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Januar 1941 krhebliche krhöhung der beiderſeitigen cieferungen/ kin öremzvertrag ebenfalls unterzeichnet bertiefung der deutſch-ruſſiſchen Juſammenarbeit Berlin, 10. Januar.(HB⸗Funk.) Am 10. Januar wurden die ſeit Ende Oktober vorigen Jahres in Moskau geführten deutſch⸗ ſowjetiſchen Wirtſchaftsverhandlungen durch Unterzeichnung eines erweiterten Wirtſchafts · abkommens abgeſchloſſen. Auf deutſcher Seite wurde das Abkommen durch den Geſandten im Auswärtigen Amt, Dr. K. Schnurre, von ſowjetiſcher Seite durch den Volkskommiſſar für den auswärtigen Handel der UdSSR, R. J. Mikojan, unterzeichnet. Das neue Abkommen baut auf das deutſch⸗ ſowjetiſche Vertragswerk vom 11. Februar 1940 auf und ſtellt eine weitere Etappe zur Durch⸗ führung des im Jahre 1939 zwiſchen den beiden Regierungen in Ausſicht genommene Wirt⸗ ſchaftsprogramm dar. Das Abkommen regelt den Warenverkehr zwiſchen Deutſchland und der UdSSR bis zum 1. Auguſt 1942. Die Höhe der vorgeſehenen beiderſeitigen Lieferungen geht über den Rahmen des erſten Vertragsjah⸗ res erheblich hinaus. Deutſchland liefert an die Uden induſtrielle Ausrüſtungen, die UdSSR an Deutſchland induſtrielle Rohſtoffe, Naphta⸗ produkte und Nahrungsprodukte, insbeſondere Getreide. Die Verhandlungen wurden entſprechend den zwiſchen Deutſchland und der UdSSg beſtehen⸗ den freundſchaftlichen Beziehungen im Geiſte gegenſeitigen Verſtändniſſes und Vertrauens geführt. Sämtliche wirtſchaftlichen Fragen ein⸗ ſchließlich derjenigen, die durch Angliederung neuer Territorien an die UdSSR entſtanden ſind, wurden in einer dem beiderſeitigen Inter⸗ eſſe entſprechenden Weiſe gelöſt. kin Umſiedlungs-Rbkommen Berlin, 10. Januar.(HB⸗Funk.) Im Laufe der letzten Wochen haben in Riga und Kowno zwiſchen deutſchen und ſowjetiſchen Delegationen Verhandlungen über die Umſied⸗ lung von Reichs⸗ und Volksdeutſchen aus den litauiſchen, lettiſchen und eſtniſchen Sowjetrepu⸗ bliten nach Deutſchland und über die Umſied⸗ lung von litauiſchen Staatsangehörigen ſowie Perſonen litauiſcher, ruſſiſcher und beloruſſi⸗ ſcher Volkszugehörigkeit aus Deutſchland, und zwar aus dem ehemaligen Memel⸗ und Su⸗ walki⸗Gebiet nach der UdSSgR ſtattgefunden. Dieſe Verhandlungen führten am 10. Januar 1941 zu der Unterzeichnung von Abkommen in Riga und Kowno, die alle mit der Umſiedlung verbundenen Fragen regeln. Auf Grund dieſer Abkommen können die oben bezeichneten Per⸗ ſonen, ſoweit ſie den Wunſch ausgedrückt haben, umzuſiedeln, im Laufe von zweieinhalb Mo⸗ naten nach Unterzeichnung der Abkommen in der durch die Abkommen feſtgelegten Weiſe um⸗ geſiedelt werden. Das Abkommen über die Umſiedlung aus Lettland und Eſtland haben der Vorſitzende der deutſchen Delegation, Generalkonſul Benzler, und der Vorſitzende der ſowjetiſchen Delegation, Botſchkarew, unterzeichnet. Das Abkommen über die Litauen betreffende Umſiedlung haben der Vorſitzende der deutſchen Delegation, Gene⸗ ralkonſul Nöldeke und der Vorſitzende der ſowjetiſchen Delegation, Posdnjarow, unter⸗ zeichnet. Gleichzeitig hat in Moskau die Unterzeich⸗ nung eines Abkommens zwiſchen Deutſchland und der ÜdSSR über die Regelung der mit dieſer Umſiedlung verbundenen gegenſeitigen Vermögensanſprüche ſtattgefunden, Dieſes Ab⸗ kommen iſt für die deutſche Regierung durch den Geſandten im Auswärtigen Amt, Dr. Schnurre, und für die Regierung der UdSSR durch den Stellvertreter des Vorſitzenden des Rats der Volkskommiſſare Wyſchinſki unter⸗ zeichnet worden. Dder beiniſche flusverkauf geht weiter Tondon verſchleudert 50 o00 Gelaktien von Bahrein Neuyork, 10. Jan.(HB⸗Funk) Die engliſche Regierung hat ſich gezwungen geſehen, zur Finanzierung ihrer Kriegsauf⸗ träge in Amerika größere Mengen amerikani⸗ ſcher Wertpapiere, die ſich in engliſchen Pri⸗ vathänden befinden, zu beſchlagnahmen. Eine Zeitlang verſuchte die engliſche Re⸗ rung, nur Aktien kleiner Geſellſchaften in un⸗ bedeutenden Mengen abzugeben. Als dann Sir Fredericks Philips in Neuyor erſchien, um mit Morgenthau über die Finanzierung weiterer engliſcher Beſtellungen zu verhandeln, ſoll, wie verlautet, dieſer ihm erklärt haben, England habe noch größere Mengen von Aktien wichtiger amerikaniſcher Geſellſchaften und ſollte dieſe zunächſt abſtoßen. Daraufhin aing die eng⸗ liſche Regierung dazu über, in Neuyork um die Börſe nicht zu ſtören und den Kurs der Pa⸗ piere nicht zu drücken, nach Börſenſchluß Aktien⸗ pakete im freien Handel an amerikaniſche Ban⸗ ken zu verkaufen. Eines dieſer verkauften Aktienpakete waren 50 000 Aktien der Texas Oil Company. Hinter dieſen Aktien ſteht das Oelvorkommen auf den Bahreiniſchen Inſeln im Perſiſchen Golf. Ob mit der Erwerbung der Aktien das geſamte Oelvorkommen auf den Inſeln und auf dem naheliegenden Feſtland unter amerikaniſche Kontrolle gelangt iſt, läßt ſich nicht ohne weiteres ſeſtſtellen. England müßte jedoch einen Beſitz abgeben, der für die britiſche Reichsverteidi⸗ gung von außerordentlichem Intereſſe war. Zu dieſer aus Neuyork kommenden Meldung ſtellt das italieniſche Nachrichtenbüro Agenzia Stefani feſt, daß dieſe Nachricht aus verſchie⸗ denen Gründen außerordentlich intereſſont ſei: 1. Bewieſe dieſe Nachricht die falſche Darſtel⸗ lung der engliſchen Propaganda, daß bei dem damaligen italieniſchen Bombenangriff auf die Bahrein⸗Inſeln rechtlich amerikaniſches Eigen⸗ tum getroffen worden ſei, während es in Wirk⸗ lichkeit jetzt erſt amerikaniſcher Beſitz werde. 2. Bewieſe ſie die Angſt vor der italieniſchen Luftwaffe, die die engliſche Propaganda durch Treibſtoffſchwierigkeiten als immer ſchwächer werdend dargeſtellt habe, während man in Wirklichkeit gezwungen ſei, dieſe verwundbar⸗ ſten Punkte mit der amerikaniſchen Flagge zu⸗ zudecken, auch wenn ſie noch ſo viele Tauſende Kilometer von den italieniſchen Stützpunkten entfernt ſeien. 3. Bewieſe dieſe Nachricht die immer weiter fortſchreitende Liquidierung des englſchen Im⸗ periums zugunſten der Vereinigten Staaten. beneralmajor Fuller beſtätigt deulſchlonds Ueberlegenheit „Deutſchland hat ſtrategiſch die beſſere Luftkriegslage“/ Deutliche Wahrheiten an die Adreſſe der Kriegsbrandſtifter DB Genf, 10. Januar. Der bekannte britiſche Militärſchriftſteller Ge⸗ neralmajor Fuller, der wegen ſeiner Offen⸗ heit bei der engliſchen politiſchen Führung nicht gerade ſehr beliebt iſt, führt im„Sun⸗ day Pictoral“ u. a. aus: „Waren wir vergangenes Jahr um dieſe Zeit auf die Ereigniſſe des kommenden Früh⸗ jahres vorbereitet? Wir waren es nicht, weil wir, ſtatt der Situation voll ins Geſicht zu ſehen, den größten Teil unſerer Zeit damit verbrachten, unſeren Feind zu beſchimpfen und darüber zu diskutieren, was wir tun würden, wenn wir den Krieg gewonnen haben würden. Zwiſchen Ende Oktober 1939 und April 1940 debattierten wir über den„ſataniſchen Geiſt des Nazismus“. Fünf Tage noch, bevor der Führer den Blitzangriff auf Norwegen begann. ſagte man uns, er habe den„Omnibus ver⸗ paßt“. Und noch zwei Tage ſpäter ſagte man, das„Naziſyſtem fange ſchon an zu platzen“. Wenn wir in dieſem Winter dieſe Dinge wie⸗ derholen, wird unſere Zukunft wirklich ſchwarz ſein. Laßt uns daher ein feuchtes Tuch um unſere Stirn legen um den Kopf kühl zu hal⸗ ten und, ſo unangenehm die Lage ſein mag, laßt ſie uns leidenſchaftslos betrachten und ſie prüfen, ehe wir beſchließen, was wir tun wollen.“ 530 Fuller erklärte dann:„Soweit wie möglich müſſe das Volk dazu gebracht werden, der Re⸗ gierung zu vertrauen, weil Vertrauen die Ba⸗ ſis der nationalen wie militäriſchen Diſziplin iſt.„Iſt das getan worden? Nach der unauf⸗ hörlichen Kritik in der Preſſe bezweifle ich es. Nach vielem, was der britiſche Rundfunk von ſich gibt, bezweifle ich es. Und nach einigen Reden, die von unſeren Politikern losgelaſſen werden, wird mein Zweifel zuweilen voll be⸗ ſtätigt. Am ſchlimmſten ſteht es, wenn eine Nation von einem kopfloſen Eſel geführt wird, der von ſeinem in Wut geratenen Schwanz vorwärts gepeitſcht wird— und das bedeutet doch die Volkskon⸗ trolle des Krieges in Wirklichkeit. Das zweite was man im Auge behalten muß, iſt unſer Empire, das faſt ein Viertel des Erdballes bedeckt. Es bietet unſeren Fein⸗ den(den augenblicklichen ebenſo wie den noch möglichen) den größten Schatz an Beute, die jemals einer gierigen Welt geboten wurde, Sollten ſich irgendwie Zeichen eines Zerbrök⸗ kelns zeigen, dann müſſen wir ſofort damit rechnen, daß die Geier ſich ſammeln. Solch ein Zeichen eines bevorſtehenden Zuſammenbruchs darf auf keinen Fall gegeben werden. Trotz⸗ dem wäre dies der Fall, wenn wir nicht in⸗ nerhalb der nächſten ſechs Monate den noch möglichen Feinden zeigen, daß wir wenigſtens angefangen haben, den Krieg zu gewinnen. Wir müſſen einen Erfolg haben, ganz gleich wo, irgendwo: einen eindruckmachenden und dramatiſchen Erfolg, wobei es gar nicht ein⸗ mal nötig iſt, daß es ein wirklich entſcheiden⸗ der Erfolg iſt!“ Fuller betont dann die Wichtigkeit der wirtſchaftlichen Grundlage.„In die⸗ ſem Feldzug iſt es unſere ſchwache Stelle, daß wir infolge unſerer Nachläſſigkeit, unſere eigene Nahrung zu erzeugen, Jahre hindurch gezwun⸗ gen geweſen ſind, für einige 400 Millionen Pfund einzuführen, was wir mit unſerer Aus⸗ fuhr nach unſeren überſeeiſchen Inveſtierungen bezahlen. Sollte dieſer Handel nicht aufrecht⸗ erhalten werden können und ſollten dieſe In⸗ veſtierungen verkauft werden, ſo würden ganz offenſichtlich die Nahrungsmittelpreiſe klettern. Halten dann die Preisſteigerungen an, dann kann ein Zeitpunkt kommen, da ſie eine Höhe erreichen wo wir ſie nicht zahlen können oder, was genau ſo ſchlimm iſt, daß die Exporteure der Nahrungsmittel ſich weigern, uns etwas zu verkaufen. In jedem Falle wäre der Zuſam⸗ menbruch oder die Aushungerung ſicher. Das jedenfalls nicht, iſt ſelbſtverſtändlich, weil die Exporteure der Nahrungsmittel Kaufleute ſind und keine Phi⸗ lantropen. Während wir den Krieg führen, werden die Amerikaner dafür bezahlen. Wer⸗ „den wir, da wir nach dem letzten Kriege unſere Schuld an USA von einer Milliarde Pfund nicht bezahlen konnten, das Zehnfache dieſer Summe bezahlen können, wenn dieſer Krieg zu Ende iſt? Werden die Amerikaner ein ſolches »Riſiko übernehmen? Wenn ja, gut; aber wenn nicht, was dann?“ Ueber die Wirtſchaftslage der Achſenmächte meinte Fuller in erſtaunlicher Offenheit: „Wenn ich auch vielleicht unrecht habe, ich glaube daß die ſchwache Stelle der Rüſtung unſeres Feindes eine wirtſchaftliche iſt. Es ſcheint mir, daß ſeine Nahrungsmittellage jedenfalls beſſer iſt, als unſere einene. Er iſt zweifellos knapp an gewiſſen Rohſtoffen; aber er beſitzt heute ein ſo weites Gebiet, auf dem wer ſie ſammeln kann, daß ein Mangel für die nächſte Zeit jedenfalls nicht auftreten wird.“ Inzwiſchen— ſo fährt Fuller fort— werde der deutſch⸗wirtſchaftliche Angriff gegen die, britiſche Inſel mit nicht nachlaſſender Wucht weitergeführt:„Wenn Deutſchland die Koſten unſerer eingeführten Nahrungsmittel von 400 auf 500 Mill. Pfund jährlich erhöhen kann,— was es anſcheinend bereits getan hat— hat es eine„Schlacht' gewonnen. Obwohl nicht ein ein⸗ ziger Mann getötet wurde, werden unſere finanziellen Opfer 100 Millionen Pfund betra⸗ gen. Wenn es dieſe Zahl verdoppeln oder ver⸗ dreifachen kann, wird es zwar nicht unſere Menſchenkraft erſchöpfen, aber unſere Geld⸗ kräfte werden zum Weißbluten gebracht. Jedes verſenkte Schiff und jeder Luftangriff wiegr mehr als ein bloßer materieller Verluſt oder ein Zeitverluſt.“ Dann wendet ſich Fuller den britiſchen ſtrate⸗ giſchen Problemen zu.„Uns fehlte und fehlt Forise nung siehe Seite 2 noch ein Schritt vorwärts Don Dr. Heino Kohl, Berlin Nach dem Zuſammenbruch des alten zariſti⸗ ſchen Reiches war eine gänzliche wirtſchaftliche Entfremdung zwiſchen Deutſchland und Ruß⸗ land eingetreten. Der ſogenannte Rapallo⸗Ver⸗ trag vom 16. April 1922, nach dem im übrigen, um dieſe Tatſache kurz ins Gedächtnis zurück⸗ zurufen, das Deutſche Reich und die Sowſet⸗ union gegenſeitig auf den Erſatz der Kriegs⸗ koſten ſowie auf den Erſatz der Kriegsſchäden verzichteten, bildete die Grundlage für die Wie⸗ deranknüpfung auch der wirtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Ländern. So hieß es in Artikel 4 des genannten Vertrages, daß für die allgemeine Regelung der beiderſei⸗ tigen Handels⸗ und Wirtſchaftsbeziehungen der Grundſatz der Meiſtbegünſtigung gelten ſoll, und Artikel 5 beſagt, daß die beiden Regierun⸗ gen den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen der bei⸗ den Länder in wohlwollendem Geiſte wechſel⸗ ſeitig entgegenkommen. Der Rapallo⸗Vertrag war aber erſt im Roh⸗ bau. Schon ein Fahr ſpäter wurden in Berlin neue Verhandlungen aufgenommen, zu denen man von vornherein Vertreter der am Ruß⸗ landgeſchäft intereſſierten Wirtſchaftskreiſe her⸗ anzog. Nachdem es im Frühiahr 1924 zu einer mehr als ſechsmonnatigen Unterbrechung der Verhandlungen gekomien war, wurden ſie An⸗ fang November 1924 wiederaufgenommen, und zwar in Moskau. Am 12. Oktober 1925 wurde ſchließlich das neue deutſch⸗ruſſiſche Vertrags⸗ werk abgeſchloſſen. Von dieſem Zeitpunkt an haben die Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion eine breite Baſis erhalten. Das Geſamwolumen des Außenhandels erfuhr, abgeſehen von vorüber⸗ Rückſchlägen, eine kräftige Auswei⸗ ung. Unter Zugrundelegung der deutſchen“Stati⸗ ſtik ſtieg die deutſche Ausfuhr nach Rußland, die ſich 1925 noch auf 251,5 Millionen Mark be; zifferte, im Fahre 1926 bereits 265.6 Millionen an; 1927 zeigte ein weiteres Anwachſen auf 329,6 Millionen, 1928 ſogar auf 403.4 Millionen Reichsmark. Ein ähnliches Bild ergibt die Ein⸗ fuhr aus Rußland in dieſen Jahren. Die Zif⸗ fern hierfür lauten: 1926; 323.3 Mill. RM gegenüber 229,8 im Jahre 1925: 1927 ſtieg die Ziffer auf 433,2 Mill. RM,. um 1928 auf 378,6 abzufallen. Im Jahre 1929 erfuhr die deutſche Ausfuhr nach Rußland allerdings einen emp⸗ findlichen Rückſchlag, während die Einfuhr aus Rußland ſich zu halten vermochte. Die entſpre⸗ chenden Bilanzen lauten 358,8 bzw. 314,7 Mill. RM; 1931 rückte Deutſchland ſogar mit 762.2 Mill. an die Spitz der Einfuhrländer Ruß⸗ lands. 1932 wies gleichfalls noch ein ähnlich günſtiges Bild auf. In den darauffolgenden Jahren gingen ſo⸗ wohl die deutſche Ausfuhr nach Sowjetrußland als auch die deutſche Einfuhr aus Rußland außerordentlich ſtark zurück Der Außenhandel zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion war auf rund 80 Millionen RM im Fahre 1938 ab⸗ geſunken. Im Juli und Auguſt 1939 wurden alsdann die erſten Verſuche unternommen, die deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen wieder auf eine erfolgverſprechende Grundlage zu ſtel⸗ len. Man knüpfte hierbei an die alte traditio⸗ nelle Form des Kreditgeſchäftes an, das ſich in der Vergangenheit zum Nutzen beider Länder gut bewährt hatte. So kam es zu dem Abſchluß eines deutſch⸗ ſowjetruſſiſchen Kredit⸗ und Warenabkommens vom 19. Auguſt 1939. Der Warenkredit in Höhe von 200 Millionen RM war dazu beſtimmt, ruſſiſche Beſtellungen in Deutſchland zu finan⸗ zieren. Um gleichzeitig auch das auf Barageld⸗ grundlage ſich abwickelnde Liefergeſchäft im gegenſeitigen Wirtſchaftsverkehr wiederaufleben zu laſſen und um die von deutſcher Seite ge⸗ äußerten Wünſche nach Lieferung von Rohſtof⸗ fen zu befriedigen, wurden ruſſiſche Rohſtoff⸗ lieferungen an Deutſchland in- Höhe von 180 Millionen RM feſt vereinbart Ahersbereits bei dieſen Abmachungen aing der Anſtoß von der politiſchen Seite aus Dem wirtiſchaftlichen Vorſpiel vom 19 Anauſt 1939 folgte wenige Tage ſpäter der Nichtangriffspakt vom 23. Au⸗ auſt 1939 dem am 28. September 1939 der deutſch⸗ ſowjetruſſiſche Freundſchafts⸗ und Grenzvertrag folgte. Entſprechend der weitgehenden vol'liſchen Ei⸗ nigung laa es nun aber auf der Hand, daß der in dem Kreditabkommen vom 19. 8. 1939 für den Wirtſchaftsverkehr der beiden Länder feſt⸗ gelegte Warenumſatz bei weitem nicht ausrei⸗ chen konnte, zumal er für eine friedensmäßige — „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Januor 1947 Entwicklung gedacht, Deutſchland inzwiſchen aber der Krieg aufgezwungen war. Daher wurden ſchon bei den Beſprechungen anläßlich des Ab⸗ ſchluſſes des Freundſchafts⸗ und Grenzvertra⸗ es die Richtlinien für ein neues deutſch⸗ruſſi⸗ ches Wirtſchaftsprogramm aufgeſtellt. Das zu vereinbarende Programm ſollte den deutſch⸗ ruſſiſchen Warenaustauſch in möglichſt kurzer Zeit auf das in der Vergangenheit jemals er⸗ reichte Höchſtmaß ſteigern. Nach längeren Ver⸗ handlungen, die teils in Moskau, teils in Ber⸗ lin geführt wurden, kam es alsdann bekannt⸗ lich zu dem Wirtſchaftsabkommen vom 11. Fe⸗ bruar 1940. Geſandter Dr. Schnurre, der Lei⸗ ter der deutſchen Wirtſchaftsdelegation— er at auch die jetzt erfolgreich zum Abſchluß ge⸗ angten Verhandlungen wiederum geführt— umriß ſeinerzeit in einem Aufſatz die Bedeu⸗ 636 dieſes Abkommens u. a. mit folgenden Sãätzen: „Das Abkommen ſichert die Rohſtoffverſor⸗ gung Deutſchlands auf den kriegswirtſchaftlich in erſter Linie in Betracht kommenden Gebie⸗ ten.— Die vereinbarten Lieferungen auf dem Ernährungsſektor, insbeſondere von Getreide und Hülſenfrüchten, ſtellen einen entſcheidenden Beitrag zur Sicherung der Ernährungsgrund⸗ lage des deutſchen Volkes dar. Auch die deut⸗ ſchen Gegenlieferungen nach der Sowjetunion, die ſich auf das geſamte große Gebiet der bis⸗ herigen deutſchen Rußlandlieferungen erſtreck⸗ ten, ſind durch kaufmänniſche Verhandlungen und Abſchlüſſe ſoweit vorbereitet, daß auch hier die neuen Vereinbarungen zum Teil be⸗ rxeits in die Wirklichkeit umgeſetzt werden konn⸗ ten. Das Abkommen vom 11. Februar 1940 iſt nicht ein in ſich abgeſchloſſener einmaliger Vertrag, ſondern ſtellt eine erſte große Etavve auf dem Wege zur Verwirklichung des von bei⸗ den Regierungen vorgeſehenen Wirtſchaftspro⸗ gramms dar. Das Ziel wird auch weiter ſein, den beiderſeitigen Warenverkehr noch weiter auszugeſtalten und alle Möglichkeiten nutzbar zu machen, die die wirtſchaftliche Struktur der beiden Länder bietet. Es iſt die Grnennnung von beſonderen Wirtſchaftsbevollmächtigten der beiden Regierungen vorgeſehen, deren Aufgabe es ſein wird, nicht allein die Durchführung des Abkommens vom 11. Februar 19⁴⁰0 laufend zu beobachten, ſondern darüber hinaus ſchon jetzt alle Maßnahmen zu treffen, und alle Vorarbei⸗ ten zu leiſten, um auf dem vorgezeichneten Wege der weiteren Verwirklichung des zwiſchen den beiden Regierungen vorgeſehenen Wirt⸗ ſchaftsprogramms vorwärtszukommen. Das Abkommen bedeutet für Deutſchland die Frei⸗ heit und die Organiſation des Handels im Oſten in einem Ausmaße, das ausreichen wird, um den engliſchen Blockadebemühungen in wirkſamſter Weiſe zu begegnen“. Dementſprechend ſind die Verhandlungen den beiden Delegationen in der Zwi⸗ — ſchenzeit auch weitergegangen. Der ſchon da⸗ „mals von Dr. Schnurre angekündigten Ziel⸗ . ehmanen man nunmehr, wie der ſoeben zuſtande gekommene Abſchluß der in allerjüngſter Zeit geführten Verhandlungen zeigt, um eine wei⸗ tere ſichtbar in Erſcheinung tretende Etappe näher gekommen. Aus dem jetzt herausgegebe⸗ nen Kommuniqus iſt erſichtlich, daß der deutſch⸗ ruſſiſche Warenverkehr noch weiter ausgeſtaltet wird zum Nutzen beider Länder. England, das uns dieſen Krieg aufgezwungen hat, iſt aber um eine Erfahrung ärmer. Die deutſch⸗ruſſiſche Politik ſteht im Zeichen der Verſtändigung und der Befriedung im Zeichen des geſunden Ausgleichs der Inter⸗ eſſen und der umſichtigen Planung. Die Ab⸗ machungen über die Rückſiedlung der Reichs⸗ und Volksdeutſchen aus den litauiſchen, letti⸗ ſchen und eſtniſchen Sowjetrepubliken iſt auf der gleichen politiſchen Linie zu verſtehen. Hier wird überdies der große Treck der Deutſchen aus den öſtlichen Gebieten Europas fortgeſetzt, während umgekehrt auch eine Rückſiedlung von litauiſchen Staatsangehörigen erfolgt. Wie bei früheren Gelegenheiten erſtrecken ſich die Ab⸗ machungen auch auf die Regelung der Ver⸗ mögenswerte. Alle Vereinbarungen kamen in der Abſicht zuſtande, die Beziehungen zwiſchen den beiden großen Nachbarn ruhig und freundſchaftlich auszugeſtalten. In einer Welt, die nach Eng⸗ lands Wunſch einen höchſt ausgedehnten Kriegsſchauplatz erhalten ſoll, und in der die politiſchen Spannungen über den Atlantik, aber auch von Nordamerika über den Pazifik hinwegreichen, iſt es gewiß außerordentlich, daß an der das oſteuropäiſche Bild beſtimmen⸗ den Grenze der Geiſt guter Nachbarſchaft und ein aufbauender Friedenswille regiert. biertägige ſiegierungskonferem in Tokio Tokio, 10. Jan.(HB⸗Funk.) Präſident Nobufumi Ito kündigte Freitag⸗ mittag durch den offiziellen Sprecher des In⸗ formationsdienſtes an, daß eine viertägige Konferenz vom 14. 1. bis 17. 1. zwiſchen Füh⸗ rern der Regierung und Verxtreter finanzieller Kreiſe und der Preſſe ſtattfinden wird. Pre⸗ mierminiſter Prinz ini Generalleutnant Tojo und Marineminiſter Olkawa werden dabei die internationale wie auch die eigene Lage beſprechen. Japans Luftverteidigung wird verſtärkt DNB Tokio, 10. Januar. In der Kabinettsſitzung am Freitag wurde auf Grund eines Berichtes des Kriegsminiſters General Toja einmütig beſchloſſen. Japans Luftverteidigung zu verſtärken. Die Wehrmacht Programm zur Ergänzung habe bereits ein und Verſtärkung der Luftwaffe fertiggeſtellt. Die japaniſche Regierung beſchloß ferner die Vorlage der Wehrmacht als Sofortprogramm Mobiliſierungsplanes für das innerhalb des Jahr 1941 aufzuſtellen. Konoye, Kriegsminiſter Dlutokraten zahlen Beſtechungsgelder für Cuftſchutzraumplütze Skandal um plutokratiſche Schwelgereien/ Tolle Lebensmittelſchiebungen/ Erſchreckende Zunahme der Gehirnhautentzündungen h. w. Stockholm, 10. Jan.(Eig. Ber.) Die engliſchen Pkutokraten ſind in einige Verlegenheit verſetzt worden durch Enthüllun⸗ gen über ihre anhaltenden Luxuseſſen trotz der verſchärften Rationierung und Preis⸗ treibereivorſchriften, die bereits in den Maſſen des engliſchen Volkes erhebliche Unruhe her⸗ vorgerufen zu haben ſcheinen. Zur Abwehr ſol⸗ len jetzt Vorkehrungen gegen die Fortdauer der Luxusmahlzeiten in den Hotels, Klubs uſw. vorgetäuſcht werden. Schwediſche Meldungen beſagen, immer mehr Kritiker hätten ihr Miß⸗ vergnügen über die herrſchenden Verhältniſſe in den Londoner Hotels und Reſtaurants ge⸗ äußert. In dieſen Gaſtſtätten brauchten keine Rationierungsmarken abgegeben zu werden, ſo daß die Plutokraten gegen Erlegung der hohen Reſtaurationspreiſe praktiſch eſſen könnten was ſie wollten. In jedem beſſeren Hotel und den Klubs, ſagt ein Londoner Vertreter der„Da⸗ 9 ens Rhheter“, habe bisher keinerlei Le⸗ ensmittelmangel geherrſcht. Ein Reporter habe beobachtet, wie man eine Woche lang eine verſiebenfachte Fleiſchration, eine verfünffachte Bacon⸗Ration und eine doppelte Butterration verzehren konnte. Alles im Verlauf eines Lon⸗ doner Beſuches in dem Luxusreſtaurant. Es wird jetzt verlangt, daß auch in dieſen Gaſt⸗ ſtätten Rationierungsmarken abverlangt wer⸗ den müſſen. Ernährungsminiſter Woolton hatte über dieſe heikle Frage eine Konferenz mit Vertretern der Gaſtſtättenbeſitzer. Nach weite⸗ ren ſchwediſchen Meldungen ſind große Lebens⸗ mittelſchiebungen und Hamſtereien im Gange geweſen, denen die engliſche Regierung durch ihre neuen Höchſtpreiſe zu ſteuern verſuchte. Es habe jetzt für die Schieber infolgedeſſen einen ſchwarzen Tag gegeben. Angeblich ſeien viele dadurch ruiniert, da ſie die erhofften Wucherpreiſe nicht mehr erzielen könnten. Ein Höchftpreis für 21 Lebensmittel ſoll Anfang Februar in Kraft treten. Bis dahin läßt alſo die engliſche Regierung den Spekulanten Spielraum. Im übrigen wird ſie rechtzeitig dafür ſorgen, daß den Plutokraten ihre kulina⸗ riſchen Genüſſe erhalten bleiben. Ein ähnliches Schlaglicht auf die Verhältniſſe in England wirft eine Verordnung des Vertei⸗ digungsausſchuſſes für London, aus der her⸗ vorgeht, daß Beſtechungsgelder für die Sicherung von Plätzen in Luftſchutzräumen in rieſigem Umfange gezahlt worden ſind. Die Luftſchutzwarte ließen ſich durch hohe Geld⸗ zuwendungen verleiten, für die wohlhabenden Bevölkerungsſchichten, die ſich nicht vor den Schutzräumen bis zum Einlaß anſtellen woll⸗ ten, die angenehmſten Plätze freizuhalten. Die⸗ ſes Treiben führte wiederholt zu ernſten Zu⸗ fammenſtößen in Luftſchutzräumen. Es wird nun unter Strafe geſtellt. Das bedeu⸗ der Bock möchte Gärmer werden Die„Times“ geht mit nationalſozialiſtiſchem Gedankengut hauſieren raä. Berlin, 10. Januar.(Eig. Ber.) Es iſt nicht ohne Reiz, eine Methode, die der Nationalſozialismus aus den letzten Tagen um die Macht auf der innerpolitiſchen Front kennt, in der„Times“ zu verfolgen und dabei feſt⸗ zuſtellen, daß die Gedanken, über die man bei ihrer Verwirklichung in dem Deutſchland nach dem Jahre 1933 ſpottenkonnte, plötzlich als weltpolitiſche Konzeption Londons wiederkeh⸗ ren. Zwar hielt man eine ſcharfe Diſtanz ge⸗ genüber den Nazis für unvermeidlich, da der ſoziale Frieden und die geregelte Arbeit im Reich, die auch der leitende Gedanke der euro⸗ päiſchen Neuordnung ſind, nur„durch die Ma⸗ ſchinengewehre der Naziabteilungen und durch die Gummiknüppel der Geſtapo gewährleiſtet werden“. Da aber die„Times“ in Anbetracht der vielen Enttäuſchungen der Anſicht iſt, es ſei eine gefährliche Annahme, daß der Hitler⸗ Propaganda durch die alten Schlagworte„Frei⸗ heit und Unabhängigkeit“ begegnet werden könne, übernimmt ſie nach ſeiner Vorrede un⸗ ſere Ideen deſto ungeſtörter.— „Wir brauchen in ſpäteren Tagen die aleiche vorausſchauende Planung wie im Krieg, die gleiche gemeinſame Benutzung der Hilfsquellen, den gleich guten Willen des Individuums ſich felbſt und das, was es beſitzt, in den Dienſt der Gemeinſchaft zu ſtellen, wir brauchen den glei⸗ chen guten Willen, der Nation ihren Platz in einer ausgedehnteren Gemeinſchaft der Natio⸗ nen zu geben. Die Forderung, die uns geſtellt wurde, ift um ſo nachdrücklicher, da das Jahr 1940 der Welt eine klarere Vorſtellung von der Neuordnung brachte, als Hitler ſie Europa anbot.“ In der Tat: So etwas ſteht in der „Times“. Das hätte noch vor Monaten nicht der größte Skeptiker vorausgeahnt. Es iſt etwa das genaue Gegenteil von dem, was bisher an Kriegszielen propagiert wurde. Man fühlt eine Welt wanken, innenpolitiſch und— wie ſich im folgenden zeigt— auch weltpolitiſch. Sehr aufſchlußreich für das zunehmende Ge⸗ fühl in London, daß ſich der Schwerpunkt der⸗ angelſächſiſchen Macht unaufhaltſam nach der weftlichen Halbkugel verlagert und England dabei aus der Poſition des führenden mehr und mehr in die Rolle eines gleichberechtigten Teilhabers gedrückt wird, ſind die weiteren Gedanken des„Times“⸗Artikels:„Eine ge⸗ meinſame Organiſation, die auf der gegenſeiti⸗ gen Unabhängigkeit von befreundeten Alliierten baſiert, iſt die einzige Antwort auf die falſche Ordnung Hitlers“, ſo ſchreibt das Blatt. Wie ſich das Prinzip der gegenſeitigen Unabhängig⸗ keit in der Praxis auswirken wird und ſchon auswirkt, zeigt die als Präzedenzfall bezeich⸗ nete Abtretung britiſchen Beſitzes:„Die Ver⸗ teilung von Flotten⸗ und Seeſtützpunkten auf britiſchem Gebiet auf der weſtlichen Halbkugel durch die USA iſt eine praktiſche Demonſtra⸗ tion des Prinzips der gegenſeitigen Abhängig⸗ keit. Das ſind die Präzedenzfälle, die durch die Erforderniſſe des Krieges auferlegt wurden und die weder auf ihren gegenwärtigen Grö⸗ ßenmaßſtab noch auf die Periode der Feind⸗ ſeligkeiten beſchränkt ſind und beſchränkt blei⸗ ben ſollen.“ Es iſt klar, worauf dieſe Argumentation hinausläuft: Die durch den Zwang der Not veranlaßten Abtretungen an die USA ſollen als eine Art freiwilligen Verzichts zugunſten einer höheren Einheit erſcheinen. Aus der Not eine Tugend! Dabei wird außerdem deutlich, daß dieſe gegenſeitige Abhänaigkeit, die in Wahrheit eine höchſt einſeitige Ab⸗ hängigkeit Enalands'von den u S A iſt— noch in naher Zukunft zu weiteren Einbußen an territorialem Beſitz des Em⸗ pires führen wird. Aus dem Schwinden des britiſchen Preſtiges macht London eine„wechſelſeitige Abhänagig⸗ keit“, aus der Nerlagerung des Schwergewichts der Entſcheidungen nach Ueberſee eine Arxt angelſächſiſche Weltkoalition, wie ſie ſchon in Churchills letzter Rede angedeutet wurde kin deutſch⸗xuſſiſcher örenzvertrag In Moskau vom deutſchen Botſchafter und von Molotow unterzeichnet Berlin, 10. Januar(HB-Funk) Am 10. Januar 1941 hat in Moskau die Unterzeichnung eines Vertrages zwiſchen dem Deutſchen Reich und der UdSSgR über die deutſch⸗ſowjetiſche Grenze vom Fluſſe Igorka bis zur Oſtſee ſtattgefunden. Dieſer Vertrag legt feſt, daß die Stgatsgrenze des Deutſchen Reiches und der UdSSR im oben erwähnten Abſchnitt auf der Linie der ehemaligen tatſüch⸗ lichen Staatsgrenze zwiſchen Litauen und Po⸗ len und weiter auf der Linie der ehemaligen deutſch⸗litauiſchen Grenze, wie ſie durch die Ab⸗ kommen zwiſchen Deutſchland und Litauen vom 29. 1. 1928 und vom 22. 3. 1939 feſtgelegt iſt, verläuft. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Vertrag zwiſchen en der UdSeSg über die deutſch⸗ſowjetiſche Grenze vom Fluß Fgorka bis zur Oſtſee. Zwiſchen der Deutſchen Reichsregierung, ver⸗ treken durch den deutſchen Botſchafter in Mos⸗ kau, Grafen von der Schulenburg, einer⸗ ſeits und der Regierung der Union der ſozia⸗ liſtiſchen Sowjetrepubliken, vertreten durch den Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare der UÜdSSR W. M. Molotow, andererſeits wurde im Hinblick auf die am 3. Auguft 19⁴⁰ ſtattgefundene Aufnahme der litauiſchen ſozia⸗ liſtiſchen Sowietrepublik in den Beſtand der Union der Sozialiſtiſchen Sowietrepubliken folgender Vertrag über die Staatsgrenzen des Deutſchen Reiches und der Union der ſozialiſti⸗ ſchen Sowjetrepubliken auf den Abſchnitt vom Fluß Igorka bis zur Oſtſee abgeſchloſſen. Artikel 1. Die Staatsgrenze des Deutſchen Reiches und der Union der ſozialiſtiſchen So⸗ wſetrepubliken verläuft im obenerwähnten Ab⸗ ſchnitt von dem bei der Vermarkung der Staats⸗ und Intereſſengrenze des Deutſchen Reiches und der Staatsgrenze der ſozialiſtiſchen Sowjetrepubliken im Jahre 1940 feſtgelegten Punkt mit dem Grenzzeichen Nr. I/1 am Fluß Igorka in etwa nordweſtlicher Richtung bis zur Küſte der Oſtſee. Dieſe Grenze verläuft: , dem Deutſchen Reich und A. im Abſchnitt vom Punkt Nr. I/1 am Fluß Igorka bis zum ehemaligen Dreiort Reich⸗ Litauen⸗Polen— auf der Linie der ehemaligen tatſächlichen Staatsgrenze zwiſchen Litauen und Polen, wie ſie in dem Beſchluß der Botſchafter⸗ konferenz vom 15. März 1923 beſchrieben iſt; B. im Abſchnitt von dem im Punkt A er⸗ wähnten Dreiort bis zu den Grenzen des ehe⸗ maligen Memelgebietes— auf der früheren Staatsgrenze zwiſchen dem Deutſchen Reich und Sitauen, wie ſie im Vertrag zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Litauiſchen Republik vom 29. Januar 1928 beſchrieben iſt; C. auf dem Abſchnitt von dem ſüdlichſten Punkt der Grenze des ehemaligen Memelge⸗ bietes bis zur Oſtſee— auf der ehemaligen Staatsgrenze zwiſchen dem Deutſchen Reich und Litauen, wie im Artikel 1 des Vertrages zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reich und Litauen vom 22. März 1939 feſtgelegt iſt. Artikel 2. Auf die Rechtsverhältniſſe an der in Artikel 1 bezeichneten Grenze finden die Be⸗ ſtimmungen des deutſch⸗ſowjetiſchen Grenzver⸗ tvages vom 31. Auguſt 1940 entſprechende An⸗ wendung. Artikel 3. Beide vertragſchließenden Teile ſind übereingekommen, die Frage der Rechtsverhält⸗ niſſe auf den Grenzwaſſerläufen im Wege ſpä⸗ terer Verhandlungen zu führen. Artikel 4. Dieſer Vertrag ſoll vatifiziert wer⸗ den. Der Austauſch der Ratifikationsurkunden wird in Berlin in möglichſt kurzer Friſt er⸗ folgen. 5 „Der Vertrag tritt mit ſeiner Unterzeichnung in Kraft. Ausfertigung in zwei Urſchriften, da⸗ von je eine in deutſcher und ruſſiſcher Sprache, wobei beide Texte die gleiche Gültigkeit haben. Moskau, den 10. Januar 1941. In Vollmacht der Regierung der UdSeSg (gez.) W. M. Molotow. Für die deutſche Reichs⸗ vegierung(gez.) Graf von der Schulenburg. tet wahrſcheinlich—3 nun, daß in Zu⸗ kunft eben noch höhere Beſtechungsgelder ge⸗ zahlt werden. Verboten iſt jetzt auch die Be⸗ nutzung von Schutzraumplätzen, die für Dauer⸗ karteninhaber beſtimmt ſind, durch andere als durch die bezahlte Dauerkarte gekennzeichneten Perſonen. Die Dauerkarte iſt alſo nicht mehr übertragbar. Die Anordnung ſoll dem Treiben eines Händlerringes entgegenwirken, der Dauer⸗ karten hamſterte und ſie verteuert an Schutz⸗ 4 bedürftige abzuſetzen wußte. Wie es in geſundheitlicher Hinſicht auf der Infel ausſieht, geht aus einer Meldung des Londoner Vertreters von„Nya Dagligt Alle⸗ handa“ hervor, der berichtet, daß in der letzten Zeit die Gehirnhautentzündungen in England in erſchreckendem Maße zugenommen haben. Die Folgen dieſer Krankheit treffen Eng⸗ land um ſo ſchwerer, als, wie ein hoher Beam⸗ ter des Geſundheitsminiſteriums, Wilſon Jamſon ſelbſt erklärte, faſt ausſchließlich die in großen Baracken untergebrachten britiſchen Soldaten dieſe Krankheit bekommen. Bisher ſind 12000 Fälle von Gehirnhautentzündungen Großbritannien mit 25 000 Fällen. Trotz dieſer glaubt Wilſon Jamſon, wie ſprechen zu können. Dies wird damit begrün⸗ det, daß es 1940 nur 63 000 Scharlach⸗ und 44 500 Dipbtheriefälle in Großbritannien ge⸗ geben habe. ſiooſevelts knglands-filfsgeſei Neuyork, 10. Januar(HB⸗Funk) Rooſevelts Englands⸗Hilfsgeſetz wurde heute im Kongreß eingebracht. Das Geſetz ſieht fol⸗ gende Vollmachten für den Präſidenten vor: 1. Jedes Rüſtungsmaterial herſtellen zu laſ⸗ ſen, das der Präſident wichtig für die Vertel⸗ digung der Vereinigten Staaten hält. 2. An Regierungen, die für die Verteidigung der USA wichtig ſind, irgendwelches Rüſtungs⸗ materia“ zu verkaufen, zu übertragen, auszu⸗ tauſchen, zu verleihen, zu verpachten oder irgendwie abzutreten. 3. Jegliches Rüſtungsmaterial für ſolche Re⸗ gierungen auszuprobieren, zu reparieren oder inſtandzuſetzen. 7 4. Jeder derarti en Regierung Rüſtung in⸗ formationen geben, die mit dem Rüſtungs⸗ material in Zuſammenhang ſtehen, das dieſer Regierung gegeben wurde. 5. Jegliches Rüſtungsmaterial für ſolche Re⸗ gierungen zum Export freizugeben. Das Englandhilfs⸗Geſetz und der Schluß des Geſetzesvorſchlages unterſagt jeder fremden Regierung Rüſtungsmaterial und Informatio⸗ nen, die von den Vereinigten Staaten ſtammen, ohne Zuſtimmung des Präſidenten an irgend⸗ re Die USA⸗Regierung wird bevollmächtigt, Kriegs⸗ eine andere Regierung weiterzugeben. material in Kanada oder ſonſtigen Ländern zu kaufen, falls derartiges Material in Amerika ht erh. Die Geſetzesvorlage wird gleichzeitig vom Unterhaus und Senat beraten werden, um die Inkraftſetzung zu beſchleunigen. beneralmajor Fuller beſtäligt., nicht erhältlich iſt. Fortsetzung von Seite 1 auch heute noch ein ſtrategiſches Hirn, das den Krieg als Ganzes überblickt. Wir ſind haupt⸗ ſächlich eine Seemacht,* während der erſten ildeten wir uns ein, daß wir nur ſtillzuſitzen und zu blockieren hät⸗ ten. Wir glaubten, daß die Blockade Deutſch⸗ acht Monate des Krieges feſtgeſtellt worden. In 60 v. H. der Fälle führte 4 die Krankheit zum ſicheren Tode. Auch die nuhr wütet, wie Wilſon Jamſon weiter erklärte, in verheerenden Enthüllungen der Londoner Korreſpondent des ſchwediſchen Blattes weiter meldet, von einem außerordentlich guten Ge⸗ ſundheitszuſtand auf dem britiſchen Inſelreich ——— lands unvermeidlichen Zuſammenbruch bedeu⸗ ten werde, daß die Zeit auf unſerer Seite wäre. Und was war der Erfolg? Der Zuſam⸗ menbruch— nicht etwa Deutſchlands, ſondern Frankreichs. Heute verfallen mindeſtens einige in den gleichen Irrtum, wenn ſie ſich einbilden, alles, was ſie zu tun brauchten, wäre nur, Flugzeuge zu bauen, bis wir eine Ueberlegenheit in der Produktion erreichen, um dann Deutſchland von der Landkarte wegzuputzen. Aber iſt, da Deutſch⸗ land heute mindeſtens drei Viertel der Fabriken von Europa unter ſeiner Kontrolle hat, die Ge. winnung der Ueberlegenheit trotz aller amerika⸗ niſchen Unterſtützung möglich? Ich hoffe es; aber ſehe nicht, warum das ſo ſein ſollte. Au⸗ ßerdem hat Deutſchland, wie hoch auch immer unſere Produktion ſein mag, ſtrategiſch die beſſere Luftkriegslage gegen uns als 1 wir gegen Deutſchland. Deutſchland kann konzentriſche Bombenan⸗ griffe von Bergen bis Breſt gegen uns durch⸗ führen. Unſere Fabrikationszentren ſind, auf einer verhältnismäßig kleinen Inſel konzen. triet, leicht zu erreichen von Küſtenflugplätzen, während Deutſchlands Fabrikzentren weit aus⸗ einandergezogen ſind und in weiter Entfernung von uns liegen. Dieſe Tatſachen allein ſollten uns zögern 4 laſſen, allzu viel Vertrauen in die Luftmacht zu ſetzen als alleiniges Mittel, den Krieg zu ge⸗ winnen. Ganz offenbar kann unſere Armee allein ihn auch nicht gewinnen. Es würde ein glattet Wahnſinn ſein zu verſuchen, die deutſche Armee auf irgendeinem Schlachtfeld in Weſteuropa, ſagen wir in Deutſchland oder Frankreich, in Belgien oder Holland, zu ſtellen und zu ſchla⸗ gen, weil wir niemals hoffen können, in dieſen Gegenden eine Ueberlegenheit der Kampfkraft zu erreichen.“ Natürlich ſchlieht Fuller ſeinen Artikel, der ſicher ohnedem nicht veröffentlicht worden wäre mit einigen optimiſtiſchen Troſtworten. ——— — halte. „Bakern benerg Am 11. rie a.., dorf bei burtstag. bilars beſ doch noch Preußen 1 letzten übe mation vo 1871 wurd erſchoſſen, von Bomlk dettenkorpe im 1. Arti nant. Sein ſchiedenſten war er Al tillerie und im bayeriſ lungschef 1889 Komt ments. Al tionschef d Generalleu mando übe ſion. 1901 1911 den G 90 v. f —* Ueber da Oberſtabsa kulturwiſſer tet vom H regierung, gen des S vorgehoben zier als Or ſenſchaftler Führung h Weltkrieg: des ärztlick bildung de lonnten der Verwundet Dr. 6 Reichsmi Donnerstag Club bei neuen Räur dem Präſid Friedric weſenheit und Auslat zuſtändigen lich willkom Reichsmin ſeiner Erwi der Auslan gaben des folle der in liſt Stunden ungezwunge dürfe aber Augenblick verſäumen; nen Mittel daß die wic ſem Hauſe langten. Vor allen Auslandspr ſo ſagte Dr Kontakt mit ſchen Steller Gaſtlandes; nug Journe dieſer Beru keiten in Er tragen. Vo habe in eine militäriſcher ſcheinbarer Aufgaben a er Leben u Volkes mit gleich Deuter ſei aber nur dungen zu d Dies den beiderſe Reichsmin Schluß die 1 ſchen Ausla preſſechefs u regierung. neuen Räun bels noch lär weſenden i tretern. mar 1947 ütze indungen daß in Zu⸗ zsgelder ge⸗ uch die Be⸗ für Dauer⸗ andere als nnzeichneten nicht mehr ſem Treiben „der Dauer⸗ an Schutz⸗ icht auf der Neldung des dagligt Alle⸗ n der letzten dungen in zugenommen treffen Eng⸗ zoher Beam⸗ 1s, Wilſon chließlich die en britiſchen ien. Bisher ntzündungen Fälle führte uch die Ruhr erklärte, in önthüllungen r Londoner attes weiter ) guten Ge⸗ n Inſelreich mit begrün⸗ jzarlach⸗ und itannien ge⸗ sgeſeh HB⸗Funk) wurde heute ſetz ſieht fol⸗ nten vor: ellen zu laſ⸗ die Vertei⸗ hält. Verteidigung s Rüſtungs⸗ agen, auszu⸗ hachten oder ir ſolche Re⸗ arieren oder Rüſtungsin⸗ m Rüſtungs⸗ i, das dieſer ür ſolche Re⸗ der Schluß eder fremden Informatio⸗ ten ſtammen, n an irgend⸗ geben. Die tigt, Kriegs⸗ Ländern zu in Amerika horlage wird zenat beraten beſchleunigen. ſtäligt.. zirn, das den ſind haupt⸗ nd der erſten wir uns ein, lockieren hät⸗ kade Deutſch⸗ bruch bedeu⸗ nſerer Seite Der Zuſam⸗ nds, ſondern nige in den bilden, alles, ir, Flugzeuge enheit in der utſchland von der Fabriken ehat, die Ge⸗ uler amerika⸗ ich hoffe es; in ſollte. Au⸗ auch immer rategiſch die egen uns als Bombenan ⸗ n uns durch- ſen ſind, auf inſel konzen⸗ enflugplätzen, en weit aus⸗ r Entfernung uns zögern Luftmacht zu Krieg zu ge⸗ iee allein ihn mein glattet utſche Armee Weſteuropa, Frankreich, in und zu ſchla⸗ ſen, in dieſen r Kampfkraft⸗ Artikel, der vorden wäre rten. 440 ——— +.„»„„ Fakenkreuzbannor Samstag, 11. Januar 1941 beneral v. öomhard 09 Jahre alt München, 10. Jan.(HB⸗Funk.) Am 11. Januar feiert General der Artille— rie a.., Theodor von Bomhard, in Erns⸗ dorf bei Prien am Chiemſee ſeinen 100. Ge⸗ burtstag. Die militäriſche Laufbahn des Ju⸗ bilars beſitzt wahrhaft hiſtoriſchen Reiz, hat er doch noch ſeine Feuertauſe im Feldzug gegen Preußen 1866 empfangen und zählt er zu den letzten überlebenden Zeugen der Kaiſerprokla⸗ mation von 1870. Im Frankreichfeldzug 1870⸗ 1871 wurden ihm zwei Pferde unter dem Leibe erſchoſſen, zwei weitere verwundet. General von Bomhard ging aus dem bayeriſchen Ka⸗ dettenkorps hervor, wurde 1859 Unterleutnant im 1. Artillerie⸗Regiment und 1866 Oberleut⸗ nant. Seine Laufbahn führte ihn über die ver⸗ ſchiedenſten Truppen⸗ und Stabsſtellungen, ſo war er Adjutant bei der Inſpektion der Ar⸗ tillerie und des Trains, ferner 1885 Referent im bayeriſchen Kriegsminiſterium, 1887 Abtei⸗ lungschef im bayeriſchen Kriegsminiſterium, 1889 Kommandeur des 1. Feldartillerie-Regi⸗ ments. Als Generalmajor wurde er 1893 Sek⸗ tionschef der Inſpektion der Fußartillerie. Als »Generalleutnant übernahm er 1897 das Kom⸗ mando über die 4. Bayriſche Infanterie⸗Divi⸗ ſion. 1901 nahm er ſeinen Abſchied; er erhielt 1911 den Charakter als General der Artillerie. 90 v. f. aller berwundeten wieder dienſtfähig rd. Berlin, 10. Jan.(Eig. Ber.) Ueber das Thema„Der Arzt im Felde“ hielt Oberſtabsarzt Dr. Wertmann im Rahmen eines kulturwiſſenſchaftlichen Nachmittags, veranſtal⸗ tet vom Hauptreferat Kulturpreſſe der Reichs⸗ regierung, einen Vortrag, in dem die Leiſtun⸗ gen des Sanitätskorps im jetzigen Krieg her⸗ vorgehoben wurden. Gerade der Sanitätsoffi⸗ zier als Organiſator, als Hygieniker, als Wiſ⸗ ſenſchaftler und als Berater der militäriſchen Führung habe Leiſtungen gezeigt, wie ſie im Weltkrieg nicht erreicht wurden. Hervorragen⸗ des ärztliches Wiſſen und eine tadelloſe Aus⸗ bildung der Feldärzte und Sanitätskolonnen konnten den Erfolg verbuchen, daß 90 v. H. aller Verwundeten wieder felddienſtfähig wurden. Dr. boebbels im flusland-Club Berlin, 10. Jan.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am Donnerstagabend dem Deutſchen Ausland⸗ Club bei Gelegenheit der Eröffnung ſeiner neuen Räume einen Beſuch ab. Er wurde von dem Präſidenten des Clubs, Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, in An⸗ weſenheit zahlreicher Preſſevertreter des In⸗ und Auslandes und zahlreicher Vertreter der zuſtändigen Miniſterien und Dienſtſtellen herz⸗ lich willkommen geheißen. Reichsminiſter Dr. Goebbels wandte ſich in ſeiner Erwiderung vor allem an die Vertreter der Auslandspreſſe und umriß dabei die Auf⸗ gaben des Deutſchen Auslands⸗Clubs. Hier ſolle der in Berlin anſäſſige Auslandsjourna⸗ liſt Stunden der Ruhe, der Geſelligkeit und der ungezwungenen Unterhaltung finden. Er dürfe aber auch das Gefühl haben, in keinem Augenblick ſeine journaliſtiſchen Pflichten zu verſäumen; denn die hier eingerichteten moder⸗ nen Mittel der Nachrichtentechnik ſorgten dafür, daß die wichtigen Ereigniſſe des Tages in die⸗ ſem Hauſe ſchnellſtens zu ſeiner Kenntnis ge⸗ langten. Vor allem aber ſolle den Journaliſten der Auslandspreſſe Gelegenheit gegeben werden, ſo ſagte Dr. Goebbels, in engem menſchlichen Kontakt mit den Vertretern der offiziellen deut⸗ ſchen Stellen ihr Wiſſen um die Probleme des Gaſtlandes zu vertiefen. Er ſei ſelbſt lange ge⸗ nug Journaliſt geweſen, um zu wiſſen, daß dieſer Beruf ſich nicht darin erfülle, Neuig⸗ keiten in Erfahrung zu bringen und weiterzu⸗ tragen. Vor allem der Auslandsjournaliſt habe in einem Kriege, in dem Wochen geballter militäriſcher Entſcheidungen; mit Monaten ſcheinbarer Reihe abwechſelten, weit größere Aufgaben als früher. Beſonders dann müſſe er Leben und Haltung eines kriegführenden Volkes mit geſchickter Feder umreißen und zu⸗ gleich Deuter kommender Geſchehniſſe ſein. Das ſei aber nur möglich, wenn man enge Verbin⸗ dungen zu den Menſchen des Gaſtlandes unter⸗ halte. Dies aber ergebe ſich nur auf dem Bo⸗ den beiderſeitiger loyaler Zuſammenarbeit. Reichsminiſter Dr. Goebbels übergab zum Schluß die neuhergerichteten Räume des Deut⸗ ſchen Ausland⸗Clubs der Obhut des Reichs⸗ preſſechefs und der Preſſeabteilung der Reichs⸗ regierung. Nach einem Rundgang durch die neuen Räume des Clubs verweilte Dr. Goeb⸗ bels noch längere Zeit im Geſpräch mit den an⸗ wefenden in⸗ und ausländiſchen Preſſever⸗ tretern. 0 Nallentlcter Zuſtangeiff auf ſtarke engliſche Flottenformation Ein Schlachtſchiff getroffen/ Wirkſamer Bombenangriff auf Malta/ Erfolge italieniſcher-Boote DNB Rom, 10. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front Aktionen lokalen Charakters in einigen Abſchnitten der 11. Ar⸗ mee. An der übrigen Front Artillerietätigkeit. In Marſch befindliche Truppen und Kraft⸗ magen ſind von unſerer Luftwaffe bombardiert und mit MG⸗Feuer belegt worden. Flakſtel⸗ lungen, die einen wichtigen feindlichen Flot⸗ »tenſtützpunkt ſchützen, wurden wirkſam getrof⸗ fen. Unſere Flotteneinheiten haben die feind⸗ lichen Küſtenſtellungen wirkſam beſchoſſen. Bombenſtaffeln haben im weſtlichen Mittel⸗ meer eine ſtarke Flottenformation angegriffen. Trotz heftiger Abwehr durch Flak und Jäger wurde ein Schlachtſchiff getroffen. Ein feind⸗ liches Jagdflugzeug wurde abgeſchoſſen. Zwei unſerer Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. Unſere Luftformationen haben den Flotten⸗ und Luftſtützpunkt von Malta wirkſam mit Bomben und MG⸗Feuer angegriffen. Fünf feindliche Flugzeuge am Boden, zwei Dampfer und eine Flakbatterie wurden getroffen. Einer unſerer Jäger wurde abgeſchoſſen. 5 Zwei feindliche Flugzeuge wurden beim Ein⸗ flugverſuch auf unſer Staatsgebiet abgeſchoſ⸗ ſen In der Cyrenaika Artillerietqgigkeit im Ge⸗ Bewaſſneie Cuſtaufklürung bis Nordſchottand Wohnhäuſer in Weſtdeutſchland und ein Kloſter bei feindlichen Angriffen beſchädigt 4 DNB Berlin, 10. Januar. Das OKW gibt bekannt: Die Luftwaffe führte am geſtrigen Tage be⸗ waffnete Aufklärung bis nach Nordſchottland durch. In der Nacht zum 10. 1. griffen ſtarke eigene Kampffliegerverbände zahlreiche kriegswichtige Ziele in Mittel⸗ und Südengland, insbeſon⸗ dere in Mancheſter, London und Liverpool er⸗ folgreich mit Bomben an. Angriffe des Feindes richteten ſich in der letzten Nacht vornehmlich gegen verſchiedene Orte in Weſtdeutſchland. Außer einigen Wohn⸗ häuſern wurden das Kloſter Bethlehem bei Köln beſchädigt und das Katholiſche Geſellen⸗ haus in Düſſeldorf zerſtört. Militäriſche und wehrwirtſchaftliche Ziele ſind nicht getroffen worden. Die Verluſte der Zivilbevölkerung, die faſt ausnahmslos außerhalb von Luftſchutz⸗ räumen eintraten, betragen 20 Tote und einige Verletzte. Ein feindliches Flugzeug wurde durch Nacht⸗ jäger, ein weiteres durch Flakartillerie abge⸗ ſchoſſen. kngliſche frechheit gegenüber der Schweiz rd. Genf, 10. Jan.(Eig. Ber.) Aus dem Schweizer Bundesrat iſt zu verneh⸗ men, daß England die ſchweizeriſchen Proteſte wegen der Bombenabwürfe auf Baſel und Zü⸗ rich zurückgewieſen hat. Es wird bekanntgege⸗ ben, daß die engliſche Regierung dem ſchweize⸗ riſchen Geſandten bedeutet habe, die ſchweize⸗ riſche Regierung möge neue und überzeugende Beweiſe dafür erbringen, daß die Bomben, die auf Baſel und Zürich niedergegangen ſind, tat⸗ ſächlich engliſche Bomben geweſen ſeien und von engliſchen Fliegern abgeworfen wurden. Eine andere Behandlung der Schweizer Pro⸗ teſte durch die Briten war ſchwerlich zu er⸗ warten. Irland wehrt ſich Steigerung der Anbauflüche rd. Genf, 10. Jan.(Eig. Ber.) Die Verſorgung mit Brot und Mehl iſt in Irland unter ſtaatliche Kontrolle geſtellt wor⸗ den. Beſitzer von unbebautem Land ſind ver⸗ pflichtet worden, dies ſofort landwirtſchaftlich zu bebauen. Dieſe Maßnahmen ſind offenbar als Folge der engliſchen Blockadedrohungen für notwendig gehalten worden. Der Küſten⸗ und Hafenſchutz wird in Irland überall mit größ⸗ tem Eifer ausgebaut. Die neueſten Maßnah⸗ men Irlands haben, wie der„Daily Expreß“ berichtet, in London großes Erſtaunen ausge⸗ löſt. Man ſieht, daß es Irland ernſt mit der Abwehr engliſcher Einmiſchungsverſuche iſt. Cokale müſſen ge'coſſen werden Begeiſterung für die deutſchen Flieger in Italien Ep. Rom, 10. Januar In verſchiedenen Städten Italiens kann man jetzt die blaugrauen Uniformen deutſcher Flieger bemerken, die kürzlich an die Seite des Waffengefährten entſandt worden ſind. In der Bevölkerung löſt ihr Erſcheinen natürlich immer großes Aufſehen und lebhafte Begei⸗ ſterung aus. Die Entſendung der deutſchen Flieger erfolgte zu einer Zeit, da ſich die Ita⸗ liener vielleicht mehr als je des Ernſtes und der Größe des Krieges bewußt ſind. Der Ernjt der Stunde iſt jedem Italiener klar. Aber die pſychologiſche Wirkung iſt anders, als ſich das die engliſche Propaganda wohl ausgemalt hatte. Noch nie ſtand der Soldat dem Herzen des italieniſchen Volkes näher, als in dieſer letzten Woche, wo man wußte, daß er ſich be⸗ ſonders in Afrika mit Verbiſſenheit gegen einen ſtarken Gegner zu ſchlagen hatte. Bei den Sammlungen für die Weihnachtsbeſcherung der Soldaten kam das in rührender Weiſe zum Ausdruck, denn man ſah, wie die Partei als Motor des Glaubens und des Vertrauens wirkte. Von allen Seiten kamen und kommen Treuekundgebungen zum Duce, die ebenſo wie die Zeitungen den feſten Willen des Volkes zum Ausdruck bringen, den Krieg bis zum Endſieg durchzuſtehen, wenn einmal Rückſchläge, wie der jetzige zu erwarten ſind. Ein weiteres Element des Vertrauens iſt das Bewußtfein: der deutſche Bundesgenoſſe ſteht feſt zu uns. Dieſes Bewußtſein war ſchon immer vorhanden und wurde jetzt durch die Anweſenheit der deutſchen Flieger nur noch verſtärkt. Man ſieht, die Waffenbrüderſchaft ſteht nicht nur im Pakt, ſie iſt Tat! Ueberall begegnet darum dem deutſchen Soldaten höchſte Zuneigung, Kameradſchaft und Bewunderung. Wo ſich nur einer zeigt, muß er erzählen, wie der deutſche Sieg erfochten wurde. Kaum ſitzt ein deutſcher Soldat in einem Lokal, ſo bildet ſich ſchon ein Kreis von ebenſo intereſſierten wie begeiſterten Zuhörern. In einigen Orten mußten die Lokale hinter den eintretenden deutſchen Gäſten geſchloſſen werden, weil zuviel begeiſtertes Volk nachdrängte. Auch auf den Straßen konnten ſolche Aufläufe beobachtet werden, denn wenn ein deutſcher Flieger ſich nur eine Auskunft erbat, kam er nur um den Preis einer Erzählung davon. Die deutſchen Flieger ſind in hervorragender Weiſe untergebracht. Daß die deutſche Kolonie in jedem Ort natürlich die jungen deutſchen Flieger mit größter Herzlichkeit aufnimmt, ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt. Beſonders groß iſt das Intereſſe der italie⸗ niſchen Wehrmachtsangehörigen an den deut⸗ ſchen Gäften. Die Teilnahme von deutſchen Fliegern an den Befana⸗Feiern(dem italieni⸗ ſchen Weihnachtsbeſchertag am 6. Januar) be⸗ kundete nur einen in der Tat beſtehenden Zu⸗ ſtand der Kameradſchaft, der gerade in dieſen ſchweren Tagen dem italieniſchen Volk zeigt, daß dieſer Krieg nicht ein deutſcher oder ein italieniſcher, ſondern ein gemeinſamer Krieg der Achſe iſt, in dem ſich die Waffenbrüderſchaft greifbar aufzeigt. Deutsche Flieger in Italien Wie Kkürzlich bekanntgegeben wurde, sind jetzt einige Formationen der deutschen Luftwaffe zur Teilnahme an mili⸗ tärischen Operationen entsandt worden.— Unsere Aufnahme zeigt deutsche Flieger im Kreise ihrer italienischen Kameraden. (Presse-Bild-Zentrale-M) „ Torpedoflugzeugen verſenkt worden. biet von Tobruk, in deren Verlauf feindliche motoriſierte Einheiten vernichtet wurden. Unſere Flugzeuge haben den ⸗Hafen von Sol⸗ lum bombardiert. Eine Angriffs⸗ und Jagd⸗ formation hat etwa 100 motoriſierte feindliche Einheiten, die ſich auf Acroma, ſüdweſtlich von Tobruk, hinbewegten, geſichtet und angegriffen. In Oſtafrika wurden Zeltlager und Panzer⸗ kraftwagen von unſeren Flugzeugen im Ge⸗ biet von Kaſſala und bei Schuſcheib mit MG⸗ Feuer belegt. Einbruchsverſuche feindlicher motoriſierter Kräfte wurden nordöſtlich von Kaſſala wobei dem Feinde Ver⸗ luſte beigebracht wurden. Ein feindliches Flugzeug hat Brandbomben auf Meſſina geworfen. Die dabei entſtandenen Brände wurden ſofort gelöſcht. Kein Perſonen⸗ ſchaden. Eines unſerer U⸗Boote unter dem Befehl von Korvettenkapitän Manlio Petroni hat durch Torpedoſchuß im Atlantik den griechiſchen Dampfer„Anaſtaſia“(2883 BRT) verſenkt. Ein weiteres U⸗Boot unter dem Befehl von Korvettenkapitän Salvatore Todaro hat im At⸗ lantik nach hartem Kampf den bewaffneten eng⸗ liſchen Dampfer„Shakeſpeare“(5000 BR) verſenkt. Ein im Mittelmeer unter dem Befehl von Korvettenkapitän Paolo Vagliaſindi operieren⸗ des U⸗Boot hat zwei Dampfer von nicht feſt⸗ geſtellter Tonnage, die in einem ſtark geſicher⸗ ten Geleitzug fuhren, torpediert. Zwei feindliche U⸗Boote ſind von unſeren Eines von ihnen iſt das franzöſiſche U⸗Boot„Narval“, das zu den im Dienſt Englands ſtehenden Streitkräften gehört. Das U⸗Boot„Regulus“, deſſen Verluſt von der britiſchen Admiralität gemeldet wurde, iſt eines derjenigen, deren Vernichtung in einem der vorausgegangenen Wehrmachtsberichte ge⸗ meldet worden war. Italieniſche verluſtliſte Rom, 10. Jan.(HB⸗Funk.) Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt die namentliche Liſte der vom 1. bis 31. Dezember an der griechiſchen Front gefallenen Offiziere und Mannſchaften bekannt. Hiernach fanden 1301 Offiziere und Mannſchaften, darunter 20 Albaner, den Heldentod. Die Zahl der Ver⸗ wundeten beläuft ſich auf 4598, darunter 10 Albaner, die der Vermißten auf 3052, darunter 88 Albaner. Wo iſt Ceneral Bergonzoli: Dr. v. L. Rom, 10. Jan.(Eig. Ber.) Ueber das Los des Verteidigers von Bardia gegen engliſche Uebermacht. General Bergon⸗ zoli, iſt gegenwärtig noch nichts genaues be⸗ kannt. Nach engliſchen Behauptungen ſoll Ber⸗ gonzoli, nachdem er ſich bis zum letzten Augen⸗ blick mit ſeinen Soldaten in vorderſter Linie befand, einen neuen Durchbruchsverſuch durch den Ring der Belagerer, zuſammen mit Offi⸗ zieren ſeines Stabes, unternommen haben. Die geſamte italieniſche Preſſe glaubt zuver⸗ ſichtlich, daß Bergonzoli bald von neuem den Kampf gegen die Engländer aufnehmen kann. Wie jetzt bekannt wird, eroberte General Bergonzoli im September 1940 bei der Gar⸗ ziani⸗Offenſive das engliſche Sidi el Barani und befand ſich, als die Vorausabteilungen der Schwarzhemdendiviſion„23. März“ als erſte in Sidi el Baxani eintrafen, bereits im Auto etwa einige 10 Kilometer weiter vorn, unmittelbar hinter den Engländern, auf der Straße nach Marſa Matruk. Als er mit ſeinem Wagen zu⸗ rückkehrte, wurde er von einer italieniſchen Batterie, deren Kommandeur nicht wiſſen konnte, daß Bergonzoli allein ſo weit vorge⸗ drungen war, unter Feuer genommen. ie durch ein Wunder entging er den um ihn herum krepierenden Granaten. Als er unver⸗ ſehrt beim italieniſchen Gros wieder eintraf, ließ er dem Batteriechef den lakoniſchen Be⸗ fehl übermitteln: Beſſer zielen! knoliſche Diplomaten ſehen ſchwarz rd. Genf, 10. Jan.(Eig. Ber.) Außenminiſter Eden hat ſeine Amtstätig⸗ keit mit einer Umfrage bei den engliſchen Di⸗ plomaten im Ausland begonnen. Er fragte die Miſſionschefs nach ihrer Meinung über die Kriegslage. Wie United Preß meldet, war das Ergebnis dieſer Umfrage ziemlich gleichlautend. Die Diplomaten meinten, wenn Deutſchland ſiegen wolle, ſo müßten die Bombenangriffe gegen England und die U⸗Boot⸗Operationen verſtärkt werden. Die Diplomaten vertreten die Anſicht, daß dieſe verſtärkten Angriffe Deutſch⸗ lands bald zu erwarten ſeien. Der Londoner United⸗Preß⸗Korreſpondent vermag über Edens Rundfrage nichts Näheres mitzuteilen, weil man darüber in London nichts weiter verraten will. Aber dieſes Wenige genügt ſchon voll⸗ kommen, um feſtſtellen zu können, daß die bri⸗ tiſchen Diplomaten die Lage Englands äußerſt ſchwarz ſehen. Von der Erwartung eines eng⸗ liſchen Sieges ſprechen ſie überhaupt nicht. Da⸗ gegen machen ſie Andeutungen, wie nach ihrer Meinung der deutſche Sieg möglich werden könnte. Eden muß ſich alſo von ſeinen Di⸗ plomaten ſagen laſſen, daß ſie die Lage von ihren Auslandspoſten aus ganz anders beur⸗ teilen, als man ſie von London aus zu ſehen vorgibt. Anders ausgedrückt beſagt das Urteil der Diplomaten, daß von einem engliſchen Sieg überhaupt nicht die Rede ſein kann, und demgegenüber der Weg des deutſchen Sieges ſich ſchon ſehr deutlich abzeichnet. Zugunfall bei Verona. Im Bahnhof Nogara bei Verona ſtreifte bei der Durchfahrt während der Nachtſtunden ein Perſonenzug einen aus Bologna kommenden Güterzug. Hierbei wur⸗ den zwei Perſonen getötet und 32 zum Teil ſchwer verletzt. Mitgliedſchaft erwerben. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Januar 1941 Wiſſenlchalt im dienſie des bolkes und der Vienchalt 50 Jahre Kaiſer-Wilhelm⸗Geſellſchaft 37 Forſchungsſtätten errichtet/ Großartige Ergebniſſe auf faſt allen Wiſſenſchaftsgebieten rd. Berlin, 10. Januar. „Am Tage der Hundertjahr⸗Feier der Ber⸗ liner Univerſität, am 11. Januar 1911, gründe⸗ ten führende Perſönlichkeiten der deutſchen Wirtſchaft und Wiſſenſchaft die Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Geſellſchaft zur Förderung dex Wiſſen⸗ ſchaften. Aufgabe dieſer Geſellſchaft ſollte ſein, Forſchungsinſtitute namentlich auf dem Ge⸗ biete der Naturwiſſenſchaften zu errichten, in denen Gelehrte frei von den Pflichten des Un⸗ terrichts ſich der Forſchung widmen konnten. Seit der Gründung der Geſellſchaft haben die Arbeiten der dort wirkenden Gelehrten in der wiſſenſchaftlichen Welt größtes Aufſehen er⸗ regt, haben Induſtrie und Technik zahlloſe An⸗ regungen erhalten, hat das deutſche Volk ent⸗ ſcheidende Schritte vorwärts tun können. Techniſche Erprobung der Rohſtoffe Der Aufbau der Forſchungsinſtitute ſetzte ſo⸗ fort nach der Gründung der-Geſellſchaft ein. Die erſten dienten der biologiſchen und chemi⸗ ſchen Forſchung, ſchaften nach der Grundlagenforſchung hin ge⸗ pflegt wurden. Später folgten die Inſtitute für angewandte Phyſik und Chemie. In ihnen ſind die großen Arbeiten auf dem wichtigen Ge⸗ biete der für die deutſche Wirtſchaft wichtigſten Rohſtoffe und deren techniſche Erprobung ge⸗ leiſtet worden. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß gerade dieſe Inſtitute in die Arbeiten des Vier⸗ jahresplans entſcheidend einbezogen wurden und dort wertvolle Mitarbeit an der Löſung der heute in Fülle auftauchenden Probleme be⸗ deuten. Die Mittel für dieſe Forſchungsſtätten ſind zum Teil aus den Beträgen der Mitglie⸗ der der Geſellſchaft und aus den Zinſen des Stiftungskapitals aufgebracht worden. Zu⸗ ſchüſſe des Reiches kamen hinzu. Andere For⸗ ſchungsſtätten ſind durch die Wirtſchaft errich⸗ tet worden, d h. einzelne Inſtitute wurden von ihnen beſonders naheſtehenden Induſtrien do⸗ diert, jedoch wurde von der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Geſellſchaft ſtets dafür Sorge getragen, daß ver ſtreng wiſſenſchaftliche Charakter und die Frei⸗ heit der Forſcher vor Intereſſeneinflüſſen ge⸗ wahrt blieben. Zwölf Gelehrte im Senat „Durch Inflation und Wirtſchaftskriſe haben ſich die Mittel der Geſellſchaft, die aus privaten Mitteln kamen, ſtark verringert. Das Reich beteiligte ſich immer ſtärker an der Finanzie⸗ rung. Dieſer Tatſache iſt in der am 22. Juni 1937 errichteten neuen Satzung Rechnung ge⸗ tragen worden. Der Reichsminiſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung ernennt auf Vorſchlag des Senats den Präſidenten und beſtätigt die von der Hauptperſammlung⸗ge⸗ wählten Senatoren ſowie den vom Präſidenten ernannten geſchäftsführenden Vorſtand der Generalverwaltung. Der Senat beſteht aus 32 Senatoren, von denen zwölf Gelehrte ſein ſollen, die nicht Mitglieder der Geſellſchaft zu ſein brauchen, durch ihre Berufung aber die Außer den ordent⸗ lichen Senatoren können Ehrenſenatoren er⸗ nannt werden. Zur Pflege der internationalen wiſſenſchaftlichen Beziehungen können, nam⸗ hafte ausländiſche Gelehrte zu Auswärtigen Senatoren berufen werden. Auch die in den Inſtituten tätigen Forſcher können Anteil an der Verwaltung nehmen, ſie gehören dem Wiſ⸗ der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſell⸗ chaft an, und zwar je nach ihrem Arbeitsge⸗ biet in der phyſikgliſch⸗chemiſch⸗techniſchen, der biologiſch⸗mediziniſchen oder der geiſteswiſſen⸗ ſchaftlichen Sektion. Errichtung der Dogelwarte Roſſitten Ein Netz von Inſtituten überzieht Groß⸗ deutſchland. In ihnen wird jahraus jahrein ernſte wiſſenſchaftliche Arbeit geleiſtet. Der Laie ahnt meiſt nicht, welches Maß von Forſchungs⸗ arbeit hinter den großen Ergebniſſen ſteht, die er dann und wann in der Tagespreſſe als Sieg der Wiſſenſchaft lieſt. Metall⸗ und Eiſen⸗ forſchung haben der deutſchen Induſtrie neue Wege gewieſen, aus den Kohleforſchungsinſti⸗ iuten in Mülheim und Breslau ſind dem Berg⸗ bau und der Kraftſtoffwirtſchaft wichtige neue Erkenntniſſe vermittelt worden. In den Inſti⸗ tuten für Phyſik und Chemie wird über Atom⸗ aufbau und Atomſpaltung gearbeitet, wobei gerade im vergangenen Jahre grundlegende Entdeckungen gemacht werden konnten. Beſtes Rüſtzeug ſetzt das Inſtitut für Phyſikaliſche Chemie und Elektrochemie in die Lage, ſchwierigſte Probleme der Katalyſe aufzugreifen. Auch meteorologiſche und Strö⸗ mungsvorgänge in Gaſen und Flüſſigkeiten werden in großen Inſtituten unterſucht. Die Textil⸗ und Lederwirtſchaft haben von den Sorauer und Dresdner Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Inſtituten viele Anregungen erfahren. Die Bauſtoffe werden im Inſtitut für Silikatfor⸗ ſchung in Dahlem unterſucht. Der deutſchen Landwirtſchaft iſt die wiſſenſchaftliche Grund⸗ lage durch die Arbeiten im Inſtitut für Züch⸗ tungsforſchung in Müncheberg, im Inſtitut für Tierzuchtforſchung in Roſtock weſentlich ver⸗ breitert worden. Wer kennt nicht die Vogel⸗ Imunnunnnmnnnmnnnnmmmnnunmummm Zel guülenden Schmerzen nilft Innen Ger Mmosan, ein seit Janren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandtelle von Germosan ergànzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. in allen Apotnheken zum Preise von RM—.41 und.14. uinmmminnnu111nnnſr nennneim Uizummmmmmmmmmmmumummmmmmmmum in denen die Naturwiſſen⸗ warte Roſitten, die den Laien über die Geheim⸗ niſſe des Vogelzuges aufklärte und ſein Inter⸗ eſſe an der Vogelwelt weckte? Auf geiſteswiſſen⸗ ſchaftlichem Gebiet ſind die zwei Rechtsinſtitute für internationales Privatrecht und für Völ⸗ kerrecht zu nennen. Aber auch außerhalb der deutſchen Grenzen beſitzt die Geſellſchaft In⸗ ſtitnte, und zwar für Kunſt⸗ und Kulturwiſſen⸗ ſchaft in Rom und in Gemeinſchaft mit Italien ein meeresbiblogiſches Inſtitut in Rovigno. mediziniſche und biologiſche Großtaten In aller Welt ſind die Arbeiten des Inſti⸗ tutes für Anthropologie, menſchliche Erblehre und Eugenie bekannt geworden. Die Ergeb⸗ niſſe der Forſchung auf dieſem Gebiete haben gerade in der Gegenwart dazu geführt, daß die Mitglieder des Inſtituts bei den Fragen der Umſiedlung und der ee Bevölle⸗ rungspolitik zur Mitarbeit herangezogen wer⸗ den. Im Inſtitut für Biochemie ſind grund⸗ legende Arbeiten auf dem Gebiete der Hormon⸗ forſchung entſtanden, in Heidelberg ſind die Unterſuchungen über die Vitamine und Po⸗ lyene weitergeführt worden. Im Arbeitsphyſio⸗ logiſchen Inſtitut in Dortmund ſind wertvolle Erkenntniſſe über die menſchliche Arbeitskraft gewonnen worden, die heute, im Zeichen der Leiſtungsſteigerung auf allen Gebieten und der Geſundheitsführung des ſchaffenden Menſchen für die deutſche Wirtſchaft von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung ſind. In Berlin⸗Buch und Mün⸗ chen werden die Arbeiten auf dem Gebiete der Hirnforſchung weitergeführt. Grundlagen der Vererbung und Fortpflanzung bei Pflanze und Tier werden im Inſtitut für Biologie unter⸗ ſucht. Für die Fiſchzucht und die Düngung von Teichen und Binnenſeen laufen Arbeiten in den Hydrobiologiſchen Inſtituten. Es würde zu weit führen, aus allen Inſtitu⸗ ten— es murden insgeſamt 37 errichtet— zu berichten. Es wird aber auf jedem Gebiet mit Hochdruck gearbeitet, da der Einſatz dieſes gro⸗ ßen Sektors wiſſenſchaftlicher Forſchung in Kriegszeiten ſich beſonders bewährt hat. In keiner Weiſe werden aber durch dieſe zeitbe⸗ dingten Aufgaben die Arbeiten an der Grund⸗ lagenforſchung berührt. Carl Boſch gewann die Stickſtoffſchlacht Im Zuſammenhang mit dieſem Jubiläum der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft wird das Andenken von Carl Boſch lebendig, der als Präſident drei Jahre die Geſchicke der Geſellſchaft lenkte. Er iſt für alle in der Geſellſchaft tätigen Ge⸗ lehrten das große Beiſpiel unermüdlicher For⸗ ſchung und Arbeit für ſein Volk. Er erkannte, wie kaum ein anderer, die Notwendigkeit, Deutſchland durch Erfindungen und Weiter⸗ entwicklung der chemiſchen Induſtrie unabhän⸗ gig zu machen. Seine Arbeiten an der Stick⸗ ſtoffſyntheſe kamen im Weltkrieg im richtigen Augenblick, als die überſeeiſchen Salpeterliefe⸗ rungen ausblieben. Er brach damals die Blol⸗ kade. Mit Zähigkeit überwand er alle Schwie⸗ rigkeiten bei der Herſtellung von Benzin aus Kohle. Hochdrucktechnik und Katalyſe in der organiſchen Chemie z. B. bei der Schaffung von Buna und Kunſtſtoffen gehen auf ſeine Arbeiten zurück. Ihre volle Bedeutung wurde erſt im September 1939 klar, als die große Be⸗ währungsprobe der techniſchen Chemie begann. In dieſem Geiſte arbeiten die Männer der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft weiter auf allen Gehieten und dienen damit dem deutſchen Volk und der deutſchen Wirtſchaft. Sie verwirklichen den Gedanken, den Leibniz und Alexander von Humboldt ausſprachen, als ſie forderten, daß zwiſchen der Wiſſenſchaft und dem Volk eine enge und fruchtbare Verbindung zuſtandekom⸗ men möge, und daß dem Gelehrten die Mög⸗ lichkeit gegeben werden müſſe, unbeſchwert von allen anderen Verpflichtungen ſich reſtlos in den Dienſt der Forſchung zu ſtellen. deulche Frauen lernen für die fiolon'en Ein umfangreicher rd. Berlin, 10. Januar. Ende November 1940 iſt der erſte koloniale Mütterſchulungskurſus in der Reichsbräute⸗ und Mütterſchule Husbäte in Oldenburg abge⸗ ſchloffen worden. Eine Fülle, von Meldungen für den 1 Kurſus, der am 20. Januar beginnt, liegen vor. Ueber die Aufgaben dieſer Kurſe entnehmen wir der DAß⸗Zeitſchrift„Die Frau am Werk“ folgende intereſſante Einzel⸗ heiten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unter den Men⸗ ſchen, die früher oder ſpäter in die Kolonien hinausgehen wollen, eine große Anzahl von Frauen und Mädchen ſind: die einen folgen ihrem Mann, andere ſind als Lehrerinnen, Kin⸗ dergärtnerinnen, Schweſtern und Angeſtellte be⸗ reit, draußen ihren Dienſt für die Heimat zu tun. Ihnen allen muß die Möglichkeit einer Vorbereitung geboten werden, ähnlich wie auch die Männer für die Aufgaben in Arbeits⸗ gemeinſchaften und Schulungslagern unterrich⸗ tet werden. Unter dieſen Geſichtspunkten wurde der erſte koloniale Mütterſchulungskurſus in Husbäke eingerichtet. Frauen, die bereits in den Kolo⸗ nien waren und ſolche, die hoffen, einmal eine tüchtige Kolonialfrau zu werden, waren die aufgeſchloſſenen und begeiſterten Teilnehme⸗ rinnen. In ſechs Wochen muß ein ſehr umfangreicher Lehrplan durchgeführt werden. In ſeinen Grundzügen gleicht er dem normalen Lehrplan auf den Reichsbräute⸗ und. Mütterſchulen, Er⸗ ziehungslehre, Säuglingspflege, Kochen, allge⸗ meine Geſundheits- und häusliche Kranken⸗ pflege, häusliche Näharbeiten und Heimgeſtal⸗ tung. In Husbäke kommen nun die Unterwei⸗ ſungen über die ſpeziellen Fragen hinzu, die ſich in den Kolonien für die deutſchen Frauen ergeben, das richtige Verhalten zu den deutſchen und eingeborenen Angeſtellten, die Heimgeſtal⸗ tung, die in den ſchweren Verhälmiſſen, unter denen ein Haushalt dort eingerichtet werden muß, beſonders wichtig iſt. Ueber die Sitten und Gebräuche der Eingeborenen werden die zukünftigen Farmersfrauen ebenſo unterrichtet, wie über die Fragen der Geſundheitsführung in den Tropen. Tropenhygiene und Vorbeu⸗ gung gegenüber gewiſſen Tropenkrankheiien ſind wichtige Unterrichtsfächer. Referenten des Kolonialpolitiſchen Amtes, des Raſſenpolitiſchen Amtes und erfahrene Kolonialpolitiker ergän⸗ zen durch Vorträge die einzelnen Lehrgänge. Sehr wichtig iſt es auch für die Frauen, daß ſie über körperliche Gewandtheit und hand⸗ werkliche Kenntniſſe verfügen. Es gehört ferner Wagemut und Geiſtesgegenwart zur Arbeit in den Kolonien, Genügſamkeit und die Fähigkeit, ſelbſt unter ſchweren Bedingungen ein Heim zu errichten, das wirklich Heimat für Mann und Kinder iſt. Husbäke, das mitten in einem bäuerlichen Siedlungsgebiet liegt, iſt in dieſer Hinſicht ein gutes Beiſpiel für die kolonial⸗ begeiſterten Frauen. Sie ſehen dort, wie ſchwer dem öden Boden alles abgerungen werden muß und mit welcher Genügſamkeit und Zähigkei: ſich dort die Männer und Frauen durchringen müſſen, bis die Erde ihren Lohn hergibt. Das alles haben ſie als praktiſchen Anſchauungs⸗ unterricht neben den Unterweiſungen des Kur⸗ ſes in nächſter Nähe, und viele werden ſich bei allem Optimismus und Schwung ſchon einen kleinen Begriff von den Aufgaben einer zu⸗ künftigen Farmersfrau unter ſchwierigeren kli⸗ matiſchen Verhältniſſen machen können. Am 20. Januar beginnt der zweite Kurſus in Husbäke, zu dem eine Fülle von Anmeldungen vorliegen. Bevorzugt werden Bewerberinnen mit einer nach Möglichkeit abgeſchloſſenen Be⸗ rufsausbildung, auch ſolche Frauen und Mäd⸗ chen, die im Arbeitsdienſt, im BDM oder Deutſchen Frauenwerk politiſch tätig geweſen Lehrplan wird durchgeführt/ Ein neues Gebiet des Mütterdienſtes ſind, werden gern angenommen. Neben den Frauen, die als Ehefrau mit ihren Männern ausziehen wollen, ſind alle berufstätigen Frauen, die Intereſſe für die Kolonialarbeit haben, als Teilnehmerinnen gern geſehen. Die Kurſe ſetzen ſich ungefähr zu gleichen Teilen aus inlanddeutſchen Bewerberinnen zuſammen, zum andern aus ſolchen, die ſchon einmal drau⸗ ßen geweſen ſind. Die Meldungen erfolgen bei den Gau⸗ oder Ortsabteilungen der Hauptab⸗ teilung Grenzland⸗Ausland oder der Haupt⸗ abteilung Mütterdienſt im Deutſchen Frauen⸗ werk,. fuseichnungen für Schwerverwundete des heeres Berlin, 10. Jan.(HB⸗Funk.) Da feſtgeſtellt worden iſt, daß noch nicht alle in dieſem Kriege ſchwerverwundeten Angehöri⸗ gen des Heeres, bereits aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen worden ſind, Auszeichnungen, z. B. des Verwundetenabzei⸗ chens ſind, werden ſie hiermit aufgefordert, ſich zuſtändigen Wehrmeldeimt zu bei ihrem melden. Die Tſchechen und die Judenfrage he. Prag, 10. Januar.(Eig. Ber.) Die reſtloſe Löſung des jüdiſchen Problems im Protektorat, vornehmlich die Herausgabe von Raſſengeſetzen, bezeichnet das»tſchechiſche Blatt„Obrana Naroda“ als noch ausſtehende Schuld des tſchechiſchen Volles gegenüber der großen ariſchen Völkergemeinſchaft des Konti⸗ nents. Dieſer Schuldſchein müſſe ſchon im eige⸗ nen Intereſſe der Tſchechen ſchleunigſt eingelöſt werden. Mehr'als hundert Millionen Volks⸗ angehörige anderer ariſcher Völker ſchreiten an der Seite Großdeutſchlands der neuen Zukunft 4 entgegen. So wie das deutſche Volk ſeinen Auf⸗ ſtieg der Tatſache verdanke, daß es nach den von ſeinem Führer verkündeten Wahrheiten lebe, gebe es für die Tſchechen keinen anderen 4 Weg als den an der Seite des Reiches. frabiſches pilgerfeſt in berlin rd. Berlin, 10. Januar. Eines der größten iſlamitiſchen Feſte, das 4 Id⸗ul⸗Adha, das Feſt der großen Pilgerfahrt, feierte die iſlamitiſche Gemeinde der Reichs⸗ hauptſtadt gemeinſam mit ihren deutſchen Freunden im Hotel„Kaiſerhof“ in Berlin. Ha⸗ bibur Rahmann, der Vorſtand der iſlamiti⸗ ſchen Gemeinde, deutſchen Regierung und dankte dem deutſchen Volke für das den arabiſchen Völkern entgegen⸗ gebrachte Verſtändnis. England dagegen be⸗ mühe ſich heute wie in vergangener Zeit, aus egoiſtiſchen Gründen Zwietracht zwiſchen den Iſlamiten zu ſäen. Dann ſprach der Direktor der iſlamitiſchen Abteilung der ſtaatlichen Muſeen, Profeſſor Dr. Kühnel,über den Einfluß der Araber in der ſpaniſchen Kunſt und Kultur. Ueber ſieben⸗ hundert Jahre, bis zur Einnahme von Gra⸗ nada, ſei das geiſtige Leben der Iſlamiten in Spanien ſehr rege geweſen. Die herrlichſten Ge⸗ bäude und Städte wurden erbaut, von denen Cordoba, die Hauptſtadt des iſlamitiſchen Rei⸗ ches in Spanien, mit ſeinen dreitauſend Mo⸗ ſcheen der alanzvolle Mittelpunkt geweſen ſei. Die prächtigen Bauten, die heute noch ſtehen, ſeien die unvergänglichen Zeugen dieſer Hoch⸗ blüte der arabiſchen Kultur in Europa. Kleine Meldungen aus der Heimat Hochbetagt geſtorben Bammental. Im 91. Lebensjahre ſtarb der älteſte Einwohner, Küfermeiſter Heinrich Rauſch. Er hat noch wenige Tage zuvor in ſeinem Geſchäft gearbeitet. Sturz vom hHeuboden Lahr/ Baden. Ein Landwirt aus Altdorf bei Lahr fiel beim Heuholen von der Tenne und erlitt ſchwere Verletzungen. Der Verun⸗ R fand Aufnahme im hieſigen Kranken⸗ aus. maler Hans Dieter 60 Jahre alt Meersburg. Der aus Mannheim ſtam⸗ mende Maler Hans Dieter, der ſeit Jahren in Meersburg heimiſch iſt, wird am 14. Januar 60 Jahre alt. Er iſt Autodidakt und hat vor allem am See die Motive für ſeine Bilder geholt, von denen die Galerien in Donaueſchingen, Freiburg i.., Karlsruhe Stücke beſitzen. Zeit⸗ weiſe war Dieter auch in Freiburg⸗Littenwei⸗ ler anſäſſig. Bekannt iſt ſein„Spargroſchen“. Er pflegt vor allem Bildnis und Landſchaft. vorleſungen der berwaltungsakademie Straßburg. Die neugegründete Verwal⸗ iungs⸗Akademie Straßbhurg nimmt am kom⸗ menden Montag, 13. Januar, ihre praktiſche Tätigkeit auf, indem ſie an dieſem Tage mit ihren Vorleſungen und Uebungen im Winter⸗ halbjahr 1940/41 beginnt. Aus dieſem Anlaß erſchien in dieſen Tagen ein Proarammheft⸗ chen, das in überſichtlicher Reihenfolge die einzelnen Lehrgangs⸗Kurſe, wie Rechtswiſſen⸗ ſchaft, Volkswirtſchaftslehre ſowie Angaben über den Zeitpunkt von Einzelvorträgen über die verſchidenſten Fach⸗ und Lehrgebiete bringt. Einbrecherhäuptling dingfeſt gemacht Neuykirchen In letzter Zeit wurden in Neunkirchen eine ganze Anzahl Diebſtähle und Einbrüche verübt. Der Polizei gelang es jetzt, den Haupttäter in einer Neunkircher Wirtſchaft zu ermitteln und feſtzunehmen. Der erſt 19jäh⸗ rige Burſche iſt bereits vorbeſtraft. In ſeiner Wohnung fand man eine Reihe Gegenſtände, die aus Diebſtählen herrühren, und Waffen. Der Dieb hat bereits ein Geſtändnis abgelegt und mehrere Einbrüche zugegeben. Hundert und ein Jahr St. Wendel. Die in Hofeld bei St. Wen⸗ del geborene hieſige Einwohnerin Maria Als⸗ faſſer, geb. Haßdenteufel, beging am 6. Januar ihren 101. Geburtstag. Aus Bruhrain und Kraichgau Bei einer Verſammlung des NS-Reichskrieger— bundes Eſchelbronn wurden folgende Mit⸗ glieder für 40⸗ und mehrjährige Mitgliedſchaft geehrt: Wilhelm Dinkel, Philipp Butſchbacher. Adam Haißer, Adam Laule, Adam Lenz, Joh. Rumig, Georg Stier, Adam Streib und Wil⸗ Für 25jährige Mitgliedſchaft: helm Streib. Adam Dinkel, Jakob Emmerling, Adam Forch, Jakob Filſinger, Karl Geiß, Johann Haißer, Adam Reichert, Johann Schifferdecker, Wilhelm Streib, Jakob Wagner, Georg Wolf, Adam Windiſch und Adam Steiß.— In Steins⸗ furt erhielt Weichenwärter Auguſt Stichler für 25jährige Dienſtzeit das ſilberne Treudienſt⸗ Ehrenzeichen.— Mit der Medaille für deutſche Volkspflege wurden ausgezeichnet: Die Leiterin der NS⸗Frauenſchaft Richen, Anne Biſſinger, der Abteilungsführer der NSKOV in Stebbach, Adolf Geiger; vonRappenau: Bürgermeiſter Hofmann, der NSV⸗Ortsgruppenamtsleiter Fritz Rehbock und die Frauenſchaftsleiterin Mina Schweizer.— Für 25jährige Dienſtzeit erhielten das ſilberne Treudienſtehrenzeichen: Bahnvorſtand Wilhelm Müller von Grom⸗ bach und Gemeinderechner Theodor Braun von Neckarbiſchofsheim. Das goldene Treu⸗ dienſtehrenzeichen für 40jährige Dienſtzeit bekam Juſtizinſpektor Wilhelm Maier vom Amts⸗ gericht Neckarbiſchofs hei m.— Soldatiſche Auszeichnungen: Uffz. Eugen Heck von Gon⸗ delsheim erhielt das EK lund wurde zum Feldwebel befördert. Feldwebel Albert Heck von Gondelsheim wurde zum Leutnant beför⸗ dert. Maſchinenmaat Ottmar Scheuring von dem gleichen Ort das Zerſtörer-Kriegsabzeichen. Feldwebel Fritz Schnatterbeck von Mingolsheim aus der Hand von Generalfeldmarſchall Sperrle das Kriegsverdienſtkreuz ll. Uffz. Hans Hoer von Wilhelmsfeld das EK J. Obergefreiter Jof. Wagner von Herrenberg das EK U. Soldat Auguſt Gerner von Helmſtadt das Infanterie⸗ Sturmabzeichen. Der Gefreite Georg Konradi von Hirſchhorn das EK ll, der Obergefreite Auguſt Hald von Ziegelhauſen das EK l und das Infanterie⸗Sturmabzeichen. Der Wachi⸗ meiſter Julius Waibel von Dilsberg das E ll, der Gefreite Adolf Detterer von Babſtadt das Infanterie⸗Sturmabzeichen, Uffz. Alfons Ditton von Nußloch das EK l Die Reihen⸗Röntgenunterſuchungen wurden in Dielheim, Philippsburg, Sulz⸗ feld und anderen Gemeinden fortgeführt. Ueberall wird dieſer Maßnahme durch die Be⸗ völkerung das größte Verſtändnis entgegen⸗ gebracht. Waſſerſtand 10. Januar Rhein: Konſtanz 295(—), Rheinfelden (—), Breiſach 179(—), Kehl 248(—), Straßburg 240(—), Maxau 421(—), Mannheim 341(—), Kaub 240(—), Köln 278(+ 15). Neckar: Mannheim 360(—). E. C. Thraner Mannhelm (.8 Paraterlan insbeſondere diejenigen, die im Beſitz der ihnen zugedachten 4 — ———— —— begrüßte die Vertreter der „Hakenk 0 unſere Fe übrige Well erkennen m worden iſt, unſer Heer, marine aller Vielen M wird es nu das neue 2 ſein ſiegreic eeine ſchlag! Opferſinn e ſind ſo ſtark der Anderer es wie ein als Hilfe fü trümmerte“ eeinen Betra in dieſem 2 aufgebracht Daß das ſtungen nich greifen vera ſen wir. W cſchen Volk r Landes kein ſelbſtſüchtig werden jetzt notwendigen das aber iſt wiſſen ſie n langen Jahr aäußeren Un Not⸗ und Welt erſt zei Dieſe Vol ſtark und ur ſble die a. tahlharte u macht. Wir und Stärke, unſerem Si rreitſchaft, di Kriegs⸗Wint weiſen ſoller herſtellun geri Die Reich⸗ Anordnung die auf G. Reichsſtelle für dieh von ür dieſen Z beſonders zi gen Bezugſch die von de Dienſtſtellen träge auf E tern auf bei erhältlichen Die Anträge vom Käufer der Reihen ſcheine ausz zeichneten 2 auch Lieferu rial für Eif öfen— dür zugſchein an det werden. 4 die Reichsſte Die WHW-Brie markenschauen „Tag der Brie zu kaufen sein. sondern jeder o beitrag zum v 3 Vier june wei männli er gehörig, lichen Wohle der wilden! beit hatten nung. Die zzu Fall. So ſuchter terſchlupf in Hafengegend nur, darin eeines ausge ruhen. Beh Möbelwagen imuar 1941 rwundete B⸗Funk.) ich nicht alle 4 n Angehöri⸗ enigen, die ſt entlaſſen zugedachten ndetenabzei ⸗ efordert, ſich ldeamt zu ſenfrage Eig. Ber.) n Problems Herausgabe tſchechiſche ausſtehende genüber der des Konti⸗ hon im eige⸗ igſt eingelöſt onen Volks⸗ ſchreiten an uen Zukunft ſeinen Auf⸗ es nach den Wahrheiten nen anderen ches. berlin ). Januar. Feſte, das Pilgerfahrt, der Reichs⸗ n deutſchen Berlin. Ha⸗ der iſlamiti⸗ zertreter der em deutſchen rn entgegen⸗ dagegen be⸗ er Zeit, aus wiſchen den iſlamitiſchen 1, Profeſſor er Araber in leber ſieben⸗ e von Gra⸗ Iſlamiten in rlichſten Ge⸗ 4 „von denen itiſchen Rei⸗ Lenz, Joh. b und Wil⸗ itgliedſchaft: Adam Forch, ann Haißer, 4 ker, Wilheim Volf, Adam Steins⸗ uſt Stichler e Treudienſt⸗ 4 für deutſche Die Leiterin ie Biſſinger, in Stebbach, zürgermeiſter ſenamtsleiter chaftsleiterin ze Dienſtzeit ehrenzeichen: on Grom⸗ r Braun von oldene Treu⸗ nſtzeit bekam vom Amts⸗ — Soldatiſche von Gon⸗ wurde zum bert Heck von itnant beför⸗ heuring von egsabzeichen. Mingolsheim chall Sperrle Hans Hoer gefreiter Jof. U. Soldat Infanterie⸗ org Konradi Obergefreite n das EK l . Der Wache⸗ a das En, Babſtadt das lfons Ditton gen wurden ra, Sulz⸗ fortgeführt. urch die Be⸗ s entgegen⸗ ar Rheinfelden 248(—), 421(—), (—), Köln annhelm I. 8 paradeplatz 2 3 . 5 „hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Samstag, I1. Januar 1941 Oir ↄind clĩe Stòrkeren Unſere Feinde haben zu ihrem Schrecken, die übrige Welt zu ihrem faſſungsloſen Staunen erkennen müſſen, daß Deutſchland ſtärker ge⸗ worden iſt, viel ſtärker als alle anderen, daß unſer Heer, unſere Luftwaffe, unſere Kriegs⸗ marine allen anderen weit überlegen ſind. Vielen Menſchen und Völkern in aller Welt wird es nun wohl auch aufgegangen ſein, daß das neue Deutſchland noch viel ſtärker iſt als ſein ſiegreiches Heer aufzeigte, weil es auch eine ſchlagkräftige, an Arbeitsleiſtung und Opferſinn einzig daſtehende Heimat hat. Wir ſind ſo ſtark, daß wir über alle Anſtrenguͤngen der Anderen nur lächeln können. Uns ſcheint es wie ein Hohn, wenn die engliſche Königin als Hilfe für eine von unſeren Bombern zer⸗ trümmerte Stadt ganze— 2000 Mark ſpendet, einen Betrag, den bei uns jede kleine Ortſchaft in dieſem Winter ſchon oft als WHW⸗Spende aufgebracht hat. Daß das engliſche Volk zu ſolchen Opferlei⸗ ſtungen nicht fähig iſt, weil es über alles Be⸗ greifen verarmt und ausgepowert iſt, das wiſ⸗ ſen wir. Wir wiſſen aber auch, daß dem engli⸗ ſchen Volk von den wenigen Beſitzenden ſeines Landes keine Hilfe kommt, weil dieſe viel zu ſelbſtfüchtig ſind. Auch drüben auf der Inſel werden jetzt große Worte geſprochen von einer notwendigen neuen Volksgemeinſchaft. Was das aber iſt— eine Volksgemeinſchaft— das wiſſen ſie nicht. Das haben wir Deutſche, in langen Jahren der Not und Unterdrückung, der äußeren Unfreiheit und inneren Enge zu einer Not⸗ und Schickſalsgemeinſchaft gereift, der Welt erſt zeigen müſſen. Dieſe Volksgemeinſchaft iſt es, was uns ſo ſtark und unüberwindlich macht, dieſe Gemein⸗ ſchaft, die aus Front und Heimat eine einzige ſtahlharte und durch nichts zu brechende Einheit macht. Wir dürfen ſtolz ſein auſ unſexe Macht und Stärke, denn ſie liegt in uns ſelbſt, in unſerem Siegeswillen und unſerer Einſatzbe⸗ reitſchaft, die wir nun am 5. Opferſonntag des Kriegs⸗Winterhilfswerks aufs neue wieder be⸗ weiſen ſollen durch unſer Opfer. herſtellung und Beſchaffung von hHeiz⸗ geräten für Cuftſchutzräume Die Reichsſtelle für Eiſen und Stahl hat eine Anordnung erlaſſen. Hierdurch ſind Heizgeräte, die auf Grund beſonderer Anordnung der Reichsſtelle für Eiſen und Stahl für die Be⸗ eizung von Luftſchutzräumen hergeſtellt oder für diefen Zweck zur Verfügung geſtellt werden, beſonders zu kennzeichnen. Sie dürfen nur ge⸗ gen Bezugſcheine geliefert und bezogen werden, die von der Reichsſtelle ausgeſtellt, von den Dienſtſtellen des ReB ausgegeben werden. An⸗ träge auf Erteilung eines Bezugſcheines ſind in Hauseigentümern oder deren Stellvertre⸗ tern auf bei den zuſtändigen RLB⸗Amtsträgern erhältlichen Antragsvordrucken einzureichen. Die Anträge ſind von den Unternehmungen, die vpom Käufer einen Bezugſchein erhalten, nach der Reihenfolge des Eingangs der Bezug⸗ ſcheine auszuführen. Die im Bezugſchein be⸗ zeichneten Waren— die Anordnung betrifft auch Lieferung und Bezug von Anſchlußmate⸗ rrial für Eiſenöfen und transportable Kachel⸗ öfen— dürfen nur zur Beheizung des im Be⸗ zugſchein angegebenen Luftſchutzraums verwen⸗ det werden. Abweichende Regelungen hat ſich die Reichsſtelle vorbehalten. Das Rathaus zu Thorn Die WMW-Briefmarken dieses Jahres werden auf den Frief- markenschauen in weit über hundert deutschen Städten am „Tag der Briefmarke 1941“, am 12. Januar zu sehen und zu kaufen sein. Nicht nur der Brieimarkenfreund jedoch. sondern jeder deutsche Volksgenosse spendet einen Sonder- beitrag zum WHW durch den Erwerb der diesjährigen WHW-Marken! Die Gefahr der Schadenfeuer im Winter Was jeder Volksgenoſſe bei Froſt beachten muß Jede Kälteperiode bringt alljährlich außer⸗ gewöhnlich ſteilen Anſtieg der Brandſchaden⸗ kurven. Hierdurch wird leider wieder einmal die alte Erfahrung eindringlich beſtätigt, daß während der winterlichen Heizperiode und vor allem bei ſtärkerem Froſt die Häufigkeit der Schadenfeuer zunimmt. Aus dieſem Grunde drängt ſich in einer Zeit der Anſpannung aller Kräfte die Frage auf, ob dieſe in die Millionen gehenden Verluſte an Volksvermögen etwa eine Folge höherer Ge⸗ walt ſind, oder ob ſie bei entſprechender Vor⸗ ſicht und Aufklärung der Bevölkerung vermeid⸗ bar ſind. Die Antwort darauf gibt eine Betrach⸗ tung der im Zuſammenhang mit den Kälteein⸗ wirkungen ſtehenden Brandurſachen. In erſter Linie liegen die Gründe für die zahlreichen Brände in der Ueberbeanſpruchung der Oefen und ſonſtigen Heizungsanlagen ein⸗ ſchließlich der dazugehörigen Rauchabzugsrohre und Schornſteine. Die für normale Anforderun⸗ gen gebauten Einrichtungen werden zu Quel⸗ len der Gefahr, wenn darin zuviel Brennſtoff auf einmal verbrannt wird. In zahlloſen Fäl⸗ len geraten dann die in zu großer Nähe der Oefen befindlichen Möbel, aufgehängte Klei⸗ dungsſtücke, Brennſtoffvorräte oder andere brennbare Gegenſtände in Brand. Insbeſon⸗ dere bilden auch eiſerne Rauchabzugsrohre, die ſich oft zur Rotglut erhitzen, eine außerordent⸗ liche Gefahr für ihre Umgebung. Brände, die an den Durchführungsſtellen ſolcher Rohre durch leicht brennbare Wände oder Decken ohne ge⸗ Maii Iſolierung entſtehen, ſind überaus äufig. 5 Ferner werden an kalten Tagen oft behelfs⸗ mäßige Heizeinrichtungen zuſätzlich verwendet, die aber gerade wegen ihrer vorübergehenden Inanſpruchnahme nicht ſorgfältig genug auf⸗ geſtellt und bewacht werden. Häufig ziehen Deutſches Frauentum bewährt ſich Der neue Schulungsbrief der USdap „Ich würde mich ſchämen, ein deutſcher Mann zu ſein, wenn jemals im Falle eines Krieges auch nur eine Frau an die Front ge⸗ hen müßte. Die Frau hat auch ihr Schlacht⸗ feld: Mit jedem Kind, das ſie der Nation zur ——5 bringt, kämpft ſie ihren Kampf für die ation“. Dieſe Worte des Führers ſind dem neuen Schulungsbrief, der in den nächſten Tagen zum Verſand kommt, vorangeſtellt. Was die Reichsfrauenführerin unter dem Titel„Alles für Deutſchland“ ſchreibt, iſt das Bekenntnis der deutſchen Frau ſchlechtweg: Ueber unſerem Leben ſteht zuerſt Deutſchland, zum zweiten unſere Kinder, zuletzt wir ſelbſt. Mit freudi⸗ gem Stolz bringen zu allen Zeiten im Schick⸗ ſalskampf des deutſchen Volkes die Frauen die größten Opfer. Die reſtloſe Hingabe und Opferbereitſchaft iſt der tiefſte Sinn des müt⸗ terlich⸗frauenhaften Seins, das nichts zu tun hat mit dem Gebaren engliſcher Suffragetten und Flintenweiber. Die deutſche Frau iſt Hel⸗ din— nicht Amazone. Dieſer Sinn deutſchen Frauentums iſt in weiteren Beiträgen des eichsſchulungsbriefes dargeſtellt von F. W. Woweris, Horand Horſa Schacht und Lydia Ganzer⸗Gottſchewski. Daß ein Volk trotz eines gewonnenen Krie⸗ ges zugrunde gehen kann, allein dadurch, daß zu wenig Kinder geboren werden, zeigt uns das Beiſpiel Frankreichs. Andererſeits kann aber auch ein Volk trotz größter Blutverluſte in einem Krieg nicht beſiegt werden, wenn ſeine biologiſche Wachstumskraft ungebrochen und die Zahl der Geburten immer größer als die Todesfälle bleibt. In einem wertvollen Aufſatz zeigt Dr. Fr. Burgdörfer die Bevölkerungsentwicklung im Kriege. Durch eine Gegenüberſtellung der Ge⸗ burtenzahlen Deutſchlands auf der einen und Englands auf der anderen Seite wird der Be⸗ weis erbracht, daß Deutſchland in dieſem Kampf ſiegen muß, weil es auch den ſtärkeren biologiſchen Lebenswillen hat. Eine gut ausgewählte Reihe von Briefen bewährter Frauen. auch aus vergangenen Zei⸗ ten deutſcher Geſchichte, runden den neuen Schu⸗ lungsbrief mit ſeinem reichen, bekannt guten Bildmaterial ab zu einem ſchlichten Buch deut⸗ ſcher Frauengröße, das in keinem deutſchen Haushalt fehlen dürfte. Kleine Mannheimer Sonderpoſtamt zum Tag der Briefmarke Das Sonderpoſtamt der Kdß⸗Sammlergruppe Mannheim befindet ſich zum Tage der Brief⸗ marke in der„Harmonie“, D 2, 6(Paradeplatz). Das Sonderpoſtamt iſt mit einer Werbeſchau von Briefmarken verbunden. Die Werbeſchau und das Sonderpoſtamt ſind geöffnet am 11. Januar von 14 bis 19 Uhr, am 12. Januar von 9 bis 19 Uhr. Außerdem findet in den Räu⸗ men der„Harmonie“ ein Großtauſch für die Mannheimer Briefmarkenfreunde ſtatt, wozu alle Briefmarkenliebhaber recht herzlich einge⸗ laden ſind. Das ſchmucke Gedenkblatt iſt in Verbindung einer WHW⸗Marke zum Preiſe von.20 RM. zu haben und berechtigt zum Eintritt in das Sonderpoſtamt und zur Briefmarkenwerbeſchau ſowie zum Großtauſch. Für den Briefmarken⸗ liebhaber ſind von beſonderem Intereſſe die diesjährigen WHW⸗Zuſammendrucke, bei der die Reichspoſt einen neuen Weg der Zuſammen⸗ drucke beſchritten hat, ganze Sätze WHW⸗Mar⸗ ken, die Sondermarke zum Tage der Brief⸗ marke und viele andere Marken, die heute am Poſtſchalter nicht mehr zu kaufen ſind, werden für die Briefmarkenliebhaber zum Verkauf feil⸗ eboten. Nicht zu vergeſſen ſind die Glücks⸗ üten, die zum Preiſe von 20 Pf., 50 Pf. und 1 RM. verkauft werden, hier wird mancher Briefmarkenliebhaber mit Schmunzeln ſeine Neuerwerbung bewundern. Für die Briefmarkenſammler heißt die Pa⸗ role für die beiden Tage„Auf zur Harmonie!“ Slevogt als Zeichner und Auſtrator Der Sammlung Kohl⸗Weigands, St. Ingbert, entſtammt die ſtattliche Sammlung von nahezu 200 Blättern von Feder⸗, Pinſel⸗, Kohlezeichnungen, die der Mannheimer Kunſt⸗ verein ab nächſten Sonntag während des Mo⸗ nats Januar als Sonderausſtellung zeigt. Er⸗ gänzt durch eine Anzahl von Aquarellen zeigt die Schau den Künſtler Max Slevogt. Die Aus⸗ ſtellung gibt einen umfaſſenden Einblick in das zeichneriſche Werk des Künſtlers, deſſen Buch⸗ Die Epiſode im Möbelwagen Zwei vagabundierende paare vor dem Einzelrichter Vier junge Menſchen, zwei weibliche und zwei männliche Exemplare, paarweiſe zueinan⸗ der gehörig, hielten nicht viel von der bürger⸗ lichen Wohlgeborgenheit, dagegen ſehr viel von der wilden Romantik. Von der geregelten Ar⸗ beit hatten ſie übrigens auch keine gute Mei⸗ nung. Die Wohnungsfrage löſten ſie von Fall u Fall. 5 So ſuchten ſie in dunkler Nacht einmal Un⸗ terſchlupf in einem Möbelwagen, der in der Hafengegend ſtand. Urſprünglich gedachten ſie Rur, darin von der anſtrengenden Tätigkeit 3 Möbelwagen allerlei brauchbare eines ausgedehnten Wirtshausbeſuches auszu⸗ ruhen. Behaupteten ſie. Aber als ſie in dem Dinge entdeck⸗ ten, war das Ruhebedürfnis wie weggeblaſen. Sie wühlten herum, erbrachen einen Koffer. nahmen Wein, Schnaps, Wäſcheſtücke und diverſe Haushaltungsgegenſtände an ſich und ſchlugen andere Dinge ohne jeden Grund zu⸗ ſammen. Sie machten auch noch ein Feuerchen an, das den Beſtand des Möbelwagens recht gefährdete. Die Beute verteilten ſie unterein⸗ ander. Der Reſt wurde verſchleudert. Lieb⸗ haber fanden ſich. Als Haupttäter entpuppte ſich der 21jährige Emil Wirthwein, der als rückfälliger Dieb zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr und 2 Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt wurde. Neben ihm ſcheint ſich die 25jährige Erna Wieme ſehr aktiv gezeigt zu haben, obwohl ihre letzte Strafe noch gar nicht lange zurücklag. Für ſie gab es 1 Jahr Gefängnis. Das zweite Pärchen wurde mit 7 bzw. 8 Monaten Gefängnis bedacht. Die i geht jeweils an der Strafe ab. Das erſte Paar ſchied nach der Urteilsverkün⸗ digung kühl voneinander, das zweite aber mit einem flüchtigen Kuß. So verſchieden ſind die Menſchen. leiſtift⸗ und illuſtrationen zum Lederſtrumpf, zu Ali Baba oder zum Don Quichote, um nur einige Bei⸗ ſpiele zu nennen, längſt zur begehrten Lieb⸗ haberei der Kenner und Sammler geworden ſind. Die Ausſtellung wird dem beſchaulichen Beſucher beſondere Freude bereiten. Erhaltung der Dolkskraft— eine Schickſalsfrage Die Volksbildungsſtätte Mannheim eröffner ihre Arbeit im neuen Jahr mit einem Vortrag über ein Thema, deſſen Bedeutung nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann. Der Krieg, den wir heute um die Erhaltung unſeres Raumes führen, darüber hinaus um die Neuordnung Europas, iſt nur als Zeit⸗ erſcheinung— werten. Das Bleibende, das vor dieſem Krieg war und nach dieſem Krieg ſein wird, iſt das deutſche Volk, das den Raum„Großdeutſchland“ erfüllt und geſtaltet. Die Erhaltung der Kraft dieſes Volkes iſt da⸗ her eine F Dr. Paul Danzer, ein Mitarbeiter des Raſſenpolitiſchen Amtes, Berlin, wird über dieſes Thema ſprechen. Wir weiſen heute ſchon auf dieſen———0 Vor⸗ trag hin, der alle ten angeht. Die Veranſtaltung, die das deutſche Volksbil⸗ dungswerk durchführt, findet am Donnerstag, 16. Januar, in der Harmonie, D 2, 6, um 19 Uhr ſtatt. Volksgenoſſe! Bei abgedunkelten Scheinwer⸗ fern kann der Fahrzeugführer den Fußgänger nur ſchwer erkenen. Denke immer daran, wenn du die Fahrbahn überſchreiten mußt. Betrete die Fahrbahn nur, wenn ſich kein Fahrzeug nähert; ſchau dann erſt nach links und dann nach rechts. Vom Planetarium. Die im Veranſtaltungs⸗ plan des Planetariums für den 13. Januar und 3. Februar vorgeſehenen Vorträge von Profeſſor S. Fröhner müſſen aus techniſchen Gründen auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt werden. Die 3. Muſikaliſche Feierſtunde mit„Kdß“ —— am 17. Januar im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens ſtatt. Als Soliſtin wurde die be⸗ kannte Sopraniſtin Joſt⸗Arden von der Städti⸗ ſchen Oper in Köln gewonnen. Die Leitung des Abends liegt in Händen von Staatskapell⸗ meiſter Generalmuſikdirektor Elmendorff. Für den inſtrumentalen Teil zeichnet das National⸗ theater⸗Orcheſter verantwortlich. Der Arzt bei Fliegeralarm Nach einer ſoeben ergangenen Entſcheidung des Reichsminiſters für Luftfahrt können Aerzte bei Fliegeralarm in ihren Wohnungen bleiben, um telephoniſche Anforderungen auf ärztliche Hilfeleiſtungen entgegenzunehmen. Wir gratulieren! Auszeichnung. Dem Mitglied unſerer Schrift⸗ leitung, Erwin Meſſel, der als Gefreiter den Feldzug im Oſten und Weſten in vorderſter Linie mitmachte und bereits das EK. II. be⸗ ſitzt, wurde dieſer Tage das Panzerkampfwa⸗ gen⸗Abzeichen verliehen.* Mit dem Schutzwallehrenzeichen wurde aus⸗ gezeichnet Gerhard Pirdal. Seinen 70. Geburtstag feierte heute Herr Jo⸗ ſef Lotter, 8 2, 2. ſolche proviſoriſch aufgeſtellte Oefen ſchlecht. Die Flammen ſchlagen leicht zurück und bilden ſomit eine Gefahr. Auch elektriſche Heizſonnen und ähnliche Apparate gehören zu den unfrei⸗ willigen Brandſtiftern, da ihre glühenden Teile nicht immer genügend gegen Berührung oder Wärmeſtrahlung geſchützt ſind. So werden Vor⸗ hänge, Teppiche, Papier u. a. leicht entzündet. Es iſt weiterhin erſtaunlich, wie oft noch Aſche aus den Oefen in Holz⸗ oder Pappge⸗ fäße geſchüttet und in dieſen aufbewahrt wird, obwohl ſich jedermann darüber klar ſein müßte, daß hier eine erhebliche Brandgefahr liegt. Eine geradezu unvorſtellbare große Zahl von Bränden, die teilweiſe einen gefährlichen Cha⸗ rakter annehmen, entſtand im letzten Winter durch das Auftauen eingefrorener Hauswaſſer⸗ leitungen. So wurden in Berlin über 40 Brandfälle an einem Tage gezählt, die auf Auftauarbeiten zurückzuführen waren. Zum Erwärmen der Rohrleitungen wurden vor allem Lötlampen verwendet. Um dem ſich zeit⸗ weiſe ſprunghaft ſteigenden Bedürfnis gerecht zu werden. wurden dieſe Auftauarbeiten nicht allein von Fachmännern, wie Klempnern und Inſtallateuren, vorgenommen, ſondern auch von Perſonen, deren handwerkliches Können in keinem Verhältnis zu den geſtellten Auf⸗ gaben ſtand. Sie hatten vor allem von den zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen nicht ge⸗ nügend Kenntnis und beſaßen häufig—— nicht das notwendige Verantwortungsgefühl. Wer ſich in ſolchen Fällen einer fahrläſſigen Brandſtiftung nicht ausſetzen will, wende ſich alſo an den Fachmann. Mindeſtens iſt ſorg⸗ fältig zu prüfen, ob durch die Flamme der Löt⸗ lampe nicht brennbare Bauteile oder Gegen⸗ ſtände in Brand geraten können. Ferner muß nach Beendigung der Arbeit die Arbeitsſtelle eingehend überprüft werden. Im übrigen hat Volksgenoſſe die Pflicht, von ſich aus alles zu tun, um das Ein⸗ frieren ſeiner Waſſerleitung zu verhindern. Die Waſſerwerke der einzelnen Gemeinden ha⸗ ben vor kurzem durch entſprechende Richt⸗ linien auf die Möglichkeit hingewieſen, durch rechtzeitige ſachgemäße Maßnahmen dem Ein⸗ frieren der Waſſerleitungen vorzubeugen. Die Urſachen für die zahlreichen Brände im Winter ſind nicht etwa Eingriffe einer höheren Gewalt, ſondern eigene Unvorſichtigkeit, Un⸗ kenntnis und Bequemlichkeit. Wer auf dieſe Weiſe die Feuerſchutzkräfte über Gebühr be⸗ laſtet, entzieht ſie ihren verantwortungsvollen Aufgaben im Dienſte der inneren Landesver⸗ teidigung! Spitzbeine in vierfacher Gewichtsmenge Was gibt es doppelt, was vierfach? „Von dem Grundſatz, daß die Fleiſchabgabe in voller Höhe der auf den Kartonabſchnitten angegebenen Gewichtsmenge zu erfolgen hat, gibt es einige Ausnahmen. Dieſe Ausnahme⸗ beſtimmungen ſind durch Anordnung der Hauptvereinigung der Deutſchen Viehwirtſchaft für das Jahr 1941 in einigen Punkten geändert worden. Nach den neuen Beſtimmungen wer⸗ den in der doppelten Menge des Gewichtes ab⸗ gegeben: Schweinsköpfe, Eisbeine, Kalbs⸗ haxen, ganze Geſchlinge, Rinderſchwänze, Lun⸗ gen, Euter, Brägen, Herz, Ochſenmaulſalat, Sülze, ſowie Gänſeleberwurſt, ſofern bei ihrer Herſtellung bewirtſchaftetes Fleiſch verwendet worden iſt. In vierfacher Gewichtsmenge ſind abzugeben Rinderköpfe, Kalbsköpfe, Schafsköpfe, Spitz⸗ beine, Schweineſchwänze, Fleiſchſalat, Flect, Schwarten, Schweinekammknochen, Speerkno⸗ chen und Bauchrippen, Rindermarkknochen; ohne Anrechnung auf die Karten können nach⸗ Me Knochen mit Ausnahme der Rinder⸗ markknochen abgegeben werden. Im übrigen gilt weiterhin die Beſtimmung, daß Fleiſch grundſätzlich mit eingewachſenem Knochen abd⸗ zugeben iſt. Soweit Fleiſch handelsüblich ohne Knochen verkauft wird, iſt auf Verlangen des Käufers eine Knochenbeilage hinzuzufügen. Sie darf beim Schweinefleiſch 20 Prozent, beim Rindfleiſch 25 Prozent und bei Kalb⸗ leiſch 30 Prozent der Fleiſchmenge nicht über⸗ teigen, die auf den Kartenabſchnitt abzugeben iſt. Wird die Abgabe von Fleiſch ohne Kno⸗ chenbeilage verlangt, ſo vermindert ſich die feſt⸗ geſetzte Gewichtsmenge um den angegebenen rozentſatz. Hammelfleiſch iſt nur mit einge⸗ wachſenen Knochen abzugeben. Für die Ab⸗ gabe friſcher Wurſt gelten die örtlichen Beſtim⸗ mungen. Auftauen gefrorener Schaufenſterſcheiben Mit Eintritt der Froſtperiode iſt wieder die verbreitete Unſitte zu beobachten, daß gefrorene Schaufenſterſcheiben mittels Anwendung von Wärme lelektriſche Sonnen, Kerzen, warmes Waſſer) aufgetaut werden, um die Scheiben klar und durchſichtig zu machen. Infolge des erheblichen Temperaturunterſchiedes beſteht die große Gefahr, daß hierbei die Scheiben zer⸗ ſpringen, wodurch wertvolles Volksvermögen leichtfertig zerſtört wird. Da außerdem nach dem gelüh ein Verſicherer für grobfahrläſſig herbeigeführte Schäden nicht erſatzpflichtig iſt, kann nicht dringend genug vor der Anwendung ſolcher Mittel gewarnt werden. Ganz gefahr⸗ los und in kürzeſter Friſt wird eine Scheibe von dem Eisbelag befreit durch Aufſtellung eines gewöhnlichen Ventilators derart, daß der Luftſtrom die innere Seite des Schaufenſters beſtreicht. —.— n EE BENTEZBUN VERDIUNK ELUNOII Für den 11. Januar: Sonnenaufgang.20 Uhr Sonnenuntergang 17.48 Uhr Mondaufgang 16.24 Uhr Monduntergang.08 Uhr „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Januar 1941. fiunſt und Unterhaltung Freundschaf mit NMoven Wer je an einem mondhellen Winterabend von der Prager Königsburg über die verſchnei⸗ ten Giebeldächer der Kleinſeite und die fern verdämmernden Türme der Altſtadt geblickt hat, der weiß wie unſagbar ſchön der Anblick des „goldenen Prag“ in dieſer Jahreszeit ſein kann. Und wer je am weißen Berg oder auch am Wyſchehrad geſtanden hat, wenn dort die Winterſtürme brauſten, der weiß auch, wie kalt dort der Winter ſein kann— viel kälter als hier in dieſem begnadeten Winkel Süddeutſch⸗ lands, wo ſich der geſtrenge Herr erſt während der letzten Jahre wieder auf ſeine Macht zu⸗ rückbeſonnen hat. So war der Winter in Prag lange und grau — mancher Tag verſtrich, an dem die flinken Moldauwellen unwillig gegen die dicke Eisdecke des Fluſſes ſtießen und an dem Sankt Nepomuk auf der ſteinernen Brücke ſeine Schneemütze im⸗ mer tiefer über ſeinen Heiligenſchein zog— bis die erſten Frühlingsboten kamen. Nicht Schnee⸗ glöckchen oder Anemonen, wenn auch dieſe lieb⸗ lichen Blumenkinder von den alten Blumenwei⸗ bern am Graben feilgeboten wurden. Nein— die Prager Frühlingsboten waren die Möven! Den ganzen Winter lang war, kein einziger dieſer flinken Vögel zu ſehen geweſen. Nur die Entchen auf der Moldauinſel harrten aus in Eis und Schnee. Bis plötzlich, eines Tages im März, die Möven einfielen. Da gab es ein Kreiſchen, ein Flattern, ein Jagen, Niederſtoßen und Aufſchweben über den alten Moldaurük⸗ len, daß vor Neugier über dieſes Treiben die Sonne die vorgelagerten Wolken vertrieb, die Moldau ihren Eispanzer ſprengte und ſelbſt Sankt Nepomuk ſeine Schneemütze abſchüttelte. Scharf gezeichnet ſtand der Hradſchin über der geſchäftigen Stadt gegen den märzenblauen Himmel, und über allen Menſchen lag es wie ein Rauſch: die Möven ſind da, der Frühling zieht ein! Dicht gedrängt ſtanden die Reihen am Moldauufer und an den Brückenköpfen, wo die ſchlanken Vögel mit ihren hellen Schwingen die Runden zogen, bereit im Vorbeiflug zu er⸗ haſchen, was ihnen von den frühlingsfrohen Menſchen zugeworfen wurde. Da gab es kaum einen Haushalt, in dem nicht die Abfälle für den erſehnten gefiederten Beſuch geſammelt wurden, gab es kaum eine Familie, die nicht Sonntagnachmittags mit Kind und Kegel zur Mövenviſite auszog. Selbſt die geſtrenagen Straßenbahnſchaffner wurden vom Mövenfie⸗ ber angeſteckt und riefen am Brückenkopf, der eine ſtark benützte Umſteigeſtation iſt:„Möven⸗ platz, alles ausſteigen!“ So ging es jahraus, jahrein— die Möven kamen, brachten den Frühling und holten ſich ihren Tribut an Bewunderung und Futter. Sie kümmerten ſich nicht daraum, wer ihnen Be⸗ wunderung und Futter zollte, ſie fragten nicht viel danach, welche Sorgen die Menſchen hat⸗ ten, die ihnen zujubelten. Ja, ſie ſchienen nicht einmal erſtaunt, als in den Scharen ihrer vielen Freunde deutſche Soldaten auftauchten und ihnen Brocken deutſchen Kommißbrotes zu⸗ warfen— damals, als die alte Reichsſtadt wie⸗ der in das größere Reich einging. Im Herbſte des vergangenen Jahres nahm ich Abſchied von Prag. Zu lange war ich dort geweſen, als daß mir das Scheiden nicht ſchwer gefallen wäre, mochte ich auch manche Sorgen dort getragen haben. Und ſo ſchien mir die neue Heimat, ſchien mir Mannheim zuerſt kahl und unfreundlich, ja ich klagte über man⸗ gelnd⸗ Schönheit von Gegend und Stadtbild. Es war ſchon Winter, als ich mein Herz für die neue Heimat entdeckte, die großzügige An⸗ lage der Stadt zu loben begann, manches Schöne in ihren Mauern fand und vor allem ihre Menſchen ſchätzen lernte. Und zu derſelben Zeit tauchten hier auch meine alten Freunde auf: die Möven! Nicht als Frühlingsboten kamen ſie, ſondern wollten Zuflucht den Win⸗ „HZONMAN vod HANdS FrENMNINS 32. Fortſetzung Als ſie ruhiger wurde, dachte ſie über ihr Leben nach; durchaus kein ewig ſonniges Schmetterlinsdaſein, wie es ihr jetzt erſchien und wie Karſtein gewiß glaubte. Blutjung, faſt noch ein Kind, trat ſie als Erzieherin in ein reiches Frankfurter Haus. Fette Kaufmanns⸗ familie, Eltern, die ſich ewig zankten, drei wilde Rangen, die ihr das Daſein zur Hölle machten. Aber dann ſah man plötzlich, daß ſie ſchön wurde. Die Männer begannen ſie zu hetzen— der Hausherr ſelbſt verſuchte, ſie zu verführen—, ſie flüchtete eines Morgens und ſo verzweifelt, daß ſie ſich in den Main ſtür⸗ zen und ſolange ſchwimmen wollte, bis ſie die Beſinnung verlor. Schließlich ging ſie nach Homburg und ſtand eines Tages vor Lam⸗ berts Tür wie eine Bettlerin. Ihre Eltern wa⸗ ren längſt tot, ſie hatte keinen Menſchen außer dieſem einen, den ſie jetzt Onkel nannte, der aber auch nur ſehr entfernt mit ihr verwandt war. Doch Lambert, dieſer Spürhund für alles, was Erfolg verſprach, ließ ſie nicht im Stich und entdeckte ihr Talent. Er ſorgte für ihre Ausbildung, überwachte raffiniert ihre Laufbahn, nutzte ſeine tauſend Verbindungen aus und lancierte ſie in Frank⸗ urt, München und Berlin. Sie wurde die ally— ein glänzender Stern am Tanzhim⸗ mel, die große Pally—, Marie⸗Luiſe Pally, mit den ſchönſten Beinen Europas, wie Lam⸗ bert, ihr Manager, ſagte. Doch nie hörte die Hetze auf, man jagte ſie wie ein Tier. Eine Tänzerin, höchſt einfach, es kam ja nur auf den Preis an! Vielleicht wurde ſie deshalb ſo hart oder ſo kalt oder ſo liſtig und ſpieleriſch. Sie benutzte die einzige Wafſſe, die Jrauon 4 cul beuei( Nplomciton ter über. Friſten an Neckar und Rhein ihr Leben, dankbar für die Gaben mit denen freundliche Menſchen ihre Nahrungsſorgen lin⸗ dern. Bis an mein Fenſter kommen ſie und ſchnappen gierig nach den zugeworfenen Brok⸗ ken, daß meine Kinder vor Freude über das Schauſpiel in die Hände patſchen und das Jüngſte auf meinem Arm zu krähen beginnt! Warum ſie den Winter über hier ſind, dieſe ſchlanken, ſchimmernden Vögel? Ob es die⸗ ſelben ſind, die im März nach Böhmen ziehen und den ſteinernen Heiligen auf der Prager Brücke ihre Aufwartung machen? Ein Gelehr⸗ ter, der ſich mit den Wundern des Vogelzuges befaßt, mag auf dieſe Fragen die richtige Lö⸗ ſung wiſſen— ich bin Frau und darf deshalb in meinem Herzen eine Antwort finden: ſie fühlen wohl auch, meine gefiederten Freunde, daß es hier freundliche Menſchen mit offenem Herzen gibt! Denn auch ich habe nach all den Jahren in dem ſchönen und doch, ach, ſo fal⸗ ſchen Prag hier das eine gefunden, das ich ſo lange vermißt habe: Wärme und Geborgenheit! Trix. Zwiei neue Filme „Wonschkonzert“ Zum Beginn läuten die Olympiaglocken im Stadion zu Berlin, hunderttauſend Menſchen ſtrömen zu dem feſtlichen Ereignis des Jah⸗ res 1936, die Nationen märſchieren mit we⸗ henden Fahnen in die Kampfbahn ein, und der Führer erſcheint und wird jubelnd be⸗ grüßt. Es iſt eigentlich das erſtemal, daß Adolf Hitler in einem großen Spielfilm zu ſehen iſt, und dieſe Tatſache gibt dem Werk, das die Ufa unter der Spielleitung von Eduard von Borſody drehte, von allem Anfang an ſeine beſondere Stellung innerhalb der Großfilme der letzten Jahre. Das„Wunſchkonzert“ iſt zwar deshalb kein inrem Flieger fliegen ihre Gedanken nach lse Werner spielt als Inge Wagner in dem Ufa-Film„Das Wunschkonzert“ die Braut eines Fliegeroffiziers. Aufn.: Ufia-Hohn L 5) Scherl-M Copymionht ö/ Ufei-DSochverlag ſie hatte: ſie tanzte, aber ſie ließ auch tanzen. Unverſchämte Marionetten! Alle hatten ſie das gleiche Lächeln, das ſie immer wieder zur Raſerei brachte. Auch Kar⸗ ſtein hatte es einige Male... Aber nein, es war doch anders, und auch dies kannte ſie: eiſige Abwehr, höfliche Zurückhaltung, ironi⸗ ſches Mundzucken— Männerdünkel gegenüber der Deklaſſierten, der ewigen Beute. Lange lag ſie ſo— verzweifelt, zornig auf ſich und die Welt, von Trotz und Mitleid hin und her geriſſen. Schließlich blieb nur ſein Ge⸗ ſicht— aber nicht das letzte böſe, verzerrte, als er an ihr vorüberrannte—, gut war es, ehr⸗ lich, ohne eine Spur von Jagdfieber. Sie lä⸗ chelte plötzlich. Vielleicht war es dies, was ſie ſo maßlos reizte— o ewiger Widerſpruch des Herzens— daß er überhaupt lein Jäger war! Nur ein großer, treuherziger Junge. Jetzt hörte ſie Stimmen... Nanette kam nach Hauſe, ihre Zofe, die nicht auf der Kirmes war, ſondern ihren Freund beſucht hatte, det als Sergeant bei der landgräflichen Garde ſtand und wegen der von Seiner Durchlaucht befohlenen Reſerve getröſtet werden mußte. Dann hörte ſie auch Lottchens helle Stimme, Karls fideles Brummen; ja, ihre Küchenfee war mit fliegenden Fahnen zum Feind über⸗ gegangen, kein Wunder, wenn die Herrſchaft ſich anſchickte, es ſelbſt ſo zu machen. Marie⸗Luiſe ſprang auf und ſah in den Spiegel: keine Spur von Tränen mehr, nur ihr Geſicht glühte; um ſo beſſer, ſie würde ein zartgrünes Kleid dazu wählen. Hübſch wollte ſie ſein, unwiderſtehlich! Er wird kein Wort »ſagen können, ſie nur anſtaunen und ihre Hände küſſen— zunächſt. Sie geriet in einen Taumel der Freude. Alle mußten daran teilnehmen. Karl ſollte ein paar Kameraden holen, die Mädchen ihre Frenndin— Das Gewürz der Seligen Von K. Alexander Emil Pinkpank hatte, als ſeine erſte Frau ge⸗ ſtorben war, auf ſeine alten Tage nochmals ge⸗ heiratet und das auch nicht zu bedauern gehabt. Die zweite Frau umgab ihn mit aller Liebe und Umſicht und war herzlich beſtrebt, es ihm ſo recht zu machen, wie er es in ſeiner erſten Ehe gewohnt geweſen war. Auf ihre Fragen, ob ſie denn auch nach ſei⸗ nem Geſchmack koche, ſchüttelte Pinkpank jedes⸗ mal den Kopf und meinte:„Ich weiß nicht, die Selige“— ſo nannte er ſtets ſeine erſte Frau— „tat an alle Speiſen ein ganz beſonderes Ge⸗ würz. Ich weiß nicht, wie ich es beſchreiben ſoll, alles ſchmechte ſo ganz anders...“ Pinkpanks zweite Frau zerbrach ſich den Kopf. Sie wälzte Kochbücher, verwandte die unglaublichſten Zutaten— und doch war's nie recht... Bis ihr eines Tages der Reis ange⸗ brannt war. Bangen Herzens erwartete ſie ihren Emil zum Mittageſſen, trug das angebrannte Gerichi auf und wollte gerade, indeſſen Pinkpank be⸗ reits die erſten Biſſen ſchluckte, Worte der Ent⸗ ſchuldigung ſtammeln, als ihr Mann aufs höchſte überraſcht und erfreut ausrief: „Hurra! Endlich das Gewürz der Seligen!“ und ein Konzerf politiſcher Dokumentarfilim geworden— im Gegenteil: die Spielhandlung, die dazu noch eine nach einer wahren Begebenheit ge⸗ ſtaltete Liebesgeſchichte iſt, ſteht im Vorder⸗ grund; jedoch das innere Motiv iſt im völki⸗ ſchen Sinne politiſch und als ſolches wie⸗ der höchſt aktuell. Entfernt erinnert das Werkſtiliſtiſſch an„Urlaub auf Ehrenwort“, thematiſch iſt es jedoch von jenem ganz verſchieden; es ſpielt auch zeitlich im gegen⸗ wärtigen Krieg. Das„Wunſchkonzert“ iſt zum Symbol des Mittlers zwiſchen Heimat und Front gewor⸗ den, um dieſe Sendung des Großdeutſchen Rundfunks herum erfüllen ſich die Schickſale einzelner, von einander unabhängiger Men⸗ ſchen, die doch die große Gemeinſchaft des Vol⸗ kes und der Nation wie zu einer Bruderſchaft eint. Die Haupthandlung erzählt die wunder⸗ bare Geſchichte einer Liebe des Mädchens Inge Wegner zu dem Fliegerleutnant(und ſpäte⸗ ren Hauptmann) Herbert Koch, die ſich wäh⸗ rend der Olympiade kennenlernen, nachher drei Jahre lang nichts mehr voneinander hören find ſich dann durch das Wunſchkonzert wieder— inden. Daneben und dazwiſchen aber zeigt dieſer Film in erſchütternden und erhebenden Bil⸗ dern das Geſicht des Krieges zu Lande, in der Luft und zur See, die Kameradſchaft unſerer feldgrauen Soldaten, ihre Liebe und ihr Ent⸗ ſagen; Stunden der Gefahr, aber auch Stun⸗ den des köſtlichen, unverſiegbaren Humors und der goldenen Lebensfreude. Es iſt ein buntes, packendes Filmepos von der Gemeinſchaft des Volkes, von zarten Saiten und dröhnendem Blech begleitet eine Sinfonie der unſterblichen deutſchen Lebenskraft. Der Film erhielt nicht umſonſt eine Menge Prädikate, denn er gibt jedem etwas, und er läßt jeden, der nicht alles mit den ſchärfſten Maßſtäben mißt, be⸗ friedigt aus dem Theater gehen. Wie Eduard v. Borſody die Darſteller, an deren Spitze Ilſe Werner und Carl Rad⸗ datz als ernſtes Liebespaar ſowie H. A. Schlettow und H. H. Schaufuß, zwei Landſer als komiſches Element, zu einer feſten Künſtlergemeinſchaft zuſammenhält, ſo ſind die Aufnahmen Franz Weihmayers von über⸗ zeugender Echtheit und die Muſik Walter Rühlands von ſtarkem untermalendem Ge— halt. Das Drehbuch von Felix Lützkendorf und Eduard von Borſody iſt filmiſch und dra⸗ maturgiſch knapp und inhaltsreich.(Ufa⸗Palaſt.) Helmut Schulz. „im Schatten des Berges“ Die Erkenntnis, daß es für den außer den Pflichten ſeiner Liebe zu Weib und Kind noch andere Männerpflichten gibt— Pflichten, an die das Wort und der Hand⸗ ſchlag der Kameradſchaft im Dienſt an der Ge⸗ meinſchaft nicht minder feſt bindet— mag zwar für die Frau manchmal nur ſchwer zu ertragen ſein. Allein, ſie iſt lebensnotwendig, und wer ſich ihr in eigenſüchtiger Liebe zu verſchließen ſucht, wird allein gehen müſſen oder einſehen lernen. Dieſer Konfliktſtoff iſt in dieſem Lichtſpiel zu einem hochanſtändigen Filmdrama entwickelt worden, deſſen Hand⸗ lung von Rudo Ritter, J. F. Perlkonig und A eingeflochtenen kleinen formt wurde. nierung läuft das alles zu einem plaſtiſchen Bild vom Leben und der Welt der Tiroler Berge und ihrer Menſchen zuſammen, das Stärken und Schwächen nebeneinander zu Wort kommen läßtm und deshalb wahrhaftig wirkt. Kebenhandlungen ge⸗ Man nimmt den guten Ausgang dankbar, wie 4 eine Erlöſung entgegen, froh darüber, daß nicht noch mehr Unheil in das Dorf hereingebro⸗ chen iſt. Der Film hat Stimmung und Leben. Und auch Karl Liſt's Muſik verdichtet dieſe Stimmung mit klar empfundenen muſikaliſchen Gedanken. Attila Hörbiger zeichnet den Bergführer, der um der Liebe ſeiner Frau willen aus der Bergwacht austritt und ſich ſpäter durch den ganz großen Beweis ſeiner Kameradſchaft wie⸗ der in ihren Reihen einfindet, mit feinem Ge⸗ fühl für das Kraftvolle im Mann. Hanſi Knoteck wahrt der Frau einmal mehr als 4 das bisher gezeigte freundliche Geſichtchen. Da⸗ neben ſind weitere ausgezeichnete Charakter⸗ und Typendarſteller verpflichtet.(Schauburg.) Hanns German Neu. Soilo Bostobo spielte Brohms Sinfoniekonzert in Ludwigshafen In letzter Stunde war Guila Buſtabo, die bekannte italieniſche Geigerin, die wir erſt zu Anfang der Woche mit Tſchaikowskys Violin⸗ konzert bei der Akademie erlebten, für den er⸗ krankten Tenor Peter Anders eingetreten. Sie ſpielte das Violinkonzert-dur op. 77 von Jo⸗ 3 hannes Brahms, ein Werk, das zu den an⸗ ſpruchsvollſten ſinfoniſchen Werken für Vio⸗ line überhaupt gehört. forderungen dieſes Konzertes mit einer Leich⸗ tigkeit, der auch die unhandlichſten Läufe oder 1 Doppelgriffe ſelbſtverſtändlich ſchienen. Dar⸗ über hinaus aber hatte ſie ſich in die eigene Empfindungs- und Erlebniswelt des norddeut⸗ ſchen Meiſters in einer Vollendung, die noch mehr Bewunderung wie ihre Virtuoſität ver⸗ Sorgfältig angepaßt und ſicher mit⸗ und nachgeſtaltend begleitete Karl Friderich mit dem ausgezeichnet ſpielenden dient, eingefühlt. Saarpfalzorcheſter. — Die reizvolle Serenade Nr. 6(serenata notturna) für Streichquartett, Streichorcheſter und Pau⸗ ken(Köchel Verz. Nr. 139) von W. A. Mozart hatte in klar gegliederter Wiedergabe das Kon⸗ zert eingeleitet. Friderich ließ es mit der ſin⸗ foniſchen Fantaſie„Aus Italien“ op. 16 von 4 Richard Strauß ausklingen. In temperament⸗ voller, aber auch überlegener, farbig reich nüancierender Auslegung erſchloß er den Stim⸗ mungsreichtum dieſes Straußſchen Jugendwer⸗ kes aus dem Weſen ſeiner orcheſtralen Artiſtik. Das Publikum zeigte ſich ſehr aufgeſchloſſen und dankte der Soliſtin wie dem Dirigenten mit reichem Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Hans Scherer gehtf noch Mölhqausen Als 1. Spielleiter der Oper Hans Scherer wurde, nach fünfjähriger Tä⸗ tigkeit als 1. Baß⸗Buffo am Nationaltheater, nunmehr mit einem zweijährigen Vertrag als 1. Spielleiter der Oper, Spielleiter der Ope⸗ Baß⸗Buffo an das neuzugröff⸗ nende Stadttheater in Mülhauſen verpflichtet. rette und 1. nen. Sie wollte ihnen einen Bowle ſtiften, die ſie im Garten austrinken konnten. Die Pally, eine Tänzerin am Spielkaſino von Homburg, will ihre Hochzeit feiern, Leute— nein, Ver⸗ zeihung, Herr Offizier, natürlich nur ihre Ver⸗ lobung! Morgen halten Sie dann erſt bei Tante Lambert mit einer gleichfalls ſeltſamen Vergangenheit um meine Hand an. Alles muß ſeine Ordnung haben. Das Haus kommt in Schwung, es dreht ſich faſt wie das Karuſſell auf der Kirmes. Wäh⸗ rend Karl und Lotte über die Straße rennen, um eine muntere Geſellſchaft zuſammenzutrom⸗ meln, deckt Marie⸗Luiſe mit Annette in dem runden Speiſezimmer den Tiſch unter der Por⸗ zellankrone. Aber ſie wird nicht angezündet— nur nicht zuviel Helligkeit!—, der dreiarmige Leuchter genügt vollſtändig, Annette.“ „Oder vielleicht nur eine Kerze, Demoiſelle“ ſagt Annette frech. Marie⸗Luiſe geht ins Muſikzimmer, ſpielt, träumt vor ſich hin— und ſpielt wieder. All⸗ mählich geht ſie in einen Marſch über, ſie möchte ſich am liebſten eine Soldatenmütze ſchief aufſetzen, und ſummt das neue Couplet, das jetzt alle Homburger Dienſtmädchen ſangen: „Ei, was braucht man um glücklich zu ſein, Das wird ja den Hals noch nicht koſten,— Wir mieten uns in ein Stübchen ein, Da ſtellen wir ein paar Stühle hinein, Ein Stübchen, ein Stuhl, Mehr braucht man nicht, um glücklich zu ſein.“— „Das wird den Hals ja nicht koſten“, wie⸗ derholt Annette nebenan lachend.„Vergeßt 5 Bowle nicht!“ ruft Demoiſelle Pally zu⸗ rück. Nach einer Stunde ſummt der Garten wie von einem vergnügten Hummelſchwarm. Karl hat in dem größten Gefäß, das Lottchen in der Küche auftreiben konnte, einen Maitrank ge⸗ miſcht, nicht zu ſüß, aber dafür um ſo kräftiger. Der Pavillon iſt zum Mittelpunkt des Feſtes auserkoren. Mädchen mit roten Lippen und weißen Schürzen ſind da, und ein halbes Dutzend munterer Jungen ſind da, die am Nachmittag Wachdienſt hatten, nicht zum Schützenhof durften und nun für die unver⸗ hoffte Nachfeier um ſo dankbarer ſein werden. Rittmeiſter von Karſtein hat unmittelbar nach ſeinem ſen⸗ And wi mit Sugorſky die Und während der Lärm all⸗ mählich zurückbleibt und zuletzt nur Zanges Trompete ihn noch ein Stück begleitet, zieht er Kirmes verlaſſen. den Schlußſtrich unter ſeine n Rech⸗ nung. Nur ein paar kurze Nein, er wollte allein ſein. Dabei war die Abrechnung ja ſo einfach. Es 3 war mitleinem Wort eine Niederlage auf allen Fronten. Vielleicht endigte dieſe Niederlage morgen früh ſogar mit einem Säbelhieb; warum ſollte der andere, der Spieler. nicht auch hier Glück haben? Seltſam, wie er in dieſen Strudel hineingeraten war; eine Kette ſchein⸗ bar ſinnloſer Zufälle, die ſich einem Mann ums Herz legt, ohne daß er den Druck zuerſt ſpürt. Aber plötzlich iſt man gefeſſelt und eingeſchnürt, der Druck wird ſo grauſam und erbarmungs⸗ los, daß man nicht mehr atmen kann. Karſtein geht durch die Hauptallee wie geſtern 4 mit Kellex. Sein Schatten tanzt im Mondlicht vor ihm her, es iſt wunderbar ſtill, die Liebes⸗ paar bevorzugen natürlich die Seitenwege. Aber plötzlich hört er eine ungeheuer betrun⸗ kene Stimme, und nun ſieht er auch den Mann ſelbſt, der den unſterblichen Zickzackweg aller Berauſchten wandelt. ſammenkauernd wie ein ſchwarzer Pudel, der Anaſt vor ſeinem eigenen Herrn hat, daß Kar⸗ 4 ſtein in ſeinem Ingrimm nun doch laut auf⸗ lachen muß. (Fortſetzung folgt) bon verſchiedenen Richtungen ber an packemg 5 Tabl.85 m Apotheken Hochintereſſante Schrift liegt ſeder Packung bail Mann 4 Lippl, dem Spielleiter, mit geſchickt In der geſchmackvollen Inſze⸗ 4 In bewundernswerter 4 Virtuoſität bewältigte ſie alle die hohen An⸗ orte hat er mit Keller gewechſelt, ihm alle Formalitäten über⸗ laſſen und dann ſeine Begleitung abgelehnt. B wa Auch er wirft einen Schatten— in ſo phantaſtiſchen Sprüngen und Verdrehungen bald lang aufſchießend, dann zu⸗ und hoher Blutdruck mit Herzunrube, Schwindelgefühl, Nervoſttät, 4 Ohren ſauſen werden durch Antiskklerosin wirkſam bekämyſß Ent · bhält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden »haken! Henlein Zu den 2 nordiſchen S in Spindelm Gauleiter un lein ins 9 nneut die Bed Stellen der ſen. Der G. ſationskomite Rleichsſportfi Oſten auf greifen. Keine Die badiſch aam kommend denn vom Fi den, wie un⸗ Meiſterſchaft⸗ Die Fußb Nordbaden d auch am kom und werden geholt. *— ———— — 4 Die auf d ſpiele der A oem 19. 1. nac folgt. 33 Für die in ten in der H in Kopenhage deutſchen Tei iſt lediglichen oder ſein ene Berliner Rol Hilde Dietz⸗H ([beide Hambu begleitet. Dreilü Im komm Müggelſee be treffen mit dem Deutſchl eingeladen ha Jede Nation den an Ort es den Teiln zu ſetzen. deutſchlar Zwiſchen d land und e lkampf auf der der am 9. Fe veranſtaltet n Tagung Am komm, Rotenfels im Badens des Unter der MNeuberth, Bezirken für antwortlichen beit ausgeric neben dem B für Basketba Schiedsrichter berufen. Fallonhar Nachdem di chaften im wird die„Z) benutzt. Den die Reichsba Schülerturnier ten der Staff haben außer d noch folgende kenheim, Poſt⸗ Vis Neckarau kleinſten Han em Schutze d Alljährlich ſchriftleiter in ten der Verein Walter Meh! großartigen 1 Weltrekord de⸗ Zehntelſekunde erachtet. Zier er Langſtveck— en Punkte. Form aufwie⸗ erzeichnen he mit Abſtand 1 unſtſpringen Stelle der Doſ Wolcott, folgt 5port und Spiel Samstag, 11. Januar 1941 muar 1941„hakenkreuzbanner“ es“ 3 Jei benlein und von Zichammer in Weie nd Spindelmühle ten gibt— 1 der Hand⸗ Spindelmühle, 10. Januar. ſt an der Ge⸗ Zu den Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im idet— mag nordiſchen Skilauf, die am 24. und 25. Januar ur ſchwer zu in Spindelmühle entſchieden werden, wird auch nsnotwendig, Gauleiter und Reichsſtatthalter Konrad Hen⸗ lein ins Rieſengebirge kommen und ſo er⸗ nneut die Bedeutung unterſtreichen, die ſtaatliche Stellen der körperlichen Ertüchtigung beimeſ⸗ ſen. Der Gauleiter wird— wie das Organi⸗ ſationskomitee mitteilt— ebenſo wie der Reeichsſportführer von Tſchammer und Oſten auf der Veranſtaltung das Wort er ⸗ greifen. Keine Fußballjpiele in Baden Mannheim, 10. Januar. Die badiſche Bereichsklaſſe im Fußball wird am kommenden Sonntag noch einmal pauſieren, denn vom Fachamt Fußball in Karlsruhe wur⸗ den, wie uns amtlich mitgeteilt wurde, alle Meiſterſchaftsſpiele abgeſetzt. —* Die Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele im Bezirk Nordbaden der., 2. und 3. Spielklaſſe fallen zer Liebe zu ſehen müſſen nfliktſtoff iſt chanſtändigen deſſen Hand⸗ erlkonig und mit geſchickt idlungen ge⸗ bollen Inſze⸗ m plaſtiſchen der Tiroler ammen, das nder zu Wort haftig wirkt. dankbar, wie ber, daß nicht hereingebro- g und Leben. rdichtet dieſe muſikaliſchen und werden zu einem ſpäteren Zeitpunkt nach⸗ geholt. W. Altfelix, Nagel, Schmetzer. * Die auf den 12. 1. 41 angeſetzten Pflicht⸗ Bergführer, illen aus der er durch den radſchaft wi⸗ t feinem Ge⸗ ſpiele der A⸗Jugend fallen aus und werden kann. Hanſi am 19. 1. nachgeholt. Terminliſte für den 26. 1. ſal mehr als folgt. Eppel, Schmetzer. ſichtchen. Da⸗ te Charakter⸗ (Schauburg.) erman Neu. zn Kopenhagen ſtarten Berlin, 10. Januar. Für die internationalen Tennismeiſterſchaf— rahms ten in der Halle, die vom 19. bis 26. Januar shafen in Kopenhagen abgewickelt werden, ſtehen die uſtabo, die deutſchen Teilnehmer feſt. Bei den Männern e wir erſt zu iiſt lediglich noch zu klären, ob Kurt Gies(Köln) oder ſein engerer Landsmann R. Eppler den Berliner Rolf Göpfert zuſammen mit Frau Hilde Dietz⸗Hamel und Frl. Urſula Heidtmann ([beide Hamburg) nach der däniſchen Hauptſtadt hskys Violin⸗ „ für den er⸗ igetreten. Sie p. 77 von Jo⸗ Wfür Wih 4 begleitet. en für Vio⸗ 3 4 ndernewener: Dreilünderkampf im Gegeln e hohen An⸗ t einer Leich⸗ n Läufe oder hienen. Dar⸗ in die eigene des norddeut⸗ ing, die noch rtuoſität ver⸗ ngepaßt und ꝛgleitete Karl iet ſpielenden Berlin, 10. Januar Im kommenden Sommer wird auf dem Müggelſee bei Berlin ein Segler⸗Dreiländer⸗ treffen mit der Olympiajolle abgewickelt, zu dem Deutſchland die Schweden und Finnen eingeladen hat. Finnland hat bereits zugeſagt. Jede Nation ſtellt drei Segler. Die Boote wer⸗ den an Ort und Stelle ausgeloſt, jedoch ſteht es den Teilnehmern frei, ihre eigenen Segel zu ſetzen. Deutſchland- Sthweden im Kegeln Berlin, 10. Januar Zwiſchen den Sportkeglern von Deutſch⸗ land und Schweden wurde ein Länder⸗ lampf auf der internationalen Bahn vereinbart, temperament⸗ der am 9. Februar vorausſichtlich in Stuttgart farbig reich veranſtaltet wird. ehe. Lagung der vandballfachwaete Jugendwer⸗ W. K. Mannheim, 10. Januar. enata notturna) er und Pau⸗ L. A. Mozart abe das Kon⸗ mit der ſin⸗ op. 16 von ralen Artiſtik. aufgeſchloſſen ——— ————— n Dirigenten Am kommenden Wochenende kommen in rinkmann. Rotenfels im Murgtal die Bezirksfachwarte 2 Badens des Fachamtes Handball zuſammen. 4ölhovusen AUnter der Leitung des Bereichsfachwartes Oper AReuberth, Karlsruhe, werden die in den fjäähriger Tä⸗ Bezirken für die Belange des Handballs ver⸗ tionaltheater, antwortlichen Männer für die kommende Ar⸗ beit ausgerichtet. Von Mannheim wurden neben dem Bezirksfachwart noch der Obmann für Basketball Karl Schmidt ſowie der Vertrag als ter der Ope⸗ neuzugröff⸗ n verpflichtet. —————— 4 berufen. ein wirdenar Hallenhandball im Fungbann 171 Krczun 5 4 Mannheim, 10. Januar. er Lärm all. Rachdem die Pflichtſpiele der Schülermann⸗ nur Zanges chaften im Feldhandball unterbrochen ſind, Regt erewird die„Zwangspauſe“ zu Hallenturnieren iburger Rech⸗ benutzt. Den Reigen der Hallenſpiele eröffnet 0 erne die Reichsbahn⸗Sc Mannheim mit einem a 3 er- Schülerturnier, das am kommenden Sonntag ng abgelehnt. in ennt am Neckarauer Uebergang um 4 Uhr beginnt. l— 4 2 diefem Turnier nehmen die Mannſchaf⸗ eng ten der Staffel Mannheim teil und bis jetzt e S haben außer der Mannſchaft des Veranſtalters Säbelhieh. noch folgende Vereine zugeſagt: TV 98 Ser⸗ er. Auni tenheim, Poſt⸗SG Mannheim, Jahn Neckarau, 115 dieſen Vis Neckarau und TW Friedrichsfeld. Unſere Ma leinſten Handballpioniere werden es den 3 erſt ſpülrt Männern in punceto Einſatz und Begeiſterung zuerſt ſpurt. unter allen Umſtänden gleichmachen wollen. Der Beſuch der Veranſtaltung, welche unter kann dem Schutze des Jungbannes ſteht, iſt daher zu ee wie geſtern i. im Mondlicht Gullivan⸗Zrophüe für öregory Rite Neuyork, 10. Januar ll, die Liebes⸗ eitenwege. heuer betrun⸗ Alljährlich ſtellen 600 amerikaniſche Sport⸗ ich den Mann ſchriftleiter in einer Umfrage den beſten Athle⸗ zackweg aller ten der Vereinigten Staaten von Nordamerika wirft einen feſt, dem als höchſte Auszeichnung die Sulli⸗ sprüngen und bvan⸗Trophäe zuerkannt wird. Allgemein end, dann zu⸗ wurde dieſes Preiſes der Mittelſtreckenläufer r Pudel, der Walter Mehl, der im letzten Jahr mit ſeiner hat, daß Kar⸗ großartigen 1500 M⸗T Zeit von:47,9 dem och laut auf⸗ Weitrekord des Neuſeeländers Lovelock um eine Zehntelſekunde nahe gekommen iſt, für würdig erachtet. Ziemlich überraſchend erhielt jedoch der Langſtreckenmeiſter Gregory Rice die mei⸗ 4 ſten Punkte. Ausſchlaggebend dafür war, daß ———— Rice im ganzen Jahr eine äußerſt beſtändige Kuüng Form aufwies und kaum eine Niederlage zu —— 4 verzeichnen hatte. Den zweiten Platz beſetzte zefüht, Nervoſitat, mit Abſtand der Schwimmer und Meiſter im Kunſtſpringen Al Patnik, während an dritter —— eingeſchnürt, erbarmungs⸗ ſetzung folgt) Stelle der Doppelmeiſter im Hürdenlaufen, Ray Wolcott, folgt. der Packung bei auch am kommenden Sonntag, 12. Januar, aus Schiedsrichterobmann Freff zur Tagung ein⸗ Mannheims Eistau⸗Machwuchs anf der ganzen Linie fegreich Core Veith Gbergaumeiſterin und Kurt Sönning Gebietsmeiſter im Eiskunſtlauf/ Bann 171 badiſcher Eishocken⸗Jugendmeiſter J. Hz. Mannheim, 10. Januar. Heute begannen im Mannheimer Eisſtadion die entſcheidenden Kämpfe um den Titel des Gebietsmeiſters bzw. der Obergaumeiſterin im Eiskunſtlauf. In Vertretung des in Berlin weilenden Obergebietsführers eröffnete Stabs⸗ leiter Egenlauf die Veranſtaltung. Er wies darauf hin, daß gerade Eisſport in den Rei⸗ hen der Jugend immer mehr Anhänger findet und deshalb auch von der Hitlerjugend in das Geſamtprogramm aufgenommen und weiteſt⸗ gehend gefördert wird. Nachdem die Wettkämpfer vereidigt waren, begannen ſofort die Entſcheidungen im Eis⸗ kunſtpflichtlauf, bei dem Gerda Schanz (Mannheim) die höchſte Punktzahl mit 105,5 erreichen konnte, während ihre Kameradin Lore Veith mit 102,8 Punkten kurz hinter ihr blieb. Die vorjährige Obergaumeiſterin Inge Summ (Konſtanz) konnte nur den dritten Platz mit 93 Punkten belegen. Es gelang ihr auch nicht, im Kürlauf ſich durchzuſetzen, ſo daß ſie im Geſamtentſcheid an der dritten Stelle blieb, während es Lore Veith(Mannheim) im Kür⸗ lauf gelang, ſich mit 79,7 Punkten vor Gerda Schanz(Mannheim)— 71,2 Punkte— an die Spitze zu ſchieben und damit auch den Titel der Obergaumeiſterin zu erringen. Bei den Jungen konnte ſich auch in dieſem Jahr der vorjährige Gebietsſieger Kurt Sön⸗ ning, Mannheim, weitaus vor ſeinem Kame⸗ raden Gert Krauß behaupten. Im Pflicht⸗ lauf ſowohl als auch in der Kür zeigte er einen flüſſigen und exakten Stil und wagte ſich auch an recht ſchwierige Sprünge und Verbindun⸗ gen heran, wobei ihm die Mannheimer impfe, die in großer Schar die Stehtribüne. bevölkerten, durch lautes Mut zu machten ſuchten. Im Eis⸗Schnellauf wurden die Rennen über die 500⸗ und 1500⸗Meter⸗ Strecke ausgetragen. Während Seeger, Mannheim, die 500 Meter in der Zeit 101½1 als Erſter bewältigte, ſetzte ſich auf der 1500⸗ Meter⸗Strecke Mayer, Mannheim, mit ſel⸗ dehn Nationen find in Garmiſch verireten Großartige Beſetzung der Internationalen Winterſportwoche im Werdenfelſer Land Garmiſch⸗Partenkirchen, 10. Januar. Stärker noch als in Friedenszeiten iſt im Kriege die Teilnahme der Ausländer an der Internationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen. Für dieſes Großfeſt des deut⸗ ſchen Winterſports, deſſen Schauplatz an den Tagen vom 13. bis 23. Febrnar das herrliche Werdenfelſer Land ſein wird, ſteht die Teil⸗ 7 von zehn Nationen feſt. Es ſind dieſe: Deutſchland, Italien, Ungarn, Schweden, Finnland, Bulgarien, Rumänien, Jugoſlawien, die Slowakei und die Schweiz. Mit Ausnahme der Schweiz werden ſich ſämtliche Länder an den ſechs internationalen ſkiſportlichen Wett⸗ bewerben beteiligen. Zum Länder⸗Eishockeyturnier ſind ſie ben Nationalmannſchaften angemeldet, und zwar von Deutſchland, Schweden, Italien, Ungarn. Rumänien, Jugoſlawien und der Schweiz. Geſpielt wird mit Punktwertung in zwei Gruppen zu vier bzw. drei Mannſchaften. Die ſiegenden Mannſchaften jeder Gruppe tragen das Endſpiel um den Turnierſieg aus. Die zweiten Siegermannſchaften jeder Gruppe kämpfen um den dritten Platz. Rodelmeifterjthaften in der Oitmark Wien, 10. Januar. Die 2. Deutſchen Kriegsmeiſterſchaften im Rodeln werden 1941, wie nunmehr endaültig feſtſteht, im Laufe des Februar in der Oſtmark entſchieden. Termin und Kampfſtätte ſtehen noch nicht genau feſt, doch iſt damit zu rechnen, daß entweder Jals oder Matrei in Tirol der Schauplatz werden. Im Vorjahr fanden die Ti⸗ telkämpfe auf dem Jeſchken bei Reichenberg ſtatt. Bei den Männern kamen die Reichenber⸗ ger Preißler bzw. Maſchke/ Grundmann zu Mei⸗ ſterehren, bei den Frauen die unverwüſtliche Friedel Tietze(Brückenberg). 6poktkameradſchaff vei„Anſeren“ Leichtalplelen, Die wichtigſten beranſtaltungen im Bezirk Mannheim für die neue Saiſon vergeben W. K. Mannheim, 10. Januar. In dieſen Tagen hatte Mannheims Leicht⸗ athletik-Fachwart ſeine Mitarbeiter zuſammen⸗ gerufen, um einmal den kommenden Lehrgang mit dem Bereichsſportlehrer Rüßmann feſt⸗ zulegen, und zum anderen die wichtigſten Ver⸗ anſtaltungen der kommenden Saiſon zu ver⸗ geben. An drei Stätten und zwar in Mann⸗ heim, Schwetzingen und Friedrichsfeld wird Rüßmann eingeſetzt werden. Die badiſchen Waldlauf-Meiſterſchaften, die bekanntlich dem Bezirk Mannheim übertragen wurden, kommen in Schwetzingen zur Durch⸗ führung und wurden an den TVSchwetzingen vergeben, der auch acht Tage zuvor die Be⸗ zirks⸗Waldläufe zur Durchführung bringen wird. Der Staffeltag im Walde wird vom TV Rheinau ausgerichtet werden. Damit tritt ein Verein bei den Leichtathleten wieder in Er⸗ ſcheinung, der ehedem zu den rührigſten zählte. Die Bezirksmeiſterſchaften werden zuſam⸗ men mit dem Bezirk Heidelberg in Mannheim beim TV Mannheim 1846 zum Austrag gelan⸗ gen. Die Erſtlings⸗ und Anfänger⸗Wettkämpfe, die die Saiſon am 11. Mai eröffnen, werden in Mannheim von der Poſt⸗SG ausgerichtet. Im weiteren Verlauf der Tagung wurde be⸗ kannt, daß eine Mannheimer Beſtenliſte ge⸗ führt wird, mit deren Aufſtellung natürlich die Vereine mit herangezogen werden ſollen. Man hofft mit dieſer Beſtenliſte das Intereſſe an der Leichtathletik noch mehr fördern zu kön⸗ nen. Wertvoller noch aber war die Anregung, im kommenden Sommer Gemeinſchafts⸗Trai⸗ ningsabende durchführen zu wollen, bei denen vor allem die Aktiven der Vereine, die keinen Uebungsleiter mehr zur Verfügung haben, mit üben und lernen können. Die Gemeinſchafts⸗ treffen werden auch in dieſem Sommer durch⸗ geführt werden. Mannheims Leichtathleten hal⸗ ten alſo auch in dieſem Jahr eiſern zuſammen und geben damit ein ſchönes Beiſpiel der Sportkameradſchaft. hekber⸗Baler nach ialien eingeladen und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Herber⸗Baier werden im nächſten Monat eine neue Auslandsreiſe antreten und im Rah⸗ men der Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Cortina 'Ampezzo bei verſchiedenen Eisſportveran⸗ ſtaltungen vom 5. bis 10. Februar einer Ein⸗ ladung Italiens Folge leiſten. — Herber⸗Baier hatten auch bei ihrem zwekten Auftreten im Stockholmer Eisſtadion einen Rieſenerfolg. Der Beſuch war noch ſtärker als am Vortage und auch diesmal kamen die be⸗ liebten Deutſchen nicht ohne Zugaben davon. * In Dresden gaben die Geſchwiſter Pauſin Proben ihres großen Könnens bei einer Frei⸗ luft⸗Veranſtaltung und wurden ſtürmiſch ge⸗ felert. * Lydia Veicht und Horſt Faber, die Deutſchen Meiſter im Eiskunſtlaufen, werden am Sonn⸗ tag, 19. Januar, auf der Kölner Eisbahn lau⸗ fen. Im Eishockey hat es die Düſſeldorfer EG mit der NSTG Komotau zu tun. * Der Straßburger Karl Rutz wird bei den nächſten Hamburger Berufsboxkämpfen, am 2. Februar durch die Seile klettern. Sein Geg⸗ ner ſoll der Berliner Heinz Sendel ſein. * In der deutſchen Nationalſtaffel der Ama⸗ teurboxer für den bevorſtehenden Länderkampf gegen Dänemark hat es eine Aenderung ge⸗ geben; im Federgewicht ſpringt für den unab⸗ kömmlichen Petri(Kaſſel) der Dortmunder Schlüter ein. — Hans Heuſer(Bonn), ein Bruder des frühe⸗ ren Halbſchwergewichtsmeiſters Adolf Heuſer, wird am 24. Januar in Haugeſund(Norwegen) gegen den Norweger Ole Naesheim boxen. — Heuſer iſt augenblicklich in Vorwegen Soldat. Der Italiener Aldo Spoldi, der frühere Eu⸗ ropameiſter im Boxen der Leichtgewichtsklaſſe, mußte jetzt in den Vereinigten Staaten nach einer Reihe ſchneller ko.⸗Siege die erſte Nieder⸗ lage hinnehmen. Er wurde in Neuyork von dem Amerikaner Dave Caſtilloux in einem Zehnrundenkampf ausgepunktet. ** Der Belgier Guſtav Roth, Landesmeiſter im Boxen der Halbſchwergewichtsklaſſe, traf in Antwerpen erneut auf den in Belgien leben⸗ den Italiener Zanetti. Auch diesmal ſiegte Roth über zehn Runden nach Punkten. *. Ein Fußball⸗Punkteſpiel findet am kommen⸗ den Sonniag im Bereich Südweſt ſtatt, und war die Begegnung zwiſchen Germania 94 lainſeſf und Union Niederrad in der Gruppe Main eſſen. * Im Bereich Bayern ſollen am Sonntag die Fußball⸗Punkteſpiele der Bereichsklaſſe termin⸗ gemäß durchgeführt werden, alſo: 1. FC. Nürn⸗ berg— 1860 München, Neumeyer Nürnberg— Würzburger Kickers, Schweinfurt 05— Wacker München⸗ Schwaben Augsburg— Bayern —* en und Jahn Regensburg— BC Augs⸗ urg. 1* Im Bereich Württemberg fallen alle für kom⸗ menden Sonntaa vorgeſehenen Meiſterſchafts⸗ kämpfe im Fußball und Handball aus. * Ohne Fußball⸗Punkteſpiele iſt am kommen⸗ den Sonntag der Sportbereich Elſaß. Von amtlicher Stelle wurden alle Spiele abgeſagt. * Der TS 1883 Nürnberg, der wegen Mann⸗ ſchaftsſchwierigkeiten aus der bayeriſchen Fuß⸗ ball⸗Bereichsklaſſe ausgeſchieden iſt, hat das Recht erhalten, an den Aufſtiegskämpfen zur Bereichsklaſſe im kommenden Sommer teilzu⸗ nehmen. nem ruhigeren Langſtreckenſtil in der Zeit von 3,58 durch. Die Entſcheidung über den Eis⸗ Schnellauf wird erſt morgen auf der 3000-Me⸗ ter⸗Strecke fallen. Der Nachmittag brachte das Eishockey-Spiel um die Badiſche Jugendmeiſterſchaft, das zwi⸗ ſchen den Bannen Konſtanz /114 und Mann⸗ heim/171 ausgetragen wurde. Zunächſt ſah es für die Mannheimer recht düſter aus. Jeden⸗ falls konnte Konſtanz die erſte Halbzeit mit einer:-Führung abſchließen. In der zwei⸗ ten Halbzeit gelang es dann Mannheim bereits in den erſten fünf Minuten, das Ausgleichstor zu erzwingen, ſo daß eine Verlängerung not⸗ wendig wurde. In dieſen 15 Minuten fielen drei Tore. Das erſte konnte Konſtanz für ſich buchen, jedoch wurde der Erfolg von Mann⸗ heim ſehr ſchnell wieder quitt gemacht. In der allerletzten Spielminute fiel dann die Ent⸗ ſcheidung zugunſten der Mannheimer. Damit hat die Mannheimer Mannſchaft den Titel des Badiſchen Jugendmeiſters für ſich gewonnen. Sie wird nun ſchon morgen nachmittaa im Rahmen der Großveranſtaltung ihr erſtes Gruppenſpiel gegen die Mannſchaft des Gebie— tes Württemberg auszutragen haben. Dieſes Gruppenſpiel wird mit großer Spannung er⸗ wartet, denn von ſeiner Entſcheidung hängt es ab, ob die Mannheimer Mannſchaft das Gebiet Baden 21 in den weiteren Gruppenkämpfen gegen die Gebiete Schwaben, Bayeriſche Oſt⸗ mark und Hochland vertreten wird. Drei Siege müſſen die Mannheimer erſt auf ihr Konto ver⸗ buchen, ehe ſie zum Reichsentſcheid in Garmiſch zugelaſſen werden. Als beſondere Ueberraſchung zeigte das vor⸗ jährige Reichsſiegerpaar des Gebietes Weſt⸗ falen Jungmädel Gerda Fiſcher/ Pimpf Heinz Kröll⸗Dortmund ihre Kür und machte damit den Zuſchauern eine ganz beſondere Freude. BDM: 1. Siegerin: Lore Veith, Untergau 171. Verein MERé, 182,5 Punkte; 2. Siegerin: Gerda Schantz, Untergau 171, Verein MERC, 176,7 Punkte: 3. Siegerin: Inge Summ, Untergau 114, Verein DEV, 160,2 Punkte. HI: 1. Sieger: Sönni 713 rei Ee Bewpstain, Ben 171, Verein MERC, 165,1 Punkte. * Hente Samstag finden die Gebiets⸗ und Obergau⸗-Meiſterſchaften der badiſchen Hitler⸗ Jugend ihren Abſchluß mit einer Großveran⸗ ſtaltung, die um 15 Uhr im Mannheimer Eis⸗ ſtadion ihren Anfang nehmen wird. Im Mittel⸗ punkt des Nachmittags ſteht das entſcheidungs⸗ volle Eishockey- Spiel um die Gruppenmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen den Gebieten Württemberg und Baden. Das Gebiet Baden wird durch den friſchgebackenen badiſchen Ingend⸗Meiſter, die Mannſchaft des Bannes 171, Mannheim, ver⸗ treten. Außerdem zeigen der Badiſche Gebiets⸗ meiſter und die Badiſche Obergaumeiſterin im Eiskunſtlauf ihre Kür. Ebenſo ſtarten als Gäſte vom Gebiet Weſtfalen der erſte Reichsſieger im Paarlauf 1939/½40, Jungmädel Gerda Fiſcher⸗ Pimpf Heinz Kröll, Dortmund, die ja den Mannheimern ſchon gut bekannt ſind. der Rachwuchs des MEge auf Reijen W. Kr. Mannheim, 10. Januar. Im Anſchluß an die Gebietsmeiſterſchaften im Mannheimer Eisſtadion wird die Jugend⸗ Eishockeymannſchaft des Mannheimer ERé eine Eishockeyfahrt antreten, die ſie am 11. d. M. in Nürnberg, am 12. in München und am 13. in Stuttgart am Start ſehen wird. Kurt Sön⸗ ning, Gerhard Kraus ſowie Lore Veith und Gerda Schantz werden bei dieſen Starts ihr Können im Eislaufen zeigen. Während die Eishockeymannſchaft am 19. d. M. mit Sönning und Kraus nach Straßburg fährt, vertreten die BDM⸗Mädel Veith und Schantz die blau⸗weiß⸗ roten Farben im Berliner Sportpalaſt, wo ſie einen Städte⸗Juniorenkampf beſtreiten. Das Paar Aenne Deißler⸗Kurt Ludwig wird am 26. Jannar in München im Prinzregenten⸗ ſtadion anläßlich einer Veranſtaltung auftreten. Zitel im Kunſtkraßtiport Berlin, 10. Januar. Es kommt immer noch vor, daß im Kunſt⸗ kraftſport Titel für die einzelnen Gruppen ge⸗ wählt werden, die lebhaft an das Varieté er⸗ innern, aber im Amateurſport des NS-Reichs⸗ bundes für Leibesübungen niemals ſtatthaft ſein können. Der Reichsfachamtsleiter für Schwerathletik erwartet daher, daß dieſe Be⸗ zeichnungen nunmehr reſtlos fortfallen und bei Wettkämpfen und anderen Veranſtaltungen nur noch die Familiennamen mit den Vereins⸗ namen in Erſcheinung treten, wofür die Ver⸗ einsfachwarte voll verantwortlich gemacht wer⸗ den. 7 Hb-Vereinskalender Ty. Mannheim von 1846. Hockey: Ueber Spiele und W der Jugend⸗, Frauen⸗ und Männermannſchaften ſiehe ſchwarzes Brett und Ver⸗ einsſtundenplan. Handhall: Uebungsſtunden der Jugend und Männer jeweils in der großen Turnhalle dienstags von 19 bis 20.15 Uhr, freitaas von 20 bis 21.30. Uhr, für die Handballfrauen donnerstags von 19 bis 20 Uhr, Am Mittwoch, 15.., Lehrgang von Sportlehrer Rüßmann in der Reichshahn⸗Turnhalle (Fabritſtation). Beginn pünktlich 19 Uhr. Sport⸗ Abteilungen: Die Uebungsſtunden dienstags und freitaas haben wieder in der großen Turnhalle begonnen. Betr, Lehrgänge von Bereichsſportlehrer Rüßmann erfolgt in den Uebungsſtunden näherer Be⸗ ſcheid. Hauptturn⸗Abt.: Das Ueben der Wett⸗ kampfmannſchaften fällt am Sonntaa, 12.., wegen Bezirkslehrgang der T i. aus. Turnerinnen ⸗ Abt.: Sonntga, 12.., im Vereinshaus, großex und kleiner Turnſgal, ab 9 Uhr Lehrgang Frau Storz; Bezirksfachſchaft Turnen. Große Vorturnerſchaft aller 1846er Abteilungen: Sonntag. 12.., pünktlich 16 Uhr im kleinen Turnſaal des Vereinshauſes Jahresver⸗ ſammlung und kameradſchaftliches Zuſammenſein. Poſt⸗Sc Mannheim. Sonntag, 12.., 11 Uhr, Hand⸗ ballabteilung, Beſprechung: Lokal Schellhammer. 13.30 Schüler, Reichsbahnhalle. „HBakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und Sozialpolitik Samstag, 11. Januar 194„Hakenk Leisfungssfeigerung in der Holz wirtschaft Im Reichsjägerhof zu Braunſchweig wurde eine Gauſtellenleitertagung der Forſt⸗ und Holzwirt⸗ ſchaft durchgeführt, die aus faſt allen Gauen des Großdeutſchen Reiches beſucht war. Generalforſtmei⸗ ſter und Staatsſekretär Alpers war erſchienen. Er gab einen Ueberblick über die Arbeit in der Fachſchaft. Beſonders ſtark unterſtrich der Generalſorſtmeiſter die Einſatzbereitſchaft der geſamten Forſtbeamtenſchaft für die Aufgaben, die nach dem Kriege der Forſtverwal⸗ tung geſtellt werden. Auf allen Gebieten der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft müſſe eine Leiſtungsſteigerung er⸗ zielt werden, um die vom Führer ausgeſprochene Pa⸗ role für dieſes Jahr in die Tat umzuſetzen. Vom Reichsforſtamt ſprach Miniſterialdirektor Parchmann, insbeſondere über die wichtige Stel⸗ lung der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft in der großdeut⸗ ſchen Raumwirtſchaft. Eine Hauptaufgabe der Groß⸗ raumwirtſchaft ſei, die Forſt⸗ und Holzwirtſchaft der europäiſchen Länder im Laufe der Zeit ſo zuſammen⸗ 62— daß ſie ſich im Rahmen der Geſamtwirt⸗ chaft gegenſeitig durch Austauſch ihrer Erzeuaniſſe ergänzen und durch eine planvolle Ordnung in Er⸗ ſaft 2 und Abſatz dazu beitragen, die Geſamtwirt⸗ ſhn der europäiſchen Völker aufeinander abzu⸗ immen. Kein Versicherungsschufz ohne Führerschein Die Reichsarupve„Verſicherungen“ der Geſamtorga⸗ nifation der gewerblichen Wirtſchaft teilt mit: Bei der Benutzung von Kraftfahrzeugen durch angeſtellte Kraft⸗ wagenführer kommt es vor. daß der Chauffeur ver⸗ ichweigt. daß er nicht(oder nicht mehr) im Beſitz des Fübrerſcheins iſt. In dieſen Fällen lann unter be⸗ ftimmten' Vorausſetzungen der für den Kraftwagen beſtehende Haftpflichtverſicherunasſchutz in Fortfall kommen. Der Kraftſahnzeuahalter, alſo meiſt der Betriebsführer oder die Firma. hat nur dann trotzdem Anfpruch auf die Verſicherunaslaiſtun⸗ gen. wenn er zwar irria. aber autaläubig und ent⸗ ſchudbar annehmen konnte. daß ſein Fahrer den Füßbrenſch⸗in beſitzt. ſo eiwa. wenn er nicht weiß, daß jenem nachträglich die Fahrerlaubnis entzogen wurde oder verloren gegangen iſt. Nun haben ſich in den letzten Monaten hin und wicder Fälle ereianet daß im Reichsgebiet Kraft⸗ wagenführer beſchäftiat werden. die im Proteftorat oder in Polen uſw. beheimatet ſind. Der alte tſche⸗ cho⸗flowakiſche bzw. polniſche Führer⸗ ſchein ailt aber nicht im Reichsgebiet. Anderexſeits boſteht natürlich die Möglichkeit daß er nach Able⸗ aung der entſprechnden Prüfung durch eine deutſche Bebörde. in eine reichsdeutſche Fahrerlaubnis umge. ſchrieben wird: erſt nach der Aushändiaung, dieſes neuen Fübrerſcheins darf dann aber der Fahrer im Reichsgebiet einen Kaftwagen führen. Andernfalls, ſo hat das Reichsgericht in ſeiner Entſcheidima vom 15. 10. 19/%0(VII 52/40) ausgeführt. entfällt der Haftpflichtverſicherungsſchutz. Im einzelnen intereſ ſiert in dieſem Urteil folaendes: In dem zu Grunde liegenden Sachverhalt hatte der Betriebsführer gewußt, daß ſein Fahrer ledialich im Beſitze eines tſchechiſchen Führerſcheins war. jedocg gealaubt ihm ſei mündlich auch die Fahrerſaubnis für Deutſchland erteilt worden. Dieſe Annabme. ſo jtellt das Reichsaericht feſt, ſei umbeachtlich: denn dle ſogen. Führerſcheinllauſel in den Verſicherunasbedin⸗ aungen bezwecke ja die Sicherheit dafür, daß ein Fahrer die notwendigen Fähigteiten uſw. unter Be⸗ weis geſtellt babe. Es müſſe alſo diſe Fabrerlauhnis vorliegen, die reaelmäßia nach vorhergebender Eia⸗ nunasprüſung durch Ausſtellung einer amtlichen, die Eianung des Fahrers bezeugenden Boſcheiniaung. eben den Führerſchein, erteilt wird.“ Das war hier nicht der Fall, zumal wie der Unternehmer ebenſalls mu e. die mündliche Fabhrerlaubnis lediglich unter der Be⸗ dinauna erxteilt worden war, daß der Fahrer die vor⸗ ſchriftsmäßige Prüfung alsbald nachholen müſſe, Tas Reichsgericht bat infolgedeſſen die Anſprüche des Be⸗ kriebsführers gegen ſeine Verſicherunasgeſellſchaft ab⸗ aewieſen. Für die Praris eraibt ſich hieraus die Lehre. aus dem Protektorat, dem Gouvernement oder einem be⸗ ſetzten Gebiet ſtammende Anaeſtellte erſt dann mit der Kraftfahrzeuaführuna zu beauftragen, wenn man ſich davon überzeugt hat. daß ſie im Beſitz eines im Reichsgebiets aültiaen Führerſcheins ſind. Wiener Frühjahrsmesse für die Landwirtschaft In der Zeit vom 9, bis 16. März wird die Wie⸗ ner Frühjährsmeſſe abgehalten. Die Vorbereitungen haben auf dem Meſſegelände im Prater hereits be⸗ onnen. Vor allem wurde hier der zur Verfügung tehende Raum um 13 000 Quadratmeter erweitert und es mußte ein Freigelände geſchaffen werden, um die landwirtſchaftlichen Maſchinen vorführen zu kön⸗ nen. Die Frühjahrsmeſſe 1941 ſteht nämlich im Zei⸗ chen der Land⸗, Forſt⸗ und Molkereiwirtſchaft, Der Reichsnährſtand' ſtellt aus und die deutſche Land⸗ maſchineninduſtrie wird vor allem im Hinblict auf den Bedarf der ſüdoſteuropäiſchen Agrarländer ihre geſamte Produktion zeigen. Man rechnet mit einem Maſſenbeſuch ſowohl der Landwirte aus dem Reich wie aus den Südoſtſtaaten und es finden gegenwärtig Verhandlungen über die Einfügung von Sonderzügen in den Fahrplan ſtatt. Es läßt ſich heute ſchon erkennen, daß die Wiener Frühjahrsmeſſe ſehr aut beſchickt ſein wird. * Neue für Preßburger Donaumeſſe. Für die Preßburger Donaumeſſe ſoll eine neue Anlage, er⸗ richtet werden, doch iſt man ſich bisher über den Platz noch nicht einig. Der Direktor der Preßburger Meſſe weilte kürzlich in Wien, um die dortigen Einrichtun⸗ gen der Meſſe zu ſtudieren und er hat ſich nun zu dem gleichen Zweck nach Leipzig, Breslau, Berlin und Prag begeben. Kriegsaufgaben der Reichsbank Geldverkehr in den beseten Gebleten/ Iim Dienste des Auſßenhondels worden, deren Angliederung an außer Zweifel ſtand. Im übrigen ſeien, ſoweit die eigene Notenbank nicht funktionsfähig war, Reichskreditkaſſen eingerichtet worden. Die Kaſ⸗ ſen ſeien die ſchnellen Truppen der Reichsbank. In ihnen ſtünde eine dem Blitzkrieg der deut⸗ ſchen Heere entſprechende ſchnell reagierende geldwirtſchaftliche Einrichtung zur Verfügung. Präſident Puhl betonte weiter, daß wir uns heute handelspolitiſch in erſter Linie dafür intereſſieren müßten, was wir einführen könn⸗ ten. Ein Exportzwang im alten Sinne beſtehe nicht mehr. Trotzdem behielten die beſonderen Erleichterungen, die die Reichsbank den Expor⸗ teuren vor dem Kriege zur Verfügung ſtellte, ihre große Bedeutung. Exportfinanzierungskoſten, die Erleichterungen im' Verfahren mit Kursſicherungstratten, die rdeutſchen Verrechnungs⸗ bruch, der Riſikoausgleich Am 8. Januar ſprach in Wien Vizepräſident Emil Puhl auf der Arbeitstagung für indu⸗ ſtrielle Wirtſchaftsführung über die Reichsbank⸗ arbeit im Kriege. Präſident Puhl wies einlei⸗ tend darauf hin, daß die Reichsbank bei Kriegs⸗ beginn im Gegenſatz zu 1914 keinen grundſätz⸗ lichen Wechſel ihrer Methoden vorzunehmen brauchte, da bereits ſeit langem eine totale Wirtſchafts⸗ und Währungslenkung zur Ver⸗ fügung ſtand. Präſident Puhl widmete ſich dann eingehend den Kriegsfinanzierungsfragen. Alle Ausgaben, die nicht unmittel⸗ oder mittelbar dem Kriege dienen, müſſen aufs äußerſte gedroſſelt werden. Geſpart werden müſſe vor allen Dingen von der öffentlichen Hand und hier wieder in erſter Linie von Ländern, Gemeinden und anderen öffentlichen Körperſchaften, da dieſe die unmit⸗ telbare Laſt der Reichsverteidigung nicht zu tra⸗ gen haben. Aber auch im privaten Sektor müſſe geſpart werden. Die durch das Sparen frei⸗ geſetzte Kaufkraft müſſe dem Reich in Form von Steuern oder Krediten zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Die ſich dabei ergebenden kredit⸗ politiſchen Maßnahmen fallen in das unmittel⸗ bare Aufgabengebiet der Reichsbank. Von Ende Auguſt 1939 bis Ende September 1940 ſeien über 7 Milliarden RM. Reichsanleihen allein von Kreditinſtituten und Verſicherungsträgern übernommen worden. Von den in erſter Linie im Publikum untergebrachten d4prozentigen Reichsſchätzen von 1940 wurden annähernd 8 Milliarden RM. abgeſetzt. Durch den ſoeben erfolgten Uebergang zum 3prozentigen Typ ſei ein bedeutender Schritt vorwärts getan wor⸗ den. Der Umlauf von Reichsſchatzwechſeln und unverzinslichen Reichsſchatzanweiſungen ſei von Ende Auguſt 1939 bis Ende September 1940 um 17,8 Milliarden RM. geſtiegen. Die Geldverſorgung der kämpfenden Truppen und die Währungsordnung in den beſetzten Ge⸗ bieten ſei eine weitere wichtige Aufgabe der Reichsbank. Nach kurzer Uebergangszeit ſchon ſeien jene Gebiete in die Reichsbank einbezogen Verbesserungen der Soꝛialversicherung Minister Selcdte kbndigt erhöhte leistungen auf einzelnen Gebieten on delt ſich um eine Reihe en verſchiedenen Reichsarbeitsminiſter Seldte gab dieſer Tage einen Rückblick auf die bisherige Arbeit der Sozialverſicherung im Kriege. Die beſchleunigte Umſtellung auf die Kriegswirtſchaft und die laufende Deckung des Kräftebedarfs, die zuſätz⸗ liche Mobiliſierung von über 1½ Millionen männlichen und über 300 000 weiblichen Ar⸗ beitskräften ſowie der Einſatz von rund 1,2 Millionen Kriegsgefangenen ſeien eindeutige Beweiſe für die erzielten Erfolge, Arbeitsloſen⸗ hilje und Dienſtpflichtunterſtützung ſeien im Kriege nicht unerheblich verbeſſert worden. Lohnausfälle infolge Fliegerſchäden ſeien weit⸗ gehend ausgeglichen. Die vorübergehenden Be⸗ ſchränkungen des Arbeitsſchutzes hinſichtlich der Mehrarbeit, des Urlaubs uſw. konnten bald wieder aufgehoben werden. Grundſätzlich mußte naturgemäß am Lohnſtop feſtgehalten werden. Gleichwohl haben die Reichstreuhänder und das Arbeitsminiſterium weiter daran gearbeitet, nachgebliebene Lohnſätze angemeſſen auszuglei⸗ chen. Die Verwaltungsverſorgung ſah ihre Hauptaufgabe darin, der Wehrmacht bei der Durchführung der neuen Wehrmachtsverſorgung zu helfen. Die geringen Opfer, die der Krieg dank der genialen Führung gekoſtet hat, haben die Möglichkeit geſchaffen, die neuen Aufgaben ſchnell und reibungslos zu erledigen. Auf dem Gebiet der gehobenen Fürſorge galt die Arbeit in erſter Linie der Weiterführung bewährter Friedensmaßnahmen und ihrer Anpaſſung an den Krieg. Für die deutſchen Soldaten iſt es ein beglückendes Bewußtſein, zu wiſſen, daß ſo⸗ wohl für die Angehörigen als auch für ſie ſelbſt in der Kranken- und Rentenverſicherung ge⸗ ſorgt iſt. In dieſem Zuſammenhana kündigt der Reichs⸗ arbeiisminiſter einen Geſetzenthwurf an, der weitere nicht unerhebliche Verbeſſerungen in den Leiſtungen auf beſtimmten Gebieten mit ſich Eichbaum-Werger-Brauereien Aü Worms Für das am 30. September 1940 beendete Geſchäfts. jahr wird ein Rohüberſchuß von 5 694 436(6,96, Mill.) RM. ausgewieſen; dazu kommen noch 5400 RM. Er⸗ träge aus Veteiligungen, 119 791(Vorjahrsziffer liegt nicht vor) Zinfenüberſchuß und 134 299(92 900) RM. außerordenkliche Erträge. Löhne und Gehälter erfor⸗ derten 1 105 402 RM. ren Abgaben 81 326.(im Vorjahr zuſammen 1 300 600) RM., Abſchreibungen auf Anlagen 549 100.(570 000) RM., Reichsbierſteuer 2472070 RM., Einkommen⸗, Extrags⸗ und Ver⸗ mögensſteuern 774 251(im Vorjahr insgeſamt 4,03 Mill.) RM. ſonſtige Steuern und Abgaben 456 521 4580˙000) RM. und Beiträge an Berufsvertretungen 33 948 RM. Ferner werden vor Exmittlung des Rein⸗ gewinns 100 000 RM. an den Unterſtützungsverein abgeführt. Es verbleibt ſomit ein Jahresreingewinn von 383 304(311287) RM. der ſich um den Vortrag auf 507 881(431•576) RM. erhöht. Der auf den 18.—4— angeſetzten Hauptverſammlung wird vor: Bats agen, daraus wieder 7 Prozent Dividende auf as 4,7 Mill. RM. betragende Aktientapital auszu ⸗ ſchütten, 20 400 ſatzungsgemüß als Aufſichtsrats⸗ kantieme zu verteilen und 10 000 RM. an die Gefolg⸗ ſchaft für Koß⸗Fahrten auszuwerfen. 148 481 (124 577) RM. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Der Bericht führt aus, daß der Bierabſatz einen, unter Berückſichtigung der beſonderen Zeitverhältniſſe als mäßig anzuſprechenden. Rückgang aufzuweiſen Zatte; vor allem haben die Witterungsverhältniſſe im Sommer den Bierabſatz beeinflußt, doch brachte die eringe Wein⸗ und Obſternte einen gewiſſen Ausgleich. Zeitweiſe ſi die Ausnutzung des Betriebes durch Ver⸗ king⸗rung der Arbeitskräfte und andere Umſtände un⸗ günſtig heeinflußt worden. Der Sozialbericht ſtellt feſt, daß die Hefolgſchaft der Brauerei durch Einberufungen kleiner geworden iſt. Die geſamten freiwilligen Zu⸗ wendungen ergeben einen Betrag von 145 335 RM.; dazu kommen noch 20 615 RM., die für weitere Aus⸗ bildung der Gefolgſchaftsmitglieder im Betriebsſport, für die Werkkapelle, das Winterhilfswerk und die Adolf⸗Hitler⸗Spende verwendet wurden. Die bei der Ertragsrechnung erwähnten 100 009 RM. für den neu⸗ earündeten Unterſtützungzverein ſind in dieſer Auſ⸗ lellung noch nicht enthalten. „50prozentige Bareinza Aus der Bilanz: Anlagevermögen 4,58(4,87), Um. laufvermögen 5,80(5,40), darunter Vorräte 0,69 (1,04), Darlehen 2,01(2,30), Lieferungs⸗ und Lei.⸗ ſtingsforderungen 6,65(0,77), Bankguthaben 2,30 (1,04), übriges verteilt ſich auf Kaſſe und Poſtſcheck.— Päſſivſeite: Aktienkapital unverändert 4,70, Rücklagen unv, 2,00, Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden.96 (0,67), Verbindlichkeiten 1,12(.54), darunter Hypo⸗ theken“ 0,19,(0,42), Lieferungs⸗ und Leiſtungsverbind, 0,048“(0,101), Abgrenzungspoſten 0,13 1457 Aus dem Bericht iſt ferner zu entnehmen: Die Zu. gänge auf den einzelnen Aktivonten ſind gering da es nicht möglich war, Erweiterungen vorzunehmen oder nennenswerte Neüanſchaffungen zu machen. Nur auf dem Wirtſchaftshäuſerkonto erſcheint ein arößerer Zu⸗ gang. Auf dieſem Konto ſind die Zugänge aus der Vereinigten Brauereien Alzey G. m. b. H. verbucht. Dieſe G. m. b. H. ift nach einem früher gefaßten Be⸗ ſchluß des Aufſichtsrxats und gemäß des Umwandlungs⸗ geſetzes vom 7. 5. 1934 im abgelaufenen Geſchäftsjahr aufgelöſt worden. Die Immobilien wurden von der Geſellſchaft übernommen.— Neben den regulären Ab⸗ ſchreibungen auf den Aktivkonten wurden auch in die⸗ ſem Jahre Sonderghſchreithungen auf Wirtſchaftshäuſer in Höhe von 100 900.— RM. vorgenommen. Ferner wurde das Maſchinenkonto durch Sonderabſchreibung heruntergeſetzt, da beabſichtigt iſt, hier ſo bald als möglich Verbeſſerungen vorzunehmen.— Die Be⸗ teiligungen beſtehen nach Auflöſung der Vereinigten Brauereien Alzey G. m. b. H. noch aus nominell 100 6000 RM. Frankenthaler Brauhaus⸗Aktien und 20˙000 RM. Friedrichspark Sportplatz.m „H. Mannheim⸗Anteilen; auf letztere ſind 10 000 RM. abgeſchrieben. Ferner erſcheint auf dem Beteili⸗ gungskonto ein Zelnag von 14 750 RM., welcher die lung auf die Beteiligung an der Rathaus⸗Kaffee Belbe G. m. b.., Mannheim, betrifft.— Die Bürgſchaftsverpflichtungen ſind um 16 060˙RM. zurückgegaͤngen und belaufen ſich demnach auf 151 613,04 RM. Das Obligo aus umlaufenden Wechſeln beträgt 14 853 RM. Die Herabſetzung der Feſtſetzung von inne kurſen nach Kriegsaus bei Verbindlichkeiten und Forderungen in? rungen der Feindländer. Beſondere Aufgaben wären der Reichsbank hinſichtlich der Stillhaltung entſtanden. zwei Monate nach Kriegsausbruch ſei es gelun⸗ gen, mit den Bankenausſchüſſen der Schweiz, Hollands und Belgiens Vereinbarungen über die Stillhaltung zu treffen. wiederholt Verlängerungen der zur Zeit ins⸗ geſamt 300 Mill. RM. umfaſſenden Abkommen. Ueber die Deviſenbewirtſchaftung ſagte Prä⸗ ſident Puhl, daß das Bewirtſchaftungsſyſtem nicht zu entbehren ſei, erſt recht nicht während des Krieges, daß aber alles getan werden müſſe, um der Wirtſchaft die Laſt der Deviſenkontrolle ſo leicht wie möglich zu machen. Die Reichsbanl habe die Notwendigkeit einer ſtarken Verein⸗ fachung immer wieder betont. kontrolle habe aber auch ihre poſitiven Seiten. Prinzipiell werde ſie auch in einer gelenkten Wirtſchaft nicht völlig aufgegeben werden kön⸗ nen. Jedoch müſſe die Kontrolle nur nach gro⸗ punkten vorgenommen werden, ohne lnen bei jedem Geſchäft in Später erfolgten Die Deviſen⸗ daß ſie für den einze Erſcheinung tritt. »ſtoffe und Halbwaren 99,5(— 0,1 Prozent) und in⸗ bringen wird. Es han von Einzelmaßnahmen in d Sozialverſicherungszweigen, die den Kriegser⸗ forderniſſen Rechnung tragen. Seehafenſpeditionstariſe. Die e für Hamburg, Bremen, Lü⸗ äfen, die am 31. D ſind auf Anordnung des im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ reisbildung unter Vorbehalt des fes bis zum 31. Dezember 1941 Verlängerung der abgelaufen waren, verkehrsminiſters i kommiſſar für die P jederzeitigen Widerru verlängert worden. Kleiner Mirischafisspiegel Unternehmungen Malzfabrik Gengenbach Ac, einem Rohertrag von 0,15( mark verbleiben nach Abzug der 18 460(7248) Reichsmart ewinn von 7485(27 910) Rei en Vortrag auf 11 346 Re jahr wurde der Verlu mark getilgt und der R Gengenbach. Von Millionen Reichs⸗ Aufwendungen von Abſchreibungen ein Rein⸗ chsmark, der ſich um t erhöht(im Vor⸗ trag von 24 149 Reichs⸗ eſt auf neue Rechnung über⸗ Ac, Stuttgart. Aus 261 953 Stuttgarter Hofbräu Reingewinn werden wieder 4 (261 805). Reichsmart Prozent Dividende verteilt. lesbrauerei Ac, Kaſſel. Die Hauptverſamm⸗ beſchloß die Verteilung von Aufſichtsrates betonte, Der Vorſitzer des daß dieſe Dividende ohne eine an den Anleiheſtock zur ründung dafür iſt aus der uns zu⸗ cht erſichtlich. Schriftleitung.) de eine beſonders ſtarte Ausſtoß⸗ für das laufende Jahr ſei eine omme.(Eine Beg as Berichtsjahr ha weitere Steigerung kaum zu erwarten. ⸗Weſtfäliſches Elektrizitätswert Ach, Eſſen. der Srat der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektrizi⸗ tätswerk AG, Eſſen, hat beſchloſſ verſammlung auf d Eſſen einzuberufen un Januar 1941 nach d ihr die Verteilung einer Di⸗ vidend'e von wieder 6 Prozent vorzuſchlagen. Deutſche Mittelſtandskrantentaſſe, a.., Sitz Dortmund. In der außeror treterverſammlung vom 5. mund erſtattete der Vorſta⸗ richt über das Geſchäftserge res. Dieſes iſt wiederum als ſe zeichnen. Die Zahl der Ver rund 528 00 Lim Vorjahr rund 509 000 denleiſtungen ſind un im Vorjahr, rund 11 Reichsmark. Die Beitragseinnahmen tun 16 600 009,Reichsmark(gegen rund 16 300 000 Reichs⸗ mark im Vorjahr). Der Vorſtand erwähnte bei dieſer heit, daß am 22, Januar 1941 fünfzehn ndung der Kaſſe verfloſſen ſeien. Aus en Anfängen habe ſie ſich zu ihrer jetzigen ſtol⸗ Mere K (1781,708) R. werden wieder 660 600 Reichsmark Reingewinn aus⸗ daraus werden wieder 4 Prozent Dividende Dem Vorſtand wurden 325 000 Reichsmark illige ſoziale Aufwendungen für die Gefolg⸗ zur Verfügun⸗ geſtellt. chäftigt. Auf Grund eines Pro⸗ Rillionen Reichsmark fünfprozentige icherte Teilſchuldverſchreibungen von 939 de ld für Bergbau und Hütten⸗ betrieb in Eisleben zum Handel und zur Notiexung an der Berliner Börſe zugelaſſen worden, Dieſe Teil⸗ ſchuldverſchreibungen ſind der zweite Abſchnitt der Anleihe von 1939. deren Erlös zur Beſchaffung von Mitteln für die Durchführung der Geſellſchaft im nes geſtellten Aufgaben dient. geführt wird, betrugen die einſchließlich ihrer Tochter⸗ fellſchaften, jedoch ausſchließlich der Lieferungen und Leiſtungen untereinander, im Jahre 1937 rund 152, im Jahre 1938 rund 158 und im 166 Millionen Reichsmark. den ihr nach der Neuordnung verbliebenen Arbeits⸗ gebieten nach wie vor ſtark beſchäftigt. Es iſt zu er⸗ u dem Geſchäftsergebnis der Dach⸗ zdetfurth AG einen angemeſſenen Bei⸗ krag liefern wird. Dem Proſpekt iſt auch ein Status zum 30. Juni 1940 beigegeben, der die der bekannten ſchaft entſprechenden Aende⸗ Volkswohl“, V. dentlichen Ver⸗ d einen vorläufigen Be⸗ bnis des verfloſſenen Jah⸗ hr günſtig zu b ſicherten ſtieg auf efähr die gleichen geblieben wie rjahr 11 446 353) 00 000(im Vo tiegen auf rund alkwerke AG, Dornap. Nach Abſchreibungen ſchaft und deren Angehörigen Mansfeld ſtark beſ ſpektes ſind 4 Milli Zuge des Vierjahrespla Wie in dem Proſpekt aus Umſätze der Mansfeld A Jahre 1939 rund Die Geſellſchaft rungen enthält. Versagen die Berufsschulen? Aus der Kritik mancher Berufsorganiſatio⸗ nen und der Schaffung eigener Lehrwerkſtätten durch das Baugewerbe zum Beiſpiel in Ham⸗ burg und von Bezirksberufsſchulen durch das Gaſtſtättengewerbe, weiß man, daß die kritiſche Einſtellung zu den Möglichkeiten der bisheri⸗ gen Form der Berufsſchule(ſogenannten Fort⸗ bildungsſchule) in großen Gruppen der Wirt⸗ ſchaft noch ſchärfer geworden iſt. Immer wie⸗ der wird betont, daß darin keine Kritik an den ſich einſetzenden Perſönlichkeiten, ſondern ein Ablehnung des Syſtems liegt. Die geſteigerten Aufgaben ſeien mit der Form der gelegentlichen, ohnehin die Arbeitszeit und den Arbeitsablau nicht nur um die Unterrichtszeit mindernde Unterrichtsform nicht zu meiſtern. Eine ſehr gewichtige Stütze erhält die Kritik jetzt mit dem Bericht der Berliner Induſtrie⸗ und Handels kammer über die Ergebniſſe der herbſtliche Facharbeiterprüfungen im Kammerbezirk. Zei gen doch nach ihm die Ergebniſſe der Fertig⸗ keitsprüfung mit 33(Frühjahr 30) v. H. ſeh aut und gut und nur noch 4(5) v. H. nicht ausreichend eine ſehr erfreuliche Entwicklung, die„auf die allmählich beſſer werdende An⸗ paſſung der praktiſchen Lehrlingsausbildung an die für die einzelnen Lehrberufe feſtgelegten Prüfunasanforderungen zurückzuführen ſei Umgekehrt aber zeigt die Kenntnisprüfung vor allem im Fachrechnen eine weitere Verſchlechte⸗ rung der Ergebniſſe mit nur noch 20(32) v. H. ſehr gut und gut und 11(O v. H. mangel⸗ haft und ungenügend. Auch Fachkunde, Fach⸗ zeichnen und Staatsbürgerkunde zeigten rück⸗ läufige Prüfungsleiſtungen. Dabei ergab ſi außerdem bei 42 v. H. der Wiederholungsprü fungen ein noch ſchlechteres Abſchneiden de Lehrlinge als vorher. Die Kammer plant da her beſondere Maßnahmen zur Verbeſſerung dieſer Ausbildung, zu denen zunächſt die ſtän⸗ dige Ueberwachung der Berufsſchulleiſtungen der Lehrlinge ſeitens des Lehrbetriebes und die rechtzeitige Durchführung entſprechender zuſätzlicher schulungsmaßnahmen gehören ſollen. Mit Genehr Führers hat fationsleiters, amtes Energi genoſſe Körn amtes für Be⸗ Vereinbarung faſſung aller trieben und Dienſtes vorſie den Zweck, die ſatz aller Kräft im öffentlichen Alle Parteig auch alle Part hne Unterſchi der Arbeiter ⸗ Verwaltungsſte nalſozialiſtiſche forderlichenfall⸗ Die Führun auf Vorſchlag d Arbeitsfront Amtes für Bea n en zuſtändige 4 Kennziffer der Groſihandelspreise im Dezember 1940 Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich fü den Monatsdurchſchnitt Dezember auf 110,9(1913 100). Sie iſt gegennziff*— verändert. Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 110,5(— 9,1 Prozent), induſtrielle Roh⸗ nene cht einsparen— so muß die Klein- ige einspringen erflüssiges aus demllaushalt in Klin- ende Münze ver⸗ wandeln! duſtrielle Fertigwaren 131,3( 0,½1 Prozent), Den leichte Rückgang der Kennziffer für Agrarſtoffe iſt durch die jahreszeitlich ſtärkere Berüctſichtigung de Preiſe für Kühlhauseier verurſacht, Im übrigen. lagen die Preiſe für Brotgetreide, Speiſekartoſſeln, Futte getreide, Mais, Futterhülſenfrüchte, Fabritkartoffeln und Kartoffelflocken der monatlichen Staffelung ent. ſprechend etwas höher als im Vormonat. währen die Preiſe für Weizenmehl im Zuſammenhang m der am 1. Dezember eingeführten Beimiſchung vo Kartoffelſtärkemehl und Roggenmehl zurückgegangen E ſind. In der Kennziffer für induſtrielle Rohſtoffe un Halbwaren wirken 140——4 vor allem jahreszeitliche höhungen der Preiſe für Hau, fenoie N* Sommerpreisabſchläge——— 17 bei mitteldentſchen ſchen Braunkohlenbritetts) und für Stickſtoff⸗ Kalidüngemittel aus. Unter den induſtriellen Ferti waren haben ſich die Preiſe für Textilerzeugniſſe ver⸗ einzelt etwas erhöht. 2 Leipziger Wolltämmerei, Leipzig. Die Produktion der Leipziger Wollkämmerei, Leipzig, hat im Ge⸗ ſchäftsjahr 1939/½40 die Durchſchnittshöhe der letzten 4 Fahre nicht erreicht. Der auf den 17, Fehruar 1941—2 Tage einzuberufenden Hauptverſammlung ſoll die Vertei⸗ Woche geſ. lung einer Dividende von 6(7) Prozent vorgeſchlagen Auguſta⸗ werden. age Nr. 20. Kraftwert Ryburg⸗Schwörſtadt Ach, Rheinfelden (Schweiz). Die Gewinn⸗ und Vexluſtrechnung wei Frau auch für das mit September abgeſchloſſene Geſchäfts r Büro u. Woh⸗ jahr 1940 wie im Jahre zuvor einen Reingewinn von 1 926 315 Franken aus hei einer Geſamteinnahme von 7 181 223(6˙836,165) Franken. Die Koſten fü Betrieb und Unterhalt der Anlagen wie auch Ve waltungskoſten und Verſicherung aingen zurück: trieb und Unterhalt 345 754(449 047), Vexwaltung 239 675(260 992), Abſchreibungen 522618(498 444% Franken. Im Erneuerungsfonds 1243354(1197,382 Franken, Anlagekapital⸗Tilgungsfonds 134 216 (128 009) Franken. Elektriſizierung der italieniſchen Staatshahne Nach offizieller Mitteilung waren im Jahre 1940 b reits 5180˙ Kilometer der italieniſchen Staatsbahne elektrifiziert“ Es wird berechnet, daß dadurch zw Millionen Tonnen Kohle eingeſpart werden konnte Die wichtigſten neu elektrifizierten Strecken ſind di ſenigen von Mailand nach Chiaſſo, von Boloang na ——— und Trieſt und von Mailand nach Dom oſſola. Wiritschaftsschrifitum Die Fimommenſteuer. Was jeder dgvon wiſſe muß. Von Oberſteuerinſpektor Dr. W. Sinzig. Ve lag Wilh. Stollfuß, Bonn..25 RM.à— Die Umſatzſteuer. Was jeder davon mallengh W. Sinzig. erl 1J. glied, Herr Wir verliere kameraden, wahren wer uannn Von Sberſteuerinſpektor Dr. 2 Wilh. Stollfuß, Bonn..25 RM. Steuerbefreiungen und Vergünſtigungen. bei d Einkommenſteuer. Von Dr. jur. P. Apfelhau (Arier). 5. Aufl. Verlag Wilh. Stollfuß. Bon .50. RM.— Die' kleinen prattiſchen und preiswerten Bändchen des Stollfußverlages in Bonn in der volkstümlichen Sammluna„Hilf dir ſelbſt haben ſich ſeit langem einen Namen gemacht. Aus der Feder ausgezeichneter Sachkenner werden hier in allgemein verſtändlicher Form und ſehr überſichtlicher Darſtellung, erkäuterk durch anſchauliche Beiſpiele, Fragen des praktiſchen Lebens beantwortet; in den oben genannten dr Schriften z. B. Fragen, die zu den verſchiedene Steuerarten alljährlich, wenn die Steuererklärunge bevorſtehen, wieder auftauchen. Die neueſten geſe lichen Aenderungen ſind berückſichtigt und mit Nutz wird der Kaufmann wie der Privatmann die⸗ Hef ſtudieren. Beſonders hingewieſen ſei auf die in de Schriften erfolgende Beratung über Steuerermäß gungsmöglichkeiten. H. Berns Beiträge zur Entwicklung des privaten Bauſparweſen Für di- Herausgegeben von Rechtsanwalt Dr. Werner Le bei dem H mann, Geſchäftsführer der Fachgruppe Priva Aerrn Jul Wi Sparkaſſen.(Durch Hermann⸗Weiſe⸗Verlag, Be lin Sw/ 68.) Seit der Neuordnung des Bauſparweſens iſt di das erſte Buch, das ſich eingehend mit dem Bauſpa weſen beſchäftigt. Die Perſon des Herausgebers, zugleich Verſaſſer des hiſtoriſch⸗ſyſtematiſchen Artike iſt, gibt Gewähr dafür, daß man dieſe Darſtellun als das heute gültige Urteil über die privaten Bg ſparkaſſen anſprechen darf. Oberxegierungsrat Korſch ſchreibt über die„Reichsgufſicht üher die pr vaten Bauſparkaſſen“ und Direktor W. Platz ſow Miniſteriglrat G. Habermann übex das Bauſparweſe in der Oſtmark. Ein Anhang veröffentlicht neben u fangreichem ſtatiſtiſchen Material die erſten Bauſpa bedinaungen und die für die weitere Entwicklung en ſcheidenden Reform⸗ und Muſter⸗Entwürfe.— Da Buch iſt als Standardwerk des Bauſparweſens anzu⸗ ſprechen, deſſen Inhalt jeder Diskuſſion über die Fragen zugrunde gelegt werden muß. Paul Rie de 2 22 Mann . uar 1o41 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Januar 194 3 ulen? sorganiſatio⸗ hrwerkſtätten hiel in Ham⸗ 'n durch das die kritiſche der bisheri⸗ annten Fort⸗ 'n der Wirt⸗ Immer wie⸗ kritik an den ſondern eine e geſteigerten elegentlichen, beitsablauf ieben lrbeitsablauf Dienſtes vorſieht. mindernden Eine ſehr jetzt mit dem ind Handels⸗ herbſtlichen erbezirk. Zei⸗ der Fertig⸗ )., H. ſehr ) v. H. nicht Entwicklung, ſerdende An⸗ Sausbildung e feſtgelegten führen ſei“. sprüfung vor Verſchlechte⸗ ch 20(32) v. „H. mangel⸗ hkunde, Fach⸗ zeigten rück⸗ — Arbeitsfront chul lü 1 vom etriebes und ntſprechender„ ſehören ſollen. 9e 4 elspreise ſe ſtellt ſich für 110,9.(1913 t(110,8) kaun ruppen lauten: iduſtrielle Roh⸗ ozent) und in⸗ Prozent), De⸗ Agrarſtoffe iſ kſichtigung der übrigen lager toffeln, Futter Fabrikkartoffel Staffelung ent⸗ onat, während nmenhang mit un sie den Betrag für dieses znqsätz- liche Garderobestück cht einsparen— so muß die Klein- zeige einspringen erflüssiges aus mHaushalt in klin- nde Münze wandeln! 2 Stickſtoff⸗ un triellen Fertig erzeugniſſe ver die Produktio 4 aub. zuverläſſige „hat im Ge⸗ rau öhe der K 2 Tage oedie 3 der Woche geſ. Au guſta⸗ 20. it vorgeſchlagen z,„ Rheinfelden rechnung weiſt ſſene Geſchäfts⸗ 'n Reingewinn zeſamteinnahm Die Koſten für nung geſ. Löffler, Brahmsſtraße 5. 3 der N ſtraße Nr. 26. -ſam Vorm. geſucht. Lehrmädchen ſßtverung der poinſchen früſe Us-Sellen in Betrieben des öffentlichen Dienſtes rd. Berlin, 10. Januar. Pflichtj.⸗Mäüdch. per 1. 2. o. Oſtern geſ. Kloos, Lin⸗ denhof, Rheinau⸗ ob ſie Beamte, Mit Genehmigung des Stellvertreters des Führers hat im Auftrage des Reichsorgani⸗ ſationsleiters, Dr. Ley, der Leiter des Fach⸗ amtes Energie-Verlehr⸗Verwaltung, Partei⸗ genoſſe Körner, mit dem Leiter des Haupt⸗ amtes für Beamte, Parteigenoſſe Neef, eine Vereinbarung getroffen, die eine Zuſammen⸗ faſſung aller Kräfte der NSDA in den Be⸗ und Verwaltungen des F. Die Zufammenfaſſung hat den Zweck, die Ziele der Partei insbeſondere während des Krieges durch ſatz aller Kräfte in allen gemeinſamen Fragen im öffentlichen Dienſt zu verwirklichen. Alle Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen, ſowie auch alle Parteianwärter und ⸗anwärterinnen oehne Unterſchied, oder Arbeiter⸗ſind, bilden in allen öffentlichen Verwaltungsſtellen und Betrieben eine natio⸗ nalſozialiſtiſche Zelle. Die Zelle gliedert ſich er⸗ ſorderlichenfalls, je nach der Stärke, in Blocks. Die Führung der geſamten NS⸗Zelle wird auf Vorſchlag des Kreisobmannes der Deutſchen und des Kreisamtsleiters des Amtes für Beamte durch den zuſtändigen Orts⸗ SDaApP berufen und durch en zuſtändigen Kreisleiter ernannt. Mit der öffentlichen geſchloſſenen Ein⸗ Angeſtellte Modern möbliert. Doppelzimmer mit Bad zu verm. Adreſſe u. 6055B im Verlag d. Bl. Stundenhilfe *3 Sid wöchent⸗ lich geſucht. Graß⸗ hoff, Renzſtr. 1. Putzfrau Zmal wöch. vorm. ſof. geſucht. Große Merzelſtr. Nr. 12. 1 Treppe links. Putzfrau für ca. 2 Stund. Näheres: Laden. P 3, 9, ſtellengeiuche Suche Stelle als für Büro. Pflicht⸗ jahr abgeleiſt. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 107185V an den. Verlag ds. Blatt. Junge Frau ſucht Heimarbeit gleich welcher Art. Zuſchr. u. 6006B an den Verlag. Föbl. Zimmer ie Gut möbl. Zim. groß, an berufst. Herrn ſofort zu vermieten. M 3, 9, Möbl.⸗ Herren⸗ u. Schlafzimmer Bad und Teleſon vorh., zu vermiet. 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Von der Wohnlagerverwaltung der Her⸗ mann⸗Göring⸗Werke wurde für deren Wohn⸗ lager ein Wettbewerb ausgeſchrieben. Er er⸗ ſtreckte ſich auf die Sauberkeit in den Wohn⸗ baracken, auf die Pflege der gärtneriſchen An⸗ lagen, den Zuſtand der Wege, Gräben, der ſa⸗ nitären Anlagen, auf die Ordnung in den Wohnſtuben, des Tagesraumes, der Verwal⸗ tungsbaracken und der ſachgemäßen Buchfüh⸗ rung in der Kleiderkammer. Es war für das Preisgericht nicht leicht, die beſte Löſung zu ſuchen. Immerhin wurde für das geſamte Ge⸗ biet der Hermann⸗Göring⸗Werke durch dieſen Sauberes gut möbl. Zim. auf 14 Tage, mög⸗ lichſt in der Nähe des Schloſſes, ge⸗ ſucht. Angeb. an Hanſeatiſche von 1826 und Merkur⸗ Erſatzkaſſe, Ver⸗ waltungsſt. Mann⸗ heim, A 3, 2. Schön., ſonn., leer. ſep. Zimmer an anſtänd. Perſ. Adreſſe unter Nr. 107063VR in dem Verlag ds. Blatt. Zu verkaufen Neues ſchön., Nuß⸗ baum poliertes Schlafzimmer direkt aus d. Mö⸗ belſchr., ſofort od. ſpäter zu verkauf Anzuſ. bei Roſe, Meerfeldſtr. 26, pt. 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Dietrich, der an Kindern ſchwer vergangen hatte, hat meh⸗ rere junge Frauen und Mädchen überfallen und Ein ſchwarzer H. Wintermantel Gr. 46. mttl. Fig., 1 Paar ſchw..⸗ Wildlederſchuhe m. Reptilbeſ., Gr. 38, alles gut erh., zu verkauf. Feuden⸗ heim, Eberbacher Straße 67, part. Tiſchventilator zu verkf. Löffler, Brahmsſtraße 5. Neu überholte gr. Urania⸗ Schreibmaſchine u. 1 Paar Marſch Größe 43, Maßarbeit, ſowie Kinder⸗Roßhaar⸗ matratze. 1404 70, zu verkaufen, § 6, 21, 3. Stock. Staubſauger neu. 220 Volt, zu verkf. Ruf 248 73 Gut erhaltener hlaner Anzug Gr. 48.50, zu ver⸗ koufen(ab 15 Uhr). Adreſſe unter Nr. 66193Vcè an den Verlag ds. Blatt. Gelegenheitskauf! Ledermantel Gr. 48, kaum ge⸗ tragen, Umſtände halber zu verkauf. Anzuſ. von 18 30 Uhr bis 19.30 Uhr bei Weiß, Secken⸗ heimer Straße 120 Fahrrad⸗ Anhänger mit Fahrrad, auch für Leichtmotor rad geeignet, zu verkauf. Ludwigs⸗ Gebr., 2flammiger Gasherd m. Schränkchen u. verſch. Becken für gr. Trommel zu verkauf. Augarten⸗ hafen, Kanalſtr.29. vergewaltigt. Ferner wurde der am 18. Sep⸗ tember 1903 in Oberhaid, Kreis Bamberg, ge⸗ borene Johann Förtſch hingerichtet, den das Sondergericht in Bamberg als Gewaltverbrecher und Volksſchädling zum Tode und zum dauern⸗ den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ver⸗ urteilt hat. Der mehrfach vorbeſtrafte Förtſch überfiel in Bamberg unter Ausnutzung der Verdunkelung eine Frau, deren Mann zum Wehrdienſt ein⸗ gezogen war und verſuchte ſie zu vergewaltigen. Am 9. Januar iſt der am 21. April 1888 in Neunkirchen, Kreis Wiener Neuſtadt, geborene Adolf Pinkl hingerichtet worden, den das Sondergericht in Hannover wegen Mordes zum Tode verurteilt hat. Pinkl, ein vielfach vorbeſtrafter arbeitsſcheuer Menſch, hat eine Frau erſtochen, weil ſie ihm nicht gefügig war. Britendampfer„Baſſand“(4843 BRT) ver⸗ ſenkt. Mackay Radio fing einen Funkſpruch des britiſchen Frachters„Biſſand“(4843 BRT) auf, wonach das Schiff fünfhundert Meilen nord⸗ weſtlich Irland torpediert worden iſt. Die „Baſſand“ war vor drei Jahren erbaut wor⸗ den. Sie verkehrte zwiſchen Neuyork, Kanada und England. Mohammedaner an Muſſolini. Die in Rom — lebenden Mohammedaner haben aus Anlaß des ſich bereits früher wiederholl Bairamfeſtes an Muſſolini ein Telegramm ge— richtet, in dem ſie der Ueberzeugung Ausdruck verleihen, daß Italien des Endſieges ſicher iſt. dürfte.„Zeig mir dein Wohn⸗ Der Wettbewerb zeigt, daß Aufenthalt fern der Familie er⸗ DNB Berlin, 10. Januar. den das Sondergericht in zu können. Sehr gut erhalteneſ Ausziehtiſch Gut erhaltener.⸗Skiſtiefel ig 7 Sti 355 Stühle, einſ Gasbackherd Größe 42 bis 43. Tiermartt? 2 Meter, zu verk Schränkchen billig! zu kf. geſ. Zuſchr. zu kaufen geſucht Adreſſe u. 6033B zu verkauf. Karl,ſu. Nr. 10718188 Fernſprech. 222 08] Junger Dackel im Verlag d. Bl. 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Bis in ihr hohes Alter nahm sie an den Geschehnissen des Betriebes regen An- teil. wobei ihr das Wohl ihrer Gefolgschaft ganz be⸗ sonders am Herzen lag. Ihr vorbildliches Wirken wird uns für immer unvergeßlich bleiben. Die Geiolgschaff der Firma F. 42—46. Pelzcaye] Kaſtenwagen 6085B an Verla Juchspelze zu vtfür Gartenzwecke—— Möö b ⸗L d Aien——— fu. Kd.⸗Rodelſchlitt Höhenſonne obei⸗La ung Berkauf, Schwet ſien zu kf. geſucht 125 Volt, zu kauf. unger Straße 47 Angeb. u. 6ʃ09Bfgeſucht. Fernruf—1 n Fernſprech. 439 68lan den Verlag. INr. 473 95. Paul Lotz, Mh., u 7, 36, Ruf 22334 Traurigen Herzens teilen wir mit, Vater, Schwiegervater, vater. Herr Defer Kirscdh nach vollendetem 85. Lebensjahr plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Mannheim(K 1. 11), den 6. Januar 1941. Helnrich Weigold und Frou, geb. Kirsch Seorg Kirsch und frœu, geb. Striegel Josef Kirsch und Frau, geb. Heck Annen Kirsch Walter Bischoff und frau, geb. Kirsch Waher Münch(z. Z. Wehrmacht) Enkel uncl Urenkel Die Beerdigung fand auf Wunsch des Entschlafenen in aller Stille statt. 5 daß unser lieber Onkel, Großvater und Urgroß- des praktiſche genannten drei iverſchiedene euererklärungen neueſten geſetz⸗ Statt Karten! und mit Nutzen mann die Hef auf die in de Steuerermüß H. Berns Bauſparweſens. Dr. Werner Leh⸗ gruppe Private ſe⸗Verlag, Ber⸗ weſens iſt dies dem Bauſpa rausgebers, tiſchen Artikel ieſe Darſtellun privaten Bg nierungsrat D Herrn 'ntwicklung en würfe,— Da arweſens anzu ſion über dieſe aul Rie del. Danksagung Im Namen aller Trauernden: Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgange unseres lieben Entschlafenen. 2. Julius Gehris wir aufrichtig. Mannheim(U 6, 16), II. Januar 1941. dulius Gehrig jun. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgang meiner innigst- geliebten Frau, Schwägerin, Frau Kätn 4 sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Adelmann für seine trostreichen Worte, dem evang. Kirchenchor, dem Helferkreis, dem Frauenwerk und den Mitschülerinnen für die Kranzniederlegung. Herrn Dr. Jebe und Schwester Eva für ihre umschauende Pflege. Heddesheim, den 11. Januar 1941. Hens kbinger, Stucienossessor Miehoel Kemmet und Ffrou Margarete, geb. 4˙ 5 unserer herzensguten Tochter, Tante, Luise Eilers geb. Bühler 7 ist. nachdem sie einem gesunden Kind das Leben geschenkt Ebinger hatte, unerwartet von uns gegangen, Dresden, Adelsheim, Karlsruhe 4. Januar 1941. gob. Kommol und Angehörige Meine geliebte Frau, unsere herzensgute, unvergeßliche Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau In tiefer Trauer: Dr. Emil Eilers, Oipl.-Volkswirt(2. Z. Wehrmacht) Gorg Bühler, Hobpflehrer c.., und Frou Annei, Eliscbeth Müller, geb. Böhler lgeb. Herold Anne Böhler, Stucilenossessorln Wimelm Möller, Dozent Die Beisetzung fand am 10. Januar 1941 in Adelsheim Statt LFaminenanzeigen%:„98“ ontius „HBakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Januar 1041 e lngenieure für Konstruktion von preß-, Zieh- und Stanz- werkzeugen und Vorrichtungen zur spanlosen und span- abhebenden Verformung; o Techniker kür Vorkalkulation, mit Erfahrung im Errechnen von Stückgewichten; Kcaufmenn für Arbeiten in dget Verkaufsabte i Lung, mögl. mit Kenntnissen in Stenograſie und Maschinenschreiben; lagerverwyalter für größeres Metallager, der mit Hand anlegen müßte; o Stenotypistin die sowohl in Kurzschrift als auch im Schreiben auf der Maschine perfekt ist, zum soforiigen Eintritt ges ueceht Bewerbungen mit Zeugnisabschriften und Angabe der Gehaltsansprüche erbeten an HANSA-METAIIWERKE A. G. Möhringen-Sturtgart Einfuhrgroßhandlung der Nahrungsmittelbranche sucht für eine Dauerstellung 1Stenotypistin und 1 Buchhalterin zum baldmöglichsten Eintritt, spätestens jedoch für 1. April 1941. 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Jan, Eislaufen mit„Kraft durch, Freude“ im Eisſtadion von 14.30—17.30 Uhr. Erwachſene 50 Pfg., Jug, und Mili⸗ tär 30 Pfg.— Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten, Voranmel⸗ dung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr; Ruf 424 32. Koß, Mannheimer Volkschor. Am Sonntag, 12. Januar, vorm. 10 Uhr, Geſamtprobe in der„Liedertafel“, K 2.— Infolge der Kundgebung am Sonntag, 12. Januar, findet die Ge⸗ ſamtprobe der Gruppe 1 und um ———— wird beſonders gewertet. ————————————— 15 Uhr in der Germanigſälen ſtatt.! Ig, d Dieſe Probe iſt von Wichtigkeit undfg i 5it ür den 13. Janus vorgesehenen vor „LAsgenäulte Ma müssen aus techn. päteren Zeltpunk Koß, Sportamt. Eintrittskarten ſi Eishockeyveranſtaltung. Eintrittska ten für das große internationale hockeyſpiel KB. Stockholm— Mcé Mannheim liegen bei den Kdß⸗Ve verkaufsſtellen Plankenhof und Waſ hofſtraße 8 auf. Betriebsangehöri können ihre Karten bei dem Kdy⸗ triebswart beſtellen. Achtung! Heute beginnt ein neu Schwimmkurs. Samstag, 11. Ig beginnt um 15.30 Uhr im Stä Hallenbad, Halle 2, ein neue ne 155—— r. eldg. vor Unterrichtsbegin bei der Lehrkraft. n An dem Kurs in Allgemeiner perſchule im Stadion geweils ſon tags von.30—11 Uhr können noch Frauen und Männer beteilig — auch an dem um die gl Zeit ſtattfindenden Kurs für da Reichsſportabzeichen. Anmeldungen nimmt jeweils die Lehrkraft entgegen HI⸗Streifendienſt 171. Am Sam jolg 11. Januar, tritt die ganze Ge folgſchaft um 13 Uhr in tadelloſe Uniform im„Schneckenhof“ an. D Betriebsführer werden gebeten, d Sunafſen, 5aß f tes ſo frü 4 1 en, daß ſie zum erſcheinen können. —————————————————— Januar 1941 —— — r Eltern als ſehrline Caté Hauptpost —— roßhdlg. gesucht. 24, Ruf 215 09 — Friſeur ier, Mhm., p 6, 6 0„ Stelle in Metzgerei uß. Zuschrift. unter en Verlag ds. Blatt. ſofort. Zuſchriften an den Verlag. iherin enntniſſen, ſucht hildung, mit Mög⸗ üfun tr. 6004 B an den Nannheim erbeten Angen. Slele lters. Mag. Weiß, „ Kurze Str. 13 —— in bürgerl. 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Januar 1941 abzulegen. n der Pause uhd nach dem Theater ins Theater Kafkee-Restaurant Goldener Stern iieeee Das gute Ffömilien-Köffee 01 5 NMennneim N 2, 6 amaradeplatz Modische flaingkenen Spi zen · Hondschuhe · Sttumpfe CAAIT BAun Nati „Sonntag, 12. Januar vormitta 8— Donnerstag, 16. freier Vertauf:“„Bie Gänſehirtin am Brunnen“, Weihnachtsmärchen von Trude Wehe, Muſik von Fried⸗ rich Gellert. Anfang 11 Uhr, Ende 13 Uhr. Abends: Miete u 11 und 1. Sondermiete K 6:„Alda“, Oper von G. Verdi. 8 17 Uhr, Ende egen 20.30 Uhr. Eintauſch von Gut⸗ cheinen aufgehoben. Montag, 13. Januar: Für die NSG „Kraft durch Freude“; Kulturgem. Mannheim, Plapgruppe 260—270, 321—332, 360—370, Gruppe b Nr. 1 bis 900, Gruppe E Nr. 301—600: „Frau Luna“, Operette von Paul Lincke. Anfana 18, Ende 20,15 Uhr. Dienstag, 14. Jannar: Miete E 11 u. 1. Sondermiete E 6 und für die NSG„Kraft dch. Freude“, Kultur⸗ Mannheim, Platzgruppe 36—341:„Hünſel und Gretel“, Märchenoper von E. Humperdinck. Anfang 18, Ende 20 Uhr. Mittwoch, 15. Jannar: Miete M 12 u. 2. Sondermiete M 6 und für die NSG„Kraft durch Freude“ Kultur⸗ Mannheim, Platzgruppe 31—355, 391—393; zum 1. Male: „Der Leutnant Vary“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anf. 18, Ende etwa 20 Uhr. anuar: Miete G 12 und 2. Sondermiete 6 6 und für die NSG„Kraft dch. Kultur⸗ emeinde Mannheim, Platzgruppe 45—350, 554—560:„Die Zwillinge“, Schwank von Toni Im⸗ pekoven und Carl Mathern. Anfang 18, Ende 20 Uhr. drei Sin„ 17. Januar: Miete C12 u. ondermiete C6 und für die NSG„Kraft dch. Freude“, Kultur⸗ Mannheim, Platzaruppe 514—520:„Am Tiſch der Ehe“, (Fortſetzung ſiehe unter Tagesanzeige des Nationaltheaters) Luſtſpiel Anfang 18, Ende Samstag, 18. Januar, nachmittags— freier Verkauf:„Bi am Brunnen“, Weihnachtsmärchen von Trude rich Gellert. Anfan 16 Uhr. A Sondermiete B 6, und für die NSG raft durch —— 56—359:„ ——⸗ rling. Anfang r, e etwa 20.15 Uhr. Sonntag, 19. Januar, vormittags— freier Verkauf: 3. Sonntags⸗Kon⸗ ert der Stadt Mannheim: Hugo Anf. 11 Nachmittags:— f ie Gänſemirtin am Brunnen“, eihnachtsmärchen v. Trude Wehe. uſik von Friedrich Gellert. ng 14 Uhr Ende 16 Uhr. Abends: iete A 11 u. 1. Sondermiete 4 6: Oper von Rich. Strauß. a Eintauſch von Gutſcheinen aufge⸗ hoben. Wantgg 20. Januar: Miete H 12 u. 2. Son NSG„Kraft dch. emeinde Gruppe E Wibbel“, Heitere Oper von Mark othar. Anfang 17.30 Ühr, Ende .15 Uhr. onaltheater Mannheim Spielplan vom 12. Januar bis 20. Januar 1941 8 von Hei Becker⸗Trier. 20.15 Uhr e Gänſehirtin Wehe, Muſtk von Fried⸗ 14 Uhr, Ende bends: Miete B und 1. reude“, Kulturgem. atzgruppe 291—293, Mädchen aus der Arno Vet⸗ E1, AnnnämnzMaand Optiker Hanndeim Fernruf 22179 k1.15 „Italieniſches Liederbuch“. übr, Ende etwa 12.30 Uhr. reier Verkauf: An⸗ 18.30 Uhr, Ende 20.15 Uhr. dermiete U 6 und für die reude“, Kultur⸗ Mannheim, Platzgruppe IITCold Silbermünzen Brihantschmuck Kkauft Hrnold. 0 6. 6 Planken 40 Nr.—300:„Schneider —15:„Schlageter“, uſpiel von Hanns Aeon Anfang 18 Uhr, — 20.15 Uhr. 2— enstag, 21. Januar: Für die NSG ren im, Platzgruppe—12, 29, 342567—86, 38—90*5 E 334—540, Gruppe D Nr.—600. H 1, 5— Breite Straße Ludwigshaien, Ludwigstr. 39 2⁰ʃ% 10 Das Haus der guten Kapellen Die gepllegte Konditorei p 7, 22 · plonłen Iim Menaf lJanuar 1941 spielt Hapelnmeister Bruno Jller mit seiner Künstlerschar tägl. nach- mittags von 16.00—18.30 Unr und abends von 19.45 dis 23.30 Uhr. 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Januar 1941, nachm. „ werde ich im hieſigen Pfand⸗ 83 16, im Vollſtreckung Abzug. gegen Belohnung: W Lamev⸗Eigentümer oder Nuzungsberechtig⸗ ſtraße 18, nach.00ften und, wege öffentlich ver⸗ niiauien) G. B. Zeltſcheine oder Aaa ſcein 1 Fotoapparat, Rolleiflex, 1 gold. außerhälb der im Erlaubnisſchein Uhr mit Kette. Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Brandt. Gerichtsvollzieher Geschäfte Ig. Schäferhund entlaufen. Abzug. gußerdem, daß in geg. Belohng. bei ſin einer Nähe derſelben von•9 Keppler⸗ Schritt ohne beſondere Erlaubnis de ſtraße Nr. 29. kein Feuer angezündet werden darf. iernach bas Abrochen im Walde Skiſchuhe gut erh., Gr. 36 gegen Gr. 41—42Geldſtrafe bis zu 150 RM. oder mit zu tauſchen oderlHaft bis zu 14 Tagen beſtraft. zu kaufen geſucht. Gg. Schmidt, Feu⸗ denheim, 3 ſtraße 21, 2. Ei Gferrechlstegfſtereinteag im Walde oder in gefährlicher Nähe von Wäl⸗ dern zu kauchen oder im Freien un⸗ verwahrt Feuer oder Licht mit ſich zu ühren. Ferner iſt verboten, im alde oder in gefährlicher Nähe von äldern ohne beſondere von dem d, ſoweit es ſich um Wald⸗ rundſtücke handelt, von dem zuſtän⸗ igen Forftamt ausgeſtellte Erlaubnis ——.——— Fläche, Zelte oder ſon⸗ tige Lagerſtätten zu errichten. er 8 64 des beſtimmt aldungen oder Forſtamts, das mit Erteilung der⸗ felben zugleich die erforderlichen Sicherheitsmaßregeln anzuordnen hat, oder am Waldrand während des 82 Jahres ohne Erlaubnis des Forſtamts verboten. 3 uwiderhandlungen werden mit Mannheim, den 8. Januar 1941 Der Landrat 4/19 dỹ⸗Be, lhie Liepeen Kennzifferfrei Luftschutzhelme nach Vorsehrift Kenn- r. El 250/51 Lleferung kann kurazfristig erfelgen! Maury& Co. Offenbach a. M. vom 9. Januar 1941: Jobhann Philipp Ziegler. Mei⸗ ſter des n werks in Mannheim und Lydia Roſa geb. Stierle. Der Mann hat das der Frau ſnerz*3 BGB ich echt, nnerhalb ihres häus 191 Wirkungs⸗ kreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. Amtsgericht FG. 3b Mannheim Ladenburg Heichsverbilligungsſcheine für öpeiſefell Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ Bessflerunz an die minderbemittelte evölkerung für die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar bis 31. März 1941 erfolgt am kommenden Montag, 13. Jan. 1941, vormittags von—12 Uhr, im Rat⸗ 7— eamt, Zim. 5. Die bholungszeit nur auf den ge⸗ nannten Zeitpunkt beſchränkt und kann eine ſpätere Apgabe der Reichs⸗ verbilligungsſcheine nicht mehr erfol⸗ en. Die Bedürftigten haben neuen erfolgen kann. rech Einkommensnachweiſe, Rentenbeſcheide uſw. von ſich und d hörigen vorzulegen, andernfalls keine Abgabe von Reichsverbilligungsſcheine en Familienange⸗ Sa ſind zur Abholung nicht be⸗ at. Ladenburg, den 9. Januar 1941 Der Bürgermeiſter Viern heim tel nicht me kaufen. Frauen auf bezugſcheine für Vintermünkel Nach Mitteilung des Kreiswirt⸗ chaftsamts Heppenheim werden für Frauen Bezugſcheine für Wintermän⸗ b ausgeſtellt. Frauen können Mäntel nur auf Kleiderkarte Soweit noch Anträge von Wintermäntel⸗Bezug⸗ ſcheine vorliegen, ſind 114 durch die obige Anordnung hinfä Viernheim, den 7. Januar 1941 Der Bürgermeiſter ig geworden. Uhr, zur Ausgabe. Jeder verbilligunasſcheine unbedingt finden kann. ntrag zu ſtellen und ſind hierzu die Bezuaberechtigte Perſonalausweis für Lebensmittel⸗ verſorgung ſowie Verdienſtbeſcheini⸗ gung vorzulegen. Ohne dieſe Unter⸗ lagen kann eine Abgabe von Ver⸗ billigungsſcheinen nicht erfolgen. Perſonen, die ihren Fettbedarf auf eigener Wirtſchaft oder Viehhaltung decken können, kommen für———* rage. Die angeſetzten Ausgabetage müſſen] eingehalten werden eine ſpätere Ausgabe nicht mehr hat nicht in Heichsverbilligungsſcheine für die minderbemittelte Bevölke⸗ rung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1941 Die Ausgabe der Reichsverbilli⸗ gungsſcheine für das 1. Quartal 1941 erfolgt im Schalterraum des Rathau⸗ ſes in nachſtehender Reihenfolge: Montag, den 13. Januar 1941: Buchſtabe A und B: 14—15 Uhr Bu 5 8 D, E: 15—16 Uhr Buchſtabe F und G: 16—17 Uhr Dienstag, den 14. Januar 1941: 14—15 Uhr 13 15—16 1 „ N. B, P: 16—17 ühr Mittwoch, den 15. Januar 1941: Buchſtabe R und S: 14—15 Uhr Buchſtahe T. U, V: 15—16 Uhr Buchſtabe W und Z: 16—17 Uhr Die Reichsverbilligungsſcheine für Margarine kommen am Donnerstag, 16. Januar 1941, nachm. von—3 den „ da ftatt⸗ Viernheim, den 6. Jannar 1941 Der Bürgermeiſter Gollesdieni⸗auzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 12. Januar 1941(Miſſionsſonntag) In allen Gottesdienſten Kollekte für die äußere Miſſion Trinitatiskirche: 10 Uhr Kiefer; 11.15 Uhr Kad. Neckarſpitze: 10 Uhr Pfarrer Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Klemmer; 11.15 Uhr Kdg.; Koriſinskircher 1g- uhr Preuß; 11.15 Uhr d Thriſtuskirche: r Preuß; 11. r g. Neuoſtheim: 10 Uhr Walter. 425 Gemeindeſaal): 10 Uhr Herrmann; 1 r g. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf; 11.15 Uhr Kgd.; 17 Uhr Herrmann. Markuskirche: 10 Uhr Speck; 11 Uhr 5 5 Matthäuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11 Uhr Gog. Lutherkirche: 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr Koͤg. Eggenſtraße: 9 Uhr Walter. Gemeindehaus Zellerſtraſſe: 10 Uhr Heſſig; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer; 11.30 Uhr Kad. auluskirche: 10 Uhr Clormann. andhofen: 10 Uhr Bartholomae; 11.30 Uhr Kog. Siedlung Schönau: 10 Uhr Schwarz; 11 Uhr Kad. Digkoniſſenhaus: 10.30 Uhr Miſſionar Bier. Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haags. Aer eim: 10 Uhr Dekan Joeſt; 11 Uhr Kdoͤg. riedrichsfeld: 10 Uhr Schoͤnthal; 11 Uhr Kgd. en Uhr Schäfer; 11.15 Uhr Kgd.; 17 Uhr etzger, Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Metzger; 11.15 Uhr Kgd. Rheinau: 10 Uhr Luger; 11.30 Uhr 15 Sageie.30 Uhr Kobold; 10.30 Uhr Kdg. eckenheim: 10 Uhr Schmitt; 11 Uhr 10 Wallſtadt: 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr Kdg. An—+ W e Samstag, 17 Uhr, Wochenſchluß⸗ riedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr, Bibelſtunde. Törißeusiinche⸗ Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber. ohanniskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Emlein. arkuskirche; Donnerstag, 17 Uhr, Speck. Matthäuskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Lichtbildervortrag und 17.30 Uhr Andacht, Miſſionar Bier. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr, Metzger; Samstag, 15 Uhr, Wochenſchlüßandacht. Auſerſtehungskirche: Montaa bis Samstag,.00 Uhs wengeneinm(Schtwemernhaus): d eudenheim eſternhaus): Donnerstag, r Bibelſtunde m Käfertal: Donnerstag, 17 Uhr, Betz. Käfertal⸗Süd: Mittwoch, 15 Uhr, Betz. Rheinau: Donnerstag, 19.30 Uhr, Gottesdienſt. Pfingſtberg: Mittwoch, 19.30 Uhr, Gottesdienſt. Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhaus, E 7, 15: 15 Uhr r. itze. 14.30 Uhr Beichte, Anmeldung Mazen Alt⸗Katholiſche Kirche Schloſßkirche: 10 Uhr Erlöſerkirche Garlenſtadh): 10 Uhr. „hakenkreuzbanner“ Samstag, 11. Januar 1947 Wolt Albach-Retty 4 3. Woche Montag letzter Tag! Jugendläche zugelassen IIHAAMSRNA⸗ 23902 .40.50.00 Ein Filmwerk, das Staunen und Bewunderung erweckt! Ein Hochgebirgs- VUroma aus der Schweizer Alpenweltl Morgen 30nnfag vormittags 11 Uhr Früh-Vorttellung Die weiſe Maiestät das Schickssl eines Unehelichen und sein Kampf um Ehre und Helmatrecht Neben Gustav Dieffl, Hertha Tnhiele, Carl de Vogt spielen die besten Bergführer und sSkiläufer der Schweiz: geni Fünrer, Sloetzer, Steuri, Zogg, sowie ein prachtvoller Bernhardiner. Wer die Borge lieht und die NMatur⸗ gewalten, wer ungekünstelte Dar- stellung sucht unl unerhörte Spannung. wer Menschen sehen will, die um Ehre, Heimat, Liebe kämpfen, wer sich erfreuen will an reizvollen Motiven, malerischen Trachten, der möge diesen Flim zu sich sprechen lassen. o z½ο Wochenschad AIHAMBRA jugendliche n iechet zyꝗgelassen! aschanensaberde Hensi Knoteck Atnilo Hörbiger Viktorla v. Ballasko, Winnie Markus Fr. Kinz, R. Höußler, Eduard Köck Beginn:.30,.00,.15 Uhr ScHAUSURG⸗ 24088 Zwel große jugencl · Vorstellungen mit dat und putnchon Heute nochm..30 Uhr und Sonntag vormintag 11 Uhr: Ein Taschentucn für die Lachtränen mitzunenmen wäre empfehlenswert, schreiht eine Brandenhurger Zeitung Was die beiden filmerprobten Komi- ker und treuherzigen Spaßmacher an neckischen Eintällen tollen Streichen heiteren Ahenteuern ergötzlichen Erlebnissen zeigen, bringt Lachen u. stürm. Heiterkeit Dder lange pat der kleine patachon sind unwiderstehlich in inren lustig., komisch. Szenen pat und pPatachon sind Besitzer einer Kaffeeküche, komponieren, werden zu männlichen Schutzengeln. boxen, spielen Kindermädchen und bringen zum guten Ende neues Glück Ein Film der groß und klein erfreut DozU: Wochenschaoo ScHAUBUnC Kleine Eintrittspreise! GS1 0 RIA SkCKENHEIAERSTLRB. 13 Montagletater Ta9 ber er tolgreiche Tobis- Film ſs füffe Der Triumph eines Genies Heinr. George, lil Dogover Horst caspar, Fr. Kayssler E. 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WIIIy fritsch in dem Gesellschaftsfilm der Ufa: Die unvollkommene Liebe mit Sisela Uhlen- lda Wüst Llane Haid Beginn: werktags.15,.05 Uhr -enjamino Gigli Marte Harell Albrecht Schoenhais in dem dramatisch fesselnden Tobis-Eilm Traummusix von der Revue bis zur großen oper reicht der Bogen dieses grandiosen Filmes! Hevesie Wachenschan jugend nicht zugclassen! Achtung! Sonntag zwei geschlos- sene vVorstellungen. Beginn: .00 Uhr und ½ 7 Unr 1 ½ Stunde vorher! Vorverkauf Sonntag, nachmittags ½ 2 Unr: Große Jugendvorstellung: „Kinder, Inr lacht Euch gesund!“ Hermann Speelmans Kirsten Heiberg Rudol Fernau in dem spann. Kriminalflim Heueste Wochenschau jugend nicht zugelassen! * Wirttehafttbetrie be Ludwigshafen ab 18 Uhr TANZ Sonntag im groben TAN Sdöl 80 16 Uhnt im Kaffee Konzert u Kabarett Eintritt 50 Pfg. einschl. Steuer Fintritt frei! ab heute sömstög ennttees Unt wieder geõöfineil Mneeeeieeeeeeeeeeeeeeeeeeee neu u. gespielt, duch moderne, lkleine Hannheim N 2, 12 1 Es spielt PALIL BUSCO mit seinem Orchesteſ täglich nochmittags von 4 bis 6, abends von 7 bis 11 Uhr (auber montogs)— Sonnteg nochſnittos.50 Konzett Beginn Nit/ ochs noͤchm ttõęs und àbends TANZ fninunnn Füll- Und Zug- Warme luftschutzräume mit Slizplatz vorhanden! Hocnscnork fuüg HUSIK UND IHEATLER*2 Sonntag, 2. Januar 1941, 17 Uhr, kammermusikssalk4.LAuan F 2, 9 Kauaten-Aeene Leonhard Witzenbacher Wioline) Albert Hofmann(Klavier) Beethoven- Drahms- Kerten zu Rf1.50 in der Verweltuns k 4, 17 fefnspfeche 54051 bernsprecher 2202. Respishi mimimmienenmen felnonünet sind wertvolle Er⸗ innerungen an die große Zeit. Sie blei Denaokzklex, Weitsclarr, 4 5.21 unter neuer Leitung! 9„ Am somstag, 11. Januar 1941, mittogs 12 Uhr, werde ſch die Leitung der beliebten „Deãlaee flo?“- Meisterquell ubernehmen. 15 Jchre wot ich in oᷣſtbekanntem Nonnheimer rouerei. Ausschonł.seit lnbetriebnohme des Pfòlzet Hot durch den seitheſisen jnhober duch de ois Kuchenchef᷑ tꝭti. Zum Auschonł kommt v/ie bĩshe ſ des belevte Niegelee Bier Meistecquelł sowie gut gepflegte Weine. ks wird mein Bestreben sein, eine gute Kuche wie seither weiterzuführen.— Wif e ſn pfehlen uns: Kanl. NMIKOLAV und FRRAU ben lange jahrzehnte leserlich. wenn mit einem Tintenfüller geschrieben wurde 33 3 5 weinnaus Hütte au 3, Gute, billige Füller bei m Heurigen uanen Stimmungskonzert S—— fahlbusch * 4— „Zum Ritter MHeidelberg, Hauptstr. 178 leitung: C. Keiser fernfuf 2810 Im Rathaus Möbel in groß. Mengen ſofort lieferbar: Schlafzimmer eichenfarbig d15 40 47/5. Schlafzimmer Eiche Spezilelausschenk der Dortmunder Acnenbrauerei Gasirüume sind ſäglich geölinet! ol., Nußbaum, Guzunde Nerven, Heken Schlat A 5 aasaah umitation) hacanæeige! vom 16.—31. Januar im Rahmen eines auserles. Kabarettprogramms hastohiel Ika Geri die Karikatur am deutschen Kabarett IskKa Geri parodiert überseeische Tanz- importware IskKa Geri ist bekannt durch die in verschiedenen illustrierten Zzeitungen gebrachten Bild- reportagen IskKa Geri gastierte die letzten 2 Mo- nate(Nov./ Dezbr. 1940) mit größtem Erfolg im„Kabarett der Komiker“, Berlin Iska Geri singt ihre Parodien auf Schallplatten(Dtsche, Gram- mophon), die während ihres hiesigen Gastspiels erstmalig herauskommen Iska Geri' weitere Bildreportagen er⸗ scheinen demnächst in der „Eleganten weit“ „Magazin“ IskKa Geri ist in der zweiten Hälft des Monats Januar die Sen sation für Mannheim, die jeder gesehen haben muß und im Täglich cb 20 Uhr: Tanz Kabarett Ab 16. Januar jeden Mitt- woch, Samstag und Sonntag ab 16 Uhr Tanz Zur Kafteestunde mit vollem Kabarettprogramm Vorſtellung Nr. 133 National-Theater Mannhelm Samstag, den 11. Januar 194 Miete c Nr. 11 1. Sondermiete c Nr. 6 Das Müdchen aus der Frende Operette in drei Akten von Hermann Hermecke Muſit von Arno Vetterlina Anfang 18 Uhr, Ende nach 20.15 Uhr Fortſetzung aus dem Theaterſpielplar Neues Theater im Roſengarten Mittwoch, 15. Januar: NSG„Kraf irnbaum 11 Und ein ruhlees Herz 45 1vön 1250 durch uns. seil Jahrzehnten viel ach erprobtes und mit gutem Erfolo Küchen genommenes, rein pflanzl. Aufpau- und Kräftiounosmittel Schränke 2 Friſierkommod. Energeficum IH3%e W2. tzl. esch Nachan veis ück Z. Lesetz esc*— 11—— weis man zurüce fſch. Paumannalo. Retormhaus„Eden“, 0 7. 2 IIVertaufshauſer + 1. Mr.—8 — durch Freude“ Mannheim; Nach' mittags⸗Vorſtellung für die Wehr macht:„Das Land des Lächelns“ Operette von Franz Lehar. Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr. Ohnz Kartenverkauf. 4 — 22*. Sonnkag⸗ 95 Rei Feierl luszeichnu 568 Bergle ſchen Bergba werke„Herm tagnachmittag marſchalls G gefolgt. In vollen Feierf im Haus der ten der Ber Ehrengüſte vo gaben, empfir marſchalls al ragenden Lei und Oberſte Beifall der ſprache und menen Gruß marſchall ſelb arbeiter vor, Kriegsverdien Den Dank Knappen aus Grubenlampe ter der Wa „Hermann G reichte. Der erung im alter, üb burtstages d wünſche der auf ihn den? Mit dem alte Unſ Großverſam Heute ſprich Robert We heims. Der f des Landes Mann eröffne: welle des Win ſende hören werden als b ſtung und zr Sieges. In d zuerſt in Mat als eine Zufäl welle des Win vor einem Ja war damals ſten unter de Maginotlinie Tagwerk und mut und Ru