Januar 1941 erra Ol ngen, Slezak, t u. v. à. e Wochenschau cht f. Jugendl. svorstellungen Wuer N, 5˙**2½ große Teumen ztag, 7. Jan. . Januar 9. Januær —15⁰ Ur Märchen-Tonfilm iberten Prinzen, und den beiden veißchen-Rosentot iprogramm: ne Räuher 70, 90 pfennig, Pfennig mehr inen zu begleiten ten im Vorverkaut — Qu.2 app o gr2 40 : G. U. 9. Januar eſſegerzeit— gen erbeten firrman 4, 4(Bee hovonszah nemr.-Lauz-Str. 23•20 ne Anläng rkurse g. 6 u. 9. Jan. 19½ Unt made fecher 21705 anluar 1941 14 bis 20 Uht —— Tanz-Kurs 6. U. 9. Ion. degm Einze std. jedetzeit as Fneæial- esclrüft i dee- Stolfe mchlune chaft 4 * — un fl — 4. Ll L◻ 4 L TLIXILLLUMLLLMHi Dienskag⸗Ausgabe 11. Jahrgong KAMBEBIAIT MORDWESTIBADENZ Mannheim, 7. Januar 1941 Gekechte Hrdnung iit Sian des Dreierpakles W. C. sucht die Verantwortung àuf ein Kollegium abzuwälzen „beginn einer aufblünenden zeitperiode“ Die Bindung an die achſenmächte iſt beſtimmend für Japans Außenpolitik DNB Tokio, 6. Januar. Japans Außenminiſter Matſuoka wandte ſich am Sonntagabend in einer Rundfunkan⸗ ſprache an die im Ausland lebenden Japaner, vor allem in Ueberſee, um noch einmal Japans Ziele in der augenblicklichen bedeutſamen poli⸗ liſchen Zeit zu unterſtreichen. Er hoffe, ſo er⸗ klärte Matſuoka, daß das neue Jahr nicht ein Jahr des beginnenden völligen Zerfalls der modernen Ziviliſation ſei, ſondern der Beginn einer aufblühenden Zeitperiode im Zeichen der auf wirkliche Gerechtigkeit und Frieden aufge⸗ bauten Neuordnung der Welt. Dies ſei auch der tiefſte Sinn des Dreierpaktes, der einer der wichtigſten Verträge darſtelle und richtung⸗ gebend ſei für die zukünftige japaniſche Politit. Klarer als je zuvor haben japaniſche Zeitun⸗ gen ſich zu dem Dreimächtepakt der jungen Völ⸗ ker bekannt. Ihre Sprache gegenüber den Ten⸗ denzen amerikaniſcher Politiker vermag das nur zu unterſtreichen. Rooſevelts Meinung über Demokratie im Gegenſatz zu der totalitären Auf⸗ faſſung iſt nur ein hohles Geſchwätz. Deutſch⸗ land und Italien beabſichtigen nie und nim⸗ mer, dem amerikaniſchen Volke totalitäre An⸗ ſchauungen aufzuzwingen. Reibungen ergeben ſich nur, weil Amerika unnötigerweiſe den Bau der neuen Ordnung in Europa ſtört. Das ſchreibt„Aſahi Simbun“ dem Präſidenten ins Stammbuch, und„Mjako Schimbun“ fügte die⸗ ſer Aeußerung den bezeichnenden Satz hinzu, Amerika ſoll ſich darüber im klaren ſein, daß man ſich bei Rooſevelts geheuchelter Menſchen⸗ freundlichkeit ſehr leicht die Finger verbrennen könne, wenn die Entwicklung ſo weiter gehe wie bisher. Japaniſche stimme rd. Berlin, 7. Januar. Richtungweiſend für die künftige japaniſche Politik, das iſt die Kennzeichnung, die Außen⸗ miniſter Matſuoka in ſeiner Rede an die Ja⸗ paner jenſeits der Meere dem Dreimächtepakt gab. Damit hat der verantwortliche Leiter der Außenpolitik der fernöſtlichen Führungsmacht erneut die Linien aufgezeigt, auf der ſich die Politik ſeines Landes in einer Zeit bewegt, in der die Aktion der Demokraten in England und den Vereinigten Staaten von Tag zu Tag deutlicher die Solidarität der reaktionären Kräfte der Erde dokumentiert. Der Militär⸗ pakt vom 7. September 1940 hat den Inter⸗ ventionskreiſen in USA die Zuſammenarbeit der aufbauenden Mächte in den großen Räu⸗ men der Erde entgegengeſetzt. Ihre defenſive Zielſetzung iſt ſo klar wie die Sicherheit ihres Funktionierens. Dieſem Tatbeſtand galt das Wort, mit dem der Außenminiſter den tiefſten Sinn des Dreimächtepaktes umriß: Eine auf Gerechtigkeit und Frieden aufgebaute Neuord⸗ nung der Welt. „Dir haben dertrauen zum Füheer“ Degrelle ſprach auf einer Maſſenverſammlung der Rexiſtenbewegung DNB Lüttich, 6. Januar. „In Lüttich hielt Degrelle, von dem irr⸗ tümlicherweiſe angenommen wurde, daß er ſich unter den Todesopfern des franzöſiſchen Poli⸗ zeiterrors befinde, vor 12000 Zuhörern eine Rede über die Ziele der Rexiſtenbewegung. Die Jugend ganz Europas kämpfe heute, ſo führte Degrelle u. a. aus, Schulter an Schulter für die neue Ordnung unter deutſcher Füh⸗ rung. Die Waffen Deutſchlands würden ſiegen, weil ſie eine gerechte Sache verteidigten. Mit großem, langanhaltendem Beifall wurden die Worte des Rexiſtenführers aufgenommen, daß der Führer Europa gerettet habe, und daß die Zukunft Belgiens nur in der engen Zuſam⸗ menarbeit mit Deutſchland liege. England ſei bereits zum Tode verurteilt. Das Jahr 1941 werde die endgültige Vernichtung der engli⸗ ſchen Plutokrafie bringen. Auch Frankreich könne nur noch leben, wenn es in einem Europa mitarbeite, in dem Deutſchland die führende Stellung innehabe. Die belgiſche Neutralitätspolitik habe heute keinen Sinn mehr. Belgien müſſe verſuchen, in dem vom Führer geeinigten Europa einen angemeſſenen Platz zu bekommen. Dieſe Wahl müſſe jetzt getroffen werden.„Wir haben Ver⸗ trauen zum Führer, dem gewaltigſten Mann unſerer Zeit. Wir vertrauen auf ſeinen Geiſt und ſein Genie, auf das Europa, das er auf⸗ bauen wird.“ kin Diermännerrat ſoll Churchill aus der not helſen Rüſtungserzeugung und Finanzen Englands wichtigſte Sorgenpunkte/ Ausſichtsloſe Cöſungsverſuche der Regierungsclique DNB Neuyork, 6. Januar. Die Londoner Preſſe berichtet von Plänen Churchills, mit denen er den durch die Luftangriffe und die deutſche Gegenblockade entſtandenen Schwierigkeiten entgegentreten will. So wolle er zur Beſchleunigung der nn einen Viermännerrat bilden, der den Geſchäftsbericht des Miniſters ohne Portefeuille Greenwood übernehmen werde. Den Vorſitz in den Ausſchuß werde Arbeits⸗ miniſter Bevin übernehmen. Als weitere Mitglieder ſeien Beaverbrook für die Flugzeugproduktion, Alexander für die arine und Andrew Duncan für die Armee vorgeſehen. In ähnlicher Weiſe ſolle auch ein oberſter Finanzausſchuß gebildet werden, beſtehend U. a. aus Kingsley Wood, dem Vorſitzenden der Handelskammer Lyttleton ſowie dem Miniſter für die wirtſchaftliche Kriegsführung Dalton. Eine offizielle Mitteilung werde angeblich in der nächſten Parlamentsſitzung ge⸗ macht werden. Greenwood ſoll angeblich einen neuen Miniſterpoſten für Nachkriegswiederauf⸗ bau erhalten(). In den neueſten Plänen Churchills zeich⸗ neten ſich eindeutig die Hauptſorgenpunkie Englands als Rüſtungserzeugung, Finanzie⸗ rung des Krieges und Erhöhung der landwirt⸗ ſchaftlichen Eigenverſorgung. Auf dieſen Ge⸗ bieten wachſen die Schwierigkeiten von Tag zu Tag, Jeder deutſche Luftangriff und jede Schiffsverſenkung machen es ausſichtsloſer, datz noch ſo eifrige Beratungen in den vorgeſehe⸗ nen Ausſchüſſen hier eine merkbare Erleich⸗ terung, geſchweige denn eine Beſſerung herbei⸗ führen können. Englands ſelbſtgewählter Weg, den es im Augenblick der Kriegserklärung an Deutſchland betrat, führt unrettbar in den Ab⸗ grund. Daher mutet es als eine echt Chur⸗ chillſche Illuſions⸗Farce an, ſchon jetzt einen Wiederaufbauminiſter für die Nachkriegszeit zu ernennen. nachlaſſende Produntion Folge der Zerſtörungen hw. Stockholm, 6. Jan.(Eig. Ber.) Rooſevelts Sonderbeauftragter für London, der frühere Handelsminiſter Hopkins, iſt nach engliſchen Darſtellungen bereits am Sonn⸗ tag mit dem Transozeanflugzeug nach London abgereiſt. Gleichzeitig mit dem Zuſammentritt des Kongreſſes ſoll offenbar die Rooſeveltſche Diplomatie mit einer Art weſteuropäiſcher Of⸗ fenſive beginnen, denn in Vichy iſt nunmehr auch Rooſevelts Beobachter, Marſchall Lealy, eingetroffen. Die engliſche Preſſe gibt ſich enorme Mühe, neue Illuſionen über die Mög⸗ lichkeiten amerikaniſcher Hilfe zu verbreiten und zugleich den Amerikanern, wie ſchon ſeit Monaten, einzuhämmern, daß Englands Schwierigkeiten eine tödliche Gefahr für die Vereinigten Staaten ſelbſt darſtellten. So ſchreibt Garvin im„Obſerver“, ſicher werde Deutſchland in den nächſten Monaten jeden Minensuch-Flottille in Norwegens Florden Nerv anſpannen, um England zu vernichten. Die Hauptanſtrengung werde wohl dahin zielen, Englands atlantiſche Lebenslinie abzuſchnei⸗ den. Garvin ſetzt offenbar angeſichts der Wir⸗ kungen der deutſchen Luftangriffe keine großen Hoffnungen mehr auf die Leiſtungsfähigkeit der engliſchen Rüſtungsinduſtrie. Die wachſende Zerſtörung wird praktiſch beſtätigt durch neue neutrale Meldungen über die Einberufungen zum Heer ſtatt der früher angeblich geplanten weiteren Steigerung der Produktion. Die Re⸗ gierung Churchill, ſo heißt es, habe ſich dazu entſchloſſen, größere Arbeitermaſſen für die Armee freizugeben, weil die Produktion doch nicht mehr zu ſteigern ſei. Pk-Augst-Weltbild— M Wie Nugschalen nehmen sich die kleinen ehemaligen Fischkutter in der weiten Fiordlandschaft aus. Der große Brand im Weſten VDon hHhans Wendt, ſStockholm Während das Verkehrsflugzeug wohl ſchon über Schweden nordwärts zieht, bietet ſich im Weſten ein phantaſtiſches Bild: Tief unter uns eine dicke Wolkenwand, die in dieſer Höhe un⸗ durchdringlich wirkt. Der ganze Horizond zwi⸗ ſchen dieſer violett⸗grauen Maſſe und dem dun⸗ telgrauen Winterhimmel bietet ein flammendes Bild von höchſtem Rot, überragt von einigen dunklen Wolken. Der Sonnenuntergang ſiehr aus wie ein ungeheurer Brand, der dieſen gan⸗ zen Abſchnitt des Erdballes erfaßt hält. Das Auge ſieht dort in der Ferne eine Inſel in Flammen: England. Während hier ein fried⸗ üches Verkehrsflugzeug mit erleuchteten Ka⸗ binen und hellen Poſitionslichtern ſeine Bahn zieht, brauſen um dieſe Stunde da drüben wie⸗ der andere Flugzeuge in die Nacht hinein, um die feurige Lohe neu zu entfachen. Unaufhör⸗ lich fallen die Schläge, die Erde ſcheint zu beben unter der Wucht der Exploſionen. Eine Welt geht unter, das Jahr der Entſcheidung hat begonnen. Ein paar Tage in der Heimat haben dem Deutſchen, der ſonſt in neutraler Umwelt lebt, für einen kurzen Zeitraum wieder in die Ver⸗ bindung der kämpfenden Gemeinſchaft geſtelli, die ſich heute für den großen deutſchen Entſchei⸗ dungskampf rüſtet, zur Vollendung des Sieges, wie der Führer in ſeiner⸗Neujahrsloſung an die Wehrmacht ſagte. Welch ein Gefühl der Stärke und Zuverſicht in der ſchickſalhaften, zielbewußten Anſpannung aller Kräfte. Der Deutſche, der von draußen kommt, kann vielleicht am beſten beſtätigen, welch gewaltiger Fortſchritt ſtimmungsgemäß bis in die kleinſten Aeußerungen des Alltags hinein vorliegt. Vor einem Jahr war gewiß kein Kleinmut und kein Zweifel, aber die Zu⸗ lunft lag doch unbeſtimmt und voller ungelöſter Fragen vor uns: jetzt ſind die meiſten Ant⸗ worten bereits gegeben und die Parole de⸗ Führers zeigt anfeuernd auf das Ziel. Gerade in den neutralen Ländern tut die engliſche Propaganda begreiflicherweiſe alles, um die moraliſche Widerſtandsfähigkeit des engliſchen Volkes zu preiſen. Der Deutſche kann nur mit Stolz feſtſtellen, daß die Hal⸗ tung ſeines eigenen Volkes auch in dieſer Hin⸗ ſicht trotz aller verbrecheriſchen Abſichten der engliſchen Blockade die Gewißheit des Sieges in ſich trägt. Da iſt kein Fragen mehr und auch kein Zweifeln. Jeder weiß, daß der Führer den Weg zum Siege kennt, und daß ihn nichts da⸗ von zurückhalten kann. Die Einſchüchterungs⸗ und Demoraliſierungsverſuche Churchills ſind kläglich fehlgeſchlagen. Neutrale Kriegsbeobach⸗ ter haben dieſer Tage in ihren Rückblicken auf 1940 feſtgeſtellt ſo das„Svenska Dagbladet“— daß die engliſchen Bombenangriffe auf deut⸗ ſche Städte nur eine für die Engländer ver⸗ hängnisvolle Kraftzerſplitterung bedeutet hätte, da dadurch die Kraft der engliſchen Luftwaf e gegenüber militäriſchen Objekten geringer ge⸗ worden ſei, als ſie vielleicht hätte ſein können. Wenn aber Wirkungen gegen den deutſchen Verſorgungsapparat geplant geweſen ſeien, ſo hätten ſich, ſagt das ſchwediſche Blatt weiter, neutrale Beſucher bei Ueberfliegen und Beſich⸗ tigungen davon überzeugen können, daß die Ergebniſſe der engliſchen Anſtrengungen unbe⸗ deutend waren. Wie es mit den Wirkungen der Luftangriffe gegen England ſteht, bedarf nicht erſt der Nach⸗ prüfung durch die ſuchenden Blicke neutraler Sachverſtändiger. Die Engländer ſelbſt haben jetzt zugeben müſſen, daß ganze Städte in Schutt und Aſche verſanken. Der Spott über die Warnungen des Führers vor Beginn der Vergeltungsangriffe iſt ihnen vergangen. Alle ihre Hoffnungen auf Winter und Nebel ſind zunichte geworden. Die deutſchen Brand⸗ und Sprengbomben zertrümmern ſyſtematiſch die Zentren der engliſchen Kriegsanſtrengungen. Die Docks von London und Liverpool, die Mo⸗ toren⸗ und Waffenwerke Mittelenglands, die Speicher und Verladekais von Briſtol und Southampton, Hochöfen und Fabriken von Cheffield und die Londoner City, wird, einem Hammer gleich, zerſtampft. „Die Waffen des Reiches arbeiten nicht zu⸗ fällig, ſondern nach einem genauen Plan. Die⸗ „Hhakenkreuzbanner“ ſer Plan trifft mit unwiderſtehlicher Gewalt das, was Generationen aufgetürmt hatten zur Sicherung ihrer Weltherrſchaft. Was bedeuten da die ſtändigen Hinweiſe der engliſchen Pro⸗ paganda, daß die Moral nicht geſunken, daß London nicht die Flagge ſtreichen müſſe? Dabei handelt es ſich jetzt ſchon gar nicht mehr um Moral, ſondern, wie Churchill in einer An⸗ wandlung richtiger Erkenntnis es ſelber einmal ausdrückte, um das am Leben bleiben! Er möchte glaubhaft machen, daß es mit irgendwelchen weiteren Fineſſen noch gelingen lönnte, ſich in dieſer Lage zu behaupten. Eine haltloſe trügeriſche Hoffnung, denn zu den Brandbomben der Flugzeuge treten die zuneh⸗ menden Verſenkungen auf dem Atlantit und die Bedrohung der transozeaniſchen Lebenslinie des Empires. Wie Londoner Zeitungen ſagen, geht der Kampf um das Mittelmeer, in dem England, um ſeine Preſtigeerfolge zu ſichern, immer mehr Kräfte werfen muß. Die Flammen des großen Brandes im Oſten haben in vielen Ländern die Blicke geſchärft und. die Illuſionen zexriſſen, die immer wieder ge⸗ liebkoſt wurden. Es iſt ein furchtbares Feuer, das heute über England hinweggeht! Nicht zu Unrecht vergleichen ſchwediſche Augenzeugen den Brand der City mit dem Untergang antiker Weltreiche. Wie jämmerlich bleiben hinter der Größe der entfeſſelten Naturgewalt die kleinen Tricks und Lügen der Londoner Propaganda zurück, die ſeit Monaten von der„Aenderung der deutſchen Taktik“ ſpricht oder ſich damit tröſten möchte, daß immerhin noch eine große Menge von Gebäuden vorhanden ſei. Jeder erkennt heute die Größe und Zielklarheit des deutſchen Planes, der wiederum wie in den früheren Fällen des Krieges große Menſchen⸗ opfer zu vermeiden und die Erſchütterung der feindlichen Macht durch Zerſtörung der mate⸗ riellen Widerſtandsquellen zu ſichern verſteht. Die engliſchen Plutokraten werden freilich da⸗ durch da getroffen, wo ſie am verwundbarſten ſind: Es iſt ihr Reichtum, der in Rauch aufgeht. Dieſer Brand, der allnächtlich wieder aufzun⸗ gelt, vollzieht ein Gericht, das in weltgeſchicht⸗ licher Größe ſeinesgleichen ſucht. Dieſer Brand im Weſten wirkt ſich zu einer Bekräftigung des Wortes aus: Alte Götter ſinken, eine neue Zeit zieht herauf. Die Flammen der Vernichtung ſind nur ein Sonnenuntergang, ein neuer Tag bereitet ſich vor. „Ichwache fhnungen“ eines auſtraliſchen Gernegroß DNB Berlin, 6. Januar. Der in weiteſten Kreiſen unbekannte auſtrali⸗ ſche Miniſter Spenden hat das Bedürfnis empfunden, auch einmal von ſich reden zu machen. Er hat, wie Reuter berichtet, in einer von Kairo aus gehaltenen Rundfunkanſprache den, wie er ſelbſt Teilerfolg auf einem ſehr ſchwierigen Wege, den bei Bardia nämlich, den die Engländer als großen Sieg in alle Welt poſaunten, ansſchließlich für die auſtraliſchen Truppen in Anſpruch genommen. Den Frieden, der England den Sieg bringen werde, könne man erſt ſchwach ahnen. Trotzdem glaubt der edle Illuſionsſpender, einen bal⸗ digen Zuſammenbruch Italiens prophezeien zu können.„Aber dann,“ erklärte er,„werden wir mit unſerem wirklichen Feinde zu tun haben, einem mächtigen, unerbittlichen und brutalen Gegner. Ihm gegenüber dürfen wir nicht ſentimental ſein. Er muß unerbittlich, unver⸗ ſöhnlich und ohne Gnade vernichtet werden“. Unbeſchadet ſeiner„ſchwachen Ahnungen“, in denen er weſentlich vorſichtiger als ſeine Brot⸗ herren an der Themſe iſt, die das engliſche Volk ſeit Monaten mit grotesken Illuſionen und verzweifelten Schwindelmeldungen bei der Stange halten müſſen, offenbart ſich der auſtra⸗ liſche Gernegroß in ſeinem hemmungsloſen Rache⸗ und Vernichtungsgeſchrei und ſeinen ſadiſtiſchen Wunſchträumen einer Neuordnuno der Welt nach engliſchem Muſter als ein will⸗ fähriges Subjekt der Londoner Plutokraten⸗ elique.„Wie der Herr, ſo das Geſcherr“. Fritz Wächtler 50 Jahre DNB Berlin, 6. Januar. Am Dienstag begeht der Gauleiter der baye⸗ riſchen Oſtmark und Reichswalter des NSLB Fritz Wächtler ſeinen fünfzigſten Ge⸗ burtstag. Erſt vor wenigen Wochen konnte er auf eine fünfjährige Tätigkeit in ſeinen jetzigen Aemtern zurückblicken und mit ſeinen Mitarbeitern gemeinſam einen ſtolzen Lei⸗ ſtungsbericht vorlegen. belegten Flugplatz in das berleouen in den sieo im unermeßlich! Ein Brief an die Heimat/ Don Kriegsberichter Or. Joachim Fiſcher „ 6. Januar.(PK) „Mein lieber Hans! Heute mittag ging ich mit zwei Kameraden ans Meer. Klatſchend ſchlugen die Wellen gegen den flachen Sand. Muſcheln lagen auf dem Uferrand, dort wo die Waſſer aufſchlugen. Auch engliſche Gas⸗ masken lagen noch herum, ein paar Stiefel wurden angeſchwemmt. Es war ein friedlicher Spaziergang— wir ſprachen von den Möwen und von Büchern, die wir gerne leſen würden. Es war faſt wie zu Haus. Der Krieg war ſo weit fortgerückt, als wäre er nur eine Illu⸗ ſion. Es iſt nun ſchon ſo lange Zeit her, daß wir den Feldzug beendeten, und manchmal iſt es wie ein unwahrſcheinlicher Traum daß wir noch immer hier in Frankreich ſind. Das Warten im vorfeld gelernt Es iſt nicht immer leicht, den Gleichmut zu behalten, das weißt Du, und meinen Kame⸗ raden fällt es oftmals ſchwer, ſich in das ein⸗ tönige Gleichmaß unſerer Tage und unſexes Dienſtes, dem wir unentrinnbar ausgeliefert ſind, zu finden. In meiner Gruppe iſt ein Ge⸗ reiter— er hat ſich bei Verdun fabelhaft ge⸗ chlagen, ſie haben ihm das EK 1 gegeben und das Infanterie⸗Sturmabzeichen dazu. Aber er muß genau wie wir einen jeden Tag ſein Exerzieren mitmachen, Einzelmarſch üben und alles, was dazu gehört. as iſt ſchwer, vor allem darum, weil wir in einer mitreißenden Hochſtimmung an den Kanal kamen und glaub⸗ ten, wir würden gleich nach„drüben“ ſpringen, Der Winter iſt hart für uns. Nicht etwa weil wir hier draußen ſind, ſondern weil wir warten müſſen. Dieſes Warten haben wir bereits einmal ge⸗ lernt— vor einem Jahr, als wir oben bei Peril im Vorfeld lagen. Dann, als es ſo bitter kalt wurde, ſaßen wir in der Eifel, und nun liegt eine neue Wartezeit vor uns. Im Siegeslauf kamen wir durch Frankreich. Die Gefechte bei Sedan, ſpäter vor Verdun und ſchließlich bei Toul machten uns zu erfahrenen Männern, die voller Gleichmut und in einer unerſchütterlichen Ueberlegenheit an alle Ge⸗ ſchehniſſe des ſoldatiſchen Lebens herangehen. Die Gedanken hatten keine Muße abzuirren — es gab nur Eines: Den Marſch in den Sieg, den Kampf, das Gefecht. Männer, über die man ſich früher einmal geärgert hatte, waren einem lieb und gut geworden, und manchen hätte man gern noch ein gutes Wort gegeben. Aber viele von uns ſind ſtill geworden, und wir reden manchmal von ihnen, die an unſerer Brand⸗ und 5prengbomben auf Tondon Bombentreffer auf ein Handelsſchiff/-Boot verſenkte 20 600 BRC DNB Berlin, 6. Januar. Das OwW gibt bekannt: Ein U⸗Boot, von dem bisher ſchon bekannt⸗ gegeben wurde, daß es 13 300 BRr verſenkt hat, konnte ſeine Erfolge auf insgeſamt 20 600 BRi feindlichen Handelsſchiffsraums erhöhen. Im uge der bewaffneten Aufklärung führte die Luftwaffe verſchiedene erfolgreiche Einzelangriffe auf kriegswichtige Anlagen in Südengland und auf Schiffsziele im britiſchen Küſtengebiet durch. ei Southend trafen zwei Bomben mittleren Kalibers ein im Geleit fahrendes feindliches von 3000—4000 BRT. Das Schiff blieb mit Schlagſeite in ſinkendem Zuſtand liegen. Ferner wurden zwei britiſche Vor⸗ poſtenboote und ein bewaffnetes feindliches Handelsſchiff erfolgreich angegriffen. London wurde im Laufe des Tages trotz un⸗ —.— Wetterlage mit Brand⸗ und Spreng⸗ omben verſchiedener Kaliber belegt. Kampf⸗ flugzeuge griffen ferner, teilweiſe im Tiefflug, Fabrik⸗ und Gleisanlagen ſowie einen ſtark üdengland wirkungs⸗ voll an.— 4 Im Laufe der letzten Nacht griffen ſchwã⸗ chere Kampffliegereinheiten wiederum die bri⸗ tiſche Hauptſtadt an. Der Feind flog in der Nacht zum 6. Januar nicht in deutſches Reichsgebiet ein. Einige feindliche Flugzeuge verſuchten im Laufe des geſtrigen Tages in das beſetzte Ge⸗ biet einzudringen, wurden jedoch rechtzeitig er⸗ kannt und durch Flakartillerie abgewehrt. Zwei feindliche ſtürzten un⸗ weit der franzöſiſchen Küſte ins Meer. Eigene Verluſte ſind nicht eingetreten. fjarter Tag für condon Vormittags ſchon zweimal Fliegeralarm DNB Stockholm, 6. Januar. London erlebte am Montag wieder einen harten Tag. Bereits zweimal mußte, wie der britiſche Rundfunk meldet, im Lauf des Mon⸗ tagvormittags Fliegeralarm gegeben werden. Lange Zeit hörte man ſchwerſtes Geſchützfeuer der Londoner Abwehrbatterien. Trotzdem ge⸗ lang es den deutſchen Bombern, wie der Lon⸗ doner Rundfunk zugeben muß, wiederum mit Erfolg zahlreiche A zu Wiederum wurden piele Londoner Gebän Trümmer verwandelt. Auch 1 Provinz fielen die harten Schläge der dent⸗ ſchen Luftwaffe. Beſonders heftig wurden dem Londoner Rundfunk zufolge Liverpool und ver⸗ ſchiedene Städte in den Nord⸗ und Oſtmidlands und in Eaſt Anglia von den deutſchen Bomben⸗ geſchwadern angegriffen. kebinertes Ningen um Bardia Die Kämpfe in Uordafrika/ Der italieniſche wehrmachtsbericht DNB Rom, 6. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Schlacht an der Front von Bardia ging geſtern vom Morgen bis zum Abend erbittert weiter. Weitere Stützpunkte ſind nach hartem Wi⸗ derſtand unſerer Truppen gefallen, die dem Feind betrüchtliche Verluſte beibrachten. Die Luftwaffe hat weiterhin in umfangrei⸗ cher Weiſe die Kampfhandlungen unterſtützt. Feindliche Flugzeuge haben unſere Stützpunkte wirkungslos bombardiert. Eines unſerer Flug⸗ zeuge iſt nicht zurückgekehrt. An der griechiſchen Front Aktionen lokalen Charakters, bei denen dem Feind be⸗ trüchtliche Verluſte zugefügt, ſowie Waffen und Gefangene eingebracht wurden. In Oſtafrika haben feindliche Flotten⸗ einheiten die Küſten von Somaliland beſchoſ⸗ flbenteuerliche Flucht durch den Buſch Ein verzweifelter Marſch dreier verwundeter italieniſcher Flieger Dr. v. L. Rom, 6. Jan.(Eig. Ber.) Eine abenteuerliche Flucht mitten durch die Buſchſtätten Nordkenias in drei Tagen und drei Rächten lieferten an der Grenze von So⸗ maliland' drei italieniſche Flieger. Das Bom⸗ benflugzeug des italieniſchen Pferen We manns Gamba mit einer—— öpfigen Be⸗ fatzung war nach einem geglückten Unterneh⸗ men gegen El Uat von drei engliſchen Jägern angegriffen und geſtellt und zur Rotlandung in einer kleinen Lichtung des afrikaniſchen Buſchs gezwungen worden. Von der Beſat⸗ zung' waren vier Mann verletzt. Es gelang, aus dem Flugzeug fechs Flaſchen Waſſer als einzigen Mundvorrat zu retten. Sodann wurde die Maſchine angezündet, während die eng⸗ liſchen Jäger die h dauernd umflogen. Der zweite Pilot wies dearrt ſchwere Ver⸗ wundungen 5 daß die Flucht für ihn un⸗ möglich war. Das mit zwei Gewehren ausge⸗ rüſtete einzige unverwundete oſer a m glied blieb mit fünf Flaſchen Waſſer bei ihm zurück. Die übrigen drei italieniſchen Flieger entzogen ſich den Nachſtellungen dex engliſchen Jäger durch die Flucht in den dichten Duſch Ihr Erint Mundvorrat beſtand ſche Fla in einer rinkwaſſer für einen Marſch von min⸗ deſtens 100 Kilometer bis zu den nächſten italieniſchen Linien. Ohne Kompaß und be⸗ reits vom Abend des erſten Marſchtages an ohne Trinkwaſſer, ſchlugen ſich die drei ver⸗ wundeten Flieger durch. In der Morgen⸗ dämmerung des zweiten Tages entdeckten ſie zwei wildgraſende Kamele, von denen ſie eines zur Stillung ihres Durſtes mit Kamelblut ſchießen wollten. Doch war jeder der Schwer⸗ verwundeten ſchon zu ſchwach, den Rückſtoß des Gewehres auszuhalten. Nach einem weiteren Marſch gelang es am Abend, ein Perlhuhn zu erlegen. Mit dem Blut des Perlhuhnes ver⸗ uchten die Flieger ihren Durſt zu ſtillen. Die acht wurde marſchiert, ſolange die Kräfte aus⸗ reichten. Am Morgen des dritten Tages wur⸗ den die Flieger, gänzlich erſchöpft, von So⸗ malikamelhirten aufdefun en, die ſie mit Ka⸗ melmilch labten. Beim weiteren Marſch blie⸗ ben ſie infolge der Anſtrengungen, des Blut⸗ verluſtes und des Wundfiebers—————◻+ liegen, bis ſie erneut von Hirten aufgefunden wurden. Denen gelang es ſchließlich einen weit vorgeſchobenen italieniſchen Poſten zu be⸗ nachrichtigen, ſo daß die Flieger in der vierten Nacht ihrer Flucht in Kraftwagen zum nächſten Feldlazarett transportiert werden konnten. ſen. Unſere ſofort eingreifenden Flu haben zwei Kreuzer und ein Hilfsſchiff bardiert. Feindliche Flugzeuge haben unſere Stütz⸗ punkte in Eritren und in Somaliland ange⸗ riffen, ohne Schaden zu verurſachen. Ein feindliches Mreberg wurde abgeſchoſſen. An der Sudan⸗Grenze iſt eine feindliche Pa⸗ tronille mit Verluſten zurückgewieſen worden. Am geſtrigen Abend haben wir den Luft⸗ ſtützpunkt von Malta bombardiert. Eines unſerer Seeaufklärungsflugzeuge, das von zwei Blenheim⸗Maſchinen angegriffen wurde, hat eine abgeſchoſſen und die andere in die Flucht geſchlagen. euge om⸗ die Dukareſter phülnarmoner auf ihrer Deutſchlandreiſe DNB Berlin, 6. Januar. Dem glanzvollen Erfolg des Bukareſter Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters in Wien auf der Gaſt⸗ ſpielreiſe, die das Orcheſter auf Einladung von Reichsminiſter Dr. Goebbels durch Deutſchland unternimmt, ſchließen ſich Konzerte in Prag, Dresden, Leipzig, Berlin, Hannover, Frank⸗ furt a. M. Augsburg und München an. Diri⸗ gent der Auffütrun iſt Generalmuſikdirektor Georges Georgescu, der das Orcheſter eit über zwanzig Jahren leitet und ſich durch eine Gafiſpiele in Oper und Konzert in eutſchland bereits einen S Na⸗ men gemacht hat. Dem.7 85 das ſich mit Stolz das„Philharmoniſche Orcheſter des ru⸗ mäniſchen legionalen Siaates“ nennt, wurde durch die Erdbebenſchäden an den Bukareſter Theater⸗ und Konzertſälen für eine Zeitlang die Möglichkeit genommen, in Saminif aufzu⸗ treten. Die Einladung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda zu einer —— wurde daher unverzüglich ver⸗ ir kin Buch über den führer Bulgariſche Neuerſcheinung rd. Sofia, 7. Jan.(Eig. Ber.) Dieſer Tage iſt in Bulgarien ein von Dr. Peter Ritſchhoff verfaßtes und zuſammengeſtell⸗ tes Buch über den Führer erſchienen. Dieſe erſte Ausgabe ſolcher Art ſtellt den Führer in Wort und Bild dar unter beſonderer Berückſichtigung der—— des Führers fre gewaltiges Lebenswerk, ſeine Friedensbe trebungen, ſein ieghaftes Führertum im gegenwärtigen, dem eich aufgezwungenen Kriege, dar. Der Ver⸗ faſſer hat ſich bemüht, ſämtliche weſentlichen lich, wenn ſwir die zerſtörten Hänfer in Frank⸗ entfachen⸗ ſchen, ie wir li geän mat zu verlaſſen. Der Krieg hat die Menſchen bäude in die brtiſcke neeee e rreer Das Vermögen und die Archive dieſer Logen die heute die letzte kontinentale Hochburg der europäiſchen Freimaurerei geworden iſt. 4 Dienstag, 7. Januar 194 Straße des Sieges immer ruhen. 4 Jetzt exerzieren wir— jetzt üben wir erneu Entfaltung und Angriff. Alles wiederholt ſich ſagte unſer Chef vor ein paar Tagen. Im dritten Jahr bin ich nun Soldat, und ich bin froh, daß ich die Ruhe habe, voller Gleichmut den kommenden Dingen entgegenzuſchauen. Den Sieg im Auge behalten So aber vergehen unſere Tage. Im OgW Bericht leſen wir— oder hören es im Rund funk— was die Flieger, die Zerſtörer, di Schnellboote, die Unterſeeboote, leiſten, nur das Heer liegt feſt. Mancher von uns ſagt— wäre ich nur nicht zum Heer gegangenl Im Sommer jedoch ſagten wir: ſind wir froh, daß wir im Heer ſind. So wird es wohl immer mit dem deutſchen Sol⸗ daten ſein. Er will überall dabei ſein, aber ſchließlich iſt er ſo gut erzogen und ſo ſeſt in 1 Diſziplin, daß ihn nichts erſchüttern ann. 4 Ich habe mir oft Gedanken gemacht, wie man dieſe ſpannungsloſe Zeit überwinden könnte, Ich komme immer wieder, wie wenn ein Bum⸗ merang geworfen wird, auf den Gedanken zu⸗ rück: Das Ziel in den Augen behalten, die Ner⸗ ven zuſammenreißen und das Einförmige als gering ſehen, den Sieg als das Große! unter ſchmalen Kreuzen — niemals liebten wir Deutſchland ſo. Der Infanteriſt hat vielleicht am ſtärkſten die Bindung an die Erde. Dieſer Glaube an die Erde, die klare Kraft, die von ihr kommt, macht ſtark. Ich bin ſicher, daß meine Kameraden, die in den Zwiſchenſtunden manchmal zweiſeln, feſt und unerſchütterlich ſind, wenn ſie ſich der Stunden im Feuer erinnern. Aber wir vergeſ⸗ ſen zu ſchnell. Darum müſſen wir uns an un⸗ ſere Pflicht erinnern. Aber ich bin auch ſo maßlos ſtolz, als Soldat meinen Dienſt tun zu dürfen. Glaube mir, in dieſem vorbereitenden Warten und Ueben liegt ein reicher Sinn. Ihn möchte ich oft meinen Kameraden vermitteln. Niemals liebte ich Deutſchland ſo, wie in dieſen Monaten des Krieges. Niemals war mir das Weſen des Deutſchſein ſo vertraut wie in jenen Tagen, als wir gegen Neger kämpften. Das Ueberzeugende des Sieges iſt allzu deut⸗ reich ſehen, wenn wir zuſammengebrochene Brücken, wenn wir die geſchlagenen Menſchen Frankreichs ſehen. „Sie haben ihr Unglück ſelbſt gewollt. Wi haben dieſes Unglück abgewehrt. Die Men zen, ſind davor bewahrt wor igt vor einer ſiegreichen Armee ihre Hei der Heimat uns näher gebracht. Zugleich wurde Spreu vom Weizen getrennt. Manche der Freunde haben ſich nicht bewährt— viele aber ſind nus nahe geworden, daß es das Herz froh macht, von ihnen zu wiſſen. 14 und grüß mir die Heimat Zu ihnen gehörſt Du. Darum habe ich Dir 1 geſchrieben. Denn ich hatte heute nachmittag meinen Kameraden verſucht auseinanderzuſet. zen, wie das Vertrauen in das Kommende uns emporreißt. In den langen Rächten dieſes Win⸗ ters werden wir noch manche Wache vergehen laſſen. In dieſen Stunden beſinnt man ſich oft auf das—————. Klare, Kommende,— das Vertrauen in den Sieg iſt ſo unermeßlich, daß wir das Kleine darum vergeſſen wollen, wir hier draußen und Ihr daheim. Grüß mir das Mädchen Inge, ſie ſoll mir wieder mal ſchreiben, und grüß mir auch Deine Frau. Ich aber bin mit den beſten Grüßen und dem Wunſch auf ein glückliches neues Jahr für Dich und die Deinen— mit„Heil Hiiler!“ 4 Dein Joachim.“ Etappen des nationalſozialiſtiſchen Aufſtieges auf dem politiſchen wie auf ſozialem Gebiet zu ſchildern. Das Werk iſt offenſichtlich von dem Willen getragen, dem bulgariſchen Volk ein vollkommenes und überzeügendes Bild vom Weſen, von der Kraft und von den Erfolgen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und des Führers zu geben. koge Wilheim Tell aufoelöſt Planmäßige Auflöſung der Logen in Frankreich + b. Vichy, 6. Jan.(Eig. Ber.) Der Aufihi Innenminiſter gibt bekannt, daß die Auflöſung und Ausſchaltung der Frei⸗ maurerlogen planmäßig und methodiſch durch⸗ feuſcha werde, und man dabei auch gewiſſen Ge:⸗ ſellſchaften nachſpüre, die ſich jetzt vielleicht noch ſollten. So weiſt das franzöſiſche Amtsblatt darauf hin, daß nun auch die Loge Wilhelm Tell in Paris aufgelöſt worden ſei. werden beſchlagnahmt. Dieſer Schritt iſt inſo: fern bemerkenswert, als die Loge Wilhelm Tell überwiegend Bürger der Schweiz angehören, botſchafter eeahu in vichy . b. Vichn, 6. Jan.(Eig. Ber.) Der neue Botſchafter der Vereinigten Staaten bei der franzöſiſchen Regierung, Admiral Leahy, iſt am Sonntag gegen Mitternacht mit der Bahn in Vichn eingetroffen. Wegen des Schneefalles war die Autofahrt von der ſpani⸗ ſchen Grenze aus unmöglich geworden. Leahn wurde bei ſeiner Ankunft durch einen Vertreter 23 Petain und den Aufenminiſter rüßt. 4 „Haken 5 Ueber di⸗ berichtet U gungsfeldz. Sieg über Früchte tra noch vor K giſch wichti und Somal rere Jahre da ſeit dem verbrauch d hört hat. D Kolonien m geführt, al Brennſtoffe ſtraßen iſt d worden. Da verwendet maliland b die jetzt de teilen erſetz nen. Alle J tärbehörder legt worder Ueber de ſchen Kolor United Pre regelmäßig Italien flie ſagiere mit, Soldaten, werden mü dann Inge teile für die mit. Die 7 Rückgrat d werden, be jenen Ferti geführt wer Inbetriebn⸗ fabriken an Pferdegeſch für die Ziv it die me bevölkerung werden, die mußten. Di in großen worden iſt wichtigen 2 programms terhin auch fen, Ziegen, und Häute Im Anfao dem Ober der Prozef ſtabschef G präſidenten Luftfahrtmi Chambr das Verfah erklärer vi gegen die r vorausgehe ſchuldigten, naud und 9 vorausſichtl Die milite ſachen der während di Politik Fra Ende der haben. Die Regi zu betonen, res Regime nalen Reve geiſtigen C Wiedergutn daß in Fr Marſchall Man hängt vielfach die ſicher unter eines neuen Es iſt im ü ehrlich aus ungen eine In keinem ein äußerli rungsgrund ſchen laſſen mit Eleme denken in der Verga neuen Ziel einer liſtig der Sieger nale Zukun litik erkenn In dieſer für Frankr. sum ſein, ei ſtehen es a reich wirkli angelehnt! nis gelang der Dritten erklärung großen Sa rühmte S tagte, die war es La „Wir ware Zunächſt h zerrt, dann erringen zi einer halbe wurf, der ſi völlig bere land gewol ——— malen Kreuzen ben wir erneut wiederholt ſich e Tagen. Im zt, und ich bin oller Gleichmut nzuſchauen. ge. Im OaW, es im Rund⸗ Danuar 194½% Zerſtörer, die leiſten, nur das re ich nur nicht er jedoch ſagten Heer ſind. So deutſchen Sol⸗ ibei ſein, aber und ſo feſt in 3 ts erſchüttern nacht, wie man den könnte. Ich 'nn ein Bum⸗ Gedanken zu⸗ ſalten, die Ner⸗ Linförmige als Broße! und ſo. im ſtärkſten die Glaube an die r kommt, macht kameraden, die U zweifeln, feſt ſie ſich der ſer wir vergeſ⸗ ir uns an un⸗ h bin auch ſo Dienſt tun zu vorbereitenden her Sinn. Ihn 1vermitteln. id ſo, wie in Niemals war o vertraut wie ſeger kämpften. iſt allzu deut⸗ uſer in Frank⸗ mengebrochene 'nen Menſchen gewollt. Wir t. Die Men⸗ bewahrt wor⸗ n Landſtraßen rmee ihre Hei⸗ die Menſchen Zugleich wurde Manche der t— viele aber das Herz froh habe ich Dir ite nachmittag einanderzuſet⸗ ommende uns n dieſes Win⸗ zache vergehen t man ſich oft Kommende,— o unermeßlich, geſſen wollen, im. Grüß mir r wieder mal ine Frau. Ich zen und dem Jahr für Dich itler!“ n Joachim.“ zen Aufſtieges lem Gebiet zu tlich von dem )zen Volk ein s Bild vom den Erfolgen iſchauung und foelöſt in Frankreich (Eig. Ber.) gibt bekannt, ung der Frei⸗ thodiſch durch⸗ h gewiſſen Ge⸗ vielleicht noch 5 franzöſiſche auch die Loge t worden ſei. dieſer Logen hritt iſt inſo⸗ Wilhelm Tell iz angehören, Hochburg der den iſt. bichu (Eig. Ber.) igten Staaten ng, Admiral 1 Mitternacht n. Wegen des on der ſpani⸗ orden. Leahn nen Vertreter lußenminiſter „hakenkreuzbanner⸗ dienstag, 7. Januar 194a1 flbeſſinien kann ſich ſelbſt verſorgen United preß berichtet von den Früchten der italieniſchen politik ib. Genf, 6. Jan.(Eig. Ber.) Ueber die Lage in den italieniſchen Kolonien berichtet United Preß, daß der Selbſtverſor⸗ gungsfeldzug, der ſofort nach dem italieniſchen Sieg über Aethiopien begonnen habe, jetzt ſeine Früchte trage. Gewaltige Brennſtoffdepots ſind noch vor Kriegsbeginn an verſchiedenen ſtrate⸗ giſch wichtigen Punkten in Erytrea, Aethiopien und Somaliland angelegt worden, die für meh⸗ rere Jahre Kriegsführung genügen. Beſonders da ſeit dem Kriegseintritt Italiens der Benzin⸗ verbrauch der Zivilbevölkerung praktiſch aufge⸗ hört hat. Der Verkehr auf den Hauptſtraßen der Kolonien wird zwar noch mit Autobuſſen durch⸗ geführt, aber dieſe werden mit„autarkiſchen Brennſtoffen“ betrieben und auf den Neben⸗ ſtraßen iſt die alte Poſtkutſche wieder eingeführt worden. Daneben werden Zugpferde weitgehend verwendet und die Eroberung von Britiſch So⸗ maliland brachte Tauſende von Kamelen ein, die jetzt den Motorlaſtwagen in den Landes⸗ teilen erſetzen, in denen Kamele exiſtieren kön⸗ nen. Alle Privatautos ſind entweder den Mili⸗ tärbehörden zur Verfügung geſtellt oder ſtillge⸗ legt worden. Ueber den Poſtverkehr zwiſchen den italieni⸗ ſchen Kolonien und dem Mutterland berichtet United Preß, daß Flugzeuge eingeſetzt ſind, die regelmäßig über den Sudan und Libyen nach Italien fliegen. Dieſe nehmen zwar keine Paſ⸗ ſagiere mit, aber ſie transportieren verwundete Soldaten, die von Spezialärzten Lehandelt werden müſſen. Auf dem Rückflug bringen ſie dann Ingenieure, Mechaniker und Maſchinen⸗ teile für die induſtriellen Anlagen in Aethiopien mit. Die Fabriken in den Kolonien, die das Rückgrat der afrikaniſchen Selbſtverſorgung werden, beliefern nun alle drei Kolonien mit jenen Fertigwaren, die früher größtenteils ein⸗ geführt werden mußten. Erſt kürzlich wurde die Inbetriebnahme einer Anzahl von Lederwaren⸗ fabriken angekündigt, die Schuhe, Decken und Pferdegeſchirre ſowohl für die Armee als ouch für die Zivilbevölkerung erzeugen. Auch können it die meiſten Bedürfniſſe der Eingeborenen⸗ bevölkerung an Baumwollſtoffen befriedigt werden, die früher ebenfalls eingeführt werden mußten. Dies iſt umſo leichter, als Baumwolle in großen Gebieten Abeſſiniens angepflanzt worden iſt, und Baumwollplantagen einen wichtigen Teil des italieniſchen Koloniſations⸗ programms bilden. In Abeſſinien werden wei⸗ terhin auch große Mengen von Rindern, Scha⸗ fen, Ziegen, Pferden und Maultieren gezüchtet, und Häute und Felle, die früher einen wichtigen Exportartikel des Landes bildeten, finden jetzt ſowohl für militäriſche als auch für Zivilzwecke im Lande ſelbſt gute Verwendung. Abeſſinien produziert weiterhin auch be⸗ trächtliche Mengen von Gummi, Eiſen, Schwefel und anderen Metallen, die jetzt in den Indu⸗ ſtrieanlagen an Ort und Stelle verarbeitet wer⸗ den. Im Rahmen des Selbſtverſorgungsfeld⸗ zuges iſt auch die Landwirtſchaft in den italie⸗ niſchen Kolonien ſeit Kriegsausbruch intenſi⸗ viert worden, und beſonders an der Addis⸗ Abeba—Dſchibuti⸗Bahn iſt alles verfügbare Land kultiviert worden, da deſſen Produkte mit der Bahn verfrachtet werden können, die ſeit dem Monat Juli kaum für andere Zwecke be— nutzt worden iſt. Dieſe Bahn war früher die Hauptverkehrsader Abeſſiniens. In Bezug auf die Einfuhr iſt ſie aber jetzt durch die Straße Aſſab—Addis⸗Abeba erſetzt worden, die von Erytrea hinaufführt, und eine weitere Straße, die nach Mogadisciu am Indiſchen Ozean ver⸗ läuft. Auf dieſen Straßen tragen Kamelkara⸗ wanen die abeſſiniſchen Fertigwaren nach der Küſte und bringen Salzfiſche, Salz uſw. zurück, ſowie alle nicht im Inland erhältlichen Waren, die zur See ankommen. Der United⸗Preß⸗Bericht ſchließt mit der Feſt⸗ ſtellung, daß die britiſche Blockade nur von we⸗ nigen Kriegsſchiffen durchgeführt werde, ſo daß eine Anzahl von Dampfern aller Nationalitä⸗ ten ſo gut wie unbeläſtigt verkehren. Die Ita⸗ liener erklären, daß ihre oſtafrikaniſchen Kolo⸗ nien auch bei völliger Unterbindung der Schiff⸗ fahrt den Kampf fortſetzen und ſich ſelbſt erhal⸗ ten könnten. knergiſche aßnahmen in Syrien h. n. Rom, 6. Jan.(Eig. Ber.) Der neue franzöſiſche Oberkommiſſar für Sy⸗ rien, General Dentz, hat ſeine Amtstätigkeit mit energiſchen Maßnahmen eingeleitet. Ein jetzt veröffentlichtes Dekret überträgt die ge⸗ ſamte politiſche und adminiſtrative Gewalt dem Oberkommiſſar. Gleichzeitig hat General Dentz unter ausdrücklicher Bezugnahme auf gleiche Beſtimmungen in Frankreich alle politiſchen Kundgebungen verboten. SOS⸗Rufe eines holländiſchen 7000⸗Tonners. Mackay Radio fing einen SOs⸗Ruf des im Dienſte Englands fahrenden holländiſchen 6810⸗Tonnen⸗Frachters„Almkerk“ auf. der prozeß von Riom 3• Im Anfang dieſes Jahres wird in Riom vor dem Oberſten Staatsgerichtshof Frankreichs der Prozeß gegen den ehemaligen General⸗ ſtabschef Gamelin, den früheren Miniſter⸗ präſidenten Daladier, ſowie die einſtigen Luftfahrtminiſter Pierre Tot und Guy la Chambre beginnen. Offenbar will man alſo das Verfahren gegen die leichtfertigen Kriegs⸗ erklärer vorwegnehmen und einen Prozeß gegen die militäriſch verantwortlichen Männer vorausgehen laſſen. Der zweite Teil der Be⸗ ſchuldigten, zu denen Leon Blum, Paul Rey⸗ naud und Jud Mandel gehören, wird dann ſich vorausſichtlich ſpäter zu verantworten haben. Die militäriſche Sonderfrage über die Ur⸗ ſachen der Niederlage ſoll alſo vorausgehen, während die Richter ſich dann mit der ganzen Politik Frankreichs ſeit dem Weltkrieg bis zum 505 der Dritten Republik zu beſchäftigen aben. Die Regierung von Vichy legt Wert darauf, zu betonen, daß Frankreich jetzt ein autoritä⸗ res Regime beſitzt, das auf Grund einer natio⸗ nalen Revolution der Wiederaufbau auf der geiſtigen Grundlage der Loſung Arbeit und Wiedergutmachung verſuchen ſoll. Man weiß, daß in Frankreich die Abſichten des greiſen Marſchall Petain nicht ohne Widerſpruch ſind. Man hängt noch zu viel am Alten und erfaßt vielfach die neue Lage noch nicht klar. Es gibt ſicher unter denen, die heute die Wortführer eines neuen Frankreich ſind, auch Opportuniſten. Es iſt im übrigen Frankreichs Sache, ob es ſich ehrlich aus den Vorſtellungen und Anſchau⸗ ungen einer überwundenen Zeit befreien will. In keinem Fall würde ſich Deutſchland über ein äußerliches Angleichen franzöſiſcher Regie⸗ rungsgrundſätze an autoritäre Vorbilder täu⸗ ſchen laſſen. Eine nationale Revolution muß mit Elementargewalt ein vollkommenes Um⸗ denken in einem Volk herbeiführen, muß mit der Vergangenheit reſtlos brechen und die neuen Zielſetzungen nicht als das Ergebnis einer liſtigen Anpaſſung an Staatsgrundſätze der Sieger betrachten, ſondern die eigene natio⸗ nale Zukunft nur im Rahmen dieſer neuen Po⸗ litik erkennen. In dieſem Sinne wird der Prozeß von Riom für Frankreich ſo etwas wie ein Examen rigoro⸗ sum ſein, eine ſcharfſe Prüfung, von deren Be⸗ ſtehen es abhängen wird, ob das neue Frank⸗ reich wirklich ſich nicht nur äußeren Vorbildern angelehnt hat, ſondern zu der klaren Erkennt⸗ nis gelangt iſt, daß der ganze politiſche Weg der Dritten Republik bis zum Tag der Kriegs⸗ erklärung grundſätzlich falſch war. Als im großen Saal des Kaſinos in Vichy jene be⸗ rühmte Sitzung der Nationalverſammlung tagte, die die Verſaſſung von 1875 einſargte, war es Laval, der das Eingeſtändnis machte: „Wir waren immer im Schlepptau Englands. Zunächſt hat uns England in den Krieg ge⸗ zerrt, dann hat es nichts getan, uns den Sieg erringen zu laſſen.“ Hier kann man nur von einer halben Erkenntnis reden: denn der Vor⸗ wurf, der ſich hier gegen England richtet, iſt zwar völlig berechtigt, aber die Tatſache, daß Eng⸗ land gewohnheitsmäßig ſeinen Bundesgenoſſen Beſtätigt ſich in ſeinem berlauf das neue vrankreichꝰ berriet und in erſter Linie an den Schutz ſeiner Inſel dachte, entſchuldigt doch nicht Frankreichs Politik, die hier das Opfer einer falſchen Hoff⸗ nung wurde. Wichtig iſt, daß Frankreich ſich durch England überhaupt in den Krieg zerren ließ. Nun aber hat Herr Laval in der privckten Sitzung der Nationalverſammlung auch folgen⸗ des Bekenntnis abgelegt:„Das größte Ver⸗ brechen, das in unſerem Land ſeit langer Zeit begangen wurde, war es ſicherlich, den Krieg erklärt zu haben.“ Das kommt der Wahrheit ſchon bedeutend näher. Hier liegt in der Tat die unverzeihliche Schuld jener Männer, die nicht eine Politik nach den wohlverſtandenen Intereſſen Frankreichs betrieben haben, ſon⸗ dern eine politiſche Anlehnung an England um jeden Preis. Weil die Plutokraten von London den Polen durch ihre Garantie einen Freibrief ausgeſtellt, mußte Frankreich mit England durch dick und dünn gehen, obwohl der Außenminiſter Georges Bonnet ſich vollkom⸗ men klar darüber war, daß Frankreich nach den Münchener Tagen bewußt und grundſätzlich auf jede Einmiſchung in die oſteuropäiſchen Ver⸗ hältniſſe Verzicht leiſten mußte. Daladier war ſich dieſer Tragweite ſeines Münchener Entſchluſſes vollkommen klar. Was in aller Welt konnte ihn bewegen, im Septem⸗ ber 1938 der von ihm ſelber eingeſchlagenen Politik ledigeich England zuliebe in den Rük⸗ ken 13 fallen? Wird es der Prozeß von Riom aufklären? Oder wird man Daladier nur der mangelnden Vorbereitung des Krieges bezich⸗ tigen? Man könnte das vermuten, weil man ja die beiden mitangeklagten Luftfahrtminiſter gleichzeitig aburteilen will, denen man zum Vorwurf macht, daß ſie die Luftaufrüſtung vernachläſſigt und ſtarke Beſtände der franzöſi⸗ ſchen Luftwaffe dem roten Spanien ausgeliefert oder ſonſt zur Verfügung geſtellt haben. Wird man Gamelin den Prozeß machen, weil er nicht davon abriet, Deutſchland mit Krieg zu über⸗ ziehen? Oder wird man ihm auch nur allerlei tatſächliche oder vorgebliche Unterlaſſungs⸗ ſünden zum Vorwurf machen? Man ſieht, daß der Prozeß von Riom eine ganze Reihe Fragen entſtehen läßt, deren Beantwortung für die Beurteilung der Frage, ob wir es wirklich mit einem neuen, grundſätzlich gewandelten Frank⸗ reich zu tun haben, nicht gleichgültig ſein kann Aber auch wenn der Prozeß gegen die mili⸗ täriſch verantwortlichen Männer keine volle Klarheit über die Natur der großen franzöſi⸗ ſchen Umſtellung ergeben ſollte, ſo wird doch des Prozeſſes zweiter Teil nicht minder wich⸗ tig für den neuen franzöſiſchen Staatscharakter ſein. Man hat jetzt auch Reynaud, Léon Blum, Mandel und Konſorten aus dem Schloß Cha⸗ zeron in das Gefängnis von Bouraſſol überge führt, wohin zunächſt nur Daladier Gamelin und die beiden früheren Luftfahrtminiſter ver⸗ bracht wurden. Jud Mandel dürfte wohl als Sonderfall behandelt werden, da er als In⸗ nenminiſter die Verantwortung für die ab⸗ ſcheulichen Morde an politiſchen Gefangenen franzöſiſcher Nationalität trägt. Im übrigen iſt die Reinigung von Riom eine interne An—⸗ gelegenheit Frankreichs. Nur das Wie wird 22 für uns und die Welt nicht gleichgültig ſein. Eine Million Japanerinnen stiften dem Führer eine Fahne Eine Million japanischer Frauen und Mädchen haben dem Führer Adolf Hitler und durch ihn der deutschen Nation eine riesige Fahne gestiftet, die in ihren Inschriften dem glänzenden Neuordner Europas die Glückwünsche für 1 Wäeltbild(M große und segensreiche Zukunft ausspricht. Die Fahne wird in Kürze fertiggestellt sein. Der Bau neuer Fernsprechleitungen wird auch im Winter weitergeführt. Wenn das Graben der Fundamente für die Telegrafenmaste manchmal zu langsam geht. wird der harte Boden durch Sprengungen aufgelockert. Hoch oben in den Lüften werden an den Isolatoren die letzten Arbeiten ausgeführt.(PK-Witte-Pressezentrale-M) Auf einem neuen Netzleger der Kriegsmarine Die Mannschaftsräume des Schiffes sind mit allen Beduemlichkeiten ausgestattet. Unser Bild: Ein Aufenthaltsraum für Unteroffziere. PK-Prokop-Weltbild(M) Reitsport bei den Jagdfliegern sehr beliebt in ihrer Freizeit gönnen sich unsere Jagdflieger nach schwerem Dienst durch zweckmähige Körperausgleichsübungen zugleich eine schöne Erholung. Hier huldigen sie getreu dem Reiterspruch:„Das höchste Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde!“ gem Reitsport.-Melichar-Scherl-M) „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Januar 1947 funſt und Unterhaltung Ein Daar Schuhe„ohne“ Von Ernst Hermonn Pichnov/ Dina glaubte an den ſieghaften Aufſchlag ihrer blauen Augen, mit denen ſie alles errei⸗ chen konnte. Viele Erfolge lagen, das beſtäti⸗ gend, auf ihrer Seite. Gewiß, ſie war blond, hübſch, ſchlank, aber Gott ſei es geklagt, auch ein wenig naiv. Und zwiſchen Morgen und Abend paſſieren im grauen Alltag ſo manche Dinge, die nicht ſo recht in ein zartes Mädchengemüt hineinpaſſen. Auch Dina ſtand eines Tages vor der rauhen Tatſache eines Angriffes— einen perſönlichen Wunſch. Was nützten die pracht⸗ vollſten Schuhe im Schaufenſter, wenn zwiſchen ihnen und Dina nicht allein eine dicke Glas⸗ ſcheibe, ſondern auch ein abgelehnter Bezug⸗ ſchein ſtanden! Nichts! Wie geſagt, und Gott ſei es geklagt, Dina war ein bißchen naiv, aber auf der anderen Seite ſchlummerte in ihr verborgen etwas von der Liſt, die ſchon Eva erfolgreich zum Einſatz brachte. Sie grübelte hin und her, und zu einer Stunde ſchien ihr eine befreiende Erlöſung ge⸗ lommen zu ſein. In Not und Bedrängnis erinnert man ſich oft in Vergeſſenheit geratener Freunde. So auch Dina. Wozu hatte ſie träumeriſche Augen? Wo⸗ zu war ſie ein hübſches Mädel, wenn alle dieſe netten Dinge nicht einen jungen Mann zur ſelbſtloſen Aufopferung bewegen und über einen fehlenden Bezugſchein hinwegſehen konnten? Dieſer Kroſe.., der Heinz, ein gutmütiger Junge, würde das irgendwie für ſie ſchon ſchau⸗ keln können! Der Junge war einmal bis über die Ohren in ſie verliebt, und er würde es auch zum zweitenmal ſein, wenn ſie ihm dazu nux die Gelegenheit bot. In einen feſchen Straßen⸗ anzug gekleidet, prominierte ſie wie zufällig vor dem Geſchäft. Prompt lief ſie ihm in die Arme, und eine halbe Stunde ſpäter ſaß ſie, viele Zärt⸗ lichkeiten und Liebeleien verſchenkend, an ſeiner Seite in einexr Konditorei. Ach, wie freute ſie ſich, durch Zufall ihren alten Freund wiederge⸗ wonnen zu haben, bekannte ſie rührend, und ebenſo rührend nahm Heinz davon Kenntnis. Was einmal geweſen war, die kleine Differenſ zwiſchen ihnen, die war doch völlig belanglos! Alſo vergeſſen! Nebenbei fragte ſie ihn geſchickt über das Geſchäft aus, und erfuhr bald, daß er jeden Tag zwiſchen 10 und 11 Uhr allein im Laden war und der Chef während dieſer Zeit ſeine Beſorgungen erledigte. Das paßte ja glänzend! Und eines Morgens, nachdem ſie mit ihm einigemale ausgegangen und nicht mit Zäri⸗ lichkeiten gegeizt hatte, erſchien ſie im Geſchäft. Er war ein bißchen überraſcht, da ſie von die⸗ ſem Beſuch am Tage vorher nichts erwähnte. Kurt Hlelscher 60 Jahre Am 7. Januar feiert der bekannte Amateurfotograf Kurt Hielscher seinen 60. Geburtstag. Seine Arbeiten sind in 420 000 Exemplaren mit 107 Millionen Bildern verbreitet, Weltbild-Pieperhoff(M) ONANVONL AN ELEAEIN 28. Fortſetzung Nach einer halben Stunde rückt die Schwa⸗ dron vor dem Kurhaus an, ohne Haubitzen, doch immerhin mit blitzenden Säbeln. Rittmeiſter von Karſtein läßt alle Eingänge beſetzen, dann nähert er ſich felbſt mit eherner Stirn dem Hauptportal. Der goldbetreßte Portier reckt ſich monumen⸗ tal auf.„Verzeihung, Herr Rittmeiſter, ich darf Sie nicht in den Spielſaal laſſen!“ „Ach, wie nett!— und warum?“ „Strenger Befehl des Herrn Kurdirektors.“ Karſtein ſieht dem Goldbetreßten einen Au⸗ genblick ſtarr in das rote Geſicht, dann wender er ſich um und hebt den Degen. Aber da öffnet ſich auch ſchon die Tür, und Lambert erſcheint mit dem Lächeln eines Friedensengels. „Ich habe Sie bereits erwartet, Herr Ritt⸗ meiſter.“ „Daran zweifle ich nicht im geringſten— De⸗ moifelle Pally fährt ſchnell, wenn auch nicht immer mit eigenen Pferden!! Lamberts Geſicht ſtrahlt vor Höflichkeit. Und womit kann ich Ihnen dienen, Rittmeiſter?“ „Herr Kurdirektor! Ich habe Ihnen nach dem heutigen Befehl aus Frankfurt mitzuteilen, daß ich den Spielbetrieb in Bad Homburg ſofort ſchließen muß. Verſtehen Sie! Sofort!“ Lambert blickt auf den Platz, auf die ange⸗ tretene Schadron und iſt höchſt erſtaunt.„Dann kommen Sie aber wirklich zu ſpät, Herr Rin, meiſter, denn das Kaſino iſt bereits geſchloſſen!“ „Machen Sie keine Späße, Herr!“ „Aber Herr Rittmeiſter! Späße mit Ihnen?“ Der Rittmeiſter möchte am liebſten in das lächelnde Geſicht ſchlagen. „Sie haben recht, keine Späße, ſondern al⸗ „Ich wollte mir ein Paar Schuhe kaufen“, begann ſie kokett,„iſt dir das nicht recht?“ Warum ſollte ihm das nicht recht ſein? Ein wenig verlegen begann er darauf, ihr aus den Regalen die ſchönſten Modelle zu zeigen. Sie wählte dieſes und jenes Paar, probierte es an, ſtolzierte vor dem Spiegel auf und ab, bis ſie ihn, indem ſie zärtlich ſeine Hand packte, fragte:„Nun, welches Paar möchteſt du für mich leiden, hm...?“ Heinz fixierte ſie kritiſch, wiegte unentſchloſſen den Kopf, und zeigte ſchließlich arglos auf eines, das ſeinem Geſchmack entſprach. „Siehſt du,“ jauchzte ſie auf,„das gefällt auch mir, das werde ich nehmen... packe es nur ein“, und damit glaubte ſie ihren Erfolg er⸗ rungen zu haben. Der junge Mann nahm die Schuhe, ging zum Treſen und Dina im wiegenden Gang ihm nach. Er nannte den Preis und forderte ganz —. für Dina:„Und der Bezugſchein. na...“ Sie ſchrak zuſammen. Für einen Augenblick lief es kalt über ihren Rücken. Nur keine Ver⸗ blüffung, dann lachte ſie ihn hell an: „Hör mal, mein ſüßer Junge, wenn ich einen ſolchen hätte, brauchte ich doch nicht zu dir zu —35 Winter im deutschen- Land Ein vielseiniger Verleidiꝗer Von Ferdinand Silbereiſen In Bologna trug ſich vor Jahren folgend Gerichtsſzene zu: Es fand vor dem dortigen Polizeigericht eine Verhandlung ſtatt, zu der der durch das Ge⸗ richt beſtellte ordeniliche Verteidiger nicht er⸗ ſchien. Da der wegen einer unbedeutenden Ge⸗ fetzübertretung Verklagte nichts dagegen hatte, fragte der Präſident, ob jemand aus dem Zu⸗ hörerraum die Verteidigung vielleicht über⸗ nehmen wolle, damit den Vorſchriften der Pro⸗ zeßordnung wenigſtens dem Buchſtaben nach Genüge geſchehe. Da meldete ſich ein elegant gekleideter Herr und hielt, nachdem ihm das Wort erteilt war. aus dem Stegreif eine ſo fulminante Rede, daß die Zuhörer in lauten Beifall ausbrachen. Auch der Vorſitzende des Gerichtes konnte dem vor⸗ trefflichen Plädoyer ſeine Anerkennung nicht verſagen und fragte den improviſierten Rechts⸗ kommen, das konnteſt du dir doch denken! Du möchteſt doch ein gut angezogenes Mädel ha⸗ ben, nicht wahr? Alſo, wo du an der Quelle ſitzt“, und bedeutſam runzelte ſie die Stirn,„da wird es wohl einmal„ohne“ gehen, das merkt 150 leiner bei den Hunderten von Paaren ierx l Kroſe verkniff, im Augenblick betrofſen, die Lippen, wußte ſofort was mit ihm geſpielt wurde, während ſie verlockend und verführe⸗ riſch vor ihm tänzelt. „Nun packe ſchon ein, ehe der Chef kommt', forderte ſie kaltblütig,„für dein Mädel wirſt du das ſchon tun können!“ Kroſe zögerte einen Moment und lachte biſſig. „Aber natürlich, Dina, für dich tue ich alles“, heuchelte er,„ſetze dich einen Augenblick, ich packe ſie ein!“ Sie folgte, er drehte ſich um, machte das Paket fertig und reichte es ihr. „Nun aber hübſch den Mund halten, Dina, und ich ſchenke ſie dir, verſtanden, nun gehe ſchnell...“ drückte er ſie zur Tür hin. „Aber ſelbſtverſtändlich, mein Süßer, wird der Mund gehalten, das iſt ja reizend, du ſchenkſt ſie mir, dann alſo bis heute abend...“ Freudig und mit klopfendem Herzen rauſchte ſie davon. Dina kam am Abend nicht. Im Paket fand ſie ein Paar gewöhnliche Holzleiſten vor. Das war zu viel für ſie, aber die Luſt war ihr ver⸗ 8 nochmals einen Reinfall„ohne“ zu er⸗ eben. beiſtand, ob er nicht wirklich von Berufswegen Advokat ſei. „Gewiß“, gab der Gelegenheitsverteidiger zur Antwort,„ich war auch ſchon Staatsan⸗ walt, Gerichtspräſident und Miniſter!“ Größtes Erſtaunen und atemloſe Stille herrſchten im Gerichtsſaal, Der Redner fuhr fort:„Ich war aber auch ſchon wegen Mord und Hochverrat verurteilt; einmal wurde ich ſogar als Giftmörder zum Tode durch den Strang verurteilt“. Das beifällige Erſtaunen verwandelte ſich in Abſcheu und Entſetzen, und die Richter ſchnell⸗ ten von ihren Sitzen empor. „Denn“, ſo ſchloß der Redner mit gelaſſenem Lächeln,„ich bin der Schauſpieler Luigi Piſto⸗ reſi. Sie können ſich heute abend ſelbſt davon überzeugen“. Dem Angeklagten wurde das geringſte Straf⸗ maß von drei Lire zugemeſſen, die der ſeltene Verteidiger ſogleich auch ſelbſt bezahlte. im Abend war natürlich das Theater aus⸗ verkauft. Woeltbild()% Rudi Godden gestorben Der durch Bühne und Film bekannte Scllauspieler Rucdi Codden ist, wie wir schon berichteten, im Alter von 33 Jahren an einer Blutvergiftung gestorben. Weltb.-Tobis „wWeſtmark⸗Kalender“ 1941 Der Kalender für 1941 iſt ein Dokument von Kampf und Sieg der Bewegung in der Weſt⸗ mark, die heute, in größter Stunde unſeres Volkes ihre Krönung erfahren. Immer wieder verbindet das Kalendarium die Parteigeſchichte mit dem großen politiſchen Geſchehen, ſchildert in ſeinen Bildern, in hervorragenden Aufnah⸗ men von Reichsbildberichterſtatter Prof. Hoff⸗ mann, Gaubildberichterſtatter Gerſpach u.., die jüngſte Geſchichte unſeres Gaues oder die Exinnerung an Zeiten des Kampfes. Dar⸗ über hinaus ſchildern die Bilder, die, ſoweit ſie politiſche Geſchehniſſe feſthalten, den Erinne⸗ rungsdaten angeglichen ſind, den Einſatz der einzelnen Organiſationen der Partei während des Kriegsjahres. Kunsinotizen: Bokorester Philharmoniker in Wien Auf Einladung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb—⸗ bels, trafen die Bukareſter Philharmoniker un⸗ ter Leitung ihres Dirigenten George Geor⸗ gescu⸗im Reich ein. Sie wurden auf dem Wiener Oſtbahnhof vom Leiter des Reichs⸗ propagandaamtes, Gebietsführer Günther Kauf⸗ mann, begrüßt. In Wien gaben die Bukareſter Philharmo⸗ niler als Gäſte der Geſellſchaft der Muſikfreunde am Samstag ihr erſtes großes Deutſchland⸗ Konzert und brachten im Rahmen dieſer Auf⸗ führung Werke von Richard Strauß und nam⸗ hafter rumäniſcher Komponiſten zu Gehör. 60000 Prager ſahen„Jud Süß“. In Prag kamen im Dezember in den elf Erſtauffüh⸗ rungs⸗Lichtſpieltheatern ſechzehn Filme, davon zehn deutſche, drei tſchechiſche, ſfür amerikaniſche und ein italieniſcher Film zur Aufführung. Den arößten Er⸗ folg hatte der Ufa⸗Film„Jud Süß“, der von un⸗ gefähr 60 000 Beſuchern geſehen wurde. Generalmuſikdirektor Schuricht di⸗ rigiert die„Skaldiſche Dichtung“. Die „Skaldiſche Dichtung“, Werk für großes Orcheſter, von C. H, Crovermann, wird von Generalmuſit⸗ direktor Schuricht nach Utrecht am 10. Januar 1941 in Wiesbaden und am 22. Januar 1941 in Rom (Auguſteo) zur Aufführung gelangen. Fanon lclelbenes Diplomaten Copyright py bis Dachvenisg berne Ausflüchte, die ich Ihnen verſalzen werde. In Ihrer Bude wird noch immer munter wei⸗ ter gejeut.“ Er will endlich durch dieſe verdammte Tür, aber Lambert breitet die Finniche aus— er gleicht immer mehr einem beleidigten Engel. „Natürlich wird geſpielt; aber die Damen und Herren im Saal ſind alle Mitglieder eine? Klubs, der ſein privates Spielchen macht, und nach Homburger Recht...“ Karſtein wendet ſich zu Oberleutnant Keller um und wechſelt mit ihm einen Blick. Sie per⸗ ſtehen ſich ohne Worte— ein Genieſtreich!— Auch die Urheberin iſt beiden bekannt. 55 „Wünſchen die Herren Offiziere vielleicht auch unſerem Privatzirkel beizutreten?“ fragt Lambert händereibend. „Danke, Herr Kurdirektor. Grüßen Sie De⸗ moiſelle Pally— Sie hat die Spielbank wieder mal mit Glanz aus der Affäre gezogen!“ Sporen klirren. Die Schwadron reitet ein⸗ mal um den Platz, ſchwenkt in die große Allee ein, zieht durch die Stadt und verteilt ſich in ihre Quartiere. Strahlende Geſichter in allen Fenſtern, Fahnen, Girlanden, winkende Mäd⸗ chenhände,— die Soldaten winken zurück, man kennt und liebt ſich ja ſeit bereits zwölf Stun⸗ den. Der Wachtmeiſter reitet wie ein Turm und grüßt ſeine Köchin, als ſie am Hauſe des Bürgermeiſters vorüberziehen, leutſelig mit ſeinem rieſigen weißen Handſchuh. Ein ſeſt liches, herzerfriſchendes Bild. „Gott ſei uns gnädig“! ſagt der kleine Hauſ ſen zu Leutnant Kroßmann.„Unſer Häuptling ſieht aus wie ein Fuchs, der eine Gans ſtehlen wollte und jetzt entdeckt, daß ſie der Bauer längſt in der Bratpfanne hat.“ „Halts Maul“, ſagt Koßmann.„Haſt du geſehen, wie der Portier feixte. Wir ſind bla⸗ miert bis auf die Knochen.“ „Meinetwegen!“ Hauſſen fühlt ſich durchaus nicht blamiert Denn am Fenſter ſteht ſein himmelblauer Traum, mit dem Anblick der Gnade und Er⸗ füllung. Er wird ſie alſo nachher im Park tref⸗ ſen, während die Frau Tante ihr Mittags⸗ ſchläfchen hält. Und er weiß ſchon den Denk⸗ ſpruch für ihr Stammbuch:„Dein auf ewig! Ein fremder Huſar“,— womit dann wenig⸗ ſtens zeitlich und militäriſch alles in Ordnung wäre.—— XVII An dieſem Nachmittag lachte ganz Homburg. Denn erſtens war die Spielbank gerettet, von der ja ſchließlich ganz Homburg lebte. Und zweitens freute ſich ganz Homburg daß dieſe wunderſchöne Beſatzung noch länger blieb. Manche Leute mußte man eben zu ihrem Glück zwingen! Und man würde die Herren ſchon zu tröſten wiſſen— hierin waren ſich Mütter und Töchter völlig einig. Am meiſten lachte Seine Durchlaucht beim Lever um elf Uhr, als ihm der Hofrat von Achim die freudige Mitteilung brachte. Dunkle finanzielle Sorgen hatten in dieſer Nacht ſein fürſtliches Haupt beſchwert; denn er hatte die ſchreckliche Viſion, daß der breite Goldſtrom, der vom Kurhaus durch die Hauptallee floß, plötzlich in einen Abgrund ſtürzte. „Befehlen Sie Herrn Lambert und Demoi ſelle Pally ſofort zur Audienz“, äußerte Seine Durchlaucht in höchſter Gnade. Und er klopfte beim Frühſtück im gelben Zimmer, zu dem beide geladen waren, ſeinem Kurdirektor immer wieder anerkennend auf die Schulter, nahm ſodann Marie⸗Luiſes weiches Kinn zwiſchen Daumen und Zeigefinger, als ſie vor ihm knickſte. „Ich verleihe Ihnen meinen Hausorden Kleine Und wenn ich drei— oder ſagen win lieber vier Jahre jünger wäre...“ Seine Durchlaucht ſeufzte bei dieſer leicht⸗ fertigen Andeutung ſo leutſelig und ſcharmant, daß man ihm wirklich nicht böſe ſein konnte.. Seit dem früheſten Morgen war Madame Zirbler, die Schützenwirtin, in höchſter Auf⸗ regung. Noch in der Dämmerung, während ſich der Schützenhof kaum von den Aufregungen der Ballnacht erholt hatte, waren die erſten Budenbeſitzer eingetroffen. Es traf ſich über⸗ aus glücklich, daß die Frankfurter Frühjahrs⸗ meſſe gerade am Voriage ihr Ende gefunden hatte, ſo daß es eine Kleinigkeit war, einen Teil der dort gebotenen Luſtbarkeiten, zum Bei⸗ ſpiel ein Panoptikum, ein Diorama mit der Schlacht bei Waterloo, ein Puppentheater, Schieß⸗ und Würfelbuden, zu übernehmen. Na⸗ türlich hatten ſich auch die Bürger der hieſigen Stadt beteiligt, in erſter Linie der Herr Hof⸗ konditor, der in der Nacht durchgebacken hatte, um die nötigen Lebkuchenherzen herzuſtellen, ganz zu ſchweigen von jenen berühmten But⸗ terkringeln, die er täglich für die fürſtliche Ta⸗ fel lieferte und nun hier in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellte. Einige bange Stunden war Madame Zirbler in großer Aufregung wegen der Tanzmuſik. Denn man hatte erſt morgens den Stadttrom⸗ peter Zanoe unter einem Tiſch des Ballſaals entdeckt. Er hielt zwar ſeine Trompete feſt umklammert, war aber ſonſt in einem Zuſtand beklagenswerter Erſchöpfung. Der arme Zange hatte einen wahrhaft grauenvollen Jammer, und der junge Zirbler mußte ihn zu Bett brin⸗ gen. Faſt weinend geſtand er ihm, daß er ein Opfer jenes wahrhaft entſetzlichen Wachtmei⸗ ſters geworden ſei, der ſeine Zärtlichkeiten für den wehrloſen Muſikanten geſtern nach immer heftiger geäußert und ihm vermutlich einige Rippen zerquetſcht hatte, als er mit ihm Brü⸗ derſchaft trank. Auch ſeine Trompete hatte da⸗ bei übrigens eine Beule davongetragen. Zum Glück erholte ſich Zange gegen Mittag und er⸗ klärte, er werde nicht nur Muſik machen, ſon⸗ dern auch die Polonäſe anführen, und ſei es zu ſeiner eigenen Grabſtätte. Nur den un⸗ ſeligen Wachtmeiſter müſſe man von ihm fern⸗ halten! (Fortſetzung folgt) 3 3 3 3 tiger „Hakenk Auffallend, genoſſe vergi deßt die klar en Umgang Straßenpaſſa greifen, wen den Begleite gerechnet au ſieht? Mitun genug Raum überlaſſen bl Bogen um machen. Bef auf das Un gemacht wurt taub waren. daß vor ach Heimatboden mit dem Gen 3 ſtieß Wut di lizeiwachtmei tat, aufgriffe Ba de allten. Und Pig zu entri lütig auf de los im Wa Kugel zu geb ließen ſich zo Wie muß jahrelang ſchmachtete, ſolchem Aufz weg— wenn — vorbeidrü Bilder der dringlich in den Marſchn nen beworfer Wir Deutſ ſo mehr abe halten. Im: gemacht wert Gefangener neigen, ſich! erkenntlich z garette oder Kleinigkeit. wird, wenn ſchuldig mae ſtrafung der wir in der E ſo zeugt er nationalem Diſziplin. Gefangene einem Feind der vor we— Vater oder hätte! Alſo: meh Das Infat Walter Gün Das EK.! Waldhofſtraf Befördert webel Karl Ihren 92. Boſſo, Mann Das Treu Stadtverwal jährige Dier Karl Lanſch einrich Bo berbauinſp Verwaltung⸗ — Franz Hol. Scherer, Er Fanen Gali auer, Geo— Schleweis, zer, Michael Veiwaltung⸗ Raule, Fürf leiterin Ma männer Al— Müller, Jol bauaufſeher Eugen Schi Kaſpar Ba Mayer, die rich Henes, Georg Noth Stadtarbeite Karl Bürkli Müller, Kar Veigel. Abſchluf Die Abſck gattungen: und Tanz ter, die fü Mindeſtaus und Tanz ſowie die gattungen f Ausbildung Reichstheate Hälfte des ſtatt. Die 2 bis 20. Ja richten: La mer beim »Karlsruhe, ſowie Beka folgt nach( Sonaten⸗ und Theate für Muſik 12. Janna. Abend zwei bert Hofma bacher(Vi— mar 1947 uspieler Rucdf m Altef von Weltb.-Tobis kument von der Weſt⸗ de unſeres mer wieder teigeſchichte n, ſchildert en Aufnah⸗ rof. Hoff⸗ Berſpach Baues oder ipfes. Dar⸗ „ ſoweit ſie en Erinne⸗ Einſatz der ꝛei während Wien tiſters für Dr. Goeb⸗ toniker un⸗ ge Geor⸗ nauf dem es Reichs⸗ uther Kauf⸗ Philharmo⸗ uſikfreunde ſeutſchland⸗ dieſer Auf⸗ und nam⸗ Gehör. S Üüß“. In Erſtauffſh⸗ davon zehn ſche und ein arößten Er⸗ der von un⸗ richt di⸗ un“. Die Orcheſter, zeneralmuſit⸗ ſanuar 1941 41 in Rom konnte. r Madame chſter Auf⸗ hährend ſich ufregungen die erſten ſich über⸗ Frühjahrs⸗ e gefunden war, einen „ zum Bei⸗ a mit der pentheater, hmen. 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Mitunter bieten die Bürgerſteige nicht genug Raum, ſo daß es dem Volksgenoſſen überlaſſen bleibt, beiſeite zu treten oder einen Bogen um die marſchierende Gruppe zu machen. Befremdend, daß die Begleiter, die auf das Unmögliche ihres Tuns aufmerkſam gemacht wurden, allen Vorhaltungen gegenüber taub waren. Haben dieſe Männer vergeſſen, daß vor achtzehn Jahren noch auf unſerem Heimatboden franzöſiſche Poſten ſtanden, die mit dem Gewehrkolben Mütter und Greiſe vom Gehweg ſtießen? Haben ſie nicht in ohnmäch⸗ tiger Wut die Fäuſte geballt, als ſie den Po⸗ lizeiwachtmeiſter Traub, der nur ſeine Pflicht tat, aufgriffen und im Heſſiſchen Bahnhof miß⸗ Ba daß ſeine Schmerzensſchreie weithin allten. Und als es ihm gelang, ſeinen Peini⸗ if zu entrinnen, traten ſie nicht damals kalt⸗ lütig auf dem Bahndamm an, um den ſchutz⸗ los im Waſſer Schwimmenden die tödliche Kugel zu geben. Nur ein kleines Beiſpiel. Sie ließen ſich zahllos anführen. Wie muß es einem Volksgenoſſen, der ſelbſt jahrelang in franzöſiſcher Gefangenſchaft ſchmachtete, im Innerſten verletzen, wenn er ſolchem Aufzug begegnet und ſich auf dem Geh⸗ weg— wenn auch mit vollem Recht ſchimpfend — vorbeidrücken muß! Gerade ihm müſſen die Bilder der durchlittenen Jahre wieder ein⸗ dringlich in ſeiner Seele auftauchen, wo er. auf den Marſchwegen angeſpien oder gar mit Stei⸗ nen beworfen wurde. Wir Deutſche ſind nicht ſo unmenſchlich. Um 0—0 aber muß jeder auf nationale Würde alten. gemacht werden, daß gewiſſe Leute, für die ein Gefangener eine Dienſtleiſtung verrichtete, dazu neigen, ſich dem Manne durch eine Kleinigkeit erkenntlich zu zeigen. Sei es durch eine Zi⸗ garette oder ſonſt etwas. Es gibt hier keine Kleinigkeit. Abgeſehen, daß es ſtreng beſtraft wird, wenn ſich jemand ſolchen Verſtoßes ſchuldig machte— wir verweiſen auf die Be⸗ ſtrafung der drei würdeloſen Frauen hin, die wir in der Sonntagsausgabe veröffentlichten— ſo zeugt er auch von völligem Mangel an nationalem Stolz und der erforderlichen Diſziplin. Gefangene bleiben Gefangene. Wer wollte einem Feinde auch Entgegenkommen erweiſen, der vor wenigen Monaten noch den eigenen Vater oder Bruder kaltlächelnd abgeſchlachtet hätte! Alſo: mehr Würde! Wir gralulieren! Das Infanterie⸗Sturmabzeichen erhielt Gefr. ——— Walter Günthner, Fabrikſtationsſtraße 14. Das EK. II erhielt Stabsgefr. Hans Mackert, Waldhofſtraße 252. Befördert zum Oberfeldwebel wurde Feld⸗ webel Karl Mangold, Riedfeldſtraße 13. Ihren 92. Geburtstag feiert Frau Thekla Boſſo, Mannheim, F 5, 10. Das Treudienſtehrenzeichen erhielten bei der Stadtverwaltung folgende Bedienſtete: für 40⸗ jährige Dienſtzeit: die Verwaltung sinſpektoren randmeiſter Heinrich Bollmann. Für 25jährige Dienſtzeit: Oberbauinſpektor Johann Zimmermann, die Verwaltungsinſpektoren Karl Albrecht, Stefan Bergmeier, Hermann Buchert, Sebaſtian Ewald, Franz Holzwarth, Otto Scheiffele, Eugen Scherer, Emil Schiegel, Rechnungsinſpektor die Bauinſpektoren Nikolaus auer, Georg Schmid, Oberſekretär Friedrich Schleweis, die Sekretäre Eliſabeth Schweit⸗ zer, Michael Ullrich, Hermann Weidner, die Verwaltungsaſſiſtenten Andreas Knorr, Adam Raule, Fürſorgerin Suſanne Heußer, Jugend⸗ die Oberfeuerwehr⸗ männer Alois Beger, Viktor Hensle, Kari Müller, Johann Spatz, Albert Waidele, Ober⸗ bauaufſeher Martin Bauer, die Amtsgehilſen Eugen Schraml, Hugo Vogt, die Feldhüter Kaſpar Barth, Robert Odenwald. Auguſt Mayer, die Angeſtellten Georg Betzler, Fried⸗ rich Henes, Karl Knecht, Mathäus Merk, Georg Nothas, Ernſt Schnug, Ernſt Volz, die Stadtarbeiter Karl Becker, Auguſt Berger, Karl Bürklin, Sofie Heil, Peter Kirſch, Helene ——— Karl Rätz, Gotthilf Schmidt, Marie „Veigel. Abſchluß-prüfungen bei der RKeichs⸗ theaterkammer Die Abſchluß⸗Reifeprüfungen für die Kunſt⸗ gattungen: Schauſpiel, Oper, Operette, Chor und Tanz für die bühnenreifen Berufsanwär⸗ ter, die für Schauſpiel und Opernchor eine Mindeftausbildung von 2 Jahren, für die Oper und Tanz von 3 Jahren nachweiſen können, ſowie die Eignungsprüfung derſelben Kunſt⸗ gattungen für Bühnenanfänger(ohne bisherige Ausbildung) finden bei der Landesleitung der Reichstheaterkammer, Gau Baden, in der erſten Hälfte des Monats Februar in Karlsruhe ſtatt. Die Anmeldungen ſind ſofort, ſpäteſtens bis 20. Januar, an folgende Dienſtſtellen zu richten: Landesleitung der Reichstheaterkam⸗ mer beim Landeskulturwalter Gau Baden, »Karlsruhe, Ritterſtraße 22. Weitere Nachricht ſowie Bekanntgabe des genauen Termins er⸗ folgt nach Eingang der Anmeldung. —— Sonaten⸗Abend in der Hochſchule ſür Muſik und Theater. Die Konzertreihe der Hochſchule für Muſik und Theater wird am Sonntag, 12. Jannar, fortgeſetzt. mit einem Sonaten⸗ Abend zweier neu verpflichteter Lehrkräfte, Al⸗ bert Hofmann(Klavier) und Leonhard Witzen⸗ bacher(Violine). — Immer wieder kann die Beobachtung Als noch Bürgerinnen zur Wache aufmarſchierten Stadtſoldat und Polizeidiener/ Kleine Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadt Im alten Mannheim war jeder Bürger zum Wachdienſt verpflichtet. Das war ein unge⸗ mütliches Geſchäft. Man mußte nachts durch die finſteren Gaſſen ſtreifen und für Ordnung ſorgen. Insbeſondere in Kriegszeiten, wenn man jeden Augenblick damit rechnen mußte, daß der Feind über die ſchützenden Wälle und Baſtionen hinweg ſchoß, war das eine un⸗ erfreuliche Angelegenheit. Aber auch in Frie⸗ denszeiten war es garnicht ſo einfach, in einer Stadt mit einer phantaſtiſch hohen Zahl von Wirtſchaften mit einer bunt zuſammenge⸗ würfelten Bevölkerung und ſtarken Garniſon die Ordnung aufrecht zu erhalten. Soldaten, die nächtens randalierend durch die Gaſſen zogen, oder ihr Wirtshaus beſetzten, waren gleich mit der blanken Waffe bei der Hand, wenn man ſie zu geſitteter Aufführung mit der rechtlich einwandfreien Befugnis des Bürger⸗ wehrſoldaten aufrief. Nur einen Vorteil billigte die Pflicht dem Reichen zu. Er konnte einen bezahlten Ver⸗ treter ſchicken. Da ließ mancher brave Bür⸗ gersmann ſeinen Knecht aufziehen. Und wenn er einen ſolchen nicht hatte und an“ nicht be⸗ ſaal, 11 Uhr, 10. Januar: 19.30 Uhr, 11. Januar: „Jur Roſe“, 20 Uhr, 11. Januar: 12. Januar: hofshotel, 16 Uhr, 12. Januar: ſCöwen“, 16 Uhr, 12. Januar: 2. Januar: Falken“, 15.30 Uhr, 12. Januar: 20 Uhr, zur Bevölkerung. Neues Jahr, neuer Kampf, neuer Sieꝗ Nls Nuftakt der parteiarbeit ſprechen im neuen Jahr am „Januar: Sauleiter Pg. Robert Wagner in Mannheim, Hübelungen⸗ Stoßtruppredner Pg. fjeinz Otto in Oftersheim,„Jur Roſe“, Stoßtruppredner Pg. Friedrich Brandes in fjochenheim, Stoßtruppredner Pg. fjeinz Otto in Schriesheim, Reichsredner Pg. Franz Ganninger in Cadenburg, Bahn⸗ Gauredner Pg. Richard Fiſcher, ceutershauſen,„Jum Stoßtruppredner fjeinz Otto in Plankſtadt,„fdler“, 15.50 Uhr, Stoßtruppredner Friedrich Brandes in ISchwehingen,„Jum Reichsredner floys Spaniol in Weinheim,„Deutſche kiche, Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Berufene Redner, Pro⸗ pagandiſten des Führers, geben Ihnen die Parole des neuen Jahres. Ihre Rusführungen gehen alle an. Die fundgebungen ſollen Zeichen unſerer Be- reitſchaft, uͤnſerer kntſchloſſenheit und unſeres ßampfwillens ſein. Gleich- zeitig ſollen ſie zum Busdruck unſeres gemeinſamen unbändigen Glaubens an unferen Sieg werden. Mit fdolf fütler durch hampf zum Sieg! ——————————————————— zahlen konnte, ſo hatte er vielleicht doch eine kuragierte Ehehälfte. Der Stadtrat und der Stadtkommandant waren freilich nicht damit einverſtanden, daß jedes Mal, wenn die Bür⸗ gerwehr aufgerufen wurde, auch Weiber in größerer Anzahl anmarſchierten. Ihre Män⸗ ner waren zu Hauſe unter allen Umſtänden „unabkömmlich“. Im 18. Jahrhundert wurde die Bürgerwehr mehr zu einer repräſentativen Angelegenheit. Bei den Hoffeſtlichkeiten zog ſie in ihren ſtatt⸗ lichen Uniformen auf und bot dabei ein ſtolzes militäriſches Bild. Im Kriege ſpielte ſie keine Rolle mehr. Zu den als ſehr drückend emp⸗ fundenen Laſten aber gehörte die Verpflich⸗ tung, mit zwei Kompanien bei den Exeku⸗ tionen auszurücken. Und an ſolchen Hinrichtun⸗ gen gab es keinen Mangel, ſind doch in den Jahren 1748—1796 allein 62 in Mannheim vollzogen worden. Der wohlhabende, behäbige Bürger empfand es auch als entwürdigend, bei ſolchem„Malefizgeſchäft“ in irgend einer Form mitzuwirken. Darum ſchickte er da gern einen Vertreter, und da ſein Knecht genau ſo dachte, wie er ſelbſt, ſahen die beiden Bürgerwehr⸗ Der ßreispropagandaleiter: Beile. Anſer Luftſchutz„klappt“ Kppell der Selbſtſchutzkräfte auf der Amtsträgertagung des RrB Die Untergruppenführer wie auch die Sach⸗ bearbeiterinnen der Reviergruppen wurden am Sonntag im großen„Caſino“-Saal auf der Amtsträgertagung der hieſigen Ortsgruppe des Reichsluftſchutzbundes für ihre Arbeit im neuen Jahr ausgerichtet. Bei Eintritt in die Tagung gedachte man zunächſt der Einwohner, die bei den kürzlichen Fliegerangriffen auf Mannheim ums Leben gekommen ſind. Nach ſeinen Begrüßungsworten— anweſend waren neben Kreiskeiter Schneider, Polizei⸗ präſident Habenicht, Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger, die Kommandeure der Schutz⸗ und Feuerſchutzpolizei, der Vertreter der Kreishand⸗ werkerſchaft Dr. Rotzinger und Bezirksluft⸗ ſchutzführer Frei— legte RLB.Ortsgruppen⸗ führer Baumann einen ſummariſchen Rechen⸗ ſchaftsbericht ab, mit dem er das Verſprechen verband, ſich auch in dieſem Jahr mit ſeiner Ortsgruppe mit ganzer Kraft für das Ziel des ReB einzuſetzen, Mannheim den beſtmöglichen Luftſchutz zu gewährleiſten, ſoweit dies in den Kräften des Luftſchutz⸗Selbſtſchutzes ſteht. Er meldete dem Kreisleiter, daß der Luftſchutz im vergangenen Jahr in Mannheim nach dem Vorbild der Partei ſeine Pflicht erfüllte.. Kreisleiter Schneider verwies zunächſt auf die Urſache der im vergangenen Jahr erzielten Erfolge hin: den perſönlichen Einſatz im Dienſt an der Volksgemeinſchaft, die Opferbereitſchaft des Einzelnen zugunſten aller, ſo wie uns allen der Führer als Vorbild vorangeht. Freudig und ſtolz könne auch der Kreisleiter dem Mann⸗ heimer Luftſchutz⸗Selbſtſchutz ſeinen Dank für ihre Leiſtungen ausſprechen. Die Leitgedanken der Parteiarbeit ſind auch für dieſes Jahr im unerſchütterlichen Glauben an den Führer und ſeine Idee, in der jederzeitigen Einſatzbereit⸗ ſchaft und Opferwilligkeit des einzelnen für die Volksgemeinſchaft und in der Kameradſchaft aller untereinander verankert. Aus der Ka⸗ meradſchaft entſtehe die gegenſeitige Achtung und damit die Kraft für den gemeinſamen Kampf. Auch in unſerem Kreisgebiet ſei die kameradſchaftliche Hingabe des einzelnen an das Werk der Gemeinſchaft Unterpfand für den Endſieg unſerer deutſchen Sache. Wenn die Siegesglocken erklingen, möge ſich jeder ein⸗ zelne unter uns vor ſich ſelbſt rechtfertigen können, jederzeit ſeine Pflicht getan zu haben. Seinen Dankesworten fügte Hauptluftſchutz⸗ führer Baumann die Beſtätigung reibungs⸗ loſen Zuſammenarbeitens des ReB mit der Partei und allen anderen Amtsorganen des Staates und der Stadt an, die Oberbürger⸗ meiſter Renninger perſönlich vertrat. Die Par⸗ tei ſei auch die Quelle zur Kraft des Luft⸗ ſchutz⸗Selbſtſchutzes. glieder des ReB gewonnen werden. Zum erſten Male ſprach auch Polizeipräſi⸗ dent Habenicht zu den Amtsträgern des RB. Unter Betonung der Darlegungen des Kreis⸗ leiters gab auch er ſeiner zuverſichtlichen Zu⸗ friedenheit über die Leiſtungen des Luftſchutz⸗ Selbſtſchutzes anläßlich der kürzlichen Bewäh⸗ rungsprobe Ausdruck, zumal dieſe Bewährung ſich gerade da zeigte, wo es darum ging, raſch und ſelbſtverantwortlich zu handeln. Künftig müßte man dahin kommen, daß im Falle der Gefahr alle negativ eingeſtellten Menſchen ausgeſchaltet werden. Im weiteren gab der Polizeipräſident einige interne Anregungen auf Grund der Erfahrungen bei bisherigen Luftangriffen. Polizeihauptmann Gums, der Sachbearbeiter und Führer desduftſchutzes im Polizeipräſidium, ergänzte mit aufſchlußreichen Ausführungen die Darlegungen des Polizei⸗ präſidenten. Nachdem Hauptluftſchutzführer Baumann Einzelheiten aus dem Arbeitsplan für die 5 Zeit bekanntgegeben hatte, konnte er nachſtehenden Amtsträgern und Amtsträgerin⸗ nen das für beſondere Leiſtungen aushändigen: Frau Pauline Stahl⸗ mann, Ella Naumann, Prof. Karl Rothmund, Dr. Robert Irſchlinger, Hans Oſtextag, Karl Rief, Richard Schneider, Eugen Simmendin⸗ ger, Georg Hein, Theodor Haushalter, Richard Hellinger, Emil Biundo, Georg Fleckenſtein, Wilhelm Schwinn und Wilhelm Möll. Des weiteren wurde einer Reihe von Amtsträgern und Amtsträgerinnen die Urkunde für fünf⸗ jährige Tätigkeit im Dienſt des Luftſchutz⸗ Selbſtſchutzes überreicht. utzes. So konnten in den letzten Monaten allein über zehntauſend neue Mit⸗ den Polizeidienern das Leben zu verſauern. kompanien, die zu den Hinrichtungen aus⸗ rückten, ſicher oft merkwürdig genug aus. Je⸗ denfalls beklagt ſich der Stadtrat bitter dar⸗ über, daß dabei„ſtatt eines in die Augen fal⸗ len ſollenden reputierlichen Aufzuges ſchließlich eine merkliche Anzahl lauter verarmter und mit verriſſenen Kleidern daher ziehender Mannſchaft herauskomme. Es war für die geſamte Bürgerſchaft eine große Befriedigung, als der läſtige Wachdienſt von der Bürgerwehr abgenommen wurde. Das wurde möglich, als man eine beſondere Truppe von Stadtſoldaten anſtellte. Anfangs betrug ihre Zahl etwa fünfzig, dann aber merkte man, daß es auch mit weniger ging, und reduzierte die Zahl auf achtunddreißig. Dieſe Stadt⸗ foldaten verſahen jetzt den nächtlichen Wach⸗ dienſt. Sie hielten auch die Stadttore beſetzt und ſorgten dafür, daß nach Anbruch der Dunkelheit niemand mehr Einlaß in die Fe⸗ ſtung fand. Auch Schiller mußte bekanntlich auf dem Wege nach Mannheim eine Nacht lang warten und in Oggersheim übernachten, weil er erſt ſpät am Abend ankam. Dieſe Stadtſoldaten hatten eine eigene Uniform, ſie trugen einen blauen Rock mit roten Aufſchlä⸗ gen und Zinnknöpfen, Kamiſol und Hoſen aus gleichem Stoff, Zeuggamaſchen und einen Hut mit weißen Borden. Außer dieſen vornehmeren Stadtſoldaten gab es aber auch beſonders„Polizei⸗Viſitatoren“, Polizeidiener, die von der Stadt angeſtellt wurden und den eigentlichen Polizeidienſt ver⸗ ſahen. Ihre Zahl betrug durchſchnittlich drei Mann. Die Bezahlung war mehr als ärmlich, außer der Montur erhielten ſie ganze 11 Kreu⸗ zer Tageslohn. Dafür mußten ſie einen ſehr ſchweren Dienſt verſehen. Tag und Nacht zo⸗ gen ſie durch die Straßen auf der Suche nach Uebeltätern. Die zahlreichen Bettler ſollten ſie von der Straße verjagen. Sie waren verant⸗ wortlich, daß die von der Bevölkerung als höchſt überflüſſig und ſchikanös empfundenen Beſtimmungen über die Reinlichkeit der Stra⸗ ßen gewahrt wurden. Schließlich ſollten ſie ouch Schlägereien, nächtliches Randalieren, Diebſtähle, Raub uſw. verhindern, und die Uebeltäter auf Rummer Sicher ſchaffen. Daß es dabei nicht an Beſchimpfungen fehlte, iſt ſelbſtverſtändlich. Es iſt ſicher ein unmög⸗ liches Unterfangen geweſen, einer Mannheime⸗ rin von 1770 etwa beibringen zu wollen, daß das Spülwaſſer oder die tote Katze nicht auf die Straße gehören. Vor allem in den Wirts⸗ häuſern war der Dienſt beſonders ſchwer, und die zahlloſen Wirte in oft zweifelhaften Knei⸗ pen waren alles andere, als zur Hilfe bereit. So beklagen ſich die armen Polizeidiener dar⸗ über, daß ſie bei geringer Bezahlung Tag und Nacht herumpatrouillieren, teils Wirte, teils Diebe und liederliche Dirnen ausſpähen und die Ertappten oft mit größter Lebensgefahr in Verwahrung bringen müſſen. Das ſtädtiſche Polizeiamt fand, daß es etwas für die geplag⸗ ien Leute tun müſſe, und ſo wurde 1781 be⸗ ſtimmt, daß tätliche Beleidigung der mißachte⸗ ten Polizeidiener künftig mit Zuchthaus be⸗ ſtraft werden ſolle. Das war jedenfalls billi⸗ ger, als eine Gehaltserhöhung. Scharf war man hinter allen Schwindlern, Abenteurern und Bettlern her. Jeder Gaſt⸗ wirt war verpflichtet, ſchon im Intereſſe der Sicherheit der Feſtung, für jeden Gaſt, den er aufnahm,„wes Standes und Würde ſelbiger ſein möge“, noch am Abend des Aufnahme⸗ tages eine ſchriftliche Meldung beim Stadt⸗ wachtmeiſter auf dem Rathaus abzugeben. Die Bevölkerung ſollte bei Strafandrohung keinem Straßenbettler ein Almoſen reichen. Statt deſſen wurde ihr anempfohlen, lieber einen Beitrag zum Wohle der einheimiſchen Armen und Kranken in die„wöchentlich umgehende Armenbüchſe“ zu legen. Jeden Bettler oder vagabundierenden Handwerksburſchen ſollten die Polizeidiener gleich beim Kragen nehmen. Floh er in das Haus eines gewöhnlichen Bür⸗ gers, ſo durften ſie ihn„jedoch ohne Lärmen und Ohnanſtändigkeit“ herausholen. Floh er allerdings in das Haus einer vornehmen Standesperſon, ſo wurde der Fall ſchwierig. Dann mußte ſich der Polizeidiener„um als⸗ baldige Extradierung geziemend anmelden“. So waren die Polizeidiener ſicher die am mei⸗ ſten geplagten Mannheimer, die für ihre auf⸗ opferungsvolle Tätigkeit überdies nichts als Spott und Verachtung bei der Bevölkerung, vor allem aber bei der ſpottluſtigen Jugend ernteten. Dieſe Jugend machte ſich ein Ver⸗ gnügen daraus, ihnen ihr Amt noch ſchwerer zu machen und ſie zu ärgern, wo es anging. Vor allem das„Gauntſchen“ auf den Planken⸗ ketten, das Carl Theodor mit„empfindlicher Arbeitsſtrafe“ belegte, war ein ſchönes Mittel, cib. Vorſtellungsänderungen im Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Eliſabeth Funcke wird am Freitag, 10. Januar, für die Komödie „Ulnſſes daheim“ das Luſtſpiel„Am Tiſch der Ehe“ von Heinz Becker-Trier gegeben. Vom Planetarium. In der Reihe der Licht⸗ bildervorträge über die Entwicklungsgeſchichte der Materie, des Weltalls und der Erde ſpricht Prof. Dr. K. Feurſtein am Donnerstag, 9. Ja⸗ nuar, über Bau und Entwicklung der Sterne. Die Leitung des Planetariums macht darauf aufmerkſam, daß der Beginn der Abendvor⸗ träge in Abänderung der im Veranſtaltungs⸗ plan angegebenen Anfangszeiten bis auf wei⸗ teres um eine halbe Stunde vorverlegt wird. 7. Januar: Sonnenaufgang.22 Uhr Sonnenuntergang 17.43 Uhr Mondaufgang 13.49 Uhr .12 Uhr Monduntergang „hakenkreuzbanner“ Ablieferung von Wehrſteuerbelegen Wichtige angaben und Termine für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbelege für 1940, wozu auch die Beſcheinigung des im Ka⸗ lenderjahr 1940 einbehaltenen Kriegszuſchlags zur Lohnſteuer gehört, ſind ſpäteſtens bis zum 15. Februar 1941 an das Finanzamt einzuſen⸗ den. Es iſt dabei im weſentlichen das folgende zu beachten: Der Arbeitgeber muß auf der zweiten Seite der Lohnſteuerkarte 1940 die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbeſcheinigung für das Kalender⸗ jahr 1940 dem Vordruck entſprechend ausſchrei⸗ ben. Steuerbeträge für Lohnzahlungszeiträume, die im Dezember 1939 begonnen und im Januar 1940 geendet haben, ſind dabei zu be⸗ rückſichtigen. Dagegen ſind nicht zu berückſich⸗ tigen Steuerbeträge für Lohnzahlungszeiträume, die im Dezember 1940 begonnen und erſt im Januar 1941 geendet haben. Iſt keine Steuer einbehalten worden, ſo iſt die jeweils in Betracht kommende Spalte durch einen Strich auszufüllen. In dieſen Fällen ſind aber in Spalte 3 der Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbeſcheinigung Angaben über die Höhe des Arbeitslohns zu machen. Am Schluß der Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbeſcheinigung hat der Arbeitgeber die Merkmale der Lohn⸗ ſteuerkarte 1941 einzutragen und die Lohn⸗ ſteuerkarte 1940 an das Finanzamt einzuſenden in deſſen Bezirk die Lohnſteuerkarte 1941 aus⸗ geſchrieben worden iſt., Sind die Merkmale der Lohnſteuerkarte 1941 dem Arbeitgeber nicht be⸗ kannt, ſo hat er die Lohnſteuerkarte 1940 an das Finanzamt einzuſenden, in deſſen Bezirk — Lohnſteuerkarte 1940 ausgeſchrieben wor⸗ en iſt. Arbeitnehmer, die am 31. Dezember 1940 in keinem Dienſtverhälmis ſtehen und ſich im Be⸗ ſitz ihrer Lohnſteuerkarte 1941 befinden, haben die Karte unter genauer Angabe der Wohnnng, die ſie am 10. Oktober 1940 innehatten, dem Finanzamt einzuſenden, in deſſen Bezirk ſie am 10. Oktober ihren Wohnſitz hatten. Sie ha⸗ ben dabei auf der zweiten Seite der Lohn⸗ ſtenerkarte am Schluß die Nummer der Lohn⸗ ſteuerkarte 1941 und die Behörde, die dieſe Lohnſteuerkarte ausgeſchrieben hat, anzugeben, wenn ſie eine Lohnſteuerkarte für 1941 erhal⸗ ten haben. Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerüberweiſungs⸗ blätter für das Kalenderjahr 1940 ſind nur ausnahmsweiſe auszuſchreiben z. B. für die Arbeitnehmer, die es unterlaſſen haben, ihre Lohnſteuerkarte 1940 dem Arbeitgeber auszu⸗ händigen, oder für den Fall, daß der Arbeit⸗ geber für einen vor dem 31. Dezember 1940 ausgeſchiedenen Arbeitnehmer etwa verſehent⸗ lich die Lohnſteuer- und Wehrſteuerbeſcheinigung auf der zweiten Seite der Lohnſteuerkarte 1940 nicht ausgeſchrieben haben ſollte. Die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerüberwei⸗ ſungsblätter ſind an das Finanzamt der Be⸗ triebsſtätte einzuſenden. Beſondere Lohnzettel hat der Arbeitgeber außer den Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbelegen für diejenigen ſeiner Arbeitnehmer auszu⸗ ſchreiben, deren Arbeitslohn im Kalenderjahr 1940 den Betrag von 8000 RM überſtiegen hat. Die Lohnzettel ſind ſpäteſtens bis zum 31. Januar 1941 an das für den Arbeitnehmer nach ſeinem Wohnſitz zuſtändige Finanzamt einzuſenden. Die Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerbelege ſind dem Finanzamt gemeindeweiſe nach Buchſtaben heordnet einzuſenden Vordrucke zu Lohnzetteln und zu Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuerüberweiſungsblätter werden den Arbeitgebern auf den Antrag von Finanz⸗ ämtern— etwa ab Mitte Januar 1941 koſtenlos geliefert. Die Finanzämter geben auch über weitere Einzelheiten bei der Aus⸗ ſchreibung der Lohnſteuer⸗ und Wehrſteuer⸗ belege 1940 Auskunft. Ein Pferd gibt ein Gaſtſpiel Bilder aus dem Mannheimer Straßenleben Auf dem Lindenhof iſt in der Meerfeldſtraße ein Menſchenauflauf. Der Näherkommende er⸗ blickt, wenn er ſich genügend hochrecken kann, um über die Köpfe der Dichtſtehenden hinweg⸗ zuſehen, ein Fuhrwerk, das Kiſten und Körbe geladen hat. Vor dem Fahrzeug aber fehlt das Roß, das, ſtünde es an ſeinem Platz vorn an der Deichſel, wenigſtens mit den Ohren die Menſchenmauer überragen müßte. Und doch iſt das Roß da. Aber es liegt auf der Erde... Wie das? Was iſt geſchehen?„Jeſſes, en Gaul, guck emol do... der is ſicher umgfalle vor Schwäche.“ Dieſe Vermutung ſtammt von einer Frau mit einem Korb am Arm. Irgend jemand ſchnappt dieſe Worte auf und gibt ſie flüſternd weiter. Welch ein Fall! Ein womöglich vor Hunger umgefallenes Pferd, allgemeines mit⸗ leidiges Kopfnicken. „Des arme Dierle! Wammer norre ebbes hätt!“— geht es weiter im Chor. Eine Hand kramt in der Markttaſche und bringt einige Zuckerwürfel zum Vorſchein. Das Pferd hebt den Kopf, ſchnuppert und holt ſich mit der Oberlippe die Stücke heran. Ehrfürchtig ver⸗ folgen alle mit Genugtnung das krachende Zer⸗ malmen des Zuckers. Gell, des hot dr gſchmeckt. Wo is'n der Fuhrmann? Demm muß mer's emol diſchdiſch ſaache.“ Die Frau ſieht ſich kampfluſtig um. Er iſt nicht zu entdecken. „Vielleicht kann er net uffſtehe“ meint ein Chorfeier der„Flora“ Ehrung von 17 Sängerkameraden Im Floraheim erlebten Hunderte die dies⸗ jährige Chorfeier mit Sängerehrung der Floramitglieder. Ria Mühlum ſprach den Feſtprolog und ſpäter den Sängerdank an die Jubilare. Vereinsführer Karl Joos gab einen Rückblick auf das Geleiſtete und kündete mit dem Jahr 1941 in der Flora ein Jahr der Leiſtung, der verſtärkten Liedpflege an. Er dankte den 17 Sängerkameraden, die wegen ihrer treuen Verdienſte geehrt werden konnten. Es ſind dies für 50jährige aktive Sängertätia⸗ keit Valentin Klumb, für 40jährige aktive Tä⸗ tigkeit Fr. Schmitt, Karl Fiſcher und Franz Bogner. Dieſen Jubilaren wurde die ſilberne. Plakette überreicht. Für 25jährige aktive und paſſive Tätigkeit erhielten Plaketten Raimund Gack, Heinrich Haußer, Hans Ufer, Karl Sia⸗ mund und Rudolf Meckler. Den goldenen Sängerring erhielten für 20 Jahre treue Sän⸗ gerarbeit Eugen Safferling(Vorgänger des Vereinsführers), Hans Flaig, Georg Mühlum, Fr. Schmitt und Willi Heß. Die Sänger⸗ ehrennadel durften für mehr als 10jährige ak⸗ tive Tätigkeit Heinrich Schwarz, Karl Biba, Fritz Weißmann und Auguſt Denk entgegen⸗ nehmen. Den im Felde weilenden Jubilaren wird dieſe Auszeichnung zugeſchickt. Der Männerchor ſang Lieder von Fr. Hegar, Hugo Jüngſt und von Muſikdirektor Fr. Gel⸗ lert, der ſeine Chöre frei und ſicher dirigiert und ihnen ſo manche wertvolle Liedkompoſition ſchenkte. Aber auch ſein Floraquartett brachte wieder Ausleſen ſchönſter Lieder der Heimat und der Liebe mit ſtimmlicher Klarheit geſun⸗ gen. Die Ilg⸗Schrammeln ſpielten Ländler, Märſche, Walzer und Kuhnhäuſer erfreute mit drei Zitherſoli. Ruth Magold vom National⸗ theater entzückte mit einem Spitzen⸗ und einem ungariſchen Tanz. Michel Kunz, der Verfaſſer der Prologe, würzte die Stimmung mit lau⸗ niſchen Dreingaben. Die Kapelle Schönig un⸗ terhielt mit volkstümlichen Muſikvorträgen. Verſtopfung, übermäßiges Fett beſeitigen Wer? und die üblen Folgen: Hämorrhoiden, fahle, unreine Haut, Kopfdruck, vermeiden will, der reinige Darm und Blut mit Dr. Schieffer's Stoff⸗ wechſel⸗Salz! Man fühlt ſich freier u. wohler. Glas.20. Doppelpackung.—. In Apotheken und Drogerien. Mann.„Wann e paar helfe däde, dann kännt mer'n vielleicht hochſtemme.“ Im Nu finden ſich acht Mann. Männerfäuſte ſtemmen nun unter dem Kommando„Ho-rupp, ho⸗rupp“ das Pferd in die Höhe. Es ſtrampelt, klappert mit den Hufen und weiß nicht, warum ihm dies geſchah. Aber er ſteht, ſieht eigentlich ſehr wohlgenährt aus. Alles beklopft ihn, ſtreichelt ihn und reder auf ihn ein. Was ihn aber offenbar nicht intereſſiert. Er biegt den Kopf herum, blickt nach hinten, als wolle er ſich überzeugen, ob denn ſein Herr nicht bald erſcheine. Als er ihn indeß nicht ſieht, ſenkt er ſeine Hinterhand 4 55 aber ſicher abwärts. Erſtarrt ſtehen die elfer Und ſchon naht ruhig, als ſei nichts Beſon⸗ deres los, der Fuhrmann. Alles ſchnattert auf ihn ein. Der bleibt ſtill, kennt das. Und als ſich das Geplapper gelegt hat, meint er:„Ha, des macht'r immer, wenn ich wo hie muß, do denkt er: Beſſer ſchlecht gelege, wie gut gſchdanne. Der iſſes gewähnt, der war nämlich friher Zir⸗ gusgaul.“ Ein erleichterndes Aufatmen hebt an. Der Fuhrmann ſchnalzt mit der Zunge: „Uff Hansl!“ Im Handumdrehen ſteht das „bedauernswerte“ Geſchöpf auf den Beinen. Der Fuhrmann nimmt die Zügel und luſtig klappern die Hufe über das Pflaſter. Die guten Lindenhöfler aber haben noch lange einen Ge⸗ ſprächsſtoff. anee enieeitkeeudt en Jubilarfeier der JG-Jarbeninduſtrie N Die alljährlich am erſten Samstag im Neu⸗ jahr angeſetzte Jubilarfeier der JG⸗Farbenin⸗ duſtrie AéG, Ludwigshafen, fand im feſtlich ausgeſtattieten großen Saal des Feierabend⸗ haus unter ſtärkſter Teilnahme der Gefolg⸗ ſchaft, der Vertreter von Staat, Stadt und Pattei ſtatt. Eingeleitet wurde ſie mit der Ouvertüre zu„Theodora“ für Streichorcheſter und Klavier von G. F. Händel. Das NRSBoO⸗ Orcheſter verlieh dieſem Werk eine muſikaliſche feinſinnige Ausdeutung. Dr. Alfred Waſſer⸗ mann zeigte ſich wieder als überlegener Diri⸗ gent und ſeine Gattin hatte den Klavierpart übernommen. Direktor Dr. Wurſter ergriff, dann als Be⸗ triebsführer der über 20000 zählenden Beleg⸗ ſchaft das Wort zur Begrüßung und zur Ehrung der 338 Jubilare. Er unterſtrich die Bedeutung der Jubilarfeier durch die An⸗ weſenheit des Kreisleiters Kleemann, Stadt⸗ kommiſſar und Oberbürgermeiſter von Metz, der zugleich ſeinen Abſchiedsbeſuch abſtattete und des Vorſitzers der IG⸗Farbeninduſtrie, Wehrwirtſchaftsführer und Geheimrat Dr. Schmitz, zu deſſem 60. Geburtstag ihm die beſten Glückwünſche übermittelt wurden. Eine beſondere Ehrung wurde dem Betriebsführer durch Ueberreichung eines handſchriftlichen Schreibens des Führers zuteil, in welchem er die Grüße mit herzlicher Erwiderung zum Ausdruck brachte. Direktor Wurſter griff dann in die Fabrikgeſchichte, erinnerte an die bei⸗ ſpielloſen Erfolge auf dem Gebiete der Tech⸗ nik und Wiſſenſchaft. Im Zuge ſeiner An⸗ ſprache gedachte er des am 1. Mai letzten Jah⸗ res verſtorbenen Geh. Kommerzienrat Dr. Carl Boſch, deſſen Name mit der Fabrikge⸗ ſchichte engſtens verbunden iſt. 54 Jubilare ſtehen nun 40 Jahre treu in den Dienſten der Firma. 284 kamen im Weltkrieg (1914) in die Firma, ſie erfüllen 25 Jahre ihre Arbeitspflichten. Sie alle dürfen nun im, Krieg ihr Jubiläum feiern. Dem offiziellen Feſtakt ſchloß ſich ein kame⸗ radſchaftliches Beiſammenſein an. Eine kleine NSBO⸗Kapelle ſorgt für muſikaliſche Kurz⸗ weil. Allen wird dieſe Jubilarfeier mit ihrem Ausblick in eine entſcheidungsvolle, ſiegreiche Zeit und den tiefen Erlebniſſen, lange nach⸗ klingen. dienstag, 7. Januar 1941 flle Meiſer ais vekausjordeker gemeldet Ein zu begrüßender Entſchluß des Berufsverbandes Deutſcher Fauſtkämpfer Berlin, 6. Januar. Im Anſchluß an der von der Internationa⸗ len Box⸗Union in Rom getroffenen Verfügung. daß die Europameiſter ihre Titel wieder ver⸗ teidigen müſſen, hat der Berufsverband deut⸗ ſcher Fauſtkämpfer für alle Deutſchen Meiſter die Anſprüche geltend gemacht. Als Herausforderer wurden angemeldet: Hans Schiffers(.⸗Gladbach), Herm. Rem⸗ ſcheid(Solingen), Ernſt Weiß(Wien), Guſtav Eder(Dortmund), Joſef Beſſelmann(Köln), Joh. Kreitz(Aachen) und Heinz Lazek(Wien). Karl Blaho iſt bereits Europameiſter im Leichtgewicht, den zweiten Europatitel hat Max Schmeling im Schwergewicht. Nach ſeiner Punktniederlage am letzten Sonntag in Mün⸗ chen durch den Italiener Gino Bondavalli, der gleichfalls als Herausforderer des rumäniſchen Titelhalters Lucien Popescu gilt, wird Ernſt Weiß ſeine Bewerbung allerdings wohl noch zurückſtellen müſſen. Alles klar gegen die Dünen Berlin, 6. Januar. Die Nationalſtaffeln der deutſchen und däni⸗ ſchen Amateurboxer ſtehen ſich am 19. Januar in Kopenhagen im neunten Länderkampf gegen⸗ 4 1 über. Die deutſche Mannſchaft iſt bereits vor längerer Zeit aufgeſtellt worden. Sie ſetzt ſich vom Fliegen⸗ bis zum Schwergewicht wie folgt zuſammen: Nikolaus Obermauer(Kölſm), Paul (Hannover), Ludwig Petri(Kaſſel), Walter Trittſ (Hannover), Michel Murach(Schalke, (Hamburg), Otto Umar(Dortmund) und Herbert unge(Wuppertal). Die däniſche Acht iſt noch nicht endgültig ausgewählt. Mit ziemlicher Sicherheit iſt fe⸗ doch die nachſtehende Beſetzung zu erwarten: Kaj Frederikſen, Viggo Frederikſen, Helge Ras⸗ muſſen, Bige Braendſtrüy, Poul Kops loder Gerhard Peterſen), Willi Jenſen, oder Gerhard Peterſen, —3—+ Chriſtienſen, Carl Nielſen, oder Omar Her⸗ manſen. Die deutſche Mannſchaft wird von Reichs⸗ amtsleiter Miniſterialrat Metzner und ſei⸗ nem Stellvertreter Hanns Hieronimus ſowie von dem Reichstrainer Hans Ziglar⸗ ſki geführt und betreut. Nach dem Länderkampf, der übrigens im Kopenhagener Sporthaus veranſtaltet wird, iſt für den 21. Januar ein zweiter Start unſerer Borer in Nykjoebing auf der Inſel Falſter 90 eine zweite däniſche Auswahlſtaffel vor⸗ geſehen. Ehrenvolle Verniung jue Arvis Bennia Der Waldhöfer in die Liſte der internationalen Fußball⸗Schiedsrichter aufgenommen Berlin, 6. Janyar. Das Reichsfachamt Fußball hat dem inter⸗ nationalen Fußball⸗Verband(FifA) die Liſte ſeiner Schiedsrichter für internationale Begeg⸗ nungen eingereicht. Dabei wurden neben den bisher ſchon international anerkannten Dr. Bau⸗ wens, Beranek, Fink, Zacher und Pfitzner vor allem junge Unparteiiſche berückſichtigt, die ſich ſchon bewährten. Deutſchland nannte insge⸗ ſamt elf Schiedsrichter, und zwar: Dr. Bauwens(Köln), Robert Beinlich(Wien), Alois Beranek(Wien), Helmut Fink(Frank⸗ furt a..), Albert Multer(Landau), Alois Pennig(Mannheim), Bruno Pfitzner (Karlsruhe), Wilhelm Raſpel(Düſſeldorf), Fritz Rühle(Merſeburg), Gerhard Schulz(Dresden) und Egon Zacher(Berlin). X* Mit dem Waldhöfer Alois Pennig iſt, erſt⸗ mals ein Mannheimer Schiedsrichter in dieſen illuſtren Kreis aufgenommen worden. Als Mannheimer freuen wir uns natürlich ganz beſonders über dieſe ſeltene und ehrenvolle Auszeichnung, die dem tüchtigen Waldhöfer zu⸗ teil geworden iſt, um ſo mehr, als er ſich dieſe Berufung in die Liſte der internationalen deutſchen Schiedsrichter auch vollauf verdient hat. Noch in beſter Erinnerung iſt uns allen, wie glänzend er erſt vor wenigen Wochen das Endſpiel um den Tſchammer⸗Pokal zwiſchen dem Dresdner SC und dem 1. FC Nürnberg geleitet hat. Und wie viele andere ſchwere Spiele(es brauchen ja nicht immer Spiele der Bereichsklaſſe oder gar Spiele um die„Deut⸗ ſche“ bzw. den Pokal zu ſein) ſind dem Wald⸗ höfer ſchon übertragen worden, bei denen er ſich auszuzeichnen verſtand. Nicht zuletzt iſt dieſe Berufung des Waldhöfers in die Liſte der internationalen Schiedsrichter aber auch eine Anerkennung für die vorbildliche und ziel⸗ ſtrebige Arbeit, die ſchon ſeit vielen, vielen Jahren unter der Führung Karl Nagels in der Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Schiedsrichter geleiſtet wird. Schließlich freuen wir uns aber auch noch, daß das Reichsfachamt für Fußball auch in die⸗ ſer Richtung der Jugend den ihr gebührenden Platz einräumt, wird doch damit ein Kurs angeſteuert, der den Ehrgeiz der vielen jungen Schiedsrichter ſicherlich beſchwingen und damit i ſeine Früchte tragen wird. Do.e⸗Gkllag wieder ein Rleſeneriolg Mehr als 10 ooo Läufer bei dieſer intereſſanten beranſtaltung der Oſtmark Wien, 6. Januar. Der zum zweitenmal durchgeführte Volks⸗ ſkitag in der Oſtmark geſtaltete ſich wie⸗ der zu einem Rieſenerfolg. In allen Städten, Dörfern und Märkten war an dieſem Tage der Skilauf Trumpf. Jung und alt ſah man auf den Brettern und mitunter herrſchte am Start der volkstümlichſten Wettbewerbe ein beängſti⸗ gendes Gedränge. Mehr als 10 000 Skiläufer beteiligten ſich, in Wien zählte man über 3000, in Linz wurden rund 1200 Läufer im Rudel⸗ ſtart auf die Strecke geſchickt, mehrere hundert waren es zumeiſt noch in den mittleren Orten, den höchſten Prozentſatz hatten jedoch die klei⸗ nen Gebirgsdörfer aufzuweiſen, in denen gut die Hälfte aller Einwohner die Skier anſchnall⸗ ten und ſich im fröhlichen Wettkampf tum⸗ melten. Eisjport⸗Zreiſtüdtekamyf Budapeſt, 6. Jannar. Durch die verſpätete Ankunft der beiden deutſchen Mannſchaften konnte das Programm des Eisſport⸗Dreiſtädtekampfes Wien— Ber⸗ lin— Budapeſt in der ungariſchen Hauptſtadt nicht ganz zu Ende geführt werden, das Eis⸗ hockeyſpiel zwiſchen Wien und Berlin wird ſpäter auf deutſchem Boden nachgeholt. Die Wiener, die durch ihre Kunſtläufer einen ſchönen Punktvorſprung erobert hatten, wur⸗ den im Eishockeyſpiel überraſchend von Bu⸗ dapeſt mit:0(:0,:0,:0) geſchlagen, wo⸗ durch in der Geſamtwertung die Ungarn mit 44,5 Punkten vor Wien(40) und Berlin(29,5) an die Spitze gelangten Das noch ausſtehende Eishockeyſpiel bringt ſomit die Entſcheidung. Berlin kann beſtenfalls mit Budapeſt noch gleichziehen, dagegen würde Wien im Sieges⸗ falle Gewinner des Dreiſtädtekampfes. Auth Italien in Lahti Rom, 6. Januar. Den letzten Meldungen aus Helſinki zufolge wird ſich auch Italien an den finniſchen Lahti⸗ Spielen beteiligen und bei dieſer Gelegenheit abermals auf Deutſchland treffen, das bekannt⸗ lich auch mit einer ſtarken Mannſchaft in Lahti vertreten ſein wird. Olompiafeger Gteffens uur zweilet und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Die weſtfäliſche Turnmeiſterſchaft wurde in Bochum entſchieden und von Friſch(Eichen) mit 194,3 Punkten vor Olympiaſieger Steffens (Bielefeld) mit 192,7 und Stutte(Eichen) mit 189,7 Punkten gewonnen. * Heſſens Turnmeiſterſchaft im Zehnkampf wurde in Bad Nauheim von Gergs(Kaſſel) mit 174 Punkten vor Bieger(Kaſſel) mit 170,6 und Schöneich(Erbach) mit 164,2 Punkten ge⸗ wonnen. Dieſe drei Turner vertreten Heſſen bei den deutſchen Meiſterſchaften in Karlsruhe. — Die Mannſchaftsmeiſterſchaft der Turner, an der vorausſichtlich ſechzehn Bereichsmannſchaf⸗ ten teilnehmen, wird auch 1941 abgewickelt. Am 16. März ſteigt die Vorrunde, deren Paarungen am 17. Januar in Kaſſel feſtgelegt werden. —* Ein Kameradſchaftsſtiſpringen, an dem die geſamte deutſche Spitzenklaſſe teilnehmen wird, findet am kommenden Samstag, 11. Januar, im in Garmiſch⸗Partenkirchen tatt. * Es Füſſen und SC Rießerſee beſtreiten am kommenden Sonntag, 12. Januar, in. Füſſen das Endſpiel um die bayriſche Eis⸗Hockey⸗ meiſterſchaft. — 14 Gemeinſchaftswanderfahrten der Ruderer werden in dieſem Sommer ſtattfinden. Die deutſche Rheinfahrt von Breiſach über Straß⸗ burg, Karlsruhe, Mannheim, Mainz und Kob⸗ lenz nach Köln über 478 Kilometer wird vom 16. bis 24. Auguſt durchgeführt. Drei⸗Frauen⸗Ruderregatten als ſelbſtändige Veranſtaltungen ſind für 1941 genehmigt wor⸗ den, und zwar Hamburg am 29. Juni, Berlin⸗ Grünau am 6. Juli, Hannover am 20. Juli. 1 Spaniens Fußballelf zum Ländertreffen gegen Portugal am 12. Januar in Liſſabon ſteht wie folgt: Triaß; Ocaja— Quincocoſa; Gabilondo — Rovira— Aipina; Opi— Herrerita— Camapanal— Campos— Goroſtiza. * Oſtpreußen und Wartheland haben einen Fußballkampf zum Sonntag, 19. Januar, nach Poſen vereinbart. X Zwei deutſche Berufsboxer werden an der Boxveranſtaltung in Göteborg(Schweden) am 31. Januar teilnehmen. Jakob Schönrath(Kre⸗ feld) trifft auf Olle Tandberg(Schweden) und Hermann Kreimes(Mannheim) tritt gegen John Anderſſon(Schweden) an. Der Boxländerkampf zwiſchen Deutſchland und Finnland findet, wie nun feſtſteht, am 9. Februar in Paſſau ſtatt. Kampfſtätte iſt die große Nibelungenhalle. 52 Karl Schmidt „Hakenz ————————————— —————————— Vielen vor Eintritt in! es noch nicht auch bei der ende Zeilen eſen und d Der junge ſich darüber Adolf Hitler fen im Oſte Ruhm an ih tet hat. Die mit der Auff Hitler“. In die Standa „Der Führer Die Ausle troffen wird chen Unterſi ſichtspunkten Wehrmacht 1 nungsprüfun bewußt ſein, ſchaft eintre ſetzungen ge ihm verlang lichkeit iſt ar knüpft, die u fen⸗½ öffne gen Mann, ſeinen Leber ſprechende L Die Führ mene Bewer die Reifepri Führung un Unterführer! Truppe auf dert. 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Juli. effen gegen n ſteht wie Gabilondo rrerita— . ben einen nuar, nach en an der veden) am rath(Kre⸗ eden) und ritt gegen deutſchland ſtſteht, am itte iſt die „ glick übers cand Dienstag, 7. Januar 1947 „hakenkreuzbanner“ die Laufbahnen in der Vaffen⸗ Zu den Kufnahmeunterſuchungen in Mannheim und hHeidelberg Vielen von unſeren Jungen, die vor dem Eintritt in das wehrpflichtige Alter ſtehen, iſt es noch nicht bekannt, daß ſie ihrer Wehrpflicht auch bei der Waffen⸗ genügen können. Fol⸗ ende Zeilen ſollen daher Aufklärung über das eſen und die Aufgaben der Waffen⸗ geben. Der junge Freiwillige, der ſich meldet, muß ſich darüber klar ſein, daß er einer Kampftruppe Adolf Hitlers beitreten will, die in den Kämp⸗ ſen im Oſten und im Weſten unvergänglichen Ruhm an ihre Standarten und Fahnen geheſ⸗ tet hat. Die Waffen⸗ begann im Jahre 1933 mit der Aufſtellung der Leibſtandarte j„Adolf Hitler“. In den weiteren Fahren wurden dann die Standarten„Deutſchland“,„Germania“, „Der Führer“ und Spezialtruppen aufgeſtellt. Die Ausleſe, die unter den Freiwilligen ge⸗ troffen wird, iſt äußerſt ſtreng. Zu der ärztli⸗ chen Unterſuchung, die nach den gleichen Ge⸗ ſichtspunkten wie bei der Muſterung für die Wehrmacht durchgeführt wird, tritt die V⸗Eig⸗ nungsprüfung. Der Bewerber muß ſich deſſen bewüßt ſein, daß er freiwillig in eine Gemein⸗ ſchaft eintreten will, die beſtimmte Voraus⸗ fetzungen geiſtiger und körperlicher Art von ihm verlangt. Die Zuerkennung der y⸗Taug⸗ lichkeit iſt an eine Reihe von Bedingungen ae⸗ knüpft, die nur den Beſten den Weg zur Waf⸗ fen⸗zj öffnen. Bei Bewährung ſteht dem jun⸗ gen Mann, der im Dienſt in der Waffen⸗ ſeinen Lebensberuf wählt, aber auch eine ent⸗ ſprechende Laufbahn offen. Die Führerlaufbahn kann jeder angenom⸗ mene Bewerber einſchlagen, auch wenn er nicht die Reifeprüfung hat. Maßgebend hiexfür iſt Führung und Leiſtung in der Truppe. Für die ünterführerlaufbahn werden die Beſten der Truppe auf Vorſchlag zum Unterführer beför⸗ dert. Sonderlaufbahnen für Führer und Unter⸗ führer ſind folgende: 3 Sanitätslaufbahn(Truppenarzt, Sanitäts⸗ unkerführer), Verwaltungsführer und Verwal⸗ tungsunterführer, Waffenmeiſter, kraftfahrtech⸗ niſche Laufbahn für Führer und Unterführer, Muſfiker und Muſikzugführer. Die Fürſorge und Verſorgung nach dem Ausſcheiden aus der Waffen⸗i erfolgt entſprechend der Wehr⸗ machtverſorgung nach den ⸗Fürſorge⸗ und Verſorgungsgeſetzen. In Frage kommt u. a. die Uebernahme in die Beamtenlaufbahn, insbe⸗ fondere Polizei(Schutzpolizei, Gendarmerie, Gehejme Staatspolizei, Kriminalpolizei und Verwaltungspolizei), Zolldienſt uſw. Für den jungen Bauernſohn, der die Liebe zur Scholle im Herzen träat, iſt von be⸗ ſonderer Bedeutung die Anſiedlung nach dem Ausſcheiden aus der Waffen⸗i als Wehr⸗ bauer im Oſten. Aus den Männern, die durch volles deutſches Bauerntum bilden, um dieſes ſchützen. ſich im wiedergemonnenen Oſtraum ein wert⸗ deutſche Land gegen jede Unterwanderung zu In die Waffen⸗i werden eingeſtellt länger⸗ dienende Freiwillige mit 4½% und 12jähriger Verpflichtung(Unterführerlaufhahn) und ſon⸗ ſtige Freiwillige(Kriegsfreiwillige), Das Ein⸗ ſtellungsalter beträgt 17 bis 39 Jahre. Nähere Auskunft erteilt die Ergänzungsſtelle Rhein (XID der Waffen⸗, Wieshaden. Hindenburg⸗ allee 59; für Lothringen: Ergänzungsamt der Waffen⸗. Nebenſtelle Rhein, Metz, Prof.⸗Dr.⸗ Keuneſtraße 11. Jeder Bewerber kann Wünſche über ſeine Einſtellung zu einer beſtimmten Truppengattung äußern, denen nach Möglich⸗ keit Rechnung getragen wird. Jürnichkeiten mit würdeloſes Derhalten einer Im Schnellverfahren hatte ſich vor dem Amtsgericht Karlsruhe die Wjährige Ehe⸗ frau Maria Binder aus Neibsheim(Bezirk Bruchſal) wegen unerlaubten Umgangs mit Kriegsgefangenen zu verantworten. Es handelt ſich um den erſten Fall dieſer Art, der vor hie⸗ ſigen Gerichten zur Verhandlung ſteht. Die An⸗ geklagte wird beſchuldigt, ſie habe von Sep⸗ tember bis November 1940 in Neibsheim mit einem in der Landwirtſchaft ihrer Eltern be⸗ ſchäftigten franzöſiſchen Kriegsgefangenen freundſchaftliche Beziehungen gepflogen, ſich mit ihm während der Arbeit unterhalten und ihn getröſtet; im weiteren Verlauf der Annäherung habe ſie ihn bei den Feldarbeiten häufig um⸗ armt. Die Vorſchriften über den Umgang mit Kriegsgefangenen waren ihr bekannt ge⸗ Die Einvernahme der Zeugen und die Ein⸗ räumungen der Angeklagten ergaben, daß dieſe ſich ſehr weitgehend mit dem Kriegsgefangenen abgegeben und ſich auch für ſein Lebensſchickſal, ſeine Herkunft und Familienverhältniſſe inter⸗ eſſiert hat. Man hat mit dem Kriegsgefangenen am gleichen Tiſch gegeſſen und den Umgang nicht auf das Notwendigſte beſchränkt, ſondern ihn behandelt wie einen Angehörigen der Fa⸗ milie oder des Geſindes. Darüher hinaus hat ſie ſich mit ihm in anſtößiger Weiſe abgegeben und mit ihm Zärtlichkeiten ausgetauſcht. Auf dem Heimweg von der Feldarbeit iſt ſie mit ihm Hand in Hand gegangen und ſich ihm mit dem Geſicht genähert, ſo daß der Eindruck ent⸗ ſtand, ſie würden ſich küſſen. Zweifellos hat ſie dieſe Handlungsweiſe aus einer bloßen Gut⸗ mütigleit begangen, weil ſie Mitleid und Sym⸗ pathie für den Gefangenen empfunden hat; wie ſie ihrer Sympathie Ausdruck gegeben hat, iſt ein Verhalten, das einer deutſchen Frau un⸗ würdi'g und als ſchamlos zu bezeichnen iſt. Bei der Nachbarſchaft hat das würdeloſe Verhalten der Angeklagten Anſtoß und Empö⸗ rung erregt. Jeder junge Deutſche, der ſich als Freiwil⸗ liger für die Waffen⸗i meldet, muß ſich dar⸗ über klar ſein, daß er zur Löſung der der Schutzſtaffel in Frieden und Krieg geſtellten Aufgaben in ihrer Einſatzfähigkeit in Weltan⸗ ſchauung, Charakter und Haltung gleichmäßig ausgerichtet ſein muß. Dieſe Ausleſe und Aus⸗ richtung wird durch die Ordensgeſetze der 5 gewährleiſtet, denen ſich der junge Freiwillige mit ſeinem Eintritt in die Waffen⸗ unter⸗ wirft. Der Führer hat nach Beendiguna des Feldzugesrim Weſten in ſeiner großen Reichs⸗ tagsrede die Leiſtung der Waffen⸗ anerkannt mit den Worten:„Im Rahmen dieſer Armeen (des Heeres) kämpften auch die tapferen Divi⸗ ſionen und Standarten der Waffen⸗.“„Die deutſche Panzerwaffe hat ſich mit dieſem Kriege in die Weltgeſchichte eingeführt. Die Männer der Waffen⸗ nehmen an dieſem Ruhm teil.“ Und die höchſte Anerkennung, die Soldaten des Führers zuteil werden kann, war die Verleihung der Führerſtandarte als Feldzeichen für die Leibſtandarte„Adolf Hitler“. Die nächſte Annahme⸗Unterſuchung von Frei⸗ willigen für die Waffen⸗iſ und Polizei findet ſtatt am Sonntag, 12. Jan. 1941, um.30 Uhr, in Mannheim, Rathausſaal am Markt⸗ platz und am 13 Jan. in Heidelberg und in Mosbach. Ungediente deutſche Männer lein⸗ ſchließlich von der Wehrmacht gemuſterte) im Alter von 17 bis 39 Jahren können ſich dort zum freiwilligen Eintritt in die Waffen⸗) (Leibſtandarte„Adolf Hitler“, Standarten der ⸗ViT-⸗Div., ih⸗Totenkopfſtandarten und Polizei) melden. „Für von der Wehrmacht Ausgehobene iſt Meldung zwecklos. Auskunft über Einſtel⸗ lungsbedingungen erteilt die Unterſuchungs⸗ kommiſſion, ſowie ſämtliche Polizei⸗ und Gen⸗ darmerie⸗Dienſtſtellen. fileine ſeldungen aus der feimat weingartener Moor unter Uaturſchutz Karlsruhe. Das unweit der Stadt ge⸗ legene Weingartener Moor wurde unter Na⸗ 1i geſtellt. Es iſt eines der intereſſan⸗ teſten Landſchaftsgebiete der Karlsruher Um⸗ gebung. Die Jüße verbrüht Bretten. Ins hieſige Krankenhaus wurde der Sohn des Schuhmachers Rexer aus Kürn⸗ bach bei Bretten eingeliefert, der ſich beide Füße mit heißem Kaffee verbrüht hatte. Geſundes Bauerntum im Elſaß Straßburg. Die parzellierten Beſitzver⸗ hältniſſe in der elſäſſiſchen Landwirtſchaft hat⸗ ten ſeit Jahren ſchon einzelnen fortſchrittlichen Landgemeinden die Durchführung von Flurbe⸗ reinigungen nahegelegt. Dieſer Geſundungs⸗ prozeß wurde allerdings in der franzöſiſchen Zeit ſo gut wie gar nicht behördlich geförderi. Es kam daher nur in wenigen Fällen zu einer wirklichen Bereinigung. Nun wurde der Lan⸗ desbauernführer Engler⸗Füßlin, der auch die Badiſche Landesſiedelung leitet, als Siedlungs⸗ kommiſſar für das Elſaß beſtellt mit der Auf⸗ gabe, auch im Elſaß die praktiſche Siedelungs⸗ arbeit durchzuführen. Er wird im Zuge dieſer Aufgabe das geſamte, bisher vom öffentlichen Treuhänder erfaßte volks⸗ und reichsfeindliche Immobiliarvermögen auf dem Lande in Ver⸗ waltung nehmen und prüfen, wie weit ſich das⸗ ſelbe zur Schaffung von Neubauernſtellen oder zur Abrundung bereits beſtehender Betriebe eignet, die ſodann Erbhöfe werden können. Nach den vorläufigen Erhebungen kommen etwa 2300 Hektar Parzellengrundſtücke, 1000 Hektar Hof⸗ güter und 1200 Hektar Wald für die Erfaſſung in Frage. Im Zuge des Wiederaufbaues der zerſtörten Gemeinden(im Bereiche der Magi⸗ „Denn ich an 1918 denke.“ jos elſäſſiſche Offiziere kehrten wieder in ihre heimat zurück Dieſer Tage kamen erneut 105 Elſäſſer, die in der franzöſiſchen Armee als Offiziere gedient hatten und bei dem Vormarſch der deutſchen Wehrmacht in Gefangenſchaft geraten waren, in Straßburg an. Sie waren zuſammen mit den andern Kriegsgefangenen bis tief in die Oſtmark an die flowakiſche Grenze verſchlagen und von dort aus auf Grund der Bemühungen des Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner nun in die Heimat verbracht worden. Im Straßburger Rathaus wurden die elſäſſi⸗ ſchen Offiziere im Auftrag des Generalreſeren⸗ ten beim Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, Major Dr. Robert Ernſt, durch den Volkstums⸗ kämpfer Schlegel freundlich begrüßt und will⸗ kommen geheißen. Die Männer, die noch recht⸗ zeitig vor Weihnachten zu ihren Angehörigen zurückkehrten, ſollen raſcheſtens wieder in ihre Stellungen gebracht werden. Ein älterer Be⸗ amter, der ſich gerade unter den Zuſchauern be⸗ fand als die elſäſſiſchen Offiziere im Ehrenhof des Rathauſes offiziell begrüßt wurden und da⸗ bei einen jüngeren Verwandten unter den Ein⸗ getroffenen in Empfang nehmen durfte, bekun⸗ dete laut ſeine Zufriedenheit über dieſe weit⸗ herzige Regelung.„Wenn ich an 1918 denke“, ſagte er,„wie es mir ergangen iſt, als ich als deutſcher Offizier in meine plötzlich franzöſiſch fikiegs⸗efangenen Frau/ 6 Monate Gefängnis Der Anklagevertreter wies darauf hin, daß die Bevölkerung in jeder Weiſe über den un⸗ erlaubten Umgang mit Kriegsgefangenen auf⸗ geklärt worden iſt. Er verwies darauf, daß die deutſchen Kriegsgefangenen von niemand ge⸗ tröſtet worden ſind, daß ſie von Franzoſen, Polen und anderen Feinden beſchimpft und mit Steinen beworfen wurden, wenn ſie ſich öffent⸗ lich ſehen ließen, wobei die Frauen an erſter Stelle ſtanden. Der Anklagevertreter erinnerte ferner daran, wie im Weltkrieg durch die Gut⸗ mütigkeit der Bevölkerung, die in Geſprächen den Kriegsgeſangenen alles erzählte, der Feind⸗ propaganda Material geliefert wurde. Das darf ſich nicht wiederholen. Im Kriege ſteht nicht an erſter Stelle das Schickſal eines einzelnen, ſon⸗ dern das Schickſal des Volkes. Für das ſcham⸗ loſe Verhalten der Angeklagten gibt es keine Eniſchuldigung. Als Sühne wurde eine emp⸗ findliche Gefängnisſtrafe beantragt. Das Gericht ſah durch die Beweisaufnahme als erweiſen an, daß die Angeklagte ſich gegen die Verordnung zum Schutze der deutſchen Wehrkraft vergangen hat. Wir haben es im Weltkrieg erlebt, wie gerade durch das würde⸗ loſe und zu gutmütige Verhalten der Bevölke⸗ rung gegenüber Kriegsgefangenen die Wehr⸗ kraft geſchmälert, der feindlichen Spionage Tür und Tor geöffnet und die innere Haltung der Bevölkerung erheblich gefährdet wurde. Um eine Unterhöhlung des Nationalſtolzes von vornherein unmöglich zu machen, wurden die ſtrengen Geſetze im jetzigen Kriege erlaſſen. Die Angeklagte hat ſich durch ihr würdeloſes Ver⸗ halten gegen den deutſchen Nationalſtolz und gegen das geſunde Volksempfinden vergangen. Das Gericht erkannte wegen Vergehens des verbotenen Umaangs mit Kriegsgefangenen auf eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten. Die ſofortige Vollſtreckung der Strafe wurde an⸗ geordnet. gewordene Heimat kam und an heute, iſt ein Unterſchied wie zwiſchen Tag und Nacht. Ich mußte mich ſofort jeden Tag dreimal zu be⸗ ſtimmten Stunden auf meinem zuſtändigen Polizeirevier melden und durfte die Stadt nicht eine Minute verlaſſen. Dieſe Maßregel hatte zur Folge, daß ich bald als„boche“ beſchimpft wurdes Nach einigen Wochen ſtand ich vor der ſogenannten„commission de triage“, wo die „guten Elſäſſer“ von den„ſchlechten“ geſiebt wurden. Man konnte mir weder ein Vergehen noch ein Verbrechen vorwerfen, erklärte aber, daß meine„sentiments germanophiles“ klar bewie⸗ ſen ſeien und daß ich deshalb„indesirable“ in meiner Heimat wäre. Die Verhandlung endigte mit der Aushändigung eines ſchriftlichen Ver⸗ merks:„renvoye dans ses fiovers“ und dem münd⸗ lichen Zuſatz, dem zufolge ich mich nach wie vor jeden Tag dreimal beim Polizeikommiſſar zu melden hatte. Nach einigen weiteren Wochen wurde ich vor die„commisszon de classement“, der 2. Inſtanz dieſer merkwürdigen Rechtsſpre⸗ chung, geladen. Dort wurden mir die ſchon in der erſten Inſtanz gemachten nichtsſagen⸗ den Vorwürfe wiederholt und meine Frau als„sale Boche“ beſchimpft. Danach und als Endeffekt wurde mein Fall klaſſiert, d. h. ich wurde bis zur Ratifizierung des Verſailler Friedens interniert und mein⸗Vermögen unter Sequeſter geſtellt. Ich mußte alſo Zwangsauf⸗ enthalt in Südfrankreich nehmen bis die Wah⸗ len vorbei waren und man mir und meinen Leidensgenoſſen dann wieder erlaubt hatte, ins Land zurückzukehren. Aber beſtändig wurde ich weiter in meiner Behörde zurückgeſetzt und das nur, weil ich als Elſäſſer im Weltkrieg deutſcher Offizier geweſen bin. Heute iſt das alücklicher⸗ weiſe onders, heute macht man den in der franzöſiſchen Armee gedienten Elſäſſern, auch wenn dieſe Offiziere waren, das nicht zum Vor⸗ wurf. Heute haben wir eben Gerechtigkeit im flus Bruheain Im Rahmen einer Feier des Männergeſang⸗ Vereins„Sängerbund“ Michelfeld wurde Friedrichꝑ Kattermann für 40jährige Mit⸗ gliedſchaft mit der goldenen und Friedr. Ben⸗ der für 25jährige Mitgliedſchaft mit der ſilber⸗ nen Ehrennadel geſchmückt. Das ſilberne Treu⸗ dienſtehrenzeichen wurde in Spechbach Forſt⸗ wart Richard Ohlheiſer verliehen. In Sand⸗ hauſen begingen die Eheleute Heinrich Frei und Frau Katharina das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Als erſtem Sohn der Gemeinde Rheinhauſen wurde Fliegerunteroffizier Heinrich Preſtel das EK. ITverliehen. Das EK. II erhielten Gefreiter Max Würz von Schluchtern, Gefreiter Friedr. Bender von Tairnbach, Joſef Kamuf und Peter Klevenz 3 von St. Leon, Feldwebel Hugo Som⸗ mer von Neckargemünd(auch das Weſtwall⸗ Ehrenzeichen); das Weſtwall-Ehrenzeichen: Jo⸗ hann Kugelher von Kronau. Die Altersjubilare: In Michelfeld ſeierte Frau Katharin Kolb geb. Kolb ihren 90., in Karlsdorf Altgemeinderechner Alex. Schlind⸗ weig ſeinen 80. in Bretten Frau Daniel Süpfle Wilſpve ebenfalls ihren 80., in Philippsburg Frau Anna Gilliar Witwe ihren 80, Landwirt Karl Loſch in Wieſenbach ſeinen 82., Hand⸗ arbeitslehrerin Chriſtiane Schildhorn in Wies⸗ loch ihren 87., Frau Amalie Bieber in Neckar⸗ gemünd ihren 80., Andreas Henrich von Gai⸗ notlinie am Rhein und an der Lauter) wird der Landesſiedelung auch die Prüfung der Frage obliegen, wie weit dort durch Umleaun⸗ gen und Zuſammenlegungen ein geſundes Bauerntum bisher kaum lebensfähige Parzel⸗ lenwirtſchaften ablöſen kann. Die Erfahrungen des Reichsnährſtandes werden hier praktiſche Anwendung finden. ſeues ous Tomper'heim Immer wieder wird bei der Erwärmung von Bettflaſchen leichtfertig gehandelt. So hatte man in einer hieſigen Familie in der Neuen Schulſtraße die mit Waſſer gefüllte und ver⸗ ſchraubte Bettflaſche in das Backrohr des Küchenherdes geſtellt. Nach geraumer Zeit, als niemand daran dachte und die Bewohner ſich in der Küche aufhielten, explodierte plötzlich die Flaſche. Die Wirkung war verheerend. Der ganze Herd wurde in Stücke geriſſen, desglei⸗ chen das Ofenrohr und dazu noch die Wand und Decke über dem Herd ſtark beſchädigt. In der Leitung des hieſigen evangeliſchen Krankenhauſes iſt ein Wechſel eingetreten. Die bisherige Oberin des Hauſes, Schweſter Helene Welker, hat mehr als dreißig Jahre dem Kran⸗ kenhaus gedient und iſt nun, nachdem ſie das 70. Lebensjahr weit überſchritten hat, in den verdienten Ruheſtand verſetzt worden.— Als neue Oberin wurde Schweſter Gretchen Jockel eingeführt. Sie hatte vor etwa dreißig Jahren in Lampertheim ihre erſte Schweſternſtelle, ſo daß ſie hier nicht als Unbekannte einzieht. Im abgelaufenen Jahre wurden beim hieſi⸗ gen Standesamt folgende Eintragungen vorge⸗ nommen: Geburten 337, Sterbefälle 173, Ehe⸗ ſchließungen 140. Eheſtandsdarlehen wurden 60 gewährt. Lampertheims Geburtenziffer be⸗ trug im abgelaufenen Jahre faſt das Doppelte der Sterbeziffer.— Im Darmſtädter Hof fand eine gutbeſuchte Baueynverſammlung ſtatt, in der Bauernführer Seelinger Mitteilungen über die gegenwärtigen Bedarfs⸗ und Be⸗ ſtandserhebungen für Arbeitskräfte machte. Er ſprach ferner über die Reichszuſchüſſe für Obſt⸗ baumpflanzungen und die Umwandlung des Jahreszuckerrübenrechts in ein Grundliefer⸗ recht.— Wegen Straßenbauarbeiten wurde die Landſtraße 1. Ordnung Nr. 4 Lampertheim— Worms bis auf weiteres für Kraftfahrzeuge und Fuhrwerke jeder Art geſperrt. Der Verkehr iſt während der Sperrung über Bürſtadt nach Worms umgeleitet worden. fus LTadenburg Ueber die Bevölkerungsbewegung 1940 iſt zu berichten: Geburten: 104(Vorjahr 99), davon 59 männliche, 45 weibliche; Heiraten: 52, dar · unter 29 Kriegstrauungen(Vorjahr 42); Sterbe⸗ fälle: 46(Vorjahr 55), davon 21 Männer und 25 Frauen. Edingen berichtet Zwei bekannte Männer ſind in den letzten Tagen durch raſchen Tod aus unſerer Dorfge⸗ meinſchaft geriſſen worden. Zuerſt war es der Feldhüter a. D. Wenz Ding und nun auch der Rechner der Landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Fritz Herbold. Beide waren allgemein geachtet. Neben treuer Pflicht⸗ erfüllung in ihrem Beruf, was auch am Grabe, ſei es von der Gemeindevertretung oder von den Vertretern der Genoſſenſchaft erwähnt wurde, waren die beiden Männer offene und hilfsbereite Charaktere. Auch die Kriegerkame⸗ radſchaft begleitete Fritz Herbold, der im Weltkrieg verwundet wurde, zur letzten Ruhe. Die Beihilfen für die Obſtbaumneuanpflan⸗ zungen erfordern eine aufmerkſame Beachtung der Vorſchriften, die an den Anſchlagtafeln zu erſehen ſind. Vielleicht nimmt auch der Ohſt⸗ bauverein dieſe Gelegenheit wahr und ruft ſeine Mitglieder endlich zu einer Verſamm⸗ lung ein, die ſchon lange fällig und heute auch notwendiger wär als in Friedenszeiten. Im letzten Vierteljahr 1940 ſtarben 8 Per⸗ ſonen, Geburten 12 und Heiraten 7. und fraicho au berg ſeinen 81., Frau Barbara Seitz in Leimen ihren 84., der letzte Altveteran von Bretten, Zie⸗ geleibeſitzer i. R. Chriſtian Betſche, im Kreiſe ſeiner Angehörigen ſeinen 90. Geburtstag; der Jubilar war Gegenſtand zahlreicher Ehrungen durch den Kreiskriegerverband, die beiden Krie⸗ gerkameradſchaften, den NS-Reichskriegerbund und den Offiziersverein. In ÜUbſtadt ſtarb im Alter von 72 Jahren Oberlehrer Friedrich Knel⸗ ler, in Zaiſenhauſen die älteſte Einwohnerin Margarete Schühle im Alter von nahezu 90 Jah⸗ ren und die zweitälteſte Einwohnerin Frau Ka⸗ roline Göring im Alter von 86 Jahren. Im Alter von 65 Jahren ſtarb in Baiertal Elektro⸗ monteur Nikolaus Schäfer, im Alter von 95 Jahren der älteſte Einwohner von Kirrlach und letzte Altveteran von 1870/1, Gregor Riegel, dem die Kriegerkameradſchaft das letzte Geleit gab. In Tairnbach ſtarb das Ehrenmitglied des MG„Germania“, Landwirt G. Chr. Fuchs, in Oeſtriegen Oberpoſtſchaffner A. Eſchelbacher. Waſſerſtand 6. Januar Rhein: Konſtanz 300(unv.); Aheinfelden 220(—); Breiſach 190(—14); Kehl 270(—26); Straßburg 262(—28); Maxau 459(—22); Mannheim 401(—43); Kaub 3¹⁰(—46); Köln 414(—53). Neckar: Mannheim 420(—20). Vlannfieim&d luois aen lachrar, Durchschreibebuchhaltungen“e coſeneb mit miimiösziiiiiZiiiiiiizzbiiisiisiiiiiitiiiiitzViiiiisiiiiiriizrriekrzrrririrrzittirzirzzikrzzzittztitttimmiimitiimtuimummmuttuiszit — „Bakenkreuzbanner“ Wietſchaſts- und 50zialpolitik Dienstag, 7. Januar 1941 Gestohlene patente In den erſten Tagen dieſes Krieges, den Eng⸗ land bekanntlich„für Ehre und Recht der ande⸗ ren Nationen“ führt, hat der britiſche Staat wie⸗ der ein Geſetz erlaſſen, das die Benützung und Auswertung deutſcher Patente, Gebrauchs⸗ muſter und Lizenzen für engliſche Unternehmer freigibt. Dieſer Diebſtahl geiſtigen Eigentums, den übrigens Frankreich diesmal nicht mitge⸗ macht hat, findet nur in dem Patentraub von 1914 und ſeiner ſpäteren Billigung durch das Verſailler Diktat eine Parallele. Auch damals erklärte England alle deutſchen Patentrechte für ungültig und baute auf dieſen Diebſtahl in den Nachkriegsjahren eine ganze chemiſche Indu⸗ ſtrie auf! Man ſieht: die Methoden der Briten haben auch auf dieſem Gebiet des internatio⸗ nalen Rechts Tradition. Dennoch iſt dieſer Diebſtahl in ſeinen Aus⸗ wirkungen noch keineswegs mit Sicherheit ein Erfolg für England. Selbſt wenn man uns die Arbeitsergebniſſe unſerer wiſſenſchaftlichen Pioniere ſtiehlt, und auch die zur Erzeugung notwendigen Grundſtoffe beſitzt, ſo kommt man doch nicht ohne langwierige, mühſelige und koſtſpielige Vorverſuche aus, um auch die Fa⸗ brikationsverfahren und die handwerklichen und maſchinellen Fertigungsarten zu ermitteln. Denn faſt immer liegt zwiſchen dem nach einem Patent geglückten Laboratoriums⸗Experiment zund der Methode einer rationellen Großerzeu⸗ gung ein weiter, beſchwerlicher Weg. Nur ein paar Beiſpiele hierzu: Deutſchland erwarb kurz vor dem Weltkrieg 1914 von der franzöſiſchen Motorenfabrik Gnöme et Rhöne die Patent⸗ lizenzen für die Erzeugung des damals be⸗ ſonders leiſtungsfähigen motors. Obwohl die damalige deutſche Motorenſabrik Oberurſel ſämtliche Konſtruktions⸗ und Stück⸗ zeichnungen dieſes Motors und alle metallurgi⸗ ſchen Kenntniſſe der Bauſtoffe beſaß, dauerte es Jahre, bis es ihr gelang, nach den franzöſiſchen Lizenzen einen Rotationsmotor zu bauen, der ſeinem Original in Leiſtung und Zuverläſſig⸗ keit annähernd gleichkam. Aehnlich erging es den Vereinigten Staaten, als ſie immer wieder verſuchten, die deutſchen Luftſchiffkonſtruktionen zu kopieren: bis auf den heutigen Tag waren die Spezialiſten in USA nicht imſtande, ein einziges Starrluftſchiff aleicher Leiſtungsfähig⸗ keit herzuſtellen! Von den parallel verlaufenden Verſuchen des engliſchen Luftſchiffbauamts, das mit ſeinen Zeppelin⸗Nachbauten eine einzige Serie von ſchwerſten Mißerfolgen erlebte, ganz zu ſchweigen. Und wie erging es den enaliſchen Fachleuten, als ſie ſich für die Erfindung des Duralumins intereſſierten? Hierüber ſchrieb der deutſche Metallurge Alfred Wilm, der die⸗ ſen Leichtbauſtoff 1906 entdeckte.„Die Konkur⸗ renz hätte die Legierung nach allen Richtungen hin chemiſch unterſuchen können. Wenn ſie Glück hatte, fand ſie das halbe Prozent Maa⸗ neſium: Wenn ſie Glück hatte! Denn ein halbes Prozent Magneſium iſt im Aluminium analv⸗ tiſch ſchwer zu finden. Der Chemiker der eng⸗ liſchen Vickers⸗Werke behauptete ja ſelbſt, ich müſſe mich geirrt haben(), denn im Dura⸗ lumin ſei gar kein Magneſium! Und doch war es darin, die Engländer hatten es bloß nicht gefunden! Und ſelbſt wenn ſie es gefunden hät⸗ ten, ſo ließ ſich mit dieſer Erkenntnis allein nicht viel anfangen. Denn ohne die genaue Vor⸗ ſchrift der Glühung in einem geſchmolzenen Salzgemiſch zeigte die Legierung auch nach dem Reifen keine höheren Feſtigkeiten, als die ande⸗ ren Legierungen auch!“ Aehnlich, wie es die angeführten Beiſpiele ſchildern, liegen die Dinge natürlich auch heute wieder. Auch die Benzinſyntheſe oder die Er⸗ zeugung von Buna und der Werkſtoffe iſt ohne die perſönliche Mitarbeit deutſcher Spezialiſten überhaupt nicht kopierfähig! Immerhin iſt mit Englands Piratenſtück der Beweis dafür erbracht, daß man jenſeits des Kanals ganz beſonders zu ſchätzen weiß, was das Genie deutſcher Forſcher und Wiſſenſchaft— ler uns ſchenkte. Umlauf⸗Sternflug⸗ finanzkraft des Reiches Stärker denn je 30 Milliarden RM Gesamfeinnahmen im Rechnungsjahr 1940 Db Berlin, 6. Januar. In einem Rückblick und Ausblick zum Jah⸗ reswende in der„Deutſchen Steuer-Zeitung“ führt Staatsſekretär Reinhardt aus, daß das Jahr 1940 auch auf dem Gebiet der öffentlichen Finanzen einen vollen Erfolg ge⸗ bracht hat. Das Steueraufkommen des Reiches entwickle ſich nach wie vor nach oben. Der Teil des Finanzbedarfs, der durch Steuern gedecki werden kann, werde fortgeſetzt größer. Die Finanzkraft des Reiches ſei ſtärker als je. Der Teil des Volkseinkommens, der nach Vornahme der privatwirtſchaftlichen Bedarfsdeckung und nach Bezahlung von Steuern verbleibt, führe zu Sparguthaben, Bankguthaben uſw. und dränge zwangsläufig nach Anlage in Schuld⸗ titeln des Reiches und der Induſtrie. Wie günſtig die Lage am Geld⸗ und Kapitalmarkt iſt und wie geſund die Finanzen des Reiche⸗ ſind, werde eindeutig dadurch bewieſen, daß im Jahr 1940 mit der Senkung der Zinſen habe begonnen werden können. Noch vor einem Jahr gab das Reich Schatzanweiſungen zu 4% Prozent Zinſen aus. Im Laufe des Jah⸗ res 1940 ſeien Schatzanweiſungen zu 4 Prozent eingeführt worden. Mit Wirkung ab 2. Januar 1941 gebe das Reich Schatzanweiſungen aus, die es nur noch mit 3½ Prozent zu braucht. „In den erſten acht Monaten des Rechnungs⸗ jahres haben erbracht: die Lohnſteuer in 1939 1750 Millionen RM., in 1940 1900 Mil⸗ verzinſ en lionen RM.; die veranlagte Einkommen⸗ ſteuer in 1939 2780 Millionen RM., in 1940 3158 Millionen RM.; die Umſatzſteuer 1939: 572 Millionen RM., in 1940 2619 Mil⸗ lionen RM.; alle Reichsſteuern und Zölle in 1939 14914 Millionen RM., in 1940 17086 Millionen RM. Das Steueraufkommen des Reiches hat im ganzen Rechnungsjahr 1939 23,6 Milliarden RM. betragen. Es werde im Rechnungsjahr 1940 26 bis 27 Milliarden RM. erreichen. Die Einnahmeſeite deis Reichshaushalts werde rund 30 Milliarden R M. an Steuern, Ver⸗ waltungseinnahmen und Kriegs⸗ beitrag der Gemeinden erreichen. Dieſe Summe ſei das Fundament, auf dem die Stärke der Finanzkraft des Reiches beruht. Die Steuern ſtellen den Beitraa des einzelnen zur Deckung des öffentlichen Finanzbedarfs dar. Das Jahr 1941 werde keine neuen Steuern und keine Erhöhung der Sätze vorhandener Steuern bringen. Es Göschäftsgründung im Kriege praktische Winke für Wehrmechts entloussene Wie ſo viele Angehörige der verſchiedenſten Berufszweige, kehrten inzwiſchen auch zahl⸗ reiche Handwerker und ſelbſtändige Gewerbe⸗ treibende aus der Wehrmacht oder der Dienſt⸗ verpflichtung in die Heimat zurück. Für dieſe iſt es ſchwerer als für den Angeſtellten, den alten Beruf wieder aufzunehmen. Einige Hin⸗ weiſe mögen daher ſein: Gleichzeitig mit einer Verordnung des Miniſterrats für die Reichsverteidigung vom 18. September 1940 über Berufsfürſorge für entlaſſene Soldaten und männliche Angehörige des Reichsarbeits⸗ dienſtes im und nach dem Kriege hat der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Richt⸗ linien erlaſſen, auf Grund deren u. a. beſtimmt iſt, daß, wer als Unternehmer oder Geſchäfts⸗ inhaber in die Wirtſchaft zurückkehrt, durch ſeine Berufsorganiſation beraten, betreut und ſo unterſtützt wird, daß der etwa ſtillgelegte Betrieb bald weitergeführt oder das geſchloſ⸗ Geſchäft bald wieder eröffnet werden ann. Es iſt daher zweckmäßig, zu allererſt die Be⸗ rufsorganiſation zu benachrichtigen. Oft wird es beſonders in handwerklichen Be⸗ trieben nötig ſein, Maſchinen, Geräte und Werkzeuge zu kaufen Dafür braucht man Be⸗ darfsbeſcheinigungen. Die forbeniichen kammern verwalten die hierfür erforderlichen Eiſenkontingente. Erſtreckt ſich der Bedarf je⸗ doch nur auf kleinere Gegenſtände bis zu Kilogramm Eiſengewicht, ſo kann hier bereits die Kreishandwerkerſchaft helfen. Ebenſo iſt es mit den wichtigſten Roh⸗ und Werkſtoffen. Es folgt dann die dringliche Frage der Be⸗ ſchaffung von Arbeitskräften. Die⸗ ſe ſind— eventl. unter Vermittlung der Kreishandwerkerſchaft oder der Handwerts⸗ kammer— nur beim zuſtändigen Arbeitsamt anzufordern. Oft werden die Lehrlinge feh⸗ len, denn von ſtillgelegten Betrieben einberu⸗ fener Handwerker und Geſchäftsleute ſind die Lehrlinge inzwiſchen anderen Betrieben zuge⸗ teilt worden. Auch ſie ſind nur über das zu⸗ ſtändige Arbeitsamt zurückzuholen. Vorherige Rückfrage bei der Handwerkskammer oder der Innung iſt zu empfehlen. Die Zuweiſung von neuen Lehrlingen muß gleichzeitig beim Arbeitsamt und bei der Innung beantragt eröffnet ein. werden(Vordrucke ſind beim Arbeitsamt er⸗ hältlich). Von Fall zu Fall wird es auch unerläßlich ſein, Kredithilfe in Anſpruch zu nehmen. Genügt ein gewöhnlicher Kredit, ſo wendet ſich der Handwerker an das Kreditinſtitut, mit dem er ſchon früher in Verbindung geſtanden hat (Sparkaſſe, Kreditgenoſſenſchaft, Bank uſw.), nötigenfalls weiſt auch die Organiſation ein Kreditinſtitut nach. Für ſelbſtändige Gewerbe⸗ treibende, die aus der Wehrmacht ausſcheiden, hat das Reich eine umfangreiche Kredithilſe in Form der Gewährung verbilligter Betriebsmittel und Anlagekredite ins Leben gerufen. Nähere Auskunft hierüber er⸗ teilen die Kreditinſtitute. Wer Exportinter⸗ eſſen hat, ſei darauf hingewieſen, ſich unter allen Umſtänden mit den Ausfuhrförderungs⸗ ſtellen in Verbindung zu ſetzen, die jede nur mögliche Unterſtützung gewähren. Um öffent⸗ liche Aufträge zu erhalten, iſt Meldung bei der zuſtändigen Bezirksausgleichsſtelle für öffentliche Aufträge erforderlich. Dieſe trägt dann den Betrieb in die Karteien als wieder⸗ Wichtig wird meiſtens auch die Frage der Beſchaffung von Transportmitteln ſein. Hinſichtlich der Bewinkelung ſtillgelegter Fahrzeuge und der Treibſtoffzuteilung, der Be⸗ teiligung an Transportgemeinſchaften und der Neuanſchaffung von Kraftfahrzeugen geben die Handwerkskammer, Kreishandwerkerſchaft oder die Innung Auskunft. Wer umſichtig iſt und weiter denkt, wird auch die Werbung nicht ver⸗ geſſen. Man ſoll nicht denken, daß ſich die Heimkehr von ſelbſt herumſpricht, bzw. man ja im Augenblick noch gar nicht in der Lage ſei, mit vollen Leiſtungen aufzuwarten. Ueber alle dieſe und andere wichtige Fragen (3..: wie wird eine ruhende Kranken⸗ verſicherung in Gang geſetzt? oder: wie wird die Altersverſorgung geregelt?, ſowie über ſteuerliche Fragen uſw.) gibt ein ausgezeichnetes Merkblatt des Reichsſtan⸗ des des Deutſchen Handwerks Auskunft. In jedem Falle gilt als erſte Gebot: enge Fühlung in allen Berufsfragen mit der Organiſation und gegebenenfalls auch mit dem Wehrmacht⸗ fürſorgeoffizier des jeweiligen Bezirks! Kleiner MWirischafisspiegel Aus Europa Verbeſſerung des Hafens von Leixoes. Im Zuſam⸗ menhang mit dem ſteigenden portugieſiſchen Schiffs⸗ verkehr ſoll der Hafen von Leixoes vergrößert werden und eine beſſere Hafenausrüſtung erhalten. Der Ha⸗ fendirektor ſoll nach Neuyork reiſen, um dort die nötige Ausrüſtung für die Hafenbecken und Kais zu kaufen. Portugal will Tankſchiffe kaufen. Ein, Dekret hat die' portugieſiſche nationale Kredittaſſe(Caixa Na⸗ cional de CEredito) ermächtigt, den portugieſiſchen Schiffahrtsgefellſchaften Kredite zum Ankauf von Tant⸗ ſchiffen zu gewähren. Dieſe Tanker ſollen der Einfuhr 3 ſels für die portugieſiſche Raffinerie Sacor ienen. Jugoflawien plant einen Donau⸗Adria⸗Kanal. In Jugofkawien ſind die Vorſtudien für den Bau eines Kanals abgeſchloſſen, der die Donau mit der Adria verbinden ſoll; ſie liegen gegenwärtig der jugoſlawi⸗ ſchen Regierung vor. Vertiefung des rumäniſchen Haſens umfangreiche Baggerarbeiten iſt die Waſſertiefe des Hafens von Sulina am Schwarzen Meer auf über ſieben Meter gebracht worden, ſo daß ſetzt Seeſchifſe mit voller Ladung(10 000, Tonnen Fracht) ohne Ge⸗ fahr den Hafen anlaufen können. ſiſchmehlfabrik in Kroatien. In Crkpenica nahm diefen Tage die erſte Fiſchmehlfabrit in Kroatien ihre Tätigkeit auf. Kanal Leningrad— Wolga. Nach einer Meldung aus Moskau ift mit den Arbeiten zum Bau des Kanals, der Leningrad mit der Wolga verbindet, be⸗ onnen' worden. Der Kanal wird auch größeren Schif⸗ en erlauben, von der Oſtſee nach dem Kaſpiſchen Meer zu verkehren und Aſtrachan zu erreichen. Suling. Durch Aus Uebersee Mangel an Tankſchiſſen in der Amerikafahrt. Ob. gleich die großen amerikaniſchen Oelgeſellſchaften ihre alten bisher aufgelegten Tankſchiffe wieder in Dienſt geſtellt haben, macht ſich ſeit einiger ⸗Zeit ein bedenk⸗ licher Mangel an Tantſchiffen bemertbar. In der ſtillen Zeit waren ſechsunddreißig alte amerikaniſche Tankſchiffe aufgelegt, von denen min bereits dreißſa wieder in Fahrt geſetzt hat. Infolge des Managels an Tankſchifftonnage ſind die Frachten für Venzinladun⸗ *2 en ſeit Beginn des vergangenen Jahres von 20 Fents pro Barrel auf 48 Cents pro Barrel ge⸗ ſtiegen. Ameritaniſcher Tankerbau. Bis 1942 und 1943 ſollen ſieben Tantſchifſe ſertiggeſtellt werden, die bei der ameritaniſchen Werft Sun Shipbuildina and Drydock Co. in Auftrag gegeben worden ſind. Hier⸗ von beſtellte die Keyſtone Tantſhip Co, drei, die Standard Oil Co. of New Jerſey zwei Tanker von ſe 10 000 Tonnen, die Sun Oil Co. ein Tankſchiff von 11 400 Tonnen und die Atlantie Refinina Co. eines von 8350 Tonnen. Neue amerikaniſche Linie nach Oſtaſien. Die United States Maritime Commiſſion hat ihre Zuſtimmung zu der Errichtung eines neuen regelmäßigen Linien⸗ dienſtes zwiſchen den Häfen am Columbia River in Oregon und dem Fernen Oſten gegeben. Die neue Linie ſoll von der American Mail Line übernommen werden, die zur Zeit einen Liniendienſt zwiſchen dem Puget Sound und dem Fernen Oſten unterhält. Die neue Linie ſoll mit neuen Schiffen arbeiten, von denen ſechs eine Fahrgeſchwindigkeit von 15.5 Knoten haben ſollen. Es ſollen zweiunddreißig Reiſen im Jahr ausgeführt werden, davon zwölf von den Häfen im Puget Sound und zwölf von den Häfen am Co⸗ lumbia River. Neue Zentralbank der Nanking⸗Regierung. Unter dem Namen„Central Reſerve Bank“ hat die Nan- ling⸗Regierung eine Zentralbank gegründet, die einen zur Vereinheitlichung der Münzen ausarbeiten oll. In Kürꝛe* Kraftfahrzeugverſicherung. Vom 1. Januar 19. ab treten mit Wirkung für beſtehende Verſichexungs verhältniſſe bei ſämtlichen im Deutſchen Reich zum Geſchäftsbetrieb befugten privaten und öffentlich rechtlichen Verſicherungsunternehmungen an die Stelle der bisher geltenden allgemeinen Verſicherungshedin⸗ gungen die allgemeinen Bedingungen für die Kraft— fahr⸗ und Kraftfahrhaftpflichtverſicherung. Die Handwerksnähmittelkarte. Mit Ablauf des 31. Dezember 1940 haben ſämtliche im Jahre 1940 aus gegebenen Handwerksnähmittelkarten für Leinenzwirn, Baumwollfäden und Nähſeide ihre Gültigkeit ver loren, nicht ausgenutzte Karten und Abſchnitte ver fallen. Für das erſte Quartal 1941 werden neue Nähmittelkarten ausgegeben, die dem Aufdruck„Erſtes Quartal 1941— Gültig vom 1. Januar bis 31. März 1941“ tragen. Lederſcheckfreies Leder. Folgende Lederarten können ohne Lederſcheck bezogen werden: 1. Fiſchleder(in⸗ und ausländiſcher Herkunft; mit Ausnahme von Kathfiſchleder, Diamantfiſchleder und Haifiſchleder. 2. Kaninchenleder, das kleiner als 10 gdem je Stück iſt. Sie iſt am 2. Fanuar 1941 in Kraft getreten. ston Apporatebau Gmbll., Eherboch Mit 500 000 Reichsmark Stammkapital wurde in Eberbach(Baden) als eine Zweiggründung des Mannheimer Elektrokonzerns die Stotz⸗Apparatebau Gmbh gegründet. Geſchäftsführer ſind Direktor Dipl.⸗ Ing. Georg Rechel(Heidelberg), Direktor Hans von Sääf(bHeidelberg) und Dr.⸗Ing. Julius Möller(Eberbach), Die beiden erſtgenannten Her⸗ ren ſind zugleich auch Geſchäftsführer der bekannten Mannheimer Stotz⸗Kontakt in Neckarau. die bekannt⸗ lich das Inſtallationsmaterial für die Brown. Boveri u. Co. Mannbeim liefert und zu 100 Prozent dieſet AG gehört. Brauerei Moninger AG, Karlsruhe, Die AG wird vorausſichtlich wieder 7 Prozent Dividende(wie im Vorjahr) zahlen. Das Aktienkapital iſt 2,6 Millionen Reichsmark. Reichsbankausweis vom 31. Dez. 1940 Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 31. Dezember 1940 ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 15 846 Millionen Reichsmaxk. Im einzelnen be⸗ tragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 15419 Millionen Reichsmart, an Lombardforderungen 38 Millionen Reichsmark, an deckungsfähigen Wertpapieren 32 Millionen Reichs⸗ mark und an ſonſtigen Wertpapieren 357 Millionen Reichsmark. Der Deckungsbeſtand an Gold und De⸗ viſen beträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichsbant an Rentenbhankſcheinen haben ſich auf 222 Millionen Reichsmark, diejenigen an Scheide⸗ münzen auf 118 Millionen Reichsmark und die ſon⸗ ſtigen Aktiva auf 1726 Millionen Reichsmark ver⸗ mindert. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 14 033 Millionen Reichsmark. Die fremden Gel⸗ ——— 0 mit 2561 Millionen Reichsmark ausge vieſen. unternehmungen als müſſe aber nach wie vor Ehrenſache eines jeden Volksgenoſſen ſein, gewiſſenhaft und pünktlich in der Erfüllung aller ſeiner ſteuerlichen Ob⸗ liegenheiten zu ſein. Inflation, Maſſenarbeits⸗ loſigkeit und wirtſchaftlicher Niedergang ſeien in der nationalſozialiſtiſch gelenkten Volkswirt⸗ ſchaft ausgeſchloſſen. Daß wir den Krieg, den uns die britiſche Plutokratie aufgezwungen hat, ſiegreich beenden werden, ſtehe außer Frage. Und daß dann das ſoziale, wirtſchaftliche und kulturelle Leben unſeres Volkes einen giganti⸗ ſchen Aufſchwung nehmen und der National⸗ ſozialismus ſich zum Wohl und zum Segen aller Deutſchen vollenden wird, das ſei gewiß! Klein- und Miffelbefriebe Gls Stütmen der Rüöstungswirtschoft Man iſt leicht W die berühmten Groß⸗ ie einzigen Träger der Rüſtungsinduſtrie anzuſehen und darüber die weſentliche Rolle der kleinen und mittleren Be⸗ triebe, vor allem des Handwerks zu vergeſſen. Die verſchiedenen Jahresrückblicke von Leitern der Wirtſchaftskammern, Arbeitsämtern, uſw. laſſen aber gerade dieſen kleineren Beteiligten Gerechtigkeit zuteil werden und erklären auch die Gründe ihrer Zuziehung und Bedeutung in der Rüſtungswirtſchaft. Es galt allerdings bei der ſchnellen Umſtellung von der Friedens⸗ zur Kriegserzeugung in großer Zahl Arbeits⸗ kräfte in andere Betriebe zu verpflanzen und es kam hierbei vor allem die Ueberführung in Großbetriebe in Frage, die entſprechende Ver⸗ wendung für Ungelernte und Anzulernende haben. Hätte man aber dieſe Arbeitskräfte in größerer Zahl aus den mittleren und kleinen Betrieben gezogen, dann würde man damit auf die Benutzung der wertvollen Ein⸗ richtungen dieſer Betriebe völlig verzichter haben und oft eine Minderleiſtung von Fach⸗ arbeitern durch die Verpflanzung in Kauf neh⸗ men Es wurde daher von vornherein darauf Bedacht genommen, eine möglichſt große Zahl von Betrieben in Gang zu halten und die Großbetriebe wurden deshalb angewieſen, ihren Arbeitsbedarf zu einem möglichſt hohen Anteil nicht durch wei⸗ tere Arbeitereinſtellung, ſondern durch Ver⸗ gebung von Unteraufträgen zu decken. Ande⸗ rerſeits würde der Zuſammenſchluß kleiner und handwerklicher Betriebe zu Lieferungs⸗ gemeinſchaften gefördert, der ſich als eine außerordentlich ergiebige Reſerve an Produk⸗ tionsvermögen erwieſen hat. In der Tat wären heute die Vielzahl von Klein⸗ und Mittelbetrieben und Liefergenoſ⸗ ſenſchaften aus der Rüſtungswirtſchaft gar nicht mehr fortzudenken, denen oft ſogar be⸗ ſonders verantwortungsbelaſtete Lieferungen übertragen ſind. Endlich aber bedeutet dieſe Verteilung der Rüſtungsarbeit auf einen mög⸗ lichſt großen Kreis von Betrieben wieder eine ins Gewicht fallende Erleichterung der ſpäteren Umſtellung auf die Friedensarbeit, weil ſie für viele von den kleinen und mittleren Betrieben keine beſonderen Aufgaben ſtellt. Die Altersversorgung für das deutsche Handwerk Der Reichsarbeitsminiſter veröffentlichte eine Verordnung, in der auf Grund des Geſetzes über die Altersverſorgung für das deutſche Handwerk vom 31. 12. 1938 im Einvernehmen mit dem Reichswirtſchaftsminiſter der 8 1 der erſten Verordnung zur Durchführung und Er⸗ gänzung des erwähnten Geſetzes vom 31.7. 1939 er Satz 2 durch folgenden Halbſatz ergänzt wird:„Der Handwerker hat aber, ſoweit er neben ſelbſtändiger Tätigkeit auch in einem Beſchäftigungsverhältnis bei einem Unterneh⸗ mer ſteht, gegen dieſen einen Anſpruch auf die Unternehmerhälfte des erſparten Pflichtbeitrags, und zwar auch dann, wenn er auf Grund eines Lebensverſicherungs⸗ vertrages Verſicherungsfreiheit oder Halbver⸗ ſicherng geltend macht.“ Dieſe Verordnung iſt am 1. Dezember 1940 in Kraft getreten. Sie be⸗ trifft nicht die Gaue Oſtmark, den Gau Sude⸗ tenland und die Gebiete Eupen, Malmedy und Moresnet. Skandal um die englischen Fleisch- rationen Bezeichnend für die ſozialen Verhältniſſe in England, dieſem voam Führer in ſeiner Rede vor den Rüſtungsarbeitern gekennzeichneten Paradieſe der Großinduſtriellen und Finanz⸗ hyänen, iſt eine Aeußerung des„Daily Ex⸗ preß“ im Zuſammenhang mit der Fleiſch⸗ rationierung Belanntlich hatte man Ende September die britiſchen Butterrationen auf 57 Gramm gekürzt und„als Ausgleich“ ſtatt deſſen die Fleiſchration, die wertmäßig berechnet wird, auf die Menge heraufgeſetzt, die man— auf deutſches Geld umgerechnet— für 1,05 RM kaufen kann. Tatſächlich war der Grund für die Erhöhung darin zu ſuchen, daß die Fleiſchpreiſe um 44 Prozent angezogen hat⸗ ten, ſo daß praktiſch die Rationen ſchon damit eingeſchränkt wurden. Vor kurzem war aber die Ration abermals auf 95 Pfennig herab⸗ gemindert worden, wobei„Daily Expreß“ in einer jetzt hier vorliegenden Ausgabe erklärt: „Viele armen Leute waren nicht in der Lage, die ihnen zuſtehende Fleiſchration zu kaufen.“ In dem gleichen Lande, das Millionenbe⸗ träge an Kriegsgewinnen einigen wenigen Fi⸗ nanzdynaſtien zukommen läßt, können alſo weite Schichten nicht einmal wöchentlich eine Mark für Fleiſch aufbringen. Uebrigens wird das in Zukunft auch nicht einmal erforderlich ſein, denn das gleiche Blatt bereitet die Be⸗ völkerung darauf vor, daß demnächſt wahr⸗ ſcheinlich eine weitere Pfennig erfolgen werde. 4 4 3 13 — ————— 5 Herabſetzung auf 75 4 3 1 4 „Bakenz Als der W nationalen Fi ernſthaft ang tur loer die ottgewollte ſelb t hat die erkennen laſſe gebrachte Wel nach der ande Wirren und 1 der in ſich ſe ſchaften her⸗ durch die a Vierjahrespla Weges. Seit halb beobacht jenes Land um neuen V Bindungen lockerte, die 1 City überhör widerſtand u einander dur ſchaft erſetzte. England ha richt wie nur Europa an 1 weltwirtſchaft wider unſere Hochmut befi Syſtem der konnten die X Gegenteil, es für viele Sta um das golde nahmen, end Sicherheit bei tiſcher Blockat Von jenen widerwillig d ſchaftsdiktatun auch Japan d zufällig folgte paktes die planes und e ökonomiſe alter, in dem detem Gleichſ der wirtſchaft pan nicht übe Verſagen der beiſpielgebend ſchen Wirtſche Die vom „Errichtun Struktur“ der privatwit ſtaatlichen Au nen dieſen 1 Spezialwerk Schanzenstr. r NMoris-Hienst DKW-Elektril Ernst Bt M A Karl-E Fernri ens Mannh., Sch Fernspreche — Bau- und Carl Verbindunge Nr. 18, Fern —— lar 1941 ————— eines jeden id pünktlich rlichen Ob⸗ iſſenarbeits⸗ rgang ſeien Volkswirt⸗ Krieg, den wungen hat, ißer Frage. aftliche und ien giganti⸗ National⸗ zum Segen ſei gewiß! ebe tscheifſ nten Groß⸗ Träger der darüber die ittleren Be⸗ u vergeſſen. von Leitern ntern, uſw. Beteiligten klären auch Bedeutung t allerdings r Friedens⸗ ihl Arbeits⸗ flanzen und rführung in chende Ver⸗ nzulernende eitskräfte in und kleinen n damit auf len Ein⸗ ig verzichter von Fach⸗ t Kauf neh⸗ vornherein möglichſt in Gang ebe wurden sbedarf zu durch wei⸗ durch Ver⸗ ken. Ande⸗ luß kleiner Lieferungs⸗ als eine an Produk⸗ ielzahl von Liefergenoſ⸗ tſchaft gar t ſogar be⸗ Lieferungen ſeutet dieſe einen mög⸗ wieder eine der ſpäteren weil ſie für n Betrieben r das ntlichte eine es Geſetzes as deutſche nvernehmen der 8 1 der ig und Er⸗ m 31..1939 atz ergänzt „ſoweit er in einem Unterneh⸗ uch auf die rſparten auch dann, rſicherungs⸗ r Halbver⸗ ordnung iſt ten. 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Eine aus dem Gleichgewicht gebrachte Weltwirtſchaft wurde von einer Kriſe nach der anderen geſchüttelt, bis ſich aus allen Wirren und Aengſten langſam das neue Ideal der in ſich ſelbſt gefeſtigten nationalen Wirt⸗ ſchaften herausbildete. Deutſchland bewies durch die außerordentlichen Erfolge ſeines Vierjahresplanes die Gangbarkeit des neuen Weges. Seit einigen Jahren konnte man des⸗ halb beobachten, wie erſt dieſes und dann jenes Land ebenfalls den kühnen Abſprung 12 neuen Wirtſchaftsethos wagte, bewußt die indungen zum alten Weltwirtſchaftsſyſtem lockerte, die wütenden Proteſte der Londoner City überhörte, den Verlockungen des Dollars widerſtand und das individualiſtiſche Gegen⸗ einander durch ſtaatliche Lenkung der Wirt⸗ England handelte in dieſem Stadium ſo tö⸗ richt wie nur denkbar, es fing den Krieg in Europa an und beſchleugnigte dadurch die weltwirtſchaftliche Auflöſung, in der wir uns wider unſeren Willen allein durch Londons Hochmut befinden. Die Rückkehr 3— alten Syſtem der zwiſchenſtaatlichen Abhängigkeit lonnten die Briten nicht mehr erzwingen. Im Gegenteil, es verſchärfte ſich die Notwendigkeit für viele Staaten, die bisher noch am Tanze um das goldene Kalb der Londoner City teil⸗ nahmen, endli auf nationalwirtſchaftliche Sicherheit bedacht zu ſein, ſtatt Spielball bri⸗ tiſcher Blockadewillkür zu bleiben. Von jenen Großmächten, die bisher nur widerwillig das Joch der engliſchen Wirt⸗ ſchaftsdiktatur getragen hatten, vollzieht jetzt auch Japan die entſcheidende Wendung. Nicht zufällig folgte der Unterzeichnung des Dreier⸗ paktes die Verkündung eines Zehnjahres⸗ planes und einer„Keorganiſation des ökonomiſchen Syſtems“. In dem Zeit⸗ alter, in dem Wirtſchaft und Politik in vollen⸗ detem Gleichſchritt marſchieren müſſen, konnte der wirtſchaftspolitiſche Reviſionismus in Ja⸗ pan nicht überraſchen. Durch das abermalige Verſagen der Weltwirtſchaft und durch die beiſpielgebende Bewährungsprobe der deut⸗ ſchen Mirifchaft kam der Plan zu voller Reife. Die vom japaniſchen Kabinett verkündete „Errichtung der neuen nationalen Struktur“ hat den Zweck, eine Einordnung der privatwirtſchaftlichen Intexeſſen in die ſtaatlichen Aufgaben herbeizuführen. Wir ken⸗ nen dieſen Umwandlungsprozeß, denn wir haben ihn ſchon erfolgreich beendet. In Ja⸗ pan iſt man ſich über die Einzelheiten des We⸗ ges noch nicht ſchlüſſig. Ein Planungsamt iſt geſchaffen worden, um die beſte Form der Reorganiſation ausfindig zu machen. Für Nippon iſt dieſe Aufgabe um ſo ſchwieriger, als das Land infolge ſeiner raſchen induſtriel⸗ len Entwicklung erſt den Uebergang vom alt⸗ japaniſchen Leben zur weſtleriſchen Daſeins⸗ form vollendet hat, die abermalige Reviſion der wirtſchaftlichen Struktur ſoll aber teil⸗ weiſe wieder an das altjapaniſche Leben an⸗ knüpfen. Da die Errichtung der neuen Struktur un⸗ mittelbar durch die weltpolitiſchen Spannun⸗ gen veranlaßt wurde, wird die innerwirtſchaft⸗ liche Reviſion durch den außenwirtſchaftlichen Zehnjahresplan ergänzt. In Oſtaſien ſoll eine ökonomiſche Einheit geſchaf⸗ fen werden, die auch ohne die von England beherrſchten Teile des Weltmarktes lebens⸗ fähig iſt. Praktiſch heißt dies einſtweilen, daß die enge wirtſchaftliche Zuſammenarbeit zwi⸗ —— Japan und Mandſchukuo um die chineſi⸗ ſche Mitarbeit erweitert wird, Der jüngſt un⸗ terzeichnete VPertrag von Nanling hat hier die politiſchen Vorausſetzungen geſchaffen. Durch das japaniſch⸗chineſiſche Abkommen iſt der Wiederaufbau der Wirtſchaft Chi⸗ nas im Bereich der Nanking⸗Regierung im Rahmen eines aſiatiſchen„Großwirtſchafts⸗ raumes“ beſchloſſen worden. Die Regierung von Mandſchukuo hat daraufhin ihren eigenen Fünfjahresplan aufgekündigt, auch die ſchon in Angriff genommenen japaniſchen Projekte zur wirtſchaftlichen Wiedererſchließung Nordchinas werden jetzt in dem größeren Plan einmünden. „Die Epoche der alten Weltwirtſchaft, ge⸗ gründet auf Freihandel, zerfällt zu Staub. Es iſt Zeit, daß Nippon mit dem alten ökonomi⸗ ſchen Syſtem aufhört und ſich eine neue Wirt⸗ ſchaftsſtruktur errichtet. Nippons Abhängig⸗ keit von driten Mächten muß auf ein Mindefi⸗ maß beſchränkt werden!“ So hieß es in einem Aufruf des Tokioter Kabinetts. England und die Vereinigten Staaten ſind in dem Aufruf nicht beſonders genannt worden, aber die Zu⸗ ſammenſetzung des japaniſchen Außenhandels verrät, in welchem hohen Maße Nippon von der Zufuhr lebenswichtiger Güter aus dem angelſächſiſchen Wirtſchaftsbereich angewieſen iſt. Mandſchutuos und RNordchinas Kohle und Erze ſollen daher in großem Stile erſchloſſen werden. Die Erweiterung der Werkzeugmaſchi⸗ nen⸗ und Motoreninduſtrie wird als dringlich empfunden, denn wir müſſen bedenken, die für Deutſchland dank ſeiner hochentwickelten Indu⸗ ſtrie ſelbſtverſtändliche Unabhängigkeit auf die⸗ ſem Gebiet iſt von den meiſten Staaten der Welt, auch von großen Mächten nicht erreicht. Das nordchineſiſche Baumwollgebiet ſoll ferner zu neuer Blüte entfacht werden. Aber auch der Aufbau der modernen chemiſchen Indu⸗ ſtrien, bisher ſchon gefördert, ſteht im Vorder⸗ grund des Zehnjahresplanes. Nicht umſonſt ſteht an der Spitze des japa⸗ niſchen Außenminiſteriums ein Mann, der zu den erfolgreichſten Induſtriellen des Fernen Tagesfragen des Großhandels Belratssitzung der Wirtscheftsgruppo Groß ·, kin· und Austuhrhandel Eine Beiratsſitzung der Wirtſchaftsgruppe Groß-⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhändel in Berlin beſchäfigte ſich mit dem Leiſtungseinſatz des Grotzhandels innerhalb der Kriegswirtſchaft und mit ſeinen künftigen Auf⸗ aben. Insbeſondere wurden aktuelle Fragen der ewirtſchaftung, der Preisgeſtaltung, der Berufs⸗ 8 er Betätigung des Großhandels in den Oſt⸗ und in den neu zum Reich gekommenen Gebieten und, für den Außenhandel, Fragen des Anſatzes der deutſchen Handelsfirmen auf den europäiſchen und Ueberſeemärkten in Gegenwart und Zutunft erörtert. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe, Generalkonſul Rumpf, gab einen umfaſſenden Einblick in die ver⸗ ſchiedenen Arbeitsgebiete dex Bexufsorganiſation des Groß⸗ und Außenhandels. Der Großhandel habe mit einer Tätigkeit in dieſem Kriege ſeine bisher härteſte rüfung beſtanden. Die Verſorgungsaufgaben für die evölkerung hätten ebenſo wie der Verbrauch der öffentlichen Bedarfsträger, vor allem der Wehrmgcht, ohne die Inanſpruchnahme der Großhandelsläger kaum——— durchgeführt werden können. In⸗ folge ſeiner dezentraliſterten Lagerhaltung habe der Großhandel jedem auftretenden Stoßbedarf begeanen können. Die Lagerleiſtung des Großhandels habe auch erhebliche Bedeutung für die Steuerung der knappen Waxren. Alle diejenigen Warengruppen., deren Roh⸗ ſtoffe und Fertigerzeugniſſe keine Verbrauchslenkung ätten, aber nur in beſchränktem Umfange zur Ver⸗ ügung ſtünden, würden vom Großbandel in einer gerechten Sin 3315 Bedarf zugeſührt. Gerade auch von bielen Reichsſtellen ſei anerkannt worden, daß die Lenkung des Waxenweges durch den Groß⸗ handel unter Einſatz ſeiner Marktüberſicht, ſeiner genauen Kenntnis der Ahnehmerſchaft, des Verwen⸗ dungszwecks und der Dringlichteit des Bedarfs die kriegswirtſchaftlich beſte Art der Steuerung knappen Materials darſtelle. Der Großhandel unterſtellt ſich auch binſichtlich der Preisbildung den Grundſätzen einer kriegsverpflichte⸗ ten Wirtſchaft, von Ausnahmefällen abgeſehen, habe aber der Großhandel nicht die Möglichkeit, Preiſe von ſich aus fet ilden. Die Großhandelsſchutzordnuna abe ſich ſehr günſtig ausgewirkt und unerwünſchte lemente von der Eröffnung neuer Betriebe ſernge⸗ halten, ſie enile 5320 nicht zur Ausmerzung ſchwacher, ungenägend geführter Betriebe, die im ganzen eine Belaſtüng darftellen. Auch der Großhandel—1+1 ſich 1 die Zeit nach dem Kriege eine reiche Entſaltung ſeiner Initiative. — Oſtens zählt. Matſuoka war lange Jahre Präſident der Südmandſchuriſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft, die weit mehr, als ihr Name ver⸗ rät, an der bisherigen Erſchließung Mandſchu⸗ kuos mitgewirkt hat. Ihre Maſchinenfabri⸗ ken, ihre Bergwerke, ihre Städtegründungen ſind vorbildlich für den Fernen Oſten. Mehr als ein Jahrzehnt ſeines Lebens hat der ja⸗ paniſche Außenminiſter dieſem großen Kon⸗ zern, der Pionierarbeit leiſtete, gewidmet. Neue Weltpolitik und neue Weltwirtſchaft voll⸗ ziehen ſich auf Grund ſo reicher Erfahrungen auch in Nippon im Gleichſchritt, während die Aera der Londoner Wirtſchaftsdiktatur im Fernen Oſten zu Ende geht. Kafſee Kurz vor Jahresende iſt zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerita und den ibero⸗amerikaniſchen Staaten das vom pan⸗ amerikaniſchen Kaffeebüro vorbereitete Kaffee⸗ abkommen unterzeichnet worden. Vier⸗ zehn Kaffeelieferländer haben dieſes Abkommen unterzeichnet. Es ſichert dieſen für drei Jahre etwa den Abſatz der Mengen, die von den ein⸗ zelnen Ländern auch bisher an die USA ge⸗ liefert wurden, insgeſamt rund 700 000 Tonnen jährlich, woran Braſilien mit 470 000 Tonnen beteiligt iſt. Wie wenig das an ſich irgend eine Erleichterung oder gar Beendigung der Sorgen der Kaffee⸗Erzeugungsländer bedeutet, zeigt die Feſtſtellung, daß ſie im letzten Normaljahr 19˙8 nach Nordamerika noch 900 000 und nach Eu⸗ ropa 750 000 Tonnen ausführten, davon nach Deutſchland 25000, nach Frankreich 186 000, Schweden 53 000, Belgien 52000 und Großbritannien nur 20 000 Tonnen. Seit faſt anderthalb Jahren iſt der Abſatz nach Europa unterbunden. Der entſtandene Kaffeeüberfluß in den Erzeugungsländern hat die Pflanzerkreiſe und die dortigen Staatsfinanzen ſchwer belaſtet. Man weiß, daß einerſeits Aufkauf und Be⸗ leihung durch ſtaatliche Stellen, andererſeits Vernichtung großer Beſtände, die teils ins Meer geſchüttet, teils verbrannt wurden, helfen ſollte, aber immer nur vorübergehend half. Auch die mit großer Reklame angekündigte Ver⸗ wendung von Kaffeebohnen zur Herſtellung einer neuartigen Preßmaſſe„Caſelit“ nach Art der bei uns jetzt ſo wichtigen Kunſtharze hat ſich als Fehlſchlag erwieſen und bisher nur rund 2000 Tonnen Rohkaffee verwerten können. Verſtändlicherweiſe beſchäftigt man ſich jetzt in dieſen Ländern vor allem mit der Unterſuchung der Abſatzausſichten nach dem Kriege. Waren doch die Kaffeeländer ſchon in der letzten Zeit vor dem Kriege zunehmend beſſere Kunden des jetzigen mitteleuropäiſchen Raumes in induſtriellen Er⸗ zeugniſſen und haben gleichfalls einen aufge⸗ ſpeicherten Bedarf in dieſen Dingen zu ver⸗ zeichnen. Sie haben auch aus der Erkenntnis heraus, daß ſie auf wirtſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit mit Mitteleuropa angewieſen ſind, den nordamerikaniſchen Ausfuhrkartellplänen energiſchen und erfolg⸗ reichen Widerſtand entgegengeſetzt. 333 Auto-Licht und Zündung gaugerãte · feldbahnen A lielel2 Bau- u. Möbelschreiner ——.—— —— — Kar EIcHIER Spezialwerkstätte Mannheim Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Hleinsce felvärnen Grellling& Co., Monnhelm Friedrichspl. 1. Kuf 402 55/50 Johann Bauer Mennheim, H 7. 10 kern· sprecher 244 96- lnnenbau. Büromöbel. Leistenfabrikat. Hils-Feaur Zumi Bau-Untemehmüngen KCHEEIDER Früher: Franz Heln Gegruüns 1896 Moris· blons Monnh., 1 6, 16 N ME jungbusenstrase 28. 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Januar 194f Wenn mheo Iingen eine Hochzeitsgesellschaft narkotisiert, weiße Mäuse auf seine Mitmenschen losläßt, zwischen Himmel und Erde schwebt und von der Feuerwehr gerettet werden muß, vor lauter Durst auch Goldfische verschluckt, einen feurigen Czardas tanzt, mit gekährliche Abenteuer im Löwenkäfig besteht und mit Wolf Albach-Retty sein tolles Spiel mit dem Spiegel treibt dann brausen Lachsalven durch unser Haus, wie sle Mannheim lange nicht erlebt hat Ueber 25000 Besucher sahen bereits nas uhermütige Lustspiel „„„ Und jetzt geht's in die Jugend zugelassen! IIAHMDA p 7. 23, Rutf 239 02 Eim hbegeistern der Fiſm! een paul 0 Hörbiger .n Hardt 5yb. Schmitz ſua wüst in dem Lustspielfilm Zwei bezaubernde Frauen um einen schüchternen Lieb · naber, der zwar ein großes Talent auf dem Gebiet der Musik, aber ein Tolpatsch in allen Fragen des Lebens und der Liebe ist. Das blonde, reizende Mädel(Karin Hardt) oder die feurige Ungarin(Sybille Schmitz)? So gerät der verliebte Musikus in eine Zwickmühle, die größte Heiterkeit entfesselt Kulturfum: Fliegende Menschen und Wochensohzu .45.45.10 Uhr- Jugendliche über 14 Jahren zugelassen SchAbsUné 1 135 Achule Ztündebeeh 7, 8 ut 25000 2.—5 Kurse beginnen K1.35 Fernruf 24088 kinzelunterricht jedetzeit- Gefl. Anmeſdungen etbeten Tan Rerven, leten Klat Ind ein Tuniees Herz seit Jahrzehnten viel ach erprobtes und mit gutem Erfo genommenes, rein pflanzl. Aufbau- und Kräftiounesm tte Energeicum Wz. gesetzl.»esch Nachahmungen weis man zurũ Echt zu hahen. „ 0 7, 3 abheute Eine cder sponnendsten kpisoden des Wielt- geschehens in prunkvollem Rahmen Flalharina I. die grose laiserin 3——. dndai eerücige eCα 4s Gufen Crehff — —— 8 In deufscher Sprache! n Annie Vernay · Plerre Richord Willm Suzy Prim v. q. Ein hinreißend s chõnes Filmwerk pronkvolle Paläöste des russisch. Kdiser- reichs und dos zuuberhofte Venedig in pockenden Bildem festgeholten, sind die Hintergrönde eines groziõsen Spiels, eines ergreifend menschlichen Erlebens, das mif dem schmerzlichen Triumph einef großen liebe ausklingtl HIE MEUESTE WOeMHENSENMAU Das Theaker für alle“ 11, 6 buRCHGEHENU GEGFFNET Jupp Hussels Ludwig Schmitz Lucle Englisch fheinische Brautfahrt ein derbes und saftiges Lustspiel Heveste Wochen⸗-mau, Jugendverbot Lucle Englisch, Hans Richter, Hans Brause- wetter, 6. Alexander in dem Lustspiel Eine Macht mit'ndernissen (Der Klapperstorchverband) nach dem Lustspiel: „Wen dem, der llebt!“ J leueste Mochenschau ſugendverbot annn.—— vienstag vis LIGRHTSpik L 5 8 donnersted en Fltà enkno ſweo wpsul nörr ne. bes großen Erfolges wegen! Verlängert bis einschl. Donnerstag! paula wesseiy in ihrer besten Filmrolle: ſer lesen unt Beginn:.15 und.10 Unr DlE MEUESTE WOCHENMScHAU Das 2 „Duͤrlachler lloz gestꝭurònt, Bierkelle- Nünzstube, Automò! die Gaststätte für je dermann HMANNHFEIIH, p 6 on den plonben hmammmammmamaaaaamZAAAaAAA ene Kanden durch Anzeigen im„5 B TAGTIICHWM 11 bn vogu. Ss 10 onn L8Exos IeA SkCKENHEIHERSTR. 13 Der grofße Erfolgl Wir verlängern! Brigitte Horney Willy Birgel wan petrovich in dem Bavaria-Film 4 NEUESTEWOcHENMScHAOU Beginn:.05,.05 und.15 Unr Hauptfilm:.05.15.40 Uhr Jugendliche zugelassen ächen Jonteungen Heute Dienstag, 7. Januar Mittwoch, 8. Januar Donnerstag, 7. Januor Lnur nachmitt..50 Uhr 5 E 5 2 eem — Der entzückende Märchen- Tonfilm von dem verzauberten Prinzen. dem dösen Zwerg und den beiden Schwestern Schneeweißchen-Rosenrot Im lustigen Beiprogramm: Der betrogene Räuber Preise: 30. 50, 70, 90 Pfennig. 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Srörme der Helferkelft und des Beifalls Ein Terrra-Spitzenfiim nach der Operette „Der vogelhändler“ von Karl Zeller mit: Mens Moser- Marte Harell- Johannes Heesters Hens Holt- Theo lingen Th. Donegger- E. v. Thellmonn- I. Slezck J. Eichheim u. v. d. Spielleitung: Gezq v. Bo0IVGTy NEUESTE DkUTSCHE WOCHENSCHAU 2. Woch Wir bitten, die Nachmittags-Vorstell. zu bevorzugen .45.50.00 Unr Nicht för Jogendlichel — ——— g0—.* 5 FILNMBALAST „‚»„„ e e e ee e t= GKARNAU-FRIEDRICHSTRASSE 77 30 Uhr E: Gastspiel Kari 1781 Valentin—Karlstadt mit inren besten Kurztonfümen! Humor] Gaudi! Lachen! sie aie: Lirol Und Klein! densiio, äver die unvergleichl. Komił des orig. Münchner Künstlerpaares Nur bienstag, Mittw/oen 00 u. Honnerstag, jeweils Unr U. Stäcdt. plenetarium Donnerstag, den 9. Januar 1941, 19.15 Unr 4. Lichtbildervortrag der Reihe: Die Entwicklungsgeschichte der Materie, des Weltalls und der Erde: Bau und Entwicklung der Sterne Vortragender: brofessor Dr. K. 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Die nachſtehend aufgeführten, von annheim aus⸗ parkaſſe ben die Durchführung de tsverfahrens beantragt. Wir geben diervon mit dem An⸗ f is, daß die Kraftlos⸗ Verxloren erklärung dieſer Sparkaſſenbücher er⸗ würde, wenn ſie nicht inner⸗ balb Monats. vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachüng an gerechnet, von den derzeitigen Inhabern unter Geltendmachüng ihrer Rechte bei uns vorgelegt werden. eines Sparkaſſenbuch Nr. 51 840 Paula Rauſcher; Sparkaſſenbuch Nr. 97 394 Louis Becker: Sparkaſſenbuch Rr. 76 189 Eliſe Berberich: Sparkaſſenbuch Nr. 149 084 Lydia Sara Buttenwieſer. Mannheim, den 4. Jannar 1941 Städtiſche Gparkaſſe Zwangsversteigerungen Mittwoch, 8. Jannar 1941, nochm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfand⸗ lotal, c 3, 16, gegen baxe Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 4 Schreibmaſchinen, 1 maſchine, 1 Kaſſenſchrank, Schreibtiſche, 1 Aktenrollſchrank, 1 Tiſchuhr, Stühle uſw.; ferner: Am Donnerstag, dem 9. Januar 1941, nachmittags 2 Uhr: en 1 Staubſanger u. a. m. 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Mannheim(Elfenstraße 18), den§. Januar 1941. Karl Mangold und Frau nebst Anverwancten Beerdigung: Mittwoch, den 8. Januar 1941, nachmittags 14.30 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofs aus. Staft Karten! Nach langem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden verschied Sonntagnacht unsere liebe, herzensgute Schwiegermutter, Schwiegertochter, Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Haroline Fazler geb. Fein Mannheim(S 6,), den 6. Januar 1941. In tiefer Trauer: Gertrud kœzler liese Fozler kugen Kling und Frau, geb. Fozler Wiln schwöbel und Frau, geb. Fœzler Win Algeier Herbert Large(Offz. bei der Woffen-j) Die Beerdigung fndet am Mittwoch, 11 Uhr, statt. Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grohmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Iina Hesten Wwe. geb. Seibert, verw. Durler inheberin der Firma lakob Durler Wurde heute nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 62 Jahren von schwerem Leiden erlöst. Karlsruͤhe, Schorndorf, Mannheim, Darmstadt, den 5. Januar 194ʃ. Für die Hinterbliebenen: Minny Höblein, geb. Dorler Iine Geiger, geb. Dorler Die Beisetzung erfolgt am 8. Januar 1941, 13 Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof.— von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. geb. Heute früh 9 Uhr verschied im Alter von 55 Jahren meine liebe, herzensgute Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, die achtbare Frau Hedwig Saumitt Buck Mannheim(Kl. Riedstr. 6c), 6. Januar 1941. In tiefer Trauer: Josef Scumiht als Gatte Adelbert Schmitt nobst Frau uncl Angehörigen Die Beerdigung fndet Mittwoch, 8. Januar 1941, nachm. 15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau geb. Joest ist am 5. Januar im 73. Lebensjahre von uns gegangen. Mannheim, den 7. Januar 1941. ln tiefem Schmerz: dohann Erner und Angehörige Die Einüscherung findet am Mittwoch, 8. Januar 1941, Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere gute und treusorgende Mutter. .30 Uhr. im Krematorium statt. 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Mhm.-Wallstadt, den 6. Januar 1941. Die irauernden Hinterbliebenen k findet Mittwoch, 8. Januar 1941, nachm. erhaus, Mosbac Todescnzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Grobmutter und Urgroßmutter, Frau Mina Diekert gebh. Steinmetz wurde am 4. Januar von ihrem schweren, langjährigen eb. Setzer im Felde) her Straße 5, aus statt. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Januar 1041 2 U5 3 öchuhmacher auch außer Haus ſofort geſucht. Wild, Mannh., R4, 22 6709B Spengler Installateure sowie lehrlinge sofort gesucht.(5683B Utto Rinm. eertelsstr.16 Buchhalter(in) für Maschinenbuchhaltung von bebeut. Groshanalung per 1. April 1941 gesucht Zuschriften unter Nr. 17 721 vs an den verlag des„HB“ in Mannheim Tüchtiger, fachkundiger Reisender für Ludwigshafen und Umgebung, von leistungsfähiger, gut eingeführter Kolonialwarengroßhandlung per so- fort gesucht.-Zuschriften unter Nr. 17 720 vs an den verlag d. Bl. , Mannhe im, zchachtmeister oder Polier für Mannheimer Baustelle sofort zesucht Friedr. 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