungen insbeſondere Heilfürſorge und gegebenenfalls Rente gewährt. Fürſorge und Verſor⸗ gung werden nur 4 Antrag gewährt. Beſchädigte Verwaltungen]AV 2106 DEB,für Kanaliſation und chemi In⸗nicht einget wird t über ni W. Mohrmann, Mann- duſtrie in Mannüeldz. Krledtöszn. 55 en FentReſet⸗ 4 und Hinterbliebene aus dem Gebiet der Stadt Mann⸗ keigener 375 n- Sisſchrwwfirra des Vudisig Mußt ijigpagz fegen mur im deulfchen heim ſtellen ihre Anträge bei der Abteilung für Per⸗ laten. zorecher 277 66. lerloſchen——— ſonenſchäden im Amtsgebäude R 5, 2. Stock, Zim⸗ Karmann mer 54a und 58. Dieſe Abteilung gewährt gegebenen⸗ Tes Zimmer und 15%3 Zimm., n falls vorläufige Unterſtützung und ſtellt insbeſondere Berechtigungsſcheine für unentgeltliche Inanſpruch⸗ nahme von Aerzten aus. Es wird darauf hingewieſen, daß die genannte Ab⸗ teilung ausſchließli ür Perſonenſchäden zuſtändig iſt. Anträge wegen Sachſchäden werden ausſchließlich im Rathaus, N 1, bearbeitet. Mannheim, den 30. Dezember 1940. der oberbürgermeiſter Ausgabe„ Seefiſchen Die nächſte Afeneznntupn erfolgt nach der Kundenliſte, und zwar am Dienst 10gden 31. A ember 1940, ab 15 Uhr en tüchtige Kächaba Wabs,heskenesahl. gegen Vorlage der w weiskarte zum Einkau ae. 9 Schöner Deutſcher Serie A)“% von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen 42 Aeate ar 63 Schäferhund c) für werdende Mütter: em werden zugelaſſen die Kunden der Ver⸗ ngebote un f 2 — Verlag dieſes Blaktes erb. fehr wachſam, mit der obere Teil des der Berechtigungsſcheine B Stammb., Umſtd. und C(grün), in Höhe von etwa 5 Zentimeter, mit dem Auf⸗*—1 Nr. der Ausweiskarte 1891—2076 1411—1579 1621—1810 3221—3659 3261—3630 „„2601—2870 .„ 3691—40929 *—321—703 i Seppich eingetragenen Kun⸗ E 19 4 3248 44—9900 2501—2799 1911—1190 1. Apyp . Ka⸗er 3. 8 13 3 6. J j, rüher der O O pp amann . Witt 14— Zönke der üdler e mn„* — „» „„„»„„me„* 39 „„— 0 „»eD t trnt———————— 4. ann Schreiber, Seckenheim ann Schreiber, Kans „ nnn „„*— * elv 12 Schreiber, e „Goedecke, Seckenheim 8. Se Schreiber, Kronprinzenſtraße a J0 Sandho 4 5 Faeneun er 7 7. Walk 2 0 eine Kleine Anzelge lm lib dufgibt, findet was er zucht in dem Laden und auf dem Marktſtand Verbraucher, die bei einem nicht zugelaſſenen Geſchäft Aepfel beſtellen, laufen Gefahr, nicht beliefert zu werden. Auf Einhaltung der 43 Termine wird aufmerkſam ge⸗ macht; zu ſpät aufgegebene Beſtellungen können bei dieſer Zutei⸗ lung nicht berückſichtigt werden. Die Lieferung der Aepfel wird an dieſer Stelle ſeinerzeit bekanntgemacht. Die Abgabe von Aepfeln an Nichtbezugsberechtigte und ohne Markenabſchnitte iſt bis auf weiters verboten. Slübliſches Ernährungsamt Flickwäſche wd. angenommen. Angeb. u. 5359B an den Verlag. „ 321—1020 Die Haushaltungen, deren Rummern aufgerufen ſind, am Dienstag oder A. aber dle F055 374 18 holen, ha“en am Freitag keinen Anſprüch mehr auf Belieferung. GSluͤßt. Ernährungsamt Verschiedenes Große Faret mit dem grauen Koſtüm, 8. Man⸗ heizbar, zu verm die dame tel, br. 5 elche Kann auch als Un⸗ 9, 12., fn Wherzerae terſtellraum be⸗ neben Kul 4 und beim Flieger⸗nuht werden.— n e en Ze, Meerr 1 um ei Rr. 5281 B an den Verlag Gcheten lfenſtraße Nr. 3ö. ſ 410 5 1 Weee 2 f fi. 7 chäft ven—3 ven 155 mit irma über* bishexigen Ze⸗ f after Adolf Rieger, Kaufmann in Mannheim. N ee 27. 5 4870 G 101 gichaftshilje W Geſeii aft e 9114 beſce Kier Kib. tung gezn 2 „Halenkreuzbanner- Nitwodh, M m N 75 Intellt ter f lscher————————*—————— Ze 1½%BO⏑VH,— boneral-Lolleler Donnerstag, 2. Jan. geschlossen braun MANNIMEIM SREITE STRASSE. K 1,-3 Offlene sSteilen Wirsuchen Bucifialfer(in) Nr. 101 627 Vs an den Verlag des tür Durchschrelbesystem nach Sdarbrücken. Hend- schriftliche Bewerbungen unter Angabe des frühesten Eintrittstermins und Gehaltsforderung erbeten unter „HB“ in Mannheim Lager- Verwalter gesucht, der in der Lage let, ein umfangrelches Lager von Enzelteilen für elektrische Apparate zu verwalten. dton⸗Montakt ö. m. b. l. Pabrlikhelektrotechni- geher Sperlalartikel Mnm.-Meckarau, Voltastraße 11 Erfahrener Buchhalter ** Nachtragen und Inſtandſetzen Bücher 08 Stunden im Tage fahee an den Verlag s, Bi. 1 Lagerist(n 1 Uerküukerin branchekundig, sofort oder spüter gesucht. Vorzustellen mit Zeugniss. u. Lebenslauf Lleht- u. Geschenkhaus an den Planken 9 4, 1112(70883V) als Bezleherwerber für die Neu- ergeheinung „Des Releh“ die deutsche Wochenzeltung por sofort oder spiter gesucht. Festanstellung nach kurzer Probe- zeit. Vorzustellen oder schriftliche Bewerbung an(101543v) Songer-Freulln manunin— 2 7, 22 mit abgeschlossener kaufmänn. Lehre gesucht.— Angebote erbeten an: Süpag soddeutsche Papler- Monutaktur bummeldlinger& Co., K. G. Mannhelm, Werftallenstr. 10 be. Zuverl. Putzfrau für 1⸗ bis 2mal wöchtl. in frauen⸗ loſen Haushalt ge⸗ ſucht. Vorſtellung zwiſchen 18 u. 19 Uhr erwünſcht in 3 6, 3⁵, 2. St. K. gucht per sofort tündligen, möglichst un laat fUr Expedlitlon und Buchhaltung.— Zu- schriften unter Nr. 5392B an den Ver- lag des„Hakenkreuzbanner“ erbeten. Putzfrau 2mal wöchentl. bis 4 Std. geſucht. Adreſſe u. 53048 im Verlag d. Bl. ScMRIFISETZ ER stundenwelse gesucht 79099v Lruckerel O. Becherer, F U.. Stenotypistin perfekt in Stenogrofle u. Moschiner- achrelben, zum evtl. soforſgen Elr- tin gesuchft.— Angebote mit ꝛelbstgeschrleben. Lebenslouf, licht- bild u. Zeugnisobschr. zu richten on Rheinische Elelctrlzhtàts-Aktlengesellscheft personolebtellung 107 4935 Vs Für uvnsere bfohlanlehprägerel suchen wir elnen porfekfen Stahlstichpräger der in oiſen Sporten des fFochs be- werclert let und nur Ovallfàtsorbelt Hefert. Auefohrflche Angedote unter BolfUgung von Mostern u. Angobe der lohnonaproche slα ru fchten um. Nr. en den Verlog dles. Bion. Tieeee nu. WlIratellen fur lolchte Stanz- und Behrarbelten oin. Arbeltszelt von 17.00 bis 22.00 Uhr STOTZ-KoNTAK T S. M. B. H. MAKNHEnA-NECKAMAU- vol TASTI. 11 Arbeitskröfte, die sich schon in olnem deschöftigungsverhöltnis befinden, kön- nen nicht berücksichtigt wordon. errrrr ———— Suche zum 1. Febr. ruhiges, tüchtiges Alleinmädchen in allen Hausarbeiten bewandert, in ehr ſtädtiſch geführten Eundhansbalt mit Zeugnis⸗ abſchriften, Gehaltsanſprüchen und Lichtbild erbeten an(7907 Frau M. Heutk⸗ Michel, Geſtüt Bergſtraſte, ensheim⸗Auerbach WiIroatellen FRAUEN fur lelchte Stanz- und Bohrarbolton olin. Arbeitszelt abwechselnd: 1 Woche von —14 Unr und 1 Wochée von 14—22 Uhr. STOTZ-Ko0NTAKT G. M. B. H. MANMEI-NECEARAU- vorTASTR. 11 Arbeltskräfte, dle sich schon in olnom deschöftigungsverhöltnis beflnden, kön- nen nlcht berückslchtigt werden. mit RKenuntnissen für einige Monate für Versandabtefllung und Buchhaltung Be let auch die Möglichkeit für eine Dauerstellung vor- handen. Zewerbungen mit Zeugnlsabschriften erbeten unter 107493vs an den verlag des Hakenkreuzbanner. in Kurzschrift und Maschinenschreiben. — kür leichtere selbständige Korrespondenz DEB N 3. 9a Zuverlösslge, Bei Brauerei Habereck nöchfterne Uchft 30forf Fitwas Kapital 328 140, Würzburg 1. 1 Austräger(in) für Wochenzeitſchriften geſücht. Mnorr& Hirtn, Mhm., A 2, 10 1 Beiköchin oder Midchen, das sich im Rochen weiterbilden will— 1 Gemüsenutzerin zum alsbaldig. Eintritt gesucht Union-Hotel- L. 15. 15 Suche per sofort 1 Ing. Uerkäuferin für Lebensmittelabtenung Angebote unter Nr. 79090vs an den Verlag des Hakenkreuzbanner erbeten. Tüchtige., zelbstindize 1. putzarbeiterin frm in Stumpenverarbeltung und bewandert im Umgang mit der Kundschaft, zum 1. Februar gesucht. Angebote mit Bild u. Gehaltsanspr. unter Nr. 5347B8 an den verlag. Tlehtize Bedienung lnmmmammmmmanmamammam kfür sofort gesucht.(79097v) Weide-Bräu, Mn., U 5, 15 In Lebensmittel- Großhhandlung flndet fleilgizes, begabtes füllan dier Ate Fau dauernde angenehme Beschlftigung.— Mannhelm, Rheinhäuserstrase Mr. 77. ee eee Hident. ffauen zum Reinigen von Büros und Werkstatträumen sofort gesucht.(79095V dtanlwerk Mannneim Nö. MAKMHEIM- RHEIMIAU la. Finmeninnennnnn II II iiiiilbt714777777774721721T7274v11 Zlalge perfekte Mriliteri Urbelterinnen (fur Falzmaschline, Heft- maschine und Tischarbelt) sofort gesucht(79093½ Deutsches Druck- u. Verlagshaus Iullus Waldklreh 4(ie. HMannheln— M 2, 3 Hlhudaaerd für Lonnverrechnun9 und Kontokerrentbuchhaltung zum bald. Blatritt von chemi- scher Pabrik im Industriehafen gesucht. Schriftliche An- gebote unter Nr. 101714v8s an den verlag dieses Blattes. In Privathaushalt zuverläſſtge Halzzenuäm derat R. Moritz, Seckenheim, Apotheke, Fernſprecher Nr. 472 32. Ausandeſtelte“ ſolide hüusangeſtellle in xuhigen Haushalt baldmö 8 eſucht, evtl. halbtags.(5374B) Walvparkſtraße 7, 4. Stoc. Ueltes, junges mädchen in gepſemen—— r ofort oder auf 1. Februar 1941 Be ſprec Behandlung 4343685 ruſhrecher 514 69.(5361B) cibinagamrie in gepflegten 618% für ſofort 42 7— Angebote 716Sch an die Ge⸗ ſchäftsſtelte———— des HB. Alleinmädchen mit— eugniſſen, voll⸗ kommen perfekt, in ſmgeßlofen. ruhi—5 Haushalt eſucht. Zu⸗ en mit Zeugn Zenabrgen u. „5395B an den Verlag ds. Bl. Haubere Frün einige Std. täglich Stonohypistin Leorg& Otto Kruse Jacobl-IIgarren MANMHEIM— ou 7, 125 1 mäochen zum bedienen Tiiäö im Haus Hübchenf Kliche u. haush. zum baldigen Eintritt geſucht. „Erbprinzen“, Schwetzingen. Wir suchen für sofort für unsere vVerkaufskonditorei ein tüchtiges Liiatkäntei in angenehme Jahresstellung. Persönl. Vorstellung erwünscht Pfalzbau-Cafẽ L. UDWISsSsHAFEN Fleipiges müochen in 3 uch Vorzuſtellen bei clere aam Mundenheimer Straße(5276B 1 Kaufmann 1Tehrling von Lebensmittelgroshandlung gesucht. Zuschriften unter 70881Vvs an den verlag ds. Bl. ——— an uheene Perfekter Buchhatter(in) zum baldmöglichsten Eintritt ge- zucht. Zuschriften erbeten an Debr. Röchling, Honien Ludwigshafen, Ob. Rheinuter 29 Lagerardeiter möglichst mit PFührerschein un dranchekundig, erBZofort Kdlimännischer Lenrling per sofort oder nach Schulentlassung von Kolonialwarengroßhandlg. gesucht. 5 auch zum Anlernen, gesucht.— El Lchszh. Meinau, Büro Suent für Sofort Anfängerin od. Burohilfe auch halbtagswelse. Angebote unter Nr. 5284B an den Verlag des Hakenkreuzbanner erbet. Kinderliebendez 0 0 2 Fräulein —— ft Hriha für 3 sStunden nachmittags von—7 Uhr s0f. gesucht. Tapp-Tapn-Schuhfabrik MANNMKEINMN- F 4, 16 Stellengesuche Junge Dame überimmt wäschereiladen oder vVertretung, Kreis Mannheim. Kau- tion kann gestellt werden. Zuschriften unter Mr. 5335B an den verlag ds. Bl. LMan, case fr die bisher die Hausmeisterstelle des Scala versehen hat, zucht ander- weitlg gleiche Stelle. Zuschriften unter Nr. 70889yVH an den Verlag Fruuenloſer haushalt SleVeen Alters(perfekte öchin) ſucht Stellung in beſſerem frauenloſen Haushalt, evtl, ſofort. Zuſchriften unter Ni. 5368 an den Verlag des Hakenkreuzbanner. Zu vermieten Wohn. zu vermieten zum 1. April: 5 Zimmer mod., mit Zentralh. u. Warmwaſſ. ſow. 1131.401005 2— Angeb. u. 101600 S an d. Verlag gehr ſchöne gr. 7⸗Jim.⸗Wohn. in gut. Haush. geſucht. Gutenberg⸗ am Tennisplatz zu vermieten. Zuſchrift. u. 78S an d. Verl. os- Mifaiä.—J.. AunerAunmuden oder Einfamilienhaus(möglichſt m. Garage), in günſtiger Verkehrslage per bald oder ſpäter zu mieten geſucht.— Angebote unter Nr. 101715VS an den Verlag ds. Bl. Möbl. Zimmer zu mieten gesucht Geſucht auf 15. Januar 1941 von berufstätigem Herrn f möbliert. Vohn- und Schlafzimmer mit Zentralheizung. Angebote mit Preisang. u. 79098 S an d. Verk. Separa-Zimmer möbliert, als n eignet, Gefucht. 3008 „VWoſtiagerkarte 78*—— Zu verkaufen neu, Größe 4 ver⸗ aufen. 2 den 1431 t Zeichentiſch eſtler), 100 K 150 em, mit Garalke 927150 Unterge tenſ.⸗Bre u verlaufen.— Kab aͤheres ernſprecher 400 18. Konſerven⸗ Doſen eingetrofſen Heru-Becker, Mum., Qu 2. 13 Kraftfahrzeuge Hercedes V 170 buer Bulu) neu oder in nur beſtem 31858 u— uguſft E Karleruhe,—.— Ferntuf 54 5 Friedrich⸗ Etraie 22, Deelead-Lleferwagen ie zum e 385 Wäſcherei Gebhardt, K. 7, 38. unter (53858 Wertvolle Menſchen kinden den rechten Ehepartner in kurzer Zeit durch unſeren in allen Gauen arbeitenden Briefbund. Vor⸗ chußfrei, kleine Beiträge, kein“ roviſton. Aufkl. Arbeit Ppopfzg 12 Pfennig. verſchloſſen und dis 4 —* poſtlagernd, unter M 53. Viel gute Einhelraten.(62166 TBEUHELF Geschäftsstelle Monchen 51. Posffach 7 ldeclehe 351., led. Herr, groß, schlk., sympath., m. groß. Vermög., 20 000 RM Binkom. u. eig. Wohng., herzl. Wesen, lebens- bejahend, ers. heim. Eheglück. Nicht Vermög., sond. Liebe u. Verstehen ent- scheiden die Wahl. Nänh. unt. 6864 dch. Erlch Möller, Wiesbaden, Hellmund- straße 5(EEhemittler).(101514½ 19 jᷣänriges lebensfrohes, frisches Mädel, zesund u. natürl., mit 15 000 RM verm., Musik- u. Tlertreundin, möchte aufr. Mann lb., treue Gattin und mitheit. Kameradin sein. Näh. unt. 6964 dch. Erlen Möller, Wlesbaden, Hellmundstr. 5(Ehemitllerj Zuche für meine Heufahrswunsen Freundin, der es an entsprechend. Anschluß gefehlt hat, Mitte 30, kath., aus gt. Hause, m. tadei· loser Vergangenheit, schöner Aussteuer und Vermögen, einen Lebenskameraden in sicherer Stellung, der sich ein häus- liches Glück wünscht. Witwer mit—2 Rindern nicht ausgeschl. Zuschr. unter Nr. 10¹ 556 vs an den verlag erbeten. DANAE g. 50. Aeu nsſeftez 0 zgenen 28. 270 jerſten Alfk eh. Heim der fics nag 160— 5 ruh. Heim ſehnt, zweck iederheirat kennenzukernen. Nur 54 emeinte Zu unter Nr. an den Verlag dief. Blatt. 2umeraten LIIIImmmmnmaummmaunmmmn In 15 Poſtt., 2 1560. 1 geſund, ſporng 4 Ghakokter, vor⸗ ürteilslos, be— Erſcheinungen, ſuchen die ekanntſchaft von Damen zwecks Heirat. Dis⸗ kretion renſache. Zuſchriften unt. Nr. 5294B an den Verlag. *Einſam und verlaſſen? Sehnen Sie ſich nach einem Men⸗ t dem Sie den ferneren gemeinſam gehen möch⸗ ten? Dürfen wir Ihnen bei der Suche behilflich 191 Dann ſchrei⸗ ben Sie um Auskunft koſtenlos, diskret, gegen 12 Pfg. Rückporto. TBEUHEIF Geschöftsstelle Münchan 3l. Foestfach V Mannhein L 13, 16 Als Ve— Mann Zeppeli Für Hinsche sage ich ders da Firma und Afl Pfarrer letzte E Mar im Alte einen v 29 Jahr den wit Man Die in Manr 1 (moͤglichſt m. Verkehrslage zu mieten te unter Nr. rlaa ds. Bl. ar 1941 von gut möbliert. mmer kugedotz mit an d. Verl. ſſis tbüro (5306B Mannheim en roffen 1 Ul 2. 13 — em Zuſtand A545808 ruhe, Georg. ſernruf 54 06 Lgen ngspreis a b⸗ *³% * 7, 38. hepartner in ꝛren in allen efbund. Vor⸗ 95 keint itsprobe f2 und dis 4 M 53. Viel en.(62166 HELF 0 Postfach 37 ., sympath., O RM Einkom. Vesen, lebens- neglück. Nicht Verstehen ent- unt. 6864 dch. en, Hellmund⸗ (101514½ del, gesund u. Verm., Musik- ufr. Mann id., t. Rameradin Erlen Möner, 5(Ehemitller) iche für meine reundin, der es 3 gefehlt hat, use, m. tadel- ner Aussteuer enskameraden sich ein häus- wer mit—2 Zuschr. unter erlag erbeten. 5 97353 er nã ehnt, zweck lernen. Nur n unter Nr. dieſ. Blatt. mln a mi ramrela uonooh ucar0 IIIAIAA ter Poſtt., ., geſund, akter, vor⸗ ſeinungen, haft von at. Dis⸗ zufchriften n Verlag. 2 einem Men⸗ Dann ſchrei⸗ 't koſtenlos, „Rückporto. HELF koailach 1 —— Mittwoch, 1. Januar 1941 „halenlreuzbanner“ —— Charlotte Bansbach Friedrieh Bauer waam. Elisabeim Schaefer Karolus Eugen — Wir haben uns verlobt Elly Bonstein Julius Becker: 2. in feu- 4½ Verlobte grüben Hildy Dröcker Jakob Steffan vσιν Als Verlohie grühen Wir haben uns Greiel Beck Als Verlobie grũben Annel Schmich venvosr. Mannheim 31, Dezember 1940 3, Z. im Feld⸗ Mannkeim Neujahr 1941 ortmund Silvester 1940 Mannheim Mannheim Neufahrf 1941 I. 13, 16 U 5, 16 2,B. Wehrmacht erolde 40 Lortzingstr, 9 3, 12 4 3*— ——————— 55———————— Wir haben uns verlobt Trudel Himmelstein ann Landstr. 14 2. Z, im Felde 9 b. Elfriede Weber Kn Hans Eberle Philipp Moser 0 e 5 2. Z. im Felde Mannhei Rn inau Georg Weindll Mannheim · Kdlerial Veufahr 1941.—+——— n s. a n- 5 1 ennbe n his wo Neues Leben 66 Veujahr 1941 eujahr 1941 — 2 Silbester 1940——————————————— wann n 2 75 5 AA— 3 ——————— Wir haben unz vermählt Wir haben uns verlobi Als Vermãl te grühen KARTEV M W l Fl ck Lilo Riedel Willi Schmidt i i 2 + 25 3. Z. im Felde Fe diwe e Kurt Hunsmann Hedi Schmidt HAVNVNEL KUHL Gertrud Fleck an, Lucun—— Feudenheim ürnberg· Zi ndo Mannheim 2. Z. im Felde R U J. I E H L Kanheir Fhuaped 7 Be K14 5 0 amkeim Rüehen S. VESTER 1% ꝓ Riz!hbergfsae, Wenſen 0 S1% ser 1941 2 31, Dezember 1940 ——— 4——— ——————— ——————————— ———————— —*————* —— ——————————————*+——— 4. * ———————— Hanne · Lore Jacobs Günter lrrgang Verlobte Mannheim Silvester 1940 —— 3——————— Wir grüben als vVerlobt⸗ Else Strohmater Theodor Hamm Ludiwigs halen Mannheim · Neckarau Jägerstrabe de Neckarauar Strabe 57 Silvester 1940 ——————————————— Als Verlobte grühen Lore Fried Rudolſ Lambrecht Leutnant in einem A7t, Rgt, Ludwigshalen a, Rh. Kualn 4. Rf „ 2, Z. im Felde Silvester 1940 — u——— —————————— ———————————————————————————— —————————————————————————————————— ——— 5 Inre Verlobung zeben bekannt Hannelore Ruf Bruno Sꝛpingier Neujahr 1941 Waldparkstr. 22 2. K. im F elde Zeppelinstr, 36 Mannheim Firma Brown, Boveri& Cie, insbesgndere den Abt,.J. ————————————— Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine 80 Ffau, unsere tteu- sorgende, herzensgute Mutter, Schwiegermütter, Großmutter, schwester, Schwägerin und Tante, Frau Iina Hroiz geh. ßeler nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit im 2˙1 von 51 jahfen, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten, zu zich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Kleinfeldstr.), Hainstadt, Eichtersneim, 29. Dez. 1940. Die trauernden linterbliebenen: August Kron, Zugfühfet Korl Krotz und Frau Germuc, geb. Hogel nebst Verwondten Die Beerdigung findet Honnerstag, 2. Januar 1941, nachm. 41 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhofs aus statt,— Erstes Seslenamt am Säamstag,.00 Unr, in der Heilig-Geist⸗Kirche. —————————————————————— ———————————————————— ———————————— 5 E. lschlas, Nheuma, Gliederschmerzen ZIS e massieren Sie s chnell fort mit, Rneumaweg“, 3* Zemis ni 4 len, erhölt 24 fi, 6,0 u. 18,0 in Kpoſheken u. Broßerlet oppelst, 3, j Gre Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater und Grohß⸗ vater, Herr Gcore Sanoritter ist nach einem Leben voller Pflichterfüllung und Aufopfe- rung von uns gegansen, Mannheim(Bürgermeister-Fuchs-Str.), Münehen, den 29, Dezember 1940. Todesenzelge Meine liebe Frau, unsere gute und treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes Wilni Kehler sage ich allen auf diesem Wege herzlichsten Hank. Beson- ders danke ich der Betriebsführuns und Gefolgsehaft der dem Herrn und Afks., der NSDAP, Ortsgruppe Rheintor die erwiesene Pfarrer Kieier und dem Turnverein 1846 für letzte Ehre. Mannkheim(6 7, 30), den 30. Dezember 1940. frau Hermine Keſsler im Alter von 65 Jahren zestorben. Wir verlleren in ihm Am 28, Dezember 1940 ist unser Werkmeister i,., Herr Iudwis Laub dus Monnhelm-Scndhofen einen vorbildlichen und pflichttreuen Arbeitskameraden, der 29 Jahre in unserem Werk tätis war, Sein Andenken wer⸗ den wir jederzeit in Ehren halten. Mannheim⸗Waldnof, den 30. Dezember 1940. getriebsführung und Geſolgschef der Zellstefflobrlk Waldhot, Werk Mennhelm Die Beerdisuns findet am 31. Dezember 1940, um 15 Uhr Johanna neß geb. hehus ist heute nacht nach langem, schwerem Leiden im Alter von 61 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Landteilstr, 12), den 30, Dezember 1940. Für die tieftrauernden Hinterbliebenen: August Heß, Schreinermelste- Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, 2. Januar, nachmittazs im Krematorium Mannheim statt. Frau Eliscbeth Sondrifrer Merta Kern, geb. Sondriter Rlehord und ſngeborg Kern Beerdisung: 31, Dezember 1940. um 10,30 Unhr, —————————————————— San Kartenl Ransagnt Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie fur die Kranzspenden bheim Hinscheiden unserer liehen Sehwe⸗ ster, Sehwägerin und Tante, Frau Luise Sioll wwe. sowie für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Emlein sagen wir herzlichen Dank. Mannheim(Werftstr. 55), den 30. Dezember 1940. Im Namen aller Angehörigen; Korl 8 t0 ll, Troitteufsffaße 57 Sron hesanderer Anzelgel Nach Gottes uneriorschlichem Ratsehluß wurde meine liebe treubesorgte Frau, unsere gute Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Cornelia Mönier nach längerem Leiden, jedoch unerwartet, in ein besseres fenseits abberufen. Mannheim(Trübnerstr.), den 30. Dezember 1940. In tieier Trauer namens der Hinterbliebenen; Edurd Mönhler Die Beerdigung ündet am Donnerstag, dem 2. Januar 1941, um 14.30 Uhr von der Kapelle des hiesigen Haupt- friedhofes aus statt.- Das erste Seelenamt ist am Freitag. 3. Januar 1941, um 9 Unr in der St. Peterskirche. in Mannheim-Sandhofen statt. Am 20. Dezember 1940 verschied nach kurzer Krankheit unser langiähriger Kassenbote, Herr Friedridi Wässcrer im 65, Lebensjahre, Wir verlieren in dem Verstorbenen, der fast 32 Jahre unserer Betrlebsgemeinschaft angehörte, einen Mitarbeiter von unbedingter Zuverlüssigkeit und sel- tenem Pflſehtgefühl, Sein lauterer Charakter sicherte ihm die Wertschätzung aller seiner Arbejtskameraden. Wir dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken be⸗ wahren. Mannheim-Waldhef, den 30. Dezember 1940, betrlebsfuöhrung und Gefolgscheſt der Tellstofffabrik Waldhof, Werk Mannhelm Die Beerdiguns findet am Dienstag, dem 31. Dezember 1940, um 14 r in Mannheim-Sandhofen statt, „Hhalenlrenzbanner“ elangele Das Leben eines Tnanen Ein Fllmwerk ohne Vorbild und Beispiel 18. Wiederholung bei anhaltend s tArkSste m Besuch Neufahr vormittag 11 Unr Ueber 10.000 Mannheimer sahen dereits dieses Runstwerk! IIHAMBRA Jugendliehe zugelassen Achiung! Mannheimer Jungens Orobe Zugendvorstellung am Meulahrstag(Mittwoch), vormittage 11 Unr Indilanerfllm Die Schlacht am Blauen Berge Preise: Erw. 60, 80,.—,.20 Dazu: Wochenschau Kinder- 30, 40, 50, 60 ScHAUBURG Wir zeigen den spannenden Musikalische AKademie der Stadt Mannheim Musensaal anfeng 17.30 Unr 5. Akademie-Konzert f birigent 7. Kan Elmendorff. Solist: Guila Buslabo(Violine) Russische Musik A. Skrlobin: Sinfonie Nr. 5„Le divin Poème“ uum ersten Mele) p. TschoikowsKk/: ViolinkonZIer-dor A. Borodin: polowetzer Tänze aus der Oper„Prinz lgor RW..50 bis RM..⸗/ Vorverkauf bei: Heckel, O 3, 10, Br Aamang, p 7, 19, Rut 202 27; Verkehrsvetein, plankenhof, Ruf 343 21; kudwigsmafen a. Rn.“ Kohler-Kiosk am kudwigsplatz, Ruf 615 77; Heldel- berg: Konzeftzentfale, Soflenstraße 7, Ruf 5548, und an der Abendkasze. ETnrelkeften für des Monfegskonzeft nuf an der Abendkosse Januar Rlillan flinge modernen fafaa ſeder preislage kaufen Sie bei Unren- Burger Heidelberg Bismarexgarten Lebaaunos- I Deder, D 3,3 Fernsprecher 247 01 Ankauf von Altsold Altslper sowie allen Klbermünzen S p 3, 11 Umzüge Möbeltransporte ——— prompt und gewiſſenhaft. p lotz, H7, 36. fornruf 223 34. Gründlichen Untericht In Hlavier und Dlockflöte für Anfäünger und Fortgeſchrittene Ellnor Wolpert, ſtgatl. gepruü L 10, 3. muß 250 79 Huufe Alteold Sildergels ltsilber Brillanten Sehmucn Burger Heldolberg Bismarckgarten 0. B. Nr. A. u. C. 40/991 Lannheim, D 5. 1 Eln Splfzenfilm der Terro voll Heiterkelt, Homor und Schönheitl Hans Moser- Marte Harell- Joh. Heesters Hens Hok— Theo lingen— leo Slezck— Erike von Thellmann— Theodor Danegger— Elfrlede batzig— Dorlt Kreysler— Josef klehhelm SPIEIIEITUNG: GEZAVON BZOILVARV der Schöpter der Erfolgfllme„Opernball“ und„Wiener Geschichten“ Moslk und musikalische Beorbeitung: Fronz Grothe DiE NEUESTE DEUTSCHI WOCHENSCHAU geginn der Vorsfellungen morgen Neujohr: Fröhvorst. Gora-palasr Außerdem zelgen wir in elner Frühvorsfellung morgen Rosen in Tirol Neujohr 10.45 Uhr das komplette Progromm: Wir bitten, die Frün- Premiere heute Dienstag .00.00.50 Uhr- NlIchft för Jogendllcbhe! 10.45 f1.50 f4.00.50 und Nachmittags- Vorstellungen zu bevorzugen! Qu 4, 1 um 1. Januar(Mittwoch) geöffnet Am 2. ound 3. Joanuor(Donnerstog und freliog) wegen BestodοοHfnοhme vnd Ruhetag goscehlossen! Spanische Bodega„Valencla“ Wolnhoncllung Vallés Mennhelm fFernsprocher 272 52 esssssessesessssgeeese * 5 Der weſtfäliſche Frieden Eine erſchoͤpfende Oarſtellung über Vorgeſchichte, Verbandlungen —+— Von Friedrich Kopp und Eruarb Schulte. Das deviſche Volk hat in ſeiner Geſchichte ſchwerere und flefere Kriſen erlebt und überwunden als irgendeine der europälſchen Nationen. Koein anderes Volk hat elnen ſoichen Abſturz erfahren, wie das unſere in der Hohennaufenkataſtrophe des 13. Jah hunderts, und nur das deutſche Volk kennt einen Oreißigſährlaen Krieg und einen Weſt⸗ faͤliſchen Frieden. umfang 218Selten, davon 40 Geiten Abbildungen auf Kunſtdruckpapier. Leinen RM..30. Völleische Buchhõndlung MANNHEIM p 4, 12—7 DITEAp Lane Wir wünschen allen unseren Be⸗ suchern und den Einwohnern von Käfertal ein glückllches Neues Jalit/ Unser Neulahreypregrenn bis elnschl. Freltag: Lie Leiermaur Achtung, geünderte Anfangszelten: Wochentags:.30 und.50 Unr Neulahr 4. 00, .30 und.30 Unr Neujahr.30 Unr Jugend-Vorstellg.: Der Held von Texas Am Samstag: Das Herz der Rönlgin Damenbart sowie alle lästigen Ha are entfernt durch Ultra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenfrei paula Blum Ke aerrrr Hannheim, lullastr. 19 Rut 443 95 innnme aννι 3 LII 5 Mederses Theater Ia 304e 4er Stach Larah Leander- Min Biel in dem Orogtonflim der Ufa: Lüb Merr derHöniar Beginn: Silvester.15(Hptt.).10 unnmmmmemmmee Achtungl Mittwoch Meuſlahn Wel geschlossene Ungestörte Vorstellungen Beginn: 4 Unr, letzte Vorstellung .30 Unr(Saalöffn.% Std. vorher) immaunmmmmmmmmmmmmmnnnmman Mlttwochn(Neulahr), 2 Unr: Grobe Jugendvorstellung Mundearode Härhennei Allen unseren verehrten Besuchern, Freunden und Gönnern herzliche Glückwünsche zum fahreswechsel! Anzeigen heden stets Erfolg Allen un und PFre glückl Wir vorlän Paulé I — 0 Ein Ein loachlm Ge Jane Tuder 1 Olorla: Beginn .15- Neufanh .05.15 Unt .10..05.1 Jugen *—.——————— Allen Stamm gutes neues 31. Dezer 2 Castet Straßent —————— ————————————— ineeenr ereenrnn n un M voròbe die gut Die Vere Verkavf J Gruno in beke „Dälenitenzbenter“ Glonla-CApITOl. Seckenheimer Str. 13 Am Mehplatz Die Silvester-parole: Auf in den Rosengarten! Die große Abschledsvorstellung des Festlichen Varĩetè Zoum letzten Male das abrtanexprgs im Rosengòrten 10 großße Attraktlonenl Noch einmel 150 Minuten lachenl Staunen und Begelsterungl Einer sagt's dem andern: Das Programm ist gutl Rechtzeltig Korten koufenl Nach der Vorstellung: funz in ler Oandelhalle Karten RM.- bis.50 in den de⸗ kännten Vorverkaufsstellen und un⸗ unterbrochen im Rosengarten Mn Lachen Ins neue dahr! IISEIIE Heaute 16 Uhr Tanztee bei frelem kinteltt Heute 19.15 Unt: heaſte SlvesteꝛFeies mit dem groben progremm und n Eintritt.-, Orinzing- Vorverkauf àb 15 Unt Morgen, 15.15 und 19.15 Unr das geaſe leujalies- Deageamiin Win Nenler hat nur grobe Attrelctione oμU%èb% enn: u s. Gretã vVino- Balleit 2 Brasellos die Schloppdroht-Sensetlon Toto& Dixle die Tonz parodisten Gostspiel Joschi Neck „Neckefelen am Flùgel“ NMayser, Bentos & Storm Co. die Huslcalclo-/n Pœrodisten Alen unseren vorfehften Besuchern und Freunden wünschen wir ein —— neues lahrI ———— Der große Eriolg Wir vorlängern bis eſnschl. DHonnerstag: Paula Wessely vresen min ober Heln: Rüöhmann als Detektlv und Theo Ulngen als Fürst Potem- kin auf Frelerstüßen in dem großen Gusfof-Grbndgens-Lustsplel Iie finamren fos rsbberogs Vietor de Kowaeae- Helnz Rünmann- Hllde Welſiner paul Henckels · Theo lingen Wiln schor —Jugendftel— gevorzugen Sie wegen des großen Andtangs die Nochminogs · Votstellung! Ein Wienflim der Tobis mit locachim Gottschelk— Marle Andergast— jane Tuden— Llna Wolwode Gust. Waldau Neuesto Wochenschau Oioria: N 3. 1.05 f capltol: heginn.48.45 .15 Neujahr 1.05 5 .05.15 Unt, Haupifim**.00 .10..05.15.40 Unt 1 400.00 7. t jugend nicht zu9gelassen! jugend zehlt in den Vor- stellungen um 11 und 1 Unr halbe Preisel Nachmittass-Vorstelluns ohne Tanz Abend- Vorstelluns mit anschl. Tenz ble noueste Wochenschau PHLA5T bas THEATER FUR AlIk Elnttltt nechm..80 und.— abends.50 und.80 bpenferstag, 2. Januar, 15.50 Unr: „„ienhot fent.,Ar ornendurs“ azen 22 L 33 342 Eintritt auf SOoNNfma& a lan., 19 Unr Uusenssal Rosengarten Meisterabend froher Untermaltung! Triumph des Tanzes Ein Kkomikerl Ein Schauspieler! Aittoen Smoshel V 2 3 74 73 n2e 71 Annellese Uhlig Amnetanu Erwin Hoffmann rügilen von 11 Unr vormitt. vis Lu Silvester und Neujahr empfehlen wir unser 10 uUnr abends durchgehend geöffnet gemütlienes Lokal mit prima Spols en und Getränken 4 Allen Stammgüsten. Nachbarn und Bekannten ein gutes neues Jahr. Mxolaus Zindstein und Frau. V/. woͤnschemellen unseten Gösten, freunden u. Bekönnten Swables- Zall— Gastrtänte Nelchsuutonann e Straßenbohnholtest. Rheln- Neckor- Holle Direktlon und Gefo sschaft 2 e Libelle föt die Abonnenten des Veranstoltungsring ee eene,, Musikhaus planken Grinʒing EI I LAST A: Freltag, 3. Jonuor 194¹ 4 Abonnement B: Somstog, 4. Jonvuor 1941 0 775 Eremitage Mclanat aih 75 Abonnement C: Sonntog, 5. Jonbor 1941 vorobergenend verlegt necn Qu 5, 22———— Ein Frauenschicksal, greltend und lebenswahr, a beutschlonds genlalef Chofokteftänze f peiden biersberg“ mit seinem Ensemble: Belle Vernlel · Otto Boddin Madelon Beihge · Cise furtwängler Giseld Köhpke- Ruth Brody in der Szenenfolge: Getanztes Leben Unser grohes Heuiahrsprogramm gis einschl. Donnerstag MANS MosER in seinem neuen Lustsplel Jererimkans LKarten RM.- bis.50 in den bvekennten Vorverkeufsstellen und ununterbtfochen lm Rosengaften dber nicht im Damenhart buneeln sitzen ent ernt duren Ultra- Kurzwellen ſor Abblenduns garantiert dauernd und narbenkrel' Hei e— sorgen EOLIO51%0 Haare pro Stunde.) 121118v von 23* 60 2 Schwester K. Ohl aus frankturi — 4 Silvesteæe in. Taua- tört, (ARAU 5 uns 0 5, 9/11 ku278 08 Morls Andergast- leo slezak 7 O.* u. Kreuꝛschmerzen, Hömorrhoiden 2 Staatsexamen. Sprechstund.: mittwochs. krit ouemar- Herm. Brlx. Paul e n Obelkeit, bleicher U. unreiner reini M donnerstags und treltags 9·12, 13.19 Unt en Mmel eind dio Fᷣolge, MVon tohit sich moce. wochent. u. felertags.00 und.30 Se. und verdrossen, àlter als men ist. 4 Mlttwoch 1. lanuar er Ura: Da hilft Dermol, denn es wirkt ver- 222 Rn zumbe 46ff Zum vorgeschſhobenen kontentohgjen 11, 6(trüher(ors o) 1 1, 6 kolode. Darmol, des Abfuhrrnittel der guf 450 0 nalcul? Uf Lols I frLct Bios. 7 EIIl fot Stimmung soret unsefe bellebte Heuskopelle nott 3 1 312 5 Doess Lauter lustige, schöne Sachen, zum ptt.).10 Beachte die ule, Sient mein Gesch Frohsinn und Lachen: Allen Gösten und Freunden Luf schutz- 5 Valentin-Lustspiele vlel Glück zum Johfswechsel! .— ramilie Fritz En zene die gute Abführ-Schokolade öIsChriften! Alungen Vorstellung td. vorher) JtzittizziztitztZszizkzzsitzwvztzzzisiszztzzzziktzviiizvzilzzvizizzivzizvzzizzvikzizizzLzzzzzzzt immmnnn——— 4 ausbesitzer- firmen— nung——4—— die Veränderung lhres Grondbesitzes doreh Ankobf oce— Geschäftsbücher— bwe Verkcbf öbernimmt zur Vermittlong und Berotong z2wwer⸗ 22— vorròtig 8s5g we immer Durchschrelbe-Zuchhelrungen— 4 Besuchern,— —.. HoRUuna, Hannheim- L. 7, 6 faz-zrg HBriefordner HMRISTTAN— n jeder Quantitàꝭt reswechsell GrundsftbcKkSsVeTfVWerfong fernsprecher 213 57— Hausverwaltungen 123—4— +— 40. Camaneet Bürobedarf ts Ertolg in bekonnt wirtschaftl. und zuverlösslger hurchfbhrung wunned 44622882%% gelormnnus Elen“ 95 3— I. 6, 12 ferntuf 21222/½3 — 5———————————— „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 7. Darnar E len nRN Cafò- Lne. do5s Hsus der LUten Köpellen- die gepflegte Konditorel wuünscht àllen seinen Gösten ein recht frohes un d slücklichesneues Johfund donkt für den so fegen besuch im olten Johrl Tischbestellungen zum Silvesterbell werden noch entgegengenommen ff PALASTHOIEL ANNHEINHFE HOF TANNHE IHI Dlenstog, den 51. Dezember 1940, 20 Unr SilVesterfeier mt Bäͤll kintritt er 2- Gedeck ri&. Eingeng Halle 1 kingeng Helle Dunlle Anzug Dunvler Anzus itty/ och, den 1 Jonuer 1941, 10 Unr TANZTEE femrut 55870 llagelłe Aael Selauneim Taua — im llalhiugleaus nannneim u.is Amn 1. Jonuòr 1541 Sou/ſe jeden Somstog u. Sonntog ob 4 Uhr nachmittogs Darlacher loß ꝑestouront, Bierłeller Nunzstube, Automet die Gaststätte für je dermeann HANNHEINH, p& enſden plenben ob 19 Unr Eintritt.— Ianz-Kabarett-Slimmung Tanꝛ im groſen Saal rnrn50 1. 98n. 1941 a 16 Uh. im Kaftee Ianz-Kabarett ert re —— V Kalender tur 1841 in grohßer Auswöhnl in der Dölkiſchen Buchhandlung Hannhelm. 4, 12— an den planten 4—— 50 2 -mar- 5 48 Mannhelm Bände Kaukt 0 Muler.(1946865 18 Dienstag, 31. Dezember 1940] Mittelſtraße 53 Vorſtellung Nr. 119 Außer Miete 3 Zum erſten Male: Hltmetalle il Dus Mädchen aus der Frendeſzrs in der ift“—— Operette in drei Akten von Zun— Hermann Hermecke Fernſprech. 533 17 20 Muſik von Arno Vetterling Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr Ro ſengarten 4 6 aſtſtätte Feiriedeichsplatz ¶Alun dàuſianun vnafal. Qäſlun Aufklärung 416. 15b Jaſa/ flin 1l unmub H. Schworze u. Ffreu über Knoblauch e on Alle Freunde des Rnob· lauchs und alle, die es mit dem Ziele der Er⸗ haltung don Jugend · friſche und Gefundheit werden wollen, leſen das ſoeben erſchienene ſehr intereſſante Büch le in die INNMERE feiaigu nebe melne Prexis wieder aufgenommen Heilpraktiker Sie erhalten dieſe Bro⸗ ſchüne über Knoblauch und Zirkulin⸗Knoblauch⸗ erien koſtenlos in potheken u. Drogerien Ie MaNNHEIM, Kalserring 16 berkangen Sie in dllen Gertttktten das flalcenleceuabanner ůᷣt æine loametische Alilel burch olnfaches Abroſben mi ihr vor- chwincden Geslchtsunrelnlgkeſten, pickel, Mitesser uncl Nueln. Wer probt, cder lobt. Auskunft und hrospełt durch: Drog. Ludwig& Schüttnelm; Drog. Hotmann, blhit Auufriecte ll die Sront! Der Frontsoldat wird dafũr stets dankbatr sein! und jetat 1 Iangerötterstt. 18, brog..ochel, Marktplatz wüͤnſcht allen ihren Geſchäfts freunden und Gönnern 22 mgmeSlIUCMSVEBMWESEu LIbgraZgi f Omaume am 2 37422 —0 zum Winter waeine Sehulae MANNHEIN LIZIZIZIZIZs Medizinal- Verband Gegr. 1684 mMannheim 12, 10 versichert Ffamilien und Einzelpersonen oder 5*** für rreien Arzt und Aporheke 4 einzureichen sind, Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenans alten, Zahnbe· handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: I Pers. Mk..50, pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. aufnahmebüro T2, 16 u. in den Pilialen der Vororte verlängert wird. IIILLILILLLLLLLILILI Unter Bezugnahme auf unsere im Deutschen 29. Oktober und 29. November 1940 veröffentlichte Au Umtausch ihrer Aktien geben wir hiermit bekannt, daß die Frist, innerhalb der die Aktien z⁊um Umtausch in neue Stücke bei der Deutschen Bank in Berlin oder einer ihrer Zweigniederlassungen „„ Creditanstalt- Bankverein, Wien, Böhmischen Union-Bank, Prag, IIIILILLLLLLLLLLLLLLLLL bis zum 15 März 1941 einschließlich Berlin, den 31. Dezember 1940. DEUTSCHI BANKK 3 Kimmich LKiehl Reichsanzeiger vom 28. September, fforderung an unsere Aktionäre zum ILLeene IIILIZ DEUTSSHE BANK Umtausch unserer Aktien LILILLLLLLLLLLLLLXL * 7 —— ————— —55 MIIxsZZVZsz8sZZZWLZlZTszzLTTZWTe Lagahaf nſer ganzes bemühen im vergangenen Jahre ging dahin, Innen den kinkauf ju erleichtern und Ir bertrauen ju erhalten und ju feſtigen. ⸗ Das ſoll auch 1941 ſo ſein, und im bedenken an dieſe fufgabe ſprechen wir allen freunden unſeres ſauſes jum Jahreswechſel unſere beſten Vünſche aus. * 9————— 4 2 5 eeamrresstirzazzzmrzzzzziriztesazzimzrszziiirzaazirirzzszirinzzazivirzaavmsas KaufsTETITTMANNMEIN Auiittgaaiiiztzittvnrnunnzrinrrsisrisizzsizizksszrseezaazazansririrzitzzzzsrreszznnm 852 Aimmmm 8 Liszakszszizszakzzsikzeszzissziszzazzzzzkrzzzizssäzzzazzzzszkkzeszizezizazzzzssiziazzkzzzzizszirzzarzserizssrirzarzarzaasvzsaikesizserrkesszkesakkezrisrikszzizrzizkesziszziaazkrsszzsxzzesztssszisrzzszzezrrzritessztaestsrkrnrenzrarirewörsss „hakenk Nach der nächſt einmal Winters, ein⸗ eingetreten. Lediglich d — Am iegerangri den drei brit als die deutsche waffneter Da verſenkt, am Bomber auf am 24. Jann mouth“ vern der Höhe von Das deut vom 12. Feb die britiſche England, zun verſchärfte, ei Am 16. Feb— rungsdampfe liſchen Gefan bis Norwege 1940 Deutsche Fallsc im Raume von Besitz nahmen Gegners drei I Links: D hatten die 1 in großer 4 maschinen. nes t hrl ille 5platz u. Frèꝭu ABI — eptember, nãre zum lie Aktien ILILIIIILLILILILILLLLLLLLLIL ILIIII iinmin „hakenkreuzbanner⸗ mittwoch, 1. Januar 1047 Chronił eines Jahres der Erfolqe Der militãrische Sĩeg des Jahres 1940/ von Professor Dr. Johann von Leers Nach der Niederkämpfung Polens war zu⸗ nächft einmal, nicht** infolge des ſtrengen Winters, eine Periode der Ruhe im Landkrieg eingetreten. Lediglich der Seekrieg war einigermaßen belebt. Am 10. Januar 1940 ſcheiterten britiſche rrſi auf Sylt, am 12. Januar wur⸗ den drei britiſche Vorpoſtenboote und ein be⸗ Rureng Gewäſſern unter grobem Bruch der eutralität vom britiſchen Zerſtörer„Coſſack“ zuſammengeſchoſſen. Die engliſche Preſſe wies immer wieder auf die Notwendigkeit hin, Deutſchland die Verſorgung mit ſchwediſchem Erz zu erſchweren. Am 3. April teilten der bri⸗ tiſche und der franzöſiſche Geſandte in Oslo mit, daß England vor der norwegiſchen Küſte So sah der brennende Hafen von Rouen aus als die deutschen Truppen den Widerstand zebrochen hatt en. Ein Bild vom 3. Juli 1940. waffneter Dampfer durch die deutſche Luftwaffe verſenkt, am 13. Januar Angriffe britiſcher Bomber auf die Deutſche Bucht abgeſchlagen, am 24. Januar der britiſcher Zerſtörer„Ex⸗ mouth“ vernichtet, weiter britiſche Schiffe auf der Höhe von Porto verſenkt. Das deutſch⸗ruſſiſche Wirtſchaftsabkommen vom 12. Februar 1940 durchſtieß wirkungsvoll die britiſche Blockade. Es wurde deutlich, daß England, zumal ſein Verhältnis zu Italien ſich verſchärfte, einen neuen den Nalh ſuchte. Am 16. Februar wurde der deutſche Regie⸗ rungsdampfer„Altmark“, der ſich mit 300 eng⸗ liſchen Gefangenen an Bord von Südamerika bis Norwegen durchgeſchlagen hatte, in norwe⸗ 1940: Fallschirmiäger im Einsatz Deutsche Fallschirmiäger in holländischen Befestigungen im Raume von Rotterdam, die sie nach ihrer Landung in Besitz nahmen und gegen alle erbitterten Angriffe des Gegners drei Tage lang verteidigten. Pk-Fobhag-Presse-Hoffmann Link§: Durch die deutschen Fliegerangriffe waren an der Kanalküste die hatten die Engländer Lastwagen ins Meer gefahren und daraus einen Notsteg in großer Anzahl Opfer der Bomben unserer Luftwaffe waren.— Rechts: maschinen. Geschützen. Munitionskästen usw. Pk-Boesig-Presse-Hoffmann Minen gelegt habe. Norwegen, deſſen Regie⸗ rung innerlich mit England ſympathiſierte, gab i eine lendenlahme Erklärung ab. Die Landung engliſcher und franzöſiſcher Truppen war nur noch eine Frage von Tagen, wahr⸗ ſcheinlich von Stunden. Schlagartig beſetzte dar⸗ auf das deutſche Heer am 9. April Dänemark, das keinen Widerſtand leiſtete. Der deutſche Gegenſchlag in Horwegen In Rorwegen, wo die Uebernahme auch tech⸗ niſch ſchwieriger war und von unſerer See⸗ macht glänzend gelöſt wurde, kam es zu hef⸗ tigen Kämpfen, die bei Oslo und Chriſtianſand einſetzten. England verſuchte zuerſt lediglich durch Flieger, dann auch durch Kriegsſchiffe, die deutſche Landung zu ſtören, endlich ſetzte es ſtärkere Landtruppen ein, um die höchſt bedroh⸗ liche deutſche Machtpoſition zu beſeitigen. Eine engliſche, aus See⸗, Land⸗ und Luftſtreitkräften kombinierte Gruppe wurde gegen den Erzhafen Narvik eingeſetzt und griff ſeit dem 9. April die deutſche Zerſtörerdiviſion unter Kommodore Bonte an, die angriffsfreudig ſelbſt gegen bri⸗ tiſche Schlachtſchiffe, Flugzeugträger, Kreuzer und Zerſtörer focht, bis die letzte Granate ver⸗ ſchoſſen war. Kommodore Bonte fand den Hel⸗ dentod, Narvik aber konnte von den Englän⸗ dern nicht genommen werden. „Bei Andalsnes ſüdlich und bei Namſos nörd⸗ lich von Drontheim wurden ſtarke britiſche Truppen gelandet, die Drontheim von beiden Seiten umfaſſen ſollten. Aber ſchon 100 Kilo⸗ meter nördlich von Drontheim wurde den von Namſos vorrückenden engliſchen Truppen der Marſch nach Süden durch die deutſche Armee abgeriegelt, bei Steinkjer, dieſe britiſche Lan⸗ dungsabteilung geworfen, durch Bombenan⸗ griffe auf ſtrategiſch wichtige Bahnlinien, Bahn⸗ öfe und Landungsplätze der Vormarſch der ingländer und Norweger in Unordnung ge⸗ bracht. In dem ſchweren Gefecht vom 22. bis 23. April bei Lillehammer und Tretten packten von Oslo vorgehende deutſche Kräfte die Hauptmaſſe der bei Andalsnes gelandeten bri⸗ tiſchen Truppen und zerſchmetterten ſie völlig, nahmen einen Truppenſtab ſamt ſeinem Kom⸗ mandeur gefangen und erbeuteten politiſch und militäriſch höchſt bedeutungsvolle Dokumente. Die deutſchen Truppen erreichten, nach Norden raſch vorſtoßend, Röros und warfen die Nor⸗ weger und die nun raſch ausreißenden Englän⸗ 45 1940: Die Straße elnes„glorrelehen Rückzugs“ der im Gefecht von Dombas, während die bei Steinkjer ſiegreiche deutſche Heeresabteilun den Briten Grong entriß und die bei Namſo gelandeten Briten ins Meer zu werfen drohte. Der Feldzug in Norwegen war damit für die Engländer verloren; am 30. April reichten ſich die von Oslo nach Norden und von Drontheim nach Süden vorgegangenen deutſchen Truppen bei Stoeren die Hand, am 2. Mai verließen die Engländer auch Namſos. Die britiſchen Kriegs⸗ ſchiffe, die zur Unterſtützung dieſes Rückzuges ſich der Küſte näherten, wurden von der deut⸗ ſchen Luftflotte angegriffen, wobei ſogar ein Schlachtſchiff durch eine einzige Fliegerbombe in wenigen Sekunden verſenkt wurde. Die Un⸗ ternehmung in Norwegen vom 9. April bis 2. Mai führte ſo dazu, daß allein 135 Einheiten der britiſchen Flotte außer Gefecht geſetzt wur⸗ den, darunter ein Schlachtſchiff verſenkt und ſieben ſchwer beſchädigt, neun Kreuzer verſenkt und vierzehn ſchwer beſchädigt. Belgiſch⸗holländiſche Aufmarſchbaſis Nach dieſem draſtiſchen Hinauswurf aus Norwegen baute die engliſche Politik, während ſie zugleich den Anſchein erweckte, als wolle England im Mittelmeer eine Aktion unterneh⸗ men, alte Beziehungen aus, die Belgien und die Riederlande ſehr neutralitäts⸗ widrig ſeit langem zu Frankreich und England unterhielten und deren letztes Ziel ein kombi⸗ nierter Einmarſch in das Ruhrgebiet und die Lahmlegung dieſer wichtigen Rüſtungszentrale war. Durch gleichlautendes Memorandum an die königlich belgiſche und die königlich nieder⸗ ländiſche Regierung vom 10. Mai wurde dieſen mitgeteilt:„Die Reichsregierung kann bei die⸗ ſer Lage jedoch nicht mehr bezweifeln, daß Bel⸗ gien und die Niederlande entſchloſſen ſind, den bevorſtehenden engliſch⸗franzöſiſchen Angriff nicht nur zu dulden, ſondern nach jeder Rich⸗ tung hin zu begünſtigen, und daß die von den Generalſtäben der beiden Länder mit dem engliſch⸗franzöſiſchen Generalſtab getroffenen Abmachungen ausſchließlich dieſem Zweck die⸗ nen... Die Reichsregierung iſt nicht gewillt, in dieſem dem deutſchen Volk von England und Frankreich aufgezwungenen Exiſtenzkampf den Angriff Englands und Frankreichs taten⸗ los abzuwarten und den Krieg über Belgien 8 1940: Deutsche Infanterle im Vormarsch Presse-Hoffmann Holland erklärte ſich als im Krieg mit dem Reiche befindlich. Beide leiſteten Widerſtand, ſo daß die Luftflotte eingeſetzt werden mußte, um militäriſch wichtige Anlagen zu bombardie⸗ ren. Auf der ganzen Front ging das deutſche Weſtheer nunmehr zum Angriff über. England beſetzte in der gleichen Zeit Island, das ein ſelbſtändiges Königreich iſt, lediglich durch Perſonalunion mit Dänemark verbunden. Auf dieſe Weiſe hoffte es offenbar, ſein Volk für die Verlußte in Norwegen zu entſchädigen. Die Schweiz ordnete am 11. Mai früh General⸗ mobilmachung an. In England beſchleu⸗ nigte die deutſche Aktion in Belgien und Hol⸗ land, die dem engliſch⸗-franzöſiſchen Einbruch in das Ruhrgebiet zuvorkam, die innere Kriſe. 32 Weereree 1 32 5 3 1940: Die stärksten Panzerwerke hielten nicht stand PK-Rumpf-Scherl Unser Bild zeigt eine Bunkeranlage in dem berühmten Fort Eben Emael, dessen Panzerwerke durchschossen sind. und die Niederlande in deutſches Gebiet hin⸗ eintragen zu laſſen. Sie hat deshalb den deut⸗ ſchen Truppen nunmehr den Befehl erteilt, die Neutralität dieſer Länder mit militäriſchen Machtmitteln des Reiches ſicherzuſtellen.“ Luxemburg wurde gleichfalls mitgeteilt, daß die Reichsregierung ſich gezwungen ſähe, die von ihr zur Abwehr des Angriffs einge⸗ leiteten militäriſchen Operationen auch auf das luxemburgiſche Gebiet zu erſtrecken. Belgien ließ darauf die Maske fallen und rief ſogleich engliſche und franzöſiſche Truppen ins Land, erere. Hafenanlagen vollständig zerstört worden. Um die drauhen ankernden Schifte noch zu erreichen. errichtet. Auf diesen schwankenden Brettern versuchten sie die Schiffe zu erreichen, die dann Das Ufer der Kanalküste bei- La Panne war übersät mit zurückgelassenen Panzerwagen, Zug- PKk-Schmidt-Scherl Churchill wurde an Stelle des nun endlich ab⸗ gedankten alten Chamberlain Premierminiſter. Damit trat der verantwortlichſte Kriegshetzer nunmehr auch formell an die Spitze der Re⸗ gierung. Deutſchlands Dorſtoß zum Meer Unter gewaltigen Vorſtößen der deutſchen Luftwaffe, wobei zum erſten Male auch Fall⸗ ſchirmjäger in Aktion traten, wurde die Luft⸗ herrſchaft über dem niederländiſchen Luftraum erkämpft. Die niederländiſche Armee gab im Norden die Provinzen Groningen, Friesland, Drenthe und Overijſſel ohne größere Gefechte auf und ſtellte ſich hinter der Jiſſellinie zum Kampf. Dieſe Bunkerlinie wurde raſch durch⸗ brochen. Große Kämpfe entſtanden dann bei der Ueberrennung der zweiten Befeſtigungs⸗ linie, der Grebbe⸗Stellung zwiſchen Amers⸗ foort und Rhenen, und der dritten, der Peel⸗ Stellung. Am 13. Mai flüchtete die niederlän⸗ diſche Regierung nach London, die deutſchen Truppen drangen in die„Feſtung Holland“ ein und erzwangen die Uebergabe von Rotterdam. Luftlandetruppen hatten bei dieſem ganzen Vormarſch bereits im Rücken der Holländer wichtige Poſitionen beſetzt und den gegneriſchen Kampfplan gründlich durcheinander gebracht. In Belgien wurde gleichzeitig der Ueber⸗ gang über den Albert⸗Kanal erzwungen, mit neuartigen Kampfmitteln Eben Emael, das ſtärkſſte Fort von Lüttich, genommen. Die niederländiſche Armee, die ſich recht tapfer ſchlug, ſtand in der Feſtung Holland vor einer ausſichtsloſen Lage, ſo ſtreckte ſie am 15. Mai in allen Ehren die Waffen; Reſte, die auf den Inſeln Tholen, Beveland und Schouwen wei⸗ terfochten, waren bis zum 17. Mai niederge⸗ kämpft. Um den deutſchen Vormarſch in Bel⸗ gien aufzuhalten, warfen ihm die Franzoſen „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Januar 1941 ſtärkſte Panzerverbände entgegen. In der „Panzerſchlacht von Ramur“ ſchlug die deutſche und Luftwaffe dieſe zurück. Längs des Fluſſes Dyle, zwiſchen Antwerpen und Namur, ſtellte ſich in lange vorbereiteter Stellung das, belgiſche Heer zum Kampf. Der deutſche Vor⸗ ſtoß brach dieſe Stellung auf; am 16. Mai fiel die Nordfront der Feſtung Namur, am 17. Mai wurde die Dyle⸗Stellung auch bei Mecheln Deutsche Gebirgsſäger am Polarkreis PK-Lange-Presse-Hoffmann überrannt, am Tage darauf Brüſſel und am 18. Mai Antwerpen beſetzt. Die größte Umfaſſungsſchlacht aller Zeiten Durch Luxemburg und Südbelgien vorgehende deutſche Verbände drangen in Frankreich ein, nahmen Sedan, wieſen großan⸗ gelegte franzöſiſche Panzerangriffe bei Sedan und Dinant ab und durchbrachen am 16. Mai die Maginot⸗Linie auch ſüdlich Maubeuge. In Flandern wurden die Belgier und Englän⸗ der auf die Schelde zurückgedrängt. Am 23. Mai wurde die Schelde⸗Stellung durchbrochen, am Tage darauf Gent und Kortrijk beſetzt und der Der zweite Schlag Unter dem Eindruck der ſchweren Nieder⸗ lagen hatte man in Frankreich den bisherigen Oberbefehlshaber General Gamelin durch den General Weygand erſetzt. Dieſer bemühte ſich, hinter der Somme eine neue Befeſtigungslinie aufzubauen. Aber ſchon am 4. Juni begann der deutſche Angriff aufs neue, am 5. Juni war der Uebergang über die Somme erzwungen, am 6. Juni auch die„Weygand⸗Linie“ über⸗ rannt. Der Widerſtand des franzöſiſchen Heeres erlahmte. Zugleich mang nun die geſamte deut⸗ ſche Front zum Angriff vor. Am 11. Juni wurde Compiegne, der Ort des ſchmachvollen Waffenſtillſtandes von 1918, beſetzt. Am 10. Juni hatte auch Italien an England und Frankreich den Krieg erklärt. Die Stadt Paris wurde von den Franzoſen nicht mehr vertei⸗ digt, ſondern am 14. Juni von den deutſchen Truppen durchſchritten. Unaufhaltſam ging jetzt auch der Vorſtoß der deutſchen Trupyen in Lothringen und Elſaß voran; große Befeſti⸗ gungsgruppen bei Saaralben in der Maginot⸗ Linie ſüdlich Saarbrücken durchbrochen, am 17. Juni Kolmar im Elſaß beſetzt. Auch das zäh verteivigte Diedenhofen und Metz fielen. Die franzöſiſchen Truppenmaſſen in Lothringen und Elſaß waren eingeſchloſſen. Inzwiſchen er⸗ reichte die Verfolgung hinter der geſchlagenen franzöſiſchen Nordarmee Orléans, deutſche ſchnelle Truppen gelangten von Norden bis an die Schweizer Grenze. Der franzöſiſche mili⸗ täriſche Widerſtand war erledigt. Die Juden und die elenden Kriegshetzer, der Miniſterpräſi⸗ dent Paul Reynaud und ſein jüdiſcher Aufpaſ⸗ ſer, der blutbefleckte Mandel, flohen und über⸗ ließen es dem alten 82jährigen Petain, Frankreich vor der völligen Vernich⸗ tung durch eiligen Waffenſtillſtand zu retten. Im Geiſte enger Freundſchaft beſprachen der Führer und der Duce am 18. Juni die gemein⸗ ſamen Grundlagen für den Frankreich zu ge⸗ währenden Waffenſtillſtand. Im gleichen Eiſen⸗ bahnwagen im Walde von Compiégne, in dem 1918 Marſchall Foch Deutſchland entwürdigende Waffenſtillſtandsbedingungen auferlegt hatte, übergab das Deutſche Reich nun dem beſiegten ſeine Bedingungen, die, ohne die hre des Gegners zu verletzen, der deutſchen Wehrmacht die Sicherheit ſchufen, daß nicht etwa aus Frankreich neue Feindſeligkeit ent⸗ ſtehen kann, und die die franzöſiſche Atlantik⸗ küſte in die deutſchen Hände gaben. Nach der Beſiegung Frankreichs ſtellte der Führer am 19. Juli in einer Reichstagsrede die entſcheidende Frage an England, ob es bereit 1940: Einmarsch unserer Truppen in Paris oben: Die Hakenkreuzfahne auf dem Triumphhogen. Unten: Geschütze ziehen am Triumphbogen vorbeil. Rechts: Auch die mit Pfierden bespannten Einheiten sind berelts eingetroften. Angriff gegen die franzöſiſchen Grenzbefeſtigun⸗ en gegen Belgien eröffnet. Schon ſtanden die eutſchen Truppen, die am 18. Mai St. Quen⸗ tin genommen hatten, faſt im Rücken der in Flandern kämpfenden Belgier, Engländer und Franzoſen. Es hätte nahegelegen, daß die deut⸗ ſchen Truppen wieder wie im Jahre 1914 her⸗ umgeſchwenkt wären und Paris angegriffen hätten. So erwartete es auch der Gegner. Da durchkreuzte der Führer die feindlichen Berech⸗ nungen; die deutſchen Truppen brachen, Pan⸗ zerkörps und ſchnelle Truppen voran, nach Nordweſten durch! Sie nahmen Arras, Amiens, Abbeville und ſtanden ſo an der Mündung der Somme, hatten die Belgier, Engländer und Franzoſen in Flandern von Paris völlig abge⸗ ſchnitten. Die größte Umfaſſungsſchlacht aller Halfch begann. Unabläſſig überſchüttete die eutſche Luftwaffe jene Küſtenhäfen am Kanal, wo die Engländer ſich wieder einſchiffen woll⸗ ten, und die immer mehr zuſammengedrängten Engländer, Belgier und Franzoſen mit ihren Bomben. Unter den unabläſſigen Angriffen der deutſchen Truppen brach der Widerſtand nieder. Der König von Belgien entſchloß ſich, um die völlige Vernichtung der männlichen Jugend ſei⸗ nes Landes zu vermeiden, in der Morgenfrühe des 28. Mai die Waffen niederzulegen. Er hatte ſelber bei ſeinem Heer mitgefochten; er und feine Truppen wurden mit der Achtung behan⸗ delt, die tapfere Soldaten verdienen. Bis zum 31. Mai war auch die Maſſe der franzöſiſchen und engliſchen Verbände, die in Flandern ein⸗ eſchloſſen waren, vernichtet; zuletzt hatten noch die Engländer zähe Dünkirchen verteidigt, um die Flucht ihrer Heerestrümmer nach England u decken. Damit war die große feindliche Flan⸗ ernarmee, die zur Verwüſtung des Ruhrgebie⸗ tes beſtimmt war, vernichtet. PKk-Hentzschel-Weltbild(M) 5 nunmehr Frieden zu machen. England hatte chon keinen einzigen Soldaten mehr auf dem europäiſchen Feſtlande, da der Reſt ſeiner Trup⸗ pen bei Narvik ſchon am 10. Juni unter Mit⸗ nahme des norwegiſchen Königs und ſeines Staatsſchatzes abgezogen war. England lehnte jeden Frieden ab, erſtarrt in ſeinem Haſſe ge⸗ gen das Deutſche Reich. Am 17. Auguſt verkün⸗ dete die Reichsregierung die totale Blockade der britiſchen Inſel Ein Vorſtoß des italieniſchen Kolonialheeres in Aethiopien brachte bis zum 19. Auguſt die Eroberung der britiſchen Kolonie Somaliland. Zugleich ſetzten ſeit dem 9. Auguſt dauernd zunehmende Angriffe der deutſchen Luftwaſſe gegen die britiſche Inſel ein, um ihre militäriſchen Anlagen zu zerſchmettern; britiſche Deutsche Nachschubtruppen aufl dem Vormarsch im norwegischen Hochsebirte Flieger griffen ihrerſeits das Deutſche Reich an, wobei ſie mit überraſchender Treffſicherheit beſonders Krankenhäuſer, Kinderheime, Laza⸗ rette und ähnliche Einrichtungen trafen. Da die engliſchen nächtlichen Angriffe auf un⸗ geſchützte deutſche Städte nicht aufhörten, rich⸗ tete der Führer am 4. September noch einmal eine dringende Warnung an England, und als dies nichts half, ging die deutſche Luftwaffe vom 7. September an zu Vergeltungsangriffen gegen London über. Die italieniſche Libyen⸗ Armee nahm gleichzeitig den Angriff auf die ägyptiſche Grenze auf. S1 ngland und politiſche Verhältnis zw Frankreich. In London hatte man eine franzö⸗ ſiſche Scheinregierung geſchaffen, die den Krieg Aahen das Deutſche Reich fortſetzen ſollte, in Wirklichkeit aber nur als Vorwand diente, um in ihrem Namen franzöſiſchen Kolonialbeſitz wegzunehmen. Bei Oran überfielen ſo britiſche Seeſtreittrüfte das bereits nicht mehr kampf⸗ fähige franzöſiſche Mittelmeergeſchwader und ſchoſſen es zuſammen, Dakar an der franzöſi⸗ ſchen Weſtafrikaklite wurde von den Englän⸗ dern angegriffen. Nachdem ſich herausgeſtellt hatte, daß Eng⸗ land den Kampf bis aufs Meſſer wollte, be⸗ kannten ſich nunmehr das Deutſche Reich, Ita⸗ lien und Japan im Dreimächtepakt vom 27. Sep⸗ tember zu der Anerkennung der Vormacht Ja⸗ pans im groß⸗oſtaſtatiſchen, Deutſchlands und Italiens im europäiſchen Großraum. Mit der Annahme des Großraumgedankens war ein Prinzip verwirklicht, das für das in jedem Weltteil mit Machtpoſitionen vertretene bri⸗ tiſche Reich tödlich ſein mußte, Am 4. Oktober trafen der Führer und der Duee ſich auf dem Brenner; in Rumänien, das ſich zu einem na⸗ tional⸗legionären Staat umbildete, wurde eine deutſche Militärmiſſion ſtationiert; die Italie⸗ ner gewannen ein größeres Seegefecht gegen die Der Fuührer und seine Feldmarschälle große Engländer im Mittelmeer. Am 23. Oktober traf ſich der Führer mit dem ſpaniſchen Caudillo Franco an der ſpaniſch⸗franzöſiſchen Grenze, am Tag vorher hatte er eine eingehende Be⸗ ſprechung mit dem Marſchall Pétain und dem Vize⸗Präſidenten des franzöſiſchen Miniſter⸗ rates Laval gehabt, am W. Oktober folgte eine Beſprechung zwiſchen dem Führer und dem Duce in Florenz. Während unabläſſig die deut⸗ ſchen Vergeltungsangriffe gegen die britiſche Inſel ſich fortſetzten, Spanien Tanger beſetzte, in den Vereinigten Staaten Präſident Rooſe⸗ velt am 5. November zum drittenmal wieder⸗ gewählt wurde, nahm Italien den Kampf auch gegen das mit England eng verbundene Grie⸗ chenland auf. Von hoher politiſcher Bedeutung war der Beſuch des Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare der UdSSR Molotow am 12. November in Berlin. Am 20. November trat dann Ungarn, am 23. November Rumänien, am Foto: PK-Ehlert(Weltbild) November die Slowakei dem Dreimächtepakt 914. Das Ende des Jahres 1940 zeigt ſo eine Lage, bei der Großbritannien hoffnungslos iſoliert iſt, im Luftkampf unabläſſig ſchwere Verluſte erleidet und die erſten Auflöſungserſcheinungen im Bau des Empire ſich ankündigen, während das Deutſche Reich ſeine Machtſtellung in Europa feſtigt und die Formen eines neuen po⸗ litiſchen Zufammenlebens ſchafft, ja wie das ſoziale Wohnungsbauprogramm jetzt zeigt, bereits Pläne für die kommende Frie⸗ denszeit vorzubereiten beginnt. Kommodore Bonte, der Held von Narvik Der Führer und Oberste Befehlshaber Übertelchte in seinem Arbeitszimmer in der neuen Relchskanzlel dem Relchsmarschall und seinen im Reichstag am 19. fuli beförderten Generalfeldmarschällen die Insisnien ihres Ranges, die Marschallstäbe:(von links) der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. Generalfeldmarschall Keitel— der Ober- befehlshaber der Heeresgruppe A. Generalfeldmarschall von Rundstädt— der Oberbefehlshaber der Heeresgtuppe B. Generalfeldmarschall von Bock— der Oberbefehlshaber Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht— der Oberbefehlshabe- des Heeres. Generalfeldmarschall von Brauchitsch der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring— der — der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe C. Generalfeldmarschall Ritter von Leeb— der Oberbefehlshaber der 12. naber der 4. Armee. Generaffeldmarschall von Kluge— der Oberbefehlshaber der 1. Armee, Generalfel Generalfeldmarschall von Reichenau. Armee, Generalfeldmarschall List— der Obenbefehls- dmarschall von Witzleben— der Oberbefehlshaber der 6. Armee. (Presse-Hoflmann) 4„hakenkt Dänrend einen ſo nalſozial zuſtellen. anderen Weimar ⸗ ne tr. Weime „Platz Adolf forum Thürir mächtig empo wölbt ſich zu chen zu faſſe andere Gleich mar dar: E, dem Willen Idee der Ger legt durch die Links: General zeichnet für De als deren Sck waltet. Das Jahr ſtaltung Wei ben. In der ſind weitere vorgeſehen. mit den öffe wertig die ſtadt, die mi Hygiene zu e tur werden 1 zum Progra: ürtels erhol lanung eine wird. Dieſes räumlichen 1 großen Trad und jene Atn dieſes Weltze ſtiſch iſt. Schleswig⸗ wächſt ins! sl. Itz eh. durch den Ne ſewinnungs⸗ lichen Schle Maße intenf Hektar neuen der Beſiedlun deſſen Rahme werden, ſieht Arbeitsvorha vor. 110 000 ſollen ſo ver und damit Nutzen darar die Eindeicht Neuland vor ſchaffenen Ki modernſten — f der Halligen Inſeln durch ar befahrbe and gebroch und ungeſtör holſteiniſche ändern. Har Entwäſſerun Ueẽne Ernte dm. Ma Landſchaft de Induſtrie ſo deutſchland, rieſiger Fab ſchwarzglänz einer beſſeren Samenkorn ger Börde. einen Plan erwarten läf gung ſtehent muar 1941 Oktober traf hen Caudillo chen Grenze, igehende Be⸗ ain und dem en Miniſter⸗ ir folgte eine er und dem ſſig die deut⸗ die britiſche nger beſetzte, ſident Rooſe⸗ rmal wieder⸗ Kampf auch undene Grie⸗ r Bedeutung es Rates der lotow am 12. ovember trat umänien, am Ehlert(Weltbild) ſreimächtepakt ſo eine Lage, zslos iſoliert vere Verluſte erſcheinungen gen, während chtſtellung in tes neuen po⸗ ja wie das gramm jetzt imende Frie⸗ in Narvik beförderten — der Ober- rbefehlshaber Brauchitsch Obenbefehls- r 6. Armee. se-Hoffmann) gewinnungs⸗ und Meliorationswerk „Hakenkreuzbanner- Mittwoch, 1. Januar 1941 * Wãhrend jenſeits des ſianals die ſelbſtgewollte militäriſche Ruseinanderſetzung mit dem um ſeine Tebensre einen ſo tiefen kinſchnitt gebracht hat, daß die verzweifeiten friegsanſtrengungen den Werken des Frieden nalſozialiſtiſche Deutſchland die im Frieden begonnenen frbeiten fort, ſa, zuſtellen. Rusländiſche Beobachter konnten ſich des kind rucks nicht erwehren, anderen aber an den Werken des Friedens weiterzuſchaffen. Die Berichte unſerer forreſpondenten zum Jahreswe chſel, die wir Weimar ⸗ neues Weltzentrum des Geiſtes tr. Weimar. Trotz des Krieges iſt auf dem „Platz Adolf Hitlers“ in Weimar, dem Gau⸗ forum Thüringens, der gewaltige Glockenturm mächtig emporgewachſen. Als ſein Gegenſtück wölbt ſich zu kühner Höhe die„Halle der Volks⸗ gemeinſchaft“ empor, die einmal 15 000 Men⸗ ſchen zu faſſen vermag. Dieſe Halle ſtellt das andere Gleichnis für das neu entſtehende Wei⸗ mar dar: Es empfängt ſeinen Bauſtil nach dem Willen des Gauleiters Sauckel aus der Idee der Gemeinſchaft. Dieſer Stil iſt feſige⸗ legt durch die Bauten am„Platz Adolf Hitlers“, iſt ſogar in der abſoluten ewißhei daß das Reich ſtark genug iſt, nur mit der ein drucksvolles, überzeugendes Bild der inneren firaft öroßdeutſchlands erſtehen. durch Zwiſchenfruchtanbau den Ertrag des Bo⸗ dens um ein Drittel zu vermehren. Von den umfangreichen Bauvorhaben ſei nur die bereits begonnene Großaktion Halberſtadts genannt, wo nahezu tauſend Neubauwohnun⸗ gen in Angriff genommen werden; weit über 100 Wohnungen ſind kurz vor der Jahres⸗ wende bezugsfertig geworden, das Baugelände für die anderen Häuſer iſt bereits aufgeteilt. Stuttgart baut zwei Städte gs, Stutfgart. Stuttgart, die Stadt der Auslandsdeutſchen, iſt ſchon ſeit langer Zeit 1940: Die historlsche Unterzeichnung von Complègne Links: General Huntzinger wührend der Beratung vor der Unterzeichnunz.— Rechts: Generaloberst Keitel unter- zeichnet für Deutschland. — 0 Schöpfer Profeſſor Hermann Giesler altet. Das Jahr 1940 hat das Projekt der Neuge⸗ ſtaltung Weimars bedeutſam vorwärtsgetrie⸗ ben. In der Nähe des„Platz Adolf Hitlers“ ſind weitere bedeutende Monumentalbauten vorgeſehen. In der Bedeutung und Planung mit den öffentlichen Bauten rangiert gleich⸗ wertig die orbereitung einer neuen Wohn⸗ ſtadt, die mit allen Mitteln der Technik und Hygiene zu einer Muſterſtätte beſter Wohnkul⸗ tur werden wird. Der Gauleiter hat weiter zum Programm die Schaffung eines Grün⸗ ürtels erhoben, deſſen Glanzſtück in kühner lanung eine große See⸗ und Badeanlage ſein wird. Dieſes neue Weimar ſoll im engſten räumlichen und geiſtigen Einklang mit der großen Tradition der Stadt Goethes ſtehen und jene Atmoſphäre lebendig erhalten, die für 115 des Geiſtes ſo charakteri⸗ tiſch iſt. Schleswig⸗Holſteins Weſtküſte wächſt ins Wattenmeer sl. Itzehoe. Nach der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus war das Land⸗ im weſt⸗ lichen Schleswig⸗Holſtein in beiſpielloſem Maße intenſiviert worden. Mehrere tauſend Hektar neuen Landes wurden eingedeicht und der Beſiedlung übergeben. Der Lohſe⸗Plan, in deſſen Rahmen alle dieſe Arbeiten durchgeführt werden, ſieht für die Zukunft weitere Groß⸗ Arbeitsvorhaben auf dem genannten Gebiete vor. 110 000 Hektar wertvollen Marſchbodens follen ſo verbeſſert werden, daß der Landwirt und damit unſere Volksernährung höchſten Nutzen daraus ziehen können. Gleichzeitig iſt die Eindeichung von weiteren 45000 Morgen Neuland vorgeſehen. Wie in den bereits ge⸗ ſchaffenen Kögen, werden hier Neubauern in modernſten Muſterhöfen angeſiedelt. Die Längs⸗ ſtrömungen des Wattenmeeres ſind im Bexeich der Halligen und der größeren nordfrieſiſchen Inſekn durch die kilometerlangen, teilweiſe ſo⸗ ar befahrbaren Verbindungsdämme zum Feſt⸗ and gebrochen, ſo daß die Anlandung ſchnell und ungeſtört vonſtatten geht. Die ſchleswig⸗ holſteiniſche Weſtküſte wird ſich entſcheidend ändern. Hand in Hand damit gehen große Entwäſſerungs⸗ und Regulierungswerke. Ueẽĩne Ernte aus der mitteldeutſchen Krume dm. Magdeburg. In keiner anderen Landfchaft des Reiches ſind Landwirtſchaft und Induſtrie ſo eng vermählt wie in Mittel⸗ deutſchland, hier führt der Bauer am Fuße rieſiger Fabrikſchlote ſeinen Pflug über die ſchwarzglänzende Humuserde, die nirgends in einer beſſeren Form und Zuſammenſ etzung das Samenkorn keimen läßt als in der Magdebur⸗ ger Börde. Die Bauernſchaft des Landes hat einen Plan bereit, der eine zuſätzKliche Ernte erwarten läßt; mit den im Krisge zur Verfü⸗ gung ſtehenden Mitleln wird es ihr gelingen, der Reichsbahndirektion Augsburg PK-Tritschler-Presse-Hoflmann und Weltbild(M) mit der Vorbereitung weitgreifender künftiger Vorhaben beſchäftigt. Die Stadt ſieht ihre vordringlichſte Aufgabe darin, dem Wohnungs⸗ mangel zu ſteuern. Eine beſondere Rolle in dem Bauprogramm bildet die Erſtellung von zwei Großſiedlungen mit 2500 bis 3000 Häu⸗ ſern. Am Rande der Großſtadt erſtehen alſo zwei Städte von 8⸗ bis 10 000 Einwohnern mit eigenen Verwaltungs⸗ und Parteigebäuden, HS⸗Heimen, Schulen uſw. Um den Kraftverkehr zu bewältigen, werden Straßenverbreiterungen und die Anlage von Parkplätzen in der Innen⸗ ſtadt vorgenommen. Im Kern der Altſtadt werden repräſentative Bauten für Partei, Staat, Rundfunk und Stadtverwaltung geſchaf⸗ fen, ſo u. a. auch der Bau eines neuen Rat⸗ hauſes. Neben Budapeſt hat Stuttgart die reichſten Mineralquellen Europas: täglich fließen 20 Millionen Liter heilbringenden Waſſers aus dem Boden. Der Neubau eines Kurmittel⸗ hauſes und eines Kurhotels wird nach Kriegs⸗ ende vorgenommen, in dem Roſenſteinpark, einem der vielen großen Parkanlagen Stutt⸗ garts, wird ein großes Volksheilbad gebaut, wodurch die Mineralquellen in noch größerem Maße als bisher der Geſundheit des Menſchen dienſtbar gemacht werden.— Eine Erweiterung der in ganz Deutſchland bekannten Adolf Hit⸗ ler⸗Kampfbahn iſt bereits in Angriff genom⸗ men. Im Laufe des kommenden Jahres wird dieſe Kampfbahn auf einen Faſſungsraum von 85 000 Perſonen gebracht. Monumentalbauten für Kugsburg ka. Augsburg. Zu der ſtädtebaulichen Schönheit Alt⸗Augsburgs wird mit Monumen⸗ talbauten ein Gegenſtück geſchaffen. An der 1200 Meter langen, 48 Meter breiten„Straße des Führers“ werden nach dem Projekt und den Plänen von Generalbaurat Prof. Her⸗ mann Giesler Großbauten als Ausdruck na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bauwillens entſtehen. Den beherrſchenden Mittelpunkt wird das, großar⸗ tige Gauforum mit dem Gauhaus und der Gauhalle bilden. Im Zuge der Prachtſtraße wird der Süden durch einen großen Rundplatz abgeſchloſſen, auf dem Neubauten für die Wehr⸗ macht, das Polizeipräſidium, ein zweites Thea⸗ ter und Staatsarchiv untergebracht werden. Weiter iſt an die Errichtung eines neuen Hauptbahnhofs gedacht. Mit der Verwirk⸗ lichung dieſer bedeutenden Pläne iſt bereits vor dem Kriege begonnen worden. Der Um⸗ bau des Stadttheaters konnte noch vor Kriegs⸗ ausbruch vollendet werden, und die Neugeſtal⸗ tung der Faſſade des Juſtizgebäudes, die auch durch den Krieg nicht unterbrochen wurde, ſteht vor der Fertigſtellung. Auch auk dem Gebiete des Verkehrsweſens wird Augsburg und der Gau Schwaben nach dem Endſiege bedeutende Verbeſſerungen er⸗ halten. Schon jetzt laſſen ſich für den Bezirk einzelne Proiekte überblicken, ſo der Neubau von aroßen Bahnhöfen, der Ausbau von Bahnen uſw. Bau eines neuen Stadtteiles vk. Dortmund. Einige Monate vor Aus⸗ bruch des Krieges wurde in Dortmund durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, der Spatenſtich zu einer Groß⸗Siedlung voll⸗ zogen, die in mehreren Bauabſchnitten zur Errichtung eines völlig neuen Stadtteiles füh⸗ ren ſollte. Selbſt unter den ſchwierigen Be⸗ dingungen des Krieges wurden im Jahre 1940 über 1000 Wohnungen in Angriff genommen. Davon konnten allein 469 Wohnungen mitten im Kriege ſchon bezogen werden. Es iſt dies ein Beweis für die Leiſtungsfähigkeit der deut⸗ ſchen Wirtſchaft an der Ruhr, daß ſie das aroße Dortmunder Wohnungsbauprojekt auch trotz Anſpannung aller Kräfte durch die Wirtſchaft um ein gutes Stück weitergebracht hat. Die erſten Einwohner des neuen Stadtteiles, der in der Zukunft etwa 100 000 ſchaffenden Men⸗ ſchen geſunde und billige Wohnungen in ſchö⸗ ner Wohnlage bieten wird, haben mitten im Kriege erfahren, daß der ſozialiſtiſche Staat des Führers die Wohnungsfrage für das ſchaf fende Volk löſen wird. mecklenburg ſorgt für Landarbeiter⸗ wohnungen kl. Schwerin. Als Agrargau hatte Meck⸗ lenburg dank der Initiative ſeines Gauleiters Friedrich Hildebrandt ſchon ſeit der Machtüber⸗ nahme das beſondere Augenmerk darauf gerich⸗ tet, dem Landarbeiter eine menſchenwürdige Wohnung zu geben. In den letzten Jahren und auch noch im Kriege ſind in Stadt und Land eine ganze Reihe von Muſterdörfern, viele große Siedlungen und ganz neue Stadtteile entſtanden. Neben vielen hundert Eigenhei⸗ men und Werkswohnungen werden z. B. allein im Kreiſe Stargard einem der aktivſten aber nicht leiſtungsfähigſten der 13 Kreiſe des Gaues, nach dem Kriege in einem Sofort⸗ programm 500 Landarbeiterwohnungen gebaut. Jede dieſer Wohnungen iſt als Vierraumwoh⸗ nung gedacht, wird unterkellert und bekommt Stallungen. Köln ſaniert die Altſtadt am Rhein hes Köln. Das Ende des Jahres 1940 brachte für die rheiniſche Metropole mit dem Tod ihres jungen tatenfrohen Oberbürger⸗ meiſters Dr. Schmidt einen ſchmerzlichen Ver⸗ luſt. Die großen Wandlungen im Stadtbild und die wirtſchaftlichen und kulturellen Aus⸗ ſtrahlungen, die ſeiner Initiative die größte Förderung verdanken, ſind noch im Werden. Der große Durchbruch der Achſe vom Opern⸗ 1940: Der Führer am Elffelturm Uinks vom Führer: Prof. Giesler. Prof. Speer: rechts: Prof. Breker. hervorragende Deutschland wird schöner werden chte kämpfenden deutſchen Volk in das geſamte Ceben des Candes s keine Entfaltungsmöglichkeiten geben können, ſeit das natio- t des kndſieges darangegangen, Planungen für die Jukunft auf- en fjand das Schwert zu führen, mit der im folgenden wiedergeben, laſſen ein ein⸗ haus zum Rhein iſt in dieſem Jahre ziem⸗ lich weit gediehen. Ein anderes Kapitel des Städtebaues, die großzügige und architeltoniſch Sanierung der Altſtadt am Rhein iſt ſo weitergeführt worden, daß das neue Jahr ihren Abſchluß bringen wird. Auch der Ring der Autobahn in der Umgebung Kölns und die notwendigen techniſchen Bauten werden mit großer Energie weitergeführt werden. Die Stadt Köln hat es von jeher als ihre Aufgabe betrachtet, wirtſchaftlich und kulturell über die Grenzen im Weſten hinaus zu wir⸗ ken. Hier ſteht die Stadt vor neuen aroßen Aufgaben. Die Kölner Oper, die ſich ſchon ftets auch jenſeits der Grenzen großer Be⸗ liebtheit erfreute, plant für das neue Jahr große Gaſtſpiele. Stadt des handwerks plant Großausſtellungen v. A. Frankfurt/ Main. Die Stadt Frankfurt hat in engſter Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront in ihren Berufs⸗ ſchulen die Ein⸗ und Umſchulung der Verwun⸗ deten tatkräftig und erfolgreich in Angriff ge⸗ nommen. Als erſte Schritte im Aufbaupro⸗ gramm unmittelbar nach dem Krieg wird die Stadt des Deutſchen Handwerks neben den ſo⸗ zialen Maßnahmen des Wohnungsbauprogram⸗ mes die begonnene Umgeſtaltung der Altſtadt fortſetzen und das Ausſtellungsgelände an der Feſthalle erweitern und vollenden. Das Brük⸗ kenhaus an der neuen Mainbrücke, zu dem der Grundſtein noch vor dem Kriege gelegt wurde, wird ebenfalls fertiggeſtellt werden. An Aus⸗ ſtellungen ſind nach dem Kriege die Achema und ſpäter die große deutſche Reichsgarten⸗ ſchau geplant. Saarbrückens deutſche Sendung zn. Saarbrücken. Wirtſchaftlich, politiſch und kulturell hat das abgelaufene Jahr Saar⸗ brücken einen Umſchwung aller Werte gebracht. Die neue Grenzziehung nach dem Verſailler Friedensdiktat brachte die Trennung der Roh⸗ ſtoffquellen Lothringens für die gewaltigen Produktionsſtätten an der Saar, und gleichzeitig den Verluſt des beſten Abſatzmarktes im Reich. Die natürliche Ergänzung zwiſchen der In⸗ duſtriebevölkerung und der mehr agrariſchen in Lothringen fehlte, die Saargruben waren ge⸗ ſtohlen, der Lebensſtandard der Bevölkerung ſank kataſtrophal. Nach der Rückkehr ins Reich folgte ein ſteter wirtſchaftlicher Aufſchwung. In * Presse-Hofflmann(M) Hahenkrenzbanner mittwoch, 1. Januar 1941 ihn fiel der Krieg. Was er für Saarbrücken als Stadt im Vorfeld des Weſtwalles bedeu⸗ tete, iſt am charakteriſtiſchſten umriſſen mit dem Wort Grenzſchickſal. Am Jahresſchluß pulſiert dort das Leben wie ehedem. Der Druck der Grenze iſt genommen und Saarbrücken in das Zentrum eines groß⸗ flächigen Wirtſchaftsvraumes gerückt. Die Mobi⸗ liſierung des natürlichen Reichtums dieſes Raumes wird der deutſchen Volkswirtſchaft von großem Nutzen ſein und vor allem der Großſtadt an der Saar. Cinz ⸗ Stadt mit amerikaniſchem Cempo ca. Linz. Keine Großſtadt in Deutſchland dürfte verhältnismäßig in ſolchem Maße wach⸗ ſen, wie es Linz tut. Man muß bedenken, daß »Linz im März 1938 beim Anſchluße der Oſt⸗ mark ans Reich nicht ganz 120000 Einwohner ſpärer heute aber bereits, kaum drei Jahre päter, auf den 200 000, Einwohner marſchiert. Dieſes Wachstum beſtimmt naturgemäß in erſter Linie die kommunalpolitiſche und ſtädte⸗ bauliche Arbeit. Linz iſt ein großer Bauplatz einer der größten Bauplätze Süddeutſchlands überhaupt. Es iſt bekannt, welchen aktiven An⸗ teil der Führer an der Um⸗ und Neugeſtaltung ſeiner Jugendſtadt nimmt. Ihm iſt es zu ver⸗ banken, wenn ein großartiges Wohn⸗ und Bau⸗ programm um eine beſondere Siedlung berei⸗ chert wurde. Linz hat jetzt einen der ſchönſten Donauübergänge mit ſeiner Nibelungenbrücke gewonnen. Das ganze Stadtbild an der Do⸗ nau wird in naher durch die Pracht⸗ bauten der öffentlichen Hand beſtimmt, die heute bereits aus der Erde wachſen. Das Stadtzentrum wird verlegt, ein neuer großer Hauptbahnhof wird die verkehrspolitiſche Be⸗ deutung von Linz unterſtreichen, wie überhaupt die Reichsbahn mit gewaltigen Aufträgen in das Wirtſchaftsleben des Gaues eingreift. Nachdem das Jugendtheater des Führers be⸗ reits eine im ganzen Reich beachtete bauliche Erneuerung erfuhr, wird die Friedenszeit ſo⸗ fort eine neue große Oper und die Errichtung einer ganzen Anzahl weiterer großartiger Kul⸗ turbauten in Linz erbringen. .-Oſtrau, Stadt des Eiſens und der Kohle Khs. Mähr.⸗Oſtrau. Die Wirtſchaftsbe⸗ lebung durch die Eingliederung des Protekto⸗ rats in das Großdeutſche Reich kann nicht ſinn⸗ fältiger zum Ausdruck kommen als in jenen Plänen der nunmehr wieder deutſch geleiteten Induſtrieſtadt Mähr.⸗Oſtrau, die durch das Eiſenwerk Witkowitz— eines der größten Eu⸗ ropas— und die berühmten reichen Steinkoh⸗ lenlager dieſes Reviers zu einem Begriff ge⸗ worden iſt. Als Stadt im Grenzland obliegt Mähr.⸗Oſt⸗ rau die große Aufgabe, auch kultureller Mittel⸗ unkt zu ſein und dieſem Ziel dient die Schaf⸗ ung zentraler deutſcher Behördenheime, eines neuen deutſchen Theaterbaues, die Errichtung „pon HJ⸗Bauten, von Lehrlings⸗ und Studen⸗ tenheimen, der Ausbau der deutſchen Handels⸗ alademie und der deutſchen Gewerbeſchule, der Bau eines Konzert⸗ und Vortragshauſes, einer Ausſtellungshalle und eines modernen Haupi⸗ bahnhofes. Weitere große Proſekte ſind geplant, wie z. B. der Oder⸗Donau⸗Kanal mit allein zwei Hä⸗ fen im Gebiet der Stadt Mähr.⸗Oſtrau, die ſeplante Autobahn, die dieſes Induſtrierevier fowohl mit dem Straßennetz des Altreiches als auch mit der Oſtmark verbinden wird. Alles in allem zeigt ſich ein großzügiger Plan, der gleichzeitig bei der Errichtung von Wohnungen und Siedlungen das Ziel hat, eine Auflockerung herbeizuführen und durch Park⸗ und Grünan⸗ lagen der Stadt des Eiſens und der Kohle die notwendige Lunge zu verſchaffen. Siedlung für Schwerkriegsbeſchädigte im Sudetengau mar. Reichenberg. Eine Fülle von Auf⸗ gaben ſind den jungen Reichsgauen übertragen worden, an deren Löſung auch im Krieg mit aller Kraft gearbeitet wird. Daneben ergab ſich auch bereits eine Fülle von großzügigen Planungen für die Zeit nach dem Kriege, die die Gauſelbſtverwaltung des Sudetenlandes ſchon jetzt vorbereitet. Für den Wohnunasbau im Sudetenland iſt die ſtarke Beteiligung des Gaues an der Heim⸗ ſtätte Sudetenland von Bedeutung, die in näch⸗ 55 Zeit weiter ausgedehnt wird. Die im Su⸗ etengau beſonders dringliche Ansgeſtaltung von Gaſtſtätten und Hotels wurde von der Gauſelbſtverwaltung ebenfalls bereits in viel⸗ verſprechender Weiſe eingeleitet. Weitgehende Pläne ſind auf dem Gebiete der Volksgeſund⸗ heit ausgearbeitet. Sie beſitzt bereits eine Reihe ausgezeichnet eingerichſeter Lungenheil⸗ ſtätten, deren Zahl noch erweftert werden ſoll. Am gaueigenen Krankenhaus in Troppau wird eine Krankenpflegeſchule errichtet, Zur Förde⸗ rung der Leibesübungen werden Zuwendungen in beträchſlichem Ausmaß ausgeſchüttet. Die Fürſorgetätigkeit wird durch den Gaufürſorge⸗ verband, das Ganjngendamt und die Haupt⸗ fürforgeſtelle für Kriegsbeſchädigten⸗ und Hin⸗ terbliebenenfürſorge ausgeübt, An arößeren Planungen ſei hier eine Siedlungsaktion er⸗ wähnt, die Schwerbeſchädigte mit ihren Fami⸗ lien auf das Land bringen ſoll, Beſonders umfangreich ſind die Aufgaben der Gauſelbſtverwaltung auf dem Gebiete der Kul⸗ turpilege. Das Augenmerk gilt dabei vor allem der Säuberung des Ortsbildes in den ſudeten⸗ deutſchen Städten, der Schaffung von„Deut⸗ —4 Häuſern“ in den Orten der Volksaxenze, ſem Ausbau der rund 3000 Gemeindebüche⸗ reien und der Pflege von Kunſt und Wiſſen⸗ chaft. In Kürze wird in Reichenberg eine ußenſtelle der Kunſthochſchule in Prag errich⸗ tet, die aus 104 Klaſſen für Architektur, monu⸗ mentale Malerei und Plaſtit beſteht. Auf dem Gebiete der Muſik ſichert der Gau durch regel⸗ mäßige Beiträge den Beſtand von zehn Muſik. ſchulen Erwähnenswert iſt noch der Aufbau einer Reſchsgaubücherei, die heute ſchon 210 00⁰ Bände zählt. Straßburg-Zentrum am Oberrhein Zrö. Straßburg. Zu den älteſten und— jüngſten deutſchen Städten, denen die Zukunft den Weg eines ſtarken Aufblühens weiſt, ge⸗ hört auch die„Wunderſchöne Stadt“ im Schat⸗ ten des Steinbachſchen Münſters. Dieſes Straß⸗ burg muß zwar dort wieder anfangen, wo einſt der Trennungsſchritt geführt wurde. Aber die Perſpektiven der Straßburger hreulich unter deutſcher Leitung ſind um ſo erfreulicher und hoffnungsvoller. Die Zugehörigkeit des Elſaß und Straßburgs hatte ſich in den letzten zwei Jahrzehnten nach einer ganz beſtimmten Rich⸗ tung ausgewirkt. Einmal galt das ganze Land als Militärglacis, und dann hemmte die her⸗ metiſch verſchloſſene und mit den Augen der militäriſchen Notwendigkeiten bewachte Oſt⸗ grenze jede natürliche Ausdehnung der an den Rhein grenzenden Orte nach Oſten. Die Stadt wurde gezwungen, ſich nach Weſten zu orien⸗ tieren und damit wurde der Rhein nicht zur Brücke, ſondern zu einer betonten Grenzziehung. Heute entfallen dieſe Vorausſetzungen. Damit iſt als eines der erſten ſtädtiſchen Projekte die Eingemeindung Kehls und das Hinüberwach⸗ ſen Straßburgs über den deutſchen Strom ins Altreich und den oberrheiniſchen Geſamtraum gegeben, deſſen natürlichen Mittelpunkt Straß⸗ burg an und für ſich bildet. Jetzt wird nach Oſten Siedlunasgelände frei werden, im Weſten wird ein induſtriefreies Villenviertel entſtehen und der deutſchen Verwaltung wird es auch in abſehbarer Zeit gelingen, den längſt pro⸗ jektierten, aber nie zur Ausführung gekomme⸗ nen Grüngürtel um die Stadt zu verwirklichen. So wird ein neues Straßburg entſtehen, das ſeiner natürlichen Beſtimmung, Zentrale des Raumes zu ſein, würdig ſein wird. Repräſentant Großdeutſchlands nach dem Gſten bh. Krakau. Der nach dem Polenfeldzug ſofort einſetzende deutſche Aufbau hat das Ge⸗ ſicht des Generalgouvernements bereits weſent⸗ lich zu ſeinem Vorteil verändert. Mit dem Ausblick auf das kommende Jahr eröffnet ſich uns für dieſen dem Deutſchtum zurückgewonne⸗ nen Raum eine neue vorheißungsvolle Perſpek⸗ tive deutſchen Geſtaltunaswillens, der ſich in Krakau in einem neuen Generalbebaunnasplan der Hauptſtadt des Generalgouvernements aus⸗ drückt. Mit ſeiner Bearbeitung beauftragt iſt Stadtbaurat Dr. Ing. Ritter, der Geſtalter der Meſſeſtadt Leipzig. Ein ſolcher Plan für Krakau verpflichtet in doppeltem Sinne; er ſoll nicht nur Ausdruck des machtmäßigen und politiſchen Schwerpunk⸗ tes in dieſem Raume ſein, durch ihn ſoll Kra⸗ kau auch der würdigſte Repräſentant des neuen Großdeutſchlands nach dem Oſten hin werden. Es gilt, um die ſchönen alten kerndeutſchen Stadtteile mit der wuchtigen Burg einen neuen Kranz deutſcher Baukunſt zu legen. Die von den Polen verngchläſſigte Weichſel wird zum Hauptſchmuckſtück der Stadt ausgeſtaltet. beiden Ufer begleiten künftig Promenaden und Grünanlagen. In den größten Bogen der Weichfel fügt ſich gegenüber der Burg das künftige Regierungsviertel, das ſich in vielem von ähnlichen Anlagen anderer Städte unter⸗ Die ſcheiden wird, da in ihm nicht nur ſchöne Wlätze und monumentale Gebäude, ſondern auch zahl⸗ reiche neuzeitliche Verwaltungseinrichtungen geſchaffen werden. Im Zuge dieſer Planung iſt es u. a. not⸗ wendig, den Hauptbahnhof für den Perſonen⸗ verkehr nach dem Südoſten der Stadt zu ver⸗ legen, von wo ihn eine breite Geſchäftsſtraße mit dem Regierungsviertel und der Weichſel verbindet, Den räumlichen Abſchluß ſollen an der Weichſel große Gebäude, Muſeen, Theater und Hotels bilden. Nördlich der Weichſel wer⸗ den ſich neuzeitliche Siedlungen mit Schulen, Sport⸗ und Grünanlagen anſchließen, wie über⸗ haupt ein zuſammenhängender Rina von Grün⸗ anlagen die Hauptſtadt umfaſſen ſoll. Der An⸗ ſchluß an das Autobahnnetz Großdeutſchlands wird' vorausſichtlich von Norden bzw. Oſten dem Stadtkreis tangential zuſtreben. Damit verbindet eine der gigantiſchſten Straßen Adolf Hitlers das deutſche Krakau der Zukunft mit dem Heimatland. Diſitenkarte des Reiches pfl. Salzburg. Der Krieg hat die Auf⸗ bauarbeit in der Gauhauptſtadt Salzburg nicht unterbrechen können. Im vergangenen Jahr wurde u. a. der Neubau der Staatsbrücke be⸗ gonnen und die veraltete Schienenſtraßenbahn durch die Errichtung der erſten und erweiterten Obusſtrecke abgelöſt. Im neuen Jahr wer⸗ den dieſe Arbeiten planmäßia fortgeſetzt. Be⸗ reits im Februar dürfte die erſte Rinalinie für den Obusverkehr fertiggeſtellt ſein; der weitere Ausbau dieſes neuen Verkehrsſyſtems wird ſo raſch, wie es die kriegswirtſchaftlichen Möglichkeiten erlauben, fortgeſetzt.— Die Stadwerwaltung arbeitet an einem großzügi⸗ gen Wohnbauprogramm, um nach beendetem Krieg ſofort mit dem Bau der erſten 8 000 Wohnungen zu beginnen. Auch die Arbeiten an der Straße Berchtesgaden— Salzburg ge⸗ hen weiter und werden im Jahre 1941 vollen⸗ det ſein. Ueberall ſind Arbeiten in Gang, die der Verſchönerung des Landſchaftsbildes die⸗ nen. Salzburg will eine Viſitenkarte des Reiches werden. -Bahnprojekt der Moldauſtadt prag he., Prag. Der Stadt Prag kommt es zu⸗ nächſt darauf an, alle Lücken und Unterlaſſungs⸗ ſünden des alten tſchechiſchen Regimes wieder⸗ gutzumachen. Eine weitere wichtige Aufgabe der Stadt beſteht darin, im Bereiche der Stadt⸗ geſtaltung den Vorſprung der übrigen Groß⸗ ſtädte des Reiches einzuholen. Von entſcheidender Bedeutung für das im letzten Jahrhundert unorganiſch gewachſene Prager Stadtbild wird die Löſung der ſchwie⸗ rigen Verlehrsprobleme ſein. Es iſt hierbei an die Einführung von ſchnelleren und moderneren Verkehrsmitteln gedacht.— verdient vor al⸗ lem das Projekt der U⸗Bahn oder einer Unter⸗ pflaſterbahn Erwähnung. Gerade in dieſen Tagen geht die Stadt Prag daran, eine der be⸗ deutſamſten und verkehrswichtigſten Verbindun⸗ gen zwiſchen den beiden Moldaunfern, die Stahlhängekonſtruktion der ehemaligen„Eliſa⸗ beth⸗Brücke“ abzutragen und durch eine moder⸗ Pionierarbeit für Großdeutſchland nere, breitere Neukonſtruktion zu erſetzen. Wäͤh⸗ rend der Bauarbeiten wird eine 250 Meter lange Erſatzbrücke den Verkehr aufrecht er⸗ halten. Eine beſondere Bedeutung kommt Praa durch den Bau der Reichsautobahn zu. Durch ſie wird die Stadt mitten in den lebendigſten deut⸗ ſchen Fernverkehr hineingerückt und wegen ihrer Lage zwiſchen Berlin und Wien einen bevor⸗ zugten innerdeutſchen Verkehrsmittelpunkt ab⸗ geben. Darüber hinaus wird Prag Ausgangs⸗ punkt der Autobahn Protektorat—Slowakei. Ihre Vorarbeiten ſind bereits ſehr weit gedie⸗ hen, 3000 Arbeiter ſind gegenwärtig auf der Autobahn des Protektorates beſchäftigt und haben neben umfangreichen Erdarbeiten bereits vier große Brücken und nicht weniger als 67 Durchläſſe fertiggeſtellt. Aber auch auf waſſerwirtſchaftlichem Gebiete wird Prag einen neuen wichtigen Anſchluß er⸗ halten, da die Weiterführung des Elbe⸗Mol⸗ dau⸗Weges durch die Kanaliſierung der Mol⸗ dau zwiſchen Praa und Budſweis in Südböh⸗ men geplant iſt. Im Eiſenbahnverkehr wird Prag gleichfalls und zwar beſonders im Ver⸗ kehr mit den ſüdoſteuropäiſchen Staaten zum wichtigen Mittler zwiſchen Nord und Süd Tor zu den Kolonien beck. Oldenburg. Hatte ſchon der Krieg befonders in den Marineſtädten an der Nord⸗ ——* in der Erfüllung der Aufgaben wenig enderung gebracht— beiſpielsweiſe hat der Siedlungsbau in der Umgebung Wilhelmsha⸗ vens, wo an jedem Tag fünf Wohnungen fer⸗ tig geſtellt werden, nur ganz unbedeutende Un⸗ terbrechungen erfahren—, ſo ſoll nach dem Kriege mit aller Kraft an die Verwirklichung der noch harrenden großen Probleme herange⸗ gangen werden. Die Kaufleute in den See⸗ häfen Bremen und Emden und den Unter⸗ weſerhäfen wollen nach dem ſiegreich beendeten Krieg ihre Häfen und Handelsplätze zu jener Stellung ausbauen, die ihrer Bedeutuna und ihrer bisherigen Leiſtung entſpricht. Vor allem das auf eine ſtolze koloniale Tradition zurück⸗ blickende Bremen, iſt heute ſchon gerüſtet, ſo⸗ fort nach dem Kriege mit aller Kraft. zu über⸗ nehmen. Da Bremer Kaufleute es waren, die in den uns geraubten Kolonien Kaffee⸗ und Baumwoll⸗Plantagen errichteten und die ſich auch beſonders für die Schafzucht einſetzten, iſt es das Ziel Bremens, für dieſe Kolonial⸗ produkte wieder Weltmarkt zu werden, Em⸗ den erſtrebt einen vermehrten Stückgüterum⸗ ſchlag und den Ausbau des Dortmund⸗Ems⸗ Kanals, der die Emshäfen mit dem arößten deutſchen Konſumgebiet, dem Rhein⸗Ruhr⸗Be⸗ zirk, als natürlichem Hinterland verbindet. In allen anderen Städten des Nordſeegaus ſind in großen Zügen die Planungen fertiggeſtellt, die ein ſofortiges Anlaufen des großen Bau⸗ programms nach dem Kriege ermöglichen. Im Rahmen der großen Siedlunastätiakeit aller Gemeinden zwiſchen Weſer und Ems hat die Partei den Bau von Gemeinſchaftshäuſern angeſtrebt, der in Wilhelmshaven begonnen wurde. Das Gemeinſchaftshaus wird den Mit⸗ telpunkt der dörflichen Gemeinſchaft darſtellen. Stille Reserven: Unsere Frauen riB · Gesprãdi mĩit der Reichsfrauenfũhrerin, Frau Scholiz-Klink Die deutſchen Frauenorganiſationen haben in den vergangenen Monaten des Krieges mit⸗ geholfen an der Feſtigung der Heimatfront und alle Aufgaben, die an ſie herangetragen wurden, bewältigt. Eine Mitarbeiterin un⸗ ſerer Berliner Schriftleitung hatte Gelegenheit, ſich mit der Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz Klink, aus Anlaß des Jahreswechſels zu unterhalten, die ihr über den Einſatz der Res während des erſten Kriegsjahres be⸗ richtete. Der Krieg als totales Ereignis wirkte ſich vom erſten Tag an auch auf den ganzen Le⸗ bensbereich der Frauen aus. Am ſichtbarſten aber wurde, wie Frau Scholtz Klink betonte, zunächſt wohl die Hausfrauenarbeit betroffen. Hier hat ſich inzwiſchen alles ſo ſelbſtwerſtänd⸗ lich und lautlos geregelt, daß man kaum noch daran denkt, daß in der erſten Zeit immerhin gewiſſen Erwartungen der Bevölkeruna, die aus Erinnerungen an den Weltkrieg genährt wurden, weſenlos zu machen waren. Unſere Arbeit war ſeit Jahren darauf aus⸗ gerichtet, Schwierigkeiten auf dem Gebiet der Ernährung ſchlagartig zu begegnen und ſo fiel es uns leicht, allen Befürchtungen durch einen verſtärkt einſetzenden Beratungsdienſt entgegen⸗ zutreten. Da die Handhabung der Lebens⸗ mittelverſorgung die Hausfrauen bald über⸗ 44. daß mit einer Wiederholung der Welt⸗ riegserfahrungen nicht zu rechnen ſei, wurde die erſte Sorge durch ein ſtarkes Vertrauen ab⸗ gelöſt. Geſtützt auf dieſes Vertrauen, gelang es überall, die Umſtellung vaſch zu vollziehen. Wir eröffneten neue hauswirtſchaftliche Be⸗ ratungsſtellen, legten Beratungsſtunden bei den Ortsfrauenſchaftsleitungen ein, ſetzten unſere Kurstätigkeit fort, erfaßten durch erweiterte Rezeptberatung in Rundfunk und Preſſe wei⸗ teſte Schichten und nahmen alle Gelegenheiten wahr, Rezeptmaterial, das den heutigen Gege⸗ benheiten entſpricht an die Hausfrauen heran⸗ zutragen. So wurden allein im erſten Kriegs⸗ jahr von uns 60 Millionen Broſchüren, Rezept⸗ dienſte und Flugblätter verbrauchslenkeriſchen Inhalts verteilt. Aehnlich gingen wir auf dem Gebiet der Bekleidung den Hausfrauen zur Hand, etwa durch unſere Aktion„Aus Alt mach Reu“, Jede Frau weiß heute, wo ſie ſich Rat holen kann, und es iſt uns eine aroße Genug⸗ tuung, daß die Haushaltführung unſerer Fami⸗ lien ſich ſo reibungslos eingeſpielt hat. Der betriebliche Einſatz war, wie die Reichs⸗ frauenführerin ausführte, das zweite Gebiet, das ſehr frühe und auch ſehr ſichtbare Anfor⸗ derungen an die Frauen ſtellte, Hier war es uns von vornherein klar, daß wir im weſent⸗ lichen zwei neue Aufgaben zu erfüllen hatten: die Entlaſtung der durch Werktätigkeit und Hausarbeit doppelt eingeſpannten Frau und die Erfaſſung jener, die noch über unaus⸗ gefüllte Zeit verfügten, um ſie den Betrieben zuzuführen, So haben wir den Arbeitsämtern im letzten Jahr 90000 Frauen benennen kön⸗ nen. Darüber hinaus galt meine erſte Sorge der Erhaltung aller jener Schutzbeſtimmungen für die Frauen, die wir in den letzten Jahren eingeführt hatten. Es hat uns ſehr froh ge⸗ macht, den Frauenarbeits⸗ und den erweiterten Mutterſchutz im weſentlichen beibehalten und ihn auch immer wieder als notwendig an⸗ erkannt zu ſehen. Zudem konnten die erprob⸗ ten Maßnahmen betrieblicher Betreuung auf immer mehr Arbeitsſtätten ausgedehnt werden. Da wir immer wieder feſtſtellten, daß die deutſche Frauenorganiſation bei all ihren Maß⸗ nahmen auf lang erprobte Einrichtungen zu⸗ rückgriff, baten wir Frau Scholtz⸗Klink, uns etwas über Neueinrichtungen während des Krieges zu ſagen. „Neueinrichtungen während des Krieges ha⸗ ben wir nicht durchgeführt“, antwortete uns die Reichsfrauenführerin,„es ſei denn, daß Sie ge⸗ wiſſe Verfeinerungen ſo bezeichnen wollen. Un⸗ ſere Nachbarſchaftshilfe z. B. beſtand. Während des Krieges haben wir ſie nur viel ſtärker zur Wirkſamkeit gebracht. Wir haben uns bemüht, jedes Haus„nachbarſchaftsbereit' zu machen. Deshalb ſtand in den letzten Monaten auf die⸗ ſem Arbeitsgebiet die Erziehung zur Nachbar⸗ ſchaftsgemeinſchaft im Vordergrund. Dabei gehr es darum, die Bewohner jeweils eines oder mehrerer Häuſer unter Führung einer Block⸗ frauenſchaftsleiterin oder einer Vertrauensfrau der Nachbarſchaft zu gegenſeitigem Helfen und Helfenlaſſen bereit zu machen. Hier haben wir in der letzten Zeit ſelbſt aus den Großſtädten, wo dieſe Arbeit naturgemäß die größeren Schwierigkeiten zu überwinden hat, ſehr befrie⸗ digende Meldungen erhalten. Ihre erſte Be⸗ währungsprobe hat ſie in den luftgeſährdeten Gebieten erfolgreich beſtanden. Neben dieſer Bereitmachung für alle Fälle geht die Verſtär⸗ kung des laufenden praktiſchen Einſatzes durch die ſogenannten Nachbarſchaftshelferinnen ein⸗ her. Hier einmal einige Zahlen aus den Gauen. Der Gau Sudetenland meldet im Mai 1940 einen Einſatz von 42 000 Nachbarſchaftshelfe⸗ rinnen, im Juni hatte ſich die Zahl auf 61 000 Frauen erhöht, Im Gau Halle⸗Merſeburg lie⸗ gen die entſprechenden Zahlen für April bei 60 000, Mai 80 000, Juni 1940 bei 98 000 Frauen. In allen anderen Gauen entwickelt ſich das An⸗ ſteigen der ehrenamtlichen Arbeit ähnlich, Es muß allerdings betont werden, daß dieſe Zah⸗ len-nur den erfaßbaren Teil des Einſatzes wie⸗ dergeben, im allgemeinen nur die ernſthaften Fälle der Nachbarſchaftshilfe, da keine—— ſich die einzelnen kleinen Handgriffe anrechnen läßt. Immerhin geben dieſe Zahlen einen ge⸗ wiſſen Einblick in die Intenſivierung unſerer Hilfsarbeit. Wir befragten dann die Reichsfrauenführexin noch über den Einſatz der Frauenorganiſation für die Wehrmacht. Hier ſei zweifellos das Ar⸗ beitsgebiet, das den Frauen die große Freude bereitet habe, verſicherte Frau Scholtz⸗Klink. „Bei der Verpflegung von Truppentranspor⸗ ten, bei Einquartierungen, bei der Betreuung Verwundeter, bei der Hilfe in Wehrmachts⸗ küchen haben im erſten Jahr rund 500 000 Frauen mitgeholfen. Dieſe Zahlen erheben ebenfalls keinen Anſpruch auf Vollſtändigkeit. Es ſind Mindeſtzahlen, die uns auf Grund ar⸗ beitsmäßiger Meldungen erreichten. Außerdem wurde in unſeren Nähſtuben, man kann ſchon ſagen, mit Begeiſterung für die Soldaten ge⸗ näht und geſtopft. Unzählige Frauen haben wir für den Bahnhofsdienſt abgeſtellt. Hier war ein Arbeitsfſeld, auf dem unſere Frauen ihre Un⸗ ermüdlichkeit immer von neuem unter Beweis geſtellt haben. Sie ſehen, alles dies iſt ein ſehr fraulicher Einſatz. Mit den uniformierten Frauenkolonnen unſerer Gegner treten wir nicht in Wettbewerb. Unſere Frauen bilden die ſtille Reſerve für alle menſchlichen Anfordexungen, die ſie in be⸗ ſonders ſchöner Weiſe unſeren Soldaten gegen⸗ über erfüllen konnten, Dieſes ſtändige Leteit⸗ halten für vielfältigſte Notwendigkeiten größter und kleinſter Axt iſt ein zähes Bindemittel, das die Daheimgebliebenen aneinanderkittet. Unſer eigener führungsmäßiger Einſatz geht darauf aus, immer genau zu wiſſen, wo ein Menſch, eine Stelle iſt, die Hilfe, die neue Kraft braucht, und dieſe dann ſo ſchnell wie möglich zu geben.“ —— —— ————— „Haken Am E E Kriegsze ruchtbarfte ige Einſc Verzicht au und die nu machen. Ii roßem M den Einri hn Igenhun Bei uns eine Son dem Volk Lebensfreu kommende des Opfers wenn groß ſen ohne rieden ül entſcheiden das ſie ar Weſen ſpri Notwendig deſſentwille Es ſei Fülle der gangenen? —— d ünchen„ auf die Er o erheben yreuth zählter So es ſich ſein Es ließe ren. Unſer tehen offe ie Filmp rückliegend ſchem Gebi der die ſck ſuche verbl nur die er Kunſt gepf den Werke harmloſen Lebensvau Freude im und aufwe Kdy7 durch machtsvera Wehrmacht grüßt, und erfolgreiche Unterhaltu keit, daß di dern deshe ſunden Sii von ernſte leichter„K aber iſt eb chenen und liſchen Kra⸗ Wenn w an der W deutſchen heure Erft wir, wie blicken, au⸗ Auge ſeher danken ſtill ren ſiegrei ben. Aber aufgehende entgegen, i verzagbare Im Jah Land am S durch Jahr der Deutſck det, iſt auc nahme ein mehr. Nur einiges un! Menſchen 1 ſprachen, w Das Münf in Freibu— Stolzes. V ſpannt ſich blüht und einer der Stämme d der Geſchie ſche Unſter Bafler Mü ſeits der 6 erüber in önnen ſie Es war lichen Sieg wiſſen wir waltigen( beſten zu ſ am unmitt heimlichſter nicht mehr der Rhein Gauen. Do ſchloſſener walt jema tauſend Bi ren über ſondern ar derten ſchl⸗ Seit ab flagge auf die unerm begonnen, ewirtſchaf o auch ku alten Blüt nuar 1941 ſetzen. Wäh⸗ 250 Meter zufrecht er⸗ Prag durch Durch ſie digſten deut⸗ wegen ihrer zinen bevor⸗ telpunkt ab⸗ Ausgangs⸗ .—Slowakei. weit gedie⸗ tig auf der chäftigt und eiten bereits tiger als 67 hem Gebiete Anſchluß er⸗ Elbe⸗Mol⸗ ig der Mol⸗ in Südböh⸗ derkehr wird ers im Ver⸗ Staaten zum nd Süd on der Krieg n der Nord⸗ gaben wenig eiſe hat der Wilhelmsha⸗ znungen fer⸗ deutende Un⸗ ll nach dem rwirklichung me herange⸗ in den See⸗ den Unter⸗ ich beendeten itze zu jener deutung und t. Vor allem ition zurück⸗ gerüſtet, ſo⸗ aft koloniale zu über⸗ 3 waren, die Kaffee⸗ und und die ſich ht einſetzten, ſe Kolonial⸗ erden. Em⸗ tückgüterum⸗ tmund⸗Ems⸗ dem arößten in⸗Ruhr⸗Be⸗ erbindet. In ſeegaus ſind fertiggeſtellt, mroßen Bau⸗ glichen. Im itigkeit aller Ims hat die haftshäuſern n begonnen ird den Mit⸗ ift darſtellen. ſerinnen ein⸗ den Gauen. m Mai 1940 rſchaftshelfe⸗ hl auf 61 000 erſeburg lie⸗ ir April bei 3 000 Frauen. ſich das An⸗ ähnlich, Es ß dieſe Zah⸗ inſatzes wie⸗ e ernſthaften keine— ife anrechnen en einen ge⸗ tung unſerer auenführerin organiſation llos das Ar⸗ ſroße Freude oltz⸗Klink. pentranspor⸗ r Betreuung Wehrmachts⸗ rund 500 000 hlen erheben ollſtändigkeit. if Grund ar⸗ i„ Außerdem n kann ſchon Soldaten ge⸗ en haben wir Hier war ein ten ihre Un⸗ nter Beweis s iſt ein ſehr niformierten treten wir Reſerve für 1 ſie in be⸗ daten gegen⸗ idige Wekeit⸗ eiten größter demittel, das kittet. Unſer geht darauf ein Menſch, kraft braucht, ch zu geben.“ 5 3 13 1 . 4 5 — ———— 4 „Hhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Mittwoch, 1. Januar 1941 Am Ende des Jahres. Deutſche Kultur 1940 H. Soh. Mannheim,) 1. Januar 1941. ——* eines Volkes ſind ſeit je ſeine fruchtbarſten Lehrjahre geweſen. Die notwen⸗ ige Ginſchränkung verlangt den freiwilligen, Verzicht auf Dinge, die nicht lebenswichtia ſind, und die nur dazu dienen, das Leben bequem zu machen. In England mag man die Kultur in roßem Maße zu den rein den Sinnen frönen⸗ den Einrichtungen krechnen. Aber es iſt ein r Unterſchied zwiſchen zweideutigem lgenhumor und charalterſtählender Kunſt. „Bei uns wurde der Kulturpflege im Kriege eine Sonderaufgabe zugeteilt. Sie hat dem Volk ſeinen Glauben zu erhalten, ſeine Lebensfreude, und ſie hat es zu ſtärken für kommende Stunden und Tage der Gefahr und des Opfers. Es iſt dabei nur ſelbſtverſtändlich, wenn große kulturelle Feſte und Veranſtaltun⸗ en ohne ſchmückendes Beiwerk und den im rieden üblichen Prunk gefeiert werden. Denn entſcheidend iſt auch bei ihnen nur das Ziel, das ſie anſtreben, der Geiſt, der aus ihrem Weſen ſpricht. Wo das Beiwerk fällt, bleibt das »Notwendige und Wertbeſtändige, der Kern, um deſſentwillen das Werk überhaupt entſtand. Es ſei in dieſem Zuſammenhanag aus der Fülle der kulturellen Veranſtaltungen des ver⸗ gangenen Jahres nur zweier großer Ereigniſſe —— der„Tag der Deutſchen Kunſt“ in ünchen war, auch wenn er ſich-ausſchließlich auf die Eröffnung der Ausſtellung beſchränkte, o erhebend wie je— und Richard Wagners yreuth wurde durch die Anweſenheit unge⸗ zählter Soldaten und Arbeiter mehr geehrt, als es ſich ſein Schöpfer jemals träumen ließ. Es ließen ſich viele weitere Beiſpiele anfüh⸗ ren. Unſere Theater ſpielen, und die Muſeen tehen offen, die Konzertſäle ſind gefüllt, und ie Filmproduktion arbeitet unerläßlich. Das rückliegende Jahr hat auch auf kulturpoliti⸗ ſchem Gebiet eine Erfolgsſerie aufzuweiſen, vor der die ſchwachen engliſchen„Konkurrenz“ver⸗ ſuche verblaſſen müſſen. Und wir haben nicht nur die ernſte oder gar einſeitig„patriotiſche“ Kunſt gepflegt, ſondern wir haben auch neben den Werken der unſterblichen Geiſter jenen harmloſen künſtleriſchen Eintagsfliegen ihren Lebensvaum gelaſſen, die lediglich die kindliche Freude im Herzen des Publikums anſprechen und aufwecken wollen. Ungezählt ſind die von Kdiß durchgeführten bunten Abende und Wehr⸗ machtsveranſtaltungen, freudig werden die Wehrmachtswunſchkonzerte des Rundfunks be⸗ grüßt, und von überall her melden die Theater erfolgreiche Uraufführungen harmloſer, luſtiger Unterhaltungswerke. Es iſt dabei von Wichtig⸗ keit, daß dieſe Veranſtaltungen nicht allein, ſon⸗ dern deshalb gefallen, weil das Volk den ge⸗ ſunden Sinn für eine vernünftige Abwechſlung von ernſter und heiterer, von ſchwerer und leichter„Koſt“ noch nicht verloren hat. Dies aber iſt ebenfalls ein Zeichen unſerer ungebro⸗ chenen und zukunftsbereiten völkiſchen und ſee⸗ liſchen Kraft. Wenn wir deshalb heute zum zweiten Male an der Wende eines Kriegsjahres, das dem deutſchen Volk nach außen und innen unge⸗ heure Erfolge gebracht hat, ſtehen, ſo dürfen wir, wie wir ſtolz in die Vergangenheit blicken, auch voller Vertrauen der Zukunft ins Auge ſehen. Für eine Weile ſtehen unſere Ge⸗ danken ſtill, im Gedenken der Toten, die unſe⸗ ren ſiegreichen Geiſt in die Welt getragen ha⸗ ben. Aber unſere Herzen ſchlagen weiter der aufgehenden Sonne und mit ihr dem Sieg entgegen, in unermüdlicher Arbeit und in un⸗ verzagbarem Glauben. Schwert und Leier im Kriege Der Einsatz deuischer Kunst/ Von Neichskulturwalter Hans Hinkel Die kulturelle Betreuung des Soldaten iſt im nationalſozialiſtiſchen Großdeutſchland ein we⸗ ſentlicher Beſtandteil moderner Kriegs⸗ und Menſchenführung. Sie iſt im wahrſten Sinne ein Stück der Verwirklichung unſeres deutſchen Sozialismus. Das Oberkommando der Wehr⸗ macht mit allen ſeinen zuſtändigen Dienſtſtellen vom Bereich Narvik bis zur Biskaya, hat als verantwortlicher Auftraggeber in Zuſammen⸗ arbeit mit„Kraft durch Freude“ und dem Son⸗ derreferat Truppenbetreuung im Reichsmini⸗ ſterium für Volksaufklärung und Propaganda dieſes Werk begonnen und bis zum heutigen Ausmaß durchgeführt. Soldaten und Künſtler verſchworen ſich in ihm zu einer unlösbaren, Einheit. Die kulturelle Betreuung des deutſchen Sol⸗ daten begann mit der Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Wehrmacht und der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ im September 1936. Da⸗ mals traf Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley mit dem OKW eine Vereinbarung, die bald durch ähnliche Abmachungen mit dem Reichs⸗ arbeitsdienſt ergänzt und ſchließlich auf die Einheiten der Waffen⸗h und Ordnungspolizei ausgedehnt wurde. Dieſe Vereinbarungen wa⸗ ren die Grundlage für die praktiſche Arbeit. Sie erprobte ſich zuerſt nach der Uebernahme des Protektorates Böhmen und Mähren in der Betreuung für die dort ſtationierten Truppen. Mit Kriegsbeginn erhielt jedoch dieſe Arbeit eine neue und entſcheidende Bedeuiung. Im Auftrage des Oberkommandos der Wehrmacht und in Zuſammenarbeit mit dem Reichsmini⸗ ſterium für Volksaufklärung und Propaganda wurde die praktiſche Organiſation der Trup⸗ penbetreuung der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ übertragen. Die Entſcheidung über die Planung der Geſamtorganiſation auf allen künſtleriſchen Gebieten obliegt dem Son⸗ derreferat Truppenbetreuung, das Dr. Goeb⸗ bels in ſeinem Miniſterium ſchuf, in Zuſam⸗ menarbeit mit dem ORW In dieſem Sonderreferat werden die drama⸗ turgiſchen Fragen der Spielfolgen aller vor der Truppe einzuſetzenden Theater⸗ oder Muſik⸗ veranſtaltungen entſchieden. Sämtliche deutſchen Kulturinſtitute, ſämtliche philharmoniſchen und Stadtorcheſter, die Künſtler der Bühne, des Muſiklebens und des Films— insgeſamt mehr als 7000 Künſtler— ſtellten ſich in den Dienſt der Truppe. Gleich nach Beendigung des Polenfeldzuges begannen Kdoß⸗Veranſtaltungen für die im Gouvernement ſtationierten Truppen. Schon am 1. November 1939 wurde in Poſen die erſte Kd⸗Veranſtaltung durchgeführt. Gaſtſpiele gro⸗ ßer Bühnen folgten. In der langen Wartezeit der Wintermonate erhielt die Betreuung der Truppen im Weſten beſondere Bedeutung. Bis 15— Beginn der Weſtoffenſive war die monat⸗ iche Durchſchnittszahl von 15 000 Veranſtaltun⸗ gen für Angehörige der Wehrmacht erreicht. Die Betreuung der Wehrmachtsteile in den beſetzten Gebieten im Weſten ſteht heute an erſter Stelle. Aber auch in Dänemark und Nor⸗ wegen wirkten deutſche Künſtler. Am 26. Juni begann die Betreuungsarbeit in Dänemark mit DAßß und des Deutſchen Kammerorcheſters. Beiſpielloſen Erfolg hatte die Gaſtſpielreiſe des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters in der Entſendung des Reichstheaterzuges der verſchiedenen däniſchen Städten. In Norwegen fanden zahlreiche kleinere Gaſtſpielkörper Ver⸗ wendung, um ſo der räumlichen Verteilung der Truppeneinheiten Rechnung zu tragen. Am 12. Juli fand vor deutſchen Soldaten in Paris die erſte Vorſtellung eines Koßß⸗Fronttheaters ſtatt. Ihr folgte am 18. Juli die feſtliche Aufführung der„Fledermaus“ durch ein Gaſtſpielenſemble des Stadttheaters Krefeld in Den Haag. Täg⸗ lich werden in den beſetzten Weſtgebieten allein rund 150 Veranſtaltungen für unſere Soldaten durchgeführt. Deutſche Künſtler ſpielen heute von Narvik bis Bordeaux, bis an die ſpaniſche Grenze. Das aus Dänemark zurückgekehrte Berliner Philharmoniſche Orcheſter ſpielte im Weſten; es ſtellten ſich weiter zur Verfügung: das Ber⸗ liner Kammerorcheſter Hans von Benda, die Dresdner Philharmoniker, das Niederſachſen⸗ Orcheſter, das auf 15 Wehrmachtsreiſen 92 Kon⸗ zerte gab, und das Collegium Muſicum, das nicht weniger als dreihundertmal für unſere Soldaten konzertierte. Es haben ſich ferner für die Truppenbetreuung ſowohl in der Heimat als auch in den beſetzten Gebieten ſämtliche ſtehenden Bühnen Deutſchlands, zahlreiche Wanderbühnen und viele Theatergruppen und artiſtiſche Enſembles eingeſetzt. Der Umfang der Arbeit in den beſetzten Ge⸗ bieten hat es nötig gemacht, ihren Einſatz un⸗ ter der Leitung einer Berliner KdF⸗Reichs⸗ dienſtſtelle zu einem beſonderen Arbeitsgebiet zuſammenzufaſſen. In ſämtlichen beſetzten Ge⸗ bieten regeln die Armeeoberkommandos zuſam⸗ men mit den Beauftragten des Reichspropa⸗ gandaminiſteriums und den KdF⸗Beauftragten den Einſatz an Ort und Stelle. Insgeſamt wurden durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ allein in den Kriegsmonaten rund 100 000 Sonderveranſtaltungen für Wehrmacht, Waffen⸗ih und Ordnungspolizei durchgeführt, in denen über 30 Millionen Angehörige aller Formationen erfaßt wurden. Die Soldaten und beſonders die Verwunde⸗ ten haben naturgemäß in großem Umfange auch an den Veranſtaltungen unſeres Theater⸗ und Muſiklebens in der Heimat teilgenommen. Ein beſonderes Ereignis war die Durchfüh⸗ rung der Bayreuther Kriegsfeſt⸗ ſpiele, die von Kdöc auf Befehl des Führers übernommen wurde. 20 000 Arbeiter und Ar⸗ beiterinnen, Angehörige der drei Wehrmachts⸗ teile, der Waffen⸗y und des Arbeitsdienſtes erlebten die Werke Richard Wagners in Bay⸗ reuth. Die Wehrmacht erteilte ihren Männern für die Bayreuther Kriegsfeſtſpiele Sonder⸗ urlaub. Zu gleicher Zeit hat die Berliner Staatsoper einen Opernzyklus durchgeführt, deſſen Beſuch Arbeitern und Soldaten eben⸗ falls koſtenlos ermöglicht wurde. Auch die bei⸗ den Schauſpielhäuſer und das Deutſche Opern⸗ haus ſpielten in Sondervorſtellungen für un⸗ ſere Soldaten. Der deutſche Film wurde für die Truppen⸗ betreuung mobil gemacht. In ſeiner Eigenſchaft als Reichspropagandaleiter der NSDAP ſtellte Dr. Goebbels die große Organiſation der Gau⸗ filmſtellen zur Verfügung. Im erſten Kriegs⸗ jahr wurden allein über 3600 Filmkopien und die entſprechend notwendige Zahl von Vorfüh⸗ rungsapparaten und Tonfilmwagen beſchafft und auf den Weg geſchickt. Der Rundfunk be⸗ Befreites Alemannien Die kulturelle Aufhauarbeit im deuischen Elsaß H. Sch. Mannheim, 1. Januar 1941 Im Jahr, das nun zu Ende ging, iſt das Land am Strom frei geworden. Der Rhein, der durch Jahrhunderte umkämpfte heiligſte Strom der Deutſchen, oftmals mißbraucht und geſchän⸗ det, iſt auch in ſeinem oberen Lauf(mit Aus⸗ nahme eines kleinen Stückes) keine Grenze mehr. Nun fließt er durch ein auch politiſch einiges und geeintes Stück Deutſchland, in dem Menſchen wohnen, die ſeit je dieſelbe Sprache ſprachen, weil ſie aus dem ſelben Stamme ſind. Das Münſter in Straßburg grüßt das Münſter in Freiburg, brüderlich und voll des ſtillen Stolzes. Von den Vogeſen zum Schwarzwald ſpannt ſich ein Bogen. Was darunter liegt und blüht und reift, iſt das herrliche Alemannien, einer der fruchtbarſten und eigenwilligſten Stämme deutſcher Nation. Er hat im Laufe der Geſchichte Geiſter geboren, die in die deut⸗ ſche Unſterblichkeit eingegangen ſind. Nur das Bafler Münſter ſteht noch einſam abſeits, jen⸗ ſeits der Grenzen. Aber ſeine Glocken dringen erüber in unſer Ohr, und wir hören ſie, und Binen ſie nimmer vergeſſen. Es war ein Jahr des Stolzes und der herr⸗ lichen Siege. Wie unſere Brüder im Oſten, ſo wiſſen wir im Südweſten des Reiches die ge⸗ waltigen Erfolge der deutſchen Wehrmacht am beſten zu ſchätzen. Denn wir wurden durch ſie am unmittelbarſten beſchenkt. Uns ließen ſie die heimlichſten Träume-in Erfüllung gehen. Und nicht mehr lange wird es dauern, dann bildet der Rhein auch keine Grenze mehr zwiſchen den Gauen. Das Land am Oberrhein wird ein ge⸗ ſchloſſener Block ſein, den keines Menſchen Ge⸗ walt jemals wieder zu ſprengen vermag. Die tauſend Brücken, die hinüber und herüber füh⸗ ren über den Strom, ſind nicht aus Beton, ſondern aus Herzen gebaut, die aus Jahrhun⸗ derten ſchlagen. Seit ab dem 19. Juni 1940 die Hakenkreuz⸗ flagge auf dem Straßburger Münſter weht, hat die unermüdliche Arbeit des Gaues Baden begonnen, das von den Franzoſen herunter⸗ ewirtſchaftete Elſaß wie auf anderen Gebieten, o auch kulturell wieder zu ſtärken und ſeiner alten Blüte zuzuführen. Die alten Schätze gro⸗ 7 ßer Vergangenheit wurden der Vergeſſenheit oder der franzöſiſchen Unterdrückung entriſſen, was deutſch war, durfte wieder in der Sonne ſtehen und ſich neu in ihrem Licht entfalten. Es war eine Selbſtverſtändlichkeit, daß all jene das geiſtige Leben ihres Landes beſtimmenden und tragenden deutſchen Menſchen, die in der Zeit der Not ihre Heimat verlaſſen mußten, zurückkehrten und ihre Kräfte ſelbſtlos dem gro⸗ ßen Aufbauwerk zur Verfügung ſtellten. Und die andern, die im Elſaß geblieben waren, ſtill und heimlich und voll des Glaubens, erhoben nun mit ihnen ihre Stimmen, die— in der Einſamkeit geſtählt— nun nur deſto lauter und herrlicher erklingen. Es iſt ein ſichtbares Zeichen der ungebroche⸗ nen Lebenskraft des Landes am Strom, daß ſchon wenige Monate nach der Befreiung des Elſaß im alten Straßburg oberrheiniſche Kulturtage durchgeführt werden konnten, die im ganzen Reich ihren mächtigen Widerhall fanden. Sie waren das Symbol der Einheit des alemanniſchen Stammes, der höchſte Aus⸗ druck ſelbſtloſer Brüderſchaft: von überall her kamen deutſche Dichter und Künſtler, dem deut⸗ ſchen Elſaß ſeine alte Kultur wiederzugeben. In Straßburg war es, wo Robert Wagner den Gaukulturpreis 1940 einem Kämpfer für die einige Kultur des Oberrheins zu beiden Seiten des Stroms verlieh, und Straßburg wurde damals zum Mittelpunkt des alemanni⸗ ſchen Kulturlebens insgeſamt erhoben. Und dann ſetzte die kulturelle Betreuung des Elſaß ein: vorher ſchon waren deutſche Zeitun⸗ gen gegründet worden, nun kamen deutſche Dichter hinüber und deutſche Theater ſpielten in den größten Städten des Landes. Es wird ein Ruhmesblatt in den Annalen des Mannheimer Nationaltheaters ſein, daß es in Straßburg— wenn auch etwas verſpätet verpflichtet— von Gaues den beſten und geſchloſſenſten künſtleri⸗ ſchen Eindruck hinterließ. Aber auch das Ba⸗ diſche Staatstheater in Karlsruhe, das Frei⸗ burger Stadttheater, die Badiſche Landesbühne und viele andere Künſtlertruppen haben in ent⸗ ſcheidendem Maße dazu beigetragen, deutſchen ſämtlichen Bühnen des Ernſt und Frohſinn in ein wiederbefreites Land zu tragen. Es war auch für den ſtillen Betrach⸗ ter eine Genugtuung zu ſehen und zu erleben, wie die Elſäſſer dieſe Gaben aufnahmen, wie ſie ſich an ihnen erhoben und neues Vertrauen für die Zukunft gewannen. Die Jahreswende fällt mitten in die harte kulturelle Aufbauarbeit. Noch iſt vieles zu tun, noch iſt manche Brücke zu ſchlagen. Es iſt nicht einfach, ein Grenzland, das ewig zwiſchen den Nationen hin und hergeriſſen wurde, in die ſicheren Bahnen einer neuen, glühenden und harten Zeit zu lenken. Aber der Wille iſt da, „hüben“'wie„drüben“. Und dieſer Wille iſt der Garant dafür, daß das Elſaß endlich und für alle Zeiten deutſch werden wird. So hat es ein⸗ mal der typiſchſte lebende Dichter des alemanni⸗ ſchen Stammes, Hermann Burte, erſehnt und beſchworen: „Keiner ſei zu gering, Am großen Bauwerk zu dienen, Zieht ein Erwin den Riß, Schleppe du Mörtel und Sand! Bis zu den ſteinernen Münſtern, Den großen Zeugen der Ahnen, Sich ein geiſtiges hebt, Ueber das Volk und das Land, Wo der Wirrwarr ſich läutert, Das Widereinander ſich einigt, Und, wie Lichter am Baum, Brennen die Seelen empor, Dich zu vollenden im Geiſte Als Eins im geteilten Gefilde Zis der Himmel ſich neigt Und der Boden ſich hebt! Daß, wie der Bogen des Regens, Vom Licht in fallenden Waſſern, zich der Bogen des Bluts Spannt von Gebirg zu Gebirg, daß als ein drittes erfunden, Vom Genius der Alemannen, Zu dem Heiligen Hain Und dem Lichterbaumim Schnee Sich das Münſter des Geiſtes Erhebe über den Scheiteln, Und die Blume im „ Weiſe ſein Weſen der Welt!“ wies ſeinen Wert als Nachrichteninſtrument, als propagandiſtiſche Waffe, als Mittler zwi⸗ ſchen Front und Heimat. In den langen und kalten Wintermonaten ſorgte er für Unterhal⸗ tung und Zerſtreuung. Als ſichtbarſter Ausdruck der Betreuungs⸗ arbeit des Rundfunks für unſere Soldaten darf das Wunſchkonzert für die Wehrmacht gelten. In den bis zum Sommer 1940 durch⸗ ——— Veranſtaltungen, die zum größten eil im großen Sendeſaal im Haus des Deut⸗ ſchen Rundfunks, teils aber auch in der Ber⸗ liner Philharmonie ſtattfanden, wurden be⸗ reits 60 000 Beſucher gezählt, die ſich aus Sol⸗ daten oder deren Angehörigen zuſammenſetz⸗ ten. An freiwilligen Geldſpenden wurden bei dieſen Veranſtaltungen unſeres Rundfunks bis zu dem genannten Zeitpunkt ſchon 5,2 Millio⸗ nen Reichsmark gegeben. Der Geldwert der Sachſpenden beträgt über eine Million Reichs⸗ mark. Das Ausland gab Geld und Sach⸗ ſpenden in Höhe von etwa einer Million Reichs⸗ mark. Durch die ſinnvolle Verteilung der NSV kamen ſämtliche Geld⸗ und Sachſpenden An⸗ gehörigen der Wehrmacht oder deren Familien zugute. Selbſtverſtändlich werden unſere Sol⸗ daten auch mit Rundfunkapparaten verſorgt; ſeit Kriegsausbruch ſind der Wehrmacht ins⸗ eſamt über 40 000 Rundfunkgeräte zur Ver⸗ ügung geſtellt worden. Der Stärkung des perſönlichen Zuſammen⸗ haltens des einzelnen Soldaten mit ſeiner Fa⸗ milie dient der Kameradſchaftsdienſt des deut⸗ mnmminnnmnmnnammennnnnmnammmmnumaumnnnnmmmn Vergiß nidit Vergiß nicht, daß der Sterne Gesetz Das dich zur Andacht trägt, Das gleiche ist, nach dem sich das Korn Keimend in gärender Erde bewegt. Hans Frie drich Blunck. ſchen Rundfunks. Seit dem 20. Januar 1940 unterrichtet er Nacht für Nacht den Soldaten über wichtige Ereigniſſe in ſeiner Familie und in der Heimat. Mit beſonderer Liebe nahm man ſich der Be⸗ treuungsarbeiten in den Lazaretten an. Das Oberkommando der Wehrmacht hat auch das Deutſche Volksbildungswerk zur Mit⸗ arbeit aufgerufen, das in den Lazaretten Kurſe für Laienſchaffen jeder Art einrichtete. Im Reſervelazarelt erfüllt das Laienſchaffen das weſentliche Bedürfnis, dem geneſenden Sol⸗ daten eine wertvolle ſchöpferiſche Betätigung zu vermitteln. Es ſoll den Verwundeten nicht nur erfreuen und unterhalten, ſondern viel⸗ mehr bei der ſchnellen Ueberwindung körper⸗ licher und ſeeliſcher Schäden mithelfen. Den gleichen Zweck verfolgen auch die ſportlichen Uebungen, die vom Koß⸗ Sportamt in den Lazaretten durchgeführt wer⸗ den. Bei dieſer Arbeit handelt es ſich nicht um Heilgymnaſtik im engeren Sinne, ſondern um einen vielſeitigen Uebungsbetrieb. In einem Lehrgang in Hohenlychen wurden die KdF⸗Gauſportlehrer von Profeſſor Dr. Geb⸗ hardt mit den Grundlagen der Lazarettarbeit vertraut gemacht. Auf den dort gewonnenen Erfahrungen baut ſich die ſportliche Arbeit in den Lazaretten aller Gaue auf. Die Betreuung der Wehrmacht mit deutſchem Schrifttum iſt ein weiterer Teil des großen nationalſozialiſtiſchen Werkes. Die von Reichs⸗ leiter Buch⸗ Roſ veranſtaltete ſpende für unſere Soldaten hatte großen Er⸗ folg. Heute fahren die Frontbüchereien und ⸗buchhandlungen zu allen Truppenteilen. Die großen Aktionen der Reichsſchrifttumskammer und der Abteilung Schrifttum im Reichsmini⸗ ſterium für Volksaufklärung und Propaganda haben die ſchönſte Wirkung. So hat z. B. die ſtändige Propaganda für Buchfeldpoſtſendun⸗ gen den Erfolg, daß bis zum Beginn der Weſt⸗ offenſive über zweieinhalb Millionen Bücher und Schriften gekauft und an Wehrmachtsan⸗ gehörige verſandt wurden. Zuſtändige Stellen des Oberkommandos der Wehrmacht ſchufen bereits in den erſten Wo⸗ chen des Krieges die Frontzeitung. Hun⸗ derttauſende von Zeitſchriften und Iluſtrier⸗ ten wurden außerdem monatlich im Sonder⸗ verſand den Männern unſerer Wehrmacht zu⸗ geleitet. Die Betreuung des Soldaten klebte nicht am Schema. Für die Kompanien und Regimen⸗ ter, deren Kampf um Narvik die ganze Nation mit ihren heißen Wünſchen begleitet, wurde auf ganz beſondere Art Sorge getragen. Die Männer von Narvik erhielten nach Anweiſung des Reichsminiſters Dr. Goebbels Tauſende von Muſikinſtrumenten. Hand⸗ und Mundhar⸗ monikas, Gitarren, Zithern, Geſellſchaftsſpiele aller Art, beſonders geeignete Rundfunkappa⸗ rate und vielbegehrte Sportgeräte. So wie für die Männer des Bereichs Narvik geſorgt wurde, ſo galt beſondere Fürſorge auch den Spezial⸗ truppen von Sonderformationen. In der Heimat werden aber alle Truppen⸗ teile in ihren Standorten und Lagern entſpre⸗ chend der Initiative des Oberkommandos der Wehrmacht in ihrer Freizeit betreut. Neben Theater, Konzert und Varieteveranſtaltungen zeigen Führungen dem Soldaten die Schönheit 7 0 Städte und die Schätze deutſcher Mu⸗ een. Die Gemeinſchaft von Schwert und Leier— ſo wie ſie ſich im Betreuungswerk für unſere Soldaten bewährt— bedeutet das herrlichſte Symbol des deutſchen Sieges über die uns feindliche, geſtrige plutokratiſche Welt. „hakenkreuzbanner“ 2 mittwoch, 1. Januar 1941 Die Fahrt ins neue Jahr In dem vergraſten Nebengleis eines kleinen Bahnhofs ſtieg der Hahn des Bahnhofvor⸗ ſtehers mit ſeiner Lieblingshenne umher und ſuchte das Gelände nach Freßbarem ab. „Heut iſt Silveſter,“ ſagte er unter dem Picken. „Was du nicht ſagſt! Was du nicht fagſt!“ kakelte die Henne. Solche Sprüche fügten ſich ihrer Stimmlage am beſten und entſprachen außerdem ihrem Geiſtesſtand. „Ja“, unterbrach der Hahn mit Nachdruck das Gekakel,„und morgen fängt ein neues Jahr an. Ich habe geſehen, daß der Vorſteher ſich eine Buddel Rum hinter den Schrank be⸗ reitgeſtellt hat. Mir iſt, als ob wir heut auch etwas Beſonderes finden müßten. Schließlich fängt für uns auch ein neues Jahr an.“ „Das iſt auch wahr! Das iſt auch wahr!“ ſtimmte die Henne bei. Darüber kamen ſie zu einem Güterwagen, der auf dem Nebengleis vor einem Schuppen ſtand. Der Hahn flog auf die Rampe, die Henne folgte ihm nach. Die Schiebtür des Wa⸗ gens ſtand ein wenig offen, und da eine dünne Spur von Körnern in das Innere wies, ſo ſtiegen beide, der Hahn voran, in die Dämme⸗ rung hinein. Kaum aber hatten ſie ein paar Körner aufgepickt, da kam ein Mann aus dem Schuppen, ſchlug die Wagentür zu und raſſelte mit dem Schloß. „Was hab ich geſagt! Was hab ich geſagt!“ fuhr die Henne auf.„Nun ſitzen wir feſt.“ „Geſagt haſt du, ſoviel ich weiß, gar nichts“, ſtellte der Hahn mit nachſichtiger Würde feſt. „Und ich würde dir auch raten, weiterhin den Schnabel zu halten. Wenn die Körnerſpur nicht trügt, muß es für uns hier drinnen allerlei geben. Wenn du aber mit deinem Gekakel den Mann aufmerkſam machſt, wird er uns gleich wieder rausjagen.“ „Ach aber gar! Ach aber gar!“ knuckerte die Henne gekränkt. Es ſtanden nun allerdings mehrere Säcke im Wagen, die ſich ſehr hoffnungsvoll anfühlten. Aber ſoviel ſie auch daran herumhackten, die Leinwand war ſo ſtark, daß ſie nicht das kleinſte Loch hineinzubohren vermochten. „Siehſt du,“ ſagte der Hahn,„ſo iſt das Le⸗ ben. Es iſt alles da, was das Herz begehrt, aber du kannſt nicht dran. Das nennt man die Weltwirtſchaft.“ „Wie du das ſagſt! Wie du das ſagſt!“ ſchüt⸗ telte die Henne bewundernd den Kopf. Im ſelben Augenblick gab es einen Stoß, ein kurzes Hin und Her, und dann ſetzte ſich der Wagen ruckend und rumpelnd in Bewegung. Die beiden erſchraken ſo ſehr, daß ſie ſich, dicht aneinander gedrängt, ſtumm bei der Tür niederhockten. „Siehſt du,“ faßte ſich der Hahn zuerſt wie⸗ der,„ſo iſt das Leben. Du ſteigſt ein, ohne dir etwas Böſes zu denken, und ehe du dich's ver⸗ ſiehſt, geht die Fahrt los. Du weißt nicht warum, du weißt nicht wohin. Jedenfalls fah⸗ ren wir nun ins neue Jahr.“ Eine Fahrt im Güterwagen hat etwas unge⸗ mein Beruhigendes. Es geht nicht zu ſchnell, die Wagen rumpeln ordentlich gemütlich dahin. Wenn der Zug hält, gibt's kein großes Geſchrei mit„Ausſteigen!“ und„Einſteigen!“ Kein Ge⸗ renne und Gewimmer, daß man nur rechtzeitig noch einen Platz bekommt. Es geht alles ſtill vor ſich, faſt wie im Traum. Nur einen ſchlür⸗ fenden Schritt hört man wohl einmal, es raſ⸗ von Otto Anthes ſelt einmal eine Kuppelung, eine Wagentür rollt und fällt wieder zu— und dann geht's ohne Aufſehen weiter. Auch unſere Reiſenden kamen ſo allmählich in die geruhſame Beſinn⸗ lichkeit, wo man ins Erzählen gerät. „Als mein Väter noch das Geſchäft verſah,“ ſagte der Hahn,„lag einſt jeden Morgen ein Huhn tot im Stall. Die Vorſteherin war außer ſich und wußte ſich das Unheil nicht zu erklären. Bis eine alte böſe Frau ſagte: Das tut Ihr Hahn. Solche alten Burſchen werden kollerig, und ſtatt die Hennen zärtlich ein bißchen zu rupfen, Auf Wacht am Neuflahrsmorgen „BONMAN voN HAds FrRARINS 22. Fortſetzung Dieſe hannoveraniſchen Jungens in ihren ſilberverſchnürten roten Huſarenjacken erfüllten fämtliche Träume der Homburger Mädchen. Sie kamen und ſiegten— was ihnen um ſo leichter fiel, da der Stadtkommandant auf Befehl Seiner Durchlaucht die eigenen Truppen in der Kaſerne hielt— ſchon im Hinblick auf die entzündliche — des Freibiers eine ſehr weiſe Maß⸗ nahme. Die Köchin der Frau Bürgermeiſter ſchmiegte ich an die Bruſt jenes rieſigen Wachtmeiſters voshagen, der ſchon Marie⸗Luiſe in Erſtaunen verſetzt hatte, als er in jener Nacht ſein rotes Nußknackergeſicht und ſeinen Schnauzbart in ihren Wagen ſteckte. Die Köchin war ſelig— nie hatte ſie ſolche Figur erlebt—, und während ſie tanzten, ſah es aus, als ob ſich zwei Türme umeinanderdrehten. Die Zofe dagegen hatte ſich einen ſchlanken, Draufgänger ausge⸗ ſucht— während der Burſche Karl, praktiſch und zielſicher wie immer, Marie⸗Luiſes Küchen⸗ fee in ſeine Obhut genommen hatte. Armes Hannchen— erſt vor zwei Tagen hatte e den Sturz dieſes gewiſſenloſen Räubers von er ſchwankenden Leiter verhütet—, und ſchon war ſie vergeſſen, obwohl er ihr in jener ver⸗ hängnisvollen Nacht doch ewige Treue geſchwo⸗ ren hatte. Aber was war Hannchen gegen dieſe Homburger Lotte mit ihren braunen Angen und ihrer zierlichen Geſtalt, die man mit zwei Hän⸗ den umſpannen konnte? Schon in der erſten Stunde, die Karl gleich nach ihrer Ankunft in der Küche bei einer Verpflegung zubrachte, wie ſien Karl in ſeinem ganzen Kriegsdaſein noch niemals kennengelernt hatte, ſtand ſein Herz in Flammen. Und jetzt erſt im Ballkleid?— Ihm gingen die Augen über, er konnte den Blick nicht Copyright by Ufg- Sochverlss von ihrer glatten Schulter, von dem kleinen goldenen Medaillon wenden, das ſie auf dem Buſen trug. Eine Kataſtrophe war über ihn hereinge⸗ brochen— er hatte ſich ernſtlich verliebt.„Lott⸗ chen“, ſagte er zärtlich und ſehr unvorſichtig in der zweiten Tanzpauſe, während ſie ſich im Garten erfriſchten—„ich erbe mal einen kleinen Hof, ſo in der Lüneburger Gegend.“ „Hoffentlich nicht auf dem Mond“ ſagte Lott⸗ chen und betrachtete aufmerkſam ſein rechtes Auge, deſſen dunkle Umrandung noch immer nicht geſchwunden war. Karl zuckte zuſammen, die Erwähnung dieſes Himmelskörpers erweckte peinliche Erinnerungen. Er ſtreichelte nachdenk⸗ lich ihre Finger. „Sag mal— wie ſieht denn deine Gnädige aus, bei der wir wohnen? Kein Menſch hat ſie bisher geſehen.“ 3 Lottchen hatte ihre genauen Inſtruktionen. Dieſem Jungen hier mit ſeinem treuherzigen Geſicht traute ſie trotz aufkeimender Sympathie nicht über den Weg. „Oh, ein ſehr frommes älteres Fräulein!“ „Aha“, ſagte Karl reſpektlos,„wohl ſo'ne richtige alte Betſchweſter.“ „Das nun wieder auch nicht!“ Lottchen bekam einen kleinen Lachanfall und deutete auf den Tanzſaal, in den alles wieder hineinſtrömte. Ranſchende Muſik ertönte— denn jetzt kam der Kotillon, bei dem man ſich gegen⸗ ſeitig Orden und Schleiſen an die Bruſt heftete. Herr Stabstrompeter Zange, der ſich zu dieſem Zweck weiße Handſchuhe anzog, kommandierte die einzelnen Schritte und Figuren perſönlich, und dann führte er die begeiſterte Polonäſe, unter Vorantritt der Muſik, durch den Garten, zur Mühle und wieder zurück durch das Birken⸗ wäldchen. Zanges Phantaſie war unerreicht in 8 hacken ſie ihnen in den Kopf hinein, daß ſie ſterben. Die Vorſteherin rief: Ja, das hab 15 auch ſchon geſehen— rannte in den Stall, fin den Alten, rein in die Küche, Kopf ab, und mittags fraßen ſie ihn mit Rachegefühlen auf. Am andern Morgen lag wieder ein Huhn tot im Stall. Da war er's gar nicht geweſen, ſon⸗ dern ſie hatten den Stall mit giftiger Farbe e So iſt das Leben.“ „Das iſt auch wahr! Das iſt auch wahr!“ pflichtete die Henne bei. Und erzählte dann ihrerſeits:„Ehe ich zum Vorſteher kam, war Aufn.: PKk-Harren-Presse-Hoffmann dieſer Beziehung, und da jeder Herr eine bunte Papierlaterne ſchwenkte, ſo ſchien es, als ob der alte Schützenhof von lauter Glühkäfern um⸗ ſchwärmt wurde. Kurzum— es wurde ein wahrhaft feſtlicher Abend. Nur die Köchin war nicht ganz zufrie⸗ den. Denn Wachtmeiſter Mooshagen hatte ſeine ſehr heftigen Gefühle ſtreng unparteiiſch zwi⸗ ſchen ſeiner üppigen Tänzerin und dem nicht weniger lockenden Bier aus der fürſtlichen Brauerei geteilt und geriet allmählich in einen Zuſtand ungeheurer Seligkeit. Zuletzt entriß er dem kleinen Zange ſeine Trompete, um ein Solo zu blaſen, und da er ganz einfach die ihm allein geläufige Solomuſik, das Alarmſignal, wählte und in die Mondnacht hinausſchmetterte, hätte er vielleicht das ſchlafende Homburg auf⸗ geſchreckt. Glücklicherweiſe machte ihn der Wirt darauf aufmerkſam, daß ein neues Faß ange⸗ ſtochen ſei, worauf er wie ein vergnügter Bär dem empörten Zange einen Kuß gab und bis zum Schluß des Abends in ſchweigender Be⸗ geiſterung weitertrank. Lange vorher brachte Karl ſeine Tänzerin nach Hauſe. Schließlich war ja auch dort ein Garten, und Lottchen hatte ihm, nach einem kleinen zärtlichen Vorſchuß im Birkenwäldchen, verſprochen, noch einmal herunterzukommen. Das war ungefähr um die gleiche Zeit, in der Rittmeiſter von Karſtein ſich bitter enttäuſcht und mit brennender Eiferſucht in der Bruſt auf der Treppe des Kurhauſes von Marie⸗Luiſe ver⸗ abſchiedete. XV Wenn der Kurpark träumte, wie in dieſer weichen Nacht, ſo war er unwiderſtehlich. Man ſpürte ſeinen Atem, den er rauſchend einzog— manchmal verhielt wie in übermächtiger Sehn⸗ ſucht und dann in einem ſeltſamen Klageton wieder ansſtieß, als könnte er die eigene Selig⸗ keit nicht ertragen. Weit breitete er die Schat⸗ tenarme aus, um die verliebten jungen Paare in ſeinen Schutz zu nehmen, die der Ball zu⸗ ſammengeführt hatte. Alle Wege waren von leiſem Lachen erfüllt— manchmal drang aus ich bei einer alten Dame, die ſetzte uns Hennen immer wieder zum Brüten, aber es kroch nie etwas aus. Fuchsteufelswild war die Alte. Und als eine Freundin ſagte: Vielleicht liegts am Hahn!— da antwortete ſie: Am Hahn kanns nicht liegen. Ich habe gar keinen.“ Unter ſolchen Geſprächen verging die Zeit. Mit einem Male hielt der Zug polternd an. Und zugleich hörten ſie Glockengeläut, ein paar Schüſſe und vielfältige Rufe:„Proſit Neujahr!“ „Was iſt denn das? Was iſt denn das?“ fragte die Henne beſorgt. „Neujahr iſt!“ ſchrie der Hahn. Fuhr hoch, ſchlug mächtig mit den Flügeln und krähte: „Viel Glück in der Früh! Viel Glück in der Früh!“ Und„Proſit Neujahr! Proſit Neujahr!“ fiel die Henne ein. Da wurde die Tür geöffnet, und die beiden ſchauten auf einen taghell erleuchteten Bahn⸗ ſteig und in die vergnügten Geſichter mehrerer Eiſenbahner. Denn der Vorſteher hatte ſchon um ſeine Ausreißer telefoniert. Sie wurden auf den Arm genommen und in eine warme Stube gebracht, wo noch mehr Eiſenbahner um eine dampfende Terrine ſaßen, bekamen Butterbrot und zerſchnittene Wurſtpelle und ſchliefen ſchließlich glückſelig am Ofen ein. An⸗ dern Tags wurden ſie in eine Kiſte mit Luft⸗ löchern geſteckt und reiſten nach Hauſe zurück. Und nachmittags ſtiegen ſie ſchon wieder in dem vergraſten Nebengleis herum. „Siehſt du,“ ſagte der Hahn,„ſo iſt das Le⸗ ben. Dieſe Nacht ſind wir mit Glockengeläut und Butterbrot ins neue Jahr getreten, und heut iſt alles wieder wie vorher. Und das iſt aut ſo. Sich beſinnen und erinnern in der Dämmerung, feiern, wo es am Platz iſt, und dann wieder ſeine Pflicht tun— das iſt das rechte Leben.“ „Das iſt auch wahr! Das iſt auch wahr!“ kakelte die Henne und pickte um ſo emſiger zwiſchen den Schienen umher. Taclöhnerseelen Peſtalozzi, der Gütige, hatte die dritte ſeiner Erziehungsanſtalten zu Ilferten gegründet. Die Jahre des Bekämpftwerdens und, was bitterer war, des Verlachtwerdens waren vorbei: viele Beſucher aus allen europäiſchen Ländern ſtell⸗ ten ſich ein, um die neuen Wege der Kinderer⸗ ziehung, die hier beſchritten wurden, zu ſehen, 0 begutachten, zu bewundern— und vielleicht eim nachzugehen o kam eines Tages ein deutſcher Graf Eck⸗ bergh. Peſtalozzi führte ihn ſelbſt durch die Räume der Anſtalt, zeggig ihm, welches Ver⸗ trauen die Lehrer den Kindern entgegenbrach⸗ ten, mit welchem Vertrauen die Kindern erwi⸗ derten. In weiſen Worten erläuterte er dem Grafen ſein Erziehungsideal: die vollendete Harmonie von Kopf, Herz und Hand, von Theorie, Ethik und Aeſthetik. „Wunderſchön“, urteilte der Graf,„Nur eines epſcheint mir bedenklich. Ich ſehe, daß die Mehrzahl der Kinder aus Familien ſtammen, die von guter Herkunft und von einer gewiſſen Wohlhabenheit ſind. Dieſe Kinder gehören alſo, wenn auch aus verſchiedenen Ländern ſtam⸗ mend, doch ein und derſelben geſellſchaftlichen Schicht an. Außerdem aber haben Sie einige Kinder armer Dörfer aus der Umgebung auf⸗ —— Glauben Sie, daß bei dieſen Kin⸗ dern Ihr Erziehungsſyſtem fruchtet, daß es Erfolg und Glück für dieſe verbürgt? Tag⸗ löhner ſind ihre Eltern, Taglöhner zu werden iſt ihnen beſtimmt— Taglöhnerſeelen werden ſie bleiben!“ Peſtalozzi ſah den Grafen, ehrlich entſetzt, lange an aus ſeinen großen, auten Augen. „Taglöhnerſeelen...?“ fragte er und ſchüttelte lächelnd den Kopf.„Die Seelen, Herr Graf— die Seelen taglöhnen nicht!“ der Ferne der Anfang eines Liedes herüber—, doch die völlige Stille, die immer wieder ein⸗ trat, war ſtärker als alle Menſchenlaute. Dann hörte man nur das ſanfte Tropfen und Flüſtern der Springbrunnen— und dies war gewiß der 45 enblick, in dem ſich alle Herzen und Lippen anden. Als Oberleutnant von Keller wie ein Mann, der einem Bacchanal entronnen iſt, aus dem Spielſaal ins Freie trat, tauchte der Rittmeiſter ſo plötzlich vor ihm auf, daß er zuſammenſchrak. „Mein Gott— Karſtein— willſt du dich hier in aller Stille in einen Baum verwandeln? Oder— auf wen warteſt du?“ „Auf niemand mehr“, ſagte der Rittmeiſter und nahm ſeinen Arm. Sie kannten ſich ſeit ihrer Kadettenzeit, er wußte, daß Keller für ihn Pferde ſtehlen ging— und er wollte unbedingt nach dieſer ſcheußlichen Quälerei einen Menſchen haben, mit dem er ſich ausſprach. Schweigend gingen ſie durch die faſt menſchenleere Haupt⸗ allee und ſahen auf ihre eigenen Schatten, die im Mondlicht vor ihnen herianzten, als hätten ſie es eilig, an ein nur ihnen allein bekanntes Ziel zu kommen. „Keller“, ſagte der Rittmeiſter—„es hat vor⸗ hin eine Minute gegeben, in der ich dich am liebſten ermordet hätte.“ „Sehr erfreulich!“ Der Oberleutnant blieb einen Augenblick ſtehen und ſah verblüfft in das blaſſe Geſicht des anderen. Es kam wie eine tragiſche Erleuch⸗ tung über ien. „Mann— alſo doch wegen der Pally?“ „Va. In dieſem Augenblick knallte ein Schuß in ihrer unmittelbaren Nähe. Ein ſchmaler Seiten⸗ weg zweigte hier in das dichte Buſchwerk ab— ſie rannten hinein und ſtießen nach wenigen Schritten auf einen langen jungen Mann mit zerrauftem Haar, der eine noch rauchende Piſtole in der Hand hielt. Keller entwand ihm mit einem Griff die Waffe. „Sind Sie verrückt, Menſch— weshalb knal⸗ len Sie hier in den Vollmond?“ Cortſetzung folgt) * „Hakenk Dei Vorber Zieht man wirtſchaft in darf man zu ungeheuerſter vordem noch kann geſagt! en Erfolge chließen im Reingewinn der Reſerven. Das Jahr talen Sieges militäriſchen Belgien, Fra erſtaunlichen ausgewertet ſetzung für d Aufgabe des alle Kräfte Anfang des noch das bloc der ſeine G trachtete ſich als vorgeſcho ſtems. Am e europäiſche C ührung. D eiches ſind ſeine neuen Im Norden Deutſchland en, die bi. eichsmark i Zukunft. Die zur natürlich einem planv Organiſation Oſtgebiete de rat) das Ja rnemen chtbereich Tag ſichtbare toriſcher Kra des National und ſchöpferi Kernvolkes, 1 wie ein grof und der. Ner Verein mit d lien und den Spanien un ſeine wahren ferner im bet Macht Oſtaſi an die Sch⸗ ſchaftliche den mitteler Mittelmeerra dem japaniſfc duktion und Die junge ialen und 1 uge. Dieſe als Exportn aber eine K Küſten und L alten Welt und mehr ode zwingt. Selbſt die Wirtſchaftsor hen im Uebe⸗ führung. Pr trolle, Kontin fänglich verh auch dort als Vorſprung u Seite. Und Planwirtſcha zialiſtiſchen? auf einer We dem Kapital Herkommen, um auch dem ſprüchen orge Die engliſche Planwirtſcha genüber wie ſie im Komp verbindlichen anders ſein: ſeinen eigene er am Dach damenten he natürliche K Feinde unna dieſen Tatbe um nicht fal land iſt in ſozial beſieg rungen iſt. 1 Frage der Z Die Lei. Die deutſch Aufgabe in wältigun gramms, kämpfenden das eine ung ges war und erfüllende bleibt. Es g möglich!“. 2 noch von de Kapitalſ⸗ wohl Untern Arbeiterſchaf keiten könne ſein, ſie zu ben für ihre ihres zähen nahme viele die zur We dem Arbeits muar 1941 uns Hennen es kroch nie die Alte. Und ht liegts am Hahn kanns ing die Zeit. polternd an. äut, ein paar ſit Neujahr!“ denn das?“ „Fuhr hoch, und krähte: Glück in der eujahr!“ fiel id die beiden hteten Bahn⸗ hter mehrerer hatte ſchon Sie wurden eine warme Eiſenbahner zen, bekamen urſtpelle und Fen ein. An⸗ ſte mit Luft⸗ Hauſe zurück. n wieder in o iſt das Le⸗ Glockengeläut zetreten, und Und das iſt nern in der Blatz iſt, und das iſt das auch wahr!“ nſo emſiger 2n dritte ſeiner gründet. Die was bitterer vorbei; viele ändern ſtell⸗ ſer Kinderer⸗ en, zu ſehen, und vielleicht er Graf Eck⸗ ſt durch die welches Ver⸗ itgegenbrach⸗ indern erwi⸗ terte er dem e vollendete Hand, von „Nur eines he, daß die en ſtammen, ner gewiſſen gehören alſo, ndern ſtam⸗ ellſchaftlichen n Sie einige igebung auf⸗ dieſen Kin⸗ jtet, daß es ürgt? Tag⸗ r zu werden elen werden lich entſetzt, ten Augen. ind ſchüttelte herr Graf— herüber—, wieder ein⸗ laute. Dann ind Flüſtern ir gewiß der und Lippen eein Mann, ſt, aus dem Rittmeiſter immenſchrak. du dich hier herwandeln? Rittmeiſter ten ſich ſeit eller für ihn ie unbedingt en Menſchen Schweigend eere Haupt⸗ Schatten, die „ als hätten n bekanntes „es hat vor⸗ ich dich am Augenblick l Geſicht — ally?“ n Schuß in aler Seiten⸗ hwerk ab— ich wenigen Mann mit ſende Piſtole id ihm mit eshalb knal⸗ jung folgt) 1 „hakenkreuzbarner“ Wirtſchaſts⸗ und 50zialpolitik Mittwoch, 1. Januar 1941 Deutscie Wirtschaft an der Jahressdwieelle Vorbereitung des Endsiegs Zieht man die Bilanz der deutſchen Volks⸗ wiftſchoft in dem Jahre, das uns verläßt, dann darf man zunächſt feſtſtellen, daß es ein Jahr ungeheuerſter Kraftanſtrengung war, wie es vort noch kein anderes gegeben hat. Zugleich kann geſagt werden, daß es ein Jahr des gro⸗ en Erfolges war. Aufwand und Leiſtung ſchließen im Vergleich mit einem beträchtlichen eingewinn und einer gewaltigen Verſtärkung der Reſerven. Das Jahr 1940 war das Jahr des kontinen⸗ talen Sieges. Die deutſche Wirtſchaft hat den militäriſchen Sieg über Norwegen, Holland, Belgien, Frankreich vorbereitet und ſie hat den erſtaunlichen Sieg der Waffen wirtſchaftlich ausgewertet und damit eine wichtige Voraus⸗ ſetzung für den Endſieg über England, der die Aufgabe des kommenden Jahres iſt, auf den alle Kräfte auszurichten ſind, geſchaffen. Am Anfang de Ende gehenden Jahres ſtand noch das blockierte Deutſchland, ein großer Teil der ſeine Grenzen umlagernden Staaten be⸗ trachtete ſich wirtſchaftlich ebenſo wie politiſch als vorgeſchobener Poſten des engliſchen Sy⸗ ſtems. Am Schluß des Jahres 1940 ſteht die europäiſche Großraumwirtſchaft unter deutſcher ührung. Die wirtſchaftlichen Grenzen des eiches ſind weit über ſeine alten, ja ſelbſt ſeine neuen politiſchen Grenzen hinausgerückt. Im Norden wie im Südoſten Europas hat Deutſchland die wirtſchaftlichen Poſitionen be⸗ —— die bis dahin England beſetzt hielt. Die eichsmark iſt hier überall die Währung der Zukunft. Die Weſtgebiete gravitieren wieder zur natürlichen Mitte Europas und ſtehen in einem planvollen Wiederaufbau, dem deutſche Organiſationskunſt zugute kommt. Die neuen Oſtgebiete des Reiches, die(wie das Protekto⸗ rat) das Jahr 1938 und(wie das General⸗ rnement) das Jahr 1939 dem deutſchen tbereich einfügten, werden von Taa zu Tag ſichtbarer zum Beiſpiel deutſcher koloniſa⸗ toriſcher Kraft. Der durch Idee und Energie des Nationalſozialismus bewirkten Geſundung und ſchöpferiſchen Entfeſſelung des europäiſchen Kernvolkes, der Errettung Deutſchlands, folgt wie ein großes Naturereignis die Geſundung und der Neuaufbau Mitteleuropas nach. Im Verein mit dem verbündeten faſchiſtiſchen Ita⸗ lien und dem ſympathiſierenden falangiſtiſchen Spanien und in enger Fühlung mit einem ſeine wahren Intereſſen erkennenden Rußland, ferner im betonten Einklana mit der führenden Macht Oſtaſiens, Japan, hat ſich Deutſchland an die 3464 einer neuen wirt⸗ n Weltordnuna begeben, die n mitteleuropäiſchen Großraum mit dem Mittelmeerraum, dem ruſſiſchen Großraum, dem japaniſch⸗chineſiſchen Großraum in Pro⸗ duktion und Konſum aufeinander abſtimmt. Die funge Welt ſieht der Zeit mit neuen ſo⸗ — und wirtſchaftlichen Anſchauungen ins uge. Dieſe neuen Anſchauungen, die wir nie als Exportware bezeichnet haben, beweiſen aber eine Kraft der Ausſtrahlung, die ſelbſt Küſten und Ozeane überſpringt und Völker der alten Welt zur inneren Auseinanderſetzung und mehr oder weniger glücklichen Nachahmung zwingt. Selbſt die Hochburgen einer liberaliſtiſchen 1 Wirtſchaftsordnung, London und Neuyork, ſte⸗ hen im Uebergang zur autoritären Wirtſchafts⸗ führung. Produktionslenkung und Marktkon⸗ trolle, Konlngevtierung und Rationievung, an⸗ fänglich verhöhnt und beſchimpft, erweiſen ſich auch dort als zweckmäßig oder gar notwendig. Vorſprung und Erfahrung aber iſt auf unſerer Seite. Und vor allem: die Praxis unſerer Planwiriſchaft erwächſt aus einem ehrlichen ſo⸗ zialiſtiſchen Bekenntnis der Freiheit und fußt auf einer Wertung des Menſchen, die nicht nach dem Kapital fragt oder dem geſellſchaftlichen Herkommen, ſondern nach der Leiſtung und dar⸗ um auch dem Arbeiter und ſeinen ſozialen An⸗ ſprüchen organiſch und freiwillig gerecht wird. Die engliſche Welt aber ſteht dem Gedanken der Planwirtſchaft ebenſo innerlich zwieſpältig ge⸗ enüber wie der ſozialen Aufgabe. So bleibt e im Kompromiß, im Zugeſtändnis und un⸗ verbindlichen Verſprechen. Wie kann es auch anders ſein: der Liberalismus kann nicht über feinen eigenen Schatten ſpringen. Und während er am Dach repariert, haben wir von den Fun⸗ damenten her neu gebaut. Und was bei uns natürliche Konſequenz iſt, bedeutet für unſere unnatürliches Kompromiß. Drückt man ieſen Tatbeſtand in aller Kühnheit, aber dar⸗ um nicht falſch aus, ſo darf man ſagen: Eng⸗ land iſt in der Idee ſchon wirtſchaftlich und fozial beſiegt, ehe der politiſche Endſieg er⸗ rungen iſt. Um ſo mehr kann dieſer nur eine Frage der Zeit ſein. Die leistung der deuischen lndustrĩe Die deutſche Induſtrie hat ihre vordrinalichſte Aufgabe in dieſer Entſcheidungszeit, die Be⸗ wältigung des Rüſtungspro⸗ gramms, vollauf gemeiſtert. Sie hat der kämpfenden Front das Kriegsmaterial geliefert, das eine unabdingbare Vorausſetzung des Sie⸗ ges war und eine gerade in dieſem Winter ſich erfüllende Vorbedingung für den Endſieg bleibt. Es gab und es gibt für ſie kein„Un⸗ möglich!“. Weder von der Arbeitsſeite, noch von der Rohſtoffſeite, noch von der Fapitalſeite. Induſtrie heißt hier ebenſo⸗ wohl Unternehmerſchaft wie Technikerſchaft wie Arbeiterſchaft im engeren Sinne. Schwierig⸗ keiten können für ſie alle nur Gelegenheiten fein, ſie zu überwinden, neue Lagen nur Pro⸗ ben für ihre Anpaſſungsfähigbeit und Beweiſe ihres zähen Siegeswillens. Trotz der Heraus⸗ nahme vieler Hunderttauſender beſter Kräfte, die zur Wehrmacht einberufen wurden, aus dem Arbeitsbereich, hat ſie die Perſonallücke mit rund einer Million zuſätzlicher Arbeits⸗ kräfte zu ſchließen gewußt. Schulentlaſſene Ju⸗ gendliche, an den Arbeitsplatz zurückgekehrte Rentner und Penſionäre, umzuſchulende Ar⸗ beitskräfte, die durch die kriegsbedingte Um⸗ b in der Verbrauchswirtſchaft frei wur⸗ en, und Hunderttauſende in den Arbeitspro⸗ zeß der Induſtrie erſtmalig eingeſchaltere Frauen haben den Arbeitseinſatz verſtärkt. Hin⸗ zu traten in großer Zahl ausländiſche Arbeiter (z. B. aus dem Generalgouvernement 340 000 Arbeitskräfte) und ſchließlich für beſtimmte Ar⸗ beiten Kriegsgefangene, an denen ja in Deutſch⸗ land kein Mangel iſt. Aber die Leiſtungslage der gewerblichen Wirtſchaft im bisherigen Kriege iſt nicht allein durch die Einſchaltung einer Millionenzahl zuſäßlicher Arbeitskräfte gewahrt worden, ſondern ſie wird nicht zuletzt dem Pflichtbewußtſein der Stamm⸗ arbeiterſchaft verdankt, die mit ſoldati⸗ ſcher Haltung auf ihrem gewohnten Platz Dienſt tat, als ſtände ſie an der Front, und die ihre Leiſtung über das Normalmaß ſteigerte, trotz rationierter Lebensmittel, verdunkelter An⸗ marſchwege, verknappter Verkehrsmittel und alarmgeſtörter Nächte. Wenn einmal nach dem Siege über die Lei⸗ ſtung der Induſtrie, der Unternehmer wie der Arbeiterſchaft, in dieſer Kriegszeit zu berichten iſt, dann wird man das Ausmaß der unterx er⸗ ſchwerten Bedingungen möglich gemachten Stei⸗ gerung des Produktionsvolumens erſt voll er⸗ kennen und würdigen können. Mitten im Kriege erfolgte ein Ausbau der Anlagen, der techniſch ebenſo glatt ging wie finan⸗ ziell. Trotzdem der deutſche Kapital⸗ markt im ablaufenden Jahr bereits 13,2 Mrd. RM Reichsanleihen und Reichsſchatzanweiſun⸗ gen aufnahm— dieſe Summe kommt dem der⸗ zeitigen Umlauf an Reichsbanknoten gleich—, zeigte er ſich ſtark genug, auch der Induſtrie die erforderlichen Ausbaumittel zur Verfügung zu ſtellen, ſoweit die Unternehmungen nicht aus eigenen Mitteln ihren kriegswichtigen Ausbau finanzierten. Allein in der Zeit von Januar bis Oktober 1940 wurden für 835 Millionen Reichsmark Induſtrieanleihen untergebracht. Ferner wurden für 641 Millionen Reichsmark neue Aktien ausgegeben. Im ganzen darf man ſchätzen, daß rund 2 Milliarden Reichsmark zu⸗ fätzliche Leiſtung des Kapitalmarktes und eine noch höhere Summe aus eigenen Mitteln im vergangenen Jahr eine reibungsloſe In⸗ duſtriefinanzierung ermöglicht haben. Auch den Engpaß in der Rohſtoff⸗ verſorgung hat die deutſche Induſtrie im vergangenen Jahre durchſchritten. Geholfen hat ihr die vorausſchauende Vorarbeit des Vier⸗ jahresplanes und die Arbeit Görings. Die militäriſchen Ereigniſſe des Jahres 1939 und 1940, ferner die zahlreichen Wirtſchaftsabkom⸗ men mit rohſtoffreichen Nachbarſtaaten haben die letzten Sorgen genommen. Heute ſtehen uns Erz und Holz aus Slbandinavien, Baumwolle und Erdöl aus Rußland, Bauxit aus Ungarn, Agrarprodukte aus Italien, Dänemark und Hol⸗ land und dem ganzen Balkan zur Verfügung. Nordfrankreich und Belgien und Holland und Luxemburg ſind der deutſchen Rohſtoffwirtſchaft mindeſtens für die Dauer dieſes Krieges einge⸗ fügt. Im engeren Bereich Großdeutſchlands ha⸗ ben die militäriſchen Siege dieſes Krieges zur ſchnellen Wiedereinſchaltung des Saargebietes in die Kriegsproduktion geführt, vordem ſchon der Oſtoberſchleſiens. Die Gaue der Oſtmark und das Gebiet des Protektorates haben ihren Beitrag zum deutſchen Kriegspotential ſchon im Vorjahr leiſten können, aber ihn noch weiter geſteigert. Die Rolle, welche die beſetzten Ge⸗ iete in Weſteuropa zur Entlaſtuna der deut⸗ ſchen Induſtriewirtſchaft ſpielen, mag man ſchon daraus erſehen, daß bei der letzten Ham⸗ burger und Berliner Auftragsbörſe Unterauf⸗ träge an franzöſiſche, belgiſche und niederlän⸗ diſche Firmen vergeben wurden. Die Landv/irtschaft hielt Schriſt Alle Aushungerungsſorgen ſind am Ende des Jahres 1940 erledigt. Das heißt in keiner Weiſe, daß wir in Fett oder Fleiſch ſchwäm⸗ men. Es muß weiterhin hausgehalten werden. Heder Volksgenoſſe verſpürt dieſe Pflicht täg⸗ lich. Er erlebt aber zugleich, daß die⸗ deutſche Verſorgung kriſenlos und zuverläſſig erfolgt. Hierfür gebührt nicht nur dem 0 Bau⸗ ern oder dem Mann der Verwaltung, ſondern guch dem deutſchen Handel in allen ſeinen Tei⸗ len bis zur unterſten Verkäuferin Dank. Das Jahr 1940 hat unſer Ernährungspotential ge⸗ kräftigt. Gewiß bleibt Europa im ganzen ein agrariſches Importland und induſtrielles Ex⸗ rortland, aber es kann notſfalls ſich ſelbſt er⸗ nähren. Der ſchnelle deutſche Sieg hat verhütet, daß Europa zum Kriegsſchauplatz auf lange ffriſt wurde. Dieſer Sieg hat die Er⸗ nährungswirtſchaft des Konti⸗ nents außerhalb der Gefahr einer ſonſt möglicherweiſe folgenreichen Kriſe geſetzt. Nun kann der Ausgleich un⸗ ter den agrariſchen Ueberſchuß⸗ und den agrari⸗ ſchen Mangelländern— gemeinſamen Nutzen aller Beteiligten erfolgen und nur zum Leid⸗ weſen des europäiſchen Gegners: England, deſ⸗ ſen Nahrungsmittelaußenhandel einen vierein⸗ Funfen höheren Einfuhrüberſchuß als Deutſch⸗ and es, und das damit blockadeempfind⸗ licher iſt als wir! Großbritannien nahm all⸗ jährlich 30 Prozent der Weltausfuhr an Nah⸗ tungsmitteln auf. Ohne England iſt Feſtland⸗ ruropa an der ernährungswirtſchaftlichen Welt⸗ einfuhr mit 36 Prozent beteiligt geweſen, zu⸗ leich aber an der ernährungswirtſchaftlichen Jelmusfuhr mit 32 Prozent. Ohne Großbri⸗ tannien beträgt in Feſtlandeuropa der Nah⸗ rungsmitteleinfuhrſatz je Kopf nur 11,4 Reichs⸗ mark und der Ausfuhrſatz 9,23 Reichsmark. Hätte das europäiſche Bauerntum den Wea des engliſchen genommen und nicht agrariſche (Schutzpolitik betrieben, ſo wäre die Lage Kon⸗ tinentaleuropas längſt bedenklich. Heute iſt die deutſche Ernährungswirtſchaft, nach den kontinentalen Ereigniſſen des Jahres 1940, europäiſch ausgerichtet. Ueber⸗ ſchußländer wie Dänemark, Niederlande, Un⸗ garn, Rumänien, Jugoſlawien, Bulgarien kom⸗ men den agrariſchen Mangelländern wie Bel⸗ gien, Frankreich, Schweiz, Schweden, Norwegen und natürlich uns ſelber zugute. Schon in den vergangenen Wochen, erſt recht in den kommen⸗ den Monaten, vollzieht ſich in den Ländern Feſtlandeuropas unter Vorbild und Führung der deutſchen Ernährungswirtſchaft, die weit⸗ blickend und total Darréè rechtzeitig organi⸗ ſiert hat, eine Anpaſſung an die neuen Ver⸗ bältniſſe. Man hört von Erzeugungsumſtellun⸗ gen, Anbauflächenausdehnungen, Melioratio⸗ nen, Intenſivierungen, neuem Verkehrsweſen und ferner Markt⸗ und Preisregelungen und Rationierungen in zahlreichen Ländern, ſo daß im nächſten Kriegsjahr die allgemeine Lage noch verbeſſert ſein wird. Inzwiſchen ſteigert der deutſche Bauer die Leiſtung ſeiner Höfe. Die Leiſtung der deutſchen Milchwirtſchaft liegt 20 bis 25 Prozent höher als im Jahre 1938. Die Anbaufläche für Oelſaaten wurde im vergangenen Erntejahr von 80 000 auf 250 000 Hektar erhöht. Der Gemüſeanbau wurde ſo ge⸗ ſteigert, daß er dem geſtiegenen Verbrauch ge⸗ recht werden konnte. Die Hackfruchternte wurde eine Rekordernte. Die Getreideverſorgung iſt bereits für das übernächſte Jahr geſichert. Die neue Erzeugungsſchlacht wird uns noch weiter entlaſten. Hinzu treten die auten Auswirkungen unſerer Wirtſchaftsabkommen, zum Beiſpiel mit Italien und Rumänien. 5 4 Sowohl auf dem induſtriellen wie dem agra⸗ riſchen Sektor war das Jahr 1940 für die deutſche Wirtſchaft ein Jahr gewaltiger Anſtrengung, ein Jahr der Ausweituna und Intenſivierung. Sie hat die Führung über den größten Teil des Feſtlandes übernommen. Da⸗ mit hat ſie dem Endſieg gedient und eine glück⸗ liche und große Entwicklung in einer neuen Friedenszeit vorbereitet. Heinz Berns. Ein Jahr zinsdrũckender Anlagensuche Eie alte Kaufmannsweisheit ſagt, daß es ſchwieriger ſei, Geld richtig anzulegen, als die⸗ jes Geld zu verdienen. Daran wird mancher im letzten Jahre oft gedacht haben, der kleine oder große Erſparniſſe oder Gewinne oder Erb⸗ ſchaften oder durch die Verwertung— Lager⸗ beſtänden freigewordenes Geld zinstragend an⸗ legen wollte. Stand doch das ganze Jahr im Zeichen einer ſo ſtarken Geldflüſſigkeit, daß ge⸗ radezu ein Wettrennen nach Anlage⸗ möglichkeiten ſtattſſand. Neu aufgelegte Anleihen wurden faſft immer gleich bei Beginn der vorgeſehenen Zeichnungsfriſt vielſach über⸗ zeichnet und immer neue Serien von Reichs⸗ ſchatzanweiſungen wurden gewiſſermaßen unter der Hand ohne öffentliche Zeichnung oder be⸗ ſondere Werbung in kürzeſter Zeit unterge⸗ bpacht. Dieſer ſtarke Andrang Anlage ſuchender Mittel ermöglichte nicht nur die Befriedigung des öffentlichen Finanzbedarfes, ſondern er machte auch die Bahn frei für Lockerungen der Emiſſionsſperre. Die Induſtrie be⸗ kam die Möglichkeit, ſich durch Ausgabe von Anleihen und durch Kapitalerhöhungen neue Mittel für ihren Ausbau und für die Ueber⸗ nahme neuer Aufgaben zu verſchaffen. Vor ollen Dingen aber gab die Nachfrage nach Rententiteln den Weg frei zu einer Zins⸗ fenkung. Um überhaupt Anlagen zu bekommen, waren die Geldgeber auch ſchon mit geringeren Zinsſätzen als früher zufrieden, zumal erſtark⸗ zes Vertrauen in die Wirtſchaftsführuna und die Zukunft in den Zins keine Riſikoprämie mehr einzukalkulieren brauchte. So wird für die vielen, welche geſchäftlich oder privat mit dem Zinsertrag ihrer Anlagen rechnen, als die wirtſchaftlich bedeutſamſte Er⸗ ſcheinung des Kriegsjahres 1940 die Zins⸗ ſenkung erſcheinen, die ſich im Gegenſatz zu früheren nicht durch Verordnungen, ſondern umter dem Druck des Anlagebedarfs vollzog. Es mag für manchen, der auf ſeine Zinſen ange⸗ mieſen iſt und noch vor wenigen Jahren 8 Prozent für viele Arten von Schuldverſchrei⸗ kungen erhielt, ſchmerzlich ſein, wenn er jetzt nur noch 4½ Prozent oder 4 Prozent bekommt, und es mag für Gewerbezweige, in den der — der angelegten Kapitalien wichtig iſt, wie zum Beiſpiel die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften, ſchwerwiegende Umſtellungsfragen auf⸗ werfen, wenn dieſer Zinsertrag nicht mehr der bisherigen Berechnung entſpricht, aber das kann nicht aufwiegen, wie wertvoll ein geringerer Zinsſatz für die Geſamtwirtſchaft und den Tötaat iſt. Unter den Koſten der Wirtſchaft und den Ausgaben des Staates ſpielen dieſenigen für die Verzinſung eine weſentliche Rolle. Er⸗ bält das Reich zur Kriegführung ehn Milliarden um ein Prozent hiküger, dann bedeutet das für die Reichs⸗ ausgaben und damit die Steuerzahler hundert Millionen Reichsmark weniger Zinsverpflich⸗ tungen im Jahre. Werden zum Ausbau etwa eines Glektrizitätswerkes oder eines anderen lebenswichtigen Betriebes zwanzig Millionen Reichsmark um ein Prozent billiger gegeben, bann ermäßigt das die jährlichen Selbſtkoſten ſofort um zweihunderttauſend Reichsmark oder — Pfennige und damit um einen Betrag, der bei der Preisbildung ichon eine Rolle ſpielt. Schon im Zeunfn ſetzte die Jagd nach An⸗ lagen, die neben dem verſtändlichen Auftreten durch die kriegswirtſchaftliche Entwickluna frei⸗ geſtellter Gelder auch ein Beweis weiter ſſeigenden Volkseinkommens und Volksvermögens, ebenſo aber eine un⸗ mißverſtändliche Bekundung des unerſchütter⸗ ten Vertrauens war und iſt, den Zinsſuß unter Hruck. Am 9. April fand dann mit der Sen⸗ kung des acht Jahre unverändert gebliebenen Diskontſatzes der Reichsbank von 4 auf 3½ Prozent und damit auf einen ſeit 31 Jah⸗ ren nicht verzeichneten niodrigen Satz, die Ent⸗ wicklungsrichtung einen eindeutigen Ausdruck. Kurz darauf brachte Preußen ſeine Fünfhun⸗ dert⸗Millionen⸗Reichsmark⸗Konſolidierungsan⸗ leihe zu 4 Prozent heraus, in der Hauptſache zum Umtauſch fällig werdender älterer und höher verzinslicher Anleihen in dieſe erſte vier⸗ prozentige Staatsanleihe ſeit Jahrzehnten. Im Mai erſchienen dann die vierprozentige Reichs⸗ ſchatzanweiſungen von 1940 und fanden alatte Aufnahme als eindeutiger Beweis, daß die Umſtellung auf einen vierprozen⸗ tigen„Normalzinsfuß“ ſich bereits vollzog. Anſchließend ging die Induſtrie von fünf Prozent zu viereinhalbprozentigen Obli⸗ gationen über, die genau ſo überzeichnet wur⸗ den, wie zuvor die höherverzinslichen Aus⸗ gaben. Es erſchienen ſogar bald bereits zwei vierprozentige Induſtrieanleihen mit gleichem Erfolge. Die Reichsbahn kündigte ihre ſieben⸗ prozentigen Vorzugsanleihen, um ſie ebenfalls, unter entſprechenden ausgleichenden Sonderbe⸗ dingungen, in eine vierprozentige Anleihe um⸗ zuwandeln. Abſchließend gingen auch die Pfandbriefbanken zum vierprozentigen Pfand⸗ brief über, der ſeit dem 1. Oktober allein bei Neuausgaben auftritt. Es ſteht auch ſchon feſt, daß im neuen Jahr eine weitere Zinsherab⸗ ſetzung der Reichsſchatzanweiſungen auf 3½ Prozent erfolgt, ohne daß damit unbedingt ſchon ein weiterer Umbau des geſamten Zins⸗ gefüges angezeigt wäre. Die Grundlage jeder Wertpapierpreiſe bilden das Verhältnis von Angebot und Nach⸗ frage und die Rendite, die bei dem Erwerbs⸗ preis ſich ergebende Verzinſung. Die ſtürmiſche Nachfrage einerſeits und die Annahme einer Normalverzinſung von vier Prozent vom Nenn⸗ wert andererſeits mußten zu Höherbewertun⸗ gen Anlaß geben, die bei feſtverzinslichen Wer⸗ ien angeſichts der Rückzahlungs⸗ und Kündi⸗ gungsmöglichkeiten nicht gefahrlos ſind. In der Tat ſind entſprechende Kursſteigerungen über Pari hinaus eingetreten und haben neben ein⸗ deutigen Warnungen auch einige vorzeitige ——* zur Folge gehabt, ſo daß dann ie Rückzahlungsbedingungen bei der weiteren Kursbildung erheblichen Einfluß erhielten. Es kam damit praktiſch zu einer Art Kursſtop. Feſtverzinsliche Werte blieben innerhalb ge⸗ wiſſer Kursgrenzen, aber ſie waren zu den Kur⸗ en oft praktiſch nicht oder nur in Bruchteilen er geforderten Beträge zu bekommen. Um das richtig zu würdigen, muß man ſich nor Augen halten, welche Beträge an neuen Anlagepapieren der Markt im Laufe des Jah⸗ zes aufgenommen hat. Allein an Reichswerten dürften es über zwölf, an Induſtrieanleihen rund eine und an ſonſtigen Werten ebenfalls noch eine Milliarde geweſen ſein. Dieſe Be⸗ träge ſind aufgenommen worden bei gleichzeiti⸗ ger Rekordzunahme der Sparein⸗ lagen, ohne daß ein Nachlaſſen der ſtürmi⸗ ſchen Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten feſtzu⸗ ſtellen war. Auf der anderen Seite hat es das Vertrauen weiter geſteigert, daß Vermutungen bezüglich einer Ausdehnung der Zinsſenkung auf weitere Gebiete im Verordnungswege, et⸗ wa durch neue Hypothekenzinsſen⸗ kung oder durch einen Dividendenſtop, von zu⸗ ſtändiger Seite klar abgelehnt wurden. Es zeigt ſich ja auch bei der Geſtaltung der Kurſe von Aktien und ihren Renditen und bei der Beachtung der Entwicklung am Hypotheken⸗ markt, daß ſich die verſchiedenen Wirtſchafts⸗ gebiete auf den neuen Landeszinsfuß ein⸗ ſpielen. „Der unverändert anhaltende Druck hat na⸗ türlich Erwägungen ausgelöſt, ob mit einer noch weitergehenden Zinsſenkung im neuen Jahre zu rechnen ſein wird. Angeſichts der außerordentlichen Anforderungen, welche die kommenden Friedensaufgaben an Kapitalmarkt und Kapitalbildung ſtellen werden und ange⸗ ſichts ſolcher Maßnahmen wie der Spar⸗ prämiengewährung bei der 36 Farben als dem größten deutſchen Unter⸗ nehmen mag das fraglich erſcheinen. Es iſt ſchon ein n Erfolg deutſcher Wirtſchaftsführung und deutſcher Wirtſchafts⸗ kraft, daß eine organiſche Zinsſenkung und ein ausgeſprochener Mangel an Renten als An⸗ lagewerten in Kriegszeiten eingetreten iſt, wäh⸗ rend bei unſeren Gegnern der Abſatz von ſtaat⸗ lichen Schuldverſchreibungen denkbar unbefrie⸗ digend iſt und dieſe Tatſache damit begründet wird, die Zinſen ſeien zu gering und das Ver⸗ trauen ſei erſchüttert. Rhein · Malnische Hondwerksbou A6 Der Reichsregierungspräſident in Wiesbaden hat mit Wirkung vom 30. G5 1940 die Rhein⸗Maini⸗ ſche Handwerksbau A als gemeinnütziges Woh⸗ nungsunternehmen anerkannt. Bei den beiden Schwe · ſtergeſellſchaften Handwerksbau Rheinpfalz⸗Saar Ac und Badiſche Handwerksbau AcG, die mit der obigen Geſellſchaft in eine Verwaltungsgemeinſchaft zuſam⸗ nün e ſind, iſt das Verfahren der Anerken⸗ nung als gemeinnn iges Wohnungsunternehmen zur Zeit im 8 urch ſind die Geſellſchaften nach dem neuen ohnungsgemeinnützigkeitsgeſetz ausge⸗ ertgß verthnbeten geßen ſoskaken Wohnunahdau zä en großen ſozialen Wohnun kräftig mitzuwirken. nm Farbbänder preißmäßig keine Spinnſtofſe. Grund eines Erlaſſes Zeh Reichsrommifanzur A0 Preisbildung werden Farbbänder Wree ia nich zi gnn W benug ich na en nen Preisvorſchri W „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Januar 1941 Gehelmrat Schmitz 60 Jahre qlt Der Vorſitzer des Vorſtandes der J6 Farbenindu⸗ rie AG, Geheimrat Dr. jur. h. c. Hermann Schmitz, un am 1. Januar 1941 ſeinen echzigſten“ Geburts⸗ zag begehen. Er lernte in der Montaninduſtrie beim Waldhauſen⸗Konzern als Kaufmann. Im Weltkrie als Kompanieführer dreimal ſchwer verwundet und mit dem.K. J und II ausgezeichnet, wurde Schmitz non 1915 bis 1916 zum Kommiſſar des Preußiſchen Kriegsminiſteriums in die alg i be⸗ rufen und 1917 bis 1918 als wirtſchaftlicher Beirat in das Reichsſchatzamt, Vom 1. März bis 30. Juni 1919 war er Sachverſtaͤndiger der Reichsregierüng bei der Friedensdelegation. Als Hermann Schmitz nach dem Welttrieg wieder in die Privatinduftrie zurück⸗ gog trat er 1919, damals erſt 38 Jahre alt, in den orſtand der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrit, Ludwigshafen am Rhein, die ſpäter in der IG Far⸗ beninduſtrie AG— iſt. Aer April 1935, nach dem Tode Carl Duisbergs, übernahm Hermann Schmitz den Vorſitz des Vorſtandes der IcG Farben⸗ induſtrie. Hermann Schmitz wurde 1927 in den Zen⸗ tralausſchuß der Reichsbank gewählt, war 1929“ bis 1933 Verwaltungsratsmitglied der Deutſchen Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft, man beſtellte ihn zum Finanzbera⸗ ter der 1931 zur Londoner Konferenz entfandten deutſchen Delegation, und er war Mitglied des vom Reichspräſidenten 1931 eingeſetzten Wirtſchaftsbeira⸗ tes. Hermann Schmitz iſt ferner Präſident der Euro⸗ päiſchen Stickſtoffkonvention(Cia) und der Inter⸗ nationalen Geſellſchaft der Stickſtoffinduſtrie AG Ba⸗ el, als Vertreter der deutſchen Induſtrie Mitalied es Verwaltungsvates der Bank für Internationalen ann Baſel, Mitglied des Zentralaus⸗ chuſſes der Deutſchen Reichsbank Berlin“ und Vor⸗ itzer des Währungsausſchuſſes, er iſt Mitalied des eirates der Reichsgruppe Induſtrie und Mitglied der Akademie für Deutſches Recht, Seine große Liebe und—— hohes Verſtändnis für die Kunſt waren An⸗ lah hn zum Vorſitzer des Vorſtandsrates des Hau⸗ ſes der Deutſchen Kunſt in München zu berufen. Seit 1933 iſt Geheimrat Schmitz Mitglied des Deutſchen Reichstages, 1938 beſtellte man ihn zum Wehrwirt⸗ ſchaftsführer. Was wird nach dem Welhneichts- geschäftꝰ Das Weihnachtsgeſchäft des Einzelhandels iſt, ſoviel läßt ſich ſchon jetzt überſehen, gegen ber den vorſich⸗ tigen Erwartungen„ganz groß“, und zwar nicht nur emeſſen an den Umſätzen und Kaſſenergebniſſen des inzelhandels, ſondern auch von der Seite der Ver⸗ braucher, die überraſcht ſind, was es alles zu kaufen und zu ſchenken gab. Mögen auch hier und dort als Folge der—————— für nichtlebens⸗ nötige Dinge Wünſche unerfüllbar geblieben ſein, ſo muß man doch feſtſtellen, daß in großem Umfange neue oder ſonſt weniger gefragte, aber durchaus nicht als„Ladenhüter“ oder„Erſatz“ anzuſehende Gegen⸗ tände und Muſter die Breſche ſchloſſen. Auch die Ver⸗ andprobleme und die F haben ich— überwinden laſſen, zumal das Weih⸗ nachtsgeſchäft erheblich früher als ſonſt einſetzte. In vielen weniger reichlichen Waren wurde es zudem durch Vorgriffserlaubnis auf ſpätere Kontingentzutei⸗ lungen erleichtert. Gerade dieſe Fälle aber bilden eine Brücke zu den Sorgen, die weite Kreiſe des Einzel⸗ handels des guten Geſchäftes nur eingeſchränkt froh werden laſſen. Was wird nach dieſem Weihnachts⸗ folgnkez welche Ware werden wir dann noch be⸗ ommen und wann werden wir ſie bekommen? Dar⸗ auf iſt als Ergebnis einiger Erkundigungen zu ant⸗ worten, daß die vielfach geäußerten Beſorgniſſe be⸗ ſtimmt wenigſtens übertrieben ſind. Die Erzeuaungs⸗ einſchränkungen, die in letzter Zeit zur Freimachung von Arbeitskräften und Rohſtoffen noch vorgenommen worden ſind, bleiben an Ausmaß und Wirkung weit hinter dem zurück, was vielfach vermutet wird und gleichen ſich zum Teil durch andere Lockerungen und wachſende Einfuhren ſogar aus. Das Angebot auf den Herbſtmeſſen konnte am beſten von der An⸗ paſſungsfähigkeit und Vielſeitigkeit der immer noch lieferfähigen Induſtrie und des Großhandels über⸗ eugen. Die im Weihnachtsgeſchäft leer gewordenen egale werden ſich wieder füllen, vielleicht nicht ſo reichlich, wie ſie zuvor gefüllt waren und nicht ſo m wie mancher es ſich wünſchen möchte, aber eſtimmt ſo weit und ſo ſchnell, daß neue Mangel⸗ erſcheinungen nicht nur nicht zu befürchten ſind, viel⸗ mehr bald wieder zu haben ſein wird, das unter der ſtarken und früh einſetzenden Weihnachts⸗ nachfra hafe und knapp geworden iſt. Beſonders die Geſchäfte und die Käufer von Haushaltgeräten können ſicher ſein, daß die deutſche Wirtſchaftsfüh⸗ xung und die Lenkung des Arbeitseinſatzes ſchon mit Rückſicht auf Wohnungsbau, Eheſchließungen und die Förderung des Familienlebens die weitere Verſor⸗ Kure mit den einſchlägigen Artikeln nicht aus dem uge verlieren werden, obwohl die Weihnachtsnach⸗ rage darin ſicherlich nicht nur die Erwartungen, ſon⸗ ern auch den in Kriegszeiten vertretbaren Bedarf übertroffen hat. Keine Winterschluſverkäufe im Jahre 1941 Vom Reichswirtſchaftsminiſter iſt angeordnet wor⸗ den, daß die Winterſchlußverkäufe des Jahres 1941 nicht durchgeführt werden. „Verkaufspraxis“. Das Dezemberheft der„Ver⸗ kaufspraxis“ 1 in ſehr inſtruktiver Weiſe das Problem der Kleinanzeigen und ihrer Geſtaltung auf. Anhand von zahlreichen— vorbildlichen und un⸗ — Beiſpielen wird damit ein Gebiet er Werbung beſonders herausgegriffen, das ſowohl von den Fabrikanten, als auch den Groß⸗ und Ein⸗ zelhändlern häufig als zweitrangig betrachtet Z. fFünf Aufgaben für Dr. Ley Von Otto Marrenbach, Oberbefehisleiter der NSDAP Die Worte, die der Führer am 10. Dezember 1940 an die Schmiede der deutſchen Rüſtung richtete, haben ſich unauslöſchlich eingegraben in die Herzen und Hirne der Männer und Frauen der ſchaffenden Front. Leiſtungen ein⸗ zigartiger Größe hat der deutſche Arbeiter im letzten Jahrzehnt vollbracht. Neben dem deut⸗ ſchen Frontſoldaten ſteht heute als gleich ein⸗ ſatzwilliger Kämpfer der deutſche Arbeiter. Das opfervolle Heldentum des einen und die ſtille Einſatzbereitſchaft des anderen ſind unauslöſch⸗ lich mit den Siegen der Jahre 1939 und 1940 verbunden. Dem deutſchen Frontſoldaten iſt ſchon manch ehrenvolles Denkmal geſetzt und es wird die Zeit kommen, in der in einem großen Epos alle die Taten des unbekannten deutſchen Arbeiters eine Würdigung finden werden. Der Bau der Reichsautobahnen und des Weſtwalles werden genau ſo darin ihren Platz finden wie die Schaffung der einzigarti⸗ gen deutſchen Rüſtung. Die gewaltigen, ſich von Jahr zu Jahr ſtei⸗ gernden Leiſtungen des deutſchen Arbeiters ſind für den, der das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nicht kennt, ein Rätſel. Für uns Deutſche aber, die wir die Entwicklung des letz⸗ ten Jahrzehnts mit blutvoller Anteilnahme mit⸗ erlebten, haben ſie nichts Rätſelhaftes, ſondern ſind die ſelbſtverſtändliche Auswirkung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Der augenblickliche Schickſalskampf iſt ein Krieg der Weltanſchauungen, das ſteht jedem Deutſchen bei all ſeinen Handlungen vor Augen. Der deutſche Arbeiter weiß, mit jedem Gewehr, das er fertigſtellt, mit jeder Granate, die er dreht, mit jedem Flugzeug, das die Werkhalle ver⸗ läßt, legt er einen Stein auf das Gebäude ſei⸗ nes ſozialiſtiſchen Staates. Das iſt das Rätſel der deutſchen Leiſtungen. Der Arbeiter kämpft und ſchafft nicht für das Wohlergehen einer ihm gleichgültigen oder verhaßten Herrenſchicht, ſondern er arbeitet für ſein ſozialiſtiſches Reich, in dem die jahrhundertealte Sehnſucht des deutſchen Arbeiters der Stirn und der Fauſt ihre Verwirklichung finden wird. In dieſem Kriege der Weltanſchauungen hat der deutſche Arbeiter ſeine Stellung bezogen. Er kämpft mit ſeinem ganzen Fleiß und mit ſeiner ganzen Energie gegen die alte verrottere Weltanſchauung des Kapitalismus, gegen eine Weltanſchauung, die auf dem Rücken der ver⸗ elendeten Millionen Maſſen märchenhafte Reichtümer weniger ſkrupelloſer Plutokraten entſtehen läßt. Der Bau des deutſchen ſozialiſti⸗ ſchen Reiches der Arbeiter der Stirn und der Fauſt hat auch im Kriege keine Unterbrechung er⸗ „Der Arbeiter kämpft und schafft nicht für das Wohlergehen einer ihm gleichgültigen oder verhaßten Her- renschicht, sondern er arbeitet für sein so- zialistisches Reich, in dem die jahrhunderte- Sehnsucht deutschen alte des Arheiters der Stirn und der Faust inre Verwirk⸗ lichung finden wird.“ Auff⸗: Karl Krüger. J. F. M. Archivbild Kleiner MWirischiafisspiegel In Kürze Sicherung des geordneten Aufbaus der Wirtſchaft der eingegliederten Oſtgebiete. Durch eine im Reichs⸗ eſetzblatt Nr. 218 vom 27. Dezember 1940 verkün⸗ ete Verordnung iſt die Geltungsdauer der Verord⸗ nung zur Sicherung des geordneten Aufbaus der Wirtſchaft der eingegliederten Oſtgebiete vom 31. Ja⸗ nuar 1940(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 255) bis zum 31. Dezember 1941 verlängert worden. Verlängerung der Anordnung über Beſchränkung der Errichtung und Erweiterung von Großunterneh⸗ mungen des Eiſen⸗ und Stahlhandels. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat die Geltungsdauer der bis um 31. Dezember 1940 befriſteten Anordnung über zeſchränkung der Errichtung und Erweiterung von Großunternehmungen des Eiſen⸗ und Stahlhandels vom 1. Februar 1939 bis zum 31, Dezember 1942 verlängert. Die Gründe, die ſeinerzeit zum Erlaß des Errichtungs⸗ und Erweiterungsverbotes geführt ha⸗ ben, beſtehen auch heute noch fort. Die Anordnung iſt im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger Nr. 303 vom 27. Dezember 1940 ver⸗ öffentlicht worden. Kündigung von einberufenen Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern. Wehrmachtangehörige, deren Entlaſſung bevor⸗ teht, oder die Arbeitsurlaub erhalten, bedürfen, wenn ſte ihr Arbeitsverhältnis, wie es vor ihrer Einbe⸗ rufung beſtand, kündigen wollen, dazu der Zuſtim⸗ mung des Arbeitsamtes ebenſo wie der Unternehmer, der einem einberufenen Gefolgſchaftsangehörigen kün⸗ digen will. Zementverbände verlängert. Die urſprünglich auf Ende 1940 befriſtete Verkaufsgemeinſchaft„Weſt⸗ ement“ wurde durch das Reichswirtſchaftsminiſterium 1s 30. Juni 1941 verlängert. Eine größere Ver⸗ längerung wäre im Hinblick auf die zu erwartende Neuordnung der geſamten Induſtrie nicht dienlich eweſen. Auch die beim Norddeutſchen Zementverband borlie enden Kündigungen auf Jahresende wurde nach Verhandlungen zurückgenommen. ugſcheine ſür Textilien und Schuhe in Belgien. A 0——— lWirung wurde durch das belaiſche Wirtſchaftsminiſterium eine Verbrauchsregelung durch Bezugſcheine für Textilien und Schuhe eingeführt. von Mecklenburger Privatbahnen au das zie. 13 G 40 che e iſenba n A.„ Eiſenbahn(AK. 3,42 Mill,) und die Wittenberge⸗ Perleberger Eiſenbahn(NK. 0,47 Mill.) ſollen dem⸗ nächſt in die Verwaltung des Reichs übergehen; ſie werden ab 1. Januar 1941 auf Rechnung des Reichs geführt werden. Auto Union AG. übernimmt Mitteldeutſche Mo⸗ torenwerke G. m. b. H. Die Auto Union AG., die an der Mitteldeutſche Motorenwerke G. m. b. H. bereits ſeit der Gründung beteiligt war, hat nunmehr das geſamte Geſellſchaftskapital dieſes Unternehmens in Höhe von 15 Mill. RM übernommen. Die Hackſrüchte ſind die ertragsſtärkſten und auch ertragsſicherſten, Kulturfrüchte. 1 Hektar Zuckerrüben oder 1,9 Hektar Kartoffelrn liefern im Durchſchnitt die gleichen Nährwertmengen wie 3,2 Hektar Gerſte oder Hafer. 1 Hektar Kartoffeln liefert im Reichsdurch⸗ ſchnitt 180 Dz. Knollen und annähernd 20 Dz. Kraut, 1 Hektar Zuckerrüben etwa 300 Dz. Rüben und etwa 240 Dz. Blatt, 1 Hektar Braugerfie dagegen 28 Dz. Körner und 40 Dz. Stroh. Fachſchule für das Büchſenmacherhandwerk in Suhl. Au der letzten Sitzung der Ratsherren wurde im uftrage der Stadt mitgeteilt. daß der Reichserzieh⸗ ungsminiſter die Stadt Suhl endgültig zum Sitz einer ——— für das Büchſenmacherhandwerk beſtimmt at. Aus Europa „Zuſammenſchluß der rumäniſchen Eiſeninduſtrie. Die auf Anregung der Reſchitzagruppe geführten Ver⸗ handlungen zum Zuſammenſchluß der geſamten Ei⸗ ſeninduſtrie in einem Eiſenbüro haben zur Gründung des„Oficiul fierului“ geführt. Wie der„Univerſul —— mitteilt, wird dieſes Büro in den nächſten agen durch Verordnung des Planwirtſchaftsminiſte⸗ riums amtlich anerkannt werden. Das Büro wird von fünf Mitgliedern geleitet, von denen drei der Reſchitzagruppe und eines dem Titan⸗Nadraga⸗Calan⸗ Werk angehören; das fünfte Mitglied wird von den Vertretern der übrigen Werke gewählt. Dem Büro ließen zur Beſtreitung ſeiner Unkoſten 10 Prozent er Gewinne der angeſchloſſenen Werke zu. Entgegen den urſprünglichen Plänen befaßt ſich das Büxo nicht mit der Einfuhr von Halbzeug, Dieſe bleibt jedem Werk entſprechend ſeinem Bedarf freigeſtellt. „Normaliſterung des türkiſch⸗rumäniſchen Schiffs⸗ verkehrs. Der Schiffahrtsverkehr fangeie Rumänien und der Türkei iſt in vollem Um r Gohe aufge⸗ nommen worden. Die Beſetzung der Schiffe iſt im all⸗ gemeinen ſehr gut, zumal die ausfahrenden Schiffe in ziemlich großem Umfange türkiſche Rückſiedler aus der Dobrudſcha an Bord nehmen. Wiederaufnahme der Dnjeſtr⸗Schiffahrt. Nach einer Unterbrechung von zweiundzwanzig Jahren iſt die Siſen auf dem Dnjeſtr mit mehreren modernen Schiffen wieder aufgenommen worden. Sie verkehren 94875 W Städten Bender, Cetatea, Alba und vidiopol. Mehrkosten im Specditionsgewerbe Der Reichskommiſſar für die Preisbildung gibt im Mitteilungsblatt einen Erlaß bekannt, der ſich mit der Berechnung kriegswirtſchaftlicher Mehrkoſten im Speditionsgewerbe und im Fuhrgewerbe befaßt. Da⸗ nach werden die dem Mitglied erteilten Ausnahme⸗ genehmigungen unter Vorbehalt des jederzeitigen Wiederrufes bis zum 30. 6. 1941 verlängert. Dieſe Ausnahmegenehmigungen ſind in dem Erlaß zu⸗ ſammengefaßt. Meue Getreideverarbeitungsquoten Die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und hat im Verkündungsblatt des eichsnährſtandes eine Bekanntmachung veröffentlicht, durch die für Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen die Verarbeitungsquote für den Monat Ja⸗ nuar 1941 auf 9 Prozent des Roggenkontingents und 8 Prozent des Weizengrundkontingentes feſtgeſetzt wird, Für Mühlen, die ein Grundkontingent bis ein⸗ ſchließlich insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Wei⸗ — haben, werden für die drei Monate Januar, Fe⸗ ruar und—. 1 1941 je 23 Prozent des Roagen⸗ und Weizengrundkontingentes zur Vermahlung frei⸗ gegeben. Für Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 Tonnen Roggen und Weizen, denen auf Antrag Vierteljahresquoten be⸗ willigt worden ſind, werden für die drei Monate Januar, Februar und März 1941 die Vermahlunas⸗ quoten auf 25 Prozent des Roggengrundkontingentes und 23 Prozent des Weizengrundkontingeſtes feſt⸗ geſetzt. Die Monatsverarbeitungsquote für en⸗ und Weizenmühlen in der Oſtmark( en Monat Januar 1941. 150 Prozent grundquote in Roggen und 100 Prozent rundquote in Weizen. Für Mühlen, deitn auf An⸗ rag Vierteljahresguoten bewilligt worden ſind, wer⸗ den zunächſt für die drei Monate Januar. Februar und März' 1941 400 Prozent der Monatsgrundquote in Roggen und 300 Prozent der Monatsgrundquote in Weizen zur Vermahlung freigegeben. Großzügige, fahren. Deutſchland hat ſeit dem Jahre 1933 auf dem ſozialen Sektor Hervorragendes geleiſtet. Es wurde viel grundſätzlich Neues und Großes geſchaffen. Nie kam aber der Ge⸗ genſatz zwiſchen dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und dem ſeiner politiſchen Feinde beſſer zum Ausdruck wie in dieſem Kriege. Das mit allen Möglichkeiten und Eventualitäten rechnende, immer auf eine abſolute Sicherheit gehende Deutſchland legte den in einer ſolchen Auseinanderſetzung unvermeidlichen ſozialen Engpaß an den Anfang des Krieges. Als das deutſche Volk, dem Ruf des Führers folgend, zu den Waffen eilte, da forderte die Ueber⸗ gangszeit vom deutſchen Arbeiter einen Ver⸗ zicht auf viele ſeit dem Jahre 1933 geſchaffene ſoziale Errungenſchaften. Gern und willig nahm in dieſer Zeit der deutſche Arbeiter bei verſtärkter Leiſtung die vielfältigſten Beſchrän⸗ »kungen auf ſich. Er verzichtete auf den Urlaub, er ſchaffte Tag und Nacht, und arbeitete über das übliche Maß der ſchon immer angeſpann⸗ ten Arbeitszeit hinaus. Doch ſchon nach wenigen Monaten konnte auf dieſe zuſätzlichen Opfer verzichtet werden. Dank der klugen, ausſchauenden Politik des Führers war der Engpaß überwunden. Die Mehrzahl der Einſchränkungen auf ſozialem Gebiet konnte wieder aufgehoben werden. Die im neuen Deutſchland ſo ſtark geförderte be⸗ triebliche Sozialpolitik mit ihren vielfältigen Vergünſtigungen für den deutſchen Arbeiter wurde auch weiterhin nach dem im Krieg be⸗ ſonders wichtigen Geſichtspunkt der Erreichung einer Leiſtungsſteigerung ausgebaut. Aber nicht nur das, es konnte nach dem Willen des Füh⸗ rers bereits mit den Planungen für den„größ⸗ ten Sozialſtaat“ der Welt begonnen werden. Daß ſchon jetzt mitten im Kriege mit den Pla⸗ nungen für die Sozial⸗Arbeit begonnen wird) iſt ein Zeugnis für das deutſche Siegesbewußt⸗ ſein und das nationalſozialiſtiſche Arbeits⸗ tempo. Kein Tag ſoll nach dem Kriege unge⸗ nutzt vergehen. Es iſt der Wille des Führers, daß nach dem Kriege umgehend mit der Ver⸗ wirklichung ſeiner großen ſozialen Ideen be⸗ gonnen wird. Der Sieg wird uns alſo nicht unvorbereitet finden. Der Sozialaufbau nach dem Kriege wird endgültig, wie der Reichsorganiſationsleiter in ſeinen Reden vor dem deutſchen Arbeiter mehr⸗ mals zum Ausdruck brachte, mit all der„ſo⸗ zialpolitiſchen Flickſchuſterei“ Schluß machen. konſtruktive Löſungen, die der Größe und der Macht unſeres Volkes entſpre⸗ chen, werden die Probleme meiſtern. große Aufgaben, die dem Reichsorganiſations⸗ leiter der NSDApP und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley übertragen wurden, ſind es, die aus dem erſten Stadium der Planung heraus dem deutſchen Volk mitgeteilt wurden: Diſe Schaffung eines Altersverſor⸗ gungswerkes des deutſchen Vol⸗ kes, eines Berufserziehungswer⸗ kes, einer neuen Lohnordnung, eines Geſundheitswerkes und das großzügige ſoziale Wohnungsbau⸗ programm. Die Löſung der Wohnungsfrage, die zu den vordringlichſten ſozialpolitiſchen Problemen ge⸗ hört, iſt durch den Erlaß des Führers vom 15. November 1940 und die Ernennung Dr. Leys zum Reichskommiſſar für den ſozialen Woh⸗ nungsbau bereits aus dem Stadium der Pla⸗ nung heraus. Mit neuen, umwälzenden Maß⸗ nahmen wird das Problem der Schaffung ge⸗ ſunden und ausreichenden Wohnraums für alle Volksgenoſſen in großzügigſter, wahrhaft ſozia⸗ ler Weiſe gelöſt. Das Altersverſorgungswerk des deutſchen Volkes iſt ebenfalls in der Pla⸗ nung bereits fertiggeſtellt. Es wird, wie es Dr. Ley ausführte, jedem ſchaffenden Deutſchen einen geſicherten Lebensabend garantieren. Das Altersverſorgungswerk wird, ausgehend vom Punkt 10 des Parteiprogramms, der beſagt, daß es Pflicht eines jeden Deutſchen ſei, körper⸗ lich oder geiſtig zu ſchaffen, die aus dieſer For⸗ derung ſich ergebende Pflicht des Staates, einem jeden Volksgenoſſen einen geſicherten Le⸗ bensabend zu garantieren, erfüllen. Der ge⸗ ſicherte Lebensabend wird nach dieſem im Wer⸗ den befindlichen Altersverſorgungswerk zu den ſelbſtverſtändlichen Grundlagen des Deutſchen gehören. Die neue Lohnordnung wird, fußend auf wiſ⸗ ſenſchaftlich exakten Unterſuchungen, eine Ord⸗ nung in das willkürlich aufgeführte Gebäude des Lohnes bringen. Der Lohn iſt bisher in aller Welt willkürlich oder auf Grund von In⸗ tereſſentenkämpfen der Arbeitgeber⸗ oder Ar⸗ beitnehmerorganiſationen nach den jeweiligen Machtverhältniſſen entſtanden. Hier wird Deutſchland mit ſeiner neuen Lohnordnuna in vorbildlicher Weiſe erſtmalig für die Findung des gerechten Lohnes ſorgen. Das Geſundheitswerk wird dem deutſchen Menſchen ſeine Schaffenskraft bis ins hohe Al⸗ ter hinein erhalten und damit eine Verbeſſe⸗ rung des Lebensſtandards herbeiführen. „Das Berufserziehungswerk ſchließlich wird jedem deutſchen Menſchen dazu verhelfen, vor⸗ ausgeſetzt daß er fleißig und energievoll iſt, einen Platz im Arbeitsprozeß einzunehmen, der ihm auf Grund ſeiner Tüchtigkeit und ſeines Könnens zukommt. Es wird jedem Deutſchen ohne Rückſicht auf ſeine finanziellen Verhält⸗ niſſe die Möglichkeit des Aufſtiegs vermitteln. Dieſe fünf, dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley übertragenen Aufgaben und ihre teil⸗ weiſe angedeutete Löſung zeigen umrißhaft, wie großzügig und konſtruktiv der Bau des neuen deutſchen Sozial⸗Staates geplant iſt. Jeder einzelne Volksgenoſſe hilft mit in dem großen Freiheitskampf des deutſchen Volkes. Es iſt der Wille des Führers, daß jeder einzelne auch die Auswirkungen des Sieges in ſeinem perſönlichen Leben verſpüren wird. — Fünf „haken! „ Arn. k 77 H 1 —— Fa. 4 Herzlich ffie Elektr. und Sc Famil „Bräu 10 N 4, 17 Christ 1 Welnt 5, 34 wünscht a den und B. I———————— Meiner we Ereunden gute Wüns⸗ ose 67,. Lo N Scl N. Bo ———————— 4 W. da 4 WMWe f Fried: MWeiner 8 ein frol dose Hofbe Seiler „Zwel Famil 64 4 VHM 4 n0 1 — m — — —— Januar 1941 it dem Jahre Hervorragendes idſätzlich Neues m aber der Ge⸗ nalſozialiſtiſchen litiſchen Feinde ſem Kriege. Das Eventualitäten olute Sicherheit in einer ſolchen lichen ſozialen ieges. Als das ührers folgend, erte die Ueber⸗ iter einen Ver⸗ 1933 geſchaffene n und willig che Arbeiter bei igſten Beſchrän⸗ auf den Urlaub, arbeitete über mer angeſpann⸗ Nonaten konnte rzichtet werden. en Politik des erwunden. Die mauf ſozialem 'in werden. Die geförderte be⸗ en vielfältigen ſchen Arbeiter n im Krieg be⸗ der Erreichung baut. Aber nicht Billen des Füh⸗ für den„größ⸗ zonnen werden. ze mit den Pla⸗ begonnen wird) Siegesbewußt⸗ tiſche Arbeits⸗ n Kriege unge⸗ le des Führers, d mit der Ver⸗ Uen Ideen be⸗ uns alſo nicht Kriege wird ſationsleiter in, Arbeiter mehr⸗ lit all der„ſo⸗ öchluß machen. ngen, die der Volkes entſpre⸗ ieiſtern. Fünf Zorganiſations⸗ der Deutſchen n wurden, ſind n der Planung geteilt wurden: tersverſor⸗ ſchen Vol⸗ hungswer⸗ hnordnung, es und das )nungsbau⸗ ige, die zu den Problemen ge⸗ ührers vom 15. nung Dr. Leys ſozialen Woh⸗ dium der Pla⸗ älzenden Maß⸗ Schaffung ge⸗ raums für alle wahrhaft ſozia⸗ erſorgungswerk ls in der Pla⸗ wird, wie es nden Deutſchen rantieren. Das usgehend vom „ der beſagt, hen ſei, körper⸗ uus dieſer For⸗ des Staates, geſicherten Le⸗ llen. Der ge⸗ ieſem im Wer⸗ gswerk zu den des Deutſchen ußend auf wiſ⸗ zen, eine Ord⸗ ührte Gebäude miſt bisher in zrund von In⸗ ber⸗ oder Ar⸗ den jeweiligen Hier wird hhnordnung in r die Findung dem deutſchen s ins hohe Al⸗ eine Verbeſſe⸗ iführen. hließlich wird verhelfen, vor⸗ energievoll iſt, zunehmen, der eit und ſeines dem Deutſchen ellen Verhält⸗ s vermitteln. niſationsleiter und ihre teil⸗ umrißhaft, wie au des neuen nt iſt. Jeder n dem großen lkes. Es iſt daß jeder wirkungen rſönlichen „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Januar 1941 —4 ULIII Arn. Bernauer u. Frau H1, 14, Morktplotz Herzliche Neujohrsw/onschel Fa. dos. Samsreither Qu 4, 2 ffiaaz. Lorct Elektr. lristollotionen und Schlossere! familie paul Bütiner „Bräuszübl“ N 4, 17- am Sockelsmorkt Christian Scheufler Welngroßhondlung B 6, 30-51- Rof 285 78 wünscht allen seinen Geschäftsfreun- den und Bekannten ein gutes Neujahr! Meiner werten Kundschaft, allen Freunden und Bekannten viele gute Wünsche zum Jahreswechsel Wim. Braun, P 7, 16 Dekoroflonspopiere Fernspfecher 256 47 Josef Hernann S 7, 1717 0- Röof 246 75 Loacke- Forben- Pinsel Schiffsqusrbstungen Bootsbeschläge dos Radio-Fachgeschäft p 4, 1 WMWeflz gere!l Friedrich Büchele „loisenring Nr. 24 Meiner werten Kondschoft ein frohes neues Jahr! doseph Brinschwitz Hufbeschlog u. Wogenbou Seilerstr. 5. Fernrof 202 65 (gegründet 1886) WMwelbrücker Hof“ Familie Brunner Qu 4, 6 60 3252 5 75 32——— 2 24 2 7—————— *2— 3—+— 3 23— 3 23— 5 ——— 5 EIV ——— uinachen iir allen. uinteren Nunden gSETRIESSFUHRUNG UN GEFOIGScHAFT —— e— 5 * S— geſte slüchwünſche für das Entſcheidungsjahr! —— Herzliche Gluckwonsche zum neven Jahrl Franz Manz und Frau MWelzgerei- P 6, 26 pflankenhof Fernruf Nr. 202 91 Unsefrer werten Kundschaft viel Glöck zum neven Jahrl Friedr. Bürkle u. Frau Holzwar.- v. Kehlleistenfabr. U2, 10, Pettenkoferstr, 12-16 Avch im neven Jahr die gofe 0 0 eiclt-Rigarre Wönsche meiner Kundschoft im nevuen Johre qalles Sofel Zigarren-Weick und Fillalen Edwin Zaum p E IL 2 HA U 5 R 1, 142 Meisel E 3, 9 Ffernsprecher Nr. 225 17 Hermann Sachse Malergeschöft, R7, 25 Wohnung: Charloftenstr. 2 fernsprecher 266 25 Stacatl. lotferle-Einnohme Adolf Burger Uebersee · Reis ebbrO S 1, 5(Breite Stroße) Fernsprecher 265 70 Hugo Klekenau 0..G. Speꝛiqlinsfituf für fenster-, Gehweg- v. fFasscd.-Reinlg. R 7, 40- Fernsprecher 275 00 Unseren wert. Gösten herzl. Glöckwunsch z. nevuen Johrl Gaststäne„Zum Fried- richsring“ Familie Feuerer R 7, 344 Ernst Binder u. Familie Lebensmifte C 3, 19- Fernrof 255 21 kier- Bufter- Milch- dehrader Claler § 1„ 3 MSBEIVENTAIEB HIEsSER& MEIMHAUS RMAUFS-USSTEIHIUNG IM 6 SfocKWERAMEM neeeen mnhemrrrburhuruem p 7, 9 Ruf 27413 Unseren werten Gästfen, Freunden und Bekoannten ein glöckliches neues Jahr Fomilie Korl Stohl Qu 4, 11 Restaurant Habereckl Sot 27505 Färberei Kramer — — ————— im neuen lalir- allen ein gemöfllches Heim wönscht von gonzem Herzen Mö ihel-Dolk ou 5, 17•15 —————————— — Chemisclhie Neinigung 1 unmmmummmmmmmmmmnunnummmmmmmmmmmum löden und Annahmestfellen in allen Stadtteilen Ruf 402 10 Werk Nr. 41427 2—— —— Mannheim, Tullastr. 14 S. Private Handels- unterrichis-Kurse zwischen Friedrichsring und Christuskirche- Fernruf 42412 Allen meinen fröheren und jetzigen Schüler(innen) sowie deren Angehörigen und allen Freunden und Bekonnten eln herzliches Heil Nevujchrl HERZLIICHE GTUCKWUNSCHE 2Um J9õhreswechsel Veidner& iheiß N 2, 8- Kunststraße ——— *2 —— 3 ——1 ———— „Hhakenkreuzbanner“ ——-7 322 2 3 2 **——* ———*—— 3 7 3** Herzl. Glöckwonsche zum Jahreswechsell Wilhelm pilz- U 1, 1 Kkunsthondlung Bildereinrahmungen Fernsprecher 216 29 Eln gutes neues Jahr wönscht Restaurant Zum Hiesl dakob Haap und Frau Oou 4, 5 vlel Gloöck wönschen Gottfr. Walter u. Frau Habereckl- Braustübl Qu 4, 158-14 Apenhaus Heinrich Wachier Qu 2, 22 0 5— —— 583323. 23 5 . 2——— te sluchwunſche für das Seienkene HNRoIlzZz bau- Wiky peter Dostmann Holz hande!l Serialitât: Zaraclæen- und liallenbau. Herzliche U. Segenswönsche Otto Eckert Bäckerei- pProsit Neujahrl Weinhous Habuck N pProsit Neujohr! „Zum Hohenstaufen“ Ad. Mohler und Frob I. Ou 3, 3 Mannheim-Industriehafen Frlesenhelmer Strafße 21»Fernsprecher 31165 Freunden und Bekonnten Gesundheift und GlUcK Unseren werten Kkonden, 7 Jo0hrel 2 Um hebvben A. Gramlich und Frau Möbelhous- I1, 10 unifosnEs KAERTL LIUT2 F 4. 1 IULUS HAUG Eisenheindlung Mennheim, Verbindungskancl linkes Ufer Mr. 19 fernsprecher Nr. 20248 Zum neuæn Jahrel Weiner werten fröheren Kkondschoft alles Gute mit dem Wonsche recht bold wieder bei mir einkcufen zu können NICH. KGPF Wurstfabrik, Mannheim, Qu 2, 21 EIn herzlflches Zrosit Heuſalir! wünscht seinen verehrlichen SGästen sowie Bekannten 7747 Herzl. Glöckwoönsche zum Jaohreswechsell Weingroſshandlung Emil Becker Ring-Automat, U 1, 14 Rhein-Automat, Qu I, 4 Gloserel Karl Zeyer .5, 11 Eine gute Fahrt Die besten Glöückwönsche zum Jahreswechsell Wilhelm Schmucker Architektur- Büro N 5, 7- Fernsprecher 237 89 Allen werten Gästen und Freunden ein herzliches Zrosit Neu Erich Stern und Frau Tanæbat Clolã leute Sili/eter- Ball 0 6,2 Ludwig Eril, 5 4, 22 S chohmachermeisfer ins neue Jäöhr wuünscht sllen seinen Kunden lhaeter leiſtuee Qu 1, 16 Stoqatl. Lonerie· Einnohme Dr. Martin D 1,-8(plonken) fernsprecher 222 11 Das grobe Speziolgeschöft Sanitàtsliauuo FRIEDRICH DRülIl· Qu 2, 1 DaS führende Soniftäfs-Ffachgeschäft —— Allen unseren verehrten Gästen, denen wir uns aoch weiterhin empfohlen holten, entbieten wir zum Jahreèswechsel unsere hesten Wönsche Großgaststäne„Der Pfälzer Hof“ Hermann und lrme Kkneus Bürgerbrdu-Ausschonk, Moannheim, D 1, 4, em Peradeplotz Zum Jahreswechsel unserer verehrten Kkundschoft herzlichen Glöckwonschl Valentin Fahlhusch im Rotmous Unserer werten kuondschoft sowie dqllen ffeunden ein glöckliches Neujohr Frank& Schancelin Sanitäre Anlagen Prinz-Withelm-Straße 10 S Fum goldenen pfauen Ackermanns Weinstube ——— p 4, 14 mStrohmarkt wönscht ihren verehrten Gästen und Bekannten ein frohes nevbes Jahrl sichZAur ÜAnseren lunden und alle.n 2 B RAUERE!I kdelbier-Freunden ulihaclien uit ælum neuen Jalie alles hute MANNMNEINM ——————— ————— Glöck- Inz R 4, 25 Unseren Gästen ein kräftig. 14 1 Karl Hauck, Ou 1, 1 1 =(————————— —————— „hahenk Ein ge wönscł Gönne Dalbe Allen wönsch Ein glö⸗ meiner Januar 194 Kkräftig. 10hrI HavcK nd Fravu unden, annten 5 ᷣU c K hrel d Frau deplatz Lel K. en und s Jahrl „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. Januar 1941 44 MH. Kobork ness16 Baustoffe LHMANMHEIM-IUISENRINSG 62 *— Soddeutsche P̃opiet-Monufoktur bommeldinger& Co., KG. MANNHEIM Das große sUddebtsche Hous des Popieffochs Unserer werten Kkundschaft ein glöckliches Nevjohr Pfälzische Eisv/erke Eis-. Günther Mannheim- Qu 7, 8 lucdwigshafen, Wollstr. 133 dene Slüchwünſche ür das Entſcheidungsjahr! Luri⸗ 75. Büro · Einrĩichiungen Augus'-Anlage 5 ferntut 400 o0 und 400 00 Ein erfolgrelches, gesundes neves Jahr wonscht Vogts Co. Mannheim- O7, 21 Ein gesundes, glöckliches neves Johr wonscht allen Bekannten, Freunden und Sönnern sowie meiner treven Kundschoft Konditorei und Cafõ Weller Dalbergstraſſe-⸗ mluisenring Allen meinen Gäösten und Bekonnten wonsche ich ein glückliches neues Jahr Gaststätte zur Pfalz Betty Viehl, Mu., B 2, 4 fernruf 223 71 Philipp Winier Stsclische * arlssSe begründel D2 L r eee eee weee be bn ameathunnoabat üarme, K Barnne Oeffenfliche Sperkasse Januar 3 jst der Iog der Ueberlegungen und der guten Vorsätze. Dbenken Sle qoch doron, daß behorrfliches Heacen nicht nur lhren eigenen Wohlstond fördert, sondern auch eſne notionole pflicht ist. barum moß gochelhre losong sein: Ju nenen Iale mit naüs fleaft: ůfwũels dũecl. Saaten/ hläcle im neuen Jalit l Fa. Karl Armbruster Leisenworen und Werkzeuge- Houshaltworen] Schwefzinger Sfroße 51—55 priveit · Handelsschule VINC. SrTock Inhoberundleltef: Wilmelm Krauſf Mannheim, M 4, 10 Fernruf 217 92 Landitacei und lafftee HENNEDEGEN NANNIIEINHI- E 2, 8 Markthalle de- Weldebrauerer flaschenbier- Mineroalwoasser- Llmonaden- Kohlensävre Obst und Gemöse Femilie Frledrleh Galm, U 6, 25 Baugeschãft Peter Schmitt entbietet zum Jahreswechsel herzlichste Glöckwoönsche! Mannhelm, Kari-Ludwig-Straße 14 Fernruf 420 85 Sote Fahrt ins neve Jahr!l Held- Garage 1 7, 2425- Inhober: Phil. Mayer Alen Freunden und Bekannten sowie meiner werten Kundschaft auf diesem Wege die herzlichsten Wünsche Guten krfolg und viel Glũck wonscht Huto-Elektro Schmid fernsprecher Mr. 282 26- Monnheim, I 6, 16 2Um lahreswechsel Wein- khandlung flael giuger 2 40)E. H 7, 37 Fernruf 286 18 3 spanische Weinhalle Alfred Pinol, R 5, 1 Allen Gösten, Freunden v. Bekonnten ein glöckl. Neujohrl 4 Unseren werten Geschöftsfreunden und Bekannten die besten Glückwünsche 6. ENRMST DKW-Vertretung Auto-Repsretur Küfertaler 517. 162(Brauerelen) Ruf 510 90 Workiittte Ein gloͤckliches neues Johr meiner verehrten Kkundschoft fernsprecher 215 0? luise Neckenauer- Qu 4, 8- för Stickerel und vewaondte Gewerbe Gꝛückauf Berliiz- 55000 16% MM= * 7704 1 4 N 1* Institut 20 Al OlS KAl5 U. FRAU Cetè Teughaus b 4, 15 wönschen allen ihren Gästen, Freonden und Bekonnten alles Sote im neven Johr! as thaus öchornſteinfeger⸗Innung zur Ffiedrichsörüeke Mannheim August uncd Frau Unseter Werften Kondschaft und Freunden die besten Wönsche för das neue Jahr Ernst Oit und Frau Metzgerei Qu 3, 19 Neinen verehrten Kunden und Bekonnten die besten Gluch ünsche zum Johresw/ecosel! , 4, lagerung Eltransporte- Versicheruns FANNTIENt 5 25 14 kernsprecher 28164 Teestube“ inh.: l. lautemenn 0 6, 9 Carl Thomas u. Frau S chuhWaren orthopäd. Werkstätte Rof 237 12 KonditoreiundKaffee p. Schuster, R7, 31 wonscht seinen werten GSösten, kunden und Ffreunden ein glöckliches Neujohrl Elaser Dick Fritz Keck und Frau Ffosscden- v. fenster-Reinig. 8 3, 14· Fernruf 265 04 Wönscht allen ein PpROSIT NEUIAHRI N 7, 68 fernsprecher 184 26 dakob Metz- N4, 6 Malermelsfer Allen meinen Kkunden, guten Freunden und Bekonnten æum Jalicesiechicet die besten Wunsche Autohaus-Schwind lanhobet:)okob Schwind eng für Standerd, Primus, p7, 18 ——— 1 ——————5v5ð— ——(— ————— ——— — ——————1—————1 ——— ——————————— ———— * „hakenkreuzbanner⸗ mittwoch, 1. Januar 1941 ——————— —— 4 — 2———• ——— — 2— 2 Meiner werten kundschaft Zzurn Jahreswechsel nerzl. Glücæwunsche Allen Verlobten empfiehlt sich im neuen Jahr DINA MULLER Wwie. Wohnungseinrichtungen, Qu 5, 4 gegenuber Heberecł ——— —+ 3 eſte — 2—————— Slüchr 0 0 2—— 2 —————— O„% 1 320. 2 2*— 2* Ein erfolgreiches neues Johr wönscht ollen seinen Konden, Freunden und Bekonnten Hermann J 119 F 2. 5 Fernruf 210 06 gegenüber der pPferrkirche wünſche für das aee 1941 Zum Jahreswechsel herzliche Glöckwünsche! Konditorei und Koaffee Philipp Krumm Qu 1, 7, fernsprecher 203 33 Herzl. Glöckwonsch zum neben Jahr Fam. Gust. Maler sen. Metzgermelsterf- Ou 3, 12 Heinrich Raudenbusch und Frau Malermelsfer U, 71 fernsprecher 229 75 Den wert. Kunden, freunden und Bekonnten herzl. Glöck- wunsche zum Jahreswechsel Photfo-feitig-§ 1, 1 Fernsprecher 203 82 Unseren werften Kunden, Freunden und Bekonnten eln gloͤckliches Nevjohrl Familien Merkel und Winkler Metzgerei- R 4, 23 Fernsprecher 723 11 Zum Johreswechsel herzl. Glckwoönsche Adam Ammann Spezfœbous för Berofs- kleldung Qu 3, 1 Viel Glöck und Segen zum neuven Jaohrl Alois pusch u. Frau Färberel-Dekaftor Q J,-7 Herzl. Glockw/unsch zum Jahreswechsell Beftenhaus Dobler 5S 2, 6 An- u. Verkf.-Zentrale Frz. Oleniczak, d I, 20 Köppel à Sohn licht- Kroft- Wärme Habereckl Edelhell Das rassige helle Bier aus der ältesten Braustätfte Mannheims, heufe eine der neuzeitlichsf eingerichtefen Brauereien des Großdeutschen Reiches Adolph Dingeldein · Mannheim Gegründet 1736(urkundlich nachgewiesen) Bürqerl. Brauhaus Zzum Habereck Prosit Neujohr allen treuen Kunden Eckert-Morsch Milch- und lebens⸗ mittelhdl. Ein glöckliches neves Jahr wönscht R 3, 155 Albert Kollmar u. Frau Konditorei-Cofé Qu 5, 20-21 Fernrof 219 79 1 Friedrich Schlemper Solinger FraFe G 4, 15 MWMelnen werten Gösten, Freunden u. Bekonnten z Um neuen Jahre die besten Wönschel Café Bauer M3, 13 Fernruf 239 88 Vegetar. Gaststätie „Ceres“ inhober: M. Lehner M 3, 2. fernruf 258 07 Unserer werten Kvond- schaoff herzliche Wünsche zum Jahreswechsel Ringler, L 8, 4 S GcKkerei Herzl. Glückwunsche zuUm Jahreswechsell Reinhard Fuchs Elsenhondlung, Qu 7, 4 dohann petry Eier- vu. Buftergroßhondlung G 6, 21- Röf 250 78 Wilnelm Nerold Brot- und Feinbäckerei MWMonnbeim, I 3, 18 Fernruf Nr. 277 95 Unsererwerten Koundschoff ein glückliches neues Jahr rrrs Fickert& Nerkle Mannheim 11, 12 Jilvueoter- Feicr Mannheim— G7, 22 §rohe Fahrt ins neue Jahr! Geiß& Gchwärzel Zzum Jahreswechsel herzliche Gluckwönschel Karl Heidenreich OEL GROSSHANDLUNG Mannheim, M 7, 9 Fernsprecher Nr. 264 359 Unserer werten Kkundschoft, Freunden und Bekonnten die herzlichsten Glückwönsche zum Jahreswechsell in der Hülle Heukigen au.4 Viel gote Wunsche zum Jahreswechsel Bůᷣckerel und Konditorei n kaktee Rarl Tneogor.— Hermann ketzser i. Stimmungskonzert Eintritt frei Ultee Qu 3, 8 und Frau E5 locen eln: K. u. F. Alshelmer o&, 2 · lnhaber: Cemte Auwärter ————————————— 5——1(—————— 1 ———————83 —————— — 3———— 2 —————————————————— — — —*.— —— —— ————— ———— I ———— —— 1——◻ 5 3 5 ——— 2— —————————————————————————————————— 3 ——————————————— ——— Hei, N Im M Iſt mir Jur Se Ar — VO! Das ne Die Licht verklunge: Was wir Sternen gehört es aufſteht i nur die: und welch Ganz nüc fen, ſo w prüft, ode Daß es ſieht, ein das, glau ſagen; der bloß Dien nicht bloß vorbildlick ſtumme G rückhaltloſ dort, wo der Dinge Was u ſind die mit denen Wir trage alle Volks manchmal Mühe mit wird nur hingenom wir noch nung, die möchten; r riſchen Si kreuze und Aber G. der aus e uns über iſt der ſte dort, wo e gleich nebe Geſchichte. Die gan den Nati— Grundenn Lebensſim als ſein a neuern un — dieſes und an de können. 2 Wurzeln: hinein, di Volkwerde unſeres deutſchen ſenkt, der i her gewac im Gegen und geger ſüdlichen Drang zu— Ordnung verwirklick andren bauen und Januar 1941 Insche! Kaffee m er 2035 55 T 1* lorsch Lebens- R 3, 15 b 5 + Uu. Frau 1fE —21 n mper Waren 15 —— isten, ten hre schel auer 3 59 88 tätte * —————— Ronne Uf 258 07 f Kund- nsche hse! L 8, 4 r61 andlung of 230 78 1d cerel 277 95 nschel UNG 264 59 en sell — JAHRGANG 140 MANNHEIM, 51. Dezember 1940/ 1. Janucr 1941 FOIlGE 52 Wintermorgen VONHANS FERIEDRICH BLUNCRX Mie über den Schnee das Morgenllcht Hinfliegt und ſpringt, Rot ſich im ſilbernen Elsbach bricht Und wieder beſchwingt Und, tanzend über Kelf und Dach Und Krihengeüſt, Der Erde feierenden Atem ſach Aufglühen lüßt. Hei, Winterluſt und RKuppenpfad! Im Morgenſchein Iſt mir, als ſprühte mein Schneeſchuh zZur Sonne ein. grad Jahredibendle VON GEORG STAMMLER Das neue Jahr iſt über uns heraufgeſtiegen. Die Lichterbäume ſind erloſchen, die Fanfaren verklungen; nun ſchauen wir uns ins Antlitz. Was wird es uns bringen? Unter welchen Sternen ſteht es? Welcher heimlichen Ordnung gehört es an? Die einzige Frage, die für uns aufſteht im Angeſichte eines Neuen, iſt immer nur die: welche Aufgaben bringt es uns, und welcher Ordnung gehören wirſelber an? Ganz nüchtern und ehrlich wollen wir das prü⸗ fen, ſo wie man unter Männern das Schwert prüft, oder unter Sportgenoſſen die Leiſtung. Daß es nicht ſo ganz einfach iſt, wie es aus⸗ ſieht, ein wirklicher Nationalſozialiſt zu ſein, das, glaube ich, brauche ich euch nicht erſt zu ſagen; denn das erlebt ihr alle jeden Tag. Nicht bloß Dienſt und Geldopfer gehören ja dazu, auch nicht bloß die kameradſchaftliche Hilfe und eine vorbildliche Lebensführung— nein, auch der ſtumme Gehorſam, der oft ſo unbequem iſt, die rückhaltloſe Ausführung eines Befehls, ſelbſt dort, wo wir eine perſönlich andere Auffaſſung der Dinge haben. Was uns aber am ſchwerſten umtreibt, das ſind die kleinen und großen Menſchlichkeiten, mit denen wir's immer wieder zu tun haben. Wir tragen ein Bild im Herzen, zu dem wir alle Volksgenoſſen emporheben wollen; aber wie manchmal wird uns gerade die ſelbſtloſeſte Mühe mit einer Niedertracht gelohnt, oder ſie wird nur ſtumpf, eigennützig, ſo wie ein Raub hingenommen! Und wie manchmal begegnen wir noch in den eigenen Reihen einer Geſin⸗ nung, die wir endlich überwunden glauben möchten; vor allem jenem ſeelenträgen, genieße⸗ riſchen Sichbehagen, das ſo wenig zum Haken⸗ kreuze und zum Vorbilde unſeres Führers paßt! Aber Gott ſei Dank, wir können immer wie⸗ der aus einem tiefen Doppelborne trinken, der uns über alle ſolche Schwächen hinweghilft: das iſt der ſtarke Born der deutſchen Gegenwart, dort, wo er in ſeiner Kraft fließt, und dann, der gleich neben ihm ſtrömt, der Born der deutſchen Geſchichte. »Die ganze große Volksbewegung, die wir als den Nationalſozialismus bezeichnen, hat im Grunde nichts anderes zur Aufgabe, als den Lebensſinn des deutſchen Volkes zu erfaſſen, als ſein altes, urgeborenes Weſenserbe zu er⸗ neuern und ins Licht der Gegenwart zu heben — dieſes Erbe, das wir nicht geſchaffen haben und an dem wir auch im Kerne nichts ändern können. Dieſes Schickſalserbe aber hat zwei Wurzeln: die eine führt in die eigene Bruſt hinein, die andere in das Außenreich unſeres Volkwerdens. Da iſt vor allem der ſtarke Ruf unſeres nordiſchen Weſens. Dem deutſchen Menſchen iſt ein Schöpfergeiſt einge⸗ ſenkt, der ihn zu einer blutgeborenen, von innen her gewachſenen Ordnung aller Dinge treibt; im Gegenſatz gegen die entartete Ziviliſation und gegen die künſtlichen Gewaltſyſteme der ſüdlichen Welt. Und dem Schöpfergeiſt iſt der Drang zur Tat beigeſellt, der ihn treibt, dieſe Ordnung groß, beiſpielhaft bei ſich ſelber zu verwirklichen und ſie gegen die Uebergriffe der andren Welt zu ſchützen; ihr eine Burg zu bauen und einen Wurzelgrund zu geben. lns neue Jahr Aufn.: Johannes Padelt-Bavaria Ein neues Jahr will auferſtehn Im Acker ſchläft die ſunge Saat. Die Nacht fällt von den Bergeshöhn. Oas Land iſt weiß. Oer Wald iſt ſtill. Ein Jahr will heut zu Ende gehn.. Ein Jahr ſtirbt ab aus Gottes Jorn, Oas uns den hohen Mut gebar. Die Not ſchrie auf. Oer Tod ging um. Wir trugen ſeine Leiden ſtumm. Ooch unſer Kampf war wunderbar——— Im tiefen Schnee ruht warm das Korn. VON HELMVur sckhor2 Und Firne berſten— eisverweht. Oer Sonne Glut iſt neu entfacht. Ein Stern flammt auf. Oas Jahr ſinkt ſchwer In ſeine lete Mitternacht. O, Wunderkraft der herben Not! Nun will ein neues auferſtehn! Schärf uns den Trotz, das Eiſen ſchmied', Aus ferner Ewigkeit gebiet Herrgott, daß deine Stürme wehn! Oann reift das Korn ſich uns zum Brot. Zu dieſer inneren Wurzel kommt dann noch die zweite hinzu: das äußere Schickſal. Wir ſind ja das Volk der europäiſchen Mitte — und das ſtellt uns in ein Aufgabenreich von beſonderer Größe, aber auch von beſonderer Ge⸗ genſätzlichkeit hinein. Ich will nur auf das Ent⸗ ſcheidende hinweiſen. Dieſe Herzlage des deut⸗ ſchen Volkes in Europa bringt es mit ſich, daß die ganze Ausſtrahlung der umgebenden Völker — Oſt, Weſt. Süd und Nord— ihre Kultur und ihre Problematik durch uns ihren Durchgang nimmt, daß wir alſo nach allen Seiten hin Kräfte ſpenden und aufnehmen und ihnen in uns ſelber den Ausgleich ſchaffen müſſen. Zum andern aber bringt ſie es auch wieder mit ſich, daß wir gezwungen ſind, uns um unſere geiſtige und politiſche Freiheit hart nach allen Seiten hin zu wehren. Mehr als andere müſſen wir für unſer Lebensrecht auf der Wacht ſein, müſ⸗ ſen es mit der eigenen Perſon, mit Blut und Leben verteidigen. Das hat etwas in uns gepflanzt, was wir auch ein Schickſal nennen dürfen, nämlich den Ernft der Lebensauffaſſung, wie ihn kein ande⸗ res Volk in dieſer Weiſe hat. Es hat den Deut⸗ ſchen zum Wehrvolk und zum Volke der ſoldati⸗ ſchen Ordnung gemacht, es hat ihm aber auch die tiefe Freiheitsliebe, die geiſtige Einfühlſam⸗ keit und den Drang des ſelbſtloſen Forſchens und Schaffens in die Bruſt gegeben, in denen ihn andere Völker vielleicht nie ganz verſtehen werden, ebenſowenig wie in ſeiner Führertreue und in ſeinem herben, ritterlichen Kampfgeiſt. Ja— dieſes Soldatentum der Na⸗ tion gehört für uns genau ebenſo zum Bilde des Deutſchen, wie der wektumſpannende Den⸗ ker⸗ und Schöpfergeiſt— mögen ſich die liberalen Zeitungsſchreiber, mögen ſich Juden und Juden⸗ genoſſen noch ſo hohnvoll dagegen aufbäumen. Iſt es da ein Wunder, daß heute nicht die freie Seelenmelodie zuerſt bei uns erklingt, ſon⸗ dern der Marſchtritt? Iſt es ein Wunder, daß wir uns zuſammenſchließen, und dem einen Führer, der uns geſchenkt iſt und dem wir ver⸗ trauen, jede Vollmacht in die Hände geben, die er braucht? Iſt es ein Wunder, daß wir in dem Kriegszuſtande, in den wir geſtellt ſind, die Kräfte oft ins Uebermenſchliche ſteigern, daß wir zu den ſchärfſten Sicherangen greifen, daß uns Leiſtung und Planung, Wachheit und Diſzi⸗ plin über alles geht? Was will da der Wunſch, daß ſich das alles auf einem„freieren“ Boden abſpielen möchte! Ich weiß nur, daß es notwendig iſt, und daß es geſchieht. Und ich weiß auch, daß es eine der gewaltigſten Entſcheidungen der Weltgeſchichte ſein wird, ſoweit wir ſie überhaupt kennen, und daß alle Zukunft, die deutſche, die europäiſche und die jedes einzelnen Volkes der Erde unter dies Zeichen geſtellt iſt. Wir aber ſind der Angel⸗ punkt im Spiel, ſind die große Burg der Volksfrei⸗ heit; mit uns wird ſich die nordiſche Kulturmenſch⸗ heit wieder erheben, oder ſie geht zugrunde. Kameraden! Wir ſtehen heute am Jahres⸗ beginn. Das iſt für uns ein Sinnbild— denn am Beginn ſtehen wir alle Tage. Wir wiſſen, daß es für den deutſchen Menſchen keinen Ab⸗ ſchluß, kein Erreichthaben, kein Fertigſein gibt, als im Tode. Erreichen iſt Stufe, ſie dient zum Drüberwegſchreiten. So iſt auch das Jahr eine Stufe, ihr Sinn iſt Steigen. Und ſo wollen wir denn heute mit feſtem Fuß auf die neue Stufe treten— hinauf zu den immer volleren Zielen! Nur im Werden lebt Gott, nur in der Treue erfüllen wir uns ſelber. (Ar-s: Stammler:„Was uns ſtark macht“ Georg Weſtermann, Braunſchweich) acht“. Verlag Jia, mam tiyi in diedem Neben eben melotenteilò danebenl EIN IAHRESRUCKBLICK/ voxTRITZ SckulrZ Niemand hatte wohl erwartet, als das Jahr ist losgestartet, daß die Norne derart dick epimnen würd' den Fadenstrick. nd wohl keiner hat ersonnen. wie die Dinge würden kommen. Dachte man: jetzt knallt es dort!— bumste es am andern Ort. Sagte man sich ängstlich bang: „Ach, das dauert jahrelang!“— war die Tat, eh' man's gedacht, meist in Wochen schon vollbracht! Ja, man tipt in diesem Leben eben meistenteils daneben! Als der Januar begann, hörte man den Tommymann noch höchst frech und prahlend schrei'n: „Englands Grenze liegt am Rhein!“ „Und der Westwall“— sang er heiter— nist ein Wäschepfahl!— nichts weiterl“ * 83 L 7„ 4 40————— 04+-. I Auch der Franzmann saß noch froh in der Linie Maginot, und er glaubte, diese Mauer sej von unheschränkter Dauer! Und Herr Churchill rief noch heiter; „dind wir erst ein Jührchen weiter, wird das dentsche Volk verzagen, weil's am Hungertuch muß nagen!“ Doch man sieht: in diesem Leben tipt man eben meist daneben! Als im Monat Februar Klipp und klar zu sehen war, daß so manches Schiflchen dank unsrer-Boot-Flotte sank, liefen meist die brit'schen Schiffe nur noch auf Korallenriffe, und man konnte daraus schliehßen: Prien kann mit Korallen schiehen! Doch auch unser Minensegen kam den Briten ungelegen, so daß Mister Churchill schrie: „Minen sind'ne Perfidie!“ * Doch das störte uns nicht weiter und wir machten froh und heiter eben zu dem gleichen Ziel gute Min' zum bösen Spiel! Ja,.C. hat wohl ersonnen, alles würde anders kommen.,. doch man sieht; in diesem Leben tipt man eben meist daneben! Als der Monat März nun kam, hörte man von einem Plan, und man sah per Illustrierte, wie Reynaud dae Reich tranckierte, wenn der Krieg erst mal vorhei und der Sieg errungen sei. Aber schon zwu jener Zeit haben wir ihm prophezeit: eh' man will das Reich zerspleißen, muß man uns in Stücke reißen! Doch Reynaud konnt' ja nicht ahnen, welchen Lauf die Dinge nahmen, und man sieht: in diesem Leben tipt man eben meist daneben! Als sich der April genaht, dacht' der brit'sche Seepirat, hoch im Norden könnt' er„landen“. Doch der Plan wurd' jäh zuschanden; denn um etwa rund zehn Stunden ließ der Brit' sich überrunden. Aber da im Nordenland er zunächst noch Helfer fand., konnt er sich an ein'gen Plätzen kurze Zeit ins Körbchen setzen, bis die Nachricht dann gekommen, daß er prompt Reißaus genommen. „Dieser Rückzug war janur von strategischer Natur!“— meinte dann Herr Chamberlain. Doch er konnte nicht umgeh'n, daß das Unterhaus jetzt klagte und ihm glatt die Meinung sagte: „Mister Chämherlain, du hast halt den Omnibus verpaßt!“ Weil er derart reingeschlittert, war Herr Chamberlain erbittert, und er schuf in schnellem Schluß einen neuen„Omnibus“. Ja, man plante das Verbrechen, in das Rheinland einzubrechen. Noch in diese Planerei R fiel der Tag des 10, Mai! Und von Demschland— unerwartet— wurd' der„Omnihus“ gestartet, und im brit'schen Unterhaus rief man drum verärgert aus: „Mister Chamberlain, du hast jetzt den ‚Bus“ erneut verpaßt!“ Ja, der olle Chamberlain hat wohl nie vorausgeseh'n, welchen Lauf die Dinge nahmen., Ach, wer konnte das auch ahnen!? Und man sieht, in diesem Leben tipt man eben meist daneben! Was sich nün in kurzen Tagen hat im Westen zugetragen just seit jenem 10. Mai. grenat fürwahr an Zaubereil Aber all die Heldentaten unsrer tapferen Soldaten sind in diesen knappen Zeilen leider gar nicht mitzuteilen. Die Attacke unsrer Front war so wuchtig und so prompt, daß wir schon die Niederlanden nach sechs Tagen überwanden, und genau nach siebzehn Tagen gab sich Belgien geschlagen. Doch dieweil sich Wilhelmine schleunigst mit'ner Flugmaschine und mit einem Sack voll Gold nach Britannien hat getrollt, blieb der Belgerkönig bei seinem Volk und hielt die Treu! Nach'ner kurzen Rnhepause ging's dem Franzmänn an die Krause, und schon in den Juniwochen war sein Widerstand gebrochen. Ebenfalls— im Lande Flandern— muht' der Tommy rückwärts wandern, und nur ein ganz kleiner Rest „kehrte heim vom Schützenfest“. Doch aus Mister Edens Munde hörte dann die Welt die Kunde: „Wenn auch unsre Front zerbrach— denn der Klügere gibt nach— s0 schloß dieser Flandernkrieg dennoch mit'nem klaren Sieg!“ Und drum riefen wir gans heiter: Recht so, Eden,„siege“ weiter! Wo deremst der Waffenstillstand nach dem grohen Weltkrieg stattfand— Sömtſiche Zeichnungen von Edgaf John just im gleichen Speisewagen— wurde auch in diesen Tagen Waffenstillstand abgeschlossen. Wo Herr Foch einst nebst Genossen Deutschland rechtlos hat gemacht, kam das Reich zu neuer Pracht, Sicher hatte Foch ersonnen, alles würde anders kommen, doch man sieht: in diesem Lehen tipt man eben meist daneben! Als der Juli zog ins Land, wurd' der Fall„Oran“ bekannt, und hier sah man klipp und klar, wie brutal der Brite war. Denn um eines Vorteils willen lieſ er seine Freunde killen. Trotzdem war zu jener Zeit unser Führer noch bereit, jetzt zum letztenmal den Briten einen Frieden anzubieten. Doch Herr Halifax sprach: No! Denn er hat wohl ebenso wie auch Herr.C. ersonnen, alles würde anders kommen. Doch man sieht; in diesem Leben tipt man eben meist daneben. In dem Monat des August wurd' dem Briten wohl bewußt, daß ihn der Blockadering immer dichter jetzt umfing. Drum ergriff ein edler Lord eines Tages jetzt das Wort und empfahl— das ist kein Spaß—; „Briten, eßt in Zukunft Gras!“ Ja, ein Beefsteak à la Mayer war jetzt selten und sehr teuer, aber oft konnt' man statt dessen „Enie à la Churchill“ essen! Und'ne ganz besonders fette Ente aus der Lügenkette Mister Churchills kam geflattert, als der Brite höchst verdattert nun auch im Somaliland 5** ,. „nahm die Beine in die Hand; denn.C. ließ jetzt verkünden: „Selhstverständlich nur aus Gründen wohlhedachter Strategie räumten wir die Kolonie!“ Ja,.C. hat kaum ersonnen, daß es soweit würde kommen, und man sieht: in diesem Leben tipt man eben meist daneben. Im Sepitember ist's gescheh'n, dah Herr Carol eingeseh'n: Meine Macht ist jetzt zu Endel Deshalb packte er behende seine sieben Sächelchen. Auch sein Tächtelmächtelchen, die Lupeseu, schnell verschwand in das nahe Schweiserland. Doch im Zug, wo beide sausten. ganz zum Schluß noch Kugeln brausten. Die Geſchicht närriſche Sache ben wie heutzut Rachtwächter zu über⸗ ich hier furz er Selbiger Bit Zahr, zur Zufri terſpieß in ſein wieder einmal wichtigen Amt ſchen zehne und fällt grauſam v Wie er auf vorbeikommt, h und ſummen, n Leut', denkt, die es denen nicht hinein kann, la Ueberdem tri der Hintermoſe verrichten. Er ſi Laden lehnen 1 Bitterlef Schau bhigott ein mein ſerlein könnt' di nicht umſonſft Der Bitterle Der Hintermoſe Dem kann man was der erlaub ſein. Es ſtäul Schnee vom M den andern hin „Gelt, Nachtn draußen?“ lacht daß er ſeinen Ba „Sell wohl!“ Ja, der Abschied war sehr„herzlich“! Für die Jüdin war es schmerzlich, daß sie aus'nem Schloß mußt' weichen, das an Pracht schier ohnegleichen. Ja, sie hat bestimmt ersonnen, alles würde anders kommen, doch man tipt in diesem Leben eben meistenteils daneben! Als dann der Seazar kam, hatte Herr W. C. den Plan, das rumän'sche Erdölbecken lppt 41 den Ki. räuberisch in Brand zu stecken, 3„Trink noch e um die so begehrten Quellen„ uf einem Fu unserm Reiche zu vergällen.„Allweil!“ lö Doch man sah: Herr Churchill denkt, dieſe Weiſe kon aber unser Führer lenkt! dritten Kirſchgei Denn bald hielt die Wehrmacht Wacht, Glieder daß man keinen Brand entfacht. ein Hirn taut Sicher hat W. C. ersonnen,——— Ohren h alles würde anders kommen, auern. Es fi doch man sieht; in diesem Leben kann. Es iſt ei tipt man eben meist daneben. Aber dann m er wieder nach er langt nach ſe Winkel lehnt. Ochſenwirtin de was ſich gehört heißen Zuckerwe komm'!“ ſagt glas vor den X Der Nachtwi Schädel.„Kreu ich ſehen, wie d „Tut dir nichk wirtin.„Mein was getan.“ Der Bitterle Allein, ſoviel Gi halt nicht gewol er. Und richtig, in der Schneena Bitterle mehr. im Hirnkaſten h uhr nicht ſchlag wacker, wie imt nem Spruch mi Im November sah man dann, was der„Hermann“ alles kann, wenn er seine Waffe zückt und mal„auf das Knöpfchen drückt“. Coventry und Liverpool. wurden zu'nem Trümmerpfuhl, und tagtäglich ohne Pausen sah man nun die Bomben sausen. Da die Lage immer trister, 7* sprach der brit'sche Luftminister: „Ackh, die Fliegerei auf Erden mühte glatt verboten werden!“ 3 Ja, Joubert hat einst ersonnen, 1. alles würde anders kommen; heute nun, da geht's ihm schleckt; 4 2. denn wir fliegen— jetzt erst recht! 4 Ebenso wie im November 1 machte„Hermann“ im Dezember 4 Großbritanniens Industrie zu'nem einz'gen Coventry. Und jetzt kam W. C, dahinter, daß ihm auch der Gen'ral Winter absolut nicht nutzhar war. Ferner sah man klipp und klar: Ohne Zweck ist auch der Nebel! Und drum hatt' man nun ein Faible für den Frühlings-General mit dem hellen Sonnenstrahl. 9⏑ Ja, ein altes Sprichwort spricht: 10. Was man braucht, das hat man nicht, Und was man sich wohlersonnen, ist stets anders dann gekommen. Kurz; man tipt in diesem Leben eben meistenteils danebenl Die Buchſtabe h— i— i—1 — 0— 0— 9 —s— t— t der einzuſetzen, Wörter folgende Wenn wir deshalb Vorschau halten, in NW⸗Italien, wie das Jahr sich wird gestalten, das die Zukunft uns beschert, Meeres, 3. Vul so sei's nicht erstaunenswert, Geruch, 5. griech wenn wir heute schon bestimmen: 7. Hauptſchlaga „England wird den Krieg gewinnen!“. Hafen in Ct Wahrlich, so sei's prophezeit! Mittelmeerküſte. Auf daß zu gegeb'ner Zeit, wenn der Frieden ist getätigt, oͤyieg jeder freudig dann hestätigt; Ja, man tipt in diesem Leben 1 eben meistenteils daneben! urgtheaters-m ch* eichen, uKt Vacht, Kt“. her hle icht, , en! 5 4 33 Der Hintermoſer iſt der größte Dem kann man ſo was nicht abſchlagen. Und was der erlaubt, muß auch den übrigen recht 2 4 NRachtwächter zu ier kurz erzählen will. Selbiger Bitterle, der ſchon bald dreißig Hahr, zur Zufriedenheit der Bauern, den Wäch⸗ terſpieß in ſeinem Dorf herumgetragen, geht wieder einmal in einer Altjahrsngcht feinem wichtigen Amt nach. Es iſt die Stmd' zwi⸗ ſchen zehne und elfe und vom Himmel herunter fällt grauſam piel Schnee. Wie er auf ſeinem Gang beim Ochfenwirt vorbeikommt, hört er es drinnen brummen und ſummen, weiß, die ganze Stube iſt voller Leut', denkt, die haben's gut, den Kittel ſchneit es denen nicht voll, und dieweil er da nicht hinein kann, lauſchte er ein wenig am Laden. Ueberdem tritt einer zur Tür heraus. Iſt der Hintermofer, hat wohl eine Notdurft zu verrichten. Er ſieht den Nachtwächter loſend am Laden lehnen und ſo ſagt er:„Biſt auch da, GWitterlef Schau, daß du herein kommſt. Iſt jg higott ein meineidiges Wetter. Ein Kirſchwäſ⸗ ſerlein könnt' dir nicht ſchaden. Ich zahl's. Soll nicht umſonſt heut der Altjahrsabend fein.“ Der Bitterle läßt ſich's nicht zweimal heißen. auer im Dorf. ſein. Es ſtäubt alſo der Nachtwächter den SGchnee vom Mantel, und ſodann hockt er mit den andern hinter dem Wirtstiſch. „Gelt, Nachtwächter, da iſt's doch W f denn bdraußen?“ lacht der Schlatterbauer und freut ſich, daß er ſeinen Bauch ſo ſchön im Trockenen weiß. „Sell wohl!“ gibt der Bitterle zu. Und jetzt ppt er den Kirſch. Den vom Hintermoſer. Trink noch einen!“ ſagt der Schlatterbauer. „Auf einem Fuß ſteht man nicht!“ „Allweil!“ lächelt der Bitterle. Und auf dieſe Weiſe kommt er zu einem zweiten und pritten firſchgeiſt. Das wärmt ihn, Seine alten, Glieder bekommen wieder Leben. Auch ein Hirn taut jetzt wieder auf, Mit aufmerk⸗ ſamen Ohren horcht er auf den Diskut der GBauern. Es freut ihn, daß er da dabeiſitzen heißen wirtin. lann. Es iſt eine pläſierliche Unterhaltung. Aber dann meint er, nun wär' es Zeit, daß er wieder nach ſeiner Wacht ſchauen ſollt', Und er langt nach ſeinem Spieß, der neben ihm im Giniel lehni. Doch da lommt ihm jetzt die Ochſenwirtin dazwiſchen. Die weiß doch auch, was ſich gehört am Alijahrsabend. Mit einem uckerwein kommt ſie dahex.„Wohl be⸗ komm'!“ ſagt ſie. Und ſie ſtellt das Stutzen⸗ aglas vor den Bitterle hin. Der Nachtwächter kratzt ſich beſorgt den Schädel.„Kreuzbataillon!“ ſagt er.„Da will ich ſehen, wie das mit mir geht!“ „CTut dir nichts“, beruhigt ihn die Ochſen⸗ „Mein Zuckerwein hat noch keinem was getan.“ Der Bitterle will das ja gern glauben. Allein, ſoviel Guttat auf einen Hieb? Er iſt das halt nicht gewohnt.„Werden's ja ſehen!“ denkt er. Und richtig, wie er hernach wieder draußen in der Schneenacht ſteht, da iſt er nicht ganz der Bitterle mehr. Wie Maikäfer gramſelt es ihm im Hirnkaſten herum. Bald hätt' er die Kirch⸗ uhr nicht ſchlagen hören. Doch dann ſtößt er wacker, wie immer in ſein Kuhhorn. Auch ſei⸗ nem Spruch merkt man den Zuckerwein nicht Die Geſchichte iſt von Anno Tubak. Aber närriſche Sachen hat es dazumal ſo gut gege⸗ ben wie r1 Und dem Bitterle, was der e zogelſchwend war, hat man's 3 10 + übers Grab hinaus nachgeſagt, was VON KARL BURKERT an. Wär' noch ſchöner! Seinen Spruch weiß der Bitterle im Schlaf. Hört ihr Herrn und laßt euch ſagen, unſre Glock hat elf geiſchlagen. Elfe iſt ſchon Schlafengzeit, ganget heim, ihr Wirtshausleut! So hat's der Bitterle perkündet, und jetzt ſchlorcht er, ſchier ein hißchen wacklig auf den Beinen, ins Unterdorf hinunter. Das Schnee⸗ treiben läßt noch immer nicht nach. Es ſtöhert, man ſieht bald die Häuſer nicht mehr. Man meint, das ganze Dorf wollt' es bis hinauf zur Kirchturmſpitz zuwehen. Verſteht ſich, auch beim Kronenwirt gibt es heut Leut genug, Soggr ein fremdes Fuhrwert hält yorm Hgus.„Der Sguhändler pon Bilp⸗ wang“, weiß der Bitterle, wie er vor dem Fuhr⸗ werk ſteht.„Und ausgeſpannt hat er auch, der Tims!“ denkt er.„Wird ſich wieder einmal einen guten Tag machen. Nein, ſo geſchwind findet der heut nicht heim!“ Und jetzt ſpekuliert der Bitterle ein wenig in den Blahenwagen hinein. Von einer Sau iſt nichts zu ſpüren.„Wird keine aufgetrieben Der Imige Naclimtiœichten haben, der Titus!“ Aber lindes, ſauberes Stroh iſt drinnen. Und da kommen dem Bit⸗ terle Gedanken:„Ein Feuer kommt keines aus!“ ſagt er ſich.„So lang er denken lann, hat es zu Vogelſchwend noch iein Schadenſeuer gegeben.„Und ich ſchlaf ja nicht, Sollt es brennen, ſo hin ich ſchon da Aepfel wird um die Zeit auch keiner von den Bäumen holen wollen. Alſo, weswegen und warum lauf ich in der wüſten Nacht umeinander? Ich mein, der Bitterle flackt ſich auf ein Viertel⸗ ſtündlein ins Stroh da hinein!“ Das Ding iſt gut und ſchön. Der Titus ſpannt nach einer Weile ein und fährt davon. Wie ſoll er's wiſſen, daß er einen blinden Paffagier im Wagen hat? Der Zuckerwein war eben doch ein ſtarkes Geiränk, der Bitterle ihm nicht ganz gewgehſen. Richt ein Kanonenſchlag könnt' ihn jetzt exwecken. So merkt eris guch nicht, wie das Fuhrwerk nach einer kleinen halben Snnd' plötzlich wie⸗ der anhält. Richt ſo zu verſtehen, daß der Sauhändler bereits daheim wär'. Deſm iſt bloß eingefallen, er hätt' noch einen Durſt. Und Aud einen lleinen&tacdli NEUIAHRSGRUSSZ VvoN WILHELM VvoN ScHOL2 Oeffnet das Fenſter in die ſternhelle Froſt⸗ nacht! Horcht! Glockenſchläge ſchwingen und ſchwe⸗ ben mit der ftälte herein, ſtreifen Vorhang und Tapete. Kaum iſt der zwölfte verhallt, als ein Bläſerchoral vom Rathausturm einſetzt und die Winterluft melodiſch durchwebt. Zwar haben Waldhorn und Poſaune erſt ein wenig eingefroren und heiſer getönt, aber jetzt ſind ſie im Klingen freier und reiner geworden und dürfen mit ihrer Muſik ohne Scheu empor⸗ ſteigen zu den eiſig funkelnden Sternen, auch niederwehen in die Gaſſen unſeres Städichens. In denen iſt freilich kein Schritt mehr zu hören, kein wandelnder Schatten mehr zu ſehen, der ſtehenbleibend zu den Klängen aus der Höhe gufſchauen wird. Aber hinter den Fen⸗ ſtervorhängen iſt allenthalben ein matter Schein Er fällt auf das leicht überſchneite Holperpfla⸗ ſter und auf die Plattenfußſteige, die unten an den Häuſern hinlaufen. Ja, manches Fenſter wird wie unſeres ge⸗ öffnet und ſchimmert mit ein paar angezün⸗ deten Kerzen am Weihnachtsbaum, die die Ver⸗ dunkelung nicht durchbrechen, einen Augenblick heraus, daß auf der Wand gegenüber Geſtalten hin und her huſchen, ſobald die Leute vor dem Baum ſich bewegen. „Profit Neujahr!“ ruft einer über die Straße. Zwei, drei andere Stimmen rufen es zurück. Wie auf Verabredung erſcheint neben den grü⸗ ßenden Köpfen da und dort eine Hand mit dampfendem Glas., Schön ſind dieſe geöffneten Fenſter, die zu⸗ einander über die Gaſſentiefe hinüber und her⸗ üher ſprechen. Die Menſchen, die in ihren Rah⸗ men ſtehen und dem Nachbarn den Reufahrs⸗ gruß darbringen, fühlen in der feierlichen Stunde des Jahresendes, des Jahresbeginns, die enge Verbundenheit aller zu einer unbe⸗ dingten Gemeinſamkeit; zumal jetzt im Kriege. Sie iſt es, die an ſolchen mit Fragen, Wün⸗ ſchen, Hoffnungen aufgenommenen Wendepunk⸗ ten den Mut ſtärkt, Vertrauen, Kraft, Anleh⸗ nung gibt. In der kleinen Stadt und auf dem Lande nah und ſichtbarlich, eben ſchon im Nach⸗ barn, in dem Genoſſen derfelben Straße, die ſich das„Proſit Reujahr!“ zuwinken! In der gro⸗ ßen Sigdt muß man es ſich erſt in Gedanken klarmachen, wie unlöslich man in ſolcher feier⸗ lichen Smnde mit gllen Gliedern des Volls⸗ ganzen verbunden iſt. Hier draußen exleht man und fühlt es auf einmal warm im Herzen, trotz des klirrenden Froſtes um die Häuſer; vielleicht gerade wegen des Froſtes, durch den die menſchliche Herzenswärme noch viel koſt⸗ bgrer wird. Kleine Stadt, Land und Dorfl Jedem wünſch' ich, daß er einmal in ſeinem Leben in ihnen heimiſch ſei! Und daß er ſolches Feft der Be⸗ ſinnlichkeit, wie die Jahreswende, einmal tief und innig dort erlebe. Das gibt nicht nur für ein Jahr Kraft, Friſche, Mut und Wärme— es ſpendet ſie manchmal für ein Leben. Die Aecker und Wieſen unter der weißen Decke — die grüßt das erhobene dampfende Glas mit. Denn hier weiß jeder, daß auf ihrem Gedeihen das Leben und Gedeihen gller, des ganzen Vol⸗ kes beruht. Und wenn wir die Winterſonnen⸗ wende, das Wiederaufſteigen der Sonne auf ihrem jährlichen Weg feiern, ſo gehört die Weite unſeres fruchttragenden, zuerſt von der Sonne, ihrem Licht, ihrer Wärme abhängigen Landes mit zu den Feſtteilnehmern, ſoll es mit rechten Dingen zugehen. Uns und unſerem Lande wollen wir ein gutes, ſegens⸗ und ſiegreiches neues Jahr wün⸗ ſchen! Und dabei iſt mit„unſerem Lande“ natürlich nicht nur der Umkreis von hügeligen oder ebenen Aeckern, von Obſtgärten und Wald um unſeren Wohnſitz gemeint, ſondern das Vaterland, das im abgelaufenen Jahre wieder um ſchöne uralt deutſche Gaue größer und rei⸗ cher geworden iſt, in dem wir unſere Geſchichte, unſere Kultur, alles Hohe menſchlicher Leiſtung begreifen, das unſer Leben, unſer Schickfal trägt und das wir mit unſerem ganzen Herzen lieben! am„Grünen Baum“ zu Herbling kommt er ohnehin ſchlecht vorbei. Hier macht er immer ſeinen letzten Hieb. Er ſpannt aber diesmal nicht aus, weil es doch ſchon ſpät iſt, wirft nur dem Schimmel die Gauldecke über und geht hinein ins Wirtshaus, Run, daß ich's fage, es hat nicht mehr weit auf Mitternacht. Der Titis hat kaum die Füße unter dem Wirtstiſch, da hebt die Kirchuhr von Rag zum Zwölfſchlag aus, Und was viel⸗ eicht ein Böllerſchuß nicht vermocht hätte, die brave Glocke bringt es fertig. Schan mit dem erſten Erzton reißi es den Bitterle gus ſeinem dicken Duſel. Alles was Machtwächter an ihm iſt, ſein Geiſt, ſein Gewiſſen, wird davon wach. Geſchwind wie ein Zltis fährt er aus dem Stroh, iappt ein pgar Schritte in den Schnee hinein, glaubt nicht anders, als er wäre daheim zu Vogelſchwend, und drohen hat die Glocke laum gusgeſchlagen, da tutet auch ſchon fein Kuhhorn. Und dann hebht er an mit dem ge⸗ wohnten Spruch: Hört ihr Herrn und laßt euch fagen, ünfre Glock hat zwölfe'ſchlagen Aber weiter kommt er diesmal nicht. Der Wind⸗ hefel, der Nachtwächter von Herbling, iſt dran ſchuld. Er iſt nicht weit von dem Platz da ge⸗ tanden. Grad im Augenblick wollt' er die Stund' ausrufen. Und wie drei Teufel fällt er jetzt über den Bitterle her. Mit einem Kreuzſakrament fängt er an, heißt den Bitterle einen Batzenlippel, einen Fuchsſchwanz, einen Sgufaus und alles, was nicht ſchön iſt. Voll⸗ führt einen Lärm, daß man's über ſieben Höſe hin hört und die Leut' in einem hellen Gewun⸗ der aus dem Wirtshaus herausrennen. Ob man ſo was ſchon gehört hätt' fragt der Wind⸗ heſel, daß ein Nachtwächter dem andern in ſein Dorf hineinregieren lät? Ob man ſolch einem Fallot nicht auf der Stell den Spieß lonfiszie⸗ ren müßt'? Sogar vom Gericht ſchreit der Windheſel was, er kennt ſich ſchier nimmer in ſeinem ſiedigen Zorn, Indeß, ſo heiß wie ſich's der Windheſel ein⸗ bildet, wird die Suppe dann doch nicht gelöf⸗ felt. Der Titus legt ſich dazwiſchen, bringt Licht in die dunkle Geſchichte. Und wie man's dann heraus hat, wie das glles gekammen iſt, da gibt es ein hölliſches Gelächter. Ein Geläch⸗ ter, wie man ſchon lang keines mehr in Herb⸗ ling vernommen hat. Für den Bitterle war das guch kein großer Troſt. Er iſt dageſtanden wie eine vermähte Krot konnt' ſich ſelber nicht begreifen. Kein Wörtlein hat er ſich dagegen zu reden getraut. Mit einem Stichelſchwank auf dem Buckel ift er heimgezogen in ſein Dorf und bis nah an ſein Grab hin war's ihm ein heimlicher Gram, daß ihm ſo was Blitzdummes noch in ſeinen alten Tagen hat zuſtoßen können. Diedelbe Nugel VON HEINRICH ZILLIICIH Ein junger Graf bei den öſterreichiſchen Feldjägern hatte einen Burſchen, der an ſeinem Herrn mit außergewöhnlicher Treue hing und oft erklärte, er wolle keine Sekunde länger leben als dieſer. Darum hüelt er ſich in allen gefährlichen Stunden nehen dem Offizier. Bei einem Angriff über ein freies Feld ſprang der Graf weit vor ſeiner Kompanie dem Feinde entgegen, in der einen Hand den Spaten, in der anderen die brennende Ziggrette, halb links, einen Schritt tiefer, lief der Burſch. Plötzlich ſtürzten beide, wälzten ſich im Todeskampf auf den Rücken und ruhten, der Herr einen Schritt weiter vor, in völlig aleicher Lage, das Antlitz friedlich, bloß blinkte im Auge des Offiziers noch immer das Monokel. Jedem hatte eine Kugel das Haupt durch die rechte Schläfe quer bis hinter das linke Ohr durchbohrt. Es gab keinen in der Kompanie, der daran gezweifelt hätte, daß es dieſelbe Kugel war. rollrätsel — .A 0 5 d 41 A 2 „AE 5 6A d 375 8 .L A d .A 0 10. A 8 Die Buchſtaben: a—— d— d— e— e— ———1— im—n— n— n— o— o0 — s— t— t—t ſind ſo in die leeren Fel⸗ 8 der einzuſetzen, daß die waagerechten Reihen Wörter folgender Bedeutung ergeben: 1. Stadt Iin WÄ., ³aItalien, 2. Teil des Mittelländiſchen Meeres, 3. Vulkan auf Sizilien, 4. würziger J. Hauptſchlagader, 8. Kurort in der Schweiz, Hafen in Chile, 10. türkiſche Stadt an der Mitteimeerküſte. E, H. oyieglein, Gyleglein.. Uuls Heinrich Laube noch Direktor des Wiener Burgtheaters⸗war, wirkte dort eine Schauſpie⸗ TaHræibeil ſuin dle — 0— 0— p— r— r— rtr— r— r— r— Geruch, 5. griechiſcher Buchſtabe, 6. Kampfplatz, Gil hend Gilvedteraben- lerin, die ſehr eitel war. Vor ihrem Auftreten ſaß ſie dauernd vor dem Spiegel, puderte ſich und drehte ſich Locken. Häufig mußte ſie ſogar vom Spiegel weg zu ihrem Auftritt geholt werden. Eines Abends verpaßte ſie wieder ihren Auftritt. Aergerlich fragte Laube einen Schauſpieler:„Wo iſt ſie?“ Lächelnd erwiderte der Gefragte:„Nun ſie wird wieder in ihrer Garderobe vor dem Spꝛe⸗ gel ſitzen und ihn befragen.“ „Wozu“— ſagte Laube,„das hat doch gar keinen Zweck, ſie hört ja doch nicht auf ihn.“ VFaloche NMoien In den Revolutionstagen des Jahres 1830 machte ſich in Paris eine Fälſcherbande die all⸗ gemeine Verwirrung zunutze und ſtellte Tau⸗ ſend⸗-Francesnoten in Hunderten von Falſifika⸗ ten her. Herold, der Komponiſt der vielge⸗ ſpielten Oper„ZJampa“, war eines ihrer Opfer. Er hatte auf einer Reiſe von Paris nach Nizza zwei Tauſendfranesnoten, die er bei ſich hatte, umwechſeln wollen und dabei feſtſtellen müſ⸗ ſen, daß beide gefälſcht waren. Verärgert kehrte er nach Paris zurück. Kaum war er wieder da, ſo kam die Sänge⸗ rin der weiblichen Hauptrolle von„Zampa“ zu ihm, um die neue Partitur mit dem Komponiſten durchzugehen. Während er ihr am Klavier einige Stellen aus dem Werke vorſpielte, das an der gro⸗ ßen Oper zu Paris vorbereitet wurde, ſang die Künſtlexin mit leiſer Stimme die Melodie mit. Plötzlich fuhr der Muſiker herum und ſchrie: „Falſch! Haben Sie denn kein Gehör, Madame?“ Die Sängerin ſah den Tondichter an.„Ich kenne doch die Rolle noch kaum“ entſchuldigte ſie ſich, Und klagend fuhr ſie fort:„Ein großer Künſtler muß doch auch ein großes Herz haben!“ Herold, an ſein Erlebnis mit den Tauſend⸗ franesſcheinen denkend, erwiderte:„Wunderr Sie ſich nicht, Madame. Einem Muſiker, der ein Erlebnis hatte wie ich vor kurzem, dem er⸗ ſcheint eine falſche Note, die er hört, allzuleicht ſo ſchlimm wie eine falſche Note, die er ſieht...“ boppelpyromide 1 4 — i Man bilde, im oberen Feld beginnend, in den wagagerechten Reihen Wörter von nach⸗ ſtehender Bedeutung. Es darf immer nur den bereits vorhandenen Buchſtaben ein weiterer hinzugefügt werden. Von Nr. 7 an wird im Gegenteil verfahren. Man kann die Buchſtaben nach Bedarf verſetzen. Die Wörter hedeuten: 1. Vokal, 2. chem. Zeichen für Osmium, 3, Him⸗ melsrichtung, 4. Fruchtſaft, 5. norddeutſcher Ly⸗ riker, 6. Sumpfland, 7. Gewäſſer, 8. Heizgitter, Grundbau, 9. Hauseingang, 10. Gewichtsbeſtim⸗ mung, 11. Vokal. Verieldligung Toddy Todd handelte mit Chemikalien. Weil er die geſetzlichen Vorſchriften nicht be⸗ achtet und an jemand Gift verkauft hatte, ſtand er eines Tages vor dem Gericht. Der Richter las ihm die Anklage vor, doch Toddy Todd unterbrach ihn: „Verzeihung, Herr Präſident— verſtehen Sie etwas von Chemikalien?“ „Dazu wurde ein Sachverſtändiger hinzugezo⸗ gen“, ſagte der Richter und zeigte auf den Herrn. „Verzeihen Sie, Herr Sachverſtändiger“, ſagte Toddy Todd,„verſtehen Sie etwas vom Strafgeſetzbuch?“ „Sie haben doch ſoehen vom Herrn Vor⸗ ſitzenden erfahren, daß ich Sachverſtändiger für Chemikalien bin. Wenn Sie etwas aus dem Strafgeſetzbuch wiſſen wollen, wenden Sie ſich gefälligſt an den Herrn Vorſitzenden!“ „Meine Herren Geſchworenen, bedenken Sie“, erklärte nun Toddy Todd mit erhobener Stimme,„der Richter verſteht nichts von Che⸗ mikalien, und der Herr Sachverſtändige ver⸗ ſteht nichts vom Strafgeſetzbuch— und ich armer Schlucker foll beides verſtehen!“ Naœtael Aullòdungen Goeogrophisches Füllrätsel 1. Erzberg, 2. Perſien, 3. Oberhof, 4. Alberga, 5. Pommern, 6. Deiſter. Geogrophisches Kammrätsel Heringsdorf; Hirſon, Rybnik, Namſos, Sol⸗ dau, Ortler, Fetlar. Silbenrätsel 1. Jüterbog, 2. Eifel, 3. Donau, 4. Eleonore, 5. Robbe, 6. Irak, 7. Serenade, 8. Titus, 9. Samos, 10. Erich, 11. Jonium, 12. Naga⸗ ſaki, 13. Ebene, 14. Smithſund. Jeder iſt ſeines Glückes Schmied! Modonna der Notre-Dome in grogge Aufn.: Curt-Oertel-Film Michelangelo Tobis-Degeto/Pandora Dasò Eiicle des, Mro“ SILVESTER UND NEUIAHR IM BRAUCHTUM UNSENER VERBUNDETEN VONWALTHER BLACHETTA Wenn wir ganz genau gehen wollten, müß⸗ ten wir eigentlich Neujahr und Weihnachten zuſammen als ein Ganzes betrachten. Denn dem Gedanken der Weihnacht liegt ja urſprüng⸗ lich das Eingehen des alten Sonnenjahres im „Ur“— alſo in der Stätte der Ruhe, der Sammlung und der Wiedererſtarkung— zu⸗ grunde, aus dem dann nach den Tagen der Nacht, der Zwölften zu neuem Licht und Be⸗ ſtand aufgeht. Neujahr bedeutet alſo im tiefe⸗ ren Sinn nur das Ende des Urs. Erſt die chriſtliche Mythe und die heutige Zeiteinteilung haben aus dem„Neujahr“ einſchließlich des Vortages„Silveſter“ das jetzige„beſondere“ Feſt gemacht. Aber gleichgültig, wie wir denken, immer iſt Neujahr das Feſt der Geburt, des Beginns, des Wiedererwachens des Lebens und damit einer neuen Fruchtbarkeit und eines neuen Schaffens. Deshalb iſt Neujahr auch der Tag der Segenswünſche. Nicht nur die Städter tauſchen ſie untereinander aus und wünſchen ſich viel Glück, Geſundheit und ein langes Le⸗ ben, auch der Bauer bringt ſeiner Umgebung die guten Wünſche für den Ablauf der neuen Zeit dar. Er geht nicht nur zu den Verwandten und Freunden, er begibt ſich in den Stall zu ſeinem Vieh, ja in manchen deutſchen Land⸗ ſchaften auch auf das Feld hinaus, um aller Kreatur und aller Frucht ein gutes Gedeihen zu wünſchen. In vielen Gegenden wird das alte Jahr nicht nur mit den Kirchenglocken ausgeläutet und das neue Jahr eingeläutet, und ſoweit der Schall reicht, wird das Feld fruchtbar ſein, auch das alte Jahr wird aus⸗ gedroſchen und ausgemahlen und darauf das neue Jahr mit einigen Garben eingedroſchen und mit einigen Körnern auf der Handmühle eingemahlen. Wir müſſen an dieſen deutſchen Brauch des Einläutens des neuen Jahres denken, wenn wir hören, daß die Japaner auch in der Mit⸗ ternacht zum neuen Jahr zu den Tempeln pil⸗ gern, um dort das Einläuten eines neuen Jah⸗ res der Fruchtbarkeit und des Gedeihens anzu⸗ hören. Punkt 12 Uhr beginnen die Prieſter und Tempeldiener mit dieſer feierlichen Handlung. Die Sitte der Neujahrsglückwünſche dagegen iſt international. In Japan bekommt ſie eine Der Alte vom Fenerochijl Kennt ihr die Einſamkeit eines Feuerſchiffes, weit draußen im winterlichen Meer? Da iſt nichts als der dröhnende Geſang der Wogen, als ſchwirrender Möwenflug und das eintönige Ticken des Schiffschronometers... da iſt nichts als der ewige Wechſel zwiſchen Tag und Nacht. Ein Feuerſchiff iſt wie die geheimnisvolle Seele eines Genius: einſam iſt es im Stürmen und Drängen der Wellen, und nur von fern ſieht es die Schiffe vorüberziehen, denen es ſein Licht ſpendet. Blau ſteigt aus dem Morgennebel⸗ dunſt der helle Tag, ſtrahlend und hochgewölbt ſteht er ein paar kurze Stunden, eine gläſerne Glocke, überm Meer, dann kommt die Dämme⸗ rung, grauviolett, die Wellen ſchlafen ein.. dann muß Jan Steffen droben im Maſtkorb das Feuer anzünden. Dann und wann, alle Wochen vielleicht, kommt ein Boot von Orth herüber, Orth auf der Inſel Fehmarn, das bringt Proviant und Neuig⸗ keiten! Man hört vom Krieg, von den Fran⸗ zoſen und den Engländern, Gott verdamm ſiel, und von unſern Blaujacken!... Der Fiſcher⸗ junge, der das Boot ſegelt, muß Jan Steffen viel erzählen, vormittags kommt er und bis zur Dämmerung muß er bei dem Alten bleiben und ihm vom Krieg erzählen; und wenn er dann wieder, durch einen ſteifen Grog geſtärkt, den Kutter losmacht und das große braune Segel hißt und in der Dämmerſtunde ver⸗ ſchwindet, dann ruft ihm Jan Steffen, an der Reeling lehnend, noch nach: „Na, adjüs, Kriſchan! Un dat du mi öwer acht Dag'nen gauten Sieg mitbringſt, du Dömelklaas!“ Dann kommen wieder acht einſame Tage für Jan Steffen, in denen er raucht und das Deck auf und nieder latſcht, mit den Möwen platt⸗ deutſch redend, die kreiſchend das Schiff um⸗ ſchwirren. Das Schiff trudelt unabläſſig um ſeine Ankerboje, daß die armdicke Kette knirſcht. Morgen, Mittag, Abend, Nacht.... gleichförmig wie das Spiel der Wellen, die gegen die eiſer⸗ nen Bordwände planſchen und den Kahn takt⸗ mäßig heben und ſenken. Jan Steffen kocht ſich ſein Mittag in der kleinen Kombüſe, und abends braut er ſich einen Grog, ſo ſteif, daß der Löffel drin ſtehen bleibt! Manchmal nimmt er auch eins von den kleinen, waſſerfleckigen Büchern vor, die in einem Winkel ſeiner Kammer liegen, und lieſt darin, obwohl er ſie alle faſt auswen⸗ dig weiß, wie das Vaterunſer. Dann und wann, aber ſehr ſelten, holt er auch ein fettiges Blatt Papier aus dem Tiſchfach, wo es mit Wurſt⸗ und Käſereſten einträchtiglich ruht, und langt ſich die blaſſe Tinte vom Bord und ſchreibt mit ſeinen ſteifen, ungelenken Fingern einen Brief, während blaue Rauch⸗ wolken aus der Pfeife quellen und das kleine Gelaß einnebeln. Es ſind kurze Briefe, denn VONHANS VoN HULSEN viel Worte weiß Jan Steffen nicht zu machen. Aber der, der ſie nach Wochen bekommt, der Heine, der verſteht den alten Vater auch ohne viel Worte. Wo mag er ſtecken? Denn er iſt Matroſe auf einem Unterſeeboot, und Jan Steffen iſt bannig ſtolz darauf. Zu Neujahr wird er wohl Bootsmannsmaat werden! Jan Steffen denkt oft an ihn— viel öfter, als er ſchreibt!— wenn er das Deck auf und nieder latſcht mit ſeinen krummen Seemanns⸗ beinen oder, auf die Reeling gelümmelt, ins Waſſer ſpuckt und ins Weite träumt... Dort, dort, weit hinten, irgendwo, dort muß er ſein! Auf demſelben Waſſer ſchwimmt er, wie der Vater, wie alle Steffen ſeit Jahrhunderten... Jan Steffen muß laut lachen, wenn er ſeine Nußſchale von Feuerſchiff mit dem ſchmucken, grauen, eiſernen Kaſten vergleicht, auf dem der Heine herumgondelt. Er kennt ſolche Dinger, jawohl! Zwar iſt er nie auf einem geweſen, weil er ſchon ſeit 25 Jahren, ſeit dem Tode ſeiner Katrein, hier auf dem Feuerſchiff den Dienſt verſieht. Aber manchmal kommen U⸗ Boote hier vorbei, wenn ſie auf Kiel fahren... da hat er ſie oft geſehen, die ſchlanken, blanken Dinger, und die Matroſen haben ihm was Luſtiges zugerufen, während ſie vorüberglit⸗ ten... Auf ſolch einem Kahn iſt ſein Heine, Dunnerlichting!, und er iſt ſtolz auf ihn! Heute denkt Jan Steffen beſonders an den Jungen. Kein Wunder, da doch Silveſter iſt, der letzte Tag in dieſem ſtürmiſchen Kriegsjahr 1939. Der Tag war ſtürmiſch, wie das Jahr, das ſcheidet; aber am Abend iſt der Wogen⸗ drang verbrauſt, wie ſo oft, das Meer liegt ruhig und atmet leiſe, und das Feuer im Maſt⸗ korb ſtreut rote Goldflocken über die ſacht plät⸗ ſchernden Wellen. Jan Steffen ſitzt unten in der Kajüte, ſchlürft ſeinen Grog und ſmökt. Jan Steffen blinzelt mit den Augen, wie im⸗ mer, wenn er in Gedanken iſt. Und heut' iſt ſo⸗ viel zu denken. Früh iſt der Kriſchan dage⸗ weſen und hat Neues vom Kriege mitgebracht, je, den Düwel ook, was waren das für Nach⸗ richten! Jan Steffen ſchmunzelt, wenn er daran denkt, und ſchmeckt im Geiſte noch einmal alles nach, was der Kriſchan erzählte.„Dat ſin höll'ſch fixe Kierls, unſe Jungs!“ denkt Jan Steffen und trinkt einen kräftigen Schluck. Dann wan⸗ dern ſeine Gedanken wieder zum Heine... und zur Frau, der Katrein, die ihn zur Welt brachte und eine Viertelſtunde ſpäter wegſtarb. Wo der Jung' wohl ſtecken mag? Lange iſt keine Nach⸗ richt von ihm gekommen, keine von den kurzen, vergnügten Feldpoſtkarten, die er immer ſchreibt. Jan Steffen langt nach ſeinem Glaſe Grog, tut einen kräftigen Zug, wiſcht ſich mit dem Handrücken den bärtigen Mund, ſeufzt einmal tief— und ſtopft ſich eine neue Pfeife; denn er muß hinauf, an Deck, nach dem Feuer ſehen. Er zieht ſich den dicken Mantel an, ſtülpt die Fellmütze auf den Kopf und klettert nach oben. Uneber dem Treppenſchacht ſteht der Himmel mit ſeinen tauſend blankgewienerten Sternen.. Oben pfeift eiſiger Dezemberwind. Das Schiff liegt ruhig im Lichtkreis ſeines eigenen Feuers, das rotgolden auf den Wellen zittert. Jan Steffen geht das Deck entlang, bis zum Gangſpill, und lehnt ſich an die roſtige ſtraffe Ankerkette. Er ſpitzt die Ohren. Iſt da nicht ein Ge⸗ räuſch? Ein Plätſchern und Schäumen, wie Rauſchen des Waſſers um den Schiffsbug? Wahrhaftig, da zeigt ſich etwas. ganz flach und ſchmal.... es kommt näher, mit abgeblende⸗ ten Lichtern, wie das Ge⸗ ſpenſterſchiff. Nun durch⸗ ſchneidet es mit ſeiner meſſerſcharfen Naſe den rotgoldenen Teppich: ein U⸗Boot! Jan Steffen ſtarrt es an: wahrhaf⸗ tig, ein U⸗Boot mitten in der Nacht!.. Und wie er noch ſteht und ſtarrt und ſinnt, klingt eine Stimme an ſein Ohr:„Jan Steffen!“ Jan Steffen erſchrickt. Die Stimme, die aus der Nacht zu ihm ſpricht! Er legt die Hände an den Mund, formt ſie zur Muſchel, ruft: Ja⸗ woll, hier bün ick!“ Von drüben kommt frohe Antwort:„Proſt Neujahr, min Vadding!“ „Heine!! Büſt du dat, min leewe Jung?!“ „Jawoll, Vadding! Veel Glück ook, Vadding!“ Das Schiff rauſcht vorüber, Jan Steffen ſtarrt ihm nach. „Du Döhsbartel!!“ ſchreit er plötzlich mit aller Kraft ſeiner alten Stimme:„Mi ſo'ne Freud tau maken! Proſt Neujahr ook!“ Er hört nur noch das Strudeln des Kiel⸗ waſſers, das ſein Feuerſchiffſchen auf den brei⸗ ten Rücken nimmt und wie eine Nußſchale hebt und ſenkt. Er lehnt an der Reling und ſtarrt in das Dunkel und ſpürt unterm Mantel ſein altes Herz klopfen. Dann ſchlurft er wieder in die Kammer hinunter und gießt ſich einen Grog hinter die Binde. Sein breites, verwittertes Geſicht mit der grauen Schifferkrauſe lächelt. SAG NICHT VON HERBERT BDOHME Sag nicht: ich werde, sag nicht: ich will, bis du's vollendet, halte dich still. Mig nicht die Schritte am Echo der Zeit, steh in der Mitte, sei immer bereit. Wachse nach innen, stark in der Wehr, willst du gewinnen dich und das Mehr. eigene Note, da ſie ſich im Gegenſatz zu uns über eine ganze Reihe von Feſttagen erſtreckt. Vom erſten bis zum dritten Tag des neuen Jahres beſuchen ſich die Familien gegenſeitig. Ja, ſelbſt Familien, mit denen man verfeindet iſt, werden aufgeſucht und gegenſeitig werden feierliche Verſicherungen der Verſöhnung und des Friedens ausgetauſcht. Geſchenke verſtärken dieſe Gelöbniſſe und Gratulationen. Auch der Arbeitsbeginn nach dieſen Feſttagen iſt feierlich. Er wird am vierten Tag des neuen Jahres Mehrz vollzogen und währt nur kurze Zeit. ſymboliſcher Natur iſt er als eine wirkliche Ar⸗ beitsleiſtung, und auch hierbei wird dem Wunſch auf Gedeihen und neue Fruchtbarkeit bzw. Schaffenskraft Ausdruck gegeben. Der Reſt des Tages iſt wieder Feſttag, wie auch noch der fünfte Tag des neuen Jahres als großer Feiertag gilt, der beſonders den Feierlichkeiten im Kaiſerhaus vorbehalten iſt. Während allen dieſen Tagen prangt jedes Haus im reichen Feſtſchmuck. Mit Kiefernbäumchen, Bambus⸗ ftämmchen und Pflaumenbaumzweigen, die in Japan um dieſe Zeit ſchon zum Blühen ge⸗ bracht werden, ſind die Hauseingänge wie bei uns zum Hohen Maien geſchmückt und ſollen ein überaus reiches Gedeihen und Blühen des Anweſens herbeiwünſchen. Wir kennen dieſen Brauch, wie ſchon geſagt, nur zum Maifeſt bzw. zum Pfingſtfeſt. Aber dafür können wir als eine Parallele wohl den in vielen Gegenden Deutſchlands geübten Neu⸗ jahrsbrauch ſetzen, mit friſchen, knoſpenden, ſaf⸗ tigen, eben aus dem Wald geholten Reiſern das ganze Haus von allem alten Unrat„rein“ zu fegen. Demſelben Fruchtbarkeitswunſch unterliegtß auch der Brauch in vielen deutſchen Dörfern, in der Nacht zu Neujahr in die Obſtbäume zu ſchießen, denn das gibt eine reiche Obſternte. Auch in die mit Winterſaat beſtellten Felder wird vielfach geſchoſſen, damit ſchwere Aehren) die gehabte Mühe lohne. Eine ſeltſame Wand⸗ lung hat dieſer Brauch, der wohl auch ehemals in Italien üblich war, dort heute gefunden. In den italieniſchen Städten wird nicht mehr ge⸗ ſchoſſen, in Ermangelung von Obſtgärten und beſonders von Ackerfeldern in den Städten iſt dies wohl zu verſtehen, aber dafür wird ein ſchußähnlicher Knall trotzdem erzeugt. Mit lau⸗ tem Jubeln werden alte Glühbirnen der eſek⸗ triſchen Beleuchtungen aus den Fenſtern auf die Straße geworfen, möglichſt vor die Füße der Vorübergehenden, wo ſie mit lautem Knall zer⸗ platzen. Das ſoll dem Werfer und auch dem beinah Getroffenen im neuen Jahr viel Glück und Segen bringen. Sonſt ähnelt das Feſtbe⸗ gehen in Italien mit der Sitte der Ueberbrin⸗ gung von Glückwünſchen, dem Brauch, befreun⸗ dete Familien zu einem Feſtmahl einzuladen und dem luſtigen Treiben in der Silveſternacht auf allen Straßen und Plätzen der Ortſchaften ſtark an die auch in unſeren Städten geübten Gewohnheiten. Den ſchönſten Brauch aber können wir in Rumänien bei Beginn des neuen Jahres er⸗ leben.„Cu⸗Pluguſorul“(Mit dem Pflüglem) nennen ſie ihn. Die Burſchen über 17 Jahren, alſo die neue zeugungsfähige Generation eines Ortes, ſchmücken einen Pflug, ſetzen ihn auf die Rücken von Ochſen oder Pferden und füh⸗ ren dieſe im feierlichen Zuge durch das ganze Dorf. Ueberall vor je⸗ dem Haus halten ſie und überbringen den verſammelten Hausbe⸗ wohnern die Wünſche für ein gutes, neues Jahr der Fruchtbarkeit, des Segens und der Fülle. In gebundener Form in einem epiſchen Gedicht wird dieſer Glückwunſchübermittelt. Erzählungen aus der Geſchichte des Landes und des rumäniſchen Volkes ſind eingefloch⸗ ten und alles umſchlingt ein Lob auf die ſegens⸗ reiche Volk und Staat erhaltene Tätigkeit des bäuerlichen Fleißes. Deutſchland iſt wirklich Bräuchen zu den ver⸗ ſchiedenſten Jahresfeſten. Aber trotzdem müſſen wir eingeſtehen, daß dieſer alte Brauch der rumäniſchen Bauern neben unſeren ſchönſten und erhabenſten Volks⸗ bräuchen beſtehen kann. Jedem zu Recht, niemandes Knecht, dem Schwachen Schutz, dem Starken Trutz, die Hand dem Freund, die Fauſt dem Feind, ſo wirds hier gehalten, Gott mög es walten. Wer etwas Großes will, der muß ſich zu be⸗ ſchränken wiſſen; wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts. Georg Friedr. Wilh. Hegel. Verantwortlich für den Inhalt : Helmut Schulz, Mannheim reich an alten ſinnvollen — DA. Donner Der den Aufru „Nationc Parteigeno Ein inha iſt zu End Ereigniſſe, künftige E vollem Au⸗ wußt werd ſer Zeit a drucks nicht ſehung ſtär Wille einze nicht nur d mit Blindl der Vorſeh die zunächſt lichen eiger Als das ſammenbru demütigt, kommen, geeint, den waren Füh kunft der 9 Arbeit und wiſſen der Aber ſcho nahme ſtatt Reiches in riſchen Ku Wiederaufri allen Mitte ten nach de auch ſofort nur aus ih dem deutſckh neuen, wüſt nicht nur d allem auch demokratiſch Länder— größte mitt zu beſchimp Volkes mit gen, das Re zu militäriſ aufzuputſche Jeder Ver einer Rüſtun brecheriſchen mokratien m jede Forder deutſchen Vi abgelehnt. 7 das demokra um Gnade z dern— ver ganzen Rück ſcher und w dert und ar das entſchlof zum totalen mehr länger ſonderen Zo granten verb laſſenden jüd deutſche Voll mit, jene Pſ. ſpäter zum s Weltreiche und Tränei Jahrhunde — an deren ihren Kriege ſammengerar konnten, gro verelendet un reiche aus B teten ſie jene ihren eigener Erklärungen beſteht. Trot Beſitz der gr gelingt es il Not in ihren In Staaten,