Zert wirken mit: Brausewetter enz:- Bräu zugelassen! ———————— Mittwoen g U. ebends — Einttitt frei Freita9 Rbend achin —— bar? lgsberichten wurden en Zuckerkrankheit ten erzielt und in ucker von über 5% Darum sollten auch Arterienverkalkung, 1 rvenleiden verzeich⸗ wir in 22 Mischun- ngabe, für welches kung RM..55 ein⸗ erg 93, Schlieht. 581 för ounsere c ht. Spen⸗ nittelzulage (66014B) nhaus 1 1u0 n 9 ———— hneim de der fſenkarlen tarten für die Mo⸗ März 1941 werden en in der usgegeben: Januar 1941: Ausw. 1— 350 Ausw. 351— 700 Ausw,. 701—105% Ausw. 1051—140% Ausw. 1401—1750 Ausw. 1751—2100 16. Januar 1941: Ausw. 2001—2450 Ausw. 2451—2800% Ausw.—2801—31350 Ausw. 3151—3500 Ausw. 3501—3850. Ausw. 3851—Schlußg en erhalten: u8 Jahren; närzte, Hebammeng pfleger; e auf Grund einesng ſeugniſſes Anſpruch fenkarten haben. wder, Zuſatzſeffeng erſonalausweis⸗voreg n beiden Ausgaheng Be zugſcheinſtelle fü rt geſchloſſen, Januar irgermeiſter ſchen der 1 1 3 Klanenſeuche iernheim Maul⸗ und Klaueſeg nheim erloſchen i rch meine Bekanſ 21. Oktober 1940 un Aimtsverkündigung id 299 vom 23. Okt „ Oktober 1940 ang ihmen wieder auſch den 9. Januar 194½ Landkreiſes Bergſt Nanz 3 ekanntmachung brin öffentlichen Kennimih in 13. Januar 1941 ürgermeiſter 1 olizeibehörde ing die Geſchäfts⸗ d Wirtſchafts⸗ uſe he) die Geſchäfts⸗ dringende An⸗ ratsamt Mann⸗ nheim ſchaffoami lch Porta del Eſte 35 zuzugeben. dem Brauch, nur 50 Prozent zugegeben worden. Das iſt die engliſche Uebung. Wir wiſſen, daß man oft ſogar monatelang Verluſte verſchwie⸗ gen hat, viele bisher überhaupt noch nicht ein⸗ mal zugegeben hat. Wenn die Engländer dies⸗ mal wenigſtens einen Teil der ihnen zuge⸗ fügten ſchweren Schäden eingeſtanden haben, italieniſche in Mittenlmeer in den Tagen nach dem Angriff ſo eindeutige Beweiſe für die Schäden gelie⸗ fert haben, daß man ſich in England in einer tiſchen Kriegsſchiffe, Kriegsmaterial, das offenbar für Griechenland und für Aegypten beſtimmt war, ſichern woll⸗ ten, befanden ſich Preſſekorreſpondenten. Bericht eines dieſer Augenzeugen der kühnen deutſchen angriffe das ſtarke britiſche Geſchwader, iſt inzwiſchen in der größten ſüdamerikaniſchen Zeitung, in der„Penſa“, erſchienen. — 4 4 Donnerstag⸗Ausgabe alenkr DA NATTIONalZGLIaLISIICEKEZT ◻⏑ 2 11. Jahrgeng 3 — ————— ——— G 9 8 lzbanner SDAMEBLAT NGRDWESTBABEIZ — * Nummer 16 **— 22•—◻+ 57 . Mannheim, 16. Januar 1941 Meue britische Uehergriffe in Südamerika Verletzung der neutralitätszone durch einen engliſchen fjilfskreuzer weckt ſtärkſte kmpörung Franzöſiſcher Dompfer angehalten Drahtbericht des-„Haken⸗ kreuzbanner“) Montevideo, 15. Januar Die Entrüſtung in Südamerika über die Ver⸗ letzung der Neutralitätszone durch den briti⸗ Eigener ſchen Hilfskreuzer„Aſturias“, der den franzö⸗ ſiſchen Dampfer„Mendoza“ angehalten het, führte zu lebhaften Angriffen der Preſſe gegen die Mißachtung Uruguays. Beſonders wird darauf hingewieſen, daß der franzöſiſche Damp⸗ fer mit Lebensmitteln nach Frankreich unter⸗ wegs war, und innerhalb der uruguayiſchen Hoheitsgewäſſer feſtgehalten wurde. Die fran⸗ zöſiſche Schiffahrtsgeſellſchaft Navigation France iſt entſchloſſen, die„Mendoza“ auslaufen zu laſſen, ſowie die britiſchen Kriegsſchiffe ſich zu⸗ rückgezogen haben. Vorläufig patrouillieren ſie vor Porta del Eſte, wohin ſich der franzöſiſche Dampfer geflüchtet hat. Bisher hat die uru⸗ guayiſche Regierung zu dieſer offenſichtlichen Verletzung der Neutralitätszone nicht Stellung genommen. Die öffentliche Meinung fordert einen ſcharfen Proteſt. Der Außenminiſter Guani hat genauen Bericht angefordert. Es iſt übrigens nicht unintereſſant, daß gerade ur Errichtung eines Flotten⸗ enon von den Nordamerikanern in Aus⸗ icht genommen worden iſt. Für die nächſten Tage wird mit dem Auslaufen eines anderen franzöſiſchen Dampfers gerechnet, der Cam⸗ pana“, die Lebensmittel nach Marſeille brin⸗ gen ſoll. Es bleibt abzuwarten, ob die Englän⸗ der auch hierbei ſich zu einem bewaffneten Ein⸗ greifen entſchließen werden. Der franzöſiſche Dampfer„Mendoza“ machte einen erneuten Verſuch, die britiſche Blok⸗ kade zu durchbrechen. Der Dampfer, der am Mittwochvormittag von Porta del Eſte in den Baln von Montevideo einlief, war kurz nach ittag verſchwunden. ſiegierungskriſe in rgentinien Eisener Drahtbericht des kreuz banner“) Buenos Aires, 15. Januar. Der argentiniſche Wirtſchaftsminiſter Fede⸗ rico Pinedo hat ſeinen Rücktritt erklärt, da die konſervative und radikale Partei ſeinen Vorſchlag eines politiſchen Burgfriedens ab⸗ gelehnt haben, Es iſt noch nicht ſicher, ob ſich daraus eine Kriſe des geſamten Kabinetts er⸗ geben wird. Das hängt davon ab, ob der „Haken⸗ Außenminiſter Roca und der Landwirtſchafts⸗ miniſter Amadeo Videla ſeinem Beiſpiel fol⸗ gen werden. Politiſche Kreiſe, vor allem der amtierende Staatspräſident Caſtillo, bemü⸗ hen ſich, eine ſolche Kriſe zu vermeiden. Dabei machen ſie geltend, daß im Augenblick Argen⸗ tinien vor großen außenpolitiſchen Entſchei⸗ dungen ſteht. Die Konferenz der La⸗Plata⸗ Länder über die Pläne eines Flottenſtützpunk⸗ tes an der La⸗Plata⸗Mündung ſoll am 25. Ja⸗ nuar beginnen. Sie wird darüber entſcheiden, ob die nordamerikaniſchen Abſichten verwirk⸗ licht werden können oder nicht, durch Errich⸗ tung von militäriſchen Anlagen das weitere Vordringen des nordamerikaniſchen Einfluſſes in Südamerika zu ſtärken. Die argentiniſchen Vertreter für die Konferenz ſind durch den Vizepräſidenten Caſtillo durch Dekret ernannt worden. Es iſt dabei nicht gleichgültig, daß zum Leiter der Delegation ein Wirtſchaftler, nämlich der Vizepräſident der Nationalbank, Dr. Joſé Evariſto Uriburu, ernannt worden iſt, wenn er auch von Vertretern des Außen⸗, Wirtſchafts⸗ und des Landwirtſchaftsminiſte⸗ riums begleitet ſein wird. In Argentinien wird darauf hingewieſen, daß der britiſche Einfluß bei der Nationalbank immer ſehr ſtark geweſen iſt. Deutſch-chileniſche freundſchaſt 400⸗Jahrfeier der Stadt Santiago Santiago de Chile, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Im Nationalmuſeum der ſchönen Künſte übergab der deutſche Botſchafter Freiherr von Schoen am Dienstag in feierlicher Form eine Sammlung deutſcher Holzſchnitte aus der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts, die von der Reichsregierung der chileniſchen Hauptſtadt Santiago anläßlich ihrer 400⸗Jahrfeier zum Geſchenk gemacht worden iſt. In einer Anſprache unterſtrich der Botſchaf⸗ ter die alten Freundſchaftsbeziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Chile, von denen die Holzſchnitte aus längſt vergangenen Jahrhun⸗ derten bereits Zeugnis ablegten. Der chile⸗ niſche Unterrichtsminiſter Arribarren dankte in herzlichen Worten für die wertvolle Gabe, die bereits ſechs Wochen im Nationalmuſeum aus⸗ geſtellt war und dort von über 7000 Beſuchern mit größtem Intereſſe beſichtigt wurde. Rooſevelis neuer Botſchafter für condon Die Prophezeiungen ſchwanken u. a. zwiſchen Willkie, Bullitt, Biddle und Mor in (Eigener Drahtbericht des kreuz banner“) Neuyork, 15. Januar Präſident Rooſevelt hat auf der Preſſe⸗ konferenz Erklärungen der nordamerikaniſchen Preſſe beſtätigt, daß der neue USA⸗Botſchafter für London bereits feſtſteht. Er weigert ſich jedoch, den Namen bekannt zu geben, da ja erſt noch die Zuſtimmung des Senats verfaſſungs⸗ mäßig notwendig iſt. Nach der New Pork Ti⸗ mes Herald“ haben der USA⸗Botſchafter in Buenos Aires, Norman Armour, der ehema⸗ lige Botſchafter in Polen, Biddle und Jay Pierpont Morgan vom Staatsdepartement immer noch die beſten Chancen für dieſen Po⸗ ſten. In den letzten Tagen hatten Neuyorker Zeitungen ſogar behauptet, daß der unterlegene republikaniſche Präſidentſchaftslandidat Wen⸗ dell Willkie, der ſeine Abſicht, in kurzem nach England zu fahren, angekündigt hatte, für den Londoner Botſchafterpoſten in Ausſicht genom⸗ men ſein ſoll. Willkie hat am Mittwoch Preſſe⸗ vertretern gegenüber erklärt, daß er ſich bei fei⸗ ner Informationsreiſe nach England in erſter Linie Gedanken machen will über die wirt⸗ ſchaftlichen Auswirkungen einer britiſchen „Haken⸗ Niederlage. Er will ſich darüber in England informieren. Eine neue Rooſevelt⸗Rede ſteht für Montag bevor. An dieſem Tage erfolgt die feierliche Uebernahme der dritten Amtsperiode durch den Präſidenten. Er wird um 11.30 Uhr in' das Kapitol fahren, wo er den Amtseid ablegt und anſchließend ſeine Rede hält. Die Iſolationi⸗ ſten des Kongreſſes ſetzen unvermindert ihre Kritik an der Politik des Präſidenten fort. Sie haben am Dienstag Einladungen an Wendell Willkie, den ehemaligen USA-⸗Botſchafter in Paris und London, Burlitt und Kenned und andere gerichtet, als ſachverſtändige Zeu⸗ gen an den am Mittwoch beginnenden Ver⸗ handlungen des Außenausſchuſſes des Kon⸗ greſſes teilzunehmen. Was mit dieſen Verneh⸗ mungen bezweckt wird, brachte der iſolationiſti⸗ ſche Senator Clark zum Ausdruck. Er er⸗ klärte am Dienstag in der Senatsſitzung, es ſei notwendig, in Bulitts Vorkriegstätigkeit in Paris hineinzuleuchten. Er erklärte wörtlich: „Bulitt durchreiſt die Länder in allen Rich⸗ tungen und verſucht einen Krieg herbeizufüh⸗ ren. Ich möchte genau wiſſen, welche Ver⸗ pflichtungen er namens der ÜSA⸗Nation in Paris eingegangen iſt“. Die alte Taktik: Churchill verſchweigt 50 prozent Ein Flugzeugträger trotz gewaltiger Flakſicherung getroffen/ Die Berichte neutraler Kugenzeugen über den Angriff Von unserer Berliner Schriftleitung g. s. Berlin, 15. Januar. Am 11. Januar wurde im deutſchen und italieniſchen Wehrmachtsbericht genau geſchil⸗ dert, wie deutſche und italieniſche Bomber ein engl. Geſchwader ſchwer getroffen haben. Erſt drei Tage ſpäter, und zwar am Dienstagabend um 22 Uhr, ſah ſich die britiſche Admiralität durch die inzwiſchen in der Welt bekannt ge⸗ wordene Tatſache gezwungen, einen Teil der Auch diesmal ſind, nach ſchon genügend bekannten engliſchen dann dürfte der Grund darin liegen, daß die zund deutſche Luftaufklärung im Zwicklage ſah, denn an Bord einiger der bri⸗ die den Geleitzug mit Der und italieniſchen Luftangriffe auf Daraus erfuhr die Welt, mit welch unvergleichlichem Schneid die Flieger der beiden Achſenmächte dem britiſchen Geſchwader zugeſetzt haben. Nachdem dieſe Tatſachen nicht länger mehr zu verſchweigen waren, hat die britiſche Zenſur auch den Be⸗ richt eines britiſchen Berichterſtatters, der an Bord eines Kreuzers den Kampf miterlebte, freigegeben. Am Mittwoch durfte dieſer Be⸗ richt des Korreſpondenten des„Daily Tele⸗ graph“ erſcheinen.„Um 13.30 Uhr machte die deutſche Luftwaffe ihr Debut im Mittelmeer durch einen gewaltigen Bombenangriff, der offenbar ausgeführt wurde von einigen der beſten deutſchen Flieger. Das Geſchwader er⸗ ſchien in einer Höhe von ungefähr 260 Me⸗ tern, teilte ſich in Gruppen zu je drei Flug⸗ zeugen, die dann zum Sturzflug anſetzten und ſich faſt ſenkrecht auf ihre Opfer warfen.“ Der engliſche Korreſpondent ſchildert, wie die deut⸗ ſchen Flugzeuge mit großer Geſchicklichkeit in dem Sperrfeuer von Taufenden von Granaten manövrierten und ihre Bomben abwarfen. In einigen Fällen zogen ſie nach dieſer Schilde⸗ rung ganz niedrig ihre Bahn, um ſich dann wieder zu einem neuen Stukaangriff zu for⸗ mieren. Es iſt auffällig, daß in dieſem von der eng⸗ liſchen Zenſur freigegebenen Bericht kein ein⸗ ziger Verluſt zugegeben wird. Man wollte alſo urſprünglich in England alles verſchweigen und hat ſich dann durch das gewaltige Ausmaß der den Engländern zugefügten Schäden doch noch am Dienstagabend gezwungen geſehen, wenig⸗ ſtens die ſchwerſten Treffer auf einem Flugzeug⸗ träger und einem Kreuzer zuzugeben und da⸗ mit gleichzeitig die ſchweren Schäden, die ita⸗ lieniſche Torpedoboote dem britiſchen Zerſtörer „Gallant“ zugefügt haben. Flugzeugträger Illuſtrous iſt der modernſte der britiſchen Flotte. Er iſt am 25. April 1939 von Stapel gelaufen und hat bei ſeinen 23000 Tonnen gewaltige Flakſicherung. Er iſt mit 48 Flak⸗ kanonen und außerdem 32 Flak⸗MG aus⸗ gerüſtet. Und dennoch haben ihn deutſche Bom⸗ ben getroffen. Es iſt aufſchlußreich, daß dieſer gleiche Flugzeugträger ſchon einmal, und zwar am 4. Juli 1940, torpediert worden iſt, er kann alſo gerade erſt wieder in Dienſt geſtellt worden ſein und ſollte die britiſche Flotte im Mittel⸗ meer verſtärken. Ein ähnliches Schickſal hat der 9000⸗Tonnen⸗Kreuzer„Sontham pton“ erlitten. Er gehörte zu den Schiffen, die bei dem erſten deutſchen Angriff auf den Firth of Forth am 16. Oktober 1939 von deutſchen Bom⸗ ben beſchädigt wurden. Der als ſchwer beſchädigt zugegebene britiſche Zerſtörer„Gallant“ gehört zu einer Klaſſe von acht 1335 Tonnen großen Zerſtörern, von denen ſelbſt nach den ſpärlichen engliſchen Eingeſtänd⸗ niſſen ſchon vier vernichtet worden ſind und zwar„Giſy“,„Grexade“,„Glowworn“ und „Grafton“. Es ſind alſo nur noch drei von dieſer Gruppe von acht Zerſtörern jetzt in Dienſt, nachdem die Gallant für längere Zeit außer Gefecht geſetzt worden iſt Italieniſcherſeits iſt am Mittwoch zu dem engliſchen Kommuniqus hervorgehoben worden. daß England weniger als die Hälfte ſeiner fortsetzung slehe Seite 2 Die Nriſtokraten der Demokratie Don Kurt Fervers „Ariſtokraten der Demokratie“— ſo wider⸗ ſpruchsvoll dieſe Formulierung klingt, ſo ſinn⸗ voll erweiſt ſie ſich für den, der mit der wah⸗ ren Struktur der ſogenannten weſtlichen De⸗ mokratie aufs beſte vertraut iſt. Denn er weiß um Zuſammenhänge, die wir Nichtdemokraten im beſten Falle nur vermuten und ahnen kön⸗ nen. Doch mehr und mehr finden ſich dazu auch die Belege. Das Wort von den„Ariſtokraten der Demo⸗ kratie“ iſt nicht von„autoritären Propaganda⸗ zentralen“ geprägt worden. Monſieur Louis Dorgnon ſprach es aus. Und Monſieur Louis Doignon wußte, was er damit ſagte. Als Altgroßmeiſter der Großloge von Frank⸗ reich— Grande Loge de France— als ehe⸗ mals amtierender Großmeiſter in den wichti⸗ gen Jahren von 1933—1934 und 1935—1938 iſt Monſieur Louis Doignon nicht irgendwer, ſondern ein für politiſche Fragen der weſtlichen Demokratie höchſt kompetenter Herr. Nicht als Privatmann überdies ſondern unter dem Sie⸗ gel der Großloge von Frankreich hat er im Maurerkreis 1939 die Feſtſtellung bekundet, daß die Freimaurerei„die Ariſtokratie der Demo⸗ kratie“— laristoeratie de la démocratie— iſt. Naheliegend ſind die Gründe dafür, daß uns dieſe und weitere intereſſante Aeußerungen und Einzelheiten mit einiger Verſpätung jetzt erſt, nach dem Fall und der Durchforſchung der Freimaurerfeſtung Frankreich bekannt werden. Doch gewinnen ſie gerade infolge des Ueber⸗ blicks über die inzwiſchen eingetretenen ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſe noch an Bedeutung. Jedenfalls ſteht Monſieur Louis Doignon mit ſeiner Auffaſſung auch nicht allein und nur in der Gemeinſchaft ſeiner Großloge. Die noch weſentlich mächtigere Schweſterorganiſation der Großloge, der Groß⸗Orient von Frankreich — Grand Orient de France— hat in wiederholt erſchienenen, nur für die Brüder beſtimmten Zuſammenſtellungen aufſchlußreiche Auswahl⸗ liſten über verſtorbene Perſönlichkeiten her⸗ ausgebracht, die als Freimaurer eben unter die„Ariſtokratie der Demokratie“ zu rechnen ſind. Leider war der Groß⸗Orient im Hinblick auf die noch lebenden Politiker und Staats⸗ männer nicht ganz ſo offenherzig. Immerhin genügt ein Blick in die dritte Ausgabe einer dieſer Liſten, die gleichfalls 1939 erſchienen iſt. Da findet ſich zum Beiſpiel der 1932 verſtor⸗ bene Paul Doumer—„Miniſter, General⸗ gouverneur von Indochina, Präſident der De⸗ putiertenkammer, Präſident des Senats, ſchließlich Präſident der franzöſiſchen Politik“ dieſer Ariſtokrat der Demokratie iſt Zzwvenérable“, d. h. Meiſter vom Stuhl der Loge Voltaire in Paris geweſen und ſogar Mitglied des„Conseil de hordre“ des Groß⸗Orients. Ebenſo waren viele andere Präſidenten der dritten Republik offizielle Logenmitglieder. Aus der Vielzahl der Politiker, von denen die Logenzugehörigkeit hier von zuſtändigſter Stelle beſtätigt iſt, ſeien nur genannt: der als Re⸗ vanchetreiber berüchtigte Halbjude Leon Gam⸗ betta, lange Zeit einer der maßgeblichſten Männer der Republik, und Théophile Del⸗ caſſeé, einer der aktivſten geiſtigen Wegberei⸗ ter jener Entwicklung, die zum Weltkrieg führte. Dieſe traditionelle Ariſtokratie der Demokra⸗ tie Frankreich war natürlich auch in jenen ent⸗ ſcheidenden Monaten am Werk, die ſchließlich 1939 zum Kriegsausbruch führten. Wenn heute auch noch nicht alle Umſtände und Tatſachen ſpruchreif ſind, ſo ſteht doch z. B. feſt, daß der in alle politiſchen Aktionen der letzten Jahre verwickelte Camille Chautemps„erhabe⸗ ner Fürſt des königlichen Geheimniſſes“, d. h. Hochgradmaurer vom 32 Grad iſt. Daladie aber und Reynaud haben noch in ihren letzten politiſchen Zügen bei den verſchieden⸗ ſten Logenzuſammenkünften in Paris einmal ſo zu nennende„politiſche Schulungsvorträge“ gehalten, wobei es offen bleibt, wer geſchult wurde. Die internationale Hand⸗in⸗Hand⸗Arbeit die⸗ ſer freimaureriſchen Demokratie⸗Ariſtokraten, die von den Gegnern ja immer wieder behaup⸗ tet, von den Maurern aber je nach der paſſen⸗ den Gelegenheit unter den verſchiedenſten Ti⸗ zurückgewieſen wor⸗ der Groß⸗Orient von ſelbſt in einer logenamtlichen Denk⸗ Jahre 1940 unter Aufführung von raden als Verleumdung den war, hat bekanntlich Frankreich ſchrift vom „Roßhonßronzhannor“ bonnerstag, 16. Januar 194 Belegen zugegeben. Der beſonders enge Zu⸗ ſammenhang, der gerade zwiſchen der franzö⸗ ſiſchen und der geſamten angelſächſiſchen Mau⸗ rerei beſtand, hat ſich nicht nur im Weltkrieg, ſondern auch bis zu und in dieſem Krieg aus⸗ gewirkt. Bei allen Verſchiedenheiten, die zwi⸗ ſchen ihnen beſtehen mögen, eines iſt den weſt⸗ lichen Demokratien gemeinſam: ihre„Ariſto⸗ kratie“, jene Ariſtokratie, die baſiert auf Logen⸗ zugehörigkeit und Logenauftrag, und die ihre Vertreter in allen wichtigen Staatsſtellen ſitzen hat. Es ſei hier doch nur erinnert an eine we⸗ nig oder gar nicht bekannte Tatſache aus dem Weltkrieg, an jenes Telegramm, das der Groß⸗ Orient von Frankreich nach Kriegseintritt der Vereinigten Staaten an den„großen Maurer⸗ bruder Woodrow Wilſon“ ſandte, und in dem die Kriegserklärung an Deutſchland als ein hiſtoriſcher Akt von ewiger Größe bezeich⸗ net wird, der„einen Stern mehr an den er⸗ habenen Himmel der Vereinigten Staaten ſetzt“. Die ſpezifiſche Zuſammenſetzung dieſer„Ari⸗ ſtokratie der Demokratie“ gleicht auf das Haar jener, die der Nationalſozialiſt aus der Kampf⸗ und Syſtemzeit kennt. So genau wir wiſſen, daß das Judentum in der Freimaurerei ſeit den Anfängen eine entſcheidende Rolle geſpielt hat, ſo reizvoll und ſchlagend ſind doch immer wieder einzelne Beiſpiele. Dazu diene hier die Mitgliederliſte nur einer einzigen Logenge⸗ meinſchaft, die der Großloge von Frankreich zugehörig und in Paris etabliert, dem Alt⸗ großmeiſter Louis Doignon vielleicht als Mu⸗ ſterbeiſpiel jener„Elite demokratiſcher Ariſto⸗ kraten“ galt. Loge iſt die jüdiſche Volkszugehörigkeit bei 31 eindeutig feſtzuſtellen. Namen wie Viktor Koh⸗ len und Henri Grunſtein wecken überdies Er⸗ innerungen an die Zeit vor 1933. Bei ſechs Mitgliedern bleibt die Frage Jude oder Nicht⸗ inde offen und nur 14 ſind ihrer Raſſe nacf eindeutig Nichtjuden. Das alles bedeutet für uns zum Teil viel⸗ leicht nicht gerade eine neue Erkenntnis, aber es gibt auf lwen Fall immer wieder neue Be⸗ lege. Es ſind viele einzelne Spuren der Sy⸗ ſtematik jüdiſcher Weltpolitik, Spuren, deren Zuſammenhang untereinander offenſichtlich iſt. Es gibt für die Treiber dieſes Haßwerkes kein treffenderes politiſches und ſoziologiſches Stich⸗ wort, denn jenes, das als einer ihrer Wort⸗ führer Louis Doignon wählte:„Ariſtokraten der Demokratie“. Im übrigen kann die darin und in anderen freimaureriſchen Veröffentlichungen aus jüng⸗ ſter Zeit liegende Darſtellung der internatio⸗ nalen Zuſammenhänge der antideutſchen Kriegshetze uns nicht ſchrecken, was vielleicht der Preis ſein ſoll, um den die internationalen Logenbrüder uns heute einige ihrer Fineſſen verraten. Der Feind, den er kennt, weiß der Deutſche zu bekämpfen. Und wenn noch ſo hochgeſtellte Brüder Worte des Verdammens gegen Deutſchland und die autoritären Staa⸗ ten ſchleudern, das ſtört uns nicht. Das ge⸗ rechte Schickſal wird ſich vollziehen an all je⸗ nen„Ariſtokraten der Demokratie“, wie es ſich ſchon vollzogen hat und noch vollzieht an ihren franzöſiſchen Kollegen, die uns in der wirren Eile ihrer Flucht neben anderem auch dieſe politiſch⸗ſoziologiſche Klaſſifizierung für eine zum Untergang beſtimmte Schicht noch ſelbſt hinterließen: eben: Ariſtokraten der Demo⸗ kratie. churchill verſchweigt 50 Projent fortsetzung von Seite 1 effektiven Verluſte eingeſtanden hat. In Italien wertet man die Bekanntgabe der Aoͤmlralität als einen indirekten Beweis dafür, daß die von italieniſcher Seite veröffentlichten Verluſte zu⸗ treffen. Das„Giornale'Italia“ deutet an, daß die Nachforſchungen des Ergebniſſes der Schlacht in der Straße von Sizilien noch fort⸗ dauern und neue Ergebniſſe noch zu erwarten ſind. Die bisherigen italieniſchen Aufſtellungen ſind demnach noch nicht definitiv. In der„Tri⸗ buna“ wird hervorgehoben, daß die Straße von Sizilien, die das weſtliche Mittelmeer von der Oſthälfte trennt, gefährlich für die engliſchen Kriegsſchiffe geworden iſt, daß dieſe die Straße nicht mehr ungeſtraft paſſieren können. Dieſe Straße iſt ein höchſt riskanter Durchgang für die Transporte geworden, die der nordafrikaniſchen Offenſive den Nährſtoff bringen ſollen. Der Pendelverkehr——— Gibraltar und Alexan⸗ drien, den ſich London ſo leicht vorgeſtellt hatte, wird, wie das Blatt bemerkt, immer mehr zu einer Unmöglichkeit. Die britiſchen Propaganda⸗Behauptungen der letzten Zeit, wonach engliſche Geleitzüge in der Lage ſeien, ſich ungeſtört im Mittelmeer zu bewegen, ſind durch die den Engländern in den letzten acht Tagen im Mittelmeer zugefüg⸗ ten Schlägen ſchnell als das erwieſen worden, was ſie in Wirklichkeit ſind: Propaganda⸗Be⸗ hauptungen! Die britiſche Admiralität hat viel⸗ mehr zugeben müſſen, daß es auch in der Zeit zwiſchen dem 7. und 13. Januar notwendig war, ſtarke britiſche Seeſtreitkräfte zur Siche⸗ rung von Geleitzügen im Mittelmeer einzu⸗ ſetzen. Man hat nicht nur Kreuzer und Zer⸗ ſtörer, ſondern auch Schlachtſchiffe und Flug⸗ zeugträger mit dieſer Aufgabe betraut. Nun hat die britiſche Admiralität darüber hinaus noch zugeben müſſen, daß bei einem Angriff deutſcher und italieniſcher Flugzeugverbände auf einen ſolchen ſtark geſicherten Geleitzug, den engliſchen Seeſtreitkräften ſchwere Verluſte bei⸗ gebracht wurden. Italieniſche und deutſche Luftwaffe ſorgen gemeinſam dafür, daß die Straße von Sizilien mehr denn je für die Engländer in Zukunft verſchloſſen ſein wird. nus der engliſchen beſellſchaft Profeſſor unter Mordanklage DNB Neuyork, 15. Januar Profeſſor James, führendes Mitglied der Londoner Univerſität, als Spezialiſt für Pho⸗ netik, Berater des britiſchen Rundfunks, iſ: nach einer„Aſſociated⸗Preß“⸗Meldung wegen Ermordung ſeiner Ehefrau unter Anklage ge⸗ ſtellt worden. James hat eine Reihe von Bü⸗ chern über Rundfunkfragen veröffentlicht. Von den 51 Mitgliedern dieſer fiitlerkreuz für Dionierleumant Danzer nach dem Tod derliehen Ruhm über das Grab hinaus!/ panzerpioniere auf der Brüche von Epinal Berlin, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Wie wir meldeten, hat der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht dem Pio⸗ nierleutnant Danzer, der Zugführer in einem Panzer⸗Pionier⸗Bataillon war, nach⸗ träglich das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen. Leutnant Danzer iſt ein geborener Wiener. Er war ſchon in den Jahren vor der Rückkehr der Oſtmark ins Reich ein treuer Ge⸗ folgsmann Adolf Hitlers. Seine Bruſt zierte nicht nur die Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938, ſondern auch das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe, das ſich der junge Pionierleutnant am Kanal von La Baſſee erworben hatte. Dort war von ihm eine wichtige Brücke, die bereits zur Sprengung von den Franzoſen vorbereitet geweſen war, im feindlichen Abwehrfeuer ge⸗ nommen worden. Von ſeinem Unternehmen brachte er ſogar den feindlichen Sprengtrupp mit nach Hauſe. Das andere Mal war es in Epinal! Die Panzerdiviſion war in Eilmärſchen* Moſel gekommen, um in ſchnellem Zugriff den Ueber⸗ gang zu erzwingen und die Feſtung Epinal vom Weſten zu nehmen. Damit hatten die nicht un denn ſie erwarteten den Feind von Oſten, und ſie mußten in letz⸗ ter Minute die ſechs Brücken über die Moſel ſprengen. Sie flogen in die Luft— bis auf eine, die ſie für den Rückzug brauchten. Bei der Nachbarbrücke Oberſtrom war es ihnen nicht ganz gelungen, und das war ein Glück für unſere Fakrricgire Ein Offizierſpäh⸗ trupp der Pioniere hatte in der Nacht zum 19. Juni erkundet und feſtgeſtellt, daß es un⸗ möglich war, über die noch beſtehende Brücke vorzudringen. Einen deutſchen Panzer hatte dort das Schickſal ereilt. Und doch, die Brücke mußte ungeſprengt in den Beſitz der Diviſion kommen, denn nur über dieſe Brücke konnte der glatte Vormarſch un⸗ behindert weitergehen, in die Feſte hinein und bis zur Schweizer Grenze. Das war ein Auftrag, der dem Leutnant Danzer ins Herz geſchrieben war. Als ſein Oberſtleutnant ihm auseinanderſetzte, wie wich⸗ ſeillparzer⸗Doche der dmadt Dien eröffnet Reichsſtatthalter von Schirach gab das Zeichen des feſtlichen Beginns DNB Wien, 15. Januar In einer würdigen Feierſtunde im neuen Rathaus eröffnete der Reichsſtatthalter in Wien, Reichsleiter Baldur von Schirach, am Mittwochvormittag die Grillparzer⸗ Woche, mit der die Stadt Wien die 150. Wiederkehr des Geburtstages ihres großen Sohnes begeht. Mit der Bevölkerung der Do⸗ nauſtadt huldigt die geſamte deutſche Nation dem Dichter Franz Grillparzer, der von Wien aus ſeinen Weg genommen hat. Im größten Selbſtbehauptungskampf ſeiner Geſchichte fin⸗ det das Deutſche Voll immer wieder die Kat⸗ zur Beſinnung auf ſeine unvergänglichen Kul⸗ turwerte. Zu dem Feſtakt hatten ſich viele Hunderte von Gäſten aus allen Teilen des Reiches ein⸗ gefunden. Beſonders ſtattlich war naturgemäß die Zahl der Künſtler, denen in erſter Linte dieſe Stunde gehörte. 5 namhafte Profeſ⸗ ſoren zahlreicher deutſcher Univerſttäten wohn⸗ ten der feſtlichen Stunde bei. Um 11.30 Uhr betrat der Reichsſtatthalter in Wien, von Schirach, der gemeinſam mit dem Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Schirmherr der Feſtwoche iſt, den Saal und nahm das Wort zu einer Anſprache. Die Wahrheit, daß das Genie ſeiner Zeit vorauseile, ſo ſagte er u.., beſtätigt ſich auch an Grillparzer. Erſt heute, 15 5 nach ſeiner Geburt, erfülle ſich ſeine Sendung. Ein großdeutſcher Dichter werde in dieſen Tagen im großdeutſchen Rah⸗ men geehrt in einer Weiſe die ſeinem Weſen und ſeiner Perſönlichkeit gerecht werde. In knappen Strichen zeichnete von Schirach dann den Menſchen, Kämpfer und Patrioten Grill⸗ parzer und ſchloß mit den Worten: „Mitten im Kriege haben wir uns hier ver⸗ eint, Soldaten, Politiker und Künſtler, um ſei⸗ nem Namen zu huldigen. Wir meinen nicht Stadt Wien, nur den Meiſter der Dichtung, wir meinen auch den Mann. Wir meinen aber auch das Reich, das er ahnte, wenn wir Einkehr halten, und ſeinen Namen bekennen.“ Im Anſchluß an die Feierſtunde beſichtigten die Aſcen 5 die Grillparzer⸗Ausſtellung im hiſtoriſchen Muſeum, die einen ſinnvollen Ueberblick üher Leben und Wirken des großen Dichters gibt. In den Nachmittagsſtunden des Eröffnungs⸗ tages der Grillparzer⸗Woche der Stadt Wien trat die Akademie der Wiſſenſchaften im Ge⸗ bäude der alten Univerſität zu einer Feſtſit⸗ zung zuſammen, an der der Reichsſtatthalter Baldur von Schirach teilnahm. Der Präſident der Akademie der Wiſſenſchaften, Profeſſor Dr. Heinrich Ritter von Srbitk, eröffnete mit einer kurzen Anſprache, in der er daran erinnerte, daß der große Sohn der Stadt Wien, Franz Grillparzer, zu den erſten ordentlichen Mitgliedern der Akademie gehört habe. So⸗ dann nahm Profeſſor Dr. Joſef Nadler das Wort zu einem Feſtvortrag über„Grill⸗ parzers, Selbſtbildnis“. Nachdem der Präſident der Akademie mitge⸗ teilt hatte, daß die Verleihung des Grillpar⸗ zer⸗Preiſes der Akademie der Wiſſenſchaften auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben werde, — Gbgpi 2. ie Verleihung des Großen Dichterpreiſes der her Jahr für Jahr, am 15. Jan⸗ nuar, für hervorragende ſchöpferiſche Leiſtun⸗ gen auf dem Gebiet der Dichtkunſt vergeben wird. Reichsleiter Baldur von Schirach hat, wie der Beigeordnete bekannt gab, mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsminiſters Dr. Goebbels Mit dem großen Dichterpreis der Stadt Wien wurden im Jahre 1941 n Joſef Mirko Jeluſ eidel. den een Preis in drei Teile aufgeteilt: ch und Ina Tondon:„Deuiſcher Sieg nicht ausgeſchloſſen!“ Das Ende der Willingdon⸗Miſſion/ England ſkeptiſch über ſeine Kusſichten h. n. Rom, 15. Jan.(Eig. Ber.) Erklärungen von ſchonungsloſer Aufrichtig⸗ keit finden ſich in der Abſchiedsrede, die das Mitglied der britiſchen Handelsmiſſion für Südamerika, Henry Brand, als Vertreter Lord Willingdons auf einem Empfang in der Handeskammer von Montevideo hielt. Der italieniſche Südamerikadienſt iſt jetzt in der Lage, den vollen Wortlaut ſeiner offenbar nur für einen engeren Kreis beſtimmten An⸗ ſprache zu veröffentlichen.„Es wird den Mit⸗ gliedern der Willingdon⸗Abordnung ſchwer fallen“, ſo ſagte Mr. Brand wörtlich,„nach monatelanger Sicherheit ſich wieder in London zurechtzufinden und die ſpannungsreiche At⸗ moſphäre, die in England herrſcht, zu ertragen. Trotz der Unterſtützung durch die Dominien ruht auf Großbritannien die Hauptlaſt des Krieges. Wenn er noch länger andauert, wird die 9. Wirtſchaft ſchwerſtens getroffen werden. eutſchland beherrſcht heute faktiſch alle Induſtrie⸗ und Rüſtungswerke Europas. Seine militäriſche Lage iſt der Englands über⸗ legen. Es gibt deutſche Luftſtützpunkte, die nur fünf Flugminuten von unſerem Territorium entfernt ſind. England muß, zum Unterſchied von Deutſchland, alles aus Ueberſee einführen. Unter den Kriegsnotwendigkeiten iſt England gezwungen, auf die Bedürfniſſe der Zivilbe⸗ völkerung nicht übermäßig Rückſicht zu nehmen.“ Brand ſchloß ſeine Geſtändniſſe mit der in ihrer in ihrem erzwungenen Optimismus nai⸗ ven Auffaſſung an die iberoamerikaniſchen Länder, heute ſo wenig wie möglich im Aus⸗ land zu kaufen, um nach dem Kriege der eng⸗ liſchen Exportwirtſchaft ein dankbares Betäti⸗ gungsfeld zu gewähren. Von der immer wieder vom Churchillſchen Kabinett verkündeten Siegeszuverſicht ſcheint man in manchen Kreiſen Englands keineswegs überzeugt zu ſein. Der Londoner Vertreter der „National-Zeitung“ in Baſel faßt ſeinen Ein⸗ druck dahin zuſammen:„Gewitzigt durch die Erfahrungen von 1940 hat man in England erkannt, daß die Möglichkeit eines deutſchen Sieges nicht ausgeſchloſſen iſt. Man weiß auch nicht, was ſich hinter jener nahen Küſte zu⸗ ſammenbraut.“ Außerdem ſcheint man in Eng⸗ land immer deutlicher zu erkennen, daß das Tempo des Krieges nach wie vor in vollem Umfang nicht von Großbritannien, ſondern ausſchließlich von Deutſchland beſtimmt wird und daß folglich die Churchillſchen Hoffnungen auf die Jahre 1942 und 1943 nichts anderes als höchſt fragwürdige und gefährliche Speku⸗ latioen ſind. Im„Daily Mail“ konnte man erſt dieſer leſen, daß ſchon die nächſten Mo⸗ nate die Entſcheidungen bringen würden. „für kngland unmöglich“ Wallſtreet über Englands Verſagen hwi. Stockholm, 15. Jan.(Eig. Ber.) Daß England durch den deutſchen Luft⸗ und Seekrieg in eine Lage gedrängt worden iſt, in der es aus eigenen Kräften den Krieg nicht mehr weiterführen könnte, wird ſoeben durch einen kompetenten amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ politiker beſtätigt. Der Präſident der Chaſe Nationalbank, Aldrich, erklärte in einer Rede vor der Generalverſammlung dieſer amerika⸗ niſchen Großbank:„Die Verluſte durch den U⸗Boot⸗Krieg und die verminderte Induſtrie⸗ produktion als Folge der Luftangriffe machen es für England unmöglich, auf ſeine eigenen Volksquellen zu vertrauen“. Natürlich fügt er im Fahrwaſſer Rooſevelts hinzu, daß dieſe Verluſte aus dem Ausland kompenſiert werden müßten, und zwar in erſter Linie aus den Ver⸗ einigten Staaten. Wie die amerikaniſchen Blätter melden, will Willkie vor ſeiner Abreiſe nach London einen Beſuch im Weißen Hauſe abſtatten. Ueber den Zweck ſeiner Reiſe nach England er⸗ klärte er, er wolle verſuchen, ſich in England ein Bild von den„Produktionsmethoden in Kriegszeiten“ zu machen. Das ſoll wohl hei⸗ ßen; von dem Ausfall engliſcher Produktion. Die amerikaniſchen Kommuniſten haben, wie United Preß aus Neuyork meldet, einen Anti⸗ Rooſevelt⸗Feldzug in Gang geſetzt. Auf einer Verſammlung im Madiſon Square Garden, an der 20000 Perſonen teilnahmen, wurde eine Entſchließung gefaßt, die ſcharfe Kritik an jeder weiteren Ausdehnung der Vollmachten des Präſidenten zum Ausdruck bringt. In Englands Dienſt verſenkt. Der in engli⸗ ſchen Dienſten fahrende griechiſche Fracht⸗ dampfer„Nikos T“(5175 Tonnen) iſt im At⸗ lantik verſenkt worden, wie hier vorliegende Informationen in Schiffahrtskreiſen verlauten. Danach iſt dieſer Dampfer aus einem Geleit⸗ zug, 500 Meilen weſtlich von Irland, heraus verſenkt worden. »ren die Pioniere gekommen. Von hier aus Deckung zu erreichen. tig der Beſitz dieſer Brücke für die Panzerdivi⸗ DNB Auf ſion war, d5 fieberte in dem jungen Wiener Sizilien, 15. bereits das Draufgängertum eines echten 4 Roch keine Kampfpioniers. Mit zwei Spähtrupps zog er 5 zur Mofel. Ber eine ſolte die Zündleiiung ſch ſpfolt auf dieſem Ufer durchſchneiden, während Leut. Dort lagen nant Danzer mit ſeinen Pionieren über die ſtehen die. ſchlecht geſprengte Brücke in den von den Fran⸗ Rollfeldes m zoſen beſetzten Teil von Epinal vordringen„Ein ſtarke wonte. darunter Flu Sie kamen gut hinüber. Die Schützen ver⸗ n teilten ſich im Häuſerkampf, während die Pi⸗ e—— niere an den Straßen der Moſel vorſichtia ent. an den Komt — lang taſteten. Sie mußten die Häuſer an der.30 Uhr Brücke erreichen, aus deren Kellern heftiges Maſchinen ſtz Pak⸗, MG⸗ und Schützenfeuer über den Fluß 3 Einſatzbefehl ging. Die Franzoſen paßten hölliſch auf, Sie ober ebenſo wußten, daß mit dem Fallen dieſer Brücke ihh laſſen kann Schickſal in Epinal beſiegelt war. unter den 7 Bis zum Eckhaus an der Brückenrampe wa⸗ ſind. Das iſt 7 führung des peilte Leutnant Danzer die Lage an, und ſe⸗ Siditalien, kundenſchnell ſtand in ihm der Entſchluß auf, wünſchter Ri die Brücke auf jeden Fall zu nehmen, alſo die Selbſt das Minenriegel auszubauen und die Zündleitun⸗ werden noch gen zu den Minenkammern zu durchſchneiden, verzehrt, ehe deren Ladungen automatiſch in die Luft ge: geht's los. Ei flogen wären, wenn die Minenzünder belaſtet über die Stoa worden wären.„„nenfelder dal Nebenbei machten ſie ein Pakgeſchütz un: hinaus, noch brauchbar, das neben ihnen am Fenſter einge:. Liuft. Die G baut war, holten einen Gefangenen aus den hinein in d Nebenhäuſern, und paßten auf, wie ſich der Süden, wo ei fe. verhielt. Dabei ſtellte Leutnant Danzer nroch ahnung⸗ eſt, daß in den Feuerpauſen franzöſiſche Zivi⸗ ſchinen werd liſten die Brücke paſſierten und es reifte in ihhm Stulas von ein genialer Plan. Er ſchnappte ſich mit ſeinem droſſelten Mi Begleiter einen alten herrenloſen Lieferwagen Es wetterl auf der Straße, fuhr unbehelligt mit ihm zur Wetterleuchte zerſtörten Brücke und verſtändigte ſeinen Späh⸗ auch der Hin trupp auf dem anderen Ufer über ſein Vor⸗ kaum von ein haben. Sie beſchwichtigten, aber Leutnant Dan⸗ 5500 Meter zers Entſchluß ſtand feſt. Er befahl Feuerſchutz längſt die S und ſauſt mit ſeinem ſonderbaren Wagen zum Süden und 7 Marktplatz von Epinal.— Sein Spähtrupp riet merken. Im ab, auf die Brücke zu gehen, aber Leutnant Pelzhandſchul blieb dabei.„Und wenn es mein Leben oſtet!“ So fuhr er denn über die Brückenrampe bis an die Minenriegel heran, ſtieg aus, warf ſich ergeht, verge das Blut lebl deutliche Str liſchen Kriegs auf die Erde, und begann die Zündleitung zu 4 gieſchnfterm Dann warf er im hohen Bogen—5—5 ie Kaſtenminen in die Moſel. endlich bemer Jetzt merkten die Franzoſen, daß ſie einer t und der Kriegsliſt zum Opfer gefallen waren, und be⸗ nelle mit d gannen bis auf die Brücke zu folgen. Leutnant ät. Wie ein Danzer erhielt einen Streifſchuß am Halſe, r die zwöl arbeitete aber ruhig weiter und beſeitigte die gar keine Minenſperre auf der Brücke. Dann ſprang öſen. auf, um mit ein paar ZSätzen die ſchützen mittler Dabei ereilte ihn ſe ſchweres Schickſal. Mit einem Oberſchenkel⸗ und Bauchſchuß wurde er in Deckung geholt. Dort flüſterte er ſchwer leidend:„Die Haupt⸗ ſache iſt, daß ich die Brücke Hiwffion habe, und daß der Vormarſch der Diviſion geſichert iſt!“ Der Diviſionsgeneral hat noch in der glei⸗ chen Stunde das Ritterkreuz für den tapferen Kampfpionier beantragt, aber es war zu ſpät. Leutnant Danzer ſtarb am nächſten Tage an den Folgen ſeiner ſchweren Verwundungen. Nun hat ihm der Führer und Oberſte Be⸗ fehlshaber noch mit dem Ritterkreuz den Ruhm über das Grab hinaus gegeben.- fbſchiedsnundgebung für oſhima DNB Tokio, 15. Januar. In der Hibya⸗Halle in Tokio fand am Mitt⸗ woch eine große von der Japaniſch⸗Deutſch⸗ Italieniſchen Vereinigung veranſtaltete natio⸗ nale Abſchiedsfeier für den neuernannten dem⸗ nächſt nach Berlin abreiſenden japaniſchen Bot⸗ ſchafter Generalleutnant Oſhima ſtatt. Unter den dreitauſend Teilnehmern ſah man zahl⸗ reiche hohe Perſönlichkeiten der japaniſchen Re⸗ gierung, der Armee und Marine, den deutſchen und Vertreter der italieniſchen Bot⸗ aft. Außenminiſter Matſuoka ſtellte in einer Abſchiedsadreſſe feſt, daß die unermüdlichen Be⸗ mühungen Japans zur Verwirklichung der Neu⸗ ordnung Oſtaſiens und die Beſtrebungen det Achſenmächte zur Niederzwingung der ſoge⸗ nannten Verſailler Struktur Europas letzten Endes ein gemeinſames Ziel verfolgen, nämlich den Aufbau einer neuen Ordnung. Es ſei durch⸗ aus kein Zufall, daß dieſe drei Mächte durch den Dreierpakt vereinigt ſeien, der nicht bloß die Verbindung einer gemeinſamen Intereſſe vertretenden Ländergruppe ſei, ſondern die gei⸗ ſtige Vereinigung dreier Länder darſtelle, die durch ein gemeinſames. Ideal zuſammenge⸗ ſchloſſen ſeien. Matſuoka wies dann auf die großen Erwartungen hin, die das japaniſche Volk der verantwortungsvollen Aufgabe Oſhi⸗ mas entgegenbringe. Der Miniſterpräſident ſchloß mit dem Ausdruck der Gewißheit, daß durch die Wiederernennung eines ſo fähigen Mannes wie Oſhimas die japaniſch⸗deutſchen Beziehungen weiterhin verſtärkt werden würden. „mit den berbündeten“ General Tojo über Japans Entſchloſſenheit Tokio, 15. Januar.(HB⸗Funk.) Der japaniſche Kriegsminiſter General Tojo betonte in einem Vortrag vor führenden Män⸗ nern des militäriſchen und politiſchen Lebens, daß Japan allen zu erwartenden Schwierig⸗ keiten entſchloſſen gegenübertreten und ſie Seite an Seite mit ſeinen Verbündeten überwinden werde. Dem Vortrag wohnten zahlreiche aktive und im Ruheſtand lebende Generale, viele ehe: malige Miniſterpräſidenten und Miniſter ſowie der gegenwärtig amtierende Juſtizminiſter, der Chef des Generalſtabes und die Abteilungs⸗ leiter im Kriegsminiſterium bei. ie knapp ihr chiffen ins nterwaſſerexſ epanzerten K Auf dem 5 ne Brandbo— Nachfolgende ſche Verband alta ſtrebt. der Mittelmee jen Schlag zu r über Waſſ cht Schutz in ſten weiter. ſchung. Die als unſere Sti r bleiben d Schlagſeite lie, Am Abend einem größer uxuosa! muar 1941 iehen Panzerdivi⸗ igen Wiener ines echten upps zog er Zündleitung äührend Leut⸗ en über die n den Fran⸗ vordringen Ichützen ver⸗ end die Pio⸗ orſichtig ent⸗ iuſer an der ern heftiges er den Fluß ſch auf. Sie r Brücke iht nrampe wa⸗ n hier aus an, und ſe⸗ ntſchluß auf, nen, alſo die Zündleitun⸗ irchſchneiden, die Luft ge⸗ nder belaſtet geſchütz un⸗ enſter einge⸗ en aus den wie ſich der nant Danzer zöſiſche Zivi⸗ reifte in ihm h mit ſeinem Lieferwagen mit ihm zur einen Späh⸗ ir ſein Vor⸗ utnant Dan⸗ l Feuerſchutz Wagen zum zähtrupp riet er Leutnant mein Leben enrampe bis 18, warf ſi ndleitung zu jhohen Bogen aß ſie einer ten, und be⸗ n. Leutnant am Halſe, ſeſeitigte die in ſprang er e ſchützende lte ihn ſein Oberſchenkel⸗ kung geholt, „Die Haupt⸗ emacht habe ion geſichert in der glei⸗ den tapferen var zu ſpät. en Tage an ndungen. Oberſte Be⸗ z den Ruhm Oſhima 5. Januar. id am Mitt⸗ iſch⸗Deutſch⸗ Utete natio⸗ annten dem⸗ niſchen Bot⸗ ſtatt. Unter man zahl⸗ aniſchen Re⸗ en deutſchen niſchen Bot⸗ lte in einer üdlichen Be⸗ ing der Neu⸗ bungen det a»der ſoge⸗ opas letzten gen, nämlich Es ſei durch⸗ tächte durch nicht bloß n Intereſſe dern die gei⸗ darſtelle, die uſammenge⸗ inn auf die 3 japaniſche fgabe Oſhi⸗ ſterpräſident vißheit, daß ſo fähigen ſch⸗deutſchen den würden. 11 hloſſenheit B⸗Funk.) neral Tojo enden Män⸗ hen Lebens, Schwierig⸗ nd ſie Seite überwinden reiche aktive e, viele ehe⸗ niſter ſowie tiniſter, der Abteilungs⸗ 4 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Januar 1941 ſmlit deutſchen Flugzeugen gesen kngronds Mittelmeerflolte Ueberraſchungen für einen britiſchen Schiffsperband/ Don Kriegsberichter FTranz hausmann DdB Auf dem Gefechtsſtand einer Gruppe in Sizilien, 15. Januar.(P..) Noch keine vierundzwanzig Stunden ſind ver⸗ gangen, ſeit die Maſchinen hier eintrafen und ſich ſofort unter die Oelbäume„vorrollten“. Dort lagen ſie während der erſten Nacht. Jetzt ſtehen die Maſchinen ſtartbereit am Rand des Rollfeldes mit laufenden Motoren. „Ein ſtarker Verband engliſcher Kriegsſchiffe, darunter Flugzeugmutterſchiffe mit Kurs Nord⸗ weſt, 350 Kilometer vor Sardinien. Ab.30 Uhr Startbereitſchaft.“ So lautete der Befehl an den Kommandeur der Gruppe. .30 Uhr. Nun iſt es ſoweit. Männer und Maſchinen ſtehen fertig da und warten auf den Einſatzbefehl, der jeden Augenblick kommen, aber ebenſo gut noch eine Weile auf ſich warten laſſen hann. Spürbare Ungeduld herrſcht heute unter den Fliegern, die ſonſt die Ruhe ſelbſt ſind. Das iſt aber kein Wunder, denn die Ueber⸗ führung des Verbandes nach Italien, nach Süditalien, brachte eine ganze Reihe uner⸗ wünſchter Ruhetage. Selbſt das längſte Warten hat ein Ende. Es werden noch eine ſtattliche Anzahl Mandarinen verzehrt, ehe der Startbefehl kommt. Aber jetzt geht's los. Eine Maſchine nach der anderen jagt über die Startbahn und zieht über die Zitro⸗ nenfelder dahin. Eine Schleife bis aufs Meer hinaus noch eine zweite, dann ſind alle in der Luft. Die Gruppe fliegt geſchloſſen davon— hinein in den azurblauen Himmel Richtung Süden, wo ein ſtarker engliſcher Flottenverband noch ahnungslos dahinzieht. Immer mehr Ma⸗ ſchinen werden es. Stukas von Oſten und Stulas von Weſten ſtoßen zu der mit abge⸗ droſſelten Motoren fliegenden Formation. Es wetterleuchtet im Mittelmeer! Aus dem Wetterleuchten wird ein Gewitter werden, wenn auch der Himmel noch ſo blau und das Meer kaum von einem Lüftchen gekräuſelt wird. 5500 Meter zeigt der Höhenmeſſer. Wir haben längſt die Sauerſtoffmaske angelegt und von Süden und Frühlingswärme iſt nichts mehr zu merken. Im Gegenteil, trotz der Pelzſtiefel und Pelzhandſchuhe iſt es empfindlich kalt. Aber das vergeht, vergeht im Nu, denn plötzlich pulſiert das Blut lebhafter. Schwarz und klein, wie un⸗ deutliche Striche, ſind am Horizont die eng⸗ liſchen Kriegsſchiffe aufgetaucht. Vollgas!„Ran an den Feind...“ Jetzt hat der Engländer das Wetterleuchten endlich bemerkt. Die Tommys ſchießen wie ver⸗ rückt und der blaue Himmel iſt in Gedanken⸗ ſchnelle mit dunklen und hellen Wölkchen über⸗ ſät. Wie ein dichter Vorhang legt es ſich aber über die zwölf oder fünfzehn Schiffe da unten, die gar keine Zeit mehr haben, ihren Verband aufzulöſen. Auf mittlerer Höhe liegen die Sprengwolken der leichten Flak, die ſchwere legt ihr Abwehr⸗ feuer noch höher. Unbeirrt von dieſem Feuer⸗ werk greifen unſere Stukas an. Eine nach der andern kippt über den Flügeln ab und ſtürzt mit raſender Schnelle in die Tiefe. Das Meer iſt ein Hexenkeſſel geworden, rieſige Waſſer⸗ fontänen ſchießen hoch— das ſind die Bomben, die knapp ihr Ziel verfehlen und neben den Schiffen ins Meer ſchlagen. Die Gewalt der Unterwaſſerexploſion reicht aber aus, auch den gepanzerten Koloſſen die Flanken einzudrücken. Auf dem Heck des Flugzeugträgers ſchlägt eine Brandbombe ein. Und eine halbe Minute ſpäter eine Sprengbombe„beſter Qualität“. Der ſchwere Kreuzer vor dem Flugzeugmutter⸗ ſchiff hat einen Volltreffer erhalten. Er neigt ſich auf die Seite. Weiter hinten brennt ein drittes und viertes Schiff. Die engliſchen Zer⸗ ſtörer raſen irrſinnig im Zickzackkurs um ihren Verband herum und feuern aus allen Rohren. Damit brechen ſie aber nicht unſeren Angriff, der mit elementarer Gewalt über ſie dahintobt. Die Schlacht iſt vorbei, das Unwetter, das im Zeichen des ſchwarzen Balkenkreuzes auf die Engländer niedergeht, zieht mit Nordkurs genau ſo ſchnell ab, wie es ankam.„Kurbe⸗ leien“ hat es keine gegeben, denn die engliſchen Jagdflieger kamen nicht mehr zum Start. Nachfolgende Aufklärung ergibt, daß der eng⸗ liſche Verband ganz anſtändig angekratzt nach Malta ſtrebt. Noch weit entfernt davon, mit dieſem Reſultat zufrieden zu ſein, ſauſt ſofort eine neue Welle von Kampfflugzeugen los, um der Mittelmeerflotte noch einen zweiten ſchar⸗ fen Schlag zu geben. Diesmal geht es noch wei⸗ ter über Waſſer, denn die Schiffe ſuchen gar nicht Schutz in Malta, ſondern dampfen nach Oſten weiter. Und wieder gelingt die Ueber⸗ raſchung. Die Flak kommt erſt zum Schießen, als unſere Stukas ſchon geworfen haben. Wie⸗ der bleiben drei Schiffe brennend und mit Schlagſeite liegen. Am Abend verſuchen die Engländer mit einem größer angelegten Angriff auf Palermo ——— I5ru. sobibenla5st 12 f15. Revanche für die bittere Schlappe vom Nach⸗ mittag zu üben. Reſultat: ſie machen Bekannt⸗ ſchaft mit der deutſchen Flak. Die Revanche ging daneben. Eine Glouſter holt unſere Flal auf Anhieb, eine zweite Maſchine, die brennend en Meer ſtürzt, holt ſich die italieniſche Ab⸗ wehr. Das Frühlingswetter im Mittelmeer läßt alſo nichts zu wünſchen übrig, beſonders wenn man bedenkt, daß derartige Wetter ſehr dazu neigen, mit vorrückender Jahreszeit immer heftiger zu werden. Und unſer Wetterleuchten wird ſchon hinreichen, um den Engländern auch in dieſer Gegend heimzuleuchten.. flufklärer über Züdengland Der OKW⸗Bericht DB Berlin, 15. Januar. Das OKW gibt bekannt: Infolge der ungünſtigen Wetterlage wurde im Laufe des 14. Januar von der deutſchen Luftwaffe nur über Südengland aufgeklärt. Hierbei konnte die gute Wirkung der in den letzten Nächten durchgeführten Angriffe auf kriegswichtige Ziele in Plymouth und Ports⸗ mouth feſtgeſtellt werden. gpühtrupps an der Tobruß⸗-Ffront Der italieniſche Wehrmachtsbericht DB Rom, 15. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front lokale Ak⸗ tionen ohne Bedeutung. An der Cyrenaika zeitweiſe Artillerie⸗ und Spähtrupptätigkeit im Gebiet von Tobruk und Giarabub. Unſere Flugzeuge haben wirk⸗ ſam Panzerkraftwagen und Artillerieſtellungen mit Bomben belegt. Der Feind hat Einflüge auf einige Ortſchaften in Libyen durchgeführt und dabei einigen Gebäudeſchaden angerichtet. In Oſtafrika wurden feindliche bewaff⸗ nete Kraftwagen, die ſich an der Sudangrenze einer unſerer Stellungen genähert hatten, un⸗ ter Verluſten für den Gegner zurückgewieſen. Unſere Luftwaffe belegte feindliche Truppen und Kraftwagen mit Bomben und Maſchinen⸗ gewehrfeuer. Feindliche Flugzeuge haben Go⸗ raij, Tertale, Mojala und Mega bombardiert und geringen Schaden verurſacht. Kriegsberichter der Waffen-j bel Dr. Goebbels Reichsminister Dr. Goebbels empüng Angehörige einer Krie gsberichterkompanie der Waffen-H, die während des West⸗ feldzuges im kämpferischen Einsatz vor dem Feind Material für ihre Kriegsberichte gesammelt haben. Die Kriegs- berichter überreichen bei dieser Gelegenheit dem Reichsminister als Geschenk der Kompanie eine Sammlung wert⸗ voller Fotos aus den Tagen der großen Schlachten. (Scherl-Bilderdienst-M) Jüdiſche Tarnmonöver in Ichweden aufgedecht Tupiſche Schiebungen/ Fingierte Ehen mit Jüdinnen h. w. Stockholm, 15. Jan.(Eig. Ber.) Umfangreiche Schiebungen von Juden, die auf Schleichwegen die ſchwediſche Staatsbürgerſchaft zu erwerben verſtanden, hat die ſchwediſche Kri⸗ minalpolizei aufgedeckt. Sie werfen ein bezeich⸗ nendes Licht auf die Art, wie Schweden einen neuen Typ von Mitbürgern erlangt, der ſich ſchon heute in Stockholm bedenklich breit macht und um den das ſchwediſche Volk nicht zu be⸗ neiden iſt. Die von der Kriminalpolizei der Oeffentlich⸗ keit übermittelten Fälle betreffen beiſpielsweiſe eine Jüdin Margot Wolff, die ſich zum Schein von einem Schweden heiraten ließ. Sie war zu dieſem Zeitpunkt in London anſäſſig, wo ſie Aufenthaltsſchwierigkeiten hatte, die durch den Erwerb der ſchwediſchen Staatsangehörigkeit behoben werden konnten. Der Schwede ſollte 5000 Kronen Entſchädigung erhalten, wurde aber bezeichnenderweiſe von ſeinen jüdiſchen Auf⸗ traggebern auch noch hereingelegt. Er' bekam nur 1000 Kronen Vorſchuß und hinterdrein in kleineren Raten nochmals 1000 Kronen. Ein anderer Fall betrifft die Jüdin Johanna Roſen⸗ baum, die ſich von einem Schweden zum Schein heiraten ließ. Auch in dieſem Falle wurde der Schwede geprellt. Er bekam einige Kronen als Erſatz für mehrere Reiſen, ging aber der er⸗ hofften größeren Vorteile verluſtig und muß jetzt zuſehen, daß ihm ſeine„Ehefrau“ mit dem jüdiſchen Rechtsanwalt betrügt, der ſeinerzeit das ganze Geſchäft vermittelt hatte. meldepflicht für Juden Verordnung für Holland r. d. Den Haag, 15. Jan.(Eig. Ber.) Der jüdiſche Einfluß auf das geſamte öffent⸗ liche Leben in den Niederlanden, der durch die Maſſeneinwanderung von Juden in den letzten Jahren bis zur Unerträglichkeit geſtiegen iſt, hat es notwendig gemacht, die Judenfrage auch in den Niederlanden einer Löſung zuzuführen. Aus dieſem Grunde hat der Reichskommiſſar für die beſetzten niederländiſchen Gebiete, Reichsminiſter Seiß⸗Inquart, eine Verordnung über die Meldepflicht von Perſonen erlaſſen, die ganz oder teilweiſe jüdiſchen Blutes ſind. Die Verordnung tritt am 24. Januar in Kraft, ſie enthält eine Reihe wichtiger Beſtim⸗ mungen. Innerhalb vier Wochen nach dem In⸗ krafttreten der Verordnung haben ſich die Ju⸗ den entſprechend den Anweiſungen zu melden; in Amſterdam gelten zehn Wochen. Schuldhafte Verſäumnis wird mit Gefängnis bis zu fünf Jahren beſtraft, in beſtimmten Fällen kann auf Einziehung der Vermögen erkannt werden. Der bipfel britiſchee fieiegsphontaſien Wie angebliche niedrige Derſenkungsziffern„begründet“ werden Berlin, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Wie der Londoner Sender ſeinen Hörern mitteilt, ſind in der letzten Woche angeblich nur vier britiſche Schiffe mit einer Geſamttonnage von 14687 BRT verſenkt worden. Es iſt ſinn⸗ los, ſich mit der britiſchen Admiralität oder dem engliſchen Rundfunk auf eine Diskuſſion einzulaſſen. Churchill ſelbſt hat nicht nur ein⸗ mal, ſondern mehrmals nachdrücklich erklärt, daß er nur diejenigen Verluſte bekanntzugeben gedenke, deren Geheimhaltung unmöglich ge⸗ worden ſei. Dagegen iſt der Kommentar, den ſich der Londoner Sender zur Begründung dieſer ſo niedrigen Verluſtziffern ausgedacht hat, be⸗ merkenswert. Es ſind— ſo erklärt der Sen⸗ der— drei Gründe für die niedrigen Ver⸗ ſenkungsziffern der vergangenen Woche aus⸗ ſchlaggebend geweſen: 1. Die Angriffe der bri⸗ tiſchen Luftwaffe gegen die deutſchen-Boote an der Kanalküſte, 2. das ſchlechte Wetter, das die Tätigkeit der deutſchen Fernbomber erheb⸗ lich eingeſchränkt habe, und 3. die wachſende Stärke des Schutzes britiſcher Geleitzüge. Daß die in Wirklichkeit von der deutſchen Ab⸗ wehr abgewieſenen und mit hohen Verluſten bezahlten Einflugverſuche britiſcher Bomber in Nordfrankreich die Schlagkraft der deutſchen Unterſeebootwaffe ſchwer beeinträchtigt haben ſollen, ſtellt den Gipfel britiſcher Kriegsphan⸗ taſien dar. Britiſche Erfolge ſind in dieſer Hin⸗ ſicht praktiſch überhaupt nicht vorhanden. Beſonders intereſſant aber iſt die Feſtſtellung, daß die Verſtärkung des Schutzes britiſcher Ge⸗ leitzüge entſcheidend zur Verringerung der Ver⸗ ſenkungsziffern beigetragen habe. Dies wagt der Londoner Sender ſeinen Hörern zur glei⸗ chen Zeit zu bieten, in der maßgebliche eng⸗ liſche Schiffahrtskreiſe Churchill beſtürmen, das Geleitzugſyſtem wegen ſeines offenſichtlichen Verſagens wieder aufzuheben und von der glei⸗ chen Seite den USA⸗Werften Vorſchläge zur Erbauung einer Unterſeeboot-Handelsflotte ge⸗ macht werden, um mit ihrer Hilfe das lebens⸗ wichtige Kriegsmaterial durch den deutſchen Blockadering hindurchzubekommen. Dem Londoner Rundfunk aber ſei der gute Rat gegeben, daß man nicht zu einer Zeit der Oeffentlichkeit im Hinblick auf die deutſche U⸗Boot⸗Gefahr Sand in die Augen ſtreut, wo ihr zur gleichen Zeit von den verſchiedenen und maßgeblichen Sachkennern die Augen über die Größe dieſer Gefahr geöffnet werden. „Infolge feindlicher kinwirkung“ Geſamte Briefpoſt für Neuſeeland verloren Genf, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Der engliſche Generalpoſtmeiſter ſieht ſich zu der Mitteilung gezwungen, daß die geſamte Briefpoſt für Neuſeeland, die Cook⸗ und die Tongo⸗Inſeln im Stillen Ozean, die zwiſchen dem 16. und dem 30. Oktober aufgegeben wor⸗ den iſt, als verloren zu gelten hat.„Infolge feindlicher Einwirkung“ ſagt der Generalpoſt⸗ meiſter. kngliſche rbeiterkinder in Rüſtungs⸗ fabriken Amſterdam, 15. Jan.(HB⸗Funk) Nach einer Meldung des engliſchen Rund⸗ funks brauchen die ſtaatlichen Geſchützgießereien und Gewehrfabriken eine Anzahl von Jungen im Alter von 15 Jahren, die für die Reparatur von Gewehren und Kanonen eingeſetzt werden könnten. Dieſe jungen Engländer ſollen dafür ein tägliches Entgelt von elf Pence bis ein Schilling ſieben Pence erhalten. Dieſe Meldung des engliſchen Rundfunks offenbart in geradezu klaſſiſcher Weiſe einmal die Geldgier der britiſchen Plutokraten, zum andern auch den Ernſt der Lage, in der ſie ſich befinden müſſen, wenn ſie nicht einmal davor z,rückſchrecken, Kinder in den Rüſtungsfabriken Ur ſich ſchuften zu laſſen. Wie ernſt es dieſe Blutſauger und Paraſiten des engliſchen Volkes mit ihrem mit ſo viel Geſchrei angekündigten Reformprogramm in Wirklichkeit meinen, dürfte ſelbſt dem engliſchen Arbeiter aufgehen, deſſen Kinder für einen Hungerlohn in den Fabriken des Beſitzenden arbeiten ſollen, während die Kinder dieſer Beſitzenden ſelbſt nach Kanada in Sicherheit gebvacht werden. kerror im firiegsgericht Rlexandrien h. n. Rom, 15. Jan.(Eig. Ber.) In einem einzigen Monat ſind vom Kriegs⸗ gericht in Alexandrien nach italieniſchen In⸗ formationen 1725 Aegypter wegen Uebertretung der militäriſchen Vorſchriften verurteilt wor⸗ den. In der überwiegenden Mehrheit handelt es ſich um Verfahren gegen die ſeit Verhän⸗ Fabs des Kriegszuſtandes überhand nehmend⸗n zabotageakte. Ein derartiger Anſchlag wurde kürzlich in Kairo entdeckt. Unbekannte Täter hatten das Luftalarmſyſtem der ägyptiſchen Hauptſtadt geſtört, indem ſie die Leitungsdrähte des Sirenennetzes zerſchnitten. Schnurre aus moskau abgereiſt DNB Moskau, 15. Januar „Der Leiter der deutſchen Wirtſchaftsdelega⸗ tion, Geſandter Dr. Schnurre, hat nach dem erfolgreichen Abſchluß der deutſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Wirtſchaftsverhandlungen am Dienstag⸗ abend mit ſeiner Begleitung Moskau wieder verlaſſen. Der deutſche Botſchafter Graf von der Schulenburg, die deutſchen Waffen⸗Atta⸗ chés und der Stab der deutſchen Botſchaft ga⸗ ben Dr. Schnurre das Geleit. Von ſowjet⸗ ruſſiſcher Seite hatten ſich der ſtellvertretende Volkskommiſſar für den auswärtigen Handek, Krutikow, der Generalſekretär des Außenkom⸗ miſſariats, Sobolow, der Leiter der zentral⸗ europäiſchen Abteilung im Außenkommiſſariat, Pawlow, der Chef des Protokolls im' Außen⸗ handelskommiſſariat, Wſchiwkow, und andere Vertreter des Außenkommiſſariats ſowie des Außenhandelskommiſſariats am Bahnhof ein⸗ gefunden. Deutſche Bücher in Stockholm 2500 Veröffentlichungen koſtbarer Sonderdrucke hn. Stockholm, 15. Jan.(Eig. Ber.) Im Stockholmer Nationalmuſeum wurde die Deutſche Buch⸗ und Graphik⸗Ausſtellung feier⸗ lich eröffnet. Sie bildet ein Gegenſtück zu der vor zwei Jahren in der preußiſchen Staats⸗ bibliothek in Berlin erfolgreich durchgeführten Ausſtellung und bildet einen wertvollen Bei⸗ trag zu dem deutſch⸗ſchwediſchen Kulturaus⸗ tauſch, der auch auf anderen Gebieten lebhaft weitergeſührt wird. Unter den Ehrengäſten ſah man den ſchwe⸗ diſchen Kronprinzen, Prinzeſſin Sybilla, Prinz Eugen, Außenminiſter Dr. Günther, Kultus⸗ miniſter Bagge und den Leiter der Informa⸗ tionsabteilung, Prof. Thunberg. Joachim von der Golz hielt eine ſtimmungsreiche Anſprache. bottaĩ nach Deutſchland h. n. Rom, 15. Jan.(Eig. Ber.) Der italieniſche Unterrichtsminiſter Giuſeppe Bottai wird ſich, wie aus Rom amtlich mit⸗ geteilt wird, in nächſter Zeit nach Deutſchland begeben. Seine Reiſe iſt eine Erwiderung des Beſuches, den Reichsminiſter Ruſt im Dezember 1940 Italien abſtattete. duch ĩhv J hilff Nĩve ci dĩe Hout wirksom zu schötzen. Mit Niveo gepflegte Hout bleibt glon vnd geschmeldig. „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung vonnerstag, 16. Januar 198 Das Schiff im Glas vVon Walter Kirches 0 Ein Schiff in Glas geſchloſſen hing an der Decke der Stube, in der Mara jetzt ſaß und an den fernen Mann dachte, der bald Vater ihres Kindes ſein würde. Es war ein Schiff, wie man es häufig in alten ehrwürdigen Fiſcher⸗ häuſern auf den nordfrieſiſchen Inſeln antrifft. Wunderwerke, die von Geheimniſſen umwoben an verräucherter Decke zu ſchweben ſcheinen, die oft Mittelpunkt ſagenhafter Erzählungen bilden, wenn der alte, erfahrene und weitge⸗ reiſte Seemann ſein Garn ſpinnt und der abendliche Winterſturm als Begleitung ſein wildes Lied ums Haus heult. Lange war Hein ſchon fern der Heimat und tat ſchweren Dienſt an Bord eines Vorpoſten⸗ bootes auf der ſtürmiſchen Nordſee, die nur allzu oft eine Mordſee ſein konnte, wenn es ſtürmte und ſchwere Brecher über die kleine Nußſchale hinwegbrauſten, wie die blonde Mara wohl wußte. Ja, wenn es das allein geweſen wäre, aber es iſt Krieg und ſchon manches Mal hatte das kleine Boot ſchwere Gefechte beſtehen müſſen. Hart und ſchwer iſt die Kriegszeit und ver⸗ langt harte Menſchen und eiſerne Herzen. Frau Mara iſt hart und unbeugſam geworden. Als echte Frieſin denkt ſie nicht daran zu jammern, wenn ſie auch oft das Alleinſein zu überman⸗ nen ſucht und ihre Blicke zu dem Schifflein im Glas gleiten, das ihr Mann ihr gegeben hatte mit den Worten:„Mara, halte das Schifflein gut, denn wenn das Glas zerbricht, dann zer⸗ bricht auch das Schiff, auf dem ich fahre, dann wirſt du mich niemals wiederſehen.“ Das hatte er geſagt und ein wenig vom Aberglauben ihrer Vorväter trug auch ſie im Herzen. Sie war nicht umſonſt die Frau eines harten, wetterfeſten Seemannes, doch ſie war eine Frau und als ſolche ſehnte ſie ſich von ganzem Herzen nach ihm, nach ſeinem kühnen, wettergegerbten Geſicht, nach ſeinen luſtigen, blauen Augen, nach dem Mund, der ſo herz⸗ haft lachen konnte.. Mara mußte noch warten und immer wieder ſchaute ſie zum Schiff im Glas, das feſtge⸗ zurrt an der Decke hing und im unruhigen Schein der Lampe zu leben ſchien. Das leiſe Schweben verbreitete Unruhe und war doch Troſt. In ſeinem Schweben war Leben. Dann kam der Tag, an dem das Schiff im Glaſe zerbrochen am Boden der Stube lag. Tauſend Scherben blitzten in der Sonne, die ungetrübt, als ſei nichts geſchehen, zum Fen⸗ ſter hereinſtrahlte und das zerbrochene Wunder am Boden beleuchtete. 3 Müde beugte ſich Mara über die Trümmer des Lebensſchiffes am Boden und kehrte ſie zu⸗ ſammen. Schrill⸗klirrend fielen die Scherben in den Kehrichteimer. Es klang unendlich trau⸗ rig und hart, wie das Schickſal ſelbſt.— Aard ſchien es, als ſei etwas in ihr zer⸗ brochen. Sie konnte den Mund nicht zur Klage öffnen, denn ganz im innerſten Herzenswin⸗ kel regte ſich doch noch die Hoffnung und ließ ſich nicht einſchläfern. In Bangen und Zagen glitten die Tage da⸗ hin. Wie ein träger, zäher Fluß, ſchien es Mara. Die Zeiger der großen Wanduhr woll⸗ ten und wollten nicht vorwärtsrücken. Keine Nachricht kam. Eines Tages aber trat er ſelbſt in die Stube und konnte die übergroße Freude der Frau nicht verſtehen, bis er das Schiff an der Stu⸗ bendecke vermißte. Das Schiff war zerbrochen, er aber lebte. „Wix ſind drei Tage früher eingelaufen, Be⸗ ſatzung und Schiff wohlauf, Mara.“. ar „Und das Schiff im Glas, Hein. zerbrochen als ich vor drei Tagen heimkam.. „Ich weiß es nicht zu deuten, vielleicht doch nur Aberglauben, Mara.?“ „Daß du nur lebſt Hein...“ „a Mata. Glückliche Tage zuſammen mit Hein. Stunde um Stunde des Urlaubs zerrann und der Ab⸗ ſchiedstag rückte unaufhaltſam näher. „Auf Wiederſehen, Mara.“ Wiederſehen Hein, und das Schiff im as?“ „Wir wollen es nicht mehr aufhängen, es bleibe zerbrochen, es hat keinen Zweck gegen das Schickſal zu trotzen, Mara.“ Hein und ſein Schiff kehrten niemals wie⸗ der. Er und viele andere blieben vorm Feind, bewahrt im treuen Angedeken des Volkes, das Da des blutigen Ringens zu ſchätzen eiß. Im Schoße Maras aber lebte das Kind und ward unſagbarer Troſt für die Mutter. Wori-Aſtroppen Neuerdings kommt unſere Mutterſprache durch eine Modetorheit arg in Gefahr. Es drückt ſich Oberflächlichkeit und Zerſtreutheit darin aus. Doch hören wir! Onkel Oskar war bei einem Fußballſpiel. Seine Augen glühen noch vor Begeiſterung. Man fragt ihn:„Na, wie war'?“ „Bombaſtiſch, ſag ich dir. Einfach primiſſima! Und der Tormann— u⸗u⸗ungeheur phanta⸗ ſtiſche Klaſſe!“ Vetter Willi ſtudiert. Er iſt fleißig und be⸗ ſucht manchen Vortrag, der nicht auf ſeinem Studienplan ſteht.„Geſtern habe ich einen Fach⸗ mann über Japans Rüſtung gehört“, erzählt er.„U⸗ẽũn⸗unglaublich, auf welch eno⸗o⸗ormer Höhe die ſind, koloſſalſte Anforderungen! Der Mann ſprach u⸗u⸗unerhört“— „Was ſagte er denn?“ „Alſo, es war grandios, wie er alles brachte, ſo präzis, minutiös, einfach klaſſiſch.“— Ich werde ſchon beſcheidener:„Und was hat er ſonſt noch geſagt?“ „Sonſt? Ach ja, gigantiſche Planungen, enormſtes Ausmaß! U⸗u⸗unvorſtellbar. it einem Wort— pha⸗a⸗antaſtiſch!“ So, nun weiß ich alles. Soll ich mir weiter Worte zur Speiſe vorſetzen laſſen, die nur leere Hüllen ſind? Gleichſam aufgeblaſene Gummitiere ohne Blut, ohne Kraft?— Aber ich nehme mir vor, künftig auf jedes meiner Worte zu achten, denn ich weiß nun, daß es eine Seuche der Sprache gibt. Und dagegen hilft nur ein Serum: Man muß wiſſen, was man überhaupt ſagen will, ehe man ſo u⸗u⸗un⸗ glaubliche Phraſen herausſprudelt! W. K. Clemens Krauß'„Vierjahresplan“ Die frage der Nebbbersetzung von Opern Seit Clemens Krauß die Führung der Mün⸗ chener Staatsoper innehat, iſt an dieſer Bühne mit unermüdlichem Fleiß gearbeitet worden. Der„Münchener Stil“ iſt bereits zu einem Be⸗ griff geworden, der den Geiſt ſeiner Aufbau⸗ arbeit als Vorbild herausſtellt. Mozart, Wag⸗ ner, Verdi und Strauß ſind die Säulen ſeines Spielplans, wobei er die Pflege der Werke von Richard Strauß als die Frage ſeiner perſön⸗ lichen Vorliebe und Eignung bezeichnet. In einem Rückblick auf die erſten vier Jahre ſeines Wirkens in München kündigte er zugleich die Aufführung der„Couperin⸗Suite“ an, die Strauß durch die Nachkompoſition von Stücken nach Couperin um die Hälfte des bisherigen Umfangs erweitert hat, ſo daß ſchon von einer Uraufführung dieſer Ballettfolge geſprochen werden kann. In der Entdeckung von jungen hoffnungsvollen Stimmen hat Clemens Krauß bisher eine auffallend glückliche Hand gehabt. Es gibt kaum eine Aufführung der Münchener Staatsoper, die nicht ein Feſt ſchöner Stimmen beſchert. Seine beſondere Aufmerkſamkeit hat Prof. Krauß dem zum großen Teil noch im Argen liegenden Problem der Opernüberſetzun⸗ gen gewidmet. So hat der Schaffung eines Mozart⸗Enſembles bisher die ungeklärte Lage auf dem Gebiet der Uebertragung der Mozart⸗ Texte entgegengeſtanden. Zwar hat das Propa⸗ gandaminiſterium durch die Beauftragung von Prof. Schünemann mit ihrer Neubearbeitung auf der Grundlage älterer Ueberſetzungen dem Streit ein vorläufiges Ende gemacht, aber eine endgültige Löſung der Schwierigkeiten iſt nach Clemens Krauß' Meinung wohl kaum möglich, da ſich der Sprachſtil einer Zeit ſo ſchnell ändere, daß die Gültigkeit einer Ueberſetzung kaum ein Menſchenalter überdauere. Bisher brachte Mün⸗ chen nur„Die Hochzeit des Figaro“ in der Schünemannſchen Faſſung, allerdings mit zahl⸗ reichen Remſchen, die ſich zwangsmäßig wäh⸗ rend der Arbeit mit den Sängern ergaben. Aus dieſer Praxis heraus entſtand ſchließlich auch die beiſpielgebende Erneuerung italieniſcher Opern, die zum Teil in einem gottserbärm⸗ lichen Kauderwelſch geſpielt wurden, ohne daß ſich der geſunde Menſchenverſtand gegen die Verballhornung der deutſchen Mutterſprache wandte. Verdis„Simone Boccanegra“,„Don Carlos“ und„Falſtaff“ und Puceinis„Boheme“ erfuhren unter Mitarbeit von Hans Swarowsky eine neue Verdeutſchung, deren wichtigſtes Kennzeichen der Verzicht auf die Reimerei iſt. Dafür konnte gemäß dem Primat der Muſik das betonte Wort immer auf die in der Muſik betonte Note geſetzt werden. In jedem Falle hat der Erfolg den Einſatz gerechtfertigt, und die Münchener Faſſungen machen Schule. Friedrich W. Her z og. Neue Bücdier: Drei neue Bände in„Lehmanns Wehrmachtsbücherei“ „Lehmanns Wehrmachtsbücherei“(Verlag J..“ Lehmann, München) iſt kurz vor Jahresende um drei neue Bände bereichert worden. In Band 3 behandelt Kapitän z. S. F. Runge den „Torpedo⸗ und Minenkrieg“, dem im gegenwärtigen Kampf Reach England entſcheidende Bedeutung zu⸗ kommt. Nach Kriegsſchluß wird ſich wohl erſt erwei⸗ ſen, wie furchthar in Wirklichkeit Torpedos und Minen unter der britiſchen Tonnage aufgeräumt und dem deutſchen Sieg mit den Weg geebnet haben. Der erſte Teil des Bandes befaßt 10 mit der gefährlichen Torpedowafſe. Was iſt ein Torpedo, wie wirkt er, wer trägt ihn an den Feind? Wie kann man ſich gegen ihn cußen— alle 3 Fragen werden klar beantwortet. Etwas mehr latz heanſprucht die Mine, eine unheimliche Waffe, mit Recht bei Freund und Feind gefürchtet. Manches rieſige Schiff iſt ſchon durch eine einzige Mine verſenkt worden. 34 Skizzen und Fotos veranſchaulichen Anwendung und Wirkung dieſer beiden gefürchteten Waffen des Seekrieges. (Preis 2— F. Seidenzahl macht uns in Band 4 mit den —— „Rüſtungsbetrieben der Welt“ bekannt. Vor allem mit en Waffen⸗ und Munitionsfabriken der„andern“; wie tadellos die deutſche Rüſtungsinduſtrie funt⸗ tioniert und welch überragende Stellung ſie heute in der Welt einnimmt, haben wir erſt— wieder aus dem Munde des Führers vernommen. Sie mar⸗ chieren alle auf: die Vickers⸗Armſtrong mit ihrem erüchtigten Agenten Zahaxoff, die Imperial Chemi⸗ cal Induſtries, Schneider⸗Creuſot und die vielen an⸗ dern, große und kleine, Munitions⸗, Waffen⸗ und Flugzeugfabriken, die europäiſchen und die der Ver⸗ einigten Staaten,— alle, die in einem europäiſchen Krieg rieſige Verdienſte witterten und ihn deshalb mit herbeiſehnten. Daß die diesmal nicht aufgeht, wiſſen wir heute ſchon.(12 Abbildungen, Preis des Bandes RM..—.) UHermann Löhlein Hans Rehbergüberſiedelt nach Schle⸗ ten. Der bekannte Dramatiker Hans Rehberg, der in der deutſchen Gegenwartslitergtur, in der Kunſt der Bühnendichtung eine feſtumriſſene Perſönlichkeit des natzonalfozialifti en Deutſchland iſt, hat im Kreiſe Grünberg das Niederſchloß Ochelhermsdorf er⸗ worben. Nach Abſchluß der bereits im Gang befind⸗ lichen Renovierungsarbeiten wird der Dichter mit ſeiner Frau, ſeinen drei Buben und ſeinem Mädel hier Wohnung nehmen und ſchaffen. ——————————————————— Jrauon ROGNMANVODN HANS FTKNMNIIN 37. Fortſetzung Lottchen ſank ſchluchzend auf einem Stuhl zuſammen, aber Karl tröſtete ſie nicht, ſondern ging hinaus, ſtellte ſich an die Gartentür und ſtarrte auf die Straße. Sein Herz war ein elſen, und ſämtliche Frauenzimmer der Zelt, lachend oder weinend, konnten ihm heute geſtohlen bleiben. . Marie⸗Luiſe hatte in dieſer Nacht kaum ge⸗ ſchlafen. Sie konnte nicht mehr weinen. Als er geſtern kam, lag ſie mit ihrem Herzen ſchon längſt in ſeinem Arm, als er ging, hatte ſie das Gefühl eines Fauſtſchlages. Eine grauen⸗ hafte Angſt befiel ſie, er könnte noch einmal zurückkommen und ſie wirklich ſchlagen. Sie wußte nicht, wie ſie in ihr Zimmer kam. Auch ſie hörte vom Garten herüber jenen lachenden Aufſchrei der Soldaten und ihrer Mädchen, der plötzlich verſtummte. Nun hatte er wohl auch dort alle Freude zerſtört. Die Homburger Feſte waren zu Ende. Gegen Morgen verfiel ſie in einen Halb⸗ ſchlaf aus dem ſie immer wieder emporſchreckte. Als es endlich hell wurde, hatte ſie einen Ent⸗ ſchluß gefaßt. Sie ſetzte ſich an den kleinen Tiſch mit dem ovalen Drehſpiegel und ſchrieb einen Brief. Ohne Abſchied wollte ſie nicht gehen. „Mein Herr Offizier! Ich verlaſſe noch heute Homburg und begleite Herrn Sugorſky nach Paris. Wir werden uns nie wiederſehen. Haben Sie übrigens nie geahnt, daß ich Sie geliebt habe? Daß mein Tanz zwiſchen den Taxus⸗ hecken eine, wie mir jetzt ſcheint, ſehr alberne Liebeserklärung war— daß ich aus Liebe mit Copyright byV Vfd Suchverldꝰ Ihnen ſpielte, nur aus Liebe? Und daß ich nur das eine wollte... Konnten Sie wirklich ſo blind ſein, Herr Gefangenenwärter?“ Keine Unterſchrift. Schon möglich, daß ſie dann ihren Kopf auf das Blatt ſenkte und weinte... 5 Lange Zeit verging. Sie verſchloß ihren ſelt⸗ ſamen Brief mit rotem Wachs, nahm das kleine Medaillon, in das eine Kamee geſchnit⸗ ten war, von ihrem Hals und drückte es mit gerunzelter Stirn in die weiche Maſſe, die ſie erſt mit ihrer Hand, dann mit ihrem Mund erwärmte. Lottchen deckte unten mit rotgeweinten Augen den Frühſtückstiſch. Demoiſelle Pally blieb in der Tür ſtehen. Sie wurde leichenblaß. „Was haſt du?“ Und dann hörte ſie die Unheilsbotſchaft. Das Mädchen lief ſchluchzend hinaus. Marie⸗Luiſe ging zum Fenſter. Karl ſtand an der Gartentür, aber ſie rief ihn nicht her⸗ ein. Was ſollte ſie ihn erſt noch fragen? Er konnte ihr auch nicht helfen. Sie hatte ver⸗ ſpielt, es gab keine Rettung mehr. Während ſie vor Angſt zitterte und ihr die Tränen über die Wangen liefen, befiel ſie der Zorn. Ein ein⸗ iges gutes Wort geſtern abend, und dieſe ſmnkoſe Kataſtrophe hätte ſich vermeiden laſ⸗ ſen! Jetzt ſich zwei die Köpfe blutig, aber zwiſchen ihnen lag ſie als Opfer, das allein auf der Strecke blieb und über das ſie erbarmungslos hinwegtraten. Sie rang die Hände. Wenn er nicht am Leben blieb, würde ſie auch nicht leben! Und wenn der andere...? Nein, auch dann war es aus. Sugorſky hatte ſie wirklich geliebt— ſeit Mo⸗ naten geduldig alle ihre Launen ertragen, nur geſtern war er aus der Rolle gefallen. Wäh⸗ rend Karſtein... Dachte er jetzt überhaupt an ſie da draußen — irgendwo? Er ſchrie es ihr ja geſtern ſelbſt ins Geſicht: Das hätte ich für jede andere Frau auch getan! Kavalierspflicht, reine Mannerſache— nur das eine nicht: Liebe. Er ſchlug ſich für ſeine „Ehre, für ſich ſelbſt. Er hätte ſich für einen Hund geſchlagen, der ihm nicht paßte, weil er ihm über den Weg lief. Nein, ſie konnte nicht bleiben— keinen Tag länger. Natürlich ging ſie nicht nach Paris— aber es gab ja tauſend Bühnen, auf denen man tanzen kann, der Tanz war international, und es gab überall hunderttauſend Männer⸗ hände, die ihr Beifall klatſchten. Ihre Gedanken verwirrten ſich. Sie hockte ſich in einen Seſſel. Wurde ſie nun wahnſin⸗ nig? Sie ſah Sugorſkys haßerfüllte Augen auf dem kleinen Weg zur Mühle, ſeine flammende Eiferſucht. Ich allein bin ſchuld.. Mit einem leiſen Wehlaut ſank ſie vom Seſ⸗ ſel und wurde ohnmächtig. Niemand kam ins Zimmer. Als ſie ſich end⸗ lich wieder erhob, mit einem raſenden Kopf⸗ ſchmerz, war ihr erſter Gedanke wieder die Flucht. Jede Minute war koſtbar. Sie nahm ſich gewaltſam zuſammen und ging in die Küche, wo die Mädchen zuſammen flüſterten. „Annette, packen Sie meinen Koffer! Wir reiſen morgen früh. Sie wiſſen ja, was nötig iſt. Ich gebe ein Gaſtſpiel in Frankfurt.“ Ihre Stimme war ſo zerbrochen und hoff⸗ nungslos, daß die Mädchen ſie entſetzt anſtarr⸗ ten, als ſie plötzlich in der offenen Tür und mit der Hand nach einer Stütze ſuchte. Lott⸗ chen wollte aufſpringen, aber ſie ſchüttelte den Kopf und verſuchte zu lächeln. „Ihr braucht keine Angſt zu haben— ich konnte lange nicht einſchlafen. Ich helfe dir nachher gleich, Annette.“ Sie ging wieder hinaus und trat auf die Veranda. Ein Pferd trabte draußen an, ſchnaubte und wieherte laut in die Morgen⸗ luft, die Gartentür knarrte, feſte, eilige Schritte kamen den Weg herauf. Ihr Herz begann wild zu hämmern. Drei Geschidien von Nahmud, dem Ghasnòdviden Von Gerhart Herrmann Mahmud, der Ghasnavide, Jahre 997 bis zum Jahre 1030. Er begann als Statthalter von Ghasna und ſtarb als Sultan des Orients. Er unterwarf dem Glauben Mo⸗ hammeds Gur, Perſien und Indien, und er ——— herrſchte vom liebte Firduſi, den Dichter, Avicenna, den Phi⸗ loſophen, Abu Riſan, den Geographen. Er war ein Eroberer und ein Weiſer. Seine Eroberun⸗ gen ſind vergeſſen. Seine Weisheit lebt noch heute im Volke des Orients. X Mahmuds Vater Sebuktigin gab ſein Land nicht Mahmud, ſondern dem jüngeren Bruder Ismail. Mahmud überzog Ismail mit Krieg und unterwarf ihn. Mahmud fragte den gefangenen Ismail: „Wie hätteſt du an mir gehandelt, wenn du mich beſiegt hätteſt?“ Ismail antwortete:„Ich würde dich zeit⸗ lebens, jedoch wohl verſorgt, ins Gefängnis geſteckt haben.“ Mahmud ſann eine Weile und ſagte dann: „Da Allah dich unterliegen ließ und mich als den Königlichen erkannte, täte ich töricht, zu handeln wie du. Lebe und ſei frei!“ * Mahmud unterwarf den Schah der Chowa⸗ reswier. Der reiche Schah fragte:„Welchen Tribut forderſt du, daß ich meine Krone be⸗ halte?“ „Ich fordere die größten Koſtbarkeiten deines Hofes nach meiner Wahl“, ſprach Und er ging durch des Schahs Schatzkammern Mahmud. und verſchmähte die fünfhundert Edelſteingür⸗ tel und die tauſenddreihundert Goldabracken und den Stein, der, ins Waſſer getaucht, die Wunden heilte. Er ging durch des Schahs Ha⸗ rem und verſchmähte die ſchönſten Weiber der Welt. Dann ſprach er:„Ich fordere dir ab den großen Arzt und Philoſophen Avicenna, der an deinem Hofe weilt. Weiter Abu Nafr, der die Wörter der Sprache ſammelt und ihre Be⸗ deutung erklärt, Abu Riſan, der' die Länder der Erde beſchreibt, und Abu Sahal, welcher die Tiefe der Zahlen kennt. Sonſt fordere ich nichts.“ Der Schah erwiderte:„Wenn du all meine Schätze verlangt hätteſt, ich hätte mich unter⸗ worfen und mich empört, ſobald du wieder ferne weilſt, und dich gewiß beſiegt; denn ich hätte gewußt, daß Torheit in deinem Herzen wohnt. Da du aber meine Weiſen forderſt, ſehe U5 wohl, daß du unbeſieglich biſt. Ich weiche ir. Und der Schah der Chowareswier ließ ſich einen Scheiterhaufen errichten und verbrannte ſich ſelbſt zu Aſche. * 4 Als Mahmud geſtorben war im 63. Sahr ſeines kühnen Lebens und ſeines weiſen Regie⸗ rens, erſchien ſeine Leiche einem Scheich im Traum. Der Scheich erſchrak: Mahmuds Leib war ganz verweſt, und allein die Augen glänz⸗ ten wie Fackeln unter Rubinen. „Warum“, fragte zitternd der Scheich,„ſind deine Füße vermodert und deine Hände, und warum ſind nur deine Augen unverweſt?“ Mahmuds Bild antwortete: meine Feinde erſchlug. Darum ſind ſie verweſt. Mit meinen Füßen bin ich hingeſchritten über 4 die Häupter der Erſchlagenen und Gedemütig⸗ ten, darum ſind ſie verweſt. Aber mit meinen Augen habe ich gewacht über Recht und Wohl⸗ + Volkes. Daxum ſind ſie nicht ver⸗ eſt! fenie Felfpostpakete Reiumut tür ihre Soldaten im Felde bestellen Sie bei flut Z45 7 4 Aber es war nur ein Fremder in grauem Reitermantel, ein langer, magerer Kerl mit einem wallenden grünen' Federbuſch an der Mütze; er ſah aus wie einer der landgräflichen Jäger, aber er kam nicht von Seiner Durch⸗ aus Frankfurt für 1 laucht. „Dringende Depeſche Herrn Rittmeiſter von Karſtein.“ Sie ſtreckte die Hand aus.„Geben Sie mir her— der Rittmeiſter iſt nicht hier, ich bin ſeine Quartierwirtin.“ Der Mann zögerte einen Moment, ſalutierte und gab ihr den Brief. Es war ein großer gelber Umſchlag mit einer rieſigen ſchwarzen Siegelmarke. Marie⸗Luiſe nickte.„Alles Gehen Sie in die Küche und trinken Sie eine Taſſe Kaffee. Sie werden müde ſein.“ Aber der Meldereiter dankte gehorſamſt. Er müſſe ſofort nach der Kaſerne, und dort würde er ſchon eine Erfriſchung finden. Während er kehrtmachte und mit ſeinen Kanonenſtiefeln, die ihm bis zum Knie reich⸗ ten, losſtampfte, kam ihm der Kurdirektor en⸗ gegen und muſterte ihn ärgerlich und miß⸗ trauiſch. Marie⸗Luiſe und lüftete den Zylinder. Ihm ſchien ſehr heiß zu ſein. „Ach, du, Onkel Lambert? Ich habe aller⸗ dings einen anderen erwartet.“ „Freundlicher Empfang“, knurrte der Kur⸗ direktor und ließ ſich in einen Seſſel fallen. „Wahrſcheinlich ſehnſt du dich nach Karſtein?“ Sie nickte ernſt.„Allerdings. Denn er hat 3 ſich mit Sugorſky duelliert!“ Lambert blieb völlig gleichgültig.„Ausge⸗ zeichnet! Hoffentlich ſäbelt er Sugorſky lazarett⸗ fähig— oder umgekehrt. Eins iſt mir ſo lieb wie das andere. Ein kleines Frühſtück würde ich übrigens jetzt nicht ablehnen. Deine Tante hat Migräne, und du weißt ja ungefähr, was dann bei mir zu Hauſe ſtattfindet.“ (Fortſetzung folgo) 3 13 in Ordnung! Bild„Mit meinen Händen habe ich die Streitkeule gehalten, die „Seltſame Beſuche haſt du“, ſagte er zu 4 3 9 S. 4 El ks lieg kiner Daß ſi⸗ Und ni Ein Re Iſt bei Denn Die Uh Das ze Mit rũ Und w Es nütz Grad ſi Schätt Und fü Wenn Dielleic Und dr Denn( Hicht d Doch w Wenn ꝛ Dann Und hö Denn ſ. In dieſ Auch nac Das Gr Steuererleick heime, die b fertig gewor beſteht für ten. Eine S und bevölk auch bei Eig 30. Septemb und deren G ſteigt. Im? richtlinien b eeine entſprec Gemeinden chmäßig 3 Amt, Berlin ſen, ſoweit ſ wirtſchaftlich kann. Ein E anlagten St nicht zu gew für die Steu erhoben wir Keine Befle Der Reick Reichsminiſt paganda gel dungstag(10 nalen Erhel meine Befla Volksbildu Pg., Fr. Pa unſerer Vol rage“ in den ders hingew Der„Deut 4 vom Preſſe ſteriums an Reichsbahn⸗g 1941 unter Aufgabe der wird dieſer? Reichsbahndi lichen Bereick fältigkeit ihre die Gegenwa Reiches ſtänd bon 19 ang von 16ʃ .20 RM 25jähriges kann die Fir Mannheim, I hen zurückblie hat der Grün Hohlweg, der ſtützt von ſein auf Grund g— men zu einer der Bürobede geführt. Mit dem ausgezeichnet Ringſtraße 2. Das Feſt d Ehepaar Her geb. Schneide Zur D Wu gebraucht man 3 probte und ber Apotheken und fünfzig Pfennig 3 vierzig Pfennig Jaod⸗Tinktur un Tinktur findet Schnitt⸗ und L auch bei Entzü Zahnfleiſches ſ und Inſektenſti wirkung erwei Quetſchungen 1 geſteigerte Dur als ſehr brauch anuar 1047 4 Aohmud, en ann herrſchte vom Er begann als rb als Sultan Glauben Mo⸗ idien, und er nna, den Phi⸗ aphen. Er war ine Eroberun⸗ heit lebt noch ſab ſein Land igeren Bruder ail mit Krieg 4 'nen Ismail: delt, wenn du 4 4 rde dich zeit⸗ „hakenkreuzbanner“ proß⸗Mannheim Donnerstag, 16. Januar 194) Seitéos genetlieh! Es liegt ſonſt ganz in der Hatu⸗ kiner öffentlichen Uhr, Daß ſie zuverläſſig geht Und nicht dauernd ſtille ſteht! kin Rendezvous am Hontardplatz Iſt beiſpielsweis“ heut für die fat, Denn ob wir morgens— mittags ſtehn Die Uhr zeigt elf nach halber zehn! Das zeigt ſie ſetzt ſchon lange zeit Mit rührender Beharrlichkeit Und wenn man ſich darüber kränkt— 4 Es nütjt nichts, denn der Jeiger hängt ns Gefängnis d ſagte dann: und mich als 10 töricht, zu i! der Chowa⸗ gte:„Welchen ne Krone be⸗ rkeiten deines 3 ach Mahmud. Schatzkammern Edelſteingür⸗ Goldabracken getaucht, die s Schahs Ha⸗ n Weiber der re dir ab den Avicenna, der lbu Naſr, der und ihre Be⸗ r' die Länder sahal, welcher iſt fordere ich du all meine e mich unter⸗ d du wieder iegt; denn ich einem Herzen forderſt, ſehe ſt. Ich weiche wier ließ ſich id verbrannte im 63. Jahr weiſen Regie⸗ n Scheich im ahmuds Leib Augen glänz⸗ Scheich,„ſind » Hände, und verweſt?“ 4 „Mit meinen gehalten, die id ſie verweſt. ſchritten über d Gedemütig⸗ r mit meinen ht und Wohl⸗ ſie nicht ver⸗ ban lt 111 fut 24567 1 r in grauem rer Kerl mit buſch an der andgräflichen zeiner Durch⸗ 1 rankfurt für ben Sie mir hier, ich bin nt, ſalutierte 4 r ein großer en ſchwarzen n Ordnungl 1 iken Sie eine ein.“ horſamſt. Er d dort würde mit ſeinen Knie reich⸗ rdirektor ent: ch und miß⸗ ſagte er zu linder. Ihm habe aller⸗ 4 te der Kur⸗ Seſſel fallen. h Karſtein?“ denn er hat 3 tig.„Ausge⸗ rſky lazarett⸗ mir ſo lieb hſtück würde Deine Tante gefähr, was tung folgh) ———————— Grad ſeit— zur kalten Winterszeit Schätt man beſonders Pünktlichkeit Und fühlt ſich peinlich irritiert, Wenn ſo'ne Uhr den Hang verliertl Dielleicht erbarmt ſich mal ein mann Und dreht das Uhrwerk wieder an, Denn Cindenhof hat das Beſtreben, nicht dauernd auf dem mond zu leben! Doch wenn das nicht ſo einfach geht,— Wenn dieſes Bieſt doch dauernd ſteht, Dann ſchafft den Cindenhöflern Ruh Und hängt die zifferblätter zu— Denn ſchließlich ſchicht man ſich darein In dieſes Jeitlos-Glücklichſein! Erwin meſſel. ſteuerbegünſtigt Das Grundſteuergeſetz gewährte gewiſſe Steuererleichterungen nur noch für ſolche Eigen⸗ heime, die bis zum 30. September 1937 bezugs⸗ fertig geworden ſind. Eine Ausnahmeregelung beſteht für die ſogenannten Arbeiterwohnſtät⸗ ten. Eine Steuervergünſtigung iſt aus ſtaats⸗ und bevölkerungspolitiſchen Gründen jedoch auch bei Eigenheimen erwünſcht, die nach dem 30. September 1937 bezugsfertig geworden ſind und deren Einheitswert 30 000 Mk. nicht über⸗ ſteigt. Im Rahmen der Grundſteuerbilligkeits⸗ richtlinien hat der Reichsfinanzminiſter Re ie Gemeinden haben in derartigen Fällen nach pflichtmäßigem Ermeſſen die Steuer zu erlaſ⸗ ſen, ſoweit ſie dem Steuerſchuldner nach ſeiner wirtſchaftlichen Lage nicht zugemutet werden kann. Ein Steuererlaß, der die Hälfte der ver⸗ anlagten Steuer überſteigt, iſt in der Regel nicht zu gewähren. Der Erlaß gilt rückwirkend für die Steuer, die für die Zeit ab 1. April 1940 erhoben wird. eine entſprechende Möglichkeit geſchaffen. Kleise Stadiel cauil Reichsminiſter für Volksaufklärun ppaganda geben bekannt: Die am Volksbildungswerk. Pg. Fr. unſerer Volkskraft, eine deutſche ders hingewieſen. Der„Deutſche Reichsbahn⸗Kalender“. vom Preſſedienſt ſteriums amtlich herausgegebene Reichsbahndirektionen in ihrem Reiches ſtändig zu erfüllen bemüht iſt. 3 fang von 160 Blatt; .20 RM. 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Heute, 16. Jan., Hohlweg, Kom.⸗Geſ. in Mannheim, D 6, 3, auf ein Bjähriges Beſte⸗ hen zurückblicken. Aus kleinen Anfängen heraus hat der Gründer und Inhaber, Herr Chriſtian Hohlweg, der den Weltkrieg mitmachte, unter⸗ ſtützt von ſeiner Ehefrau, mit zähem Fleiß und aauf Grund guter Fachkenntniſſe das Unterneh⸗ men zu einem der führenden Fachgeſchäfte in der Bürobedarfsbranche in Mannheim empor⸗ kann die Firma Chr. geführt. Wir gratulieren! Mit dem Schutzwall⸗Ehrenzeichen wurde ausgezeichnet Hermann Back, Feudenheim, Ringſtraße 2. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit beging das 4 Nägele mit Frau Käthe, Ehepaar Hermann geb. Schneider, Käfertal, Waſſerwerkſtraße 24. auch nach 1957 errichtete Eigenheime Keine Beflaggung am 18. und 30. Januar Der Reichsminiſter des Innern und der und Pro⸗ eichsgrün⸗ dungstag(18. Januar) und am Tag der Natio⸗ nalen Erhebung(30. Januar) übliche allge⸗ meine Beflaggung unterbleibt in dieſem Jahr. Auf den Vortrag von Paul Danzer vom Raſſenpolitiſchen Amt, Berlin, über das Thema„Die Erhaltung Schickſals⸗ rage“ in der Harmonie ſei noch einmal beſon⸗ Der des Reichsverkehrsmini⸗ „Deutſche Reichsbahn⸗Kalender“ erſcheint für das Jahr 1941 unter dem Leitwort„Die großdeutſche Aufgabe der Reichsbahn“. In Wort und Bild wird dieſer Jahrgang zeigen, wie die einzelnen landſchaft⸗ lichen Bereich und die Reichsbahn in der Viel⸗ fältigkeit ihrer Dienſtzweige ihre Aufgaben für die Gegenwart und Zukunft des er Jahrgang 1941 erſcheint wieder im alten Um⸗ der Ladenpreis beträgt Zur Desinfektion und 1 Wundverſorgung gebraucht man die ſeit über 10 Jahren ärztlich er⸗ e und bewährte Sepſo⸗Tinktur, die in allen Apotheken und Drogerien in Fläſchchen zu fünfund⸗ fünfzig Pfennigen und in Tupfröhrchen zu neunund⸗ vierzig Pfennigen erhältlich iſt. Sie desinfiziert wie Jod⸗Tinktur und wird genau ſo 38 Liſh, Aunktur findet nicht nur bei Hieb⸗, Stich⸗, Biß“, Schnitt⸗ und Schürfwunden Anwendung, ſondern auch bei Entzündungen in der Mundhöhle und des Zahnfleiſches ſowie zur Desinfektion von Pickeln ünd Inſektenſtichen. Infolge ihrer großen Tiefen⸗ wirkung erweiſt ſie ſich ferner bei Prellungen, Quetſchungen und in allen Fällen, in denen eine eſteigerte Durchblutung des Gewebes erwünſcht iſt. als ſehr brauchbares Behandlungsmittel. Ein Kapitel Straßenbahn ohne Meckerei Aber auch Schaffnerin werden iſt nicht leicht!/„Opa“ ſoll ſich zweiteilen Die Straßenbahn iſt der Prügelknabe des Großſtädters. Wenn der Wagen überfüllt iſt, wenn er einem vor der Naſe davonfährt, wemi man zwei Minuten länger warten muß als ſonſt— immer bekommt die Straßenbahn die Schuld. Und der Menſch, der dann den gan⸗ zen Groll des enttäuſchten Zeitgenoſſen aus⸗ baden muß, iſt der Schaffner— oder in unſe⸗ ren Tagen auch die Schaffnerin. Und da we⸗ der Schaffner noch Schaffnerinen als Engel auf die Welt kommen, ſondern auch nur Men⸗ ſchen ſind, migkeiten. „Dabei haben es unſere Straßenbahner ohne⸗ dies nicht leicht in ihrem verantwortungsvollen Beruf. Welcher Fahrgaſt hat eigentlich eine Vorſtellung von ihrem täglichen Pflichtenkreis, von ihrer gar nicht einfachen Ausbildung? Wir haben uns bemüht, dies einmal aus eigener Anſchauung kennenzulernen— und wir haben uns feierlich geſchworen, nie wieder zu jenen zu gehören, die der Deviſe huldigen: wer mächtig ſchimpft, hat mehr vom Fahren. 3 Uhr morgens— der Wecher raſſelt Unerbittlich klingt ſein Raſſeln, und die junge Frau, die er wachrüttelt, möchte ſich ſo gerne auf das andere Ohr legen und weiter⸗ ſchlafen. Und im Haushalt— überlegt ſie— wäre eigentlich ſoviel zu waſchen und zu flik⸗ ken, wie gut könnte ſie einen„blauen“ Tag brauchen. Aber wenn ſie jetzt den Ruf des ſo ergeben ſich manchmal Mißſtim⸗ Weckers überhört, dann würden wieder Hun⸗ derte von Volksgenoſſen über die„Unzuver⸗ läſſigkeit“ unſerer Straßenbahnen meckern, und im Straßenbahnamt käme man wegen des un⸗ beſetzten Arbeitsplatzes in größte Verlegenheit. So gibt ſie ſich einen Ruck— heraus aus dem Bett! Nach kurzer Zeit tritt ſie in ihrer ſchmucken Uniform aus dem Haus und macht ſich auf den weiten Weg in die Colliniſtraße. u Fuß natürlich, denn für ſie fährt noch keine Straßenbahn. Pünktlich tritt ſie ihren Dienſt an. Sie gibt die Fahrſcheine aus, muß hie und da beim Aus⸗ oder Einſteigen helfen, die Halteſtellen ausrufen. Iſt der Wagen durch einen kleinen Zwiſchenfall aufgehalten, ſo muß ſie oft un⸗ freundliche Bemerkungen einſtecken; muß ſie einmal nachdrängende Fahrgäſte mit einem „Der Wagen iſt beſetzt!“ zurückweiſen, dann bekommt ſie ebenfalls keine Freundlichkeiten zu hören. Faſt acht Stunden ſteht ſie in Froſt und Zug im ratternden Wagen. Und wenn ſie an der Endſtation ein paar Minuten Ruhe hat, dann denkt ſie wohl an die erſte Zeit ihrer Ausbildung, da alles, was heute zu ihrem All⸗ tag gehört, für ſie noch graue Theorie war. Wie hat ihr damals der Kopf geſchwirrt von all dem Gehörten und Gelernten. Aber ſie hat doch alles raſch bewältigt. Es durfte ja nach den einberufenen Schaffnern keine Lücke im Straßenbahnbetrieb geben! „Tatterſall!“ ruft die Schaffnerin und hilft der jungen Mutter den Kinderwagen von der Die Haushaltungsſchule im neuen Heim Die Grbeit des Deutſchen Frauenwerks geht jetzt in M 5, 1 weiter Bei dem britiſchen Fliegerangriff auf Mann⸗ heim wurde, wie wir ſeinerzeit berichteten, auch das Gebäude der Kreisfrauenſchaftsleitung und der Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauen⸗ werks vollkommen vernichtet. Kaum ein Monat iſt ſeit dem Brande vergangen— und ſchon iſt die Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft wie⸗ der ſo weit, daß ſie ihren Betrieb in vollem Umfang weiterführen kann. In N 5, 1, wo am kommenden Montag, 20. Januar, die Arbeit wieder aufgenommen wird, ſind heute noch die Handwerker am Schaffen, denn die Räume müſſen erſt für die neue Beſtimmung hergerich⸗ tet werden. Aber ſoviel kann man heute ſchon ſagen, daß der Betrieb in jeder Weiſe fort⸗ geführt werden kann— ja, in mancher Hinſicht noch eine Erweiterung erfahren wird. Vor allem wird natürlich die ſtaatlich an⸗ erkannte Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauenwerks, die ſchon manches junge Mäd⸗ chen in ſeinen künftigen Pflichtenkreis einge⸗ führt hat, ihren Unterricht planmäßig weiter⸗ führen und zu Oſtern zu dem vorgeſehenen Ab⸗ ſchluß bringen. Auch die Nähſchule des Deut⸗ ſchen Frauenwerks wird wieder unſeren Mann⸗ heimer Frauen die Möglichkeit geben, ſelbſt für ihre Kleidung zu ſorgen, ſich aus vorhandenen Stücken modiſche Kleidung zu ſchaffen und da⸗ bei zu ſparen. Die Beratungsſtelle wird jeder Volksgenoſſin, die in hauswirtſchaftlichen Fra⸗ gen Auskunft ſucht, an die Hand gehen. Die Siedlerfrauenberaterin und die Sachbearbei⸗ terin für die hauswirtſchaftliche Lehre und das Pflichtjahr werden ihre regelmäßigen Sprech⸗ ſtunden feſtſetzen. Die Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauenwerks iſt ſtolz darauf, daß ſie die Weiterführung ihrer Arbeit in ſo kurzer Zeit ermöglichen kann und hofft, daß recht viele Volksgenoſſinnen den Weg nach N 5, 1 finden werden, um hier Auskunft und Hilfe zu finden. Freiwillige vor zur Landarbeit! Jeder Junge kann in den Landdienſt der Hitlerjugend kommen In den vergangenen Jahren haben durch den Landdienſt der 95 Tauſende von Jungen und Mädel erfahren, daß ſie nicht nur die Land⸗ arbeit erlernen, ſondern auf dieſe Weiſe ſoviel Luſt und Liebe zu dem Leben auf dem Lande finden können, um immer auf dem Lande blei⸗ ben zu wollen. Für dieſe Jungen und Mädel ſorgt die H§ im Rahmen des Landdienſtes für ſicheren ſozialen Schutz und berufliches Weiter⸗ kommen. Der Junge, der heute in den Landdienſt eintritt, kann ſpäter ſeinen eigenen Hof beſitzen. Dies hängt natürlich von ſeiner eigenen Leiſtungsfähigkeit und ſeiner Sparſam⸗ keit ab. Für ſolche Jungen ſetzt ſich der Land⸗ dienſt der H§ ein. In den nächſten Jahren ſol⸗ len die erſten Siedlungen errichtet werden. Nicht jeder, der im Landdienſt tätig iſt, braucht aber einen landwirtſchaftlichen Beruf zu er⸗ greifen. Der Landdienſt iſt beſonders für die eine Ausbildungsſtätte, die ſich frühzeitig frei⸗ willig zum Arbeitsdienſt, zum Heeresdienſt, zu den uſw. melden wol⸗ len. Er ſoll die Nachwuchsorganiſation für die Schutzſtaffel ſein, da der Landdienſt nach Ziel⸗ ſetzung und Erziehungsarbeit dafür beſonders geeignet iſt. Die Landarbeit iſt vielſeitig und geſund, kräftigt körperlich und charakterlich und erzieht zu einer freien und frohen Haltung. Der Ausbau des Landienſtes iſt in dieſem Jahr noch weſentlich verſtärkt. Jeder Junge erhält die ſeinem Alter und ſeiner Arbeits⸗ leiſtung entſprechende Entlohnung. Die Ar⸗ beitszeit iſt 15 geregelt, daß genug Zeit zur Er⸗ holung bleibt. Ein freier Nachmittag in der Woche ermöglicht die weltanſchauliche und be⸗ rufliche Schulung und die Durchführung des notwendigen Ausgleichsſportes. Jeder geſunde Junge im Alter von 14 bis 18 Jahren kann ſich für den Landdienſt anmel⸗ den und muß ſich für ein Jahr verpflichten. Das Land braucht heute jeden, der bereit iſt, mitzuarbeiten und die Ernährung des Volkes zu—— Der Landdienſt der Hᷓ ruft darum anz beſonders die Jungen und Mädel aus —0 Stadt zu dieſem Dienſt am deutſchen Boden! Aus der Mannheimer Anekdotenkiſte Mutterſprache Es war in der Zeit unmittelbar nach dem Weltkrieg. Damals ſtand unſer inzwiſchen ſanft aber unrühmlich entſchlafenes Varieteé noch in vollſter Blüte. 3 eine Akrobatentruppe, die ſich der Leiterbalance verſchrieben hatte. Die Leute waren gut. Aber auch furchtbar engliſch. Engliſch der Name und noch engliſcher die Zurufe, die ſie ſich bei der Arbeit machten. Beſonders der Truppenchef tat ſich hervor. Dauerd entſchlüpfte ihm ein „Ves“, oder„allright“, oder„come on“. Gerade balancierte der Chef eine Leiter auf den Füßen, au, der eine junge Dame 455 dig ſtand, da ging im ganzen Hauſe plötzlich das Licht aus. Das war in der damaligen Zeit keine Seltenheit. Herzklopfen im weiten Saal. Sackdunkel und die Dame auf der wackeligen Leiter... Wenn das nur gut ausgeht. Aber der Truppenchef verlor den Kopf nicht. Ruhig ab er ſeine Anweiſungen. Und was ſagte der Engländer? „Bawettel, mach ganz langſam, dann kann nix baſſiere.“ Es iſt auch tatſächlich nichts paſ⸗ ſiert. Nur war das Gelächter rieſengroß. »Der gute Jang Das trug ſich gleichfalls unmittelbar nach dem Weltkrieg zu. Auf der Rheinbrücke ſtan⸗ den die Schwarzen und wachten über die Kul⸗ tur. Aber auch über die Mannheimer, die nach Ludwigshafen wollten. Wehe dem, der ſich bei einer Stichprobe nicht ausweiſen konnte. An einem ſolchen„Stichtag“ ſaß in einer Straßenbahn eine Dame von ſüdländiſchem Im Programm war Typ. Alſo auffallend. Sie hatte einen Koffer dabei, mit dem ſie ziemlich nervös hantierte. Auf der Fahr der Walzmühle Kontrolle. Bums! Da kann niemand entwiſchen. Zwei Offiziere gehen durch den Wagen, einige Sol⸗ daten beſetzten die Plattformen. Bis jetzt iſt alles in Ordnung. Die Fahrgäſte zeigen ihre Ausweiſe vor. Gut. Jetzt kommen die Offi⸗ ziere zu der auffallenden Dame. Ausweis? at ſie. Aber der Koffer. Aufmachen! 1 fällt die auffallende Dame erſt recht auf, ſo nervös wird ſie. Die Hände zittern ihr. End⸗ lich kann ſie den Koffer 4 Was iſt denn das? Die Offiziere bekommen Stielaugen. Hat man ſo etwas ſchon erlebt?! In dem Kof⸗ fer obenauf befindet ſich Schmuck. Phantaſti⸗ ſcher Schmuck, Perlenketten von der Dicke eines Kinderarms und mächtige Diademe. Sollte das ins Ausland verſchoben werden, oder iſt es Diebesbeute?! Begleitet von der ganzen Kohorte muß die arg geknickte Dame den Weg zum Wachlokal antreten. Die auffallende Dame ſpricht kein Wort fran⸗ zöſiſch, die Franzoſen verſtehen kein Wort Deutſch. Schlimm, ſehr ſchlimm! Nach ſtundenlangen Bemühungen und end⸗ loſen Telefongeſprächen gelang es, die Sache zu klären. Man höre und ſtaune: Die verhaf⸗ tete Dame war— Mitglied des Balletts vom Mannheimer Nationaltheater. Ihr Schmuck hatte einen Wert von ein paar Mark, es war ſogenannter Bühnenſchmuck und beſchämend unecht. Sie ſollte an dieſem Abend in einem Ludwigshafener Verein tanzen. Nachher haben ſogar die Franzoſen bde à b. Plattform zu heben. Auch die Kameradin vom Anhänger iſt aus ihrem Wagen geklettert und iſt einem Verwundeten beim Ausſteigen be⸗ hilflich. Und plötzlich ſtehen beide Schaffnerin⸗ nen bei einem Mann, der die Uniform eines Kontrolleurs unſerer Straßenbahnen trägt und reden auf ihn ein:„Opa, bei mir einſteigen, ja?“„Nein, bei mir, wir haben uns doch ſchon ſo lange nicht geſehen!“ Eine Schaffnerdynaſtie? Nein, der umſtrittene Fahrgaſt, um den ſich die kleine Eiferſuchtsſzene angeſponnen hat, iſt der Mann, der ſie beide auf die„Straßenbahn⸗ beine“— oder beſſer geſagt, auf die Schienen geſtellt hat. Und was bleibt Kontrolleur Schmedding, dem die Freude über die An⸗ hänglichkeit ſeiner„Enkelkinder“ aus den Augen leuchtet, anderes übrig, als bei der Peſtälozzi⸗ ſchule aus dem Triebwagen in den Anhänger zu wechſeln, damit keine zu kurz kommt Mutter und Tochter auf der Schulbank! Seit dem 4. September 1939 laufen die Aus⸗ bildungskurſe für unſere Schaffnerinnen rund ein halbes Tauſend haben von Kontrolleur Schmedding das Straßenbahn⸗Abe gelernt, vom„kategoriſchen Imperativ“ des Schaffners —„benimm dich ſo zum Fahrgaſt, wie du als Fahrgaſt behandelt ſein möchteſt,— bis zum Wirrwarr der Halteſtellen und Umſteigeplätze unſeres weitverzweigten Fahrnetzes und bis zu den Verkehrsvorſchriften. Junge Mädel, kaum 18 Jahre alt, ſind durch ſeine Schul⸗ ſtube gegangen, aber auch ältere Frauen, die ſchon im Weltkrieg als Schaffnerinnen tätig waren und heute in der Heimatfront ihren Platz ausfüllen, haben bei ihm alte Kenntniſſe aufgefriſcht. Ja— er hat ſogar Mutter und Tochter auf derſelben Schulbank vor ſich ge⸗ ſehen, und dieſe Tochter iſt ein richtiges Stra⸗ ßenbahnkind, denn ihre Mutter hat als Welt⸗ kriegsſchaffnerin einen Berufskameraden ge⸗ heiratet. Da hat ſie ja Luſt und Liebe zu die⸗ ſem Beruf gleich mit der Muttermilch einge⸗ ſogen. Und„Opa“ Schmedding hat ihr, wie ihren anderen Kameradinnen, die Kenntniſſe beigebracht, in ſeiner humorvollen und leben⸗ digen Art, die den gar nicht leichten Stoff mit Freude bewältigen läßt. Ein Leben für die Straßenbahn Wenn die Lernſchaffnerin ſämtliche Linien des Fahrnetzes im Kopfe hat, wird ſie in die Geheimniſſe der Fahrſcheinkunde eingeweiht. Kontrolleur Bernauer, der dies beſorat, iſt der richtige Mann dazu. Straßenbahn mit aus der Taufe gehoben. Am 10. Dezember 1900 fuhr die erſte Straßenbahn in Mannheim, am 1. Dezember 1900 aber hat Herr Bernauer ſeinen Dienſt bei den hieſigen Bahnen angetreten. Da weiß er wohl aller⸗ hand zu erzählen von den Freuden und Lei⸗ den ſeines Berufs. Bei ſeinem Dienſtantritt vor vierzig Jahren hat er es ſich kaum träu⸗ men laſſen, daß er in unſeren Tagen ſoviel künftige Schaffnerinnen in ihre Pflichten ein⸗ weihen ſollte. Und das, was er ihnen bei⸗ bringen muß, iſt gar nicht ſo leicht. Zwei Tiſche ſind bedeckt mit den vielen Arten von Fahrtausweiſen, deren Kenntnis iedem Schaf⸗ ner geläufig ſein muß: Streckenkarten, Fahr⸗ ſcheinhefte, Schülerkarten, Kurz⸗ und Lana⸗ ſtreckenſcheine— in alſen möalichen Farhen und Größen liegen auf dem Tiſch und müſſen dem Gedächtnis eingeprägt werden, ehe die Schülerin zur erſten Fahrt auf dem Lehrwagen ſtarten kann. Davon ein andermal. E. K. zwiſchenſemeſter für Kriegsteilnehmer Im Hinblick auf viele Anfragen macht Ober⸗ regierungsrat Hüber vom Reichserziehungs⸗ miniſterium in der„Bewegung“ nähere Mit⸗ teilungen über das geplante Zwiſchenſemeſter für Kriegsteilnehmer. Der Beginn der Zwi⸗ ſchenſemeſter iſt vom Zeitpunkt 13 Sieges abhängig. Von der Teilnehmerzahl hänge wie⸗ der die Entſcheidung darüber ab, wo die Zwi⸗ chenſemeſter abgehalten werden. Es ſei in usſicht genommen, für die Zwiſchenſemeſter ſchulen im Wechſel nur eine Reihe von Hoch⸗ chulen und dort unter Ergän⸗ zung und Verſtärkung des Lehrkörpers und der Hilfskräfte die Vorausſetzungen beſtmög⸗ licher Ausbildung zu ſchaffen. Zu den Zwi⸗ ſchenſemeſtern würden nur Kriegsteilnehmer zugelaſſen werden. Die Feſtſtellung dieſes Be⸗ griffes werde zu gegebener Zeit erfolgen. Die ffloßderſte der Kriegsteilnehmer dürfte ſich elbſtverſtändlich nicht auf zeitliche Begünſti⸗ gungen beſchränken. Die nationalſozialiſtiſche Hochſchule wolle gerade dem Soldaten dieſes Krieges das Beſte geben, das geiſtige Rüſtzeug für die beſte Leiſtung auch im Frieden. Der Reichserziehungsminiſter habe beſtimmte Maß⸗ nahmen hierfür vorbereitet. Das Zwiſchen⸗ ſemeſter werde nur ein Teilabſchnitt ſein. 50 000 RM auf die Losnummer 200 428 Auf die Nummer 200 428 fielen drei Ge⸗ winne von je 50 000 RM in der geſtrigen Vor⸗ mittagsziehung der 4. Klaſſe der Vierten Deut⸗ ſchen Reichslotterie. Die Nummer wird in Ach⸗ telteilung ausgegeben. 7 Verdunkeln von heute 17.54 Uhr his morgen früh.17 Uhr nnnn en Nervenkräftig, lebensfroh friſch und arbeitsfreudiger geworden... ſo und ähn⸗ lich lauten täglich viele zuſchriften dankbarer Heidekraft ⸗ Verbraucher.— Heidekraft, beſtehend aus 2 der bekannte⸗ ſten Kräuter und Mineralſalzen fördert lebhaft Stoffwechſel, Drüſenfunktion, Eßluſt, Verdauung u. Säftekreislauf, afft Widerſtand gegen e haben in Lpöthezen. Drogerien u. Reformhäuſern. 40 1,80, Doppel⸗Pckg. 3,30, auch in Tabl.:holif Heidekr all Er hat ſeinerzeit unſere „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Januar 194 Miniſter Pflaumer über den Aufhau der Verwaltung im Elſaß Dortrag bei der Eröffnung der berwaltungs⸗Akademie in Straßburg Am Montagabend fand im Horſt⸗Weſſel⸗Saal des Sängerhauſes zu Straßburg die Eröff⸗ nungsveranſtaltung der Vortragsreihe der neu⸗ gegründeten Verwaltungs⸗Akademie Straßburg ſtatt, die an dieſem Tage mit ihren Vorleſun⸗ ——— Uebungen im Winterhalbjahr 1940/41 egann. Den Auftakt zur Einleitung der praktiſchen Arbeit bildete eine kurze Begrüßungsanſprache des Studienleiters Prof. Dr. Liſt(Darmſtadt). waren anweſend der Generalreferent ür das Elſaß, Oberſtadtkommiſſar Dr. Ernſt und Polizeipräſident Engelhardt(Straßburg). Prof. Dr. Liſt erläuterte in großen Strichen das Weſen der deutſchen Verwaltungs⸗Akade⸗ mien im allgemeinen und umriß die beſonderen Aufgaben der Verwaltungs⸗Akademie Straß⸗ burg. Sein Gruß galt ganz beſonders dem Leiter der Verwaltungs⸗Akademie Straßburg, Staatsminiſter Pflaumer, der es ſich nicht habe nehmen laſſen, mit ſeinem Vortrag die Arbeit — neuen Beamtenfortbildungsſchule einzu⸗ eiten. Miniſter Pflaumer beſchäftigte ſich in ſeinem nn Referat über das Thema„Der ufbau der Verwaltung im Elſaß“ zunächſt mit den geſchichtlichen Vorgängen des Jahres 1940, die in der Jahresmitte durch den ſiegrei⸗ chen deutſchen Vormarſch im Weſten auch die Inbeſitznahme des urdeutſchen Landes zwiſchen Schwarzwald und Wasgau mit ſich brachten. Dank der Genialität der deutſchen militäriſchen Führung ſei es möglich geweſen, das Elſaß vor größeren Zerſtörungen durch die kriegeri⸗ ſchen Ereigniſſe zu bewahren. Nur den Fran⸗ oſen ſei es vorbehalten geweſen, auf ihrem ückzuge durch Sprengungen und ſinnloſe Zer⸗ ſtörungen eine traurige Erbſchaft zu hinterlaſ⸗ ſen, die ſich auch gerade für die zu dieſem Zeit⸗ felbſn eingeſetzte deutſche Verwaltung zunächſt elbſtverſtändlich hemmend bemerkbar gemacht — hätten. Ihr ſei die Aufgabe zugefallen, ſo raſch als möglich die Verwaltung im Elſaß im national⸗ ſozialiſtiſchen Sinne umzuformen und einzu⸗ richten, um ſo eine völlige Verſchmelzung mit dem großdeutſchen Vaterlande vorzubereiten und praktiſch die Wege dafür zu ebnen. Vor⸗ ausſetzung bildete aber dazu die ſofortige Be⸗ ſetzung aller wichtigen Aemter mit reichsdeut⸗ ſchen Beamten, die in der Lage ſein mußten, alle dringenden Aufgaben des Aufbaues zu meiſtern. Dieſe Aufgabe war, ſo ſagte der Mi⸗ niſter u. a. weiter, angeſichts der Tatſache ſchon nicht gleich, daß bereits während der Franzo⸗ ſenzeit das Elſaß vor dem jetzigen Kriege poli⸗ tiſch und wirtſchaftlich ſchwer unter den Maß⸗ nahmen der franzöſiſchen Regierung zu leiden hatte. Er erinnerte in dieſem Zuſammenhang nur daran, daß von Kriegsbeginn an der ganze Streifen längs der badiſchen und pfälziſchen Grenze geräumt geweſen ſei. ier ſei auch infolgedeſſen vor allem die Be⸗ ſtellung der Felder unterblieben, ſo daß die eingeſetzte deutſche Verwaltung eine furchtbare Verödung und Verſteppung der Grenzgebiete vorfand. Nicht weniger als 127000 Hektar gu⸗ ten und beſten Kulturlandes wurden in dieſem jammervollen Zuſtande getroffen, der erſt in Jahren mit all' ſeinen Begleitumſtänden gänz⸗ lich überwunden ſein dürfte. 234 Gemeinden mit rund 350 000 Einwohnern waren im Laufe der Kriegshandlungen geräumt worden. Trotz Einſetzung reichsdeutſcher Kräfte ſei es aber immer ihr oberſtes Gebot geweſen und werde es auch in Zukunft ſein, weitgehend El⸗ ſäſſer zur Verwaltung ihres Heimatlandes her⸗ anzuziehen. Staatsminiſter Pflaumer ſprach in dieſem Zuſammenhang von der durch Art, Sprache und Kultur bedingten, auch geogra⸗ phiſch gerechtfertigten Zuſammengehörigkeit der beiden Länder Baden und Elſaß mit 2,5 bzw. 1,2 Mill. Einwohnern und 1470 bzw. 940 Ge⸗ Kleine Meldungen aus der Heimat Die D⸗Züge Karlsruhe—Höln Karlsruhe. Nach einer Mitteilung der Reichsbahndirektion Karlsruhe fallen die Schnellzüge D 307 Karlsruhe—Köln und D 308 Köln—Karlsruhe bis auf weiteres aus. Unfall durch Gasrohrbruch Karlsruhe. Zwei Bewohner im Stadt⸗ teil Durlach wurden durch ausſtrömende Gaſe, hervorgerufen durch einen Gasrohrbruch, be⸗ täubt und erlitten ſchwere Vergiftungen. Die beiden Verunglückten wurden ins Städtiſche Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebens⸗ gefahr. Zu Tode gedrückt Hornberg. Ein aus Oberwolfach ſtam⸗ mender 36 Jahre alter Kraftfahrer wollte bei der Einfahrt zur Autogarage einen Anhänger vom Zugwagen abkoppeln. Während dieſer Arbeit rutſchten die Bremsklötze des Anhän⸗ gers ab, dieſer kam ins Rollen und drückte den Fahrer gegen den ſtehenden Zugwagen. Er erlitt dadurch ſchwere innere Verletzungen, an denen er ſtarb. NUach Innsbruck berufen Freiburg. Der Dozent Dr. Wilhelm Eh⸗ mann, Freiburg, wurde zum planmäßigen ao. Profeſſor an der Univerſität Innsbruck er⸗ nannt mit der Verpflichtung, die Muſikwiſſen⸗ ſchaft in Vorleſungen und Uebungen zu ver⸗ treten. Gleichzeitig wurde Dr. Ehmann zum Direktor des Muſikwiſſenſchaftlichen Inſtituts an der Univerſität Innsbruck ernannt. Im letzten Augenblick gerettet Kolmar. In einem Anfall geiſtiger Um⸗ nachtung übergoß ſich eine hieſige Einwoh⸗ nerin mit einer leicht brennbaren Flüſſig⸗ keit und ſteckte ihre Kleider an. Sie lief dann hilferufend auf die Straße, wo Paſſanten die wieder erſticken konnten, ſo daß die rau mit einigen Brandwunden davonkam. Aus Bruhrain und Kraichgau Unteroffizier Joſef Fleck von Grombach er⸗ hielt das EK. II, der Gefreite Albert Schorle von Oberöwisheim das EK. II, in Adelshofen wurde Georg Röcker für 40jährige Zugehörig⸗ keit zur Kriegerkameradſchaft und in Mühl⸗ bach Schmiedemeiſter Auguſt Ziegler für 40jäh⸗ rige Zugehörigkeit zum MGr„Liederkranz“ geehrt. Altersjubilare: Jakob Feil in Weiler mit dem 81., Frau Sofie Hetzel in Baiertal mit dem 75. Geburtstag. Die Jubilarin, die das oldene Mutterkreuz trägt, ſchenkte 15 Kindern as Leben. Miniſterialoberrechnungsrat Wil⸗ helm Gern beim Landratsamt Sinsheim und der Amtsgehilfe a. D. Auguſt Reichert in Sins⸗ heim feierten den 70. Geburtstag. Diernheimer Uachrichten In einer außerordentlichen Sitzung der Ratsmitglieder erſtattete ſtellv. Bürgermeiſter Pg. Weitzel, über das Kriegsjahr 1940 einen Sonderbericht. Eingangs gedachte er in ehren⸗ den Worten der Gefallenen der Gemeinde. Aus dem anſchließenden Jahresbericht entwickelte ſich ein Bild der gewaltigen Arbeitsleiſtungen, die durch das Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt laufend durch die geregelte Verſorgung der hieſigen Bevölkerung auf allen Gebieten durch⸗ geführt werden müſſen. In jeder Hinſicht wurde die Verſorgung, die Unterſtützung der Familien zur allſeitigen Zufriedenheit geregelt. Wie im Vorjahre wird auch jetzt wieder eine Schulſpeiſung für 500 Kinder erfolgen. Die Verhältniſſe der Gemeindewerke haben ſich auch im letzten Jahre gehoben. Beſonders auf dem Gebiete des Wohnungsbaus hat die Ge⸗ meinde jetzt bereits Vorſorge für eine Erwei⸗ terung der Siedlung getroffen. Ein beſonderer Lichtblick war die Bekanntgabe, daß ſeitens der Gemeinde nach Klärung der Materialfrage der Abwaſſerkanal im Projekt iſt. Ortsgruppen⸗ leiter Braun dankte namens der Partei den Ratsmitgliedern ſowie der Verwaltung für ihren erfolgreichen Einſatz im Dienſte des Volksganzen. Beigeordneter Weitzel entbot insbeſondere allen Soldaten der Heimatge⸗ meinde deren Gruß auf ein ſiegreiches Jahr.— Im Kriegsjahr 1940 erfolgten beim hieſigen Standesamt folgende Eintragungen: Geburten 293, Eheſchließungen 54, Kriegstrauungen 85, Geſtorbene 121, Geburtenüberſchuß 172. Hus Campertheim Der Ortskulturring ließ durch die Rhein⸗ Mainiſche Landes⸗Bühne Frankfurt für ſeine faſt 500 hieſigen Mitglieder das Schauſpiel „Aheinsberg“ von Forſter im vollbeſetzten „Reichsadler“ aufführen.— Die Deutſche Ar⸗ beitsfront veranſtaltet hier einen Sprachkurs in Italieniſch. Es hat ſich eine Anzahl Inter⸗ eſſenten gemeldet, ſo daß der Kurs durchgeführt werden kann. Der Teilnehmerpreis beträgt für Ortsringmitglieder.—, für Nichtmitglieder 10.— RM. Es ſind zirka 20 Kursſtunden vor⸗ geſehen.— Der Obergefreite Adam Hartmann, Aliceſtraße 56, von hier, erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe und das — Unter außerordentlich großer Anteilnahme wurde der im Dienſt verſtorbene Gefreite, Gaſt⸗ wirt und Metzger Karl Hahn zur letzten Ruhe geleitet. Kameraden trugen ihn zur Gruft, wo namens der Krieger⸗Kameradſchaft, der NS⸗ DAP, der Gaſtwirte⸗ und Metzgerinnung Kränze mit ehrenden Nachruſen niedergelegt wurden.— Beim hieſigen Standesamt wurden im Monat Dezember folgende Eintragungen vorgenommen: 26 Geburten, 19 Eheſchließun⸗ gen und 16 Sterbefälle.— Folgende Lampert⸗ heimer begehen in dieſen Tagen ihren Ge⸗ burtstag: Bahnwärter i. R. Adam Konrad Schmitt 1, den 75.; Frau Charlotte Steffan Wwe., Ehefrau des verſtorbenen Kaufhausbe⸗ ſitzers Fr. Steffan und Mutter des Kaufhaus⸗ inhabers L. Steffan, Worms, den 75.; Land⸗ wirt Philipp Wacker., Wilhelmſtraße, den 75. und Frau Friederike Steinbach, Neue Schul⸗ ſtraße 4, den 81. Geburtstag. Allen Jubilaren unſere beſten Glückwünſche. Waſſerſtand 15. Januar Rhein: Konſtanz 285(-), Rheinfelden 197(unv.), Breiſach 148(—15), Kehl 219(—), Straßburg 215(—), Maxau 386(—), Mann⸗ heim 285(—), Kaub 200(—), Köln 220(—). Neckar: Mannheim 290(—). meinden. Wenn dieſe beiden Länder in der Zukunft auch formal erſt zuſammengeſchweißt ſein würden, ſo ſei davon zweifellos eine poſi⸗ tive Ergänzung und Befruchtung zu die zu einer ungeahnten Entwicklung und B üte im Rahmen des geſamtdeutſchen Volkes führen müſſe. Weiter gab der Miniſter ſodann eine ausführliche und anſchauliche Schilderung der Verwaltung des Elſaß unter franzöſiſcher Herrſchaft mit ihren Unterteilungen und zer⸗ ſplitterten Zuſtändigkeiten. Daß hier eine An⸗ paſſung und Umſtellung nach deutſchem Vor⸗ bild bei der Ueberfülle der liberall zu löſen⸗ den Fragen und Probleme nicht in einem Zuge möglich ſei, liege auf der Hand. Um hier eine zentrale Stelle zu ſchaffen, habe der Füh⸗ rer den Gauleiter und Reichsſtatthalter in Ba⸗ den als Chef der Zivilverwaltung eingeſetzt, ihn mit den geſamten Aufbauaufgaben im El⸗ ſaß betraut und ihm alle Verwaltungszweige einſchließlich Finanzverwaltung, Arbeitsver⸗ waltung, Juſtizverwaltung, Poſt und Eiſen⸗ bahn unterſtellt. Kraft dieſes Führerauftrages ſei der Gauleiter und Reichsſtatthalter für alle Verwaltungsangelegenheiten im Elſaß zuſtän⸗ dig und verantwortlich und dabei ausſchließlich den Weiſungen des Führers unterworfen. Hand in Hand mit der Einrichtung einer Zentral⸗ ſtelle ſei aber auch ſofort für eine entſprechende Beſetzung der Außenſtellen der Verwaltung ge⸗ ſorgt worden. Es wurden deshalb für die 13 Kreiſe reichsdeutſche Beamte als Landkommiſ⸗ ſare und für die Städte Straßburg und Mül⸗ hauſen kommiſſariſche Polizeipräſidenten ols Leiter der dort beſtehenden ſtaatlichen Ord⸗ nungspolizei eingeſetzt. Uebernahme der Verwaltung beauftragt. am 1. Oktober 1940 bildete einen weſentlichen Schritt auf dem Wege zur Durchführung des Führergrundſatzes und brachte auch im Elſaß ſomit die Alleinverantwortlichkeit der Bürger⸗ meiſter und ihr ſelbſtſtändiges Handeln. uc am Cpuntag keire upbelnniee in voden Der 1. 70 Birkenfeld wird ſeine Mannſchaft wahrſcheinlich zurückziehen müſſen Mannheim, 15. Januar. Wie die Sportbereichs⸗Führung heute mit⸗ teilt, fallen auch am kommenden Sonntag, den 19. Januar, die Spiele der Bereichsklaſſe Ba⸗ den aus. Es wird jetzt ſchon darauf hingewie⸗ ſen, daß durch die bis jetzt eingetretenen Spiel⸗ ausfälle eine vollkommen neue Feſt⸗ legung der Termine erforderlich iſt. Die neue Terminliſte wird im Laufe der nächſten Woche bekanntgegeben werden. Die vor längerer Zeit ſchon einmal aufge⸗ tauchten Gerüchte vom Ausſcheiden des 1. F C Birkenfeld aus der Konkurrenz der badiſchen Fußball⸗Bereichsklaſſe verdichten ſich in letzter Zeit mehr und mehr. Wie wir jetzt hören, ſoll die endgültige Zurückziehung der Birkenfelder Mannſchaft nun Tatſache werden. Von unterrichteter Seite wird uns hierzu mit⸗ geteilt, daß die Lage des Birkenfelder Vereins tatſächlich ſo iſt, daß die Führung ſich außer⸗ ſtande ſieht, noch eine komplette erſte Mann⸗ ſchaft für die reſtlichen Spiele zu ſtellen. Auch in den Sportbereichen Elſaß und Württemberg wurden alle für den kom⸗ menden Sonntag vorgeſehenen Meiſterſchafts⸗ ſpiel der Bereichsklaſſe im Fußball und Hand⸗ 1 ball abgeſagt. * Nach däniſchen Meldungen ſteht der Abſchluß eines neuen Fußball⸗Länderſpieles zwiſchen Dänemark und Deutſchland bevor. Die Fußball⸗Lverbände von Holland und Bel⸗ gien beabſichtigen eine Wiederaufnahme der Fußball⸗Länderkämpfe. Es iſt vorgeſehen, im März in Brüſſel ein Länderſpiel auszutragen. 3 Czepan und Kuzzorra, die beiden National⸗ ſpieler und langjährigen Stützen der deutſchen Meiſtermannſchaft Schalke 04, ſind gemuſtert worden. 2 Brandenburg und die Nordmark tragen am 9. März in Hamburg einen Fußball⸗Freund⸗ ſchaftskampf aus, der das für die Dauer des Krieges ausgeſetzte Städteſpiel Hamburg— Berlin erſetzt. „Inn Ringen erfolgreichte Natkon der Welt“ arbeitstagung des Reichsfachamtes für Schwerathletih in Stuttgart Stuttgart, 15. Januar. Im Anſchluß an den Ringerländerkampf in Stuttgart traten die führenden Männer der deutſchen Schwerathletik zu einer zweitägigen Arbeitstagung zuſammen. Neben der geſam⸗ ten Reichsfachamtsleitung und den NSRe⸗ ———9 5 für Schwerathletik nahmen die achwarte aus allen deutſchen Bereichen teil. Reichsfachamtsleiter ⸗Oberführer Kurt Frey (München), der die Tagung leitete, konnte in ſeinem Rückblick feſtſtellen, daß Deutſchland im Ringen und Gewichtheben in den letzten beiden Jahren nicht nur die ae Schwer⸗ athletiknation Europas, ſondern ſogar der Welt war. Auch in den anderen ſchwerathleti⸗ ſchen Sportarten, wie Judo, Kunſtkraftſport, Raſenkraftſport und Rundgewichtsriegen, konn⸗ ten beachtliche Fortſchritte erzielt werden. Die wertvollen körperlichen Uebungen der Schwer⸗ athletik haben in den vergangenen Jahren in Deutſchland immer ſtärkeren Fuß gefaßt und bilden heute einen wichtigen Beſtandteil der Ertüchtigungsarbeit des NSRs. Aus den Referaten des Geſchäftsführers Wilhelm Steputat und des Hauptſport⸗ wartes⸗Theo Schopf ging die außerordent⸗ lich umfangreiche Arbeit hervor, die vom Reichsfachamt Schwerathletik im NSRse gelei⸗ ſtet wird. Beſondere Beachtung fand die Ju⸗ gendpflege, um die ſich gerade das Reichsfach⸗ amt Schwerathletik beſondere Verdienſte er⸗ warb. Die gemeinſam mit der Reichsjugend⸗ führung herausgebrachte HJ-Ringkampfſchule wird die künftige Grundlage bilden für die ringkampfſportliche Betätigung der deutſchen Jugend, nachdem das Ringen als wertvolle Sportart vor allem für das Jungvolk erkannt wurde. Reichsfachamtsleiter mit der Schwerathletik in dieſer Zeit des Krieges in jeder Hinſicht die ungebrochene Kampfkraft des deutſchen Sports durch die Tat beweiſen konnte. bornfiſcher einziger Schulterſieger Göppingen, 15. Januar. Nach dem offiziellen Länderkampf in Stutt⸗ Kiar den die Deutſchen:2 gewannen, ſtartete taliens Ringerſtaffel in einem Freundſchafts⸗ kampf in Göppingen, der ihnen jedoch mit 314 wiederum eine knappe Niederlage einbrachte. „Der frühere Europameiſter Uffz. Kurt Horn⸗ fiſcher rettete den deutſchen Erfolg. eim Stande von:3 konnte er abermals Donatt auf die Schultern legen und feierte damit aleichzeitig den einzigen Fallſieg des Abends. Einen ſchönen Kampf lieferten ſich der Halb⸗ ſchwergewichtler Lt. Silveſtri(Italien) und der frühere Deutſche Meiſter Werner Seelen⸗ binder. Silveſtri, der einer der beſten italieni⸗ ſchen Ringer überhaupt iſt, gewann knapp nach Punkten. Einen weiteren Rückkampf gab es im Leichtgewicht Obergefr. Weidner (Stuttgart) und Weidner mit einem Punktſieg begnügen. Müller(Stuttgart) beſiegt Liverini nach Punkten; Balzani Herbert(Stuttgart) nach Punkten; Obergefreiter Weidner(Stuttgart) beſiegt Bertoli nach Punkten; Unteroffizier Fink(Göppingen) beſiegt Gan⸗ dolfo nach Punkten; Gallergati beſiegt Baitlinger (Stuttgart) nach Punkten; Leutnant Silveſtri beſiegt Seelenbinder(Berlin) nach Punkten:; Unteroffizier Hornfiſcher(Nürnberg) beſiegt Donati nach drei Mi⸗ nuten durch Ueberwurf. Feldküchen der Wehrmacht in Gpindelmühle und andere intereſſante§ port-Ueuigkeiten in Kürze Zur Deutſchen Skimeiſterſchaft ſtellt die Wehrmacht mehrere Feldküchen und Autobuſſe zur Verfügung, damit alle Verkehrs⸗ und Birpflegungsſchwierigieiten in Spindel⸗ mühle gelöſt werden können. 4 Die Oſtmarkamateurboxer haben die Auswahlmannſchaften ſämtlicher NSRe⸗ Bereiche zu Vergleichskämpfen herausgefordert und nach Wien eingeladen. . Vier Gruppenſpiele um die Deutſche Eis⸗ hockeymeiſterſchaft finden am Wochenende ſtatt, und zwar Rotweiß Berlin— TSV Weißwaſ⸗ ſer in Berlin, VfK Königsberg— Branden⸗ 19. Berlin in Königsberg, Düſſeldorfer EHG — NSTG Komotau in Köln und SC Rießer⸗ ſee— EV Füſſen in Garmiſch-Partenkirchen. Ski⸗Weltmeiſter Bradl iſt ſchon in ganz her⸗ vorragender Form. Er eilt von Sieg zu Sieg. Am Dienstag ſprang er wieder beim Start der deutſchen Spitzenklaſſe auf der Schattenbeck⸗ Schanze auf Anhieb 68 Meter und überbot da⸗ mit den Schanzenrekord des einheimiſchen Sepp Weiler um einen Meter. * Ernſt Lampert(München), der frühere Deut⸗ ſche Meiſter im Diskuswerfen, iin ſtatt anſäſſig geworden. Er hat dort das Amm des Stadtturnrats übernommen. * Stuttgart plant einen Großkampftag der Be⸗ rufsboxer, zu dem bereits der Deutſche Meiſter Heinz Laczek und Europameiſter Karl Blaho feſt verpflichtet wurden. kisotadian Nur einmal Samsfag, den 18. Januar, 16.50 Uhr Groes internationales EBishockey: Fchweden K. B. tockholm-MERC. Trauim- Trauth Gurac Nur einmall Ferner Psarlauf: Die Gaumeister HANNTIEITI— Friedrichspaik— Ruf 212 38 Vorverkauf: Eisstadlon, Verkehrsvereln, Engelhorn& sSturm, Zigarrenhaus Dreher, ludwigshefen: Sporthaus Fe hrbach—+ In den 16 größten Gemeinden wurden Stadtkommiſſare mit 3 Einführung der Deutſchen Gemeindeordnung rey konnte die Tagung r ießen, daß die deutſche i ertoli, diesmal mußte ſich 6 DNB 11—* Gauw ir I DaAß, der NS. ſam mit der ſchaftskammer fagung f. ſchaftsführ von Reichsſta. von Schirach Maximum der r Vertreter resplan, St Thema„Der Staatsſekretb ner Rede zunä hältniſſen der Gaues Wien. iſchen Maßnal April 1938 im bauprogramme bar. Dem 4 einne 4 ießun entrud beizumeſſen. E große und wi dem zweiten V Der Staatsſ nen Ausführuf deutſchen Wirt des erſten Vie großen Schwie ten dank der überwunden w ßend an Hand kindrucksvolles folgen, die ſei. namentlich auf ſtoffproduktion Der zweite gleichen Grund erſte durchgefü Staatsſekretär pvor gewaltigen an Waffen, K Art wird imm Produktionsme dauernd weiter niſchen Vot wahren. Das tionsarbeiten, bau oder Neue AUmſtellung der deutſche Wirtſc gewachſen geze werden, daß e⸗ ird. Neben di duſtrie ſteht Aufgabe von g Förderung eitseinſa: gte er,„konze ichtigen Aufge edeutet hier anz eingeſpan rbeitskräfte f. ligt ſind.„Hamf weiß, daß einz er an ſich e halten in der elleicht nach d igen zu könne des Betriebsfü plin, die wir a. alten müſſen. „Die Schwier den auch im F alle Anzeichen. unterliegen, da auch nach dem eine gewiſſe 5 kräften beſte aufgaben zeichn Durchführung. wird. Ich weiſe den weiteren A Beſiedlung und kleinen Laden m. 2⸗Zim.⸗Wohn. geeignet f. Schnei⸗ derei. Zuſchriften u. Nr. 6603992 an den Verlag. Möbl. Zimmer u mieten geiucht Ludwigshafen: Möbl. Zimmer mgl. ſep., zu mie⸗ len geſucht. Poſt⸗ lagerkarte Nr. 78, Mannheim. Brfst. Frl. ſucht möbl. Zimmer Preisangeb. unter k. 107224VR an den Verlag d. Bl. Möbl. Zimmer möglichſt Oſtſtadt, 05 Badben., von alleinſt, berufstät. auf 1. 2. Zuſchrift. Fut möbl. Zim. tfl. Waſſ., evtl. Atralh., ſof. zu let, geſucht. Zu⸗ hriften u. 59898 ltungszweige Arbeitsver⸗ und Eiſen⸗ hrerauftrages halter für alle Elſaß zuſtän⸗ ausſchließlich worfen. Hand iner Zentral⸗ entſprechende erwaltung ge⸗ lb für die 13 Landkommiſ⸗ rg und Mül⸗ iſidenten ols itlichen Ord⸗ n 16 größten ſſare mit de uftragt. Die eindeordnung weſentlichen hführung des ich im Elſaß der Bürger⸗ ndeln. tmüſſen ür den kom⸗ Neiſterſchafts⸗ ll und Hand⸗ der Abſchluß les zwiſchen ind und Bel⸗ ufnahme der rgeſehen, im auszutragen. en National⸗ der deutſchen id gemuſtert k tragen am zball⸗Freund⸗ Dauer des Hamburg— irt wolk erkannt die Tagun die deutſche Krieges in mpfkraft des heiſen konnte. terſieger 5. Januar. pf in Stutt⸗ inen, ſtartete reundſchafts⸗ doch mit 314 e einbrachte. Kurt Horn⸗ rfolg. eim nals Donatt eierte damit des Abends. ch der Halb⸗ ztalien) und rner Seelen⸗ ſten italieni⸗ n knapp nach impf gab es efr. Weidner mußte ſich mnügen. nach Punkten; tach Punkten; t Bexrtoli nach ) beſiegt Gan⸗ gt Baitlinger ilveſtri beſiegt Unteroffizier nach drei Mi⸗ in ganz her⸗ ieg zu Sieg. m Start der Schattenbeck⸗ überbot da⸗ niſchen Sepp ühere Deut⸗ n Litzmann⸗ ört das Amt ftag der Be⸗ ſche Meiſter Karl Blaho umeister uac dach tagung ſun *— hakenkreuzbanner“ Wiertſchaſts⸗ und Sozialpolitik bieß Wien, 15. Jan. Im Rahmen der vom Gauwirtſchaftsberater und Gauobmann der DaAß, der NSDAcq, Gauleitung Wien, gemein⸗ ſam mit der Induſtrieabteilung der Wirt⸗ ſchaftskammer Wien R Arbeits⸗ krt⸗ Einladung induſtrielle ſprach auf und Gauleiter Baldur —. chaft oͤf ü Reichsſtatthalter rung auf von bon Schirach am Mittwoch im Auditorium Maximum der Univerſität zu Wien der ſtän⸗ * Vertreter des Beauftragten für den Vier⸗ 4 resplan, Staatsſekretär Körner über das hema„Derzweite Vierfahresplan.“ Stgatsſekretär Körner beſchäftigte ſich in ſei⸗ ner Rede zunächſt mit den wirtſchaftlichen Ver⸗ ültniſſen der Oſtmark und namentlich des aues Wien. Der Erfolg der wirtſchaftspoli⸗ liſchen Maßnahmen, die der Reichsmarſchall im April 1938 im Rahmen des oſtmärkiſchen Auf⸗ 4 s verkündet hat, ſei unſerkenn⸗ bar. Dem Bau ausgedehnter Be⸗ triebsanlagen und der großzügigen Auf⸗ entr der Dege und odenkr 19 te ſeien beſondere Bedeutun beizumeſſen. Es gäbe aber in der Oſtmark no große und wichtige Aufgaben, deren Löſung dem zweiten Vierfahresplan vorbehalten bliebe. Dek Stagtsſekretär wandte ſich dann in ſei⸗ nen Ausführungen der Entwicklung des Groß⸗ deutſchen Wirtſchaftslebens und dem Ablauf des erſten Vierjahresplanes zu, ſchilderte die großen Schwierigkeiten, die auf allen Gebie⸗ en dank der Tatkraft 99 Reichsmarſchalls berwunden wurden, und vermittelte anſchlie⸗ zend an Hand von treffenden Beiſpielen ein eindrucksvolles Bild von den einzigartigen Er⸗ folgen, die ſeit dem Herbſt des Jahres 1936 hamentlich auf dem Gebiete der geſamten Roh⸗ ſtoffproduktion erzielt worden ſind. Der zweite Vierjahresplan werde nach den gleichen Grundſätzen und Methoden wie der erſte durchgeführt.„Wir ſtehen“, ſo ſagte der Staatsſekretär wörtlich,„wirtſchaftlich noch vor gewaltigen Anſtrengungen, Die Produktion an Waffen, Kriegsgerät und Munition aller Art wird immer größer. Wir müſſen unſere Produktionsmethoden und unſere Fabrikate dauernd weiter entwickeln, um unſeren tech⸗ ni Vorſprung vor dem Feinde zu wahren. Das erfordert immer neue Konſtruk⸗ lonsarbeiten, Aenderung der Verfahren, Um⸗ oder Neueinführung von Maſchinen und AUmſtellung der Arbeiter. Bisher hat ſich die eutſche Wirtſchaft allen dieſen Anforderungen ewachſen gezeigt. Es kann nicht bezweifelt werden, daß es auch in Zukunft ſo bleiben wird. Neben dieſer Entwicklung der Rüſtungs⸗ duſtrie ſteht im zweiten Vierſahresplan als Aufgabe von gleicher Wichtigkeit die weitere Förverung der deutſchen Rohſtoff⸗ duktion. Im Bau befindliche Fabriken en vollendet, neue ſind im Kriege in An⸗ genommmen worden.“ In dieſem Zuſammenhang entwickelte der ktaatsſetretür die Grundlagen des Ar⸗ eitseinſatze s.„Dieſer Arbeitseinſatz“, ſo agte er,„konzentriert ſich heute auf die kriegs⸗ wichtigen Aufgaben. Irgendeine bedeutet hier Schwächung. Jede Kraft mu 35 eingeſpannt werden, Kein Betrieb darf Arbeitskräfte feſthalten, die nicht voll beſchäf⸗ ligt ſind.„Hamſtern' iſt auch hier verboten. Ich weiß, daß einzelne Betriebe mitunter verſucht haben, an ſich entbehrliche Arbeitskräfte feſtzu⸗ alten in der Erwartung, ſie ſpäter einmal, ielleicht nach dem Kriege, wieder gut beſchäf⸗ igen zu können. Eine derartige Maßnahme ſes Betriebsführers verſtößt gegen die Diſzi⸗ lin, die wir auch in der Wirtſchaft im Kriege alten müſſen. Die Schwierigkeiten im Arbeitseinſatz wer⸗ auch im Frieden anhalten. Dafür ſprechen e Anzeichen. Es kann gar keinem Zweifel terliegen, daß in der deutſchen Wirtſchaft auch nach dem ſiegreichen Ende des Krieges ine gewiſſe Knappheit an Arbeits⸗ äften beſtehen wird. Gewaltige Friedens⸗ ufgaben zeichnen ſich heute bereits ab, deren lichführung ſehr viel Arbeitskraft erfordern wird. Ich weiſe in dieſem Zuſammenhang auf weiteren Aufbau der Oſtmark und auf die ſiedlung und Entfaltung derneuins Reich eingegliederten Gebiete im Oſten und Weſten hin. Dazu treten die großen ſozialen Pläne des Führers, namentlich im Wohnungsbau. Im Frieden werden wir alſo mit der Arbeitskraft ebenfalls beſonders rationell verfahren müſſen. Sie iſt das wertpollſte Gut. Da die Zahl der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Arbeitskräfte begrenzt iſt, kann nur durch Erhöhung des Lei⸗ ſt u 12 arades ein Ausgleich geſchaffen wer⸗ den. rum ſehe ich in der weiteren Ra⸗ tionaliſierung und Techniſierung der deutſchen Wirtſchaft eine beſonders wichtige Aufgabe. Die Rationaliſierung und die Techni⸗ ſierung wiederum ſetzen Pflege der wiſ⸗ ſenſchaftlichen Forſchung und inten⸗ ſive Schulung voraus. Gleichzeitig muß durch eine großzüglge neue Sozialpolitik und nameftlich durch den Ausbau der Ge⸗ ſundheitsfürſorge alles getan werden, um die Arbeitskraft jedes einzelnen Deutſchen zu erhalten und zu ſteigern.“ Nach der Betrachtung einer Reihe wichtiger der Rohſtoffbewirtſchaftung im zweiten lerjahresplan, namentlich des Kohlenver⸗ brauchs, der Energieverſorgung und des Me⸗ tallbedarfs ging der Staatsſekretär auf die Lohn⸗ und Preispolitik ein. Der Grundſatz derſtabilen Löhne müſſe auch in Zukunft beibehalten werden. Solange das Produktions⸗ volumen der Verbrauchsgüterinduſtrien aus e Gründen 00 geſteigert werden önne, ſei eine Erhöhung des Nominaleinkom⸗ mens zwecklos und volkswirtſchaftlich gefähr⸗ lich. Selbſtverſtändlich müſſe dieſer ſtabilen Lohnpolitik auch eine ſtabile Preispoli⸗ tik entſprechen. In Zukunft würden auf dem Preisgebiet nochſtrengere aßſtäbe als bisher angelegt. Das lteinsbeſondere bei den Preiſen „ Bedarfsartikel des tägliſchen bens. S 2 — Keine Zeit brauoht den Unternehmer mehr als unsere! Staatsschrefär Körners wirtschaffliche Probleme im zweifen Vierjahresplan Wir haben demgegenüber immer wieder be⸗ tont, daß die nationalſozialiſtiſche Wirtſchafts⸗ politik keine Ausſchaltung, ſondern eine Akti⸗ vierung des deutſchen Unternehmertums an⸗ ſtrebt. Die freie ſchöpferiſche Perſönlichkeit kann auf keinem Gebiet des Volkslebens ent⸗ behrt werden: namentlich nicht in der Wirt⸗ ſchaft. Sie braucht kraftvolle Perfön⸗ lichkeiten, die etwas wagen, die ſich ein⸗ ſetzen und intenſive Arbeit um der Sache wil⸗ len leiſten. Der Vierjahresplan iſt weit davon entfernt, ſolche Perſönlichkeiten in ihrem Schaffen zu hemmen. Keine Zeitbraucht den Wirtſchaftsführer mehr als unſere. Niemals zuvor ſind ihm größere und ſchwierigere Aufgaben geſtellt worden. Aller⸗ dings haben wir dafür geſorgt, daß die Wirt⸗ ſchaft nicht mehr Selbſtzweck werden kann. Die Wirtſchaft dient dem ganzen Volk. Der Reichs⸗ marſchall hat, dem Befehl des Führers folgend, die großen politiſchen Erforderniſſe der Nation zum oberſten Geſetz der deutſchen Wirtſchaft erhoben. Nicht nach dem Gewinn des einzel⸗ nen, ſondern nach dem Wohle des Ganzen ſind alle unſere wirtſchaftspolitiſchen Maßnahmen ausgerichtet. Daher darf niemand irgendwelche Sonderintereſſen verfolgen, die mit den großen nationalen Erforderniſſen nicht im Einklang 1815 Heute ſteht der Unternehmer m Wehrdienſt. Wer dfeſen Wehrdienſt mit der ganzen Kraft ſeinere Perſönlichkeit lei⸗ ſtet, wer etwas im nationalen Intereſſe wagt, erfüllt die Pflicht, die ihm unſere Zeit als Wirtſchaftsführer ſtellt. Der deutſche Unter⸗ nehmer muß auch ſtetsin unlöslicher Ka⸗ meradſchaft mit dem deutſchen Ar⸗ beiter verbunden ſein. In dem Zuſam⸗ menhalt zwiſchen Betriebsführer und Arbeiter liegt die gewaltige, nie verſiegende Kraft un⸗ ſerer Nation. Dieſe Gemeinſchaft iſt das koſt⸗ barſte, was wir beſitzen. Dank dieſer Gemein⸗ ſchaft im einzelnen Betriebe können wir alle kriegswirtſchaftlichen Aufgaben erfüllen. Kleiner Wirischiafisspiegel Aus Europa Tranſithandel von und nach Verrechnungsländern Der n hat Runderlaß 2/41 D. St.— 1/41 R. vom 6. Januar 1941 Beſtimmungen übher die rt der eantra⸗ 3 von deviſenrechtlichen Genehmigungen zur Urchfubrung von Tranſtthandelsgeſchäften, bei denen die Zahlungen auf der Einkaufsſeite oder ſowohl auf der Einkaufs⸗ als auch auf der Verkaufsſeite im W von e e e abgewickelt werden ſol⸗ I.. eviſe. 1I n*—— ch⸗ i olche Genehmigungen in beſtimmtem Umfange felbtändig zu eriellen. Wle WJe find' aus dem genannten Runderlaß zu erſehen. Ausbau der norweglſchen Möbelinduſtrie. Die nor⸗ wegiſche Möbelinduſtrie hat trotz des Krieges' nicht nur ihre Arbeit im alten Umfange fortſetzen, ſondern in ſtarkem Maße ausbauen können. Es wird heute in —18 ähr viertauſend norwegiſchen Möbelwerkftätten it Hochdruck gearbeitet und damit vielen Norwegern rot und Arbeit gegeben. Neue norwegliſche Preisoranung, Auf Grund einer des Agerug Fuüftizdepattements iſt eine neue Preisſteigerung für das 3. norweai⸗ ſche Gebtet in Kraft getreten, Danach werden bei den Kreis⸗ und Stadtgerichten befondere Richter für Preis⸗ angelegenheiten eingeſetzt werden. Die Preisrichter ſind bereits vom Juüſtizdepartement ernannt worden. Erweiterung des Hafens von Vigo, Der Hafen von Vigo wird, wenn die von der ſpaniſchen Regierung angeordneten Erweiterungsarbeiten durchgeführt ſind, der größte ſpaniſche Hafen an der Atlantitküſte ſein. Es befinden ſich 0 Zeit Arbeiten in Ausführung, die einen Koſtenaufwand von 11½ Millionen Peſetas erfordern. Im Laufe des Jahres werden aber noch weitere Vorhaben in I genommen werden, die weitere 11 Millionen Peſetas erfordern. Ausbau bulgariſcher Häfen. Der Lfe Finanz⸗ miniſter Boſchfloff hat in der Sobranſe einen Geſetz⸗ entwurf eingebracht, nach dem ein Kredit von 100 ilionen Lewa für den Ausbau der Häfen Siliſtra, om, Baltſchit und Kavarne zur Verfügung ageſtellt werden ſoll. Einfuhr landwirtſchaftlicher Maſchinen nach Ru⸗ mänien. Die geltenden Beſtimmungen über eine fünf⸗ Kihesrnlic rmäßigung der Einfuhrzölle für land⸗ wirtſchaftliche Maſchinen, die der Entwicklung und Verbeſſerung der rumäniſchen Landwirtſchaft dienen ſollen, ſind bis März 1941 verlängert worden. Vom n Tabakmarkt. Das türkiſche Handels⸗ miniſterium hat den 14. Jannar zum Eröffnungstag für den Tabhakmarkt im Gebiet von Smyrna be⸗ ſtimmt. In einer amtlichen Verlautbarung wird dar⸗ auf hingewieſen, daß von ſeiten des Auslandes eine tarke Nachfrage nach türkiſchem Tabatk beſtehe. Die reiſe zeigten angeblich ſteigende Tendenz, ſo daß die Tabakbauern keine Veranlaſſung zu überftürzten er⸗ käufen zu niedrigen Preiſen hätten. Aus Uebersee Neue Schiffahrtslinie zwiſchen Amerika und dem ernen Oſten. Die„Ivaran Lines“ der Vereiniaten Staaten planen, einen neuen monatlichen Dienſt von der atlantiſchen Küſte der Vereinigten Staaten nach dem Fernen Oſten einzurichten, vornehmlich nach Schanghai, Hongkong und Manila. Zu dieſem' Zweck ſollen drei norwegiſche Dampfer aus dem Dienſt der De⸗La⸗Rama-Linie, die dafür drei Motorſchifſe ein⸗ ſtellen will, gezogen werden. Die We a Englands in der China⸗Fahrt. Nach neuen ſtatiſtiſchen beträgt der Verluſt, den die engliſche Flagge in der geſamten Chinag⸗ * bereits im Jahre 1940 erlitten hat, mehr als „5 Millionen BRr. Der britiſche Anteil hat ſich da⸗ nach von früher 31 Prozent auf 18 Prozent ver⸗ Prozent Dagegen erhöhte ſich der japaniſche auf 52 rozent. Unternehmungen Bayeriſche Brauerei Schuck⸗Jaeniſch Ach, Kaiſers⸗ lautes(Pfalz). Die bereits 1938/39 einſetzende Ab⸗ Seltehgzagte hat ſich bei dieſem Unternehmen im erichtsſahr weiter fortgeſetzt. Der Ausbau der Brauexei und die durchgreifende Umgeſtaltung der Wirtſchaftsanweſen wurde im Berichtsfahr planmäßlg weitergeführt. Nach Abſchreibung von 3066 304 (359 801) Reichsmark auf Anlagen verbleibt ein⸗ ſchließlich des Gewinnvortrages vom Vorjahre in Höhe von 37 359.(40 492) Reichsmark ein Reinge⸗ winn von 191 690(183 680) Reſchsmark, aus dem wieder 7 Prozent Dividende verteilt werden ſollen.— Hauptverſammlung am 20. Januar 1941 in Kaiſers⸗ lautern, Mainzer Aktienbrauerei, Mainz. Aus dem Bericht der Geſellſchaft für 1939/40 iſt zu entnehmen, daß in den Wintermonaten 1939/½40 die Biernachfrage außer⸗ ——++— hoch war. Der Flaſchenbierverkauf iſt in en letzten Monaten angeſtiegen, während die Ge⸗ ſamtausſtoßziffer gegenüber der gleichen Zeit im Vor⸗ 4 etwas geſunken iſt. Das Kühlhaus iſt voll be⸗ egt. Bis zur äußerſten Leiſtungsgren e iſt der Sauer⸗ ſtoffbetrieb beanſprucht. Der Mehrverdienſt iſt in der Hauptſache durch Zurügſtellung von Erfatzbeſchaffun⸗ gen und nur zu einem Teil aus dem Mehrverkauf ent⸗ ſtanden. Im laufenden Geſchäftsjahr ſollen Hauptroh⸗ ſtoffe voll zur Verfügung geſtellt werden, es wird ein etwa gleiches Geſamtergebnis wie das Vorfahr brin⸗ Donnerstag, 16. Januar 1941 en. Der Reingewinn beträgt 269 504(239 449) teichsmark. Die Stammaktien ſollen 7(6) Prozent Dividende erhalten. Vortrag 59 024 Reichsmark. Henninger Reff⸗Bräu. Ac, Erlangen. Die Geſell⸗ ſchaft kann auf ihr 250jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Bierabſatz hat im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen weſentlichen Rückgang erfahren. Dennoch kann man auf einen allgemein befriedigenden Verlauf des Geſchäftsſahres zurückblicken. In den erſten Mongten des neuen Geſchäftsjahres hat ſich der Abſatz im Um⸗ fang des Vorjahres entwickelt. Der Reingewinn be⸗ trägt 17 880(11 635) Reichsmark, hierans ſollen 6 Prozent Dividende auf 280 000 Reichsmark Vorzuas⸗ aktien ausgeſchüttet werden. 420 000 Reichsmark Stammaktien bleiben wieder ohne Dividende. Viktoria⸗Verſicherungen. Die Sachverſicherungsbe⸗ ſtände zahlreicher franzöſiſcher und engliſcher Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften, die bisher im Elſaß tätig waren, ſind treuhänderiſch auf die Viktorig⸗Feuer verſiche⸗ rungs A6, Berlin, übergegangen. Die Viktoria All⸗ gleemeine Verſicherunas AG, Berlin, hingegen⸗hat die Lebensverſichexrungsbeſtände mehrerer Pariſer Ver⸗ ſicherungen treuhänderiſch übertragen bekommen. Fünfzig Jahre Oetkers. Die Nährmittelfabrik Dr. Auguſt Oetker in Bielefeld, die im Januar 1891 ge⸗ gründet wurde, kann in dleſen Tagen auf ein fünf⸗ zigjähriges Beſtehen zurückhlicken. Sie iſt durch ihr gackpulver und Puddingpulver in der ganzen Welt bekanntgeworden. Wintershall AG, Berlin Auf Grund eines Proſpektes ſind fünfzig Millionen Reichsmart fünfprozentige Teilſchuldverſchreibungen von 1940 und ründ 15 Millionen RM. auf den In⸗ haber lautende Aktlen der Wintershall Ac, Bexlin, in Handel und zur Notierung an der Börſe zu Ber⸗ in zuügelaſſen worden. Die Aufnahme der. Anleihe hatte die im März 1940 zur teilweiſen Beſchaffung der erfordexlichen Geldmittel für einen weiteren Ausbau der Betriebsſtätten in Erfüllung neuer Aufgabhen beſchloſſen. Mit dem genannten Aktienpoſten iſt nunmehr das geſamte Aktienkap'tal der Geſellſchaft an der Berliner Börſe zugelaſſen. Dieſer Poſten ſollte ſefnerzeit im Wege der Kapital⸗ herabſetzung in erleichteter Form eingezogen werden und war von der Geſellſchaft zu dieſem Zweck von der Großaktionärin, der Gewerkſchaft Wintershall, erwor⸗ ben worden, wurde jedoch im Fahre 1938 wfeder an die Gewerkſchaft verkauft, nachdem endgültig feſtſtand, daß die Genehmigung für die Kapitalherabſetzung in erleichterter Form nicht mehr zu èrhalten und damit die Vorausſetzungen für Erwerb und Einziehung der Aktien entfallen war. Eine Zwiſchenbilanz zum 30. 6. 1940 käßt ertennen, daß der Erlös der Anleihe, ſoſpeſi er nicht zur Abdeckung von Konzernverbindlichkeien diente, vorläufig in ſtark erhöͤhten Wertpapierbeſtän⸗ den und Bankguthaben feinen Niederſchlag gefunden hat. Außerdem ſind auch die reinen Sachanlagen um rund 11,4 Millionen RM. geſtiegen. Ueber das in⸗ kmboen abgelaufene Geſchäftsjahr beſagt der im Sep⸗ ember 1940 abgefaßte Proſpekt, daß der Frühjahrs⸗ abſatz bei den Kalierzeugniſſen in den erſten Mongten des Jahres infolge der ſchwierigen Transportverhä't⸗ niſſe durch den aüßergewöhnlich“harten Winter hinter den des Vorfahres zürückgeblieben war“ Inzwiſchen ſet, der Abſatz aher wieder geftiegen, da, der Bedarf an Kaliſalzen unverminderk groß ſei, dürfte auch weiterhin mit einer günſtigen Entibicklüng des Unternehmens gerechnet werden. un Weinpreise werden nicht erhöhf Der Reichskommtſſar für die Preisbildung aibt be⸗ kannt:„Die Folgen, die durch Froſtſchäden des Win⸗ ters 1959/½40 eingetreten ſind, haben vielfach die Mei⸗ nung auftommen laſſen, als müßten die Froſtſchäden durch höhere Preiſe ausgeglichen werden. Wer dieſe Meinung ſeither vertreten hat, oder ſie auch heute noch vertritt, muß ſich vor Algen führen, daß der Winzer, deſſen Weinberge völlig vernichtet find, durch eine Preisrhohung nicht die geringſte Mehreinnahme hat. Der Winzer dagegen, deſſen Weinberge fich' in eſchützter Lage befinden oder“ der eine widerſtands⸗ ähige Sorte angebaut hat, hat an ſich ſchon einen eſſeren Ertrag. Er würde bei höheren Preiſen ge⸗ genüber dem anderen, deſſen Weinberge' vernichtet ſind, eine Mehreinnahme erhalten, die dur Kerdils wäre a Preiserhöhungen führen iberdies dazu, daß der Wein in einer Weiſe ver⸗ teuert wird. der ſeinem Abſah ſchadet, ſo daß dem Winzer auf die Dauer doch nicht geholfen werden würde, Um die froſtgeſchädigten Winzer zu entſchädi⸗ gen, ſind vom Reichsernährungsminiſter im Einver⸗ nehmen mit dem Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung Maßnabmen eingeleitet worden. Aus einem Kataſtrophenfonds werden Mittel zur Entſchädigung der Winzer zur Verfügung geſtellt. Der italienische Auffenhandel Wolitiſche und militäriſche Gründe verbieten gegen⸗ wärtig die Bekanntgabe dex üblichen Statiſtiken über den italieniſchen Außenhandel. Der Handel mit Ame⸗ rika und den überſeeiſchen Ländern iſt naturgemäiz unterbrochen, ſehr rege iſt aber nach einer offiziellen Verlautbarung der Warenaustauſch mit allen euro⸗ päiſchen Ländern, im beſonderen mit Deutſchland, der Schweiz und den Balkanländern. Wenn einmal die Zahlen bekannt ſein werden, wird es ſich erweiſen, daß der Geſamtumfang des italieniſchen Außenhan⸗ dels jm Vergleich zu normolen Zeiten nicht erheblich zurückgegangen iſt. Mit einigen europälſchen Ländern wuxrde eine Reihe von Handelsabkommen ge⸗ trofſen, oder es wird über ſolche verhandelt. Dieſer Tage wurde eine Verſtändigung für 1941 mit Däne⸗ mark unterzeichnet. Italien wird in dieſem Jahre für 200 Millionen Lire Waren nach Dünemark liefern, vor allem Agrumen, Mandeln und Textilien und dafür Butter, Fiſche, Häute, Motoren und Maſchinen erhalten, Ein Abkommen auf derſelben Grundlage iſt mit Schweden getroffen worden. Verhandlungen über eine Erweiterung des Warenaunstauſches ſind gegenwärtig im Gange mit einer bulgaxiſchen Handelsmiſſion. Zum ſelben Zweck iſt in Rom eine ſlowakiſche Abordnung eingetroffen, Eine wenn auch ſehr beſchränkte Wiederaufnahme der Geſchäfte hat auch mit Frankreich begonnen. fiöbi. Zimmer che zu vermieten Schün möbl. Zi, „2⸗Zim.⸗Wohn., z. vm. Hering, U2,3 „Schnei⸗—— onſen 2 möbl. Zimm. arbeit. Alleinſt. Frau ſucht leeres Zimmer gegen eiw. Haus⸗ Zuſchr. u. Nr. 6409B an d. Verlag ds. Blatt. Dunkelbl. lang. Matroſenanzug u. Mantel für 4 bis 6 Ih., ſowie hohe Dam.⸗Schnür⸗ Fuchspelz neuw., zu verkauf. Roller, Mühldor⸗ ferſtr. 10, 5 Trepp. Hohner⸗ zinger Str. im Laden. Guterh. Küche zu verkaufen. Zu erſtkl. Leder, neu⸗f erfragen: Schwei⸗ wertig, Gr. 42, f. 169, 45%/ zu verkauf. Lederweſte Küchenherd aut erhalten, ——— .⸗Sportwagen Adreſſe unter Nr.)u. Kinderſtuhl zu ſchuhe, Gr. 36, zu verkf. Lindenhof⸗ Harmonika Für ſchlanke Figur kauf, geſ. Bender 66429ch im Ver⸗mlz 0 lag dlef. Blattes. Rheinau. Ruhr'⸗ orter Straße 37.Zuſchriften zu kaufen geſ. Fern⸗ ſprecher Nr. 43183 Gut erh. Ski zu kaufen geſucht. unter Aaſcen Renſefileimunquſtima ee ee ſind die qudlenden Zeugen einer geſchwaͤchten, reizempfind⸗ lichen, ofimals entzündlich veränderten Atmungsſchleim⸗ haut; daher ihte Hartnäckigkeit. Tritt man ihnen aber mit ch nichts: e„ „Nr. 6603992 den Verlag. öhl. Zimmer mieten geiucht ſhh i 3. St., Vorderhs. Leere Zimmer vermieten Ludwigshafen: Möbl. Zimmer gl. ſep., zu mie⸗ en geſucht. Poſt⸗ erkarte Nr. 78, nnheim. 5 st. Frl. ſucht möbl. Zimmer reisangeb. unter 107224VR an en Verlag d. Bl. Möbl. Zimmer möglichſt Oſtſtadt, t Badben., von inſt. berufstät. Dame auf 1. 2. ſucht. Zuſchrift. nt. Nr. 6440B2 den Verlag. Fut möbl. Zim. fl. Waſſ., evtl. t, geſucht. Zu⸗ iften u. ö9898 Gr. leeres Zim. ſof. zu vm. Dauth, Riedfeldſtraße 38. Sep. leer. Zim. ſof, zu vermieten. Hüfner, T 5, 7, II. leere Zimmer Zu mieten gemucht Gr. leeres Zim. zu mieten geſucht. Zuſchriften unter 6410B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. V. alleinſt. Dame, berufstätig, leerſtehendes Zimmer evtl. auch Küche oder gut möblt., zu mieten geſucht. Angeb, unter Nr. 664438 B an den Verlag ds. Blatt. Wintermantel für Jung, von 10 bis 13 Ih. zu vk. Rück, G 7, 17. ſtraße 12, parterre Radio Telefunk. u verkauf. Karl⸗ enz⸗Str. Nr. 26, bei Stahl. Konfirm. Anzug ut erh., für größ. Fung. ſow. Gram⸗ mophon m. Platt. zu vk. Neuoſtheim, Ludwig ⸗Richter⸗ Straße 1, parterre 2 Gasheizkörper je ögliedrig, 2Waar Schlittſchuhe, Cu⸗ taway mit Weſte, Maßarb., Gehrock⸗ anzug, Covercoat⸗ Mantel, mttl. Gr., bill. zu verkaufen. Verſchaffeltſtr. 11, 2. Stock. Anzuſeh. von 11 bis 5 Uhr. Sportmantel Tuch, blau, und Skiwindbluſe(Po⸗ peline), Gr. 42, zu verkauf. Speyerer Straße 24, pt. l. Mod. Küchentiſch 120 em, elfenbein, m. 2 Stühl. 20 /, Zimmertiſch 10% z. vk. Weik, I 5, 4, part., Seitenbau. Gebr. Küche 2 Schränke, elfen⸗ beinſarb., zu ver⸗ kaufen.— Unter⸗ mühlauſtraße 194. Klavier zu verk, Lortzing⸗ ſtraße 9, 2. St. l. Aelt. vollſt. Bett billig zu verkauf. Näh, b. Schneider, N2,7, 3. Sig Petroleumofen Turm, klein, Kd.⸗ Kaſtenwag, zu pk. Ternſprech. 429 70 Verdilv, 120Bäſſe, neuwert., billig zu verkaufen. Hoch⸗ uferſtraße Nr. 52. Konfirm. Anzug bill. zu verkaufen. T 1, 6, 3. Stock. Winteranzug m. Weſte, Orcheſt.⸗ Geige aus d. Ih. 1847 von Jacobus Diehl zu verkauf. Näher.: Landteil⸗ ſtraße 5, 3. Zt. l. 2 Damen⸗ Wintermäntel Größe 42 und 50, Gehrockanzug, Gr. 48, Zinkbadewanne zu verkauf. Moll⸗ ſtraße 28, pt. lks. Mehrere gebr. Weinkiſten m. Patentverſchl., gut erhalten, ab⸗ zugeben. Adreſſe unt. Nr. 66415 R im Verlag d. Bl. Dauerbrandofen (Junker& Ruh), 110 em hoch, ea. 44 em Durchmeffs, preiswert zu ver⸗ kaufen., Ludwigs⸗ hafen, Beethoven⸗ ſtraße 18, Fernruf RNr. 619 50. Hausſchuhe Gr. 42, Sportjäck⸗ chen, ſeid. Bluſe, bunt, und 1 Kleid, Seide, Gr. 44.46, zu verkf. Richard⸗ Wagner⸗Straße!6, Glaſſen. Konfirm.⸗Kleid ſchwarz, preiswert zu verkaufen.— Brandel, 8 6, 2. Maßanzug ſchwarz, Gr. 44, f. 60 /, kl. Dauer⸗ brenner für 35 1 zu verkaufen. Gr. Wallſtattſtr. 19, III. H. Wintermoytel ſchwz., Gr. 46.48, für 20„ zu verk. Gehrock und Frack Sehr ſchöner, far⸗ biger Kokosteppich neuwertig,.30 m lg.,.10 m breit, für 40% zu verk. Fernſprech. 265 84 Sport⸗Pelz ſow. halbſchwerer Mantel u. verſch. Anzüge, alles für Oberweitehs, ſchlk., bis Gr..65—.70, gut erhalt., zu vt. Anzuf. von 10 bis 12 Uhr. Friedrichs⸗ ring 14, parterre. Verſchied. Möbel Gebrauchte geſucht, mit Preis Schriftprobe Nr. Badewanne Eisſchrank gebr., geſucht. Verkäufer bitte telefoniſch u. Nr. 592 34 ihre Adreſſe angeben. Schreibmaſchine Angebote und unt. 88790V S an den Verlag d. Bl. Nr. 66045VS an den Verlag d. Bl. Skiſchuhe Größe 38—39 und 36—37 zu kaufen geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 64363 an den Verlag. Witwe ohne Anh., in den 40er Jahr., ſucht zw. Heirat einen Schneereifen zu kaufen geſucht. Zuſchr. unter Nr. 6394B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Kleine Schreibmaſchine zu verk.: 1 Bett, kompl., Bett mit Matratze, Waſch⸗ tollette, Nachttiſch (Marmor), Küchen⸗ zu kaufen oder zu leihen geſucht, Zu⸗ ſchriften u. 6411B an den Verlag. —————— Herrn kennenzul. Guter Charakter Hauptbeding. Woh⸗ nung vorh, Zuſchr. ſu. Nr. 6371B an den Verlag d. Bl. Handwerker 32., kth., möchte häuslich., ehrliches Mädel, auchwwe., im Alter v. 24—6 8 Ih. zw. balv, verkauf. Ginne einzuwlrken. Das „Gilphoscalin“ enigegen, ſo zelat man das richtige Verſtandnis für das, was hler nottut, nämlich: nicht allein der ſewei⸗ ligen Beſchwerden Herr zu werden, ſondern vor allem auch auf das anfällige Ae in wirklich heilkraͤftigem ſt der Vorzug von„Gilphoscalln“, das bei*+4 Aerzten und Kranken An⸗ erkennung gefunden hat.— Achten Gie beim E Namen„Gilphoscalln“ und die grüne Packung.— 50 Ta⸗ bletten RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗ Apotheke, München, Roſenſtr..— Verlangzen Sie vog der Firma Carl Bühler, Konstans, kostenlos u. unverbind- lich die interess. illustr. Auftlärnnesschrift§ᷣ/ 330 inkauf auf den Kleinwagen Opel, Ford oder Da W, gegen bar zu kaufen geſucht. Fernſprech. 204 11 ermait Schöner Monate alt, Deſchler herd(welz). An⸗Guterh. Deckbett Heirat kennenlern Lulſenring 20a, tag 14 Uhr. — Angeb, unter Nr. Verm. Adreſſe u. 6427B 107225V an denſ Zuſchr. u. 64188B zu 6 7, 30, 4. Stock.lim Verlag d. Bl. Verlag ds. Blatt.ſan den Verlag. uſehen ab Frei⸗ zu kanfen geſucht. Ausſt oder Lwas erwünſcht, Schntte⸗Terrier verkaufen.— [Streuberſtraße 42. Verloren Lederhandſchuh rechts, braun, mit Lammfell gefütt., am Montagmorgen verloren, Geg, gt. Belohn. abzugeb. auf d. Fundbüro, Schlüſſelbund verloren. Abzugeb. Drahthaarfox Langſtraße 38. 1I. zu LeichteFchneekette noch neu, gefund. Abzuholen: Straß, Stockhornſtraße 13 — Ich nehme meine Aeußerung gegen Walter Hof⸗ meiſter, H 3, da, mit tiefſtem Be⸗ dauern zurück.— Frau Franziska Niemes, Pflügers⸗ arundſtraße Nr. 7. Vorſt. Veröffent⸗ lichung erfolgt auf Grund eines Ver⸗ gleichs vor dem Bürgermelſtexramt Mannheim als Vergleichsbehörde. ————— „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Januar 194f Familien-— Ihre Vermählung geben bekannt Walter Neumann Mn, o Hilde Neumann a a0. Mannheim K 2, 33 Kriegsmarine 16. Januar 1941 2 4 * W Höns-Georg, Wolf und Dietrich bekamen heute ein gesundes Schwestefchen in denkbetfer Ffeude FfdnZ Altèhoefer und Fral Clöre geb. Jussen Nonnheim(Qehnfelsstrebe 10), den 15. Jonuer 1941 2. Z. Städt. Kronlenheus, Abt. Prof. Dr. Holzbe ch Borrer Achlghz Joſef Reis e Rudl oͤmit Maria; Verwaltungsaſf. Eliſabeth; Chemiter Dr. d. Chriſtian; Kaufmann Adol angeſtellter Walter Philipp Adam Friedrich Bauſt e. S. Dieter Wolfgang Jürgen; Inſtallateur Willi Erſpin Seübert e Ernſt Ludwig Fröhlich e. Ludwig Daniel Klaus e. S. Kraftwagenführer Heinrich Veigel e. S. Wilhelm; ſtäbt. Arbefter Größmann e. S — Margrit Kelobegh. Peter Wilhe Unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Karoline Blum geb. Galm ist am 15. Januar im Alter von nahezu 64 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Mhm.-Waldhof Glütenweg), 16. Januar 1941. In tiefer Trauer: Adom Kenzler und frau Frlede, geb. Blum Karl Blum(Brooklyn) Robert Blum(Boston) und Enkelkinder Feuerbestattung: Freitag, 3 Uhr, Krematorium Mannheim. gemeinschaft Kamerad erwiesen. Andenken. Nachruf Unser Gefolgschaftsmitglied Ferdinand Hrager ist am 13. Januar 1941 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner Zugehörigkeit zu unserer Betriebs- als ein Wir bewahren Mannheim, den 14. Januar 1941. Betrlobsfluhrer uvnd Gefolgscheff der NEINRAIen LAN MANNMNEII Aknlengesellschef- tüchtiger Mitarbeiter und treuer ihm ein ehrendes Karl Franz ürgen Han rubenbeſitzer 5 Heinz Klauſing e. T. Richard mann e. Reinhard; Dipl.⸗Kfm Hugo Jobannes e. S. Ed Hans Karl Klaus; Mechaniker Walter Gg. Julie Annemarie; Georg; Gipſer Ga. Wilhelm Metz e. Stephan e. T. Margarete; mechneh Emil Güterbodenarb. Mak Biſchoff e. Heuß e. T. Kellner e Heute entschlief sanft und unerwartet nach kurzem Krankenlager der im Ruhestand lebende Gründer und Mit- inhaber unserer Firma, Herr LImi Herrmann iu 64. Lebensjahre. Er hatte es verstanden, unsere Firma, über Weltkrieg und Inflation hinüber, aus bescheidenen An- fängen zu beachtlicher Größe zu entwickeln. Ein tatkräfti- ges Leben, erfüllt mit Arbeit und Mühe, hat seinen Abschluß gefunden. Wir werden dem Dahingeschiedenen ein ehren- des Gedenken bewahren. Mannheim, 15. Januar 1941. Betrlebsführung u. Gefolgscheff der Firme Emil A. Herrmann Texfllwaren-Spexlalgeschäft Beisetzung: Freitag, den 17. Januar 1941, um 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. ist nach langer Krankheit verschieden. Machruf Unser Arbeitskamerad Gcorg Gricser Wir verlieren in ihm einen stets pflichtgetreuen Arbeitskameraden und Mit- arbeiter, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannhem, 15. Januar 1941. Betrlebsgemelnschef: dohann Waldherr Apporatebau- Mefollw/eren Die Beerdigung findet Donnerstag, den 16. Januar 1941, um 16 Uhr von der Leichenhalle Seckenheim aus statt. Aus den Standesamtlichen Rachrichten Versforbene Gabriele Roſa Maria: ran Polſterer Georg Johann Löwen aupt e. S.„Friedrich Philoſophie Otto Hans Wilholm Stange e. Theodor Six e. ohmalin e. S. ans; kfm. Angeſt. Rob. Schloſſer Frdr. 82. Thudium e. Ric Daniel Klaus e. S Jürgen; Vorarb. Ednard Haegel e. Guſtav Holger Horſt Dieter; Bankkaufmann Karl Ludwig Graulich e. m Schmitt e. ig e. S. Erwin Bäcker Edgar; Helga Emma; Baͤckermefſter Richard Diringer e. S. Erika Norbert Hugo Maler Konrad Auguſt Dorwei rieda; 175 Robert Hofmann e. Gerhard; Schirrmeiſter 55 e. iſter e. S. Bonſack e. S ⸗Peter; Feinmechaniter Stefan Hauns reſte Obi e. S. Werner; kfm. S. Klaus Dieter Ednard; kfm. Angeſt. Albert Ernſt zianiſt Bernard Feldkamp e. T. ohann Heinrich Keuter e. S. Eichſtädt e. S. gar Erich; Urſula; Oberfeldwebel Georg Karl Münch e. G Lageriſt Georg 0 Bra Heckmann e. T. Karin; Bautechniker Edmund Aua. Biedermann e. T. „T. Helga Maria; Kalkulator David Auguſt Metzger Heinrich Emil Hetterich e. S. Joſef Hochhaus e. T. Roſa Michae * Peter; Verſicherungz In o; Maler Augüſt A Reiter e. G. Herbert Friedrich; hard Wilhelm; Ma Elvira Roswitha; Staatsanw. 8 Ludwig Guſtab elmut; udwi Karl Hohlweck e. T. Sibilla Maria; ſigbeitz Wilma; Ob thändler Alfred Franz Effi Obſthändler Afied Franz E Adam Bähr e. S. Keſſelſchmied Waldemar Stähler e. Steinhauer e. S. 90 Richard Valentin; Arbeiter G uftad Nickolaus e. T. riedrich Gelbert e. S. Gerd Guſtav: bgefdeiter ert 41 e% rika Katharina; Ogfr. Alfred Herrlich e. T. Waltraud 7 e. S. Albrecht Fritz; Magazinarbeiter Georg Ae Auguft Emig e. T. Philipp Kurt Reineck e. Kurt; Betriebsſchloffer Lrit hilde; Kaufmann Hans Konrad; Anosſt. Afbrec t Dehou Maria: Brigitte Urfuld; Bautechniter 5 anfred Kark; Willtraut Sunna; Eiſendreher Angeſt. Chriſtof Gold⸗ Stimm e. S. Roland Dieter; techn Sberinſpektor Guſtav—3 Alfred Lange e. S. Handelsfchulaſſeſſor Bernd; Ingenieur Karl Guſtav Kai Dietrich; Maſchinenbuchhalter Julius e W. Chrifta S. Eamont Hans iſeiotte; Packer Georg Ria Luiſe: Giſela; Relchsdahngehilfe Paul Heinrich Linda Emilie:———— Joſ. Leo Romeis e. S. Hans ürgen; Prokuriſt Wilhelm Eduard Fritz Rathke e. S. ——2 Schott e. S. Werner Klaus; Zimmermann Rudolf Stein⸗ Aue. Emilie; Dachggifef Peter Krämer e. Jürgen; Elektroſchwei ei rmgard S. Peter Jakob; Arbeiter G4820 arl Urſula; Buchhalter Anton Leo Keller e. S. Klaus Wolfgang. Todesanzeige Nach kurzem Leiden, jedoch plötzlich und unerwartet, starb meine liebe Frau, meine treubesorgte Mutti, Tochter, Schwiegertochter, Schwester und Tante, Frau Nosa Grüner gob. Ullrleh kurz vor Vollendung ihres 29. Lebensjahres. Kaiserslautern, Mannheim(Speyerer Str. 18), 13. Jan. 1941. In tiefer Trauer: Bruno Grüner nobe Kind In ge Ehern uncd Geschwlsfern Feuerbestattung: Donnerstag, 16. Januar 1941, nachmitt. 4 Uhr. Krematorium Mannheim. Iniolge eines Unfalles bei der Wehrmacht verschied unser Gefolgschaftsmitglied Friedrich lacoby) Wir werden den Verstorbenen, der ein besonders zuver- lässiger und fleißiger Mitarbeiter war, nicht vergessen. Betriebsführung und Gefolgschaft ummiwarenfabrik Hutchinson, Mannheim Unerwartet rasch verschied in Kappelrodeck, wohin sie seit über einem Jahr kriegsversetzt war, am Montag, dem 13. Januar 1941, meine liebe Schwester, meine herzensgute Schwägerin, Fräulein Frieda Mleifi Heupflehrerin · lnhaberin des Treudlenstehrenzelchens Mannheim(Windeckstr. 23), den 15. Januar 1941. In tie fem Schmerz: Corl Klein- line Klenl, geb. Bindgen Rosd Bindgen Wwòoe. Beerdigung: Mannheim, Hauptfriedhof, am Freitag, dem 17. Januar 1941, nachmittags 2 Uhr. banksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- Heimgang meiner liehen Frau sage ich meinen tief⸗ empfundenen Dank. Insbesondere danke ich den Kranken- schwestern für ihre liebevolle Pflege und allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben. Schriesheim, den 15. Januar 1941. Georg Massauer und Blumenspenden beim Mühlhan's fi f 27 Harnſäure⸗ I 1 Ae Ll f Tee Und Ladengeschäfte: Marke„Wurzelſepp“ Verdunkelungspapier, Faltvor- iſt in vielen Faͤllen ein hänge und sämtliche Dekora- f tionsartikel sowie Rollglas wirkſames Mittel gegen für Fensterersatz emolehit übermaͤßige Harnſaͤure⸗ ſpeicherung. Zumeiſt iſt ſie die Urſache von Gicht und Gliederreißen. Orig.⸗Packg. RM.— Vorrůtia bei Drogerie Lludooig 3 Schürmeim (outoris. Vercaufsstelle)& 4, 3 das Spezialgeschäft b. Bartelsheim& b0. Schautensterwerbemittel, pack- paplere-Großhandlung- Mann- heim, pP 7, 24, Fernrut 21202 Ladenburg Mütterberatung Die Mütterberatung in Ladenburg ——5 am 17. Januar 1941, ab 13.30 orn- reu⁊ 22e Uühr in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße, ſtatt. wird d. g. Jahr m. gr. Erfolg getr. b. Verbeni. u. 2. allg. Gesundheits- pflege. Genußmitt. ersten Ranges! RM..- nur unt. Einhornkreuztee in all. Apoth. Herst.: Einhornapoth., RI Viernheim Familienunterhalt Die Auszahlung des Familienunter⸗ halts für 2. Hälfte Januax 1941 an Wehrmachtsangehörige erfolgt am Keleben länser? 1 3 6 Kenſtratz(Be⸗ F au Uiſenſtraße ⸗ HrterienverkatKung e Eingang durch den ternhalten. Empfehle Kur mit Hof) in nachf 2. ii 2 be A—10. Blattgrün Waoner Buchſtabe—5: 10.60—11.30 Hörf Buchſtabe—K: 11.00—12.00 Ubr Hus,, 3 Buchſtabe.n: 14.00—13.00 Ubr Reformhäuser: Eden. 0 7. 3; Mohr, Rathausbogen; Riecke, Windeckstr.; Volkswohl, Mittel- straße; Wacker, E 1, 11; Almen. Mönchwörthstr.; Urania, ou 3, 20. Neckarstadt u. Bauer, Rleiststr.: Krappmühldrogerie, Schwetzinger straße; Drogerie Munding. p 6,-4; Neckardrog., Mittelstt Schwetningen: progerie Treibet Buchſtabe—3: 15.00—16.30 Uhr Ich mache beſonders auf die genaue Einbaltung der Termine aufmerkſam. Tutkaß weiſe ich darauf hin, daß eine ntlaſſung aus dem Wehrdienft ſo⸗ fort dem Arit für Familienunterhalt (Rathaus, Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 15. Januar 1941 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter Alachar nARN Freitag frun 8 Uhr Kuhfleisch. Ant. Mr. 260 1 bis Ende Shne Freibank-Mr. wire kein Fle sch verabreicht Ddie Schlachthotverwanung Einzel- büfetts Kleider- schränke 2. und Zlürig Kbchen Ausziehflsche Timmer- und Köchenstöhle polsfersessel a bzugeben. Möbelhaus Tundöle Schwetzinger 48 Straße (Ecke Kepplerſtr.) Eheſtandsdarleh. Mannheim Oetektiv- in lopel ſofort lieferbar: Schlafzimmer eichenfarbig d15 460 475. Schlafzimmer Eiche 560 57ö 750.• Schlafzimmer pol., Nußbaum. Birnbaum gob 1050 1250 Küchen Schränke Friſierkommod. Betten Ach. Haumannsto. Verkaufshäuſer T 1. Nr.—8 Umzude Ummer- u. Koffertransp. drommersberger Fernrut 23812 in den mittleren Jahren, ohne jeglich. Anhang, nettes. jugend- liches Aussehen, größ. Vermögen vor- handen, wünscht Freundschaft mit aufrichtigem vorurteilsfreiem Herrn ohne Anhang, in zwischen 40 bis spät. Heirat. verlangt. Anonym unerwünscht. gehobener Stellung, 48 jahren, zwecks Diskretion gegeben und — Zu- schrift. mit Bild(welches sofort zurück- geschickt wird) erbet. unter Nr. 6397B an den verlag dieses Blattes erbeten. Wiontio für lie Felonost: 3 6 — 5t prels RM..— Die seit jJahren be⸗ währte Kilfe bei Frostschäden Drog. Eichstedt N 4 Kunststrate Storchen-Drog. H 1 Marktplatz LAAL reinigt, eulani- siert, entstaubt Langjührige Spezialität! Ruf 402 10 Werk 414 27 Abholung kostenirei! 3 Fabrikneues Schlat- Ammer Eiche mit Nuß⸗ baum, geſchweifte Mitteltür. mit klein. Beizfebler verkauft billig Möbelmeiſel E 5. 9 Das führende laha auto Hotorrui Tubehor Haeet MHannheim, M 7. 2 Fernruf 27074 falis. werden noch angenommen. KUMZE toqtl. gepi. ingenieui Kaiserring 36 aut 425⁵ 00 Derbt fürs 95 Alsgabe:, Sefiſchen Die nächſte F 2 der 3 liſte, und zwar am Donnerstag, d anuar 1941, ab .00, Uhr gegen Vorlage der Beiten 141 weiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Ver⸗ kaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte 1² Appel— 0 0 0— 0— 0„ 271— 510 5 Grasberger 0 0 0— 0 0 0 0 0„ 221— 450 3. einz„ 0 0„*„ 0 0 0 221— 460 4. ilbach„ 0 0 0„„ O 0 0„— 0 421— 87⁰0 5. Krümer„—— 0 0 0 0 0* 441— 870 6. Frickinger, früher Mii 371— 690 2 Mayer 0— 0„* 0—— 0 0— 541—1090 8. Müller 0 0 0 0 0„ 0 0 0„ 0 0 61— 610 9. Nordſee 0 0 0 0 0 0— 0 0 0 0 3041—4880 10. Reuling eee ee 551—1140 11. pi ch. 0 0** 0 0* 0„0 0 561— 88 12. Vogelmann„ 0»— 0 0 0 0 711—1300 13. Witti 0„ 0 0„ 0 0— 0 01— 65 14. Zeilfe der 0 0 0 0 0„ 0— 0 0— 211— 330 15. ller e e n 201— 390 16. dler 0 0 0 0 0 0»„ 0 0 0 291— 640 17. Eder„ 0 0 0 0 0 0„ 0 0 0 0 151— 280 18. Erdmann— 0»„„0 0 0 0 0 181— 310 19. Roth—— 0 0— 0 0 0 0 21— 240 20.— 0 0„ 0 4 0*— 0 0— 151— 290 21. Be 61— 120 2. Friedrichs feld 41— 80 23. Johann Schreiber, riedrichs feid 91— 150 24. Johann Schreiber, Secenheim. 141— 190 25. Johann Schreiber, 81— 130 27. Johann Schreiber, Miitelſtraße 4 61— 130 78. Joßann Schreiber, Kronprinzenſtraße 41— 100 29. Johann Schreiber, Negarauer Straße 51— 110 30. Verbrauchergenoſſenſchaft, Uhlandſtraße 41— 100 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtr. 61— 130 32. Verbrauchergenoſſenſchaft, Hch.⸗Lanz⸗Str. 1— 80 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtraße 41— 1 34. Schreiner, Sandhoſen n 1736—1 775 201— 36 35. Koch—„ 0 421— 760 36. Wellenreuther„„151— 24 1131—1156 37. Walk. 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 121— 270 Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Donnerstag aber die Fiſche nicht abholen, haben am Freitag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Gküdt. Ernührungsamt eing ohr. Honte Abt. B Mannnheim, 0. II nach Oſtpreuß Pomrenke, Re Frise -2mal in der Heinrich-Lanz-S. Nr. 6370B5 an —[8Ar—— Kus per sof erstem Mannhei Angebote mit Gehaltsansprücl an den verlag eeeeeeee eeee en 6 Versicherun sucht zum (eytl. halbtägig Waältungsarbeite Lichtbild u. Ze einzureichen u an den vVerlag — Für Bückerei Mithitfe im er 1. März ückerei Weis, Bürot à uch A mit Kenntnisser Maschinenschrei Angebote mit I nisabschriften u den verlag die Lehrm kür unsere sofort oder Geeignete Bewer unter Beifügung benem Lebensla. letzt. Zeugnis be kugella MAMXMH E ochen zur Mithilfe r leichte ſaub aſſerturm⸗P 5 Suche per 1. zu 3 Kind. im Kinder mit Familienansc Nr. 66 426 VS at Hlfsarbeiterit ſow. Auslän ſofort geſu Wäſcherei Be heim, Pflüge: Durchaus p Mädcel of. od. ſpäter f Dutfrau Sen Bäckerei Metz * Aushilfe für K Ai ſucht. lt, Mittelſtraß feeviobft Zubehör- Saugp schabl., Farbe us“ Ulx. Hontwe Mannheim, D 6, —— Januar 1941 richten ator David Augu mil Hetterich e. G. chhaus e. T. Roſa Günter Friedrich inge e. S. Micha ter; Verſicherungs⸗ L33 Maler Auguſt luguſt Reiter e. Herbert Friedrich; ird Wilhelm; Ma⸗ vitha; Staatsanw. lt Ludwig Guſtavy elmut; S. Holger f udwi Arbeiter wig Graulich e. T. a Maria; Arbeiter „Franz Eſſig e n. Bäcker teineck e..“ ziringer e. S. „Hilde; Kaufmann llbert Sauer e. T. S. Hans Konrad; t. Albrecht Dehouf nann e. T. Marig: Bautechniker Joſe . S. S. Manfred Karl: unna; Eiſendreher ich Gold⸗ Ernſt Stimm e. S. Alfred Lange e. S. Handelsſchulaſſeſſor nieur Karl Guſtav übuchhalter Rudolf Karl Münch e. S. hardt e. T. Chriſtg S .Egmont Hans otte; Packer Georg n e. T. 1 4 hilfe Paul Heinrich S. Hans Fürgen ; Elektroſchweißer inn Rudolf Stein⸗ nn e. T. Irmgard rbeiter Georg Karl Klaus Wolfgang. unerwartet, utti, Tochter, Er 13. Jan. 1941. ler: 3 vlstern 41, nachmitt. hme sowie nden beim einen tief⸗ n Kranken- llen denen, hen „. lipp 2 utt; riebsſchloſſer 5 r 3 „hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 16. Januar 1941 zIaggon Uro-chreihtische Duro-Stühe eingetroffen ohr. Honlweg Mom.- Ces. Abht. Büromöbe!l Mannneim, d 6, 3 Fernruf 262 42 nach Oſt Pomren Ottene Stellen Fle Frſent eußen geſucht. Anfra Raſtenburg, Gartenſtr. 4 4 3 Friseuse -2mal in der Woche ins Haus gesucht. Heinrich-Lanz-Straße. Zuschrift. unter Nr. 6370B8 an den verlag ds. Blattes 3 .Kasstererin per sokort oder später von erstem Einzelhandelsgeschäft Mannheims gesucht.— Angebote mit Bild, Lebenslauf und Gehaltsansprüchen unt. Nr. 66001v8 an den verlag dieses Blattes erbet. ſröheres Versicherungzunternehmen gucht zum sofortigen Eintritt Liat (eytl. haibtägig) für eintachere ver- Waltungsarbeiten. Lichtbild u. Zeugnisabschriften sind einzureichen unter Nr. an den verlag des„HB“ Mannheim Zuschriften mit 66 417 vs Fl dächerel Hlihiüfe im eaden 1. März evtl. früher eſucht. ückerei Weis, Eichelsheimerſtr. 36. Bürofrãulein auch Anfängerin mit Kenntnissen in Stenograſie und Maschinenschreiben, sofort gesucht. Angebote mit Lebenslauf und Zeug- nisabschriften unter Nr. 6402B8 an den verlag dieses Blattes erbeten. Lehrmädchen kür unsere Damenabteilung per sofort oder 1. Aprilgesucht Geeignete Bewerberinnen wollen sich unter Beifügung von handgeschrie- benem Lebenslauf und Lichtbild und letzt. Zeugnis bewerben bei(88263v kugellaen& Kuen⸗ MannneiM. o05, 2⸗7 Hlochen Aur Milhine im enden r leichte ſaub. Arbeit Waſſerturm⸗Parfümerie, p 7, of. geſucht. ſof, gef 14. Für gepflegt. Haushalt jüngere Hlusgehilfin ſofort oder ſpäter geſucht. Weczera, Richard⸗Wagner⸗ Straße 79, Fernſprech. 40022 Müädchen od. flücht. hausburſche ſofort geſucht bei 1˙5 Kimmer, Mannheim, H 6, 2 T ücht i ges Alleinmädchen füt Küche und Haushalt zum 1. od. 15. Februar geſucht. ürrle, Erfohrene lohnbuchhalter ⁊ U ſn sofofflgen klnteift gesochf bewefbungen mit lebenslobf, Zeugnisobschriften und Geholtsonsprochen an (107232V) Maschimssaau.- G. BAICKE rRaunKEMrnarl/ WzSsTMAak Stephanien⸗Apoth., Lindenhof zu mieten unter Nr. Lohnung: 2 bis 3 zimmer und KRlüche(Schwetzingervorſtadt) per ſofort od. baldigſt von älterem Ehepgar mit erwachſener Tochter eſucht, Angebote erbeten 6416VS an den Verlag Brief- ordner Schnellhefter, Registraturwaren, Ge- schäftsbücher, Karteikästen-Karten, auch alle anderen Bedarfsartikel für Büro u. Schreibtisch prompt lie ferbar hör, gegenüber Hch.⸗Lanz⸗Krankenhaus. Für Zahnarzthaush. in Neuoſtheim Halbtagsmädchen 95 ſucht. Näheres bei: Dr. 3 ürerſtraße 2, Fernſprecher 439 47 eic., LAwen. Mäachen in Geſchäftshaushalt(Lebensmittel) per 1. Februar evtl. 1. März 1941 in Dauerſtellung geſucht.(107228V Fernſprecher Nr. 52583 NHädchen oder unabhängige Frau zur ſelbſtändigen eines e ſu Tüchtige Stenotypistin für Dauerstellung von Industriebetrieb gesucht. Angeboſe unhftef Nr. 66 428 vs on die Geschäfts- stelle des„Hakenkrebzbonner“ Mannheim erbefen wünſcht. in Waldparkviertel Evtl. Aelt. Ehepaar ſucht auf Früh⸗ jahr od. Sommer ruh., ſonn. und Lerüum. 3⸗Jim.-Bohnung mit Manſarde und reichl. Zube⸗ oder Almenhof. Erdgeſchoß nicht er⸗ auch Hauskauf. Angebote unter Nr. 6421B an den Verlag dieſes Blattes erbet. Chr. Hohlweg Hom.⸗Bes. Mannheim, D 6, 3 Fernruf 262 42 ————— Anzugſtoff oder Roſlümſtoff dunkel, oder mehr, zu kaufen geſ Angeb. u. Nr.1070938 R an Verlag Noderne .-LIinmerMobnang Zu mieten a Geſunde Wohn ge, evtl. Wohnungstauſch gegen ge⸗ räumige 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung in den A⸗Quadraten Angehote unter Nr. 88 255V an den Verlag dieſes Blattes erbet. fele-Wasimankine Mod. 55, Holzbottich, 140 Liter Inhalt, Helbadantr., 220/380 v. Elektromotor, kür Gewerbebetrieb zu kaufen gesucht. Angebote an Mietwaschkilche, Stuttgart, Gutenbergstraße 51 A.(88800V Geſchäftshaushaltes ucht. Fernſprecher Nr. 52049 füuber Lüriche prrar täglich, außer ſonntags, 2½ bis 3 Stunden geſucht. Bauer, Mann⸗ heim, L. 15, 14, Fernruf 277 22 Kassierer u. Lieferboten gesucht Lesexirkel Daneim Mannheilmer zum baldigen Eintritt Grohßunternehmen sucht gewandten jüngeren Kaufmann Bewerbungen mit Lebenslauf und Lichtbild, Zeugnis- abschriften, Gehaltsansprüchen und Angabe des trühesten Eintrittstermins erbeten unter Nr. 66 442 Vs an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“. Zu vermieten Schreib⸗ maſchinen 3 schöne, helle Rãume ca. 70 qm, Plankenſeite, Dampf⸗ heizung, per ſofort zu vermieten. Beſichtigung von 9 bis 12 Uhr F. Herbert, Mannn. 0.7 gebraucht, jedoch gut erhalten, von Mann⸗ heimer Großunternehmen I kaufen gefucht Angebote unter Nr. 66 435 Keß an den Verlag dieſes Blattes. Kraftfahf⸗ Mlledes⸗Benz 12/55, 14/60, 15/70 oder 18/80 ps, Richard Dahnske, Mannheim, B 1, 6 Hpengler und Inſtallationsmeiſter ſofort geſucht.(107223 Joſt, Mhm., G 2, 8, am Markt. Zuverlässiger Auslöufer (Radfahrer) für leichte Arbeiten sofort gesucht Llchaccherei Johann bremm Mannheim, 8 2, 3 Möbl. Zimmer zu mieten gesucht 25— Hannheim ochiet.lecliniacier Bucobedac⸗ pòpier und Schreibv/sren- Gfoß und Kleinhondel chr. Hohlweg Kom.⸗Ges. Ruf 20242 D G, 3 Hut möhliertes Zimmer möglichſt mit ſeparatem Schlaf⸗ raum, Telefon und Zentralheizg., von berufstätigem Herrn ſofort eſucht. Angebote erbeten unter r. 88786VH an den Verlag d. Bl. zu kaufen ekfaßtt Ganz gleich in welcher Verfaſſung. Angebote mit Preis unter Nr. 66 422 VS an den Verlag dieſes Blattes. ——— Gebrauchter Gleichrichter Eintritt einige oder Techniker Apparatforen. ansprüchen erbefen an: Wirsuchen zum möglichst boldigen Zeiehner füör Elnzel- u. Zusommensfellungszeich- nongen von Rohrleitungen, Venfflen v. Bewerbong mit lebens- cof, Zeugnisobschfiften und Geholts- DeuitcheSteinzeugwerenfabrik Mannheim- Frle drlchsfeld Pflichtiahrſtelle per 1. Mai von ehrl. und zuverläſſ. Mädchen geſucht. Zuſchriften erbet. unter Nr. 6430B an den Verlag. Zuverläſſiger, junger Mann ſucht Uehenveſchatmanng ab 15 Uhr. Zuſchriften erbet. unter Nr. 6433B an Verlag ds. Blattes bedienung ſucht Aushilfe wöchentlich—4mal.— Zuſchriften unter Nr. 6431 B an den Verlag. Kunden⸗ 1941, ab arte zum gen Ver⸗ inden der weiskarte 271— 510 221— 450 221— 460 1— 870 441— 870 371— 690 541—1090 361— 610 41—4880 551—1140 561— 8 711—1300 301— 650 211— 330 201— 390 .— 181— 310 121— 240 51— 290 61— 120 41— 80 — 150 141— 190 81— 130 81— 130 61— 130 41— 100 51— 110 41— 100 61— 130 1— 80 41— 1 36—1775 01— 360 21— 760 51— 240 31—1156 21— 270 ſen ſind, aben am Suche per 1. März oder früher zu 3 Kind. im Alter vo•8 Jahren Kindergännerin mit Familienanschluß. Zuscht. erbet. Mr. 66 426 Vs an den verlag ds. Bl. ſon. Auslän ſfofort geſucht. Wäſcherei Benzinger Mann⸗ heim, Pflügersgrundſtraße 15. Ffsarbeiterinnen für Waſchküche ſer(Madfahret) (28 064 V ſof, od. ſpäter für Haushalt, ſowie für einige Stunden Samstagnachm. geſucht. Bäckerei Metzger, Mh., Qu 3, 8 Pubfrau Durchaus perfektes shilfe für Küche eſucht. Ke Militelſtraße 20, Neckarautomat heer Zubehör ielpaltig uugs Atelarate in verschiedenen Aus- führungen und Preis- lagen sowie allem - Saugpostpapiere- Dauer- schabl., Farbe usw. prompt lieferbar blr. Hohizweg Hom.- 6e8. Mannneim, d 6, 3 Fernrut 262 42 z Uverlässige rsbchen zom sofortigen n Angebote, möglichst mit Lichfbiſd und Zeugniscabschriften, sind zu richten an MHannheimer Milchzentrale Ad. *.——4„ä Schlleßfach Muochen 27 Jahre, ſauber und ehrlich, flehn für Machmittags Beſchäftigung(tein Haushalt). Zuſchriften mit Angabe von Art der Beſchäftigung unter Nr. 6424BS an den Verlag ds. Bl. 660 rout. Fachmann, sucht für so fort geeignete Stelle(auch Ausnilfe). Zuschrift. erbet. unter Nr. 6378B an den verlag dieses Blattes erbeten. Perfekle Friſenſe ſucht Stellung. Zu erfragen unter oftene Stellen Tücht. Friſeur ſofort geſucht.— Baiker, Mannh., Werderſtraße 4. Ordtl. Putzfrau geſucht für 1mal wöchtl. oder nach Vereinbarung. Dr. Grimm, Neuoſth., zuſtellen v. 15—18. Putzfrau Tagesmädchen u. Flickerin geſucht. Werftſtr. Nr. 29, Büro. Tücht. Putzfrau v.—10 Uhr täg⸗ lich geſucht. Muſik⸗ geſchäft Hoyer, Mannh., P 3, 12. Zuverläſſiges „Mädchen in Arzthaush. ge⸗ ſucht. Frau Bött⸗ cher, Rahnfelsſtr.3. Fernſprech. 262 40 3⸗Familien⸗ Wohnhaus Baujahr 1932, b. Anzahl. von 4000 bis 5000 RM zu verkaufen. Näh.: Fernſprecher Nr. 20723 Angebote mit lebenslovf, und Zeugniscabschriften onfer Maschinen— Buchhalterin zur Bedlenung einer Elllon-Flsher- Buchungsmoschine zum s0for- lgenEinftrfift von Großunter- nehmen in Monnheim gesucht Lichtbild 64175 an den Verlag des Hokenkreuzbonner. Mietgesuche Niederfeldſtraße 7. oder Terrasse, in möslichst Aläie“nne-wannung (bei 4 Zimmer mit Mansarde), mit ein⸗ gerichtetem Bad, Heizung, evtl. Balkon Hause in Vorort(Feudenheim, Oststadt oder Neuostheim bevorzugt) von Dauer- mieter gesucht. Angebote mit näheren Angaben und Preis unter Nr. den Verlag des Hakenkreuzbanner erb. modernem 7167vS an Böcklinſtr. 70, vor⸗ Immobilien 3 Nähe Luiſenring mit Toreinfahrt u. Lagerräume, mit nur Kleinwohnungen, bei 20.000 RM. Anzahl. zu verkauf. Alles Näh. dch. d. Alleinbeauftr. Jakob Heuert Immobinien P 2, 6, Fernſprecher 283 66 Gute Kapitalsanlage! Hochrentables Basaltschotter-werk in Nordbayern, unweit Eger, ſofort zu verkauf,, evtl. bei and. Intereſſ. mit 80 bis 100 Mille ſich ſtill oder tätig zu beteiligen. Werk iſt techn. in höchſter Vollendung, Tagesprod. bis zu 1000 To. Allerbeſtes Mate⸗ rial und glänz. Abſatz. Bahnanſchl. Preis 170 Mille, bei mindeft. 80% Anzahlung. Angebote von Selbſt⸗ intereſſenten an den Beauftragten A. Grünenwald. Immobiljen⸗Büro Treuchtlingen(Bayhern).(66 444 N 5 5 Ges chäfté 3 — Erſtklaſſiges Kondikorei-Cafs ſofort zu verkaufen. Erforderlich 22 00% RM.— Näberes durch: H. H. Weloner Immobitien Mollſtr. 12- Fernruf 44364 Zu verkauſen Echler Berſextepnich .10 3,25 Mtr., neu, ſelten ſchönes Stück, für 1500 RM. zu verkaufen. Fernſprecher Nr. 41163 Wegen Geſchuͤfts aufgabe ſofort zu verkaufen: dutomat. Schnellwaage 1 großer E sschrank 7 ladentheken mit Marmor und Glasaufſatz 1 KHäseschne dmaschine und ſonſtiges. Anzuſeh. Freitag, vormittags von 10 bis 13 Uhr. Mlon vurter, An. 6 26 110 bis 120 Volt zum Laden von Autobatterien u leihen oder zu kaufen geſucht. ngebote mit Preis erbet. unt. 66025VH an den Verlag ds. Bl. flordnungen der nodaß NS⸗Frauenſchaft. Schlachthof. Der Gemeinſchaftsnachmittag am 19. Ja⸗ nuar fällt aus. Neuer Termin wird noch bekanntgegehen, Achtung Sach⸗ bearbeiterinnen für Propaganda. 16. anuar, 17.30 Uhr, wichtige Beſpre⸗ gung in M 6, 12 und Kartenausgabe. Die, bereits ausgegebenen Karten müſſen am 16. Januar, vormittags, Rheinſtraße 3, abgerechnet werden, Achtung Sachbearbeiterinnen für Ras anuar, 19 Uhr, b. enpolitit. 16 uchen die nn det ortrag von Dr. Danzer, Berlin. Achtung Kindergruppenleiterinnen. Monatsbericht und Mitgliederſtands⸗ meldung ſowie den Bericht des Weih⸗ nachtsnachmittag nach Rheinſtraße 3 einſenden. NS⸗Frauenſch. Neu⸗GEichwald. Heute Donnerstag, 15 Uhr, Heimnachmittag im Frauenſchaftsheim. diß, Sportamt. Schwimmen. An dem jeweils ſamstggs von 15.30 bis 17 Uhr ſtattfindenden Schwimmkurs in der Halle 2 des Städt. Hallen⸗ bades können ſich noch Männer und Frguen beteiligen. Eislauſveranſtaltung. Eintrittskar⸗ ten zu dem großen internatlonalen Eishockeyſpiel am kommenden Sonn⸗ Mlantenoof—10 Hafbpoffrea 44* enhof un aldhofſtraße 8 er⸗ hältlich. Koß. Pfalzwanderung. Am Sonn⸗ tag, 19. Januar, Pfalzwanderung ab Bad Dürtheim nach Forſthaus— Lindemannsruhe— Ungeheuerſee— Krumbachtal— Battenberg— Kärch⸗ heim. Wonderzeit ca.—5 Stunden. Treffpunkt.50 Uhr, Collſmiſtraße. Abfabrt.05 Uhr. Fahrpreis.40 M. nach Dürkheim und zurück. Vorort⸗ bewohner löſen auf der Straßenbahn einen Fahrſchein nach Oggersheim. Achtung Koßß⸗Wanderer. Am./9. Febr.: 2, Wochenendwanderung nach der Stiefelhöhe. Abfahrt am 8. Febr., 15.53 Uhr und 17.14 Uhr am Wein⸗ heimer Océch⸗Bahnhof. Fahrpreis .60 M. nach Kreidach, Teilnehmer⸗ karte. 1 M. Karten können in den nächſten Tagen bei Geſch. 1 Planken⸗ Geſch. 2 Waldhofſtr. 8 gelöſt en. Verstellhare Aicenate neuest. Konstruktion, mit und onne Isis-Zeichenmaschinen, Reißbretter aus Pappelholz in allen Grögen, Zeichnungsschränke. Lichtpaus-Appa- rate. Zeichen- und Lichtpaus-Papiere, Papprollen f. Zeichnung., Reißzeuge, Rechenschieber sowie alle sonstigen Zeichenutensilien prompt lieterbar Uhr. Hontweg Hom.- Ges. Mannheim, D 6, 3- Fernrutf 262 42 „HBakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Januar 1941 ALHAMSRA ere- Ein Film, der den Weg zum Herzen aller findet! Der„ nebe Auguslin paul Hörbiger- Hlide Welßner Maria Andergast- Michsel Bohnen .30.30 1— nicht zugel. SCHAUBURC 81 uns. Besucher sind restlos begeistert Im Schatien des Berges Hansi Knoteck Attlla Hörbiger Vikt. von Ballasko- Winnle Markus Framziska Kinz .45.40.00- Jugdl. nicht zugel. LoRIA Fe Straße 15 1— gr ————————— 3 *.—————— A7——— BRUCKl programm-Folge Vom 16.—31. Jan.: Gastspiel lka Geri Hans Schulze-Martens die Meisterparodistin der stimmgewaltige Bariton(Ansager) Loreit der König der Papier- zerreißer Fritz fegbeutel der bekannte Mannheimer Komiker Rütn der Tanzexzentriker Helga Weinehl die rassige Solotänzerin Dazu die Hauskapelle letzter Tag Antila Hörbiger camima Horn in dem spannenden Tobisfilim Die lelxte Runele Ein Film von Boxern und Tänzerinnen Heueste Wochenschau lugendverbot 40 petrovich Hildev.Stolz sSeors AMlexander letzter Tag Joe Stöckel- Karin Harut, AttilaHörbiger Zwischen Himmel un Erde Wunschkonzert im„wWwunschkonzert“ wirken mit: Rökk- Rühmann- Hörbiger- Brausewetter Sleber Weitß⸗ Ferul- Strien:- Brüu Beg.:.15.30.00- jugendl. zugelassen! Ein wunderschöner Film nach Motiven des Romans von Otto Ludwig leueste Vochenschau lugendverbot! der Stadt Mannheim Geſamtleitung: Sonntags-Konzeerte Staatskapellmeiſter im Naltionaltheater Karl Elmendorff Ioi bin auf der Welt, Sonntag, den Es ſingen: 3. Konzert Hugo Wolf Italieniſches Liederbuch Kammerſänger Karl Schmitt⸗Walter, Berlin 90 0 0 19. Januar 1941, 11.00 Uhr um glücklich zu sein Ein glänzendes Spiel- schõöne Menschen, schöne Mosik und eine große Aussfaffong. Die Schicksolswege einer fempero- mentvollen, joungen Aristokratin, die oöber alle Hindernisse hinweg den Käthe Dietrich(Sopran)(Bariton) am Flügel: Karl Elmendorff Weg zum Rouhm v. ihr Glück in der Ge- borgenheit einer groß. Liebe findet. Eintrittspreiſe vn.40 bis.50 Rm. Ein schmissiger, interessonter film EEn schöne Eripnfal Ab heufe: die G „Duͤrlaclrer llot“ HANNHEINI, P 6 ön den planken Die neueste Deutsche Wochenschau PRALA5ST DAS THEATERFUR ALLk TAGLICHWi1 An Vonu. S8 10 vns 1sknos DURCHGEHENDVO GEGFFNET estàurònt, Bierłeller Hunzstube, Automoèt aststätte für je dermeann NMational-Theater Mannhelm Donnerstag, den 16. Januar 1941 Vorſtellung Nr. 139 Miete 6 Nr. 12 2. Sondermiete 6 Nr. 6 Dee drel zwilinge Schwank in drei Akten von Toni Impekoven und Carl Mathern Anfang 18 Uhr Ende 20 Uhr eiadaas Pfeitter Schwetz nger Strale 37 vorübergehend Sonnfags geschlossen! R. AUERNRHAFIFIER 14 Uhr, werden Antrag in der 1 Schlafzimmer, Spelseschränke, und Köchengeräte; ferner am Samstag, dem 1 Speisezimmer, AffenlLersteierang freitag, den 17. Jonuor 1941, nachm. wir auf behördlichen Kirchenstraſse 4 gegen bare Zahlung versteigern: 1 Köche, Schränke, 2 Chaiselongues, Einzelmöbel, Kinderbett kompl., Näh- maschinen, Koffer und sonstig. Haus- 1941, nachm. 13 Uhr, im gleichen Hause: zimmer(kompl.), Bettcouch, chaiselongue, Gardinen alles zehr gut erhaltene Sachen, Einzeimöbel(Betten, Schränke usw).), sch/ ankkofler, Haus- u. Küchengeröte Lelbunsluna fo Oeder. D 3. 3 Fernsprecher 247 01 18. Januar 1 Schlat- 4. E 2, 13 Das große Fachgeschäft ———— Fort/etzung voraussichtlich dem 20. Januar 1941, nachmittags 14 Uhr. Z Achtung! 6 Getr.Herrenanzilge Schune, Wäsche u. am Montag, Gerlchtsvollzieher Schwab une Baumann 6 ptanuschelne kauft laufend An- une Verkaut 55 ˙22 Planken Ruf 2 1˙8 7 6 Gaſt- Mien Das Haus der guten Kapellen die gepflegte Konditorei vech Waunsch-Konzert Abends 19.50 Uhf: Nusił dus olten und neuen Filmen Köpellmelster Bruno JHler QQEöJdè 2 80 Locbmmite- 5 für die Housfrau Leitung: Grober kluftschutzreum mit Sitzgelegenheit im Heusel 75 Geschäfis-Ubernahme und-Empiehlung! der werien kinw/ ohnerschoft Monnheims gebe ich bekannt, daß ich dos MHetzgerei-Anwesen von Chr. Allgayer, U.1 kqotlich erworben hobe und om Freltag, 17. Januer, eröffnen werde. Mein Besffeben wird es sein, meiner Kkundschoft dos Bestmöglichste zu biefen. Um geheigten Zusproch biften Albrecht Hayer und Frau för dos mir seit 45 Johren geschenkie Vertroben donke ich besftens und bitte, dies aoch qof meinen Nachfolger, Herrn Mayer, zu öbertragen. Christian Allgayer und Frau lleingäriner-Verein Frauenmilch Maonnheim · Neckorstadit E. V.- Gegründet 1910 gegen gofe Bezahlung für vunsere Kronken Söoglinge gesocht. Spen⸗ Die fahresnautwersamm ano derinnen etholten lebensmittelzuologe findet am Sonntag, 19. Ja- nuar 1941, im Vereinshaus bew/illigt.(66014B) „Flora“, Lortzingstr. 17, statt. Beginn: 15 Uhr Pünktliches u. Zzahlreiches Erscheinen erwartet Städtisches Krankenhaus soufe morgen Freitag große Eintritt frei! ES Wirken mit: Die Knorzebachin Morianne Kugei u. e. m. IBELLE neute 15.30 vnt: Haustrauen · Vorstellung neute 19.45 Unr: Wilt/ Menler sagt àuch die neuen Attraktionen an 2 Dolivers Musik- Tanz- RKombination Sandu/ina Trio die große Wurf- Sensation char'ott Roseler Sängerin Karmanou/s Königspudel loschi Meck mit„neuen Neckereien am Flügel“ 2 Wokelings das klingende Wochenend Bela Rucha/y Comp. humoristische Illusionen Steve Simms in seinen unerhörten Sport-Parodien samstag 15.30 bnr: Varieté anschl. T A M Z sonntag 15.30 bnr: Fämilien- Vorstellung ohne Tanz vom 16. bis 22. Januar bleibt mein Geschöft wegen Betriebsruhe geschlossen Huntbeapersniemarabaas Breite stroße W. Hotmann Lelientich Venteigerang Freltag, den 17., und Somstfag, 18. Jan., nachmittags 2 Uhr, werden wir Wordersfraße 15 in behördlichem Auftrag gegen bare Zah- lung versteigern: Kompl. Schlafzimmer und einzelne Betten, Teppich, Stühle, Lampen, Nähmaschinen, Gasherd, Kücheneinrichtung, Bestecke, Gläser, Geschirr u. sonstig., alles gut erhalt. Brandt und Scharienberg, Gerichtsvollzieher Versteigerung Froltag unc Scimstag, den 17. und 18. Jonuer, vorm. ½10 und nachm. 3 Uhr, versteigere ich in behördlichem Auftrag Lameysftraße 4 Speisezimmer Schlafzlmmer Beroekschrank Bücherschrank kompl. Betten, Schränke, Kommoden, Couch, Sofa, Sessel, Stühle, Standuhr, Nähmaschinen, Servierwagen, Teppiche, Brücken, Bilder, Bron- zen, Aufstellsachen, Gläser, Kücheneinrichtung, Gasherd, Eisschrank, Staubsauger, Lüster, Stehlampen, Geschirr und vieles Ungenannte. Alels S8fegmöller, Verstelgerer —*5 kuben 73,17, Rut 28121 Klinder abfellong Die Vereinsleitung/* 4 C 5 1, 1 Fornruf 235 84 — Freilag⸗ Dii Lon der Dem Lond die britiſche die Beſchädi Kreuzer„S Freitag erlit führt haber konnten nicht ten ſolche Ar das Schiff a das Schiff mußte es vr werden. Der Orahtber Das neue Untergang d ampton“ engliſche Ein liſche Komm: vom 14. Jar ſcherſeits ſofe niemand wir die britiſche Dienstag wu 10. Januar deutſche Stu ſchweigt ſie die genaue Z verſchweigt, d ſchweren Beſe Ein Reuter des von deut folgreich ange gers„Illuſtr rung, die die erkennen läßt. „Drei Junk nächſt aus de⸗ aller Schiffe feuer. Der Hi einander platz ſchießender M lich. Als die durch dieſes wie ſie eine ſe ufiel, aber e türzte. Eine f dann das Se Bombe uns t Die Luft w Dämpfen; abe trägers dröhnt offenſichtlich u troffen. „Dies ereigi ſpondent weite b r Kompaßpl e n lebhaften menſtoßes und Die britische/ deutschen und ampton“ und d auch Verluste links zeigt den