muar 1941 t Höh. Handels- Stellung als tin er Nr. 5689B an in Mannheim. 1. April 1941. 55B an Verlag älor Eni kiter igsführer, mit in Kennziffer- iten, sucht —Zuschriften den verlag. —————— —-jede Branche, cht.- Zuschriften n verlag ds. Bl. Haarton hörend, weiß⸗ sband, gegen abzugeben bei MHahrik, Mann- Fernruf 28893 gewarnt! Frau Mädchen für lich 4 Stunden Sonnt. frei, rnſprech. 264 31 —————— h— llleinmädchen 5 bürg. kochen n, ſof. oder z. 1. oder.2 ucht. Hebelſtr. 1, St. lks., Fern⸗ echer 215 26 ———..——— ebenverdienſt niner od. Pen⸗ när für täglich ige Stund. für hte Arbeit(Bo⸗ gänge uſw.) ge⸗ ht. Angeb. unt. .84673V˙S an i Verlag d. Bl. Mädchen Haush. u. Ge⸗ äft geſ. Hau⸗ iller, R 1, 14. llengezuche Stenotypiſtin ht. Halbtagsbe⸗ äftig. Zuſchrift. 5734B an Verl. Mädchen ., ſucht Lehn lle in kaufmän iro. Pflichijah geleiſt., Eintr. ort. Angeboil ter Nr. 56959 den Verlag. hine ilangebote unter Verlag ds. Bl. „ und geſucht r. 5746 B an B Mannheim er Nõdap er nächſte Dienſt findet am 8. J. „ 4, ſtatt. Wink⸗ mpen ſind mit⸗ Achtung Orts⸗ n. Am 7. Jan., in 1. 9 tauenſchaftsleite⸗ inhebeliſten bei ab. 9. Januar, der Stab⸗ und erinnen in k 5 7e Jan, 15 U tag im„Pflug“ Lindenhof. 7.., be, Tunnelſtr. 2. lenfrauenſchafts⸗ ie Einhebeliſten len.— Jugend⸗ Beſſel⸗Platz. Ge⸗ 19.30 Uhr, Karl⸗ ienstag, 7. Jan. für Frauen und „ Gymnaſtikſaal, en(für Frauen 1 Uhr, H⸗Reit⸗ Weiſe zu ieh verlangten. 2 Mittwoch-Ausgabe akenbe LLE.MULLLL C 22 11. ahrgong * LLILI Mannheim, 8. Januar 1941 Jilen Ant 10 Mol eaünmgen Ninĩsterrat in Rom antwortet auf britische Propagandæ Kamptbereiter denn je Don Wolfdieter von Cangen, Rom Die im italieniſchen Wehrmachtsbericht er⸗ fiuſge Bekanntgabe vom Fall Bardias iſt vom italieniſchen Volk in feſter Haltung und mit dem Bewußtſein aufgenommen worden, daß eder Krieg Wechſelfälle bringt, die Endentſchei⸗ ung aber allein durch den Siegeswillen, die Opferbereitſchaft und die Fähigkeit eines gegen alle Wechſelfälle gepanzerten Volkes errungen wird. Weit davon entfernt, durch Mißerfolge lokalen Charakters entmutigt zu ſein, lebt Ita⸗ lien, ſeine Wehrmacht und ſeine innere Front heute mehr denn je dem Gedanken alles einzu⸗ ſetzen, um den Endſieg zu erringen. Der Fall Bardias hat Italiens Härte noch geſteigert. Gegenüber der Kette von Siegen, welche die Achſe zu Lande, zur Luft und zur See gegen England bereits errungen hat, be⸗ deuten die örtlichen Erfolge der Engländer bei Bardia nichts. Im italieniſchen Volk iſt das Bewußtſein lebendig, daß es den Engländern auf einen Preſtigeerfolg ankam, um die zahl⸗ reichen Löcher im Anſehen Großbritanniens im Urteil oberflächlicher Beobachter auf billige flicken. Einer überwältigenden Menge von Italienern war bis zum Dezember 1940 der Name Bardia kaum bekannt, woraus ſich ergeben mag, daß dieſe Stadt im äußerſten Zipfel der Oſtcyrenaica in der Volksvorſtel⸗ lung niemals einen einigermaßen militäri⸗ ſchen oder politiſchen Platz einnehmen konnte, zu dem ſie nun die engliſche Zweckpropaganda gern ſtempeln möchte. Englands Propagandajubel über den Sieg von Bardia läßt Italien kalt in der Gewiß⸗ heit, daß dieſe Schlappe in kurzer Friſt getilgt ſein wird. Dieſe Ueberzeugung der italieni⸗ ſchen Maſſen gründet ſich nicht auf einen billi⸗ gen Optimismus— die Lage der Streitkräfte Grazianis in den vorgeſchobenen Linien bei Tobruk und Derna wird in Italien nüchtern beurteilt—, ſondern auf den auch vom Feinde ſelbſt anerkannten Mut, auf die Hingabe und die Zähigkeit, die die italieniſchen Truppen in Bardia bewieſen, ſo daß man von Bardig als dem Denkmal der Hingabe des italieniſchen Soldaten an den Faſchismus ſprechen kann. Wie von italieniſcher Seite ausgeführt wurde, erklärt ſich die rückläufige Bewegung der Graziani⸗Truppen und der Fall Bardias aus der ſtarken Ueberlegenheit der engliſchen Nilarmee hinſichtlich der Panzerwaffe, der mo⸗ toriſierten Verbände und der Flotte. An Tapferkeit ſtand der italieniſche Soldat in den oft 50 Stunden ununterbrochen dauernden Wüſtenkämpfen dem Gegner nicht nach, ſondern übertraf ihn. Anhand der letzten Mitteilungen auch von engliſcher Seite iſt dem Mann auf der Straße in Italien klar geworden, daß zur Er⸗ ringung dieſes Preſtigeerfolges England größle Kräfte ſeines Weltreiches, ja der Inſel ſelbſt, in der Nilarmee konzentrierte. Wenn dem⸗ entſprechend das materielle Uebergewicht in dieſem Fall auf engliſcher Seite lag, dann zeigten die italieniſchen Soldaten gemäß dem italieniſchen Volksurteil eine anerkannte ideelle und moraliſche Ueberlegenheit, die ſie in Sidi el Barani wie in Bardia bis zur letzten Pa⸗ trone auf verlorenem Poſten ausharren ließ. In dieſem Sinne wird Bardia nicht als Schlappe in der Geſchichte Italiens eingehen, ondern als das Zeugnis der ideellen Stärke — faſchiſtiſchen Soldaten, der in einem un⸗ glücklichen Treffen auch dann noch aushielt, kämpfte und ſtarb, wenn rein militäriſche Ge⸗ ſichtspunkte dieſes Opfer möglicherweiſe nicht Was aber die in den nordafrikani⸗ ſchen Kämpfen erlittenen Verluſte anbelangt, ſo weiß das italieniſche Volk, daß ſeine große Volkskraft einmal entſtandene Lücken aufs ſchnellſte ſchließt; von bisher ſieben Millionen ausgebildeten Soldaten und Reſerviſten Ita⸗ liens war nur der ſiebente Teil bisher einge⸗ fetzt worden, In dieſem Sinne iſt die feier⸗ liche Erklärung des italieniſchen Miniſterrates an die Nation am Tage der Bekanntgabe des Falles von Bardia zu verſtehen, daß ſich ganz Italien in Bewunderung vor der heroiſchen Haltung ſeiner Kämpfer in Nordafrika neigt und daß über alle Wechſelfälle die unverbrüch⸗ liche Treue Italiens zur Achſe und der uner⸗ chütterliche Kampfeswille bis zum Endſieg ie Garanten für die ſiegreiche Zukunft und damit auch die Vollſtreckung des Willens der Toten von Bardia ſind. Slorkes Bekenntnis zur lchle Kampfentſchloſſenheit Italiens bis zum Endſieg DNB Rom, 7. Januar Am Schluß ſeiner dem Staatshaushalt ge · widmeten Sitzung nahm der italieniſche Mini⸗ ſterrat unter dem Vorſitz des Duce am Diens⸗ tag eine Entſchließung durch Akklamation an, in der es heißt: Am Schluß ſeiner Januarſitzung richtet der Miniſterrat voll Bewunderung an die Befehls⸗ haber und die Mannſchaften des Heeres, der Marine, der Luftwaffe und der faſchiſtiſchen Miliz, die an verſchiedenen Fronten gegen die Kräfte des britiſchen Imperiums und ſeiner Satelliten kämpfen, ſeinen Gruß und bekräftigt feierlich angeſichts der kindiſchen Manöver und der abſurden Drohungen, die von diesſeits und jenſeits des Ozeans kommen, die uner⸗ ſchütterliche Treue Italiens zur Achſe und zum Dreimächtepakt und die nicht minder unerſchüt⸗ terliche Entſchloſſenheit, den Kampf bis zum Sieg, der Italien den ihm gebührenden Platz im neuen Europa ſichern und die Welt von der ſcheinheiligen und ausbeuteriſchen Unterdrük⸗ kung der britiſchen Plutokratie befreien muß, fortzuſetzen. Der Miniſterrat bringt zum Schluß ſeine un⸗ bedingte Ueberzeugung zum Ausdruck, daß die breiten Maſſen Italiens bei jeder Gelegenheit der Größe der Ereigniſſe gewachſen ſein wird. 3— L2 „Der ſichſe muß der Zieg gehören Dr. v. L. Rom, 7. Jan.(Eig. Ber.) Die feierliche Beſtätigung des italieniſchen Miniſterrates, daß Italiens Entſchluß, den Krieg bis zum ſiegreichen Ende zu führen und die Welt von den britiſchen Ausbeutern zu befreien, ebenſo unerſchütterlich iſt, wie die italieniſche Treue zur Achſe und dem Drei⸗ mächtepakt, wird von der geſamten italieniſchen Preſſe in Erklärungen über die Feſtigkeit des italieniſchen Volkes und ſeine Siegesgewißheit begeiſtert aufgenommen.„Italien hat harte Opfer zu bringen“, ſchreibt„Giornale'Italia, „aber Italien hat es gewußt, und wir haben es immer geſagt. Viele Härten und ein dau⸗ erndes Opfer aber kätte Italien zu bringen, wenn es nicht an dieſem Krieg und damit an der Geſchichte, die das Los der Völker entſchei⸗ det, teilgenommen hätte, wenn ſeine Kriegs⸗ ziele nicht die Beendigung des Elends wären, zu dem die engliſche Vorherrſchaft auf engem Raum verdammt hätte. Dieſer Krieg iſt ein Abnützungskrieg. So aroß auf dem Papier die Hilfsmittel des eng⸗ liſchen Empire und die Verſprechungen der Vereinigten Staaten ausſehen mögen, die Kampfesmittel der Achſe ſind greifbarer und wirkſamer. Der Achſe muß der Sieg gehören. fortsetzung slehe Seite 2 Fämtliche Bomben verfehlten das Jiel Mißglückter Angriff britiſcher Flieger auf Handelsſchiff und Wachſchiff Berlin, 7. Jan.(HB⸗Funk.) Am 6. Januar verſuchien britiſche Flugzeuge in der Nordſee ein Handelsſchiff ſowie ein Be⸗ wachungsſchiff der deutſchen Kriegsmarine mit Bomben anzugreifen. Obwohl die»britiſchen Flieger ihre Angriffe mehrmals wiederholten, verfehlten ſämtliche Bomben um Hunderte von Metern das Ziel. Beide Schiffe blieben völ⸗ lig unbeſchädigt. Das Wachſchiff ſetzte ſeinen Wachdienſt fort, während das Handelsſchiff wohlbehalten in ſeinen Heimathafen einlaufen konnte. kondoner Schauermärchen Berlin, 7. Jan.(HB⸗Funk.) Der britiſche Nachrichtendienſt hat ein neues Schauermärchen in die Welt geſetzt. Er will erfahren haben, daß eine Gruppe britiſcher Motorradfahrer von 50 Mann an der Küſte des beſetzten Frankreich abgeſetzt worden ſei und daß dieſe Männer ſowohl die deutſchen Truppen beunruhigten als die„Moral der franzöſiſchen Bevölkerung aufmunterte“. Man erkennt ſofort, daß dieſe Meldung eine britiſche Propagandalüge iſt, denn es iſt ge⸗ radezu unfinnig, zu behaupten, ein paar auf Motorräder geſetzte Briten ſeien imſtande, die deutſchen Truppen zu terroriſieren oder die franzöſiſche Bevölkerung im beſetzten Gebiet aufzuputſchen. Gerade dieſe iſt ja, froh und zufrieden, die Engländer los zu ſein. Es be⸗ darf keines Wortes, daß die ganze Meldung von Anfang bis Ende frei erfunden iſt. Vizeadmiral Dönitz beim Besuch eines italienischen Stützpunktes Der Befehlshaber der Unterseeboote. Vizeadmiral Dönitz. beim Besuch italienischer Truppen an ihrem Stütpunbi. Neben ihm der italienische Admiral Parona. PKk-Dietrich- Scherl-M) 4 — — Franzöſiſche achdenklichkeiten Don Prof. Dr. Johann von Leers Frankreich iſt in gewiſſer Hinſicht Gefangener ſeiner Geſchichte. Jahrhundertelang hat es auf ſeine Oſtgrenze geſtarrt. Man kann, wenn man will, bis zu den franzöſiſchen Chroniſten des 10. und 11. Jahrhunderts den Gedanken zurück⸗ verfolgen, den Rheinraum in franzöſiſche Hand zu bringen, auf dieſe Weiſe Deutſchland von ſich abhängig zu machen und es zu zerſplittern und dadurch zu beherrſchen. Dieſer Zug geht ſo einheitlich durch die franzöſiſche Geſchichte hindurch, daß er beinah ſchon zu einem natio⸗ nal Weſensmerkmal geworden iſt. Zu Unrecht macht man allein den Kardinal Richelieu für ihn verantwortlich. Dieſer hat in Wirklichkeit nur formuliert und in ein Syſtem gebracht, was die franzöſiſchen Könige auch vor ihm bereits taten, begünſtigt durch die größere Stabilität der franzöſiſchen Geſchichte, die zwi⸗ ſchen 987, dem Regierungsanfang des erſten Capetingers bis 1270 Frankreich nur 9 Könige ſtets aus dem gleichen Geſchlecht aufweiſt, während in Deutſchland 21 Könige aus elf Geſchlechtern regierten und ſich mit 13 Gegen⸗ königen herumſchlagen mußten. Ob Frankreich den Verfall der Hohenſtaufen ausnutzte, um dem Reich vom Beſtand des Reichs⸗Burgund die Provence und Lyon abzu⸗ reißen, ob es zur Regierungszeit des ſchwachen deutſchen Kaiſers Friedrich III. 1444 ſeine Ar⸗ magnaken, rieſige Söldnerheere, erobernd in das Reich einbrechen ließ, ob es Maximilian., der unzweifelhaft der erfolgreichſte Verteidiger der deutſchen Weſtgrenzen war, Burgund ſtrei⸗ tig machte, 1552 unter Benutzung der konfeſſio⸗ nellen Zänkereien in Deutſchland Metz, Toul und Verdun wegnahm,— ſchon das mittelalter⸗ liche Frankreich blickte erobernd nach Oſten. Richelien hatte nur das Glück, daß ſeine Politik noch erſolgreicher war und das königliche Frankreich an den Rhein brachte. Die Jakobiner haben dann den König hingerichtet und ſeine Politik fortgeſetzt, Napoleon J. wiederum die Politik der Jakobiner, die er ſonſt verachtete. Könige, Republiken, franzöſiſche Kaiſer— in einem waren ſie ſich alle einig: In ihrer aggreſ⸗ ſiven Politik gegen unſer Volk. Sie haben mit dieſer Politik gelegentlich berauſchende Erfolge gehabt. Sie haben im Ergebnis Frankreich er⸗ ſchöpft und dieſes Volk mit ſeiner hohen Be⸗ gabung auf dem ſchönſten Boden Europas vor der Zeit vergreiſen laſſen. Franzöſiſche Groß⸗ machtpolitik, die dem Traum nachjagte, den deutſchen Nachbarn beherrſchen zu müſſen, um auf dieſe Weiſe Europa machtmäßig zu be⸗ herrſchen, hat Frankreichs Mark ausbluten laſſen. Eine Nation wie die franzöſiſche, der jeder⸗ mann gerne eine wirkliche Großmachtſtellung in ihrem eigenen Lebensraum gegönnt hätte, die im übrigen durch ihre unbeſtreitbaren gei⸗ ſtigen Fähigkeiten ſtets Einfluß auf andere Völker gehabt hätte, hat ſich im Streben nach der europäiſchen Hegemonie ſelber ausgeblu⸗ tet. Schon der Weltkrieg ging über ihre Kraft. Ein kluges Frankreich hätte aus der Tatſache, daß nur die Hilfe der ganzen Welt ihm ſchließ⸗ lich den äußeren Erfolg brachte, die Schluß⸗ folgerung ziehen müſſen, nunmehr aber wirk⸗ lich Ruhe zu halten und ſich den eigenen An⸗ gelegenheiten zuzuwenden. Statt deſſen nahm es nicht nur Elſaß und Lothringen, ſondern ſchuf eine für die Deutſchen maßlos quälende und erniedrigende Beſatzung jahrelang nach Friedensſchluß, machte die häßlichen Experi⸗ mente des Separatismus und ſchließlich den wüſten Ruhreinbruch. Dann ſchien eine Pe⸗ riode der Beſinnung in Frankreich zu kom⸗ men. Wir Deutſche kamen ihr gerne entgegen. Die Welt iſt unſer Zeuge, wie wir, als mit der Machtergreifung des Nationalſozialismus in Wirklichkeit jede Hoffnung für Frankreich ge⸗ ſchwunden ſein mußte, uns noch einmal aus⸗ einanderreißen zu können, uns die erdenklichſte Mühe gegeben haben, mit Frankreich zu einem herzlichen Verhältnis zu kommen. Wir haben nicht nur von deutſch⸗franzöſiſcher Verſtändi⸗ gung geredet,— wir haben ſie heiß er⸗ ſehnt. Sie war uns eine Herzensſache. Wir haben den Franzoſen zugeredet„wie einem kranken Schimmel“, nun jedenfalls ſich nicht von England und den Juden vorſpannen zu 1 „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 8. Januar 1941 laſſen, ſondern mit uns gemeinſam ein ver⸗ ſtändiges und ſinnvolles Europa aufzubauen. Die Franzoſen, die dies erkannten, blieben in der Minderheit. Clemenceaus„Trüfſel⸗ ſchwein“, der Jude Mandel⸗Rothſchild, der üble Börſenſpekulant Paul Reynaud, die ganze Purimverſammlung von Rabbinern, jüdiſchen und nichtjüdiſchen Synagogendienern fand Ge⸗ hör. Die franzöſiſche Tradition des ewigen Kampfes gegen Deutſchland wurde im Inter⸗ eſſe der Juden zum letztenmal belebt. Das Erx⸗ gebnis war die fürchterlichſte Niederlage, die Frankreich überhaupt erlitten hat, ein Zuſam⸗ menbruch viel ungeheurer, als ihn Zola 1870 in ſeiner erſchütternden Darſtellung„Le dé⸗ bacle“ geſchildert hatte, militäriſch, politiſch, wirtſchaftlich— und auch geiſtig!— eine wahr⸗ haft zerſchmetternde Beſiegung, obwohl das Heer an vielen Stellen ſich tapfer chlug. Das Ergebnis war, daß einige an England hemmungslos gebundene Vertreter der geſchla⸗ genen deutſchfeindlichen Tradition und der jüdiſchen Börſe nach Afrika ausgewichen ſind und dort den Kampf gegen uns fortſetzen möch⸗ ten. Frankreich ſelber unter dem greiſen Mar⸗ ſchall Pétain iſt geblieben, unter einer Sturz⸗ flut von neuen und ſchwierigen Problemen. Es. iſt klar, daß man Menſchen, die erſt einmal da⸗ mit zu tun haben, ihre beſiegte Armee zu demo⸗ biliſieren, ihrem Volk, dem England die Nah⸗ rungsmittel abſchneidet, Brot zu verſchaffen. den jahrzehntelang vernachläſſigten Acker wie⸗ der in ſein Recht einzuſetzen, die primitivſten Vorausſetzungen menſchlichen Daſeins zu ſchaf⸗ fen, nicht gerade mit der Forderung nach Ab⸗ legung einer politiſchen Beichte und nach einem Glaubensbekenntnis bedrängen ſoll. Wir tun dies auch nicht. Dagegen überraſcht es uns doch ein wenig, wenn wir weniger Geſtalten einer nationalen Erneuerung als einer ſtarren natio⸗ naliſtiſchen Reaktion im unbeſetzten Frankreich 0 nach vorne ſpielen ſehen, wenn Realpolitiker, ie die Notwendigkeit erkennen, mit einer ge⸗ ſcheiterten politiſchen Tradition ein Ende zu machen, verdächtigt und ſcheel angeſehen wer⸗ den, wenn eine Stimmung des„geiſtigen Vor⸗ behalts“ aufkommt, die man am beſten folgen⸗ dermaßen kennzeichnet: Es gibt eine gewiſſe Sorte Franzoſen, die ſich eine ſehr ſuperkluge Philoſophie zurecht gelegt hat: Wir ſind nun einmal beſiegt. Das waren die Deutſchen 1918 auch. Dann aber bekamen ſie Streſemann. Der hat ſo lange„finaſſiert“ und uns Franzoſen getäuſcht, bis dahinter die deutſche Macht aufs neue erſtanden war. Und dann kam Hitler. Feine Sache, was; Wir müſſen jetzt auch finaſſieren, die gutmütigen Deutſchen an der Naſe herumzuführen verſuchen, wenn ſie unbe⸗ auem werden, ihnen ſagen, daß dann ganz Nordafrika zu de Gaulle übergeht. Hinter die⸗ ſem Schutzſchild müſſen wir den Tag vorberei⸗ ten, von dem wir niemals ſprechen, aber an siden wir immer deuken nnn Nun haben wir Nationalſozialiſten ſicher alles Verſtändnis dafür, wenn eine beſiegte Nation * an ihrer Wiederauferſtehung arbeitet. Wir ſind ja ſelber auf dieſe Weiſe aufgeſtiegen. Aber es muß ſich alles im Rahmen der Vernunft ab⸗ ſpielen. Wenn es aber ſchon ein Verbrechen an Frankreich war, daß ſeine Politiker es 1939 in den Krieg gegen Deutſchland drängten, ſo iſt die Theorie der„Finaſſeurs“, die im Herzen heimliche„Revanchärds“ ſind, wirklicher heller Wahnſinn. Jeder Verſuch in dieſer Richtung müßte alsbald die erdrückend übermächtige deutſche Abwehr aufrufen. Wenn gewiſſe Kreiſe in Frankreich dauernd damit winken, daß ſonſt Nordafrika zu de Gaulle übergehen werde, ſo darf man kühl daran er⸗ innern, daß in Nordafrika die Franzoſen als Bedrücker über einer zahlreichen arabiſchen iſlamiſchen Bevölkerung ſitzen, die ſie bitter haßt und auch viel Grund dazu hat. Ob dieſe Bevölkerung, die immerhin einmal einen Abd⸗el⸗Kadr gehabt hat, der über zwanzig Jahre Frankreich Widerſtand leiſtete, ſich zum Kanonenfutter für die Herren de Gaulle und ihre engliſchen Gouvernanten hergeben würde, wenn ein Befreiungskampf für ſie nur irgend⸗ welche Ausſicht hätte oder von außen ermutigt würde, iſt kaum anzunehmen. Eine der erſten Vorausſetzungen zur Teil⸗ nahme am ſpäteren Aufbau eines neuen Europa, in dem auch für ein verſtändiges Platz iſt, das den Mut und die lugheit haben müßte, mit einer wirklich zu⸗ ſammengebrochenen Tradition der Deutſch⸗ feindlichkeit Schluß zu machen, iſt Offenherzig⸗ keit und Ehrlichkeit,— nicht„Finaſſieren“ und Träumen von der Wiederholung eines Fehlers. der Frankreich, ſo oft es ihn beging, immer tie⸗ fer heruntergebracht hat. bélin demiſſioniert rd. Genf, 7. Jan.(Eig. Ber.) Der franzöſiſche Miniſter für induſtrielle Pro⸗ duktion und Arbeit, Béelin, hat dem Mar⸗ ſchall Pétain ſeine Demiſſion eingereicht. In Vichy hatte man bereits ſeit einigen Tagen ſein Rücktrittsgeſuch erwartet. 3 keahu nicht in sondermiſſion 1. b. Vichy, 7. Jan.(Eig. Ber.) Der amerikaniſche Admiral Leahy gab in Vichy Erklärungen vor amerikaniſchen Preſſe⸗ vert⸗etern ab, er ſei nicht mit einer Sonder⸗ miſſion betraut worden, ſondern nach Vichy als ordentlicher Botſchafter gekommen, der die re⸗ gulären Geſchäfte eines diplomatiſchen Ver⸗ treters erledige.“ Usfl-Botſchafter Winant: hw. Stockholm, 7. Jan.(Eig. Ber.) Zum endgültigen amerikaniſchen Botſchafter in London ſoll, einer Meldung aus Waſhing⸗ ton zufolge, der frühere Direktor des Inter⸗ nationalen Arbeitsamtes in Genf, Winant, ernannt werden. Die jetzige Reiſe des Rooſe⸗ veltſchen Sonderbeauftragten Hopkins nach London ſoll, wie ſich Reuter aus Neuyvork ka⸗ beln läßt, in erſter Linie der—— von Informationen über die weiteren Ab ichten Khurchills gelten. nend zum Abſturz Molien läßt ſich duech Bardia nicht enlmuligen lmmummmmmummmnmmmniniiimminiiiimiiniiniirininnrrtiuunriiiniminniiiininunnnrmmnuririimuniriimununnririnuunnmini.(Forisezung von der vorhergehenden Selte) Trotz unſerer Verluſte in Nordafrika verfügt Italien jetzt und in der Zukunft über alle Kräfte und Mittel, um den Krieg auf allen Fronten. mit unverminderter Energie weiterzuführen und die Kraft des Gegners zu binden. Geiſtig aber tritt der Nationalſtolz des italieniſchen Volke auch in Wechſelfällen zu den hohen Zielen hinzu, die es ſich in dieſem Kampf des Armen gegen die Macht des Reichen geſetzt hat. Die Anſtrengung der britiſchen Propaganda, die ein neues hinterhältiges Manöver verſucht mit der Lüge von einer Depreſſion in Italien und der Möglichkeit, IFtalien von ſeinem Verbündeten und ſeinen ſelbſtgewählten Zielen zu trennen, iſt deshalb vergeblich. Churchills falſche Spekulation Wie der Publiziſt Appelius im„Popolo 'Italia“ erklärt, ſpetulierz Churchill darauf, Italien niederzuzwingen und dann von ſeinem Achſenpartner zu trennen. Churchill ſei da⸗ durch irregeführt worden, daß Berlin und Rom im erſten Kriegsabſchnitt ſorgſam darauf achte⸗ ten, ſich ſo wenig wie möglich in die Angelegen⸗ heiten des andern zu miſchen. Dieſer Reſpekt der beiden Achſenpartner für die Arbeit des anderen könne von England nicht verſtanden werden, das gewöhnt ſei, ſeine Verbündeten wie eine Zitrone auszupreſſen und dann weg⸗ Wie das Verhältnis zwiſchen Ber⸗ in und Rom wirklich beſchaffen iſt, zeige die Ankunft deutſcher Luftwaffenverbände in Ita⸗ lien, die Teilnahme italieniſcher U⸗Boote am Krieg im Atlantik, die Anweſenheit von 70 000 Italienern an der deutſchen Front der Arbeit und die deutſchen Kohlenlieferungen an Ita⸗ lien. Dieſe Dinge müßten England eigentlich aufklären. Die territorialen Rückſchläge in Al⸗ banien und der Marmarika hätten dem italie⸗ niſchen Volk keine Freude bereitet, aber der Krieg beſtehe nun einmal aus den Wechſelfäl⸗ len. Heute könne geſagt werden, daß die beiden ganien Schlachten an der Marmarika und Al⸗ anien weitergehen. In den bisherigen Kämp⸗ fen hätten die Italiener der britiſchen Macht gazer Verluſte zugefügt. Englands Erfolg ſei aher nur als Troſtſieg und ohne jede ſtrate⸗ giſche oder politiſche Bedeutung zu betrachten. „Keine Beſſerung der Tage für England“ „Die kleine gegen eine Uebermacht kämpfende Beſatzung von Bardig zeichnete ein Ruhmesblatt in der militäriſchen Geſchichte Italiens“, bemerkt der militäriſche Mitarbei⸗ ter der Agenzia Stefani. Fünfundzwanzig Tage hätten die auf engem Raume eingeſchloſ⸗ ſenen unter ununterbrochenem heftigem Feuer von der See, vom Lande und aus der Luft tehenden italieniſche Truppen den eng en ormarſch aufgehalten und ſo der italieniſchen auptmacht geſtattet, in beſſeren ſtrategiſchen Stellungen Abwehranlagen zu errichten. Die italieniſche Nation verneige ſich vor den hel⸗ Bordia nach 25tügigem fompf vefallen An der griechiſchen Front wichtige poſition erobert DNB Rom, 7. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die letzten Stellungen, die noch in Bardia Widerſtand leiſteten, ſind am Abend des 5. Ja⸗ nuar gefallen. Unſere Truppen haben 25 Tage lang mit nicht zu übertreffendem Heldenmut gekümpft und dem Feind ſchwere Verluſte zu⸗ gefügt. Schwer waren auch unſere Verluſte an Material, Gefallenen, Verwundeten und Ver⸗ mißten. Im Verlaufe eines Einfluges auf Tobruk ſind zwei Flugzeuge von der Marineflak bren⸗ nd m* ebracht worden. An der griechiſchen Front haben wir uns duürch einen erfolgreichen Handſtreich einer wichtigen Stellung bemächtigt, wo uns vom Feind zurückgelaſſene automatiſche Waffen und Munition in die Hände fielen. In einem zu unſeren Gunſten e her nen Gefecht zwiſchen Streifen haben wir einige Gefangene gemacht. Feindliche Flugzeuge ha⸗ ben einen unſerer Stützpunkte angegriffen. Eine Blenheim wurde von der Flak abge⸗ ſchoſſen. Eine auf Streifenflug befindliche Jagdfor⸗ mation ſchoß beim Zuſammentreffen mit feind⸗ lichen Fliegern drei davon ab. Eine andere unſerer Formationen hat trotz ungünſtiger Witterungsverhältniſſe wichtige feindliche Ziele bombardiert. Alle unſere Flug⸗ zeuge ſind zurückgekehrt. In Oſtafrika ſind feindliche motoriſierte Elemente von unſerem Artilleriefeuer in die Flucht geſchlagen worden. An der übrigen Front tillerietätigkeit. Streiſen⸗ und Ar⸗ * — 5 we, e Mühernf 50 52 U CVRENAIKA Iscarabnh Oast Smn —————— — Joad(/ jtte/ ja n 0/ ſches eer u den Kümpien in der Cyrenaika (Zeichnung: ScherlfBilderdienst-M) denmütigen Verteidigern unter ihrem Führer Bergonzoli. Der Mitarbeiter f dann feſt, daß eine Beſſerung der Lage für England durch gabe des Uglieniſchen Widerſtandes in Bardia nicht erreicht worden ſei. Hätten die Italiener bei ihrem Vorſtoß gen Oſten Hunderte von Kilometern Wüſtenland hinter ſich gehabt, mit allen ſich hieraus ergebenden Verſorgungs⸗ ſchwierigkeiten, ſo ſeien es jetzt die Engländer, die bei ihrem Vormarſch mit allen dieſen Er⸗ ſchwerungen einer Operation im Wüſtengebiet u rechnen hätten. Die italieniſche Kampfkraft fei von den h beſſhei in der Marmarica nur zu einem ſehr beſcheidenen Teil berührt worden, und es ſei hervorzuheben, daß die Streitkräfte, über die es verfüge, zu einem großen Teil noch nicht in den Kampf eingetre⸗ ten ſeien. Feſter als je beſtätige Italien ſei⸗ nen unverrückbaren Entſchluß, dieſen Krieg bis um ſiegreichen Ende durchzukämpfen, um uropa und ausbeuteriſchen Druck der engliſchen Plutokra⸗ tie zu befreien. In hoher Weiſe bezeichnend ſei die Erklärung des italieniſchen Miniſter⸗ rates, der die unerſchütterliche Treue Italiens zu ſeinem Achſenpartner und zum Dreierpakt zum Ausdruck gebracht und beſtätigt habe. „Aufgabe erfüllt“ Zum Fall von Bardia ſtellt die amtliche römi⸗ ſche Agentur AKOz feſt, daß gegenüber der von den Engländern am 12. Dezember gegen die Oſt⸗Cyrengika begonnenen Offenſive den Verteidigern Bardias die Aufgabe zukam, den gegneriſchen Aufmarſch zu verzögern, und zwar im Rahmen iſteb Möglichkeiten, die durch das ungleiche Kräfteverhältnis der Verteidiger ge⸗ genüber dem engliſchen Aufgebot eines Heeres von 250000 Mann mit ſtarken Panzerverbän⸗ den, einer Luftwaffe von tauſend Flugzeugen ch die Auf⸗ ie Welt von dem brutalen und 4 ſowie der engliſchen Oſtmittelmeerflotte ſtark eingeſchränkt waren. Die Verteidiger Bardias erfüllten ihre Miſſion, indem ſie den engliſchen Vormarſch faſt einen Monat verzögerten und dem Gegner fühlbare Verluſte beibrachten, ſo daß 53 engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen, drei, engliſche Kriegsſchiffe, die Bardia beſchoſſen, verſenkt, einen engliſchen Handelsdampfer ver⸗ nichtet, zwei Kreuzer, einen Zerſtörer und vier kleine Kriegsſchiffe ſchwer beſchädigt und über⸗ dies eine Reihe britiſcher Panzerabteilungen vernichtet wurden. Etatberatung in Rom Die zweite Beratung des italieniſchen Mini⸗ ſterrates am Dienstagnachmittag war vorwie⸗ gend der Prüfung des Staatshaushalts gewid⸗ 4. met. Finanzminiſter Taon de Rivel legte die Abſchlußrechnung für das Etatsjahr 1939/40 vor. Von den 60,2 Milliarden Lire Ausgaben ent⸗ fielen 21,9 Milliarden Lire auf die Koſten der Kriegsvorbereitung im Mutterland und im Impero. Die Staatsſchulden wuchſen auf rund 100 Williarden Lire, was eine relativ niedrige Summe darſtellt. Der Miniſterrat genehmigte ſodann den Vor⸗ anſchlag für das Etatjahr 1941/2, der ordent⸗ liche Ausgaben in Höhe von 39,9 Milliarden Lire vorſieht, denen Staatseinnahmen von 31,1 Milliarden Lire gegenüberſtehen. Die zuſätz⸗ liche Kriegsfinanzierung erfolgt weiterhin durch das Schatzamt auf dem Anleihewege. Dem Finanzminiſter iſt dabei in der Auswahl der Anleiheform freie Hand gelaſſen. Mit der Ge⸗ nehmigung des Haushaltvoranſchlages iſt die Januartagung des italieniſchen Miniſterrates abgeſchloſſen. Die nächſte Sitzung der faſchiſti⸗ ſchen Regierung findet am 22. Februar ſtatt. „gie taten mehr als ihre Pflicht“ Agram, 7. Januar.(HB⸗Funk.) Der militäriſche Mitarbeiter des Agramer „Hwatſki Dnevnik“ erklärt, daß die Italiener bei Bardia mehr als ihre Pflicht getan und ſich — heldenmütig bis zuletzt gegen eine erdrückende Uebermacht verteidigt hätten. FJchorſer japaniſcher Proteſt gegen London Matſuoka fordert von England Genugtuung für Bermuda⸗Zwiſchenfall hw. Stockholm, 7. Jan.(Eig. Ber.) Einen Proteſt gegen Durchſuchung japani⸗ ſcher Schiffe hat die in Tokio bereits angekün⸗ digte Veränderung in der Stellungnahme Ja⸗ pans gegen die engliſche Willkür herbeigeführt. Die Schwere des Proteſtes wurde dadurch un⸗ terſtrichen, daß der Außenminiſter Matſuoka perſönlich den engliſchen Botſchafter in Tokio zu ſich kommen ließ, um ihm Japans Stand⸗ punkt mitzuteilen. Auſenminiſter Matfuoka erſuchte, wie Domei dazu meldet, den britiſchen Botſchafter Crai⸗ gie, in der Angelegenheit des Bermuda⸗Zwi⸗ ſchenfalles im Außenamt zu erſcheinen. Bei dieſem Zwiſchenfall wurden neun Japaner auf dem Weg nach Liſſabon am 23. Dezember von den britiſchen Behörden in Bermuda rechts⸗ widrig behandelt. Der Außenminiſter erhob gegenüber dem britiſchen Votſchafter im Ver⸗ lauf der Beſprechung ſtrengen Proteſt, wobei er, wie amtlich verlautet, hervorhob, daß die von den britiſchen Behörden ergriffenen Maß⸗ nahmen einen Mißbrauch der Kriegsrechte und einen illegalen Akt darſtellten, der die Rechte von Staatsbürgern Japans, einem neutralen Lande, empfindlich verletze. Der Außenmini⸗ ſter forderte, daß die britiſche Regierung ſo⸗ fort zufriedenſtellende Schritte zur Beilegung des Falles unternähme. Uavncertſuſtem unrechtmäßig Das britiſche Zwangsſyſtem der Navyeer⸗ tifikation für die geſamte neutrale Schiffahrt werde, wie der Sprecher des Informations⸗ büros des Kabinetts erklärte, japaniſcherſeits 1 als unrechtmäßig nicht anerkannt, da dieſes Syſtem gegen die Rechte der neutralen Staaten verſtoße. Der japaniſche Proteſt im Falle des Dampfers„Kwanto Maru“, der im Hafen von Durban zwangsweiſe zurückgehalten und ge⸗ wungen wurde, einen großen Teil ſeiner Fracht zu entladen, obwohl es ſich nicht um Konterbande handelte, werde daher nach wie vor aufrechterhalten und verhandelt. Das Vorgehen der Engländer gegen die Ja⸗ paner auf den Bermudas bezeichnet der Ver⸗ treter von„Tokio Aſahi Schimbun“ als einen „Piratenakt“. Es habe deutlich die äußerſte Sorge und Unruhe der Engländer gezeigt. Bei ihrem Eintreffen auf den Bermudas ſeien die Japaner von zehn britiſchen Beamten unter⸗ ſucht worden, wobei die Kabine des Flug⸗ zenges, das Geväck und die Kleidung und die Taſchen der Paſſagiere durchwühlt worden ſeien. Alles: Briefe, Dokumente, Geld, Lebens⸗ mittel und ſogar Seife, ſei beſchlagnahmt wor⸗ den. Die Rückgabe des Geldes oder die Rück⸗ ſendung nach Tokio ſei verweigert worden. Die Paſſagiere ſeien ſtändig ſelbſt auf der Toilette wie Verbrecher bewacht worden. „Bereitſein für den Kriegsfall“ In Betrachtung der militäriſchen Lage im Pazifik führte Admiral Nakamura in der Zeitung„Hotſchi Schimbun“ aus, daß Amerika die Stärke Japans zu unterſchätzen ſcheine. wenn es glaube, Japan mit wirtſchaftlichem Druck am Boden halten zu können. Amerika ſcheine alſo zu denken, mit Japan nach Belieben umſpringen zu können. Japan könne aber nie⸗ * mals einen Schritt zurückweichen, da die Neu⸗ ordnung Oſtaſiens eine Frage auf Leben und Tod für Japan ſei. Infolgedeſſen täte Japan gut daran, auf einen 1rganf Amerikas vorbe⸗ reitet zu ſein, und nur dann könnte vielleicht ein Krieg vermieden werden. Wenn Japan da⸗ gegen gegenüber dem Druck Amerikas auszu⸗ weichen verſuche, werde Amerika ſeinen Macht⸗ bereich immer weiter ausdehnen, und dann ſei ein Zuſammenſtoß unvermeidlich. In Zukunft Japaniſch ſtatt Engliſch Der Sprecher des Informationsbüros des Kabinetts eröffnete am Dienstag die Kon⸗ ferenz der Auslandspreſſe mit der Mitteilung, daß künftighin der Sprecher ſich grundſätzlich nur noch der japaniſchen Sprache werde, anſtatt wie bisher den engliſchen. Er komme damit der verſtändlichen Forderung ver⸗ ſchiedenſter japaniſcher Kreiſe nach, ganz abge⸗ ſehen davon, daß auch in anderen Ländern die Landesſprache auf den Preſſekonferenzen ange⸗ wandt werde. DNB Moskau, 7. Januar. „Nach einer in den Moskauer Blättern ver⸗ öffentlichten Taß⸗Meldung aus London iſt in verſchiedenen engliſchen Häfen wegen Lohn⸗ ſtreitigkeiten ein Streik griechiſcher Seeleute ausgebrochen. Die Streikenden, deren Zahl über 1000 betrage, ſollen aus England abge⸗ ſchoben werden. Nach zuverläſſigen Informa⸗ tionen ſeien 52 der ſtreikenden griechiſchen See⸗ leute ins Gefängnis geworfen worden. bedienen mit EStprpengſtüs e bri „Haken Nachdem Dauer eine am Dienst⸗ ſchärfter Fe von Aktion mal die pei ben bei hell doner Luftf tagabend v— über einer zu verzeichn det aus de einer Stad ſchiedenen bezeichnet Nach ein das Zentro des engliſck ben getroffe dierte unm richtenſendi ernſte Beſe vorgerufen. Ueber de ten Teil de „Aftonblad⸗ Vernichtune ſtille! Nac das Unglü vermeiden Büros und ter hätten chen für o tauſende ve den. Viele ſchwer betr „vollſtändig viele eheme mehr weite ten, daß ih werden, un eine Rente Vermögens Aufregune Große Ar Veröffentlie liſten, der Wochen lar Rückkehr ne terial über ausgab, ve über die L engliſchen das er dan Nennung Verzeichni zeugfabriken haus gab Aufforderu der in eng Londoner könnte für Zeitſchrift ſur kaufen. Amnu John Die bekar ſon iſt als vorgerufene unglückt. zugibt, als waffe tätig lediglich de briken zu d jedoch aus ins Meer haben, wie und ihr Fl ſank. Moto der Flieger aufgefunder Amy John ihren Ruf einem klein land nach 2 London vor Das On Im Rah den trotz u ——5 in Si iefflug a lang es, ei am Boden zeuge griffe mit Bombe in einer ch. mehrere gi zeuge beleg Bomb ballone bre Fernkam ſtern aben nüherndes ſames Feu Der Fei Nacht in d Ein eige nicht zurüc „5 Deutſck Auslünd Tagen wie ten zum 2. ben über ſeien. Bei mar 1941 ————— I rem Führer „ daß eine rch die Auf⸗ in Bardia ie Italiener nderte von gehabt, mit erſorgungs⸗ Engländer, dieſen Er⸗ Vüſtengebiet Kampfkraft Marmarica ſeil berührt in, daß die „ zu einem ipf eingetre⸗ Italien ſei⸗ n Krieg bis mpfen, um utalen und in Plutokra⸗ bezeichnend n Miniſter⸗ ue Italiens Dreierpakt t habe. ntliche römi⸗ genüber der mber gegen fenſive den zukam, den n, und zwar ie durch das rteidiger ge⸗ ines Heeres inzerverbän⸗ Flugzeugen rflotte ſtark ger Bardias engliſchen ögerten und ibrachten, ſo — choſſen, drei, beſchoſſen, ſampfer ver⸗ rer und vier t und über⸗ rabteilungen iſchen Mini⸗ var vorwie⸗ halts gewid⸗ zel legte die 1939/40 vor. sgaben ent⸗ e Koſten der id und im en auf rund itiv niedrige in den Vor⸗ der ordent⸗ )Milliarden nen von 31,1 Die zuſätz⸗ iterhin durch ewege. Dem luswahl der Mit der Ge⸗ ages iſt die Miniſterrates der faſchiſti⸗ ebruar ſtatt. pflicht⸗ B⸗Funk.) es Agramer ie Italiener etan und ſich erdrückende da die Reu⸗ f Leben und täte Japan ꝛrikas vorbe⸗ nte vielleicht n Japan da⸗ rikas auszu⸗ einen Macht⸗ ind dann ſei ngliſch sbüros des a die Kon⸗ Mitteilung, grundſätzlich he bedienen gliſchen. Er rderung ver⸗ „ ganz abge⸗ Ländern die renzen ange⸗ 7. Januar. Zlättern ver⸗ ondon iſt in vegen Lohn⸗ zer Seeleute deren Zahl ialand abge⸗ 'n Informa⸗ chiſchen See⸗ rden. „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 8, Zannar 42 Tondon: neue deulſche Tuſtaktivität am Dienstag wieder Tagesangriffe auf verſchiodene Tandesteile/ Auch Groß⸗Condon berührt hw. Stockholm, 7. Jan.(Eig. Ber.) Nachdem London eine Atempauſe von der Dauer einer einzigen Nacht gehabt hat, lebten am Dienstag die deutſchen Luftangriffe in ver⸗ ſchärfter Form wieder auf, und zwar in Form von Aktionen, die den Engländern wieder ein⸗ mal die peinliche Ueberraſchung deutſcher Bom⸗ ben bei hellem Tageslicht bereiteten. Das Lon⸗ doner Luftfahrtminiſterium ſah ſich am Diens⸗ tagabend veranlaßt, neue deutſche Luftaktivität über einer ganzen Anzahl von Landesteilen zu verzeichnen. Bombenangriffe werden gemel⸗ det aus dem Bereich von Groß⸗London, aus einer Stadt in Mittelengland und aus ver⸗ ſchiedenen anderen Plätzen, die nicht näher bezeichnet werden. Nach einer amtlichen Londoner Meldung iſt das Zentralverwaltungs⸗ und Sendegebäude des engliſchen Rundfunks zweimal durch Bom⸗ ben getroffen worden. Die erſte Bombe explo⸗ dierte unmittelbar nach Beginn einer Nach⸗ richtenſendung, doch erſt die nächſte Bombe hat ernſte Beſchädigungen an dem Gebäude her⸗ vorgerufen. Ueber dem von Bomben und Brand verheer⸗ ten Teil der City liegt, wie ein Vertreter des „Aftonbladet“ ſich ausdrückt,„der Friede der Vernichtung“. Trümmer, Rauch und Geſchäfts⸗ ſtille! Nach Anſicht der Regierung hätte ſich das Unglück in dem eingetretenen Ausmaße vermeiden laſſen, wenn die City⸗Kaufleute ihre Büros und Geſchäftspaläſte nachs durch Wäch⸗ ter hätten ſchützen laſſen. Erſt jetzt ſind Wa⸗ chen für obligatoriſch erklärt worden. Zehn⸗ tauſende von Perſonen ſind obdachlos gewor⸗ den. Viele Firmen, die ohnehin vom Krieg ſchwer betroffen werden, würden nunmehr „vollſtändig verſchwinden“. Kein Wunder, daß viele ehemalige City⸗Angehörige jetzt nichts mehr weiter zu tun haben, als darauf zu war⸗ ten, daß ihre Schadenerſatzanſprüche anerkannt werden, und daß ſie dann irgendwann einmal eine Rente von 2½ Prozent des verlorenen Vermögens erhalten. Aufregung in London Große Aufregung herrſcht in London über die Veröffentlichung eines amerikaniſchen Journa⸗ liſten, der Gelegenheit hatte, England einige Wochen lang zu beſuchen, und der nach ſeiner Rückkehr nach Amerika angeblich geheimes Ma⸗ terial über neue engliſche Flugzeugtypen her⸗ ausgab, vor allem aber engliſches Material über die Luftkriegswirkungen, das er von den engliſchen Behörden vertraulich erhalten und das er dann verwertet habe, und zwar unter Rennung bombardierter Städte und mit einem Verzeichnis getroffener Munitions⸗ und Flug⸗ zeugfabriken, zerſtörter Docks uſw. Im Unter⸗ haus gab es Fragen an die Regierung und Aufforderungen, dieſen Journaliſten nie wie⸗ der in engliſches Gebiet hineinzulaſſen. Ein Londoner Blatt erklärte entrüſtet, der Feind lönnte für 25 Cents in einer amerikaniſchen Zeitſchrift alle Geheimniſſe der engliſchen Zen⸗ ſur kaufen. amu Johnſon abgeſtürzt Die bekannte engliſche Fliegerin Amy John⸗ ſon iſt als ein Opfer des von Churchill her⸗ vorgerufenen Krieges am Freitag tödlich ver⸗ unglückt. Sie war, wie eine Reutermeldung zugibt, als Hilfspilot bei der engliſchen Luft⸗ waffe tätig. Angeblich beſtand ihre Aufgabe lediglich darin, neue Flugzeuge von den Fa⸗ briken zu den Flugplätzen zu bringen. Sie iſt jedoch ausgerechnet an der Themſemündung ins Meer geſtürzt. Beobachter wollen geſehen haben, wie ſie mit dem Fallſchirm abſprang und ihr Flugzeug kurz danach im Waſſer ver⸗ fank. Motorboote wurden ausgeſchickt, um nach der Fliegerin zu ſuchen, ſie konnte jedoch nicht aufgefunden werden und ailt als ertrunken. Amhy Johnſon war 32 Jahre alt und hatte ihren Ruf dadurch erworben, daß ſie 1930 mit einem kleinen Flugzeug in 20 Tagen von Eng⸗ land nach Auſtralien flog. Treffer auf fabriken London von einzelnen Flugzeugen bombardiert DB Berlin, 7. Januar. Das OKW gibt bekannt: Im Rahmen bewaffneter Aufklärung wur⸗ den trotz ungünſtiger Wetterlage kriegswichtige ——5 in Süd⸗ und Mittelengland zum Teil im iefflug angegriffen. Auf einem Flugplatz ge⸗ lang es, eine Anzahl von Bombenflugzeugen am Boden ſchwer zu beſchädigen. Kampfflug⸗ zeuge griffen Bahnanlagen aus niedriger Höhe mit Bomben und Bordwaffen an und erzielten in einer chemiſchen und einer Kugellagerfabrik mehrere gutliegende Treffer. Einzelne Flug⸗ zeuge belegten London in mehreren Anflügen mit Bomben. Hierbei wurden ſieben Sperr⸗ ballone brennend abgeſchoſſen. Fernkampfbatterien des Heeres nahmen ge⸗ ſtern abend ein ſich der franzöſiſchen Küſte nüherndes feindliches Fahrzeug unter wirk⸗ ſames Feuer. Der Feind flog auch in der vergangenen Nacht in das Reichsgebiet nicht ein. Ein eigenes Flugzeug kehrte vom Feindflug nicht zurück. „Bomben auf Jrland“ Deutſchland unterſucht die Fälle genau DNB Berlin, 7. Januar Ausländiſche Blätter haben in den letzten Tagen wiederholt gemeldet, daß in den Näch⸗ ten zum 2. und zum 3. Januar Flugzeugbom⸗ ben über iriſchem Gebiet abgeworfen worden ſeien. Bei einigen dieſer Bomben ſollen die Sprxengſtücke deutſche Herkunft erkennen laſſen. Die britiſche Lügenagitation iſt nun am Werke, dieſe Vehanphmg als eine planmäßige deutſche Herausforderung Irlands erſcheinen zu laſſen. Es wirkt dies beſonders erbärmlich, wenn man ſich daran erinnert, wie die briti⸗ ſchen Luftſtreitkräfte ſelbſt immer wieder über Marſeille, Genf, Zürich, Baſel uſw. ſyſtematiſch fremdes Hoheitsgebiet verletzt und dort Zerſtö⸗ rungen angerichtet haben. Trotzdem hat ſich nun die deutſche Regierung gewiſſenhaft bemüht, feſtzuſtellen, ob irgend⸗ eine, etwa durch Witterungsumſtände bedingte verſehentliche Verletzung iriſchen Hoheitsgebie⸗ tes durch deutſche Flugzeuge überhaupt ſtatt⸗ gefunden haben könnte. Es ſind zu dieſem weck alle erforderlichen Ermittlungen ange⸗ ſtellt worden; dieſe Unterſuchungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Es ſteht aber ſchon jetzt feſt, daß deutſche Bombenabwürfe über Dublin in der Nacht zum 3. Januar von vornherein aus⸗ geſchloſſen geweſen ſind. Es liegt hier, im Ge⸗ genteil, wie im Falle der„Athenia“, der Ver⸗ dacht nahe, daß es ſich um engliſche Bomben⸗ abwürfe mit provokatioriſchen Abſichten nach Churchillſcher Methode handelt. Die Jriſche hat wegen der Bom⸗ benabwürſe bei der deutſchen Regierung am 6. Januar einen Schritt unternommen und dabei Einzelangaben gemacht. Auch dieſe An⸗ gaben werden zur Zeit noch nachgeprüft. Sollte ſich hierbei oder auf Grund etwaiger weiterer Unterſuchungsergebniſſe herausſtellen, daß deutſche Flugzeuge durch ein bedauerliches Ver⸗ ſehen an den Vorfällen in der Nacht zum 2. Januar auch nur beteiligt geweſen ſein könn⸗ ten, ſo würde die deutſche Regierung nicht zö⸗ gern, hierfür ihr Bedauern auszudrücken und Schadenerfatz anzubieten. cord Dooltons Sorgen reißen nicht ab preiserhöhungen für eine Reihe von Lebensmitteln hw. Stockholm, 7. Jan.(Eig. Ber.) Der engliſche Ernährungsminiſter Lord Woolton behandelte am Dienstag in einer Rede die Schwierigkeiten der engliſchen Ver⸗ ſorgungslage, deren heiklen Zuſtand er zugab, aber mit dem Nachſatz, daß immerhin Ausſicht auf Beſſerung beſtünde(). Vor allem hoffe die Regierung auf vermehrte Zufuhren aus Irland, alſo ausgerechnet aurs einem Lande, das ſelbſt infolge der engliſchen Blockadepolitik in argen Schwierigkeiten ſteckt. Der Miniſter geſtand ſchon wieder Preiserhöhungen für eine Reihe von Lebensmitteln ein. —„ur“ 50 projent Dividende Genf, 7. Januar.(HB⸗Funk.) Der Wirtſchaftsteil der engliſchen Preſſe ge⸗ währt in immer wieder neuen Formen Ein⸗ blicke in die eigentlichen Urſachen des eng⸗ liſchen Krieges. Die Flugmotorenfabrik S. Smith u. Sons ſteigerte im Verlauf der letz⸗ ten Monate bis zum Abſchluß ihres Geſchäfts⸗ jahres zum 1. Oktober ihalb Reinüberſchuß mühelos um faſt eineinhalb Millionen auf 2,5 Millionen Mark. 7 Die Geſellſchaft entſchuldigte ſich bei ihren Aktionären, daß ſie trotzdem„nur“ das halbe Aktienkapital, 50 Prozent ſteuerfreie Dividende zahle. Die Kriegsſteuern ſeien aber derart hoch, daß ſie über dieſe 50 Prozent, die ſie ſchon in den voraufgegangenen beiden Geſchäftsjah⸗ ren abführte, vorerſt nicht hinausgehen könne. „Die Steuern preſſen alles fort“, erklärte der plutokratiſche geſchäftsführende Direktor; denn 50 Prozent Dividende hält er für ganz nor⸗ mal, beinahe für ſchäbig. Aus dieſer hem⸗ mungsloſen Gewinngier entſprangen die zahl⸗ loſen Raubkriege Englands, von denen dieſer engliſche Krieg der letzte geweſen ſein muß. Vachſende Uneuhe in Paläſtino Engliſches Waffendepot geſtürmt/ Laſtwagentransport überfallen h. n. Rom, 7. Jan.(Eig. Ber.) Während General Wavell wegen ſeiner Verluſte vor Bardia aus dem Nahen Oſten Verſtärkungen heranzieht und namentlich Pa⸗ läſtina von britiſchen Truppen entblößen muß, erhalten die arabiſchen Aufſtändiſchen immer neuen Zuzug. Die Grenzen Paläſtinas wer⸗ den fortgeſetzt von Trupps aut bewaffneter Araber überſchritten, die ſich den Aufſtändiſchen anſchließen. Londons Kontrolle über Paläſtina beſchränkt ſich heute auf die Herrſchaft über einige zu Stützpunkten ausgebaute Städte und über einige ſtrategiſche Straßen. Auf dem flachen Lande herrſchen uneingeſchränkt die Na⸗ tionaliſten. Sie verſtärken ſich ſtändig durch Geſinnungsgenoſſen aus den anderen arabi⸗ ſchen Ländern. Dies äußert ſich in der Zu⸗ nahme der Angriffe auf britiſche Streitkräfte und namentlich auf militäriſche Transporte. In der nächſten Umgebung von Jeruſalem fuhren in der Nacht zum Sonntag zwei bri⸗ tiſche Militärlaſtwagen auf Landminen und flogen in die Luft. Zwei engliſche Soldaten wurden dabei ſchwer verletzt, einer getötet. Unweit von Jaffa ereignete ſich ein ähnlicher Anſchlag, wobei ein Laſtwagen vollkommen zer⸗ ſtört, mehrere andere ſchwer beſchädigt wurden. In beiden Fällen gelang es den Arabern, zu fliehen und reiche Beute an Waffen und Mu⸗ nition mitzuführen. Die geſamte Aktivität der Nationaliſten zielt offenbar vor allem darauf ab, ihre Waffen⸗ und Munitionsbeſtände zu vergrößern. So wurde ſüdlich des Sees von Genezareth ein engliſches Waffendepot von Arabern geſtürmt. Es kam zu einem Gefecht, bei dem zahlreiche engliſche Soldaten durch Ge⸗ wehrſchüſſe getötet wurden. neue handelskriegserfolge in der Südſee Britiſcher Dampfer vermißt/ bielſagende amtliche Erklärung DNB Schanghai, 7. Januar. Der britiſche Dampfer„Nellore“(6941 BRe), der von Rabaul am 31. Dezember in Manila erwartet wurde, wird einer Meldung aus Manila zufolge ſeit dem Auslaufen aus Rabaul vermißt. Die Reederei befürchtet, daß der Dampfer das Opfer eines in der Südſee deitn deutſchen Hilfskreuzers gewor⸗ en iſt. An die Tätigkeit deutſcher Hilfskreuzer im Pazifik erinnert ferner eine Meldung aus Mel⸗ bourne, wo amtlich bekanntgegeben wurde, daß 67 Europäer vermißt würden, die ſich wahr⸗ ſcheinlich als Gefangene an Bord deutſcher Hilfskreuzer befänden. Die amtliche Bekannt⸗ machung unterläßt es jedoch bezeichnenderweiſe, Neue Feldfluchäfen entstehen Eine neue Zementbahn ist im Werden. 4 7 welchen Dampfern die Gefangenen als Beſatzung angehörten. fus dem beleitjug verſenkt DNB Neuyork, 7. Januar. Die Beſatzungsmitglieder des holländiſchen Frachters„Bodegraven“, der am Montag aus Liverpool in den Hafen von Boſton eingelaufen iſt, erklärten, aus ihrem Konvoi ſeien drei Frachter verſenkt worden, und zwar nachdem die begleitenden engliſchen Zerſtörer die Rück⸗ fahrt nach England hatten. Die Namen der verſenkten Schiffe werden nicht genannt. 1 Pk-Gallian-Weltbild(M) * * * Bayreuth, 7. Jan.(HB⸗Funk.) Der Führer ehrte den Gauleiter der baye⸗ riſchen Oſtmark und Reichswalter des NS⸗ Lehrerbundes Fritz Wächtler anläßlich ſei⸗ Der führer 4 Fritz Wächtler nes 50. Geburtstages am 7. Januar durch die Ueberſendung eines in Silber gerahmten Bil⸗ des mit einer herzlichen Widmung. Reichsmarſchall Göring, zahlreiche Reichs⸗ leiter der NSDAwp und Reichsminiſter und weitere führende Perſönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehrmacht ſowie viele Erzieher und Schulklaſſen übermittelten Gauleiter Wächtler telegrafiſch ihre Glückwünſche. Auch aus den Kreiſen der Bevölkerung des Gaues gingen dem Gauleiter die Wünſche zu ſeinem 50. Geburtstag zu Malieniſche-Boote im flilanti Dr. v. L. Rom, 7. Jan.(Eig. Ber.) Ueber den Einſatz italieniſcher U⸗Boote gegen die engliſchen jenſeitigen Zufuhren im Atlantik bis Island und Grönland macht das italieni⸗ ſche Regierungsorgan„Giornale'Italia“ zu⸗ ſätzliche Angaben. Es ⸗handelt ſich um mehr als zehn U⸗Boote, die ſämtlich die Enge von Gibraltar paſſierten, obwohl die Engländer ihre Wachen verdoppelten und bei dem gering⸗ ſten Anlaß Hunderte von Waſſerbomben ge⸗ worfen hätten. Bisher iſt es den Engländern doch nicht gelungen, auch nur ein einziges italieniſches U⸗Boot auf der Durchfahrt zum Atlantik zu finden. Die Boote vernichteten bis jetzt nach Angaben der römiſchen Zeitung über 100 000 Tonnen engliſchen oder in eng⸗ liſchem Sold fahrenden Schiffsraum und be⸗ ſchädigten zahlreiche engliſche Schiffe ſchwer. Befehlsgemäß und operativ ſind dieſe Boote dem italieniſchen Kommando unterſtellt. Die Verteilung der Operationszone geſchieht im engſten Einvernehmen mit der deutſchen Flot⸗ tenführung im Rahmen der Geſamtkriegspläne der Achſe. Zur Organiſation des italieniſchen U⸗Bootweſens an den Atlantikküſten wurde als eine Art von Expeditionskorps eine For⸗ mation des italieniſchen Regimes San Marco abkommandiert. Italiens-Boot-Waffe verſtärkt h. n. Rom, 7. Jan.(Eig. Ber.) Noch im Januar wird Italien eine neue U⸗ Boot⸗Klaſſe, deren Einheiten nach italieniſchen Admirälen benannt ſind, vollſtändig in Dienſt geſtellt haben. Damit wird die Geſamttonnage der italieniſchen U⸗Boot⸗Flotte trotz der erlit⸗ tenen Verluſte am 1. Februar höher ſein als bei Kriegseintritt. Dieſe bedeutſame Tatſache teilte der bekannte italieniſche Kriegsberichter Crepas, der als einziger italieniſcher Journa⸗ liſt dauernd auf U⸗Booten Dienſt tut, in einem Vortrag in Turin mit. Crepas wies im wei⸗ teren Verlauf ſeiner Ausführungen darauf hin, daß Italien, Deutſchland und Japan einen nie verſiegenden Zuſtrom zur U⸗Boot⸗Waffe auf⸗ weiſen, während England und Frankreich ohne den notwendigen Mannſchaftserſatz in den Krieg eintreten mußten, weil ihnen das Men⸗ ſchenmaterial dazu fehlte. fiongreß beſtätigt nooſevelts wanl DNB Neuyork, 7. Januar. Der Kongreß der Vereinigten Staaten von Nordamerika beſtätigte offiziell die Wiederwahl Rooſevelts als Präſident und von Wal⸗ lace als Vizepräſident der USA. Rooſevelt und Wallace erhielten 449 Wahlmännerſtim⸗ men, Willkie und MeNary— die republika⸗ niſchen Kandidaten— 82 Wahlmännerſtimmen. Der Senat wählte den Demokraten Harri⸗ ſon zum einſtweiligen Senats⸗Präſidenten. nahas paſcha fordert neuwahlen Unzufriedenheit mit England h. n. Rom, 7. Jan.(Eig. Ber.) Auf Umwegen erfährt man in Italien, daß das Oberhaupt der ägyptiſchen Wafd⸗Partei, Nahas Paſcha, in einer Botſchaft an Kö⸗ 2800 Faruk die Ausſchreibung allgemeiner Wahlen gefordert hat. In der Botſchaft wird ausgeführt, daß der ägyptiſch⸗engliſche Vertrag ausſchließlich den Intereſſen Londons diene, Aegypten aber ſchade. Neuwahlen, ſo ſagt Nahas Paſcha, würden das Land einigen und eine Antwort Aegyptens an England darſtellen. Seltſamer freiſpruch in rannat . b. Vichy, 7. Jan.(Eig. Ber.) Das außerordentliche Kriegsgericht in Can⸗ nat, deſſen Hauptaufgabe die Aburteilung des Deſerteurs de Gaulle iſt, hat jetzt ſein erſtes Urteil gefäll.. Ein Kavallerierittmeiſter der Fremdenlegion, der ſich nach dem Waffenſtill⸗ ſtand den Engländern zur Verfügung ſtellte und die Beſatzung eines franzöſiſchen U⸗Boo⸗ tes zum Abfall von Petain beſtimmt hat, wurde freigeſprochen. In der Begründung des un⸗ erwarteten Urteils heißt es, der Angeklagte ſei ein verdienter Offizier und mehrmals ver⸗ wundet worden. Die Verhandlung fand hin⸗ ter verſchloſſenen Türen ſtatt. kiebesgaben für italieniſche oldaten h. n. Rom, 7. Jan.(Eig. Ber.) In Italien und auf den überſeeiſchen Kriegs⸗ ſchauplätzen wurden die italieniſchen Soldaten, der vom Faſchismus belebten Landesſitte ent⸗ ſprechend, am Dreikönigstage mit Liebesgaben beſchenkt, die von den Behörden und Privat⸗ firmen zur Verfügung geſtellt oder von den Parteigliederungen geſammelt worden waren. In der Garniſon Rom überreichten der Kron⸗ prinz, Regierungsmitglieder und andere hohe Perſönlichkeiten die Geſchenkpakete an Soldaten und Verwundete. Auf verſchiedenen Flugplätzen nahmen auch Angehörige der deutſchen Luft⸗ waffe an den Feiern teil und erhielten gleich den italieniſchen Kameraden Geſchenkpakete. babrhren zbannkr⸗ D mittwoch, 8. Januar 194] 11hül ni! (Anuß⸗&) noßß d od 19d 1tizlund) nod 5 Sie dog ꝛloutschiolh 13 chilgölnn 131I1c 5ö did chrug ronnaß Der ibleiesihat auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshäbers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen an: Hauptmann Schlichting, Gruppenkommandeur in einem Jagdgeſchwa⸗ der; Oberleutnant v. Werra in einem Jagd⸗ geſchwader; Hauptmann Plewig, Gruppen⸗ kommandeur in einem Stukageſchwader; Ober⸗ eutnant Barth, Kommandant eines Waſſer⸗ flugzeuges. Hauptmann Schlichting hat ſich an allen Fronten, in Polen und bei den Kämpfen an der Deutſchen Bucht als Staffelkapitän im Einſatz gegen Frankreich und England als Gruppenkommandeur hervorragend bewährt. Auch bei weit über 100 Feindflügen hat er höchſte Einſatzbereitſchaft und beiſpielhafte Tapferkeit bewieſen. Hauptmann Schlichting erkannte die hohe Bedeutung des Begleitſchut⸗ zes, den der Jäger den bombentragenden Kampffliegern zu gewähren hat. Mit klarem Blick' und hohem fliegeriſchem Können ent⸗ wickelte er die hierfür taktiſch richtigen For⸗ men und brachte ſie unter uneigennützigem Verzicht auf die in der freien Jagd ſich er⸗ gebenden Abſchußerfolge in vorbildlicher Weiſe zur Anwendung. So wurde Hauptmann Schlichting zu einem erzieheriſchen Vorbild, dem alle jene Jagdflieger nachſtreben, denen die ſchwere, aber um ſo ehrenvollere Aufgabe des Begleitſchutzes von Bombenkräften anver⸗ traut wurde. Die Erfolge der Stukageſchwa⸗ der, die er in zahlreichen Einſätzen an der Weſtfront und gegen England zu ſchützen hatte, ſprechen für ſeine Tatkraft, ſeine Härte und Spferfreudigkeit. Er kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, an ihnen entſcheidend teilzuhaben. n Hauptmann Plewig, der ſich bereits im Feldzug gegen Polen als Staffelkapitän aus⸗ gezeichnet bewährte, hat auch an der Weſtfront ſeine Gruppe'zu entſcheidenden Erfolgen ge⸗ führt. Er war, ſtets an der Spitze ſeiner Gruppe fliegend, zunächſt an der Maas, ſpä⸗ ter bis auf Antwerpen vorſtoßend, maßgebend daran beteiligt, daß der Gegner zu einem un⸗ geordneten, fluchtartigen Rückzug gezwungen wurde. Durch zahlreiche wagemutige Einſätze auf Antwerpen und die Maginotlinie bei Se⸗ dan erwarb ſich ſeine Stuka⸗Gruppe Verdienſte bedeutſamer Art und hatte bei den Angriffen auf Boulogne, Calais und Dünkirchen ent⸗ ſcheidende Erfolge. igſte. verhältniſſe und überlegener feindlicher Ab⸗ wehr gelang es der Gruppe, unter Führung ihres kampffreudigen Kommandeurs, jeden ge⸗ zordneten, Rückzug der Franzoſen im Raume von Orleans zu verhindern. Beim Einſatz ge⸗ gen England war die Gruppe in höchſtem Maße wirkſam tätig, So gelang es ihr u.., einen Geleitzug erfolgreich anzugreifen und zu zerſprengen.— Hauptmann Plewig iſt durch ſeine hohen fliegeriſchen und organiſatoriſchen Fähigkeiten ſowie durch ſein unbändiges Draufgängertum ſtets ſeiner Gruppe ein Vor⸗ bild. Oberleutnant v. Werra hat im Einzelflug aus einer taktiſch ungünſtigen Lage heraus über England zunächſt einen landenden Haw⸗ ker⸗Hurricane⸗Verband erfolgreich angegrifſen und' anſchließend den Gefechtslandeplatz im Tiefangriff mit ſeinen Bordwaffen beſchoſſen. Hierbei konnte er durch Zerſtörung von Flug⸗ zeugen am Boden, von Tankwagen und Tref⸗ fer in Gruppen feindlicher Soldaten Erfolge erzielen, die in der Geſchichte des Jagdfliegers diefes Krieges einzig daſtehen. Oberleutnan: v. Werra, der in einer großen Anzahl von Feindflügen ſich als hervorragender und tap⸗ ferer Jagdflieger erwieſen hat, iſt durch ſeine überragende Leiſtung der hohen Auszeichnung würdig geworden. 4 Oberleutnant Barth hat ſich in zahlreichen Einſätzen als Kommandant eines Waſſerflug⸗ zeuges im Rahmen der laufenden Aufklärung über See durch unermüdliche Einſatzfreudig⸗ keit, porbildlichen Schneid und großes tak⸗ tiſches Verſtändnis ganz beſonders ausgezeich⸗ net. Es Eieſſe ihm, mit ſieben Torpedowür⸗ jen ſechs Treffer in Schiffsziele zu bringen und hierdurch 36 000 Tonnen feindlichen Schiffs⸗ raums zu verſenken. Dieſe unter ſchwierigſten Wetterverhältniſſen und bei ſtarker Abwehr durchgeführte Leiſtung bedeutet einen einzig⸗ artigen Erfolg. Oberleutnant Barth hat durch ſein Vorbild die Beſatzungen ſeiner Staffel zur Nacheiferung angeſpornt und erhält durch die hohe Auszeichnung den verdienten Lohn für ſeine beſondere Leiſtung. Darüber hin⸗ aus aber ſoll mit der Zuerkennung des Ritter⸗ kreuzes des Eiſernen Kreuzes dem entſagungs⸗ vollen und ſchwierigen Einſatz der über See operierenden Luftſtreitkräfte Anerkennung zuteil werden. eine verdiente — 15 20————⏑ς-— 12 518. * Trotz ſchwierigſter Wetter⸗ alkraſt, fürie und opferſreudigeit Der Führer verlieh vier verdienten Offizieren der Luftwaffe das Ritterkreuz Hauptmann Joachim Schlichting wurde am 1. Februar 1914 zu Kaſſel als Sohn eines Arztes geboren. Nach dem Beſuch des Humaniſtiſchen Gym⸗ naſiums in Wernigerode, wo er 1932 das Reife⸗ Sn trat er am 1. Oktober 1933 als Freiwilliger bei der Wehrmgcht ein, wurde am 25. April 1934 zum Unteroffizier und am 1. Mai zum Jae a ernannt. Am 1. September 1934 zum Fähnrich und am 17. Dezember zum Oberfähn⸗ rich befördert, wurde er aus dem Heeresdienſt ent⸗ laffen und 1935 von der Luftwaffe übernommen. Er erhielt eine Ausbildung als Flugzeugführer, er⸗ warb außerdem den Kunſtflugſchein K. 1 und wurde zur Jagdfliegerſchule Schriesheim kommandiert. Zum Leutnant am 20. April 1935 befoöͤrdert, wurde er 1936 als Flugzeugführer nach verſetzt und fand ab März 1937 Verwendung als Adjutant beim Jagdgeſchwader Richthofen. m 20. Avril 1937 wurde er zum Oberleutnant befördert und im Juli 1938 als Staffelkapitän zu einem Lehrgeſchwader ver⸗ ſetzt. Hauptmann' Schlichting nahm auch an dem Feldzug in' Spanien teil und wurde mit dem Spa⸗ nienkreuz mif Brillanten ausgezeichnet. Wegen ber⸗ vorragender Leiſtungen als Jagdflieger wurde er am 20. Oktober 1938* Hauptmann befördert und am 20. Februar 1940 zum Kommandeur eines Jaad⸗ * geſchwaders ernannt. 1939 erhielt er das EK II und 1940 das EK I. Hauptmann Waldemar Plewig wurde am 6. Fe⸗ brüar 1911 zu Oſtrowo in Poſen als Sohn eines Oberſten 26 Er beſuchte das Gymnaſium in Berlin, Glatz, Roſtock und erlangte auf dem Huma⸗ niſtiſchen Gymnaſium in Schweidnitz das Reifezeug⸗ nis. Am 1. April 1931 frat er als Jäger in das Infanterieregiment 7 ein, wurde am 1. Auguſt 1932 um Fahnenjunker ernannt, am 41 Juni 1933 zum ähnrich und am 27. Fanuar 1934 zum Oberfähn⸗ rich befördert. Im März 1934 zumveutnant beför⸗ dert, ſchied er aus dem Heeresdienſt aus und wurde 1935 vom Reichsluftfahrtminiſterium übernommen er and' bei der Flugzeugführerſchule Gotha als Lehrer ür militäriſche Ausbildung Verwendung. OSktober 1935 zum erleutnant befördert, kam er 1936 als Adjutant zur Fliegerfchule Perleberg und wurde im i 1937 als Staffeiführer zum Geſchwader Immel⸗ mann verſetzt. Jum Hauptmann wurde er am 1, Ja⸗ nuar 1939 befördert und im April 1940 zum Kom⸗ mandeur einer Stuka⸗Gruppe ernannt. Oberleutnant Franz von Werra wurde 13. Juli 1914 zu Leuk in der Schweiz als am Sohn eines Konſuls geboren. Er verlor beide Eltern am Seine Erziehung erhielt er im 17. Februax 1915. Hauſe der Adoptiveltern, beſuchte die Gymnaſien zu Sigmaringen, Köln und Dortmund und erhielt die Sberprima⸗Reife am 28. Februar 1934 auf Idem Bismarck⸗Realgymnaſium zu Dortmund. Im April 1936 trat er bei der Flieger⸗Erſatzabteilung in Stade ein“ wurde am 1. Auguſt 1537 zum Fahnenjunker⸗ Unieroffizier, am 16. Dezember zum Fähnrich und im September 1938 zum Oberfähnrich beördert und zu einem derer938wurde verfetzt. Mit Wirkung vom 1. September 1338 wurde er zum Leutnant befördert und fand 1939. ꝓVerwendung als Flugzeugführer. Seine Beförderung zum Oberleutnant erhielt er am 1. Auguſt 1940. Oberleutnant Karl Bartb wurde am 29. Dezem. ber 1914 zu Lengenfeld als Sohn eines Kaufmanus eboren. Na em Beſuch des Realgymnaſiums feiner Vaterſtadt, auf dem er das Reifezeugnis er⸗ kangte, trat er am 8. April 1934 als Matroſe. bei der Marine ein, machte eine Ausbildungsreiſe auf der „Karlsruhe“ mit und wurde am 1. Juli 1933, zum Fähnrich z. S. befördert. Nach verſchiedenen Beleh⸗ rungsfahrken äuf der„Nordſee“ und dem Dampfer „Hecht“ machte er verſchiedene Lehrgänge mit und würde im Oktober 1936 zur Fliegerſchule See Varow zur Beobachtungsausbildung verſetzt. Am Kuar 1937 zum Oberfähnrich z. S. und am 1. Abril zum Leutnant z. S. befördert, wurde er im Ottober zu einer Aufklärungsſtaffel verſetzt, wo er den Mili, kärbeobachterſchein erwarb. Am 1. April 1939 wurde er zum Oberleutnant befördert. Oberleutnant Barth erhielt 1540 das Eiſerne Kreuz 1. und 2. Klaſſe. smuls, der Mokler der engliſch-jüdiſchen Intereſſen Karriere eines„cleveren Als der damalige engliſche Kriegsminiſter Eden im vergangenen Jahr ſeine berühmte Inſpektionsreiſe unternahm, hatte er in der Südafrikaniſchen Union auch eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Smuts. Nach ſeiner Rückkehr erklärte Miſter Eden geheim⸗ nisvoll:„Unſer Freund Smuts hat mir einen Rat gegeben, den ich nie vergeſſen werde!“ Eden überließ es der Phantaſie ſeiner geſpann⸗ ten Zuhörer, den Sinn dieſes bedeutungsvol⸗ len Satzes ſo zu deuten, wie ein jeder von ihnen das gerade brauchte. Jedenfalls iſt der Miniſterpräſident der Süd⸗ afrikaniſchen Union der rechte Mann, einem Mann von der Art Edens geiſtigen und mora⸗ liſchen Beiſtand zu leihen, denn Smuts iſt ge⸗ ſchickt“, mehr als„geſchickt“. Seine politiſche Wandlungsfähigkeit überſteigt jedes Maß, er darf ſich rühmen, der bewunderte Liebling des Weltjudentums zu ſein, deſſen phraſenreicher Sachwalter er nach der Balfourdeklaration in mehr als einer Zioniſtenverſammlung war. Gegen„die peſt der Cügenhaftigkeit“ Dieſe geiſtige Verwandtſchaft mit dem Ju⸗ dentum, die Smuts während des Weltkrieges im Namen ſeiner engliſchen Auftra⸗eber öfters ausdrücklich feſtſtellte, kennzeichnet ſeine politiſche Geſinnung. Als Freiheitskämpfer im Burenkrieg begann Smuts, der Rechtsan⸗ walt, ſeine militäriſche und politiſche Karriere. Damals als England vor den Augen eines ent⸗ rüſteten Europas das Gold und die Diamanten der Buren in einem grauſamen Krieg ſtahl, lernte Smuts die moraliſche Verlogenheit und die brutale Rückſichtsloſigkeit der engliſchen Raſſe aus eigener Erfahrung erkennen. Er mußte es mit anſehen, wie das enaliſche 42⸗ Millionen⸗Volk gegen eine halbe Million Bu⸗ ren mit Feuer und Schwert wütete, wie die Burengenerale Botha, de Wet und de la Rey in einem Aufruf an die„Humanität aller ge⸗ bildeten Nationen“ appellierten. Smuts er⸗ lebte es, daß in den engliſchen Konzentrations⸗ lagern 26 251 Frauen und Kinder jämmerlich zugrunde gingen, mehr als viermal ſoviel Frauen und Kinder, als Männer im Folde ge⸗ tötet wurden. Smuts ſelbſt formte damals als General, als Staatsprokureur und General⸗ kommandants⸗Aſſiſtent der„Südafrikaniſchen Republik“, im Februar 1902, in einem Bericht an den Präſidenten Krüger den Satz:„Die Greueltaten der Engländer haben aus dem Krieg längſt ein Unternehmen zur Ausrottung des afrikaniſchen Volkes gemacht!“ Damals auch ſchrieb Smuts im ſelben Bericht die denkwürdi⸗ gen Worte, die heute geſchrieben ſein könnten: „Eines der anfechtbarſten Kampfmittel der Eng⸗ länder iſt ihre Lügenhaftigkeit. Ich meine damit nicht allein die lügenhaften Proklamationen und Bekanntmachungen, mit denen ſie unauf⸗ hörlich beſtrebt waren, unſer Volk in Verwir⸗ rung zu bringen und von ſeiner Pflicht abſpen⸗ ſtig zu machen, ſondern auch die Berichte, welche ſowohl offiziell wie inoffiziell durch die britiſche Preſſe über die ganze Welt verbreitet werden. Alles wird hierin verdreht: Siege wer⸗ den erfochten, welche in Wirklichkeit Nieder⸗ lagen waren.“* Der berrat am eigenen Dolk Aber unmittelbar nach Beendigung des Burenkrieges ſtellte ſich General Smuts um: Aus dem Manne, der ſich gegen„die Peſt der engliſchen Lügenhaftigkeit“ gewehrt hatte, wurde ein englandhöriger Profitler, der ſkrupellos die Ehre und die Würde ſeines Volkstums um Geld und Geldwerte verkaufte. Der Rechts⸗ anwalt Smuts wurde Großaktionär der von Cecil Rhodes gegründeten und von dem Juden Iſaaks geleiteten De Beerſche Conſolidated Mines, deren Kapital ſpäter der amerikaniſche Jude Morgan erhöhte. Im Bündnis mit dem Geſinnungsgenoſſen Botha, der einſt das Mit⸗ leid des„kultivierten Europa“ gegen die eng⸗ liſche Grauſamkeit angefleht hatte, verſtärkte Smuts den jüdiſchen Einfluß in Südafrika, hetzte mit allen Mitteln gegen die buriſche „National⸗Partei“ des Generals Hertzog, beſei⸗ Slowakiſche Jugendführer bäſte dee f Gemeinſchaftslager in Kärnten/ Rundreiſe durchs Reich DNB Berlin, 7. Januar Die in der Neujahrsbotſchaft des Reichs⸗ jugendführers erwähnte Zuſammenarbeit der Hitler⸗Jugend mit der Jugend der befreun⸗ deten Staaten findet ihren Auftakt im neuen Jahr mit der Durchführung eines deutſch⸗ſlo⸗ wakiſchen Gemeinſchaftslagers, das in dieſen Tagen am Faakerſee in Kärnten eröffnet wurde. Die Jugendführung des Reichs hat zu dieſem Lager 50 führende Angehörige der ſlowakiſchen Staatsjugend, der nach dem großen Vorkämp⸗ fer und Befreier der Slowakei benannten Hlinka⸗Jugend, eingeladen. Sie werden bis zum 12. Januar unter Anleitung von 50 oſt⸗ märkiſchen HJ⸗Führern Gelegenheit haben, in Vorträgen und praktiſchen Uebungen die Er⸗ ziehungsgrundlagen der Hitler⸗Jugend kennen⸗ zulernen. Eine Rundreiſe bietet den ſowaki⸗ ſchen Jugendführern die Möglichkeit, auch die Arbeit und die Einrichtungen der HI im Reiche kennenzulernen. Die Reiſe führt von Inns⸗ bruck nach Sonthofen mit ſeiner Adolf⸗Hitler⸗ Schule, über München nach Berlin, wo der Reichsjugendführer die ſlowakiſche Mannſchaft empfangen wird. Nach einem zweitägigen Auf⸗ enthalt in der Reichshauptſtadt erfolgt am — Januar die Rückreiſe über Wien nach Preß⸗ urg. Gleichzeitig mit der ſlowakiſchen Abordnung kommt der oberſte Führer der Hlinka⸗Jugend, Oberkorpskommandant Macek, zu ſeinem erſten Beſuch beim Reichsjugendführer und zu ver⸗ ſchiedenen Beſprechungen mit maßgebenden Führern der HJ nach Berlin. tebier minümpfer von dolferino 1oo Joher Feldmarſchalleutnant Guttenberg— der Erbauer der Karpatenbahnen pil. Salzburg, 7. Jan.(Eig. Ber.) In dieſen Tagen vollendete der in Salzburg lebende Feldmarſchalleutnant Frhr. v. Gut⸗ tenberg, der letzte Mitkämpfer von Sol⸗ ferino, ſein 100. Lebensjahr. Emil Freiherr von Guttenberg wurde 1841 in Tamsweg bei geboren, wo ſein, Vater bei der Bezirkshauptmannſchaft tätig war. Er trat in die Geniekadettenſchule ein, wurde 1859 ausgemuſtert, kämpfte als junger Offizier bei Solferino und Königgrätz und hatte 1878 während der Okkupation Bosniens und der Herzegowina als Generalſtabschef der Diviſion Tegetthoff hervorragenden Anteil an der Eroberung Serajewos. Im Jahre 1882 wurde Guttenberg als Chef des Eiſenbahn⸗ büros des k. u. k. Kriegsminiſteriums nach Wien berufen und 1893 zum Feldmarſchalleutnant ernannt. Er war dann mehrere Jahre Stell⸗ vertreter des damaligen Generalſtabschefs Feldzeugmeiſter Beck und im Jahre 1896 Eiſen⸗ bahnminiſter. Dieſes Portefeuille hatte er zwei⸗ einhalb Jahre inne. Er trat dann in den Ruhe⸗ ſtand, lebte zunächſt in Graz, dann in Salz⸗ burg. Beſondere Verdienſte erwarb ſich Gutten⸗ berg um die Ausgeſtaltung der Karpathen⸗ 5 14 bahnen, ohne die das ruſſiſche Millionenheer im Weltkrieg von Mitteleuropa nicht fernzu⸗ halten geweſen wäre. kine echte ſiriegerfamilie Vier Generationen auf den Schlachtfeldern ka. Augsburg, 7. Jan.(Eig. Ber.) In der Ramsau(Oberbayern) iſt die Familie Bartl anſäſſig, die als eine echte Kriegerfamilie angeſprochen werden kann. Vier Generationen dieſer Sippe kämpften auf den Schlachtfeldern. Urgroßvater Bartl diente bereits zur Zeit Na⸗ poleons und war einer der wenigen Bayern, die von den Schlachtfeldern Rußlands heil zu⸗ rückkamen. Der jüngſte ſeiner fünf Söhne kämpfte 1870/½1 gegen Frankreich. Vier Söhne des letzteren waren Weltkriegsteilnehmer und drei ließen dabei ihr Leben für das Vaterland. Der Sohn des einen aus dem Weltkriege glück⸗ lich heimgekehrten Bartl ſteht im jetzigen Krieg ſeit deſſen Beginn an der Front. Außerdem zählt die Ramsau noch weitere ſechs Familien, von denen drei Generationen im 70er Kriege, im Weltkriege und im jetzigen Kriege für das Vaterland kämpften. * politikers/ Ein weiter Weg vom Burenkämpfer bis zum miniſterpräſident von Englands Gnaden tigte im Jahre 1914 alle führenden Buren, die ſich weigerten, die greifen: General Beyers, der unter dem Zwang der Verhältniſſe den Oberbefehl über die Truppen der Union niedergelegt hatte, fiel als Opfer ſeiner Ueberzeugung in einem Gefecht gegen die auf offener Straße erſchoſſen. General De Wet, auf deſſen Kopf 1000 Pfund geſetzt waren, wurde ins Gefängnis geſchleppt, zuſammen mit 4000 buriſchen Freiheitskämpfern. General Ma⸗ ritz, der ſich„gegen ein von Engländern, Negern und Juden'regiertes Südafrika“ erklärt hatte, ſuchte Hilfe bei den Deutſchen in Südweſtafrika. Smuts aber marſchierte mit 60 000 Mann gegen die deutſche Schutztruppe, die an Zahl zwölfmal ſchwächer war. Ueber 30 000 Süd⸗ afrikaner, die in Deutſch⸗Südweſtafrika, in Deutſch⸗Oſtafrika und auf franzöſiſchem Boden ihr Leben für eine ehrgeizige und geldgierige Politik laſſen mußten, waren die Opfer des engliſchen Imperialismus, deren gut bezahlte Diener Botha und Smuts waren. der Gipfelpunkt ſeiner„Geſchicklichheit— Nach dem Weltkriege war England ſeinem ergebenen Freund Smuts noch dankbar: Der Gipfelpunkt ſeiner politiſchen„Geſchicklichkeit“ war der„Simonſtown⸗Vertrag“, durch den ſich die Union im Jahre 1921 verpflichtete, den bri⸗ tiſchen Kriegshafen von Simonſtown im Kriegsfalle zu ſchützen. Damit war die Union 5 W Kriege wie von ſelbſt an England ge⸗ hzunden. Dieſes Spiel des politiſchen Abenteurers Smuts wurde von den ſüdafrikaniſchen Berg⸗ arbeitern durchſchaut, als ſie ſich im Jahre 1923 in einem blutigen Aufſtand erhoben, der 230 Menſchen das Leben koſtete. Smuts mußte da⸗ mals gehen. Das engliſche Spekulantentum ließ ihn nicht fallen; es brachte im Jahre 1938 die Regierung Hertzog, die ſich auf eine buriſche nationale Mehrheit ſtützte, durch ein berüchtig⸗ tes Währungsmanöver in, Schwierigkeiten. Hertzog mußte den Englandfreund Smuts als ſtellvertretenden Premierminiſter in die Regie⸗ rung nehmen. Smuts enttäuſchte die Hoffnung ſeiner kapitaliſtiſchen Freunde in England nicht: Es gelang ihm in kurzer Zeit, den Miniſter⸗ präſidenten Hertzog ſchachmatt zu ſetzen. Der neu gewählte Miniſterpräſident war wiederum Smuts, der buriſche Freiheitskämpfer von einſt, der politiſche Intrigent und Nutznießer ſeit Jahrzehnten, der Freund und Vertraute der Londoner Plutotratie in dieſen Tagen. Smuts wurde und blieb der gelehrige Schüler jener engliſchen Machthaber, deren Worte und Taten von dem Grundſatz beſtimmt ſind:„Nur vom 4 Nutzen wird die Welt regiert!“ Smuts wirkt und handelt als geriſſener Makler der engliſch⸗ jüdiſchen Intereſſen in der„Südafrikaniſchen Union.“ Dr. A. H Todesſtrafe für Straßenräuber Magdeburg, 7. Jan.(SB⸗Funl.) Das Sondergericht Magdeburg verurteilte den einunddreißigjährigen Karl 0 londzew wegen vollendeten Straßenraubes in drei Fäl⸗ len und wegen verſuchten Raubes in einem Falle viermal zum Tode. Plondzew hatte in den Weihnachtstagen und in der Nacht zu Silveſter in Magdeburg ältere Frauen überfallen und ihnen die Handtaſchen entriſſen. Bei einem vierten ähnlichen Ueber⸗ fall am Samstag, 4. Januar, war er von einem Soldaten geſtellt und feſtgenommen worden. Die gerichtliche Sühne iſt alſo ſchon nach knapp drei Tagen erfolgt. In Schweden alle Kerzen beſchlagnahmt. In Schweden wurden laut Eigenbericht aus Stock⸗ holm mit ſofortiger Wirkung alle Kerzenvorräte beſchlagnahmt. In Zukunft dürfen nur noch einzelne Geſchäfte Stearin⸗, Wachs⸗ oder Talg⸗ kerzen an Perſonen mit Einkaufslizenz verkau⸗ fen. Durch dieſe Maßnahme, die mit dem Man⸗ gel an Fettrohware begründet wird, ſollen vor allem Haushalte ohne Elektrizität oder Gas⸗ verbrauch ſichergeſtellt werden. Alihan-Schreibband färbverdichtei- mi riE 1. Ja⸗. Deutſchen in Südweſt anzu⸗ Engländer. General Delarey wurde 4 Wer hat gen, reſolu die ſo ganz ken Händer den trotz 1 oder garen geſchickt, al ſtand beiz könnte, daf Konnte me 3 Schnaufend Herr mit ſe den Schalte ohne der z garrenrauck ter empört Schalter b kraus: „Brennt' „Wieſo?“ „Na, ich Der Puf Kopf under Ja, ſo ſi gefälligen 2 ſpekt zu ve oder ander fängt und milienleben wie er mit werden kön weg. Eines zelnd ein( ſichtshalber Die Poſtler men. Und will. Er ke wirklichung braucht. D ſtellend. T reits drei gratulieren Die Poſt auf dieſem beſten weibl Wortes wee machen. G wachſen D0 Wenn man Noch imu auf Hausbr. Ernährungs müht iſt, di⸗ en und der ten— vielfe Rückfragen zögert. Dazt die Angabe ſo daß ihne Karte ſchicke gabe zu erh fangen kann der Verteile geßlichkeit d daß die Ang mehrfachen unterlaſſen 1 Antragſteller Kohlenſtelle teilers, bei nichts anfan artige Mehr ſtanden, daß Bürokraft ni Der eine h rrium und b aandere ergöt 15 3— Raup amen Verw und junge des Briefme eine Karte a 3 Gruß aus de wichtiger ſin! den unter d behandelt un dieſe Briefm marke am 1 AUeberraſchun Im Zeichen 5 Wie es ni die herausge derſtempel it macht. Die a Führer geſti änner vom ten der Gebi fanterie, Art und der We Heudtlaß ent geſchloſſenen ter ein Geder lautet„Im Ein gering werden in d burg, Metz u bezeichnunger burg überdr Ueberdrucke mühen, da ſi innerung ſint EN SI AS nuar 1941 de Eltern am erhielt er im Zymnaſien zu d erhielt die 4 auf dem Im April ung in Stade Fahurich un Fähnrich und beördert und Wirkung vom zant befördert lugzeugführer. erhielt er am m 29. Dezem⸗ s Kaufmanns. algymnaſiums ifezeugnis er⸗ Matroſe bei Sreiſe auf der tli 1935 zum edenen Beleh⸗ dem Dampfer nge mit und ſle See Parow Am 1. Ja⸗ am 1. April r im Oktober er den Mili⸗ 1939 wurde utnant Barth 2. Klaſſe. ſen Gnaden Buren, die idweſt anzu⸗ dem Zwang über die atte, fiel als nem Gefecht larey wurde ral De Wet, ſetzt waren, iſammen mit Zeneral Ma⸗ dern, Negern erklärt hatte, üdweſtafrika. 0 000 Mann die an Zahl 30 000 Süd⸗ eſtafrika, in ſchem Boden geldgierige e Opfer des gut bezahlte ichlichkeit“ land ſeinem inkbar: Der eſchicklichkeit urch den ſich tete, den bri⸗ nſtown ir die Union England ge⸗ Abenteurers iſchen Berg⸗ n Jahre 1923 ben, der 230 s mußte da⸗ ꝛkulantentum t Jahre 1938 eine buriſche in berüchtig⸗ wierigkeiten. Smuts als n die Regie⸗ die Hoffnung ngland nicht: ſen Miniſter⸗ ſetzen. Der ar wiederum fer von einſt, itznießer ſeit zertraute der agen. Smuts Schüler jener te und Taten :„Nur vom Smuts wirkt der engliſch⸗ afrikaniſchen Dr. A. H. räuber HB⸗Funk.) verurteilte londzew in drei Fäl⸗ 's in einem htstagen und deburg ältere Handtaſchen lichen Ueber⸗ er von einem men worden. n nach knapp 4 5 1 im ignahmt. In ht aus Stock⸗ kerzenvorräte fen nur noch ⸗ oder Talg⸗ izenz verkau⸗ it dem Man⸗ ed, ſollen vor t oder Gas⸗ „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim mittwoch, 8. Januar 1941 Gm Sehalt e- Wer hat ſie noch nicht bewundert, die fleißi⸗ gen, reſoluten Poſtlerinnen an den Schaltern, die ſo ganz„Mädel im Dienſt“ ſind. Mit flin⸗ ken Händen verrichten ſie ihre Arbeit und wer⸗ den trotz des größten Andrangs nicht gereizt oder gar nervös. Ja, ſie verſtehen es überaus geſchickt, allzu rüpelhaften Volksgenoſſen An⸗ ſtand beizubringen, ohne daß man ſagen könnte, daß ſie unhöflich und knurrig ſeien. Konnte man doch neulich folgendes erleben: Schnaufend beugte ſich ein ſehr korpulenter Herr mit ſchwerer Braſil im Mundwinkel über den Schaltertiſch:„Zwei Zwölfermarken!“ Nicht ohne der zarten Beamtin eine dicke Wolke Zi⸗ garrenrauch ins Geſicht zu puſten. ter empört zu tun, beugte ſich die Beamtin am ——5 beſorgt vor und zog das Näschen raus: „Brennt's bei Ihnen?“ „Wieſo?“ „Na, ich meine nur, weil es ſo qualmt!“ Der Puſterich bekam einen bedenklich roten Kopf und machte, daß er fortkam. Ja, ſo ſind unſere Poſtlerinnen. Mit ihrer gefälligen Art wiſſen ſie ſich Achtung und Re⸗ ſpekt zu verſchaffen. Klar, daß da der eine oder andere Mannheimer Junggeſelle Feuer fängt und plötzlich Sehnſucht nach einem Fa⸗ milienleben bekommt. Er überlegt hin und her, wie er mit dem Mädel am Schalter bekannt werden könnte und findet ſchließlich einen Aus⸗ weg. Eines Tages reicht er ihr verſchmitzt blin⸗ zelnd ein Einzahlungsformular, daß er vor⸗ ſichtshalber auf ſeinen Namen ausgeſtellt hat. Die Poſtlerin quittiert ſachlich mit ihrem Na⸗ men. Und da hat unſer Junggeſelle, was er will. Er kennt ihren Namen, den er zur Ver⸗ wirklichung ſeiner ernſten Abſichten notwendig braucht. Das weitere entwickelt ſich zufrieden⸗ ſtellend. Tatſache iſt, daß auf dieſe Weiſe be⸗ reits drei Verlobungen geſtiegen ſind. Wir gratulieren von Herzen. Die Poſt macht ein langes Geſicht, weil ihr auf dieſem etwas ungewöhnlichen Wege die beſten weiblichen Kräfte im wahrſten Sinne des Wortes weggeſchnappt werden. Was kann ſie machen. Gegen Liebe iſt kein Kraut ge⸗ wachſen—es. Dermeidbare Mehrarbeit Wenn man die Angabe des Kohlenhändlers vergißt. Noch immer beſchäftigen die Zuſatzanträge auf Hausbrand die Kohlenſtelle des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes, die be⸗ müht iſt, die Zuſatzanträge endlich durchzukrie⸗ gen und den Antragſtellern den Beſcheid zu⸗ kommen zu laſſen. Aber dieſe Arbeit wird— wie wir erſt kürzlich in einem Bericht beton⸗ ten— vielfach durch überflüſſige Anfragen und Rückfragen mittels Fernſprecher und Brief ver⸗ zögert. Dazu kommt immer wieder der Um⸗ ſtand, daß die Antragſteller bei ihrem Antrag die Angabe ihres Kohlenverteilers vergeſſen, ſo daß ihnen die Kohlenſtelle erſt einmal eine Karte ſchicken muß, um dieſe notwendige An⸗ gabe zu erhalten, ohne die ſie gar nichts an⸗ fangen kann, weil alles nach den Kundenliſten der Verteiler geordnet ſein muß. Ja, die Ver⸗ geßlichkeit der Antragſteller geht gar ſoweit, daß die Angabe des Kohlenverteilers ſelbſt bei mehrfachen Reklamationen des Antragſtellers unterlaſſen wird, ſo daß all dieſe Schreiben der Antragſteller„für die Katz“ ſind, weil eben die Kohlenſtelle ohne den Namen des Kohlenver⸗ teilers, bei dem der Antragſteller Kunde iſt, nichts anfangen kann. artige Mehrbeanſpruchung der Kohlenſtelle ent⸗ ſtanden, daß man jetzt ſogar eine beſondere Bürokraft nur für dieſen Zweck abſtellen mußte. Ohne wei⸗ Dadurch iſt eine der⸗ Fröhlicher Wettbewerb im Winter „Kraft durch Freude“ ruft zum 2. Winterſporttag der Betriebe auf Die Deutſche Arbeitsfront, das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, wendet ſich mit einer winterſportlichen Ausſchreibung an die Betriebsgemeinſchaften. Ueberall, wo die örtlichen und klimatiſchen Verhältniſſe es zulaſſen, ſoll Skilaufen, Eisſchießen, Rodeln, Eislaufen u. ä. die ſchaffenden Menſchen im Betrieb zuſammenführen, damit ſie gemeinſam einen ſchönen Winterſporttag erleben. In Anbetracht der Verbreitung, die der Ski⸗ ſport überall in Deutſchland gefunden hat, iſt ſehe Skilaufen als Hauptwettbewerb auser⸗ ehen. Es gibt kaum einen Sport, der in verhält⸗ nismäßig wenigen Jahren ſo volkstümlich werden konnte. Wenn genügend Skier zur Ver⸗ fügung ſtünden, würden wohl die meiſten deut⸗ deutſchen Menſchen Ski laufen. Längſt machte man die Entdeckung, daß das Skilaufen nicht nur im Gebirge, ſondern auch im Flachlande abwechſlungsreich und ſchön ſein kann. Ski⸗ laufen, wo es auch ſei, wenn nur Schnee liegt, wird ſtets ein Erlebnis der Freude auch im Alltag des ſchaffenden Menſchen ſein. Es er⸗ ſcheint deshalb nicht verwunderlich, wenn viele Betriebe nach den guten Erfahrungen, die ſie mit dem vorjährigen Skilauf im Rahmen des erſten Winterſporttages machten, den Wunſch äußerten, trotz der Kriegszeit wieder einen ſol⸗ chen Wettbewerb zu veranſtalten. Das Sport⸗ amt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ruft diesmal auch die ſchaffenden Frauen auf, mitzumachen, denn ſie ſollen die Freude ihrer Arbeitskameraden im Skilauf innerhalb der Betriebsgemeinſchaft teilen. Es iſt nicht das Wettkampfmäßige, das den Skilauf volkstüm⸗ lich und vielen wertvoll macht. Der Aufenthalt in der reinen Luft eines Wintertages, das tatenfrohe Gemeinſchaftsleben an den Hängen, im Schnee und Raureif des Waldes, das beim Skilaufen ſich einſtellende Kraftgefühl, das alles zuft die Lebensfreude hervor, die der ſchaffende Menſch ſucht, um ſo mehr, wenn ſeine tägliche Arbeit ihn ſtark in Anſpruch nimmt.— Skilauf iſt Erholung! Der Skilauf der Betriebe beſteht aus zwei Iſt Ihre Schnakenbrut vernichtet? Ein Rieſenheer von Krankheitsverbreitern muß ausgerottet werden Für den Laien mag der Gedanke an Schna⸗ ken und Fliegen jetzt im Winter etwas abwe⸗ gig erſcheinen, dem Eingeweihten dagegen iſt das durchaus nichts Neues. Die Winterbe⸗ kämpfung der Schnaken iſt für ihn eine ge⸗ wohnte Einrichtung. Und auch für dieſen Win⸗ ter hatte die Behörde in einer(im„HB“ vom 23. November 1940 erſchienenen) amtlichen Be⸗ kanntmachung auf die entſprechende polizei⸗ liche Vorſchrift verwieſen. Nach ihr hatte jeder Hausbeſitzer die Verantwortung dafür, daß in der Zeit vom 1. bis zum 15. Dezember 1940 die Vernichtung der in Kellern, Schuppen und Ställen überwinternden Schnaken durchgeführt wurde. Vom darauffolgenden Tag an ſetzte auch in dieſem Jahr die amtliche Nachſchau ein. Es ſind ſogenannte Bekämpfungstrupps zu je zwei Mann, die mit einem Ausweis des Tiefbauamts verſehen berechtigt ſind, etwaige noch anzutreffende Schnakenbrutplätzen mit der automatiſchen Spritze zu vernichten. Aller⸗ dings geht das auf Koſten der ſaumſeligen Hausbeſitzer. Es handelt ſich nicht um jene Schnaken, die einem im Sommer draußen am Rhein, am Neckar oder auf Spaziergängen an ſonſtigen lauſchigen Plätzen jede Freude an einem ge⸗ mächlichen Bummel durch die Natur nehmen. Dieſe Schnaken kommen nicht in die Häuſer. Hier ſind die ſogenannten Hausſchnaken, die Stechmücken gemeint, die in den menſchlichen Anſiedlungen und um ſie herum hauſen. Wenn es Winter wird und die Männchen abgeſtor⸗ ben ſind, ſuchen ſich die Weibchen ihren Win⸗ terplatz zur Brutzeit. Sie überwintern vor⸗ wiegend in feuchtwarmen Kellerräumen, in ſolchen Gartenhäuschen, in Ställen und in Ga⸗ aragen. Bedingung für ihre Ueberwinterungs⸗ exiſtenz iſt Feuchtigkeit, und ſo kleben ſie ge⸗ wiſſermaßen mit dem Rüſſel an den feuchteſten Wänden, da ſie in der Trockenheit zugrunde gingen. Oft kommen die Stechmücken auch im Herbſt mit der Einlagerung von Koks in die Keller, allerdings nur dann, wenn der Koks feucht iſt. Die rechtzeitige Bekämpfung dieſer in ihrer geſamten Bedeutung oft noch ſehr unterſchätz⸗ ten Plage verhütet die raſche Vermehrung die⸗ ſer Plagegeiſter. Würde man jetzt in den Mo⸗ naten Dezember und Januar— und zwar vor der Eierablage— an die Ausrottung dieſer Brut herangehen, ſo würden uns im Frühjahr Millionen dieſer Stechmückenart zu quälen be⸗ ginnen und vor allem dazu beitragen, gefähr⸗ liche Krankheiten zu übertragen. Tuberkel⸗, Typhus⸗ und andere Bazillen würden ſich in einem derartigen Maße ausbreiten, daß ge⸗ radezu Epidemien zu befürchten wären. Auch mit der Stubenfliege ſteht es ähnlich. Jedes Fliegenweibchen ſetzt etwa hundert bis zwei⸗ hundert Eier ab, denen im Lauf des Sommers noch zehn bis zwölf Bruten nachfolgen. Die Vernichtung einer einzigen überwinternden Mutterfliege rottet ſomit ein Rieſenheer von Krankheitsverbreitern aus. Mit verantwor⸗ tungsbewußter Umſicht und ein wenig Unge⸗ zieferbekämpfungsmittel läßt ſich das ganz ein⸗ fach erreichen. hgn. Putzi in Erwartung Weltbild(M) Sonderſtempel im Zeichen der Wehrmacht Zum Tag der Briefmarke am 11. und 12. Januar/ 85 Sonderpoſtämter geben 101 Stempel heraus Der eine hockt ſtundenlang vor ſeinem Aqua⸗ rium und beobachtet die zierlichen Fiſche, der aandere ergötzt ſich an Kupferſtichen, ein dritter züchtet Raupen und freut ſich an der wunder⸗ ſamen Verwandlung. Und wieder andere, alte und junge Männer, haben die große Paſſion des Briefmarkenſammelns. Für ſie bedeutet eine Karte aus Neapel oder Funchal nicht der Gruß aus der ſonnigen Welt des Südens, viel wichtiger ſind Marke und Poſtſtempel. Die wer⸗ den unter die Lupe genommen, mit Sorgfalt — behandelt und dem Album einverleibt. Für dieſe Briefmarkenfreunde iſt der Tag der Brief⸗ marke am 12. Januar beſtimmt eine große Ueberraſchung. Im Zeichen der Wehrmacht Wie es nicht anders zu erwarten iſt, ſtehen die herausgegebenen Feſtpoſtkarten und Son⸗ derſtempel im Zeichen der ſiegreichen Wehr⸗ macht. Die acht Feſtpoſtkarten tragen die vom Führer geſtifteten Kampfabzeichen. An die Männer vom U⸗Boot, an Narvik und die Ta⸗ ten der Gebirgsjäger, an den Einſatz der In⸗ fanterie, Artillerie, Panzer, Nachrichtentruppen und der Waffen⸗i erinnern die von Axter⸗ Heudtlaß entworfenen Zeichnungen. In einer geſchloſſenen Serie werden die Karten und wei⸗ ter ein Gedenkblatt abgegeben, die Bezeichnung lautet„Im Kampf um die Freiheit“. Ein geringer Teil der Feſtpoſtkarten⸗Serien werden in den Sonderpoſtämtern in Straß⸗ burg, Metz und Luxemburg mit den Gebiets⸗ bezeichnungen Elſaß, Lothringen und Luxem⸗ burg überdruckt werden. Gerade um dieſe Ueberdrucke werden ſich viele Sammler be⸗ mühen, da ſie eine beſonders intereſſante Er⸗ innerung ſind. DS. BILEISE— INDEN S1E IN SEOSSER AUSWAHIL. BEI NANNI KaOFSTaTTE geneigt iſt. Ha Für die KdöF⸗Sammelgruppen werden auch die ſechs verſchiedenen Sonderſtempel inter⸗ eſſant ſein. Sie tragen die Zeichnungen von Infanterie, U⸗Boot, Gebirgsjäger, Nachrichten⸗ truppen, Pionieren und Artillerie, in der Mitte das Datum vom 12. 1. 1941 und das KdF⸗ Zeichen. Für ihre Verteilung ſtehen im Reich 83 Poſtämter mit insgeſamt 101 Sonderſtem⸗ peln zur Verfügung. In Berlin finden zwei große Ausſtellungen ſtatt, außerdem haben die Städte Stuttgart, Köln, Dresden, Schwerin, Hamburg, Leipzig und Hannover größere Veranſtaltungen gemel⸗ det. Auch die Möglichkeiten zum Austauſchen von Briefmarken beſtehen während dieſer Tage. Das Intereſſe der Sammler und Briefmarken⸗ freunde ſowie der Koß⸗Sammelgruppen an dieſen Veranſtaltungen iſt außerordentlich groß. Der Reichspoſtminiſter hat der deutſchen Sammlerſchaft zum Tag der Briefmarke ein Geleitwort gewidmet, in dem es u. a. heißt, daß die Briefmarke aus ihrer urſprünglichen Beſtimmung als reiner Gebührenmarke her⸗ ausgewachſen iſt zu einem Zeitdokument und zu einer Künderin deutſcher Art und Kunſt. Der Tag der Briefmarke möge, ſo heißt es wei⸗ ter in dieſem Aufruf, bei recht vielen Volksge⸗ noſſen das Verſtändnis für dieſe gerade in der jetzigen Zeit beſonders ſchönen und wertvollen Aufgaben wecken und vertiefen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Volksgenoſſe! Radfahren bei Verdunkelung erfordert von dir höchſte Aufmerkſamkeit. Be⸗ nutze dein Rad nur zu dringenden Fahrten.“ Achte immer darauf, daß deine Fahrradlampe abgedunkelt und nach unten te dein Schlußlicht und die Pe⸗ dalrückſtrahler ſauber, damit dich auch nachfol⸗ gende Fahrzeuge erkennen können. Radfahrer und Fuhrwerkslenker! Fahrt ſcharf rechts. Wenn ihr nach links einbiegen wollt, laßt nach⸗ folgende und entgegenkommende Fahrzeuge erſt vorbei! National⸗Theater. Am Sonntag, 12. Januar, erſcheint Verdis Oper„Aida“ im Spielplan des National⸗Theaters. Die muſikaliſche Leitung hat Werner Ellinger und die Regie Intendant Brandenburg. Die Titelpartie ſingt Grete Scheibenhofer.— Das Schauſpiel bereitet Wal⸗ ter Erich Schäfers neueſte Arbeit„Der Leut⸗ nant Vary“ vor, die am Donnerstag, 16. Ja⸗ nuar unter der Spielleitung von Rudolf Ham⸗ macher zum erſten Male im National⸗Theater gegeben wird. Volksbildungswerk. 16. Januar ſpricht Dr. Paul Danzer(Berlin) über das Thema:„Die 3 1 Erhaltung unſerer Volkskraft eine deutſche Schickſalsfrage“. 22. Januar lieſt der Dichter Bruno Brehm aus eigenen Werken, 31. Januar ſpricht Admiral Prentzel. Sämtliche Veran⸗ ſtaltungen finden in der Harmonie ſtatt. Nähe⸗ res ſiehe Parole Ausgabe. Wir gratulieren! Die Denkmünze für Verdienſte um das Deut⸗ ſche Hundeweſen erhielt Wachtmeiſter Philipp Georg, Untere Clingnetſtraße 7. Ihren 75. Geburtstag feiert Frau Eliſabeth Beſt, Städtiſches Altersheim Lindenhof. 40jähriges Arbeitsjusiläum. Prokuriſt Joſef⸗ Eigner, Mannheim⸗Rheinau, konnte den Tag ſeiner 40jährigen Zugehörigkeit zur Betriebs⸗ gemeinſchaft der Firma K. O. Fenner, Maſchi⸗ nenfabrik und Apparatebauanſtalt, Mannheim⸗ Rheinau, begehen. Die ſilberne Hochzeit feiern Johann Schuh⸗ macher und Frau Anna, geb. Ruckert, Sand⸗ hofen, Birnbaumſtraße 28, ebenſo Emil Heintz und Frau, geb. Eichler, Schwetzinger Str. 143. Wettbewerben. Im erſten Wettbewerb, dem „Skilauf der Gemeinſchaft für Männer“ und dem„Torlauf für Frauen“, ſind die Bedingun⸗ gen derart, daß die geſamt Betriebsgemein⸗ ſchaft, wenn nur Skigerät vorhanden iſt, teil⸗ nehmen kann. Dieſer Wettbewerb iſt als interne Betriebs⸗ oder Ortsveranſtaltung durchzuführen. Es erſcheint ſelbſtverſtändlich daß die Betriebe die Veranſtaltung, wie im Vorjahre, feſtlich geſtalten und je nach den örtlichen Verhältniſſen in verſchiedenen— derwettbewerben(wie Tor⸗, Abfahrts⸗ Sprunglauf, Rodeln, Eisſchießen, Sklilauf uſw.) ihre Betriebsbeſten feſtſtellen und aus⸗ zeichnen werden. Im zweiten Wettbewerb, dem„Mannſchafts⸗ Skilauf über 4 Kilometer“, treten beſonders die ſkilaufkundigen und jüngeren Männer als Mannſchaft an, um nach Zeit die Strecke zu durchlaufen. Der Mannſchafts⸗Skilauf wird als Lbenfallt anſtaltung durchgeführt. Dieſe iſt ebenfall durch ein Rahmenprogramm feſtlich zu ge⸗ ſtalten. Die Ergebniſſe des Skilaufs der Gemein⸗ ſchaft und des Mannſchafts⸗Skilaufs werden insgeſamt gewertet, und der Betrieb wird ge⸗ gebenenfalls als Kreis⸗ oder Gauſieger durch das Sportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ausgezeichnet. Der Erfolg des Vorjahres iſt ein Beweis dafür, daß die aktive ſportliche Betätigung mehr und mehr zu einer Forderung der Betriebsge⸗ meinſchaften geworden iſt. Mehr denn je braucht der ſchaffende Menſch Erholung und Freude durch Sport, um ihm einen Ausgleich gegenüber den beruflichen Anforderungen zu geben. Ueber alle Schwierigkeiten wird deshalb der Winterſporttag 1941 dazu beitra⸗ gen, ſportliche Betätigung in den Betriebsge⸗ meinſchaften zu entwickeln. Kaninchenzüchter tagten In klarer Erkenntnis der Bedeutung der Kleintierzucht führt die Reichsfachgruppe Ka⸗ ninchenzüchter e. V Schulungslehrgänge durch, um durch ununterbrochene Aufklärungsarbeit den geſtellten nationalen Aufgaben Rechnung zu tragen. Ein ſolcher Schulungslehrgang der Kreisfachgruppe Mannheim wurde auch im Eichbaum⸗Stammhaus abgehalten. Von 30 Vereinen nahmen 21 teil. Sehr umfangreich war das Tagesprogramm, aufſchlußreich die Referate. Nach Eröffnung durch den Kreis⸗ fachgruppenvorſitzenden Sax nahm der Ver⸗ treter der Landesfachgruppe Baden, Hölzer⸗ Karlsruhe, das Wort über„Kaninchenzucht im Krieg“. Die Vorarbeit zu dieſem wichtigen Problem wurde unter Einfügung in den Vier⸗ jahresplan bereits durch die Einführung der Wirtſchaftsraſſen(Angora, Deutſche Widder, Wiener blaue und weiße, helle Großſilber ſo⸗ wie große und kleine Chinchilla) geleiſtet. An Großzucht hat der Staat z. Zt. des Krieges kein Intereſſe. Die Züchter ſollen ſich nur ſo⸗ viel Tiere halten, als durch wirtſchaftseigenes Futter erhalten werden können. Eine Sonder⸗ ſtelle nimmt die Raſſe der Angorakaninchen ein, die unter allen Umſtänden gefördert wer⸗ den muß. Die Angorawolle iſt ein Wirtſchafts⸗ faktor allererſten Ranges unſerer ſtrie im Krieg und findet vorwiegend Verwen⸗ dung für die Ausſtattung von Heer und Luft⸗ waffe. Sehr eingehend behandelte Zuchtwart Brauer(Mannheim) die wirtſchaftseigene Fut⸗ tergrundlage. Sax ſprach über Vor⸗ und Nach⸗ teile der einzelnen Kaninchenraſſen, wobei er einen klaren Unterſchied zwiſchen den eingangs erwähnten Wirtſchaftsraſſen und den Nicht⸗ wirtſchaftsraſſen(Deutſche Rieſen, kleine Her⸗ melin, Havanna, Kleinſilber uſw.) herauskri⸗ ſtalliſierte. Knaus(Feudenheim), als Spezia⸗ liſt, referierte über Angorakaninchen ſowie de⸗ ren Pflege und Haltung. Der ungetreue Schaffner Der 38jährige Lorenz Kolb aus Mannheim wurde zu Beginn des vergangenen Jahres bei der Straßenbahn als Schaffner eingeſtellt. Die Verwaltung tat an ihm keinen ſonderlich glück⸗ lichen Griff. Der friſchgebackene Schaffner dirte einesteils wenig Dienſteifer— ie„blauen“ Tage häuften ſich in jedem Mo⸗ nat gar bedenklich— zum anderen verfiel er ſchon zeitig darauf, in die eigene Taſche zu arbeiten. Und die Methode, die er bei der Ab⸗ rechnung anwandte, muß man ſchon als raffi⸗ niert bezeichnen. Die Abrechnungskarten, die vom Kontrolleur während der Fahrt eingefe en und entſprechend gezeichnet wurden, ließ der Angeklagte wohlweislich verſchwinden. Statt⸗ deſſen machte er eine neue Rechnung auf und legte Fahrtausweiſe zugrunde, die er noch gar nicht hätte angreifen dürfen. Auf dieſe Weiſe ergaunerte er ſich rund 400 RM. Einen Teil davon erſtattete er wieder zurück, nachdem man hinter ſeine Schliche gekommen war. Für die Unterſchlagung im Amt in Tatein⸗ heit und Urkundenvernichtung gab es eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr und zwei Mo⸗ naten. Die Geldſtrafe von 500 RM gilt durch die Unterſuchungshaft als verbüßt. Das Ge⸗ richt ſah in dem bisher unbeſtraften Ange⸗ klagten einen Beamten— obwohl er keinen Dienſtvertrag hat— und ſprach eine hohe Strafe aus. —— 8. Januar: Sonnenaufgang:.21 Uhr Sonnenuntergang: 17.44 Uhr Mondaufgang: 14.19 Uhr Monduntergang:.13 Uhr „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Januar 1941 funſt und Unterhaltung Elfriede verrõt Sich Von Edmund Heinrich Weber Auf der Bühne des Thalia⸗Theaters herrſchte reger Probenbetrieb. Als Elfriede kam, ſtand Richard, ihr Partner, bereits an der Rampe vor dem Tiſch mit den drei ſechsſchüſſigen Stutzen und ſchaute verzückt der kleinen Tänze⸗ rin zu, die ſoeben mit dem Nachüben ihrer Nummer begonnen hatte.„Da du noch nicht da warſt“, meinte er leichthin,„habe ich der Klei⸗ nen den Vortritt gelaſſen.“ Elfriede ſchwieg. Sie hatte auch nichts dagegen, als Richard das Mädchen einlud, mit ihnen zu Mittag zu ſpei⸗ ſen. Perſönliche Anſprüche hatte Elfriede nicht zu ſtellen. Dies hatte Richard ſich eigens in dem Künſtlervertrag ausbedungen. In der erſten Zeit ihrer Zuſammenarbeit hatte ſie es ange⸗ nehm empfunden. Schließlich bedeuteten drei Jahre aber doch eine lange Zeit für zwei Men⸗ ſchen, die täglich beiſammen waren, meiſtens im ſelben Fremdenheim wohnten und in Arbeit und Geſundheit vollkommen auf einander an⸗ gewieſen waren; ganz abgeſehen von den ab⸗ geriſſenen Knöpfen, die ſie ihm annähte, und den warmen Wickeln, die ſie ihm machte, wenn er erkältet war. Von jetzt ab ſah Elfriede ihren Partner nur noch bei den Vorſtellungen. Bei all ſeinen vie⸗ len früheren Liebesabenteuern war Richard wenigſtens in der Arbeit beſonnen geblieben. Nun vernachläſſigte er aber ſogar auch die Uebungen. Darüber machte Elfriede ſich ernſte Sorgen. Eines Abends, als Richard am Schluß der Darbietung aus der von rückwärts ange⸗ ſtrahlten ſchwarzen Wand das Punkt für Punkt aufleuchtende, kunſtvoll verſchlungene„R“ her⸗ ausſchoß, kam ihr beim Laden der Stutzen plötz⸗ lich ein Gedanke, wie ſie ihn wieder zum Ueben bewegen könne. Sie beſorgte ſich andern Tags in einem Ge⸗ ſchäft etwas Wachs und formte daraus mit der Hand kleine Kugeln, die ſie bei zwanzig Patro⸗ nen ſtatt der bleiernen anbrachte. Und am Abend, als ſie den Tiſch herrichtete, ſteckte ſie in das Magazin des dritten Stutzens, den Richard immer erſt zum Herausſchießen des „R“ hernahm, Patronen mit wächſernen und bleiernen Kugeln in bunter Reihe. Zu Beginn Ein frohes Lied auf dem Schifferklavier Weltbild(M) RSONMAN VON HANS FENMNINS 29. Fortſetzung Rittmeiſter von Karſtein hatte allein auf der Veranda zu Mittag geſpeiſt. Marie⸗Luiſe ließ ſich nicht blicken, Lottichen bediente ihn, ſie ſah in ihrem weißen Schürzchen ungemein appetit⸗ lich aus und wurde jedesmal rot, wenn er ſie muſterte. Karſtein fühlte ſich wie ausgebrannt— er war bereits im Jenſeits und hatte tiefes Mit⸗ leid mit allen Menſchen, die ſich in dieſer Trä⸗ nenwelt gegenſeitig ärgerten. Beim Nachtiſch zitierte er den Burſchen vor ſeinen Richterſtuhl. Karl ſtand ſtramm und betete innerlich. In den Augen ſeines blaſſen Rittmeiſters ſtand nichts Gutes. „Hat dich das Mädel geſtern ins Waſſer ge⸗ ſchmiſſen, weil du frech wurdeſt?“ „Zu Befehl, ja, Herr Rittmeiſter.“ „Wirſt du krummer Hund auch hier wieder ſchamlos umherpouſſieren und die arme Kleine zum Narren halten wie ein Buſchneger?“ „Zu Befehl, nein, Herr Rittmeiſter. Ich meine es diesmal goldehrlich. Und wenn Lott⸗ chen mit mir in die Lüneburger Heide geht und noch ein Jahr warten will, bis ich dienſtfrei bin, ſo heirate ich ſie beſtimmt. Die oder keine! Der Rittmeiſter ſtand auf.„Bleibe bei die⸗ ſem Vorſatz, mein Sohn, denn es könnte ſonſt ſein, daß ich dir alle Knochen im Leibe zer⸗ ſchlage. Wegtreten!“ Karſtein ging in den Garten, ſtand an dem kleinen Pavillon und betrachtete voll Teilnahme den moosgrünen Triton, der einſam in ſeinem Becken thron“ und aus ſeinen dicken Lippen einen Waſferſtrahl emporblies. Armer Kerl! Das war auch ein trauriges Ende für einen alten Meergott. Dann wurde ihm die flimmernde Sonne zu hell— er ging in ſein Zimmer und warf ſich Jrauon 440 clol Cae Nplomqien der Vorführung zerſchoß Richard kleine ſilberne Kugeln, die Elfriede in die Höhe warf. Als der erſte Stutzen leergeſchoſſen war, verſah Elfriede ihn mit neuen Patronen, während Richard mit dem zweiten Gewehr dünne weiße Fäden zer⸗ trennte, die durch Gewichte über eine ſchwarze Unterlage geſpannt waren. Darauf folgte der „Apfelſchuß“. Elfriede zog eine Art Badehaube über den Kopf und legte in die oben ange⸗ brachte Gummiſchale eine Glaskugel. Richard ſchoß aus zwanzig Schritt Entfernung. Doch die Kugel blieb unverſehrt. Was war geſchehen? Es wurde Elfriede ganz wirr im Kopf. Hatte Richard den falſchen Stutzen ergriffen? Hatte ſie beim Nachfüllen nicht aufgepaßt? Oder ſchoß Richard wirklich ſchon ſo ſchlecht? Beim zweiten Schuß zerſprang die Kugel. Mit zitternder Hand zündete Elfriede eine Zigarette an. Der Stutzen blitzte wieder auf. Der Brand der Zigarette war nicht getroffen. Auch hatte Elfriede nicht den Wind einer vor⸗ beiſauſenden Kugel verſpürt. Es war wohl eine wächſerne geweſen. Auch der nächſte Schuß war ein Verſager. Wenn nur Richard ruhig blieb. Elfriede trat der Schweiß auf die Stirn. End⸗ lich knallte es wieder. Knapp einen Finger breit von den Lippen entfernt wurde die Ziga⸗ rette von der Kugel zertrennt. Elfriedes Knie wurden weich. Mit letzter Kraft gab ſie ſich einen Ruck und lief von der Bühne. Gerade noch konnte ſie Richard, der ihr nacheilen wollte, einen Wink geben, allein weiter zu arbeiten. Dann brach ſie ohnmächtig zuſammen. Unter dem Beifall der Zuſchauer lud Richard die zwei leergeſchoſſenen Stutzen und machte ſich daran, das„R“ herauszuſchießen. Endlich war es geſchafft. Der Vorhang fiel. Richard ſtürmte in die Garderobe. Als er Elfriede un⸗ verletzt auf dem Divan liegen ſah, atmete er erleichtert auf. Sie war ſehr bleich, doch ſie lächelte. Er ſetzte ſich neben ſie und ſtreichelte ihre Hand.„Verzeih Friedel! Ich verſtehe nicht, wie mir ſo etwas paſſieren konnte.“ „Es war meine Schuld,“ wehrte ſie ab und erzählte ihm von den wächſernen Kugeln. „Beim Laden oder Herreichen muß ich mich geirrt haben, aber ich wollte doch nur, daß du wieder übſt,“ ſchloß ſie ihr Geſtändnis. Er war betroffen.„Du haſt recht,“ ſagte er,„ich muß wieder mehr üben. Sonſt biſt du zu viel allein.“ Elfriede nickte.„Und die kleine Tänzerin?“ fragte ſie leiſe. Richard ſtaunte:„Aber Friedel! Du warſt aber doch zu mir immer ſo———?“ „Der Vertrag, Richard!“—„Ich Schafskopf! Und ich dachte— ach— es iſt ja ganz gleich, was ich dachte.“ Er faßte ſie mit beiden Hän⸗ den, hob ſie hoch und wirbelte mit ihr durchs Zimmer. Endlich ſtellte er ſie wieder auf die Beine. „So, nun geſchwind umgezogen! Heute wird Hleiraz und dann machen wir einen neuen ertrag— einen für immer.“ Nusische Nusik Dos 5. Akademiĩekonzert mit Guilo Bustabo Alexander Serjabin, der 1915 in Paris ge⸗ ſtorbene, aber ganz in der Muſik ſeiner Heimat verwurzelte Komponiſt, iſt eigentlich nur durch die der Pariſer Zeit angehörenden muſikaliſchen Entgleiſungen und Extravaganzen, wie Kom⸗ poſitionen für Inſtrumente, die es gar nicht gibt, bekannt geworden. Sein ganzes Schaffen wurde mit dieſen Verirrungen gleichgeſetzt, und man überſah, daß es vorher eine Reihe blut⸗ voller, lebenskräftiger und lebensſtrotzender Werke geſchaffen hat. Es verdient darum An⸗ erkennung, daß die Akademie zu ſeinem 35. Todestage ſein ſtärkſtes Werk, die Sinfonie Nr. 3 in CDur, die Serajabin„Le divin poéme“ nannte, der Vergeſſenheit entriß. Ueber moderne Koloriſtik, die alle Effekmöglichkeiten des er⸗ weiterten Orcheſters verwertet, und über im⸗ preſſioniſtiſche Klangſpielerei triumphiert hier der ruſſiſche Menſch mit ſeiner Liebe zur Melo⸗ die, ſeinem exploſiven Temperament und ſei⸗ nem Hang zu traumverſponnenem Sinnieren. So werden dieſer eigenwilligen, glänzend ge⸗ konnten und doch urwüchſig, wie aus der Tiefe der Seele kommend anmutenden Muſik die pro⸗ grammatiſchen Ueberſchriften der drei Sätze kaum gerecht. Es war Karl Elmendorffs Verdienſt, daß ſie als lebendiger Muſizierluſt entſpringende abſolute Muſik erſchloſſen wur⸗ den. Seine Freude am Werk und ſeine Begei⸗ ſterung teilten ſich auch den Muſikern mit, die alles Können freudig einſetzten. So ſpannten ſich großartig die melodiſchen Bögen im viel⸗ fältigen Spiel der Klangfarben zu prachtvoll geſchloſſenen Geſamtbildern, die auf die Hörer einen ſtarken Eindruck hinterließen. Peter Tſchaikowskys Violinkonzert-Dur Opus 35, das längſt zum Repertoire jedes pro⸗ minenten Geigers gehört, von Guila Bus⸗ tabo zu hören, war ein beſonderes Erlebnis. Wenige Komponiſten haben auf den Geiger ſo wenig Rückſicht genommen wie Tſchaikowsky, unbekümmert mutet er ihm an Läufen, unge⸗ wohnten und unhandlichen Griffen, Arpeggien, Doppelgriffen und Flageolett das Ungewöhn⸗ lichſte zu. Wie ſpielend, mit wahrhaft über⸗ ragender Virtuoſität bewältigte die Soliſtin alle dieſe Schwierigkeiten. Sie entfaltete dabei einen vollen, beſeelten Ton von wundervollem ———————————————— aufs Bett. Auf dem Nachttiſch ſtand eine Ka⸗ raffe mit bernſteingelbem Ungarwein aus dem Keller des Herrn Sugorsky. Sehr aufmerkſam! Warum wirft er ſie nicht aus dem Fenſter? Lieber davon trinken— er hat es ja ſchon ein⸗ mal getan. Ein Narr wie der andere! Neben der Karaffe lag ein dünner Gold⸗ ſchnittband, der„Peter Schlemihl“ des Herrn Chamiſſo, vor drei Tagen auf der Frankfurter Meſſe gekauft. Er las ein paar Seiten und ſtaxrte zur Decke War er nicht ſelbſt auch ein Schlehmihl, ein Mann ohne Schatten? Näch⸗ ſtens würden die Rangen auf der Straße hinter ihm herbrüllen. Er trank von dem ſüßen ſchwe⸗ ren Wein. Ihr Wohl, Herr Sugorſky!— Ach⸗ ten Sie doch ja ebenfalls genau auf Ihren Schatten. Sie haben verdächtig viel Gold, mein Herr, und die Quelle iſt fragwürdig. Seine Gedanken liefen durcheinander. Warum hatte ſie ihn zuletzt auf der Veranda geküßt heute morgen? Wirklich nur, um ihn dann abzuſchütteln, wie ein berauſchtes Inſekt? Rittmeiſter von Karſtein ſchloß die Augen und war nach einer Minute feſt eingeſchlaſen. — Als ihn nach zwei Stunden der Oberleut⸗ nant weckte, um ihn zur Kirmes abzuholen, verſchränkte er die Arme hinter ſeinem Kopf, in dem er einen ſcheußlichen Druck fühlte. Keller ſah auf die Karaffe und den Gold⸗ ſchnittband, der neben dem Bett lag. „Willſt du hier was auswendig lernen, mein *. „Vielleicht. Aber wahrſcheinlich werde ich nachher mein Roß beſteigen und an die friſche Luft reiten!“ Der Oberleutnant nahm das Buch auf, hob die Karaffe, hielt ſie gegen das Licht und ſchen'te ſich ein. 5 „Blech!— das ganze Haus iſt ausgeſtorben, Wohllaut. Sie hat dieſes Werk mit ſeinen herr⸗ lichen Melodien ſich S10 zu eigen gemacht, man ſpürt aus ihrer Wiedergabe, daß ſie mit der ganzen Seele dabei iſt. Einfühlend und ſicher mitgeſtaltend begleitete das National⸗ theaterorcheſter unter Elmendorff. Stürmiſch wurde die italieniſche Künſtlerin gefeiert. Friſch zupackendes Temperament, dabei aber überlegenen Sinn für die Wirkung modernen Orcheſterkolorits und ein überraſchend ſicheres Einleben in die eigentümlich ruſſiſche Menta⸗ lität und Denkweiſe bewies Karl Elmendorff in der Wiedergabe der Polowetzer Tänze aus der Oper„Prinz Igor“ des„Novatoren“ Alex⸗ ander Borodin. Ruſſiſches Temperament und Unsere Anekdoie Es war nach der Konvention von Taurog⸗ gen im Dezember 1812.— Der König von Preu⸗ ßen hatte zwar ſchon die allgemeine Wehr⸗ pflicht ausgerufen, aber zögerte noch, das letzte Wort zu ſprechen. Blücher aber konnte nicht begreifen, daß man den Zuſammenbruch der Großen Armee nicht ausnützen, daß man Na⸗ poleon erſt wieder zu Atem kommen laſſen wollte.„Warum warten!“ rief er,„nix wie drauf auf die Franzoſen als wie das heilige Donnerwetter!“ Es iſt klar, daß ſolch ein Mann den„Timi⸗ den“, wie ſie der Alte Fritz genannt hatte, bis zum König hinauf unbequem ſein mußte. Er wurde auf ſein Gut Scheitnig bei Breslau ver⸗ ſetzt, um nicht zu ſagen verbannt. Nur zwei Männern galt Blücher als der große Hoff⸗ nungsſtern am düſteren Himmel Preußens: Scharnhorſt und Gneiſenau. Als endlich im Spätwinter 1813 der Kampf gegen den Unter⸗ drücker Europas losbrach, ſetzte Scharnhorſt alle Hebel in Bewegung, daß der ſiebzigjährige das Kommando der erſten ins Feld abgehenden Armee erhielt. Bei der Beratung brachte jemand den Einwand vor, Blücher ſei zu alt und auch geiſtig nicht mehr ganz auf ruſſiſche Muſikfreude gehen in dieſem Werk eine 4 einzigartige Verbindung mit modernem orche⸗ ftralem Kkang ein, und ſo lebensfähig es ſchon durch ſeine Melodie iſt, ſo ſehr wird die Wir⸗ kung durch die Mittel verſtärkt, Die Polowetzer Tänze wurden für Elmendorff ein durchſchla⸗ gender Erfolg. Dr. C. J. Brinkmann Kunsinotizen: „Alfred der Große“ von Grillvarzer Während der Wiener Grillparzerwoche vom 15, bis 22. Fanuar wird ein gänzlich unbekanntes Werk des Dichters„Alfred der Große“ von der Grillparzer⸗ Geſellſchaft aufgeführt. Erfolge Eberhard Ludwig Wittmers. Der erfolgreiche Freiburger Komponiſt E. L. Wittmer errang mit ſeiner neuen Kantate„Das 338 Wunder“, die in einer Kulturfeier der NSDAw in Kaffel unter Bruno Stürmer uraufgeführt wurde, in »Eſſen mit der A Kantate unter Willy Waagner durchſ rfolge. Auch der Chor„Langemarck“ owie letztere beſonders bei einer Flugzeugweihe auf' der Waſſerkuppe in Anweſenheit von Gauleiter und Staatsrat Weinrich. Wertvolle Kunſtſchätze in Szegedin. Unter einer der ing Peiinde Stadt Szegedin vermach⸗ ten Kunſtſammlung beſindet ſich eine wertvolle Per⸗ gamenthandſchrift aus dem Fahre 1483. Sie enthält eine Weltgeſchichte von der bibliſchen Zeit bis zum 3205 der Abfaſſung der Handſchrift und erwähnt vielfach Künſtler und Gelehrte, die an dem damaligen of des Königs Matthias weilten. Der koſtbarſte egenſtand der Sammlung iſt eine Brautſchatztrube aus der italieniſchen von deren Werxt ſich beff 17 zweites Stück im Kunſtmuſeum in Budapeſt efindet. lagende Aus dem Muſikleben Berlins Unter von Hans Knappertsbuſch kam die Ouvertüre zu der Oper„Das Erntefeſt“ von dem Wiener Komponiſten und Kapellmeiſter Karl Winkler in der Philharmonie zur Uraufführung. Hans Baſtian, der Konzertmeiſter im Berliner Phil⸗ barmoniſchen Srcheſter, gab am 5. Januar mit Be⸗ von Michael Raucheiſen ſeinen Berliner iolinabend. In der 12. Stunde der Muſik am 5. Januar ſpielte Ludwig Hoelſcher in der Singakgdemie Unter den Linden Wexke von Schumann und Valentini, die braſilianiſche Leurdes Lages Werke von Weber und Liszt. Im 4. der Stagtskapelle kommen am 6. Fanuar unter Leitung von Herbert von Kara⸗ jan Werke von Ceſar Franck, Joſeph Haydn und Ottorino Reſpighi zu Gehör. Das 7. Sinfoniekonzert der Berliner Philharmo. niker fand am 7. Januar unter Leitung von Hans Knappertsbuſch mit Elly Ney als Soliſtin ſtatt. Am 11. Januar ſingt Emmy Leisner im Beethoven⸗ ſaal„Die Winterxeiſe“ von Schubert in Begleitung von Michael Raucheiſen. Im Bach⸗Saal geben am 12. Januar zwei bedeu⸗ tende junge italieniſche Künſtler, Cillario und Ran⸗ zato, ein Violin⸗ und Cellotonzert. Drauf mit Blũücher der Höhe. Er leide an Zwangsvorſtellungen und bilde ſich ein, einen jungen Elefanten im Bauch zu tragen. Da brauſte Scharnhorſt auf, ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch und rief: „Und wenn Blücher tauſend Elefanten im Bauch hat, er muß die Armee führen!“ Und Blücher ſelber, dem die Quertreibereien der Läſtermäuler hinterbracht worden waren und der infolgedeſſen ſeinen Dickkopf aufſetzte und abwehrte:„Nee, nee, Kinners, ich kann nich mehr! Die ollen Knochen können nich mehr kriechen!“ ſagte Scharnhorſt:„Was da, krie⸗ chen! Und wenn Sie uns in der Sänfte voran⸗ getragen werden müßten, Sie ſind unſer An⸗ führer und Held! Nur mit Ihnen iſt Entſchloſ ſenheit und Glück!“ Er täuſchte ſich in ſeinen Erwartungen nicht. Nach ein paar Schlappen, bei Großgörſchen und Bautzen, errang Blücher ſchon am 26. Mat in dem Gefecht bei Heynau ſeinen erſten Sieg. Verdutzt merkte Napoleon, daß es auch hier mit der ſchönen Gewohnheit zu ſiegen vorber war, und nun ſchüttelten auch die Preußen zum erſtenmal das lähmende Gefühl, den Kor⸗ ſen nicht ſchlagen zu können, ab. iee eeeeeee eenmp und du bläſt hier Trübſal. Wir müſſen zur Kirmes!“ „Müſſen? Seh ich nicht ein.“ „Allerdings— das iſt genau ſo Dienſt wie jeder andere. Und außerdem kneift man abends noch lange nicht vor dem Feind, wenn man am Vormittag eins auf die Naſe bekommen hat. Die Pally mag ein Bieſt ſein, aber wie ſie ihre Spielbude verteidigt, finde ich fabelhaft.“ Keller hatte ſich in den Seſſel am Bett ge⸗ lehnt, ſtreckte die langen Beine weit von ſich und trank mit ſichtlichem Behagen. „So? Und was ſie dann ſonſt noch ſo neben⸗ bei ſeit vorgeſtern verübt hat, iſt dir alſo gleich⸗ gültig? Dickes Fell!“ „Vollſtändig gleichgültig, mein Lieber. Eine Tänzerin iſt keine Nonne. Es war unſere eigene Eſelei, daß wir was anderes erwarteten. Alſo bitte, beeile dich, ich promeniere inzwiſchen un⸗ ten im Garten. Wenn du in fünf Minuten nicht da biſt, wird geſchoſſen!“ * Als die Freunde vor dem Schützenhof ein⸗ trafen, war die Kirmes in vollem Gange. Die Buden ſtanden im Birkenwäldchen, rings um das Haus und ſogar ein wenig ſchief auf dem ſanften Abhang, der zur Mühle hinüberlief. Fähnch drehte ſie ihre Flügel, an denen kleine— ähnchen flatterten. Der Saal war mit tan⸗ zenden Paaren gefüllt, aber man tanzte auch im Freien auf einem Podium; Zanges Muſik drang durch die offenen Fenſter und genügte für den ganzen Umkreis. Deutlich hörte man ſeine Trompete, und ihre Töne miſchten ſich mit einem unaufhörlichen Gedudel. Denn am Vormittag war auch noch ein Karuſſell ein⸗ getroffen, das ſeine beſondere Begleitung durch einen Leierkaſten erforderte. Eben kreiſte der Burſche Karl mit Lottchen 1. zwei hölzernen Schimmeln vorüber— und der Wachtmeiſter ſchwenkte die Köchin des Bürgermeiſters ſo ge⸗ waltig in einer Luftſchaukel, daß der Beſitzer voll Angſt die Hände faltete und jeden Augen⸗ blick wegen dieſer unerhörten Belaſtung eine Kataſtrophe befürchtete. Leutnant Hauſſen aber präſentierte ſoeben ſeinem himmelblauen Schwarm feierlich ein Lebkuchenherz an der Bude des 9 errn Hofkonditors, der ihn perſön⸗ lich in weißer hoher Mütze bediente. Karſtein ging wie in einem böſen Traum umher. Zanges Trompete, das Brummen und Fiedeln aus dem Saal, das jammernde, qua⸗ kende Gedudel des Leierkaſtens, das Lachen und Kreiſchen der Mädchen zerrte an ſeinen Nerven. Plötzlich trat in dieſem Traum eine ſeltſame Stille ein, die Muſik ſchwieg, auch das Karuſſell drehte ſich nicht mehr, denn alle umringten das Podium, das jetzt ganz frei war. „Marie⸗Luiſe tanzt!“ flüſterte Keller neben ihm, der ſeinem Rittmeiſter nicht von der Seite wich. Wirklich! Sie alitt in ihrem weißen langen Kleid wie ein Hauch über das Podium, hob die Arme in den blauen Himmel und tanzte einen langſamen Walzer von Lanner, wäh⸗ rend ein Geiger, den ſie ſich wohl aus der Stadt mitgebracht hatte, ein blaſſer Junge mit dunklen verzückten Augen, dazu ſpielte. aſt unheimlich, wie eine ſchüchterne len Lärm über den Platz. ſah niemand an— ſie ſchien ganz allein zu ſein— ſie huldigte dem Frühling, dem alänzenden Himmel, der lachenden, blühenden Landſchaft, die ſich rings um den Schützenhof ausbreitete. Karſtein ſtand ſo, daß er gleichzeitig als Hin⸗ tergrund den Hügel und die Mühle ſah, di⸗ ſich in der kaum bewegten Luft ſanft mit ihren Flügeln und ihren Fähnchen drehte. Und je⸗ desmal, wenn die weiße ſchwingende und ſich neigende Geſtalt vor dieſem Ausblick vorüber⸗ tanzte, verſchmolz ſie mit Hügel und Mühle zu einer Einheit. Keine Lüge war mehr da, kein Trotz, kein Spott und keine Frauenliſt, nur Hingebung und das Wunder der Er⸗ löſung. Da zerriß der Traum. Karſtein ſah Su⸗ gorſty an einer Weinbude, offenbar hatte er zuviel getrunken— er ſtarrte mit brennenden Augen und einer maßloſen Leidenſchaft auf die Tänzerin. Auf ſeinem gelben Geſicht zei neten ſich rote Flecke ab. A ie Kantate„Deutſche Erde“ waren erneut er⸗ h ie ei Menſchen⸗ ſtimme, tönt die feine Melodie nach dem tol⸗ Fortſetzung folgt) —— „Hake Keine Am Son die geſund hingewieſer der ungün Staatsfina wahrſcheinl für das lat Milliarden auf die r Auguſt de Summe de mens. Es wicklung d Krieges, d Reinhardt Jahreswent Steuerzeitu genannte 2 ſcheinliche Milliarden tungseinnal Gemeinden Reichshaus! mark erreie len im Ver Ach dann ſtehen Zeitſpanne das Steuer zeit gewachſ Mit beſon Bericht übe⸗ Reichsfinan großer Teil beſtritten w men haben, das neue J. mit Erhöhu Allerdings Erklärung Großdeutſchl Volksgenoſſe ſenhaft und die gewiſſen von ſeiten d einer angem der Wirtſche iſt es gelun gewaltig zu loſigkeit un! in unſerer Willen gelen Wie berei Reichsbahn unerhörteſten Reichsbahn gemeinen V. dere infolge Oſten und ferungen an folge der und der beg gegliederten reichte. Dar außerordentl Wehrmac nie zuvor er triebsappara ſeine erſtau fähigkeit voll Maßnahmen Linie der( Eiſenbahner Die Geſe Reichsbahn i vorausſichtlic egenüber ru r, das ſin vH. mehr. tigen, daß d der eingeglie das ganze Je bahn mitent Reichsbahnne von Eupen, Reichsgebiet einer Reihe v Elſaß und L. erheblich ſchließlich im der meiſten kung vom 1 Das Einnahr außerord zeichnen. Naturgemä Leiſtungen u kennetzes auch über 1939 erh Bemeſſung d erneuerung insbeſondere von Kriegsſch 47 für de im Zuſamme geſtaltung de entſprechender getroffen wer triebsüberſchi Reichsbahn i obliegenden 2 der Reichsba Ausgabe aus der Kapitalre Ffolge der Til fungswechſel über dem ver Im Rahme aktion der? bahn bekann en Reichs muar 1941 em Werk eine ernem orche⸗ ähig es ſcon ird die Wir⸗ ie Polowetzer n durchſchla⸗ inkmann illparzer. vom 15. bis ntes Werk des r Grillparzer⸗ Willy Wagner „Langemarck“ ren erneut er⸗ Flugzeugweihe von Gauleiter Szegedin. gedin vermach⸗ wertvolle Per⸗ 3. Sie enthält Zeit bis zum und erwähnt dem damaligen Der koſtbarſte Zrautſchatztruhe deren Wert ſich m in Budapeſt lins zbuſch kam die feſt“ von dem Karl Winkler I. Berliner Phil⸗ muar mit Be⸗ inen Berliner m 5. Januar ademie Unter Valentini, die s Werke von apelle kommen bert von Kara⸗ h Haydn und er Philhaxmo⸗ ung von Hans ſtin ſtatt. im Beethoven⸗ in Begleitung ar zwei bedeu⸗ zrio und Ran⸗ vorſtellungen Elefanten im aarnhorſt auf, ſch und rief: Flefanten im ihren!“ Und ibereien der waren und aufſetzte und h kann nich inich mehr zas da, krie⸗ 5änfte voran⸗ id unſer An⸗ iſt Entſchloſt tungen nicht. Großgörſchen mam 26. Mat erſten Sieg. 3 auch hier iegen vorbet die Preußen ihl, den Kor⸗ 4 r ihn perſön⸗ te. öſen Traum rummen und nernde, qua⸗ das Lachen e an ſeinen Traum eine ſchwieg, auch hr, denn alle zanz frei war. Keller neben cht von der ſeißen langen Podium, hob lund tanzte zanner, wäh⸗ ohl aus der er Junge mit ſpielte. aſt e Menſchen⸗ dem tol⸗- ſah lach in zu ſein— aglänzenden n Landſchaft, fausbreitete. itig als Hin⸗ ühle ſah, di⸗ nft mit ihren hte. Und je⸗ ende und ſich blick vorüber⸗ und Mühle dar mehr da, Frauenliſt, ider der Er⸗ ein ſah Su⸗ har hatte er t brennenden denſchaft auf Geſicht zeich⸗ tzung folgt) 4 mens. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Januar 1941 Am Rande. Keine neuen Steuern und Sfeuer- erhöhungen 19411 Am Sonntag haben wir an dieſer Stelle auf die geſunde Lage der deutſchen Reichsfinanzen hingewieſen und ſie in Vergleich geſtellt mit der ungünſtigen Entwicklung der engliſchen Staatsfinanzen. Wir ſprachen von einem wahrſcheinlichen deutſchen Steueraufkommen für das laufende Haushaltsjahr von rund 25 Milliarden Reichsmark. Die Ziffer bezog ſich auf die von Staatsſekretär Reinhardt im Auguſt des vergangenen Jahres geſchätzte Summe des wahrſcheinlichen Steueraufkom⸗ Es iſt ein Zeichen der günſtigen Ent⸗ wicklung der deutſchen Wirtſchaft trotz des Krieges, daß nunmehr Staatsſekretär Fritz Reinhardt(in ſeinem Rück⸗ und Ausblick zur Jahreswende, den er in der„Deutſchen Steuerzeitung“ gegeben hat), über die damals genannte Ziffer hinausgeht und das wahr⸗ ſcheinliche Steueraufkommen auf 26 bis 27 Milliarden ſchätzt. Einſchließlich der Verwal⸗ tungseinnahmen und des Kriegsbeitrages der Gemeinden hofft er, daß die Einnahmeſeite des Reichshaushaltes ſogar 30 Milliarden Reichs⸗ mark erreichen wird. Stellt man dieſe Zah⸗ len im Vergleich zu dem Aufkommen im Rech⸗ A ch 1933 mit rund 6,8 Milliarden RM, dann ſtehen wir vor der Tatſache, daß in einer Zeitſpanne von nur ſieben Jahren ſich allein das Steueraufkommen, und trotz der Kriegs⸗ zeit gewachſen iſt, nahezu vervierfacht hat. »Mit beſonderer Freude werden die Leſer den Bericht über die günſtige Lage der deutſchen Reichsfinanzen und die Feſtſtellung, daß ein großer Teil des Kriegsbedarfs durch Steuern beſtritten werden kann, zur Kenntnis genom⸗ men haben, insbeſondere die Nachricht, daß für das neue Jahr weder mit neuen Steuern noch mit Erhöhungen der Steuerſätze zu rechnen iſt. Allerdings hat Staatsſekretär Reinhardt dieſe Erklärung über die Stärke der Steuerkraft Großdeutſchlands mit dem Appell an alle Volksgenoſſen verbunden, ihre Steuer gewiſ⸗ ſenhaft und pünktlich zu zahlen. Nur durch die Erfüllung der Steuerpflicht von ſeiten der Volksgenoſſen, im Verein mit einer angemeſſenen Rückſicht auf die Belange der Wirtſchaft von ſeiten der Reichsregierung iſt es gelungen, die Finanzkraft des Reiches ſo gewaltig zu ſteigern. Inflation Maſſenarbeits⸗ loſigkeit und wirtſchaftlicher Niedergang ſind in unſerer weitſichtigen, von einem ſtarken Willen gelenkten Volkswirtſchaft ausgeſchloſſen. H. B. Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Dienst am Kunden- auch im Kriege bringendes Geschäftsgebot/ kundenpflege Kpitoalonlage fur die Frledenswirtschoft/ Versäumnisse rächen sieh Jetzt erſt recht! Der Krieg iſt an keinem Wirtſchafts⸗ oder Gewerbezweig ſpurlos vorübergegangen. Auch dann nicht, wenn man mehr oder minder, ins⸗ beſondere durch den erſten und zweiten Vier⸗ jahresplan, auf die kriegswirtſchaftliche Um⸗ ſtellung vorbereitet war. Das gilt auch für das Handwerk in ſeiner Geſamtheit. Auch hier haben ſeit Kriegsbeginn die Exiſtenzbedingun⸗ gen faſt aller Betriebe gewiſſe Verlagerungen erfahren. Bei den hierdurch unumgänglich ge⸗ wordenen Umſtellungen war erklärlicherweiſe nicht jeder Handwerksmeiſter der Entwicklung der Dinge, inbeſondere da, wo ſie ſtoßweiſe einſetzte, in gleicher Weiſe gewachſen und be⸗ triebsmäßig für ſie gewappnet. Sehr viele Meiſter hatten daher alle Hände voll zu tun, den blitzartig auftretenden Anforderungen ge⸗ recht zu werden. Hieraus erklärt es ſich, daß man über der Bewältigung der neuen Auf⸗ gaben und damit der Aufrechterhaltung des Betriebes manche Gebiete der Geſchäftsführung vorübergehend etwas aus dem Auge verlor. Inzwiſchen ſind aber bald 17 Monate ſeit Be⸗ ginn des Krieges ins Land gegangen, und man mußte mit Fug und Recht annehmen können, daß man ſich mittlerweile der vernachläſſigten geſchäftlichen Gepflogenheiten erinnert und das Verſäumte mit doppeltem Eifer nachgeholt hätte. Leider iſt dies nicht immer der Fall. Kundenpflege Vor allem iſt es dabei ein Gebiet, das man vernachläſſigt hat: das iſt die Kundenpflege. Es iſt gewiß kein Zufall, ſondern eine bezeich⸗ nend weitſchauende Maßnahme, daß das deut⸗ ſche Handwerk, obwohl es bekanntlich in ſeiner Geſamtheit ſowohl für die Befriedigung des zivilen wie vor allem des Wehrmachtsbedarfs von Kriegsbeginn an außerordentlich ſtark in Anſpruch genommen iſt, dank der Initiative ſeiner Führung auch im eben abgeſchloſſenen Jahre mit einer Weihnachtswerbung an die Oeffentlichkeit getreten iſt und damit aute Er⸗ folge erzielt hat. Zweifellos wollte damit das Handwerk, den Blick bewußt auf weite Sicht gerichtet, ſchon jetzt ſich in der breiten Oeffent⸗ lichkeit für die Zeit nach dem Kriege gute Er⸗ innerung ſichern, zum anderen wollte es auch nicht davon ablaſſen, die Aufmerkſamkeit aller erneut auf die ſolide und wertvolle, zeitüber⸗ dauernde Handwerksarbeit zu lenken. Wenn aber das Handwerk in ſeiner Geſamtheit für den verſtärkten Abſatz ſeiner Erzeugniſſe wirbt, ſo iſt, wie man hieraus ohne weiteres erkennt, die perſönliche Kundenpflege des einzelnen Handwerksmeiſters unerläßlich. Man muß ſich immer vor Augen halten, daß gerade der Kundenkreis eine der we⸗ ſentlichſten Vorausſetzungen und Grundlagen für die Lebensfähigkeit des Betriebes darſtellt. Gerade die Stetigkeit eines Kundenkreiſes iſt von nicht zu unterſchätzender Bedeutung für Leiſtung und Umſatzhöhe; oder umgekehrt, dieſe ſetzen eine beſtimmte Stetigkeit des Kunden⸗ kreiſes voraus. Alſo kommt es darauf an, ſich einen ſolchen Kundenkreis gerade in der heu⸗ tigen Zeit zu ſichern. Dabei werden Mittel und Methoden der Kundenpflege in den ein⸗ zelnen Fällen verſchieden geartet ſein; möglich aber iſt ſie in jedem Falle und ſtets führt ſie zu demſelben Effekt. Dabei wird man oft nicht außer acht laſſen dürfen, daß es ſich nicht nur um die Erhaltung eines alten Kunden⸗ ſtammes handelt, ſondern daß es darauf an⸗ kommt, auch neue, inzwiſchen zugewanderte Kundſchaft zu gewinnen und feſtzuhalten. Eine bedeutſame Rolle werden dabei heute die Liefertermine ſpielen, die faſt ausnahms⸗ los zwangsläufig einer längeren Friſt unter⸗ liegen, als ehedem; ſie ſind daher mit beſonde⸗ rer Sorgfalt und Umſicht von den einzelnen Fällen aus auf die Geſamtbetriebslage abzu⸗ ſtimmen. Im übrigen bieten kluge und um⸗ ſichtige Termindiſpoſitionen die beſte Gewähr für einen reibungsloſen und ſtabilen Betriebs⸗ ablauf! das wird ſich beſonders alücklich be⸗ merkbar machen, wenn, wie heute oft der Fall, die Aufträge ſtoßweiſe anfallen. Ueberdies iſt gerade durch dieſe Stabiliſierung des Betriebs⸗ ablaufs eine wirklich geſunde wirtſchaftliche Nutzung der im Betriebe gebundenen Kräfte und Mittel gewährleiſtet. Dorausſchauend handeln! So mancher Handwerksmeiſter war geneigt, eine beſondere Kundenpflege überhaupt für überflüſſig zu halten, wenn z. B. aus den verſchiedenſten Gründen eine Belieferung der Kundſchaft nur in ſehr beſchränktem Umfange oder gar nicht, beſonders infolge Stillegung des Betriebes möglich war. Auch dieſer Stand⸗ punkt iſt abſolut verkehrt. Weiter muß man denken, nicht nur an heute! Je ſchneller und wirkſamer der einzelne Handwerksbetrieb jederzeit in der Lage iſt, auf ſeine alte Kund⸗ Die feichsbahn bewänrte sich auch 1940 Stärkste lnunspruchnohme/ Gesumtelinnahmen um 1,8 Milliorcden RNM. gestie gen Wie bereits im Jahr vorher, iſt die deutſche Reichsbahn auch im Jahre 1940 vor Aufgaben unerhörteſten Ausmaßes geſtellt worden. Die Reichsbahn hatte nicht nur den ſehr ſtarken all⸗ gemeinen Verkehr zu bewältigen, der insbeſon⸗ dere infolge der erhöhten Einfuhren aus dem Oſten und Südoſten Europas, der Kohlenlie⸗ ferungen an das verbündete Italien ſowie in⸗ folge der verkehrsmäßigen Einbeziehungen und der beginnenden Erſchließungen der ein⸗ gegliederten Gebiete eine beachtliche Höhe er⸗ reichte. Darüber hinaus mußte ſie auch den außerordentlich großen Anforderungen der Wehrmacht entſprechen. Hier ergaben ſich nie zuvor erreichte Spitzenleiſtungen; der Be⸗ triebsapparat der Reichsbahn konnte trotz allem ſeine erſtaunliche Elaſtizität und Leiſtungs⸗ fähigkeit voll beweiſen. Das iſt neben ſtraffen Maßnahmen der Verkehrsleitung in erſter Linie der hingebenden Arbeit der deutſchen Eiſenbahner zu danken. Die Geſamteinnahmen der deutſchen Reichsbahn im Geſchäftsjahr 1940 werden ſich vorausſichtlich auf etwa 7,6 Mrd. RM belaufen n das rund 5,8 Mrd. RM im vergangenen r, das ſind rund.8 Mrd. RM oder rund 31 vH. mehr. Dabei iſt allerdings zu berückſ“⸗ tigen, daß die Einnahmen aus den Strecken der eingegliederten Oſtgebiete 1940 erſtmals für das ganze Jahr in den Einnahmen der Reichs⸗ bahn mitenthalten ſind, daß ſich weiter das Reichsbahnnetz durch die Wiedereingliederung von Eupen, Malmedy und Moresnet in das eine und durch die Verſtaatlichung einer Reihe von Privatbahnen von Luxemburg, Elſaß und Lothringen gegenüber dem Vorjahr erheblich vergrößert und daß ſich ſchließlich im Perſonenverkehr die Aufhebung der meiſten Fahrpreisermäßigungen mit Wir⸗ kung vom 15. Januar 1940 ausgewirkt hat. Das Einnahmeergebnis des Jahres 1940 iſt als außerordentlich befriedigend zu be⸗ zeichnen. Naturgemäß haben ſich infolge der erhöhten Leiſtungen und der Vergrößerung des Strek⸗ kennetzes auch die Aufwendungen ꝛgegen⸗ über 1939 erheblich erhöht. Dabei mußte bei der Bemeſſung des für die planmäßige Anlage⸗ erneuerung erforderlichen Aufwandsbetrages insbeſondere für die notwendige Beſeitigung von Kriegsſchäden im Elſaß und in Lothringen owie für den Erſatz von Reichsbahnanlagen m Zuſammenhang mit der baulichen Neu⸗ geſtaltung deutſcher Städte durch Einſtellung entſprechender Erneuerungsbeträge Vorſorge getroffen werden. Der danach verbleibende Be⸗ triebsüberſchuß reicht zur Deckung der der Reichsbahn im Rahmen der Geſamtrechnung obliegenden Verpflichtungen aus. Die Rechnung der Reichsbahn iſt danach in Einnahme und Ausgabe ausgeglichen. Die Aufwendungen in der Kapitalrechnung haben ſich vor allem in⸗ 1 folge der Tilgung der reſtlichen Arbeitsbeſchaf⸗ fungswechſel in Höhe von 300 Mill. RM. gegen⸗ über dem vergangenen Jahr weſentlich erhöht. Im Rahmen der planmäßigen Zinsſenkungs⸗ aktion der Reichsregierung hat die Reichs⸗ bahn bekanntlich die mit 7 v. H. verzinsli⸗ chen Reichsbahn⸗Vorzugsaktien zum 1. Juli 1941 zur Einlöſung aufgerufen. Gleich⸗ zeitig hat ſie der Oeffentlichkeit ein Umtauſch⸗ und Zeichnungsangebot für eine vier⸗ prozentige Reichsanleihe 1940 in Höhe von 1500 Millionen RM. unterbreitet. Das Ergebnis die⸗ ſer großen Zinskonverſion war überaus gün⸗ ſtig. Der Geſamtſchuldenſtand der Reichsbahn iſt weiterhin günſtig. Ihre langfriſtigen Ver⸗ bindlichkeiten belaufen ſich auf rund 4,0 Mrd. Reichsmark. Demgegenüber ſtellte ſich ihr An⸗ lagevermögen Anfang 1940 auf faſt 39 Mrd. Reichsmark und ihr Eigenkapital auf rund 20 Mrd. RM. Durch die Uebernahme der Eiſen⸗ bahnen in den Weſtgebieten wird ſich ihr An⸗ lagevermögen weiter erhöhen. Zuſammenfaſſend iſt feſtzuſtellen, daß der Abſchluß des Jahres 1940 ein befriedigendes Bild zeigen wird. Die Erdõlindustrie der Sowijetunion Nach den offiziellen Berichten iſt das Jahr 19.0 — die ſowjeiruffiſche Erdölinduſtrie erfolgreich ver⸗ aufen. Infolge des Entſchluſſes der Sowjetregierung, die Produktion in Aſerbeidſchan(Baku), Grosnyf und Turkmenien, den bedeutendſten Erdölgebieten Ruß⸗ lands, zu erhöhen, iſt eine bedeutende Leiſtunas⸗ fteigerung zu verzeichnen geweſen, So wurde aus Baku gemeldet, daß der Produktionsplan, über⸗ ſchritten iſt, während in Grosnyf der Rückgang der letzten fünf Jahre zum Stillſtand kam, womit zu⸗ gleich die verſchiedentlich aufgetauchte Annahme, daß die Erdölquellen Grosnyjs erſchöpft ſeien, widerlegt wurde. Die Forſchungen nach neuen Erdölquellen bei Baku, Grosnyj, Emba und Baſchkirien ſollen im Jahre 1941 noch intenſiver betrieben werden: es ſollen vor allem erheblich mehr Verſuchsbohrungen vorgenommen werden. Verbesserung französischer Hätfen Von dem vom franzöſiſchen Staat zur Verbeſſe⸗ rung und der Häfen zur Verfügung ge⸗ ſtellten Kredit von 780 Millionen Franten ſoll der 33 Teil, nämlich 460, Millionen Franken, auf Marſeille entfallen, deſſen Hafeneinrichtungen am dringendſten werden müſſen. Auch für die e Vergrößerun Hafens von Sete, der Marſeille entlaſten ſoll, ſind Kredite bereitgeſtellt. Außerdem ſind Bagger⸗ und andere Arbeiten an den Mündungen der Seine, Loire und Gironde vorgeſehen. Desaleichen ſind Mittel ausgeworfen für die Verbeſſerung der Fiſchereihäfen der Bretagne. Für die genannten Ar⸗ beiten ſind fünf Jahre angeſetzt. Kleiner Wirtschafisspiegel In Kürꝛe Konkurſe im Dezember 1940. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichhsamts wurde im Dezember 1940 durch den„Reichsanzeiger“ die Eröffnung von 43 Konkurſen und Z gerichtlichen Vergleisverfahren be⸗ kanntgegeben. Die entſprechenden Zahlen für den Monat Dezember 1939 ſtellen ſich auf 65 und 12. Verteilung bäuerlicher Betriebe. Der Reichsdurch⸗ ſchnitt des Flächenanteils der bäuerlichen Betriebe von 10 bis 100 Hektar beträgt 44 v. H. Beſonders hoch iſt der Anteil in den Gebieten Oldenburg mit 72. S mit 71 v.., Hannover mit 57 v. H. und Weſtfalen mit 56 v. H. Der Reichs⸗ gau Oberdonau weiſt mit 58 v. H. den höchſten Flä⸗ chenanteil der bäuerlichen Betriebe auf, dann folgt Niederdonau mit 48 v. H. Aus Europa Bulgarien hat in den letzten zwei Jahren inten⸗ ſiv an der Moderniſierung ſeiner Landwirtſchaft ge⸗ arbeitet. Die Zahl der modernen Pflüge ſtieg ſeit Ende 1938 von 26 000 auf 75 000. ie dadurch mögliche Arbeitseinſparung wird wertmäßig auf 600 Mill. Lewa geſchätzt. Die Zahl der Sämaſchinen, die 1938 erſt 8500 Stück zählte, wird Ende 1941 26.000 betragen. Schon jetzt werden dadurch etwa 600, bis 700 Mill. Lewa eingeſpart. Im Jahre 1939 wurden auch bereits 95 v. H. des geſamten Saatgutes gebeizt. Lohnüberweiſungen norwegiſcher Arbeiter. Die Ueberweiſung von Lohnerſparniſſen norwegiſcher Ar⸗ beiter und Angeſtellter iſt geregelt worden. Hiernach können verheiratete norwegiſche Arbeiter und Ange⸗ ſtellte bis zu 250,.— RM., unverheiratete norwegiſche Arbeiter und Angeſtellte bis zu 125,— RM. im Monat nach Norwegen überweiſen, wenn ſie im Beſitz eines Bankausweiſes ſind. Geringe Sn der griechiſchen Landwirtſchaft. Griechenland beſitzt nicht nur eine verhältnismäßig eringe landwirtſchaftliche Nutzfläche, ſondern auch die ektarerträge ſind ziemlich niedrig. Im Durchſchnitt der Jahre 1936 bis 1938 brachte in Griechenland Weizen je Hektar 9,1 Doppelzentner, Roggen 8,2, Gerſte 9,6 und Mais 10 Doppelzentner. In Deutſch⸗ land Slbpeſeh wurden dagegen je Hektar geerntet 23,7 Doppelzentner, 22,5 oppelzentner oggen, „5 Doppelzentner Gerſte und 29,5 Doppelzeniner Mais(Mais im Durchſchnitt 1937/38). Aus der deuischen Landirischaf Abnahme der Berufstätigen in der Landwirtſchaft. Die Zahl der in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft Be⸗ rufstätigen nahm von 1933 bis 1939 um.4 Mil⸗ lionen, alſo um 10,6 v. H. Menſchen ab. Bei den männlichen Berufsangehörigen betrug der ſogar 16 v.., bei den weiblichen dagegen nur 5, v. H. Induſtrie und Handwert konnten dagegen eine Zunahme um 8,6 v. H. verzeichnen. Zur Erhöhung der Leiſtungsfähigteit der Be⸗ triebe wurden u. a. auch minderwertiges Grünland umbrochen, Jauche⸗ und Düngerſtätten errichtet und Wieſen und Weiden eingezäunt. Gefördert durch Reichsbeihilfen wurden vom Frühjabr 1937 bis zum Herbſt 1939 in 2½ Jahren 3,9 Mill. Quadratmeter muſtergültige Dungſtätten geſchaffen. 4,4 Mill. Ku⸗ bikmeter moderne Jauchegruben gebaut, ferner wur⸗ den 316 000 Hektar min fr Grünland um⸗ i brochen und 316 000 Hektar eſen und Weiden eingezäunt. 0 Personalien Ehrung für Geheimrat Schmitz. Der Führer hat dem Vorſitzenden des Vorſtandes der 8 arben⸗ induſtrie AG, Geheimrat Dr. h. c. Hermann itz anlätzlich ſeines 60. Geburtstages ſein Bild mit eigen⸗ händiger Widmung überreichen laſſen. Zahlreiche Glückwünſche ſind ihm außerdem von führenden Per⸗ ſönlichkeiten des Stggtes, der Wehrmacht, der Partei, der Kunſt und der Wiſſenſchaft und der Wirtſchaft zu⸗ gegangen. Hans E. von Langen geſtorben. Am 4. Januar ver⸗ ſchied plötzlich im Alter von 59 Jahren Hans E. Lan⸗ en in Köln. Er war Teilhaber der—— Pfeifer& zangen in Köln, für die er faſt 25 Jahre ſeine Ar⸗ beitskraft einſetzte. Bergwerksdirektor Hans Barking. Am 7. Januar vollendete Bergwerksdirektor Dipl.⸗ 93 Hans Barking von der Gelſenkirchener Bergwerksaktiengeſellſchaft Gruppe Hamborn, ſein 60. Lebensjahr. Faſt 30 Jahre dient er dieſer Bergwerksgeſellſchaft bzw. ihren Rechts⸗ vorgängerinnen— Vereinigte Stahlwerte AG. Auauſt⸗ Thyſſen⸗Hütte AG, Gewerkſchaft Friedrich Thyſſen und Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer— und nahm an der der Bergbaugruppe Hamborn großen nteil. ſchaft zurückzugreifen, ſie alſo wieder im alten Umfange um ſich ſcharen zu können, um ſo ſegensreicher wird ſich einmal die Friedens⸗ wirtſchaft für ihn auswirken. Es ailt alſo, alle durch Leiſtung und perſönliche Haltung geſchaffenen Beziehungen aufrechtzuerhalten, die Kundſchaft zu beraten, ſich, ſoweit noch nicht geſchehen. Kundenliſten anzulegen und dieſe ſorgfältig zu führen und aufzube⸗ wahren, damit ſie jederzeit für den Betrieb nutzbringend ausgewertet werden können. Auch gewiſſe Werbemaßnahmen dürfen nicht fehlen. Hier ſollte der Handwerker ſich ein Beiſpiel an den großen Markenartikelfirmen nehmen. Dieſe ſetzen ja auch bewußt ihre Wer⸗ bung fort— man könnte denken, ſie hätten es „üm wenigſten nötig!— ſchon, um ihren in lan⸗ gen Jahren mit erheblichem Aufwand erwor⸗ benen Ruf nicht zu verlieren. Sie denken alſo auch an die Zukunft! Man ſoll nicht alauben, wie ſchnell die Leute etwas vergeſſen! Und ebenſowenig, daß täglich Menſchen ſterben und täglich neue geboren werden bzw. in das Le⸗ bensalter der bisherigen Käuferſchichten ein⸗ rücken. Darüber hinaus hat die Fortſetzung der Werbung auch einen moraliſchen Effekt: ſie ſpiegelt die ungebrochene wirtſchaftliche Wider⸗ ſtandstraft wider. Die Werbung hat im eigenen Haus des Handwerkers einzuſetzen. Firmenſchild, Werkſtattaufmachung, Schaufenſter, Briefbogen, Rechnungs⸗ und Quit⸗ tungsformulare, ſie alle müſſen eine würdige und zeitgemäße Form aufweiſen. Auch an den ſichtbaren Hinweis auf eine Werkſtatt während der Verdunkelung iſt zu denken. Be⸗ ſonders wichtig iſt die Geſtaltung des Heims des Handwerkers. Es muß ſo beſchaffen ſein, daß neben dem nüchternen Gebrauchszweck den Gegenſtänden auch die Note des volkhaft Ech⸗ ten und geſchmacklich Schönen anhaftet. Ein Meiſter, der ſein Heim ſo geſtaltet, wird auch ſeine Werkſtätte in einen Zuſtand ver⸗ ſetzen und ſie darin halten, der dem Begriff „Schönheit der Arbeit“ genügt. Derſäumniſſe rächen ſich Nun gibt es, wie ſchon kurz erwähnt, heute auch Handwerksbetriebe, die, ſelbſt bei noch ſo langen Lieferfriſten, gar nicht in der Lage ſind, alle Aufträge zu meiſtern. Auch in dieſem Falle gibt es noch eine Werbung, eine Be⸗ handlung der Kundſchaft, die dankbarſt an⸗ erkannt und ſpäter ihren ſicheren Lohn finden wird. Da gilt es nämlich, die Kundſchaft, auch die neu hinzugekommene, an einen nicht allzu ſtark beſchäftigten, bzw. mit Arbeits⸗ kräften zur Zeit beſſer verſehenen Betrieb oder an die Arbeitsgemeinſchaften der einzel⸗ nen Handwerkszweige zu verweiſen: es gilt ferner, die Kundſchaft über die Verhält⸗ niſſe, über die augenblickliche Lage aufzu⸗ klären, ſie zu beraten und ihr durch entſpre⸗ chende Auskünfte die geſuchte Bedarfs⸗ deckung zu erleichtern. Hier ſind wir alſo bei dem Kapitel der pſychologiſchen Auswirkungen echter Kundenpflege angelangt. Dieſe Auswir⸗ kungen ſind um ſo reichhaltiger, je ſchwieriger ſich die Beſchaffungs⸗, Produktions⸗ und Ab⸗ ſatzbedingungen geſtaltet haben. Fachliche Be⸗ ratung der Kundſchaft, Aufklärung über neue Werkſtoffe und neue Arbeitsverfahren, insbe⸗ ſondere ſolche, die das Material, auch unter Verwendung kriegsmäßiger Mittel, ſchonend behandeln, wird beſte Früchte tragen; heute durch verſtändnisvolles Verhalten der Kund⸗ ſchaft gegenüber dem Handwerksmeiſter und den Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen hat und die er zu meiſtern ſucht— ſpäter in Anerkennung ſeiner Haltung in ſchweren Zei⸗ ten durch entſprechende treue Kundſchaft und bewußte Weiterempfehlung. Denn das eine iſt gewiß: wer heute in der Heimat auf ſeinem Poſten ſteht und nicht verſagt, wird nicht vergeſſen werden! Und umgekehrt ſteht ſchon heute feſt, daß der Verſager, erſt recht natürlich der Gleichgültige oder gar Böswillige der Allgemeinheit gegenüber, dereinſt abgelehnt und unerbittlich ausgemerzt werden wird. Es gilt für alle Dieſe, Ausführungen über den richtigen Dienſt am Kunden auch in der Kriegszeit gel⸗ ten ſinngemäß für alle Bereiche der Wirtſchaft und Verwaltung, den Handel wie die Verkehrsbetriebe und die Behörden. Natürlich muß eben⸗ ſoſehr verlangt werden, daß der Kunde Ver⸗ ſtändnis aufbringt für die beſondere Be⸗ laſtung und die erſchwerten Arbeitsbedingun⸗ gen aller Werktätigen, auch in Handwerk, Han⸗ del, Verkehr und Büro. Dienſt am Kunden und das diſziplinierte Verhalten des Kunden ſei⸗ nerſeits ſind inmitten des kleinen, mühſamen Alltags Probe und Bewährung echter Volks⸗ gemeinſchaft! Von der Frankfiurter Börse Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer für das rhein⸗mainiſche Wirtſchaftsgebiet, Sitz Frank⸗ furt a.., hat für das Fahr 1941 ernannt: M. Frhr. v. Bethmann(Gebr. Bethmann) zum Börſenpräſi⸗ denten und 7453 Vorſitzer des Börſenvorſtandes Abt. Wertpapierbörſe, Direktor Wilhelm Georg Hen ⸗ nings(Frankfurter Mühlenwerke) zum ſtellver⸗ tretenden Börſenpräſidenten und Vorſitzer des amt⸗ lichen Großmarktes für Getreide und Futtermittel, Direktor Guſtav Eberle(Commerzbank, Frankfurt a..) zum 1. ſtellvertretenden Vorſitzer des Börſen⸗ vorſtandes Abt. Wertpapierbörſe, ax v. Grune⸗ lius(Grunelius& Co.) zum 0 Vor⸗ tzer des Börſenvorſtandes Abt. Wertpapierbörſe, Dir. udolf Neumeier(Commerzbank AG, Frankfurt a..) zum Vorſitzer der Zulaſſungsſtelle und Staats⸗ finanzrät a..) Hermann Heinrichs(Frankfurter felle. zum ſtellvertretenden Vorſitzer der Zulaſſungs⸗ elle. Staubecken auf Las Palmas. Die Arbeiten am roßen Staudamm von Ayaguares auf der Inſel Las almas(Kanariſche Inſeln) haben begonnen. Der taudamm liegt 250 Meter über dem Meeresſpiegel und wird ein Faſſungsvermögen voͤn 1,66 Millionen Kubikmeter haben, das zur Bewäſſerung eines Gebietes von 7,4 Quadratkilometer dienen foll. In der. Nähe des Staubeckens entſteht gleichzeitig eine ländliche Siedlung. An den Arbeiten ſind 850 Ar⸗ beiter beſchäftigt. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 8. Januar 1941 portugals Warenaustausch mit Deutschland Deutſchlands Beamtenſchaſt an erſter Solle Obwohl das Jahr 1939 einen ungeſtörten Warenaustauſch zwiſchen Deutſchland und Por⸗ tugal nicht mehr ermöglichte, ſtand Deutſch⸗ land im Außenhandel Portugals ſowohl als Lieferant als auch als Abnehmer an zweiter Stelle und wurde nur von England übertrof⸗ fen. Portugal führte aus Deutſchland im Jahre 1939 insgeſamt 320 000 Tonnen im Werte von Esc. 275 000 000.— ein. Davon waren rund ein Drittel Rohſtoffe und halbfertige Waren, wie Kohlen, Metalle, Chemikalien, Düngemittel uſw. Rund ein Viertel der Geſamteinfuhr ent⸗ fiel auf Maſchinen und Fahrzeuge, während der Reſt ſich auf induſtrielle Fertigwaren, wie Metallerzeugniſſe, Textilien, Papierwaren und Medikamente erſtreckt. An Waffen führte Por⸗ tugal aus Deutſchland für Esc. 40 000 000.— ein. Im Vergleich zu früheren Jahren hat ſich die Ausfuhr Deutſchlands nach Portugal auch im Jahre 1939 günſtig entwickelt. Bei normalen Verhältniſſen, d. h. falls im ganzen Jahre 1939 ein ungehinderter Warenaustauſch möglich ge⸗ weſen wäre, wäre ein noch weit beſſeres Er⸗ gebnis erzielt worden. Als nächſtwichtiger Liefe⸗ rant nach Deutſchland kommt Nordamerika. Die Verein. Staaten lieferten nach Portugal im Jahre 1939 für rund Esc. 220 000 000.—. Dichtauf folgte dann Belgien, das zum größten Teil Portugals Bedarf an Eiſen deckte. Während die Einfuhr Portugals ſowohl der Menge als auch dem Werte nach ſtatiſtiſch rich⸗ tig erfaßt ſein dürfte, kann man dies von der Ausfuhr nicht ſagen. Portugal hat noch nie⸗ mals eine aktive Handelsbilanz ausgewieſen. Der Hauptgrund hierfür liegt in der Erfaſſung der ſtatiſtiſchen Werte für die Ausfuhr. Portu⸗ gals Lieferungen nach Deutſchland werden für das Jahr 1939 mit 63 000 Tonnen im Werte von nur Esc. 121 000 000.— angegeben. Zieht man hierbei zum Vergleich das zwiſchen Deutſchland und Portugal beſtehende Zah⸗ lungs⸗ und Verrechnungsabkommen heran, ſo müßte ſich alſo jedes Jahr ein beträchtlicher Saldo zugunſten von Deutſchland ergeben, was jedoch nicht der Fall iſt. Man muß ſomit da⸗ mit rechnen, daß die von Portugal nach Deutſch⸗ land ausgeführten Waren im Werte den aus dem Reich importierten Gütern gleichkommen. Die Ausfuhrzahlen, die das portugieſiſche In⸗ ſtitut nennt, haben ihre Grundlage in feſtlie⸗ genden Werten, die der portugieſiſche Fiskus bei der Exportdeklarierung vorſchreibt und die in vielen Fällen nicht den wirklichen Erlöſen entſprechen. Faſt 50 Prozent des angegebenen Ausfuhrwertes entfielen auf Fiſchkonſer⸗ ven, nämlich rund Esc. 61 000 000.— und hier⸗, von waren Oelſardinen bei weitem die haupt⸗ ſächlichſte Warengattung. Während dieſe An⸗ gaben von dem wirklichen Ausfuhrerlös kaum abweichen dürften, trifft dies bei dem nächſt⸗ wichtigſten Poſten, nämlich Kork, nicht zu. Rund 20000 Tonnen Kork nahm Deutſchland 1939 Portugal ab, und hierfür, wird ein Wert von nur rund Esc. 25 000 000.— angegeben. Der wirkliche Erlös liegt aber weſentlich höher; er lkann auch nicht annähernd geſchätzt werden, da beſonders fertige Korken je nach Qualität im Preiſe zu verſchieden liegen. Der Reſt der Aus⸗ fuhrwaren beſteht hauptſächlich aus Harz und Terpentin, nämlich rund Esc. 18 000 000.— und Weinen mit ungefähr Esc. 7 000 000.— Schließlich lieferte Portugal noch für rund Esc. 3 000 000.— friſche Früchte nach Deutſch⸗ land, hauptſächlich Apfelſinen und Weintrauben. eee Das deufsch· schwedĩsche Clearing Im Zuſammenhang mit dem neuen Wirt⸗ ſchaftsabkommen zwiſchen Deutſchland und Schweden iſt zwiſchen den beiden Regierungen ein neues Clearingabkommen getroffen wor⸗ den, das mit der Jahreswende in Kraft ge⸗ treten iſt und eine Aufteilung in ein Kronen⸗ konto in Stockholm und in ein Reichsmark⸗ konto in Berlin vorſieht. Was den Umfang dieſes Abkommens anbetrifft, ſo lehnt es ſich in der Hauptſache an die Beſtimmungen des früheren Abkommens an. Das jetzt neu einge⸗ führte Syſtem über die zahlungstechniſchen Fragen bedeutet, daß der deutſche Schuldner, der über das Clearing an den ſchwediſchen Gläubiger Forderungen bezahlt, ſeine Zahlun⸗ gen in Reichsmark leiſtet, und zwar an die entſprechende deutſche Clearingſtelle, die Deut⸗ ſche Verrechnungskaſſe, die dann unmittelbar das ſchwediſche Clearingamt über die Einzah⸗ lung unterrichtet. Das Clearingamt ſeiner⸗ ſeits ſtellt dann dem ſchwediſchen Gläubiger den Kronenbetrag zur Verfügung, der den Gegenwert zum entſprechenden Reichsmarkbe⸗ trag darſtellt, und zwar zu dem Kurs, der zum Zeitpunkt der Auszahlung für den Reichs⸗ markkurs in Stockholm gilt. Da Auszahlungen und Einzahlungen in der Regel nicht am glei⸗ chen Tage durchgeführt werden können, muß ſomit der ſchwediſche Gläubiger, der eine For⸗ derung in Reichsmark hat, das Riſiko für eine Aenderung des Wertverhältniſſes zwiſchen Krone und Reichsmark tragen. Ein ſolches Kursriſiko liegt dagegen für den ſchwediſchen Gläubiger nicht vor, wenn er Forderungen hat, die auf ſchwediſche Kronen lauten. Der Außenhandel Jugoslawiens Nach den amtlichen Statiſtiken hat der Warenaus⸗ tauſchverkehr Jugoſlawiens mit dem Auslande im Sttober ſeine rückläufige Bewegung fortgeſetzt, und zwar tritt dies bei der Ausfuhr ſtärker in Erſcheinung als bei der Einfuhr. Der Außenhandel hat ſich faſt ———— mit den Nachbarländern— die beiden erſten Stellen haben wieder Deutſchland und Ita.⸗ lien eingenommen— Von den Nicht⸗ elearingländern iſt nur die Beteiligung der Schweiz bemerkenswert, die als Käufer von Holz, Braunkohle, Eiern uſw. ihre Einfuhr aus Jugoſlawien vergrö. 303 und an der Ausfuhr an die dritte Stelle mit 50 Millionen Dinar Wert vorrückte. Die Ausfuhr er⸗ reichte 188 828 Tonnen im Werte von 372,3 Mil⸗ lionen Dinar. Im Vergleich zum Vorjahre zeigte ſich in den zur Ausfuhr gebrachten Waren der Menae nach ein Ausfall von 23,7 bei der Einfuhr betrug der mengenmäßige Rückgang nur 4,3, Prozent. während wertmäßig eine Steigerung um 36,9 Prozent eingetreten iſt. Während die Handelsbilanz für Ok⸗ tober 1935 ein Aktivum von 154,9 Millionen Dinar aufwies, hat ſich in dieſem Jahre ein Einfubrüber⸗ ſchuß von 116,6 Millionen Dinar ergeben. „Für die erſten zehn Monate dieſes Jahres betrug die Ausfuhr 2,85 Millionen Tonnen im Wexte von 5613,3 Mill. Dinar und die Einfuhr 1,1 Mill, Tonnen im Werte von 4882,6 Mill Dinar, ſo daß die Han⸗ delsbilanz einen Ausfuhrüberſchuß von 730,7 Mill. Dinar zeigt. Gegenüber dem vorangegangenen Jahr 883 ſich eine Erhöhung bei der Ausfuhr mengenmäßig um 4,7 Prozent und wertmäßig um 34.6 Prozent; bei der 8 betrug dieſe Erhöhung 13,9 Prozent beziehungsweiſe 22,.5 Prozent, Im vorigen Fahr war die Handelsbilanz für den aleichen Zeitraum mit 181 Millionen Dinar aktiv. 1 USA und die wesfliche Hemisphäre Die„Prawda“ veröffentlicht einen Artikel über den gegenwärtigen Stand der Beziehungen der Vereinigten Staaten zu den übrigen Län⸗ dern der weſtlichen Hemiſphäre. Darin werden eingehend die Pläne des USA⸗Imperialismus gekennzeichnet, der die ſüd⸗ und mittelamerika⸗ niſchen Staaten„planmäßig auf der ganzen Linie zu erobern gedenkt“, und zwar als Abſatz⸗ märkte für die USA⸗Induſtrien, als Anlage⸗ objekte für das USA⸗Kapital, als Rohſtoff⸗ quelle für die USA⸗Induſtrie und ſchließlich als militäriſche Stützpunkte für die USA⸗Strategie. . Wir begnügen uns mit der Wiedergabe dieſer Zeitungsſtimme aus der Sowjetunion und ver⸗ weiſen im übrigen auf unſere Veröffentlichung: „Südamerika im Schatten der USA“ in der Sonntagausgabe des HB vom 5. dieſes Monats. Im Wartheland liegen faſt 25 v. H. der Roggen. anbaufläche des Altreiches. Bereits im Sommer 1940 wurde zur Ordnung der Getreidewirtſchaft die Ge⸗ treidemarktordnung des Altreiches eingeführt. Zu dieſem Zeitpunkt ſtanden zur Getreideverarbeitung rund 1700 Getreidemühlen zur Verfügung. Davon waren etwa 50 v. H. Windmühlen. Die Umsatzs feuerumrechnungssäfze auf RM für den Monat Dezember 1940 Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim teilt mit: Tie Umfatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichs⸗ mark für den Monat Dezember 1940 werden wie folgt feſtgeſetzt: Nr. Staat Einheit Reichsmark 1. Aegypten 1 Pfund.90 2. Afghaniſtan 100 Afghani 18,81 3. Argentinien 100 Papierpeſos 58,64 4. Auſtralien 1 Pfund 71.92 5. Belaien 100 Belga 40.00 6. Braſilien 100 Milreis 13,10 7. Britiſch⸗Indien 100 Rupien 74.25 S8. Bulgarien 100 Lewa 3,05 9. Dänemark 100 Kronen 48,26 10. Eſtland 100 Kronen 62,50 11. Finnland 100 Mark 5,07 12. Frankreich 100 Francs 5,00 13. Griechenland 100 Trachmen 2,06 14. Großbritannien 1 Pfd. Sterling 8,90 15. Holland 100 Gulden 132,70 16. Jran 100 Rials 14,60 17. Island 100 Kronen 38,46 18. Italien 100 Lire 13,10 19. Japan 100 Nen 58,60 20. Jugoflawien 100 Dinar 5,61 21. Kanada 1 Dollar 2,10 22. Lettland 100 Lat 48,80 23. Litauen 100 Litas 41,98 24. Luxemburg 100 Franes 10.00 25. Neuſeeland 1 A19f2.92 26: Norwegen 100 Kronen 56.82 27. Paläſtina 1 Pfund 9,90 28. Portugal 100 Eskudos 10,05 29. umänien 100 Lei.92 30. Schweden 100 Kronen 59,52 31. Schweiz 100 Franken 5795 32. Slowakei 100 Kronen 8,.60 33. Sypanien 100 Peſeten 23.58 34. Südafrikan. Union 1 Pfund.90 35. Türkei 1 Pfund.28 36. Ungarn 100 Pengö 59,72 (bei Ausfuhr nach Ungarn) 37. Uruguay 1 Peſo.99 38. Ver. Staaten von Amerika 1 Dollar 2,50 Mannheimer Getreidegrohmarkt Die Druſchtätigkeit hat jetzt in den meiſten Anbau⸗ gebieten wieder eingeſetzt. Dagegen ſind die Anliefe⸗ kungen aus jahreszeitlichen Gründen wieder ſehr klein ei den Mühlen und in den Lägern der eichsgetreideſtelle dürfte aber noch genügend Wei⸗ en vorhanden ſein, um die Zeitſpanne bis zux Lie⸗ fu der jetzt gedroſchenen Mengen auszufüllen. mſätze für Marzs Termine kommen kaum zuſtande, da auch die Marktordnung darguf hinwirkt, möglichſt nur ſolche Mengen an den Markt zu bringen, über die man wirklich ſchon———. kann. Rahmen der zur Zeit gültigen Weizen⸗Vermahlungsquote von 8 Prozent wird ſich eine ausreichende Verſorgung der Mühlen glatt dürchführen laſſen, und da auch der Mehlmarkt ein ruhiges Geſicht zeigt, beſteht bis jetzt kein e dieſe Qüote etwg noch nachträglich zu er⸗ höhen. Sobald größere Zufuhren einſetzen werden, werden die Mühlen zu neuen Käufen ſchreiten, da, die⸗ Käufe der letzten Wochen ausſchließlich für die Ver⸗ mahlung benötigt wurden, während für eine Vorrats⸗ haltung nichts zur Verfügung ſtand. Auch' bei Roggen ſind die Anlieferungen wieder recht klein geworden. Die Kaufluſt der Mühlen hält E feppiche tepariert, reinigt, eulanistert F. Bausback, B 1. 2 aut 26 4 67 unvermindert an; der auftretende laufende Bedarf kann von der Reichsgetreideſtelle gedeckt werden. Wie bei Weizen wird auch bei Roggen die herabgeſetzte Vermahlungsquote noch eine ausreichende Verſoraung für den Januar gewährleiſten. Die Nachfrage nach Brau ger ſte hält nach an. Aus verſchiedenen Gegenden der Nachbarſchaft kamen bedeutungsloſe Parſien heran, die zwar nicht imſtande ſind, den vollen Bedarf zu aber doch wenigſtens beſtätigen, daß verſchiedentlich noch Gerſte vorhanden iſt. Das Malzgeſchäft hat ſtärker eingeſetzt. Wenn auch die kleineren Brauereien zur Zeit wenig Malz abrufen, iſt bei größeren ſchon beſſere Kaufluſt zu bemerken. Induſtrie⸗ und Futtergerſte wurde nicht 2— Induſtriehafer war nur in ſehr be⸗ cheidenen Mengen zu haben. Der anfallende Futter · hafex aing faſt ausſchließlich an die Wehrmacht. Die Nachfrage nach Weizenmehl iſt, wie be⸗ reits erwähnt, kleiner als in den Vorwochen. Offen⸗ bar haben ſich in den vergangenen Monaten die Bäcker chon reichlicher eingedeckt, ſo daß ſie 55 teilweiſe ihre Lagerbeſtände verbrauchen können. Roggenmehl wurde gut gekauft, wenngleich auch hier eine Abnahme zu verzeichnen iſt. Die Verſorgung des Futtermittelmarktes erfolgt zum weitaus größten Teil durch Miſchfutter. Die Zuteilungsaktion in ſteht nun bevor, doch ſind bis jetzt noch die Anlieferungen von Knochenmehl ziemlich knapp. Am Rauhfuttermarkt iſt noch keine weſentliche Aenderung eingetreten. pr. Der Leiter des Amtes für Beamte der NS⸗ DAp und Gauwalter des Reichsbundes der Deutſchen Beamten, Gauamtsleiter Mauch, richtete an die Politiſchen Leiter des Amtes für Beamte der NSDaAp, an die Walter des RDB und an die Beamten im Gau Baden und im Elſaß folgende Worte: „Das Jahr 1940 hat dem deutſchen Volk durch die Genialität ſeines Führers und durch die Kraft der deutſchen Waffen einmalige Siege ge⸗ ſchenkt. Dieſe Siege im Norden und im Weſten wurden nicht zuletzt dadurch errungen, daß hin⸗ ter dem deutſchen Soldaten eine einſatzbereite und begeiſterungsfähige Heimat ſtand, die vor keinem Opfer und vor keiner Mehrarbeit ſcheute. Die deutſche Beamtenſchaft hat im Jahre 1940 an allen Plätzen, die ihr zugewieſen waren, ihre nationalſozialiſtiſche Haltung gezeigt und damit zum Ausdruck gebracht, daß ſie das geworden iſt, was ihre Aufgabe im nationalſozialiſtiſchen Staat iſt: Ein ſchlagkräftiges Inſtrument in der Hand des Führers. „Dieſes Ziel verwirklicht zu haben, iſt ein her⸗ vorragendes Verdienſt der NSDaAp und der von ihr auf dem Sektor„Beamtenſchaft“ einge⸗ ſetzten Politiſchen Leiter. Nicht zuletzt iſt die Erreichung dieſes Zieles auch der Aufgeſchloſ⸗ ſenheit und inneren Bereitſchaft der Beamten⸗ ſchaft ſelbſt zu danken. Sie, meine Kameraden, haben trotz Ihres beſonders im Kriege umfangreichen und an⸗ ſtrengenden Dienſtes nichts verſäumt, immer wieder erzieheriſch und vorbildlich in der Be⸗ amtenſchaft zu wirken und ihr ſtändig Kraft und Mut ſowie Glauben und Treue an den Führer zu geben. Hierfür ſpreche ich Ihnen meinen Dank aus. Dieſer Dank gilt auch jenen Mitarbeitern und Beamten, die im zum Reich zurückgekehrten Elſaß wertvolle Aufbauarbeit 4 3 leiſteten. In dieſem Sinne grüße ich Sie an der Jah⸗ reswende 1940/41 mit dem Ruf: Mit ſtärkſter Einfatz⸗ und Opferfreude vorwärts, bis der Endſieg errungen iſt und Deutſchland ſeine weltgeſchichtlichen Siege zur Grundlage höch⸗ — ſter Aufbauarbeit für den beſten Sozialſtaat der 4 Welt im Sinne des Führers machen kann. Die deutſche Beamtenſchaft wird im Kriege und im Frieden hierbei an vorderſter Stelle ſtehen.“ Süuglingskorb und Wickelkommode Der erſte Werkkurs des mütterdienſtes im Elſaß hatte viele Teilnehmerinnen Es mutet im Rahmen der wunderſchönen Landſchaft gar nicht fabrikmäßig an, wenn man im alten Städtchen Türkheim bei Kolmar am Eingang des ſchönſten Vogeſen⸗ tales in den Hof der großen Papierfabrit kommt. Freilich, jetzt iſt auch ſchon Feierabend. Aber noch liegt nicht alles ſtill und verlaſſen. Erklingen dort nicht helle Frauenſtimmen? Das ſind die Arbeiterinnen und weiblichen An⸗ geſtellten des Werkes, die ſeit einigen Tagen allabendlich nach Betriebsſchluß zum Werkkurs des Mütterdienſtes zuſammenkommen. Der Betriebsführer hat ſich nämlich, als ihm die Kreisbeauftragte der NS⸗Frauenſchaft von den Mütterſchulungskurſen erzählte, bereit erklärt, einen ſolchen Kurs auch in ſeinem Werk und zwar auf ſeine Koſten, durchzuführen. Da haben ſich nun die Wickelkommode, der Säuglingskorb, das Baby, kurz, die ganze Wanderkiſte des Mütterdienſtes in den Lehr⸗ lingsſaal der Papierfabrik verirrt. Die Frauen und Mädel des Betriebes waren erſt gar nicht ſehr begeiſtert, daß ſie ein gut Teil ihrer Frei⸗ zeit für ſolch eine unbekannte Angelegenhen „opfern“ ſollten. Recht ablehnende Geſichter fand die Wanderlehrerin am erſten Abend vor und Augen, ni allzu gern bereit waren. Als aber die Kritik⸗ luſt keine Nahrung fand, als die Frauen und Mädel merkten, daß ſie hier wirklich viel ler⸗ nen konnten, und dieſe Stunden zudem beir Theorie und praktiſchem Ausprobieren, bei lebhafter Ausſprache und friſchem Singen, ſo herzensfroh und raſch dahinflogen, waren ſie bald mit Luſt und Feuereifer bei der Sache. Solchen Anklang findet dieſer erſte elſäſſiſche Werkkurs des Mütterdienſtes, daß ſich allein im Kreis Kolmar ſchon zwei weitere Betriebs⸗ führer zur Nachahmung des guten Beiſpiels entſchloſſen haben. fileine meldungen aus der fjeimat gus Bruhrain und Kraichgau Es erhielten: Unteroffizier Strein von Neckarbiſchofsheim das EK. II, Schreiner App 4. von Zaiſenhauſen das Weſtwallehren⸗ zeichen, die Frauenſchaftsleiterin Luiſe Leitz von Gochsheim die Medaille für deutſche Volks⸗ pflege, Regierungsbaumeiſter Fiſcher von Sinsheim und Frl. Lydia Kußmaul von Ep⸗ pingen in Anerkennung ihrer für den ReB ge⸗ keiſteten Verdienſte das Deutſche Luftſchutz⸗ ehrenkreuz 2, dos von Bezirksgruppenführer Dr. Seidel aus Darmſtadt perſönlich überreicht wurde. Bei der Weihnachtsfeier des Männer⸗ geſangvereins Eintracht Eppingen wurde Fri⸗ ſeurmeiſter Hch. Gern für 40⸗ und Gartenmei⸗ ſter Konrad Lampert für 20jährige Zugehörig⸗ keit ausgezeichnet. Das Weſtwallehrenzeichen erhielten ferner: Hauptlehrer Ulmer von Rohr⸗ bach bei Eppingen und Kraftwagenführer Al⸗ bert Holzwart von Gemmingen und Wilhelm Doerzbach von Bad Rappenau. Ferner Kano⸗ nier Friedrich Limbach von Wieſenbach. Sind wir ſchon dabei, von Ehrungen und Auszeich⸗ nungen zu ſprechen, ſo liegt es nahe, auch der vielerorts veranſtalteten Mütterehrungen zu gedenken. Hierbei konnte in Bad Rappenau der Hoheitsträger der 91jährigen Frau M. Him⸗ melmann das ſilberne Mutter⸗Ehrenkreuz ver⸗ leihen. In Hoffenheim wurden die Frauen Mina Neu und Eliſabeth Heinlein ausgezeich⸗ net, in Ubſtadt erhielten nach einem Vortrag von Jgnatz Wippel über die Ziele und Auf⸗ gaben des Reichsbundes deutſcher Familien 23 kinderreiche Mütter das Ehrenkreuz, in Steb⸗ bach wurden die Frauen Pauline Burkhardt und Katharina Weickum, in Eppingen die Frauen Frieda Kreks, Elſe Hofmann. Anna Weißer und Anita Zorn geehrt, in Stettfeld erbielt als erſte Familie der Gemeinde Otto Willhauck das Ehrenbuch der deutſchen Fami⸗ lie. In Neckargemünd konnte der Altveteran von 1870/71 Joſef Herald in geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche ſeinen 91. Geburtstag begehen, aus welchem Anlaß ihm viele Ehrungen zuteil wurden. Zum 81. Geburtstag gratulierte Reichspräſident von Hindenburg, zum 88. Reichskanzler Adolf Hitler. vom Weg abgekominen und ertrunken Heddesheim. Die 17 Jahre alte Tochter des Einwohners Lorenz fiel in der Silveſter⸗ nacht über die geländerloſe Ufermauer in den Guldenbach. Der Unfall wurde erſt andern⸗ tags entdeckt. Die Leiche der Verunglückten konnte geborgen werden. Ein Mädchen erſchoſſen Karlsruhe. Der Metzger Ludwig Ans⸗ linger, geboren am 11. September 1911 in Straßburg, hat am 5. Januar 1941 in Wein⸗ garten bei Karlsruhe ein Mädchen erſchoſſen, das aus dem Württembergiſchen ſtammt und mit dem er ein Verhältnis hatte. Der Täter iſt flüchtig. Beſchreibung: Dunkelblauer Hut, dunkle 3˙55 mit dünnen hellen Streifen, dunk⸗ ler Rock, blauer Pullover mit Reißverſchluß und angeſetztem Kragen, hellblaues Hemd, Wildlederhalbſchuhe mit Lackkappen und grauer Wintermantel. Der Flüchtige iſt 1,56 Meter groß, hat kurzgeſchnittenes, gekrauſtes, ſchwar⸗ zes Haar, ohne Schnurrbart, volles Geſicht, blaſſe Geſichtsfarbe und hat angeblich im Oberkiefer einen Goldzahn, der beim Sprechen ſichtbar wird. Die Bevölkerung wird um Mitfahndung er⸗ ſucht und gebeten, ſachdienliche Mitteilungen an die nächſte Gendarmerieſtelle oder Polizei⸗ dienſtſtelle zu machen. Zwei 75jährige Freiburg. Geheimrat Prof. Dr. Ludwig Aſchoff, der bekannte Pathologe und frühere Direktor des Pathologiſchen Inſtituts der Univerſität Freiburg, kann am 10. Januar ſei⸗ nen 75. Geburtstag begehen. Dreißig Jahre lang(1906—1935) hatte Aſchoff, der Ehren⸗ doktor mehrerer Hochſchulen iſt, in Freiburg den Lehrſtuhl für pathologiſche Anatomie und allgemeine Pathologie inne. 1931 erhielt er für ſeine Verdienſte um die Förderung der Leibes⸗ übungen vom Deutſchen Reichsausſchuß für Leibesübungen die Adlerplakette. Der Jubilar lebt in Freiburg im Ruheſtand. Straßburg. Ebenfalls 75 Jahre alt wird am 9. Januar der Archäologe und Kunſthiſto⸗ riker Dr, Robert Forrer in Straßburg, langjähriger Konſervator der prähiſtoriſchen, römiſchen und merovingiſchen Altertümer. Forrer ſtammt aus Zürich. Schillers Urgroßnichte geſtorben Möckmühl. In Möckmühl verſchied am 3. Januar Frau Kießling⸗Krieger im Alter von 79 Jahren. Sie war die Urenkelin von Schil⸗ die zu Spott und Belachen nur lers jüngerer Schweſter Luiſe, alſo eine Ur⸗ großnichte des Dichters. Die Verſtorbene, die eine ausgezeichnete Kennerin des Werkes Schillers war, hat im Laufe ihres Lebens aus dem Beſitz der Nachkommen des Dichters viele wertvolle Schiller⸗Erinnerungen geſammelt, die ſie in einem eigenen Schiller⸗Zimmer treu be⸗ hütete und die ſie dem Schwäbiſchen Schiller⸗ Verein für das Schiller⸗ Muſeum in Marbach vermachte. München. Der Mond⸗ und Planeten⸗ forſcher Profeſſor Philipp Fauth, der ſich durch ſeine Arbeiten Weltruf erworben hatte, iſt an ſeiner Forſchungsſtätte in Grünwald bei München im 73. Lebensjahre geſtorben. Profeſſor Fauth, der aus Bad Dürkheim ſtammt, arbeitete in ſeinem Obſervatorium, wie die„Münchener Neueſten Nachrichten“ melden, nach einem eigens für ſeine Zwecke konſtruier⸗ 4 ————————— ten Fernrohr von außerordentlicher Präziſion, das ihm bei ſeinen Mondforſchungen während des Beobachtens gleichzeitig die zeichneriſche Darſtellung des Geſchauten ermöaſichte. li ſprünglich Volksſchullehrer, Organiſt und Diri⸗ gent, wandte er ſich ſchon frühzeitig der Aſtro⸗ nomie zu und fand hierin ſeine Lebensaufgabe. Seiner Forſcherarbeit wurde wegen ihres hohen wiſſenſchaftlichen Wertes die Unterſtützung der preußiſchen und bayeri⸗ ſchen Akademie der Wiſſenſchaften zuteil. In dem Buch„Unſer Mond“ kam außer anderen Veröffentlichungen das Ergebnis ſeiner Ar⸗ beiten zur Auswertung. Das Buch enthält die ausführliche Darſtellung der Mondforſchung überhaupt. Waſſerſtand 7. Januar Rhein: Konſtanz 299(—); Rheinfelden 280(—40); Breiſach 185(—); Kehl 260 Straßburg 252(—10); Maxau 438 —21): Mannheim 370(—31); Kaub 276 (—34); Köln 356(—58). Neckar: Mannheim 370(—50). eigentliche 1 ————— — ———— profeſſor philipp Zauth geſtorben Kr „Bakenk hal Erſtmals ſe heimer ERé um die deut ten. Der J ſchwere Aufg gegen den de in die Schra kannt, die N rühmten unt knappſten all⸗ ihm einen gr gezwungen h ſpielen. Eigentlich miere„unſer um die„Deu ehrenvolle Ni gelaſſen hätte winnen gewe waren die b uns auch Gö heimer Mam geſprochen ha heimer zwei Spiel für N nen, ja müſſe heiten hatte d größte Pe ſem überaus regenden Kar Gerne hab daß ſich die glänzend geſe ſcheidende To „Die Mannſe ner als wir“ ihn nach ſein des SC Rief haben die Ba fahrung, die ſcheidungsvoll Göbel bezeich weiß Berlin die diesjährie der Am Vor der er deutſchen Ma ſchaften in( 10. Februar große Aufga den die Tirol Kitzbühl vera ſchen und e Start erwart Spezialſpring tag bei eine Olympiaſchan Eine weite der Form u dann noch bei Bereichs Oſtn Innsbruck. Die namet Mannſchaft fi nuar vorgeno Willi Einer unſe Arlberger Wi ſeinen heimat ton ſo bös zu einen Unterſe Mißgeſchick ha dem er wege Verletzung d mußte. Auswahl Der ſchwedi 13. und 14. dungsſpringen Partenkirchen. dann Schwede Großereigniſſe fern hört ma Form iſt. Di eſterſund un Steuri. Finnlar Finnland wi ſterſchaften in der Internatic miſch⸗Partenki gen auf dieſe Mi uimmnnnnummmnnunn wen- in Mannhe sofort in wenerg holungscrb. gehenc ver 142765VS ar lim nuar 1941 e 2 + uletzt iſt die „Hakenkteuzbanner“ mittwoch, 8. Januar 1941. Aufgeſchloſ⸗ er Beamte-⸗ p. 5. Mannheim, 7. Januar. Erſtmals ſeit ſeinem Beſtehen hat der Mann⸗ trotz Ihres heimer Ecc am letzten Sonntag ein Spiel W um die deutſche Eishockey-Meiſterſchaft beſtri⸗ umt, immer ten. Der Mannſchaft war gleich eine ſehr der Be⸗ ſchwere Aufgabe geſtellt worden, denn ſie mußte ändig Kraft gegen den deutſchen Altmeiſter SC Rießerſee reue an den n die Schranken treten. Das Reſultat iſt be⸗ e ich Ihnen t auch jenen n zum Reich Aufbauarbeit an der Jah⸗ Mit ſtärkſter ts, bis der chland ſeine ndlage höch⸗ zialſtaat der Die n kann. D iege und im e ſtehen.“ rinnen Die Frauen erſt gar nicht lihrer Frei⸗ lugelegenheir de n Abend vor zelachen nur r die Kritik⸗ Frauen und lich viel ler⸗ —————— ——————— —————— 8—— —— kannt, die Mannheimer unterlagen ihrem be⸗ rühmten und ruhmreichen Gegner mit dem knappſten aller Reſultate mit:0, nachdem ſie ihm einen grandioſen Kampf geliefert und ihn gezwungen hatten, alle ſeine Trümpfe auszu⸗ ſpielen. Eigentlich müßten wir alſo mit dieſer Pre⸗ miere„unſerer“ Mannſchaft bei den Spielen um die„Deutſche“ zufrieden ſein, wenn dieſe ehrenvolle Niederlage nicht das Gefühl zurück⸗ gelaſſen hätte, daß dieſer Kampf auch zu ge⸗ winnen geweſen wäre Gewiß, die Rießerſeer waren die beſſere Mannſchaft, das verſicherte uns auch Göbel, der Verteidiger der Mann⸗ heimer Mannſchaft, den wir nach dem Spiel geſprochen haben, und doch hätten die Mann⸗ heimer zwei ganz große Torchancen, die das Spiel für Mannheim hatten entſcheiden kön⸗ nen, ja müſſen. Aber dieſe goldenen Gelegen⸗ heiten hatte der zweite Sturm. Das war das größte Pech der Mannheimer in die⸗ ſem überaus farbigen, dramatiſchen und auf⸗ regenden Kampf. Gerne haben wir von Göbel vernommen, daß ſich die geſamte Mannheimer Mannſchaft glänzend geſchlagen hat, wenn auch das ent⸗ ſcheidende Tor durchaus haltbar geweſen war. obieren, bei Singen, ſo i, waren ſie der Sache. ſte elſäſſiſche ß ſich allein 're Betriebs⸗ en Beiſpiels N fahndung er⸗ Mitteilungen der Polizei⸗ Dr. Ludwig und frühere nſtituts der Januar ſei⸗ reißig Jahre der Ehren⸗ in Freiburg natomie und erhielt er für der Leibes⸗ usſchuß für Der Jubilar ihre alt wird d Kunſthiſto⸗ Straßburg, rähiſtoriſchen, Start erwartet werden. Spezialſpringer betätigt ſich bereits am Sams⸗ Altertümer. torben 4 verſcied am n von Schil⸗ ſo eine Ur⸗ rſtorbene, die des Werkes Lebens aus zichters viele eſammelt, die mer treu be⸗ hhen Schiller⸗ in Marbach ſtorben d Planeten⸗ t h, der ſich vorben hatte, n Grünwald re geſtorben. id Dürkheim atorium, wie ſten“ melden, ke konſtruier⸗ er Präziſion, gen während zeichneriſche zalichte. Ur⸗ iſt und Diri⸗ ig der Aſtro⸗ eigentliche irbeit wurde chen Wertes und bayeri⸗ Zzuteil. In ißer anderen ſeiner Ar⸗ h enthält die ondforſchung ir 6 „Die Mannſchaft, der Bayern iſt ausgegliche⸗ ner als wir“, verſicherte uns Göbel, als wir ihn nach ſeiner Meinung über die Spielſtärke des SC Rießerſee fragten,„und nicht zuletzt zudem be haben die Bayern eben jene Routine und Er⸗ fahrung, die man bei ſo ſchweren und ent⸗ ſcheidungsvollen Kämpfen unbedingt braucht.“ Göbel bezeichnet den SC Rießerſee mit Rot⸗ weiß Berlin zuſammen als die Favoriten für die diesjährige Eishockey⸗Meiſterſchaft. Svoet und spiel Hal der Monnheimer Ené noch eine Ehance? Das Spiel Sc Rießerſee— Eb Füſſen wird uns die Antwort geben Haben die Mannheimer nun nach der ver⸗ lorenen Partie gegen den deutſchen Altmeiſter noch eine Chance für den Gruppenſieg? Eigent⸗ lich kaum, denn es iſt kaum anzunehmen, daß der SC Rießerſee in ſeinem weiteren Vor⸗ rundenſpiel gegen den Er Füſſen geſchlagen wird und dann gib es ja infolge des Krieges keine Rückſpiele. Ja, wenn die Mannheimer noch einmal mit dem SC Rießerſee ſpielen könnten und zwar in Mannheim, alſo in ver⸗ trauter Umgebung Ganz ſo unterſchrieben iſt es zwar noch nicht, daß der SC Rießerſee ge⸗ gen Füſſen gewinnt, denn auch die Mannſchaft mit Kuhn, dem beſten Verteidiger Deutſch⸗ lands, hat ihre Qualitäten. Dieſer entſchei⸗ dungsvolle Kampf zwiſchen SC Rießerſee und E Füſſen ſteigt am 18. Januar in Garmiſch⸗ Partenkirchen. Der Stand der deutſchen Eishockey⸗Meiſter⸗ ſchaft iſt übrigens folgender: Gr u 4. Wicker Vf———— Brandenburg erlin ruppe 2: Berlin Llagen urter AGA. TSo Weißwaſſer Gruppe 3: Berliner SC 33 Troppauun. Düſſeldorfer EG. Gruppe 4: Sc Rießerſee Eß Füſſen— Mannheimer ERC. 1 01 Filmabend beim Mége Mannheim, 7. Januar. Der Mannheimer ERcC veranſtaltet am 8. Januar im Silberſaal des„Mannheimer Ho⸗ fes“ einen Filmabend, bei dem drei Filme, und zwar„Hitlerjugend kämpft in Garmiſch 1938“, „Wundervolle Skiabfahrtsläufe in den Dolomi⸗ ten“ und„Internationale Winterſportwoche Garmiſch 1938(Einzelwettkämpfe)“ zur Vor⸗ führung gelangen. G :0 0²2 :0 — Sle0 Sſre Deutſchlands„Generalproben“ für Lortina am 20. Januar erfolgt die namentliche Meldung unſerer Streitmacht München, 7. Januar Vor der endgültigen Zuſammenſtellung der deutſchen Mannſchaft für die Ski⸗Weltmeiſter⸗ 1 ſchaften in Cortina'Ampezzo vom 1. bis 10. Februar ſtehen unſeren Spitzenläufern noch grubr Aufgaben bevor. Am Wochenende wer⸗ en die Tiroler Meiſterſchaften in Seefeld und 4 Kitzbühl veranſtaltet, wo unſere beſten nordi⸗ ſchen und alpinen Kombinationsläufer am Die erſte Klaſſe der tag bei einem Wettbewerb auf der aroßen Olympiaſchanze in Garmiſch⸗Partenkirchen. Eine weitere Gelegenheit zur Ueberprüfung der Form unſerer Meiſterläufer ergibt ſich dann noch bei den nordiſchen Titelkämpfen des Bereichs Oſtmark am 18. und 19. Januar in Innsbruck. Die namentliche Meldung der deutſchen Mannſchaft für Cortina wird dann am 20. Ja⸗ nuar vorgenommen. Willi Walh außer Geſecht München, 7. Januar. Einer unſerer beſten Abfahrtsläufer, der Arlberger Willi Walch, iſt beim Training auf ſeinen heimatlichen Torlaufhängen in St. An⸗ ton ſo bös zum Sturz gekommen, daß er ſich einen Unterſchenkelbruch zuzog. Das gleiche im Alter vin Mißgeſchick hatte Walch ſchon im Vorjahr, in dem er wegen einer im Training erlittenen Verletzung den Meiſterſchaften fernbleiben 4 mußte. Auswahlſpringen der Schweden Stockholm, 7. Januar. Der ſchwediſche Skiverband veranſtaltet am 13. und 14. Januar in Solleften Ausſchei⸗ dungsſpringen für Cortina und Garmiſch⸗ Partenkirchen. Die vier beſten Springer ſollen dann Schweden auf den beiden ſkiſportlichen Großereigniſſen vertreten. Von den Langläu⸗⸗ fern hört man, daß Elis Viklund in beſter — iſt. Die Abfahrtsläufer trainieren in eſterſund unter Leitung des Schweizers Fritz Steuri. Finnlands ſtarke Mannithaft Helſinki, 7. Januar. Finnland wird ſowohl bei den Ski⸗Weltmei⸗ ſterſchaften in Cortina'Ampezzo als auch bei der Internationalen Winterſportwoche in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen antreten. Die Vorbereitun⸗ gen auf dieſe beiden Großveranſtaltungen ſind deuten ſo gut wie beendet und ſchon am 20. Januar werden die Finnen die Reiſe nach Italien an⸗ treten. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wird die Mannſchaft noch durch Unno Olkinuora ver⸗ ſtärkt werden, einen jüngeren Bruder Einos, der ſich bereits in den Vorjahren einen Namen machte. Veli Saarinen, der 1936 die deutſchen Langläufer betreute, iſt der Meinung, daß von Uẽnno Olkinuora, der erſt 19 Jahre alt iſt, ſehr viel zu erwarten ſei. Auch Karikkala ſoll in ausgezeichneter Form ſein. Kalle Jalkanen, durch ſeinen unvergeßlichen Lauf als Schluß⸗ mann der finniſchen Staffel beim Olympia 1936 in Garmiſch⸗Partenkirchen berühmt ge⸗ worden, gewann kürzlich ein 30⸗Kilometer⸗ Trainingsrennen in:50:25 Stunden überlegen mit fünf Minuten Vorſprung vor Hongiſto. Auch Belgiens vorer als Heraussorderer Joe Cornelius, Simon Dewinter und Felix Wouters wollen Europameiſter werden Brüſſel, 7. Januar. Die Europameiſter der Berufsboxer haben in den kommenden Wochen ſchwere Arbeit, immer neue Herausforderer und Anwärter auf ihre Titel machen ihre Rechte bei der internationa⸗ len Box-Union geltend. Nachdem einige Italie⸗ ner und ſämtliche Deutſchen Meiſter ſich um Titelkämpfe beworben haben, wollen auch die Belgier nicht zurückſtehen und haben ſich als Herausforderer gemeldet. Es handelt ſich dabei um die belgiſchen Landesmeiſter Joe Cornelis im Feder⸗, Simon Dewinter im Leicht⸗ und Fizir Wouters im Weltergewicht, von denen Wouters bereits einmal Europameiſter ſeiner Klaſſe war. Ueber die Anertennung als Herausforderer der derzeitigen Titelhalter entſcheidet die inter⸗ nationale Box⸗Union in Rom. Die Weltmeiſter der Berufsborer Berlin, 7. Januar. Die Liſte der derzeitigen Weltmeiſter im Be⸗ rufsboxen umfaßt zu Beginn des Jahres 1941 ausſchließlich die Namen amerikaniſcher Boxer. Zum Teil iſt das darauf zurückzuführen, daß ſich ſeit mehr als einem Jahr kein Europäer mehr an irgendwelchen Titelkämpfen beteiligen konnte. In den Vereinigten Staaten ſelbſt konnte zwiſchen der Nationalen Box⸗Kommiſſion und der Neuyorker Box⸗Kommiſſion immer noch keine Einigung in der Frage der Anerkennung von Weltmeiſtern erzielt werden, ſo daß im Augenblick im Feder⸗, Leicht⸗ und Mittelge⸗ wicht mit Harry Jeffra, Lew Jenkins und Ken Overlin neben den von der Nationalen Bor⸗ Kommiſſion anerkannten Weltmeiſtern noch drei andere„Titelhalter“ in nordamerikani⸗ ſchen Ringen boxen. Als Weltmeiſter galten am 1. Januar 1941: Fliegengewicht: Little Dado; Bantam⸗ ewicht: Georg Pace; Federgewicht: Pete calzo; Leichtge wicht: Sammy Angott; We tergewicht: ritzi Zivice: Mittelgewicht,: Tony Zale; Halbſchwergewicht: Billy Conn; Schwerg icht: Joe Louis. * o e w Der Länderkampf im Amateurboxen gegen Finnland wird jetzt endgültig in Paſſau ſtatt⸗ finden, nachdem Finnlands Boxverband ſich mit dieſem Austragungsort einverſtanden er⸗ klärt hat. Der Kölner Obermauer, unſer deutſcher Flie⸗ gengewichtsmeiſter im Boxen wird in Zukunft für die Oſtmark ſtarten, da er z. Z. in der Nähe Wiens Soldat iſt. * Dänemarks Nationalſtaffel zum Amateurbox⸗ länderkampf gegen Deutſchland iſt jetzt endgül⸗ tig wie folgt ie worden: Kaj Frederik⸗ ſen(Soeborg), Viggo Frederikſen(Hilleroed), Helge Rasmuſſen(Nakſkov), Viggo Braend⸗ ſtrup(Aarhus), Poul Kops(Odenſe), Gerhart Peterſen(Esbjerg), Chriſtian Chriſtienſen (Randers), Omar Hermanſen(Roſkilde). Amier Eisfadion Im zeichen des Nachwuchſes am Freitag und Samstag ſteigen die Eislaufmeiſterſchaften der badiſchen h) — J. Hz. Karlsruhe, 7. Januar Zum zweiten Male führt die badiſche Hitler⸗ Jugend auf dem Mannheimer Eisſtadion ihre Eislaufmeiſterſchaften durch. Am 10. und 11. Januar werden die beſten Jungen und BDM⸗Mädel um den Titel des Gebiets⸗ und Obergaumeiſters kämpfen. Vorwiegend ſind Läufer und Läuferinnen aus Konſtanz, Frei⸗ burg und Mannheim beteiligt. In den drei Eisſportarten Eiskunſtlauf, Eisſchnellauf und Eishockey winken Siegerehren. Die Kunſtläu⸗ fer und Läuferinnen werden die vorgeſchrie⸗ benen Pflichtfiguren laufen, in der Großver⸗ anſtaltung am Samstagnachmittag aber ein Kürprogramm zeigen, an dem die Mannheimer Zuſchauer ſicher ihre Freude haben werden. ie Schnelläufer jagen in verſchieden langen Strecken über die Eisbahn. Als beſondere Ueberraſchung für die Mann⸗ heimer können wir als Gäſte die 2. Jugendmei⸗ ſterin 1939/40, Inge Jell vom Obergau Hoch⸗ land melden, die mit ihrem wundervoll ausge⸗ Kürlauf nur ganz knapp hinter der eutſchen Jugendmeiſterin Lydia Veicht lag, und auch bei den diesjährigen Jugendmeiſter⸗ ſchaften deren ſtärkſte Konkurrentin ſein wird. Außerdem haben die Reichsſieger im Paarlauf „Deulſche Rhelniahet“ mit Gtanon Mannheim Insgeſamt 14 Ruder-Wanderfahrten ſind für 19a] vorgeſehen Berlin, 7. Januar. Im Jahresprogramm der deutſchen Ruderer fehlen auch diesmal, wie wir geſtern ſchon kurz berichteten, die großen Gemeinſchaftsfahrten nicht. Nicht weniger als 14 dieſer Wander⸗ fahrten, die den Teilnehmern Gelegenheit geben, die Schönheiten der deutſchen Lande zu genießen, ſind für dieſen Sommer vorgeſehen, darunter auch in der zweiten Auguſt⸗Hälfte eine„Deutſche Rheinfahrt“ von Breiſach über Straßburg, Karlsruhe, Mannheim, Mainz und Koblenz nach Köln über 478 Kilometer. Im einzelnen handelt es ſich um folgende Fahrten: Zum Kuriſchen Haff(Königsberg— Heyde⸗ krug— Königsberg), 350 Kilometer, 15. bis 28. Juni. Pfingſten auf Oſt⸗ und Weſtoder(Stettin— Schwedt— Greifenhagen— Dammſcher See — Stettin), 160 Kilometer, 1. bis 4. Juni. Pommernland— Oſtſeeſtrand(Stettin Misdroy— Swinemünde— Stettin), 220 Ki⸗ lometer, 17. bis 24. Auguſt. Von der Spreemündung zum Havel⸗Elbe⸗ Dreieck(Spandau— Brandenburg— Tanger⸗ münde— Werder— Berlin), 370 Kilometer, 8. bis 16. Juni. Durch deutſches Ordensland(Elbing— Mal⸗ Deutſch⸗Eylau— Strasburg— Thorn— Graudenz— Marienburg— Elbing), 493 Kilometer, Anfang Auguſt. Oſterfahrt durchs Sudentenland(Leitmeritz — Dresden), 120 Kilometer, 13. und 14. April. Himmelfahrt auf der Mulde(Wurzen— Golzern und zurück), 34 Kilometer, 22. Mai. Pfingſten auf der oberen Elbe(Leitmeritz— Dresden— Rieſa), 170 Kilometer, 1. und 2. Juni. Moldau⸗Elbefahrt(Prag— Dresden— Rieſa), 272 Kilometer, 29. Juni bis 5. Juli. Mondſchein und Sonne auf der Talſperre (Talſperre Mittweida), 19. und 20. Juli, 6. und 7. September. Pfingſten auf der Ruhr(Baldeneyſee— Blankenſtein— Witten— Baldeneyſee), 120 Kilometer, 31. Mai bis 2. Juni. Acht Sommertage auf der Moſel(Trier— Zeltlingen— Traben⸗Trarbach— Zell— Bo⸗ denbach— Koblenz), 192 Kilometer, 10. und 17. Auguſt. Deutſche Rheinfahrt(Breiſach— Straßburg — Karlsruhe— Mannheim— Mainz— Koblenz— Godesberg— Köln), 478 Kilo⸗ meter, 16. bis 24. Auguſt. Durch das Mittel⸗ und Elbſandſteingebirge (Leitmeritz— Auſſig— Tetſchen— Pirna— Meißen), 146 Kilometer, 15. bis 19. Juni. Reues vom Tiſchtennisjport Heidelberg, 7. Januar. Bezirksfachwart Kern verläßt unſeren Be⸗ zirk aus beruflichen Gründen. Zum ſtellver⸗ tretenden Bezirksfachwart für Mannheim und Heidelberg wurde Kurt Schwegler, Eppel⸗ heim bei Heidelberg, Bahnhofſtraße 8, ernannt. ihr Kommen angekündigt. Am Freitag wird bereits das Eishockeyſpiel um die badiſche Jugendmeiſterſchaft von den Bannen Konſtanz /114 und Mannheim/ 171 aus⸗ getragen. Die Siegermannſchaft wird dann am Sonntag zum Entſcheidungskampf um die Gruppenmeiſterſchaft gegen die Mannſchaft des Gebietes Württemberg antreten. Dieſes Spiel wird mit beſonderer Spannung erwartet, denn die Schwaben ſind eine gute Mannſchaft, die es unſeren Jungen nicht leicht machen werden. Die Jungen und Mädel, die aus all dieſen Gerda Fiſcherſ/Heinz Kröll(Dortmund) „Kämpfen als Sieger hervorgehen, werden dann Baden bei den diesjährigen Jugendmeiſter⸗ ſchaften in Garmiſch⸗Partenkirchen vertreten. Auch 1941 wird kein Frauen⸗Handballmeiſter ermittelt Mannheim, 7. Januar. Das Fachamt Handball wird in dieſem Jahre auch den internationalen Wettkampfver⸗ kehr wieder mehr fördern, nachdem im Vorjahre nur ein Länderſpiel gegen Dänemark durchge⸗ führt werden konnte, das in Kopenhagen mit 15:8 gewonnen wurde. Es ſind begründete Ausſichten vorhanden, daß im neuen Jahre in Feldhandball weitere Länderkämpfe zur Durch⸗ führung kommen werden, wie auch an die Ab⸗ haltung von internationalen Hallenſpielen ge⸗ dacht wird. Der nationale Spielbetrieb wird in der be⸗ währten Form weiter geführt. Außer den Spie⸗ len um die Deutſche Kriegsmeiſterſchaft werden auch die Spiele der Bereichsmannſchaften um den Adlerpreis wieder aufgenommen. Im Frauen⸗Handball dürfte aus wirtſchaft⸗ lichen Gründen von der Durchführung einer Deutſchen Kriegsmeiſterſchaft Abſtand genom⸗ men werden. Mit dem Ausbau der Spielmöglichkeiten für die unteren Mannſchaften verbindet ſich eine vermehrte Förderung der Jugendmannſchaften. Im Frauenhandball wurde durch eine nicht un⸗ beträchtliche Erhöhung der Müdelmannſchaften bereits ein guter Erfolg erzielt. Die Beſtrebun⸗ gen gehen dahin, daß es keine Handballgemein⸗ ſchaft geben ſoll, die nicht auch Jugendmann⸗ ſchaften ſtellt. Mit dieſer Breitenarbeit wird wieder die Grundlage für die Spitzenförderung geſchaffen, die ebenfalls einen weiteren Aus⸗ bau finden wird, wie auch Reichslehrgänge für Uebungsleiterinnen und Spitzenſpielerinnen und eine ſchulungsmäßige Erfaſſung möglichſt aller Bereiche im Arbeitsplan für 1941 vor⸗ geſehen ſind. Letzte Melbdungen Nordmarks Pokalelf für das Wiederholungs⸗ ſpiel in Saarbrücken mußte eine Aenderung er⸗ fahren, und zwar wird für den erkrankten Sei⸗ tenläufer Wendtland der Eimsbütteler Man⸗ ja II ſpielen. — Für das Frauen⸗Hockeyländerſpiel gegen Dänemark iſt Hamburg vorgeſehen. Mietgesuche Welche Firma in Mannheim oder Umgebung keinn ebh sotort mindostens 15 m Gleisanschluſs in weitergeschüter Halle für Ueber- holungscirbeiten an fohrzeugen vorüber- gehenc vermleten?- Antwiort unter Nr. 142765 v an d. Verl. od. Fernruf 540 71/283. mmmmmmmmmmnmnnmmnmmmnumnummunmmammmmmm beee II lhee iuseeieet — etgesSen o Haus. Verwaltungen übernimmt Karmann Immobilien N 5. 7 Verkauf dein Srundstilck dureh dle„K ve“, Ale bringt Kauter aut C— Gebraucht., eich. pelse⸗ Immer DKW. Alisold -Klasse Vafett, Kredenz Baujahr 1939,— Altsiber Stahlkaroſſerie. verkauft billig sowie allen a. Vöbel meiſel Kilb j̃ luto- Moser I TöhelnieifSlhemünsan luclwigsheren, 2412 ershelmer Harl-AMay- 3c 041s Rille Haun— le Str. 56 Ruf 626848 p 3, 11 ——————— Müner,(194686) Mittelſtraße 53. Ankauf cliiliaãer . Anᷣ. Umallser 4 ndö&tæisgen für die auch von Profeſſoren und Aerzten erprobten und anerkannten, bebeutenden Heilwerte des guten Mittels für Erkrankungen der Luftwege(alter quälender Huſten, Verſchleimung, Kehlkopf⸗, Luft⸗ röͤhren⸗, Bronchialkatarrh, Aſthma),„Silphoscalin“. Gchleim⸗ loͤſend, auswurffoͤrdernd, entzündungshemmend, erregungsdaͤmpfend unb vor allem gewebsfeſtigend, vermag„Gilphoscalin“ kranken und empfindlichen Atmungsorganen bei jung und alt wirkſame ilfe zu bringen. Nicht umſonſt hat es. in kurzer Zeit nen ſo großen Ruf erworben.— Achten Gle beim Einkauf auf den Namen„Gllphoscalin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen. Packung mit 80 Tabl. Silphoscalin? RM..57 in allen Apothelen, wo nicht, dann Roſen⸗Apotbete, München, Roſenſtr..— Verlangen Sie von der Nrma- CarlBühler, Konstanz, kosten los u. unver- bindlick die interess ante, illustr. Aufłlirungsschriſt 8/ 330 „Bhakenkreuzbanner“ mittwoch, 8. Januar 194 Bruder und Onkel, Herr Leopold von Dieage Ober-Revisor i. R. Wir haben uns vermählt Friedridi Ehlers Felduebel bei der Luſtwalfe Ange la Ehlers geb. Schorpp Mannheim, 8. Januar 1941 2. Z. im Felde im 73. Lebensjahre. Ladenburg(Weinheimer Str.), den 7. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Gschwindt Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachm. 24 Uhr, vom Trauerhause aus statt. Muslk- instrumente Stort Korten! tauscht man durch adie Kleinanzeige im „Hakenkreuzbanner“ Der Kleinanzeigen- teil des HB ist für jeden Leser eine interess. Fundgrube eünstiger Angebote! banksagung Für die vielen tröstlichen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante Cornelia Mönler sagen wir unseren herzlichen Dank. Insbesondere danken wir für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, für das Trauergeleite zur letzten Ruhestätte und die Teilnahme am Trauergottesdienst. Mannheim(Trübnerstr.), den 7. Januar 1941. Eduard Möhler Gertrud 1hIiry Todesanzeige Nach kurzer Krankheit starb heute nacht unser guter Aottene Stellen Pflichtjahr⸗ Mädchen ſchulfrei, ſofort o. auf Oſtern geſucht Hock, Mh.⸗Neuoſt⸗ heim, Böcklinſtr.84 Junge geſucht für leichte Arbeit. im techn. u. kfm. Büro und Boten⸗ gänge. Bauunter⸗ nehmg. C. Brandt Mhm., Stefanien⸗ ufer Nr. 15. Tagesmädchen oder Monatsfrau zu älter. Ehepaar ſofort geſucht. Zu erfr. 8 6, 24,.St. od. Fernruf 22784 Putzfrau für einige Tage z. Reinigen ein. leer. Wohnung per ſof. geſucht, Näh. bei: Geiſel, N 7, 7, von—12 Uhr. Nüherin ins Haus geſucht. 3, 24, Kremer, 13. Stock lints. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied am 6. Januar 1941 im Alter von 295, Jahren unser lieber Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Ernst Hrosciel Mannheim(I15, 10), den 7. Januar 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Richord Kroschel und Ffrou Kotharind, geb. Brining Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 9. Januar 194ʃ1, um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Unser lieber, guter Vater, Bruder und Schwager Friiz Bauer Schuhmachermelster ist rasch und unerwartet unserer lieben Mutter im Tode gefolgt. Mannheim(T 4,), Neuyork, den 6. Januar 1941. Saubere 3 Monatsfrau Die trauernden Hinterbliebenen Ios, Tasesmidchen Beerdigung: Donnerstag, 9. Januar 1941, nachm. 2 Uhr. Le Putzfrau z. Büroputzen täg⸗ lich vorm. 1 Std. Samst. nachm. 3 Std. ſof. geſucht. PeterRixius, Ver⸗ bindungskanal lks. ufer 6. Kinderliebendes tücht. Mädchen mit Kochkenntniſſ. Ibis 1. Febr. geſ. Adreſſe u. 5813 B im Verlag d. Bl. Nach kurzer Krankheit verschied am 6. Januar 1941 unser lieber Vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Onkel und Schwager Jalkob Dihm im 75. Lebensiahre. Mannheim-Käfertal, den 7. Januar 1941. Gartenstraße 3 a Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Mittw/och, dem S. Januar 194ʃ1, um 14.30 Uhr auf dem Friedhof Käfertal statt. ellengezuche Buchhalter alterfahr., bilanz⸗ ſcher, ſucht Tätig⸗ eit. Angebote u. Nr. 5822 B an d. Verlag dieſ. Blatt. Suche Stellg. als Büfettfräulein od. als Bedienung per ſofort. Zuſchr. unter Nr. 5811 B an den Verlag. S10 ff Korften! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme anläßlich des Todes meines lieben Mannes sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Landw. Ein- und Verkaufsgenossenschaft, dem Krieger- und Militär- verein, der NSKOV Ortsgruppe Edingen, dem Ev. Kirchen- gemeinderat und dem Ev. Kirchenchor für das ehrenvolle Gedenken, Herrn Piarrer Vielhauer und den Kranken- schwestern für ihren treuen Dienst. Edingen, den 6. Januar 1941. Im Namen der Trauernden: Frau Sophie Herbold Nietgesuche 1 Zim. u. Küche zu mieten geſucht. Angeb. u. 5804 B an den Verlag. —2⸗Zi.⸗Wohn. Neckarau oder Al⸗ menhof, geſucht. Zuſchr. u. 5698B an den Verlag. Suche zum 1. 3. oder früher 2⸗Zimm.⸗Wohn. Angeb. u. 5825 B an den Verlag. 2 bis 3 Zimmer in Untermiete ſof. od. ſpäter zu mie⸗ ten geſucht. Angb. unter Nr. 5703 B an den Verlag. Fumilten⸗Anzeigen gehören ins 95. 2⸗Zimm.⸗Wohn. mit Bad zu verm. ewtl. mit Garage. Braun, Dürerſtr. Nr. 61. 2⸗ u. 1⸗Zi. Wohn. in Käfert. zu ver⸗ mieten.— Kurze Mannheimerſtr. 1a 2. Stock. Möbl. Zimmer zu vermieten Luiſenring 34 partr., ſchön möbl. ſonniges Zimmer ſofort zu vermiet. Möbl. Zimmer zu vermieten. 8 3, 6a, Laden. Gutmbl. Wohng. 1 Schlafz.(2Bett.) 1 Wohnz. u. Küche allein im Abſchl., zu vm. 8 4, 7, pt. Zimmer mit 2 Betten zu vermieten. H 3, 7, 2. St. rechts Stb., bei Hägele. Gut möbl. Zim. ſofort zu vermiet. BSrr. Bei kl. Familie iſt an brft. ältere Dame ein gutmbl. Zimmer mit allemß Komfort zu verm. Zuſchr. u. 5795 B an den Verlag. Höbl. Zimmer Zu mieten gezucht Gut möbl. Zim. heizbar, Schwetzin⸗ gerſtadt, Tatterſall⸗ Nähe ſofort zu mieten geſucht.— Angeb. u. 5781 B an den Verlag. Saub. Zimmer Nähe Allg. Kran⸗ kenhaus für einige Wochen geſucht. Ang. u. 66 108VS an den Verlag. leere Zimmer u vermieten Leerer Raum z. Unterſtellen von Möbeln zu verm. Augartenſtraße 21 5. Stock rechts. Leeres Zimmer mit Waſſer an be⸗ rufst. Fräul. od. Frau ſofort Angelſtraße 104. Kaufgesuche Skiſtiefel Größe 39 bis 40, zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 142 773 Vc an d. Verlag dieſ. Blatt. Perſon.⸗Waage u. Wohlmutappar. gut erh., zu kauf. geſucht. Angeb. u. Nr. 5785 B an d. Verlag dieſ. Blatt. Marſchſtiefel Gr. 39 gut erhalt. zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 5783 B an den Verlag. 1 P. Stiſchuhe oder waſſerdichte Schneeſchuhe, Gr. 41—42, zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 5778ůB an Verlag. 1 Paar Sli kompl., gut erhalt. 2,10 m lang, zu kaufen geſucht. Baur, N 2, 9. Fernſprech. 231 29 Knabenſtiefel Größe 31 ſowie 1 Paar Skiſtiefel Gr. 44 gut erhalt. zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 17 730 VisS an den Verlag dieſ. Blatt. zuf vermiet. Neckarau, Gut erhaltener Neue oder gebrcht. Frauenmantel ſaut erhalt. elektr. Gr. 44—46 dunkel Waſchmaſchine aus gutem Hauſef gegen bar zu kau⸗ zu kaufen geſucht.ſfen geſucht. Zu⸗ Zuſchr. u. 5791 Biſchriften u. 5772B an den Verlag. an den Verlag. RKrattlahrzeuge Opel⸗Olympia reparaturbedürftig zum Taxpreis zu verkaufen. Zuſchr. unter Nr. 5829 B Akademiker beſte Verhältniſſe, gute Erſcheinung, lebensfroh, ſucht Heirat mit Dame an den Verlag. Deutſcher Schäferhund (Rüde) 2 Jahre, dunkel ſilbergrau, m. Stammbaum, beſt. Bau u. beſt. Weſen, ſ. wachſam zu verkaufen. Joſ. Schubert, Heiligkreuzſteinach bei Heidelberg. zw. 30—35 Jahr. Näh. u. AV. 2108 an DEB. W. Mohr⸗ mann, Mannheim M 3, ga. Ruf 27766 Hauptlehrer 38., ideale Le⸗ benseinſtell., ſucht Neigungsehe mit gebildeter Dame Näh. u. AV 2107 an DEB. W. Mohr⸗ mann, Mannheim M 3, 9a. Ruf 27766 mmm Möde Engliſch in groß. Mengen Franzöſiſchſſofort lieferbar: f. Beruf u. Schule Schlafzimmer Hertenſtein,[Reichenfarbig Lehrer, 1 6, 37, Auslandspraxis. Wer erteilt mir Klav.⸗Unterricht Preisangeb. unter Nr. 5834 B an d. Verlag dieſ. Blatt. 500 675 750.• Schlafzimmer Birnbaum Verloren- Haucen Aktentaſc— Wen W 13223* 45 Friſierkommod, verl. SchwetzingerſBetten Vorſtadt. Abzugb. geg. Belohng. auff dem Fundbüro. Verkaufshäuſer Cerde Kitelien der M80 r 1, Wr.—9 Berbl fürs 5 Kavalierhaus An- und Verkauf Mennheim, I 1, 20 Fernrui Nr. 257 36 Die gute Ams-Brezel Jos. Ams junior an- und Verkauf nur vom Spezialbetrieb g Fernsprecher Nr. 505 43 Wegweiser zum guten Einiauf Drogeri Lrogerie Dech, M. Mar, fischler Mannheim. J 3a.-2 Fernsprecher 210 72 Meerfeldstr. 23, Fernruf 238 40 Spielwaren Reisekoffer. EMichaelis-Drogerie Drogen⸗ Farben Foto Arthur Kofmann Brot- und Felnbäcketei Seckenheimer Str. 1242, Fernruf 42517 G 2. 2 Fernrui 207 40-41.5 3 2 12875 10*— §otta L aervwaren Reisekoffer, Schuhmacherart., Riedieldstr. 40, Fernrui 508 01 M e He 4 — Mittelstraße 18 Lameystraße 25 Fernrui 407 63/04 ffif Carl Stolzenburg Bäckereiu. Konditorei Blumengeschäfte Assenheimer ir. Blumenhaus nur Kunststraße O 2, 9, Ruf 228 21 Münldorferstr. 1. Fernrui 439 74 4. Schwetzinger Str. 91-95. Rut 42629 adoi Pfeiffer K 1. 4. Breite Straße E. Assenheimer, E 2, 18 Blumenhalle-Planken Altes Geschäft. Fernruf 205 86 Blumenhaus K 1, 5 Geschwister Karcher nur K 1. 5 Ruf 235 67 Herrens rtixei Roeckl-Handschuhe Krawatten- führend, preiswert D 1. 2, Paradeplatz. Ruf 286 43. Oskar Prestinari Friedrichsplatz 14. Rui 439 39 Blumen für Freud und Leid Damenhüte bas große Speꝛiolhdus fũr bamenhüte Monnheim, K7 ogwigshafen Breiſe Stoge 1Wigste./46 k. Uawnna Hachl, 0 f, B Inh.: S. Walker u. A. Michel Atel. f. feine Maßarbt. Verkauf erstkl. Konfektion. Rui 214 10 Schwetzinger Str. 91-95. Ruf 42629 bamenkontelction- Eisenwaren zpez.-Werkzeuge ztrehler, Kluppen KlEk- 0 7, 22 Fernsprecher 276 31 Bernauer& Co., Gmbl Luisenring Nr. 9 Ruf 206 31 und 254 30 Bergmann 8 Manland Reformhaus installateure 5 Ing.-BürocKrEEI Heinrich Wellenreuther Kohlen-Groß- und Kleinhandel am Meßplatz E 1. 15 papier- und Schreibwaren Wimelm Seumer paplergroßhandlung Schul- und Schreibwaren K 2, 11-Fernruf 234 91 Wacker, E 1, 11 Fernsprecher 242 20 Alles für die gesunde Lebensweise Rolladen Fröhlichstr. 20 Fernrut 517 66 Schteibmaschinen Schreih- und Buchungs- maschinen repariert J. Radimski, G 5. 4 4,220 Seiletwaren Mannh. Dampfseilerei vorm. Louls Wolff, G. m. b. H Grohßhand. m. Hanferzeugnissen Fernsprecher 200 01 L 7. 7a— Fernsprecher 200 04 Lsckee unc fatben Eisenwaren-Großhandlung Emil Hammer, F 4, 1 Fernruf Nr. 289 22/23 färnennaus walcnok Otto Hied, Onnauerstr. 13 Fernsprecher Mr. 593 65 Farben- Lacke- Putzartikel Hermenn 3 119 F 2, 5- Fernruf 210 06 Hch. Schreckenberger Eisenwaren-Großhandlung C 7. 16-17 Fernruf 265 51/½3 Lebensmittelhaus. H 3, 8 a, Fil. in Feudenheim u. Ludwigshafen ———— Steppuhn Seilwerke Gmbll Fernsprecher 277 07 Großhandel m. Hanferzeugniss 6. Wilheim Walter G 5, 13.⸗Fernrui 224 69 Schläuche, Platten, Dichtungen, Dichtungsringstanzerei. Karl Armbruster Schwetzinger Str. 9195. Ruf 42539 Fernruf: Nr. 223 36 und 610 01 dohann Schreiber adot Pfeiffer K 1. 4, Breite Straße Mannheim verkaufsstellen in allen Stadtteilen. Weber& Bonlev inhaher: O0tto BZOohley Schwetzinger Straßs 124 Fernsprecher Nr. 405 46 Kerbrancherpenossenschafr Mannneim eGmbli,-Verteilungsstellen in allen Stadtteilen und Vororten leder kann Mitglied werden adolt Pf eiffer * 5, 3 ——— Holzbau Franz Spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhoistr. 4 Fernrui Nr. 242 46 J5 400 A5• „ Nußbaum, 950 1050 120 ch. Maumannzls, Fernruf Nr. 22179 „Hakenk: — Wir s1 Indu: s ucC Nas. LIIHm und DE Ange Nr. 7 Angebo stells d EI Kacine kür interessante Schriftleitung im baldigen Eintrit bote mit Lichthil nisabschriften ut Eintrittstermins an den verlag — Kele kür das leitung 2 gesuc Kelee. lRerr türun Becke ADENBUn . —— Tüchtige Sbuue ein s0 fort od Lebensmittelgese Mannhelm- Me * — möglichst mit K gralle und Mas“ sokortig. Eintrit unter Nr. 5799 — ———— Januar 1941 in groß. one lſofort lieferbar: Schlafzimmer Heichenfarbig 1275 40 KMö⸗ 5 1530 675 7ö0. Schlafzimmer hol., Nußbaum, Friſierkommod, m aumannzis Verkaufshäuſer e, Fernruf 238 40 -Reisekoffer. e Trwaren V iuhmacherart., Fernruf 508 01 am Meßplatz Mahland 15 ruf Nr. 221 79 chreibwaren Imer rgroßhandlung - und Schreibwaren Fernrui 234 91 recher 242 20 ür die gesunde weise Fröhlichstr. 20 Fernrut 517 66 aschinen I ind Buchungs· repariert b. 4 Rut 22639 Iptseilerei Wolf., G. m. b. H „Hanferzeugnissen e her 200 01 eihwerke sprecher 277 07 Hanferzeugniss llenfrünkas, Walter Fernrui 224 60 en, Dichtungen, zringstanzerei. muster -95. Ruf 42539 eiffer eschüfte anz Spies erz hthahnhoistr. 4 lruf Nr. 242 4601 „Hakenkreuzbanner“ miktwoch, S. Januar 1947 Oftene Stellen oder oder Wirsuchen für sofort oder s PAter 1 Chemo-Technikeèrin Laborantin meohrere füngere Kontoristinnen Anfängerinnen mit Kennin. im Maschinenschreiben eine flott arbeitende Stenotꝑpistin Bewerbungen wollen eingereicht werden mit Angabe der bisherigen Tätigkeit, des frühe- sten Eintrittstermins und Gehaltsqansprüchen unter Beifügung von Zeugniscbschriften an lümmiwaronfabrikRutchinson Mannheilim-Inudustrlehafen und eine Industrie-Unternehmen in Weinheim d. d. Bergstraße suchtsofort eine MaschinenbUCflhalterin perfekte sStenotypistin Angebote mit Lichtbild und Zeugniscbschriften unter Nr. 70989uvs an den Verlag des HB Mannheim erbet. — führlichem Lebenslauf, Reivat-Selreetòciu nicht unter 25 Jahren, Vertrauensposten, zur Unterstützung des Inhabers, handel, gesucht.- Bewerbungen mit aus- Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten an 0. Werner-Blust- Freiburg i. Br Textileinzel- für stunden-⸗ unter Nr. Großbefrleb in Mannhelm Tonlalonent-duhhaler( Angebote mit Zeugnisobschriften und Angobe des fröhesten Eintrittstermins 1427792 Vm on den Verlag. sucht sofort gesucht. gegebenenfalls als Nebenbeschäftigung ver⸗ geben werden.— Eilangebote an: H. Hebborn& Co.- heidelberg fabrik für Füllheher und fünbleisfifte —ðs——h——— Technischer ZEICHNER oder tageweise Beschäftigung — Die Arbeiten können Verloren gleekeile g Gegen Belohnung abzugeben bei Dr. Muſchalik, Waldhof, Kornſtraße Zu verkauten Mellpappkisten 455 K 275 K 240 mm 455 300& 255 mm 720 X 400* 320 mm und noch and. Gröhen sok. liekerbar Fernruf 31982 von Grolſirme am plotze Bewerbungen mit unter Nr. Hilabadkdarerit) Zeugulsobschriften 142 780 vn an den Verlag. gesucht. Verkäufer un d Verkäuferinnen für Haus- und Küchengeräte u. Eisen- waren solort gesucht. ⸗ Bewer⸗ bungen erbeten unter Nr. 125 576 W an das Hakenkreuzbanner Mannheim. Wirstellen für lolehte n und Behrarbeiten ein. Arbeitszeit von 17.00 bis 22.00 Uhr STIOTT-KONTAK T G. M. B. H. MANMMEnI-NFMECEAAU- vorrASTI. 11 Bewerber Lehrling und Lehrmädchen Gehoten wird gute Ausbildung in der Eisenwarenhranche bzw. als Kontoristin. Arbeltskröfte, dle sich schon in elnem deschöfligungsverhölinis beiſnden, kön- nen hioht berücksichtigt werden. wollen handschriftliche Mitteilung an die Expedition d. Bl. u. Nr. 5827 B einsenden. Tüchtige Angebofe vunter MNr. Stenotypistin für Dauerstellung von Industriebetrieb ges uchl. 66 096 vs on ciie Geschäffs- sfelle des„Hokenkrebzbonner“ MWMonnheim erbeten. Elotte Haschinenzdneibenn kür interessante Arbeiten in einer Schrittleitung im Elsaß zum möglichst baldigen Eintritt gesucht. Ange⸗ bote mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeug- nisabschritten und Angabe des früh. Eintrittstermins unter Nr. 84 663 v5 an den verlag des„HB“ Mannheim Heleetãcin kür das Büro der Geschäfts- gesucht; auhberdem eine Leleeilleaßt llerr ader Fräuiein) türunseren Einkauf Becker& Co. LADENBUuRe AMMECKAR leitung zum baldigen Eintritt Tuckktige Vertäuterin Soume eine Ladenniite o fort oder später gesucht Lebensmittelgeschltt Helnrich Maurer Monnhelm- Meertfeldstrage Mr. 72 Anlegerin Buchbindereiarbeiterinnen geſucht. Brandt& Schulz, Käfertal, Ladenburger Str. 20a Hiesige Elsengronhandzung sucht zum alsbald. Eintritt tüchtige lohmobn mit guter Allgemeinbildung. Bewer⸗ bungen unter Nr. 66 105 vs an den verlag des„HB“ Mannheim erbeten bronfirma ler Elektrobranche suent zum Eintritt per 1. Febr. oder früher ſlautatistin zur Führung der Lagerkartei usw. Schriftliche Bewerbungen mit Zeug- nisabschriften unter Nr. 66 106 v5 an den verlag dieses Blattes erbet. inmimmm iienmen — ——————— Untinnunmumimm Elsenhandlung sucht mit guten Schulzeugnissen Für Eisengrehhanolung fenotypistia EUtl. auen Nnkängerin möglichst per sokort gesucht. Zuschriften unter Nr. 142771v5 an verlag des„HB“ Mannheim Tüchtige Konioristin Lagerarbeiter s0 fort oder spüter gesucht. „Sückauf“ Kolonlalwaren- Groshandel 7, 4, Fernrutf 239 11 und 239 14 Zuchlealtecin (Maschinenbuchhaltg.) sow. perfekte zum baldigen Eintritt gesucht. Zuschritten unter Nr. 142 782 vs an den verlag dieses Mantg erbet. Zuchlige Zedienung für 4 Tage in der Woche „Friedrichshof“, Mhm., eſucht. 3 1 Saub., ehrliche zimdenilſe —83mal wöchentlich für ſofort geſucht.— 0 7, 22, 1 Treppe ., Uabh. Frau od. Müdchen in 5 ten Haushalt(Zentral⸗ beizüng) tagsüber geſucht.(1427518 Dentiſt Doppelmayr, Mh., K 1, 4 Ausläufer der auch leichtere Büroarbeiten erledigen kann, zum daldmög- »lichsten Eintritt gesucht Lebr. Rüchlng- Honzen Ludwigshaton/Rh., ob, Rheinufer 29 Burolguimaachen gesucht Hebenbeschäftisung Zuverlässigen, rüstigen Nännern gut beleumundet, bietet sich Gelegen⸗ heit, stundenweise und auch Samstag und Sonntag beschäftigt zu werden. Wach- u. Schlleſigesellschett Mannheim mütl., M 4, 4, Rut 217 49 Tankwart mit Garagendienſt per ſofort geſucht Zentralgarage Hog am Schlachthof, Fernruf 413 46/ 47 Hausaneestellte mit Kochkenntniſſen, in Dauerſtel⸗ lung für ſofort oder ſpäter geſucht. Zu erfragen unter Nr. 5838B im Verlag ds. Blattes oder Ruf 279 64 Ehrliches, fleihiges, ſchulentlaffenes Tagesmädchen ſofort geſucht.(58175 Bäckerei Bohn, Windeckſtr. 47 Tüchl. zuverlüſſ. Aleinmädchen im Kochen und allen Hausarbeiten — in genflaet: Haushalt zum Febrüar 1941 geſucht. Stader, .———— 12, Fernruf 403 76. 4 öglichst mit Kenntnissen in Steno- —.— und Maschinenschreiben. zum zofortig. Eintritt gesucht. Angebote unter Nr. 5799 B8 an den verlag. à bis 4 Damen ober Herren für mehrfach patentiert., unentbehrl. Haushaltartikel sofort gesucht. Tägl. Bargeld. Frau Jutta Salgals, Motel „Unlon“, tägl.—11 und—7 Uhr Zuwerl. Putfran 2 bis 3 Stunden vormittags für Ladenreinigung ſofort geſucht. Vorzuſt. bei Licht⸗ und Geſchenk⸗ Lagerarbeiter mögl. Tempofahrer unbedingt zuverläſſig, ſofort Kuss. EdekagroßhandelMannheime Verbindungskanal, lintes Uſer Nr. Badecärter möglichst gelernter Masseur, küt, bald. Eintritt gesucht.(66100% Beel Heldelberg As, Hebg. 2 zuverlässige Hausburschen zum baldigen Eintritt gesucht Haus„Stadtsehänke“ Mannhelm- p 6, 20%/½21 Stellengesüche Gewandte, junge Verkäuferin bish. Lebensmittel, sucht sich in gleicher oder anderer Branche zu verändern. Zuschriften unter Nr. 5806 Bs an den 3 3 ff Buehhatterin v Kontenranmen. it noch für einige Stunden krel. Angebote unter Nr. 5767B an den verlag ds, Bl. Lervlerkräulein 23 Jahre, sucht-sStelle als Bedie- nung ab 1. Februar 1941, am liebsten Tageskaffee. Zuschriften erbeten unter Nr. 142 769 VR an den Verlag ds. Bl. Wonnungstausch IHasalen azacht 3½% Zimmer, Küche, dad Manſarde und Nebenraum, Breite Straße, gegen à zimmer, Küche und Dad Angebote unter Nr. 5782BS an den Verlag dieſes Blattes erbet. Büra- und Fabrikations- AMllailke ſofort geſucht. Kepplerſtraße 43 Arbeiter zur Bedienung einer Zentralheizung in einem— in der Schwarzwaldſtr. geſucht. Be⸗ nötigt wird etwa e Stunde Arbeitszeit von ½8 Uhr mor⸗ — Angebote erbeten unter * 1 n be an den Verlag. haus a. d. Planken, v 4, 11—12 Möbl. Zimmer Zu mieten gesucht 91 Möbliertes— möglichſt mit Zentralheizung, im von ruhigem F 0 zum 15. Jan. oder 1. Febr ücht. Angebote erbeten ünter 1. 1570455 an den Verlag ds. Bl. Kautgesuche Fletr. eimfen bis zu 1000 Watt, zu kaufen 4. Anged dote unter 2 30 K* den Verlag biefez Blaĩtes exbeten. Transformator ſtrom bis 180., [desgl. Amporemet. 200 Ampoͤre, Drehſpul⸗Milli⸗ Amperemeter Erlenſtr. 52,.St. rechts. Getrag. /alange Gr. 42—44, zu 80 RMu. bergerſtr. 41, Kä⸗ Verlag des„Hakenkreuzbanner“ erbet. 3 tfahzeuge 5 TAUSCH Beboten: IMW) Onel-Blit: 55§, mit Wid Rück⸗ Kinder⸗ Kaſtenwagen elfenbein, guterh., billig zu verkauf. Anzuſ. bei Fritz, 5. St., ab 10 Uhr. Gut erhaltener Konfirm.⸗Anzug billig abzugeben. Mannh.⸗Neckarau, Rheingoldſtraße 26 Tatterſallſtraße 14 7 Groß. Heizofen für 10 /, 1 Bett⸗ ſtelle, 1 Schauraſt. zu verkauf, An⸗ u ir Warenſchrank Spiegelrückwand, Glasplatte billig zu verkauf. Malze Ludwigshafen⸗Rh. Steinſtraße 5. Pelzmantel elegant, zu verkf. Anzufſ. bis 4 Uhr. N7, 2b, 3 Trepp. Prismenglas (Goerz), 64 24, Wechſelſtrommotor 1/16 PS, 120 Volt 120/50 Volt, 12 A. 1 grß. Schalttafel VoltmeterWechſel⸗ ein po⸗ lariſiert, verkauft. Pelzjacke grau mit Lederbeſ. dunkelbl. Damenmantel (Hänger) 55 RM, aus gutem Hauſe zu verk. Anzuſ. 10 bis 1 und—5 U. Adreſſe zu u. Nr. 142 784 im Verlag d. Bl. 1 Billard Fabrik. Koch Hei⸗ delberg, preiswert zu verkf. Zuſchr. unter Nr. 5833 B an den Verlag. Schneeketten f. Perſonenwagen Froſtſchutzſcheibe 12 Volt, Kühler⸗ haube für DaW zu verkaufen. Fernſprech. 427 58. Varta⸗ Autobatterie 6 Volt, wenig ge⸗ braucht, friſch auf⸗ geladen, zu verkf. Erfr.: Ruf 255 77. Kompl. Küche Klavier(Schied⸗ mayer), Klubgar⸗ nitur(Leder), Eß⸗ zimmer, Herren⸗ zimmer, all. neu⸗ wertig zu verkauf. D 7, 14,3. Stock, Vorderhaus. Gut. ſchwarzgeſtr. neuer Anzug Gr. 48 zu verkauf. f. ſchlanke Perſon, Größe 172—173. G 3, 11a, 1 Tr. r. Mdezüche Skiſtiefel neu, Gr. 42, geg. ebenſolche Gr. 43 zu tauſch. geſucht. Angeb. u. 5766 B an den Verlag. Kd. Kaſtenwagen gut erh. preiswert zu vrk. Rupperts⸗ ſertal⸗Süd. Gesc Jahrzehnte Skiſchuhe Gr. 42, gegen 44 zu tauſch. geſucht. Adreſſe u. 5784 B im Verlag d. Bl. —— Eut bürneriche Wirtschaft in einer Hand, iſt alterswegen an tüchtige, kautions⸗ fähige Wirtsleute auf 1. April 1941 zu verpachten. Angebote untel Nr. 5821B an den Verlag ds. Bl. wärtstipper, 3,8 und Gleis, 60 70 mm und fahr. Gefucht Dieſellok mm Spurweite, Rahmen. Mehner, Baugeſch., Schwetzingen gut bereift — Hermann neuwertig oder kauſen geſu unter Nr. 14. Perionenmagen — z u Angebote 97 774 VS an Verlag. Mercedes-Ben: wenig gefahren, kaufengeſuchi. 1 Groſtſachſen, Bergſti., 7 Fernruf 381 1 Liter gegen Kaſſe 23 chl Kdoð, Ortswarte. Die zu leeren. Die Erhaltun Januar 1941 um der N Danzer über das 0055 S en 250 RM. Koß, Sportamt. Die Echiwimmkurfe bis auf weiteres NS⸗Frauenſchaft. aus. S Januar Eindebeli DRN Thema: 55300 unferer Voltskraſft eine deut⸗ 1 Frauen und Männer): E⸗Reithalle, Schlachthof. füüean Vangchrg am 9. ülnordnungender n6dau Kulturgemeinde. Achtun Pöcher ſind umaf unſerer Volkskraft eine 81 05 S 149 rage. prlf 13. Uhr t in aul Sie Er⸗ Karten zu RM. Jugendlüche und Wehr⸗ erhalten Sie in unſeren Vorverkaufsſtellen Planken⸗ e atterſa der Völk. Buchhandlung. W Mittwoch, 8. Jon. ab 20 ühr faͤllen aus.— für 18—21 Uhr, Ilvesheim. Der Jan. andhofen.— Di Poen Je. en un 22 len Im„Mdiegz: aß gbr die „Hakenkreuzbanner“ neuie Der erlolgr el 3. Woche l Der Grol-Ertotg! SrLORNIA Sockonheimer Strase 13 Hans Moser- Theo lingen 7 Jale Reci. Wolf Albach-Retty, clora Tabody, 01 Holzmann, lda Wist, oskar sima .50.00.10 Jugendl. zugelassen K+1.5 Breifesfr. Morgen letzter Taal pœul Hörbiger- Karin Hardt Anfang 17.30 Uhr NMational-Theater, Mannhelm Mittwoch, den 8. Januar 1941 Vorſtellung Nr. 130 Miete M Nr. 11 1. Sondermiete M Nr. 6 Gchneider Wibbel Heitere Oper in vier Akten von Mark Lothar Text von Hans Müller⸗Schlöſſer Ende 2015 Uhr das Lied dee Ciebe sybine schmitr— ida Wüst Durch Frost Manos kingrogerkriolg ualn arnoe Ein hinreißend S— LMNEi Heute Mittwoch, 3. Januar bonnerstag, 9. Januor 5 Moser, ——— Der große Tustepislörtolg 405 rena 2— Rosen in Tirol banegger, Theillmann, Hoit u. v. à. Spiell: Geza v. Bolvary · Deutsche Wochenschau Beg.:.45.30.00 Unr- Nicht f. jugendl. Bevorz. Sie bitte die Nachmittagsvorstellungen— Harell, Heesters, Lingen, Slezak, Tror nochmin..50 Uhr schön. Filmwerk in deutscher Sprache Elektrische Hiäsanler eingettoften Plaffenhuder MANMHREIAN M 1, 14, Marktplatz ——2 2 HERZ Kuns ts ffosse N, 1/½14% — 5 IIBEIIE Heute 15.30 Uhr: Varietẽ anschließend TANZ achen.ftena -Schule Pfirrmann L 4, 4(Seethovensash u. Heinr.-Lanz-Str. 23-25 ber betrogene Räuber preise: 30. 50, 70, 90 Pfennig. Erwachsene 20 pPfennig mehr onntag, 12. J3 Wir bitten, die Kleinen zu begleiten 4. .. 3 begi. Froltag, 10. Jan., 4 nfänermmze..7322,.3 Heckaran- fr s85. vv5 Kren- emlun MEI Tanz-Kurs 10 5———— 9. Jan. Beginn 9. Jun. Beginn ————— euaest. jederzeit* 2. 15 5/ Rut 26 17 Einzelstd. jedetzeit Sohnseweihchen u. fiosenrot an17 Im lustigen Beiprogramm: Tanzschule Knapp 11 f l AInfäüngerfhmarse Heginnen: ., nachm. 3 Uhr.- Inmeldungen erbeten Sichern Sie sich Karten im vVorverkaut e Hubert von Meyerink .45.45.10 Unr jugend über 14 Jahre zugelassen! beschädigte Sas- und Kohlenbadeöfen sowie Wasserleltungen werden fachgemäh repariert. install.-Geschäft H. Kemkers, Monnh., 5 6, 23, Fernsprecher 205 40. Heute 19.50 Unhr: Verloren Kapelle Karl Schumm Femtuf 55870 ꝑestauront, Biefłeller Nuünzstube, Automèt die Gasts tätte für je dermann HMANNHEIH, p 6 ôn den plenłen TANZ mit dem großen Programm zwischen dem Publikumstanz mit dem vollen Abend- programm, onhne Tanz Tſiiiinnmenm nnemm Neue Kurse- kinzelunterricht Auęuste-Anlese-Ruf 44757 Luxemburg im von den Anfängen ſeiner Entwicklung an ein Teil der Rernlande des Deutſchen Reiches. Seit der Beſetzung durch die deutſche Wehr⸗ macht löſt ſich der Druck, der die Regungen des deutſchen Bewußiſeins und den Stolz auf die tauſendjährige Zugehbeigteit zum Reich läöhmte. Überall regt ſich ein neuer befreiter Geiſt, und in allen Wirtſchafizweigen ſchlagt bereits der Puls der Arbeit ſchneller als zuvor. Alls deueſche erſcheint ſchon ſeit Tageszeitung Zahcen in Siaöt und Land Lurembweg das zum votgeschriebenen Kontenrohmen nasun? Mühlhans Harnſäure⸗ Tee Marke„Wurzelſepp“ Morgen 15.50 Uhr: Senis Gelä iſt in vielen Faͤllen ein beneben wir auch Haustfrauen- wirkſames Mittel gegen— übermäßige Harnfaͤure⸗ ee erden wieder ſie die Urſache von Gicht und Gliederreißen. Orig.⸗Packg. RM.— Vorrůtia bei (eutoris. Vetoutsstelſe)& 4, 3 Tiuuwidà zchüfneim fis: ihr defekter Füllnalter noch lange nicht. wenn ie ihn zu uns zur Keparatur brinsen. fFür eden samstas u. Sonntag LANZ im Kolpinghaus Mannneim. U 1. 19 ab 17 Unr fahlbusch im Rathaus. erie in ſümtlichen 1 F10 2 4 fögliche Udersicht: 10 mein beschůft wendendes Mitt Zeit, auch in Verlangen Sie kostenl. u. unverbind- lich— ausführliche Aulklürungs- sckrilt u. Dankschreib. Aus diesen er- zehen Sie, ein einfach anzu· ek. beziehen können. in kurzer hartnäckigen Fal rasche Heilung erzielt werden kann. Max MUller, Heilmittelvortrisb, gad Welher Hirsch bei resden. von altemahngold Eier. Verteilung Auf Abſchnitt b(18) der zur Zeit gültigen Reichseierkarte wird in der Zeit bis 12. 1. 1941 für jeden Verſorgungsberechtigten gusgegeben. 5 Aus verkehrstechniſchen Gründen können die Eier zu Beginn der Aufrufszeit nicht immer ehen, weshalb die Nusgabe der Eier in dieſen Fällen nach und nach innerhalb der Aufrufs⸗ zeit erfolgen wird. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B Städt. Ernährungsamt Mannheim 1 Ei Verkaufsſtellen zur Verfügung 2. welches Sie d. die Gold „ Platin „ dilber len. Durchschrelde- duchnaHungeſt 3 and Otaννννννt¶ͤhllu- nachm. 2 Uhr, HRISTTAN 4 Schreibmaſchine 1 Kaſſenſchrank, RUF MR. 446805 kanntgegeben. zwangsverſteigerung belxeff. Die für Mittwoch, 8. Januax 1941, im' hieſigen Pfand⸗ lokal, c 3, 16, vorgeſehene Verſteige⸗ rung' folgender Pfandſtücke: n, 1 Rechenmaſchine, 10 Schreibtiſche uſw. —3 aus beſtimmten Gründen nicht MAMRITEINI· FRlE DRICH SpLAIZ 15 tatt. Neuer Termin wird ſpäter be⸗ „Spieß, Gerichtsvollzieher Brillanten kriedens-Silbermark Fachm, Bedienung 1 EAH ðöeᷓ APEI 1 Attenrollſchrank, juweller Aepfel für je 2 Kg. 9 3, 14 planken Die Kleinverteiler gegenüber Mode- naus Neugebauer Kleinverteiler Gen. Besch. A. u. C. Nr. 41/8 186 werden. Die nächſte Fiſchverteilun liſte, und zwar am Mittwoch, dem 8. .00 Uhr gegen Einkauf von Verkaufsſtelle „Apper „Grasberger Boene Nordfee Reuling Seppich Vogelmann 192——232 landwirtſchaftliche Januar und Februar 1941 zur Verteilung: mit aufgerufen. des Abſchnitts 4 den ſeitherigen einzureichen. — Ernährungsamt— Abt. B— Zulelung von dutermitheln jur ichllandwiehchaitliche Piekdehalter Auf den Abſchnitt 4 der Futtermittelſcheine für nicht⸗ Pferdehalter kommen für die Monate je Pierd bis zu 420 Kg Pferdefuller Abſchnitt 4 der Futtermittelſcheine für Pferde ie Futtermittelſcheine ſind ſofort zwecks Abtrennung W— Futtermittellieferanten Der Landrat des Kreiſes Mannheim Städt. Ernährungsamt Mannheim wird hier⸗ . 52. Hofmann Frievrichsſeld.„ 23. Johann Schreiber,—— „Johann Schreiber, eckenheim Johann Schreiber, Sandhofen. „Goedecke, Seckengeim. · Johann Schreiber, Mittelſtraße 58. Johann Schreiber, Kronprinzenſtraße „Johann Schreiber, Neckarauer Straße. 30. Verbrauchergenoſſenſchaft, Uhlan traße „Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtr. 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtraße Schreiner, Sandhofen 3 „ Wellenreuther Waltk 0*„ 0 0 0 Die Haushaltungen, deren Nummern am Donnerstag Stüdt. Ernührungsamt Ausgabe.Sekfſchen erfolgt nach der Kunden⸗ Januar 1941, ab Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen kaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Nr. der Ausweiskarte „ und 3 1— 360 .„ 12251—13264 7 und 1561— 3040 7 — 1— 550 ſind, am Mittwoch aber die Fiſche nicht abholen. haben keinen Anſpruch mehr auf Belieferung 12 folo fohr ur Belieferung mit Aepfeln werden gemäß unſerer Bekanntmachung vom 27. Dezember 1946 folgende von den Kleinverteilern abge⸗ ſtempelte Lieferabſchnitte aufgerufen: o Abſchnitte 34 der für je 1 Kg. Aepfel;: b) Stammabſchnitte t 1 für Kranke und werdende Mütter und die Lieferabſchnitte der grünen nenge Aepfel ſind nächſten Woche. Bis ferte Abſchnitte der obigen Art aufgehoben n: 4 Nährmittelkarte Jad. 18 Berechtigungsſcheine F Bezugkarten für epfel. haben dieſe Abſchnitte bei Abgabe der Ware zu entwerten. Soweit die noch nicht im Beſitz der nötigen erfolgt Lieferung in der dahin müſſen nicht belie⸗ Eine weitere Beſtellung von Aepfeln wird in der 19. Kartenperiode durchgeführt; welche Abſchnitte dazu zu verwenden ſind, wird noch bekanntgegeben. 2 70 Städt. Ernährungsamt filſcr ammeomen Mmaul⸗ und Klauenſeuche in Großſachſen und Sulzhach nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſſeuche in Großſachſen und Sulzbach erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßnahmen, ins⸗ beſondere die Anordnungen vom 10. und 13. Dezember 1940 aufgehoben. Soweit für die Gemeinden Anord⸗ nungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wurden, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, den 7. Januar 1941 Der Landrat— Abt. v/31 er⸗ 101— 1 1— 280 Ladenburg * Die Lebensmittelkarten für die Zeit 5 5 ſwerden in nachſtehender Reihenfolge lauf dem Städt. Wirtſchaftsamt— 6⁰ 55 Am Freitag, dem 10. Januar 1941: 5. Zuglabe A— Dü: 8— 9 Uhr ˖Buchſtabe Gru—cte: 10—11 Uhr Buchſtabe Ki—Mei: 11—12 Uhr Bigſabe Men—Sa: 14—15 Uhr 4%(Buchſtabe Schwö⸗Z: 16—17 Uhr 120 ch mache darauf aufmerkſam, daß aufgerufen pünetlich genau einzuhalten ſind. Eine 3 im Intereſſe einer reibungsloſen bwicklung der Kartenausgabe un⸗ möglich. tarten find ſofort an die Einzelhänd⸗ ler abzugeben. Ladenburg, den 7. Januar 1941 vom 13. Januar bis 9. Februar 1941 Domhof— ausgegeben: Buchftabe Du—Gro:—10 Uhr Bu ftabe Se—Schi: 15—16 Uhr die vorgenannten Abholungszeiten Abfertigung vor oder nach dieſer Zeit Die Beſtellſcheine der Lebensmittel⸗ Der Bürgermeiſter Neckarhausen Mütterberatung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen findet am 9. Januar 1941, ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. vViernheim Den Ausſchlag und die Erhebung der Beiträge der Tierbeſitzer zu den Koſten der Entſchädigung für Viehverluſte in 1940(Rj.) Die Hebliſte über die Beiträge de Viehbeſitzer zur Deckung der geizoli⸗ ten Entſchädigungen fur gefallene Rinder, Pferde und Schweine für das Rj. 1940 liegt von Mittwoch, 8. Jan,, bis einſchl. Dienstag, 14. Jan. 1941, auf Zimmer 11 des Rathauſes wäh⸗ rend der Dienſtſtunden offen. Einwendungen können während die⸗ ſer Zeit erhoben werden. Viernheim, den 6. Januar 1941 Der Bürgermeiſter als Ortspolizeibehörde Abgabe von Vollmilch an Verteiler Ausſtellung von Bezugſcheinen für Vollmilch Bekanntmachung des Landratsamts vom 24. Dezember 1940 veröffentlichen mit folgendem Zuſatz: Die Milchverteiler werden auf vor⸗ ſtehende Bekanntmachung aufmerkſam gemacht mit dem Hinweis, daß die Ablieferuna der Beſtellſcheine der Reichsmilchkarten auf dem Wirtſchafts⸗ amt— Zimmer 9— zu erfolgen hat, Viernheim, den 3. Januar 1941 Der Bürgermeiſter — — EBS — Lo Wie empfi enblockade z heute erklärt Welt nicht m ches bringen Woolton f. end auf, ſic Inſel ſelbſt „Minimum“ 17 Kriegsmo die Extraflei können. Ein bittere lands, das f. und die M. mit denen 2 willens ſeine der Abhängi ren durchfüh hatte. Heute muß Worten„we Ausſichten he land ſiegreick gegen Deutſ⸗ nen“, den Kr Leib den Ri Briten, die felten, ſind tons, gezwur eigenen dürf Woolt „Rach einen richt hat das in größter E rung des ir von dort gr Die engliſche für einige ausreichten. öpft. Die en Landw Naſſenſchlack nicht zur Be Torpedierun⸗ Auſtralien k Programm riums vollko Die jetzt in! nen ſtünden einfach an V Die letzten Lord Wooltt Entrüſtung d fen. Aber ſe Maßnahmen werden ſollt⸗ Erfahrungen keinerlei Gla heute lägen, mitgeteilt, ſ. beſſergeſtellte ſich rechtzeiti eingedeckt hä Zuſammenhe Regierung in bevorſtehende Fiſchkonſerve artikel angek derartiger A geweſen, daß wohlhabende ſomit dem? nach .w. S Schwediſch den die Au Greenwo daß er nicht duktion vora ßen, daß er