gen, Slezak, u. v. à. Wochenschau t k. Jugendl. vorstellungen— Pfirrmann Seethovensaah Lanz-Str. 23-25 ag, 10. Jan., 19½ Uhr zale„Zur Krone“ Tanz-Kurs 9. Jan. Beginn Einzelstd. jederzeit — Uu.2 1 Huf Zl imnen: Anmeldungen erbeten — chumm 79 u. Sonntag + nnheim. U.19 ———— ing eit gültigen 8 12.1. 19415 ausgegeben. künnen die nicht immer r Verfügung ier in dieſen der Aufrufs⸗ Nannheim Abt. B annheim verden gemäß 27. Dezember 3 teilern abge⸗ en: 4 (karte Igd. 18 tigungsſcheine F ütter und die zugkarten für Abſchnitte bei Soweit die tz der nötigen erung in der n nicht belie⸗ t aufgehoben Aepfeln wird eführt; welche nd, wird noch mt 5 Kee nausen eralung tung in Neckarxhau⸗ Januar 1941, ab ⸗Heim ſtatt. heim ind die Erhebung ir Tierbeſitzer zu 'ntſchädigung für in 1940(Rj.) er die Beiträge der deckung der gezahl⸗ gen für gefallene id Schweine für das Mittwoch, 8. Jan., tag, 14. Jan. 1941, ſes Rathauſes wäh⸗ inden offen. können während die⸗ werden. 6. Januar 1941 germeiſter olizeibehörde n Vollmilch erteiler n Bezugſcheinen ollmilch g des Landratsamts 1940 veröffentlichen ſatz: ler werden auf vor⸗ nachung aufmerkſam Hinweis, daß die Beſtellſcheine der auf dem Wirtſchafts⸗ — zu erfolgen hat, 3. Januar 1941 rgermeiſter von dort größere Donnerskag⸗-Ausgabe —— — Mannheim, 9. Januar 941 Eiglands Scbensmikel mmer krapper Lord Woolton geht Eire um rasche Fleischzufuhren an it dem begnügen, was die Inſel erzeugt' DOringende Warnung des britiſchen Ernährungsminiſters/ Bitteres Eingeſtändnis Englands Stockholm, 8. Jan.(HB⸗Funk.) Wie empfindlich England die deutſche Ge⸗ enblockade zu ſpüren bekommt, geht aus einer arnung des britiſchen Ernährungsminiſters Woolton hervor, der nach„Aſſociated Preß“ heute erklärte, er könne„die Erzeugniſſe der Welt nicht mehr bis vor die Tür des Inſelrei⸗ ches bringen.“ Woolton fordert darum die Engländer drin⸗ end auf, ſich mit dem zu begnügen, was die Inſel ſelbſt erzeuge. Importe gingen auf ein „Minimum“ zurück. Zum erſten Male in den 17 Kriegsmonaten hätten in der letzten Woche die Extrafleiſchrationen nicht verteilt werden können. Ein bitteres Eingeſtändnis des ſtolzen Eng⸗ lands, das für die deutſche Erzeugungsſchlacht und die Maßnahmen des Vierjahresplanes, mit denen Deutſchland angeſichts des Kriegs⸗ willens ſeiner Gegner ſchon 1939 Verringerung der Abhängigkei“ von lebenswichtigen Zufuh⸗ durchführte, nur Spott und Hohn übrig atte. 7 Heute muß Britannien, das mit den frivolen Worten„wenn ſchon England keine großen Ausſichten hätte, den Waffengang mit Deutſch⸗ land ſiegreich zu beſtehen, den Wirtſchaftskrieg gegen Deutſchland werde es beſtimmt gewin⸗ nen“, den Krieg vom Zaune brach, am eigenen Leib den Riemen täglich enger ſchnallen. Die Briten, die früher an aller Herren Tiſche ta⸗ felten, ſind jetzt, nach dem Geſtändnis Wool⸗ tons, gezwungen, ſich faſt ausſchließlich von der eigenen dürftigen Scholle zu ernähren. Woolton auf der fleiſchſuche Stockholm, 8. Jan.(HB⸗Funk) Rach einem aus London eingetroffenen Be⸗ richt hat das engliſche Ernährungsminiſterium in größter Eile Verhandlungen mit der Regie⸗ rung des iriſchen Freiſtaates eingeleitet, um leiſchmengen zu erhalten. Die engliſchen Fleiſchreſerven, die immer nur für einige Wochen zur Ernährung der Maſſen ausreichten, ſeien zur Zeit faſt vollſtändig er⸗ öpft. Die Friſchfleiſchlieferungen der briti⸗ en Landwirtſchaft reichten, obwohl man zu aſſenſchlachtungen übergegangen ſei, länaſt nicht zur Befriedigung des Bedarfs aus. Die Torpedierung einiger aus Neuſeeland und Auſtralien kommender Kühlſchiffe habe das Programm des britiſchen Ernährungsminiſte⸗ riums vollkommen über den Haufen geworfen. Die jetzt in Kraft befindlichen gekürzten Ratio⸗ nen ſtünden lediglich auf dem Papier, da es einfach an Vorräten zur Verteilung fehle. Die letzten Reden des Ernährungsminiſters Lord Woolton hätten den Zweck gehabt, die Entrüſtung der breiten Maſſen etwas zu dämp⸗ fen. Aber ſeine Ankündigung, daß nun endlich Maßnahmen gegen die Preistreiberei getroffen werden ſollten, hätten angeſichts der früheren Erfahrungen mit ähnlichen Miniſterexklärungen leinerlei Glauben gefunden. Wie die Dinge heute lägen, ſo wird in dem Bericht ergänzend mitgeteilt, ſei nur noch die Verſorgung der beſſergeſtellten Bevölkerungsteile geſichert, da ſie ſich rechtzeitig, wenn auch gegen Wucherpreiſe, eingedeckt hätten. Kritiſiert werden in dieſem Zufammenhang vor allem die Tatſache, daß die Regierung in den letzten Tagen abermals die bevorſtehende Einführung von Höchſtpreiſen für Fiſchkonſerven und ähnliche Maſſennahrungs⸗ artikel angekündigt habe. Die einzige Folge derartiger Ankündigungen ſei es bisher ſtets geweſen, daß die betreffenden Waren von den wobhlhabenden Schichten ſofort gehamſtert und ſomit dem Maſſenverbrauch entzogen wurden. nach breenwoods Scheitern .W. Stockholm, 8. Januar.(Eig. Ber.) Schwediſche Meldungen aus London begrün⸗ den die Ausſchaltung des Labour⸗Politikers Greenwood mit dem allgemeinen Eindruck, daß er nicht in der Lage geweſen ſei, die Pro⸗ duktion voranzubringen, Das ſoll offenbar hei⸗ ßen, daß er an dem ausſichtsloſen Uaternehmen geſcheitert iſt, die durch die deutſchen Luft⸗ angriffe ſtark getroffene Rüſtungsproduktion voll in Gang zu halten. „Svenſka Dagbladet“ ſpricht vom allgemei⸗ nen Mißvergnügen über Greenwoods Amts⸗ führung, deſſen Ausſchaltung nichts deſto we⸗ niger beunruhigend ſei, da er nächſt Attlee der leitende Mann der Labour geweſen ſei, als dieſe in die Regierung eintrat. Dieſe Entwick⸗ lung müſſe als ein empfindlicher Verluſt für die Labour⸗Partei aufgefaßt werden, denn es han⸗ delt ſich um den erſten Rückſchlag nach jenem Machtzuwachs der Partei, der die engliſche In⸗ nenpolitik während des letzten halben Jahres kennzeichnete. Als neuer Vorſitzender für den neu errichte⸗ ten Produktions⸗Exekutiv⸗-Ausſchuß wurde im allgemeinen der jetzige Arbeitsminiſter Bevin genannt. Es beſtehe die Hoffnung, daß dieſer neue Ausſchuß dazu beitragen werde, die riva⸗ liſierenden Anforderungen der Armee, der Flotte und des Luftweſens auszugleichen— wiederum ein Einblick in das nicht mehr aus⸗ reichende Produktionsvermögen der Kriegswirt⸗ ſchaft. Es wurde allgemein erwartet, daß die Vollmachten zur Nachhilfe mit Zwang bei der Beſchaffung von Arbeitskräften uſw. jetzt voll ausgenützt würden. 8 oberſte produktionsbehörde für Rüſtungszwecke in USA DiB Waſhington, 8. Januar. Rooſevelt gab die endgültige Organiſa⸗ tion einer Oberſten Produktionsbehörde für Rüſtungszwecke bekannt, die aus Knudſen als Generaldirektor, dem Arbeiterführer Hillmann als Vizedirektor und den beiden Miniſtern für Heer und Marine beſteht. Die neue Behörde ſoll die Oberleitung für die Beſchaffung von Rüſtungsmaterial haben und über alle Fragen, welche die Beſchaffung von Rohſtoffen, Fabrik⸗ neuanlagen, Einſtellung von Perſonal, Ueber⸗ nahme widerſpenſtiger Fabriken in den Regie⸗ ——— uſw. betreffen, endgültig entſchei⸗ en. Tondon am Tag wirkungsvoll angegeiffen Schnellboot verſenkte 2500-Tonner aus ſtark geſichertem Geleitzug h. w. Stockholm, 9. Jan.(Eig. Ber.) Am Mittwoch operierten, nachdem in der Nacht die Wetterverhältniſſe ſo ſchlecht geweſen waren, daß von engliſcher Seite keinerlei eigene Luftoperationen gemeldet werden, wiederum deutſche Flugzeuge bei Tageslicht über verſchie⸗ denen Teilen Englands. Es werden Bombenab⸗ mürfe über eine Stadt Oſtenglands und über einer Stadt Mittelenglands gemeldet. In bei⸗ den Füllen ſei Gebäudeſchaden angerichtet worden. Der oßlb-bericht DNB Berlin, 8. Januar. Das Ogw gibt betannt: Bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Oſt⸗ küſte griff ein Schnellboot vor der Themſe⸗ Mündung einen durch Zerſtörer ſtark geſicher⸗ ten feindlichen Geleitzug an und verſenkte ein Handelsſchiff von 2500 BRT. Die Luftwaffe ſetzte auch geſtern bei ungün ⸗ ſtigem Wetter ihre Angriffe auf London fort. Kleine Kampffliegereinheiten belegten im Laufe des ganzen Tages die britiſche Hauptſtadt wir⸗ kungsvoll mit Brand⸗ und Sprengbomben. Ein⸗ zelne Flugzeuge griffen ferner Flugplätze, Bahnanlagen ſowie kriegswichtige Induſtrie⸗ gebiete in Süd und Mittelengland erfolgreich an. Sie beſchoſſen dabei auf mehreren Flug⸗ plützen zahlreiche abgeſtellte Flugzeuge im Tief⸗ flug mit Bordwaffen. Weiter wurde eine che⸗ miſche Fabrik ſchwer getroffen. Ein Kampfflugzeug der bewaffneten Auf⸗ klärung griff in der mittleren Nordſee nörd ⸗ lich Great⸗Harmouth eine britiſche Minenſuch⸗ flottille an und erzielte auf einem der Räum⸗ boote mehrere Volltreffer. Das Schiff blieb brennend und in ſinkendem Zuſtand liegen. Ein feindliches Flugzeug wurde im Luft⸗ kampf bei Dover abgeſchoſſen. Die fidmiralität rechnet h. w. Stockholm, 8. Jan.(Eig. Ber.) Die von der engliſchen Admiralität für das Jahr 1940 errechnete, natürlich um mehr als die Hälfte hinter der Wahrheit zurückbleibende, aber trotzdem beträchtliche Wochendurchſchnitts⸗ ziffer für ugliſche Schiffsverluſte beläuft ſich auf 69 666 BRT. Erstar Grofappell der Volksdeutschen Bewegung in Luxemburg Weltbild(MI). Der Großaypell der ſetzt uber 50 000 Mitglieder zahlenden Volksdeutschen Bewegung in Euxemburg. auf der der Chel der Zivilbevölkerung. Gauleiter Gustav Simon. die Parole für das Jahr 1941 gab. deulſchlonds cage günſig Eine ungariſche Stimme bö. Budapeſt, 8. Januar.(Eig. Ber.) In einem ausführlichen Bericht über die gro⸗ ßen Ereigniſſe des vergangenen Jahres ſchreibt der Berliner Korreſpondent des„Peſter Lloyd“ unter anderem auch über die geringen Schäden, die die britiſche Luftwaffe in Deutſchland und den beſetzten Gebieten anrichtete. Die ausländi⸗ ſchen Korreſpondenten, ſo heißt es in dem Be⸗ richt, hätten ſich immer wieder, ſowohl in Ber⸗ lin wie auch in Hamburg und im Ruhrgebiet, von der Geringfügigkeit der durch die eng⸗ liſchen Nachtangriffe verurſachten Schäden überzeugen können. Die deutſche Luftwaffe habe aber durch die nunmehr bereits vier Monate andauernde heftige Bombardierung Londons und durch die Angriffe auf britiſche Rüſtungs⸗ zentren England Schäden zugefügt, deren Schwere ſelbſt von engliſcher Seite zugegeben werden müſſe. Nach einer Würdigung der militäriſchen und politiſchen Erfolge des Reiches trifft der Korre⸗ ſpondent die Feſtſtellung, daß das deutſche Volk begreiflicherweiſe mit einer zuverſichtliche: Stimmung in das neue Jahr eingetreten ſei. Die militäriſche und diplomatiſche Situation ſei auf jeden Fall an der Schwelle des neuen Jahres noch günſtiger als im Vorjahr. filoff wieder in vofia r. d. Sofia, 8. Jan.(Eig. Ber.) Der bulgariſche Miniſterpräſident Filhoff iſt am Dienstag von ſeiner Wiener Reiſe zurück⸗ gekehrt. Auf dem Bahnhof betonte der Mini⸗ ſterpräſident vor Preſſevertretern, ſeine Reiſe habe nur den Zweck gehabt, ꝛ den Wiener Prof. Ettinger aus geſundheitlichen Gründen zu kon⸗ ſultieren. Im Leitartikel der in Sofia am zweiten orthodoxen Weihnachtsfeiertag wie üblich er⸗ ſchienenen Geſamtausgabe der„Zeitung der Zeitungen“ iſt der Gedanke ausgeführt, daß Bulgarien ſich angeſichts der in der Entwick⸗ lung befindlichen Dinge ſtark und klug erwei⸗ ſen müſſe. Es ſei eine Illuſion, daran zu glan⸗ ben, daß ihm ſeine Forderungen und Wünſche ohne weiteres in den Schoß fallen würden. Bulgarien müſſe die bisherige reale Politik fortſetzen und im Auge behalten, daß nur der ſich den Frieden bewahren könne, der bereit iſt, ihn mit Gewalt zu ſchützen. keahu bei pétain j. b. Vichy, 9. Jan.(Eig. Ber.) Marſchall Pétain empfing am Mittwoch⸗ nachmittag den neuen amerikaniſchen Botſchaf⸗ ter, Admiral Leahy, der zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungsſchreibens mit dem Per⸗ ſonal der Botſchaft erſchienen war. Der Emp⸗ fang bei Pétain dauerte 10 Minuten. Wie bei allen diplomatiſchen Empfängen ſeit dem Waf⸗ fenſtillſtand, unterblieben die ſonſt üblichen Empfangszeremonien. kondons lüngſter Tagesalarm h. W. Stockholm, 8. Jan.(Eig. Ber.) Die Tagesangriffe auf London, die im Laufe des Dienstag erfolgten, führten nach engliſchem Eingeſtändnis zu einem der längſten Tages⸗ alarme, die im Bereiche der engliſchen Haupt⸗ ſtadt während der letzten Wochen vor ſich gin⸗ gen.„Eine Welle nach der anderen von deut⸗ chen Flugzeugen brach in Londoner Diſtrikte ein“. Selbſt Reuter muß mit dieſer Feſtſtellung das kühne Vordringen der deutſchen Luftſtreit⸗ kräfte anerkennen, die bei vollem Tageslicht wieder einmal über der engliſchen Hauptſtadt operierten. Man ſucht durch die Ausflucht ge⸗ wiſſen Troſt zu ſpenden, daß es kein heftiger Angriff geweſen ſei. Immerhin hätten die Flugzeuge den Flakbatterien rings um die Hauptſtadt mehrere Stunden lang ſtarke Beſchäftigung gegeben. Infolge der Bomben⸗ abwürfe auf mehrere Londoner Bezirke wird 15 von Gebäuden als getroffen ge⸗ meldet. Schnee in der Sahara. In Südtuneſien iſt zum erſtenmal ſeit Menſchengedenken Schnee gefallen. Das Schneetreiben reichte weit in die Sahara hinein. „Bakenkreuzbanner“ 0 J knlüufchung über englilche Produklionsausfälle vor den deutſchen Fliegern/ mäßige Zenſur für Rooſevelt lteine Winterruhe h. d. Madrid, 9. Jan.(Eig. Ber.) Die ſpaniſche Preſſe ſtellt feſt, daß die Rede des Präſidenten Rooſevelt der Welt nichts Neues zur Kenntnis brachte. Aus allen inter⸗ nationalen Kommentaren gehe hervor, daß man ſich über die praktiſchen Auswirkungen der theatraliſchen Worte Rooſevelts noch keines⸗ wegs im klaren ſei. Die ſpaniſchen Korreſpon⸗ denten in London übergehen die Rede vollſtän⸗ dig. Der Korreſpondent von„ABG“ erklärt, daß die Stadt mit jedem Tag einen troſtloſeren Anblick biete. Die Mißſtimmigkeit ſteige. Löhne würden auf der Straße vor den zerſtörten Büros ausbezahlt. Die letzten Angriffe der deutſchen Flieger hätten ſich auf ein beſtimm⸗ tes Stadtgebiet konzentriert, und deshalb ſeien ihre Wirkungen um ſo furchtbarer geweſen. Die Zeitungen Londons ſtellten feſt, daß England den Krieg nur durch Arbeit, der totalen Mobi⸗ liſierung, der höchſten Leiſtungsſteigerung in 1 Fabriken und auf dem Acker gewinnen önne. Die amerikaniſche Hilfe hätte noch keinen be⸗ achtlichen Umfang erreicht. Auf ſie allein könne man ſich keinesfalls verlaſſen. Auch die finan⸗ zielle Lage Großbritanniens befinde ſich auf einer abſteigenden Kurve. Der Außenhandel ſei ſtark geſunken. Das wirtſchaftliche Defizit müſſe wieder ausgeglichen werden, aber, ſo ſchreiben die Zeitungen weiter, die große Unbekannte in dieſer Rechnung ſei das Ausmaß der Zerſtö⸗ rungen der britiſchen Produktionsmaſchine durch die deutſche Luftwaffe, über die man die Oeffentlichkeit im dunklen laſſe. Der Vertreter von„Na“ fügt zu dieſer Schilderung hinzu, daß die deutſchen Flugzeuge die Schwierigkeiten des Winters offenbar überwunden hätten, Eis, Kälte, Schnee hielten ſie nicht von ihren töd⸗ lichen Angriffen zurück. Die Hoffnung auf eine Winterruhe des engliſchen Volkes ſei daher vollſtändig geſchwunden. Zu den Zerſtörungen durch die Bomben kämen die Gefahren der Brände. Wenn die Löſchkolonnen auch ihr Beſtes täten, bliebe doch die Gefahr, daß man eines Tages der Brände nicht mehr Herr wer⸗ den könnte. britiſche Tonnageſorgen DNB Stockholm, 8. Januar. Täglich häufen ſich ießht die Meldungen, aus denen hervorgeht, daß England die ſchwerſten Sorgen bezüglich ſeines Beſtandes an Handels⸗ ſchiffen hat. Die ſtolze Behauptung, daß die engliſche Handelsflotte unbehindert die Welt⸗ meere durchkreuzt, iſt ſchon ſeit Monaten nicht mehr wiederholt worden. Statt deſſen werden Stimmen laut, wie z. B. in der engliſchen Zei⸗ tung„Daily Mail“ vom 21. Dezember, wo es heißt, daß die U⸗Boot⸗ und Bombenangriffe auf dem Ozean zu der größten Bedrohung des engliſchen Lebens und der Sicherheit der Inſel geworden ſind, der England jemals gegenüber geſtanden hat. Falls es nicht gelingen ſollte, die Bedrohung der engliſchen Lebenslinie zur See zu überwinden, ſo würde das einem Fehl⸗ ſchlag auf allen Kriegsſchauplätzen und allen Fronten gleichkommen. „Bei dem Schwinden unſerer Handelston⸗ nage, ſchreibt das Blatt,„wird die Wahl, ob wir Nahrungsmittel oder Kriegsmaterial be⸗ fördern wollen, immer ſchwerer. Wir können unmöglich ohne eins von beiden auskommen. Wir brauchen beides.“ Das Blatt weiſt weiter darauf hin, daß auch die Aufträge für Schiffsneubauten, die nach Amerika vergeben werden ſollen, ein geringer Troſt ſeien, da es mindeſtens ein Jahr dauern würde, bis dieſe Schiffe gebaut ſind. Eng⸗ lands Rettung könne daher von ſolchen Neu⸗ bauten nicht mehr abhängen. Auch der Herausgeber der engliſchen Zeit⸗ ſchrift„Illuſtrated London News“, Cyril Falls, behandelt in einer der letzten Num⸗ * mern die engliſchen Tonnageſchwierigkeiten ſo⸗ wie die Schwierigkeiten der engliſchen Kriegs⸗ produktion überhaupt und weiſt insbeſondere darauf hin, daß die ſtändigen Angriffe der deutſchen U⸗Boote und Bomber England daran hindern, ſich im Mittelmeer und in Nordafrika ſo einzuſetzen, wie es notwendig wäre.„Jedes verſenkte Schiffe könnte dazu beſtimmt ſein, die nächſte Reiſe mit Tanks und Geſchützen nach Aegypten zu machen“, ſchreibt Cyxil Falls, und will damit ſagen, daß die Verſenkung die⸗ ſer Schiffe, auch wenn ſie nicht unmittelbar für den ägyptiſchen Kriegsſchauplatz eingeſetzt werden ſollten, ein weiteres Handicap für England zuzüglich ſeiner Stellung im Mittel⸗ meer bedeutet. „behirntruſt“ ein Täuſchungsverſuch DB Berlin, 8. Januar. Die engliſche Regierung hat viele Sorgen. Eine der ſchwerſten iſt die Sorge um die eng⸗ liſche Kriegsproduktion, ſeit die Angriffe der deutſchen Luftwaffe ein Zentrum der engliſchen Rüſtungsinduſtrie nach dem anderen gelähmt haben. Um den Schwierigkeiten, die ſich aus dieſer bedrohlichen Lage der engliſchen Indu⸗ ſtrie ergeben, zu begegnen, iſt jetzt in London als neueſtes Experiment einer Regierungsum⸗ bildung der Viererausſchuß als„Gehirntruſt“ gebildet worden. Das iſt die Antwort Chur⸗ chills auf die allzulaut gewordene Kritik der engliſchen Oeffentlichkeit an den Zuſtänden in der engliſchen Kriegsproduktion. Die Auf⸗ gabe dieſer neuen Inſtitution ſoll, wie es heißt, darin beſtehen,„der Politik des Kriegs⸗ kabinetts hinſichtlich der Verteilung der ver⸗ fügbaren Rohſtoffe Wirkung zu verleihen“. Die neue Maßnahme, die in dieſer allgemein gehaltenen Erklärung bekanntgegeben wird, iſt ein neuer Täuſchungsverſuch Churchills gegen⸗ über der engliſchen Oeffentlichkeit. Die Kritik war allzu laut geworden. Alſo mußte ihr Rechnung getragen werden. Eine neue Inſti⸗ tution wird geſchaffen, die Zeit braucht, um ſich zu bewähren. Zeitgewinn iſt ihre ganze Aufgabe. Das iſt im Grund nichts anderes als ein Fluchtverſuch vor der Oppoſition im eigenen Land, der man nicht eingeſtehen will, daß die Lage hoffnungslos iſt. Dieſes ganze Manöver trägt in geſchickter Weiſe dem engliſchen Hang zur Selbſttäuſchung Rechnung. Auch die engliſche Kritik iſt von die⸗ Rooſevelt genäſſig und tendenziös Eine Kongreßbotſchaft voll Unſachlichkeiten und Entſtellungen DNB Berlin, 8. Januar. Die unſachliche, ja haßerfüllte Einſtellung Rooſevelts, es Präſidenten der Vereinigten Staaten, gegenüber den autoritären Staa⸗ ten iſt bekannt. Sie hat ſich in Worten und Taten kundgetan, zuletzt am Schluß des abge⸗ laufenen Jahres in jener von Lüge und Ver⸗ drehung ſtrotzenden„Plauderei am Kamin'“, die dem amerikaniſchen Volk bange machen ſollte vor einer angeblichen Bedrohung über den Ozean hinweg. Die gleichen unwahrhaf⸗ tigen und provokatoriſchen Vorwürfe wieder⸗ holt Rooſevelt nun in einer Botſchaft zur Er⸗ öffnung des 77. Kongreſſes. Sachlich bringt dieſe Botſchaft abſolut nichts Neues. Man kann nur feſtſtellen, daß die Argu⸗ mentation einen vielleicht noch größeren Man⸗ gel an Objektivität verrät. Eingangs wieder⸗ holt Rooſevelt die Behauptung, daß„die ameri⸗ kaniſche Sicherheit zu keiner früheren Zeit ſo ernſtlich von außen bedroht war wie heute“— womit dieſe abſurde Behauptung, die bereits als börartige Entſtellung und gehäſſige Unter⸗ ſtellung bloßgeſtellt iſt, um nichts glaubhafter wird. Er muß ſogar zugeben:„Selbſt wenn die britiſche Marine nicht exiſtierte, iſt es unwahr⸗ ſcheinlich, daß irgendein Feind dumm genug⸗ iſt, uns anzugreifen.“ Aber für Rooſevelt iſt es ja gleichgültig, wie es um den Wirklichkeits⸗ wert ſeiner Behauptungen beſtellt iſt. Er be⸗ treibt planmäßig die Vergiftung der Beziehun⸗ gen zwiſchen USA und den autoritären Staa⸗ ten„wobei es ihm nicht darauf ankommt, die Wahrheit auf den Kopf zu ſtellen. Sein Vor⸗ wurf der Weltbeherrſchungspläne— wo fände der mehr Berechtigung als in der durch Jahr⸗ hunderte hindurch betriebenen Raubpolitik des von Rooſevelt jetzt ſo heftig protegierten Eng⸗ land? Und woraus könnte man größere und näherliegende Befürchtungen für eine„Beherr⸗ ſchung“ ableiten als aus dem gegenwärtigen Streben der USA, ſich in Südamerika Stütz⸗ punkte zu ſichern. „Wir brauchen die Unvollkommenheiten des Friedens von Verſailles nicht übermäßig zu betonen. Wir brauchen nicht herumzureiten auf dem Unvermögen der Demokratien, mit den Problemen des Wiederaufbaues der Welt fer⸗ tig zu werden.“ Trotz dieſes verblüffenden Ein⸗ geſtändniſſes hält ſich Rooſevelt aber für berech⸗ tigt, das amerikaniſche Volk einzuſpannen in der nat der fiſpanitüt die Zuſammenſetzung der neugeſchaffenen internationalen Organiſation DNB Madrid, 8. Januar. Der ſpaniſche Staatsanzeiger veröffentlichte eine Verordnung des ſpaniſchen Außenminiſte⸗ riums über die Zuſammenſetzung des neuge⸗ ſchaffenen Rates der Hiſpanität. Die Aufgabe dieſes Rates beſteht darin, die gemeinſamen geiſtigen und materiellen Bedingungen der ſpaniſchen Stammesgemeinſchaft zu ſchaffen und darüber zu entſcheiden. Der Rat wird aus den bedeutendſten Perſönlichkeiten der hiſpaniſchen Welt auf intellektuellem, finan⸗ ziellem, politiſchem und wirtſchaftlichem Ge⸗ biet gebildet. Die Verordnung regelt dann im einzelnen die perſonelle Zuſammenſetzung des Rates bis zu ſeiner endgültigen Geſtaltung als überſtaatlicher Organismus auf gemeinſamen Beſchluß zwiſchen Spanien und den hiſpano⸗ amerikaniſchen Staaten. Der Rat der Hiſpani⸗ tät hat ſeinen Sitz in Madrid. Später wird der Zweig des Rates ſeinen Sitz in einer amerikaniſchen Stadt be⸗ ftimmen. „Arriba“ zur bründung des nates DNB Madrid, 8. Januar. Die Slenczzezanng„Arriba“ ſchreibt an⸗ läßlich der Bekanntgabe der neuernannten Mitglieder des Rates der Hiſpanität, daß die falangiſtiſche Weltanſchauung eine entſchieden unklare Haltung und Verwirklichung des hi⸗ ſpano⸗amerikaniſchen Ideals verlange, anſtelle der bisherigen und patrioti⸗ ſchen Geſchwätzigkeit, welche bisher von einer kleinen Gruppe konſervativer Intellektueller ge⸗ pflegt wurde. Das Blatt erinnert daran, daß in dem Geſetz, das die Schaffung des Rates der Hiſpanität von Spanien feſtlegt, verlangt wird, Europa als Brückenkopf gegenüber Hi⸗ ſpano⸗Amerika zu vertreten. Dieſe hohe Miſ⸗ ſion könnte nicht von der einen oder anderen Gruppe des ſpaniſchen Lebens erfüllt werden, und aus dieſem Grunde ſeien die Mitglieder abſichtlich aus allen Kreiſen des ſpaniſchen Lebens gewählt worden. Der Geſetzumfang des begonnenen Werkes verlangt aber, daß über der Führerſchaft Spaniens hinaus auch die Stimme Amerikas ſich in dem neuen Or⸗ ganismus geltend macht. Man könne alſo an⸗ nehmen, daß in abſehbarer Zeit zu dieſer Liſte führender Perſönlichkeiten des ſpaniſchen Le⸗ bens eine ähnliche Liſte führender Politiker und geiſtiger Kräfte Hiſpano⸗Amerikas treten werde. beſcheiterte Revolte Ein Komplott in Paraguay Buenos Aires, 8. Januar.(HB⸗Funk.) Nach Mitteilung des paraguayiſchen Innen⸗ miniſteriums iſt ein Komplott von Mitgliedern der Coloradopartei unter Führung eines ehe⸗ maligen Oberſten geſcheitert. Weiter heißt es. daß die Regierung Herr der Lage ſei und im ganzen Lande Ruhe herrſche. Schon ſeit länge⸗ rer Zeit war durchgeſickert, daß die inner⸗ politiſche Lage geſpannt ſei und eine unter⸗ irdiſche Kampagne von der Oppoſition geführ: wurde, die mit dem totalitären Kurs des Staatspräſidenten General Morinigo nicht ein⸗ verſtanden ſei. eine uferloſe Unterſtützungspolitik für jenes England, das den Krieg an Deutſchland er⸗ klärte, um den Zuſtand des Verſailler Syſtems aufrechtzuerhalten, der ihm die Grundlage bot für ſeine Bevormundungsanſprüche. Und trotz⸗ dem will er die„demokratiſche Art zu leben“ ſchützen. Die Geſchichte wird über die Ungereimtheit und perſönlichen Haßgefühle dieſes Präſidenten hinweggehen und die deutſchen Waffen werden durch die Niederringung Englands den Weg —— zum normalen Zuſammenleben der Zölker. „Antifriedenspolitiker nr.“ h. w. Stockholm, 8. Jan.(Eig. Ber.) Es iſt kein Wunder, daß in London die Rooſevelt⸗Botſchaft amtlich als„eine Inſpira⸗ tion für England“ bezeichnet wurde. Die eng⸗ liſchen Blätter begrüßen Rooſevelts Rede be⸗ geiſtert als„bisher größte Hilfe für England“. Eine Reutermeldung aus Waſhington ſpricht die voreilige Erwartung aus, daß Rooſevelt und ſeine amerikaniſchen Ratgeber alle ameri⸗ kaniſchen Rüſtungen und die geſamte neue Pro⸗ duktion zu ihrer Verfügung geſtellt bekommen würden. Jedenfalls läßt die engliſche Propa⸗ ganda, wie aus einer United⸗Preß⸗Meldung aus London hervorgeht, Rooſevelt nach ſeiner Rede als„Antifriedenspolitiker Nr. 1“() fei⸗ ern, als der er ſich mehr denn je() manife⸗ ſtiert habe. In gewiſſen Londoner Kreiſen werde das Hauptgewicht auf die Feſtſtellung gelegt, daß aus der Rede klar hervorgehe, daß Rooſevelt nie auf eine Kompromißſtimme ein⸗ gehen werde. Rooſevelt betreibt inzwiſchen die Verwirklichung ſeiner Abſicht, ohne erſt die Be⸗ ſchlußfaſſung des Kongreſſes abzuwarten. Er gab die Einrichtung eines Oberſten Direkto⸗ riums für das Rüſtungsprogramm zur Be⸗ ſchleunigung der geſamten Kriegsproduktion bekannt. Es beſteht aus ſeinen überall wieder⸗ kehrenden engſten Mitarbeitern in der Kriegs⸗ politik, dem General⸗Motors⸗Präſidenten Knudſen als Generaldirektor, dem Gewerk⸗ ſchaftsvertreter Hillmann als ſtellvertretenden Leiter, dem Kriegsminiſter und dem Marine⸗ miniſter Knox. Dieſes Direktorium ſoll Voll⸗ machten zur Ausarbeitung und Durchführung eines neuen Syſtems der Rüſtungsproduktion erhalten, wenn es auch nicht an Stimmen fehlt, die enttäuſcht darauf hinweiſen, daß man ſich eigentlich etwas Realeres erhofft hätte. Ueber 700 O00 erwerbsloſe Stockholm, 8. Jan.(HB⸗Funk.) England, das ſich anmaßt, der Neuordner Europas werden zu wollen, kann nicht einmal in ſeinem eigenen Lande Ordnung ſchaffen. Wie Reuter bekanntgibt, betrug die Arbeits⸗ loſenziffer am 9. Dezember 1940 immer noch 705 279. Wenn Reuter ſchon eine ſo große Zahl wie hoch mag ſie dann in Wirklichkeit ein. Frontbühnen beauftragt wurden vom ſem Fehler nicht frei. Bereits vor vier Tagen machte ſich der„Daily Herald“, das Organ der Labour⸗Partei, zum Sprecher dieſer Kritik, und ſuchte einen Sündenbock für das Verſagen der Das Blatt kritiſierte die mangelnde Induſtrieplanung, die nicht verhin⸗ dert habe, daß in kriegswichtigen Induſtrie⸗ zweigen die Arbeiter nur zur Hälfte beſchäf⸗ tigt ſind, es kritiſierte die Arbeit der Miniſte⸗ rien, in denen eine Reinigungsaktion notwen⸗ dig ſei, und es kritiſierte ſchließlich die Ver⸗ kehrsverhältniſſe, ir den Erforderniſſen des Krieges nicht angepaßt ſeien, vah Grund all dieſer Mängel, der allein in der Wirkung der deutſchen Luftangriffe zu ſuchen iſt, verſchweigt das Blatt ſeinen Leſern. Er kommt ſchließlich zu dem Ergebnis, daß die einzige Rettung aus dieſen Schwierigkeiten die Regierungsumbildung ſei. Allerdings ſchränkt das Blatt dieſe Forderung ſelbſt ein mit dem Bemerken, daß dieſe notwendige Bildung an Rüſtungsinduſtrie. der Preſtigefrage ſcheitern könnte. Inzwiſchen hat nun Churchill eine neue Pa⸗ tentlöſung in ſeinem„Gehirntruſt“ gefunden. An der Spitze ſteht der Arbeitsminiſter, der Gewerlſchaftsvorſitzende Bevin, von dem die Regierung ſchon lange hofft, daß es ihm gelingen werde, die Arbeiter in der er⸗ forderlichen Weiſe zur Arbeit anzuhalten. Wie Churchill ſich dieſe Aufgabe Bevins für die Zu⸗ kunft denkt, geht aus einer Meldung hervor, die der Neuyorker Rundfunk aus London Arbeitsloſigkeit, den ſtilliegenden Fabriken und der fallenden Produktion ein Ende zu machen, ſollen wenig⸗ ſtens eine Million Männer und Frauen zur in der Induſtrie mobiliſiert frühere brachte. Um der Kritik an der Zwangsarbeit werden. Es bleibt abzuwarten, in welcher Weiſe der ehemalige Gewerkſchaftsmann Bevin dieſe Auf⸗ gabe der Zwangsrekrutierung angeſichts der täglich wachſenden Vernichtung engliſcher Rü⸗ ſtungsfabriken erfüllen wird. Noch Ende Okto⸗ ber erklärte Bevin in einer Rundfunkanſprache, „daß es innerhalb der nächſten ſechs Monate nötig ſein würde, die Produktion der Feinde zu übertreffen“. Heute hat Bevin ein Tele⸗ gramm an den Vizepräſidenten der amerikani⸗ ſchen Arbeiterfederation geſandt, in dem er England den Krieg nicht führen könne, wenn die USA⸗Arbeiter nicht erkennen würden, wie notwendig die Beſchleunigung der USA⸗Kriegsproduktion ſei. Noch deutlicher auch konnte Miſter Bevin nicht zum Ausdruck brin⸗ gen, daß er die Lage der engliſchen Kriegs⸗ produktion und ſeine eigenen Aufgaben als ſagt, daß hoffnungslos anſieht. In fürze Berliner Künſtler im Weſten. Im Rahmen der Truppenbetreuung waren auf Veranlaſ⸗ ſung von Reichsminiſter Dr. Goebbels in den Monaten November und Dezember Nordfrankreich tätig: Delia Reinhardt, Tat⸗ jana Seis, Melitta Klefer, Tina Eilers, Edith Ebeling, Edna Greyff, Ellen Hille, Elfriede F Jerra, Betty Mergler, Erna Nitter, Marianne Polenz, Roſel Rauch, Grete Reinwald, Inge⸗ borg von Kuſſerow, der Geiger Metzeltin, Günther Schwerkoldt, Peter Frankenfeld, Heinz Förſter⸗Kudwig und der Komponiſt E. E. Buder. Neue Frontbühnen. Mit der von Reichs⸗ propagandaminiſterium im Rahmen der Trup⸗ penbetreuung der Intendant Friedrich Nadolle, Berthold Ebbecke Norwegen eingeſetzt. Jriſche Armeereitſchule geſchloſſen. Der iri⸗ ſche Kriegsminiſter hat die Schließung der Reitſchule der iriſchen Armee angeordnet. Die Pferde dieſer Schule, die an vielen internatio⸗ nalen Reitturnieren teilgenommen haben, wer⸗ den verſteigert werden. Ein Demenfi der TASsSsS. Der Moskauer Rundfunk verbreitet folgendes TASsS-Dementi: „In einigen ausländiſchen Zeitungen wurde die Meldung verbreitet, wonach der ſowjet⸗ ruſſiſche Geſandte in Bukareſt, Jawrentew, an⸗ geblich von ſeinem Poſten abberufen werden ſolle. Die TAss iſt ermächtigt, mitzuteilen, daß dieſe Meldung nicht den Tatſachen ent⸗ ſpricht.“ USA⸗Botſchafter Philips in Liſſabon. Der amerikaniſche Botſchafter beim Quirinal, Phi⸗ lips, iſt am Dienstagmorgen mit dem Clip⸗ per⸗Flugzeug in Liſſabon angekommen. Die Botſchaft der Vereinigten Staaten in Rom hatte einen Kraftwagen in die portugieſiſche Hauptſtadt entſandt, mit dem Botſchafter Phi⸗ lips ſeine Reiſe über Spanien und Frankreich nach Italien fortſetzt. Juoend als völkerverbindendes klement DB Berlin, 8. Januar. Die Reiſe der Japan⸗Abordnung der Hitler⸗ jugend fand am Dienstagabend 285 offiziel⸗ len Abſchluß durch einen beim endführer Artur Axmann, bei dem die HJ⸗—3 dem Reichsjugendführer und ſeinen nächſten Mitarbeitern über ihre Erleb⸗ niſſe auf der dreimonatigen Japanreiſe ein⸗ gehend Bericht erſtatteten. Der K nahm die Gelegen⸗ heit wahr, in abſchließenden Worten auf die für die nächſte Zeit vorgeſehene enge Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen der Jugend Großdeutſch⸗ lands und der Jugend der befreundeten, ein neues Europa bejahender Länder hinzuweiſen. Es werde, wie er betonte, die Aufgabe der nationalſozialiſtiſchen Jugendorganiſation ſein, dafür Sorge zu tragen, daß bei dieſer Zuſam⸗ menarbeit die Jugend des Reiches mit der Entwicklung nicht nur Schritt halte, ſondern in ihrer Verſtändigungsarbeit gewiſſermaßen dem Die Japan⸗Abordnung der hitlerjugend zur Berichterſtattung beim neichsjugendführer endgültigen Frieden vorauseilt. Dieſer Auf⸗ gabe der Jugend als einem völkerverbinden⸗ den Element kommt eine beſondere Bedeutung zu, weshalb die Hitlerjugend gerade auch jetzt Jugend der im Kriege die Beziehungen zur anderen Länder mit Nachdruck betreibe. bergeltung für engliſche Uebergriffe Beſchluß der japaniſchen Regierung DNB Tokio, 8. Januar „Nach zuverläſſigen Informationen hat die japaniſche Regierung, wie Domei meldet, grundſätzlich beſchloſſen, für alle Uebergriffe Englands gegen japaniſche Staatsbürger in Handel und Schiffahrt Vergeltungsmaßnahmen zu üben. Die Regierung vertreie den Stand⸗ punkt, daß die bisherigen Uebergriffe Englands eine abſolute Verletzung des internationalen Rechts gegenüber Japan als neutralem Staat darſtellten. Den wahren Helmuth Hanſen, Werner 4 Oelſchläger und Georg Höllger. Dieſe Front⸗ bühnen wurden in Frankreich, Belgien und * drei te Der ð ü Wehrmacht habers de⸗ Brauchi terkreuz de Oberleut einem Inft Oberleut einem Inf Leutnant Panzer⸗Pi Oberleut Unteroffizi ſame Aufk dem Einbr nes der R ſeine Geiſt ten in dem Ort in ein ben und 2 Befeſtigunt beobachten. n und Haltu Rückführur erreichte er ſiſchen Wa⸗ Oberleut ſönliche ſch liche Panz nes Batail echt und v fährlichen die Vorma drohte. A herankam, treffer zu der dieſen ranaten chloſſenes ſie ſich gefe Leutnant denhaftem Moſelbrück bracht. Z mens beme ſtehenden f auf die Br Feuer die mit ihnen er zurück r Oberſchenke den ſpäter gen. Leut ganz ähnli Brit Die itali teidiger vo der 25 Tag griffsarme Anerkennu italieniſche chen, daß d Bergonzoli Propagand und afrika den und e⸗ Die Zeitun in den Kär um Neghe Erde und Soldaten dem Name italieniſche und endlic bereiten T unter dem Daß die nicht vor und wird, tion im Schmidt abteilun lag„Volk ie der das Verſch neren Vor Englands meer für über hinau len britiſc die Erſchli zur europe koloniale( die Bedeu daß Itali⸗ gleichzeitig eſſen iſt.“ 7 für die Achſenmäch Einzelne untermaue dieſe Erke würdigt di mediterrar Mittelmee — ihre g darum b ſind: eine und Fran wichtigen Suezkanal zu den 6 und den 9 ember 1941 4 r vier Tagen 1s Organ der er Kritik, und Verſagen der kritiſierte die nicht verhin⸗ 'n Induſtrie⸗ älfte beſchäf⸗ der Miniſte⸗ tion notwen⸗ — lich die Ver⸗ derniſſen des Den wahren allein in der ffe zu ſuchen Leſern. Er nis, daß die ierigkeiten die zings ſchränkt ein mit dem Bildung an ine neue Pa⸗ ſt“ gefunden. miniſter, der Bevin, von hofft, daß es r in der er⸗ uhalten. Wie s für die Zu⸗ dung hervor, aus London beitsloſigkeit, 4 der fallenden ſollen wenig⸗ Frauen zur e mobiliſiert 4 4 er Weiſe der zin dieſe Auf⸗ ngeſichts der ngliſcher Rü⸗ Ende Okto⸗ unkanſprache, 4 ſechs Monate der Feinde in ein Tele⸗ er amerikani⸗ in dem er nicht führen icht erkennen 3 3 eunigung der eutlicher auch usdruck brin⸗ ſchen Kriegs⸗ lufgaben als nhardt, Eilers, Edit ille, Elfriede er, Marianne iwald, Inge⸗ er Metzeltin, Frankenfeld, romponiſt E. Leitung von vom Reichs⸗ en der Trup⸗ drich Nadolle, 4 + ſen, Werner Dieſe Front⸗ Belgien und 1 —4 en. Der iri⸗ hließung der zeordnet. Die n internatio⸗ haben, wer⸗ 5 r Moskauer SS⸗Dementi: ingen wurde der ſowjet⸗ wrentew, an⸗ 1 15 7 7 ufen werden mitzuteilen, atſachen ent⸗ iſſabon. Der * 3 0 irinal, Phi⸗ it dem Cliy⸗ immen. Die en in Rom portugieſiſche ſchafter Phi⸗ d Frankreich 4 * gendführer Dieſer Auf⸗ erverbinden⸗ e Bedeutung de auch jetzt 4 Jugend der treibe. ebergriffe zierung 8. Januar en hat die nei Uebergriffe tsbürger in zmaßnahmen den Stand⸗ * meldet, —3 3 fe Englands ernationalen ralem Staat ——— habers des der dieſen griffsarmee band, hohe Anerkennung. „hHakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Dezember 1941 Für heldenhaſte kinſatzbereitſchaft Drei tapfere Offiziere des Heeres erhielten das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz Berlin, 8. Januar.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ 0 eeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, folgenden⸗Offizieren das Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Oberleutnant Bopp, Oberleutnant Spindler, Zugführer in einem Infanterie⸗Regiment; Leutnant Danzer, Zugführer in Panzer⸗Pionier⸗Bataillon. Oberleutnant Bopp unternahm mit zwer Unteroffizieren und fünf. Mann eine gewalt⸗ ſame Aufklärung, in deren Verlauf ihm nach dem Einbruch in die Befeſtigungen bei Velos⸗ nes der Rückweg abgeſchnitten wurde. Durch ſeine Geiſtesgegenwart gelang es ihm, ſich mit⸗ ten in dem befeſtigten und vom Feind beſetzten Ort in einer Scheune zu verſtecken und das Le⸗ ben und Treiben der Franzoſen innerhalb der Befeſtigungen etwa vierzig Stunden lang zu beobachten. So erzielte er wertvolle Erkun⸗ dungsergebniſſe über Art, Stärke, Stimmung und Haltung der franzöſiſchen Truppen. Die Rückführung ſeines Stoßtrupps ohne Verluſte erreichte er durch Nachahmung einer franzö⸗ ſiſchen Wachablöſung. Oberleutnant Spindler ſetzte durch per⸗ ſönliche ſchneidigſte Initiative mehrere feind⸗ liche Panzerwagen, die bis in den Rücken ſei⸗ nes Bataillons vorgeſtoßen waren, außer Ge⸗ echt und vereitelte ſo einen außerordentlich ge⸗ fährlichen Umgehungsverſuch des Feindes, der die Vormarſchſtraße der deutſchen Truppen be⸗ drohte. Als einer der gegneriſchen Panzer herankam, ohne daß es gelang, ihn durch Pak⸗ treffer zu ſtoppen, griff Oberleutnant Spind⸗ einem ranaten an und ſchüchterte durch ſein ent⸗ ſchloſſenes Auftreten die Beſatzung ſo ein, daß ſie ſich gefangennehmen ließ. Leutnant Danzer hat unter wahrhaft hel⸗ denhaftem Einſatz ſeines Lebens die wichtige Moſelbrücke bei Epinal in deutſche Hand ge⸗ bracht. Zur Durchführung dieſes Unterneh⸗ mens bemächtigte er ſich eines an der Straße ſtehenden franzöſiſchen Kraftwagens. Er fuhr auf die Brücke, durchſchnitt dort im feindlichen Feuer die Zündleitungen und vernichtete die mit ihnen verbundenen Minen. Dann ſprang er zurück und wurde dabei durch Bauch⸗ und Oberſchenkelſchuß ſchwer verwundet. 24 Stun⸗ den ſpäter ſtarb er an den erlittenen Verletzun⸗ gen. Leutnant Danzer hat ſchon vorher in ganz ähnlicher Weiſe am La Baſſee⸗Kanal ber Italien ehrt Bergonzoli Britiſcher Verunglimpfungsverſuch Dr. v. L. Rom, 8. Jan.(Eig. Ber.) Die italieniſche Oeffentlichkeit zollt dem Ver⸗ teidiger von Bardia, General Bergonzoli, der 25 Tage lang das Gros der nu dige ieſe Anerkennung wird jetzt um ſo ſtärker von der italieniſchen Preſſe in dem Sinne ausgeſpro⸗ chen, daß das italieniſche Volk ſich mit General Bergonzoli ſolidariſch fühle, ſeit die britiſche Propaganda verſucht, dieſen auf europäiſchen und afrikaniſchen Schlachtfeldern hervorragen⸗ den und erprobten Offizier zu verunglimpfen. Die Zeitungen erinnern daran, daß der General in den Kämpfen an der abeſſiniſchen Südfront um Neghelli, in den Kämpfen auf ſpaniſcher Erde und ſchließlich in Nordafrika von ſeinen Soldaten glühend verehrt wurde und unter dem Namen„Barba Elettrica“ in der ganzen italieniſchen Wehrmacht ungemein papulär iſt und endlich den energiſchen und immer einſatz⸗ bereiten Typ des hohen militäriſchen Führers unter dem Faſchismus aufs beſte verkörpert. Kompanieführer in einem Infanterie⸗Regiment; Kampfwagen wirkſam mit Hand⸗ St. Omer eine Brücke vor der Sprengung be⸗ wahrt und dadurch den Vormarſch der Divi⸗ ſion um etwa acht Stunden beſchleunigt. Dem heldiſchen Geiſt dieſes Kämpfers wird jetzt nach ſeinem Soldatentod durch die Verleihung des Ritterkreuzes höchſte Anerkennung zuteil. 5 ach Oberleutnant Alfred Bopp wurde am 4. 1915 als Sohn eines Rechtsanwalts geboren. Erlangung des Reifezeugniſſes trat exr 1935 in das Infanterie⸗Regiment Meiningen ein. Im April 1937 wurde er zum Leutnant befördert und zum Schützen⸗ Regiment 4 verſetzt. 1939 erfolgte die Beförderung zum Oberleutnant. Oberleutnant Wilhelm Spindler iſt Württem⸗ bergex und wurde am 5. Juli 1914 als Sohn eines Miniſterialrates in Stuttgart geboren. Nach Abſol⸗ des Gymnaſiums in Stuttgart trat er am 31. 10, 1935 ins Gebirgsjäger⸗Regiment 99 ein. Den Einſatz in Oeſterreich machte er als Leutnant der Reſerve mit. Nach einem Kommando zur Kriegsſchule Dresden wurde ex dem Gebirgsjäger⸗ Regiment 98 zugeteilt. Am 20. November 1940 wurde er zum Oberleutnant befördert. Leutnant Hermann Danzer, der ſeine heldiſche Einſatzbereitſchaft und ſeinen ſoldatiſchen Opfermut mit dem Tode beſiegelt hat, wurde am 25. Juni 15˙6 in. Wien als Sohn eines Buchhändlers geboren. Nach dem Beſuch des Gymnaſiums in Kloſter⸗Reu⸗ burg abſolvierte er bis Juni 1935 die Techniſch⸗ gewerbliche Bundeslehranſtalt. Am 1. September 1933 trat er in die Heerespionierabteilung ein. Am 1. September 1938 erfolgte ſeine Beförderung zum Leutmant in einem Pionier⸗Bataillon. beneral v. dbomhard 100 Jahre alt München, 8. Januar.(Eig. Ber.) „In dieſen Tagen vollendet General der Ar⸗ tillerie a. D. Theodor von Bomhard auf ſeinem Landſitz bei Prien am Chiemſee ſein hundertſtes Lebensjahr. Schon ſeit einer Reihe von Jahren hält er die Spitze im Altersrang ſeiner Kameraden, ſeit vierzig Jahren lebt er im Ruheſtand. Als bayeriſcher Kadett erzogen, hat General von Bomhard den Feldzug von 1866 als Unter⸗ leutnant mitgemacht und verdiente ſich im Kriege gegen Frankreich 1870/71 mehrere Aus⸗ zeichnungen beim dritten reitenden Artillerie⸗ Regiment. Zwei ſeiner Pferde wurden ihm un⸗ ter dem Leibe erſchoſſen, zwei weitere verwun⸗ det. Nach einer glänzenden militäriſchen Lauf⸗ bahn nahm er als Diviſionskommandeur in Würzburg im Jahre 1901 ſeinen Abſchied. Er hat ſich nicht nur eine gute körperliche Rüſtig⸗ keit, ſondern auch eine erſtaunliche geiſtige Fri⸗ ſche bewahrt und erzählt heute noch anſchaulich von ſeinen Erlebniſſen, vor allem vom Verlauf der Kaiſerproklamation in Verſailles, deren letzter lebender Zeuge er vermutlich iſt. — ſleue Schandiaten der Rflß Tuftangriff auf tripolitaniſche Wohnviertel/ Engliſcher Zerſtörer torpediert DiB Rom, 8. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt:— In der Cyrenagika Streifen⸗ und Ar⸗ tillerietätigkeit zwiſchen Bardia und Tobruk. Unſere Torpedoflugzeuge haben einen feind⸗ lichen Zerſtörer bei Sollum torpediert. Jagd⸗ und Kampfflieger haben feindliche motoriſierte Einheiten mit Maſchinengewehr⸗ feuer und Sprengbomben belegt. Die feindliche Luftwaffe hat zahlreiche Ein⸗ flüge auf verſchiedene Oertlichkeiten der Cyre⸗ naika und auf die Wohnviertel von Tripolis durchgeführt, wo es vier Tote und etwa zehn Verwundete gab. Ein feindliches Flugzeug wurde von einem unſerer Jäger im Kampf ab⸗ geſchoſſen. An der griechiſchen Front Aktionen lokalen Charakters, in deren Verlauf wir dem Feind ſtarke Verluſte zufügten und ſeine An⸗ griffsverſuche auf unſere vorgeſchobenen Stel⸗ lungen abwieſen. Engliſche Flugzeuge haben wiederholt, ohne Opfer zu verurſachen, unſere Sanitätsforma⸗ tionen bombardiert. Drei feindliche Flugzeuge wurden brennend zum Abſturz gebracht. Unſere Flotteneinheiten haben mit ſichtlichem Erfolg Oertlichkeiten und Fahrſtraßen längs der feindlichen Küſte beſchoſſen. In Oſtafrika iſt der Verſuch der feind⸗ lichen Luftwafſe, eine unſerer Ortſchaften in Eritrea zu bombardieren, durch das ſofortige Eingreifen unſerer Jagdflieger zum Scheitern gebracht worden. 3pühtrupptätigneit im 3udan .n. Rom, 8. Januar.(Eig. Ber.) Aus Italieniſch⸗Oſtafrika werden jetzt Ein⸗ zelheiten über das Artillerieduell im Abſchnitt Galabad bekannt: Die Engländer haben in den letzten Tagen die Wälder, die ihre Stellungen von der von den Italienern eroberten Stadt trennen, in Brand geſchoſſen und konzentrierten darauf das Feuer ihrer Geſchütze auf die vor⸗ derſten italieniſchen Linien. Die italieniſche Ar⸗ tillerie antwortete mit wirkſamem Beſchuß und brachte die engliſchen Batterien zum Schweigen. In dem ausgebrannten Waldgelände herrſcht gegenwärtig lebhafte Spähtrupptätigkeit, wie übrigens im geſamten Niemandsland an der Sudangrenze, das ausnahmslos auf britiſchem Gebiet liegt. Lebhaft wie immer iſt auf allen oſtafrikani⸗ ſchen Fronten der Luftkrieg. Die italieniſchen Flieger müſſen dabei unter Verhältniſſen kämpfen, wie ſie abenteuerlicher nicht ausgemalt werden können. So ſchildern italieniſche Kriegs⸗ berichter den Fall eines in der Nähe des Aequators vom Feind ſchwer beſchädigten italie⸗ niſchen Flugzeuges, das ſich zwar auf italieni⸗ ſches Gebiet retten konnte, aber im dichten Ne⸗ bel nicht die geringſte Lichtung zu einer Not⸗ landung fand. Der Pilot mußte ſich daher ent⸗ i„das beſchädigte Fli ſo ſanft wie —34**——.— en, möglich auf das dichte Ba was ihm überraſchenderweiſe gelang. Erſt nach einem Marſch von zwei Tagen ſtieß die Be⸗ ſatzung des auf ſo ungewöhnliche Art gelande⸗ ten Flugzeuges auf das erſte Eingeborenen⸗ dorf. Die auf den Bäumen liegende Maſchine konnte ſpäter geborgen werden. Wieder einmal hat ſich knoland verrechnet DNB Rom, 8. Januar. Der unbeugſame Wille des italieniſchen Vol⸗ kes, den Kampf bis zum ſiegreichen Ende durchzuführen, ſei— wie der Direktor des „Giornale'Jtalia“ ausführt— die Erwide⸗ rung und der Dank für das zähe Aushalten und das ſtille Heldentum der Verteidiger von Bardia. Die Schlacht in Nordafrika gehe wei⸗ ter und gebe ſomit den Ereigniſſen von Bar⸗ dia ihren rechten Platz einer, wenn auch an „Revolution im Mittelmeer“ Eine beröffentlichung von Dr. paul Schmidt DNB Berlin, 8. Januar. Daß die Revolution, die Europa erfaßt hat, nicht vor dem Mittelmeer halt machen kann und wird, iſt der Sinn des Buches„Revolu⸗ tion im Mittelmeer“, das Dr. Paul Schmidt, Geſandter und Leiter der Preſſe⸗ abteilung im Auswärtigen Amt, jetzt im Ver⸗ lag„Volk und Reich“ erſcheinen läßt. ie der Verfaſſer im Vorwort ſkizziert, iſt das Verſchwinden der unnatürlichen mediterra⸗ neren Vorherrſchaft Frankreichs und beſonders Englands in dem großen europäiſchen Binnen⸗ meer für Italien von vitaler Bedeutung. Dar⸗ über hinaus aber bedeutet der Fall der imperia⸗ len britiſchen Machtpoſitionen im Mittelmeer die Erſchließung einer lebenswichtigen Straße zur europäiſchen Wohlfahrt.„Die zukünftige koloniale Geſtaltung wird auch für Deutſchland die Bedeutung des Mittelmeeres ſteigern, ſo daß Italiens Kampf um die Vorherrſchaft gleichzeitig ein Kampf für Deutſchlands Inter⸗ eſſen iſt.“ Das iſt grundlegend und entſcheidend für die einzigartige Zuſammenarbeit der Achſenmächte. 3 Einzelne knappe Aufſätze berufener Autoren untermauern mit reichen ſachlichen Angaben dieſe Erkenntnis. Eine beſondere Aufſatzreihe würdigt die Rechte und Leiſtungen Italiens im mediterraneren Raum. Durch Italien wird das Mittelmeer in zwei Hälften geteilt, von denen jede ihre geopolitiſchen Probleme hat und denen arum beſondere Aufſatzgruppen gewidmet ſind: eine weſtliche mit den Anteilen Spaniens und Frankreichs und eine öſtliche mit den ge⸗ wichtigen Poſitionen der Dardanellen und des Suezkanals ſowie ihrer Bedeutung als Weg zu den Erdölquellen des Mittleren Orients und den Kolonialſchätzen Aſiens. Unter dem Motto des Muſſolini⸗Wortes„für die Welt iſt das Mittelmeer eine Durchgangs⸗ ſtraße, für uns Italiener aber bedeutet es das Leben““, befaßt ſich ein abſchließender Aufſatz mit Sinn und Zweck des gemeinſamen Kamp⸗ fes der Achſenmächte gegen England im Mittel⸗ meer. Unterſtützt werden die anſchaulichen Darſtel⸗ lungen durch zahlreiche, gut gewählte Bilder, die den einzelnen Kapiteln angefügt ſind und ſehr inſtruktiven Kartenſkizzen. fluf Sicherheit bedacht! DNB Iſtanbul, 8. Januar. Anläßlich des Beginns der Parlamentsferien hielt der türkiſche Miniſterpräſident Saydam eine Rede, in der er über die außenpolitiſche Linie der Türkei ſprach. Der Miniſterpräſident erklärte u.., es ſei das Ziel der Türkei, auf die Erhaltung ihrer eigenen Sicherheit bedacht zu ſein. Die Türkei verfolge aufmerkſam aber ruhig alle politiſchen und militäriſchen Vor⸗ gänge der Welt. In einem Ueberblick über die Geſamtlage der Türkei führte er aus, die Regierung ſei entſchloſſen, der Bevölkerung ein Mindeſtmaß von Verpflegung, Kleidung und Heizmaterial zu ſichern. Heute könne man ſich nicht mit der Beſchaffung von Dingen befaſſen, die nicht zum täglichen Bedarf gehörten. Die Regierung richte ihre Hauptaufmerkſamkeit auf die Vermeidung von Wucher und Preistreibe⸗ reien, auf die Anlage von ſtaatlichen Vorrats⸗ lagern, auf die dringende Notwendigkeit der Erhöhung der landwirtſchaftlichen Erzeugung und auf die Lenkung der Einfuhr. Für die Großſtädte iſt die Einführung eines Einheits⸗ brotes angekündigt. der unbeugſame Siegeswille des italieniſchen Volkes ſich wichtigen, Epiſode. Italien erfülle nach wie vor ſeine Aufgabe, die darin beſtehe, die Kraft des Feindes im Mittelmeer zu binden und aufzureiben. Ebenſo, wie die Soldaten an der Front, ſtehe aber auch das geſamte ita⸗ lieniſche Volk mit ruhiger Entſchloſſenheit auf ſeinem Platz. Die engliſche Abſicht, durch Kon⸗ zentrierung aller zur Verfügung ſtehenden Streitkräfte des Empires den Kampfgeiſt Ita⸗ liens herabzudrücken, ſei nicht illuſoriſch, ſon⸗ dern für das italieniſche Volk geradezu belei⸗ digend. Wieder einmal habe ſich England ver⸗ rechnet. Die Härte der Kämpfe, die es an allen italieniſchen Fronten ausgelöſt habe, laſſe die Flamme des Glaubens und Wollens und der Entſchloſſenheit, bis zum Endſieg durchzuhal⸗ ten, nur noch höher auflodern. „Die Jukunft meiſtern“ DNB Rom, S. Januar. Die Entſchließung des italieniſchen Miniſter⸗ rats beſtimmt auch das Geſicht der römiſchen Morgenblätter, die übereinſtimmend betonen, daß die Verteidiger von Bardia durch ihren Soldatenfreizeit in Holland In ihrer Freizeit erfreuen sich unsere Landser mit„,F Stock- schlitten“-Fahren. Weltbild(M) 25tägigen erbitterten Widerſtand gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Gegner Eng⸗ lands Hoffnungen auf einen raſchen Erfolg zu⸗ nichte gemacht hätten. „Meſſagero“ unterſtreicht, daß man zwar noch nichts über den Zeitpunkt und die Art der neuen italieniſchen Initiative ſagen könne, es ſei jedoch gewiß, daß Italiens Entſchloſſen⸗ heit die Zukunft meiſtern werde. „Popolo di Roma“ würdigt die Leiſtung des Generals Bergonzoli, der die Grenzfeſte gegen⸗ über einer gewaltigen Uebermacht ſo auf⸗ opfernd verteidigt hat. Der Duce bei berwundeten im Militärlazarett Roms DNB Rom, 8. Januar. Der Duce weilte am Dienstag zwei Stun⸗ den lang in einem Militärlazarett Roms, wo er bei ſeinem Rundgang von den Verwun⸗ deten begeiſtert empfangen wurde. Muſſolini unterhielt ſich mit jedem einzelnen. Im Ge⸗ ſpräch brachten Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten immer wieder ihren tiefempfundenen Wunſch zum Ausdruck, bald wieder am Kampf teilnehmen zu dürfen. kinheitskleidung in Jtalien? .n. Rom, 8. Januar.(Eig. Ber.) Nach den günſtigen Erfahrungen, die man in Italien mit den beſonders billigen preisge⸗ ſchützten„Einheitsſchuhen“ gemacht hat, die von jedem Schuhgeſchäft geführt werden müſſen, wird die Einführung von Einheitstypen auch auf andere Kleidungsſtücke vorbereitet. Das Korporationsminiſterium denkt dabei vor allem an Anzugsſtoffe und Wäſche. briechiſche Seeleute weigern ſich DB San Sebaſtian, 8. Januar. In Kapſtadt wurde eine Anzahl griechiſcher Seeleute vor Gericht geſtellt, weil ſie den Dienſt auf Handelsſchiffen, die nach England abgehen ſollten, verweigerten. Selbſt die außerordentlich hohe Heuer von 1600 Schillingen monatlich er⸗ ſchien ihnen für dieſe Todesfahrt bei weitem zu niedrig. Sie verlangten ſtattdeſſen in Zu⸗ kunft mindeſtens 2000 Schillinge. Erſt nach An⸗ ordnung von Zwangsmitteln gelang es, 17 der griechiſchen Seeleute auf die Schiffe zurückzu⸗ bringen. Es iſt bezeichnend, daß ſelbſt die täglichen von der britiſchen Propaganda wegen ihrer Tapferkeit gerühmten Griechen ſich heute wei⸗ gern, auf den angeblich von England beherrſch⸗ ten Meeren zu fahren. Sogar die phantaſtiſch 5 Heuer hat für ſie keine Anziehungskraft mehr. Lord Baden⸗Powell geſtorben. Lord Baden⸗ Powell iſt, einem Telegramm aus London zu⸗ folge, im 83. Lebensjahr geſtorben. Lord Ba⸗ den⸗Powell war der Begründer und Leiter der Boys⸗Scuts⸗Bewegung, durch die England die Jugend vieler Völker mit engliſchem Geiſt und engliſchen Idealen zu durchdringen verſuchte. ſenügend friegsmaterial in Oſtafrika Rom gegen britiſche Tendenzbehauptungen/ Tortgeſetzte Grenzgefechte Dr. v. L. Rom, 8. Jan.(Eig. Ber.) Der oſtafrikaniſche Kriegsſchauplatz weiſt ge⸗ genwärtig nach Art der Kampfhandlungen zwei deutlich getrennte Sektoren im Frontab⸗ ſchnitt unter dem Aeuquator und dem Abſchnitt Sudan⸗Abeſſinien auf. In dem Frontabſchnitt Somali⸗Kenya in nächſter Nähe des Ae.uators zeigen ſich die italieniſchen Streitkräfte, vor allem die Luftwaffe und die bewaffnete Auf⸗ klärungsunternehmungen im dichten Buſch ak⸗ tiv, während im allgemeinen die Stellungen in Nordkenya unverändert geblieben ſind und verhältnismäßig Gefechtsruhe herrſcht. In den Gefechtsabſchnitten Abeſſinien⸗Sudan Eriträa⸗Sudan kam es zu gelegentlichen engli⸗ ſchen Vorſtößen, die bisher immer an der Wachſamkeit der italieniſchen Truppen geſchei⸗ tert ſind. Von engliſcher Seite wurden die bisher größten Unternehmungen in Galabad unter Einſetzung von 10000 Mann verſucht, die mit einer Niederlage endeten. Wie in der italieni⸗ ſowie- ſchen Preſſe bekannt wurde, verſuchen jedoch die Engländer ſtarke Truppenkräfte, vor allem Schiffseinheiten, zu konzentrieren, die anſchei⸗ nend die verſchiedenen Mißerfolge des engli⸗ ſchen Befehlshabers an der Sudanfront, Gene⸗ ral Huddelſton, ausgleichen ſollen. Die ita⸗ lieniſche Luftwaffe iſt im ganzen oſtafrikaniſchen Sektor aktiv ſo daß ihre Unternehmungen vom Indiſchen Ozean bis zur Meroe⸗Inſel, dem Herz des anglo⸗ägyptiſchen Sudan gehen. Roſei⸗ res, Gehdaref, Regheb und Port Sudan ſind vornehmlich als die großen engliſchen Stütz⸗ punkte das Ziel der italieniſchen Bomber. Die Engländer beſchränkten ſich bisher im weſent⸗ lichen auf zuſammenhangloſe Unternehmungen ihrer Luftwaffe, die bei der Rieſenausdehnung des italieniſchen Gebietes keinen Schaden an⸗ richten. Im Gegenſatz zu engliſchen Behauptun⸗ gen wird in zuſtändigen römiſchen Kreiſen dar⸗ auf verwieſen, daß Italieniſch⸗Oſtafrika mit kriegswichtigem Material ausreichend verſehen iſt, um jedem engliſchen Vorhaben erfolgreich Widerſtand zu leiſten. ſurchtbare Niederlage mit „HPakenkreuzbanner“ 4 Donnerstag, 9. Dezember 194] Dorio Bardia RD. Berlin, 8. Januar Nach dreieinhalbwöchigen erbitterten Kämp⸗ iſt es der britiſchen Uebermacht gelungen, den heldenmütigen Widerſtand der Italiener in Porto Bardia zu überwinden. General Bergonzoli und ſeine tapferen Regimenter haben den Auftrag erfüllt, der ihnen nach dem Beginn der engliſchen Offenſive in der Mar⸗ marica⸗Wüſte zuteil zeworden war. Erx beſtand in dem für jede Truppe tragiſchen Befehl, eine wichtige ſtrategiſche Stellung gegen das Gros des Gegners ſo lange als möglich zu halten, um der eigenen Führung die Beziehung neuer Verteidigungslinien zu geſtatten. Von allem Nachſchub abgeſchnitten, von vornherein auf verlorenem Poſten, der keinerlei die Abwehr begünſtigende natürliche Hinderniſſe aufwies, kämpfte die Beſatzung von Bardia bis zur Selbſtaufopferung. Den Engländern fiel, als ſie in den kleinen Haſenort eindrangen, nach den Berichten Reuters nur noch ein Trümmer⸗ haufen in die Hände. Um ſo größer iſt trotzdem das hyſteriſche Sie⸗ gesgeſchrei der britiſchen Propaganda. Sie be⸗ zeichnet Bardia als eine gigantiſche Feſtung und deren Eroberung als einen triumphalen Erfolg, der den Rückzug von Dünkirchen wie⸗ der wettgemacht habe. Iſt aber nicht auch Dün⸗ kirchen ſpäter als einer der größten britiſchen Siege gefeiert worden? Nur im erſten Schock war man in London ehrlicher geweſen, als ſelbſt Churchill vor dem Unterhaus die flan⸗ driſche Niederlage als ein koloſſales militäri⸗ ſches Deſaſter bezeichnet hatte. Und das war ſie auch, verbunden mit unauslöslicher Schmach. Wie kann man dieſe ungeheure Schande, dieſe dem italieniſchen Abwehrkampf in der Cyrenaica vergleichen?! Monatelang hatten die Engländer Verſtär⸗ kungen nach Aegypten entſandt, Truppen aus allen Teilen des Empires herangezogen, ſogar die Heimatfront an Schiffen und Flugzeugen entblößt, um ſie auf dem Umweg über Süd⸗ afrika in das Oſtmittelmeer zu bringen. Unter — wie in London wiederholt ſtolz betont wurde— ungeheurem Einſatz an Tankdiviſio⸗ nen, motoriſierter Artillerie und Kriegsſchiffen (der beſte Beweis, wie ſtark man in London die Italiener einſchätzte) ſetzte General Wavell am 9. Dezember ſeinen Vorſtoß gegen die liby⸗ ſche Grenze an, wobei es ihm gelang, die vor⸗ geſchobenen italieniſchen Stellungen abzuſchnei⸗ den und Mdi Hauptmacht gegen Bardia zu werfen. Obwohl die italieniſchen Einheiten ſich trotz verheerender Sandſtürme und enormer Hitze bei Waſſer⸗ und Munitionsmangel bra⸗ vourös ſchlugen, blieb Graziani angeſichts der etwa fünffachen Uebermacht der britiſchen Nah⸗ oſt⸗Armee nichts anderes übrig, als die Front zurückzunehmen, wobei Bardia in erſter Linie die Aufgabe zufiel, den Feind aufzuhalten. — Mit Recht wurde von italieniſcher Seite feſt⸗ geſtellt, daß dieſer lokale Erfolg Wavells für den Fortgang des Krieges in keiner Weiſe ausſchlaggebend ſei. Entſcheidend iſt der End⸗ ſieg, den die Achſenmächte in jedem Falle und unter allen Umſtänden erringen werden. Das von den Engländern in Nordafrika beſetzte Ge⸗ biet beſteht jedoch nur in einigen hundert Quadratkilometern Wüſte. Ihr„Sieg“ iſt alſo einer jener typiſchen Preſtigeerfolge, wie ſie der Führer in ſeiner letzten Rede als gänzlich be⸗ langlos und ohne jede Zukunftsbedeutung ab⸗ getan hatte. Entſcheidend für den Ausgang des Krieges ſind vielmehr der unbändige Sieges⸗ wille und die innere Geſchloſſenheit der Achſen⸗ völker, die über ein moraliſches Potential ver⸗ fafaaz das jeden Zweifel an ſeiner Durch⸗ ſchlagskraft zu einer Abſurdität ſtempelt. Porto Bardia war daher nur eine Epiſode dieſes Krieges, eine Epiſode allerdings, die der Tapferkeit unſerer italieniſchen Bundesgenoſſen das beſte Zeugnis ausſtellt. Urſprünglich war Bardia nur ein Fiſcherdorf mit rund 2000 Ein⸗ wohnern, neben dem nach der Eroberung dieſes Gebiets 1911 durch die Italiener eine ehropäi⸗ ſche Siedlung entſtand, die etwa 200 Italiener beherbergt. Als in den Jahren 1935 und 1936 an der Cyrenaica⸗Grenze Befeſtigungsanlagen Alelfor wurden, wurde Bardia zu einem Außenfort ausgebaut, das jedoch über keine Anlagen verfügte, die man hätte als„Feſtung, anſprechen können. Trotzdem lieferte die nach Bardia zurückgezogene Beſatzung einen zähen Abwehrkampf gegen die britiſche Armee, die vor allem Panzer, ſhute Artillerie und weit⸗ reichende Schiffs eſchütze einſetzte, um durch ſtärkſte Trommelfeuer den italieniſchen Wider⸗ ſtand zu brechen. 25 Tage lang ſchlugen die faſchiſtiſchen Einheiten alle Angriffe ab und hielten dadurch eine Armee von über 100 000 Mann feſt, die nur unter großen Opfern an Blut und Material die abgekämpften Truppen General Bergonzolis niederringen konnten. Beſonderer Ruhm gebührt dabei General Bergonzoli ſelbſt, der zu den beſten Offizieren der faſchiſtiſchen Wehrmacht gehört. Er nahm ſchon am abeſſiniſchen Feldzug und am ſpani⸗ ſchen Befreiungskampf teil, wobei er dreimal verwundet wurde und ſich durch perſönlichen Schneid, Zähigkeit und militäriſche Führerqua⸗ litäten auszeichnete. Seine Leiſtung wird dem geſamten italieniſchen Volk Anſporn und Ver⸗ pflichtung ſein, unermüdlich zu arbeiten und zu kämpfen bis zur letzten Entſcheidung, zu deren Gewinnung die deutſche und die italieni⸗ ſche Nation in unbeugſamer Entſchloſſenheite und fanatiſchem Siegeswillen zuſammenſtehen. kine ungeladene Piſtole und fünfnundeet knolünder Schneidige Tat eines Oberleutnants/ Erlebnis einer panzereinheit/ Von Kriegsberichter Siegfried piſtorius ..„ 8. Januar.(P..) Bei Gott, dieſen Schlaf hatten ſie verdient! Die letzten Tage waren die ſchwerſten des Vor⸗ marſches geweſen. Sie hatten ſo allerhand zu⸗ ſammengeſchoſſen und waren weit in das fran⸗ zöſiſche Land hineingerollt. Nun hatten die Panzermänner in dem kleinen Ort Quartier bezogen. Sie waren nicht erſt lange auf die Suche gegangen. In das erſte beſte Haus, in die erſte ſtrohgefüllte Scheune waren ſie hineingepoltert und hatten ſich aufs Ohr ge⸗ hauen. Nun pennten ſie in Morpheus Armen und ſchlieſen feſt und tief. Sie ſchnarchten, puſte⸗ ten und ſtöhnten. Keine Bombe hätte ſie in ihrer Ruhe ſtören können. Das war die Front! Draußen gingen die Poſten durch die Nacht. Hoch am Himmel blinkten die Sterne und fun⸗ kelten ſo klar wie in einer froſtkalten Winter⸗ nacht. Am Horizont rundete ſich in unregel⸗ mäßigen Abſtänden ein heller Schein. Ein Licht⸗ kreis wurde aus der ſchwarzen Nacht geſchni:⸗ ten. Sekunden ſpäter grollte ein Donner her⸗ über. Das war kein Wetterleuchten— das war die Front. Nach einer ruhigen Nacht lichtete ſich der neue Tag. Die Sonne ſtieg groß und rund hinter den zackigen Waldlinien hoch, und ſtreute jüng⸗ ſtes Morgenlicht über rote Ziegeldächer. Die Panzermänner holten noch immer den ſeit Ta⸗ gen entbehrten Schlaf nach und hatten ſich wie Murmeltiere in Stroh und Decken eingekuſchel'. Der Kompaniechef wäljzte ſich in ſeinem breiten Vett mit den rotweiß karierten Bezügen und blinzelte in die erſten Sonnenſtrahlen, die den jungen Tag weckten. Ganz leiſe tickte der Weckor auf dem marmornen Waſchtiſch. In der Ecke unter dem klotzigen Eichenſchrank, der eher in ein altes Schloß, als in eine beengte Bauern⸗ ſtube gepaßt hätte, nagte eine Maus. gus war es mit der Uagerei Der Kompaniechef hätte gern noch ein Auge zugedrückt. Aber die Maus ſtörte ihn. Es war zum Verrücktwerden. Schließlich wurde die Sache dem Oberleutnant zu bunt, er ſprang .. mit einem Satz aus dem Bett und donnerte fluchend ſeinen hölzernen Stiefelknecht in die bewußte Ecke. Und aus war es mit der Nage⸗ rei. Entweder war das Ungetüm vor Schreck einem Herzſchlag erlegen— oder es hatte ſich ins Mauſeloch verkrochen. Jedenfalls war dem Oberleutnant die Luſt zum Schlafen gründlich vergangen. Er kramte ſein Waſchzeug hervor, und klapperte in einem Paar viel zu großen Holzpantinen auf den Hof hinaus. Dort hing er ſich an den quitſchenden Pumpenſchwengel und ließ einen breiten kalten Waſſerſtrahl über ſeinen Oberkörper plätſchern. Und dann geht er ſelbſt durch die Quartiere.„Los Jungs, auf⸗ ſtehen!“„Ach, Herr Oberleutnant“, ſagt der rundliche Franz'., ſeines Zeichens Wagen⸗ bauer und Dorfſchmied,„Herr Oberleutnant, nur noch ein halbes Stündchen, bitte!“ plötzlich begannen MEs zu hämmern Nein, der Chef kannte heute keine Nachſicht, er war unruhig. Wer konnte wiſſen, was der neue Tag bringen würde. Die Engländer würden ſicher verſuchen, in Richtung des Meeres zu flüchten, denn noch war der Ring nicht ganz geſchloſſen. So ging Oberleutnant., deſſen ſchwarze Uniform die Spuren harter Kämpfe trug, auch auf die Scheune zu, um die letzten Männer aus dem Schlaf zu rütteln— als plötz⸗ lich drüben bei der Schützenkompanie MGs zu hämmern beginnen und wildes Infanteriefeuer die Stille des Sommermorgens zerreißt.„Los, Jungs, rein in die Panzer“ brüllt der Ober⸗ leumant und ſtürmt mit Rieſenſchritten zurück in die Dorfſtraße. Da klatſchen auch ſchon die MG⸗Garben in die morſchen Häuſerwände. Glas ſplittert, Mörtel und Kalk ſpritzen den Panzermännern um die Ohren. Oberleutnant., der Kompaniechef hat, im⸗ mer wieder hinter Hausecken und Mauervor⸗ ſprüngen Deckung ſuchend, nach einer wilden Jagd ſeinen Panzer erreicht. Er reißt die ſchwere Panzerluke auf, zwängt ſich durch die ſchmale Oeffnung— und fühlt ſich für einen Augenblick geborgen. Allein hockt Oberleutnant B. in ſeinem Panzer. Er fühlt ſich einſam und verlaſſen. Wie gut, daß er ſeine Männer früh⸗ zeitig aus Heu und Betten geholt hat. Und 5pendet neue gücher für die Wehemachtl Kufruf des Reichsleiters Alfred Roſenberg be Berlin, 8. Januar Reichsleiter Alfred Roſenberg erläßt fol⸗ genden Aufruf: Das Ergebnis der erſten Bücherſammlung der NSDap für die deutſche Wehrmacht hat alle Erwartungen übertroffen. Ueber A0c0 Millionen Bücher wurden geſammelt. Nach durchgeführter Ausleſe konnten über 40 0⁰⁰ Büchereien unſeren Soldaten ins Feld geſchickt werden. Dieſes Ergebnis Zeugnis der deutſchen Opferbereitſchaft. Die Gemeinſchaft der Heimat ſtellte ſich hiermit ge⸗ ſchloſſen hinter die Kameradſchaft der Front. Ich danke allen Spendern ſowie allen, die für die Durchführung der Sammlung ihre Kraft zur 94 geſtellt haben: Den Schulungs⸗ Wane dere RSV und allen Gliederungen der artei. iſt ein beredtes. Nun Mien wir im zweiten Kriegswinter. angen an uns von allen Teilen der Front Wünſche nach neuem Leſeſtoff. Darum richte 15 den Appell an alle Volks⸗ in an die Verlangsanſtalten und Buch⸗ hand ungen in allen Gauen Großdeutſchlands, wiederum Bücher für die Soldaten zur Ver⸗ fügung⸗zu ſtellen. Mit Zuſtimmung des Stell⸗ vertreters des Führers wird dieſe Bücher⸗ fſammlung als ſtändige Einrichtung für dit Dauer des——— durchgeführt. In allen Gauen nehmen Sammelſtellen laufend Spen⸗ den entgegen. Die Sammlung erfolgt wiederum durch die Block⸗ und Zellenleiter ſowie durch die Ange⸗ hörigen der Gliederungen und der NSV. gez.: Alfred Roſenberg.“ „Der alte 5fl⸗öeiſt will Taten“ Stabschef Tutze gibt der Sũ die parole für das neue Kampfjahr NSs Der Stabschef— SA, Victor Lutze, beging dieſer ſeinen 50. Geburtstag. Der Ne⸗Gaudienſt Südhannover⸗Braunſchweig hat Gelegenheit genommen, ſich mit dem Stabschef fernmündlich über—— Einſatz und Be⸗ n der SA im Kriegsjahr 1940 zu unter⸗ alten. Stabschef Lutz e faßte die einzelnen Fragen in die nachſtehenden Ausführungen zuſammen: Die SA kannte im hinter uns liegenden Jahr und kennt auch für die vor uns liegenden Monate nur eine einzige Aufgabe: Mit allen Mitteln zur Verfügung ſtehenden Kräften bei⸗ tragen, den Krieg zu gewinnen. Dazu iſt zweierlei notwendig: 1. die größtmögliche Vollkommenheit der Waffen und ein hoher Ausbildungsſtand der Träger. Für beides hat der Führer in einer Weiſe geſorgt, daß wir nach dem Erfolg in Polen, Norwegen und im Weſten auch künftig notwendig werdenden Einſätzen mit großer Ruhe entgegenſehen können. 2. Die zweite Vorausſetzung für den Sieg iſt der unerſchütterliche Glaube des deutſchen Volkes und ſeiner Soldaten an den Führer und an die nationalſozialiſtiſche Idee. Es war immer mein oberſter Grundſatz, aus meinen SA⸗Männern gläubige Nationalſozia⸗ liſten zu erziehen, und ich bin ſolz. darauf, daß dieſer Weg bis zum heutigen Tage mit eiſerner Konſequenz eingehalten worden iſt. Der Glaube iſt das ſtärkſte Mittel für eine Volksführung, die Menſchen zu erfaſſen und ſie dann auch zu behalten. Wenn der deutſche Menſch mit dem Herzen bei einer Sache iſt, dann kann keine Macht der Erde ihn von dieſer Sache trennen. In jahre⸗ langem Kampfe hat die Sä gläubige und opferbereite Idealiſten in ihren Reihen zu⸗ ſammengefaßt. Dieſe Idealiſten gaben durch ihren Dienſt für den Führer dem heutigen Deutſchland das Geſicht. Es iſt meine Ueber⸗ zeugung, daß nur der alte SA⸗Geiſt das Ge⸗ ſchaffene halten und weiterbauen kann. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß neben der charakterlichen Erziehung zum Glauben Glau⸗ bensträger und Glaubensbringer des National⸗ ſozialismus die körperliche Seite nicht ver⸗ geſſen wird. In den Kriegswehrmann⸗ ſchaften werden heute Millionen deutſcher Männer zur vormilitäriſchen Wehrerziehung zuſammengefaßt. Dieſe iſt nur ein Anfang von dem, was einmal nach dem Kriege ſein wird. Daß aber ſchon dieſe Arbeit von Erfolg gekrönt iſt, beweiſen die Briefe des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, des Befehlshabers des Erſatzheeres und vieler Kommandeure von Erſatzeinheiten. Sie alle beſtätigen, daß bei der Rekrutenausbildung mit großem Ab⸗ ſtand feſtgeſtellt werden kann, wer SA-Mann iſt, oder wer durch die Wehrmannſchaft erfaßt wurde und wer ſolcher Ausbildung noch nicht teilhaftig wurde. Es iſt für mich eine große Freude, als Stabschef für den Führer die SA führen zu dürfen, und ich kann als Parole für das kom⸗ mende Jahr meinen Männern nur zurufen: „Die Alten bleiben im Geiſt und Glauben und in der Treue, denn dieſer SA-Geiſt will nicht ſcheinen, ſondern ſein, will nicht Worte, ſondern Taten, will nicht Aeußerlichkeiten, ſondern Charaktere.“ 14 brad fiälte in Toulouſe Ein Meter Schnee in Vichy l. b. Vichn, 8. Jan.(Eig. Ber.) Der Kanal du Midi iſt bei Toulouſe völlig zugefroren. Aus Toulouſe werden 14 Grad Kälte gemeldet, eine bisher nie erreichte Tem⸗ peratur. Neue beträchtliche Schneefälle werden aus der Gegend von Lyon gemeldet, der Au⸗ vergne und aus den franzöſiſchen Alpen. In den Straßen von Vichy, wo der Schnee einen Meter hoch liegt, ſind zum erſten Male Ski⸗ läufer erſchienen. In Algier wüten Schneeſtürme mit ſolcher Heftigkeit, daß Bäume entwurzelt und Schorn⸗ ſteine umgelegt wurden. Auch in Oran ſind ſchwere Schäden zu verzeichnen. Infolge der Transportſchwierigkeiten erhielt Marſeille keine Fleiſchlieferungen mehr. ſtierend in Streik. doch war es eigentlich noch zu ſpät geweſen. Dieſer verdammte Angriff kam zu überraſchend. Ohne Hoppel, halb angezogen Für Sekunden wird draußen die Knallerei ſchwächer. Stimmen werden laut. Da erſcheint ein Kopf in der noch offenen Luke: der Fahrer. Hinter ihm krabbelt keuchend der Richtſchütze hinein, Ladeſchütze und Funker folgen. Sie ſehen toll aus, die Kerle. Ohne Mütze, ohne Koppel, halb angezogen ſind ſie aus den Quar⸗ tieren geſtürmt. „Fein, daß ihr da ſeid, Jungs“ freut ſich Oberleutnant B.„Werden doch unſeren Chef nicht im Stich laſſen“, ſagt der Fahrer und tritt auf den Anlaſſer.„Na alſo, dann kanns ja losgehen“, gibt der„Chef“ das Kommando. Der Motor heult auf, die Schaltung kracht, die Ketten ziehen an. Da iſt auch ſchon der Dorf⸗ ausgang. Panzerwände, wie harte Erbſen, die man in einen leeren Kochtopf ſchüttet. Hinter der ſtei⸗ nernen hochgewölbten Brücke kurvt die Straße. Der Fahrer zieht an dem Steuerknüppel, die Ketten mahlen Sand und Steine, der unför⸗ mige Koloß dreht auf der Stelle. Einen Augen⸗ blick ſieht der Oberleutnant B. nach hinten. Gott ſei Dank!, da polterte noch ein ſchwerer Brocken aus dem Dorf heraus. Alſo haben es ſeine Männer doch noch geſchafft, zweiten Panzer zu beſet en. Die Commies ſchießen wie wild auch einen Nur ein kurzes Stück ſind die Panzer über eraſſelt. Da tauchen Stahlhelme aulwurfhügel liegen ſie inmitten Flache Stahlhelme ſieht die Straße auf. Wie der Wieſen. Die Tommies ſchießen wie die Wilden. Sie beginnen mit ihren MG ein Höllenfeuer, in das von zer mit ihren Siebenfünfern einen Pauken⸗ ſchlag dazwiſchenhauen. die Granaten alle. Man hätte früher dran denken ſollen. Aber alles kam zu überraſchend. Nun müſſen die MG ihre Magazine hinaus⸗ hämmern. Die Panzermänner halten blind⸗ lings in die Wieſen hinein. Die Kerle da vor 1 liegen im hohen friſchgrünen Gras in beſter Deckung. Da verſagt das eine M6. Ladehemmung! Und wie ein Unglück ſelten allein zu kommen pflegt, auch das zweite M tritt, nachdem es noch ein paar Einzelſchüſſe aus dem glühheißen Rohr gejagt hat, prote⸗ Weiter hinein donnert der zweite Panzer. Deutlich hört man ſeine Ab⸗ ſchüſſe. Dort wird hartnäckig gekämpft. Ober⸗ leutnant B. ſteht mit ſeinen vier Männern und ſeiner lahmen Kiſte ziemlich verlaſſen auf weiter Flur. Wenn jetzt ein Tommy den Mut ment machen. Vor den völlig verdutzten Engländern Aber ſo weit waren ſie noch lange nicht. Und ſo weit wollte es der„Chef“ gar nicht erſt kom⸗ men laſſen. Er reißt plötzlich die Turmluke auf, ſpringt mit einem gewaltigen Satz auf die Straße hinaus und ſteht unvermittelt wie haben ſollte, könnten wohl alle fünf ihr Teſta⸗ eine geiſterhafte Erſcheinung ſchwarz und un⸗ 4 geheuerlich mit einer Maſchinenpiſtole bewaff⸗ net vor den völlig verdutzten Engländern. So viel Schneid, Mut und Tommies nun doch nicht erwartet. Und ehe ſie überhaupt zu ſich kommen, nant B. dem erſten der Engliſhmen die Waffen aus der Hand, zwingt die anderen mit drohend vorgehaltener Maſchinenpiſtole zum Erheben der Arme und brüllt;„Hands up. Down with vour arms!“ Sein Schulengliſch wirkte Wun⸗ der. Gewehre fielen ins Gras, Arme erhoben ſich. Da war auch ſchon der zweite Panzer her⸗ angerollt und richtet drohend ſeine Roß die flachen Stahlhelme. Immer mehr Tom⸗ mies tauchen aus dem dichten Gras heraus. Fünf Minuten ſpäter iſt der ganze Zauber vorbei— und fünfhundert Briten marſchieren in Richtung Deutſchland. Die piſtole war ungeladen Als Oberleutnant B. zu ſeinem Panzer zu⸗ rückkommt, grinſen und grienen ſeine Männer übers ganze Geſicht.„Na, was gibts denn da zu lachen?“ fragt der„Chef“ er⸗ ſtaunt.„Ach“, antwortet ſchmunzelnd der Richt⸗ ſchütze,„Herr Oberleutnant hatte nämlich ver⸗ geſſen, das Magazin in die Piſtole zu ſtecken.“ Da war nun auch der Kompanie⸗Chef auf der Seite der Lacher.„Ja“, ſagte er,„wenn mich heute morgen nicht die Maus geweckt hätte, ich weiß nicht, was da hätte können. Und außerdem Jungs, merkt euch eins: eine unge⸗ 03 Piſtole iſt immer noch beſſer als gar eine Für alle Kinder von-õ Jahren gibt es Mondamin auf die Kreuzabſchnitte der Reichsbrotkarte für Kleinkinder, und zwar pro Monat 2* 250 g- 500 g Mondamln. MONDAMIN Für Flaſchenmilck und Kinderbrri Ein wildes Feuer klatſcht auf die man durch den ſchmalen Sehſchlitz Das ſind die Engländer. Zeit zu Zeit die Pan⸗ Verflucht, jetzt ſind Frechheit haben die 1 ſchlägt Oberleut⸗ re auf „Haken ——————.— Volksger Kraftfahrz Achte dare mäßig ab Kennzeiche Licht vern dein Fahr ſtellen, bel die Verdt kreuzunger Fußgänget erſt ſpät als bisher Diſ. „Blaumach Soldat des Kamp für Sieg 1 tung, die ter beherr der verga welcher 2 ihre Krieg ren ſelten wenigen Entſcheider fähigkeit volle Zuf und Gefol für zu ſon ſchwerniſſe ben. Den briken arb ben werde füllen. Ai auch nicht, den notw widerſetzer Vertragsb ten Löſun pflichtwidr beitsſabote der Arbei Der Arl mit ſchwe ſchieht vie tage, die 1 den zunäc auf den 1 der Betri nung erte Hälfte ein. verhängen. ſchen Maß allerdings wird Anze beit erſtat oder Geld auch Juge wochen Zu den auch die nung. Eit der Betrie Wochenſpr beit der Amtes für rung der langung 1 werkſtatt 150 Woche ſprüche fül ßer Männ Pionieren herausgeg ſpruch iſt triebsführ und Lehrge Wettbewer Nationa kung wird für das Schwank, „Ihrem? längſt ver ihren zwe Aber Ann Polizei. verliert ſi. Jüngſt fengegend als ſich di⸗ ten, in die Polizei au bedrängter pflichtgem ohne Gege bärdete ſic Geſchichte Ohne ſich einen Bea ſonderer, tigen Aus Wache bri überhaupt daß man regelrecht Erſt dort In der ſehr gedär führte ſog ärtliche? ätte ſie nen. Au fängnis f ber 194 jer it geweſen. herraſchend. e Knallerei da erſcheint der Fahrer. Richtſchütze olgen. 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Und eine unge⸗ ſſeer als gar euzabſchnitte r, und zwar Mondamln. mehr Tom⸗ icht⸗ IIN derbrei 9 „Hakenkreuzboanner' sroß-Mannheim Fahre vorſichtig! Volksgenoſſe! Wenn du bei Dunkelheit ein Kraftfahrzeug führſt, ſei beſonders vorſichtig. Achte darauf, daß alle Lichtquellen vorſchrifts⸗ mäßig abgedunkelt ſind. Für das hintere Kennzeichen mußt du jetzt abgedunkeltes blaues Licht verwenden. Haſt du keine Möglichkeit, dein Fahrzeug außerhalb der Fahrbahn abzu⸗ ſtellen, beleuchte es; beachte aber auch dabei die Verdunkelungsvorſchriften. An Straßen⸗ kreuzungen mußt du mit dem Erſcheinen von Fußgängern rechnen, die du bei Verdunkelung erſt ſpät erkennen kannſt. Gib deshalb mehr als bisher Warnzeichen. Diſziplin an der Arbeitsſtätte „Blaumachen“ iſt Vertragsbruch/ Außenſeiter werden beſtraft Soldat und Arbeiter ſind die beiden Träger des Kampfes gegen den Feind. Vorausſetzung für Sieg und Erfolg iſt die diſziplinierte Hal⸗ tung, die den Soldaten ſowohl als den Arbei⸗ ter beherrſchen muß. Die gewaltigen Erfolge der vergangenen Monate haben gezeigt, in welcher Diſziplin die deutſche Arbeiterſchaft den notwendigen widerſetzen oder ſogar Vertragsbruch begehen. ihre Kriegsaufgaben erfüllt hat, Verſtöße wa⸗ ren ſeltene Ausnahmen. wenigen Außenſeiter zu warnen, ſind Vor⸗ ſchriften erlaſſen worden, die im„Arbeitsein⸗ ſatz und Arbeitsloſenhilfe“ erläutert werden. Entſcheidende Vorausſetzung für die Leiſtungs⸗ fähigkeit eines Betriebes iſt die vertrauens⸗ volle Zuſammenarbeit von Betriebsführung und Gefolgſchaft. Der Betriebsführer hat da⸗ für zu ſorgen, daß die betriebsbedingten Er⸗ ſchwerniſſe auf ein Mindeſtmaß beſchränkt blei⸗ ben. Den vielen Frauen, die heute in den Fa⸗ briken arbeiten, muß ausnehmend Zeit gege⸗ ben werden, ihre häuslichen Pflichten zu er⸗ füllen. Auf der anderen Seite geht es aber auch nicht, daß ſich die Gefolgſchaftsmitglieder betrieblichen Anordnungen Vertragsbruch liegt vor bei einer unberechtig⸗ ten Löſung des Arbeitsverhältniſſes, bei einer pflichtwidrigen Arbeitsverweigerung, bei Ar⸗ beitsſabotage und unentſchuldigtem Fehlen von der Arbeitsſtätte. Der Arbeitsvertragsbruch wird nicht gleich mit ſchweren Strafen geahndet, denn er ge⸗ ſchieht vielfach aus Unüberlegtheit. Arbeits⸗ tage, die wegen„Blaumachen“ ausfallen, wer⸗ den zunächſt ohne Anſpruch auf Lohnzahlung auf den Urlaub angerechnet. Außerdem kann der Betriebsführer eine ſchriftliche Verwar⸗ nung erteilen und eine Geldſtrafe bis zur Hälfte eines durchſchnittlichen Tagesverdienſtes verhängen. Haben alle dieſe mehr erzieheri⸗ ſchen Maßnahmen keinen Erfolg, dann greifen allerdings die behördlichen Stellen ein: es wird Anzeige beim Reichstreuhänder der Ar⸗ beit erſtattet. Die Strafe iſt dann Gefängnis oder Geldſtrafe. Bei Jugendlichen kann jetzt auch Jugendarreſt verhängt werden. wochenloſungen für die Lehrwerkſtatt Zu den Aufgaben der Lehrwerkſtatt gehört auch die Erziehung zur rechten Berufsgeſin⸗ nung. Ein Mittel dafür iſt der beim Appell der Betriebsjugend ausgegebene und erläuterte Wochenſpruch, unter deſſen Eindruck die Ar⸗ beit der Woche ſtehen ſoll. Der Leiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung der DAß hat einen Wettbewerb zur Er⸗ langung von Wochenſprüchen für die Lehr⸗ werkſtatt ausgeſchrieben. Es ſollen insgeſamt 150 Wochenloſungen geſammelt werden, Aus⸗ ſprüche führender Männer der Bewegung, gro⸗ ßeer Männer der deutſchen Geſchichte und von Pionieren der Arbeit. Sie ſollen in Buchform herausgegeben werden. Zu jedem Wochen⸗ ſpruch iſt eine Erläuterung zu geben. Alle Be⸗ triebsführer, Ausbildungsleiter, Lehrmeiſter und Lehrgeſellen ſind zur Teilnahme an dem Wettbewerb, der bis zum 1. April läuft, zuge⸗ Nationaltheater. Wegen mehrfacher Erkran⸗ kung wird morgen Freitag im Nationaltheater für das Luſtſpiel„Am Tiſch der Ehe“ der Schwank„Die drei Zwillinge“ gegeben. Um aber auch dieſe Donnerstag, 9. Dezember 1941 Man nehme 15 Zentner Kartoffeln... „Na, ſchmeckt'?“ ruft die Frau im weißen Kittel durch das Schiebefenſter Herrn Müller zu, der beim Mittageſſen ſitzt.„Und ob!“ ant⸗ wortet der ſchmunzelnd,„heute iſt's wieder beſonders gut!“ Lächelnd tritt die Frau zur Seite, denn eben reicht eine der Helferinnen einen Stoß von leergewordenen Tellern durch das Fenſter. Schon wandern ſie weiter in den Nebenraum, wo das warme Waſſer in das Spülbecken brauſt. Denn gleich werden ſie wie⸗ der gebraucht. Es kommen ja ſoviel Gäſte in den Speiſeraum, und alle würden der Frage⸗ ſtellerin— ſie iſt die Köchin der Mannheimer NSV⸗Küche— mit derſelben Ueberzeugung ihr „Und ob es ſchmeckt!“ antworten. Das Eſſen, das ihnen in dem hellen und luf⸗ tigen Speiſeraum aufgetragen wird, iſt wirklich gut. Frauen in weißen Kitteln und Häubchen ſtellen die Schüſſeln auf die blank geſcheuerten Hartholztiſche und tragen ſie wieder ab. Und dabei bekommen ſie immer wieder zu hören, wie zufrieden die Koſtgänger ſind, Worte, die jede Köchin für alle Mühe und Arbeit ent⸗ ſchädigen. 800 tägliche Koſtgänger Arbeit gibt es ſchon allerhand für die Köchin und ihre Helferinnen, wenn täglich 800 Per⸗ ſonen zu verköſtigen ſind. Da kommen die täg⸗ lichen Gäſte, geben ihre Lebensmittelmarken und 30 Pfennig ab und erhalten dafür ein gu⸗ tes Eſſen. Meiſt ſind es WHW.Betreute, Klein⸗ rentner, Sozialrentner, alleinſtehende, minder⸗ bemittelte Frauen, die alle ſchon die vorbild⸗ liche Sozialarbeit der NSV kennengelernt ha⸗ ben. Bei uns gibt es ja keine verlogene, pluto⸗ kratiſche„Wohltätigkeit“, die nur der Eitelkeit des mehr oder minder edlen Spenders ſchmei⸗ cheln will, ſondern zielbewußte Hilfe, die keinen bedürftigen Volksgenoſſen übergeht. Außer den täglichen Gäſten ſind aber noch die zahlreichen Kindergärten und Horte der NSV zu verſorgen, weiterhin einzelne Betriebe, die keine eigene Küche haben. Auch für Gefangene wird hier ge⸗ Ihr Opfer ist für uns Verpilichtung ohne Grenzen! Der erste Opfersonntag im Siegesiahr 1941, der 12. Januar, muß zu einem gewaltigen Bekenntnis für Führer und Volk, für den Sieg der deutschen Waffen werden. Archivbild Standhaft und treu! Gedanken zum 5. Opferſonntag am 12. Januar „Standhaft und treu und treu und ſtandhaft, die machen ein recht teuſch Verwandſchaft.“ Johann Fiſchart, Straßburg(1546/1590). Ueber alle Zeiten hinweg lebendig bleibt das Mahnen der Deutſchen am Oberrhein, der Straßburger Wimpfeling und Brant, an Kai⸗ ſer und Reich, an die deutſche Nation. Der Ge⸗ danke der Reichsreform von 1500 hatte ſich zer⸗ ſchlagen. Maximilian der letzte Ritter war in ſein Grab geſtiegen. Ein Spanier hatte ſeinen Thron eingenommen, der nicht einmal die Sprache ſeiner Deutſchen verſtand. Im Weſten aber war ein harter Feind entſtanden. Bur⸗ gund war bereits an Frankreich verloren ge⸗ gangen. 1552 gingen auch die lothringiſchen Städte Metz, Verdun und Toul dem Reich ver⸗ loren. Der Schmalkaldiſche Krieg verurſachte die erſten Erſchütterungen. Da trat Johann Fiſcher in die Fußtapfen der Straßburger Mahner, ſtandhaft und treu, das ſollten die Deutſchen ſein. Am Oberrhein fühlte man wohl am erſten das herannahende Unglück des Reiches im Weſten. Und noch ein⸗ mal erhob ein Deutſcher dieſer Landſchaft ſeine Stimme und es ſchien faſt ſo, als wolle ſich gegen das Jahrhundertende hin das Schickſal doch noch wenden. Es war aber den Deutſchen am Oberrhein nur noch eine kurze Friſt ge⸗ geben. Mit Gewalt Kricn hr die Deutſchen im Dreißigjährigen Krieg ihr Reich, andere Völker hatten den Nutzen davon. Not und Elend kam über das Oberrheinland, das Elſaß fiel an die Krone Frankreichs, Baden wurde wenig ſpäter durch Melac und Crequi zum Niemandsland verwandelt. Wir Deutſchen haben aus jener Zeit die Lehre gezogen. Standhaft und treu ſtehen wir zu Führer und Reich. An die Stelle der Vielfalt iſt der klare Reichsgedanke getreten, an die Stelle der Selbſtſucht das Opfer. Für Deutſchland iſt uns, ſo wie in allen Zeiten, nichts zuviel. Dafür wagen wir das Letzte, da⸗ für bringen wir aus dem Herzen heraus jedes Opfer, das von uns erwartet wird, und das uns die Zeit auferlegt. Und das wird auch am 5. Opferſonntag des Kriegs⸗WHW, am 12. Januar bei uns ſo ſein. Die Heimat leiſtet an dieſem Tag ihren Beitrag zum Sieg! Fräulein Anna mit dem Grünkoller KHaum zu glauben Ihrem Alter nach müßte die Angeklagte ſchon längſt vernünftig geworden ſein— und nach ihren zwei Dutzend Vorſtrafen nicht minder. Aber Anna hat nun einmal etwas gegen die Polizei. Wenn ſie eine grüne Uniform ſieht, verliert ſie die gute Haltung. Jüngſt kam es in einer Wirtſchaft der Ha⸗ fengegend zu einer Keilerei. Anna kam dazu, als ſich die Gemüter ſchon wieder beruhigt hat⸗ ten, in dieſem Augenblick erſchien aber auch die Polizei auf der Bildfläche, gerufen von der arg bedrängten Wirtin. Die Beamten trafen pflichtgemäß ihre Feſtſtellungen, was nicht ganz ohne Gegenwind abging. Am ſchlimmſten ge⸗ bärdete ſich die Angeklagte, obwohl ſie die ganze Geſchichte von Haut und Haaren nichts anging. Ohne ſichtlichen Grund überſchüttete ſie den einen Beamten— er iſt von früher her ihr be⸗ fonderer„Liebling“!— mit einer Flut von hef⸗ tigen Ausdrücken. Und als man ſie gar zur Wache bringen wollte, da war der Bart bei ihr überhaupt ab. Sie gebärdete ſich ſo renitent, daß man ihr die Handfeſſeln anlegen und ſie regelrecht auf die Wache transportieren mußte. Erſt dort wurde ſie zahm. In der Verhandlung gab ſie naturgemäß eine ſehr gedämpfte Darſtellung der Vorgänge. Sie führte ſogar bewegliche Klage über die wenig ärtliche Behandlung auf dem Transport. Das hätte ſie billiger und angenehmer haben kön⸗ nen. Außerdem muß ſie noch 5 Monate Ge⸗ fängnis für die Geſchichte abbrummen. Die falſchen Flüchtlinge Der Angeklagte Joſef Schwarz aus Bruchſal hat es von jeher verſtanden, ohne beſonderen Arbeitsaufwand durchs Leben zu kommen. Auch im Weltkrieg fiel er durch allzu große Zurück⸗ haltung auf, wohingegen er den Lazarettaufent⸗ halt außerordentlich ſchätzte. Aber obwohl er ſich immer weit vom Schuß gehalten hatte, verſtand er es, ſich viele Jahre hindurch eine anſehn⸗ liche Rente zu ergaunern, mit der ſich ſchon le⸗ ben ließ. Erſt 1938 machte man ihm einen dil⸗ ken Strich unter die einſeitig aufgeſtellte Rech⸗ nung. Eine Zeitlang hielt er ſich in Polen auf. Die Angaben, in welchem Ort er Haus und Grund⸗ ſtücke beſaß, wechſelten ſehr. Feſt ſteht, daß er im Jahre 1932 nach Deutſchland, genauer nach Pforzheim zurückging. Beſuchsweiſe kam er im Jahre 1939 wieder nach Polen, aber nur für ganz kurze Zeit. Sie genügte aber vollkommen für ihn, um einen großartigen Krampf aufzu⸗ bauen. Jetzt ſpielte er den Rückwanderer aus Polen. Aber nicht genug damit, er legte ſich auch eine neue Frau zu— aus eigener Kraft. Denn kein Standesbeamter hat dieſen Bund mit einer Frau, die ſchon einmal als Schwach⸗ ſinnige entmündigt wurde, je beſtätigt. Schwarz war zweimal verheiratet, beide Frauen ſtarben. Die Geliebte mußte die Rolle der zweiten Frau weiterſpielen. Sie war einfach die Frau Schwarz mit dem entſprechenden Geburts⸗ datum und der Leinderzahl! Kühn gingen die beiden auf die Walz. Der erſte Schwindelverſuch in Stuttgart glückte nicht. Da wollte er nämlich auf dem Wohl⸗ fahrtsamt einen Vorſchuß auf die Militärrente, die ihm ſchon längſt geſtrichen war. Das ver⸗ fing nicht, weil ſich der maßgebende Beamte rechtzeitig bei der Rentenſtelle in Karlsruhe vergewiſſerte. Nach Kreuz⸗ und Querfahrten rutſchten die falſchen Flüchtlinge nach Ham⸗ burg. Hier gaben ſie ſich der Abwechſlung hal⸗ ber als pfälziſche Rückwanderer aus und wur⸗ den auch unterſtützt. In Bruchſal machten ſie wieder die Polenwalze drauf, gleichfalls mit klingendem Erfolg. Hier unterſchrieb auch die Geliebte einmal eine Quittung mit dem Na⸗ men der Frau Schwarz. Schwarz beſorgte für ſie aber auch ein Arbeitsbuch, ein Lohnſteuer⸗ buch und ließ ſie die Invalidenverſicherungs⸗ karten ſeiner Frau weiterkleben. Und ſie unter⸗ ſchrieb auch hier mit dem Namen der Toten. Als ſie die Geburtstage jhrer angeblichen Kin⸗ der angeben ſollte, da geriet ſie verdächtig ins Stocken. Da war das Unglück auch gleich ge⸗ ſchehen. Was den beiden Angeklagten in der Verhand⸗ lung vorgeworfen wurde, geſtanden ſie. Die Frau ohne alle Umſchweife, der Mann nach einigen Beſchönigungsverſuchen(In Wirklich⸗ keit hatten ſie natürlich auf ihren Zügen viel mehr geboſt, aber das war nicht Gegenſtand der Anklage.) Das Gericht verurteilte Schwarz we⸗ gen zweier vollendeter Betrugsfälle, einem Be⸗ trugsverſuch und einer mittelbaren Urkunden⸗ fälſchung zu einer Gefägnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, abzüglich 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft, die Geliebte, der der§ 51, Abſ. 2 zugebil⸗ ligt wurde, wegen Betrugs in Tateinheit mit erſchwerter Urkundenfälſchung, wegen intellek⸗ tueller und einfacher Urkundenfälſchung zu einer Gengnisſtraße von fünf Monaten. Beſuch in der Mannheimer Nsv- Rüche Heute ſchmeckt's wieder beſonders gut! kocht, und oft muß in kurzer Zeit für durch⸗ gehende Transporte Verpflegung bereitgeſtellt werden. Dann bringt das Auto die mit nahr⸗ hafter Suppe gefüllten Kannen zum Bahnhof, wo Frauenſchaftsmitglieder die Verteilung be⸗ ſorgen. So hat mancher rückgeführte Volksge⸗ noſſe ſeine Reiſeverpflegung bekommen, und viele Italiener, die auf ihrer Fahrt an die Ar⸗ beitsſtätte im Reich hier durchreiſten, wußten die Güte des ihnen gereichten„Brodo“(Suppe) zu loben. Das Eſſen iſt während des Krieges ſo gut wie vorher Das iſt auch der Stolz des Leiters unſeret NSV⸗Küche, den wir bei unſerem Beſuch ge⸗ rade bei der mühſeligen Arbeit des Marken⸗ klebens überraſchen. Natürlich hat der Krieg für ihn und ſeinen„Stab“ eine Menge zuſätz⸗ licher Arbeit gebracht. Jas Entgegennehmen und Ordnen der Leben⸗Mittelmarken, Gänge zum Ernährungsamt, Schwierigkeiten in der Belieferung. Aber alles wird überwunden, und die vielen Koſtgänger haben beſtimmt nie ge⸗ merkt, wie ſchwer es den verantwortlichen Lei⸗ tern manchmal war, die Verſorgung immer ſo reibungslos zu geſtalten. Wenn eine Hausfrau jetzt oft ſeufzt, weil ſie nicht weiß, was ſie am nächſten Tag kochen ſoll— was würde ſie bei der Zumutung ſagen, ihren Kochfahrplan gleich für eine ganze Woche feſtzulegen? Hier gibt es kein Seufzen und Jammern: die Speiſenfolgen für die ganze Woche„ſtehen“ immer zur rechten Zeit und bringen immer reiche Sind am Donnerstag etwa Gemüſeſuppe, Hack⸗ fleiſchfrikadellen und Kartoffelſalat auf dem Tiſch, dann freut man ſich man ſich am Frei⸗ tag über Kartoffelſuppe, Dampfnudeln und Vanilleſauce, und am Samstag ſchließen Hafer⸗ markſuppe, Wellfleiſch und Sauerkraut mit Kar⸗ toffeln die Woche gut und ſchmackhaft ab. man nehme 50 Eier Ja, ſoviel braucht man ſchon, wenn man für 800 Volksgenoſſen Frikadellen herſtellen will. An Fleiſch geht dabei wohl ein ganzer Zentner auf. Wenn es einmal Gulaſch mit Makkaroni geben ſoll, dann müſſen 150 Kilo Teigwaren gekocht werden. Für die Kartoffelbeilage eines Mittageſſens aber müſſen zwölf bis 15 Zentner Kartoffeln— Hausfrau, ſtell dir einmal dieſen Berg vor!— geſchält und gedämpft werden. Für Gemüſegerichte wollen zwei- bis dreihun⸗ dert Kilo Gemüſe, Kraut, gelbe Rüben, Kohl, Roſenkohl— geputzt und hergerichtet werden. Das ſind Mengen, die ſchon einige Hochachtung einflößen können. Es braucht viel Eifer und flinke Finger, wenn alles zur rechten Zeit fer⸗ tig ſein ſoll. Immer wieder ſtellen ſich Frauen⸗ ſchaftsmitglieder der Küchenleitung zur Verfü⸗ gung, wenn Hilfskräfte gebraucht werden. In der Küche herrſcht ein Betrieb, der einer Durchſchnittshausfrau einen leichten Schwindel verurſachen kann. In den großen dampfgeheiz⸗ ten Keſſeln— vier ſtehen hier, der größte faßt 500 Liter— brodelt die Suppe, dämpfen die Kaktoffeln, wird das Gemüſe gar. Am Gas⸗ herd ziſcht das Fett in den großen Pfannen, eine Flaſche Salattunke nach der anderen wird in den großen Bottich gegoſſen, wo die geſchnit⸗ tenen Kartoffeln mit ihnen vermengt werden. Im Heizraum ſchiebt der Heizer eine Schaufel nach der anderen in den Ofen. Vier Zentner Kohle braucht man ſchon täglich, wenn man ſo⸗ viel zu kochen und zu dämpfen, zu ſpülen und zu waſchen hat! auch Jolanthe kommt nicht zu kurz! Daß in einem ſo wohlorganiſierten Haushalt nichts verloren gehen darf, iſt klar. So erhalten die Schweine des Ernährungswerks einen be⸗ trächtlichen Teil ihres Futters aus den Küchen⸗ abfällen der NSV⸗Küche. In dieſen Eimern finden ſich beſtimmt weder Aſche noch Scherben, wie es ja leider in manchen Eimern aus Pri⸗ vathaushalt noch manchmal vorkommen ſoll! Was hier geleiſtet wird, iſt alles ganze Arbeit: in der Küche wie im Speiſeraum, in der Spül⸗ kammer wie in der Waſchküche und im Plätt⸗ raum, wo die gebrauchte Küchenwäſche wieder auf Glanz gebracht wird. Was die NSV⸗Küche leiſtet, iſt ja nur ein kleiner Bruchteil der Leiſtungen der NSV. Wie mancher Volksgenoſſe, der nach dem gemeinen engliſchen Fliegerangriff obdachlos daſtand, hat hier ſein Eſſen erhalten und verwundert kennengelernt, wie vielſeitig die NSV⸗Arbeit iſt. Und dankbar wird er vielleicht daran ge⸗ dacht haben, daß ja auch er durch ſeinen Mit⸗ gliedsbeitrag dazu beigetragen hat, die NSV ſo leiſtungsfähig zu machen. E Fahrpreisvergünſtigungen für Kriegs⸗ beſchüdigte Die Reichsbahn hat kürzlich die Tarif⸗ und Fahrpreisvergünſtigungen für Kriegsbeſchä⸗ digte auf die Beſchädigten der neuen Wehr⸗ macht ausgedehnt. Es handelt ſich um den hal⸗ ben Fahrpreis bei beſtimmten Reiſen, um die Benutzung der zweiten Wagenklaſſe für Schwer⸗ kriegsbeſchädigte und um die freie Beförderung des Begleiters von Schwerkriegsbeſchädigten, die ſtändiger Begleitung bedürfen. Die Ver⸗ günſtigungen können nach einem Erlaß des Reichsarbeitsminiſters nunmehr auch erhalten ehemalige Angehörige der Wehrmacht, die wäh⸗ rend des Krieges gegen Polen, die Weſtmächte oder deren Verbündete eine Beſchädigung bei beſonderem Einſatz oder eine Wehrdienſtbeſchä⸗ digung erlitten haben, ferner ehemalige Ange⸗ hörige der Legion Condor und der ſonſtigen Spanienkämpfer, die dort eine Beſchädigung erlitten haben, ſchließlich ehemalige Angehörige der Wehrmacht und des Sudetendeutſchen Frei⸗ korps, die während der Befreiung des Sude⸗ tenlandes eine Beſchädigung erlitten haben. ————————— ————————————— „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Dezember 194] Sondermarke zum Tag der Brief⸗ marke 1941 Am 12. Januar 1941 begehen die Briefmar⸗ kenſammler Deutſchlands den Tag der Brief⸗ marke; ſie ehren damit gleichzeitig den Gene⸗ ralpoſtmeiſter von Stephan als den Gründer des Weltpoſtvereins. Die von der Deutſchen Reichspoſt für dieſen Tag herausgegebene, nach einem Entwurf des Künſtlers Meerwald(Ber⸗ lin⸗Wilmersdorf) hergeſtellte Sondermarke zu 6 und 24 Pf. zeigt die Abbildung eines das Horn blaſenden Poſtillions vor dem Erdball. Die Marke wird am 12. Januar bei den für die Veranſtaltung am Tag der Briefmarke ein⸗ gerichteten Sonderpoſtämtern und vom 13. Ja⸗ nuar bis Ende Februar bei den Poſtämtern am Sitze der Reichspoſtdirektionen abgegeben. Schriftliche Beſtellungen können nur an die Verſandſtelle für Sammlermarken in Ber⸗ lin SW 68 gerichtet werden. Die Veranſtaltungen zum Tag der Brief⸗ marke 1941 werden vom Reichsbund der Phi⸗ lateliſten und von der KoF⸗Sammlergrupve zu⸗ gunſten des 2. Kriegs⸗Winterhilfswerks durch⸗ geführt. Im ganzen Reich verwenden Sonder⸗ poſtämter und einige beſtimmte Poſtämter Sonderſtempel, die im Zeichen unſeres ſiegrei⸗ chen Abwehrkampfes einheitlich militäriſche Motive(Vorpoſtenboote, Bombenflieger, Fall⸗ ſchirmjägere uſw.) zeigen. Dem Zweck der Ver⸗ anſtaltungen entſprechend geben die Sonder⸗ poftämter nur WHW⸗Marken und die Sonder⸗ marke zum Tag der Briefmarke, außerdem Feſtpoſtkarten der beiden Veranſtalter(mit Freimarlenſtempel der-Rpf.⸗Hindenbura⸗ marke) ab und nehmen nur mit dieſen Marken freigemachte gewöhnliche und eingeſchriebene Briefſendungen an. Gefälligkeitsſtempel wer⸗ den nur auf derartigen Sendungen ausgeführt. was der Kraftfahrer wiſſen muß Das Vorfahrtsrecht von Wehrmachtskraft⸗ fahrzeugen Ein verkehrstechniſch ſehr intereſſantes Thema iſt die Frage des Vorfahrtsrechtes von Wehr⸗ machtsfahrzeugen. Gerade über dieſen Punkt herrſcht immer noch oft nicht die rechte Klar⸗ heit. Es gibt in der Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung im§ 48 eine Ausnahmebeſtimmung für die Wehrmacht, wonach Wehrmachtskolonnen durch andere Verkehrsteilnehmer nicht unter⸗ brochen und in ihrer Bewegung nicht gehemmt werden dürfen, und zwar ohne Rückſicht auf die fonſtige verkehrsrechtliche Lage. Die Wehr⸗ 5 hat alſo gegenüber allen anderen Ver⸗ kehrsteilnehmern ganz allgemein das Recht der Vorfahrt. Es iſt dabei völlig gleichgültig, ov die Militärkolonne durch Kradmelder geſichert und angekündigt wird oder nicht. Dieſe Krad⸗ melder haben ja lediglich die Aufgabe, dafür u ſorgen, daß keine Stockungen im übrigen Verlehr durch die Kolonne der Wehrmacht ein⸗ Das Recht zur Vorfahrt beſitzen auch einzelne Wehrmachtsfahrzeuge, vorausgeſetzt, daß auch dieſe Fahrzeuge ſich in der Erfül⸗ lung einer hoheitlichen Aufgabe befinden, was ja bei Wehrmachtsfahrzeugen immer der Fau fein wird. Auch das rote Stop⸗Straßen⸗Drei⸗ eck bedeutet für Wehrmachtsfahrzeuge kein Hindernis. Zu der Frage, ob eine Wehrmachtskolonne überholt werden darf, iſt zu bemerken, daß das geſchehen kann, wenn die Straße breit genug iſt und trotz entgegenkommender Fahrzeuge noch genügend Raum zum Ueberholen bleibt. In kleinen und engen Straßen wird es immer zweckmäßiger ſein, zu warten oder das Ziel auf anderem Wege anzuſteuern. Denn ſobald ſich auch nur die Gefahr ergeben könnte, daß der Zuſammenhang der Militärkolonne behin⸗ dert werden könnte, darf nicht überholt werden. Selbſtverſtändlich iſt es, daß Wehrmachtsfahr⸗ zeuge in Erfüllung ihrer hoheitlichen Aufgabe auch auf der linken Straßenſeite halten dürfen. Wenn es notwendig ſein ſollte, dürfen ſie auch ohne Licht fahren. Die ⸗Verfügungstruppe iſt der Wehrmacht in jeder Beziehung gleich⸗ geſtellt. Ein Recht auf Sonderſignale— wie etwa die Feuerwehr oder die Polizei— nimmt die Wehrmacht für ſich nicht in Anſpruch, ſie ſetzt aber bei allen anderen Verkehrsteilneh⸗ mern die Einräumung der genannten Sonder⸗ rechte voraus. Von dem Verkehrsteilnehmer treten. wird auch nichts weiter verlangt, als einige Aufmerkſamkeit beim Erkennen von Wehr⸗ machtsfahrzeugen. Arbeitserleichterung der TCandfrau und Techniſierung Neue Merkblätter des Reichsnährſtandes Der Reichsnährſtand hat im vergangenen Jahr regelmäßig Merkblätter zur Erleichterung der Landarbeit herausgegeben, um die Arbeit in der Außen⸗ und Innenwirtſchaft zu be⸗ ſchleunigen und zu vereinfachen und außerdem neuzeitliche Arbeitsverfahren in den Vorder⸗ grund zu ſtellen. Wie es Staatsſekretär Backe in der„NS⸗Landpoſt“ mitteilt, werden die 52 Merkblätter des Jahres 1940 zu Beginn des neuen Jahres vom Reichsnährſtand und vom Reichskuratorium für Technik in der Landwirt⸗ ſchaft in einer Flugſchrift vereinigt, damit die Anregungen und Ratſchläge nicht verloren gehen und dem Bauern ein wohlfeiler Arbeitskalender in die Hand gegeben werden kann. Da die Auf⸗ gaben der Landwirtſchaft auch im neuen Jahre groß ſind, hat der Staatsſekretär angeordnet, daß die Merkblätter weiter erſcheinen. Sie wer⸗ den ſich im neuen Jahre vornehmlich mit der Arbeitserleichterung der Landfrau, mit der Tech⸗ niſierung der Innenwirtſchaft und mit der Be⸗ deutung des Landmaſchineneinſatzes für' eine neuzeitliche Bewirtſchaftungsform unſerer Aecker beſchäftigen. Wir gratulieren! Mit dem EK. II ausgezeichnet wurde Pan⸗ zerjäger Emil Honikel, S 6, 42. Das deutſche Maurerpolier Oſterſtraße 14. Weſtwallehrenzeichen erhielt Georg Gumbinger, Rheinau, iden mib Würtenperg. vopern und ofmarr in einer rupze Der Spielplan für die Endſpiele um die Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft/ Das Endſpiel ſteigt am 22. Juni Berlin, 8. Januar. In den Endſpielen um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft werden in dieſem Jahre 20 Mannſchaften teilnehmen, wo erſtmals die Meiſter der Bereiche Elſaß und Oſtland(Danzig—Weſtpreußen—Wartheland) in den Titelkampf eingreifen. Die Bereichs⸗ meiſter ſpielen wiederum in vier Gruppen, von denen jedoch diesmal zwei unterteilt ſind. Die Gruppeneinteilung lautet: Gruppe IA: Pommern, Schleſien, Oſtland. Gruppe IB: Berlin⸗Brandenburg, Sachſen, Sudetenland. Gruppe II A: Oſtpreußen, Mitte, Nordmark. Gruppe II B: Niederſachſen, Weſtfalen, Heſſen. Gruppe III: Niederrhein, Mittelrhein, Süd⸗ weſt, Elſaß. Gruppe IV: Baden, Württemberg, Bayern, Oſtmark. Die Abteilungsſieger der Gruppen IX und IB ſpielen, wie auch die der Gruppen IIA und IB in zwei Entſcheidungsſpielen um den Sieg in der Gruppe, ſo daß bei Beendigung der Spiele, die am 6. April beginnen und am 25. Mai abgeſchloſſen werden, vier Gruppen⸗ ſieger feſtſtehen. Dieſe vier Mannſchaften kämp⸗ fen am 8. Juni in der Vorſchlußrunde um die Teilnahme am Endſpiel, das für den 22. Juni im Berliner Olympia⸗Stadion angeſetzt iſt. Tſchammerpokal in neuer Jorm Für den Vereinswettbewerb des Großdeut⸗ ſchen Fußballſportes um den Ehrenpreis des Reichsſportführers wird von der erſten Hauptrunde ab der Bereichsrahmen geſprengt. Es treten zu den verbliebenen Mannſchaften die ⸗Mar ten. Um die Durchführung der Kämpfe wirt⸗ ſchaftlich zu ſichern, müßten die Bereiche erſt⸗ mals auch im Tſchammerpokal zu Gruppen zuſammengefaßt werden, die das folgende Ausſehen hat: Gruppe I: Oſtpreußen, Oſtland. Gruppe II: Berlin⸗Brandenburg, Schleſien, Sachſen. Gruppe III: Mitte, Nordmark, Niederſachſen. Gruppe IV: Weſtfalen, Niederrhein, Mittel⸗ rhein, Heſſen. Gruppe V: Südweſt, Baden, Elſaß, Württemberg. Gruppe VI: Bayern, Oſtmark, Sudetenland. Die Spiele der drei Hauptrunden werden am 20. April, 18. Mai und am 8. Juni veran⸗ ſtaltet. Aus den Gruppen I, II, III und VI treten je ſieben, aus den Gruppen IV und v je acht Mannſchaften als Sieger der dritten De inger erbüzen den Retgen der Ländertreen In Stuttgart ſteigt am Sonntag der dritte Tänderkampf gegen Italien Mannheim, 8. Januar. „Noch hat das Jahr 1941 kaum begonnen, als ſchon wieder der erſte Länderkampf im neuen Jahre ausgetragen wird. Diesmal ſind es die Ringer, die den Reigen der Länder⸗ treffen des Jahres 1941 eröffnen. Am 12. Januar ſtehen ſich in der Stuttgarter Stadthalle Deutſchland und das befreundete Italien im dritten Länderkampf gegenüber. Eine beſondere Bedeutung hat dieſes Treffen inſofern, als es ohne jegliche Einſchränkung durchgeführt wird. Bei den bisherigen zwei Treffen war es ſo, daß auf Wunſch der Ita⸗ liener kein Ringer älter als 25 Jahre ſein ſollte und in jeder Staffel nicht mehr als zwei Kämp⸗ fer Verwendung finden durften, die ſchon an einer Europameiſterſchaft teilgenommen haben. Diesmal nun werden wir erſtmals einen klaren Maßſtab über das wirkliche Stärkeverhältnis — Italien im klaſſiſchen Ringerſtil aben. Zweimal ſtanden ſich Deutſchland und Ita⸗ lien bisher gegenüber. Die Bilanz verzeichnet einen Sieg und eine Niederlage. Mitte Fe⸗ bruar des vergangenen Jahres gelang es einer ſtark verjüngten deutſchen Nationalſtaffel im Dresdner Zirkus Sarraſani vor 4000 Zuſchau⸗ ern, im erſten Länderkampf Italien mit.1 Punkten überlegen zu beſiegen. Dieſer Erfolg wog um ſo ſchwerer, als er gegen einen Wider⸗ ſacher errungen wurde, der kurz vorher Un⸗ garn, Deutſchlands hartnäckigſtem und erfolg⸗ reichſten Länderkampfgegner mit:3 beſiegt hatte. Der Rückkampf und zweite Länderkampf einen Monat ſpäter in San Remo endete mit dem überraſchenden Siege der Italiener von :3. Es war jedoch ein glücklicher Erfolg, denn die italieniſchen Punktſiege im Feder⸗- und Weltergewicht waren recht fraglich. Der dritte Länderkampf in Stuttgart wird mit verkürzter Kampfdauer ausgetragen. Die einzelnen Begegnungen werden ſich nur über 15 Minuten erſtrecken. Damit werden die neuen internationalen Beſtrebungen zum erſten Male bei einem Ländertreffen praktiſch erprobt. Von unſeren Spitzenkönnern fehlten eigent⸗ lich nur die Kölner Pulheim und Nettesheim, die aber ganz vorzüglich erſetzt ſind. Der junge Ludwigshafener Gehring iſt einer un⸗ ſerer hoffnungsvollſten Nachwuchsringer und der Stuttgarter Weidner, der den Platz von Nettesheim einnimmt, zählt ſchon lange zur Spitzenklaſſe und wird in heimiſcher Um⸗ gebung beſtimmt eine gute Rolle ſpielen. Ueber den„Reſt“ iſt nicht viel zu ſagen: Schmitz. Europameiſter Schäfer, Ehret und Hornfiſcher ſind in vielen Schlachten erprobt und bewährt — auch Stuttgart wird ſie auf dem Poſten ſehen. Bemerkenswert iſt, daß alle ſieben Mit⸗ glieder der deutſchen Staffel Soldaten ſind. Das gleiche gilt übrigens für faſt alle Ita⸗ liener, in deren Reihen Borſari, Liverint, Gallegati, Silveſtri und der großartige Schwer⸗ gewichtler Donati die bekannteſten ſind. Mat⸗ tenrichter iſt der Ungar Matura. Die Mann⸗ ſchaften(vom Bantamgewicht aufwärts): Gehring— Liverini; Schmitz— Balſan; Weidner Fete Bertoli! Schäfer— Gandolſo: Schweickert— legati; Ehret— Silveſtri; Hornfiſcher— Donati. Deutſche Ringerſtaffel geändert Stuttgart, 8. Januar. Zum Ländertreffen der deutſchen und italie⸗ niſchen Amateurringer am 12. Januar in Stutt⸗ gart iſt leider nicht mit der Teilnahme von Fritz Schäfer und Karl Ehret zu rechnen. Es ſollen nun Heinrich Nettesheim(Köln) oder Fink(Göppingen) im Weltergewicht ſowie Werner Seelenbinder(Berlin) oder Peter(Neu⸗ aubing) im Halbſchwergewicht eingeſetzt werden. Bereichsklaſſen⸗Mannſchaf⸗ Hauptrunde in die erſte Schlußrunde ein. Zu dieſen 441 Siegermannſchaften geſellen ſich die 20 Bereichsmeiſter, ſo daß wiederum 64 Mann⸗ ſchaften ſtartbereit ſtehen. Die Schlußrunden werden wie folgt abge⸗ wickelt: 1. Schlußrunde am 6. Juli, 2. Schluß⸗ runde am 3. Aug., 3. Schlußrunde am 24. Aug., 4. Schlußrunde am 21. September, 5. Schluß⸗ 4 runde am 12. Oktober und das Endſpiel am 2. November. Es tritt alſo nach den Pflichtſpielen um den 4 Meiſtertitel keine Sommerpauſe ein. Dieſe Maßnahme hat bereits im letzten Kriegs⸗ jahr ſich bewährt. Gleichzeitig konnte dadurch das Endſpiel auf einen günſtigen Termin vor⸗ verlegt werden. Reichsbundpokal 1941 und 1942 Der laufende Wettbewerb der Bereichs⸗Aus⸗ wahlmannſchaften um den Reichsbund⸗ pokal iſt bis zur Vorſchlußrunde gediehen. Zu den Bereichen Bayern, Sachſen, Baden und Schleſien kommt noch der Gewinner des Wie⸗ derholungsſpieles zwiſchen Südweſt und Oſt⸗ mark am 12. Januar in Saarbrücken. Schleſien— Sachſen in Kattowitz Zwei Bereiche müſſen nach dem Terminplan am 9. Februar noch zu einem Ausſcheidungs⸗ kampf antreten. Das Los hat Schleſien und Sachſen beſtimmt, die ſich an dieſem Tage in Kattowitz gegenüberſtehen werden, Die Vor⸗ ſchlußrunde iſt auf den 9. März gelegt worden, das Schlußſpiel findet am 13. April ſtatt. Um eine Planung auf lange Sicht durchzu⸗ führen, ſind bereits die Termine für den Reichs⸗ bundpokal 1941/½2 beſtimmt woredn. Die Vor⸗ runde iſt für den 12. Oktober, die Zwiſchen⸗ runde für den 9. November, das Ausſchei⸗ dungsſpiel für den 11. Januar 1942, die Vor⸗ ſchlußrunde für den 7. Februar und das End⸗ ſpiel für den 7. März angeſetzt. Drei Cänderſpiele vereinbart In dem roichhaltigen Terminkalender ſind weiterhin drei feſt Länderſpiele aufgeführt. Der 6. April iſt der Tag des 17. Länderkampfes mit Ungarn in einer noch zu beſtimmenden deutſchen Stadt, wobei die Nennung von Stuttgart der endgül⸗ tigen Entſcheidung vorgreifen würde. Das Län⸗ derſpiel des Jahres iſt dann am 18. Mai im Olympiaſtadion zu Berlin die zehnte Begeg⸗ nung zwiſchen Deutſchland und Italien. Das vierte Ländertreffen Deutſchland gegen Rumänien ſteht ſchließlich am 1. Juni in Bukareſt zur Entſcheidung an. Ganz nerer Kurs in Sranennrnen mile Schowalter, Ludwigshafen, gibt die Kufgaben für das Jahr 1941 bekannt P. Bl. Mannheim, 8. Januar. Mit vollen Segeln geht es in das neue Jahr, es gibt kein Ruhen und Raſten. Das Ziel, eine geſunde und zähe Jugend zu erziehen, erfordert Einſatz, Arbeit und Kampf. An erſter und wichtigſter Stelle ſteht im NSRe die Lehrarbeit. Im Mittelpunkt der Lehrarbeit ſteht die Schulung der Leiter für den Alltagsbetrieb. In den Bezirken, Bereichen und im Reich ſelbſt werden die Vereinsleiterinnen, Fachwarte der Bezirke und Bereiche laufend ge⸗ ſchult, mit den neuen Wegen des Frauen⸗ turnens vertraut gemacht und in gegenſeitiger Ausſprache und Anregung für die Arbeit des Fachgebiets wohl vorbereitet. Eine verhei⸗ ßungsvolle Erweiterung und Vertiefung dieſer Lehrarbeit, die auch die Anerkennung des Reichsſportführers fand, iſt die Gründung von 61 Bezirksſchulen mit halbjährlicher Ausbil⸗ dung für Uebungsleiterinnen, vor allem für den Führerinnen-Nachwuchs innerhalb kurzer Zeit. Sie ſtehen nicht etwa als kümmerliche, künſtlich erhaltene Organiſationsform, ſondern als Stät⸗ ten blühenden Lebens des NSRe, ja, als völ⸗ kiſch wertvolle Kriſtalliſationspunkte der Un⸗ eigennützigkeit, des deutſchen Idealismus der Baden war mit 63 Mannſchaften beteiliat Berliner SC und sc Charlottenburg bereinsmeiſter der Leichtathleten Berlin, 8. Januar Die deutſche Vereinsmeiſterſchaft in der Leichtathletik hat im Kriegsjahr 1940 nichts von ihrer großen Bedeutung verloren. Die Tatſache wird durch die Rieſenzahl von 2443 Mannſchaften, die in verſchiedenen Klaſſen kämpften, eindeutig feſtgeſtellt. Dabei ſind die Erhebungen über die teilnehmenden Jugend⸗ mannſchaften noch nicht einmal abgeſchloſſen. Das größte Aufgebot ſtellt der Bereich Bay⸗ ern mit 689 Mannſchaften. Es folgen dann »Sachſen mit 525, Württemberg mit 265, Mit⸗ telrhein mit 162, Niederſachſen mit 129, Ber⸗ lin⸗Kurmark mit 107, Nordmark mit 96, Nie⸗ derrhein mit 85, Baden mit 63, Mitte mit 60, Oſtpreußen mit 51, Weſtfalen mit 47, Pommern mit 46, Schleſien mit 43, Südweſt mit 31, Heſ⸗ ſen mit 24, Oſtmark mit 22, Danzig⸗Weſtpreu⸗ ßen mit 4, Sudetenland mit 2 Mannſchaften und Wartheland mit einer Mannſchaft. Beide Meiſtertitel ſind an die Reichshaupt⸗ ſtadt gefallen. Bei den Männern ging in der Kriegsklaſſe A der Berliner Sport⸗ Club mit der von keinem anderen Verein er⸗ reichten Zahl von 19 148,2 Punkten als Sieger hervor. Die Meiſterſchaft der Frauen in der A⸗-Klaſſe erkämpfte ſich der SC Charlot⸗ tenburg mit 511,50 Punkten. „Nachſtehend die beſten Vereine, wie ſie nach einer amtlichen Veröffentlichung vom Reichs⸗ fachamt Leichtathletik zuſammengeſtellt wor⸗ den ſind: Männer: 1. Berliner Sport⸗Club 19 148,12 .; 2. ASV Köln 18 966,62.; 3. Deutſcher SC Berlin 18 934,74.; Luftwaffen⸗SꝰV Berlin 18 780,02.; 5. TSV 60 München 18 769,94.; 6. SC Charlottenburg 18 326,42.; 7. SV St. Georg Hamburg 18 113,92.; 8. Poſt SV Mün⸗ chen 17 767,20.; 9. SV Stuttgarter Kickers 17642,22.; 10. TSV 1867 Leipzig 17611,40 P. Frauen: 1. SC Charlottenburg 511,50.; 2. SV St. Georg Hamburg 493.25.; 3. Jahn München 490.; 4. Hamburger Turnerſchaft 1816 470,50.; 5. Turnklub Hannover 465 P. „Rund um den Königsſtuhl“ Mannheim, 8. Januar. Die Ausſchreibungen für die Kreiswettläufe (Langlauf)„Rund um den Königsſtuhl“ für die Kreiſe 2 und 3 am 12. Januar ſind jetzt erſchie⸗ nen. Durchgeführt werden: Herren⸗Langlauf, 12 Kilometer, Wettlaufklaſſe—3, Geländelauf, Damen, 3 Kilometer. Start und Ziel iſt„Alter Kohlhof“ und die Zeit für den Start beider Läufe iſt auf 11 Uhr feſtgeſetzt worden. Die Ausgabe der Startnummern erfolgt um 10 Uhr Sämtliche Nennungen ſind an den Skiklub Mannheim zu richten. Tat. Um das Frauen⸗ und Kinderturnen auf ganz ſichere Füße zu ſtellen, wird dieſe Einrich⸗ tung in allen Bezirken angeſtrebt. Die Auf⸗ gaben, die in der Frauenarbeit des NSRe vor⸗ dringlich ſind und in den kommenden Monaten unbedingt erfüllt werden müſſen, ſind in einer Tagung der Bereichsfachwartinnen am 7. Dez. 1940 feſtgelegt worden. Die ſtellvertretende Reichsfrauenturnwartin M. SchowalterLudwigshafen gibt die neuen Aufgaben für das Jahr 1941 bekannt, die die Ergebniſſe der vorſtehend geſchilderten Lehrarbeit unter Beweis ſtellen ſollen. Mannſchaftskämpfe, einfach und viel⸗ ſeitig, die jeder etwas bringen, ſollen im Früh⸗ jahr die Maſſe der Turnerinnen auf den Plan bringen. Eine Leiſtungsſchule für begabte, ju⸗ gendliche Turnerinnen mit abſchließender Lei⸗ ſtungsprüfung bildet die Vorſtufe für eine Reichskernmannſchaft, die von beſten fachlichen Kräften beſonders geſchult, hervorragende Kön⸗ nerinnen und Führerinnen hervorbringen ſoll. Meiſterſchaften im Geräteturnen und im gemiſchten Kampf ſowie in den Sommer⸗ ſpielen geben den wettkampffrohen Mädel will⸗ kommene Wettkampfgelegenheit. Bereichsmannſchaftskämpfe und Städtekämpfe, die 1940 ihre erſte Probe glänzend beſtanden, durch gymnaſtiſche Vorfüh⸗ rungen, die die Vielfalt des Frauenturnens be⸗ tonen, bereichert, werden die Frauenarbeit be⸗ leben und fördern. Spielrunden in den Sommerſpielen, Werbeveranſtaltungen und Schau⸗ turnen der Vereine runden die Tätigkeit ab und ſichern dem Frauenturnen weitere Ver⸗ breitung. * Für Ingangſetzung der von den Bereichs⸗ fachwartinnen als vordringlich bezeichneten Aufgaben, die unbedingt erfüllt werden müſſen, findet am kommenden Sonntag in der Halle des Tv. Mannheim 1846 ein Lehrgang für Frauenturnen des Bezirks Mann⸗ heim unter Leitung der Frau Storz ſtatt. Letzte Meldungen Rolf Göpfert wird beſtimmt von deutſcher Seite aus an den däniſchen Hallen⸗Tennismei⸗ ſterſchaften teilnehmen, und wahrſcheinlich wird auch der Japanfahrer Kurt Gies der deutſchen Expedition angehören. * Auch Ungarns Tennisſpieler werden ſich an den Däniſchen Hallenmeiſterſchaften vom 19. bis 26. Januar in Kopenhagen beteiligen. Vorge⸗ ſehen ſind Asboth, Gabory und Klara So⸗ mogyi. Die Ungarn beſtreiten vorher vom 16. bis 19. Januar in länderkampf mit Schweden. abgeſchloſſene. Göteborg einen Hallen⸗ „Haken Dr. Vor kurz Saarbrücke Sein unern erſetzlicher mat und Volkslied⸗ ſer ſchlichte in dem klei Saargemür gründlicher mat ſamme Erſcheinun, Diurch ihn daß Lothrii Volksliedla andere Lar 1926 erſchie lothringiſch ſen“, in ein Tatſache, d deutſche Vo dig war, e wollt, hoch konnte ſo ſ Landſchaft reichen Ve Druckmittel Seite aus d Widerſtänd entziehen k. leger(Bär wann, erſch Bände, die umfaſſen. So erſtau das erſtaun vergleichend überraſchen' der lothrine in wenig a ſchen Spra Gottſchee u deutſchen K. der Wolga, nirgends in genden Bei Liedgut wanderung benbürgen nung Lothr zum Allgem hört haben Ende des 1 wo Herder, Volksliedfor nen deutſche geraten ſeit dieſe Rando die Gegenw biet beſtand Wenn au— und Weſten weis geführ daß noch eir Pincks Sam des Reiches Pinck das nach der H unmittelbar Beiſpiel die durch alte 2 hundert bek dieſen Aufze ſchen Lande thringen, w hindurch in bis in die( deren Liede (Kirchentona und endlich von den zw von Straßbi 30. Fortſetzu Die feine Beifall brach fäuſte gaben wie Peloton war Marie⸗ auf ſtand ſi meiſters, der Er hatte ſein vergeben— zaubert. Karſtein h ſah ſo verz Keller dachte ſchleppen ſoll geſehen, der höchft merkn zur Begrüßn ans Auge fü „Sind Sie meiſter? De — Marie⸗Lu Karſtein w wie auf glü nend ſeinen war nicht ſo „Sie habei tun, die Sa— prüfen, daß räuſperte ſick chen fertig— das geringſte Ein müde ſchwipſter Ke überaus gepf nungslos be im Narrenſe gewicht—— uckte die Ae ber 1941 me e ein. Zu n ſich die 64 Mann⸗ olgt abge⸗ 2. Schluß⸗ n 24. Aug., 3 1 —3 3 4 4 5. Schluß⸗ idſpiel am en um den ruſe ein. ſen Kriegs⸗ te dadurch ermin vor⸗ reichs⸗Aus⸗ jsbund⸗ diehen. Zu uden und des Wie⸗ t und Oſt⸗ i. 5 erminplan ſcheidungs⸗ leſien und n Tage in Die Vor⸗ gt worden, ſtatt. zt durchzu⸗ den Reichs⸗ „Die Vor⸗ Zwiſchen⸗ Ausſchei⸗ „ die Vor⸗ das End⸗ ender ſind )loſſene. . April iſt Ungarn chen Stadt, der endgül⸗ Das Län⸗ 3Z. Mai im ute Begeg⸗ Italien. and gegen . Juni in kannt urnen auf ſe Einrich⸗ Die Auf⸗ SRe vor⸗ i Monaten id in einer am 7. Dez. urnwartin en gibt die 1 bekannt, eſchilderten n. h und viel⸗ mim Früh⸗ den Plan egabte, ju⸗ zender Lei⸗ für eine tfachlichen zende Kön⸗ tingen ſoll. urnen und Sommer⸗ Nädel will⸗ pfe und rſte Probe he Vorfüh⸗ urnens be⸗ narbeit be⸗ merſpielen, Schau⸗ ätigkeit ab eitere Ver⸗ mBereichs⸗ ezeichneten ſen müſſen, der Halle gang für Mann⸗ z ſtatt. mdeutſcher Tennismei⸗ inlich wird r deutſchen ſen ſich an om 19. bis n. Vorge⸗ rlara So⸗ r vom 16. n Hallen⸗ „Bakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Donnerstag, 9. Dezember 1941 Vor kurzem ſtarb Dr. h. c. Louis Pinck in Saarbrücken an einer heimtückiſchen Krankheit. Sein unerwarteter, allzu früher Tod iſt ein un⸗ eerſetzlicher Verluſt für ſeine lothringiſche Hei⸗ mat und darüber hinaus für die deutſche Volkslied⸗ und Volkstumsforſchung. Denn die⸗ ſer ſchlichte Pfarrer, der ein reiches Leben lang in dem kleinen Dorf Hambach in der Nähe von Saargemünd wirkte und in unermüdlicher und gründlicher Arbeit die Volkslieder ſeiner Hei⸗ mat ſammelte, iſt in der Tat eine erſtaunliche Erſcheinung. . Durch ihn erfuhr die aufhorchende Fachwelt, daß Lothringen die fruchtbarſte und ergiebigſte Volksliedlandſchaft iſt, mit der ſich kaum eine aandere Landſchaft an Reichtum meſſen kann. 10)926 erſchien der erſte Band ſeiner Sammlung 4 lothringiſcher Volkslieder„Verklingende Wei⸗ ſen“, in einer Zeit alſo, wo die überraſchende Tatſache, daß ausgerechnet in Lothringen das deutſche Volkslied in ungeahnter Weiſe leben⸗ dig war, eine kühne, weil, wenn auch unge⸗ wollt, hochpolitiſche Tat ſein mußte. Nichts 3 konnte ſo ſehr den deutſchen Charakter dieſer Landſchaft beweiſen wie die Exiſtenz eines ſo reichen Volksliedbeſtandes, die durch keine Druckmittel und Schikanen von franzöſiſcher 3 Seite aus der Welt zu ſchaffen war. Trotz aller . Widerſtände, denen ſich der wackere Pfarrer entziehen konnte, als er einen deutſchen Ver⸗ leger(Bärenreiter⸗Kaſſel) für ſein Werk ge⸗ wann, erſchienen im Lauf der Jahre weitere Bände, die nahezu ein halbes Tauſend Lieder umfaſſen. 3 So erſtaunlich die große Zahl der Lieder iſt, das erſtaunlichſte ſind die Ergebniſſe, die eine pergleichende Volksliedbetrachtung zeitigte. Die überraſchende Tatſache nämlich, daß ein paar der lothringiſchen Lieder, wenn auch zum Teil in wenig abweichender Faſſung, in den deut⸗ ſchen Sprachinſeln des Oſtens, etwa in der Gottſchee und in Siebenbürgen, oder bei den deutſchen Koloniſten in Rußland, beſonders an der Wolga, auftreten, und zwar nur dort, ſonſt nirgends in deutſchen Landen, ergab den zwin⸗ genden Beweis, daß es ſich um ein altes Liedgut handeln müſſe, das vor der Aus⸗ wanderung der deutſchen Koloniſten nach Sie⸗ benbürgen oder Rußland und vor der Tren⸗ nung Lothringens vom Reich im Jahre 1738 zum Allgemeinbeſtand des Liedes im Reich ge⸗ hört haben muß. Dieſes Liedgut muß ſchon Ende des 18. Jahrhunderts, der Zeit nämlich, wo Herder, Brentano uſw. die Anfänge der Volksliedforſchung begründeten, im geſchloſſe⸗ nen deutſchen Siedlungsraum in Vergeſſenheit geraten ſein und iſt abgedrängt worden in dieſe Randgebiete, wo es ſich allein noch bis in die Gegenwart erhalten hat. Pincks Forſchun⸗ gen haben den Kreis geſchloſſen und erwieſen, daß alſo auch im Weſten ein ſolches Randge⸗ biet beſtand. Wenn auch nur für die wenigen dem Oſten und Weſten gemeinſamen Lieder der erakte Be⸗ weis geführt werden kann, ſo ſteht doch feſt, daß noch eine große Anzahl anderer Lieder aus Pincks Sammlung zu dieſem alten Liedbeſtand des Reiches gehört hat. Für vieſe Lieder konnte Pinck das hohe Alter durch Nachforſchungen nach der Herkunft bei ſeinen Gewährslenten unmittelbar nachweiſen. Einige Balladen, zum Beiſpiel die vom Lindenſchmidt, waren uns durch alte Aufzeichnungen ans dem 17. Jahr⸗ hundert bekannt, ohne daß ſie vermuilich ſeit dieſen Aufzeichnungen noch irgendwo in deut⸗ ſchen Landen geſungen wurden, außer in Lo⸗ thringen, wo ſie ſich durch die Jahrhunderte hindurch in faſt unbegreiflicher Ueberlieferung bis in die Gegenwart erhalten haben. Bei an⸗ deren Liedern verbürgt die Melodiebildung (Kirchentonarten, Taktwechſel) ihr hohes Alter, und endlich gelang es Pinck, zu einer Anzahl von den zwölf Liedern, die der junge Goethe von Straßburg aus im Elſaß dem Munde der Or. Loiis Pinc und des deiische Volłkslied in Lothringen Zom Tode des bekonnten Volksliedforschers älteſten Mütterchen ablauſchte, die Melodien in Lothringen aufzufinden, die verſchollen waren, da Goethe um 1770 nur die Texte aufzeichnete. Dieſe Lieder legte Pinck in einem ſchönen Son⸗ derband als beſondere Ueberraſchung zum Goethejahr 1932 vor. Durch Pinck kennen wir jetzt alſo ein gut Teil des Liedgutes unſerer Altvorderen, wie es etwa um 1700 oder noch früher, alſo gerade in der Zeit, wo die Volksliedquellen ſpärlicher fließen, Allgemeingut des deutſchen Volkes war! Daß gerade eine Landſchaft uns dieſe Lieder bewahrte, die gar nicht zum Deutſchen Reich gehörte, iſt ein Beweis für die Kraft deutſchen Volkstums in Lothringen. Neben dieſem alten Liedgut enthält Pincks Sammlunag Lieder neueren Datums, die Lo⸗ thringen in der Zeit der Trennung vom Reich nen geſchaffen haben muß. In all dieſen Lie⸗ dern überraſcht der edle Ton, der nie wie ſo häufig bei innerdeutſchen Liedern dieſer Zeit ins Sentimentale abſinkt. Wie bei den alten Liedern finden ſich auch bei den neuen viel Weiſen in Moll. Zahlreich ſind die heiteren Lieder, Liebes- und Tanzlieder, Lieder voll ur⸗ wüchſigen Humors und dabei geradezu entzük⸗ kender Melodik. „Verklingende Weiſen“ nannte Pinck ebenſo poetiſch wie treffend ſeine Sammlung. Auch in Lothringen mußte das durch die Jahrhunderte ungetrübt lebendige Verhältnis des Volkes zu ſeinem Liede infolge Induſtrialiſierung und wirtſchaftlicher Erſchließung des Landes in letzter Zeit erkalten. Es überraſcht daher nicht, daß Pfarrer Pinck den größten Teil ſeiner Lie⸗ der dem Mund der Aelteſten ablauſchen mußte. Vielfach kam er nicht mehr zur rechten Zeit, da entweder ſeine Gewährsleute ſtarben, ohne ihm alle ihre Lieder mitgeteilt zu haben, oder aber in ihrem Alter längſt nicht mehr alle Lieder ihrer Ind wußten. Von Hambach aus, wohin ſich Pinck im Jahre 1908 nach fruchtbarer Tätigkeit als Kan⸗ Ein Sprung aàuf Tod und Leben Zweimol„englische Ritterlichkeit“/ Von ferdinond Bruger Endlich einmal war es mir gelungen, meinen alten Kriegskameraden H. zu einer kleinen Zu⸗ ſammenkunft zu bewegen, und ich freute mich mächtig, ihm nach Jahren wieder einmal die Rechte drücken zu können. Und wie das ſo geht, wenn alte Kameraden zuſammenkommen, was wird geredet? Ueber nichts als Krieg und Kampf und Zeitverhältniſſe... Denn ſo ganz unvergeßlich bleiben doch die Erlebniſſe aus jener Zeit, wo wir noch jung waren und— alle Verhältniſſe und Menſchen anders geweſen ſind. Und eins kam hinzu aus der neueſten Gegenwart: England, deſſen Charakter ſich nie zu ändern ſcheint, und dem alles feil und käuflich iſt, was anderen wertvoll und heilig, auch Ehre und Ritterlichkeit! „Ja, ja, die brühmte engliſche Ritterlichkeit“, meinte Kamerad H. ſinnend,„davon könnte ich auch ein Lied ſingen! Davon habe ich gerade 1918 in Roſiéères ein Beiſpiel erlebt.. Das war am 10. April 1918, damals marſchierten wir in ſtrömendem Regen in Beaumont ab, es ſollte nach Roſiéeres gehen, und wir, die wir wochenlang in Schlamm und Dreck gelegen, freuten uns, in ein anſtändiges Quartier zu kommen und ein Dach überm Kopf zu haben! Allmählich flaute auch der Gießkannenregen ab, und eine ſpäte Sonne ſtand ſtrahlend am abendlichen Horizont. „Nahe aber bei unſerem Ruhequartier, hinter einem kleinen Wäldchen auf der großen Wieſe, ſtiegen täglich unſere mächtigen Feſſelballone ——— 30. Fortſetzung Die feine Geigenſtimme ſchwieg, donnernder Beifall brach los, ein paar hundert Soldaten⸗ fäuſte gaben ihrem Beifall Ausdruck, es klang wie Pelotonfeuer. Im nächſten Augenblick war Marie⸗Luiſe verſchwunden— gleich dar⸗ auf ſtand ſie am Tiſch des roſigen Bürger⸗ meiſters, der ihr ſtrahlend die Hand ſchüttelte. nend ſeinen Arm berührt. ———— ——————— Er hatte ſeine Niederlage längſt vergeſſen und vergeben— ſie hatte auch ihn gänzlich be⸗ Zaubert. Karſtein hatte nicht eine Hand gerührt, er fſah ſo verzweifelt und erſchüttert aus, daß Keller dachte: ich hätte ihn doch nicht hierher ſchleppen ſollen! Und er hatte auch Sugorsky geſehen, der ſich jetzt, offenbar gleichfalls in 3 höchft merkwürdiger Verfaſſung, näherte und zur Begrüßung ſein Einglas für eine Sekunde ans Auge führte. „Sind Sie eben erſt gekommen, Herr Ritt⸗ meiſter? Dann haben Sie Großes verſäumt — Marie⸗Luiſe war hinreißend.“ Karſtein wandte ſich ſchon um— Keller, der wie auf glühenden Kohlen ſtand, hatte war⸗ Doch der andere war nicht ſo leicht abzuſchütteln. „Sie haben jetzt natürlich ſoviel damit zu 4 mun, die Satzungen des neuen Spielklubs zu pirüfen, daß Sie für den Tanz—, Sugorsky 4 räuſperte ſich und brachte ein meckerndes La⸗ chen fertig—„und für die Tänz⸗rinnen nicht das geringſte übrig haben.“ Eein müder Kavalier, ein zweifellos be⸗ ſchwipſter Kavalier, ein Kavalier mit einem überaus gepflegten Lockenkopf und einem hoff⸗ nungslos baumelnden Einglas verſtrickt ſich im Narrenſeil und kommt aus dem Gleich⸗ gewicht—— was iſt ſchon dabei? Karſtein zuckte die Achſeln und ließ ihn ſtehen. Sovyrignt dy Ufg Marie⸗Luiſe ſaß am Tiſch des Bürgermei⸗ ſters neben der himmelblauen Nichte. Sie hatte voll Unruhe die Begegnung zwiſchen den beiden Männern beobachtet— aber ſie waren Durer ſe weit entfernt, ſie konnte nicht verſtehen, was ie ſagten. Endlich kam er näher— ſie lächelte und nickte ihm zu. Ein neuer Tanz begann— ſie wollte ſich ſchon erheben, als ſich Karſtein im nächſten Augenblick zur Seite wandte und ſich vor der Kleinen neben ihr verbeugte. Sie wurde blaß, und ihre Lippen zuckten. Dieſe Revanche war entſchieden zu billig, Herr Offizier! Plötzlich tauchte Sugorſky vor ihr auf, hin⸗ ter ihm mit feuerrotem Geſicht der kleine Hauſ⸗ ſen. Sie nahm den Arm Sugorſkys und ließ ſich von ihm zur Tanzfläche führen. Er be⸗ gann ſofort zu ſprechen, aber ſie verſtand ihn 95 nicht, ſie hörte nur das Brauſen in ihrem hr. Ihr Herz, dies unruhige, lockende Herz, das ſie in ſeinen Sprüngen oft ſelbſt nicht begriff, ſchlug vor Reue. Wie mußte der Aermſte an dieſem Nachmittag Klitten haben! Unter ſei⸗ nem braunen Geſicht lag eine fahle Bläſſe. Aber ſie wollte ihn ja belohnen, dieſer Abend würde ihm ganz allein gehören, ſie werden noch einmal durch ihren Garten gehen— und das ganze Gaukelſpiel der letzten drei Tage wird in ſeliger Umarmung ſchließen! Der Bürgermeiſter lachte und faltete die Hände über ſeiner geblümten Weſte.„Sie kom⸗ men zu ſpät, lieber Hauſſen! Alle Tauben ſind ſchon davongeflogen.“ Der Leutnant ſtand mit einem kleinen roten Plüſchbären in der Hand und traute ſeinen Augen nicht. Er hatte dieſe Koſtbarkeit nach unzähligen Nieten an einer Würfelbude endlich durch Kauf erworben, und nun waren alle züngelten ſchon die Flammen empor und im zam Ballon emporleckten, ſtürzt ſich mit kühnem entkommen, da machen auch die anderen kehrt, und unſer armer Blutwurſtbewohner vermag zu landen! Ich habe ſeinen blutigen Angſt⸗ ſchweiß nicht geſehen, die Tropfen nicht gezählt, aber man verſetze ſich nur einmal in ſeine Lage! Völlig wehrlos zwiſchen Himmel und Erde ſchaukelnd, während der kaltſchnäuzige Feind nach ihm Scheibenſchießen veran⸗ ſtaltet! Man wird einen gleichwertigen Geg⸗ ner mit der Waffe in der Hand immer be⸗ kämpfen, das aber grenzt an feigen Mord, denn es iſt eine Affenſchande, einen völlig Wehrloſen oder Verwundeten zu erſchießen!!“ „Ja“, ſagte ich ſinnend,„einer ähnlichen Sache erinnere ich mich aus der„Großen Schlacht in Frankreich!“ Sie geſchah im Juni 1918. Wir hatten damals mit unſerem allerdings noch ziemlich unvollkommenen Tanks die erſte feindliche Stellung überrannt und kamen eben vor die zweite, die aber noch von einem völlig intakten Drahtverhau umſchirmt war— als uns ein wahrer Orkan von feindlichen Geſchoſ⸗ ſen umpraſſelte. Da muß jeder Angriff erlie⸗ gen, wenn nicht Hilfe kommt! Und ſie kam, wie ſo manchesmal ſchon, von oben. Eins unſerer Jagdgeſchwader ſauſt heran, brauſt vor, und tief niedergehend fegen ſie mit ihren wohlgezielten Geſchoßgarben die feind⸗ liche Stellung. Das gegneriſche Feuer ſtockt! Gerade in dieſem Augenblick tauchen gänzlich überraſchend engliſche Flugzeuge auf und trei⸗ ben die unſeren zurück. Doch die ſtoßen wie⸗ der vor, ein wilder Luftkampf entſpinnt ſich, ein Deutſcher aber, gllen voran, ſchraubt ſich hoch empor zum Himmel und drückt, jäh nieder⸗ ſtoßend, ſeinen Feind zu Boden... Da wird er von den andern abgedrängt, überflogen, ein⸗ geſchloſſen und in Brand geſchoſſen. Eben be⸗ ginnt das brennende, taumelnde Flugzeug ab⸗ zuſtürzen, da ſpringt unſer Pilot raſch ent⸗ ſchloſſen aus der„Kiſte“. Langſam entfaltet ſich der Fallſchirm, entſpannt ſich,— und ſo, gleich⸗ ſam zwiſchen Himmel und Erde, ſchwankend zwiſchen Tod und Leben, ſchwebt er mit fürch⸗ terlicher Langſamkeit der Erde und uns ent⸗ gegen. Aber dem Engländer iſt jede Ritterlichkeit fremd. Von allen Seiten fallen ſie ihn an, ſchießen, ſchießen auf den völlig Wehrloſen ihnen ja auf Gnade und Ungnade preisgege⸗ ben, der ſich nicht helfen kann! Wir ſchreien auf bei dieſem unerhörten Schauſpiel! Unſere MGs., hochkant auf den Schlitten geſtellt, jagen ihre wütenden Geſchoßgarben auf den ſchäbigen Feind,— zu ſpät! Schon geht der„Schirm“ in Flammen auf, der wackere Kämpfer ſtürzt zu Boden! Endloſer Tag voll Kampf und Glut und Hitze. Hölliſcher Durſt quält die Verwundeten. Als es endlich dämmert, ſtoße ich mit meinen Män⸗ nern vor, und finde nach langem Suchen end⸗ lich den Geſtürzten, hundertfach Gemordeten völlig entſtellt bis zur Unkenntlichkeit, aus ſchweren Wunden blutend. Wir tragen ihn zurück. Uns iſt, als ſei uns ſelbſt das Herz zerriſſen, als ſeien wir be⸗ ſchimpft in dieſem einen, den wir nicht retten konnten, und der verröchelnd uns im Arme lag! zelredner am Metzer Dom und als Haupt⸗ ſchriftleiter der damalz größten deutſchſprachi⸗ gen Zeitung Lothringens zurückzog, begann farrer Pinck ſeine Forſchungsarbeit. Uner⸗ müdlich zog er mit Notizbuch und kleinem Grammophon hinaus in die lothringiſchen Dörfer und zeichnete auf, was er an alten noch unbekannten Volksliedern nur erhaſchen konnte. Unauffällig gelang es ihm, der mit ſeinen Lo⸗ thringern wie kein anderer umgehen konnte, ſeine Gewährsleute zum Singen zu bewegen und ſie gar noch weiter auszuhorchen, etwa woher ihre Lieder ſtammten, wann ſie geſun⸗ gen wurden und was ſonſt den wiſſensdur⸗ ſtigen Forſcher alles intereſſierte. Die„Verklingenden Weiſen“ machten ihn mit einem Schlage in der Fachwelt berühmt. Die bedeutendſten deutſchen und ausländiſchen Volksliedforſcher ſuchten ſeine Bekanntſchaft, fanden ſich im Pfarrhaus zu Hambach ein, zogen auch gar mit Pinck hinaus zu ſeinen Volksliedſängern und ließen ſich von ihnen ihre Lieder vorſingen. Sogar einige franzö⸗ ſiſche Forſcher waren ehrlich genug, die außerordentlichen Leiſtungen des lothringiſchen Pfarrers anzuerkennen. Die Verleihung des Doktortitels ehrenhalber, die Berufung zum Ehrenſenator der Deutſchen Akademie und die Verleihung des Joſef⸗Görres⸗Preiſes waren die verdienten öffentlichen Anerkennungen. Nun iſt der wackere Vorkämpfer für das Lied ſeiner Heimat nicht mehr. Noch hatte er die Freude, ſeine Heimat wieder mit dem Großdeutſchen Reich vereinigt ſehen. Aber es iſt tragiſch im Schickſal dieſes Mannes, daß es ihm nicht vergönnt war, die Früchte ſeiner Arbeit zu ernten, jetzt, wo ſein Lieblingsge⸗ danke, die„verklingenden“ Weiſen ſeiner Hei⸗ mat wieder zum Klingen zu bringen, in ganz anderer Weiſe erfüllt werden kann, eſt wo Pfarrer Pinck auch äußerlich einer der Unſern geworden iſt, der er innerlich ſchon längſt war. Dr. Ernst Stiiz. empor, den Feind zu beobachten. Sie ſahen aus wie dicke Blutwürſte und hatten mir wegen ihrer ſtattlichen Behäbigkeit ſchon immer Spaß gemacht. Aber noch an demſelben Taage ſollte ich erleben, daß auch deren Daſein nicht ganz ohne„Reiz“ war! Friedſam und„unſchuldig“ hingen die dicken Würſte am lichten Frühlingshimmel und dach⸗ ten an nichts Böſes, da, ganz unerwartet hoch droben ein Surren, Dröhnen und Schwirren, — krampfhaft verſuchte man noch, die Feſſel⸗ ballone einzuziehen, aber ſchon waren die Feinde wie giftige Inſekten da! Krachend hagelte die glühende Feuerſalve um die höchſt brennbaren, luftigen Körper der Bal⸗ lone. Einen zwar hatte man mit heißer Mühe eben noch einholen können, am zweiten aber Kunsinolizen: Gertrude Wellenreuther und Hel⸗ muth Doſt in Berlin. Als neue Erſcheinung auf dem Berliner Konzertpodium haben die Mann⸗ heimer Helmuth Doſt am Cello und Gertrude Wel⸗ lenreuther am Flügel einen auten Eindruck auf t— de 0 iti ſi das Berliner Publikum hinterlaſſen. Die ſchwungvolle ſchwebt—, denn eben noch rechtzeitig hat ſich elegante Bogenführung des Celliſten, das ſorgfältig der Fallſchirm entfaltet! Die„Wurſt“ ver⸗ aufeinander abgeſtimmte Spiel und die anpaſfungs⸗ brennt im Nu! Aber noch ruhen die wütenden fabice⸗ ausdrucksvolle Begleitung Gertrude Wel⸗ Angreifer nicht: Schwirrend umkreiſen ſie den lenreutbers fanden begeiſterte Zuſtimmung. wehrlos Strampelnden, MG⸗Geſchoſſe ſpritzen E in gen 1 18 Jit ihm um die Ohren, wird er noch landen und zauſpielhaus Leipzia kommt die Komödte, Junger 3 3 5 Zein i Schfz on“ S. f den rettenden Boden erreichen können? Wein in alten Schläuchen“ von Heinz Steguweit und im Alten Theater Leipzig die Komödie„Schützenfeſt“ Da, endlich rattern auch unſere Maſchinenge⸗ von Harald Bratt zur Uraufführung. wehre, blaffen die Flaks ihre weißen Wölkchen ſelben Augenblick, wo die erſten Feuerzungen Sprung der Beobachter über Bord— fällt— Calderons„Welttheater“ in Neudich⸗ 2 2 2 Wi e S. orii 5 empor, ſchon taumelt ein feindlicher Flieger ge⸗ les Ppiel“Taz große Welkbeaterwengedichken mit troffen und ſucht noch eben über die Grenze zu Weglagneng der zeitgebundenen kirchlichen Dogmatik. —— grunon Anlclut laasai Diplomaion ROGONMAN VvoNd HGANS FLEKMNIN ſchenken will— vermutlich ſein Herz, oder iſt es nur ein roter Bär? Kommen Sie raſch, das arme Herz verblutet ſonſt.“ Die Himmelblaue ſenkt den Kopf, ihre Augen ſind plötzlich mit Tränen gefüllt, ſie hat Angſt vor dieſer dunklen, erregten Stimme, vor die⸗ ſem großen Mann, der ihr immer unbegreif⸗ licher wird. Karſtein führt ſie zurück, verbeugt ſich, drückt dem ſprachloſen kleinen Hauſſen lächelnd die Hand und geht haſtig an der Luftſchaukel vor⸗ über, in der ſeine Soldaten die Homburger Mädchen ſchwindlig machen, damit ſie ſich nach⸗ her bequemer küſſen laſſen. Dann biegt er um die Schießbude und ſieht den ſchmalen Weg vor ſich, der zwiſchen Wieſen zu der Mühle hin⸗ überführt. Er hat keine Ahnung, daß Keller ihm folgt. Da iſt Marie⸗Luiſes weißes Kleid!— Su⸗ gorſky neben ihr, er hält ihren Arm— ſie ſucht ſich frei zu machen. „Demoiſelle Pallyv“, ſagt er und küßt immer wieder ihre Hand.„Sie ſind viel zu ſchade für Homburg. Ich habe Freunde in Paris, ich kann Sie zur Oper bringen.“ Mit einem Ruck macht ſie ſich frei.„Ich habe Ihnen ſchon einmal geſagt, daß ich auf Ihre Protektion verzichte. Ich will ſofort nach Hauſe...“ Sugorſky, raſend vor Eiferſucht und Enttäu⸗ ſchung, packt ihre Handgelenke. Und dieſer vom ganzen Spielſaal bewunderte Kavalier, der geſtern ein Vermögen verloren hat, heute mor⸗ gen ein anderes gewann, ohne mit der Wim⸗ per zu zucken, vergißt vielleicht zum erſtenmal in ſeinem Leben jede Beherrſchung. Seine dunklen Augen werden dunkel vor Leidenſchaft. „Hören Sie doch endlich auf mit dieſem Ko⸗ mödie und Ihrer albernen Tugend! Haben Sie vielleicht geſtern nacht mit Ihrem famoſen Rittmeiſter Roſenkränze gebetet?“ Sie läuft den Weg zurück, an Karſtein vor⸗ bei, den ſie erſt jetzt bemerkt Aber ſie bleibt nicht ſtehen: ſie weint vor Zorn, ihr Mund iſt halb geöffnet, faſt ſieht es aus, als ob ſie ſchreien wollte. Opfer vergeblich. Der Rittmeiſter tanzte mit ſeiner Himmelblauen, die Kataſtrophe war da, nicht auszudenken, was daraus entſtehen konnte! Er hatte recht; mitten in den bunten Feſt⸗ ſtrubel griff eine dunkle Hand, und es ging alles ſehr ſchnell, wenn auch ohne jede Gefahr für den Leutnant. Die Siebzehnjährige, voll⸗ ſtändig überrumpelt und jäh aus ihrem wun⸗ derbaren Liebesſpiel herausgeriſſen, ſah beim Tanz immer wieder zu ihrem Anbeter, der mit ſeinem Plüſchbären in der Fauſt wie ein Bild des Jammers neben dem ſchmunzelnden Bür⸗ germeiſter ſtand. Dann hob ſie, rot und blaß vor Mitleid, den Blick zu Karſtein, der kaum weniger unglücklich ſchien. „Sie ſehen ſo ganz anders aus, als ich— als wir zuerſt alle dachten, Herr Rittmeiſter.“ „So: und warum, kleines Fräulein?“ „Aber, Herr Rittmeiſter, nach der komiſchen Beſchreibung, die Demoiſelle Pally von Ihnen gab...“ Karſtein preßte die Lippen zuſammen. Ach ja, richtig— eine komiſche Beſchreibung! Alles paßte zuſammen— der Mann, in ein Bären⸗ fell eingenäht, und die Elfe die ſich darüber luſtig macht. Kaliban, der ſchnaufend ihr Bett aus dem Mondſchein rückt, während ſie lachend hinter der Tür ſteht und ſchon die Flügel aus⸗ breitet. Die Tanzfläche beginnt ſich zu drehen. Er ſieht nur Köpfe, die ſich blitzſchnell miteinan⸗ der vertauſchen— Marie⸗Luiſe, im Arm Su⸗ gorſkys, der wie ein Raſender auf ſie einſpricht, ihr lachender Mund in dem blaſſen Geſicht, der kleine Hauſſen mit ſeinem Plüſchbären, der Bürgermeiſter und Oberleutnant von Kellers beſorgte Augen. Plötzlich entſteht für ſein taumelndes Gefühl eine Lücke— Marie⸗Luiſes weißes Kleid iſt nicht mehr auf der kreiſenden Tanzfläche. Kar⸗ ſtein bleibt mit einer erſchrockenen Tänzerin ſtehen wie vor einem unſichtbaren Hindernis. „Ich habe Sie beraubt, Demoiſelle— drü⸗ ben ſteht ein trauriger Junge, der Ihnen etwas(Fortſetzung folgt) ————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 50zialpolitik Donnerstag, 9. Dezember 1941 Zweieinhalb Milliarden für Gesundheitsaufgaben und Wohnungsbau Golcdenes lubiläum der lnvcalidenver- slcherung Die deutſche Invalidenverſicherung begeht ihr goldenes Jubiläum, denn am 1. Januar 1891 trat das Geſetz über die Invaliditäts⸗ und Al⸗ tersverſicherung in Kraft. Der Präſident des Reichsverſicherungsamtes, Dr. Schäffer, veröf⸗ fentlicht im„Reichsverwaltungsblatt“ eine Rückſchau auf dieſe fünfzig Jahre und eine Bi⸗ lanz der Leiſtungen, die die Invalidenverſiche⸗ rung insbeſondere ſeit 1933 erreicht. Die Fol⸗ gen der, Nachkriegsjahre drohten die geſamte Werſicherung zu vernichten. Neun Zehntel ihres Vermögens von mehr als zwei Milliarden Goldmark gingen damals verloren. Die Ueber⸗ windung der Arbeitsloſigkeit nach 1933 machte den Weg frei, um auch den Beſtand der Ren⸗ tenverſicherung und ihren Ausbau nach natio⸗ nalſozialiſtiſchen Grundſätzen endgültig ſicher⸗ uſtellen. Präſident Schäffer weiſt darauf hin, aß immer ſtärker neben die Renten die Sorge für die Erhaltung der Volkskraft durch Maß⸗ nahmen der vorbeugenden Geſundheitsfürſorge trat. Im Vordergrund ſteht der Kampf gegen die Tuberkuloſe und die Geſchlechts⸗ krankheiten. Allein bei der Lungentuber⸗ kuloſe konnte ſeit 1895 die Sterblichkeitsziffer von 23 auf 6 je 10 000 geſenkt werden. Das er⸗ hebliche Vermögen, das durch das Anwart⸗ ſchaftsdeckungsverfahren angeſammelt wird, iſt in weitem Maße für den Arbeiterwoh⸗ nungsbau verwendet worden und hat da⸗ durch die Geſundheit der Arbeiterbevölkerung weſentlich gefördert. Seit 1924 ſind mehr als eine Milliarde RM⸗ für vorbeugende Geſundheitsaufgaben verwen⸗ det worden, durch Bereitſtellung von etwa ein⸗ einhalb Milliarden RM konnten außerdem rund 400 000 Arbeiterwohnungen gebaut wer⸗ den. Dieſe geſundheitlichen Maßnahmen der In⸗ validenverſicherung dürften mit dazu beigetra⸗ gen haben, daß ſich das Durchſchnittsalter der Invalidität ſeit 1913 um rund ſechs Jahre er⸗ höht hat. Auch zugunſten der Wehrtüchtigkeit für den gegenwärtigen Krieg wirken ſich dieſe Maßnahmen aus. Die Heilanſtalten und Gene⸗ ſungsheime der Invalidenverſicherung ſind zum großen Teile für verwundete Soldaten zur Verfügung geſtellt worden. Daß den Schwerverwundeten und den Witwen und Wai⸗ ſen der Verſicherten neben den Verſorgungsbe⸗ zügen eine Rente aus der Invalidenverſiche⸗ rung in Ausſicht ſteht. nimmt den Kämpfern für Deutſchland die Sorge um die Zulkunft. Inzwiſchen ſind die Wohltaten der Invaliden⸗ verſicherung auf den ganzen aroßdeutſchen Raum ausgedehnt worden. Viele Länder haben das deutſche Beiſpiel als nachahmens⸗ wertes Vorbild gewertet. Präſident Schäffer erklärt zum Schluß, daß die Invalidenverſiche⸗ rung in ihrer gegenwärtigen Form aber auch Mängel hat. Die Renten ſind zuniedria, um eine öffentliche Fürſorge daneben überflüſ⸗ ſig zu machen. Insbeſondere reichen die Renten der Witwen und Waiſen auch nicht für eine beſcheidene Lebenserhaltung aus. Nicht verſtan⸗ de nwird der Verluſt aller Beiträge, wenn die Wartezeit nicht erfüllt oder die Deckung nicht vorhanden iſt. Das Ziel der Zukunft weiſt das Parteiproaramm. Die Not im Alter ſoll für alle Schaffenden durch einen Rechtsanſpruch völlig beſeitigt werden, für deſſen Sicherung das Reich ſelhſt eintritt. Die Invalidenverſiche⸗ rung hat dieſen Weg vorbereitet. ihre Erfah⸗ rungen werden die Grundlage für die kom⸗ mende Regelung bilden. Die Hamburger Hypotheken-Zinssenkung Immer wieder iſt begreiflicherweiſe während des fortſchreitenden Zinsabbaues im letzten Jahre die Frage angeſchnitten worden, welche Rückwirkungen das Abſinken des Landeszins⸗ fußes für feſtverzinsliche Anleihen auf andere Zinsverhältninſſe haben werde. Von amtlicher zeite iſt dabei wiederholt wenigſtens vorläufig ein behördlicher Eingriff wie bei der früheren Rückführung überhöhter Zinsſätze abgelehnt worden. Man verließ ſich offenbar darauf, daß in einem gewiſſen fortgeſchrittenen Entwick⸗ lungszuſtand die Regelung ſich automatiſch durchſetzen werde. Eine Regelung wurde dann 3f für die Verſicherungsgeſell⸗ chaften dringlich, weil ſich ihre Prämien und Gewinnanteilvergütungen auf höheren Kapitalerträgen aufbauen, als ſie beim geſenk⸗ ten Zinsſatz für die neuen Anlagen möglich ſind. Darauf iſt bereits die Entſcheidung er⸗ gangen, daß eine Senkung der Gewinnanteile wegen geringerer Kapitalerträge nicht gegen den Preisſtop verſtößt. Man kann ſich dabei darauf verlaſſen, daß Wettbewerb und Eigen⸗ intereſſe der Verſicherungsträger dieſe Sen⸗ kungen, wo ſie eintreten, in den engſtmöglichen Grenzen halten werden. Auf der anderen Seite waren bereits die Wirkungen des Zinsabbaues in günſtigeren Zinsſätzen und Auszahlungsbedingungen für neue Hypotheken feſtzuſtellen. Für viele kaufmänniſche Schuldverhältniſſe, Verzugszin⸗ ſen und für manche Gebühren und anteilige Vergütungen trat automatiſch eine Senkung mit der Herabſetzung des Reichsbankdiskontes ein, nach dem ſie ſich abmachungs⸗ oder ver⸗ ordnungsgemäß errechnen. Grundſätzlich neu aber und von beiſpielhafter Bedeutung iſt der Schritt der Hamburger Sparkaſſe von 1827 und der neuen Sparkaſſe von 1864, eben⸗ falls in Hamburg, die beſchloſſen haben, ab 1. April 1941 den Zinsſatz ihrer Hypotheken⸗ darlehen von 5 auf%½ Prozent zu ſenken, wobei dieſe Zinsermäßigung einem Ge⸗ ſamtbeſtand von über 260 Millionen Reichsmark hypothekariſchen Ausleihungen zugute kommt und alſo einen jährlichen Zins⸗ ——3 von über 1,3 Millionen Reichsmark be⸗ eutet. Da dieſer Schritt kaum ohne Fühlungnahme mit den Aufſichtsbehörden geſchah, und bereits Nachahmer fand, darf man wohl mit ähnlichen Maßnahmen bei anderen Sparkaſſen rechnen. Nun liegen die Dinge ja ſo, daß die Sparkaſ⸗ ſen heute auf ihre Einlagen weit geringere Zinſen zu zahlen haben, als noch bei Zuſtande⸗ kommen eines Aa3 Teiles der in Frage kom⸗ menden Ausleihungen. Bei den hauptſächlichen Trägern des Realkredites, den Pfandbriefbanken und Landſchaften ſtehen aber dem größten Teil des Hypotheken⸗ beſtandes noch höher verzinsliche Emiſſionen egenüber. Es könnte alſo theoretiſch dazu ommen, daß die Schuldner von Sparkaſſen zinsmäßig gegenüber denen der Hypotheken⸗ Das Vermögen der Juden im Protekforat Der Reichswirtſchaftsminiſter veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt Teil I Nr. 1 vom 2. Jannar 1941 eine Verordnung zur Durchführung der Dritten An⸗ ordnung auf Grund der Verordnung über die An⸗ meldung des Vermögens von Juden vom 23. De⸗ ember 1940 und eine Vierte Verordnung zur Durch⸗ führun der Verordnung über den Einſatz des jüdi⸗ ſchen Vermögens vom 27, Dezember 1940, die. beide mit dem Tage der Verkündung in Kraft getreten ſind. Danach haben Fuden mit früherer tſchecho⸗flowakiſcher Staatsangehörigkeit, die das Heimatrecht in einer Ge⸗ meinde der ehemaligen tſchecho⸗ſlowgkiſchen Länder Böhmen und Mähren beſitzen oder beſeſſen haben, ſo⸗ fern ſie inzwiſchen noch eine andere Staatsanugehöxig. keit erworben haben, einmal die in ihrem Eigentum befindlichen Gegenftände aus Gol d. Platain o der Silber ſowie Edelſteine und Perlen binnen zwei Wochen an die vom Reich eingerichtete öffentliche Ankaufsſtelle)(Städtiſche Pfandleihanſtalt Abteilung III—. Zentralſtelle—, Danziger Straße 64) abzuliefern, zum anderen binnen einer Woche ihre geſamten Aktien, Kuxe, feſtverzinslichen Werte und ähnlichen Wertpapiere in ein Depot in einer De⸗ viſenbank einzulegen. anderen banken im Vorteil wären. Das iſt natürlich auf die Dauer ein unerwünſchter, ja ſogar wohl undenkbarer Zuſtand. Eine Allgemein⸗ konverſion durch Kündigung und Umtauſch iſt mehrfach in Abrede geſtellt worden und wegen der Koſten wie des Arbeits⸗ und Materialauf⸗ wandes wohl nicht in Frage kommen. Es bleibt alſo doch die Möglichkeit offen, daß ſich im Laufe des Jahres irgend ein Eingriff in das Zinsverhältnis beim Realkredit und den Pfandbriefen nicht vermeiden läßt. Zur Eingliederung der baltischen Staaten in die Sowietunion Als im Sommer des Vorjahres die bis dahin ſelbſtändigen Staatsgebilde Litauen, Lettland und Eſtland als Sozialiſtiſche Sowjetrepubliken in die Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepu⸗ bliken eingegliedert wurden, bedeutete das für das große Rußland zwar nur einen geringen prozentualen Flächen zuwachs, weſentlich war die wirtſchaftliche und hier die verkehrs⸗ „wirtſchaftliche Lage dieſer neu eingegliederten Gebiete, verlängerte ſich doch die Oſtſeegrenze faſt um das Sechsfache. Schon vor dem Welt⸗ krieg ſind die baltiſchen Häfen bedeutſame Um⸗ ſchlagplätze des ruſſiſchen Außenhandels gewe⸗ ſen. Eine Unterſuchung der wirtſchaftlichen Bedeutung der Eingliederung, die das jünaſte Heft des„Oſt⸗Europa⸗Markt“, Königsberg (Pr.), anſtellt, kommt zu dem Ergebnis, daß die Aufnahme dieſer drei Republiken der So⸗ wjetunion beachtliche Aktiva bringt. Wirtſchaft⸗ lich ſind die ehemaligen Oſtſeeprovinzen dem ruſſiſchen Reich in der Entwicklung der Wirt⸗ ſchaft ſtets voraus geweſen. Das Schwergewicht der Wirtſchaft Eſtlands, Lettlands und Litauens liegt in ſeiner Land⸗ wirtſchaft. Hier hat die Agrarreform der beiden letzten Jahrzehnte eine mittelbäu⸗ erliche Struktur geſchaffen, die vor allem eine Belebung der Viehwirtſchaft mit ſich brachte. Buttererzeugung und Schweinezucht erfuhrer nicht zuletzt durch die Nachbarſchaft Deutſch⸗ lands als Verbraucher einen beachtlichen Auf⸗ ſchwung. Auch der Flachsbau iſt in ſeiner Güte bemerkenswert. Die Umwandlung der ländlichen Beſitzverhältniſſe nach der Eingliede⸗ rung wurde ſo durchgeführt, daß die bisherigen Beſitzer nur 30 Hektar ihres Landes zur Nut⸗ zer erhielten, während aus einem Landfonds, er aus dem Staatsbeſitz und aus dem über⸗ ſchüſſigen privaten Beſitz geſpeiſt wird, Neu⸗ wirtſchaften bis zu einer Höchſtgrenze von 10 Hektar errichtet werden. Damit wird eine kleinbäuerliche Struktur der Landwirtſchaft ge⸗ ſchaffen, die zweifellos dazu geeignet iſt, die Ab⸗ hängigkeit des einzelnen Bauern von der ſtaatlichen Hilfe noch zu vergrößern. Mit der Landwirtſchaft eng verbunden iſt die Forſt⸗ wirtſchaft; hier ſind die baltiſchen Länder für die Sowjetunion Lieferanten der eigenen Holz⸗, Zellſtoff⸗ und Papierinduſtrie. Damit haben wir bereits die einzige boden⸗ ſtändige Induſtrie erwähnt. Holz, Zellſtoff und Papier ſind neben der Brennſchieferindu⸗ ſtrie Eſtlands die wichtigſten Induſtriezweige. Der Selſchiefer Eſtlands iſt ein wert⸗ voller mineraliſcher Rohſtoff; Kalkbrühe für die Bierbraueret Durlacher Hof As Mannheim Verminderter Roherrag/ Unveränderter Reingewinn/ Wieder 6% Dividende Der Jahresertrag für das am 30, September 1940 beendete Geſchäftsſahr wird mit 1 328 731(äm Vor⸗ jahr 1 574 276) Reichsmark ausgewieſen: dazu kom⸗ men Erlös aus eigenen Häuſern 11043(10 714) Reichsmart, Zinſen 22 575(16 170, Reichsmart und außerordentliche Erträge 14 607(13,952) Reichsmart. Löhne und Gehälter erforderten 372 426(367 010) Reichsmark, ſoziale Abgaben 28 527(29.744), Reichs⸗ mark, Abſchreibungen auf Anlagen 79 981(75 912) Reichsmark, Steuern vom Eintommen, Extrag und Vermögen 181 256(162 906) Reichsmark, ſonſtige Steuern und Abgaben 622 611(890 908) Reichsmark und Beiträge an Berufsvertreiungen 9334(4521) Reichsmark. Es verbleibt demnach ein Reinge⸗ winn von 82 821(83 210) Reichsmart, der ſich um den Gewinnvortrag aus dem Vorjahr auf 101 57ʃ (102 130) Reichsmark erhöht. Der auf den 16. Januar einberufenen Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen, daraus wieder 6 Prozent Dividende auf, wieder 1 383 000 Reichsmart umlaufende Stammaktien— 12 000 Reichsmark befinden ſich im Beſitz der Geſell ⸗ ſchaft— und 8 Prozent auf 5000. Reichsmark Vor, zugsaktien auszuſchütten; der Reſt von 18191 (18 750) Reichsmart wird auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Es läßt ſich alſo feſtſtellen, daß die geſamte Minderung des Ertrages durch die Verringerung der Bierſteuerzahlungen voll ausgeglichen wird. Die Geſellſchaft berichtet, daß ſich im erſten Viertel des Berichtsjahres der Biervertauf gegenüber der entſprechenden Vorjahrszeit auf gleicher Höhe gehal⸗ ten hat; er ſtand dann unter dem nachteiligen Ein. fluß des Winterwetters. Auch im Sommer konnte ein Ausgleich nicht herbeigeführt werden. Der Rückgang bewegte ſich im Rahmen der durchſchnittlich in Baden eingekretenen Abſatzminderung. Ueber die Entwicklung im' laufenden Geſchäftsjahr laſſen ſich, obwohl die erſten Monate eine kleine Abſatzzunahme erbracht haben, keine zuverläſſigen Angaben machen. In der Bilanz, deren Summe gegenüber dem Vorfſahr um etwa 70000 Reichsmark auf 2 529 281 Reichsmart geſtiegen iſt, fällt auf der Aktivſeite eine erhebliche Zunahme bei Wertpapieren und bei Bank⸗ uthaben fowie eine bedeutende Minderung bei den zorräten in die Augen. Dies dürfte darauf zurüch⸗ zuführen ſein, daß die Brauerei noch nicht in dem gleichen Maße Bezugſcheine erhalten hat oder aus⸗ werten konnte wie im Vorfahr; jedenfalls ſind auch die Wertpapiere, wie der Bericht hervorhebt, verſüg. bar, ſie beſtehen zum größten Teil in feſtverzinslichen Werten und Steuergutſcheinen. Auf der Paſſivſeite haben die Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden die im weſentlichen Steuern, Abgaben und Penſionsver⸗ pflichtungen enthalten, zugenommen; ein teilweiſer Ausgleich iſt durch eine Minderung bei Rechnunas⸗ abgrenzungspoſten herbeigeführt. Neu eingeſührt iſt ein Konto„Rückſtellung für Exſatzbeſchaffung“, das als zufätzliche Abſchreibung angeſprochen werden muß: es handelt ſich offenſichtlich um ein Konto, das nur für die Kriegszeit beziehungsweiſe die Zeit beſchränk⸗ der Braumaſchineninduſtrie ge⸗ acht iſt. Im'einzelnen betragen nach den entſprechenden Ab⸗ ſchreibungen die Brauerei⸗ und Mälzexeigebäude 700 300(735 300). Reichsmark, Wirtſchaftsanweſen 36 176(32 670) Reichsmark, unbebaute Grundſtücke 17 720(unverändert) Reichsmark, Maſchinen und ma⸗ ſchinelle Anlagen bei 20 754(0) Reichsmark Zugän⸗ gen 113 000(105 600) Reichsmark, Betriebseinrich⸗ fungen bei 32726(85 741) Reichsmark Zugängen 62 000(59 600) Reichsmark, Rohs, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsſtoffe ſind mit 219 865(309 918) Reichsmark, fertige Erzeugniſſe mit 93 150(147162) Reichsmart. Wertpapiere mit 353 228(66 132) Reichsmark, eigene Aktien im Nennwert von 12000 Reichsmart mit 10260(unverändert) Reichsmark, Hypotheken und Grundſchulden mit 346 577(391 952), Reichsmart, Forderungen auf Grund von Warenlfefexungen und Leiſtungen mit 114 340(134524)„Reichsmark, ge⸗ leiſtete Anzahlungen mit 7870(10.790) Reichsmark, Kaſſe und Poftſcheck mit 14 269(9000) Reichsmark, Bankauthaben mit 331 601(280 818) Reichsmark, ſonſtige Forderungen mit 104 783(134 836) Reichs. mark und Rechnungsabgrenzung mit 9551(6675) Reichsmark eingeſetzt. Auf der Paffivſeite ſteben bei unverändert 1395.000 Reichsmark Stammaktien und 5000 Reichsmark Vor⸗ zugsaktien geſetzliche Rücklage mit 150 000 Lunver. ändert) Reichsmark, Rückſtellung für Erſatzbeſchaffung mit 31 825(0) Reichsmark, Wertberichtigung zum Umtlaufsvermögen mit 150000(unverändert) Reichs⸗ mark, Unterſtützungsfonds mit 115 000(unverändert) Reichsmark, Rückſtellung für ungewiſſe Schulden mit Sowjetrepublit 155 737(89 910) Reichsmart. Verbindlichteiten auf Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen, mit 1751(4657) Reichsmark, ſonſtige Verbindlichkeiten mit 220 671(196 365) Reichsmark unerhobene Divi⸗ dende mit 3528(846) Reichsmark und Rechnungs⸗ abgrenzung mit 199 200(219 448) Reichsmark. Ein Poſten„Hypotheken“, der im Vorfahr mit 24 000 Reichsmärk aufgeführt war, und der eine auf Wirt. ruhende Belaſtung darſtellte, iſt durch ilgung weggefallen. Der Sozialbericht ſtellt feſt, daß der Betrieb im Leiftungskampf 1939/%40 mit der Auszeichnung „Lobende Anerkennung“ bedacht wurde. Mit den zur Wehrmacht einberufenen Gefolgſchaftsmitgliedern, die über ein Drittel des Stammperſonals ausmachen, halte der Betrieb durch laufende Feldpoſtſendungen ſtändige Verbindung. Beſondere Sorge werde den Familien der Soldaten gewidmet, die ſeit Beginn des Krieges in voller Höhe den Betrag erhalten, der nach den geſetzlichen Beſtimmungen ohne Anrechnuna ge: währk werden kann. Auch in den übrigen Sparten der Sozialpolitik arbeitet der Betrieb rüſtig weiter. Der Weſundheitszuſtand iſt, wie ſich aus einer an allen Mitarbeitern vorgenommenen Röntgen⸗Reihen⸗ unterſuchung ergab, ſehr befriedigend. Der im letzten Jahre zu dem ſchon lange beſtehenden Unterſtützungs.⸗ foͤnds neu gegründeten Unterſtützungstaſſe, wurden vor Ermittlung des Fahresgewinnes 19 000 Reichs⸗ mart zugeführt. Damit betrugen die freiwilligen Lei⸗ ftungen im Berichtsſahr insgeſamt 63 519 mark.* Aus Europa Einführung von Fettkarten in Schweden. Um eine ausreichende und gerechte Verſorgung der Bevölke⸗ rung zu gewährleiſten, iſt jetzt in Schweden der Han⸗ del mit Butter,——— und allen anderen Speiſe⸗ fetten ſowie der Verbrauch von Fettwaren und Fet⸗ ten für die meiſten techniſchen Zwecke unter ſtaatliche Aufſicht geſtellt und rationierxt worden. Konſtantza zugleich Donauhafen? Die Pläne zum Bau eines Schifftanals von Zernavoda nach Kon⸗ ſtantza ſind, wie aus Konſtantza gemeldet wird, fer⸗ tiggeſtelt. Dieſer Kanal würde den Schwarzmeer. häfen Konſtantza gleichzeitig auch zum Donauhafen machen. Spaniſch⸗argentiniſches Handelsabkommen. In Madrid wurde ein Handelsabkommen zwiſchen der fpaniſchen und argenkiniſchen Regierung geſchloſſen wongch Spanien 300 000 Tonnen argentiniſchen Mais einführen wird. Die Seidenraupenzucht in der Sowjetunion. Im Jahre 1939 wurden auf dem Gebiet der Sowjetunion etwa 23 660 Kotons geſammelt, das ſind anderthalb⸗ mal mehr als vor dem Für 1942 wird mit einer Ausbente von 32 000 Kotons gexechnet. Die Hälfte der geſamten ſowjetiſchen Seide liefert die Ubekiſtan. Neue Blaufuchsfarmen in der Sowjetunion. Auf der Halbinſel Kola wird bexeits ſeit Jahren eine aus⸗ giebige Blau⸗ bzw. Silberfuchszucht betrieben. Eine Ausdehnung dieſer Zucht auf andere Gebiete der Sowjetunion iſt vorgeſegen. Weſtlich von Moskau. im Gebiet Kaluga, wird jetzt eine Blaufuchsfarm ein⸗ gerichtet, die das Zuchtmaterial aus den Farmen von Kola erhält. Bulgariens Landwirtſchaft. Durch die Rückgliede⸗ rung der Süddobrudſcha hat Bulgarien 14,6 v. H. an Getkeideanbaufläche zugenommen. Nach den Ernte. erträgen 1937/8 ſtellte die Süddobrudſcha in vom Hundert der bulgaxiſchen Exträge 8 v..bei Weizen, 13,1 v. H. bei Mais und 32.1 v. H. bei Roggen. Die bulgariſche Rapsgewinnung vermehrt ſich um 71 v. H. Der bulgariſche Schafbeſtand nimmt dagegen nur um 5,4 v.., dex Beſtand an Rindern und Schweinen nur um 4,3 bzw. 4,7 v. H. zu. In Kürzꝛe Abſatzregelu i lan ittel. ſatz A 3— 35 el. In der A n⸗ ordnung elle„Chemie“, die im Deutſchen Reichs⸗ und Preußiſchen Staatsanzeiger Bei Erteilung öffentlicher A 1941. Es Zementinduſtrie und Lehmböden für die Zie⸗ 4 gelinduſtrie ſpielen dieſem gegenüber nur eine untergeordnete Rolle. Die baltiſche Metall⸗ induſtrie beſchäftigt in faſt 800 Betrieben Eſt⸗ 4 200 000 Arbeiter. lands und Lettlands rund Hier iſt Deutſchland hervorragender Lieferant von Halbfabrikaten, während die niſſe durch die Eingliederung der baltiſchen Staaten in die Sowjetunion ihre eigentliche Abſatzgrundlage in Rußland zurückerhalten. Erwähnen wir noch die Handelsflotte mit faſt 400 000 Bruttoregiſtertonnen, die zum 4 Teil allerdings durch Kriegseinwirkungen als verloren angeſehen werden müſſen, ferner den Kraftfahrzeugverkehr und das Eiſenbahnnetz, ſo haben wir die Aktiva der baltiſchen Länder aufgeführt. Als Paſſivum zeigt ſich die Ver⸗ ſchuldung der Wirtſchaft.„Das ſo⸗ wjetruſſiſche Wirtſchaftsſyſtem mit ſeiner Ver⸗ ſtaatlichung der Induſtrie, der Banken und Verſicherungsunternehmen macht die Union zur Nachfolgerin der kommerziellen Schuldner. Ein⸗ zelheiten hierzu geſetzlichen Regelung vorbehalten. Erteilung öᷣflentlicher Aufträge Der Reichsminiſter des Innern hat angeordnet: iträge beſteht der Grund⸗ fatz, daß deuiſche Arbeit und deutſche Erzeugung in erſter Linie zu berückſichtigen ſind. Hierdurch dürfen Erzeugniſſe ausländiſchenUrſprungs nichk verwendet werden, wenn ſie in geeigneter Be. ſchaffenheit und zu angemeſſenen Preiſen im Inlande bervorgebracht werden. Wenn ausländiſche Erzeuaniſſe mit deutſchen in Wettbewerb treten, kann der reine Preisunterſchied nicht alleinausſchlaggebend ſein. ſon⸗ dern es müſſen alle wichtigen Umſtände voltswirt⸗ ſchaftlicher, ſozialer und arbeitspolitiſcher Art berück⸗ ſichtigt werden, ſo daß im Einzelfalle auch höhere Preiſe gerechtfertigt ſein können, unwirtſchaftlichen Verwendung der werden kann. Bewerbung Jugendlicher für das Volkswagenwerl Die Volkswagenwerke haben zur Ausbildung ihres Facharbeiternachwuchſes eine für das Reich vorbild⸗ liche Lehrwerkſtätte in Braunſchweig geſchaffen. Die Unterbringung der Lehrlinge erſolat koſtenfrei in Heimen, ſo daß Jungen aus allen Teilen Großdeutſchlands aufgenommen werden kön: nen, Die nächſten Einſtellungen erfolgen im April kommen nur Jugendliche in Frage, die neben entſprechender Eignung im Jahre 1941 ihre Schulpflicht beenden. Eine Berückſichtigung von Ju. gendlichen, die ſchon früher die Schule verließen und bereits irzendeine Berufsausbildung begonnen haben. —* ſind————* 3 beim Werk in Braun⸗ weig ſind unerwünſcht, da werbungen über das für den Wohnort des Bewerbers zuſtändige Arbeitsamt, Abteilung Berufsberatung, eingereicht werden müſſen. Die Verpachtung von Zrbhöfen Mittel geſprochen Eine Reihe von Beſchlüſſen gibt dem o berſte N Baugeri 2 Gelegenheit,—— Frage der Vexpach⸗ Dieß 1— lich e. arundſätzl Dieſe Entſcheidungen aus der Welt des bäuerlichen Denkens. Gemeinſam iſt i die Ablehnung der Rechtsform des Pachtvertra⸗ ges fur 5 die nach bäuerlicher Wirtſchafts⸗ ges für Tatbeſtände, und Lebensauffaſſung nach eine andere rechtliche Ein⸗ kleidung hinweiſen. Da wird die Genehmigung des Pachtvertrages zwiſchen Vater u nid Sohn ver⸗ ſagt in einem Falle, in dem der alt gewordene Bauer den Hof nicht mehr'zu bewirtſchaften vermag, ſich aber grundlos weigert, den Hof ſeinem wirtſchaftsfähigen, in jeder Hinſicht tüchtigen Anerben im Wege der vor⸗ genommenen Erbfolge zu übergeben, ohwohl der An⸗ erbe bereits eine Familie gegründet hat, Auch der Verſuch der Bäuerin, ihren mit ihr im Güterſtand der Verwaltung und Nutznießung le⸗ benden Ehemann in der Weiſe zu„ſichern“ daß ſie den in ihrem Alleineigenkum ſtehenden Erbhof auf dreißig Fahre an den Ehemann wwerpachtet“, wird abgelehnt“ Es geſchieht mit dem Hinweis auf die eſetzlichen Vorſchriften über den Altenteilsanſpruch des überlebenden Ehegatten und die nach 811 EHRB beſtehende Möglichkeit, dem Witm Rutznießung am Erbhof letztwillig zuzuwenden. Auch dem vor dem Entſtehen der Erbhofeigenſchaft ge⸗ ſchloſſenen Pachtvertrag zwiſchen ſpäterxen Ehe gatten wird die bauernrechtliche Anerkennung ber einem Tatbeſtand verſagt, bei dem die Ehegatten ver⸗ fuchen, die für bäuerliche Vexhältniſſe under Ehe⸗ gatten' ganz ungewöhnliche Rechtsform des Pachtver⸗ irages dazu zu mißbrauchen, ſich ihren bäuerlichen Pflichten zu entziehen. Kleiner Wirischiuiisspiegel Nr. 3 vom 4. Fanuar 1941 veröffentlicht iſt, wird die neue Abſatzregekung für Pflanzenſchutzmittel im Jahre 1941 bekannigegeben. An Stelle der bisherigen Re⸗ gelung werden danach vom Reichsnährſtand Be⸗ zugsmarken en Werielke die den Verbraucher um Bezug und den Verteiler zur Lieferung an den zerbraucher ſowie zum tel von einem anderen Verteiler berechtigen. Die An⸗ ordnung tritt am 4. Januar 1941 in Kraft. 60 Brauereien in den eingegliederten Oſtgebieten. Die Wiedereingliederung der Oſtgebiete in den Groß. deutſchen Wirtſchaftsraum bringt eine beträchtliche Verſtärkung der Produktionskraft der deutſchen Brau⸗ wirtſchaft mit ſich. Im neuen Reichsgau Danzig. Weſtpreußen arbeiten 17 Brauereien, im Reichsgau Wartheland 27, im Regierungsbezirk Zichenau zwei und im Regierungsbezirk Kattowitz 14. Damit hat die deutſche Brauwirtſchaft allein in den Oſtgebieten einen Zuwachs von 60 Brauereien erfahren. Der Nährwerterluſt von Kartoffſeln und Gemüſe wird entſcheidend durch die Zubereitung beeinflußt. Der Verluſt beträgt bei Kartoffeln: gedämpft 19,4 v.., ungeſchält gedämpft 7,2 v. H. Einſatz⸗Familienunterhalt. In einem längeren Er⸗ laß vom 14. Dezember 1940(RMBliV. Sp. 2251) wird der Einſatz⸗Familienunterhalt für an die Beſtimmung, daß der entlaſſene Soldat, ſofern er ſeit dem 1. September 1939 weniger als drei Mo⸗ nate oder 90 Tage im Wehrdienſt geſtanden hat, ſeine Arbeit ſofort— nicht erſt nach ſpäteſtens zwei Wochen — wieder aufzunehmen hat. Zur Verbeſſerung 4 Winter hat der Reichsèrnährungsminiſter mit Erla vom 20. November 1940 den Werkküchen u. a. bi Anfgna Mai 1941 zuſätzlich 20 Gramm Fett 40 Gramm Reis je Kopf und Woche zugebilligt. Da⸗ mit gelangen 1000 Tonnen Fett und 2000 Tonnen Reis zur Verteilung, Trinkgelder im Friſeurhandwerk. Der Reichs⸗ finanzminiſter erklärt ſich, wie die„Soziale Praxis“ in ihrer 1. Januarausgabe ſchreibt, in einem bisher unveröffentlichten Erlaß vom 18. Okt. 1940— Seite 2170— 37 III.— damit einverſtanden, daß von der Beſteuerung der Trinkgelder im Friſeurhandwerk durch Steuerabzug zunächſt abgeſehen wird. Sofern anzunehmen iſt, daß die Trinkgelder zuzüglich weite⸗ rer nicht zum Stenerabzug gelangender Einkünfte im Jahre 300 RM überſteigen, können die Trinkgeld⸗ empfänger zur Steuer veranlagt werden. Fertigerzeug⸗ ſind einer noch ausſtehenden ohne daß von einer die Unterlagen und Be⸗ ch Stellung zu nehmen. ſchöpfen ſämtlich unmittelbar Witwer Verwaltung und Bezug der Pflanzenſchutzmit⸗ ungeſchält ge⸗ focht 37,9 v.., geſchält gekocht 58,2 v.., geſchält der entlaſſene oder in die Wirtſchaft eingeſetzte Soldaten neu ge⸗ regelt. Die Aenderung dient vor allem der Anpaſſung der Werkküchenverpflegung im und 10,8 Mit der Anz ſchen Land⸗ un ebniſſe, die de ung der Beruf ſchaft und Stati der und 78 M rung des Deutſe und Arbeitsmai oder 19,1 Proz Davon galten! als Erwerbspe waren 2,4 Mil örten zur Gri hörigen, 2,53. 100 000 waren Deie ſelbſtänd hörigen(53..9 der Arbeitskräf Die bäuerliche größten Teil de macht demgegen Beamten und deutend. Auf di, die große Zahl⸗ angehörigen zur lionen gegenübe kräften. Vergleie Jahre 1933(di Preisre Der Reichs! veröffentlicht der Preiſe fün mit Zuſtimmi Vierjahresplar ſteller von kos insbeſondere! liſchen Kopf⸗ Fußbädern, P den Verkehr b⸗ Reichskommiſſ. on ihm beau— höchſtpreis feſt Der Verl auf Antrag de trag iſt bei de einzureichen. April 1941 al nannten Arter wenn für dieſe geſetzt iſt. Der bildung oder len können Ai dieſer Anordni anzi 3 Verkehr zu bri einzuführen. Hilll Aus versch. Freiteig, 10. des Nachlaß- 2 kompl. Ausziehtis 1 gote K 2 Sofäs, sauger, Nä Teppich. Beleuchtun tisch, 1 G sonstiges. kleider un gemachtes Ortsrichter Eine Frau ein kompl. heute nicht 1041 keine eimmer'ee -Aen Am Don nachm. 523 hördliche A Riche 9 meistbietene 1 Herrenz 1 Klubsot 1 Chaisel I Nähmaes Glas u. P u. Köchen herd, 1 B 4 Gerichtsvoll AUnkauf a4 ⁰ ber 1941 ——— ür die Zie⸗ er nur eine che Metall⸗ trieben Eſt⸗ 0 Arbeiter. er Lieferant ſertigerzeug-⸗ r baltiſchen meigentliche rückerhalten. elsflotteß en, die zum rkungen als ferner den bahnnetz, ſo hen Länder h die Ver⸗ „Das ſo⸗ ſeiner Ver⸗ zanken und e Union zur uldner. Ein⸗ usſtehenden ————— trãge tangeordnet: ht der Grund⸗ Erzeugung in rdürch dürfen rſprungs ſeeigneter Be⸗ im Inlande he Erzeugniſſe inn der reine end ſein, ſon⸗ de volkswirt⸗ er Art berück⸗ auch höhere daß von einer tel geſprochen für das zbildung ihres Reich vorbild⸗ eſchaffen. Die ge erfolgt gen aus allen werden kön⸗ n Frage, di jre 1941 ihre ung von In⸗ verließen und gonnen haben, irk in Braun⸗ agen und Be⸗ des Bewerbers erufsberatung, bhöfen n oberſten der ig zu nehmen. unmittelbar Gemeinſam iſt s Pachtvertra⸗ er Wirtſchafts⸗ rechtliche Ein⸗ ehmigung des Sohn ver⸗ hordene Bauer rmag, ſich aber ſchaftsfähigen, Wege der vor⸗ bwohl der An⸗ t. ihren mit ihr utznießung le⸗ hern“, daß ſie n Erbhof auf pachtet“, wird iweis auf die enteilsanſpruch h 5 11 EHRB rwaltung und e eigenſchaft ge⸗ teren Ehe⸗ erkennung ber Ehegatten ver⸗ e unter Ehe⸗ des Pachtver⸗ en bäuerlichen 3 16 3 1 ht iſt, wird die littel im Jahre bisherigen Re⸗ ihrſtand Be⸗ n Verbraucher en Oſtgebieten. in den Groß⸗ ne beträchtliche ſeutſchen Brau⸗ gau Danzig— zſen Oſtgebieten ihren. mund Gemüſe ing beeinflußt. ungeſchält ge⸗ v.., geſchält npft 7,2 v. H. nlängeren Er⸗ iV. Sp. 225) für entlaſſene daten neu ge⸗ der Anpaſſung Soldat, ſofern r als drei Mo⸗ nden hat, ſeine is zwei Wochen erpflegung im ſter mit Erlaß chen u. a. bis nm Fett und ugebilligt. Da⸗ 2000 Tonnen Der Reichs⸗ oziale Praxis“ meinem bisher 1940— Seite „ daß von der riſeurhandwerk wird. Sofern uzüglich weite⸗ Einkünfte im die Trinkgeld⸗ en. ier⸗ — Donnerstag, 9. Dezember 1941 Mit der Anzahl der Erwerbsperſonen in der deut⸗ ſchen Land⸗ und Forſtwirtſchaft' befaſſen ſich die Er⸗ ebniſſe, die das Statiſtiſche Reichsamt in Auswer ⸗ ung der Berufszählung im neueſten Heft von„Wiri⸗ ſchaft und Statiſtit“ bekanntgibt. Danach entfielen von der und 78 Millionen Perſonen zählenden Bevölke ⸗ zung des Deutſchen Reiches(Soldaten, Arbeitsmänner und Arbeitsmaiden nicht eingerechnet) etwa 14 882 600 oder 19,1 Prozent auf die Land⸗ und Forſtwirtſchaft. Davon galten 10,8 Millionen im Sinne der Statiſtit als Erwerbsperſonen. Von dieſen 10,8 Millionen waren 2,4 Millionen ſelbſtändig, 5,77 Millionen ge⸗ hörten zur Gruppe der mithelſenden Familienange⸗ hörigen, 2,53 zu der der Arbeiter, und nur etiva 100 000 waren beamtete oder angeſtellt. De nn und mithelfenden Familienange⸗ hörigen(53.2 Prozent) ſtellen alſo über drei Viertel der Arbeitsträfte in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft. Die bäuerliche Familie trägt alſo nach wie vor den größten Teil der Arbeitslaſt. Der Anteil der Arbeiter macht demgegenüber nur 23,.4 Prozent aus, der der Beamten und Angeſtellten iſt mit 1 Prozent unbe⸗ deutend. Auf die Tatſache der Familienarbeit iſt auch die große Zahl der weiblichen mithelfenden Familien⸗ angehörigen zurückzuführen, Dieſe beträgt 4,61 Mil⸗ lionen gegenüber 1,15 Millionen männlichen Arbeits⸗ kräften. Vergleiche mit der letzten Berufszählung im Jahre 1933(die ſich natürlich nur für das Altreich landaarbeit ist Familienarbeit 10,9 hMimonen krwerbspersonen in der deutschen loncdwirtscheft durchführen laſſen) ergeben eine ſtarke Abnahme der in der Landwirtſchaft tätigen Er⸗ werbsperſonen. Im alten Reichsgebiet um⸗ faßte die Land⸗ und forſtwirtſchaftliche Bevölkerung 12,2 Millionen, von denen 8,9 Millionen Erwerbs⸗ perſonen und 3,.3 Millionen Angehörige ohne Haupt ⸗ beruf waren. Die Abnahme betrug bei der erſten Gruppe 400 000 oder 4,4, Prozent, bei der zweiten ſogar eine Million oder 22,8 Prozent. Die Abnahme exſtreckt ſich im übrigen auf alle Gruppen. Gewachſen iſt lediglich— aus leicht erſichtlichen Gründen— die Anzahl der mithelfenden Familienangehörigen, und zwar rund 250 000. Die Statiſtit 10 t alſo ein klares Bild der in den letzten Jahren erall wahrzunehmenden Landflucht. Darüber hinaus muß jedoch noch darauf hingewieſen werden, daß die Gegenüberſtellung der Zablen von 1933 und 1939 lediglich die zahlenmäßige Auswir⸗ kung erkennen läßt. Das Problem hat jedoch auch andere Seiten. So wurden allein 200 000 Land⸗ arbeiter durch ausländiſche erſetzt,— eine bluts⸗ mäßig wie wixtſchaftlich verhängnisvolle Entwicklung, die(bis zum Jahre 1939) in der Statiſtik zwar noch nicht ſtark zum Ausdruck kommt, ſich inzwiſchen aber bedeutend verſtärkt hat und nach dem Kriege daher m allen Kräften wieder rückgängig gemacht werden muß. . ee Preisregelung für kosmefische Erzeugnĩsse Der Reichskommiſſar für die Preisbildung veröffentlicht eine Anordnung zur Regelung der Preiſe für kosmetiſche Erzeugniſſe, in der mit Zuſtimmung des Beauftragten füx den Vierjahresplan u. a. angeordnet wird, daß Her⸗ ſteller von kosmetiſchen Erzeugniſſen aller Art, insbeſondere Hauteremes, Zahnpaſten, alkoho⸗ chen Kopf⸗ und Haarwaſſern, Badeſalzen, Fußbädern, Pomaden, dieſe Erzeugniſſe nur in den Verkehr bringen dürfen, wenn für die vom Reichskommiſſar für die Preisbildung oder den n ihm beauftragten Stellen ein Verbraucher⸗ höchſtpreis feſtgeſetzt worden iſt. Der Verbraucherhöchſtpreis wird auf Antrag des Herſtellers feſtgeſetzt. Der An⸗ trag iſt bei der zuſtändigen Preisbildungsſtelle einzureichen. Wiederverkäufer dürfen vom 1. April 1941 ab Erzeugniſſe der eingangs ge⸗ nannten Art nur noch dann weiter vertreiben, wenn für dieſe der Verbraucherhöchſtpreis feſt⸗ — dieſer Anordnung zulaſſen oder anordnen. Die Anordnung tritt eine Woche nach ihrer Ver⸗ ündung in Kraft. Verordnung über Kakaoschalen Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft haben eine Verordnung über Kakaoſcha⸗ len erlaſſen, die folgendes beſtimmt: Es iſt ver⸗ „ gepulverte Kakaoſchalen oder Erzeugniſſe, e mit gepulverten Kakaoſchalen vermiſcht ſind, nzubieten, zum Verkauf vorrätig zu halten. zu verkaufen oder ſonſt in den erkehr zu bringen und ſie aus dem Ausland einzuführen. Das Verbot erſtreckt ſich nicht auf Hilllasz-Jenfinenng 15.15— Aus versch. Nachlässen versteigern wir am Freitag, 10. Januor 1941, mit Genehmigung des Nachlaßgerichts, vorm. 5310 Uhr: 2 kompl. Schlofzimmer, 1 gutes Klavier, Ausziehtisch mit 6 gepolsterten Stühlen, 1 gute Küche, Küchenschränke, Couch, 2 Sofas. Betten, Sessel, Stühle, Staub- aauger, Nähmaschine, Küchenherde, Oien, Teppich. Linoleum, Konsol mit Spiesel, Beleuchtungskörper, 1 Diplomat, 1Schreib- tisch, 1 Gasbackofen, Kleiderschränke u. onstiges. Machmittags 2 Uhr: Frauen- RKleider und Wäsche, Küchengeräte, Ein- gemachtes und vieler Hausrat. onsrichter Menz u. Rosellus- Ruf 236 90 Eine Frau Weis hat am 7. 8. 40 bei uns ein kompl. Schlafzimmer gesteigert u. bis heute nicht abgeholt; wenn wir bis 15. 1. 41 keine Nachricht erhalten. wird das uammer weeiterversteigert. D. O. am. gekanntmachungen Llende degeuanag Am bonnerstag, dem 9. Jonuor 1941, nachm. ½3 Uhr, versteigern wir auf be⸗ hördliche Anordnung in der kicherd-Wagner- Stroße 26 meistbietend gegen bare Zahlung: Kakaoſchalenteile, die in den aus Kakaokernen bereiteten Erzeugniſſen bei Anwendung der gebräuchlichen techniſchen Herſtellungsverfahren als unvermeidbare Beſtandteile zurückgeblieben ſind. Es erſtreckt ſich gleichfalls nicht auf Er⸗ zeugniſſe, die zum Genuße für Menſchen un⸗ brauchbar gemacht worden ſind. „Bier“ aus Molke Vor der Leipziger Bezirksgruppe des Vereins deut⸗ ſcher Chemiker hielt Dr. Georg Roeder einen Vor⸗ trag über ſein Verfahren zur Herſtellung bier⸗ artiger Getränke unter Verwendung von Molke. Läßt ſich nur ein Viertel der an⸗ fallenden Labmolte nach dieſem Verfahren verwerten, ſo entſprechen die hierbei an die Stelle von Malz⸗ extrakt tretenden Trockenbeſtandteile der Molke 386 000 Doppelzentner Mal r 495.000 Doppel⸗ zentner Gerſte. Dabei würden fünf Millionen Hek⸗ toliter dieſes Geträntes ein Achtel der Bierproduktion im Altreich erſetzen. Der Ernährungswirtſchaft könn⸗ ten auf dieſe Weiſe jährlich 280 000 Doppelzentner hochwertige Nährſtoffe in der Form von Milch⸗ zucker und Milchſalzen 33 zugeführt werden. In Geldwert ausgedrückt ſtellt dieſer Mehr⸗ extrag rund 20,3 Millionen Reichsmark dar. Der Charakter dieſes neuen Getränkes, von deſſen Eigen⸗ ſchaften ſich die Teilnehmer an dem Vortrag durch eine Koſtprobe überzeugen konnten, läßt ſich durch kleine Aenderungen im Brau⸗ und Gärverfabren noch variieren und iſt dem Bier nach Geſchmack, Ausſehen, Schaumhaltigteit und Vollmundigkeit wie auch in bezug auf Bekömmlichkeit weitgehend ähnlich. Es ent⸗ hält in der Form nur.4 Prozent Al⸗ kohol, dafür aber doppelt ſoviel Extrakt wie gewöhn⸗ liches Bier. Infolge des geringen Alkoholgehaltes wirkt es nicht herauſchend oder ermüdend und ſcheint daher beſonders geeignet, zwiſchen der Arbelt als Erfriſchung zu dienen. * Was aus dieſem„Bier“ aus Molke auf die Dauer wird und ob es ſich durchſetzt, bleibt abzuwaxten.“ Die Brauwirtſchaft mag jedenfalls ihre eigene Mei⸗ nung dazu haben. Wir geben lediglich zur Unter⸗ richtung unſerer Leſerſchaft den obigen Kurzbericht über den Vortrag von Dr. Roeder, der das ſchon vor Wochen begonnene Geſpräch über die„neuentdeckte Milch“ fortführt. Auf die Problematit der Verſuche, ſogenanntes Bier aus Milch herzuſtellen, gehen wir zu gegebener Zeit ein. ERIIBRANM. Freitag frun 8 Uhr Kuhfleisch. Anf. Mr. Aacnheb 2 Ole Schlachthofverwaltung Bekämpfung der Schweinepeſt Die Schweinepeſt im Schweine⸗ beſtand der Kreispflegeanſtalt Wein⸗ heim iſt erloſchen. Mannheim, den 7. Januar 1941. Der Landrat— v/31— Achr. exin K 1. 5 Hreite Str. lhre Augen sollten imnen wertvoll genug sein. um sie zu pflegen Trainers Augenwasser hilft mnen hierbei. denn es stärkt die schwachen und überanstrengten Augen Fl. RM.60(89601V Alleinverkauf: Drogerie Ludwig& Schütthelm 53————— Voll⸗ dünger Fellmanndünger für alle Kulturen eeignet ſowie für Topfpflanzen, Vor⸗ gärten uſw. trifft demnächſt ein. Auf⸗ träge nimmt noch entgegen Hauer, 8 6, 10 Samenfachgeſchäft Ruf 200 38 0 Rimetalte Alteiſen, alte Ma ⸗ ſchinen, alte Autos kauft; Hch. Krebs. Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 von Alkten- Briefen- Urẽhunden rasch und bi11ig K. Föhrenbach Z T1 Anstalt T 6, 16 Fernruf 27175 GBlick übßers LCand Doltstumsarbeit im Weſien Die Krönung der Arbeit: Hheimkehr ins Großdeutſche Reich Wenn wir in dieſen Wochen immer wieder von den großen Umſiedlungen der Volksdeut⸗ ſchen aus Oſteuropa leſen, vergeſſen wir nur zu leicht, daß auch in den Gebieten vor der bisherigen Weſtgrenze des Reiches deutſches Vollstum einen zähen und opfervollen Kampf um die Erhaltung ſeiner Art und ſeiner Rechte führte. Man hat bei uns von dieſem Kampf vielleicht weniger gehört, aber er wurde den⸗ noch jahrelang mit entſchloſſenem Einſatz ge⸗ führt. Als der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland Ende vorigen Jahres ſeine große Hauptverſammlung in München abhielt, er⸗ ſchienen auch die volkstumsbewußten Vertre⸗ ter des germaniſchen Weſtens und legten Zeug⸗ nis ab von ihrer Verbundenheit mit dem deut⸗ ſchen Volk im Reich. Beſonders eindrucksvoll war das deutſche Elſaß vertreten, und es hat einen tiefen Eindruck hinterlaſſen, als die Führer der heimattreuen Front voz Not und Verfolgung ihrer Kampfjahre berichteten. Sie, die an der Seite ihrer deutſchbewußten Lands⸗ leute ſo viel Leid getragen und ſo ſchwere Op⸗ fer gebracht haben die alles, Freiheit und Le⸗ ben, für die deutſche Sache eingeſetzt haben, erleben heute die Krönungihres Kamp⸗ fes: die Heimkehr ihrer geliebten elſäſſiſchen Heimat ins Großdeutſche Reich. Einer frei⸗ lich war nicht mehr leiblich in München an⸗ weſend: Karl Roos, der zu Anfang vori⸗ gen Jahres ſeine Treue zur Heimat mit dem Tode beſiegelte. Aber ſein Geiſt lebte in der Elſäſſerkundgebung in München, zu deren ein⸗ drucksvollſten Augenblicken die Ehrung dieſes. elſäſſiſchen Märtyrers für die deutſche Sache gehörte. Im äußerſten Nordweſten unſeres Lebens⸗ raumes haben jahrhundertelang Germanen die Wacht gegen das weſtleriſche Romanentum auch dann gehalten, als der ſtaatliche Zuſammen⸗ hang mit dem Reich nicht mehr beſtand. Es iſt alſo nur recht und billig, wenn der VDA im Rahmen ſeiner volkspolitiſchen Aufgaben die⸗ ſen Menſchen dann half und auch heute weiter helfen wird, wenn ſich eine Gelegenheit dafür ergibt. Wir denken dabei an die vielen neuen deutſchen Bücher, die wir unſeren flämiſchen Freunden geben konnten, wenn ſie uns— was leider ſelten genug war— im Reich beachten, um ſich unbeeinflußt von dem Geſchreibe der Zeitungen, ein Bild vom neuen Reich zu machen. Oder an die Mitarbeit des VDdA bei den ſchönen deutſch-niederländiſchen Kul⸗ turtagen der Deutſch⸗Flämiſchen Ar⸗ beitsgemeinſchaft. Gerade konnten wir denjenigen, die das Bewußtſein als Germa⸗ nen, als Niederdeutſche, nicht verloren hatten, durch Fahrten im neuen Reich unſeren Dank für ihr Aushorren ſagen und ſie in ihrem ſchweren Kampf für Volkstum ſtärken. Heute wie einſt fühlen ſich unſere Soldaten in Flan⸗ dern zu Haus. Der Volkstumskampf kennt keinen Stillſtand. Jedes Nach⸗ laſſen bedeutet hier Verzicht und Rückzug. Wir aber ſind es den Kämpfern, die in der vorder⸗ Kaufgesuche 38—39, evtl. ohne, Stiſtiefel zu kaufen geſucht. — Angeb. u. 5845 B Angebote unt. Rr.————— 142 773 Vb an.KohlenBadeofen Verlag dieſ. Blatt. Kupfer, zu kaufen Marſchſtiefel geſucht. Fernſpr. 1 Gr, 39 gut erhalt. e 3 zu kaufen geſucht Bettwäſche Zuſchr. u. 5783 Bſweiß, auch gebrcht. an den Verlag. zu kauſen geſucht, Angeb. u. 5916 B Schreibtiſch ſan den Verlag. zu kaufen geſucht. Angeb. u. 5872 B] Staubſauger an den Verlag. 220 Volt, zu kauf. geſucht. Angebote Radio mit Preis u. Nr. mit Grammophon⸗J5856B an Verlag anſchl. zu kf. geſ. 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Indem ſie freudig und reichlich das Geld zur Verfügung ſtellt, ohne das ſich die mannig⸗ fachen Aufgaben der Volkstumsarbeit nicht er⸗ füllen laſſen Zum Oberſtleutnant der Schutzpolizei ernannt Der Führer hat den Major der Schutzpolizei Richard Gaßler mit Wirkung vom l. 10. 1940 zum Oberſtleutnant der Schutzpolizei er⸗ nannt. Oberſtleutmnant Gaßler iſt ſeit ſeiner vor ein⸗ einviertel Jahren erſolgten Verſetzung von Augsburg nach Stuttgart im Stabe des Be⸗ fehlshabers der Ordnungspolizei als deſſen Vertreter und im Elſaß tätig. Er gehört der Iials Oberſturmbannführer an. Dorſicht in der Rübenmiete Diez. Im nahegelegenen Erbach kam der 35 Jahre alte Landwirt Franz Weil in einer. Runkelrübenmiete ums Leben. Weil befand ſich in der Miete, als plötzlich die etwa 30 Zentimeter dicke Decke einſtürzte und ihn mit voller Wucht im Rücken traf. Infolge Wirbel⸗ ſäulenbruch trat der Tod auf der Stelle ein. Volkesfeld. In einer Hackfruchtmiete, die in einer Sandwand angelegt iſt, kam in Volkesfeld ein l4jähriger Junge ums Leben. Der Junge wollte Knollen aus der Miete holen, als plötzlich eine ſchwere Sandwand ein⸗ Obwohl Hilfe bald zur Stelle war und der Junge nach kurzer Zeit geborgen werden konnte, war der Tod bereits eingetreten. Man muß es noch als ein großes Glück bezeichnen, daß der Ein⸗ ſturz nicht kurze Zeit früher erfolgte, da ſih zu dieſer Zeit noch zwei jüngere Geſchwiſter des tödlich Verunglückten in der Miete befan⸗ den, ſie hatten ſich gerade mit einem Korb voll Knollen entfernt, als das furchtbare Unglück eintrat. Eine intereſſante Unfallſtatiſtik Nach Mitteilung der Bergwacht waren im Kriegsjahr 1940 in den Berchtesgadener Bergen 19 Todesopfer zu verzeichnen. Nur in einem Fall war Witterungsumſchlag und ſomit Natur⸗ gewalt die eigentliche Urſache des Unglücks. In allen anderen Fällen führte Abweichung vom Weg, ſträflicher Leichtſinn beim Klettern und Anſtrengungen über die körperliche Beſchaffen⸗ heit hinaus zum Tode der Bergſteiger. Im Gegenſatz zu früheren Jahren hat die gefürch⸗ tete Watzmann⸗Oſtwand im Jahre 1940 kein Todesopfer gefordert. Hilfe bei langiãhriger Bronchitis und schmerzhaffem Husten: 7. 0 „Seit etwa 20 Jahren habe ich jedes Früh · und Spätjahr an Bron⸗ chialkatarrh gelitten. In den letzten Tagen von 1937 auf 1938 hatte ich einen ſchrecklichen Bronchialkatarrh mit ſchmerzhaftem Huſten. Da kam mir der Gedanke, raſch Jhre Dr. Boether · Tabletten zu beſorgen. Nach ro Tagen hatte ich eine ſo große Erleichterimg, daß ſelbſt meine Frau ſich wunderte, die ja immer dagegen war und heute ſelbſt Ihre Tabletten empfiehlt. Nach Z Wochen war ich von meinem ſchmerz haften Huſten befreit und konnte wieder ruhig ſchlafen. Hütte ich früher davon erfahren, ſo hütte ich ſicher viel Geld geſpart.“ Go ſchrieb uns Herr Johannes Hock, Rentner, Kornweſtheim, Urbanſtr. 11, 1. 3. 38. Quãlender Huſten, hartnäckige Bronchitis, chroniſche Verſchleimung, Aſthma werden ſeit Jahren mit Or. Boether · Tabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezial ⸗ mittel. Enthält 7 erprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf fördernd und gewebefeſtigend. Zahlreiche Anerkennungen dankbarer —hatienten u. zufriedener Arzte! In Apotheken M1.43 u..50. an den Verlag. Angeb. u. 5855 Bſm. Brikettoſen ge⸗ ſucht. Schneider, 3. 251)% 1 Herrenzimmer, 2 Schlotzimmer, 1 Kluobsofo(Leder), Schränke, 1 Bett, 1 Chaiselongue, 1 komplene Küche, Nähmaschine, Oelgemälde, Bronzen Glas u. Porzellon u. sonstiges Haus- u. Köchengerät, 1 Kochherd, 1 Gas- herd, 1 Bodeelnrichtung usw. 4 Gerichtsvollzieher: Hüther. Spieh. 343 Bei Zuschriften auf Zifleranzeigen niemals die Angebotsnummer ver- gessen. 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Lebensjahres in Gott entschlafen ist. Sein Leben war erfüllt von steter Pflichterfüllung, auf- opferungsvoller Arbeit und treuer Sorge für seine Kinder. Mannheim, Erkurt, Stuttgart, den 8. Januar 1941 In tiefgefühlter Dankbarkeit und Trauer: jullus Gehrig uncl Frou Helene, geb. Rummel— Dipl.-Betrlebsw. Dr. rer. pol. lothor Wachter und frau Erno, geb. Gehrig bipl.-Londw. Albert Hortmann(z. Z. im felde) und Frau Edwine, geb. Gehrig 5 Enkelkinder Frau Emma Gramlich, geb. Götz Auf wunsch des verstorbenen fand die Beisetzung in aller Stille statt. Man bittet von Beileidsbesuchen abzusehen. Am 4. Januar 1941 verschied unser Betriebsführer und Seniorchef, Herr Iulus Genrig Wir verlieren in dem Dahingegangenen einen immer sozial- fühlenden und vorbildlichen Lehrmeister und Führer. Stets wirkte er in unermüdlicher und verantwortungsbewußter Tätigkeit für seinen Betrieb und für seine Gefolgschaft. Sein Andenken und Wirken wird allen, die mit ihm tätig waren, unvergeblich sein! Mannheim, den 8. Januar 1941 bie Gefolgschoft der Firme Kempf& Gehrig Liiieeeeeeeee L Mödel Ddenwaldrlub 6. B. Freitag, 10. Januar 1941 reinigt und— pünktlich 19.45 Uhr entmottet im„Wartburghoſpiz“ Fürberei Lichtbildervortrag Kramer von Prof. Dr. Feurſtein, Mannheim:„Hor⸗ mone— die Regulatoren des Lebens.“ Wir laden unſere Mitglieder und Gäſte zum pünktlichen Ruf 40210 Beſuch dieſes Vortrages ein. Eintritt frei! Werk 41427 Der Dietabend am 24. Januar findet nicht ſtatt Abholen und mwooooooooooobobbooddame Zubringen Cagunde Nerven, Heken Schlut 4* erlangen Und ein runlses nexZ2 durch uns. seit Jahrzehnten vieltach erprobtes und mit gutem Erfolg genommenes, rein pflanzl. Aufbau- und Kräftigungsmittel E lĩicum werden noch nerge C Unsere Arbeitskameradin Iuise Mnapp ist nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gesangen. Wir verlieren in ihr eine tüchtige und treue Mitarbeiterin, die immer in unserer Erinnerung bleiben wird. Mannheim, den 8. Januar 1941. Betlebsführung u. Gefolgscheft der Firme Hediger& Co., Zigarrenfabriken Todesenzeige Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Ur- großmutter, Schwester und Tante, Frau Luise Geiger„. geob. Neudörfer ist am 2. Januar 1941 im Alter von 74 Jahren sanft ent- Schlafen. Leutershausen, Bergstr.(Hauptstr. 65), 8. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Johenn Weber und Frau, geb. Geiger Johoenn Weber jun.(z. Z. im Felde) und Frau, geb. Wolz Rich. Weber, cand. med.(z. Z. Wehrmacht) Maorie Weber und 1 Urenkel Auf Wunsch der Verstorbenen hat die Beisetzung in aller Stille stattgefunden. Nachahmungen weise man zurück Echt zu haben: Reformheus„Eden“, 0 7, 3 ongenommen. Wz. gesetzl. gesch stsstl. gepl. ngenieui Ihre VERMAHLUNG geben bekannt ranering 36 Qut 425 06 Hermann Scdlienck Maria Schenck geb. Siopſer Mannkeim, den 9. Januar 1941 Dammstrahe 10 Mühlenstraobe 12 Leldamunos- fa Deder, D.3 Fernsprecher 247 01 Kircilicke Trauung 12 Unr in der Herꝛ· Iest · Kirche Mein heißgeliebter Mann, unser innigstgeliebter Vater, Herr Nachruf Unser Gefolgschaftsmitglied Gerda Honeds ist am 4. Januar 1941 verstorben. Wir betrauern den allzu- frühen Tod dieses jungen, hoffnungsvollen Menschenkindes, das uns allzeit eine tüchtige Mitarbeiterin und treue Arbeits- kameradin war. Wir bewahren ihr ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 6. Januar 1941 Betrlebsführer und Gefolgschoft der MEINRIen N. MANNM1I kliengesellschoft *— Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau Eugenie Hreuer geb. Keller zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim(L2,), den 7. Januar 1941 In tie fer Trauer: Josef Kreuer Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. Januar 1941, um 13 Uhr vom Hauptfriedhof statt. Fr Sdumidt professor wurde uns am 7. Januar durch den Tod entrissen. Ludwigshafen a. Rh.(Karl-Theodor-Str. 20), den 8. Jan. 1941 fFrau Annel Schmidt, geb. Doll or. Hens Schmicht u. Frau Hildegord, geb. Dietrich Kerole Schmildt Woligang sSchmid! fritæ Schmlcit Jörgleln Schmicit Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. Januar 1941, nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Ludwisshafen statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 8. Januar 1941 unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Ur- großvater und Onkel Jakob Saffel — im Alter von 77 Jahren. Mannheim Gheindammstr. 35), den 9. Januar 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: ludwig Bockhorn u. Frou Elise, geb. Seittel Die Beerdigung fündet am Freitas, dem 10. Januar 1941, vormittags 11.30 Uhr, statt. Heute entschlief nach langem, mit großer Geduld ertrage- nem Leiden, im blühenden Alter von nahezu 25 Jahren, meine liebe, unvergebliche Tochter, unsere Schwiester, Schwägerin, Enkelin und Nichte Erima Scdierrer Mhum.-Neckar au(Wörthstraße 27), Konstanz In tiefer Trauer: Kath. Scherrer Wwe., geb. Frey und Geschwlster familile E. ludwꝛig W. Boyung und Verwandten Die Beerdigung findet am Freitag, dem 10. Januar 1941, nachm. 23 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau statt. Gestern nacht verschied an den Folgen der durch den Luftangriff vom 16./17. Dezember 1940 erlittenen Verletzun- gen unser lieber Vater und Opa, Herr Kari Lehn Mannheim(Kepplerstr. 21), den 8. Januar 1941. In tiater Trauerz fomilie Piet von Dyk Fermille Ernst Moek Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 11. Januar 194ʃ. nachmittags 2 Uhr statt. Nechruf Am 1. Januar 1941 verschied infolge eines Unglücksfalles der bei der Güterabfertigung Mannheim Hauptgüterbahnhof beschäftigte Ladeschaffner, Herr Hilan Ballweg im 64. Lebensiahre. Der Verstorbene stand seit 1900 im Eisenbahndienst und war ein pflichtbewußter Beamter und und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Andenken. Deutsche Reichsbahn Reichsbahndirektion Karlsruhe Nachruf Am 28. Dezember 1940 verschied nach kurzer Krankheit der bei der Güterabfertigung Mannheim-Industriehafen be- schäftigte Oberladeschaffner, Herr Gcors Sandritter im 64. Lebensiahr. Der Verstorbene stand seit 1898 im Eisen- bahndienst und war ein pflichtbewußter Beamter und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Andenken. Deutsche Reichsbahn Relchsbohndirektion Korlsruhe Nechrut Am 3. Januar 1941 verschied nach kurzer Krankheit der beim Bahnhof Schwetzingen beschäftigte Reichsbahnober- sekretär, Herr Gcorg Hallwachs im 63. Lebensjahr. Der Verstorbene stand seit 1900 im Eisenbahndienst und war stets ein pilichtbewußter Beamter und treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Andenken. Deutsche Reichsbahn Reichsbahndirektion Karlsruhe benksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnanme anläßlich des Heimganges unserer lieben Entschlafenen, Frau MHainmde Iüngerihal. geb. Huber sagen wir allen verwandten und Bekannten für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Schäfer. der Wäscher- und Plätterinnung sowie Herrn Bezirksinnungsmeister Langer kür seine trostreichen Worte und allen denen, die ihr die letzte Ehre er⸗- wiesen haben. Mannheim(pestalozzistraße 23), den 9. Januar 1941 In tie fer Träuer: Heinrich Tüngermeil nebst Geschwister und Anverwanckte Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Hinscheiden unseres geliebten Heimgegangenen Ausust Nunnenmann sagen wir allen auf diesem Wege herzlichsten Dank. Beson- deren Dank der Betriebsführung und Geiolgschaft Daimler- Benz Aktiengesellschaft, Werk Mannheim, den Arbeitskame- raden für die überaus trostreichen, ehrenden Worte am Grabe und allen, die Kranz- und Blumenspenden sandten und ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Max-Josei-Straße 25), den 9. Januar 1941 llesel Munnenmenn, gob. Eig Rudol Suhnor uncd Freu Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohßvater. Bruder, Schwager und Onkel Josef Dapst Schlossermeister ist nach langem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen. Mannheim(IT 6,), den 8. Januar 1941. In tie ker Trauer: Frau Auguste Popsf nebst Kindern und Verwenelten Die Beerdigung fndet am Freitag, nachm..30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. „hakenkre lng kfür Konstru! werkzeugen und abhebenden verfo Tec kür Vorkalku von Stückgewicht Ka: kür Arbeiten in mit Kenntnissen o lag kür größeres Met Ste die sowohl in Ku Maschine perfekt Bewerbungen mit Gehaltsansprüche HANSA- Andreae- Mannhel —.— 5 F10 th kür interessante Schriftleitung im E baldigen Eintritt bote mit Lichtbild nisabschriften une Eintrittstermins u an den vVerlag de meν —— Tertanenf Hassiere unbedingt 2 per sofort o Wasserturm. senmitt · p 7. 1. mm — mit Kenntni. und Maschir Anfänge möglichen E Angebote u an den ver Tehrm für Kaufmän zum sofortigen Angebote unter Verlag des Haker Lohrm für Ve L. 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