ddo nzert wirken mit: - Brausewetter strien:- Bräu ndl. zugelassen!. ** es§nealal- escuòit 10¹ erlangen TZ Sie wieden 1 durch uns mit gutem Erſolo Kräftieunssmettel Um eise man zurüeck „ O 7, 3 ———————— ——————————— —* ee e Launs d Donnerstag, 2 Uhr, werden 15, 2. Stoch, bare Zahlung ſowie einzelne aterial, ferner Sofas, Couch, Geſchirre, Gas⸗ ſonſtige andere ttem Zuſtande. heizt. svollzieher. jummer len, Blähunzen, zu leiden hat ins Blut über⸗-⸗ pfschmerz, üble -reihen, Herz- teiten usw. ver⸗ vorzügl. Mittel: 33 verschiede- einpulverisierten auch seine viel⸗- weit und breit Apoth. vorrätig. heim. am Markt NTuMm duldende deuiſche bäuerin Berta, die Mann und Söhne eichiſche Fremdherr⸗ ach all ihren Opfern eiung. Ein Frauen⸗ abgeſpielt hat, und ſchichtlich ungebeuer inen.23 KAR). elm, p 4, 12 Rudolf Hagse 27 Saf S. maug Dienstag⸗Ausgabe •*+◻ * ++, 222 ban SAFEIAI TDDWTBAE Mannheim, 14. Januar 1941 24⁰ 4⁰0* 8³⁰ hjat die Inflation in England bereits begonnen?/ Reſignierte Londoner Feſtſtellungen zur Lage broßfinanzoewinne unverändert Churchill ſpielt Komödie h. w. Stockholm, 13. Jan.(Eig. Ber.) Die Gewinne der engliſchen Plutokraten und vor allem der Großfinanz ſind trotz der Not, in die das engliſche Volk geſtürzt worden iſt, un⸗ vermindert. Das geht aus den neueſten Mittei⸗ lungen über die Jahresabſchlüſſe der engliſchen Großbanken hervor. Ein ſchwediſcher Bericht aus London bezeichnet es als„überraſchend“, daß die Jahresberichte der Großbanken ein nur kaum verändertes Jahresergebnis aufweiſen. Beiſpielsweiſe teilt die Midland⸗Bank 16 Proz. Dividende aus, alſo ebenſoviel wie regelmäßig während der letzten zehn Jahre. Auch Barclays und Lloyds geben die gleiche Dividende wie früher. Der Londoner Wirtſchaftsvertreter des Stockholmer„Aftonbladet“ bemerkt:„Der Blitz⸗ krieg ſcheint alſo auf die internationale Finanz wenig eingewirkt zu haben“. Der gleichen Quelle zufolge genießen Gold⸗ grubenaktien an der Londoner Börſe beſondere Nachfrage, weil ſie Schutz vor Inflation verhei⸗ ßen. Dagegen ſei es in Induſtrieaktien recht ſtill geworden. Der ganze Handel ſei begrenzt, da es ja einige Zeit in Anſpruch genommen habe, die Telefonverbindungen nach dem Angriff auf die City wieder in Gang zu bringen. England Jahres bei unverändert ſtar⸗ ſtenerung einem Haushaltdefizit von drei Rilliarden Pfund entgegen, nachdem die ſtaat⸗ lichen Ausgaben auf nunmehr über 4 Milliar⸗ den jährlich geſtiegen ſind. Die Frage, wie weit die Inflation bereits begonnen habe oder wei⸗ ter gehe, ſpiele eine beträchtliche Rolle als dro⸗ hendes Damoklesſchwert innerhalb der ganzen wirtſchaftspolitiſchen Diskuſſion in England. In der letzten Zeit habe der Notenumlauf zu einem erſtaunlich langſamen Rückfluß von Geld⸗ noten zur Bank von England geführt. Die Enthüllungen einiger ausländiſcher Kor⸗ reſpondenten in London über das üppige Schlemmerleben der Plutokratenklique, die ſich den Teufel kümmert um Rationierungsmaß⸗ nahmen und Lebensmittelkarten, hat Chur⸗ chill und Mitglieder ſeines Kabinetts zu einem Propagandaeſſen veranlaßt. Die Bericht⸗ Die keben Mohamed fllis⸗ was Will der äüguptiſche ſlationalismus? Der ägyptiſche Nationalismus iſt nicht erſt aus modernen Theorien und Ideen entſtanden, ſondern ſtammt aus eigener alter Tradition. Das moderne Aegypten, erneuert durch das Haus Mohamed Alis(1807—1848), hat ſeinen eigenen Nationalismus geſchaffen, bevor die Gedankenwelt des Nationalismus ſich über Europa ausbreitete, nachdem Napoleons Pläne zuſammengebrochen waren. Vielleicht kann man die erſten Wurzeln des ägyptiſchen Na⸗ tionalismus in den Maſſen von Kairo und Alexandria ſehen, die mit Knüppeln und Schwertern gegen die moderne Armee Napo⸗ leons losgingen. Dieſe Aegypter hatten ſich damit abgefunden, aus religiöſen Gründen ein Teil des osmaniſchen Reiches zu bleiben. Als dieſes ſich ſchwach erwies und die Landung der franzöſiſchen Expedition unter Napoleon 1798 nicht hindern konnte, ſtand das ägyptiſche Volk auf. Mit Hilfe der Pforte konnten ſie die Franzoſen hinauswerfen und verlangten energiſch aber höflich entſprechend ihrer reli⸗ giöſen Verpflichtung von der Hohen Pforte ihren eigenen Gouverneur und zwar einen jungen ägyptiſchen Offizier, der nicht nur gegen den fremden Angreifer, die Franzoſen, ſondern auch gegen die innere Korruption und die Agitation der Fremden Geſchick und Fähig⸗ keit bewieſen hatte. Dieſer junge Offizier war Mohamed Ali. Fremde Intrigen arbeite⸗ ten ſo ſehr in Konſtantinopel gegen ihn, daß die Pforte zögerte, die Wünſche des äayptiſchen Volkes zu erfüllen. Dieſes aber gab nicht nach. Aegypten wollte ſeinen großen Sohn als Paſcha ſtatt eines Türken haben. Für ein damals großes Reich wie das os⸗ maniſche waren dieſe Dinge wenig bedeutend, für das Schickſal des ägyptiſchen Volkes und Landes von großer Bedeutung. Die Hohe Pforte mußte gegen die Intrigen ihrer„be⸗ freundeten Mächte“ den Bitten des ägyptiſchen Volkes nachgeben. Einige Jahre ſpäter, 1807, bewies Mohamed Ali als Paſcha von Aeagyp⸗ ten, daß das Volk mit ſeiner Wahl recht hatte, tung und Verfaſſung hat. erſtatter wurden ins vornehme„Savoy“ be⸗ ſtellt, wo ſie den Genuß hatten, den Miniſter⸗ präſidenten ein frugales Mahl verzehren zu ſehen, das ihn angeblich nur drei Schilling koſtete. An dieſer Stelle, wo eine dünne Schicht ausgeſuchter Geldſäcke und Finanzſchieber ihren Treffpunkt hat, wo einzig und allein der Geld⸗ beutel den Wert eines Menſchen beſtimmt, war das gewiß ein Ergebnis, würdig eingehender Schilderung, wie ſie der„Ernährungsreporter“ des„Daily Expreß“ gibt. Auf der Titelſeite des Blattes wird anſchaulich mitgeteilt, wie W. C. eine einzige Sardine, ein mageres Hüh⸗ nerbein mit ein paar Kartoffeln und drei Erb⸗ ſen ſowie ein bißchen Apfelauflauf verzehrte. Lord Halifax und Lord Derby, die die gleiche Menge nahmen, zeigten ſich noch beſcheidener und begnügten ſich mit einem armſeligen Hüh⸗ nerflügel! Offenbar ſchätzten die Londoner Kriegshetzer das engliſche Volk recht harmlos ein, daß es ſolchen albernen Propagandamätzchen Glauben und ihnen Bedeutung beilegen würde. Ueber das Treiben der Plutokraten iſt bereits ſo viel an die Oeffentlichkeit gedrungen, daß es durch eine ſo offenſichtliche Schauſtellung einiger der verantwortlichen Kriegshetzer nicht aus der Welt geſchaffen wird. Bringt doch die gleiche Nummer des„Daily Expreß“ den Bericht über die Umtriebe in den Spielklubs der Plutokra⸗ ten, wo die Gewinne ſo groß ſind, daß die Gäſte mit auserleſenen Speiſen und Getränken bewirtet werden, wobei Lebensmittelkarten gar keine Rolle ſpielen. Auch im„Daily Mirror“ findet ſich ein neuer Hinweis, daß eine wohl⸗ gefüllte Brieftaſche in England immer noch die beſte Lebensmittelkarte darſtellt. Hier macht der Schriftſteller Bill Greig den Ernährungs⸗ miniſter Woolton darauf aufmerkſam, daß den reichen Gäſten gewiſſer Luxushotels täglich Fleiſch und Speck in drei Mahlzeiten vorgeſetzt werde. Herrn Churchill wird es nicht ſo leicht fallen, ſolche Tatſachen zu widerlegen. Zugute kommt ihm nur, daß ein großer Teil des eng⸗ liſchen Volkes ſich mit dem Drohnendaſein der maßgebenden Schicht und der uneingeſchränk⸗ ten Herrſchaft des Geldſackes reſignierend ab⸗ gefunden hat. condoner Tügen ſeibſt dem Usfl⸗Funk zuv el! die Angaben über die Zahl der britiſchen Kriegsgefangenen richtiggeſtellt pu Berlin, 13. Januar. dur In der engliſchen Preſſe tauchen immer wie⸗ der unvollſtändige Angaben über die Zahl der engliſchen Gefangenen in Deutſchland auf. So hatten engliſche Quellen im Oktober 1940 rund 17000 und gegen Jahresende rund 32 000 bri⸗ tiſche Gefangene in deutſchen Lagern zu⸗ gegeben. Dieſe Zahlen entſprechen nicht den Tatſachen. Zunächt einmal ſei darauf hingewieſen, daß das Rote Kreuz in Genf dem britiſchen Roten Kreuz vor kurzem mitgeteilt hat, daß in dem Zeitraum vom 1. bis 10. Dezemher 1940 60 552 Pakete an kriegsgefangene Briten in deutſchen Lagern ausgehändigt worden ſeien. Der Lon⸗ doner Rundfunk ſelbſt hat am 8. Januar be⸗ kanntgegeben, die engliſchen Gefangenen in Deutſchland hätten in der genannten Zeit Don h. G. Jakouſa als er die ägyptiſchen Häfen von der Vor⸗ herrſchaft der engliſchen Flotte befreite. Man weiß heute, daß, hätte das ägyptiſche Volk ſich nicht zuerſt gegen die Franzoſen er⸗ hoben und dann die Berufung Mohamed Alis als Gouverneur durchgeſetzt, Aegypten dasſelbe Schickſal gehabt hätte wie Algier, Tunis oder Marokko und ſeine Häfen das gleiche Schickſal wie Gibraltar, Malta oder Aden. Dank der Inſtinktſicherheit der Aegypter, die Feinde ringsum hatten, rettete ſich Aegypten vor den Franzoſen und vor den Briten und damit vor dem Schickſal anderer Teile des osmaniſchen Reiches, das unter den Hammer⸗ ſchlägen Englands und Frankreichs verſchwand. Es bewies bei ſeinen Aktionen gegen Fran⸗ zoſen, Briten und türkiſche Verwalter, daß es nicht nur das nötige nationale Empfinden, ſondern auch Sinn für Organiſation, Verwal⸗ Aegypten wollte nicht nur frei und unabhängig in ſeinem Ge⸗ biet ſein, ſondern auch ſeine eigene Verwal⸗ tung haben, nicht länger einen ſremden Gou⸗ verneur an der Spitze der Landesverwaltung. Waren die religiöſen Bande ſtark genug, Aegyp⸗ ten beim Osmaniſchen Reich zu halten, ſo war der politiſche Verſtand auch entwickelt genug, ein Syſtem zu finden, bei dem dieſe Bande unverletzt und doch der Wunſch des Volkes er⸗ füllt blieb. Die Regierung Mohamed Alis zeigte dies. Er machte aus Aegypten einen ſehr ſtarken zentraliſtiſchen Staat auf der Grundlage des Nationalismus und eines gewiſſen Staats⸗ ſozialismus, wollte aber im Osmaniſchen Reich bleiben, mit dem Aegypten durch geheiligte Bindungen zuſammenhing. Die Feinde Aegyp⸗ tens wollten leider die Lage nicht verſtehen. So kam es zu den zahlreichen europäiſchen Intrigen unter engliſcher Führung gegen das Aegypten Mohamed Alis, die zu den Zuſam⸗ menſtößen Aegyptens mit der Pforte und zur Intervention der Mächte in der von ihnen ſo⸗ genannten„ägyptiſche Frage“ führten. chſchnittlich ein Paket je Mann wöchentlich erhalten. Daraus ergibt ſich aber, daß in einer Woche rund 42000 Pakete an britiſche Ge⸗ fangene in deutſchen Lagern ausgeteilt wor⸗ den ſind. Selbſt auf Grund dieſer Genfer und Lon⸗ doner Angaben müſſen ſich rund 42 000 eng⸗ liſche Kriegsgefangene in Deutſchland befin⸗ den. Dieſe leicht zu errechnende Feſtſtellung iſt am 12. Dezember ſogar durch eine Sendung des Neuyorker Rundfunks unterſtrichen wor⸗ den. Dieſer gab nämlich bekannt, daß ſich etwa 40 000 Engländer in deutſcher Gefangenſchaft befinden. Der Neuyorker Rundfunk hat es alſo für angebracht gehalten, die einwandfreien deutſchen Angaben über die Zahl der briti⸗ ſchen Kriegsgefangenen in Deutſchland aller Welt bekanntzugeben. Der große Paſcha wußte wohl, daß unter ſei⸗ nem Dach wie vor der Tür ſeines Landes zahl⸗ reiche Feinde ſtanden, nicht nur perſönliche Feinde wegen ſeiner Erneuerung des Landes, ſondern nationale Feinde der völkiſchen Sicher⸗ heit. Außerdem war das osmaniſche Reich ſelber eiferſüchtig auf die ſteigende Macht Aegyptens, das wie ein Schützer des Reiches und des iſlamiſchen Kalifats auftrat. Aegypten hatte ſich ſelbſt vom Mittelmeer bis zu den Nilquellen, alſo dem ſüdlichen Su⸗ dan, organiſiert, viele Reformen eingeführt, die Verwaltung außerordentlich zuſammenge⸗ faßt, Flotte und Heer geſchaffen, verſchiedene Induſtrien ins Leben gerufen. Als Staat war es ſich der religiöſen Bindung mit dem Osmaniſchen Reiche wohl bewußt, aber auch der Notwendigkeit. Religion und politiſche Grundſätze im internationalen Verkehr zu trennen. Um die nationale Exiſtenz Aegyptens zu ſichern, hielt Mohamed Ali— wie die Pharaonen des Altertums— es für nötig, das Land öſtlich von Aegypten Al Scham, heute Syrien, Libanon und Paläſtina unter ſeine Herrſchaft zu bringen und das unter der ſchwa⸗ chen türkiſchen Verwaltung verwilderte Ara⸗ bien zu ordnen. Das ſollte in ähnlicher Weiſe wie in Aegypten innerhalb des Osmaniſchen Reiches erfolgen. Die Feinde von Frieden und vernünftigem Aufbau, nämlich England und ſein Anhang be⸗ haupteten ſofort, Mohamed Ali wolle ein Reich aufbauen um das Osmaniſche Reich, Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn zu bedrohen. So brach⸗ ten ſie eine Koalition gegen Aegypten zuſam⸗ men. Geſchichtlich geſehen liegt dem ägypfi⸗ ſchen Nationalismus Gewaltherrſchaft und An⸗ griffsabſicht fern. Mohamed Ali gab damals, ſchon aus Mangel an geeigneten Menſchen, die Verwaltung von Al Scham ſeinem Sohn, dem ausgezeichneten Soldaten Ibrahim Paſcha. Er wollte das brüderlich verwandte Volk nicht be⸗ drücken, ſondern ihm nur helfen, wie die fortsetzung slehe Seite? und die pritiſche Flotte? Don Konteradmiral Gadow Was denkt ſich eigentlich die britiſche Marine bei dieſem Zuſammenbruch aller ihrer Erwar⸗ tungen? Nichts gutes, wie uns das„Mancheſter Guardian“ kürzlich erzählte, vielmehr gebe man ſich bei der Flotte keinen Illuſionen hin und gehe„mit zuſammengebiſſenen Zähnen ins zweite Kriegsjahr“. Der Soldat iſt nach außen ſtumm in ſeiner Kritik, aber wie es in Eng⸗ land eingerichtet iſt, findet dieſe ihr Abblaſe⸗ ventil im Parlament, wo inaktive Vertreter der Wehrmacht ihren Sitz haben. Die ſtürmiſche Unterhausſitzung von Anfang November war eine kleine Probe davon. Da wurde durch den Seeoffizier Kapitän Bower der Admiralität — als kleiner Ausſchnitt aus der allgemeinen Mißſtimmung der Front— vorgeworfen, ſie habe keine Ahnung gehabt, daß der Flugzeug⸗ träger„Glorious“(vernichtet am 10. Juni durch unſere Schlachtſchiffe) ſamt ſeinen Be⸗ gleitzerſtörern in Gefahr oder verſenkt ſei, ſie habe geſchlafen, als franzöſiſche Kriegsſchiffe Gibraltar paſſierten, um Dakar zu verteidigen, und vieles mehr. Große Unzufriedenheit herrſcht in der Marine über die ganze Krieg⸗ führung in Norwegen und überhaupt. Die Propaganda ſuchte dieſen ärgerlichen Zwiſchen⸗ fall zu vertuſchen, und einer Wiederholung wurde ſorgſam vorgebeugt. Aber die britiſche Flotte hat noch mehr Urſache, mit der Füh⸗ rung, mit ſich ſelbſt und ihrer ausſichtsloſen Rolle unzufrieden zu ſein. Was ſind ihre Auf⸗ gaben? An der Spitze ſteht traditionsgemäß die Blockade des Gegners. Niemand wird be⸗ haupten, daß dies ein Erfolg iſt, nachdem faſt der ganze Kontinent als Verſorgungsraum uns zur Verfügung ſteht, einſchließlich aller Teile, die bis dahin und in allen früheren Kriegen für den gleichen Zweck England zur Verfügung ſtanden. Bei alledem erfordert die vergebliche Aufrechterhaltung dieſes Zuſtandes einen be⸗ deutenden Aufwand an Seeſtreitkräften und Perſonal, Schiffe müſſen dafür eingeſetzt wer⸗ den, auch wenn das Spſtem der Navicerts und Geleitſcheine, das die Kontrolle in die Häfen zu verlegen ſucht, eine Entlaſtung bedeutet. Wichtiger als das: Die Sicherung der Zu⸗ fuhren. Was daraus geworden iſt, kann jeder⸗ zeit an den Verſenkungsziffern der deutſchen Statiſtik und an den Hilferufen nach Ueberſee abgeleſen werden. Die 8 Mill. BR verſenkten Schiffsraums ſind nahezu voll, das ſind 40 Prozent der Ausgangstonnage, nicht gerechnet die ſonſtigen, von uns nicht verzeichneten Ver⸗ luſte. Man hat geſagt: bis zu einem Drittel konnte der engliſche Einfuhrbedarf im Welt⸗ krieg geſenkt werden, wobei es aber trotz aller amerikaniſchen und ſonſtigen Hilfe ſchon zwin⸗ gend knapp wurde im Land. Heute ſteht man bei 40 Prozent, dazu ſind die damaligen nahen Verſorgungsländer verloren, die Häfen größ⸗ tenteils zerſtört, der Betrieb gefährlich ver⸗ langſamt. Für die Seefahrt verſagte der Schutz der britiſchen Marine, die nur halb ſo viele Zerſtörer beſitzt wie im Weltkrieg, dazu keine Bundesgenoſſen. Viele Zerſtörer gingen bereits mit Verluſt ab, ganze Geleitzüge mußten ſich mit ein bis zwei Zerſtörern oder einem Hilfs⸗ kreuzer als Schutz behelfen. Auch im Mittel⸗ meer nagt der Krieg am Beſtand, den die bom⸗ bardierten Werften nicht aufzufüllen vermö⸗ gen. Von den Hilfskreuzern mußten gleichfalls ſchon viele dran glauben. Dann war die Marine von jeher das Or⸗ gan des Flankenangriffs der überſeeiſchen Expedition. Große Pläne wurden von Cham⸗ berlein ruhmredig verkündet, wie man den Kriegsſchauplatz„iwm Südoſten und Norden“ erweitern würde. Aber im Südoſten brach mit Gamelins Abberufung und Frankreichs Nie⸗ derlage alles zuſammen, was man gegen Ru⸗ mänien, gegen die Oſtmark, gegen die ruſſiſchen Oelquellen geplant hatte. Von dem ganzen Spuk der„Orientarmee“ blieb nichts als ein Heer in Aegypten, eine franzöſiſche Kolonial⸗ truppe in Syrien, die Gewehr bei Fuß ſteht— jedoch mit anderer Front— und eine Lan⸗ dung auf⸗Kreta. wo zwei Diviſionen auf Koſten der ägyptiſchen Stellung gelandet wur⸗ den, und nun ihre Nachſchublinie nach Alexan⸗ dria zuſätzlich zu verteidigen iſt. Ueber die an⸗ dere Expedition aber, nach Norwegen, hat ja die engliſche Marine. wie man ſieht. ſelbſt ihr Urteil geſprochen. Sic war bisher das koſt⸗ ſpieligſte Unternehmen im ganzen Kriege, nicht gerechnet den anderen großen Rückzug aus Dünkirchen. Wie aber ſteht die britiſche Flotte zu ehrer „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Januar 1941 vierten Aufgabe, der Nernichtung der feind⸗ lichen Seemacht? Sie hatl teinen Grund zum Selbſtbewußtſein. Eine Seeſchlacht mit doppel⸗ ter oder dreifacher Ueberlegenheit, die ſie ſich wünſchen müßte, bleibt ihr verſagt. Statt deſ⸗ ſen; ſchwaches Verhalten und Verluſte bei llei⸗ nen und größeren e en. Deutſche Zerſtörer greiſen Anfang November im Kanal an und ſchlagen einen ſtarken Verband von Kreuzern und Zerſtörern mit Vexluſten in die Flucht. Am 28. November dasſelbe; zwei eng⸗ liſche Zerſtörer torpediert r keine Verluſte, Das Seegeſecht im Mitlelmeer vom 8. bis 11. Juni bringt Bombentreffer ein, auf italleniſcher Seite ein Artilletietreffer. Am ./10, Novemher wird ein engliſches Schlacht⸗ ſchiff von drei Torpedos getroffen, Am 17. No⸗ vember ſichtet die italieniſche Flotte von neuem einen Gibraltarverband, dieſer weicht aus und vermeidet das Gefecht. Am 27. Rovember Zu⸗ ſammentreffen der beiden bei Sardinien: eng⸗ liſcher Rückzug unter Hinweis auf die„über⸗ legene Stärke“ des neuen italieniſchen Schlacht⸗ ſchiffs„Vittorio Veneto“. Ein italieniſcher Zer⸗ ſtörer verletzt und eingebracht, vergebliche eng⸗ liſche Flugzengngngriſſe mit Bombe und Tor⸗ pedo, ſchwere Schäden des Kreuzers„Berwick'“, BRomben auf Flugzeugträger, Schlachtſchiff und Der Zweck der Operation völlig ver⸗ eitelt. „Das alles ſind nur kurze Auszüge aus dem täalichen Geſchehen zur See, Ueber der briti⸗ ſchen Flotte liegt Kriſis und Lähmung, kein oreifbares Ziel, kein Erfolg ſind ihr beſchieden. Ihre Stützpunkte in Alexandria, Malta und Gibraltar, in Plymonth und Portsmouth lie⸗ gen nach Belieben des Gegners unter Bomben und Zerſtörung, vor den Häfen und auf dem Wege dorthin lauert die Gefahr. Der Nieder⸗ gang der britiſchen Seemacht iſt unaufhaltſam, und am Ende des Weges ſteht die Flucht in die Weſt, nach Kanada, nach Indien, oder wo man ſonſt den„neuen Schwerpunkt des Empires“ oufbauen möchte, ohne recht daran glauben zu können. Copyright by Ludwig Wollbrandt, Berlin W 30. Teleki jur Reglerungspartef DNB Budapeſt, 13. Januar. Auf der Konferenz der Regierungspartei in Miskolg ſprach am Sonntag Miniſterpräſident Teleki. Die ganze Nation müſſe darüher wa⸗ chen, ſo ſagte er, daß ihre Seele ſtark und intalt bleibe. Er betrachte es als ſeine erſte Pflicht, die ungariſche Nation in ihrem eigentümlichen Charakter aufrechtzuerhalten. Teleki ſprach ſo⸗ dann von den wirtſchaftlichen Notwendigkeiten und unterſtrich die Notwendigkeit einer gelei⸗ teten Wirtſchaft, um die Nachkriegszeit vorzu⸗ bereiten. Schließlich brachte exr das Vertrauen auf eine beſſere Zukunft der Nation zum Aus⸗ druck ünd betonte, daß die ungariſche Nation in der Bewahrung ihrer Qualitäten zum Werk des europäiſchen Wiederaufbaues beitragen und ein koſtbares Element des neuen Euroyna werden könne. deutſches Trachtenfeſt in Budopeſt b. Budapeſt, 13. Jan. Eig. Ber.) Etwa 5000 Volksdeutſche aus allen Teilen Ungarns trafen ſich im größten Saale Buda⸗ peſts, der Peſter Redoute, zu dem traditionel⸗ len deutſchen Trachtenfeſt. Die zahlreichen Ver⸗ treter aus allen deutſchen Siedlungsgebieten, ſogar aus Siebenbürgen, waren Abordnungen entfandt, waren größtenteils in ihren bunten Trachten erſchienen und verliehen dem Feſt⸗ abend einen farbenprächtigen Rahmen. Im Mittelpunkt des Feſtes ſtand eine volksdeutſche Trachtenſchau und die Aufführung von volks⸗ deutſchen Tänzen. Der gelungene Abend geſtal⸗ teze ſich zu einer eindrucksvollen Kundgebung der völkiſchen Zuſammengehörigkeit der Deut⸗ ſchen in Ungarn. Der Führer des Volksbundes, Dr. Baſch, konnte zahlreiche ungariſche Re⸗ gierungsvertreter und Ehrengäſte begrüßen. Unter den Anweſenden bemerkte man den deut⸗ ſchen Geſandten v. Erdmanns dorff und den Leiter der Auslandsorganiſation der Re⸗ DAqꝙ in Ungarn, Eſp. fufruf foria Zimas Umtriebe des Intelligenee Serviee DN Bukareſt, 13. Januar. Der Kommandant der legionären Bewe⸗ gung, Stellvertretender Miniſterpräſident Horia Sima, erließ einen Aufruf an die Legionäre und die rumäniſche Oeffentlichkeit, in dem es u. a. heißt:„Nach dem vom Innenminiſterium durch die Generaldirektion der Polizei zur Entdeckung der Archive und der Verzweigun⸗ gen der Freimaurer im ganzen Lande durchge⸗ führten Hausſuchungen, beginnen nunmehr die ſchuldigen Kreiſe, die mit dem Intelligenee Serviee verbunden ſind und von dieſem aus dem Dunkeln gelenkt werden, eine Reihe von beunruhigenden Gerüchten zu verbreiten, mit denen offenſichtlich das Ziel verſolgt wird, eine Atmoſphäre des Mißtrauens um das legionäre Regime zu ſchaffen. Wir empfehlen den ehe⸗ maligen Freimaurern und den mit ihnen ver⸗ bundenen Kreiſen Ruhe und Ernſt. Jegliche Hoffnung, die ſie noch in Verbindung mit außenpolitiſchen Umſtänden zu hegen ver⸗ ſuchen, iſt illuſoriſch.“ um bulgariens Juhunft Eine Rede von Miniſterpräſident Filoff DNB Sofia, 13. Januar. Miniſterpräſident Filoff hielt eine Rede, in der er betonte, daß auch Bulgarien zu den Ländern Europas gehöre, die von der begin⸗ nenden Neuordnung betroffen werden, und jetzt Augenblicke von ſchickſalshafter Bedeu⸗ tung erlebe. Deshalb müſſe auch das bulgari⸗ ſche Volk ſeiner Regierung beſonderes Ver⸗ trauen entgegenbringen. Die bulgariſche Außen⸗ politit ſei immer darauf bedacht, den Frieden und die Ruhe auf dem. Balkan zu erhalten. Bulgarien ſei reviſioniſtiſch geworden, als dem Lande durch den Vertrag von Neuilly ſchweres Leid auferlegt worden war. die keben mohamed fllis- wos will der äguptiſche ſalionalismus? inmmmmmmimminmimiitiimnminzmmmummmmenmnmmmunmmnenmemurzmmenmemrimonunnimunmninimrintiumiinmirrenirsrmnarrenrsimiiriuihtimiunrimmnktriitimiksimiätsttitättingttztititmüttrtf fortsetzung von Selte 1 Aegypter auf eigenen Füßen zu ſtehen und zwar innerhalb des Osmaniſchen Reiches. Eine Art„Großraumidee“ ſcheint ihm vorge⸗ ſchwebt zu haben, wie man heute ſagen würde, Er ſcheint beabſichtigt zu haben, aus dem Os⸗ maniſchen Reich einen Großraum zu machen, deſſen Teile auf der W110J nationgler Eigenbeſtimmung lebten. Aber ſolche Politit widerſprach den neuen Lehren jener Zeit, näm⸗ lich dem weſtlichen Imperialſsmus. Weder England noch die anderen Staaten konnten intereſſiert ſein, eh ein machtvoll ſich erholendes Land ſolche Ziele ver⸗ jolgte. So teinaſnglagz eine eüropäiſche Politik gegen Mohamed Alt, nicht nur um ſeine Aüßenpolitik, ſondern um den ägypti⸗ ſchen Nationalismus ſelbſt und ſeinen Vor⸗ kämpfer, Mohamed Ali, und ſein Haus durch der ägyptiſchen Machtmittel zu rechen, imperialiſtiſchen England war enttäuſcht, als Mohamed Ali war ſche Nachgeben gezwungen war, aber der gypti 5 Nationalismus nicht erlag, Aegyp⸗ ten wurde auf das Niltal beſchrünkt, aber Mohamed Ali gab keinen Fußbreit Aegyptens preis und geſtattete nicht, daß das Land ohne ein ägyptiſches Haus von Gouverneuren blieb, o daß es dann in das korrupte Syſtem des Osmaniſchen Reiches und ſeiner Freunde zu⸗ rückgefallen wäre. Er ließ kein Haus pon tür⸗ kiſchen Paſchas an die Stelle ſeiner Dynaſtie treten, die den ägyptiſchen Rationalgedanken in ſich verkörperte. Verärgert gab England nach, und das Haus Mohamed Alis blieb im Niltal am Ruder. Fünf Jahre ſpäter unter Ismael, dem Sohn Ibrahims und Enkel Mohamed Alis, ſprach man zuerſt von einer ägyptiſchen Nation, was man bis dahin aus religiöſen Gründen nicht getan hatte. Aber England und Frankreich „Dirklomes mittel zur Beſeſligung des Friedens“ moskauer Zeitungen begrüßen die deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Derträge DNB Moskau, 13. Januar., Zum Abſchluß des deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Vertragswerkes veröffentlicht„Isweſtija“ einen offiziöſen Kommentar, in dem eingangs feſt⸗ geſtellt wird, daß ſich ſeit dem Abſchluß des deutſch⸗ſowjetiſchen Nichtangriffspaktes vom 23, Auguſt 1939 die Beziehungen zwiſchen bei⸗ den Stagten in einer ſiem ffe der Freund⸗ ſchaft und des gegenſeitigen Verſtändniſſes ent⸗ wickelt haben. Das Blatt verweiſt auf die Bedeutung des Beſuches Molotows in Berlin und fährt im Zuſammenhang mit dem neuen Mirtſchaftsab⸗ kommen dann wörtlich fort:„In England und den Vereinigten Staaten gibt es leitende Poli⸗ tiker, die der Anſicht ſind, daß die Vereinigten Staaten in voller Uebereinſtimmung mit dem Völkerrecht und mit ihrer Neutralität England alles verkaufen können, mit Einſchluß von Kriegsſchiffen, während die Sowetunion Deuiſchland nicht Getreide ſolle verkaufen kön⸗ nen, ohne die Politik des Friedens zu ver⸗ letzen.“ Das Hlatt nennt dieſe Rückſchlüſſe eine willkürliche Auslegung des Völkerrechts und der Neutralität, die nur die Wadenzſeng eines politiſchen Monövers haben könne. Die deutſch⸗ ſowjetiſchen Abkommen ſeien in erſter Linie eines der wirkſamſten Mittel zur Befeſtigung des Friedens und dex Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion. Die parteiamtliche„Prawda“ erklärt zum neuen Grenzvertrag, daß dieſer eine glänzende Beſtätigung des Wortes einſchließe, wonach den freundnachbgrlichen und freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der So⸗ wietunion nicht zufällige Erwägungen von Konjunkturcharakter zugrunde liegen, ſondern die vitalen beider Länder, Das Blatt betont ſodann, daß entgegen den Manö⸗ vern und Verſuchen der Feinde der Sowſet⸗ union, die Völker Deutſchlands und der So⸗ wietunion gegeneinander aufzubringen, die Sowjetunion folgerichtig ihre Politik des Frie⸗ dens und der Freundſchaft gegenüber Deutſch⸗ land verwirkliche. Dabei zitiert die„Prawda“ den Ausſpruch Molotows, wonach die Sowjet⸗ union ihre eigene Politit betreibe, ungeachtet deſſen, ob dieſe Politik gewiſſen Herren aus anderen Ländern gefalle oder nicht. Infolge„beſonderer Umſtände“ keine flbeechnung plutokraten können ſich alles leiſten/„Motoriſierte Modenſchau“ DNB Genf, 13. Januar. Infolge der deutſchen Luftangriffe und der ſtändig wachſenden Rohſtoffſchwierigkeiten in⸗ folge des deutſchen Handelskrieges hat eine große Anzahl engliſcher gen jetzt allmählich die Kehrſeite des„reizen⸗ den Krieges“ kennengelernt, der ſonſt in eng⸗ liſchen Plutokratenkreiſen bekanntlich allgemein als Konjunkturmöglichkeit und Dividenden⸗ plantage erſten Ranges betrachtet wird.„Daily Expreß“ macht in ſeinem Wirtſchaftsteil die be⸗ merkenswerte Feſtſtellung, das zahlreiche eng⸗ liſche Aktiengeſellſchaften die durch Geſetz vor⸗ geſchriebene Fahresverſammlung nicht abzuhal⸗ ten wünſchen. Sie rechnen dabei mit der ſtill⸗ ſchweigenden Billigung ihres Verhaltens in⸗ folge der„beſonderen Umſtände“. Es handelt ſich, wie das Blatt mitteilt, um ſolche Geſell⸗ ſchaften, bei denen Gewinne z. B. infolge der Zerſtörungen ihrer Anlagen durch den Krieg überhaupt nicht in Frage kommen und zum Teil ſogar jede Rechnungslegung unmöglich iſt.„Daily Expreß“ meint dazu, offfenbar aus geſunder Kenntnis der plutokratiſchen Ge⸗ ſchäftspraktiken, das alles ſei einleuchtend. Es müſſe nur verhindert werden, daß ſich bei die⸗ ſer Gelegenheit auch ſolche Geſellſchaftsleitun⸗ gen von einer Jahresverſammlung drücken, die irgendwelche ſchmutzigen Vorgänge zu verber⸗ gen hätten. „Es iſt ein verrückter Krieg, meine Herxen, ein ganz verrückter Krieg,“ heißt es in einer Zuſchrift aus Cornwall an den„Daily Mir⸗ ror“, Der Schreiber beſchwert ſich darin über „eine Flut von allerſchönſten Kraftwagen“, die in ländlichen engliſchen Bezirken die Runde machen, um den gelangweilten Flüchtlingen aus wohlhabenden Familien die letzten Mo⸗ delle in Geſellſchaftskleidungen vorzuführen. De ch heißt,„dieſe be⸗ dauernswerten Londoner Opfer des Luftkrie⸗ „Damit,“ wie es wörtli es es nicht nötig haben, ſich wie ganz gewöhn⸗ iche Engländerinnen zu lleiden“. Der Schrei⸗ ber weiſt dann auf die allgemein in England herrſchende Benzinknappheit hin, die es den Bäckern, Schlächtern und Kaufleuten in den engliſchen Landwirtſchaftsgebieten kaum er⸗ möglichen, ihre weit auseinanderwohnende Kundſchaft nur einmal in der Woche beſuchen zu können, Für die Zwecke der Oberſchicht habe aber offenſichtlich Benzin im Ueberfluß bereit⸗ geſtellt werden können. Unterſtützung für halffar Höherer Foreign⸗Office⸗Beamter osch. Bern, 13. Jan.(Eig, Ber.) Lord Halifax wird als Boſchafter in Wa⸗ ſhington nicht nur den bisherigen Oberkom⸗ miſſar in Kangda zu ſeiner Unterſtützung er⸗ halten, ſondern auch einen höheren Beamten aus dem Foreign Office als Begleiter und wo⸗ möglich als Vormund bekommen, Auserſehen iſt der bisherige Chef der Nachrichtenabteilung des Londoner Außenamtes, Peak, der früher im Kreis der Genfer Liga eine gewichtige Rolle zu ſpielen verſuchte, Ein amerikaniſcher Jour⸗ nalift in London fügt der Ernennung Peaks hinzu, er würde in den Staaten beſtimmt einen „großen Erfolg“ haben, wenn er dort ebenſo 45— ſagen werde wie er in London verſchwiegen habe. Franzöſilch-⸗Deſtaſeika verfällt den briten nicht Berichterſtattung in bichn/ widerſtandskraft wächſt/ Ernte aufgekauft osch. Bern, 13. Jan.(Eig. Ber.) Der Hochkommiſſar für Franzöſiſch⸗Weſt⸗ und Aequatorialafrika, General Boiſſon, der Dakar ſ. Z. erfolgreich gegen den britiſchen Flottenüberfall verteidigte, erſtattete in Vichy dem Marſchall Pétain eingehend Bericht über die Lage in den ihm unterſtellten ausgedehnten Gebieten. Wie die franzöſiſche Preſſe meldet, brachte General Boiſſon in Vichy zum Ausdruck, daß nach der Unterzeichnung des Waffenſtill⸗ ſtandes die franzöſiſchen Kolonien Afrikas ſehr ſtark der engliſchen Agitation ausgeſetzt waren. Nichts deſto weniger ſei Franzöſiſch⸗Weſtafrila, wie es vor allem der Angriff auf Dakar gezeigt habe, der Regierung des Marſchalls Peétain tren geblieben. Seit zwei oder drei Mongten habe ſich die Lage im übrigen gefeſtigt, Das große Uebel für Afrika habe in dem Manget an franzöſiſchen Informationen beſtanden, aber jetzt treffen die Nachrichten aus Frankreich regelmäßig ein, und in den Gemütern vollziehe ſich eine große Schwenkung. Die wirtſchaftliche Struktur von Franzöſiſch⸗ Weſtafrikg ſei unberührt. Die notwendigen Maßnahmen ſeien ergriffen worden, um die vorhandenen Vorräte und Ernten aufzukauſen. Das Preſtige Frankreichs ſei bei den Eingebo⸗ renen nicht beeinträchtigt. Die Reaktion der Schwarzen gegenüber der franzöſiſchen Nieder⸗ lage ſei nur eine Reaktion treuer Anhäng⸗ lichkeit bieh der fiälte erlegen . h. Vichn, 13, Jan.(Eig. Ber.) In Südfrankreich herrſcht nach wie vor größte Kälte, und in Camargue, im Gebiet des Rhonedeltas bei Marſeille, zeigte das Thermo⸗ meter 18 Grad Kälte. Der ungewohnten Kälte ſind in einer einzigen Nacht zwei Viehhlüter, etwa 1000 Schafe und 50 Zuchttiere erlegen. Zahlreiches Vieh und mehrere Viehhüter wer⸗ den vermißt, ſo daß die Polizei viele berittene Streifen ausſchicken mußte. Englandbeſuch Willkies? Wendell Willkie, Rooſevelts Gegenkandidat bei der Präſidenten⸗ wahl im November 1940, hat die Abſicht ge⸗ äußert, eine Reiſe nach England zu unterneh⸗ men, um ſich dort perſönlich über die wahre Lage der britiſchen Inſel zu unterrichten. Aluminiumknappheit in UsA gus ſpekulati⸗ ven Gründen. Der demokratiſche Sengtor Omg⸗ honey erklärte, wie„Aſſoeiated Preß“ meldet, daß die Flugzeugproduktion durch die Alumi⸗ niumknappheit ernſtlich verzögert werde. Dle Knappheit ſei darauf zurückzuführen, daß die Induſtrie die Produktion niedrig halten wolle, um die Preiſe heraufzutreiben. er kein ſtanden drohend an der Tür Aegyptens. Sie kämpften und intrigierten gegen den nationalen Gedanken. Endlich es England 1822, Aegypten mit Hilſe Rothſchilds zu beſetzen und bekämpfte den' ägyptiſchen Nationalgedanken mit aller Macht. Von 1822 bis 1936 war es ein unabläſſiges Ringen des nationalen Aegyptens gegen den britiſ tiſche Empire konnte mit dieſen nationalen Ge⸗ danken nicht fertig werden, der tief im Blute des Volkes, der Arbeiter, Bauern, Gebildeten und Beamten verwurzelt iſt. Die ſchwere Revo⸗ lution von 1919—1922 für die Unabhängigkeit Aegyptens und des Sudans lebt im Herzen jedes Aegypters, denn jeder Aegypter hat ſa an ihr teilgenommen; und es iſt eine geſchicht⸗ liche Wahrheit, daß es immer wieder ſolche Revolutionen geben wird, ſolange die Unab⸗ hängigkeit Aegyptens und des Sudans, eine vitale Rotwendigkeit für den ägyptiſchen Natio⸗ nalismus, nicht erreicht iſt. Das Gefühl der Unſicherheit, ſolange nicht in den Ländern um das NRiltal Friede herrſcht, beſtimmt den ugobaſce Nationalismus. Das iſt ſeine Aufgabe ſeit den ruhmreichen Tagen der Pharaonen bis Mohamed Ali. Sicherheit an ſeiner Oſtgrenze iſt eine Lebenfrage für das nationale Aegypten. Sie kann nur gelöſt wer⸗ den, wenn die Einwohner dieſer Gebiete frei und unabhängig werden. Das iſt die Frage Arabiens und des arabiſchen Nationglgedankens. Jedes der arabiſchen Länder muß für ſein eige⸗ nes Volk neu aufgebaut, und die Länder des Iſflam von der Fremdherrſchaft und dem frem⸗ den Einfluß gereinigt werden, Kein nationaler Aegypter kann am Schickſal ſeiner Nachbarn, der Araber und Moslem unintereſſiert ſein. Nicht nur Gemeinſamkeit der Tradition, ſon⸗ dern auch die einſache Tatſache der nationalen Sicherheit fordern dies. In jedem Fall iſt es ein nationales ägyp⸗ tiſches Ziel, Syrien, den Libanon, Paläſtina und Irak unabhängig zu ſehen. Von den dort herrſchenden Mächten iſt dies offenbar nicht zu erreichen. An ſich iſt die Frage nicht ſo ſchwer, wie ſie dargeſtellt wird. Die Intereſſen der fremden Mächte, ſoweit ſie irgendwelche Rechte haben, könnten durch vernünftige Abkommen ſichergeſtellt werden. Aegypten und die übrige arabiſche iſlamiſche Welt aber ſtehen in Be⸗ ziehungen, die auf Empfindungen beruhen, die in 13 Jahrhunderten und mehr engen Verſtänd⸗ niſſes auf den Grundlagen des Iſlam aufgehaut ſind— Grundlagen, die von den Weſtmächten verletzt worden ſind. Aegypten wird mit den arabiſchen und iſlamiſchen Bande der Bruderſchaft, Freundſchaft und des W Verſtändniſſes verbunden ſein. as ägyptiſche Volk weiß ſeit langem, daß rantie für Frieden und Zuſammenarbeit i daß die Unabhäng Weir f ſeren Welt ſe ein Eckſtein einer be eltreich es je nach ſeiner Haltung ein S. —— oder zu Fall bringen kann. Dies Wiſſen kommt aus der Geſchichte und liegt im Blut. So hat es ſein natürliches Gefühl des Selbſtver⸗ trauens für ſeine Bedeutung beim Aufbau der neuen Weltordnung— das war auch wohl ſchon der Hauptgrund, warum es den Bau des Suezkanals zuließ. Der Suezkanal, die Verbindung zwiſchen dem älteſten Meer, an dem ſoviele Staaten auf⸗ blühten und verfielen, war von den Weiſen des Phargoniſchen Aegypten als ein Fluch der Zukunft bezeichnet, Sie müſſen wirklich Weiſe geweſen ſein, denn heute iſt der Kanal beinahe ein Unglück für Aegypten, Allerdings in einem unabhängigen Aegypten würde er gar kein⸗ Problem ſein, er iſt es nur ſolange Aegypten unter der Herrſchaft einer fremden Macht iſt, denn eine fremde Macht, die den Kanal be⸗ herrſcht, würde immer ſuchen, ihn entſprechend ihren Intereſſen und zum Schaden anderer zu ſchließen. Aegypten würde ſo gegenüber allen anderen Mächten gar nicht handeln können. Der große Staatsmann Mohamed Ali wollte dieſen Bau nicht zulaſſen, weil, wie er ſagte, neues Dardanellenproblem ſchaffen wollte. Sein Sohn erlaubte den Kanglbau und wir haben ihn jetzt zum großen Nutzen des Welthandels. Er muß auch bleiben, Nur die unſelige Anweſenheit Englands in Aegypten verhindert, daß der Kanal Segen bringt und macht die ganze Lage um Aegypten 1 ſchwie⸗ rig. Es iſt ein Ziel des nationalen Aegypten, den Suezkanal als einen integrierenden Teil eines freien und unabhängigen Aegypten frei⸗ zumachen. Das nützt nicht nur allen Mächten mit Welthandel, ſondern auch Aegyptens Han⸗ del und Wirtſchaft ſelber. Aegypten heute, ge⸗ ſtern und morgen will weiter nichts als Un⸗ abhängigkeit und Freiheit, Es würde an die⸗ ſer Stelle der Welt viel Frieden ſchaffen. wie in Wäre Aegypten frei und unabhängi den glücklichen Zeiten Mohamed Alis, ſo wä⸗ ren die Intereſſen aller Mächte geſichert— an⸗ ders geht es nicht, wie die Macht Englands in Aegypten deutlich zeigt. Miniſterberatungen in velgrad Lebensmittelkarten oder nicht? hö. Belgrad, 13. Jan,(Eig. Ber.) Die Schwierigkeiten in der Lebensmittelyer⸗ ſorgung und der Preiskontrolle ſtehen zur Zeit im Mittelpunkt der Velgrader Miniſterbeſpre⸗ chungen, zu denen teilweiſe auch die maßge⸗ benden Wirtſchaftsfachleute herangezogen wer⸗ den. Bei dieſen Beratungen iſt u. a. der Plan der allgemeinen Einführung des Lebensmittel⸗ kartenſyſtems, zu dem ſich bereits eine Reihe von Städten unter dem Druck der Verhältniſſe entſchloſſen hat, eingehend erörtert worden. Wenn man ſich auch grundſätzlich nicht der Notwendigkeit der Rationierung verſchließen konnte, ſo hat man ſich bis jetzt nur auf die Herausgabe der Brotkarte geeinigt. In wirt⸗ ſchaftlichen Kreiſen fordert man jedoch, daß das Kartenſyſtem auch auf Kaffee, Oel, Zucker und Mehl ausgedehnt werden müſſe. en Imperialismus. Das bri⸗ Ländern durch Freiheit und Unabhängigkeit. die einzige Ga⸗ „Baobont Die in de Der Reich der Jugend Ofoderſchleſ Danzig⸗Weſt. medy, der n des zwiſchen Generalgouv Im Sinne ihnen die a Aufbauarbei 1941. Er verfügt kunft die gr Hitlerjugend werden. In ren der Lan Verſtärkung ahl von Lel nduſtrie de in Lehrling ſollen. Abſchließer Gebiete über richt und br diuck, daß b den neugewo der Hitlerju, in Geb Der Duc als perſönli⸗ burtstag du koſtbare Taf Meiſters aus laſſen, die ſ befanden.§ Alfieri, dem Die geſamte führlichen B des Reichsm le b Nach noch Tobruk iſt e der kleinen neral Berg Gürtel der et blick vor der Engländer d fen ſoll am ein. Er wi langen Weg loſe Marma ———5 er ein nach engliſche Am Spätz italieniſche Sizilien ein Ziel eines i in ſinkendem Aufklärer ve bis der Kreu feuer Schlacht Spähtrupp⸗ Flugzeuge h und Kraftwa feuer und S In der C der Tobruk⸗d len Truppen vorgeſchobene wirkſam bon Die feindli ten in der C zu verurſache Im weſtlic Torpedoflugz leutnant Cof See bHlivari, pediert. Das im W troffen gem Schiff der„ unſere Luft .—— 1 17 4 ugzeugführ Rolcf gen verſucht, lar 1941 —— nus? n Selte 1 tens. Sie tationalen and 1822, ſetzen und lgedanken har es ein Aegyptens Das bri⸗ nalen Ge⸗ im Blute Hebildeten here Revo⸗ hängigkeit m Herzen ter hat ja e geſchicht⸗ der ſolche die Unab⸗ ans, eine hen Natio⸗ ze nicht in e herrſcht, mus, Das hen Tagen Sicherheit ge für das jelöſt wer⸗ ebiete frei die Frage gedankens. ſein eige⸗ änder des dem frem⸗ nationaler Nachbarn, ſſiert ſein. ition, ſon⸗ nationalen les ägyp⸗ Paläſtina den dort r nicht zu ſo ſchwer, reſſen der che Rechte Abkommen⸗ die übrige en in Be⸗ ruhen, die Verſtänd⸗ aufgebhaut zeſtmächten d mit den ern durch ft und des iden ſein. igem, daß nzige Ga⸗ tarbeit iſt, en Landes könnte und eich ſtützen ſſen kommt it, So hat Selbſtver⸗ lufbau der auch wohl n Bau des iſchen dem zaten auf⸗ en Weiſen Fluch der klich Weiſe al beinahe s in einem gar kein Aegypten Macht iſt, Kanal be⸗ itſprechend anderer zu über allen in können. 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Im Sinne ſeiner Neujahrsbotſchaft gab er ihnen die ausführlichen Richtlinien für die ** in dieſen Gebieten im Jahre Er verfügte dabei im beſonderen, daß in Zu⸗ kunft die größten Reichsveranſtaltungen der Hitlerjugend in den neuen Gebieten abgehalten werden. In den Oſtgebieten ſolle im beſonde⸗ ren der Landdienſt der HI eine maßgebliche Verſtärkung erfahren, während eine große An⸗ ahl von Lehrlingen in der eiſenverarbeitenden nduſtrie des Protektorats angeſetzt und dort in Lehrlingsheimen zuſammengefaßt werden ſollen. Abſchließend erſtatteten die Führer der neuen Gebiete über die bisher geleiſtete Arbeit Be⸗ richt und brachten übereinſtimmend zum Aus⸗ druck, daß bereits heute ſchon die Jugend in den neugewonnenen Gebieten faſt durchweg in der Hitlerjugend organiſiert iſt. kin beſchenk des Dute Geburtstagsgruß an Göring h. n. Rom, 13. Jan.(Eig. Ber.) Der Duce hat Reichsmarſchall Göring als perſönliches Geſchenk zu ſeinem 48. Ge⸗ burtstag durch Botſchafter Alfieri mehrere koſtbare Tafelgemälde eines frühen deutſchen Meiſters aus dem 13. Jahrhundert überreichen laſſen, die ſich hisher in italieniſchem Beſitz befanden. Hermann Göring bat Botſchafter Alfieri, dem Duce ſeinen Dank zu übermitteln. Die geſamte italieniſche Preſſe geht in aus⸗ führlichen Berichten auf das Geburtstagsfeſt des Reichsmarſchalls ein. Fergonzolf in Tobrun: Dr. v. L. Rom, 13. Jan.(Eig. Ber.) Nach noch nicht beſtätigten Nachrichten aus Tobruk iſt es dem heldenmütigen Verteidiger der kleinen italieniſchen Feſtung Bardia, Ge⸗ neral Bergonzoli, gelungen, ſich durch den Gürtel der engliſchen Panzer im letzten Augen⸗ blick vor der Einnahme der Stadt durch die Engländer durchzuſchlagen. General Bergon⸗ oli ſoll am Sonntag in Tobruk eingetroffen Er wußte ſich auf dem 100 Kilometer langen Weg durch die unbeſiedelte und waſſer⸗ loſe Marmarika⸗Steppe den engliſchen Nach⸗ ſtellungen erfolgreich zu entziehen. Allem An⸗ ſchein nach begann er ſeinen Durchſtoß nach Tobruk auf einem italieniſchen Panzerwagen, den er jedoch ſpäter infolge Treibſtoffmangels liegen laſſen mußte, um ſeinen Marſch zu Zuß fortzuſetzen. kngliſcher fireujer untergegangen Dr. v. L. Rom, 13. Jan.(Eig. Ber.) Am Spätnachmittag des Sonntag ſtellten italieniſche Seeaufklärer in der Straße von Sizilien einen engliſchen Kreuzer, der das Ziel eines italieniſchen Torpedoangriffs war, in ſinkendem Zuſtand feſt. Die italieniſchen »Aufklärer verweilten ſo lange über der Stelle, bis der Kreuzer kieloben 25 Grund ging. Reichsmarschall Hermann Göring feierte seinen 48. Geburfsfag Relchsorganisatlonsleiter Dr. Ley gratullert dem Relchsmarschall -Lange-Presse-Hoffmann) Reichsminister Dr. Goebbels beglückwünscht Göring (PK-Lange-Presse-Hoffmann) deutſche Halien-Flieger vollbringen glünzende Leiſlungen Alarm in deutſchem Fliegerhorſt/ Erlebnisbericht im„Popolo di Roma“ Dr. v. L. Rom, 13. Jan.(Eig. Ber.) Unter der Ueberſchrift„Die deutſche Luft⸗ waffe hämmert auf die engliſchen Flottenver⸗ bände im Zentral⸗Mittelmeer“ berichtet der rö⸗ miſche„Meſſagero“ über den Angriff von For⸗ mationen eines deutſchen Fliegerkorps auf bri⸗ tiſche Kriegsſchiffe in der Straße von Sizilien und vor Malta. Die Wetterbedingungen hat⸗ ten durch Regen, Nebel und Sturm den engli⸗ ſchen Kriegsſchiffen ihre Flucht vor den Achſen⸗ bomben erleichtert. Trotzdem ſei es den deut⸗ ſchen Maſchinen gelungen, zwei engliſche Ver⸗ bände, die Oſtkurs hielten, auszumachen. Die deutſchen Flieger, die am Vortag ihre ruhm⸗ reiche Feuertaufe im Mittelmeer beſtanden hatten, ſeien ſofort zum Angriff auf den Ver⸗ band leichter engliſcher Kreuzer vorgegangen. Trotz des wütenden Abwehrfeuers und des auf höchſter Fahrt Zick⸗zack⸗Kurs laufenden Kreu⸗ zerverbandes ſei es der Zähigkeit der deutſchen Piloten gelungen, einen Kreuzer durch Voll⸗ treffer ſchwer zu beſchädigen, der auf Grund der Bombenwirkung ſeine Fahrt einſtellen mußte. Andere deutſche Bomber hatten ſüdöſt⸗ lich Sizilien einen Geleitzug, der u. a. durch ein Schlachtſchiff geſichert wurde, erfolgreich angegriffen. Die deutſchen Flieger hätten ſich fund en ſchwierigen Wetterverhältniſſen abge⸗ unden. Der Kriegsberichter des„Popolo di Roma“ beſchreibt ſeinen Beſuch in einem Stützpunkt des deutſchen Fliegerkorps im Mittelmeer. Die deutſchen Beſatzungen, die Organiſation und die hervorragende Tarnung der Stützpunkte hätten einen blendenden Eindruck hinterlaſſen. Der Kommandeur des Stützpunktes ſei wieder⸗ holt während der vier Feldzüge in Polen, Nor⸗ wegen, Frankreich und gegen England wegen knglands Piloten bekomen deulſche Flak zu ſpüren Acht engliſche Flugzeuge abgeſchoſſen/ Mißglückter Vorſtoß gegen die Uordſeeküſte DNB Berlin, 13. Januar. Bei einem am Sonntag unternommenen Verſuch, die deutſche Nordſeeküſte anzufliegen, gerieten feindliche Flugzeuge in heftiges Ab⸗ wehrfeuer und wurden zum Abdrehen gezwun⸗ gen. Marineartillerie und Bewachungsfahr⸗ zeuge der Kriegsmarine ſchoſſen je ein eng⸗ liſches Flugzeug ab. ſleuer krfolg eines italieniſchen Torpedoflugzeugs Schlachtſchiff der„Malana“-Klaſſe getroffen/ Zwei Britenbomber abgeſchoſſen DNB Rom, 13. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: —03 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front die übliche Spähtrupp⸗ und Artillerietätigkeit. Unſere Flugzeuge haben Truppen auf dem Marſch und Kraftwagenkolonnen mit Maſchinengewehr⸗ feuer und Sprengbomben belegt. In der Cyrenaika Artillerietätigkeit an der Tobruk⸗Front und Tätigkeit unſerer ſchnel⸗ len Truppen in der Wüſte um Giarabub. Ein vorgeſchobener feindlicher Stützpunkt wurde wirkſam bombardiert. Die feindliche Luftwaffe hat einige Ortſchaf⸗ ten in der Cyrenaika bombardiert, ohne Opfer zu verurſachen. Im weſtlichen Mittelmeer hat eines unſerer Torpedoflugzeuge unter dem Befehl von Ober⸗ leutnant Copelle, Beobachter Oberleutnant zur See Olivari, eine große feindliche Einheit tor⸗ pediert. Das im Wehrmachtsbericht vom 10. 1. als ge⸗ troffen gemeldete Schlachtſchiff iſt als ein Schiff der„Malaya“⸗Klaſſe feſtgeſtellt worden. Unſere Luftformation, die den erfolgreichen Schuß anbrachte, ſtand unter dem Befehl von Flugzeugführer Major Antonio Fadda. In Oſtafrika haben feindliche Abteilun⸗ gen verſucht, zwei unſerer Stellungen an der Sudan⸗Front anzugreifen. Sie wurden durch das Feuer und den Gegenangriff unſerer Truppen mit Verluſten zurückgeſchlagen. Unſere Luftwaffe hat Kraftwagentruppen und Verteidigungsſtellungen an einigen Stel⸗ len im Sudan bombardiert. Der Feins hat in der Nacht zum 13. Januar Einflüge auf Turin, wo es einigen Schaden und einige Ver⸗ wundete gab, auf Venedig, wo Schäden, ein Toter und einige Verwundete zu verzeichnen ſind, und auf Catania, wo einiger Schaden entſtand, aber keine Opfer zu beklagen ſind, ausgeführt. In Caſtania hat die Flak ein feindliches Flugzeug abgeſchoſſen, das in der Umgebung der Stadt am Boden zerſchellte. In Venedig iſt ein weiteres Flugzeug von der Marineflak abgeſchoſſen worden. Die aus 6 Offizieren und Unteroffizieren beſtehende Beſatzung wurde gefangengenommen. cavallero fiommandeur in flbanien DNB Rom, 13. Januar. Wie die„Agenzia Stefani“ meldet, hat Ge⸗ neral Soddu aus Geſundheitsrückſichten nach⸗ Kbunz vom Kommando der Heeresgruppe in lbanien enthoben—— werden. Das Kommando hat darauf der Generalſtabschef der Wehr⸗ macht, Armeegeneral Ugo Cavallero, über⸗ nommen. engliſche Im Verlauf des 12. Januar griffen drei Lockhead⸗Maſchinen ein deutſches Vorpoſtenboot in der Nordſee mit Bomben und Torpedos an. Sämtliche Bomben und Torpedos verfehlten ihr Ziel. Im wirkſamen Abwehrfeuer des deutſchen Vorpoſtenbootes drehten die feindlichen Maſchinen ab, ohne ihren Angriff zu ernenuern. Eine kleine ſcharfe Abfuhr holten ſich bri⸗ tiſche Jagdflugzeuge, die an der Kanalküſte Vorpoſten⸗ und Hafenſchutzboote anzugreifen ſuchten. Zwei Hurricane 744 wurden hierbei durch Flak abgeſchoſſen. Die Verluſte, die die engliſche Luftwaffe bei ihrem Anflug gegen die nordfranzöſiſche Küſte am 10. Januar erlitten hat, erhöhen ſich noch um eine weitere Maſchine, die durch Marine⸗ artillerie abgeſchoſſen wurde. Der Geſamtver⸗ luſt der britiſchen Luftwaffe bei dieſem Unter⸗ nehmen erreicht damit neun Maſchinen Der Ofilb-bericht DNB Berlin, 13. Januar. Am geſtrigen Tag klärte die Luftwaffe über dem britiſchen Raum auf. In der Nacht zum 13. Januar griffen ſtär⸗ kere Kampffliegerverbände kriegswichtige Ziele in London an. Die Beobachtung ergab meh⸗ rere große Brände im Zielraum nördlich und ſfüdlich des Themſebogens, ſowie einen großen Brand mit ſtarker Rauchentwicklung im Süd⸗ oſten der Stadt. Außerdem wurden militäriſche Ziele an der engliſchen Südküſte mit Bomben belegt. Wei⸗ tere britiſche Häfen wurden vermint. In den Mittagsſtunden des Sonntags ver⸗ ſuchte der Gegner mit ſchwachen Kräften er⸗ neut in das beſetzte Gebiet einzufliegen. Hier⸗ bei wurden zwei feindliche Flugzeuge durch Flakartillerie, ein weiteres durch Jagdflieger abgeſchoſſen. In den frühen Morgenſtunden des heutigen Tages warfen einzelne feindliche Flugzeuge einige Bomben, darunter auf die Stadt Bay⸗ reuth. Der Gegner verlor geſtern vier Flug⸗ zeuge. Tapferkeit ausgezeichnet worden. Der italieni⸗ ſche Kriegsbericht erlebte einen Alarm im deut⸗ ſchen Stützpunkt und ſchildert eindringlich, wie in wenigen Sekunden die deutſchen Flugzeuge gefechtsbereit waren und mit den die deutſchen Formationen ſichernden Jäger zum Angriff auf engliſche Flottenverbände vorgingen. Trotz des ſchweren Flakfeuers ſeien die deutſchen Bomber gleich Meteoren über die engliſchen Kriegsſchiffe gekommen, deren Anſtrengungen ihnen zu entgehen, geſcheitert ſeien. Nach dem Volltreffer auf einen engliſchen Kreuzer habe man deutlich Flammenſäulen und ſchwere Rauchwolken auf dem Vorderſchiff des eng⸗ liſchen Kreuzers erkennen können. Leichte eng⸗ liſche Ueberwaſſerfahrzeuge hätten ſofort um die ſchwer getroffene Einheit einen ſchützenden Kurs zu bilden verſucht. boldmedaille für Rlpendiviſion Dr. v. L. Rom, 13. Jan.(Eig. Ber.) Zum erſten Male in dieſem Kriege wurde in Italien die höchſte italieniſche Auszeichnung für Tapferkeit vor dem Feinde an einen Trup⸗ penteil verliehen. Durch die Verleihung der Goldenen Tapferkeitsmedaille an die Alpen⸗ diviſion Julia(Friedensſtandort Trieſt) und ihre Regimenter, das 8. und 9. Alpini⸗Regi⸗ ment, ſowie das 3. Gebirgsartillerieregiment, wird dieſe Diviſion als die ruhmreichſte des italieniſchen Heeres gekennzeichnet. Im bis⸗ herigen Verlauf des Krieges iſt der Verband bereits zweimal auf Grund ſeiner Haltung vor dem Feind im italieniſchen Heeresbericht rühmend hervorgehoben. Unter dem Befehl des Generals Girotti, der auf dem Schlacht⸗ feld zum Diviſionsgeneral beſördert wurde, ſteht die Diviſion Julia ſeit dem. Oktober in faſt ununterbrochenen Kämpfen an der Front gegen Griechenland. Die 10000 Mann der Diviſion ſchlugen in 74 Tagen 60 ſchwere Gefechte gegen griechiſche Elitetruppen, und mehr als einmal hielt die Diviſion einer drei⸗ fachen Uebermacht ſtand. lleber die Ichweij. DNB Bern, 13. Januar. Der ſchweizeriſche Armeeſtab teilt mit: Wie in der Vornacht wurde auch vom 12. auf den 13. Januar unſer Hoheitsgebiet ſowohl in der Weſt⸗ wie in der Oſtſchweiz und Graubünden zwiſchen Mitternacht und 5 Uhr früh mehrfach durch Flugzeuge verletzt. An vier Orten wurde Fliegeralarm gegeben. bei eyon notgelandet DNB Genf, 13. Januar. Aus Vichy wird gemeldet: In Nizerieux in der Nähe von Lyon iſt, wie wir erfahren, am 11. Januar um 23 Uhr franzöſiſcher Zeit ein britiſcher Wellington⸗Bomber notgelandet. Der Apparat iſt bei der Landung völlig zerſtört worden. Die Inſaſſen kamen mit dem Leben davon und ſind ſofort von den Behörden des Departements Ain interniert worden. Die Notlandung dieſes britiſchen Bombers, der vermutlich der Formation angehörte, die auch ſchweizeriſches Gebiet überflog, iſt ein Be⸗ weis dafür, daß die Engländer bei ihren An⸗ griffen auf norditalieniſche Städte das Gebiet der unbeſetzten franzöſiſchen Zone verletzten. it Meggi's Wörze spert men gern unel leicht. Mein nimmt nur ein pecr Tropfen. Je, des reichtl vect MasG WWRNZE 33— . * * „hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 14. Januar 1941 Inſpekteur des nofß DN Berlin, 13. Januar. NSaK⸗Obergruppenführer von Bülow, der kürzlich zum Oberſt befördert wurde, iſt von der Luftwaffe beurlaubt worden, um ſeine Tätigkeit als Inſpekteur des NS⸗Fliegerkorps wieder n Obergruppenführer von Bülow ſtellt damit die reichen Erfahrungen, die er an den Fronten zweier Kriege und in der Zeit des Neuaufbaues der deutſchen Luft⸗ fahrt gewann, erneut in den——11 der jüng⸗ ſten nationalſozialiſtiſchen Kampfformationen und der von ihr getragenen vormilitäriſchen Ausbildung des Luftwaffengwuchiet „Im Weltkriege gehörte von Bülow zunächn einer Feldfliegerabteilung, dann der hrer fel Bölcke an. Hier ſowie ſpäter als Führer der Jagdſtaffel 36 erzielte er ſechs Abſchüſſe, die mit der Verleihung des EK. 1 und des Hausordens von Hohenzollern ihre Anerken⸗ nung fanden. 1922 eröffnete er mit dem Pour⸗le⸗Mérite⸗Flieger Paul Bäumer die Flie⸗ gerſchule Hamburg⸗Fuhlsbüttel. Gleichzeitig wurden Flugzeuge erbaut, deren bekannteſtes der„Sauſewind“ wurde. Als Landesgrup⸗ penführer ſtand von Bülow an leitender Stelle im Deutſchen Luftſportverband. Im Jahre 1935 trat er als Hauptmann wieder in die Luftwaffe ein. Zum Major befördert, erhielt er 1936 ein Kommando zum Jagdgeſchwader Richthofen. Im Juli 1937 ſchied er aus dem aktiven Wehrdienſt aus, um die Führung der Gruppe 3 des NS⸗Fliegerkorps zu überneh⸗ men. Am 1. April 1939 ernannte ihn der Korpsführer, General der Flieger Chriſtian⸗ ſen, zum Inſpekteur des NS-Fliegerkorps. Im bülow wieder Laufe des Krieges, welchen die Weſtmächte dem Großdeutſchland Hitlers aufzwangen, er⸗ hiekt von Bülow als Kommandeur einer Jagd⸗ gruppe einen Einſatz in der Deutſchen Bucht, in Dänemark und Norwegen, bis er, zum Oberſtleutnant befördert, der Kommodore des Jagdgeſchwaders Richthofen wurde. Bereits im ai des vergangenen Jahres- konnte er dem Reichsmarſchall Hermann Göring den 100. und ein Vierteljahr ſpäter den 250. Luftſieg ſeines Geſchwaders melden. Hierauf über⸗ reichte ihm der Reichsmarſchall das ihm vom 15 verliehene Ritterkreuz zum Eiſernen reuz. Tagung des weiblichen Arbeitsdienſtes DNB Berlin, 13. Januar. Am Montag begann in Berlin in Anweſen⸗ heit des Reichsarbeitsführers eine Tagung der Amtsleiterinnen der Reichsleitung und der Be⸗ zirksführerinnen des Reichsarbeitsdienſtes für die weibliche Jugend, der im Hinblick auf den dem weiblichen Arbeitsdienſt übertragenen Kriegseinſatz und auf die aus der ſeit Sep⸗ tember 1939 in der Arbeit gewonnenen Erfah⸗ rungen beſondere Bedeutung zukommt. Der Stellvertreter des Reichsarbeitsführers für den weiblichen Arbeitsdienſt, General⸗ arbeitsführer Dr. Decker, eröffnete die Ta⸗ gung, die ſich auf die laufende Woche erſtreckt, mit einem Ueberblick über die bisherigen Lei⸗ ſtungen und konnte beſonders in einem erſten Bericht auf die Erfolge hinweiſen, die Führe⸗ rinnen und Maiden des weiblichen Arbeits⸗ dienſtes erzielt haben. Der Reichsarbeitsführer benutzte in dieſem Zuſammenhang die Gelegen⸗ heit, Generalarbeitsführer Dr. Decker und dem Inſpekteur für Verwaltung und Wirtſchaft, Generalarbeitsführer Dr. Schmeidler, und den Führerinnen für ihre großen Verdienſte an der Durchſetzung der Aufgaben zu danken, die ſich aus der Einführung der weiblichen Arbeits⸗ dienſtpflicht ergeben haben. Goethe⸗Medaille für Profeſſor Nonne. Der Führer hat dem ordentlichen Profeſſor Dr. Max Nonne in Hamburg aus Anlaß der Vollendung ſeines achtzigſten Lebensjahres in Würdigung ſeiner Verdienſte um die medizi⸗ niſche Wiſſenſchaft, insbeſondere auf dem Ge⸗ biete der Neurologie, die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Staat feng werkſtelligt werden ſoll, weil er ſi Staatsprüfung ab. vember eine Verordnung erlaſſen, die die An⸗ Dos„Sparen in findern“- ein Beitrag zue fllersverſorgung Die Betreuung der abgearbeiteten Kelteren durch die Jüngeren/ probleme zwiſchen zwei Aufgaben deſſen aber wird die Altersverſorgung allge ⸗ mein ſein und Abſtufungen nach anderen Ge⸗ rd. Berlin, 11. Januar. Einmal im Alter verſorgt* ſein, das war für zahlloſe Deutſche in der Wunſch, um deſſen Erfüllung ſie die ſionsberechtigten“ beneideten. reilich uner⸗ reichbar ſchien dem Arbeiter und Angeſtellten der privaten Wirtſchaft dieſes Ziel; denn wie ſollte der einzelne Unternehmer zahlen? Der Laatliche Arbeitgeber war hier offenbar vermögender, und er konnte dies um ſo mehr ſein, als ſein Innenbetrieb, die Beam⸗ tenſchaft, nur einen Sektor ſeiner finanziellen Reichweite einnahm. Aber obſchon hier der ſen aus dem Vollen des Steuer⸗ eingangs ſchöpfen konnte, war ſeine Leiſtungs⸗ fähigkeit zeitweiſe ſehr begrenzt. Es zeigte ſich ſchon daran, daß die n einer auch nur kleinen Schicht aus den Mitteln eines normalen Staatshaushaltes deſſen Spielraum bald voll ausfüllte. Und nun ſollen alle Deut⸗ ſchen von einem gewiſſen Alter an ein Ruhe⸗ gehalt beziehen, das die Friſtung eines genüg⸗ ſamen Lebens exlaubt. Wenn ſich auch nicht jeder den Kopf darüber zerbricht, wie das be⸗ mit Recht verſpricht, „Pen⸗ das wird er auch zu halten wiſſen, ſo ſoll ſich doch keiner der Annahme hingeben, die Vollen⸗ der der Altersverſorgung ſeien nun dabet, eine Zauberformel auszuarbeiten, die mit einem Schlage die Rieſenfucunen für das Ruhegeld von Millionen beſchaffen kann. Auch das oft mit Staunen erlebte Beiſpiel von ſagt: Was der ſeinem Vol ergangenheit ein Penſionen „Kraft durch Freude“, daß bei einem Auf⸗ wand unerklärlich geringer Summen große Reiſen unternommen werden konnten, vermag ür die nicht herzuhalten, denn während bei Koͤß die Organiſation der bleſean Faktor des„Zauberns“ iſt. nimmt dieſe als Wertſchöpferin für die Altersverſor⸗ gung nur einen kleinen Bruchteil ein, da ja zunächſt einmal Geld zum Lebensunterhalt und nicht verbilligte Reiſen benötigt werden. Wer bezahlt die Summen? Wie für alle Schöpfungen des nationalſozia⸗ liſtiſchen Staates gilt auch für die Altersverſor⸗ gung der erprobte Grundſatz, daß nur ſoviel vorhanden iſt und demgemäß verbraucht werden kann, als zuerſt geſchaffen wurde. Der Wechſel, auf den die Altersverſorgung ausgeſtellt wer⸗ den wird, kann nicht anders als durch die Ar⸗ beit gedeckt ſein. Run wäre es ein Einfaches, könnte jeder ſeine eigene Penſion erſparen und der Staat hätte nur die Aufgabe der Lenkung dieſer Summen. Aber das iſt ein Trugbild. Denken wir nur an die Frauen, die nicht er⸗ werbstätig ſind. Ihre Verſorgungsſummen werden ſ nur zu einem verſchwindenden Teil ſelbſt beſchaffen können, der große„Reſt“ wird von der Volksgemeinſchaft, d. h. von der ſchaf⸗ fenden Generation, erſtellt werden müſſen. Aber es ſind nicht nur die Frauen, es ſind auch zahl⸗ loſe andere Volksgenoſſen, die, gleich wie die Veranlagung für die Ruheſummen erfolgt, ein offenes Konto hinterlaſſen müſſen. Ungeachtet flechtspflege zum Schutze des deutſchen volkes das deutſche Kriegsſtrafrecht/ Strafgerichtsbarkeit wurde vereinfacht rd. Berlin, 11. Januar. Wie jeder Bereich unſeres öffentlichen und nationalen Lebens ſtand auch die Pflege der Juſtiz im vergangenen Jahr unter dem Ein⸗ druck des Krieges. Darüber gibt Staatsſekretär Dr. Roland Freisler in der„Deutſchen Ju⸗ ſtiz“ einen ausführlichen Rechenſchaftsbericht, in dem er rück⸗ und vorſchauend die Ereigniſſe dieſes Jahres und ihre Einwirkungen auf die Rechtspflege darſtellt. Dieſe Einwirkung iſt doppelter Art: einmal menſchlicher, zum anderen ſachlicher Natur. Selbſtverſtändlich ſteht von den deutſchen Rechtswahrern ein großer Prozentſatz unter den Waffen. Für die Uebergangszeit wurden daher eine Reihe von Beſtimmungen erlaſſen, die ſich vor allem zugunſten der jüngeren ein⸗ gezogenen Rechtswahrer auswirkten. Für ſie wurde eine vereinfachte erſte und zweite Prü⸗ fung geſchaffen. Ueber 900 Referendare legten im vergangenen Jahr die vereinfachte große Aagerdem wurde im Ko⸗ dem Staatsanwalt ein neues Rechksmittel, die rechnung von ſechs Monaten Auf des Krie⸗ ges geleiſteten Wehrdienſtes auf die Vorberei⸗ tungszeit ermöglicht und damit in gewiſſem Umfange verhindert, daß der Referendar, der keinen Wehrdienſt leiſtet, ſeinen Kameraden an“ der Front„überrundet“,— ein Ausgleich, der allerdings nicht unbegrenzt gehandhabt werden kann, Die Pflicht, eine möglichſt große Zahl von Soldaten zu ſtellen, hat die deutſche Rechts⸗ pflege aber nicht daran gehindert, die Kriegs⸗ gerichtsbarkeit mit ihrem geſchulten Rechts⸗ wahrerperſonal aufzufüllen. Weiter wurden dreitauſend Rechtswahrer in den beſetzten oder rückgegliederten Gebieten eingeſetzt. Etwa ein halbes Tauſend von Rechtswahrern kehrte von jenſeits der Grenzen ins Reich zurück, in erſter Linie aus den baltiſchen Ländern und Süd⸗ tirol, weiter aus Beſſarabien und dem Burgen⸗ land. Sie wurden zum größten Teil bereits in das deutſche Rechtsleben eingegliedert. Außerdem in der Perſonalverwaltung wirkte ſich der Krieg aber auch auf die Arbeit der Rechtspflege aus, ſpeziell auf die Strafrechts⸗ pflege. Das iſt natürlich, denn jede Störung der „Der den zieg nicht nutzt, hat ihn ſchon verloren“ Eine Rede von RKeichsorganiſationsleiter Dr. Len/ Aufgaben der Zukunft DNB Berlin, 13. Januar. Den Höhepunkt der zweitägigen Bauſtoff⸗ tagung des Fachamtes Steine und Erden in der DAß, die unter dem Motto„Mobiliſierung der betrieblichen Leiſtungsreſerven in der bauſtoff⸗ erzeugenden Induſtrie der Steine und Erden durch ſozialpolitiſch ausgerichteten Einſatz von Wiſſenſchaft und Technik“ ſtand, bildete eine Rede des Reichskommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau, Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, im Gemeinſchaftshaus der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. In mitreißenden Worten kennzeich⸗ nete der Reichsorganiſationsleiter die Dynamik des gegenwärtigen Zeitenumbruchs und den hiſtoriſchen Sinn des deutſchen Kampfes zur Neuordnung Europas. „Der Führer“, ſo ſtellte Dr. Ley an Hand ge⸗ ſchichtlicher Parallelen unter dem Beifall der Verfammelten feſt,„iſt nicht nur der größte Feldherr und Staatsmann aller Zeiten und vor den Kkronkheitserregern von Grippe, Schnopfen, Husten uvsw. 4 Gotol tötet die Bokterien. Wen- den Sie doroum bei krköltungs- gefahr rechtzeitig on Fonberge 10 I C0 5 in Vrogerien 2 mit altven Sauerftoff. Apofßehen! PDer giie eiſtder Atmungsorgane 5 Völker, ſondern auch der einzige Menſch, der gleichzeitig große Probleme meiſtern und große Erfolge ertragen kann, ohne die enge Verbin⸗ dung und Tuchfühlung zum Volk zu verlieren, aus dem er die Kraft zu ſeinen Taten ſchöpft. Wir ſtehen heute an einer Zeitenwende, die nicht ſchlechthin den Kampf zweier Völker, ſon⸗ dern zweier Weltordnungen gegeneinander um⸗ 2 aßt.“, 0 Deutſchland wird ſiegen, weil es einen Adolf Hitler zum Führer hat und weil es damit nur ein natürliches im Sinne der Schöpfungsord⸗ nung liegendes Geſetz erfüllt. Die große Aus⸗ einanderſetzung der Weltanſchauungen werde aber kaum mit militäriſchen Mitteln allein be⸗ endigt ſein, nach dem ſiegreichen Abſchluß des Krieges werde erſt der eigentliche Kampf ein⸗ ſetzen. Es dürfe keine Zeit verloren werden. Der Sieg müſſe ſo ausgebeutet und ausgewertet werden, daß daraus wirklich ein neues Zeit⸗ alter entſteht. Wer den Sieg nicht nutze, habe ihn ſchon verloren. Im Bauweſen, ſagte Dr. Ley, auf das Ar⸗ beitsgebiet der Tagung übergehend, müßten un⸗ ter dem gigantiſchen Bauprogramm der Zu⸗ kunft auch ſpäter die größten Schwierigkeiten überwunden werden, würden die meiſten Men⸗ ſchen, Materialien und techniſchen Vorrichtun⸗ gen erforderlich ſein. Wahrſcheinlich werde man noch einige Jahre nach dem Kriege mit der glei⸗ chen Intenſität Betonmiſchmaſchinen bauen müſſen, mit der man heute Kanonen produziere. Ein großes Aufrüſten der techniſchen Voraus⸗ ſetzungen, verbunden mit ſtärkſter Rationaliſie⸗ rung zur Erſparung menſchlicher Arbeitskräfte müſſe ſtattfinden, wenn alle Aufgaben auf dem Baugebiet erfolgreich bewältigt werden ſollten. einfacht. Volksgemeinſchaft muß auf eine unerbittliche Abwehr ſtoßen. Denn ſolche Störung iſt nicht nur gefährlicher als in Friedenszeiten, ſie be⸗ kommt auch dadurch, daß ſie im Kriege be⸗ gangen wird, einen ganz anderen neuen Un⸗ rechtswert. Der Einbruch während der Ver⸗ dunkelung, die Notzucht auf verdunkelter Straße, der Betrug der Kriegerfrau unter Ausnutzung der Sorge um ihren Mann ſind nicht mehr Diebſtahl, Notzucht, Betrug. Sie ſind etwas anderes: Kriegsverbrechen! Daher hat die S im Kriege ein beſonderes Geſicht. Das Verfahren wurde weitgehend ver⸗ Es beſteht ſeitdem nur die einzig⸗ inſtanzliche Gerichtsbarkeit der Sondergerichte und des Volksgerichtshofes und die zwei⸗ Strafgerichtsbarkeit, die entweder beim Amtsrichter beginnt und durch Berufung vor die Strafkammer oder in der Strafkammer Reviſion 3 das ericht gebracht werden kann. Als notwendigen lusgleich für die Ahlaſhwet rzung wurde Nichtigkeitsbeſchwerde, in die Hand gegeben. Nach 16 Monaten Krieg kann man ſagen, daß alle dieſe Maßnahmen ſich für die Kriegszeit bewährt haben. Sie haben eine ſchnell ar⸗ beitende, wendige, dem Schutz des Volkes die⸗ nende Kriegsſtrafrechtspflege ermöglicht. Die Bewährung aller getroffenen Maßnahmen wurde dadurch bewieſen, daß nicht eine zurück⸗ enommen zu werden brauchte. Den Kern aller Maßnahmen ſtellen drei Beſtimmungsgruppen dar: die Wirtſchaftsſabotagebeſtimmung, die Verordnung gegen Volksſchädlinge und die Verordnung gegen den Rundfunkmißbrauch. Außerdem wurden wichtige Folgerungen aus der willensſtrafrechtlichen Grundhaltung ge⸗ zogen. So iſt der Zwang, den Verſuch und die Beihilfe milder zu beſtrafen als die voll⸗ endete Tat ausdrücklich durch Ermöglichung einer Gleichbeſtrafung erſetzt worden. Eingeführt wurde in das Strafrecht der Be⸗ griff des Gewaltverbrechers. Sein Tun wird mit der Todesſtrafe bedroht. In welchem Umfange es Beſtandteil des Friedensſtrafrechts bleiben wird, läßt ſich noch nicht ſagen. Für den Krieg bedeutet es jedenfalls eine wertvolle S 322 der Volksſchädlingsverordnung. Die Bekämpfung des Verbrechertums wurde ſtrafrechtlich weiterhin——————— daß der Verbrecher, der auf ſeine Verfolger ſchießt oder ſonſt mit Waffen gegen ſie tätig wird, mit der Todesſtrafe bedroht wird. Dieſe Be⸗ ſtimmung, die das Gangſtertum unmöglich macht, dürfte auch in das Friedensſtrafrecht übergehen. Staatsſekretär Dr. Freisler geht weiterhin auf die kommenden Aufgaben der deutſchen Rechtspflege ein, die ſich nach Beendigung des Krieges mit Notwendigkeit einſtellen werden. So ſchreibt er im Zuſammenhang mit dem geplanten Wohnungsbauprogramm:„glaubt jemand, daß ein Volk mit ſolcher von Reichs wegen geſchaffener Wohnkultur nach dem ſee⸗ lenloſen Mietrecht des BGB leben wird? Ein Wohnweſen, wie es die Planung des Führers entſtehen läßt, ſchafft ſich ſein ihm eigenes or⸗ ganiſches Wohnrecht. Ein Recht, das durch die geſamtvölkiſchen, gemeinſchaftſittlichen Werte und Aufgaben des Wohnweſens beſtimmt wird. Dasſelbe gilt für alle anderen Gebiete des Rechtslebens: die Erneuerung der deutſchen Rechtspflege durch das Kriegserlebnis der Re⸗ volutionsarmeen des Dritten Reiches kommt mit der Sicherheit eines Naturgeſetzes. füfarlsbads alte fnziehungskraft mar. Karlsbad, 13. Jan.(Eig. Ber.) Karlsbad konnte im Kriegsjahr 1910 einen Beſuch von 29630 Kurgäſten und 51 191 Paſſan⸗ ten aufweiſen. Der Kurbeſuch erreichte damit mehr als 90 Prozent des Beſuches im Jahre 1939 und beweiſt damit nachdrücklich, daß Karlsbad auch in der Kriegszeit ſeine Anzie⸗ hungskraft bewahrt hat, wenn es auch derzeit vielen ausländiſchen Gäſten des Heilbades we⸗ gen der Verkehrsſchwierigkeiten nicht möglich iſt, zur gewohnten Kur in Karlsbad zu er⸗ ſcheinen.* —damit rechnen, daß im Jahr iſp weiſe 15 100 Erwerbsfähige über0 Alt *. die Produktion, nicht die Bankguthaben, ſon⸗ den nis der Verlängerung des Durchſchnittslebens⸗ ſichtspunkten vornehmen, wie ſie etwa aus⸗ ſchließlich durch die erſparte Summe ſelbſt ge⸗ 4 geben ſein würden. In jedem Falle werden wir vor die Frage geſtellt ſein: Wer bezahlt die un⸗ gedeckten Summen des Wechſels? Der Arbeitende unterſtützt den Ruhenden Dieſe Frage führt uns mitten hinein in das Problem jeder ſtaatsſozialiſtiſchen Planung, nämlich das der Bevölkerung. Mit anderen Worten: Ein Verſorgungswerk, wie das ge⸗ plante baut ſich nächſt den beiden Pfeilern: Selbſterſparnis des einzelnen und organiſato⸗ riſche Lenkung durch den Staat, auf dem drit⸗ ten: Arbeitsertra der arbeitende Teil ſeinen Beitrag leiſten für die Verſorgung der Ruhenden. Daraus ergibt 4 ſich zweierlei: 1. Die Altersverſorgung erfordert einen Er⸗ tragsüberſchuß der Schaffenden. 2. Je größer dieſer Ueberſchuß der ſchaffenden Generation auf. Wie in der einzelnen Familie die erwach⸗ 4 fenen Kinder beiſteuern zum Lebensabend der Eltern, ſo muß auch in der Volksgemeinſchaft 4 iſt, je umfang⸗ reicher das Produktionsvolumen, je geſünder die Wirtſchaftslage, um ſo günſtiger die Vor⸗ ausſetzungen für die he Veiſtungsfähig Da aber wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit und Volkskraft in einem unlösbaren Zuſammen⸗ hang ſtehen, heißt dies nichts andexes, als daß das Verhältnis der Anzahl der Schaffen⸗ den zu der der Ruhenden mitentſcheidend iſt für die Geſtaltung der Altersverſorgung. Je jünger ein Volk iſt, deſto leichter haben es die Alten, je älter aber ein Volk iſt, je größer der Anteil der nicht mehr Erwerbsfähigen an der Geſamtvolkszahl iſt, um ſo ſchwieriger iſt die Verſorgungsaufgabe zu erfüllen. Nehmen wir das bekannte Bild für den Altersaufbau eines Volkes— breite Baſis für die Kinder, darauf aufgeſetzt eine ſchmälere Schichtung für die äl⸗ teren Jahrgänge, ſo ergibt fa daß die Pyra⸗ mide gerade für den Sozialſtaat die ideale Be⸗ völkerüngsgliederung darſtellt. Wie iſt die Lage heute? Bei der belannten Ueberalterung des deutſchen Volkes als Folge des ſtarken Geburtenrückganges der letzten Jahrzehnte und des Geburtenausfalles durch Weiltrieg, außerdem aber auch als Ergeb⸗ alters durch den Fortſchritt der Medizin, treſ⸗ en heute auf 100 Deutſche im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 65 Fahren Uher 11 Deuiſche die über 65 Jahre alt ſind, alſo im allgemeinen unter die Altersverſorgung fallen würden. 192 es noch—— W ung auch weiterhin anhalten wird, müſſe 34 0 re 1980 beiſpit rentner entfallen, das heißt, daß rund 5 Sch fende immer einen Altersrentner zu verſorgen haben. Wenngleich nun auch das Syſtem der Altersverſorgung ausſchließen wird, daß 5 1 Deutſche für einen Rentner voll aufkommen müſſen, ſo Velat ſich jedenfalls klar, daß eine wachſende Belaſtung unausbleiblich ſein wird. Es iſt eine Tatſache, daß unſer Bevölkerungs⸗ aufbau eine den ſozialen Vorhaben geradezu aufweiſt. s 4 zuwarten, inwieweit dieſe Tendenz Maesaßzneg Entwicklung bleibt a durch Geburtenzunahme auszugleichen iſt. Folge des Kinderreichtums So zeigt ſich gerade im Falle der Altersver⸗ ſorgung eine nur allzu konkrete Folge des Kinderreichtums bzw. der Kinderarmut. das wird die Altersverſgrgung zeigen), kann nicht nur in Geldwerten erſtattet werden, ſon⸗ dern muß auch in jener Form entrichtet wer⸗ den, die zu allen in der urſprünglichen Familie, die natürliche war: Gemeinſchaft, der in ſeinen Kindern. Wenn Dr. Ley als ethiſche Grundlage der Altersverſorgung die Verpflich⸗ tung der Jüngeren hervorhebt, die abgearbeite⸗ ten Aelteren, die ihre Pflicht getan haben, zu betreuen, ſo iſt das zweifellos natürlich und als dieſe ältere Generation durch ihre Opfer die Vorausſetzun⸗ und das Gedeihen der einleuchtend, um ſo mehr, en für den Auffſtie Jüngeren erſt geſchaffen hat. Aber ebenſo klar und unbeſtreitbar iſt die Tatſache, daß die Lei⸗ Es iſt ſchon ſo: Das Kapital, das der einzelne heute für ſein Alter zurückzulegen hat(wie, ſtungen der jüngeren-neration beſtimmt ſind durch ihre Zahl und damit letzten Endes durch den„Sparwillen in Kindern“, den die ältere Die kinderreichen Eltern Generation zeigte. leiſten einen größeren Beitrag zur Altersver⸗ ſvohe im allgemeinen als die kinderarmenz ie finanziellen Verhältniſſe von fe 4 aß ſie wobei aus nicht ſo ſehr ins Gewicht fallen, d als Ausgleich in Frage kämen. Denn im gan⸗ zen geſehen, ſtellt die Sparſumme des einzelnen nicht jenen wirtſchaftlichen Kraftfaktor dar(der für die Altersverſorgung entſcheidend iſt) wie die Arbeitsfähigkeit eines Volksgenoſſen. Er iſt Träger der Produktion und damit derfenige, der dem Kapital erſt zu ſeiner Wirkung in der Die Ausweitung der Erzeugung als unerläßliche Vorausſetzung wirtſchaftlichen Höherentwicklung des Volkes, in deren Gefolge die Altersverſorgung ſteht, kann wiederum nur vom 4 auf die nationalſozialiſtiſche Erkenntnis, daß nicht Geld Volksgemeinſchaft verhilft. einer gehen. Wir ſtoßen hierbei erneut den Reichtum eines Volkes ausmacht, ſondern dern die Menſchen. Das„Sparen in Kindern“ iſt der weſentlichſte Beitrag zur Altersverſor⸗ gung. Er beſtimmt letzten Endes weſentlich Höhe und Leiſtungsfähigkeit des Verſorgungs⸗ 4 werkes für die Volksgemeinſchaft. Bernhard Huttner. flre le f Hämorrhoiden vermeide man durch gründliche Reinigung von Darm, Blut und Säften mit Dr. Schieffer's Stoff⸗ 4 wechſel⸗Salz! Man fühlt ſich freier u. wohler. Glas.20 Doppelpackung.—. In Apotheken und Drogerien „Haken ———.— Tache Ja, nati Warum ſ. doch nicht aus. Der das Eiſert Er lacht,! des Tages lacht, wen „Heimat“. Bruder, S gen wiede chen hält nicht mehr der nicht zu tun m Es kommt chens an. Menſch ſie der große auch die V nach einen Das deu wieder da tem Herze Ernſtes u wußt. Aber da wir deshe jenes her, ſtrömt, nic den Narre „Sich⸗freue che:„Ler wir am be hes auszu So verlern doch, über Lachenden, Brüder, w Auch be und mank Aufforder v: Volksgen ſollen zur ſtungsfähig ſchutzräume werden. Hi chende Beh der Neube Kohle behe vorhandene ten Oefen auf§ 15 N 1. 9. 1939, J der Bekann halb der W on Leiſtur es Reichslt „1933 ende A Zeder kohlebeheizt im kommer eigenen Rä Oefen bei melden. Be Angaben ſe Grundſtück zureichen: a) Name Anſchrift; b) Stand mer und S c) Art de licher Kache 2. Nicht öſen, Grud leumöfen. 3. Der ör über, welch⸗ ſpruch geno 4. Die Ei Abgabe der ſchädigung leiſtungsgeſ erforderliche Reiches dut des für de Der Reichk hat in einer mungen zu res erfolgtet auszeichnun davon aus, klaren Prei und denjeni gen in Anſ. leich ein reis der a Leiſtungen 1 und die Ar wo es mögl! heitlicht und Grundſätz. nungspflicht eichnungsp fni gefo ennbar ſei punkt ſteht an. Fehlt ihr die Iden kennbar, ſo der Verſtoß, Veourſchriften, nungsgefüge halb befolgt Der Pflick nur die in muar 1941 ung örgung allge⸗ anderen Ge⸗ ie etwa aus⸗ ime ſelbſt ge⸗ e werden wir ezahlt die un⸗ KRuhenden hinein in das en Planung, Mit anderen wie das ge⸗ ſen Pfeilern: d organiſato⸗ zuf dem drit⸗ n Generation e die erwach⸗ ensabend der sgemeinſchaft ag leiſten für daraus ergibt ert einen Er⸗ ſt, je umfang⸗ je geſünder iger die Vor⸗ fähigteit und Zuſammen⸗ anderes, als der Schaffen⸗ itſcheidend iſt ſorgung. 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Er zmit derſenige, Zirkung in der Ausweitung Vorausſetzung wicklung des ersverſorgung Menſchen aus⸗ auf die teut daß nicht Geld nacht, ſondern zuthaben, ſon⸗ 4 i in Kindern! Altersverſor⸗ des weſentlich Verſorgungs⸗ 1 1 Huttner. Fettleibigkeit, vermeide man iche Reinigung Schieffer's Stoff⸗ ohler. Glas.20, und Drogerien — ——— — „Hakenkreuzbanner“ Sroß⸗Mannheim Dienstag, 14. Januar 1941 rachen?- auch im firiege? Ja, natürlich darf man auch im Kriege lachen. Warum ſollte man nicht! Das Lachen ſchließt doch nicht den Ernſt der Seele und des Herzens aus. Der Soldat lacht, er ſtrahlt, wenn ihm das Eiſerne Kreuz auf die Bruſt geheftet wird. Er lacht, wenn er nach den ſchweren Strapazen des Tages abends in ſein Quartier kommt. Er lacht, wenn es auf Urlaub geht mit der Parole „Heimat“. Und daheim lachen Vater, Mutter, Bruder, Schweſter, wenn ſie den geliebten Jun⸗ gen wieder in ihre Arme ſchließen können. La⸗ chen hält geſund und gibt neue Kraft. Wer nicht mehr lachen kann, iſt ein müder Menſch, der nicht zum Leben taugt. Lachen hat nichts zu tun mit innerer Hohlheit und Seichtheit. Es kommt immer nur auf das Wie des La⸗ chens an. Seit es Menſchen gibt, hat der Menſch ſich zu wenig gefreut, ſagt Nietzſche, der große deutſche Philoſoph. Lachend ſoll man auch die Wahrheit ſagen(Ridentem dicere verum) nach einem alten Weisheitsſpruch des Horaz. Das deutſche Volk hat in den letzten Jahren wieder das fröhliche Lachen, das aus befrei⸗ tem Herzen kommt, gelernt. Es iſt ſich des ——5 unſerer augenblicklichen Zeit voll be⸗ wußt. Aber das geſunde, frohe Lachen brauchen wir deshalb auch heute nicht zu verlernen, jenes herzliche Lachen, das aus der Tiefe ſtrömt, nicht jenes fade Lachen, an dem man den Narren erkennt. Lachen muß gleich ſein mit „Sich⸗freuen“. Hören wir noch einmal Nietz⸗ che:„Lernen wir uns freuen, ſo verlernen wir am beſten, anderen wehe zu tun und We⸗ hes auszudenken. Alle guten Dinge lachen.. So verlernt mir doch Trübſal blaſen! So lernt doch, über euch hinweg lachen! Dieſe Krone des Lachenden, dieſe Roſenkranzkrone. euch, meine Brüder, werfe ich dieſe Krone zu!“ Auch beim Lachen kann das Herz trauern und man kann auch beim Lachen ernſthaft ſein. Aufforderung zur Anmeldung und äbgabe von kohlebeheizten Oefen Volksgenoſſen! Nach dem Befehl des Führers ſollen zur Erhaltung der Geſundheit und Lei ⸗ ſtungsfähigkeit der Volksgenoſſen alle Luft · ſchutzräume unverzüglich wohnlich hergerichtet werden. Hierzu gehört insbeſondere die ausrei⸗ chende Beheizung aller Luftſchutzräume. Neben der Neubeſchaffung von elektriſchen und mit Kohle beheizten Oefen wird auf alle bereite vorhandenen und z. Z. entbehrlichen kohlebeheiz⸗ ten Oefen zurückgegriffen. Unter Bezugnahme auf§ 15 Nr. 5 des Reichsleiſtungsgeſetzes vom 1. 9. 1939, RSBl. I, S. 1645, in Verbindung mit der Bekanntmachung von Bedarfsſtellen außer⸗ halb der Wehrmacht, die zur Inanſpruchnahme von Leiſtungen nach den zb, 4 und 15 Nr. 5 berechtigt ſind, vom ern I, Nr. 202) ergeht dahen ſolgende Auf 3 orderung: 1. Jeder Eigentümer von ortsbeweglichen, kohlebeheizten und betriebsfähigen Oefen, di⸗ im kommenden Winter für die Beheizung der eigenen Räume nicht erforderlich ſind, hat dieſe Oefen bei dem örtlichen Luftſchutzleiter anzu⸗ melden. Bei Anmeldung ſind die nachſtehenden Angaben ſchriftlich bei der für das betreffende Grundſtück zuſtändigen Polizeidienſtſtelle ein⸗ zureichen: a) Name des Ofeneigentümers mit genaue Anſchrift; b) Standort des Ofens(Straße, Hausnum⸗ mer und Stockwerk); 4 c) Art des Ofens(eiſerner Ofen oder beweg⸗ licher Kachelofen). 2. Nicht anmeldepflichtig ſind: Blechmantel⸗ öfen, Grudeöfen, elektriſche, Gas⸗ und Petro · leumöfen. 3. Der örtliche Luftſchutzleiter entſcheidet dar ⸗ über, welche Oefen für Luftſchutzräume in An⸗ ſpruch genommen werden. 4. Die Eigentümer erhalten vom Reich nach Abgabe der Oefen und Zubehörteile eine Ent⸗ ſchädigung nach den Grundſätzen des Reichs⸗ leiſtungsgeſetzes. Die zur Entfernung der Oefen erforderlichen Arbeiten werden auf Koſten des Reiches durchgeführt. Der Leiter des Führungsſtabes Wirtſchaft für den Wehrwirtſchaftsbezirk XIII gez. Dr. Graf. Wer der Pflicht Der Kreis Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat in einem Runderlaß Durchführungsbeſtim⸗ mungen zu der Anfang Dezember vorigen Jah⸗ res erfolgten Regelung der erweiterten Preis⸗ auszeichnungspflicht erlaſſen. Er geht dabei davon aus, daß die Preisauszeichnung einem klaren Preisangebot gegenüber den Käufern und denjenigen dient, die beſtimmte Leiſtun⸗ gen in Anſpruch nehmen wollen. Sie iſt zu⸗ leich ein Mittel zur Preisdiſziplin. Der reis der auszeichnungspflichtigen Waren und Leiſtungen hat ſich für das Altreich vergrößert und die Art der iſt dort, wo es möglich und zweckmäßig erſchien, verein⸗ heitlicht und erleichtert worden. Grundſätzlich verlangt die Preisauszeich⸗ nungspflicht nur eines: es muß für 55 aus⸗ eichnungspflichtige Ware oder Leiſtung der fni geforderte ſtets einwandfrei er⸗ ennbar ſein. Dieſer beherrſchende Geſichts⸗ punkt ſteht allen formalen Beſtimmungen vor⸗ an. Fehlt die nnnn oder iſt bei ihr die Identität von Preis und Ware nicht er⸗ kennbar, ſo iſt das immer ein ſchwerer wiegen⸗ der Verſtoß, als die Nichtbeachtung formaler Vorſchriften, die ſelbſtverſtändlich in dem Ord⸗ nungsgefüge auch ihren Sinn haben und des⸗ halb befolgt werden müſſen. Der Pflicht zur Preisauszeichnung ſind nicht nur die in der Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ Die Haftung für Verdunkelungsunfälle Schadenerſatz nur bei größter eigener Sorgfalt/ Bahnen müſſen Derdunkelungsriſiko tragen Immer wieder, beſonders während der Win⸗ termonate, wird die Frage aufgeworfen, wie es ſich mit der Haftung für Unfallſchäden ver⸗ hält, die durch die ſeit Kriegsbeginn als Dauerzuſtand durchgeführte allgemeine Ver⸗ dunkelung verurſacht oder mitverurſacht ſind. Zur Aufklärung wird hierzu von berufener Seite mitgeteilt: Die Verdunkelungsunfälle kön⸗ nen Schäden an Leib und Leben(Perſonen⸗ ſchaden), aber auch Sachſchaden zur Folge ha⸗ ben. Einige Beiſpiele ſeien hier aufgeführt: Ein Fußgänger ſtößt während der Verdunke⸗ lung auf einen bei normaler Straßenbeleuch⸗ tung leicht erkennbaren Baum und verletzt ſich dabei. Der Fahrgaſt einer Straßenbahn kommt infolge der Dunkelheit beim Ausſteigen zu Fall und erleidet dabei Körper⸗ und Sachſcha⸗ den. Auf verdunkeltem Bahnſteig wird ein Rei⸗ ſender von einem Elektrokarren der Eiſenbahn erfaßt und zu Boden geworfen. An einer ver⸗ dunkelten Kreuzung ſtoßt ein Kraftfahrzeug mit der Eiſenbahn zuſammen. Wie dieſe Beiſpiele zeigen, handelt es ſich bei den Verdunkelungs⸗ fällen regelmäßig um Verkehrsunfälle. Der durch einen ſolchen Unfall Geſchädigte wird ſtets fragen, ob, gegen wen, und in welcher Höhe er Erſatzanſprüche ſtellen kann. Da der Luftſchutz eine Aufgabe des Reichs und die Verdunkelung eine Kriegsmaßnahme iſt, wäre daran zu denken, daß das Reich für alle Verdunkelungsſchäden aufzukommen habe. Das iſt aber nicht der Fall. Nach den Vorſchrif⸗ ten der die Kriegsſchäden der Zivilverſonen regelnden Perſonenſchädenverordnung kann für Perſonenſchäden, die durch die allgemeine Ver⸗ dunkelung verurſacht ſind, keine Entſchädigung vom Reich verlangt werden. Auch für Sach⸗ ſchäden, die in der allgemeinen Verdunkelung ihre Urſache haben, leiſtet das Reich nach den Vorſchriften der Kriegsſachſchädenverordnung keinen Erſatz. Hieraus folgt, daß derjenige, welcher einen Verdunkelungsſchaden erlitten hat, dieſen ſelbſt tragen muß. Erſatzpflichtig bei ſchuldhaftem Handeln Bei allen Verdunkelungsunfällen, die ſich im Straßenverkehr und in Treppenhäuſern ereig⸗ nen, iſt jedoch zu prüfen, ob ein anderer ſchuld⸗ haft gehandelt, insbeſondere gegen die ihm obliegenden Verkehrsſicherungspflichten vorſätz⸗ lich oder fahrläſſig verſtoßen hat. Treffen dieſe Vorausſetzungen zu, ſo iſt der andere erſatz⸗ Die NS ruft zur 2. Kleiderſammlung auf Wir dürfen unſere aus Oſt⸗Europa heimgekehrten bolksgenoſſen nicht frieren laſſen! Im Gegenſatz zum erſten Kriegswinter, der uns nur eine Kleiderſammlung brachte, führen wir im gegenwärtigen Kriegs⸗WHW zwei Sammlungen durch. Der Anlaß hierzu iſt ein ſchöner, großer, außerhalb des Rahmens der üblichen Kleiderſammlungen liegender: Die Rückkehr deutſcher Siedler aus fremden Län⸗ dern ins Deutſche Reich! Aus dem europäiſchen Oſten ſind ſie dem Ruf des Führers gefolgt und ſind gekommen mit Weib und Kind und Haus⸗ rat über weite, weite Strecken. Nun ſind ſie wieder bei uns und ſollen mer⸗ ken, wie es iſt, wenn man von einem ſtarken Reich in deſſen Obhut genommen wird, was es heißt, Staatsbürger im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zu ſein. Sie kannten den Begriff der Volksgemeinſchaft bisher nur in engerem Sinne, wie der kleine Volksverband ſie im frem⸗ den Land gepflegt hat. Nun werden ſie ſpüren, A wenn hundert Millionen füreinander a ſind. Der Winter iſt bisher nicht allzu mild mit uns umgegangen. Wir alle brauchen warme Kleider, um uns vor der Kälte zu ſchützen. Für unſere heimgekehrten Volksgenoſſen werden wir darum vom 20. bis 26. Januar eine Kleider⸗ ſammlung veranſtalten, die ein voller Erfolg werden muß. Warmes Zeug brauchen wir, Stoffe, Kleider, Handſchuhe uſw., alles was noch verwendet werden kann. Jede Hausfrau ſchaue noch einmal in ihrem Schrank, ihrer Wäſche⸗ kommode, in ihrem Koffer mit den abgelegten Kleidern nach, wo ſich noch ein entbehrliches Stück findet.„Opfer ſchufen Großdeutſchland, durch Opfer wird es ewig ſein“. Auch die klei⸗ nen Opfer tragen bei zum ewigen Beſtand des Reiches. Beſonders groß und ſchön⸗iſt der * der diesmal hinter der Kleiderſammlung e Kleine Mannheimer Stadtchronik Großkonzert im muſenſaal zugunſten des Kriegswinterhilfswerkes 1940/41 Am Sonntagnachmittag, 19. Januar, veran⸗ ſtaltet das Muſikkorps der Schutzpolizer Mannheim in Verbindung mit dem SW Muftt⸗ zug der Standarte 171 und dem Spielmanns⸗ zug der im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens ein Großkonzert zugunſten des Kriegs⸗ winterhilfswerkes. Für Freunde guter Militärmuſik iſt hier Ge⸗ legenheit geboten, ausgezeichnete Darbietungen ſ0 hören. Werke von Liszt, Roſſini, Puceini, owie zwei Märſche von O. werden zu Gehör gebracht. Die Geſamtein⸗ nahmen flieten dem WoHW zu. Es ergeht an alle Volksgenoſſen herzliche Einladung hierzu. Es gilt, das große Werk des Führers zu unterſtützen. Deshalb heißt die Parole am nächſten Sonntag:„Auf zum Großkonzert des Kriegs⸗WHW im Roſengarten“. Das Nationaltheater bringt morgen, Mitt⸗ woch, Walter Erich Schäfers neueſte Arbeit „Der Leutnant Vary“ zur Erſtaufführung. Schäfer macht ſich in dieſem Schauſpiel, dem tatſächliche Vorgänge zugrunde liegen, zum Wortführer der vaterländiſchen Begriffe der Ehre und der kriegeriſchen Tugenden. Im Mittelpunkt des Schauſpiels ſteht eine Kriegs⸗ erichtsverhandlung vor dem ungariſchen Mi⸗ itärgericht In der Mannheimer Aufführung wirken mit: Ria Roſe, Rudolf Hammacher, —— Hölzlin, Wolfgang Jarnach, Walter Kiesler, Robert Kleinert, Klaus W. Krauſe, Joſef Offenbach und Karl Pſchigode. Spiel⸗ leitung: Rudolf Hammacher. Im Rahmen der 3. Muſikaliſchen Feierſtunde ſpielt am Freitagabend, 17. Januar, im Mu⸗ ſenſaal das Nationaltheater-Orcheſter unter Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmen⸗ dorff u. a. die 7. Sinfonie-dur von Franz Schubert und zu Beginn die Ouvertüre zu „Käthchen von Heilbronn“ von Hans Pfitzner. Ausweiſe für bevorzugte Einkaufs⸗ abfertigung Die von der NSV für das Jahr 1940 aus⸗ Kei Ausweiſe für bevorzugte Einkaufs⸗ ab— für werdende, ſtillende und kinder⸗ reiche Mütter werden eingezogen. Die Aus⸗ weiſe ſind bei den NSV-Ortsgruppen abzu⸗ geben. Für das Jahr 1941 müſſen die neuen Ausweiſe mit Lichtbildern verſehen ſein. Es iſt deshalb empfehlenswert, bei Abgabe des alten Ausweiſes gleichzeitig ein Lichtbild ab⸗ zuliefern. Wir gratulieren! Auszeichnung. Der Sanitätsſcharführer Phi⸗ lipp Witzigmann bei der SaA⸗Standarte 171 wurde mit dem Luftſchutz⸗Ehrenzeichen zweiter Stufe ausgezeichnet.— Dem Gefreiten Paul Braun, G 4, 19, wurde das Deutſche Schutz⸗ wall⸗Ehrenzeichen verliehen. Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Karoline Weber Wwe., Städt. Altersheim Lin⸗ denhof. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern die Eheleute Jakob F. Barth und Frau Marie, geb. Sommer, Wpaheſaßt 18. der Preisauszeichnung unterſteht der auszeichnungspflichtigen Waren hat ſich vergrößert del, zuſammengeſchloſſenen Ein⸗ zelhänder unterſtellt. ſondern auch jeder, der „auf andere Weiſe im Kleinhandel“ die betref⸗ fenden Waren veräußert, wie z. B. der land⸗ wirtſchaftliche Erzeuger, der auf Wochenmärk⸗ ten ſeine Erzeugniſſe vertreibt, der Handwer⸗ ker, ſoweit er Fertigwaren verkauft, der am⸗ bulante Gewerbetreibende, der Gaſtwirt, die Konſumgenoſſenſchaften uſw. Auch der Groß⸗ händler und Fabrikant unterliegt der Pflicht zur Preisauszeichnung, wenn und ſoweit er nicht an Wiederverkäufer, ſondern unmittelbar an Verbraucher liefert. Preisſchilder für ſichtbar ausgeſtellte Waren Weiter wird im Runderlaß der Begriff der in der einleitend erwähnten Verordnung an⸗ geführten„ſichtbaren Ausſtellung“ der aren umriſſen. So gelten in Schaufenſtern und Schaukäſten befindliche Waren, und ſolche die offen vor dem Laden oder auf Markt oder Verkaufsſtänden außerhalb des Ladens aus⸗ gelegt, aufgeſtellt oder aufgehäuft werden, in jedem Fall als ſichtbar ausgeſtellt. Innerhalb des Ladens gelten als ſichtbar ausgeſtellt Wa⸗ ren, die in offenen oder durchſichtigen Behält⸗ niſſen oder in ſonſtiger Weiſe durch beſondere Sichtbarmachung angeboten werden. Alle ſichtbar ausgeſtellten Waren müſſen ſtets mit einem Preisſchild verſehen ſein. Bei den nicht ſichtbar ausgeſtellten aber zum als⸗ baldigen Verkauf bereitgeſtellten Waren(in Regalen, Schränken uſw.) iſt die Art der Preisauszeichnung verſchieden. Sie kann durch Beſchriftung, durch Preisſchilder, durch Aus⸗ haun eines Preisverzeichniſſes oder durch Auf⸗ egung einer Preisliſte erfolgen. Fleiſcher, Bäcker und Konditoren haben ihre ſichtbar ausgeſtellten Waren ſtets mit Preis⸗ ſchildern zu verſehen. Außerdem ſind ſie zur Anbringung je eines Preisverzeichniſſes im Schaufenſter und im Laden verpflichtet. Die Verzeichniſſe müſſen die Preiſe für die weſent⸗ lichen Waren enthalten. Bei Fleiſch 185 nur die aufgehauenen Teile, wenn ſie ſichtbar aus⸗ geſtellt werden, preisauszeichnungspflichtig, nicht aber ganze, halbe oder viertel Tierkörper. Die Verordnung»über Preisauszeichnung trat bekanntlich am 1. Januar 1941 in Kraft, doch wird im Hinblick auf die üblicherweiſe im Januar durchzuführende Jahresinventur uſw. 173 Anlaufsfriſt bis zum 1. Februar 1941 gewährt. Ab 1. Februar 1941 haben alle Preisüber⸗ wachungsſtellen und Preisbehörden durch ſtän⸗ dige Kontrollen dafür zu ſorgen, daß die Preisauszeichnung in der vorgeſchriebenen Weiſe durchgeführt wird. f Erſatzanſpruches gegen die Bahn, pflichtig. Iſt z. B. jemand während der Ver⸗ dunklung dadurch zu Fall gekommen und ver⸗ letzt worden, daß ihm ein anderer in unacht⸗ ſamer Weiſe, etwa durch zu raſches Hinaus⸗ treten aus dem Haus auf dem Gehſteig in den Weg kam, ſo iſt der andere nach den allgemei⸗ nen Grundſätzen des bürgerlicher Rechts ſcha⸗ denerſatzpflichtig. Welche Pflichten zur Sicherung des Verkehrs ſich aus der allgemeinen Verdunkelung er⸗ geben, iſt in der Verdunkelungsverordnung und in Erlaſſen des Reichsminiſters der Luft⸗ fahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe be⸗ ſtimmt. Kommt z. B. jemand in einem unge⸗ nügend beleuchteten Treppenhaus zu Fall und iſt der Unfall auf die mangelhafte Beleuch⸗ tung zurückzuführen, ſo iſt grundſätzlich der Hauseigentümer ſchadenerſatzpflichtig. Ebenſo kann bei einem Unfall, der ſich im Straßen⸗ verkehr zugetragen hat, eine Haftung der Ge⸗ meinde in Frage kommen, wenn ſie die wegen der allgemeinen Verdunklung erforderlichen, geſetzlich beſtimmten Maßnahmen zur Erhö⸗ hung der Verkehrsſicherheit, wie den weißen Anſtrich an den Bordſteinen, nicht getroffen hat. In allen Fällen, in denen ein Schadens⸗ erſatzanſpruch auf ſchuldhaftes Verhalten, ins⸗ beſondere auf ſchuldhafte Verletzung der Ver⸗ kehrsſicherungspflicht gegründet wird, kann der volle Schadenerſatz verlangt werden, ſofern nicht ein mitwirkendes Verſchulden des Ver⸗ letzten zu einer Verringerung des Erſatzan⸗ ſpruches führt. Wie weit trägt die Bahn das berdunkelungsriſikoꝰ Beſondere Betrachtung verdienen Verdunk⸗ lungsunfälle, die ſich im Eiſenbahnverkehr und im Kraftfahrzeugverkehr ereignen. Das die Haftung der Eiſenbahnen und Straßenbahnen für Perſonenſchäden regelnde Reichspflicht⸗ geſetz geht von dem Grundſatz aus, daß der Betriebsunternehmer für alle beim Betrieb verurſachten Schäden ohne Nachweis eines Verſchuldens haftet. Die Bahn kann ſich aber von ihrer Haftung durch den Nachweis be⸗ freien, daß der Schaden durch höhere Gewalt verurſacht worden ſei. Es iſt daher von ent⸗ ſcheidender Bedeutung, ob die allgemeine Ver⸗ dunklung als höhere Gewalt anzuſehen iſt. Dieſe Auslegungsfrage iſt zu verneinen. Der Betriebsunternehmer der Eiſenbahn oder der Straßenbahn haftet alſo trotz der die Gefahren des Bahnbetriebes erhöhenden Verdunklung in derſelben Weiſe, wie er unter normalen Ver⸗ hältniſſen haftet. Hieraus ergibt ſich, daß die Bahn das Verdunklungsriſiko zu tragen hat. Das Verdunklungsriſiko wird aber nicht ein⸗ ſeitig aufgebürdet, inſofern der Fahrgaſt, wie überhaupt jeder Verkehrsteilnehmer, bei der Verdunklung eine weſentlich erhöhte Sorgfalts⸗ pflicht hat. Hat der Fahrgaſt dieſe Sorgfalt nicht angewendet, ſo trifft ihn ein mitwirken⸗ des Verſchulden, das eine Herabminderung des ja ſogar, wenn es beſonders ſchwerwiegend iſt, einen —— des Erſatzanſpruches zur Folge haben ann. Für die Haftung der Eiſenbahnen und Stra⸗ ßenbahnen für Sachſchäden gilt grundſätzlich dasſelbe wie beim Perſonalſchaden. Wie ſteht es mit Schäden durch Kraftfahrzeugeꝰ Der Halter eines Kraftfahrzeuges, bei deſſen Betrieb ein Schaden verurſacht wurde, kann ſich nicht einfach dadurch von ſeiner Haftun befreien, daß er nachweiſt, der Schaden ſei au die allgemeine Verdunkelung zurückzuführen. Er muß vielmehr, wie auch ſonſt, nachweiſen, daß er jede nach den Umſtänden des Falles ebotene Sorgfalt beobachtet habe. Dabei wird äufig die Geſchwindigkeit, mit der das Kraft⸗ fahrzeug gefahren iſt, eine weſentliche Rolle ſpielen. Wie das Reichsgericht entſchieden hat, muß auch während der Verdunkelung die Ge⸗ ſchwindigkeit ſo bemeſſen werden, daß der Bremsweg des Kraftfahrzeuges nicht größer iſt, als die überſehbare Strecke der Fahrbahn. In allen Fällen, in denen an ſich die Haf⸗ tung eines anderen für den Verdunkelungs⸗ ſchaden gegeben iſt, kommt es auch darauf an, ob der Verletzte den Unfall mitverurſacht hat. Das mitwirkende Verſchulden des Verletzten kann, wie ſchon erwähnt, zur Verminderung oder zum Wegfall des Erſatzanſpruches führen. Hierbei iſt zu beachten, daß während der Ver⸗ dunkelung die gewöhnliche im Verkehr geübte Sorgfalt nicht genügt, ſondern daß jeder Ver⸗ kehrsteilnehmer eine weſentlich geſteigerte Sorgfaltspflicht nicht nur den Kraftfahrer, ſon⸗ dern im beſonderen Maße auch den Fußgänger, der vor allem beim Ueberſchreiten des Fahr⸗ dammes eine möglichſt große Vorſicht walten laſſen muß. Auch im Eiſenbahn⸗ und Straßen⸗ bahnverkehr iſt der Fahrgaſt wie jeder ſonſtige Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Sorgfalt ver⸗ pflichtet. Hier kann nicht unberückſichtigt blei⸗ ben, daß die Bahnen als Maſſenbeförderungs⸗ mittel gezwungen ſind, einen feſten Fahrplan einzuhalten, und dadurch gehindert werden, alle die Maßnahmen zu treffen, durch welche die ſich aus der Verdunkelung ergebende Erhöhung der Betriebsgefahren ausgeglichen würde. Mit einem vollen oder angemeſſenen Erſatz ſeines Verdunkelungsſchadens kann ſonach nur der rechnen, der ſelbſt die größtmögliche Sorgfalt beobachtet hat. 2 Verdunkeln von heute 17.55 Uhr bis morgen fröh.18 Uhr 137 „Bakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Dienstag, 14. Januar 1941 n der Herberqe zur Gefrorenendelodie Aan kalten Wintertogen hümerm Ofen zu lesen/ Von Oskor G. Förster Der Schneeſturm heulte um das einſame Wirtshaus, die Fenſterladen klapperten gegen die Mauern, und im Schornſtein pfifſen und johlten hundert Sturmgeiſter und Kobolde. Pünktlich um Mitternacht fuhr draußen ein Schlitten vor, die Peitſche knallte, eine Fauſt donnerte derb gegen die Tür. Der Wirt öfj⸗ nete und ließ die Gäſte herein. Eine ſeltſame Geſellſchaft: Allen voran ein großer kräftiger Mann in ſcharlachrotem Mantel mit Degen und Dreiſpitz— der Baron von Münchhauſen. Ein Mann im grünen Förſterrock, ein Schiffer in langem Oelrock und ein ſpindeldürrer, bebrill⸗ ter Magiſter folgten ihm. Und zuletzt ſtapfte der Voſtillon in ſeiner prächtigen gelbroten Uni⸗ form herein und hing ſein Poſthorn neben den warmen Ofen. Die Gäſte tranken ihren Grog und warteten ſchweigend, bis aus dem Horn des Poſtillons laute, ſchmetternde Töne kamen, zuerſt ein Si⸗ gnal, dann ein ganzes Lied:„Nun ruhen alle Wälder...“ „Haha!“ lachte der Lügenbaron dröhnend. „das alte Horn läßt uns nie im Stich. Das alſo hat unfer wackerer Schwager geblaſen, als wir heute durch den froſtklirrenden Wald fuh⸗ ren. Die feſigefrorenen Töne ſind ſchnell auf⸗ getaut an eurem warmen Oſen, Herr Wirt!“ Der Wirt lächelte geſchmeichelt und brachte neuen Grog. „Ich habe Neues über die gefrorenen Melo⸗ dien erfahren“, krächzte der Magiſter mit heiſe⸗ rer Fiſtelſtimme.„Schon der griechiſche Schrift⸗ ſteller Antiphanes erzählte in einem Reiſebe⸗ richt von einer Stadt hoch im Norden, wo es ſo kalt war, daß alle Worte, die im Winter geſprochen wurden, ſogleich gefroren. Und im Sommer, wenn ſie auftauten, hörten die Leute, was im Winter geſprochen worden war!“ Die Runde lachte, daß der Kalk von der Wand rieſelte. „Euer Grog in Ehren, Herr Wirt!“ rief der Kapitän und hielt ſein leeres Glas hin,„aber ſo etwas muß man trinken, wenn man zu Schiff durch die nördlichen Meere reiſt! Da iſt es ſo bannig lalt, daß ihr Landratten euch gar keine Vorſtellung machen könnt. Wie ich das erſte Mal nach dem Nondpol fuhr, ließ ich der ganzen Mannſchaft einen Kübel heißen Grog bringen. Aber als uns der Koch die Gläſer vollſchenkte, fror das Zeug ſo feſt, daß wir es mit dem Beil in kleine, mundgerechte Stücke zerhacken mußten, um den Grog ſo einzu⸗ nehmen.“ „Gut gelogen!“ ſprach der Förſter.„In Ka⸗ nada aber ging ich in grimmiger Kälte einmal auf die Bärenjagd. Unterwegs überfiel mich ein Schneeſturm, gegen den der Sturm in die⸗ fer Nacht ein mildes Mailüftchen iſt. Kleinere Bäume ſtürzten zuſammen wie Wurſtſpeiler. Mit knapper Not konnte ich gerade noch einen ſtarken Baum erklettern, deſſen Stamm min⸗ deſtens fünfzig Meter Umfana beſaß. Der Stamm war hohl, aber als ich mich in der Höh. lung niederlaſſen wollte, bemerkte ich zwei junge Bären, die darin ſaßen. Schon kam auch die Bärenmutter und wollte hinterrücks herein. Schnell packte ich-das mächtige Tier beim Schwanz und ſchmetterte ihm meinen Büchſenkolben auf den Schädel. Die Bärin glitt an dem eisbedeckten Stamm aus und ſtürzte zu Boden. Als der Sturm vorüber war, packte ich ſie in meine Jagdtaſche.“ „Aber Herr Oberförſter!“ wandte der Wirt ein,„ein Bär hat ja gar keinen Schwanz!“ fſosche Rri..- in ihter drogetie. „Das iſt es ja gerade“, riei der Förſter.„es war auch der einzige Bär. der ie einen Schwanz beſaß, und das iſt eben das Aller⸗ merkwürdigſte!“ Der Boron Münchhauſen zwirbelte ſchmun zelnd feinen mächtigen Knebelbart und ſagte: „Ihr müßt ſolche Wunder und Sonderbarkei⸗ ien des Winters nicht bezweifeln, Herr Wirt! Ich habe genug ähnliche Abenteuer erlebt. Denkt nur daran, wie ich nach Petersburg reiſte und in öder Schmeelandſchaft übernachtete. Ich hatte mein Pferd an einem ſpitzen Baum⸗ aben angebumden. Am Morgen lag ich auf einem Friedhof und mein Roß hing am Wet⸗ terhahn eines Kirchturms. Der Schnee war in der Nacht geſchmolzen, ich war ſanft hexab⸗ geſunken, nur mein Pferd hing noch an dem Wetterhahn, den ich in der Dunkelheit für einen Aſt gehalten. Ich ſchoß mit der Piſtole den Halfter durch, und das Pferd kam wohl⸗ behalten wieder unten an.“ „Das iſt alles noch gar nichts! rief der För⸗ ſter.„Da hatte ich einmal im Hannoverſchen einen Wilderer und Räuber gefangen. der mit dem Beil hingerichtet werden follte. Es war fürchterlich kalt, und als der Scharfrichter dem armen Sünder den Kopf vom Rumpfe trennte, fror der Kopf ſogleich wieder an, und der Mann blieb am Leben. Hinterher iſt der Einfallspin⸗ fel aber in ein Wirtshaus gegangen, um ſeine Errettung bei einem Glas Bier zu feiern. Und in der warmen Smibe taute die Eisſchicht un⸗ ter fſeinem Kopf, und als er ſich die Naſe ſchneuzte, ſchleuderte er ſeinen eigenen Kopf hinter die Tür!“ „Eine unheimliche Geſchichte!“ murmelte der Wirt und goß die Gläſer voll. „Kennt ihr die Geſchichte von den Rügener Aalen?“ fragte Münchhauſen.„Die Fiſcher hauen dortzulande die feſtgefrorenen Fiſche aus dem Eis, nageln ſie an die Wand, machen ihnen einen Schkitz zwiſchen die Augen und litzeln die am Ofen aufgetauten Aale ſo lange. bis ſie durch den Schlitz aus der Haut ſahren. Die zurückbleibenden Häute geben prächtige waſſerdichte Stümpfe..“ In dieſem Augenblick geſchah etwas Merk. würdiges: In das Gelächter der Taſelrunde klang plötzlich Muſik, eine unſichtbare Kapelle ſpielte einen Marſch. bei deſſen ſchmetternden Klängen der Poſtillon mit einem Ruck aus ſei⸗ nem Schläfchen auffuhr. „Bei allen guten Meergeiſtern!“ rief der Ka⸗ pitän verblüfft,„die Muſik kommt aus dem Kaſten dort! Wie macht ihr das, Herr ir 4⁴ 8. Kriegsausstellung für bildende Kunst in Berlin im Kronprinzenpalais Unter den Linden wurde die 8. Kriegsausstellung des„Hiltswerkes für deutsche bildende Kunst““ eröfinet. Unser Bild: Eine Gipsplastik„In Memoriam'“ von Paul Bronisch. Berlin. „Aber lieber Herr Kapitän“, erwiderte der Wirt,„das iſt doch ein Rundfunkapparat! Da ſitzt irgendwo in Berlin in einem Sendeſaal eine Kapelle, die ſpielt dieſen Marſch, das wird dann durch den Sender übertragen, und wir hören es hier aus dem Lautſprecher.“ Die Gäſte blickten ſich ſtumm und kopfſchüt⸗ telnd an. „Bombeneisundfroſtelement!“ ſchrie dann der Baron,„das iſt die beſte Lügengeſchichte, die wir heute hörten! Herr Wirt, ihr erhaltet den Ehrenpreis unſerer diesjährigen Sitzung!“ Die Gäſte erhoben ſich feierlich, und der Ba⸗ ron hängte dem Wirt die mächtige Kanonen⸗ kugel um, auf der er einſt zum Mond gefahren war. Dann erklang das Poſthorn mit einer friſchen Weiſe:„Wohlauf, Kameraden...“ „Es iſt Zeit!“ rief der Poſtillon,„das Horn ruft! Die Nacht wird mild, ſchon tauen die Eiszapfen an unſeren Schlitten!“ Polternd eilten die Fünf in die Nacht hin⸗ aus. Peitſchenknall und Schellengeläut erklan⸗ en, dann raſte der Schlitten in Sturm und inſternis hinaus. Der NMeler Hans Dieler Zu seinem 60. Geburtsfog Am 14. Januar“1941 wird Hans Dieter, der im ganzen Reich durch ſeine Bildwerke be⸗ kannte Maler am Bodenſee, 60 Jahre alt. Eine völlig eigene künſtleriſche altung machte Vie⸗ len feine Bilder unvergeßlich, Sie geben ſich in klarer Freude reinen Farben hin, und ihr maleriſcher Gegenſtand, Landſchaft und Men⸗ ſchen, Blumen, Waſſer, Wald und Weg haben Gehalt, das heißt ſie haben Tiefe und Klang. Es ſind Bildniſſe der ſchönen und rätſelvollen Welt zwiſchen Tag und Traum ohne erzäh⸗ lende Belaſtung und rätſeldunkle Dämmerung. Man hat Hans Dieter oft einen n dlfon⸗ ten“ genannt. Der Ausdruck hat keinen beſon⸗ ders kräftigen Zug im Künſtleriſchen und trifft auch nicht auf die eigentliche künſtleriſche Haltung Hans Dieters* Daß ſeine Darſtel⸗ lung auch einmal abſonderlichen Menſchen, wie den im Frühlingsahnen, dem Ritter mit dem Vogel, den Anglern am See Jrauon aioſclvl beuer Niplomciten „ RGNMAN voN HANs Frrr 35. Fortſetzung „Ich rufe Sie zur Ordnun 14 brüllte Dr. Schuſter.„Schreiben Sie; Verdammte Affen⸗ fomödie! Ich habe perſönlich dem heutigen Skandal und Ihrer Blamage vor dem Kurhaus beigewohnt. Ich verlange chluß der Hombur⸗ ger Laſterhöhle— Schluß bis morgen mittag um zwölf Uhr! Wenn Sie, Herr Rittmeiſter von Karſtein, dieſem Befehl nicht unverzüglich Tolge leiſten ſo werde ich dafür ſorgen, daß Sie Ihren Degen verlieren und mit Schimpf und Schande kaſſiert werden.“ An dieſem Abend verſöhnte ſich Geheimrat Berger, vollſtändig erſchlagen, in der„Kanne“ mit ſeinem Feind Krümpler. „Sehen Sie, Profeſſor“, ſagte er traurig, „Sie ſind zwar ein umpfhuhn und haben keine Grundſätze, aber a5 Schuſter ſind Sie ein Engel mit weißen Flügeln. Denn wohin foll das Parlament kommen, wenn eine anſtän⸗ dige Debatte nicht mehr möglich iſt und ein Mann, ſtatt in Ruhe und rieden zu verhan⸗ deln, mit dem Kopf einfach durch die Wand geht.“ Krümpler lachte diaboliſch.„Stimme Ihnen vollſtändig bei, Geheimrat. Denn wofür be⸗ iehen wir ſchließlich unſere Diäten?——— dem halte ich es für eine Gemeinheit, unſere Jungen in ihrem Vergnügen zu ſtören. Wenn der an ſich brauchbare Schuſter ſo piel Humor beſäße, wie er leider Gallenſteine hat..“ Krümpler beſtellte eine neue Flaſche Moſel und produzierte an dieſem noch ſoviel Bos⸗ heiten nach rechts und links, daß der Geheim⸗ rat zum Schluß ſelbſt nicht mehr wußte ob er eigentlich noch Demokrat oder bereits Revolu⸗ tionär war. SCopyrioht dy Ufg- Suchveriag XX Karſtein war noch einmal in den Garten ge⸗ gangen, hatte Karl und Lottchen in zärtlicher Umarmung ertappt und winkte ihn heran. „Alles in Ordnung?“ „Zu Befehl, Herr Rittmeiſter!“ Karl ſtand nicht mehr ganz ſicher und erwartete infolge⸗ deſſen einen Anpfiff. Aber der Rittmeiſter war war todernſt, jedoch von einer faſt erſchrecken⸗ *— Milde, während die Kleine davonrannte. „Macht bald Schluß, Kindex. Du mußt mor⸗ en früh heraus. Um fünf Uhr erſcheint Ober⸗ eutnant Keller. Du erwarteſt ihn auf der Straße und machſt mir ſofort Meldung. Mach meinen Säbel in Ordnung, ich habe morgen einen Zweikampf!“ „Zu Befehl!“ Karl wurde ſofort nüchtern. Er kannte dieſes Geſicht, und es war nicht das erſtemal daß ihn ſein Rittmeiſter ohne weiteres ins Vertrauen zog, Strengſte meren Ehrenſache— natürlich. Er ging alſo zu Lottchen zurück, gab ihr einen letzten Schmatz und erklärte unwillig, daß der Alte für morgen eine Uebung angeſetzt hätte. Sie ſollte keinen Schreck kriegen, wenn in aller Herrgottsfrühe Alarm getutet würde. Immer wenn es am ſchönſten wird, kommt der Dienſt dazwiſchen. Aehnliche Prophezeiungen ließ er im Pavillon hören, während er noch einmal die Gläſer bis zum Rand füllte. Die Geſichter wurden lang, aber die Männer er⸗ trugen ihr Schickſal mit Würde. Dienſt iſt Dienſt— beſſer man ging in 1 Klappe. Und außerdem blieb ja noch immer der Troſt, daß jeder ſein Mädchen nach Hauſe brachte. Das war Kavalierspflicht. Es wetterleuchtete ſtärker, und eine junge Dame mit ſchwarzen Amſel⸗ als„Poeterei“ gelten konnte, zeigt, daß ſie „eben Volk ſprechen wie ein beſinnliches Volislied. Es ſteckt aber mehr dahinter als literariſchee Ueberlegung oder, wenn man ſo will, weniger. Es ſind durchaus landläufige Geſtalten in der deutſchen Welt des Perſön⸗ lichen, Begegnungen, die voller Seele uno Philoſophie ſind. In der Umwelt des Boden⸗ ſees, den Höhen der Baar, gewinnen dieſe Ge⸗ ſtalten etwas Pflanzenhaftes, ſie ſtimmen völ⸗ lig ein in das farbig harmoniſche Bild der alemanniſchen Landſchaften am Oberrhein. Der Maler Hans Dieter iſt in Mannheim ge⸗ boren, lebte aber von Jugend an in Konſtanz. Heute wohnt er nach wenigen Jahren Aufent⸗ haltes in Freiburg im Breisgau wieder ſtän⸗ dig in ſeinem ſchönen Haus in Meersburg, vom Markt der Kunſt, ſelten in usſtellungen zu ſehen, aber oft in Zeitſchrif⸗ ten. Dazu hat er herzliche und reiche Verbin⸗ Gefreiten Beſekau ſchmiegte, ſagte, ſie wollte lieber ſtexben, ehe ſie bei olchem Wetter allein inge.„Fühlen Sie nur, wie mein Herz ſchlägt, Feldwebel!“ Kein Alarm wurde geblaſen. Das Haus lag noch in tiefem Schlaf, als Keller mit ſeinem Wagen vorfuhr. Karl ſtand vorſchriftsmäßig an der Gartentür. Es war ein wundervoller Morgen. Das Gewitter war nicht heraufgekom⸗ men, aber es hatte die ganze Nacht geregnet, die Bäume und Sträucher trugen dicke Trop⸗ fen, es dufiete nach friſchen Blättern und feuch⸗ ter Erde. Ein alter Mann mit einer hohen Schirm⸗ mütze kam mit einer kleinen Leiter langſam die Straße heraufgewankt, ſetzte ſie an die La⸗ terne vor dem Haus und löſchte die Oelfunzel, indem er die blakende Flamme zwiſchen ſeinem ſchwärzlichen Zeigefinger und Daumen aus⸗ drückte. Seine ganze Tätigkeit hatte lediglich ſymboliſchen Charakter, Denn kein Menſch er⸗ wartete irgendeine Beleuchtung von der Oel⸗ funzel. Sie repräſentierte nur und dachte im übrigen melancholiſch an ihre Feinde, die prot⸗ zigen Gaslampen, die zwar bisher erſt vor dem Kurhauſe brannten, aber eines Nachts auch hier auftauchen würden. Und bitte— was wurde dann aus den Oelfunzeln? 8. Der Rittmeiſter und Oberleutnant von Kel⸗ ler fuhren ſchweigend durch die Hauptallee zum Schützenhof hinaus. Karl hatte noch lange an „der Gartentür A und ihnen nachge⸗ blickt. Ein ſcheußliches Gefühl brannte ihm auf der Zunge. Ein paar Zitronen weniger an der Bowle wäre beſſer geweſen! Lottchen ſollte ihm nachher in der Küche einen Kaffee brauen, höllenſchwarz und ohne Zucker. Mit wem ſchlug 15 ſein Rittmeiſter? Es konnte nur dieſer ver⸗ ammte Sugorsky ſein! Der Teufel ſollte alle Weiber holen— Lottchen vielleicht ausgenom⸗ men. Denn ſie Rr ſich geſtern abend mit der Lüneburger Heide nahezu einverſtanden erklärt. Es fehlte nur noch eine Kleinigkeit. Und viel⸗ leicht hätte ſich in dieſer unwahrſcheinlichen Weltbild(M) dungen mit Kunſtfreunden. beſonders auch mit der wandernden Jugend, die ihn in Meers⸗ burg beſucht. Hans Dieter gehörte ſchon früh der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung an. Er iſt eigentlich Autodidakt auf dem Gebiet der Malerei. Aller⸗ dings hat er in vielen winterlangen„Studien⸗ aufenthalten in Berlin, München, Köln, Düſ⸗ ſeldorf, Baſel und in Italien ſtreng und flel⸗ ßig vor dem Werk der Großen gelernt, mit der heißen Hingabe des künſtleriſchen Wollens, die oft wirkfamer fördert als eine lange akademi⸗ ſche Lehrzeit; denn dieſe Hingabe perliert nie die Gläubigkeit an das Loſtbarſte im. ſchöpfe⸗ riſchen Meiſter. Hans Dieter hat mit großer Energie und ſchweren Hpfern ſich ſeinen Weg zur Kunſt erkämpfen müſſen, aber die künſtleri⸗ ſche Anerkennung ſeines Werkes von vielen Seiten hat wohl manche Enttäuſchung und manches Leid aufgewogen. Daß Hans Dieter ſchon 60 Jahre alt iſt, wer⸗ den dem friſchen und ſpannkräftigen, geiſtvol⸗ len und hochbegabten Menſchen, der auch ein guter Muſiker iſt, nur wenige glauben wollen. Hermann Eris Busse. Gaſtſpielreiſe der Wiener Philhar⸗ monike'r. Die Wiener Philharmoniter wuürden ein. geladen, am 11. Februar in München unter Leitung von Profeſſor Furtwängler ein Konzert zu geben Uraufgeführt wird die Serengde füx dreizehn Bläſe⸗ von Mozart und Anton Bruckners Siebente Spmpho⸗ nie. Im Anſchluß daran ſplelen die Wiener Phil⸗ harmoͤniker unter Generalmuſikdirektor Knapperts⸗ buſch in Stuttgart, Düffeldorf, Köln, Hanngver und Hamburg unter anderem Bruckners Vierte Sympho⸗ nie, ferner Werke von Beethoben, Schubert, Richard Strauß und Karl Maria von Weber. Preßburg erhielt deutſche Kultur⸗ fikmbühne.“ Dieſer Tage wurde in Preßburg die erſte deutſche Kulturfilmbühne exöffnet, die zugleich die erſte Kulturfilmbühne in der Slowakei iſt, An det Eröffnungsfeier nahmen hervorragende Perſönlichkei⸗ jen des deutſchen und ſlewatiſchen kulturellen Lebens ieil, An Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde von ſei⸗ ten des Filmdienſtes ein Begrüßungstelegramm, ge⸗ richtet. Der Reichsminiſter dankte nun mit einer Ant. worfdepeſche für die ihm übermiftelten Grüße und wünſchte dem Unternehmen vollen Erfolg. AMOl. ar-neel Amol Karmelitergelst ab 80 Rpf. in Apotheken u. brogerlen Frühlingsnacht zuletzt ſogar noch eine Leiter gefunden— verteufeltes Pech!—— Hundert Meter vor dem Schützenhof verlie⸗ ßen die Freunde den Wagen. Keller— vorſorg⸗ lich wie immer— trug noch einen zweiten De⸗ gen. Sie bogen an einem Feldweg ab, kamen durch das Birkenhölzchen und gingen dann am Rande der Schonung entlang. Da ſtand ſchon Graf Solkow und winkte mit ſeinem Taſchen⸗ tuch. Er war heute merkwürdig gekleidet, in einen ſchwarzen Rock, bis zum Halſe hoch ge⸗ ſchloſſen. Er ſah faſt wie ein Prieſter aus, und in der Tat hetrachtete er ein Duell faſt als eine ſakrale Handlung. Er verbeugte ſich vor dem Rittmeiſter, nannte ſeinen Namen und führte die Herren dann durch eine Schneiſe bis zu einer kleinen, wie, mit dem Meſſer herausgeſchnittenen Lichtung, Der Graf war offenbar ſehr ſtolz auf dieſen Platz, machte eine umfaſſende Bewegung und deutete mit ſeinem weißen Handſchuh auf den Himmel, der ſich roſenrot färbte. Sugorsky ſaß auf einem gefällten Baum⸗ ſtamm, ſtand auf, hob ſein Einglas und ließ es gleich wieder fallen. Ein Stück entfernt hatte der Stabsarzt der Huſaren, Dr. Ballen⸗ ſtädt, ein Mann von etwa vierzig Jahren mit einem völlig kahlen, wie polierten Kopf, ſich über ſeinen Inſtrumentenkaſten gebeugt. Er hatte bereits den Rock abgelegt, die Hemdärmel zurückgeſtreift und betrachtete mit ſchauerlichem Vergnügen ſeine Werkzeuge. Als Unparteiiſcher fungierte Herr von Dingel, ein penſionierter Oberſt von den Musketieren des Landgrafen. Oberleutnant von Keller hatte dieſen munteren alten Landsknecht, der ſich heute mühſam in ſeine ehemalige blaue Uniform preßte, in einer Weinſtube kennengelernt, als er ſich nach jenem nächtlichen Abſchied von dem Rittmeiſter mit einer Flaſche tröſten wollte. Es waren dann mehrere geworden, der Oberſt hatte noch den Einzug in Paris mitgemacht und bis zum Morgengrauen Anekdoten vom Marſchall Blü⸗ cher erzählt. (Fortſetzung folgt) „Haken —————— bei Zum„Ta in Händen wiederum amt“ nach Tagen herr ſtellten Rär Betrieb. Z Gelegenheit die ſchönen ſehen mited Mit Begi reichen Str hob, öffnet Jahre wiel meſter. Das iſt in den! In Erin nachten hal Kameradſch ſtehenden E nachtspakete reitet. Der Rohr zu ſeiner E größte Frer gen hatten ten“ Kuche: Auges zu 1 thanienkran frohen Lied verteilten. 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Drogerlen eine Leiter — enhof verlie⸗ r— vorſorg⸗ zweiten De⸗ g ab, kamen zen dann am ſtand ſchon ſem Taſchen⸗ 5 gekleidet, in alſe hoch ge⸗ ter aus, und faſt als eine iſter, nannte derren dann lleinen, wie en Lichtung z auf dieſen wegung und chuh auf den 1 llten Baum⸗ las und ließ tück entfernt Dr. Ballen⸗ Jahren mit 'n Kopf, ſich gebeugt. Er e Hemdärmel ſchauerlichem iInparteiiſcher penſionierter Landgrafen. en munteren mühſam in eßte, in einer h nach jenem ttmeiſter mit waren dann tte noch den 3 3 id bis zum arſchall Blü⸗ tzung folgt) „ſtand Heidelberas geſtaltete das Programm mit der chern für unſere 4—5 aus der Geſch uſit Verdis mit reichen Einfällen von und Orcheſter zu faſt reſtlos benbofer aaheteies Spiel wie „Hakenkreuzbanner“ Blich übers Land V Dienstag, 14. Januar 194“ beldelberger Wothenbrief Zum„Tag der Briefmarke“, deſſen Geſtaltung in Händen von liegt, war es gelungen, wiederum wie im orale ein„Sonderpoſt⸗ amt“ nach Heidelberg zu bekommen. An zwei Tagen herrſchte in den dazu zur Verfügung ge⸗ ſtellten Räumen des Hauſes⸗ der Arbeit reger Betrieb. Zahlreiche Heidelberger nahmen die Gelegenheit wahr, ſich beim„Sonderpoſtamt“ die ſchönen Winterhilfsmarken zu erſtehen, ver⸗ ſehen mit dem Sonderſtempel. Mit Beginn der Woche, die mit einer erfolg⸗ reichen Straßenſammlung für das WoHW an⸗ hob, öffnete auch die Univerſität im neuen Jahre wieder ihre Pforten zum erſten Tri⸗ meſter. Das Biſd der feldgrauen Studierenden iſt in den Hörſälen beherrſchend. In Erinnerung an ihre eigene Kriegsweih⸗ nachten haben die Mitalieder der NSaovV⸗ Kameradſchaft Heidelberg vierhundert im Jelde ſtehenden Söhnen alter Soldaten mit Weih⸗ * eine freudige Ueberraſchung be⸗ reitet. Der Rohrbacher NSV-Kindergarten hatte ſich zu ſeiner Eröffnung im neuen Jahr ſelbſt die größte Freude geſchenkt. Auf kleinen Fahrzeu⸗ gen hatten die Kleinen ihre daheim„gehamſter⸗ ten“ Kuchen verpackt und waren ſtrahlenden Auges zu den verwundeten Soldaten ins Be⸗ thanienkrankenhaus gezogen, wo ſie mit ihren frohen Liedern und leckeren Gaben viel Freude verteilten. Das Stadttheater trat mit der Neuinſzenie⸗ rung des Schwankes„Die drei Zwillinge“ von Toni Impekoven und Carl Mathern hervor unter Regie von Joſef Weiſer. Das 4. Städt. Symphoniekonzert war für das Heidelberger Konzertpublikum wieder ein Ereignis. Als—— ehemaliger Generalmuſik⸗ direktor Kurt Overhoff am Dirigentenpult. Overhoff in Heidelberg, wie die Kundgebungen bei ſeinem Erſcheinen bewieſen, unvergeſſen, ihm eigenen ſeinen Muſikalität und wußte das Städt. Or⸗ cheſter ſicher zu leiten. Das Programm des Abends brachte: Richard Wagner: Pariſer Bacchanal aus Tannhäuſer. Kurt Ovexhoff: Lieder für Soyranſtimme und Orcheſter. Franz Liszt: Fauſt⸗Sinfonie. Als Soljſten waren ge⸗ wonnen Hilde Weſſelmann, Wuppertal(So⸗ pran), Max Oßwald, Stuttgart(Tenor). Nach kurzer Feiertagsvauſe hat auch die Volksbildungsſtätte ihre Arbeit wieder aufge⸗ nommen. In einem großangelegten Nortrags⸗ abend ſprach Direktor nebel über„Die Saga zund ihre Auferſtehung in der Neuzeit“. biernheimer Uachrichten ugend Jahrgang 1923. Nach einer Verord⸗ abeben ſich dle Jugendlichen des Jahr⸗ gangs 1923 am kommenden Mittwoch, verſehen mit den nötigen zum Dienſt in der Hiiteemgend zu melden. Reichsmütterdienſt. In nächſter Zeit finden hier wiederum Kurſe für alle jungen Mütter n Kochen und Säuglingspflege ſtatt. An⸗ meldung dazu kann bereits bei der Ne⸗ Franenſchaft erfolgen. Dritte Bücherſammlung für unſere Solda ⸗ ten. In einem beſonderen Aufruf an die Be⸗ völkerung zur Abgabe von guterhaltenen Bü⸗ oldaten gibt der Ortsgrup⸗ penleiter bekannt, daß die Zellen⸗ und Block⸗ leiter dieſe Bücher bei den verſchiedenen Fa⸗ milien in den nächſten Tagen abholen werden oder auch ſolche direkt abgeliefert werden kön⸗ nen.(Wohnung des Ortsgruppenleiters Zoll⸗ t amt. Kleiner Unfall mit Todesfolge. Die vor etwa 14 Tagen auf der Straße geſtürzte 29jährige Luiſe Knapp aus der Kühnerſtraße, die ſich hierbei innere Verletzungen zuzog, ſtarb an deren Folgen im Krankenhaus. Dies ſei eine Mahnung an die Hausbeſitzer, vor ihren An⸗ weſen jeweils für genügendes Streuen zu ſor⸗ gen, andererſeits aber auch den größere Achtſamkeit bei ſolchen Witterungs⸗ verhältniſſen empfohlen. „Aida“ neu einstudiert Schöner Erfolg des Nationaltheaters Am 27. Januar jährt ſich zum 40. Male der Todestag Giuſeppe Verdis. An den meiſten Theatern wird dieſe Tatſache zum Anlaß grö⸗ ßerer Verdi⸗Ehrungen genommen. Das Natio⸗ naltheater hat mit der Erſtaufführung ſeines „Macbeth“ vor kurzem erſt einen bedeutſamen Beitrag zur Verdi⸗,Renaiſſance“ geleiſtet. Jetzt lam in neuer Einſtudierung die auf dem Höhe⸗ unkt ſeines Schaffens und Ruhmes entſtan⸗ —5„Aida“ heraus. Für ein prunkvolles Feſt geſchaffen iſt„Aida“, die Oper der großen Auf⸗ machung, der Entfaltung der Maſſen Das Nationaltheater ſah ſich gegenüber frühe⸗ ren Aufführungen vor die Aufgabe geſtellt, vor allem den Aufwand an„Maſſen“ aus durch die Kriegslage begreiflichen Gründen zurück⸗ uſchrauben, Durch wohldurchdachte, oft grund⸗ Raawe regietechniſche Neuordnungen und Um⸗ ruppierungen erreichte Friedrich Branden⸗ urg bei geſchickter Ausnutzung aller verfüg⸗ baren Kräfte Bilder von imponierender Ein⸗ dringlichkeit. Weitgehende Auflockerung des unter Karl Klauß zuverläſſig und ſchön ſin⸗ enden, geteilten Chores, ſowie des Spieles er—— half weſentlich nach und ließ das Spie e—. e—5 einen. Ausgezeichnet fügten arin 10 inheit des Geſchehens und der 1—— Donalies geſtalteten Tänze, an denen Marga Eilenſtein, Hertha Bolle, Magda Wittmann, Günther Roeder und Ferdi⸗ nand Eberhart beſonderen Anteil hatten, in.*— 2 Werner Ellinger führte ſicher am Diri⸗ entenpult. Er entfaltete ſchön den melodi⸗ chen Reichtum der Oper und brachte Bühne eſchloſſenem Zu⸗ fammenwirken. Als Aida beſtach Greie Schei⸗ ebenſo 4 erlebnisſtarkes, ur geſetzte, ſchöne ſtimmliche Mittel und hohe Ge⸗ * ch geſchickt ein⸗ gung⸗echweſternheim im Elſaß eröſfnet Die Braune Schweſter iſt Dienerin an der Dolksgeſundheit Im neuen Bürgerſpital zu Kolmar fand am Wochenende die Einweihung der erſten Jung⸗ ſchweſternſchule der NS⸗Schweſterngemeinſchaft im Elſaß ſtatt. Etwa 20 junge Braune Schwe⸗ ſtern aus dem Elſaß, die ſeit dem 1. Novem⸗ ber des vergangenen Jahres hier im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ihre Ausbildung exfahren, bewohnen das abſeits im Garten gelegene ſchön eingerichtete Schul⸗ heim. Es wurde einige Jahre vor dem Krieg zuſammen mit dem neuen Bürgerſpital zur eranbildung des Nachwuchſes gebaut. Kurze eit, nachdem das Elſaß wieder deutſch gewor⸗ en war, wurde die Schweſternſchule einer Oberin der NS⸗Schweſterngemeinſchaft unter⸗ ſtellt, in deren Hand zuſammen mit dem lei⸗ tenden Arzt nun die Heranbildung der jungen Schweſtern liegt. ie Einweihungsfeier ſtand unter Leitung des Amtes für Volkswohlfahrt, Außenſtelle Straßburg, in deſſen Namen Hauptamtsleiter Dünkel die zahlreich erſchienenen Vertreter der Partei, der Wehrmacht und der ſtgatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie die Braunen Schweſtern ſelbſt und ihre Angehörigen be⸗ grüßte. Eingangs machte er der Verſammlung die Mitteilung, daß der ſtellvertretende Gau⸗ leiter Röhn wegen plötzlicher Erkrankung am Erſcheinen verhindert ſei. Der Redner legte im einzelnen die Aufgabe der Braunen Schwe⸗ ſter dar, zu denen in erſter Linie nicht die Fürſorge, ſondern vor allem auch die Vorſorge gehöre. Sie ſtänden in der vor⸗ derſten Front der Heimat, um ihrerſeits mit⸗ zuhelfen, die Geſundheit des Volkes und da⸗ mit die Entwicklung der Nation zu ſchützen. Ane im Elſaß A 11 Schwierig⸗ keiten bei der Inangriffnahme des neuen Wer⸗ kes ſeien glücklicherweiſe ſchon jetzt als über⸗ wunden zu bezeichnen. Anſchließend an die feierliche Stunde fand ein Rundgang durch die Jungſchweſternſchule ſtatt, die bei allen Teil⸗ einen nachhaltigen Eindruck hinter⸗ eß. Aehandlung von Hbſtbaumwunden Cragfähigkeit der Bäume wird entſcheidend durch richtige Behandlung beeinflußt Eine weſentliche Maßnahme zur Erhaltung der Obſtbäume iſt die richtige Behandlung von größeren Baumwunden. Kleinere Wunden bis zu 3 Zentimeter Durchmeſſer verheilen von ſelbſt durch Ueberwallung. Bei ihnen iſt es lediglich notwendig, die geſunde Rinde am Wundrand mit dem Meſſer zu glätten. Bleiben rößere Wunden jedoch unbehandelt, ſo entſteht eicht eine Stammfäule, die immer weiter um ſich greift und den ganzen Baum vernichten kann. Hier iſt es zunächſt notwendig, daß die Wunde geglättet wird. Alle loſen Faſern, wie ſie z. B. bei Windbruch ſtehenbleiben, werden herausgeſchnitten, ſo daß eine gehobelte glatte Fläche erſcheint. Auch die Rinde am Wundrand wird mit dem Meſſer geglättet. Sodann wird die Wunde verſchloſſen. Das beſte Wundver⸗ ſchlußmittel iſt Baumwachs. Oft allerdings er⸗ ſcheint ſeine— teuer oder zu um⸗ ſtändlich. Da wird als Erſatz vielfach Karboli⸗ neum oder Teer verwendet. Von der Anwen⸗ dung als Wundverſchlußmittel bei Obſtbäumen muß bei den letzteren beiden Mitteln aber, ſo erklärt der Zeitungsdienſt des Reichsnähr⸗ ſtandes, dringend abgeraten werden, ſofern es ſich nicht um entgifteien Holzteer handelt. Sie können dem Baume mehr ſchaden als nützen. Bedeutend beſſer als Teer eignet ſich Oel⸗ farbe als Wundſchutzmittel. Sie ſchließt die Wunde— wie das Baumwachs— nur an der Oberfläche luftdicht ab, dringt aber nicht in das Holz ein, kann alſo auch nicht vergiftend wir⸗ ken. Ganz große Wunden, die 5 B. dort ent⸗ ſtanden ſind, wo ein ganzer Aſt ausgebrochen iſt und noch einen Teil der Rinde mitgeriſſen hat, werden am beſten mit Lehm verſchmiert, dem zur beſſeren Haltbarkeit Kuhmiſt und Strohſchnitzel(Häckſel) beigemengt werden. Durch ſolche Maßnahmen können das Lebens⸗ alter und damit die Tragfähigkeit der Obſt⸗ bäume oft weſentlich verlängert werden. Kleine Meldungen aus der Heimat Durch kochendes Waſſer getötet Neudorf, bei Bruchſal. Das dreifäh⸗ —3 Kind der Familie Reis kam einem Topf t ſiedendem 15 zu nahe, ſo daß dieſer umfiel und das K hef rand den davontrug, daß es nach kurzer Zeit ſtarb. Erhöhte Spareinlagen Bruchſal. Welcher geſunden Wirtſchafts⸗ lage ſich das Gebiet erfrenen kann, geht daraus hervor, datz trotz des Krieges die Spar⸗ und Zerehemelnh ruchſal, Zweigſtelle Zeutern, ihre Spareinlagen gegenüber dem Vorfahre ver⸗ doppeln konnie. Bei der Spar⸗ und Dar⸗ lehenskaſſe Odenheim betragen die Sparein⸗ lagen 300000 RM. Außerdem ſtellte Rechner in der Generalverſammlung den Um⸗ atz mit 3 Mill. RM. feſt. Carl Sendel geht in Ruheſtand Karlsruhe. Der Meiſter des Buffo⸗ Faches, Kammerſänger Carl Seydel, tritt nun⸗ mehr, 62jährig, in den Ruheſtand. Kammer⸗ ſänger Seydel iſt in Dresden geboren und war uerſt auf der Operettenbühne tätig, u. a. in Altenourg, Hannover und Karlsruhe. In den letzten zwanzig Jahren wirkte er an der Mün⸗ eine ſo heftige Brandwun⸗ chener Staatsoper und hat als Mime im„Sieg⸗ fried“ und als Dapid in den„Meiſterſingern“ große Leiſtungen gezeigt. bom„Land am Oberrhein“ Karlsruhe. In einer Reihe von Auf⸗ ſätzen wird im Jannar⸗Heft der Witennt t des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden Karls⸗ ruhe die Tatſache beleuchtet, daß der Oberrhein als Grenze nunmehr weggefallen iſt und die Aufbauarbeit im flotten Fortſchreiten iſt. Wir wiſſen es, aber wir hören es immer wieder ets ausgezeichnete Bilderteil führt uns in den winterlichen Schwarzwald, auf den Hartmanns⸗ weiler Kopf und— zur Illuſtration der oben erwähnten Aufſätze— in elſäſſiſche Gegenden, die Kriegsſchäden aufweiſen und daher Gegen⸗ ſtand unſerer beſonderen Fürſorge ſind. Einen Blick in die geiſtige Betreuung jüngerer Elſäſ⸗ ſexinnen und weitere Seiten intereſſanter Auf⸗ felt von autoritativer Seite beſtätigt. Der wie t * nahmen verſchiedener Art ergänzen das ſchöne Bildmaterial. Des 75jährigen Dichters Emil Strauß wird in herzlicher Anerkennung gedacht. Unfall durch biſſiges Pferd Kenzingen/ Baden. Bei Arbeiten im Pferdeſtall wurde einem Landwirt von Won⸗ rn ſangskultur. Kraft und ſtrahlende Höhe zeich⸗ nete den klangſchönen Tenor Georg Faß⸗ nachts, der ouch darſtelleriſch nichts ſchuldig blieb, aus. Auf gewohnter darſtelleriſcher Höhe geſtaltete Irene Ziegler mit überlegener und darum überzeugender Einfühlung in die ſeeliſchen Wandlungen die Amneris. Prachtvoll war in der Würde und dem düſteren Prieſterfanatismus der Ramphis Heinrich Hölzlins, eindrucksvoll lam wie⸗ der ſein klangſchöner, ſompathiſcher Baß zur Entfaltung. Ebenbürtig ſchloß ſich Hans Schweskas Amonagsro dieſen hervorragen⸗ den Leiſtungen an Kraft und Ausdrucks ülle des Geſangs einten ſich mit überzeugender Ge⸗ ſtaltung dieſer von fanatiſcher Vater andsliebe beſeſſenen Kraftnatur. Die Rolle des Königs wurde von Franz Li gelangeind und darſtelleriſch überzeugend wiedergegeben. In kleineren Rollen waren noch Fritz Bartling und Nora Landerich beteiligt. Die Aufführung wurde ein voller Erſfolg. ür Grete Scheibenhofer, Georg Faßnacht und rene Ziegler gav es Beifall hei offener Szene. m Ende wurden auch der Dirigent und der Regiffeur mit den Darſtellern hervorgerufen. Dr. Carl J. Brinkmann. Sonolen-Abend in der Muſikhochſchule Mit dieſem ſonntägigen Sonaten⸗Abend in⸗ nerhalb der Reihe der n ſtellte die Muſikhochſchule zwei neu verpflichtete Lehrkräfte von der konzertanten Seite her vor. Leonhard Witzenbacher(Violine) und Al⸗ bert Hofmann(Klavier) ſpielten Werke von Beethoven, Reſpighi und Brahms. Die Stim⸗ mung im Kammermuſikſaal atmete diesmal nicht recht die ſonſtige Atmoſphäre einer Feier⸗ ſtunde der Muſik, dafür lag noch zu ſehr Taſten und Abfühlen im Raum, das nicht zuletzt vom ausging. Naturgemäß waren die pielenden auch mit der Akuſtik des Saales noch nicht recht vertraut. Immerhin gewann Albert Hofmann dem nicht ſehr leicht einfühl⸗ eſanglicher und baren„Erſtlingswerk“ von Brahms, der So⸗ nate Crdur für Klavier op. 1, ſchon recht über⸗ zeugend die Kontraſte der Fünglingsſtürme in den Gedanken dieſer ſtiliſtiſch ſchön geſchloſſe⸗ nen Sonate ab, man ſpürte den Nachgeſtal⸗ tungswillen, mit dem der Vortragende an die Regungen des Freiheitsdranges und des Reife⸗ ſtrebens in der Seele des jungen Brahms' her⸗ anging; vielleicht aber ſuchte Hofmann auch dem Werk etwas mehr mit dem Geiſt als mit dem Herzen nahzukommen. Es iſt ſchade, daß man verhältnismäßig weniger oft geſpielte Werke für dieſen Abend Maäinzeſt ſo daß es ſchon noch der Vergleichsmöglichkeiten an Hand bekannterer Werke bedarf, um ſich eine endgül⸗ tige Anſicht zu faſſen. Leonhard Witzenbachers Violinvorträge— Beethovens-dur-Sonate op. 30,3 und Songte-moll von Ottorino Re⸗ ſpighi— brachten ein ſorgſames, ſchuliſches Können an den Tag, das wohl auf eine wirk⸗ ſame pädagogiſche Kraft ſchließen laſſen dürfte. Hanns German Neu. abienische Kammermusik 4. Morgenkonzert der Stadt Ludwigshafen Eine intereſſante Folge italieniſcher Kam⸗ mermuſik aus den verſchiedenſten Epochen der n brachte das Stamitz⸗ Quartett im vierten Morgenkonzert der Stadt Ludwigshafen. Der Klaſſiker Areangelo Co⸗ relli, einer der berühmteſten Geiger ſeiner Zeit, geht in ſeinen Kompoſitionen doch ſtets von ſeinem Inſtrument, der Geige, aus. Günther Weigmann hat, als er das be⸗ kannte Variationswerk Corellis„La Folia“ für Streichquartett bearbeite, dieſe Vorherrſchaft der erſten Geige mit ſchönem Stilgefühl berück⸗ ſichtigt. Er ging dabei vom Original und nicht von ſpäteren earbeitungsverſuchen aus, und wenn ſo mancher virtuoſe Effekt verloren ging, ſo gewann das Werk an Echtheit und Schön⸗ heit. Liebevoll widmeten ſich ihm die vier Künſtler, keine Feinheit wurde ausgelaſſen. Ein tüchtiger Sprung führte von Altmeiſter I. nental von einem jungen Pferd, das ſich plötz⸗ lich gegen ihn wandte, das vordere Glied eines Fingers abgebiſſen. Die Straße iſt kein Spielplatz Konſtanz. Drei Geſchwiſter ſpielten auf der Straße. Dabei gerieten ſie in die Fahr⸗ bahn eines Laſtwagens. Der 13 Jahre alte Junge und das fünß Jahre alte Mädchen erlit⸗ ten ſchwere Verletzungen und mußten ins Kran⸗ kenhaus n werden, Das jüngſte der Geſchwiſter kam mit Schürfwunden davon. In die Dreſchmaſchine geraten Buſendorf Hier ereignete ſich ein gräß⸗ licher Unfall beim Ausdreſchen des Getreides. Ein junger Landwirt war mit dem Einlegen in die Dreſchmaſchine beſchäftigt, als ſeine Hand plötzlich vom Dreſcher erfaßt wurde. Der Arm des jungen Mannes wurde dermaßen zerquetſcht, daß ſich das Fleiſch von den Kno⸗ chen löſte. Er wurde ſofort in das hieſige Krankenhaus übergeführt. Man hofft, daß ärzt⸗ r Kunſt den jungen Mann wiederherſtellen w 5 Von der Ueuen Univerſität Straßburg. Die Univerſität Straßburg ſteht im Rahmen des geſchichtlichen Umwand⸗ lungsprozeſſes und einer ſich auf allen Gebie⸗ ten— ſo auch auf geiſtigem und kulturellem— vollziehenden Neuordnung vor einer neuen Blütezeit und wird in nicht allzu ferner Zeit den ihr gebührenden Platz im deutſchen Gei⸗ ſtesleben wieder einnehmen, Hier wird eine nationalſozialiſtiſche großdeutſche Hochſchule entſtehen mit einer bewußten Unterſtreichung der das deutſche Weſen meiſt fördernden Unter⸗ richtsfächer, wie Geſchichte, Germaniſtik, Vor⸗ geſchichte, Raſſenkunde und Biologie. Bei einem faſt vollkommen verſchwundenen Lehrkörper, der Notwendigkeit der Neueinrichtung und Miiter faſt aller wiſſenſchaftlicher Lehr⸗ mittel und Lehrgegenſtände bietet die Univerſi⸗ tät Straßburg die Möglichkeit zu einem durch keinerlei kompromißhafte Uebernahme von Tra⸗ ditionen geſtörten Neuaufbau nach rein natio⸗ nalſozialiſtiſchen Prinzipien. Sie wird ihrer Aufgabe gerecht werden, die Einheit der Wiſ⸗ ſenſchaft, die Einheitlichkeit des Lehrkörpers, die Erziehung und Charakterbildung der Stu⸗ denten an Stelle reiner Fachvermittlung zu verbürgen. Sie wird die um Geſtaltung ringen⸗ den Kräfte des Elſaß in lebendige Wechſelwir⸗ kung zu⸗ und miteinander bringen. „ZIwiſchen Weſtwall und Maginotlinie“ Saarbrücken. Am 19, Januar wird im Saarlandmuſeum unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter und Reichsſtatthalter Joſef Bürckel die Ausſtellung„Zwiſchen Weſtwall und Maginotlinie“ eröffnet, die dann von Saarbrücken aus in mehrere größere Städte des Reiches geht. Eine„liebevolle“ Gattin Frankenthal. Als Folge ehelicher Zer⸗ würfniſſe ſchlug die 27 Jahre alte Ehefrau eines hieſigen Einwohners dieſem nachts, als er im Bett lag, mit dem Beil auf den Kopf. Die Verletzungen des Ehemannes ſind ſchwer. Er mußte mit einem Schädelhruch ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Die Frau wurde verhaftet. Waſſerſtand 15. Januar Rhein: Konſtanz 288(—), Rheinfelden 198(—), Breiſach 158(—), Kehl 227(—), Straßburg 220(—), Maxau 397(—), Mann⸗ (—18), Kaub 212(—), Köln 238 Reckar: Mannheim 300(—20). ee, Colloni, J aaervhn— Corelli zur Moderne, zum Quartetto dorieo, dem eigenwilligen, oft ſcharfe harmoniſche Spannungen als Ausdrucksmittel einſetzenden, in ſeinem edlen Pathos und ſeiner Melodik aber ganz in der muſikaliſchen Tradition ſeines Landes verwurzelten Meiſterwerk Ottorino Reſpighis. SGeſchiof wahrte das Stamitz⸗ Qnartett die Geſchloſſenheit des Werkes, die ſich ſchon in der Sätze zu einem Satz äußert. Wirkungsvoll wurden die kapriziöſe Scherzoepiſode und der breite, aus einer ſchönen Bratſchenkantilene zu hohem Pathos aufſteigende langſame Teil ein⸗ gefügt. Zum 40. Todestag Giuſeppe Verdis erklang ſein einziges Streichquarteit, das mit ſeinen krafwollen Kontraſten und Spannungen und ſeinem unendlichen, Melodienreichtum zu den köſtlichſten Schätzen der Quartettliteratur über⸗ haupt gehört. Hier kam die in Reſpighis Werk ſo ſchön bewährte Muſizierfreude und kammermuſikaliſche Geſchloſſenheit des Sta⸗ mitz⸗Quartetts auch zur durchſchlagenden Pu⸗ blikumswirkung. er bewegte Kopfſatz, das Andantino, das humorvolle Scherzo und das“ kunſtvolle Gefüge der Finai⸗ fuge erſtanden wie aus einem Guß. Sſcher und tonſchön führte Günther Weigmann, Otto Sedlmayr an der zweiten Violine, Anton Deubler, Bratſche, und Kurt Fried⸗ rich, Cello, gaben jeder ſein Beſtes und ord⸗ neten ſich do 380 dem gemeinſchaftlichen, muſikaliſchen Deutungswillen ein. Es gav reichen, wohlverdienten Veifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Max Necl gesforben Der bekannte Bühnenſchriftſteller Max Neal, der ferof zahlreicher von echtem Humor erfüllter Volksſtücke und Schwänke, iſt geſtor⸗ ben, Max Neals Volksſtücke„Der müde Theo⸗ dor“,„Die drei Dorfheiligen“,„Der heilige Florian“ ſind vor allem durch die Aufführun⸗ ger der Exelbühne in ganz Deutſchland bekanm geworden. der vier „hakenkreuzbanner“ Spori und Zpiel Dienstag, 14. Januar 124¹ Chkian Eronz Im Toriauß gerchragen: Kamerodſchaftsgbend veim TV Mannpeim 1846 Der Kombinationsſieg war der Weltmeiſterin aber nicht zu nehmen ſeiner untadeligen mit Note 220,2 vor V. Innsbruck, 13. Januar. Die alpinen Wettbewerbe der Tiroler Slki⸗ meiſterſchaften wurden am Sonntag in Kitz⸗ bühel mit dem Torlauf zu Ende geführt. Bei den Männern war zwiſchen den Fahnen Hel⸗ mut Lantſchner der Beſte, aber der Frei⸗ burger Rudi Cranz, der nur um drei Sekun⸗ den geſchlagen blieb, placierte ſich ſo gut, daß ihm der Kombinationsſieg zufiel. Bei den Frauen gab es inſofern eine kleine Ueberraſchung, als Weltmeiſterin Chriſtl Cranz, die am Vortag den Abfahrtslauf ge⸗ wonnen hatte, diesmal von der Innsbruckerin Roſemarie Proxauf um eine Sekunde über⸗ troffen wurde. Der Kombinationsſieg war natürlich der Weltmeiſterin nicht zu nehmen. Weltmeiſter Guſtl Berauer, der am Samstag bei den Tiroler nordiſchen Meiſter⸗ ſchaften in Seefeld überlegener Langlaufſieger geworden war, holte ſich auch den Titel in der Kombination, obwohl er im Springen hinter Hans Lahr und Klaus nur den dritten Platz beſetzen konnte. In der Zuſammenſetzung ſiegte er mit Note 446,5 vor Joſef Gſtrein mit Note 429,5. Lahr gewann auch das Spezialſpringen auf der Jahn⸗Schanze mit 57 und 56 Meter dank Guſtl Berauer, der zwei Meter weiter geſprun⸗ gen war, aber nur Note 2168 erhalten hatte. Im 12⸗Kilometer⸗Patrouillenlauf war die Mannſchaft der Ordnungspolizei in:03:28 Stunden vor dem Funer Dilt Pöſfinge und der von Ritterkreuzträger Oblt. Pöſſinger ge⸗ führten Staffel der Garmiſcher Gebirgsjäger erfolgreich. Lutz und Geißinger in Front R. B. Mannheim, 13. Januar. Am Sonntag wurden im Gebiet des König⸗ ſtuhls die diesjährigen Bezirkswettläufe im Langlauf ausgetragen, womit auch die Bann⸗ läufe der HI verbunden waren. Das Melde⸗ ergebnis war ganz ausgezeichnet ausgefallen, zumal die einzelnen Vereine allerhand Ur⸗ lauber zur Stelle hatten. Bei den Männern kam es zu einem Duell der beiden Mannheimer Spitzenläufer Lutz und Geißinger, das Lutz knapp zu ſeinen Gunſten entſcheiden konnte. Männer: 1. Lutz(SCM):11,51; 2. Geißinger i, 1 iſter(S:21,48, + Müller(SEm) 24,22; 2. Rupp(SCM) 24,52; 3. Gölz(SCM) 25,24. Glultgarts Glädteelf imponiect in Barcelona vor 25 ooo Zuſchauern erzwingen die deutſchen Jußballer ein ehrenvolles:5 Barcelona, 13. Januar. Nach einer mehrjährigen Pauſe wurde am Sonntag in Barcelona der erſte deutſch⸗ ſpaniſche Fußballkampf ausgetragen. Das Städteſpiel Barcelona— Stuttgart hatte in der katalaniſchen Hauptſtadt rund 3 000 Zu⸗ ſchauer angelockt, die ein Spiel voller Span⸗ nung und Tempo erlebten. Das Unentſchieden wird den ausgezeichneten Leiſtungen beider Mannſchaften durchaus ge⸗ recht. Führten die Spanier zur Pauſe noch mit :0, ſo zeigten die Deutſchen nach dem Wechſel, als die Ermüdungserſcheinungen nach der viel⸗ ſtündigen Bahnfahrt abgeſtreift waren, ein Spiel hoher Klaſſe und großen kämpferiſchen Einſatzes. Vom Start weg diktierten die Spanier das Spielgeſchehen, zumal die Deutſchen eine ge⸗ wiſſe Befangenheit nicht abzulegen vermochten. Deyhle zeigte ſich aber im Verein mit ſeinen Vorderleuten Kindl, Fritſchi und Cozza allen Lagen gewachſen, ſo daß die Stuttgarter lange Zeit ihren Kaſten rein halten konnten. In der 25. Minute mußte Deyhle aber doch erſtmals 11 den Ball aus dem Tor holen, als der rechte Läufer, der Spanier Cardus, aus dem Hin⸗ terhalt' einen Bombenſchuß ſcharf eingeſchoſ⸗ fen hatte. Kurz vor dem Wechſel erhöhte Barcelona ſeinen auf:0 durch einen erfolgreichen Schuß des Rechtsaußen Soſpedra. Nach dem Wechſel zeigten— die Stuttgar⸗ ter wie umgewechſelt und fü zeichnetes Spiel vor. Innerhalb weniger Mi⸗ nuten Wal es ihnen auch durch ihren Halb⸗ linken Walz, der zweimal ins Schwarze traf, den Vorſprung der Spanier zu egaliſieren. Durch Franco konnten die Spanier zwar nochmals die Führung an ſich reißen, aber fünf Minuten vor dem Schlußpfiff hatten die Schwaben die Partie doch auf Remis geſtellt, und zwar durch einen unhaltbaren Schuß des Halbrechten Koch. Der Stuttgarter Mannſchaft wurde am S bei ihrem Eintreffen in Barcelona ein herzlichen Empfang zuteil. Auch die ſpani⸗ ſche Mannſchaft war vollzählig am Bahnhof. Generalkonſul Dr. Jäger gab für beide Mann⸗ ſchaften und ihre Begleiter einen Empfang. napd Wien„Herbünellur“ in der Smark und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Rapid Wien wurde„Herbſtmeiſter“ im Fuß⸗ ballbereich Oſtmark. FAc wurde vor 8000 Zu⸗ ſchauern:0(:0) geſchlagen, wodurch Rapid die Führung übernehmen konnte. ** Admira Wien hat eine Einladung nach Ko⸗ penhagen erhalten. Die Wiener ſollen als Auf⸗ takt zu einer Serie von internationalen Spie⸗ len in der däniſchen Hauptſtadt ſpielen. * Die Niederſachſen⸗Meiſterſchaft im Geräte⸗ turnen wurde in Hannover von dem Titelver⸗ teidiger Rüger(Tkl. Hannover) mit 183,5 Punkten knapp vor dem für den MTV Braun⸗ ſchweig ſtartenden Leunaer Otto mit 183 Punk⸗ ten gewonnen. * Der Finne Gunnar Bärlund wurde in Neu⸗ vork erneut geſchlagen. Er unterlag gegen den Neger Harry Bobe in einem Zehnrundenkampf nach Punkten. * Richard Morath(Freiburg) gewann in Neu⸗ ſtadt i. Schw. die Bezirksmeiſterſchaft in der nordiſchen Kombination. Den Langlauf hatte der Karlsruher Benitz vor Morath gewonnen, im Sprunglauf aber war Morath nicht zu ſchlagen, der damit Kombinationsſieger wurde. Eine beſſere Rote im Sprunglauf erhielt aller⸗ dings der Sieger der Klaſſe 2 Beckert(Neu⸗ ſtadt). * Ein ſüdſchwediſche Eishockey Auswahl ga⸗ ſtiert am 25. und 26. Januar in Hamburg. Gegner der Schweden wird eine deutſche Aus⸗ wahlmannſchaft ſein. 7— Der Raſtenburger SB, in früheren Jahren ein ſtändiger Vertreter Oſtyreußens in der deutſchen Eishockey⸗Meiſterſchatft traf im er⸗ ſcha Kampf in der Endrunde um die Meiſter⸗ ſchaft von Oſtpreußen auf den Tilſiter SC, den er mit dem„kanadiſchen“ Ergebnis von 19:1 ſchlug. 4 Stach, Umbenhauer und der Kölner Zims werden bei den Stuttgarter Radrennen am kommenden Sonntag in den Dauerrennen an den Start gehen. Bei den Flieger⸗Wettbewer⸗ ben ſtartet u. a. der Deutſche Meiſter Schertle. * 2500 Zuſchauer wohnten dem erſten Auftre⸗ ten 5 amerikaniſchen Tennismeiſterin Alice Marble als Berufsſpielerin bei, die rxund 26 000 Dollar einbrachten. Alice Marble ſpielte recht nervös, gewann aber doch gegen Mary Hard⸗ 3 wick:6,:6. Bei den Männern ſchlug Donald Budge William Tilden:3,:4. Im Gemiſch⸗ ten Doppel behielten Marble⸗Tilden mit•4, :7,:3 die Oberhand über Hardwick⸗Budge. * Weltmeiſter Metze, der nach ſeinem ſchweren Sturz im Dezember in der Deutſchlandhalle in Berlin jetzt wieder ſo weit geſundet iſt, daß er an eine Wiederaufnahme ſeiner ſportlichen Tä⸗ tigkeit denkt, will nach ſeinen Erklärungen auf keinen Fall wieder an Hallenrennen teilneh⸗ men. Metze hat die Abſicht, im kommenden Sommer wieder Dauerrennen zu beſtreiten, weil er ſeine Laufbahn nicht mit dem unglück⸗ lichen Sturz, ſondern mit einem Sieg abſchlie⸗ ßen möchte. —— Zwei Schlager bringt der Hamburger Pun⸗ ching⸗Ring mit ſeinem nächſten Kampftag am 2. Februar. In einem offiziellen Ausſchei⸗ dungskampf treffen ſich im Schwergewicht Arno Kölblin und Werner Selle und in einem weiteren Kampf der Schwergewichtsklaſſe ſind Heinz Sendel und der Straßburger Charles Rutz die Gegner. * Beim Münchener Hallenhandball⸗Turnier ſchlug der MTV Schwabing den bayeriſchen Jeiſter Reichsbahn München mit:1(:0) und den Poſt⸗SV München mit 11:10(:4, 10:10) nach Verlängerung, ſo daß den Schwabingern der Turnierſieg zufiel. rten ein ausge⸗ Im mittelpunkt der Deranſtaltung ſta P. Bl. Mannheim, 13. Januar. Faſt ein jeder, der Sinn hat für Leibesübun⸗ gen, kennt die Namen der„großen Kanonen“. Sie gehen von Mund zu Munde. Wer aber lennt die fleißigen, dienſtbaren Geiſter, die Vorturner, Sport⸗, Spiel⸗ und Turnwarte, denen ſie ihren Aufſtieg zur ſtolzen Höhe ver⸗ danken? Dieſe bilden das Fundament des NSRse, auf der ſich die Spitze ſtützt. Je brei⸗ ter und wuchtiger dieſes Fundament iſt, um ſo höher kann die Spitze getrieben werden. m NSaRo ſind rund 275 000 Männer und Frauen regelmäßig ehrenamtlich tätig. 275 000 tun aus Liebe zur Sache Dienſt für die Leibes⸗ übungen, opfern Zeit und Geld und haben — keinen anderen Dank dafür zu erwarten, als die innere Befriedigung einer völkiſchen Auf⸗ abe zu dienen. Hier ſind Luſt und Liebe die ittiche zu großen Taten. Von dieſen großen und kleinen ſelbſtloſen Opfern wird nie oder nur ſelten geſprochen, weil ſie von denen, die ſie bringen, in der Stille und in ungeſehener Selbſtverſtändlichkeit ge⸗ bracht werden. Solche Höchſtleiſtungen zu würdigen, ſie als Vorbild unſerer Jugend vor⸗ zuſtellen und die Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, bildete den Mittelpunkt des Kame⸗ radſchaftsabends, den die 170 Köpfe ſtarke große Vorturnerſchaft des TV Mann⸗ heim 18 46, am Sonntag abhielt. In die Ehrentafel der Getreuen wurden aufgenommen: P. Schoop, W. Ur⸗ ban, Ph. Meng, B. Greulich, F. Kropp, F. Eſchwei, Th. König und O. Krupke, die mit dem badiſchen Ehrenbrief ausgezeich⸗ net wurden. Die Jubilar⸗Ehrennadel wurde verliehen an Ehrenmitglied K. Rück(60 Jahre Baum buſch und K. Kunkel für 50jährige, O. Kruppke und K. Weide für 40jährige, G. Fuchs, nd die Ehrung verdienter Mitglieder Ludwig und Frl. L. Dübner für 25jäh⸗ rige, Frl. K. Oeſterkamp und Frl. L. We⸗ ber für 20jährige Mitgliedſchaft. Die der Turnbrüderlichkeit gingen bereits hoch, als der Vereinsführer die zahl⸗ reich Erſchienenen, darunter die älteſten Seme⸗ ſter, den Vereinsführerſtab und die vielen aus⸗ wärtigen Vorturner in bekannt humoriſtiſcher Weiſe begrüßte. Er gab u. a, bekannt, daß dank einmütiger Zuſammenarbeit im Jahre 1940 866 Neuzugänge erzielt wurden und der Verein mit 2700 Mitgliedern Mannheims und Badens größter Sportverein iſt. Allgemeine Lieder, Anſprachen, Muſik⸗ und Geſangsvorträge wechſelten in bunter Reihen⸗ folge und würzten die Stunden. Wie immer, ſtellte ſich die Hauskapelle mit verſchiedenen Darbietungen und die Sängerriege beſtens in den Dienſt der Sache. Ein Tenorſolo von Göbel fand viel Beifall. Für den Humor ſorgten. Weiſe die Turner Döring, Hofſtetter und Eſter. Die Vorturnerin Frau Bührer brachte den Kaiſerwalzer von Strauß am Kla⸗ vier ſehr wirkungsvoll zum Vortrag. In erhebender Weiſe nahm Vereinsführer Groß und Bereichsmännerturnwart Schwei⸗ zer die Ehrung für Vereinstreue und lang⸗ jährige Mitarbeit vor, die beſonderen Verdienſte jedes einzelnen würdigend. Für beſondere Verdienſte wurden Oberturnwart K. Adelmann, Kaſſier R. Maier und Kaſſier K. Groſſau durch Ueberreichung einer Ra⸗ dierung des Vereinshauſes geehrt. Adelmann dankte für, die Geehrten und würdigte in treff⸗ licher Weiſe die und das harmoni⸗ es Führers K. Groß ſche Zuſammenarbeiten mit den Abteilungsleitern. Mit friſchem Mut zu neuen Taten. Als erſte Großveranſtaltung winkt das 30. Roſengarten⸗Schauturnen. Mannpeiner Ené ſübrt im„Ahelszand⸗voxai mit dem:0 gegen Düſſeldorf⸗Krefeld ſollte ſogar ſchon die Entſcheidung gefallen ſein p. s. Mannheim, 13. Januar. Nach menſchlichem Ermeſſen iſt mit dem ſen⸗ ſationell hohen:0⸗Sieg des Mannheimer ERC in Krefeld über die äußerſt ſpielſtarke Kombi⸗ nation Düſſeldorf⸗Krefeld die Entſcheidung um den„Rheinlang⸗Pokal“ gefal⸗ len. Die Mannheimer haben jetzt nur noch zwei Spiele auszutragen, nachdem die Kombi⸗ nation Dortmund⸗Eſſen, die am Samstag Geg⸗ ner der Mannheimer um den„Rheinland⸗ Pokal“ hätte ſein ſollen, infdlge Aufſtellungs⸗ ſchwierigkeiten nicht antreten konnte und auf die Punkte verzichtet hat. Und dieſe beiden noch ausſtehenden Spiele gegen Düſſeldorf⸗Krefeld und Dortmund⸗Eſſen, die beide in Mannheim ausgetragen werden, ſollten den Endſieg der »Mannheimer Mannſchaft nicht mehr gefährden können. Der erſte Gewinner des„Rheinland⸗Pokals“ wird alſo Mannheimer EgRc heißen. Oder ſoll⸗ ten die Rheinländer in Mannheim die Partie einſtellen können? Wir glauben nicht daran und dies um ſo mehr, als die Mannheimer in Zu⸗ kunft ihre Mannſchaft durch Neuzugänge noch ganz erheblich verſtärken können.“ Im Lager des Mannheimer ERc herrſchte natürlich ob dieſes ſtrahlenden:-Sieges über die Rheinländer eine Mordsfreude, wenn auch die Mannſchaft dieſen Erfolg nicht überſchätzt, wie uns Göbel, der Verteidiger der Mann⸗ heimer, verſicherte. Göbel ſelbſt bezeichnet die⸗ ſes:0 als nicht ganz dem Spielverlauf ent⸗ ſprechend, ein:2 hätte das Stärkeverhältnis beſſer ausgedrückt. Intereſſant zu leſen iſt übrigens auch, was der„Düſſeldorfer Mittag“ über dieſen Großkampf im Eishockey berichtet. Der„Düſſeldorfer Mittag“ ſchreibt: EG im Eishockeylampf von der Mannbeimer EgRe ſchlagen laſſen,:6 iſt wirklich etwas happig vor allem, wenn es ein ſo ausgealichenes Fe dſpiel gege⸗ hen hat wie hier. Aber die Wiener Stürmer im Mannbeimer Gewande. Demmex, Feiſtritzer und Göbl, ſchoſſen eben die Tore, die fällig waren, und das alückte den Düſſelvorfern nicht. teils hatten dieſe— zuna von Gelegenheiten und ſchießlich zeiate ſich Mannheimer Torhüter Benkert in großer Form meiſterte alles, was an wirklich gefährlichon Schſen kam. So führte Mannheim nach dem erſten Drittel durch Treffſer von Demmer und Feiſtritzer ſchon 20 auch im zweiten ſchoſſen Feiſtritzer und Göbl wieder ein:0 heraus. und im Schlufdrittel brachten Fei ſtritzer und Demmer nochmals zwei Treffer an. inde Düſſeldorf abermals leer ausging. Und das alles, ob⸗ wobl die Düſſeldorfer Mannſchaft durch die drei Kre. feſder Spieler Hausmann(Verteidiguna). Kremershoff und Schmitz(zweiter Sturm) verſtärkt war.“ Wie dem aber auch ſei, eine ſchönere„Gene⸗ ralprobe“ und eine beſſere Empfehlung zu dem großen EishockeysSpiel am kommenden Sams⸗ tag im Mannheimer Eisſtadion gegen den KB. Stockholm hätte ſich der MERc nicht wün⸗ ſchen können! Und hier noch die Tabelle zum„Rheinland⸗ Pokal“: Mannheimer ERc 4 4—— 28: Düſſeldorf⸗Krefeld 2 1— 1 12 2 Köln 36 Dortmund⸗Eſſen 2—— 2:1— Maunbeim Hartet zum Cichammer⸗Pokal Der Auftakt zu den pokalſpielen wird am 9. Tebruar erfolgen E. P. Mannheim, 13. Januar. In einer Arbeitstagung gab Kreisfachſchafts⸗ führer Altmann bekannt, daß der Kreis Mannheim nicht wie vorgeſehen am 19. Ja⸗ nuar die Pokalrunde ſtartet, ſondern erſt am 9. Februar. Mit 17 Mannſchaften iſt das Feld der Teilnehmer zwar etwas kleiner geworden als in den Vorjahren, dafür erfreut anderer⸗ ſeits, daß die Klaſſe III nahezu reſtlos gemel⸗ det hat. Es iſt ſogar nicht ausgeſchloſſen, daß beim erſten Gang am 9. Februar mit den Paarungen: Alemannia Rheinau— Hommelwerke, TV Mann⸗ zöei Elege zum fechzehnten Geburtstog Elanzleiſtungen beim„Tag der Meiſterſchwimmerinnen“ in Bochum Bochum, 13. Januar. Im Mittelpunkt des„Tages der Meiſter⸗ ſchwimmerinnen“ in Bochum ſtand die junge deutſche Meiſterin im Rückenſchwimmen, Lisl Weber(Bayreuth), die an dieſem Tage 16 Jahre alt wurde. Die junge Bayreutherin beherrſchte das Kraul⸗ und das Rückenſchwim⸗ men klar und ſiegte über 150 Pards Rücken in:51,3 und über 100 Meter Kraul in :04 Minuten. In großartiger Form befand ſich Anni Ka⸗ pell, die mit:40,5 Minuten den Weltrekord über 200 Meter Bruſt nur um zwei Zehntel⸗ ſekunden verfehlte. Da kam auch Helga Graut⸗ hoff auf ihrer Heimatbahn nicht mit, während Edita Buße(Berlin) wegen einer Halserkran⸗ kung nicht die gewohnte Leiſtung bieten konnte. Ueber 100 Meter Bruſt war der Ausgang weſentlich knapper. Anni Kapell ſiegte auch hier in:16,4 Minuten mit Handſchlag vor Helga Grauthoff. Der deutſche Jugendmeiſter Günter Waßmann gewann die Kraulſprinterſtrecken der Männer klar. Frauen: 200 Meter Bruſt: 1. Anni Kapell(.⸗ Gladbach):40,5, 2. elga Grauthoff(Bochum) :45,0, 3. Edita Buße(Berlin):47,7: 100 Meter 1. Anni Kapell:16,4, 2. Helga Grauthoff :16,5, 3. Edita Buße:18,3; 150 Vards Rücken: 1. List Weber(Bayreuth):51,3, 2. Kuckerts⸗Keller⸗ mann(Hamm):03,9; 100 Meter Kraul: 1. Weber :04, 2. Kremer(.⸗Gladbach):08,3, 3. Schäfer⸗ kordt(Düſſeldorf):09,2. Männer: 100 Meter Kraul: 1. Waßmann(Gel⸗ ſenkirchen) 57,8, 2. Buchloh:; 200 Meter Kraul: 1. Waßmann:10,7, 2. Büthe(Oberhauſen):13,1. heim 1846— Stahlwerke, Daimler⸗Benz— Viktorig Wallſtadt, Zellſtoff— T VWiernheim, Mannheim— Gerberich& Co., Bopp& Reuther gegen Fortuna Heddesheim, FV Brühl— denburg(EC Reilingen iſt ſpielfrei) die Vereine der dritten Klaſſe wieder für ſo 4 manche Ueberraſchung ſorgen werden, haben ſie doch ſchon beim letztfährigen Pokalauftakt in 4 recht überzeugender Weiſe gleich für den rich⸗ tigen ·„Pokalzauber“ geſorgt. Die ſiegenden Mannſchaften des 9. Februar beſtreiten dann am 23. Februar eine Zwiſchen⸗ 3 runde, während ſich dann in dem weiteren Wettbewerb die erſte Spielklaſſe automatiſch 4 einſchalten wird. Roſt⸗Sthüler Zurnierſieger K. B. Mannheim, 13. Januar. Mit Unterſtützung des Jungbannes 171 ihrer Turnhalle ein Schüler⸗Hal handball⸗Turnier durch, das in jeder Beziehnung als wohlgelungen bezeichnet werden darf. Das Turnier gewann überraſchend die erſte Schülermannſchaft der Poſt⸗SG Mannheim mit 11 Punkten bei 6 Spielen. Die Plätze verteilten ſich wie folgt: Jahn Neckarau 8 Punkte; Vfe Neckarau 7 Punkte; Poſt⸗SG Mannheim II 6 Punkte; Reichsbahn⸗SG Mannheim 1 6.; Jahn Neckarau II 4 Punkte und Reichsbahn⸗ SG Mannheim II ohne Punkte. Der Reichsbahn⸗SG Mannheim und ihren verantwortungsvollen Männern gebührt um ſo mehr Dank, da ſie in den nächſten Wochen weitere Nachwuchsturniere durchführen will. 3ů + 1 14 durch zeitgemòbe Hilfsmittel von Haͤrobeclart. 44 Vuc.Ku u ſannfieim Ol.R in ausgiebiger und ausgezeichneter „Unerwartet hoch mußte ſich dann die Düſſeldorfer 4 teils war es eigene Unzulänalichkeit in der Ausnüt⸗ Poſt⸗So 4 FB La- führte der Reichsbahn⸗SG am in en⸗ ——————————— ——————— Wie die wenn auch induſtrie i nicht zu u ohne daß ebenfalls d. induſtrie er Frankreichs gliederung) einen nich und in ger Qualitätser buchen. Di franzöſiſche Vorgang w eigentlich h bald beobac zeitweilig e ſchinen geg chen Moſch ſchen Maſch ren. Welch erſt wenige der Beſond⸗ rankreich lbernehmen Verſchiede wicklung ſchinenir gen entſche dürften es gegeben hal nen heutig noch verhäl— und die ſt. Ergebnis d iſt und in Auseinande Deutſchland es ohne we bei der ewi den techniſch ſtützungen auch den el direkt vor ſtellte als Frankreich. Der Fra im weſentli ßere Inveſt weiſe die C ſchineninduf wenn mögl ierdurch ſe lſaß⸗Lothr legenheiten, n bereits gu induſtrie, w tigten, gan hörigkeit de geben ware brientierten * ſein reichende R dieſen Betr⸗ deutſche In mit dem el punkte für ſchineninduf Den Hau 45 in ſtändlich, d rößten 2 auernde Schwerindu Kohleförder nen und T pen. Eben von der m und Einrich verlangt. maſchinen. Es war e ter dieſer? elbſt gebau ande nicht Reie ſo es eigenen ſchinenbauen derer Abne ſtand mit d kehr. Die Schutz und Berufsbi Als die Se mit einem S pierbuch und mit Schreck u der Weiblicht oll Fälle ge ondenten u reibmaſchi . den Untergan Ehre hatten, hrieh nicht chriebenen Zeiten vergle maſchine und bitte ſchreiber Der Mang Gebiet iſt artigen Ausb ordnung in die DAß unt Berufsb Heratungen gefunden wo⸗ nicht nur auf müſſen, wä Praxis geü anfängerin 1 uar 1941 —fſj— 1840 ieder für 25jäh⸗ irl. L. We⸗ keit gingen die zahl⸗ eſten Seme⸗ vielen aus⸗ imoriſtiſcher ekannt, daß im Jahre en und der nnheims rtverein Muſik⸗ und iter Reihen⸗ Wie immer, erſchiedenen beſtens in iorſolo von den Humor sgezeichneter vofſtetter u Bührer uß am Kla⸗ g. ereinsführer rt Schwei⸗ und lang⸗ beſonderen igend. Für turnwart K. und Kaſſier einer Ra⸗ Adelmann igte in treff⸗ is harmonr⸗ rs K. Groß riſchem Mut ſeranſtaltung urnen. fallen ſein rkeverhältnis zu leſen iſt rfer Mittag“ key berichtet. ie Düſſeldorfer mheimer ERc happig vor Feſdſpiel gege⸗ Stürmer im itzer und Göbl, ren, und das tten dieſe Pech. n der Ausnüt⸗ zeiate ſich d ßer Form un lichen Schli erſten Drittel itzer ſchon:0, d Göbl wieder brachten Fei⸗ effer an. indes das alles, ob⸗ ) die drei Kre⸗ ). Kremershoff war.“ önere„Gene⸗ lung zu dem enden Sams⸗ egen den KB nicht wün⸗ „Rheinland⸗ 2 d0— S0 Oο — 2— 0⁰ο⁰ enz— Viktorig ſeim, Poſt⸗S pp& Reuther hl— FV La ⸗ bieder für ſo den, haben ſie kalauftakt in für den rich⸗ s 9. 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Auf jeden Fall konnte Frankreichs Maſchineninduſtrie bei der Ein⸗ gliederung Elſaß⸗Lothringens im Jahre 1919 einen nicht unbedeutenden Volumenzuwachs und in gewiſſen Fachgruppen gleichzeitig eine Qualitätserhöhung zu ſeinen Gunſten ver⸗ Daß Frankreich oder vielmehr der franzöſiſche Maſchinenfabrikant über dieſen Vorgang weniger erfreut war, als man es eigentlich hätte annehmen ſollen, konnte ſchon bald beobachtet werden. Es ſteht feſt, 93 die zeitweilig einſetzenden boykottähnlichen Bewe⸗ ungen gegen Erzeugniſſe der elſaͤſſiſchen Ma⸗ ſchen Maſchine auf Maßnahmen des franzöſi⸗ en Maſchinenfabrikanten zurückzuführen wa⸗ ren. Welche Folgen das hatte, erſcheint vor⸗ erſt weniger bedeutend als die Unterſuchung der Beſonderheiten der Maſchineninduſtrie, die rankreich im Jahre 1919 von Deutſchland bernehmen konnte. Verſchiedene Faktoren ſind an der Ent⸗ wicklung und Geſtaltung der Ma⸗ ſchineninduſtris in Elſaß⸗Lothrin⸗ gen entſcheidend mitbeteiligt. An erſter Stelle dürften es politiſche ſein, die ihr das Gepräge gegeben haben. Da der Maſchinenbau in ſei⸗ nen heutigen Formen und Ausmaßen ein noch verhältnismäßig junger Induſtriezweig iſt und die ſteile erſt das Ergebnis der Arbeit der letzten Jahrzehnte iſt und in dieſe Zeitſpanne m 5 die heftigſten Auseinanderſetzungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland um Elſaß⸗Lothringen fallen, war es ohne weiteres daß Frankreich bei der ewigen Sorge um dieſes Gebiet die für den techniſchen Fortſchritt erforderlichen Unter⸗ ſtützungen meiſtens ausfallen ließ und damit auch den elſäſſiſchen Maſchinenfabrikanten in⸗ direkt vor härtere Konkurrenzbedingungen ſtellte als den Maſchinenbau des übrigen Frankreich. Der Franzoſe betrachtete Elſaß⸗Lothringen im weſentlichen als Rohſtoff⸗Abbauland; grö⸗ ßere Inveſtierungen jedoch— wie ſie beiſpiels⸗ weiſe die Errichtung einer ausgedehnten Ma⸗ ſchineninduſtrie erfordert hätte— vermied er, wenn möglich, eben aus politiſchen Gründen. ſchädigte er nicht nur die Bewohner lfaß⸗Lothringens, ſondern verpaßte auch Ge⸗ legenheiten, die ſich ſpäter die Deutſchen zu⸗ nutze machien und die dadurch auch der dor⸗ ihr Gepräge gaben. Nachde lſaß⸗Lothringen an Deutſchland an⸗ ſchloſſen wurde, betrachtete der deutſche Un⸗ er die Situation einzig und allein vo gffhchen Standpunkt aus und erkannte 3 rt, daß die Grundlagen für eine Maſchinen⸗ induſtrie eigentlich ſchon im Hinblick auf die bereits gut entwickelte Textil⸗ und Schweꝛ⸗ induſtrie, welche regelmäßig Maſchinen benö⸗ tigten, ganz gleich, wie die politiſche Zuge⸗ hörigkeit des Landes auch ſein mochte, ge⸗ geben waren. Die Entwicklung einer abſatz⸗ orientierten Maſchineninduſtrie mußte alſo von Nutzen ſein, umſomehr, als auch eine aus⸗ * Rohſtoffbaſis Zghen war. Von end ſchaffte ſo der deutſche Ingenieur und Kaufmann zuſammen mit dem elſäſſiſchen Unternehmer die Anſatz⸗ punkte für das Entſtehen einer eigenen Ma⸗ ſchineninduſtrie Elſaß⸗Lothringens. Den an Maſchinen hatte die Textikinduſtrie. Es war alſo ver⸗ ſtändlich, daß auch in dieſen Maſchinen die rößten Anſtrengungen gemacht wurden. auernde Nachfragen gingen auch von der Schwerinduſtrie ein, und die Minette⸗ ſowie Kohleförderung benötigten Bergwerksmaſchi⸗ nen und Transporteinrichtungen ſowie Pum⸗ pen. Ebenfalls wurden Werkzeugmaſchinen von der metallverarbeitenden ſowie Apparate und Einrichtungen für die chemiſche Induſtrie verlangt. Das gleiche gilt auch für Land⸗ maſchinen. Es war erfreulich, feſtzuſtellen, wie die mei⸗ ter dieſer Maſchinen im Elſatz nach und nach gebaut wurden. Hierdurch wurde dieſem ande nicht nur eine gewiſſe Unabhängigkeit eſichert, ſondern trotz der beſonderen Pflege bdes eigenen Marktes wußte der elſäſſiſche Ma⸗ ſchinenbauer auch bald die Aufmerkſamkeit an⸗ derer Abnehmerkreiſe auf ſich zu lenken und ſtand mit dieſen bald in regem Geſchäftsver⸗ kehr. Dieſe Entwicklung unter deutſchem Schutz und mit deutſcher Hilfe erlitt ihre 5* Unterbrechung durch den Weltkrieg und eine Folgen. Die Maſchineninduſtrie Elſaß⸗ Lothringens wurde vom Altreich abgetrennt; ſie ſtand damals in ihren weſentlichen Produt⸗ b en mit an der Spitze des übrigen deutſchen Maſchinenbaues und war gewillt, an dem unaufhörlichen Fortſchritt der Technik auch weiterhin mitbeteiligt zu ſein. Der Empfang in den Kreiſen der franzöſi⸗ ſchen Maſchineninduſtrie war trotz der ur⸗ e Verſprechungen der franzöſiſchen Regierung weniger herzlich als mißtrauiſch. Der franzöſiſche Maſchinenbauer betrachtete den Elſäſſer nicht— wie es in Deutſchland der Fall geweſen war— als Mitarbeiter, ſondern in erſter Linie als Konkurrenten und hegte ſtarke Bedenken, durch ihn von gewiſſen eige⸗ nen Märkten verdrängt oder wenigſtens in den Hintergrund geſchoben zu werden. Vorwie⸗ richteten ſich dieſe Bedenken gegen die extilmaſchineninduſtrie Elſaß⸗Lothringens. Sie übernahm zwar in erſter Linie die Belie⸗ bald des eigenen Marktes, erweckte jedoch bald Intereſſe in den beiden weiteren Zentren der Textilinduſtrie Frankreichs um Lille und Lyon. Die Qualität der Textil⸗ maſchinen war den Erzeugniſſen der Fran⸗ oſen nicht nur ſondern in vielen vpen ſogax überlegen. Dies rechtfertigte non auch die urſprünglichen franzöſiſchen Bedenken, denn die Textilmaſchinen des Elſaß hatten ſich bald in Lon Sir einen guten Ruf er⸗ obert. Aehnlich war es auch mit anderen Ma⸗ ſchinenarten, die durch Qualität und erhöhte Präziſion manchen franzöſiſchen Konſtruktionen oft den Rang ablief. Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Pprüfungspflicht der Aktiengesellschaften beibt Relchscnleihen in Summelverwahrung und cin der Börse Der Reichsminiſter der Juſtiz veröffentlicht im Reichsgeſetzblatt Teil Jvom 10. 1. 1941 eine zweite Verordnung über weitere Maßnahmen auf dem Gebiet des Handelsrechts während des Krieges. Danach ſind die Beſtimmungen des und der Durchführungsverord⸗ nung die Prüfung des Jahresabſchluſſes auf die Ja von Geſchäftsjahren, die am 31. Dezember 1940 oder ſpäter endigen, wie⸗ der füfe zer A Die Prüfung der Jahres⸗ abſchlüſſe der Aktiengeſellſchaften war im vori⸗ gen Jahr im Inteteffe einer vereinfachten Wirtſchaftsführung während des Kriegsbeginns 4 worden. Dies gilt nicht für die Jah⸗ resabſchlüſſe von Eiſenbahnen des allgemeinen Verkehrs und Kleinbahnen, ſoweit ſie für Ge⸗ ſchäftsjahre aufgeſtellt werden, die vor dem 1. Januar 1942 endigen. Weiter bringt die zweite Verordnung klar⸗ ſtellende Beſtimmungen zum Umtauſch von Kleinaktien. Da die Auflöſung der kleinen Aktiengeſellſchaften mit einem Grundkapital von unter 100 000 RM. vorläufig ausgeſetzt iſt, wird für ſie beſtimmt, daß ſie den an ſich angeord⸗ neten Umtauſch kleiner Aktien oder Zwiſchen⸗ ſcheine, die nicht auf volle 100 RM. oder ein Vielfaches von 100 RM. lauten, vorerſt nicht vorzunehmen brauchen. Für andere Geſellſchaf⸗ ten wird die Umtauſchbeſtimmung, die ſich in der erſten Durchführungsverordnung zum Aktienbeſitz befindet, bis zum 31. Dezember 1941 verlängert. Schließlich wird angeordnet, daß die Wahlen von Vertretern zu Vertreterverſammlungen bei Genoſſenſchaften vorläufig ausgeſetzt Ausbau der Verbundwirischaft bheim RWIE. Ansnieg des Kroftstromobscdtzes, Rückgang des lichtstromobsotzes Der Bericht des Vorſtandes(Koepchen, Hold, Kern, Hente, Schmitz) hebt hervor, daß der Stromabfatz Umer Eindeckung der Kriegsmaßnahmen, zum Beiſpiel Verdunkerung, Sommerzeit, für Licht etwas fiel, wäh⸗ rend der Kraftabſatz und damit auch der Geſamtabſatz weiter anwuchs. Es arbeiteten mehr als 250 Kraft⸗ werte im Verbundhetrieb, wobei die eigenen größeren Kraftwerke, die auf den Quellen der Energie(Stein⸗ kohle, Brauntohle, Waſſertraft) die Führung hatten. Die ſteigenden Anforberungen an den Verbundbetrieb haben zur Inbetriebnahme neu erſtellter grötzerer Kraftwerke und neuer Netzverbindungen und Statio⸗ nen, damit zur teilweiſen Durchführung des mehr⸗ jährigen Aufbauplanes geführt. Süddeutſche und ſüd⸗ oſtdeutſche Waſſerkräfte wurden Werneſeuf mit der Viag beziehungsweiſe deren Tochtergeſellſchaft, der Alpen Elektrowerte Ac, ausgebaut. Geineinſam mit der Viag und dem Bayernwekt wurde die Bayeriſche Waſſerkraftwerke Ach in München und im laufenden Geſchäftsjahr mit der Alpen Elektrowerte Ach die Weſttiroler Kraftwerke Ac in Innsbruck gegründet. Neue nes ſeerlehie wurden angegliedekt, eine Anzahl neuer Verkräge mit Gemeinden auf lange Vertragsdauer geſchloſſen. Ab 1. Oktober 1940 wur⸗ den im Mahmen ber Vereindeiſlichun 155 Tarife! Fac ne für 1 ſchäft auch ple f Haushalt und Gewerbe ein⸗ vgebübsentarlſe Kr gefltbri. Der Geſchthisbericht fpricht dle' voffnunn aus, 0 dieſe M De der durch Maßnahmen einkretende Ein⸗ nahmeausfall durch vermehrte Stromabgabe auf die⸗ ſen und underen Gebieten auf die Dauer ausgealichen werden kann. Bei den Beteiligungen wurde bei der Kreis⸗Ruhr⸗ orter Straßenbahn AG wie im Vorjahr ein Gewinn erzielt, der den vorhandenen Verluſt aus früheren Fähren vermindert. Die Bochum⸗Gelſenkirchener Bahngeſellſchaft moè ſchloß nochmals ohne Gewinn ab, wenn auch die ihr gehörige Bochum⸗àelſentirche⸗ ner Straßenbahnen 5 Prozent Dividende aus⸗ ſchütten konnte. Die Rheiniſch⸗Weſtſliſche Straßen⸗ und' Kleinbahn' Gmbc, die ihren geſamten Beſitz an Aktien der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft, die die Efſener Straßenbahn betreibt, an das RWe über⸗ tragen hat, ſchließt nach Rückſtellungen mit einem Ge⸗ winn von 30 000 Reichsmart 65 Prozent Dividende). Die Verwaltungsgemeinſchaft der RWc⸗Zechen, Vik⸗ toria Mathias, Friedrich Erneſtine und Graf s mit Stinnes wurde gelöſt, Bie Abſchlüſſe der Elet, trizitäts Ac vormals W. W&. Co. Frankfurt (6 Prozent Dividende) und der Rheiniſchen Elettrizi⸗ käts“ Ae Mannheim(wie im Vorſahr,7 Prozent Divſ. dende) und der Aeteigegenbe ür Energiewirtſchaft Berlin(7 Prozent Dividende) ſind bekannt. Wir ver⸗ eichnen die Dividenden aus anderen Beteiligungen: heinkraftwerke AG am 4 rozent, Pfalzwerke Ac Ludwigshafen 4½ Prozent. Im Einklang mit der Zunahme des Stromabſatzes der Bruttoertrag des RWe auf 122,08(111,65) killonen Reichsmark, während Beteiligungen 18,.24 (20,75), verſchiedene 9 räg und außer⸗ ordentliche Erträge 7, rträge 3,95 4105 6(3,55) Milllonen Reichsmart K er Rückgang der Beteiligungserträge er⸗ klärt ſich in daraus, daß infolge einer Weneh rung ihrer Bilanzvorlage die Dividenden einer Reihe von Beteiligungen im laufenden Geſchäftsſahr vereinnahmt wurden. Die Zunahme der außerordent⸗ lichen Erträge iſt in der Hauptſache auf die Aktivie⸗ rung der Förderungen aus der Gefolgſchaftskavital⸗ perſſcherung zurückzuführen. Der erhöhte Bruttoertrag wurde durch entſprechend geſtiegene Aufwendungen ausgeglichen, Im 3 38.3 Löhne und Ge. hälter auf 28,92(27,82, 135 liche——3 auf 1,84(1,7), Zinſen auf 13,45.(12,15), Steuern und Abgaben auf 42,90(36,46) und außerordentliche Auf⸗ wendungen, die vorwiegend Zuweiſungen zu den Rücklagen betreffen, auf 5,09(0,64) Millionen Reichs⸗ mart zu. Rach 32,45(31,16) Minionen Reichsmart Reuordnung des Stenotypistinnenberufs Berufsbile der Börogehilſin fesigelegt/ Zunächst für gewerbliche Betriebe die Schreibmaſchine in die Büros einzog und Schlage über die Schreibärmel, über Ko⸗ Dierbuch und Siöhpult ſieqtes ſagen manche Männer ſit Schreck und Graus, daß damit auch der Eindruch der Weiblüichkeit in die“ Kontore verbunven war. Es oll Fälle gegeben haben, in denen ehrſame Korre⸗ ondenten und Buchhalter mit dem Einzug dez teibmaſchine und des dazugehörigen„ räuleins den Untergang der Weltfirma, der anzugehören ſie die 9 atten, in düſteren Worten prophezeiten. Sie 55 micht rechtbehalten. Wer heute die ſauber ge. Bchenen Geſchäftsbriefe mit denen vergangener Zeiten vergleicht, lobt den Erfinder, der Schreib⸗ maſchine und die Schreiberin. Das Fräulein„., bitte ſchreiben Sie“ iſt heute nicht mehr wegzudenken. Der Mangel an guten Arbeitskräften auf dieſem Gebiet iſt grotz, die Klagen über die perſchieden⸗ artigen Ausbildungswege, die zu einer gewiſſen Un⸗ in der Gehalt F haben, haben die DAß und die zuftändigen Stellen in Handel und Gewerbe veranlaßt, ſich mit der Aufſtellung eines Berufsbildeiz⸗ zu befaſſen, Nach eingehenden Heratungen iſt die Bezeichnung„Bürogehilfin gefunden worden, ſie bedeutet, daß die 4 en ſich nicht nur auf Maſchinenſchreiben und Kurzſchrift. ſon⸗ dern auf alle büromäßigen Hilfsarbeiten erſtrecken müſſen. Das Aufinefnapeun ſoll in zwei Jahren erreicht werden, wobei Deutſch, Maſchinenſchreiben und Kurzſchrift' allerdings ſchulmäüßig exlernt werden müſſen, während die ührigen Büroarbeiten in der Praxis geübt werden ſollen. Bevor die Berufs⸗ nicht die Methode des Blindſchreibens ordnun beherrſcht, ſol ſie zu Schreibmaſchinenarbeiten nicht herangezogen werden. Da ſich in der Praxis ergeben hat, daß es wichtig iſt. 515 Wründkenninfffe in e e U vermitteln, ehe die Ausbildung im Betrieb einſetzt ſieht das neue Berufsbild die Möaglichkeit vor, auf eine zweijährige Lehrzeit einen Handels ⸗ von 2 Jahren mit 1½ Jahren, von 1 Jahr mit einem halben Jahr anzukechnen. Die ent⸗ ſprechende Zeit muß dann im Betriebe abſolviert werden. Am Schluſſe der Ausbildungszeit ſteht eine Eanlo die ſich in drei Abſchnitte gliedert: die tenotypiſtinnen⸗Anfängerprüfung, die Prüfung in Briefwechſel und Rechnen und die mündliche Prüfung. Nach beſtandener Prüfung kann die„Bürogehilfin“ je nach Eignung als Kontoriſtin oder Stenotppiſtin arbeiten. Die letztere muß aber an ihrer Fertigkeit noch viel arbeiten, denn die in der Prüfung verlang⸗ ten 120 Silben Kurzſchrift und 150 Anſchläge reichen als Stenotypiſtin nicht aus. Von einer perfekten Arbeitskraft werden 150 Silben Kurzſchrift, von einer Sekretärin' 180 verlangt. Hier ergeben ſich vorwärts⸗ trebenden und begabten Mädchen eine Reihe von Möglichkeiten. Das neue Berufsbild ſoll zunächſt für die Betriebe der gewerblichen Wirtſchaft Geltüng haben, Im kom⸗ menden Frühjahr werden die erſten Herlnzdn en ihre Ausbildung auf dieſer Grundlage beginnen. Wenn auch noch manche Ein A der e kann man doch durch dieſe Regelung einen Weg zu einem geordneten Beruf erblicken. von 25 lanmäßigen Anlageabſchreibungen und 8,06(10,33) eillionen Reichsmark anderen Abſchreibungen, dar⸗ unter 6,18(8,14) Millionen Reichamart außerordent⸗ lichen Anlageabſchreibungen, verbleibt einſchließlich 0,54(0,23) Milllonen Reichsmark Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 15,18(15,35), Millionen Reichsmart, woraus wieder 6 Prozent Dividende auf 246, Millio⸗ nen Reichsmart Aklienkapital verteilt und 0,37(0,54) Millionen Reichsmark vorgetragen werden ſollen. „In der Bilanz hat ſich der Antagenausbau in Zu⸗ gängen von 64,60(27,13) Millionen Reichsmart aus⸗ gewirkt, Die geſamten Anlagen ſtehen danach ſowie nach 3,53(9,98) Millionen Reichsmart Abgängen und 1,26(5,65) Millionen Reichsmark Abſchreibungen, die nicht über das, Anlagewertberichtigungstonto laufen, mit 1067,84(1908,43) Millionen Reichsmark zu Buch Beteiligungen ſind nach 5,37 Milllonen Reichsmark 130 ang und 0,10 Milllonen Reichsmark Abgana mit 38,79(133,02) Mitlionen Reichsmark bewertet. Der 521 betrifft im weſentlichen einen Poſten Aktlen er Süddeutſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, der von der Sprodichar aͤliſchen Skraßen⸗ und Kleinbahnen Gmbc übernommen wurde, ſowie eine Einzahlung W auf die Beteiligung an der zuſammen mit—35 onfer dem Bayernwerkt neu gegründeten chen 3 AG, Wi Das Uni⸗ lau S wuchs— 102,21(70,92) Millionen ſei Aben.* nahmen Betriebs⸗ und Warenlager auf 3,58(3,08), Wertpapiere durch den rwerb bon Steuergutſcheinen und Reichsſchatzanwei⸗ 9 3243 29(8/84), Lieferungsforderungen auf 4,16 2225), Darlßhen und ſonſtige Forderungen durch die erwwähnte Aktſviexrung der Forderungen aus der Gefolgſchaſtsrapffalverſicherung auf 9,02(3,67). Wechfel, Schecks, Kaſſe und Bantguthaben auf 16,77 4,38) Millionen Reichsmark zu, während Konzern⸗ orderungen ſich auf 11,87 6 38402 Millionen Reichs ⸗ mark ermäßigten und eigene Reichsmarkſchuldverſchrei⸗ bungen mik unverändert 13,20 Millionen Reichsmark erſcheinen. Auf der Paſſipſeite wurden bei unverän⸗ dert 246 Millionen Reichsmark Aktienkapital Rück⸗ 83˙8 auf 73,50 K0 Rückſtellungen auf 98,09 (89,98), darunter für Ruhegehälter und Hinterbliebe⸗ nenverſorgung auf 20,18(18,52) Millionen Reichs. mark und ne ein auf 524,.42 (489,86) Millionen Reichsmark verſtärkt. Die geſam⸗ ten. Verbindlichkeiten ſthehnf hauptſächlich durch die Aufnahme der neuen nfzig⸗Millionen⸗Reichsmart⸗ Anleihe, auf 349,40„75) Millionen Reichsmart. Davon entfallen auf Dollar⸗Anleihen 41,15(41.17), auf Reichsmark⸗Schuldverſchreibungen unverändert 8,68, auf die neue Anleihe 50,0(), auf Kunden⸗ anzahlungen 1,30(1,82), auf Warenberbindlichkeiten 15.70.(10,20), auf 71,48 14045. auf Mizepte 5,0(h, auf Stillhalteverbindlich⸗ eiten 7,61.(9,41), auf Bankſchulden noch 33,30 (40,60),auf langfrxiſtige Darlehen 21,83,(23,01) und auf e Darlehen 22,99(20,35) Millionen Reichsmart. Die Zunahme der flüſſigen Mittel in der Ke ergibt ſich daraus, daß die aüs der neuen An⸗ leihe ſtammenden Gelder infolge der Kriegsumſtände erſt teilweiſe ihrer Beſtimmung, in Neubauten ange⸗ legt zu werden, zugeführt werden konnten.— Haupt⸗ verſammlung am 31. Januar. U W Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Mannheim, Rhein und Moſel Straßbhurg. Laut Verordnung, über die Regelung des Verſicherungsweſens im Elſa vom 30. Nobember 1940(Verordnungsblatt Nr. 2 vom 18. Dezember 1940) hat der Chef der Zivilver⸗ waltung der zum Geſchäftsbetrieb im Elſaß zuge⸗ laſſenen. Mannheimer erſtchexungsgeſellſchaft die treuhänderiſche Verwaltung der Verſicherungsbeſtände der Allgemeinen Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft Rhein und Moſel übertragen. „Henninger⸗Reifbräu Ach, Erlangen. Die Haupt⸗ ver natguth wieder 6 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien während die Stammaktien wieder dividendenlos bleiben. Im neuen tsjahr verlieſen die erſten drei Monate ünſtig, die Wintermonate blieben normal. Der Um⸗ atz hat ſich um einige hundert Hektoliter gegenüber dem Vorjahr gebeſſert. Mähriſche Export⸗Malzfabrik Karl& Otto Schlll, Olmütz. Die Hanna⸗Malzfabrik Fürſt& Sohn in To⸗ bitſchau bei Olmütz iſt von Kommerzienrat Carl Schill und Otto Schill übernommen worden und wird unter der oben angegebenen Firma fortgeführt, Die neuen Inhaber ſind Beſitzer einet in Oſthöfen(Roein⸗ eſſen) gelegenen die eine Zweianieder⸗ aſſung in Alzey betreibt. Mangel an Kols in den USA In den Vereinigten Stagten macht ſich in den letzten Wochen ein Mangel an Hochofentoks bemerkbar. Eine Anzahl Hochöfen in Fayette in Pennſylvania mußten bereits ſtillgelegt werden, und man zweifelt ſtark daran, daß ſie hald wieder in Betrieb genommen werden können, britiſchem Durham⸗Kols betrug bisher 40 000, bis 50 000 Tonnen monatlich, Infolge der Transport⸗ ſind aber ſchon ſeit Oktober 1940 nicht mehr als 6000 Tonnen Koks aus Enagland ange⸗ kommen; zudem wirken ſich die hohen Transportkoſten äußerſt nachteilig auf den Preis aus. Ein Konzern in Boſton hat mit der Britiſh Fron and Steel Federa⸗ tion einen Vertra— Lieferung von 50 000 Tonnen Koks monatlich für alle Hochöfen an der atlantiſchen Küſte der Vereinigten Stgaten bhfe! loſſen, bezwei⸗ — aber ſelbſt, daß England dieſe Mengen liefern ann. oder ſeinem Ei Ihr Bedarf an werden. Die Vertretungsbefugnis der bisheri⸗ gen Vertreter verlängert ſich bis zur Vornahme einer neuen Wahl. Auf Antrag der Verwal⸗ tungsgremien der Genoſſenſchaft kann der Spitzenvorſtand jedoch die Vornahme einer Wahl innerhalb einer von ihm zu beſtimmenden riſt anordnen. Dieſe Verordnung tritt am Tage ihrer Verkündung in Kraft. * Durch eine im Reichsgeſetzblatt Nr. 3 vom 10. 1. 1941 veröffentlichte Verordnung über die Behandlung von Anleihen des Deutſchen Rei⸗ ches im Bank⸗ und Börſenverkehr vom 31. De⸗ zember 1940 hat der Miniſterrat für die Reichs⸗ verteidigung mit Geſetzeskraft verordnet, daß Werwapferſammelbanken, die ihnen zur Sam⸗ melverwahrung anvertrauten Schuldverſchrei⸗ bungen und Anleihen des Deutſchen Reiches in Reichsſchuldbuchforderungen auf ihren Na⸗ men umwandeln laſſen dürſen. Anderen Ver⸗ wahrern iſt dies nur geſtattet, wenn ſämtliche Hinterleger(im Falle der Zwiſchenverwah⸗ rung die Hinterleger der Zwiſchenverwahrung), die an dem Sammelbeſtand beteiligt ſind, ge⸗ werbsmäßig Bank⸗ oder Sparkaſſengeſchäfte betreiben. Die gilt als Teil des Sammelbeſtandes des Verwahrers im Sinne der Vorſchriften des Geſetzes über die Verwahrung und Anſchaf⸗ fung von Wertpapieren vom 1. Februar 1937. Sie ſteht den zum Sammelbeſtand gehörenden Schuldverſchreibungen gleich. Dasſelbe gilt, wenn eine dem Verwahrer zur Eingliederung in einen Sammelbeſtand anvertraute Reichs⸗ ſchuldbuchforderung mit Schuldverſchreibun⸗ gen oder Reichsſchuldbuchforderungen derſel⸗ ben Anleihe zu einem Sammelbeſtand ver⸗ einigt iſt. Paragraph 39 des Börſengeſetzes erhält fol⸗ gende Faffung: Deutſche Reichs⸗ und Staatsanleihen ſind an jeder Börſe um Börſenhandel zugelaſſen. Dies gilt für eutſche Reichsanleihen auch dann, wenn ſie als Buchſchulden des Reiches in das Reichs⸗ ſchuldbuch eingetragen ſind. Einführung an der Börſe teilt der Reichsmini⸗ hör der Finanzen oder die oberſte Landesbe⸗ örde die Merkmale der einzuführenden An⸗ leihen dem Börſenvorſtand mit. Die Veröffent⸗ lichung eines Proſpektes iſt nicht erforderlich. Lommende Aufbauakfion der deufschen Handelsflofte In einem Sonderheft, das die Schiffahrtszeitſchrift olr Jahresbeginn herausgibt, gibt der Lei⸗ ter der Reichsverkehrsgkuppe Seeſchiffahrt, Staatsrat Eßberger, zu wichtigen Fragen der deutſchen Seeſchiff⸗ fahrt Erklärungen. Zunächſt ſtellt Staatsrat Eßberger feſt, daß ſich die deutſchen Reeder trotz geſteigerter Selbſtto 8 den Erforderniffen der innerbeulſchen k—— haben. Obwohl auf dieſem Ge⸗ biete nicht alle Wünſche der Reeder erfüllt worhen ſeien, müſſe hervorgehoben werden, daß bei allen Fragen der 5 en neuer Kriegsfrachten die hier⸗ mit befaßten Stellen des Reiches volles Verſtänonis ür die Schwierigteiten der Schiffahrt und ihre gro⸗ en Zukunftsaufgaben, die ohne eine geſunde Fraächt⸗ aſis nicht zu löſen ſeien, aufgebracht hätten. eiter⸗ bin berührt Stagtsrat Eßberger die im letzten Jahre durchgeführte erfolgreiche Zuſammengrheit zwiſchen den deutſchen und ſkandinaviſchen Reebern. Durch debicht Abkommen zwiſchen den verſchiedenen Ree⸗ er⸗Organiſattonen ſei es gelungen, für die Verſchif⸗ 5 rachtraten ſolfcntend die für die Reeder des uslandes auskömmlich und für die deutſche Binnen⸗ wirtſchaft ar wären. Dieſe Zuſammenarbeit werde auch für die Zukunft ihren vollen Wert behal⸗ ten. Endlich geht Staatsrat Eßberger auf die Frage des künftigen Aufbaues der deutſchen Handelsflotte ein, indem ex hetont, daß Deutſchland unbedingt eine Haite Handelsflotte brauche. Nut ſo werde es in der zage ſein, den Seeraum, der ihm gehöre miſß unterſtehe, auch verkehrsmüßig zu durchdringen. Um die Schiffahrt ſo ſtark zu machen, wie es nötig ſei, bedürfe es in erſtex Linie einer gro Aihagent Neubauaktion, Daneben ſei von roßer Wichtigkeit, daß auch Mgadte Eſfiazztanf eiten geſchaffen würden, damit ſich die Schiffahrt auf einer geſunden Baſis entwickefſn könne. Im' übrigen Rehfen die deutſchen Reeder niemals einen Nusſchlleß⸗ ichkeitsanſpruch auf die deutſche Fahrt erhoben und würden dies auch ſpäterhin nicht tun. Sie hätten niemals die Konkurrenz der loyalen Ausländer ge⸗ und ſeien auch in der Zutunft bereit, dem auf⸗ tragbar trebenden Ausland die Möglichteit zu geben, ſich in er Beförderung deutſcher Güter 15 etätigen, ſolange Deutſchland da leiche Recht habe, umgekehrt am aus! 893 Verkehr teilzunehmen. Eine freund⸗ ſchaftliche würde hier den beiderſeitigen Siſae leichen H t in dem gleichen Heft au e Leiter des im eicsberkehramiffieribm ertlchreken Amtes für Seeſchiffahrt, Unterſtaatsſekretär Wülfing von Ditten, das Wort.——— Wülfing ſetzt ſich Sbnen gua 34 der deutſchen tte in auf die kommen großen Friedensaufgaben ein. Ansefzung miftelloser Neubauern Nach einem Runderlatz wird der Reichsminiſter für Hen id und im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Finanzen auch 155 das Jahr 1941 Zuſchüſſe zur Anſetzung mittelloſer Neu⸗ bauern nach Maßgabe der Beſtimmungen ſeiner Er⸗ laſſe vom 28. Miahen 1939 und vom 29. Mai 1940 zur Verfügung ſtellen. Die Gewährung der Zuſchüſſe wird auch auf das Bergbauerngebiet der Oſtmark ausgedehnt. Den Grenzgebieten des deutſchen Oſten wird daher das Berghauerngebiet der Oſtmark, wie i aft vom 2. Dezembe ergibt, gleichgeſtellt. W Kriegsverluste der neufralen Schiffahrf Die Geſamtverluſte der neutralen Schiffahrt, d bekanntlich zum großen Teil in die Dienſtelten Kands ezwungen wurde, werden bisher auf 1½ Mitlionen onnen A Daran dürfte die ſchwediſche Handelsflotte mit 80 Fahrzeugen und 217000 Bax, die me dünſe mit 197 20 und 502 000 BRæ und die däniſche mit 34 Schiffen und 105 606 BRT beteiligt ſein. Der Reſt verteilt ſich hauptſächlich auf fugof che, niederländiſche, belgiſche, finniſche und ——+.— werden jedoch die 0 ſten achſenen ariechiſchen S verluſte nicht mehr Meang eben. en Standard⸗Schiffbau auch in Japan. Aus japa Schiffsmitteikungen gehl hervor, daß die Aonhobecden lapaniſchen Handelsſchiffbaues inſofern weiter ausge⸗ dehnt wird, als nun auch der Bau von ſogenannten Finheitsſchiffen durchgeführt werden foll. Es hondelt ſlch hierbei um ſolche Fahrzeuge, die einheitlfiche Schiffsmotoren beſitzen und auch ſonſt genormte Aus⸗ rüſtung tragen. Man erwartet von dieſen Banten eine weſentliche Herahſetzung der Bauzeiten. In„fen — en 95—— Gan⸗ iffe ellten Pläne der egierun e vorgelegt werden. 3—— Zum Zweck der / „hakenkreuzbanner? „Haken Dienstag, 14. Januar 1941— Textilindustrie gut beschäffigt In einer Sitzung des erweiterten Beirates der Bezirksgruppe Rheinland der Fachgruppe Tuch⸗ und Kleiderſtoffinduſtrie und der Be⸗ infnppt Aachen⸗Köln der Wirtſchaftsgruppe extilinduſtrie machte der Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Textilinduſtrie, Hans Cron, längere Ausführungen über die Gegenwarts⸗ und Zukunftsprobleme der deutſchen Textil⸗ induſtrie. Der Vortragende ſtellte zunächſt die kriegs⸗ wirtſchaftliche Entwicklung der deutſchen Tuch⸗ induſtrie dar und verbreitete dann ſeine Dar⸗ ſtellung auf die geſamte großdeutſche Textilin⸗ duſtrie, deren kriegswirtſchaftliche Probleme er ſchilderte. Trotz ihres rieſigen Spinnſtoffbe⸗ darfs ſei im großen ganzen die Beſchäftigung über Erwarten hoch geblieben. Für die weni⸗ gen im Kriege ſtillgelegten Betriebe ſei die Ge⸗ meinſchaftshilfe der deutſchen Wirtſchaft organi⸗ ſiert worden, die einen großen Teil der weiterlaufenden Koſten bis zur ſpäteren Wie⸗ deringangſetzung der Betriebe trage. Der dritte Abſchnitt des Vortrages war den kommenden Problemen der Textilinduſtrie ge⸗ widmet. ſich wurde zunächſt die Frage unter⸗ ſucht, wie ſich die Verſorgung der Betriebe mit Rohſtoffen und wie ſich die Deckung des tex⸗ tilen Bedarfs der Völker im kontinentaleuro⸗ päiſchen Raum geſtalten werde. Die Kapazität der Textilinduſtrie ſei, ſo betonte der Redner, im Verhältnis zur Verbraucherzahl nicht zu groß. Sie werde im allgemeinen gerade noch ausreichen, den zu erwartenden rieſigen Be⸗ darf zu decken. Von größter Bedeutung da⸗ gegen werde die Arbeitereinſatzfrage werden, da Deutſchland große Aufgaben außerhalb des Konfumgüterſektors zufallen dürften. Es ſei daher anzuſtreben, mit wenigen, aber gut be⸗ — hochwertigen Arbeitskräften eine mög⸗ ichſt hohe Produktion zu erzielen. Jeder tech⸗ niſche Fortſchritt, alle neuen Faſern, die beſte betriebliche Organiſation ſeien einzuſchalten. Gerade der betrieblichen und techniſchen Ra⸗ tionaliſierung falle die Sonderaufgabe zu, die Werke ſozuſagen friedensbereit zu machen. Vor allem gelte es, innerhalb des Fabrikations⸗ vorganges unnötige Wege auzzuſchalten, Transporte zu vereinfachen und den Konten⸗ rahmen noch ſegensreicher für die Rentabilität einzuſpannen. Im Hinblick auf die gute Lage der Tuchinduſtrie ſei auch zu überlegen, ob nicht in verſchiedenen Fällen eine freiwillige Preisſenkung tragbar erſcheine. Aus niederi⸗ geren Preiſen reſultiere eine erhöhte Kaufkraft, die ſich wiederum günſtig auf den Ausbau der Unternehmungen auswirke. Die deutſche Textil⸗ induſtrie 35 in den vergangenen Monaten durch den Zuwachs der oſtmärker, ſudetendeut⸗ ſchen, wartheländiſchen, elſäſſiſchen und Eupe⸗ ner Induſtrien, erheblich vergrößert worden, — ſieht ſich großen Friedensaufgaben gegen⸗ über. Ausweitung des Zuckerrübenanbaues Der Zuckerwirtſchaftsverband Süddeutſchland 1 teilt folgendes mit: Bei einer etwa ſpäter möglichen Ausweitung des Rübenanbaues können nur Anträge auf Neuzuleilung oder Erhöhung von Rübengrund⸗ lieferrechten enzuden finden, die bisher bei Zuckerwirtſchaftsverbänden geſtellt ſind oder noch bis um 31. Januar 1941 geſtelt werden. Vorausſetzung für die Zuteilung neuer oder zuſätzlicher Rübengrund⸗ lieferrechte 0 neben der örtlichen Lage des landwirt. ſchaftlichen Betriebes zur Fabrit und den gemüß Richtlinien des Reichsnährſtandes feſtgelegten be. triebswirtſchaftlichen Vorausſetzungen insbeſondere: daß die beantragten Rechte mindeſtens in einer Kriegskampagne voll erfüllt ſind? daß auf Grund einer Prüfung vor allom im Hinblick auf die Vieh⸗ haltung die betriebswirtſchaftliche Notwendigkeit nach⸗ weisbar iſt. Die Höhe des zu gewährenden Rüben ⸗ grundlieferrechtes wird entſcheidend durch die betriebs⸗ wirtſchaftlichen Vorbedingungen und Notwendigkeiten beſtimmt. Die durch die Rübenlieferung bewieſene Leiſtung und die Möglichkeit der nachhaltigen Erfüll⸗ barkeit des beantragten Rübengrundlieſerrechtes iſt bei der Feſtfetzung der Höhe angemeſſen zu berück. ſichtigen. Anträge müſſen unter Verwendung. eines vorgedruckten Antragsformulare, das beim Zuckerwirt⸗ ſchaftsverband Süddeutſchland 1, a.., Taunzsanlage 6, anzufordern iſt, bis zum 31. Ja⸗ 1941 beim Zuckerwirtſchaftsverband eingegan · gen ſein. Die deutſche Landmaſchineninduſtrie auf der Wie⸗ ner Frühjahrsmeffe, In Anbetracht der offiziellen Be⸗ teiligung'des Reichsnährſtandes an der Wiener Früh⸗ jahrsmeſſe 1941, welche in- der Zeit vom 9. bis 16. März ſtattfindet, und im Hinblick auf den aroßen Bedarf der füdöſtlichen Agrarländer an deutſchen Pro⸗ duktionsmitteln wurde die Beſchickung der Wiener Frühjahrsmeſſe der deutſchen Landmaſchineninduſtrie don der Fachgruppe Landmaſchinenbau freigeſtellt. malſo um faſt 100 Futiermittel aus Zellulose auch Kartoffelkrœut liefert brauchberes Viehfunter Die Unterbrechung des Ueberſeeverkehrs hat zahlreiche Staaten, vor allem die nordiſchen Nationen, vor die Aufgabe geſtellt, mehr Fut⸗ termittel als bisher aus dem eigenen Boden zu gewinnen. Da der Anbau von Futtermittel jedoch nur in beſchränktem Maße erweitert wer⸗ den kann, hat man vielfach Verſuche unternom⸗ men, Futtererſatzſtoffe aus einem Rohſtoff zu finden, der in den ſkandinaviſchen Ländern in überreichem Maße vorhanden iſt: aus dem Holz, und zwar auf dem Wege über die Zellu⸗ loſe. So hat man in Finnland eine Methode entwickelt, durch die, wie die„NS-Landpoſt“ berichtet, ein Sai gewonnen wird, das im Gegenſatz zu den bisher bekann⸗ ten Zelluloſefuttern auch eiweißhaltig und für Milchvieh beſtens geeignet iſt. Auf dieſe Weiſe kann man ein Kraftfutter herſtellen, das 50 v. H. Roheiweiß enthält, d. h. dem Sojaſchrot gleichwertig iſt. In Schweden ſind ähnliche Verſuche angeſtellt worden, die jetzt zu greifbaren Ergebniſſen ge⸗ führt haben. Das Zelluloſefutter als ein Kohlehydratfuttermittel wird in der Weiſe gewonnen, daß die Holzmaſſe mit Soda⸗ lauge gekocht und nach Ausſcheidung der Holz⸗ faſer einem beſtimmten Gährungsprozeß unter⸗ worfen wird. Das Vorhandenſein von Zucker⸗ ſtoffen macht die vergorene Zelluloſemaſſe für die Tiere genießbar und nahrhaft. Dieſes Zellu⸗ loſefutter iſt in vielfachen Fütterungsverſuchen erprobt worden, und eignet ſich allerdings nur für Pferde und Rinder. Das Futtermittel iſt nicht eiweißhaltig, ſteht aber in ſeinem Ge⸗ ſamtnährwert dem Haferſtroh in nichts nach. ur Herſtellung von Miſchfutter mit Sofa⸗ chrot, Melaſſe uſw. dürfte es ſich beſonders eignen. Die ſchwediſche Regierung hat bereits 50000 Tonnen Zelluloſefutter beſtellt, ſo daß drei mittelgroße Fabriken ſchon in Betrieb ge⸗ ſetzt werden konnten. Auch Norwegen iſt auf dieſem Gebiet nicht un⸗ tätig geweſen. Prof. Breirem will die Fut⸗ terzelluloſe in Verbindung mit Wurzelgewäch⸗ ſen geben. Eiweißhaltige Stoffe ſollen als Zu⸗ ſatzmittel bei der Verfütterung notwendig ſein. Hierfür ſei das in Norwegen produzierte He⸗ ringsmehl beſonders geeignet.— Ohne überſehen zu können, wie im einzelnen der Stand der wiſſenſchaftlichen Forſchungsergeb⸗ niſſe iſt, werden in dieſem Winter der norwe⸗ giſchen Landwirtſchaft jedenfalls 100 000 To. Futterzelluloſe zur Verfügung geſtellt. Mehrere Fabriken produzieren in größerem Maßſtab Zelluloſekrafftutter. Schließlich hat man auch Verſuche mit Kar⸗ toffelkraut angeſtellt. So iſt der Leiter des biochemiſchen Inſtitutes in Helſinki vor einigen Wochen mit einem neuen Verfahren hervorge⸗ treten, durch das auch das Kartoffelkraut zu einem brauchbaren Futtermittel„umgearbeitet“ werden kann. Finnlands Kartoffelkrauternte von etwa 600 000 Tonnen dafür eingeſetzt, wür⸗ den rund 60 Millionen Kraftfuttereinheiten er⸗ geben, die eine bedeutende Steigerung der Milchproduktion bewirken würden. Das Tabakland Bulgarien Wie kürzlich berichtet wurde, iſt die Verſor⸗ ung der deutſchen Fbannt leichtich. Wanſ⸗ ſtrie mit bulgariſchem Tabak durch reichliche Käufe (Uebernahme von etwa 12 Millionen Kilo oder drei Viertel der bulgariſchen Tabakvorräte älterer Ernte in den nächſten Monaten und Kauf von zwei Drit⸗ teln der bulgariſchen Tabakernte 1940, das ſind Lie⸗ ferungen im Werte von drei bis vier Milliarden Lewaß bis Ende 1942 ſichergeſtellt. Bulgarien wurde damit der Abſatz ſeines Hauptausfuhrproduktes ge⸗ währleiftet. Dieſes Land iſt zu ſolchen umfangreichen und auch in qualitativer Hinſicht den Anſprüchen der deutſchen Zigaretteninduſtrie entſprechenden Lieferun⸗ en durchaus in der Lage, denn nach einer ſoeben aus Eofia vorliegenden Meldung die 1940er Ta⸗ baternte ſchäzungsweiſe etwa 50 Millionen Kilo und iſt ſowohl der Menge nach erheblich arößer als auch in der Qualität beſſer als die des voran⸗ gegangenen Jahres. Die mengenmäßige Steigerung würde durch eine Erhöhung der Tabakanbaufläche von 428 000 Hektar im Fahre 1939 auf 527 000 Hertar, odo Hertar, erzielt, während die vorzügliche Qualität vor allem den——15— Witte⸗ rungsverhältniffen im verfloſſenen Jahre zu danken iſt. Durch ſeine von der Regierung geförderten ſtän⸗ digen Bemühungen um die Pflege und die Ausdeh⸗ nung des Tabakanbaues hat ſich Bulgarien eine her⸗ vorragende— unter den tabakerzeugenden Län⸗ dern der Erde errungen. Unter den ſechs großen Ta⸗ bakproduktions⸗ und. nimmt Bulgarien eute den fünften Platz ein. An der Spitze dieſer änder ſtehen die Vereinigten Staaten mit einer Pro⸗ duktion von 660 400 Tonnen und einer Ausſuhr von 221 900 Tonnen in dem(für Tabak beſonders günſtig eweſenen) Jahre 1938 gegen 197 200 Tonnen im Fahre 1937, während Niederländiſch⸗Indien mit einer Rusfuhr von 50˙000 Tonnen beziehungsweiſe 49 800 Tonnen in den beiden gleichen Jahren den zweiten Platz einnimmt. An dritter, vierter und fünfter Stelle folgen Griechenland, die Türkei und Bulgarien mit Ausfuhrmengen, die ſich denen Niederländiſch⸗Indiens mehr oder minder nähern. Der Wettbewerb der drei Orienttabakländer auf den Auslandsmärkten iſt ſehr rege. In Anbetracht des Umftandes, daß Bulgarien über die kleinſte An. baufläche unter ihnen verfügt, ſind ſeine Leiſtungen und Ausfuhrerfolge ſehr beachtenswert, wie die nach⸗ ſtehenden amtlichen Ziffern über die Tabakproduttſon und Ausfuhr in deim Zehnfahreszeitraum 1929 bis 1938 zeigen(in Tonnen): Tabakproduktion und Ausfuhr der drei Orienttabak⸗ länder Bulgarien Griechenland Türkei Aien fi viien. den duktion fuhr uktion fuhr 1929 32 860 20 200 79999 49 400 36 500 32 646 1930 26 906 22 550 64 200 49 195 47 200 32 750 1931 31 500 24175 42 635 43 945 51 100 22 212 1932 17 506 20 992 27 509 35 302 18 000 28 844 1933 24 500 22 511 50 200 34 743 460 100 25 232 1934 31 200 20 830 40 199 37 403 35 700 18 081 1935 28 100 24 288 45 300 59 430 36 000 21 858 1936 12 300 20011 82 100 39 954 74 100 23 253 1937 35 866 22 098 68•700 42 193 63 900 39 690 1938 17 200 35 555 41 600 48 895 53 200 42 066 Wie aus den Jen der vorſtehenden Tabelle ber⸗ vorgeht, iſt in'dem Zehnjahreszeitraum das Jahr 1538 für die Tabakausfuhr das günſtiaſte geweſen; * Belgische Wirtschaftsdelegation nach Berlin Besprechungen beim Milltärverwaltungschef/ Sicherstellung der Ernãhrung Brüſſel, 13. Jan.(Eig. Ber.) Um den belgiſchen Wirtſchaftsführern die Notwendig⸗ keit einer ſozialen Geſtaltung des Wirtſchafts⸗ lebens darzulegen, und um die Ernährungs⸗ lage zu beſprechen, empfing der Militärbefehls⸗ haber eine Abordnung der belgiſchen Wirt⸗ ſchaft. Er betonte bei dieſem Empfang, daß eine vielleicht mögliche deutſche Hilfe nur dann eintreten werde, wenn ſich die geſamte belgiſche Bevölkerung mit Diſziplin in eine planmäßig geregelte Ernährungswirtſchaft einfüge. Generalſekretär Dr. Leemans wird eine Delegation zuſammenſtellen, die demnächſt nach Berlin fahren wird. Der Generalſekretär dankte zugleich dem militäriſchen Verwaltungschef, daß er maßgebenden Vertretern der belgiſchen Wirtſchaft die Möglichkeit gebe, ihm ihre Wün⸗ ſche und Sorgen vorzutragen, für die, wie er wiſſe, der Militärverwaltungschef großes Ver⸗ ſtändnis aufbringe. Der Präſident des Comité Centrale Industrielie de Belgique, Lucien Graux, überreichte dann eine Denkſchrift und führte zu ihrem Inhalt aus, daß die Hauptverbände der Arbeitgeber ihre Sorgen um die Ernährung ihrer Gefolgſchaften und die Fortführung der allgemeinen Wirtſchaft der deutſchen Beſat⸗ zungsbehörde zur Kenntnis bringen möchten. Der Militärverwaltungschef dankte ſeinerſeits vor allem für die einführenden Worte des Generalſekretärs Dr. Leemans, der nun ſchon mehrere Monate als Leiter des bel⸗ giſchen Wirtſchaftsminiſteriums Beweiſe ſeines großen Könnens und ſeines Verſtändniſſes für 9 die Zeitumſtände gegeben habe, ſowie den Vertretern des belgiſchen Wirtſchaftslebens für das Vertrauen, das ſie der Militärverwaltung durch den Vortrag ihrer Denkſchrift gezeigt habe. Aus der Denkſchrift ſpreche ein Gefühl der Verantwortung auch für das Schickſal der Arbeitnehmer. In der Vergangenheit habe ſich allerdings dieſes ſoziale Pflichtbewußtſein in allen Kreiſen der belgiſchen Arbeitgeber nicht durchzuſetzen vermocht. Im vergangenen Halbjahr konnte trotz des Krieges die Arbeitsloſigkeit, die in Belgien ſchon ſeit Jahren beſteht, in großem Umfange beſeitigt werden. Bei der hierzu er⸗ forderlichen Ankurbelung der Wirtſchaft fand die Militärverwaltung verſtändnisvolle Mit⸗ wirkung bei dem Generalſekretär und einer Reihe belgiſcher Wirtſchaftsführer. Dieſe Er⸗ folge der Vergangenheit berechtigen zu der Hoffnung, daß bevorſtehende noch ſchwierigere Aufgaben durch Mitwirkung noch weiterer Wirtſchaftskreiſe gelöſt werden könnten. Die Generalſekretäre des Wirtſchafts⸗ und Ernährungsminiſteriums hatten den Militär⸗ befehlshaber darum gebeten, ihnen die Mög⸗ lichkeit einer Beſprechung mit den zuſtändigen Behörden in Berlin zu eröffnen. Die General⸗ ſekretäre Dr. Leemans und de Winter werden daher zuſammen mit dem Leiter des Winter⸗ hilfswerkes in dieſer Woche mit den Staats⸗ ſekretären der zuſtändigen Reichsminiſterien in Berlin zuſammenkommen. An fünfter Stelle unter den Tobekproduktions- und Exportländern der wWelt ſie betrug insgeſamt 124 500 Tonnen gegen nur 76 300 Tonnen im Jahre 1934, in dem die drei Orienttabakländer die niedrigſte Ausfuhr zu verzeich⸗ nen———2 Im Jahre 1939 hat Bulgarien ſeine Tabakausfuhr auf 34761 Tonnen im Werte von 2 486 000 000 Lewa geſteigert. Deutſchlands Anteil an dieſer Ausfuhr betrug 63,7 Prozent. Die Ausfuhr⸗ werte in den Jahren waren: 1938: 2 364 000 000 Lewa, 1937: 1 610 000 000 Lewa, 1936: 1 263 000 000 Lewa, 1935: 1 384 000 000 Lewa und 1934: 982 000 000 Lewa. Der bulgariſche Tabak findet außer nach Deutſch⸗ land auch nach Italien, Ungarn, Holland und anderen europäiſchen Ländern Abſatz und wird in normalen eiten auch von n und in nicht unbeachtlichen ———2 von den Vereinigten Staaten von Amerika Die Steigerung der Tabakproduktion in Bulgarien wie auch in den beiden anderen Orienttabakländern ſcheint der Zunahme des Zigarettenverbrauches in der Welt nicht u entſprechen, der ſchätzungsweiſe die Hälfte des Weltverbrauches an Tabakprodukten— neben Zigarren, Pfeifen⸗, Schnupf⸗ und Kautabak— ausmacht. Dies exklärt ſich daraus, daß, die Orient⸗ tabake von der Zigaretteninduſtrie nicht in reinem Zuſtande verarbeitet, ſondern in gewiſſen Mengen mit Tabaken verſchiedener Herkunft und Qualität ver⸗ MeKinnas die Bulgarien aus dem Ver⸗ e Einnahmen, die Bulgarien aus dem Ver⸗ kauf, der Beſteuern und der Musfuyr des Tabats ganz beträchtlich und für die Wirtſchaft des Landes und den Staat von grotzer Bedeutung. Der Durchſchnittspreis je Tonne des ausgeführten Tabaks iſt von rund 50 000 Lewa im Jahre 1934 auf 67 000 Lewa im Jahre 1939 geſtiegen, was auch dann einen Mehrerlös bedeutet, wenn man die in dieſem Zeitraum eingetretene Entwertuna des Lewa berückſichtigt. Auf die Banderolenſteuer allein entfallen jährlich ungefähr 10 Prozent der regel⸗ mäßigen bulgariſchen Budgeteinkünfte. Weit über Kleiner MWirisciafisspĩegel Aus Europa Ausbau des Haſens von Antwerpen nach Kriege. Für den Ausbau von Anmeen——— Etat für 1941 nur 12 Mill. Franken für den Bau neuer Verladebrücken vorgeſehen. Dieſe Summe wurde im Antwerpener Gemeinderat als zu niedrig bezeichnet, da Antwerpen ebenſo wie die übrigen Nordſeehäfen nach dem Kriege gewaltig aufblühen würde und daher alles daranſetzen müſſe, um die Hafenausrüſtung für See⸗ und Binnenſchiffahrt zu verbeſſern. Man wünſche eine innige Zuſammen⸗ arbeit mit den früheren„Wettbewerbshäfen“ der Nord⸗ und Oſtſee. Italieniſcher Schiffbau. Auf der Anſaldo⸗Werft iſt als erſtes von vier Motorſchiffen für die Genoſſen⸗ ſchaftsreederei„Garibaldi“ das 9150 Tonnen aroße Motorſchiff„Nino Bixio“ vom Stapel gelaufen. Es hat einen Fiat⸗Motor, der ihm eine Geſchwindigkeit von 17,5 Meilen verleiht. Aehnliche Schiffe der Reederei fuhren früher nach Oſtafrika und nahmen Rückfahrt Ladung in Indien und Indo⸗ Streik griechiſcher Seeleute in engliſchen Hüfen. Nachdem griechiſche Reedereien kürzlich die Heuern auf griechiſchen Schiffen um 25 bis 50 Prozent her⸗ abgeſetzt haben, haben die griechiſchen Seeleute der in engliſchen Häfen liegenden Schiffe die Arbeit niedergelegt. Es ſoll ſich dabei um etwa 1000 Mann handeln, die von England mit der Ausweiſuna be⸗ droht werden. 52 griechiſche Seeleute ſollen be⸗ reits verhaftet worden ſein und einige von ihnen als Proteſt den Hungerſtreik erklärt haben. Ausbau der Häfen von Trieſt und Fiume. Mitten im Kriege bereiten ſich die adriatiſchen Häſen Ita⸗ liens auf ihre Friedensaufgaben vor. Trieſt erhält zur Zeit eine neue Induſtriezone, die durch einen Kanal mit dem Freihafengebiet„Duca'Aoſta“ ver⸗ bunden wird und auch eine Eiſenbahnverbindung er⸗ hält. Die ſich dort neu anſiedelnden Induſtrien werden Zoll⸗ und Steuervergünſtigungen erhalten.— Auch Fiume plant neue Hafeneinrichtungen, beſon⸗ ders die Errichtung neuer Kühlhäuſer und die Auf⸗ ſtellung elektriſcher Verladekräne. Man denkt daran, eine Organiſation zu bg Hun die den Tranſithandel über Fiume foͤrdern loll und hofft auf finanzielle Unterſtützung ſeitens der italieniſchen Regierung. Trieſt und Fiume hatten zuſammen bisher einen Jahresumſchlag von 15 Millionen Tonnen. Vergrößerung der bulgariſchen Donauflotte. Bul⸗ arien, das bis vor wenigen Jahren nur drei kom⸗ inierte Fracht⸗ und Perſonendampfer auf der Do⸗ nau beſaß, hat inzwiſchen vier weitere Frachtſchifſe mit Kühleinrichtungen für den Transport ſeines Obſtes— Erdbeeren, Weintrauben, Pflaumen— und aſſagiereinxichtungen für je 700 Perſonen gehaut. ie neuen Schiffe ſind Motorſchiſfe von je 420 Ton⸗ nen; drei von ihnen ſind bereits in Dienſt geſtellt, das vierte, das in Regensburg gebaut wird. wird bis zum Frühjahr fertiggeſtellt werden. Bei einer Budapeſter Werft ſind außerdem drei neuzeitliche Paſſagierſchiffe für den Donauverkehr in Auftrag egeben, die gleichfalls im Frühjahr in Fahrt ge⸗ etzt werden ſollen. Die vier neuen Frachtſchilfe können Kähne bis zu 700 Tonnen ſchleppen. Da drei Viertel des bulgariſchen Außenhandels auf Mit⸗ teleuropa entfallen, war dieſe Vergrötzerung der bul⸗ riſchen Donauflotte unumgänalich notwendig. Auch er Ausbau der Häfen Siliſtra und Tutrakan. über die das Getreide der Süddobrudſcha verſchifft wer⸗ den ſoll, dient der Verbeſſerung des Donauverkehrs. Begriff immer die Vorſtellung verbunden, underttauſend Pflanzer nebſt ihren amilien ſind flu + in Tabakanbau tätig. Der Wert der bulgariſchen Ta⸗ 4 batausfuhr hat ſich ſeit dem Jahre 1934 um zetwa 70 Prozent geſteigert. Wenn ſich die bulgariſche Land⸗ wirtſchaft in dem Beſtreben, die Gefahren einer Mo⸗ nokultur zu vermeiden, auch in den letzten Fahren dem ſtärteren Anbau anderer Nutz⸗ und Induſtrie. n. pflanzen nicht ohne Erfolg zugewandt hat, ſo wird d abak auch in Zukunft ſeine führende Ronle in Tauſende 0 3 2 +2 der Wiriſchaft des Ländes behaupten. Die Ausſichten für die bulgariſche Tabakausfuhr ſind unter Berüc⸗ üchtiaung der allgemeinen politiſchen, der Kriegs⸗ und Transportverhältniſſe im Vergleich zu denen der bei⸗ den anderen Orienttabakländer und zu den über⸗ feeiſchen Erzeugungsgebieten günſtig. Durch die Ab⸗ machungen mit Deutſchland iſt Bulgarien der Sorge um den Abſatz des Hauptteiles ſeiner Tabakproduk.. tion enthoben. Auch in dieſen Vereinbarungen zeigt f05 wieder die enge wirtſchaftliche Verbundenheit zwi⸗ große Teile bizarr wech tendem Bl unverkennb eingefunder obachter in auf London bis vierſtü chen Deutſchland und Bulgarien, die auf der hohen rſ. konzentriſch nduſtriellen Leiſtungsſfähig eit Deutſchlands auf der — einen und den Ausfuhrnotwendigkeiten. Bulgariens auf der anderen Seite, die zugleich den deutſchen eine neue Einfuhrbedürfniſſen entſprechen, beruht. Hauptſtadt .„ie Lüg Die bulgarische Terfilindusfrie rinms dei ul Wirtſchaftsleben Bulgariens nimmt die Tertit- dieſer deut inönſtrie eine bedeutende Stellung ein. Bei dexr letzten zuſtreiten,* nduſtriezählung im Jahre 1937 wurden 500, Textil⸗ diſchen Au etriebe gezählt, in denen 28 340 Arbeiter beſchäftigt Churchill r waren. Die Erzeugung der bulgaxiſchen Textilinduſtrie F58 macht rund zwei Drittel des Geſamtwertes der indu⸗ Welt vorred triellen Produktion des Landes aus. An erſter Stelle ten Feuera teht die Baumwollinduſtrie, die über 23 linge, der d Spinnereien mit 218 000 Spindeln, 71 Webereien di 8 db mit 3672 Webſtühlen und fünf Fabriken mit gemiſch⸗ ie Brandb ter Produktion verfügt. Die Produktion der bulagari⸗ die Verteid ſchen Baumwollinduſkrie, die zum Teil auf der ein⸗ behauptet w eimiſchen Baumwollerzeugung(1939/40. 226.000 jangt hätt oppelzentner gegen 158 000 Doppelzentner im Vor⸗ e jahre) baſiert, Wh ſich im Berichtsjahr auf 1072„Nya Dagli Millionen Lewa, während die Erzeugung der geſamten chen Angri en Textilinduſtrie einen ri von 4, Mil, Sonntag, T liarden Lewa hatte. Die Verwendung von im Lande onntag, X erzeugter Baumwolle iſt durch eine beſondere Ver⸗ hätten ſich 1 6 F der Regierung vorgeſchrieben. Die bulgariſche Bomben h olkinduſtrie verfügt nach der Induſtriezäh⸗ leich nach lung über 10 Spinnereien, 6 Webereien und 26 ge. gleich na miſchte Fabriten mit 54787 Spindeln und 1284 ten Hagelſch Webſtühlen; ihre Produktion hatte einen Wert von Aber alle At rund 700 Millionen Lewa. Dank den Schutzmaßnah⸗ Bericht aus men der Regierung haben ſich auch die Seiden⸗ und die Leineninduſtrie dermaßen entwickelt, daß ſie den das Entſtel einheimiſchen Verbrauch zum größten, Teil zu be⸗ Feuersbrün friedigen B Während die Einfuhr von Lei⸗ Himmel von nengarnen mit 224 Tonnen im Jahre 1939 noch ver⸗ 70 hältnismäßig hoch war, iſt diejenige von Geewben Feuerſchein. anz unbedeutend. Die Hanfinduſtrie Bulgariens ver⸗ Bombenflug orgt faſt den geſamten Inlandmarkt. von ſchwere Stadtteil ſe Bewegung 1 Eine Stu das Flakfeu worden, ver zu geben, di Schon nach Wer darf den Tifel„Direkior“ führenꝰ Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Dresden hatte die Frage zu prüfen, welche Bedeutung der Bezeichnung„Direktor“ im kaufmänniſchen Leben zukommt. Die Kammer ging davon aus, daß eine g44 Feſtlegung dieſes Begriffes für den Bereich der Wirtſchaft nicht beſteht. Nach kaufmänniſchem Sprachgebrauch verſteht man unter Direktoren vorwiegend Angeſtellte, die die Leitung größerer Betriebe oder eines Teiles davon innehaben. Je nach der Tätig⸗ keit ſpricht man vom kaufmänniſchen oder tech niſchen Direktor. Auch im Zuſammenhang mi Bezeichnungen, die das Arbeitsgebier no enger abgrenzen, wie z. B.„Verkaufsdirektor oder„Verwaltungsdirektor“ wird mit di die Bezeichnung„Direktor“ nicht etwa nur au die Vorſtandsmitglieder von Aktiengeſellſchaf ten mit beſchränkter Haftung oder Prokuriſten ſolcher Kapitalgeſellſchaften beſchränkt iſt. Eine engherzige Auslegung iſt nach Anſicht der Kam⸗ mer nicht am Platze, weil ein weitgehendes De⸗ Rebl zum Gebrauch dieſer Bezeichnung be⸗ eht. Kostenlos erhe und Schmerz“, Aus Uebersee Auſtralien will Betonſchiffe bauen. Nach Preſſe⸗ meldungen ſoll der auſtraliſche Marineminiſter Hug⸗ es erklärt haben, daß eine ausländiſche Macht Au. ſtralien Schiffe zum Kauf angeboten habe. Es ſoll ich um moderne, aber ſehr teure Frachtdampfer ge⸗ handelt haben. Der Marineminiſter teilte ferner mit, daß die Regierung außer dem Bau von Stabl⸗ ſchiffen auf auſtraliſchen Werften auch den Ban von Nach Schiffen aus Beton in Erwägung ziehe. Die ein⸗ der Geſr Kuer Schiffsteile ſollen in Fabriken überall in 71. uftralien hergeſtelt und auf zentralen Schiffs⸗ alle Luft werften zuſammengebaut werden. Ferner beahſich⸗ werden. tige die Regierung, Frachtſchiffe zur ſofortigen Ver⸗ heizung wendung zu kaufen oder zu chartern. von elekt Erweiterung des Haſens von Karachi. Die briti⸗ alle bere ſchen Behörden in Oſtindien haben ſich durch die kohlebehe Schwierigkeiten, denen der Gütertransport unterliegt,— u dem Plan veranſaßt geſehen, den indiſchen Ha⸗ auf§ 17 en Karachi für einen ſtärkeren Güterverkehr mit tember 1 fghaniſtan und nach der Türkei auszubauen. Die Bekanntr — bi—+ 4* 1 macht, d r en Perſiſchen Golf und von dort mit der Bahn nach Bagdad nehmen. den§? Widerſtand gegon den Verkauf amerikaniſcher Schiſſe nach England. Der Verſteigerung von 24 ergeht do aufgelegten Schiffen, die am 21. Januar ſtattfinden 1. Jeder ſollte, hat offenſichtlich die amerikaniſche Schiffahrts⸗ 3 behörde einen gewiſſen Widerſtand entgegengeſetzt. 4 die B ſind, h anzum Angab ſtück z1 a) Nar b) Ste Sie hat aus der Verſteigerung bereits drei Schiffe ür eizest en reklamiert. Außerdem ollen bei der Verſteigerung grundſätzlich amerikgni⸗ che Angebote bevorzugt werden, ſelbſt für den Fall, daß die engliſchen Gebote im Preiſe höher liegen. Steigender Außenhandel Japans. Nach einer Mit⸗ ang des Tokioter Finanzminiſteriums hat ſich der e che Außenhandel im vergangenen Jahre trotz er durch den Much bedingten Schwierigteiten günſtig entwickelt. Die Ausfuhr erreichte bei einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent in den erſten elf Monaten 1940 den Wert von 3,6 Milliarden Nen, während ſich die Einfuhr bei einer Erhöhung um 11. Prozent auf 3,3 Milliarden Pen bezifferte. Der rößte Teil des japaniſchen Außenhandels entfällt auf hina⸗Mandſchukuo und Südamerita. Der Waren⸗ verkehr mit den Vereinigten Staaten iſt unverändert. Der Handelsverkehr mit Europa und Afrita aing da⸗ gegen infolge des Krieges weiter zurück. Lebhafte Nachfrage nach Kapital in der japaniſchen Die lebhafte Nachfrage nach Kapital für die rweiterung dex japaniſchen Induſtrie kommt in den Anleihen zum Ausdruck, die japaniſche Privatgeſell⸗ ſchaften aufgenommen haben. Dieſe beliefen ſich im ahre 1940 auf 3500 Millionen Yen oder 750 Mil⸗ onen Yen mehr als im Vorjahr. Amerikaniſche—+4 an Peru. Die ſtaatliche Exk/ port and Import Bank in Waſhington hat der perug⸗ niſchen“ Regierung eine Anleihe von zehn Millionen Dollar gewährt. Dieſer Betrag wird in zehn Raten von je einer Million Sn und ſoll ausſchließlich zur Finanzierung der Einfuhr amerikaniſcher Waren nach Peru dienen. Starke Erhöhung der Frachten im Pazifik. Wie ver⸗ lautet, wurde infolge der wachſenden deutſchen Erfolge im Seekrieg die Frachten im Pazifik von verſchiedenen Reedereien ſtark erhöht, ja ſogar verdoppelt. Blechn troleun „Der ör Oefen werden „Die Ei Oefen Grund fernun Koſten Wies ——————— 355 —— — —————————— muar 1941 ——— amilien ſind 934 um etwa lgariſche Land⸗ ren einer Mo⸗ letzten Jahren und Induſtrie⸗ bat, ſo wird renden Rolle in Die Ausſichten unter er Kriegs⸗ und denen der bei⸗ u den über⸗ Durch die Ab⸗ tien der Sorge Tabakproduk⸗ barungen zeigt zundenheit zwi⸗ auf der hohen lands auf der Berück⸗ ———————— en Bulgariens den deutſchen dusfrie numt die Textil⸗ Bei der letzten den 500, Textil⸗ eiter beſchäftiat Textilinduſtrie 4 ertes der indu⸗ An erſter Slele die über 23 71 Webereien en mit gemiſch⸗ in der bulgari⸗ il auf der ein⸗ 9/40, 226 000 ntner im Vor⸗ jahr auf 1072 ig der geſamten rt von 4 Mil⸗ von im Lande beſondere Ver⸗ Die bulgariſche Induſtriezäh⸗ ien und 26 ge⸗ ſeln und 1284 inen Wert von Schutzmaßnah⸗ ie Seiden⸗ und lt, daß ſie den n Teil zu be⸗ nfuhr von Lei⸗ 1939 noch ver⸗ von Geewben Bulgariens ver⸗ irekior“ imer Dresden he Bedeutung zufmänniſchen ig davon aus, eſes Begriffes nicht beſteht. rauch verſteht d Angeſtellte, 3 4. 41 3 3.. 3 9. 7 4 tendem Blitzlicht. 4 13 3 . * 4 43 4 5 4 diſchen „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Januar 1941 h. w. Stockholm, 13. Jan.(Eig. Ber.) Tauſende von Brandbomben verwandelten große Teile des verdunkelten Londons in eine hizarr wechſelnde Szenerie von weiß aufleuch⸗ Die Deutſchen hatten ſich unverkennbar zu einem Angriff großen Stils eingefunden. So ſchildert ein ſchwediſcher Be⸗ obachter in England einen der letzten Angriffe auf London, die bei relativ kurzer,„nur“ drei⸗ bis vierſtündiger Dauer ein Maximum an konzentriſcher Wirkung entfaltete, und damit eine neue Schreckensära über die engliſche Hauptſtadt herbeiführte. Die Lügenmethoden des Luftfahrtminiſte⸗ rinms bei ſeinen Verſuchen, die Wirkſamkeit dieſer deutſchen Luftangriffe auf London ab⸗ zuſtreiten, werden beleuchtet durch einen ſchwe⸗ Augenzeugenbericht. Die Regierung Churchill möchte dem eigenen Volk und der Welt vorreden, daß es dem gewaktig vergrößer⸗ ten Feuerabwehrkampfapparat allmählich ge⸗ linge, der deutſchen Bomben Herr zu werden, die Brandbomben ſo gründlich zu löſchen, daß die Verteidiger, wie in einem früheren Fall behauptet wurde, ſogar noch„mehr davon“ ver⸗ langt hätten(). Der Londoner Vertreter von „Nya Dagligt Allehanda“ ſagt von dem deut⸗ 1 ſchen Angriff auf London in der Nacht zum be oder eines ch der Tätig⸗ hen oder tech⸗ imenhang mi tsgebiet kaufsdirektor“ d mit dieſem erbunden, da etwa nur au tiengeſellſch er Prokuriſten änkt iſt. 3. Jies tgehendes Ve zeichnung be⸗ el Eine ſicht der Kam⸗ Nach Preſſe⸗ ieminiſter Hug⸗ che Macht A habe. Es ſoll achtdampfer ge⸗ r teilte ferner zau von Stahl⸗ den Bau von Die ein⸗ en überall in iehe. itralen Schiffs⸗ F7erner beabſich⸗ ſofortigen Ver⸗ . ichi. ſich port unterliegt, i indiſchen Ha⸗ terverkehr mi uszubauen. Di iuar ſtattfinden che Schiffahrts⸗ entgegengeſetzt. ts drei Schiffe ert. Außerdem zlich amerikoni⸗ t für den Fall, höher liegen. Nach einer Mit⸗ ms hat ſich der ten Jahre trotz igkeiten günſtig iner Steigerung nt in den erſten Milliarden Nen, Erhöhung um bezifferte. Der dels entfällt auf .Der Waren⸗ iſt unverändert. aing da⸗ der japaniſchen Kapital für die »' kommt in den he Privatgeſell⸗ beliefen ſich im oder 750 Mil⸗ e ſtaatliche Ex hat der perua⸗ zehn Millionen in zehn Raten lausſchließlich aniſcher Waren azifit. Wie ver⸗ eutſchen Erfolge on verſchiedenen oppelt. ———— Feuersbrünſten. . . Sonntag, Tauſende von Brandbombenwächtern hätten ſich über die ziſchenden und ſprühenden Bomben hergemacht, nachdem die Bomben gleich nach dem erſten Sirenengeheul„in dich⸗ ten Hagelſchauern“ vom Himmel geregnet ſeien. Aber alle Anſtrengungen, ſo ſtellt der ſchwediſche Bericht ausdrücklich feſt,„verhinderten nicht das Entſtehen einer anſehnlichen Zahl von Raſch glühte der Londoner »Himmel von dem nunmehr ſchon wohlbekannten Feuerſchein. Gleichzeitig warf eine Welle von Bombenflugzeugen nach der anderen Maſſen von ſchweren Sprengbomben ab. Im ganzen Stadtteil ſchien der Boden in fortwährender Bewegung begriffen, und die Fenſter zitterten. Eine Stunde nach Beginn des Angriffes ſei das Flakfeuer, ſo heißt es weiter, abgebrochen worden, vermutlich um den Jägern Gelegenheit zu geben, die deutſchen Flugzeuge anzugreifen. Schon nach einer Stunde war alſo für ausrei⸗ Togal ist hervorragend bewührt bei Nerven- und Kopfschmerz Erkältungen Unzähligen haben Togal-Tabletten rasche Hilfe gebracht. Die hervorragende Wirkung des Togal ist von Arꝛten u. Kliniken seit ũber 25 jahren de· stätigt. Keine unangenehmen Nebenwirkungen. 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Der ſchwediſche Bericht deutet an, daß auch Brücken und wichtige Anlagen an den Ufern der Themſe angegriffen wurden, denn es wird von dem Einſchlagen ſchwerer Sprengbomben über den Fluß geſprochen, die dort Kaskaden von Waſſer emporgeworfen hätten, ſcharf beleuchtet vom Brandbombenſchein.„Die Feuerwehr arbeitete mit der gleichen Todesverachtung wie gewöhn⸗ lich, aber die Materialverluſte waren bedeutend, und die Zahl der Toten und Verwundeten groß.“ Die Churchill wird, wie ſchwe⸗ diſche Meldungen aus London befagen, dem Parlament ein Geſetz vorlegen, wonach Haus⸗ beſitzer, die ihre Gebäude ohne Brandwache laſſen, keinen ſtaatlichen Schadenerſatz bei Be⸗ ſchädigung ihres Eigentums erhalten ſollen. Schon nach den jetzigen Vorſchriften muß jeder Betrieb, der mehr als 30 Angeſtellte hat, einen eigenen Brandwächter ſtellen. Dieſe Vorſchrift Quisling gründet das gen berichten: Brandbomben in dichten fiogelſchauern Jeuersbrünſte trotz verzweifelter Abwehr/ Sprengbomben folgten/„Der Erdboden bebte“ ſoll künftig dahin ausgedehnt werden, daß ſie auch für die ganz kleinen Firmen und Wohnhäuſer gilt, da immer noch dazu viele Gebäude ohne Wächter ſeien. In jedem Haus ſollte eine Perſon verantwortlich ſein Einſt⸗ weilen beſteht die Tatſache, ſo ſtellt der ſchwe⸗ diſche Bericht feſt, daß noch immer viele Ge⸗ bäude in Brand geſetzt würden. fjaile Selaſſie— ganz groß h. n. Stockholm, 13. Jan.(Eig. Ber.) Haile Selafſie, den die Engländer ſchon zu Beginn des Krieges nach dem Süden ge⸗ ſchafft hatten, wo er allerdings bisher die auf ihn geſetzten Hoffnungen nicht erfüllte, erklärte am Montag in Karthum, wo er jetzt ſein Hauptquartier aufgeſchlagen hat, er werde nun bald die Grenze überſchreiten und in Addis. Abeba die römiſchen Waffen durch den Löwen von Juda wieder erſetzen.(9 „Regiment nord' and“ Kampf gegen England iſt das Ziel/ Nordiſcher Cradition würdig tg. Oslo, 13. Jan.(Eig. Ber.) Der Führer der einzigen norwegiſchen Par⸗ tei,„Nasjonal Samling“, Vidkun Quis⸗ ling, forderte alle jungen Norweger auf, in das„Freiwilligenregiment Nordland“ einzutre⸗ ten, das für die Neuordnung Europas kämpfen ſolle. Quisling ſetzt ſich weiterhin für den Kampf gegen England Seite an Seite mit dem Deutſchland Adolf Hitlers ein. Er erinnert fhih an die hohe Tradition norwegiſcher Ge⸗ ichte. Quisling führt u. a. aus: Das neue Deutſch⸗ land iſt der Kern einer europäiſchen Neuord⸗ nung unter germaniſcher Führung geworden. Wie wir die zukünftige Entwicklung klar vor⸗ ausgeſehen haben, wollen wir jetzt das Unſere freiwillig dazu tun und werden an Hitlers und Deutſchlands Seite für die gemeinſame Sache des germaniſchen Volkes und für die neue europäiſche Ordnung kämpfen. Deutſchland wird in dieſem Kriege auch ohne unſere Hilfe ünchens/ K 2 Bekanmmacnuns — Nr. ZB. 60,02 B/41 K. Aufforderung zur Anmeldung und Abgab⸗ von kohlebeheizten defen Volksgenoſſen! Nach dem Befehl des Führers ſollen zur Erhaltung der Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit der Volksgenoſſen alle Luftſchutzräume unverzüglich wohnlich hergerichtet— werden. Hierzu gehört insbeſondere die ausreichende Be⸗ heizung aller Luftſchutzräume. Neben der Neubeſchaffung von elektriſchen und mit Kohle beheizten Oefen wird auf Zeit entbehrlichen kohlebeheizten Oefen zurückgegriffen. Unter Bezugnahme auf§ 15 Nr. 5 des Reichsleiſtungsgeſetzes vom 1. Sep⸗ tember 1939, RGBl. J S. 1645 in Verbindung mit der Bekanntmachung von Bedarfsſtellen außerhalb der Wehr⸗ macht, die zur Inanſpruchnahme von Leiſtungen nach den§8 3b. 14 und 15 Nr. 5 des Reichsleiſtungsgeſetzes berechtigt ſind, vom 13. Oktober 1939(RGBl. I Nr. 202) alle bereits vorhandenen und zur ergeht daher folgende Aufforderung: 1. Jeder Eigentümer von ortsbeweglichen, kohlebeheizten und betriebsfähigen Oefen, die in dieſem Winter für die Beheizung der eigenen Räume nicht erforderlich ſind, hat dieſe Oefen bei dem örtlichen Luftſchutzleiter anzumelden. Bei Anmeldung ſind die nachſtehenden Angaben ſchriftlich bei der für das betreffende Grund⸗ ſtück zuſtändigen Polizeidienſtſtelle einzureichen: a) Name des Ofeneigentümers mit genauer Anſchrift; b) Standort des Ofens(Straße, Hausnummer und Stockwerk): e) Art des Ofens(eiſerner Ofen oder beweglicher Kachelofen). „Nicht anmeldepflichtig ſind: Blechmantelöfen, Grudeöfen, elektriſche, Gas⸗ und Pe⸗ troleumöfen. „Der örtliche Luftſchutzleiter entſcheidet darüber, welche Oefen für Luftſchutzräume in Anſpruch genommen werden. „Die Eigentümer erhalten vom Reich nach Abgabe der Oefen und Zubehörteile eine Entſchädigung nach den Grundſätzen des Reichsleiſtungsgeſetzes Die zur Ent⸗ fernung der Oefen erforderlichen Arbeiten werden auf Koſten des Reiches durchgeführt. Wiesbaden, den 7. Januar 1941. Der Hegierungsprüſident Führungsſtab Wirtſchaft für den Wehrwirtſchaftsbezirk XI. .: Bi. FAüſt 100 o0% bdetten Alle Bãder, Kurorie und winterſpormplatze Auskdahe os brespeohte duro cie Abebvaen- vod Worb Serhig W 9, fondemerplot Nr. I, Columbushous(felephon Nr, 22 667N, des loados⸗ fremdohVvfHheufnvDÿ— Nrol· Vororlborg, lnnsbrock, londbovs, vod oli% kalsoböres. 1075 aber es iſt gegen unſer Ehrgefühl und unſeren Drang zur Renſchen wepgen die in jedem norwegiſchen Menſchen wohnt, wenn wir nicht ſelbſt einen Einſatz leiſten, ſeitdem die große Auseinanderſetzung auch unſere Sicher⸗ heit und unſer eigenes Schickſal betrifft. Ich fordere deshalb alle jungen Norweger, die ſich ihrer Verantwortung für die Zukunft bewußt ſind, dazu auf, in das„Freiwilligenregimem Nordland“ einzutreten und Schulter an Schul⸗ ter mit den Deutſchen aktiv für die neue Ord⸗ nung in Europa einzutreten. Laßt uns keine Schande auf unſere Vorfahren werfen, die zu ihrer Zeit England eroberten, und an manchen Stellen Europas neubildend eingriffen. Wir ſind von Deutſchland nicht aufgefordert, wir fühlen aber ſelbſt die freiwillige Pflicht, bis 14. letzten Ende konſequent den Weg zu gehen, en das Schickſal unſerem Volke vorgezeichnet hat. Norwegens und Deutſchlands Intereſſen ſind ſolidariſch geworden. geöflnet aptreioe deranſaltungen ——— 00 Die Vortelle der Kleilnen Anzeige im„HB“': rausende lesen sie. odie Angebote gehen lhnen aul schnellstem Wege tüglich zu. 0 ber preis ist niedrig.(Die kleinste Anzeige kostet nur 84 Pfennig.)„ Traktor ſchnellaufend, mit 1 bis 2 •Tl-Hnhängervagen gummibereift, in einwand⸗ freiem bettiebsfähigem Zu⸗ ſtand per ſofort zu kaufen geſucht. Angebote erbet. unter Nr. 88186VS an den Verlag des HB Mannheim Kfm. Angeſt. 46 Ih., verw., m. Kind,.75 m, in einfach. u. geordn. Verhältniſſ., ſucht liebe, geſ: Lebens⸗ kameradin, ſchwz., vollſchlank u. paſſ. Alters. 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Zwiſchen den Vereinigten Staaten und Groß⸗ britannien, ſo e der engliſche Rundfunk, ſei nunmehr eine endgültige Vereinbarung über die Anlage von amerikaniſchen Marine⸗ Heeres⸗ und Flugzengſtützpunkten auf der In⸗ el Trinidad zuſtandegekommen. Die auf rinidad einzurichtende Marinebaſis werde, eine Oberfläche von elf Quadratmeilen, die Heeres⸗ und Flugzeugbaſis insgeſamt eine Oberfläche von acht Quadratmeilen umfaſſen. Die Verpachtung dieſer Stützpunkte an die Vereinigten Staaten geſchehe koſtenlos auf die Dauer von 99 Jahren. Ueber die Anlage von weiteren amerikaniſchen Stützpunkten auf weſtindiſchen, im britiſchen Beſitz befind⸗ lichen Inſeln, ſeien noch Beſprechungen im Gange. Isländiſche filagen h. w. Stockholm, 13. Jan.(Eig. Ber.) Der isländiſche Generalkonſul Thors ſchil⸗ dert in der neueſten Ausgabe einer amerikani⸗ ſchen Zeitſchrift, daß durch die Anweſenheit der Engländer auf der nur von 120 000 Menſchen bewohnten isländiſchen Inſel Verſorgungs⸗ ſchwierigkeiten entſtanden ſeien. Das täaliche Leben auf Island entwickle viele heikle Pro— bleme im öffentlichen wie im zivilen Umgang zwiſchen der Bevölkerung und den Engländern Abſchiedsempfang für oſhima DNB Tokio, 13. Januar. Zu Ehren des neuen japaniſchen Botſchafters in Berlin, General Oſhima, veranſtaltete Botſchafter Ott in Tokio ein Abſchiedseſſen, das im Zeichen des Dreierpaktes ſtand. Als Gäſte erſchienen waren japaniſcherſeits Außen⸗ miniſter Matſuoka und Vizeaußenminiſter Oha⸗ ſhi, der Chef des Generalſtabes, General Su⸗ giyama, Kriegsminiſter General Tojo, Marine⸗ miniſter Admiral Oikawa ſowie weitere Ver⸗ treter des Außenamtes, der Wehrmacht, der Wirtſchaft und der Kultur. Die verbündeten Mächte waren vertreten durch den Botſchafter Italiens, den Geſandten Ungarns und den Ge⸗ ſchäftsträger Rumäniens. Kaufgesuche Schreibmaſchine gut erhalten, zu kauf. geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 28054V an den Verlag ds. Blatt. Delbl. Skihoſe Größe 44—46, zu kaufen geſ. Fern⸗ ſprecher 405 96. Marſchſtiefel Gr. 44—45. zu kf. eſucht, Zuſchr. m. reis an Eiſel, Ludwigshaf., Max⸗ ſtraße Nr. 8. Tauschgesuche Mädchen⸗ od..⸗ Maſſchuhe Gr. 36—37, gegen Gr. 40 zu tauſchen geſucht oder zu pk. Waldparkſtraße 33, parterre links. Weinheim, Gaſt⸗ haus Hindenburg oder OEG⸗Bahn: Gern genommen— gut vertragen. Dr. Buer's Reinlecithin ist gut verträglich. Selbst empfindliche Menschen nehmen es gern. Or. Buer's Reinlecithin, der konzentrierte Nervennährstoff, wirkt nervenpflegend, ner· venkraftauf bauend, nachhaltig Eür die Nervenpflege: gegen nervöse Kopf., Hera- und Magenschmerzen, Unruhe und Zehlaf losigkeit. 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Januar 194 Maumnkmixn Mannheim Bezirks direktion för das EIS dSG STRASSBURG- Möllerstraße 5 (im House der Rhein vnd Mosel) bestände der Allgemeinen versicherungs- Akiengesellschofi RHMEIN und MOSEL im Elsaß übertragen. pestehenden Verslcherungen auen welternin an die vertreter und Büros der„Rhein und Mosel“ zu wenden, die sie beantragen. die Herren Mitarbeiter ebenfalls bestens empfohlen. MffSCHERUNMCSCESElLSCHAff Laut verordnung über die Regelung des versicherungswesens im Elsaß vom 30. No- vember 1940 Verordnungsblatt Nr. 22 vom 18. Dezember 1940) hat der chef der Zivil- verwaltung unserer Gesellschaft die treuhänderische verwaltung der Versicherungs- oie verehrl. Kunden dieser Gesellschatt werden nötl. gebeten, sich bexliglieh inrer birektion, dile Herren Generalagenten, bisher bedlent naben. Hier sind auch dle jetzt 30 dringend notwenulgem wertanglelchenden Erhönungen zu Für den Abschluß neuer versicherungen in allen versicherungszweigen halten sich n R 6, 2, den 12. Januar 1941 7 0 Mannke im, im Januar 1941 „Br 17 Schwester K. Onl aus frankfur: 2 Staatsexamen. Sprechstund.: mittwochs. donnerstags und treitags-12, 13•19 Unr S En gesundes Sonntagsmädel e1J 4 damenhart HMedizinal- K angekommen. In dankbarer Freude 7 1 vVverban 44 S Josei Bittlingmaier entiernt durceh Uhra- Kurzwelen. 50 Frb⸗ mmizen e 5 Gefr. bei der Elak garantiert dauernd und narbenfrei, versichert familien und Einzelpersonen S 3 Frau Erna(400 Haare pro Stunde.) 121118v ſürfrefen Arzi und Aporheke 9— U ve Sterbegeld bis Mk. 100.—, Wochenhilie bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope · ration in Krankenans alten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbefträge: IPers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. 0 5, 9/111 Ru 278 08 für primusz Elntritt von 8 Die glückliche Geburt eines kräf— tigen Jungen zeigen hocherlreut an Karl Eck mil Frau Marianne as. Berbend 2. Z. 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Hermann Giesler: Symbol des Großdeut- Die Errichtung der Rudolf Wolters: Werk und Wesen und Aufgaben Winmnelm Lotz; Die Innen⸗ räume der neuen Reichskanzlei. Preis des Werkes Wir danken herzlich für alle Liebe und Teilnahme Ludwigshefen.Rh., 14. Jenuær 1941 Karl-Theodot-Straße 20 in tiefstem Schmerze: Frau Annel Schmidt und die Kinder rodesnzeige Heute wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter. Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Phippina Rammerer geb. Rolh Inhaberin des Mutterehrenkreuzes nach langer, mit großer Geduld ertragener Krankheit durch den Tod erlöst. Ihre Lebensaufgabe War Pflichterfüllung. Mannheim(Lortzinsstr. 36), den 12. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Korl Kammerer und fomilie(Bröhl) Fritz Kammerer und Ffrou Emmo Bär, geb. Kommerer, und Angehörige pauld Bäuerlein, geb. Kammefer, u. Angehörige Die Beerdigung ündet Dienstag, nachm. 2 Uhr. statt. Todesconzelge Meine liebe Frau, unsere gute Mutter. und Großmutter. Frau fannn buquem geb. Schlonermòller Schwiegermutter ist am 12. Januar im Alter von 68 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalles gestorben. (Werderstr. 12), den 14. Januar 1941. Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Georg Böchlein Hens Büchleln Elmy Böchlein, geb. Rommert und Enkelkind EVO Maorle 15. Januar 1941, um Hauptfriedhoiĩs Mann- Mannheim Die Beerdisung findet Mittwoch, .30 Unr, von der Leichenhalle des neim aus statt. entschlief sanft meine liebe, unvergeß- Samstag, nachmittags 3 Unr, * 7— Tochter, Schwester, Schwägerin liche Frau, unsere treubesorgte, gute Mutter, Tise Schröder nach langem mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von nahezu 36 jahren. Alle, die sie kannten, wissen'as witr verloren haben. Mannheim(. 12, 7, h, den 11. Januar 1941 In tie fer Trauer: kErich Schröder(z. Z. im felde) Else und Gerdo Schworzwüldler Elise Illmer(Motfter) fœmille Kerl Illmer uncd Anverw/andte Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 15. Januar 1941, nachmittags .00 Unr, statt. Am 13. Januar 1941 ertragenem Leiden meine liebe, gute Mutter, mutter. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Babeiſe Hlein gob. Hoagelstein im Alter von 59 Jahren. Mosbach, Mannheim den 13. Januar 1941. Für die trauernden Hinterbliebenen: Hermann Klein, Fiponpzossessof (2. Z. Die Beisetzung findet 3 Uhr, von der Kapelle statt.— Von Kranz- und Sinne der Verstorbenen absehen zu wollen. Nachrui Am 10. Januar 1941 wurde der Amtsträger Friedridi Hilbert stellvertr. Untergruppenführer dor Revlergruppe 1V aus unseren Reihen abberufen. Er war seit September 1936 unermüdlich für den Heimatluftschutz werden wir in Ehren bewahren. neidislufischufzbhund Slmmendinger onkels und Großvaters, Herr Geors Hühnnle Oberwogenfuhrer l. R. ertahren durften, sagen wir allen deren Dank für die Kranzspenden barschaft der Schönausiedlung sowie die trostreichen Worte des Herrn Pfarrers Schwarz. Mannheim-Waldhof, den 14. Januar 1941 Schönausiedlung- Sonderburgerstraße 14 Eür die uns so vielseitig Zzugegangenen Beweise herz- licher Teilnahme am schlafenen Sohnes Ernsi sagen wir hiermit allen Walter, der Gefolgschaft des Hakenkreuzbanner sowie den Bekannten aufrichtigen Mannheim, I 5, 10. im Namen der Eltern und Geschwister: nichard Hrosche/ Reviet-Groppenfbhfer benkscgung Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme sowie Kranzspenden, die wir beim Heimgange meines lieben Mannes, verschied nach schwerem, geduldig Schwieger- (Große Merzelstraße 25), Leutnant in einem Inf.-Regt.) Mittwoch, 15. Januar 1941, nachm. des Mannheimer Hauptfriedhofs aus Blumenspenden bittet man im tätig. Sein Andenken Baumonn Ortsgroppenfõhrer unseres guten Vaters, Bruders, auf diesem Wege herzlichen Dank. Beson- der früheren Hausbewohner und der Nach- In tie fer Trauer: Anne Kühnle, geb. Ferſig Almo Kühnle Erno Steinmonn, geb. Köhnle Win szeinmann Giselq Stelnmonn(Enkelkind) Hinscheiden unseres lieben, ent- HKroschel Verwandten, Freunden, Herrn Vikar und herzlichen Dank. 4 gesu Hita, Schunor * Fumilen Aneen lniren is 9.— fian Kermas à Manke, Herde⸗ Oefe f10 wird eing Mein liebevoller Mann, unser herzensguter Vater br. med. Ahrecht IImmermann prakt. Arzt ist am Samstag, den 11. Januar 1941, kurz nach Vollendung seines 75. Lebensiahres, von uns gegangen. Mannheim-Eriedrichsfeld(Neue Bahnhofstr.). Bad Dürk- heim, Nürnberg. Braunschweig, 14. Januar 1941. Marle Timmermenn, geb. Brecht Dr. Wilhelm Zimmermann uncd Frau Annellese, geb. Gerst Dr. Albrecht Zimmermann und Frau Else, geb. Läömmerman August Erherd Zimmermann und Frau lrmgord, geb. Grovert und zwel Enkelkinder Die Beerdigung findet Mittwoch, 15. Januar, nachmittags 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Mum.-Friedrichsfeld statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Ll[iAAZIALGTLJzi4714½ (auch Kerre gewerbe) zum einzigartigen gute Verdienst möglichkeit, s Abnehmer; Ine den- Handel schritten unter K den verlag dieses M. Austragen ein⸗ ichritt für Mannh. einige, zuver! üger( n, Seckennel Danksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zZahlreichen Kranzspenden beim Heimgang meines innigst⸗ geliebten Mannes, unseres Vaters, Schwiegervaters, Groß⸗ vaters, Schwagers und Onkels, Herrn Jean Buisdh sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Be- sonders danken wir der Ortsgruppe Plankenhof der NSDAP für die dem Verstorbenen erwiesene Ehre. Mannheim 7, 29), den 13. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen * Anfänge albe Tage) sof rl Stock, ingenfeurt Meinxien⸗Hofl-Str. 5, 4 einkache Buchfünr btags sofort ges bote mit Gehaltsansp unter Mr, 10709695 Apowagenfe hausdiener Wartburg ⸗Hoſpi ee- mee Kr411 In tiefer Trauer: Moagdolend Welse Witwe, geb. Kohn Haeuzind Rudolf Hermonn unc Frou lrma, vn Schraubengroßhan geb. Weise humechsſet à dicrer eſm, Bismarchplat Am Sonntag, 12. Januar, verschied plötzlich, für uns unerwartet, mein lieber Mann, mein guter Vater und Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Wini Weise Mannheim(Eichelsheimerstr. 31), 14. Jan. 1941. Beerdigung: Mittwoch, 15. Januar, 13 Uhr. TTinse 10 fagazinar ofortigen Eintri ppefer Rin Heute entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit mein Verbindungskanal, lint lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr et⸗ zn lr Aum oenef Nervencrzt Mannheim(M7, 12), den 13. ianuaf 1941. ——— — 2 — — — ——— In tieter Trauen; Frou Merie Gelbke, geb. Ploettner uncl Sohn Richercd, 2z. Zt. im Felde. ere e Beüefbestättunz: Mittworn. 18. januar 1941, 1530 K h t, Boske, M. uar 1847 zinal- and im 12, 16 inzelpersonen Apotheke ertneee „Wochennilie ng und Ope · lten, Zahnbe⸗ el, Buder. in den Filialen e eeeeeeneeeee bart Ha ar e entfernt und narbenirei ztlich geprüfte 'smetikerin ſiut 44398 lunn Follendung Zad Dürk- 1. cht 1 zann ert achmittags d sStatt. men. le und die es innigst- ers, Groß- Dank. Be- ler NSDAP cbenen gezucht rüzer(aner Zlich, für Vater und SC an. 1941. eb. Kohn nei, eb. Weise Famosgemabrer und hausdiener ſeen inkheit mein 1, Schwager elhne gettner Felde. 1. 15.30 Uhr. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Januar 1941 Ofttene Stelſhen unternehmen gesocht. Zuverlässlger Kraftfahrer für primuszugmeschine zum balcigen Elntritt von Speclitiens- und Schiffahrfs- Fernruf 235 55 Rheinstr. 11 32 (107049V) Ttreter aus der Branche: ſlückwunschkarten! 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Schoenhals, W. Hinz, Axel v. Ambesser, Elsa Wegner Benlaomino G1igli Ein Film, der neben schönen Opern⸗ szenen von Gigli herrlich gesungene ln Schaiten dles Benzes kin pockendes Schauspiel us der Welt der Berge mit .15.50.00 Uhr jugendliche haben in der ersten Vorstellung Ermäßigung UFA-PATLA5T kr wi fleroge * 2 2„ Haunsi Knoteck Revuelieder und viele neue Die Lor 5 Schlager bringt 5 0 0 auch ihren Altila Hörbiger MEbEsTE bEurscn. vochEMðBJ(HAU—. 35 2 2 2 0 L Ein Wien-F ilm im Verleih der Terro Viktorie v. Bollosko, Winnie.00.55.15 jugdl. nicht zugel. Stäcdt t 3 gekommene Morkus, Fronzisko Kinz, Hauptfim:.10,.15 und.45 Unt Snetarium verbeſſerun Den Her ihren bishe aus der Ec ſem Krieg cduor Köck, Rich. Höußler bonnerstag, den 16. Januar 1941, 19 Unt 4. Lichtbildervortrag der Reine„Die vitamine und die Erkrankungen bei Vitaminmangel“: paul hörbiger- filde Deißner Abenteuer in der steinernen Welt ſoria findergaſt über winden und Wolken und das die vitomine E, H, K, P- Die Vitamine bietsſtreifer dramatische Schicksal einer Liebe—— lutionä geben diesem Film eine grohartige Utionare nHans Unterklreher · Micheel Bohnen · Rudolf Spannung, zugleich aber auch das.—.——. als Hellmiftol ſchen Ar prock · Rlchord Romanowsky · Anton Polniner Bezwingende eines unge möna; Mragender: Eroterzer Mf.. rer in ſein lichern menschlichen Erlebnisses! umriſſen Mbalin Einzelkarte-50 RM.; Schüler und Wehrmacht—25 RM. wand verſu S pilelleifonhg E. W. E m O Ein Film, der bereichert Reihenkarten zu ermäßigtem preis! die ihr E 3 3 3 1 29 An orehbuch: H. SG5monn- Mosik: Willi Schmidf-Gentinef und begeisteri! 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