anuar 1941 getrübte it! stspiel mit l, Heesters dDanegger v. BolVor/ HENSCHAU iten: .00 Uhr .00.30 endliche! n Sie die stellungen 10.45 Unr sprogramm TiROl. zanuar 1941 Miete c Nr. 10 s Aheim ten und einem er Gilbricht Ende 20.15 Uhr boEnneEin nlienl. Mittwoch »KRöniein Iy Birgel u. a. .00.00 Uhr und.00 Unr einen Zutritt nntag.00 Unr orstellung en Jäger“ Samstag bhis Sonntag elsfihte- lune lane R. A. Roberts Joh. Heesters Ol HKolzmann Links der Isar echts der Spree Dienstasg bis Donnerstag lie gan: roben Torneiten Freitag-Sonntag Das He:z: der Königin Dienstag bis Mittwoch Mit pauken ind Trompeten Kleider machen leute mit Heinz Rühmann preitag- Montag lud Süs Dienstag bis Mittwoch lolowin gehf lurch die Staüt iectern chenschau Samslag⸗Ausgabe Mannheim, 4. Januar 1941 ldo Glunden Luftalarme im London condon gibt den füngriff auf die fonlenzenteale zu Beträchtliche Schäden an Häuſern und„anderen Gebäuden“ 400 flarme in der jweiten Jahres⸗ hülfte 1940 Neuyork, 3. Jan.(HB⸗Funk.) Amtlich wird bekanntgegeben, daß die Luft⸗ alarme in London im vergangenen Jahre 1180 Stunden gedauert haben. Von den 400 Alarmen wurden faſt alle in der zweiten Jahreshälfte gegeben. euſtangriff„intenſiv und lang⸗ andauerndꝰ DNB Berlin, 3. Januar. Zu dem deutſchen Angriff gegen die Kohlen⸗ ſtadt Cardiff in Südwales, der in der Nacht zum 3. Januar als Vergeltung für den bri⸗ tiſchen Ueberfall auf Bremen durchgeführt wurde, liegen bereits amtliche Berichte vor, die trotz der üblichen„zurückhaltenden“ Aus⸗ drucksweiſe die ſtarke Wirkung der deutſchen Bomben beſtätigen. Einem vom Londoner Nachrichtendienſt be⸗ kanntgegebenen Kommunique des britiſchen Luftfahrtminiſteriums zufolge hat der Haupt⸗ angriff der deutſchen Luftwaffe ſich in der vergangenen Nacht über Südwales erſtreckt, wo in einer„beſtimmten Stadt“ beträchtliche Schäden an Häuſern und„anderen Gebäuden“ verurſacht worden ſeien. Später gibt Reuter dann zu, daß das Ziel des Angriffs diesmal die Stadt Cardiff, das Kohlenzentrum von Südwales war. In dem Bericht der britiſchen Agentur wird fei“eſtellt, daß der Luftangriff„intenſiv und langandau⸗ ernd“ war, und ſchon bald nach Dunkelwerden begann. Auf Erkundungsflugzeuge folgten Wellen von anderen Flugzeugen, die Tauſende von Brandbomben und dann hochexploſive Bomben abwarfen. Das Feuer der Flak ſei das intenſivſte geweſen, das bis jetzt in Wales gehört wurde. Die Feuerwehr und der Luft⸗ ſchutzdienſt hätten fieberhaft gearbeitet und auch die Heimwehr ſei zur Mithilfe aufgerufen worden. Nach dem Angriff hat der Leiter des Luftſchutzes von Cardiff, Reuter zufolge, ſeine Meinung in dem bezeichnenden Satz zuſam⸗ a„„Das war eine ſchlimme acht“. Der bericht des oñlb DNB Berlin, 3. Januar. Das OKwW gibt bekannt: Im Laufe des Tages führte die Luftwaffe Angriffe gegen Ziele an der Oſtküſte Englands durch. Ein Vorpoſtenboot wurde im Sturzflug mit Bomben belegt und verſenkt. In der Nacht zum 3. Januar warfen ſtärkere Kampffliegerverbände als Vergeltung für die gegen Bremen gerichteten britiſchen Angriffe auf Hafen und Stadt Cardiff Bomben aller Kaliber. Zahlreiche Bränden konnten zum Teil bis zu einer Entfernung von 100 Kilometer be⸗ obachtet werden. Britiſche Flugzeuge warfen auf zwei nord · deutſche Ortſchaften Bomben, wobei wiederum ein Krankenhaus und mehrere Häuſer, meiſt innerhalb ausgeſprochener Wohnviertel, ge⸗ troffen wurden. In einigen Lagerräumen und Fabrikanlagen entſtandene Brände konnten aber durch den Werkluftſchutz gelöſcht werden, ohne daß nennenswerier wehrwirtſchaftlicher oder militäriſcher Schaden entſtand. Es ſind insgeſamt 8 Tote und 20 Verletzte zu beklagen. Zwei britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſ⸗ ſen. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt. neue 5prengungen in der lity Mancheſter Baumwollbörſe zerſtört h. w. Stockholm, 3. Jan.(Eig. Meld.) Ueber die letzten deutſchen Luftangriffe wird bisher in London lediglich bekanntgegeben, daß „eine Vielzahl deutſcher Bomber in der Nacht zum Donnerstag über Mittelengland und Wales“ in Aktion war. Vor allem in Nord⸗ weſtengland und den Gebieten von London ſeien Bomben gefallen. Aber die Schläge„ſind klein und die Anzahl der Opfer ſehr gering“. Reuter gibt ferner zu, daß bei dem letzten Angriff auf Mancheſter„einige bekannte Ge⸗ bäude, darunter die Börſe—„die vornehmſte Baumwollbörſe der Welt“— beſchädigt wor⸗ den ſeien. Militäriſche Streitkräfte, darunter 300 Mann Ingenieurtruppen und etwa 1000 Pioniere, be⸗ gannen, wie Reuter weiter berichtet, am Don⸗ nerstag in der Londoner Cim mit der gefähr⸗ lichen Arbeit, in den Ruinen der durch den Bombenangriff vom Sonntagabend abgebrann⸗ ten Häuſer aufzuräumen. In Widerſpruch zu den bisherigen Behauptungen, daß der Verkehr „keineswegs unterbrochen“ ſei, wird jetzt zu⸗ gegeben, daß noch viele Straßen wegen der Einſturzgefahr getroffener Häuſer abgeſperrt ſind. In einigen Fällen habe man wieder Sprengſtoff verwenden müſſen, um die Auf⸗ räumungsarbeiten zu beſchleunigen. Der Londoner Vertreter der Stockholmer „Dagens Nyheter“ ſchreibt dazu u..: „Nach dem Einſatz des Militärs donnerten Sprengſchüſſe am Donnerstag rund um Lon⸗ dons City, Die erſten Sprengungen ſanden in und um den Londoner Wall ſtatt, der einſtigen Grenze der Eity gegen die Außenbezirke. Wei⸗ ter öſtlich haben die Brände die Diſtrikte um Tower Hill ſchwer beſchädigt. befecht eines deutſchen ſandelsſtörers Neuyork, 3. Januar.(HB⸗Funk.) Der auſtraliſche Marineminiſter Hughes gab bekannt, daß 496 Ueberlebende der von einem deutſchen Handelsſtörer im Pazifik ver⸗ ſenkten Schiffe in Auſtralien eingetroffen ſind. Er teilte weiter mit, daß noch Beſatzungsmit⸗ glieder anderer verſenkter Schiffe ſich an Bord des deutſchen Kriegsſchiffes befänden. Wie aus dem Bericht des Marineminiſters ferner her⸗ vorgeht, hat zwiſchen einem deutſchen Handels⸗ ſtörer und dem bewaffneten engliſchen Handels⸗ dampfer„Turakina“(9661 BRT) ein langes Gefecht ſtattgefunden, das mit der Verſenkung des Engländers endete. Ein jetzt zurückgekehrtes Beſatzungsmitglied eines verſenkten Schiffes erklärte, wie„Neu⸗ vork Times“ meldet, ausdrücklich, daß die Behandlung auf dem deutſchen Schiff nicht ſchlecht geweſen ſei. Das deutſche Schiff ſei „kein Höllenſchiff“. „Ichlagkraſt noch nicht voll eingeſetz!“ Rom zum hHalbjahresbericht des OhlW/ Größte Aufmachung wW. l. Rom, 3. Jan.(Eig. Meld.) In größter Aufmachung gibt die italieniſche Preſſe den Bericht des Oberkommandos der deutſchen Wehrmacht über die Kampfhandlun⸗ gen der letzten ſechs Monate wieder. Sämt⸗ liche Zeitungen heben als das bezeichnende Merkmal die Tatſache von über 2000 Kampf⸗ handlungen der Luftwaffe gegen England in rieſigen Ueberſchriften hervor. Die in dem Bericht gegebenen Zahlen ſind nach dem Urteil der faſchiſtiſchen Preſſe derart eindrucksvolle Dokumente von der Wucht des deutſchen Angriffes, der unabläſſig gegen Eng⸗ land vorgetragen wird, daß, wie„Meſſag⸗ gero“ ſchreibt, heute„die verzweifelten An⸗ ſtrengungen gewiſſer britiſcher Staatsmänner, den Ernſt der Situation Englands zu ver⸗ bergen, geradezu lächerlich anmuten müſſen.“ Die im Bericht enthaltenen Zahlen ſeien ſo eindrucksvoll, daß die verzweifelten Verſuche engliſcher Staatsmänner, die furchtbare Lage Großbritanniens zu verbergen, geradezu lä⸗ cherlich wirkten. Der OKW⸗Bericht ſei an der Schwelle des neuen Jahres die ſichere Gewähr für den Endſieg der Achſe Dieſe Zahlen, ſo erklärte„Popolo di Roma“, ſprechen für ſich ſelbſt und finden in ihrer Wirkung den beſten Kommentar. Die Welt tue jedoch gut. den Bericht des OgRW ſehr aufmerkſam unter dem Geſichtspunkt zu ſtudieren, daß mit all dieſen ſo überaus ſpre⸗ chenden Zeugniſſen der deutſcheen Kampfhand⸗ lungen die Streitkräfte der Achſe noch nicht das Maximum ihrer militäriſchen Schlagkraft eingeſetzt hätten „kine eindrucksvolle bilanz“ Madrid zum Erfolgsbericht des OKW DNB Madrid, 3. Januar. Die Madrider Morgenblätter bringen in großer Aufmachung und unter Ueberſchriften wie:„Eine eindrucksvolle Bilanz“ den deut⸗ ſchen Wehrmachtsbericht über die Exfolge der deutſchen Waffen während des zweiten Halb⸗ jahrs 1940. Die Zeitung„A BC“ ſchreibt in ihrem Kom⸗ mentar, daß die Erfolge der deutſchen See⸗ ſtreitkräfte und beſonders der mächtigen deut⸗ ſchen Luftwaffe geradezu unwahrſcheinlich und außergewöhnlich ſeien. Längs einer weit aus⸗ gedehnten Küſte, die durch die deutſchen Siege in ein englandfeindliches Ufer verwandelt wurde, lägen zahlreiche Stützpunkte der Luft⸗ waffe und Marine, die in treuer Kameradſchaft blitzſchnell und vernichtend Schläge gegen Großbritannien austeilten. Das Ende eines britischen Torpedoflugzeuges Unsere Aufnahme zeigt eines der britischen Torpedoflugzeuge vom Typ Luftwaffe abgeschossen und in diesem-Zustande geborgen wurde. „Sword fish“, das von der italienischen (Scherl-Bilderdienst-M) Eine schlimme Nacht für cardiff:/ Schwere englische Nahrungssorgen Hluſſert und die Parteien Rotterdam, Ende Dezember. „Een Volk dat leeft, bouwt aan zyn Toe⸗ komſt“.— Ein Volk, das lebt, baut an ſeiner Zukunft. Dieſen Kernſpruch, den wir auf unſe⸗ rer Reiſe durch die Niederlande auf dem Mo⸗ nument des 1932 fertiggeſtellten Abſchlußdeiches im Wieringermeer eingemeißelt gefunden ha⸗ ben und der Hollands Kampf um Land und gegen das Waſſer ſchlicht und überzeugend do⸗ kumentiert, könnte ebenfalls Leitſatz für Anton Adrian Muſſert ſein, der als Führer der Nationalſozialiſtiſchen Bewegung(NSB) in Holland den Neuaufbau des Staates auf ſein Programm geſetzt hat und der ſeit langem, ohne Konzeſſionen zu machen, die zeitweiſe 50 Parteien, die Vielzahl der religiös gebundenen, politiſchen Gruppen und Grüppchen ſeines Lan⸗ des unerbittlich befehdet. Muſſert iſt heute 46 Jahre alt und von Hauſe aus Ingenieur. Sein Name erhielt vor Jahren in Holland zum erſten Male beſonderen Klang, als er der Re⸗ gierung im Zuſammenhang mit der Trocken⸗ legung des Zuiderſee im ſüdlichen Teil Verein⸗ fachungsvorſchläge unterbreitete, die dem Staat rund 40 Millionen Gulden erſparten. Muſſert entgina während der entſcheidenden Kriegstage im Mai des Jahres 1940 nur durch Zufall der Verhaſtung. Sein Bruder wurde von der Polizei niedergeknallt. Ich weilte gerade drüben, als Muſſert mit ſeinen Getreuen am 14. Dezember das neunjährige Beſtehen ſeiner Bewegung begehen konnte. Seiner Rede war zu entnehmen, daß ſeit 1933 der Kapitalismus mit Arbeiterentlaſſungen, der Marxismus mit Aus⸗ ſchlüſſen aus den Fachverbänden gegen die NSB vorgingen. Die katholiſche Kirche und da⸗ nach die Reformierten erklärten ſie nicht für wert, die Sakramente beziehungsweiſe das Abendmahl zu empfangen. Im Jahre 1935 er⸗ reichte die Bewegung aller Uniform⸗ und Auf⸗ marſchverbote zum Trotz einen Wahlerfolg von faſt 300 000 Stimmen. Acht Prozent aller Wäh⸗ ler bekannten ſich zu dieſer Partei. Ein Keſſel⸗ treiben der aufgeſcheuchten Demokraten und pflegmatiſchen, ſatten Bürger unter Colijns Vortritt war die Folge. Es gelang, bis zum Jahre 1937 aut hunderttauſend Wähler zum Abfall zu bewegen. Innere Streitigkeiten taten ein übriges. In heller Freude ſchleppten die Demokraten in Amſterdam einen Sarg durch die Straßen, den die Juden umtanzten wie einſt das goldene Kalb, tauſende ſchwarzum⸗ randete Todesanzeigen verteilend, in denen ſtrahlend das Ableben der NSB angekündigt wurde. Die Gegner jubelten umſonſt. Im Früh⸗ jahr 1939 betrug die Schar der Muſſertleute immer noch vier Prozent der Wählerſchaft. Das Treibholz war abgeſchwommen, geblieben wa⸗ ren entſchloſſene Kämpfer, die Gefängnis und Konzentrationslager nicht fürchteten und die den 10. Mai 1940 als Tag der Befreiung vom Parteienſtaat und Parteienhader begrüßten. „Ohne die NSBB hat Holland keine Zukunft mehr“, propagiert Muſſert heute wie vor Jah⸗ ren. Er bleibt dieſem Glaubensſatz unverrück⸗ bar treu, ſo abſurd auch die Anwürfe ſind, die ſich im letzten Halbjahr gegen ihn häuften und ſo ſehr auch die inzwiſchen in der„Unie“, der Niederländiſchen Union zuſammengeſchloſſenen fünf alten gegneriſchen Parteien ihm das Waf⸗ ſer abzugraben verſuchen. Muſſert will der Ar⸗ beit im neuen Holland den ihr gebührenden Ehrenplatz geben, will, daß der Bauer, der zu 70 bis 80 Prozent ſeit Generationen als Päch⸗ ter tätig ſein muß und ſeine ungeheure Pacht an die Reichen nach Den Haag ſchickt, auch ein⸗ mal den Fuß auf eigenen Boden ſetzen kann, daß der Arbeiter nicht als„Verlängerungsſtück der Maſchinen“ angeſehen wird, ſondern ſein Leben ſo einzurichten imſtande iſt, daß er nicht eeeee e eeeeeeee Der bauleiter dankt für die blück⸗ wünſche 3 Karlsruhe, 3. Januar. Anlüßlich der Weihnachtstage——n u Neu⸗ jahr ſind mir aus Baden und dem Elſaß ſo viele Glückwünſche zugegangen, daß ich ſie ein⸗ zeln nicht beantworten kann. Ich erwidere deshalb die mir zugegangenen Wünſche auf dieſem Wege und danke herzlich. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter in Baden. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 4. Januar 1947 ziehung geben kann, daß der arbeitenden Frau weiteſtgehend Erleichterungen ermöglicht wer⸗ den und ebenfalls der Hausfrau bei Erkran⸗ kung und Gebuxt Hilfe zuteil wird. Dex So⸗ zialismus der Muſſert⸗Bewegung will alſo Ge⸗ rechtigkeit für den niederländiſchen werktätigen Menſchen. Etwa 35 000 treue Gefolgsmänner gehören heute zu Muſſerts Kampftruppe, die ſich nach ſeinen Worten ehrlich für brüderliches Zuſammenwirken der Völker des Gexmanen⸗ tums, bei Ausſchluß des engliſchen Widerſa⸗ chers. Uns begegnete unterwegs eine Reihe die⸗ ſer Anhänger in ihrer ſchwarzen anſpruchsloſen Uniform, mit Koppel, Schulterriemen, Schirm⸗ mütze und Rangabzeichen am Krggenſpiegel. Es ſind grade, politiſche Menſchen, denen man an⸗ ſieht, daß ſie wiſſen was ſie wollen und die, greiſt man ſie an, zuzuſchlagen verſtehen, wie wir uns ſelbſt überzeugen konnten. Muſſert iſt Holländer mit Leib und Seele, ſtrenger und bedachtſam voranſchreitender Lo⸗ giker, Feind aller Doktrinen. Große ſtaatsmän⸗ niſche Umwälzungen ſind von ihm nicht zu er⸗ warten, wohl aber konſtruktive, autausgewo⸗ gene Entſcheidungen, wie ſie ſich ein Land das ſich den europäiſchen Wiedergufbauplänen Adolf Hitlers fügt, nur wünſchen kann. Verſchiedene der Muſſert⸗Garde ſind unter⸗ deſſen auf hohe Poſten berufen worden. So ge⸗ hören zum Beiſpiel Dr. Goedewaggen, der Ge⸗ neralſekretär des neugegründeten Miniſteriums für Volksaufklärung und Kulturſchutz und Herr Ooſterbaan, Direktor der Abteilung Preſſeweſen dieſes Miniſteriums, ſeit Jahren zur NSB. Sie bringen Begeiſterung und Kampfesmut für ihre neuen Aemtex mit. Beargwöhnt und be⸗ krittelt von ihren Geanern ſtehen ſie aufrecht in vorderſter Linie, von dem Glauben erfüllt, daß ſie in nicht allzu ferner Zeit die Spitzenführer der anderen Marteien ſtürzen ſehen, und daß ſich dann die Maſſen zum Programm der NSB bekennen, Wie in der Wirtſchaft, befindet ſich auch in der Politik Holland gegenwärxtig vollends im Umbruch, Der Gemeinſchaftsgedanke, nicht mehr das Denken in Geld und Kapitalertrag, ſoll Leitſtern ſein. Das Volk iſt wachgerüttelt und verlangt nach Aufklärung, Das beweiſt nicht zu⸗ letzt eine ausgezeichnet bebilderte Broſchüre üher Adolf Hitler:„Wilten de Waarpheld weten?“, die Maſſenabfatz findet und die, obwohl ſie koſtenlos verteilt wird, unter den Arbeitern wie wild weiterverkauft wird, nur damit man endlich Lektüre über den Führer in die Hand bekommt. Je ſchneller ſich ganz Holland zu ſeinex ihm heute zugewieſenen Sendung bekennt und ſich auch bei ſeinen ſogenannten Intellektuellen be⸗ wußt abwendet von Gefühlsduſeleien, die viel⸗ fach verdächtig Condenhove⸗Kalergi„unſeligen Angedenkens“ verhimmeln, um ſo früher kehren die beſetzten Niederlande zu geordneten Ver⸗ hältniſſen zurück, Die Baumeiſter für den euro⸗ dänchen Brückenſchlag ſtehen bereit, hüben und ft, Angepackt! heißt in Holland nun die fremdraſſigen Elemente zur zwingt. Dr. Didier. Torpediertl DNB Neuyork, 3. Jannar. Mackay Radio fing den Funkſpruch eines Dampfers auf, der meldete, er ſei 500 Meilen ſüdlich von Teneriffa toryediert worden. Der im Hilferuf angegebene Rame des Dampfers „Galgora“ iſt unbekannt, doch vermutet man, daß es ſich um den britiſchen 6579 BRT⸗Frach⸗ ter„RNalgora“ handelt, der am Montag etwa 1000 Meilen nördlich vom jetzt angegebenen Standort ein verdächtiges Schiff meldete. Die Fundgmente ſind ebenfalls ben öfung, die alle betrifft und nur die aſoziglen, bföficen Ausſcheidung beiniche berſoegungslage wied unaufnaltlom lchlechter „England wird auf dieſem Gebiet noch einiges erleben“/ Jleiſchration erneut herabgeſett DNE Stockholm, 3. Januar. „Die unaufhaltſam ſchlechter werdende hri⸗ tiſche Verſorgungslage überſchattet auch den Bericht zur allgemeinen Kriegslage, den Gene⸗ ral Sir Walter Kirke am Donnerstagabend im engliſchen Nachrichtendienſt gab Der Gene⸗ ral, der eingangs erklärte, daß er zum letzten Male zur Kriegslage ſpreche,— was vielleicht das Beſte iſt, was er tun känn— kam zu der Feſtſtellung, daß er die deutſche Blockade gegen England für noch viel gefährlicher halte als die deutſchen Luftangriffe. England werde, ſo glaube er, in Zukunft auf dieſem Gebiet noch einiges erleben, wovon die Vorväter kaum geträumt hätten. Was nützen England die ſchönſten Lieferungen aus Ueber⸗ ſee, wenn einmal keine Schiffe vorhanden ſeien, um ſie i transportieren, und zum anderen die England umgebende See von den Deut⸗ ſchen geſperrt ſei. Es lomme deshalb für Großbritannien in erſter Linie darauf an, die nach England führenden Seewege in der Hand zu behalten, man müſſe aber damit rechnen, daß Deutſchland ſeine Blockade im kommenden Frühjahr noch verſchürfen werde. Dieſe äußerſt peſſimiſtiſchen Betrachtungen über die britiſchen Verſorgungsmöglichkeiten finden eine ſchlagende Ergänzung in der Tat⸗ ſache daß die Fleiſchrationen in Eng⸗ and I wieder herabgeſetzt wer⸗ den müßten. Wie der Londoner Rachrichten⸗ dienſt bekanntgab, kann der Einwohner der britiſchen Inſel in Zukunft nur noch Fleiſch im Werte von einem Schilling ſechs Pence im Laufe einer Woche im Höchſtfalle einkaufen. Wie er mit dieſer minimalen Menge im Werte von rund 75 Pfennigen, wobei man noch die große in England herrſchende Teuerung be⸗ rückſichtigen muß, eine ganze Woche lang aus⸗ kommen ſoll, intereſſiert die plutokratiſchen 1 mit ihren guten Schleichhgndels⸗ verbindungen natürlich nicht im geringſten. „Britiſches bonverirauen“ und Ward price Jahresrüchblick mit ſchlechten Kusſichten/„Das Empire ſteht heute allein“ Genf, 3. Januar.(HB⸗Funk.) „Im Laufe der nächſten ſechs Monate ſtehen oder fallen wir,.“ Unter dieſer vielſagenden Ueberſchrift veröffentlicht Ward Price in der Londoner„Daily Mail“ am 1. Januar einen Jahresrückblick. Vor einem Jahr, ſo heißt es darin, hatten wir nur einen einzigen Feind und einen mächtigen Verbündeten. Das iſt heute umgekehrt. Das britiſche Empire ſteht heute ſo gut wie allein. Deutſchland gewann im letzten Jahr nicht nur einen Verbhündeten mit einem großen Heer, einer großen Luftwaffe und Flotte, ſondern es gewann auch die Safi über die induſtriellen und landwirtſchaftlichen Hilfsquellen Europas, vom Nordkap bis zu den Pyrenäen und von Breſt his ſun Schwarzen Meer. Zur zeit ſtehen 285 Millionen Menſchen unter deutſcher Führung. Wenn jemand das vor einem Jahr vorausgeſagt hätte, man hätte ihn für verrückt erklärt! Trotzdem, ſo erklärt Ward Price in durch nichts begründetem Optimismus, ſeien die Eng⸗ länder ihres Endſieges ſicher, daß ſie glaubten, ihre Feinde im Jahre 1941 niederkämpfen zu können, Um dieſe mehr als voreilige Diagnoſe den engliſchen Leſern zu begründen, behauptet er, daß dies auf dem Vertrauen von Millionen Engländern beruhe, daß Gott uns nicht den Deutſchen auslieſern wird. Selbſt Ward Priee ſind dann aber doch Bedenken über die Stich⸗ haltigkeit dieſer Begründung gekommen; denn er findet neben dieſem„britiſchen(tt, vertrauen“ noch einige„handareifliche“ Gründe. So behauptet er dreiſt etwas, an das er ſelber nicht zu alauben wagt, nämlich die „Beherrſchung der Meere“ durch die Engländer, Dieſer„erwieſenen“ britiſchen Seeherrſchaft führt er als weiteren Grund die„Hoffnungen“ an, daß England im Laufe dieſes Jahres die Vorherrſchaft erringen werde. Aber auch dieſe„Gründe“ ſind Ward Price noch nicht genügend Gewähr dafür, Deutſch⸗ land im Jahre 1941 niederringen zu können. So ſchließt er denn ſeine Neujahrsbetrachtun⸗ gen mit dem ſeinen ganzen Peſſimismus offen⸗ barenden Satz„es beſteht aber immer noch die Gefahr eines zu großen Selbſtvertrauens“, denn um dieſe Zeit im letzten Jahr vertrauten wir zu ſehr der Maginotlinie, laßt uns heute nicht zu ſehr auf die Vereinigten taaten vertrauen. knoliſcher fieher aus portugal qusgewieſen DNB Liſſabon, 3. Januar, Der Vertreter der Londoner„Times“ in Liſſabon und Herausgeber der in Liſſabon er⸗ 8„The Anglo⸗Portugueſſe News“ 3. E. Lucas hat von der portugieſiſchen Re⸗ gierung Weiſung erhalten, innerhalb von 14 Tagen das Land zu verlaſſen. Wie verlautet, ſei der Grund der Ausweiſung darin zu ſu⸗ chen, daß Lueas unfachlich und gehäſſig über die Reutralitätspolitik Portugals in einer amerikaniſchen Zeitung geſchrieben hat. Ungarn dankt beſtens! Engliſche Anbiederungsverſuche abgelehnt DNB Budapeſt, 3. Januar. Der offiziöſe Preſſedienſt„Budapeſter Nach⸗ richten“ ironiſiert die Nenjahrsbegrüßung des Londoner Rundfunks an das ungariſche Volk. Dem Londoner Rundfunk, ſo meint der ge⸗ nannte Preſſedienſt, ſei die Aufgabe in der Tat ſehr ſchwer gefallen, denn das ungariſche Volk ſei von der en Politik bereits derart ernüchtert, daß ſelbſt die größten Perſprechun⸗ gen wirkungslos bleiben müſſen. Ungarn hahe m Jahre 1919 infol ſfihie 0 der gung Englands an der Geſtaltung Europas 20 Jahre lang ſchwer leiden müſſen. as friedliche Zuſammenarbeiten Ungarns mit ſei⸗ nen Rachbarn ſei auch ſolange nicht zuſtande gekommen, bis der engliſche Einfluß in Südoſt⸗ europa verſchwand. Auch die freundlichen Worte an die Adreſſe der ungariſchen Juden ſeien höchſt unangebracht. Man kenne in Ungarn die Zuſammenhänge zwiſchen Weltjudentum und engliſchen Plutokraten, Der judenfeindliche Kurs in Ungarn ſei entgegen den Behauptungen des Londoner Rundfunkſprechers nicht von Deui⸗ ſchen aufgenötigt worden, ſondern habe ſich als Reaktion gegen den Druck der weſtlichen Demo⸗ kratien ſchon im Jahre 1919 zum erſtenmal organiſiert. fiampf in Ichlamm und fälte um Diaroabub Britiſcher panzerangriff zuſammengebrochen/ Schlachtflieger griffen ein/ 270-Kilometer-Jront gegen den Angreifer Dr. v. L. Rom, 3. Jan,(Eig. Ber.) Rach 24 Tagen erbitterter Kämpfe am züſtengürtel und im Küſtenvorland iſt es den Engländern trotz zahlenmäßiger Ueberlegenheit und trotz anfänßlicher Unterſtützung durch die Flotte nicht möglich geweſen, in der Oſt⸗ cyrenaika feſten 5170 zu faſſen, Auf einer 270 Kilometer langen Front von Bardig bis zur libyſchen Daſe BPfarahub, an dem von Gra⸗ ziani feinerzeit gegen die Senuſſi errichteten Hinderniſſe entlang, widerſtehen die italieni⸗ ſchen Truppen den engliſchen Panzerangrifſen. Um Bardia ſelbſt tobt täglich der Kampf der Artillerie, fo daß nach den Zeugniſſen italieni⸗ ſcher Kriegsberichter Bardia gegenwärtig pon einem Wall von Geſchützen umgeben ſei. Im⸗ mer wieder taſten die Engländer durch Panzer⸗ ſpättrupps die Widerſtandskraft der vorgeſcho⸗ benen kleinen' Befeſtigungswerke Bardias ab. Bei einem derartigen Angriff auf das„Werk 11“ erlitt ein engliſcher Verband ſchwere Ver⸗ luſte, Er wurde, während ſeine überlegene Artiilerie die Geſchütze des kleinen Werks un⸗ ter Feuer nahm, von italieniſchen Schlachtſchiſ⸗ jen Überraſcht, die kurzen Prozeß mit den Eng⸗ ländern machten Infolge des hartnäckigen Widerſtandes Bar⸗ dias verfuchten die Engländer in fünf aufein⸗ ander folgenden Angriffen, vom 24. bis 31. De⸗ zember, die Wachtforts um die Oaſe Digrabub und dieſe ſelbſt zu nehmen. Die Angriffe, die mit ſtarken Rane und Motorverbänden, ſo⸗ wie mit motoriſierter Artillerie kleinen Ka⸗ libers vorgeſchoben wurden, ſcheiterten blutig an der Gegenwehr der italieniſchen Poſten von Melfa, Ain Gſetaia und Garet Barud, wenige Kilometer nördlich der Oaſe. Der Poſten Ain Gſetaia mußte zeitweilig geräumt werden, wurde dann aber in erfolgreichem Gegenſtoß einer motoriſierten Kolonne zurückerobert. Libyſche Kradſchützen nahmen die Verfolgung der zurückgehenden engliſchen Abteilungen auſ und konnten zahlreiche Ezgländer gefangen⸗ ehmen. Die Angriſſe gegen die Oaſe Djarabub und die durch kleine Wachtpoſten und Küſtenforts nebildete Grenzlinie Bardia—Djarabub began⸗ nen bereits vor ſechs Monaten, wurden jedoch immer von den unter der energiſchen Führung des Majors Caſtagna ſtehenden italient⸗ ſchen Truppen von Dfarabub zurückgeſchlagen. Das Land von der Küſte bis in die Wüſte hat ſich infolge der ſchweren Regenfälle Ende De⸗ zember kilometerweit in Schlammſtrecken ver⸗ wandelt. Seit Mitte Dezember herrſcht auch auf der Cyrenaika-Front ſcharfe Kälte. Die an die italieniſchen Truppen in Bardia und Djarabub zumal aber in den kleinen Poſten längs der Grenzlinie, geſtellten Anfor⸗ derungen ſind außerordentlich. Die Truppen ſchlafen zum Teil in Sandlöchern, über die gegen Fliegerſicht Netze unp Zelte geſpannt ſind, In den kleinen Verteidigungswerken ſind nur die Munitions⸗ und Trinkwaſſervorräte durch eine Art Kaſematte in Stein oder Ze⸗ ment geſchützt, Schwere griechſſche verluſte r. d, Stockholm 3. Jan,(Eig. Meld.) Reuters Sonderkorreſpondent an der alba⸗ niſchen Grenze muß am Freitag einen erbitter⸗ ten italieniſchen Angriff mit bedeutenden Ver⸗ luſten für die Griechen eingeſtehen. An einigen Plätzen nördlich von Lin und Achrida ſeien heftige Kämpfe entbrannt, Nördlich von Mos⸗ kopolis haben nach dem engliſchen Bericht die italieniſchen Truppen die griechiſchen Linien „in Wogen“ angegriffen. Den Griechen ſei es erſt nach heftigem Kampf geglückt,„den Druck zu erleichtern“, Ihre Verluſte ſeien bedeutend. Die Italiener häften, ſo heißt es weiter, in den letzten Tagen große Aktivität entfaltet, Die erfolge der jtalſeniſchen-Boote Rom, 3. Januar.(HB⸗Funk.) Die Erfolge der italieniſchen U⸗Bootwaffe werden durch folgende im„Giornale 'Jtalia“ veröſſentlichten Zahlen belegt: Von 10. Juni bis 31. Dezember verſenkten die italieniſchen U⸗Boote fünf U⸗Boote und 31 Handelsdampfer mit zuſammen 350 000 BRT. Außerdem haben ſie dabei drei feindliche Flug⸗ zeuge abgeſchoſſen. Man könne, ſo betont das halbamtliche Blatt, auf die italieniſche U⸗Boot⸗ waffe ſtolz ſein. Wenn man dieſen Zahlen, die dem Feind von den Ueberwaſſereinheiten der Marine und von der Luftwafſe zugefügten Ver⸗ luſte hinzuzähle, ſo könne an dem Endſieg nicht zu zweifeln ſein. feindlicher fireujer bombardſert Erfolgreiche Angriffe italieniſcher Bomber DNB Rom, 3. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: —11 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Grenzgebiet der Cyrenaika hat unſere Artillerie feindliche motoriſterte Formationen und Schiffseinheiten beſchoſſen. Unſere Bom⸗ ber haben einen ſeindlichen vorgeſchobenen Stützpunkt und Schiffe in der Nähe der Küſte wiederholt angriffen und dabei einen Krenzer etroffen. Weitere Flugzeuge haben motori⸗ erte Formationen an der Front von Bardia und in der Wüſte bombardiert und mit M6⸗ Feuer belegt Alle unſere Flugzeuge ſind zurückgekehrt. An der griechiſchen Front ſind Angriffe lo⸗ kalen Charakters in einigen Abſchnitten ent⸗ ſchloſſen zurückgeſchlagen worden, Bei einem eigenen kühnen Handſtreich wur⸗ den feindliche Elemente in die Flucht geſchla⸗ gen und Gefangene eingebracht. Feindliche Flugzeuge haben Elbaſſan bom⸗ bardiert,=— einige Verluſte unter der Zivilbevölkerung hervorgerufen wurden. In Oſtafrika nichts Beſonderes zu melden. 5 nden, Beteili. Die Metzger hätten keine Schuld, ſie fagten, Auch die Fleiſchration für die bri⸗ tiſche Wehrmgcht wurde empfind⸗ n beträgt jetzt nur noch 60 v. H. der bisherigen Verpflegungsſätze,— Und, daß dieſe Rationen zum großen Teil nurx auf dem Papier beſtehen, geht aus den Berichten amerikaniſcher Agenturen und Zeitungsvertre⸗ ter hervor, So berichtet Men Preß, daß das britiſche Ernährungsminiſterium eindring⸗ lich vor der Fleiſchknappheit während des Wo⸗ chenendes„infolge zeitweiliger Lieferungs⸗ ſchwierigkeiten“ gewarnt hat, Dieſe Warnung, ſo berichtet der Londoner Korreſpondent von „New Vork Herald Tribune“, ſei überflüſſta, a viele Fleiſchgeſchäfte Londons bereits in⸗ folge Fleiſchmangels geſchloſſen ſeien. In an⸗ deren Bezirken, wo der Mangel nicht ganz ſo groß ſei, teilten die Fleiſcher von ſich aus ge⸗ kingere Mengen zu. Offiziell werden Trans⸗ portſchwierigkeiten als Grund angegeben, man glaube aber, daß die Vorräte nicht mehr aus⸗ reichten.— Und dies auf der britiſchen Inſel, deren Machthaber in dem verbrecheriſchen Wahn lebten, das deutſche Volk aushungern zu können. Das deutſche punktſuſtem als dorbſld empfohlen DB Genf, 3. Januar. Aus einem Bericht des„news Chro⸗ niele“ vom 30, Dezember, der in großer Auf⸗ machung unter der Schlagzeile„Hausfrauen beklagen ſich, daß ſie in den Läden kleiner Städte, wohin ſie evakniert wurden, keine Wa⸗ ren bekommen“, gebracht wird, geht eindeutig hervor, daß die Verteilung in England außer⸗ ordentlich ungerecht vorgenommen wird. Vor allem wird die Verſorgung der kleinen Pro⸗ vinzſtädte, die mit Flüchtlingen überfüllt ſind, außerordentlich vernachläſſigt.„News Chro⸗ niele“ hält das Verſorgungsminiſterium und das Transportminiſterium in weitem Maße dafür verantwortlich, Dazu komme noch die Un⸗ fähigkeit vieler Fabrikanten, ſich auf die neue Lage einzuſtellen, die durch die Evakuierung der Bevölkerung entſtanden iſt. Die Bevölke⸗ rung in kleinen„größeren Provinzſtädten“ hat um fünfzig Prozent zugenommen, aber die Ver⸗ ſorgung wurde, wiſe das Blatt feſtſtellt, nicht genügend vorbereitet, um dieſen Anſprüchen gerecht zu werden. Die Hausfrxauen beklagen ſich, daß der Man⸗ gel bei faſt allen Warengattungen bemerkbar iſt. Die Hgusfrauen exzählten dem Vertreter des „News Chroniele“, daß ſie—8— darauf gefaßt ſeien, nicht ihre Fleiſchration zu bekommen, aber dieſe Woche erhielten ſie z. B. nur ein Sechſtel der ihnen zuſtehenden efee e waren in vielen Fällen nicht in der Lage, ihren eingeſchriebenen Kunden die vollen Rationen zu geben. Ebenſo könnten ſie auch keine Erſatz⸗ rationen für beurlaubte Soldaten lieſern. Die Mütter ſind über den Mangel an Kindernah⸗ rung verärgert, Die Drogiſten erklären, ſie wer⸗ den rationiert, aber die Rationen ſind trotz des Zuzuges von Tauſenden von evakuierten Müt⸗ tern nicht erhöht worden. „News Chroniele“ geißelt im Leitaxtikel noch⸗ mals die Unfähigkeit der Regierunasſtellen, die nicht in der Lage waren, bei den Evakuie⸗ rungsmaßnahmen mit der Warenvexteilung Schritt zu halten, Weiter ſchreibt die Zeitung, daß außer den genannten lokalen Mängeln zu⸗ gegeben werden müſſe, daß im ganzen Lande ein zunehmender Mangel an Rahrungsmitteln aller Art feſtgeſtellt wurde, die ſonſt zum täg⸗ lichen Gebrauch der Nation gehören, Das Blatt muß nun ſogar das plutokratiſche Syſtem an⸗ prangern, das es möglich macht, daß die nicht⸗ rationierten Waren, ſo heißt es wörtlich in dem Leitartikel, ſofort von dem Teil der Be⸗ völkerung aufgekauft wird, der die dauernd ſteigenden Preiſe auch bezahlen kann.„News Chronicle“ meint, das ſei keinesfalls eine ge⸗ ſunde Verteilung von Nahrungsmitteln in Kriegszeiten.„Das Motto: Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt, hat nichts mit Gerechtigkeit den Frauen und Männefn gegenüber zu tun, denen der Kriegsverdienſt viele Möglichkeiten nimmt, während der Beſitz eines Geldſackes allein kein genügender Grund für Verkauf in einer bela⸗ gerten Feſtung iſt.“ Die Zeitung fordert etwas mehr für das Allgemeinwohl zu tun und hier den beſonderen Wünſchen von ſtillenden Müt⸗ tern, Kindern und Handarbeitern zu entſpre⸗ chen, und den verbleibenden Reſt gerecht zu verteilen. Das Blatt empfiehlt dem Ernährungsmini⸗ ſterium, eine gerechte Verteilungsmethode zu erfinden und ſchlägt dafür das deutſche Ver⸗ teilungsſyſtem vor, das man ſehr gut mal pro⸗ bieren könnte, d. h. ſenes Punkt⸗ und Karten⸗ ſyſtem, das die enaliſche Preſſe noch vor einem Jahr als Zeichen des beginnenden Verfalls in Deutſchland verſpottet hat(), ietzt aber, wo die Engländer unter ihrem eigenen ungerechten Syſtem leiden müſſen, ſchreibt„News Chro⸗ niele“: Die Deutſchen haben ein Verteilunas⸗ ſyſtem für Stoffe. das Punktſyſtem erfunden, das gut arbeitet, und wir könnten uns das⸗ ſelbe Prinzip für Biskuitts, Käſe, Konſerven und getrocknete Früchte angewandt vorſtellen.“ Immer neue britiſche berluſte DN Neuyork, 3. Januar. Das Neuyorker Seefahrtsregiſter gibt die Namen einiger Schiffe bekannt, die kürzlich verſenkt worden ſeien. Es handelt ſich um den engliſchen Motortanker„Seottiſh Mailen“ mit 6993 BRT und den engliſchen Frachtdampfer „Kenbane Head“(5225 BRTh), ſowie um die in Fracht⸗ ampfer„Convallarie“( und Gun⸗ borg(1572 BRT). „Haken 75 Das engl— ten Jahre e natürlich di iſt es ſo tie Währung u entſpricht. K auch recht 1 man ihn ve liſche Pluto Haus, an e glas ausgel lich iſt dieſe unterſtützt r ſcheint jedo Meinung al das ſind al ein wahrhaf ſie denn mi Geldbörſe 2 weniger, ur loſen und B Bekanntlich Luftwaffe ſe mit wird 1 und freigeb nen Einwol dieſe Epiſod Standpunkt, ſchon feſtſtell Hohn für Schichten de Es ſei un anzuſtellen. Hunderte v— ſollen, iſt · ei mes Dorf i ſtung an ein hilfswerk ſp ochwere Während dere in den Cruz, eine den Viehbef lichen Prov Unwettern k doba verurſ Tedua neue 10 000 Hekta ſer, rund 30 nen Weizen ſchwerſten n betroffen, vo kronen aus Die Einwoh retten, jedoe ertrunken. Anlãäßlich der deutſcher Generalſtabs Geſchwaderg befehl erlaſſe „In dieſe kampferprobt bereits im Begriff, nach kommen, um teilzunehmen meer ſtattfin der gemeinſe zuſammenge⸗, Das deut große italier und deshalb großen Einh häfen, die d ſind, mit der beiten, ſich o unſer Land! die reſtloſe auf Unterkun nen zuteil w Die gemei den vergang immer mehr Waffenbrüde Dieses eigenart die der Führer sobald er eine r 1941 ler e bri⸗ find⸗ noch 60 — Und, nur auf gerichten vertre⸗ reß, daß indring⸗ des Wo⸗ ferungs⸗ zarnung, ent von erflüſſta, eits in⸗ In an⸗ ganz ſo aus ge⸗ Trans⸗ en, man ehr aus⸗ n Inſel, heriſchen hungern Jorbild anuar. Chro⸗ ßer Auf⸗ 18frauen kleiner ine Wa⸗ indeutig d außer⸗ ird. Vor en Pro⸗ üllt ſind, s Chro⸗ um und Maße die Un⸗ die neue kuierung Bevölke⸗ ten“ hat die Ver⸗ llt, nicht ſprüchen er Man⸗ rkbar iſt. reter des if geſaßt kommen, nur ein F igten, ſie ge, ihren Rationen e Erſatz⸗ ern. Die ndernah⸗ ſie wer⸗ trotz des en Müt⸗ kel noch⸗ ellen, die Evakuie⸗ erteilung Zeitung, ggeln zu⸗ n Lande smitteln zum täg⸗ as Blatt ſtem an⸗ zie nicht⸗ rtlich in der Be⸗ dauernd „News eine ge⸗ itteln in t kommt, zkeit den n, denen nimmt, lein kein ier bela⸗ rt etwas und hier en Müt⸗ entſpre⸗ recht zu igsmini⸗ thode zu ſche Ver⸗ mal pro⸗ Karten⸗ or einem rfalls in „F wo die gerechten s Chro⸗ teilungs⸗ rfunden, ins das⸗ onſerven rſtellen.“ ſſte anuar. ubt die kürzlich um den len“ mit dampfer n die in 1 Fracht⸗ id Gun⸗ 0 3 „hakenkreuzbanner- 7 Samstag, à4. Januar 1941 kine„königliche“ babe Das engliſche Pfund hat im Verlauf der letz⸗ ten Jahre einen„Pfunds“ſturz gemacht, woran natürlich die Deutſchen ſchuld ſind. Inzwiſchen iſt es ſo tief gſeunken, daß es heute, in unſere Währung umgerechnet, etwa zehn Reichsmark— entſpricht. Hat man nun einen Betrag von 200 Pfund, ſo iſt das viel, zu gleicher Zeit aber auch recht wenig, es kommt darauf an, wozu man ihn verwendet. Viel iſt es, wenn ihn eng⸗ liſche Plutokraten, an der Spitze das königliche Haus, an einem Abend hinter dem Whisky⸗ glas ausgeben. Wenig und geradezu kümmer⸗ lich iſt dieſe Summe, wenn Menſchen mit ihr unterſtützt werden ſollen. Die engliſche Queen ſcheint jedoch auch in dieſer Hinſicht anderer Meinung als wir zu ſein. Sie ſieht 200 Pfund, das ſind alſo ungefähr 2000 Reichsmark, als ein wahrhaft königliches Geſchenk an. So nahm ſie denn mit ſpitzen Fingern aus ihrer dicken Geldbörſe 200 Pfund, keinen Penny mehr oder weniger, und„ſpendete“ ſie für die Obdach⸗ loſen und Bedürftigen der Stadt Birmingham. Bekanntlich iſt dieſe Stadt von der deutſchen Luftwaffe ſchwer heimgeſucht worden, und ſo⸗ mit wird nicht viel von dieſer großzügigen und freigebigen Unterſtützung auf den einzel⸗ nen Einwohner gekoömmen ſein. Betrachtet man dieſe Epiſode nun einmal nicht vom materiellen Standpunkt, ſondern vom ideellen, ſo muß man ſchon feſtſtellen, daß dieſe Haltung geradezu ein Hohn für die minderbemittelten ſozialen Schichten des Landes iſt. Es ſei uns hier noch erlaubt, einen Vergleich anzuſtellen. Dieſe Summe, mit der vielleicht Hunderte von Obdachloſen unterſtützt werden ſollen, iſt- ein Betrag, wie ihn bei uns ein ar⸗ mes Dorf im Erzgebirge als freiwillige Lei⸗ ſtung an einem Opferſonntag im Kriegswinter⸗ hilfswerk ſpendet. Unwetter in frgentinien DNB Buenos Aires, 3. Januar. Während im Süden Argentiniens, insbeſon⸗ dere in den Territorien Rio Negro und Santa Cruz, eine anhaltende Dürre die Ernte und den Viehbeſtand gefährdet, werden die nörd⸗ lichen Provinzen immer wieder von neuen Unwettern heimgeſucht. In der Provinz Cor⸗ doba verurſachte das Uebertreten des Fluſſes Tedua neue große Ueberſchwemmungen. Etwa 10 000 Hektar Getreideland ſtehen unter Waſ⸗ ſer, rund 30 000 Tonnen Hanf ſowie 5000 Ton⸗ nen Weizen ſind als verloren anzuſehen. Am ſchwerſten wurde die Ortſchaft San Marcos betroffen, von der nur Hausdächer und Baum⸗ kronen aus der ſteigenden Flut hervorragen. Die Einwohner konnten ſich in ein Nachbardorf retten, jedoch iſt der größte Teil des Viehs ochwere ertrunken. nn DNB Rom, 3. Januar. Anläßlich der Entſendung von Abteilungen der deutſchen Luftwaffe nach Italien hat der Generalſtabschef der italieniſchen Luftwaffe, Geſchwadergeneral Pricolo, folgenden Tages⸗ befehl erlaſſen: „In dieſen Tagen ſind Abteilungen der kampferprobten deutſchen Luftwaffe, die ſich bereits im Norden mit Ruhm bedeckten, im Begriff, nach einigen unſerer Stützpunkte zu kommen, um am harten Luft⸗ und Seekrieg teilzunehmen, der augenblicklich im Mittel⸗ meer ſtattfindet, wo in dieſem Zeitabſchnitt der gemeinſame Feind ſeine Hauptſtreitkräfte zuſammengezogen hat. Das deutſche Fliegerkorps muß als eine große italieniſche Einheit betrachtet werden, und deshalb müſſen die Kommandanten der großen Einheiten, der Stürme und der Flug⸗ häfen, die direkt oder indirekt dazu berufen ſind, mit den deutſchen Fliegern zuſammenar⸗ beiten, ſich aktiv für die Unterſtützung der in unſer Land kommenden Kameraden und ihnen die reſtloſe Zuſammenarbeit ſowohl in Bezug auf Unterkunft wie hinſichtlich der Operatio⸗ nen zuteil werden laſſen. Die gemeinſame Arbeit wird die ſchon bei den vergangenen Kämpfen geſtählten Geiſter immer mehr verbinden und ſie in der engſten Waffenbrüderſchaft zuſammenſchweißen, die Sirenenklänge als Warnung Dieses eisenartige Warnunsssignal ist eine Handsirene. die der Führer eines Minensuchbootes in Tätigkeit setzi. sobald er eine Mine gesichtet hat. PK-Schütze-Atlantic-M) Dos Ichiffsſterben im pazifiſchen Ozean 05 Die 500 von der Inſel Emarau/ Solche Derluſte ſind„unvermeidliche Kriegserſcheinungen“ rd. Berlin, 3. Januar. Wenige Tage nach der Beſchießung der pazi⸗ fiſchen Inſel Nauru durch ein deutſches Kriegs⸗ ſchiff mußte der neuſeeländiſche Miniſterpräſi⸗ dent bekanntgeben, daß man auf der Inſel Emarau im(früher ebenfalls deutſchen!) Bis⸗ marck⸗Archipel nordöſtlich von Neu⸗Guinea 500 Engländer, Franzoſen und Norweger aufgefun⸗ den habe, die dort am 21. Dezember von einem deutſchen Handelszerſtörer ausgeſchifft worden ſeien. Sehr zum Schmerze der britiſchen Ad⸗ miralität, die alle Schiffsverluſte in überſeei⸗ ſchen Gewäſſern möglichſt verſchweigt, hat Mi⸗ niſterpräſident Fraſer im fernen Wellington auf der anderen Seite der Erdhalbkugel ganz offen die Namen der verſenkten zehn Schiffe genannt. Beim Studium dieſer Liſte ergibt ſich, daß die engliſche Handelsflotte durch die deut⸗ ſchen Handelszerſtörer im Pazifik ſehr harte Verluſte erlitten hat. Es handelt ſich nicht nur um einen Schiffsraum von über 64000 BRT, ſondern zumeiſt auch um beſonders werwolle Schiffe. Wenn der Chef der britiſchen Seeſtreit⸗ kräfte im Fernen Oſten, Admiral Leighton, einem amerikaniſchen Nachrichtendienſt zu der Nachricht von der Inſel Emarau erklärt hat, Von unſerem EG.⸗Marinemitarbeiter ſolche Schiffsverluſte müſſen„als unvermeid⸗ liche Kriegserſcheinungen hingenommen“ wer⸗ den, ſo iſt ein ſolcher Ausſpruch ſehr bemer⸗ kenswert. Bei Kriegsausbruch hätte es ſich be⸗ ſtimmt kein Engländer träumen laſſen, daß ſelbſt im fernen Pazifik die engliſchen Handels⸗ ſchiffe reihenweiſe durch deutſche Kriegsſchiffe verſenkt werden würden. Uur eine„Unbequemlichkeit“ Der engliſche Admiral Leighton hat zu dieſen aufſehenerregenden Schiffsverluſten im Pazifik auch noch geſagt, es handle ſich dabei in erſter Linie um eine„Unbequemlichkeit“ und nicht um eine gefährliche Schädigung. Auch das iſt eine Phraſe, die nur von der Wirkungsloſigkeit der Bemühungen der engliſchen Flotte zeugt, der deutſchen Handelszerſtörer auf den Ozeanen Herr zu werden. Die zehn Schiffe, deren Be⸗ ſatzungen und Fahrgäſte auf der Inſel Emarau gelandet wurden, ſind ja nicht die einzigen Schiffe, die im Pazifiſchen und Indiſchen Ozean in den letzten Monaten verſchollen ſind. England bemüht ſich nur, möglichſt wenig Nach⸗ richten darüber in die Oeffentlichkeit gelangen Dieses Britenschiff wurde das Opfer elnes deutschen Handelszerstörers Nach einer offiziellen Reutermeldung wurden auf einer lnsel im Bismarckarchipel 500 Ensländer. Franzosen und Norweger aufgenommen, die dort ein deutscher Handelszerstörer vor einiger Zeit abgesetzt hat. Ueberlebende von zehn Schiffen, die das deutsche Kriegsschiff versenkte. Bruttoregistertonnen große enslische Schiff., Rangitane“, das unser Archivbild zeist. Deulſche Cuſtwaffe greiſt am Mittelmeer ein Aagesbefehl General pricolos zur Entſendung kampferprobter deutſcher cuftwaffenabteilungen aus dem Einſatz italieniſcher und deutſcher Ab⸗ teilungen zur gleichen Aktion wird hervor⸗ gehen können. In der Gewißheit, den Gedanken und die Gefühle aller Flieger Italiens zum Ausdruck, zu bringen, entbiete ich den tapferen verbün⸗ deten Kameraden den herzlichen Gruß, wäh⸗ rend ſie ſich anſchicken, auf unſeren Kriegsſchau⸗ plätzen an unſeren Kämpfen teilzunehmen mit dem Ziel des unausbleiblichen gemeinſamen Sieges. gez. Pricolo.“ fjerjliche Begrüßung durch Jtalſens preſſe und nundfunn DNB Rom, 3. Januar. Der italieniſche Rundfunk wie die geſamte Preſſe entbieten den nach Italien kommenden deutſchen Fliegern den allerherzlichſten Will⸗ komm und die wärmſten kameradſchaftlichen Grüße, wobei ſie betonen, daß die Achſen⸗ mächte nicht nur ideell, ſondern auch materiell an allen Fronten für die Erringung des End⸗ ſieges ſich einſetzten. Das italieniſche Volk, ſo erklärt„Gior⸗ nale'Ftalia“, entbietet den Kameraden des deutſchen Fliegerkorps, die nach Italien kommen, um auf den ſchwierigen Kriegsſchau⸗ plätzen des Heeres zu kämpfen, ſeinen herz⸗ lichſten Gruß. Als Soldaten, kommen ſie zu Soldaten und werden bei dem italieniſchen Volk die kameradſchaftlichſte, herzlichſte und brüderlichſte Aufnahme finden. Gegen den ge⸗ Es handelt sich um Darunter befindet sich auch das 16 712 (Scherl-Bilderdienst-M) meinſamen Feind, das die Welt verſklavende britiſche Imperium, gehe die gewaltige Aktion der Achſenmächte an allen Fronten für die Verwirklichung des neuen Europas weiter. So bilde heute von der Nordſee bis zum Mittel⸗ meer die Flugwaffe der Achſe eine einzige gewaltige Luftarmee, eingeſetzt für die Errin⸗ gung des gemeinſamen Sieges. „Lavore Faſziſta“ betont, daß die Ent⸗ ſendung des deutſchen Fliegerkorps den beſten Beweis für die aktive und ſolidariſche Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen den Achſenmächten ſei. Alle Kampf⸗ und ſonſtigen Mittel würden ge⸗ meinſam eingeſetzt, um den Angriff gegen den gemeinſamen Todfeind wirkſamer zu geſtalten. Die Italiener werden die deutſchen Kamera⸗ den, die die Solidarität und Waffenbrüder⸗ ſchaft Deutſchlands und Italiens verkörpern, mit Gefühlen herzlichſter Sympathie begrüßen. Dieſe Soldaten des Führers werden eine ihrer würdigen Aufnahme finden und dazu beitra⸗ gen, die Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern immer enger zu geſtalten. Auch„Tribuna“ unterſtreicht die gemein⸗ ſame Luftaktion der Achſe, die der Exringung des Endſieges über England dient. In enger Waffenbrüderſchaft kämpfen heute die deutſche und die italieniſche Luftwaffe zur Niederwer⸗ fung des engliſchen Gegners, während das ita⸗ lieniſche Volk in Gemeinſchaft mit dem deutſchen Volk unerbittlich ſeinen Weg und ſei⸗ nen Kampf gegen den letzten verbliebenen Gegner fortſetzt und in dieſem Geiſte die deut⸗ ſchen Waffenbrüder in Italien auf das herz⸗ lichſte Willkommen heißt. braſilien baut ſein mationalleben aus bargas gab wirtſchaftlichen und politiſchen Rechenſchaftsbericht DNB Rio de Janeiro, 2. Januar. Heer und Marine veranſtalteten am Silveſter⸗ tag 1940 ein Bankett zu Ehren des Präſidenten Vargas, an dem 1200 Offiziere aller Wehr⸗ machtsteile teilnahmen. In einer großen Rede gab Präſident Var⸗ gas anſchließend einen wirtſchaftlichen und politiſchen Rechenſchaftsbericht des vergangenen Jahres, in dem er auf die tiefe Wirkung des Krieges hinwies, der Braſilien die europäiſchen Märkte verſchloſſen habe. Unter Betonung der Wichtigkeit der Rolle der bewaffneten Macht bei der Aufbauarbeit Braſiliens wies Vargas auf die ſyſtematiſche Aufrüſtung hin, die längſt⸗ vor dem Krieg in Europa von Braſilien ein⸗ geleitet worden ſei. Er berührte dabei gewiſſe Vorkommniſſe der letzten Zeit, indem er feſt⸗ ſtellte:„Kriegsmaterial, das wir beſtellt haben, gehört uns und koſtete unſer Geld. Es wäre eine Verletzung unſerer Rechte, verhindern zu wollen, daß es in unſere Hände gelangt. Wer das verſucht, kann von uns kein Entgegenkom⸗ men und keine Geſinnung freundſchaftlicher Zuſammenarbeit erwarten.“ Die Aufbauarbeit, ſo fuhr Vargas fort, war nur möglich durch den nationalſozialen Regie⸗ rungskurs und durch die Nationaliſierungs⸗ arbeit. Nach einem umfaſſenden Rückblick auf dieſe Aufbauarbeit im einzelnen betonte der Präſident, daß wertvolle arbeitſame Einwande⸗ rung weiter erwünſcht ſei. Abſchließend erklärte Präſident Vargas, daß Braſiliens Weg in der Innen⸗ und Außen⸗ politik klar feſtgelegt ſei. Auf der Grundlage ſeiner chriſtlichen Traditionen und ſeiner Qua⸗ lität als arbeitſames friedliebendes Volk baue Braſilien ſein Nationalleben zu einer diſzipli⸗ nierten Einheit aller Braſilianer aus, im Wil⸗ len eine blühende Nation zu bilden, die im⸗ ſtande iſt, ſich Achtung zu verſchaffen. Die Frei⸗ heit, ſich ſelbſt zu regieren, ſei ein unveräußer⸗ liches Attribut der Souveränität, von dem Braſilien Gebrauch mache, ohne die Abſicht, in das Innenleben anderer Völker einzugreifen. Braſilien erhalte ſeine Neutralität aufrecht und verlange, daß ſie geachtet werde, wie es die Rechte der Kriegführung achte, ohne Vorzüge und Sympathien, weil dies Pflicht gegenüber den Konflikten außerhalb des Kontinents ſei. verſenkten Schiffen gehört. die zu laſſen. Aber Schiffahrtskreiſe in Oſtaſien ſprechen von mehr als zwanzig vermißten eng⸗ liſchen und in Englands Dienſten fahrenden Handelsſchiffen im Pazifik, die vermutlich die Opfer deutſcher Hilfskreuzer geworden ſeien. Auch in jenem Gebiet, das am fernſten von den europäiſchen Kriegsſchauplätzen gelegen iſt, kann alſo von einem wahren Schiffsſterben geſpro⸗ chen werden. Wie ſich allein die Verſenkung der jetzt ge⸗ nannten zehn Schiffe auswirkt, ſollen einige Hinweiſe verdeutlichen. Das größte dieſer Schiffe war das Motorſchiff„Rangitane“ (16 712 BRT) der Neuſeeländiſchen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft, die die Verbindung zwiſchen England und dem Dominion Neuſeeland her⸗ ſtellt. Die„Rangitane“ konnte außer 580 Fahr⸗ gäſten noch rund 11000 Tonnen Ladung auf⸗ nehmen, vor allem in großen Kühlräumen. Ein Kühlſchiff war auch der Dampfer„Turakina“ (9691 BRr) der gleichen Reederei, der zu den 0 Allein durch die Verſenkung dieſer beiden Dampfer iſt mehr als 200 000 Doppelzentner Laderaum der eng⸗ liſchen Fleiſch⸗ und Fetwerſorgung aus Ueber⸗ ſee ausgefallen! So etwas nennt Admiral Leighton nur eine„Unbequemlichkeit“. Der engliſche Ernährungsminiſter Lord Woolton dürfte anderer Anſicht ſein, denn ſonſt brauchte er nicht ſchon wieder neue Einſchränkungen an⸗ zukündigen, weil die Kühlſchiffe„anderweitig benötigt“ würden. phosphattransport faſt ganz ausgefallen Bemerkenswert ſind unter den Schiffen von Emarau auch die Motorſchiffe„Triadic“(6378 BRrt) und„Triaſter“(6032 BR) und der Dampfer„Triona“(4413 BR), die alle einer einzigen Reederei 58 Es iſt die Ree⸗ derei A. H. Gaze, Melbourne, die den Phos⸗ phattransport von Nauru zu den Fabriken im engliſchen Empire beſorgte Sie hat damit Dreiviertel ihres Schiffsbeſtandes verloren! Man kann ſich vorſtellen, was das für die eng⸗ liſche Mnnitionsverſorgung bedeutet, für die die Nauruphosphate nach einer Rede des auſtra⸗ liſchen Marineminiſters ſehr wichtig ſind. Nun aber ſind nicht nur die Verlademolen auf der geraubten deutſchen Inſel Nauru durch die Be⸗ ſchießung zertrümmert worden, ſondern es iſt auch die Reederei für den Phosphattransport durch die Schiffsverſenkungen faft ganz aus⸗ gefallen. Dafür muß nun Schiffsraum von anderer Stelle herangezogen werden. Aehnlich iſt es mit der Verſenkung des franzöſiſchen Dampfers„Notou“(2489 BRt), der im Dienſte des rüſtungswichtigen Nickelerztraus⸗ portes von der Inſelgruppe Neu⸗Kaledonien ſtand, auf die England nach dem fime⸗ Waffenſtillſtand durch ſeine Söldlinge die. Hand gelegt. Die weiteren verſenkten engliſchen Dampfer, deren Beſatzungen auf Emarau von dem deut⸗ 55 Kriegsſchiff gelandet wurden, ſind die „Komata“, ein ganz neues Schiff von 3900 BRT, und die„Helmwood“(2156 BRTy), ein Kohlendampfer. Schließlich waren noch zwei geraubte norwegiſche Frachter darunter, die „Vinni“(5181 BRT), die erſt drei Jahre alt iſt, und die„Ringwood“(7203 BRT). Das letztgenannte Schiff war ein Spezialſchiff für die Beförderung von außergewähnlich ſchwe⸗ rem Ladegut. Davon gibt es nur eine kleine Anzahl von Schiffen, die im weſentlichen von norwegiſchen Reedern entwickelt worden ſind und dank ihrer beſonders großen Laderäume ſo unhandliche Erportgüter wie Lokomotiven, -Zugwagen, Hafenfahrzeuge uſw. über den Ozean befördern können. Die„Ringwood“ hat einmal auf einer Reiſe 20 Lokomotiven mit Tender, 24-Bahnwagen, 1 Tankleichter und 2 Schleppdampfer befördert. Für die Unter⸗ bringung dieſer wirklich ſchweren Fracht wa⸗ ren Aufbauten errichtet worden, die bis in die Höhe der Kommandobrücke reichten. Im April 1940 wurde die„Ringwood“ von engliſchen Kriegsſchiffen gejagt und beſchlagnahmt, da England ſolche Spezialſchiffe für die Beför⸗ derung von ſchwerem Kriegsmaterial auf je⸗ den—5 in ſeinen Beſitz bringen wollte. Aber riten haben ſich nicht lange an dieſem Raub freuen können. Auch dieſes Beiſpiel eigt, welchen wertvollen Schiffsraum des Feindes unſere Handelsſtörer auf den Ozeanen. vernichten. Sie ergänzen damit in äußerſt Weiſe den Kampf unſerer Unterſee⸗ ote. orkan an spaniens mittelmeerküſte DNB Madrid, 3. Januar. Im ganzen Spanien tobt ſeit den frühen Morgenſtunden des Donnerstag ein heftiger Sturm, begleitet von ſtarken Regenfällen. Das Zentrum des Sturmes liegt an der Mittelmeer⸗ küſte. Aus zahlreichen Ortſchaften werden be⸗ trächtliche Schäden gemeldet. An der kantabri⸗ ſchen Küſte herrſcht grobe See, ſo daß die Fiſcherfahrzeuge nicht auslaufen konnten. Durch die grimmige Kälte iſt der Schnee auf den Straßen ſofort vereiſt, ſo daß aroße Verkehrs⸗ ſtockungen eingetreten ſind. Auch mehrere Züge ſind auf der Strecke liegen geblieben.— In Algeciras und Umgebung hat der orkanartige Sturm große Schäden verurſacht. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Lichtmaſten geknickt und die Dächer und Schornſteine beſchädigt. Schwerer Sturm in der Meerenge zwang alle Schiffe im Hafen von Gibraltar, ihre Ver⸗ ankerung zu verſtärken. Das britiſche Hilfs⸗ kriegsfahrzeug„Auk“ riß von den Ankern los und wurde gegen das Kap el Eſpugen getrie⸗ ben, wo es auflief. Bergungsſchiffe wurden eingeſetzt, um das Schiff wieder flott zu machen, was jedoch infolge des Unwetters und des ſchweren Lecks, das die„Auk“ davon⸗ getragen hat, ſehr ſchwierig, ſein dürfte. „Bhakenkreuzbanner“ „ Samsfag, 4. Januar 1941 3 renociia Romana- Jaliener halten duech! Ein Ueberblich über die Kriegslage in Afrina„Die deiſtungen italieniſchen Soldatentums durch die Jahrhunderte Der Kampf zwiſchen Engländern und Italie⸗ nern im Mittelmeer begann mit einer Anzahl energiſcher italieniſcher Stöße in Nordafrika. Den Italienern kam dabei zunutze, daß ſie mit dem franzöſiſchen Gegner nicht mehr zu rechnen hatten. Der urſprüngliche engliſch⸗franzöſiſche Plan, Libyen gleichzeitig von Tunis und von Aegypten aus in die Zange zu nehmen, Aethio⸗ pien vom Sudan, von Dſchibuti und von Bri⸗ tiſch⸗Somaliland aus zu„zerquetſchen“, war nicht mehr durchführbar. So griffen die Italiener einmal am 16. Juni die britiſche Kolonie Kenia von Aethiopien aus an, beſetzten den in ihr Gebiet vorſprin⸗ enden Zipfel bei Dolo, nahmen die Grenz⸗ en Mojale und trieben die Engländer auf una zurück. Im Sudan ſetzten ſie ſich gleich⸗ örte in den Beſitz von Kaſſala und Agordat, törten die britiſchen Bahnverbindungen weſent⸗ lich und zogen an dieſen beiden Stellen erheb⸗ liche britiſche Streiſfräfte auf ſich, während ſie in Wirklichkeit das britiſche Somaliland in einem glänzend durchgeführten Angriff packten. Dieſes gebirgige Terraſſenland war von den Engländern gut befeſtigt; es ſchützte das gegen⸗ überliegende Aden und ſtellt eine wichtige Flankendeckung der britiſchen Seeſtraße durch das Rote Meer dar. Am 7. Auguſt 1939 begann der italieniſche Vormarſch, am Tage darauf war der Hafen Zaila bereits beſetzt, am 9. Auguſt Hargeiſa genommen. Die Marſchanſtrengungen der Italiener waren ungeheuer. Der Londoner Sender ſelber ſagte am 7. Auguſt:„Die Ko⸗ lonnen müſſen 150 Meilen durch die Wüſte zu⸗ 7 rücklegen und das Land iſt faſt ohne Waſſer. Die Temperatur beträgt gegenwärtig über 120— Grad Fahrenheit im Schatten, das Gelände iſt ſchwierig, an einzelnen Punkten erheben ſich Berge von ſchreckenerregender Höhe.“ Dazu hat⸗ ten die Engländer eine lange Befeſtigungslinie mit Maſchinengewehrneſtern und Bunkern auf⸗ gebaut. Trotz des furchtbaren Anmarſches un⸗ ter großen Verpflegungsſchwierigkeiten griffen die Italiener dieſe Befeſtigungslinie an, nach⸗ dem ſie von der Grenze aus unabläſſig durch Wüſten marſchiert waren. Strategiſch ſehr ge⸗ ſchickt handelnd, umfaßten die Italiener die eng⸗ liſchen Stellungen und griffen ſie zugleich fron⸗ tal an. Der Sieg war vollkommen, die Englän⸗ der wurden, obwohl ſie ſüdafrikaniſche und in⸗ diſche Truppen heranbrachten, erfolgreich ange⸗ griffen und Hals über Kopf ins Meer geworfen. Von Libyen aus drangen die Italiener an der Küſte mit einer vorſichtig taſtenden Offenſive heran, die in Richtung Alexandria Sidi el Barani erreichte. Dort blieben die Italiener erſt einmal ſtehen, ſchufen eine Ver⸗ bindung zwiſchen der libyſchen Küſtenſtraße und Sidi el Barani. Sie hatten hier etwa ſechs Diviſionen. 5 Der vorſtoß Wavells Für England erſchien bei der unruhigen Si⸗ tuation in Aegypten dieſe Bedrohung beſon⸗ ders gefährlich. Es wurde, da der britiſche Oberbefehlshaber, General Wavell, einen ita⸗ lieniſchen Vorſtoß gegen Merſa⸗Matruk und Alexandria fürchtete, ein großes britiſches An⸗ griffsheer zuſammengezogen. Aus dem Mut⸗ terland, aus Indien, Auſtralien, Neuſeeland wurden Kerntruppen, dazu viele hundert Tanks antransportiert, unter ihnen Typen, die eigens aus England herbeigeholt wurden. Das alles wurde ſehr vorſichtig vorbexeitet. Als am 9. Dezember ſich der„Ghibli“, der Wüſten⸗ ſturm erhob, deſſen Sandwirbel die Sicht ver⸗ dunkeln, brachen hinter ihm die rieſigen eng⸗ liſchen Panzerſormationen in ſchneller Offen⸗ ſive vor, um die italieniſchen Stellungen zu umgehen, die Rückhalte der italieniſchen Ver⸗ teidigungsſtellen zu umfaſſen und das ita⸗ lieniſche Heer auf dieſe Weiſe von Libven ab⸗ zuſchneiden und zwiſchen Wüſte und Meer auf⸗ zureiben. Der Stoß war furchtbar. Die Ein⸗ geborenendiviſion des General Maletti, der mit altrömiſcher Tapferkeit an der Spitze ſeiner Truppen fiel, die Faſchiſten⸗Bataillone der Schwarzhemdendiviſion„Terzo Gennaio“ er⸗ litten furchtbare Verluſte, die engliſchen Pan⸗ zer brachen im Rücken der fechtenden Italiener auf die Küſtenſtraße Sidi el Barani—Sollum durch: eine wilde Luftſchlacht, Angriffe der bri⸗ tiſchen Flotte unterſtützten den engliſchen Vor⸗ ſtoß. Aber die Italiener wichen nicht. Sie gingen zum Gegenangriff vor ſie warfen ſich bataillonsweiſe den Engländern entgegen, krallten ſich in dem Boden der Marmarfka wie ſie dieſe Landſchaft nennen, feſt, die italieni⸗ ſchen Panzerformationen gingen zum Gegen⸗ anariff vor— und heute ſteht der Kampf. 1500 Flugzeuge, 425 000 Mann und ſtarke See⸗ ſtyreitkräfte mit einer Geſamtverdränguna von 500 000 Tonnen hat England eingeſetzt Und das Ergebnis?„Telegrafo“ in Rom faßt es zufammen:„Unſexe Kameraden dort unten ſchlagen ſich und ſie ſchlagen ſich tapfer. Die Tapferkeit, die die italieniſchen Trupven in den vergangenen zehn Tagen auf dem Boden der Marmarika bewieſen haben, muß um ſo höher bewertet werden, als die Bedingungen unter denen ſie Widerſtand leiſteten. ſehr ungünſtig waren. Sie ſahen ſich plötzlich im Verlauf we⸗ niger Stunden einer Maſſe von Panzerwagen und einer unüberſehbaren Zahl von Streit⸗ kräften gegenüber Sie ſahen ſich einem Feinde gegenüber, der ſchon am Mittag die Verteidt⸗ aung von Sidi el Barani durchbrochen hatte, ſchon am Meer angelangt war und aus dem Anfangserfolg neue materielle und moraliſche Kräfte geſchöpft hatte. Einer ſolchen Maſſe von Stahl und Feuer in einem öden und nack⸗ ten Gelände wie dem der Marmarika ſtandzu⸗ halten, war eine harte Aufgahe. Einen ſolchen Vormarſch, bei dem das engliſche Weltreich alle ſeine Kräfte und Reſerven eingeſetzt hatte, zu zügeln, konnte vor einer Woche als ein nicht zu verwirklichendes Vorhaben erſcheinen. Den⸗ noch, die Soldaten in der Marmarika haben das Vorhaben verwirklicht und ſtandgehalten. Und ſie halten auch heute. Der ganze rieſige Aufwand der britiſchen Macht hat nichts gehol⸗ fen— und darunter befanden ſich„koſtbare Kampfwagen beſter Qualität und moderne Kanonen, an denen wir ſelber ſo knapp waren und die für unſere Verteidigung ſo notwendig ſind“, wie Winſton Churchill ſelber ſchrieb. „Agenzia Stefani“ konnte nur feſtſtellen, daß „trotz des Geſchreies der engliſchen Preſſe die Italiener auch weiter 1. den zäheſten Widerſtand leiſten. In den erſten 6 Tagen dieſer Schlacht ſind die Englän⸗ der auf die erſte Vorhutdiviſion geſtoßen, und zwar mit weitüberlegenen Mitteln. 2. bindet Italien auch weiterhin bedeutſame Streitkräfte, die England eigentlich dringend für die Verteidigung ſeines Mutterlandes braucht.“. Das engliſche Jubelgeſchrei iſt alſo kindlich — mit einem rieſigen Aufwand iſt man in Wirklichkeit ſteckengeblieben. Dieſes Jubelge⸗ ſchrei iſt aber auch unritterlich und unanſtändig. Die britiſche Propaganda verſucht zum hun⸗ dertſtenmal wieder, Wert und Leiſtung des italieniſchen Soldaten zu verkleinern. Die alte Melodie Wir kennen dieſe Melodie. Als zu Beginn des Abeſſinien⸗Feldzuges die Italiener etwas Mißgeſchick hatten, überboten ſich die engliſchen Zeitungen in Hohn und Spott— als nachher der Negus vor den Italienern davonlaufen mußte, wurde man ganz ſtill. Als die Italiener in Spanien bei Guadalajara geſchlagen wur⸗ den, heulte die engliſche Preſſe vor Wonne und Seligkeit und führte einen geradezu beſeſſenen Jubeltanz auf, daß es nun in der Welt bewie⸗ ſen ſei,„daß die Italiener keine Soldaten ſind“. Als dann gerade die italieniſchen Truppen bei der Niederwerfung der roten Gruppe in Spa⸗ nien an den entſcheidenden Siegen beſonders ſtark beteiligt waren, geruhte man in London, dies einfach totzuſchweigen. Wir Deutſche haben hier das Recht, einmal ganz klar und offen dieſen ewigen albernen Ver⸗ leumdungen der Ehre unſeres Bundesgenoſſen entgegenzutreten. Die alten Römer, von denen doch im weſentlichen das heutige Italienertum abſtammt, haben den ganzen Umkreis des Mit⸗ telmeeres nicht mit Mandolinenſpiel und ſchö⸗ nen Augen, ſondern durch militäriſche Tüchtig⸗ keit erobert. Wir müſſen es ſchließlich wiſſen, denn unſere eigenen Vorfahren haben 500 Jahre lang mit den Legiznen Roms gekämpft. Da wir uns ſelber für recht gute Soldaten hal⸗ ten, ſo kann ein Geaner, der uns ein halbes Jahrtauſend zu ſchaffen gemacht hat, ja ſchließ⸗ lich nicht ſoldatiſch geringwertig geweſen ſein. piccolomini, prinz Eugen. Wir haben dann ſeit dem Jahr 962, als ſich Otto J. in Rom zum Kaiſer krönen ließ, mit dem Italienertum ein gemeinſames Reich ge⸗ habt. Wir haben in dieſem Reiche in Bürger⸗ kriegen gegeneinander und in Kämpfen gegen Sarazenen, Franzoſen, Türten Seite an Seite gefochten. Wir haben uns im Dreißigjährigen Krieg nicht deswegen italieniſche Regimenter nach Deutſchland geholt, weil ſie gute Makka⸗ roni bereiten oder verliebte Lieder ſingen konn⸗ ten, ſondern weil ſie gute Soldaten waren. Wir haben an der Spitze der Kaiſerlichen Heere des Feiedeich der öroße:„Die kngländer Der preußenkönig über England und die Engländer bon Dr. hans Faſt alle deutſchen Staatsmänner haben ber auf Grund ihrer politiſchen ae über England und die Engländer geäußert. So auch Friedrich der Große, Gerade er 5 kompetent wie kaum ein anderer, denn England brachte durch den vorzeitigen Sonderfrieden, den es im Jahre 1762 mit Frankreich ſchloß, ſeinen preußiſchen Bundesgenoſſen hart an den Rand des Abgrundes. Nur dem unbeugſamen Willen Friedrichs war es zu danken, daß Preußen nicht doch ſeinen Feinden, denen es faſt ſieben Jahre ſtandhielt, unterlag. Mit Recht ſchied ſeitdem für Friedrich den Großen England auf Jahrzehnte hinous als bündnisfähiger Staat aus, und er prägte das ſcharfe Wort:„Die Engländer ſind elende Kerle!“(Pol. Cor. Bd. 25 S. 360). Für Friedrich ſteht es feſt, daß die„nationale Selbſtſucht“ die alleinige Trieb⸗ feder für Englands Politik iſt und daß der Egoismus und die Gewinnſucht die ausſchlag⸗ gebenden Motive dabei ſind.(Oeuvre IV S. 24.) Im Rückblick auf die britiſche Bundesgenoſ⸗ ſenſchaft im Siebenjährigen Krieg äußert der e verbittert:„Dies ſtolze... Volk, dem einz zen lagen, ſah auf ſeine Verbündeten wie auf Söldlinge herab. Alles, was nicht mit ſeinem Handel zuſammenhing, ließ England kalt. So ſchenkte man dem Krieg in Deutſchland und den preußiſchen Belangen nie die geringſte Be⸗ achtung, weder im Parlament noch im Volke ſelbſt... Im Bündnisfall werden die Englän⸗ der Euch Subſidien zahlen und Euch als ge⸗ dungene Tagelöhner betrachten, die man ent⸗ läßt, wenn man ihrer Hülfe nicht mehr be⸗ darf.“(Pol. Cor. S. 211.) In ſeinem politiſchen Teſtament von 1768 hat ſich Friedrich darüber ausgeſprochen, wie man mit den überheblichen Englanbern diplo⸗ matiſch verkehren muß.„Der Vertteter, den wir in London haben“, ſo ſchreibt Friedrich in ſeinem Teſtament,„iſt der einzige, dem es an⸗ fiarte flebeit der Feldpoſtkameraden millionen von weihnachtspächchen/ Don Kriegsberichter Jürgen B. Darmer NDZ Berlin, 3. Jan.(PK) Die Weihnachtsfeſttage ſind vorbei— aber noch ſteht in den Quartieren der Wehrmacht der Tannenbaum, und geben die zahlreichen ausgepackten und noch täglich eintreffenden Päckchen unſerer Unterkunft das beſondere, an Weihnachten erinnernde Gepräge. Den Rekord hält bei uns Unteroffizier M. Er bekam allein 16 Päckchen, aber er meint, es müßte noch etwas unterwegs ſein. Kaum einer iſt bei uns, der nicht drei, vier oder fünf Päckchen zu Weihnachten bekommen hat. Es war ein guter Gedanke von der Poſt, zur rechtzeitigen Auflieferung der Weihnachtspäck⸗ chen mit dem Vermerk„Erſt Weihnachten öffnen!“ aufzufordern. Schon lange vor dem Feſt kamen die erſten Sendungen. Aber wir bekamen ſie nicht zu ſehen. Der„Feſtausſchuß“ ließ ſie in eine große Kiſte wandern, und erſt unter dem Weihnachtsbaum fanden wir ſie wieder. Es heißt, daß ſo mancher von uns heimlich an die Kiſte gegangen ſein ſoll, um durch Schütteln oder einen Blick auf die Ab⸗ ſender einige Schlüſſe auf den Inhalt ziehen zu können. Wir haben auf dieſe Weiſe alle unſere Freude an den zahlreichen Weihnachtsſendun⸗ gen gehabt. Aber— wer hat dabei auch einmol an die Kameraden von der Feldpoſt gedacht, die uns dieſe Freude erſt eigentlich ſo recht vermittelt und hierbei eine beſondere Leiſtung vollbracht haben? Unſer hat ſich mit ſeinen 17 Männern, die ihm für ſeine Arbeit zur Ver⸗ fügung ſtehen, in einer ehemaligen franzöſi⸗ ſchen Gaſtwirtſchaft und einem leerſtehenden Laden niedergelaſſen. Hier haben die Männer — die ſämtlich erfahrene Poſtbeamte ſind— ihre Sortierkaſten, ihre Poſtſchalter, ihre An⸗ nahme und Ausgabe eingerichtet. Es iſt ein Betrieb— arößer als auf manchem heimat⸗ lichen Poſtamt. In den heimatlichen Aemtern haben die Kameraden alle neuen techniſchen Einrichtungen zur Verfügung. Hier aber müſ⸗ ſen ſie alles ſelber ſchaffen.„Weit über 20 000 Briefe und Säcke voll Päckchen gehen hier täg⸗ lich bei uns durch“, erzählt Feldpoſtmeiſter., der Leiter dieſes Amtes,„und dabei ſind wir nur ein Annahmepoſtamt. Die Poſt aus der Heimat, die nebenan verteilt wird, iſt noch weitaus umfangreicher. Dazu kommt nun noch der Briefmarkenverkauf an die Truppe für die Päckchen, die ja vom Abſender frankiert wer⸗ den müſſen, kommt der ganze Betrieb an Ein⸗ ſchreibſendungen und Geldſendungen. Der Soldat kann ja nicht nur Geld von der Hei⸗ mat für ſich bekommen, er kann auch den er⸗ ſparten Wehrſold nach Hauſe ſchicken. Bei uns * hier ſind es monatlich rund 50 000 Mark, die von den Kameraden in die Heimat geſchickt werden. Und jeder erwartet, daß gerade ſeine Sendung ohne Aufſchub weitergeleitet wird.“ Ein Betrieb alſo, der jedem Heimatpoſtamt Ehre machen würde. Allein die Gelder, die hier durch Sendungen von und nach der Heimat und durch den Briefmarkenverkauf monatlich umgeſetzt werden, gehen in die Tauſende. Dazu die Leerung der verſchiedenen Briefkäſten, die an verſchiedenen Stellen der Stadt zur Erleich⸗ terung für durchreiſende Kameraden aufgeſtellt ſind— alles das verlangt ganze Kerle, die die tägliche Arbeit anzupacken verſtehen. Die aufgelieferte Poſt, die ſchon hier nach den Orten im Reich und nach großen Ver⸗ teilungsämtern ſortiert wird, geht in den Säcken zum N5 der Stadt, wo die„Feld⸗ poſtleitſtelle“ ihr Domizil aufgeſchlagen hat. Hier er gleiche Betrieb. Nur ver⸗ vielfacht um die Zahl der Feldpoſtämter, die hier aufliefern und abholen. Die Heimatpoſt kommt in beſonderen Feldpoſtſonderzügen oder mit den Urlaubszügen an,— man ſtelle ſich die Berge von Poſtſäcken vor, die ein Güterzug mit 20 oder mehr Wagen faßt! Ein kleiner Querſchritt durch die tägliche Arbeitsleiſtung unſerer Kameraden von der Feldpoſt— ganz zu ſchweigen von der Son⸗ derbelaſtung durch m oder unleſer⸗ liche Aufſchriften, durch ſchlecht verpackte Sen⸗ dungen, bei denen ſich die Adreſſen oder die Verſchnürung löſten. Sie wandern in das „Feldpoſtpäckchenlazarett“, wo ſie liebevoll ge⸗ ſundgepflegt werden. zu Weihnachten Kein Mann mehr würde Reingeſtellt— alles mußte von den vorhandenen Kräften bewältigt werden. Und daß es faſt ausnahmslos pünktlich und rechtzeitig geſchafft wurde, das wiſſen wir alle. Für uns war es eine vergrößerte Feſtesfreude— für euch, Ka⸗ meraden von der Feldpoſt, eine harte Arbeit. Und darum wollen wir, wenn wir in dieſen Tagen unſere Dankesbriefe an die Abſender unferer Päckchen ſchreiben, auch der Feldpoſt unſeren Dank ſagen. Im Befinden des Außenminiſters Cſaky iſt in den letzten Tagen eine erfreuliche Beſſe⸗ rung eingeireten. Zum Jahreswechſel haben die diplomatiſchen Vertreter dem Miniſter ihre Glückwünſche übermittelt. Neuer britiſcher Gewaltſtreich in Indien. Wie Reuter aus Allahabad meldet, iſt der Prä⸗ ſident der Kongreßpartei, Maulana Abulkalam Azad, verhaftet worden. die eigenen Handelsintereſſen am Her⸗ alten Deutſchen Reiches mehrere Malen Italie⸗ ner als Feldherr gehabt— die Piccolomini, Montecucculi und Prinz Eugen von Savoyen waren nun einmal abſtammungsmäßig Italie⸗ ner und ausgezeichnete Soldaten. Wir haben mit der Republik Venedig zuſammen viele Kriege gegen die Türken geführt— und das waren wirklich zähe, tapfere und Achtung ge⸗ bietende Gegner. Italieniſche Regimenter haben in den tragiſchen Zeiten der Koalitionskriege unter den Kaiſerlichen Fahnen mit uns, unter den Napoleoniſchen Fahnen gegen uns gefoch⸗ ten. Wir haben die Italiener durch vierzehn Jahrhunderte als Gegner und als Verbündete im Felde kennengelernt. Wir kennen ſie viel beſſer als die Engländer Italien kennen, die für den Heroismus dieſes begeiſterungsfähigen 5 tapferen Volkes nie Verſtändnis gehabt atten. Wir haben ſo auch niemals an den Italie⸗ nern gezweifelt. Glück und Unglück bringt der Krieg ſo mit ſich— auch die beſte Armee kann Mißerfolge erleiden. Aber wir haben immer gewußt, daß die Engländer nicht durchkommen. hnen gegenüber ſteht das, was die Italiener „Tenacitk Romana“ nennen, ſene altrömiſche zähe Tapferkeit, die auf ihrem Poſten ſteht und nicht zurückweicht, die auch der Uebermacht ge⸗ genüber einfach nicht nachgibt, ſondern mit der verbiſſenen Härte des alten Legionärs bis zum Ende ficht. Alle Welt kennt die erſchütternde Geſchichte von der Schildwache von Pompeji, die unter dem Veſuvausbruch unerſchüttert auf ihrem Poſten geblieben iſt. Sie iſt ein ſehr gutes Bild auten italieniſchen Soldatentums. Es iſt Schaden und Dummheit der Englän⸗ der, wenn ſie in ihrem grenzenloſen Hochmut Italien immer unterſchätzen. Ein Volk, ihr Herren Engländer, braucht deswegen nicht ge⸗ ringwertigẽér zu ſein, weil es ärmer und be⸗ gabter als ihr iſt! Prot, Dr. Joh. v. Leergs. ſind elende fierle Trautmann, heidelberg gemeſſen iſt, Stolz an den Tag zu legen, weil er ſich bei einer anmaßenden, hochmütigen Nation befindet, der gegenüber ein dünkelhaf⸗ — Mann ſich beſſer durchſetzt als ein beſchei⸗ ener. Ueber das engliſche Parlament hat der Kö⸗ nig ein Urteil abgegeben, das ebenſo gut heute gefällt ſein könnte. Er war ſich völlig im kla⸗ ren darüber und hat es mehrfach ausgeſprochen, daß durch die käufliche Beſtechlichkeit der Par⸗ lamentarier die ſogenannte engliſche„Freiheit“ geradezu in ihr Gegenteil verkehrt wurde. In originellen Verſen hat der König ſeinen gan⸗ zen Spott über dieſes verlogene Syſtem aus⸗ gegoſſen(Oe. XI S. 216): „Das ſind der alten Römer Affen, 25 Aede die Menge hübſch breitzuſchlagen, —Gloighen oir Mörſz Deihiwes ſe ſenen. 300 köͤnnen ſie auf ihre Tugend nicht Vochen Denn f4 ſie freiemit dem Wort auch üm So ſind ſie doch leider nur alle beſtochen..“ Klare preußiſche Erkenntnis Im Jahre 1769 tauchte wieder einmal der Gedanke eines Bündniſſes mit Preußen auf. Mahnend ſchreibt Friedrich der Große darauf⸗ hin an ſeinen Geſandten in London:„Als Grundſatz gilt, daß bei allen Unternehmungen und Verhandlungen der britiſchen Regierung die Handelsintereſſen für ſie ausſchlaggebend ſein müſſen. Ihnen daͤrf kein Bündnis im Mege ſtehen und ſie ſtören. Wenn aber die Ge⸗ fahr einer ſolchen Kolliſion vorliegt, dann ha⸗ ben die Belange der Bundesgenoſſen unter allen Umſtänden hinter den ihren zurückzu⸗ ſtehen. Es iſt ein weiteres Prinzip der eng⸗ liſchen Politik, alles von den Alltierten zu verlangen, aber nichts für ſie zu tun... Der Bundesgenoſſe iſt niemals Enalands gleichbe⸗ rechtigter Freund, ſondern lediglich ſein Tage⸗ löhner oder gemieteter Söldner, denn mit Sub⸗ ſidien bezahlt es ihn.“(Pol. Cor. S. 211, 1769, Ce II. S. 47, IV S. 22..) Angeſichts dieſer Worte iſt man verſucht, an das Schickſal Frankreichs und an Griechenland, das ietzt im engliſchen Solde gegen Italien kämpft, J0 denken.„Noch lieber ſieht es aller⸗ dings,“ ſo fährt Friedrich fort,„wenn die Ge⸗ ſchäftsunkoſten von einem Dritten getragen werden, ſei es der Bundesgenoſſe oder der Feind. In ſolchen Fällen kennt ſeine Frei⸗ gebigkeit im wahrſten Sinne des Wortes keine Grenzen...“ Hier ſpielt Friedrich auf die eng⸗ liſche Methode an, andere Mächte durch Ver⸗ ſchenken von fremdem Land, das ihm gar nicht gehört, für engliſche Zwecke zu ködern. „man muß ihnen die Zähne zeigen“ Wiederholt hat Friedrich ſeine Anſicht über die Behandlung der Engländer ausgeſprochen. „Zunächſt darf man den Enaländern,“ ſo ſchreibt Friedrich(Pol. Cor. 11 S. 414),„nicht nachlaufen, ſondern ſoll ruhig abwarten, was ſie einem zu ſagen haben, weil man ſonſt ihren ſtets wachen Hochmut und Geringſchätzung herausfordert. Tritt man aber mit ihnen in Verhandlungen, dann muß man ihren eigenen nationalen Stolz zum Muſter nehmen und ihnen von Zeit zu Zeit die Zähne zeigen.“ (Pol. Cor. 29 S. 118, 3, mein iſt zu beachten, daß der Engländer ejnen jeden ſo behandelt, wie dieſer ſich behandeln läßt. Wenn jemand den Mut hat, ihm die Stirne zu bieten, dann wird er ihn immer in den richtigen Grenzen halten.“(Pol. Cor. 35. S. 26, 61.) 5 7 Heute iſt die deutſche Wehrmacht dabei, Eng⸗ land begreiflich zu machen, in welchen Grenzen ſich dieſer Inſelſtaat gegenüber dem Kontinent, den es ſolange terroriſiert hat, zu halten hat. Die deutſche Wehrmacht wird Großbritannien die Richtigkeit des friderizianiſchen Wortes be⸗ weiſen, daß, wenn ſemand den Mut hat, dem Engländer die Stirn zu bieten, dieſer in die richtigen Grenzen zurückgewieſen werden kann. S. 158)„Ganz allge 4 9 Wenn n verliebt, d Kino in d Nun iſt Logenplätz drei Plätz drei Plätz drei Pärc hech ſich ein ältere⸗ Sache ſchn hin und h ſeine verd und ſind d angs, da latznumn Grundſatz: hat hier ſe der rechtm ſpruch erh⸗ Schickſal e Doch nic auch ſehr wiſſen, wa⸗ „Aha, da breitgemack beizitiert. ſie ihre rie ſie. Das J ſic jedoch r itzen“. Er tauſcht in d ten gegen 1 den hält u ja die rich wird ſtutzit überprüften anweiſerin Karten ſind bitte die P ten Herrſch⸗ vertauſcher, tigter Schar reicht ſogar im Saal u wieder in wußtes Pä ſich nicht re Verſtürl ber Trotz der rigkeiten r Hauptabteil triebsführun Berufserzie wieder mit reibungsloſ⸗ ſicherzuſtelle Aufruf bere Stunden ve die ſeither nnen, kor ntſprechend gemeinſchaft gonnen hab erner be Lehrgemeinf auf unſer J der Wille beruflich ſo ſeiner Arbei erreichen, ſchaften lau zum Teil pe 1242 gründ neue befeſtigt len des Wald Höhen des erſten Weiler ſtanden. 1249 und Toxrtürn ſie der Baue einzigartiger und wird kul genoſſen ſich wird ſie neb gedankens. J genoſſen dieſ umgebende L zubrechen. Die Schwe tige Köpfe. hut. Jetzt ge land. Zwei Mauer verfal enoſſen. W ähnlein der 1 ſcheide Erſt cheidet die( Die Stoßkraf Ringen wend Eidgenoſſenſch treu wird. A Staatsverban zen des Reic nuar 1041 alen Italie⸗ Biccolomini, on Savoyen äßig Italie⸗ Wir haben nmen viele — und das Achtung ge⸗ ienter haben litionskriege uns, unter uns gefoch⸗ rch vierzehn Verbündete ion ſie viel kennen, die ungsfähigen dnis gehabt den Italie⸗ k bringt der Armee kann iben immer urchkommen. ie Italiener altrömiſche en ſteht und hermacht ge⸗ ern mit der irs bis zum rſchütternde n Pompeſi, ſchüttert auf iſt ein ſehr atentums. der Enalän⸗ en Hochmut Volk, ihr en nicht ge⸗ ier und be⸗ V. Leerg legen, weil hochmütigen dünkelhaf⸗ ein beſchei⸗ hat der Kö⸗ ſo gut heute llig im kla⸗ sgeſprochen. it der Par⸗ e„Freiheit“ wurde. In ſeinen gan⸗ yſtem aus⸗ itzuſchlagen, chaffen. Pochen. ich uüm einmal der reußen auf. oße darauf⸗ don:„Als rnehmungen Regierung ſchlaggebend ündnis im aber die Ge⸗ t, dann ha⸗ oſſen unter n zurückzu⸗ ip der eng⸗ lliierten zu Un., Dez ds gleichbe⸗ ſein Tage⸗ in mit Sub⸗ 5. 211, 1769, verſucht, an riechenland, zen Italien ht es aller⸗ nn die Ge⸗ n getragen e oder der ſeine Frei⸗ ortes keine iuf die eng⸗ durch Ver⸗ m gar nicht rn. igen“ lnſicht über Sgeſprochen. ndern,“ ſo 414),„nicht ſarten, was ſonſt ihren ingſchätzung it ihnen in ren eigenen ehmen und ne zeigen.“ Ganz allge⸗ inder ejnen behandeln it, ihm die immer in ol. Cor. 35. dabei, Eng⸗ en Grenzen Kontinent, halten hat. zbritannien Wortes be⸗ tt hat, dem eſer in die erden kann. 4 + rle“ 4 *. 1 „ 5 3 * 7 bitte die Plätze“. —5 akenkreu 3 b an n er“ broß⸗Mannheim Samstag, 4. Januar 19a1 21* (Llogenylaͤtze Wenn man jung iſt und vielleicht ein wenig verliebt, dann ſetzt man ſich auch mal gerne im Kino in die Parkettloge, verſteht ſich. Nun iſt das aber ſo ein eigen Ding mit den Logenplätzen. Sie ſind numeriert. Vorne ſind drei Plätze— eins, zwei, drei. Und hinten drei Plätze— vier, fünf, ſechs. Betreten nun drei Pärchen die Loge, dann hat eines das Pech, ſich hintereinander ſetzen zu müſſen. Iſt ein älteres Ehepaar dabei, dann gibt ſich die Sache ſchnell. Er ſetzt ſeine beſſere Hälfte vorne⸗ hin und hat hinten endlich für zwei Stunden ſeine verdiente Ruhe. Trifft das aber nicht zu und ſind die Pärchen alle noch jüngeren Jahr⸗ angs, dann wird die Sachlage kritiſch. Auf latznummern ſieht keiner mehr und der Grundſatz:„Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt“ hat hier ſein Recht gefunden. Das heißt, wenn der rechtmäßige Beſitzer der Plätze keinen An⸗ ſpruch erhebt und ſich ſtillſchweigend in ſein Schickſal ergibt. 13 Doch nicht immer iſt das der Fall. Es gibt auch ſehr energiſche junge Herren, die genau wiſſen, was ſie wollen. Ein Blick in die Loge.. „Aha, da hat ſich jemand auf unſeren Plätzen breitgemacht.“ Die Platzanweiſerin wird her⸗ beizitiert...„Bitten Sie die Herrſchaften, daß ſie ihre richtigen Plätze einnehmen!“ Das tut ſie. Das Pärchen auf dem falſchen Platz wehrt ſic jedoch verzweifelt vor dem„Hintereinander⸗ itzen“. Er iſt ſo geiſtesgegenwärtig und ver⸗ tauſcht in der allgemeinen Aufregung ſeine Kar⸗ ten gegen die, die die Platzanweiſerin in Hän⸗ den hält und behauptet⸗ unſchuldig:„Ich habe ja die richtigen Karten“. Die Platzanweiſerin wird ſtutzig, das zuletzt gekommene Pärchen überprüft noch einmal die Karten, die die Platz⸗ anweiſerin jetzt in Händen hält. Er:„Die Karten ſind vertauſcht worden, räumen Sie Die auf dieſe Art angehauch⸗ ten Herrſchaften räumen die Sitze. Der Karten⸗ vertauſcher, deſſen Wangen vielleicht aus berech⸗ tigter Scham ein wenig Farbe bekommen haben, reicht ſogar die Karten zurück. Es wird dunkel im Saal und Friede und Eintracht herrſchen wieder in der Loge. Allerdings, ein ſchuldbe⸗ wußtes Pärchen ſitzt hintereinander und fühlt ich nicht recht wohl. Das mit Recht. e. Verſtürkte Berufserziehungsarbeit ber Deutſchen Arbeitsfront Trotz der durch den Krieg bedingten Schwie⸗ rigkeiten werden die Lehrgemeinſchaften der Hauptabteilung Berufserziehung und Be⸗ triebsführung weiterhin durchgeführt. Das Berufserziehungwerk beginnt am 6. Januar wieder mit den Lehrgemeinſchaften. Um eine reibungsloſe Durchführung der Arbeitsabende ſicherzuſtellen, wurde, wie Ihnen durch einen Aufruf bereits bekannt, der Beginn um 177 Stunden vorverlegt. Die Lehrgemeinſchaften, ie um hr mit ihrer Arbeit be⸗ men, kommen jetzt um 17.30 Uhr. Dem⸗ ntſprechend iſt die Vorverlegung der Lehr⸗ gemeinſchaften, die ſeither um 20.30 Uhr be⸗ gonnen haben.„ Ferner beginnen bis Ende des Monats neue Lehrgemeinſchaften. Dieſerhalb verweiſen wir auf unſer Inſerat hin. Der Wille jedes Einzelnen muß es ſein, ſich beruflich ſo weiterzubilden, daß er ein Könner ſeiner Arbeit iſt. Die Möglichkeit, dieſes Ziel ſ erreichen, iſt gegeben, wenn die Lehrgemein⸗ ſchaften laufend beſucht werden, müßten auch zum Teil perſönliche Opfer gebracht werden. Sonderzuteilungen in der 19. Lebensmittelperiode Die Lebensmittelrationen vom 13. Januar bis 9. Jebruar/ Erhöhung der marmeladenzuteilung Für die 19. Zuteilungsperiode vom 13. Ja⸗ nuar bis 9. Februar 1941 bleiben, wie der Reichsernährungsminiſter durch Erlaß bekannt⸗ macht, die Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch, Schweineſchlachtfetten, Butter, Butterſchmalz, Käſe, Quarg, Vollmilch, Kunſthonig und Kakaopulver gegenüber der 18. Zuteilungs⸗ periode unverändert. Die Ration an Marme⸗ lade wird ab 13. Januar 1941 von 600 auf 700 Gramm je Zuteilungsperiode erhöht. Auf die Reichsfettkarten für Kinder von 6 bis 14 Jahren werden nach wie vor 200 Gramm Mar⸗ melade zuſätzlich ausgegeben. Jeder Verſor⸗ gungsberechtigte bekommt auch in der 19. Zu⸗ teilungsperiode eine Sonderzuteilung von 250 x Hülſenfrüchten und eine ſolche von 125 Gramm Reis. Außerdem können in dieſer Zuteilungs⸗ periode wieder an Stelle von 125 Gramm Kaf⸗ fee⸗Erſatz oder⸗Zuſatzmitteln 25 Gramm Tee bezogen werden. Die in der 18. Zuteilungs⸗ heriode erfolgte Sonderzuteilung von 500 K Zucker fällt fort; die Zuckerration beträgt alſo wieder wie vor der 18. Zuteilungsperiode 900 Gramm. Da die alte Reichskarte für Mar⸗ melade(wahlweiſe Zucker) mit dem 12. Januar 1941 abläuft, wird mit Wirkung vom 13. Ja⸗ nuar ab für die 19., 20., 21 und 22. Zuteilungs⸗ periode, alſo bis zum 4. Mai 1941, eine neue Reichskarte für Marmelade(wahlweife Zucker) ausgegeben. Sie gibt den Verbrauchern weiter die Möglichkeit, ſich an Stelle von Marmelade, die in der neuen erhöhten Ration von 700 2 je Zuteilungsperiode abgegeben wird, für den Bezug von Zucker zu entſcheiden. Die wahl⸗ weiſe zu beziehende Zuckermenge beträgt un⸗ verändert 450. Gramm je Zuteilungsperiode. Die bisherigen Beſtimmungen finden mit der Maßgabe Anwendung, daß ein Vorbezug von Zucker nicht zuläſſig iſt. Unverändert bleiben der wahlweiſe Bezug von Kondensmilch an Stelle von Nährmitteln und die Höhe der Ra⸗ tionen an Nährmitteln auf Getreide⸗ und Kar⸗ toffelgrundlage ſowie der Teigwarenrationen gegenüber der 18. Zuteilungsperiode. Die Ra⸗ tionen an Kaffee⸗Erſatz und ⸗Zuſatzmitteln bleiben gleichfalls unverändert, ebenfalls ſo für Normalverbraucher die Möglichkeit, an Stelle von 125 Gramm Kaffee⸗Erſatz uſw. 60, Gramm Bohnenkaffee zu beziehen. Wird von der Möglichkeit des Teebezuges kein Ge⸗ brauch gemacht, ſo dürfen ſtatt deſſen nur Kaffee⸗Erſatz⸗ und⸗Zuſatzmittel abgegeben wer⸗ den. Die Abgabe von Hülſenfrüchten erfolgt auf Abſchnitt Nr. 28 der Nährmittelkarte 19 für Normalverbraucher ſowie für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. 5 Zur reibungsloſen Verſorgung mit Hülſen⸗ früchten iſt es erforderlich, ſie bei demſelben Verteiler wie in der 18. Zuteilungsperiode zu beziehen. Deshalb erfolgt die Abgabe nur bei gleichzeitiger Vorlage des Stammabſchnittes der Nährmittelkarte 17, der daher weiterhin ſorgfältig aufbewahrt werden muß. Dasſelbe gilt für die Abgabe von Reis auf Abſchnitt Nr. 27 der Nährmittelkarte 19. Die Ernährungsämter ſind vielfach dazu übergegangen, die Abgabe von Lebensmitteln, die an ſich nicht kartenmäßig bewirtſchaftet werden, jedoch nur in beſchränktem Umfange zur Verfügung ſtehen, auf Kinder und Jugend⸗ liche zu beſchränken. Um dies zu erleichtern, erhalten die freien Einzelabſchnitte der Nähr⸗ mittelkarten für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren von der 19. Zuteilungsperiode ab den Aufdruck„Igd“. Bisher war die Ein⸗ löſung der Einzelabſchnitte für Schweine⸗ ſchlachtfette der Reichsfettkarten für Normal⸗ verbraucher und Jugendliche von 14 bis 18 Jahren ſowie bei den Selbſtverſorgern mit Butter auf beſtimmte Wochen abgeſtellt. Zur Verſtärkter Einſatz der Partei Erſte Kreisamtsleiter- und Ortsgruppenleitertagung im neuen Jahr Kreisleiter Schneider, der geſtern ſeine Kreis⸗ amtsleiter und Ortsgruppenleiter zur Tagung zuſammengerufen hatte, appellierte einleitend an den erhöhten Einſatz und die verſtärkte Ar⸗ beitsfreudigkeit aller im Jahre des Endſieges. Endlich könne dann das aufgebaut werden, was allen als höchſtes Ziel vorgeſchwebt habe: das ſoziale Großdeutſchland. Herzliche Worte fand der Kreisleiter für das„HB“-Geburts⸗ tagskind. Es dürfe nie vergeſſen werden, was das„Hakenkreuzbanner“ für die Bewegung ge⸗ tan habe. Unter beſonders ſchweren Umſtänden habe das Parteiorgan ſeinen Weg gehen müſ⸗ fi Mit Stolz habe es die Parteigenoſfen er⸗ üllt, wenn immer wieder den Widerfachern eines ausgewiſcht worden ſei. Unentwegt habe das„HB“ der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion den Weg bereiten helfen. Er brachte den Glückwunſch aller Parteigenoſſen zum Ausdruck. Partei und„HB“ ſeien in dieſem Jahrzehnt eins geworden. Er wünſche weitere Jahrzehnte der Aufwärtsentwicklung, die des Kampfes nicht ermangeln würden, da der Kampf jung erhalte. Anſchließend legte der Kreisleiter die vielen Aufgaben dar, die einer Löſung durch die Par⸗ tei gegenwärtig harren. Sie haben ſich in er⸗ heblichem Maße vermehrt. Es gibt heute kaum ein Gebiet, wo nicht die ſchaffende Hand der Organe der Partei fühlbar wird, kein Problem, das nicht durch die Partei entſcheidende Durch⸗ arbeit erfährt. Es wurde in der Folge unter anderem auch die Frage angeſchnitten, wie die Fliegergeſchädigten, die bereits auf die Anwei⸗ ſung des zuſtändigen Ortsgruppenleiters einen Vorſchuß erhalten haben, zu behandeln ſeien. In dieſem Falle ergibt ſich eine klare Trennung zwiſchen der von der Partei und der Stadt⸗ verwaltung durchzuführenden Arbeit. Nach Auf⸗ ſtellung des Formulars mit dem Geſchädigten 3 die Arbeit des Ortsgruppenleiters erſchöpft. er Geſchädigte hat von dieſem Zeitpunkte an nur noch mit der Stadtbehörde zu verhandeln und etwaige Wünſche dort vorzubringen. Das Referat des Kreisbauernführers, Pg. Valentin Treiber, über die Ernährungslage wurde mit großem Intereſſe entgegengenom⸗ men. Zuletzt ſprach noch der ſtellvertretende Hauptſchriftleiter Dr. Jürgen Bachmann im Namen des„Hakenkreuzbanner“ den Dank für die herzlichen Worte aus, die der Kreisleiter anläßlich des zehnjährigen Jubiläums gefun⸗ den hatte. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß ſich die innige Zuſammenarbeit zwiſchen Partei und„HB“ in der bisherigen Linie erhalten und dertiefen möge. JIur Gauſtraßenſammlung am 4. und 5. Januar Wie Waldshut den Hochrhein für Deutſchland rettet 1242 gründet Albrecht IV. am Hochrhein eine neue befeſtigte Stadt. Sie ſoll nach ſeinem Wil⸗ len des Waldes ſicherer Hut ſein. Oben auf den Höhen des Höchenſchwander Berges ſind die erſten Weiler und Dorfſchaften der Hotzen eni⸗ ſtanden. 1249 iſt die Stadt bereits von Mauern und Tortürmen umgeben. Von nun an ſichert ie der Bauern Arbeitsfleiß, ſie beherrſcht in ——— Weiſe das Tal des Hochrheines und wird kultureller Mittelpunkt. Als die Eid⸗ genoſſen ſich der Hoheit des Reiches entziehen, wird ſie neben Konſtanz Hüterin des Reichs⸗ gedankens. Immer wieder verſuchen die Eid⸗ genoſſen dieſe Städte und mit ihnen die ſie umgebende Landſchaft aus dem Reich heraus⸗ zubrechen. 155 Die Schweizer holen ſich vor Konſtanz blu⸗ tige Köpfe. 1468 e ſie es vor Walds⸗ hut. Jetzt geht es ihnen um das Hauenſteiner⸗ land. Zwei Türme und ein Teil der feſten Mauer verfallen dem groben Geſchütz der Eid⸗ Waldshut aber hält durch. Die eizer können wieder ab⸗ in der en Erſt der Schwabenkrieg um 1499 ent⸗ ſcheidet die Grenze am Hochrhein für immer. ie Stoßkraft der Schweizer, ihr politiſches Riren—— ſich Baſel zu, das ſich 1501 der Eidgenoſſenſchaft anſchließt und dem Reich un⸗ treu wird. Aber auch im neuen ſchweizeriſchen Staatsverband bleibt Baſel— auch zum Nut zen des Reiches— Flanken⸗ und Abwehrſtel⸗ lung gegen den Weſten, während nach 1648 franzöſiſche Heere Speyer, Straßburg und ſo⸗ gar Philippsburg gewinnen. Heute noch liegt über der vorderen der vier Waldſtädte der Glanz vergangener Zeiten. Stolz vernehmen die Heutigen die Ueberliefe⸗ rung ſeiner Chroniſten aus dem 16. Jahrhun⸗ dert, die da ſchreihen: „Waldshut, dies kleine Städtlein, hat an ſei⸗ nen Herren ſeit Menſchengedenken ſteif, tapfer und handfeſt gehalten und hat deshalben viel Kummer und Krieg erlitten, wir haben unſer Blut vergoſſen, Steuer und alles was man uns auferlegt, willig gegeben und Wache bei Tag und Nacht geleiſtet.“ Heute noch fühlt man aus dem ſchönen Stadt⸗ bild mit den Türmen und den behäbigen Bür⸗ erbauten die Baugeſinnung, man kann ſagen, er alpenländiſchen Städte. Und am„Unteren Tor“ erinnert die Steinſkulptur des„Walds⸗ huter Männli“ an das Wappenzeichen dieſer Stadt. Seit Jahrhunderten ſchaut es in die breite Hauptſtraße hinein, die früher einmal mit ihren Brunnen im Gleichklang mit Frei⸗ burg ſtand. Nun grüßt uns das Waldshuter Männli auch von einem der ſchönen Sammel⸗ abzeichen zur Gau⸗Straßenſammlung, 4. und 5. Januar. Es will hüben und drüben, dies⸗ ſeits und jenſeits des Rheines neue Freunde finden und mithelfen auf's neue die altdeutſche Gemeinſamkeit der Oberrheinlandſchaft wie⸗ der neu zu begründen. Die neue Arlaubsanordnung möglichſt Freizeitgewährung/ Regelung rückſtändigen Urlaubs Der Reichsarbeitsminiſter nimmt in einem erläuternden Erlaß zur neuen Urlaubsanord⸗ nung Stellung. Weil der Urlaub für 1939 in⸗ folge der Urlaubsſperre vielfach erſt im Früh⸗ jahr oder Sommer des nächſten Jahres gege⸗ ben werden konnte, konnte der Urlaub für 1940 nicht mehr allgemein bis zum Ablauf des Ur⸗ laubsjahres erteilt werden. Da die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder aber auch im Kriege den notwendigen Erholungsurlaub erhalten ſollen, iſt die Möglichkeit geſchaffen worden, daß der rückſtändige Urlaub für 1940 noch bis zum 30. Juni 1941 genommen werden kann. Iſt Freizeitgewährung ſelbſt bis zu dieſem Zeit⸗ punkt ausnahmsweiſe nicht möglich, ſo können die Reichstreuhänder die Abgeltung zulaſſen. Sie ſollen jedo kſchaf bedacht ſein, daß min⸗ deſtens die Gefolgſchaftsmitglieder, die ſchon 1939 keine Urlaubszeit erhalten haben, die zur Ausſpannung unbedingt erforderliche Freizeit erhalten. Der Miniſter hat bei dieſer Gelegenheit zwer weitere Fragen geregelt. Die Anwendung der tariflichen Urlaubsbeſtimmungen auf Soldaten mit Arbeitsurlaub führt zu verſchiedenen Er⸗ zebniſſen, wenn der Arbeitsurlauber in ſeinem alten oder in einem anderen Betrieb beſchäf⸗ tigt wird. Deshalb ſoll den Arbeitsurlaubern nunmehr einheitlich nach dreimonatiger Be⸗ ſchäftigung ein Erholungsurlaub von ſechs Ta⸗ gen zuſtehen. Wird der Arbeitsurlauber min⸗ deſtens ſechs Monate in dem Betrieb beſchäf⸗ tigt, ſo hat er Anſpruch auf den tariflichen Ur⸗ laub. Der bereits gewährte Urlaub iſt jedoch anzurechnen. Eine klare Regelung wird ferner für die werktätigen Frauen für die Zeit des Frontur⸗ laubs des Ehemanns getroffen. Eine Unter⸗ ſcheidung zwiſchen Front⸗ und Heimatdienſt er⸗ folgt nicht. Werktätige Frauen, deren Ehemän⸗ ner infolge Einberufung zum Wehrdienſt min⸗ deſtens drei Monate vom Wohnort abweſend waren, ſind auf ihren Antrag anläßlich der Anweſenheit des Ehemannes bis zur Dauer von 18 Arbeitstagen im Urlaubsjahr unter Anrechnung des Erholungsurlaubs von der Berufsarbeit freizuſtellen. Soweit ein Ur⸗ laubsanſpruch beſteht, iſt bezahlter Urlaub zu gewähren. Sonſt iſt die Frau wenigſtens von der Arbeit freizuſtellen, wobei es ihr überlaſſen bleibt, wegen 1 gehende Erhöhung der Familienunterſtützung zu beantragen. es Lohnausfalls eine vorüber⸗ Erleichterung der Warenabgabe berechtigten von der 19. Zuteilungsperiode ab die Einzel⸗ abſchnitte für Schweineſchlachtfette der genann⸗ ten Verbrauchergruppen zum Bezuge während des ganzen Verſorgungszeitraumes. Hierdurch erhalten die Verbraucher die Möglichkeit, die Geſamtration an Schweineſchlachtfetten in einer Menge zu beziehen. 4 Bohnenkaffee auch in der 20. Zu⸗ teilungsperiode In der 20. Zuteilungsperiode vom 10. Fe⸗ bruar bis 9. März 1941 werden die Verſor⸗ gungsberechtigten, die das 18. Lebensjahr voll⸗ endet haben, wiederum an Stelle von 125 2 Kaffee⸗Erſatz uſw. 60 Gramm Bohnenkaffee be⸗ ziehen können. Die Vorbeſtellung hat auf dem entſprechend gekennzeichneten Abſchnitt N 28 der Nährmittelkarte 19 bis 18. Januar 1941 zu geſchehen. Zwei Braſellos in der„Cibelle“ Die Mannheimer Artiſten Mittelpunkt des neuen Programms Tanz kann nach zwei Seiten hin entzücken, einmal durch den tänzeriſchen Rhythmus und die in Bewegung umgeſetzte Muſik, und zum anderen durch die Augenweide gut gewachſener und ſchöner Menſchen und die Koſtüme. Im wirklich künſtleriſchen Tanz ſollen beide Er⸗ wartungen Erfüllung finden, da man nur mit der Ergänzung des einen durch das andere reſt⸗ los befriedigt werden kann. Das Greta⸗ Vino⸗Ballatt, das, aus deutſchen und italieniſchen Kräften zuſammengeſetzt, im neuen Libelle-Programm den Hauptanteil beſtreitet, hat ſeine große Stärke in der Augenweide, wäh⸗ rend ſich das rein tänzeriſche beſcheiden im Hintergrund hält. Als Aequilibriſten ſtellen ſich die Los Roſarios vor, die zuſammen mit ihrem gelehrigen Hund Ballance⸗Tricks zeigen. Beiden begegnet man in einer weiteren NRum⸗ mer des Programms als Mitglieder der Truppe 3 Bentos, die parodiſtiſche Muſical⸗ Clownerien zur Darbietung bringen, wobei das Schwergewicht auf den Clownerien liegt. Kom⸗ men die 3 Bentos dem Publikum anſagegemäß muſikaliſch, dann Toto und Dixie, die „Steptänzer mit dem Sonnenſtich“, tänzeriſch. Auch ſie wollen parodieren, laſſen aber— mit Ausnahme in der Zinnſoldaten⸗Parodie— be⸗ ſondere Originalität vermiſſen. Mit ſeinem „Neckereien am Flügel“ wartet Jochi Neck auf.„Noch ein Gedicht?“— wirkt auf die Dauer langweilig, auch wenn das Gedicht noch ſo witzig und deutlich iſt. Glanzpunkt des neuen Programms bleibt das Mannheimer Artiſtenpaar 2 Braſellos. Man kann dieſe Feſtſtellung ohne Zitierung des Lokalpatriotismus' machen; denn was dieſe zwei Künſtler auf dem Schlappdraht zeigen, iſt eine gut ausgefeilte und ausgewogene ar iſtiſche Leiſtung erſter Klaſſe. Allein ihr Auftreten recht⸗ fertigt den Beſuch der Libelle. Als witziger Plauderer und Führer durch das Programm ſei ſchließlich noch Willi Mehler ſchnell den Kontakt der Bühne mit dem Publi⸗ kum herzuſtellen vermag. Er bringt viele ſeiner Sächelchen ſo nett an, daß man über deren Alter gerne hinwegſieht, und das will denn auch ſchon etwas heißen. 6 Wilhelm Ratz el „Das Cied der Ciebe“ Ernſt von Wolzogens Roman„Der Kraft⸗ mayr“, der dieſem Lichtſpiel zugrunde liegt, iſt vor etwa fünf bis ſechs Jahren bereits einmal unter dem Titel„Wenn die Muſik nicht wär“ verfilmt worden. Es handelt ſich um den glei⸗ chen Film, der unter Erneuerung einiger Szenen nun unter dem Titel„Das Lied der Liebe“ herausgekommen iſt. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht eine Liebe, die ſich durch mannigfache Hinderniſſe hinweg dank der Geradheit der Charaktere doch noch behauptet. Der Stoff iſt von Spielleiter Carmine Gallone mit feinem Gefühl für pſycho⸗ logiſche Regungen in der menſchlichen Seele als beſinnlicher, aufgelockerter Unterhaltungs⸗ film inſzeniert worden. Lauter erſtklaſſige Dar⸗ ſteller geben ihm Farbe und Ausdruckskraft. Alois Melichar war mit ſchönem Erfolg um eine ſaubere muſikaliſche Auswertung der Lisztſchen Muſik bemüht. H. G. Neu. Vierzigjähriges Dienſtiubiläum. Auf eine vierzigjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienſt kann der Dozent an der Städtiſchen Ingenieur⸗ ichule Mannheim, Herr Oskar S choll, zurück⸗ blicken. Herr Scholl war nach Beendigung ſei⸗ ner Studien zunächſt als Mathematiker beim Statiſtiſchen Amt der Stadt der Bewegung, München, tätig, um am 1. April 1902 ſeine Lehrtätigkeit an der Städtiſchen Ingenieur⸗ ſchule Mannheim aufzunehmen. In diefer lan⸗ gen Zeitſpanne entfaltete Scholl als Mathema⸗ tiker bei der Heranbildung der jungen Inge⸗ nieure eine recht erſpießliche Lehrtätigkeit. Viele Abſolventen der Anſtalt gedenken noch heute in Dankbarkeit ihres einſtigen Lehrers. Abgeſehen von anderen Ehrungen wurde der Jubilar mit dem vom Führer geſtifteten goldenen Treu⸗ dienſtehrenzeichen ausgezeichnet. Ein Wappen am Waſſerturm. Auf den Plan⸗ ken, an der Ecke von 0 7 wird heute ein drei Meter hohes und zwei Meter breites Mann⸗ heimer Stadtwappen aufgeſtellt. Es ſoll alle Mannheimer an die Reichsſtraßenſammlung am 4. und 5. Januar erinnern. Wie immer wird jeder Mannheimer freudig ein Scherflein in die Opferbüchſe werfen. Wir gratulieren! Den 81. Geburtstag feiert Frau Theodor Haushalter Ww., Rheindammſtraße 64. genannt, der „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Samstag, 4. Jonuar 1941 Drei Landser auf Gespensierſac Von Hauptmonn Mox Karl Böftcher Seit vier Tagen ſaßen ſie an Frankreichs Weſtküſte und hielten Wacht gegen britiſche Landungsverſuche. Zwiſchen den Klippen des Steilufers ragte auf dem Felſeneiland das alte Normannenſchloß St. Urbain in den grauen. düſteren Himmel. Die Burg war unbewohnt, aber nach Ausſage eines alten Fiſchers hauſten Schi 850 ſchreckliche Geſpenſter in dem o0 Zur Flakbatterie 5 auf Baſtion 3 gehörten auch die drei Unzertrennlichen, wie ſie der Bat⸗ teriechef getauft hatte: der Gefreite Götz, der Möller und der Morgenſtern. Eines Tages ſtürmte Möller zu den Kame⸗ raden in das Quartier und berichtete atemlos: „He, dexr alte Trunkenbold, der Geronde, hat mir ſoeben erzählt, er wolle uns für eine Pulle Rum beweiſen, daß drüben im alten Inſel⸗ ſchloß tatſächlich Geſpenſter ihr Unweſen trei⸗ ben! Was denkt ihr, wollen wir mal eine Flaſche Schnaps opfern?). Zwei Tage ſpäter. Mit einer großen Flaſche Rum bewaffnet traten die drei Landſer in die Fiſcherhütte des alten Geronde ein. Nachdem dieſer einen handfeſten Probe⸗ ſchluck Rum genommen hatte, führte er die Soldaten zu der kleinen Mole am Fiſcher⸗ hafen, und auf einem morſchen Fährboot ru⸗ derte er ſie zum Inſelchen hinüber, auf dem die alte Burg ſtand. Es war gegen 10 Uhr abends, als ſie ausſtiegen. Der Fiſcher führte ſie in ein altes, halbzer⸗ fallenes Torhüterhaus am Eingang des Burg⸗ ——53 Dort ſetzten ſich die drei auf die auer. Es ſchlug auf dem alten Schloßturm 11 Uhr, es ſchlug Mitternacht, aber es ereignete ſich nichts. Mit faulen Witzen und Gelächter woll⸗ ten die drei Landſer bereits wieder abziehen, als gegen 1 Uhr ein lauter klagender Ton aus der alten Normannenburg erklang, ſchauerlich anzuhören, und wieder und wieder, und als die drei in der Torhüterbude an das Fenſter eilten, ſahen ſie auf dem oberſten Gang der Burg, der durch große Bogenfenſter nach außen abgeſchloſſen war, im fahlen Mondlicht einen langen ſchmalen Schatten dahinhuſchen, hin und zurück, hin und zurück. „Los, Jungs! Gehen wir mal gegen Ge⸗ ſpenſter vor, das iſt doch mal was anderes!“ rief Morgenſtern. Als ſie am Burgeingang die große, maß ken chr Tür aufriſſen, hörten ſie nochmals den ſchrecklichen Klageton, dann gab es einen Krach, grell und laut, einem Schuſſe gleich, danach war alles ſtill. Die drei Geiſterjäger ſauſten die Treppe hoch und ſuch⸗ ten den oberſten Gang ab, fanden aber nichts, rein gar nichts, doch— ſo geſtanden ſie ſpäter — trotz Gewehr und Handgranaten hätte ſie etwas Aehnliches wie Gänſehaut überlaufen. S t wollten ſ5 eben abrücken, als der Schloßgeiſt höchſtperſönlich erſchien. Durch die offene torbreite Lüftungsluke der Giebelwand ſchwebte er herein, mit leichenkaltem und ſtar⸗ kem Luftzuge ſtrich er an den drei Männern vorüber, dann wieder zurück, und im ſelben Augenblick ertönte ein quietſchender Ton, einem Klageſchrei nicht unähnlich, und da huſchte auch im fahlen Mondlicht, deutlich er⸗ kennbar, der Schatten hin und her.„Licht!“ kommandierte Morgenſtern. Drei Taſchen⸗ lampen flammten auf und im Nu war auch das Geſpenſt entlarvt, aber nicht gefaßt. Die „Weiße Dame“ war eine rieſige Schleiereule, die von ihrem nächtlichen Raubzug zurück⸗ kehrte und nun ihren Horſt im Giebelgemäuer der Burg wieder aufſuchte, nachdem ſie noch ein paarmal im breiten, hohen Gang hin und her geſtrichen war. Und der lange, ſchmale Schatten und der ſchauerliche Klageton? Auch dieſe Geiſter⸗ unheimlichkeiten entlarvten unſere drei Sol⸗ daten. An der Wand des Ganges entdeckten —————————————————————— Jrauon a/clcl leuer iplomalen „RONMANMvoN HGANS FrKMINS 25. Fortſetzung Karſtein betrachtet ſeinen zerfließenden Bur⸗ ſchen, der langſam heranſchleicht wie ein ver⸗ Raige Geſpenſt und eine feuchte Spur hin⸗ erläßt. „Warſt du auch zu ſtürmiſch, mein Sohn?“ „Zu Befehl, Herr Rittmeiſter!“ XVI 1 So endete die zweite Liebesnacht Hans von Karſteins mit Demoiſelle Pally. Schreckliche Träume ſuchen ihn heim. Er tapſt hilflos über die Bühne zwiſchen Taxus⸗ wänden, während er doch ganz genau weiß, daß ſie in ſeinem Schatten 7 ihm her⸗ tanzt. Unten in der erſten Reihe ſitzt Viktor Sugorſky und klatſcht höhniſch Beifall. Und plötzlich iſt auch Marie⸗Luiſe ſelbſt unter den 18— ſie biegt ſich vor Lachen über eine grotesken Sprünge. Willſt du tanzen, Bär!— die Spielbank zahlt alles. Wütend zieht er eine Piſtole aus dem Pelz und drückt ab.. 75 Marie⸗Luiſe träumte auch, aber entſchieden angenehmer. Kein Alpdruck beſchwerte ihr Ge⸗ wiſſen, ſie lächelte, und ihr halbgeöffneter Mund erfüllte dem ſehnſüchtigen Bild mit den traurigen Augen, das immer näher kam, alle ſeine Wünſche. Es war ſchon eine ſeltſame Nacht— eine Nacht der Hingabe und der Ab⸗ wehr, eine Nacht der Enttäuſchung, der Scha⸗ denfreude und der Triumphe. Vielleicht tagte wieder irgendwo in dieſer Nacht ein himmliſches Kaffeekränzchen, das unter Wolkenhäubchen die Loſe der Gegenwart und Zukunft verteilte. Und die Schickſals⸗ ſchweſtern gaben nickend und kichernd, während die Spule von Hand zu Hand ging, dem Kur⸗ dreltor Lambert zum erſtenmal wieder einen ſie ein großes Oelgemälde, wahrſcheinlich die Ahnfrau des Schloſſes darſtellend. Sie unter⸗ ſuchten das Rieſenbild und fanden, daß es in Wirklichkeit eine Geheimtür darſtellte, die im Laufe der Jahrhunderte morſch und brüchig —+* war und locker in den Angeln ſaß. urch den ſtarken Luftdruck des hin und her ſtreichenden großen Raubvogels, der eine Flügelſpanne von faſt zwei Meter beſaß, wurde die Geheimtür aufgeriſſen, zugeſchlagen, auf⸗ geriſſen, zugeſchlagen, und da die Türangeln verroſtet waren, entſtand ein ſchreckliches, lau⸗ tes, quietſchendes Geräuſch— das war der „Klageton“, der ſo ſchauerlich erklang. Da der Mond durch das Fenſter ſchien, warf die auf⸗ und zuſchlagende Geheimtür einen langen Schatten bei jeder Bewegung, den man von außen, alſo auch von dem Torhüterhauſe, gut ſehen konnte. Alles das unterſuchten mit Hilfe ihrer Ta⸗ ſchenlampe die drei Getreuen genau und kamen vom Schloß St. u— eben gemeldeten Reſultaten, und ſchließl ch erklärten ſie auch noch den geheim⸗ nisvollen Schuß. s ſie am Schloßeingang die Tür öffneten, entſtand ſehr ſtarker Luftzug, der ſich nach oben fortpflanzte und die Geheim⸗ tür mit lautem Krach zuſchlagen ließ. Das war der Schuß. Betrübt zogen die drei Landſer von dannen, und Götz meinte wütend;„In dieſem Saft⸗ laden Frankreich iſt alles Schwindel! Mit der Unüberwindlichkeit der Maginotlinie war es Schwindel, mit der Uneinnehmbarkeit der gro⸗ ßen Feſtungen war es Schwindel, mit der Hilfe Englands für Frankreich war es Schwin⸗ del und nun ſogar mit der„Weißen Dame“ Urbain!“ grämte ſich und muſchelte:„Schade um den ſchönen Schnaps, den wir dem alten Fiſcher geopfter haben. „Hahen wir doch gar nicht! Ich habe vorhin, als er uns herüberruderte, die Pulle Rum heimlich gegen eine Flaſche Kaffee ausge⸗ tauſcht!“ lachte Möller, und die Kameraden lachten aus vollem Halſe mit. Sind doch verflixte Kerle, unſere Landſer! Aber ſo müſſen ſie ſein! Diditer und Bauer Zzum neuen Romon„Lebenstonz“ von E. Strouß/ Von pProf. Or. Philipp Witkop Zweimal hat Emil Strauß ſelber als Bauer ſich eingeſetzt; das erſtemal um 1900 am Ober⸗ rhein, nahe Schaffhauſen, zuſammen mit Emil Gött. Schon als junger Menſch hat er ein⸗ geſehen, daß es in der Problematik der Groß⸗ ſtadt, der Induſtrie und des Kapitalismus für ihn keine andere Löſung gebe, als„die Klauen in die Erde zu ſetzen, ja im Lande feſtzuwach⸗ ſen als ein Stück Lebenswillen des Volkes“. Sein großer Roman„Das Rieſenſpielzeug“ hat dieſes Erlebnis in ſeiner ganzen kulturellen Bedeutung und ſinnbildlichen Tiefe geſtaltet. Das zweitemal waren es Kriegsende und In⸗ flation, die ihn aus der Unerträglichkeit von Stadt und Staat in die Stille und Mühſal eines Bauernhofes im Hegau drängten. Fünf Jahre etwa hat er dort auf eigenem Boden geackert und gerackert. Dieſen Lebensabſchnitt formt ſein neuer Roman„Lebenstanz“(Verlag Albert Langen⸗Georg Müller, München, 465., 7..) zum Schickſal und Sinnbild. Sein Held Dr. Otto Durban hat als junger Schulprofeſſor Deutſchland verlaſſen, nachdem ein gewiſſenloſer Freund ihm die Geliebte weg⸗ geſchnappt hat. In Amerika hat er alle Statio⸗ nen des deutſchen Auswanderers durchlaufen vom Geſchirrſpüler bis zum Cowboy. Schließ⸗ lich iſt er als Leiter einer deutſchen Schule zu Anſehen und Gewinn gekommen. Da hat ihn der drohende Weltkrieg heimgerufen, um das Schickſal ſeines Volkes mitauszufechten. Als Hauptmann ſteht er im Zuſammenbruch. Die vier Jahre Krieg und Tod haben ihn ſo in den letzten Ernſt des Lebens gedrängt, daß er es nicht aushält in der Zerſetzung und Rat⸗ loſigkeit der geknechteten Städte. Er kauft einen Bauernhof im Hegau, um ſich in der Ewigkeit der Natur und der ländlichen Axbeit würdig zu behaupten. Auf dem Bahnhof in Freiburg trifft der nun Siebenundvierzigjährige ſeine Jugendliebe als vierzigjährige, längſt geſchiedene Frau, lebens⸗ müde und gereift. Er nimmt ſie zur Führung des Haushalts mit auf ſeinen Hof, Ein Knecht, eine Magd, ein Pferd, ein paar Kühe, Sturz⸗ äcker, Wieſen, rieſige Obſtbäume und ein halber Morgen Wald runden ihren Lebenskreis. Aus ferner Tiefe rauſcht der Bodenſee. Die Schnee⸗ gipfel der Alpen ſchließen den Horizont. Und dann ziehen die ländlichen Jahreszeiten um ſie ihren ewigen Reigen: Pflügen und Säen, Reifen und Ernten. Und wenn der ein⸗ ſtige Schulprofeſſor abends in einer alten deut⸗ ſchen Ausgabe von Heſiods Werken blättert, dann findet er in der Welt und Wirtſchaft des Copyrioht dy UfgDSUchverna glänzenden Kaſſenrapport— Herrn Sugorſky ein prickelndes Gemiſch von Unruhe und Hoff⸗ nung, das ſein müdes Blut erhitzte, der Frau Bürgermeiſter ein ſüßes Gefühl der Rache, ihrem Mann eine mildere Standpauke als er befürchtet hatte, und Leutnant Hauſſen die Ge⸗ wißheit, daß ihm das Herz der himmelblauen Nichte gehörte. Tief errötend hatte ſie ihm geſtanden, daß ſie zunächſt zwar für ſeinen Rittmeiſter geſchwärmt, dann jedoch eingeſehen habe, daß er für ſie entſchieden zu alt ſei. Sie würde morgen, während die Tante ihren Nach⸗ mittagsſchlaf halte, auf der Promenade ſein und ihr Stammbuch mitbringen— eine wahr⸗ haft himmelblaue Ankündigung, die dem klei⸗ nen Hauſſen allerdings eine ſchlaflofe Nacht koſtete. Denn nun mußte er ja über einen poe⸗ tiſchen Sinnſpruch nachdenken— und keine Muſe hatte noch je ſeinen blonden Scheitel geküßt. Doch die Schickſalsſchweſtern, erhaben über Raum und zeit, blickten auch nach Frankfurt, und ihre Mienen verfinſterten ſich jäh, denn. hier ging es nicht mehr um die Arabesken und das kokette Beiwerk des Daſeins, ſondern um die Nationalverſammlung. In der„Kanne“ tagte der Stammtiſch, an dem diesmal außer Geheimrat Berger und Profeſſor Krümpler auch der höchſt ſcharfkan⸗ tige, mit vielen Stacheln de6eb Dr. Schu⸗ ſter teilnahm. Während der Geheimrat und ſein ewiger Opponent ſich wegen der einzig klaſſiſchen Technik des parlamentariſchen Zwi⸗ ſchenrufs in den Haaren lagen, platzte der augenſcheinlich wieder einmal leberkranke Dr. wie eine Granate in die Honoratioren⸗ tube. „Vor einer Stunde bekam ich dieſe ſkanda⸗ löfe Information aus Homburg!. Er warf ein Blatt Papier auf den Tiſch und alten Griechen ſeine eigenen Tage wieder:„ein unabläſſiges Ringen um die unter der Erde verborgene Lebzucht. Man braucht nur die Da⸗ ten der Beſtellung und Ernte zu verändern, und alles läuft faſt wie bei uns. Keine unbefantene Daſeinsfreude, kein Glück des Naturlebens, nur Genuß des redlich und ſchwer Erarbeiteten. Im Sommer nackten Leibes Feldarbeit, die alle Kraft des Mannes verbraucht und ihm nich: einmal die Luſt der Liebe läßt, des Winters im Leibrock, Hut und Pelz Widerſtand gegen Froſt und Nordwind, bei geringer Arbeit! albe Nahrung und viel Schlaf, bis die Plejaden wieder zur Arbeit mahnen. Stolz, das harte, von Gott auferlegte Leben zu zwingen.“ Dazu das beglückende Bewußtſein,„daß die Arbeit in Feld und Wald, Stall und Scheuer die Kräfte für ein Stück Deutſchland ver⸗ brauchte“,„daß es dies in der Stille der Heimat noch viel tauſendmal gab und den Willen zur Zukunft verbürgte“. Und immer wieder im Abendfrieden, im Sternenſchimmer Schauer und Ahnung eines göttlichen All⸗Lebens, das dieſes Wirken und Werden ſinnvoll zuſammenſchließt:„Es be⸗ rauſcht uns mit ſeiner Schönheit und durch⸗ bebt uns mit ſeiner Unerbittlichkeit... wir ha⸗ ben für alles da draußen die Saiten in uns; mitfühlen können wir es, wenn es uns auch unausdenkbar bleibt.“ In der Klarheit und Wahrheit dieſes Erden⸗ jahres wachſen die Beiden nach zwanzig Jahren des Irrgangs, Leidens und Reifens wieder zu⸗ ſammen. Keine Gebärde der Leidenſchaft, kein Wort der Liebe, nur das ſtille Wirken und Rei⸗ fen in der gleichen Heimat, Hand neben Hand. Die„glühende Empfindung einer Zwei⸗ einheit“, die ihnen die Jugend verſprochen, hat nicht getrogen, iſt durch alle wirren Schickſale „innerſte Wirklichkeit“ geblieben, durch Leiden geläutert und nun reif' zur vollen Lebens⸗ gemeinſchaft. Eine ſpäte Ehe nimmt ſie auf. Tapfere Tage der Arbeit, ſtille Abende mit Bü⸗ chern und Muſik.„Gut, daß man Kopf an Kopf gelehnt in der Dämmerung ſitzen und im geklärten Herzen ein anderes geklärtes Herz ſehen konnte.“ Ein ſtarker, geſunder Knabe krönt das⸗Glück. „Sie freuten ſich, als wären ſie die erſten Eltern, die ſolches Glück zu würdigen wußten.“ Aber dann ſtirbt die Mutter, erfüllt und er⸗ ſchöpft.„Ich darf nicht weinen, es wäre un⸗ dankbar, ich habe noch aus vollem Herzen gelebt.“ Verlobungen und Hochzeiten ſchließen an⸗ beſtellte ſich einen Apfelwein. Die Herren ſteck⸗ ten ihre Köpfe zuſammen. „Haha, famos!“ lachte Krümpler.„Unſere Offiziere tanzen, die Spielbank floriert— dann iſt ja alles in brillanter Ordnung.“ Der Geheimrat warf ihm einen ſtrafenden Blick zu. „Sind Ihre Agenten zuverläſſig, Schuſter?“ „Abſolut, Herr Geheimrat; beide berichten unabhängig voneinander dasſelbe. Vor allem ſoll eine gewiſſe Demoiſelle Pally, nachdem ſie ſich eine ganze Nacht bei den Truppen aufge⸗ halten hat——“ Krümpler ſträubte ſeine borſtigen Haare und wieherte los.„Die Pally— Ihre Pally, Berger! — das Mädchen mit den hübſchen Beinen und den unmoraliſchen Grundſätzen— geben Sie eine neue Flaſche aus, Geheimrat, damit wir Ki das Wohl dieſer ſcharmanten Dame rinken.“ Dr. Schuſter trommelte wütend auf den Tiſch und wurde noch gelber. „Das Parlament macht ſich lächerlich, noch lächerlicher, als es ohnehin ſchon iſt! Wird die Spielbank geſchloſſen oder nicht?“ Aber dieſer geradezu revolutionäre Fanatis⸗ mus ging dem Geheimrat entſchieden zu weit, und er rollte zu jenem Pathos aus, der Krümp⸗ lers ganze Wonne bildete. Seine Stimme be⸗ kam ein Echo. „Die Sache iſt ja nicht halb ſo ſchlimm...“ „Aha, nicht halb ſo ſchlimm!“ krähte Schuſter. „Alſo wieder mal Kompromiſſe, nicht wahr? Kompromiſſe, das meinten Sie doch! Nur keine klaren Entſcheidungen. Daran gehen wir zu⸗ grunde, Herr!“ „Sehr richtig!“ hetzte Krümpler. Unerſchütterlich rieb ſich der Geheimrat das Doppelkinn, es ſah aus wie eine dick mit Sal⸗ bung und Toleranz angefüllte Vorratskammer, aus der er ſich bediente. Milde, mit einer wahr⸗ haft grauenvollen Langſamkeit trank er ſein Glas aus und atmete dabei den ſäuerlichen Moſeduft ein. „Schließlich, mein Wertgeſchätzter, müſſen alle Fragen mit jenem Ernſt geprüft werden, den Morgenſtern dere, übliche Romane. Drei Tote ſtehen am Ende dieſes Buches. Aber der Tod iſt nicht Bruch und Untergang, er iſt Uebergang in die weitere, unendliche Eintracht des Lebens. Im „Rieſenſpielzeug“ lehrte die ländliche Natur und Arbeit zu leben. Im„Lebenstanz“ des faſt fünfundſiebzigjährigen Dichters lehrt ſie zu ſterben. Erfüllung und Frieden ſchimmert über beiden Welten, der frühſommerlichen des „Rieſenſpielzeugs“, der ſpätherbſtlichen des „Lebenstanzes“. Wir hören. .. daß der erfolgreiche Roman des oſtmär. kifchen Dichters Kurt Zieſel„Der kleine Gott“ von der Ufa zur Verfilmung angenommen wurde. ... daß die Filmſchauſpielerin Geraldine Katt am 28. Dezember mit dem Schriftleiter Joachäm Brenner getraut wurde. ... daß Theta Wolfram⸗Martini als Kompo⸗ niſtin für den Kulturfilm der „Schwarzwaldzauber“ vexpflichtet wurde. Das Drehbuch ſchrieb Sepp Allgeier. ... daß am 6. Januar in den Räumen der Fachſchule Berliner Filmtheaterbeſitzer ein neuer Ausbildungslehrgang für angehende beginnt, der fünf Wochen dauern wird. . daß ſich die Ufa⸗Geſellſchaft am Winter⸗ hilfswerk höher als in einem der Vorjahre be⸗ teiligte. Allein im Monat November ſpendete die Gefolaſchaft der Ufa⸗Zentrale der Ateliers in Babelsberg und Tempelhof ſowie der Thea⸗ ter und Verleihbetriebe im Reich einen Betra von 19 916.25 Reichsmark. Die Geſamtſumm aus den Monaten September, Oktober und No⸗ vember beträgt»nſammen mit dem von der Ufa geſpendeten Betrag für das Winterhilfs⸗ werk 127070,20 Reichsmark. „baß eine Filmgeſellſchaft in Rom einen Film über das Leben der Schauſpielerin Eleo⸗ nore Duſe vorbereitet. Die Titelrolle ſoll mit zwei Schauſpielerinnen, Eva Maltagliata und Emma Grammatica beſetzt werden, von denen die eine die Geſtalt der Duſe in ihren mittle⸗ ren und die andere in ihren letzten Lebensjah⸗ ren verkörpert. .. daß der Film„Der Poſtmeiſter“ in den nordiſchen Ländern einen ungewöhnlichen Er: folg hatte. In Helſingfors mußte der Film auf acht Wochen verkängert werden, eine Laufzeit, die bis dahin in Finnland⸗überhaupt noch nicht erreicht wurde. In Oslo und Drontheim brach⸗ ten die Preſſeſtimmen einmütig höchſtes Lob und Begeiſterung. ... daß Filmweihnachten in Wien erfolgreich wie noch nie geweſen iſt., Sämtliche Theater waren an den Weihnachtstagen ausverkauft. Dos Märchen im Film Aus der Praxis hat ſich ergeben, daß Schau⸗ ſpieler im Film nur ſchwierig Märchenhaftes geſtalten können. Das irrationale Element des Märchens wirkt auf der Leinwand kraß und allzu Die Gebrüder Dieht es in München haben halb für Märchenauf⸗ führungen führt werden ſollen. Es ſind dies ſtumme Filme, die mit der Schmalfilmkamera nommen werden und mittels eines ſehr ein⸗ fachen Projektionsapparates auch in der klein⸗ ſten Dorfſchule vorgeführt werden können. Nicht nur Puppen, ſondern auch vermenſch⸗ lichte Tierfiguren, wie Haſe und Igel, der Wolf und die ſieben Geißlein, die Stadtmaus und die Feldmaus u. a. wurden in mühſam⸗ ſter Kleinarbeit täuſchend ähnlich und echt mit kompliziertem Mechanismus hergeſtellt. Auch das Milieu, Kleidung und Zimmereinrichtun⸗ gen ſind dementſprechend geſchaffen worden. Hier liegt die Möglichkeit zu einem großen deutſchen Märchenfilm der Zukunft. bonlom. CIraner—— —————————————————— kaß Verantwortung, die auf uns aſtet.. Dr. Schuſter ſprang auf:„Laſſen Sie doch Ihre albernen Phraſen, Herr, wenn wir unter uns ſind!“ „Na, na“, ſagte Krümpler, dem ein ſolider Krach über alles ging. Seine Augen funkelten boshaft.„Wiſſen Sie, was ich vorſchlage: das Parlament nimmt ganz einfach ſelbſt die ganze Spielbude in Pacht. Geheimrat Berger wird Kurdirektor, und Sie, lieber Schuſter...“ Aber deſſen Geduld wat erſchöpft. Er ſtülpte ſeinen rauhen Zylinder auf und ſtand ſchon an der Tür. Berger hob beſchwörend die Hand. „Solange kein Beſchluß vorliegt, die Bank mit Gewalt...“ Dr. Schuſter kochte endgültig über.„Dann werde ich ohne Beſchluß durchgreifen! Dann gehe ich jetzt allein ins Büro— der Sekretär wird noch da ſein. Morgen früh reitet eine Staffette nach Homburg— verſtehen Sie mich wohl, meine Herren.— Und wenn die Hom⸗ burger ſich ſträuben, wird geſchoſſen— jawohl, ſcharf geſchoſſen!“ Er knallte ſo gewaltig die Tür zu, daß der Geheimrat ſich unwillkürlich duckte. Krümpler lachte wie ein Faun nach dem letzten Donner⸗ ſchlag.„Wiſſen Sie, worauf ich neugierig bin? Ob die Beine der Pally ſtärker ſind als der Kopf unſeres lieben Perey Schuſter. Hübſchet ſind ſie auf jeden Fall...“ — Am andern Morgen ſaßen Marie⸗Luiſe und der Rittmeiſter beim Frühſtück auf der Ve⸗ randa. Die Sonne lag hell über dem Garten. Der Spul der Nacht war verflogen, als gäbe es überhaupt keinen Spuk auf dieſer ſchönen goldklaren Welt. Alles in Ordnung. Ein Offi⸗ zier im Bürgerquaxtier unterhält ſich mit ſeiner Wirtin, die wahrhaft mütterlich um ihn be⸗ ſorgt „Noch etwas Kaffee?“ „Danke!!“ „Vielleicht noch ein Brötchen?“ „Danke!“ ein kleines weißes Kiſſen, Herr Offi⸗ zierk“ eigens Puppenfiguren erfunden, die im allgemeinen nur den Kindern vorge⸗ (Fortſetzung folgi) 55 ake en—eeeee. Be Das Ge Der Ge nuar 194 Beauftrag Kreisleite Pg. Joſe und mit Altkirch d erfolgte d büsherige eſchingen, ler. 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Gleichzeitig hat der Gauleiter ſechs verdiente Volkstumskämpfer des Elſaß mit der kommiſſa⸗ riſchen Leitung elſäſſiſcher Kreiſe beauftragt, und zwar für den Kreis Straßbura den Mg. Hermann Bickler, für den Kreis Mülhauſen den Pg. Hans Peter Murer, für den Kreis Hagenau den Pg. Renatus Hauß, für den Kreis Zabern den Pg. Rudolf Lang, für den Kreis Molsheim den Pg. Edmund Nußbaum, und für den Kreis Gebweiler den Pg. Alexander Krämer. * Der neue Kreisleiter des Kreiſes Altkirch, Pg. Joſef Fitterer, iſt am 2. Juli 1898 in Sandhauſen bei Heidelberg geboren. Nach Be⸗ ſuch der Volksſchule und des Gymnaſiums rückte er 1916 mit dem Feldartillerieregiment Nr. 270 ins Feld. Nach der Teilnahme an zahlreichen Kämpfen an der Weſtfront wurde er im Auguſt 1918 verwundet. Seit 1920 ſteht Pg. Fitterer in den Dienſten der Deutſchen Reichsbahn. Seit dem Jahre 1930 iſt er aktiv in den Reihen der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, zuerſt als SA⸗Mann und Redner, dann als Ortsgruppenleiter und ſchließlich ſeit 1. Januar 1932 als Kreisleiter des Kreiſes Säckingen, den er bis zu ſeiner Beauftragung im Elſaß erfolgreich führte. Pg. Fitterer iſt Träger des Verwundetenabzeichens und der Dienſtauszeichnung der NSDaApP in Bronze. Pg. Walter Kirn, den der Gauleiter mit der Leitung des Kreiſes Rappoltsweiler beauf⸗ tragte, iſt am 12. Juni 1891 in Mühlen am Neckar geboren. Nach beſtandenem Abitur ſtu⸗ dierte er in Stuttgart, Hohenheim und Jena Landwirtſchaft und rückte bei Kriegsausbruch als Einjährig⸗Freiwilliger ins Feld. Vier Jahre ſtand er an den Fronten im Oſten und im Weſten als Leutnant d. R. und geriet im Jahre 1919 in Griechenland in Gefangenſchaft. Nach dem Kriege betätigte er ſich zunächſt als Diplomlandwirt in einem landwirtſchaftlichen Büro, um ſich im Jahre 1926 als Landwirt und Bauer ſelbſtändig zu machen. Seit 1930 iſt Pg. Kirn aktiv in der NSDAP tätig, zu⸗ nächſt als Redner, dann als Ortsgruppenleiter und ſeit 1935 als Adiutant des Sonderbeauf⸗ tragten des Stellvertreters des Führers, Reichshauptamtsleiter Pa. Oexle. Am 1. 10. 1937 berief ihn der Gauleiter als Kreisleiter nach Donaueſchingen. Pa. Kirn iſt Inhaber des Eiſernen Kreuzes I. und II. Klaſſe, des Fried⸗ richs⸗Ordens mit Schwertern, ſowie der Dienſt⸗ auszeichnung der NSDaApP in Bronze. Der Kreisleiter des Kreiſes Kehl, der nun gleichzeitig den elſäſſiſchen Kreis Schlettſtadt führt, iſt am 17. Auguſt 1901 in Weißenburg im Elſaß geboren. Seine Jugend verbrachte er in Straßburg, wo er bis zur Ausweiſung ſeiner Eltern das Gymnaſium beſuchte. Nach Ablegung des Abiturs in Mannheim ſtudierte Va. Sauerhöfer Theologie. Bereits ſeit dem JFahre 1921 iſt er aktiv für die nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung tätig, trat 1922 in die NS⸗ DAwP ein und marſchierte als Student und Aſta⸗Angehöriger in den Reihen der SA. Als Pfarrer in Gauangelloch machte er ſich als Gauredner der NSDaApP weit über den engeren Kreis ſeiner Tätigkeit hinaus in der Bewegung einen Namen durch ſein entſchloſſenes und rückſichtsloſes Bekenntnis zur nationalſozialiſti⸗ ſchen Idee. Am 1. 5. 1936 berief ihn das Ver⸗ trauen des Gauleiters als Bürgermeiſter nach Durlach, wo er gleichzeitig Ortsgruppenleiter war. Am 1. 10. 1937 erfolgte ſeine Ernennung als Kreisleiter des Kreiſes Kehl. Nach Krieas⸗ ausbruch im September 1939 meldete ſich Pg. Sauerhöfer als Freiwilliger zur Waffen⸗V. in deren Reihen er bis zu ſeiner Beauftragung im Elſaß ſtand. Pg. Sauerhöfer, der ſich nach Wiedergründung der NSDA im Jahre 1925 ſofort wieder der Beweguna anſchſoß. iſt Trä⸗ ger des Reichsehrenzeichens der NSDAW, des Goldenen Gau-Ehrenzeichens und der Dienſt⸗ auszeichnung der NSDAp in Bronze und »Siſber. Dr. Hermann Bickler, den der Gauleiter mit der kommiſſariſchen Leitung des Kreiſes Straß⸗ bura beauftragte, iſt am 28. 12. 1904 in Hott⸗ meiler(Lothringen) geboren. Nach Beſuch des Gymnaſiums widmete er ſich dem Studium der Rechte an der Univerſität Straßhurg, um ſpäter Volkswirtſchaft an der deutſchen Univerſität Marhura zu ſtudieren. Nach Beendigung ſeiner Studien ließ er ſich als Rechtsanwalt in Straß⸗ burg nieder. Schon bald nach dem Weltkrieg ſchloß ſich Pg. Bickler der Heimatrechtbewegung im Elſaß an. Von 1924 bis 1928 hatte er be⸗ reits die Leitung des Heimatbundes der Stu⸗ denten inne, um anſchließend bis zum Jahre 1932 die deutſche Studenten⸗Verbindung im Elſaß zu führen. Von 1932 bis April 1939 lag in ſeinen Händen die Leitung der Elſaß⸗ Lothringiſchen Jungmannſchaft. Am 5. Seytem⸗ ber 1939 erfolgte ſeine Verhaftung durch die Franzoſen. Unter der Anklage des Hoch⸗ und Landesverrates zugunſten Deutſchlands ver⸗ brachte er elf Monate in Einzelhaft in Nanev, wo er im Juli 1940 von den deutſchen Truppen befreit wurde. Pg. Hans Murer iſt am 19 8. 1897 in Witt⸗ ringen(Lothringen) geboren. Nach Beſuch der Realſchule und des Gymnaſiums meldete er ſich freiwillig an die Front und kämpfte in den Reihen einexr Maſchinengewehrabteilung im Oſten und Weſten. Bereits im Jahre 1920 wurde er wegen deutſcher Umtriebe von der franzöſiſchen Eiſenbahn⸗Verwaltung entlaſſen, worauf er die Verwaltung des heimattreuen Eiſenbahnerverbandes übernahm. Seit 1929 kämpfte er mit Dr. Karl Roos in der elſäſſi⸗ ſchen Heimatfront, nachdem er wenige Monate zuvor als Abgeordneter in die franzöſiſche Kammer gewählt worden war. Vom 28. 10. 1939 bis 16. 7. 1940 ſaß er als Mitgefangener des elſäſſiſchen Märtyrers Karl Roos in der Gefängniszelle in Naney. 5 Der kommiſſariſche Leiter des Kreiſes Ha⸗ genau, Pg. Renatus Hauß, iſt am 355. 1. 1896 in Straßburg geboren. Am 1. 8. 1914 meldete er ſich kriegsfreiwillig zum badiſchen Fußartille⸗ rieregiment Nr. 14, mit dem er von 1914—16 an der Weſtfront kämpfte, um ſpäter auf dem Balkan in den Reihen deutſcher Regimenter zu ſtehen. Er iſt Träger des EK. II und der Sil⸗ bernen Badiſchen Verdienſtmedaille. Als Grün⸗ der und Vorſitzender des Bundes heimattreuer Elſaß⸗Lothringer und Angehöriger der unab⸗ hängigen Landespartei wurde er bereits 1927 erſtmals verhaftet und zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. 1929 erfolgte ſeine Wahl als Abgeordneter in die franzöſiſche Kammer. Als Herausgeber und Verleger der„Es3Z“ machte er ſich bei den Franzoſen beſonders un⸗ beliebt, ſo daß gleich nach Kriegsausbruch im September 1939 ſeine Verhaftung erfolgte. Un⸗ ter Anklage des Hochverrats und der Spio⸗ nage zugunſten Deutſchlands ſaß er zehn Mo⸗ nate in Einzelhaft in Naney und Lyon, bis zu ſeiner Befreiung durch die deutſche Wehrmacht. Pg. Rudolf Lang wurde am 14. 6. 1909 in Molsheim(Elſaß) geboren. Nach beſtandenem Abitur und Phyſikum war er zunächſt als Aſſi⸗ ſtent an der Schulzahnklinik in Straßburg tä⸗ tig, um ſich ſpäter als Zahnarzt ſelbſtändig zu machen. Seit 1928 ſteht er in der Elſäſſiſchen Heimatrechtbewegung, wobei er insbefondere für die Jungmannſchaften aktiv tätig war. Im September 1939 erfolgte ſeine Verhaftung durch die Franzoſen, die ihn des Hoch⸗ und Landes⸗ verrates zugunſten Deutſchlands anklagten. Mit dem deutſchen Sieg im Weſten ſchlug auch für ihn die Stunde der Befreiung. Pg. Edmund Nußbaum iſt am 28. 5. 1906 in Straßburg geboren. Nach Beſuch der Volks⸗ ſchule und des Gymnaſiums wandte er ſich dem kaufmänniſchen Beruf zu. Seit 1935 ſteht er aktiv in den Reihen der Jungmannſchaft, war Leiter der Deutſchen Volksbuchhandlung in Straßburg, ſpäter Schriftleiter der Zeitſchrift 1500 filometer durch folland Badens Rundfunkſpielſchar beſucht die deutſchen Soldaten Nun ſind die 16 Tage vorüber, in denen die Jungen und Mädel der Spielſchar kreuz und quer durch Holland fuhren, um deutſchen Sol⸗ daten Lieder, Muſik und Tänze als Gruß der Heimat zu bringen. Sie ſind nun wie⸗ der daheim und finden des Erzählens kein Ende. Erſt die Fahrt das Rheintal abwärts nach Köln und dann nach Düſſeldorf hinüber, von dort mit Wehrmachtsautobuſſen weiter. Zwi⸗ ſchen Kaldenkirchen und Venlo wird die deutſch⸗ holländiſche Grenze paſſiert. Die Landſchafr gewinnt typiſch, holländiſchen Charakter— weite endloſe Flächen— nur von Windmühlen und wenigen Bäumen unterbrochen— und überall ziehen 9 Waſſergräben durchs Land. Dann die echt holländiſchen„huisjes“, jene baukaſtenartigen niedlichen Häuschen mit den leuchtend roten Ziegeldächern, alle im gleichen Auch in den Städten im⸗ Stil, ohne Verputz. mer wieder dieſelben ſchmucken Villen und da⸗ zwiſchen die Grachten mit ihren alten Brücken. Es hat ſeine eigene Schönheit, das Land, wo alles fein und niedlich iſt, aber oft auch etwas plump. Dann beginnt die eigentliche Arbeit der Spielſchar. Jeden Abend ſind ſie in einem an⸗ deren Ort und doch iſt es jedes Mal gleich: Erſt werden ſie etwas kühl und zurückhaltend empfangen und zum Schluß, da wollen die dankbaren Zuhörer die friſchen Jungen und Mädel, die ihnen da ſo einen frohen Gruß aus der Heimat bringen, gar nicht mehr fortlaſſen. „Was Heimat iſt, weiß keiner, der nicht drau⸗ ßen war, und der weiß auch nicht, was es für uns bedeutet, daß ihr hierher gekommen ſeid“, ſagte einmal ein Offizier und ſprach damit aus, was wohl alle dachten. In Ammerfort ſitzen ſie in einem Wirts⸗ hausſaal uchen Volksdeutſchen und Hollän⸗ dern. Andächtig betrachten dieſe Menſchen den alten Filmſtreifen von den Kämpfen im We⸗ ſten, der vor ihnen abrollt. In Buſſum ſind ſie mit der holländiſchen Jugend zuſammen und ſingen.„Wir ziehen über die Straße“ die einen den deutſchen, die anderen den hollän⸗ diſchen Text„Wij trekken langs de paden“. In Zeits haben ſie einen frohen Liederabend mit der volksdeutſchen Gruppe. Sie können nicht viel heimatliche Lieder, aber die wenigen, die ſie können, halten ſie hoch, und ſingen ſie immer wieder. Sie erzählen auch, welch ſtar⸗ kes Band die Wunſchkonzerte um alle Deutſchen im Ausland ſchließen. Hilverſum! Bevor die Sendung des Soldatenabends be⸗ ginnt, wird das mit allen modernen tech— niſchen Errungenſchaften ausgeſtattete Sende⸗ haus gründlich beſichtigt. Dann flammt das rote Signal:„Achtung, die Sendung beginnt!“ Weiter geht die Fahrt, Offiziere und Luft⸗ waffe führen ihre jungen Gäſte durch einen Fliegerhorſt, Ein einziger Freudenſchrei der Jungen„Menſch Stukas!“, gleich ſitzen die drin, im Führerſitz, am Maſchinengewehr— Donnerwetter! Sie möchten nicht mehr raus. Denhelder! Da haben die Engländer ge⸗ hauſt, bevor unſere Soldaten ſie auf den„ſieg⸗ reichen Rückzug“ ſchickten. Privatwohnungen ſind zu Trümmerhaufen geworden, heile Fen⸗ ſiben ſie n ſind eine Seltenheit. Am Abend ſitzen ſie alle bei einer anderen Marineeinheit in der Offiziersmeſſe bei einem„Beſucher⸗ zählen und laſſen ſich von Feindfahrten er⸗ zählen. In Bergen an zZeen ſehen unſere Jungen und Mädel zum erſten Male die See— und das ewig gleiche Rollen und Rauſchen der Wo⸗ gen hinterläßt auch bei ihnen allen einen ſtar⸗ ken Eindruck. Oben auf der Düne ſtehen ſie beim deutſchen Poſten, blicken durch das Glas nach Südweſt, wo die Inſel des Feindes liegt, England! In den Haag ſehen ſie Paläſte, in Rotter⸗ dam kümmerliche Grundmauern der abgetra⸗ genen Häuſerblocks, in Amſterdam— Juden: In Wert ſingen und ſpielen ſie zum letzten Male auf dieſer Fahrt, dann ſitzen ſie wieder in ihren Autobuſſen und fahren heim, laſſen unendlich viel Freude dort wo ſie geſpielt und geſungen haben und ſelbſt ſind ſie alle um ein großes Erlebnis reicher geworden. fileine meldungen aus der fieimat Altbürgermeiſter von Brühl 7 Schwetzingen. Altbürgermeiſter Michael Schäfer, Brühl, der ſich großer Achtung und Wertſchätzung ſeiner Gemeinde erfreute, iſt im Alter von 94 Jahren geſtorben. Cina hHaarbeck 70 Jahre alt Heidelber 5 Die in Heidelberg⸗Rohrbach lebende Jugend⸗ und Romanſchriftſtellerin Lina Haarbeck begeht am 4. Januar 1941 ihren 70. Geburtstag. Sie ſtammt aus Lahr(Baden) und iſt bekannt durch ihre Wildfang⸗Bücher. „Wir blättern im Kalender“ Stuttgart. Am Samstag, 4. Januar, von 17.10 bis 18.10 Uhr die Sendung:„Wir blättern im Kalender“. Der alemanniſche Ka⸗ lenderſchreiber Otto Ernſt Sutter und der ſchwäbiſche Kalenderſchreiber Hans Reyhing einen Rundfunkkalender geſchrieben. 155 ilhelm Kutter blättert mit uns. Die Muſik dazu ſchrieben Ludwig Egler und Fritz Adam. Kulturpreis für proſ. Ludwig Habich Darmſtadt. In der Sitzung des Stadt⸗ rates am Montag verlieh der Oberbürgermei— ſter der Landeshauptſtadt Darmſtadt, Wam⸗ boldt, den Kulturpreis 1940 an Profeſſor Lud⸗ wig Habich. Der Künſtler, der im Jahre 1875 in Darmſtadt geboren wurde, trat mit ſeiner erſten größeren Arbeit, dem Kolumbus⸗Denkmal für Bremerhaven, hervor, wofür ihm auf der Internationalen Kunſtausſtellung zu München die Kleine Goldene Medaille zuerkannt wurde. Auch das in Gießen auf dem Marktplatz ſte⸗ hende Kriegerdenkmal 1870/71 ſtammt von ihm. In Darmſtadt zeugt eine Reihe von Denk⸗ mälern von dem Schaffen des Künſtlers, der von 1906—1910 mit einem Lehrauftrag an die Tech⸗ niſche Hochſchule Stuttgart verpflichtet und dann als Profeſſor an die Akademie der bil⸗ denden Künſte in Stuttgart berufen wurde. Nach Eerreichung der Altersgrenze ſchied Prof. Habich im Jahre 1937 aus dem Amt und ſchuf dann in Stuttgart und anderwärts noch eine Reihe öffentlicher und privater Arbeiten. Seit einigen Jahren iſt er wieder in Darmſtadt an⸗ ſäſſig. Viele ehrenvolle Auszeichnungen des In⸗ und Auslandes zeugen von der Anerkennung ſeines künſtleriſchen Schaffens. Wiederauffüllung der hühnerbeſtände Straßburg. In das Kapitel der Kriegs⸗ ſchäden im Elſaf Sebört auch die Dezimierung der Geflügelbeſtände. Als die Bewohner der geräumten Zone zurückkehrten, fanden ſie kein Huhn mehr vor. Soweit ſie nicht zugrunde⸗ gegangen waren, hatte das franzöſiſche Mili⸗ im übrigen tär die Tiere geſchlachtet. Auch Elſaß gingen viele verloren. Jetzt greift auch hier das Landesernährungsamt beim Chef der Zivilverwaltung helfend ein. In jede Kreis⸗ bauernſchaft werden mehrere tauſend Jung⸗ hühner von beſter Abſtammung geliefert, ſo daß bald wieder in jedem Bauernhof das eif⸗ rige Gegacker der Hennen zu hören ſein wird. Dienſtleiſtungspflicht in LTothringen Saarbrücken. Nach einer Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen können die Arbeitsämter für Aufgaben, die für Lothringen als beſonders bedeutſam und unaufſchiebbar bezeichnet werden, Bewohner dieſes Gebiets zu Dienſtleiſtungen verpflichten. Die Verordnung bezweckt die Sicherſtellung des Kräftebedarfs für den Wiederaufbau in Lothringen und ſoll verhindern, daß dieſe Ar⸗ beiten durch einen Mangel an Arbeitskräften gefährdet werden. Auf dieſe Weiſe iſt die Mög⸗ lichkeit gegeben, Bewohner des lothringiſchen Raumes zu Arbeitsleiſtungen heranzuziehen und die Bindung an den Arbeitsplatz feſter zu geſtalten. Samstag, 4. Januar 1941 „Frei Volk“. Auch er wurde am 4. September 1939 mit Karl Roos verhaftet und nach Nancy verſchleppt. Im Juli 1940 erfolgte ſeine Be⸗ freiung durch die deutſche Wehrmacht. Dr. Alexander Krämer iſt am 8d. 2. 1911 in Pfaffenhofen in Unterelſaß geboren. Nach dem Beſuch des Gymnaſiums ſtudierte er in Straß⸗ burg Medizin und war von 1935—39 als prak⸗ tiſcher Arzt tätig. Er war Gründungsmitglied der Elſäſſiſchen Jungmannſchaft, Organiſa⸗ tionsleiter und Schatzmeiſter. Wegen ſeiner po⸗ litiſchen Tätigkeit verhafteten ihn die Fran⸗ zoſen am 18. 9. 1939. Bis 4. 11. 1939 war er in Zabern in Haft und wurde darauf in Alt⸗ hofen bei Barr bis 26. 1. 40 interniert. Darauf erfolgte ſeine„Ausweiſung“ aus dem Elſaß nach Marſeille. Im Juni 1939 kehrte er in ſeine Heimat zurück und ſtellte ſich dem Elſäſſiſchen Hilfsdienſt zur Verfügung. Der Tatkraft und dem Können der kurz nach der Wiedergewinnung des Elſaß in den neu geſchaffenen elſäſſiſchen Kreiſen durch Gauleiter Robert Wagner kommiſſariſch eingeſetzten Kreisleiter aus Baden iſt es in erſter Linie zu danken, daß in der Zeit von einem knappen halben Jahr nicht nur die Parteiorganiſation nach dem bewährten Vorbild des Altreiches aufgebaut, ſondern auch die ſchwerſten Kriegs⸗ ſchäden beſeitigt wurden, daß das ganze öffent⸗ liche Leben in ſeine normalen Bahnen zurück⸗ gekehrt iſt und eine ſolide Grundlage für eine neue Blütezeit des ſchwergeprüften Landes ge⸗ legt wurde. Die Kreisleiter haben ihre Auf⸗ gabe in einem Maß erfüllt, daß ſetzt ſchon an ihre Stelle eine ganze Reihe befähigter und verdienter elſäſſiſcher Volkstumskämpfer treten können, nachdem ſie ſich mit den Grundzügen nationalſozialiſtiſcher Parteiarbeit vertraut ge⸗ macht haben. Von 13 elſäſſiſchen Kreisleitungen werden bereits acht von Altelſäſſern geführt. Die bisher im Elſaß eingeſetzt geweſenen Kreisleiter aus Baden kehren nun größtenteils in die Leitung ihrer Heimatkreiſe zurück. Es ſind dies: Kreisleiter Worch, Karlsruhe(bis⸗ her in Weißenburg), Dieffenbacher, Raſtatt (bisher in Hagenau), Rothacker, Bühl(bisher, in Zabern), Dr. Fritſch, Freiburg(bisher in Straßburg), Sauerhöfer, Kehl(bisher in Mols⸗ heim), Burk, Lahr(bisher in Schlettſtadt), Rombach, Offenburg(bisher in Erſtein), All⸗ geier, Lörrach(bisher in Mülhauſen), Kuner, Neuſtadt(bisher in Gebweiler), Grüner, Müll⸗ heim(bisher in Thann) Ihnen allen hat Gau⸗ leiter Robert Waaner Dank und Anerkennung für die im Elſaß geleiſtete Arbeit ausge⸗ ſprochen. Forſtmeiſter Karl Haenel 7 Forſtmeiſter i. R. Dr. h. c. Karl Haenel, ehe⸗ maliger Landesſachverſtändiger für Vogel⸗ ſchutz, iſt in München geſtorben. Forſtmeiſter Haenel war ein Bahnbrecher des deutſchen Vogelſchutzes. Starnberg, Siegsdorf, Mar⸗ quarſtein, Schlierſee, Oberaudorf und andere Orte waren Stationen ſeiner Forſtpraxis. Nachdem 1909 der ſtaatlich anerkannte Aus⸗ ſchuß für Vogelſchutz ins Leben getreten war, wurde der damalige Forſtaſſeſſor Haenel als Sachverſtändiger verpflichtet. Von Bamberg aus hielt er Lehrvorträge, führte wiſſenſchaft⸗ liche Beobachtungen und Verſuche vor. Als 1930 der Kurpark Garmiſch geſchaffen war, entſtand die erſte Hochgebirgsvogelſchutzwarte. Im Dezember 1930 die Gründung der For⸗ ſchungs⸗- und Lehranſtalt für angewandte Vogel⸗ kunde. Der bayeriſche Vogelſchutz⸗Sachverſtän⸗ dige, dem von der Univerſität Erlangen die Würde eines Doktors ehrenhalber verliehen war, ſiedelte mit ſeinem Mitarbeiterſtab nach Garmiſch über. Die Garmiſcher Vogelwarte iſt das eigentliche Lebenswerk Karl Haenels. Badiſche Erzeugerhöchſtpreiſe für Gemüſe (Je 500 Gramm): Spinat 14 Rpf.; Kopf⸗ ſalat(Treibhausware) 14 Rpf.; Endivienfalat 1 Rpf.; Endivienſalat(Treibhausware) 14 Rpf.; Feldſalat, kleinblättrig, geputzt 80 Rpf.; ungeputzt 40 Rpf.; großblättrig 25 Rpf.; Ret⸗ tiche(Glasware) gebunden, Güteklaſſe A 4 bis 5, 5 Stück Größe 1 15 Rpf. je Bund; Rettiche (Freiland) große 7Rpf.; Karotten mit Laub, gebündelt 15 Stück, Pariſer große, nicht unter 20 Millimeter Durchmeſſer 10 Stück, Bund 10 Rpf.; Karotten ohne Laub 7 Rpf.; Wirſing 5 Rpf.; 2 fipf 4 Rpf.; Rotkohl 6 Rpf.: Ro⸗ ſenkohl 22 Rpf.; Tomaten(inl. Treibhaus⸗ ware) 35 Rpf.; Sellerie, ohne Laub 15 Rpf.; Lauch 15 Rpf.: Meerrettich, Größe 1 34 Rpf.: Größe II 30 Rpf.; Größe III 24 Rpf.; Größe IV 18 Rpf. Soweit Meerrettich ordnungsgemäß gelagert wurde und die Lagerung dem Garten⸗ bauwirtſchaftsverband gemeldet worden iſt, kann für die Ein⸗ und Auslagerung ein Be⸗ trag bis 35 150 RM für je 50 Kilogramm dem Erzeugerhöchſtpreis zugeſchlagen werden. Ver⸗ ſtöße gegen die vorſtehend aufgeführten Er⸗ zeugerhöchſtpreiſe und ſonſtigen Vorſchriften werden nach den bekannten Strafbeſtimmun⸗ gen geahndet. waſſerſtand 3. Januar Rhein Konſtanz fehlt; Rheinfelden fehlt; Breiſach 270(—45); Kehl 365(—115); Straß⸗ burg 355(105); Maxau 559(54); Mann⸗ heim 506( 16); Kaub 390(+88); Köln 500 (4139). Neckar: Mannheim 515(—100). geſ Auäilenden gunmenen nilti innen Germosan, ein seit Jahren erprohtes. rasen wirkendes Mitiel gegen Kopi- weh undg Neuralgien aller Art. Die einzelnen tzestandteſle von Germosan ergànzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Rlebenwirkune aul tler: und Magen. Begeisterie Dankschreiben. in allen Apotheken zum preise von RM—.41 und 1. 14. mummmnunnunnunnnmemmnunmmun Auunmmuumuumumnimmumumuuuuuanimmunnmmmumul „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Samstag, 4. Januar 19a1 2 2 Epielausfälle im Fußball Mannheim, 3. Januar. Durch die beſonderen Verhältniſſe wurden amtlich nicht nur ſämtliche Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiele der badiſchen Bereichsklaſſe, ſon⸗ dern auch die Punktekämpfe der zweiten und dritten Mannheimer Fußballklaſſe für den kommenden Sonntag abgeſetzt. Auch in den Bereichen Südweſt, Elſaß, Würt⸗ temberg und Bayern werden am Sonntag keine Fußballſpiele ſtattfinden. Reue ganoball⸗Zermine WK. Mannheim, 3. Januar. Im badiſchen Handballager iſt nach Zurück⸗ legung von faſt zwei Dritteln der Rundenſpiele eine kleine Atempauſe eingelegt worden. Erſt am 19. Januar werden die Meiſterſchaftsſpiele wieder aufgenommen. Als neue Termine wur⸗ den feſtgeſetzt: Mannheims Balenbad wied Eroßkämpfe ſehen Badens Schwimmer⸗Elite gibt ſich am W. Kr. Mannheim, 3. Januar. Im Vordergrund der ſportlichen Ereigniſſe am Sonntag ſteht zweifellos der langerwünſchte Start unſerer Mannheimer Schwimmer und Schwimmerinnen im Hallenbad im Rahmen des bereits angekündigten Sechs⸗Städtekamp⸗ fes. Die Städtemannſchaften der Männer von 19..: VfR Mannheim— So Walphof, Poſt⸗SG Mannheim— T 98 Seckenheim, Reichsbahn⸗SG Mannheim— TWFriedrichsfeld. 26..: Poſt⸗SG Mannheim— TG Ketſch, VfR Mannheim— Reichsbahn⸗SG Mannheim. Frauen⸗Hallenhandball⸗Zurnier der Reichsbahn⸗S& W. K. Mannheim, 3. Januar. Wie im Vorjahr tritt die Mannheimer Reichsbahn⸗SpG auch in dieſem Winter mit einigen Hallenturnieren vor die Oeffentlich⸗ keit. Den Beginn macht am Sonntag, 19. Ja⸗ nuar ein Frauenturnier, für das ſchon die Einladungen hinausgegangen ſind. Aus Heidelberg und Ludwigshafen liegen ſogar ſchon einige Meldungen vor, ſo daß die⸗ ſes Turnier über den Rahmen einer Bezirks⸗ veranſtaltung entſprechend dem Gemeinſchafts⸗ treffen der Mannheimer Leichtathleten im vorigen Sommer hinausgehen wird. Bereichsſportlehrer Rüßmann kommt nach Mannheim W. K. Mannheim, 3. Januar. In den Tagen vom 13. bis 27. Januar wird Bereichsſportlehrer Rüßmann in Mann⸗ heim arbeiten. Sein Ziel iſt die Heranbildung tüchtiger Uebungsleiter und die Förderung der Spitzenkönnen und Nachwuchsleichtathleten. Zunächſt kann es ſich dabei nur um die Kon⸗ trolle der Winterarbeit handeln. Da aber ge⸗ rade im Winter der Grundſtock für die Er⸗ folge des Sommers gelegt werden, iſt dies be⸗ ſonders wichtig. Der Plan für den Einſatz des Sportlehrers ſteht noch nicht endgültig feſt, da durch die Schulferien auch die Turnhallen nicht zur Ver⸗ fügung ſtehen. Feſtliegt bis jetzt ein Wochen⸗ endlehrgang in Mannheim am 18. und 19., der in der Turnhalle des TV 46 ſtattfindet, des weiteren der 14. und 21. ſowie 13. und 20. für Friedrichsfeld bzw. Schwetzingen. Für Wein⸗ eim iſt der 25. und 26. vorgeſehen. hoher Gchwedenſieg in Garmiſch Garmiſch, 3. Januar. Der Schwediſche Eishockeymeiſter Goeta⸗ Stockholm ſpielte am Freitag auf ſeiner Deutſchlandreiſe in Garmiſch⸗Partenkirchen ge⸗ en eine gemiſchte Mannſchaft des SC Rießer⸗ ee und Berliner SC. Vor 3500 Zuſchauern, unter ihnen auch der Reichsſportführer, kamen die Schweden mit:1(:0,:0,:1) zu einem klaren Erfolg, Jenke und Erikſſon leiteten den Torſegen ein, Erikſſon, Lindquiſt, Jehd und Karlſſon erhöhten auf:0, bevor der Berliner Liener den Ehrentreffer ſchoß. Pforzheim, Karlsruhe und Heidel⸗ berg, denen im Bereich Baden und darüber hinaus ein guter Ruf vorauseilt, treten die Fahrt nach dem nördlichen Fivkr Mannheim an. Hier, in Badens„lebendiger Stadt“ wer⸗ den ſie mit den linksrheiniſchen Kameraden und VoW⸗Meiſtern von Worms die Klinge kreuzen, wozu ſich als Gaſtgeber die Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Mannhei⸗ mer Schwimmvereine geſellt. Das Staffelprogramm iſt ähnlich dem vor einigen Wochen in Heidelberg beſtrittenen, bei dem die Mannheimer den dritten Platz beleg⸗ ten. Außerordentlich ſpannende Kopf⸗an⸗Kopf⸗ Rennen ſind hier zu erwarten, zumal auch Mannheim durch ſeine Urlauber Dr. G. Ehr⸗ lich und Th. Jeck verſtärkt in den Kampf geht. In der Bruſtlage z. B. geht der badiſche Meiſter 1940 und Angehörige der Reichs⸗ jugendbeſtklaſſfe Dollinger(Pforzheim) gegen ſeinen alten Rivalen und früheren Mei⸗ ſter Scheidegg(Karlsruhe) an den Start, wozu der hochtalentierte Bauer(Heidelberg) und nicht zuletzt Schenk(Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen) kommen, die bei guter Tagesform den Favoriten über 200 Meter in der Lagen⸗ ſtaffel ſtark einheizen werden. In den Bruſt⸗ ſtaffeln bedeuten der zähe Dr. Ehrlich wie auch der kampferprobte Theo Jeck für Mann⸗ heim eine willkommene Verſtärkuna, ſo daß Ueberraſchungen nicht ganz ausgeſchloſſen ſind. Ganz prächtige Kämpfe ſind in der Kraullage zu erwarten, wobei Nikar Heidel⸗ berg mit ſeinem fabelhaften Nachwuchs⸗ material zweifellos als Favorit anzuſprechen ſen, wollen ſie ehrenvoll mithalten. Sonntag in Mannheim ein Stelldichein iſt. Reinhard, Steglitz, Thomas und Schwarz, die Einzelzeiten von wenig über 1 Minute für 100 Meter Kraul herausſchwim⸗ men und die als Beſte der Reichsjugend⸗ leiſtungsklaſſe anzuſprechen ſind, werden hier ſchon für Tempo und Schwung ſorgen, ſo daß ſich die Mannheimer Gade und Legler ſo⸗ wie Fitzner ſchon ſchwer„hineinknien“ müſ⸗ Daber ſind die erfahrenen Gegner aus den übrigen Lagern nicht außer acht zu laſſen. Bei den Frauen ſtehen ſich Worms— Fran⸗ kenthal und Mannheim gegenüber. Erbittert werden auch ſie in verſchiedenen Staffeln um die Siegespalme kämpfen, wobei der Schwer⸗ punkt bei den mehrfachen VoW⸗Meiſterinnen von Worms liegt.— Voller Erwartung dürfen die Beſucher dem Start der Nikarratten von Heidelberg im Kunſtſchwimmen entgegenſehen das ſicherlich helle Begeiſterung auslöſen wird. Den Rahmen der Darbietungen vervollſtän digt der Einſatz von Jungmädel und Jungvolk in Einzelrennen. Aber auch im Schauſpringen wird die Mannheimer Springerſchule durch Renate Stadelmaier und den auf Urlaub befindlichen Horſt Pfirrmann würdevoll ver⸗ treten. Ein ſchnelles Waſſerballſpiel zwiſchen einer Mannheimer Stadtmannſchaft und einem noch näher zu beſtimmenden Gegner läßt dieſen vielſeitigen Städtekampf ausklingen, der den Beweis erbringen wird, daß Mannheims Schwimmſportler trotz Erfüllung ihrer vater⸗ ländiſchen Pflicht durch den größten Teil der Aktiven im Dienſt der Leibesübungen unermüd⸗ lich tätig ſind. Wien, die Wiege des Eiskunſilaufes von Jackſon Haines über Eduard Engelmann und Karl Schäfer bis zu den pauſins R. M. G. Wien, 3. Januar. Obwohl der Wiener Kunſtlaufſport in den beiden letzten Jahren keinen Meiſter ſtellen konnte, iſt die Stellung Wiens als eine Metro⸗ pole des deutſchen Eisſportes nach wie vor un⸗ erſchüttert. Mehr noch: auch heute noch kommen die Spitzenkönner vieler Länder nach Wien, um auch hier in die letzten Geheimniſſe des Kunſtlaufes eingeweiht zu werden, und zahl⸗ reiche Läufer, deren Namen man mit fetten Let⸗ tern in den Spalten der Sportpreſſe verzeich⸗ net findet, haben in der Donauſtadt ihre erſten Schritte auf Stahlſchuhen gemacht. Wien hat aber nicht nur zahlreiche Welt⸗ und Europameiſter geſtellt, ſondern auch für die Entwicklung dieſes Sportzweiges wichtige grundlegende Arbeit geleiſtet. So wurden in der Donauſtadt für den Kunſtlaufſport die Normen und Regeln geſchaffen, die auch heute Badens Vor⸗Melfterjchaften glänzend beſetzt Erſtmals beteiligen ſich die Kameraden vom Elſaß an den Titelkämpfen W. A. K. Mannheim, 3. Januar. Wir wiſſen es zur Genüge, daß in den ver⸗ floſſenen zehn Jahren dem badiſchen Borſport kein ununterbrochenes Aufblühen beſchert ge⸗ weſen iſt. Der öftere Wechſel in ſeiner Füh⸗ rung, der Wegzug namhafter Boxer brachte es mit ſich, daß der boxeriſche Ausbau zeitweiſe ſehr behindert war. Um ſo überraſchender und erfreulicher iſt die Feſtſtellung der Tatſache, daß er während faſt 17 Monaten Krieg eine ſehr gefeſtigte Stellung einnimmt, und daß er trotz der durch die Kriegsverhältniſſe ſtark vermin⸗ derten Zahl der Aktiven ſogar eine Verbreitung erfuhr. Wenn ſo jetzt trotz der vielen Schwierigkeiten die Kriegsmeiſterſchaften 1941 eine überraſchend große Beſchickung erfahren haben, ſo iſt dies ein Beweis für die Volkstümlichkeit des Fauſtkamp⸗ fes, dem ſich ſeit Jahren ein Großteil der badiſchen Jugend verſchrieben hat. Leider ver⸗ miſſen wir auf der Meldeliſte faſt alle unſere Badenmeiſter. Doch finden wir die Namen eini⸗ ger prominenter Boxer, die der Militärdienſt nach Baden brachte. Es werden zweifellos ſehr unterſchiedliche Leiſtungen in Karlsruhe zu kon⸗ ſtatieren ſein, doch verbürgen Ringerfahrung und Schulung zahlreicher Anwärter für techniſch einwandfreie Begegnungen. Am ſchwächſten beſetzt iſt das Fliegengewicht, wo nur der Lörracher Scheffel gemeldet hat. Eine Weltakademie für Kbepekerziehung? Reichsmännerturnwart Schneider über den internationalen Turnverband Leipzig, 3. Januar. Ein Fachmann von beſonderem Format, Reichsmännerturnwart Martin Schneider (Leipzig), befaßt ſich in der„Deutſchen Turn⸗ zeitung“ mit der Arbeit des Internationalen Turnverbandes und kommt dabei zu nach⸗ ſtehenden Schlußfolgerungen: „Die Aufgaben des Interngtionalen Turn⸗ verbandes haben ſich bisher in der gewiſſen⸗ haften Erledigung fachlichen Kleinkrams er⸗ ſchöpft. Grundſätzliche Fragen nach dem Sinn oder Unſinn unſerer turneriſchen Betriebs⸗ formen fanden kaum Erörterung. Der Inter⸗ nationale Turnverband könnte— nein, er muß die Weltakademie der turneriſchen Leibes⸗ erziehung durch turneriſche Leibesübungen werden. Zu Lehre und Uebungen muß er in größeren Zeitabſtänden z. B. in Verbin⸗ dung mit ſeinen Weltmeiſterſchaften die Turn⸗ nationen der Welt zuſammenberufen. In wiſſenſchaftlichen Erörterungen und praktiſchen Darbietungen müſſen die Probleme der Leibes⸗ erziehung durch turneriſche Leibesübungen aufgezeichnet werden. Die beſten Köpfe auf dem Gebiete der turneriſchen Leibeserziehung müſ⸗ ſen zu Worte kommen. In gedanklich unter⸗ mauerten praktiſchen Vorführungen muß die praktiſche Betriebsform turneriſcher Leibes⸗ übungen in ihrer Weſenheit, Eigenartigkeit und Mannigfaltigkeit zum Ausdruck kommen. Kein Sportinſtitut der ganzen Welt wäre in der Lage, eine auch nur annähernd ſo große und ſo ſchöne Aufgabe zu erfüllen, wie der Internationale Turnverband mit dieſer Ziel⸗ fetzung es zu tun imſtande wäre! Die turne⸗ Fträct. Hallenbad MahNmuMEIM HalTE 3 riſche Leibesübung darf zu keiner einſeitigen Wettkampfangelegenheit degradiert werden, ſo fleißig wir auch den Wettkampf betreiben wol⸗ len. Die turneriſche Leibesübung iſt das Mit⸗ tel der Erziehung des Menſchen vom Leibe her ſchlechthin! Alle anderen ſportlichen Betriebs⸗ formen ſind Ergänzungsſport. Die Löſung folcher Probleme bedarf mehr als es die Or⸗ ganiſation von Wettkämpfen erfordert. Wie wäre es, wenn Deutſchland von Reichs wegen eine Weltakademie für Körpererziehung gründete, in der alle Syſteme der Leibes⸗ übungen in Lehre und Uebung ihre Pflege finden, und in der Studenten und Studentin⸗ nen aus der ganzen Welt ſich zuſammenfinden könnten? Die grundſätzlich neue Zielſetzung der Arbeit des Internationalen Turnverbandes bedingt allerdings eine grundſätzliche Neuordnung des Internationalen Turnverbandes. Nicht hohe Titel und große wirtſchaftliche Mittel dürfen für die Beſetzung in der Führung des Inter⸗ nationalen Turnverbandes ausſchlagaebend ſein. An die Spitze des Internationalen Turnverbandes gehören ſach⸗ und fachkundige Arbeiter, die wiſſen, was ſie wollen, und wol⸗ len, was ſie wiſſen. Es iſt zwölfte Stunde, daß der Internationale Turnverband eine neue Zielſetzung ſeiner Arbeit und eine Neuord⸗ nung ſeiner Organiſation vornimmt, damit ſein derzeitiges unproduktives und damit un⸗ würdiges Daſein aufhört und er ſich in neuer Geſtalt ſeinen ihm angeſchloſſenen Verbänden und der Weltöffentlichkeit gegenüber als le⸗ bensfähig und damit lebenswürdig erweiſt.“ zonntag, 5. Januar 1941, nachmittags 14.30 Uhr -Städte⸗Schwimmkamp kEinzel- und Staffelkampfe, Kunsts chuylmmen unel Schauspringen Der Gebietsmeiſter Hiltl(Ufn Mannheim) iſt im Bantamgewicht zu finden. Geisler (VfR Mannheim), der Bereichsmeiſter 1939 hat zum Gegner die ſehr begabten Karlsruher Neuner und Anſelmann, den angriffsſtarken Arbeitsmann Elbert und den Soldaten Nau⸗ daſcher aus Singen. Im Leichtgewicht tritt der alte Karlsruher Ringfuchs Hettel gegen den famoſen Techniker Schermutzki(Wehrmacht) an. Im Weltergewicht ſtehen der junge Müller! (Ufn Mannheim) und Hock(Karlsruhe), die in Wirth(Mülhauſen)— der wegen Ebenbür⸗ tigkeit zum elſäſſiſchen Meiſter zugelaſſen wurde — einen gefährlichen Gegner finden werden. Quantitativ ſtark beſetzt iſt das Mittelgewicht. Der zweimalige Bereichsmeiſter Weirich(Sin⸗ gen) zur Zeit Wehrmacht, dürfte wieder den Titel an ſich reißen. Mannheim iſt mit Mül⸗ ler iin und Fröhlich(VfR) vertreten. Mül⸗ hauſen ſchickt den hoffnungsvollen Keßler, und Karlsruhe meldete Süß(Wehrmacht) und Kar⸗ mann an. Im Halbſchwergewicht kämpft der 2. Heeresmeiſter Lay(VfR Mannheim) und aus Oberbaden erſcheinen die kräftigen Wolfer (Singen) und Kirchgeßner(Freiburg). Im Schwergewicht meſſen ſich Schmidt(VfR Mannheim) und der kampferprobte Schläger Schmidt(Singen). Die ſechs Elſaß⸗Meiſter Fricker(Mülhauſen), Klein(Hördt). Strich(Mülhauſen), Oſtermann (Straßburg), Manshardt(Straßburg) und Borg (Straßburg), die ſich nach harten Kämpfen in Straßburg durchſetzten, beteiligen ſich bekannt⸗ lich auch an den Endkämpfen um die Bereichs⸗ meiſterſchaften Baden⸗Elſaß. Daß Karlsruhe als geeigneter Austragungs⸗ ort ausgewählt wurde, verdankt es der rei⸗ bungsloſen Abwicklung mehrerer Meiſterſchaf⸗ ten in der Vorkriegszeit. Die Karlsruher Kampf⸗ tage ſtellen den letzten Meilenſtein auf dem Weg zu den Deutſchen Meiſterſchaften in Breslau dar Von ihrer Bedeutung dürfen wir über⸗ zeugt ſein! überall Gültigkeit haben. Als im Jahre 1868 der amerikaniſche Eisartiſt JFackſon Haines in Wien zum erſten Male ſeine Kunſt zeigte, nahm man hier/ ſeine Anregungen ſehr geſchickt auf, baute ſie aus und ſchuf damit das Funda⸗ ment einer neuen Sportart, eben des Eiskunſt⸗ laufes. Bereits im Jahre 1872 veranſtaltete man in Wien den erſten Kunſtlaufwettbewerb, deſſen Sieger, Dr. Karl v. Korper, außer einer gol⸗ denen Medaille auch noch den Titel„Meiſter⸗ ſchleifer“ bekam. Korper war ein ausgezeichne⸗ ter Organiſator und erkannte bald die Notwen⸗ digkeit, dem Kunſtlauf allgemein gültige Re⸗ geln zu ſchaffen. Er, der Mann der Praxis, ſchuf zuſammen mit den beiden Theoretikern Wirth und Diamantidi, ein Werk: die„Spu⸗ ren auf dem Eis“. Die in dieſem Buch verzeichneten Figuren und Regeln bildeten bald die Grundlagen für das Eiskunſtlaufen der Welt. Sie wurden in die Wettlaufordnung der„Internationalen Eislaufvereinigung“ übernommen und ſind mit geringfügigen Ab⸗ änderungen auch heute noch gültig, ſo daß es alſo im Kunſtlauf theoretiſch nur eine, und zwar die Wiener Schule gibt. Zur Zeit, als die„Spuren auf dem Eis“ ge⸗ ſchaffen wurden, wuchs der Wiener Schule der erſte große Vertreter heran. Eduard Engel⸗ mann, deſſen Name als ſchöpferiſcher Kunſt⸗ läufer und Erbauer der erſten Freiluft⸗Eis⸗ bahn der Welt, zu den hedeutendſten im Kunſt⸗ laufſport überhaupt gehört. Er errang als erſter Oſtmärker den Europameiſtertitel und als er ſich vom aktiven Sport zurückzog, durfte er mit Stolz auf ſeine Schüler Hügel, Herz und Bohatſch blicken, die durch die Erringung von Welt⸗ und Europameiſtertitel den Ruhm des Wiener Eislaufes feſtigten. Als Enael⸗ mann im Jahre 1909 in Wien die erſte Kunſt⸗ eisbahn der Welt anlegte und drei Jahre ſpä⸗ ter auch der Eislaufverein dieſe Neuerung auf ſeinem Platz einführte, ſtand der internation ile Eislaufſport bald vollkommen im Zeichen der Wiener Läufer Kachler., Böckl. Wrede und Diſtler, während die erſte Paarlaufwelt⸗ meiſterſchaft im Jahre 1913 von dem Wiener Paar Engelmann⸗Mejſtrick gewonnen wurde. Eines Tages im Jahre 1922 tauchte in den Sportrubriken der Rame Karl Schäfer anf. Es würde zu weit führen, wollte man den Lei⸗ ſtungen dieſes wohl größten Läufers aller Zeiten gerecht werden, doch ſieben Weltmeiſterſchafts⸗ und zwei olym⸗ piſche Siege ſprechen eine ſo klare Sprache, daß es wohl keines weiteren Kommentars be⸗ 5 darf. Und mit den Geſchmihern Manſin und ſeinen Eistanzpaaren iſt Wien auch heute noch im Kunſtlauf würdig vertreten. Der Kunſtlaufſport legt ſeinen Jüngern nicht nur ſportliche Pflichten auf, er fordert viel⸗ mehr auch künſtleriſchen Sinn, Sinn für Schönheit und Bewegung. Sinn für Muſik. Das iſt es vielleicht, was dieſe Diſziplin für den Wiener ſo geſchaffen macht und auch be⸗ wirkte, daß der Kunſtlauf hier nicht im Alltag des Sportes unterging, daß die Individnali⸗ täten kamen und gingen, und jeder ein Erbe hinterließ, daß von dem Nächſten treu behütet, immer wieder vervollkommnet wurde. Vor einem Duell Walter gegen Rohde Südweſt und Uordmark haben ihre pokal⸗Mannſchaften ſchon aufgeſtellt Frankfurt, 3. Januar. Im Wettbewerb um den Reichsbundpokal führen die Bereiche Nordmark und Süd⸗ weſt am Sonntag, 12. Januar, in Saarbrücken das letzte noch ausſtehende Spiel der Zwiſchen⸗ runde durch. Es händelt ſich um eine Wieder⸗ holung, denn die erſte Begegnung am 3. No⸗ 8 endete trotz verlängerter Spielzeit tor⸗ os. In Saarbrücken ſoll nun die Entſcheidung fallen, welche von den beiden Mannſchaften ſich zu den Bereichen Schleſien, Baden, Sachſen und Bayern geſellt. Um auf vier Mannſchaften für die am 9. März angeſetzte Vorſchlußrunde zu kommen, werden zwei Mannſchaften beſtimmt, die am 9. Februar noch ein Ausſcheidungsſpiel beſtreiten müſſen. Für ihr Wiederholungsſpiel in Saarbrücken haben Südweſt und Nordmark bereits ihre Wahl getroffen. Es werden ſich nahezu die sleichen Mannſchaften gegenüberſtehen, die ſchon im torloſen Hamburger Kampf zuſam⸗ mentrafen: Bei der Nordmark ſtellt der Ham⸗ burger SV das größte Aufgebot der Spieler. Mit von der Partie iſt diesmal der ausgezeich⸗ nete Mittelläufer Rohde(Eimsbüttel), deſſen Teilnahme eine bedeutende Verſtärkung der Nordmark darſtellt. Bei Südweſt wird der junge Nationalſpieler Fritz Walter den Angriff führen. Das Duell zwiſchen Rohde und Walter gibt dem Treffen eine pikante Note. Südweſt: Eigenbrodt(Offenbacher Kickers); Kolb, Moog(beide Eintracht Frankfurt) oder Schmidt (IF Saarbrücken): Rößler(ViR Frankenthal), Lautz (MB Rotweiß Frankfurt), Schädler(Eintracht Frani⸗ furt): Reinhardt(VfR Frankenthal), Wirſching(Ein⸗ tracht Frankſurt), Walter(1. FC. Kaiſerslautern), (Eintracht Frankfurt), Brückner(SV Wies⸗ a Nordmark: Kowalskowſki(Eimsbüttel); Dör⸗ fel(Hamburger S9). Stahl(ZBoruſſia Harburg): Wendtland(Viktoria Hamburg), Rohde(Eimsbüttel), Kahl, Melkonian(beide Hamburger SB), Panſe (Eimsbüttel), Höffmann, Spundflaſche, Rodwedder (alle Hamburger SV). pforzheim-Karlsruhe-Heidelberg wVorms-Frankenthal-Mannheim Stehplatz 55, Sitzplatz.10 Kassenöffnung 14 Unr Der Führ ſchen Wohr 15. Novemb nungsbau Inſtitut für neuen Woc anſtalt, Har Erlaſſes zu lungen und den Wohnu geben werd erlaß ſchafft die Fortſetz Kriege, er nungsbau e lage: Der aufgabe erh tet. Nach 1 Wohnungsb ſundes Wo ieſes Krie Aufgaben ſt rung ſeiner Dies ſetzt Maſſe der 1 für die kind die erbbiol erfüllen, ge. 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Eine beſo Kenkung un nungsbaus. haltspunkte künftigen A Einſchluß de aus den Ur uar 1941 ———[———— eiſterinnen ing dürfen tatten von zegenſehen öſen wird. hervollſtän⸗ Jungvolk auſpringen zule durch uf Urlaub rdevoll ver⸗ lzwiſchen und einem läßt dieſen „der den Nannheims zrer vater⸗ n Teil der unermüd⸗ pauſins Jahre 1868 Haines unſt zeigte, hr geſchickt ſas Funda⸗ s Eiskunſt⸗ ete man in erb, deſſen r einer gol⸗ l„Meiſter⸗ isgezeichne⸗ ie Notwen⸗ fültige Re⸗ her Praxis, heoretikern die„Spu⸗ eſem Buch n bildeten kunſtlaufen zufordnung ereinigung“ ügigen Ab⸗ ültig, ſo h nur eine, m Eis“ ge⸗ Schule der d Engel⸗ cher Kunſt⸗ reiluft⸗Eis⸗ t im Kunſt⸗ ig als erſter und als er ürfte er mit Herz und Erringung den Ruhm Als Enagel⸗ erſte Kunſt⸗ Jahre ſpä⸗ nerung auf ernation ile“ Zeichen der l. 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Das Inſtitut für Konjunkturforſchung hat in ſeinem neuen Wochenbericht(Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt, Hamburg) verſucht, die Tragweite des Erlaſſes zu würdigen, insbeſondere die Wand⸗ lungen und Aufgaben darzulegen, die ſich für den Wohnungsbau der kommenden Jahre er⸗ geben werden. Es ſchreibt u..: Der Führer⸗ erlaß ſchafft nicht nur die Vorausſetzungen für die Fortſetzung des Wohnungsbaus nach dem Kriege, er ſtellt den künftigen deutſchen Woh⸗ nungsbau auf eine vollig neue Grund⸗ lage: Der Wohnungsbau wird zur Reichs⸗ aufgabe erhoben und auf die Ziele der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bevölkerungspolitik ausgerich⸗ tet. Nach dem Erlaß„muß der neue deutſche Wohnungsbau den Vorausſetzungen für ein ge⸗ ſundes Wohnen kinderreicher Familien ent⸗ enn nach dem erfolgreichen Ende ieſes Krieges wird das Deutſche Reich vor Aufgaben Keez die es nur durch eine Steige⸗ rung ſeiner Bevölkerungszahl erfüllen kann. Dies ſetzt u. a. voraus, daß für die breite Maſſe der werktätigen Beyölkerung, vor allem für die kinderreichen Familien und ſolche, die die erbbiologiſchen Vorausſetzungen hierfür erfüllen, geräumige Wohnungen zu tragbaren Mieten zur Verfügung ſtehen. Das geſamte für das erſte Nachkriegsjahr iſt auf 300 000 neue Wohnungen bemeſſen. Das ſind ungefähr ebenſo viele Wohnungen, wie in den letzten Jahren vor Beginn des Krieges(im Altreich) jährlich errichtet wurden. Da die neuen Wohnungen künftig aber erheblich geräumiger ſein werden, wird die erforderliche Bauleiſtung ſchon im erſten Nachkriegsjahr größer ſein als in den vergangenen Jahren. Der ſoziale Woh⸗ nungsbau nach dem Kriege wird von den Wohnungsunter⸗ nehmen oder ſonſtigen geeigneten Trägern nach beſonderer Zulaſſung durchgeführt, ſoweit nicht die Gemeinden die Durchführung des Wohnungsbaus ſelbſt übernehmen, Die Woh⸗ nungsunternehmen werden auch die neuen Wohnungen verwalten. Der neue deutſche Wohnungsbau nach dem Kriege wird in der des Eigenheims (mit Gartenzulage) und der Kleinſiedlung (mit Wirtſchaftsteil und Landzulage) durchge⸗ führt werden. Da die Vierraum⸗Woh⸗ nung zur Standardwohnung der deutſchen Vollfamilie erhoben wird, müſſen die Träger des ſozialen Wohnungsbaus alſo gegenüber dem letzten Jahr den Bau von Vierraum⸗ Wohnungen am ſtärkſten ausweiten. Auch der Bau von Fünfraum⸗Wohnungen muß erheblich vergrößert werden. Dagegen muß die Errich⸗ 1 ig von Dreiraum⸗Wohnungen hinter dem herigen Umfang zurückbleiben. Die Unter⸗ bis 1 ſchiede in der Wohnfläche ſind noch arößer, denn über vier Fünftel der bisherigen ſozialen Wohnſtätten blieben in ihrer(geſamten) Wohnfläche hinter dem Raummaß der künf⸗ tigen Standardwohnung der deutſchen Voll⸗ familie zurück; nur etwa ein Fünftel erreichte oder überſchritt das Standardmaß. Im künf⸗ tigen ſozialen Wohnungsbau wird für die Miethöhe ausſchließlich das Einkommen und die Kaufkraft der breiten Maſſe der werktätigen Bevölkerung beſtimmend ſein. Allgemein wird heute für den ſozialen Wohnungsbau der kom⸗ menden Jahre mit einer tragbaren Miete für den Arbeiter von durchſchnittlich 30 RM im Monat gerechnet. Es iſt unſchwer zu erkennen, daß die geräu⸗ migen und hinreichend ausgeſtatteten Wohn⸗ ſtätten der kommenden Jahre zu dieſen Miet⸗ ſätzen nur dann erſtellt werden können, wenn öffentliche Mittel in weſentlich rößerem Umfang eingeſetzt werden als in den letzten Jahren. In der Hauszins⸗ fteuer⸗„Aera“ der Jahre 1924½31, in der die öffentlichen Mittel verhältnismäßig reichlich floſſen, war es einer der größten Fehler, die in den Wohnungsbau hineinzupumpen. Die weitgehenden Möglich⸗ keiten und Erfahrungen der Preisüberwachung und die ſtraffe Lenkung des geſamten Bau⸗ ſchaffens bieten heute die Möglichkeit, in Zu⸗ kunft eine ähnliche Entwicklung wie damals von vornherein zu unterbinden. Sie zugleich die Vorausſetzung dafür, die durch die beſonderen Umſtände des Krieges Gzeitliche Zu⸗ ſammendrängung außergewöhnlicher Baulei⸗ ſtungen) hervorgerufenen Koſtenſteigerungen nach Kriegsende baldmöglichſt wieder rückgän · gig zu machen. Außerdem wird das Reich nicht ohne weiteres den Unterſchied zwiſchen den Baukoſten und den ſozial die tragbare Miete beſtimmten Der Führererlaß vom Baukoſten ausgleichen. fordert vielmehr 15. November vor. Jahres ausdrücklich eine energiſche Senkung der Herſtellungskoſten der Wohnun⸗ gen mit allen Mitteln, ohne hierdurch jedoch die architektoniſche Geſtaltung zu beeinträchtigen. Die Wirkungen der grundſätzlichen Maßnah⸗ men zur Senkung der Baukoſten werden nicht ſchon unmittelbar nach Kriegsende in Erſchei⸗ nung treͤten können. 189 Baukoſten in den kommenden Jahren ermäßiat werden können, ein um ſo größerer Teil der Ainanzierung kann den Einrichtungen der Wirtſchaft übertragen werden, ein um ſo grö⸗ ßerer Spielraum bleibt zugleich dem ſozialen Hohnungsbau, ſeine Leiſtungen dort noch zu wo auch die durchſchnittliche Mo⸗ patsmiete von 30 RM ſozial noch nicht trag⸗ har iſt. Eine beſondere Aufgabe iſt die gebietliche Lenkung und Steuerung des künftigen Woh⸗ vungsbaus. Endgültige und zuverläſſige An⸗ haltspunkte über Größe und Verteilung der künftigen Aufgaben im Wohnungsban unter Einſchluß der neuen Reichsgebiete werden erſt aus den Unterlagen der neuen Reichswoh⸗ wurden in no bieten den; der geſamte Anfall an Je wirkſamer aber die Dividende verteilt werden. Der G Dens Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik ber neue deutsche Wohnungsbau nach dem Kriege 500 000 Wohnungen im ersten Nechkriegsjeahr/ Senkung der Herstellungskosten nungszählung in Verbindung mit der künf⸗ ſigen Wanderungsbewegung gewonnen wer⸗ den können. In einem„Ausblick“ wird abſchließend feſt⸗ geſtellt, daß die neue Ziellſetzung und Ausrich⸗ tung des künftigen ſozialen Wohnungsbaus keine Verſtaatlichung des geſamten Wohnungsbaus bedeutet. Insbeſondere der Bau von Eigenheimen und Klein⸗ ſiedlungen bei vorhandenem Eigenkapital wird nicht nur ſeine Bedeutung behalten, ſon⸗ dern noch beſonders gefördert werden. Auch der privaten Initiative der großen Werke, die Heime für ihre Gefolgſchaftsmitglieder exrich⸗ ten wollen, werden keine Grenzen geſetzt ſein. Soweit die Belange des ſozialen Wohnungs⸗ baus geſichert ſind, kann auch ein umfangreicher privater Wohnungsbau, insbeſondere in Form des Eigenheimbaus, nur erwünſcht ſein, da er zu einer weiteren Verbeſſerung der allgemei⸗ ven Wohnungsverhältniſſe beiträgt. Der Drang und der Wunſch zum Eigenheim wird nach dem Kriege ſicher ſehr groß ſein. Der neue ſoziale Wohnungsbau aber wird dem Woh⸗ nungsbau nach dem Kriege das entſcheidende Gepräge verleihen. In ſeiner Ausrichtung auf die bevölkerungspolitiſchen Ziele des Reiches und die Kaufkraft der breiten Maſſe der werk⸗ tätigen Bevölkerung iſt er eine politiſche Auf⸗ gabe der Staatsführung geworden. Die Durch⸗ führung des Wohnbauprogramms der kom⸗ menden Jahre wird nicht nur die Wohnungs⸗ frage als ſolche löſen. Sie wird entſcheidende Vorausſetzungen für die Geſunderhaltung der arbeitenden Bevölkerung, für den Anſtieg der Geburtenhäufigkeit und damit 110 leich für die Mehrung der volkswirtſchaft—20 Produk⸗ tionskraft ſchaffen. So wird auch die volks⸗ wirtſchaftliche Rentabilität des künftigen ſo⸗ zialen Wohnungsbaus geſichert ſein. Fragen des Einzelhandels Einzelhandel krisenfesf Nur wenige Betriebsſtillegungen im Handel Aus einem Bericht des Hauptgeſchäftsführers der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Dr. Wie⸗ ſer, geht hervor, daß der Einzelhandel bisher den Krieg beſſer überſtanden hat, als auch optimiſtiſche Vorausſagen konnten. Die Um⸗ ſatzrüchgänge blieben in mäßigen Gren⸗ zen. Immer noch liegen die Umſätze in den wichtigſten Geſchäftszweigen auf der Höhe der aufwärtsſtrebenden Entwicklung in den Jah⸗ ren nach 1933. Betriebsſtillegungen waren nur in eh beſcheidenem Maße nötig. Die Zahl der vorübergehend geſchloſſenen Ein⸗ zelhandelsbetſebe liegt zwiſchen zwei und drei Prozent der Mitglieder der Wirtſchaftsgruppe. Davon iſt der weit überwiegende Teil, mehr als 85 Prozent, geſchloſſen worden, weil der Inhaber zum Heeresdienſt einberufen wurde. Es iſt alſo nur ein ſehr kleiner Teil von Be⸗ trieben, die wegen kriegswirtſchaftlicher Maß⸗ nahmen vorübergehend ſchließen mußten. Wor⸗ wiegend wurden Einmannbetriebe zeiefſe bei denen nach der Einziehung des Inhabets die Schließung nötig wurde, wenn nicht die Frauen dieſer Kaufleute einſprin⸗ gen konnten. Als eine beſonders zur Entlaſtung des Einzelhandels beſtimmte Maßnahme iſt die vom Reichswirtſchaftsminiſterium geregelte Mietbeihilfe für den Handel anzuſehen. Bisher brauchten die Betriebe des Einzelhandels jedoch die Hilfsmaßnahmen des Staates nur in beſcheidenem Umfang in Anſpruch zu nehmen. Die Anträge auf Mietbeihilfe hatten bis vor kurzem die Zahl 2000 noch nicht erreicht. Anträge auf richterliche Vertragshilfe geringerem Maße geſtellt. Der Bericht weiſt weiter darauf hin, daß die Ar⸗ beitsleiſtung im Einzelhandel erheblich über der Friedensarbeit lag. Der Einzelhandel habe ſeine beſte Kraft eingeſetzt, damit die Verſor⸗ gung in Deutſchland klappt. Die vorbereitende ſichtlich herausſtellt, daß der Antragſteller ü Arbeit gilt ſchon jetzt der planmäßigen Neu⸗ ordnung des Einzelhandels nach dem Kriege. Bezugscheine sind öfientliche Urkunden Immer wieder kommt es vor, daß Bezug⸗ ſcheine, die bei den Wirtſchaftsämtern ausge⸗ ſtellt wurden, bei dem Inhaber liegen bleiben, weil die Anſchaffung aus irgendwelchen Grün⸗ den auf eine ſpätere Zeit verſchoben werden muß. Iſt dann die zweimonatige Friſt, binnen derer der Bezugſchein Gültigkeit hat, verſtri⸗ chen, ſo kann es ſein, daß das Datum von den Bezugſcheininhabern entſprechend geändert oder ein Vermerk zugeſetzt wird, daß die Gültigkeit des Bezugſcheins verlängert worden ſei. Reicht der Textilkaufmann derartige Bezug⸗ ſcheine ein, die er ſich im Drange der Ge⸗ ſchäfte vielleicht nicht genau genug nene hat, ſo muß er die Erfahrung machen, daß ſie ihm auf ſein Punktkonto nicht. wer⸗ den, da ſie ungültig ſind. ußerdem hat er die Unannehmlichkeit einer i Unter⸗ ſuchung zu Waß n und ſetzt ſich der Ge⸗ fahr aus, in das ſelbſtverſtändlich nachfolgende Strafverfahren wegen Urkundenfälſchung mit⸗ verwickelt zu werden. Er kann und muß ſich Bie Wgen ſchützen, indem er darauf achtet, daß die Bezugſcheine keine Aenderungen aufweiſen, oder daß— wenn ſie Aenderungen aufweiſen — dieſe durch den Stempel der Bezugſchein⸗ ausgabeſtellen beglaubigt ſind. Nur dann ha⸗ den Gültigkeit. Reicht ihm ein Kunde„privat“ geänderte Be⸗ bar ein, ſo muß er dieſen auf die Straf⸗ barkeit ſeiner Handlung hinweiſen. Die Be⸗ n geben in faſt allen Fäl⸗ en Anträgen auf Verlängerung abgelaufener Bezugſcheine ſtatt. Nur dann, wenn ſich 75 er⸗ flüſſigerweiſe einen S beantragt und ausgeſtellt erhalten hat, wird eine Verlänge⸗ rung hin und wieder nicht vorgenommen. EKleiner MWiriscialisspĩegel Unternehmungen Dazalergrenz Ac, Stuttgart. Die Geſellſchaft kün⸗ digt ihre noch in Umlauf befindlichen Genußrechte zur fefer ückzahlung zum ennwert geſgalich ½ Prozent Zinſen für 1940(val. Anzeigenteil). Aktienbrauerei Ludwigshafen. Die Verwaltun ſchlägt die Verteilung einer Dividende von wieder Prozent vor. Pfalziſche Hypothekenoant Ludwigshaſen am Ryeln. Das Mitglied des' Aufſfichtsrates der Bank, Georg Enoch Reichsfreiherr von und zu Guttenberg, iſt geſtorben. Brauerei Moninger Ac, Karlsruhe. Die Verwal⸗ tun J191 die Ausſchüttung einer Dividende von wieder rozent vor. Baviſche Gas⸗ und Elektrizitätsverſorgungs⸗Ach, Lörrach. In dem am 30. kber 1940 beendeten Ge⸗ ſchäftsfaͤhr wurde ein Rohüberſchuß von 0,67.(0,69) Millionen Reichsmaxt erzielt; dazu kommen noch 33 000(21000) Reichsmark außerordentliche, Erträge. Nach Abzug der Unkoſten und von 152 000(173 000) Reichsmart Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 82 318(84˙779) Reichsmart, aus dem wieder 4 Prozent Dividende K 2 Millionen Reichsmark Aktienkapital, ausgeſchüttet werden. Der Gasabſab ftieg im' Berichtsfahr um 1,05 Prozent; die Zahl der Gasabnehmer erhöhte ſich Uum 279 auf nahezu 18 000. Die neuen befinden ſich in Vorbereitung; ſie werden ab 1. April 1941 in Kraft treten. Die Kohlenverforgung' konnte ausreſchend ſichergeſtellt wer⸗ Nebenprodukten wurde bei lebhafter Nachfrage reſtlos abgeſetzt, Die Geſell⸗ ſchaft gehört zum Konzern Thüringer Gasgeſellſchaft. Ach Paulanerbräün Salvatorbrauerei und Thomas⸗ bräu, München. Der Erlös aus Bier hetrug im Ge⸗ ſchäftsjahr 1939/40 9,78(10,68) Millionen Reichs⸗ mart; Einnahmen aus Mieten und Pachten erhöhten fich auf 0,23,(0,12) Millionen Reichsmart und Be⸗ telligungserlöſe blieben mit 0,15 Milltonen Reichs⸗ mark unverändert. Nach Abzug der Unkoſten und von 0,47(0,56) Millionen Reichsmark Abſchreibungen ver⸗ bieibt ein Reingewinn von 522 597(512 346), Reichs. mark, der ſich um den Vortrag auf 732 332(713 055) Reichsmark erhöht. Daraus ſollen wieder 8 Prozent Geſchäftsverlauf habe unter dem Einfluß der kriegeriſchen Ereianiſſe ge⸗ ſtanden.— Die bekannte Heilmittelfahrit Dr. Willmar Schwabe. Letdoigz Homöopathie, Biochemie, bhlologiſche Präpa⸗ rate, kann in dieſen Tagen auf ein fünfundſiebzig⸗ jähriges Beſtehen zurückhlicken. Nach dem Ableben des Gründers, Geheimrat Dr. Willmar Schwabe, über⸗ nahm ſein Sohn, Hofrat Dr. Willmar Schwabe, die Leitung des Hauſes, Seit 1935 liegt die Leitung in den Händen ſeiner beiden Söhne, Dr. med. Willmar Schwabe und' Apotheker Dr, Wolfgang Schwabe. Die Firma hat heute eine Gefolgſchaft von rund 600. 1 General⸗Bank Luxemburg. Die Deutſche Bank hat auf Grund freundſchaftlicher eie von der Mehrheitsbeſitzerſn, der Soctete Generale de Belaique, die Hälfte der dieſer gehörenden Aktien der General⸗ Bank Luxemburg exworben und ſich für den Reſt ein Vorkaufsrecht geſichert. Einſchließlich des bereits in deutſch⸗luxemburgiſchen Händen befindlichen Aktien⸗ paketes ſind nunmehr ſchon 70 Prozent des Aktien⸗ * »der deutſchen Handelsmälzereien, die auf kapitals in deutſchem Beſitz. Auf der Tagesordnung der am 10. Januar ſtattfindenden der General⸗Bank ſteht unter anderem die Zuwah von zwei Herren der Deutſchen Bank in den Auf⸗ 1—— einer von dieſen ſoll den Vorſitz über⸗ ehmen. Bromberger Schleppſchiffahrts AG, Bromberg. Die — A Schleppſchiffahrts AG, die größte oſt⸗ deutſche Binnenſchif e an der bisher zu einem weſentlichen Teil die Stadt Bromberg beteiligt war, iſt der kommiſſariſchen Leitung der Preußag unterſtellt worden. Man nimmt an, daß die Preußag in Kürze auch die Aktienmehrheit Übernimmt. Sind die. Möälzerei-Dividenden zu hochꝰ Der Preiskommiſſar hat verfügt, daß die Divi⸗ dendenausſchüttung bei der Aktienmalzfabrik Lands⸗ berg vorläufig ausgeſetzt wird, in Mälzereikreiſen hat dieſe Anordnung eine gewiſſe Beunxuhigung bexpor⸗ gerufen. Die Fachgruppe Handelsmälzereien der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Brauerel und Mälzerei teilt hierzu mit, daß ſich nach Auskunft der Aktienmalzfabrit Lands⸗ berg der in Höhe von 216 934 Reichsmark ausge⸗ wieſene Gewinn aus ſolgenden Beträgen zuſammen⸗ ſetzt: Vortrag aus 1938/39 28,833 träge aus Beteiligungen 50 400, Reichsmark, Zinſen 24051 Reichsmark, außerordentliche Erträge 42 803 Reichsmark, Aus dem laufenden Geſchäft verbleibt daher ein Gewinnanteil von 70 854 Reichsmark, der aber keineswegs reſtlos aus dem normalen Malz⸗ ſ0 äft, ſondern zum größten Teil aus der im Ge⸗ chäftsbericht erwähnten kriegsbedingten Nebenproduk⸗ nion und aus der Einlagerung von Getreide herrührt. Ohne den fünſprozentigen Kriegszuſchlag, deſſen Er⸗ lös ſich im vorliegenden Fall auf etwa 150 000 Reichsmark belief, würde alſo das Unternehmen im normalen Malzgeſchäft mit einem Verluſt von etwa 80 000 Reichsmark abgeſchloſſen haben. Unter dieſen Umſtänden liegt für die as art⸗ eigene alzgeſchäft angewieſen ſind, und über er⸗ tragsbegünſtigende Nebeneinkünfte nicht verfügen, we⸗ gen' des Vorganges bei der Aktienmalzfabrir Lands⸗ berg kein Gründ vor. Die vom Preiskommiſſar nun⸗ mehr in geſtellte 4 der Preis⸗ hüldung in der Malzinduſtrie entſpricht den ſchon ſeit Wachen ſeitens der Fachgruppe vorgetragenen nſchen. 16-Ferbenindustrie-Stlffungen Aus Anlaß des ſechzigſten Geburtstages des Vor ⸗ des Vorſtandes der JG⸗Farbeninduſtrie, Ge⸗ eimrat Dr, Schmitz, hat die Verwaltung der Ic⸗ arbeninduſtrſe eine„Hermann⸗Schmis⸗ Stiftu a3 ins Leben gerufen, für die alliährlich 20 000 Reichsmark zur Verfügung geſtellt werden, die fat Unterſtützung und Förderung von Kindern ge⸗ allener 0b aftsmitglieder der Ich dienen ſoll. Geheimrat Dr. Schmitz hat aus dem gleichen Anlaß eine Hermann⸗und⸗Margarete⸗Schmitz⸗Stiftung errich⸗ tet, die mit 150 000 Reichsmark ausgeſtattet wurde und allmählich erhöht werden ſoll. Die Stiſtuna dient der Unterſtützung bedürftiger Gefolgſchaftsmitglieder der JG-⸗Farbeninduſtrie und deren Tochtergeſellſchaf⸗ ten, vor allem beſonderer Hilfe bedürftigen Ehefrauen bei Mutterſchaft und Niederkunft. Boörsenkennziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt exrechneten Bör⸗ ſtellen ſich in der letzten Woche(23. bis 8. Dezember) im Vergleich zur Vorwoche W—— onals⸗ Wochendurchſchnitt durch⸗ Börſenindizes v. 16.12..23.12. ſchnitt .21.12..28.12. Nov. 1. Aktienkurſe Berah 1924 bis 1926 100 ergbau und Schwerinduſtrie 144,12 145,39 144,30 Verärbeitende Induſtrie 135,82 136,92 135.90 Handel und Verkehr 139.58.140,35. 140,21 138,89 139,94 139.15 Geſamt 2. Kursniveau der 4½¼½ðproz. Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ Aktien⸗Banken Pfandbriefe der SA rechtlichen Kreditanſta 101,½701 102,17 102.11 ſen 101,72 101,85 102,22 Kommunalobligationen 100,72 100,88 101,.34 Anleihen der Länder und Ge⸗ meinden 100.96.—10101—19118 Durchſchnitt 101,42 101,71 101,86 3. Außerdem 4½proz. Induſtrieobligationen102,14 102,17 102.30 öproz. Wiefene, 102,93 102,93 103,39 4proz. Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe 100,03 100,13 99,98 Die Reichskennziffer für die Lebens- haltungskosfen im Dezember 1940 Nach der der Reichskennziffer für die Lebenshaltungskoſten haben die Preiſe ür die Güter des täglichen Bedarfes im durchſchnitt des Monats 1940 gegen⸗ über dem Vormonat um 0,5 Prozent ange⸗ zogen. Die Geſamtkennziffer ſtellt ſich im De⸗ Kppenn auf 130,8(1913- 100) gegen 130,2 im ovember. Im einzelnen hat ſich die Kennziffer für Er⸗ nährung von 126.0 auf 126,6(plus 0,5 Prozent) erhöht. Hierin kommt neben dex jahres⸗ eitlich bedingten eraufſetzung der reiſe für Gemüſe, Obſt und Kartoffeln zum Teil auch noch die ſchon Mitte November ein⸗ getretene An hin der Preiſe für Eier zum Ausdruck. Die Kennziffer für Bekleidung iſt von 146,2 auf 148,3(plus 1,4 Prozent) geſtiegen. In der Kennziffer für Heizung und Beleuchtung, die von 124,4 auf 125,0(pluls 0,5) angezogen hat, wirkte ſich noch der Abbau der Sommerpreis⸗ abſchläge aus. Die Kennziffer für„Ver⸗ ſchiedenes“ ſtellt ſich auf 147,6; ſie iſt ge⸗ genüber dem Vormonat 147,5 kaum werändert. Die Kennziffer für Wohnung(121,2) iſt gleich geblieben. Groſte Leistungen der Binnen- schiffahrt Generaldirektor D. h. c. Welker, der Leiter der Reichsvertkehrsgruppe Binnenſchiffahrt, richtete an die deutſche Binnenſchiffahrt einen Aufruf, der die großen Lelſtungen der Binnenſchiffahrt würdigt und dankte allen Arbeitstameraden in den Schiffahrtsbetrieben. n dieſen Dank ſchließt er beſonders auch die ehren⸗ amtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter in den Dienſtſtellen der Reichsverkehrsgruppe und ihren Glie⸗ derungen, der Schiffahrtsſtellen und der Schlfferbe⸗ triehsverbände ein. Ihrem reſtloſen Einſatz und ihrer diſziplinierten Ausxichtung auf die kriegsbedingte taatliche Transportleitung iſt es nicht zuletzt zu dan⸗ en, daß die vielfältigen Betriebsmittel des zweft⸗ größten Verkehrsträgers der deutſchen Wirtſchaft, ſich. reibungslos in das ſügen Räderwerk des geſamt⸗ deutſchen Verkehrs einfügen und zum möglichſt voll⸗ kommenen Einſatz gelangen. Von berufener Seite iſt in dieſen Tagen zum Ausdruck gebracht worden, daß die, Binnenſchiffahrt den ihr Anteil am Geſamtverkehr mit Einſatz aller Kräfte bewältigen konnte. Es gilt nicht nur, jede Tonne Schiffsraum trotz Schnee und Eis ſolange wie möglich in Fahrt — halten. Es gilt, aus jſeder Tonne Schiffsraum erauszufahren, was die Planken halten, Dieſe vor⸗ farrßliße Kriegsaufgabe der deutſchen Binnenſchiff⸗ fahrt iſt nur zu löſen in 95 Zuſammengröbeit aller Axbeitskameraden an Bord, am Kai, im Schup⸗ pen und im Kontor. Preisbildung für Spiunfloffe Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Durchführungsverordnung zur Verordnung über die reis 15 für Spinnſtoffe und im inzelhandel erlaſſen. Danach ſind die nach der An⸗ lage zur Verordnung über die Preisbildung für Spinnſtoffe und Spinnſtoffwaren vom 17. September 1939 höchſtzuläſſigen Handelsaufſchläge um jeweils ehn Punkte, alſo an Stelle von beiſpielsweiſe 50 rozent auf 40 jedoch höchſtens bis auf 30 rozent des tatſächlichen Einkgufspreiſes zu kürzen. ie Handelsaufſchläge von 30 Prozent des Einkaufs⸗ preiſes und darunter bleiben von der Kürzung un⸗ erührt. Eine weitere Kürzung der Handelsaufſchläge um ein Fünftel muß vorgenommen werden, wenn die Waren bei einem Mitglied der Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel eingekauft worden ſind, ebenſo um ein Zehatel beim Einkauf der Waren bei einem Mitglied der Wirtſchaftsgruppe Gemein⸗ ſchaftseinkauf. Der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung behält ſich vor, beſtimmte Waren von der Verordnung auszunehmen oder andere Waren in ſie einzubeziehen. Die Verordnung tritt am 1. Februar 1941 in Kraft. Unternehmungen im Sudefenland Die 15 Schutze der ſudetendeutſchen Wirtſchaft vom 15. Oktober 1940(RGBl. 1 S. 1431), ie nur noch für den Geſchäftsbereich des Reichswirt⸗ ſchaftsmintſters in Geltung war, iſt mit dem 31. De⸗ zember 1940 außer Kraft getreien. Soweit für ein⸗ elne Wirtſchaftszweige, insbeſondere für die Bau⸗ irtſchaft, im Reichsgau Sudetenland noch ein Be⸗ dürfnis fur geſpiſfe Schutzmaßnahmen beſteht, wird der erforxderliche Schutz durch die vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter erlaſſene Anordnung über Beſchrän⸗ kung der Errichtung gewerhlicher Unternehmungen und Betriebe im Reichsggu Sudetenland geſichert. Die Anordnung iſt im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger Nr. 304 vom 28. Dezem⸗ ber 1940 veröffentlicht worden. Die Bedeufung der Fischerei in der fürkischen Wirtschaft Die türtiſchen Küſtengewäſſer zeichnen ſich dur einen großen Fiſchreſchlüm aus, der die zundlage für einen nicht unerheblichen Teil des Volkseinkom⸗ mens bildet. Auch die Ausfuhr von Fiſchen hat ſich in den letzten Jahren günſtig entwickelt. Die Aus⸗ tuhrr von friſchen Fiſchen iſt von 12,2 Millionen Kilo im Werte von 840 000 Tyfd. im Jahre 1938 auf 19,8 Millionen Kilo im Werte von 1,4 Millionen Tyfd. im Fabhre 1939 geſtiegen; diejenige von ge⸗ falzenen Fihchen betrug 2,3 Millionen Kilo im Werte von 370 000 Typfd. im Jahre 1938 und.5 Millſonen Kilo im Werte von 340 000 Tpfd, im Jahre 1939. Bei den zuſtändigen türkiſchen Stellen liegen Pläne vor, um den Fiſchreichtum der türkiſchen Gewäſſer noch mehr als bisher auszunutzen und insbefondere bei ſtoßweiſem Anfall großer Fiſchmengen dieſe in grotzen ſtaatlichen Betrieben durch Verarbeitung zu Konſerven zu verwerten, In dieſem Zuſammen⸗ hange ſei noch erwähnt,* in den türkiſchen Ge⸗ wäſſern auch Schwämme in beachtenswerten Mengen gewonnen werden. Die Schwammausfuhr betrug im Fpjy— 53 im von 227000 4 ahre 18 run 500 Kilo Werte von 203 o50 Tpfd.— „Hakenkreuzbanner“ biE Halenlierle Fochenéehung Aſſes für das lind Sduglings-usſtallung HAinder: Hleijdung e mbegan, Großwäscherei Aeeeee Mannneim-Ludwiesnafen äcden und Annahmestellen in allen Stodtteilen. Qu 3, 17-—19 Ehesfandsdarlehen Ausstellung in 6 Stockwerk. a 5 3 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei drei Glaterei lechner 5 6. 30 Fernruf 26336 ih Zum Bier 5 die gute Ams-Brezel 45 3 HUSSTATTUW0 fürs kKlelnkind füör die vom Spezialhaus Braut m ID Kunststraße 15— Standesamtliche Nachrichten Geborene Schloſſer Heinrich Eugen Traut e. T. Jutta Alice; kaufm. Ang. Albert Kiehl e. T. Gerhilde Johanna; Keſſelſchmied Waldemar Konrad Stein e. S. Waldemar Konrad; Zimmermann Ludwig Andreas Dreikorn e. T. Anna Helga Irmgard; Kraftwagenführer Franz Gregor Weick e. S. Manfred Franz; Geſchäftsführer Ru⸗ dolf Auguſt' Konter e. S. Wolfgang Rudolf; Steuermann Karl Friedrich Eirich e. T. Johanna; Schloſſer Auguſt Bruckert e. T. Inge Anni; Maſchinenformer Wilhelm Zelt e. S. Otto Wilhelm; Packer Hermann Friedrich Uebelhör e. S. Karlheinz; Steuer⸗ und Gemeindeeinnehmer i. R. Otto Woernlein e. S. Gerd; Arb. Georg Faulhaber e. S. Bernhard; Architekt Erwin Ziegler e. S. Wolfgang; kaufm. Angeſt. Wilhelm Rochholz e. S. Wilhelm; Arbeiter Karl Klima e. S. Alfred; kaufm. Angeſt. Oswald Rich. Zenker e. T. Ingeborg Chriſta; Fabrikarbeiter Friedrich Wilh. Weckeſſer e. S. Herbert Adolf; Elektromeiſter Friedr. Karl Bern⸗ hard Adolf Schliemann e. S. Dieter Karl Martin Norbert; Buch⸗ drucklehrmeiſter Walter Arbogaſt e. S. Hans Jürgen Walter; Pförtner Bernhard Fellhauer e. S. Bernhard; Schuhmachermſtr. Hans Reinhard Scheer e. S. Hans Auguſt; Maſch.⸗Schloſſer Karl Heinrich Georg Wilhelm Fucke e. S. Karlheinz Auguſt; Inſtal⸗ lateur Heinrich Enz e. T. Urſula Eliſabeth; Landſchaftsgärtner Ernſt Auguſt Scheu e. S. Wulf Rudolf; Polizeihauptwachtmſtr. Karl Ludwig Tropf e. T. Roſemarie; Metzgermeiſter Otto Fr. Balbach e. T. Hannelore Heidi Luiſe; kaufm. Angeſt. Erich Knop e. T. Inge Anny; Bauſchloſſer Karl Joſef Stephan e. S. Wolf⸗ gang Karl Joſef; Zuſchneider Emil Adam Berlinghoff e. S. Nor⸗ bert Alfred; Kaufm. Friedr. Geier e. T. Urſula; Flugzeugmont. Richard Lutz e. T. Elsbeth Inge; Metzgermeiſter Herm. Moſer e. S. Gerhard Peter Jakob; Flugzeugmonteur Alfred Arthur Mößner e. T. Urſula Elſe Maria; Telegrafeninſpektor Hermann Joſeph Arthur Müller e. S. Peter Karl Gerhard; Handlungs⸗ bevollmächtigter Dr. d. Rechte Friedrich Auguſt Erich Walter e. S. Frieder Willi Peter; kf. Angeſt. Karl Froſch e. T. Eleonore Irma; Arb. Johann Wenzel Gaube e. T. Chriſta Luiſe; Kalkula⸗ tor Erwin Walter Impertro e. T. Heidi; Maler und Graphiker Paul Franz Schmidt e. T. Waltraud Adelheid; Stanzer Ernſt Adolf Albert Platz e. T. Chriſta Karin; Schauſpieler Gerhard Fritz Charles Helmut Martienzen e. T. Sonja Wera Maria; Ar⸗ beiter Helmut Waelde e. T. Karin Anita; Student d. Med. Hein⸗ rich Mittenzwei e. S. Peter; Prokuriſt Rudolf Albert Eug. Cour⸗ tin e. S. Hans Joachim; Arbeiter Martin Wilhelm Kraft e. T. Sieglinde Doris Luiſe; Dipl.⸗Ing. Otto Heinrich Spitzner e. S. Ernſt Ludwig; Packer Wilhelm Auguſt Ludäſcher e. T. Ingeborg; kaufm. Angeſt. Auguſt Georg Heckmann e. T. Heide; Feinmecha⸗ niker Johann Burkhard e. S. Hans Jürgen; Gärtner Oskar Joſ. Eickon e. S. Klaus Dieter; kaufm. Angeſt. Wilhelm Jakob Nimis e. T. Erika; Ableſer Adolf Guſtav Joſef Söhner e. S. Karl Die⸗ ter; Fabrikarbeiter Adam König e. S. Jürgen; Feldwebel Artur 4 e. T. Chriſtel Eliſabeth; Kraftwagenführer Wilh. Geh⸗ rig e. T. Urſula; Oberheizer Wilhelm Hoock e. S. Manfred Willi; Wirtſchaftsprüfer Dr. d. Staatswiſſenſchaften Karl Rudolf Wil⸗ helm Herrmann e. T. Brigitte Hadwig; Muſiker Heinrich Göck e. T. Monika Juliana; Monteur Friedrich Wilhelm Baum e. T. Sonja; Schreiner Guſtav Jakob Schwab e. S. Helmut Guſtav Hans; Schirrmeiſter Erich Heinrich Schaarſchmidt e. T. Traudel; Feldwebel Adam Georg Finzer e. T. Ingrid Chriſta Berta; Handlungsbevollmächtigter Karl Leonhard Joos e. S. Manfred Karl Leonhard; Schloſſer—— Aloiſius Herold e. T. Irmgard Klara; Wagnermeiſter Karl Knapp e. T. Urſula Helene; Maler⸗ meiſter Hans Joſef Werle 1. e. S. Rudi Ludwig; kaufm. Angeſt. Andreas Bernh. Altmann e. S. Bernd Friedrich Jürgen; Schrei⸗ ner Otto Ill e. S. Manfred Karl Jakob; Rangierer Karl Götz e. T. Helga Marta; Winzer Hermann Stepp e. S. Hermann Ger⸗ hard; Ingenieur Reinhold Otto Dieterich e. S. Otto; Kernmacher Johann Ludwig Alfons Weſtenberger e. S. Gerd Werner; Ma⸗ ſchinenſchloſſer Peter Mäule e. T. Irmtraud; Konditormeiſter Ludwig Guſtav Heller e. S. Hermann; Wirtſchaftstreuhänder K. Theodor Wilhelm Lemcke e. S. Friedrich Wilhelm; Schloſſer Karl Bambach e. T. Hannelore Katharina; kaufm. Angeſt. Ernſt Jul. Schüßler e. S. Hubert Johannes; Dachdeckermeiſter Franz Roos e. T. Urſula Renate; Schloſſer Eugen Karl Gräble e. S. Hans⸗ Peter; Muſiker Otto Schanno e. T. Karin Anni; Bürodiener K. Albert Juppenlatz e. S. Manfred; kaufm. Angeſt. Karl Paul Wil⸗ helm Frank e. T. Ruth Chriſta. Verkündete Kaufm. Angeſt. Heinrich Ziegler und Verkäuferin Elſa Braun; Stadtarbeiter Philipp Geörg und ſtädt. Angeſt. Ella Füg; Zei⸗ tungsverkäufer Jakob Iſelin und berufsl. Helene Windiſch, geb. Rehm; Bohrer Walter Klingmann und Arbeiterin Margareta Reichert; Arbeiter Otto Golatſcheck und berufsloſe Katharina Münd; Küchenchef Karl Bätzholdt und Gaſtwirtin Bertha An⸗ dres; Eiſendreher Friedrich Riff und Gewerbegehilfin Helena Schäpers; Schuhmacher Ernſt Lauſch und ſtädt. Angeſt. Thereſe Neureuter; Biologe Dr. der Naturwiſſenſchaft Gerold Hilde⸗ brand Bergald und Laborantin Anita Bierdümpfel; Metall⸗ ſchleifer Peter Baum und Alice Henke⸗Zgierz; Buchhalter Fried⸗ rich Mohr und berufsl. Ploreit; Maſchinenarbeiter Hermann Traub und Küchenhilfe Barbara Grunert; Polizeioberwacht⸗ meiſter Walter Grob und Emilie Deutſch; Gebrauchswerber Ri⸗ chard Sauter und Kontoriſtin Ilſe Hoffmann; Kaſſierer Horſt Preuſchoff und Eliſabeth Haigel; Kraftfahrer Karl Rudolf und Frieda Straub; Metallfräſer Wilhelm Sturm und Verkäuferin Carlotte Neureuter; Betriebstechniker Paul Röslen und Steno⸗ typiſtin Hedwig Roth; Maſchiniſt Friedrich Silberzahn u. Buch⸗ binderin Wilma Kraft; Hilfsarbeiter Johann Dietmann und Emilie Tresbach; Schiffsmatroſe Karl Batzler und Hausangeſt. Sophia Müller; Kaufm. Ernſt Kümmel und Germanie Schillin⸗ ger; Schuhmacher Auguſt Siebler und Schneiderin Gertrud Kappen; Friſeur Max Seyfried und Hildegard Dannewitz; kfm. Angeſt. Joſef Schenk u. Maria Stopfer; Uffz. Helmut Bernecker u. Verkäuferin Erna Hoffmann; Weichenwärter Heinrich Schmitt und Anna Großkinsky, geb. Jung. Getraute: Metzgermeiſter Karl Wilh. Betſch und Sofie Hörn; Poſtfach⸗ arbeiter Friedr. Jakob Eyriſch und Erna Bayer; Fabr.⸗Arbeit. Joſef Haag und Eliſabetha Strobel; Techniker Albert Bormann und Erna Kühne; Lagerarb. Michel Felix Erb und Chriſtine Aurelia Hambſch, geb. Blechſchmitt; Luftſchutzführer Karl Friedr. Lenz und Engelholde Johanna Lenz, geb. Stahl; Mechaniker Johann Franz Pauli und Pauline Stephanie Leonhard; Uffz. Paul Philipp Groß und Eliſabeth Frieda Zimmer, geb. Hahne; Gußputzer Karl Otto Vieres und Roſine Katharina Kling, geb. Seitz; Arb. Johann Adam Metz und Lina Kath. Haug; Gefr. Friedr. Wilh. Pfeifer und Luiſe Dietz; Abt.⸗Leiter Eduard Mar⸗ tin Kettlitz und Lilli Emilie Künſter; Obergefr. Johannes Maas und Wilma Maria Beierl; Ing. Friedr. Heinz Hempel u. Greta Marianne Ruß; Arbeiter Adam Rechner und Antonie Eliſabeth Marie Brück; Elektriker Kurt Gottlieb Calmbacher und Ottilie Lina Wolf; Elektromonteur Karl Joſef Hock und Helene Joh. Deufel; kfm. Angeſt. Emil Reichert und Hilde Käte Hentſchel; Apotheker Ernſt Max Franz Robert Kirſch und Eliſabeth Char⸗ lotte Berberich; kfm. Angeſt. Hermann Heinrich Memmesheimer und Ilſe Margarete Mieliſch; Gefreiter Georg Gölz und Ger⸗ trude Anna Sieber; Uffz. Franz Heinrich Futterer und Sofie Thereſia Schwende; Maſchinenſchloſſer Wilhelm Ebert und Ger⸗ traud Bock; kfm. Angeſt. Herm. Maier und Liſa Elſa Krämer; Schloſſer Joſef Berger u. Lina Anna Mezger; Buchdrucker Karl Haag und Lina Deutſch; Matroſe Guſtav Stumpf und Henriette Berta Ruth Scharf; Oberſchütze Johann May u. Marie Schmitt; Feldwebel Heinrich Jakob Ludwig Schäfer und Lieſelotte Bitt⸗ rolff; Uffz. Karl Robert Hahl und Karoline Huſſong, geb. Klein: Reichsangeſtellter Gottlob Hermann Bergdoll und Lina Marie Mackemull; Verkäufer 5 55 Wilhelm Georg Kumpf und Hilda Anna Ludwig; Obergefreiter Wilhelm Glanzner u. Elſa Emma Triebel; Bäcker Lothar Meninger und Erika Luiſe Chriſtina Hutfließ: Bankangeſt. Joh. Wolfgang Haveland und Hildegard Valerie Alexandra Mühlinghaus; Arb. Phil. Collet und Mar⸗ gareta Seibert; Uffz. Jakob Dirks und Liſette Roſa Veſper; Me⸗ chanikermeiſtex Otto Baier und Margareta Meta Maria Biſchoff; Hilfsſchaffner Ludwig Joſef Rechner und Roſa Blattner; Wacht⸗ meiſter Franz Xaver Unger und Gertrud Elſa Pfaff; Elektro⸗ techniker Karl Volk und Karoline Roſa Hotz; Buchhalter Auguſt Karl Sauer und Lina Biereth; Obergefr. Karl Heinz Philippin und Maria Knoll; Elektromonteur Ernſt Kurt Hennings und Joſefina Maria Kretz; Fuhrmann Wilhelm Schneckenburger und Emma Maria Großkinsky; Geſchäftsführer Wilh. Albert Henne und Eliſe Leonie Wodey; Uffz. Alois Halter und Johanna Su⸗ ſanna Merz; Exportbevollmächtigter Karl Ehrenfried Hänſch u. Martha Kiefer; Prokuriſt Wilhelm Loss und Magdalena Eber⸗ hard; kfm. Angeſt. Helmuth Siegfried Clausnitzer und Johanna Irene Schlickſupp; Gendarmeriewachtmeiſter Karl Maximilian Cihlo und Georgine Anneliſe Spießer; Metzgermeiſter Ludwig Artur Eckert und Anita Schott; Arb. Alois Kaufmann und The⸗ reſie Völker, geb. Müller; Flugzeugſpengler Rud. Franz Kölmel und Katharina Johanna Neff; kfm. Angeſt. Hellmut Wilhelm Friedr. Geiger und Franziska Maria Kunigunda Rothe; Eiſen⸗ dreher Konrad Witz und Marianne Eliſabeth Heß; Uffz. Walter Jakob Andreas Fiſcher und Herta Maria Kupfer; Uffz. Karl Paul Abele und Maria Hilbert; Uffz. Ludwig Otto Deubert und Luiſe Elſa Rupp; Zuſchneider Emil Ludwig Horlemann und Margareta Hilda Jöſt; Funkmaat Karl Eduard Adam Haas u. Hedwig Landwehr; Ing. Hugo Karl Theodor Dehn und Anna Rothſtein; Dreher Ernſt Adolf Heinrich und Roſa Franziska Beckenbach; Kaufm. Chriſtian Hermann Schmidt und Mathilde Back; Kaufm. Friedrich Wilhelm Katz und Frieda Barbara De⸗ wald; kfm. Angeſt. Johannes Arthur Böttner und Elſe Streit; Kürſchner Kurt Walter Menges und Frieda Luiſe Reinig; Uffz. Curt Ernſt Guſtav Wirth und Emilie Schmitt; Wachtmſtr. An⸗ dreas Fiſcher und Emilie Boſch; Wachtmſtr. Wilhelm Beck und Elſa Lioba Albert; Monteur Egon Fredo Bloß und Lieſelotte Moellmann; Eiſendreher Ferdinand Krayer und Anna Mar⸗ gareta Bugert; Geſchäftsführer Karl Heinrich Späth und Alwina Ida Noll; Packer Kurt Alwin Krannich und Eva Orth; kaufm. Angeſt. Rudolf Heinr. Hillenbrand und Maria Apollonia Spie⸗ ler; Maſchiniſt Hermann Paul Bretſchneider und Amalie Ma⸗ thilde Meyer, geb. Trabert; Polizeioberwachtmeiſter Ernſt Fr. Hußla und Agathe Herrmann; Uffz. Guſtav Karl Müller und Marig Apollonia Sofie Baitſch; kim. Angeſt. Friedrich Schnitzer und Frieda Vogel; Obergefreiter Erich Auguſt Weyers und Elſa Maria Stalf; Kandidat der Medizin Heinrich Stoffel und Lore Helene Wilhelmine Stark, geb. Kaeppele; Zimmermann Karl Emil Anacker und Sofie Katharina Schreck; Arbeiter Friedrich Eder und Suſanna Becker. Verſtorbene Eliſabeth Antonie Kriegsheim, geb. Münch, Wwe. d. Kfm. Fr. Heinrich Anton Kriegsheim, geb. 13. 10. 75; Maſchinenbau⸗Prak⸗ tikant Albrecht Plugge, geb. 2. 1. 19; Bernhard Fellhauer, geb. 14. 12. 40; Margarethe Friedebach, geb. Zelt, Ehefr. d. Kfm. Ph. Friedebach, geb. 23..65; Margareta Hermes, geb. Annamaier, Ehefr. d. Kranenführers Ant. Hermes, geb. 7..74; Emma Hee⸗ ſen, geb. Koch, Wwe. d. Kfm. Ernſt Heeſen, geb. 2. 7. 93; Renten⸗ empfänger Kilian Klaus, geb. 1. 10. 67; Mich. Gg. Anton Knau⸗ ber, geb. 30. 1. 40; Rentenempf. Johann Jakob Stitzelberger, geb. 17. 5. 74; Lina Sofie Marhöfer, geb. Seeberger, Ehefr. d. Fri⸗ ſeurs Karl Marhöfer, geb. 16. 6. 91; Anna Pauline Faller, geb. Kerber, Ehefr. d. Schreiners Otto Friedrich Leonhard Faller, geb. 3. 4. 98; Arb. Daniel Ullrich, geb. 30. 4. 1900; Alfred Klima, geb. 7. 12. 40; Katharina Leipert, geb. Retterath, Ehefr. d. Ren⸗ tenempf. Ant. Leipert, geb. 24. 3. 76; Barbara Buſch, geb. Scherr, Wwe. d. Eiſendrehers Auguſt Ludwig Benjamin Buſch, geb. 27,. 4. 57; Katharina Baumann, geb. Weinacht, Wwe. d. Kalku⸗ lators Philipp Jakob Baumann, geb. 8..87; Wilhelm Heiſer, geb. 29. 5. 40; Marie Luiſe Wilhelmine Worm, geb. Löhr, Ehefr. d. Rentenempf. Alwin Rudolf Worm, geb. 9. 7. 71; Autoſchloſſer Wilhelm Heinrich Gilbert, geb. 5. 11.03; Eliſe Walk, geb. Häff⸗ ner, Ehefr. d. Händl. Gg. Walk, geb. 20. 11. 85; Katharina Perſch⸗ bacher, geb. Bummel, Ehefr. d. Arb. Joh. Hch. Perſchbacher, geb. 10..74; Pauline Maile, geb. Kohl, Ehefr. d. Kraftfahrers Karl Wilhelm Maile, geb. 27. 4. 03; Berta Emma Schwager, geb. Ger⸗ ling, Ehefr. d. Eiſendrehers Guſtav Adolf Schwager, geb. 20. 1. 1904; Annemarie Huber, geb. 8. 10. 40; Uhrmacher Peter Heinr. Redemann, geb. 2. 5. 69; Julie Winterhalter, geb. Obert, Ehefr. des Fotografen Ludwig Oskar Winterhalter, geb..7. 68; Ma⸗ ſchiniſt Paul Baumgarten, geb. 13. 6. 99; Schloſſer Peter Johann Doſch, geb. 16. 3. 82; Frieda Diehm, geb. Münzinger, Ehefr. d. Eiſenbahnarb. Ludw. Diehm, geb. 22. 4. 91; Verfandmeiſter Kon⸗ rad Mang, geb. 9. 1. 91; prakt. Arzt Dr. d. Med. Johannes Al. Hugo John, geb. 4. 8. 65; Landwirt Georg Friedrich Orth, geb. 12..72; Annelieſe Biegard, geb. Frick, Ehefr. d. Formers Otto Biegard, geb. 30. 8. 16; Landwirt Johann Adam Kuntz, geb. 4. 2. 1866; Techniker Arthur Willi Keßler, geb. 18. 6. 03; Kriminal⸗ ſekretär i. R. Andreas Veit, geb. 18. 12. 74; Oberkontrolleur Her⸗ mann Heusler, geb. 24. 8. 92; Magazinier Ferdinand Frank, geb. 10. 2. 81; Rentenempf. Sebaſtian Bauer, geb. 20. 7. 71; Erika Mar⸗ garete Beltle, geb. 29.8. 39; Urſula Schönleber, geb. 3. 8. 40; Dre⸗ her Emil Tuerke, geb. 15. 11. 17; Poſtangeſt. Magdalena Emma Roſa Ida Grüber, geb. 3. 11. 17; Werner Reißmann, geb. 24. 6. 1933; Rentenempf. Friedr. Trill, geb. 26..89; Haustochter Bar⸗ bara Trill, geb. 4. 7. 19; Emilie Bauer, geb. Trill, Ehefr. des Gefr. Jakob Willi Bauer, geb. 18. 5. 21; Anna Maria Schäfer, geb. Glock, Ehefr. d. Kalkulators Auguſt Schäfer, geb. 25. 2. 88; Emilie Mathilde Gerlach, geb. Graf, Ehefr. d. Autoverm. Hein⸗ rich Gerlach, geb. 13..87; Eiſenbahnoberſekretär i. R. Gg. Fr. Derſchum, geb. 25. 4. 67; Schülerin Ella Ilſe Schweizer, geb. 19..24; Marta Maria Wulkow, geb. Blank, Ehefr. d. kaufm. Angeſt. Hans Paul Wulkow, geb. 31. 3. 08; Rentenempf. Angelo Vittorio Volpatto, geb. 9. 11.83; Dipl.⸗Ing. Friedrich Waibel, geb. 22. 1. 82; Rentenempfäng. Joſef Rickl, geb. 22. 1. 74; Marie Magdalena Baudrexl, geb. Frank, Wwe. d. Hausmeiſters Karl Eduard Baudrexl, geb. 1. 10. 70; Arbeiter Franz Joſef Fiſcher, geb. 13..73; Renate Daum, geb. 19. 4. 39; Eiſendreher Georg Sommer, geb. 2. 4. 75; Lina Englert, geb. Willig, Ehefr. d. Re⸗ giſtrators Michael Englert, geb. 23. 8. 82; Urſula Probſt, geb. 26. 11.40; Bohrer Reinhold Emil Böhringer, geb. 12. 1. 77; Kfm. Ernſt Berthold Bärwolff, geb. 24. 6. 61; Bäckerm. Fritz Kraut⸗ wurſt, geb. 6. 12.63; kaufm. Angeſt. Otto Auguſt Bayer, geb. 26..79, Schuhmacher Ad. Streib, geb. 19. 1. 81; Geſchäftsführer Anton Kupferſchmidt, geb. 9. 1. 88; Heizer Franz Joſef Schäfer, geb. 2..70; Rentenempf. Friedrich Alfred Heiß, geb. 8. 7. 94: Zitha Hauck, geb. Hättig, Wwe. d. Maurers Val. Hauck, geb. 26. 4. 1863; Schloſſer Wilhelm Hans Heusler, geb. 4. 7. 98; Urſula Koch, geb. 4. 12. 40; Irmgard Ilſe Margarete Sattler, geb. 28. 9. 20; Maria Kern, geb. Luber, Ehefr. d. Rentenempf. Aloyſius Kern, geb. 27..69; Landwirt Leonhard Georg Wiſſenbach, geb. 12. 2. 1877; Eleonore Leh, geb. Bachmann, Ehefr. d. Oberverw.⸗Inſp. Karl Friedrich Leh, geb. 26. 7. 82; Alfred Karl Lieder, geb. 19. 12. 1940; Luiſa⸗Stoll, geb. Eckert, Wwe. d. Schloſſermeiſters Gg. Pe⸗ ter Stoll, geb. 24. 1. 66; Wilhelmine Friederike Chriſtiane Spitz⸗ barth, geb. Heydenreich, Wwe. d. Landwirts Friedrich Gottlob Hermann Spitzbarth, geb. 4. 8. 57. Samskag, Z. Januar 10⁰5 Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle H. Neichardt das große Spezialhaus F 2, 2 Brautkränze. Schreier, Buketts Hirchen- und Tafeidekoratien deschu. Kurcher u 1,5 Fernruf 235 677uch nach ſesthäffsschlub 3 Nennheim, O 2, 15 Fernsprecher 20280 Feine Handarbeiten Wüneim Tiegier- H 7. 31 Fernsprecher 26539 Autoglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte für mod. Bildrahmung alte Silbermünzen kauft und verrechnet Iuweller- Am Wassertur Eberhurdt Tlever der geprifte Kkeommerjäger Mannheim, Collinistraße 10 Fernrof 25318 Seit 40 Jahren für Höchstleistun⸗ gen in der Schädlings- bekämpfung hekannt! 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Den engliſchen Aktionären geht e dabei ſehr gut, denn ſie beſitzen ja den 11105 Teil des engliſchen. Kapitalvermögens. Dies beweiſt eine ſtatiſtiſche Unterſuchung über die Beſitzverteilung Englands. Sie iſt unter der harmloſen Ueberſchrift„Kapital und Erſpar⸗ niſſe“ im September 1937 in der Mongtzüber⸗ ſie tder Weſtminſter Bank, einer d fünf Lo.. doner Großbanken, der„Big Five erſchienen, 5 eine Veröffentlichüng alſo, der man beſtimmt ——— Jer, Bukens Adekoratien er u1.5 nach ſiesthäftsschluh ————————— S0 ist Englands Reichtum verteilt bas Vermõögen nech der onglischen Steverstotl stik keine antiplutokratiſche Aens unterſtellen kann. Im Mittelpunkt dieſer Unterſuchung ſteht eine ſtatiſtiſche Aufſtellung über die Ver⸗ teilung des Nationalvermögens auf der Grund⸗ lage der Steuerſtatiſtik für die Jahre 1924 bis 1930. Nach dleſer Statiſtit, die auch unſerem Schaubild zugrunde liegt, verfügt 1 v. H. aller Engländer über nichk weniger als 58 v. H. des geſamten Nationalvermögens wobei die 11000 reichſten Leute, von'denen] eber einzelne über 100 000 Pfund Sterling, alfo mehr als 2 Mil⸗ lionen Reichsmark, beſitzt. Etwas über 5 v. H. der Bevölkerung mit Einzelvermögen von 1000 bis 10000 Pfund verfügen über genau 28 v. H. des Volksvermögens, während die große Maſſe, nämlich faſt 94 v.., nur mit rund einem Siebentel am Natlonalreichtum beteiligt iſt. Und innerhalb dieſer igleß genannten Gruppe beſitzen ganze 76,3 v. H fnt nur 3,2 v. H. des Volksvermögens. Das Uln diejenigen, deren Vermögen auf 100 fund und weniger veranſchlagt wird, wobei die meiſten zu diefer Gruppe zählenden Per⸗ ſonen überhaupt nichts beſitzen dürften, on Intereſſe iſt dabei die Feſtſtellung, daß für die kleinen Vermögen das Hauptanlageobjekt Häu⸗ ſer ſind, die großen Vermögen in be⸗ ſonders ſtarkem Maße in Wertpapieren aller Art feſtgelegt ſind, zum großen Teil wohl auch in„ausländiſchen Wertpapieren, deren Wert durch die deutſchen Bombenangriffe im Gegen⸗ ſatz zu dem Wert der Häuſer nicht beeinträch⸗ tigt werden kann Die Weſtminſter⸗Bank kann nicht umhin, (Scherl-Bilderdienst-M) er Bevölkerung ſo⸗ in der Unterſuchung feſtzuſtellen, daß der Reichtum recht ungleich in England verteilt iſt. Aber ſie glaubt doch feſtſtellen zu können, daß Tendenzen zu einer gleichmäßigeren Ver⸗ teilung vorhanden ſeien. Nach dem Weltkrieg hätten immerhin 23,7 v. H. der Aödeflſhen, Be⸗ völkerung mehr als 100. Pfund beſeſſen, vor dem Kriege wären es aber nur 13,4 v weſen. nur zu bemerken, daß die Bank, welche dieſen Bericht herausgegeben hat, immerhin einen kleinen Troſt für die beſitzloſe Maſſe übrig hat. Es ſei zwar auf den erſten Blick feſtzuſtellen, daß ein großer Teil des Volkes nichts hinter ſich habe, dafür aber würden dieſe nichts beſitzenden Arbeiter die Vorteile der Kranken⸗ und Arbeitsloſenverſicherung in Anſpruch nehmen können. Dieſe Gelder, die in Deutſchland und anderen Ländern jedem Ar⸗ beiter als ſelbſtverſtändliche Anſprüche zu⸗ ſtehen, werden alſo in England als ein Ver⸗ mögenserſatz gewertet. Ein recht ſchlechter Er⸗ ſatz für das Vermögen, das die engliſchen b. H. ge⸗ Zu dieſer n ice Statiſtik iſt Plutokraten beſitzen. * I0 4. Januar: caEπι α 2. 15 2020 rbeiten -H 7. 31 1 26539 nsthandlg. Bildrahmung jünzen reehnet serturn Verſteigerung einer vollſtündigen Bütkerei⸗ u. Konditorei⸗Einrichtung mit Kaffeehaus⸗Betrieb im freiw. Auftrag wegen Räumung am Moniag, dem 6. Januar und Dienstag, dem 7. Januar 1941, vormittags 10 Uhr, Ludwigshafen a. Rhein, Wredeſtraße 19. Beſichtigung: Sonntag, 5. Januar, von 14.00—17 00 Uhr. Polſterbänte, Sofas, Tiſche und Stühle, Warenſchrünke, Lumpen, Kaffeemaſchinen (Rowenta), Porzellane, Gläſer, Tabletts, und ſonſtiges Kleininventar, Garderoben⸗ ſtänder, Spiegel und Bilder. Teigknetmaſchine, Teigteilmaſchine, Back⸗ mulden, Rührmaſchine, Ventilatoren, Mandelmaſchine,, Sackentſtaubmaſchine Eismaſchine, Eiskonſervator, Eisſchränke Backtiſche mit Torfit, Gasherde, Motor National⸗Ladenlaſſe. 4 Die Gegenſtände ſind gebraucht, ſehr gut erhalten, zum Teil neuwertig. K. Friedrich Kirſth vereid. u. öffentl. beſtellter Verſteigerer und Schätzer, Ludwigshafen am Rhein, Oggersheimer Straſſe 9. Fernſpr. 609 02. it Transmiſſton, Weinfäſſer u. ⸗flaſchen. ügel, Radio⸗Anlage, Telefon⸗Anlage, ational⸗Regiſtrierlaſſe f. 4. Bedienung, Kaufgesuche mmerjdger ustroße 10 8 ſſeer Ztür., Hobelban Kleiderſchrank Eiche furn., faſt neu, zu verkf. 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Abends: Miete 11 und 1. Sondexrmiete H 6:„Aida“, Oper von G. Verdi. Anfg. 17 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. Eintquſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. Montag, 13. Januar: Für die NSG B 10 und IITGOld FIz. Amold Machi. Silbermönzen Grhantschmuch Kattf! 4 planken „Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim, Platzgruppe 260—270, 321—332, 360—370, Gruppe b Nr. 1 bis 900, Gruppe Ek Nr. 301—600: „Frau Luna“, Operette von Paul Lincke, Anfang 18, Ende 20.15 Uhr. Ende Ferdinand Weber DHas vrotze Kunst ung gußflonshaus Mannheim 9 7, 22 Stãndige Ausslellun von.mãl. den, Antiquitàſen, Orionilepnichen Fernrut 283 91 Im Monaft lanuadar 141 Saſe IO. Das Haus der guten Kapellen bie gepflegte Konditorei 9 7, 22 planlen spielt Tred Nallcau/slci der geniale seiger„ohne Noten“, mit seinem orchester täglich nach · mittags von 16 bis 18.30 Uhr und abends von 19.45 bis 23.30 Uhr. TSXIDICI er Opernfügrer me 12 Lůikische BuchbUuung — — —— — Afffffffffffffphffff fffmemm E BENSEL& Co. BANK NMannheim, 0 7. 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Januar 1941 Trinitatiskirche: 10 Uhr Grimm; 11.15 Uhr KG: 14.30 Uhr Taubſtummengottesdienſt Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz; 11.15 Uhr KG; 17 Uhr Wütherich Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr KG Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck riedenslirche: 10 Uhr Preuß; 11.15 Uhr K ohanniskirche; 10 Uhr Emlein; 11.15 Uhr KG; 17 Uhr Bühler Markuskirche: 10 Uhr Wütherich; 11 Uhr KG Matthäuslirche; 10 Uhr Kraft; 11 Uhr K Lutherkirche: 10 Uhr Miſſionar Bier; 11.15 Uhr KG Segertruße 9 Uhr Miſſionar Bier — erſtraße: 10 Uhr Kaufmann; 11.15 Uhr KG ferſtehüngskirche: 10 Uhr Bodemer; 11.30 Uhr KG auluskirche: 10 Uhr Ohngemach ndhofen: 10 Uhr Bartholomae; 11.30 Uhr KG dinen, deffentliche Berſteigerung Am Samstag, 4. Januar 1941, 13.30 Uhr, werden wir in der Hildaſtraße 6 auf behörd⸗ liche Anordnung gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 3 Schlafzimmer mit je 1 Bett(Nußbaum po⸗ liert), 2 mauriſche Schränkchen, Kleinmöbel, 2 Lederſeſſel, Teppiche, Brücken, 1 Küche, 2 Gasherde, Gemälde, Lampen und Gar⸗ Geſchirr, 1 Chaiſelongue mit Decke u. a. m. Die Verſteigerungsräume ſind geheizt. Hüther und Spieß, Gerichtsvollzieher Jlvesheim Reichsverbilligungsſcheine für Speiſefette Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für Speiſefette für die Monate Januar bis März 1941 er⸗ folgt in nachſtehender Reihenfolge: Montag, den 6. Januar 1941 Buchſtabe A bis H:.00—11.00 Uhr Buchſtabe J bis M: 14.00—16.00 Uhr Dienstag, den 7. Januar 1941 Buchſtabe N bis R:.00—11.00 Uhr Buchſtabe S bis Z: 14.00—16.00 Uhr Perſonen, die ihren Fettbedarf aus Vaſen und Figuren, Siedlung Schönan: 10 Uhr Schwarz; 11 Uhr KG Diakoniſfenhaus: 10.30 Uhr Scheel Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Dr. Faulhaber eudenheim: 10 Uhr Kammerer; 11.15. Uhr KG riedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr KG äfertal: 10 Uhr Metzger; 11.15 Uhr KG Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz; 11.15 Uhr KG Rheinau: 10 Uhr Kobold; 11 Uhr K Pfingſtberg:.30 Uhr Luger; 10.30 Uhr, KG Seckenheim: 10 Uhr Schmitt; 11 Uhr KG Wallſtadt: 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr KG An Wochentagen: i Samstag, 17 Uhr, Wochenſchluß⸗ anda e: Mittwoch, 16 Uhr, Gottesdienſt atthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Kraft Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr, Feuerſtein; Sams⸗ tag, 15 Uhr, Wochenſchlußandacht Auferliehüngskirche: Montag bis Samstag, 8 Uhr, Morgenandacht Oeffentliche Versteĩgerung Montag, den 6. Januar 1941, nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich auf behörd⸗ lichen Antrag in der Meerfeldſtraße 76 gegen bare Zahlung verſteigern: Schlafzimmer, vollſtändig, Speiſezimmer, 1 Bett, Teppich, Brücken, Lampen, Gasherd, Kücheneinrichtung, Eisſchrank, Geſchirr und Beſtecke und ſonſtiges mehr. Brandt, Gerichtsvollzieher. eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können oder deren Einkommen die feſtgeſetzten Richtſätze überſchreitet, können nicht berückſichtigt werden. Amtl. Bekanntmachungen Möbel—. 3 in groß. Mengen ſofort lieferbar: — Liselotte Bonifer 75 450 475. Lnnelhrnmer Frunz Storcke vn 550 b75 750. 2. Z. im Felde ———— Schlafzimmer MAVVHEIM Neujahr 1941 pol., Nußbaum, Birnbaum gůb 1050 1250 Küchen Schränke Friſierkommod. Betten fch. haumannalo. Verkaufshäuſer T 1. Nr.—8 Bitte, deutlĩen oeln eiben vei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! ———————————————— —— —— Bezugſcheine für Konſummargarine werden ebenfalls zu den obenbezeich⸗ neten Zeiten ausgegeben. Diejenigen die Reichsverbilligungsſcheine erhal⸗ ten, haben keinen Anſpruch auf Kon⸗ ſummargarine. Bei der Abholung der Scheine ſind Einkommensnachweiſe(Verdienſtbe⸗ ſcheinigungen bzw. Zahltagstüten für die letzten zwei bis drei Wochen, Ren⸗ tenbeſcheide uſw.) bezüglich der Be⸗ zugsberechtigung des Antragſtellers und ſeiner Angehörigen vorzulegen. Ohne Einkommensnachweiſe werden keine Scheine abgegeben. erren⸗ u. Käfertal: Donnerstag, 17 Uhr, Gottesdienſt Käfertal⸗Süv: Mittwoch, 15 Uhr, Gottesdienſt Alt⸗Katholiſche Kirche — 10 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr Cerde Titellen der M8d Die oben angegebenen Termine ſind genau einzuhalten. Zu ſpäteren Zeitpunkten werden keine Scheine ausgegeben. Der Bürgermeiſter Stan Karten! Doanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme Sow/ie für die zahlreichen Kranzspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Vaters und Grohvaters, Herrn Heinrich Bauer sagen wir allen Verwandten und Bekannten sowie dem Turnverein und der Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma Keller herzlichen Dank. Edingen, den 4. Januar 1941. Frau Maria Bauer Wwe. und Kinder Am 2. Januar verschied unerwartet der Vorsitzer unseres Aufsichtsrates, Herr Dr. Wiineim piciterie Rechtsanwaelt Wir verlieren in dem allzufrüh Heimgegangenen einen treuen Freund und Berater, der besonders in den schweren Zeiten der Nachkriegsiahre uns unschätzbare Dienste se⸗ leistet hat. Sein kluger Rat, seine stete Bereitschaft zu kraftvoller Mitarbeit, seine Gewissenhaftigkeit machten ihn zu einer wirklichen Stütze des Betriebes. Der Verewigte wird in Treue und Dankbarkeit einen immerwährenden Ehrenplatz in der Geschichte unseres Unternehmens haben. Aufslchtsrat, Dlrekion und Gefolgschoft der schw)nͤnn· Brauerel Kleinschmitt A.., Schweringen Todesamelge Am 2. Januar 1941 verschied plötzlich und unerwartet unser Geiolgschaftsmitglied, Herr August Nunnemann kaufm. Angesfellter im 49. Lebensjiahr. Wir betrauern in dem Entschlafenen einen treuen Mitarbeiter, der sich durch Fleiß und Pflicht- erfüllung unsere vollste Wertschätzung erworben hat. Wir werden dem vVerstorbenen ein ehrendes Gedenken be⸗ Wahren. Mannheim, den 3. Januar 1941. leltung und Gefolgscheft der baimter-Benz Aktlengesellschof Werk Mennhelm Die Beerdigung findet am Montag, 6. Januar 1941., um 2 Uhr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Neehruf Am 1. Januar 1941 verschied nach kurzer, schwerer Krankheit in seinem 57. Lebensiahre unser Gefolgschafts- mitglied, Herr Doberf Schäfer Während seiner 18jährigen Tätigkeit in unserem Hause hat er sich bei der Erledigung seiner Arbeiten stets durch außerordentliche Gewissenhaftigkeit und größten Fleiß aus- gezeichnet. Wir bedauern sehr den Verlust dieses vorbild- lichen und allseits beliebten Arbeitskameraden und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 2. Januar 1941. Beriebsfuhrung und Gefolgschoft der DEUTSCHEN BANK FIHIALE MANNHEIM —— — Nachruf Am 2. Januar 1941 verschied an einem Herzschlag der Vorsitzende unserer Gesellschaft, Herr Rechtsanwalt Dr. Wineim piciteric Der Verstorbene gehörte dem Vorstand unserer Gesell- schaft fast zwei Jahrzehnte an und hat sich große Ver- dienste bei der Leitung unseres Vereins erworben. Wir bedauern das Ableben auf das schmerzlichste und werden ihm jederzeit ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 3. Januar 1941. 1US et 10811T1A Kosko-Versicherungsgesellschoft c. G. Richerd Kühnle Johenn Thielmann stellVertr. Vorsitzer sfellvertr. Geschäffsführer Mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Adam Tbert Mergermeister ist unerwartet rasch nach kurzer Krankheit und einem unermüdlichen arbeitsreichen Leben von uns gegangen. Mannheim-Rheinau, den 2. Januar 1941. Relaisstraße 168 Die trauernden Hinterbliebenen: lulse EBert, geb. Rohleder und Kinder Beerdigung: Montag nachm. 3 Uhr in Rheinau 4 Im Alter von 66 Jahren verstarb unser früheres Gefolg- schaftsmitglied. der Schrelner Jakob Sanmniit Vier Jahrzehnte lang hat der verstorbene Arbeitskamerad in treuester Pflichterfüllung unermüdlich seine ganze Ar- beitskraft in den Dienst unseres Unternehmens gestellt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Für die Betriebsgemeinschoft des fondel-Konzerns: Rheinschiffohrt Akflen-Gesellscheft vormals Fendel Am 1. Januar 1941 starb infolge eines Verkehrsunfalles unser Blockleiter pg, Han Ballweg Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 2. Januar 1941 ortsgruppe Neckerspitze ber ortsgruppenlelter Beerdigung: Samstag, 4. Januar 1941, um 12 Uhr. Todescnzeige Am 2. Januar 1941 ist meine liebe Frau, unsere herzens- gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hatnarina Tiscle gob. Böhm plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim(T 6,), den 4. Januar 1941 In tiefer Trauer: Ch. Elsele nebst Angehörlgen Beerdigung: Montag um 12 Uhr. Nachrut Am 31. Dezember 1940 verstarb Wirsbuch 8 en füör Manr 1 peutsche ager A. — 1 71 Ti 2 for ploneto später ges Angabe de Hermann 5 Wir zuchen fain Ausfbhrliche ansprbche e —— ibii Wirstellen E F ———— für lelch Ar hei S8107Z-K MANNHEIM-N Afbeitskt Beschäfti nen-ni Gev/oand Zur Beorbel gen zum mẽ 5UcHhI. guf, Zevugn. Goeholtsonsp 39 697 Vs ar — — Wirstelle ————— Ur leichte, sc in. Arbeifsze amstags bis ST0TZ2-K Arbeitskräfte, die hältnis befinden, ke unges Mä u LAlldeie Könler Wir betrauern den Entschlafenen undſſzerden sein An- * oder Hausgehilfin i denken in Ehren halten. i enbans 8 N S D A P üfertal, Maikamme Ortsgruppe feudenheim-West n htl. auch nur halbt Fndenf Stort Korten! Doanksagung Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die vielen Kranzspenden beim Heimgans meines lieben Mannes, unseres guten Vaters Karl Simon lokomotivführer i. R. sagen wir hiermit herzlichen Dank, vor allem Herrn Pfarrer Vielhauer u. Schwester Lina, allen Verwandten, Freunden u. Bekannten, der Direktion der Oberrhein. Eisenbahngesell- schaft sowie den Arbeitskameraden und-Kkameradinnen und dem Kleintierzuchtverein. Edingen a. N.(Bismarckstr.), den 2. Januar 1941. frau Maorle Simon, geb. Stohl und Kinder Staftt Korten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die überaus reichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Todes meines lieben Mannes sagen wir tiefempfundenen Dank. Insbesondere danken wir seinen Freunden des Eisen- bahnergesangvereins und der Reichsbahndirektion Karls- ruhe, seinen ehemaligen Arbeitskameraden, den Nachbarn, Herrn Pfarrer Speck für seine tröstenden Worte am Grabe und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Mönchwörthstr. 214), den 4. Januar 1941. frau Marie Zimmermonn und. Angehörige üroreinigung g Staft Karfen! Pei Alkaung alier benksagung. Mann Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen 7 4 Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer nerzensguten Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin Der Müdchen„ ſeter Nagel, Er und Tante, Frau dchen e LIina Hroiz ſahren in allen Ha geb. Geler säͤgen wir allen Verwandten, Bekannten sowie den Hausbewohnern unseren erſtenung ſfofor 4 1 Mannheim, Landſtr herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank den Schwestern von St. Elisabeth aße 155, Fern für die liebevolle Pflege sowie Herrn Kaplan Lönle von der Heilig-Geist- Pfarrei für das aufopfernde Gebet am Sterbebette. Mannheim(Kleinfeldstraße), den 3. Januar 1941 fucht. Fran Eſe ſſtraße 3, Fernſſ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Augusft Krofz 3 Z. im Felde hakenkreuzbanner“ Samsiag, 4. Zan * 5 uar 1941 57 „Offene sStelle — IWirsuchen sofort perfekfe eiben iskripten. nunlieb- sowie für meines wie dem chaft der e Kinder schwerer Igschafts- * m Hause ets durch Zleiß aus- s vorbild- d werden haft der ANNIHEIM s Gefolg- l tskamerad zanze Ar- gestellt. n. ollscheft 1 sein An- le zahlreichen Frau, unserer r,„ Schwägerin mern unseren St. Elisabeth Heilig-Geist- erbliebenen: eyfl. auch Anfängerinnen för Mannheilm und quswäris. Stenotypistinnen beutsche oroßeinkaufs-eselischaft mbit ager A.- Mannhelm- Binnenhafenstr. 7 * för Planeta 1- und-Forben, per sofort, später gesucht.- Absführliche Bewerbungen unfer Angabe der łlohnonspröche erbefen an evfl. qauch — anspröche erbeten an —————————* Wir sochen zur. mögl. soforiigen Einstello Ausföhrllehe Bewerbongen unter Angabe der lohn- * Hermann Schött.-., Rheydt(Rheinld.) ng föchtige friseuse ——— —— Anmnnninnnmunmnmunnunnnnnmiminnnmmmmnmmmmnuimn Wirstellen eini e Frauen 11 3 2 3 für leichte Stanz- und Bohrarbeiten ein. Arheitszeit von 17,00 bis 22.00 Uhr MANNHEIM-NECKARAU- voLTASTR. 11 Afbeitskräfte, die sich sch f DISChIH.-heTUC˙KSJI hIgt. werden Gew/andtfer Zur Beorbelſung aller Kennzifferfro- gen zum möglichst baldigen Eintrütt l Bev/erbung mit lebens- 1 guf, Zeugnisqbschfiffen, Bild vund Soholtsonspröche erbefen untef Nf. 39 677 Vs an den Verlog dies. Blatt. FRAUEN für lelchte, sdubere Montagecrbelten in. Arbeitszelt von.40—15.50 Uhr, samstags bis 12.10 Uhr. STOTZ-KoNTAKT.m. b. H. ahrik elekfrofechnischer Speziclcrfikel Mannheim-Neckarau heitskräkte, die sich in einem Beschäftigungsver⸗ Mumnnunmuumumunmunumulr Geſucht nach Hei⸗ delberg zum bald. Eintritt ſelbſtänd. Alleinmädchen für Arzthaushalt. Näh, Jobſt, Mh,, Auguſta⸗Anlage 26 Saub. Putzfran für Donnerstag vorm. in ruhigen Haushalt geſucht, ttex,, Schwarz⸗ ſofort geſucht. Junghuſchſtr. 32. Tüchtiger Heizer in vord. Oſtſtadt (Mollſtr.) ſof, gef. Zuſchriften u, Ni, 70 794 Vis an den Verlag dieſ. Blatt. ſtellengezuche Kinderlieb., jung. 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Juli 1925 Kündigen wir hiermit unsere noch im Umlauf hefindlichen Genuß⸗ rechte zur sofortigen Rückzahlung zum Nennwert zuzüglich 3½ 90 Zinsen für 1940, Die Einlösung erfolgt sofort gegen Ablieferung der Genuß- rechte mit Gewinnanteilscheinen Nr. 6 u. ff. bei der Deutschen Bank in Berlin oder deren Filialen in Frankfurt a,., Hamburg, Mannheim, München, Stuttgart. Soweit die Altbesitz-Mäntel der Teilschuldverschreibungen der Benz& Ce. Rheinische Gasmotoren-Fabrik Aktiengesellschaft von 1909 und der Benz& Cie. Rheinische Automobil- und Motoren- Fabrik Aktiengesellschaft von 1912 gemäß unserer Bekanntmachung vom 11. März 1936 noch nicht in neue auf unseren Namen lautende Genußrechtsurkunden getauscht worden sind, können die alten Mäntel zur Einlösuns eingereicht werden. »Genußrechte, die auf Grund der vorstehenden Aufforderung nicht bis zum 4, Juli 1941 zur Einlösuns eingereſcht worden sind, können nach diesem Tage nur noch in der oben bekanntgemachten Form ausgeübt werden, Stuttgart-Untertürkheim, den 4. januar 1941. bolmlor-Beni Akflengesellscho Dr. Kissel Dr. Haspel Seſh 1 77 5—5——— K 1, 9 e gung, Angeb. erbet. unter Nr. 5583B an den Verlag ds. Bl. 7 Zimmer Tauſche gut erhlt. ſofort zu vermiet, Rittenweier, Haus 10. Mietgesuche möbl,, für Unter⸗ und Birorãume 00 110 Aim Wellenſittich hentl. geſucht.grün, entflogen. e e S ri e Rimbach i.., Baönhofſtraße 16 J554% Bs an den!Meerfeldſtraße 80, Reitſtiefel Gr. 42½, geg. gut erhalten. Skiſttefel gleich. Größe. An⸗ gebote unter Nr. 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J44 Schreiber, eänkten 47 5 720 * 11— F66 25, Johann Schreiber, Sandhofen ung, 5 28. Jo ex, Kronprinzen 11 33. Verbrauchergeno enfchaf Mkfeffrae 331— 33. Schzeiner, Gandhoſen 141—147 35. Koch„ 3011—377½4 36. Wellenreuther. 37. Walk—— 0 0 0„»„»* Ar7 Die Hausbaltungen, deren Nummern aufge am Samstag aber die Fiſche nicht Wvoless n Montag keinen Anſpruch mehr auf Belieſerung. Stübt. ernährungsamt traße 3, Fernſprecher 21149 Verlag dieſ. Blatt. 5. Stock. —— e — Sscmskag, 2. Danuar f92 616BIA SkFCKENHEIMERSTR. 13 vor Onogee nnne allunklunos- vollendeter Film Füll- Und Zug- II „Hakenkreuzbanner“ Venlängert bis Montagl Launheim. adt änen — Das Lied der Llehe p. Hörbiger, K. Hardt Syb. Schmitz, Ido Wöst Der große Lustspielerfols der Terra 2 Stunden ungetrübte Heiterkeit! ROSENIN TIROIT Moser, Hotrell, Heesters, Llingen, Doneggel, Slezok, Thellmonn, Holt v. q. DbEUTSCHE WOCHENScHAU Wolt Albach-Refty Cl. Tabody, O. Holz- inn: Sa..15,.15,.00, So. 10.45,.30,.00..30 Unr meinn, I. Wöst, O. Simo und 93 15 28.— 34 liche! 2. Woche!.50,.00.10 1.50.00.10 Unr 1 jugendliche zugelassen! lugendl. üb. 14 Jh. zugelass.———.—————ę AHAMBRA 2390˙2 ScHAUSURG Zos*% Heilnz Rüöhmann Morgen, Sonntog, vorm. 10.45 Uhr, zeigen als Detektiiv ond Theo Lingen als Föürst Potem- kin auf Freiersfüfen in dem großen Gostof-Gründgens-Losfspiel ieeee A Sehe imitation wir dos kompl. progromm:„Rosen in Tirol“ Bitte bevorzugen sie die Früh- und Nachm.-Vorstellungen! am Laser FEINDE GU Less 7 Zur Sonntag vorm. 11 Uhr Iie finanrea F 2, 9 SRIGTTrE HORNEV”V 9 hFernsprecher 2202, Bis Montag Zarah Leander- Wiiy Birgel Beginn; wo. ½6. ½ 8 Uhr Sonntag: 4 4..00. 4 8 Uhr Sonntag, vormittags 11.00 Unr auch als Frühvorstellune hes Herz der Königin Sonntag, ½ 2 Unr: WIILVY SBIRGEI fes ClobbemoosM 3 ſN Heute und folgende Tagel Hpaula Wessei in dem Spitzenfilm der Tobis: Victor de Kowa- Helnz Beginn:.05.05.15 Unt. kühmonn- Hilde Welßner Hauptfim:.05.15.45 Uhr paul Henckels · Theo lingen„Jugendi. zugelassen! Wimn schor Sonntag.00.30.35.45 Unr — Jogendfre i— Der Hauptfülm veginnt um 1 Unr Bevorzugen Sie wegen des großen Androngs die Nochminogs Vorstellung! Gesichtspflege Jugend zahlt in den Vor-/ für gesunde u. krank e Haut Ein Leben lang Beginn: Werktags.20 u..20 Un Achtung! Sonntag geschlossene Vor· stellungen. Beginn.00,.30 Uht. Für die lugend Unsere Besucher werden gebeten — stollungen um 11 und Patu.Patachon An eee hwi. 1 Uhr halbe prelsel deꝛeit..Schönheitstenlern mit Pauken u. Trompeten Zwiſchen 10 45 I 15 Massage Höhenbsonneſſ ens gen haager pienstag: Klelder machen Leute bie nouesto Wochonachau 9 pomaroli. 1. kirt's ensmmit Hein: Rünmann usoheworatolnm 5 ſchweber bas leben elnes Iltanen Gah Leebrfunwersastropfen Die bunte Platteh erhandlun Ein Filmwerk onne vorbild und Beispiel 112. 14 NäneBhf.-Ruf 274 30lSte tegen gen gp transkanadi petit an, körd die Landverbind Staaten un! Verdauung, verhü bAs THEATER FUR AIIkE 3 ten Sodbrennen u Beachtet lie Magenbeschwerd in i rTAGTicHwu11 un wan. 8is 10 vnn 1sknos aehn.50 und.— ſich hier off ougcHGEHENO GEGFFNET 19. und letzte Wie derholung 3 Dbazu d. Wochenschau jugendl. zugelassen! * Luftschutzworschriften! r zung der bi Igeni-Vomteinng ScNaUSUNC—— ackaaad enaclemn r Veran R 7. 37 Das grohedanuar- 22222222222222222222222211+ Vereinigten Wiederhol mooooιινi]4E Noen ois einschi. NMon'ag Projekt als ee sehen sie in Neuaufführune den Marineverte pfogramm Joschi Neck des großen lndloner · Fllms großen Erfolzsfilm la die CLeeche die Vereini feſtung“ ma Bericht zufo Nur noch somstog unc dis Montag, 6. Jon-: n Dle Schlacht sonm⁰ο Lerdunziunos vorverkauf: Heute und morgen ab 14 Unr 2. Sondermiete X Nr. 5 Maebeth estouront, Bierłelſer p1111 f und senden Nünzstube, Automòt diese auch direkt an die Feldadresse. duſtrie⸗ und ſeien gefolg Schäden“ w im Kolpinghaus Mannneim. U 1. 19 um blauen Zer 5 3 md vattraltlenes hingewieſen, uder sonderklasse und Japan (bie lndianer kommen)— 3 wjetunion d — Heute 15.50 Unr und 17.00 Unr 1 Tolle jagden zu Pferde- Kampf Mann gegen Mann- 5 4 nach 755 rreekt gegenü die große Schlacht zwischen Weiß und Rot wer— Varietéprogramm Marths Eogertnh, Hans Söhnker, 4 Ausbau ſei wird siegen? Sensationen. Kampf und Spannung! I— Tuele Ahalsch, Musobt. F Rückzu e Sen an 1 aus Papier zumſ⸗ mit anschliehendem— 9 bazu: Wochenschau— Kleine Eintritisprelse! Selbſtaufrollen 3 Ein Filmwerk voll Humor. Witz aktuell. Filmgestalt.— T A 2 e e. Neueste Wochenschau 20— Beginn: Wo. und S0.:.00..30 — Jugend 7 2 5 5 iiieiiiiiiiiieieiee Wual Zuirittl We E 3 neute und morgen 19.50 Unr S E 2, 1— F lich zermun 251afs Tanz-Marlele Jugenovorstelluno Kapelle dr Umm 3= adas volle Programm mi! Tanz femtuf 558 70=:wischen den Programmnummern 3 2 h. morgen 15.30 unr— Decden Samoten u Sonntaß National-Theatef 4 ab 17 Unt Familien Vorstellung? een des 5 Füllhalter— mit dem vollen Abendprozramm 8 3 weſtengliſche Duͤrkaclrer 110f umererSoldaten Samstag, den 4. Januar uft das wernnt 4— Vorſtellung Nr. 125 Miete à N„in der übl 5 treparleren wirſz⸗ wahren Sche Aun minmmmmmn die Gaststötte für je dermann rmobbbbιι⏑ιοινν]mmεεν νν We Oper in vier Akten(10 Bildern un i 2 HANNHkEftt, P&en den plomen Fahlbusch Dichtung von Francesco M. maf ichſelbflſch im Rathaus. Ins Deutſche übertragen werden ſoll, 22 Entiickeln von Geora Göhler ſetzten Feue Weinhaus 4 8 au 3. 4 7 Muſik von Giuſeppe Verdi Anzahl von . Kopieren Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21.15 Bericht behe und 3 3 2— 3 m Heurigen wonen Stimmungskonzert U 2„alle Bränd Ludwi gSshãa ken* 56 Samstag, den 4. Januar 1ff benangriffe 4 1 dll wirttehafttbefriebe neu u. geſpielt, Worſtenienn m ——.——.— auch moderne Nachmittags⸗Vorſtellung wo eien die S llene De Gänfehirtin am Brummm erung Weſten als! Ein Märchen in vier Bildern -Schule Pfirrmann, 14.4 (Bethovensgeh) u, Hen.-Lanz-Str. 23/25 —— 5. leden Samstag Meue Anfängerkurse beginnen am 6. und-., Januar 1941, 19.30 Unr. Sonntag u. e ee a nach Gebrüder Grimm 5 in Neckarau, am 5. Januar 1941. 1 von Trude Wehe wi 15 Uhr, im Saale„Zur Wüone Anm e! dungen erbeten Mittwoe 25————— Muſit von Friedrich Gellert Im Luftſe —— Anfang 13.30 Uuhr Ende 15.30 K Poft An AQu 1. 2 en im( -Schule Knapp guf 2401 antwortliche kursbeginn: 6. u. 5. lonuar Elektrische un vweiterbin fü — kinꝛelstünden edere· D- 52 Aue Axuu die. ie anmeldungen erbeten*5 fah U pnoto u. Kinohau: erg A arvelisgemelnscnatt: Einführung M ſollen verſu⸗ Wegen inventurerbeiten bleibt unser Geschéft Nν,Cwa⁰ιen Carthkarius iun 55 zwiſe he tiniſterium -Achule Aündebeel—— pfaffenhuber Lesnoneim. o 6. 22(plankem f s. Abens am Montsg. 6. 30n., 15. 15Uy räumen iſt ——[oienstag, 7. Januær 1941., geschlossen„„ne geblieben. N 7,s. Qut 25000 14 antwortung . kellern trage + Meue Kkurse beginnen uee Alteisen Verhältniſfe *— chi Di— kinzelunterticht jedeizeit- Gefl. Anmeldunsen efbeten 7 El ti 8 5 C etektiv-—*— D Ww äli 4 d kauft laufend er e All e kle el 2 5 im Rathaus reichende Z4 24 16 F. Feickert Eine erſchöpfende Darſtellung öber Vorgeſchichte, Verhandlungn auf die Bei noer ur. 55 und Fo gen. Von Friedrich Kopp und E, uard Schuiſe. ſollen Gruß „ Das de iſche Volt hat in ſeiner Geſchichte ſchwerere und tiefere Kiſt werden, die erlebt und überwunden als irgendeine der europäiſchen Natſom eine Art S 5 5 K in anderes Volk hat einen ſolchen Abſturz erfahren, wie das unſen auf die Sp 2 1 5 N 7* 3 n 55—— a und n 3 foll erlangen deutſche Volk kennt einen Oreißigſährigen Krieg und einen en aus Und ein ruhlges Hexz J iSsUW⏑I ιν ⁰ι N en urs 8 2 2. 7— ſeii Jahrzehnten viel ach erprobtes und mit Erfole umfang 2185Seiten, davon 40 Seiten Abbildungen auf Kunſtdruckpapſih Erwachſener genommenes, rein pflanzl Aufhau- und Kräftieunesmittel——— ceinen Am.50 der Befrein Energeficum ücch das LEc 9 3———— 3 3 Meldm **— im sSchwarzwald- Sdmtliche Hotels und Pensionen sind Völkische Buchhöndlung enerwächte 15 EAd„% 0 7. 3 wieder geòſinet. Saison vom 24. Dezember bis 31. Qxtober mit Trotz der Retormhsus„. en“. 9/ X reoelmd hioen tdolichen Konzerten der Kurkanelle. V. MANNHEIM- P 4, 12