4 1 3 INDETEN genſatz zu uns ſttagen erſtreckt. Tag des neuen ien gegenſeitig. man verfeindet enſeitig werden zerſöhnung und chenke verſtärken onen. Auch der gen iſt feierlich. neuen Jahres ze Zeit. Mehr ne wirkliche Ar⸗ hei wird dem te Fruchtbarkeit egeben. Der Reſt wie auch noch zweigen, die in um Blühen ge⸗ ngänge wie bei tückt und ſollen ind Blühen des hie ſchon geſagt, fingſtfeſt. Aber rallele wohl den s geübten Neu⸗ knoſpenden, ſaf⸗ eholten Reiſern en Unrat„rein“ inſch unterliegtß itſchen Dörfern, e Obſtbäume zu reiche Obſternte. heſtellten Felder ſchwere Aehrenſ ſeltſame Wand⸗ hl auch ehemals te gefunden. In nicht mehr ge⸗ Obſtgärten und den Städten iſt dafür wird ein tzeugt. Mit lau⸗ birnen der eſek⸗ Fenſtern auf die r die Füße der utem Knall zer⸗ und auch dem Jahr viel Glück ielt das Feſtbe⸗ der Ueberbhrin⸗ Brauch, befreun⸗ tahl einzuladen er Silveſternacht der Ortſchaften ſtädten geübten können wir in uen Jahres er⸗ dem Pflüglein) iber 17 Jahren, zeneration eines ſetzen ihn auf ferden und füh⸗ e im feierlichen urch das ganze leberall vor je⸗ zus halten ſie ſerbringen den ſelten Hausbe⸗ die Wünſche gutes, neues r Fruchtbarkeit, gens und der In gebundener einem epiſchen wird dieſer nſchübermittelt. ngen aus der e des Landes s rumäniſchen ſind eingefloch⸗ alles umſchlingt auf die ſegens⸗ olk und Staat e Tätigkeit des jen Fleißes. ind iſt wirklich alten ſinnvollen r zu den ver⸗ en Jahresfeſten. ingeſtehen, daß tiſchen Bauern abenſten Volks⸗ 3 Knecht, dem Trutz, die Hand ſeind, ſo wirds lten. muß ſich zu be⸗ alles will, der gt es zu nichts. Wilh. Hegel. — Donnerskag⸗-Ausgabe 2 hres als großer n Feierlichkeiten Während allen aus im reichen ichen, Bambus⸗ Nummer 2 11. Jahrgeng Mannheim, 2. Januar 1941 „Unter den Schlägen der deutschen Wehrmacht werden die letzten Phrasen der Kriegsverbrecher zusammenbrechen“ ſleujahrsaufeuf des Führers an die anon DNB Ber'in, 1. Januar Der Führer hat zum Jahreswechſel folgen⸗ den Aufruf erlaſſen: „Nationalſozialiſten, Parteigenoſſen! „Ein inhaltsſchweres Jahr deutſcher Geſchichte iſt zu Ende. Die gewaltige Einmaligkeit der Ereigniſſe, ihre umwälzende Bedeutung für die künftige Entwicklung der Menſchheit, wird in vollem Ausmaß erſt ſpäteren Generationen be⸗ wußt werden. Wir, die wir die Geſchichte die⸗ ſer Zeit aber erleben, können uns des Ein⸗ drucks nicht erwehren, daß das Walten der Vor⸗ ſehung ſtärker iſt, als die Abſicht und der Wille einzelner Menſchen. Die Götter ſchlagen nicht nur die zu ihrem Verderben beſtimmten mit Blindheit, ſondern zwingen auch die von der Vorſehung Berufenen, Ziele anzuſtreben, die zunächſt oft weit außerhalb ihres urſprüng⸗ lichen eigenen Wunſches liegen. Als das deutſche Volk nach jahrelangem Zu⸗ ſammenbruch, moraliſch auf das tiefſte ge⸗ demütigt, wirtſchaftlich verelendet und ver⸗ kommen, durch den Nationalſozialismus geeint, den Weg ſeiner Wiedergeneſung fand, waren Führung und Volk entſchloſſen, die Zu⸗ kunft der Nation mit den Mitteln friedlicher Arbeit und durch den Appell an das Rechtsge⸗ wiſſen der anderen zu geſtalten. Aber ſchon ehe im Jahre 1933 die Machtüber⸗ nahme ſtattfand, verkündeten die Feinde des Reiches in zahlreichen ſchriftlichen und redne⸗ riſchen Kundgebungen ihren Entſchluß, jede Wiederaufrichtung des deutſchen Volkes mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Sie ſetz⸗ ten nach dem 30. Januar 1933 dieſe Warnung auch ſofort in die Tat um. Ohne jeden Grund, nur aus ihrem infernaliſchen Haß gegenüber dem deutſchen Volke, begannen ſie mit ihrer neuen, wüſten Hetze und riefen zum Boykott nicht nur der deutſchen Waren, ſondern vor allem auch des deutſchen Menſchen auf. Die demokratiſchen Zeitungen— ſelbſt kleinſter Länder— ſahen es als ihr, Vorrecht an, die größte mitteleuropäiſche Macht Tag für Tag zu beſchimpfen, die führenden Männer dieſes Volkes mit beleidigenden Ausdrücken zu bele⸗ gen, das Regime entweder zu verleumden und zu militäriſchen Gewaltakten gegen das Reich aufzuputſchen. Jeder Verſuch einer Verſtändigung oder gar einer Rüſtungsbegrenzung wurde von den ver⸗ brecheriſchen Elementen der kapitaliſtiſchen De⸗ mokratien mit Zorn oder Hohn zurückgewieſen, jede Forderung nach Gleichberechtigung des deutſchen Volkes mit unverhülltem Zynismus abgelehnt. Fünfzehn Jahre haben ſie vorher das demokratiſche Deutſchland, das ohnehin nur um Gnade zu winſeln— ſtatt ſein Recht zu for⸗ dern— verſtand, niedergehalten und mit der ganzen Rückſichtsloſigkeit plutokratiſcher, politi⸗ ſcher und wirtſchaftlicher Schieber ausgeplün⸗ dert und ausgepreßt. Das neue Deutſchland, das entſchloſſen war, dieſe das Volk und Land zum totalen Ruin führenden Erpreſſungen nicht mehr länger zu dulden, erweckte daher ihren be— ſonderen Zorn und Haß. Charakterloſe Emi⸗ granten verbanden ſich mit den das Reich ver⸗ laſſenden jüdiſchen Paraſiten, verdächtigten das deutſche Volk und ſeine Führung und halfen ſo mit, jene Pſychoſe zu erzeugen, die früher oder ſpäter zum Krieg führen mußte. weltreiche— gebaut aus Blut und Tränen Jahrhundertelang haben nun einige Völker — an deren Spitze Engländer— die Welt mit ihren Kriegen überzogen und mit Gewalt zu⸗ ſammengeraubt, weſſen ſie habhaft werden konnten, große Millionenvölker unterjocht und verelendet und ſolcherart ihre ſogenannten Welt⸗ reiche aus Blut und Tränen gebaut. So rich⸗ teten ſie jene Weltordnung auf, die ſeitdem nach ihren eigenen ebenſo eiskalten und ſpottvollen Erklärungen aus Beſitzenden und Habenichtſen beſteht. Trotzdem ſie nun ſelbſt tatſächlich im Beſitz der größten Bodenſchätze der Welt ſind, gelingt es ihnen dabei noch nicht einmal, der Not in ihren eigenen Völkern Herr zu werden. In Staaten, die kaum zehn Menſchen auf dem Nationalſozialiſtinnen, Quadratkilometer zu ernähren haben, die alle Rohſtoffe der Welt ihr eigen nennen, ſind zehn und zwölf Millionen Erwerbsloſe, d. h. vom menſchlichen Glück Ausgeſtoßene, und das alles, nur weil die Gewinnſucht, Korruption, Träg⸗ heit, aber auch Dummheit der Herrſchenden in dieſen plutokratiſchen Demokratien alle Metho⸗ den und Maßnahmen ablehnen, die dem ſchran⸗ kenloſen Egoismus des einzelnen Hemmungen auferlegen könnten zugunſten des Lebens der Geſamtheit. Dieſe Elemente, die als führende politiſche Perſönlichkeiten in den demokratiſchen Ländern zugleich auch Inhaber und Aktienbeſitzer der Rüſtungsinduſtrien ſind, glaubten außerdem— und glauben es auch heute noch—, daß der Krieg die größten Geſchäftsmöglichkeiten mit ſich bringt. Vor allem ein langer Krieg. Denn es liegt in ihrem kapitaliſtiſchen Inter⸗ eſſe, die Inveſtierungen ihrer Gelder eine mög⸗ lichſt lange Zeit auswerten zu können. So iſt es zu begreifen, wenn z. B. einer der Haupt⸗ rüſtungsinduſtriellen in England, der nunmehr verſtorbene Miſter Chamberlain, vom erſten Tag an ſofort erklärte, daß dieſer Krieg für England mindeſtens drei Jahre dauern müſſe. So iſt es zu verſtehen, wenn andere demo⸗ kratiſche Machthaber wiederum in der wirt⸗ ſchaftlichen Seite der Beteiligung am Kriege die größte Chance für ihre Länder erblicken und kein Hehl daraus machen, daß ihnen jeder Friede der Verſtändigung, d. h. ein vernünfti⸗ ger Ausgleich der Völkerintereſſen verhaßt iſt, weil dies den dividendenhungrigen Rüſtungs⸗ intereſſenten die ſubſtantiellen Vorausſetzungen entziehen würde. Die Völker ſelbſt aber ſind die⸗ ſen demokratiſchen Heuchlern wie früher, ſo auch heute gänzlich gleichgültig. So iſt es auch heute zu verſtehen, daß mein Verſuch im Jahre 1939, den Ausbruch des Krie⸗ ges mit Frankreich und England zu verhindern, in der ganzen demokratiſchen Welt nicht nur eine Ablehnung erfuhr, ſondern einen geradezu wütenden Entrüſtungsſturm auslöſte. Dumme und infame Tügen Für ſie ſtand nur das unterdes in Rüſtungs⸗ betrieben inveſtierte Kapital auf dem Spiel ſo⸗ wie die Sorge, durch das Ausbleiben weiterer Aufträge die Gewinne wieder zuſammen⸗ ſchmelzen zu ſehen. Um ihre Abſichten dabei zu maskieren, mußten ſie mit Hilfe ihrer Preſſe einen Lügen⸗ und Verdummungsfeld⸗ zug ohnegleichen organiſieren. Denn wenn die Völker begreifen würden, daß dieſer Krieg überhaupt nicht notwendig war, daß weder England noch Frankreich die geringſte Forde⸗ rung erhalten hätten, dann könnte die Gefahr entſtehen, daß die ſehend gewordenen Völker ihre demokratiſchen Verderber ſelbſt zur Ver⸗ antwortung und Rechenſchaft ziehen. So mußte man und muß auch heute noch den Völkern mit der ebenſo dummen wie infamen Lüge kommen, das Deutſche Reich oder Italien wollten die Welt erobern, während in Wirklich⸗ keit die tatſächlich ſchon beſtehenden Welt⸗ eroberer Kriege brauchen, um ihre Kapitalien noch höher als bisher zu verzinſen. Dieſe Welteroberer ſind aber gerade jene Staaten, die an Deutſchland den Krieg erklärten. Deutſchland ſelbſt hat weder an Frankreich noch an England die geringſte Forderung ge⸗ ſtellt. Noch am 6. Oktober 1939 habe ich Frankreich und England eingeladen, gemeinſam mit Deutſchland die Waffen niederzulegen und ſtatt den europäiſchen Kontinent im Intereſſe außereuropäiſcher Faktoren zerſtören und aus⸗ bluten zu laſſen, in gemeinſamer Arbeit einen vernünftigen Wiederaufbau anzuſtreben. Es blieb dies vergeblich. Damit traten wir in das nunmehr abgelau⸗ fene Jahr ein. Es gehörte deshalb auch zu den Praktiken der demokratiſchen Kriegsverbrecher, jeden deutſchen Friedensſchritt ihren Völkern von vornherein als Schwäche hinzuſtellen. Als wir jahrelang die unausgeſetzten demokratiſchen Hetzangriffe unbeantwortet ließen, erklärte man, Deutſchland wage nicht, auch nur in eine Kon⸗ troverſe mit den mächtigen Staaten des We⸗ ſtens einzutreten. Als die fortgeſetzten Kriegs⸗ drohungen von Deutſchland keine Erwiderung fanden, ſagte man, dies ſei das Zeichen, daß Deutſchland unfähig ſei, infolge ſeiner inneren Schwäche überhaupt einen Krieg zu führen. Als wir die Boykotthetze, die fortgeſetzten Angriffe auf deutſche Konſulate, das Herabreißen deut⸗ ſcher Fahnen uſw. unbeantwortet ließen, ver⸗ ſuchte man, dies als ein Zeichen der Ablehnung des heutigen Regimes durch das Deutſche Volk zu erklären. Als endlich der Krieg beginnen ſollte, da wurden meine letzten Bemühungen, den Frieden zu erhalten, abgetan mit dem triumphierenden Geſchrei, es ſei nunmehr er⸗ wieſen, daß Deutſchland ungerüſtet wäre und daß man es daher jetzt oder nie mit Leichtig⸗ keit vernichten könnte. Ja, als endlich der erſte der von den demokratiſchen Brandſtiftern vor⸗ geſchickten Staaten, Polen, in 18 Tagen zuſam⸗ mengeſchlagen und vernichtet war und Deutſch⸗ land abermals ſeinen Wunſch nach Frieden ausſprach, da wurde gerade in dieſer Friedens⸗ fortsetzung siehe Seite 2 „Mit allen firäſten vorwärts bis zum kndſieg“ Ueujahrsaufruf des Reichsmarſchalls hermann Göring an das deutſche Dolk DNB Berlin, 31. Dezember. Ueber dem welthiſtoriſchen Geſchehen des vergangenen Jahres leuchtet der unvergäng⸗ liche Ruhm deutſchen Soldatentums. In Nor⸗ wegen, Holland, Belgien und Frankreich hat unſere Wehrmacht nach den kühnen Plänen ihres Oberſten Befehlshabers die glänzendſten Waffenerfolge der deutſchen Geſchichte errun⸗ gen. Großdeutſchlands Feinde auf dem Feſt⸗ lande ſind entſcheidend beſiegt; England iſt vom Kontinent vertrieben. Weſentliche Vor⸗ ausſetzungen für eine politiſche und wirtſchaft⸗ liche Neuordnung und Befriedung Europas ſind damit erfüllt. Zum erſten Male ſeit vie⸗ len Jahrhunderten muß England die Laſten des Krieges ſelbſt tragen, den ſeine herrſchende Schicht gewinnſüchtig und gewiſſenlos begon⸗ nen hat. Immer härter ſind die Schläge, im⸗ mer wuchtiger die Offenſivſtöße geworden, die unſere Luftwaffe und unſere Kriegsmarine gegen die britiſche Inſel und ihre Zufuhrſtra⸗ ßen führen. Die ſchaffende Heimat hat zu den gewaltigen politiſchen und militäriſchen Er⸗ folgen nach beſten Kräften beigetragen. Der Bauer hat trotz der Ungunſt der Witterung für Ausſaat und Ernte geſorgt und das tägliche Brot geſichert. In der gewerblichen Wirtſchaft haben Betriebsführer, Angeſtellte und Arbeiter ihre Fähigkeiten und ihr ganzes Können ein⸗ geſetzt, um der Front zu dienen. Niemals zu⸗ vor iſt in den Fabriken und Werkſtätten mehr gearbeitet und mehr geleiſtet worden. Die Hei⸗ mat hat die tapferſten Soldaten der Welt mit den beſten Wafſfen verſorgt. Allen Schaffenden in Stadt und Land und beſonders auch der deutſchen Frau, die im Kriege neue zuſätz⸗ liche Pflichten übernommen hat, gilt mein herzlicher und aufrichtiger Dank. Machtvoller denn je ſteht das deutſche Volk an der Schwelle des neuen Jahres, ſtolz auf die hart erkämpften Erfolge, in ſelbſtbewußtem Vertrauen auf ſein ſcharfes Schwert und ſeine gewaltige Arbeitskraft, unwandelbar in der Liebe und Treue zu ſeinem Führer, dem es alles verdankt. Keine Epoche der deutſchen Ver⸗ gangenheit kennt einen gleichen Aufſtieg aus tiefſtem Dunkel in das ſtrahlende Licht der Sonne. Noch vor acht Jahren blutete Deutſch⸗ land aus tauſend Wunden; wehrlos war es der Willkür übermütiger Gegner preisgegeben. Heute ſteht der ragende Bau des Großdeutſchen Reiches, der führenden Macht Europas, wie ein Reichsmarschall Hermann Göring Fels im Strom des Zeitgeſchehens. Das gigantiſche Werk unſeres Führers in den Stürmen des Krieges ſichern und vollenden zu helfen, iſt ſchönſte Aufgabe und höchſte Pflicht aller Deutſchen. Kein Opfer ſei uns zu groß, keine Mühe zu ſchwer! Wir brauchen Härte, Einſatzbereitſchaft und unerſchütter⸗ lichen Mut draußen an der Front wie drinnen in der Heimat. Wenn wir Schulter an Schul⸗ ter eng zuſammenſtehen, wie ein Stahlblock feſt zuſammengeſchweißt, werden wir allen Ge⸗ fahren trotzen und jede Aufgabe meiſtern. Wir ſind eine junge Nation, uns gehört die Zukunft! Im neuen Jahr gilt die Parole: Mit allen Kräften vorwärts bis zum Endſieg! Göring, Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches. nudolf ſjeß an den führer DNB Berlin, 1. Januar. Der Stellvertreter des Führers der NSDAP, Reichsminiſter Rudolf Heß, hat an den Führer zum Jahreswechſel folgendes Telegramm ge⸗ richtet: Mein Führer! Im Namen Ihrer nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, mit der Sie die Grundlagen ſchufen für die unerhörten Erfolge des neuen Reiches, grüße ich Sie in Dankbarkeit und Verehrung an der Schwelle des Jahres, in dem Deutſch⸗ land unter Ihrer Führung die gewaltigſten ſoldatiſchen Leiſtungen ſeiner Geſchichte voll⸗ brachte, die ihre Krönung fanden in dem Sieg einmaliger Größe im Weſten. Das ganze deutſche Volk, vor allem Ihre alte Partei⸗ genoſſenſchaft aus der Zeit des Aufbaues und des Kampfes der NSDap, begleiten Sie mit heißen Wünſchen ins neue Jahr, das den end⸗ gültigen Sieg und die Sicherung Deutſchlands bis in ferne Zukunft bringen wird. Möge Ihnen Gott auch in dieſem Jahr ſeinen Schutz und Segen verleihen. München, den 31. Dezember 1940. Rudolf Heß. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. Januar 1941 ſleujahesaufruf des Führers an die Rotion unumiummmumummmmumummmmmmmmnummmmummmmmmmmmummummmmmnmrmmimsinninnrimzsmsnszzinztnstmsssüssiittgttisüts fotisetzung von Seiſe! ſehnſucht der Beweis erblickt, daß Deutſchland ſelbſt im Zweifel ſei und mit ſchlotternder Angſt den britiſch⸗franzöſiſchen Angrifſen im Weſten entgegenſehe. So war es und ſo iſt es noch heute. Ob wir nun aus Angſt oder aus Verantwortungsbewußtſein 1939 unſere Frie⸗ densſchritte unternommen hatten, iſt unterdes weltgeſchichtlich bereits zur Genüge geklärt wor⸗ den. Das Jahr 1940 hat Entſcheidungen ge⸗ bracht, wie ſie in der Geſchichte der Völker in ähnlichem Ausmaße und Tempo noch nie ſtatt⸗ gefunden hatten. Britiſcher Betrug an den Derbündeten Der Verſuch Mr. Churchills, durch eine Ueber⸗ rumpelung ſich in Norwegen feſtzuſetzen, der vor allem dank ſeiner eigenen Schwatzhaftigkeit noch gerade zur rechten Stunde zu unſerer Kenntnis kam, führte zum Zuſammenſtoß in diefem Lande. In wenigen Wochen hat die deutſche Wehrmacht, haben unſere Soldaten dieſe Frage gelöſt. Trotzdem die franzöſiſchen und engliſchen Invgſionstruppen auch dort.— unter den ungünſtigſten Bedingungen für Deutſchland— überall vernichtend geſchlagen und endlich aus Norwegen hinausgetrieben worden ſind, brachte es vor allem die britiſche Propaganda fertig, den Kampf um Norwegen als einen deutſchen Mißerfolg hinzuſtellen, ja geradezu in ihm einen Beweis zu ſehen für die mangelnde Ausrüſtung des deutſchen Soldaten, für die fehlende Schlagkraft der deutſchen Ver⸗ bände, für die ſchlechte Führung der deutſchen Wehrmacht und für nachlaſſende Moral des deutſchen Volkes. So belogen und beſchwindelt, ſchickten ſich die Alltierten anfangs Mai an, zunächſt Belgien und Holland zu beſetzen, um ſo den Krieg an die deutſche Grenze zu tragen. Am 10. Mai trat die deutſche Wehrmacht dieſen Machenſchaften entgegen, erfüllt von dem Entſchluß, nunmehr im Weſten die endgültige Entſcheidung zu er⸗ zwingen, Fünf Tage ſchon brachten Holland zur Kapitulation, nach weiteren zehn Tagen hat die belgiſche Armee die Waffen geſtreckt. Sechs Wo⸗ chen nach Beginn der Weſtoffenſive aber gab es keine franzöſiſche Armee mehr, die in der Lage geweſen wäre, noch irgendeinen Widerſtand zu leiſten. Wenn britiſche Propagandiſten die Lage ſo hinzuſtellen verſuchen, als ob Frankreich den Krieg gänzlich unnotwendigerweiſe abgebrochen hätte, dann iſt dazu nur noch folgendes zu ſagen: Die erſten Verbände, die den Kampf abbra⸗ chen, waren die engliſchen Diviſionen. Vom Moment unſeres Angriffs im Weſten hatte dieſe britiſche Armee nur den einen Gedanken, ſchleunigſt das Feſtland zu räumen und 15 dem Zweck die notwendige Deckung durch Holländer, Belgier und Franzoſen s Genau ſo, wie ſie wenige Wochen vorher ihren eigenen Rückzug anſah, ſo nunmehr ihre Verhündeten in Fiantreich und Belgien. Als die franzöſiſche Regierung um Frieden bat, gab es keine franzöſiſche Truppe mehr, aber vor allem, es gab ſchon längſt keine engliſche. Ge⸗ rade dieſe hatte, während Frankreich— noch kämpfte, als erſte beſchleunigt verſucht, über Dünkirchen zu fliehen. Auch ſonſt brach im Zug dieſer geſchichtlichen Auseinanderſetzung das prapagandiſtiſche Lügengebände der demo⸗ kratiſchen Kriegshetzer zuſammen. Während ſie noch wenige Wochen vorher verſicherten, daß über eine Million Engländer auf dem Kontj⸗ nent feien, ſtellte es ſich nun heraus, daß es ſtatt einer Million nur 12½ Diviſionen geweſen ſind. So haben ſie ihre eigenen Angehörigen und' die Völker ihrer Verbündeten betrogen. Der Felding im Weſten hat nicht nur für eine andere ſehende Welt, ſondern auch für die deutſche Führung und das deutſche Volk die Güte der neuen deutſchen Wehrmacht erwieſen. Der deutſche Soldat iſt in erhöhtem Ausmaß heute wieder das, was er ſtets geweſen war. Heer, Marine, Luftwafſe und Verhände wett⸗ eiferten miteinander im Einſatz und in den Leiſtungen. Die Führung genügte den höchſten Anſprüchen. Die Tapſerfeif des deutſchen Mon⸗ nes war wie zu allen Zeiten über jedes Lob erhaben, Der Anteil der Heimat Allein, auch die Heimat hat einen großen Anteil an dieſem gewaltigen Erfolg. Alle Or⸗ ganiſationen der Partei und des Staates be⸗ währten ſich auf das höchſte. Zahlreiche Helker und' Helferinnen ſtanden im Dienſte unſerer Kriegführung. Zu den Rieſenorganiſationen des Reichsarbeitsdienſtes, der Organiſation Todt, der SA, des Reichsluftſchutzbundes ufw. kamen die nicht minder großen des Roten Kreuzes ſowie der nationalſozia⸗ liſtiſchen Fürſorgeverbönde, Das Kriegswinter⸗ hilfswerk 1939/%0 iſt ein Dokument einer ſo⸗ zialen Volksgemeinſchaft, wie es etwas Aehn⸗ liches auf der Erde nicht gibt. Das Kriegs⸗ winterhilfzwerk 1940/41 wird— das kann haute ſchon erklärt werden— dieſen Eindruck nur verſtärken. Allein, auch die Arheitsfront in der Heimat hat ungehenre Leiſtungen voll⸗ bracht. An der Spitze ſtehen hier die Millio⸗ nen-Armeen unſerer Rüſtungsarbeiter und un⸗ ſeres Landvolles und über allom die. Mil⸗ konenarmee der im Kriege tätigen deutſchen Frau. Bereit zum letzten Schlag Sofort nach Beendigung des Feldzuges im Weſten habe ich neuerdings— diesmal en England— den Wunſch gerichtet, den an ſich ſinnloſen Krieg zu beenden und Europa und ſeinen Bewohnern das weitexe Leid eines ſol⸗ chen Kampfes zu erſparen. Die Antwort ent⸗ ſprach den Intexreſſen derer. die ſie gaben. Fine Welle von Wut und Empörung erfaßte die kapitaliſtiſchen Kriegsverdiener aller Demo⸗ kratien, der Gedanke an eine Völkerverſtändi⸗ gung, die mit einem Schlage ihre Kriegs⸗ und Rüſtungsgeſchäfte beendet hahen würde, regte ſie dermaßen auf, daß ihre britiſchen Haupt⸗ redner mit jenem Haß und Zorn den Gedan⸗ ken einer Kriegsbeendigung abtaten, den zu n Norwegen die norwegiſche e nur als Schutztruppe für ſchü allen Zeiten die Finanzgewalten dann kämp⸗ en, wenn am heiligſten Gut, das ſie auf die⸗ Welt beſitzen, gerührt wird, nämlich an den Intereſſen ihres Kapitals. Und wenn ſie heute ihren allmählich unruhig werdenden Völkern verſprechen, daß ſie nach dem Kriege auch nicht abgeneigt ſeien, für ſo etwas wie Volksgemeinſchaft einzutreten oder ſich um die Intereſſen der verelendeten eigenen Maſſen zu kümmern, dann beweiſt das nur die Skrupelloſigkeit diefer demokratiſchen Kriegs⸗ verbrecher, mit der ſie wenigſtens für die Zu⸗ kunft etwas verſprechen, was ſie in der Ver⸗ gangenheit nie gekannt haben, und in der Ge⸗ genwart nicht nur nicht kennen, ſondern ſo haſſen, daß ſie ſchon deswegen Deutſchland den Krieg erklärten. Damit findet nun der Krieg ſeine Fortſet⸗ zung bis zur Vernichtung dieſer verantwort⸗ lichen Elemente! Daß die deutſche Wehrmach gut iſt, hat ſie bewieſen, daß ſie aber in den kommenden Monaten noch 3 ſein wird, iſt unſer Entſchluß. Er wirp mit fanatiſcher Ge⸗ wiffenhaftigteit und mit unermüdlichem ZFleiß verwirklicht. Das Jahr 1941 wird das deutſche Heer, die deutſche Marine und Luftwaffe in gewaltiger Verſtürkung und in verbeſſerter Ausrüſtung antreten ſehen. Unter ihren Schlügen werden dann die letzten Phraſen der Kriegsverbrecher zuſammenbrechen und damit endlich die Vor⸗ ausſetzungen eintreten für eine wirkliche Ver⸗ ſtündigung der Völker. Nationalſozialiſten und Nationalſozialiſtinen! Ihr kennt die Geſchichte unſeres inneren Ringens. Auch hier mußten erſt gewiſſe Schich⸗ ten befeitigt werden, ehe eine wikliche Zuſam⸗ menarbeit der Menſchen in unſerem Lande ſtalt⸗ finden konnte, Es iſt nach außen leider nicht anders. Die demokratiſchen Kriegsintereſſen⸗ ten, die ſeit vielen Jahrzehnten die Welt in ünruhe verſetzen, und die Völker in immer neue Kriſen ſtürzen, müſſen vernichtet werden! Es iſt unſer unerbittlicher Entſchluß, dieſes Gericht Gn zu Miei auf daß Europa wieder feinen inneren Frieden findet. Was immer auch eintreten mag, Deutſchland wird mit kühler Entſchloſſenheit alle Schritte voll⸗ ziehen, die zur Erreichung dieſes Zieles not⸗ wendig ſind. Jede Macht die von dleſen De⸗ mokratien ißt, wird daran ſterben. Wenn Herr Churchill und ſeine internationalen demokra⸗ tiſchen Genoſſen heute erklären, daß ſie ihre Welt verteidigen und daß ihre Welt neben der unſerigen nicht fein kann, dann iſt das nur ihr eigenes Unglück. Die deutſche Welt hat genau ſo wie die italieniſche das Zeitalter der Vor⸗ rechte einiger plutokratiſcher Kapitaliſten über⸗ wunden und an ihre Stelle das Zeitalter des Volkes geſetzt. Wenn die Herren Chur⸗ chill und ihr kapitaliſtiſcher Anhang nun erklä⸗ ren, in einer ſolchen Welt nicht leben zu kön⸗ nen, dann werden ſie dadurch die deutſche Welt nicht vernichten, ſondern früher oder ſpäter ihre eigene ſtürzen, um auch dort den eigenen Völ⸗ kern die Freiheit zu geben, Im Kampf, der plu⸗ tokratiſchen Vorrechte gegen nationalſozialiſti⸗ ſche Volksrechte werden die letzteren erfolgreich ſein! In dieſem Glauben treten wir in das Jahr 1941 ein. jalens fiampf auch unſer fiampf An unſerer Seite ſteht ſeit Anfang Juni die⸗ ſes Jahres das faſchiſtiſche Italien. Es iſt genau ſo entſchloſſen, wie wir es ſind, den von einer bornierten demokratiſchen Oberſchicht dem italieniſchen Volke noch beſonders erläu⸗ terten Krieg aufzunehmen und durchzuführen. Sein Kampf iſt auch unſer Kampf, ſeine Hoff⸗ nungen ſind die unſeren. Der Glaube der Kriegsmacher, durch einzelne Aktionen am Ausgang des Ringens etwas ändern zu kön⸗ nen, iſt kndiſch, Herr Churchill hat ſchon eine große Anzahl von ſogenangten„Siegen“ er⸗ zielt, die ſich ſpäter noch immer als ſeine Miß⸗ erfolge herausſtellten. Herr Churchill war ja auch der Mann, der plötzlich den unbeſchränkten Luftkrieg als das große Geheimnis des briti⸗ ſchen Sieges erfand. Dreieinhalb Monate lang hat dieſer Verbrecher deutſche Städte durch wahllos mit Bomben bewerfen laſſen, randplättchen auf Bauerndörſer ge⸗ 1 macht dreieinhalb Monate nicht antwortete, be⸗ feſtigte im Gehirn dieſes Mannes die Mei⸗ nung, er hätte nun endlich die Methode gefun⸗ den, in der er Deutſchland überlegen ſei, und mit der die deutſche Wehrmacht ihm nicht antworten könnte. Ich habe dieſer menſch⸗ lichen Graufamkeit, die militäriſch nur ein Un⸗ fug war, dreieinhalb Monate lang zugeſehen; allerdings immer wieder mit der Warnung, daß eines Tages die Vergeltung kommen würde. Die demokratiſchen Brandſtifter hatten für dieſe Warnung nur ihr altbekanntes Ge⸗ lächter übrig. Sie ſprachen pom„reizenden Krieg“ der„fröhlich ſtimme“ und„zu dem man nur jeden beglückwünſchen könne“, Sie brachten eingehende Schilderungen der Wirkung ihrer Bomben auf die deutſche Bevölkerung und auf die deutſche Wirtſchaft uſw. Nun war die ein⸗ zige Wirkung dieſer Angriffe nur die ſich all⸗ mählich ſteigernde Verbitterung im Deutſchen Volk, die Hoffnung, daß einmal die Vergeltung 15 ttet und— wie es die Bewohner der eichshauptſtadt wiſſen— beſonders Lazarette als Ziele angegeben. Daß die Deutſche Wehr⸗ kommen würde und bei der Führung der Ent⸗ ſchluß, mit dieſer einſeitigen Kriegsführung endlich Sehluß zu machen. Im Monat Mai hat England mit ſeinen Angriffen gegen die Stadt Freiburg begonnen. Monatelang höhnte man ſeitdem in den Kreiſen der hritiſchen Kriegs⸗ hetzer über die Unfähigkeit Deutſchlands, etwas Aehnliches zu tun. Seit Mitte September wird ihnen nun klar geworden ſein, daß es nur Menſchlichkeit geweſen iſt, die uns ſolange zu⸗ rückhielt, die Churchillſchen Verbrechen zu be⸗ anuvorten. Nun aber wird auch dieſer Krieg geführt werden bis zur letzten Konſequenz,— das heißt: ſolange, bis die auch dafür verant⸗ wortlichen Verbrecher beſeitigt ſind. In dieſem Krieg ſiegt nicht das Glück! Und es iſt keine Phraſe, ſondern blutiger Ernſt, wenn wir verſichern, daß auf jede Bombe zehn oder wenn notwendig hundert zu⸗ rückgeworfen werden. So mögen ſie auch heute wieder vorübergehend ſchon aus propagandi⸗ ſtiſchen Gründen wie ſchon ſo oft von der „Wendung des Kriegsglücks“ reden. Sie mö⸗ gen ſich aber eines merken: in dieſem Kriege ſiegt nicht das Glück, ſondern endlich einmal das Recht und das Recht iſt auf der Seite der Völker, die um ihr bedrohtes Daſein kämp⸗ fen. Und der Kampf um dieſes Daſein wird dieſe Völker zu den ungeheuerſten Leiſtungen der Weltgeſchichte anſpornen. Wenn in den Demokratien die treibende Kraft für die Pro⸗ duktion der Gewinn iſt, den einzelne Indu⸗ ſtrielle, Bankleute und beſtochene Politiker ein⸗ ſtecken, dann iſt es im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und im faſchiſtiſchen Italien die Erkenntnis der Millionen Schaffenden, daß in dieſem Krieg gegen ſie gekämpft wird, daß die Demokratien wenn ſie jemals Sieger wären, mit der ganzen kapitaliſtiſchen Grauſamkeit wüten würden, der diejenigen fähig ſind, deren einziger Gott das Geld iſt, die keine andere menſchliche Regung kennen als die Sucht nach Gewinn und die bereit ſind, dieſem Trieb je⸗ den anderen edleren Gedanken ohne weiteres preiszugeben Das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land, das faſchiſtiſche Italien, und das mit uns verbündete Fapan wiſſen, daß in dieſem Krieg nicht um eine Staatsſorm gekämpft wird, nicht um irgendwelche internationalen Konſtruktio⸗ nen der Zukunft, ſondern ausſchließlich darum, ob dieſe Erde nur für den einen und nicht auch für die anderer da ſein ſoll Ein amerikaniſcher Politiker hat die geiſtvollen Begriffe geprägt, daß es im Grunde genommen eben der Ver⸗ ſuch der Habenichtſe ſei, etwas zu bekommen. Uns kann das nur recht ſein. Während ſich die andere Welt anſchickt, den Habenichtſen das Wenige, was ſie noch beſitzen, ſo wie vor der Machtübernahme, wegzuſtehlen, treten wir der beſitzenden Welt gegenüber mit dem Entſchluß, den Habenichtſen die allgemeinen Menſchen⸗ rechte zu erkämpfen und ihnen jenen Anteil am Leben ſicherzuſtellen, den ſie auf Grund dieſes Rechtes beanſpruchen können, dieſer Kampf iſt nicht ein Angriff gegen die Rechte anderer Völker, ſondern nur gegen die An⸗ maßung und Habgier einer dünnen kapitali⸗ ſtiſchen Oberſchicht, die nicht einſehen will, daß die Zeit vorbei iſt, in der das Gold die Welt regiert, daß im Gegenteil eine Zukunft an⸗ bricht, in der die Völker, d. h. die Menſchen, die beſtimmte Kraft im Leben der Nation ſind. Dieſe Erkenntnis war es, die die national⸗ ſozialiſtiſchen Armeen im vergangenen Jahr beflügelt hat. Sie wird ihnen auch im kom⸗ menden Jahr den Sieg bereiten. Indem wir aber für dieſes Glück der Völker kämpfen, glauben wir uns auch am eheſten den Segen der Vorſehung zu verdienen. Der Herrgott hat bisher unſerem Kampf ſeine Zuſtimmung ge⸗ geben. Er wird uns— wenn wir treu und tapſer unſere Pflicht erfüllen— auch in Zu⸗ kunft nicht verlaſſen! gez. Adolf Hitler. Jehn Schiffe von deutſchem friegs⸗ ſchiff verſenkt Berlin, 1. Januar.(HB⸗Funk) Wie Reuter berichtet, teilte der Premiermini⸗ ſter von Neuſeeland, Fraſer, mit, daß man auf einer Inſel im Bismarckarchipel 500 Englän⸗ der, Franzoſen und Norweger aufgenommen habe, die ein deutſcher Handelszerſtörer bereits vor einiger Zeit dort abgeſetzt hatte, Es handele ſich dabei um Ueberlebende von zehn Schiffen, die das deutſche Kriegsſchiff verſenkt habe, und zwar der engliſchen Schiffe„Rangitane“(16 712 BRT),„Turakina“(9691 BR),„Triadie“ (6378 BaiT),„Triaſter“(6932 BRt),„Friona⸗ (4413 BRr),„Momata“(3900 BRe) und „Helmwood“(2156 BRTy) ſowie der in engli⸗ ſchen Dienſten fahrenden Norweger„Ring⸗ wood“(7203 BRT) und„Vinni“(5181 BRT) und des Franzoſen„Notou“(2489 BRT), Dr. Winkelnkemper oberbürgermeſſter in fjöln bDiß Köln, 1. Januar. „Auf Vorſchlag des Gauleiters und mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsmarſchalls hat der Reichs⸗ miniſter des Innern die Berufung des bisheri⸗ gen Hauptſchriftleiters des„Weſtdentſchen Be⸗ obachters“, Dr. rer, pol. Peter Winkelnkemper, zum Oberbürgermeiſter der Hanſeſtadt Köln vorgenommen. Dr. Winkelnkemper, 1902 in Wiedenbrück (Weſtfalen) geboren, trat am 1. September 1930 als Schriftleiter der Redaktion des„Weſtdeut⸗ ſchen Beobachters“ bei, deſſen Hauptſchriftlei⸗ tung er ſeit dem 1. April 1931 bis zu ſeiner jetzigen Berufung ausübte. Er hat ſich ſowohl als Hauptſchriftleiter wie auch als Gauredner vor und nach der Machtübernahme große Ver⸗ dienſte um die nationalſozigliſtiſche Bewegung erworben, Sein in ſeinen zahlreichen Reden und Mufſätzen bekanntgewordenes vielſeitiges und tiefes Wiſſen geben ihm die Vorausſetzungen, die für die großen Aufgaben eines Oberbür⸗ n der Hanſeſtadt Köln gefordert wer⸗ en. „Eine große, ſtarke 90-Millionen-bemeinſchaſl“ Die Silveſteranſprache des Reichsminiſters für bolksaufklärung und propaganda DNB Berlin, 1. Januar. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Sil⸗ veſterabend über den Rundfunk zum deutſchen Volk. Dr. Goebbels wies im erſten Teil ſeiner An⸗ ſprache auf die deutſchen Erfolge im vergange⸗ nen Jahre hin, wobei er nicht unterließ, die Phraſen demokratiſcher„Staatsmänner“ den Tatfachen gegenüber zu ſtellen. Wörtlich fuhr der Miniſter ſort: Aber es muß wohl ſo ſein, daß eine neue Ordnung von den gigantiſchen Ausmaßen wie die heute ſich vollziehende nurx unter Schmerzen gehoren werden kann und daß die geſchichtlichen Sünden der weſtlichen Demokratie auch ihke geſchichtliche Zühne finden müſſen. Sei dem, wie ihm wolle: das neue Deutſch⸗ land iſt als Vollſtrecker dieſes hiſtoriſchen Schickſals bereit. Wir bildenals Front und Heimat eine große, ſtarke 90⸗ Millfonen⸗Gemeinſchaft, die ſeder Gefahr und jeder Bedrohuna ge⸗⸗ wachſen iſt. Wir haben das Glück, einen Führer zu beſitzen, der uns aus kleinſten An⸗ fängen beginnend, immer den gergden Weg nach oben führte., Er kann ſich auf ſeine Sol⸗ daten, auf ſeine Arbeiter, Bauern, Beamten und Geiſtesſchaffenden verlaſſen. Sie verſtehen ihn, ſo wie er ſie verſteht. Bei uns zu Lande gibt es in dieſen harten Monaten des Krie⸗ ges nur noch einen Gedanken: den an den Sieg. Dafür arbeiten und kämpfen wir, bis der An⸗ W auch des letzten Feindes gebrochen ſein wird. In dieſer bewegenden Stunde, kurz vor der Jahreswende, wollen wir uns das alles noch einmal vor Augen halten, wollen in dankbarer Erinnerung an die großen Siege, die das Schickſal uns im abgelaufenen Jahre vergönnte, vor aller Welt feierlich geloben: niemals wollen wir müde werden und niemals verzagen. Die Opſer, die wir für den Krieg bringen müſſen, legen wir freudigen Herzens unſerem Vater⸗ lande zu Füßen. Keine Macht der Welt kann uns dann dazu zwingen, unſere Pflicht zu ver⸗ leugnen und die große geſchichtliche Aufgabe der Rettung der Freiheit unſeres Volkes auch nur einen Augenblick zu vergeſſen. So grüße ich denn in dieſer letzten Stunde eines zu Ende gehenden großen und geſchicht⸗ lichen Jahres unſer ganzes deutſches Volk. Ich grüße ſeine Männer, die in der Heimat in har⸗ ter Arbeit den Krieg durchführen helfen, ſeine Arbeiter auf den Werften und in den Muni⸗ tionsfabriken. Ich grüße ſeine Frauen, die alle Beſchwerniſſe und Mühſale des Krieges willig auf ſich nehmen, die überall da einſpringen. wo die Männer an die Front mußten, und die in einem Heroismus ohnesgleichen in dieſer harten Zeit der Nation auch noch Kinder ſchenk⸗ ten. Die Kinder grüße ich, die ungezählten deutſchen Kinder, die auch ſchon vom harten Zugriff des Krieges mit angefaßt werden, die vielſach in den häufiger luftbedrohten Gebieten ihre Mütter und ihr Vaterhaus verlaſſen muß⸗ ten. Ich grüße unſere Arbeiter, unſere Bauern, unſere Geiſtesſchaffenden, die in ihrer Ge⸗ ſamtheit als Volk ſich der großen Zeit, die wir durchleben, würdig erwieſen haben. Mein beſonderer Gruß gilt dabei unſeren Auslandsdeutſchen, all denen, die über die Grenzen hinaus in fremden Ländern und fer⸗ nen uns getrennt, für das Reich denken, leiden und arbeiten. Unſere heißeſten und dankbarſten Grüße und Wünſche aber gehen in dieſer Stunde zu unſe⸗ ren Soldaten. Es ſind Wünſche und Grüße der ganzen Heimat, die ich hier ausſpreche. ontinenten, machmal durch Ozeane von Aus tiefſtem Herzen kommend richten ſie ſich an unſer tapferes Heer, an unſere glorreiche Luft⸗ waffe und an unſere ſiegesgekrönte deutſche Kriegsmarine. Heimat und Front wollen in dieſer Stunde, da wir Abſchied nehmen von einem Jahr voll von Sorgen, aber auch voll von großen ge⸗ ſchichtlichen Siegen, eine große Familie bilden, Wir verneigen uns als deutſches Volk in dieſer Stunde in tiefer Ehrfurcht vor dem Allmächtigen, der uns in dieſem abgelaufenen Jahr ſo ſichtbar ſeinen Segen gegeben hat, der über unſeren Schlachten ſtand und unſere Waf⸗ fen mit Sieg krönte. Er weiß, daß wir dieſen Krieg für einen beſſeren Frieden führen, daß wir eintreten für das Glück der Menſchen, das bisher ſo oft von den Regierenden mit Füßen getreten wurde. Die ganze deutſche Nation aber, Front und Heimat, vereint ſich in dieſer Stunde in einem heißen Dankgefühl für den Führer. Sie grüßt ihn aus 90 Millionen glühenden Herzen. Sie iſt bei ihm in den ſchweren und in den glück⸗ lichen Stunden unſeres Volkes, ſo wie ſie das gefühlt hat, daß der Führer immer bei ihr iſt. Wir Deutſchen alle wünſchen ihm Glück und Segen für das neue Jahr, eine ſtarke, feſte, ſichere Hand, Geſundheit und Kraft in allen ſeinen Werken. Lang möge er leben, lang möge er über dem Volke ſtehen als des Reiches Schutz und Schirm, als der erſte Kämpfer für einen wahren echten Frieden und für das Glück, die Ehre und den Ruhm ſeines Volkes. Die Welt bewundert ihn, wir aber ſind bevorzugt, ihn lieben zu dürfen. Reichen wir uns alle die Hände und ſchließen uns feſt und unzertrenn⸗ bar um ihn zuſammen. Das alte Jahr iſt zu Ende. Ein neues ſteigt herauf. Möge es dem ſcheidenden nicht nach⸗ ſtehen an Glück, Segen und ſtolzem Siegl „hakenk Die Prokla wechſel an d Volk beherrſ ſchen Zeitun druck wird Stelle der 7 die ſich auf Klriegshetzer, Schlagkraft d deutſch⸗italien Auch die Ku der drei We ſters Dr. Go von den ite wiedergegebe res“, ſo ſchre „bot Gelegen bungen, dene höchſte Bedeu menhang wie lleinſte Einze der deutſchen 4 tige Macht h 1941 der Be tokratiſch D „Japan ha bau der Neu aaller noch zu Verein mit de zur Schaffune ordnung zuſo gedanke aller den Mitglie Neujahrserkl⸗ Konoye ho aſiens ſich au Abſchluß des Deutſchland 1 In Europa gramm ſtänt Deutſchlands werde ſich ve Auge zu ſeh⸗ international müſſe. Außenmini beutungspoli' an, die eine mache. Aller' man ſich nicht fit Das OKW Am 31. 2 Kampfflugzer uaus nur 100 einem Rüſtur in London 1 Sprengbombe teten ſich ger einen Hafen heblicher Sch und mehrere nurden. Vie im Schutze de Dduſtriegebiet wei Flugzer ſchon im Kü obgeſchoſſen, les zur Umk üfſund auch geſt kmpfindl dDer itali⸗ Dienstag hat Das Haup kannt: Im Grenz ſerer Artiller ben⸗ und Mi pen feindlich⸗ wagen durch unſeren Stell und beſchädi Gegen den Bombenangr der Artillerie In der N dierten feind plätze in der An der gr vorwiegend Feind erlitt Waffen und 3 Flotteneinl gungsſtützpun albaniſchen tenſiv beſchof Zahlreiche tionen haber lungen, Bri Truppenſami findliche Kra ſeren Jagdfl belegt. Die Häfen Saloniki un r 1941 —— weiteres Deutſch⸗ mit uns m Krieg rd, nicht iſtruktio⸗ darum, ticht auch kaniſcher geprägt, der Ver⸗ kommen. d ſich die ſſen das vor der wir der intſchluß, Nenſchen⸗ n Anteil f Grund i, dieſer ie Rechte die An⸗ kapitali⸗ will, daß die Welt unft an⸗ Menſchen, tion ſind. national⸗ en Jahr im kom⸗ idem wir kämpfen, Segen der rgott hat nung ge⸗ treu und h in Zu⸗ Hitler. * iriegs⸗ 3⸗Funk) miermini⸗ man auf Englän⸗ ſenommen er bereits 's handele Schiffen, habe, und ie“(16712 „Triadie“ „Triona“ RT) und in engli⸗ r„Ring⸗ 181 BRT) RT), rmeiſter Januar. mit Zu⸗ er Reichs⸗ es bisheri⸗ tſchen Be⸗ elnkemper, ſtadt Köln ziedenbrück mber 1930 „Weſtdeut⸗ »tſchriftlei⸗ zu ſeiner ſich ſowohl Gauredner zroße Ver⸗ Bewegung Reden und itiges und sſetzungen, Oberbür⸗ irdert wer⸗ ſie ſich an reiche Luft⸗ ite deutſche er Stunde, Jahr voll großen ge⸗ Familie tſches Volk jt vor dem hgelaufenen ſen hat, der inſere Waf⸗ wir dieſen ühren, daß nſchen, das mit Füßen Front und de in einem Sie grüßt ſerzen. Sie i den glück⸗ wie ſie das bei ihr iſt. t Glück und ſtarke, feſte, ift in allen „lang möge des Reiches kämpfer für r das Glück, Volkes. Die bevorzugt, uns alle die unzertrenn⸗ neues ſteigt nicht nach⸗ n Siegl 4 „hakenkreuzbanner“ 3 Donnerstag, 2. Januar 1041 Rom hebt Führeraufruf hervor „Kapitaliſtiſche Epoche überwunden“ h. o. Rom, 1. Jan.(Eig. Ber.) Die Proklamation des Führers zum Jahres⸗ wechſel an die NSDäAp und an das deutſche Volk beherrſcht die Titelſeiten aller italieni⸗ ſchen Zeitungen. am Neujahrstag. Im Fett⸗ druck wird von der faſchiſtiſchen Preſſe die Stelle der Führerproklamation hervorgehoben, die ſich auf die Schuld der plutokratiſchen Kriegshetzer, die ins Koloſſale geſteigerte Schlagkraft der deutſchen Wehrmacht und die deutſch⸗italieniſche Verbundenheit beziehen.— Auch die Kundgebungen der Oberbefehlshaber der drei Wehrmachtteile und des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels zum Jahreswechſel werden von den italieniſchen Zeitungen ausführlich wiedergegeben.„Der Beginn des Neuen Jah⸗ res“, ſo ſchreibt„PVopolo di Roma“ dazu, „bot Gelegenheit für programmatiſche Kundge⸗ bungen, denen im gegenwärtigen Augenblick höchſte Bedeutung zukommt. In dieſem Zuſam⸗ menhang wies der Führer, auf die bis in die kleinſte Einzelheit gehende genaue Verwertung der deutſchen Kriegsmaſchine und ihre gewal⸗ tige Macht hin. Man wird daher im Jahre 1941 der Beſeitigung derletzten plu⸗ tokratiſchen Kriegshetzer beiwohnen. In der Proklamation Adolf Hitlers iſt beſon⸗ ders bemerkenswert die rühmende Unterſtrei⸗ chung der Solidarität der Waffen und der Her⸗ zen, die zwiſchen Deutſchland und Italien be⸗ ſteht— jenen beiden Ländern, die die kapitali⸗ ſtiſche Periode überwunden haben und Vor⸗ kämpfer neuer Formen internationalen Zuſam⸗ menlebens ſind.“— Die römiſche„Tribuna“ vergleicht die klaren deutſchen Erklärungen ſrug Beginn des Neuen Jahres mit den un⸗ ruchtbaren Diskuſſionen in England und ſchreibt:„Die deutſch⸗italieniſche Kameradſchaft iſt eine immer unüberwindlichere Waffe der europäiſchen Verteidigung gegen die von Lon⸗ don mobiliſierten antieuropäiſchen Kräfte.“ „Meſſagero“ unterſtreicht in ſeinen Ueberſchriften die Worte des Führers:„An unſerer Seite ſteht ſeit Anfang Juni dieſes Jahres das faſchiſtiſche Italien. Es iſt genau ſo entſchloſſen wie wir es ſind, den von einer bornierten demokratiſchen Oberſchicht dem ita⸗ lieniſchen Volke noch beſonders erläuterten Krieg aufzunehmen und durchzuführen. Sein Kampf iſt auch unſer Kampf, ſeine Hoffnungen ſind die unſeren. Der Glaube der Kriegsmacher, durch einzelne Aktionen am Ausgang des Rin⸗ gens etwas ändern zu können, iſt kindiſch. Für eine Reſormation der Oelt Die Ueẽĩnjahrsbotſchaft der Mitglieder der japaniſchen Regierung DNB Tokio, 31. Dezember. „Japan hat einen großen Schritt zum Auf⸗ bau der Neuordnung getan und iſt bereit, trotz aller noch zu erwartenden Schwierigkeiten im Verein mit den verbündeten Mächten alle Kräfte zur Schaffung einer ſtabilen und gerechten Welt⸗ ordnung zuſammenzufaſſen.“ Das iſt der Leit⸗ gedanke aller vom Miniſterpräſidenten und von den Mitgliedern des Kabinetts abgegebenen Neujahrserklärungen. Miniſterpräſident Fürſt Kono ye hob hervor, daß die Neuordnung Oſt⸗ aſiens ſich aufbaue auf große Ziele, die mit dem Abſchluß des Dreierpaktes verbunden und mit Deutſchland und Italien durchgeführt würden. In Europa mache das geplante Aufbaupro⸗ gramm ſtändige Fortſchritte unter Führung Deutſchlands und Italiens, und Japan ſelbſt werde ſich vorbereiten, allen Möglichkeiten ins Auge zu ſehen, mit denen durch verſchiedene internationale Bedrückungen gerechnet werden müſſe. »Außenminiſter Matſuoka griff die Aus⸗ beutungspolitik der ſogenannten„Goldmächte“ an, die eine Reformation der Welt notwendig mache. Allerdings, ſo betonte Matſuoka, dürfe man ſich nicht mit der Zerſtörung der alten Ord⸗ nung begnügen, vielmehr müſſe man eine neue Ordnung auf ſtabiler Grundlage von Gerechs tigkeit und eines vernünftigen Ausgleiches auf⸗ bauen. Das ſei der wahre Geiſt des Bündniſ⸗ ſes mit Deutſchland und Italien. Finanzminiſter Kawata bezeichnete die finanzielle Baſis Japans als geſund, und zwar trotz höchſter Anforderungen an den Opfergeiſt des Volkes, der bisher den nationalen Zielen Japans Aufſchwung gegeben habe. Kawata be⸗ zifferte den laufenden Haushalt unter Einbe⸗ ziehung der Ausgaben für den Chinakonflikt auf etwa 16 Milliarden. Auch der Voranſchlag für den Haushalt 1941 ſähe große Anforderun⸗ gen an den gemeinſamen Opferwillen des Vol⸗ kes voraus. Handelsminiſter Kobayaſhi legte den Hauptwert auf die Feſtſtellung, daß das ver⸗ ſtärkte Embargo der USA auf die geſamte Han⸗ dels⸗ und Induſtriepolitik Japans nicht etwa lähmend, ſondern belebend gewirkt habe. Eine neue Wirtſchaftslenkung mit dem Ziel der ſtärk⸗ ſten Förderung der Produktionskapazität für Eiſen, Stahl und Kohle bilde die Grundlage für eine neue Wirtſchaftsſtruktur als Auftakt der Selbſtverſorgung der Wirtſchaft in Fernoſt. dDie deulſchen Wehrmachtsberichte fiühner kinzelangriff DNB Berlin, 1. Januar. Das OKW gibt bekannt: Am 31. Dezember erzielte ein deutſches Kampfflugzeug bei einem kühnen Einzelangriff aus nur 100 Meter Höhe mehrere Volltreffer in einem Rüſtungswerk der Grafſchaft Eſſex. Auch in London wurden kriegswichtige Ziele mit Sprengbomben belegt. Weitzre Angriffe rich⸗ teten ſich gegen einen Bahnhof ſowie gegen einen Hafen im Südoſten der Inſel, wobei er⸗ heblicher Schaden an kriegswichtigen Anlagen und mehrere Brände in Lagerhäuſern beobachtet murden. Vier feindliche Flugzeuge verſuchten im Schutze der Wolken in das weſtdeutſche In⸗ duſtriegebiet einzudringen. Von ihnen wurden wei Flugzenge vom Muſter Briſtol⸗Blenheim im Küſtenvorland von der Flakartillerie obgeſchoſſen, die anderen vor Erreichen des Zie⸗ les zur Umkehr gezwungen. Eigene Verluſte ſind auch geſtern nicht eingetreten. In der Neujahrsnacht wurde die deutſche Luftwaffe nicht eingeſetzt. Auch der Gegner un⸗ terließ Angriffshandlungen. biele brände in kondon DNB Berlin, 31. Dezember. Das OKW gibt bekannt: In der Nacht zum 30. Dezember griffen, wie bereits gemeldet, ſtärkere Kampffliegerverbände London an. Sie warfen eine große Anzahl von Bomben aller Kaliber auf kriegswichtige Ziele vor allem im Stadtkern. Es entſtanden viele und außerordentlich ſtarke Brände, die bis zur Kanalküſte ſichtbar waren. Im Laufe des 30. Dezember beſchränkte ſich die Tätigkeit der Luftwaffe auf einige Angriffe ge⸗ gen Flugplätze und Induſtrieziele in Norfolk und Cambridgeſhire. Dabei wurden auf dem Flug⸗ platz Mildenhall durch Angriff aus niedriger Höhe mehrere Flugzeuge am Boden zerſtört. In der Nacht zum 31. Dezember fanden keine Kampfhandlungen ſtatt. die italieniſchen Dehrmachlsberichte empfindliche verluſte der briechen DNB Rom, 31. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika Tätigkeit un⸗ ſerer Artillerie⸗ und Jagdverbände, die Bom⸗ ben⸗ und Maſchinengewehrangriffe auf Grup⸗ pen feindlicher Panzerwagen und Panzerkraft⸗ wagen durchführten, die bei dem Verſuch, ſich unſeren Stellungen zu nähern, zurückgeworfen und beſchädigt wurden. Gegen den Stützpunkt Sollum richteten ſich Bombenangriffe der Luftwaffe und Fernfeuer der Artillerie. In der Nacht zum 30. Dezember bombar⸗ dierten feindliche Flugzeuge wirkungslos Flug⸗ plätze in der Cyrenaika. 5 An der griechiſchen Grenze fanden Kämpfe vorwiegend örtlichen Charakters ſtatt. Der Feind erlitt empfindliche Verluſte und ließ Waffen und Gefangene in unſeren Händen. Flotteneinheiten haben feindliche Verſor⸗ gungsſtützpunkte längs der griechiſchen und albaniſchen Küſte mit ſichtbarer Wirkung in⸗ tenſiv beſchoſſen. Zahlreiche Bomber und Picchiatelli⸗Forma⸗ tionen haben ununterbrochen feindliche Stel⸗ lungen, Brücken und Straßen angegriffen. Truppenſammlungen ſowie auf der Fahrt be⸗ findliche Kraftwagenkolonnen wurden von un⸗ ſeren Jagdfliegern mit Maſchinengewehrfeuer belegt. Die Häfen und militäriſchen Anlagen von Saloniki und Preveſa ſowie die Flugplätze von Janina und Kotzani ſind mit beſtem Er⸗ folg bombardiert worden. Am Boden wurden zwei feindliche Flugzeuge vernichtet. Eine Streife von Hurricanen, die ſich einer unſerer Bomberformationen entgegenzuſtellen verſuchte, wurde abgewieſen, wobei eine Hur⸗ ricane abgeſchoſſen wurde. In Oſtafrika Artillerie⸗ und Streifentätig⸗ keit an der Sudan⸗Grenze. 3 Feindliche Flugzeuge haben einen unſerer Stützpunkte mit Bomben belegt und dabei, ein Flugzeug in Brand geworfen. Sie wurden von unſeren Jagdfliegern angegriffen, zwei Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. In der Nacht zum 31. 12. haben feindliche Flugzeuge einige Ortſchaften Süditaliens überflogen und Leuchtraketen abgeworfen. Ein feindliches Flugzeug wurde brennend zum Ab⸗ ſturz gebracht bier feindliche bomber abgeſchoſſen DNB Rom, 1. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika Tätigkeit un⸗ ſerer Artillerie, die feindliche Autokolonnen wir⸗ kungsvoll beſchoſſen hat. Ein feindlicher Angriff gegen einen unſerer vorgeſchobenen Poſten an der Front von Bar⸗ dia wurde abgewieſen. In anderen Kämpfen haben unſere Truppen in der Zone von Giara⸗ bub eine von Panzerwagen unterſtützte feind⸗ liche Abteilung in die Flucht geſchlagen. fortsetzung siehe nächste Selte An der französisch-spanischen Grenze Posten der Waffen- überwachen die Grenze, die zwischen dem von uns besetzten Gebiet Frankreichs, dem un⸗ besetzten Gebiet und Spanien verläuft. Links:-Fahrradstreife hält ein Bauernfuhrwerk an, um nach Papieren und Ladung zu fragen.— Rechts: Wachhaus an der französisch-spanischen Grenze in den Pyrenäen. -PK-Wisniewski-Weltbild(M) Hitler-Jugend singt in Tokio Angehörige der aus Anlaß der 2600-Jahrieier in Japan weilenden Abordnung der Hitler-Jugend trugen über den japanischen Rundfunk einige Lieder vor. Weltbild(M) Vorpostenboot beim Kohlen Die Kohlenversorgung eines Schifies, die früher eine außerordentlich mühselige und durch den alles verschmutzen- den Kohlenstaub besonders lästige Arbeit war, wird heute mit modernen Kohlenhebern durchgeführt. Soeben hat ein Vorpostenboot am Hafendamm angelegt, um auf diese einfache Art Kohle zu übernehmen.-Lucas-Scherl-M) Eine deutsche Minenräumflottille läuft iranzösischen Hafen an Nach schwerer Arbeit auf hoher See kehrt diese Miner räumilottille zu ihrem Stützpunkt, einem kfranzösischen Hafen. zuruck. EK-Richter-Scherl-.) „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. Januar 1941 kdijchungen am Kamin r. d. Berlin, 1. Januar 1941. „Die deutſche Arbeitskraft, das iſt unſer Gold und das iſt unſer Kapital, und mit dieſem Gold ſchlage ich jede andere Macht der Welt!“ Dieſer Satz aus der Rede Adolf Hitlers in der Montagehalle der Borſig⸗Werke in Berlin war ein Bekenntnis zu der wirtſchaftlichen Kraft der deutſchen Nation im friedlichen Wettſtreit der Völker. Was im Zerrſpiegel einer feindſeligen und gehäſſigen Propaganda jedoch aus dieſer Formulierung werden kann, hat eine Rede ge⸗ zeigt, die der Präſident der Vereinigten Staa⸗ ten, Franklin Rooſevelt, in Form einer „Plauderei am Kamin“ gehalten hat. Aus dem Satz der Führer⸗Rede wurde in dieſem Zu⸗ ſammenhang folgender Paſſus, der den Tatbe⸗ ſtand einer Fälſchung hundertprozentig erfüllt: „Die Naziführer in Europa haben deutlich zu verſtehen gegeben, daß ſie nicht nur beabſichti⸗ gen, das ganze Leben und die Gedankenwelt in Deutſchland zu beherrſchen, ſondern auch ganz Europa zu unterjochen und ſich dann der Hauptquellen Europas zu bedienen, um den Reſt der Welt zu beherrſchen.“ Es kann nicht wundernehmen, daß eine Rede, die von einer ſolchen wiſſentlichen Entſtellung ausgeht, auch in ihrem übrigen Teil undiskutabel bleibt. Was der Präſident der Vereinigten Staaten geſagt hat, war nichts anderes als eine An⸗ einanderreihung jener Haßaus⸗ brüche, die ſeit Wochen das tägliche Broteines großen Teiles der nord⸗ amerik aniſchen Preſſe bilden, die ihr letztes Ziel darin ſieht, in Zuſammenarbeit mit dem Präſidenten das amerikaniſche Volk in eine Angſtpſychoſe und damit in einen Konflikt zu treiben, der die Intereſſen der weſtlichen Hemiſphäre nicht berührt. Die Stichworte zu dieſer Kampagne entſtam⸗ men der britiſchen Propaganda, insbeſondere der letzten Erklärung des kürzlich verſtorbenen britiſchen Botſchafters Lord Lothian. Faſt wörtlich hat Rooſevelt dieſe im Foreign Office entworfenen Araumente übernommen, wenn er die Frage ſtellt:„Glaubt wirklich jemand ernſtlich, daß wir einen Angriff fürchten müſſen, ſo lange ein freies Großbritannien unſer mäch⸗ tiger Nachbar auf dem Atlantik bleibt?“ Und wenn er fortfährt:„Glaubt aber jemand ernſt⸗ lich, daß wir in Ruhe bleiben können, wenn die Achſenmächte unſere Nachbarn wären?“ Die Antwort gibt Rooſevelt ſelbſt und enthüllt da⸗ mit eine der wiſſentlichen Unwahrheiten, auf die ſeine Rede aufgebaut iſt:„Wenn Groß⸗ britannien unterliegt, wird die Achſe Europa, Amerika, Afrika, Auſtralien und die Ozeane beherrſchen. Es iſt keine Uebertreibung, zu ſa⸗ gen, daß wir alle in Amerika vor der Mündung einer Piſtole ſtehen.“ Dieſes Argument, die erfundenen Weltherrſchaftspläne der Achſen⸗ mächte und ein weiteres, die Angriffspläne der Achfe auf die weſtliche Hemiſphäre, ſind Schreck⸗ bilder, mit denen Franklin Rooſevelt verſucht, orzugaukeln, von der einſichtige Kreiſe genau wiſſen, daß ſie ſchon deshalb nicht exiſtiert, weil Deutſchland und Italien mehr als einmal ihrem Wunſche Ausdruck gegeben haben, mit dem amerikaniſchen Volke Freundſchaft zu leben. Um dieſe angebliche Bedrohung zu beweiſen, unterſtellt Rooſevelt Deutſchland die Abſicht, füdamerikaniſche Länder beſetzen zu wollen, und er greift andererſeits wieder zu dem inzwiſchen ſchon faſt in ſeiner eigenen Lächerlichkeit erſtick⸗ ten Popanz der Fünften Kolonne.„Ihre Ge⸗ heimemiſſäre“, ſo ſagt er,„ſind in unſerem Lande tätig und in den uns benachbarten Län⸗ dern. Dieſe Unruheſtifter haben nur den einen Zweck, unſer Volk in feindliche Gruppen zu tei⸗ len, unſere Einheit zu zerſtören und eine Breſche in unſeren Verteidigungswillen zu legen“. Da⸗ mit ſchafft ſich der Präſident zugleich eine Waffe, alle jene Kreiſe zu diffamieren, die der Agitation des Weißen Hauſes die Oppoſition der Vernunft und der wahren Intereſſen des amerikaniſchen Volkes entgegenſtellen. Die ganze Rede iſt nur zu erklären mit einem hohen Grad an Nervoſität, der ſeinen Urſprung nur in der politiſchen Entwicklung in Europa haben kann und in den letzten und den ſich an⸗ bahnenden Entſcheidungen im Kampfe gegen Großbritannien. Man geht ſicher nicht fehl in der Annahme, daß Präſident Rooſevelt ſich mitſchuldig fühlt an der die⸗ ſes Krieges, an deſſen Ausbruch gewiſſe reiſe jenſeits des Ozeans ſicherlich nicht weniger Schuld haben als die, die ihren Verſprechungen gefolgt und auf ihre verfündeten Dienſte ver⸗ traut haben. Die Zuſammenarbeit der engliſchen Propa⸗ ganda mit der nordamerikaniſchen Politik er⸗ hellt auch aus den Worten, die dem deutſch⸗ italieniſchen Bündnis galten. Nachdem Winſton Churchill vor wenigen Tagen verſucht hat, den Wunſch, Italien„aus dem Kriege herauszu⸗ boxen“, mit dem Zuckerbrot der„hiſtoriſchen Freundſchaft zwiſchen Rom und London“ ſei⸗ nem Ziele näherzubringen und dabei eine in ſeinem an Abfuhren ſo reichen Leben noch nicht dageweſene Ohrfeige einſtecken mußte, kommen jetzt die gleichen Töne aus dem Weißen Haus. Es ſind die gleichen Argumente, die ſchon in Form von Flugblättern das Lächeln und die Verachtung des italieniſchen Voltes hervorge⸗ rufen haben. Rooſevelt charakteriſiert den Stahl⸗ pakt zwiſchen Rom und Berlin mit folgenden Worten:„Sogar das italieniſche Volk iſt ge⸗ zwungen worden, der Komplice der Nazis zu werden. In dieſem Augenblick jedoch weiß es nicht, ob es nicht in der nächſten Zukunft von ſeinem Alliierten zu Tode gequetſcht werden wird.“ Rooſevelt ſcheint das Echo, das die Rede Churchills in Italien gefunden hat, nicht ver⸗ nommen zu haben. Er überträgt offenbar die Methoden und die Ehrauffaſſung eines Chur⸗ chill auf die Männer und Völker der Achſe, bei denen es nicht üblich iſt, den Verbündeten bis zur Aufgabe ſeiner militäriſchen Kraft auszu⸗ nutzen, ihn dann im Stich zu laſſen und das Volk dem Hunger preiszugeben, während eine lächerliche Emigrantenregierung das Gnaden⸗ brot irgendwo in England verzehrt. in Frieden und die Condoner Ciiu nur noch eine Ruinenſtadt Ernährungsminiſter Woolton kündigt weitere verſchlechterungen der engliſchen Uahrungsmittelverſorgung an DNE Berlin, 1. Januar Der von Churchill und ſeiner plutokratiſchen Kriegshetzerelique„reizende Krieg“ hat die bri⸗ tiſche Inſel an der Schwelle des neuen Jahres 1941 in einem Umfange in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, wie es von dieſen korrupten Vertretern einer verſinkenden Welt vor einem Jahr wohl in ihren ſchlimmſten Angſtträumen nicht für möglich gehalten worden wäre. Während die deuiſche Luftwaffe durch ihre nahezu pauſen⸗ loſen 05 immer mehr verſtärkenden Bomben⸗ Safenls ſyſtematiſch die britiſchen Flugplätze, Hafenanlagen, Induſtriewerke und ſonſtigen kriegswichtigen Ziele zermalmt, ſchnürt der von der Kriegsmarine und der Luftwaffe gemein⸗ ſam durchgeführte Handelskrieg England immer weitgehender von ſeinen lebenswichtigen Zu⸗ fuhren aus Ueberſee ab. Ueber den letzten deutſchen Großangriff, der ſich mit vernichtender Wucht über der Londoner City, dem früheren Bank⸗ und Börſenzentrum des plutokratiſchen Zeitalters entlud, treffen immer noch weitere Berichte ein, die ein wenig⸗ A annäherndes Bild von dem gewaltigen imfang der Zerſtörungen geben. So ſchreibt der Londoner Korreſpondent der New Norl Times“, die City habe nach dem Angriff wie eine Ruinenſtadt gewirkt, nur vergleichbar mit dem großen Feuer von 1666, das die britiſche Hauptſtadt heimſuchte. Die Deutſchen müßten von Brandbomben abgeworfen aben. Der Londoner Korreſpondent des„New Nork Herald Tribune“ ſchildert die Schäden, die im Londoner Zeitungsviertel ent⸗ ſtanden ſind. Bei der„Daily a!“ ſind danach Brandbomben aufs Dach gefallen Im „Daily erald“ und„News Chro⸗ nicle“ ſind Brände entſtanden und der Fern⸗ druckerdienſt war unterbrochen. Die Verbin⸗ dung mit den Stadtbüros und den amerikani⸗ ſchen Kabelgeſellſchaften ſind völlig abgeſchnit⸗ ten. 15 Minuten nach dem Angriffsbeginn ſei ein Regen von Brandbomben auf das„D aily⸗ Telegraph“⸗Gebäude niedergegangen, wodurch Brände in verſchiedenen Stockwerken ausgebrochen ſeien. Elektrizität und Gas wa⸗ ren zeitweiſe ebenfalls unterbrochen. Wie ſtarke Wirkungen aber auch ſchon die früheren Angriffe— die britiſche Hauptſtadt hervorgerufen haben, zeigt der Bericht eines franzöſiſchen Frontkämpfers, der⸗ jeßet aus England kommend, nach Lyon zurückgekehrt iſt. Dieſer ehemalige Bundesgenoſſe erklärte einem Vertreter der„France au Travail“, daß die deutſchen Bombenangriffe ſehr viel größe⸗ ren Schaden anrichteten, als man allgemein annehme. Das Schatzamt, das Gebäude der „Times“ und der britiſchen Rundfunkgeſell⸗ ſcaft, die City ſowie die Bahnhöfe Victoria bertulchungsmanöver churchills ampeanger „Bedeutende Derluſte“ und Ueberlegenheit der deutſchen Luftwaffe zugegeben Berlin, 1. Januar.(HB⸗Funk) In einer von Reuter verbreiteten Ueberſicht über 16 Monate Krieg bis zum letzten Tag des Jahres bequemt ſich der„Sprecher der Marine in London“ zu Eingeſtändniſſen von Tatſachen, die bisher in England immer krampfhaft be⸗ ſtritten wurden. In der Betrachtung wird da⸗ von ausgegangen, daß man in London zu An⸗ fang des Krieges„in keinem Augenblick den Eindruck“ hatte, daß Deutſchland bei ſeinen An⸗ ſtrengungen, die britiſchen Inſeln daran zu hindern, Lebensmittel und Kriegsmaterial zu erhalten, Erfolg haben könnte. Mit anderen Worten, man lebt in der Illuſion, land überhaupt nicht in der Lage ſei, den eng⸗ liſchen Blockadeverſuch zu beantworten. Dieſe Illuſion wurde ja noch bis in die jüngſte Zeit aufrechterhalten.„In dem Maße, wie der Feind neue Angriffsmethoden anwandte, haben wir bedeutende Verluſte erlitten“, erkläxt jetzt der Sprecher der engliſchen Marine und ſtellt damit die Vertuſchungsmanöver Churchills und Duff Coopers an den Pranger; denn in den amtlichen engliſchen Berichten ſucht man ver⸗ geblich nach einem Niederſchlag der„bedeu⸗ tenden Verluſte“, die bei dieſer Gelegenheit wenigſtens ſummariſch eingeſtanden werden. Auch die Tatſache, daß der Beſitz der At⸗ lantikküſte für Deutſchland eine alänzende ſtra⸗ tegiſche Ausgangsſtellung iſt und nicht, wie die britiſche Agitation der Welt weiszumachen ſuchte, eine Zerſplitterung unſerer Kräfte, wird zum erſtenmal von amtlicher engliſcher Seite zugegeben, in dem wörtlich erklärt wird:„Jetzt, wo der Feind Stützpunkte von Petſamo bis zu den Pyrenäen beſitzt, befinden ſich ſeine U⸗Boote näher am Opevationsgebiet und kön⸗ nen weiter in den Atlantik eindringen.“ „Dadurch, daß der Feind Zugang zu den Atlantikhäfen erhielt, daß Deutſch⸗ wurde eine vermehrte Tätigkeit von Ueberwaſſerhandelszerſtörern er⸗ leichtert“, heißt es in dem aufſchlußreichen Be⸗ richt weiter, und dann werden ſogar die Nie⸗ derlagen der bisher angeblich unbeſiegbaren britiſchen Kriegsmarine auf hoher See zuge⸗ geben mit den Worten:„mit einer Ausnahme gelang es uns nicht, die Rechnung dieſer Han⸗ delszerſtörer zu begleichen.“ Selbſtverſtändlich wird nach wie vor verſucht, die deutſchen Erfolge, die man nicht lange mehr verheimlichen kann, nach Möglichkeit zu baga⸗ telliſieren, indem u. a. die kühne Behauptung aufgeſtellt wird,„die Luftangriffe auf unſere Küſtengeleitzüge wurden abgewieſen“. Schon im nächſten Satz aber heißt es wieder:„Der Feind hatte einigen Erfolg, als er unſere Schiffe, wenn ſie ſich der Weſtküſte näherten, angriff“. So kommt der Sprecher der britiſchen Kriegs⸗ marine zu dem für engliſche Verhältniſſe ge⸗ radezu ungeheuerlichen Schluß:„Die Aufgaben unſerer Seeſtreitkräfte ſind ſo umfangreich, daß wir damit rechnen müſſen, von Zeit zu Zeit harte Schläge einzuſtecken“. Das hindert ihn allerdings nicht, feſtzuſtellen, daß die britiſche Marine während der ganzen 16 Monate ihr Ziel erreicht habe. Zu gleicher Zeit wird auch die Ueberlegenhein der deutſchen Flieger in England öffentlich zu⸗ gegeben, und zwar in einer vom engliſchen Nachrichtendienſt wiedergegebenen Erklärung eines hohen Offiziers der britiſchen Luftwaffe, in der eingeſtanden wird, daß, um mit den deutſchen Nachtbombern fertig zu werden, erſt „verſchiedene Verbeſſerungen und Vervollkomm⸗ nungen der britiſchen Waffen erfolgen“ müſſen. „Malien- ein einz'ger Block aus branit“ Kundgebungen in Florenz/ Kampf um imperiale Freiheit w. l. Rom, 1. Jan.(Eig. Meld.) „Wir Faſchiſten ſagen unſerem deutſchen Ver⸗ bündeten“, ſo erklärte Volkskulturminiſter Pa.⸗ volini in einer die italieniſche Oeffentlichkeit zum Jahresbeginn beherrſchenden politiſchen Kundgebung in Florenz,„daß unſere Kamerad⸗ ſchaft zu ihm in der Tiefe unſerer Herzen wurzelt als Ausdruck der Ehre und der höchſten Wertſchätzung auf der Gemeinſamkeit des Glaubens und des Kampfes begründet iſt. Un⸗ ſer Gruß gilt dem Führer, den wir wieder vor uns ſehen mit dem Duce auf dem Balkon des Palazzo Vecchia an dem heiligen Tage der Faſchiſtiſchen Revolution“. Zu Italiens Kampf gegen England führte Pavolini folgendes aus: „Ohne dieſen Krieg gegen die Vorherrſchaft Englands wäre das Werk des Faſchismus, die jahrhundertelange Anſtrengung aller italie⸗ niſchen Generationen, die ein unabhänagiges imperiales Italien ſchaffen wollen, unwiderruſ⸗ lich umſonſt geweſen. Was nützte es uns, wenn wir auf der italieniſchen Halbinſel eine for⸗ mele Unabhängigkeit errichteten, dieſe Halbinſel jedoch im Meere blockiert wäre? Wir haben Kolonien, ein Imperium, aber die Verbindung von ihnen zum Mutterlande unterlaa der Gnade der engliſchen Herrſcher. Für uns han⸗ delte es ſich darum, den großen Sprung zu wagen, nicht nur ein Imperium zu. beſitzen, ſondern ein Reich zu ſein. Entweder fegen wir die engliſche Vorherrſchaft hinweg, oder das unter ſo viel Entbehrungen, Kämpfen und Blut errichtete Werk bleibt unvollendet! Entweder erobern wir für immer unſere Zukunft, oder aber wir laufen Gefahr, alles zu verlieren, was wir in der Vergangenheit ſchufen. So iſt es ein Kampf auf Leben und Tod geworden, Nun iſt die Stunde gekommen, in der der Feind gegen uns ſeine letzten Kraftanſtrengungen richtet. Unſer Gefühl demgegenüber iſt das des Stolzes über dieſen gewaltigen Kampf, den unſer Vaterland auf ſich nimmt und zwar hin ſichtlich jener teilweiſen Mängel, die ſich für uns durch die Schnelligkeit unſeres Aufſtieges ergaben und die nun einmal die Mängel des Armen im Kampfe gegen den Reichen ſind. Wenn der Feind ſeine Hoffnung auf einen Zu⸗ ſammenbruch Italiens gründet, ſo täuſcht er ſich, da Italien vom König bis zum letzten Werktätigen ein Block aus Granit iſt.“ Miniſterrat in nom h. n. Rom, 1. Jan.(Eig. Ber.) Der italieniſche Miniſterrat wird zum erſten⸗ mal im neuen Nahr am kommenden Samstag zuſammentreten. Auf der Tagesordnung der Sitzung, bei der der Duce den Vorſitz führen wird,* wichtige Geſetzentwürfe. Jrak für ein Panarabien h. n. Rom, 1. Jan.(Eig. Ber.) Der Miniſterpräſident des Jrak, El Kai⸗ lani, hat, wie über Syrien bekannt wird vor der Finanzkommiſſion der Kammer eine Soli⸗ daritätserklärung für die nationalen Beſpre⸗ chungen aller arabiſchen Länder abgegeben, die als erſte Stellungnahme des offiziöſen Bagdad zu dieſer Frage in den anderen arabiſchen Ländern erhebliches Aufſehen hervorrief. Be⸗ merkenswert iſt die Vorgeſchichte dieſer Kund⸗ gebung. Nach der vom Regenten Abd el Jlah Anfang November gehaltenen Thronrede, die nur in ſehr unbeſtimmter Form auf die Be⸗ ziehungen zu den arabiſchen Nachbarn einge⸗ gangen war, forderte die nationale Oppoſition im Senat eine Regierungserklärung zum Palä⸗ ſtinaproblem. Miniſterpräſident El Kailani be⸗ nutzte nun die Gelegenheit, ein Haushalts⸗ referat vor der Finanzkommiſſion abzugeben, um feſtzuſtellen, daß der Irak in jeder Weiſe die Freiheit und Einigkeitsbeſtrebungen des arobiſchen Volkes unterſtützen wolle. Die Re zjjerung von Bagdad werde derartige Beſtre⸗ bungen fördern. Nach dieſer Exkläruna wird angenommen, daß der Großmufti von Jeru ſalem ſeinen Kampf gegen England von ſeinen jetzigen Hauptquartier Bagdad führen kann obwohl London auch in letzter Zeit wiede Schritte zu ſeiner Auslieferung unternomme haben ſoll. und Waterloo hätten beſonders ſtark gelitten. Der Eiſenbahnverkehr ſei an verſchiedenen Stellen unterbrochen. Außerdem klage man in England über den Verluſt an Schiffstonnage und die Geiſtesverfaſſung der Seeleute, die vollkommen entmutigend ſei. Die ſteigende Tätigkeit der deutſchen und italieniſchen U⸗ Boote ſei der hauptſächlichſte Grund für die Kriſe, unter der die engliſche Marine leide. Die Einfuhren aus Ueberſee reichten bei wei⸗ tem nicht aus, um die Löcher zu ſtopfen. Die Lebensmittelverſorgung in England ſei daher außerordentlich ſchwierig. Dieſe Tatſache wurde auch von maßgeblich⸗ ſter britiſcher Seite wieder einmal mit erſtaun⸗ licher Offenheit beſtätigt. Ernährungsminiſter Woolton wandte ſich in einer Anſprache an die engliſche Bevölkerung und bat ſie, mitzu⸗ helfen, die Nahrungsmittelprobleme Englands im kommenden Jahr zu löſen. Die Gefahren, erklärte der Miniſter dabei u.., die der Nah⸗ rungsmittelbelieferung Englands in dieſem Kriege drohten, ſeien größer als die des Welt⸗ krieges. Die Bevölkerung werde ſich im kom⸗ menden Jahr in größerem Umfange als dies bisher geſchehen ſei auf den Verbrauch inner⸗ engliſcher Erzeugniſſe umſtellen müſſen.(Die bekanntlich für die Verſorgung der Bevölke⸗ rung bei weitem nicht ausreichen.) Jeder müſſe ſich darauf gefaßt machen, daß England in nächſter Zeit über weniger Fleiſch und weni⸗ 915 Nahrungsmittel verfügen werde, die man isher beim Frühſtück verzehrt habe. Doch gebe man ſich alle Mühe, mehr Kartoffeln in, Eng⸗ land anzupflanzen und bitte die Bevölkerung, auch mehr Kartoffeln als Erſatz für die feh⸗ lenden Lebensmittel zu verzehren. Mit allen Konſerven müſſe beſonders ſparſam umgegan⸗ gen werden. Konſerven ſolle man als Eiſerne Ration anſehen und ſie aufheben für den Fall, daß ein beſtimmtes Gebiet Englands vorüber⸗ gehend überhaupt keine Lebensmittel erhalte. Das ſind wirklich trübe Ausſichten, mit denen das engliſche Volk durch die Schuld ſeiner Kaſte das neue Jahr antreten muß. 3 fjilometer feuerherd in kondon w. l. Rom, 1. Jan.(Eig. Meldg.) Der in der Londoner City hat ſich nach Meldungen, die über Liſſabon kommen, auf eine Strecke von über drei Kilometer aus⸗ gedehnt und konnte in der Nacht zum 1. Januar noch nicht gelöſcht werden. Letzte Ausſagen eines ſoeben von London in Liſſabon eingetrof⸗ fenen neutralen Diplomaten zufolge ſcheint die Lage von Millionen Londoner kataſtrophal zu ſein. Früher habe man in London ſechs Stun⸗ den täglich gearbeitet, gegenwärtig arbeite man. im Höchſtfalle eine Stunde. Als eine neue Epi⸗ demie bezeichnet der neutrale Zeuge das Auf⸗ treten von Plünderern und Dieben. Die Lon⸗ doner Gerichte arbeiteten auf höchſten Touren, um die Plünderer abzuurteilen. Für die Teue⸗ rung führte der Augenzeuge als Beiſpiel an, daß gegenwärtig in London ein Dutzend Eier ein Pfund, alſo etwa 12 Reichsmark, koſte. Der engliſche Verſorgungsminiſter, Lord Woolton, werde vermutlich zurücktreten, da die Probleme ſeines Miniſteriums, vor allem aber das Transportproblem, unlösbar ſeien. Der ſeeſeitige Verkehr von England nach Por⸗ tugal hat nach italieniſchen Meldungen aus Liſ⸗ ſabon in letzter Zeit eine weitere Einſchränkung erfahren. Das Erſcheinen engliſcher Dampfer in poxtugieſiſchen Häfen werde immer ſeltener. In Liſſabon lagerten gegenwärtig 12 Tonnen Poſt für England, die die portugieſiſchen Behörden nicht nach London verfrachten könnten. „Iransaktionen“ an der straßenecke rd. Stockholm, 1. Jan.(Eig. Meld.) Die am Neujahrstage in Stockholm her⸗ ausgegebene Einheitszeitung„Stockholms Ekſtrablad“ berichtet über das Geſchäfts⸗ leben in Londons City:„Man konnte die gro⸗ ßen Bankiers, die Leiter der bedeutenden Fi⸗ nanzunternehmen, ſehen, wie ſie ihre Geſchäfte an den Straßenecken oder in Cafés in der Nähe ihrer zerſtörten Büros abwickelten.“ Der durch das Bombardement in London entſtan⸗ dene Schaden wird in einem anderen ſchwedi⸗ ſchen Bericht aus London als ſehr beträchtlich bezeichnet. Ueber den Einſatz engliſcher Jagd⸗ flugzeuge gegen die deutſchen Bomber wolle das engliſche Luftfahrtminiſterium außer der Erklä⸗ rung, daß es ſich um eine neue Verteidigungs⸗ methode handele, nichts ſagen; aber der Erfolg ſcheine nicht nennenswert geweſen zu ſein. bier feindliche Bomber abgeſchoſſen (fortsezung von der vorhergehenden Seite) Formationen unſerer Kampf⸗ und Jagdflug⸗ zeuge haben feindlichen motoriſierten Einheiten durch wiederholte Angriffe betrüchtliche Ver⸗ luſte zugefügt. An der griechiſchen Front Patrouillentätig⸗ keit ſowie in einigen Abſchnitten Zuſammen⸗ vüße vorgeſchobener Elemente. Jäger und Pichiatelli⸗Formationen haben in Zuſammenarbeit mit den Landesſtreitkräften Truppenzuſammenziehungen ſowie Nachſchub⸗ Autokolonnen bombardiert und mit MG⸗Feuer belegt. Zahlreiche Kraftwagen ſind in Brand geraten. In den geſtrigen Nachmittagsſtunden hat eine feindliche Fliegerformation einen Angriff auf Valona verſucht. Die Marineflak und die ſofort eingreifenden Jäger haben drei Blenheim abgeſchoſſen. Ein weiteres Flugzeug wurde von »iner Diviſionsbatterie abgeſchoſſen. Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. Aus Oſtafrika nichts Beſonderes zu melden. „Bhaken kil Der eng hatte ſchon Erklärung“ veſterabend Neujahrsbe eignet, den zu geben, v liges Ei chem Grad⸗ ſchen Luftn bereits lah dem deutſch auf Londor dieſe Angri chener Bom Städte ange ränden er nicht nur u 3 Fabriken u deten darüb greifenden ſeine Spren der Nacht 1 großer Teil von Brandb den. 3„Auf dieſer riſon die Fe aniſationer en, die die Die Feuern denswerte nur beim L werden. M Hilfskrä Brände. ſitzer und C dafür ſorge Brandbomb den. Einzeln fung der Br ſammentun Häuſern ab 1 ſchäftshäuſe⸗ terhalten. Morriſon, nau kennt, ſeines Appel konnte näm! folgenden einer Stadt euer Land ir wieder vorkt auf meinen! es iſt noch m Der Sick offenbar ſel Appell auch würde. Dahe 3 echt„demokr geſetzlich Das iſt nt an das engl von militäri darin enthal gen und Gef rern beim A richten. Wie beſtellt ſein, — 7. l. 6 — J 2— 3 23. Fortſetzun Der Lang Augen füllter dem Mond, K 7 troffen.“ Der vergeb die ſchmalen zweiflung. Er deutete Spielſaals, d die Nacht hin Keller bet Jammergeſta kam aus der „Alſo ſchö ſchleunige Al eeinen großen Und die Piſt denken.“ Er wollte ſ wie ein zäher hielt ihn zur Taler gekoſte 3 Der Rittm ebenfalls in! „Kaufen S ſtalt! Oder ge Rot— verſt immer!“ Er ſchrie e die im Mond er zugeſchlag Hand um das ar 1941 ——— U k gelitten. tſchiedenen ge man in ffstonnage leute, die ſteigende iſchen U⸗ id für die eine leide. nbei wei⸗ pfen. Die ſei daher naßgeblich⸗ it erſtaun⸗ igsminiſter ſprache an ſie, mitzu⸗ Englands Gefahren, der Nah⸗ in dieſem des Welt⸗ h im kom⸗ e als dies nich inner⸗ iſſen.(Die r Bevölke⸗ Feder müſſe ingland in und weni⸗ „ die man „Doch gebe n in, Eng⸗ evölkerung, ir die feh⸗ Mit allen umgegan⸗ us Eiſerne r den Fall, s vorüber⸗ tel erhalte. „mit denen zuld ſeiner r antreten eondon „Meldg.) zity hat ſich n kommen, meter aus⸗ 1. Januar ' Ausſagen n eingetrof⸗ ſcheint die ſtrophal zu ſechs Stun⸗ irbeite man e neue Epi⸗ e das Auf⸗ . Die Lon⸗ en Touren, r die Teue⸗ Beiſpiel an, utzend Eier k, koſte. iſter, Lord icktreten, da „vor allem Sbar ſeien. dnach Por⸗ zen aus Liſ⸗ nſchränkung Dampfer in ſeltener. In onnen Poſt n Behörden ten. raßenecke zig. Meld.) ckholm her⸗ ochholms 5 Geſchäfts⸗ nte die gro⸗ utenden Fi⸗ 23. 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Dieſe Neujahrsbotſchaft war jedoch keineswegs ge⸗ eignet, dem engliſchen Siegeswillen Ausdruck zu geben, vielmehr war ſie ein unfreiwil⸗ liges Eingeſtändnis dafür, bis zu wel⸗ chem Grade die intenſiven der deut⸗ ſchen Luftwaffe das engliſche Wirtſchaftsleben bereits lahmgelegt haben. Morriſon ging von dem deutſchen Großangriff am letzten Sonntag auf London aus und jammerte darüber, daß dieſe Angriffe bereits die Geſtalt ununterbro⸗ chener Bombenangriffe auf die großen engliſchen Städte angenommen hätten. Manchmal regne es randbomben, die eine Unmenge von ränden entzündeten. Die Großfeuer richteten nicht nur umfangreiche Schäden an Gebäuden, Fabriken und Lagerhäuſern an, ſondern bil⸗ deten darüber hinaus für den aus der Luft an⸗ greifenden Feind ein klares Bild, in das er ſeine Sprengbomben dann abwerfen könne. In der Nacht vom Sonntag zum Montag ſei ein großer Teil der Londoner City durch Tauſende 48 Brandbomben geradezu niedergeſengt wor⸗ en. Auf dieſem düſteren Hintergrund erhob Mor⸗ riſon die Forderung, durch Schaffung neuer Or⸗ aniſationen die Gefahr vom Lande abzuwen⸗ zen, die die Brandbomben allnächtlich bildeten. Die Feuerwehren, ſo führte der wenig benei⸗ denswerte„Sicherheitsminiſter“ aus, könnten nur beim Löſchen größerer Brände eingeſetzt werden. Man benötige daher zuſätzliche Hilfskräfte zur Bekämpfung der Brände. Jeder Hauseigentümer, Fabrikbe⸗ ſitzer und Geſchäftsinhaber müſſe fortan ſelbſt dafür ſorgen, daß auf ſein Gebiet fallende Brandbomben ſofort unſchädlich gemacht wür⸗ den. Einzelne Perſonen ſollten ſich zur Bekämp⸗ fung der Brandbomben mit ihren Nachbarn zu⸗ ſammentun und ſich in Nachtwachen in ihren Häuſern ablöſen. Größere Betriebe und Ge⸗ ſchäftshäuſer müßten eigene Dauerwachen un⸗ terhalten. Morriſon, der ſeine Landsleute ſicherlich ge⸗ nau kennt, ſchien allerdings von der Wirkung ſeines Appells ſelbſt nicht überzeugt zu ſein. Er konnte nämlich nicht umhin, ſeine Hörer mit folgenden Worten zu tadeln:„In mehr als einer Stadt habt ihr neulich verſagt und habt euer Land im Stich gelaſſen. Das darf niemals wieder vorkommen. Ich hoffe, daß die Antwort auf meinen Appell überſtrömend ſein wird, aber es iſt noch mehr Organiſation notwendig.“ Der Sicherheitsminiſter bezweifelte aber offenbar ſelbſt, daß die Antwort auf ſeinen Appell auch tatſächlich„überſtrömend“ ſein würde. Daher kündigte er im freien England ein eecht„demokratiſches“ Mittel an, nämlich den geſetzlichen Zwang. Das iſt nun Morriſons„Neujahrsbotſchaft“ an das engliſche Volk. Kein Wort von Sieg, von militäriſchen oder politiſchen Erfolgen iſt darin enthalten, ſondern nur von düſteren Sor⸗ gen und Gefahren wußte Morriſon ſeinen Hö⸗ rern beim Ausblick auf das neue Jahr zu be⸗ richten. Wie ſchlimm muß es doch um das Land beſtellt ſein, wenn ein engliſcher Miniſter ſolche drrt vnd * egt dĩie Houl rVs nο un SbCD NIIVEA CRENIE Z0Hmrrct Mit NIVVEA 7000 Hout ist 3⁵ meidig, glam und wetterfesi. RONMAN VON NANS FTENMNINS Der Lange ſchluckte, und ſeine verſtörten Augen füllten ſich mit Tränen. „Herr Major— ich zielte keineswegs nach dem Mond, ſondern nach mir.“— Exr berührte die Herzgegend.„Leider habe ich mich nicht ge⸗ troffen.“ „So— und warum wollten Sie ſich er⸗ ſchießen?“ Der vergebliche Selbſtmörder hob verzweifelt die ſchmalen Schultern, ein Bild troſtloſer Ver⸗ zweiflung. „Ich habe mein letztes Geld da drüben ver⸗ ſpielt!“ Er deutete auf die erleuchtete Fenſterreihe des Spielſaals, die noch immer triumphierend in die Nacht hinausſtarrte. Keller betrachtete kopfſchüttelnd die lange Jammergeſtalt. Der helle Schrei eines Mädchens tlam aus der Dunkelheit. „Alſo ſchön— nehmen Sie das hier für 3 ſchleunige Abreiſe— machen Sie aber künftig einen großen Bogen um dieſe Teufelsbude! Und die Piſtole behalte ich natürlich zum An⸗ denken.“ Er wollte ſich abwenden, aber der Lange, der wie ein zäher Spuk zwiſchen den Büſchen ſtand, hielt ihn zurück.„Die Miſtole— hat aber drei Taler gekoſtet, Herr Major!“ Der Rittmeiſter lachte höhniſch auf und griff ebenfalls in die Taſche. „Kaufen Sie ſich eine neue, Sie Trauerge⸗ ſtalt! Oder gehen Sie zurück und ſetzen Sie auf Rot— verſtehen Sie?— Rot gewinnt heute immer!- Er ſchrie es laut in die langgezogene Fratze, die im Mondlicht faſt grün ausſah. Faſt hätte er zugeſchlagen. Der junge Mann krallte ſeine Hand um das Geld und war im nächſten Augen⸗ Tunon alclelCer)iplomaton Töne anſchlägt und dabei unfreiwillig zugeben muß, daß ſeine Mittel völlig unzureichend ſind, um das Land vor den deutſchen Angriffen zu ſchützen. Fürwahr, kein Volk auf der Erde wird das ſchlechtberatene und ſchlechtgeführte eng⸗ liſche Volk um dieſe peſſimiſtiſche Neujahrsboi⸗ ſchaft Morriſons, des Sprechers der Plutokra⸗ ten, beneiden. Die deutſchen Waffen aber wer⸗ den dafür ſorgen daß durch eine vollkommene britiſche Niederlage Herr Morriſon und ſeine Plutokratenclique ihrer Amtsſorgen ein⸗ für allemal enthoben werden. Dazifik-einie eingeſtellt Furcht vor deutſchen Kriegsſchiffen Dr. v. L. Rom, 2. Jan.(Eig. Ber.) Das Erſcheinen deutſcher Kriegsſchiffe im Indiſchen und Pazifiſchen Ozean hat nach „Telegraph“ bei den Völkern des britiſchen Empires Beſtürzung ausgelöſt, die in Schiff⸗ fahrtskreiſen panikartige Formen an⸗ nahm. Als unmittelbare wirtſchaftliche Rück wirkung ſeien die Frachtſätze verdoppelt und die Löhnung der Schiffsbeſatzungen in Anbe⸗ tracht der Unſicherheit im Südpazifik erhöht worden. Reedereien hätten es vor⸗ gezogen, ihre Linien einzuſtellen.— Der Name er„Emden“ aus dem Weltkrieg werde überall ſich Riet und die Bevölkerung frage ſich, ob ich hier die Geſchichte wiederhole. Allerdings, ſo erklärt die italieniſche Zeitung, wiederhole ſich die Geſchichte, jedoch diesmal unter gänzlich verſchiedenen Bedingungen für England. Im Welttrieg habe ſich England beim Auftonchen deutſcher Kaperſchiffe auf den Weltmeeren damit getröſtet, daß die britiſchen Inſeln abſo⸗ lut ſicher ſeien. Heute mangelt dieſer Troſt und Englands Sorge nimmt von Tag zu Tag zu. fluch für norwegen eine keiſtenzfrage bidkun Guisling über den Kampf der jungen europäiſchen völker DNB Oslo, 1. Januar. Vidkun Quisling, der Führer von Na⸗ ſional Samling, ſprach anläßlich des Jahres⸗ wechſels im e en Rundfunk. Er ging dabei von einer Deutung der heutigen Zeit aus und zog die für Norwegen notwendigen Folgerungen. In Europa vollziehe ſich ſeit dem Weltkrieg eine große Revolution, die heute über den Na⸗ tionalſozialismus und Faſchismus ihren Weg nehme und ſich gegen das kapitaliſtiſche Syſtem und die engliſch⸗jüdiſche Weltdeſpotie richte. Dieſe revolutionäre Entwicklung habe vielleicht im amerikaniſchen Unabhängigkeitskrieg gegen England eine Parallele. So wie damals die amerikaniſchen Koloniſten gegen das engliſche deudalſyſtem kämpften und ihre Ordnung des 19. Jahrhunderts begründeten, ſo gehe es heute in Europa um eine neue Staats⸗ und Gemein⸗ ſchaftsordnung. Der amerikaniſche Unabhän⸗ gigkeitskrieg habe Amerika von Englands Vor⸗ herrſchaft befreit. Der jetzige Krieg werde Europa für immer von dem Herrſchafts⸗ anſpruch Englands und ſeiner Politik des „teile und herrſche“ erlöſen. Gleichzeitig richte ſich der Kampf gegen die engliſche Deſpotie auf den Meeren und die Rechtloſigkeit zur See, um eine Freiheit der Meere zu ermöglichen. Quisling unterſtrich in dieſem Zuſammenhang die vielen ſchlechten Er⸗ fahrungen, die das ſeefahrende Norwegen auf dieſem Gebiet mit der engliſchen Anmaßung machen mußte. Auch Norwegen ſei gegenwär⸗ tig der Blockade ausgeſetzt, und ſeine Handels⸗ flotte ſei teilweiſe geraubt worden. Wenn Englands Tyrannei auf dem europäiſchen Kontinent iſt, dann werde eine neue Fabe der Gerechtigkeit einziehen. Deutſchland habe Norwegen gerufen, als gleichwertiges ger⸗ maniſches Brudervolk das neue Europa mit aufzubauen. Quisling rechnete im weiteren Verlauf ſei⸗ ner Rede mit den landesverräteriſchen Emi⸗ grantencliqſuen um die geflohenen früheren norwegiſchen Machthaber ab. Dieſe Leute hät⸗ ten die Verteidigung Norwegens ſabotiert und ſich unter der Hand mit England ins Einver⸗ nehmen geſetzt. Heute beglückten ſie die nor⸗ wegiſche Heimot mi: Bomben auf zivile Nor⸗ weger. Die Zuſammenarbeit mit Deutſchland— ſo fuhr Quisling fort— iſt für Norwegen eine Notwendigkeit. Es gereiche ihm nur zum Vor⸗ teil, weiter hinzuſtreben. Der Kampf gegen England ſei ſomit auch für Norwegen eine Exiſtenzfrage. ſleujahesparole für die)) Reichsjugendführer lemann ſprach im Rundfunk bN Berlin, 1. Januar. Am Neujahrstage 1941 brachte der Großdeut⸗ ſche Rundfunk die traditionelle Neujahrsſen⸗ dung der Hitlerjugend mit einer Anſprache des Jugendführers des Deutſchen Reiches Artur Axmann. Die Jugend grüßte mit dieſer Sen⸗ dung zugleich ihre Kameraden und Führer im Felde ſowie die Jungen und Mädel in den Lagern der erweiterten Kinderlandverſchickung. Die Anſprache des Jugendführers des Deutſchen Reiches wurde durch Chor⸗ und Inſtrumental⸗ der Berliner Rundfunkſpielſchar einge⸗ eitet. Die Neujahrsanſprache des Reichsjugendfüh⸗ rers brachte zugleich das Arbeitsprogramm der HI für das Jahr 1941. An erſter Stelle ſteht die Ausleſe und Ausbildung des jungen Führer⸗ nachwuchſes für die unteren Einheiten. In be⸗ ſonderen Ausbildungseinheiten werden Flbh⸗ eignete Hitlerjungen und Pimpfe für ihre Füh⸗ Copyright dy Ufa-SOαπDver/V 4 blick verſchwunden. Es hörte ſich an, als ob ein Hund, nach dem man mit Steinen geworfen hatte, durch die Zweige brach. Karſtein ſtarrte böſe in die Dunkelheit. „Eine Affenſchande! Hier will ſich ein Menſch erſchießen— da drüben wird munter weiter ge⸗ trudelt—, und wir promenieren hier ſentimen⸗ tal im Mondſchein oder reden über die Reichs⸗ exekution.“ Keller lachte laut auf.„So? Ich dachte eigent⸗ lich, wir ſprachen über die Pally. Sie aber nicht über uns! Sondern ſie ſitzt in der Spielbude, ſchäkert mit dem alten Sukorſky und verplem⸗ pert ſeine Dukaten an ihren Onkel.“ „Welchen Onkel?“ „Lambert natürlich— der Herr Kurdirektor! Dies Licht iſt mir endlich aufgegangen. Die Pally, mein Teurer, iſt ganz einfach——“ Der Rittmeiſter packte ſeinen Arm.„Hör auf — ich bin fertig! Komm mit in meine Bude— ich habe noch eine Flaſche Roten— und wenn ſie leer iſt, hau ſie mir gegen den Schädel!“ Seine Stimme war heiſer, Keller ſagte kein Wort mehr— er bekam eine Gänſehaut. Wenn Karſtein vorhin mit einer geladenen Piſtole im Buſch geſtanden hätte, wäre der Schuß wahr⸗ ſcheinlich nicht vorbeigegangen! Als ſie vor dem Quartier des Rittmeiſters ankamen, ſahen ſie im Schatten des Hauſes einen Wagen. Auf die Zeit kommt es an! Das Schickſal iſt ein pedantiſcher alter Aſtrologe, es rechnet mit der Uhr in der Hand. Wären ſie nur zwei Minuten eher gekommen, ſo hätten ſie einen ſehnſüchtigen Kavalier in einem überaus eleganten Frackmantel an der Tür beobachtet der flehend anklopfte. Sie hätten ſtaunend ge⸗ ſehen, wie ſich eine weiße Hand herausſtreckte, die er glühend küßte— und ſie hätten den Akt⸗ ſchluß einer italieniſchen Komödie bei Mond⸗ rertätigkeit zu beweiſen haben. Ferner werden emeinſam mit der Wehrmacht Ausbildungs⸗ ager errichtet, in denen die jungen Führer in der Wehrertüchtigung unterwieſen werden. Die⸗ ſen Führern wird dann die Ausbildung des jugenddienſtpflichtigen Jaongfunre übertragen. er hauptamtliche Jugendführer ſoll niſch in die Funktion und Lebensbereiche der Partei und des Volkes hineinwachſen, nachdem auch der Stellvertreter des Führers dieſen Be⸗ rufsweg des hauptamtlichen Jugendführers in einer Anordnung zum Ausdruck gebracht hat. Die Notwendigkeiten der Ausleſe und Bil⸗ dung des Führernachwuchſes müſſen beſonders in den neuen Gebieten, die im bisherigen Ver⸗ lauf des Krieges zum Reich gekommen ſind, be⸗ rückſichtigt werden. eſonders verwies der Reichsjugendführer auf die Bauerngaue und Kornkammern des Reiches, das Wartheland und Danzig⸗Weſt⸗ ſchein erlebt. Denn ach— es war nicht die Hand der Herrin, ſondern der übermütigen Zofe, auf deren Finger ſein Mund brannte! Mit einem leiſen Fluch eilte der enttäuſchte Kavalier zu ſeinem Wagen, der ſofort abfuhr. Fen den Bruchteil eines Augenblicks war ſein Geſicht zu erkennen. „Sugorſky!“ Der Rittmeiſter flüſterte den Namen mit einem Ekel, als ſei ein Reptil an ihnen vorbei⸗ gehuſcht. Aber Keller lachte befreit auf.„Ein vielſeitiger Herr— und eine vielſeitige Wirtin, dies alte Betfräulein, die am Tage kein Menſch ſieht. Dafür ſcheint ſie in der Nacht um ſo mun⸗ ——* werden, wie eine mondſüchtige Fleder⸗ maus.“ „Total verrückt!“ ſagte Karſtein. Beide ſtarr⸗ ten zu den erleuchteten Fenſtern im Erdgeſchoß, hinter deſſen Gardinen ſich muntere Schatten bewegten. Das Häuschen, an deſſen Wänden Kletterroſen hochrankten, ſah in dieſer Beleuch⸗ tung aus wie verwunſchen. Die Flügeltür der breiten Veranda, die nach dem großen Garten hinausging, ſtand offen. Man hörte ein ge⸗ dämpftes Lachen. „Sicher das nette Kammerkätzchen oder die G— dein famoſer Karl hat wie immer ück.“ Doch plötzlich ſchlug jemand einen lauten Akkord an— eine weiche Stimme ſang, und gleich beim erſten Ton zuckte der Rittmeiſter zuſammen. „Schon hat die Glocke dumpf geſchlagen, Schon mahnt dich grauſam deine Pflicht Und gönnt mir kaum, dir noch zu ſagen: Du Einziger, vergiß mein nicht!“ Kein Spott mehr— nur Sehnſucht. Keine Gaukelei, ſondern eine Einladung. Die Nacht ſelbſt, die verliebteſte aller Nächte, ſtrömte ihre Klage aus. Keller war gänzlich unmuſikaliſch. Er ſtaunte nur:„Deine alte Jungfer ſcheint ſehr traurig zu ſein, daß ihr Kavalier ſo jäh entſchwand!“ Der Rittmeiſter holte einmal tief Atem.„Die Pally!“ ſtöhnte er auf. Keller pfiff.„Ach wir Eſel! Dann war alſo preußen. Die Sendung der Jugend in dieſem Raum altdeutſcher Koloniſation heißt, Bauer zu ſein. Dort habe er, ſo bemerkte Reichsjugend⸗ führer Axmann, auf die Frage nach dem künf⸗ tigen Beruf von allen Befragten die Antwort erhalten:„Ich will Bauer werden!“ Zur Behebung der Landflucht wird die HJ gemeinſam mit dem Reichsnährſtand in den neuen Oſtgebieten die bäuerliche Berufsertüch⸗ tigung zu verwirklichen haben, wozu ſie in ihrem Landdienſt bereits ein geeignetes Inſtru⸗ ment beſitzt, die geſunde Jugend aus den Städ⸗ ten mit dem Boden ſeßhaft zu verbinden. Jugendliche aus dem Altreich werden als Lehr⸗ linge in den Oſten gehen, um das ländliche Handwerk zu beleben und zu fördern. Für die neuen Gebiete wird die Hi Führer und Führerinnen bereitſtellen, die ſich im Alt⸗ reich bewährt haben, und die durch ihren Ein⸗ ſatz im Oſten oder im weſtlichen Grenzgebiet eine Auszeichnung erfahren ſollen. Im Jahre 1941 wird die HJ weiterhin die Bande der Kameradſchaft feſtigen, die ſie mit der Jugend des faſchiſtiſchen Italiens und der Jugend des fernen Landes der aufgehenden Sonne verbindet. Gerade in dieſen Tagen hat eine Abordnung der HJ beim japaniſchen Volk eine begeiſterte Aufnahme gefunden, die uns hoch erfreut. Auch mit der Jugend der uns um⸗ gebenden Staaten, die eine Neuordnung Euro⸗ pas bejahen, ſtehen wir in guter Zuſammen⸗ arbeit und guter Freundſchaft. Wenn Europa neu geſtaltet iſt, dann wird die Jugend die Fahnenträgerin dieſer Neuordnung ſein. Reichsjugendführer Axmann gedachte ab ſchließend des erſten Jugendführers des Deut⸗ ſchen Reiches, Baldur von Schirach, der der Jugendbewegung nach den Weiſungen des Führers in den Jahren des Kampfes und des Aufbaues Idee und Geſtalt gegeben habe. Nach⸗ dem die großen politiſchen Ideen für die kom⸗ menden Jahrhunderte gegeben ſind, iſt es unſere Aufgabe, den monumentalen Bau des Reiches im einzelnen fleißig und gewiſſenhaft zu ge⸗ ſtalten, wozu auch Können und Leiſtung gehört. Deshalb werde auch der volle Einſatz in Schule und Beruf gefordert; denn die deutſche Leiſtung iſt mehr wert als alles Gold der Welt. Der Fahneneid der HI beſchloß die Anſprache des Reichsjugendführers an die deutſche Jugend. brußaustauſch jwiſchen Nord und züd Berlin, l. Jan.(HB⸗Funk.) Zwiſchen dem nördlichſten und ſüdlichſten deutſchen Korps fand folgender Grußaustauſch anläßlich des Jahreswechſels ſtatt: „Das Gebirgskorps Norwegen grüßt vom höchſten Norden das ſüdlichſte Korps der deut⸗ ſchen Wehrmacht zum Jahreswechſel.“ Sieg Heil! gez. Dietl, General der Gebirgstruppen. „Dank für Gruß. Von den Pyrenäen zum Nordkap ein einheitlicher Wille für 19411 gez. Kaupiſch, General der Artillerie.“ Sugorſky gar nicht bei der älteren Dame, ſon⸗ dern bei der jungen. Vielleicht war wieder alles Schwindel— und nur die junge wohnt hier. Jetzt ſchlägt's ein!“ Der Rittmeiſter nickte entſchloſſen.„Aller⸗ dings! Und für den Blitz werde ich perfönlich ſorgen. Geh ſchlafen, Keller, verdufte ſpurlos— die Flaſche trinken wir morgen, mein Alter.“ Keller ſah ihn zweifelnd an.„Keine Dumm⸗ heiten, Hans. Soll ich nicht doch lieber——“ Aber Karſtein war ſchon mit einem Satz im Garten und durch die Verandatür verſchwunden. Oberleutnant von Keller wandte ſich langſam zum Gehen— es war ja ſchließlich gleich, mit wem er die Flaſche trank. Irgendwo— die Homburger gingen heute beſtimmt nicht ſchlafen. Armer Kerl— ſie hält ihn zum Narren! Und ich ſelbſt bin der größte Narr, weil ich ihn be⸗ neide und mich mit Vergnügen von ihr weiter hineinlegen ließe! 2 Seine Sporen klirrten melancholiſch— hinter ſich hörte er einen leiſen Schrei, aber er drehte ſich nicht mehr um. Nur keine Angſt— Blut⸗ vergießen in Homburg war ja durch die hohe Nationalverſammlung ſtreng verboten... * Marie⸗Luiſe hatte wirklich im erſten Moment aufgeſchrien, als der Rittmeiſter wie ein Rache⸗ engel in ihr Zimmer ſtürmte. Aber gleich dar⸗ auf mußte ſie ſchon wieder lachen— ſie hatte ja ſeinen Beſuch ſchon ſeit einer Stunde erwartet. „Welche Ueberraſchung, Herr Offizier. Bitte, nehmen Sie doch Platz— Sie ſuchen gewiß die fromme ältere Hauswirtin?“ Er ſchüttelte den Kopf und wurde ungeheuer höflich.„Durchaus nicht, Demoiſelle. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt dies wieder eins Ihrer kleinen Arrangements— es gibt alſo gar kein gutes altes Fräulein—, und dieſe nette kleine Burg hier gehört Ihnen ſelbſt.“ „Sehr klug— Sie kommen beſtimmt noch in den Generalſtab.“ Sie ſtand, noch im Ballkleid, an dem weiß⸗ lackierten kleinen Flügel, neben deſſen Noten⸗ (Fortſetzung ſolgt) „Hakenkreuzbanner“ sroß⸗-Monnheim Donnerstag, 2. Januar 1941 Naeh den Feierotunden Nach dem arbeits⸗ und erfolgsreichen Jahr, das es zu verabſchieden galt, war wirklich Grund zur Feier gegeben. Die Rückſchau auf Vergangenes hatte die Siegeszuverſicht noch ſteigern helfen. Auf ſolchen ſtimmungsvollen Boden konnte die Silveſterfreude trefflich ge⸗ deihen. Hinzu kam noch, daß allerorts ungehin⸗ dert das Tanzbein geſchwungen wurde. So wa⸗ ren alle Vorausſetzungen für einen fröhlichen Ausklang und einen hoffnungsfrohen Neube⸗ ginn vorhanden. Wer es vorzog, in häuslichem Kreiſe die Reiſe ins neue Jahr anzutreten, wurde vom Rundfunk glänzend unterhalten. Mit dem Engelandlied auf den Lippen traten ſie über die Jahresſchwelle. Ende gut, alles gut. Und im neuen Jahre wird es noch beſſer wer⸗ den. Das iſt unſere Gewißheit. Ruhig geſtaltete ſich der Neujahrstag. Bei Tanztee bot ſich für die Jugend Gelegenheit zu froher Bewegung,„Liedertafel“ und„Lieder⸗ halle“ fanden ſich zur traditionellen Bierprobe ein. Die Sonntagsſpaziergänger wurden durch die Neujahrsauffahrt des Mannheimer Ruder⸗ Club überraſcht. Vier Vierer und ein Zweier waren angetreten. Unbekümmert um das Ja⸗ nuarwetter. Die feſtlichen Tage ſind vorüber. Sie ließen ſich gut an im zweiten Kriegswinter. Wir haben uns etwas von ihrem Glanze in den Werktag hinübergerettet, deſſen Bürde wir angeſichts der nahenden Entſcheidung willig und im vollen Be⸗ wußtſein der Verantwortung, die der Heimat⸗ front auferlegt iſt, tragen. Cagesbefehl des NS3K-⸗Gruppenführers Das achte Jahr der nationalſozialiſtiſchen Revolution, das Jahr der ſiegreichen Vorent⸗ ſcheidung in dem uns aufgezwungenen Kampf auf Sein oder Nichtſein, liegt hinter uns. Der Führer hat im deutſchen Volk die Kräfte geweckt, zuſammengefaßt und zum Einſatz ge⸗ bracht, die dieſe ungeheuerlichen Leiſtungen heute faſt als eine Selbſtverſtändlichkeit erſchei⸗ nen laſſen. Zu dieſen Leiſtungen hat jeder NSFK⸗Mann im Rahmen der dem NS⸗Fliegerkorps geſtellten Aufgaben an ſeinem Platz als Ausbilder und Betreuer ſeine Pflicht in vollem Maß getan. Dieſe Pflichterfüllung iſt eines jeden Dank an den Führer. Mit noch größerer Energie wollen wir im kommenden Kampfjahr unſere Aufgaben er⸗ füllen: Der Luftwaffe den charakterlich und körperlich am beſten geeigneten Nachwuchs aus⸗ zuleſen und auszubilden. Tun ſoll heißen:„Alles für Deutſch⸗ and“. Unſer Denken:„Wie kann ich dieſem Deutſch⸗ land noch beſſer dienen“. Es lebe der Führer! Der Führer der NSFͤ⸗Gruppe 16(Südweſt) v. Hiddeßen, NSFä⸗Brigadeführer. Wir gratulierent Seinen 80. Geburtstag feiert Otto Eiſen⸗ feldfr Kirchenſtraße 18.— Georg Fath, Ried⸗ eldſtraße 24. und Leonhard Gallion, Heinrich Kohl, Riedfeldſtraße 34, Emilie Ritter, geb. Martens, Käfertaler Straße 73, feiern ihren 70. Geburtstag. Ein Held iſt, wer dem Leben Großes opfert; wer's für ein Nichts vergendet, iſt ein Tor. Grillparzer. Zur Gaustrußensuommlung am 4. und 5. Junuar Sinnbilder der Reichstreue am Oberrhein zwanzig Stadtwappen künden von der Geſchichte dieſer Landſchaft In allen Städten und Dorfgemeinden des Gaues Baden und des Elſaß vom alten Wert⸗ heim bis Konſtanz, der einſt freien Stadt am See, vom lieblichen Weißenburg, dem Tor zum Reich, bis hin nach Altkirch, dem Wächter des Sundgau, werben augenblicklich Plakate zur 1. Gauſtraßenſammlung am Oberrhein am 4. und 5. Januar. Zwanzig Stadtwappen aus dem Land dies⸗ ſeits und jenſeits des Stroms künden von der Geſchichte dieſer Landſchaft, künden vom Kampf um die Deutſchheit des Landes. Stau⸗ ferlöwe und Reichsadler, ſie beſtimmen für immer die Reichstradition des Oberrheinlan⸗ des. Durch Hochzeitsgut ſetzt der erſte Stau⸗ fer ſeinen Fuß in elſäſſiſches Land. Auf den Hängen der Vogeſen bauen ſie das„castrum estufin“, die Hohkönigsburg, Friedrich., ge⸗ nannt Rotbart, gibt ſeiner Stadt Schlettſtadt Mauer und Türme und den roten Staufer⸗ 5 g . 5 f 2 455 5 2 EA.A 5 * n +2 NJ* 0 ..AJSTFW — 1— 5 A 2 5 70 4—4+— ——5383• 3213 9. 7 0 52„ 12 W. 1 — S 9 — 2755 155 8 4— F 1 45— va + — 2 20 schöne Wappen der Städte links und rechts des Oberrheins kommen am 4. und 5. Januar anläßlic der Gau- strahensammluns zum verkauf. Darunter beündet sich auch das Wappen Strabburgs. Die Wappen wurden von der 0 Karlsruher Maiolika-Manufaktur gefertigt. Bevor die Sirene heult Uein feindliches Flugzeug hat bisher das Reichsgebiet unangemeldet überflogen! Was geſchieht, bevor die Sirene heult? Dieſe Frage hat in den letzten Wochen und Monaten immer wieder weite Kreiſe der Oeffentlichkeit beſchäftigt, die Fragen insbeſondere, wie der Einflug feindlicher Flugzeuge erkannt und wei⸗ ter— 555 wird bis zu dem Zeitpunkt, in dem es notwendig wird, den Knopf der Alarmſirene zu drücken. Auch hier iſt eine Organiſation auf⸗ gebaut, die mit der Präziſion eines Uhrwerks arbeitet. Es handelt ſich um die verantwor⸗ tungsvollen Aufgaben des Flugmeldedienſtes, der wenig im Blick der Oeffentlichkeit ſteht, aber doch von überragender Bedeutung für die Luft⸗ verteidigung iſt. Die vom Oberkommando der Wehrmacht her⸗ ausgegebene„Wehrmacht“ bringt in ihrem erſten Heft im neuen Jahr eine Bilderſerie, die dieſe Aufgaben eindrucksvoll veranſchaulicht. Erläuternd führt Hauptmann Schröter dazu aus, daß über das ganze Reichsgebiet, bis weit auf das Meer hinaus zu den Vorpoſtenbooten, ein Netz von Flugwachlinien gezogen iſt. Mit Auge und Ohr überwachen die Männer der Flugwachen lückenlos den deutſchen Luftraum, bei jedem Wetter, zu jeder Tages⸗ und Nacht⸗ zeit. Sehr häufig befinden ſich die lugwach⸗ poſten in ſog. Horchgruben, da in dunklen Näch⸗ ten das Beobachten des Himmels mehr oder Neujahrsauftakt bei den Sängern Bei den„Liederhallern“ Eine jahrzehntealte Tradition von Badens rößtem Geſangverein, der Liederhalle e. V. annheim, iſt die Hexren⸗Neujahrszuſammen⸗ kunft, die ſich von jeher größter Beliebtheit er⸗ freute, was ſich auch am Kriegs⸗Neujahrstag 1941 in den Germaniaſälen erneut beſtätigte. Kopf an Kopf ſaßen die zahlreichen Mitglieder, unter denen viel Feldgrau vorherrſchte. Aber auch viele Mannheimer Großvereine wie Vfg, TV 1846, Mannheimer Ruderclub, Mannhei⸗ mer RV„Amicitia“, ſowie der e neben der Kolonial⸗Kriegerkameradſchaft waren ver⸗ treten. Vereinsführer Gg. Schäfer fand aufrich⸗ tige, von glühender Vaterlandsliebe und felſen⸗ feſter Siegeszuverſicht getragene Worte, die im Gruß an den Führer und den gemeinſam ge⸗ fungenen Nationalliedern ausklangen. Schlag auf Schlag wurde alsdann während drei Stun⸗ den das zeitgemäße, geſchickt zuſammengeſtellte Neujahrsprogramm abgewickelt, wobei ſich Hei⸗ ner Englert als zünftiger Anſager erwies. Raturgemäß ſtand der Nachmittag vorwiegend im Zeichen des deutſchen Liedes, wovon uns der Geſamtchor unter der Leitung von. Muſik⸗ direktor Gellert eine herrliche, ſtimmlich her⸗ vorragend beſetzte Ausleſe vermittelte. Ganz groß war wieder das hinlänglich bekannte Lie⸗ derhalle⸗Quartett in Fahrt, wie auch die San⸗ gesbrüder Reinig(Baß) ſowie Vetter(Tenor) für ihre prächtigen Soli gefeiert wurden. Ge⸗ meinſchaftslieder in Form neuer Soldatenlieder zündeten ordentlich und wurden allſeits begei⸗ ſtert mitgeſungen. Zur Ueberraſchung der an der Front weilenden Kameraden wird dieſen das eigens gedruckte Liederbuch mit dem näch⸗ ſten Liebesgabenpaket überſandt. Den muſikali⸗ ſchen Teil beſtritt die Kapelle M. Mayer. Georg Krenz vom Nationaltheater fand für ſeine Xylophonvorträge eine dankbare Zuhörerſchaft, wie er auch ſpäter als Meiſter der Zauberei manche Rätſel zu löſen aufgab. Roby Hoff⸗ Krauß durfte ſich für ihre dargebotenen Spit⸗ zen⸗ und Ruſſentänze, ſowie Steptänze großen Beifalls erfreuen. Für die Erſchütterung der Fritz Fegbeutel. Feuerio⸗ Lachmuskeln ſorgte präſident Theo Schuler dankte in bekannt lau⸗ niſcher und witziger Art im Namen aller Gäſte und übermittelte die beſten Wünſche für das neue Jahr. Erwähnenswert noch, daß Seppl Harter anläßlich ſeines 70. Geburtstages ge⸗ bührend gefeiert wurde. Schöne Ueberraſchun⸗ gen gab es bei der Tombola. Eine Sammlung für das Kriegs⸗ꝶWHW brachte einen klingenden Erfolg und allen Teilnehmern wird dieſer Nachmittag im Zeichen des deutſchen Liedes und des Frohſinns in beſter Erinnerung blei⸗ ben. Bierprobe der„Liedertafel“ In der„Liedertafel“ hat ſich die gute Ge⸗ pflogenheit herausgebildet, am erſten Tag im neuen Jahre ſich kameradſchaftlich im Vereins⸗ heim zuſammenzufinden, um Sängerkameraden und den zahlreichen Gönnern perſönlich die Neujahrsgrüße und ⸗wünſche zu übermitteln. Dieſer Tradition blieben die Liedertafler auch am Auftakt des zweiten Kriegsjahres treu. Zwar fehlte in der großen Sängerfamilie man⸗ ches Geſicht. Aber es wurde doch noch eine ſtatt⸗ liche Runde daraus, zumal ſich auch die Urlau⸗ ber eingefunden hatten. So ſtieg ein gefälliger Nachmittag, der von Vergnügungskommiſſar Marx geleitet wurde. Vereinsführer Hermann Voigt gab einen kurzen Rückblick. Er erwähnte das im April vergangenen Jahres gefeierte 100⸗ jährige Jubiläum, das allerdings— durch den Ernſt der Zeit bedingt— nicht in geplantem Maße gefeiert wurde. Das neue Jahr, das Jahr der Entſcheidung, werde wohl Gelegenheit ge⸗ ben, die Feier in einem noch feſtlicheren Rah⸗ men nachzuholen. Er gedachte der Toten der „Liedertafel“ und ſchloß mit einem Dank an den Führer. Zur Ausgeſtaltung der Unterhaltung trugen neben dem Hausorcheſter, der Sängerſchar un⸗ ter Leitung von Muſikdirektor Adam, Opern⸗ ſänger Hölzlin bei, den Kapellmeiſter Skocic be⸗ gleitete. Starken Beifall fanden die Vorführun⸗ gen der 1. Turnerriege des Turnvereins Mann⸗ heim, die Bodenturnen und Reckturnen umfaß⸗ ten. Ein anregender und ſtimmungsvoller Nach⸗ mittag unter Sängerkameraden. weniger überflüſſig iſt. Die Horchgruben reichen bis zwei Meter tief in die Erde, da die Erde bekanntlich den Schall ſchneller fortpflanzt als die Luft, ſo daß herannahende Flugzeuge unter Umſtänden in der Tiefe der Grube früher wahr⸗ genommen werden können als draußen. Stän⸗ dige Uebung und Gewöhnung befähigen die Flugwachpoſten, lediglich nach dem Gehör, Ent⸗ fernung, Höhe und Richtung von Flugzeugen mit überraſchender Genauigkeit anzugeben. Jede Flugwache iſt durch eine unmittelbare Fernſprechleitung mit dem Flugwachkommando verbunden, das einen Flugmeldebereich umfaßt. Hier werden ankommende Flugmeldungen auf⸗ genommen, ausgewertet und das Ergebnis mit Fernſprecher oder Flugmeldefunkſpruch an die Dienſtſtellen oder Luftverteidigung, Luftſchutz⸗ warnzentralen und Nachbarflugwachkomman⸗ dos weitergegeben. Vom Augenblick des Einfliegens in deut⸗ ſches Reichsgebiet wird jedes feindliche Flug⸗ zeug erfaßt. Bei den Dienſtſtellen der Luſtver⸗ teidigung wird der Flugweg eines jeden Flug⸗ zeuges mit genauer Uhrzeitangabe auf Karten eingezeichnet. Die Führer der Luftverteidigung können ſomit zeitgerecht, je nach Beurteilung der Lage, ihre Entſchlüſſe über Alarmierung der Luftverteidigungskräfte und Benachrichtigung der Luftſchutzwarnzentralen zur Warnuna der Bevölkerung treffen. Zur Verhinderung der irrtümlichen Bekämpfung eigener Flugzeuge werden durch die Flugwachkommandos Start und Flugmeldungen der eigenen Verbände und Einheiten an die in ihrem Bereich liegenden Fliegerhorſte, Flugplätze, Flakartillerie ſowie an benachbarte Flugkommandos gemeldet. Schnellſte Zuführung der im Luftſpähdienſt ge⸗ wonnenen Aufklärungsergebniſſe durch den Flugmeldedienſt an die Dienſtſtellen der Luft⸗ verteidigung iſt die Vorausſetzung für den Er⸗ folg. Dieſen Aufgaben iſt der Flugmeldedienſt jederzeit gerecht geworden. Kein einziges feindliches Flugzeug hat bisher das deutſche unerkannt und unangemeldet über⸗ flogen. löwen in das Wappenzeichen. Auch der pfäl⸗ ziſche Löwe der Stadt Heidelberg geht auf die Staufer zurück, denn 1156 belehnt Friedrich I. ſeinen Stiefbruder Konrad mit der„kayſer⸗ lichen Pfalz am Rhein“. Der Stauferlöwe wird zum Ahnherrn des pfälziſchen Löwen. Mit den zeitweiſe mit der Pfalz belehnten Welfen wandert er nach Braunſchweig und 1217, nach dem Tod Heinrichs des Löwen, wird der ſtaufiſch⸗pfälziſche Löwe ſogar zum bayeri⸗ ſchen Löwen der Wittelsbacher, die ihrem Rau⸗ tenwappen damit eine Bereicherung ſchenken. Mit den Habsburgern erſcheint am Ober⸗ rhein der Adler des Reiches. Aus der Anarchie des Interregnums wird der neue König Ru⸗ dolf. Das Oberrheinland, das Land am Rheinknie bei Baſel, wird wiederum Ausgang der neuen Reichsgeſtaltung. Viele freie Städte bieten dem neuen König den Rückhalt des Rei⸗ ches. Alle hüben und drüben im Land führen als ſtolzes Zeichen den Adler des Reiches in ihren Wappen, im Elſaß ſolange, bis um 1690 die Krone Frankreichs den Städten das Füh⸗ ren und Verwenden ihrer bisherigen Sieger und Wappen verbot. Daneben führen Konſtanz und Freiburg ihre Balkenkreuze im Kampf fer gen die Eidgenoſſen. Neben dem Reichsadler der Habsburger flattern 1386 bei Sempach die der Freiburger im unglücklichen⸗ ampf. Es liegt ſoviel Geſchichte um die Reichstradition in dieſem Lande. Aber auch andere Städtewappen erzählen von der Leiſtung für das Reich. Auf dem Se⸗ kretſiegel der Stadt Zabern im Nordelſaß fin⸗ det ſich erſtmals 1349 das Einhorn. Es will Zeugnis ſein für die unbeſiegbare Kraft dieſer dreiteiligen Vogeſenſperre. Alle Einfälle des Weſtens im 14. und 15. Jahrhundert wehrt Zabern erfolgreich ab. Der alte Stauferſitz Ha⸗ genau führt ſeit Jahrhunderten die weiße Roſe im blauen Feld, gleich den Eberſteinern, die genau gegenüber auf den Schwarzwaldbergen ihre Burgſitze erbauten. Die Streitkeule als mittelalterliche Hiebwaffe kommt zur Geltung im Kolmarer Stadtwappen. Es iſt die Keule des Herkules. Streitkeulen führten auch die Bauern einſt im Kampf um ihre Freiheit gegen Ritter und Aebte. Das Wappenzeichen unſerer Stadt Mannheim, die Wolfsangel, iſt ur⸗ ſprünglich Sippenzeichen einer bäuerlichen Hof⸗ gemeinſchaft. Offenburg und Weißenburg, bei⸗ des einſt reichsfreie Städte, führen eine offene Burg, rot auf weiß, bzw. weiß auf rot. Karls⸗ ruhe und Straßburg zeigen dreigeteilte Schräg⸗ balken, Karlsruhe mit der Inſchrift„Fideli⸗ tas“, d. h. Treue, eine Inſchrift, die der ganze Gau Baden für ſich in Anſpruch nehmen darf. Treue, das war auch das tapfere Aushalten der Wehrbauern des Weſtwalls, die auch dann nicht mutlos wurden, als das Artilleriefeuer aus der Maginotlinie auf ihren Gemarkungen lag. Wie eine rote Blutbahn geht der Mittelbalken des Straßburger Wappens durch das weiße Feld. Wieviel deutſches Blut iſt in den vergan⸗ genen Jahrhunderten im Kampf um dieſe deut⸗ ſche Stadt gefloſſen! Das oberelſäſſiſche Mül⸗ hauſen zeigt ſeit Jahrhunderten ſein achtzacki⸗ ges Mühlrad. Waldshut hat ſein„Waldshuter Männli“ in ſein Wappen aufgenommen, das gleichzeitig auch als Skulptur am unteren Tor der Stadt zu ſehen iſt. Gebweiler zeigt den mit⸗ telalterlichen Wenden⸗ oder Albanerhut, Rap⸗ poltsweiler eine Schwurhand und die drei roten Schilde, wie ſie das gegenüberliegende Schiltach führt oder wie ſie das deutſche Kunſthandwerk in ſeinem Wappen zeigt. „Frey leben oder ſterben!“, dieſen Spruch fanden wir an einem der oberelſäſſiſchen Mün⸗ fter. Frei leben oder ſterben war zu allen Zei⸗ ten der Kampfruf der Deutſchen. Er heißt auch jetzt wieder ſo im Ringen wider die Feind⸗ mächte, im Kampf gegen die Plutokratien, im Kampf gegen den Erzfeind England. Ein Teil dieſes Ringens ſpielt ſich an der Inneren Front ab, auch im Kriegs⸗Winterhilfswerk, das jetzt und fernerhin im Zeichen der Leiſtung für f0l Reich und deſſen Unvergänglichkeit ſtehen oll. Deutſcher am Oberrhein, dies bedenke zur opfere und handle da⸗ nach. Wir ſpenden Bücher für unſere Soldaten gufruf des Gauſchulungsleiters Wilh. Hartlieb/ Wir ſtatten eine Dankesſchuld ab Während wir vor einem Jahr noch manch⸗ mal in banger Sorge den Blick nach Weſten wendeten und uns fragten, was das kommende Schickſal unſerer Heimat bringen wird, können wir heute getroſt und ruhig in die Zukunft blicken. Unſer Heimatgau Baden hat aufgehört, Grenzland zu ſein. Weit wurden die Grenzen deutſchen Machtbereichs durch unſere ſiegreichen. Truppen vorgetragen. Von den Pyrenäen bis zum Nordkap, vom Atlantiſchen Ozean bis zum Bug und San ſtehen deutſche Soldaten, um unſere Heimat zu ſchützen. Mit Gefühlen des Stolzes und der Bewun⸗ derung blicken wir auf all das Heldentum, das dieſe kriegeriſche Leiſtung in ſich birgt, und manchmal fragen wir uns: Wie können wir den Soldaten danken? Eine Gelegenheit, unſe⸗ ren Dank an die kämpfende Truppe abzuſtatten, iſt uns jetzt wieder geboten. Der Stellvertreter des Führers hat eine Bücherſammlung für die deutſche Wehrmacht angeordnet. Schon im letzten Winter wurde dieſe Bücher⸗ ſammlung durchgeführt und hatte als„Alfred⸗ Roſenberg⸗Spende“ einen gewaltigen Erfolg. Im Gau Baden allein wurden rund 1200 fertige Büchereien zuſammengeſtel.t und an die Trup⸗ penteile verſchickt. Wieviel Freude dieſe Bücher⸗ ſpende bereitet hat, ſagen uns unzählige Feld⸗ poſtbriefe. Aber trotz aller Gebefreudigkeit konn⸗ ten nicht alle Wünſche aus der letztjährigen Sammlung befriedigt werden. Immer mehr häufen ſich in den letzten Wochen die Anfragen nach Büchereien. Aus der langen Nacht der Arktis, von Bord der Kriegsſchiffe auf hoher See, von vereinſamten Stellungen der Flak⸗ batterien, aus abgelegenen Dörfern des beſetz⸗ ten Gebietes im Weſten und aus der Weite des kälteſtarrenden Oſtens dringt der Ruf an unſer Ohr:„Sendet uns Bücher!“ Der Bedarf an guter Lektüre in den Lazaretten, den Soldaten⸗ heimen, den Kaſernen und Unterkünften iſt rieſengroß. Volksgenoſſen, laßt dieſen Ruf nicht ungehört verhallen! Wenn in den nächſten Tagen die Beauftragten der Partei bei euch vorſprechen, dann weiſt ſie nicht ab, gebt an Schrifttum, was ihr entbehren könnt! Die Heimat ſtattet der Front dadurch ihren Dank ab, und die Fron: ſchaft uns danken durch erhöhte Einſatzbereit⸗ ſchaft. C Teppiche repariert, feinigt, kulantstert F. Bausback, B 1. 2 auf 26467 „hakenkr R 1 Köln: Berei⸗ derrhein. Stuttgart: gegen Oſtn Mailand: S Fom: Städt Frankfurt a. gegen Met Sp Berlin⸗Brande VNorden Nor Wacker 04— Schleſien: Breslau 02 4 endſpiel) Mitte: Stadtelf Ma halt Kreis Witter Eilenbura/ D Nordmark: 3 Hamburger ſterſchaftsf Niederſachſen: Weerder Brer Niederrhein: Rotweiß Ob Gachſen:. Tura Leipzic Reujahrsat 4 Ihrer alten auch an dieſer ler“ draußen e Heim eingefun der alljährliche Als zünftig halten mit der ſo wurden vie ein Zweier kla ren⸗ Urlauber wärts konnte und nach läne pliniert wiede Rhein ihren 9 gewohntem S wieder in der anſchließend i miter bei dan zuwärmen. Direktor B. familie herzlie Wünſche des führers Bey terhaltung hie llange zuſamm brochenem Mi wmein Der deutſche Dortmund) in der Deutſck delbruch erlit gegen. Der Bett verlaſſer Ausgänge. V 5 ahoſſe bed entſchloſſen, i beſtreiten. 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Januar 194 Fußbau am Nemahrs“ag 4 Repräſentativ⸗Spiele Köln: Bereichskampf Mittelrhein—Nie⸗ Stuttgart: Bereichskampf Württemberg gegen Oſtmark.„„ WMailand: Städteſpiel Mailand—Berlin 4 Rom: Städteſpiel Rom— München Frankfurt a..: Städteſpiel Frankfurt 1 Spiele in den Bereichen Berlin⸗Brandenburg: *„ VNorden Nordweſt— Tennis Boruſſia. Wacker 04— Weißenſee 1900. Schleſien: BBreslau 02— Hertha Breslau(Pokal⸗ endſpiel) Mitte: 54 Magdeburg— Auswahlelf An⸗ KgKreis Wittenberg— Kreis Bitterfeld Eilenbura/ Delitzſch— Bitterfeld Nordmark: Hamburger SV— Holſtein Kiel(Mei⸗ ſterſchaftsſpiel)))) Niederſachſen: Werder Bremen— Eimsbüttel Hamburg Niederrhein: Rotweiß Oberhauſen— 1. FC Styrum SGachſen: Tura Leipzig—Sn Bratislava Preßburg S—— GDOι⏑—- iSsο S2 — ——— •1 :4 :2 172 Remiahrsaufſahrt beim Mannheimer Ruder⸗Club W. K. Mannheim, 1. Januar. 4 Ihrer alten Ueberlieferung getreu, hatten ſich auch an dieſem Kriegsneujahrstag die„Clüb⸗ ler“ draußen an der Heim eingefunden, um das Rheinpromenade in ihrem Ruderjahr 1941 mit der alljährlichen Neufahrsauffahrt zu ſtarten. Als zünftige Sportler waren halten mit der alten ſie nicht abzu⸗ Tradition zu brechen und ſo wurden vier Vierer mit Steuermann ſowie ein Zweier klar gemacht, bemannt mit Alther⸗ ren⸗ Urlauber⸗ und Jun ruderern. Rheinauf⸗ wärts konnte man ſie eine Strecke verfolgen und nach längerer Fahrt kamen ſie wohldiſzi⸗ pliniert wieder in Sicht, nachdem ſie dem Vater Rhein ihren Reujahrstribut gezollt hatten. Mit gewohntem Schneid wurden die Boote ſchnell wppieder in der geräumigen Halle„verſtaut“, um anſchließend im warmen zuwärmen Elubzimmer die Ge⸗ miüter bei dampfendem Kaffee und Kuchen auf⸗ Pitettor Berberich hieß hier ſeine Club⸗ familie herzlich willkommen und überbrachte die Wünſche des an der Front weilenden Vereins⸗ führers Beyerlein. Frohe Stunden der Un⸗ terhaltung hielten dieſe Sportgemeinſchaft noch lange zuſammen, die nun erneut und mit unge⸗ brochenem Mut das neue Ruderjahr antritt. Der deutſche Steher⸗Weltmeiſter Erich Metze (Dortmund) geht nach ſeinem ſchweren Sturz in der Deutſchlandhalle, bei dem er einen Schü⸗ delbruch erlitt, ſeiner völligen Geneſung ent⸗ egen. Der Dortmunder konnte bereits das Ausgänge. Schonung bedarf, entſchloſſen, im ſchluß, 4 ſchnell umgeſtoßen, und bei turt iſt auch zu erwarten f ett verlaſſen und macht ſeine erſten kurzen Wenn er auch noch einer längeren ſo hat er ſich doch ſchon jetzt Sommer wieder Rennen zu Metze hat ſomit ſeinen erſten Ent⸗ den Rennfahrerberuf aufzugeben, ſehr ſeiner robuſten Na⸗ daß er die Folgen des Sturzes ohne Nachteile überwinden wird. 4 2‚2e——— 9 4 Mit einer harmloſen, 45 Das Mäbdchen aus der kanntes, Amerika, das die geſtrenge 4 angeſchwommen kommt. aute VJoſefine Hiller, Diünn als eine rung in die ehrbare zu ſeiner Renate kommt. zu ſprengen vermag, ſo Die Zeit um 1900, Staub liegt, zuletzt durch Eernſt Bekkers) Vetterlings gefällige Muſit neben manch 53 E1 ii ————————— ge⸗ wider ſeinen Willen und ſeine Liebe zu der net⸗ ten Renate, die als Mündel im Hauſe Ziervogel lebt. Felix und Renate ſind unglücklich, als ſie hören, daß Nelly Brown bereits auf dem Ozean Aber ſie haben drei reunde aus der Branche der Theaterleute: Richard Klaaſen und Hans Diünn(ſeines Zeichens Friſöt), die, da ſie zur Jeit doch engagementslos ſind, mit verſchiede⸗ nen Gefühlen daran gehen Felix und Renate zu helfen, dergeſtalt, daß Joſefine einfach als Miß Brown, Richard als deren Vater und Hans furchtbar fürchterliche negroide Dienerhundeſeele auftreten und ſolche Verwir⸗ Bürgermeiſtersfamelie bringen, daß alles zum guten Ende und Felix er Einfall Hermeckes hat ſeine Reize, jumal er gleichzeitig die Theaterleute ſich ſelbſt 33 liebenswürdiger Weiſe„auf den Arm“ neh⸗ men läßt, und wenn auch ſeine Menſchengeſtal⸗ ung den Rahmen des Ueblichen in keiner Weiſe 0 lacht man doch viel und geen über die komiſchen Sitnationen, in die ſich hieſe ulkigen Geſtalten immer wieder bringen. auf der ein wenig grauer kommt dabei ebenſo deutlich(nicht die recht originellen Bühnenbilder zum Vorſchein wie Arno vor Dooo0 duſchauee beim usvan⸗Städteſiel Malland-Berlin Bis fünf minuten vor Schluß führten die Berliner noch:)/ Joraſchkewitz und Ferraris ſchoſſen die Tore Mailand, 1. Januar. Mailand— Berlin:2 Der Rückkampf der Fußball⸗Städtemann⸗ ſchaften von Mailand und Berlin am Reujahrstag endete vor 20 000 e in der Malländer„Arena“.2 unentſchieden. Die Berliner Elf führte zur Pauſe noch mit 21 und hielt dieſen Vorſprung bis fünf Minuten dem Abpfiff des, guten italieniſchen Schiedsrichtern Mattea. Mit dieſem Ergebnis iſt die ausgezeichnete Leiſtung der Berliner Mannſchaft bereits ge⸗ kennzeichnet. Es iſt den Mailändern nicht ge⸗ lungen, die im Herbſt in Berlin erlittene knappe Niederlage durch einen Sieg wieder wettzumachen, obgleich die Hoffnungen auf einen möglichen Erfolg ſehr hoch geſchraubt waren. Grund zu dieſer zuverſichtlichen An⸗ ſicht gab die ſchon nach außen geſchloſſene Ein⸗ Ampröfkar der Mailänder Mannſchaft, für die mbroſtana Mailand allein neun Spieler ſtellte, die durch den Verteidiger Berra und dem Halblinken Arcari von FC Mailand er⸗ gänzt und verſtärkt wurden. Aber gerade in dieſem Punkte des erwarteten reibungsloſen Zuſammenſpiels enttäuſchten die Italiener ihre Landsleute. Vielmehr überraſchten die Berliner in der erſten Hälfte mit einem blitzſauberen und be⸗ ſtechenden Kombinationsſpiel. Nach der Pauſe erlahmte die Widerſtandskraft der Gäſte zwar, ſo daß nun die den letzten Einſatz hergebenden Mailänder den Ton angaben Es gelang ihnen aber gegen die geſchickte und ſtarke Abwehr der Deutſchen nur der Ausgleich. Torſchützen wa⸗ ren Joraſchkewitz für Berlin und Fer⸗ raris für Mailand. 4 1 München zu„verſpielt Rom— München:2 Rom, 1. Januar. Im Parteiſtadion der des Im⸗ periums hatten ſich zu dem großen ſportlichen Etreignis weit über 12000 Zuſchauer eingefun⸗ den, an ihrer Spitze der Präſident des italieni⸗ ſchen Fußballverbandes. Beide Mannſchaften traten in den angekündigten Aufſtellungen an, lediglich bei München hatte es eine Aenderung gegeben, da an Stelle von Köhl der Münche⸗ ner Scheythe das Tor hütete. Die Münchener zogen das Spiel zu ſehr in die Breite und alle Spieler machten den alten Fehler, zu lange am Ball zu kleben. Die geg⸗ neriſchen Reihen wurden zu wenig aufgelockert. Nach der Pauſe hatten die Römer außer ihrer größeren Schnelligkeit an und für ſich noch ihre beſſere Ausdauer in die Waagſchale zu werfen. Derlinee Cé vhne Fänecke und George Die Reichshauptſtädter unterlagen dem Sc Kießerſee:2(:0,:,:1) Garmiſch⸗Partenkirchen, 1. Januar. Der Berliner Schlittſchuhelub trat am Neu⸗ jahrstag im Olympiaſtadion zu Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen gegen den Sé Rießerſee ohne Jä⸗ necke und George an, für die Joenke(Göta Stockholm) und Buchmeyer(SC Rießerſee) einſprangen. Rießerſee gewann den Kampf :2(:0, 0˙1,:1½ Kögel, Schmiedinger und Dr. Schenk waren für die Süddeutſchen er⸗ folgreich, für Berlin ſchoſſen Adler und Ball die Treffer. Am Freitag, 3. Januar, wird Göta im Olympia⸗Kunſteisſtadion gegen eine gemiſchte Mannſchaft vom Berliner Schlittſchuhelub und SC Rießerſee antreten. * In Klagenfurt ſtanden ſich im Freundſchafts⸗ kampf, der Klagenfurter Ac und EV Füſſen gegenüber. Das Treffen endete 1, nachdem Goßnik im Schlußdrittel den Erfolg von Kuhn (Füſſen) gleich zu Beginn des Spieles wett⸗ machen konnte. Die beiden letzten Spielab⸗ ſchnitte waren die Klagenfurter ſtark überlegen, aber Leineweber im Tor der Füſſener war in Meiſterform. X* Die Eröffnungsveranſtaltung des Krefelder Hindenburg⸗Eisſtadions mit dem Weltmeiſter⸗ paar Maxi und Ernſt Baier im Mittelpunkt war ein voller Erfolg. Die Kür, vor allem aber die Tanzvorführungen riefen einen nicht enden⸗ wollenden Jubel hervor. Im Eisſchnellaufen über 3000 Meter ſiegte der Kölner Geuer, wäh⸗ redn der Staffellauf über 5000 Meter von Köln vor Berlin und Krefeld gewonnen wurde. Den Eishockeykampf zwiſchen Düſſeldorf und Krefeld entſchieden die Düſſeldorfer hoch mit 14:3(4½1,:0,:2) für ſich. Keßler(), Orba⸗ noſki(), Ries(2) und von an ſchoſſen die Tore für Düſſeldorf, für Krefeld waren Kre⸗ mer(2) und Schmitz erfolgreich. nanmin uer frn, Dubikerre lür den de Wacer mancen Berlin, 1. Januar. Und andere intereſſante Sportneuigkeiten in Kürze Mit Platzſperre für vier Heimſpiele wurde der FE Wacker München wegen der Vorkommniſſe beim 1 am 22. Dezember beſtraft. Wacker muß alſo am Sonn⸗ ſp—— Rürnberg gegen die Wäͤc Neumeher pielen. * Weltmeiſter Bradl bewies beim Neufahrs⸗ ſpringen auf der Franz⸗Haſelsberger⸗Schanze in Reit im Winkel ernent ſein großes Können. Er gewann mit Weiten von 60 und 61 Metern nicht nur den Wettbewerb, ſondern ſtellte auch mit 63 Metern den von Toni Eisgruber gehaltenen Schanzenrekord ein. * Zwei neue Schwimmrekorde wurden jetzt als deutſche Beſtleiſtungen amtlich beſtätigt, Anni Kapells Weltbeſtleiſtung von 6113,2 Min. über eeee eee „Das Nädchen aus der Fremde“ Silvesfefpremiete im Nofionolthecter 3 fröhlichen, ein wenig radauluſtigen Operette von Hermann Hermecke, zu der Arno Vetterling wieder die Muſik 3 Mileden hat, gab das Nationaltheater dem ver⸗ Jähr an Silveſter das letzte Geleit. D Fremde iſt ein unbe⸗ in der Familie des Bürgermeiſters Ziervogel viel beſprochenes Perſönchen aus Frau Mama ihrem Sohn Felir als Eheparmerin zugedacht hat— Neuem viele gute Erinnerungen weckt. Im übri⸗ gen iſt auch ſonſt alles„drin“, was zu einer Operette gehört, die dem Publikum gefallen will: dem Ballett ſind genügend dankbare Auf⸗ gaben geſtellt und die Schauſpieler und Sänger können ſich nach Herzensluſt austoben, ſo daß des Zuſchauers Augen, Ohren und Lachmus⸗ keln(ſofern ſie anſpruchslos genug ſind) voll auf ihre Rechnung kommen. Hans Becker, der das Spiel einſtudiert hat, machte voller Derbheit und Fabulierluſt eine Mordsgaudi aus dem Abend. Er ſelbſt ſpielte den Schauſpieler Richard Klaaſen zuweilen mit ſtarker Uebertreibung, nicht immer ganz ein⸗ heitlich, aber doch ſo, daß es viel über ſeine im⸗ proviſierten Späße zu lachen gab. Lotte Schimpke war die erfindungsreiche Sängerin Joſefine, ein Mädel mit Humor, Lebensluſt und, wenn es die Beſonderheit ihrer Doppel⸗ rolle ſo erforderte, mit einem würzigen Schuß Paprika aus Mexiko. Köſtlich Joſeph Offen⸗ bach als Hans Dünn, der, wenn er zuweilen auch mal mehr„Dialekte“, als ihm zugeſtanden waren, durcheinander warf, doch zu jeder Mi⸗ nute voll und ganz da war, als Freund oder Friſör oder Reger oder Freſſer oder Sänger oder Tänzer. Seltſam ſtill im Hintergrund hielt fich Max Baltruſchat als Felix, dem er ſympathiſche Züge lieh, während Hildegard Rößler entzückend naiv, doch mädchenhaſt glühend die Renate ſpielte, ein Paar, das eigentlich etwas fremd in dieſer lauten Poſſe wirkte. Schauſpieleriſch ausgezeichnet war das Elternpaar Ziervogel von Klaus W. Krauſe und Rora Landerich wiedergegeben. Er, der größte aller Pantoffelhelden, ſie, die herrſch⸗ ſüchtigſte aller Frauen; beide voller Würde und voller Moral; aber am Ende hat auch der freche Amor ihnen um den Bart gelitzelt, und ſie ſind „ſchuldig“ geworden. Blieben noch Lola Me⸗ 400 Meter Bruſt und Liesl Webers Rekord über 200 Meter Rücken mit Im Zeichen der Hirſchberger Jäger ſtand das Sfiſpringen auf der Koppenſchanze. Leumant Meergans, Günther Adolph und Ernſt Feiſt belegten in dieſer Reihenfolge die erſten Pläbe und in der zweiten Klaſſe waren die Gebirgs⸗ jäger gleichfalls durch Erich Schmidt erfolgreich. * Der flowakiſche Fußballmeiſter Bratislava war auch bei feinem Spiel in Deutſchland er⸗ folgreich. Die Slowaken ſchlugen in Leipzig vor 4000 Zuſchauern Tura Leipzig mit:1. * Die deutſchen Hallenmeiſterſchaften im Waſ⸗ ſerſpringen werden am W. und 26. Januar im Wiener Dianabad entſchieden. „ Die beſten Leiſtungen zeigten der linke An⸗ griffsflügel Fiederer—Siemetsreiter und der allerdings ſtark gedeckte Mittelſtürmer Krücke⸗ berg, ſowie der Mittelläufer Bayerer. Für das gute Feldſpiel der Deutſchen zeugt der Ecken⸗ ſtand mit 11:4 für München. Torſchützen: Ve⸗ traino, Flamino, Janda Lombardini, Krücke⸗ berg, Lombardini, Piola. hahnemann vierfacher Lorſchütze Württemberg— Oſtmark 216 Stuttgart, 1. Januar. Die Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn war am Neu⸗ ahrstag Schauplatz des Freundſchaftsſpieles er Fußball⸗Mannſchaften der Sportbereiche Württemberg und Oſtmark, Die Wiener ſiegten dabei wohlverdient, aber ihr Sieg iſt doch et⸗ was zu hoch ausgefallen. Die Württemberger waren nämlich im Feldſpiel lange Zeit gleich⸗ wertig, aber ſie verſtanden es nicht, die her⸗ ausgeſpielten Chancen in die entſprechenden Tore umzumünzen. In dieſer Beziehung waren die Oſtmärker aus ganz anderem Holz geſchnitzt und nament⸗ lich der Halblinke Hahnemann zeichnete ſich in dieſer Beziehung aus. Er war nicht weni⸗ ger als viermal erfolgreich.„Bimbo“ Binder und Decker ſchoſſen die beiden anderen Tore der Wiener, während für die Schwaben, die ohne Conen ſpielen mußten, Sing und Frey er⸗ folgreich waren. Trotz Fanes verloren Mittelrhein— Niederrhein:0 Köln, 1. Januar Zu dem Fußball⸗Vergleichskampf der beiden Sportbereiche Mittelrhein und Niederrhein in Köln waren über 5000 Zuſchauer erſchienen, die einen ſehr glücklichen:0⸗Sieg der Mittel⸗ rhein⸗Elf erlebten.„Die vom Niederrhein“ waxen mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft nach Köln gekommen und hatten u. a. auch Jüriſſen im Tor und Janes in der Verteidigung zur Stelle, aber trotzdem mußten ſie ſich geſchlagen bekennen. Sie waren im Feldſpiel wohl dauernd ton⸗ angebend, aber die Mittelrhein⸗Elf war alück⸗ licher. Acht Minuten vor Schluß fiel der ent⸗ ſcheidende Treffer als Janes einen Freiſtoß hatte. Bars war der glückliche Schütze. Adam Gchmidt in gothform Frankfurt— Metz 51 Frankfurt, 1. Januar Nur 1500 Zuſchauer hatte das intereſſante Städteſpiel am Neujahrstag in Frankfurt an⸗ gelockt. Die Frankfurter Mannſchaft lieferte eine Partie und kam 1 einem ſenſa⸗ tionell klaren Sieg, vor allem dank der über⸗ ragenden Klaſſe von Adam Schmidt, der allein vier Treffer auf ſein Konto brachte. 5 0 zeichnete für das fünfte Frankfurter or verantwortlich. Beim Stande von:0 kamen die Metzer durch Bauer zum Ehren⸗ treffer. Neben Ad. Schmidt konnten ſich in der Frank⸗ furter Mannſchaft vor allem noch der Mittel⸗ läufer Lautz auszeichnen, der ein glänzendes Stopperſpiel zeigte, ſowie der Flügelläufer Schädler und der Tormann Kricke. ———————————————— bius als urkomiſches Dienſtmädchen Emma und Ellen Mahlke als Nelly Brown zu er⸗„Junger NMäinn mädi wähnen, und das Ballett, das unter Marga Eilenſteins Leitung viel zur Auflockerung der vergnüglichen Handlung beitrug. Am Diri⸗ gentenpult ſtand den ganzen Abend Sigur Klenter. Er führte das kleine Orcheſter und ſämtliche Darſteller, die, ob ſie Schauſpieler oder Sänger waren, alle mitſingen mußten, mit ſiche⸗ rer Hand. Am Ende, zwiſchen den Akten und auf offe⸗ ner Szene viel Beifall. Helmut Schul:. Neuer Film: „Rosen in Tito Dieſer Film wurde frei nach dem„Vogel⸗ händler“ geſtaltet. Richt immer gelingt die fil⸗ miſche Uebertragung eines erfolgreichen Ope⸗ rettenſtoffes. Doch hat hier Geza von Bol⸗ vary wie mit dem„Opernball“ und den„Wie⸗ 0 ner Geſchichten“ einen vorzüglichen Griff ge⸗ tan. Er ließ zu Zellers und Grothes fließender Muſik die ganze weite und ſchöne Landſchaft des Tiroler Landes mit der Kamera einfangen, er gab dem frohen, teils aber auch recht ernſten Liebesgeſchehen eine flotte Handlung und klei⸗ dete dies alles in einen unterhaltſamen, wir⸗ kungsvollen Humor, der über faſt zwei Stunden hinweg auf das Angenehmſte und Ergötzlichſte erfreut. Eine ganze Menge kleiner, gut geſehe⸗ ner Epiſoden und Epiſödchen füllt und würzt die Händlung, ſchier unzählbar ſind die herr⸗ lichen Typen vom Land⸗ und vom Hofleben, ſie auirlen lebendig und liebebedürftig,, achtung⸗ heiſchend und eiferſüchtig, knitz und leß durch⸗ einander. Marte Harell, Johannes Heeſters, Hans Moſer, Theo Lingen, Hans Holt, Leo Sle⸗ zak, Erika von Thellmann, Theodor Danegger, Elfriede Datzig, Dorit Kreysler und Joſef Eich⸗ hein ſind neben andern zur Darſtellung aufge⸗ boten, die alle ihre Rollen mit Geſchick und Er⸗ folg ausfüllen.(Ufa⸗Palaſt.) Helmut Schulz. Kärriere“ Ruſſiſche Komödien⸗Uraufführung in München „Jede Weisheit hat einen Haken“, iſt der Originaltitel der Komödie des ruſſiſchen Dich⸗ ters Oſtrowſkij, der von 1823 bis 1886 lebte und in ſeinen Theaterſtücken die Zuſtände im zariſtiſchen Rußland im Brennſpiegel der Satire auffing, was ihm jahrelange Verfolgun⸗ gen durch die Zenſur und den Verluſt ſeiner Stellung einbrachte. Als er ſich dann endlich zu allgemeiner Anerkennung durchgekämpft hatte, waren ſeine körperlichen Kräfte ver⸗ braucht und der Tod bedeutete für den er⸗ ſchöpften Dichter die Erlöſung. Die Stärke der Komödie„JFunger Mann macht Kar⸗ riere“ iſt ihr Ruſſentum und ihre humoriſti⸗ ſche Ueberlegenheit, wobei die Frage für den Betrachter offen bleibt, in welchem fſanz die Ueberſetzer Eduard Wiemuth und Anja Decker das urſprüngliche Verhältnis zwiſchen Satire, Zeitbild und Leben auf unſere Zeit umgebogen haben. Der junge Mann, der in allen Sätteln der Erbſchleicherei und Stellen⸗ jagd, des Heiratsſchwindels und der Hoch⸗ ſtapelei gerecht iſt, bleibt auch nach ſeiner Ent⸗ larvung ein„Held“, der ſich ein moraliſches Mäntelchen als Rechtfertigung umhängt und mit ihm die Achtung ſeiner Mitmenſchen zu⸗ rückerobert. Die bunten Seifenblaſen ſeiner hochſtapelnden Phantaſie fliegen in der munte⸗ ren Kömödienfreudigkeit der Aufführuna des Münchener Volkstheaters ſchillernd über die Bretter. Willem Holsboer klammerte ſich in einer zielſtrebigen und mitreißengen Dar⸗ ſtellung an ſeine Opfer und an ſeineg Erfolg. Wiemuths Inſzenierung malte die viͤhn Epi⸗ ſodengeſtalten liebevoll aus, ſo daß die kleinſte Einzelheit zum Ganzen geriet und ein außer⸗ ordentlicher Erfolg am Ende des unterhalt⸗ ſamen Abends feſtſtand. Friedrich W. Herz 0. „BHakenkreuzbanner“ vonnerstag, 2. Januar 19a7 Reithsarbeitsdienjtführerinnen Eine neue Gruppe non unmittelbaren Staatsdienern Das Jahr 1939 hat im Reichsarbeitsdienſt der weiblichen Jugend neben dem weiteren Ausbau der Organiſation auch die endgültige geſetzliche Feſtlegung der Rechtsſtellung der Reichsarbeitsdienſtführerinnen gebracht. Dieſe bilden neben den Beamten, Offizieren und Reichsarbeitsdienſtführern eine neue Gruppe der unmittelbaren Staatsdiener mit einer Reihe von Sonderpflichten und Rechten, die ſich aus den Aufgaben des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes und aus der Tatſache ergeben, daß es ſich bei dieſer Gruppe ausſchließlich um Frauen handelt. Die letzte Feſtlegung dieſer Rechts⸗ ſtellung hat jetzt das Fürſorge⸗ und Verſor⸗ gungsgeſetz für die weiblichen Angehörigen des Reichsarbeitsdienſtes gebracht. regelt neben der Beſchädigtenfürſorge und -Verſorgung, die bereits durch ein Geſetz vom vorigen Jahr geſchaffen war, die Dienſtzeit⸗ fürſorge und werſorgung der Reichsarbeits⸗ führerinnen. Grundgedanke der Dienſtzeitfür⸗ ſorge iſt bei kurzer Dienſtzeit die Gewährung und Abfindung neben den Uebergangsgebüh⸗ Das Geſetz beſonders geregelt wird. Bei längerer Dienſt⸗ zeit iſt zunächſt berückſichtigt, daß Reichs⸗ arbeitsdienſtführerinnen ihren Beruf in den Lagern nicht bis ins hohe Alter ausüben kön⸗ nen. Ihnen wird deshalb ein Anſpruch auf lebenslängliche Verwendung im ſonſtigen Staatsdienſt eingeräumt. Statt des Reichs⸗ arbeitsdienſtſcheines kann auch eine Geldabfin⸗ dung gewährt werden, die 5000 RM beträgt. Bei einem beſtimmten Lebensalter oder einer beſtimmten Anzahl von Dienſtjahren ſowie bei beſchränkter Verwendungsfähigkeit wird Ruhe⸗ gehalt nach den beamtenrechtlichen Grund⸗ dienſtführerin bietet damit die Sicherheit einer dauernden Verwendung im Staatsdienſt, ſo⸗ weit nicht das Ausſcheiden infolge Heirat not⸗ wendig wird. Aus der Kunſthalle. Wegen den Vorberei⸗ tungen zu einer neuen Sonderausſtellung „Deutſche Textilkunſt der Gegenwart“ iſt die Kunſthalle mit Ausnahme des Leſeſaals vom 2. Januar bis einſchließlich 18. Januar nicht zugänglich. ren, wobei die Abfindung im Falle der Heirat ſätzen gewährt. Der Beruf der Reichsarbeits⸗ Offene sStellen Kraftiahrzeuge Gut erhaltener Haschinenhuchhaltexin 20 gedienung einer Continentol-Buchungsmoschine zum sofortigen Eintritt bei chemischer Fobrik in lod- wigshofen om Rhein gesucht.- Angebote mit Licht- vild und lebenslouf unter Nr. 120 252 vs on die Ge- schöftsstelle des„Hokenkreuzbonner“ Mannbeim erb. DRW⸗Wagen Reichs⸗ doer Mei⸗ ſterklaſſe, zu kaufen geſucht. Angebote an: Friedrichsfeld, Vogeſenſtraße 93 Kaufgesuche Ski zu kaufen geſucht. Fernſprecher 52830 Sitzbadewanne zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 51552V an Verlag Wirstellen FRAUEN lur lelchte, sdubere Montugecrbeiten ein. 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Ich bringe dies zur öffentlichen mit der Aufforderung präſidium oder dem Oberbürgermeiſter binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Betanntmachung enthal⸗ tende Verkündigunasblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln. beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne lie⸗ gen während der Einſpruchsfriſt auf den Kanzleien des Polizeipräſidinms, Zimmer 32, und des Oberbürgermei⸗ fters zur Einſicht auf. Mannheim, den 21. Dezember 1940 Der Polizeipräſident Hauptmann a. D. Kuno Tſchierſchky, Mannheim, Meerfeldſtraße 56, hat den Verluſt des von der Städt. Spar⸗ kaſſe Mannheim ausgeſtellten Spar⸗ kaſſenbuches Nr. 53 190, lautend auf Urſula Tſchierſchey, angezeigt und deſſen Kraftloserklärung beantragt. Wir geben hiervon mit dem Anfügen Kenntnis, daß die Kraftloserklärung des Sparkaſſenbuches erfolgen würde, wenn es nicht innerhalb eines Mo⸗ nats, vom Erſcheinen dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet, von ſeinem derzeitigen Inhober unter Geltend⸗ machnna ſeiner Rechte bei uns vorge⸗ leat wird. Mannheim, den 30. Dezember 1940 Städtiſche Sparkaſſe Mannheim Ladenburg Beihilfen für Neupflanzungen von Obſtbäumen Ich verweiſe hiermit auf die am Rathaus angeſchlagene Bekannt⸗ machung obigen Betreffs. Ladenburg, den 31. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter Maul⸗ und Klauenſeuche In dem Gehöft des Bauers Georg Betz. Kirchenſtraße 6, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen, Das Gehöft wird mit ſofortiger Wirkung geſperrt. Ladenburg, den 31. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter re-ffe feifnt ſucht Reſtaurant„3 Haſen“, Mhm., Eichelsheimer Straße 4 een 6⸗Zimm.⸗Wohn Stenotypistin befänigt allgemeinen Schrift⸗ per 1. 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Au 2. 7 in letzter Zeit sind sehr oft Angebots- schreiben bei uns eingegangen, in denen Zeugnisabschriften, Bilder usw. enthalten waren. Dadurch sind die einzelnen Briefe schwerer als 20g geworden, und die post hat— da nur 8 Pfg. Porto auf- geklehbt waren— Strafporto bei uns er⸗ hoben. Wir bitten die Einsender von Of- kerten, soweit sie diese bei der Post auf- liefern, sie richtig zu frankieren, u. zwar: Wegen lnventurdufnahme bleibt unser Verkoufshovs vom 2. Jonuor bis einschl. 4. Janvor geschlossen. Telkumphaus Mannheim- O 3, 1 Kunststraße postkarten aus Mannheim mit. 5 Pf. postkarten von auswärts mit. 6Pf. Briefe aus Mannheim bis 20 g mit 8 Pl. Briefe von auswärts bis 20 g mit 12 Pl. Doppelbriefe aus Mannheim (meht à18.20%]) Doppelbriefe von auswärts (mehr als 20 g) „18 Pk. „24 Pl. Viernheim Vergnügungsſteuer „Ich ſehe mich veranlaßt, die hie⸗ ſigen Gaſtwirte, Vereine und ſonſtige Veranſtalter darauf aufmerkſam zu machen, daß auf Grund der Veranü⸗ annasſteuer-Verordnung alle Veran⸗ ſtaltungen vorher bei mir anzumel⸗ den ſind. Die Anmeldung mit Vor⸗ lage der Eintrittskarten hat ſpäte⸗ ſtens 3 Tage vor dem Taa der Ver⸗ anſtaltuna auf dem Rathans, Zim⸗ mer Nr. 13, zu erfolgen. Gleichzeitia mache ich darauf aufmerkſam. daß in Zukunft nur noch die Kartenſteuer bherochnet mwird. Eine Pauſchalbeſtene⸗ vung erfolgt künftig nur noch hei ſolchon ſtohorpflichtigen Vereins-Ner⸗ onſtaltungen, bei denen ein Eintritts⸗ geld nicht erhoben wird. Viernheim, den 30. Deꝛember 1940 Der Bürgermeiſter Bezugſcheinſtelle Die Bezugſcheinſtelle bleibt am Frei⸗ tag und Samstag(3. und 4. Januar 1941) zwecks Vorbereitung der Aus⸗ gabe der Lebensmittelkarten geſchloſ⸗ ſen. Daher können die beantragten Bezugſcheine für Spinnſtoffe, ausge⸗ nommen Bettwaren, nicht am Sams⸗ tag, ſondern erſt am Montag von —12 Uhr abgeholt werden. Viernheim, den 31. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter nimm ITZinsserAllsat Knoblouchsaft in Flaſchen 1 95 Pfg u..85 in Apotheken u. Drogerien. Geruchlos in Taoletten 95 Pig. u..85 in Apotheken. Viele Anerkenn in. grer Lelpzig 17 Halbfohlen⸗ Mantel 34 Ig., mit Tiger⸗ kragen, Gr. 42/44, für ſchlanke Figur zu verkauf. Anzu⸗ ſehen: L 14, 10, II Höhenſonne Orig. Hanau, 220 Volt, kaum gebr., für 160 RM. ab⸗ zugeben. Angebote unt. Nr. 51556VS a..“ Verl. d. Bl Gasherd mit Gasbackofen ſowie Kinderbett zu verkauf. Köhler, Karl⸗Benz⸗Straße Nr. 30, 4. Stock Adler⸗Trumpf⸗ Limouſine in ſehr gutem Zu. ſtande zu verkauf. DRW⸗Lövenich Mannheim, B 1, 6 2 Siemens⸗ Küchenuhren größere Mengen elektr. Lampen (Tageslichtlamp.) 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LD einfaches, Ssc hat er sich Mitarbeiter serem Arbeit Mannhe muar 1941 4 ———— herheit einer itsdienſt, ſo⸗ Heirat not⸗ en Vorberei⸗ erausſtellung hart“ iſt die ſeſaals vom Januar nicht eißen merzen enz, Private, nd J. W. 2²7, I. 40:„Seit an Glieder⸗ n Schmerzen ken ſo ſtark, itzen mußte. ineral⸗Oval⸗ afen u. heute erzen bereits en 62 Jahren wie früher.“ kältungskrank⸗ elfen die hoch⸗ t auch v. Herz⸗, zen. Mach. Sie 79 Pfg. In all. n C 27 ch Geſunoͤheit!ꝰ TinsserAllsat Knoblœuchsaft in Flaſchen 95 Pfg u..85 in Apotheken u. Drogerien. Geruchlos in Taoletten 95 Pig. u..85 in Apotheken. Viele Anerkenn in grer Telpzig 17 ——————— Halbfohlen⸗ Mantel Ig.„ mit Tiger⸗ gen, Gr. 42/44, ſchlanke Figur verkauf. Anzu⸗ en: L. 14, 10, Höhenſonne ig. Hanau, 220 3 lt, kaum gebr., 160 RM. ab⸗ geben. Angebote t. Nr. 51556VS d. Verl. d. Bl. Gasherd kit Gasbackofen wie Kinderbett verkauf. Köhler, irl⸗Benz⸗Straße r. 30, 4. Stock dler⸗Trumpf⸗ Limouſine ſehr gutem Zu⸗ 4 nde zu verkauf. 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Hausverwaltungen Heufahrsgrakulakionsliſte In die Neujahrsgratulationsliſte germeiſter Süßwarengroßhandlung Zigarrenfabrik Mannheim- Sandhoĩen Dezember 1940 „Beikert, Jean, Bauunternehmer Sand hoferstrabe 245 ir naben uns VERI. OBrT Rosel Schluchter Leonhard Gärtner Unierofixier der Luflialle Mannheim, R 6, 1s Neuſahr 1541 Heidelberg C Ihre Verlobung geben nachlräglich bekannt Gisela Wetzel Lothar Weise Unt. in einer Lultnachr.Komp. Plauen, 31. Dez. 1940„Löwen“ Mannheim „Kühner, Sebaſtian, lienhandlung „Weißenberger, Joſef, Dentiſt ——————————— — handlung „Laubach, Adam. Lebensmittel⸗ handlung „Geiſert, Anton, und Ehefrau, Lebensmittelhandlung „Bezirksſparkaſſe Lorſch, Haupt⸗ zeigſtelle Viernheim 5, Dentiſt „Beyer, Joſef Aloi „Mayr, Rektor a. D. 16. Ringhof, Jakob., Bauunter⸗ nehmer Brückmann, Bernhard„Zum „Adler, Lorenz., Lebensmittel⸗ Plauen i. V. handlung bekleidung „Brechtel, Nikolaus, Sägewerk 7 „Wolf, Maximilian, Dentiſt ——— „Babhylon, Georg., Spengler⸗ J Wir haben uns VERLOBT Wilma Büchler 14 Jupp Wöginger Ke Mannhkeim Silvester Wien 2, Zl, Heidelberg 3* da Mannheim, 27. Dezember 1940 0 meiſter 3 „ Hoock, Johann Georg, Kraftfahr⸗ zeuge .Winkenbach, Stefan., Eiſenbahn⸗ —— Unsere Karin hat ein — — Viernheim 6 Heinrich Binder baden ſich folgende Spender einge⸗ ludwigshafen c. Rh. Zettwitzstraßße 20 „Breitenbach, Alfons, Kaffee und „Kühlwein, Johann 10., und Sohn Baumateria⸗ „Faltermann, Heinrich, Kartoffel⸗ „Steiert, Karl, Damen⸗ u. Herren⸗ Laonenschäden duch fiegeranonie Deutſche Staatsangehörige, die infolge eines Luft⸗ angriffs einen körperlichen Schaden erleiden, erhalten für ihre Perſon Fürſorge, Hinterbliebene können Ver⸗ ſorgung erhalten., Fürſorge und Verſorgung richten ſich nach der Perſonenſchädenverordnung vom 10. No⸗ vember 1940, Reichsgeſetzblatt J, Seite 1482. Auf Grund der genannten Verordnung wird neben anderen Leiſtungen insbeſondere Heilfürſorge und gegebenenfalls Rente gewährt. Fürſorge und Verſor⸗ gung werden nur auf Antrag gewährt. Beſchädigte und Hinterbliebene aus dem Gebiet der Stadt Mann⸗ heim ſtellen ihre Anträge bei der Abteilung für Per⸗ ſonenſchüäden im Amtsgebäude R 5, 2. Stock, Zim⸗ mer 54a und 58. Dieſe Abteilung gewährt gegebenen⸗ falls vorläufige Unterſtützung und ſtellt insbeſondere Berechtigungsſcheine für unentgeltliche Inanſpruch⸗ nahme von Aerzten aus. Es wird darauf hingewieſen, daß die genannte Ab⸗ teilung ausſchließlich für Perſonenſchäden zuſtändig iſt. Anträge wegen Sachſchäden werden ausſchließlich im Rathaus, N1, bearbeitet. Mannheinm,, den 30. Dezember 1940. der gberbürgermeiſler Brüderchen bekommen beamter „Winkenhoch. Jakob., Forſtwart und Feldſchütz 26, Werle. Nikolaus., Lebensmittel⸗ ageſchäft 5 „Adler Valen'in. 2 Bildhauerei und Kunſtſteingeſchäft „Weſchmann, Felix,„Zum Deut⸗ ſchen Kaiſer“ „Dr. Günther, prakt, Arzt „Röttinger, Janatz, Arbeiter „Winkenbach, Valent.., Schloſſer⸗ meiſter „Alter, Joh.., Plattenleger is d2 iorg —* August Dahringer u. Frau Jule geb. Pisc 2. Zt. Luisenheim — Adfer, Ernſt, Möhelgeſchäft Hüfmanng 6 2, 7, am Morktpl. das große Rundtunk haus m. Reparatur- werkst. Ruf 20647 Rodio⸗ Die Feuerbestattung von Frau dohanna Heſs gebh. Debus findet am Donnerstag, nachm. 3 Uhr, statt. „Lutz, Alfons, Gärtnerei „Adler. Heinr. Jakob, Schreiner g me vkEKMI HLUVC geben bebannt 4 Dipl.· ina. Kurt Maier Leutnant in einem Kampigeschiwade/ 2. Januar 1941 2. Zi. im Felde Emily Maier a Merae, Weinheim a..B. Haupist ahe 85 Trauer durch Fäürberei Kramer Ruf 402 10 Werk 414 27 Schnelle Lielerung/ und Glaſermeiſter „Burkhordt, Anna, Lebensmittel⸗ goſchäft „Bückfein, Hans.„Zum Ratskeller“ Mifler, Heinrich, Lehrer „Adler. Johann Georg., Dach⸗ dockoymeiſter 3 „Walter, Alois. Düngerhandlung uuh Lehensmittofgeſchäft Eiſeſo. Korl. Gärtnerei MWartin, Lorenz 1,, Fagalähner Wioger. Wifhelm, Kinoheſiner HGofmonn. Adam 6. Fohrvoßhhhlo Allen Spendern herzlichen Dank. Viernheim, den 30. Dezember 1940 Der Bürgermeiſter 1 — 11. %, 13. 14 Jvesheim Mütterberatung 4 Die Mütterberatungsſtunde findet heute 13.30 Uhr im HZ⸗Heim ſtatt. Derbl fürs 95 Lmmmmmmmie — Unser kleiner. herziger Bernd ist von uns gegangen. Karlsruhe, Weinheim, den 2. Januar 1941. Um stilles Gedenken bittet Familie Kraut-L ink Wir legen ihn heute um 14 Uhr in Weinheim in sein Erdenbettchen. ee Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 30. De- zember 1940 unser lieber Vater, Grohvater, Urgrohvater und Onkel Friedrich Körbel 4 Steuereinnehmer d..- Altveteron von 1870/½1 4 im 93. Lebensjahre. Mannheim-Feudenheim, den 2. Januar 1941. Gneisenaustraße 25 4 LNamens der trauernden Hinterbliebenen: 4 Ernst Körbel, Posfinspektor ——— 5 55 3* 7 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau. meine herzensgute Tochter, unsere Schwester, Schwägerin und Tante Greichen Krämer geb. Büchler nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 28 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Wallstadt, den 31. Dezember 1940. Intiefer Trauer: Otto Krömer, Lndw/irt Katharine Büchler WW. Christind Krämer Wò. Geschwister und Anverwaoncte Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, 2. Januar 1941, nachm. 3 Uhr, vom Trauerhause, Römerstr. 46, aus statt. Am 31. Dezember 1040 verschied mein lieber Mann, unser lieber Vater, Großvater, Sohn, Bruder, Schwieger- vater, Schwager und Onkel, Herr Ludwis HKöhler Oberschaffner im Alter von 54 Jahren. Mannheim-Feudenheim, den 31. Dezember 1940 Scharnhorststraße 32 Die trauernden Hinterbliebenen: Emma Köhler, geb. Uhrig Kinder und Angehörige Die Beerdigung findet am Donnerstag, 2. Januar 1941, um 15 Uhr von der Friedhofkapelle in Feudenheim aus statt.“ 4 1 Beerdigung: Donnerstag, den 2. Januar 1941, um 12 Uhr. Nach langem Leiden verschied im Alter von 43 Jahren Imerwartet schnell meine liebe Mutter geb. Lagatz Mannheim, den 29. Dezember 1940. Große Merzelstraße 41 En tlefer Truer: Winelm Hoeffener(2. Zt..A. D) Die Beerdigung findet am Freitag, dem 3. Januar 194¹1, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Am 1. Januar 1941 ist meine liebe, treusorgende Mutter, unsere herzensgute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna FHeister WwWe. gebh. Schultgen nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 44 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Meerfeldstr. 26), den 1. Januar 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wini Meister Beerdigung: Freitag, 3. Januar 1941, um 12 Uhr. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter und Grohmutter, Frau faria Biötscher sagen wiir hiermit unseren herzlichsten Dank. Mannheim(M 1, 4a), den 2. Januar 1941. Im Namen der frauernden Hinterbliebenen 3 Am 31. Dezember 1940 verschied überraschend nach kurzer Krankheit unser Arbeitskamerad, Herr Friedrich Sellt Ueber 32 Jahre hat der Verstorbene seine ganze Arbeits- Kraft in treuester Pflichterfüllung in den Dienst unseres Hauses gestellt und sich als Montage-Ingenieur bestens bewährt. Durch seinen unermüdlichen. Arbeitseifer. sein einfaches, schlichtes Wesen und seine stete Hilisbereitschaft hat er sich in all den jahren die Wertschätzung seiner Mitarbeiter und Vorgesetzten erworben. Wir werden un- serem Arbeitskameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 31. Dezember 1940. Befrlebsfüöhrer und Gefolgschoft der Siemens-Schuckertwerke, Aktiengesellscheft Zwelgnie derlossung Monnheim Meine liebe Mutter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Lulse Stolzenvereer geb. kemm ist nach langem Leiden von uns gegangen. Mannheim, den 31. Dezember 1940. Kleine Wallstattstraße 27 In tiefer Trauer: Lisa Stolzenberger mit Verwancdten Beerdigung: Freitag, 3. Januar 1941, um 13.30 Uhr. Unsere liebe, unvergehliche Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgrohmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante Hatmnae Tuneerthal u. gebh. Huber ist heute morgen unerwartet rasch nach kurzer Krankheit und einem unermüdlichen, arbeitsreichen Leben im 72. Le- bensjahr von uns gegangen. Möge die Verstorbene im Jenseits die wohlverdiente Ruhe finden. Mannheim Pestalozzistr. 23), den 31. Dezember 1940. Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung; Freitag, 3. Januar 1941, um 14.30 Uhr. „hHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. Januar 1947 Töloala Seckenh. Str. 13 cApI101 Am Meßplatz l. 7 IisEIlE Der er folgre Heufe lezfer Tagl Ein Loben lang pNULA WESSEIT/ Joachim Gottschalk, Heute 15.30 Uhr: Hausfrauen- Vorstellung mit dem vollen Abendprogramm Eintritt auf allen Plätzen 30 Pfennig- Tägl. 19.45 Unr: iche Tobisfilm Maria Andergast NEUESTE WO WiIIy Menler CHENSCHAU Beginn: Gloria .05.5,03,.15 Hauptfilim.05. bom Mannheim lacht über Hens Moser- Theo lingen in dem übermütigen Lustspiel Sagt nur große Afraktlionen an: Greta Vino Ballett die italienische Tanzschau Beginn: Capitol .45,.45..45 7 Jaliee Necl. Wolf Albach-Retty, Clara Tabody, 01Iy Holzmann, lda Wüst, oskar Sima .40.00.15- Jugendl. zugelassen K1.5 Heute lenter Tag! Custav fröhlich- Heini Haneschumacher in dem Bavaria-Lustspiel lleea gehi vor Aualeet Vikt. von Ballasko- Winnie Markus Gusti Wolt- L. Rausch- H. v. Stolz Spielleiter und Darsteller zugleich: Joe Stöckel der Spielleiter v.„ Das sündige Dorf“ .45.00.10- jugdl. nicht zugel. Mann Donnerstag, den Anfang 18 Uhr Mann Donnerstag, den Anfang 18 Uhr National-Theater Vorſtellung Nr. 122, Miete K Nr. 10 2. Sondermiete M Nr. 5 Am Tiſch der Ehe Luſtſpiel in drei Akten von Heinz Becker⸗Trier Regie: Hans Becker Neues Theater Vorſtellung Nr. 19 Kd7: Kulturgemeinde Mannheim Hänſel und Gretel Märchenſpiel in drei Bildern von Adelheid Wette Muſik von Engelbert Humperdinck Joschi NMeck „Neckereien am Flügel“ Toto& Dixie die Steptanz-Parodisten Mayser Bentos & Storm Comp⸗ die Musikalclownus- Parodisten 2 Brasellos die Schlappdraht-Sensation helm 2. Januar 1941 Ende 20.15 Uhr Anmmmmmnmmaunummmumnunnmmmmmmmummmmumummmmmmmummmmmm iiiiiiiiihiiiiiiiiIiiiiiii74717771717——77627———69757—62ů———152552*)⁰¹321ᷓͤ5257527427777177727727772711 anen-richoesthät 2, 1 segenüber l 2, 8 heim 2. Januar 1941 Meinen verehrten KRunden, Freunden und Bekannten ein glückliches Neujahr! Ende 20 Uhr AHörbiger Karin Rardt Sydille Unseren verehrten Zesuchern wonschen wir ein glückliches neues Jahr und noch viele frohe Stfunden in unseren Theqtern. Capitol⸗Lichtspiele Lichtspielhaus Müller Schmitz .ida wüst Stadtoclidnlce Durlachier Ulaß Destaurant, Bierłeller Nunzstube, Automat die Gaststätte flirje dermann HANNHFEINI, P 6 on den plonken Ein amüsanter. bheschwingter Lustspielfilm von einem jungen Musiker und von der Eroberung der Dame seines Herzens nach vielem er- schütternd-komisch. Künstlerpech Ab morgen SchAUBURC: 5 ljugendliche über 14 Jh. zugelassen MNannhei Kalender tu- 1941 Völkiſchen Buchhandlung V in grohber Auswöhl in der m, 9 4, 12 an den pPlanken ſteigerung Auf behördlichen Antrag werden wir in L 13, 5 gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Am Freikag dem 3. Januar 194¹ nachmiklags.00 Uhr 1 Zimmerbüfett, 1 Kredenz, Ausziehtiſch, Stühle, 1 Standuhr, 1 moderne Couch, 1 Schlafzimmer, 2 Betten, 2 Chaiſelon⸗ gues, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibtiſch mit Rollverſchluß, 4 Kleiderſchränke, 1 Waſch⸗ tiſch, Vorhänge, Lederſeſſel, Federbetten ein Empire⸗Zimmer 1 Küche, 1 Badeeinrichtung und ſonſtiges Am Famskag, dem 4. Jannar 1941 nachmitkags.00 Uhr, am gleichen et Oelgemälde, Kupferſtiche, Perſerteppich. Perſerbrücken, 1 Bücherſchrank, 1 Schreib— tiſch, 1 Vitrine, mehrere Bücher, darunter Klaſſiker. Staubſauger, Nähmaſchine, Eß⸗ und Kaffeeſervice, Gläſer, Porzellan, Kaſſetten, Nähtiſche. Serviertiſchchen und ſonſtige Haushaltungsgegenſtände. 61553 MfentlBer Clunde Nerven, fefen Schlat 2 erlangen Und ein runiges Herz durch uns. ein Jahrzehnten viel ach erprobtes und mit gutem Erfolo genommenes, rein pflanzl. Aufhau- und Kräftieunesmittel Energeficum Nachanmungen weis man zurück Echt zu hahen: Retormhaus„Eden“., 0 7. 3 Wz. 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August Moser und Frau Das Theater für alle! Mannheim, J 1, 6 Breite Straße NMannheim lacnt .. Tränen üb er 1 nn Sobe Lustöplelerfolg der rerra Rosen in Tirol Moser, Harell, Heesters, Tingen, Slezak, Danegger, Thellmann, Holt u. v. a. Spiell: Geza v. Bolvary-Deutsche Wochenschau Beg.:.15.15.00 Uhr.- Nicht f. Jugendl. Bevorz. Sie bitte die Nachmittagsvorstellungen — Heinz Rühmann Theo Tlingen die Fiuauaei les lfohherzogs mit Aasthaus-penslon„Witznau“ lüä. Tiengen(Oberrhein) im herrlichen Schlüchttal Schwarzwald) geleg., bietet angenehmen Winter— laafenthalt und schöne Erholunsstage bei guter Verpflegung und annehmbaren Preisen. Inh.: Erwin Mutter, Küchenmeister Vietor de Kkowa Hau Henekels Hilele weissner Jugend zahlt um 11 und 1 Uhr halbe»reise. Heueste Wochen chau Durchgehend von 11 Uhr vormittags bis 10 Uhr] abends geöffnet —— Fimerel Bischoff farbit reinigi nlissiert Läden: Meerfeldstraße 59, Fernruf 270 63— Qu 1, 12. Fernruf 261 67— E 4. 10. 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Glöckwünsche Familien Idam und Gebhard Rudolph Mhm., Kronprinzenstr. 58 —— Volloqen- und 2 o/%-fobrih ſonnfeim 5 Luooorſensüròꝰ. reſefon. 4 1002 Ein gutes neues jahr wünscht allen Kunden. Freunden und Bekannten Hch. u. Ludw/ Günther Spenglerei- Sonit. Anlogen Lovurentiosstroße 3 lch hobe meine Proxis Ankzasaf A. Tauscl von Aſt Gold.-Silber, àltem Silbergeld Juwelier und Uhrmacher B. STA0 EIL n 1,-2, Breite Straße Gegt. 1840- Gen.-Nr. A 36357& gegenüber d.„Nordsee“ 63808 V wieder oofgenommen. Dr. H. J. Gortwald prokf. Arzt Neuosthelm- Trübnerstr. 47 Fernsprecher 445 82 vViel Glöck im neven Johr wönscht Fam. Wilh. Schneider Kohlenhondlong MWMonnbeim-Käfertol Meiner werten kundschoft die besten Neujoahrswünsche O. Gefr. Jakob Scholl Schriesheim Frohes neues lahr wünscht seinen Gästen! Wirtscheft 2. Scheffelecł Feudenheim Kourze Monnheimerstr. 7%%. Blerbraueref Durlacher Hok A. rormals Hagen Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Donnerstag. dem 16. Januar 1911, vormittags 11½% Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, B 4. 2, statt- findenden ordenflichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: I. Bericht des Vorstandes und des Aufsichtsrates über das Geschäftsiahr 1939/%40 Vorlage des Jahresabschlusses und Beschluß- fassung über die Gewinnverteilung. Z. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts- rates. 4. Aenderung des§ 17 der Satzung betr. Be⸗ zeichnung der Hinterlegungsstelle. 5. Wahl des Abschlußprüfers für 1940/41. Zur Ausübung des Stimmrechts sind diejeni- gen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien oder den Hinterlegungsschein einer deutschen Effekten- Giro-Bank spätestens am 14. Januar 1941 bei der Gesellschaft oder der Deutschen Bank, Filiale Mannheim, hinterlesen. Mannheim, der 14. Dezember 1940. Den Vorstand: Philipp Bohrmann ſtiſch. licher weit flme Die b entſchei befreiun mer und nunmeht deutſche „fiakenk len und beſtalter müne