ilianz- Fiim der vi Goeuecke, Joschit „ lda Wüst, Heuw H. Schaufuß, Ada ettow, Malte Jaeger „Wunschkonze ökk, Hz. Rühman r, H. Brausewette eber, Weiß- Ferul trlenz, Albert Brö las Philharmonische rchester, Berlin pielleitung: duard von Borsodß o% Unr 4 tellung Ermäßigung asT flerogante und dreiſte Tiraden DNB Berlin, 14. Januar. Die Londoner Plutokratenbande hat nun auch ihren Parade⸗Labourmann, den Miniſter ohne Arbeitsbereich Greenwoo d. einge⸗ ſpannt, um ſich an der neuerdings in Schwung gekommenen Auspoſaunung der engliſchen Welt⸗ verbeſſerungspläne zu beteiligen. Den Herren dämmert allmählich, daß ſie mit 9 ihren bisherigen Kriegszielen keine Katze mehr 3 aus der Ecke vorlocken können. Es geht in die⸗ 3 ſem Krieg eben nicht um den Beſitz einiger Ge⸗ bietsſtreifen, ſondern es iſt die große revo⸗ lutionäre Anuseinanderſetzung z wi⸗ ſchen Arbeit und Gold wie ſie der Füh⸗ rer in ſeiner Rede vor den Rüſtungsarbeitern umriſſen hat. Mit erhöhtem Stimmenauf⸗ wand verſuchen nun die Vertreter jener Clique, die ihr Ende gekommen fühlt. die Sachlage ſo bpecchten! darzuſtellen, als hätten ſie noch mitzureden, wmährend das Schickſal längſt gegen ſie entſchie⸗ —den hat. Es iſt das Bild, das wir aus der deutſchen Innenpolitik gegen Ende der Syſtem⸗ zeit kennen. Man tut ſo, als wäre das Neue eben nicht das Neue, ſondern das, was man felbft„immer ſchon“ gewollt habe. Das Gau⸗ —..— arium 1ar 1941, 19 Unt die Erkrankungen Die vnomino 1 K. Feurstein hrmacht—25 Rll. gtem Preii Tneater Trumpf bisher Lüge und Heuchelei geweſen ſind. So—— Greenwood.„Wir wollen Ordnung“, e„Ordnung“, die ſo jämmerlich verſagt —— 0 E will 15 den Ruinen des Krieges „Bedingungen ſchaffen, unter denen die Natio⸗ nen in guten nachbarlichen Beziehungen leben können.“ Jawohl,— Bedingungen, unter denen England wie früher den einen gegen den ande⸗ ren ausſpielen kann. Die Völker zu trennen und miteinander zu verfeinden, das war der probate Grundſatz der alten britiſchen Politik, und nun, in dem Augenblick, da England aus Europa ausgeſchaltet iſt, wünſcht man für die Zukunft„aut nachbarliche Beziehungen. Die hlutokratiſchen Roßtäuſcher geben jetzt auch vor, für„allgemeine Zuſammenarbeit“— ſiehe Gen⸗ fer Verein— zu ſein, um zu einem„geeigneten Gebrauch der materiellen Hilfsquellen der Welt“ zu gelangen— eben das—, was man Deutſchland vor dieſem Krieg ſo ſtrikt verwei⸗ gert hat. Nichts kann dieſer Greenwood an⸗ führen, was England berechtige, an der„Auf⸗ in drei Bildern heid Wette 5 lbert Humperd Ende 20 .. Inr Kabareit u können. Nur Anſprüche weiß er anzumel⸗ aeige! en auf den„rechimäßigen Plat“ für Groß⸗ 1 britannien. —31. Jonuor Ueberaus lächerlich aber wirkt ſein Eingehen eines auserles. 4 auf d i e. 0 3 i a len 7 ragen, die von den wroßramms. Plutokraten nach dem Krieg angeblich„gelöſt“ loſriel Geri ir am deutschen barett DNB Berlin, 14. Januar. Nach den am 10. Januar abgeſchloſſenen Vereinbarungen zwiſchen den Regierungen des Deutſchen Reiches und der Union der Sowjet⸗ republiken findet eine neue Umſiedlung Volks⸗ deutſcher ſtatt, und zwar werden die geſamte deutſche Volksgruppe aus Litauen, deren Men⸗ ſchenzahl rund 45 000 beträgt, und der Reſt der im Herbſt 1939 wegen Abwicklung von Geſchäf⸗ ten und Unternehmen in Eſtland und Lettland zurückgebliebenen Volksdeutſchen mit 12000 Menſchen ins Reich zurückkehren. Im Auftrage des Reichsführers und Reichskommiſſars für die Feſtigung deutſchen Volkstums hat die volksdeutſche Mittelſtelle Ausſiedlungskomman⸗ AREIt laſſen, um die Rückführung durchzuführen. Sie geſchieht aus Litauen mit der Eiſenbahn und im Treck, aus Eſtland und Lettland bei eis⸗ freier See mit dem Schiff. Nach Durchführung dieſer Umſiedlung ſind Re halbe Million Volks⸗ deutſche ins Großdeutſche Reich zurückge⸗ führt worden. Eine ſtolze Tat mitten im Kriege, die Entſchloſſenheit und Organiſations⸗ fähigkeit beweiſt. Dieſe große Arbeit begann mit der programmatiſchen Rede des Führers nach dem Ende des ſiegreichen Polenfeldzuges am 6. Oktober 1939, in der die neue Ordnung der ethnographiſchen Verhältniſſe angekündigt wurde. Dem Wort folgte die Tat durch die Rückführung von 63000 Volksdeutſchen aus Lettland und 12000 aus Eſtland, die mit Schif⸗ fen nach Gotenhafen und Stettin und von dort in ihre neue Heimat im Wartheland oder in kelſpiel einer verkommenen Geſellſchaft. deren hinaus— als wäre es nicht die eng⸗ gabe, eine neue Welt zu ſchaffen“, teilnehmen dos aufgeſtellt, die am 16. Januar Berlin ver⸗ werden ſollen. Schamlos ſchmettert er los: „Großbritannien wird nach dem Krieg in ſei⸗ ner Mitte das tragiſche Schauſpiel der abſcheu⸗ lichen Armut nicht dulden, und auch nicht die Exiſtenz jenes Induſtrieproblems, das in der Vergangenheit nicht gelöſt worden iſt— die Peitſche der Arbeitsloſigkeit.“ „Das ſpricht der Vertreter einer Regierung, die auch in dieſem Krieg 700 000 engliſche Ar⸗ beiter ohne Brot ſein läßt, obwohl an Rü⸗ ſtungsaufgaben wahrlich kein Mangel iſt. Von einer Reform des Erziehungsſyſtems ſpricht der Beauftragte des Harrow⸗Schülers Churchill und der Eton⸗Schüler Eden und Halifax, er will die„Häßlichkeit in den engliſchen Städten bewältigen“, und die„Hütten durch würdige Heime erſetzen.“ Nicht den geringſten ernſthaf⸗ ten Verſuch haben dieſe Plutokraten unternom⸗ men, etwa die Londoner Slums zu beſeitigen oder das unausſprechliche Elend in den Arbei⸗ tervierteln der engliſchen Induſtrieſtädte durch tatkräftige ſoziale Maßnahmen auszurotten. Die Mittel dafür waren in Hülle und Fülle vorhanden, aber die dienten zum feudalen Le⸗ ben in prächtigen Landſitzen und zur Zucht von Rennpferden und Windhunden.“ Und dieſe ſelben Leute wagen es heute, vage Verſprechungen den ſozialen Taten des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchlands entgegenzuſtel⸗ len: Eine Dreiſtigkeit, die ihren Urſprung nur in der Verkalkung und Unlogik jener arrogan⸗ ten Plutokratenkaſte findet. Ihre Eitelkeit ge⸗ fällt ſich darin, alberne Märchen für Wirklich⸗ keiten darzubieten, während länaſt die deut⸗ ſchen Waffen das entſcheidende Wort ſprechen. Sie haben den Mut und die Stirn zu ihren unwahrſcheinlich dummdreiſten Tiraden ange⸗ ſichts ihrer ſprichwörtlichen, ja verbrecheriſchen Dickfelligkeit in ſozialen Dingen. So müſſen britiſche Arbeiter, wie„Goeteborg Poſten“ in einem Londoner Eigenbericht meldet, die durch die Auswirkungen der deutſchen Luftanariffe oder durch die Einſtellung gewiſſer Induſtrie⸗ zweige brotlos geworden ſind und mm in ande⸗ ren Betrieben eingeſetzt werden ſollen, die notwendige Umſchulung ſelbſt be⸗ zahlen, das heißt, die Aushildung in der neuen Arbeit erfolgt nur gegen„Erſatzlei⸗ ſtung“. Selbſt aus der Not verſt⸗hen es alſo die britiſchen Krieyhyhen hoch, guf Koſten des Volkes für ſich Kapital zu ſchinden. cohnvoeſlöße der briliſchen ſebeiterverbände .w. Stockholm, 14. Januar.(Eig. Ber.) Eine nicht ungefährliche Lage der engliſchen Jinduſtrie melden ſchwediſche Telegramme aus London auf Grund von Lohnvorſtößen, die der Metallarbeiterverband mit ſeinen fünf⸗ hunderttauſend Mitgliedern, die Gewerkſchaft der Werft⸗ und Schiffsbauinduſtrie mit ſechs⸗ hunderttauſend Mitgliedern und die drei Eiſen⸗ bahnorganiſationen mit fünfhunderttauſend Mitgliedern geſtellt haben. Alle dieſe Aktionen nehmen Bezug darauf, daß der Lebenshaltungs⸗ index in England um 25 Prozent geſtiegen iſt. Die engliſchen Plutokraten zeigen keine Nei⸗ gung, dieſen Forderungen zu entſprechen. Es ſei nötig, ſo wird von ihrer Seite erklärt, der Ge⸗ fahr einer weiteren Geldentwertung auszu⸗ weichen. Die ſchwediſchen Berichte weiſen dar⸗ auf hin, daß viele Vorſchläge eingebracht wor⸗ den ſind, um eine Inflation zu verhindern; aber keiner hat in der Bevölkerung Anklang ge⸗ funden. Regierung, Plutokraten und Arbeiter⸗ führer müßten jetzt verſuchen, das engliſche Staatsſchiff hindurchzuſteuern zwiſchen der Czylla der ſozialen Unzufriedenheit und der Charybdis der Inflation. Aber die Churchill⸗ Danzig⸗Weſtpreußen kamen. Bald folgte mit⸗ ten im härteſten Winter die Heimkehr von 130000 Menſchen aus Wolhynien, Galizien und dem Narewgebiet. Im Sommer fand eine Umſiedlung von 30 000 innerhalb des deutſchen Hoheitsgebietes ſtatt; aus den im General⸗ gouvernement liegenden Diſtrikten Cholm und Lublin wurden Deutſche gegen Polen ausge⸗ tauſcht, die im Reichsgebiet wohnten. Als or⸗ ganiſatoriſch größte Leiſtung iſt die Heimfüh⸗ rung der Volksdeutſchen weit aus dem Süd⸗ oſten zu bezeichnen, die vom September bis Dezember 1940 ſtattfand. Und zwar kamen 90 650 aus Beſſarabien, 44300 aus der Nord⸗ bukowina, aus den Ländern, die im Juni des Jahres der Sowjetunion angegliedert worden waren, und rund 55 000 aus der Südbukowina und 14 500 aus der Dobrudſcha, alſo aus rumä⸗ niſchem Gebiet. Ein großer Teil der Rückſiedler iſt im deut⸗ ſchen Oſten angeſetzt und wird mit friſchen Ar⸗ beitskräften und dem blühenden Kinderreich⸗ tum den lebendigen Oſtwall ſtärken. Ein ande⸗ rer Teil der Zuletztgekommenen iſt noch in La⸗ gern untergebracht, arbeitet aber während die⸗ ſer Zeit auch ſchon weiteſtgehend, wenn auch vorübergehend, in den Werkſtätten des Rei⸗ ches und ſchafft für Deutſchlands Unabhängia⸗ keit. Die deutſche Siedlung in Litauen begann im ausgehenden Mittelalter und beſchränkte ſich im weſentlichen zunächſt auf Einzelwanderun⸗ gen. Ganz allmählich traten dann deutſche Kauf⸗ leute und Handwerker zahlreicher in litauiſchen Städten auf, und 1440 konnte in Kowno ein Hanſakontor errichtet werden. Im 16. und 17. Jahrhundert kamen auch deutſche Bauern in Die Inflationsangſt ſteigt/ weitere 25prozentige Ceuerunn ſchen Maßnahmen zur erweiterten„induſtriel⸗ len Mobilmachung“ finden ebenſowenig Zu⸗ ſtimmung. In den Reihen der Induſtrie, wie der Volkswirtſchaft, der Politik und vor allem der Linksgruppen werden die„Kriegführung der Komitees“ ſchärfſtens kritiſiert. Die Labour⸗ Partei habe ihre Vorſchläge zur Errichtung eines Miniſteriums für Wirtſchaftspolitik er⸗ weitert. In der Geheimſitzung, die un⸗ mittelbar nach dem Zuſammentritt des Parla⸗ mentes abgehalten werden ſoll, werden vermut⸗ lich die dringenden ungelöſten Probleme der unzulänglichen engliſchen Kriegswirtſchaft zur Sprache kommen. boldtransport wegen-Boots-befahr unterbrochen UNB Genf, 14. Januar. Der„Paris Soir“ meldet aus Waſhington: Das Monatsbulletin der Federal⸗Reſerve⸗Bank von Waſhington gibt bekannt, daß die Gold⸗ transporte zwiſchen Großbritannien und den Vereinigten Staaten wegen der U⸗Boots⸗Gefahr unterbrochen werden mußten. Insgeſamt eine halbe ſmillion volksdeulſche umooſiodelt weitere 57 ooo bolksdeutſche kehren heim/ Umſiedlung der Litauendeutſchen/ Reſtabwicklung in Lettland und Eſtland das Land, doch ſetzte eine ſtärkere bäuerliche Einwanderung erſt nach 1815 ein. Bald galt der deutſche Bauer als Vorbild und Lehrmeiſter und ſeine Hofanlagen und Bebauungsmethoden wurden von den Litauern übernommen. Eine Sonderſtellung unter den Volksdeutſchen Litau⸗ ens nahmen ſehr bald die Weber ein, die 1772 aus Mitteldeutſchland einwanderten. Schließ⸗ lich machte ſich auch in den litauiſchen Städte⸗ bildern der deutſche Einfluß vorteilhaft gel⸗ tend. Trotz zahlreicher Rückſchläge ſpielte das Deutſchtum zunächſt auch in dem nach dem Weltkrieg neugegründeten litauiſchen Staat eine erhebliche Rolle. Bald jedoch— und beſonders nach dem litauniſchen Raub des Memellandes— ſetzte eine danernde Unterdrückung und Verfol⸗ gaung der im„Kulturverband der Deutſchen Li⸗ tauens“ nur locker zuſammengefaßten Volks⸗ deutſchen ein Viele verloren ihre Arbeitsſtätte und mußten auswandern. Dennoch konnte der Deutſche Kulturverband nicht völlig unterdrückt werden, und ſeiner Arbeit iſt die Erhaltung des Deutſchtums anf dem heutigen Stand zu verdanken. Trotz aller Schikanen, wie zum Bei⸗ ſpiel der Schließung deutſcher Schulen— heute können nur 70 v. H. aller über zehn Jahre al⸗ ten Deutſchen Litauens leſen und ſchreiben— haben ſich die Deutſchen ihr Volkstum bewahrt. Das Deutſchtum Litauens beſteht in der Ge— genwart vorwiegend aus Bauern. und zwar in der Hauptſache aus mittleren und Kleinhanern, die für die Beſiedlung des deutſchen Oſtens von größter Bedeutung ſind Nach aller Not und Unterdrückuna der letzten Fahrzehnte fol⸗ gen dieſe Deutſchen dem Ruf des Führers und kehren in das Land ihrer Väter, in das Groß— deutſche Reich Adolf Hitlers zurück. * — * 4 33 0 ke will die Häßlichkeit in den engüſchen Stüdten bewäligen und fütten durch würdige heime erſetzen“ Der Erbe John Bulls rd. Berlin, 15. Januar In den nächſten Tagen ſoll ſich, nordameri⸗ kaniſchen Meldungen zufolge, eine amerikani⸗ ſche Delegation nach London begeben, um dort über die Abtretung der bisher den Vereinig⸗ ten Staaten nur pachtweiſe überlaſſenen Stütz⸗ punkte auf den britiſchen Inſeln zu verhandeln. Dieſe Tatſache iſt ein bemerkenswertes Zei⸗ chen des fortſchreitenden Zerfalls des britiſchen Imperiums. Um 50 veraltete amerikaniſche Zerſtörer zu honorieren, räumte Churchill be⸗ kanntlich ſeinerzeit den Mankees auf den wich⸗ tigſten Inſeln von den Bermudas bis nach Trinidad Flotten⸗ und Luftbaſen ein. Aber Churchill braucht noch mehr Kriegsmaterial. Er benötigt dringend Kriegs⸗ und Handelsſchiffe, Flugzeuge und Tanks, Geſchütze und Rohſtoffe. Zwar iſt Mr. Rooſevelt, wie er in ſeinen letzten Reden ankündigte, formal durchaus bereit, den Briten alle Wünſche— ſoweit möglich— zu erfüllen, ohne auf ſofortige Zahlung zu drän⸗ gen. Er erfand zu dieſem Zweck ein merkwür⸗ diges Kreditſyſtem, indem das gelieferte Kriegsmaterial den Engländern ſozuſagen nur geliehen wird. In Wirklichkeit iſt man jedoch in Waſhington lange nicht mehr ſo groß⸗ zügig, ſondern überlegt die Verdienſtmöglichkei⸗ ten, um ſich an der Konkursmaſſe des Empire ſchadlos zu halte So verl pazifiſchen Staaten und Alaska herzuſtellen. Die Forderung auf Abtretung der bisher nur koſtenlos gepachteten Stützpunkte wurde be⸗ reits erwähnt. Einen weiteren Schritt in die⸗ ſer Richtung ſtellt die von Waſhington ange⸗ ſtrebte Verlängerung der Sperrfortgürtel nach dem Süden dar. Nachdem auf der Inſel Tri⸗ nidad bereits eine amerikaniſche Verteidi⸗ gungszone eingerichtet wyrde, trifft jetzt aus Georgetown die aufſehenerregende Nachricht ein, daß in Britiſch Guayana eine ame⸗ rikaniſche Marinemiſſion eingetroffen iſt, um dort die Möglichkeiten der Errichtung eines Stützpunktes zu prüfen. Zugleich ſchweben zwiſchen Waſhington und London Beſprechun⸗ gen mit dem Zweck, die Falklandsinſeln ebenfalls für die Vereinigten Staaten zu er⸗ werben. Es iſt begreiflich, daß dieſe Beſtrebungen in den ſüdamerikaniſchen Staaten großes Auf⸗ ſehen erregen. Damit würde es nämlich den UsSA zum erſtenmal gelingen, auf dem ſüd⸗ lichen Kontinent Fuß zu faſſen, was dort mit durchaus gemiſchten Gefühlen aufgenommen wird. Abgeſehen davon, daß die Vereinigten Staaten die Panama⸗Zone unter immer ſchär⸗ fere Kontrolle nehmen und den Golf von Me⸗ xiko praktiſch abzuriegeln im Begriff ſind, ſtel⸗ len auch die von Rooſevelt begehrten Stütz⸗ punkte in Guayana und den Falklandsinſeln Ausgangsſtellungen zur Beherrſchung Süd⸗ amerikas dar. Der argentiniſche Außenmini⸗ ſter beſchäftigte ſich kürzlich ſogar in einer offi⸗ ziellen Erklärung mit dieſem Problem, und die argentiniſche Preſſe weiſt ſicher nicht von un⸗ gefähr auf die Tatſache hin, daß die Falk⸗ landsinſeln rechtmäßig Argentinien hat. Die Nichtbeachtung dieſer Anſprüche durch Rooſevelt hat in Buenos Aires erhebliches Be⸗ fremden ausgelöſt.— Auch die Kontroverſe um die Internationa⸗ liſierung der La⸗Plata⸗Mündung iſt noch nicht abgeebbt. Zwar hat Rooſevelt das Projekt, von Uruguay einen Stützpunkt am La Plata zu erwerben, infolge des Widerſtandes in der uruguayiſchen Oeffentlichkeit zurückſtellen müſſen. Trotzdem iſt aber ſeine Diplomatie weiter am Werk, den Boden für die Durch⸗ ſetzung dieſer Pläne zu bearbeiten. In dieſem Sinne dürfte u a. die Erhebung der beider⸗ ſeitigen Geſandten in Montevideo und Wa⸗ ſhington zu Botſchaftern beurteilt werden. Mit dieſer politiſchen Diplomatie geht die wirtſchaftliche Offenſive Hand. Während Lord Willingdon, der nach Südamerika entſandte Sonderdelegierte Chur⸗ chills, ſich darauf beſchränken muß, phraſenreiche Reden ohne jede realiſierbare Subſtanz zu hal⸗ ten, da England einfach nicht mehr in der Lage iſt, ſüdamerikaniſche Produkte in großem Um⸗ fang abzunehmen, bemühen ſich die Amerikaner nach Kräften, die durch England und ſeine Kriegsmethoden herbeigeführte Lähmung im Welthandel zunutze zu machen Selbſtverſtänd⸗ lich können auch die Vereinigten Staaten, die über eine genügende eigene Erzengung verfü⸗ gen, wenn ihre Ausbeutung entſprechend orga⸗ 3* 5 angen die Vereinigten Staaten z. B. einen Korridor durch Kanada, um auf dieſe Weiſe eine Landverbindung zwiſchen den er gehören, das den engliſchen Raub niemals anerkannt Hand in ——— —————— „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. Januar 1941 niſiert wird, niemals die großen ſüdamerikani⸗ ſchen Produktionen abſorbieren. Grunde verſuchen ſie, ſich durch Monopoliſie⸗ rungen und Kredite eine Kontrolle Ibero⸗ Amerikas anzueignen. Zo erhielt Argentinien z. B. eine Anleihe von 50 Millionen Dollar und außerdem von der nordamerikaniſchen Export⸗ bant, die nach den Direktiven Rooſevelts arbei⸗ tet, einen Kredit von weiteren 60 Millionen. Das argentiniſche Blatt„Prenſa“ ſtellt dazu feſt, daß dieſe Dollgarhilfe zwar einige Finanz⸗ ſchwierigkeiten des Landes erleichtere, jedoch die Handelsbeziehungen zwiſchen den beiden Staa⸗ ten in keiner Weiſe fördere. Der USA⸗Export nach Argentinien habe zwar ſprunghaft zuge⸗ nommen, der argentiniſche Export dagegen weiſe 8 Anzeichen einer entſprechenden Steigerung auf. Noch deutlicher tritt dieſer mit allen Mitteln arbeitende USA⸗Imperialismus in Kuba zu⸗ tage, wo ſich gegenwärtig der Waſhingtoner Erxportbank-Präſident ſelbſt aufhält. In der Hoffnung, die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten Kubas zu einem beiſpielloſen Erpreſſungs⸗ manöver aushenten zu können, wurden die an⸗ gebotenen Kredite von folgenden Bedingungen abhängig gemacht: 1. Befreiung der in Kuba tätigen amerikaniſchen Konzerne von axbeits⸗ rechtlichen und ſozialpolitiſchen Geſetzesbeſtim⸗ mungen, die ſich ungünſtig auf das Gewinn⸗ ergebnis der USA⸗Konzerne auswirken. 2. Auf⸗ ſtellung eines Stagtshaushaltes, der die Be⸗ ſtimmung der UeA⸗Bonds enthalten muß. 3. Keine Nationaliſierung der kubaniſchen Eiſen⸗ bahnen. 4. Streichung der Mittel zur Förderung des Reiſeverkehrs, Ausgleich der im Haushalts⸗ defizit vorgeſehenen Zummen, die durch Mittel des Exportbankkredits gegeben werden ſollen.“ 5. Größere Bereitwilligkeit Kubas, ſich der Wirtſchaft und der Politik der Vereinigten Stagten anzupaſſen. Obwohl ſich ein Kommentar zu dieſen Forde⸗ rungen erührigt, muß doch feſtgeſtellt werden. daß hier ein typiſch plutokratiſcher Erpreſſungsverſuch vorliegt, der zur Genüge zeigt, mit welchen Mitteln Waſhington am Werke iſt, um ſeine militäriſche und wirt⸗ ſchaftliche Vorherrſchaft durchzuſetzen. Auch in dieſer Beziehung hat Rooſevelt das Erbe John Bulls angetreten. Tokio prüft die kage .v. Kopenhagen, 14. Januar.(Eig. Ber.) An der Konſerenz, die in Tokio zwiſchen der Regierung und den Vertretern von Preſſe, If⸗ duſtrie und Finanz ſtattfindet, nehmen der Glouverneur der Bank von Japan, der Gouvef⸗ neur der füdmandſchuriſchen Eiſenbghngeſell⸗ ſchaft und verſchiedene führende Perſönlichkei⸗ ten teil, die an der wirtſchaftlichen Entwicklung Chinas maßgeblich beteiligt ſind. Zu den Teil⸗ nehmern gehören auch eiwa hundert Mitglieder des japaniſchen Reichstages. Sämtliche maß⸗ gebenden Zeitungen Japans ſind vertreten. Den Borſitz der viertägigen Konſerenz führt Mini⸗ ſterpräſident Konoye. Kriegsminifier i und Marineminiſter O werden über die mili⸗ iäriſche Lage referiexen. Zweck dieſer Konſerenz, die nach Tokioter Meldungen das Bild der ja⸗ paniſchen Preſſe beherrſcht, iſt die Ausrichtung aller wirtſchaftlichen und geiſtigen Kräfte auf die neuen Aufgaben, die ſich aus dem Drei⸗ mächtepakt und dem japaniſchen Zehnjahres⸗ plan ergeben. In der erſten Sitzung der Re⸗ gierungskonferenz ſprach Miniſterpräſident Fürſt Konoye über die letzte innere und äußere Entwicklung. Beſonderen Nachdruck legte der Premier auf die Darlegung der durch den Dreierpakt entſtandenen internationalen Lage und die Beziehungen Japans zu Rußland, »England und den USa, wobei er beſonders den feindlichen Charakter der letzteren gegen⸗ über Japan hervorhob, der erſichtlich ſei durch die Unterſtützung Englands. Ueber die mili⸗ täriſche Lage in China und den Stand des Krieges in Europa ſprachen die beiden Wehr⸗ machtsminiſter. 4¹. „Demokratie als Larnung DNB Tokio, 14. Januar. „Tokio Nitſchi Nitſchi“ nimmt in ihrem heu⸗ tigen Leitaxtikel zu dem Begriff der„Demo⸗ kratie“ Stellung, den gewiſſe Länder als Tar⸗ nung für ihre wirklichen Ziele gebrauchen. Das Tokioter Blatt fragt, ob die ſogenannten unterſtützen⸗ demokratiſchen Länder, die zu unte Roofevelt als Pflicht angebe, wirklich ſo wert⸗ voll ſeien, um ihretwegen das Schickſal der Menſchheit aufs Spiel zu ſetzen. Rooſevelt habe ſich ſelbſt zum Diktator der US A gemacht unter dem Vorwand, die Demokratie verteidigen zu müſſen. Feſtſtellen könne man aber, daß unter der Maske der Demokratie alle Grauſamkeiten einer imperialiſtiſchen chau⸗ viniſtiſchen Ausbentung geſchehen, an denen die Geſchichte Englands reich ſei. „Die Gentlemen von London“, ſo ſchreibt „Tokio Nitſchi Nitſchi“,„ſind furchtbare Tyran⸗ nen in den britiſchen Kolonien in Afrika und Indien. Gewalt und Ausbeutung ſind die Grundlage der ſogenannten britiſchen Demo⸗ kratien, die Rooſevelt mit allen Mitteln zu ver⸗ teidigen bereit iſt.“ Dasſelbe ſei auch zu allen übrigen ſogenannten Demokratien Europas zu ſagen. Immer ſei die Heuchelei und Gewalt⸗ tat dieſer demokratiſchen Staaten klar zutage getreten. Selbft Belgien, in Amerika als tap⸗ ferer Kämpfer für die Demokratie geprieſen, treſbe eine in der Kolonialgeſchichte einzig da⸗ ftehende Ausbeuterpolitik gegenüber neun Mil⸗ lionen Eingeborenen in ſeinen Kolonien. Dieſe Demokratien, ſo ſchreibt„Tokio Nitſchi Nitſchi“ weiter, hätten die Rohſtoffe der Welt an ſich geriſſen, kleine und ſchwache Raſſen ihrer Freiheit und Unabhängigkeit beraubt und ein Syſtem der Sklaverei betrieben, das eigentlich höchſt undemokratiſch ſei. Das ſollte ſchließlich auch Rooſevelt wiſſen.- Südafrikaniſches Militärflugzeug abgeſtürzt. — Preß meldet aus Johannisburg in Slüdafrika den Abſturz eines Flugzeuges der ſüdafrikaniſchen Luftwaffe, 16 Perſonen, alles Angehörige der füdafrikaniſchen Luftwafſe wurden dabei getötet. Aus dieſem Rüuberbanden verſorgen die Londoner Cuxus⸗foleis — plutokraten und Gangſter arbeiten hand in hand/„Eierrationierung vollkommen überflüſſigꝰ DNB Genf, 14. Januar Nach den letzten Londoner Berichten hat Seotland Nard auf Anordnung des britiſchen Miniſteriums für innere Sicherheit eine Abtei⸗ lung eingerichtet, deren alleinige Aufgabe es iſt, die Raubüberfälle auf Lebens⸗ mitteltransporte und Lebensmittellager abzuwehren. Dieſe Ueberfälle haben ſich in den letzten Wochen gergdezu erſchreckend ver⸗ mehrt. Die neue Ahteilung verfügt über flie⸗ gende Kommandos, die mit den ſtärkſten Waſ⸗ fen, auch Maſchinengewehren uſw. ausgerüſtet ſind. Allerdings konnte ihr Einſatz bisher nocy nicht in ſo durchgreifendem Maße erfolgen, wie dies nötig geweſen wäre, da es an Leuten fehlt. Auf der anderen Seite haben ſich aus 4 dem Verbrechertum des Londoner Oſtends, das⸗ der Luftkrieg aus ſeinen Schlupfwinkeln her⸗ vortrieb, ganze Banden gebildet, die ſehr gut ſind, über die modernſten techniſchen Hilfsmittel verfügen, und, wie man vermutet, ihre ſtillen Mitarbeiter ſogax in behördlichen Stellen haben. Jedenfalls iſt es aufgefallen, daß mehrere Transporte überfallen wurden, deren Abſendung nur einem verhältnismäßig kleinen Kreis bekannt war. Alle einigermaßen wichtigen Transporte in der Londoner Gegend ſtehen jetzt unter ſtärkſter Polizeibewachung, aber es iſt einfach nicht möglich, jedes Nahrungsmittel⸗Auto durch Po⸗ lizei begleiten zu laſſen. In erſchreckendem Maße hat die Beraubung von Güterwagen zu⸗ condons neues nüchtliches Infeeno Bomben zerſtören Tunnelnetz/ Bezeichnendes Beileidstelegramm hn. Stockholm, 14. Jan.(Eig. Ber.) Ein„neuer deutſcher Fliegerangriff“, wie die Engländer ſich jetzt ausdrücken, richtete ſich in der Nacht zum Dienstag gegen eine Stadt in Südweſtengland. Weitere deutſche Aktionen wurden gemeldet von der Merſeygegend, Liver⸗ pool und Birkenhead ſowie Mancheſter, ferner gegen zwei Städte in Südwales und gegen an⸗ dere Teile des Landes, wo jedoch nur eine kleine Anzahl von Bomben abgeworſen worden ſeien. Die erxſten engliſchen Mitteilungen ent⸗ halten im übrigen nur die ſtereotype Meldung von Brandbomben, denen Sprengbomben folg⸗ ten, und von dem Großeinſatz der Feuerwehr. Aber nur allmählich und bruchſtückhaft hört man einen Teil der Wahrheit, eine Folge der engliſchen Zenſur. In einem Bericht eines ſchwediſchen Augenzeugen beißt es:„Ich ſah eine Stunde lang den Bombenregen, es war der erſte, den ich bisher miterlebte. Unmittel⸗ bar nach Bekanntgabe des Alarms ſchmetterten dichte Stapel von Brandbomben auf Dächer und Straßen herab. Im nächſten Augenblick entſtanden Brände, überall ſtürzten Leute her⸗ vor, um zu löſchen. Aber es fielen weitere Brandbomben, gefolgt von Sprengbomben, mit ungewöhnlich großer exploſiver Wirkung. Der Boden bebte, Bomben ſchienen überhll zu fal⸗ len. Feuerwehrautos und Ambulanzen raſten durch die Stadt, man hörte das Feuern der Flak, dazwiſchen das zunehmende Heulen fal⸗ lender Bomben.“ Nach weiteren ſchwediſchen Berichten haben die letzten äußerſt heftigen Angriffe auf die Docks und die Citp ſtark gewirkt. Es gab graſhe Feuer, an vielen Stellen aber einen„ein zi⸗ gen, zuſammenhängendenrieſigen Scheiterhaufen“. Das iſt die Feſtſtellung, die der Londoner Vertreter von„Stock⸗ holms Tidningen“ trifft. Nach ſeinem Zeugnis entſtanden eine ganze Reihe von Bräg⸗ den längs der Themſe. In der ganzen Stadt ſind Sandſackringe um die Laternenpfeiler auf⸗ zur jederzeitigen Anwendung gegen geſtellt Der Londoner Vertreter von Brandbomben. „Dagens Nyheter“ führt die große Zahl der von Sprengbomben Getöteten und Verletzten ausdrücklich darauf zurück, daß die Menſchen in vielen Diſtrikten ungenügend Deckung ſuch⸗ ten. darin überein, daß die Treffer in das unterirdiſche Bahntunnelnetz Lon⸗ dons in der Nacht zum Sonntag furchthgre Verheerungen anrichtete. Ein ganzer Platz ſtürzte ein. Die Sprengkraft und die Wucht der Bomben muß unvorſtellbar geweſen ſein, denn auf einer ganzen Strecke iſt— nach dem ſchwe⸗ diſchen Bericht— die Decke des Bahntunnels mit Stahlbalken und Schienen hochgehoben. Eine rauchende, unförmige Maſſe blieb übrig⸗ Der hier entſtandene Krater, ſo berichtet gleich⸗ zeitig„Svenska Dagbladet“ aus Lon⸗ don, ſei einer der größten in London. Die Auf⸗ räumungsarbeiten ſind immex noch nicht be⸗ endet, trotzdem fieberhaft gearbeitet wird, denn die Krater beeinträchtigen an vielen Stellen den Londoner Verkehr erheblich. Der Londvner Grgfſchaftsrat richtete, wie ſetzt bekannt wird, an den Londoner Oberbürger⸗ meiſter nach dem letzten Großangriff auf Lon⸗ don ein Beileidstelegramm, in dem er„den weiteren Schaden in der City von London in⸗ folge feindlicher Angriffe aufs tiefſte bedauert“. Der Londoner Oberhürgermeiſter könne„des Beileids des Grafſchaftsrats ſicher“ ein. Wenn die Londoner Behörden ſich gegenſei⸗ tig ſogar telegraphiſch ihr Beileid in dieſer Form ausſprechen, hilft den Herren Churchill und Duff Cooper keine noch ſo raffiniext zu⸗ See Verkleinerung der deutſchen Luftangriffserfolge. Es muß ſchon allerhand geſchehen ſein, wenn zwei höchſte Londoner Amtsſtellen, die räumlich ein paar hundert Me⸗ ter voneinander untergebracht ſind, es für not⸗ wendig halten, ſich in ſo pathetiſcher Weiſe Troſt zuzuſprechen. fluszeichnung für überragende Tapſerkeit Zwei neue Ritterkreuzträger des hHeeres DNB Berlin, 14. Januar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, den folgenden Offizieren das Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen: Oberleutnant Budäus, MG⸗Zugführer in einem Infanterie⸗Regiment, Oberleutnant Kö⸗ nig, Kompaniechef in einem Infanterie⸗Re⸗ giment. Oberleutnant Budäus erreichte am 9. 4. 40 mit nur einem MG⸗Zug lange vor den übri⸗ gen zur Wegnahme des norwegiſchen Kriegs⸗ hafens Horten beſtimmten Einheiten ſein Ziel. Trotz der zahlenmäßigen Schwäche ſeiner Kampfgruppe konnte er ſich durch ſein ſchnei⸗ diges Draufgehen, durch ſein energiſches und zielbewußtes' Handeln auch nach Verluſten gegen eine vielfache Ueberlegenheit mit vollem Erfolg durchſetzen. Er war der verantwort⸗ liche Führer. Der entſcheidend wichtige Kriegs⸗ hafen wurde beſetzt, 120 Offizierxe, 1100 Unter⸗ offiziere und Mann wurden gefangen, die Ar⸗ ſenale, zahlreiche Batterien und umfangreiches Material erbeutet. Oberleutnant König war mit ſeiner Kompa⸗ nie bei der Verteidigung des Brückenkopfes von Abbeville am linken Flügel ſeines Batail⸗ lons bei Mesnil(Mesnil Trois Foetus) ein⸗ geſetzt. Am 4. 6. griff der Feind unter Fort⸗ ſetzung der ſeit dem W. 5. rollenden Panzeran⸗ griffe erneut nach mehrſtündiger ſchwerer Ar⸗ tillerievorbereitung die Brückenkopfſtellung ſüd⸗ lich Abbeville an, um den Durchbruch über die Somme zu erzwingen. Es gelang ihm mit zehn mittleren und' ſchweren Panzerwagen in die Stellung, die den Eckpfeiler darſtellte, einzubre⸗ chen. ie von Oberleutnant König geführte Kompanie, die hier ſtandzuhalten hatte, wurde von drei Seiten eingeſchloſſen, die eingeſetzten drei Pak von der Uebermacht der angreifenden Panzer überwalzt. Im Rücken der kämpfenden deutſchen Truppen wurde feindliche Infanterie aus gepanzerten Transportfahrzeugen ausge⸗ laden. Die Kompanie König erlitt ſchwere Ver⸗ luſte. In dieſer Kriſenlage rettete Oberleutnant König, nachdem er ſtundenlang mit den Erſten ſeiner Züge verbiſſen und fanatiſch gegen den weit überlegenen Feind angekämpft hatte, die Lage. Er verlegte die Hauptkampflinie etwa 350 Meter nordoſtwärts Mesnil, um dadurch die angreiſenden Panzer in den Bereich der weiter rückwärts eingeſetzten Flakgeſchütze zu bringen. Bei dem Kampf um Mesnil Trois Neenut zeigte Oberleutnant König überragende Tapferkeit und gab ſeiner Kompanie ein hohes Beiſpiel der Furchtloſigkeit und des Willens — zum Durchhalten. Er wax die Seele des Wi⸗ derſtandes. Nur wenige Meter vor den Kano⸗ nen und MGs. der Panzerwagen ſprang er von Schützenloch zu Schützenloch und feuerte ſeine Kompanie durch Beiſpiel 5 Zuruf zum Aus⸗ halten an. Nur ſeiner zielbewußten Führung und dem heldenhaften Widerſtand ſeiner Män⸗ ner war es zu verdanken, daß die Kriſe an der Einbruchsſtelle überwunden wurde. Oberleutnant Kurt Budäus wurde am 5. März 3400 in Leipzig geboren. Nach dem Beſuch der Reagl⸗ chule wandte er ſich zunächft dem kaufmänniſchen Be⸗ kuf zu, um dann von 1930 ab hauytberuflich in der Partei, der Sül und Hi tätig zu ſein, Am 1, Fe⸗ hruar 1939 würde er züm Stabe der Reichsjugend⸗ führung verſetzt. Seine militäriſche Laufbahn begann er 1935 in einem Infanterie⸗Regiment, in dem er 1938 zum Leutnant befördert wurde. Nach der Teil⸗ nahme an dem Einſatz in Norwegen wurde ihm am, 20. April 1940 das.K. II und wegen ſeiner her⸗ porragenden Leiftungen während des Feldzuges in Frankreich am 13. Juli 1940 das.K. I verliehen. Oberleutnant Alfons König wurde am 29. De⸗ zember 1808 in München geboren. Er iſt ein alt⸗ gedienter Soldat, der vom 1. Dezember 1916 bis zum 30, November 1928 der alten deutſchen Armee und der Reiſchswehr angehörte. Er kämpfte in den Weltkriegsſahren 1917 und 1918 mit Auszeichnung im Weften und Oſten. Am 1, Juli 1937 wurde ex nach vorangegangenen Uebungen als Leuinant in das Heer des Kroßdeutſchen Reiches übernommen. Er nahm am Feldzug in Polen teil und zeichnete ſich hei dieſer Gelegenheit wie ſpäter während, der Kämpfe in Fränkreich durch hervorragende Tapferkeit aus. oprengbombenſchouer auf Plumoutſ h. W. Stockholm, 15. Januar,(Eig. Ber.) Die Engländer gaben, ihrer Gewohnheit fol⸗ gend, am Dienstag, erſt nach Veröffentlichung des deutſchen Wehrmachtsberichtes, den Na⸗ men Plymouth für die bisher ſchamhaft ver⸗ ſchwiegene Stadt im Südweſten Englands be⸗ kannt, die in der Nacht zum Dienstag den Hauptanſturm der deutſchen Luftangriffe aus⸗ zuhalten hatte. Engliſche Agentur⸗ und Augen⸗ zeugenſchilderungen beſagen, daß zunächſt Tau⸗ fende von Brandbomben und anſchließend ſchwere Sprengbomben in Schauern vom Him⸗ mel niedergekommen ſeien. Der vierſtündige Angriff habe viele Brände ausgelöſt, die ſicher durch die bloße Formel,„daß ſie unter Kon⸗ trolle gekommen ſeien“, nicht gelöſcht wurden. Einer der engliſchen Berichte ſagt, daß die deutſchen Verbände mit fürchterlichem Mo⸗ torengedonner über der Stadt erſchienen ſeien. Nach dem erſten Hagelſchauer von Brandbom⸗ ben ſeien Wellen von ſchweren Bombern über Plymouth hereingebrochen, die mit Spreng⸗ bomben arbefteten. Für die Flak ſei die Ver⸗ teidigung außerordentlich ſchwer geweſen, da die Flugzeuge nach vollzogenem Angriff raſch in den Wolken verſchwanden. Ferner ſtimmen die neutralen Berichte genommen, die auf verſchiedenen großen Ran⸗ ierbahnhöſen im Londoner Weichbild infolge er Verkehrsſtockungen oft tage⸗ ja wochenlang herumſtehen. Die Banden arbeiten ungeniert vor allem während der Luftalarme, In unter⸗ richteten Kreiſen nimmt man an, daß mehrere große Londoner Hotels zu dergrtigen Banden Verbindung haben, da es ſonſt einfach uner⸗ klärlich iſt, daß ſie ihren Gäſten trotz aller Ver⸗ inappung immer noch ſo reichliche Mahlzeiten vorſetzen können. Während alſo nach den letzten Enthüllungen der amerikaniſchen und engliſchen Blätter in den mondänen Hotels und Reſtaurants des Londoner Weſtends und anderer engliſcher Großſtädte ein Teil der britiſchen Oberſchicht immer noch in der Lage iſt, fern aller Ratio⸗ nierungsvorſchriften ein Schlemmerleben zu ſühren, werden nachts auf den Landſtraßen rings um London die Nahrungsmitteltrans⸗ porte zur Verſorgung der Maſſen von Gang⸗ fterbanden überfallen. In dieſem Gegenſatz verkörpert ſich Englands innere Lage zu Beginn des neuen Jahres. Plutokraten und Gangſter plündern gemeinſam das Volk aus. Aber nicht genug damit, wird auch auf andere Weiſe dafür geforgt, daß die Stimmung„gehoben“ wird. Zu den Forderungen in der engliſchen Oeffent⸗ ichkeit, weitere Lebensmittel, vor allen gen Eier zu rationieren, damit wenigſtens ſe⸗ der hin und wieder einmal etwas bekommen könne, ſchreibt ein Geflügelzüchter aus Ha⸗ ſtings dem„Daily Mirror“:„Es ſei voll⸗ kommen überflüſſig, die Eier zu rationſeren. Sie hätten ſich von ſelbſt auf das draſtiſchſte rationiert“, Mit dem ſcheußlichen. Dreck, mit dem man jetzt gezwungen ſei, Geflügel zu füt⸗ tern, könne man weder Eier noch fette Hähne bekommen. 44 „England ein Land des naubes Rumäniſche Preſſeſtimmen UNB Bukareſt, 14. Januar. Immer zahlreicher finden ſich in der rumä⸗ niſchen Preſſe heftige Angriffe gegen England. So bezeichnete geſtern die„Porunea Vre⸗ mi“ den Sklavenhandel als die Grundlage des engliſchen Kapitalismus. Noch heute gäbe es in den indiſchen Kolonien eine Art Sklavenhandel, und die Arbeitskraft der Eingeborenen werde unmenſchlich ausgebeutet. Heute Din⸗ nennt der „Cuvantul“ England ein Land des Raubes. Er ſtellt feſt, daß in dieſem„Land der Demokratie“ der Arbeiter verhungern müſſe. Nirgends ſei das Elend des Proletariers größer und hoff⸗ nungsloſer als dort. Es gäbe, ſo meint der „Cuvantul“, noch immer Leute, die anneh⸗ men, daß England für die Freiheit der Möllel kämpfe oder gekämpft habe. müſſe feſtgeſtellt werden, daß England lange das Vertrauen der Völker verloren hah und nicht einmal die Hochachtung verdiene, di man einem ehrlichen Gegner zolle. Wer gegen England kämpfe, der kämpfe für die Freiheſt der Völker. L24 4 „Slovo“ jum krnſt der Lage englands DNB Sofia, 14. Januar. Die Schlußbilanz des Jahres 1940 ſtellt ſich nach Meinung des Oberſten a. D. Gantſcheff im Leitartikel der Abendzeitung„Slovo“ vor allem wgs die militäriſchen Operationen für die Achſenmächte anbetrifft, außerordentlich günſtig dar. Das neue Jahr habe gezeigt, daß alle Bundesgenoſſen Großbritanniens auf dem europäiſchen Kontinent mit einer alleinigen Ausnahme Griechenlands von der Front reſtlos verſchwunden ſeien. London empfinde immer mehr die tödliche Geſahr, vor der ſich das Im⸗ perium und das engliſche Volk geſtellt ſehe. 1 Hinzu komme, daß beſonders Deutſchland nicht nur an der Front, ſondern auch hinter der⸗ ſelben— wie die letzten Verträge mit der Sowjetunion zeigten— gerüſtet ſei, bereit zum entſcheidenden Schlage. Der Oflb-bericht DNB Berlin, 14. Januar. Das OKW gibt bekannt: Flugzeuge verſenkten bei bewaffneter Auf⸗ klärung ein feindliches Handelsſchiff von 4000 BRe und erzielten auf einem Kreuzer zwei Treffer mit Bomben mittleren Kalibers. In der Nacht zum 14. Januar wurden kriegs⸗ wichtige Ziele in Plymouth erfolgreich mit Bomben belegt. Das Verminen britiſcher Häfen nahm ſei⸗ nen Fortgang. Der Feind verlor geſtern vier Flugzeuge, da⸗ 4 von wurde, wie bereits bekanntgegeben, je eins durch ein Bewachungsfahrzeug der Kriegs⸗ marine und Marineartillerie abgeſchoſſen. fuſtralien in der Jwanosſacke DNB Stockholm, 14. Januar. Daß zumindeſt ein nicht erheblicher Prozent⸗ + ſatz der auſtraliſchen Bevölkerung nicht gewillt iſt, die immer ſchärferen Blutſangermaßnah⸗ men der englandhörigen Regierung zur Unter⸗ ſtützung von Churchills Krieg ruhig hinzuneh⸗ men, zeigt eine Reutermeldung aus Canberra. Danach hat die dortige Regierung ſcharfe Ver⸗ ordnungen erlaſſen müſſen, die ſich— wie Reuter ſagt—„gegen die Aktivität und unter⸗ piſge, Wihlgrörit nichien, dig geeighe ſind, E die Kriegsanſtrengungen zu beeinträchtigen“ Verboten ſei die Verbreitung oder Veröffent⸗ lichung von Nachrichten, die geeignet ſeien, Un⸗ zufriedenheit im Heer, in der Mgrine oder bei den Luftſtreitkräften hervorzurufen oder ein Vorurteil in der Rekrutierung laut werden zu laſſen. Auch Erklärungen„unloyaler und anti⸗ patriotiſcher Natur“ dürften nicht abgegehen werden, Theater⸗ oder Filmvorführungen, die Reichhaus verbr hervorrufen könnten, ſeien gleichfalls verboten. Demgegenüben 85 Nach viert weſtlichen un man in Ro Durchbruchsr . durch d hachtſchiff von denen ei er, ein nicht f diei unken, zwei 14 Schiffe. wer ocks für vi raturarbeiten lotte hat je lusfall von In Londor eglaubt, im haben. Die britiſche Adn einige ſolche würden, mit die man nock haben glaubt Gefecht im J di Roma“ währungspro ſtreitkräfte, a. en. Man da der verbi 4 ſchonungsloſe blicken, den nächſten Mon „In Engli Dr. v. L Nach den ner aufklärer erſch Mittelmeergef in der Straß noch ſchwerwi angenommen iſt am Monte fernt ein in? ſtörer und im hin geſchlepz „Illuſtron tem Zuſtand Schlachtſchiff durch Stukas fen wurde, ke zurück und m ren Beſchädig viſchen d gsbooten lant“(1350 zum 11. Jan: Malta gleichf⸗ uar 141 ———— oßen Ran⸗ ild infolge wochenlang mungeniert In unter⸗ aß mehrere en Banden nfach uner⸗ aller Ver⸗ Mahlzeiten ithüllungen Blätter in trants des engliſcher Oberſchicht iler Ratio⸗ erleben zu Landſtraßen nitteltrans⸗ von Gang⸗ Gegenſatz zu Beginn id Gangſter Aber nicht Weiſe dafür ben“ wird. ſen Oeffent⸗ allen Din⸗ nigſtens je⸗ bekommen r aus Ha⸗ Es ſei voll⸗ rationieren. draſtiſchſte Dreck, mit igel zu füt⸗ ſeite Hähne gubes“ n „Januar. der rumä⸗ n England. nca Vre⸗ undlage des »gäbe es in avenhandel, enen werde nennt der Raubes. Er Demokratie. irgends ſei r und hoff⸗ meint der 4 die anneh⸗ der Pölkel Wer gegen die Freiheit englande . Januar. 40 ſtellt ſich antſcheff lovo“ vor ationen für jerordentlich gezeigt, daß ns auf dem alleinigen Front reſtlos inde immer ich das Im⸗ geſtellt fehe. ſchland nicht hinter der⸗ ge mit der „bereit zum „Januar. fneter Auf⸗ ff von 4000 reuzer zwei ibers. irden kriegs⸗ greich mit nahm ſei⸗ ugzeuge, da⸗ eben, je eins der Kriegs⸗ ſchoſſen. gſacke „ Januar. )zer Prozent⸗ nicht gewillt germaßnah⸗ zur Unter⸗ g hinzuneh⸗ 5 Canberrg. ſcharfe Ver⸗ ſich— wie und unter⸗ ſeignet ſind, iträchtigen“. Veröffent⸗ t ſeien, Un⸗ ine oder bei oder ein twerden zu r und anti⸗ abgegehen rungen, die nien, ſeien + „HBaßenßronzbonner“ mittwoch, 15. Januar 1941 bioeſpiel ſüe den ſchonungsloſen fampf auf ceben und Tod Bilanz viertägiger Gefechte im Mittelmeer/ Schlachtfeld: Kanal von Sizilien 4 rlaturarbeiten haben. einige ſolcher h. n. Rom, 14. Jan.(Eig. Ber.) Nach viertägigen See- und Luftgefechten im weſtlichen und im zentralen Mittelmeer zieht man in Rom die Bilanz über den fünften Durchbruchsverſuch der britiſchen Mittelmeer⸗ . durch den Kanal von Sizilien. Sie fällt olgendermaßen aus: Getroffen wurden ein Schlachtſchiff(Malaya⸗Klaſſe), drei Kreuzer, von denen einer geſunken iſt, zwei Flugzeugträ⸗ chiff, drei Zerſtörer, zwei U⸗Boote, beide ge⸗ unken, zwei Transporter— insgeſamt alſo 14 Schiffe. Von den geſunkenen Einheiten ab⸗ werden die britiſchen Werften und ocks für viele Wochen mit dringenden Repa⸗ eingedeckt ſein. Die britiſche lotte hat jedenfalls für abſehbare Zeit einen lusfall von mindeſtens 80 000 Tonnen erlitten. In London hat man nach Bardia offenbar eglaubt, im Mittelmeer leichtes Spiel zu Die jüngſten Erfahrungen haben die britiſche Admiralität wohl überzeugt, daß noch „glücklichen Reiſen“ genügen f ein nicht näher beſtimmtes großes Kriegs⸗ würden, mit der geſamten Mittelmeeerflotte, die man noch für andere Verwendung frei zu haben glaubte, aufzuräumen.„Das viertägige Gefecht im Mittelmeer“, ſo ſchreibt„Popolo di Roma“ dazu, iſt eine hervorragende Be— währungsprobe der italieniſchen See- und Luft⸗ . 3* 9 tiem Zuſtand geſichtet worden. liſche Schlachtſchiff„Malaya“(31000 Tonnen), das ſtreitkräfte, an deren Seite jetzt auch Abteilun⸗ en der verbündeten deutſchen Luftwaffe kämp⸗ 05 Man darf darin auch ein Vorſpiel für den chonungsloſen Kampf auf Leben und Tod er⸗ blicken, den wir der engliſchen Flotte in den nächſten Monaten liefern werden. „. L2 „In flammen gehüllt Engliſcher Zerſtörer vor Malta Dr. v. L. Rom, 15. Januar.(Eig. Ber.) Nach den neueſten Meldungen italieniſcher See⸗ aufklärer erſcheinen die von den beiden britiſchen Mittelmeergeſchwadern vom 10. bis 13. Januar in der Straße von Sizilien erlittenen Verluſte noch ſchwerwiegender zu ſein, als urſprünglich angenommen wurde. Dieſen Meldungen zufolg“ iſt am Montag 100 Seemeilen von Malta ent⸗ fernt ein in Flammen gehüllter engliſcher Zer⸗ ſtörer und im Hafen von Malta ſelbſt ein dort⸗ hin geſchleppter Flugzeugträger vom Typ „Illuſtronus“(23 000 Tonnen) in beſchädig⸗ Das engliſche durch Stukas im Kanal von Sizilien angegrif⸗ fen wurde, kehrte unverzüglich nach Gibraltar zurück und mußte zur Ausbeſſerung der ſchwe⸗ ren Beſchädigungen ins Dock geſchafft werden. —.— der Straße von Sizilien und dem entralmittelmeer wurden Bruchſtücke von Ret⸗ tungsbooten des britiſchen Zerſtörers„Gal⸗ zum 11. Januar wurden in den Gewäſſern um Malta gleichfalls Bruchſtücke und Oelflecke grö⸗ int“(1350 Tonnen) aufgefiſcht. In der Nacht ßerer Ausdehnung feſtgeſtellt, die den Verluſt einer weiteren unbekannten Flotteneinheit ver⸗ raten. England muß die Verſuche, vom Weſt⸗ zum Oſtmittelmeer zu gelangen, recht teuer bezahlen. britiſche jwecklügen ngebliche Zerſtörung von Porto Maghera Dr. v. L. Rom, 15. Januar.(Eig. Ber.) Die Bemühungen der britiſchen Propaganda, der RAß zu Erfolgen zu verhelfen, die dieſe ſelbſt zu erringen außerſtande iſt, hat zu dem Ergebnis geführt, daß für das engliſche Volk im Verlauf der britiſchen Einflüge in Italien mindeſtens ſechs italieniſche Städte pulveri⸗ ſiert wurden in denen in Wirklichkeit aber von Schäden durch britiſche Bomber keine Spur zu entdecken iſt. In allen dieſen Städten geht das Wirtſchaftsleben und induſtrielle Leben mit immer mehr geſteigerter Produktion wie in Friedenszeiten vor ſich. Die neutralen Be⸗ obachter, darunter auch die nordamerikaniſchen Journaliſten in Rom, haben es ſich ſeit länge⸗ rer Zeit abgewöhnt, zur Feſtſtellung der Tat⸗ ſachen in die angeblich zerſtörten Gebiete zu fahren. Der Beſuch einer Stadt, von der kilo⸗ meterweit entfernt auf offenem Feld vielleicht Heinige engliſche Bomben explodiert ſind, iſt ihnen nicht lohnend genug. Die letzte engliſche Erfindung in dieſer Lügenkette iſt die„Zerſtö⸗ rung“ von Porto Maghera bei Venedig, wo angeblich TreibſtoffVvorräte und wirtſchaftliche Anlagen uſw. getroffen worden ſind. In Rom ſtellt man dazu feſt, daß die in Porto Maghera angerichteten Schäden in keiner Weiſe der Rede wert ſind. Wie üblich, handelt es ſich bei der engliſchen Behauptung um eine Zwecklüge zur Aufputſchung der Moral des engliſchen Volkes. Im Mittelmeer: Schlachtschiff der„Malaya“-Klasse getroffen Das im“ italienischen Wehrmachtbericht vom 10. Januar als getroffen gemeldete Schlachtschiff ist als ein Schiff der „Malaya“-Klasse festgestellt worden. Die Luftformation, die den erfolgreichen Schuß anbrachte, stand unter dem Befehl von Flugzeugführer Maior Antonio Fadda. Unser Bild: Klasse den Namen gab. Es hat eine Wasserverdrängung von 31 100 Tonnen. Das britische Schlachtschiff das seiner Weltbild(M) „Malaya“, Feindliches-Boot verſenkt Cruppenlager und Stellungen von der italieniſchen Tuftwaffe bombardiert DB Rom, 14. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat fo'genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Patrouillen⸗ und Artillerietätigkeit. Unſere Luftformationen ha⸗ ben einen feindlichen Stützpunkt wiederholt bombardiert. Außerdem wurden Kraftwagen und Truppenzuſammenziehungen mit Maſchi⸗ nengewehren beſchoſſen. In der Cyrenaika Tätigkeit unſerer Artille⸗ rie, die an der Front von Tobruk feindlichen motoriſierten Abteilungen Verluſte zufügte, ſo⸗ wie Patronillen⸗ und Artillerietätigteit in der Gegend von Giarabub. Feindliche Luftangriffe auf Ortſchaften der Cyrenaika⸗Küſte haben keine Opfer verurſacht. In Oſtafrika geringe Tätigkeit im oberen Sudan ſowie Artillerietätigkeit in der Gegend von Gallabat. Im Sudan haben unſere Flug⸗ zeuge Truppenlager und feindliche Stellungen bombardiert. Eine unſerer Flugformationen, die von feindlichen Jägern angegriffen wurde, hat nach hartem Kampf ein Flugzeug=m Gloſter⸗Typ abgeſchoſſen. Ein weiteres Auf⸗ klärungsflugzeng wurde über Eritrea von un⸗ ſeren Jägern abgeſchoſſen. Der Feind hat einige Ortſchaften bombar⸗ diert, wobei einige Perſonen verwundet wur⸗ den. Ein griechiſches U⸗Boot hat am Vormittog des 31. Dezember einen kleinen Frachtdampfer verſenkt, der in jugoſlawiſchen Territorialge⸗ / 4 e 0 4% 535 ——.—.— +◻SSA&ͤI ſt wüſſern fuhr. Das U⸗Boot hat ſodann gegen jegliche Kriegsnorm das Rettungsboot des Dampfers beſchoſſen und dabei zehn Mann der Beſatzung, die ſich gerettet hatten, getötet. Ein Flugzeug und Schnellboot(MAs) ha⸗ ben am 9. Januar ein feindliches U⸗Boot an⸗ gegriffen und verſentt. Mächtiger freiwilligenzuſtrom Dr. v. L. Rom, 15. Januar.(Eig. Ber.) Von den zahlreichen Miniſtern und Staats⸗ ſekretären, Führern'der faſchiſtiſchen Partei und Nationalräten die ſich nach dem Kriegs⸗ eintritt freiwillig gemeldet hatten, gelang es damals einigen, ihre Teilnahme am Feldzug gegen Frankreich durchzuſetzen, darunter auch den Miniſtern Graf Ciano und Pavolini, die, wie bekannt, als Offiziere der italieniſchen Luftwaffe gegen Frankreich eingeſetzt wurden. Dieſe Freiwilligen wurden ſpäter infolge der Bedeutung ihrer politiſchen, diplomatiſchen, ſozialen und nationalen Aemter in zahlreichen Fällen von der Front zurückgerufen. In letz⸗ ter Zeit hat der Strom der Freiwilligenmel⸗ dungen in Italien aus allen Volkskreiſen wie⸗ der mächtig zugenommen. Unter dieſen Mel⸗ dungen befinden ſich, wie bereits bei Ausbruch des Krieges, erneut die von Regierungsmit⸗ gliedern, Staatsſekretären, politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Führern. Der Wunſch, mit der Waffe in der Hand gegen den gemeinſamen Feind der Achſe zu kämpfen, iſt bei allen Ita⸗ lienern übermächtig. Man erinnert daran, daß es beiſpielsweiſe für alle Angehörigen der fa— ſchiſtiſchen Kammer der Korporationen ein ge⸗ ſetzlich genehmigtes Vorrecht iſt, an der vorder⸗ ſten Front eingeſetzt zu werden. Usfl-Botſchafter wieder in Jtalien .n. Rom, 14. Januar.(Eig. Ber.) Der nordamerikaniſche Botſchafter beim Qui⸗ rinal, Philipps, iſt mit dem ihm von der USA⸗ Botſchaft von Rom nach Liſſabon entgegenge⸗ ſandten Kraftwagen nach fünftägiger Reiſe in Italien eingetroffen. Botſchafter Philipps reiſte über Genua nach Mailand, wo er ſich einige Tage aufhalten wird, bevor er ſeinen Poſten in der italieniſchen Hauptſtadt wieder antritt. krſt die bomben abgeworfen Zur Notlandung des Britenbombers bei Lyon DNB Berlin, 14. Januar. Wie bereits bekannt, hat ein engliſcher Bom⸗ ber in den letzten Stunden des 11. Januar un⸗ beſetztes franzöſiſches Gebiet überflogen und mußte dort in einem öſtlichen Grenzdeparte⸗ ment eine Notlandung vornehmen. Das Flug⸗ zeug iſt verbrannt. Die Beſatzung iſt unver⸗ letzt von der franzöſiſchen Gendarmerie in Haft genommen worden Zu dieſer neueſten Grenzverletzung durch ein engliſches Bombenflugzeug erfahren wir wei⸗ ter, daß dieſelbe engliſche Maſchine vor der Landung ſich ihrer Bombenlaſt entledigt hat. Durch den Abwurf der Bomben iſt erheblicher Sachſchaden für die Franzoſen entſtanden. Oie knnuoher der Meuen leit Haben außf iren fahnen den Jabal hennen iund manche vom ihmem auich Schütren gelernt, obgleich gie damals moli mir die derben Blùit ler einer milunnichsigen An belommen ha. ben. liie hoch gind dasegen die Ansvriiche die heuie an den Jabalggemis gæstellt meruen. Jnemmidlich ist daher auh das Sreben, das fcichen immer noch ange⸗ nehmer und annelitlicher æu maqhen. Erot in jlingeter Zeit numie niederumi eimè Her- ſeinerreng erreicht dureh eine Sigareite mit EWSICIARM Mundstrich, dueh GDueIIwi mit mUVD D ο 8 karm sich leicht zum Nachteil für ihr Aroma aus. wirken, sobald ihr fapier nãmlich, in Ermangelung eines Schutzes, von der Mundfeuchtigkeit durch- trãnkt wird. Wir haben darum der GGlDENRING ein Wasser abstossendes tyMundstück gegeben, das nicht wesensfremd wirkt wie andere Mund- stückarten, weil es aus der Papier selbst entwił kelt wurde und vollkommen YNSI nÜEAaAR ist. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. Januar 1941 —— w̃e orſ Oschwulen ſermur 0 E 7 ſe, S. G8s ſanb Hreuhen ſombx rubun- 4700 ο⏑ 2 Hommmihurg onb hny Sonsber + 5 C. A N 3 Aurv blen llrrdy mm.lan Bun fsprlhn: B der Der neue Grenzuvertrag mit Sowietrubland Die endgültige Festlegung der deutsch-sow)letrussischen Grenze im LNordabschnitt hat am 10. Januar 1941 in Moskau durch die Unterzeichnung eines Vertrages zwi- schen dem Deutschen Reich und der UdsSk stattgefun- den. Dieser vertrag regelt die Grenzverhältnisse vom Fluß lgorka(nördlich Grodno) bis zur Ostsee und lest die Grenze zwischen den beiden wirtschaftlich ver- trauensvoll zusammenarbeitenden Staaten so fest. wie sie unsere Karte zeigt. Weltbild-Gliese(M) ſind-fünrerinnen bei Dr. frich DNB Berlin, 14. Januar. Reichsminiſter Dr. Frick empfing am Diens⸗ tagnachmittag anläßlich ihrer Tagung im Bei⸗ ſein des Reichsarbeitsführers die in Berlin weilenden Bezirksführerinnen des Reichs⸗ arbeitsdienſtes der weiblichen Jugend und die Amtsleiterinnen der Reichsleitung. In ſeiner Anſprache wies der Reichsminiſter auf die gro⸗ ßen politiſchen und erzieheriſchen Aufgaben hin, die den Führerinnen des weiblichen Ar⸗ beitsdienſtes beſonders nach der Einführung der weiblichen Arbeitsdienſtpflicht aufgetragen worden ſeien. Er wiſſe, daß überall im Groß⸗ deutſchen Reich die den Führerinnen geſtellten Aufgaben im nationalſozialiſtiſchen Sinne und im Geiſte der Volksgemeinſchaft durchgeführt werden, und daß unter der erprobten Leitung der Reichsarbeitsdienſtführerinnen die Maiden treueſte Stützen und Gehilfinnen der Bäue⸗ rinnen geweſen ſeien, ganz beſonders dort, wo der Mann heute Soldat iſt. Reichsminiſter Dr. Frick dankte den Führe⸗ rinnen für ihren unermüdlichen Einſatz und trug ihnen auf, ſeine Anerkennung ebenfalls den ihnen unterſtellten Arbeitsmaiden zu über⸗ mitteln. beſprüch burma-Iſchungking osch. Bern, 15. Januar.(Eig. Ber.) Auf Betreiben der britiſchen Behörden wer⸗ den ſich in dieſen Tagen Mitglieder der Re⸗ gierung von Burma nach Tſchungking, dem Sitz der chineſiſchen Regierung begeben, um Fragen, die vor allem im Zuſammenhang mit der immer wieder gefährdeten Burmaſtraße ſtehen, zu erörtern. Es ſollen vor allem die Fragen des bisherigen Handelsaustauſches zwiſchen den beiden benachbarten Gebieten zur Ausſprache kommen. Heimgekehri Von O. Hennemann Es war mitten in der Nacht. Hinnerk Brandt ſchrak hoch. Eben hatte jemand geru⸗ fen. Er ging zum Fenſter und öffnete es leiſe. Wolken hingen ſchwer zur Erde nieder wie langes, ſchwarzes Frauenhaar. Der Bauer ſtand und lauſchte. Es war nichts zu hören als das Schnaufen der Tiere in den Ställen und das leiſe Atemholen der Nacht. So ſchloß er denn nach einer Weile wieder das Fenſter und ſuchte ſein Lager auf. Aber er konnte kei⸗ nen Schlaf finden. Und als er mit wachen Sinnen ſo dalag, dachte er daran, daß der Großknecht geſagt hatte, in den frühen„Mor⸗ genſtunden fei ein Stromer um das Gehöft ge⸗ ſchlichen. Zweimal habe er ihn fortgejagt. Als er dann aber ein drittes Mal ſich habe ſehen laſſen, habe er Nero 110 die Fährte geſetzt. Aber der Hund habe nicht gebellt und ſei erſt in den Nachmittagsſtunden zurückgekehrt. Man hatte gelacht und den Großknecht geneckt, ob er denn glaube, daß der biſſige Nero ſich über Nacht in ein Schaf verwandelt habe?! Der Bauer hatte dieſes Geſpräch beim Abend⸗ brot mit halbem Ohr gehört, jetzt aber wurde es in ihm lebendig und gewann Geſtalt. Und wie er ſich auch innerlich dagegen ſträubte, im⸗ mer wieder ſah er den Stromer, der das Ge⸗ l umſchlich. Und dann geſchah ganz plötz⸗ ich etwas Seltſames: er blickte in das Geſicht des Stromers und erkannte die Züge ſeines Bruders, der vor Jahren ſein Vaterhaus ver⸗ laſſen und ſich dann, nachdem ihm alle ſeine Pläne mißglückt waren, in der weiten elt verloren hatte. Der Bauer fühlte, wie ſein Herz ſchneller pochte, und er mußte ſeine Augen⸗zum Fenſter wenden. Das weißgeſtrichene Fenſterkreuz leuchtete matt aus dem Dunkel hervor. Für einen Augenblick glitt der Schein des Mondes durch dichte Wolken. Da ſah ex nahe an die Scheiben gedrückt ein Geſicht. Er ſprang hoch kngliſche Umieiebe gegen Fyrien vorbereitung eines militäriſchen Hanoſtreiches? v. M. Ankara, 15. Jan.(Eig. Ber.) Die engliſchen Bemühungen, Syrien unter die Gewalt der Briten zu bringen, haben, nach Saebud Informationen aus Bagdad, eirut und Paläſtina, in der letzten Zeit neuen Auftrieb erhalten. Die Frage eines militäri⸗ ſchen Handſtreiches gegen Syrien ſoll von ſeiten des britiſchen Generalſtabes im Vorderen Orient wieder lebhaft erörtert werden, da man mit der illegalen Tätigkeit des Agenten de Gaulle im ſyriſchen Gebiet nicht zufrieden iſt. Man be⸗ fürchtet in ſyriſchen Kreiſen, daß England er⸗ neut verſucht, eine große Anzahl neuer Agen⸗ ten in Syrien einzuſchmuggeln, um die innere Zerſetzungsarbeit nach Möglichkeit zu aktivieren. Entſprechende Abwehrmaßnahmen ſind von ſyriſcher Seite bereits eingeleitet. britiſcher polijeiterror in Trans- ſordanien v. M. Ankara, 15. Januar.(Eig. Ber.) Wie aus Bagdad gemeldet wird, if die Un⸗ Transjordanien immer noch im Gange. Die Engländer ſind mit vielen Mitteln bemüht, die Unruhen im Lande zu un⸗ terdrücken. Unter dem Vorwand, das geheim⸗ nisvolle Attentat auf den englandhörigen Emir Abdullah von Transfordanien zu rächen und die Unruhe unterdrücken zu wollen, geht die engliſche Polizei mit allen Mitteln ſchärf⸗ ſtens vor. Im Nahen Oſten wird vielfach ver⸗ mutet, daß der geheimnisvolle Anſchlag auf den Emir Abdullah, der bekanntlich erſt vor kurzem zum britiſchen General ehrenhalber ernannt worden iſt, vom Secret Service inſzeniert wurde, um damit eine Handhabe zum Vorgehen gegen die Bevölkerung. vor allem gegen die Unabhängigkeitsbewegung in Transjordanien zu erhalten. flufgebracht und verſenkt DNB Nenyork, 14. Januar. Wie„Aſſociated Preß“ meldet, wurde Waſhingtoner norwegiſchen Kreiſen zufolge der in engliſchem Dienſt ſtehende norwegiſche Mo⸗ tortanker„Teddy“(6748 BRT) am 8. November 1940 von Deutſchen aufgebracht und verſenkt. Die Mannſchaft wurde auf den gekaperten nor⸗ wegiſchen Tanker„Ole Jacob“(8306 BRT) übernommen, der ſie an Land brachte. Jon Faud emdeckte flttenlatsplian Spitzel im Königspalaſt von Kairo/ Generalunterſuchungs-Dorſchläge h. n. Rom, 14. Januar.(Eig. Ber.) Die Rundfunkſtation von Damaskus gab am Montagabend bekannt, daß ein Attentat des britiſchen Geheimdienſtes gegen König Faruk von Aegypten und die Königin⸗Mutter, die Witwe König Fuads, aufgedeckt worden iſt. Die Urheber gehören zu der gleichen Gruppe, die vor kurzem einen Anſchlag auf das Leben Ibn Sauds vorbereitet hatten. Dem Eingreifen des Wahabiter⸗Königs iſt es zu danken, daß König Faruk rechtzeitig und unmittelbar Nachricht von der Gefahr erhielt. Die Unterſuchungen, die in der ſaudiſchen Hauptſtadt Er Riadh durchgeführt wurden, ha⸗ ben einwandfrei die Fäden aufgedeckt, die von den Verſchwörern ſowohl zum britiſchen Ge⸗ heimdienſt, wie auch zu einer Londoner gekauf⸗ ten Clique im Königspalaſt von Kairo führen. König Ibn Saud machte dem König von Aegypten davon durch einen Sonderbotſchafter Mitteilung. Die ägyptiſche Regierung ſtellte daraufhin an Saudi⸗Arabien das Anſuchen um Abtretung des Unterſuchungsmaterials, was von Er Riadh aber mit der Begründung abge⸗ wieſen worden iſt, daß bei dem notoriſchen Einfluß Englandsauf die ägyptiſche Polizei mit einem objektiven Verfahren nicht zu rech⸗ nen ſei. Ibn Saud ſoll König Faruk vorgeſchlagen haben, die geſamte Unterſuchung über den Plan des britiſchen Geheimdienſtes zur Beſeitigung der den engliſchen Umtrieben im Nahen Oſten im Wege ſtehenden Perſönlichkeiten einem un⸗ abhängigen Gerichtshof in Djidda zu über⸗ tragen. Usfl übernimmt engliſche fiapitalien Kufſehenerregende Erklärung Morgenthaus TLondon gibt Inveſtierungen ab .w. Stockholm, 15. Januar.(Eig. Ber.) Eine Erklärung des amerikaniſchen Schatz⸗ ſekretärs Morgenthau, worin er Verhand⸗ lungen über den Aufkauf der engliſchen Kapi⸗ talinveſtierungen in den Vereinigten Staaten durch ein amerikaniſches Rieſenkonſortium be⸗ Beſre haben großes Aufſehen erregt. Dieſe eſprechungen ſind ja aufſchlußreich genna für das ganze Verhältnis der beiden Staaten zu⸗ einander und für die heutige peinliche Lage Englands. Morgenthau nannte nichts Näheres über das Ausmaß der in Frage kommenden großen Objekte, teilte aber mit, daß der eng⸗ liſche Hauptbeauftragte, Sir Frederik Phi⸗ lipps, die Bereitſchaft der engliſchen Regie⸗ rung zur Eingehung eines derartigen Geſchäf⸗ tes dargetan habe. Waſhingtoner Meldungen, die auch durch Reuter aufgegriffen und ver⸗ breitet werden, beſagen, in den Vereinigten Staaten gewinne der Plan immer mehr An⸗ hänger, wonach England als Garantie für das erſtrebte Kriegsmaterial ſeine Dollarguthaben in den Vereinigten Staaten dem amerikani⸗ ſchen Staat überlaſſen wolle. * und riß das Fenſter auf; aber keine Schritte enteilten, wie er es vermutet hatte. In tiefer Stille lag der Hof da. Da hielt es der Bauer nicht mehr aus in der Kammer. Er kleidete ſich an und verließ durch eine Seitentür das Haus. Wie ein Traum⸗ wandler ging er durch den Obſtgarten, taſtete ſich durch die enge Einfahrt, die in das freie Feld führte, kletterte über—Zäune, ſtreifte durchs Gebüſch, bis ſeine nägelbeſchlagenen Schuhe auf Eiſen tießen. Da kam er zu ſich. Er war auf dem Bahnübergang. Was wollte er hier? Es hatte ihn jemand gerufen. Seine Augen bohrten ſich in die Finſternis. Aber die Nacht vor ihm wuchs auf wie eine dunkle, undurchdringliche Mauer. Hinter der Mauer ſtand jemand. Eine unſichtbare Kraft feſſe te ihn an dieſen Platz. Mitten auf dem Gleiſe mußte er ſtehenbleiben. Ganz leiſe ſchwang da von weit her der Rhythmus ſtampfender Koi⸗ ben und rollender Räder. Er kam⸗ durch die dunkle Mauer und floß in ſein, Ohr, er kroch durch die Erde und zitterte in ſeinen Füßen. Es war etwas unſagbar Feines, dieſe Melodie, die dem Zuge voranging. Da ſtand auf einmal neben ihm ein Menſch. Er erkannte ihn nicht. Seine Geſtalt war zu einem Schatten verwiſcht. „Wer iſt da?“ rief Hinnerk Brandt. Es kam keine Antwort. Die Geſtalt huſchte ur Seite und verſchwand. Der Bauer hörte eutlich die Tritte auf den Steinen des Bahn⸗ dammes. Der Menſch lief dem Eiſenbahnzuge entgegen. Er lief in den Tod.„Hannes, Han⸗ nes!“ rief der Bauer. Die Füße im Dunkeln ſtanden ſtill. Hinnerk Brandt eilte zwiſchen den Gleiſen den Bahndamm entlang. 2 „Hannes!!“ Da hörte er wieder die enteilenden Schritte. Vor ihm her wehte ein Schatten. Er ſtürmte nach. Aber die Entfernung wurde eher größer denn geringer. Die Kräfte des Bauern ließen nach. Er wollte ſchon ſtehen bleiben. Da ver⸗ nahm er einen dumpfen Fall. Im nächſten gmerikas größter paſſagierdampfer aufgelaufen DNB Neuyork, 14. Januar. Amerikas größter Paſſagierdampfer,„Man⸗ hattan“, 24 289 BR ſitzt ſeit Sonntagabend auf einer Sandbank nahe von Weſt⸗Palmbeach (Florida) feſt. Verſchiedene Verſuche, das Schiff abzuſchleppen, ſind bisher mißlungen. 200 Paſ⸗ ſagiere, die ſich auf der Reiſe von Neuyork nach Kuba und Kalifornien befanden, werden heute nachmittag an Land gebracht. Das Schiff iſt ungefährdet. Es wird aber von mäßig hoher See fortgeſetzt gegen die Küſte gedrückt. Die Urſache des Auflaufens iſt unge⸗ klärt. Doch vermutet man, daß es ſich um eine neu entſtandene Sandbank handelt. Japan⸗Abordnung der§3 bei Dr. Goebbels. Reichsminiſter Dr. Goebbels empſfing Dienstag eine Abordnung von HJ⸗Führern, die zu Teil⸗ nahme an der 2600⸗Jahrfeier des japaniſchen Kaiſerreiches in Japan weilten und ließ ſich von ihnen ausführlich über ihre Reiſeeindrücke berichten. reeeeeeee Kaunurmin umehuneme munmiemmannnenmmmnnrminenmmeneng enneneeeeenenee Augenblick hchte er den Mann erreicht. Er ſah in ein verzerrtes Geſicht. „Laß mich los!“ ſchrie es ihm heiſer ent⸗ gegen. „Rum⸗rum, rum, rum⸗tum tum!“ brauſte die Melodie des Zuges. „Laß mich los!“ Heißer Atem flog ihm ins Geſicht. „Rum tum tum, rum tum tum!“ Der. Zug. Die Erde bebte und dröhnte. Als der Lichtſchein der Lokomotive aus dem Dun⸗ keln ſprang, rutſchten die beiden die Böſchung hinab. Dänn ſtürzte der Himmel über ihnen zuſammen. Sie lagen im ſeichten Waſſer des Grabens. Der Zug war wieder in der Nacht verſchwunden. Nur die Erde bebte noch leiſe. „Jetzt wäre alles vorbei geweſen,“ ſagie Hannes und es lag die ganze Hoffnungsloſig⸗ keit eines verpfuſchten Lebens in ſeinen Worten. Obgleich der Bauer im tieſen Innern vor dem Ton dieſer Worte erſchrak, ſagte er gelaſ⸗ fen:„Gerade zur rechten Zeit kommſt du. Bru⸗ der. Jochen iſt alt geworden und die Schaf⸗ herde hat keinen Hirten.“ „Laß nur, Bruder, ich bin zu nichts mehr nütze“, ſagte der andere mit zerriebener Stimme. Aber der Bauer fuhr unbeirrt fort:„—— und das Immenhaus haben wir größer gebaut. Aber die Ernte blieb gering in den letzten Jah⸗ ren. Es iſt niemand da, der nach dem Rech⸗ ten ſieht. Hannes, du mußt uns helfen!“ „Hahaha!“ lachte Hannes ſtolz,„ich merke es wohl, du willſt mir auf eine gute Art das Gnadenbrot geben. bitter, Bruder. Ich mag es nicht eſſen.“ In Hinnerk Brandt ſchlug eine heiße Welle hoch und um das Zittern ſeiner Stimme zu verbergen, redete er ſich in einen jähen Zorn hinein:„Schnickſchnack iſt das! Niemand ißt Gnadenbrot, der arbeitet. Du haſt ein Recht, wieder auf den Hof zu kommen. Und wenn du aus Stolz fortgehſt, ſo habe ich die Nachrede ———— Aber Gnadenbrot ſchmeckt CTaſlt( rau Schm recht beliebt. 4 alles beſſer, ſchmollte, wer In Rürze ————— Raeder beglückwünſcht Ritter⸗ kreuzträger Barth. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Dr. h. e. Raeder hat dem kürzlich Eines Tage auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luft: zu Beſuch bei waffe, Reichsmarſchall Göring. vom Führer geralarm' übe und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht mit Liuftſchutzkelle dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausge⸗„IFſt's bei zeichneten Oberkeutnant zur See, KarlBarth, uns!“ wurde Kommandant eines Waſſerflugzeuges, telegra: Die hob e ſiſch ſeine und der Kriegsmarine herzliche„cemütlich? Glückwünſche ausgeſprochen. aa⸗ hoir di Kriegsberichter der Waffen⸗ bei Dr. Goeb⸗ meren, der andere. bels. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Montag eine Reihe von Angehörigen einer Kriegsberichter⸗Kompanie der Waffen⸗. Der Leiter der Reichszeugmeiſterei geſtorben. Der e der NSDApP, Haup dienſtleiter Richard Büchner, iſt wie Nsk. meldet, nach kurzer Krankheit im 43. Lebens⸗ Ich weiß nick einbilden! Vi der Treppe h. Sodann gin ter ihrer Nach wiſſen Sie n hinter ſich ha jahr geſtorben. Der Reichsſchatzmeiſter verliert Sie nur...“ in Richard Büchner einen ſeiner älteſten Mit⸗ Wegen der arbeiter, die Bewegung einen pflichtbewußten wurde Frau alten Mitkämpfer. ſtrengten Pri verurteilt. I Vereinigung ſümtlicher Jugendorganiſatione—— 4 Japans. Am Dienstag erfolgte die Verein gung ſämtlicher Jugendorganiſationen Ja⸗ pans unter der Führung des Kultusminiſters Haſhida. Die neue Organiſation umfaßt die die ſehr dicht bisherige Jungmännervereinigung und die gung heranre Japan⸗Jugend. Die bisherige Jungmänner⸗ von Taktlo Partei unter Oberſt Aſhimoto bleibt beſtehen. ter Erzieh man gehöre, an jene Vögel Zwar ſeien d der Anklage. des Licht auf „Montevideo Maru“ im Hafen von Rio un⸗ ter Bewachung. Der japaniſche Dampfer„Mon⸗ tevideo Maru“ wird im Hafen von Rio de Janeiro von Polizei bewacht. Er hat zahl⸗ reich aus Europa geflüchtete Juden an Bord, und ließen es deren Ausſchiffung von den braſilianiſchen Be⸗ übrige Gemei hörden verboten wurde, da ſie ohne Viſum 9 und mit falſchen Päſſen verſehen ſind. Die „Montevided Maru“ hat Schiffbrüchige eines vor Südafrikc verſenkten engliſchen Dampfers unbekannten Namens an Bord.“ National⸗buriſches Treffen auf dem Majuba⸗ Seinen 82. Hugo Criſand Das Feſt de Berg. Als nationales Symbol des Burentums die Eheleute in Südafrika und hiſtoriſche Stätte ihrer erſten geb. Klemm, Befreiung vom britiſchen Joch kaufte die buriſch⸗ en Ehefre nationale Hilfsorganiſation der Oſſewag⸗ Wormſerſtraße Brandwag den Majuba⸗Berg und hielt an die⸗ ſem dem Burentum heiligen Ort zur Jahres. wende ein großes Volksfeſt ab, auf dem 20 00⁰⁰ Beſucher im Geiſte der buriſch⸗nationalen Be⸗ ſtrebungen zuſammentrafen. 100 O0% nm auf die kosnummer InB66 DNB Berlin, 14. Januar. In der heutigen Nachmittagsziehung d 4. W der 4. Deutſchen Reichslotterie ſieren drei Gewinne von je 100 000 RM auf die Nr. —*— Die Loſe werden in Achtelteilung aus⸗ gegeben. Ihr 25jähri Fräulein Am tin bei der E Mit dem Es gefreite Alois fjochverräter hingerichtet DINB Berlin, 14. Januar. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der vom Volksgerichtshof am 16. Sep⸗ tember 1940 wegen Vorbereitung zum Hochver⸗ rat zum Tode und dauernden Ehrverluſt ver⸗ urteilte Erich Mambrey aus Eſſen iſt heute hin⸗ gerichtet worden. 4 Mambrey, der mehrfach vorbeſtraft iſt, hat während des ſpaniſchen Bürgerkrieges auf rot⸗ ſpaniſchem Gebiet— teils aus Gewinnſucht und teils aus Feindſchaft gegen das Deutſch⸗ tum— an der Spitze einer anarchiſtiſchen Terrorgruppe die Wohnungen zahlreicher deut⸗ ſcher Volksgenoſſen ausgeplündert. davon.„Seht, werden die Nachbarn ſagen, „der Hinnerk Brandt hat den Bruder nicht auf⸗ genommen und war doch von Rechts wegen dazu verpflichtet, ſeht den Lumpen an, er hat den Bruder um ſein gutes Recht betrogen'!“ Als Hannes ſtill blieb, nahm ihn der Bruder am Arm und ſchritt mit ihm dem Dorfe zu. In den verſchwommenen Umriſſen des erſten Morgenlichtes lag der Hof ihrer Väter. Er hatte ihr Geſchlecht vor allen Fährniſſen dieſez Erdendaſeins bewahrt und nahm nun auch den, der vom Leben niedergeſchlagen war, in ſeinen ſicheren Schutz. nern, der 2 Jah dinge. Dazu gehören vor allem die zahlreichen Spione. Kleine Spiegel ſind das, die ſich Di jedem Haus finden und mancherorts auch h en Volk. Di bekannt ſind. Vor den Fenſtern befeſtigt, ſtehen gemäße körper ſie ſchräg nach unten. Dem neugierigen Stuben⸗ che Erziehun hocker klatſchen ſie alles Straßengeſchehen. Jetzt herrſcht Verdunkelung in Grenaa wie faſt überall. Die— ſtaatspolitiſch zwar harm⸗ loſen— Spione erwieſen ſich als großes Ver⸗ kehrshindernis. Viele Menſchen beulten ſich den Kopf. Schließlich erſchien polizeiliche Siche⸗ rung unabdinglich. Ihre Entfernung in den Erdgeſchoßwohnungen wurde verfügt. Anſcheinend können und wollen die Gre⸗ naaer ohne ihre Spiegelzeitungen nicht leben. Sie erfanden eine abnehmbare Vorrichtung, hängen nun morgens die Spione heraus und nehmen ſie abends ins Zimmer. Ein Ueberſchlauer kam auf einen überſchlauen Gedanken. Er wickelte ein molliges Kiſſen um ſeinen„Gucker“. Vom Mann im blauen Rock zur Rede geſtellt, meinte er engelhaft unſchul⸗ dig:„Hier kann ſich doch niemand ſtoßen.“ Die Hiſtorie meldet, daß auch dieſer Witzbold Embe ſich der allgemeinen Ordnung fügen——— L. U kraft aus, daf gendlichen ber eiwillig in di nuar 1941 —————— nſcht Ritter⸗ lshaber der dem kürzlich rs der Luft⸗ Führer hrmacht mit uzes ausge⸗ arl⸗Barth, telegra⸗ ne herzliche om ges, i Dr. Goeb⸗ els empfing örigen einet fen⸗. ei geſtorben. AP, Haupt⸗ NSK 43. Lebens⸗ t wie iſter verliert älteſten Mit⸗ ichtbewußten ganiſationen Vereini⸗ rtionen Ja⸗ ltusminiſters die „hakenkrenzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 15. Januar 1941 Tatlos und unergogen Frau Schmidt war im Luftſchutzkeller nicht rrecht beliebt. Sie ſprach ſtets dagegen, wußte aalles beſſer, fuhr jedem über den Mund, ſchmollte, wenn man ihr nicht recht gab. Eines Tages war ſie einige Straßen weiter zu Beſuch bei Bekannten. Sie wurde vom Flie⸗ 3 überraſcht. Hinein in den dortigen 5 uftſchutzkeller. .„Iſt's bei Ihnen auch ſo gemütlich wie bei uns?“ wurde Frau Schmidt gefragt. 4 Die hob erſchreckt abwehrend die Hände: „Gemütlich? Eine richtige Trauergeſellſchaft iſt das dort. Nicht ein bißchen Humor! Einer gähnt den anderen an. Jeder denkt, er ſei beſſer als der andere. Scheußlich, dieſe Ueberheblichkeit! )ch weiß nicht, worauf ſich dieſe Leute etwas eeinbilden! Vielleicht, weil der Treppe haben?“ Sodann ging Frau Schmidt auf den Charak⸗ ter ihrer Nachbarin, Frau Lehmann, ein:„Das wiſſen Sie noch nicht? Was die ſchon alles hinter ſich hat! Ich bin im Bilde. Alſo hören eenur...“ 3 Wegen der Beleidigung der Frau Lehmann wurde Frau Schmidt in einer gegen ſie ange⸗ ſtrengten Privatklage zu 20 Mark Geldſtrafe verurteilt. In ſeiner Begründung wies der Richter auf die übrigen Redereien der Ange⸗ klagten hin. Sie habe die erſte, beſte Gelegen⸗ heit benutzt, ihre eigene Luftſchutzgemeinſchaft ſchlecht zu machen, und zwar in einer Form, — —— —— umfaßt die die ſehr dicht an den Tatbeſtand der Beleidi⸗ g und die gung heranreichte. Es ſei immer ein Zeichen zungmänner⸗ von Taktloſigkeit und mangelhaf⸗ eibt beſtehen. ter Erziehung, der Gemeinſchaft, zu der man gehöre, etwas anzuhängen. Das erinnere von Rio un: an jene Vögel, die ihr eigenes Neſt beſchmutzen. mrfehn Zwar ſeien die Aeußerungen nicht Gegenſtand von Rio de der Anklage. Sie würfen aber ein bezeichnen⸗ r hat zahl⸗ des Licht auf den Charakter der Angeklagten en an imd ließen es verſtändlich erſcheinen, daß die bone A übrige Gemeinſchaft von ihr abrücke. n ſind. Dien 3 üchige eines en Dampfers dem Majuba⸗ Burentums e ihrer erſten te die buriſch⸗ r Oſſewag⸗ hielt an die⸗ zur Jahres⸗ if dem 20000 tionalen Be⸗ Böb 4. Januar. zziehung de lotterie fiele auf die Nr. lteilung aus⸗ htet 4. Januar. lksgerichtshof f am 16. Sep⸗ zum Hochver⸗ zrverluſt ver⸗ iſt heute hin⸗ traft iſt, hat eges auf rot⸗ Gewinnſucht das Deutſch⸗ marchiſtiſchen lreicher dent⸗ hbarn ſagen, der nicht auf⸗ techts wegen en an, er hat hetrogen'!“ n der Bruder m Dorfe zu. en des erſten Er r Väter. rniſſen dieſes m nun auch gen war, in J „ſeine extra⸗ rten Sonder⸗ ie zahlreichen „q die ſich an örts auch hier efeſtigt, ſtehen rigen Stuben⸗ eſchehen. Grenaa wie zwar harm⸗ großes Ver⸗ * ulten ſich den eiliche Siche⸗ nung in den fügt. en die Gre⸗ i nicht leben. Vorrichtung, »heraus und überſchlauen es Kiſſen um blauen Rock lhaft unſchul⸗ ſtoßen.“ eſer Witzbold en mußte. Wir gratulieren Seinen 82. Geburtstag feiert heute Herr Hugo Criſand, Neckarau, Katharinenſtraße 4, Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Karl Müller und Frau Eliſe, geb. Klemm, U 5, 18, ſowie Karl Volk und deſſen Ehefrau Anna, geb. Götz, Käfertal, Wormſerſtraße 123. Ihr Sjähriges Dienſtjubiläum kann heute Fräulein Amalie Moosbrugger, Stadtſekretä⸗ rin bei der Städtiſchen Beſchaffungsſtelle, be⸗ gehen. Aus lhallotadt Die älteſte Einwohnerin unſeres Vorortes, rau Katharina Dünkel Wwe., wurde dieſer Tage im Alter von 90 Jahren auf dem Wall⸗ ſtadter Friedhof beigeſetzt. Die Verſtorbene r Inhaberin des goldenen Mutterehren⸗ zes. Mit dem EK. Iausgezeichnet wurde der Ober⸗ gefreite Alois Gumbel, Amorbacher Straße 2. werkes nahm in den letzten Jahren in ſteigen⸗ dem Maße einen Umfang an, der dieſer Orga⸗ niſation eine beherrſchende Stellung im öffent⸗ lichen Bildungsweſen verſchaffte. Dem hier⸗ durch gewonnenen Anſpruch, das geſamte öffentliche Vortragsweſen zu ordnen, wurde durch Bildung einer„Reichsarbeitsgemein⸗ entſprochen. 1 für Erwachſenenbildung“ entſ Der Stellvertreter des Führers billigte die Richtlinien dieſer Reichsarbeitsgemeinſchaft. In den Gauen wurden die„Gauarbeitsge⸗ einſchaften für Erwachſenenbildung“ gegrün⸗ et mit dem Auftrag, innerhalb der Gaue das eſamte Vortragsweſen durch das Deutſche BVolksbildungswerk zu betreuen. Leiter der Gauarbeitsgemeinſchaft für Erwachſenenbil⸗ ung in Baden iſt Gauſchulungsleiter Pa. Wil⸗ helm Hartlieb. Die Geſchäfte der Gauarbeits⸗ emeinſchaft führt Gauvolksbildungswart Pg. 3 Poe. In der Gauarbeitsgemeinſchaft ſind vertreten: Das Gaupropagandaamt, das Gau⸗ amt für Kommunalpolitik, das Miniſterium de⸗ ultus und Unterrichts, das Miniſterium des nnern, der Deutſche Gemeindetag. 5 Im Rahmen der Jugenddienſtpflicht werden 1941 alle zehnjährigen reichsangehörigen Jun⸗ gen und Mädel, nämlich alle Jugendlichen, die zwiſchen dem 1. Juli 1930 und dem 30. Juni 1931 geboren ſind, zum Dienſt in der HJ er⸗ faßt. Hiefer Dienſt iſt ein Ehrendienſt am deur⸗ ſchen Volk. Die hier gepflegte ſorgſame jugend⸗ emäße körperliche, geiſtige und weltanſchau⸗ che Erziehung, übt eine ſo ſtarke Anziehungs⸗ raft aus, daß 95 Prozent der deutſchen Ju⸗ endlichen bereits vor Erlaß des HZ⸗Geſetzes in die HI ſtrömten. 45 Nach den Anordnungen des Jugendführers es Deutſchen Reiches erfolgt zunächſt lediglich ie Erfaſſung des genannten Jahrganges, eine ſtenmäßige Anmeldung, die noch nicht die igentliche Heranziehung zum H8⸗Dienſt be⸗ eutet. Die aus früheren Jahrgängen zurück⸗ eſtellten Jugendlichen werden bei dieſer Ge⸗ Azenheit nochmals auf ihre Verwendung in er Jugenddienſtpflicht überprüft. In den Schulen werden HZ⸗Meldeſcheine ausgegeben, rollo AANEl/ ————— gaS. BIKEUISE 2 5 FINDE N SIE INM S0SSERASWALIL. BEI KaGFSTATTE ſie einen Läufer auf Mannheims Fürſorge für die„Schlingelsberger“ Kleine bunte Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadt Heute ſind die„Schlingelsberger“ in Mann⸗ heim ausgeſtorben. Aber im Jahre 1803 be⸗ ſchäftigte ſich die hohe Demolitionskommiſſion, das heißt die Kommiſſion, die die Leitung der Beſeitigung der Mannheimer Feſtungsanlagen hatte, mit ihnen. Was ſie ihnen zudachte, war freilich für alles, was man damals in Mann⸗ heim„Schlingelsberger“ und in Berlin etwa „Pennbrüder“ nannte, wenig erfreulich. Da die Beſchaffung der Arbeiter für den Abbruch— wenigſtens unbezahlter Arbeiter— Schwierig⸗ keiten machte, ſchlung man vor:„Außer den Frönern dürften auch die leichten Verbrecher, die zur öffentlichen Arbeit Concemnierten' aus der Nähe und die, nach eingerichteter Polizey, beigebracht werdenden gemeinen Faullenzer, die in reicher Anzahl dahier ſich vorfinden und unter dem eigenen Namen der„Schlingels⸗ berger“ bekannt, ſind, wenn ſie nicht als Tage⸗ löhner zur Arbeit ſich bequemen und wie bis⸗ her vom Bettel ihrer Kinder und der zufälligen Prellerey der Fremden oder im Gedräng be⸗ findlicher Einwohner fortleben wollen, mit Nutzen zu gebrauchen und Koſten erſparend ſein, da ihre Nahrung, eine Portion Rumfor⸗ diſcher Suppe, die ohnehin dahier um etliche Kreuzer zu haben iſt, ohne Beſchwernis beige⸗ geſchafft werden kann.“ „Brodloſe Künſte“ Schon im Jahre 1784 hatte Mannheim die Senſation eines richtiggehend aufſteigenden, mit Gas gefüllten, freilich unbemannten Pa⸗ pierballons erlebt. Zu Anfang des 19. Jahr⸗ hunderts wurden ſolche Ballonaufſtiege eine be⸗ liebte Jahrmarktsattraktion. Auch in Mann⸗ heim zeigten ſich ſolche Künſtler, und dabei kam es einmal zu einem ſchweren Unfall. Der Me⸗ chaniker Bittorf der ſchon in vielen Städten ſeine„Künſte“ gezeigt hatte, machte in Mann⸗ heim ſeinen dreißigſten Aufſtieg mit einem durch heiße Luft getriebenen Papierballon. Da⸗ bei fing bei böiger Witterung das leichte Ma⸗ terial in der Höhe Feuer, Bittdrof ſtürzte ab, ſchlug ſchwer verbrannt aus großer Höhe in der Nähe de Neckartores auf und kam zu Tode. Daraufhin wurde ein ſtrenges Verbot erlaſſen, daß in Zukunft weder Kleine Mannheimer Stadtchronik Wechſel in der Leitung des Städtiſchen Krankenhauſes Der Direktor des Städtiſchen Krankenhauſes, Prof. Dr. Karl Kißling, iſt zum 1. Januar in den Ruheſtand getreten, nachdem er zwei Jahr⸗ 5 hindurch dieſe Anſtalt mit größtem Er⸗ olg geleitet hat. An ſeiner Stelle wurde Dr. med. habil. Heinz Frank zum Direktor beſtellt. Direktor Dr. Frank iſt bereits ſeit Zeit als Chefarzt der 2. Mediziniſchen Abteilung des Städtiſchen Krankenhauſes hier tätig ge⸗ weſen. Zuvor war er Chefarzt der Inneren Abteilung des Städtiſchen Krankenhauſes Koblenz. „National⸗Theater. Am Sonntag, 19. Januar, findet vormittag im National⸗Theater das 3. Sonntags⸗Konzert der Stadt Mannheim ſtatt. Kammerſänger Karl Schmitt⸗Walter (Berlin) undn Käthe Dietrich werden Lieder aus dem Italieniſchen Liederbuch von Hugo Wolf zum Vortrag bringen. Staatskapellmei⸗ ſter Karl Elmendorff begleitet am Flügel. Verlegung des Kunſthallenvortrags. Wir weiſen darauf hin, daß der wegen der Groß⸗ kundgebung der NSDAP verlegte Vortrag von Profeſſor Wulzinger(Karlsruhe) über„Die Kunſt in Meſopotamien“ nicht, wie kürzlich an⸗ gekündigt, am 19. Januar, ſondern am Sonn⸗ tag, 26. Januar, ſtattfindet. Vorverlegt. Wir weiſen an dieſer Stelle darauf hin, daß die 3. Muſikaliſche Feierſtunde am Freitag, 17. Januar, mit dem National⸗ theater-Orcheſter unter Leitung von GMD Ordnung des öffentlichen Vortragsweſens 3 Ein Kuftrag an das Deutſche bolksbildungswerk Die Tätigkeit des Deutſchen Volksbildungs⸗ Durch die Tätigkeit dieſer Gauarbeitsgemein⸗ ſchaft ſoll künftig verhindert werden, daß ein Ueberſchneiden von Vortragsthemen und Ter⸗ minen ſtörend das öffentliche Bildungsweſen beeindruckt. Es ſoll unter Führung des Deut⸗ ſchen Volksbildungswerkes eine Zuſammenfaſ⸗ ſung aller tätigen Kräfte erfolgen, wobei die ſelbſtändige Arbeit der übrigen Vortragsorga⸗ niſationen keineswegs gehindert wird. Dieſe Maßnahmen werden für die Zukunft auch für die an Vorträgen intereſſierten Volksgenoſſen von entſcheidender Bedeutung ſein, denn es wird ihnen oftmals die Wahl einer Entſchei⸗ dung zwiſchen vielen Vorträgen an einem Abend, womöglich über das gleiche Thema, erſpart ſein. Der Miniſter des Kultus und Unterrichts gez.: Schmitthenner. Der Leiter der Gauarbeitsgemeinſchaft für Erwachſenenbildung gez.: Wilhelm Hartlieb, Gauſchulungsleiter. Der Geſchäftsführer der Gauarbeits⸗ gemeinſchaft für Erwachſenenbildung gez.: Looſe, Gauvolksbildungswart die für die Erfaſſung auszufüllen ſind. Zwi⸗ ſchen dem 20. und 31. Januar 1941 werden die HI⸗Meldeſtellen eröffnet.— ſind die Ju⸗ gendlichen anzumelden. erantwortlich für die Anmeldung iſt der geſetzliche Vertreter, ſind im allgemeinen alſo die Eltern. Zuſammen mit dem H⸗Meldeſchein ſind etwaige Anträge auf Zurückſtellung oder Befreiung von der Ju⸗ genddienſtpflicht im Rahmen der geſetzlichen Beſtimmungen ſchriftlich und mit der notwen⸗ digen Begründung auf der Melbdeſtelle abzu⸗ geben. Solche Zurückſtellungen oder Befreiun⸗ gen ſind nach genauer Prüfung des Einzelfalls möglich wegen ärztlich beſcheinigter Untaug⸗ lichkeit, ferner wegen ganz beſonderer Verhält⸗ niſſe im Elternhaus uſw. Oder wegen Zuge⸗ hörigkeit zu einer fremden Volksgruppe. Es erfolgt im allgemeinen aber nur eine„vorläu⸗ fige Zurückſtellung“. Jugendliche, die zur Zeit wegen der erweiterten Kinderkandverſchicung oder aus anderen Gründen von ihrem Wohn⸗ ort abweſend ſind, ſind am Wohnort durch den geſetzlichen Vertreter und am Aufenthaltsort durch den Jugendlichen ſelbſt anzumelden. An⸗ träge auf Zurückſtellung und Befreiung ſind fel, ſie auf der Meldeſtelle des Wohnorts zu tellen. In den Reichsgauen der Oſtmark und im Sudetengau iſt die Einführung der HZ3⸗Ge⸗ Karl Elmendorff und der Soliſtin Kammerſän⸗ gerin Ruth Joſt⸗Arden eine halbe Stunde früher beginnt. „Hugo Wolf und Mannheim“. Ueber dieſes Thema ſpricht am Samstag. 18. Januar, Hel⸗ mut Grohe, München, anſchließend werden einige Briefe von Hugo Wolf an Oskar Grohe vorgeleſen. Der Vortrag findet ſtatt aus An⸗ laß der Hugo⸗Wolf⸗Morgenfeier, die das Mannheimer Nationaltheater am Sonntag, 19. Januar, unter Staatskapellmeiſter Karl El⸗ mendorff veranſtalten wird. Am Donnerstag, 16. Januar, ſpricht in der „Harmonie“ Dr. Paul Danzer vom Raſſenpoli⸗ tiſchen Amt, Berlin über das Thema: Die Er⸗ haltung unſerer Volkskraft— eine deutſche Schickſalsfrage. Vom Planetarium. In der Reihe der Vor⸗ träge über die Vitamine und die Erkrankungen bei Vitaminmangel ſpricht Prof. Dr. K. Feur⸗ ſtein am Donnerstag über die Vitamine E, H, K, P und die Vitamine als Heilmittel. Der Vortrag wird durch Lichtbilder erläutert.— Die Leitung des Planetariums bittet, die ge⸗ änderte Anfangszeit zu beachten. Seiltänzer, noch Equibriliſten, noch Luftſchiffer ihre„brodloſen Künſte“ ausüben ſollten. Das Verbot wurde freilich keineswegs eingehalten, und ſo mußten 1822 die Mannheimer Polizei⸗ vorſchriften wiederholen,„niemand dürfe einen durch brennende Materien getrieben werdenden Luftballon ſteigen laſſen“. Draiſinen zu vermieten 1871 hatte der vordem ſo verkannte Freiherr von Drais ſeine Laufmaſchine und damit das erſte Fahrrad erfunden. Energiſch vertrat er den Antrieb durch Fußbewegung gegen den be⸗ reits früher erfundenen Antrieb durch Hand⸗ hebel. Und ſo viel Aufſehen ſeine Erfindung in der Welt erregte, ſo groß war das Gau⸗ dium der Mannheimer Gaſſenbuben, wenn er ſich mit dem ſchwerfälligen Holzgeſtell durch die Straßen bewegte. Johlend und ſchreiend rannte ſie ihm voraus, wo er in ſeinem feier⸗ lichen grünen Frack(Drais war Forſtmeiſter) auftauchte. Aber ſein Beiſpiel machte Schule. 1820 kündigt ein gewiſſer Karl Helmlin in der Zeitung an, daß er eine Mietanſtalt für Drai⸗ ſinen eingerichtet habe, wo man die Fahrzeuge viertel⸗, halb⸗ und ganzſtundenweiſe mieten könne. Daß die Sache Anklang fand, geht aus der Tatſache hervor, daß auch die Polizeivor⸗ ſchriften von 1822 ſich der Sache annehmen. Sie ordnen an, daß niemand mit der Draiſine auf den Trottoirs und auf den Nebenwegen des Schloßgartens fahren dürfe. Damen ausgeſchloſſen Im Jahre 1803 hatte ſich in Mannheim die Caſinogeſellſchaft gebildet. Sie wollte ein In⸗ ſtitut ſein,„wodurch die geſellige Mitteilung erleichtert und zugleich der Geiſt auf eine an⸗ genehme und nützliche Art beſchäftigt wird“. Der neue Verein hatte ſich vor allem die Auf⸗ gabe geſtellt, zwiſchen dem badiſchen Beamten⸗ tum und der eingeſeſſenen pfälziſchen Bevöl⸗ kerung zu vermitteln Bald aber gab es hef⸗ tige Streitigkeiten, als der Vorſchlag gemacht wurde,„wöchentlich einmal Frauenzimmer zur Geſellſchaft ins Caſino zu bitten“. Es gab er⸗ heblichen Widerſtand gegen dieſe Anregung, und die Folge war, daß zahlreiche angeſehene Mitglieder austraten. Sie gründeten einen neuen Verein. der den Damen freundlicher ge⸗ ſinnt war, und der den Namen„Muſeum“ an⸗ nahm. Sein Heim wurde das Hillesheimſche Palais in R 1, 1, das heutige Caſinogebäude. cib. Auftauen von Waſſerleitungen Erhöhte Dorſicht bei Kuftauen von Leitungsrohren Die langandauernde und ſtarke Kälteperiode des vergangenen Winters hat zahlloſe Schäden auf den verſchiedenſten Gebieten verurſacht. So froren allerorten mangels ausreichender Vor⸗ kehrungen die Waſſerleitungen ein. Das Eis brachte die Rohre zum Platzen. Mit Eintritt wärmerer Witterung erlebten dann zahlreiche Hausbeſitzer und Mieter eine unangenehme Ueberraſchung. Eines Tages wachte man auf und ſah Waſſer an den Wänden herunterlau⸗ fen. Böden und Decken waren durchnäßt, Mö⸗ bel und Teppiche hatten Schaden gelitten. In der gleichen Zeit ſtieg aber auch die Zahl der Brandfälle in Baden in erſchreckendem Maße an. Einen erheblichen Anteil haben hieran diꝛe Brandfälle, die auf das unſachgemäße Auf⸗ tauen eingefrorener Waſſerleitungen zurückzu⸗ führen ſind. Auch in dieſem Winter iſt wieder zu beobach⸗ ten, daß zahlreiche Waſſerleitungen einfrieren und ſich die Fälle häufen, in denen das Auf⸗ tauen der Waſſerleitungen verluſtreiche Brände verurſacht. Zunächſt ſind bei Eintritt von Froſt die Ker⸗ lerfenſter zu ſchließen. Auch in den Wohn⸗ räumen, Küchen, Badezimmern und Kloſetts ſollten die Fenſter möglichſt geſchloſſen gehalten und das Seffnen der Fenſter nur auf das Notwendigſte beſchränkt werden. Bei ſtärkerem Froſt ſind die Waſſerkäſten im Kloſett ſowie die Badeöfen nach Gebrauch zu entleeren. Wird der Haupthahn an der Waſ⸗ ſerleitung geſperrt, ſo ſind ſämtliche Auslauf⸗ hähne offenzuhalten, wobei darauf zu achten Jahrgang 1930/31 zur Jugenddienſtpflicht erfaßt 1 Einordnung der Zehnjährigen in den Ehrendienſt am deutſchen Boll es Städtchen 4 aa hat ſeine ſetzgebung demnächſt zu erwarten, ſo daß auch dort mit den Vorarbeiten begonnen werden kann. Für die eingegliederten Oſt⸗ und Weſt⸗ gebiete bleibt eine Sonderregelung vorbehal⸗ ten. Die zum Dienſt in der HJ herangezoge⸗ nen Jugendlichen haben in der Zeit vom 1. März bis 10. März 1941 zu einem Auf⸗ nahmeappell zu erſcheinen, deſſen genauer Ter⸗ min ihnen noch bekanntgegeben werden wird. Zwiſchen dem 1. und 10. März findet auch die Woche der Pimpfe und Jungmädel ſtatt, in der die Erziehungsberechtigten über die Jugend⸗ dienſtpflicht aufgeklärt werden. Zur Vorbereitung der Aufnahme wird in der Zeit vom 20. März bis 19. April ein tech⸗ niſcher Vorbereitungsdienſt veranſtaltet, der aus der Teilnahme an einem Heimnachmittag, einem Sportnachmittag und einem Dienſtun⸗ terricht über die Aufgabe der Pimpfe und Jungmädel beſteht. Am Vorabend des Ge⸗ burtstages des Führers, am 19. April, erfolgt im feierlichen Rahmen die Aufnahmeverpflich⸗ tung des neuen Jahrgangs beim Standort⸗ appell. Die Jugendlichen können dann den Dienſtanzug der HJ bzw. Bundestracht der IM tragen, das Fahrtenmeſſer bzw. das Hals⸗ tuch und Knoten aber erſt nach beſtandener Pimpfen⸗ bzw. Jungmädel-Probe. Dieſe Probe iſt bis zum 1. Oktober 1941 abzulegen. bewußt iſt, daß bei Wiederöffnen des Haupthahns keine Ueberſchwemmungen eintreten. Beſonders ſtark dem Froſt ausgeſetzte Lei⸗ tungen ſind mit Sackleinwand, Stroh oder der⸗ gleichen zu umwickeln oder mit Holzkäſten zu umgeben, die mit Sägeſpäne oder Torf ausge⸗ füllt ſind. Die Froſtſchutzumhüllung muß alle Rohrteile bis dicht an die Wand⸗ und Decken⸗ durchführung umſchließen. Sind die Rohre im Laufe des Jahres undicht und die ſie umgeben⸗ den Schutzpackungen feucht geworden, ſo ſind letztere vor Eintritt des Froſtes zu entfernen, da ſie das Einfrieren der Leitungen fördern. Konnte trotz dieſer Vorkehrungen das Ein⸗ frieren von Rohrleitungen nicht verhindert werden, ſo iſt beim Auftauen mit größter Vor⸗ ſicht vorzugehen. Am zweckmäßigſten und un⸗ gefährlichſten iſt es, wenn man die eingefro⸗ renen Leitungen nach Beſeitigung des Froſt⸗ ſchutzes mit Stoffreſten oder Lappen umhüllt, und dieſe in gewiſſen Zeitabſtänden mit kochend heißem Waſſer begießt. Nach dem Erkarten wringe man, um Waſſerſchaden zu vermeiden, die Lappen aus und erneuere das Begießen. Sehr feuergefährlich iſt das Auftauen ein⸗ geforener Leitungen mit einer Lötlampe oder mit offenem Feuer, wenn das aufzutauende Rohr in der Nähe von leicht brennbaren Stof⸗ ſen, wie Holz oder Stroh, liegt oder gar mir Froſtſchutz von ſolchen Stoffen noch teilweiſe umhüllt iſt. Das gilt ganz beſonders bei Wand⸗ und Deckendurchführungen. Man vermeide daher beim Auftauen weitgehend die offene Flamme. Muß aber aus irgend welchen unver⸗ meidbaren Gründen trotzdem mit einer Löt⸗ lampe gearbeitet werden, ſo iſt ſorgfältige Frei⸗ legung der Rohre von allen brennbaren Stof⸗ fen vorzunehmen. Anſchließend iſt eine mehr⸗ ſtündige Beobachtung der Umgebung des Roh⸗ res unbedingt erforderlich, damit etwaige Glimmſtellen rechtzeitig abgelöſcht werden können. Eine eindringliche Warnung „Wer durch das unſachgemäße Hantieren mit Feuer beim Auftauen von eingefrorenen Lei⸗ tungen einen Brand verurſacht, ſetzt ſich der Beſtrafung aus und iſt für den entſtandenen Schaden haftbar. Handwerksmeiſter, Hausbeſitzer und ſonſtige Auftraggeber, die das Auftauen von Leitun⸗ gen anordnen, mögen ſich daher ſtets ihrer Ver⸗ antwortung für die unſachgemäße Auftauarbeit ſein. Die Strafverfolgungsbehörden werden Fahrläſſigkeitsbrände dieſer Art mit größter Strenge ahnden. Die vernichteten Werte ſind oft völlig unerſetzlich. Im Inter⸗ eſſe der Widerſtandskraft des deutſchen Voltes müſſen daher ſolche Brandſchäden weitgehendſt vermieden werden. 2 Verdunkeln von heute 17.55 Uhr ——-bis morgen früöh.18 Unr „Hhakenkreuzbanner“ nittwoch, 15. Januar 1941 ßunſt und Unterhaitung FranZ Grillparzer Zum 150. Gebourtstag des Dichters om 15. Janucr Außer Leſſing, Goethe und Schiller glänzen noch drei Namen als Sterne erſter Größe am Himmel der deutſchen dramatiſchen Literatur: Kleiſt, Grillparzer und Hebbel. Ihre Ver⸗ ſchiedenheit ſpringt in die Augen: zwiſchen dem dämoniſchen Kleiſt, dem Dramatiker aus Blut und elementarer Weſenheit, und dem geiſtesmächtigen Hebbel, dem in der Bewußt⸗ heit ſeines dramatiſchen Kunſtwillens Einzig⸗ artigen, mutet Grillparzer wie der zarte Lyri⸗ ker des Dramas an. Und doch iſt auch er Dramatiker„vom Scheitel bis zur Zehe“ und kann den beiden andern, die ihn zu erdrücken ſcheinen, getroſt zur Seite geſtellt werden. Der Ton, den Grillparzers Drama neu angeſchla⸗ gen hat, wird in ſeiner edlen Reinheit und füßen Fülle weiterklingen, ſolange das deutſche Drama deutſch bleibt.— Um von der Perſönlichkeit Grillpar⸗ zers einen lebendigen Eindruck zu gewinnen, müſſen wir uns exinnern, daß er ein Wiener iſt. In Wien wurde er geboren und aufge⸗ zogen. Von den 81 Jahren ſeines Lebens hat er alles in allem kaum eins außerhalb Wiens verbracht. In, Wien iſt er geſtorben, in Wier liegt er begraben. Grillparzer iſt das größte und ſchönſte Geſchenk, das die Theaterſtadt Wien dem deutſchen Theater und dem deut⸗ ſchen Drama gemacht hat. Freilich iſt es auch das Wiener Publikum geweſen, das durch die rückſichtsloſe Ablehnung des Luſtſpiels „Weh dem, der lügt!“ den Dichter ſo empfind⸗ lich getroffen hat, daß er ſchon als 47jähriger auf Wirkung in der Oeffentlichkeit verzichtete. Man verſteht alſo erſt dann Grillparzer rich⸗ tig, wenn man in ihm die Züge des wiene⸗ riſch⸗öſterreichiſchen Menſchen erkennt: die lie⸗ benswürdig⸗anmutige Sicherheit des Umgangs⸗ tons, das Ueberwiegen des Gefühls, die Em⸗ pfindlichkeit in allen perſönlichen und körper⸗ lichen Dingen, das Weiche, Muſikaliſche. Daß Grillparzer eine heroiſche Seele hatte, erwei⸗ ſen genugſam ſeine Werke ebenſo wie die Un⸗ erbittlichkeit, mit der er ſein Leben der Kunſt opferte. Aber wenn es ſich um die kleinen Röte des Alltags handelt, um Unbequemlich⸗ leiten auf Reiſen, um körperliche Anſtrengun⸗ gen, dann iſt Grillparzer der richtige Wiener „Raunzer“. Ja, es darf uns nicht wundern, daß bei einem Dichter die blutmäßig er⸗ erbte Empfindlichkeit ſogar überſteigert auf⸗ tritt. Warum hat er ſeine„ewige Brau“ Kathi Fröhlich nicht geheiratet? Gelegentlich einmal, aber ſehr aufſchlußreich gibt Grillper⸗ zer die Antwort: er würde es nicht ertragen haben, wenn jemand, ohne anzuklopfen, ſein. Zimmer hätte betreten dürfen! Weiß Gott, grillig, immer grilliger wurde der Dichter im Laufe ſeines Lebens! Der Name Grillparzer übrigens leitet ſich her von einem niederöſterreichiſchen Bauerngeſchlecht, das einen Rebenacker, die„Grillenparzelle“ ſein eigen nannte. Franz von der Grillenweide hätte man den Dichter im Mittelalter ge⸗ heißen. Falſch aber wäre es, ſich die letzten Jahre des grilligen Junggeſellen allzu troſtlos vorzuſtel⸗ fen. Im Gegenteil! Es hat etwas unendlich Rührendes: der alte Dichter in der Wohnung der drei Schweſtern Fröhlich, von eben dieſen, den Gefährtinnen ſeiner beſten Jahre, liebe⸗ voll behütet und umſorgt— ein Taſſo, dem zuteil wird, was dem hiſtoriſchen und dem Goethiſchen Taſſo verſagt blieb.— Und nun das Werk Grillparzers! So er⸗ greifend ſeine Erzählung„Der arme Spiel⸗ mann“ iſt, ſo bedeutſam ſeine Tagebücher, ſeine Briefe und ſeine dramatiſchen Studien ſind, ſo glänzend ſeine Epigramme— wir brauchen ihn heute, wo es uns um die ſäku⸗ lare Bedeutung Grillparzers zu tun iſt, nur als Dramatiter zu würdigen. Ueberraſchend iſt der Beginn dieſer langen nach Grillparzer, eine Erſcheinen muß und ſchweren Dichterlaufbahn. Der 26jährige erringt mit ſeinem Erſtling, dem Schickſals⸗ drama„Die Ahnfrau“, einen durchſchlagenden Erfolg. Er verblüfft dann im nächſten Jahre das Publikum durch ſein klaſſiſch einfaches und edles Griechendrama„Sappho“. Und wieder zwei Jahre ſpäter führt den kaum Drei⸗ ßigjährigen das„Goldne Vließ“ auf den Gipſel ſeines Ruhms. Mit dieſer Trilogie hatte er ſich nach dem Urteil der Zeitgenoſſen den Platz unmittelbar hinter Goethe und Schiller er⸗ obert. Und das ſchien beſtätigt zu werden 1825 durch„König Ottokars Glück und Ende“. Die fünfſtündige Aufführung war einer der größten Wiener Theatererfolge. Am Schluß der Vor⸗ ſtellung rief das Publikum wieder und wieder Viertelſtunde lang, bis ſchließlich der Regiſſeur auf der Bühne er⸗ ſchien und erklärte, der Dichter wäre nicht an⸗ weſend. Er war anweſend! Aber ein k. k. Staatsbeamter durfte nicht auf der Bühne er⸗ ſcheinen!(Ueberhaupt: Grillparzer als Be⸗ amter! Ein trübes Kapitel! Ueber vier Jahr⸗ zehnte hat er dem Oeſterreichiſchen Kaiſerſtaat an unwichtiger Stelle gedient und unter der Vergeudung ſeiner Dichterkraft ſchwer gelitten.) Viel trüber aber iſt das Kapitel: Grillparzer und die Zenſur! Es iſt die Zeit des Metter⸗ nichſchen Polizeiſtaats. Ein volles Jahr lang hatte die Zenſur die Aufführung„König Otto⸗ lars“ verhindert, nur ein zufälliges Eingrei⸗ fen der Kaiſerin bringt das Werk ſchließlich auf die Bühne, aber bald nach dem glanzvollen es wieder verſchwinden auf Betreiben des tſchechiſchen Hofadels, der die Rolle des böhmiſchen Adels in dem begeiſtert öſterreichiſchen Stück als beleidigend empfand. Das nächſte Bühnenwerk Grillparzers aber, den treuen Diener ſeines Herrn“, verſtand die Zenſur völlig zu unterdrücken, es durfte nicht einmal gedruckt werden. Man verſteht, daß Grillparzer, der glühende öſterreichiſche Patriot, es ſchließlich aufgab, die großen vaterländiſchen Tragödien, die ihm vor⸗ ſchwebten, zu ſchreiben. In den zehn Jahren nach dem„treuen Diener ſeines Herrn“ ver⸗ faßt er drei gänzlich unpolitiſche Stücke, mit denen er vor dem Eingriff der Zenſur einiger⸗ maßen ſicher war. Aber nun verſagte ihm das Publikum die Treue und Anhänglichkeit, die gerade ein Grillparzer unbedingt brauchte. Iſt er doch der einzige unter unſern großen— Dramatikern, der in einem unverbildeten Pu⸗ blikum, die letzte Inſtanz erblickt, die über das dramatiſche Kunſtwerk zu entſcheiden hat! 1831 findet„Des Meeres und der Liebe Wel⸗ len“„Hero und Leander), von uns Späteren als die ſchönſte Liebestragödie in deutſcher Sprache erkannt, in Wien eine kühle Aufnahme. Zwar wird 1834 dem Märchenſpiel„Der Traum ein Leben“ nochmals ein Erfolg zuteil, aber bald darauf, 1834, ereignet ſich am Wiener Burgtheater die ſchon erwähnte rückſichtsloſe Ablehnung des Luſtſpiels„Weh dem der lügt!“ Dadurch iſt Grillparzers Schaffensfreude der tödliche Schlag verſetzt. Nur drei Werke ringt er ſich in den folgenden 34 Jahren noch ab, Werke, von denen er ſelbſt wenig hielt, die aber unvergängliche Dichtungen ſind:„Ein Bruder⸗ zwiſt im Hauſe Habsburg“(mit der großarti⸗ gen Geſtalt des grübleriſchen Kaiſers Rudolf II., „Die Jüdin von Toledo“ und„Libuſſa“, alle drei erſt aus ſeinem Nachlaß veröffentlicht.— Zwar war es tröſtlich für den alternden Dich⸗ ter, daß ihm das Burgtheater durch Wiederauf⸗ nahme ſeiner Dramen in den Spielplan zu neuem Ruhm verhalf, aber die Hoffnung, da⸗ durch den Dichter zu neem Schaffen anzuregen, erwies ſich als vergeblich.„Zu ſpät!“ war die unerbittliche Entgegnung Grillparzers. Um uns erneut über die Dichterkraft Grill⸗ Neuer Film: Der liebe Avugostfin In einem Zeitbericht, der von der hiſtori⸗ ſchen Geſtalt des Wiener Bänkelſängers und Sackpfeifers Auguſtin handelt, ſteht, daß die „Schanklokale bei ſeinen Productionen buch⸗ ſtäblich vollgepfropft“ waren. Er hat alſo ge⸗ lebt, jener Mann, deſſen Lied vom„Lieben Auguſtin“ über die Jahrhunderte fortdauerte bis zum heutigen Tag, und wenn auch die Sage und die Zeit viel Märlein um ſeine Ge⸗ ſtalt geſponnen haben, ſo denkt Wien doch noch heute an ihn. Das„Süße Löchl“ ſteht noch hinterm Steffel, in dem er ſo oft getagt, und er thront auch als Brunnenfigur in einem alten Haushof, und in der Neuſtiftsgaſſe, im 7. Bezirk(wo einſt das Zelt Kara Muſtafas im Jahre 1683 ſtand) iſt noch ein Brunnen nach ihm benannt. Er war ein Zeitgenoſſe Abraham a Santa einem fröhlichen Herzen, das ſo ſtark war, daß es die Peſt überlebte. An dieſem Wiener Herzen ſetzt der Film vom„Lieben Auguſtin“, den E. W. Emo drehte, und für den Hans Saßmann das Drehbuch ſchrieb, an. Auguſtin iſt die Verkör⸗ perung des Wiener Volks⸗ und Bänkelliedes geworden. Herzhaft, derb und ehrlich wie ſeine Weiſen iſt auch er, und vor allem ohne Furcht vor dem Kaiſer am Hof, der nach franzöſiſchem Vorbild mit Maitreſſen und kümmerlichen Hofſchranzen ein koſtſpieliges Vergnügungs⸗ und ſiebesſüchtiges Regime führt, während er dem Volk jedes Recht zu nehmen und es mit jeder Willkür zu behandeln geneigt iſt. So ſingt Augu⸗ ſtin im„Süßen Löchl“ zu ſeinem Dudelſack von der Marquiſe(de Valois) der„Zott“, und ihrem Mann, dem„Falott“, und er bringt es auch fertig, als für ganz Wien das Muſizieren ver⸗ boten' wird, juſt in dem Augenblick das Volk in der„Burg“ zum Singen zu bringen, als Claras, ein Wiener mit drinnen das zehnjährige Hochzeitsfeſt der Ma⸗ jeſtäten gefeiert wird. Die Marquiſe verfolgt ihn, und will ihn Auguſtin entkommt ihr— da bricht die Peſt aus, die wie ein göttliches Strafgericht in der Stadt wütet. Der Hof flüch⸗ tet nach Prag, die Bürger ſinken dahin, auch Auguſtins Mariandl ſtirbt, nur er entgeht dem harten Schickſal, obwohl er betrunken in die Peſtgrube geworfen wird. Aber er geht fröh⸗ licher daraus hervor und zieht ſingend und pfeifend wieder in die Stadt ein und gehr durch ſie in die Unſterblichkeit. Es iſt ein echter, romantiſcher Wiener Film, in dem die alte Kaiſerſtadt ohne falſche Sentimentalität wieder zu glückhaftem Leben erwacht. Denn er iſt auch männlich und herb in keiner Atmoſphäre und voller Trotz⸗ und Streit⸗ luſt in ſeiner klaren dramatiſchen Linie— wenn auch die Herzen überſprndeln und ihre Melodien alles Leid zu übertönen ſcheinen. So wenig der Konflikt dramatiſchen leher ro⸗ manhaften) Charokter ſeine ſzeniſchen Höhepunkte, ſo klar geſchnitten und' voller Konturen die Bilder(Kamera: Reimar Kuntze), und dann weiß Paul Hör⸗ biger, der Urwiener, in der Titelrolle das ganze Geſchehen ſo überzeugend zu geſtalten, daß er das Publikum in der Seele erſchüttert und mit ſich fortreißt. Neben ihm gelangt Maria Andergaſt als Mariandl zu einer felten von ihr erreichten Leiſtung; Michael Bohnen iſt ein ausgezeichneter, deſpotiſcher Kaiſer, Hilde Weißner eine verführeriſche und herzloſe Marquiſe und Franz Böheim und Erich' Nikowitz zeichnen die beiden trenen Muſikanten um Anguſtin mit Beſchei⸗ vergiften, aber der denheit und heträchtlichem darſtelleriſchem Können. Die Muſik W. Schmidt⸗Gent⸗ ner hat jene Farbigkeit und den Wohlklang, der der Wiener Seele entſpricht. (Alhambra.) Helmut Schu!lz. hat, ſo geballt ſind doch ——— n— Grillparzer zum 150. Geburtstag her Dichter und Dramatiker Franz Grillparzer. dessen Geburtstag sich am 15. Januar zum 150. Male jährt. Aus diesem Anlaß wird in Wien die Krobe Grillparzer- Festwoche durchgeführt, die am 15. Januar mit der Eröfi- nung der groben Grillparzer-Ausstellung im Wiener Rat- haus beginnt. parzers klarzuwerden, gibt es in des Dichters 4 eigenem Sinne ein ſehr einfaches Mittel: man ſpiele irgendeines ſeiner großen Dramen vor irgendeinem deutſchen Publikum! Die echte und tiefe Wirkung wird nicht ausbleiben. Will man aber Grillparzers Bedeutung prä⸗ ziſieren vom Standpunkt der Literaturgeſchichte aus, ſo muß man ihm die Stellung, die wir ihm eingangs nur nach ſeinem Geburtsjahr zwiſchen Kleiſt und Hebbel gaben, auch ent⸗ wicklungs⸗ ideengeſchichtlich zubilligen. und Nicht die gewaltige, wenn auch ſehr verſchieden 4 geartete Leidenſchaftlichkeit jener beiden, ſon⸗ dern poetiſcher Zauber verbunden mit vielfälti⸗ gem, faſt nervöſem Gefühlsreichtum Kennzeichen von Grillparzers Kunſt, die ſich gern auch der halben Töne und der nicht zu Ende gedachten, darum umſo ahnungsreicher wirlenden Gedanken bodient. Dem muß aber noch ein deutliches Wort über Epigonen⸗ tum hinzugefügt werden. Bisweilen hat man in Grillparzer geradezu den Typ des Epigonen innerhalb der deutſchen Dramengeſchichte erblicken wollen. f. lebten Mitteln ſchablonenhaft weiter verwen⸗ det. Es iſt richtig, wenn man unter Epi⸗ gone einen Dichter verſteht, der eine lebens⸗ fähige Form unter Benutzung immer noch wirk⸗ ſamer Mittel auf eigene Weiſe mit ſeinem Geiſt erfüllt, eine tragfähige große Tradition in ſinn⸗ voller Nachfolge weiterführt. So verſtanden iſt er wirklich ein„Sohn Weimars“. Glücklich eine Literatur, die ſich ſolcher„Epigonen“ rüh⸗ men hann! Das deutſche Volk aber hat, ganz ſicher, einmal ſchon bekundet, was ihm „ gefühlsmäßig Grillparzer bedeutet: mitten im Deutſch⸗franzö⸗ 3 Tage vor der Proklamation Kaiſerreichs in Geburtstag des größten oſt⸗ ſiſchen Krieg, drei des kleindeutſchen feierte es den 80. märkiſchen Dichters. Bruderkriegs mit Anteil⸗ bedingungsloſer nahme, ſagen wir es kurz: als ein großdeut⸗ 4 ſches Ereignis! Karl Zuschardt ————— ——————— auon⸗⸗ „RONMAN N s 36. Fortſetzung Die Sekundanten einigten ſich über den Platz und prüften die Länge der Säbel, während die Gegner ſich bis zum Gürtel frei machten. Sugorſky, der auch in dieſer frühen Stunde ſorgfältig friſiert war und einen leiſen Duft von Juchten verbreitete, zeigte eine überraſchend gute Muskulatur. Jede Erregung des letzten Tages war aus ſeinem Geſicht verſchwunden, der alte, müde und gelangweilte Sugorſly war wieder an die Stelle ſeiner leidenſchaftlichen Karikatur getreten. Er trug eine derartig höf⸗ liche Pomadigkeit zur Schau und betrachtete Karſtein ſo ungemein liebenswürdig, daß Sol⸗ kow ſchon die ſchreckliche Befürchtung hatte, er wollte kneifen und ſich mit ſeinem Feind aus⸗ ſöhnen. Aber gleich darauf begann der Kampf. Sugor⸗ ſey war gerade wegen ſeiner Ruhe gefährlich— das erkannte der Rittmeiſter ſofort. Dieſer gleich⸗ gültige Herr verfügte nicht nur über erhebliche Kräfte, ſondern mußte auch eine glänzende, wahrſcheinlich italieniſche Schule durchgemacht haben. Er entwickelte eine eigentümliche, ſehr elegant wirkende Heimtücke, die ſich faſt immer gegen Kopf und Hals richtete. Der Oberleutnant begann unruhig zu werden, da Sugorſkys fahl⸗ braunes Geſicht auch nicht 5 Spur von An⸗ ſtrengung zeigte, während der Rittmeiſter all⸗ mählich dunkelrot wurde. Weiß der Teufel! dachte Keller, wenn dies hier auch noch ſchief gegen Husten, Heiserkeit, V Verschleimung. Katarrh in Apoiheken und Drogerien erhältlich GelbenaDivlomalen rRKANiNe UfoSochverleg — geht, kann ſich der Mann nach allem, was hier vorgegangen iſt, wirklich in Frankfurt nicht mehr fehen laſſen— ſeine Karriere iſt futſch! Doch der dritte Gang brachte mit einem Schlage die Entſcheidung. Der Rittmeiſter ver⸗ zichtete plötzlich rückſichtslos auf jede eigene Deckung, Sugorſky lächelte für den Bruchteil einer Sekunde zu lange, und hatte gleich darauf einen Hieb über die rechte Schulter und den Oberarm, der ihn kampfunfähig machte. Er wankte, und Baron Solkow kam gerade zurecht, um ihn aufzufangen. Sugorſky blutete heftig. Dr. Ballenſtädt kniete ſchon neben ihm und unterſuchte haſtig die klaffenden Wundränder. „Keine Fontäne“, ſagte er gemütlich.„Haupt⸗ arterie nicht angekratzt, meine Herren— Bizeps allerdings halb durchſchnitten— eine Bagatelle von vier Wochen.“ Alle fühlten die Entſpannung, auch Karſtein, der unbeweglich daſtand und nur heftig atmete. Keller legte ihm ſeinen Mantel um. Sugorſky hob den unverletzten linken Arm. „Ausgezeichnet, Herr Rittmeiſter! Ich war ein Narr— und bitte nachträglich um Entſchuldi⸗ gung. Ich gehe— in die Abruzzen.“ Damit ſchloß er die Augen und fiel zur Be⸗ friedigung Dr. Ballenſtädts, der nun bequemer arbeiten konnte, in Ohnmacht. Mit geſchloſſe⸗ nen Lidern ſah er noch blaſierter und gelang⸗ weilter aus als ſonſt; ſeine kunſtvolle Friſur war auch nicht im mindeſten geſtört, und die Waldluft miſchte ſich mit einem diskreten Duft von Juchtenleder. Der Wagen Sugorſkys hielt in der Nähe, ſein Abtransport verlief, nachdem der erſte Verband angelegt war, ohne Schwierigkeiten. Der Ritt⸗ meiſter und Oberleutnant von Keller gingen, nachdem ſie ſich kurz verabſchiedet hatten, in den Schützenhof, um Kaffee zu trinken. Die Kirmesleute waren im Begriff, ihre Zelte abzubrechen. Das Karuſſell war nur noch ein hölzernes Gerippe ohne Glanz und Flitter, die weißen und ſchwarzen Holzpferde ſtanden leb⸗ los in einer Reihe auf dem Raſen— und ein Berg von zerbrochenem Geſchirr bezeichnete den Platz, wo man für einen Groſchen ſeiner inneren Empörung Ausdruck geben konnte. Stadttrom⸗ peter Zange ſtand davor und betrachtete melan⸗ choliſch den Trümmerhaufen, dieſen allzu deut⸗ lichen Beweis irdiſcher Vergänglichkeit. Zange hatte im Schützenhof übernachtet, mußte aber ſchon früh wieder heraus, denn er bekleidete außerdem das Amt eines Ratsdieners und öffenlichen Ausrufers. Die Muſik war nur die feuchte Arabeske ſeines an ſich trockenen Da⸗ ſeins. „Ein paar ganz geſund“, ſagte der Oberleutnant.„Ich bin froh, daß dieſe ſcheußliche Sache ſo gut abge⸗ laufen iſt.“ Der Rittmeiſter ſchüttelte den Kopf.„Mir perſönlich wäre das eigene Lazarett lieber ge⸗ weſen. Nimm es mir nicht übel, Keller— aber meinen Säbelhieb hatte ich ſchon vorher weg. Der endgültige Knacks iſt da— der müde Sugorſky, der mir zuletzt mächtig imponierte, hatte vollſtändig recht. Weißt du übrigens, daß unſer Selbſtmörder auch ein Schwindler war?“ Mit dieſer ſeltſamen Wendung ſchloß er das Thema, un'erhielt ſich mit der Wirtin, die knickſend herantrat, erkundigte ſich nach dem Verlauf des Abends und verſprach ihr, zur nächſten Kirmes wiederzukommen. Ein hölzer⸗ nes Karuſſellpferd könnte auch nicht eigenſin⸗ niger und troſtloſer außer Dienſt ſein! dachte Keller. Aber er verzichtete auf alle weiteren Verſuche. Sie fuhren ſchweigend in die Stadt zurück. XXI Karl ſaß bei Lottchen in der Küche und früh⸗ ſtückte; damit wor ſonſt ſtets in ſeinem langen Burſchendaſein der Gipfel irdiſcher Glückſelig⸗ feit erreicht. Ein nettes, ſturmfreies Quartier, Liebe und eine wahrhafte Verpflegung, ver⸗ ſchmolzen für ihn zu einer wonnevollen Ein⸗ heit. Ach— und Lottchen war gerade heute von einer beſtrickenden Zärtlichkeit! wie eine Katze. Wochen Ruhe ſind dem Burſchen „Haſt du dich etwa neulich erkältet?“ fragte ſie reumütig„Oder haſt du keinen Appetit? Du ſiehſt ganz blaß aus Sie ſetzte ſich auf ſeine Knie und ſchnurrte „Vielleicht findet ſich ſpäter irgendwo doch noch eine Bein 4 Er ſtreichelte gedankenvoll ihren runden Arm. „Stell dir vor— du ſeieſt nackt, Lottchen—“ „Aber Karl!“ „— und ich ebenfalls“, fuhr er unerbittlich fort,„ſplitternack: bis zum Gürtel!“ Sie wurde feuerrot und ſprang ärgerlich auf. „Wenn man dir bloß den kleinen Finget reicht—“ Karl lachte bitter.„Ein kleines Mißverſtänd⸗ nis—!“ Er räuſperte ſich.„Ich meine näm: lich, wenn man ſo daſteht, duelliert man ſi auf Säbel. Ich bin ſelbſt mal dabeigeweſen. Und weißt du— wer jetzt ſo mit dem blanken Säbel—? Mein Rittmeiſter und Sugorſky—!“ Lottchen machte einen jähen Farbenwechſel durch. Karl drohte mit ſeinem großen Zeige⸗ „Ich hätte es dir natürlich nicht ſagen dür fen. Die Parole heißt: Maul halten! Aber jetzt iſt mir ſchon alles gleich. Und wenn du es deiner famoſen Demoiſelle weiterſchwatzſt meinetwegen! Sie allein iſt ſchuld an dem gan⸗ zen Elend. Hätten wir dieſes verdammte Hom burg doch nie geſehen!“ ſchloß er düſter.„Wenn der Rittmeiſter fällt, gehe ich nicht in die Lüne⸗ burger Heide, ſondern nach Afrika— zu de Menſchenfreſſern!“ (Fortſetzung folat) Selihan-Schreibband -farbverdichfer⸗ reinem Ende—— Weltbüld(M) iſt das 4 Das iſt falſch, wenn man das Wort Epigone in ab⸗ ſprechendem Sinne gebraucht: für einen Dich⸗ ter nämlich, der überlebte Formen mit über⸗ Verſailles, „Haken! Im Ra Baden w Land des 9 Form des gen Hektar gleiterſchein. ſplitterung ganze Gemo und langen Maſchinen 1 Aeckern und vielen Grer der Bewirt Wenn me eine Feld⸗ entſprach di der man d wohles vor des einzeln Verfahren 1 nicht hinau die eine w rung für die kamen kaun Richtig in roßzügige enden Flu Reichsautob ten. Der ne in dieſer§ der Schaffu Gewiß ſtand bedingt an Neuordnung über. Die ein entſpre Bauern aus W N wohl er Bauern zweckmäßige Die überg ſchaftlichen durch die Ve übertrof die einzelne als halb ſo hin wurde ſchon ein Ai macht. Es eingeleitet, nahme der lände umfa 19440 Hekte führung frei Zeitpunkt et den konnten Verwaltung lung aus d tergearbeitet penden Tem „elſaß— nic den Unterne Firühjahr⸗ „Karlsr: lichen Haus die ihre Lel vom 1. Jar einem durch ten Lehrfrar ſind durch L ſter bis ſpä. prüfung bei den. Die An gender Unte ten Vordruc bei der La eines ſelbſte beglaubigter ten) des Se benenfalls d eines polize pflichtmäßig ſtens 10 Ta bauernſchaft Sonderk Karlsri Bruchſal ein Am 19. Fe gabe findet im Schulhau Der Gefre terie⸗Sturme die Beifetzu Edingen ſta Die erreic ie ſeinerze Laufe der W chulhaus f Aus In einer ſchaft St. L Schießſtande Langenbrüc' kenheim ver Müller, der leiter tätig ſchiedsfeier, rau Mülle We achte.— ſtadt hat in Erfolg geha A⸗, 5 die B⸗ ſtolze Tradi Ortsgruppe — 5— ammlung i 01 Meder. Schl zum komm. uar 1041 ag iIlparzerg 150. 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Aber Ind wenn du iterſchwatzſt— an dem gan⸗ dammte Hom. düſter.„Wenn t in die Lüne⸗ ika— zu den ſetzung folat) 5 4 ———— 74 * eeines polizeilichen Führungszeugniſſes. ſtadt hat im Jahre 1940 einen ſehr ſch Erfolg gehabt. „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 15. Januar 1941 Neue Erbhöfe in der Maginotlinie —Im Rahmen der großzügigen Umlegung des landwirtſchaftlichen Grundbeſitzes Baden war bisher im Reich das klaſſiſche Land des Kleinbauerntums mit der typiſchen Form des Zwergbetriebes mit einigen weni⸗ gen Hektar Land und mit all den läſtigen Be⸗ gleiterſcheinungen für den Landwirt, wie Zer⸗ ſplitterung der winzigen Grundſtücke über die ganze Gemarkung hin und entſprechend vielen und langen Wegen. Eine Bearbeitung mit Maſchinen war auf den kleinen Schnitzeln von Aeckern und Feldern nicht möglich. Durch die vielen Grenzſtreifen ging zudem viel Boden der Bewirtſchaftung verloren. Wenn man auch ſchon vor dem Weltkrieg eine Feld⸗ und Flurbereinigung kannte, ſo entſprach dieſe doch dem Geiſt jener Zeit, in der man die Notwendigkeiten des Gemein⸗ wohles vor den oft kurzſichtigen Intereſſen des einzelnen zurückſtellte. Meiſt kam das Verfahren über die Anlage eines Feldweges nicht hinaus. Grundſtückszuſammenlegungen, die eine wirklich wirtſchaftliche Betriebsfüh⸗ rung für die Geſamtheit möglich gemacht hätte, kamen kaum zuſtande. Richtig ins Rollen kamen die Dinge erſt, als roßzügige Umlegungen im Zug der umfaſ⸗ enden Flußkorrektionen und des Baues der Reichsautobahn zwangsläufig erfolgen muß⸗ ten. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat auch in dieſer Hinſicht ganze Arbeit geleiſtet mit der Schaffung einer neuen Umlegeordnung. Gewiß ſtanden die Landwirte, die ja weſens⸗ bedingt am Althergebrachten hängen, der Reuordnung anfänglich mißtrauiſch gegen⸗ über. Die großzügige Geſetzgebung hat aber ein entſprechend großzügiges Denken beim Bauern ausgelöſt. Er hat den Nutzen für ſich ſelbſt wohl erkannt, und heute kommen aus der Bauernſchaft allgemein die Wünſche nach zweckmäßiger Umlegung ihrer Grundſtücke. Die übergroße Zerſplitterung des landwirt⸗ 4 ſchaftlichen Grundbeſitzes in Baden wird aber durch die Verhältniſſe im Elſaß noch weit übertroffen. Im Durchſchnitt gerechnet iſt die einzelne Parzelle im Elſaß wenig mehr als halb ſo groß wie die in Baden. Immer⸗ hin wurde vor dem Weltkrieg auch im Elſaß ſchon ein Anfang mit der Flurbereinigung ge⸗ macht. Es wurde eine Reihe von Verfahren eingeleitet, die ganze Gemarkungen mit Aus⸗ nahme der Ortslage, Waldungen und Rebge⸗ lände umfaßten. So wurden bis 1913 rund 19440 Hektar in 68 Gemarkungen zur Aus⸗ führung freigegeben, von denen bis zu dieſem Zeitpunkt etwa 4300 Hektar fertiggeſtellt wer⸗ den konnten. Nach 1918 hat die franzöſiſche Verwaltung, indem ſie die geſetzliche Rege⸗ lung aus der deutſchen Zeit übernahm, wei⸗ tergearbeitet, und zwar in einem derart ſchlep⸗ penden Tempo, daß heute— allein im Unter⸗ eelſaß— nicht weniger als 26 von 67 laufen⸗ den Unternehmen aus deutſcher Zeit, teilweiſe Frühjahrsprüfung für ländliche Berufe Karlsruhe. Die Landwirtſchafts⸗, länd⸗ lichen Hauswirtſchafts⸗ oder Molkereilehrlinge, die ihre Lehrzeit ordnungsgemäß in der Zeit vom 1. Januar 1941 bis 31. Juni 1941 bei einem durch die Landesbauernſchaft anerkann⸗ ten Lehrfrau oder in einer Molkerei beenden, ſind durch Lehrherrn, Lehrfrau oder Lehrmei⸗ ſter bis ſpäteſtens 20. Januar zur Frühjahrs⸗ prüfung bei der Landesbauernſchaft anzumel⸗ den. Die Anmeldung hat unter Beifügung fol⸗ gender Unterlagen zu erfolgen: des ausgefüll⸗ ten Vordrucks zur Landwirtſchaftsprüfung, der bei der Landesbauernſchaft anzufordern iſt, eines ſelbſtgeſchriebenen kunzen Lebenslaufes, 3 beglaubigter Abſchriften) keinesfalls Urſchrif⸗ ten) des Schulentlaſſungszeugniſſes und gege⸗ benenfalls des Zeugniſſes der Berufsſchule—5 as pflichtmäßig zu führende Merkbuch iſt minde⸗ ſtens 10 Tage vor der Prüfung der Landes⸗ bauernſchaft vorzulegen. Sonderkörung für Eber und Bullen Karlsruhe. Am 7. Februar findet in 1 Bruchſal eine Sonderkörung für Eber ſtatt. Am 19. Februar findet in Offenburg eine gabe findet am kommenden Sonntagvormittag im Schulhaus ſtatt. Edingen berichtet: Der Gefreite Walter Roth erhielt das Infan⸗ terie⸗Sturmabzeichen.— Am Samstag fand die Beifetzung der älteſten Einwohnerin von Edingen ſtatt: die Verſtorbene, Frau Eliſe 4 315 erreichte ein Alter von 88 Jahren.— ie ſeinerzeit beſtellten Gasmasken müſſen im 4 Laufe der Woche bezahlt werden, die letzte Aus⸗ abe findet am kommenden Sonntag im chulhaus ſtatt. aus Bruhrain und Kraichgau In einer Verſammlung der Kriegerkamerad⸗ ſchaft St. Leon wurde die Inſtandſetzung des Schießſtandes beſchloſſen.— Die Ortsgruppe Langenbrüc'en veranſtaltete für Nn nach Lin⸗ klenheim verſetzten Gendarmeriemeiſter Adam Müller, der hier als Zellen⸗ und Bereitſchafts⸗ lleiter tätig war, ſchiedsfeier, bei der Bürgermeiſter und Orts⸗ Schulte auch der Verdienſte von eine ſtimmungsvolle Ab⸗ rau Müller als Frauenſchaftsleiterin ge⸗ achte.— Die HZ⸗Fliegergefolgſchaft Waib⸗ önen Es legten 20 Jungflieger die -⸗ und einer die-Prüfung ab. Die -, 5 die früheren Segelflieger⸗ ſtolze Tradition der Ortsgruppe wird damit in beſter Weiſe fortge⸗ führt.— In einer großen Handwerkerver⸗ ammlung in Gondelsheim ſprachen Kreis⸗ ndwerksmeiſter Mayer und Geſchäftsführer Reder. Schloſſermeiſter Albert Schwarz wurde zum komm. Ortshandwerksmeiſter ernannt. hatte zu noch aus den Jahren 1903 und 1904, ſtammen. Um ſo größer ſind die Aufgaben für die Zukunft. Sie können in dem notwendigen Um⸗ fang nur gelöſt werden mit der Uebernahme der Umlageordnung aus dem Altreich. Am dringendſten iſt die Umlegung in den durch den Krieg ſchwer in Mitleidenſchaft gezogenen Gemarkungen, alſo hauptſächlich im Bezirk Weißenburg⸗Lauterburg, wo zunächſt 24 Ge⸗ meinden zu bearbeiten ſind, und in dem Ge⸗ biet um Markolsheim zwiſchen Rheinau und Neubreiſach. Sie wird, wie ſich ſchon bei den vorbereitenden Arbeiten im Unterelſaß gezeigt hat, von den Landwirten ſehr begrüßt. Die Arbeiten erfolgen im Zuſammenwirken mit dem Landesplaner und dem Reichsnähr⸗ ſtand. Erſterer nimmt die Planung im großen vor, Letzterer bearbeitet die rein landwirt⸗ ſchaftlichen Aufgaben, wie Bildung von neuen Erbhöfen. In den vergangenen Monaten wurde ſchon wichtige Vorarbeit geleiſtet. Die Felbdbefeſti⸗ aungen, beſonders im Bereich der Maginot⸗ linie, ſind im großen und ganzen beſeitigt. Es wird eine ſorgfältige Bodeneinſchätzung vor⸗ genommen, die Grundſtücke werden unter Be⸗ rückſichtigung der bisherigen Beſitzverhältniſſe auf Grund der neuen Planung verteilt. Dabei iſt dem Reichsnährſtand hauptſächlich darum zu tun, daß lebensfähige Bauernwiri⸗ ſchaften, vor allem Erbhöfe, entſtehen, eben⸗ ſo geſunde Arbeiterheimweſen, denen durch Zuteilung von Garten⸗ oder Ackerland die Möglichkeit gegeben wird, an Vieh⸗- und Klein⸗ tieren zu halten, was ſie brauchen, um ihren Bedarf an Nahrung in der Hauptſache ſelber zu decken. Aehnlich ſoll der Handwerker, der oft auf dem Land auf etwas zuſätzliche Land⸗ wirtſchaft angewieſen iſt, berückſichtigt werden. Diejenigen aber, die kein landwirtſchaftliches Gelände bewirtſchaften wollen oder brauchen, werden für ihren früheren Beſitz in bar ent⸗ ſchädigt. Im Zug der Umlegungsarbeiten werden dann Feldwege ſowie Be- und Entwäſſerungs⸗ anlagen geſchaffen. Die ganze Gemarkungs⸗ fläche wird kulturtechniſch und landwirtſchaft⸗ lichn auf den höchſtmöglichen Stand gebracht. Es fallen dann die zerſplitterten Zweragrund⸗ ſtücke weg mit den vielen unnötigen Wegen; gleichzeitig wird der Boden für Höchſterträge vorbereitet. Die Durchführung der Umlegung obliegt den Umlegungsämtern, deren zur Zeit drei im El⸗ ſaß beſtehen, und zwar in Hagen au, Straßburg und Kolmar. Sie unterſtehen der Umlegungsverwaltung beim Chef der Zi⸗ vilverwaltung, Finanz⸗ und Wirtſchaftsabtei⸗ lung, unter Leitung von Regierungsvermeſ⸗ ſungsrat Banſchbach. Kleine Meldungen aus der Heimat „Haſſelbach. Hier verunglückte das drei⸗ jährige Söhnchen des Forſtwarts dadurch, daß es in einen Topf mit heißem Waſſer fiel. Es mußte ſofort ins Krankenhaus verbracht wer⸗ den.— In Kirrlach brach in einer Scheune Feuer aus, doch gelang es den Anſtrengungen der Feuerwehr, wenigſtens das angebauke Wohnhaus zu retten und damit größeren Sach⸗ ſchaden zu verhüten. Odenheim. In Bergwangen wurde für den verſtorbenen Vorſtand des Kreditvereins Wilhelm Stuhlmüller nunmehr Karl Moſer als Nachfolger beſtimmt. In der Hauptverſamm⸗ lung der Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Odenheim wurde der Geſamtumſatz mit 128 541 RM ausgewieſen. Die Milchabliefe⸗ rung allein betrug 207760 Liter im Wert von 48 616 RM. An Dünge⸗ und Futtermitteln wurden 2548 Doppelzentner bezogen, der Ge⸗ treideaufkauf betrug 1025 Dz., der an Kartof⸗ feln und ſonſtigen Erzeugniſſen 16 063 Dz. In Wiesloch wurde durch die Badiſche Landesbühne das Luſtſpiel„Die vier Geſellen“ mit großem Erfolg aufgeführt. Bei einer Be⸗ ſprechung der Badiſchen Heimſtätte in Wall⸗ dorf wurde auf die erfreuliche Tatſache hinge⸗ wieſen, daß dort 1940 zehn Siedlungshäuſer erſtellt wurden. Bürgermeiſter Leibfried gab der Hoffnung Ausdruck, daß nach dem Kriege auf dem bereits vorhandenen Baugelände wei⸗ tere Siedlungshäuſer folgen werden. Aus dem Ueckartal Neckargemünd. Bei der Weihnachtsfeier der NS⸗Frauenſchaft konnte Ortsgruppenleiter Franz Müller an Frau Marthel Thoms und Frau Agathe Werner das Mütterehrenkreuz übergeben.— Eine weitere Ehrung erfolgte bei dem Dienſtappell der ſtädtiſchen Gefolg⸗ ſchaft im Bürgerſaal, wo der mit der Führung der Stadtgeſchäfte beauftragte Pg. Cloos an Verwaltungsſekretär Joſef Müller und an den ſtädtiſchen Arbeiter Johann Kramer für 25jäh⸗ rige Tätigkeit das ſilberne Treudienſtehren⸗ zeichen aushändigen konnte. Einen ſehr ſchönen und ſtimmungsvollen Verlauf nahm das ka⸗ meradſchaftliche Beiſammenſein der Neckar⸗ gemünder Urlauber. Soldatenlieder und Sol⸗ datenerlebniſſe reihten ſich in zwangloſer Folge aneinander.— Auch die Freiwillige Feuerwehr einem Kameradſchaftsabend einge⸗ laden, in deſſen Verlauf der Wehrführer zwölf Wehrmänner mit über 12jähriger Dienſtzeit zu Haupttruppführern und ſieben Wehrmänner mit über 6jähriger Dienſtzeit zu Obertrupp⸗ männern ernannte. Waſſerſtand 14. Januar Rhein: Konſtanz 282(—), Rheinfelden 197(—), Breiſach 163(—), Kehl 225(— 2, Straßburg 220(—), Maxau 307(— 10), Mann⸗ (—), Kaub 204(—), Köln 220 N eckar: Mannheim 295(—). Auc Uormegen bel den Er,Welmeifertgolen Deutſchlands Expedition wird 28 Mann ſtark ſein Rom, 14. Januar. Zu den Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Cortina 'Ampezzo, die in der Zeit vom 1. bis 10. Febr. ſtattfinden, iſt jetzt auch die offizielle Mel⸗ dung Norwegens eingegangen. Die Zahl der teilnehmenden Nationen erhöht ſich dadurch auf 13, und italieniſchen Meldungen zufolge kann bis jetzt ſchon mit rund 300 Teilnehmern gerechnet werden. Die Meldung der Norweger, die lange Zeit im Fahrwaſſer Oeſtgards geſegelt ſind und da⸗ durch in ihrer Haltung zu den Ski⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften recht ſchwankend waren, kann nur be⸗ grüßt werden, denn die Ski⸗Weltmeiſterſchaften hätten ohne Norwegen etwas von ihrer großen Linie eingebüßt. Deutſchland wird ſich übrigens an den Ski⸗ Weltmeiſterſchaften, wie jetzt end gültig feſt⸗ ſteht, mit einer 26 Mann ſtarken Mannſchaft beteiligen. Sie ſoll aus fünf Langläufern be⸗ ſtehen, die auch in der Staffel bzw. im Dauer⸗ lauf eingeſetzt werden. Ferner aus fünf Kom⸗ binierten für den nordiſchen Wettbewerb, ſechs Spezialſpringern, acht Kombinierten für den Alpinen-Wettbewerb(je vier Männer und Frauen und zwei Männer und Frauen als Er⸗ ſatz. Die deutſche Expedition wird von Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten geleitet. Bei den Ski⸗Weltmeiſterſchaften vom 1. bis 10. Februar in Cortina'Ampezzo wird auch Schweden mit einem ſtarken Aufgebot vertreten ſein, lediglich im Springen wurden nur zwei Nennungen, für Spen Selanger und Erik Lind⸗ ſtroem, gegeben. Für die Langläufe werden Lars Back, Mauritz Braennſtroem, Alf Dahl⸗ quiſt, Spen Nanſſon, Hjalmar Lauri, Karl Pah⸗ lin und als Erſatzmann Donald Johanſſon ent⸗ ſandt, in den alpinen Wettbewerhen ſtarten Hans Hanſſon, Sixten Isberg, Guſtaf Larſſon, Georg Perſſon, Nils Englund und als einzige Läuferin May Nielſſon. Mannheims alpine Meiſter geſucht Mannheim, 14. Januar. Die beiden unterbadiſchen Sportbezirke Mannheim und Heidelberg treffen ſich am Sonntag auf dem Ruhſtein, wo ſie mit ihren beſten Skiläufern ihre alpinen Meiſter ermit⸗ teln. Die Durchführung der Meiſterſchaften liegt in den Händen des Mannheimer Ski⸗ Club. Zur Austragung gelangen Abfahrts⸗ und Torlauf für Männer, offen für alle Leiſtungs⸗ und Altersklaſſen, Abfahrtslauf offen für Frauen und Abfahrtslauf offen für Jugend der Klaſſen A und B(männlich). Startberech⸗ tigt ſind alle Mitglieder des NSRe, der Wehr⸗ macht und des Reichsarbeitsdienſtes. Die Wer⸗ tung erfolgt einzeln für jeden Lauf, ſowie in der Kombination Abfahrt⸗Torlauf(Meiſterſchaft).“ Drei Mann eines Vereins können als Mann⸗ ſchaft gewertet werden. Die Nennungen ſind zu richten bis ſpäteſtens Freitag, 17. Januar, an SC Mannheim, P 7, 19. Der Nürnpebger Molter Kürmt me den mené Bereits am Samstag wird er mit Demmer und Feiſtritzer den 1. Sturm bilden Mannheim, 14. Januar. Wie wir geſtern ſchon im Rahmen unſerer Betrachtungen über den prächtigen:0⸗Eis⸗ hockey⸗Sieg des Mannheimer ERC in Krefeld über die äußerſt ſpielſtarke Kombination Düſſel⸗ dorf⸗Krefeld(alſo die gleiche Mannſchaft, die erſt acht Tage zuvor im Meiſterſchaftsſpiel dem deuiſchen Altmeiſter Berliner SC ſo ſchwer zu ſchaffen machte und nur ganz knapp mit•0 unterlag) andeuten konnten, wird die Mann⸗ ſchaft des MERcC in Zukunft durch Neuzugänge ganz erheblich verſtärkt antreten können. Bereits am kommenden Samstag wird ſich beim großen Eishockeyſpiel der Mannheimer gegen die ſchwediſche Meiſtermannſchaft KB Stockholm einer dieſer neuen Spieler vorſtellen. Er iſt uns Mannheimer allen kein Unbekannter mehr, es iſt der junge erſt neunzehn Jahre alte Stürmer Ludwig Molter von der 1⸗Sport⸗ gemeinſchaft Nürnberg, der beim letzten Gaſt⸗ ſpiel der Nürnberger in Mannheim ſo ausge⸗ zeichnet zu gefallen wußte. Molter ailt als eines der hoffnungsvollſten Talente des deut⸗ ſchen Eishockeynachwuchſes. Er wird am kom⸗ menden Samstag gegen die Schweden mit den Nationalſpielern Demmer und Feiſtritzer erſtmals den erſten Sturm bilden. Anſonſten treten die Mannheimer gegen ihren berühmten Gegner aus Schweden in ihrer be⸗ währten Aufſtellung an. Benkert wird das Tor hüten und die Verteidigung bilden Lin d⸗ ner und Göbel. Im zweiten Sturm, werden Rödiger, Abele, Ufer und Zajik ein⸗ geſetzt. Die Aufſtellung der Schweden iſt inzwiſchen auch ſchon bekannt geworden. Sie werden die Reiſe übrigens mit insgeſamt ſechzehn Spie⸗ lern antreten, da ſie ja noch nach der Schweiz zu mehreren Gaſtſpielen verpflichtet ſind. In Mannheim werden die Schweden ihre aller⸗ ſtärkſte Mannſchaft einſetzen. Der zweifellos in⸗ tereſſanteſte Spieler der Schweden iſt der ſech⸗ zehnfache Nationalſpieler Larſſon. Aber auch die Stürmer Bengtſſon, Abelſted und Anderſon haben ſchon wiederholt in der ſchwediſchen Ländermannſchaft geſpielt. Die bei⸗ den Mannſchaften ſtehen wie folgt: Ba Stockholm: Larſſon; Erickſſon, Carnemann; Bengtſſon, Abelſted, Anderſon; zweiter Sturm: Liung⸗ berg, Lindell, Wahlin. Mannheimer ERC: Benkert; Lindner, Göbelz Feiſtritzer, Demmer, Molter; zweiter Sturm: Rödiger, Abele, Ufer, Zajik. Güdlkadiport in Cheorxze und Praxis Kampfrichter⸗Lehrgang des Jachamts KRadſport im Saalfahren in Mannheim H. M. C. Mannheim, 14. Januar. Bereichsfachwart Ludwig Bauer(Baden⸗ Oos) hatte am Sonntag ſeine Bezirksfachwarte der Bezirke 3, 4, 5 und 6 zu einem Lehrgang nach Mannheim-Sandhofen einberufen. Im „Ratskeller“ fanden ſich zu den Beſprechungen 22 Kampfrichter und Anwärter für dieſes Amt im Saalradſport ein, unter ihnen auch der Be⸗ reichsfachwart XIVa(Elſaß), Kamerad Spack (Schiltigheim). Gerade für ihn, der drüben im neu erſchloſſenen Gebiet des NSRe wertvolle Pionierarbeit im Radſport leiſten muß, um alles„ins Rollen“ zu bringen, dürften die vom Lehrgangsleiter Bereichsobmann Sigriſt (Karlsruhe) gemachten Ausführungen von rich⸗ tungweiſender Bedeutung geweſen ſein. Alle Punkte, die im Lehrbuch für den Saal⸗ radſport verankert ſind, wurden einzeln durch⸗ genommen und dabei manch bisher unrichtig gehandhabte Wertung richtiggeſtellt. Beſonders lag dem Leiter daran, neben der klaren Aus⸗ legung der Beſtimmungen, dem unzweideutig abgegebenen Urteil eines Kampfrichters ins⸗ beſondere die ſtrikte Durchführung aller Be⸗ ſtimmungen zu feſtigen, um jeden Zweifel im Voraus zu beſeitigen. Hierunter zählt ganz be⸗ ſonders die Haltung des Kampfrichters gegen— über den Wettkämpfern. Erſt wenn dieſe füh⸗ len, daß ein Kampfrichter unter keinen Umſtän⸗ den irgendwelche Zugeſtändniſſe zu machen ge⸗ willt iſt, werden ſich alle zum Start Meldenden der einheitlichen Linie beugen, die die Grund⸗ lage zu ſauberem Sport bildet. Den Ausführungen des Vormittags folgten am Nachmittag die praktiſchen Schulungen in den verſchiedenſten Arten des Saalradſports wie Reigenfahren, Kunſtfahren und Radball. Die Aktiven ſtellte hierzu der RSPV Sandhofen. Hier erſt erwies ſich die Notwendigkeit eines ſolchen Lehrgangs, denn immer wieder tauch⸗ ten neue Fragen auf, die der Klärung bedurf⸗ ten. Schneidig waren die Vorführungen eines Sechſer⸗-Reigens von Jungmädel, das Kunſt⸗ fahren der beiden Jungmädel Schenkel und Herbel, das des HIJ Hugo Born, ſowie die Rad⸗ ballſpiele der Mannſchaften Weicker-Walz— Born⸗wWeicker. Hier iſt wertvolle Arbeit geleiſtet worden, und es dürfte in Zukunft von den Aktiven dieſes Vereins noch manches Gute zu berichten ſein. Alles in allem wird auch dieſer Lehrgang dazu geeignet ſein, die vom Reichsfachamt und Bereichsamt geforderte Steigerung der Aktivi⸗ tät vorwärts zu, tragen, um zu gegebener Zeit mit gut geſchulten Kräften auf dem Plan zu erſcheinen. Jugend⸗Ländertwentee im Cisnocen in Saemiich und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Ein Zugendländerturnier im Eis⸗ hockey wird Mitte Februar in Garmiſch⸗ Partenkirchen abgewickelt. Beteiligt ſind Italien, Ungarn und Deutſchland. * Die Schweiz und Italien beſtritten in Zürich einen Eishockeyländerkampf, den die Schweizer überlegen mit:2(:0,:0,:2) To⸗ ren gewannen. * Die Wiener Eishockey⸗-Jugend, die im Vor⸗ jahr die deutſche HI⸗Meiſterſchaft errang, wird am 18. und 19. Januar oder 1. und 2. Februar in Cortina'ampezzo gegen eine italieniſche Jugendmannſchaft aus Mailand ſpielen. Am 8. und 9. Februar ſpielen die Wiener Jungen in Preßburg. * Deutſchland und Schweden haben für an⸗ fangs März nach Stockholm einen Länderkampf im Eisſegeln vereinbart. der i Rieſengebirge Die Deutſchen Rodelmeiſterſchaften finden am 9. Februar nun doch in Igls und nicht in Bad Gaſtein ſtatt. * Der Sudeten⸗Befreiungslauf in Harrchsdorf geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg für die Skiläufer der SA⸗Gruppe Hochland, die das Rennen der Hauptklaſſe über 18 Kilometer vor und der Hirſchberger Wehrmachtsmannſchaft gewann. Im Springen war Lt. Meergans(Hirſchberg) der Beſte. * Ungarns Eiskunſtlaufmeiſter wurden in Bu⸗ dapeſt ermittelt. Bei den Männern ſiegte Chri⸗ ſtof Kallay, bei den Frauen György, von Botond und die Paarlaufmeiſterſchaft fiel an die Ge⸗ ſchwiſter Szenkryneſſy. E feppiche tepariert, reinigt, eulanisiert F. Bausback, B 1. 2 vut 26467 wietſchaſts· und Sozialpolitik „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. Januar 194¹ Mannheim als Getreidehandelsplatz Aus dem rutigkeitsbericht des Getreidegroſmeirktes für dos Jahr 1949 4 Ein lahrhundert fuhrbergbhau beutsche lmelligenz schuf das gröſzte Revier der Welt „Nicht der Reichtum der Natur und ſeine Maſchinen haben den deutſchen Bergbau zum erſten der Welt gemacht, ſondern der deutſche Menſch mit ſeinen Fähigkeiten, ſeiner Energie ft“, ſo erklärte Reichsmar⸗ Samstag vor einer Abord⸗ enn heute das Das Berichtsjahr 1940 ſtand naturgemäß un⸗ ter der Einwirkung der Kriegsverhältniſſe auf e Getreidewirtſchaft, die ſowohl für che Tätigkeit am Getreidegroßmarkt ch für den Einſatz ſeiner Organe chiedenen Tätigkeitsgebieten wei⸗ ngen ergab. Dennoch war der ftage an den Mon⸗ ndert gut und hat. 1934 iſt Deutſchland das erſte Ben⸗ zolerzeugerland der Welt. Steinkohle wird flüſſig Was die Wiſſenſchaft hier weiter geleiſtet hat, kleinen Rahmen au gefähr 25 Jahren P ſo wichtige Bergius⸗ ren zur Verflüſſigung von Krönung der Kohlev Fiſcher und ſeinen lung von Fettſäuren au Düngemittel, Teer, Lei Imprägnieröl, im Ruhrrevier läßt ſich nicht in einem ſo fzählen. Hier fand vor un⸗ rof. Bergius das heute IG⸗Hochdruckhydrierverfah⸗ Steinkohlen. eredlung gelang Mitarbeitern die Herſtel⸗ s der Kohle. Ammoniak, chtöl, Treiböl, Waſchöl, Phenollauge, id, Buna ſind, ſelbſt, wie au auf den verſ tere Einſchränku Beſuch der Großmarkttref tagen auch im das Intereſſe am gigen landwirtſchaft ſtriefabrikaten und mindert an. Trotz dinugnen waren die Trefftage auch halb(Mittelbaden, Pfalz, Saar, Württemberg) gut beſchickt. Die Bemühungen des Vorſtandes ſin Jahren darauf gerichtet, die Mitglieder raten, ihre Geſchäfte zi Zahl, insbeſondere ger, zu heben. Aus ſ wurde ein beſonder und ſeiner Tatkra ſchall Göring am nung deutſcher Bergknappen. W deutſche Volk mit größtem Stolz auf die beit der Männer im Bergbau blickt, ſo erin⸗ nern wir uns einer bergtechniſchen Großtat, die vor 100 Jahren den Aufſtieg des deutſchen aues begründete. Es gelang, durch che Mergelſchicht, die das rheiniſch⸗ on überlagerte, mittels Schacht⸗ en. Damit beginnt die Ent⸗ wicklung des Ruhrbergbaus, damit ſchlägt die Geburtsſtunde des größten Reviers der Welt, des deutſchen Großbergbaues. Hunderttauf von Bergleuten arbeiten hier unter und Schulungsblatt finden ſich intereſſante An⸗ Entwicklung dieſer Arbeits⸗ 8, von der aus nicht nur chem und dem Montan⸗ ch auf dem wiſſenſchaft⸗ ichen Sektor Großtaten geleiſtet wurden. Milliarden Tonnen Kohle ruhen in der Erde Der Kohlenvorrat, früher auf nur 1 Mil⸗ liarde Tonnen geſchätzt, wird heute mit 220 Milliarden Tonnen berechnet. man im Ruhrgebiet zur Ver⸗ hle über. Koks mußte die im⸗ denden Holzkohlen für die Die vorzügliche Beſchaffen⸗ Jahre 1940 unverä Marktverkehr in den einſchlä⸗ lichen Erzeugniſſen, Indu⸗ Futtermitteln, hielt unver⸗ die waſſerrei der erſchwerten Verkehrsbe⸗ weſtfäliſche Karb bau durchzuteuf Rohnaphatalin, Schwefel, Pechkoks, Calciumkarb um nur einige Namen zu nennen, ſten Erzeugniſſe d duſtrie, die über d den Weiterverarbeitungsinduſtrien des Auslandes hergeſtellt werden. Ihre Heimat iſt das Revier. Der Inlandsbedarf wird nicht nur ein umfaſſender Export iſt ſſen Umfang heute eine Mil⸗ er weiterverarbeitenden ie Chemiſche Zeche und in den Kreiſen der Erzeu⸗ olchen Erwägungen heraus s ermäßigter Beitrag für Landwirte eingeführt und außerdem für das Jahr 1941 eine allgemeine zehnprozentige Sen⸗ kung der Beiträge und Gebühren für den G treidegroßmarkt bewirkt. Es wurde, wie in früheren Jahre 1940 eine-ſich aus den gebende Mitgliederwer in Frage kommenden führt. Sie brachte das fälle an Mitgliedern im Laufe des tte wieder wettgemacht we Mitgliederſtand betrng am Ende des Jahres 1939: 316, Ende 1940:— Den Bemühungen der Verwaltung des Groß⸗ lanawierigen Verhandlun⸗ it Kriegsanusbruch erfolgte Großmarktſaales mit B es aufzuheben und einen ktverkehr für die Mit⸗ d Beſucher des Großmarktes zu ge⸗ währleiſten. Die Verſuche, auch den taa⸗Trefftag wieder leider nicht zu dem Im fachlichen deutſche Bergbau“ gaben über die ſtätte größten Stil auf bergbautechniſ gedeckt, ſondern heute möglich, de liarde überſteigt. Noch harren viele Schätze im Boden Neben der Kohle bietet der Boden des Re⸗ Kohleeiſenſteinvorräte, ge Steinſalze und Kali⸗ Boden iſt Minette, die gebentet iſt. Das Herz des Ruhr⸗ ſt die Kohle, die nach ihrer Ent⸗ gen hat. das Geſicht dieſer Wälder von Förder⸗ eſtimmen heute ihr Ge⸗ dort, die die meiſte Zeit Tage ſind. Mit der Ent⸗ Jahren, auch im Verhältniſſen er⸗ verſchiedenen Berufskreiſen durchge⸗ Ergebnis, daß die Aus⸗ Jahres durch Bleizinkgänge, hochwerti vorkommen. In ſeinem noch nicht aus gebietes aber i deckung dazu beigetra Landſchaft zu wandeln. türmen und Hochöfen ſicht, Menſchen leben ihres Lebens unter wicklung der Kohletechnik, die wie ke Induſtrie kometenglei einer vorübergehenden nialer Färbung die ſozialen Aufbau ermö arbeitet werden muß, Faſt zur glei⸗ chen Zeit ging kokung der Ko mer knapper wer Hochöfen erſetzen. heit des Ruhrkokſes führte bald da ſtrie Koks verwandte. 1850 wurden an der Ruhr no Hochöfen betrieben, noch 5, während i Die eiſenſchaffende über koksbefeuerte Hochö ten ſenden heute ihren Rauch Mächtig iſt das Anſteigen der dieſen Jahren. marktes iſt es nach gen gelungen, die ſe Beſchlagnahme des ainn des Berichtsjahr örungsfreien Großmar ch 8 Holzkohlen⸗ im Jahre 1872 waren es 51 Koks verfeuert wurde. Induſtrie verfügt heute nur fen. 90 dieſer Gigan⸗ über die Ruhr. Zahl der Berg⸗ Im Jahre 1850 ezirk Dortmund 15 000 tätig, kurz sSausbruch waren 400 000 im Jahre 1913 hat das Ruhr⸗ t der deutſchen Kohleförderung Induſtrialiſierung kolo⸗ Stetigkeit ein, die einen alicht. So hart hier ge⸗ ſo groß iſt auch das Be⸗ ſtreben aller Stellen, dem Bergmann und dem Mann von der Hütte und in der chemiſchen In⸗ hm einen Ausgleich chwere und verantwor⸗ lle Arbeit, die weit über die induſtriel⸗ ichtspunkte hinaus das geworden was 1865 bereits vorausgeahnt ballte Machtpoſition des Reiches, deſſen Kraft von ſeinen Schätzen an Kohl Eiſen mitbeſtimmt wird. Saatgut und Dünger und ausreichende Verwen⸗ r bilden die Grundlage für ätigkeit auf dem Gebiet des Die bedeutenden Leiſtungsſteigerun⸗ Landwirtſchaft hervorbrachte, beruhen zu lauf dieſen beiden Grundpfeilern, 1914/18, wo gerade auf wurde, wurde in die⸗ aatgut und Handels⸗ d ausreichender Menge Schulze be⸗ aufleben zu laſſen, haben erwarteten Ergebnis ge⸗ duſtrie gerecht z fen für die ſ des Jahres 1940 wurde nur eine Rechtsſtreitigkeiten Schiedsgericht des Großmarktes zum Austrag gebracht. Auch die amtlichen Verwie⸗ aungen haben gegenüber den Vorkrieaszeiten einen Rückgang aufzuweiſen. Die ſtatiſtiſche Er⸗ faſſung ergibt die Zahl der amtlichen Gewichts⸗ in der Landwirtschaft en Kriegsjahr nahezu die gleiche Verſoraun ie im Düngejahr 1938/39. da in der Kalianwendung wirtſchaft brachte. Auch in die⸗ t der gleichen auten Verſor⸗ den. Die Stickſtoffver⸗ asjahr ebenfalls faſt e im Vorjahr gehalten wer⸗ 1941 wird trotz der zuſätzlichen Verſorgung Weſtgebiete wieder eine ſo befriedigende daß die Landwirtſchaft im Stickſtoff verbrauchen kann. chte. ird' ſchließlich durch den Ver⸗ daß die vorhandenen chaus hinreichend ſind. te heranwachſen zu laſſen, die hinter den ttsernten der letzten Jahre nicht zu⸗ cht. Was das Saatgut anbelangt, ſo hochwertigen Qualitäten ausreichend Kohle. Bereits gebiet 60 Prozen übernommen. 1865:„Ko ſtarke und ge hleninduſtrie im Inter⸗ eutſchlands wichtig“ Die Bedeutung der reichen Kohlenſchätze des von den Pionieren des itig erkannt worden. die Zeitſchrift des Ruhr⸗ In ihr ſchreibt Berg⸗ ns über die Bedeutung des Koh⸗ hinſichtlich der Machtentwicklung ß 4½% Tonnen einem Klafter Holz ſind. Die ktion erſetzte 7 Millionen Klaf⸗ dem Brennmaterialertrage von Die politiſche Macht⸗ hängt mit ab von d Eiſeninduſtrie. in kritiſchen Zeiten die taates zu fördern. Dieſe ch ſo aktuell wie da⸗ Zeugnis ab von dem kühnen und vorausſchauenden Planen der Männer, Jahrzehnten den induſtriellen Deutſchlands begründeten in einer der deutſche Reichsgedanke noch ei'. Die Hoffnungen dieſer uhrbergbaus ſind jedoch tatſächliche Entwicklung um ein Vielfaches übertroffen worden. Höchſter Förderturm der Welt Der höchſte Fördertur hoch übers Revier, er höchſte Förderturm der fähigſte Förderſchacht heb Tonnen aus d Zeche Zollv wurde dort die der Welt in Betrieb den im Ruhrrevier Dampferzeugung aufge 5000 Fördermaſchinen, toren und Waſſerhaltungen.“ Arbeitsſekunde betragen wei Die unterirdiſchen Ruhrgebietes ſind Bergbaues rechtze Jahre 1865 erſchien bergbaues„ aſſeſſor Altha lenbergbaues des Staates. Er ſtellt feſt, da Steinkohle gleich Einwandfreies Saatgut dung von Handelsdünge jede landwirtſchg ermöglichen laſſen, w den Höchſtſtand ſem Düngejahr kann mi ungsmöglichkeit gerechnet wer orgung konnte im erſte leichen Höhe wi einem großen Tei enſatz zum Krieg ebiet vieles verſäumt m Krieg alles getan, um ünger in einwandfreier un zur Verfügung zu ſtellen. wirtſchaftsrat Dr. Wernex Sch ⸗Landpoſt die Richtigkeit die wirtſchaftlichen Grundſatzes au daß die Verſorgun Kalenderjahr 1940 um 24 eiter war es m wirtſchaft für das lau phorſäuremenge zur größer iſt, als die, ſchlacht insgeſamt ve Kleiner MWiriscdiafisspiegel o wurden Bauten und techniſche Ver⸗ der Verarbeitungsinduſtrie ausgeführt, zu fördern. So wurden allein für oltereiweſens rund 300 Millionen ter Brennholz, 14 Millionen Morgen. ſtellung, ſo heißt es weiter, einer entwickelten Kohle⸗ un Sie iſt dazu angetan, Unabhängigkeit des S Gedanken ſind h mals und legen Zuteilung möglich ſein, Altreich weſentlich mehr als ſie 1937/38 beanſpru uſammenfaſſend w r des Aufſatzes feſtgeſtellt, Handelsdünger dur legt in der NS g mit Düngekall im rozent beſſer war als im zglich, der deutſchen Land⸗ fende Düngerſahr eine Phos⸗ erfügung zu ſtellen, die noch die zu Beginn der Erzeugungs⸗ vbraucht wuürde. Bei Kali hat ſich hohen Durchſchni rückzuſtehen bra ſteht ſolches in die vor vielen zur Verfügung. lockender Traum war. doppelt. Ebenſ beſſerungen in um die Erzeugung den Ausbau des M Reichsmark aufgewandt. Geburtenzunahme. 00 Geburten, 193 1939 600 000 Geburten, nkreich nur drei Geburten Deutſchland aber 54, in Unternehmungen u A6, Stuttgart. iſt der Bierausſtoß wegen der nkungen in alei⸗ im württembergi⸗ eobachten war, Die waren ohne Schwiexigkeiten des geringen Umſatzes iſt der enklich zurückgegangen. Auch aben geringere Erträge ge⸗ 2,7(3,24) Mil⸗ Stuttgarter Hofbrä ſchäftsbericht 1939/40 5 ch bedingten Einſchrä chem Ausmaß zurückgegangen. wie ſchen Braugewerbe a erforderlichen Rohſtoffe zu beſchaffen. Infolge Rohüberſchuß nicht unwef die Tochtergeſellſchaften haber i Der Rohüberſchuß wird mit 2, Reichsmark ausgewieſen. Außerordentli träge 122 763(49 084) R m erhebt ſich 67 Meter iſt gleichzeitig der Der leiſtungs⸗ t arbeitstäglich 12 000 es iſt Schacht 12 der erein Eſſen. Vor kurzem leiſtungsſtärkſte Fördermaſchine genommen. Jährlich wer⸗ 300 Millionen Mark für bracht. Es laufen dort Kompreſſoren, Ventila⸗ Die Koſten jeder t über 100 Mark. en würden aus⸗ Schienenweg um die ganze legen. Hunderttauſende arbeiten t über und unter Tage. und Tag das gewaltige Konzert der Landſchaft, ſteigt der Rauch Frankreich noch In ſeder Stunde werden gezählt, in Enaland Italien 73 und in Die deutſche Geburtenziffer übertraf die che 1939 um eine Million. ſt in Deutſchland eine ſtändige Zunahme der eburten feſtzuſtellen. In den letzten eichsmark. Abſchreibungen 558) Reichsmark, der ſich um den ) Reichsmark erhöht. Aus Europa ungarn beſitzt eine ausgedehnte V Beſtand an Rindvieh betrug Stück, an Schweine Millionen und an J dend für die ungariſche möglichkeit nach Rinderausfuhr zum zent nach Deutſchland. Aufſchwung des Mailänder Haf Stadt Mailand hofft mit der Volle Magaiore und trag auf 261 953(261 806 dende wieder 4 Prozent. Engelhardt⸗Brauerei Ach, Berli Ac genehmigte den A 40 und' ſetzte die Dividende auf feſt. Das Geſchäftsjahr hat wenngleich die k d ins Gewicht fallen. In einer außer⸗ n. Die Hauptver⸗ Abſchluß zum n 3,9 Millionen, an 1,9 Pferden 939000 Stück. Entſchei⸗ Viehzucht iſt die Ausfuhr⸗ er ungariſchen ſammlung der 30. September 19 wieder 4 Prozent mäßig Beſſerungen gebracht, bedingten Verhältniſſe erſchweren Rheinmetall Borſi ordentlichen Hauptver Neuordnung des„ gekündigte neue dieſen Konzern vollzogen. AG gehört als Konzerng werke„Hermann Göring“ un eiſenverarbeitenden ſe Deutſchland. Von d Beiſpiel gingen 1938/39 75 Pro⸗ g. AG, Berlin. ſammlung wurde im ⸗Konzerns die an⸗ Fingliederung der Geſellſchaft in Rheinmetall Borſig eſellſchaft der AG Reich und als Unternehmen der Blockgeſellſchaft und Maſchinenbau an. Alle Produktionsſtätten der ens erwartet. Die ndung des Kanals der Adria auf n lebhaften Aufſchwung ihres Hafenverkehrs. Der Mailänder Hafenumſchlag beträgt halbe Million Tonnen im Jahre: Steigerung auf mehrere Millionen Tonnen. der ſchwediſchen Schiffsverluſte chweden iſt es gelungen, die bisherigen en Schiffsverluſte bis auf R durch Neubauten aus⸗ che Handelsflotte, deren B t 2259 Einbeiten und.6 belief ſich Ende 1940 55 Millionen BRæ. ſchon zu Anfana des ſtand auf in⸗ und aus⸗ und Nacht dröhnt Arbeit über der über das Land an der Ruhr. 400000 Kohleſtoffverbindungen entdeckt ermann⸗Göring“ zur Zeit rund eine man erwartet eine d hier eine einzige leichen Tempo der Kohleförderung ſtieg ereits 1850 glühten hre 1909 lieferten illionen To. Koks. Heute 90 Kokereien, die im Jahre ittel der geförderten Kohlen To. Koks lieferten. Der Ge⸗ derung hat ſich dadurch um Vor hundert Jahren ſtan Zeche, die Koks liefe wie die Entwicklung auch die Koksgewinnung. B dort 500 Koksöfen, 13 000 Oefen 16 arbeiten im Revier 1938 aus einem Dr rund 34 Millionen ſamtwert der För 300 Millionen Mark erhöht. Aber auch die leuchten den Koksanlagen wehen, gehen nicht mehr verloren. Vor et ten entdeckte Franz Brun dieſem Augenblick an werden reien verwertet. Und in dieſ wiſſenſchaftliche ne einer unü „Hermann Göring“ Gefellſchaft ſind voll beſchäftigt. Neubauten. S durch den Krieg entſtanden 42 Einheiten und 50 000. B zugleichen. Die ſchwediſ ſtand Anfang 1940 mi Millionen BR erxechnet wurde, 2217 Schiffe mit Schiweden hatte den Vorteil, Krieges zahlreichen Neubaube ländiſchen Werften in Auftrag gegeben zu haben. Gründung einer deutſch⸗ſpaniſchen Kunſtſeivenfabrik. d iſt nach der Grün, ſpaniſchen Geſellſchaft„Soniacge, deutſch⸗ſpaniſche Geſellſchaft„Tefaſa“ zur Herſtellung von Kunſtſeide gegründet worden. Die l 9000 Tonnen be⸗ Die Tätigkeit der Zulaſſungsſtelle der Berliner 0 noch mehr belebt, da die neuen hres zum großen Teil zur Ein⸗ en. Zugelaſſen wurden 97 proſpektfrei weitere 3 ein Abgang von 115(19) gegenü namentlich aus Kündigungen von Pfandbriefen, die konvertiert wurden, ergibt. eichsſchatzanweiſungen. Nach veröffentlichten dreizehnten e Eintragung von verzins⸗ 1w 5 Deutſchen Reiches ſind dreieinhalbprozentigen Schatzanwe Schuldbuch eintraaunas⸗ Börſe hat ſich 194 Emiſſionen des Vorja ber, der ſich wohl Anleihen und Nach einer Meldung den Fackeln, die über der Wirtſchaft k das Benzol. Von die Gaſe der Koke⸗ Jahren ſetzt die der Kohle ein, die berſehbaren Reihe von nd wichtigſten Verwandten eine bis⸗ im deutſchen Wirt⸗ 400 000 Kohleſtoffver⸗ d bisher bekannt geworden, von enſch bisher etwas ahnte. 1938 eien 2,7 Millionen Ku⸗ Gas, dort ſteht der größte Gasbehälter 000 Kubikmeter Faſſungsver⸗ e Jahreserzeugung ſ tragen, ſpäter aber auf 27 000 Tonnen geſtei den. Die Fahrik ſoll in einem noch nicht beſtimmten Ort Altkaſtiliens jährlich 400 600 Tonnen Weizenſtroh zur Verfüaung ſtehen, wovon 100.000 Tonnen von der„Tefaſa“ ver⸗ arbeitet werden ſollen. Hafenerweiterung in Helſingoer. Da ſeit einer Reihe von Jahren die Mlatzverhältniſſe im Haſen von Hel⸗ ſingoer ſehr beſchränkt geweſen ſind. ſoll der vor etwa Jahresfriſt beſchloſfene Plan für den Ausbau des Hafens nunmehr zur Durchführung gelangen. Danach ſoll durch eine Verlegung der Nordmole nach Oſten um 65 Meter die geringſte Breite des Hafenbaſſins von 118 Meter auf 180 Meter vergrößert werden. Die Koſten ſind mit zirka 3,3 Millionen Kronen be⸗ rechnet. Mit den Arbeiten, die ſich vermutlich über drei JFahre erſtrecken werden, ſoll im Frühjahr be⸗ gonnen werden. Bekanntmachung über di lichen Schatzanweiſungen de von 1941 Folge Iin das errichtet werden, wo äche entfallen nach der auf die häuerlichen Be⸗ Das Schwergewicht des den mittelbäuerlichen Wirt⸗ Prozent, die mit insgeſamt t am Kartoffelanbau beteiliat ſind. Auch in den Klein⸗ und Kleinſtbetrieben wer mäßig viel Kartoffeln angebaut. Ihr ſamtkartoffelanbau beträgt 7,1 Prozent. Kühlhäuſer. Zur Lagerung der in der Ernährunas⸗ wirtſchaft geſchaffenen Vorräte werden i Maße Kühlhäuſer henötigt. Kühlhausraum in den letzten Ja Von der Kartoffelanbaufl letzten Erhebung 61 Prozent triebe von 5 bis 100 Hekt Kartoffelanbaues liegt in her unbeſtrittene Stelle ſchaftsleben e bindungen ſin denen kein M erten die Ruhrkoker den verhältnis⸗ Anteil am Ge⸗ der Welt, der 600 hren ungefähr ver⸗ „haken feſtſtellungen für 1938 mit 49, für 1939 mit 21 und für 1940 mit 25 amtlichen Verwiegungen. Die amtlichen Notierungen wurden mehrfach. entſprechend den Marktverhältniſſen geändert 170 81 und' ergänzt. Neu aufgenommen wurden die V. Notierungen für Miſchfutter ſeit 11. März 5 at 1940. ernten, f Die Zuſammenarbeit mit den einzelnen Lan.. 7 Hitler⸗e desbauernſchaften, deren Wirtſchaftsverbände und Fachſchaften, ſoweit ſie unſer Tätigkeits⸗——9 gebiet berühren, wurde auch im letzten Berichts 30 5 5 5 jahr erfolgreich fortgeſetzt. iga In perſoneller Hinſicht hat die Zuſammen⸗ ſetzung der Organe des Getreidegroßmarktes 00 keine Aenderung erfahren. Zu Ende des Be⸗ en ung e richtsjahres erfolgte eine Zuwahl von Schieds⸗ men. Umſts richtern für das Schiedsgericht des Großmark: Jugendliche tes. Neben der gutachtlichen Tätigkeit, der Er⸗. auf teilung von Auskünften an Behörden und Mt. f ung verz glieder, war die Verwaltung des Großmarktes eit, ſofort einer unſere vor allem bemüht, auf der Grundlage der Er⸗ 4 träfte irgen! haltung des Erbbaurechts für das Gelände die Frage einer Verbeſſerung des Lingangs, der Ernſte Wa Zufahrt und des Parkplatzes für die Verkehrs⸗ Zm Wel mittel der Mitglieder in Angriff zu nehmen. mae Es beſteht begründete Ausſicht, daß hier mit cn Beendigung des Krieges eine reſtloſe befriedi⸗ blick Ni. gende Löſung herbeigeführt werden ann“ anen—— Die finanzielle Lage des Großmarktes, deſſen den Aahmnz Bilanz, wie alljährlich, durch die Rechnungs⸗ ii kommiſſion geprüft worden iſt, kann als befri⸗ jehlte 34•5 digend bezeichnet werden. Seine Organe blei⸗ msa Sbild ben nach Kräften bemüht, die berechtigten Intereſſen aller am Großmarktverkehr beteiligg nn sſch 3 jen Mitgliederkreiſe im Rahmen der Marktord: ideit nung wahrzunehmen. 35 Die 2 ſchtigkeit un Mannheimer Getreidegroffmarkt eton 4 47 il Die Zufubren an Weizen kür die Muüblen bierten aber ſich auch in dieſer Woche noch in enaſtem Rahmen. er noch vi— während der Landhandel verſchiedentlich ſich eindecen kriegsiahren lonnte. Eine endgültiae Ueberſicht über die noch aus. ſem Uebel z Südweſtdeutſchland zu erwartenden Mengen wird man. bie fehlende erſt gewinnen können wenn die Abliefernngen. u E ehlende denen die ländlichen Betriebe verpflichtet ſind weitere träglich zu 1 Fortſchritte aemacht haben. Bis jetzt ſind die Druſch⸗ intenſiven B arbeiten ſchon recht weit vorangekommen. Auch hört front iſt es 7 man, daß verſchiedentlich ſich ſchon Abſchlußfmöalich. nt it es. keiten ergeben, doch werden die meiſten Verkäufe erſt die, Arbeit de vorgenommen werden. wenn die Lieſerunaen ſich effel- Betriebsführ tiv durchführen laſſen. Diesmal wi Auch die Roggenanlieferungen ſind zur Zeit recht iesmal wir llein, doch beftehen bier immer noch eher Einkauſs⸗ ein ſolcher R möglichteihen als für Weiſen. Vereinzelt wurde lur⸗ ſeres Staates heſſiſcher Roggen gekauft, wobei man zwar ſofortige je d M 5 Lieferung zur Bedingung machte. aber damit rechnen nden menf muß, daß die Ankünfte⸗ ſich erſt in einiger Zeit ver⸗ und unter ge oder auch nu. Ich will h' wirklichen laſſen. —— in dey da keine paſſenden Qualitäten an den Markt lkamen. Ebenſo wurden Umfätze in Induſtriegerſte nicht be⸗ kannt. Futteraerſte wird nach wie vor von den Erzeu⸗ Brauaerſte laa in dieſen Tagen völlia umſatzlos. aern für den Bedarf des eigenen Betriebes zurückte⸗ Zukunft die! balten.— Hafer war in Induſtriequalität nur ver⸗ ken Beda einzelt zu haben: Futterhafer wurde wieder Jum aröß⸗ ten Teil von den Verpfleaunasämtern der Wohrmacht ſter Qual ungelernten! werden würd Aber ſelbſt triebsumſtell! lernten Arbei Volkswirtſche ſchalten, ſo n die unwichtig einem Staate und Menſche ſolchen von chen kann, wi gekauft: einige Partien aingen auch an die Miſch⸗ futterherſteller. Die Lage am Mehl markt iſt nicht aanz einheit ich. Während einige Mühlſen bexichten. daß aggenüber dem Vormonat eine merkliche Abnahme der Nachfrage iun per eichnen iſt betonen andere daß die Käufe unver⸗ ändert rege ſind. Dieſe Unterſchiede in der Baurtei⸗ luna ſind wohl darauf zurückzuführen, daß di⸗ Mann: heimer Mühlen verichiedentlich auch zur, Deckuna des elſäſſtſchen Bedarfes herangezogen werden.— Tas Roagenmehlaeſchäft kann weiter als ſtetia bezeichnet werden. Am Futtermittel markt waren die Umſätze nicht ſehr bedeutend. Die verſchiedenen Miſchfuttor⸗ aktionen kommen jetzt zur Durchführuna ſoweit pafüt ſchon die Rohmaterialien bereitaeſtellt ſind. Am Mann⸗ heimer Getreidegroßmarkt iſt inſoweit eine Aenderung n 1 der RNotierungen für Miſchfutter vorgenommen mor. 1 ſung zufriede den. Als dieſe nicht mehr Parktät Mannheim geſlelt noch freuen, werden ſondern ab Herſteller⸗Station. Dadurch iſt auch Verfügung zr den enifernter gelegenen Werken die Msalichteit ge. lernte A geben, hierher zu ſiefern.— Heu und Stroh waren nicht angeboten da die Wehrmacht in ſtärtſtem umiang das Lohn! kauft. P. K. 14 Lohn bDividend Die Schwebende Schuld des Reiches Heichsorgan Nach Mitteilung des Reichsfinanzminiſteriums zeigt dann an die die Schwebende Schuld des Reichs folgenden Stand 0 0 4 (in Millionen Reichsmart): Deutf* 30..40 31. 10, 0% fDcland ſe 1. a) Dabtrgegunitbrhnungeh aus—5 Mittelpur ſer Begebung von unverzins⸗ das Kapital ſ lichen Schatzanweiſungen mit 3 e Gegenwert und von Reichs⸗ Wirtſchaft wi wechſen.:286.154,.5 27 912%fPaekehrt, wi b) dabipogeperbſtpon nghe aut⸗ ſchen Demokr er Begebung von unverzins⸗ man die Frag lichen S e Senenwete 29,4 29, fmufsaufklärun 2. Kurzfriſtige Darlehen. 13130 1hhh. 3. Betriebskredit bei der Reichsbank 626,2 630,0 Summe d. Zahlungsverpflichtungen 3231 308%, 4 Berufsſtolz 4. Schatzanweiſungen zum Zwecke von Sicherheitskeiſtungen 1 10.5 1035 zEs liegt an Summe der ſchwebenden Schuld 57335,6 30 277 f eri Befrag der ausgegebenen Steuergutſcheine ener jen 1. Unkeiheftock⸗Stenergutſcheine.. 109,3 1095, paar, ihm ſchr 2 51 70 ene rmen,'kein recht 11 2380)„ 3556,1 3 552½ ommen kan wönnen, um m Ei 0* ſein 1 f nmu ch ine Oelsfadt enfsfehf in Rußlend nenſte verrih In unmittelbarer Umgebung der großen Verarhei⸗ gelernt i tungsanlage, die zur Zeit in Sowielrußland im Bau— 5 iſt, entſteht eine neue Stadt, die allgemein„Cracking⸗ Ae Stadt“ genannt wird. Mit dem Bau einer aroßen nem Beruf u — Schule und eines Krankenhauſes iſt bereits begonnen 4 matsrecht beſi worden. 4 3 4 ſei Schickſal, das; Steigende Nachfrage teen und unf nüpft iſt, wei ungelernten 2 ſchaffen kann, nem Volke ſch keiten des Lel nach schwedischen Ausfuhrwaren Ein Ueberblick von Svenſka Handelsbanken über die ſchwediſche Wirtſchaft des abgelaufenen Jahres führt aus, daß Schweden ſich an die veränderte wirt⸗ ſchaftliche Lage angepaßt hat. Der Vertauf von Holz für Exportzwecke beträgt, ſoweit bis jetzt he⸗ —5 Kach 5920 wovon 325 000 Stan⸗ ich Deutſchland gingen, In der erſten De⸗ i zemberhälfte ſeien ungefähr 10 000 Slandärd nach* Belgien verkguft worden. Auch mit den Niederlanden ſeien anſehnliche Kaufverträge für Holz abgeſchloſſen worden. Dagegen ſei der Abſatz von Zelluloſe geringer geweſen. Seit Ende Januar 1940 hätten ſt die Zelluloſelieferungen nach Deutſchland weſentlich verbeſſert. Auf dem Papiermarkt ſei die Lage unverändert. Nur nach Belgien und den Niederlanden ſind einige unbedeutende Mengen geliefert worden.— Lebbafte Nachfrage herrſche auf dem Eiſenmarkt. Die Hochöfen arbeiteten mit normaler Kapazität. Nach Abſchluß des Handelsvertrages mit Finnland iſt eine große Nachfrage nach Wiederaufbaumaterial für Finn⸗ land wahrzunehwen. Auch mit Norwegen und Däne⸗ mark iſt der Handel wieder lebhafter geworden und —* ſchlvediſchem Qualitassſtahk ſo herrſcht Nachfrag wediſche ualitätsſtahl ſowi ringerer Qualität. We lenſchen erfül wie es in fri war. Dennen gelernt ha ieden, iſt nd nur ſolch zu der Bewält „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. Januar 1941 1240 39 mit 21 viegungen. mehrfach mgeändert zurden die t 11. März ——— Trotz des Krieges und des dadurch auf den meiſten Wirtſchaftsgebieten bedingten ſtarken Mangels an Arbeitskräften, gelernten wie un⸗ gelernten, führen die Deutſche Arbeitsfront und die Hitler⸗Ingend auch in dieſem Jahre wieder, elnen Lan⸗ unterſtützt durch entſprechende Maßnahmen des S Reichsarbeitsminiſteriums, eine große, umfaſ⸗ e ſende Aktion zur Berufsaufklärung n Berich 3 Berufsberatu ng durch. teichsorganiſationsleiter Dr. Ley anläßli Wen einer unſerem.⸗D.⸗Mitarbeiter gewährten Un⸗ terredung einleitend feſtſtellte, es muß unter ds⸗ allen Umſtänden vermieden werden, daß die on Schie 4. Jugendlichen, die jetzt vor der Schulentlaſſung fſtehen, auf eine richtige Berufsausbil⸗ it, d Mit⸗ dung verzichten, angelockt durch die Möglich⸗ ktes leit, ſofort als ungelernte Arbeiter und Hilfs⸗ Er⸗ lräfte irgendwo gutbezahlte Poſten zu finden. ä die der Ernſte Warnungen aus dem welthrieg e Vertehrs⸗„Im Weltkrieg, in dem ja ein ähnlicher zu nehmen. Kräftemangel beſtand, iſt es ſo gegangen. Und ß hier mit das Ergebnis war, daß man wohl im Augen⸗ ſe befriedi⸗ blick ein Loch geſtopft hatte, aber dafür ſpäter .kann. einen allzu hohen Preis zahlen mußte. Denn rktes, deſſen den Jahrgängen, die in dieſen vier Jahren vog Rechnungs⸗ 1914 bis 1918 in das Berufsleben hineinkamen, als befrie- ſelte ja faſt ausnahmslos eine gründliche Be⸗ berechtin rufsausbildung. Das rächte ſich nach dem Frie⸗ densſchluß, als die Konjunktur umſchlug, und nur gut ausgebildete Fachkräfte Ausſicht auf einen Arbeitsplatz und damit Veridenſt hatten, bitter. Die Auswirkungen der damaligen Kurz⸗ und der hierdurch bedingten Fehl⸗ ispoſition im Arbeitseinſatz dieſer rund 2 Millionen junger deutſcher Arbeiter reichten noch 350 35 18 4035—4 ich eindecken kriegsjahren bis 1933 geſchah nichts, um die⸗ 3 1 ſem uebel zu ſtenern und dieſen Fahrgängen aen wird man. die fehlende Berufsausbildung irgendwie nach⸗ üind träglich zu verſchaffen. Erſt den ſahrelangen, id die Druſch⸗ intenſiven Bemühungen der Deutſchen Arbeits⸗ en. Auch front iſt es ſchließlich gelungen, vor allem durch Hertünfe die, Arbeit des Amtes für Berufserziehung und naen ſich effel⸗ Betriebsführung, hier für Abhilfe zu ſorgen. zut Zei Diesmal wird ſo etwas nicht vorkommen, denn 11 Einbaufs⸗. ein ſolcher Raubbau mit dem höchſten Gut un⸗ lt wurde kur⸗ eres Staates, mit der Arbeitskraft ſeiner ſchaf⸗ zwar ſofortige fenden Menſchen iſt geradezu unverantwortlich und unter gar keinen Umſtänden zu vertreten oder auch nur zu dulden! damit rechnen iaer Zeit ver⸗ Icch will hierbei gar nicht einmal ſo ſehr die in den Vordergrund ſtellen, ob nicht in ehr beteilig⸗ r Marktord⸗ gmarkt zühlen bielten ſtem Rahmen, ———— Markt lkamen. erſte nicht be⸗ on den Erze iebes zurückk lität nur ve eder zum aröß⸗ der Mohrmacht an die Miſch⸗ anz einbeit gegenüber den zlia umſatzlos. ukunft die deutſche Wirtſchaft bei ihrem ſt ar⸗ en Bedarf an Facharbeitern höch⸗ ſter Qualität, durch ein ſolches Heer von ngelernten Arbeitern aufs ſchwerſte geſchädigt rden würde, was zweifellos der Fall wäre. ſelbſt wenn es durch irgendwelche Be⸗ Nachkfrage 3 ebsumſtellungen auch gelänge, dieſe unge⸗ »Käufe nten Arbeiter ohne Schädigung der deutſchen Volkswirtſchaft in den Arbeitsprozeß einzu⸗ ſchalten, ſo wäre damit erſt die eine, und zwar die unwichtigere Seite des Problems gelöſt. In einem Staate rein kapitaliſtiſcher Wirtſchafts⸗ und Menſchenführung, ſoweit man in einem ſolchen von Menſchenführung überhaupt ſpre⸗ chen kann, würde man ſich wohl mit dieſer Lö⸗ ſung zufrieden geben, ja ſich obendrein vielleicht noch freuen, ſoviele billige Arbeitskräfte zur PVerfügung zu haben. Denn je mehr unge⸗ lernte Arbeiter, um ſo niedriger das Lohnniveau. Und je niedriger das Lohnniveau, um ſo höher die Dividende!“ Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley erinnerte üſteriums zeigt dann an die Worte des Führers in ſeiner Rede lgenden Stand vor den deutſchen Rüſtungsarbeitern. In .40 31. 10. 40 rden.— Das tetia bezeichne die Umſätze en Miſchfuttor⸗ g. ſoweit dafür nd. Am Mann eine Aenderung enommen wor⸗ nnheim geſtellt dadurch iſt auch Möglichteit ae⸗ Stroh waren ärkſtem Umioana P. B. s Reiches Deutſchland ſei das Volk, der ſchaffende Menſch, der Mittelpunkt alles Denkens und Handelns: das Kapital ſei für die Wirtſchaft da, und die Wirtſchaft wiederum für das Volk, nicht aber umgekehrt, wie es in der Zeit der kapitaliſti⸗ ſchen Demokration der Fall iſt. Deshalb muß man die Frage der Berufsausbildung und Be⸗ rufsaufklärung ſowie-beratung ganz anders anpacken. 1 Berufsſtolz und Leiſtung „Es liegt auf der Hand, daß ein Menſch, der heute dies und morgen jenes machen muß, ohne von ſeiner jeweiligen Arbeit mehr als nur ein paar, ihm ſchnell angelernte Handgriffe zu ken⸗ nen, kein rechtes Verhältnis zu ſeiner Tätigkeit hekommen kann. Denn um ſich wohlfühlen zu können, um mit Leib und Seele bei ſeiner Ar⸗ beit zu ſein und von ihr befriedigt zu werden, muß man ſchon mehr als nur Handlanger⸗ dienſte verrichten. Und deshalb wird der un⸗ gelernte Arbeiter immer abſeits ſtehen, immer ein Paria der Arbeit ſein, de nirgends, in kei⸗ nem Beruf und an keinem Arbeitsplatz Hei⸗ matsrecht beſitzt, und niemals den Stolz auf ſein Werk, ſeine Leiſtung kennt. Vor dieſem Schickſal, das ja auch obendrein noch mit ſchlech⸗ 154.5 27 919 25, 513,0 1714½7 626,2 6300 323,I 30 W0,7 10²⁵ 10. 333,6 30 297, ne 109,3 109,5 556,1 3 552, roßen Verarbhe ußland im 2 mein„Cracking u einer aroße ige ten und unſicheren Lebensverhältniſſen ver⸗ knüpft iſt, weil die Arbeit auch des tüchtigſten, hrwaren nem Volke ſchenkt, vor dieſem, allen Zufällig⸗ keiten des Lebens ausgelieferten Daſein wol⸗ en und werden wir die deutſche Jugend be⸗ ahren! Sie ſoll, dank einer erſtklaſſigen, ge⸗ iegenen Ausbildung, nicht etwa in irgend⸗ einem Beruf, ſondern in dem, auf den Neigung und Fähigkeiten hinweiſen, den Berufsſtolz, nes ſchönſte Gefühl, das einen ſchaffenden enſchen erfüllen kann, genau ſo kennenlernen, ie es in früheren Jahrhunderten der Fall war. Dennnurein Menſch, deretwas gelernt 3375 zu⸗ itz„iſt ſtolz auf ſeine Lei ung. Anngnd Und nur ſolche Menſchen, die in ihrer Arbeit terial für Finn⸗ eine innere Befriedigung finden, die aus dieſer zufenen veränderte wir kauf von Hol eit bis jetzt b 325 000 Stan der erſten Standard na en Niederlande olz abgeſchloſſe nZellulof 1940 hätten ſi en Niederlanden »fert worden.— Liſenmarkt. dan hefriedigung heraus Spitzenleiſtungen voll⸗ riſcht Auch hringen, wollen wir hier im Großdeutſchen enach Stahl ich haben. Denn auch nur ſolche Menſchen den den innerlichen Antrieb haben, der ſie der Bewältigung jeder großen Aufgaben be⸗ fähigt, die uns das gigantiſche Aufbauwerk nach dieſem Kriege bringen wird.“ Kein Talent darf verkümmern Dafür, daß im neuen Deutſchland keine Ta⸗ lente verkümmern und jeder die Ausbildung erhält, auf die er kraft ſeiner Fähigkeiten und Kennniſſe ſowie ſeiner Neigung Anſpruch hat, dafür ſorgt die DAß, deren höchſtes Ziel es iſt und immer ſein wird, dem deutſchen Herufssto'z und Leistung ⸗ Eine Unterredung mit Dr. Le 4 Mangel on Arbeitskräften uncd seine folgen/ ledem stehen alle Wege offen ſchaffenden Menſchen den ihm in ſeinem Be⸗ ruf wie in der Welt gebührenden Platz zu ſchaffen.„Denn“, und mit eine Ausführungen zu der Berufsaufklärungs⸗ und Berufsberatungsaktion,„uns ſchwebt ein Staat vor, in dem in Zukunft jede Stelle vom fähig⸗ ſten Sohn unſeres Volkes beſetzt ſein ſoll, ganz gleichgültig, wo er herkommt. Ein Staat, in dem die Geburt gar nichts iſt und der letzten Führerrede ſchloß Dr. Ley Leiſtung und Können alles!“ 0 In einem deutschen Rüstungsbetrieb Ganz ähnlich wie die Maschinengewehrläufe entstehen auch die Läufe der leichten Flakgeschütze. Tasg und Nacht sind zahllose Drehbänke in Betrieb. Unser Bild: In langen Reihen werden die Rohre gestapelt. Weltb.-Hubmann-M Beschränkter Arbeitsplatzwechsel Storker Rückgang der Zu- uncl Abgünge Unter dem Druck des Facharbeitermangels wurden in den letzten Jahren und insbeſon⸗ dere ſeit Kriegsbeginn weſentliche Beſchrän⸗ kungen des Arbeitsplatzwechſels und damit der Freizügigkeit im Arbeitseinſatz notwendig, über deren Auswirkungen Obherregierungsrar Dr. Molle im Reichsarbeitsblatt berichtet. Ein ſtändiger Wechſel von Arbeitsplätzen läßt ſich im Wirtſchafts⸗ und Berufsleben nicht vermeiden. Einerſeits müſſen die Lücken aus⸗ gefüllt werden, die durch Verheiratung, Krank⸗ heit, Alter und Tod entſtehen, andererſeits wachſen jugendliche Arbeitskräfte nach. Hinzu kommen die Wünſche des beruflichen Aufſtieas, perſönliche Gründe, Aenderungen in den Be⸗ trieben, Rationaliſierungsmaßnahmen uſw. Dieſer Wechſel der Arbeitskräfte wird in der Sprache des Arbeitseinſatzes Fluktuation ge⸗ nannt. Im Jahre 1938 waren bei einem Beſtand von 19,8 Millionen verſicherungspflichtiger Krankenbaſſenmitglieder bei den Kaſſen Zugänge in Höhe von 1905 Millionen und Ahgänge in Höhe von 18,2 Millionen zu verzeichnen. Dieſe Bewegung beruht zum ſehr großen Teil auf dem Arbeitsplatzwechſel. Im Jahre 1938 iſt als im Durchſchnitt jedes verſicherungspflichtige Krankenkaſſenmitglied einmal in Zugang und einmal in Abgang gekommen. Aus dieſen Zah⸗ len ergibt ſich der große Umfang der Fluk⸗ tnation, der ſtändige Wechſel von Arbeits⸗ plätzen. Im Jahresdurchſchnitt 1939 betrug die Zahl der Kaſſenmitglieder im Altreich 20,7 Millio⸗ nen, die Zahl der Zugänge 18,04 und die der Abgänge 16,9 Millionen. Gegenüber dem Vor⸗ jahr iſt alſo ſchon ein Rückgang eingetreten. Die ſeit Kriegsbeginn erlaſſenen einſchnei⸗ denden wirkten ſich jedoch erſt voll im Jahre 1940 aus. Bei einem Durch⸗ ſchnittsbeſtand von 22 Millionen Kaſſenmit⸗ gliedern im Altreich betrugen die Zugänge von Jannar bis Oktober nur 12,6 Mill., die Ab⸗ gänge 11,9 Millionen. Auch wenn die beiden Monate November und Dezember noch hinzu⸗ lommen, werden die Zugänge kaum die Ge⸗ ſamtzahl von 15 Millionen, die Abgänge höch⸗ ſtens 14,5 Millionen erreichen. Trotzdem die „Zahl der Kaſſenmitglieder gegenüber dem Vor⸗ jahr um 1,3 Millionen geſtiegen iſt, wird alſo die Zahl der Zu⸗ und Abgänge von zuſammen rund 35 Millionen im Jahre 1939 auf zuſam⸗ men rund 29,5 Millionen im Jahre 1940 ab⸗ nehmen. Das iſt ein ſehr erfreuliches Ereignis, das noch dadurch an Bedeutung gewinnt, daß die⸗ ſer Rückgang trotz der erheblichen Veränderun⸗ gen erzielt wurde, die ſeit Kriegsbeginn im Gefüge der Wirtſchaft und des Arbeitseinſat⸗ zes eingetreten ſind. Der Referent hebt zum Schluß hervor, daß die Beſchränkung des Ar⸗ beitsplatzwechſels immer nur als eine Not⸗ maßnahme und zugleich als Erziehungsmaß⸗ nahme gedacht war, bis eine normale Arbeits⸗ einſatzlage wiederhergeſtellt ſein wird. Die deutschen Sparkassen in Lothringen Wie der Beauftragte in Sparkaſſenangelegen⸗ heiten beim Chef der Zivilverwaltung in Loth⸗ ringen, H. Dohmen, geſchäftsführender Direktor der Kreisſparkaſſe Saarbrücken, in der„Deut⸗ ſchen Sparkaſſenzeitung“ berichtet, wurden durch die Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen vom 8. Auguſt 1940 acht Kreis⸗ ſparkaſſen gegründet. Da die Garantieträger für die einzelnen Sparkaſſen noch nicht gebildet waren, wurden die Sparkaſſen vom Bezirk Lothringen(Departement de la Moselle) unter deſſen Haftung errichtet. Die beſtehende Stadt⸗ ſparkaſſe Metz erhielt durch die Verordnung lediglich die für die neu gegründeten Kreis⸗ ſparkaſſen feſtgelegte Vertretungs⸗ und Ver⸗ waltungsform. Für ſie iſt Gewährverband die Stadt Metz. Die übrigen franzöſiſchen Sparkaſſen— es ſind mehr als 40— wur⸗ den durch eine beſondere Verordnung an⸗ gewieſen, ihren Geſchäftsbetrieb im weſent⸗ lichen einzuſtellen. Die kommiſſariſchen Spar⸗ kaſſenleiter der neuen deutſchen Sparkaſſen wurden für die in ihren Bezirken liegenden franzöſiſchen als Treuhänder eingeſetzt und mit der Abwicklung und Ueberleitung der franzö⸗ ſiſchen Sparkaſſen auf ihre»Sparkaſſen be⸗ auftragt. Die Anzahl der neuen deutſchen Sparkaſſen hat ſich inzwiſchen durch die Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung vom 20. November 1940 verringert. Die Kreisſparkaſſen Dieden— hofen⸗-Weft und Diedenhofen-Oſt wurden zur Kreisſparkaſſe Diedenhofen und die Kreisſpar— kaſſen Forbach und Bolchen zur Kreisſparkaſſe St. Avold zuſammengelegt. In Lothringen be— ſtehen danach heute folgende Sparkaſſen: Stadtſparlaſſe Metz in Metz, Kreisſparkaſſe Diedenhofen in Diedenhofen, Kreisſparkaſſe Metz in Metz, Kreisſpärkaſſe isſ Saarburg in Saarburg, Kreisſparkaſſe kreisſ ſſe Saargemünd in Saargemünd, Kreisſparkaſſe Salzburgen in Salzburgen, Kreisſparkaſſe St. Avold in St. Avold. Insgeſamt wurde dieſen deutſchen Sparkaſſen die Errichtung von 68 Zweigſtellen, und zwar 24 Hauptzweigſtellen und 44 Nebenzweigſtellen. ſowie 1 Annahmeſtelle genehmigt. Das Geſchäft der neuen deutſchen Spar⸗ kaſſen iſt inzwiſchen angelaufen. Der Umfang des Paſſivgeſchäfts iſt noch gering, wogegen das Aktivgeſchäft durch die Wiederaufbaukredit⸗ aktion für Lothringen recht beachtlich iſt. Die Geſchäftstätigkeit der neuen Sparkaſſen erſtreckt ſich zur Zeit in der Hauptſache auf die Gewäh⸗ rung reichsverbürgter Wiederaufbaukredite. Die Sparkaſſen ſind hier ſehr gut ins Geſchäft ge⸗ kommen, ſo daß zu erwarten iſt, daß ſie in nicht allzu langer Zeit die Stellung im Wirtſchafts⸗ leben Lothringens einnehmen, die ſich die reichs⸗ deutſchen Sparkaſſen allerorts errungen haben. Groffschiftswerſt in Bergen Die ſchon ſeit längerer Zeit beſtehenden Pläne, in Bergen eine Großſchiffahrtswerft zu errichten, ſtehen jetzt vor ihrer See e Däniſche Sach⸗ verſtändige von der Werft Burmeiſter& Wain und der Helſingoer Schiffswerft haben die Pläne geprüft. In allernächſter Zeit werden nun die kommunalen Behörden zu dieſen Plänen Stellung nehmen. Voraus⸗ ſetzung für die Durchführung des Planes iſt ſowohl die Mitwirkung des Staates als auch der Gemeinde Bergen, Weiterhin ſoll in Bergen der Fiſchereihafen einen Ausbau erfſahren. Die Umſchlageinrichtungen und das vorhandene Kühllager ſollen erweitert wer⸗ den und außerdem ſoll eine größere Fiſchfilet⸗ und Fiſchmehlfabrit in Bomtelbo angelegt werden. Um Vergen auch als Fiſchmarkt vollkommen konkurrenz⸗ fähig zu erhalten, baut die Firma Marthinuſſen& Co. in Sandviten eine große Kühlanlage, an der auch die Gemeinde beteiligt iſt. Selbsfändige Handwerker nur für dĩie Kriegsdauer Wirtſchaftliche Rotwendigkeiten haben es mit ſich gebracht, daß in ſtärkerem Umfang ſolche Handwerker als ſelbſtändige mit dem ausdrück⸗ lichen Vorbehalt„nur für die Daner des Krieges“ in die Handwerksrolle eingetragen wurden, die ſchon viele Jahre als Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder gearbeitet haben und an die Errichtung eines ſelbſtändigen Betriebes nicht mehr gedacht hätten. Namentlich gilt dies von vielen Schuhmachern. Es hat ſich nun die Frage ergeben, inwieweit auch dieſe Handwerker dem enſegnssesfeß der Handwerker unter⸗ iegen.— Im„Deutſchen Handwerk“ wird dazu mitge⸗ teilt, daß auch für dieſe Handwerker uneinge⸗ ſchränkt die Altersverſorgungspflicht gilt. Es kommt nur darauf an, ob der Ver⸗ ſicherte in der Handwerksrolle ſteht und damit als ſelbſtändiger Handwerker ausgewieſen iſt. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich in einem Be⸗ ſcheid an den Reichsſtand des deutfchen Hand⸗ werks jedoch dahingehend geäußert, daß er nach Beendigung der durch die gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſe geſchaffenen Lage prüfen werde, ov ſolchen Handwerkern, die wirklich nur für die Kriegsdauer ſelbſtändig arbeiten und in dfe Handwerksrolle eingetragen ſind, die Beiträge erſtattet werden ſollen. Dabei wird vorausge⸗ ſetzt, daß der Handwerker ſonſt keine Invaliden⸗ oder Angeſtellten⸗Verſicherungspflichtige Tätig⸗ eit ausübt und daß er überhaupt noch berufs⸗ fähig iſt. Andernfalls iſt es für ihn von Vor⸗ teil, daß er für ſeine geſamte Tätigkeit' den Be⸗ dingungen des Altersverſorgungsgeſetzes unter⸗ liegt. Soweit der Handwerker ſeine unſelb⸗ ſtändige Tätigkeit weiterhin beibehält, iſt ihm, wie bereits gemeldet, durch Verordnung ein Anſpruch auf die Beitragsanteile des Unter⸗ nehmers zugeſtanden worden. Auch ein„Winzer“ Bei den beſonderen Feſtlichkeiten der ehe⸗ maligen Oberen Zehntauſend Frankreichs durften grundſätzlich die edlen Gewächſe „Chäteau Lafite Rothſchild“ nicht fehlen. Bau⸗ chige Flaſchen mit dem Etikett eines alten franzöfiſchen Adelsgeſchlechts rollten alljährlich von Pauillae, dem berühmten Weinort der Gironde, nach Paris, und die Kenner lobten dieſe edeln Gewächſe eines„echt franzöſiſchen Winzers“, der ſich die Notlage der altadeligen Beſitzer zunutze gemacht hatte und nun auf Schloß Mouton⸗Rothſchild die Rolle eines der größten franzöſiſchen Weinſpekulanten ſpielte. Der Jude beſaß ſogar die Unverfrorenheit, ſeine Gewächſe in einer ſogenannten„Jero⸗ beam“⸗Packung zu verſenden!(Jerobeam 18 hebräiſch und bedeutet nichts anderes als„Kö⸗ nige der Juden“). Man betonte in allen Pro⸗ ſpekten und Anzeigen die berühmte Tradilion dieſer Gewächſe und erweckte bewußt den Ein druck, als ſeien die adeligen Herren des Eha⸗ teau Mouton grundſätzlich die Vorfahren der Barone Rothſchild Eine einzigartige Flaſchen⸗ weinſammlung, die Gewächfe der Jahrgänge von 1797 bis 1939 umfaßt, wurde auf dem Schloß gezeigt. Mit ſtillſchweigender Unter⸗ ſtützung der franzöſiſchen Regierungskreiſe wurde ſeinerzeit, als es brenzlich für derlei Exiſtenzen wurde, auch Rothſchild mit fämt⸗ lichen Anhängſeln und natürlich einſchließlich ſämtlicher Werte in einen Sonderzug verladen, der den rechtzeitigen Anſchluß an die Dampfer⸗ linie nach Kanada hatte. Ein letztes Lichlbild zeigt ihn, in einem Madrider Hotel ſeine eigene Spitzenmarke koſtend. Dieſer franzöſiſche „Winzer“ hat den Boden des Kontinents ver⸗ laſſen, während die tüchtigen franzöfiſchen Weinbauern in größter Armut zurückbleiben, 5 den Spekulationen dieſes Schiebers ver⸗ anken. Die wirtschaffliche Bedeutung Moskaus in Kiloweff Gegen Ende Dezember 1922 faßten die damaligen Leiter der Sowjetregierung den Beſchluß zu einer weitgehenden Kpeßtrifigterznch des ganzen Landes, wo⸗ bei Moskgu und das Moskauer Gebiet das wirtſchaft⸗ liche Zentrum der Rätebünde werden ſellten. Wenn auch in der Zwiſchenzeit andere wichtige Induſftrie⸗ gebiete entſtanden, ſo bleibt die in und um Moskau zur Entwicklung gelangte Induſtrie wegen ihrer Viel⸗ artigleit und Bedeutung doch das führende Wirt⸗ ſchaftszentrum, eine Tatſache, welche am Verbrauch von Kraft⸗ und Lichtſtrom abgeleſen werden kann. Augenhlicklich verfügen Stadt und Gebiet über 25 lei⸗ ünnasfähige Elekkrizitätswerke, von denen die Kraftſtationen von Kaſchira, Epifanſt und Scha⸗ turſt, die beiden erſten von je 60 500 Kilowatt, die letztere mit 40 000. Kitomatt bis auf weiteres die wichtigſten ſind. Mehr als 12000 Kitometer Hoch⸗ ſpannungsleitungen von 2000 bis, zu 220000 Volt verbinden die einzeinen Elektrizitätswerke unterein⸗ ander und ſie verſorgen ein Gebiet, welches von Weſten nach Oſten und' von Norden nach Süden meh⸗ rere hundert Kilometer lang und breit' ift. Mehrere tauſend gewerbliche Betriebe mit insgeſamt 1,5 Mil⸗ lionen Elektromotoren werden beliefert, und 7 Mil⸗ lionen Menſchen in Moskan ſowie im Moskguer Ge⸗ hiet, benutzen elektriſches Licht. Im hauptſtädtiſchen Verkegrsweſen ſind 2500 Straßenbahnwa aen, 300,O buſſe und einige hundert en der U⸗ Wahn eingeſetzt. Die Straßenbe euchtung Moskgus weiſt 41 500 elkettriſche Lampen auf, was gegenüber den im Jahre 1913 vorhandenen 4606 1330 in waßrz. 73 Sneenng des noch Jahre 19 n wahre Dunkelhei i 1055 1 heit gehüllten Mos n ſtändigem Ausban begriffen iſt ſodann die Ver⸗ ſorguna mit elektriſcher Energie zu Beheizung 3• zwecken, und augenbſſcklich find ungefähr 70 Kilo⸗ meter Zuführungen vorhanden, wodurch ſich eine Ein⸗ ſparung anderen Heizmaterials von 800000 Tonnen im Werte von 80 Millonen Rubel eraibt“ Eine er⸗ bebliche Stärkung erhielt die Stromverſorgungsbafis durch den Baue des Moskgu⸗Wolga⸗Kanals, an wel⸗ chem 7 Waſſertraftwerke entſtanden, zu denen in kur⸗ zer Zeit noch einige weitere hinzukommen, ſo da auch der immer größer werdende Verhrauch ſeiten der Kollektivwirtſchaften im Mo chaf skauer Gebiet vollauf Neubauten für⸗Japans Handelsflotte. In kurzem werden in Japan zwei Schiffe von je 25000 80 T für die Nippon Nuſen Kaiſha zu Waſfer gelaſſen. Sie werden die RNamen„Izmo Maru“ und Maru“ erhalten. Mittelamerikaniſche Schiffahrtskonferenz. Die Pre von Honduras und Eoſta Rfica etachlez die Tein⸗ berufung einer mittelamerikaniſchen Schiffahrtskonfe⸗ renz m Januar 1941 für erforderlüch, damit auf ihr alle Schiffahrts⸗, Vertehrs⸗ und Handelsfragen be⸗ Lchif K Jab ig⸗ S enz fan m Jahre tatt hatte ein günſtiges Ergebnis. „Kaſiwara ————— ———— mittwoch, 15. Januar 1947 3 3 5 Ich litt an einer ſchweren Verſchleimu ſchnell eine weſentliche Beſſerung verſpürte. J daraufhin noch kurze vollkommen von der Fällen erfolgreich bekümpft. Unſchädliches, kr hartnäckigem Huſten. Der Huſten wollte abſolut nicht weichen. Gchließ lich machte ich einen Verſuch mit den Dr. Boether · Tabletten. Ich war ſehr ſkeptiſch und deshalb um ſo freudiger überraſcht, als ich ſehr Wer weiter ein mit dem Erfolg, daß ich jetzt erſchleinnimg und dem quälenden Huſten befreit bin. Gie können dieſes jederzeit veröffentlichen.“ So ſchrieb uns Frau Hedwig Hautz, München, Leonrodſtraße 41, am 15. Juni 1938. Quälender Huſten, hartnäckige Bronchitis, chroniſche Verſchleimung, Aſthma werden ſeit Jahren mit Or. Boether⸗Tabletten auch in alten mittel. Enthält Zerprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf.⸗ fördernd und gewebeſeſtigend. Zahlreiche Anerkennungen dankbarer patienten u. zufriedener Urztel In Apotheken M1.43u..50.— Möve Ein aroß. Mengen Fſofort lieferbar: Schlafzimmer Reichenfarbia 125 40 415. Schlafzimmer Eiche — 5 Seleeilhnaschine zu kaufen gesucht. Angebote an Kaufhaus Hansa . 14 9 0 2— mungsorgane mit e Mannhelm, E 1, 5 10 550 un mo. ch nahm die Tabletten Ein gebrauchter, größ er* Küſſenſchrang ich: Diakoniſſenmutterhaus äuter haltiges Spezial · oder Fernſprecher Nr. 202 95 50 10⁰ 125⁰0 ſie kaufen geſucht. Angebote uſ 96. Friſierkommod. Welener Reuph gebote unter Nr. 101 699 V5 an den ist bereit, einen 14jährigen Jungen, 4. 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Anzeige wird um Bekannt⸗ gabe seiner Adresse gebeten, damit ihm seine diesbezügliche Zuschrift übermit⸗ offertendienst des„Hakenkreuzbanner“ Flona; Bäckermeiſter Franz Leyer e. S. Karl Arbogaſt e. Schauer e. S. Hans; Schloſſer Emil Alfred Knapp.e, T. Friedrich Liefhold e. S. Urfula Charlotte: Hilfsarbeiter Hermann Adolf Walter Leitz e. S. Manfred; Arb. Karl Auguſt Bordt e. T. Lehmann e. T. Ilſe Erika: Ing. Hexbert Friedrich g Theophil Bertold Engelhardt, Dr. des Rechts, e. T. Hiltraud Margarete; Schloſſer Johannes Bugert e. S. ᷓ Geſchäftsführer Lagerarb. Lagerarbeiter Ernſt Otto Brand Maria 3 Hermann; Graphiker Kurt Frör, S. Kurt JFoſef: Bäcker und Konditor Johann Evangeliſt Doris; Dipl.⸗Kfm. Hans⸗Peter: Spengler Otto Zimmermann 9 T. eter Emilie Luiſe: Kaufmann Anton hme Wilhelm Mavyer e. S. Wilfried Herbert; Oskar Karl Diehm e. S. Manfred Dietmar; G hende Wilhelm Weller e. T. Hannelore; Fabritarh. Jaloh Falter e. S. Gerhard Zur Gut gehe Herbert; Müllermeiſter Adolf Wahl e. S. Rudolf Auguſt; Konditormeiſter Bucl 2 32 Ludwig Guſtav Heiler e. S. Karl: Mechaniker Karl Ludwig Schild e. T. 55 Heidi Amanda; Oberleutnant g. D. Ernſt Ludwig Ebduard Hans Wilde Eint. e..; Vizetonſul Egon Hans Peter Emil Frydendahl Seeſt e. T. Chriſta Inger Aabdanznf Aear Ben Loch iswert zu verkaufen. Angeboteſ mann e, S. Hermann. lichgel; Oberſtadtbaninſpektor Johann Wilhelm —— Ar. 63228— den Verlag Eruft ez 4 F Ottilie Br ibias Sceter Angebote es„Hakenkreuzbanner“ MannheimErnſt Kommer e. S. Helmutz Ingenieur Karl Tobigs Schenkel e. T. Hilde; Former Bernhard Jakob Heid e. S. Dieter Ferdinand; Schreiner Paui ond Zeog Georg Klingler e. T. Urſula Maria; Heizungsgehilfe Exnſt Emil Schorpp on den. 5 Verloren e. T. Maria Thereſia Käte; Mechaniker Ludwig Otto Bär e, T. Margaz 15 ——— Militäranwärter Hermann Johann Hugo Alſred Holz e. T Edith Anne⸗ ————— e 5 3—— Imma; Wachtmeifter Johann Dobis e. T. Inge Eugenie Roſa; Techniker Fotvapparat vertoren Kurt Stto Köhler e, T. Doris Kälbe; kim, Angeft. Willi HeinrichLink e. T. Wir sue An für die B Schneekette verloren. Abzug. gegen Belohnung: Feudenh., Wart⸗ burgſtraße Nr. 20, Fernſprech. 521 88 Aaa Ankauff von Alieold Aliser sowie allen Banksasuns Für die aufrichtige Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau sage ich allen meinen innigsten Dank. werkst. Rut 20641]5 kolonnen. ffenten — Wir such unsere hiesié Ohrenschötz. Fih 3 Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 144. wene Mlualen In meier ſen: elektrische Radio⸗.— 4. 3 Hans Hollweck, Stobsfeldw'ebel Röckstrahler 2, 2e mit Angehörigen einzetrolen Hoffmann p 3,11 plaffenhuber ———— 5——————— fagagaaagagagarvesz Euf 2564n rodeseneige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Fort mit unreinem Gesicht Pickeln, Mitessern.Runzeln durch Ua-Nilch. Prospelc u. Ausk. Drog. Ludwig& Schütthelm; Drog. Hotmann. 2 Langerötterstr. 16; Drog. F. Ochel, Marktplat: Schwägerin, Tante und Großmutter, Frau Haltharina Stah', Ler. nrane ist am 13. Januar im Alter von 65 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Mannheim(Böckstraße), den 14. Januar 1941 Die trauernden Hinterbdliebenen: IUSSTATTUN0 fürs Kleilnkind für die vom Speziolhaus „ Braut Fiandesamifiche Lachrichien Geborene Adolf Jeckel e. T. Gerlinde; Chriſta; Kraftfahrer Willy Peter Aug. Paulus e. ſchloſfer Hermann Heinrich Benzinger e. S. Haas e. T. Chriſta; Konditor Eugen Simon Gexüſtarbeiter Friedrich Ludwig Braun e. T. Elſa Katharina Luiſe; aufſeher Artur Heinrich Andreas Lieder e. S. Bernhard Peter; ſeher Axtur Hch. Andreas Lieder e. S. Alfred Karl; 5 Jakob' Kempe. T. Margrit Chriſtiane: Bäckermeiſter Jakob Müller e. S Karl Heinrich; Feldwebel Wilhelm Joſeph Lehrbach Bäcker Friedrich dard Liebermann'e. S. Rolf; Ingenieur Otto Fiſcher e. S. Otto; techn, Regiſtrator Alb. Ignaz Höhn e. T. kim. Ang. Karl Frdr. Hohn e. T. Wilhelm Aichele e. T. e. T. Erika; kfm. Angeſt. Hugo Koch e. S. leiter Walter Paul Ernſt Flügge e. T. Johann Vohmann e. T, Anna Chriſtel: Arb. Anna Maria; Polizeiwachtmeiſter Georg Peter Röſch e. T. kim. Angeſt. Alois Wilhelm Tiſchbein e. T. Roſa Hannelore; Konrad Witz e. S. Wolfgang: Ruth Verkündete Arbeiter Martin Zilles und Sofia Köllner; kſm. Angeſt. Se 11 18.6 1 Ruf: 21234 Karl Tränkle und Liſg Bies. Schreiner Friedrich Stier und Roſa Dinkel. Getraute: kfm. Angeſt. Roſa Kaiſer; mann; Laborant Otto Welter und Erna Heßler; Butz; Bäckermeiſter Rudolf Speck und Walter Fiſcher und Thereſe Charlotte » Zorngiebel und Anng Margaretg Stock; Hilfsarb. Eduard Weismann und Ruth Paula Maria Kaufmann Friedrich Eduard Hautle und Karl Auguſt Poſtel und Giſelg Ehbrecht: Obergefr. Jakob Berta Gremminger; gard Nieſe; Prokuriſt ſwebel Joſef Lorenz Fleig und Gertrud Bleß; Anna Tuife Heck; Bootsmann Franz Ullrich Diel: Schütze Hermann Chriſtian Hanſen und Erna Roſa Scher: Friedrich Karl Georg Jahn und Anna Wilhelm Winter und Elfriede Kath. 9 Valentin Ungelis und Anng Mgria Hayp: Ebert und Kath. Mayer: kfm. Angeſt. Wilbelm Eaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei- drei Gleserei Lechner Fernrut 263 36 5 6, 30 Adam Krämer und Käthe Schmitt; Arb. Richard Kopf und Luiſe Joh. Kopf geb. Büchler: Hohagen: Elfriede Stieber; kfm. oberwachtmeiſter Joſef Schmid und Ruth Friedrich Kremer und Gertrud Marr; Elektromont. berger und Wilhelmine Beckenhaupt: Weigel: Wachtmeiſter Kurt Matern und Ida hard Landgraf und Anng Kaſtl; Verſtorbene Willi Johann Muſzalski, geb. Hans Glaab, geb. Hans Adam Glaab, geb. 6. 6. 16; des Paul Kurt geb. 26..27; Schober, Witwe des Friederike Luiſe Kammerer geb. Kammerer, geb. 17. 1. 76; Former geb. 23. 12. 40; kf. Angeſt, Jufius Karl Hofmann, geb. 54. 2. 73; Martha Eliſabeth Bernh. Kaiſer, geb. 20. 9. 68: Elſe Ruth Luiſe Ette, geb. 27. 6. 30; Rentenempfängers Franz Karl Rapp, geb. 7 rein 12 15 0 3 5750 4 lolz tr. 49) ie ger 0 Nesaren, 64, 103 Me Skenheimed, A. anmesleile Josel Sn 160- Zahn, Vein. Murl „Arichs 7 Friedt uulud g ku 3 geb. Benz,GEhefron' d. Poſthelfers Ral. Stattmüller, geb. 24. 5. 88: Direkto i. R. Hch. Karl Wilhelm Lnecht. geb. 2 8. 6fl: Rentenempf. Peter Gärtner geb. W. j. 641: Karoline Heß Hob. Mieth Ehefrau dez Lok.⸗Führers Fr: Jof. Heß, geb. 24. 3. 87; Hausagngeſt. Marie Thereſia Huck, geb. N Schloſſer Karl Valentin Kemmet e. T. Chriſtel Helga; Fabrikarb. Karl Monteur Wottfried Heinrich Hertenſtein e. T. T. Brigitte Anna; Bau⸗ Wrolles Fabrikarbeiter Karl Tyroller e. T. Brita Auguſte; Werk⸗ Werkauf⸗ Schirrmeiſter Wilhelm e. T. Hildegard Käthe: Schmitt e. S. Erich Bernd Klaus; Ingenieur Oskar Bern⸗ Michael Rainer Giſela Katharina Emilie: Urſüla Ellen: Handelsvertreter Friedrich Doris Alice; Aſf.⸗Arzt Dr. d. Med. Robert Charles Bernard Herrlinger e. T. Margot Eliſe; kim. Angeſt. Otto Eugen Wetzel Heinz⸗Jürgen Georg; Betriebs⸗ nie Lydia? Konditor Guſtav Adolf Johann Braun e. T. Helga Renate Lueie: Eiſendreher Kraftfahrer Hermann Schlumberger e. T. Reichsarbeiter Franz Dehe und Maria Beſt; Schriftſetzer Paul Franz und Eharlotte Boͤhm; Metzgermeiſter Karl Reich und Maadalena Braun; Tichler Adam Körbaß und Schneiderin Thea Nörbaß: Mühlenarb. Franz Martin und Sibilig Stetter: Schloſſer Gerhard Hartmann und Ella Dürr; Arthur Bertſch und Antonie Heſter; Elektromonteur Georg Locherer und Gertrud Künſter; Maler Richard Oberdorf und Kaufmann Peter Franz Joſef Vollmer und Annelieſe Ingeborg Hans⸗ 1 Obergefr. Johann Georg Striebel und Lieſelotte Zachmann; Kraftfahrer Philipp Heß und Berta Johanna Braun; Obergefr. Max Hancke; Apotheker Ernſt Friedr. Karl Jander; Kraftfahrer Wilhelm Ferdinand Schuler u. Eva Katharina Wühler; Schloſſer Johann Viedfich Dörſam und Eva Lorenz geb. Machauer: Kraftfahrer Ludwig Theodorff Joſef Hinteregger und Anna Hilde⸗ Oberfeld⸗ Arnold und und Emma Eliſabeth Emilie Schloſſer Elifabeth Niemes; Hauptwachtmſtr. Lauth geb. Himmerich: Uhrmacher Johann Joſef Wagner und Pauling Antonig Merkel: Fabrikarb. Alfred Reichsbahngeh, Hermann Wilh. Mergenthaler und Marg.z Rofa Mackemull: Kraftfahrer Wilhelm Heinrich Kohl und Katharing Her⸗ borger; Uffz. Eberhard Jakob Furler und Irma Rohrmann: kfm. Angeſt. Willi Martin Dick und Anna Marig Heid; Straßenbahnſchaffnex Heinrich Buchhalter Alfred Wilhelm Küchler und Renate Zimmermann; Werkzeugkontrolleur Ernſt Wingertszahn und Annaſſ Maria Deckert; Elektriter Friedr. Andreas Scheder und Emma Eliſabeth Knapp: Bäcker Wilhelm Siefert und Hilda Martha Schober: Arzt Dr. der Med. Hans Heinrich Werner Wolfgang Siebert und Margaretha Paula Polizei⸗ Angeſt. Hugo Auguſt Hütten⸗ kfm. Angeſt. Martin Leidemer und Elifabetha Häußer; Obergefr, Leo Weis und Maria Eliſe, Schuler; Arbeiter Ludwig Kumpf und Heleng Volz: Küfermeiſter Paul Fellhauer und Hedw. Schwinn: Fabrikarb. Bern⸗ Schloſſer Karl Franz Eduard Kritter und Gertrud Paula Baier; Metallbildner Karl Hch. Eichelbeck und Ilſe Haße. 30. 10. 31; Emma Hafenbrack geb. Graf, Witwe des Kaufmanns Kärk Hafenbrack, geb.). 10.82: Arbeiter Adam 25. 1. 16; Berta Glaab geb. Daun, Witwe des Axbeiters Emilie Luiſe Ette geb. Mauſer, Ehefrau Karl Theodor Ette, geb. 31. 1. 01; Kurt Karl Adolf Ette, Chriſtine Rapp geb. 25. 9. 66: Lang, Witwe des Bäckermeiſters Friedrich Eug. Ewie, geb. 29. 4. 12; Eug. Beringer, Gottfried Friedebach, geb. 8. 4. 86; Schneider 9. 11.72: Rentenempf. Johann Lammert, geb. Kaifer geb. Doerrbecker, Witwe des Formers Johonna' Katharina Eliſabetha Stattmüller . Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle H. Reickardt das große Spezlalhaus 5 2, 2 Josef Stohl und Frau lino, geb. Lutz Ono Stahl und Ffrau Behy, geb. Wäolf friedrich Stehl und Frou Maria, geb. Gfön und Enkel Claus Die Beerdigung findet Donnerstag, nachmittags ½ 3 Uhr, statt. Otto Stahl Hermenn Stehl und Frau Gertrude, icdise Gi geb. Loutermilch Nach langem, schwerem Leiden verschied sestern mein lieber Mann und herzensguter Vater Anton Greitenstein postasslstent im Alter von 62 Jahren. Mannheim(U 6. 18), den 13. Januar 1941. Die trauernd Hinterbliebenen: Emme Greifenstein, geb. lImmel Waneim Zienier- H 7. 31 hernsbprecher 26539 Autoglaserel,——— u. Werkstätte für mod Bildrahmune uncl Kinder Beerdigung: Donnerstag, 16. Januar, nachm..00 Uhr. Angebote zu richten Haturin ·v Gegründet 189 2 U 1, 18⸗19 Fernruf 287 95 Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschließlich operation), Arznei und Zahnfüllungen und ge⸗ wänrt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs Monaisbheiträge: (aufnahme gehührentrei!) keison.50 RM 2 Personen.50 RM 3 und 4 Personen.00 RM 5 und mehr Personen.00 RM Auskunft und Leistungstarif durch das Hauptbüro, U 1, 18⸗19, und die Filialen der Vororte. alte Silbermünzen hKauft und verrechnet Wilh. Braun mfgller àm Wasserturm 6 C. 33400 Aelrasasekanre Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters und Opas, Herrn Karl Lehn sagen wir hiermit allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Stephanienufer), den 15. Januar 1941. Familie Piet van Dijk Familie Ernst Mook Anläßlich des“ Hinscheidens unseres lieben Vaters Straß enbahnoberschaffner i. R. sind uns viele herzliche Beweise reger Anteilnahme zugegangen, für die wir hiermit herzlich danken. Besonders danken wir dem leint Gberburgeims der Stadt Mannheim für die Kranzniederlegung, dem Gesangverein der Städt. Straßenbahner, dem Vikar Preuß für seine trostraichen Worte am Grabe sowie den Hausbewohnern. 55 Mannheim(schwetzinger Straße 160), den 15. Januar 1941 In tieterraueß? Famille Wilhelm Hengsteler nebst Angehörigen Gollob MHengsteler r. 1941. Bew t. 35 792 vs an lakenkreusbanner muar 104f ten ngelhardt, Dr. Bugert e. S. Geſchäftsführer e. S. 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Dezember 1940: ⸗ 111 — Hanas Heute 15.30 bis 17.00 Unr: bekannte — 3 Nerken, grobe arieté anschließend 1AAZ Heute 19.30 Uhr: Arnold N 2, 12 luse Werner, Carl Roddatz Wunschkonzert Im„Wunschkonzert“ wirken mit: gökk Rünmann- Hörbiger- Brausewetter Sieber Weiß- Ferdl Strienz Bräu Beg.:.15.30.00 jugendl. zugelassen! Varieté mit Tanz Krmanows Königspudel 2 Woklinęs im Rathaus Horgen programmwechsel L U Nachmittags 15.30 Unhr: ist das Geld, das Hausfrauen Vorstellung sie kür ihren reba cit rten Füllhalter Abends 19.45 Uhr: Premiere—— s lohnt sich immer 2 Dolivers noch. Wir, beraten — 3 sie gerne unver Sandwina-Trio binalich fahfbusen TA auf drei Tanzflöchen— kinttitt frei 4 Bela Ruchay Comp. Steve Simms und 2 gute Bekannte äRIMZIKG Han-Mav- Müller Bände Kauft (1946865) Mitteſſſraße 53 bonnerstas und freitas U. ò. wirkt mit: Immer Stimmung durch die beliebt. 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Aber auch bei Aerieiten breikönigstee stellen wir in 22 Mischun- Fran Eisener 1 Die Entrüß letzung der ſchen Hilfskre ſiſchen Damp führte zu leb 7 Ankzatsf 1. Taurselt von Aft Gold.-Silber, altem Silbelgeld juwelier und Uhrmacher B. STA 2 E L 1,-2, Breite Straße Gegr. 1840- Gen. Nt. 363 57 esenüber d.„Nordsee“ 63808 V gegen gote Bezahlong för vhsefe Kranken Sävuglinge gesucht. Spey⸗ derinnen erhalten lebensmiftelzulage bewilligt.(66014B) Städtisches Krankenhaus KInderabeleng vom 23. Dezember 1940: Unterſtützungskaſſe der Bierbrauerei Durlacher Hof AG. vorm. Hagen Mannheim in Mannheim. Der Name des Vereins iſt geändert in: „Unterſtützungseinrichtung derBier⸗ brauerei Zurlacher Hof A,⸗G. vorm. Hagen, Mannheim e..“ vom 27. Dezember 1940: Zur ſpäteſtens am: 15. 1. 1941: 15. 1. 1941: die Betriebs⸗ für evgl, Kinderſchweſtern und Ge⸗ meindepflege e.., Mannheim. vom 27. Dezember 1940: Gekolgepadf-Unterſtützungseinrich⸗ tung der Firma Mannheimer Ma⸗ ſchinenfabrik Mohr K. Federhaf .⸗G. in Mannheim, Mannheim. vom 27. Dezember 1940: Mutterhaus für evang. ſchweſtern und Gemeindepflege mit Kleinkinderſchule zu Mannheim e. V. in Mannheim. Der Name des Vereins iſt geändext in: Mutter⸗ haus für evangeliſche Kinderſchwe⸗ ſtern und Gemeindepflege e. V. den An innert. Wird eine rechtzeitig entri Vorſchriften dieſe keitstages ein (Säumniszuſchl Kinder⸗2 v. H. des betrages verw hat außerdem verbundene Z erwarten. Eine jedes nicht. Heffenliche Erinnerung Zahlung a Mannheim waren b m: Gebäudeſonderſteuer und Grundſteuer, ü Januar 1941; gebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im De⸗ Säumniszuſchläge. Zahlungen orſch. des geſetzes mit dem die mit hohen Koſten einzelnen ——————. Viernheim Ausgabe der zuſabſeifenkarken Die Juſatzſeifenkarten für die Mo nate Januar bis März 1941 werdei in der nachſtehen —— n die Stadttkaſſe zw. werden fällig Rate„für von den Arbeit⸗ Kameradſchaftshilſe der .—— eertere, eee ben i8, Jenei man . zannneim. 20. 1. 1941: Gemeindegetränkeſteuer—16 Uhr Perf.⸗Ausw. 1— vom 27. Dezember 1940: i 0 Wezembre o0 1g11 10—11 Uhr Perſ.⸗Ausw. 7⁰⁰ Fgrhnöngphenbanveggrfe Sud⸗ 20..1941: erdende Beranugungs—15 Ubr Fei⸗Auew Seu ſteuer; n. Ferf-Auew 6— Benter 4 Cb. ⸗O., Mannheim. f20. 1. 1oal: die aüf Gpund. vonchetpen— Kbr Perf-Ausw. 1751—f vom 27. Dezember 1940: dungen, Steuerbeſcheiden Donnerstag, den 16. Januar 194 eage und Forderungszettelnſ—10 Uhr Perſ.⸗Ausſp.—2450% Schweſterverein des Mutterhauſes bis dahin fällig werden⸗ 10—11 Uhr Perf.⸗ S˙5 2451—2 Steuerzahlungen undſ11—12 Uühr Perſ.⸗ m. 200 14—15 Uhr Perſ.⸗Aus 15—16 Uhr Perſ.⸗Aus 16—17 Uhr Perſ.⸗Aus Zufatzſeiſenkarten exhalten: 1Kinder bis zu 8 Jahrenz 2. Aerzte, Zahnärzte, Hebamn und Krankenpfleger; 3. Perſonen, die auf Grund ärztlichen! Zeugniſſes Anf auf Zuſatzſeifenkarten haben Bei Abbholung der Zuſaßf karten iſt der Perſonglauswei zulegen. An den beiden Aus tagen bleibt die Be zugſcheinſtelle f Anträge aller Art geſchloſſen. 4 Viernheim, 13. Januar 19 er⸗ Steuerzahlung nicht chtet, ſo iſt nach den Steuerſäumnis⸗ Ablauf des Fällig⸗ einmaliger Zuſchlag ag) in öhe von rückſtändigen Steuer⸗ irkt. Der Schuldner wird vangsvollſtrechung zu beſondere Mahnung Säumigen erfolgt Stadtlaſſe. vom 30. Dezember 1940: Unterſtützungsverein der Meiſen⸗ heim⸗Schmeißbacher Mälzerei AG., Mannheim, Mannheim. vom 31. Dezember 1940: Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungs⸗ verein der Firma Palaſt⸗Lichtſpiele Wilhelm Niemann& Co. Mann⸗ heim, Mannheim. vom 31. Dezember 1940: Unterſtützungs⸗Verein der Propfe⸗ Betriebe, Mannheim. Auf 15. „Viertel der Begleichung de halb 8 Tagen. Evang. Kir Kicheemertabfane Januar 1941 iſt das letzte V Kirchenſteuer Steuerjahr 1940 fällig. Wir bitten um ſchließlich etwaiger Rückſtände inner⸗ Kath. Kirchenſteuerkaſſe, F 17 Der Bürgermeiſter Erlöſchen der Maul- und Klanenſeuche in Viernheim 3 Nachdem die Maul⸗ und Klaue ſeuche in Viernheim erloſchen werden die durch meine Beran machnnoen vom A. Oktober 1940% u 56. Oktober 1940 Amtsverkündigen blatt Nr. 292 und 299 vom 23. ber 1940 und 30. Oktober 1940 an ordneten Maßnahmen wieder auf für das r Schuldigkeiten ein⸗ chengemeindeamt .3 und Unterſtützungs⸗ Wohlfahrts⸗ Firma Mannheimer verein der JIlve hoben. 3 Heppenheim, den 9. Januar 1941 Der Landrat des Landlreiſes Be gez.: Nanz s heim Gummiſtoff⸗Fabrit Rode& Schwa⸗ kenberg G. m. b. H. Mannheim, Mannheim. vom 31. Dezember 1940: Gefolgſrpaßdmanzebrgbes Wender tung der Firma Gebrüder Bender G. m. b. H. heim. vom 7. Januar 1941: Unterſtützungseinrichtung derFirma Bürgerliches Brauhaus zum z aber⸗ eckl Adolph Dingeldein e.., Mann⸗g heim. 5 Amtsgericht FG. 3 b Mannheim ſß girüßenbahnumleilung am Hauptbahnhof Mannheim Ab 15. Januar 1941 werden die Linien 4 und 40 wegen Bauarbeiten am Hauptbahnhof Mannheim übor Bismarckſtraße Schloß— Fried⸗ richspark umgeleitet. Ebenſo muß die Linie 10, von Sandbofen kommend, om Haußtbahnhof Mannheim enden. Als Erſatz für den Ausfall dieſer Linie zwiſchen Waldvark und Haupt⸗ bahnhof wird eine Pendellinie zwi⸗ ſchen Waldpark und iß verkehren. Städt. Straßenbahnen in Mannheim, Mann⸗⸗ Mit d amtes d heim, L Mannheim⸗Ludwigshafen Mülterbernung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 16. Januar 1941 ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. Bekanntmachung räume des Ernährungsamtes Abt. B Während der Verlegungsarbeiten bleiben die Geſchäft räume vom 15. Januar ab geſchloſſen. träge werden an dieſen Tagen beim Land Krnöhrungsamt Abl. B und Wirſhatsnm Vorſtehende Bekanntmachuna hr n ich hiermit zur öffentlichen Kenn Viernheim, den 13. Januar 194 Der Bürgermeiſter als Ortspolizeibehöhr + 4 557 755 2 finden ſich die Geſchäfts und Wirtſchafts es Landkreiſes Mannheim im Hauſe Auguſla⸗Anlage 25(1 Teppe) em 17. Januar 1941 be Dringende An ratsamt Mann⸗ 4, 15, entgegengenommen. der Landrat des Kreiſes mannheim Frauenmilch den Ordnung in dei die Mißachtu darauf hinger fer mit Lebe wegs war, 1 Hoheitsgewäf zöſiſche Schiff iſt entſchloſſe laſſen, ſowie rückgezogen h. vor Porta de Dampfer gefl uayiſche Ret erletzung de genommen. einen ſcharfe uani hat brigens a del Eſ ützpunktes vi ſicht genomme er auch hierb greifen entſchl Der franzöſ einen erneute kade zu durch Mittwochvorm nfen von M ittag verſchr negierur Eigener b Der argenti rico Pinedo die konſervati! Vorſchlag eine —* haben, araus eine K geben wird. Ein Ili Von unsere Am 11. Ja italieniſchen 2 dert, wie deut engl. Geſchwad rei Tage ſpät m 22 Uhr, ſe urch die inzn wordene Tatſa Verluſte zuzug dem ſchon g Brauch, nur 1 Das iſt die eng 4 man oft ſogar gen hat, viele! mal zugegeben mal wenigſten ügten ſchwere hann dürfte de talieniſche»u Mittenlmeer ir ſo eindeutige; fert haben, daf wickſage ſah, ſchen Kriegsſ riegsmaterial, und für Aegyp ten, befanden Bericht eines! deutſchen und das ſtarke brit in der größten „Penſa“,