anuar 194 ———.——— 12 Zert irken mit: rausewetter » Bräu zugelassen! — ebten Aaen G. Januar Januor Januor .50 Unt :.00 Unr erlieschen len nach Gebr. ucie Englisch Zinnsoldat zen cðnig erfilm „90 Pfennig. nnig meht zu degleiten im Vorverkau: and-Film neꝛial- liaßt e- gtalke 194¹ istungl zild der Erde r am Globus hen und welt⸗ id die Ueber⸗ braucht dieſen hne Aufſchlag. eitung, umfaf⸗ Seiten ſtarke, werden koſten⸗ rf.⸗Ort Halle.) r 3 ſchon h 3 Tage zur J. Halle/ S. 161 n„ Und goͤr teuer mit LO0O 5 N8 -Kuf 439 98 —4 4 3 4 1 Mannheim, 21. Januar 1941 —— — zusàmmenkunft fünrer-Duce flbrechnung des Reichspreſſecheſs mit den lMächten des Rückſcheitts zwei britiſche üreuzer verſenkt Rom, 20. Jan.(HB⸗Funk.) Auf Grund weiterer Erkundungen über die Aktionen der italieniſch⸗deutſchen Luftwaffe im Kanal von Sizilien kann man heute, wie es in einer amtlichen italieniſchen Verlautbarung heißt, feſtſtellen, daß nicht ein, ſondern zwei engliſche Kreuzer getroffen und verſenkt wur⸗ den, der eine am 10. durch italieniſche Piechia⸗ telli füdöſtlich von Pantelleria und der andere am 11. durch die deutſche Luftwaffe öſtlich von Malta. Da die verſenkten Einheiten der glei⸗ chen Klaſſe angehören, iſt es nicht möglich, feſtzuſtellen, auf welchen der beiden ſich das engliſche Eingeſtändnis des Verluſtes doer „Southampton“ bezieht. fFraterlondſchaſt auf maltas flugplätzen Dr. v. L. Rom, 20. Jan.(Eig. Ber.) Italieniſche Stimmen laſſen erkennen, daß die Großangriffe deutſcher Bomber auf Malta tit unerhörter Wucht durchgeführt wurden. Die Bombenwirkungen verwandelten nicht nur die Rollfelder, Startbahnen und militäriſchen An⸗ lagen der RAF⸗Flugplätze von Halfar(in der Nähe der Südküſte bei der Schirokko⸗Bucht) und Luca in eine mit tiefen, dicht nebenein⸗ onderliegenden Bombenkratern durchſetzte Mondlandſchaft, ſondern riſſen auch die alten zerteidigungswerke der Inſel aus dem Jahre 1665 mit ihren gewaltigen Bauquadern und Baſtionen buchſtäblich in Stücke. Dieſe waren von den Engländern geſchickt zu Munitions⸗ kammern, Treibſtoff⸗Depots und iſoliert gele⸗ genen Zeughäuſern ausgebaut worden, die in den ſtarken rieſigen Gewölben, die 300 Jahre lang allen Angriffen getrotzt hatten, als völlig ſicher galten. Von den unter Bomben ſchwer⸗ ſten Kalibers berſtenden und zuſammenbre⸗ chenden Mauern und Baſtionen wurden zahl⸗ reiche engliſche Schutz⸗ und Sicherungsmann⸗ ſchaften erſchlagen. Die italieniſche Preſſe ſpricht deshalb ge⸗ radezu von einem Vernichtungsangriff größten Ausmaßes, denn auch über die ſich England, um aus dem Ber baren Wirkungen der deutſchen Luftwaffe her⸗ auszukommen, den Krieg ins Mittelmeer zu kingehende flusſprache über die Lage bolle Uebereinſtimmung der beiderſeitigen Auffaſſungen in allen Fragen dus Berlin, 20. Januar. Der Führer und der Duce hatten gelegentlich einer Zuſammenkunft in Gegen⸗ wart der Kußenminiſter der üchſe eine eingehende Kusſprache über die Lage, die im Geiſte der herzlichen Jreundſchaft zwiſchen beiden Regierungschefs und der engen Kampfverbundenheit zwiſchen dem deutſchen und dem italieniſchen Volke verlief und eine volle Uebereinſtimmung der beiderſeitigen Auffaſſungen in allen Fragen er⸗ gab. E. Sa. Der Führer des deutſchen Volkes und der Staatschef Italiens, der Duce, haben ſich getroffen. Die Bedeutung dieſer Tatſache iſt der Welt ſofort klar geworden. Die Zuſammenkunft der verantwortlichen Staatsmänner des deut⸗ ſchen und italieniſchen Volkes findet in einer Zeit ſtatt, die allein ſchon die Notwendiglkeit dieſer Zuſammenkunft und deren Bedeutung unterſtreicht. Vor wenigen Monaten entſchloß ereich der furcht⸗ verlagern. Es ballte ſeine geſamte Kraft gegen Italien zuſammen in der irrigen Meinung, daß dadurch nicht nur militäriſche Erfolge zu er⸗ zielen ſeien, ſondern auch die Feſtigkeit der Achſe berührt werden könne. Die Antwort des deutſchen Volkes war ſelbſtverſtändlich, daß die enge Kampfverbundenheit mit den Italienern dadurch nur geſtärkt würde. Enagland ſieht ſich im Mittelmeer heute bereits der engen Kampf⸗ gemeinſchaft deutſcher und italieniſcher Flieger⸗ verbände gegenüber. Bei der letzten Zuſammen⸗ kunft zwiſchen Führer und Duce im Oktober des vergangenen Jahres in Florenz ſtand der Beginn des italieniſch⸗griechiſchen Krieges im Mittelpunkt der Aufmerkſamkeit der Welt. Das war der Anfang der von England angeſtrebten Verlagerung des Schwergewichtes in das Mit⸗ telmeer. Die Zuſammenkunft bildet einen neuen Wendepunkt. Dabei dürfte die militäriſche Be⸗ deutung nicht einmal ſo wichtig ſein, wie die moraliſche, die in der Art und Weiſe lieat, wie das italieniſche Volk die Herausforderung Eng⸗ lands aufgenommen hat und wie das deutſche dem italieniſchen in dieſem Kampf zur Seite⸗ getreten iſt. Die Hoffnung, die die engliſche Propaganda bis vor kurzer Zeit noch bei den durch den Luftkrieg hart mitgenommenen eige⸗ nen Landsleuten zu erwecken verſuchte, zer⸗ ſchellen an der Feſtigkeit der deutſch⸗italieni⸗ ſchen Zuſammenarbeit. Dieſe Feſtigkeit wird durch die Zuſammenkunft des Führers und des Duce nicht nur noch einmal unterſtrichen, ſon⸗ dern auch den Zweiflern klar gemacht, die in England ſelbſt ſich trügeriſchen Hoffnungen hin⸗ gegeben haben. 9 Forts der Hafeneinfahrt nach La Valetta, ſo⸗ wie die weiter in der Einfahrt ſelbſt zum Schutz des ſogenannten„großen und kleinen Hafens“ gelegenen Forts Manuel und St. An⸗ gelo ging ein Bombenregen nie gekannten Aus⸗ maßes nieder. trotzdem Malta im Verlauf die⸗ ſes Krieges bereits an die hundert Luftangriffe erlebte. Die Hoffnung der britiſchen Flotten⸗ leitung, im Mittelmeer Malta als wichtigſten Stützpunkt für britiſche Flottengeleitzüge auf der 3350 Kilometer langen Strecke Gibraltar— Alexandrien(Gibraltar— Malta 1830, Ktio⸗ meter, benutzen zu können, ſind nun ſchwer erſchüttert. Dos Ceiſtungsprinzip im Teben der nanionen bortrag Dr. Dietrichs in einer Feſtſitzung der Deutſchen Akademie/ Gnſprachen von Ueuraths und Sieberts Prag, 20. Jan.(HB⸗Funk) Das tauſendjährige Prag, als Stätte der älteſten deutſchen Univerſität und Denkmal deutſcher Kulturleiſtung mit dem deutſchen verbunden, erlebte am Montag ein Ereignis von beſonderem Rang. 3331 Im„Spaniſchen Saal“ der Prager Burg hielt die Deutſche Akademie eine Feſtſitzung unter der Leitung ihres Präſidenten, Miniſter⸗ präſidenten Siebert, ab, an der mit dem Reichsprotektor, Frhrn. von Neurath, dem Staatspräſidenten Dr. Hacha und der ge⸗ ſamten Protektoratsregierung die Spitzen der deutſchen und tſchechiſchen Behörden, zahlreiche Vertreter des Prager Konſularkorps, führende Vertreter des deutſchen Geiſteslebens, die Rek⸗ toren und Dekane der deutſchen Hochſchulen, zahlreiche Perſönlichkeiten ausländiſcher kultu⸗ reller Behörden und wiſſenſchaftlicher Inſtitu⸗ tionen, die Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe und eine große Anzahl bedeutender deutſcher Wirtſchaftsführer beiwohnten. Vor dieſer auserleſenen Zuhörerſchaft umriß Reichspreſſechef Reichsleiter Dr. Dietrich in einer großangelegten Rede die geiſtigen Grund⸗ lagen des neuen Europas. Die Ausführungen des Reichspreſſechefs wurden von den Teil⸗ nehmern mit ſtärkem Beifall aufgenommen. Ein ſtimmungsvoller Auftakt der Feſtſitzung war die Ouvertüre der Gluckſchen Oper„Iphi⸗ genie auf Aulis“. Hierauf begrüßte Frhr. von Reurath die Gäſte und die Mitglieder der Deutſchen Akademie. Es ſei ein bedeutſames Ereignis, ſo betonte er, daß die Deutſche Aka⸗ demie, die über weitreichende Verbindungen in In⸗ und Auslande verfüge, zu dieſem Vor⸗ trag des Reichspreſſechefs ſich die Hauptſtadt von Böhmen und Mähren als Tagungsort ge⸗ wählt habe. Hier ſei durch den Willen des Führers und den Entſchluß des Staatspräſi⸗ * denten Dr. Hacha der erſte Schritt zur Neu⸗ ordnung Europas auf friedlichem Wege getan worden, bevor die uns feindlich geſinnten Mächte dieſen Krieg vom Zaune brachen. Der Geiſtesleben über die Jahrhunderte aufs engſte Reichsprotektor gab ſeiner zuverſichtlichen Hofſ⸗ nung Ausdruck, daß die Ausführungen Dr. Dietrichs, der einer der nächſten Mitarbeiter des Führers ſei, von dieſer hiſtoriſchen Stelle aus weit über die Grenzen des Reiches dringen und auf fruchtbaren Boden fallen mögen. Es folgte die Begrüßung durch den Präſiden⸗ ten der Deutſchen Akademie, Miniſterpräſident „Siebert. Nach Dankesworten an den Reichs⸗ protektor ſowie an Reichspreſſechef Dr. Dietrich betonte er, daß dieſe Stadt an der Moldau gar oft Zeugnis für Geiſt und Bewegung im Her⸗ zen des Lebensraumes des deutſchen Volkes war. Deshalb habe die Deutſche Akademie nicht zufällig, ſondern mit innerer Begründung Prag für dieſe Feſtſitzung ausgewählt. Denn die Deutſche Akademie ſei als gemeindeutſche Pflege⸗ ſtätte des deutſchen Geiſteslebens ſeit ihrer Gründung auch mit dieſer, nicht zuletzt aus deutſcher Schöpferkraft erwachſenen Stadt an der Moldau verbunden, mit dieſer Stadt, die die älteſte deutſche Univerſität beherbergt und „damit von vornherein der Deutſchen Akademie naheſteht. Es ſei ein ganzes Netz von Beziehungen, das die Deutſche Akademie mit Prag verbindet und ihr die Berechtigung verleiht, an dieſer Stätte eine Feſtſitzung anzuſetzen, in der aus berufenſtem Munde ein Bild der Zukunft ent⸗ worfen wird. Prag ſei ſo oft in der Geſchichte der Kampfplatz geweſen im militäriſchen und im geiſtigen Sinne. Es werde in Zukunft kein Kampfplatz im militäriſchen Sinne ſein, dafür aber ſeine ganze Kraft den kulturellen Aufga⸗ ben widmen können, ſo daß es wieder Strah⸗ lungspunkt der Kultur und eine der vielen Blü⸗ ten der deutſchen Wiſſenſchaft woͤrden kann. Hierbei mitzuhelfen ſei die Deutſche Akademie in ihrer wiſſenſchaftlichen und kulturellen Ar⸗ beit wohl berufen in dem Beſtreben, dazu bei⸗ zutragen, die Wege für das Werden zu ebnen und geiſtig die Wiedergeburt Europas durch eine neue Lebensordnung ſeiner Völker vorzu⸗ bereiten. Darum dürfe die Deutſche Akademie wohl mit Recht Forum ſein für den Vortrag, — das neue geiſtige Geſicht Europas aufzeigen ſoll. Hierauf ergriff Dr. Dietrich das Wort. (Rede im Innern des Blattes) begeiſterte Rufnahme der flus führungen Dr. Dietrichs Prag, 20. Jan.(HB⸗Funk.) Die großangelegten gedankentiefen Ausfüh⸗ rungen des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich, die treffenden geiſtesgeſchichtlichen Betrachtungen und Beiſpiele, die folgerichtige Entwicklung der auf ſeinen früheren Beiträgen zur Geiſtesge⸗ ſchichte unſerer Zeit fußenden Gedanken hin⸗ terließen bei dem ferleſenen Forum einen außerordentlichen Eindruck. Der Appell an das geiſtige Europa, die bürokratiſche Unterſuchung der von der angelſächſiſchen Welt zum Gemein⸗ platz herabgewürdigten Begriffe Moral, Wahr⸗ heit, Freiheit und Demokratie ſowie ſcharfe Abrechnung mit den verwerflichſten Mitteln von einer bntergehenden Welt unternomme⸗ nen Verſuchen, ſich den logiſch unanfechtbaren Erkenntniſſen eines neuen revolutionären Den⸗ kens entgegenzuſtemmen, wurden für die Teil⸗ nehmer zu einem tiefen und nachwirkenden Erlebnis. Daß Dr. Dietrich ſeinen Hörern wirklich den neuen Geiſt zu vermitteln verſtand, das bewies der minutenlange Beifall. mit dem ſie ihm für ſeine Ausführungend ankten Ideen des Malta—Alexandrien 1520 Kilometer) Die neue Ordnung Don Georg Schröder Einen Kreuzzug nannten im Weltkrieg die Weſtmächte ihren Kampf gegen Deutſchland, und die damalige Führung des Deutſchen Rei⸗ ches ſtand dieſer Form der Kriegsführung ahnungslos und hilflos gegenüber. Die propa⸗ gandiſtiſchen Behauptungen, die von London und Paris aus,-Tag für Tag in die Welt hin⸗ ausgerufen wurden, die Weſtmächte kämpften nur für den Sieg der Demokratie, für den Sieg der Freiheit, für Parlamentarismus und gleiche Menſchenrechte, begannen 1917 manchen Deutſchen irre werden zu laſſen, ſo daß ein Teil der deutſchen Parteien die Kriegsziele und propagandiſtiſchen Phraſen des Feindes zu ſeinen eigenen Forderungen erhob. 1918 glaubten Millionen Menſchen in Deutſchland Wilſon als den Meſſias einer neuen deutſchen Zeit begrüßen zu können. 1941 ſnd es dagegen unſere Ideen einer neuen Ordnung, die den am Krieg Verant⸗ wortlichen in England Sorge machen. Ing⸗ liſche Miniſter und Journaliſten ſetzen ſich im⸗ dieſen Gedanken, mit dieſen 5 20. Jahrhunderts auseinander, ein Greenwood, der den Maſſen die Fata Morgana einer beſſeren ſozialen Zukunft vorzaubert. Die Times erklärt:„Die alte Ordnung, wie ſie vor dem Anſturm Hitlers begann, iſt ebenſo unwiderruflich gefallen, wie ſeinerzeit die Rechte des Feudalismus vor den Armeen Na⸗ poleons weggefegt wurden.“ Und dann ſtellt dieſes Organ einer plutokratiſchen Ariſtokratie feſt, daß auch im kommenden Zeitalter das Individuum wie im Krieg ſich ſelbſt und ſeinen Beſitz den Dienſten der Gemeinſchaft zur Verfügung zu ſtellen haben wird. Man ſieht, es ſind unſere Gedanken, die man durch einen geiſtigen Diebſtahl in London anbringen möchte, weil man mit Sorgen verſpürt, daß die Völker der Erde immer mehr auf ſie hören. Ein ſolcher Verſuch muß ergebnislos bleiben, denn jedermann fühlt ſeine Unehrlichkeit; denn es ſind ja nicht Worte, die den Ideen im Kampf der Völker allein die Kraft geben. Die Taten müſſen in Uebereinſtimmung damit ſein. Man kann nicht etwas verſprechen für eine Zukunft, wenn man die Wirklichkeit von geſtern und heute nach genau umgekehrten Gedanken geformt hat. Wir und das faſchiſtiſche Ita⸗ lien verſprechen keine Gemeinſchaft, ſondern haben ſie geſtaltet, eine Gemeinſchaft des So⸗ zialismus der Leiſtung! Dieſe beiden Welten ſtehen ſich im Kampf gegenüber; die der indu⸗ vidualiſtiſchen Plutokratie des Parlamentaris⸗ mus und der Wahlzetteldemokratie und die der Gemeinſchaft des Sozialismus und des Lei⸗ ſtungsgedankens. Reichspreſſechef Dr, Otto Dietrich hat auf der Prager Burg in einem weit ausholen⸗ den Vortrag die grundſätzliche Seite unſeres revolutionären Kampfes um Europa heraus⸗ geſtellt. Der Ort, an dem dieſe Rede über „Die geiſtigen Grundlagen des neuen Eu⸗ ropas“ gehalten wurde, iſt ein Hinweis, daß ſolche Gedanken und Ideen nicht im luftleeren Raum ſtehen, daß der Erfolg unſerer Waffen, daß die Kraft der geeinten deutſchen Nation ihnen den Weg geöffnet haben, durch Bar⸗ rieren, Forts und Maginotlinie hindurch, die die europäiſche Reaktion, eine zum Sterben verurteilte Welt des Egoismus, errichtet hatte, um die neue Zeit, um das 20. Jahrhundert mit Gewalt zurückzudrängen. 4 Auch der Kanal iſt für Ideen keine unüber⸗ windliche Sperre. Waxum verſucht denn Lon⸗ don unſere Ideen zu ſtehlen? Sie müſſen manche Engländer des Volkes zum Nachdenken veranlaßt haben, an den zweifelhaften Werr jener verſtaubten Worte, von dem Recht des Individuums, von der Demokratie und der Frei⸗ heit, mit denen engliſche Miniſter ihre Reden aufputſchen. Winſton Churchill wird wiſſen, warum er ſich immer wieder weigerte, eine Antwort auf die ſo häufig an ihn geſtellte Frage zu geben, welchen Plan für den Frieden die britiſche Regierung eigentlich habe. Soll er ſagen, daß Englands Ziel heute wie geſtern iſt, die Welt zu beherrſchen? England hat kein anderes Ziel und alles, was engliſche Miniſter und Journaliſten heute über die kom⸗ mende Zeit ſagen, verrät trotz aller verhüllen⸗ den Worte nur, daß die Engländer eine Welt wie ſie durch Verſailles geſchaffen wor⸗ en wqp. 10 Eine Welt, in der Engländer und Nord⸗ „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 194 amerikaner den anderen großn Nationen dieſer Erde das Recht auf eine eigene Entwicklung nehmen, in dem Europa zu einem Dominium entwürdigt wird, in dem die einen alles, die anderen nichts beſitzen und in der in England dieſelbe kleine plutokratiſche Schicht die Reich⸗ tümer dieſer Welt in ihren Händen zuſammen⸗ rafft, während die Maſſe mit Slums und Ar⸗ beitsloſigkeit vorlieb zu nehmen hat. Die Gemeinſchaft iſt, wie Dr. Dietrich darlegte, der Mittelpunkt aller unſe⸗ rer Gedanken von der neuen Zeit. An die Stelle der Gleichheit, die nicht beſteht, ſtellen wir die gleiche Chanee für alle, durch die Lei⸗ ſtung ſich den gebührenden Platz im Leben zu erkämpfen. Eine Welt der Arbeitsloſigkeit, des Rechtes auf Arbeit, auf ſozialen Aufſtieg wird nicht verſprochen, ſondern iſt von uns in Deutſchland den anderen Völkern bereits vor⸗ gelebt worden. Dieſe Ideen, die innerhalb der Völker ihre Gültigkeit haben, beſtimmen genau ſo das Verhältnis der Völker zueinander. Auch die Völker können in dieſer Welt ihren Platz nur einnehmen nach Maßgabe ihrer Fähigkeiten und Leiſtungen für dieſe Welt, erklärte der Reichspreſſechef. Das Leiſtungsprinzip wird daher auch im Leben der Nationen geſtaltende Kraft haben. Bei der Organiſierung des Völ⸗ kerbundes ging man von der Fiktion der Gleich⸗ heit aus und gelangte zu der Wirklichkeit, daß England und Frankreich die Liga beherrſchten, die kleinen Mitgliedſtaaten für ihre Machtpoli⸗ tik ausnutzten, wie das bei den Sanktionen ge⸗ gen Italien der Fall war. Wir ſehen die Rea⸗ lität der großen und kleinen Völker. Wir ſehen, daß von Natur Großräume gegeben ſind, in denen die Völker zuſammenleben müſſen. Das 19. Jahrhundert verſuchte die Entnatio⸗ naliſierung der kleinen Völler und brachte da⸗ mit eine neue Vergiftung ins Völkerleben. Der Nationalſozialismus, als prägnanteſte Form der Gedanken des 20. Jahrhunderts, hat dem das Recht der Völker auf die eigene Kultur, auf die eigene Sprache entgegengeſtellt. Prag, wo der Reichspreſſechef ſeine Rede hielt, iſt der Beweis dafür, daß die nationalſozialiſtiſche der Theorie übereinſtimmt. Denn ſelbſt verwaltende tſchechiſche eut⸗ Praxis mit dieſes ſich das im deutſchen Lebensraum und im ſchen Reich lebt, kann unangetaſtet ſich ſſeiner Sprache, ſeiner Kultur erfreuen. Die neue Ordnung iſt aber nicht nur auf Europa beſchränkt, ſie erſtrebt darüber hinaus eine friedliche Abgrenzung der Großräume. Die Monroe⸗Doltrin, alſo das Recht des amerika⸗ niſchen Kontinents, ohne Einmiſchung von außen ſich entwickeln zu können unter Verzicht darauf, in fremden Raum einzugreifen, hat der Präſident der USA in dieſen Tagen fallen ge⸗ laſſen. Die Idee lebt aber in Europa und Aſien! Die deutſch⸗ruſſiſche Verſtändigung, der Berliner Dreimächtepakt, in dem das von der ge15—.— ſich 51— geführte Aſien ſich gegenſeitig den Führungs⸗ anſpruch beſtätigten, ſind die realen Auewir⸗ kungen dieſer neuen Sie bedeutet für jede große zicht auf das Streben nach Weltherrſchaft. Nur England will dieſen Verzicht nicht ausſprechen. Weil es das Recht haben will, ſich überall, auch in den Räumen, wo es ein Fremder iſt, ein⸗ miſchen zu können, führt es dieſen Krieg. Da⸗ mit aber ſchwimmt es gegen den Strom unſe⸗ rer Zeit, ringt es vergeblich gegen die Ideen des zwanzigſten Jahrhunderts, die zuſammen 4 Waffen dieſes England zerſchlagen werden. führerjuſammenkunſt beherrſcht das Weltbild Dr. V. I. Rom, 20. Jan.(Eig. Ber.) Die italieniſche Oeffentlichkeit hat die amt⸗ liche Verlautbarung über die Begegnung zwi⸗ ſchen Adolf Hitler und Benito Muſſolini durch den Rundfunk erfahren. Keine Nachricht iſt ſeit dem 28. Oktober mit einer derart außerordent⸗ lichen Spannung erwartet worden wie dieſe. Für das italieniſche Volk bildet die Zuſammen⸗ kunft eine das Weltbild beherrſchende Tatſache, deren Auswirkungen noch unüberſehbar blei⸗ ben. Die Worte der Meldung über die Freund⸗ ſchaft zwiſchen dem Führer und dem Duce und diedeutſch⸗italieniſche Waffengemeinſchaft be⸗ herrſchen alle zu der Begegnung angeſtellten Ueberlegungen. Das Entſcheidungsjahr 1941 weiſt nach italieniſchem Urteil mit dieſer Be⸗ gegnung die erſte politiſche, der ganzen Welt ſichtbare Phaſe auf. Die Ergebniſſe dieſer Zu⸗ ſammenkunft werden ſich wie immer im ge⸗ — 4 5 Augenblick durch die Tatſache bekannt machen. In Rom unterſtreicht man zu den Beſpre⸗ chungen, daß ſie als Meinungsaustauſch der »Führer der beiden Nationen natürlich ſind und ihnen jeder ſenſationelle Anſtrich fehlt, den die feindliche Propaganda ihnen geben möchte. Diplomaten verlaſſen nachts London v. M. Sofia, 20. Jan.(Eig. Ber.) Wie die bulgariſche Preſſe mitteilt„iſt bei einem der letzten Luftangriffe auf London in der Nähe des Hauſes der bulgariſchen Ge⸗ fandtſchaft eine Bombe niedergegangen. Die Zeitungen betonen, daß im Geſandtſchaftsge⸗ däude nur einige Fenſterſcheiben beſchädigt wurden. Die bulgariſchen Diplomaten in Lon⸗ don ſelbſt ſeien unverſehrt, da ſie, wie die übrigen ausländiſchen Vertreter in London, ſich jeden Abend in ein Gebiet außerhalb der Hauptſtadt begeben. Dieſe Meldung der bulgariſchen Preſſe wi⸗ derlegt klar den Londoner Rundfunk, daß ſich die ausländiſchen Diplomaten nach wie vor auch während der Nacht in der engliſchen Hauptſtadt aufhielten. 3793 Lote im Dejember h. w. Stockholm, 20. Jan.(Eig. Ber.) Im Dezodiber mnd, wie das Londoner Sicher⸗ heitsminiſterium mitteilt, in England bei Luſt⸗ angriffen 3793 Perſonen getötet und 5044 ver⸗ letzt worden. Ordnung in dieſer Welt. Nation den Ver⸗ „ DiB Berlin, 21. Januar. In La eia ſind, wie erinnerlich, ſeiner⸗ zeit die Geheimakten des franzöſiſchen Gene⸗ ralſtabes in deutſche Hand gefallen, die vom Auswärtigen Amt geſichtet und bearbeitet wer⸗ den. Nachſtehend veröffentlicht das Auswärtige Amt aus dieſem wertvollen Material zwei weitere Dokumente, welche die deutſche Luft⸗ kriegsführung in Polen betreffen. Es handelt ſich um Auszüge aus einer Denk⸗ ſchrift des franzöſiſchen Luftattachés, General Armengaud, und aus einem Bericht des Schwadronchefs Choiſy, Mitglied der fran⸗ zöſiſchen Militärmiſſion in Polen. Beide Zeu⸗ heir denen man gewiß keine Voreingenommen⸗ heit zugunſten Deutſchlands wird vorwerfen wollen, ſtellen übereinſtimmend mit aller nur wünſchenswerten Deutlichkeit feſt, daß die deut⸗ ſche Luftwaffe nur kriegswichtige Ziele bom⸗ bardiert und die polniſche Zivilbevölkerung geſchont hat. Es hätte dieſes Zongulher der beiden Kansen Offiziere für das über jede Kritik erhabene Vorgehen der deutſchen Luft⸗ Deuilſche Cuftwaſſe hat in polen nur militäriſche ziele angegeiſſen Ziwei Dokumente aus den in La Charité erbeuteten Geheimakten des franzöſiſchen Generalſtabs beweiſen, daß die Luftwaffe . im polenkrieg nach den Kriegsgeſetzen gehandelt · hat waffe nicht bedurft. Nachdem der Führer bei Beginn des Krieges öffentlich bekanntge, eben hatte, daß die deutſche milftärlle den Befehl habe, ihre Angriffe auf militäriſche Objekte zu beſchränken, war es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß dieſer Befehl auf das ſtrikteſte befolgt wer⸗ den würde. Trotzdem iſt es von Intereſſe, dieſe unangreifbaren Berichte aus den Archiven des ehemaligen Verbündeten Polens den Propagandalügen der polniſchen Emigran⸗ ten und der Engländer Während Deutſchland im Vollgefühl ſeiner —55 die Geſetze der Menſchlichkeit und an⸗ ſtändiger Kriegsführung achtet, haben die Eng⸗ länder vom erſten Tage an ihre ohnmächtige Wut an Kirchen und Krankenhäuſern, an Frauen und Kindern ausgelaſſen. Erſt nach immer wiederholten, aber vergeblichen War⸗ bie und nach monatelangem Warten hat die deutſche Luftwaffe zum Gegenſchlag gegen die Verbrechen der Royal Air Force ausgeholt und übt nun mit immer ſtärkerer Wucht das unverwirkbare Recht der Vergeltung aus. ſfſlüßerordentliche berwierung (Auszug aus dem Bericht..) Bulareſt, 14. September. Die Lage bei meiner Abreiſe aus Polen am ., 10. und 11. Sept. Das Oberkommando. Die Lage war außerordentlich verworren. Das Oberkommando, das über keinerlei Luft⸗ beobachtungen zu Aufklärungszwecken und ebenſowenig über Verbindungen zur Luft durch Schlacht⸗ und Aufklärungsflugzeuge oder Melde⸗ flugzeuge verfügte und mit ſeinen in der Kampflinie ſtehenden Armeen und großen Ein⸗ heiten nur ſehr ſchlechte oder gar keine Draht⸗ und Funkverbindung hatte— außer mit denen um Warſchau und nordöſtlich Warſchau(und auch das noch wie ſchlecht!)— hatte keinerlei genaue Nachrichten über die Bewegungen des Feindes und ſchien mir auch über die Lage ſei⸗ ner eigenen Truppen nur ſehr ſchlecht oder doch unvollſtändig Beſcheid zu wiſſen. Der große Generalſtab war in zwei Teile zerſpalten, der eine in Warſchau, der andere(insbeſondere das Luftwaffenkommando) in Breſt; beide Gruppen konnten nur ſchwer Verbindung miteinander halten, ſo daß der Chef der Luftwaffe beinahe nichts von allem wußte und der Chef ſeines zweiten Büros überhaupt nichts. Während die⸗ fer drei Tage beſtand— das habe ich an beiden Stellen feſtgeſtellt— keinerlei Verbindung zwi⸗ ſchen dem Chef der Luftwaffe vorn in reſt und dem hinten in Lemberg. Letztere konnte mit ſeinen Einheiten nicht durch Meldeflugzeuge verkehren, weil dieſe zu oft durch die deutſchen Flugzeuge abgeſchoſſen wurden„ſogar durch ſchnelle Verkehrsflugzeuge, die mit Maſchinen⸗ gewehren durch die Fenſter ſchoſſen...“ Die deutſche Luftwaffe Die deutſche Luftwaffe hat von Anfang an, auch um den Preis ſchwerer Verluſte, ungefähr ſo gearbeitet wie 1914/15 bei uns, als es noch keine Jagdflieger und kaum Flakartillerie gab: Ihre Aufklärungsflüge fliegt ſie in 800 bis 2000 Meter Höhe; ebenſo ihre horizontalen Bombar⸗ dierungsflüge; bei den Sturzangriffen ſtößt ſie tief herunter; ſie arbeitet wie auf dem Schieß⸗ platz. Daher ſitzen ihre Bomben auch ſehr ge. nau;— ſie zielt— und oft mit Erfolg— auf Fabriken, Stützpunkte und Flugplätze, Bahn⸗ höfe und andere techniſche Kunſtbauten, ſogar auf die kleinen Brücken über Eiſenbahnen und Straßen, auf Fernſprechzentralen und Befehls⸗ ſtellen; oft benutzt ſie ſehr großkalibrige Bom⸗ ben. Aber trotz der Möglichkeiten, die ſich ihr bieten, gelingt es ihr im allgemeinen nicht, die Brücken zu treffen. Dieſe Tätigkeit der deutſchen Luftwaffe hat, wie ich es ſchon in meinem Bericht vom. Auguſt vorausgeſagt habe, einen ſehr erheb⸗ lichen Einfluß auf den Verlauf der Operatio⸗ nen gehabt, und zwar auf vielfache Weiſe: Durch die erzwungene Verlangſamung der Truppenkolonnen auf dem Rückzug und derer, die für die Front beſtimmt ſind; durch die ſehr Flugzeugtrüger, Jerſtöcer und drei handelsſch ſfe von den Bomben deutſcher Sturzkampfflieger im Hafen ſchwer getroffen DNB Berlin, 20. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Starke Verbände deutſcher Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfflugzeuge griffen geſtern erneut den Ha⸗ fen von La Valetta auf Malta an. Mehrere Bomben ſchweren Kalibers trafen abermals den am Kai liegenden Flugzeugträger, ferner einen Zerſtörer im Dock und zwei im Hafen „liegende Handelsſchiffe. Weitere Einſchlüge und Brände waren in Werftanlagen, Docks und Fabrikanlagen, ſowie im Arſenal von La Va⸗ letta zu beobachten. Von den begleitenden deutſchen und italieniſchen Jägern wurden zu⸗ ſammen fünf britiſche Jagdflugzeuge abge⸗ ſchoſſen. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung gegen Großbritannien wurde 25 Kilometer ſüdoſt⸗ wärts Harvich auf einem im Geleitzug fahren⸗ den Dampfer von 8000 BRT ein Volltreffer erzielt. Das Schiff brannte unmittelbar nach dem Einſchlag und zeigte Schlagſeite. Deutſche Kampffliegerverbände führten in der letzten Nacht trotz ungünſtiger Wetterlage Angriffe gegen kriegswichtige Ziele in Lon⸗ don und Southampton erfolgreich durch. Außer⸗ dem wurden weitere Häfen an der Südoſtküſte Englands mit Bomben belegt. Fünf eigene Flugzeuge kehrten geſtern vom Feindflug nicht zurück. ſleuer fingeiff auf Malta und Ta Valetla Flugzeugträger„Iluſtrious“ nochmals DNB Rom, 20. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front bei an⸗ dauernder ungünſtiger Wetterlage kein Ereig⸗ nis von Bedeutung. Unſere Flugzeuge haben wirkſame Bombenangriffe auf feindliche Stütz⸗ punkte durchgeführt. Außerdem wurden Trup⸗ pen und Nachſchubkolonnen mit Bomben und MG⸗Feuer belegt. In der Cyrenaika Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit an den Fronten Giarabub und Tobruk. In der Gegend von Giarabub haben unſere Flugzeuge feindliche motoriſierte Ab⸗ teilungen mit beſtem Erfolg bombardiert. Bei einem feindlichen Luftangriff auf Tobruk wurde ein Flugzeug von unſerer Luftabwehr abgeſchoſſen. In Oſtafrika hat eine unſerer vorgeſcho⸗ benen Abteilungen an der Sudan⸗Front einen ſtarken feindlichen Angriff zurückgewieſen und Gefangene gemacht. Eine unſerer Abteilungen hat eine auf Kraftwagen herangeſchaffte Ab⸗ teilung und eine Kavallerieſchwadron ange⸗ griffen und in die Flucht geſchlagen. Unſere Flugzeuge haben an verſchiedenen Ortſchaften des Sudan Panzerwagen bombardier. Der Feind hat einige Luftangriffe auf eritreiſches Gebiet unternommen und leichten Schaden an⸗ gerichtet. Bombenformationen des deutſchen Flieger⸗ korps haben, begleitet von italieniſchen und deutſchen Jägern, im Sturzflug den Flotten⸗ ſtützpunkt von La Valetta(Malta) ange⸗ griffen und dort liegende Schiffe, das Arſenal und die Hafenanlagen wiederholt getroffen. mit Bomben ſchweren Kalibers belegt Ein Dampfer iſt geſunken. Der Flugzeugtrü⸗ ger„Illuſtrivus“, der bei vorangegangenen An⸗ griffen bereits wiederholt getroffen wurde, er⸗ hielt weitere Treffer durch Bomben ſchweren Kalibers. Die italieniſch⸗deutſchen Begleitjü⸗ ger haben ſechs feindliche Flugzeuge abgeſchoſ⸗ ſen. Ein italieniſches Jagdflugzeug und vier deutſche Bomber ſind nicht zurückgekehrt. Im Morgengrauen des 20. Januar haben feindliche Flugzeuge Bomben auf eine ſüdita⸗ lieniſche Ortſchaft abgeworfen. Militäriſche Anlagen wurden nicht beſchädigt. Zwei Zivi⸗ liſten wurden leicht verletzt. nervoſität in bibraltar h. n. Rom, 20. Jan.(Eig. Ber.) Die Iſolierung Gibraltars iſt durch eine Reihe neuer Verkehrsvorſchriften weiter ver⸗ ſchärft worden. Es iſt angeordnet worden, daß die Uebergänge zur ſpaniſchen Grenze von 22 bis 6 Uhr und der Handelshafen von 23 bis .30 Uhr geſchloſſen bleiben. Zum Grenzüber⸗ tritt nach Spanien iſt eine Sondergenehmigung erforderlich. In Gibraltar ſelbſt iſt der Fuß⸗ gänger⸗ und Kraftwagenverkehr von 23 bis 3 Uhr verboten. proteſthundgebung in fithen mü. Sofia. 20. Jan.(Eig. Ber.) Wie jetzt aus Athen beſtätigt wird, finden in der griechiſchen Hauptſtadt Proteſtkundgebun⸗ gen der Bevölkerung gegen die Abſicht der Re⸗ gierung ſtatt, den Jahrgang 1924 einzuziehen. Die Bevölkerung demonſtriert dagegen, daß die Regierung dazu übergehen will, die ſechzehn⸗ jährigen jüngen Männer in Griechenland unter die Waffen zu rufen. ſchnelle und manchmal ſehr vollſtändige Zer⸗ ſtörung(Fabriken()) der Luftwaffe, durch die Zerſtörung der Verbindungsſtraßen, die ſehr ernſt iſt und durch die noch ernſtere Zer⸗ ſtörung der Verbindungen ſelbſt. Die Furcht, die ſie den Stäben eingeflößt hat, hat dieſe veran⸗ laßt, ſich zu zerſtreuen und zu verbergen und ihren Aufenthaltsort ſowie ihre Verlegung ge⸗ heimzuhalten, ſo daß ſie oft für eine gewiſſe 5 jede Verbindung miteinander verlorenn aben. 1 ——————— — Die militäriſche Lage 4 Aus dieſem Sachverhalt ergibt ſich, daß es ſehr ſchwierig war, die allgemeine militäriſche Lage zu beurteilen und zunächſt einmal dar⸗ über Beſcheid zu wiſſen. Es zeigt ſich, daß die viel zu weit ausgedehnte polniſche Front durch Gruppen motoriſierter Diviſionen, die durch die Zwiſchenräume zwiſchen den Deckungs⸗ 4 armeen durchgebrochen waren, gewiſſermaßen in verſchiedene Abſchnitte zerriſſen worden war, und daß die Schnelligkeit dieſer Gruppen das Heranbringen der Reſerven vereitelte, auf die die Polen gerechnet hatten, um den deutſchen Angriff abzuwehren. Zu der ſchnellen Beweg⸗ 1 lichkeit dieſer Gruppen kam noch hinzu, daß die polniſchen Einheiten zu einem ſehr erheblich langſameren Manövrieren gezwungen waren, denn ſie wurden entweder zu Fuß oder in Laſt⸗ kraftwagen oder mit der Eiſenbahn nach vorn gebracht, ſo daß ihre Fortbewegung von hinten ch vorn ſich im Durchſchnitt höchſtens im na Tempo eines Fußmarſches vollzog. Dem deutſchen Vorgehen war daher der Er⸗ folg völlig ſicher. Die polniſchen Armeen wur⸗ 4 den in den erſten Tagen zerſprengt. Das pol⸗ niſche Oberkommando, anſtatt an einem Waſ:⸗ ſerlauf. eine neue Front aufzuſtellen und die Deckungseinheiten darin zu ſammeln, warf ſeine Reſerven zum Gegenangriff vor und ver⸗ mehrte damit die Verworrenheit der Lage und die ſchnelle Zermürbung ſeiner Streitkräfte. Die Zivilbevölkerung nicht angegrißfen Am Schluß dieſer ſehr ſummariſchen hiſtori⸗ ſchen Darſtellung muß ich noch beſonders dar⸗ auf hinweiſen, welche Lehre man aus dem Be⸗ ginn dieſes Feldzuges ziehen kann hinſichtlich der Wirkungen der Ueberlegenheit zur Luft auf die Ausübung des Oberbefehls und auf die Kriegsführung. Das polniſche Oberkommando ſah nichts mehr, hatte keine Verbindungen keine Verbindungsſtraßen, die Arbeitsbedi gungen ſeines Generalſtabes waren au ordentlich ſchlecht; es erfuhr nichts mehr, konn nichts mehr vorausſehen, keine Nachrichten un keine Befehle mehr ausgeben. Deutſchlands Ueberlegenheit zur Luft iſt vielleicht die erſte und wichtigſte Urſache der polniſchen Nieder⸗ lage, denn ſie hat das Oberkommando und di Verkehrsadern des mobiliſierten Landes faſt ausgeſchaltet. Ich muß ausſprechen, daß die deutſche Luft⸗ waffe nach den Kriegsgeſetzen gehandelt hat; ſie hat nur militäriſche Ziele angegriffen, und wenn oft Zivilperſonen getötet oder verwundet 1 worden ſind, ſo deswegen, weil ſie ſich neben militäriſchen Zielen befanden. Es iſt wichtig, daß man das in Frankreich und England er⸗ fährt, damit keine Repreſſalien unternommen werden, wo kein Anlaß zu Repreſſalien iſt und damit nicht von uns aus ein totaler Luftkrieg entfeſſelt wird. Bericht des Schwadronchefs Choiſy von der franzöſiſchen Militärmiſſion in Polen über die Tätigkeit der deutſchen Luftwaffe im polniſchen Gebiet während des Zeit⸗ raumes vom 1. bis 10. September 1939. Geheim. Dieſer Bericht behandelt nur die Tätigkeit der deutſchen Luftwaffe im Rücken der polni⸗ ſchen Front innerhalb eines Dreiecks, deſſen Spitzen ſind: Warſchau— Breſt⸗Litowſk— Lemberg. Die deutſche Luftwaffe, die ſich vom erſten Tage des Kampfes an die unbedingte Beherr⸗ ſchung des Luftraumes errungen hatte und von der gegneriſchen Flak in keiner Weiſe behin⸗ dert wurde, machte den Eindruck, als führe ſie vom 1. bis 10. September den Kampf im Rü ken des Feindes nach einem Programm, das ihr genau unterrichtetes Oberkommando vor⸗ geſchrieben hatte. da ſie ihre Auſträge in voller Sicherheit ausführen konnte und von einem außerge⸗ wöhnlich ſchönen Wetter begünſtigt wurde, hatte ſie die Möglichkeit, ſich ihre Ziele zu mer⸗ nicht ſtattgefunden. den iſt, waren die Bahnhöfe, die Flugplätze, Hauptquartier und die Weichſel⸗ rücken. Es erſcheint zweckmäßig, darüber anzufügen, welche Lehren man aus dieſer Periode des Luftkrieges ziehen kann. Alles in allem iſt zu ſchlußfolgern, daß die deutſche Luftwaffe in dem Zeitraum vom 1. bis 10. September 1939 auch im Rücken der polni⸗ ſchen Front bei ihrer Kriegsführung nur die Zerſtörung militäriſcher Ziele im Auge ge⸗ 4 habt hat. Es beſteht jedoch kein Zweifel daran, daß f dieſen Auftrag nur deshalb durch möglichſte Schonung der Zivilbevölkerung erfüllen konnte, weil ſie im Beſitz ſo zuverläſſiger Nachrichten war, weil ſie in ſolcher Sicherheit operieren konnte und weil die außergewöhnlichen atmo⸗ ſphäriſchen Verhältniſſe ihr zu Hilfe kamen. gez. Choiſy. — Geſehen von General Gamelin. ken(vorherige Erkundungen oder fotographiſche Aufnahmen) und ſie mit einer Präziſion und einer Ruhe zu bombardieren, wie bei einer Uebung zu Friedenszeiten. Daraus erklärt es ſich, daß die Zivilbevölkerung und auch die Ortſchaften ſelbſt verhältnismäßig verſchont ge⸗ blieben ſind. Nächtliche Bombenangriffe haben ſefun Die Bombardierung von Warſchau iſt ein bezeichnendes Beiſpiel dafür. Die einzigen Ziele, auf die direkt gezielt wor⸗ — „hHakenkr Im Rahmen am Montagna 9 Fer pre ten der Akade der Reichspref über das The neuen Europa⸗ Reichspreſſec kurz eine Begt Kampf, der he Meeren mit mit der Gen werde, ſei, ſo Grunde ein K Hinter den 2 Eiſen und Sta Weltkampf der aus den zwei päiſchen Kont lichen Zuſam Mächten der und Zukunfter Mãäit den deu die Gewalt de der Geiſt, von werden. Mit bewundere, un keine Hinderni Zeit, marſchier dem Schoß de⸗ ihrem Führer letzte Geheimn Es gebe Vö hänge begriffer ſcher Kräfte in heit erkannt h. tionen, deren ſaturierten Se Anſchauungen, griffe und in ihres Denkens ten für jede( der feeteniſſ heit liege. Si Ziel des Fortf das Ende der halb beſchimpf und deshalb( greifen könnten a ſie milit ten, hätte ie ind mit Hilfe das viele Völk inen großen man möchte etzt, um in eidenſchaften uppe ihrer kochen. Befreiung de 4 lI0oſ wichtigſten da⸗ Die Befreiung macht mußte ſtoßen, um da— erkennen zu la Lüge zu befre Wann endlich aufgewühlten men, um mit tät eine Breſe der Unwahrha Völker umgebe In ſeinen? 3 r ſoda ſpektive die ne Geiſt im Zeital vorgebracht ha geiſtigen Zuſa Zuſammenlebe men. Der Wil höherer, fortſc moraliſche Gef der Völker. Um ihn zu zwei letzte ſche und Perſt Geiſtes, von k ſtets der Men Wegen. Solche Zeiten die En turnationen en gehoben, wenr ren, ſie zu Be und altersſchn von uns könnt ſalformende 6 bloßen Geſicht niſſe, mit den Geſchehens erf großer menſch ſinnvolle Geſte iner neuen V ich! Es ſei k er Schwelle e m politiſchen n Denken hal ie gehe aus ationen des! ien und wer Völker in dem nuar 1941 ————— eiſſen ftwaffe tändige Zer⸗ waffe, durch sſtraßen, die ernſtere Zer⸗ ie Furcht, die dieſe veran⸗ erbergen und zerlegung ge⸗ eine gewiſſe 4 der verloren ſich, daß es e militäriſche einmal dar⸗ ſich, daß die Front durch n, die durch n Deckungs⸗ ewiſſermaßen worden war, Gruppen das telte, auf die den deutſchen ellen Beweg⸗ inzu, daß die 4 71 ehr erheblich ngen waren, oder in Laſt⸗ hn nach vorn ig von hinten höchſtens im aher der Er⸗ Armeen wur⸗ gt. Das pol⸗ einem Waſ⸗ llen und die nmeln, vor und ver⸗ der Lage und treitkräfte. gegrißfen iſchen hiſtori⸗ ſonders dar⸗ aus dem Be⸗ in hinſichtlich zur Luft auf und auf die berkommando ſerbindungen Arbeitsbedin⸗ haren außer ſchen Nieder⸗ indo und die Landes faſt deutſche Luft⸗ 4 indelt hat; ſie egriffen, und er verwundet ſie ſich neben s iſt wichtig, England er⸗ internommen ſalien iſt und ller Luftkrieg Choiſy von on in Polen en Luftwaffe id des Zeit nber 1939. ral Gamelin. die Tätigkeit in der polni⸗ eiecks, deſſen ſt⸗Litowſk— )vom erſten ngte Beherr⸗ zatte und von Weiſe behin⸗ als führe ſie mpf im Rük⸗ ogramm, das nmando vor⸗ er Sicherheit em außerge⸗ 3 * ſtigt wurde, Ziele zu mer⸗ otographiſche räziſion und hie bei einer is erklärt es nd auch die verſchont ge⸗ igriffe haben 4 dierung von eiſpiel dafür. gezielt wor⸗ e Flugplätze, die Weichſel⸗ r anzufügen, Periode des 4 ern, daß die 4 m vom 1. bis n der polni⸗ ung nur die n Auge ge⸗ aran, daß ſie ch möglichſte üllen konnte, Nachrichten eit operieren lichen atmo⸗ ſfe kamen. Choiſy. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 1941 „Die geiſtigen örundlagen des neuen kuropas“ ſieichspreſſechef Dr. Dietrich entlarvt die weſtliche demokratie in einer grundſählichen nede DNB Prag, 20. Januar. Im Rahmen der von der deutſchen Akademie am Montagnachmittag in Prag veranſtalteten Feſtſitzung ſprach auf Einladung des Präſiden⸗ ten der Akademie, Miniſterpräſident Siebert, der Reichspreſſechef Reichsleiter Dr. Dietrich über das Thema„Geiſtige Grundlagen des neuen Europas“. Reichspreſſechef Dr. Dietrich gab einleitend kurz eine Begründung ſeines Vortrages. Der Kampf, der heute auf den Schlachtfeldern und Meeren mit der„Ultima ratio“ der Völker, mit der Gewalt der Waffen ausgefochten werde, ſei, ſo erklärte er, in ſeinem tiefſten Grunde ein Kampf zweier Weltanſchauungen. Hinter den Armeen und Geſchwadern aus Eiſen und Stahl und mit ihnen ſpiele ſich ein Weltkampf der Geiſter ab, in dem eine neue, aus den zwei größten Kulturvölkern des euro⸗ päiſchen Kontinents geborene Idee menſch⸗ lichen Zuſammenlebens mit den geiſtigen Mächten der Vergangenheit um ihre Freiheit und Zukunft ringe. Mʒit den deutſchen Heeren ſei heute nicht nur die Gewalt der Waffen ſiegreich, ſondern auch der Geiſt, von dem ſie beſeelt und getragen werden. Mit dieſen Soldaten, die die Welt bewundere, und mit dieſen Armeen, für die es leine Hinderniſſe gebe, marſchiere eine neue Zeit, marſchiere eine neue große Idee, die aus dem Schoß des Volkes geboren ſei und ſich in ihrem Führer verkörperte. Darin liege das letzte Geheimnis ihrer unwiderſtehlichen Kraft. Ees gebe Völker, die dieſe tiefen Zuſammen⸗ hänge begriffen und ſie als Wirken ſchöpferi⸗ ſcher Kräfte in der Entwicklung der Menſch⸗ heit erkannt hätten. Und es gebe andere Na⸗ tionen, deren herrſchende Schichten in der ſaturierten Selbſtgefälligkeit ihrer begrenzten Anſchauungen, in der Verkalkung ihrer Be⸗ griffe und in der horizontalen Erſtarrung ihres Denkens ihre Völker blind gemacht hät⸗ ten für jede geiſtige Perſpektive im Ablauf der feeteniſſ die außerhalb ihrer Begrenzt⸗ heit liege. Sie hielten ſich ſelbſt für das letzte Ziel des Fortſchritts und ihre Demokratie für das Ende der menſchlichen Entwicklung. Des⸗ halb beſchimpften ſie, was ſie nicht verſtanden und deshalb beſpuckten ſie, was ſie nicht be⸗ greifen könnten. Da ſie militäriſch den Krieg nicht gewinnen ten, hätten ſie einen moraliſchen Krieg die Achſenmächte entfeſſelt. Und in dem chten ſie, Deutſchland und Italien mit ie hätten ſie allen Ungeiſt ihrer entarteten Demo⸗ ratie gegen die leichtgläubigen und für die Lüge ſo empfänglichen Völker in Bewegung geſetzt. Sie vernebelten die Hirne mit Phraſen, und mit Hilfe des Lügen⸗Nachrichtennetzes, in as viele Völker eingeſponnen ſeien. Hätten ſie einen großen Teil der Welt in einen Zuſtand — man möchte ſagen— geiſtiger Hyſterie ver⸗ ſetzt, um in dieſem Hexenkeſſel aufgewühlter Leidenſchaften und grotesker Unwiſſenheit die Suppe ihrer moraliſchen Verleumdung zu lochen. Befreiung der Gehirne Von den Problemen, die dieſer Krieg zu löſen noch übrig gelaſſen habe, ſcheine eines der wichtigſten das geiſtig⸗pſychologiſche zu ſein: Die Befreiung der Gehirne. Die deutſche Wehr⸗ macht mußte erſt eine Maginot⸗Linie durch⸗ ſtoßen, um das franzöſiſche Volk die Wahrheit erkennen zu laſſen und es von den Ketten der Lüge zu befreien, in die es geſchlagen war. Wann endlich finde ſich die geiſtige Welt dieſes aufgewühlten europäiſchen Kontinents zuſam⸗ men, um mit ihrer ganzen moraliſchen Autori⸗ tät eine Breſche in den Wall der Phraſe und der Unwahrhaftigkeit zu ſchlagen, der heute die Völler umgebe? In ſeinen Ausführungen legte der Reichs⸗ preſſechef ſodann in einer weitgreifenden Per⸗ Pelive die neuen Ideen dar, die der deutſche Geiſt im Zeitalter des Nationalſozialismus her⸗ vorgebracht hat, und ſtellte ſie ein in die großen geiſtigen Zuſammenhänge, die Schickſal und Zuſammenleben der europäiſchen Völker beſtim⸗ men. Der Wille zur Ordnung, das Streben zu höherer, fortſchreitender Entwicklung ſei das moraliſche Geſetz, der„höhere Befehl“ im Leben der Völker. Um ihn zu vollziehen, ſeien den Menſchen zwei letzte ſchöpferiſche Kräfte gegeben: Idee und Perſönlichkeit. Die Fackel des Geiſtes, von kühnen Männern getragen, habe ſtets der Menſchheit vorangeleuchtet auf ihren Wegen. Solche tragenden Ideen hätten zu allen Zeiten die Entwicklung der europäiſchen Kul⸗ furnationen entſcheidend beeinflußt. Sie empor⸗ ghehoben, wenn ſie jung und zukunftsſtark wa⸗ ren, ſie zu Boden gezogen, wenn ſie überlebt und altersſchwach zu werden begannen. Wer von uns könnte das völkergeſtaltende und ſchick⸗ ſalformende Geſchehen von heute unter dem bloßen Geſichtspunkt des Ablaufs der Ereig⸗ niſſe, mit dem engen Horizont des täglichen Geſchehens erfaſſen? Nur aus der Perſpektive großer menſchlicher Entwicklungen gewinne es finnvolle Geſtalt! Und nur mit den Begriffen einer neuen Vorſtellungswelt werde es begreif⸗ lich! Es ſei kein Zweifel, daß wir heute auf der Schwelle einer Zeitwende ſtehen. Nicht nur m politiſchen und ſozialen Leben, ſondern auch in Denken habe ſich eine Revolution vollzogen. Sie gehe aus von den zwei großen Kultur⸗ nationen des Kontinents Deutſchland und Ita⸗ lien und werde fruchtbar werden für andere ölker in dem Maße, als ſie ſich ihrer bedienen ollen. Die geiſtesgeſchichtliche Tat, die heute ollbracht werde, beſtehe darin, daß ſie das in⸗ idualiſtiſche Denken, das Jahrhunderte un⸗ er Entwicklung beherrſcht habe, entthront d durch das gemeinſchaftsbewußte dem ihre Hungerblockade zerbrochen aßblockade zu umgeben. Zu dieſem Zweck Denken erſetzt habe, das unſerem Leben ganz neue Grundlagen und ungeheure Auswirkungs⸗ möglichkeit erſchließe. Die große Geiſtestat unſerer Zeit Dr. Dietrich gab eine eingehende erkenntnis⸗ theoretiſche Begründung dieſer fundamentalen Tatſache und bezeichnete es als die große Gei⸗ ſtestat unſerer Zeit, ſich aus der Verſtrickung des Individualismus, von dem ſich ſelbſt die ſozialen Bewegungen des vergangenen Jahr⸗ hunderts nicht freizumachen vermochten, gelöſt und in der Gemeinſchaft die einzig mögliche Grundlage unſeres Denkens und Handelns er⸗ kannt zu haben. Damit ſei eine der tiefgrün⸗ digſten Revolutionen in der Geiſtesgeſchichte vollzogen worden. Die Revolution im Denken ſei der Schlüſſel zum Tor einer neuen Zeit. Sie erfaſſe alle Bezirke des Lebens und bringe auf allen Gebieten Löſungen, die bisher unge⸗ löſt waren. Sie ſchlage die Brücke zu einer neuen Entwicklungsſtufe des menſchlichen Er⸗ kennens, die uns zu neuen Ufern des Fort⸗ ſchrittes und der Kultur führe. Das ſei nicht gewagte Konſtruktion oder leere Theorie, ſon⸗ dern beglückende Wirklichkeit, hinter der blut⸗ volles Leben ſtehe. Für unſere Generation Die Ueit dreht ſich „Jahrtauſende glaubten die Menſchen— ſo fuhr Dr. Dietrich ſort— daß die Erde eine flache Scheibe ſei, und noch vor vierhundert Jahren waren ſie überzeugt, daß die Sonne ſich um die Erde dreht. Vor vierhundert Jah⸗ ren entdeckte ein Deutſcher, daß die Erde nur ein belangloſer Stern iſt, der, wie Je E. andere, um die Sonne kreiſt. Mit dieſer Er⸗ kenntnis brach auch damals eine Welt zuſam⸗ men und eine neue des Fortſchritts baute ſich auf. Auch damals warfen ſich die Kräfte der Reaktion und der brutalen Unduldſamkeit gegen den Triumph der Wahrheit und das Recht des neuen Lebens. Kopernikus' Lehre kam auf den Index, Galilei wurde in den Ker⸗ ker geworfen und Giordano Bruno dem Schei⸗ terhauſen überantwortet. Heute nun vollzieht ſich in der Ebene des Denkens wieder eine kopernikaniſche Wen⸗ dung des Geiſtes. Heute entdecken wir, daß die Welt ſich nicht um das Individuum dreht, ſondern um die Gemeinſchaft, das Volk, von deſſen Schickſal der einzelne getragen wird. Und wieder erheben wie damals die Mächte des Rückſchritts, die Reaktionäre der plutokra⸗ tiſchen Welt ihr Haupt, um den Fortſchritt im Leben der Nationen zu unterdrücken und die Fackel des Geiſtes im Blut der Völker zu er⸗ ſticken. Wieder finden ſich die dunklen Kräfte einer überlebten Zeit, die Nutznießer menſch⸗ licher Rückſtändigkeit, zuſammen, um die Schei⸗ terhaufen geiſtiger Intoleranz für die Kämpfer des Fortſchritts zu errichten. Aber diesmal be⸗ ſitzen die Träger der neuen Ideen nicht nur das Recht, ſondern— Gott ſei Dank!— auch die Macht, ihren Verderbern entgegenzutreten und ſie ſelber zu Boden zu ſchmettern. Und weil ſie nicht ſtark genug iſt, mit der Gewalt ihrer Waf⸗ ſen dem Rad der Entwicklung in die Speichen zu greifen, deshalb glaubt dieſe verhinderte Inquiſiition, uns durch Weltkoalition des Haſſes niederringen zu können.“ werfe allerdings dieſer revolutionäre Wandel des Denkens eine zum Teil ſchwerwiegende Problematik auf. Der Anbruch einer neuen Zeit laſſe oft ſcheinbare Widerſprüche hervor⸗ treten bei denen, die, mit einem Meer von Vor⸗ urteilen der Vergangenheit belaſtet, nur mit äußerſtem Mißtrauen ihren Fuß auf das Neu⸗ land der Gegenwart ſetzten. Andere wiederum, deren Erkenntnisvermö⸗ gen gewiſſermaßen noch im Schatten der Ver⸗ gangenheit liege, hielten das Neue für eine Irrlehre und bekämpften es mit der Leiden⸗ ſchaft eingebildeter und geiſtig fehlgeleiteter Wahrheitsfanatiker. Sie bildeten ſich beiſpiels⸗ weiſe ein, daß der gegenwärtige Krieg nach dem gleichen Schema wie der vorige verlaufen müſſe, während in Wirklichkeit ihnen doch ganz andere neuartige Kräfte gegenüberſtänden, denen ſie nicht mehr gewachſen ſeien. Und dann gebe es jene, die ihre Herrſchaft und Macht auf der plutokratiſchen Entartung des individualiſtiſchen Denkens aufgerichter hätten. Sie fürchteten mit Recht den Sieg des Neuen, denn ſie erkannten in ihm die Gefahr für die eigene Exiſtenz und bekämpften es da⸗ her mit den verwerflichſten Mitteln als eine Ausgeburt des Satans. um die bemeinſchaſt Reichsleiter Dr. Dietrich zitiert in dieſem Zu⸗ ſammenhang die Aeußerung eines namhaften Engländers, der vor einigen Tagen in London erklärte, daß ein Sieg auf dem Schlachtfeld des Geiſtes und der Köpfe automatiſch einen erfolg⸗ reichen Ausgang des Krieges mit ſich bringe. Die Waffe,— ſo erklärte der Reichspreſſechef— deren ſich die Angelſachſen auf dieſem Schlacht⸗ feld der Köpfe bedienen, ſei die der morali⸗ ſchen Demagogie. Deshalb hätten ſie die Offenſive des Wortes ergriffen und lieferten den Achſenmächten zur Zeit eine Redeſchlacht. In einer Welle von Miniſterreden, die ſie über ihre vier Wände hinaus in die Welt poſaunen, vergriffen ſie ſich an den erhabenſten Gefühlen der Menſchheit. Sie ſagten, ſie kämpfen im Na⸗ men Gottes, im Namen der Wahrheit, des Fortſchrittes und der Kultur. Wenn von Kultur und Geiſt in der Welt die Rede ſei— ſo er⸗ klärte Dr. Dietrich—„dann haben die großen Kulturnationen des europäiſchen Kontinents ein Wort mitzureden! Dieſe großen Nationen haben der Welt die unſterblichen Werke der Kultur und des Geiſtes gegeben. Sie haben zwar vielen transkontinentalen Völkern das Gedantenerbe von Jahrtauſenden geſchenkt, nicht aber die geiſtige Anmaßung, die ſich heute jenſeits dieſes Kontinents breitmacht. Einbil⸗ dung gilt bei den europäiſchen Kulturvölkern nicht als Bildung, geiſtige Verdunkelung nicht als Intelligenz, und Arroganz nicht als Geiſt. Das müßten dieſe geiſtloſen Apoſtel des Haſſes wiſſen!“ Er habe ſich, ſo fuhr Dr. Dietrich fort, die Mühe gemacht, ſämtliche Reden engliſcher Mi⸗ niſter und ihrer angelſächſiſchen Sekundanten im abgelaufenen Jahr auf ihren geiſtigen In⸗ halt genaueſtens durchzuſtudieren. Er habe einen geradezu beſchämenden Mangel an geiſti⸗ ger Subſtanz und Sachlichkeit gefunden. der volkspolitiſche Slaatsgedanke Harmloſe Leſer und Zuhörer dieſer phraſen⸗ haften Ergüſſe müßten glauben, daß hier wahre Koryphäen des Geiſtes geradezu Berge der Weisheit gegen den barbariſchen Rückſchritt einer neuen Zeit ihre Stimme erheben. Wenn man aber dieſe moraltriefenden Reden ihres Wortſchwalls entkleidet, dann könne man ſich nur ſchwer des Eindrucks erwehren, daß ſich die Dummköpfe des Jahrhunderts ein Stell⸗ dichein gegeben hätten. Bei näherem Zuſehen ſchälten ſich nämlich nur eine Handvoll unver⸗ ſtandener Schlagworte und mißbrauchter Be⸗ griffe heraus, die, bar jeder Logik und ohne eine Spur von ſachlicher Begründung— ge⸗ radezu eine Verhöhnung der denkenden Welt — wie Offenbarungen letzter Erkenntnis hin⸗ auspoſaunt würden:„Moral“,„Freiheit“, „Wahrheit“ und„Demokratie“ würden wie ein Cocktail je nach Bedarf zuſammengemiſcht und den Zuhörern ſerviert. Ueber die Moral im Leben der Völker, über das, was gut und böſe ſei, auf welcher Seite die Engel der Weltordnung und wo die Teufel ſäßen, darüber, wo die ethiſchen Regierungen und wo die heuchleriſchen ſich befänden, die die Kriege im Namen der Menſchlichkeit ent⸗ feſſelten, und ihre Beendigung im Namen der Menſchlichkeit verhinderten, über dieſe Frage entſcheide nicht ihr beſchränkter Geiſt, ſondern eine höhere Verſöhnung; mit Leuten, die ihr Geſchäft mit Chriſtus machen, mit die die Moral ſo in den Schmutz gezogen habe wie die engliſche, könne man nicht über Moral diskutieren. Was die Wahrheit anbetreffe, ſo ſei auch ſie ein dunkler Punkt im Leben des Briten. Ebenſo wie ſie einen eigenen Moralkodex beſäßen, ſo hätten ſie ſich einen beſonderen Wahrheits⸗ begriff geſchaffen. Sie lügen im Namen der Nation. Dafür ſei ihre ganze politiſche Ge⸗ ſchichte eine einzige Beſtätigung. Wenn man dieſe Phraſen auf die Ebene der ſachlichen Diskuſſion projiziere, dann bleiben zwei faßbare Begriffe zurück, der Begriff der Freiheit und der Demokratie. Wer über Frei⸗ heit reden wolle, müſſe wiſſen, was Freiheit ſei und was ſie im Zuſammenleben der Völker bedeute. Die angelſächſiſchen Demokraten blie⸗ ben urs jede logiſche Definition ſchuldig. Sie erklärten die Freiheit durch das Menſchenrecht und die Menſchenrechte durch die Freiheit. Das ganze ſei ein Zirkelſchluß von nichtsſagenden Redensarten. Dr. Dietrich gab in ſeinen weiteren Aus⸗ führungen die aus den Erkenntniſſen unſerer Zeit erwachſende Löſung des Freiheits⸗ problems: „Der Menſch handelt nur dann in Wahrheit frei, wenn er dem Weſen der Gemeinſchaft gemäß handelt, der er angehört.“ Daraus werde klar, warum Freiheit nur ſchöpferiſche Freiheit ſein könne, und warum nur dem für die Gemeinſchaft ſchöpferiſchen Menſchen dieſe Freiheit zukomme. Die fran⸗ zöſiſche Revolution ſchrieb zwar das Wort „Freiheit“ auf ihre Fahnen, aber in Wirklich⸗ keit habe ſie die Freiheit in der Zügelloſigkeit des Individualismus erſtickt. Was übrig blieb, ſei nur eine Paraphraſe des Wortez, deren ſich die Plutokraten bemächtigt hätten, um unter der Fahne der Freiheit die Feſſeln der Knecht⸗ ſchaft zu verewigen. Unſere Revolution habe nicht die Freiheit vernichtet, ſondern die Freiheit des Liberalis⸗ mus der Phraſe entkleidet und erſt den wah⸗ ren Inhalt der Freiheit zur Geltung gebracht. Wahre Freiheit gebe es nur in einer höheren Gebundenheit. Das gelte nicht nur für das Leben des einzelnen, ſondern auch für das Leben der Völker untereinander. Auch der Freiheit und Souveränität der Völker nach außen ſeien Grenzen geſetzt, die durch räum⸗ liche Gegegebenheiten und geſunde organiſche Ordnungsprinzipien beſtimmt würden. Dr. Dietrich ging hier insbeſondere auf die billige und plumpe Unterſtellung unſerer Geg⸗ ner ein, Deutſchland wolle die Welt erobern. „Derartige Behauptungen— ſo erklärte Dr. Dietrich hierzu— ſind überhaupt nur deshalb möglich, weil es Völker gibt, die leichtgläubig ſind wie Kinder. Seit zehn Jahren arbeite ich an der Seite des Führers. Ich glaube, wenn er beabſichtigte, die Welt zu erobern, dann müßte ich ſchon einmal etwas davon gehört haben. Solche durchſichtigen und lächerlichen Behauptungen ſind nicht nur unvereinbar mit der Idee und der Grundhaltung des National⸗ ſozialismus, ſondern ſind ihr geradezu ent⸗ gegengeſetzt. „Das politiſche Grundelement des National⸗ 7 ſozialismus iſt der volkspolitiſche Staatsgedanke. Er erſtrebt nicht impe⸗ rialiſtiſche Eroberung, ſondern innere Samm⸗ lung und völkiſche Konzentration. Dafür iſt die vom Nationalſozialismus ſo einzigartig or⸗ ganiſierte gewaltige Rückwanderungsbewegung des deutſchen Volkstums, die Rückwanderung des deutſchen Blutes in das Mutterland, der eindeutige Beweis. Der volkspolitiſche Staatsgedanke iſt nicht auf eine kraftzerſplitternde Expanſion nach außen, ſondern auf den inneren rationellen Ausbau und die Sicherung der völkiſchen Lebensgrund⸗ lage gerichtet. Er hat die Idee zur Geltung ge⸗ bracht, daß die Beziehungen der Staaten zu⸗ einander dauerhafter hergeſtellt werden können, wenn das Geſicht der Nationen klar und ge⸗ ſchloſſen, wenn die Führung verantwortlich und autoritär im Volke wurzelt. Die Lebens⸗ ordnung unſeres Reiches iſt von innerer volks⸗ politiſcher Geſchloſſenheit und klarer äußerer Linienführung. Idee und Dynamik des Natio⸗ nalſozialismus ſind völlig auf den Frieden ge⸗ richtet, wenn die unerläßliche Lebensgrundlage und Lebensſicherung unſeres 90-Millionen⸗ Volkes im Herzen Europas gegeben iſt. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland iſt in den Kampf gezwungen worden, weil die auf Im⸗ perialismus und Weltbeherrſchung gerichteten Lebensprinzipien des Angelſachſentums dieſe einfachſten Vorausſetzungen für unſer zu fried⸗ licher Entwicklung tendierendes Volk nicht an⸗ erkennen wollen. Deshalb haben ſie uns den Krieg erklärt. Es iſt der Krieg der von England geführten deſtruktiven Gewalt gegen die kon⸗ ſtruktive Ordnung im Leben der Völker. Daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſich in dieſem ihm aufgezwungenen Kriege ſtärker er⸗ weiſt als ſeine Angreifer, iſt kein Beweis für die Gewalttätigkeit ſeines Prinzips, ſondern die ſeiner Ordnungsidee innewohnende raft! Sie ſagen:„Wir kämpfen für die demokra⸗ tiſche Art, zu leben, wir kämpfen für die Frei⸗ heit, unſer Leben zu leben, wie wir wollen.“ Der Nationalſozialismus beabſichtigt gar nicht, ſie daran zu hindern. Er iſt der Meinung, daß jedes Volk im Innern ſein Leben nach ſeiner Faſſon leben ſoll. Das Verbrechen gegen die Freiheit, deſſen ſie uns hier bezichtigen, be⸗ gehen ſie in Wirklichkeit ſelbſt. Nirgendwo, in keinem Lande der Welt, gibt es eine größere und widerlicherer Unduldſamkeit gegen die Lebenskraft anderer als in den angelſächſiſchen Ländern. Dieſe Unduldſamkeit aber wird heuch⸗ leriſch im Namen der Freiheit betrieben, einer Freiheit, von der ich Ihnen dargelegt habe, was ſie in Wirklichkeit iſt. Dieſer Krieg, ſo ſagen unſere Herausforderer, ſei der Kampf der Demokratie gegen die Tyrannei. Und auch hier muß man dieſen poli⸗ tiſchen Schauſpielern die Maske vom Geſicht bzw. ihrem Publikum die Brille vergangener Zeiten von der Naſe nehmen. Wenn Demokratie die durch Geld und öffent⸗ liche Meinungsmache ausgeübte anonyme Herrſchaft weniger iſt, dann haben unſere Geg⸗ ner recht, wenn ſie ſich als Demokratien be⸗ zeichnen. Wenn Demokratie aber Herrſchaft des Volkes bedeutet, dann haben nicht ſie dieſe Demokratie, ſondern wir. Wir legen keinen beſonderen Wert darauf, uns mit dieſem durch ſeine politiſche Vergangenheit ſo ſchwer kom⸗/ promittierten Wort zu ſchmücken. Aber wenn die Plutokraten ſich ſeiner bedienen, um ihre Herrſchaft zu tarnen und das Volk zu täuſchen, dann muß auch hier Klarheit der Begriffe ge⸗ ſchaffen werden. „Wer den nationalſozialiſtiſchen Staatsge⸗ danken in ſeiner innerſten Struktur und ſeiner praktiſchen Funktion betrachtet, muß in ihm die modernſte Volksherrſchaft der Geſchichte erkennen. Er ſtellt dem anony⸗ men Prinzip einer getarnten Demokratie das Verantwortungs⸗ und Führerprinzip des ech⸗ ten Volksſtaates entgegen. Wenn die Meſ⸗ ſiaſſe der Demokratie und die Plutokraten heute voll Verachtung von den„Diktaturen“ ſprechen, dann verbirgt ſich hinter dieſem gei⸗ ſtigen Hochmut nur der Makel der unwiſſenden Idee, der Inbegriff einer Heuchelei, die nichts mehr fürchtet als die Erkenntnis der Wahrheit durch das Erwachen der Völker.“ „Und noch eine letzte große Problematik gilt es zu löſen, wenn wir die geiſtigen Grund⸗ lagen einer neuen europäiſchen Ordnung vor unſeren Augen freilegen wollen.“ Gleichheit ſo und ſo „Die franzöſiſche Revolution prägte das Wort von der„Gleichheit alles deſſen, was Menſchenantlitz trägt.“ Dieſe Idee der Gleich⸗ heit iſt die Wurzel, aus der der ſoziale Ge⸗ danke des 19. Jahrhunderts erwachſen iſt. Aus dieſer falſchen Vorausſetzung iſt aber auch jene faſt tragiſch zu nennende Begriffsverwirrung entſtanden, mit der das Problem des Sozialis⸗ mus ſolange behaftet war. Von Natur aus ſind nämlich die Menſchen nicht gleich, ſondern ungleich. Es gibt Fähige und weniger Fähige, Tüchtige und weniger Tüchtige, Könner und Nichtfönner. Das Problem alſo, das der So⸗ zialismus zu löſen hat, iſt nicht Harmonie der Intereſſen unter Gleichen, ſondern die Harmo⸗ nie der Intereſſen unter Ungleichen herzu⸗ ſtellen. Nur ein Prinzip, das dieſe Löſung zu geben vermag, kann Anſpruch darauf erheben, eine mit der natürlichen Entwicklung in Einklang ſtehende, fruchtbare Ordnung menſchlichen Zu⸗ ſammenlebens zu bieten.“ „Der Nationalſozialismus geht von der na⸗ türlichen Ungleichheit der einzelnen Menſchen aus, fordert aber für alle die Gleichheit der Aufſtiegsmöglichkeiten. Er bie⸗ tet allen Schaffenden die gleiche Chance und bei gleichen Fähigkeiten die gleichen Ausſichten des Erfolges. „Hakenkreuzbanner“ akenk Dienstag, 21. Januar 194 die menſchliche ſfiebeit im beundlage der Wiriſchaft nalen Ordnung der Völker auf, nämlich die Frage: Wie iſt eine gemeinſame Ordnung der Nationen unter der Vorausſetzung ihrer Frei⸗ heit nach außen möglich? Die Antwort könne nur lauten: Nicht durch das Prinzip der Be⸗ vorrechtung einzelner Völker, ſondern nur durch das Prinzip der gleichen Chance aller. Es ſoll⸗ ten nicht nur wenige Völker, die ſich durch Ge⸗ walt in den Beſitz des größten Teiles der Schätze der Erde geſetzt hätten, ihren Anteil an den Entwicklungsmöglichkeiten dieſer Welt haben, ſondern alle nach Maßgabe ihrer Lei⸗ Dieſer wahre Sozialismus, der die Welt des wirtſchaftlichen Erfolges auch dem einfachſten Menſchen erſchließt, lehrt, daß man den eigenen Intereſſen am beſten dient, wenn inan das! Wohl der Gemeinſchaft an die Spitze'ſeiner“ Wünſche ſtellt. Er führt das Intereſſe jedes ein⸗ zelnen mit dem der Nation zuſammen und bringt damit die wirtſchaftlichen Kräfte des Ganzen zum Wohle des einzelnen zur Entfal⸗ tung. Es iſt eine der ſegensreichften Ideen, die vielleicht jemals hervorgebracht wurden, weil ſie die Ausſicht eröffnet, die Antriebskraft der„ menſchlichen Wirtſchaft zu vervielfältigen. Die⸗ ſer Sozialismus der Leiſtung, der allen die gleiche Chance gibt, aber nur dem tüchtigen den Erfolg, ſtellt die einzig mögliche Harmo⸗ nie der ſozialen Intereſſen unter ungleichen Menſchen her, die es gibt. Und er iſt zugleich die ſinnvollſte und höchſte Form des ſozialen. Lebens überhaupt, weil aus ihr die Nation. immer wieder die Kräfte zu neuer Blüte ent⸗ wickeln kann.“** Bevor Dr. Dietrich dazu überging, die Brauchbarkeit dieſer Idee für das Zuſammen⸗ leben der Völter darzulegen, flöocht er einige Bemerkungen über die Wirtſchaft ein. Das na⸗ tionalſozialiſtiſche Denken habe auch auf dem Gehiete der Wirtſchaft eine wertvolle Entdek⸗ kung gemacht. Es habe in dem feinmaſchigen Netz der modernen Wirtſchaftsvorgänge denn ölonemiſchen Kraftkern gefunden und dürch den! Schleier des Geldes hindurch die menſchliche Arbeit als die alles belebende Grundlage er⸗ kannt. Es habe in dem Labyrinth ökonomiſcher Vorſtellungen den Faden der Arfädne geſun⸗ den der unſer Wirtſchaftsdenken wieder zu kla⸗ ren Begriffen zurückführt: Die produ ktive Arbei't. Es habe das liberaliſtiſche Dogma vom Primat der kapitaliſtiſchen Rentabilität en“ hröͤnt und durch das Prinzip der volks⸗ wirtichaftlichen Produktivität erſetzt. Damit · habe es den wirtſchatlichen Aufſtieg der Nation gegründet. 4 „Wir haben erkannt, ſo fuhr Dr., Dietrich fort, daß das Geld in der Wirtſchaft kei'n Wert an ſich iſt, ſondern nur eine Funktion iſt, und daß die Bindung an das Gold zwar in einer früheren, primitiveren Wirtſchaftsepoche für die Austauſchfunktion des Geldes zweckmäßig war, ſich aber in einer modernen, fortſchrittlichen Wirtſchaftsepoche für die funktionelle Aufgabe des Geldes als un⸗ zweckmäßig, ja als ſchädlich und verhängnis⸗ voll erwieſen hat. Dieſer rudimentären Ueber⸗ reſte einer längſt überholten Wirtſchaftsepoche hat ſich die jüdiſche Plutokratie bemächtigt, um in ihm ihre Herrſchaft zu verankern.“ Sie erhält durch den Goldwahn die Vorſtellung aufrecht, daß das Geld nicht, Mittel zum, Zwecke, ſondern Selbſtzweck ſei und erſtickt mit „derbrecheriſchem Egeismus“ den wirtſchaft⸗ „lichen Fortſchritt der Völker. Der Nationalſozialismus hat erkannt, daß, 22 das beſte Fundament jeder Währung das Ver⸗ trauen zur aſi 9 des Staates und in die räfte der Nation iſt. Er hat dem Goldwahn in Deutſchland ein Ende bereitet produktiven und hat nur ein mitleidiges Lächeln für⸗ jene Völker, die auch heute noch nicht, die wahre, Rolle des gelben Metalls begriffen, haben, das den Fortſchritt der menſchlichenWirtſchaft ge⸗ feſſelt hält und das man aus den Bergwerks⸗ ſchächten der Erde herausholt, nur um es wie⸗ der in die Tiefen der Kellertreſore zu ver⸗ ſenken. Das Leiſtungsprinzip Das Gold ſei im modernen, Wixrtſchaftleben nicht nur der Faktor ohne Leiſtung, ſondern geradezu der Hemmſchuh ihrer Entfaltung ge⸗ worden. Es ſei der Gegenſpieler, des Leiſtungsprinzips, das den wirtſchaft⸗ lichen Fortſchritt und die ſoziale Entwicklung der Völker' vorwärtstrage. Der Leiſtungsge⸗ danke ſei auch im Zuſammenleben der euro⸗ päiſchen Völker das tragende Ordnungsprin⸗ zip von zukunftsweiſender Bedeutung. Dr Dietrich gab hier außerordentlich inter⸗ eſſante Ausblicke. Wie die Menſchen— ſo ſagte er— ſo ſeien auch die Völker von Natur aus nicht gleich. Auch im Leben der Völker untereinander laſſe ſich eine Abſtimmung und Harmonie ihrer Intereſſen auf friedlichem Wege nur herſtellen, wenn man die Gleichheit der Bedingungen herſtellte, unter denen ſie mit⸗ einander in Wettbewerb ſtehen. Auch die Völker könnten— nach den ge⸗ gebenen Maßen der Natur— in dieſer Welt ihren Platz nur einnehmen nach Maßgabe ihrer Fähigkeiten und Leiſtungen für dieſe»Welt. Auch im Wettkampf der Völker dürfennur das Beſte auf Grund ſeiner Leiſtung und ſeines Wertes an der Spitze ſtehen. Denn ebenſo wie. das Leiſtungs⸗ und Ausleſeprinzip im Innern eines Volkes zur höchſten Form ſeiner Ent⸗ wicklung führe, ſo ſei auch das Leiſtungsprin⸗ zip im Leben der Nationen untereinander der Garant ihrer gemeinſamen Höherentwicklung. Nur mit ihm könnten auch in dem Kreiſe der Völter die Kräfte zur Geltung kommen, die allen den größtmöglichen Fortſchritt und damit' jedem einzelnen die höchſte Entwicktung ſichern. Wenn es überhaupt möglich ſein ſollte, an die Stelle der Gewalt den friedlichen Ausgleich im Leben der Völker zu ſetzen, dann glaube er, daß dieſer Gedanke der Gleichheit der Bedin⸗ gungen für alle das einzig mögliche konſtrüktive Prinzip des Friedens in ſich berge. Im Völker⸗ bund wurde ſchon einmal, wenn auch nur von den Gutgläubigen, der Verſuch geſehen, kriege⸗ riſche Auseinanderſetzungen unter den Völkern durch die Organiſation des Friedens auszu⸗ ſchalten. Aber es ſei ein untauglicher Verſuch am untauglichen Objekt geweſen. Der Völker⸗ bund, der nach außen auf dem Prinzip der Gleichheit errichtet geweſen ſei, wurde zu einem Inſtrument der Sieger gegen die Beſiegten, der Verewigung des Haſſes, der Ungerechtigkeit un⸗ ter den Völkern, der Ungleichheit der Bedin⸗ 7 e uoclen Colſonii gungen und Unterdrückung menſchlicher Leiſtung. Demgegenüber ſei die Anerkennung des Leiſtu ngsprinzips im Leben der Natio⸗ nen ein dynami ſch ordnendes, wahrhaft ſchöpfe⸗ riſches Regulativ, ein Prinzip, das an Stelle der Gewalt den friedlichen Wettſtreit der Völ⸗ ker'zu ſetzen vermöge. Weil es allen die gleichen Bedingungen, das heißtallen Nationen die gleichen Möglichkeiten gebe, an den Schätzen der Erde teilzuhaben, um fie nach Maßgabe ihrer Fähigkeiten und Lei⸗ ſtungen nutzbar zu machen. Innerhalb unſerer nationalen Volksgemein⸗ ſchaft ſei eine der geiſtig brennendſten Fragen diejenige: Wie iſt Perſönlichkeit, wie iſt perſön⸗ liche Freiheit innerhalb gemeinſchaftlicher Ge⸗ bundenheit möglich? Er habe früher einmal ihre Löſung aufge⸗ zeigt durch jene wechſelwirkende Einheit der nationalſozialiſtiſchen Idee, in der die Gemein⸗ ſchaft die Perſönlichkeit wieder für die Gemein⸗ ſchaft wirke. Ein ähnliches geiſtiges Schlüſſel⸗ problem werfe heute die Frage der internatio⸗ die ſallch verſlandenen menſchenrechie „Dieſe Idee iſt würdig der großen geiſtigen DTradition dieſes Kontinents. Was die kultur⸗ ſchöpferiſche und ſtaatenbildende Kraft des rö⸗ miſchen Imperiums Europa und der Welt ge⸗ geben hat, brauche ich hier nicht näher aufzu⸗ führen. Faſt ein Jahrtauſend lang war die europäiſche Ordnung⸗geborgen und geſichert in »der deutſchen Reich⸗ und Kaiſeridee. Die gei⸗ ſtigen Auswirkungen des kopernikaniſchen Welt⸗ bildes bereiteten eine Wendung dieſer hier⸗ varchiſch gebundenen Ordnung vor! Der Dreißig⸗ jährige Krieg ſetzte ihr de facto ein Ende. In dem europäiſchen Chaos, nach dem Zerfall der alten Ordnung, ſchuf Frankreich die Idee des Abſolutismus. Aus der franzöſiſchen Revolu⸗ tion gegen dieſen Abſolutismus erwuchs die Entdeckung der leider falſch verſtandenen Men⸗ ſchenrechte. Die Idee der franzöſiſchen Revolu⸗ tion habe überlebte und hemmende Bindungen beſeitigt, aber keine neuen ſchöpferiſchen Bin⸗ dungen geſchaffen. Darin liegt ihre Schwäche zund— wenn man will— ihre Tragik. Zweifellos hat der Liberalismus, indem er gebundene Kräfte freimachte, dem Fortſchritt der Menſchheit viekes gegeben, aber in ſeiner individualiſtiſchen Entartung für das ſoziale Leben der Völker verhängnisvolle Folgen her⸗ aufbeſchworen. Aus der Gewerbefreiheit er⸗ wuchs die Diktatur des Kapitals, aus der Preſſefreiheit die Diktatur des jüdiſchen Gei⸗ ſtes, aus der Demovatie die Herrſchaft der ne Rede des ſchwediſchen flußenm'nſters FJortſetzung des bisherigen Kurſes/ Druck der engliſchen Blockade kundete er die Hoffnung, daß entſtandene Miß⸗ verſtändniſſe beſeit men ſei die Entwi h. wW. Stockholm, 20. Jan.(Eig. Ber.) „Der ſchwediſche Außenminiſter Dr. Gün⸗ ther'betonte in einer Rede über die außen⸗ politiſche Lage, daß Schweden im Gegenſatz zu ſeiner ſtrikten Neutralität gegenüber dem Krieg der Großmächte eine andere Haltung im finniſchen Konflikt, nämlich die eines„nicht kriegführenden Staates“ eingenommen habe: „Wir hatten Finnland alle Hilfe gewährt, die Zein drittes Land einem anderen geben konnte, ohne am Kampf auf deſſen Seite teilzunehmen. Aber als die Frage entſtand, einen Durch⸗ marſch franzöſiſcher und engliſcher Truppen durch Schweden zuzulaſſen, verweigerte die ſchwediſche Regierung ihren Beiſtand.“ Dr. Günther betonte die Schickſalsgemein⸗ ſchaft, die Schweden mit dem finniſchen Volk perbinde; aber auch die Hoffnung, daß der im vorigen Jahr geſchloſſene Friede das Verhält⸗ nis mit Rußland im freundſchaftlichen Geiſte beſtätigen möge. Inbezug auf Norwegen be⸗ Der Lodeskurier über dem flilant'k“ Italieniſche Preſſe über den Einſatz Rom, 20. Jan.(HB⸗Funk) Das Auftauchen des* ocke⸗Wulf⸗„Ku⸗ rier“ iſt auch in Italien'mit lebhaftem Inter⸗ eſſe begrüßt worden, ſieht man doch in italie⸗ niſchen Fliegerkreiſen in dem neuen deutſchen Flugzeug die ideale Kampfmaſchine, die nicht nuür ungemein ſchnell iſt, ſondern gleichzeitig über einen großen Aktionsradins und ſtärkſte Bewaffnung verfügt und auch mit gutem Recht als eine fliegende Feſtung angeſprochen werden unz: Die römiſche Abendpreſſe widmet dem neuen viermotorigen Giganten der Luft ihre beſon⸗ »dere Aufmerkſamkeit und kündigt ſeine In⸗ dienſtſtellung in großer Aufmachung an. Die deutſche Luftwaffe, ſo unterſtreicht der Berliner „Vertreter der„Tribuna“, hat eine gewaltige Verſtärkung erfahren, wobei die ſerienmäßige Herſtellung des Focke⸗Wulf⸗„Kurier“ die deut⸗ ſche Ueberlegenheit in der Luft für England noch gefährlicher macht, da nunmehr auch die entfernteſten Gegenden der britiſchen Inſel vor deutſchen. Bombardements nicht mehr ſicher ſeien. — Die Luftwaffe des verbündeten Deutſchland. ſo betont„Giornale'Jtalig“ in einer Berliner Korreſpondenz, deren Hilfsquellen un⸗ erſchöpflich ſind, hat durch den neuen„Todes⸗ kurier“ eine weitere Verſtärkung erfahren, ein Flugzeug, das auf Grund beſonderer techniſcher Meuerungen von der Witterung und vor allem den Einwirkungen der Kälte ſo gut wie unab⸗ hängig iſt, und durch ſeine erſten impoſanten Erfolge gegen große Frachtdampfer im Atlantik bereits ſeine außerordentliche Gefährlichkeit be⸗ wies.* Auf Grund der⸗ ſexienmäßigen Produktion, ſo hebt der Berliner Vertreter des„Lavoro . Lehren des Utiliteratismus, des Egoismu „Die Anerkennung des Leiſtungsprinzips ſtellt die natürliche Bindung an eine gemeinſame Ordnung dar, in der Freiheit und Verpflich⸗ tung nebeneinander ſtehen können. Es iſt die Idee einer raſſiſch gegliederten, aber organiſch gebundenen Ordnung der Völker. Sie iſt aus einer neuen Syntheſe des Geiſtes zweier gro⸗ ßen Kulturnationen des Kontinents geboren worden, um Europa zu neuem Glauben, zu neuer Entwicklung und zu neuem Fortſchritt „Die Revolution unſerer Zeit nun entthront den Individualismus als falſche Grundlage des Denkens und entdeckt die Menſchen⸗ rechte des Volkes, die eine neue Epoche in der Entwicklung Europas und der Ordnung ſeines Lebens begründen. Gewaltige Möglich⸗ keiten des kulturellen und ſozialen Emporblü⸗ hens, der Vervielfältigung der wirtſchaftlichen Kräfte und des Aufſtiegs der Lebenshaltung dieſer neuen Ordnung, in der Glie⸗ hres umfaſſenden Wirtſchaftsraumes und in der Sicherheit und Geborgenheit ihrer politiſchen Stabilität b Ordnung und fruchtbaren Prinzipien werden ſich die Völker Europas aus den Trüm⸗ vergangenen Epoche wieder zu neuem blühenden Leben erheben. Englands„Leiſtungen“ „Schon immer waren es talen Urſprungs, die die politiſ dieſes Erdteils beſtimmt und den Fortſchritt erſchloſſ demgegenüber die anma Inſelbewohner? europäiſchen Kon fruchtbares Lebensprin Ordnungsprinzip Ideen kontinen⸗ che Entwicklung ßenden Anſprüche der Hat England jemals dem tinent auch nur ein einziges zip geſchenkt? Welt war Gewalt das Leben der europäiſchen Nationen lieferte es ſtets nux Beiträge der De⸗ ſtruktion. Faſt alle Ideen menſchlicher Unter⸗ —— n Sehr willkom⸗ cklung der Handelsbeziehun⸗ gen mit Deutſchland, Sowjetrußland und Ita⸗ lien; doch ſei eine Wiederanknüpfung der V u den überſeeiſchen Märkten des ſchwediſchen ß an dieſer Stelle erkennen, rales Land durch die eng⸗ t und ohne die Hilfe durch d und andere Staaten wirtſchaftlich cht würde exiſtieren können. Der Schwedens heutige könne nicht in jeder Form gebe aber auch nicht An⸗ Die weitere Entwicklung Problem. Schweden könne e Großmacht unter Großmächten arkes Verteidigungsweſen f an, den bis⸗ bindungen z ſtrebenswert. Außenminiſters lie wie ſelbſt ein neut überhaupt ni Miniſter fuhr dann fort, außenpolitiſche Lage gutgeheißen werden, laß zu Mißtrauen. ber nicht ohne nicht wie ein auftreten; aber ein ſt ſei weſentlich. Es käme darau her geſteuerten Kurs klar fortzuſetzen. des neuen Focke⸗Wulf⸗Flugzeuges Faſciſt a“ hervor, dürft den neuen vortrefflichen „Condor“ entwickelt wurde, meer auftauchen ſehen. bringe immer weitere Fortſchritte. Jeder Mo⸗ nat bringe nicht wieder gutzumachende Ver⸗ luſte für das engliſche Kriegspotential mit ſich. Schwedenreiſe deutſcher Schriſtleiter .w. Stockholm, 20. Januar.(Eig. Ber.) Am Freitag trifft in Stockholm auf Ein⸗ ladung der ſchwediſchen Regierung eine Gruppe deutſcher Schriftleiter ein. Sie ſtatten, nachdem vor einiger Zeit ſchwediſche Journaliſten eine Reiſe durch Deutſchland und die beſetzten Ge⸗ biete unternahmen, einen Gegenbeſuch ab. Dieſe Reiſe findet in der ſchwediſchen Oeffentlichkein lebhaftes Intereſſe. Die Stockholmer Zeitungen berichten über Zuſammenſetzung und Reiſeweg der Schriftleitung. Meldungen von Berliner Vertretern der ſchwediſchen Preſſe weiſen dar⸗ auf hin, daß auch der Leiter des Zeitungs⸗ dienſtes, Graf Reiſchach, Pg. Hans Graf Rei⸗ ſchach, an der Fahrt teilnehmen wird. e man auch alsbald Typ, der aus dem über dem Mittel⸗ neue Monat Smuts Soldaten verprügeln friedliche Bür⸗ ger. Wie aus Kapſtadt berichtet wird, erlaubten ſich die randalierenden Soldaten des Herrn Smuts vor kurzem wiederum unerhörte Aus⸗ aufeinanderfolgenden Sonntagen wurden bei Parkkonzerten in Jo⸗ hannesburg friedliche Bürger, nur weil ſie auf buriſche Art einen Vollbart trugen, von Sol⸗ daten und aufgehetztem Pöbel ang drückung, menſchlicher Amoral und menſch⸗ lichen Riedergangs wurden in England ge⸗ boren. Von England wurde Europa mit de veutſch Die deutſck den Engländ der Straße v Seite ihrer ſondern auch flüeg 18. Jani lieger wicht als der höchſten Triebkraft menſchlichen For ſchritts und eines verbrecheriſchen wirtſchaf lichen Materialimus beglückt. England iſt das Geburtsland der ſogenannten„klaſſiſche Nationalökonomie“, der Profitlehre, die den höchſten Sinn der menſchlichen Wirt⸗ ſchaft in dem Satz fand: Kapital muß Kapital erzeugen. Es erklärte die menſchliche Arbeits⸗ niſchen Bon kraft als eine Ware. Es hat das Geld zum Ueber die Selbſtzweck gemacht und die Völker in die Ket⸗ ſchweigen ſich ten des Goldwahnes geſchlagen. Alle Dogm her aus. Abe des kraſſeſten Kapitalismus und deshalb au die tiefſten Tiefen menſchlichen ſozialen Elends hat engliſcher Geiſt den europäiſchen Völke gebracht. Das einzige Ordnungsprinzip, das England Europa geſchenkt hat, war das Prin⸗ zip des Gleichsewichts der europäiſchen Kräf der Kampf aller gegen alle, der permanentz Aufreiz zur Selbſtzerfleiſchung der Feſtland⸗ mächte. Es ließ den Krieg im Frieden zum Dauerzuſtand des Kontinents werden. um ihn nach Bedarf zum blutigen Inferno zu ent⸗ raſchung war Suez⸗Kanals Flieger im 2 auf dem tür ſtina die de (Paſcha) eing zeugen beſtan tatkräftigen 7 des heutigen Flugzeuge fü fachen.“ 4 „Englands Beiträge für Europa waren von—— jeher der Hemmſchuh für jede organiſche Ord⸗ November 1“ nung ſeiner Völker. Die Eſſenz ſeiner Völl die militäri bundspolitik war die Verewigung des Haſſ Kairo erſtma Seine Garantieverſprechen ſind Betrug an den ſtrecke von 80 Völkern, die ihm vertrauen: Bedenkenlos hat ſie England dem Zuſammenbruch ausgeliefert. Seine Maske und ſeine Phraſen ſind Dema⸗ gogie.“ Es gebe Leute, die, obwohl ſie noch in einer geiſtig vergangenen Epoche lebten, den Ehr⸗ geiz hätten, ſelbſt die Meſſiaſſe einer neuen Zeit zu ſein. Deshalb hatten ſie ſich auf den Weg der demagogiſchen Phraſe und des gei fernden Haſſes begeben. Sie lebten in einer Hemiſphäre geiſtiger Verdunkelung und führ⸗ ten einen Kreuzzug für die ſogenannte„Frei⸗ heit des Geiſtes“. Aber was ſie den Kampf für die menſchliche Freiheit nennen, ſei in Wahr⸗ heit der Kampf gegen den menſchlichen Fort⸗ ſchritt. Was ſie als Kampf für die Demokratie bezeichnen, ſei der Kampf bornierteſter Un⸗ cedes⸗Motor engliſchen F. überraſcht, d Fliegeralarm einen Irrtur eingriffen. 9 weitere deut ſtänden eben Ferner ſei ſchiffe im M November 19 einem Flug für die tapf⸗ von Lettow⸗ duldſamkeit, was ſie als Kampf für die Wahr⸗ heit erklären, ſei der Kampf der totalen Fin⸗ 70 ſternis gegen das Licht neuer Erkenntnis. 4 reits auf 45 Eine ſpätere Zeit werde in ihnen die befand. Nach ſchwärzeſte Geiſtesreaktion der che⸗ den Dauer ſchichte erkennen, die Errichter der Scheiter⸗ kehrte L 59 haufen des 20. Jahrhundexts, eine, Schande Luftſchiffahfe für die Menſchheit, gegen die ſich die ganze ſpäteren Flü⸗ geiſtige Welt erheben müſſe. Und ſie muß den im März 19 Mut haben, dieſe Schande vor aller Oeffent Nil⸗Mündun lichkeit als das zu bezichnen, was ſie iſt. April 1918 Dr. Dietrich rief auch die Geiſteswiſſenſchaf brand explod dazu auf, im Dienſt der Wahrheit für die kunft der Völker zu wirken. Für dieſes ata tro Ziel gelte es auch, die Macht der Pr 2 als geiſtiges Führungsm ittel) s Af Völker zu um alle Mittel hatt Werkzeuge der menſchlichen Vernunft ve ind nun wie im Kampf gegen den Rückſchritt anzuſetzen. ganz anderer Zum Schluß ſeiner Ausführungen erklär im Weltkrieg der Reichspreſſechef, er habe dieſen Vortrag we niger aus politiſchen Opportunitätsgründe gehalten als aus innerer Verpflichtung vor der Selbſtachtung des Geiſtes.„Nicht als ob der Schmutz der Anwürfe uns beeindrucker Sche könnte, aber ein ſo herausforderndes Auftre ten geiſtig Minderbemittelter und eine derat l. w primitive und beſchämende Bläſſe der Gedan ken, wie ſie ſich hier breitmacht, erfordert ein In Waſhii Antwort um der Würde und des Anſehens der i geiſtigen Welt willen.“ 3 Er ſpreche nicht aus grauer Theorie und fer von lebendiger Wirklichkeit; aber aus der un mittelbaren Anſchauung der ſchöpferiſchen Per ſönlichkeit, aus dem Wiſſen und aus dem kennen eines zehnjährigen täglichen und un⸗ mittelbaren Erlebens dürfe er ſich wohl ein Feſtſtellung erlauben:„Wenn die Lenker 5 ſich demokratiſch nennenden Welt auch un einen Bruchteil von der inneren Größe un dem Verantwortungsbewußtſein des Führ beſäßen, dann ſähe es beſſer aus um das G der Völker und die Wohlfahrt der Menſche dieſer Erde!“ 4 „Die gleiche Größe des Geiſtes, die die Kul⸗ liche Sie ging von ſelbſt für A maßnahmen. alters hat m eben werder räſident der ganze Weg v wurde ſelbſt Meldungen b Hausdächern polizei, und Verhinde ie Zahl der geſchätzt. Die Eidesl ſprechend u turvölker des Kontinents ſo oft in der abend Imi ländiſchen Geſchichte hervorgebracht haben, trit 3 112 auch heute wieder hervor, um Entſcheidungen z 4 En els unge vollziehen, die den Gang von Jahrhunderten 3 nicht zung beſtimmen. Die Völker verſpüren den Hauch Rooſevelt! dieſer Größe, nur das Gehirn der Staatem Eidesleiſtung ner gewiſſer Demokratien iſt nicht groß gen ſie aufzunehmen. Es geht heute ein Erwache durch die Völler des Kontinents. Aus Vor kämpfern und Mitläufern einen überlebten Ver gangenheit wurden Verbündete einer aufſteig den Zukunft. Noch geht um dieſe Zukunft der Kampf. Aber das Urteil der Geſchichte iſt ſchon geſprochen. Sie hat die Ideen einer neuen Zeit, die die Völker zu neuer Entwicklung und Blüte führen ſollen, bereits geſetzt. Ihr Rhythmus ſchwingt mit in dem Marſchtritt der Armeen und Heeresſäulen, die als Kämpfer für di Lebensrechte ihrer Nationen und für das Zeit alter des Volkes angetreten ſind. Jede rechte Revolution erhält ihre Weihe i Kampf und findet ihr Ziel in der Ordnung. jener wahrhaften Ordnung, die nicht den Keim zu neuen Kriegen in ſich birgt, ſondern das Tor des menſchlichen Fortſchritts weit aufſtößt, weil es den Völkern den Weg fortſchreitender ruhi⸗ ger Entwicklung verbürgt.“ ½ö, * Wi im Bos, in der kisenbohn, im* 6 Lino, im fhecter— öberoll, Wo viele MWenschen sind, droht Ansteckung. Schötzen Sis sich rechtzeitig mit bonderger 5 14•* fooeren, 7 mjt altivem Sauerſtoff ber guie ceiſi der Aimungsorgane 13* ſanuar 194 und menſch⸗ England ge⸗ ropa mit den es Egoismus ſchlichen Fort⸗ en wirtſchaft⸗ ngland iſt das klaſſiſchen Profitlehre, chlichen Wirt⸗ muß Kapital hliche Arbeits⸗ zas Geld zum ker in die Ket⸗ Alle Dogmen deshalb auch zialen Elends iſchen Völtern Sprinzip, das var das Prin⸗ äiſchen Kräfte, r permanente der Feſtland⸗ Frieden zum erden, um ihn 4 ferno zu ent⸗ pa waren von „ rganiſche Ord⸗ ſeiner Völker⸗ ig des Haſſes. Betrug an den 'denkenlos hat h ausgeliefert. ſind Dema⸗ »noch in einer en, den Ehr⸗ einer n ie ſich auf den neuen und des gei⸗ ebten in einer ing und enannte„Frei⸗ den Kampf für ſei in Wahr⸗ ſchlichen Fort⸗ die Demokratie rnierteſter Un⸗ für die Wahr⸗ totalen Fin⸗ rkenntnis. n ihnen ion der Ge⸗ r der Scheiter⸗ eine Schande führ⸗ die ſich die ganze id ſie muß den aller Oeffent⸗ s ſie iſt. iſteswiſſenſchaft — eit für die Zu⸗ ür dieſes hohe „der Preſſ zmitte hower ille Mittel urd rnunft anzuſetzen. en Vortrag we⸗ unitätsgründen rpflichtung vor „Nicht als ob 5 beeindrucken erndes Auftre⸗ nd eine derart ſſe der Gedan⸗ Ferfordert eine s Anſehens der heorie und fern er aus der un⸗ öpferiſchen Pex⸗ daus dem Er⸗ — lichen und un⸗ ſich wohl eine die Lenker zer auch nur ſen Größe und n des Führers Welt 3 um das Glück der Menſchen s, die die Kul⸗ t in der abend⸗ acht haben, tritt itſcheidungen zu Jahrhunderten ren den Hauch der Staat män⸗ cht groß genug, e ein Erwachen its. Aus Vor überlebten Ver⸗ einer aufſte'gen⸗ eſe Zukunft der ſchichte iſt ſchen nner neuen Zeit, lung und Blüte Ihr Rhythmus itt der Armeen impfer für die d für das Zeit⸗ . ihre Weihe im er Ordnung. In nicht den Keim ondern das Tor it aufſtößt, weil hreitender ruhi⸗ In brogerien Apofenen gane akenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 1941 Deutſche flieger am Zuej-ſianal rd. Berlin, 20. Januar. Die deutſchen Flieger im Mittelmeer haben den Engländern bewieſen, daß ſie nicht nur in der Straße von Sizilien und bei Malta an der Seite ihrer italieniſchen Kameraden ſtehen, ſondern auch im Suez⸗Kanal. In der Nacht zum 18. Januar haben einzelne deutſche Kampf⸗ flieger wichtige militäriſche Ziele im Kanal⸗ gebiet angegriffen, das ſchon häufig von italie⸗ niſchen Bombern heimgeſucht worden war. Ueber die Wirkungen des deutſchen Angriffs ſchweigen ſich die engliſchen Amtsſtellen bis⸗ her aus. Aber die Meldungen zeigen, daß der Angriff für ſie eine ſehr unangenehme Ueber⸗ raſchung war. Der Angriff auf das Gebiet des Suez⸗Kanals erinnert an die Taten deutſcher Flieger im Weltkrieg. Im Jahre 1916 wurde auf dem türkiſchen Kriegsſchauplatz in Palä⸗ ſtina die deutſche Fliegerabteilung Nr. 300 (Paſcha) eingeſetzt, die aus 14 Rumpler⸗Flug⸗ zeugen beſtand. Sie ſtand bis 1918 unter der tatkräftigen Führung des Hauptmanns Felmy, des heutigen Fliegergenerals. Die deutſchen Flugzeuge führten häufig Erkundungsflüge ge⸗ gen den Suez⸗Kanal und Angriffe auf die eng⸗ liſchen Truppen im Sinai⸗Gebiet durch. Im November 1916 wurden auf einem Fernflug die militäriſchen Stützpunkte Englands bei Kairo erſtmalig angegriffen. Bei einer Flug⸗ ſtrecke von 800 Kilometer war das damals für die Rumpler⸗Maſchine mit einem 160⸗PS⸗Mer⸗ cedes⸗Motor eine hervorragende Leiſtung. Die engliſchen Flieger im Suez⸗Kanal waren ſo überraſcht, daß ſie die Meldung von einem Fliegeralarm in ihrem Lager in Kairo für einen Irrtum hielten und zunächſt gar nicht eingriffen. Im Jahre 1918 waren noch vier weitere deutſche Fliegerſtaffeln in Paläſtina eingeſetzt und haben unter ſchwierigſten Um⸗ ſtänden ebenfalls große Leiſtungen vollbracht. Ferner ſei an die Tätigkeit deutſcher Luft⸗ ſchiffe im Mittelmeer erinnert, von denen im November 1917 das Marine⸗Luftſchiff L 59 bei einem Flug nach Oſtafrika das ägyptiſche Ge⸗ biet paſſierte. Das Luftſchiff ſollte Munition für die tapferen Schutztruppen des Generals von Lettow⸗Vorbeck nach Oſtafrika bringen, wurde aber wegen ungünſtiger Nachrichten vom Kampfgebiet zurückgerufen, als es ſich be⸗ reits auf der Höhe von Chartum im Sudan befand. Nach einem Rekordflug von 95 Stun⸗ den Dauer und faſt 6800 Kilometer Länge kehrte L. 59 glücklich in ſeinen bulgariſchen Luftſchiffahfen Jamboli zurück. Auf ſeinen ſpäteren Flügen im Mittelmeer hatte I. 59 auch im März 1918 noch einmal das Gebiet der Nil⸗Mündung berührt. Das Luftſchiff iſt im April 1918, anſcheinend durch einen Benzin⸗ brand explodiert, als es auf einem Flug gegen Malta war. Ein deutſches U⸗Boot beobachtete die Kataſtrophe, konnte aber niemand retten. ie kühne Beſatzung des L. 59, meiſt Teilneh⸗ er des Afrikafluges unter Kapitänleutnant d Bockholt hatte den Heldentod gefunden. Heute vereint ſind nun wieder deutſche Kampfflugzeuge von ganz anderer Reichweite und Kampfkraft als ungen erklärte! im Weltkriege im Mittelmeer tätig. kngliſcher Hotſchrei um Schiffseaum nach Usfl gufſchlußreiche Eingeſtändniſſe eines Sachverſtändigen des britiſchen Schiffahrtsminiſteriums Stockholm, 20. Jan.(HB⸗Funk.) Sehr bemerkenswerte und für engliſche Ver⸗ hältniſſe düſter gehaltene Aufklärungen machte, nach einem Londoner Eigenbericht von„Da⸗ gens Nyheter“, am Samstag der Sach⸗ verſtändige des engliſchen Schiffahrtsminiſte⸗ riums, Sir Artur Salter, zu der ſchweren, durch den fortgeſetzten Tonnageſchwund in⸗ folge der Einwirkungen der deutſchen Luft⸗ und U⸗Boot⸗Waffe hervorgerufenen Lage. In erſtaunlicher Offenheit kennzeichnete Sal⸗ ter den Ernſt der Lage, indem er darauf hin⸗ wies, daß von 41000 Tonnen im Juni 1940, in der Zeit des franzöſiſchen Zuſammenbruches, die wöchentlichen Tonnageverluſte jetzt auf 90 000 Tonnen geſtiegen ſeien, nachdem Deutſch⸗ land günſtige Stützpunkte erhalten habe. Gleich⸗ zeitig ſeien die Möglichkeiten Englands, einen Erſatz der verlorenen Tonnage zu beſchaffen, immer beſchränkter geworden. Die engliſchen Werften ſeien nicht in der Lage, die Erzeugung des Rekordjahres 1918 zu erzielen, als 1 348 000 Tonnen produziert worden ſeien. Bemerkens⸗ werterweiſe ſtellte er in dieſem Zuſammenhang feſt, daß die deutſchen Fliegerangriffe und die Verdunklung mindernd und hemmend auf die Erzeugung der engliſchen Werften„gewirkt haben. 1 Zuerſt ſeien Verhandlungen mit den Ver⸗ einigten Staaten im Gange, um 38 däniſche Fahrzeuge von zuſammen 150 000 Tonnen, die in amerikaniſchen Häfen lägen, in eng⸗ liſche Hand überzuführen. Dieſe Frage ſei noch aktueller, als die der Ueberlaſſung der in ame⸗ rikaniſchen Häfen liegenden deutſchen, italieni⸗ ſchen und franzöſiſchen Schiffe. Zur Zeit liefen 334000 Tonnen däniſcher Tonnage, in eng⸗ liſcher Charter. Beſonders ernſt kennzeichnete der Sachver⸗ ſtändige des engliſchen Schiffahrtsminiſteriums die Lage durch die weitere Feſtſtellung, daß die Schiffsreſerve, die England fiampf um den fldel der Leiſtung Erſter deutſch⸗japaniſcher ſtudentiſcher Leiſtungskampf Berlin, 20. Jan.(HB⸗Fünk) In der alten Aula der Univerſität Berlin verkündete der bevollmächtigte Vertreter des Reichsſtudentenführers im Kriege. Dr. F. Ku⸗ bach, im Rahmen einer Feierſtunde in An⸗ weſenheit des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Dr. Ruſt, des kaiferlich japaniſchen Botſchafters in Berlin, Kuruſu, die Eröfnung des erſten deutſch⸗japa⸗ niſchen ſtudentiſchen Leiſtungskampfes. Für die innere Verbundenheit der Völker, ſo führte Dr. Kubach dabei aus, gibt es kaum ein beſſe⸗ res Zeichen als die Tatſache, daß ihre geiſtige Jungmannſchaft wie im Kampfe vor dem Feinde ſich zu vereinen bereit iſt, wie ſie ſich auch im Kampf um den Adel der Leiſtung zu⸗ ſammenfindet. Für den erſten deutſch⸗ japani⸗ ſchen Leiſtungskampf gab Dr. Kubach folgende Ziele bekannt: 1. Beſonderheiten des deutſchen und japani⸗ ſchen Staatenaufbaues. 2. Die Bedeutung der Neuordnung in Europa und Oſtaſien. 3. Ein freies Thema der deutſchen bzw. japa⸗ niſchen Geiſtesgeſchichte. 4. Als Preiſe kommen zur Verteilung: Der erſte Preis: Ein Stipendium für die Dauer eines Jahres bei freiem Studium, freier Fahrt nach Japan und einer monatlichen Zu⸗ wendung von 200 Mark. Der zweite Preis eine Bücherſpende im Ge⸗ ſamtbetrag von 650 Mark. Der dritte Preis eine Bücherſpende im Ge⸗ ſamtbetrag von 300 Mark zum Aufbau einer wiſſenſchaftlichen Bibliothek über Japan. Nachdem der kaiſerlich japaniſche Botſchaf⸗ flmtseinführung Rooſevelts unter Panzerwogen Scharfſchützen auf den Hausdächern zur Derhinderung eines Kttentats h. w. Stockholm, 20. Jan.(Eig. Ber.) In Waſhington fand am Montag die feier⸗ liche dritte Amtseinführung Rooſevelts ſtatt. Sie ging vor ſich im Zeichen ganz enormer, ſelbſt für Amerika ungewöhnlicher Vorſichts⸗ maßnahmen. Kaum ein Tyrann des Mittel⸗ alters hat mit ſolchen Schutzvorkehrungen um⸗ geben werden müſſen, wie der neugewählte Präſident der amerikaniſchen„Demokratie“: der ganze Weg vom Weißen Haus bis zum Kapitol wurde ſelbſt nach engliſchen und amerikaniſchen Meldungen bewacht von Panzerwagen. Auf den Hausdächern ſaßen Scharfſchützen der Staats⸗ polizei, und außerdem waren zahlloſe Detektive zur Verhinderung eines Attentats aufgeboten. Die Zahl der Zuſchauer wird auf eine Million eſchätzt. 4 Die Eidesleiſtung erfolgte der Tradition ent⸗ ſprechend unter Benutzung der 200jährigen Holländiſchen Bibel, in der folgender Text auf⸗ eſchlagen war:„Wenn ich mit Menſchen⸗ und Eugelszungen redete und hätte der Liebe Rooſevelt vermied es in ſeiner Rede nach der Eidesleiſtung, Motive und Ziele ſeiner Politik näher erkennen zu laſſen, oder gar die Hoch⸗ ſtimmung unter den Maſſen durch aktuelle Be⸗ trachtungen über die von ihm heraufbeſchwo⸗ rene Gefahr zu trüben. Er paßte ſich der from⸗ men Atmoſphäre durch eine Rede an, die wie üblich vor allem eine Verherrlichung des Gei⸗ ſtes von Amerika darſtellte und mit den Wor⸗ ten ſchloß:„Mit dem Willen Gottes...“ Er warnte vor der Gefahr der Iſolierung und rühmte die Tugenden der Demokratie, die nicht geſtorben ſei und den Fortſchritt weiter ge⸗ währleiſten müſſe. Polizeibeamte und Soldaten plündern. Der Londoner Berichterſtatter der„New Nork Sun“ meldet, daß in London die Plünderung bom⸗ bardierter Häuſer und Geſchäfte zunehme. Un⸗ ter 100 Straffällen, die in Old Bailey zur Ver⸗ handlung angeſetzt ſeien, befänden ſich allein 24 Plünderungsfälle. Unter den Angeklagten ſehe man einen Polizeibeamten, einen Feuer⸗ wehrmann, einen Luftſchutzwart und fünf Sol⸗ daten. Zu verantworten hat ſich weiter ein Gärtner, weil er Toten Ringen von den Fin⸗ gern gezogen hat. erklärte:„Seit Hunderten von ter in Berlin ſeiner Freude darüber Ausdruck gegeben hatte, daß auch heute die Pflege der külturellen Güter in dieſen Ländern nicht zu⸗ rücktrete, ſprach Reichsminiſter Dr. Ruſt. Nach einem Rückblick auf die Entwicklung der Be⸗ ziehungen zwiſchen dem japaniſchen Volk und den Völkern des Abendlandes ſtellte er feſt, daß für die Vertiefung und Verbreitung der wech⸗ felſeitigen Kenntnis der Völker voneinander in Japan die beiden Inſtitute um Tokio und in Kyotg arbeiten, in Deutſchland die Japan⸗ inſtitüte in Berlin, Hamburg, Wien und an anderen Univerſitäten. Die Tatſache, daß der deutſch⸗japaniſche Studentenkampf heute hier und am gleichen Tage in Japan eröffnet wurde, daran, daß wir an einer Weltwende tehen. Goldene Medaille für Wilhelm Furtwängler. Der Bürgermeiſter von Turin überreichte Wil⸗ helm Furtwängler bei einem Empfang, an dem auch die Mitglieder des Berliner Philharmo⸗ niſchen Orcheſters teilnahmen, als Ehrengabe der Stadt eine Goldene Medaille. aus den US A erhalten könne, er⸗ ſchöpft ſei. Nachdem England 500 000 Ton⸗ nen ausländiſcher Tonnage, hauptſächlich ſolche der Vereinigten Staaten, gekauft habe, ſei prak⸗ tiſch die amerikaniſche Reſerve an Tonnage er⸗ ſchöpft. Daher ſieht Salter ſich gezwungen, ſich mit einem Hilfeſchrei an die Werften der Ver⸗ einigten Staaten zu wenden, die Erzeugungs⸗ kapazität nach Möglichkeit zu erhöhen, um den Rekord des Jahres 1918 zu erreichen. Damals hätten die amerikaniſchen Werften vier Millio⸗ nen Tonnen in einem Jahre gebaut gegenüber nur 200 000 Tonnen im Jahre 1914. Die engliſche Flotte, ſo ſagte Salter weiter, würde mit Freude amerikaniſche Handelsfahr⸗ zeuge in Konvois begleiten. Die engliſchen Schiffswerften litten, wie Salter weiter zur Kennzeichnung der Notlage ausführte, an einem akuten Mangel an geeigneten, gut ausgebilde⸗ ten Facharbeitern. Dadurch werde die Notwen⸗ digkeit, den Bedarf an Tonnage aus Amerika zu decken und eine geſteigerte Arbeitsintenſität der amerikaniſchen Werften zu fordern, noch unterſtrichen. England müſſe die Sicherheit ha⸗ ben, daß es das Kriegsmaterial aus den Ver⸗ einigten Staaten nicht nur in dieſem Jahre, ſondern, wenn notwendig, auch in den folgen⸗ den Jahren beziehen könne. Salter wies dann darauf hin, daß England ſchon ſtarke Einſchränkungen für die Zivilbe⸗ völkerung eingeführt habe. Der zivile Ver⸗ brauch Englands an Einfuhrwaren ſei jetzt auf 30 v. H. gekürzt worden. In Friedenszeiten ſei die Beförderung der engliſchen Ausfuhr zu einem Drittel auf ausländiſchen Schiffen vor ſich gegangen, die England heute nicht mehr zur Verfügung ſtänden. England habe im Laufe dieſes Krieges vier Millionen Tonnen neutra⸗ ler Tonnage gechartert. Der Notſchrei Salters an die Vereinigten Staaten weiſt mit aller Eindeutigkeit darauf hin, daß ſelbſt die Charterung dieſer vier Mil⸗ lionen Tonnen nicht ausreicht, um den drin⸗ gendſten Bedarf Großbritanniens zu befriedi⸗ gen, und der Londoner Korreſpondent von „Dagens Nyheter“ unterſtreicht ausdrücklich, daß die Behauptung, England habe durch Neu⸗ bauten und Kaperung heute einen Schiffsraum zur Verfügung, der gegenüber den Zeiten des Kriegsbeginnes nur eine Minderung von 3 v. H. bedeute, von den ſchwarzen Farben der Dar⸗ ſtellung der Tonnagelage Englands überſchat⸗ tet werde. „Sieg der flchle · dieg der neuen Welt“ Legionär⸗Rumänien auf der Seite der Erbauer der neuen Welt D Bukareſt, 20. Januar. In Rumänien haben am Sonntag große Verſammlungen ſtattgefunden, bei denen die beſten Redner, der Legionärbewegung der Menge die Bemühungen des Nationalſozia⸗ lismus und Faſchismus, eine neue Ordnung in der Welt zu ſchaffen, auseinanderſetzten. Es handelt ſich dabei um eine Demonſtratjon, die zeigt, daß Rumänien den verdienten Platz' nur an der Seite der Achſenmächte finden kann. Der Unterſtaatsſekretär für Propaganda, Conſtant, ſprach in Breſſow und erklärte u..: Eine neue mächtige Welt erhebt ſich auf der alten Welt, die abgewirtſchaftet hat. Eine neue Geſchichtsepoche eröffnet ſich. Neue Auf⸗ faſſungen erobern die Geiſter. In dem gegen⸗ wärtigen Kriege handelt es ſich nicht um einen einfachen Kampf der Armeen mit begenzten Zielen, ſondern um einen Krieg zweier Welt⸗ anſchauungen. Auf der einen Seite ſteht Eng⸗ land, die Zuflucht der Demokratie des Juden⸗ und Freimaurertums, und auf der anderen die Achſenmächte. Der Redner kritiſierte die Londoner City und Jahren haben alle bewaffneten und diplomatiſchen Konflikte, alle Wirtſchaftskriege, alle politiſchen und finanziellen Kriſen ihren Ausgangspunkt in London genommen, wo ſich das internationale Judentum eingeniſtet hat. Wenn einmal die geheime Geſchichte Großbritanniens geſchrie⸗ ben werden wird, wird man ſehen, daß es in den letzten 400 nicht keinen Konflikt gab, an dem England nicht ſelbſt direkt in ſtärkſter Weiſe intereſſiert war. ie Achſenmächte ha⸗ ben ſich gegen eine derartige Herrſchaft er⸗ ———————* 4 eee 9 55 4 Te, 74• 5 lnm, ſumimn— 4, Die Vulkareſter Polizei hoben. Der Kampf der Achſenmächte iſt ein Kampf Europas geworden, um ſich von der Hegemonie Londons und der okulten Finanz⸗ macht der Freimarer zu befreien.“ Nachdem ex die— 20 und militäriſchen Kräfte der Achſe analyſiert hatte, ſchloß der Redner damit. daß er den Sieg dieſer unſterb⸗ lichen Kräfte vorausſagte.„Das Legionär⸗ Rumänien, das aus den gleichen Notwendig⸗ keiten geboren wurde und das die gleichen Ziele verfolgt, ſteht in dieſem entſcheidenden Augenblick auf der Seite der Erbauer der neuen Welt. Wir wiſſen, daß der Sieg der Achſe den Sieg der neuen Welt bedeutet, für die Tauſende von Legionären ſtarben und für die weitere Millionen arbeiten.“ Himmler vor den Gendarmeriekommandeuren des Reiches. Zum erſten Male ſeit Beginn des Krieges waren die Gendarmeriekommandeure aus dem geſamten Großdeutſchen Reich zu einer großen Arbeitstagung in der Reichshauptſtadt zuſammengetreten, auf der der Chef der Ord⸗ nungspolizei, ⸗Obergruppenführer General der Polizei Daluege, einen großen Ueberblick über die Arbeiten und Leiſtungen der Ord⸗ nungspolizei ſeit Kriegsbeginn gab. Großrazzia auf Bukareſter Deviſenſchieber. Bu führte eine große Razzia in der ſogenannten„Schwarzen Börſe“ — einigen Kaffeehäuſern im Zentrum der Stadt— durch, wo im ungeſetzlichen Handel beträchtliche Deviſenbeträge gehandelt wurden. Ueber hundert Perſonen wurden feſtgenom⸗ — von denen nicht weniger als 95 Juden aren. „Hakenkreuzbanner“ Groß⸗Mannheim Dienstag, 21. Januar 194 Oie cabeſio Ein junger Mann, der die Hände in den Hoſentaſchen behält, wenn er mit einem Er⸗ wachſenen ſpricht, gilt mit Recht als ſchlecht erzogen. Jungen nehmen mit beſonderer Vor⸗ liebe ihre Hände in die Taſche. Das iſt ſozu⸗ ſagen die Vorſtufe zur Männlichkeit. Der An⸗ zug des Mannes iſt mit Taſchen überſät. Hoſentaſchen, Weſtentaſchen und ein halbes Dutzend Extrataſchen für Uhr, Geldbörſe, Aus⸗ weispapiere, Fahrkarten und die geſamte Schließfachpoſt. Taſchen⸗Dorado. Und die Frau? Sie hat zwar ihre Handtaſche, die in den letzten Jahren immer größere Dimenſionen annahm. Aber ſolch Ding muß eben getragen werden und hat, wie der Regenſchirm, die Neigung, irgendwo vergeſſen zu werden. Das Kleid unſerer Frauen ſelbſt hat nur ganz ſelten einmal eine winzige Taſche aufzuweiſen. Wünſche in dieſer Hinſicht ſind immer wieder geäußert worden. Aber der „Schrei nach der Taſche“ blieb unerhört. Erſt das Jahr 1941 mußte kommen, um auf dieſem Gebiet der Mode einen kleinen Wandel zu ſchaffen. Ob er von Dauer ſein wird, muß abgewartet und darf getroſt— bezweifelt wer⸗ den. Neben der allgemeinen Neigung zum „Altmodiſchen“ durch leiſe Anklänge an die Vorkriegszeit und die geradezu auffallend ſtarke Tendenz, das Haar nach hinten hochgekämmt zu tragen, läuft jetzt die Mode der Taſche. Die Frau von 1941 iſt geradezu in die Taſche ver⸗ liebt. Achten Sie einmal bei einem Planken⸗ bummel darauf! In immer neuen Abwand⸗ lungen ſieht man die Taſche an den Kleidern, an Koſtümen und Mänteln unſerer Damenwelt. Man hätte es im Hinblick auf die Schlichtheit der Männertaſchen nie für möglich gehalten. was Frau Mode aus einer Taſche für„ihr“ holdes Geſchlecht machen kann: Tütentaſchen, Beuteltaſchen, Kreiſeltaſchen, glatte, gerade, eckige Taſchen, drapierte, geſtickte, mit. Auf⸗ ſchlägen verſehene und mit Pelz beſetzte Ta⸗ ſchen. Und damit iſt beſtimmt die Reihe der Neuſchöpfungen noch nicht einmal geſchlagen. Es gibt eben doch eine Taſchenſpielerkunſt! Ueber 100 O00 neue wohnungen im Kriegsjahr 1940 In einem wohnungspolitiſchen Rückblick auf das Kriegsjahr 1940 ſtellt Miniſterialrat Dr. Fiſcher⸗Dieskau im Reichsarbeitsblatt feſt, daß hinſichtlich der Neubautätigkeit eine vollſtändige ſcharfe Ausrichtung auf das unbedingt Kriegs⸗ wichtige erreicht worden iſt. Dabei ließ ſich ſelbſtverſtändlich ein gewiſſer Rückſchlag nicht vermeiden. Wurden 1939 im Altreich noch 220 000 Wohnungen fertiggeſtellt, ſo iſt dieſes Ergebnis für 1940 zu erwarten. Indeſſen läßt ſich hoffen, daß von dem Ueberhang von 170 000. begonnenen Wohnungsbauten, der Anfang 1940%„ . gerade in den letz. zonaten ein verhältnismäßig großer Teil tatſächlich fertiggeſtellt worden iſt, ganz ab⸗ geſehen davon, daß kriegswichtige Wohnungs⸗ bauten in nicht unbeträchtlicher Zahl auch 1940. knk war, doch noch ten. neu begonnen worden ſind. Die Zahl der ins⸗ geſamt 1940 fertiggeſtellten Wohnungen dürfte über 100 000 betragen. Auch ein erheblicher Bauvorrat an begonnenen Wohnungen iſt mit in das neue Jahr hinübergenommen worden. das Bild der malerischen Wasserfeste inmitten des Stro- mes. Sie ist wieder ein kleines Kunstwerk, das dentsche Baukunst und deutsche Geschichte in alle Welt hinaus⸗ tragen soll. weiteren Kauf! Scharfes Einſchreiten gegen Preistreiber Der Mann ſchwelgt inleinem Jeder, der sie kauft und verwendet, bringt ein Opfer fürs WIW und wirbt gleichzeitig für ihren Die Verantwortung der Familie im Krieg des Reiches Zukunft wird nur durch reichen Kinderſegen geſichert Deutſchland ſteht nach ſeinem Endſieg als erſte Macht Europas ungewöhnlich großen Aufgaben, eben den Aufgaben eines ton⸗ angebenden Reiches gegenüber. Männer aller Berufe werden ſowohl im Reich, wie in euro⸗ päiſchen und überſeeiſchen Gebieten in großer Zahl benötigt. Die Ausſichten für alle Deut⸗ ſchen ſind die denkbar beſten. Dieſe groß⸗ artige Wendung des Schickſals der Deutſchen war dadurch allein möglich, daß Adolf Hitler das deutſche Volk noch im letzten Augenblick aus ſeiner Verzweiflung über ſein Schickſal der Syſtemzeit herausriß, ihm wieder Selbſt⸗ bewußtſein eingab und es ſich wieder auf wahre Miſſion unter den Völkern des Erdöballs beſinnen ließ. Dieſer unfaßbare Wandel im Zeitraum von nur wenig Jahren wird einmal in der deutſchen Geſchichte als das größte ſtaatsmänniſche Wunder aller Zei⸗ ten angeſehen werden. Wir aber ſtehen heute nicht nur beſſeren Zu⸗ kunftsausſichten gegenüber, ſondern haben auch eine größere Verantwortung der neuen Zeit gegenüher zu tragen. Die größere Verantwor⸗ tung für den einzelnen deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen und für die deutſche Familie liegt da auf bevölkerungspolitiſchem Gebiet. Hat Adolf Hitler unſere Zukunft geſichert, ſo liegt es an uns, für dieſe Zukunft und ſeine großen Aufgaben auch den Nachwuchs zu ſchaf⸗ fen' und dieſer Nachwuchs muß entſprechend der Größe des Großdeutſchen Reiches zahlreich Hausfallen. Ein⸗, Zwei⸗ oder auch Dreikinder⸗ Syſteme, wie in früheren Epochen, darf es bei uns nicht mehr geben. Stärker denn je muß der Ruf„Deutſchland muß wieder Kinder⸗ land werden!“ alle deutſchen Gaue durchhallen. Es iſt überhaupt der dringlichſte Ruf unſerer Zeit, der deutſchen Zukunft die vielen, vielen Menſchen zu geben, auf daß das Reich durch ihre Kraft erhalten bleibt und in ſeiner Größe fortleben kann. War es einſt in der Syſtemzeit, als Kinder⸗ ſegen eine Schande galt, für viele Familien ein Riſiko, eine Anzahl Kinder zu haben, ſchon weil die Ausſichten für dieſe Kinder denkbar ſchlecht waren, ſo iſt das heute genau umge⸗ kehrt. Wir brauchen heute den ſtarken Nach⸗ wuchs, rieſige Heere kerndeutſcher Menſchen, um überhaupt nur alle Aufgaben richtig er⸗ füllen zu können, die das Weltreich Adolf Hit⸗ lers in der nächſten Zukunft zu erfüllen hat. Für jedes deutſche Kind eröffnen ſich Zu⸗ kunftsausſichten, wie es ſie niemals zuvor in der deutſchen Geſchichte gegeben hat. Soll unſer Sieg mit den Waffen für alle Zeiten ein vollendeter ſein, muß Deutſchland ein derart geburtenſtarkes Land werden, wie niemals zuvor. Der deutſche Volksgenoſſe und vor allem die deutſche Frau mögen hieraus die große Verantwortung erkennen, die ihnen gegenüber dem Reich erwachſen iſt. Das Heldentum des Mannes im Felde muß ſeine Ergänzung durch die hexoiſche Haltung der Frau und Mutter in der Heimat finden, wenn das Großdeutſche Reich, das der Führer ge⸗ ſchaffen hat, in Ewigkeit beſtehen ſoll. Das war vergebliche Liebesmühe an Ahrobatenſtüchchen im Rauſch glaubt der Richter nicht Sonderbar genug ging es ja zu: Der Ange⸗ klagte drang vom Hof aus in ein Bürohaus ein. Der Weg führte durch ein Fenſter, deſſen Rahmen einen Durchmeſſer hatte von ſage und ſchreibe 27 Zentimeter. Ein Kunſtſtück fürwahr! Dann ging es durch verſchiedene Räume, und nach einem längeren Aufenthalt wieder zurück in den Hof. Da lief er aber prompt dem Haus⸗ meiſter in die Hände. Was wollte der Mann? Höchſtwahrſcheinlich ſtehlen; denn am Treſor⸗ ſchloß war die Deckplatte verſchohben und am Kaſſenſchrank der Holzkranz abgelöſt. Gefehlt hat nichts. Im Gegenteil, der Dieb, der nicht —— kam, ließ ſogar noch etwas von ſich zu⸗ rück— der bei ſeiner Arbeit raucht, nicht unmodern! Den äußeren Tatbeſtand gab der Angeklagte 4 haupt wüßte 00 er ſich befand. durch das winzige Fenſterchen gelingen kön⸗ nen?! Auch ſonſt ſprach alles gegen dieſe Be⸗ hauptung. Das Gericht erxkannte mit Einſchluß einer anderen Straſe, die der Volksgerichtshof über den Angeklagten perhängt hatte, wegen verſuch⸗ ten ſchweren Diebſtahls auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr. Kuvoſ des Arbeitsverhältniſſes bei Einberufung zum Wehrdienſt In letzter Zeit haben Wehrmachtsangehörige, deren Entlaſſung bevorſtand oder die Arbeits⸗ urlaub erhalten hatten, ihr Arbeitsverhältnis mohne Zuſtimmung des Arbeitsamtes entgegen den arbeitseinſatzmäßigen Erforderniſſen ge⸗ kündigt. Der Reichsarbeitsminiſter hat daher folgendes beſtimmt: Nach der Verordnung zur Abänderung und Ergänzung von Vorſchriften auf dem Gebiete des Arbeitsrechts vom 1. Sep⸗ tember 1939 wird bekanntlich durch die Ein⸗ berufung zum Wehrdienſt ein beſtehendes Be⸗ ſchäftigungsverhältnis nicht gelöſt. Der Unter⸗ nehmer kann ein ſolches Beſchäftigungsverhält⸗ nis nur mit Zuſtimmung des Treuhänders der 3 Arbeit kündigen. Daneben bedarf es der Zu⸗ Die diesiährige WHW-Briefmarke zu 5(3) Piennig zeigt ſtimmung des Arbeitsamts. Das zum Wehr⸗ dienſt einberufene Gefolgſchaftsmitglied kann das Beſchäftigungsverhälnis während der Dauer des Wehrdienſtes kündigen, aber auch der Wehrmachtsangehörige bedarf hierzu der Zuſtimmung des Arbeitsamtes nach den Vor⸗ Einſatz der Juſtiz zur Bekümpfung von Preistreibereien Die Bekämpfung von Straftaten gegen Preis⸗ vorſchriften gehört zu den vordringlichſten Auf⸗ gaben nicht nur der Preisbehörden, ſondern auch der Staatsanwaltſchaften und der Gerichte. Der Reichsjuſtizminiſter hat die Staatsanwalt⸗ ſchaften erſucht, gegen Preistreiberei mit groͤß⸗ ter Beſchleunigung und allem Nachdruck einzu⸗ ſchreiten. Die Preisvorſchriften wenden ſich regelmäßig an jedermann, an den Verkäufer. den Vermittler und den Käufer, an den Be⸗ triebsleiter wie an ſeine Angeſtellten, an den Täter wie an den Teilnehmer. In ſubjektiver Beziehung muß von jedem angenommen wer⸗ den, daß er weiß, daß die Verſorgungsſchwie⸗ rigkeiten des Krieges nicht dazu benutzt werden dürfen, um andere zu benachteiligen oder ſich Vorteike zu verſchaffen. Auf Unkenntnis des Verbots der Kriegswirtſchaftsverordnung kann ſich daher niemand berufen. Die Mehrzahl der Verſehlungen. vorſchriften wird von den Verwaltun den durch Ordnungsſtrafen geahndet. Die folgung durch die Juſtizbehörden tritt nur au Verlangen der 3 0 ein. Er⸗ er. folgt die Abgabe an die Auſtigh 10 Dabei iſt regelmäßi egen Preis⸗ sbehör⸗ er⸗ öffentluͤche ben aher die Preisbehörden den Antrag auf erichtliche Verfolgung geſtellt, weil ſie eine Ordnungsſtrafe in Geld nicht als ausreichend anſehen, ſo ſoll die Staatsanwaltſchaft von der Befugnis, die Anklage vor dem Sondergericht zu erheben, in der Regel Gebrauch machen, wenn mit einer Zuehin Außz von mehr als einem Jahr zu rechnen iſt. Auch in den übrigen Fällen follen Preisſtrafſachen mit größter Be⸗ ſchleunigung zur Aburteilung gebracht werden. der Antrag auf ſofortige Vollſtreckung zu ſtellen. Angeſichts des Ernſtes ſolcher Verfehlungen ſind in Verbindung mit —Geldſtrafen empfindliche Freiheitsſtrafen zu beantragen. Ferner iſt zu prüfen, ob die Volks⸗ gemeinſchaft durch ein Berufsverbot gegen den Täter zu ſchützen iſt. Bei Vorliegen der Vor⸗ ausſetzungen der Volksſchädlingsverordnung iſt „Zuchthausſtrafe zu beantragen, in beſonders ſchweren. Fällen die Todesſtrafe. Gegenüber ewi Preistreibern wird Gähefta die r den, und ſe mehr dafür geſorgt wird, daß die Wenee ant Strafe der Tat möglich auf dem Fuß folgt, 83 deſto ſichererx wird erreicht werden, daß eine die die gerichtliche Strafe keinesfalls niedri* n als 12 nach der Praxis Verwaltungs“ innere Front gefährdende Preistreiberei nicht behörden zu erwartende Ordnungsſtrafe. Ha⸗ aufkommt. „. Ein Einbrecher, Zu. Andererſeits zu, vor dem Hausmeiſter, dem Kriminalbeam⸗ len, interfuchunäshaft und vor dem Einze 3 will bei Begehung der Tat ſo beiru veſen ſein, daß er über⸗ Das wurde ihm natürlich nicht geglaubt. Wie hätte ihm ſonſt das Akrobatenſtück mit dem Einſtieg tigung an ſich hätte entrichten müſſen. — Brandmarkung angezeigt ſein. Je * iſeneng die Strafverfahren durchgeführt wer⸗ ſchriften der Arbeitsplatzwechſelverordnung. Nur mit dieſer Einſchränkung iſt das Recht des Gefolgſchaftsmitgliedes, ſein Beſchäfti⸗ gungsverhältnis zu kündigen, aufrechterhalten geblieben. Erſt an den Betriebsobmann wenden Immer wieder kommt es vor, daß Arbeits⸗ kameraden ſich mit kleinlichen betrieblichen An⸗ gelegenheiten an die höchſten Dienſtſtellen der Partei oder der DAß wenden. Das führt einerſeits zu einer unnötigen Verzögerung in der Bearbeitung ſolcher Sachen zum Schaden des Antragſtellers oder Beſchwerdeführers, denn das Büro des Stellvertreters des Füh⸗ dieſe Sallen, leiten zu genauen 5 rers oder das Zentralbüro der W alle Feſtſtellungen olche Sa ieder en nſtſtel ſolche Sachen 1148 5—5 belaſtung aller Stellen ein, die bei verringerter Beſetzung wichtigere und dringendere Auf⸗ gaben zu löſen haben. Außerdem ſollen nach der Verordnung des Führers vom 24. 10. 1934 und 11. 11. 1934 alle im Betriebe auftretenden Schwierigkeiten in der eigenen Betriebsge⸗ meinſchaft ihr Ende finden Unſpruch ſelbſtändiger handwerker auf Erſtattung von Verſicherungsbeiträgen »Wenn ein ſelbſtändiger Handwerker nicht nurx ſeinen Handwerksbetrieb führt, ſondern außerdem in einem Beſchäftigungsverhältnis bei einem Unternehmen ſteht, ſo wird dieſe Tätigkeit nicht geſondert verſichert. Vielmehr erfaßt die Altersverſorgung für das Deutſche Handwerk das geſamte Einkommen, alſo auch den Verdienſt aus ſolchen Beſchäftigungen. Der Handwerker hat dann aber nach einer mit dem 1. Dezember 1940 in Kraft getretenen Verord⸗ nung des Reichsarbeitsminiſters gegen den Unternehmer Anſpruch auf die Hälfte des Pflichtbeitrages, den dieſer, für“ die Beſchäf⸗ Dieſen Anſpruch hat er auch dann, wenn er auf Grund eines Lebensverſicherungsvertrages Verſiche⸗ rungsfreiheit oder Halbverſicherung geltend macht. Die Sonderregelungen für den Fall des Notdienſtes und bleiben unberührt. Kleine Mannheimer Stadtchroniłk Konzert im Reſerve⸗Lazarett I. Am letzten Sonntagvormittag war es die Kapelle Busco, die gegenwärtig im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ gaſtiert, die den verwundeten und kranken Sol⸗ daten ein abwechſlungsreiches Programm zu Gehör brachte. Als witzige Anſagerin und Sängerin brachte Elſe Ette, die ſich als Mutti vorſtellte, Leben in das Lazarett. Hannelore Schnackl tanzte einen beſchwingten Wiener Walzer. Der Clou des Tages war die kleine Marianne Kugel; ſie ſang, ſteppte, tanzte und imitierte, daß es eine Freude war. Franz Fi⸗ ſcher brachte zwei Wiener Lieder zu Gehör. Und von den Soldaten, die mit dem Applaus nicht kleinlich waren, konnte man hören:„Solche Darbietungen gefallen uns am beſten“. Veranſtaltungsring„Meiſterabend froher Un⸗ terhaltung“. Der laut Proſpekt urſprünglich für den Monat April vorgeſehene„Meiſterabend froher Unterhaltung“ mit Deutſchlands beſten Univerſalartiſten, den 4 Philipps, muß aus techniſchen Gründen vorverlegt werden. Die Mitglieder des Veranſtaltungsringes werden demgemäß wie folgt aufgerufen: Gruppe A Freitag, 24. Januar, Gruppe B Samstag, 25. Januar, Gruppe C Sonntag, 26. Januor. Die jeweiligen Anfangszeiten ſind aus der heutigen Parole erſichtlich. 3. Kammermuſtikabend. Heute Dienstagabend, 21. Januar, findet in der Harmonie der dritte Kammermuſikabend mit der bekannten Altiſtin Luiſe Richartz ſtatt. Am Flügel Hans Cornelius. „Vom Planetarium. Am Donnerstag, 23. Jan., findet der 5. Vortrag der Reihe„Die Entwick⸗ der Dienſtverpflichtung Der Schwarzwald in naturgetreuer Wiedergabe Während einer Urlaubsfahrt war Metzger von der„Photographiſchen Geſellſchaft“ im Schwarzwald anzutreffen, wo er mit ſeiner Ka⸗ mera einen ebenſo intereſſanten wie aufſchluß⸗ reichen Streifzug unternahm, deren farben⸗ prächtige Ausbeute er ſeinen Freunden und Anhängern der Geſellſchaft zu traditioneller Stunde im Wartburghoſpiz auf der Leinwand zeigte. Als zünftiger Wanderer wie auch als leidenſchaftlicher Photoliebhaber vermittelte er uns prächtige Farbaufnahmen dieſes idylliſchen Fleckchens Erde, das uns nach Schramberg, Schiltach, Tennenbronn, St. Georgen und Tri⸗ berg mit all ihren maleriſchen Schönheiten führte. Mit meiſterhaftem Auge hielt Metzger die landſchaftlichen Charakteriſtiken des Landes feſt, wie er auch den kernigen Schwarzwälder Menſchenſchlag wohlgelungen auf den Farbfilm brachte. Sein bereits mehrfach erfolgreich bewie⸗ ſenes Fototalent fußt auf überdurchſchnittlichem Können, wofür allein die Motive eine beredte Sprache reden. Später zeigte er noch eine Reihe von Bromöl⸗Umdrucken, unter denen erſtmalig auch dreifarbige zu bemerken waren, welche die große Zukunft auf dieſem Gebiet vorausahnen laſſen. Herzlicher Beifall dankte Metzger für ſeine Vorführungen. 3 Eine Bitte der Reichsbahn Zahlreiche Bedienſtete der Reichsbahn haben im vergangenen Jahr ihren Heimatbahnhof verlaſſen müſſen und verrichten heute in Oſt und Weſt, in Nord und Süd weit über die In der Tat der Suppe zu AUmſtand eing Auswirkunger ftillſchweigend ohne viel We neuen Teller ſachliche Bem⸗ die Angelegen jedoch iſt wie dieſe gibt er kund. Paul Haber ten. Ausger einem Abend ſchwarze Woll ben hatten. geben. Die P rechten Zeit Schulze& Co geben. Zudem dieſem Abend Sitzung. Und ſcheinbare Ha rücktwerden— Mühe. Weni Hermine mit mann brüllte, dem Büfett ir mine machte überhört oder Reichsgrenzen hinaus ihren Dienſt. Die ſchwa. Ich bringe chere Beſetzung der Reiſezüge mit Zugbegleit. Hermine wä perſonal iſt eine unvermeidbare Folge dieſer 32955 Umſtände. Krieg, Winter und Verdunkelung ſtellen an„Rein!“ ſchr das Zugbegleitperſonal erhöhte Anforderun:⸗ ich bin ſatt. gen, zumal es heute zum großen Teil aus ſatt. Du willſt weiblichen Kräften beſteht. Bei den kurjen lache— eine Aufenthaltszeiten vieler Reiſezüge würden Isch kann Zugverſpätungen kaum zu vermeiden ſein, geſchehen ſein aber es reizte „Vielleicht 1 ſei gar kein 5 wenn alle Türen nur vom Zugbegleitperſonal geſchloſſen werden müßten. Auch iſt es im Winter wenig rückſichtsvoll gegen Mitreiſende, —— wenn ein ausſteigender Fahrgaſt oder der letzte Hermine ſch von mehreren ausſteigenden Fahrgäſten, die nislos den K Abteiltür nicht wieder ins Schloß wirft auch„Und mit ſ dann, wenn kein Reiſender im Abteil verbleibt, denn die Wärme entſtrömt, und nachfolgende Reiſende finden kalte Abteile vor. An allen Wagentüren der Reiſezüge der Reichsbahn ſteht innen die Aufforderung Tur ſchließen!“ angeſchrieben. Die Reichsbahn würde es dankbar begrüßen, wenn die Fahr⸗ gäſte dieſer Aufforderung, die auch ſonſt im Verkehr der Menſchen untereinander eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, zum eigenen Vorteil etwas mehr Beachtung ſchenken würden; denn Zeit und Wärme ſichert ſich der? 1755 durch ſelbſt, dem Zugperſonal aber kann 15 geringe Mühe vermeidbare Arbeit e aren. 5 ratet. Es iſt 1 „Deine Schi Himmel“, ente denn ihre Ged Wanken. Dan nahm ihrem Die Gewährung von Kinderbeihilfen Nach den Kinderbeihilfen⸗Verordnung vom 9. Dezember 1940 gewährt das Reich allen Haushaltungsvorſtänden deutſcher Staatsan⸗ gehörigkeit oder deutſcher Volkszugehörigkeit für das dritte und für jedes weitere minder⸗ jährige Kind, das zu n gehört, eine Kinderbeihilfe von 10 RM monatlich. 3 Dieſe Beihilfe wird ohne Rückſicht auf Le⸗ bensſtellung, Einkommen oder Vermögen des Haushaltsvorſtandes gewährt, auch wenn es ſich um Beamte handelt. Die erſten Zahlungen werden vorausſichtlich im Monat Februar 1911 für den Monat Januar 1941 angewieſen wer⸗ den können, ſobald die dafür erforderlichen Vorarbeiten durchgeführt worden ſind.— Die nach den bisherigen Vorſchriften bewil⸗ ligten und erweiterten laufenden Kinderbei⸗ hilfen werden letztmalig im Monat Januar Jetzt war es ſchluckte noch e lich feſt, daß e u gehen. We in aller Eile Wohnung, nic dortür ins Se 3 Verſt 3 Der? und d 3 unrei der reinige Dart wechſel⸗Salz! M 4 Doppelpackung 1941 für den Monat Dezember 1940 gezahlt.——— Die Finanzämter werden jetzt mit ſchrift: lichen, mündlichen und fernmündlichen Anfra: gen über die neuen Vorſchriften überhäuft und dadurch bei ihren dringenden Arbeiten geſtört. Nähere Auskünfte können aber noch nicht gege⸗ ben werden, weil die Ausführungsbeſtimmun⸗ gen zu der neuen Verordnung noch fehlen. Karſtein wo ar. Dann die Tür und lungsgeſchichte der Materie, des Weltalls und Menſchenflut der Erde“ ſtatt. Profeſſor Dr. K. Feurſtein n⸗—* ſpricht über Kataſtrophen in der Sternentwick Und mitten dz lung: Entſtehung der Doppelſterne, Neue Sterne Diener der und Supernovge. Der Vortrag wird durch zahl⸗ Jacke den Rol reiche Lichtbilder erläutert. teufel, der ſei abtransportier Der Rhein gab ſein Opfer wieder. Der ſeit 3 Anfang Dezember vermißte Einwohner Karl Marie⸗Luiſe Böcker aus Mannheim⸗Käfertal wurde in der Soldaten um: Nähen von Frankenthal vom Rhein ange:* ſie in E ſchwemmt. Der Tote ſtand im Alter von 49 fſah die Pally Jahren. 5 fliegenden Loe y— aber . das iſt den fauchte Keller tige Entlaſſun „Wohin?“ l Wir gratulieren Ausgezeichnet wurden Uffz. Se Fredel 4 Rheinau, Strahlenburgſtr. 355 mit Ga 1 4 Gefr. Karlheinz Weber, Kaiſerring 46, mit der Spange zum Esk Il, Gefreiter Auguſt Ißler,„Zum Lande Waldhof, Untere Riedſtraße 11 und Schug—0 Karl Schwarz, Dalbergſtratze 16, mit d Schutzwallehrenzeichen.— Den 80. Geburtstag feiert heute Friedrich Uhle, Takterſalſtrape 20. heute „Für Beſch zuſtändig— b Mit ungehe 4 ein„Wegtret Die Soldate 1„Ich danke * 4 Die Aper 2 eln! ſtung, in der Lerdun 4 finden ſollte. Marie⸗Luiſe Muſikzimmer. die blaſſe en aufſtan von heute 18.03 Uhr bis morgen fröh.11 Uhr nuar 194 getreuer var Metzger alſchaft“ im it ſeiner Ka⸗ In der Tat, es iſt unangenehm, ein Haar in ie aufſchluß⸗ ren farben⸗ reunden und traditioneller er Leinwand vie auch als ermittelte er es idylliſchen „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 1947 der Suppe zu finden. Iſt nun einmal dieſer Umſtand eingetreten, ſo ſind die Folgen und 4 Auswirkungen verſchieden. Der eine nimmt es ſtillſchweigend zur Kenntnis und entfernt es ohne viel Weſen. Der andere läßt ſich einen neuen Teller Suppe bringen, wobei er einige ſachliche Bemerkungen macht. Dann iſt für ihn Schramberg, 4 die Angelegenheit auch erledigt. Der dritte zen und Tri⸗ jedoch iſt wieder ganz anderer Meinung. Und Schönheiten dieſe gibt er dann auch mehr oder weniger hielt Metzger des Landes hwarzwälder den Farbfilm greich bewie⸗ hſchnittlichem eine beredte ch eine Reihe 4 ten erſtmalig n, welche die vorausahnen Metzger für ahn imatbahnhof heute in Oſt ſeit über die t. Die ſchwä⸗ Zugbegleit⸗ Folge dieſer 4 ig ſtellen an sbahn haben 4 kund. Paul Habermann war einer von dieſen Drit⸗ ten. Ausgerechnet mußte das nun auch an einem Abend geſchehen, an dem ſchon mehrere ſchwarze Wolken ſich vor die gute Laune geſcho⸗ ben hatten. Im Geſchäft hatte es Aerger ge⸗ geben. Die Poſt war wieder einmal nicht zur rechten Zeit fertig geweſen. Außerdem hatte Schulze& Co. ihren Auftrag anderweitig ver⸗ geben. Zudem mußte Habermann auch noch an dieſem Abend zu einer höchſt unangenehmen Sitzung. Und nun— dieſes Haar. Dieſes un⸗ ſcheinbare Haar. Wirklich, es war zum Ver⸗ N 4 3 rücktwerden— und Habermann gab ſich alle Mühe. Wenigſtens ſtellte das ſeine Ehefrau Hermine mit wachſender Beſorgnis feſt. Haber⸗ mann brüllte, daß die feinen Kriſtallſachen auf dem Büfett in leiſe Schwingung gerieten. Her⸗ mine machte Einwendungen, aber die wurden überhört oder ſofort im Keime erſtickt. „Ich bringe dir eine neue Suppe“, 15 während einer Atempauſe Mannes. „Nein!“ ſchrie er von neuem,„ich will nicht, ich bin ſatt— ſatt— ganz ſatt— ich habe alles ſagte ihres Anforderun⸗ 1— ſatt. Du willſt eine Hausfrau ſein, daß ich nicht den kurzen lache— eine Hausfrau, die Haare mitkocht—“ ige würden Izch kann mir gar nicht erklären, wie das eiden ſein, geſchehen ſein kann“, ſagte Hermine vorſichtig, gleitperſonal ober es reizte ihren Gatten nur noch mehr. iſt es im„Vielleicht willſt du gar noch behaupten, es Mitreiſende, ſei gar kein Haar in meiner Suppe!“ der der letzte yrgäſten, die 3 wirft auch eil verbleibt, nachfolgende iſezüge derung„Tür Reichsbahn n die Fahr⸗ ich ſonſt im rander ürden; de Fer aln Arbeit e beihilfen dnung vom Reich allen Staatsan⸗ zugehörigkeit 4 ere minder⸗ halt gehört, natlich. icht auf Le⸗ — In aller Eile zog er ſich an und verließ die Wohnung, nicht ohne zu vergeſſen, die Korri⸗ ch wenn es n Zahlungen Februar 1941 wieſen wer⸗ rforderlichen ind. riften bewil⸗ Kinderbei⸗ nat Januar 0 gezahlt. mit ſchrift⸗ ichen Anfra⸗ berhäuft und eiten geſtört. h nicht gege⸗ sbeſtimmun⸗ fehlen. 5 Leltalls und k. Feurſtein özternentwick⸗ Neue Sterne durch zahl⸗ er. Der ſeit 'ohner Karl urde in der hein ange⸗ lter von 49 epp Gredel, dem Eg 1; 46, mit der iguſt Ißler, ind Schütze mit dem te Friedrich . O3 Uhr .11 Uhr der. eine ꝛnen Vorteil Hermine ſchwieg und ſchüttelte nur verſtänd⸗ nislos den Kopf. „AUnd mit ſolcher Frau iſt man nun verhei⸗ ratet. Es iſt himmelſchreiend.“ „Deine Schreierei dringt allerdings bis zum Himmel“, entgegnete darauf Hermine ärgerlich, denn ihre Geduld kam nun allmählich auch ins Wanken. Dann kam ſie um den Tiſch herum, nahm ihrem tobenden Ehemann den Teller Suppe fort und verſuchte nun mittels einer abel, das ominöſe Haar herauszufiſchen, wäh⸗ rend Habermann unvermindert weiterſchrie und abei vom Hundertſten ins Tauſendſte kam. lich war es ihr gelungen, das Streit⸗ wutſchnaubenden Ehegatten dicht vor die „Da!“ ſagte ſie jetzt triumphierend,„hier as Haar und— ein blondes! Vielleicht illſt du nun behaupten, daß ich blond bin ſtatt ſchwarz?“ „Alſo dann iſt es von mir!“ rief Habermann. „Wie du ſiehſt! Uebrigens— auf deinem Rockkragen liegen noch mehrere— wenn du dich vor dem Eſſen kämmſt, dann bürſte dich bitte auch nachher ab.“ Jetzt war es ganz ſtill im Zimer. Habermann ſchluckte noch einige Male und ſtellte dann plötz⸗ lich feſt, daß es allerhöchſte Zeit ſei, zur Sitzung zu gehen. Wortlos ſprang er auf, lief hinaus. dortür ins Schloß zu knallen. 3 Wer? Verſtopfung, übermäßiges Fett beſeitigen und die üblen Folgen: Hämorrhoiden, fahle, unreine Haut, Kopfdruck, vermeiden will, der reinige Darm und Blut mit Dr. Schieffer's Stoff⸗ wechſel⸗Salz! Man fühlt ſich freier u. wohler. Glas.20, Doppelpackung.—. In Apotheken und Drogerien. — „ONMANVON MANS FrEKNNINE (Schluß.) Karſtein wartete, bis der letzte gegangen war. Dann ſtellte er einen Doppelpoſten vor die Tür und trat auf den Platz hinaus. Die Menſchenflut ſchien wie ein in allen ffießen. 4 Hochwaſſer auseinanderzufließen. AUnd mitten durch dieſe Flut ſchob der ſchwarze Diener der Gräfin Kiſſelew in ſeiner roten Jacke den Rollſtuhl— ein feuerfarbiger Unter⸗ teufel, der ſeine Fracht in eine andere Hölle abtransportierte. 10 auf ihrer Veranda, von Soldaten umringt. Oberleutnant von Keller hatte ſie in Empfang genommen. Wunderbar f0 die Pally aus— ſchön wie nie, mit ihren fliegenden Locken, den funkelnden Augen! Und eine wunderbare Komödie ſpielte Demoiſelle Pally— aber das wußte ſie freilich nur allein. Marie⸗Luiſe ſtand „Das iſt der Dank“ ſchrie ſie außer ſich und fauchte Keller an.„Ich verlange meine ſoſor⸗ tige Entlaſſung. Geben Sie mir den Weg frei!“ „Wohin?“ lachte der Oberleutnant. „Zum Landgrafen! Ich will mich beſchweren!“ 4 Keller wandte ſich um, er hörte die Stimme 4 und den Schritt Karſteins. „Für Beſchwerden iſt der Herr Rittmeiſter zuſtändig— bitte!“— Mit ungeheurem Ernſt kommandierte Kar⸗ in„Wegtreten.“ 3 Die Soldaten entfernten ſich grinſend. „Ich danke Ihnen, Herr Oberleutnant.“ Die Herren grüßten wie am Tor einer Fe⸗ ung, in der ſogleich etwas Schreckliches ſtatt⸗ finden ſollte 3 Marie⸗Luiſe und Karſtein ſtanden allein im Muſikzimmer. fdie blaſſe Gefangene, die zornig mit den üßen aufſtampfte. Ein breiter Sonnenſtreifen fiel * herauszuangeln, und nun hielt ſie es funſt und Unterhaltung Das Haor in der Suppe Von Alfred Heinz loren2z Kopfſchüttelnd und mit einem leichten Lächeln trug Hermine das Haar in die Küche und warf es vorſichtig in den Mülleimer. Dann räumte ſie den Tiſch ab, denn auch ſie ſpürte jetzt keinen Hunger mehr. Posten unferm Mond Wenn zwischen uns der Weg nicht wär von Irgendwo bis Irgendwann;— käm ich bei dir so ungefähr im nächsten Herzschlag an. Das macht des Mondes Silberlicht, das dich und mich zugleich bescheint. Du siehst mich nicht, ich seh dich nicht, und doch sind wir vereint. Die Sehnsucht quillt in solcher Nacht in Feindesland beim Postenstehn. Vielleicht hast du jetzt auch gewacht und nach dem Mond gesehn. Du betest, daß bald Friede ist: ich halt geladen das Gewehr. So warten wir die kleine Frist, bis daß ich wiederkehr. Soldat Paue k lemperenzler, Trinker und Wirt Von Ferdinand Silbereiſen In einer nordamerikaniſchen Landſtadt be⸗ raumte ein Temperenzverein eine Verſamm⸗ lung an. Der Hauptſprecher ſicherte ſich den Saal eines Reſtaurants für dieſelbe. Dabei plauderte er mit dem Beſitzer und ſuchte deſ⸗ ſen Meinung über die Beſtrebungen der Tem⸗ gegen die Schnapstrinker zu ergrün⸗ en. Der Wirt bekannte offen:„Mir iſt auf alle Fälle ein Temperenzler lieber als ein Trinker.“ „Würden Sie das morgen in unſerer Ver⸗ ſammlung wiederholen?“ fragte der Tempe⸗ renzler. „Mit dem allergrößten Vergnügen,“ lautete die Antwort. Die Verſammlung fand ſtatt, und als man über den Alkoholismus genügend vom Leder gezogen hatte, ſchloß der Redner:„Und nun, meine Freunde, will ich Ihnen die Beſtätigung meiner Behauptungen dadurch erbringen, daß der Beſitzer dieſes Lokals ſelber das Wort zu dem in Frage ſtehenden Thema ergreift.“ Der Wirt beſtieg unter lautem Beifall die Rednertribüne und begann: „Liebe Freunde! Ich will mit meiner Anſicht nicht zurückhalten. Ein Durchſchnittstrinker kommt in meine Gaſtſtube, beſtellt ein Glas Whisky, nimmt den beſten Platz ein, ſitzt eine ganze Stunde, durchblättert die Zeitungen, ſpuckt die Stube voll, geht dann und hat drei⸗ ßig Pfennig verzehrt. Der Temperenzler indeſ⸗ ſen ſchleicht von hinten in mein Lokal, kauft ſich eine ganze Flaſche Whisky für fünf Mark, zahlt dafür und verſchwindet ſo ſchnell wie er gekommen iſt. Er bringt mir mehr Geld ein und macht mir weit weniger Mühe.“ Erno Volk: Der große Kkoamerod Dieſes Erlebnisbuch einer deutſchen Frau ſchrieb die Frau des erſten deutſchen n Her· bert Volk, des Exoberers des Kaukaſus, der in Si⸗ birien unier Wölſen lebte, in der Kampfzeit verfolgt und bis nach Italien beſpitzelt wurde, ſich dann frei⸗ willig in Deutſchland ſiellie, in maßloſen Leidens⸗ zeiten in Gefängniſſen geſundheitlich zerbrach, aber im Geiſte ſtärker und widerſtandskräftiger wurde. Durch unendliche Bemühungen ſeiner Frau und ſeiner Freunde als krank und haftunfähig entlaſſen, ſein Leben erſt recht dem Vaterland, und als der Polenfeldzug begann, war ex, als Flieger dabei.— Ueber ihren Einſatz im Weltkrieg, über das Zuſam⸗ menſinden mit ihrem Mann in der Syſtemzeit und ihr „Mit⸗ihm⸗ſein“ in der Kampfzeit berichtet der„aroße Kamerad“, die Frau, die„nur einen Mann beiraten wollte, der ganz für Deutſchland lebte“, in der Herbert Volk die Ergänzung ſeines Weſens fand.(Vier⸗ Falken⸗Verlag, Berlin.) Ida Preusch. Hier lebten und liebten„Romeo und Julia“ Alte Romantik lebt wieder auf. in Montecchio Maggiore in der Provinz Vicenza in ltalien sind die beiden be⸗ rühmten Schlösser der Montecchio und Cappelletti wiederhergestellt worden, iener beiden alten Geschlechter. die in der Geschichte lange Zeit hindurch Rivalen waren.— Auf diesen beiden Burgen spielt auch die berühmte Tragödie„Romeo und Julia“.— Unser Bild zeist die gestellten Burgen. Mauern der wiederher- Schauspielerin Alda Dori auf den (Scherl-Bilderdienst-M) feierliche Abendmusik in der Trinitatiskirche mit Theo Omeyer Johann Sebaſtian Bach und dem von Bach ſo hochgeſchätzten Altmeiſter Dietrich Buxte⸗ hude hatte Eberhard Heidegger ſeine Abendmuſik am letzten Sonntag gewidmet. Buxtehudes virtnoſe Fantaſie über„Wie ſchön leuchtet uns der Morgenſtern“, eine reich figu⸗ rierte, klanglich oft den ſpitzen, kurzen Ton des Cembalos fordernde, kunſtvolle Fülle von Ver⸗ änderungen zum Choral ſtellte Heidegger die Aufgabe ſchöner Geläufigkeit und ſtilvoller Re⸗ giſtrierung, eine Aufgabe, die er trotz kleiner Zwiſchenfälle geſchickt löſte. Bachs meiſterliche, alle Variationsmöglichkeiten mit vollendeter Kunſt ausſchöpfende Paſſacaglia-moll bildete den Auftakt und wurde in Technik und Regi⸗ ſtrierung von Heidegger klar in ſeiner kunſtvol⸗ len Anlage erſchloſſen. Am glücklichſten traf er den„Silbermann“⸗Klang, die ſtilechte Regiſtrie⸗ rung in Bachs lichter Fantaſie-dur, deren feſtlicher Anſtieg ſchön geſtaltet wurde. An zwei Arien für Tenor von Johann Sebaſtian Bach„Ach ſenke doch den Geiſt der Freuden“ und„Verſchmähe nicht, du meiner Seele Licht“ gab Theo Omeyer(Straßburg) ſchöne Proben ſeines beachtlichen Könnens. Beide geiſtliche Arien ſind durchaus opern⸗ mäßig mit allen Anforderungen des die Ge⸗ ſangskunſt zur Vollendung treibenden Bachzeit⸗ alters ausgeſtattet. Wirkungsvoll, mit kraft⸗ vollem, echt männlichem Tenor und virtuoſer Sicherheit wurden ſie wiedergegeben. Auch die durch die verfehlte Aufſtellung des Spieltiſches der Orgel bedingten Schwierigkeiten konnten ihn nicht behindern. Geſchickt begleitete Eber⸗ hard Heidegger. Dr. Carl J. Brinkmann. Alte NMusik in der Nusikhochschule In die Frühklaſſik Italiens und Deutſch⸗ lands, jene Zeit vor den großen Meiſtern der eigentlichen Klaſſik, Haydn, Mozart und Beethoven, führte dieſe Muſizierſtunde der Ar⸗ beitsgemeinſchaft für alte Muſik unter Leitung von Martin Schulze am Sonntagnachmittag im Kammermuſikſaal der Muſikhochſchule. Die namentlich in ihrem erſten Teil aufſchlußreich zuſammengeſetzte Vortragsfolge ſuchte unſerer heutigen Zeit in einer Skizze aus der Muſik des beginnenden 18. Jahrhunderts zu zeigen, wie fehr jene Muſik bei aller äußerlichen Ver⸗ ſpieltheit in den Formen neben ihrem Willen zur Aeſthetik uns auch heute durch ihr Streben nach dem tieferen Sinn von Ernſt und Wahr⸗ heit und durch ihr Ringen nach höheren inne⸗ ren Werten verſtändlich werden muß. Dazu hatte man in Johann Chriſtian Bachs (1735—1782) genial„hingeworfenem“ Quin⸗ tett-dur für Flöte, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Cembalo wohl das prägnan⸗ teſte Beiſpiel hervorgeſucht, das denn auch das Erlebnis dieſes Nachmittags geweſen ſein dürfte. Luigi Boccherinis(1743—1805)-dur- Trio für zwei Violinen und Violoncello mit ſeinen lieblichen Eckſätzen und dem eigen⸗ artigerweiſe etwas düſteren, faſt ſinnierenden Menuettſatz brachte die farbliche Regſamkeit des Italieners und die duftige Bläue des ſüd⸗ ländiſchen Himmels zum Bewußtſein. Das dreiſätzige-dur⸗Konzert für Cembalo und Streicher von Chriſtoph Nichelmann(1717 bis 1762) rundete den Ueberblick wieder etwas mehr nach der deutſchen Beſchaulichkeit hin ab. Nach der Pauſe wohnte man der Kantate„Das Kartenſpiel“(für vier Soprane und Inſtru⸗ mente) vom frühklaſſiſchen Vertreter des melo⸗ diſchen Stils der Oper, dem Italiener An⸗ tonio Caldara(1670—1736), bei, deren an⸗ ſpruchsloſer gedanklicher Inhalt von Studie⸗ renden der Opernſchule unter Leitung von Richard Schubert dargeſtellt wurde. Die Ge⸗ meinſchaft der Muſizierenden nahm ſich der Vortragsfolge mit Luſt und Liebe erfolgreich an, was von dem vollen Haus dankbar aner⸗ kannt wurde. Hanns German Neu. zViol cloo Kman Copyright by Ufg: Suchveriag28 „Ich proteſtiere gegen dieſe brutale Behand⸗ lung, Herr Kerkermeiſter.“ Der Rittmeiſter hielt ſie an beiden Armen. „Ich kann Sie auch zärtlicher behandeln.“ Marie⸗Luiſe verſuchte vergeblich, ſich frei zu machen. Ihr Geſicht flammte. „Rühren Sie mich nicht an! Weshalb ha⸗ ben Sie mich verhaftet?“ Karſtein neigte ſich über ihren Mund. „Sicherheit halber, Demoiſelle. Einmal ſind Sie mir ſchon entwiſcht, aber heute..“ „Und wann— werde ich entlaſſen, Herr Offizier?“ „Nie Marie⸗Luiſe— nie mehr!“ Ihr Mund konnte nicht mehr antworten.. 7* Am Nachmittag träumte der kleine grüne Triton vor dem Pavillon von tauſendjähriger Liebe, die immer die gleiche bleibt. Der Waſ⸗ ſerſtrahl, den er aus ſeinen dicken Lippen blies, war heute nicht aus Silber, ſondern leuchtete wie Gold im Sonnenlicht. Neben dem Becken hatte man die Kaffeetafel gedeckt. Der Herr Hofkonditor hatte jene wunderbaren Roſinen⸗ kringel geliefert, die ſonſt nur für Seine Durch⸗ laucht perſönlich beſtimmt waren. Über es war auch ein Feſttag erſten Ranges. Lottchen ſaß neben Karl. der Wachtmeiſter füllte mit der Köchin faſt eine ganze Tiſchſeite, und Annette hatte ihren Sergeanten von der Landgräflichen Garde geholt. Die JZerren aus den feindlichen Lagern verſtanden ſich ausge⸗ zeichnet. „Welch ein Reichtum an Liebe und an Ver⸗ lobungen—— wer hätte das von dem braven alten Homburg gedacht!“ ſagte auf der Veranda Leutnant 3 der ſich mit ſeiner Himmel⸗ blauen ſoeben als Brautpaar vorgeſtellt hatte. Der Rittmeiſter lachte:„Lieber Hauſſen,— fügen Sie ruhig hinzu: Welch Reichtum an Niederlagen! Die Homburgerinnen haben uns alle zuſammen eingewickelt und in die Taſche geſteckt.“ Der kleine Hauſſen nickte ernſthaft— die Himmelblaue ſchämte ſich ſehr unter ihrer Schute, was ihr reizend ſtand. „Bin ganz Ihrer Meinung, Herr Rittmeiſter. Und wiſſen Sie, wer den Rekord ſchlägt? Die IImmnummmnammmammmmmmmamaummmaummammmam beginnt Norgen vnser neuer Omòn „Beefalaet der Liete“ Frau Bürgermeiſter! Klärchen iſt gewiß ein Engel mit weißen Flügeln— aber meine ver⸗ ehrte Frau Schwiegertante..“ Er ſtieß einen melancholiſchen Pfiff aus. „Ein Adler mit Schnabel und Klauen iſt da⸗ gegen nur ein armſeliger Schmetterling!“ Es erſchienen noch andere, um zu gratu⸗ lieren. Dann wurde es ſtill. Allmählich kam die Dämmerung. Die Bäume rauſchten— ſie atmeten tief den Duft ein, der aus den blühen⸗ den Sträuchern emporſtieg. Marie⸗Luiſe ſah auf den hellen Stern, der allein am Himmel ſtand. „Weißt du, Herr Offizier, was ich in meiner Taſche habe? Unſeren gemeinſamen Auf⸗ marſchplan.“ Er lachte glücklich. „Und ich deinen Abſchiedsbrief! du alſo— und mit wem 2* Sie wurde feuerrot.„Für dieſe Frechheit, Herr Kerkermeiſter...“ Mit einem Sprung war ſie an der Tür Aber da hatte er ſie ſchon eingefangen. Ende Wann reiſt Der hissiqe Schauspieler Von R. L. Jung Der Wiener Schauſpieler Fritz Beckmann, der im vorigen Jahrhundert große Erfolge feiern konnte, war wegen ſeiner Biſſigkeit ſehr gefürchtet. Eines Tages hatte er auf der Bühne an der Wien während der Generalprobe eines neuen Volksſtückes ein Couplet zu ſingen. Der Regiſſeur des Stückes, der ſich recht un⸗ beliebt gemacht hatte wegen der vielen Ab⸗ ſtriche, erſtaunte nicht wenig, als Beckmann gleich nach der erſten Strophe abbrach.„Aber was fällt Ihnen ein!“ rief er. „Hören Sie, Kapellmeiſter“, antwortete Beck⸗ mann, zur Muſik gewandt,„die Inſtrumen⸗ tierung gefällt mir nicht. Ich bitte nur um „Streich“⸗ und„Blech“⸗Inſtrumente— die ſind am volkstümlichſten— Streichinſtrumente bet der Zenſur, Blech bei dem Publikum.“ Jemand fragte ihn an einem Abend, ob der erſte Tenor bereits ſeine Kunſtreiſe nach Paris angetreten habe.„Er iſt noch hier“, erwiderte Beckmann,„ſeine Stimme iſt aber ſchon hin.“ Als einige Kollegen mit ihm über einen Kri⸗ tiker ſprachen, der mit Vorliebe alles bekrit⸗ telte, meinte Beckmann:„Man kann ſagen von ihm, was man will, der Mann iſt uneigen⸗ nützig: denn ſo vielen Leuten er ſchon die Ehre abgeſchnitten, er hat nicht das kleinſte Stück für ſich behalten!“ Ein Dichterling beſchwerte ſich einſt bei ihm: „Ich werde kein Künſtler mehr,— 0 ich—— der auf die Welt komme“, worauf Beckmann trocken entgegnete:„Mir ſcheint, Sie haben die Wiedergeburt ſchon hinter ſich.“ 33 Clycin uste ſchmelzung mit herbeiführen zu helfen. „Hier ſind vor allem die be zweig der galten. „HBakenkreuzbanner“ Zlick übers Cand Dienstag, 21. Januar 194 9 * — eue zugendherbergen Straßburg. Auf Grund der bisher eingelei⸗ teten Aufbauarbeit in den neuen Gebieten des Reiche⸗ wurden auch gleichzeitig Maßnahmen in „Angriff genommen, die die Exſtellung einer großen Zahl von Häuſern der Jugend planen. Es ſoll der deutſchen Jugend ermöglicht wer⸗ den, zu gegebener Zeit ſich die neuen Reichs⸗ gebiete durch Fahrt und Wanderungen zu er⸗ ſchließen und dabei als Sendboten des alten Reiches eine möglichſt baldige innige Ver⸗ Wie in den Oſtgebieten ſo ſind auch im Weſten in dieſer Hinſicht bereits große 71 entſtanden. abſichtigten Groß⸗ Jugenoherbergen in Straßburg und Metz zu erwähnen. Das deutſche Elſaß wird eine ganze Reihe ſolcher Häuſer dex Jugend während die luxemburgiſchen Jugendherbergen erhalten, übernommen und ausgebaut werden. Der Reichsjugendführer hat ſelbſt beſtimmt, daß be⸗ ſondere Wanderführer geſchaffen werden, die die neuen Gebiete durch eine geſchichtliche, wirt⸗ ſchaftliche und kulturelle Darſtellung der Ju⸗ gend nahebringen ſollen, Während des Krieges dienen die bereits vorhandenen Jugendherber⸗ gen ſelbſtverſtändlich kriegswichtigen Zwecken, aber auch hier wixd ſchon im Kriege für den Frieden auf weite Sicht geplant, Aus Bruhrain und Kraichgau In der Winterszeit, wenn die Arbeit auf dem Felde ruht, beginnt bei der bäuerlichen Bepöllerung die geiſtige Ausrichtung, wiſſen⸗ ſchaftlich⸗fachliche Schulung. Bei Bauernver⸗ ſammlungen in Bad⸗Rappenau, Dielheim, Tairnbach, Zaiſenhauſen, Adersbach, Grombach, Steinsfurt, Landshauſen und anderen Orten wurden die Ziele und Aufgaben der Erzeu⸗ gungsſchlacht dargeſtellt. Träger der politiſchen und fachlichen Aufklärung ſind die Landwirt⸗ ſchaftsſchulen Wiesloch, Hockenheim, Eppingen, Bretten, Bruchſal und Graben. Tagungen der Obſtbauvereine wie in Ziegelhauſen und Rauenberg behandelten einen wichtigen Seiten⸗ 1 Landwirtſchaft. Das Gebiet der Rindviehzucht ſtand im Mittelpunkt der Ta⸗ gungen des Landesverbandes Badiſcher Rind⸗ viehzüchter, Geſchäftsſtelle Heidelberg, in Mauer und die Tagung der Bezirksgruppe Sinsheim der Fleckviehzüchter in Neckarbiſchofsheim. Auf beiden Tagungen ergriff Tierzuchtdirektor Dr. Zettler aus Heidelberg das Wort, um für die Jungviehaufzucht und die Mehrerzeugung ei⸗ weißhaltiger Futtermittel zu werben. In die⸗ ſem Jahre werden in Sinsheim und Neckar⸗ biſchofsheim zwei große Leiſtungsſchauen durch⸗ geführt. Beſonders wurden die züchteriſchen Leiſtungen der Gemeinde Helmſtadt anerkannt, die einen hervorragenden Zuchtfarren beſitzt. Die großen und grundlegenden Ziele der Er⸗ zeugungsſchlacht wurden bei der Taguna der Hofberater und Ortsbauernführer der Land⸗ lreiſe Bruchſal und Sinsheim in Sinsheim zu⸗ ſammengefaßt und durch, Kreisbanernführer Hauptahteilungsleiter 4 Gauch, ruhe und Landesökonomierat Noe überzeugender Weiſe dargelegt, Bruchſal. Das Konzert des HZ3⸗Bann⸗ orcheſters im Saal des Bürgerhofes unter der Leitung des Dirigenten Brunner gab den jun⸗ gen Muſikern Gelegenheit, ihr Können einmal einer größeren Oeffentlichkeit vorzuführen. Die reiche Programmfolge illuſtrierte die Vielſei⸗ tigkeit und Güte der Ausbildung. Ein ſchönes auswärtiges Geſchenk wurde den Bruchſalern mit dem Feſtkonzert einer Kapelle im Bürger⸗ hofſaal gegeben. Die Soldaten legten ein be⸗ geiſtertes Spiel hin. Als dritte muſikaliſche Veranſtaltung iſt auf die Feier des nunmehr über 100 Jahren beſtehenden Muſikvereins hin⸗ zuweiſen. Noch immer hat der Muſikverein die muſikaliſche Tradition der Stadt in beſter Weiſe gewahrt, es war natürlich auch dieſes Mal wieder in jeder Hinſicht der Fall. Die Badiſche Landesbühne ſetzt ihre Gaſtſpiele nach der ge⸗ lungenen Aufführung von Leſſings„Minna von Barnhelm“ mit der Aufführung des Luſt⸗ ſpiels„Die vpier luſtigen Geſellen“ von Jo⸗ chen Ruth fort.— Als ſich die Kriegerkamerad⸗ ſchaften des Kreiſes Bruchſal appell trafen, war es faſt eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit, daß auch Kreisleiter Epp erſchienen war und in kerniger Anſprache ſich an die alten Soldaten wandte, denen heute in erſter Linie die Stärkung der Heimatfront obliegt. In gleicher Weiſe ließ ſich auch der Vertreter der Gaukriegerführung aus, während die Referate des Verwaltungsführers Gloeckle, des Kreis⸗ ſozialreferenten Romacker und des Kreisſchieß⸗ wartes Siegele mehr inneren Angelegenheiten Ein beſonderes Erlebnis war der Vortrag von Staatsrat Spaniol, der in wun⸗ derbar beredter Weiſe die Probleme und Zu⸗ ſammenhänge von Familie, Volk und Staat behandelte und dahei in beſonderer Weiſe ge⸗ rade das heilige Mufterrecht heryorhoh. Es war ein glücklicher Gedanke. mit»ieſem Nor⸗ trag die Mutterehrung ſowie die Ausgabhe von Ehrenbüchern des Reichsbundes Deutſche Fa⸗ milie zu verbinden; hierbei konnte Kreisleiter Epp wiederum elf Müttern das Mutter⸗Ehren⸗ kreuz überreichen. Nicht weniger als 67 kinder⸗ ruchſal in reiche Bruchſaler Familien erhielten das Ehren⸗ buch und weiterhin wurde 40 Männern und Frauen für treue Mitarbeit in der NSd die für Deutſche Volkspflege ausgehän⸗ igt. Zum Verbessern von Syppen, Soßhen, Gemöse, fleisch- nspeſsen, kimopfgerichten unch bo,onders Sglofen! um General⸗ Das neue Arbeitsjahr des badiſchen 92m Führerinnen⸗Tagung in Karlsruhe/ Die Winter⸗Sportmeiſterſchaften gehen weiter Die erſte Führerinnentagung im neuen Jahr, zu der die Obergauführerin Urſel Meyer zum Gottesberge die badiſchen Untergauführerinnen nach Karlsruhe gerufen hatte, und an der neben den Führerinnen der elſäſſiſchen Untergaue auch die der fünf neuen badiſchen Untergaue teil⸗ nahmen, galt der Ausrichtung auf die vor den Fübrerinnen der badiſchen und elſäſſiſchen Mädel liegenden Aufgaben. Das Jahr 1941 ſtellt neben der laufenden BDM⸗Arbeit neue Fordexungen. So wird erſt⸗ mals der Jungmädeljahrgang 1930/½31 voll er⸗ faßt. Dazu wird im Februar der Leiſtungs⸗ wettkampf aller Mädel und Jungmädelgruppen ausgetragen, und zwar in Baden zum erſten⸗ -mal. In der weiteren Arbeitsplanung ſpielt na⸗ türlich auch der Sport eine große Rolle, der in dieſem Jahr mit den Eislaufmeiſterſchaften in Mannheim ſeinen Anfang nahm., Bereits ſchon am letzten Januaxſonntag werden in Neuſtadt die Gebiets⸗ und Obergaumeiſter⸗ ſchaften ſtattfinden, dem folgen dann im Fe⸗ bruar die Jugendmeiſterſchaften in Garmiſch⸗ Partenkirchen, an denen auch die Gebiets⸗ und Obergaubeſten aus Baden teilnehmen. Im März ſind zum erſtenmal in dieſem Jahr Hal⸗ lenmeiſterſchaften geplant. Weſentlich für die verſammelten Führerin⸗ nen war eine Reihe Referate, die ausſchließlich wichtige Arbeitsgebiete behandelten, ſo ſprach die ſtellvertretende Oberganärztin, Dr. Kloſter⸗ ausführlich mann, über Geſundheitsführung Hier sind die Kleinen gut aufgehoben und Geſundheitsſicherung der Jugend, ein Punkt, der beſonders ſchwer für unſere Elſaß⸗ iugend ins Gewicht fällt, denn dort war bisher eine regelmäßige ärztliche Betreuung der Ju⸗ gend noch etwas völlig Unbekanntes. Bannführer Keſſinger befaßte ſich in einem ſehr klaren Referat mit der kommunalpoliti⸗ ſchen Arbeit der HJ und ſtellte als Hauptziel eine gute und verſtändnisvolle Zuſammenarbeit mit den Gemeinden heraus. Beſonders aufſchlußreich war auch der Vor⸗ trag von Amtsgerichtsrat Krall, der die ganze Jugendgerichtsbarkeit im Zuſammenhang mit 37 neuen Jugenddiſziplinarweſen zum Inhalt hatte. Nachdem die Untergauführerinnen auch für die geſamte Jungmädelarbeit in ihrem Dienſt⸗ bereich verantwortlich ſind, hatte die Stabs⸗ leiterin, Gauführerin Hertha Bochmann, ein⸗ mal in ſehr eindringlicher Form den Weg der Jungmädelarbeit, die in die drei weſentlichen Teile Jungmädelſport— Jungmädelſchulung — Jungmädelkulturarbeit zerfällt, aufgezeigt, um dieſen Führerinnen, die zwar. in vielen Fällen ſchon jahrelang bewährte BDM⸗Füh⸗ rerinnen ſind, aber in der direkten Jungmädel⸗ arbeit bisher noch keine Praxis hatten, die Einarbeitung in dieſe neue Aufgabe zu er⸗ leichtern. Ein Theaterbeſuch und ein Dichterabend mit Wilhelm Kotzde⸗Kottenrodt bildete den Ab⸗ ſchluß der Tagung. NSV-Gaubildarchiv) Nach sjebenführiser erlolgreicher Arbeit standen Ende 1940 alſein im Gau Baden 5/3 NsV-Kindextagesstätten. nach viermonatigem erfolgreichem Einsatz im wiedergewonnenen Elsaß bereits 129 derartige MSV-Einrichtungen. So daß die Gesamtzahl aller NSV-Kindertagesstätten im Oberrheinraum Mit diesem Werk der NSy-Kinderkrippen, Krabbelstuben, Kindergärten ung Hore verbindet Kleinkindern betrügt. nunmehr 702 mit etwa 35 000 betreuten sich eine achthare und beispiellose Leistung aller organisatorischen und fachlichen Kräfte der NS-Volkswohlfahrt. Darüber hinaus hahen stärksten Anteil alle WIMW-Spender und NSV-Mitglieder, die durch ihre freiwilligen Spenden gerade dieses neue Aufhauwerk zum Segen des deutschen Kleinkinders und dessen gesundheitlieher, seelischer und körperlicher Förderung erst möglich gemacht haben. im Elsah unentwegt fort mit der Zielsetzung:„Jedem Dorf, Das Aufhauwerk schreitet sowohl im Gau Faden als auch jedem Stadtteil, seinen NSV-Kindergarten!“ gleine Meldungen aus der Heimat Ein Unterſtützungsbetrüger km. Karlsruhe. Wegen Rückfallsbetrugs angeklagt, hatte ſich vor der Strafabteilung des Amtsgerichts Karlsruhe der 66jährige vorbe⸗ ſtrafte Eugen Ludwig R. aus Pforzheim zu verantworten. Der Angeklagte hatte in der Zeit von Juni bis September 1940 Unterſtüt⸗ zung vom Städt Sozialamt dadurch zu Un⸗ recht bezogen, daß er dem Sozialamt gegen⸗ über ſein Einkommen verſchwieg und dieſes nur mit 20 bis 25 RM monaltlich bezifferte, während er allein im Juli als Buchhalter eines Rohproduktenhändlers in Kehl einen Nebenver⸗ dienſt von 108 RM hatte. Der Angeklagte war geſtändig. Es wurde feſtgeſtellt, daß er zum mindeſten 75 RM Kleinrentnerunterſtützung zu Unrecht bezogen hatte. Den Schaden hat er in⸗ zwiſchen wieder erſetzt. Das Amtsgericht er⸗ kannte wegen Rückfallbetrugs auf die geſetzliche Freiheitsſtrafe von drei Monaten Gefängnis. Diebiſche Elſter wandert ins Gefängnis im, Karlsruhe. Die 19jährige Juliette S. war bei einer Karlsruher Hausfrau als Haus⸗ gehilſin beſchäftigt. Eines Tages lief das Mädchen weg und als man ihre Koffer beſah, ſend man darin Strümpfe, Schlüpfer, Hemden, Höschen und, andere Kleidungsſtücke, ferner Kernſeife, Efſigel und einen Füllfederhal⸗ ter, alles Dinge dic ſich das Mödchen in dem Haushalt ihrer Arbeitgeberin an: thatte. Vor der Kriminalpolizei verſuchte ſi der Ausrede, ſie habe die Sachen, die eine Wert von über 30 RM hatte,„geſchenkt“ bekom men. Das Amtsgericht Karlsruhe verurteilte 9 92 70 luenige Junfen genuůͤgen ja ſchon. Also fechf sporsom domif zein. Moggi's Wörze ist anefkennt gut und oos. giebig. Wenn olle domit sporen, vird jeder eiwos bekommen, und dies entspricht zugleich einem Gebote def Zeit. aher verlaugen ſie auguriich die Angeklagte, die bisher unbeſtraft war, wegen fortgeſetzten Diebſtahls zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von zehn Tagen. Die Leiche im Wald Kirchheim be' Heidelberg. Ein ſeit einigen Tagen vermißter hieſiger Einwohner wurde nunmehr im Walde tot aufgefunden. Der Tod iſt vermutlich durch Erſchöpfung eingetreten. Gewehr in Kinderhand St. Wendel. Schußwaffen gehören nicht in Kinderhände. Manches Unglück bliebe erſpart, wenn Eltern und Erzieher dieſe gefährlichen Werkzeuge unter Verſchluß halten würden. Ein bedauerlicher Unfall, der einem Kind faſt das Leben geloſtet hätte, hat ſich in St. Wendel er⸗ eignet. Zwei Knaben im Alter von zwölf und vierzehn Jahren ſpielten mit einem Flobert⸗ gewehr. Die Waffe war geladen. Plötzlich ging ein Schuß los. Die Kugel traf den vierzehn⸗ jährigen Jungen in die Bruſt, Er wurde le⸗ bensgefährlich verletzt. Hüttenfeld. Im überfüllten Delpſchen Saal fand hier ein Köß⸗Film⸗Abend ſtatt. Ne⸗ ben einem intereſſanten Beiprogramm wurde der Film„Leichte Kavallerie“ aufgeführt. Waſſerſtand 20. Jannar Rhein: Konſtanz 282(—), Rheinfelden 205 11), Breiſach 165( 16), Kehl 255(-), uirg 30(), Maxau 379(—), Mann⸗ he Fauh 198(), Köln 192(— 12). Neg 0 5) 65( * ſjci MaSel urae ſer vorgeſchriebenen Friſt wird die rechtzeiti e A as Kind im Wagen 1141 Poſtſchaffner Heinrich Sch Reparaturen ſofort anmelden! 4 Viele Landmaſchinen haben in der zurüch⸗ liegenden Benutzungszeit Schäden erlitten und ſind reparaturbedürftig. Alle Reparatur müſſen unverzüglich der Reparaturwer ſtatt gemeldet werden. Durch Einhaltung di Durchführung der Ausbeſſerungen, die wir nicht ſelbſt erledigen können, geſichert. Wir ſichern damit auch die Leiſtungsfähigkeit unſe⸗ rer Maſchinen und Geräte, wenn deren—— exforderlich wird. Wir ſorgen außerdem da⸗ für, daß die Arbeiten in der Werkſtatt richtig verteilt und fachgemäß durchgeführt werde Arbeitsüberlaſtung wirkt ſich in der Wer ſtatt genau ſo nachteilig aus, wie Ar⸗ beitsüberhäufung im landwirtſchaftlichen Be⸗ trieb. Alle Maſchinen werden überſichtlich zuſammengefahren und unter Dach geſtellt. So bringen wir Ordnung in den Maſchinen⸗ park und können alle Maſchinen und Geräte dabei vom anhaftenden Schmutz befreien! Die Schäden, die auf dem eigenen Hof durch Eigen⸗ einban von Erſatzteilen(Erſatzteile rechtzeitig beſtellen!) oder durch den Fachmann zu be⸗ heben ſind, können feſtgeſtellt werden. Alle die Schäden und alle die Fehler, die wir nicht ſelbſt beſeitigen können, ſind ſofort unſerer Werkſtatt zu melden. Die Inſtandſetzung iſt dort in Auftrag zu geben. Für Aufträge, die nicht unverzüglich bei den Werkſtätten einlau⸗ fen, kann keine Gewähr für ſach⸗ und friſtge⸗ mäße Inſtandſetzung übernommen werden. Die Anlieferung der Maſchinen erfolgt nach en.⸗ ſprechendem Abruf durch die Leitung der Werk⸗ ſtatt. Rechtzeitig und gründlich inſtandgeſetzte ſparen uns Geld und machen Werk⸗ ſtoffe für die Herſtellung neuer Maſchinen frei, die—5 anderen Betrieben dringend benötigt werden. 5 Aus Lampertheim Der bei der Daimler⸗Benz⸗Aktiengeſellſchaft in Stuttgart⸗Untertürkheim als Prokuriſt tä⸗ lige Martin Röhrig, eingeborener Lampert⸗ heimer, iſt auf der Höhe ſeines erfolgreichen Wirkens im Alter von erſt 48 Jahren an Herz⸗ ſchlag plötzlich geſtorben. In jungen Jahren begann er ſeine kaufmänniſche Laufbahn bei der Firma Gebr. Eberhard in Lampertheim, um ſpäter bei der Firma Benz Mannheim Aufnahme zu finden, Vor etwa 15 Jahren verließ er Lampertheim und ſiedelte nach Stuttgart über. Als langjähriger Leiter des Turnvereins hing er ſehr an ſeiner Heimat⸗ gemeinde. Eltern können nicht vorſichtig genug mit ihren Kindern ſein. Als ein hieſiges zweijäh⸗ riges Kind im Kinderwagen lag, der neben dem Küchentiſch ſtand, ſtellte die Mutter einen Topf kochendes Waſſer auf den Tiſch. Wäh⸗ rend die Frau ahnungslos die Küche verließ, ach dem Topf, Hierbei kippt b ſich das kochende Waſſer über das Kind'er und ſo ſchwere Verbrühungen verurſachte, es zwei Tage danach ſtarb. In einer hieſigen Krautfabrik gab es bei Einſchneiden von Kraut in der Maſchine eine Krach, den man ſich zunächſt nicht erklären konnte. Als man dieſer Tage ein Sauerkraut⸗ faß öffnete, fand man darin einen größeren Granatſplitter. Der Umſtand erklärt ſich dar⸗ aus, daß im Sommer auf den Krautkopf bei einem Fliegerangriff ein Flakgranatſplitter 5 darauf liegen blieb und ſo in den Kopff ineinwuchs. Nach der Reiſe von Norddeutſch⸗ land hierher kam der Granatſplitter zum Vor⸗ ſchein. 4 Sein Bjähriges Dienſtjubiläum begin der wind vom hieſi⸗ gen Poſtamt. Aus dieſem Anlaß fand im feſt⸗ lich geſchmückten Dienſtraum ein Appell ſtatt, bei dem Poſtamtsvorſteher Reeg dem Jubilar das vom Führer verliehene Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen für 25jährige treue Dienſte bei der Reichspoſt überreichte.— Als zwei Soldaten in einer hieſigen Wirtſchaft vom Glücksmann ein Los kauften, hatten ſie das Glück, einen 50⸗RM⸗Treffer zu ziehen. Der hieſige Pferdezuchtverein hielt im„Darmſtädter Hof“ ſeine Jahresverſamm⸗ lung ab. In Vertretung eröffnete Phil, Strauß die Verſammlung und gedachte eingangs des verſtorbenen Mitgliedes Jean Illius ſowie der im Kampfe um Deutſchlands Freiheit Gefalle⸗ nen. Nach dem vom Vorſitzenden gegebenen Geſchäftsbericht hat der Verein ein weniger gagſgsa Geſchäftsjahr hinter ſich, dadurch, aß 8 Pferde entſchädigt werden mußten, eine äußerſt hohe Ziffer, die die zeitweilige Erhö hung der Prämie erforderlich machte. Am Jahresende zählte der Verein 106 Mitglieder mit 173 Pferden, mit einer Verſicherungs⸗ ſumme von 180 375.— RM. Aus der vom Rechner Detroy gegebenen Rechnungsabla war zu erſehen, daß die Einnahmen 7266, RM und die Ausgaben 7154,79 RM betrugen, ſo daß ein Gewinn von 112,13 RM verblieb, der reſtlos dem Reſervefonds überwieſe wurde, ſo daß dieſer jetzt 1211,45 RM beträgt Als Entſchädigung für acht verendete oder a Miltaite Pferde wurden 6760, Mitglieder ausgezahlt.— Die Bücher wurden geprüft und in Ordnung befunden, ſo daß a Entlaſtung der Verwaltungsorgane erfolgte. 7 Es ſtand deutſche S vom 1. bi⸗ mit ſeiner wird, Am rer die M ſchen Win Weltmeiſte Die den lich des Er den, umfa Spitze unf Weltmeiſte Joſef Je Im ein Kombin Hans Lah Burk(6 Langla Hans Kaſ— Hans Lah Berauer( lauf: Vi Meldungei zenz Deme Alois Sin Albert Bu Spezial To Das Fra SG hatte folg zu v am Start, wigshafen, Heidelberg tereſſe von hätte um um allen Das Tu Rieſenüber Mannheim Schlag, ei Dabei fiel nicht in d heim ſchor Sieger, ale rafften un Verlängeri In der eiſter de er Entſch. ein 0 1 4 uin m lang Einen n Mannheim Mannſc ſchaften m gepaart w Reſerven Mannheim mit:2 ei Geſpelt Gärtner Im deu durch die b haben meh ſorgen) Uel daß aber e ſchaftsſpiel das dürfte vorkommen bürſtung“ wurde, mu daß er nur Seſtas C vorne und Die Für tag Unglüe denn bei d München, d gen ſollen. ſterne“ wun ihr Gaſtſpi vom Platz ſich wahrſe Nürnberg holten ſich Auswärtsſi TusS He ballſtern, d Jetzt hat Düſſeldorf Male geſchl gingen die nes fehlte zur gleiche nen Lokal Kürzeren Punkten. In Weſt unwiderſtel Sieg über Schwarze den Schwä nur noch d Meiſterſcha folge. ——————— Aucl.§. můsgENn Januar ſ94 zinhaltung die die rechtzeiti igen, geſichert. außerdem Verlſtatt richti us, die wir en Wir 4 fähigkeit unſe⸗ n deren—— a⸗ wie Ar⸗ ſchaftlichen Be⸗ n überſichtlich Dach geſtellt. den Maſchinen⸗ en und Geräte befreien! Die oſ durch Eigen⸗ teile rechtzeitig hmann zu be⸗ erden. Alle die die wir nicht ſofort unſerer ſtandſetzung iſt Aufträge, die kſtätten einlau⸗ h⸗ und I ie en werden. olgt nach ent⸗ tung der Werk⸗ inſtandgeſetzte machen Werk⸗ Maſchinen frei, igend benötigt n —— ————— ktiengeſellſchaft Prokuriſt tä⸗ ener Lamperti⸗ s erfolgreichen ahren an Herz⸗ ungen Jahren Laufbahn bei Lampertheim, nz annheim va 15 Jahren ſiedelte nach zer Leiter des ſeiner Heimat⸗ ig genug mit eſiges zweijäh⸗ ag, der neben Mutter einen erurſachte, da gab es beim Maſchine einen nicht erklären in Sauerkraut⸗ inen größeren klärt ſich dar⸗ Krautkopf bei ikgranatſplitter in den Kopf n Norddeutſch⸗ tter zum Vor⸗ im begin der id vom hieſi⸗ fand im feſt⸗ n Appell ſtatt, dem Jubilar udienſt⸗Ghren⸗ enſte bei der zwei Soldaten n Glücksmann Glück, einen herein hielt ihresverſamm⸗ Phil. Strauß eingangs des llius ſowie der eiheit Gefalle⸗ den gegebenen ein weniger d adurch, 4 mußten, eine weilige Erhö⸗ ſich, — machte. Am 06 Mitglieder Verſicherungs⸗ lus der vom Amen 1 ihmen 7266, RM betrugen, RM verblieb, überwieſen RM beträgt, idete oder ab⸗ —RM an die zücher wurden nden, ſo daß altungsorgane —— — „Hhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 21. Januar 1941 mi alen Weltmeiſern 10ch orlng 5 Anreno Die deutſche Streitmacht für die Ski⸗-Weltmeiſterſchaften Berlin, 20. Januar. Es ſtand ſeit geraumer Zeit feſt, daß der groß⸗ deutſche Skiſport ſich an den Weltmeiſterſchaften vom 1. bis 10. Februar in Cortina'Ampezzo mit ſeiner allerſtärkſten Mannſchaft beteiligen wird, Am Montag hat nun der Reichsſportfüh⸗ rer die Meldeliſte genehmigt, die dem italieni⸗ ſchen Winterſportverband als Ausrichter der Weltmeiſterſchaftskämpfe übermittelt wurde. Die dentſche Streitmacht, für die einſchließ⸗ lich des Erſatzes 52 Meldungen abgegeben wur⸗ den, umfaßt 25 Männer und 6 Frauen. An der Spitze unſerer Mannſchaft ſtehen natürlich die Weltmeiſter Guſtl Beraner, Joſef Bradl, Joſef Jennewein und Chriſtl Cranz. Im einzelnen lautet die Liſte: Nordiſche Kombination: Guſtl Berauer, Joſ. Gſtrein, Hans Lahr, Franz Kraus, Alois Simon, Alb. Burk(6 Meldungen); 18⸗Km.⸗Spezial⸗ Langlauf: Vinzenz Demetz, Herm. Azolini, Hans Kaſebacher, Gottfried Bauer, Alb. Burk, Hans Lahr, Alois Simon, Franz Krauß, Guſtl Berauer(10 Meldungen); 50⸗Km.⸗Dauer⸗ lauf: Vinzenz Demetz, Hans Kaſebacher(2 Meldungen);“10⸗Km.⸗Staffellauf: Vin⸗ zenz Demetz, Hermann Azzolini, Joſef Oſtrein, Alois Simon, Hans Kaſebhacher, Guſtl Berauer, Albert Burk, Gottfried Bauer(8 Meldungen): Spezialſprunglauf: Joſef Bradl, Joſef Weiler, Heinrich Klopfer, Paul Kraus, Heinrich Palme, Paul Haeckel, Gregor Höll, Guſtl Be⸗ rauer, Franz Kraus, Hans Lahr, Joſef Jenne⸗ wein, Hellmut Lantſchner, Günter Meergans. Alpine Kombination: Rudi Cranz, Helmuth Lantſchner, Joſef Jennewein, Albert Pfeiſfer, Walter Clauſing, Engelbert Haider, Roman Woerndle(6 Meldungen); Frauen: Chriſtl Cranz, Annelieſe Proxauf, Roſemarie Broxauf, Hilde Dolleſchell Hildeſuſe Gärtner, Käthe Graſegger(6 Meldungen). Während die Abfahrtsläufer unter der Be⸗ treuung von Willi Walch ſofort die Reiſe nach Cortina antreten, fahren unſere Langläufer und Springer zunächſt noch zu den Deutſchen Meiſterſchaften nach Spindelmühle. * Wie jetzt endgültig feſtſteht, werden bei den Ski⸗Weltmeiſterſchaften vom 1. bis zum 10. Fe⸗ bruar in Cortina'Ampezzo nur elf Nationen teilnehmen und zwar: Deutſchland, Italien, Bulgarien, Finnland, Jugoſlawien, Rumänien, die Slowakei, Spanien, Schweden, die Schweiz und Ungarn.* In den Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Cortina 'Ampezzo wird Spanien nur außer Wettbe⸗ werb teilnehmen. Die Spanier wollen mit ihrem Erſcheinen nur den Willen zur Mit⸗ arbeit im internationalen Skiſport bekunden. Handbalſranen des vin Mannheim geſchagen Io Mannheim 1846 Turnierſieger beim Hallenturnier der Reichsbahn · SG v/ K. Mannheim, 20. Januar. Das Frauen⸗Handballturnier der Reichsbahn⸗ SG hatte in jeder Beziehung einen vollen Er⸗ folg 25 verzeichnen. 16 Mannſchaften waren am Start, darunter von auswärts IG Lud⸗ wigshafen, Reichsbahn Heidelberg und VfR Heidelberg. Ueberaus groß war auch das In⸗ tereſſe von ſeiten des Publikums. Die Halle hätte um ein mehrfaches größer ſein dürfen, um allen Intereſſenten Sicht zu bieten. Das Turnier brachte in der Klaſſe l eine Rieſenüberraſchung. Den Mädeln' des Tu Mannheim 1846 gelang endlich der große Schlag, ein Sieg über den Vfn Mannheim. 3 Dabei fiel den 46ern dieſer Erfolg wahrlich nicht in den Schoß.:1 lag der VfR Mann⸗ heim ſchon in Front und ſchien der ſichere Sieger, als ſich die Turnerinnen nochmals auf⸗ rafften und aus der Defenſive heraus in der Verlängerung gewannen. In der Klaſſe ll holte ſich dafür der Meiſter den Sieg. Vfn Frankenthal wurde in er Entſcheidung mit:3 geſchlagen. Die links⸗ einiſchen Gäſte hinterließen dabei einen ſehr m lange hartnäckigen Widerſtand entgegen. Einen weiteren Erfolg holte ſich der V Mannheim 1846 in der Klaſſe der unteren Mannſchaften, in der die zweiten Mann⸗ ſchaften mit der dritten Mannſchaft des VfR gepaart waren. Die Schlußrunde brachte die Reſerven von IG Ludwigshafen und TV Mannheim 1846 zuſammen, wobei ſich letztere mit:2 einen verdienten Sieg erſtritten. Geſpielt wurde in der Vor⸗ und Zwiſchen⸗ en, Eindruck und ſetzten dem VfnR Mann⸗ runde jeweils 25 Minuten, während das Schlußſpiel über 247 Mingten ging, auf jeder Seite ſtanden fünf Spielerinnen. Für die Reichsbahn ſprach Abteilungsleiter Buchert zu Beginn der Schlußrunde einige Worte. Wie ſehr dieſe Turniere beim Publikum be⸗ liebt ſind, bewies der Beſuch und die Anteil⸗ nahme. Am kommenden Wochenende werden nun die Schüler mit einem Turnier folgen und anfangs Februar kommen die Alten Herren zu Wort. Unſere Aktiven dagegen warten noch nach wie vor auf die Freigabe des Roſen⸗ gartens. Fugenemeiſter im Hallenhandball Mannheim, 20. Januar. Das Gebiet Baden beabſichtigt in dieſem Jahre einen Jugendmeiſter im Hallenhandball zu ermitteln. Vorausſichtlich wird der Bann Mannheim(171) ſeine Intereſſen durch eine Auswahlmannſchaft wahrnehmen laſſen. Eine Reihe von Hallenhandball⸗Turnieren ſowie Vorbereitungslehrgängen gibt für die Mann⸗ ſchaftsaufſtellung wertvolle Fingerzeige. Als Eröffnung hierzu veranſtaltet die Reichs⸗ bahn⸗ Mannheim am kommenden Sams⸗ tag, 25. Januar, mit Beginn 18 Uhr in ihrer Turnhalle ein Jugend⸗Hallenhandball⸗Turnier, zu dem außer der Mannſchaft des Veranſtal⸗ ters noch folgende Vereine eingeladen wurden: Vfe Neckarau, Poſt⸗Sé Mannheim, TV Jahn Neckarau, Mannheimer TG ſowie Turnerſchaft Käfertal. Die Ausſicht, bei den kommenden Großkämpfen mit dabei zu ſein, läßt von den Jugendlichen höchſten Einſatz erwarten. Füklhs Mutelänjee Schneldee vom Piah gefent Gärtner und Eppenhof ſechsfache Torſchützen/ Schalke oa dicht vor der Meiſterſchaft p. s. Mannheim, 20. Januar. Im deutſchen Fußballſport ſind zwar z. Z. durch die beſonderen Verhältniſſe(alle Vereine daß er nur mit neun Spielern angetreten war. haben mehr oder weniger ihre Aufſtellungs⸗ ſorgen) Ueberraſchungen an der Tagesordnung, daß aber eine Mannſchaft in einem Meiſter⸗ ſchaftsſpiel der Bereichsklaſſe mit 21:0 verliert, das dürfte doch alle Schaltjahre nur einmal vorkommen. Dem AScK Linz, dem dieſe„Ab⸗ bürſtung“ von der Wiener Auſtria verabreicht wurde, muß allerdings zugute gehalten werden, Seſtas Club iſt jetzt in der Oſtmart wieder vorne und Rapid Wien Zweiter. ALudl. See Die Fürther SpVgg. hatte an dieſem Sonn⸗ tag Unglück im Glück(ja, das gibt es auch!), denn bei dem Meiſterſchaftsſpiel gegen Wacker München, das eigentlich in München hätte ſtei⸗ gen ſollen(durch die Platzſperre der„Blau⸗ ſterne“ wurde aber im Ronhof geſpielt), wurde ihr Gaſtſpieler, der Mittelläufer Schneider, vom Platz geſtellt. Bayerns Meiſterſchaft wird ſich wahrſcheinlich nur zwiſchen dem 1. F Rürnberg und 1860 München entſcheiden, beide holten ſich an dieſem 19. Jannar wertwolle Auswärtsſiege. 3 Tus Helene Alteneſſen heißt der neue Fuß⸗ ballſtern, der am Niederrhein aufgegangen iſt. Jetzt hat der Neuling den Meiſter Fortuna DBiüſſſeldorf in dieſer Saiſon ſchon zum zweiten Male geſchlagen. Im Düſſeldorfer Rheinſtadion gingen die„Rothoſen“ ſogar mit 5·1 ein. Ja⸗ nes fehlte an allen Ecken und Enden. Da auch zur gleichen Stunde Rotweiß Eſſen gegen ſei⸗ nen Lolalrivalen Schwarzweiß mit•0 den Kürzeren zog, führt„Helene“ jetzt mit vier Punkten. In Weſtfalen ziehen die Schalker„Knappen undwiderſtehlich ihre Kreiſe. Rach ihrein jüngſten Sieg über Arminia Bielefeld mit:1, wobei der Mittelſtürmer Eppenhof ſechsmal ins Schwarze traf, fehlen den Leuten um die bei⸗ den Schwäger Szepan und Kuzorra jetzt nur noch drei Punkte zur achten(1) Weſtfglen⸗ Meiſterſchaft in ununterbrochener() Reihen⸗ folge. Daß es immer ein Fehler iſt, einen Gegner zu unterſchätzen, das mußte jetzt auch der Deut⸗ ſche Pokalmeiſter erfahren. Der Dresdner SC war ohne Schön, Dzur, Schubert und Carſtens zum Tabellenletzten VfB Glauchau gereiſt und ſchon war er mit einem:2 einen Punkt los. Der Meiſter liegt aber immer noch mit vier Zählern Vorſprung vorne. Gärtner, der kleine aber ſchußgewaltige Nationalſpieler von Olympia Lorſch, der jetzt für den heſſiſchen Altmeiſter Boruſſia Fulda ſtürmt, hatte am Sonntag die Schußſtiefel an. Als Mittelſtürmer ſchoß er bei dem 90-Sieg ſeines Clubs gegen Langenſelbold nicht weni⸗ ger als ſechs Treffer. — Cartina, der Schauplatz der diesjährigen Ski-Weltmeisterschaften Im schönen Amppezoer Tal in den Dolomiten finden vom 1. bis 10. Februar die diesiährigen Ski-Weltmeisterschaften statt.— Unser Bild zeigt den Schauplat: dieser Wettkämpie, Im Hintergrund die Spitzen der„Drei Zinnen“, des „Monte Cristallo“ und die„Tofaner Gruppe“, (Schirner-M) Aiellammi Biaho-Anderſen wabricheingch in verün gls Termin für dieſen Europameiſterſchaftskampf iſt der 16. Februar⸗ vorgeſehen Berlin, 20. Januar. Der Berliner Sportpalaſt macht alle Anſtren⸗ gungen, den Enropameiſterſchaftskampf im Leichtgewicht zwiſchen dem Titelhalter Karl Blaho und dem anerlannten Herausſorderer Carl Anderſen zuſtandezubringen. Als Kampftag wurde der 16. Februar bereits ge⸗ nehmigt. Die Verhandlungen mit Anderſen ſind allerdings noch nicht zufriedenſtellend abge⸗ ſchloſſen. Die JBu hat dagegen einer Friſtver⸗ längerung, die Ende Jannar ablief, bereits zu⸗ geſtimmt. Finnlands Borxer gerüſtet Helſinti, 20. Januar. Einen großartigen Erfolg feiexrten Finnlands Amateurboxer im Länderkampf gegen Schwe⸗ den in Helſinki. Nach ihrer kürzlichen Nieder⸗ lage in Stockholm gewannen die Finnen im heimiſchen Ring mit 13:3 Punkten und ſchickten die Schweden ohne Sieg heim. Die Punkte der Gäſte wurden nur auf Grund von drei Un⸗ entſchieden errungen. Die Finnen ſind nach dieſer Leiſtung für ihren bevorſtehenden Kampf mit Deutſchland am 8. Februar in Paſſan beſtens gerüſtet.— Die Einzelergebniſſe vom Fliegengewicht aufwärts: Olli Lehtinen(F) beſ. Wahlſten(S) nach Punkten: Hunskonen() beſ. Stik Kreuger(S) n.., Koſtamo (F)— Carlſſon(S) unentſchieden, Plitulatainen(F) 45 Der KB Stockholm, der am Samstag im Mannheimer Eisſtadion dem Mannheimer ERé einen ſo grandioſen Kampf geliefert hatte und der am Sonntag als ſchwediſche National⸗ Mannſchaft in Baſel den Länderkampf gegen die Schweiz beſtritt, wurde in dieſem Kampf von den Eidgenoſſen mit:0 geſchlagen. —* Mannheims Eishockeyjugend ſpielte am Sonntag in Straßburg gegen die Straßburger EG und erreichte ein verdientes:1(:1, 0·0, 1 0. * „Um die Eishockey⸗Jugendmeiſterſchaft der Gruppe D wurde in Nürnberg gekämpft. Fran⸗ ken ſchlug Baden mit:1 und Schwaben ſiegte 14:1 gegen die Bayeriſche Oſtmark. * Auf der Eisbahn in Laibach ſtellte ſich am Wochenende der frühere Weltmeiſter und jetzige Eislauflehrer Karl Schäfer(Wien) vor. Mit ſeinen Vorführungen hatte er einen großen Er⸗ folg. Hollands Kunſtlaufmeiſter der Männer und Paare wurden in Amſterdam ermittelt. Tim⸗ mermann verteidigte ſeinen Titel erfolgreich, LAchlathlellk⸗Melfexſchaften am 19. Und 20. Fun Die erſten Termine vom Reichsfachamt Leichtathletik für das Jahr 1941 Berlin, 20. Januar. Die alljährliche Tagung des Reichsfachamtes Leichtathletik fand am Wochenende in Reichshauptſtadt im Haus des Deutſchen Sports auf dem Reichsſportfeld unter dem Vorſitz des Reichsfachamtsleiters Dr. Ritter von Halt ſtatt. Der von ihm vorgelegte Arbeitsplan für 1941 ſieht die deutſche Leichtathletik 1941 vor großen Aufgaben. Aus den Berichten des Reichsfach⸗ amtsleiters und der Bereichsfachwarte war zu erſehen, daß trotz Krieg und ſtändigen Wechſels im Mitarbeiterſtab die Aufgaben des vergange⸗ nen Jahres nahezu erfüllt wurden. Der Stabsleiter in der Reichsführung des NSRe, G. von Mengden, nahm zu Ausfüh⸗ rungen grundſätzlicher Art das Wort, und Oberbannführer Wagner betonte den Willen zur Zuſammenarbeit zwiſchen der HF und dem Reichsfachamt. An Terminen ſtehen bisher foͤlgende feſt: Bezirksmeiſterſchaften am 14. und 15. Juni; Bereichsmeiſterſchaften am 28. und 29. Junf; der Deutſche Meiſterſchaften am 19. und 20. Juli; Dreiländerkampf Deutſchland— Finnland— Schweden am 6. und 7. September im Olympia⸗ ſtadion. Tagung unferer Leichtathleten W. K. Mannheim, 20. Januar. Dieſes Wochenende brachte einen Leichtathle⸗ tiklehrgang für Uebungsleiter. 25 Teilnehmer aus zehn Vereinen waren zur Stelle, denen Bereichsſportlehrer Rüßmann verſuchte, für das laufende Wintertraining die nötigen Richt⸗ linien zu geben. Nach dem Intereſſe, mit dem die Teilnehmer an dieſem Lehrgang teilnahmen, zu urteilen, ſielen die Worte auf fruchtbaren Boden. Der Sonntagvormittag galt mehr der Theorie. Der Poſtler Kramer wurde abermals als Lehrwart beſtätigt und wird mit den Kamera⸗ den Mitteldorf(MTG) und Marquet (Poſt) die Stützpunkte Weinheim und Schwet⸗ zingen bearbeiten. Beſonders die Bergſtraße, als das Eldorado unſeres Bezirks, ſoll mit be⸗ ſonderer Sorgfalt und Liebe behandelt werden. beſ. Anderſſon(S) n.., Grande(F) beſ. Thure Agren(S) 2. Runde k.., Urhonen(F)— Granelli (S) unentſchieden, Purho(P) beſ. Frisk(S) n.., Lundell EF)— Per Erilſſon(S) unentſchieden. 2 Eine..⸗Niederlage mußte in Neuyork Henry Armſtrong, der vor zwei Jahren noch dreifacher Weltmeiſter war, hinnehmen. Er wurde von Weltergewichtsweltmeiſter Fritzi Zivic in der zwölften Runde entſcheidend be⸗ ſiegt. * Belgiens Schwergewichtsmeiſter Sys zwang bei den Antwerpener Berufsboxkämpfen ſeinen Landsmann Roemen in der 7. Runde zur Auf⸗ gabe. * Jpe Louis und Billy Conn treffen im Juni in Neuyork in einem Kampf um die Boxwelt⸗ meiſterſchaft zuſammen. Conn war bisher Weltmeiſter im Halbſchwergewicht, jedoch wurde ihm der Titel am„grünen Tiſch“ abge⸗ ſprochen und inzwiſchen Chriſtoforidis al⸗ neuer Weltmeiſter durch ſeinen Sieg über Bettina ermittelt. * Bei Berufsboxkämpfen in Rom wurden zwei italieniſche Meiſter geſchlagen. Halbſchwerge⸗ wichtsmeiſter Oldoini unterlag gegen Roſſi und Bantamgewichts⸗Europameiſter Cattaneo zog gegen den Federgewichtler Gualandri den kürzeren. Etockholm unterleat den Eidgenoſen 4: und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze bei den Paaren ſiegten Fräulein Fijnheer⸗ Meeuwig vor Frau Schoort⸗Timmermann. * Im italieniſchen Fußball wurde am Sonntag die Vorrunde beendet. Spitzenreiter iſt Altmei⸗ ſter AC Bologna mit 23:7 Punkten vor dem Titelhalter Ambroſiana Mailand(21:), Ju⸗ ventus Turin(19:11) und FC Turin(19:11). Bologna ſiegte am Sonntag in Rom über Lazio mit:2. 3 Das Gewichthebertreffen in Lübeck wurde von der verſtärkten Nordmarkſtaffel mit 1615 Kilo gewonnen. Die däniſche Mannſchaft brachte 1515 Kilo zur Hochſtrecke. * Die deutſche Handballelf für den Hallenlän⸗ derkampf gegen Schweden in Göteborg und einen Freundſchaftskampf in Chriſtianſtad wird erſt am 22. Januar an Ort und Stelle aufge⸗ ſtellt. Die Reiſe machen folgende Spieler mit: Körvers(Lintfort), Pfeiffer, Pfitzner, Mücker. Keiter, Dietze, Kuchenbäcker, Herrmann, Lierka (alle Berlin), Utgenannt(Wünsdorf) und Schmidt(Forſt). * Zum Basketball⸗Dreiländerkampf in Trieſt liegt jetzt die genaue Spielfolge vor. Sie lautet: 24. Januar: Italien— Rumänien; 25. Januar: Deutſchland— Rumänien; 26. Januar: Deutſch⸗ land— Italien. Badens 95⸗Kuderer an 13. Gtelle Berlin, 20. Januar. Zum erſtenmal veröffentlicht der Reichs⸗ jugendwart eine Ruder⸗Rangliſte der HJ, die auf Grund der Ergebniſſe der 2. Deutſchen Jugendmeiſterſchaften aufgeſtellt wurde. Die Rangliſte ſoll in jedem Jahr veröffentlicht wer⸗ den und hat folgendes Ausſehen: HI⸗Gebiete: 1. Niederſachſen 183., 2. Mit⸗ telelbe 182, 3. Brandenburg 05 4, fän5 114. 5. Württemberg 111, 6. Heſſen⸗Naſſau 107, 7. Weſtfalen 103, 8. Berlin 97, 9. Nordmark 95, 10. P 92, 11. Wien 92, 12. Sachſen 35. 13. Baden 87, 14. Danzig⸗Weſtpreußen 78, 15. Köln⸗Aachen 73, Franten 70, 17. Hamburg 68, 18. Ruhr⸗Niederrhein 61, 19. Mecklenburg 59, 20. Oberdonau 8³ 5 Düſ⸗ ſeldorf“ 46, 22. Supetenlgud“ 45, 23. Schleſten 42. 24. Rheinheſſen 39, 35. Kärnten' 26, 36. Norbſee 35, 27. Mittelland 28, Weſtmark 25, 29. Niederdonau 25, 30. Hochland 20. BDM⸗Obergaue: 1. Pommern 47, 2. Sachſen 47, 5 Barſtemöerg 342, 4. Berlin 59. 3 Morpfer 6. Sudetenland 36, 6. Niederſachſen 35, 7. Karn⸗ ten 35, 9, Nordmagrk 33, 10. Oſtland 32, 11. Heſſen⸗ Nagan 39, 12 Ruhr⸗Niederrbein 23, 13. Danzig⸗ n 12, 14. Köln⸗Aachen 9, 15. Branden⸗ urg 3. müasen jetæi Geschäffabüdzer füllren! helelte sagt Jinen ſlannheim D& globeobort 2⁰ Fanute⸗ 4Cofue „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 1941 Nichts geht verloren! Die Erfossung von Alt- uncl Abfallstoffen in den Mennheimer Housheiltungen In Kriegszeiten gewinnen die Alt⸗ und Ab⸗ fallſtoffe noch mehr an Bedeutung dadurch, daß die Einfuhr lebensnotwendiger Rohſtoffe auf das äußerſte Maß beſchränkt wird. Darüber hinaus erfordert die Droſſelung des deutſchen Außenhandels die denkbar größte Sparſamkei: in der Einfuhr von Rohſtoffen. Die Einfuhr kann ſich in Kriegszeiten lediglich auf Rohſtoffe für die Zwecke der Reichsverteidigung und der Volksernährung erſtrecken. Allein aus dieſen Gründen heraus iſt es wich⸗ tig, mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln darüber zu wachen, daß kriegs⸗ und lebenswich⸗ tige Rohſtoffe nicht achtlos weggeworfen und damit der Wiederverwertung entzogen werden. Mit Bezug auf Schrott und Altmetalle, die als Rohſtoff für die Rüſtungsbetriebe unentbehrlich ſind, bedarf es keiner weiteren Erläuterung der zwingenden Notwendigkeit, dieſes Altmetall bis auf das letzte Stück zu erfaſſen. Aber auch an⸗ dere Alt⸗ und Abfallſtoffe wie Lumpen, Alt⸗ papier, Gummi, Lederabfälle uſw. bedürfen einer reſtloſen Erfaſſung, weil dieſe Stoffe für die Verſorgung der heimiſchen Induſtrie mit Rohſtoffen unentbehrlich ſind. Aus Lumpen wird nach erfolgter Feinſortierung und entſpre⸗ chender Säuberung Reißwolle hergeſtellt, die von der Textilinduſtrie für die Herſtellung von Militärtuchen, Wolldecken und den Artikeln des zivilen Bedarfs dringend gebraucht wird. Das Altpapier mag im erſten Augenblick eine nicht ſo weſentliche Bedeutung haben, doch ſei darauf hingewieſen, daß gerade in Kriegszeiten für die Zwecke der Preſſe, Plakate, Druckſchriften und Packſtoff großer Bedarf in Neupapier be⸗ ſteht. Bei den Lederabfällen ergeben ſich die verſchiedenartigſten Verwendungsmöalichkeiten für die Zwecke unſerer Wehrwirtſchaft. So laſſen ſich auch die übrigen, oben nicht erwähnten Sorten des Alt⸗ und Abfallſtoffs als krieas⸗ und lebenswichtige Rohſtoffe erläutern. Es iſt alſo ein Gebot der Stunde, in Kriegs⸗ zeiten bei der Erfaſſung von Alt⸗ und Abfall⸗ ſtoffen eine noch weitaus größere Intenſität an den Tag zu legen als in Friedenszeiten. Die friedensmäßige Erfaſſung hat ſich erfah⸗ rungsgemäß auf Grund dieſer Regelung beſtens bewährt. Es beſtand teilweiſe ſogar ein Ueber⸗ fluß an Alt⸗ und Abfallſtoffen, die von der ver⸗ arbeitenden Induſtrie nicht aufgenommen wer⸗ den konnten, weil die Verarbeiter in der Um⸗ ſtellung ihrer Fabrikationsmethoden mit dem ſchnellen Anſteigen des Aufkommens an Alt⸗ und Abfallſtoffen nicht Schritt halten konnten. Die von der NSDAP, ihren Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden durchgeführten Sammelaktionen waren daher faſt nur auf dem Schrottſektor erforderlich. Sammelaktionen wer⸗ den ſichauch in Friedenszeiten künftighin nur noch auf die Schrotterfaſſung auf dem flachen Lande und in den Haushaltungen erſtrecken, weil das Gewerbe in der Sammelaktion dieſes Mate⸗ rials, das ſich faſt nur aus Ausſchußſchmelz⸗ in zuſammenſetzt, ſein Auskommen nicht indet.— Bei der geringen Nutzenſpanne, die dem Alt⸗ ſtoffſammler in der Ausübung ſeiner Tätiakeit heute verbleibt, kann ihm nicht mehr der Zeit⸗ aufwand zugemutet werden, jede einzelne Haus⸗ haltung mindeſtens einmal im Monat regel⸗ mäßig aufzuſuchen. um daſelbſt nach den ein⸗ zelnen Alt⸗ und Abfallſtoffen zu fragen. Auf die gewerblich laufende Erfaſ⸗ ſung kann auch im Kriege nicht verzichtet wer⸗ den. Dem Altſtoffſammler muß ſoweit wie mög⸗ lich dadurch geholfen werden. daß er keine un⸗ nötiagen Wege macht und durch rationelle Er⸗ faſſung in ſeinem Berufe ſein Brot findet. Schul⸗LVorſammelſtellen Dies iſt durch die Schaffune zentral geſegener Norſammeſplätze, die Hegen Mitternngaseinflüſſe ooſchünt, laufend gefüflt und durch dis gelfſtoff⸗ 331 regelmäßig abaefahren werden, möa⸗ 1Hh Fiiy Hieſe Zwocks eionen ſich in hervorraben⸗ dor Neiſe die Schulen, die hereits guf dem(Ge⸗ bhiet der Erfoſſung von Aſt⸗ und Ahfallſtoffen recht ante Reſultate erzielen konnten. Eßonſo mie hente ſchon das Schulkiyß die Knochen ans der Haushaltuno mit zur Schnle bhrinot, wird künftiahin das Schulkind weiter⸗ hin auch foſgonde Alt⸗ und Affoſſſtoffe ans der eſterlichen und der henochharten Hanshaſtuna, in der ein ſchuſpflichtigos qind nicht horhonden ift, in die Schule zur Mfilieferung mithringen: tzalich die Zeitung(auch die TFochzeitnno und Iſluſtrierte Zeimna) Stoffohtäſlo Siofkroſte. unhrauchhare Rolloiſpunasſtücke unß ſonſtiavs Lumpenmateriol ſiſen- und Wetallteiſe ſpfeyn dieſe gewichtsmäßig nicht zn ſchmor und ohne Gokäöhrdung zu transyortieven ſind, Flaſchen⸗ koyfeln. Folien und Tußen. Korken. Die Nerwoltung des Materials in der Nor⸗ ſammelſtelle der Schule oblieat einem Lehrer. Haus⸗Vorſammelſtellen Alle nicht zur Schule abgelieferten Alt⸗ und Abfallſtoffe werden in einer Vorſammelſtelle, die in jedem Hauſe einzurichten iſt, zuſammen⸗ getragen. Zur Betreuung der Haus⸗Vorſammelſtelle ſoll ein Hausbeauftragter für Altmaterialerfaſſung eingeſetzt werden. Dies kann der Hausluft⸗ ſchutzwart, der Hauswart oder ein Hausbewoh⸗ ner ſein. Er wird dafür ſorgen, daß im Keller oder an einer ſonſt geeignet erſcheinenden Stelle im Hauſe, die natürlich trocken ſein muß, ein Behälter für Papier⸗Abfälle, alſo für gebrauchtes Einwickelpapier, Pappkartons, Tü⸗ ten, zerriſſene Korreſpondenz uſw. aufgeſtellt wird. In dieſe Behälter darf unter keinen Um⸗ ſtänden Unrat geworfen werden, weil dadurch das Altpapier als Rohſtoff wertlos wird. Spei⸗ ſenreſte, Konſervendoſen. Raſierklingen, Holz⸗ wolle, Metallteile uſw. gehören nicht in das Altpapier. Neben dem Altpapierbehälter iſt in der Haus⸗ Vorſammelſtelle für die Freihaltung eines ge⸗ nügend großen Platzes zu ſorgen, auf dem alte Bücher, zerriſſene Teppiche, alte Gummiberei⸗ fungen, leere Flaſchen, Eiſen⸗ und Metallteile und ſonſtiges Altmaterial von den Hausbewoh⸗ nern zum Zwecke der Erfaſſung abgelegt werden kann. Die Haus⸗Vorſammelſtellen werden auf An⸗ ordnung des Ortsgruppenleiters der NSDAP regelmäßig durch das Jungvolk entleert. Die Führer der Jungvolk⸗Einheiten erſtellen die erforderliche Organiſation und verabreden mit den Haus⸗Luftſchutzwarten die Abholtermine. ieriahresplan auf dem Schlachthof Die Revolutionierung der Rohſtoffwirtſchaft, deren ſichtbarſtes Zeichen die Gewinnung und Verwendung von neuen Ausgangsſtoffen und die Verlegung der Grundproduktion in die che⸗ miſchen Fabriken iſt, beſchränkt ſich keineswegs auf die ſynthetiſchen Werkſtoffe. Die beſſere Ausnutzung längſt bekannter Rohprodukte, neue Zweckbeſtimmungen für Dinge, die wir früher als Abfall zu bezeichnen gewohnt waren, ja ſelbſt ſchon die rationellſte Bewirtſchaftung im Rahmen der bisherigen Herſtellungsweiſen, haben der deutſchen Volkswirtſchaft gewaltige Reichtümer erſchloſſen. Hierbei iſt der Schlachthof zu einer wichtigen und vielſeitigen Auffangſtelle für ſolche Aus⸗ gangsprodukte geworden. Genoſſenſchaften. die in engem Zuſammen⸗ hang mit den Metzgerinnungen dieſe Aufgaben übernahmen. Auch in Mannheim iſt eine ſolche Genoſſenſchaft entſtanden und mit berechtigtem Stolz können die Mannheimer Metzger darauf hinweiſen, daß ihre Verwertungsgenoſſenſchaft in vieler Beziehung vorbildlich für ähnliche Einrichtungen im ganzen Deutſchen Reich ge⸗ worden iſt. Ihr Name„Süddeutſche Fett⸗ ſchmelze E. V..“ umreißt nur einen Teil ihres Arbeitsprogrammes, wenn auch einen be⸗ ſonders wichtigen. Natürlich hat ein mit dem ausdrücklichen Ziel der Wertſteigerung erfolgter Zuſammen⸗ ſchluß auch ſeine große Bedeutung für die Fleiſchwirtſchaft inſofern, als er den Viehzüchtern den Anreiz zur Lieferung hoch⸗ wertigen Viehs geben kann und als er den Metzgern durch Erfahrungsaustauſch und Bei⸗ ſpiel Anregungen zu geben vermag. Auch hat man gewiſſe Tätigkeiten, wie in Mannheim die Schinkenſalzerei und die Speckſchneiderei, der Genoſſenſchaft übertragen. Die Schinken⸗ ſalzerei, aus der übrigens auch die beliebten Rippchen ſtammten, hat während der Kriegs⸗ zeit ihren Betrieb einſtellen müſſen; die Speck⸗ Vielerorts beſtehen ſchneiderei, die den Metzgersfrauen ihre Arbeit in der Wurſtküche weſentlich erleichtert, blieb beibehalten. Es liegt aber wohl im Weſen des Handwerks, daß auf dem Gebiet der Fleiſch⸗ verwertung der Metzger die einſchlägigen Ar⸗ beiten im eigenen Betrieb vornimmt. Anders dagegen bei der Fettverwer⸗ tung. Zwar war es früher üblich, daß der Metzger das Fett, das er ſelbſt verkaufen oder verarbeiten konnte, für ſich behielt, und nur die Ueberſchüſſe an ſeine Genoſſenſchaft ablieferte; dieſe hatte alſo immer dann beſonders reichen Fettanfall, wenn der Abſatz ſchwierig war. Aber gerade darin zeigte ſich der Wert der Ge⸗ noſſenſchaft, die dank ihrer vorzüglichen tech⸗ niſchen Einrichtung und ihrer Marktüberſicht noch eher Abſatzwege finden konnte und den Anlieferern ſtets die höchſten Rohfettpreiſe zu zahlen in der Lage war. Heute müſſen alle Rin⸗ der⸗Rohfette abgeliefert werden; die Fett⸗ ſchmelze verarbeitet ſie zu Premier⸗Jus und Oleo, die in der Margarinefabrikation Verwen⸗ dung finden, zu Speiſefetten und Toilettetalg; dieſer wird in einer eigenen Seifenfabrik zu Toilettenſeife, Schmierſeife und Seifenpulver verarbeitet. Die Abfälle finden noch Verwen⸗ dung in der Herſtellung von Talg für techniſche Zwecke. Bei der Fettverwertung werden die an⸗ fallenden Grieben noch einmal extrahiert; die übrigbleibenden feſten Beſtandteile haben einen Gehalt von etwa 90 Prozent Protein und ſind ſomit ein hochwertiger Rohſtoff für Nahrungs⸗ und Futtermittel. Eine beſonders große Rolle ſpielt gerade bei der Mannheimer Genoſſenſchaft, der die Häuteverwertung von Baden und der Weſtmark übertragen iſt, die Sammlung und Verteilung der anfallenden Häute und Felle. Seit ihrem Beſtehen führen die Häuteverwer⸗ tungen einen unermüdlichen, eindringlichen Aufklärungskampf, um die Landwirte zu einer Fernsprecher 50651 ieeeeeeeeeeee Klöckner 2 Co. Alteisen-Lager Mannheim Geschäftsräume und Lager: industriehafen Fardelystraſe No 5 ScMROTTSBETRIEB Abbrüche- Metalle Nutzmaterial Eisen- und Metallhandelsgesellschaft Trippe& Co., Düsseldorf zweigniederlenung Mamnmnkeise Frie drichsplötz 53 — fernruf Mr. 41905 Werkbelieferungs-Großhendel für Schrot und Gußbruch VUebernohme von Abbrüchen und stillgelegten Betrieben Schrottlager, Terkleinerungs- und Preßbetrieb ludwigshafen Rhein: Wasser-, Eisenbohnonschluß Weitere Niederlassungen: Duisburg, Honnover I 4 Orreénsrabrün sraasst 37 und MaRpkMkEn s7aasst 6 RUF 489 33 Otto Schmid Rohprodukten- und Flaschengroßhandlung NMannheim/ Nheinau Ffernsprechef Nr. 485 18. noch Ge⸗ schäftsschloß Nr. 3951 Schwetzingen s% mpfen sowie AltpPIer aller Art Geschäffsbücher und Akten zum Ein- 7 Lumhen Cisen- netalle lohannes Beutler-Müünchen Sclitatt- und Abbruclibetriebe Kauft Schrott- übernimmt Abbrüche von Maschinen- und Werksanlagen Zueig otelle: Mannheim Meckarau Voltastraſße Fernruf 486 84 Behandlung d Haut ſchont, u lehrung dem der Wert d Schlachten ver liche Fortſchrit den, aber imn angelieferten den behaftet. chlechte Beha Striegeln ode ren ſind, ſind beſonders bei en, den die ichten, noch g ruhen vor alle ſo vorgenomm iner für die rforderlich iſt en angeliefer in Fünftel m die norddeutſ ſind; dieſer 1 Naturſchaden, ſelfliege zurüc gabe iſt der K ſtellung von Schon früher! Masch G¹ V Nul⁊ Abbrüc Ankcof vor ßlosch Kleir H. Stau Rheincu, Ot Dänischef —————— ——— Fran. k a u wle Kanin „»Aufkäuf ——————— — ſſ.— 3 3 4 4 ——— 3 2 3 0 3 1 industrie rernspre. MAR hob.-Blum löger: bir 4 guf 2540. Selire uar 194) icht in das ider Haus⸗ g eines ge⸗ uf dem alte ummiberei⸗ Metallteile dausbewoh⸗ legt werden en auf An⸗ r NSDAP itleert. Die rſtellen die breden mit termine. 0f ihre Arbeit htert, blieb Weſen des ſer Fleiſch⸗ 1b gen Ar⸗ nt. verwer⸗ h, daß der aufen oder innd nur die ablieferte; ers reichen ierig war. ert der Ge⸗ lichen tech⸗ irktüberſicht e und den ttpreiſe zu n alle Rin⸗ die Fett⸗ r⸗Jus und in Verwen⸗ oilettetalg; nfabrik zu eifenpulver h Verwen⸗ r techniſche den die an⸗ ihiert; die aben einen n und ſind Nahrungs⸗ gerade bei der die und der nlung und und Felle. uteverwer⸗ dringlichen te zu einer 2 hbruch ſeben nau ch Ge- tzingen „hakenkreuzbanner“ Dienstaa, 21. Januar 1941 Behandlung des Viehes zu veranlaſſen, die die Haut ſchont, und ebenſo wird in ſtändiger Be⸗ lehrung dem Metzger vor Augen geſührt, daß der Wert der Haut durch unſachgemäßes Schlachten verliert. Es ſind ſchon ganz beträcht⸗ liche Fortſchritte auf dieſem Gebiet erzielt wor⸗ den, aber immer noch iſt faſt ein Viertel aller angelieferten Häute mit wertmindernden Schã⸗ den behaftet. Häute mit Narben, die auf ſchlechte Behandlung des Viehes, zu ſtarkes Striegeln oder Stacheldrahtzäune zurückzufüh⸗ ren ſind, ſind ſeltener geworden. Dagegen iſt beſonders bei norddentſchen Häuten der Scha⸗ den, den die Engerlinge dex Daſſelfliege an⸗ richten, noch ganz erheblich. Schlachtſchäden be⸗ uhen vor allem darauf, daß der Schnitt nicht ſo vorgenommen wird, wie es zur Erzielung einer für die Lederfabrikation benötigten Haut —— 4 erforderlich iſt. Es iſt bemerkenswert, daß von den angelieferten die ſüddeutſchen Häute etwa ein Fünftel mit Schaden behaftet iſt, während die norddeutſchen faſt zur Hälfte beſchädigt ſind; dieſer Unterſchied iſt ausſchließlich auf Naturſchaden, und hier vor allem auf die Daſ⸗ felfliege zurückzuführen.— Eine wichtige Auf⸗ gabe iſt der Häuteverwertung mit der Bereit⸗ die Schweinehaut zu Leder gegerbt. Im übri⸗ gen Deutſchland hat man für dieſe Zwecke bis⸗ her in der Hauptſache lediglich die Häute der den Abdeckereien zugeführten Schweine ver⸗ wendet. Nach den jetzt geltenden Beſtimmun⸗ gen muß von je drei geſchlachteten Schweinen eine Haut abgeliefert werden. Man hatté zuerſt noch wenig Erfahrung im Schweine, zumal bei Schweinen Haut und Feti ſehr feſt aneinanderhaften. Jetzt wird mit gu⸗ tem Erfolg nach dem Kaſſeler Syſtem gearbei⸗ tet, d. h. die Haut mit der darunter liegenden Fettſchicht abgezogen und dann erſt das Fett losgelöſt. Da ſich Schweinsleder für Porte⸗ feuille⸗ und Taſchenleder, aber auch ſehr gut für Schuhleder eignet, wird zweifellos die Lederwirtſchaft auch nach dem Kriege auf die⸗ ſen Rohſtoff zurückgreifen. Die Verwendung von Knochen zur Leim⸗ herſtellung— übrigens können dazu auch Häute⸗ und Lederabfälle verwendet werden — iſt ſeit alters bekannt. Auch die Gelatine⸗ fabrikation mit ihren für die Nahrungsmittel⸗ induſtrie, die Herſtellung von Filmen, Buch⸗ druckwalzen und viele andere Waren geeigne⸗ tem Erzeugnis beruht auf der Knochenauswer⸗ Abhäuten' der durch große Kältebeſtändigkeit und Nichtranzig⸗ werden auszeichnet, große Bedeutung erlangt. Die entölten Knochen liefern dank ihres Gehal⸗ tes an Phosphorſäure ein wertvolles Dünge⸗ mittel. Knochenmehl braucht man auch zur Milchglasherſtellung. Daß Hörner und Klanen zur Fabrikation von Kämmen, Knöpfen, Stock⸗ griffen und vielen anderen Dingen gebraucht werden, iſt allgemein bekannt. Die Schweif⸗ haare der Rinder liefern vorzügliche Maler⸗ pinſel und die Pinſel aus den Ohrſpitzenhaaren der Rinder ſind wegen ihrer Feinheit beſon⸗ ders geſchätzt. Schweinehacre finden für die Bürſten⸗ und Pinſelherſtellung gleichfalls Ver⸗ wendung. Um das Blut vor dem Gerinnen zu bewah⸗ ren, alſo ſeine Verwendungsfähigkeit für Er⸗ nährungszwecke aufrechtzuerhalten, ſind Ein⸗ richtungen vorgeſehen, in denen“ ſtändiges Schlagen die Flüſſigkeit des Blutes erhält. Dank ſeines hohen Eiweißgehaltes wird Blut aber auch für mediziniſche Zwecke verwendet; es iſt aus dem gleichen Grunde ein außeror⸗ dentlich wertvolles Kraftfutter und ein vorzüg⸗ liches Düngemittel. Schließlich wird Blut zur Holzveredlung verwendet, da es die Eigenſchaft Aber damit nicht genug; eine Verwertungs⸗ ſtelle wie die Süddeutſche Fettſchmelze ſam⸗ melt auch die Weißlebern, Gallen, Schweine⸗ ſchilddrüſen und manche anderen Eingeweide, um ſie der pharmazeutiſchen Induſtrie zuzuführen. Die Ablieferung der Weißlebern iſt kürzlich durch geſetzliche Beſtimmung ſogar⸗ zur Pflicht gemacht worden, da aus ihnen, den ſogenannten Bauchſpeicheldrüſen Inſulin, das bewährte Mittel gegen die Zuckerkrankheit, her⸗ geſtellt wird. Aus den Nebennieren wird ein Produkl zur Bekämpfung von Aſthma und Heu⸗ ſchnupfen gewonnen, aus den Schilddrüſen ein jodhaltiges Präparat. Lunge, Milz, Magen und Drüſen werden im pharmazeutiſchen La⸗ boratorium zu mediziniſchen Präparaten. Die Galle der Rinder hat die Eigenſchaft, Kampfer löslich zu machen. Es findet alles ſeine Verwendung. Denn auch was noch übrig bleibt, dient als Dünge⸗ mittel oder als wertvolles Kraftfutter.— Man hat ausgerechnet, daß Fleiſch und Fett beim Rind nur etwa 50 v. H. des Geſamtertrages ausmachen. Wir haben uns früher mit dieſen 50 v. H. begnügt. Heute iſt die Möglichkeit ge⸗ 4 ſtellung von Schweinsleder erwachſen. tung. Nenerdings hat das aus den Knochen hat, dieſem Material Säurebeſtändigkeit zu geben, auch hier einen hundertprozentigen Er⸗ Schon früher wurde, beſonders in der Oſtmark, der Rinderfüße gewonnene Klauenöl, das ſich verleihen. trag auszunntzen. Paul Riedel. ve 5 + 4 7 0 22 erhen, Teremsaen.hele, Siitideutsche fetischmelze Heinrich Krebs Fernsprecher 42 80⁰ GEBR. FOX Mannheim- Fabrikstation EV Nulzeisen- und Schroligroßhundel Abbrücke von Kessel · und Maschinenanlagen Ankcbuf von lumpen, Eisen Floschen, pople Kleintierfellen M. Staudimeister fluch Hitpapier Sammein i1 Ucnlt Elnkaufs- und Verwertungs-⸗ genossenschaft für das „Fleischergewerbe, eingetr. Gen. m. b. ti. NMANNTIEl verwertet olle cus den Schlochtungen des Fleischer- gewerbes onfallenden Nebenprodukte wie Höute, Felle, Rinder- und Schweinerohfene, Borsten, Hörner, Klcoven, Dörme und stellt sie der heimischen lndustrie ols wich- nige Rohstoffe zur Verfügung. Unsere krzeugnisse sind Schweineschmolz, Premierjos, Oleo, Speisefefte und technische Tolge. eit elnau, Omerstadter S11.1 2 — mwmeim Schlang Aligummi- Groſßhandlung Jahren x — 2. 1210-194 0 Mannkeim · Rheinatt danischef Tisch Mr. 16, Rof 487 72, loger: Großmannstr. 8 5 A16 o0 Unkauf von Altnapier Akten, Bücher(unter Gorantie des kinatampionsj. Zeltungen, Zoltschriften, brucherelobfklle, bapier- sphne; lornor Altoison, älMme½οι⁰ι, lumpon keuft gegen bar zu Höehstpreilsen gohprodukten- Grofhandel FIRMA AbUsT fisckER Hennheim Schwelzinger Strase 164 οren-Anscnlu5 d. 42105 — loger: Huthorstweg 29- fernrof 553 17 Ankauf von Aeteisen- etalbe Aůtalaudel.-Vecrveet Karl Kress naaan“ Neckarau Frieriehstraue 34/ fernruf 468 09 Grobdes lager in personen- und lostwrôgen, Autolient- und Fehrzeugteilen aller Art Heiten für personen-, Last- und pierdezuswagen . i Adam IStern gunsenstrahe 16 feinrvt 312 17 Rohprodukte-Grothandel Sämtuchen Anmaterialien 3 MANNHEIM ran2z 6 75 Höferstr. 24, Almen · hnot- Fernruf 44158 kauft alle Sorten Haute und felle we Kanin-, Mosen-, Reh-, Zlegen-. Zlekelfelle und Marder-, Iitis- und Fuchsfelle „Autkäufer an allen Orten gesucht! ⸗ fTheodor Sendlinger Neckervorlendstraße 54 Ruf 228 25 Altpabier · Großhandiuns Ankauf sämtlicher Sorten Altpapier das tsiicn lesen bedeutet: auf dem laufenclen sein 1 1 1 4— 5 „ 3 . 0 85 lndustriestrane Nr. 9a Fernsprecher: 320 4 4 4 Eisen inetalle Selirottgerickeinerungsbetcieb Mannheim · Inclustriehafen lauſe Alimatarlal-Varmweriung) sãnatliche Neckarvorlandstraße 29 0 ferpfuf 24264 NMANNHEIII Rob.-Blum-Str. 42- Ruf 43 160 4 lagef: binnenhefenstr. 19 Dut 25404 Adloff æ Kenkmann dussklDoRF Wilhelmphetz 9 üs —————e Kövfer für Schreft und Gofbruch aller Ar! K Bufer für Guspöne für chenlsche Zwecke Seschäftsstelle: Fernsprecher: 21555 und 215 49 anaiaigie Jiallwasla-Salsalkhandet .. K. 4 Ce. K. 6. Dtsostiasf ManUxEIn 7. kauft sämtliche Schrottsorten für Hartin-, Elektro- und Hochofen, leglerten Schrott, als anerkannter fachhändler sowie für Glefereibedarf, Gufbruch und Kkupolofenschrott — Wirtſchafts⸗ und 5ozialvolitik Dienstag, 21. Januar 1941 „Hakenk folgten, ſo daß es keine Bezugsrechte gab. Auf ◻+ ◻ 2 Finanzierun 8fra en der Industrie ſie entfällt der weitaus größere Teil der Kapi⸗ 3 itonen die vermehrte 5 Zulaſſung von ienemiſſionen gegenüber de Möglichkeiten und Grenzen der Selbstfinonzierung totalen Gperre eine bemkricnsreerie Auflocke⸗ 5 rung, aber es darf nicht überſehen werden, daß —5 13 Farner die zur Zeit lebhaft———— h diefe Wi. ſie gegenüber den Finanzbedürfniſſen des Rei⸗ Debatte ſteht, werden in der von Prof. Dr. kung des Kursnivegus nicht vol zur Geltung kom⸗ ches und der Vierjahresplanbetriebe eine unter⸗ Heinrich Hunke herausgegebenen Zeitſchrift men, weil es der Staat in der Hand hat, den Um⸗ geordnete Rolle ſpielen. „Die Deutſche Volkswirtſchaft“ im erſten und ſana der Aktienemiſſionen zu begrenzen. ◻— jh⸗* 2 64 inmen gnach, de wi narhiehend weber, Die,dbne dez gpinlerhehnnſpae vren Roicher veup, mh grisrpeshngng, geben: geführt, daß man von einer Renaiſſance der Die der Hauptverſammlung der Reichswerke Ag 45 55 4 Altie geſprochen hat. Dieſe Formulierung 8⁵—*—— und„Hermann Göring., Die Induſtrie iſt wie bisher bemüht, den ſcheint uns nicht ganz glücklich zu ſein. Die 18483 ei en di von Kapitalbedarf in erſter Linie durch Selbſtfi⸗»Zweckmäßigkeit der Aktie als Finanzierungsin⸗ bau der Werke in Salzagitter. Das Anlagevermögen nanzierung zu decken, wofür die Abſchreibungen ſtrument iſt niemals beſtritten worden, wie—. der im Bau befindlichen Anlagen ſtieg die Hauptquelle ſind. Aus zahlreichen Bilan⸗ auch aus der Begründung zum Aktiengeſetz her⸗ Halwpiſüchti zen geht aber hervor, daß nicht nur erhebliche vorgeht. Wenn ſich in letzter Zeit die Zahl der ſtrie betreffen, ſind auf 84 115 000 Reichsmart anae⸗ Mittel für Inveſtitionen, ſondern auch zur Be⸗ Geſellſchaften vermehrte, die ihr Grundkapital wachſen. Auf der Paſſivſeit. ſind bei unverändert friedigung des Betriebsmittelbedarfes benötigt erhöhte, ſo handelte es ſich doch im allgemeinen lichen Münkagen— e werden. Hier liegt eine weſentliche Urſache der um verhältnismäßig kleine Beträge. Kapital⸗ gewieſen. 3 in vielen Fällen bedeutenden Zunahme der erhöhungen von dem Umfange, wie ſie die Die Hauptverſammlung genehmigte eine Neufaſ⸗ Verbindlichkeiten, denn die Abſchreibungen und Deutſche Bank, die Ab, oder die Stet- gibs baß die Geßehſchaft Zuweiſungen an Rücklagen reichen wohl zur tiner Vulkanwerft durchführten, bilden eichswerte„Hermann Göring“ angehört und der der Inveſtitionen, nicht aber zur eine Ausnahme. Ueberdies ſind die Fälle ſehr Reichswerke Ach für Berg⸗ und Hüttenbetriebe Her⸗ eckung des größexen Umlaufvermögens. Ein zahlreich, in denen Kapitalerhöhungen durch ſchaft W Teil der Unternehmen, beſonders ſolche, die Sacheinlagen, alſo zum Zwecke der Fuſion, er⸗ Wohl des Geſamtkonzerns auszurichten. Aufträge mit längerer Fertigungsdauer aus⸗ führen, hat ſich durch Hereinnahme hoher An⸗ zahlungen(3. B. Sers o— 55 er f erver ehr nac renz) geholfen. Dadurch iſt vielfach ein kraſſe D 6 t K h h d El 5 Mißverhältnis zwiſchen eigenen und fremden em Sad Mitteln entſtanden. Man wird daraus nicht Im Guüterverrehr zwiſchen dem Elſaß und dem Verſand dem Verkehrsbeauftragzen des ohne weiteres den Schluß ziehen können, daß Aaſe loe forſchen Rengen⸗ 0 8— 1n—— Kogrſelut 5 3 1 10 4 Januar eur ingetr„ di„ U. er Re a irektion Karlsruhe vorgelegt an; in W iche Erleichterungen mit ſich Gfaß Im Güter⸗ werden. Die Annahme von Stückgut ober Wagen. eit ſich die Ausweitung de 3 ns verkehr aus dem Reich nach dem Elſaß iſt über die ladungen als Eilgut oder beſchleunigtes Eilgut iſt als Folge kriegswirtſchaftlicher Aufgaben zeigt Uebergangsbahnhöfe Breiſach und Weißenburg(Kaps⸗ vorerſt im Verkehr nach und von den elſäſſiſchen und ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten weyer) der Verſand von Expreßgut von den im Bahnhöfen nicht möglich. Der Güterverkehr aus dem d Art vorhand ſind, dürfte bei der Be⸗ denlchtramaſtizzenzeper Hachch Expreßauttarif ent⸗ Elſaß nach dem Reich, nach Lothringen und Luxem. anderer Art vorhanden ſin haltenen Bahnhöfen der Deutſchen Reichsbahn ohne burg 4 im allgemeinen noch nicht freigegeben. Güter meſſung des S 10 S515 1e 55 nach dieſen Ghin mee ienn nur 15 an⸗ ſein, da ſich die Kapitalshöhe in erſter inie ehr dürfen ebenfalls eine Reihe von ern von enommen werden, wenn die Verſandpapiere(Fracht⸗ 5 i allen deutſchen Verſandbahnhöfen nach allen elſäſſi⸗ riefe, Expreßkarten) jeweils mit der Ausfuhrerlaub⸗ nach dem normalen Geſchäftsumfang richten ſchen Bahnhöfen mit wenigen Ausnahmen ohne iede nis des Ebe 5 der Zivilverwaltung, die——* muß. Genehmigung angenommen werden. von der zuſtändigen Induſtrie⸗ und Handelskammer Straßburg, Kolmar oder Mülhauſen erteilt wird, Die Unterkapitaliſierung als Folge großer Ah, Als freugegebene Frachtſt ückgüter—— hauſen erte t wird, ver ſchreibungen oder der Kapitalſchnitte nach der, firiſe kommen in Betracht: Privataut für Eine beſondere Beförderungsgenehmigung durch hat bei zahtreichen Geſellſchaften zu einem Bilanz. Z Wehrmacht, Rüſtungsgut, Arzneiware, Baugeräte, die Eiſenbahnverlehrsämter iſt in allen Fallen nicht bild geführt, das nihe gerade ſchön ausſieht, weil Dauſtolſe, Bauglas, Brauerpech, Dienſtgut, Drogen, mehr vorgeſchrieben, Ferner iſt auch der Frachtaui⸗ das Eigenkabital im Verhältnis zu den eigenen Mit⸗ Llebtriſches Inſtallationsmaterial, jedoch keine——— verkehr zwiſchen elfäſſiſchen und franzöſiſchen Bahn⸗ teln zu niedrig erſcheint. Zwar bleibt verborgen. birnen, Farbſtoffe und Chemitalien, Gasmasken, höfen, und zwar im beſetzten und unbeſetzten Frant⸗ wie groß die ftilen Reſerven ſind, aber aus der of: Keſſelwagen auch gefüllt), Kohlen, Kots, Braun⸗ reich, wie ſwir bereits berichtet haben, zugelaſſen, fenſichtlichen Unterbewertung der Aktiven geht her. kohien, Briketts, Kohlenſäure(flüſfige, Lebensmittel, allerdings mit der Maßgabe, daß der Chef der Zivil⸗ vor, daß die Fironz vzinis werden müßte, wenn Lebensmittelkarten. Bezugſcheine, brechnunasvor⸗ verwaltung für das Elfaß die Ausfuhrgenehmigung ze das talſächliche Verhälinis zwiſchen eigenen und drucke ſowie, Domgwapier, ung wrenfr hierfür. Ma⸗ erteilt und die Reichsbahndirektion Karlsrube die Be⸗ remden Mitteln zeigen ſollte. Mit Unterkapitali- terial füf Zentralheizungen, Motorentreibſtoffe, Saat- förderung genehmigt hat. Die Frachtbriefe ſind an ierung läßt ſich aſ% die Zweckmäßigkeit einer Kapi⸗ gut, einſchließlich Saatkartoffeln, ſanitäre Inſtalla⸗ en Chef der Zivilverwaltung für das Elſaß(Finanz⸗ lalerhöhung nicht begrünben, zumal dieſer Zuſtand iicnemateriat, Skiſe, Sprengſtofſe, Streichhölzer, Ter. und Wirtſchaflsabteilung Beauftragter für Ein⸗ und nicht beſeitigt wird, wenn die Aitienemiſſion, der(ietendaz Transformatorenöl, Verbandsmittel. Viey Ausfuhr) in Straßburg zur Erteilung der Ausfuhr⸗ Deckung zuſätzlichen Kapikalbedarfs dient. Werden Llebenden) Läufer und Ferkel, Vor⸗ bewilligung und anſchlfeßend an die Reichshahndirer⸗ dagegen mit dem neuen Eigenkapital Verbindlichkei⸗ drucke für Behörden, Waſchmittel. Die Liſte der age. mion Karlsruhe zu richten, welche die Frachtbriefe an nehmigungsfreien Güter ſoll in Bälde noch erweitert die zuſtändigen Verſandbahnhöfe zuruͤckgibt. Außer⸗ ten abgelöſt, ſo bewirkt die Erhötung des Grundka⸗ itals eine Verminderung der Untertapitgliſierung, werden. dem müſſen den Frachtbriefen auch von den Reichs⸗ ofern man dieſen Begriff auf die eigenen Mittel be⸗ Für die noch nicht freigegebenen Gater kreditkaſſen auszuſtellende Exportvalutaerklärunaen die im Un⸗ müſſen die Frachtbrieſe zu Wagenladungen vor dem beigegevben werden. ränkt, denn die geſamte Kapitalſumme, arbeitet, verändert ſich—3 Schulden⸗ tilgung nicht. Die damit verbundene erſchönerung des Viansbildes ſtellt manchmal die Vorbereitung für eine mane vängeg——5——— 4 9 er Wirtschaftsaufhau im Generalgouvernement ier zeigt ſich zweifellos eine heute nicht angenehme Wirtung der weitgehenden Kapitalzuſammenlegun⸗ Von Ministerialdirigent Dr. Emmerich, Präsident der Abteilung Wirtschaft beim Generalgouverneur er Sanierungsperiode. Andererſeits er eich⸗ gen in kert die nmerkgptennagaaß bie Durudemn Raßnn Es iſt nicht einfach, einem Fernſtehenden ſchaftet werden könnte. Zwar wird eine Ver⸗ pita kti S„ weil das Grundkapi⸗ in zum Kicheftsvolumen vielfgehge. einen Eindruck zu vermitteln von der Fülle beſſerung der Erzeugungsgrundlagen im Lauſe ring if und die Dieidende, uſp einen der Aufgaben, die der Wirtſchaftsführung im der Jahre eine erhebliche Ertragsſteigerung — 4—— mit Voffich gebranch Generalgouvernement geſtellt ſind. Dieſe Auf⸗ des Bodens wie der bäuerlichen Veredelungs⸗ wie die 310 Wennge 5 doh Dinnbelelaung dez ja nicht—5 12——— Keie es wird aber an⸗ zeigt. Außerdem darf die Gewinnbeteilig ungstätigkeit im engeren Sinne, ſondern ſie geſichts der ichten Bevölkerung des Landes —3———— 324 vie banchmeſſene Verzin: umſchließen die Notwendigteit, die wirtſchaft. immer noch ein erhehlicher agrariſcher Ein⸗ fung des erhöhten Grundkapitals wahrſcheinlich iſt. lichen Grundlagen einer neuen Volkswirtſchaft fuhrbedarf auf verſchiedenen Gebieten verblei⸗ zu legen, die in ihren heutigen Grenzen erſt ben. In der Forſtwirtſchaft kann das digkeit Kapitalerhöhung liegt im⸗ — hwenn“ die Zuführung neier eigener durch den Krieg geſchaffen wurde. Generalgouvernement ebenfalls nicht eine Mittel zwectmäßia—— nge ⸗ Die erſten Organe der Wirtſchaftsverwal⸗ Stellung behaupten, wie ſie die alte Republik ——— zu bewältigen Das tung im Generalgouvernement waren die der Polen aͤls europäiſcher Holzlieferant einnahm; Bild, das die Induſtrie in dieſer Beziehung bietet, iſt kämpfenden Truppe beigegebenen Chefs der denn die reichen Waldgebiete ſind zur Sowjet⸗ ſehr uneinheitlich. Neben ſtart angelpgunten Wilege Zivilverwaltung. Am 26. Oktober 1939 wurde Union gekommen, ſo daß ſich für das General⸗ laffen An n et die Militärverwaltung abgelöſt durch die Er⸗ gouvernement ſelbſt vorausſichtlich ein Zu⸗ dag Anlagevermbgen nicht decken oder nur unbeden⸗ richtung des Generalgouvernements für die de⸗ ſchußbedürfnis ergibt. Auf dem Sektor des zend überſteigen, aiſe die Beiriessmitet, gaftzd⸗dſt ſetzten polniſchen Gebiete. Da auf den ue⸗ Bergbaues iſt das weſtgaliziſche Erd⸗ eſſelkes eime Kopiiclerbobnng heſonders iur jöiche ſtehenden Verwaltungsfundamenten nicht auf⸗ ölgebiet hervorzuheben, das in der Pro⸗ Unternehmen zweckmäßig, unter deren Schulden die ebaut werden konnte, galt es, in kürzeſter duktion auf den zur Zeit erſchloſſenen Erdöl⸗ mralrelchent ſo diedolh dieſes riſt einen arbeitsfähigen deutſchen Verwal⸗ horizonten zwar noch keine bedeutenden Aus⸗ Bianz chende Liquidität ergibt. Sofern je tungsapparat zu errichten, der in der Lage fuhrüberſchüſſe liefert, aber durch ſyſtematiſche zbild d⸗ Rüſtungsaufträge entſtand, möchten 1 ir Reſe 55 weilder war, die Ordnung im Lande wieder herzuſtel⸗ Aufſchließungsarbeit unter Umſtänden einem itlich begrenzte Betriebsmittelbedarf nach Rücktehr len. Die Bedürfniſſe der kämpfenden Truppe, neuen Aufſchwung zugeführt werden kann. Die e 4 die zu ſeiner Deckung aufgenommenen Kredite von die für die Chefs der Zivilverwaltung ent⸗ mittelpolniſchen Eiſenerzvorkom⸗ r Verhã ieder verſchwindet und ſi 3 chr bef alen hinfernehmen bee ſcheidend geweſen waren, traten zurück gegen⸗ men bilden die Grundlage für die Roheiſen⸗ wwegt ſich der Finandbedarf für Inpeſehiensnpuft auf. über den Anſprüchen der deutſchen Kriegswirt⸗ erzeugung der mittelpolniſchen Eiſenhütten. Emiehrrteig ſnd, gong—— 5— ſchaft, die die im Generalgouvernement vor⸗ Sie gehören durchweg nicht in die Gruppe der großen Eiſen⸗ handenen Rohſtoffe erfaßte und darüber hin⸗ hochwertigen Erze, an die große Erwartungen Rückgang der Anlagenzugänge bei den Eiſ 3 bonſeen des Weſtenz, dié kürzlich ihre Abſchlüſſe aus ihr Augenmerk darauf richtete, den vor⸗ für die Roheiſen⸗ und Stahlerzeugung des ——5— 3——— gefundenen Produktionsapparat, ſoweit er für Landes geknüpft werden könnten. jahtesplan⸗Induftrien im Aufbau—, läßt ſich heute eine kriegswichtige Erzeugung in Betracht kam, 1 mihn ſagan marz dahftabevaifes erdepen, mochen 22 nutzbar zu Es wird auf* Arbeitskräfte ſogar eine Abnahme albede ben, machen. Dieſe Erfaſſung der Erzeu⸗ ankommen enn wenn die Abſchreibungen die Anlagenzugänge* gungskapazitäten des Generalgouver⸗ So fehlt es bei einem flüchtigen Ueberblick überſteigen, werden zuſätzliche Mittel für die Finan⸗ u zierung des Umlauſvermögens frei. nements machte von Monat zu Monat größere an in die Augen ſpringenden Reichtumsquel⸗ Die Zunahme des Finanzbedarfes durch Ruſtungs⸗ Fortſchritte. Sie führte zwangsläufig zu plan⸗ len, die einen einfachen Schlüſſel bieten könn⸗ aufträge follte alſo im allgemeinen keine Kapital⸗ vollen Maßnahmen, die ſchon die Zukunft des ten für eine ſchnelle Erſchließung des Landes — untrerhit baſchafft werben, und wean aßſe Generalgouvernements in Rechnung ſtellte und ümſomehr wird ſich daher die induftriellge⸗ —*+ titionen die eigene Kraft überſteigen, dürften damit zur Heranbildung einer wirtſchaftspoli⸗ werbliche Arbeitskraft regen müſſen, um den B Wunh Aun iänafeiſngen 3 tiſchen Grundensrichtung für den neuen Wirt⸗ Menſchen des Wirtſchaftsraumes das Auskom⸗ Vie Anleihe iſt im allgemeinen nur für große und— ben Wirtf chaftsr hiſch men zu ſichern. Dieſe Arbeitskraft iſt reichlich bekannte Unternehmen verwendbar, es ſei denn, daß an den Wi ftsraum geographi vorhanden. Sie wird, wie in der Vergangen⸗ bei im Aufbau befindlichen Werken das Riſito durch kurz und treffend kennzeichnen, ſo kann man heit' und der Gegenwart, ſo auch in Zukunft Garantien der Gründer ausgeſchaltet wird, wofun ihn„Oberes Weichſelland“ nennen. Dieſer in von den Arbeitsmögli teiten 5 die Treibſtoffanleihen ein Beiſpiel bieten. Ueber⸗ den vergangenen Jahrhundert n eitsmöglichkeiten des Reiches an⸗ aupt haben die vielfältigen Konzernbeziehungen gro⸗„vergangenen F erten ſo außeror⸗ gezogen werden und hier zu einem Spitzen⸗ fn Einfluß auf die Löſung der Finanzierungsprob⸗ dentlich vernachläſſigte Strom wird einmal der ausgleich beitragen. In erſter Linie aber wird eme. Ein erheblicher Teil der Kapitalerhöhungen ſtärkſte Quell des Reichtums für das Gebiet ſie die Grundlage bilden für eine indu⸗ d eführt. Außerdem bietet die Ver⸗; wurde intern Wragſſnt innerhaldedes Konzerns die werden. Er ſtellt eine zweite Verbindung ſtriell⸗gewerbliche Veredelungs⸗ iebung flüſſiger f Kibmichkeik. dene Betriebsmittelbedarf, beſonders wenn zwiſchen dem zukunftsreichen oberſchleſiſchen ü es ſchen vorüberangendekian decen 3———— Kohlen⸗ und Induſtrierevier und—. Sſter⸗ Ai Silhen Haten gonzerne ihren Mnbeibektedif zur Ze. raum her, Bietet der Oderweg den, Von, Beiſpieſe gibt. Es ſol an dieſer Stelle nicht kangſeiliger Anlelhen für neue Töchterge- zug der Nähe von Großverbrauchszentren aufgezählt werden, was dem Generalgouver⸗ eüſchaten eingeſder, inpßur ſeterlettetagene nleihe(Berlin, Sachfen), ſo der Weichſelweg den nement von den Induſtrien des ehemals 5 aufnahmen und den Erlös weiterleiteten. der Durchquerung eines großen Reſervoirs an niſchen Staates verblieben iſt. Ein ewiffer Wo die Voraus enengepunit—— Faßkalzeſ Guß⸗ Arbeitskräften für die Tranſitveredlung. Ausgleich wird dort, wo die Gren Hrundrapſaled zvpanstlelehen ſefn, fte ſie Aſt zwangs⸗ Außerdem ſtellt der mittlere Weichſellauf un⸗ Uneb fn zweifellos vorzuziehen ſein, ia ſie iſt zwang lt nebenheiten hervorgerufen hat, geſucht wer⸗ auflgöbei den zahlreichen Geſellſchaften, die nicht an terhalb des Induſtrieplatzes Warſchau eine den müſſen. Wenn ſolche Unebenheiten nicht den Anleihemarkt gehen können. Der Verzicht auf Brücke zwiſchen dem mitteleuropäiſchen gteen 5 Grulbe weit die Zuduffiewinſcaft des Ge⸗ Vorteik der Anrechnung bel Ermittlung dei ſteuer⸗ riſWeichfellan⸗ 4 neralgouvernements nicht mit einer lüchen Gewinns bieten, ſtellt in manchen Fällen eine autarkiſchen Zielfetzung gefeſtigt gewiſſ 15 tnahme auf den Aktionär dar, dem 4 —————— uftießen ſollen, die ſonſt für Au⸗ und dem oſteuropäiſchen Kanalſpſtem dar. Und werden kann, ſondern nur dadurch, daß der leihezinfen beanſprucht wurden.“ Das Bezugsrecht hiermit wird die Brückenſlellung her⸗ Geſamtraum als Ergänzungswirr⸗ ibt zweifellos einen nicht Ausgleich aus b di d G itälſchnitte in und nach der Kriſe und. für di⸗ sgehoben, die dem Generalgouvernement ſchaft zum Reich auf Belaſtungen verzich⸗ bibendentoſ Fahre. Vom Aniernehmen aus geſe. zwiſchen Oſt und Weſt zukommt, eine Brücken⸗ tet, wie ſie etwa die Nachfolgeſtaaten der ehg. ben, Lann pie, Kapitalerbageſchacfung neuer Mittel ſtenung, die unterſtrichen wird durch den mals öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie aus weckmäßig ſein, weil die Beſchaffung neuer Mittel jleber 3 ner Aktien billiger als Bankkredit gangscharakter, der das wirtſchaftliche politiſchen Gründen glaubten auf ſich nehmen f Eet es dabei auf das Verhältnis und ſoziale Bild des Landes kennzeichnet. zu müſſen. Hiermit wird ein 14 Verhält⸗ von Emiffionsrurs und Dividende, an. Geſtiegene Die agrariſche Grundlage des Lan⸗ nis zum Reich als Ausgangspunkt aller Ge⸗ Aktienkurſe geben wegen der, Möglichleit, das, Agio des iſt nicht ſo geartet, daß eine landwirt⸗ danken über den wirtſchafklichen Aufbau im iemlich hoch anzuſetzen, einen gewiſſen Anreiz zur lilenemifſton, penn die neuen Milfel koſten dann ſchaftliche Ueberſchußproduktion darauf erwirt⸗ Generalgouvernement. Probleme der Lohngestalfung Beſondere Aufmerkſamteit verdient in der Zei ſchrift„Soziale Praxis“ Januar⸗Heft 1941 der Bei⸗ trag des Hauptſchriftleiters dieſer Zeitſchrift, Gehei⸗ mer Regiérungsrat Miniſterialdirektor a. D. Dr. Friedrich Stitzler, Wir entnehmen ſeinen Ausfüh⸗ rungen nachſtehende Abſchnitte: 3 Bewertung der Leiſtung Wenn die Forderung einer Entlohnung nach der Leiſtung erhoben wird, ſo wird dabei mitunter an die eben behandelten Zuſammenhänge gedacht. Man will damit zum Ausdrück bringen, daß der Lohn nicht auf die latenten beruflichen Fähigteiten, ſondern auf die konkrete Arbeitsleiſtung abzuſtellen iſt. Es würde aber zur Vermeidung von UÜünklarheiten beitragen, wenn man den Begriff des Leiſtungslohnes auf die jmmnmnmm för ihre =Maschiné mit Kenr Berückſichtigung der unterſchiedlichen perſönlichen Lei⸗ uncd Sten ſtung der einzelnen Gefolgſchaftsmitglieder bei aleich⸗ Angebot artiger Arbeit beſchränken würde. Wie der Maurer ng im Verhältnis zum Bauhilfsarbeiter zu entlohnen iſt, Lichtbild iſt eine Frage der Arbeitsbewertung; was aber ein— Maurer— quantitativ oder qualitativ— mehr lei⸗— Verlag c ftet als der andere, muß ihm nach dem Prinzip des Leiſtungslohns vergütet werden. Die eintretende Er⸗ 7 —5 der Kauftraft iſt unbedenklich, da ihr ia— L ei richtiger Handhabung des Leiſtungslohns— eine entſprechende Produktionsſteigerung gegenüberſteht.——— ie Berückſichtigung der Mehrleiſtung erfordert eine ausreichende Elaſtizität des Lohnſyſtems Bei Entlohnung nach Wertklaſſen muß in jeder Klaſſe ein Ausgangslohn(Einſtellungslohn. Regellohn) heſtimmt werden, den jeder Arbeiter bei normaler Arbeits⸗- leiſtung ohne weiteres erhält. Bei höherer Leiſtung ift eine entſprechende Leiſtungszulage zu bewilligen. Ihre Feſtſetzung muß dem Betriebsführer überlaſſen werden, der dabei gewiſſermaßen als Organ der ſtaatlichen Lohnführung unter Aufſicht des Reichstreu⸗ änders der Arbeit tätig wird und nach den Grund⸗ ätzen ftrengſter Objektivität zu verfahren hat, Es iſt urchaus denkbar, daß ein beſonders guter Arbeiter einer niedrigeren Wertklaſſe infolge ſeiner Leiſtunas⸗ zulage mehr verdient als ein mäßiger Arbeiter einer höheren Klaſſe. Allerdings wird es ſich empfehlen. auch eine Obergrenze für die Leiſtungsbewertung vorzuſehen, die jedoch zwecks Berückſichtigung ganz beſonderer Leiftungen nicht ſchlechtweg bindend ſein ollte. Bei Akkordarbeit es, die normale Ar⸗ eitszeit für das Werkſtück zu beſtimmen, die dann in Verbindung mit dem nach dem Wert der Arbeit zu beſtimmenden Akkordſatz den Leiſtungslohn eraiht, Totale ſtaatliche Lohnführung? Töchfi Eine Anzahl lohnpolitiſcher Aufgaben ſetzt eine ſo weitgehende Ueberſicht über die Geſamtlage voraus. oder bedarf ſo ſehr einheitlicher Regelung, daß ſie der Führung überlaſſen bleiben müſſen. Zu iefſen Aufgaben gehört außer den bereits angeführ⸗ Kc ten vor allem auch die Regulierung des allgemeinen Lohnniveaus. Nur an zentraler Stelle läßt ſich über⸗ für Reg ehen, ob eine angeſtiegene Produktion die Erhöhung von Al er Kauftraft geſtattet, wie weit dieſe gehen darf und Hooptbe ob ſie zweckmäßiger durch Hinaufſetzen der Löhne oder durch Senkung der Preiſe erfolgt. Ein ſelbſtün⸗ kipttitt e 155 Vorgehen der Betriebe hinſichtlich der Lohnhöhe Nr. 3020 müßte jede Bemühung um beſſere Ordnung der Löhne illuſoriſch machen. Neben der ſtaatlichen irt bedarf aber die Lohnpolitik ebenſo wie das Wirtſchaftsleben der pri. vaten Initiative. Muß jene das Lohnſyſtem und die 2 Grundlinien der Lohnpolitik beſtimmen, ſo iſt es Aufgabe der lebendigen Kräfte im Betrieb und in der Sozial⸗ und Wirtſchaftsorganiſation, die ſtaat⸗ lichen Grundfätze in ihrem engeren Bereich den ie⸗ weiligen Verhältniffen anzupaſſen und ſie mit Ener. giet Gorechtigkeitsſinn und ſozialem Verſtändnis nichzuführen. Die Lohnpolitik hat in den letzten JFahren zu immer ſtärkeren Bindungen greifen müſ⸗ ſen; um ſo wichtiger iſt es, den der Selbſtverantwor⸗ tung noch verbliebenen Raum zu fruchtbringender Ge⸗ meinſchaftsarbeit auszunutzen.(„Soziale Praxis“, erſtes Januar⸗Heft 1941.) n meeeee perjiekt erfahren ständige Dauerste Bewerb. beten at Urbeits Unternehmungen ndelsbank Baden Ach i. L. garlarune⸗ Nach den nunmehr Abwicklung bilanzen per 31. Dezember 1937, 1938 und 19 entſtand 1937 ein Neuverluſt von 3139 Reichsmar in 1938 ein ſolcher von 2595 Reichsmarxt und 193 ein weiterer von 1492 Reichsmart, ſo daß der Ge⸗ amtverluſt nunmehr 695 245 Reichsmark beträgt as Kapital von 250 000 Reichsmart iſt voll veri⸗ loren, da den 485 000 Reichsmart betragenden Schul⸗ den an Aktiven nur noch 15 500 Reichsmark Bank lberfiede und 43 400 Reichsmark Schuldner gegen⸗ erſtehen. Schlegel⸗Scharpenſeel⸗Brauerel Ach, Bochum, In dem am 30, Juni 1940 beendeten Geſchäftsjahr wurde ein Rohertrag von 7,26(7,30) Millionen Reichsmark erzielt. Nach Abzug der Unkoſten und von 961 031(562 110) Reichsmark Abſchreihungen verbleibt ein Reingewinn von 507 129(422 181) Reichsmark, aus dem wieder 6 Prozent Dividende verteilt werden. In den Wintermonaten des Be⸗ richtsjahres war der Abſatz höher als im Vorjahr, erlitt dann aber durch die Herabſetzung des Stamm⸗ würzegehaltes einen Rückſchlag, Der Flaſchenbierabſatz hat auf Vorjahreshöhe gehalten und iſt im erſten Viertel des neuen Geſchäftsjahres um über 25 Prozent geſtiegen. Maſchinenbau und Bahnbedarf vormals Orenſtein & Koppel, Berlin. Auf Antrag einer Bankengemein. ſchaft unter Führung der Deutſchen Bant ſind auf Grund eines Proſpektes zum Handel und zur No⸗ tierung an der Berliner Börſe zugelaſſen worden: 6 Millionen Reichsmark Vorzugsaktien der Maſchi⸗ nenbau und Bahnbedarf AG vormals Drenſtein& Berlin, mit halber Gewinnbeteiligung für da Faßhn 1940, 6 Millionen Reichsmärk neue Stamm̃aktien derſelben Geſellſchaft(für die Um⸗ wandlung der vorerwähnten Vorzugsaktien bexeitge⸗ ſtellt) ſowie 0,48 Millionen Reichsmark neue Stamm⸗ aktien(aus der im Jahre 1937 erfolgten Umwand⸗ lung von Vorzugsaktien mit Stimmrecht herrührend). Die Umſätze des geſamten Konzerns lalſo einſchließ⸗ lich aller in⸗ und ausländiſchen Tochtergeſellſchaften) betrugen nach dem Proſpekt unter Ausſchaltung der gegenſeitigen Verrechnungen 1937 96.70, 1938 13 und 1939 146,80 Millionen Reichsmark. Die Stamm⸗ und Tochterwerke ſind vollbeſchäftigt, zum Teil auf längere Friſt. Die Geſellſchaft rechnet wiederum mit einem angemeſſenen Erträgnis, obwohl die Einſchrän⸗ kungen in der Bautätigteit und die durch die Zeit be⸗ dingten Produktionsumſtellungen hemmend wirken. In Kürze Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Reichs⸗ bank für den 10. Januar 1941 zeigen die Anlagen der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren eine weitere Entlaſtung auf 14252 Millionen Reichsmark. Im einzelnen ſind die Be⸗ tände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichs⸗ ——— auf 13 841 Millionen Reichsmark an Stelle Vorzusteſſe ————— Tüchtig Hausat die kochen ke geſucht. Tuchlige für Geſchäft ombardforderungen auf 24 Millionen Reichsmark Hirichsmrarg f en Wertpapieren auf 26 Millionen Vorzuſtellen Rei ark, an ſonſtigen Wertpapieren auf 361 Mil⸗ Roſenho lionen Reichsmark zurückgegangen. Der Deckunasbe⸗ 1 ſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Millionen Reichsmark. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ j bankſcheinen belaufen ſich auf 288 Millionen Reichs⸗ 2 f mark,— an Scheidemünzen auf 163 Millionen Reichsmark, die ſonſtige Aktiva auf 1667 Millionen für die Kü Reichsmark. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat wei⸗ Ja98 A ter auf 13 147 Millionen Reichsmark, der Beſtand an fremden Gelder weiter auf 1910 Minionen Reichs⸗ mark abgenommen. Weine zur Eſſigherſtellung. Der Vorſitzende der heim, Mitt ————————————— Ehrliches, auptvereinigung der deutſchen Gartenwirtſchaft ver⸗ für ganzer Rat, daß über die Weinmengen deutſcher And aus⸗ Bäcker. —— Herkunft und ihre Verwendung bei der Herſtellung von Weineſſig ein Anſchreibebuch zu füh⸗ Deudenhe ren iſt, in das laufend die Eintragungen über die ſe⸗— zen, Werwefpiüngen von. deutſchem Wein zur Effg⸗ 5 dung eu m Wei erſtellung iſt frei. Halbta Kontingentierung der Darmgroſhandelsbetr Nach einer Bekanntmachung der boel. M0 der deutſchen Viehwirtſchaft iſt der Einkauf von Na⸗ Kebftes turdärmen dis zum 31. März 1941 in Höhe des Nietzſcheſ jährlichen Bezugskontingentes freigegeben. Bezüge, jahr 19 a im erſten Viertel⸗ täd ruch genommen w M auf das zweite Vierteljahr zu übertragen. adt ur Mithit rbeit ſof 7 mnuar 1941 nung nach der i mitunter an gedacht. Man der Lohn nicht n, ſondern auf iſt. Es würde iten beitragen, lohnes auf die erſönlichen Lei⸗ eder bei gleich⸗ ie der Maurer u entlohnen was aber ein zu bewilligen. ihrer überlaſſen ls Organ der des Reichstreu⸗ ich den Grund. ren hat, Es iſt auter Arbeiter iner Leiſtungs⸗ Arbeiter einer ſich empfehlen, ungsbewertung ſichtigung ganz a bindend ſein e normale Ar⸗ men, die dann zert der Arbeit naslohn eraiht. en ſetzt eine ſo mtlage voraus, ing, daß ſie der 'n müſſen. Zun reits angeführ⸗ des allgemeinen läßt ſich über⸗ die Erhöhung gehen darf und zen der Löhne t. Ein ſelbſtän⸗ h der Lohnhöhe iung der Löhne darf aber die sleben der pri⸗ iſyſtem und die eſtimmen, ſo iſt Betrieb und in ion, die ſtaat⸗ Bereich den ie⸗ ſie mit Ener⸗ n Verſtändnis in den letzten n greifen müſ⸗ elbſtverantwor⸗ bringender Ge⸗ ziale Praxis“ huldner gegen⸗ Bochum, In Geſchäftsjahr „30) Millionen Unkoſten und 129 4 zent Dividende naten des Be⸗ s im Voriahr, ig des Stamm⸗ laſchenbierabſatz ten und iſt im es um über 25 mals Orenſtein Bankengemein: Bank ſind auf und zur No⸗ laſſen worden: en der Maſchi⸗ s Orenſtein& betefligung für ichsmark neue (für die Um⸗ aktien bereitge⸗ k neue Stamm⸗ igten Umwand⸗ cht herrührend). (alſo einſchließ⸗ ergeſellſchaften) usſchaltung der „70, 1938 130 k. Die Stamm⸗ zum Teil auf wiederum mit die Einſchrän⸗ rch die Zeit be⸗ nend wirken. — ——————————— 'eis der Reichs⸗ 4 in die Anlagen Lombards und 4 Reichsmark an ſen Reichsmark 26 Millionen mauf 361 Mil⸗ er Deckungsbe⸗ 78 Millionen mk an Renten-⸗ llionen Reichs⸗ 163 Millionen 667 Millionen knoten hat wei⸗ der Beſtand an llionen Reich⸗ Vorſitzende der nwirtſchaft ver⸗ ſcher und aus⸗ bebuch zu füh⸗ en über die je⸗ 44 mengenmäßi⸗ ein zur Eſſig⸗ handelsbetriebe. uptvereinigung nkauf von Na⸗ in Höhe des ſeben. Bezüge, erſten Viertel⸗ n werden, ſind en. Tichtiges Aleinmädchen für Geſchäftshaushalt ſofort geſucht, Vorzuſtellen nach 2 Uhr:(176 „Roſenhof“, Mannheim, K 4, 19 Fulhe üchrige Aushule für die Küche für mittwochs, ſams⸗ tags und ſonntags.— hheim, Mittelſtraße 20, Aut o m at FEhfliches, ordenklich. Müdchen für ganz oder tagsüber geſucht. Bäckerei Körner Feudenheim, Hauptſtraße 64 Halbfagsmädchen oder Monalsfrau in gepflegt. Haushalt geſucht. Näh. Nietzſcheſtr. 18, pt.., Ruf 42310 Mädchen 5 Mithilfe im Laden für ſaubere rbeit ſofort geſucht. Waſſerturm⸗Parfümerie, P7,14 hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 1941 fens sStellen umnmumnnnmmnnnunnnnnnnnnmmmmummmm Maschinenfcobrik u. Eisengleſerel zucht för ihte Hauptbouchholtung gewandte KONTORISTIN mit Kenntnissen in Maschinenschreiben und Stenografie zum sofortigen kintritt. Angebote mit Zeugnisobschriften und Uichtbild unter Nr. 17 688 vs on den Verlog des Hokenkrebzbonner erbeten AllmtettrtiktAtIIILIII IILiAlkitkiziztzLLLZLAAAAZZVILLALLZ 3 Für halbtagsweise Beschãftigung werden bei uns fFrauen und NMädchen eingestellt.— Afbeitsz eit: vormittsgs von 9 His 14 Uhr oder nechmittags von 14 bis 17 Uht Anmeldg. im verwoltungsgebzuce, Gummistr. 8, Abt. Rheinische Gummi- und Celluloid- Fabri Mannheim-Neckcercu Offene Stellen Neckarau: Unabh. Stundenfrau ſelbſtd., ſauber u. zuverl., in guten 7̃ 2 Kranführer (Elektr.) sucht Stelle hier oder aus- wärts. Zuschriften unter Nr. 6688B an den verlag dieses Blattes erbet. Haush. 3⸗ bis Am. wöch, geſ. Dauer⸗ ſtellung. Trauben⸗ Iſtraße 7, 2. Stock. Vetwaltung Zum K. Februar Hausgehilfin (einf. Haushül⸗ terin) in gepflegt. Wir Können nur soſche frauen und Möcchen einstellen, die sich zur Zeit in keinem endeten Atbeitsvethältnis befinden! Haush. geſ. Koch⸗ Werderſtr. 18,., Ruf 406 23, Vor⸗ ſtellung 12—13 U. Zuschneider Sowie 3 bis 4 Stepperinnen (MNänerinnen) s0foft gesuchf Tap⸗rap-schunfabrik, F 6, 16 —— — — — — — — — — — — — — — — — — — —— — — — —— — — — — — — —— — — — — — — — —.— — — — — unmmnnnnunmmmmmmmimmmummmmmmnminummuce fTöchfige Kontoristin für Registratur und fTelefonbedienung von Aktiengesellschaft(Böro Nõhe Hooptbahnhof) zwm boldmõglichen Eintfitt gesochi.— Angebote ohter Nr. 30208v8 an den Verlog ds. Blones. Liei E Ainmnmeummmmpnmnumnmmzummmimmmnmmumisntnttstrunüliv perfekt in IJerfahren ständigen Dauerstellung Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen er. Avemelmtholr Pücter-ninger. bete fle Muininn Aat Buchhaltung, Kassenwesen, in Lohnbuchhaltung, für selb⸗ posten in aussichtsreiche per sofort gesucht. Mionnheim— 1 15, 1 (9974Vv). Sfelle iennae Mänser füör Wachdlenst ein Voleustellen: Hermann Querengässer zewochung uncl Kontrolldlens: Mannheim, E 7, 14, Ruf 266 88 4 en undh ältere Axkeiterinnen — gesucht (17698V) Wittig& Co.⸗ Rohtabake Maonnheim, Industriestreiße Nr. 2 gegenöber klektrizitätsw/erK — MHannheim am Haradenlatz Mannheims gröhles Fachgeschòft tüt Damen- und Kindetkleiduns „ Tüchtige, zuverläſſige Halsangeſtellte die kochen kann, zum 1. od. 15. Febr. geſſuch t. M. Lechermann, 4 1, Dutfrau täglich für 3 Stunden geſucht. Café Hauptpoſt, Mhm., P 3, 3 Tüchtige Friseuse — —2 füchuge Pagerinnen per ſofort geſucht. Moſer, Fruchtbahnhofſtraße 4 c sucht Salon Kolb, Frledrichsplatz Mr. 16 (99 737 V Elnige männl. ung weih. 697 Folldes Zervierfränlein ſofort geſucht. Konditorei Hartmann, Mannh., M 7, 12 a ältere und jüngere Alt, Mann⸗ Tuchtiee Friseuse zur Führung eines Damensalons sofort gesucht.- Zuschriften mit Gehalts- ansprüchen unter Nr. 6730B an die Ge- schäftsstelle des HB Mannheim erbeten likskrüfte sofort gesucht Knauber& Maas chemische Fabrik Mannnheim, Schwetzinger Str. 52-56 (99739 Hlatkiaker zuverlässig, stadtkundig für Onel-Lieierwagen für sofortgesvcht von ffant Kathroiners Kucht. I. f. Mnm.-Rheinhafen, Rheinkalstraße 80 3 Zuvenssiger Lulldagaber zum raschmöglichst. Eintritt gesucht Franz Hünner& 60. 6mbli. Mannnheim, C 4, 6 Ausläufer (Radfahrer) für sofort oder bald in Dauerstellung gesucht. Buchhandlung br. c. Tinmann, Mannheim, p 7, 19 kenntin, erwünſcht. lunger Kauimann Elpedient erfahren in allen Büro- arbeiten, sucht per 1. April 1941 passenden Wirkungsxkreis. Auch auswärts, Zuschriften erbet. unter Nr. 6712B an den Verlag dieses Blattes Junge Frau ſucht Heimarbeil ((ängere Jahre auf dem Zuſchr. unter Nr. Büro).— 6694ůB an Verlag Gebildeles, 1Mühr. Mädel ſucht Tagesſtelle zur Ablei⸗ ſtung eines halben Angebote unter Nr. Geſchäftsſtelle dieſes Pflichtjahrs.— 6743B an die Blattes erbet. Hrattahrer ſucht Stellu n g. E. Eichelsheimer, Mhm., Führerſch. 1 u. 2 1(67323 5 ietgesuche -Ummer-o mit Zentrolheizung u. Bod zum 1. Mätz zu mieten gesucht Angebote unfer Nt. 99659/½ on den Verlog des Hokenkreuzbonnet efbeten. Unune -bis-⸗Jimmer-Bohnung für jung, Ehepaar, eptl. 1 Zimmer und Küche für 1. Febr. 1941, auch ſpäter zu mieten geſucht.(99742 Robert Wolf, Waldhofſtraße 4. •) Umer⸗Bohaung LZimmer⸗Wohnung 1Mannb. ſtraße bzw. vord.— 1. April od. ſpäter zu miet. geſucht. Angeb, unter Nr. 6699B an Verlag lohnungstausch shöne ſonn 5Zim⸗Bohn. mit Bad, in beſter Oſtſtadtlage, Miete 125 RM., zum 1. März evtl. firüher 9+907 3⸗Zimmer⸗ Wohnung, evtl. Vorort, zu tau⸗ ſchen Angebote erbeten unter Nr. 99 733 VR an Verlag Zu verkaufen Meuer Pelzmantel zu verkaufen. Adreſſe zu erfragen unter Nr. 6678 B im Verlag d. Bl. Für Tüncher! Gebr., gut erhaltene Dappelleitern zuverkaufen.(6700B Mannh., Lucas⸗Cranach⸗Str. 21 Helnanaaen 45, 70 u. 90 em breit, 70 Meter lang, ſofort ab Lager lieferbar! Fernſprecher Nr. 51982 Kiubgarmiur Leder, Herrenzimmer, Speiſezim⸗ mer, dunkel Eiche, Küche, elfenbein Schleiflack, Nähmaſchine(Singer), alles neuw., zu verkf. d 7, 14, 2 Tr. Ethreib⸗ maichinen gebraucht, jedoch aut erhalten, von Mann⸗ heimer Großunternehmen Ji kaufen gelucht Angebote unter Nr. 138 902 VhH Siellengesuche Junge Schwester Suen! Stelle als Sprechstundenhilfe. Zuschrift. unter Nr. 66875 an den Verlag dieses Blattes nbe ffau Gamassip in allen Büroarbeiten vertraut, Sucht sich bis 15. Febr. 1941 zu verändern. Zuschriften unter Nr. 6679 B an den Verlag des Hakenkreuzbanner erbeten. Frãulein ges. Alters, mit guten Umgangsformen, in jeder Hinsicht zuverlässig und ge⸗ wändt, sucht bald. Tätigkeit für leichte Büroarbeiten oder sonstigen Posten.— Zuschriften unter Nr. 6690 B an den Verlag des Hakenkrezbanner Mannheim Tüchtige 2 55 4 4 Metzzereiverläuferin ſucht bis zum 1. Febr. oder ſpäter Stelle. Adreſſe zu erfragen unter an den Verlag dieſes Blattes. 1⸗ bis 2⸗Zimm.⸗ Wohnung ſofort oder ſpäter in Neckarau oder Umgeb. zu mieten geſucht. Angeb. u. 6731B an Verlag. Zu veimieten Leerer Raum zum Möbelunter⸗ ſtellen zu vermiet. Adreſſe u. 6722B an den Verlag. Offene Stellen Putzfrauen für Reinigen von Büros u. Gängen (ſtädt. Amtsgeb. 3) geſucht. L. Wetzel, R45 1 4 .⸗Sportwagen gut erhalten, zu verkauſen. Fiedler, Mannh., U6, 29. Radio Teleſunken prima Gerät, vier Röhren, mit dy⸗ namiſchemLautſpr. u. Radiotiſch preis⸗ wert zu verkaufen. Neher, Donners⸗ bergſtraße Nr. 20. .⸗Sportwagen und Kd.⸗Stühlchen für 25% zu verk. Weigand, Riedfeld⸗ ſtraße 71,—5 U. Pelzmantel Gr. 42, wenig ge⸗ tragen, billig zu verkaufen. Erlen⸗ ſtraße 83, 2. Scck. Gut erhaltener Zimmerwagen u. Klappſtühlchen zu verkaufen. Schmitt, Krapp⸗ mühlſtraße Nr. 17 Hohner⸗ Handharmonika Klubmodell, nen, billig zu verkauf., ebenſo Sepplhoſe. Zu erfr.: Seibert, Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße Nr. Z8a. Ehrliches, fleißiges Halbtags⸗ mädchen oder jonge Frau zu ruhig. Familie geſucht. Adreſſe u. Nr. 99730VR im Verlag ds. Blatt. Putzfrau ehrlich, für einige⸗ Stunden jed. Tag geſucht.— Metzg. Schließmann, 5,—7. Möbl. Zimmer zu vermieten Schön möbl. Zi. ſof. zu vm. Walz, 8 1. 13, 2 FTrepp. Eleg. möbl. Zi. fl.., Tel., 1 od. 2 Bett., ſof. zu v. L. 10, 10, 1 Tr. Am Bahnhof: Schön möbliertes Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Bad u. Tel. an ſol. Herrn zu verm. Ruf 246 07. Gut möbl. Zim. p. 1. 2. zu v. Nh.: R 4, 2, 2 Tr. les. Fräulein kann gutes Heim finden bei allein⸗ ſtehender Frau. Rohr,§ 5, 5. Waldh. Gartenſtadt Möbl. Zimmer mit 1 oder 2 Bet⸗ ten zu vermieten. Adreſſe u. 6711B an den Verlag. leere Zimmer zu mieten detucht Leeres Zimmer auch Manſarde, v. berufstätig. Fräu⸗ Gut erhaltener, mittelgroßer Kaffenichrank ſofort zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 99 743 VR an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Geschäne lein geſucht. An⸗ gebote unter Nr 6677B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Herr ſucht leeres Zimmer (wd. nur vorüber⸗ gehend bewohnt). unter Nr. 6741B an den Verlag. Hülengraghancung Streckenhandel, kein Lager, Um⸗ ſtände halber ſofort gün ſt i g zu verkaufen; kann evtl. von Großhandlung anderer Branche mitgeführt werden. Angeb. unter Nr. 17696 VS an den Verlag. 1 bis 2 Zimmer leer und ruhig, ſofort zu mieten geſucht, epytl. Man⸗ ſarde. Angeb. unt. Nr. 6758B an den Verlag ds. Blatt. Angeb. mit Preis Transformator 40 Volt, Knaben⸗ pullover(Hand⸗ arbeit) für 12⸗ b. 14jh., lange Hoſe (braun) zu verkf. G. Silberfuchs neu, zu 3 Zu erfrag. uüter Nr. 6728Bein⸗dem Verlag ds. Blatt. Db. Kleid Schließkorb, zwei Steppdecken, Bett⸗ und Leibwäſche, Uebergardine und Stor zu verkauf. Wegert, G 3, 3, IV. Neue Wiener Handharmonika m. Koffer f. 60%/ zu verkf. Schäfer, Waldhofſtraße 142 Schwz. Herren⸗ Gehpelz große Figur, mit Biſam⸗Futter u. echt virgin. Otter, in beſtem Zuſtd., für 850/ zu ver⸗ kaufen. Kaufmann, Elfenſtr. Nr. 18, von 15—18 Uhr. Herrenanzüge Wintermantel und Schlagerplatten zu verk. Grünewald⸗ ſtraße 12, 2 Trepp. Beſicht. Mittwoch von 17—19 Uhr. 1 Kilo Roh⸗Bernſtein zu verkaufen. An⸗ gebote unt. 6723B an den Verlag. Nähmaſchine gebr., zu vk. Seib, Seckenheimer Str. Nr. 51, bei Hotz. Kinderwagen gut erhalt., billig zu verk. Alphorn⸗ ſtraße 47, III. Iks. Herren-Salko delbl., zu verkauf. Englert, G 4. 7,., zw. 12 u. 2 Uhr. Badewanne Waſchbecken, Gas⸗ badeoſen zu wverkf. Krämer, Waldpark⸗ ſtraße Nr. Na. Auto⸗Federſitz mit Rücklehne zu verkaufen. N 4, 9. Faſt neuer, weißer Gasherd mit Backofen zu verkauf. Näheres: Fernſprecher 59105 Versthiedenes Gangbare, bürgerliche Wirtschaft alterswegen an tüchtige, kautions⸗ fähige Wirtsleute zu verpachten. Pachtheginn nach Uebereinkunft.— Nr. 6693B im Verlag ds. Blattes. Angev. unter Nr. 6733B an Verlag Wer fährt gelegtl. mit Laſt⸗ oder Lieferwagen nach Karlsruhe u nimmt von dort einen Eisſchrank nach Mannheim mit?— Näheres: Fernſprech. Apparat 16. Pelzſtoffmantel dklbraun, Ge. 42, neuwert., elegante Form, preiswert abzugeben. Beet⸗ hovenſtr. 22, ——— Ledermantel gebr., gut erhalt., für 85 RM. zu verkauf. Neuluß⸗ St. Leoner⸗ ſtraße 38. 4 Grauer Dreiviert.⸗ —— akenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 1001 — Rolleiflex &6, zu 6682BS an Verlag ds. ————— kaufen geſucht. Angeb. u. den Blatt. .⸗Sportwagen gut erhalten, zu kauf. geſucht. Zu⸗ ſchriften u. 6739B an den Verlag d. Blattes erbeten. Anzugſtoff dunkel, gute Qua⸗ lität, zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 30211V9 a. d. Verl. d. Bl. Suche gut erhalt. .⸗Sportwagen zu Zu⸗ ſchriften u. 6745B erhalten, geſucht. aut kauf. den an Verlag. .⸗Sportwagen gut erh., zu kauf. Zuſchrift. 6715B geſucht. unter Nr. an den Verlag. Akkordzither Angeb. unter Nr. 6704B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Kinder⸗Ski Kinderſchuhe, Gr. 129/30, Ski⸗Stiefel, Gr. 43, zu kaufen geſucht. R. Retzlaff Mannh.⸗Waldhof, Soldatenweg 101. .⸗Kaſtenwagen gebr., zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 30209V9H a. d. Verl. d. Bl. Plattenſpiel⸗ Apparat evtl. auch mit Schrank, zu kaufen geſucht. Angeb. u. Nr. 6713B an den Verlag ds. Blatt. Gebr. Radio zu kaufen geſucht. K 3, 17, Lipponer Gebrauchte Möbel gegen bar kauft: Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1 Grün. Haus Soldat verlor v. Schimperſtraße bis Laurentiusſtraße Geldbeutel mit Inh. Abzug. gegen Belohn. auf dem Fundbüro. Rentables Wohnhaus in Waldhof oder Gartenſtadt bei ſchöner Anzahlung zu kaufen geſucht. Zuſchriften unter Nr. 6726B an den Verlag ds. Blatt. Briefmappe ſchwarz, zwiſchen Rüdesheimer und Fernſprech. 273 37 Verbr für's U9 Rupprechtsberger⸗ Beacntet die Luftschutzworschriften! ſtraße verloren.— Abzugeben gegen Belohng. Marco⸗ brunnerſtr. 1, pt. l. Gasherd mit Backofen, ver⸗ ſchiedene Küchen, große Pitchpine⸗ Wäſcheſchränke, Einzel⸗Büfett, 2⸗ und Ztür., weiße Schränke, Feder⸗ betten, Stühle, Tiſche, Schlafzim., kompl., Chaiſelon⸗ gue, Sofa, Couch zu verkf. Schäfer, Schwetzg. Str. 47 An⸗ und Verkauf Fernſprecher 43968 Nachhilfe⸗ unterricht für Schüler 4. Schulklaſſe dch. Lehrerſin) geſucht. Zu erfr.: M 4, Herr, 37 Jahre hier fremd, wünſcht nettes, intelligent. Mädel zw. ſpäter. kennenzu⸗ lernen. Zuſchriften Bild erbeten 6759 B Heirat mit unter Nr. a. d. Verl. d. Allen Freunden und Bekannten sage ich auf diesem Wege für die zahlreiche Teil⸗ nahme und die Spenden beim Heimgang meiner lieben Frau und Mutter herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe. der 15 uUmzüge Möbeltransporte Lagerung prompt und gewiſſenhajt. p lotz, H7., 36. Fernrof 223 34. Mannheim, den 20. Januar 1941. Pflügersgrundstraße 23 Heinrich Lickfeld unc Kincdler 5 Und die Moral von der beschicht: vergiſ Bl. die Kleinanzeig. nich/ Todesonzeige Wir haben nun die schmerzliche Gewißheit, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Julius Egner Gefreiter inhaber des Frontkämpferobzeichens und des EK Il des Weltkrieges im Alter von 43 Jahren bei einem Gefecht im Mundatv/ald den Heldentod fòührer Führer, Volk und Vaterland starb. Mannheim(Kleine Wallstattstraße 26, T 3,), den 20. Januar 1941. In schmerzlicher Trauer: Rosc Egner, geb. Schips Hougo Egner(2z. Z. RAb.) Walter Egner Dbie Mufter und Geschwisfer vater, Urgrohvater, Onkel, Herr im Alter von 89 Jahren. den 21. Januar 1941. Am 15. Januar 1941 starb plötzlich und unerwartet nach kurzem Krankenlager unser lieber Vater, Grobh- Schwiegervater, Schwager und Defer Nemp. Neckarau, Mannheim, Grünstadt(Pfalz), Die trauernden Hinterbliebenen: Familien Remp und Reichert Die Einäscherung fand in aller Stille in Heidelbers statt. Statt besonderer Anzeigel Tocdesonzeige Unsere unvergeßliche, liebe Mutter, Schwiegermutter, Grozmutter und Urgroßmutter, Frau Plarie Vierling ist nach einem arbeitsreichen Leben im hohen Alter von 87 Jahren nach kurzer Krankheit verschieden. Mannheim(Schöpflinstr.), den 18. Januar 1941. im Namen der Hinterbliebenen: Alexonder Vierling, Maſor (z. Z. Wehrmacht) uncd Frau Margsrete Die Einäscherung hat in aller Stille stattgefunden. Am 17. Januar verunglückte tödlich mit dem Kraft- wagen mein lieber, zuter Mann, der beste Vater seines Töchterchens, unser Schwiegersohn, Bruder, Schwager, Neffe und Vetter Defer Adler Oberleutnent und ordonnonzoffixler eines Divislonsstabes im besefzten Geblet Mannheim-Käfertal(Küdesheimer Str. 42), 20. Jan. 1941. Intiefstem Schmerz: Elisabeth Adler und Angehörige — Unser Arbeitskamerad Nachruf WIneim Bischoit ist nach längerer Krankheit im Alter von 67 Jahren am Samstag, 18. Januar 1941, verschieden. Wir verlieren in ihm unseren ältesten Arbeitskameraden und Mitarbeiter, der unserem Hause in 321ähriger Pflichterfüllung treu diente. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebsführung und Gefolgschoft der S U PAG süöddeufsche Ppiermonufakfur bummeldinger& Co..-G. Die Beerdigung fndet Dienstag, den 21. Januar 194ʃ, 13.30 Uhr. von der Leichenhalle des Hauptfriedhois aus statt. Staft Karten! Von schwerem Leiden wurde heute mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater und Schwiegervater, unser lieber Opa, Schwiegersohn, Bruder und Schwager Dr. med. christopn Jelde Harms fechorzt für lungenkronkheiten im Alter von 63 Jahren durch den Tod erlöst. Mannheim(Renzstr.), den 20. Januar 1941. In iinennenr ae lisbeth Horms, geb. Lveder Dr. med. Honns Merckle und Frau Eliscbeth, Wimelm Herms lgeb. Horms Georg Herms Scn.-Rat Dr. med. lueder Dr. med. Fronz NMiedieck und Frau Mims, die Enkel Jelde und Dieſer lgeb. Lueder Die Beisetzung findet Mittwoch, 22. Januar, 11.30 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Kaiserslauié 2. Z. Mannheim, H Gott, dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Emilie Belz geb. Hummel im Alter von 79 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Käfertal(Mannheimer Straße 56), Berlin, den 19. Januar 1941. FEit tie fer Trauer Jecn Belz und Femllie Korl Belz und Fœmilie Käte lauber, geb. Belz Beerdigung: Mittwoch, den 22. Januar 194ʃ1, nachmittags 2 Uhr, in Käjertal. Mein lieber Mann, unser Zuter Vater, Schwiegervater, Großvater. Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel Deier Imis ist am 18. Januar nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von nahezu 82 Jahren sanft entschlafen. Mannheim(Meeräckerstr. 26), 20., Januar 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Catharina Imig, geb. Hölz Die Beerdigung findet am Mittwoch, 22. 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim Statt. Januar 1941, Tante, Frau Erbauung. besuchen absehen zu wollen. Der Herrgott rief am 16. Januar 1941 unsere liebe, treue und herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Clementine donkzianer wve. zu sich heim. Sie war uns in ihrem vieljährigen, schweren Leiden, das sie mit heldenhafter Geduld ertrug, eine stete Mannheim, Dresden, München, Weilheim(Schongau). Im Namen der Trauernden: Die Kinder Auf unserer lieben Mutter Wunsch fand das Begräbnis in aller Stille statt.— Wir bitten höflichst, von Beileids- Nechruf Unsere Gefolgschaftsmitglieder lauob Dosch August Dicschulicat sind am 14. Januar 1941 verstorben. Die Verstorbenen haben sich während ihrer Zugehörigkeit zu unserer Be⸗ triebsgemeinschaft als tüchtige Mitarbeiter und treue Arbeitskameraden erwiesen. Wir bewahren ihnen ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 18. Januar 1941. Inre Vermäh Mannſieim (anestr. 49 Betlebsführer und Gefolgschaf der HNEINRIeH LANZ MANNMEII Aktiengesellschoft 3 fürs und Tante, Frau iu 75. Lebensjahre. den 20. Januar 1941. Hauptfriedhof statt. Nach langer Krankheit, jedoch unerwartet. starb am Sonntagmittag unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwägerin Hlara Hönler. Mannheim(T 3.), Speyer, St. Louis, Schanghai, im Namen der trauenden Hinterbliebenen: Familie Rudolf Schöptner Die Beerdigung findet am Mittwoch, 13.00 Uhr, auf dem K 1 für die Mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, vom Spe: Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel, Herr Heinrich Gessner von 39 Jahren ist nach langem, schwerem Leiden im Alter von uns gegangen. Mannheim(Gontardstraße 19), den 19. Januar 1941. In-tiefer Trauer: Emilie Gessner, geb. Herrel uncd Kinder, nebst Angehörigen Die Einäscherung erfolgt am 22. Januar 1941, 2 Uhr, im hiesigen Krematorium. beamten E. V. der Bahre. danken wir hiermit herzlichst. präsidenten der Stadt niederlegung und Deanksagung Für die innige Anteilnahme sowie für die Kranzspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlakenen, Herrn Karl MHichler Kriminclsekretär Mannheim, Besonders danken wir dem Herrn Polizei- dem Kameradschaftsbund Deutscher Polizei- Mannheim, dem polizeisportverein Mannnheim für die Kranz- dem Herrn vikar Schwarz für die trostreichen Worte an Mannheim-Sandhofen(Leinpfad 12), den 18. Januar 1941 Dbie trauernden Hinterbliebenen: Hilde Himmelmonn, geb. Michler Kerl Himmelmann nehst Angehörigen und Kind Herbert 12 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwieger- sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel, Herr GuStaVY TIleser im Alter von 41 Jahren von uns gegangen ist. Mhm.-Waldhof(Soldatenweg 100), 19. Januar 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frou Morgerte Elleser WòWo., geb. Hofnogel Statt. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 22. Januar 1941. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verluste unserer lieben Verstorbenen sagen wir äuf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mhm.-Neckarau(Adlerstr. 55), den 20. Januar 1941. ür den finkav —— Mineim Zien tie fer Trauer: Heinrich Müller und Angehörige un Fernsprec oglaserel, Januar 104„hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. Januar 194 n sage ich eiche Teil- Heimgang herzlichen stadtpfarrer e am Grabe. Lichfeld Ihre Verlobung geben bekannt 5 Hildegard Heitzmann Rudolf Hainsch Mannheim, L 11, 25 2. Z. im Felde Ihre Vermählung geben bekannt Ferdinand Jonescheit Uflæ. und Flugzeuglüh er Elfriede Jonescheit 05 2. Z. im Felde Januar 1941 geb. Heitꝛmann Mannheim, L 11, 25 germutter, S42¹¹ Karten! 8 Alter von Regierungs · Medizinalrat, Ass.-Arzt d. R, 1941. Januar 1941 Ladenburg Vr med. Kar Kleinhempel Lucie Kleinhempel ι geben ihre VERMAHLUNVG bekannt Wien ehrmachtj) Medizinai- Verband gegr. 1884 Mannheim 2, 16 vorsichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenanstalten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk. 4. 50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnahmebüro T2, 16 u. in den Filialen der Vororte. den. Als Vermählte grühen Rudolt Lowinger stgeliebter 15 unser urne Lacdenburg a.., den 20. Januar 1941 Greta Lowinger geb. Breunig + * EEBERTRAN olten und in Flaschen kmulsion sämtlicher Sorten stets vorrätig DROGERIE Lucdwig a Schüttneime4.3 Städt. Planetarium Donnerstag, den 23. Januar 1941, 19 Uhr 5. Lichtbildervortrog det Reihe„Die Entwicklungs⸗ geschichte der Materie, des Weltalls und der Erde“: Kotostrophen in der Sternentwicklung: Entstehung der Doppelsterne Neue Sterne, Supernovce Vortragender:; Professor Dr. K. Feurstein. Einzelkarte RM. 50, Schüler und Wehrmacht RM. 25 Reihenkarten für 4 und 8 Vorträge zu ermäßigtem Preis Geänderte Anfangszeiten beachten! In fieiten vom Ruhegebiet 5 II in 9 R t. Martin de Re Ein Zeitdokument aus den Jahren der Ruhrbeſetzung. Der erſchüt⸗ ternde und anklagende Er⸗ lebnisbericht des Verfaſſers Guſtav von Oetinger unter franzöſiſchen Verbrechern und Zwangsarbeitern Preis RM..40/ Erhältlich in Völkische Buchhandlung p 4, 12 7 lst Zueker heilbar? Laut den ständig bei uns eingehenden Erfolgsberichten wurden durch unseren breikönigs- Spezlaltee gegen Zuckerkrankheit merkliche Erfolge schon mit—3 Paketen erzielt und in Fällen ging bei längerer Trinkdauer der Zucker von über 5% auf 0,27 znqurück ohne Einhaltung von Diät. Darum sollten auch Gliederreißen Gicht⸗Schmerzen Frau Marie Lorenz, Wien 23, Fiſchamend J. W. 227 ſchreibt am 25. 1. 40:„Seit Jahren litt ich an Glieder⸗ reißen u. gichtiſchen Schmerzen in den Kniegelenken ſo ſtark, daß ich zeitweiſe einen Stock benützen mußte. Schon nach Verbrauch weniger Trineral⸗Oval⸗ tabletten konnte ich nachts wieder ſchlafen u. heute nach wenigen Monaten ſind die Schmerzen bereits ganz verſchwunden u. kann mit meinen 62 Jahren u. 106 kg Körpergewicht marſchieren wie früher.“ Beichicht, Rhenma, Jschias, Hexenſchuß. Erkältungskrank⸗ heiten, Grippe, Nerven⸗ u. Kopfſchmerzen helfen die hoch⸗ wirkſ. Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch v. Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſt. vertragen. Mach. Sie ſof. ein. Verſuch! Origpckg. 20 Tabl. nur 79 Pfg. In all. Apoth. erhältl. o. Trineral GmbsH., München G27 Verl. Sie koſtenl. Broſch.„Lebensfreude durch Geſundͤheitl“ Jhi Vieiů⸗ wird immer größer, wenn Sie ein schlechtsitzendes Bruchband tragen. Es kann auch Brucheinklemmung entstehen. Fragen Sie lhren Arzt. Hat Ihnen dieser ein Bruchband empfohlen, dann kommen Sie zu mir. sSie werden überrascht sein, wie leicht und bequem sich Ihr Bruch zurückhalten läßt, ohne starren Eisenbügel, und wie viele Leidensgenossen sich mit Hilfe meiner Spezialausführungen sogar geheilt haben. U. a. schreibt Herr R. Gericke:„In Beantwortung Ihrer werten Zu⸗ schrift vom 27. 12. 1939 teile ich Ihnen ergebenst mit, daß das mir 2. Zt. gelieferte Leisten-Bruchband meine volle Zufrie- denheit gefunden und entspricht dasselbe vollkommen seinen Bestimmungen. lch habe nichts gegen eine Veröffentlichung meines Dankschreibens. R. Gericke, Rentier, Potsdam, Viktoria- straße 95, den 15. Januar 1940. Weshalb wollen Sie sich weiter quälen? VUeberzeugen Sie sich kostenlos und unverbindlich in: Bruchsal: Do., 23. Januar, von 9 bis 12 Unr im Hotel Keller, Bahnhofstraße 6; Mannheim: Fr., 24. Januar, von 9 bis 12 Unr im Hotel Union am Haupt- bahnhof; Heidelberg: Fr., 24. Jan., von 2 bis 6 Unr im Hotel Nassauer Hof, Plöck 1; Weinneim: Sä., 25. Januar, von 9 bis 12 Uhr im Gasthof„Zum Bahnhof“.(66438V L. Ruffing, Spezlalbandagist, Köln, Richard-Wagner-Straße 16 Wer fähri rogelmõßig jeden Sonntag nacht oder Monteg fũh mii Auto nach ssorbricken oder Frankfurt und konn kleines Peket gegen Vergütung Sie Dreikönigstee versuchen. Aber auch bei Arterienverkalkung, 1333 1 1 ſim Asthma, m—— und erpemeien———3 engeh Nr. 99 621 Vn on h nen wir gute Erfolge. Dreikönigstee stellen wir in 22 Mischun⸗ en vVerlé es Hakenkreuzb M hei Unser Stammhalter ist angekommen Der übern mi gen her und bitten bei Bestellung um Angabe, für— 55 2 Leiden Dreikönigstee gewünscht wird. packung RM..55 ein- M + 9 schließlich Porto. M. Fischer& Sönne, Mürnverg 93, Senllett. 381 Eliscbeth, In großer Freude *————— Amü. 3 Zentner von * Emil D ay r dr an Versteigerungen Amtl. Bekanntmachungen heime-Zu erfragen:(99 729 V e Fernſprecher Nr. 42589 bkennholz⸗-Derſteigerung 4 9 Ge1 hent S Sfuten el ping Line D dy geb Nolleri— auf Grund der Verordnung* die Rhefzifche Baby⸗ und inderſchuh⸗ 11.30 Uhr, 5 40555 Braune Hktentaiche ann 50* Bfffer 33 vom anuar m annheim, sbesuchen 0 Immobilien eree, Wb e et ſon en en aß bende iserslautern, den 1 anuar n ruh. Ort an der Beraſtraße iſt in de ⸗ im a ark gegen Bar⸗regiſter eingetragen erden. Zur automat Friedrichsbrücke, gegen⸗ ahlung uſammenkunft 9 Uu Geltendmachung eines Widerſpruchs Mannheim. Heimrich⸗ Lanꝛ · Krankenhaus, Dr. Katlermann 0 Angeiegles Grundſlück über O66⸗Bahnhof en Welbparr htent en hr am———5õ beabſichtigte Löſchunſ 1— —— ſen. Der ehrliche Finder wird Sochbauam: Abt. Gen aneen 1 eingetragenen Inhabern oder z. T. Weinberg, 3. T. Johannis⸗ wiederholt gebeten, doch wenig⸗ eren Rechtsnachfolger bzw. Liquida⸗ eeren), 8 Ar, ats Bauplaz ge⸗ſ ſtens die darin befindlichen wich⸗ toren eine Friſt von drei Monaten v verkaufen. Angeboteſſ tigen Papiere, Ausweiſe, Bild⸗ 22 beſtimmt. unter Nr. 6734 B an den Verlag. korre ſepen⸗ uſw. dem Eigentümer wWerbe alle füirs Mannheim, den 15. Semar 1941 Ihre Vermählung geben bekannt— zuzuſtellen. Die Aktentaſche kann Amtsgericht FG. 3 * Kraftfahrzeug e als Findeilohn betrachtet werd. 3„ Adreſſe aus dem Inhalt erſichtl. Ludig Geiger oon 5 Maria Gei Adtzen Upel Kadet d. Dmsza 50 NN GIA Geiger geb. Kaiser V 34(425590W T Die Feſtſtell behörde fü solenge Vorret zu kaufen geſucht.((1: Die Feſtſtellungsbehörde für Fliegerſchäden im G—— F 5 13.2 Ss Reibold, Lützelfachſen, Mongeben gegen Aüter elohnung; Rathaus 4 1 4 mit ſofht 37 fiinde —* fallef, H3,2] Weinheimer Str. 54, Ruf 2535 Feudenheim Radlerſtraße 32 9 folg rstorbenen Sprechſtunden: serer Be- nd treue Montag bis Samstag, vormittags von.30 bis ihnen ein 3 3 4 an S5am 4 2 20 1I0 en— 12 Uhr, außerdem Dienstag und Donnerstag, „„„ Aund die nachmittags von 15 bis 17.30 Uhr. Goborene— Kaufm. Angeſtellter Hans⸗Joachim Robert Auguſt Sachs e Hans ISSTATTONC Hebent 4340 10. faie 153 Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag, nach⸗ rbeiter Anton e Uiſe; Steuerkontrolleur Friedr. Lou 5 EIn Becker e. Renate; Bantan el. Heinr.———— äger e, T. Chriſta Kinderwa e N mittags, keine Sprechſtunden. Maria einmechaniker Friedr. Vol eter; i Wilh. Stauder e. T. Wiltrud; Pre Kieno ae, Wühei m Lobodda K 2 5 9 Wa g en fürs Klelnkind 5 75 F0 32 5 540 Hbert Aibert——— Eirtch 55 ilfsar nger e erber ert; Ingenieur Karl Eiri urd T5ede Tüncher Georg Heller e. Erna; Lackierer Kinderbetten Oberbürgermeiſter für die Zraut Au nbo, o 5 n— 4 Kober Bo huc Epärafſen 4 0 ühmacher aul Lang e. U arkaſſen⸗ 4 ter Vater, vom Speziolhous 5574 5 9 Walter M 3 Wolfgan— 45 u. Tüncher Wickelkommoden— Fe ſt ſt ellungsb ehörde— uſtav Hof e. S. Erich; editeur Kar ef Lergenmüller e. S. Franz 3 3 nkel, Herr Rrit 1 Zacher 40 Süni 1 klems 91 Kinderstühle rti alo ender e. ein ur zer Schmitte. T. Eikdeih Vvs; Bohrer Edwin Fritz e. T. Hannelöre 4 ffe— H. Neichardt Einkäufer Helmut Horn u. Johanng Müller; Gebrauchswerber Heinrich 85 39 Jahren IL 10 ſ eidenhammer und Verkäuferim Henriette Spiegel; Leitungsarbeiter Kark 15 1 U L FR.UUE 1 Dii 1 n ſſlnordnungen der insd — entin Gertru ungmann; Kraftf. Wilbelm erxer und Arbeiterin 1941.—1 Weidi Zen Meig Adam Götz u. Arbeiterin Roſa Müller; Fahr⸗ 5 NeS⸗ e Ipinge, Kinder⸗ Sportamt. Dienstag, 21. Jan. dienſtleit alte und A Freitag geb. Welfert; Schiffbauer ruppenleiterin.„findet 2505 Gömnaſtir und Spiele in der Kkunststraße ienſtleiter, Watter Hpßen, und Anne, Aritgg ge— enee e' wieder]Madchenberufsſchul f0 Hermann Claus und Arbeiterin Kätchen Liebert? Hilfsdreher— Auer alt. Acht ge Aenei⸗Iweiteres rufsſchule— bis auf und Maria Kies geb. Tahedl; Packer Friedrich Gugumus u. Lidia Jochim 10— 11 5 ir Vollg-.—— für eres aus.— Deutſche W 1— eb. Steiner; Oberpoſtſekretär i. R. Fofef Korta und Thereſia 10 c00 3 2180 0 Ken Haus⸗ 905 und Mäd en): 19.30 h erre* Aukoſchloffer Kurt Zahn und Kontoriſtin Annelieſe Schloſſer Hch.—— ſchaf 23 elung K ſtraß 3 hr, Relten fagl, Goetbe⸗ Jöft und Geſchäftsinhaberin Eliſabeth S Wer geb. Lu 1005 auarbelter nehmen am 23 lz. an der Be⸗ſſtraße 8.—, Reiten(für Frauen und rigen + a. Werreſtin und Hilfsarbeiterin Luiſe Senter geb. Barth; kfm. Angeſt. A 10 dert M 4 n reßhefefabrit 18—21 Uhr, F⸗Reithalle, 1. 2 Un Erich Kraus und Kontoriſtin Edith Heſter; Buchha ler Krongvit Gerlach und Andoß Wupkoig Bhaf— Schlachthof. 5 4 W Katharina Haak; Dipk.⸗Ing. Otto Kopp und Poſtangeſt. Lore Wolf. ür prechin Anſ Fren nigepen unſerer-Zeitungs⸗ 4—————— 22. Januar r, Beſprechung in. b Adol—* Crescentia Riſter; Arb. Jakob 1⁵ 10 Uhr, ipe—— 13 Schulturnha eWieder⸗ . 3 dw 0 rey u. Johanna Crescentia er; Arb. Jako 15. r emeinſchaftsnachmittag ieder⸗ 1 1005 Se Ela ier Angeſt. Alfred Paul enmilein u. hei Bode. Stopfnadel, Jaf erhut undſbeginn Schulunterichts am 20. 12 Ruf: 21234 Eva Kornella Weinmann; Monteur— Wilbelm Heubach u. Martha Qu 5. 17-19. mitbringen.— alb dpark. Am——— eginnen ſollen, müſſen wir 1 Anna Fazler; Karl Sebaſtian Bauer u. Anna Maria 21. Januar, 15 Uhr, Beliragsaßrech⸗—*—— zu Ihrer Kenntnis⸗ Bauer; Feldwebel Johann rtl u. Erna 3 Herbſt; Verw.⸗Ober⸗ Ehesfandsdarlehen nuind in der Dieſterwegſchule.— Ju⸗——— eilen, daß die Sportkurſe inſpektor Wilhelm dler u. Anna Marig Maher; Arbeiter Georg 50 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. bi 9a——5 ver Rahen maf Ferien Lauer u. Maria S angierarbeiter gau Heib u! Annemarie van Ausstellung in 6 Stockwerk. I22. JFan., 19.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗bis auf weiteres ausfallen mü ffen. 7 den Ber Schloſſer Erhard Friedrich Schöll rmgard Seeger; Glaſer abend in der Karl. ⸗Ludwig⸗Straße 5. ageung⸗ Mitglieder des Veranſtal⸗ 5 D Hlir kert u. Anng Margaretha Erna atbes Heizer S Ru⸗ HJ⸗ 3. 17/171. Der fürſtungsringes. Der laut Proſpekt ur⸗ ꝛilnahme dolph u. Johanna Eliſabetha Zimmermann; Paſt or Dr.„Rudolf Mittwoch, 22. Jan., angeſetzte Dienſtſſprünglich für den Monak April vor⸗ Johannes Otto Hermann Biedermann u. Gifela Dietrich; Geſchlſtsinbaber*35 aus.“ Ser Nüchfte Dle nſt wird an elrunde Meiſterabend froher Unter⸗ spenden— faltbekanntes Friedrich Georg Keck u. Maria Elifabeth Wichert geb. Brüßermann ieſer Stelle bekanntgegeben. a 4 5 mit Deutſchlands beſten Uni⸗ 0 I annheima W Dichterleſung. Die bereits angekün⸗ angal, lrkiſten, den 4 Philipps, muß onialwaren Wbeenenada digte, Dichterke ung am 23, Fanuarſſhe den. B Gründen vörverlegt Dank M ſſaus Dorotheg Auguſte ae Emilie Düſedau geb. 5 Wwe. des mit Brund Brehm muß ausfallen, da ſt alt en 55100 Rinen des Veran⸗ ¹—————— Zeuwachmeinerz Johann Fri Reten prtmehg gerz 23.; Manfred Gg. der Dichter zur Zeit keine Leſungen Mie oh nges werden ppe Zeitz, geb. 1. 4. 39;— 7 0 Uebelhör geb. 14 12. 40; Sgerlſminaktommiffgr mehr hält. Freita e Gruppe à au 194ʃ. der Fndeukge⸗ Havsfrav! i. a5 Luöwig Weyland' geb. 20. 9. 74; Biſbhauer Albert Scheffold, Deutſchland zur See. Am 25 Fan.auf Samsfag a95, Zanner aben * geb. 31. 3. 72; Franziska Eiermaun 5 Burkhardt, Ehefrau des Stellwerk⸗ ſpricht in der„Harmonie“, p 2, 6, E 55 S 5 19 Uhr, Meiſters Fatob Eiermann, geb. 23. 2. Joſefa 12 0 geb. Kuhn, 19 ühr, Admiral' Prentzel Aber das 18.30 Mor. onntag, 26. Januar, 1 7 31 Wwe. des Oberſekretärs Adolf——— 4 8; Hans Kilthau Thema: zur See. Kar⸗ felm Ziegler— am. 5. 11. 40; Roſemarie 3005 Klaus Eckert, geb. n zu 50, 80 Pf 5 Dugendliche und mit Deutſch⸗ ner 26339 m 10. 12. 40; Karl Philipy ey, geb. 30. Gerd Kaut, geb. am Wehrmacht 40 W g. érhalten Sie in 75 beſten niverſal⸗Artiſten, den 11. 9. 10; Dieter 503⁰5 E Maier, geb. 13. 10 10 Gerd Jürgen Zim⸗ unſeren Kdz Sſtellen 5 indo ilipps, Zu obigem Meiſteräbend Moglaserel, Kunsthandlg. IImermann, geb. 14.; Adelgunde Wig—4— geb. Bigunſperger, Ebefrau kenhof, Waldhofſtraße 8, Völk. 15 noch Göhetariens 0 Gruppe c — des We be s1 kätte küt. Bildrahmung decker e. des mie ugu 9 ei arten] Preis von 1 53 tätte rür moa emmne geb. 6. 11. 40 Arbeiter Andreas Weidner, geb. 15. 2. 77 und an der Abendkaſſe. bekannt. Vorberkaufsſte en 1erhälnich. 4 Dienstaa, 21. Januar u1 DALA87 Ein Erfolgsfilm den jeder gesehen haben muß! sk WkRER- CafL HAboxxZ- „Bakenkreuzbanner“. Ssondertage, sb neute bis einschl. bonnerstas Hans Moser Hesa, So laui das uut AENMVY J060 Wieder einmol schenktsie uns Kkösfliche Szenen notörlichen Humors. Ob sie fröhlich locht, verschmitzt dreinschaut oder zorn- funkelnd oanderen recht debutlichihre Meinung sogt, Oios hohe AιφμH dof hishor go holonon lbt᷑ xl·.ERlxA· Schroĩb-· echchinen is ein dowois ſfö- den kriolg des GH9Dοιν. GUAMIAT udd PRAZTIS10. W. lamperi deol- und Frike Schreibmoschinen 16.12-2 121222/25 Mittwo⸗ Humor in faunen HMengen Deder. U 3. 3 mt fernsprecher 247 01 cherlotte Ander Helnz Solfner f flußen immer muß men hegeisſert 431 gelfdll lachen. Gertrud Wolle- Hans A. SchleH½D⏑ο Ein Cine-Allianz-Film der U fa mit (presseurteil/——— Regie: k. W. EmoO nein Goedecke- Joachim Brennecke Ja⸗ 4 lda wüst- tHedwig Bieiptreu 1. jel wird durch ei H. H. Schaufuß- H. A. Schletto Michtig ürI e e ,, rare Wenun- llie Fklüpost: publikum manch' hübsches Späßchen serviert. Florath- Elise Aulinger-W. Althaus 9 Und mit heller Freude folgt-man den vergnüg⸗ lüichen Situationen, die sich aus den komischen und im„Wunschkonzert“ Der jape F. Ost- Taten des tyrannischen Domestiken entwickeln Marina Röhk- Mein Rünmann bie Ge Hörbiger- H. Brausewetter- Joseph bie neoueste Mochenschau sieber- Weiß-Ferul- Wüin. Striem—701 5555 5 Sam logend hicht zogelossen! A. Bräu und das pniin. orch., Berlin. nner pielleitung: Eduard v. BorsOd Beziehunge vie seit jahren de⸗ leueste deutsthe Wochen:chau Zaktes zwi. 69 4 wänrte Hilte dei lien in pol Frostschäden 4 und kultur brog. kiehstec[[ DOSsSs Thester für alle.Woche! ber große Erolg. „o%.is.is vun⸗ ner 10 siorehen· brog. HIAAMEFDenerten asessssen d 5042•k 23124 M 1- Marktplatz*—— f i. DURCHGEHENDVW GEGFFNET Sie lustspier WW I, b I, habe von f der NHòrlisch.* 4, Seſſe hätte eſſerun fimgesellschoft—. und den An mit f Bedeutung verlängern! Jenan vöh inaus in Brigine norney rneo Uingen etzten non 2 winy Birgel paul Hörbiger war anzun in dem Tourjansky-Film Feinde des Präſid in dem toll. Lustspielschlaget eute Ulenstag. 2. Af. I Heute abend Mirwoch, 22. Jonuct) hinch w. Matterstock Neinz Sal'ner nur nochmitt..30 Uhr ewiſſen Ue wa iun. Ein Erlebnis von gewaltiger bei Mlr—— 1 Przſivenler Kraft und Eindringlichkeit 0 raſidenten Gust. Waldou- Joseſine Doro · Hugo 105 erose* Dmeites Märchen Vorstellungen teidigungsl —-P. Bildt slch köstlich! zwar in de Werner-Kohle- W. pledath- P. ebeste Mochonschau krstobfführung inver splelleitong: krfeh knoe Heueste Wochenschau/——◻3 idee vnd Drehboch: ffi Schwiefert.50 2180 endtrei h lustige Mäechen u. paniſche V onogime sd eponho 1 9 ad heien und die Deutsche Wochenschad en dulden cheln ſich aus de: Fürugendfrehe zugelassenl!.00 5 enoteeiche—— jugendl. bis zu 14 Jahren zahlen zur ersten Vorstellung nalbe Preise 1. Frieder u. Cotherlieschen 2. Der standhofte Zinnsoldat 5. Der Geisterkönig Wir bitten, die Kleinen zu begleiten De anersta8 5 Sichern Sie sich Karten im Vorverkaut 7 Veranstalter: Roland-Film 4 5 7, 23 ALHANIBRA in der Ruf 23902 8 TE NC 31 Modernes Theater in Süden der Stac 0 dienstag bis v oime? sheriock Heute his einschl. Donnerstag! in leuauffünrung die grabe Dame Drahtbe elad.. 5. Adolt Wohlbrück IF ene R 4 ei nsi Kknofe ck 1— 7• Unveks—— a91 nensc ei in dem großen operetten kum 0 u..40 Unt ir Jerlängern Dis Lonnerstag! wie eine B 2 einig und Leeunerbaron ber große ogeretten · Erfolg des„Daily Lachen, Lachen ohne Ende! tagmorgen voller Nerr mit Hans Albers Der„Dailr artikel von nun auf e „Daily Tel⸗ Lichtspiele Köfertal Neueste Wochenschau Beginn:.15 u..05 Uhr 2 ter in den I 1 8 USa bienstag bis bonnerstag! ausgegeben nur 3 rage hinzuſtellen * 33 Beginn: ½ 6 und%8 Unr 8 77 doch nicht paul Hanmann Damenbart fis ertter küefMT acht“. All sowie alle lästigen Ha ar e entfernt E ers er e 3 en durch Ultra-Kurzwellen garantiert dau ernd und narbenfrei paula Blum ureftrrin Mannheim. Tullsstr. 19 muf 44399 und aus di der Englän der letzten mit Franziska Kinz und Ferd. Marian VORANZEIGE: Ab Freitag: Paula Wessely Ein Leben lans nach der Operette „Der vogelhändler“ mit HeansMoser, MarfeHcrell, Johannes Heesters, Theo 9t 0 lingen, Th. Danegger 2 Neueste Deutsche Wochenschau Zaæl 4 Beginn:.00.00.20 Uht 7 Hauptfilm:.00.20.40 Uhr Nicht für Jugendli estaurònt, Hierłelle I. Hünzstube, Automat die Gaststätte für je dermann HMANNHEINI, p 6 ön den plönken Gustat Gründgen: paul Henkels, Fita Benkhoff Kurt Vespermann In dem dieſe alarm gen laſen,! miniſter Gr ziere, die d hatten, gere die Begegn auch in Ro— den geheim am Dienst Prüfung de bleme, die nahm, ſehr ſehr lange und dem ſprechung 1 folgte. Ma in Rom ge Spielleituns: Johennes Heyer National-Theater Mannhelm das eegteihende Seluicltsal eiuee Frau Dienstag, den 21. Jannar 194ʃ A0. 0 die in rücksichtslosem Einsatz bis zur Selbstaufopferung für ihren erblin- m deten Mann kämpft, steht im Mittelpunkt der menschlich packenden und Vorſftenung Knappheit reich bewegten Handlung dieses erschütternden Films!.30— Nr. 3 ſtreiche die — KdFF.: Kulturgemeinde Mannheim vollſtändige Kulturfilm und die neue Wochenschau .45 beiden Fül HaUSURG- in Neuanfrührung 5C f.00 Wercle hitSliec. der NSV schneider Wibbel ieieeeeeeeeeeneeeeeenen Heitere Oper in vier Akten von Mark Lothar W Text von Hans Müller⸗Schlöſſer Anfang 17.30 Uhr Ende 20.15 Uht