7 ——— — Danuar 10 ROT „ Donegger, 0. g. 1AU o,.00..30 Unr e! —— Unr, zeigen zen in Tirol“ .-Vorstellungen! 14 rbiEl ———e3—.—— tolgende Tage! Wesseliy enfilm der Tobis: ben lang Es.20 u..20 Un ag geschlossene vot- inn.00,.30 Unt er werden gebeten en zu beachten 1. ½ 2 Unr grohe Vorstellung: 1 nte Platteſ Friedriehsu. 222222222212211¹* inschi. Montag Neuaufführunę den Erfolgsfilm eCeccle 10t bekannten Overette inz Lehär mit rin, Hans Sönnker, isch, Rudoltf Carl voll Humor. Witz rrlicher Musik 4 und S0.:.00..30 — a 0,.30 unr; Worstellung — al-Theater nheilm n 4. Januar 10ff 125 Miete à4 N ermiete A Nr. 5 zebeth Akten(10 Bildern Francesco M. Piaß tſche übertragen zeorg Göhler Giuſeppe Verdi „Ende etwa 21.15 en 4. Januar 1040 llung Nr. 124 tags⸗Vorſtellung⸗ xtin am Vrumch en in vier Bildern brüder Grimm Trude Wehe Friedrich Gellert Uhr Ende 15.30 f netaie schaft: Einführung 1 Mathematik und ilte sgebiete. ontag, 6. Jen., 19.15 U½ — ———— e Friedelf rgeſchichte, Verbandlungn und E, uard Schulte. ſchwerere und tlefere Kiſſt der europäiſchen Natlon irz erfahren, wie das unſen ah hunderts, und nur da 'n Krieg und einen 3 ungen auf Kunſtdruchpaß 80. mondlung p 4, 12 —. 5 — 1„ * 7 Sonnkag⸗Ausgabe kenkt AeAZLAT 3 11. Jahrgeng W A *— 2* +4 —— ——+ 3 —— — banner ATEIA TGDEZIBABE Mannheim, 5. Januar 1941 Das Empixe muß die Rechnung vealeichen Zur Ergänzung der englisch- amerikanischen Stũtzpunktverhãndlungen Noch härier als bhisher! der„ranskanadiſche forridor“ neues Kapitel des gKusverkaufs/„Eismeerfeſtung Alaska“ hw. Stockholm, 4. Jan.(Eig. Meld.) „Zwiſchen Kanada und den Vereinigten Staa⸗ ten ſchweben, wie„Chikago Tribune“ berichtet, Verhandlungen über die Schaffung eines transkanadiſchen Korridors, der eine direkte Landverbindung zwiſchen den Vereinigten Staaten und Alaska ſchaffen ſoll. Es handelt ſich hier offenſichtlich um eine wichtige Ergän⸗ zung der bisherigen engliſchen Verhandlungen zur Veräußerung von Stützpunkten an die Vereinigten Staaten. Nach außen wird das Projekt als notwendig für den Ausbau der Marineverteidigung Alaskas aufgezogen, das die Vereinigten Staaten zu einer„Eismeer⸗ feſtung“ machen wollen. Dem amerikaniſchen Bericht zufolge wird hierbei beſonders darauf hingewieſen, daß der Luftweg zwiſchen Alaska und Japan relativ kurz ſei ſowie daß die So⸗ wjetunion die Inſel Diomede, die Alaska di⸗ rekt gegenüber liege, ſtark befeſtige. Alaskas Ausbau ſei ein⸗ direkte Folge des engliſchen Rückzuges aus Oſtaſien, wo die Vereinigten Staaten jetzt die gemeinſamen Intereſſen wahr ⸗ nehmen müßten „Perſönlicher Repräſentant“ Rooſevelts Londoner Mittelsmann h. w. Stockholm, 4. Jan.(Eig.⸗Ber.) Der frühere amerikaniſche Handelsminiſter Hopkins würde, wie Rooſevelt offiziell be⸗ kanntgab, als„perſönlicher Repräſentant des Präſidenten“ bei der engliſchen Regierung fun⸗ gieren, ſolange die Schwierigkeiten des ameri⸗ kaniſchen Parlamentsverfahrens eine Neube⸗ ſetzung des Botſchafterpoſtens verhindern. Hop⸗ kins ſoll keine offizielle Stellung erhalten, aber den perſönlichen Kontakt zur engliſchen Regie⸗ rung aufrechterhalten, zumal er als einer der intimſten Vertrauten des amerikaniſchen Präſi⸗ denten gilt. „Im Hinblick auf die außerordentlichen Um⸗ ſtände“ hat Rooſevelt für alle Arbeiter und Techniker, die bei der Anlegung der Militär⸗ und Flottenſtützpunkte an der Atlantikküſte be⸗ ſchäftigt ſind, den Achtſtundentag aufgehoben. Rooſevelt kündigte ferner an, daß der Bau von etwa 200 Handelsſchiffen von ſe etwa 7500 BRT und von 300 Millionen/ 350 Millionen Dollar Geſamtwert beſchleunigt in Angriff ge⸗ nommen werden ſoll. Mannheim, 4. Januar Der Uebergang vom alten zum neuen Jahr hat ſich kaum merkbar vollzogen. Wohl haben wir alle einen neuen Kalenderblock auf den Schreibtiſch gelegt oder an die Wand geheftet und beim flüchtigen Durchblättern manche ſtumme Frage an das kommende Jahr gerichtet. Aber die Ereigniſſe haben dennoch nicht ſtillge⸗ ſtanden, und nun befinden wir uns ſchon wie⸗ der mitten im Strom des neuen, von dem wir wiſſen, daß es uns die ſiegreiche Entſcheidung über England bringen wird. Der Führer hat uns durch ſeine Neujahrsbotſchaft in dieſer Gewißheit nur beſtärkt:„Das Jahr 1941 wird das deutſche Heer, die deutſche Marine und Luftwaffe in gewaltiger Verſtärkung und in verbeſſerter Ausrüſtung antreten ſehen. Un⸗ ter ihren Schlägen werden dann die letzten Phrafen der Kriegsverbrecher zuſammenbre⸗ chen und damit endlich die Vorausſetzungen eintreten für eine wirkliche Verſtändiaung der Völker.“ Und an anderer Stelle:„.. Dieſe Er⸗ kenntnis“— daß dieſer Kampf nicht ein An⸗ griff gegen die Rechte anderer Völker iſt. ſon⸗ dern nur gegen die Anmaßung und Habaier einer dünnen kapitaliſtiſchen Oberſchicht, die nicht einſehen will, daß die Zeit vorbei iſt, in der das Gold die Welt regiert, daß im Gegen⸗ teil eine Zukunft anbricht, in der die Rölker, das heißt die Menſchen, die beſtimmende Kraft im Leben der Nation ſind—„dieſe Erkennt⸗ flngriff gegen neue Induſtriebezieke Den ganzen Tag über Exploſionen/ Groß aktion gegen plünderer/ Angriff auf Con don und Briſtol h. w. Stockholm, 4. Jan.(Eig. Ber.) » Der Hauptangriff der deutſchen Luftwaffe in der Nacht zum Samstag richtete ſich nach Mel⸗ dungen des Luftfahrtminiſteriums gegen eine weſtengliſche Stadt— Briſtol. Sie bildete das Hauptobjekt eines langen Angriffes, der „in der üblichen Weiſe“ begonnen habe, mit wahren Schauern von Brandbomben gegen In⸗ duſtrie⸗ und Geſchäftsviertel. Sprengbomben ſeien gefolgt.„Ein beträchtliches Ausmaß an Schäden“ wird zugegeben, obwohl zur Ermuti⸗ ung der im ganzen Land betriebenen Feuer⸗ öſchſelbſtſchut⸗Kampagne glaubhaft gemacht werden ſoll, daß es den in großer Zahl einge⸗ ſetzten Feuerlöſchgruppen gelungen ſei,„eine Anzahl von Gebäuden zu retten“. Der amtliche Bericht behauptet, daß am Samstagvormittag „alle Brände unter Kontrolle ſeien...“ Bom⸗ benangriffe ſeien ferner, ſo ſagen die engliſchen Berichte, auch gegen andere Plätze in Englaud erichtet worden, darunter gegen London. Hier —55 die Schäden aber„geringer“. Dieſe Be⸗ teuerung läßt den Angriff gegen die Stadt im Weſten als beſonders ſchwerwiegend erſcheinen, bei der keine derartige Beſchönigungsformel an⸗ gewandt wird. Im Luftſchutzweſen der engliſchen Hauptſtadt ſind ſtarke Veränderungen bei den leitenden Poſten im Gange, die auf Abneigung der ver⸗ antwortlichen Männer zurückgehen dürften, weiterhin für die enormen Schäden einzuſtehen, die überall angerichtet worden ſind. Das Durch⸗ einander nimmt offenkundig zu. Neue Männer ſollen verſuchen, es zu meiſtern. In dem Tau⸗ ziehen zwiſchen Geſundheits⸗ und Sicherheits⸗ miniſterium um die Mißſtände in den Schutz⸗ räumen iſt das Sicherheitsminiſterium Sieger geblieben. Es will künftig nur noch die Ver⸗ antwortung für die Konſtruktionen von Schutz⸗ kellern tragen, aber nicht mehr für die ſanitären Verhältniſſe. Die engliſche Regierung hat zu einer unge⸗ wöhnlichen Maßnahme gegriffen, um eine aus⸗ reichende Zahl von Hilfsfeuerlöſchmannſchaften auf die Beine zu bringen; Im ganzen Lande ſollen Gruppen von Jugendlichen aufgeſtellt werden, die nachts unterwegs ſind, um durch eine Art Streifendienſt ſchwelenden Bränden auf die Spur zu kommen. Dieſe Gruppen ſollen aus je fünf bis ſechs Jungen zuſammen⸗ geſetzt ſein und überall einſpringen, wo es an Erwachſenen fehlt, denn trotz des Verſprechens der Befreiung vom Militärdienſt iſt offenſicht lich das Echo auf die Appelle der Regierung ur Melduna für die Feuerlöſchgruppen und wichien nicht mehr ausreichend. Trotz der Energie. die Churchill gerade hin ter die Brandbekämpfung ſetzt, iſt es natürlich nahezu unmöglich, der deutſchen Brandbomben Herr zu werden, wenn ſie gegen Induſtrie⸗ unternehmen oder große Vorratslager an Brennſtoffen verwandt werden, wie das be⸗ ſonders in der Kohlenſtadt Cardiff der Fall war, deren Luftſchutzleitung die vielſagende Erklärung abgab:„Es war eine ſchwere Nacht“. Die einzige Beſchwichtigungsformel geht dahin, daß der Angriff nicht mit den größten Aktio⸗ nen, die gegen andere Städte ſtattgefunden hätten, verglichen werden könne. Nachdem ſchon der Einſturzgefahr wegen viele Gebäude in der City geſprengt wurden, ſollen jetzt alle bei den letzten furchtbaren Großangriffen ſchwerbeſchädigten Gebäude mit Dynamit niedergelegt werden. Sie bilden in ihrem jetzigen Zuſtand eine ſolche Gefahr für die Umgebung und den Verkehr, daß ſich die Regierung zu dieſer draſtiſchen Maßnahme ent⸗ ſchloſſen hat. Am Freitag wurden die Spren⸗ gungen in einer Reihe von Londoner Vierteln, beſonders bei Aldersgate, fortgeſetzt. Hier wur⸗ her gefangene Neuseeländer neben Jasdillesern'ner deutschen Staflel den ganze Häuſerblocks niedergelegt, darunter auch eines der bekannteſten Londoner Schlem⸗ merlokale, Simpſon, ein Reſtaurant an der Cheapſide. London hatte nach ergänzenden engliſchen Berichten über die Luftkriegsvorgänge der letz⸗ ten Nacht nicht weniger als drei Alarme in der Zeit vom Freitagabend bis Samstagmor⸗ gen. Die Zahl der Opfer, bei dieſen Angrif⸗ fen, ſo heißt es ſei noch nicht feſtgeſtellt. Es habe viele Tote und Verletzte gegeben. Die neueſten Meldungen kennzeichnen den Anariff als„lange anhaltend“. kord milne inſpiziert h. W. Siockholm, 4. Jan.(Eig. Ber.) Feldmarſchall Lord Milne, der Ober⸗ befehlshaber der engliſchen Pioniertruppen, inſpizierte die Aufräumungsarbeiten in den bombenzerſtörten Teilen der Londoner City. Die Dynamitſprengungen hüllten dieſe Teile fortsetzung von Seite 1 PK-Amphlett-Weltbild(M) nis war es, die die nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ meen im vergangenen Jahr beflügelt hat. Sie wird ihnen auch im kommenden Jahr den Sien bereiten.“ Welch unerſchütterlicher Glauhe welch ſtarke Zuverſicht ſpricht wie aus dieſen Sätzen, ſo aus der ganzen Botſchaft Adolf Hitlers! Wie kläglich und verworren wie nenatto und gen demgegenüber die Reden und Küͤndgebun⸗ gen, die den Start Englands in das neue Jahr begleiteten. Wenn ſich auch Redner wie etwa der Ernährungsminiſter Woolton und der Si⸗ cherheitsminiſter Morriſon Mühe aaben ihre Auslaſſungen zuverſichtlich zu umbrämen, ſo konnte doch keiner der führenden Männer Ena⸗ lands umhin, die heute bereits bis ins In⸗ nerſte erſchütterte Sitnation Enalende n irgendeiner Form anzudeuten; weil dieſe tuation allzu offen am Tage lieat. mußie ſie auch irgendwie mit Namen genannt werden. Bei allem Hana zur Vogel⸗Strauß»„k, der man in London ſtets gern Raum gegeben hat, — angeſichts der durch die unentwegten deut⸗ ſchen Angriffe auf die britiſche Inſel beſtimm⸗ ten Atmoſphäre kann es kein noch ſo gern ge⸗ wolltes Ausweichen mehr geben. Gerade die Nacht zum 31 Dezember hatte ja den Eyclän⸗ dern noch einmal wieder die übhenrende Lehre gegeben, daß der deutſche Wille zur Nie⸗ derringung Englands unerſchütterlich iſt. Und wie das alte Jahr ſchloß, ſo begann das neue: Der Vergeltungsangriff auf Cardiff, der neue ſtarke Vorſtoß gegen Briſtol dürften au“ dem letzten Einwohner ſolchermaßen betroffener Städte gezeigt haben, was ihrer harrt. Und auch wir wiſſen: So wird es weitergehen, Tag um Tag. Woche um Woche, bis zu dem Augen⸗ blick, da Enagland tatſächlich darniederſ'eot: „Es iſt unſer unerbittlicher Entſchluß. dieſes Gericht ſtattfinden zu laſſen auf den Europa wieder ſeinen inneren Frieden findet.“ Dieſe Entſchloſſenheit des Führers zum end⸗ gültigen Gericht über England ſoll und muß ſich auch uns in jedem Augenblick mitteilen und in uns wirkſam werden. Dabei wird es im nun begonnenen neuen Jahr noch mehr als im vergangenen notwendig ſein, über uns hinaus⸗ zuwachſen und die kleinen Alltäglichkeiten nicht wichtiger zu nehmen, als ſie es im Rahmen der politiſchen Notwendigkeiten und vom Blickpunkt unſeres Entſcheidungskampfes und des kom⸗ menden Endſieges aus geſehen in Wirklichkeit ſind. Wir wiſſen, daß auch uns der Alltag oft drückend erſcheinen mag, Er ſoll und kann uns aber nie niederzwingen, weil über dieſem All⸗ tag der Ausblick auf ein leuchtendes, lohnendes Ziel ſteht, das auf der Gegenſeite fehlt. In dieſem Stadium des Kampfes muß uns ſtets das Bild der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung und ihres letzten großen Einſatzes vor der Machtübernahme vor Augen ſtehen. Gerade aus dieſem Beiſpiel können wir immer wieder neue Kraft auch für dieſen Endkampf ſchöpfen. Wie ſchwierig war die deutſche Sitnation'm Winter 1932/33. Deutſchland lag am Boden, ausgeplündert von ſeinen Feinden jenſeits der Grenzen, die jede neue deutſche Machtentfal⸗ tung unmöglich zu machen trachteten, im In⸗ nern zerklüftet und abſichtlich- von den inneren und äußeren Feinden des Reiches aufgeſpalten, von Tag zu Tag eine wachſende Arbeitsloſen⸗ ziffer, der Produktionsprozeß ruhte, das ge⸗ ſamte deutſche Leben ſtagnierte. Schon machten ſich die Zeichen endgültigen Verfalls überall be⸗ merkbar. Den Nationalſozialismus aber, der das einzige verheißungsvolle Licht in dieſer dunkelſten Stunde Deutſchlands war. ſuchten die liberaliſtiſch⸗marriſtiſchen Elemente mit allen Mitteln von der Führung des Reiches fernzuhalten, weil ſie wußten daß damit ihre eigene letzte Stunde geſchlagen hahen würde. Nur der unbändige Wille zum Siea gegen alle Widerſtände, nur die ganz tief auf der natto⸗ nalſozialiſtiſchen Idee begründete Ueberzeu⸗ zung, daß allein der Sieg Adolf Hitlers Deutſchland noch aus dem Chaos retten könne, ließen die Kämpfer des Führers durchſtehen his zum Tag der Entſcheidung äam 30. Januar 933, zum Heile Deutſchlands. Es iſt oft der Veraleich zwiſchen dem da⸗ naligen innervolitiſchen Kampf un dem heu⸗ igen außenpolitiſchen geꝛogen worden Die bei⸗ den Sitnationen decken ſich in der Tat in vie⸗ eeem Ein Unterſchied allerdinas beſteht: Das Kräftepotential, das wir heute in die Waag⸗ ſchale der Entſcheidungen zu legen haben, iſt Si⸗ „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5 Zanuar 1947 ungleich ſtärker als das, welches der Natlonal⸗ ſozialismus damals der Maſſe des Volkes ge⸗ genüber einſetzen konnte. Wohl war beim Na⸗ tionalſozialismus der durch nichts zu erſchüt⸗ ternde Glaube an die Idee und an die Sen⸗ dung des Führers vorhanden, der ſie in ihrem Kampf immer von neuem beſtärkte; der Maſſe des Volkes gegenüber aber fehlte noch der Be⸗ weis der Bewährung. Bei dieſer Maſſe aber war mit Glauben ſchlechthin in einer Zeit, in der die liberaliſtiſchen Machthaber noch jeden Glauben enttäuſcht hatten, wenig zu machen. Dann aber kam der Beweis der Bewährung, und über dieſen Beweis wurde die Maſſe des Volles zum Glauben an die Idee und an die Richtigkeit des Weges Adolf Hitlers geleitet. Mit dem ganzen Gewicht dieſer Bewährung, das von Jahr zu Jahr gewann, iſt das deutſche Volk in den ihm aufgezwungenen Kriega ge⸗ gangen, der dann abermals ſchon 1939 und in noch ſtärkerem Maße im Jahre 1940 die aroße Bewährung des Nationalſozialismus brachte. Alles das, was die Kämpfer des Führers in den entſcheidenden Wochen des Winters 1932/3 noch entbehren mußten bringen wir heute als ſiegverheißende Vorausſetzung in den außen⸗ politiſchen Endkampf mit. Das gibt uns nicht nur die ideenmäßige Stärkung, ſondern gleicher⸗ maßen auch eine materielle Fundamentierung für die Entſcheidung, wie ſie beſſer und arößer nicht gedacht werden kann. Nicht die Opfer und Entbehrungen, die wir noch zu tragen haben werden, auch nicht die Nöte, die uns vielleicht durch die Unbilden des Winters entſtehen kön⸗ nen, ſind entſcheidend und können uns von dem einmal eingeſchlagenen Weg abbringen; ent⸗ ſcheidend allein iſt, daß wir dieſen Krieg ge⸗ winnen. Deshalb müſſen wir im nun begonnenen Jahr auch noch härter werden als bisher und uns in noch größerem Maße in jedem Augen⸗ blick von der höheren Einſicht leiten laſſen. Auch der letzte Volksgenoſſe und die letzte deutſche Frau haben nur und ausſchließlich dieſen Geſichtspunkt gelten zu laſſen. Wir wollen zu jedem Zeitpunkt das zum Endſieg entſchloſſene deutſche Volk ſein, das bis zum Letzten von der Notwendigkeit dieſes Kampfes ebenſo wie von der ſchickſalhaft bedingten Not⸗ wendigkeit unſeres Sieges überzeugt iſt. Gleich zu Beginn des Jahres haben wir eine neue großartige Bilanz vernommen, die der britiſchen Propaganda⸗Theſe, ſeit dem Waffenſtillſtand mit Frankreich habe der Krieg ſtillgeſtanden und Deutſchland ſei ſeitdem zur Ohnmacht verdammt, geradezu ins Geſicht ſchlägt: Es iſt die Bilanz unſeres See⸗ und Luftkrieges ſeit dem Waffenſtillſtand. Hier iſt einmal in nackten Ziffern aneinandergereiht, was unſere Flieger und unſere Kriegsſchiff⸗ beſatzungen geleiſtet haben. Nein, der Krieg hat auch im letzten Halbjahr nicht ſtillgeſtan⸗ den, und es ſind gerade in dieſem Abſchnitt des Krieges weſentliche Vorausſetzungen für die endgültige Niederringung Englands ge⸗ ſchaffen worden. Das dürfen wir aus dieſen Ziffern herausleſen, deren jede ein Bauſtein zu unſerem Sieg iſt. Daran werden auch die SA nichts zu ändern vermögen, auch wenn ſie unter bewußter Verdrehung unſeres Kriegs⸗ grundes und unſeres Kriegszieles England alle jene Unterſtützung angedeihen laſſen wol⸗ len, zu der England und das britiſche Empire aus eigener Kraft heute ſchon nicht mehr in der Lage iſt. Der Sieg unſerer deutſchen Idee iſt uns ebenſo wie es jener Sieg war, den der Na⸗ tionalſozialismus 1933 über die inneren —— des Reiches errang, eine zwingende Notwendigkeit vor der Geſchichte. Je mehr wir dieſen Glauben haben und bewähren, deſto früher werden wir am Ziele ſein. pr J. 5 Dr. J. B. „Weltgeſchichtliche Wiedergeburt“ v. Papen vor den Deutſchen in Ankara DNB Iſtanbul, 4. Januar. Anläßlich des Jahreswechſels ſprach der deutſche Botſchafter in Ankara, v. Papen, zu den Mitgliedern der Deutſchen Kolonie und der Botſchaft. In ſeinen Ausführungen befaßte ſich der Botſchafter mit den ungeheuren Erfolgen der deutſchen Kriegsführung im vergangenen Jahre und den bahnbrechenden deutſchen Leiſtungen auf politiſchem, geiſtigem und wirtſchaftlichem Gebiet. Die Rede Rooſevelts nannte er einen Schlag ins Geſicht der hiſtoriſchen Wahrheit. Her deutſche Kampf der Neuordnung, ſo ſagte v. Papen, ſehe dahin, daß niemals wieder eng⸗ liſche oder franzöſiſche Machthaber zu egoiſti⸗ ſchen Zwecken die Völker Mitteleuropas gegen die Intereſſen des Reiches zuſammenfaſſen können und daß endlich auf dem Boden Mit⸗ teleuropas dauernder Friede herrſche. Deutſch⸗ land kämpfe für die Neuordnung Europas als weltgeſchichtliche Wiedergeburt und für einen gerechten Frieden ohne Haß gegen andere Völ⸗ ke . Der Botſchafter unterſtrich das Verdienſt des Nationalſozialismus, eine Zeitenwende des Sieges und des Gemeinwohls gegenüber den Geſetzen des ausbeuteriſchen Kapitalismus auf⸗ gerichtet zu haben. Er ſprach zum Schluß die Hoffnung aus, daß die türkiſchen Staatsmänner erkennen mögen, wo in dem agegenwärtigen Konflikt ihre wahren Freunde und ihre realen Intereſſen zu ſuchen ſeien. „Ausfuhr unmöolich“. Türkiſche Behörden beabſichtigen einen Großankauf engliſcher Tuch⸗ ſtoffe wegen ungenügender Selbſtverſorgung in Uniformtuchen. Der engliſche Beſcheid lautet ab⸗ lehnend, da die„Ausfuhr aus England“ un⸗ möglich ſei. Erſte Sitzung des nSA⸗Kongreſſes. Der neue Kongreß trat am Freitag zu feiner erſten for⸗ mellen Sitzung zuſammen. Der Senat hat ins⸗ geſamt 96 und das Repräſentantenhaus 435 Mitalieder. Von dieſen ſind im Senat 66 und im Repräſentantenhaus 268 Demokraten und 28 bzw. 152 Repuplikaner. Die reſtlichen Parla⸗ mentarier ſind ſogenannte Unabhängige, und zwar zwei im Senat und fünf im Repräſen⸗ tantenhaus. der Weg der khee und des fampſes“ Jarinacci und Serena ſprachen am 3. Januar/ volkskundgebungen in ganz Italien 4 W5 h. n. Rom, 4. Jan.(Eig. Meld.) Die Erinnerung an den 3. Januar 1925, an dem Muſſolinm mit dem Parlament auch offi⸗ V. brach, wurde am Freitag in ganz Italien egangen. Im Bewußtſein des italieniſchen Volkes hat ſich der innenpolitiſche Kampf von einſt heute zum Weltkampf zwiſchen den revo⸗ lutionären Kräften der Achſe und den Pluto⸗ kratien ausgeweitet. Es hatte daher einen tie⸗ feren Sinn, wenn der Duce für den Gedenktag in dieſem Jahre eigene Anordnungen erließ. Während ſich vor Bardia ein Schwarzhem⸗ denbataillon„3. Januar“ mit anderen italie⸗ niſchen Truppen erbittert ſchlägt, fanden in ganz Italien Maſſenverſammlungen ſtatt, an denen die Parteigliederungen und die Arbei⸗ terſchaft teilnahmen. In Rom ſprach auf einer der vielen Kundgebungen Staatsminiſter F a⸗ rinacci über die Notwendigkeit einer wei⸗ teren Verſtärkung der inneren Front Italiens. Alle Bevölkerungsſchichten, ſo erklärte Fari⸗ nacei, ſeien in Weiſe an die Laſten und Opfer des Krieges gebunden. Der faſchiſtiſche Warteifekretär Serena hielt am Freitagabend im italieniſchen Rund⸗ funk eine Anſprache, die von den Ortsgruppen ganz Italiens im Gemeinſchaftsempfang an⸗ gehört wurde. Serena führte darin u. a. aus: „Der gegenwärtige Krieg hat raſch den Cha⸗ rakter einer endgültigen Abrechnung mit dem Weltfeind England angenommen. Für uns iſt es ein gerechter Krieg ein Krieg, den unſer Volk den Befreiungskrieg ſchlechthin nennt. Die üblichen Gerüchtemacher behaupten, dieſer Krieg entſpringe einem kalten Machtwillen der Achſenmächte. Nichts iſt unrichtiger, als dieſe Behauptung. Die Friedensarbeit der Achſe vor und in München iſt bereits zur geſchichtlichen Tatſache erhärtet. Seitdem England ſeine tra⸗ ditionelle Einkreiſungspolitik wieder aufge⸗ nommen hat, gab es für uns nur eine Alter⸗ native: Verſklaven oder kämpfen! Deutſchland cord ſfilne inſpiziert die 5prengungen munnmmuunmnmnnmmmmmmmnmmmmnrnnrmnnrnnrnlinnrnnrnmimisinsimnrnmnnisnummsrmnimnu forisenung von Sehe! der Hauptſtadt, wie ſchwediſche Augenzeugen⸗ berichte melden, in dicke Rauchwolken. Folgen⸗ dermaßen ſchildert einer der ſchwediſchen Be⸗ obachter das düſtere Bild der Anſtrengungen, des Trümmerfeldes der Kataſtrophe auf irgend⸗ eine Weiſe Herr zu werden:„Große Rauchmaſ⸗ ſen hoben ſich über der City, als die Spren⸗ in Gang kamen. Den ganzen ag über konnte man die Exploſionen verneh⸗ men, als die vom Einſturz bedrohten Ruinen des großen Brandes niedergelegt wurden. Ein Schleier dichten ſchwarzen Rauches hing über dieſem Stadtteil, und vorübergehend verſchwand die Kuppel der St.⸗Pauls⸗Kathedrale hinter der Wolke von Qualm.“ Die City⸗Kataſtrophe enthüllt vor den Augen der Welt die Schäden, die bisher von den Engländern immer abge⸗ ſtritten worden waren.„Das. Bombardement der City und ihre Brände ſind die bisher ſchlimmſten Wunden in London,“ ſagt ein ſchwediſcher Bericht. Der Londoner Bericht der „Nya Dagligt Allehanda“ fügt hinzu:„Maſſen von Telefonarbeitern inſtallieren proviſoriſche Fernſprechapparate, denn 20 000 Telefonlinien wurden während der Bombennacht zerſtört. Zwei proviſoriſche Telefonämter ſollen während des Samstags in Gang kommen. Hier ſollen Angaben darüber entgegengenommen werden, wo die Verbindungen noch nicht funktionieren. Sechs automatiſche Aemter warten darauf, in Gang gebracht zu werden.“ „Die City⸗Polizei, ſo ſagt der ſchwediſche Be⸗ richterſtatter weiter, hat auf eigene Fauſt wäh⸗ rend des Brandes eingegriffen, um wirkſame Maßnahmen gegen die Mlndeiuge zu treffen, „Nya Dagligt Allehanda“ meldet wörtlich: „Dies war der erſte Gaße Angriff 90 lün⸗ derung. Sonſt haben Gangſter in großem Maß⸗ ſtabe gearbeitet. Um dieſen Plünderungen ein Ende zu machen, hat die Polizei während lan⸗ ger Monate ſorgfältige Pläne ausgearbeitet. Ein paar Minuten nach dem der er⸗ ſten Bombe übernahm diesmal der Chef der City⸗Polizei, Sir Hugh Turnbull, perſönlich den Oberbefehl über eine Menge in Zivil ge⸗ kleideter Detektive, die an allen wichtigen Punk⸗ ten auch innerhalb des bombardierten Gebie⸗ tes poſtiert wurden.“ Vor allem ſei es ſchwer, ſo ſagen alle Berichte, übereinſtimmend, Brandwächter für die City zu be⸗ ſchaffen. Es gebe allmählich kaum noch den, der noch dort während der Nacht hauſen wolle... In allen engliſchen Städten, ſagen die ſchwediſchen Meldungen weiter, ſeien große Anſtrengungen im Gange, um der Brandbom⸗ bengefahr zu begegnen. In Brighton ſeien Säcke mit Sand auf jede Straße geſtellt, die Wachen auf den Hausdächern verſtärkt, das Waſſerleitungsnetz ausgebaut und Reſervewaſ⸗ ſertanks angelegt worden. neue, ſreche Reuterlügen die für England ungünſtigen Eindrücke ſollen verwiſcht werden Berlin, 4. Januar.(HB⸗Fun!) Der zuſammenfaſſende Bericht des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht über die Kampfereig⸗ niſſe ſeit dem Eintritt der Waffenruhe mit Frankreich hat das Gebäude der amtlichen eng⸗ liſchen Lügen und Vertuſchungen derartig über den Haufen geworfen, daß die Engländer ſich gezwungen fühlen, ſchleunigſt neue Lügen und Verdrehungen in die Welt zu ſetzen, um das für ſie peinliche Bild wieder zu verwiſchen und zu verſchleiern. Reuter macht daher einen krampfhaften Verſuch, die Darſtellungen des Oberkommandos der Wehrmacht zu widerlegen, der jedoch ſo verlogen, plump und dürftig iſt, daß ſeine Unwahrhaftigkeit deutlich zutage tritt. Unbekümmert um die Tatſachen, behauptet Reuter einfach frech, zum erſten Male gebe das deutſche Oberkommando in einem allgemeinen Rückblick dieſer Art einige Verluſte an Kriegs⸗ ſchiffen zu. Das ſagt Reuter, obwohl auch ihm ganz genau bekannt iſt, daß der Bericht des Ogwh vom 2. März über die erſten ſechs Mo⸗ nate Seekrieg enthüllte:„Gemeſſen an dieſen Erfolgen waren die eigenen Verluſte gering. Sie betragen ein Panzerſchiff, zwei Zerſtörer, ſechs Vorpoſten⸗ oder Minenſuchboote und elf U⸗Boote, im Monatsdurchſchnitt alſo zwei U⸗Boote“. Ebenſo wurden die Verluſte der Kriegsmarine im nächſten zuſammenfaſſenden OgwWBericht vom 13. Juni angegeben, wäh⸗ rend der nach der Waffenſtreckung Frankreichs gegebene Bericht derartige Angaben nicht ent⸗ hält, einfach eben darum, weil die Kriegs⸗ marine an dieſer Front nicht beſonders ſtark eingeſetzt worden war. Schon dieſes eine Beiſpiel zeigt, wie leicht⸗ fertig Reuter mit der Wahrheit umgeht, und unterſchobenen unterſtreicht nur von neuem die Lügenhaftig⸗ keit und Unglaubwürdigkeit Reuters und der dahinterſtehenden engliſchen Amtsſtellen. bern widerlegt Radio eondon rd. Bern, 4. Jan.(Eig. Meld.) Der Sprecher des engliſchen Rundfunks hatte kürzlich zu behaupten gewagt, es ſei gar nicht wahr, daß Baſel und Zürich von engliſchen lugzeugen bombardiert worden ſeien. Wört⸗ ich ſagt London:„Da die R. A. F. zur Zeit der zweimaligen Bombenabwürfe über der Schweiz nicht über Europa tätig war, ſo iſt es offen⸗ ſichtlich, daß dieſer Bericht, wie die der R. A. F. früheren Bombardierungen Schweizer Städte, ſich auf vom Feind fabrizierte Behauptungen ſtützen.“ Mit dem in der Schweiz gegenüber England noch immer üblichen Zart⸗ gefühl ſtellt der„Berner Bund“ feſt, daß die Schweizer Behörden einwandfrei den Urſprung der Bomben feſtgeſtellt hätten. Ferner weiſt der „Bund“ auf die Tatſache hin, daß vom briti⸗ ſchen Luftfahrtminiſterium für die Nacht vom 23. November die Bombardierung von Mann⸗ heim und Ludwigshafen und weiteren Zielen im Rheinland gemeldet wurde, alſo in der glei⸗ chen Nacht, da die engliſchen Bomben auf Zü⸗ rich fielen. Es iſt demnach falſch, ſo ſchreibt „Der Bund“, daß die R. A. F. in jener Nacht „nicht über Europa tätig“ war. Zum Schluß macht„Der Berner Bund“ den zaghaften Vor⸗ ſchlag, England müſſe für jede Bombe, die auf Schweizer Boden abgeworfen wurde, eines der Schiffe der Schweiz, die in engliſchen Häfen feſtgehalten werden, freigeben. —— baudoin jurückgetreten .b. Vichy, 4. Januar.(Eig. Ber.) waul Baudoin, der Miniſter im franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidium, hat am Freitag ſeine Demiſſion eingereicht. Marſchall Pétain hat ſei⸗ nen Rücktritt angenommen. Baudoin war eine Entdeckung Reynands, der ihm zum Staats · fekretär im Quai'Orſay gemacht hatte. Wie in Vichn verlautet, ſollen die Aemter Baudoins auf andere Miniſterien verteilt werden. Die Regierung in Vichy hat Profeſſor Port⸗ man zum Generalſekretär des Informations⸗ amtes ernannt. Portman war der Bizepräſi⸗ dent der demokratiſchen Allianz, einer politi⸗ ſchen Parteiengruppe, die Flandin leitete. Fer⸗ ner iſt er in letzter Zeit als Mitglied der fran⸗ zöſiſchen Waffenſtillſtandskommiſſion in Wies⸗ en bekanntgeworden. 5urien begrüßt benerol Dentz n. n. Rom, 4. Jan.(Eig. Ber In Rom werden die erſten ſyriſchen Preſſe 3 zum Eintreffen des neuen franzöſi⸗ chen hohen Kommiſſars Denz bekannt. Die arabiſchen Zeitungen der Republiken Syrien und Libanon fordern den neuen Kommiſſar auf, ſich die Ziele der allarabiſchen Bewegung u eigen zu machen und die„britiſche fünfte olonne“ energiſch zu bekämpfen. Der„Jour“ lädt General Dentz ein, mit der arabiſchen Mehrheit zuſammenzuarbeiten. ſleue finnlandregſerung Helſinki, 4. Januar.(HB⸗Funt as neue finniſche Kabinett ſetzt ſich unter anderem wie folgt zuſammen: Miniſterpräſi⸗ dent J. W. Rangell(parteilos), Außenminiſter R. Wittina(Konſervative Partei), Ernſt von Bort(Schwediſche Volkspartei), Verteidigungs⸗ miniſter R. Walden(Konſervative Partei), Fi⸗ nanzminiſter M. Pekkala(Sozialdemokrat), Kultusminiſter A. Kukkonen(Agrarier), Land⸗ wirtſchaftsminiſter Kalliokoſtki(Agrarier), Han⸗ delsminiſter Salmio(Sozialdemokrat). Dr. Belin in Berlin. Der Vizepräſident der jugoſlawiſchen Nationalbank, Dr. Belin, hat bez an der Spitze einer Wirtſchaftsdelegation es deutſch⸗ſugoſlawiſchen Zahlungsver'ehrs nach Berlin begeben. rium zu beſiegen habe. Während Herr ſchoben hat, da er den und Italien haben den Weg der Ehre und des Kampfes gewählt. Englands Schickſal iſt trotz der redneriſchen olidaritätskundgebungen vom anderen Ufer des Ozeans bereits entſchie ⸗ den. Das moderne Karthago kann ſeinem Schickfal nicht mehr entgehen.“* Der Parteiſekretär ſchloß mit einem Hinweis auf den Zuſammenhalt des italieniſchen Volles und ſeine Treue zum Duce. Die Churchillſchen Spaltungsverſuche ſeien dadurch zu einem Wahnſinnsakt geſtempelt. Die Maſſenverſamm⸗ lungen klangen im ganzen Lande vor allem in Rom in großen Volkskundgebungen aus, in denen Italiens Siegesgewißheit und Kampf⸗ entſchloſfenheit Beſtätigung fand. Auch die römiſche Preſſe befaßte ſich am Frei⸗ tag weitgehend mit dem Sinn des 3. Januar Er-bedeute, ſo ſtellten die Blätter übereinſtim⸗ mend feſt, für den Faſchismus die„Taufe“.“ Mit ſeiner an dieſem Tage vor 16 Jahren ge⸗ haltenen Rede ſtellte der Duce das innen⸗ politiſche Leben Italiens, dem noch letzte Reſte des Parlamentarismus anhafteten, vor eine Entſcheidung, die nur eine Löſung kannte: Den Sieg der jungen antidemokratiſchen, antilibera⸗ len Idee über das veraltete und lebensunfähig gewordene demoraliſierte Zeitalter. 55 „Dieſer frieg auch Jtalſens friegl Britiſche Verſtündnisloſigkeit angeprangert DNB Mailand, 4. Januar. Der Leitaufſatz der„Kelazioni Inter⸗ nazionali“ vom 4. Januar befaßt ſich un⸗ ter der Ueberſchrift„Verſtändnisloſigkeit“ mit den plumpen und unverſchämten Anbiederungs⸗ verſuchen an Italien, die ihren Höhepunkt in der Rede Churchills fanden. Nach ſechs Monaten eines mit den Waffen geführten Krieges, 1 ſchreibt die Wochenſchrift des Inſtituts für das Studium der internationalen Politik, ſtehe Eng⸗ land noch immer bei den üblichen Flugblättern und Radiobotſchaften. Die Engländer täuſchten ſich noch immer über die moraliſche und mate⸗ rielle Widerſtandskraft des italieniſchen Vol⸗ kes, zeigten noch immer vollſtändige Verſtänd⸗ nisloſigkeit gegenüber Geiſt und Willen der taliener. Das italieniſche Volk ſei in den rieg eingetreten, weil dieſer Krieg auchſein“ Krieg war, der Krieg zur Befreiung des Mittel⸗ meerraumes, der Krieg zur endgültigen Aus⸗ löſchung einer Hypothek, die vom Mittelmeer aus auf der ganzen Halbinſel laſtete. Durch die wirtſchaftliche Ueberwachung ſei man zur poli⸗ tiſchen Unterdrückung gekommen. 1852 Der Wille Italiens, ſich von dieſer Unter⸗ drückung zu befreien, bedeute nach der Mei⸗ nung der Engländer, zum Schaden des italieni⸗ ſchen Volkes zu handeln. Das italieniſche Voll wiſſe ſehr ſen daß es ein mächtiges Impe⸗ jedoch Italien e oder abſchrecken. inſtonChurchill pathetiſch an die Gefühle des italieniſchen Volkes appelliere, ernenne er gleichzeitig Herr Eden zum Außen⸗ miniſter. Dieſer Name bedeute aher für das italieniſche Volk ein Programm, das Programm der politiſchen Befreiung und der nationalen 1 Unabhängigkeit. Miniſterrot in nom h. n. Rom, 4. Jan.(Eig. Ber.) Am Samstagvormittag wurde in Rom im Vimminale⸗Palaſt der italieniſche Miniſterrat zur erſten Sitzung des Jahres 1941 zuſammen⸗ gerufen. Den Vorſitz führte der Duce. Da auf der Tagesordnung nach amtlicher Ankündigung wichtige Geſetzentwürfe ſtehen, wird allgemein mit neuen kriegswirtſchaftlichen Maßnahmen gerechnet. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß bei dieſer Gelegenheit auch ſchon die Frage einer Staatsanleihe entſchieden wird. Aus Neuvork wird gemeldet, daß der amerikaniſche Botſchaf⸗ ter beim Quirinal, Philipp, ſeine Abreiſe ver⸗ Luftweg wegen den Wetterbedingungen nicht einſchlagen ann. beneſungsurlaub im Süden Deutſche Verwundete von der Riviera zurück München, 4. Jan.(HB⸗Fun!) Auf Einladung des italieniſchen Außenmini⸗ ſters Graf Ciano verbrachten, wie bereits ge⸗ meldet, insgeſamt 400 deutſche ſchwerverwun⸗ dete Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaf⸗ 3 ten aller Wehrmachtsteile einen vierwöchigen Geneſungsurlaub an der italieniſchen Riviera Während der erſte Transport bereits vor Weih⸗ nachten zurückkehrte, trafen am Samstagmittag die letzten 200 Verwundeten, die das groß⸗ ügige Geſchenk der verbündeten italieniſchen egierung genießen durften, mit einem Son⸗ derzug in München ein. Sie alle ſind voll des Lobes über die ausgezeichnete und herzliche Aufnahme, die ihnen Staatsbehörden, Wehr⸗ macht, Parteiorganiſationen und Bevölkerung Italiens bereiten. Das Weihnachtsfeſt, das die in erſten Hotels von Rapallo und Santa Mar⸗ guerita untergebrachten deutſchen Verwundeten zuſammen mit Reichsdeutſchen aus der Umge⸗ gend und der italieniſchen Bevölkerung feierten, war der Höhepunkt der genoſſenen Gaſtfreund⸗ ſchaft. Durch Spenden der Ortsgruppen der NSdDaAP ſowie der italieniſchen Behörden und des Faſeio konnte den Verwundeten manche Gabe unter den Weihnachtsbaum gelegt wer⸗ den. Vor allem aber wurde in den vier Wo⸗ chen des Kuraufenthaltes in dem herrlichen Klima der Riviera ihre Geſundheit gekräftigt und gefeſtigt, ſo daß ſie nun wieder zu neuem Einſatz an der Front oder in der Heimat be⸗ reit ſind. Die Verwundeten ſind bis zu ihrer Weiter⸗ fahrt in die verſchiedenſten Standorte aller deutſchen Gaue in Münchener Reſervelazaretten untergebracht worden. Kein Hindernis könne bei Jan „Haken die (Von Das eng Schweiget waltigen( gegen die haben. S einer Rede des Schiff, rungsmini neinſt a —ten Begrif den Englä Fleiſchrati— der entſpre von Muni müßte. Cl telmeer tr⸗ ſorgung de Die Lücker und Hand zeriſſen w ätigkeit Mittelmeer Zum Trof nun mit e Reuter ber „eine neue ſeeboote“ „Korvetten Darunte: leſer große ren in der das, was Rangbezeie an noch h ſind, wie weiter erg Es handel von denen als Fiſchda andere Au (Minenſuch man die„ geſtellt. Es neuen Sch der britiſck um eine 1 ſungb oder angboote. liſche Mar kauft und weil der B Zweck nich Korvetten dern Chur die Stimm Die deu haben ſeit fahrzeugen 4— und ſe enn ſienn ſind ſie da ſamkeit der Unterſeebo Geleit fü. „Drama“: Pioneer“! zeug von Schiffen d einfach hin Aeiteten Fen i An chen Unter eugen ver Trick der U nun den 2 in dieſem fahrt unte und Hilfsk die deutſch Handelsma haben. Da der Waſſer auch weiter Das Feu 3. Januar norwegiſche ßen. Sie l Küſte entfe Es entſtant zre und des ſal iſt trotz ndgebungen its entſchie⸗ nn ſeinem 'm Hinweis chen Volkes hurchillſchen zu einem enverſamm⸗ or allem in en aus, in ind Kampf⸗ ich am Frei⸗ Januar übereinſtim⸗ ie„Taufe“.“ Jahren ge⸗ zas innen⸗ letzte Reſte „ vor eine kannte: Den „antilibera⸗ hensunfähig fitieglꝰ eprangert .Januar. ri Inter⸗ aßt ſich un⸗ ſigkeit“ mit biederungs⸗ punkt in der 3 Monaten Krieges, ſo uts für das k, ſtehe Eng⸗ Flugblättern ſer täuſchten »und mate⸗ lichen Vol⸗ ſe Verſtänd⸗ Willen der ſei in den auch„ſein“ des Mittel⸗ ltigen Aus⸗ Mittelmeer e. Durch die m zur poli⸗ ieſer Unter⸗ h der Mei⸗ des italieni⸗ eniſche Volk liges Impe⸗ ernis könne abſchrecken. athetiſch an 5 appelliere, zum Außen⸗ her für das Programm nationalen Eig. Ber.) in Rom im Miniſterrat zuſammen⸗ ice. Da auf lnkündigung d allgemein Maßnahmen fen, daß bei Frage einer us Neuyork he Botſchaf⸗ Abreiſe ver⸗ wegen den einſchlagen üden viera zurück HB⸗Funk) Außenmini⸗ bereits ge⸗ werverwun⸗ Mannſchaf⸗ hierwöchigen hen Riviera s vor Weih⸗ mstagmittag das groß⸗ italieniſchen einem Son⸗ ind voll des nd herzliche rden, Wehr⸗ Bevölkerung feſt, das die Santa Mar⸗ zerwundeten der Umge⸗ ung feierten, Gaſtfreund⸗ zruppen der ehörden und eten manche gelegt wer⸗ n vier Wo⸗ herrlichen it gekräftigt r zu neuem Heimat be⸗ zrer Weiter⸗ idorte aller velazaretten . waltigen Erfolge -ten Begriff„Kanonen oder Butter“. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Janvar 194] die forvetten churchills (Von unserem e..-Marine-Mitarbeiter) r. d. Berlin, 4. Januar. Das engliſche Volk hat allmählich trotz der Schweigetaktik Churchills gemerkt, welche ge⸗ ge die deutſchen Unterſeeboote gegen die engliſche Handelsſchiffahrt errungen haben. Selbſt engliſche Miniſter mußten in einer Rede in der letzten Zeit die Verknappung des Schiffsraumes eingeſtehen. Der Ernäh⸗ rungsminiſter Lord Woolton gebrauchte ſogar en einſt als deutſchen Ausſpruch ſo geſchmäh⸗ den Engländern, ſie müßten die Kürzung der Fleiſchration um ein Viertel hinnehmen, weil der entſprechende Schiffsraum zum Transport von Munition im Mittelmeer benützt werden müßte. Churchills Preſtige⸗Offenſiven im Mit⸗ telmeer tragen alſo weiter dazu bei, die Ver⸗ ſorgung der engliſchen Inſel zu verſchlechtern. Die Lücken, die von deutſchen Unterſeebooten und Handelsſtörern in die engliſche Tonnage geriſſen worden ſind, werden auch durch die Tätigkeit der italieniſchen Unterſeeboote im Mittelmeer und im Atlantik noch vergrößert. Zum Troſt kreuzt die britiſche Admiralität nun mit einer Senſationsmeldung auf. Wie Reuter berichtet, wird von der britiſchen Flotte „eine neue wirkſame Waffe gegen die Unter⸗ ſeeboote“ verwandt. Dieſe Schiffe werden „Korvetten“ genannt. Darunter mag ſich der engliſche Zeitungs⸗ leſer große Dinge vorſtellen. Die Korvetten wa⸗ ren in der Zeit der Segelkriegsſchiffe einmal das, was heute die leichten Kreuzer ſind. Die Rangbezeichnung Korvettenkapitän erinnert dar⸗ an noch heute. Aber Churchills„Korvetten“ ſind, wie ſich aus der Reuter⸗Meldung dann weiter ergibt, alles andere als etwa Kreuzer. Es handelt ſich um bewaffnete Walfangboote, von denen Reuter ſagt, ſie ſeien noch kleiner als Fiſchdampfer. Die Fiſchdampfer würden für andere Aufgaben zur Sicherung der Schiffahrt (Minenſuchen uſw.) gebraucht, und daher habe man die„Korvetten“ in den Geleitdienſt ein⸗ geſtellt. Es handelt ſich alſo weder um einen neuen Schiffstyp, noch um eine Verſtärkung der britiſchen Kriegsmarine, ſondern lediglich um eine Umtaufe der ohnehin als Geleitfahr⸗ ſongb oder Unterſeebootsjäger verwandten Wal⸗ angboote. Schon vor dem Krieg hatte die eng⸗ liſche Marine zahlreiche Walfangboote ange⸗ kauft und als Unterſeebootsjäger eingerichtet, weil der Beſtand an Frachtdampfern für dieſen Zweck nicht hinreichte. Durch die Umtaufe als Korvetten wird ihre Zahl nicht vermehrt, ſon⸗ dern Churchill verſuchte nur einen Bluff, um die Stimmung des engliſchen Volkes zu heben. Die deutſche Kriegsmarine und Luftwaffe haben ſeit Kriegsbeginn mit derartigen Geleit⸗ fahrzeugen der engliſchen Flotte oft zu tun ge⸗ habt und ſo manches von ihnen bereits verſenkt. Wenn ſie nun als Korvetten bezeichnet werden, ſind ſie damit nicht ſicherer gegen die Wirk⸗ ſamkeit der deutſchen Waffen. Eine ſolche Kor⸗ vette nahm beiſpielsweiſe an dem Seegefecht bei Jan Mayen im Juni teil. Es war der Unterſeebootsjäger„Juniper“, der das ganze Geleit für den 20 000⸗Tonnen⸗Transporter „Orama“ und den 10 000⸗Tonnen⸗Tanker„Oil Pioneer“ bildete. Dieſe Korvette, ein Fahr⸗ zeug von etwa 500 Tonnen, wurde von den Schiffen der deutſchen Ueberwaſſerſtreitkräfte einfach hinweggefegt und ging, wie die von ihr b Aeiteten wertvollen Schiffe auf den Meeres⸗ grund. Andere dieſer Korvetten ſind von deut⸗ ſchen Unterſeebooten, Schnellbooten oder Flug⸗ eugen vernichtet worden. Churchills neuer Trick der Umnebelung der Geleitfahrzeuge lenkt nun den Blick auf die Tatſache, daß England in dieſem Krieg von vornherein ſeine Schiff⸗ fahrt unter dem Geleit zahlreicher Zerſtörer und Hilfskriegsſchiffe verkehren ließ, daß aber die deutſchen Waffen trotzdem der engliſchen Handelsmarine ſchwere Wunden geſchlagen haben. Das werden unſere Unterſeeboote trotz der Waſſerbomben von Churchills Korvetten auch weiterhin ſehr wirkſam tun. 7 Das Feuer lag zu kurz. In der Nacht zum 3. Januar verſuchten britiſche Kriegsſchiffe die norwegiſche Küſte ſüdlich Stavanger zu beſchie⸗ ßen. Sie hielten ſich jedoch ſoweit von der Küſte entfernt, daß ihr Feuer viel zu kurz lag. Es entſtand keinerlei Schaden. Er ſagte fiampfoerbände bombardieeten beiſtol Auch andere wichtige Ziele in Südengland angegriffen DNB Berlin, 4. Januar. Das OͤwW gibt bekannt: „Trotz der ſchlechten Wetterlage brachte die eſtrige Aufklärungstä⸗igkeit der Luftwaffe gute örgebniſſe. In Südoſtengland wurde ein Flug⸗ platz mit Erfolg angegriffen. In der letzten Nacht griffen ſtärkere deutſche Kampfverbände die Hafenſtadt Briſtol an. Zahlreiche Bomben aller Kaliber verurſachten große zuſammenhängende Brände und Explo⸗ ſionen, die auf weite Entfernung hin ſichtbar waren. Außerdem richteten ſich Bombenan⸗ griffe gegen andere wichtige Ziele in Sün⸗ england. Deindliche Flugzeuge griffen in der Nacht zum 4. Januar an vier Stellen Norddeutſch⸗ lands an, Dabei Fgeſ ſie in der Hauptſache chloſſene Wohnbviertel, in Brandbomben auf ge f Brände entſtanden. Der denen eine Anzah militäriſche und kriegwirtſchaftliche Schaden iſt unbedeutend. Zwei britiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen, davon eins durch Marineartille⸗ rie. Ein deutſches Flugzeug wird vermißt. Immer bereit! Pk-Mendl-Weltbild(M) Männer einer Marine-Stoßtruppabteilung, die sich im Polenfeldzug und in Norwegen tapfer geschlagen haben. ruhen avch in Frankreich nicht aus, sondern erhöhen hier ihre besondere Stoßkraft durch fortwährende Geländeübunsen. -Boote verfenken 138 000 Bnt! Die Schlacht um Bardia von neuem entbrannt DiB Rom, 4. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Grenzgebiet der Cyrenagika hat der Feind an der Front von Bardia zu Lande, zu Waſſer und von der Luft aus mit ſtarken Kräften angegriffen; die ſeit dem 9. Dezember währende Schlacht iſt von neuem entbrannt. Unſere unter dem Befehl von General Ber⸗ A ſtehenden Truppen leiſten mit ußerſter Erbitterung Widerſtand und fügen dem Feind beträchtliche Verluſte zu. Forma⸗ tionen der Luftwaffe nehmen unaufhörlich am Kampfe teil und belegen Flotteneinheiten, Stützpunkte, Truppen und Kraftwagenkolonnen des Gegners mit Bomben und Maſchinenge⸗ wehrfeuer. Die Schlacht dauert an. Drei unſe⸗ rer Flugzeuge ſind nicht gu-ihrem Stützpunkt zurückgekehrt. An der griechiſchen Front Streifen⸗ und Artillerietätigkeit. Trotz ungünſtiger Wetterlage haben unſere Bombenformationen wirkſame Angriffe auf militäriſche Anlagen und Truppenzuſammen⸗ ziehungen des Gegners durchgeführt. In Oſtafrika führte an der Sudangrenze unſere Artillerie mit ſichtlichem Erfolg Beſchie⸗ ßungen durch. Von feindlichen Abteilungen unternommene Verſuche, unſere vorgeſchobenen Poſten zu über⸗ raſchen, ſcheiterten an unſerer heftigen Gegen⸗ wirkung. Feindliche Flugzeuge haben einen unſerer Stützpunkte, ohne Schaden zu verurſachen, mit Bomben belegt. Eines unſerer U⸗Boote unter dem Befehl von Korvettenkapitän Ginſeppe Caridi hat im At⸗ lantiſchen Ozean 15 000 Tonnen engliſchen Handelsſchiffsraumes verſenkt. Bisher haben unſere auf den Weltmeeren tätigen U⸗Boote 138 000 Tonnen feindlichen Schiffsraumes verſenkt. kinfatz von Schiff und mannſchaſt ber ſchwere Kampf des Torpedobootes„Fabrici“ beim Geleitdienſt h. n. Rom, 4. Jan.(Eig. Ber.) Der italieniſche Nachſchub nach Libyen geht ungeſtört weiter. Aus den zahlreichen Geleit⸗ zügen, die fortgeſetzt das zentrale Mittelmeer überqueren, iſt bisher kein einziges Transport⸗ ſchiff verſenkt worden. Welchen Schneid die italieniſchen Beſatzungen der Zerſtörer und Torpedoboote bei dem Geleitdienſt an den Tag legen, zeigen die jetzt bekannt werdenden Ein⸗ zelheiten über das nächtliche Seegefecht, das das alte 635 Tonnen große Torpedoboot„Fabrici“ 33 gegen vielfache feindliche Uebermacht eſtand. Das italieniſche Schiff begleitete in mond⸗ heller Nacht drei Transporter auf der Heim⸗ reiſe von einem libyſchen Hafen nach Italien, als plötzlich fünf Schiffe in Sicht kamen. Noch im Zweifel, ob es ſich um italieniſche oder britiſche Einheiten handle, ging die„Fabrici“ ſofort mit voller Kraft vor. Bald beſtand Si⸗ cherheit darüber, daß die fünf Schiffe Eng⸗ länder waren: Vier Zerſtörer und ein Kreuzer der„Orion“⸗Klaſſe. Mit ſeinen vier 10: zwei 7,6 Zentimeter Geſchützen nahm das italie⸗ niſche Boot den Kampf gegen den an Feuer⸗ kraft mehr als zehnfach überlegenen feindlichen Verband auf. In einer Entfernung von 5200 Metern kam es zum erſten Feuerwechſel. Die engliſchen Granaten beſchädigten zwei der an Bord der „Fabrici“ befindlichen Torpedos, die Beleuch⸗ tungsanlage, den Süßwaſſerbehälter und ein Geſchütz. Dennoch ſetzte das italieniſche Schiff mit Salzwaſſer in den Dampfkeſſeln den Kampf fort. Während allenthalben kleine Brände ausbrachen, jedoch glücklicherweiſe keine lebenswichtigen Teile getroffen wurden, feuer⸗ ten die gebrauchsfähigen Geſchütze mit letzter Kraft. Erſt als die ſich in den Dampfrohren bildende⸗Salzſchicht das Schiff unbeweglich zu machen drohte, zog ſich die„Fabrici“ zurück. Der Feind vermutete jedoch italieniſche Verſtär⸗ kung und drehte ſeinerſeits ab. Eines der bri⸗ tiſchen Schiffe hatte einen weithin ſichtbaren Brand an Bord. Wenige Stunden ſpäter hatte die„Fabrici“ einen Kriegshafen erreicht und ſetzte dort 18 Verwundete an Land, darunter den Kommandanten, der am Oberſchenkel ſchwer getroffen worden war und, ohne die Komman⸗ dobrücke zu verlaſſen, die ſtarke Blutung mit einem Riemen ſeines Rettungsgürtels abge⸗ bunden hatte. Zehn Mitglieder der Beſatzung ſind gefallen oder verſchollen. boldene medaille für gefallene flieger h. n. Rom, 4. Jan.(Eig. Ber.) Drei gefallenen italieniſchen Fliegern wurde für ihre Tapferkeit die höchſte militäriſche Aus⸗ zeichnung verliehen. Unter den mit der Gol⸗ denen Medaille Ausgezeichneten befindet ſich auch Hauptmann Graffer, der ſeinerzeit da⸗ durch bekannt geworden war, daß er bei einem feindlichen Angriff auf eine große italieniſche Stadt beim Nachtflug nach Beſchädigung aller Bordwaffen einen feindlichen Bomber durch Rammen mit ſeiner Maſchine zum Abſturz brachte. Hauptmann Graffer vermochte ſich damals durch Fallſchirmabſprung zu retten und iſt ſpäter in Albanien gefallen. „Renown“ in bibraltar Beſchädigt ins Dock geſchleppt h. n. Rom, 4. Jan.(Eig. Ber.) Ueber La Linea wird aus Gibraltar bekannt, daß das 32 000 Tonnen große britiſche Schlacht⸗ ſchiff„Renown“ ſchwer beſchädigt im Hafen der britiſchen Feſtung eingelaufen iſt und in das Reparaturdock geſchleppt wurde. Die Havarien ſtammen nach einem Augenzeugenbericht von Geſchütztreffern her und ſind am Deck beſon⸗ ders auffällig. Nach weiteren italieniſchen Nachrichten iſt Gibraltar am Freitagvormittag von zwei un⸗ bekannten Flugzeugen überflogen worden. Die Luftabwehr trat in Tätigkeit. Sprengſtücke von Flakgranaten richteten auf ſpaniſchem Gebiet einigen Schaden an. Die beiden Flugzeuge, die keine Bomben abwarfen, wurden nicht ge⸗ troffen. In die Tiefe geriſſen Zwei Tote und zwei Schwerverletzte DNB Innsbruck, 4. Januar Am Donnerstagmittag wurden ſieben Skifah⸗ rer, die von der Ulmer Hütte bei St. Anton am Arlberg zur Valluga aufgeſtiegen, von einem Schneebrett in die Tiefe geriſſen. Das Unglück wurde beobachtet, ſo daß ſofort Rettungsmann⸗ ſchaften zur Unglücksſtelle aufbrechen konnten Drei Verſchüttete hatten ſich beim Eintreffen der Rettungsexpedition bereits unverletzt ſelbſt aus den Schneemaſſen befreien können. Dage⸗ en konnten zwei aus Augsburg ſtammende erſchüttete erſt nach mühſamer Suche als Lei⸗ chen geborgen werden. Zwei weitere Verſchüt⸗ tete wurden lebend, aber ſchwer verletzt gebor⸗ gen. Das Unglück iſt auf vollkommen unſach⸗ fhren⸗ Anlage der Aufſtiegsroute zurückzu⸗ ühren. Neuſeeländiſche Flieger in Gefangenſchaft. Das Oberkommando der neuſeeländiſchen Flie⸗ erei teilt mit, daß zehn neuſeeländiſche Pi⸗ oten, die ſich an Bord eines von deutſchen Ueberwaſſerſtreitkräften verſenkten engliſchen Schiffes befunden hätten, an Bord eines deut⸗ ſchen Hilfskreuzers in Gefangenſchaft geraten eien. — Ein gutes Blef ist Glũcłkssache. Aber eine 30 hervorragend gute Zigarefte wie die echie, oll 5“ ist kein Zufellstreffer, sondern das Ergebnis einer in jahrelanger Praxis erworbenen Erkenninis der mannĩgfaltigen Eigenschaſten nafurreiner Orienflabałke. AZEDONIS ell 5 mit/ der „hakenkreuzdbanner“ Sonntag, 5. Januar 1941 candwieiſchaſtliche Forſchung ouch im friege Bewährung der Zuſammenarbeit zwiſchen Ernährungswirtſchaft und ⸗wiſſenſchaft/ hon Karlheinz Backhaus 3 der in den vergangenen Jahren erziel⸗ ten Leiſtungsſteigerungen auf ernährungswirt⸗ ben Gebiet und trotz der heute erreichten ohen 32 des deutſchen Bodens ſind auch in Deutſchland auf dem Gebiet des Pflanzen⸗ baues, in der Tierhaltung uſw. noch beträcht⸗ liche Reſerven einzuſetzen. Hier ſind der ernäh⸗ rungswirtſchaftlichen Forſchung noch dankbare ———— gegeben, und es iſt für die Se kraft des deutſchen Volkes daß der wiſſenſchaftliche Kampf um die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, um die höhere 05 Tierſtapels, und Vorratſchutz und gewerbliche Lebensmittelverarbeitung durch den Krieg keine Unterbrechung erfahren haben. Wenn England heute mit der Behauptung in der Welt hauſie⸗ ren geht, daß Deutſchland vielleicht ſeinen eige⸗ nen Lebensmittelhaushalt in Ordnung halten könne, niemals: aber den Geſamteuropas, ſo werden ſich die Londoner Plutokraten auch hier wieder einmal ſchwer enttäuſcht ſehen. Im Ge⸗ genteil, der weitere volle Einſatz des er⸗ nährungs⸗wirtſchaftlichen Forſchungsapparates ſchafft entſcheidende Vorausſetzungen für wei⸗ iere Ertragsſteigerungen nicht nur in Deutſch. land, ſondern auch in all den Ländern, die heute zum Herrſchaftsbereich Deutſchlands gehören oder ſich dem deutſchen Kampf um eine neue gerechtere Weltordnung verbunden haben. Was braucht der Boden? Im Weltkrieg iſt die Landwirtſchaftwiſſen⸗ t niemals planvoll und wirkſam zum Ein⸗ atz gekommen. Heute dagegen ſtehen Forſchung und praktiſche Ernährungswirtſchaft in einer Front, ſich Forberze ausrich⸗ end und befruchtend. Im Vordergrund aller vordringlichen Arbeiten ſteht vor allem die Er⸗ Kaanz der Fruchtbarkeit unſerer Böden. Er⸗ haltung der Fruchtbarkeit unſeres Bodens aber heißt die regelmäßige, ausreichende und fsffe mäßige Zuführung der notwendigen Nährſtoffe. Das aber iſt nicht möglich, wenn nicht bis ins einzelne geklärt iſt, welche chemiſchen und chemiſch⸗phyſikaliſchen Vorausſetzungen bei den einzelnen Bodenarten gegeben ſind. Reichs⸗ nährſtand und der Verband der deutſchen land⸗ wirtſchaftlichen Verſuchsanſtalten haben daher eine umfaſſende Bodenkontrolle durchgeführt. um eine planmäßige Lenkung der Ergänzungs⸗ nährſtoffe zu gewährleiſten. Bei den durch den ſrieg veränderten Verſorgungsverhältniſſen waren eine volkswirtſchaftlich rationelle Dün⸗ gerwirtſchaft unumgänglich notwendig und da⸗ bdei die Grundlagen der zweckmäßigſten Vexwer⸗ tung der wirtſchaftseigenen organiſchen Dünge⸗ mittel zu erarbeiten. verbeſſerung des pflanzenbanes Auf dem Gebiet des Pflanzenbaues erſtrecken ſich die Forſchungsarbeiten auf verbeſſerte An, bau⸗, Pflege⸗ und Ernteverfahren. Hier gilt alle Vorſorge in erſter Linie den Fett⸗ und Faſerpflanzen. Gerade dieſe für unſeren Nähr⸗ und Rohſtoffhaushalt ſo wichtigen Erzeugniſſe wurden lange Jahrzehnte ſträflich vernach⸗ läſſigt und müſſen heute zu höchſten Ertrags⸗ leiſtungen gebracht werden. Mit den im Pflan⸗ zenbau gegebenen Aufgaben verbunden ſind der flanzenſchutz und die Schädlingsbekämpfung. Darüber hinaus geht der Kampf um eine Er⸗ höhung der Widerſtandsfähigkeit bei Getreide und Kartoffeln, alſo bei den wichtigſten Trä⸗ gern unſerer Volksernährung. Auch der Futter⸗ wirtſchaft ſind umfangreiche Forſchungsauf⸗ gaben gewidmet. Bedeutet doch jede Erweite⸗ rung des Futterhaushaltes eine Produktions⸗ erhöhung der bäuerlichen Veredelungswirtſchaft und damit einen höheren Anfall vor allem an Fleiſch und Fetten. Die Erweiterung der Futtergrundlage greift ſchon weitgehend hinein in die auf dem Gebiet der Tierhaltung aeſtellten Problemé. Hier gilt es, die beſten Fütterungsmethoden herauszu⸗ arbeiten. Das Ziel iſt, mit möglichſt geringem Futteraufwand bei rationellſter Verwertung höchtte Leiſtungen zu erzielen. Die Entwicklung der Milcherzeugungsſchlacht, die Milchleiſtungs⸗ ſontrollen und dergl. haben gezeigt, welche Möglichkeiten auf dieſem Gebiet noch gegeben find. Gerade dieſe Arbeiten ſind für unſere Polksernährung beſonders wichtig, denn ein höherer Milchanfall bedeutet eine ſtärkere But⸗ tererzeugung, alſo eine Verbeſſerung unſeres Fetthaushaltes. Dasſelbe gilt für die Schweine⸗ wirtſchaft. Auch hier führen die rationellſten Fütternnasmethoden wiederum zu einer ſtär⸗ leren Produktion von Fleiſch und Fett. Der Tandmaſchineneinſatz 55 Weitere ⸗Aufgaben ſind der Landwirtſchafts⸗ wiffenſchaft durch die Exſorderniſſe des Land⸗ maſchineneinſatzes geſtellt. Die Einführung neuer Geräte führt zu beſſeren Arbeitsverfah⸗ Hasfiges Essen und seine Folgen oie Mahnung„Is langsam und bedächtis“ wird leider von vielen Menschen allzu wenig befolgt. Dabel kann hastiges und unregelmähiges Essen leicht unange- nehme Folgen haben. Denn schlecht zekaute Nahrung oder zu hastig genossenes Essen rufen ebenso wie der Genuß zu heißer oder zu kalter Speisen eine Reizung der Magenschleimhäute hervor. Diese son- dern dann reichlich Magensaft ab, und es kommt näufig zu einer Magenübersäuerung, die die Arbeit des Magens empfindlich stören kann und sich in Be⸗ schwerden wie Sodbrennen, saures Aufstolen, Magen- druck usw, bemerkbar macht. In solchen Füllen ist es ratsam, den Säureüberschul mit der bewührten Biserirten Magnesia wirksam zu bekümpfen. Schon —3 Tabletten schaffen durch Abstumpfuntg der über- ichüssigen Süure häufig bereits nach Minuten wesent⸗ uüche Erleichterung, Sie erhalten Biserirte Magnesia tur RKM..39(30 Tabletten) und für RM..69 in rrößeren, vortellhafteren Packr ren(150 Tabletten) im leder Apotheke. ren, zur Einſparung von Kraft und Zeit, wo⸗ durch immer wieder Möglichkeiten neuer Er⸗ freigemacht werden, Auch auf dem Gebiet der Vorratshaltung und des Vor⸗ ratsſchutzes iſt noch manches Problem unge⸗ löſt. Wenn man die Urſachen des Verderbens der Nahrungsgüter ermittelt, dann wird man dieß geeignete Maßnahmen zur Verhinderung dieſer Verluſte ausfindig machen. Für die Konſervierung von Lebensmitteln, für die Friſchhaltung von Fleiſch, Fiſch, Fett und Eiern, für die beſte Lagerung von Getreide, Getreideerzeugniſſen und ſchließlich für die Her⸗ ſtellung neuartiger Nahrungsmittel, vor allem durch die Reſtmilchverwertuna, iſt noch ein weiter Spielraum gegeben. All dieſe Arbeiten ſind natürlich nicht erſt mit Ausbruch des Krieges begonnen, Die Er⸗ fahrungen des Weltkrieges haben das Arbeits⸗ tempo der natlonalſozialiſtiſchen Agrarpolitik ſeit 1933 mit beſtimmt. Von Anfang an wur⸗ den alle Stellen der Ernährungswiſſenſchaft auf die Aufgaben der Sicherung der Volls⸗ ernährung aus eigenem Grund und Boden eingeſtellt. Die notwendigen wiſſenſchaftlichen Forſchungsarbeiten laufen alſo ſchon ſeit vielen Jahren und wenn heute trotz des Krieges der Ernährungshaushalt Deutſchlands ſo ausge⸗ glichen geſtaltet werden kann, ſo haben dazu die wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſe aus der Ar beit der letzten Jahre weſentlich beigetragen. Im übrigen aber iſt es ſelbſtverſtändlich, daß mit Ausbruch des Krieges gerade diejenigen Arbeiten unter Einſatz aller verfügbaren Mit⸗ tel fortgeführt wurden, die einen baldigen Erfolg verſprachen. So hat ſich aus der Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Ernährungswiſſenſchaft und Ernährungswirtſchaft ein volkswirtſchaft⸗ licher Gewinn erzielen laſſen, der mit zur Zer⸗ ſchlagung der enaliſchen Blockade führte! fieuzer geht auf friegsmarſch Sicherung durch Flugzeuge und Zerſtörer/ bon Kriegsberichter hans Eichen (PKH..„, 4. Januar „Um s Uhr ſeeklar!“ hatte es Aa Wir lagen mit dem Kreuzer vor Anker. Unſer Sperrbrecher mit ſeiner phantaſtiſchen Kriegs⸗ bemalung— er iſt wirklich ſchon in kurzer Ent⸗ fernung nur noch ſehr AAe er ſichtbar— lag vor uns. Ueber ſeinem nſtein ſah man die Luft Auch er hatte Feuer unter dem Keſſel. Wie viele Male hatte die Mann⸗ ſchaft ſchon das Ankerlichtmanöver gemacht, je⸗ der Mann wußte ſeinen Griff, kaum eine be⸗ ſondere Anweiſung hörte man, ganz ſacht drehte ſich das Ankerſpill. Uum das Spill legte ſich Kettenſtück um Kettenſtück, ſo kam der Anker langſam herauf. Mit ſeinen mehreren Tonnen Gewicht hatte er ſich feſt in den Grund hineinge⸗ freffen. Gegen jeden Strom und jeden Wind wir ſicher an ihm gelegen, nun war er chon wieder an ſeinem Ort. Wir waren ſeeklar. Da kamen auch die tun⸗ kelgrauen Seeflugzeuge heran, die während unſeres Marſches„U⸗Bootſicherung“ für uns fliegen ſollten. Wie eine Höflichkeitsgeſte Ing — es aus, als ſie zur Meldung nahe an un heranflogen. Dann umkreiſten ſie uns, holten weit aus, ſtiegen, flogen voraus, blieben zurück. Wer den Sinn dieſes Dienſtes nicht gekannt hätte, hätte meinen mögen, 35 es fliegeriſches Spiel am Vormittag ſei, und doch war es eine anz ernſte Aufgabe, wie Buſſarde mit ſchärf⸗ 10 Augen Ausſchau 3 halten. Auch unſere usgucks waren mit Männern beſetzt, die un⸗ abläſſig ihre läſer vor den Au⸗ gen hatten. Das Sehrohr eines Unterſeebootes iſt kaum auszumachen. Auch die Blaſenbahn eines auf uns abgeſchoſſenen Torpedos müßte ſicher S erkannt werden, damit das große Schiff ſich ihm noch durch einen mit bei⸗ nahe unglaublicher Geſchwindigteit gefahrenen „Haken Lentziehen könnte. 3 u beiden Seiten fahren Zerſtörer. Achtern eht man viele Waſſerbomben auf ihrem Deck, ieſe furchtbare Waffe, die ſchon manchem Un⸗ terſeeboot 27 ewigen Tauchen verhalf. Ein Maat winkt ſchnell mal nur mit den Armen, ohne Flaggen, einen Privatſpruch ſe einem Zerftörer hinüber, da fährt nämlich ſein Hru⸗ der drauf. Schnell kommt die Antwort„Grütz Hein von mir“, ſagt ein Maat, der das Geſpräch mitgeleſen hat, wir waren zuſammen auf Schule in Mürwik!“ Es iſt das rechte Wetter für uns. Regenwol⸗ ken hängen am nahen Horizont. Einige Män⸗ ner von der Freiwache ſtehen in Lee.(Im „Windſchatten“ an einer gitterverſchloſſenen Schachtöffnung, aus der ein herrlich warmer Luftſtrom von unten kommt.) Einige Millimeter Bart ſieht man ſchon hier und da am Kinn, flegenlinien gedenkt des geraubten Beſtes 0 ſein geſtern iſt das Raſierzeug weggeſchloſſen. Nun entlaſten wir unſeren Sperrbrecher. Er hat, uns gut geleitet, aber wir mußten hinter ihm auch recht langſam fahren. Wir geben noch unſere letzte Poſt ab. Nach einem kurzen Ab⸗ ſchiedsgeſpräch nehmen wir höhere Fahrt auf. Man ſieht ſofort unſere Zerſtörer die„Schnauze“ tiefer in die Giſcht ſtecken. Wir fahren Zickzackkurs. Hinter uns laſſen wir ein breites, ſeltſam ſilbern flimmerndes Vand. Das fielwaſjer wirbelt bei jeder Wen⸗ dung beſonders wild auf. Ein blendendweiß gekleideter Matroſe macht ein Schott gerade hinter mir auf, ein herrlicher Geruch ſtrömt aus dieſem Raum. Es iſt die Kombüſe, die Küche des Schiffes. Rieſige Keſſel ſtehen batterieweiſe nebeneinander. Ein appetit⸗ licher Duft nach kräftigem Fleiſch mit Kohl, Kümmel und Kartoffeln entſtrömt ihnen, Bald wird einer der erfreulichſten Pfiffe aller Schiffe der Welt erklingen:„Backen und banken!“. d. h. Eſſen empfangen. In einem Lied heißt es:„Es klingt ein Pfiff ſo hell und rein, das kann nur backen und banken ſein!“ Nun ſollen uns die Zerſtörer verlaſſen. Ihr Führerboot kommt dicht auf. Unſer Komman⸗ dant ſteht auf der Schanz. Eine Leine wird hinübergeworfen, ein lederner Beutel wird daran geknüpft. Wir nehmen den Poſtbeutel über. Ein bißchen Feierlichteit liegt doch über dieſem Augenblick. Wir bekommen die letzte Poſt. Der J. O. überericht dem Kommandanten den gelben Umſchlag, die Leine klatſcht ins Poſt. Der J. O. überreicht dem Kommandanten dann geht er mit ſeinem typiſch ſchnel⸗ en Schritt über die Schanz. Der Umſchlag ver⸗ ſchwindet in der Rocktaſche. Schon beginnen die Matroſen, die Reling umzulegen. Eine feſte Leine wird längs über die Schanz in Bruſthöhe gezogen. Man kann ſich an ihr feſtklammern, wenn Brecher über⸗ kommen: Kreuzer geht auf Kriegsmarſch. verſchiebung der Inſelgruppe an die USd geplantꝰ Buenos Aires, 4. Januar.(HB⸗Funk.) Anläßlich des 108. Jahrestages der Beſetzung der Malvinen(Falkland⸗Inſeln) durch England veranſtaltete die Kommiſſion zur Wiedergewin⸗ nung der Inſelgruppe am Freitag einen Ge⸗ denktag am Grabe des letzten argentiniſchen Gouverneurs der Malvinen, Luis Vernet. Se⸗ nator Palacios gab am Freitagnachmittag 5 der Preſſe eine Erklärung zu dem hrestag ab. Er ſagte:„Heute erinnern wir uns, daß am 3. Januar 1833 eine enaliſche Korvette unrechtmäßig durch einen Gewaltakt ein Stück argentiniſches Landes in Beſitz nahm, und daß dort eine Fahne weht, die nicht unſere iſt, Wenn wir uns an dieſen Jahrestag nicht erinnern würden, wären wir unſerer Geſchichte unwürdig.“ Zu der Rolle, die die Malvinen in der eng⸗ ntiniſchen Politik heute ſpielen, ver⸗ liſch⸗a lautet aus gut unterrichteter argentiniſcher Quelle, daß in England die Auslieferung der Malvinen an die Vereinigten Staaten ernſtlich erwogen werde. Die völlige Mißachtung der ar⸗ entiniſchen Anſprüche auf die Malvinen in ſhington bilde einen eigenartigen Beweis für die„kontinentale Solidarität“ der Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten. Der kürzlich ab⸗ britiſch⸗amerikaniſche Vertrag über ie Abtretung von Stützpunkten enthalte eine Geheimklauſel, wonach die Malvinen im gege⸗ benen Augenblick von England an USA abge⸗ treten werden ſollten. Die argentiniſche Regie⸗ rung ſei von dieſer Geheimklauſel nicht unter⸗ vichtet worden. frgentiniſcher Widerſtand h. n. Rom, 4. Jan.(Eig. Ber.) Die argentiniſche Gegnerſchaft gegen die Ver⸗ ſuche der Vereinigten Staaten, ſich in Süd⸗ amerika ſtrategiſ Stützpunkte zu ſichern, nimmt nach einem Bericht des italieniſchen Südamerikadienſtes nicht ab, obwohl Waſhing⸗ ton und Uruguay beruhigende Erklärungen ab⸗ . haben. Die Vereinigten Staaten beab⸗ ichtigen angeblich, der argentiniſchen Regie⸗ rung eine Garantie darüber abzugeben, daß ſie keine Ausſchließlichkeitsrechte bezüglich der Stützpunkte am Rio Plata beanſprucht. „Bemerkenswert iſt auch eine, Rede, des Staatspräfidenten des von den Vereinigten Staaten finanziell und polttiſch, gohängknen Staates Panama, Arias, der aus Anlaß der Einführung der neuen Verfaſſung erkkärte. niemals ſei mit Waſhington über die Ein⸗ räumung eines Luftſtützpvunktes am Rio Hato verhandelt worden. Eine derartige Konzeſſion ſei mit der Panama⸗Verfaſſung unvereinhar.“ „Queen Elizabeth“ in Kapſtadt eingelaufen. Nach einer Mitteilung des britiſchen Kolonial⸗ miniſteriums iſt der Rieſendampfer„Queen Elizabeth“ von Neuyork kommend in Kapſtadt eingetroffen. 5 oberſt Schwarzkopf- Vater der Stukos Erinnerungen aus den Anfangszeiten der Ju 87/„Das Flugzeug iſt goldrichtig!“ Von unzerer Berliner Schriftleltunz rd. Berlin, 4. Zanuar. Standen da eines ſchönen Tages— ein paar Jahre iſt's ſchon her— auf einem*——*+ Ränver irgendwo in Deutſchland eine Anzahl änner, Offiziere, Soldaten und Zipiliſten, und ſchauten angeſtrengt zum Himmel. Als kleiner Punkt war da oben ein Flugzeug zu er⸗ kennen, bald hell aufglitzernd im Sonnenſchein, bald als dunkle Silhouette vor einer weißen Wolke. Faſt ſpieleriſch zog der Flugzeugführer ſeine Kreiſe— jetzt ein paar Kunſtflugfiguren: Rolle, Turn, Looping— und jetzt: faſt ſenkrecht ſtürzte die Maſchine herab— direkt auf die Zuſchauer zu. Immer größer wurde ſie, immer höher ihre Geſchwindigkeit. Da plötzlich ein Ruck, als wenn eine Rieſenfauft das kleine Flugzeug in der Luft feſthalten wollte Dann ſtürzte die Maſchine weiter, aber offenhar weſentlich langſamer als vorher. Jetzt zog der Pilot den Steuerknüppel an, aus dem Sturz brachte er ſein Flugzeug faſt ohne Uebergang in einen ſteilen Aufwärtsflug, kippte wieder ab und rollte Augenblicke ſpäter vor den aufgeregt atemloſen—— aus. Heraus ſprang ein mittelgroßer drahtiger Offizier, lachte über das ganze Geſicht, und ehe die anderen ihn mit Fragen beſtürmen konnten, war er ſchon mitten in ſeinem Bericht.„Kin⸗ der, iſt das ein Vogel! Jetzt kanns losgehen! Bloß das mit der Sturzflugbremſe, das mache ich nicht wieder! Mit dem Dina weiß ich A4 Beſcheid. Stellt euch vor, ich hatte doch völlig vergeſſen, vor dem Sturz die Bremſe auszu⸗ fahren. Als nun die Fallgeſchwindigkeit immer fa wurde, fielen mir“— damit wandte er ich an die Ziviliſten—„ihre diesbezüglichen Was tun? So kaputt oder ſo haputt— alſo betätigte ich den Hebel wäh⸗ rend des Sturzes. Es aab einen furchtbaren Ruck, der die Maſchine in allen Teilen erzittern ließ— Menſch, dachte ich, lebſt du überhaupt noch? Ich glaube, ich habe mich in Augen⸗ blick von oben bis unten abgefühlt. Es war aber offenbar noch alles da.? weiter Gedanke: Wa“ machen die Tragflächen? Haben ſie ge Ermahnungen ein. —— oder abmontiert? Sollſt du rausgucken? ließlich ſiegte die Neugier, und ſiehe da, die ragflächen ſaßen noch feſt am Rumpf!— Kinder, wenn die Kiſte das aushält, dann ver⸗ trägt ſie noch manches andere. Der Vogel iſt 5. wann könnt ihr die erſten zwanzig Gelächter erklang ringsum, Und einer der iviliſten trat vor:„Herr Oberſtleutnant, auch bei Junkers wird nun mit Waſſer gekocht! Ge⸗ ſtatten Sie, daß ich Sie zunächſt einmal be⸗ lückwünſche und Ihnen im Namen des Wer⸗ es danke für den Flug und für Ihr Urteil über die Maſchine. Daß gerade Sie, Herr Oberſtleutnant Schwarzkopf, das neue Sturz⸗ kampfflugzeug Ju 87 in einer ſo eindrucksvollen Form aus der Taufe gehoben haben, iſt uns eine beſondere Ehre und zugleich eine große Verpflichtung. Sie wiſſen— ich darf das hier in dem großen Kreis wohl noch einmal her⸗ ausſtellen— worum es ging. Eine alte Idee des Generalluftzeugmeiſters Udet ſollte ver⸗ wirklicht, ein Flugzeug ſollte geſchaffen wer⸗ den, das ſelbſt kleine und ſogar bewegliche iele mit gf großer Treffgenauigkeit im ombenangriff bekämpfen kann; ein Flugzeug alſo, das das Ziel in großer Höhe anfliegt und dann im Sturzflug aus niedrigſter Höhe angreift. Für uns Konſtrukteure ergaben ſich dabei ganz neue Aufgaben. Schon hinſichtlich der Feſtigkeit entſprechen die ühlichen Flug⸗ zeuge nicht den Anforderungen, die der Sturz⸗ flug ſtellt. Es galt alſo, eine Maſchine her⸗ auszubringen, die ſchnell und wendig iſt, große Laſten ſchleppen kann, genügend Reichweite be⸗ ſitzt, über ausreichende Abwehrfähigkeit ver⸗ fügt und vor allem feſt genug iſt, Sturzflug mit dem darauffolgenden Abfangen auszuhalten. Das Ergebnis dieſer Bemühun⸗ gen, meine Herren, haben Sie ſoeben in der meiſterlichen Vorführung von Herrn Oberſt⸗ leutnant Schwarzkopf kennengelernt: die Jun⸗ kers Ju 87. Und wenn Sie, Herr Oberſtleut⸗ nant, ſagten: 49100 kann's losgehen“— wir ſind bereit. Wir werden Ihnen die Maſchinen liefern, die Sie brauchen: um den ie aber mit Ihrer großen fliegeriſcher Erfahrung werden uns, ſo hoffen wir, noch manche werwollen Ankegun⸗ en zu ihrer Weiterentwicklung und Vervoll⸗ ommnung geben können. Geſtatten Sie mir, Sie ganz beglückwünſchen zu dürfen zu der ehrenvollen Aufgabe, im Rahmen des von Ihnen geführten Geſchwaders die künftigen deutſchen Sturzkampfflieger heranzubilden. * Lange war es wieder ſtill um die neue Waffe. In aller Stille erſtand in den Junkers⸗Werken lugzeug um Flugzeug, machte ſeine Probe⸗ lüge und verſchwand eines Tages mit unbe⸗ kanntem Ziel. Und irgendwo auf einem deut⸗ ſchen Fliegerhorſt, zwiſchen Wäldern und Heide⸗ flächen, weit weg von Städten und Dörfern, er⸗ warteten dann an dieſem Tage deutſche Flie⸗ „ihren“ neuen Vogel. Hier war an und hier erwarb er ſich den Ehrennamen„Vater der Stukas“. 5 Das Stuka⸗Flugzeug verdanken wir General⸗ oberſt Udet und den Junkers⸗Werken. Die Männer aber, die es fliegen und Tag und Nacht zum Siege führen, wurden von Offizie⸗ ren ausgebildet, die ihre Lebensaufgabe in der ſtändigen Weiterbildung der deutſchen Luft⸗ waffe ſahen und unter denen Kommodore Oberſt Günther Schwarzkopf mit an erſter Stelle ſtand. Im Frieden und im Kriege hat er ſeinen Offizieren und Soldaten vorgelebt, was es heißt, Sturzkampfflieger zu ſein. In ſolchen Einſatzbereitſchaften hat er ſein Leben gelaſſen— auch darin Führer und Vorbild ſei⸗ ner Männer, In Anerkennung ſolcher Leiſtun verlieh jetzt der Führer dem am 14. Mai 1940 beim Kampf um den Maasübergang an der Spitze ſeines Geſchwaders gefallenen Kommo⸗ dore das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz. Zu Haustrinkkuren im Hakenk Keber Wenn am Ziege, ein und etliches heims Straf ——— SDa es aber Dame iſt, d Tiere geſchm 477577 chweinsled kodil ſeine K nach d einen Fede ertegt beſag auflauf, ſon! der neidiſche nen auf ſich. die Erſchein. fälligem Sch Hat jemar vermißt? N hat das Le die Haut ü etwa einen de machen, er ſchönen wir annehm Weſen beſte walzenförmi n⸗ ebenfall n einem Quaſte durck ſein. Am e rauen F f. warze Kni ſcheint geget 4 bieſer zu 5 ieſer Schili um einen à nicht um ei hund. Neir daß es ſich Namen begn So wande ihrer Wirku einer Ecke ſt die eben noc waren. Plöt auch in den Für Leopar noch wenig Hund ihre ſchweigend richtige Man b33 bringe as Urteil 1 zuſammen: worſchtem 5 Ausgezeich kr. 104 mit Befördert mehr, Brahr Das die Kent Amalie, E5 und die Lene, geb. E Den 75. G ſowie Frau Inhaberin Gartenfeldſtt „Tue du Das Stä ſchaftsamt i und Angeſtel nen 19 Zwei heute bereits den. Schlief ſo verantwo rechte Vertei es nicht etw beſetzung ge naturgemäß baus immer Aus dieſem nährungs⸗ u lungsſaal d Appell ab, Amtes im ne ugleich Dan ete Arbeit der gpyell Inſpektor einzelnen giß Dieſe richt ten über zu ſters Dr. R. den Sätzen z Deutſchland men wäre, I Volksgemein ja erſt die Tempo unſe Führer um gelämpft hat ganiſation de der Bevölker einzelnen V im Krieg ur bedeutender ſei es bei l Wenn Wäse 1ar 1941 geſchloſ hrecher. Er ten hinter geben noch urzen Ab⸗ Fahrt auf. „Schnauze“ uns laſſen immerndes ſeder Wen⸗ troſe macht herrlicher Es iſt die eſige Keſſel zin appetit⸗ mit Kohl, hnen. Bald ller Schiffe ken!“, d. h. ißt es:„Es s kann nur aſſen. 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Der — des Führers die Eheleute Wilhelm Banſchbach und „n b Hakenkreuzbanner⸗ rog⸗Mannheim Sonntag, 5. Januar 1947 „leberwurot mit Frœnsenl Wenn am hellichten Tage ein Leopard, eine Ziege, ein Schwein, ein Krokodil, ein Hund und etliches Federvieh ſelbander durch Mann⸗ heims Straßen wandeln würden, ſo hätte das e aber einen Menſchenauflauf zur Folge. a es aber eine junge, unleugbar hübſche Dame iſt, die ſich mik den Attributen diefer Tiere geſchmückt hat— 477577 aus Ziegen⸗, Handſchuhe aus chweinsleder, für die Schuhe hat ein Kro⸗ kodil ſeine Haut hergeben müſſen, während der nach dem letzten Modeſchrei aus vielen einen Federn zu einer Form gepreßt iſt— ſo Dame keinen Menſchen⸗ auflauf, ſondern zieht nur die mehr oder min⸗ der neidiſchen Blicke ihrer Geſchlechtsgenoſſin⸗ nen auf ſich. Die Männerwelt dagegen nimmt die Erſcheinung dieſes„Miniaturzoo“ mit bei⸗ fälligem Schmunzeln zur Kenntnis. Hat jemand den Hund bei der Aufzählun Leopardenfellmantel, hat das Leopardenweib ihm nicht kaltblüti die Haut über die Ohren gezogen, um ſi etwa einen Kragen für den Fellmantel daraus u machen, ſondern er zockelt leibhaftig hinter er ſchönen Herrin her. Zumindeſtens wollen wir annehmen, daß es ein Hund iſt. Dieſes Weſen beſteht nämlich aus einem grauen, walzenförmigen Mittelſtück, das auf vier kur⸗ en, ebenfalls grauen Walzen ſich fortbewegt. hin einem Ende weht zuweilen eine graue Quaſte durch die Luft, das dürfte der Schwanz ſein. Am anderen Ende lugen unter einem rauen Franſenvorhang zwei glänzend f. warze Knöpfe heraus, und eine roſige Zunge 1 des Spazier⸗ enner hat ieſer Schilderung längſt erraten, daß es ſi um einen äußerſt vornehmen Hund handelt, nicht um einen ſchlichten Pudel oder Dackel⸗ hund. Nein, dieſes Weſten iſt ſo vornehm, daß es ſich nicht einmal mit einem deutſchen Namen begnügt, es nennt ſich Skye⸗terrier. So wandert alſo die hübſche junge Dame, ihrer Wirkung ſicher, über die Planken. An einer Ecke ſteht ein Rudel„Mannemer Buwe“, die eben noch in lauter Unterhaltung begriffen waren. Plötzlich verſtummen ſie, denn ſie ſind auch in den Bann der Erſcheinung geraten. Für Leopardenfelle und Federhüte haben ſie cheint gegen die Anſtrengun noch wenig Verſtändnis, deſto mehr erregt der Hund ihre Aufmerkſamkeit. Kritiſch und ſchweigend wird er gemuſtert. Aber welcher richtige Mannemer Bub läßt ſich aus der Faſ⸗ b33 bringen? Schon faßt einer von ihnen as Urteil der Korona in den lapidaren Satz zuſammen:„Menſch, guck emol, äLewwer⸗ worſcht mit Franſe!“ Friß Wir gratulieren! Ausgezeichnet wurde Flugzeugführer Ober⸗ eld en. Seckenheimer Straße mit dem EK. 1 Befördert wurde Wachtmeiſter Erwin Vor⸗ mehr, Brahmsſtraße 7, zum Leutnant. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern—— rau Amalie, geb. Kitzinger, Rheinhäuſerſtraße 49, und die 8 eleute Becker und Frau Lene, geb. and, T 6, 7. Den 75. Geburtstag feiern Wilhelm Krämer, ſowie Frau Marie Hartmann, geb. Konrad, Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes, Gartenfeldſtraße 39. Zwanzig Wappen im Straßenbild Die Gauſtraßenſammlung geht weiter/ Sie muß ein Sieg auf der gan zen Linie ſein Wieder einmal klappern Sammelbüchſen durch Mannheims Straßen. Hitlerjugend, Pimpfe und NSKOV, alle bieten ſie die ſchö⸗ nen Wappen der Städte am Oberrhein an. Sie werden gekauft, dieſe Sinnbilder, die von gro⸗ ßer deutſcher Geſchichte zu erzählen wiſſen. Die Mannheimer Wolfsangel iſt natürlich am be⸗ liebteſten. Was ein rechter Mannheimer iſt, hängt an ſeiner Mit Stolz trägt er die als Spitzenwappen der Se⸗ rie am Mantelaufſchlag. Leider waren die Wolfsangeln ſchon in der frühen Mittagsſtunde des geſtrigen Tages vergriffen, denn mit ſo⸗ viel Lokalſtolz Mannheims hatte man nicht ge⸗ rechnet. Man könnte aber auch nicht ſagen, daß der Lokalſtolz zu weit ginge und daß darüber —— Zum Schutz der Verbraucher Reichsregelung über Fleiſchbrühwürfel und ähnliche Erzeugniſſe Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsernährungsminiſter haben eine gemein⸗ ſame Verordnung über Fleiſchbrühwürfel und ähnliche Erzeugniſſe erlaſſen, die mit dem 1. Ja⸗ nuar 1941, ohne gebietliche Einſchränkung, in Kraft getreten iſt. Die Verordnung ſchafft durch Ablöſung von bisher auf dieſem Gebiet vor⸗ handenen alten Beſtimmungen ein neuzeitliches reichseinheitliches Recht. An zweiter Stelle will ſie den Verbraucher vor minderwertigen Erzeugniſſen auf den geregelten Gebieten ſchüt⸗ en, während ſie drittens ihre Qualitätsvor⸗ ſchriſten auf die deutſche Rohſtofflage abſtellt. Den einſchlägigen Bezeichnungen Fleiſch⸗Brüh⸗ würfel, Hefebrühwürfel, Würzen uſw. wird durch die neue Verordnung auch ein gewiſſer Namensſchutz verbürgt. Als Fleiſchbrühwürfel oder dergleichen dürfen im gewerblichen Ver⸗ kehr nach der Verordnung nur ſolche Erzeug⸗ niſſe bezeichnet werden, die aus Fleiſch, Fleiſch⸗ extrakt oder eingedickter Fleiſchbrühe, auch un⸗ ter Mitverwendung von Kochſalz, tieriſchen und pflanzlichen Fetten, Würzen, Gemüſeauszügen, Kräuterauszügen und Gewürzen hergeſtellt ſind und genau vorgeſchriebene Mindeſtbeſtandteile an löslichen Stickſtoffverbindungen enthalten. Als Hühnerbrühwürfel oder gleichſinnig dürfen nur ſolche Fleiſchbrühwürfel bezeichnet werden, zu deren Herſtellung ſoviel Hühnerfleiſch ver⸗ wendet wurde, daß mindeſtens ein Drittel des Extraktes und ein Drittel des Fettes dem Huhn entſtammt. Als Hefebrühwürfel oder gleichſinnig dürfen nur Erzeugniſſe bezeichnet werden, die mindeſtens 10 v. H. Hefeextrakt ent⸗ halten und im übrigen den für den Genußwert der Fleiſchbrühwürfel aufgeſtellten Vorſchriften entſprechen. Erzeugniſſe, die ohne Fleiſch, „Fleiſchextrakt oder Hefeextrakt hergeſtellt ſind, müſſen im gewerblichen Verkehr als Brüh⸗ würfel kenntlich gemacht werden. Weitere Be⸗ ſtimmungen der Verordnung ſichern die hygie⸗ niſch einwandfreie Herſtellung der Würzen. Die Verordnung gilt entſprechend für Erzeug⸗ niſſe, die nicht würfelförmig ſind, z. B. Tafeln, Paſten, Körner, Pulver und Flüſſigkeiten. Als fettreich dürfen im gewerblichen Verkehr nur ſolche der genannten Erzeugniſſe bezeichnet werden, die mindeſtens 25 v. H. Fett enthalten, als milde oder ſalzarm nur ſolche, die nicht mehr als 40 v. H. Salz enthalten. Bezeichnun⸗ gen, die einem der in der Verordnung erwähn⸗ ten Erzeugniſſe eine beſondere diätiſche Wir⸗ kung beilegen, wie Geſundheitsbrühwürfel, Krankenbrühwürfel, Kraftbrühwürfel oder ähn⸗ liche Erzeugniſſe oder Würzen vorzutäuſchen oder zu erſetzen, dürfen gewerblich weder her⸗ geſtellt noch in den Verkehr gebracht werden. Gerechtigkeit iſt oberſter Grundſatz „Tue du an deiner Stelle deine Pflicht!“ Der Jahresappell des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaffsamtes Das Stüdtiſche Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamt iſt mit ſeinen rund 450 Beamten und Angeſtellten beiderlei Geſchlechts und ſei⸗ nen 19 Zweigſtellen und ſiadtiſche ußenſtellen heute bereits das größte ſtädtiſche Amt gewor⸗ den. Schließlich kommen ja auch gerade ihm ſo verantwortungsvolle Aufgaben wie die ge⸗ rechte Verteilung von Mangelwaren zu daß es nicht etwa durch eine zu Larſese Perfonal⸗ beſetzung gehemmt werden darf. So kommt naturgemäß infolge des ſtetigen weiteren Aus⸗ baus immer wieder neues Perſonal hinzu. Aus dieſem Grunde hielt das Städtiſche Er⸗ nährungs⸗ und Wirtſchaftsamt am Samstag⸗ mittag im feierlich geſchmückten Verſamm⸗ Ane des Roſengartens erſtmals einen Appell ab, der der weiteren Arbeit dieſes Amtes im neuen Jahr die Richtlinien gab, und ugleich Dank und Anerkennung für die gelei⸗ etie Arbeit im vergangenen Jahr bedeutete. der kppell des Oberbürgermeiſters Inſpektor Beckenbach brachte eingangs Worte um Zeitgeſchehen zu Gehör, die in dem Leitgedanken der Pflichterfüllung jedes einzelnen gipfelten. Dieſe richtungweiſenden Führerworte leite⸗ ten über zur Anſprache des Oberbürgermei⸗ ſters Dr. Renninger, der in ſeinen einleiten⸗ den Sätzen zu bedenken gab, wie es früher in Deutſchland ausgeſehen hat, und wie es gekom⸗ men wäre, wenn uns der Führer nicht zur Volksgemeinſchaft hätte, die ja erſt die Grundlage zu dem gewaltigen Tempo unſerer Siege gelegt hat. So wie der Führer um jeden einzelnen deutſchen Menſchen gekämpft hat, ſo wollen auch wir in der Or⸗ ganiſation der Heimatfront, in der Verſorgung der Bevölkerung um das Verſtändnis für ſeden einzelnen Volksgenoſſen kämpfen. Wir leben im Krieg und haben eine Verantwortung an bedeutender Stelle zu tragen ſei es im Alltag, ſei es bei beſonderen Anläſſen wie Flieger⸗ enn Wäsche or Wäsche-Speck T1WMsm ner Stelle deine Pflicht! angriff⸗Schäden oder ſonſt welchen. Wir wol⸗ len ſein, daß wir helfen wol⸗ len. Das aber können wir am beſten, indem wir uns, jeder für ſich, ſagen:„Tue du an dei⸗ Indem der Ober⸗ bürgermeiſter auf die Struktur der Verwal⸗ tungsmaſchinerie hinwies, betonte er, daß wohl jeder neue Helfer im Amt den Eindruck ge⸗ winnen müſſe, daß hier genau und gewiſſen⸗ haft gearbeitet wird. Da der Verwaltungs⸗ beamte im Brennpunkt der öffentlichen Kritu ſteht, muß ſeine Richtſchnur ſein, daß er jeden Volksgenoſſen, der an ſeinen Schalter oder Tiſch kommt, gerecht behandelt, keinen bevor⸗ ugt und keinen benachteiligt. Er muß dabei fieis von dem Gedanken aüsgehen, der den Volksgenoſſen zu ihm hinführt, wenn er einen Antrag ſtellt oder ſich nach etwas erkundigt. Und er muß dieſen Volksgenoſſen ſtets ſo be⸗ wie er— würde er nun vor einer olchen Amtsſtelle ſtehen— auch behandelt ſein Unangenehme private Stimmungen eamter nur privat für ſich ha⸗ haben ſie keinen Platz enn t die Man muß dem Be⸗ en, daß man verſucht, möchte. darf auch ein ben, der Ton ma ſucher zu verſtehen ge ihn zu verſtehen. Im Zuge ſeiner Ausführungen betonte der Oberbürgermeiſter, daß es nur wenig Beſchwer⸗ den über das Städtiſche Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt gegeben hat. Die Bevölkerung iſt im allgemeinen davon überzeugt, daß die Stadtverwaltung als oberſter Grundſatz das Streben nach Gerechtigkeit verwirklicht. Darauf ſei er als Oberbürgermeiſter ſtolz, und ſeine Beamten dürfen es auch ſein. Für die Lei⸗ ſtungen ſprach er ſodann dem Amt und ſeinen leitenden Beamten, Direktor Dr. Mayer und Direktor Schmidt, ſeine Anerkennung und ſei⸗ nen Dank aus. Sie waren bisher ſtets Vor⸗ bilder eines neuzeitlichen Beamtentums, und die Leiter der einzelnen Aemter haben ſich aufs beſte bewährt. Auch weiterhin ſollen die älte⸗ ren Beamten und Angeſtellten, alſo die, die dem Amt ſchon länger angehören, den jüngeren Mit⸗ arbeitern wirkliche Kameraden ſein und ſich bewußt bleiben, daß der Endſieg unſeres Kamp⸗ fes nicht zuletzt auch auf der Schulter jedes Volksgenoſſen liegt, der an entſcheidender Stelle mitgearbeitet hat. 5 Nach ſeinen Dankesworten für die vom Ober⸗ bürgermeiſter aufgeſtellten Richtlinien für die Arbeit in dieſem neuen Jahr und für die ge⸗ fundene legte Direktor Dr. Mayer, der Leiter des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes, der ſchon im Weltkrieg in dieſem Amt Erfahrungen ſammeln konnte, dar, daß die hohen und höchſten Reichsſtellen die Arbeit unſeres Mannheimer Amtes oftmals zu prüfen in der Lage waren und die Durch⸗ führung der Verwaltungsarbeit nicht nur ſtets in Ordnung befunden, ſondern in mancherlei. Hinſicht geradezu als muſtergültig anerkannt haben. Wir wollen daraus nicht nur berechtig⸗ ten Stolz, ſondern vor allem neuen Anſporn ableiten und die Verpflichtung, unſeren Dienſt bis zum Aeußerſten der Volksgemeinſchaft un⸗ terzuordnen. Entſcheidend iſt auch in der Arbeit des Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes der Geiſt, der jeden einzelnen auf ſeinem Poſten beſeelt. So ſtellte Dr. Mayer drei Punkte zur inneren Ausrichtung ſeiner Mitarbeiter auf: erſtens— dem Beſucher nie als Bürokrat ge⸗ genübertreten; dieſer Aufforderung fügte der Direktor die Anweiſung zu Höflichkeit und Ge⸗ duld an. Zweitens— keinerlei Begünſtigung einzelner zu gewähren, die nicht ſachlich zu ver⸗ treten iſt; denn perſönliche Beziehungen ſpielen bei der Verteilung keinerlei Rolle und es gilt, ſtets des Vertrauens der Bevölkerung würdig zu ſein. Zum dritten muß auch weiterhin abſo⸗ lute Sauberkeit und Gewiſſenhaftigkeit bei der Verwaltung der Wertzeichen, wie Karten, Mar⸗ ken, Bezugſcheine und der Beſtände und Werte des Volkes herrſchen. Bisher iſt auf dem Städti⸗ ſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt noch kein Fall von Beanſtandung ernſterer Art vor⸗ gekommen; es wird auch im neuen Jahr ſich bewähren und die Steigerung der Leiſtung als höchſte Pflicht betrachten. Das Gelöbnis, ſich des erwieſenen Ver⸗ trauens würdig zu erweiſen, Führer und Vol! ſtets Gefolgſchaftstreue und Gehorſam zu leiſten und ſeine Pflicht zu erfüllen, ward durch den „Sieg⸗Heil!“⸗Gruß an den Führer bekräftigt mit dem der Appell ausklang. hgn. das Heidelberger oder Straßburger Wappen weniger begehrt war. Nein, die anderen werden mindeſtens genau ſo gerne gekauft. Immer wieder begegnet man eifrigen Käufern, die mit Umſicht ſammeln. Aber keine Opferpfennige, ſondern dieſe ſchö⸗ nen und geſchichtlich wertwvllen Sinnbilder der Reichstreue am Oberrhein. Ueberall wo man hinſchaut, da ſieht man ſie, dieſe kaufenden Sammler, wie ſie auswählen und nach den fehlenden Stücken ſuchen. Ja, man kommt ſich mitunter ſogar in die Haare. Wie ſollte man auch nicht, wenn da ein ande⸗ rer— gerade wollte man freudeſtrahlend nach dem geſuchten Stück greifen— einem ausge⸗ rechnet dieſes eine Wappen, mag es rechts⸗ oder linksrheiniſch ſein, vor der Naſe wegſchnappt. Er hat gut lachen, und man hat das Nachſehen. Ja, die reinſten Beſtechungen kommen vor. Man verſucht, den Mann mit der Sammelbüchſe zu beſtechen, indem man für ein Abzeichen erſt dreißig, dann fünfzig, ja eine Mark bietet. Dieſe Art Beſtechung iſt ja erlaubt, und ſchmunzelnd läßt es ſich der Mann mit der Sammelbüchſe gefallen. Ja, es wird ſogar noch beſſer, wenn der Sammler geſchäftstüchtig iſt und ſich gegen die Beſtechungen nicht anders zu — als zur offenen Verſteigerung aufzu⸗ rufen. Der Mannheimer weiß dieſe Wappen zu ſchätzen, man kennt ja ihre Herkunft und Be⸗ deutung aus zahlreichen Zeitungsartikeln. Ueber jedes einzelne ließe ſich beinahe ein Buch ſchreiben. Mögen ſie vom Kaiſer Rot⸗ bart, von Heinrich dem Löwen, vom Wittels⸗ bacher oder Habsburger erzählen oder gar vom Kampf gegen die Eidgenoſſen. Dem Kenner der Heraldik ſagen und erzählen ſie unendlich viel und mit Begeiſterung verleibt er ſie ſeiner Sammlung ein. „Aber nicht nur der Kenner ergötzt ſich an dieſen Symbolen. Auch der Laie ergreift gerne die Gelegenheit, um ſich anhand dieſer zwanzig Wappen über den Kampf der Städte am Oberrhein zu unterrichten. Schulkenntniſſe werden aufgefriſcht und da und dort hört man ſchon einen Vater ſeinem wißbegierigen Sprößling erzählen. Er hat begeiſterte Zu⸗ hörer, wenn er es verſteht, ſchöne und ſpan⸗ nende Epiſoden aus der Geſchichte der Ober⸗ rheinſtädte wiederzugeben. Genau ſo, wie damals die Städte um ihre Freiheit kämpften, ſo kämpft auch heute wieder das ganze deutſche Volk um ſein Beſtehen, um ſeine Größe und Freiheit. Genau wie damals die Bürger jener Städte ihr Letztes für Frei⸗ heit und Ehre hergaben— denken wir nur an den unglücklichen Kampf des Fähnleins der Freiburger gegen die Eidgenoſſen bei Sempach— ſo leiſte auch du einen Beitrag. Gib gerne und freudig und denke daran, daß die ganze deutſche Nation auf dich und dein Opfer ſchaut. Jeder Pfennig, den du in die Sammelbüchſe wirfſt, Deutſchlands Zukunft. Rudi Gooͤden iſt tot Wie wir ſoeben erfahren, iſt der beſtbekannte Bühnen⸗ und Filmſchauſpieler Rudi Godden in der Nacht zum Samstag an einer Blutver⸗ giftung geſtorben Wer er war, und was er für den deutſchen Film bedeutete, darüber braucht man keine breiten Auslegungen zu machen. Wir Mannheimer aber können für uns in An⸗ iſt ein Bauſtein für —es. ſpruch nehmen, die Bedeutung dieſes vielſeitig begabten Mannes erkannt zu haben, als er noch nicht zu den Prominenten zählte. Rudi Godden war ja, ehe der Film auf ihn auf⸗ merkſam wurde, die ſtärkſte Stütze der„Acht Entfeſſelten“, einer Kleinkunſtgemeinſchaft, die von der„Libelle“ aus den Sprung in das Reich unternahm. Dieſe Gemeinſchaft wurde dann auch die Plattform für ſeine weitere, ſehr erfolgreiche Laufbahn, die jetzt ſo jäh ab⸗ gebrochen iſt. Rudi Godden hat ein Alter von nur 33 Jahren erreicht gus dem Mannheimer Schachleben Das Weihnachtsſchnellturnier Klaſſe I: Wie erwartet, holte ſich in der Klaſſe 1 der Favorit Dr. Lauterbach mit 5 Punkten aus 5 Partien— ein Ergebnis, das ſonſt in keiner Klaſſe erreicht wurde—, den erſten Preis. Noch hervorzuheben wäre das Abſchneiden von Bächle, der ſich mit Hönig in den 2. und 3. Preis teilte. Sieger Dr. Lauterbach 5 Punkte, 2. und 3. önig und Bächle mit 3., Schnepf 3., chmaus 2“ P. und Weihnacht mit 2 P. In der Klaſſe II konnte Paul Müller ſeinen Sieg vom 1. Schnellturnier wiederholen, nach⸗ dem es ihm im 2. Schnellturnier nicht gelang. Sieger: 1. Paul Müller 3˙½., 2. und 3. Dr. Müller und Burger 3., 4. und 5. Bollinger und Holl mit 2% 55 Der Favorit der Klaſſe III, Ehrhardt, kämpfte diesmal weniger glücklich. Weidner— Nonnen⸗ macher und Wild behielten die Spitze, die ſie ſchon nach den erſten drei Runden inne hatten. Sieger: 1. und 2. Weidner— Nonnenmacher und Wild 4., Spannagel 37, 4. Ehrhardt 3., 5. Freynik 2 P. Kunſthallenvorträge im Muſenſaal. Am Sonntag, 5. Januar, beginnt die neue Vor⸗ tragsreihe der Kunſthalle über„Die Kunſt der Antike“, für die eine Anzahl hervorragender Vertreter der Archäologie gewonnen werden konnten. Als erſter ſpricht Profeſſor Dr. Wul⸗ zinger von der Techniſchen Hochſchule Karls⸗ ruhe über„Die Kunſt in Aegypten“. DAS BUHISCE 1. 14. Eidben SiE 1N SS SDꝘN A WIIIII EE KaUC STATFE NMANNE „Hakenkreuzbanner“ Sonnbag, E. Dannar 1941 „Donnorwottor!“ Nach des- Tages Mühe ſtrahlt der Stamm⸗ tiſch für Stunden wohltuende Gemüllichkeit aus. Da ſitzt der Vielgeplagte und Sorgenbe⸗ ladene breit und mollig in der Runde, kann ſich fromme Getränke einverleiben und zugleich die erfahrenen Neuigkeiten von geſtern und vor⸗ eſtern ergiebig auswalzen. Auf dieſen Genuß — er ſich. Selbſt ſeine Gattin gönnt ihm widerſpruchslos die anregenden und auflockern⸗ den Abende. Geſtern war es beſonders intereſſant. Der Urlauber hatte Pfundswitze auf Lager. Die Woge des Lachens ebbte nicht ab. Mit einem Ruck war plötzlich Peter hoch. Sein Blick war auf die Uhr gefallen.„Donnerwetter! In zwei Minuten geht meine letzte Elektriſche!“ Da hieß es fix ſein, um den Wagen noch zu erwiſchen. Das Geld knallte auf den Tiſch, die Tür ſchnappte knirſchend ins Schloß.„Der ſchafft es noch!“— wollte der Senior der Stammrunde ſagen. Er kam nicht dazu. Im gleichen Augen⸗ blick klirrte die Scheibe, brüllte eine bekannte Stimme ein zweites„Donnerwetter!“ und ſchon ging die Türe auf. Peter wankte herein mit einem Unbekannten. Bös ſah er aus. Morgen dürfte das Auge veilchenblau, wenn nicht noch eine Tönung dunkler ſein. Aus war der Traum vom letzten Wagen. Die ganze Gemütlichkeit lag im Eimer. Und koſtenpflichtigen Schaden hatte er nun ebenfalls am Halſe. Das war der Abend mit Peter. Wer kann es ſich auch leiſten, aus dem hellen Raum auf die ſtockfinſtere Straße wie ein Bulle u wuchten. Da kann es ja nicht ausbleiben, daß man den nächſten Paſſanten fürchterlich anrempelt und zu Schaden kommt. Welch ſträf⸗ licher Leichtſinn! Einige Sekunden die Augen geſchloſſen und etwas ſtillgehalten, hätte dem uge genügt, um ſich an die Dunkelheit zu ge⸗ wöhnen. Peter dürfte von ſeiner Gedanken⸗ loſigkeit geheilt ſein, die Volksgenoſſen aber eine heilſame Lehre daraus ziehen. 5. Januar: Sonnenaufgang.22 Uhr Sonnenuntergang 17.41 Uhr Mondaufgang 12.56 Uhr .11 Uhr Monduntergang er zufä Der wohlgelittene Kriegsgefangene Wer nicht hören will, muß fühlen/ Würdeloſe Frauen Wieder einmal ſaßen drei Frauen auf der Anklagebank, die es einem Kriegsgefangenen f* enüber an der nötigen Würde hatten fehlen an Aan muß Feind bleiben, ſelbſt wenn ig im Zivilberuf ein Profeſſor mit allen Schikanen ſein ſollte. Er muß es auch bleiben bei einer kleinen Erntenachfeier. Die drei Frauen in einer Gemeinde bei Hei⸗ delberg dachten anders. Als die Tabakernte unter Dach und Fach gebracht war, lud die erſte der— eine wohlhabende Bäuerin, zu dem landesüblichen Kaffee ein. Dieſer Ernte⸗ kaffee iſt eine richtige Weiberangelegenheit. War es auch bei der erwähnten Bäuerin— bis ſie auf den mehr als dummen Gedanken kam, den Kriegsgefangenen, der bei ihr beſchäftigt war, auch einzuladen. Wie es ſchien, erklärten alle beteiligten Krziſe ſtillſchweigend ihr Einver⸗ ſtändnis mit dieſer Erweiterung des Kränz⸗ chens. Man ſaß ſich auch keinesfalls froſtig egenüber. Im Gegenteil, die Runde war recht röhlich. Nach aufgehobener Tafel wurde der Gefangene von drei jungen Mädchen und einer der angeklagten Frauen zum Lager zurückgelei⸗ tet. Schon allerhand. Die drei Frauen, bisher vollkommen unbe⸗ ſcholten, verſuchten übereinſtimmend, die Ange⸗ legenheit zu bagatelliſieren. Die Bäuerin, die naturgemäß die Hauptverantwortung zu tragen hatte, konnte ſich angeblich überhaupt nicht er⸗ klären, wie es wegen einer ſo„kleinlichen“ Sache zu einer Beſtrafung kommen ſollte. Sie hatte, genau wie die anderen Frauen, auch nichts dabei gefunden, daß der gefangene fran⸗ zöſiſche Profeſſor immer wieder erklärte:„Ich bald Frankreich...“ Das Gericht verurteilte die Bäuerin zu acht Monaten Gefängnis, die eine Frau wegen ihrer Teilnahme an dem Kränzchen und wegen ihrer beſonderen Gefangenenfreundlichkeit gleichfalls zu einer Gefängnisſtrafe von acht Monaten und die zweite Frau— ſie war dabei, als man Kleine Klananelimer Stadtchronik Abſchied von einem Dirigenten Der weit über Mannheims Grenzen hinaus bekante Dirigent Guſtin Lamberth hat 4175 nach 30jähriger Tätigkeit für das deutſche Lied den Dirigentenſtab niedergelegt. In dem am weiten Weihnachtsfeiertag in Heddesheim i. Winterhilfskonzert der Verei⸗ nigten Männergeſangvereine„MGr 1862“ und „Sängerbund“, ſtand er zum letztenmal auf dem Podium und erbrachte durch ein ſorgfältig ausgewähltes Programm erneut den Beweis ſeines großen Könnens. Der Abgang von Chormeiſter Lamberth aus dem aktiven Sän⸗ gerleben, wird von vielen Sängern, namentlich aber von denen, die unter ſeiner Stabführung ſangen, aufrichtig bedauert werden. eine Verdienſte, hauptſächlich um die Geſangspflege unſerer Landvereine, ſind unbeſtritten. Akademiekonzert. Die Vortragfolge des fünf⸗ ten Akademiekonzertes(6. und 7. Januar 1941) iſt der ruſſiſchen Muſik gewidmet. Drei charak⸗ teriſtiſche Vertreter kommen mit erleſenen Werken zu Gehör. Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff bringt mit dem Nationaltheater⸗ orcheſter die berauſchend ſchöne Sinfonie Nr. 3 von Alexander Skriabin zur Darſtellung,„Le divia Poême“ genannt. Guila Buſtabo, die her⸗ . Hoffmonn Uranufführung beim 4.„Meiſterabend froher Unterhaltung“ mit KdF. Erwin Hoffmann, der vom„Kabarett der Komiker“ in Berlin und von bisherigen Gaſt⸗ ſpielen in Mannheim her belannte Tänzer und Schauſpieler, iſt in dieſem vierten„Meiſter⸗ abend froher Unterhaltung“ im Kdß⸗Veranſtal⸗ tungsring 1941 in den Mittelpunkt eines eige⸗ nen abendfüllenden Programms gerückt. Die Mannheimer Gaſtſpieldirektion Heinz Hoffmei⸗ ſter hat der Tanzkunſt Hoffmanns damit den Rahmen geſchaffen, in dem die choreographiſche Schöpfungskraft dieſes eigenwilligen Tänzers ſich erſt richtig entfalten kann. Erwin Hoffmann iſt ein beſinnlicher Plaude⸗ rer der Tanzkunſt. Sein Stil vereint die Aus⸗ drucksmöglichkeiten des Kunſttanzes, ſeiner Fi⸗ guren und Schrittpoſitionen, mit denen der Pantomime in ſich. So iſt Hoffmanns Tanz⸗ kunſt— man darf wohl ſagen— eine glückliche Vermählung beider Elemente und birat in ihrer erzähleriſchen Art eine ſtarke geſtaltende Kraft in ſich, die mitunter ans Dichteriſche her⸗ anreicht. Eine ausgefeilte Technik gewährleiſtet dabei die vollkommene Umſetzung des Thema⸗ tiſchen vom motiviſchen Gedanken bis zum lebendigen Ausdruck des bildhaft gewordenen Stoffes. Beſonders ſtark,fühlbar ward dies in einigen ſeiner ſoliſtiſchen Nummern der Pro⸗ grammfolge wie beiſpielsweiſe in dem panto⸗ mimiſchen Tanzbild des„Kuli“ auf Saim Saens Muſik, ein Tanz, der eine dichteriſche Umſetzung der Empfindungswelt des chineſiſchen Kuli ins Tänzeriſche darſtellt. Welch feine Be⸗ lauſchung der ruſſiſchen Volksſeele offenbart der pantomimiſche Tanz„Väterchen träumt“ auf Borodins charakteriſtiſche Weiſen; da träum: der Bauer, er ſei Zar geworden, und es grauſt ihm trotz allem jäh aufkommenden Größen⸗ wahn doch vor der Verantwortung, ſo daß er ſchließlich gern wieder zum kleinen Bauern wird. Wie reizend mutet die auf Melodien von Lanner, Boccherini und Strauß getanzte hei⸗ 7 vorragende Geigerin, ſpielt den anſpruchsvol⸗ len Solopart des einzigen Violinkonzertes von Peter Tſchaikowsky. Die raſſigen„Polowetzer Tänze“ aus Alexander Borodins nachgelaſſe⸗ ner Oper„Fürſt Igor“ bilden den beleben⸗ den Schluß der anregenden Vortragsfolge. Schulungslehrgang der Kaninchenzüchter Am Sonntag findet im Eichbaum⸗Stamm⸗ haus in Mannheim ein hochwichtiger Schu⸗ lungslehrgang der Kaninchenzüchter der Kreis⸗ fachgruppe Mannheim ſtatt. Bei der volkswirt⸗ ſchaftlich außerordentlichen Bedeutung dieſer Tagung erwartet der Kreisfachgruppenvor⸗ ſitzende rege Beteiligung entſprechend den her⸗ ausgegebenen Richtlinien. Der Mörder höckn hingerichtet Am 3. Januar iſt der am 19. Dezember 1893 in Ludwigshafen geborene Adolf Höcky hinge⸗ richtet worden, den die Strafkammer des Landgerichts Mannheim wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte verurteilt hat. Der ſchwer vorbeſtrafte Höcky hat in der Nacht zum 1. März 1939 eine 18jährige Hausangeſtellte im Wald⸗ park ermordet. tere Perſiflage auf den biedermeierlichen„'Tanz⸗ meiſter von Anno dazumal“ an. Auch die panto⸗ mimiſche Parodie„Der Herr Theaterdirektor ſtellt ſeine Mitglieder vor“, nach muſikaliſchen Motiven von Leoncavallo, iſt dem Leben abge⸗ lauſcht. Naturgemäß bringt dieſes tänzeriſche Streben Hoffmanns auch Verlockungen mit ſich, die dazu führen, den Gedanken vom Bildhaften verdrängen zu laſſen, wie das in der Schluß⸗ phaſe des Tanzbildes„Marktgeflüſter“ ſcheint, auch in einigen Gruppenbildern(„Bild von Degas“). Die Gruppentänze ſetzten einige choreogra⸗ phiſchen Gedanken Hoffmanns auf den Boden einer breiteren Geſtaltungswirkung um. Unter ihnen überzeugte namentlich die tänzeriſche Gruppenimpreſſion„Circus“, deſſen tänzeri⸗ ſche Darſtellung auf Melodien von Bizet, Gilett, Roſſini, Reſpighi und Sibelius zwar einer heute widerlegten Clown⸗Romantik zu⸗ zuzählen iſt, aber in ihrer ſtofflichen Ausarbei⸗ tung und ihrem lebensbejahenden Schlußge⸗ danken ſtark anſpricht. Auch der frühlingshaft⸗ ſpieleriſche„Spaniſche Tanz“ nach Bizets Muſik führte zu einer anderen als der ſattſam be⸗ kannten Seite des ſpaniſchen Tanzes hin. In den Damen Bella Vernici, Madelon Bethke, Giſe Furtwängler, Ruth Bredy und Giſela Köhpke ſowie in Otto Boddin ſteht Erwin Hoffmann ein Enſemble zur Verfügung, das ſchon jetzt auf ſeine Ge⸗ danken ſchmiegſam eingeht. Namentlich in Bella Vernici, einer Tänzerin aus der ruſſiſchen Bal⸗ lettſchule, findet ſich eine künſtleriſche Perſön⸗ lichbeitsnote, die Hoffmanns Ideen ſehr nahe zu ſtehen ſcheint. Eine ganz hervorragende Studie legte ſie mit ihrer„Mona Liſa“ an den Tag, in der Koketterie und Sinnenluſt ihren Kampf mit der anerzogenen Sittenſtrenge aus⸗ tragen. Brahms Ungariſcher Tanz(auf Nr. 7) dürfte ohne die zigeuneriſchen Elemente getanzt werden(auch wenn man von der ſchematiſchen Juliſka⸗Manier abzukommen trachtet); dagegen barg der„Zigeunertanz“ auf Muhrs tppiſch ungariſche Muſik die aufreizende Leidenſchaft⸗ lichkeit des zigeuneriſchen Blutes in ſich. Rolf dem Franzoſen das Geleit gab— zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Da gab es viel Heulen und Weheklagen. Und noch einmal Tränen Sie kamen gleichfalls aus den Augen einer Frau, die ſich der Schwere ihres Vergehens nicht recht bewußt war. Eine ältere Metzgers⸗ frau hatte in ihrer Schublade verfallene Fett⸗ marken liegen und trachtete darnach, ſie nutz⸗ bringend zu verwerten. Was tat ſie? Sie klebte ſeelenruhig die verfallenen Marken zwiſchen die laufenden, wo ihr die Geſchichte zu auffällig ſchien, ſchnitt ſie das peinliche Datum ab und überklebte es mit einem, das noch ſeinen Kurs⸗ wert hatte. Die dafür ausgeworfene Strafe von 4 Mona⸗ ten Gefängnis bezeichnete der Richter ausdrück⸗ lich als noch recht milde. fab. * lhas Fandliofen beciclitet Sandhofen bringt, nachdem das Jahr 1941 erzlich begrüßt wurde, in Kürze einen Rückblick über den Verlauf der Feiertage. Sie boten manch nette Unterhaltung. Ein Winterfeſt des Geſangvereins Aurelia 1889 hat großen Gefal⸗ len gefunden. Auch die Weihnachtsfeiern der Geſangvereine Sängerbund 1886 und Männer⸗ eſangverein 1878 nahmen den erwünſchten Verlouf,— Die Ortsbauernſchaft nahm Ab⸗ ſchied von ihrem Berufskameraden Rudolf Her⸗ bel, der im Alter von 37 Jahren unerwartet durch den Tod abberufen wurde.— Der erſte Sonntag im neuen Jahr bringt ein klingend⸗s Ereignis für das zweite Kriegs⸗WoW. Im großen„Morgenſtern“⸗Saal ſteigt ein„Luft waffen⸗Konzert“. Eine gut zuſammengeſtellte Spielfolge ſchenkt Muſik, die reine Freude bringen und daher allen Volksgenoſſen gefallen wird. Eintrittskarten ſind im Vorverkauf bei allen Zellen⸗ und Blockleitern erhältlich.— Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten die Eheleute Philipp Wetzel, Sandhofen, Karlſtraße 73. 3. fiB-Briefhaſten Todeserklärung eines Derſchollenen A. L. Wo muß ich mich hinwenden, um einen ſeit Jahren verſchollenen Verwandten für tot erklären zu laſſen! Es handelt ſich um einen alten Onkel, der im ahre 1923 von einem Spaziergang nicht mehr in eine A Angh iſt. Wieviel Jahre be⸗ trägt die einzuhaltende riſſch— Nach den geſetzlichen Beſtimmungen dürfte es ſich im vorliegenden Falle um gewöhnliche Verſchollenyeit han⸗ deln. Die Todeserklärung iſt in einem ſolchen Falle ſcot ig, wenn ſeit Ende des Jahres, in dem der Ver⸗ chollene nach den vorhandenen Nachrichten noch ge⸗ lebt hat, zehn Jahre oder, wenn der Verſchollene zur Zeit der Todesertlärung das achtzigſte Lebensjahr vollendet hätte, fünf Jahre verſtrichen ſind. Die Todeserklärung wird im Rahmen der freiwilligen Gerichtsbarkeit durch ein Aufgebotsverfahren, durch⸗ geführt. Zuſtändig iſt das Amtsgericht, in deſſen Be⸗ ſs der Verſchollene ſeinen letzten inländiſchen Wohn⸗ itz hatte. Den Antrag ſtellen zweckmäßigerweiſe der vielleicht noch lebende Ehegatte oder vorhandene ehe⸗ liche Abkömmlinge. Wenn Sie als Neffe den Antrag —— wollen, werden ſie ein rechtliches Intereſſe an er Todeserklärung nachweiſen müſſen, Im übrigen können Sie alles Nähere über den Gang des Ver⸗ fahrens auf dem Amtsgericht erfahren. Mannheimer Kunterbunt R. S. Um Ihre Anfrage beantworten zu können, iſt es notwendig, daß Sie Ihren Ngmen, den Wobn⸗ ort und die Wohnung angeben, ferner nachweiſen, daß Sie Bezieher des„HB“ ſind. Eingeſandte Abon⸗ nementsquitungen werden von uns auf Wunich zu⸗ rückgeſandt. Anonyme Anfragen beantworten wir grufdſätzlich nicht. Sch. Ihre Fragen müſſen Sie ſich direkt durch das Meldeamt des Reichsarbeitsdienſtes für Mannheim⸗ Stadt und Vororte in Mannheim. Q 7. 17b, beant⸗ worten laſſen. 5). Anonyme Anfragen beantworten wir grundſätzlich nicht.— „ F.., Lampertheim. Ihre Tochter muß ſich an, die für Lampertheim zuſtändige Berufsberatuna des Arbeitsamtes wenden. Dort wird man ſie in allen Jerafsa die nach dem Landjahr wegen der weiteren Berufsausbildung an ſie herantreten, eingehend be. raten. Der Beſuch einer Pri vat handelsſchule iſt natürlich für irgendeine Bürotätigkeit kein Zwang. Die Dauer der Lehrzeit richtet ſich nach der in dem gewählten Berufszweig üblichen Dauer der Lehre. Erbſchaftsfrage E. Br. Haben die Eltern oder Geſchwiſter ein An⸗ recht auf die Hintexlaſſenſchaft und auch auf hinter⸗ laſſene Möbel ünd Gebrauchsgegenſtände beim Todes⸗ — eines Ehegatten bei kinderloſer Ehe?— Wenn r Erblaſſer in einem Teſtament nicht etwas ande⸗ res beſtimmt, hat es ſein Bewenden bei der geſetz⸗ lichen Erbfolge. Danach fällt dem überlebenden Ehe⸗ gatten die Hälfte der Erbſchaft zu, wenn Erben —. Ordnung, das heißt Eltern oder Geſchwiſter es Erblaſſers da ſind. Wenn beide Eltern noch am Leben ſind, erben dieſe allein die Hälfte des Nach⸗ laſſes. An Stelle eines verſtorbenen Elternteiles erben ſeine Abkömmlinge, alſo die Ae nan des Erb⸗ laſſers, den ſonſt auf den Elternteil entfallenden Erb⸗ tei 1 gleichen Teilen. Der Ehegatte, der zuſammen mit Eltern des Erblaſſers oder deren Abkömmlingen irbt, hat Anrecht auf den ſogenannten Voraus. Er kann die Haushaltungsgegenſtände kauch Möbel) und Schickle leitete das Salonorcheſter, das die einzelnen Programmnummern begleitete. Es war ein vielverſprechender Start in Mann⸗ heim, von wo aus es zunächſt auf eine Deutſch⸗ land⸗ und anſchließend auf eine Auslands⸗ Tourns geht. Hanns German Neu. N eue Büdier Der Rebell von Kamtſchatka Es iſt die Geſchichte einer exregenden Flucht Ver⸗ bannter aus Sibirien. Die Grundidee und deren Durchſetzung im Roman, daß ein Verbannter ſein perſönliches Glück dem Wohl der Geſamtheit der Ver⸗ bannten 2˙ opfern bexeit iſt, trägt unſere Anteilnahme durch das ganze Geſchehen. Vom Dichteriſchen her und vom rein Handwerklichen müſſen wir unſere An⸗ ſprüche ſehr kurz halten. Wohl hat das Buch wie eben Abenteurerromane flotte Handlungsführung, auch viel Phantaſie wird aufgeboten, aber es regiert darin die Abſicht des———+ nicht die innere Notwen⸗ digkeit aus einem allwaltenden Schickſal geboren. Voll unerhörter Spannung verfolgt man die Taten des Grafen Korff, der im Roman lebt auf Koſten eines jedes Maß überſteigenden Glückes. Manchmal wird die Geſchichte ſo abenteuerlich, daß wir den Unwahr⸗ ſcheinlichkeiten faſt nicht mehr folgen können.(Eich⸗ horn⸗Verlag Lothar Kallenberg, Ludwigsburg.) Otto Schlick. Lachende Verſe Wilhelm Krug: 1000 Verſe. Zeichnungen von Hans Koſſatz(Schützenverlaa, Berin SW 68) Jupp Flohr: Das iſt doch lächerlich. Zeich ⸗ nungen von Giſela Kaske.(Berawald⸗Verlag Walter Paul. Mühlhauſen in Thür.) Zwei luſtige Bücher zweier belannter Humoriſten. Wilbelm Arng kennen wir als bewährten Dichter der Wehrmachts⸗Wunſchkonzerte. Jupp Flohr als Künder rheiniſchen Humors in Rundfunk und Kabarett. Schon dieſer kurze Hinweis charafteriſiert auch ihre Bücher, Flohr iſt der Mann, der lacht, auch wenn er nicht Ge⸗ dichte macht der Witze. Bon⸗mots und ageiſtreiche Be⸗ merkungen ſammelt. um ſie als Feuerwerk vor uns zu verſchießen. Taß dazu bisweilen die Form des Ge⸗ dichtes, oder ſagen wir: des Reimes herhalten muß. iſt eine Frage der Zweckmäßiakeit des Vortraas. Sein Buch iſt geronnene Heiterkeit, die erſt beim münd⸗ lichen Vortraa wieder ihre volle Lebendiakeit bekommt. — Anders Krug. Hier wirklicher Dichter! Un⸗ ſcheinbares, Verborgenes, Alltägliches leuchtet mit einem Male auf. wenn es der Dichter Krua ſieht Es ſind auch keine tiefaründigen Probleme. und nicht einmal problematiſch tiefe Hinteraründe, die den Inhalt des die Hochzeitsgeſchenke vorweg aus der Erbſchaft für. ſich allein verkangen. Geteilt wird dann nur noch das, was noch übrig bleibt. Der Steuerpflichtige irrt, wenn Es iſt angebracht, beim Auftreten winterlicher Glätte den Fußgänger zu vorſichtigem Gehen, den Hausbeſitzer und Geſchäftsinhaber, der vor oder zu ſeinen Räumen einen Verkehr eröff⸗ net, zum Beſtreuen der Gehwege mit abſtump⸗ fendem Material zu mahnen. Die Erfüllung dieſer Vorſichtsmaßnahmen zur Verhütung von Unfällen iſt heute(insbeſondere während der Verdunkelung) neben der rechtlichen zu einer vaterländiſchen Pflicht geworden. Ohwohl nun die Streupflicht nicht nur in Polizeiver⸗ ordnungen und der reichsgerichtlichen Recht⸗ ſprechung ihren beredten Ausdruck findet, mutet es ſonderbar an, daß viele Grundſtückseigen⸗ tümer und Gemeinden(auch Straßenüber⸗ gänge müſſen nach der höchſtrichterlichen Recht⸗ prechung bei Glatteisbildung mit abſtumpfen⸗ dem Material beſtreut werden; vgl. RGeEntſch. VI 307/½7) ihre Streupflicht vernachläſſigen und ſowohl die Geſundheit wie das Leben ihrer Volksgenoſſen gefährden. Woran liegt das? Nicht ſelten an einem kleinen Irrtum vieler Grundſtücksbeſitzer. ragt man nämlich einmal einen Streu⸗ pflichtigen, der bei ausgeſprochenem Glatteis gegen Mittag noch nicht geſtreut hat, nach dem Grunde dieſer Unterlaſſung, ſo erhält man die Anwort:„Das iſt nicht ſo ſchlimm— ich bin ja verſichert!“ Ein kleiner Irrtum! Ganz ab⸗ geſehen davon, daß eine Haftpflichtverſicherung nicht vor polizeilichen Strafen ſchützt(regel⸗ mäßig wird die Streupflicht den Hauseigen⸗ tümern durch Straßenpolizeiverordnung auf⸗ erlegt), verlangen ſchon die Allgemeinen Ver⸗ ſicherungsbedingungen für die Haftpflichtver⸗ ſicherung, daß der Verſicherungsnehmer beſon⸗ ders gefahrdrohende Umſtände, deren Beſeiti⸗ gung die Verſicherungsanſtalt billigerweiſe ver⸗ langen kann und verlangt hat, innerhalb einer angemeſſenen Zeit beſeitigt. Ein ſolcher gefahr⸗ drohender Umſtand iſt ohne Zweifel die Glait⸗ eisbildung. Außerdem aber entbindet das Ver⸗ ſicherungsvertragsgeſetz(8 152) die Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft von ihrer Zahlungspflicht, wenn der Verſicherte das zu Schadenerſatz ver⸗ pflichtende Unfallereignis vorſätzlich her⸗ beigeführt hat. Ein vorſätzliches Handeln oder Unterlaſſen liegt nach der höchſtrichterlichen Rechtſprechung aber ſchon dann vor, wenn der Betreffende ſich ſagen mußte, daß durch ſein Handeln oder Unterlaſſen ein Schaden ſehr wahrſcheinlich eintreten werde. (Auskünfte nach bestem Wissen, aber ohne Gewüähr) Heb den Nut Zum Schlagen Aus rätselhaftem Anbeginn Wärst du nur Leib, ein Schicksal zu ertragen? Das wär' ein trostlos leerer Sinn; Du lebst zum Kämpfen, hab den Mut zum Schlagen! Hans Frie drich Blunck. mummannmmmmnmmiemnneneeeeeneeeeeee Buches ausmachen. es iſt die unbekümmerte Luſt. „Laaeberichte zu iragendeiner Tagesgeſchichte“ zu geben. Paß das erhabene Geſwand des Gedichtek dieſen Kleinigteiten und Keckheiten wie angegoſſen vaßt, das ift das überraſchend Luſtige an dieſen Verſen.— Krua oder Flohr? Das kommt aganz auf deine Stim⸗ muna an. Paul Rie del. „Suworow“ Eugen Schmahl t uns mit dieſem Werk das Leben und Schickſal Suworows, des xuſſiſchen„Mar⸗ ſchall Vorwärts“ näher gebracht. Er entwirft ein lebenswahres, lebendiges Charakterbild einer Füh⸗ rerperſönlichteit, die in Rußland ihresgleichen ſucht. Er kennzeichnet nicht nur die Tugenden, ſondern ent⸗ hüllt auch die komiſchen Lebensgewohnheiten und dieſes Sonderlings und macht dadurch das Büchlein zu einer lückenloſen Lebensbeſchreibung eines intereſſanten ruſſiſchen Feldherrngenies.(Kleine Wehrmachtsbücherei, Berlin.) Walter Kirches. „Der Mittwoch⸗Nachmittag“ Eine ſpannende Liebesgeſchichte Ulrich Sanders, gihrve mit Humor und Fronie. Ueber die Handlung inweg lebt' ſie durch guüt geſehene Kleinſtadttypen, unter denen Erich und Charlotte einander immer mehr in der Liebe entgegenwachſen. Der tiefe Ernſt, der die Erzählung durchzieht, hebt ſie übex die reine Aarie weit hinaus. Kqris Rolfi Zimmermann. „Innendekoration.— Das behagliche eim: Das in der Verlagsanſtalt Alexander Koch. tuttgart, erſcheinende ezember⸗Heft behandelt wiederum in anregender Vielſeitigkeit innenarchitet⸗ toniſche N der Praxis, ſeien es Privat⸗ oder Geſchäftsräume. Die Berichte zeigen im einzelnen dem Laien wie auch dem Architekten, worauf es in der Raumgeſtaltung und der Harmonie der Formen und Farben ankommt, So hegeonet auch dieſes Heft der altbekannten Zeitſchrift ſicherlich regem Se — (Adam Kraft, Verlag, Der Die Stadt küſte hat ein Ruhm. Drei dort fremde bildete Heer⸗ bei der Land mal zugunſte Wunder, da durch die E dauernd in ſchaft befind In den S keine fremde Muſik Richa Der ſehr eh Orcheſters v die Werke grammen ge perung der totyp vo net: Ränber eigenſchaften 50 ern daydn, Mo; doch keine B Wie groß Köpfen dieſ Werke hätte Klaſſiker in Erde denn man in dieſ Opernhaus einen einzig vorgebracht hoven⸗Sinfo ſtellen geha „Edelmut“, kes“ auch i läßt. Es iſt, leben, Geſch. Bei der 1 eſſen muß n helfen. Sie behau überhaupt k daß Schuber länder war. können ſelbſt verſucht mar Erneſt Newi Newmann Muſikbeilage vember 1939 denburgiſche an, teils au wegen. Es if utage ein 3 iſt meh i als örer in un ich weiß, di ſchen Kli verſetzt, wie Schluck Bald (Außer d I wenn Sie ihn bekämpfen. D die die Entzü den angegrift verschaffen. S mehr, der Ka. eine wohltuen besonders pre zubereitet wi. triert“ erhalte dem Wasser sirup. Dieser reitung diese: sirups nötige 60 g Konzent Apotheke. 82——— r0 ——— 26. Fortſetzu. Marie⸗Lu er fühlte ihr ſie ihm ein Rücken ſchob Nichts gef zornige Han dert ſie auf heller Morg Der Burſt ſei da. Karſt trocken, Her Mitleid. Kar entſchwindet reicht einen falls wie ei Luiſe lieſt faltet der R Tiſch liegt. Aha! Sug ein! 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Januar 1941 Pluiokralischie Kuinsſpfleqe Der sfaotsgefãhrliche Richord Wagner/ Wor Beethoven Hollönder Die Stadt Haſtings an der engliſchen Kanal⸗ küſte hat einen recht zweifelhaften hiſtoriſchen Ruhm. Dreimal in der Geſchichte ſtanden ſich dort fremde und aus inſularen Stämmen ge⸗ bildete Heere im Kampf gegenüber, der ſich, wie bei der Landung Wilhelm des Eroberers, jedes⸗ mal zugunſten der Eindringlinge entſchied. Kein Wunder, daß ſich die Bewohner von Haſtings, durch die Erfahrung ihrer Vorfahren gewitzt, dauernd in einer Art natürlicher Abwehrbereit⸗ ſchaft befinden. In den Septembertagen 1939 waren es zwar keine fremden Heerhaufen, ſondern da war es Muſik Richard Wagners, die abgewehrt wurde. Der ſehr ehrenwerte Direltor des Srädtiſchen Orcheſters von Haſtings hat nämlich olötzlich die Werke Wagners aus ſeinen Konzertpro⸗ grammen geſtrichen. Er hat ſie als eine Verkor⸗ perung der Theorie Adolf Hitlers, als„Pro⸗ totyp von Nazi⸗Aggreſſion“ bezeich⸗ net: Räuberei, Verrat, Mord ſeien die Haupt⸗ eigenſchaften der Wagnerſchen Helden, die ſich itler gern zum Vorbild erwähle. Gegen aydn, Mozart, Beethoven z. B. habe man je⸗ doch keine Bedenken. Wie groß muß doch die Verwirrung in den Köpfen dieſer Muſiker ſein! Und auf welche Werke hätte man nach einem Verbot unſerer Klaſſiker in dieſem muſikärmſten Lande der Erde denn zurückgreifen können? Was hätte man in dieſem Land, das weder ein ſtändiges Opernhaus in ſeiner Hauptſtadt unterhält noch einen einzigen Komponiſten von Weltraf her⸗ vorgebracht hat, wohl einer boykottierten Beet⸗ hoven⸗Sinfonie Gleichwertiges an die Seite zu ſtellen gehabt? Nein, es iſt nicht britiſcher „Edelmut“, der die Klaſſiker des„Barbarenvol⸗ ies! auch im Kriege auf den Konzertfolgen läßt. Es iſt, wie faſt alles im engliſchen Kunſt⸗ leben, Geſchäft! Bei der Unterbauung dieſer Geſchäftsinter⸗ helie muß nunmehr auch die Muſikwiſſenſchaft elfen. Sie behauptet ganz munter, daß Beethoven überhaupt kein Deutſcher, ſondern Holländer, daß Schubert Tſcheche und Händel ſogar Eng⸗ länder war. Doch das Deutſchtum J. S. Bachs können ſelbſt Engländer nicht leugnen. Deshalb verſucht man, wie der Londoner Muſikkritiker Erneſt Newmann, ihn zu begeifern. Newmann ſchreibt in der von ihm geleiteten Muſikbeilage der„Sunday Times“ vom 26. No⸗ vember 1939:„. den Bach, das Dritte Bran⸗ denburgiſche Konzert, drehte ich im Rundfunk an, teils aus Neugierde, teils des Vergleichs wegen. Es iſt etwas ſchwierig für Muſiker, heut⸗ 4 ein Werk dieſer Art ernſt zu nehmen. 3s iſt mehr ein Werk der Bach⸗Ma⸗ i als des Bachſchen Genius. Die Zu⸗ örer in unſeren Volkskonzerten werden, wie ich weiß, durch dieſen unermüdlichen Bach⸗ 4 ſchen Klimbim in dieſelbe Begeiſterung verſetzt, wie man es von einer Katze nach einem Schluck Baldrian ſagt...“ (Außer der Verantwortung der Schriftleitung) Ihr Husten läſſt nach wenn Sie ihn mit dem bewährten Ansy-Hustensirup bekämpfen. Denn Ansy enthält natürliche Wirkstoffe, die die Entzündung lindern, den Schleim lösen und den angegriffenen Organen zunächst einmal Ruhe verschaffen. So schwindet der Hustenreiz mehr und mehr, der Kartarrh geht zurück, und man spürt bald eine wohltuende Erleichterung. Ansy Hustensirup ist besonders preiswert, weil er von der Hausirau selbst zubereitet wird. Aus einer Flasche„Ansy konzen- triert“ erhalten Sie unter Zusatz von 4& Liter kochen- dem Wasser und 250 g Zucker fast ½ Liter Husten- sirup. Dieser reicht für lange Zeit. 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Sugorsky lädt ſie zu einer Spazierfahrt ein! Um zehn Uhr will er ſie abholen—— alſo in wenigen Minuten. „Ungeheuer gemütlich ſitzen wir hier“, ſagt Marie⸗Luiſe in etwas höherer Stimmlage und faltet ihren Brief zuſammen. „Genau wie ein Ehepaar, finden Sie nicht auch, Herr Offizier? Der Mann brummt, lieſt Zeitung...“ 2 „und die Frau empfängt Briefe, die parfü⸗ miert ſind.“ Sie ſieht ihn zärtlich an.„Sind Sie mir noch böfe, Herr Offizier?“ „Durchaus nicht. Aber Sie müſſen mir zu⸗ eben, für einen Ehemann war Ihre geſtrige Fluch immerhin eine Ueberraſchung.“ „Ach, waren wir wirklich ſchon etrautk Mein armes Gedächtnis! Aber ich glaube, Herr Kommandant— Sie haben ſich manches viel zu einfach vorgeſtellt.“ ———————————— Darüber mögen ſich die Muſiker jenſeits des Kanals mit Mr. Newmann auseinanderſetzen. Sie ſind ohnehin in keiner beneidenswerten Lage. Denn es fehlt dem engliſchen Muſikleben die ſtaatliche Forderung, die ſtraffe Organiſa⸗ tion. Es wird von Zuwendungen aus privaten Quellen, von Spenden großſpuriger Mäzene getragen. Daher iſt es bei Kriegsbeginn in ein heilloſes Durcheinander geraten. Zahlreiche Orcheſter, Dutzende von Chören, die in Eng⸗ land ebenſo beliebt wie das Fußballſpiel ſind, haben ſich auflöſen müſſen. Orcheſterfeſtſpiele in der„Provinz“ ſind abgeſagt worden. In Co⸗ vent⸗Garden, dem engliſchen Opernheilig⸗ tum, wird, wie die„Baſeler Nationalzeitung“ meldet, allabendlich zur Jazzband 4 getanzt, während die Feſtſpiele in Glynd⸗ bournes, die Stiftung eines reichen Landadli⸗ gen, bis nach Kriegsende vertagt und das En⸗ ſemble mit einer ziemlich mittelmäßigen Auf⸗ führung der„Beggars Opera“ im Lande um⸗ herzieht. Selbſt das von führte Londoner Philharmoniſche Orcheſter und das Orcheſter der BBC unter Sir Henry Wood, die beſten engliſchen Orcheſter alſo, ſind in eine äußerſt bedrängte Lage geraten bzw. faſt voll⸗ kommen zuſammengebrochen. Zwar wurden Appelle an private Gönner gerichtet, Ausſchüſſe gebildet, die das Weiterbeſtehen von Muſikver⸗ einen ermöglichen und zur Verbreitung von Muſikgütern unter dem Motto„Tne Art for the people“(Die Kunſt dem Volke) beitragen ſollen. Doch, abgeſehen von den in Muſeen, Kirchen und Privathäuſern eingerichteten Lunch⸗ und Teatime⸗Konzerten, mit wenig Erfolg. So richtete auch Beecham,„der Grandſeigneur unter den engliſchen Dirigenten“, der ſelbſt im Laufe der Jahre ein ererbtes großes Vermögen faſt nutzlos in das Muſikleben ſeines Volkes hineingeſteckt hat, bei einem Konzert in der Queens Hall einen Hilferuf an die Oeffent⸗ lichkeit. Sir Thomas Beecham ge⸗ „England 332 einzige Land der Welt“, ſagte eecham erregt,„in dem Muſiker keine Lebensausſichten, in dem Komponiſtenſtets gehungert haben“. Und ſarkaſtiſch fragt er, ob man die⸗ ſer Ueberlieferung auch weiterhin treu bleiben wolle? Die Preſſe hat Beechams Appell unterſtützt. Spendenliſten wurden darin laufend veröffent⸗ licht und mit Ermunterungen wird nicht ge⸗ ſpart. Denn Muſikpflege im Krieg ſei Dienſt an der Nation(national service). Beecham ſelbſt hat ſich laut„Daily Diſpatch“ als„Friedensapoſtel“ im April 1940 auf eine Reiſe nach Auſtralien, Kanada und die Verei⸗ nigten Staaten begeben. Nicht betroffen von dem engliſchen Muſiker⸗ elend, das Beecham in ſeinem Appell in der Queen Hall umriß, ſind allerdings die jüdi⸗ ſchen Schlagerfabrikanten. Für ſie iſt ſeit Kriegsausbruch dank Rundfunk und Schall⸗ platte Hochkonjunktur. Um zu vermeiden, daß militäriſche Geheim⸗ niſſe durch die Schallplatte ins Ausland ge⸗ langen, iſt die britiſche Zenſur auch auf die Grammophonplatte ausgedehnt worden. Einige Schallplattenfirmen haben ihre eigene Zenſur. So gab„lHis masters's voice“(Die Stimme ſei⸗ nes Herrn) in der Preſſe bekannt, daß die Ge⸗ ſellſchaft einen eigenen Zenſor im Hauſe habe. der darüber wache, daß nichts aufgenommen werde, was die nationale Sicherheit in Gefahr bringen könnte. In der Tat: die Tanzmuſikfabrikanten in England ſind rührig. So wurde jetzt wieder aus einer Mozartmelodie ein Schlager gemacht, der überall in London zu hören ſein ſoll. Vielleicht iſt er auch in die Reihen der eng⸗ liſchen Truppen in Frankreich gedrungen, wo jeder Soldat mit einem Muſikinſtrument aus⸗ gerüſtet werden ſollte.„Ob aber der Weſtwall nach dem Beiſpiel der Poſaunen von Fericho unter dieſen bedrohlichen Mißklängen zuſam⸗ menbrechen wird?“ fragt der„Daily Expreß“. Nun, das deutſche Schwert hat inzwiſchen auf dieſe Frage die gebührende Antwort erteilt. (Aus:„So ſeid a Kulturbetze und Kul⸗ turzerfall in En„ von Albert Dreetz/ Dietmar Schmidt. Verlag Wehrfront Alfr. Becker, Berlin w35). Neue Nörchenspiele „Prinzeſſin Silberhauch“ in Weimar Ein dem kindlichen Verſtändnis angepaßtes, leicht faßliches Märchenſtück zu ſchreiben, iſt eine nicht zu unterſchätzende Aufgabe, des Schweißes der Edelſten wert. Das im Deut⸗ ſchen Nationaltheater Weimar uraufgeführte Märchen:„Prinzeſlin Silberhauch“ 75 einen erfahrenen Theatermann zum Ver⸗ aſſer, Rudolf Schröder, den Direktor des Dresdner Staatsſchauſpiels. Sein Spiel gibt dem Theater, was des Theaters iſt, es ſpart nicht mit wirkungsſicheren Attributen, dürfte aber nur dem ſchon reiferen Kind voll ver⸗ ſtändlich ſein. Da Geſa, ein einfaches, aber eingebildetes Fiſchermädchen ſich weigert, einen ihr liebevoll zugetanen Fiſcherburſchen ihr Herz zu ſchenken und viel lieber eine Prinzeſſin ſein möchte, verfällt ſie dem Klabautermann, der ſie auf eine ſagenhafte Koralleninſel verſchleppt und dort gefangen hält. Im Beſitze Klabauter⸗ manns befindet ſich auch eine zauberkräftige Koralle, das Symbol der Macht über das Böſe. Nicht nur Kapitäne wähnen dieſe Koralle er⸗ beuten zu können, auch die tatenſrohe Jugend ſchwärmt begeiſtert von dieſem Heldenſtück. Der Raritätenhändler Ule Pule verkörpert nun das Prinzip des Guten, auch er verſteht ſich auf überirdiſche Kräfte und ihm gelingt es mit Hilfe von zwei wackeren Jungen und einem mutigen Mädchen nach abenteuerlichen Erleb⸗ niſſen und phantaſtiſchen Epiſoden Prinzeſſin Silberhauch und viele andere zu befreien und die Macht des böſen Klabautermannes zu bre⸗ chen. Mit wenigen Worten zu ſchildern, was ſich ſonſt noch alles in dieſem Märchenſpiel be⸗ a inlomaten Seohriantew us Seenss Ed wirft die Zeitung hin und ſteht auf. Seine Beherrſchung iſt wieder an der äußerſten Grenze angelangt. „Herr Sugorſky hatte es geſtern nacht ein⸗ facher.“ „Ach ſo!“ Ihre Hand ſtreichelt die Roſen, die auf dem Tiſch ſtehen, ſie ſenkt den Blick und antwortet lange nicht. Plötzlich, wie von einem neuen Einfall ergriffen, ſtrahlt ſie ihn an und ſtreckt ihm ihre Hand entgegen. „Wollen wir uns wieder vertragen, Herr Olſizier?“ ern. „Und wollen wir heute nachmittag zuſammen auf die Kirmes gehen?“ In ihren Augen iſt eine Bitte und ein Ver⸗ ſprechen. Und wenn ſie jetzt auch wahrſcheinlich wieder lügt, ſo iſt noch immer der gleiche Mund da, den er geſtern küßte— und jetzt, am hellen Tage, wieder küſſen will. Wie ihre Stimme ſchmeichelt! „Ja, eine richtige mainländiſche Kirmes am Schützenhof. Die Kurdirektion hat Ihre Sol⸗ daten eingeladen.“ Schwere Schritte kommen über den Gartenweg. „Großartig“, ſagt er ſchnell.„Ich hole Sie ab, wir fahren beide hinaus..“ „ trinken eine Bowle.“ „... und Demoiſelle hält ihren Ritter Tog⸗ genburg wie immer zum Narren“ Während ſie noch lacht und er ihre Hand feſt⸗ hält, erſcheint auf dem Gartenweg der Melde⸗ reiter, mit Staub bedeckt, wie es einem Sol⸗ daten nach heißem Ritt zukommt. Er dröhnt die Stufen empor und ſteht ſtramm. „Eiliger Befehl aus Frankfurt an Herrn Rittmeiſter von Karſtein.“ Die himmliſchen Schickſalsſchweſtern arbeiten gibt, iſt natürlich nicht möglich. Carl Ferrand komponierte dazu eine gefällige und ſtimmungs⸗ ſchöne Muſik. Das ſzeniſche anſpruchsvolle Märchenſpiel er⸗ lebte ſeine reich ausgeſtattete und vielfältig tän⸗ zeriſch ausgeſchmückte Uraufführung unter der Regie von Generalintendant Dr. H. S. Ziegler. Ein herzlicher Erfolg war dem Stück und ſei⸗ ner vorzüglichen Darſtellung beſchieden. Mit den Trägern der Aufführung konnte auch Ru⸗ dolf Schröder wiederholt für den Beifall danken, * „Sneewittchen“ in Erfurt Das durch die Städtiſchen Bühnen in Erfurt ous der Taufe gehobene Märchenſtück hielt ſich an die ſchon mehrfach dramatiſierte Vorlage „Sneewittchen“. Hans Ferdinand iſt offenbar lein erfahrener Praktiker, denn ſonſt hätte er die an ſich nicht allzu ergiebige Handlungsſub⸗ ſhanz nicht über elf Bilder ausgebreitet und ouch dem theatraliſchen Mittel zum Zweck mehr (zpielraum gewährt. Er begnügt ſich im Weſent⸗ lichen mit der Aufrollung der Märchenſtatio⸗ nen, ohne ſie aber, von der Pſyche des Kindes aus geſehen, immer kräftig genug zu verdeut⸗ lichen. Die Muſik von Hermann Wennig, die teils ſehr geſchickt empfunden iſt, beanſprucht zu offenſichtlich primäre Rechte. Zunächſt alaubt man überhaupt, da nur geſungen wird, daß es ſich um eine Oper für Kinder handelt. Von der Arie bis zu ſchwierigen Enſembles für Soli und Chor iſt alles da, nur nicht die⸗ fiebernde und ſpannende Aufmerkſamkeit der jugendlichen Beſucher, die bekanntlich für das geſungene und ſchwerer zu verſtehende Wort weniger Verſtänd⸗ nis aufzubringen vermögen. Chefdramaturg Walter Boß beſorgte die Inſzenierung dieſer „halben Oper“ im Sinne der Autoren ſchlicht, prompt— auf ein paar Knoten mehr oder we⸗ niger in ihrem Geſpinſt kommt es ihnen nicht an. Während Karſtein den Brief lieſt und heim⸗ lich mit dem Fuß aufſtampft, kombiniert Marie⸗ Luiſe blitzſchnell. Aus Frankfurt?— Ihre ſchmalen und wachen Augen folgen der Hand des Rittmeiſters, wie er die Meldung auf den Tiſch legt. „Karſtein!“ hört ſie vom Garten her die Stimme des Oberleutnants. Der Rittmeiſter fährt ſich verzweifelt über die braune Stirn.„Verzeihen Sie, Demoiſelle, es ſcheint eilig zu ſein.“ Wenn er jetzt den Brief mitnimmt... Im gleichen Augenblick iſt ſie bei ihm, und er fühlt ihren Mund auf ſeinen Lippen.„Gehen Sie raſch, Herr Offizier!— Aber heute nachmit⸗ För Geſicht brennt vor Scham,— dieſer Kuß war nicht rein, es war ein Judaskuß, Marie⸗ Luiſe! Er ſollte ihn berauſchen und ablenken. Aber ſie muß wiſſen, was in dieſem Brief aus Frankfurt ſteht! Und während der Rittmeiſter nun in der Tat völlig verzaubert und glückſtrahlend hinaus⸗ rennt, überfliegt ſie raſch den Inhalt„Die Spielbank ſofort ſchließen— wenn nötig mit Waffengewalt— ſtrengſter Befehl— Dr. Schuſter.“ Sie wird blaß vor Erregung. Das Liebes⸗ idyll iſt zerriſſen wie ein feines Netz, das mit Tau bedeckt in der Morgenſonne funkelte. Eine unbekannte Fauſt iſt dazwiſchen gefahren. Wer iſt Dr. Schuſter? Gibt es in Frankfurt wirklich noch mehr Leute mit Grundſätzen? Ihre Augen funkeln vor Trotz und Widerſpruch. Sie muß ſofort handeln! Da fährt ein Wagen vor— Sugorſky! Er iſt blendend zurechtgemacht, Schneider und Friſeur taten das Aeußerſte. Er lüftet in müder Grazie den Zylinder und wirft eine Kußhand in die Richtung der Veranda. Marie⸗Luiſe blickt raſch in den Garten— die beiden Offiziere ſtehen ziemlich weit hinten und debattieren eifrig—, Karſtein wendet ihr den Rücken. Die Zeit reicht gerade— dieſen verliebten umd ohne ein zuviel an„obli⸗ ungezwungen „gatem“ Märchenzauber, obgleich z. B. für einen ſtärkeren Einſatz der ja immer gern bewunder⸗ ten Ballettdarbietungen Möglichkeiten gegeben waren. Das neue„Sneewittchen“ fand freund⸗ lichen Anklang, wenn auch die Vorausſetzungen für ein allen Kindern leicht verſtändlichen Mär⸗ chengeſchehen in der Neigung zur Oper nur, be⸗ dingt erfüllt ſein konnten. F. O. Eekardt Kunsinotiꝛen: Ausſtellung kunſthandwerklicher Mei⸗ ſterſtücke. Unter den Einſendungen der Metall⸗ ſpende am Geburtstag des Führers befanden ſich mehrere künſtleriſch wertvolle Gegenſtände, die vor dem Einſchmelzen bewahrt und teils in mühevoller Arbeit von Berliner Handwerkern in ihrer urſprüng⸗ lichen Schönheit wieder hergeſtellt worden ſind. Dieſe Kunſtwerke ſind namenloſen Urſprungs, weder den Künſtler noch den Spender kennen wir. Es handelt ſich um Eimer, Kannen, Vaſen, Pfannen und ſonſtige Gebrauchs⸗ und Luxusgegenſtände aus der Zeit des 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. die durch Form und Material— Meſſing, Kupfer, Zink, Nickel, Bronze— echten Kunſtwerken zuzurechnen ſind. Vor⸗ läufig ſind ſie in einer nur Fachkreiſen zugänglichen Schau am 17. Dezember in Berlin ausgeſtellt worden. Ihr weiteres Schickſal iſt noch unbeſtimmt. Wahr⸗ ſcheinlich ſollen die Gegenſtände der Schulung unſeres handwerklichen Nachwuchſes dienen. Rumäniſcher Muſikdirektor giert in er hi'n. Der muſikaliſch rumäniſchen Rundfunks und Profeſſor an der Buka⸗ reſter Muſithochſchule, Generalmuſikdirektor Jonel Perla, dirigiert ein Soöndertonzert des ſtädtiſchen Or. ——5— Berlin in der Singakademie. Neben deutſchen Werken klaſſiſcher Srahf ſetzte 32 der Gaſtdirigent auch für rumäniſche Muſik von George Enescu und ona Stescu ein, die vor allem wegen ihrer diri⸗ Leiter des Jon dolksmuſikaliſchen Beſtandteile das Intereſſe und den Beifall der deutſchen Hörer erregten. Rühmann erfolgreich in Madrid. Aus Madrid wird berichtet, daß Heinz Rühmann ſchon immer mit ſeinen Filmen die Sympathie der Spa⸗ nier beſeſſen' hatte, daß aber ſein neueſter in Spa⸗ nien aufgeführter Film„Der Mann, von dem man ſpricht“, feine Beliebtheit auf den Höhepunkt gebracht habe. Eine Madrider Zeitung meldet, daß er in dem neuen Film das Mäximum ſeiner hümoriſtiſchen Qualitäten erreiche. Für dieſen außerordentlichen Erfolg zeichnen gleichzeitig zwei weitere anertannte deutſche Komiter, Hans Moſer und Theo Lingen. Mar⸗Reger⸗Preis an Arnim nab. Am 12. Dezember verlieh Gauleitex Dr. Hellmuth im Rahmen eines Feſtaktes den diesjährigen mainefrän⸗ —5755 Kunſtpreis für Muſik an Profeſſor Dr. Arnim nab. Weimarer Uraufführung:„Die ie be“. Für die kommende Spielzeit wurde vom Deutſchen Nationaltheater in Weimar das Schauſpiel „Die grotze Liebe“ von Artur Brauſewetter, dem be⸗ kannten Banziger Schriftſteller, zur alleinigen Urauf⸗ führung angenommen. Sonderſtempel zum„Tag der Brief⸗ marte“. Der Reichsbünd der Philateliſten veran⸗ ſtaltet am„Tag der Brieſmarke“, dem 12. Januar in Berlin eine große Briefmarkenausſtellung, die mii einem Sonderpoſtamt verbunden iſt. Vier Sonder⸗ 0— werden für Sendungen ausgegeben, die mit en Winterhilfsmarken der Deutſchen Reichspoſt fran⸗ fiert ſind. Die Sonderſtempel zeigen ein Schnellboot der Marine in voller Fahrt, einen Stuka im Anariff auf eine Induſtrieanlage, einen feuernden Panzer⸗ wagen und eine Reihe von Fallſchirmabſpringern. Der Reichsbund der Philateliſten bringt weiterhin eine eldpoſtkarte heraus, auf der ein Bote der Wiener lapperpoſt aus dem Jahre 1799 zu ſehen iſt. Eine Sondermarke, deren Zuſchlag für den Kulturfonds des Führers beſtimmt iſt, wird vorausſichtlich noch hergusgegeben. Künſtlerehrungen burg⸗Anhalt. Die verlieh dem Konzertmeiſter des Deſſauer Theaters Wolfgang Stavenhagen den Muſikpreis der Stadt für ſeine hervorragende künſtleriſche Arbeit, insbeſondere für ſeine Verdienſte um die Erſchließung der japaniſchen Muſik, die er in Berlin, München und Deſſau mit ſeinem Quartett darbot.— Den Preis ür bildende Kunſt erhielt der Magdeburger Maler riedrich Einhoff, der die Meiſterſchule des deut⸗ chen Handwerks leitet. Einhoff hat ſich um die Schönheitsdarſtellung der Elbeſtadt Magdeburg be⸗ roß e im Gau Magde⸗ Gauhauptſtadt »müht und in ſeinen Werken die Motive durchklingen laſſen. — — 55 ————— Kavalier ſchickte ihr der Himmel; ſie rafft einen ſeidenen Schal auf und iſt in der nächſten Sekunde am Wagen. „Ich bin überglücklich, Demoiſelle.“ Er hilft ihr auf den Kutſchbock des Breaks, der wie ein kleiner zweiſitziger Thron über hochſtelzigen Rädern ſchwebt. Immer wieder ſieht ſie in den Garten. Er bietet ihr die hell⸗ braunen Zügel an.“ „Wollen Sie ſelbſt kutſchieren, Demoiſelle?“ „Nein, nein.“ Sie iſt faſt atemlos.„Fahren Sie ſelbſt— nur ſchnell, ſchnell..!“ Begeiſtert knallt er mit der Peitſche— die Schimmel galoppieren an, und es gibt ſolchen Lärm, daß auch die Freunde am Pavillon end⸗ lich von ihrem Dienſtgeſpräch abgelenkt werden. Zu ſpät, Herr Offizier, eine Sekunde zu ſpät!“ Karſtein ſtarrt faſſungslos auf die flimmernde Straße— für einen Augenblick ſieht er noch Sugorſtys Lockenkopf unter dem grauen Zy⸗ linder, Marie⸗Luiſes wehenden Schleier— dann iſt die Erſcheinung verſchwunden.. Unmöglich— er träumt am lichten Tage. Aber die Veranda iſt leer, das Zimmer nebenan iſt leer, keine weiche, bittende Stimme, keine Augen, die ihm alles verſprechen. Warum hat ſie ihn geküßt? Da flattert dieſer verdammte Befehl aus Frankfurt vom Tiſch, und ein grauenvoller Verdacht ſteigt in ihm auf. Eyne Spionin!— Doch nur eine Spionin? Müde kommt er zu Keller zurück, der ſofort alles verſtanden hat. „Das iſt allerdinas Pech, Karſtein!““ „Behalte dein Mitleid für dich!“ knurrt der Rittmeiſter wütend.„Ich weiß jetzt endgültig, woran ich bin. Und wenn ich mit dieſer raf⸗ finierten Hexe...“ Er kann nicht weiterſprecher. Der Oberleutnant nickt wohlwollend.„Sehr richtig— bevor ſie dich noch einmal auf den Leim führt, willſt du einen Beſen freſſen— ſo war's doch?“ „Allerdings.“ Und dann ſetzen ſich die Herren ſchweigend in die Sonne auf die Veranda und nähren ihren Zorn mit Sugorſkys Tokayer. FCortſetzung folgt) Deſſau L * „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 303ialpolitik Sonntag, 5. Januar 1941 Dort und hier Der britiſche Ein⸗ und Ausſfuhr⸗ handel geht ſtändig zurück. Wie die neueſte engliſche irt chaftsſtatiftit zugibt, ſind im Monat November die Einfuhren, insbeſondere Lebensmittel, Rohſtoffe, Tabak gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um 13,2 Pro⸗ 40 zurückgegangen. Die Geſamteinfuhr nach ngland belief ſich auf 72,93 Millionen Pfund. Die Ausfuhr, die nur eine Geſamtſumme von 21,67 Mill. Pfund Sterling erreichte, blieb um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Und der Reexport iſt ſogar um 73,7 Prozent niedri⸗ ger als im November 1939. Das Außenhan⸗ elsdifizit habe ſich im ganzen, ſo wird berich⸗ tet, gegenüber dem Vorjahr von 358— Mill. Pfund erhöht. Das waren die Ziffern des Novembers nach engliſcher Darſtellung: Dabei darf nicht vergeſſen werden, daß das engliſche Pfund erheblich im Wert geſunken iſt, und daß fu der anderen Seite die Preiſe in England infolge der Teuerung auf dem weſentlich in die Höhe gegangen ind. Solche Zahlen erläutern die Tatſache, daß ſich der Ring um die Inſel von Monat zu Mo⸗ nat enger ſchließt. Denn der Rückgang der engliſchen Einfuhr und Ausfuhr iſt eine Fone der deutſchen Gegenblockade. Wenn im deut⸗ 3 Handelskrieg gegen England, nach dem ericht des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht vom 2. Januar, ſeit dem W. Junt durch die deutſche Kriegsmarine und Luftwaffe insgeſamt über 3,9 Millionen BRx feindlicher Tonnage verſenkt und über 2 Millionen BRT beſchädigt worden ſind, dann liegen die Ur⸗ ſachen für die Entwicklung der britiſchen Handelsbilanz offen Ihre Auswirkungen werden ſich von Monat zu Mo⸗ nat empfindlicher in London bemerkbar machen. Der ſcharfen Rückentwicklung des eng⸗ liſchen Handelsvolumens entſpricht das hef⸗ tige Anwachſen des Defizits im engliſchen Staatshaushalt. Wie das Londoner Finanzminiſterium ſchließt as laufende Geſchäftsjahr mit einem Haus⸗ haltsdefizit von 2106 559 000 Pfund Sterling ab. Einer Geſamtausgabe in Höhe von 3 466 790 000 Pfund wird eine Einnahme von 1 360 191 000 Pfund gegenüberſtehen. Das De⸗ fizit ſoll auf dem Anleihewege gedeckt werden. Die hohen Schiffs⸗ und Materialverluſte, die Koſten der engliſchen Rüſtung, die Einbußen des engliſchen Expeditionsheeres in Frank⸗ reich werden an der Erhöhung der Ausagaben weſentlich beteiligt ſein. an ſieht, die Inſel bekommt den Krieg immer ſtärker zu ſpüren, nicht nur unmittelbar durch die Angriffe der deutſchen und italieniſchen See⸗ und Luftſtreit⸗ kräfte, ſondern auch mittelbar auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet. * Demgegenüber kräftigt ſich die deutſche Wirtſchaft, die im weſentlichen ungeſtört durch Kriegshandlungen ſchaffen kann und der allmählich der ganze europäiſche Kon⸗ tinent als Verſorgungs⸗ und Arbeitshilfe zu⸗ iſt, von Monat zu Monat. Groß⸗ eutſchlands Handelsvolumen ſteigt im Laufe immer engeren Warenaustauſches mit den nond⸗ und ſüdoſteuropäiſchen Ländern. Der deutſch⸗italieniſche Gütevaustauſch hat Rekord ⸗ höhe erreicht Mit Rußland und Spanien, ja mit der Türkei und dem Iran vollzieht ſich ein an Intenſität wachſender Warenaustauſch. Hin⸗ zu kommt die zu unſeren Gunſten eingeſchaltete und immer lebhafter ſich wiedererſchließende Produktionskraft der beſetzten Gebiete Frank⸗ reich, Luxemburg, Belgien, Holland, Norwegen. Der ſo gekräftigten deutſchen Produktionskraft entſpricht eine geſunde und den beſonderen An⸗ ſpannungen der Kriegszeit genügende Finanz⸗ kraft. Die Finanzierung der gewaltigen Kriegsaufgaben vollzieht ſich ohne ierig⸗ keit. Das Steueraufkommen iſt nicht ab⸗ ſondern noch weiter angeſtiegen, Auch n Auswirkung der Kriegswirtſchaftsverordnun vom 4. September 1939, vor allem aber au Grund eines faſt ungeſtörten wirtſchaftlichen Kreislaufes durch alle Sektoren der deutſchen Wirtſchaft wird es im laufenden Etatsſahr des Reiches mindeſtens 25 Milliarden Reichsmark erreichen. Das ſind mehr als rund 2 Milliar⸗ den Reichsmark pro Monat. Mit Hilfe von mehr als 3 Milliarden Reichsmark pro Monat Kreditmitteln, die das Reich aufnimmt, werden die Kriegsausgaben ordnungsgemäß be⸗ ſtritten. Dabei iſt es erfreulich und wichtia, daß die wachſende Reichsſchuld mit einem ſi nken⸗ den Zinsſatz verbunden iſt. Seit dem 2. Januar dieſes Jahres werden bekanntlich die neuen Reichsſchatzanweiſungen nicht mehr wie ſeit April 1910 mit 4 Prozent(vordem mit 4½ Prozent), ſondern mit 3“ Prozent verzinſt. Die Kriegäanleihen des Weltkrieges mußten mit 5 Prozent verzinſt werden und wurden zu einem Kurſe emittiert, der etwa dem der neuen dreieinhalbprozentigen Reichsſchatzanweiſungen 19/1 Folge I gleichkam. Die planmäßige Steuer⸗ politik und bewußte Geldlenkung des Reiches in dietem Kriege 1939/½40, der nur mit dem Siege der deutſchen Waffen enden kann, ſichert den deutſchen Staatspapieren ein anderes Schickſal als damals. Die Finanzierung des Reichsbedarfs vollzieht ſich in vollſtem Vertrauen der deutſchen Spaxer und Kapitalanleger, die den Sparkaſſen oder der Reichsbank ihre überſchüſſigen Mittel in einem ſolchen Maße und in einer ſo allgemei⸗ nen Bereftwilligkeit zur Verfügung ſtellen, daß die Flüſſigkeit des Geldmarktes(ſichtbar ſo⸗ wohl in der Kursſteigerung der Aktien⸗ un Rentenwerte wie der Zinsrückläufigkeit auf dem Kredit⸗ und Anleihemarkt) in einer ſtarken An⸗ lageſuche zum Ausdruck kommt, Die Geldſeite des dentſchen Wirtſchaftsablaufes in dieſem Kiiege geht ebenſo in Ordnung wie die Pro⸗ du'tionsfeite. Beide Seiten, und damit die Wirtſchaft im ganzen, halten damit alle Stö⸗ Sennzyse 1R 3 10 1 kihmu 112457 Die Arbeit des Mährstands am Oberrhein Badische und elsässische Bauern Hand in Hand/ Gemeinsame Wiederaufbauarbeif VvVon Landesbauernführer F. Enzler-Füslis Die„Nationalſozialiſtiſche Landpoſt“ bringt in ihrer Fölge 1 Berichte der Landesbauernführer der oſt⸗ und weſtdeutſchen Grenzgaue üher den Kriegseinſatz und kommende Aufgahen. Der ba⸗ diſche Landesbaueznführer ſchreibt über„Krieas ⸗ bewährung in Baden“: Das Kriegsjahr 1940 wurde wohl für das badiſche Grenzlandbauerntum die größte und ſchwerſte Belaſtungsprobe. Faſt in ſeiner gan⸗ zen Ausdehnung war die Landesbauernſchaft Operationsgebiet mit einer feindlichen Grenz⸗ länge von 180 Kilometer. Wenn trotz dieſer Tatſachen, beſonderer Schwierigkeiten in der Arbeitskraftbeſchaffung und zeitweiſer Räu⸗ mung kein Quadratmeter Boden unbebaut blieb und die Ernte ſelbſt bis vor an den Rhein reſtlos geborgen wurde, worauf wir unſer Hauptaugenmerk richteten, ſo ſtellt dies dem Landvolk und beſonders der Landfrau am Oberrhein das allerbeſte Zeugnis aus. Dreißig badiſche Frontbauern, die beſondere Kaltblütig⸗ keit und Opferbereitſchaft an den Tag gelegt haben, wurden mit dem Kriegsverdienſtkreuz ausgezeichnet, eine Ehrung, die dem geſamten badiſchen Grenzlandbauerntum gilt. Alle Kriegsſchäden ſind, abgeſehen von drei faſt zerſtörten Ortſchaften, in der Hauptſache bereits feſtgeſtellt und geregelt. Jede nur verfügbare Arbeitskraft wurde mobil gemacht, um die Kriegserzeugungsſchlacht erfolgreich zu ſchlagen. Mit dem zahlenmäßig bieinghen Arbeitseinſatz wurden allein durch die übermenſchliche bäuerliche Leiſtung die Frühjahrsbeſtellung und die Heuernte voll⸗ ſtändig durchgeführt. Erſt zur Getreide⸗ und Hackfruchternte änderte ſich die Arbeitslage durch Zurverfügungſtellung einer größeren An⸗ zahl nach dem belgiſch⸗franzöſiſchen Zuſammenbruch. Mit zahlreichen Maßnahmen konnte auch in vielen Fällen der badiſchen Landfrau geholfen werden, u. a. wurden einige tauſend Pflichtjahrmädchen eingeſetzt. Als wert⸗ volle Hilfe erwies ſich der Einſatz unſerer Land⸗ jugend im Kriegshilfsdienſt, auch deren Schu⸗ lung und Berufsertüchtigung wurde wieder aufgenommen. Neubanernſcheine haben wir in großer Zahl ausgeſtellt. Trotz Krieg wurden die Vorarbeiten zur Bereinigung und Geſun⸗ dung des badiſchen Raumes zu einem gewiſſen Abſchluß gebracht, einige Neubauernſtellen außerhalb Badens beſetzt und der Wiederauf⸗ bau der durch die Feindwirkung zerſtörten Gemeinden und Höfe in Angriff genommen. Auf dem Gebiet der Marktordnung und Er⸗ nährungswirtſchaft ſind, abgeſehen von der gut vorbereiteten und deshalb ſo reibungsloſen Einführung der Lebensmittelbewirtſchaftung, die Heeresverpflegung und diejenige der Zivil⸗ bevölkerung im Vordergrund, die, obwohl große Teile Mittel⸗ und Oberbadens Zuſchußgebiete aeee me Die Ladenschluſtzeifen der Zukunft Im Zuſammenhang mit den Nachwuchsnöten des iſt in ſeinen Fachzeitſchriften eine lebhafte Erörterung entbrannt, wie der Anxeiz ſerſt Kaufmannsberuf durch eine künftige ſoziale Beſ⸗ erſtellung geſteigert werden könne. Das bedeutet in der Hauptſache nichts anderes als das erneute Auf⸗ rollen der Frage der Arbeitszeit oder des Laden⸗ ſchluſſes mit dem Ziele, die beſonders ungünſtige Stellung des Einzelhandels auf dieſem Gebiete, zu ändern. Die im Kriege mit den zum Teil beſchränk⸗ ten Verkaufszeiten und einheitlich geregelten Pauſen Erfahrungen ſpielen dabei eine erbehliche olle. Man weiß zwar, daß in der Kriegswirtſchaft weitere Beſchränkungen der Ladenöſſnungszeiten nicht in kommen, weil jg die ausreichenden Ein⸗ — möglichkeiten für Hausfrau und werktätige Be⸗ völkerung allen anderen Wünſchen vorgehen. Aber man möchte umgekehrt im Rahmen des Werbens um den Nachwuchs ſchon heute Klarheit darüber ſchaffen, daz dieſer Nachwuchs, wenn er ſich dem Kaufmanns⸗ beruf zuwendet, für ſeine Zukunft nicht mehr mit den aleichen Benachteiligungen gegenüber den Vertretern anderer Berufe in die Bemeſſung ſeiner Freizeit zu rechnen braucht, wie das bisher der Fall war Ueber⸗ wiegend wird allerdings dieſe— abgelehnt und betont, daß ein Weg gefunden werden müſſe, auch dem Einzelhandel einen früheren Samstaaſchluß und damit ein richtiges Wochenende zu ſchaffen. Es wird ger nicht einfach ſein, eine befriedigende Löſung er Frage zu finden, die den Schaffenden des Einzel⸗ mant“ eine beſſexe Zukunft für das Wochenende frei Chemisch hergesfellte Spinnstoffe Im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staäatsanzeiger Nr. 304 vom 28. A 1940 iſt eine Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters zur S Pae Erzeugung von chemiſch hergeſtellten innſtoffen veröffentlicht worden. Nach dieſer Anordnung bedarf 3428 Aenderung in dem Er⸗ Seniene A ergeſtellter Spinnſtofſe der enehmigung des Reichswirtſchaftsminiſters. Damit wird der Zweck verfolgt, die Produktion insbeſondere von Zellwolle und Kunſtſeide, aber auch aller anderen chemiſch Rn er Spinnſtoffe im weiteſten Sinne ſowohl mit der Vexſorgungslage auf dem Gebdiet der hierfür benötigten Rohſtoffe abzuſtimmen als auch den Abſatzmöglichkeiten, die ſich durch die Entwicklung der Verſorgungskage mit Spinnſtoffen im allgemeinen er⸗ geben,— 25— Verordnung über Fleischbrühwũür iel und ähnliche Erzeugnisse Der Reichsminiſter des Rn hat in Gemeinſchaft mit dem Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft eine Verordnung über Fleiſchbrüh⸗ würfel und* Erzeugniſſe erlaſſen. Darin wird auf Grund des Lebensmittelgeſetzes in der Faſ⸗ Fie vom 17, Januar 1936 beſtimmt, daß als lelſchbrü würfel nur folche Erzeugniſſe bezeichnet werden dürfen, die aus Fleiſch, Fleiſchextrakt oder eingedickter Fleiſchbrühe, auch unter Miwerwendung von Kochſalz, tieriſchen und gei n Fetten, Wür⸗ en und Kräutern uſw. hergeſtellt ſind und minde⸗ ſtens 0,45 Prozent Geſamtkreatinin enthalten. das aus dem verwendeten Fleiſch oder Ret ſtammt.— Als ühnerbrühwürfel dürſen nur ſolche Fleiſchbrühwürfel bezeichnet werden, zu deren Herſte 8 ſoviel Hühnerfleiſch verwendet wor⸗ den iſt, daß mindeſtens ein Drittel des Extraktes und ein Drittel des Fettes dem Huhn— Als 8 brühwürſfel dürfen nur ſolche Erzeugniſſe ezeichnet werden, die mindeſtens zehn Prozent Heſe⸗ extrakt enthalten. die ohne emih Fleiſch⸗ 571 oder A— hergeſtellt ſind müſſen als rühwürfel kenntlich gemacht werden. n der Verordnung wird weiter beſtimmt. welche⸗ Würzen finden dürfen. Die vorge⸗ nannten Vorſchriften gelten auchentſprechend ſür Er. Ea die nicht würfelförmig ſind, zum Beiſpiel afeln, Paſten, Körner, Bulver und Als fettreich dürfen nur ſolche a 3 hiſhe dezeichnz 4 e———— werden, die mindeſtens 25 Pro⸗ e fol tt enthalten; als milde oder ſalzarm nur olche, die nicht mehr als 40 Prozent Salz enthalten. — Bezeichnungen, die einem der vorgenannten Er⸗ zeugniſſe eine beſondere diätetiſche Wirkung beilegen, wie Kraftbruhwürfel, Geſundheitsbrühwürfel uſw. ſind als irrefübrend anzuſeben. Erzeuaniſſe, die ge⸗ eignet ſind, Fleiſchbrühwürfel oder ähnliche Erzeug⸗ niſſe oder rzen vorzutäuſchen, dürfen nicht herge⸗ ſtellt und in den Verkehr gebracht werden. Dieſe Ver⸗ ordnuna iſt mit dem 1. Januar 1941 in Kraft ae⸗ treten. aze treten damit die Verordnungen vom 25. Oktober 1917 und vom 11. November 1924 außer Kraft. Kleiner Wirischafissniegel Uniernehmungen Baſt Ach, Nürnberg. Der Rohertrag ſtellt ſich in dem am 30. September 1940 beendeten Geſchäftsiahr auf 2,15 837 Millionen Reichsmark; dazu kommen noch 129 000(185 000) Reichsmark ſonſtige Erträge. Rach Abzug der Unkoſten, von 225 000,(147 000) Reichsmark Abſchreibungen, 40 000(40 000) Reichs⸗ mark Rückſtellungen für beſondere Verpflichtungen und 65 000 Reichsmark Ueberweiſung an Sonderxück⸗ lage(im Vorjahr 100 000 Reichsmark an Geſolg⸗ 1840 282890 verbleibt ein Reingewinn von 284 000(282 900) Reichsmark, der ſich um den Vor⸗ trag auf 380 000(372 000) Reichsmark erhöht. Dar⸗ aus ſollen weitere 50 000 Reichsmark der Sonder⸗ rücklage zugeführt und wieder 12 Prozent Dividende anf illionen Reichsmark Stammaktien aus⸗ eſchüttet werden. Die Rohſtoffverſorgung war be⸗ riedigend; der Heſeahſatz ſteigerte ſich. Das Spiritus⸗ brennrecht wurde voll abgearbeitet und darüber hin · aus noch Ueberbrand hergeſtellt. Shell⸗Florivsvorſer Mineralölfabrik Ach. Für das am 30. Juni 1940, beendete Geſchäftsjahr wird ein Rohgewinn von 8,93 Millionen Reichsmark ausge⸗ wieſen(gegen 7,47 Millionen Reichsmark in dem nur ſech onate umfaſſenden Geſchäftsjahr Januar⸗ Juni 1939). Nach Abzug der Unkoſten und von.78 (0,54) Millionen Reichsmark Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 883 000(1,67 Millionen) Reichs. mark. Daraus werden 4 rozent(im Vorſahr 3 Prozent) Dividende auf 10,80 Millionen Reichsmart Aktienkapital verteilt. In Kürꝛe Aus dem Reichsmirtſchgftsminiſterium. Der Fübrer bdat auf Vorſchlag des Reichswirtſchaftsminiſters die Regierungsaſſeſſoren Dr. Heinri Meck und Dr. Lo⸗ bedanz und den Aſſeſſor Epphardt'zu Regierunasräten im Reichswirtſchaftsminiſterium ernannt. Abſatzregelung für Pflanzenſchutzmittel. der An⸗ ordnung Nr.* der Reichsſtelle Aemisd. die im „Deutſchen ee Nr. 3 vom 4. Januar 1941 veröffentlicht iſt, wird die neue Abſatregelung für Pflanzenſchutzmittel im Jahre 1941 bekanntgegeben. An Stelle der bisherigen Regelung werden danach vom Reichsnährſtand Bezugsmarken ausge⸗ —.—— die den Verbrauchern zum Bezug und den erteiler zur Lieferung an den Verbraucher ſowie zum Rieh der Pflanzenſchutzmittel von einem ande⸗ ren Verteiler berechtigen. Die Anordnung tritt mit der—— in Kraft; ſte gilt auch in den ein⸗ Oſtgebieten und in den Gebieten von upen, Malmedy und Moresnet. ifar fi mit Papiertapeten. Einex vom Reichsrom⸗ miſſar für die Preisbildung erlaſſenen Verordnung über den Handel mit Papiertapeten zufolge wird die Geltungsdauer der dritien Verordnung über den Han. dem mit Papiertapeten vom 13. November 1934 bis zum 31. Dezember 1941 verlängert. Der Schweizer Landwirtſchaft fehlen, wie das Se. kretarigt der Gchweizer Bauernſchaft feſtſtellt, 40 000 Arbeitskräfte. Die ſchweizeriſche Landwirtſchaft ſtellt mit 400 000 Perſonen ründ zehn Prozent der Ge⸗ ſamtbevölkerung der Schweiz dar. Nacheichiristen hinausgeschoben Weiterverwendung einiger Schankgefülle Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch eine Ver⸗ ordnuna zux Aenderung des Maß⸗ und Eichrechts mit Rückſicht m die Zeitverhältniſſe die RNgcheich ⸗ friſten für Getreideprober und für Perſonen⸗ waagen ſowie die Eichpflicht für Feldmeßzirkel, Milch⸗ fettmeſfer und Perſonenwaagen, die bereits vor dem 1, 9. 5 40 aufgeſtellt waren, hinausgeſchoben, ferner die Weiterverſpendung 12 en zuhe ſen, deren Zulaſſung mit dem 31. 12. 1940 ablief. Außerdem ſind durch die gleiche Verordnung die Bezeichnungen der Eichſtellen geregelt und iſt die Vor⸗ chrift aufgehoben Bele nach der bisher auch ebeneichämter(Abfertigungsſtollen) beſondere Eich⸗ ſtempel führen müſſen. rungen, die den deutſchen Waffenſieg beein⸗ fluſfen könnten, von der deutſchen Wehrmacht und Wehrkraft, auf die es letzlich allein an⸗ kommt, fern. Inwieweit der Reichsbankdiskont und der Privatdiskont durch den Zinstypus der neuen Reichsſchatzanweiſungen beeinflußi werden kann, iſt eine offene Frage. Auf die Hypothekenzinſen, die Verſicherungsdividenden, die durch den Zinsdruck mittelbar betroffen werden, ſind Rückwirkungen zu erwarten. Eine neue Etappe der Zinsſenkung hat begonnen, deren organiſcher Verlauf im Rahmen der ſtaatlichen Finanzplanung überwacht bleibt. C Jedenfalls gilt der Leitſatz: daß unbeſchäftigte Gelder in Kriegszeiten zunächſt dem Reich zur Verfügung ſtehen müſſen. Und die abſchließende Feſtſtellung lautet: Den notwendigen Bedürf⸗ niſſen der privaten Wirtſchaft wird der gebüh⸗ rende und im Kriege erwünſchte Spielraum gelaſſen, den Vorrang aber auch auf dem Fi⸗ nanzierungsgebiet hat das Reich. Es braucht nur ſeine ſeit 1933 geübte Politik der Lenkung, auch auf dem Geld⸗ und Kapitalmarkt, gerad⸗ linig ſortzuſetzen, und hat es nicht nötig, wie das in England notwendig wird, zu improvi⸗ ſieren. H. B. ſind und die für die Verarbeitung notwendi⸗ gen Rohſtoffſe von anderwärts herbeigeſchafft werden müſſen, völlig einwandfrei vonſtatten ging. Um nun den Neuaufbau, der durch die un⸗ verantwortlichen Maßnahmen der franzöſiſchen Kriegsführung ſchwer darniederliegenden elſäſ⸗ ſiſchen Landwirtſchaft in Angriff nehmen zu können, hat ſofort nach dem frauzöſiſehen Zu⸗ ſammenbruch der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß eine Außenſtelle des Landesernährungs⸗ amtes Baden unter meiner Leitung in Straß⸗ burg und in allen 13 elſäſſiſchen Kreiſen je ein weiteres Ernährungsamt(Kreisbauernſchaft) unter Leitung eines Kreisbauernführers errich⸗ tet.— Die Verwüſtungen im ſtark bäuerlichen Elſaß, das ganz ähnliche Boden⸗, Klima⸗ und Betriebsverhältniſſe wie Baden beſitzt, waren bis zu 30 Kilometer tief, rund 127000 Hektar landwirtſchaftlſicher Fläche glich vollkommen einer Wüſtenſteppe. Die Franzoſen haben über 16 000 Pferde, an die 80 000 Stück Rindvieh, ferner 64000 Schweine und 10 000 Ziegen fort⸗ geſchafft, die größtenteils verloren ſind. Hier mußte von ſeiten der Ernährungsämter mit landwirtſchaftlichen Sofortmaßnahmen einge⸗ griffen werden. Ueber 13 000 Beutepferde ſtellte allein die Wehrmacht zur Verfügung. Ferner wurden bis jetzt u. a. rund 27000 Kühe, 3200 Ochſen und 19000 Läuferſchweine ſowie 400 Sauen dem elſäſſiſchen Bauern zur Verfügung geſtellt. Die entſprechende Anzahl Vatertiere wurde ebenfalls geliefert.— Die ſchwierigen Aufräumungsarbeiten der Grenzzone wurden überwiegend in Gemeinſchaftsarbeit von Ar⸗ beitskolonnen, meiſtens unter Leitung eines tüchtigen Landwirts, bewältigt, ſo daß das ſtolze Ziel, 30 000 Hektar der Steppe in dieſem Herbſt noch mit Winterroggen und Winter⸗ weizen einzuſäen, durch allſeitiges Zuſammen⸗ wirken bereits erreicht iſt. Dankbar wurden zeitweiſe auch zahlreiche Geſpanne der Wehr⸗ macht und zur Verfügung geſtellte Traktoren (ehemals franzöſiſche Munitionsſchlepper uſw.) zum Pflügen der Felder verwendet. Durch die ſinnloſe franzöſiſche Zerſtörung fehlte es im elſäſſiſchen Gebiet auch vollſtändig an land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen und Geräten. Badi⸗ ſche Bauern ſtellten ſofort rund 3000 Senſen auf Grund einer freiwilligen Sammlung zur Verfügung, die Wehrmacht mehrere tauſend Pferdegeſchirre aus Beutebeſtänden. Der Chef der Zivilverwaltung beſchaffte zunächſt als vor⸗ dringlichſten Bedarf 20 000 Senſen, 20 000 Ga⸗ beln und 20 000 Rechen, gleich groß iſt die An⸗ lieferung an Hacken, Hauen, Kärſten und Schaufeln. Ferner kamen 5000 Geſpannpflüge neueſter Bauart als Dreh⸗ und Unterdreh⸗ pflüge und 3000 Ackereggen zur Verteilung. Gewaltige Mengen ſind noch zu beſchaffen aber das Fehlende wird die Zufann aller verwirklichen. In dieſem Herbſt wurden gewaltige Düngermengen: 150 000 Dz. Tho⸗ masmehl, 24000 Dz. Kali und 8000 Dz. ſtick⸗ ſtoffhaltige Düngemittel geliefert. 15 000 Dz. Hopfen, 240 000 Dz. Zuckerrüben und trotz Ver⸗ luſte im geräumten Gebiet 65 000 Dz. Tabak wurden geerntet! Außerordentlich erfolgreich war auch die Werbung für einen verſtärkten Oelfruchtanbau im Elſaß! Bis 1. Mai kom⸗ menden Jahres muß und wird wieder jeder Quadratmeter Boden bebaut ſein! Eine der wichtigſten Maßnahmen bei der Uebernahme der Zivilverwaltung war die „Sicherſtellung der Ernährung der elſäſſiſchen Zivilbevölkerung, denn im ganzen Land waren keine Vorräte mehr vorhanden. Auch die durch die NSV ausgegebenen Lebensmittel mußten durch den Reichsnährſtand bzw. Ernährungs⸗ amt beim Chef der Zivilverwaltung bereit⸗ geſtellt werden. Das angeblich vor der Hun⸗ ersnot ſtehende Deutſchland führte neben den uteilungen von Fleiſch, Butter und Oel mo⸗ natlich erhebliche Mengen Mehl, Teigwaren, Nährmittel und Malzkaffee ein. Um dieſe Ein⸗ fuhrmengen ſparſam da verwalten und gerecht i verteilen, wurde bald darauf die Bewirt⸗ chaftung der wichtigſten Lebensmittel verfügt. Auf allen Gebieten der Ernährungswirtſchaft waren und ſind ſelbſtverſtändlich zu ihrer In⸗ gangſetzung zahlreiche Einzelmaßnahmen not⸗ wendig, im übrigen ſind die elſäſſiſchen Bau⸗ ern recht froh über die Entwicklung und packen kräftig an! Die Regelung von Fragen, die die bisherigen landwirtſchaftlichen Organiſationen, den Grundſtücksverkehr, die Landpacht, die Si⸗ cherung der Landbewirtſchaftung und die Schu⸗ lung bäuerlicher Mitarbeiter und Mitarbeite⸗ rinnen betreffen, wurden ſchon vorgenommen bzw. angebahnt. Auch die Planung der bäuer⸗ lichen Siedlung im Elſaß begann bereits unter meiner 318772 Die Vielzahl der nur angedeuteten/ wichtig⸗ ſten Maßnahmen und Arbeiten beweiſt am beſten das tatkräftige Eingreifen der in Baden und Elſaß eingeſetzten reichsnährſtändiſchen Dienſtſtellen. Mein Beſtreben iſt, unſer großes Oberrheinland diesſeits und jenſeits des deut⸗ ſchen Schickſalſtromes als Bauerntum ſo zu⸗ ſammenzufügen, daß, wie dem Weſen nach, auch bald in der Leiſtung zwiſchen hüben und, drüben keinerlei Unterſchied mehr beſteht. Un⸗ ermüdlich iſt die Ernährungsfront, das Land⸗ volk am Oberrhein nun gemeinſam willens nach den Leiſtungen des Reichsbauernführers auch im zweiten Abſchnitt der Kriegserzeu⸗ gungsſchlacht als Herzensdank für unſere ſo wunderbar geſchützte Heimat an Führer, Wehr⸗ macht und Volk zukunftsfroh zum Endſieg leifen ſtolzen und kraftvollen Beitrag zu eiſten. Anleauſ von Altgold und Slle- L. Köhler Uhrmochermeisier Kaufhaus-⸗ RBathausbogen 22•23 „haken VvVon Kein Lan zen Ringen rührt un bekommenen und wirtſch eines neuen Säulen des Weltbeherrſ⸗ durfte und ſind morſch neue Erkenr derſtände w es iſt unmö aufzuhalten. Derjenige eigniſſen de. und der ſick ſten aus de Südamer tinent wird, mer tiefer in hereingezoge und politiſc Bruders au Panamerika glaubte Wa ges, daß di⸗ mundſchaft ründen. M ſchlag eines tells. Der 9 amerikas, de Südhälfte d deutet hätte. ton ein wer ſich mit der portbank m nen Dollar, den Kriſen kanern Kred Widerſtreber den Wünſch chen. Der 9 ten, zuletzt nen Dollar, men. In de liegen gewa die zum H werden mü uſw., dort v häuſern, we Abſatzmarkt der ſüdame verhindert. Kaffeekriſe. Ueberſchuß 1 es ja ſelbſt beſitzt. Da Süda nduſtrie h. ändiſchen J mehr angew Vereinigten ſich daraus, Produkten Schuldab amerika politiſchen 2 Waſhington ſuchte, das auch über d zubreiten. 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Januar 194 * Slüamerika im Schatten der USA Grenzen amerikanischer Aufarkieversuche/ Europa isf nicif auszuschalfen Von K. v. Ungern-Stersbert Kein Land liegt heute ſo abſeits vom gro⸗ zen Ringen, daß es nicht durch den Krieg be⸗ rührt und ihn direkt oder indirekt zu ſpüren bekommen würde. Die Wehen eines politiſchen und wirtſchaftlichen Umſchwunges, die Geburt eines neuen Zeitalters kündigen ſich an. Die Säulen des Thrones, auf dem das Gold als Weltbeherrſcher durch viele Jahrhunderte ſitzen durfte und als letzte Weisheit verehrt wurde, ſind morſch geworden. Ueberall bahnen ſich neue Erkenntniſſe den Weg, aber auch die Wi⸗ derſtände wachſen und organiſieren ſich. Aber es iſt unmöglich, das Drängen des Zeitgeiſtes aufzuhalten. —. Erdteil, der räumlich von den Er⸗ eigniſſen des Krieges am weiteſten entfernt iſt, und der ſich ſeinen Neigungen nach am ſtärk⸗ ſten aus dem Konflikt herausgehalten hat, iſt Südamerika, aber auch dieſer halbe Kon⸗ tinent wird, je längere Monate vergehen, im⸗ mer tiefer in den Strudel des Kriegsgeſchehens ruiniert und politiſch von den Fangarmen des großen Bruders auf der Nordhälfte umfaßt. Auf der Panamerikaniſchen Konferenz von Havanna glaubte Waſhington nach Ausbruch des Krie⸗ ges, daß die Stunde gekommen ſei, eine Vor⸗ mundſchaft über ganz Iberoamerika feſt zu be⸗ ründen. Man kleidete die Abſicht in den Vor⸗ chlag eines geſamtamerikaniſchen Exportkar⸗ tells. Der Plan ſcheiterte am Widerſtand Süd⸗ amerikas, da er praktiſch die Auslieferung der Südhälfte des Kontinents an Nordamerika be⸗ deutet hätte. Man begann darauf in Waſhing⸗ ton ein wenig leiſer zu treten und begnügte ſich mit der Gründung einer Export⸗ und Im⸗ portbank mit einem Kapital von 700 Millio⸗ nen Dollar, die dazu beſtimmt iſt, den unter den Kriſen des Krieges leidenden Südameri⸗ kanern Kredite zu gewähren. Man beſchoß die Widerſtrebenden mit goldenen Kugeln, um ſie den Wünſchen Nordamerikas genn eigar zu ma⸗ chen. Der Not gehorchend haben einige Staa⸗ ten, zuletzt Argentinien mit 100 Millio⸗ nen Dollar, dieſe Kredite in Anſpruch genom⸗ men. In den Lagerſchuppen von Buenos Aires liegen gewaltige, unverkäufliche Maismengen, die zum Heizen der Lokomotiven verwandt werden müſſen, dort lagert Weizen, Wolle uſw., dort verdirbt das Fleiſch aus den Kühl⸗ häuſern, weil die Blockade den europäiſchen Abſatzmarkt abſperrt, und zugleich den Verkauf der ſüdamerikaniſchen Produkte nach London verhindert. Braſilien durchlebt eine neue Kaffeekriſe. Nordamerika aber iſt unfähig, den Ueberſchuß der Produktion zu konſumieren, da beſtt ſelbſt Getreide und Fleiſch im Ueberfluß eſitzt. Da Südamerika keine nennenswerte eigene hat und auf die Einfuhr von aus⸗ ündiſchen Maſchinen, Geräten und dergleichen mehr angewieſen iſt, die es heute nur aus den Vereinigten Staaten beziehen kann, ſo ergibt ſich daraus, da ein geſunder Austauſch von Produkten fehlt, daß es immer mehr in Schuldabhängigkeit von Nord⸗ amerika gerät und dadurch auch in der politiſchen Bewegungsfreiheit gehemmt iſt. In Waſhington nutzte man die Lage aus und ver⸗ ſuchte, das Netz der ſtrategiſchen Stützpunkte auch über die Südhälfte des Kontinents aus⸗ zubreiten. Die Errichtung eines nordamerika⸗ niſchen Stützpunktes in der Punta del Eſte an der Mündung des La⸗Plata⸗Stromes rief in Argentinien und teilweiſe auch in Uruguay heftige Oppoſition hervor. Erſt eine Konferenz zwiſchen den beiden Außenminiſtern in Bue⸗ nos⸗Aires brach den Widerſtand, es war an⸗ ſcheinend unmöglich, den Vereinigten Stgaten ein glattes Nein zu ſagen. Ein Teil der Preſſe in Argentinien, in Montevideo und in San⸗ tiago ſpricht die Befürchtung aus, daß der Ver⸗ kehr auf dem La⸗Plata⸗ und Paraguayſtrom jetzt der Kontrolle Waſhingtons unterſtellt werden könnte. Wenn alſo jetzt Nordamerika ſeine Dollar nach Südamerika fließen läßt, ſo ſichert es damit gleichzeitig ſeine Machtpoſitionen auf der Südhälfte des Kontinentes und verbreitert gleichzeitig ſeine Rohſtoſffbaſen. Die Ver⸗ Staaten haben weder Zinn noch Kaut⸗ ſchuk, ſo hat denn ein bedeutender Konzern Nordamerikas die Gründung einer großen in Braſilien, dem Urſpruna⸗ land des Kautſchuks, vorgeſehen. Die Zinn⸗ gewinnung in Bolivien wird mit Hilfe von Dollars erweitert, um die Vereinigten Staaten vom Bezug von Zinn aus Malakta unabhängig zu machen, die Kupfergewinnung in Chile, das braſilianiſche Manganerz wer⸗ Wichtige Steuer⸗- Wiederaufleben alfer Geschäfis- beziehungen durch Kontingenfierung In vielen Fällen wird heute Mangelware, die nicht amtlich rationiert, alſo ohne Marken oder Bezugſcheine verkäuflich iſt, kontingentiert, indem ſie vom Erzeuger zum Großhändler und von dieſem an den Verteiler für die Verbrau⸗ cher in beſtimmten Vomhundert⸗Sätzen der Be⸗ züge in einer Vergleichszeit zugeteilt wird. Es wird aber oft vorkommen, daß inzwiſchen jemand ſeinen Lieferanten gewechſelt hat. In dieſen Fällen lebt nach einer Mitteilung der Reichsſtelle Tabak die alte Ge⸗ ſchäftsbeziehung automatiſch wieder auf. Wenn die Geſchäftsverbindung mit einem Kunden, der in der„Stichzeit“ Ware harg inzwiſchen ab⸗ gebrochen wurde, muß ſie für die Zeit der Kon⸗ tingentierung wieder aufgenommen werden. Ausnahmen gibt es hier grundſätzlich nicht. Die Fälle, in denen die Wiederaufnahme der Ge⸗ ſchäftsbeziehungen nicht zumutbar iſt, ſind außerordentlich ſelten. Es kann ſich höchſtens einmal darum handeln, daß die Zahlungs⸗ fähigkeit eines Abnehmers ſoviel zu wünſchen übrig läßt, daß die Weiterbelieferung eine Ge⸗ fahr bedeuten würde. Der Umfang der Lieferpflicht ergibt ſich aus der Höhe der, früheren Bezüge einerſeits, der Zuteilungsſätze an den Großhandel andererſeits. Der Groß⸗ handel muß dabei dem Kunden wertmäßig die Ware im Verhälmis zu den Bezügen der Ver⸗ gleichszeit auch dann zuteilen, wenn zum Bei⸗ ſpiel gerade die Ware, welche der Kunde früher bezog, heute nicht lieferbar iſt. Der Kunde muß ſich dann mit einer Erſatzware zufriedengeben, auch wenn es ſich um andere Sorten oder Preislagen handelt. Wirtschaftlicher Umschwung in Norwegen 141 der engliſchen Fernblockade 1 es den europdiſchen Volkswirtſchaften möglich, eine hohe und zum Teil ſteigende Produktion auf⸗ rechtzuerhalten. Das vergangene Jahr iſt viel⸗ ſach erſtmals dazu benutzt worden, die natio⸗ nalwirtſchaftlichen Kräfte ohne Angſt vor dem Einſpruch der Londoner Ciw zu überprüſen. Es ſtellte ſich heraus, daß eine intenſive konti⸗ nental⸗europäiſche Zuſammenarbeit, hauptſäch⸗ lich zwiſchen der großdeutſchen Wirtſchaft und den beſetzten Gebieten, ganz neue Arbeitsge⸗ legenheiten und eine erhebliche Unabhängigkeit von den Schwankungen des Weltmarktes bietet. Norwegen wird endlich ſeine Waſſerkräfte K0 geſteigerter Erzeugung und zum Export von lektrizität ausnutzen können, während bis zum vergangenen Jahr unaglückliche Verträge mit der engliſchen Kohleninduſtrie den Han⸗ delsetat ſtark belaſteten, die norwegiſche Indu⸗ ſtrie in Abhängigkeit von England brachten und die Entfaltung der nationalen Produktion auf dieſem wie auf anderem Gebiet hemmten. Der Leiter der volkswirtſchaftlichen Hauptabtei⸗ lung beim Reichskommiſſar Terboven verweiſt darauf, daß eine Steigerung der Güter⸗ erzeugung in Norwegen durchaus möglich ſei. Nur der kapitaliſtiſche Einfluß Englands habe hemmend gewirkt. Trotz des Ausfalles des eſamten Ueberſeehandels ſei mittlerweile die öhe der Friedensproduktion im allgemeinen wieder erreicht, teilweiſe ſogar überſchritten worden. Das bedeutet eine vollkommene Wirt⸗ ſchaftsrevolution für Norwegen, denn das Land galt als außerordentlich ſweltmarktabhängig, nicht fähig, ſeine Wirtſchaft in Gang zu halien, wenn der transatlantiſche Güteraustauſch un⸗ terbunden wird. Eine durch den deutſchen Ein⸗ fluß entfeſſelte Initiative hat dieſen Umſchwung zuwege gebracht. Neue Verkehrsſtraßen -farbverdichtel reinem Ende wurden geſchaffen, der vernachläſſigte Berg⸗ bau belebt, die Fiſchwirtſchaft moderni⸗ ſiert und der Warenaustauſch mit dem europäiſchen Feſtland erleichtert. Norwegen hatte in den letzten Wochen eine ſtattliche Reihe lang⸗ und kurzfriſtiger Handels⸗ und Verrech⸗ nungsabkommen unterzeichnen können. Feſte Abnahmeverträge mit der deutſchen Wirtſchaft haben ſofort die gefährlichen konjunkturellen Störungen, unter denen ein weltmarktorientier⸗ tes Land wie Norwegen beſonders litt, ausge⸗ ſchaltet. Erſtmals nach vielen, vielen Jahrzehn⸗ ten, die dem Land manche Kriſe gebracht hat⸗ ten, kann Norwegens Wirtſchaft auf lange Sicht disponieren. Vidkun Quisling, der Führer der Nasjonal Samling, wies zum Jahreswechſel im norwe⸗ giſchen Rundfunk daraf hin, daß die Zuſam⸗ menarbeit mit Deutſchland für Norwegen eine Rotwendigkeit ſei. Der Kampf gegen England ſei auch für Norwegen eine Erxiſtenzfrage ge⸗ worden. * Und dieſes Land im Norden unſeres Konti⸗ nents iſt nicht das einzige, dem ſich im ſetzigen Stadium der völligen wirtſchaftspolitiſchen Umwandlung ein günſtiger Ausblick bietet, denn die wachſende politiſche Geſchloſſenheit Europas verbeſſert von Monat zu Monat die gemeinſame Produktions⸗ und Handelsbaſis. Das Mitte Dezember abgeſchloſſene deutſch⸗ ſchwediſche Warenabkommen, das nach Meldungen aus Stockholm für 1941 einen Warenaustauſch mit Deutſchland in Höhe von nahezu 2 Mrd. Kr. vorſieht(gegenüber rund 1,4 Mrd. Kr. im Jahr 1940), zeigt die zuneh⸗ mende handelspolitiſche Verbindung Schwedens mit dem europäiſchen Kontinent, nachdem ſeine fämtlichen überſeeiſchen Partner ausgefallen ſind. Dänemark wird, wie Staatsminiſter Stauning zu Neujahr im däniſchen Rundfunk betonte, neue Formen finden, unter denen das Volk beſchäftigt werden kauͤn, trotz der Schwie⸗ rigkeiten, die die verminderte Schiffahrt und die verminderte Rohſtoff⸗ und ſch ſghren Uier und der veränderte Abſatz mit ſich führen. Aber auch Dänemark wird die neugeſtellten Aufga ben bewältigen, in ſtärkerer Einſtellung auf d' Wirtſchaft des europäiſchen Kontinents. den ganz in den Dienſt Nordamerikas geſtellt. In Volta Rodondo(Braſilien) wird ein Stahl⸗ werk gebaut, in dem 10 000 Arbeiter beſchäftigt werden ſollen. Nordamerikaniſche Ingenieure und Techniker treffen in Südamerika ein, um die Arbeiten in Gang zu bringen. Man nimmt in Südamerika die von Nord⸗ amerika vorgebrachte und in den letzten Er⸗ klärungen Rooſevelts wieder aufgegriffene phantaſtiſche Theſe eines in Zukunft möglichen Angriffes der totalitären Staaten gegen den amerikaniſchen Kontinent nicht ernſt, man er⸗ rät die wahre Abſicht, unter dieſem Vorwand die Hegemonie Waſhingtons über Latein⸗ amerika möglichſt feſt zu verankern und die Monroe⸗Doktrin in veränderter Form zu re⸗ aliſieren. Entgegen dieſen Plänen ſind für den E 1941 ſfüdamerikaniſche irtſchaftskonferenzen nach Buenos⸗ Aires einberufen, um über die Möglichkeiten u beraten, einen auf internem Austauſch aſierten ſüdamerikaniſchen Wirtſchaftsraum zu ſchaffen. Aber der Mangel eigener Induſtrien, die ja nicht aus der Erde geſtampft werden können, läßt dieſe Bemühungen ausſichtslos erſcheinen. Südamerika iſt auf Europa angewieſen. und Rechtsfragen Versfeuerung von Uebersfunden- Vergütungen Die Verſteuerung von Ueberſtunden⸗Vergü⸗ tungen iſt in der letzten Zeit wiederholten Aenderungen unterworfen geweſen. Der jetzige Rechtszuſtand iſt folgender: Bei den Ueberſtunden⸗Vergütungen iſt zu unter⸗ ſcheiden zwiſchem dem Grundlohn und den Zu⸗ ſchlägen. Der Grundlohn unterliegt nun⸗ mehr in jedem Falle ſowohl der Lohnſteuer als auch dem Kriegszuſchlag. Der geſetzliche bzw. tarifliche Zuſchlag für Mehrarbeit, Sonn⸗ tags⸗, Feiertags⸗ oder Nachtarbeit iſt ſowohl von der Lohnſteuer als auch vom Kriegszuſchlag befreit. Wenn die Ueberſtunden⸗Vergütungen zuſammen mit dem laufenden Arbeitslohn ge⸗ zahlt werden, ſo ſind ſie nach der Tabelle zu verſteuern. Wenn die Ueberſtunden⸗Vergütun⸗ gen dagegen nicht zuſammen mit dem Arbeitslohn gezahlt werden, ſo kommen für die Ueberſtunden⸗Vergütungen die beſonderen Steuerſätze des§ 40 E. St. G. bzw. 8 35 LStDB. für ſog. ſonſtige, insbeſondere einmalige Be⸗ zeße in Betracht. Dieſe Steuerſätze betragen ei einem Arbeitnehmer, der in Steuergruppe fällt: 18 v.., bei einem Arbeitnehmer, der in Steuergruppe II fällt: 14 v. H. bei einem Ar⸗ beitnehmer, der in Steuergruppe III fällt: 10 v.., bei einem Arbeitnehmer, der in Steuer⸗ gruppe IV fällt, mit Kinderermäßigung für 1 Perſon 8 v.., 2 Perſonen 6 v..; 3 Perſonen 3 v..; mehr als 3 Perſonen 1 v. H. Als Kriegszuſchlag kommen die halben Sätze hinzu. Lohnerhõöhungen nach steuerlichen Gesichtspunkten Wie der 188 in dem Urteil vom 22. 5. 1935 (VI A 467/½4, Bd. 38 S. 44) entſchieden hat, iſt es mit 8 1 StAnpaG. nicht zu vereinbaren, wenn ein Entgelt von 500 RM. auf 499.99 RM. herabgeſetzt wird, um hierdurch eine für die ſteuerliche Bemeſſung maßgebende Grenze zu unterſchreiten. In dem Falle des Urteils des RFhH. vom 17. 10. 1940(IV 142/0) hatte eine Gmbs. einem Teil ihrer Angeſtellten Gehalts⸗ aufbeſſerungen gewährt und iſt dabei in einer Anzahl von Fällen unter Ausnutzung der in Abrundungsvor⸗ »ſchriften bis zu 1 Rpf⸗Grenze unter den Zahlen geblieben, die zu einer höheren Lohn⸗ ſteuerſtufe geführt hätten. Die Vorinſtanzen. hatten darin eine mit§ 1 StAnp. G. nicht zu vereinbarende Umgehung der Lohnſteuer⸗ beſtimmungen geſehen und die Zuläſſigkeit der Gehaltsfeſtſetzungen unter Bezugnahme auf das oben erwähnte Urteil vom 22. 5. 1935 abgelehnt, indem Gehaltsbezüge aus ſteuerlichen Gründen herabgeſetzt wurden. Wie der RßFh. erläutert, liegt es anders, wenn bei Gehaltserhöhungen von Anfang an die Lohnſteuertabelle berückſich⸗ tigt und bis an die Grenze einer Steuerſtufe ers2 wird, bei deren Ueberſchreitung eine öhere Lohnſteuer zu zahlen wäre. Auch in ſol⸗ chen Fällen iſt es zwar richtig, daß an ſich in Das Werk spricht unter dem gleichbleibenden„Das Werk ſpricht“ wird künftig das„Halenkreuzbanner“ in zwangloſer Folge über die in Mannheim und dem weiteren Umkreis regelmäßig erſchei⸗ nenden Wertzeitſchriften der Betriebe berichten und damit die Arbeit und Erlebniſſe der ein ⸗ elnen Betriebsgemeinſchaften würdigen, wie ſie ſich in den Werkzeitſchriften ſpiegeln. — Betriebsgemeinſchaft und Arbeitsgemeinſchaft ſind uns heute keine leeren Begriffe mehr, ſon⸗ dern die durch ſieben Jahre aufbauender So⸗ zialarbeit mit pulſierendem Leben erfüllten Grundlagen unſerer nationalen Arbeitsordnung geworden. Man pflegte früher ſtets nur von Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern zu ſprechen und die An„Bewertung“ der Arbeit und des Ar⸗ eiters kam in dieſer ſchematiſchen Bezeichnung zein Ausdruck. Die Summe der einzelnen Ar⸗ eitnehmer in einer Firma wurde Belegſchaft genannt und bedeutete eben auch nicht mehr, als die zahlenmäßige Erfaſſung der„belegten“ Arbeitsplätze. Heute iſt die Betriebsgemeinſchaft auch über die Mauern des Werkes hinaus 1 Die gemeinſame Freizeitgeſtaltung, der eſuch von Appellen und Feierabendveranſtaltungen, Aufmärſche und Urlaubsfahrten bieten Gele⸗ genheit, daß ſich die Kameraden vom gleichen Arbeitsplatz auch menſchlich einmal näher kom⸗ men oder daß Angehörige von großen Betrie⸗ ben mit mehreren Tauſend oder Zehntauſend Arbeitern ihre Kameraden von der Nachbar⸗ abteilung oder Filiale kennenlernen. Solches gemeinſame Erleben dies⸗ und jen⸗ ſeits der Fabriktore ſchafft ein ganz neues Ge⸗ meinſamkeitsgefühl und das Bewußtſein eines gemeinſamen Schickſals in der Bindung an das gemeinſchaftliche Werk. Aus dem Bemühen, dieſer Gemeinſchaftlich⸗ keit irgendwie Ausdruck zu verleihen, erwuch⸗ ſen die Werks⸗ oder Betriebszeitſchriften, von denen auch hier in Mannheim eine ſtattliche Zahl erſcheint. Es iſt überaus intereſſant, das Leben und die Arbeit in unſeren hieſigen Betrieben ein⸗ mal ſich in den Aufſätzen und Bildern ihrer Zeitſchriften ſpiegeln zu ſehen. Hier wird die mannigfaltige Arbeit der Betriebszellen der geſamten Betriebsgemeinſchaft vor Augen ge⸗ führt, der Betriebsführer hat Gelegenheit, werkswichtige Dinge zu beſprechen, die nichr Gegenſtand oder Programmpunkt eines Be⸗ triebsappells ſein können. Vor allem aber kommt der werkende Menſch hier einmal zu Wort, er erzählt von ſich und ſeiner Arbeit, die vielleicht bisher im Rahmen des Geſamtbe⸗ triebes zu wenig bekannt, und deshalb auch nicht genügend gewürdigt worden war. Da berichten Gefolgſchaftsmitglieder von ihren Ur⸗ laubserlebniſſen oder Erfahrungen, die ſie beim Beſuch von verwandten Betrieben ge⸗ macht haben. Die luſtigen Begebenheiten des vergangenen Betriebsausfluges oder Betriebs⸗ ſporttages ſind in Wort und Bild verewigt. In grundſätzlichen Aufſätzen werden gelegentlich die Ereigniſſe in der Politik, Vorgänge und Neuerungen des eigenen Gewerbezweiges oder auch in hiſtoriſchen Abhandlungen die Zünfte und Bräuche vergangener Zeiten lebendig. So iſt die Werkzeitſchrift bei weitem mehr als etwa das berühmte, Schwarze Brett“ auf dem die tageswichtigen Bekanntmachungen des Be⸗ triebes oder Partei(DAß) angeſchlagen ſind. Die Werkzeitſchrift kann aber, ihrer Aufgabe entſprechend, auch mehr ſein als etwa die Ta⸗ geszeitung, die in ihren Spalten unter größe⸗ ren Geſichtspunkten, ausgerichtet auf die Ta⸗ fe die Zuſammenſetzung ihrer Leſer⸗ chaft, und die geſamte Volkswirtſchaft, ſolche —, nur betriebswichtige Probleme oder Ereig⸗ niſſe— längſt nicht in gleicher Ausführlichkeit behandeln könnte. Und mit welcher Freude erwarten die Arbeitskameraden, die zur Wehr⸗ macht eingezogen ſind, dieſen Gruß aus der Heimat, der ihnen von den Ereigniſſen in ihrem Betrieb berichtet! Gerade hier wird offenbar, welch Gewicht die Werkzeitſchrift als Binde⸗ alied mit den vorübergehend abweſenden Ka⸗ meraden erlangen kann, weil ſie zumeiſt von allen Arbeitskameraden geſchrieben oder ge⸗ ſtaltet wird, iſt ſie ſo richtig die Stimme des Werkes, die Stimme des Schaffenden. Bz. der Regel Löhne nicht in Zahlen vergütet wer⸗ den, die mit 99 Rpf. enden, aber es kann den Beteiligten andererſeits nicht allgemein ver⸗ wehrt werden, hei ſolchen Gehaltserhöhungen Zahlungen zu wählen, die für die Arbeitnehmer zu einem ſteuerlich günſtigen Ergebnis führen. Dieſes iſt auch die Auffaſſung des Reichsmini⸗ ſters der Finanzen, der dem Verfahren bei⸗ getreten iſt. Steigende Staatspapiere in Italien folgen der Akflenstever· Exrhõhung Die erſte unmittelbare Folgeerſcheinung der italie⸗ niſchen Sondergeſetze, die die Aktienſteuer auf 20 Prozent erhöhen und eine Grenze für Dividenden in der Höhe von 7 Prozent des Aktiennennwertes eſtlegen, war ein ſcharfer Rückgang an allen Börſen, er für die meiſten 15 Prozent bis 20 Prozent betrug. Dieſer Aktienſturz, der 11080 wie⸗ der einer ruhigeren Entwicklung der Notierungen latz gemacht hat, war—+M und gewollt. as italleniſche Volkseinkommen iſt im Steigen, Die Verſuchung zur Spekulation in Sachwerten. zu denen auch die Induſtrieaktien gehören, lag um ſo näher. als der geſieigerten Kaufkraft weniger Gebrauchsgüter 3 ble. Köſicht bes italieniſchen Fi iniſters, dief ie i italien n Finanzminiſters, dieſe Spetulatlon 3 einen amaegt3 Aderlaß des in den letzten Monaten lebhaft aufgeblähten Effektenmarktes zu entmutigen, iſt durch die neuen Steuergeſetze, de⸗ ren geſamtwirtſchaftliche Bedeutung ihren unmittel⸗ baren fiskaliſchen Nutzen noch übertrifft, in voller Regelmäßigkeit erreicht worden. Ein Zeichen dafür iſt es, daß die Staatspapiere von der rückläufigen Börſe nicht erreicht wörden ſind, ſondern ſich weiter⸗ hin aacüg entwickeln., Die anhaltende ſtärke Spar⸗ in E. de⸗— Volkes hat es ermoglicht, daß in den letzten Monagten viele Milltarden neuer Staats⸗ ſchatzſcheine und anderer Bunzen Staatstitel auf den Markt gebracht werden konnten und die Krieas⸗ fingnzierung daher keinen Schwierigkeiten be Die jetzt Lubibare Kürzung des Mfijenertdageg wird die Spaxgelder zweifellos in noch höherem Matze als bisher den Stäatspapieren zufügren. Es iit daber durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß die bisher nicht angewandte Methode der Geldmarttabſchd'p⸗ fung in Betracht A1 en wird. In erſter Linie wäre dabei an eine Anleihe mit längerer Laufzeit zu denken, der unter den Fefawegeen Verhältniſſen am Geldmaxkt ein voller Erfolg ſicher wäre. Vielleicht wird ſchon der am Aie ſtattſindende Miniſterrat über dieſe in italieniſchen 9 n ſchon ſeit längexem beſprochene—** eine Entſcheidung brin⸗ en. Jedenfalls ſichert die ſprichwörkliche Sparfreudig⸗ eit des italieniſchen Volkes und ſein Vertrauen in die Stagtspolitikt und Währung ſwie in der Ver⸗ zangenheit ſo auch jetzt eine reibungsloſe Kriegs⸗ inanzierung, bei der der Staat in der Auswahl ſeiner Methoden reichen Spielraum hat. Abox — 0 32 fu. Foftofilm „akenkreuzbanner“ Sonntag, 5. Januar 194 fleine ſeldungen aus der fjeimat Gewaltverbrecher hingerichtet Karlsruhe. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Am 3. Januar 1941 iſt der am 14. Januar 1911 in Pforzheim⸗Brötzingen Wal⸗ ter Heinz hingerichtet worden, den das Son⸗ dergericht in Stuttgart als Gewaltverbrecher um Tode und zum dauernden Verluſt der ürgerlichen Ehrenrechte verurteilt hat. Heinz, bereits wegen drei Sittlichkeitsver⸗ brechen vorbeſtraft, hat nachts Frauen auf ein⸗ ſamer Landſtraße überfallen, um ſie zu ver⸗ gewaltigen. Arbeitsbuch im Elſaß Karlsruhe. Nunmehr wird auch im El⸗ ſaß das Arbeitsbuch eingeführt, das im Reich eine der Grundlagen für die gewaltige Ent⸗ wicklung der deutſchen Wirtſchaftsleiſtungen bildete. Durch die genaue Kenntnis der für die einzelnen Berufsgruppen zur Verfügung Arbeitskräfte ſchafft das Arbeitsbuch ie Möglichkeit für eine planvolle Lenkung der Wirtſchaft und für den Einſatz vor allem der benötigten Facharbeiter an der richtigen Stelle. Aus dieſem Grunde werden zunächſt für die wichtigſten Berufsgruppen im Elſaß die Ar⸗ beitsbücher ausgeſtellt. Nach dem erſten Auf⸗ ruf des Arbeitsamtes handelt es ſich um die Berufsgruppen des Bau⸗ und Metallgewerbes, um gerade hier die bereits knapp werdenden Arbeitskräfte zu erfaſſen und zweckmäßig ein⸗ zu können. Die Einführung des Ar⸗ beitsbuches hat das volle Einverſtändnis der elſäſſiſchen Wirtſchaft gefunden. Die meiſten Betriebe haben bereits ihre Gefolgſchaftsſtärke angegeben'und erhalten nun von den einzelnen Arbeitsämtern die Antragsvordrucke für die Arbeitsbücher——— Dieſe Anträge werden dann von den Betriebsführern zur gewiſſen⸗ haften Ausfüllung an die Gefolgſchaftsmitglie⸗ der weitergeleitet. Der verhängnisvolle Schuß Sandau(Pfalz). In Herxheim ereignete ſich dieſer Tage ein ebenſo eigenartiger wie tragiſcher Unfal. Ein Mann hantierte im Zimmer mit einem Gewehr, als ſich plötzlich ein Schuß loslöſte. Die Kugel durchſchlug die immerdecke und traf im Zimmer des dar⸗ überliegenden Stockwerks ein in ſeinem Bett ſchlafendes Zjähriges Kind tödlich. Der Tod ſaß zwiſchen ihnen Herbornſeelba Auf der Strecke Oberſcheld—Herbornſeelbach fiel nachts der Einwohner Otto Seip von einem Laſtwagen. Die drei übrigen Inſaſſen des Lauſtautos ho⸗ ben den Hinuntergefallenen auf und ſetzten ihn fjeidelberger „Ein denkwürdiger Tag zog mit dem 1. Januar 1941 herauf. Die Stadt Heidelberg konnte das „goldene Ghejubiläum“ mit ihrem einſtigen Vorort Neuenheim begehen. Neuenheim, das alte Fiſcherdorf am Neckar, in dem noch heute eine bewußte Eigenſtändigkeit gepflegt wird, iſt der ältere Partner. Denn lange vor Heidelberg ſelbſt wird Neuenheim in der Lor⸗ ſcher Chronik bereits 765 erwähnt. Nach man⸗ cherlei Kämpfen mit dem ſelbſtbewußten Neuen⸗ heimer Bürgertum wurde vor 50 Jahren die Eingemeindung Neuenheims vollzogen, das ſeitdem zu einem der ſchönſten Heidelberger Stadtteile wurde. Das 1. Trimeſter des neuen Jahres beginnt am 7. Januar und dauert bis zum 29. März. Eine intereſſante Reihe öffentlicher Vorleſun⸗ en, u. a. eine beſondere kolonialwiſſenſchaftliche ortragsreihe, für die geſamte Oeffentlichkeit ſind wieder vorgeſehen. Das Heidelberger Stadttheater hatte ſich zwi⸗ chen den Feiertagen in zwei Omnibuſſen mit einen Operettenkräften und den munteren Ballettmädel auf Reiſen begeben. Dem ſchö⸗ nen Straßburg galt der Beſuch. Ein ausver⸗ kauftes Theater erwartete die Heidelberger. Immer wieder auf offener Szene einſetzender Beifall der Straßburger bewies, wie ſehr die ſchmiſſige„Vogelhändler“⸗Aufführung der Hei⸗ delberger Operette zu ihrem Herzen ſprach. Die Weick-Zigarren zund Anerkennung ausſprachen. Frau Marie zwiſchen ſich. Bei ihrer Ankunft mußten ſie zu ihrem Entſetzen feſtſtellen, daß Seip bereits tot war. Vermutlich hatte er ſich beim Sturz das Genick gebrochen. Nalbach. Auf der neuen Straße Nalbach— Hüttersdorf ereignete ſich ein ſchweres Mo⸗ torradunglück. Ein 33 Jahre alter Kraftfahrer aus Düppenweiler ſchnitt in der Nähe von Piesbach mit ſeinem Fahrzeug die Kurve und ſtreifte einen entgegenkommenden Laſtkraftwa⸗ gen. Er wurde lor Seite geſchleudert und er⸗ litt einen Schädelbruch, der den ſofortigen Tod herbeiführte. fus Bruhrain und Kraichgau In Philippsburg feierten die Eheleute Eugen Pfeiffer das Feſt der ſilbernen Hochzeit. In Neidenſtein wurde Polizeidiener Karl Vogt für 25jährige Dienſtzeit bei der Gemeinde geehrt. Bei der Feier des 40jährigen Beſtehens der Firma Ziegelei Goos und Doll in Reihen konnte Betriebsführer Wengenroth nach einem Rück⸗ blick auf die Entwicklung des Unternehmens Martin Huber, Georg Fiſcher, Adolf Limberger und Karl Dotterer für 40jährige, Georg Bender, Rudolf Laub, Friedrich Stoeßner, Friedrich Krauß, Wilhelm Lumpp und Jakob Rau für 30jährige Zugehörigkeit auszeichnen. Ebenfalls das ſilberne Treudienſtzeichen erhielt im Rah⸗ men einer Feierſtunde in Kronau der dortige Gemeinderechner Kornel Hees, dem Bürger⸗ meiſter Heß und Ratſchreiber Dammert Dank Huber, Kaſſenwartin der NS⸗Frauenſchaft, ſo⸗ wie Hans Kriechbaum, Ortsbeauftragter der NSw, beide in Baiertal, erhielten die Medaille für Deutſche Volkspflege. Die Feldhüter Joſef Frank und Johann Schrupp von Philippsburg wurden durch Bürgermeiſter Kirchgeßner für 25jährige Tätigkeit mit der ſilbernen Treudienſt⸗ medaille geehrt. In Rheinhauſen bekamen die Blockwarte Joſef Feuerſtein und Lorenz Klein für 5jährige ehrenamtliche Tätigkeit die Ehren⸗ urkunde des RB. Neuſtadt a. d. W. In Deidesheim ſtarb die älteſte Einwohnerin des Ortes, die 97 Jahre alte Margarete Moßbacher. Frau Moßbacher hat bis zu ihrem 90. Lebensjahr als Weißzeug⸗ näherin gearbeitet. Waſſerſtandsbericht 4. Januar Rhein: Konſtanz fehlt, Rheinfelden fehlt, Breiſach 238(— 32), Kehl 325(— 40), Straß⸗ burg 317(— 38), Maxau 519(— 40), Mann⸗ 410 493(— 13), Kaub 381(— 9, Köln 510 —3 Neckar: Mannheim 500(— 15). Dochenbrief Opet und das Schauſpiel werden ebenfalls demnächſt in Straßburg Gaſtſpiele geben. Der Reichskriegerbund hat in Heidelberg mit der erſtmaligen Verteilung ſeiner Soldaten⸗ ſpende begonnen. Ein kleines, ſoeben angekom⸗ menes Mädel in der Altſtadt, das vierte Ge⸗ ſchwiſterlein, deſſen Vater als Soldat im Felde ſteht, erhielt als erſtes Heidelberger Kind den Beſuch des Kreisverwaltungsführers Körner, der ihm im Auftrag des NS⸗Kriegerbundes ein Sparkaſſenbuch über RM. 50.— überbrachte. Dieſe Spende für Soldatenkinder wird dem Fundus der Wunſchkonzertſpende entnommen. Die Heidelberger Straßenbahn ließ es ſich angelegen ſein, dem Wunſch des Publikums nach Warträumen, der ſich beſonders für die Wintermonate auf manchen Strecken kundtut, dankenswert ſchnell nachzukommen. Auf der Strecke der Neckartalbahn hat die Straßenbahn als Weihnachtsüberraſchung, die Anklang fin⸗ det, einen Warteraum auf Rädern in Form eines behelfsmäßig aufgeſtellten Anhänger⸗ wagens mit molliger Heizung erſtellt. Zwei Heidelberger Einwohner feierten(wie ſchon kurz berichtet) dieſer Tage unter ſtärkſter Anteilnahme der Bevölkerung Geburtstag: der durch ſeine hiſtoriſchen Forſchungsarbeiten weit über Heidelberg hinaus bekannte em. ord. Pro⸗ feſſor der hiſtoriſchen Theologie, Prof. Dr. Wal⸗ ter Köhler beging ſeinen 70. Geburtstag.— Eine im deutſchen Wirtſchaftsleben und im Ausland weithin geſchätzte Perſönlichkeit, Ge⸗ heimrat Schmitz, Vorſitzender des Vorſtandes der J. G. Farbeninduſtrie AG., feierte ſeinen 60. Geburtstag. In handbal gegen ungarn und die Echmelz Meiſter Schelenz Berlin, 4. Januar. Wenn im auch für 1941 in erſter Linie die Erhaltung und Weiterführung der Spielrunden im Reich im Vordergrund ſteht, ſo darf doch auch der Blick über die Grenzen nicht vergeſſen werden. Auch die Handballſpieler wollen ihr Teil haben am internationalen Sportverkehr. Den Anfang wird wieder das für den Februar ge⸗ plante Berliner Hallenturnier ma⸗ chen, das alljährlich die Krönung der Hallen⸗ ſpielzeit bedeutet. Als Gegner unſerer Mann⸗ ſchaften ſind Dänen und Schweden in Betracht ezogen, möglicherweiſe wird auch eine Mann⸗ chaft aus der Schweiz mitwirken. Anderer⸗ hat die Betreuung der Uationalmannſchaft übernommen ſeits iſt eine ſchwediſche Einladung zuvor oder nach dem Berliner Turnier zu erwarten. Im Feldhandball ſteht zunächſt noch das Länderſpiel gegen Ungarn, das in Graz ausgetragen werden ſollte, aber aus techniſchen Schwierigkeiten nicht zuſtande kam, aus; wahr⸗ ſcheinlich erfolgt 1941 dann auch gleich noch das Rückſpiel in Ungarn. In die Reihe der internationalen Gegner dürfte außerdem die Schweiz treten. Nach dem Heldentod des bisherigen Reichs⸗ trainers Kaundinya Meiſter Sche⸗ lenz, den man oft den„Vater des Handball⸗ ſpiels“ nennt, die Betreuung der National⸗ mannſchaft übernommen. Geheing kingt fe auraum in Ctutgart Auch Italien hat jetzt ſeine Ringerſtaffel bekanntgegeben Stuttgart, 4. Januar. Für den Ringländerkampf am 12. Januar in Stuttgart ſind Deutſchland und Italien über⸗ eingekommen, die Kampfdauer der einzelnen Begegnungen von bisher 20 auf 15 Minuten herabzuſetzen. Damit werden die internatio⸗ nalen Beſtrebungen, über die demnächſt auf einem Kongreß beraten werden ſoll, zum erſten Male bei einem Ländertreffen praktiſch erprobt. Gleichzeitig wurde die Schiedsrichterfrage elöſt, Mattenrichter iſt der Ungarn Michael atura, während als Punktrichter der Italie⸗ ner Censky und ein Kampfrichter des Bereiches Württemberg tätig ſind. Für den Rückkampf hat der italieniſche Ver⸗ band die zweite Märzhälfte vorgeſchlagen. Mittlerweile iſt jetzt auch Italiens Ringer⸗ mannſchaft aufgeſtellt worden. In der bereits bekanntgegebenen deutſchen Staffel hat es eine Aenderung gegeben, an Stelle von Allraum (Mannheim) wird der Ludwigshafener Gehring im Bantamgewicht kämpfen. Es ſtehen ſich demnach in Stuttgart gegenüber: Bantamgewicht: Oberſchütze Gehring(Lud⸗ wigshafen)— Liverini(Frenza); Federgewicht: Kanonier itz orgia Saegas Sfitſeloccht cht: Weidner(Stuttgart) — Reſciocchi(Mailand); Welter gewicht: Schütze Schäfer(Ludwigshafen)— Rigamonti(Breſcig)z. Mittelgewicht: Feldwebel Schweickert(Berlin) — Gallegati(8uzg; Halbſchwergewicht: Leutnant Ehret(Ludwigshafen)— Silveſtri(Rom); Schwerge wicht: Uffz. Hornfiſcher(Nürnberg)— Donati(Bologna). Aicht Gkl⸗Slaffeln Karten in Hinterzarten der S“ Hinterzarten verteidigt die badiſche Staffelmeiſterſchaft über 4 10 Um Freiburg, 4. Januar. Das vorzügliche Skigelände am Fuße des Feldbergs bei Hinterzarten⸗-wird am Sonntag der Schauplatz der erſten Badiſchen Skimeiſter⸗ ſchaften des Kriegsjahres 1941 ſein, der Staffel⸗ meiſterſchaft über%10 Kilometer. Ausrichter iſt der SC Hinterzarten, der auch die Meiſter⸗ ſchaft zu verteidigen hat. Auf vertrautem Gelände beſtehen für den Meiſter die beſten Ausſichten, den Titel mit Er⸗ folg zu verteidigen. Schärfſte Gegnerſchaft dürfte er in den zwei Mannſchaften des S Bühlertal finden. Weiterhin ſind SC Freiburg, SC Saig, SC Schönau im Wieſental und eine Bereichsmannſchaft aus dem Bereich 14a Elſaß am Start. Der Start iſt auf 11 Uhr feſtgeſetzt. Am Nach⸗ mittag findet auf der Adlerſchanze ein Sprin⸗ gen ſtatt, zu dem weiterhin die guten Süd⸗ ſchwarzwälder Springer erwartet werden. dwel Kämpie um die Eishocker⸗Meiferichait SC Rießerſee gegen Mannheimer ERC und Düſſeldorfer Ec gegen Berliner SC Mannheim, 4. Januar, Mit zwei ſehr wichtigen Begegnungen wer⸗ den am Sonntag die Vorrundenſpiele um die Deutſche Eishockey⸗Meiſterſchaft fortgeſetzt. In der Gruppe IV ſtehen ſich im Olympia⸗Eisſta⸗ dion zu Garmiſch⸗Partenkirchen der Deutſche Altmeiſter SC Rießerſee und der Mann⸗ heimer ERC gegenüber. Die Bayern gel⸗ ten als Favoriten, aber man darf nicht allzu ſehr überraſcht ſein, wenn die Mannheimer den Sieg davontragen ſollten, ſtehen doch in ihren Reihen mit Feiſtritzer, Demmer und Göbl die bekannten Wiener Nationalſpieler, zu denen ſich noch der Nationalverteidiger Lint⸗ ner geſellt, der wiederhergeſtellt iſt. Das zweite Spiel führt in der Gruppe III die Düſſeldorfer EcG mit dem Ber⸗ liner SC zuſammen. Der BSC hat wieder eine ſehr ſtarke Mannſchaft und da wird es für die Düſſeldorfer ſelbſt in heimiſcher Um⸗ gebung ſchwer halten, den Sieg zu erringen. 2 Der EV Füſſen trat in Klagenfurt zu ſeinem zweiten Eishockeykampf an. In einem ſchnel⸗ len und ſchönen Spiel unterlag er gegen den Klagenfurter AC knapp mit:2(:0,:2,:0) Lydia Beicht und Horſt Faber München, 4. Januar. Unter Beteiligung von rund 40 Läufern und Läuferinnen begannen in München die Baye⸗ riſchen Meiſterſchaften im Eiskunſtlaufen. Schon im Pflichtlaufen ſetzten ſich, wie erwar⸗ tet, die Deutſchen Meiſter Lydia Veicht und Horſt Faber an die Spitze der Wertung. Um den 2. Plaß lieferten ſich bei den Frauen Inge Jell, Lydia Wahl, Irene Braun und Suſe Demoll einen heißen Kampf um die Plätze, da⸗ gegen hat bei den Männern Franz Loichinger den zweiten Rang ziemlich ſicher. Bei der Kür zeigte ſich dann unſere Meiſte⸗ rin Lydia Veicht in beſter Form, ſo daß ihr Sieg mit 400,9 Punkten und Platzziffer 5 ein⸗ deutig war. Den zweiten Platz belegte Inge Jell vor Suſe Demoll. Im Kampf der Männer behauptete ſich Meiſter Horſt Faber mit 398,06 Punkten und Platzziffer 3 ſicher als Titelträger vor Franz Loichinger mit 364,30. 4· 5· X Moriherict erscheint diesen Sonntag/ Montog ausnahmswelse nleht. Die nächste Ausgobe ist am kom- mendeh SoNn ntag, 12. Jonvor, zur gewohnten Stunde wieder im Stroßenverkauf erhälftllch. SllIIIILkILILIIIILzIztLILTzZvlzWZ1tiztzststzLLAAAIItttatt Diabefihum Zeiĩax für Zuckerkrunke Zefax, das bekannte Kraft- und Diätmittel für Diabetiker, erhöht die verträglichkeit für konlehydrathaltige Nah. rung und erhält den Körper bei Kräften, Zetax mildert die Diät, lindert burst und Hungergefünl, jucken und Ausschlag, Gias mit 110 Tabl. RMH..82. In all. Apoth. Herst.: Kenova, Labor. für Medizin, Berlin-Lichterfelde C Tod dem Huusschwam Beseitigung auf chem. Wege, ohne A. brucn v. Mauerwerk, 10jähr. Garantie F. A. Carl Weber, Frankfurt à. M. Sandweg 6, Gartenhaus- Tel. 465 66 Welche Frau übern. Waſchen, Bügeln u. 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Dezember 1940 Geburten: Gärter Friedrich Hofherr e. S. orſt Rudi Karl; taler Peter chmitt e. S. Auguſt Peter; Gaſtwirt Erich Jolit errmann e. T. Heide⸗ arin Klara; Hilfsarbeiter H. Ott e. S. Walter; Ingenieur Karl Scheuermann e. T. W Arbeiter Adolf Weber e. T. Karl Bernd; Land⸗ wirt Friedr. Müller e. T. Urſula Roſa Eheſchließungen: Beifahrer Heinrich Lederle und Näherin Adelgunde Buſch; Unter⸗ offizier Auguſt Ferdinand Weiß und berufsloſe aria Suſanna, genannt Eliſa Edinger; Bäckermeiſter Karl Foachim und Burglerin Lina Ruth Fetzer; Bankangeſt. Heinrich Niſchwitz und berufsl. Anna Pauline Schmitt; Obergefreiter Georg Gabriel Bauer und Schneiderin Wilma Wolf; Kfm. Ewald'rtold Paeſchel und Näherin Luiſe Hauck; Lederarb. Georg Tilger und Arbeiterin Erna Marianne Brummer. Sterbefälle: Schuhmacher Sebaſt. Ewald; Anna Margaretha Steubing, geb. argaretha Bickle, geb. Ott; Katharina Wilhelmine Wentz, Ran Deyhle; Georg Hopp; aufmann Georg oll; ndwirt Karl Theodor Bet. elene.( Analhisen von wWein und Mest im ehem. laberaterium Dr. Graff, 7, 12 — —— ——— —— —— ketormnus, len“, 073 Wer inseriert. wird nieht vergessen! Unsere kermutter SoI ist am 1. Die Be bewiesene auf dieser ich hab. wieder DH.d pr. NMouostheln Fernsp Die en arten errichte Die die bis in das worden Bei holung zeigen nicht a Zur wicklur berechti geſetzte die erf Abholu 5 Die tagen 1 Für di ſchein Uhr er Mit ſtellen nen At Spinn verſorg beginn lung v ten. W hin, de aufzub Stamn runger Stamn derlich Die bereits Bezugf werder Geſam chen be 8100 mar 1941 —————— hel men zuvor ober harten. noch das in Graz techniſchen aus; wahr⸗ gleich noch „Reihe der erdem die gen Reichs⸗ ſter Sche⸗ 3 Handball⸗ r National⸗ ns Ringer⸗ der bereits hat es eine on Allraum ner Gehring ſtehen ſich ehring(Lud⸗ r gewicht: Saega r(Stuttgart) ich t: Schütze ti(Breſcia);. kert(Berlin) icht: rge w eſträ(Rom); Nürnberg)— 1o Km Zegnerſchaft en des Sc L Freiburg, al und eine h 14a Elſaß ſ. Am Nach⸗ ein Sprin⸗ zuten Süd⸗ verden. rauen Inge und Suſe Plätze, da⸗ Loichinger ere Meiſte⸗ ſo daß ihr iffer 5 ein⸗ legte Inge der Männer ſſit kom- anvar, Vleder tch. lllIlIIkitItAIIItZAIIAITAW TläziLtztZIA4filitn“ 1 oraterium — len“073 Vergessen! „Halenlreuzbenner Sonntag, 5. Januar 1947 Todescnzelge Unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwie- kermutter, Schwester und Tante, Frau Fophie Schürmer ist am 1. Januar 1941 entschlafen. Die trauernden Hinterbliebenen: Hermann Hens Krö Dr. med. ludwig Schirmer unel Frau Sehlrmer und Frau ger und Frau Obersfabscrzt, z. Zt. im Ffelde Altrecd Klinger unel Frau 5 Enkel, Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. Für die bewiesene Anteilnahme und Blumenspenden danken wir auf diesem Wege. 2 Urenkel Amtl. Bekanntmachungen handelsregiſter Amtsgericht 76 Z3o Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, 31. Dezember 1940 Veränderungen: A 847 F. C. Glaſer R. Pflaum, Alleinvertauf der Feld⸗, Forſt⸗ und Inouſtrievahnen der Firma Friedr. Krupp.⸗G. Eſſen, Zweigniederlaſ⸗ ſung Mannheim in Mannheim als Saa der Firma F. C. laſer& R. Pflaum. Alleinverkauf der Feld⸗, Forſt⸗ und Induſtrie⸗ bahnen der Firma Friedr. Krupp A,⸗G. Eſſen in Berlin. Geſamtprotu⸗ riſt: Franz Sommer in Berlin. Er vertritt gemeinſam mit der perſönlich haftenden Geſellſchafterin oder mit einem Prokuriſten. Die Prokura für Hans Chylla und Carl Vedder iſt er⸗ loſchen. Die aleiche im Handelsregiſter des Hauptſitzes Berlin erfolgte Eintra⸗ gung wurde im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger Nr. 293/1940 veröffentlicht. A 894 Luſchka« Wagenmann, Kom⸗ manditgeſellſchaft in Mannheim(Holz⸗ 3 lch habe meine Praxis wieder aufgenommen DrH. d. Gothwald pPrakt. Arzt Meuosthelm- Trübnerstr. 49 Fernsprecher 445 82 ohne Flech 528255 5 karantiert lede Titowierung, Muttermale, Leberffechen, Blut- schwamm, Kohlenflecken, Worzen, Hünneraugen und ondere Hautflecken nach Methode Frauenhofer. Sprechst.: Montag, 6. Januar. Dlenstag, 7. Jan., von 10-12 Uhr nur im Hotel Bauer. Spaziaris: 4. Matolegsy Grießkörner, ◻ —.— ohne Schneiden import und Sägewerk, Verlängerte Rheinſtraße). Kaufmann Rolf Wa⸗ genmann in Mannheim iſt als wei⸗ terer perſönlich haftender Geſellſchaf⸗ ter eingetreten. deſſen Prokura iſt er⸗ loſchen. A 611 Mannheimer Bettfedernfabrik Kauffmann 4 Co. in Mannheim(In⸗ duſtrieſtraße 35). Wilhelm Kroſfe, Kaufmann in Langenargen, iſt fetzt perſönlich haftender Geſellſchafter. Erloſchen: * 302, Gebr. Hoffmann, Mannheim. Die Handelsgeſellſchaft' iſt aufgelöſt, ihre Firma iſt erloſchen. A 1372 Carl Haußmann 4 Sohn, Mannheim. Die Firma iſt Aloſchen Zubehör, ca. RM. 36 600 Renten⸗Wohnbaus⸗Sloct mit Kleinwohnun 1995˙ erbaut —,'iu vetlgufen. Guie Rente. Erforderlich RM. 170—, Reſi günſtige Hypotheken. Alles Nähere durch: K. H. Weidner, Immobilien Mullſtraße 12, Fernſprecher Nr. 443 6“ bis zu 4 Zimmer nd ieteingänge Handwerter Fſſeffar Witwer, 36 Jahre, 1,65 m großb, gesund, solide, empfänglich kür alles Gute und Schöne, mit 2 Buben sucht gesunde, häusl. (5 und 9 jahre), „ treue warmherz. Lebensgefährtin(guter Verdienst und schöne-Zimmer-Wohnung vorhanden). Bildzuschriften(Diskretion zugesichert) unter Nr. 5601B- an den verlag ds. Bl. Herzenswunsen 33jänt., led. Herr, selbständ., mit gut. Einkomm., Besitz, groß. Verm. u. eig. 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Jebruar 1941 unme zr Sürisnemren Die Lebensmittelkarten vom 13. Januar bis 9. en für die Kartenperiode 19 Februar 1941 werden aus⸗ eben für die Haushalte mit den Anfangsbuch⸗ ABCDE... am Montag, 6. Januar FGl... am Dienstag, 7. Januar K. am Mittwoch, 8. Januar NOPORsS(oh. Sch).. am Donnerstag, 9. Januar SchTUVWXVZ... am Freitag, 10. Januar Die Lebensmittelkarten ſind in den bereits bekannt⸗ gebenen Zweigſtellen und in den für die allgemeine rienansgabe in den Siedlungsgebieten beſonders errichteten Ausgabeſtellen abzuholen. Die Zweigſtelle für den Stadtteil Neckarſtadt⸗Oſt, die bisher in der Uhlandſchule untergebracht war, iſt in das Haus Waldhofſtraße 17, Erdgeſchoß, verlegt worden. Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Ab⸗ holung der Lebensmittelkart zeigen des Ausweiſes werd nicht abgegeben. en vorzulegen. Ohne Vor⸗ en die Lebensmittelkarten Zur Sicherung der raſchen und reibungsloſen Ab⸗ wicklung der Ausgabe werden die Verſorgungs⸗ oeerechtigten gebeten, die für die einzelnen Tage feſt⸗ geſetzte Reihenfolge unbedingt einzuhalten und auch die erſten Vormittags⸗ und Nachmittagsſtunden zur Abholung zu benützen. Die Ausgabeſtellen ſind 2 von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geö Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und ſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von—14 Uhr erfolgen. an ſämtlichen—— fnei. onnen⸗ Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweig⸗ ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten kön⸗ nen Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom.—11. Januar 1941 nicht entgegengenommen werden. Die Beſtellſcheine einſchli eßlich des Beſtellſcheins 19 eer Reichseieriarte und des Beſtellſcheins 19 der Reichskarte für Marmelade ((wahlweiſe Zucker) ſind bis ſpäteſtens Samstag, den 11. Januar 1941, bei den Kleinhändlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zu⸗ die Inhaber der Schwer⸗ u Riölf Baben iß f die endet beim Verteiler einzureichen. beginnenden lung von 30 2 aufzubewahren iſt. rung Beſtellung von Reis und Firmenſtempel dem die Beſtellung erfolgte, Stammabſchnitts der Nähr derlich werden die chen bewertet. 9 Sämtliche Verſorgungsberechtigten, die nicht Selbſt⸗ verſorger ſind, ſollen auch in der am 10. Zuteilungsperiode Hülſenfrüchten und 125 5 Reis erhal⸗ ten. Wir weiſen aus dieſem Grunde nochmals darauf hin, daß der Stammabſchnitt der Nährmittelkarte 17 da auf Grund des abgeſtempelten Stammabſchnitts in der Kartenperiode 19 die Liefe⸗ von Reis und Hülſenfrüchten erfolgt. Soweit der Stammabſchnitt der Nährmittelkarte 18 für die des Kleinverteilers verſehen iſt, ber Stüdt. ernührunos · und Wirtichaßtsamt teilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dies gilt auch für nd Schwerſtarbeiterkarten. das 18. Lebensjahr voll⸗ aben und in der 20. Zuteilungsperiode an Stelle von Kaffee⸗Erſatz oder⸗Zuſatzmitteln Bohnen⸗ kaffee beziehen wollen, haben den Beſtellſchein N 29 der Nährmittelkarte 19 bis ſpäteſtens 18. Fanuar 1941 Februar 1941 eine Sonderzutei⸗ Hülſenfrüchten mit dem iſt die Aufbewahrung des mittelkarte 17 nicht erfor⸗ Die Beſtellſcheine ſind zu den den Kleinverteilern bereits mitgeteilten Terminen zur Ausſtellung der Bezugſcheine abzuliefern. Bei ſpäterer Ablieferung Beſtellſcheine nur mit&, Gefamtmengen im Verhältnis der abgelaufenen Wo⸗ % oder der 8 3 * Hroßwohnung Drogerie Lehensmi telgeſchärt m auter Lace Immohilien ————— f 7 die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſtener: die auf Grund von Stun⸗ dungen, Steuerbeſcheiden u. Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzohlungen u Säum⸗ niszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keistages ein einmaliger Zuſchlag (Säumniseuſchlaa) in Hohe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit bohen Koſten ver⸗ bundene Dwonasyollſtreckung zu er⸗ warten Eine beſondere Mohnuna ie⸗ des einzelnen zumisen erfolgt nicht. Stadtkaſſe 10. 1. 1941: En 2⸗•d—4. Famil'enhaus in ſehr ſchöner Oſtſtadtlage, Hei⸗ Amer Gart. uſw., b. RM 40 000 nzahlung zu verkaufen. Näh.: U. H. Weidner, Immob-uien Mollſtraße 12, Fernruf 443 64. LI. Aeberersiaarteamter Waldpark 53 3 Tr., einſchl. »Atrihz., Diele, eing. Bad. 160 4 Waſſerturm 7 1 Tr., einſchl. „Ztrlh. 220 4& 73 3 Tr., einger. „„Bad. 160 4 alles bald beziehb. Decher, Immobil., Waldparkſtraße 34. Fernſprech. 225 84 Aeltere s Haus Nähe Marktplatz, mit ſofort bezieh⸗ bar. Räumen, für Handwerker oder Lager beſ. geeign. 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M. getätigt ſein.— Anskunft und Pat. 8 MV d IK.* t Kreis M 7 und Veirlchthivrung, Bernrhf 345 24, Berufzerlievünaswert 34, F. Ferntif23 4 225——— 505 Sand. ande Klels—— Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen!———— pochun V /0s in hrer Apothele die seit 30 Jahren bewäührte, natürlich-milde Uhr dburchgeführt. Die noch laufende 1 1½ Stunden vorverlegt. örgemeinſchaften werden baber um famiien-Anzeigen ⸗roerte Ihre Verlobung geben bekannt 5 5 3 6 1„ 3 0 das Gelielmuig————— vlolor Frauen mit roinom foln⸗——* ERVNA BARTHEL logt in der Aufmerkaamkelt, die alo lhror Vordauung zchonlor. Wonn Darmol bovõrzug wir d 20 lat cdlas vorstüncillch. Es lsf apaπιιm und%m, achmocb wiio Schokolado. Sio worden bo- tütigt lnden, doh Frauen mi rolnem Tolnt und ſugoneilichom aussehon besOon r auf dieVer. ——— und das guto Ab-. fohrmiftol Dormol vorwondon. in Apoth.u. Drog. RNM.- 74 u..35 BARMOI Wir kaben un veflobt Lisa Haatf Helm Schůück o⁰.. Klduuobel in oinem Kampigeschipode/ MAVVWIMEMI Im Januor 1941 3. Z. in Felde RheinhdusQ. 42 LUDWIG TREIBER Z. URa. bei einer Flahabtailung Mannheim Neckarod 3. Januar 1941 Neulubheim Miodoriold, à. Wog 7 Kirchens 1 Stot Kertonl! Danksagung Allen denen, die an unserem schweren Leid tellgenom- die gute Abführ-Schokolade 3 Wir haben uns vermdklt Walter Groh Feldu/ebol Maria Grob as. wer Wir haben uns verlobt Emmy Hager Gerhard Hanie nieoeton-, Sbevdehet gegen AIAVMVIIEIN Ion Januar 1941 BoRKEx Hilff schnellUnd sicher 1. Z. im Feld. Ladenburg a. N. pfels Ni. 200, u olen Aponeken — J 4. Januer 1941 Rortoamh Bettnässen 4 138 4 7 men haben, sagen wir auf dlesem Wege unseren herz- lichen Dank. Mannheim-Feudenheim, den 5. Januar 1941. Scharnhorststraße 32 Frau Emma Köhler Wwe. Kinder unel Angehörlge Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Kronen-ApbOere em fottterzo.—.——— Mein Heber Mann und treuer Lehens- kamerad, unser herzensguter Vater MHax Hönler Krimlnalœsslstent l. R. ist im 72. Lebensjahre nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden in die ewige Heimat abgerufen worden. Mannheim(Mainstr. 57), den 3. Januar 1941 krau Anne Köhler, geb. Könemonn Obering. Poul Schworz u. Frou Else geb. Köhler Die Elnäscherunz findet Montag, 6. Januar 1941. um 15 Uhr statt. Wir haben uns am 2. Januar 1941 verlobt EMMA WEGMANN DR. MED. ERWST KELLER Mannheim, P6, 26 Ndrnberg-V Privat:§ 1, 3 Fürther Strabe 34 Umem düniher und. Onkel, Herr — 53 wurde heute im Alter von 78 Jahren durch einen sanften Tod von seinem schweren Leiden erlöst. Mannheim(Ou 7,), den 3. Januar 1941. Frau Elise Günther, geb. Kübler und Kinder Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Nach langem Leiden verschied im Alter von 76 jJahren Nachrut Mutter, Schwiegermutter, Unser Goboläachefta 4 Konrad Müller 2— 8 Tude ist am 30. Dezember 1940 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- gemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter und treuer geb. Bässler Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Mannheim, den 5. Januar 1941. Andenken. Rheindammstraße 60 Mannhelm, 3. Januar 1941. Die trauernden Hinterbllebenen: Betrlobsfuührer und Gefolgscheft der romilie Autnet ATnole nainnien EAMZ.asunein Beerdigung: Dienstag, 7. Januar 1941. nachm. 14 Unr. Aknengosellschoft Todescnzelge Meine llebe Frau, unsere gute und treusorgende Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Hafinarina 0851 5 geb. lolz ist am 1. Januar im 78. Lebensjahre nach überaus arbeits- reichem Leben sanft entschlafen. Mannheim-Käfertal(Gaumstr. 28), den 5. Januar 1941. Für die tieftrauernden Hinterbllebenen: Winelm 03 Aul Wunsch der Verstorbenen fand die Beerdigunz in aller Stille statt. Es wird gzebeten, von Beileidsbesuchen absehen zu. wollen. benksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Tellnahme sowꝛie für die zahlreichen Blumenspenden beim Heimgang meiner lie- ben Frau, unserer zuten Mutter, Großmutter und Urgroß- mutter. Frau Franziska Sfrubhel geob. kek sagen wir herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Dr. Bläser und den ehrwürdigen Schwestern für die auf⸗ merksame und liebevolle Pflege, Herrn Kaplan Ernsting für die Besuche und die trostreichen Worte beim Begräbnis sowie allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen. Mannheim-Käfertal, den 3. Januar 1941 Intiefer Trauer: Joh. Ed. Strubel Anton Bernor und Frau Gretel, gebh. Strubel Gorflob Tlegler und Frau llesel, gob. Strubel Helnrleh Strubel und fFrau Berbore, gob. Galle Jeon Strubel und Frau Selma, geb. Seln Plötzlich und unerwartet starb unser lieber Bruder und Schwager, Herr Ollo Bisdioff stadtbourot · Dlipl.- ing. Mannhelm, den 1. Januar 1941. Helmholtzstraße 2 In tiefer Trauer: A. Bischoff, Bürgermeisier a. D. Frau Schütz und Verwandte „euerbestattung: Dienstag, 7. Januar 1941, um 14 Uhr Machrut An den Folxen der in der Nacht zum 19. Dezember 1940 erlittenen schweren Verletzungen verstarb heute früh unser lieber Arbeitskamerad Gcorg Scdiweizer Wir verlleren in dem Verstorbenen einen leben Mit⸗ 5 arbeiter, der uns stets seine zanze Arbeitskraft in treuer Pflichterfüllung zur Verfügung stellte. Sein Andenken wer⸗ den wir in Ehren halten. Mannheim, den 3. Januar 1941. Betrlebsführung und Gefolgschen dor Enzinger-Union-Werke Aktlen-Gesollschoft „Hatenkreufhennen Sechkenheimer Straße 135 Saf, len Das ous der guten kopellen · die gepflegte Kondſtorel · p 7, 22- An denplonłen urur“ von 11.50 SONNTAG: FQIHCONZEET bis 15.00 Uhr luftschutzrõume mit Sitzgelegenmheit im Heuse Ruf 43914 National-Theater Mannhelm Sonntag, 5. Januar 1941 Hens Moser- Theo lingen 7 Jalee Deæi Holzmann, lda Wist, oskar Sima .20.20.20.20 lug. zugelass. 11 Unr 1e t11% Wiederholung: Musikalische Akademie der Stadt Mannheim Vorſtellung Nr. 126 „Michelongelo“ ScHAIEUSC das Lied dee Ciete Sypbille Schmitn— ida Wñiet Hubert von Meyerlnk .25.30.00.15 Unr Jugend über 14 Jahre zugelassen! Nachmittags⸗Vorſtellung Ne Günſehirtin am Brunnen Ein Märchen in vier Bildern nach Gebrüder Grimm von Trude Wehe Muſik von Friedrich Gellert Anfang 13.30 Uhr Ende 15.30 Uhr Abends: Vorſtellung Nr. 127 Miete 6 Nr. 11 1. Sondermiete 6 Nr. 6 Das Müdchen aus der Frende Operette in drei Akten von Hermann Hermecke in. Muſik von Arno Vetterling K1. 5 Breitestr. 11 Unr Jugond-Vorstellung: Die Schlacht am Blauen Berge — 1 — 4 — 0⁰ — S ** — 2 — — — — — S — — S. Januar anteng 17.20 Uhr Dirigent Russlsche Muslk 5. AKademie-Konzert fa- Kan Elmendorff on, Gllila Buslabo v. I. Januar A. Skrlabin: Sinfonie Nr. 3„Le divin Poème“ cum ersten M1) p. Tschaikov/sky: Violinkonzert D- dur A. Borodin: Polowetzer Tänze ous der Oper„prinz lgor“ Heute 15.30 Uhr dWI 6 inzelkorten für des Elnzelkerten RM..50 bis RM..- vorverkauf del: Heckel, O 3, 10, uf 221 52; Dr. Tillmenn, p ·7, 19, Ruf 202.27; Verkehrsvefein, Plenkenhof, Ruf 545 21; Z hefen 5. Rh.: Kohler-kiosk am ludwigspletz, Ruf 615 77; Heidel- onzertzentrale, Soflenstraße 7, Ruf 5548, und en der Abendłk e Montagzkonzert nur en der Abendkesse famillen⸗- 770 Vorstellung 3 Abendprogramm,——— Heute 19.30 Uhr Tanz-Variete das volle Programm mit Tanz zwischen den Darbietungen inenenennmnmmmnn Auimmmnminnnnnmnnmunnnmmmm — 1000 am Büromöbellager ieeeeeeeeiee 3 PALASTHOITET MANNHEIHE HOF zeden Sonnteg-Nochmittes Tänz-Tee Stadtochanlce „Duͤclacher loß gestauront, Hierłeller Hunzstube, Automat die Gaststütte für le dermann HMANNHEIHH, p 6 en den plonken- —mmrr wertſathen und Urkunden liegen ſither in unſeren tahlkammern FILIALE HANNHEIN Hauptgeschl 1t B 2, 10-13 gegenuber der Hauptpost DEPOSIHTENKASSE: Am Wasserturm Augusta- Anlage Nr. 3 Dacum eine: Forischritt-Durchschreibe- Buchführung 95 SEII20◻0% 5 cunisriaN IL ElSER Moserne Büro-Einrichtungen Nannhein Frie drichsplatz 15 zun Geiſt der neuen Zell N. fünfmonatiger Pauso ersehelnt selt den 19. Gktober 1940 wieder das Eſcher Tageblatt die einzige Tageszeitung im Lunemburger In- dustrĩiegebiet Das„ Escher Tageblatt“, das einstmals al' Kün- der der Ideen des internationalen Marxismus gegründet wurde, wird in Zukunft Bannertrü- ger des deutschen nationalen Sozialismus oein. Esch mir seinem groſlen Industriebecken um- faßzt nahenu ein Drittel der Gesamtbevölkerung Luxemburgs. Die Bedürfnisse der Bevölkerung in diesem Industriegebiet aind naturgemiſ viel- seĩtig und groll. Eine Werbung durch das. Escher Tageblatt“, die groſle Heimat- und Familien- neitung, findet immer fruchtbaren Boden *+ Anskünfve erteilt der Verlag Eech(Ak.), Medinger Straße 64. Beaugapreis monatlich RM.—. Bestellung darch jodes Pootar Lachlöner Lebavlicer wird Al Heim durch nele von F 2, 8 am Markt *⏑ Tineten fllärrc 3 Ein Erfolesnim mit Moser Haoreſ der rerra 7 0 J Bitte.00.30 5— J Frün- ung Mgen sie die f. a vorsteliungen ttags. eheltung * 5 golvs 3 60*- 72 K ment lut wrendliche Zei Astima uud Zeanchitis zäher verschleimung, qullendem Husten?— Dann 0. H..-Tabletten selbst in veralteten Füllen.— Original-Packung mit ca. 100 Tabl. RM..55. in Apotheken vorrätig, bestimmt in der Einhorn-Apotheke, Am Markt. Verlangen Sie daselbst aufklärende Broschüre.(98558v) Nänner lügen nie wenn gie ihren Frauen verkünden, daß es rezen lhre Magenbeschwerden, ihre Stuhlverstopfung, ihre Leber-, Gallestörungen und die damit oft verbundene allge- meine Unpäßlichkeit, die Mattigkeit. Relzbarkeit, Ge⸗- mütsverstimmung, Gliederschwere, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, das Reißen, Hautlucken, den unreinen Teint usw. ein ganz ausgezeichnetes Mittel gibt, nämlich Crrur 33 das tatsächlich aus nicht weniger * als 33 feingepulv. heilwirksamen Drogen besteht, die auf mancherlei Weise regulierend und wlederherstellend in das gestörte Wohlbefnden einzu- greifen vermös. Orig.-Packg..80 RM. In Apoth. vorrätig bdestimmt in der Einhorn-Apotheke, Mannheim. am Markt Amzüge Merzlelden —————.—— Schwindel⸗ enverta eee Znd. flt ber 45 fel. Aer lempt 17 3 4 vielen haͤt der bewährte Toledol⸗Herz⸗ Ruf 288 73—————— vamitb 44..10 7 k. in Apoth. Verlangen Sie ſofort koſtenloſe Aufklärungsſchrift von Dr. Rentſchler& Co., Laupheim 201 Wog. Htmetalle 1 nen, a uto lauft: Sch. Krehs, Waldkatzenbaen au bs Huthorſtweg 29. Gaststätte u. Fremdenh. Zum Katronbuckel Fernſprech. 535 15 Zimm. m. u. oh. fließ. W.(50 Bett.) Auch während des Winters geöffnet. Penslon ab heteKktiv- .20 RM., Wochenend.50 RM. Besitzer: Heh. Runl, Fernruf Strümptelbrunn Mr. 43 Werbi alle fürs 8 Allgem. Mtslranlenkaſſe Mannheim Zublungs⸗MAufforderung! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitslofenverſiche⸗ rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlung zu entrichten. Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Dezember 1940 bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Bei⸗ träge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum ⸗ niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung. Mannheim, den 5. Januar 1941 Der Vollſtreckungsbeamte. Heffentliche Verſteigerung Montag, den 6. Januar 1941, vormittags 10—12 Uhr und nachm. 14.30 Uhr bis Schluß, werde ich in der Hildaſtraße a auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung verſteigern: Einzelmöbel, Teppiche, Couchs, Gardinen, Haus⸗ und Küchengeräte und ſonſtiges. Baumann, Gerichtsvollzieher Verſteigerung Montag und Dienstag, 6. und 7. Jan. 1941, vormittags ½10 Uhr und nachmittags ½3 Uhr, verſteigere ich in behördlichem Auftrag Camenſtraße 27 kpl. Gchlafzimmer, Gpeiſezimmer Bücherſchrank, Schreibtiſch, Schrankwand, kompl. Betten, elektr.'sſchrank, Schränke, Couch, Sofg, Chaiſelongue, Seſſel, Teswagen, Tiſche, Stühle, Grammophon mit Platten, Kücheneinrichtung., Teppich, Brücken, Bilder, Speiſeſervice, Kriſt., Gläſer, Gasherde, Lüſter, Stehlampen, Geſcherr und vieles Ungenannte. Klois Stegmüller, Derſteigerer 6 1,1 Ruf 235 84 fernruf 44505 Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Montag. — 0 — 18 In ſeiner richteten Ar „Telegrafo“ „Im heutig daß die Sch Halten Ber rend ich zu Stand? Es überwältige der Flotte nachgeben n Die Tatſa glänzende 2 ral Bergon; uns, auch w ſtolz zu ſei ſei, ſo führt ſive unterbr pen in Lib worden. Di auch Gener— vor allem( Kampfgeiſt geblieben iſ Darum w Wehrmachts üblichen Ve einmal heut ter kämpfte, ſinnen! Die Namens wi Die Welt Anſprache, furchtbarer den einzelne nem ganzen Kraft unden Vaterland 1 zuſetzen. Der jtali Der ital— Sonntag ha Das Hauf kannt: Die Schl hat während zunehmender Zeit im Gan haben daran ſchiedenen S Feuer und e wagen zum und Luftſtre lungen dem Die Luftwe tenſtreitkräfte Kolonnen bo Feindliche haben den nur geringen Im Verla Jäger bishe nend zum 2 Flzeuge ſi un der g im Verlauf Waffen erber zeugformatio liche feindlie ſchoſſen und In Oſtaf Bomben und ten in Some An der S Tätigkeit. „fusdri Spanien zi Der Außen die Entſendu lien und ſtel der deutſch⸗i In dieſem E Blätter dari lichen Willer