Januar f94f 1 — * . AEA87 gsfilm sehen haben 61— cißt Evont 5 on ilm der Ufa mit Joachim Brennecke Hedwig Bieibtreu H. A. Schlettow „ TLadengast- Alb. linger-W. Althaus unschkonzert“ inx hünmann- Paul usewetter.- Joseph rul- Wiin. Strienz pnim. orch., Berlin ard v. Borsody ne Wochen:chau er große Ertolg' 4 .15 Uhr 3 AEA87 lag. A. AI. 1 22. Jonteß 1..0 Ur orstellungen föhrung—4 jechen 14. lasteeiche romeriies chen ofte Zinnsoldot isterkõnig leinen zu begleiten arten im Vorverkaut r: Roland-Film eeereee BIA MERSTR. 73 His Lonnerstag! heretten · Erfolg en ohne Ende! S J InTixol Operette händler“ mit MerteHarell, esfers, Theo Danegger ne Wochenschau )0.00.20 Uht ).20.40 Uhr ugendliche -Theater nelm 3 21. Januar 101 ia Nr. 147 neinde Mannheim r Wibbel wicn Akten von othar Müller⸗Schlöſſer Ende 20.15 Uht Mittwoch-Ausgabe protest gegen Noosevelts Ostasien- C◻ 9 Nν 8 550 Nummer 22 der SATBIATT WWZTBA5ENT 0 — Mannheim, 22. Januar 1941 flußenminiſter matſuoka wies die kinmiſchung der Usfl in dee japaniſchen Intereſſenzone ſcharf zurück Jopan warnt flmerika Vonunserer Berliner Schriftleitunz) E. Sa. Berlin, 21. Januar. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka 0 die Gelegenheit der Eröffnung des japani⸗ chen Abgeordnetenhauſes benutzt, um Amerika eine letzte ernſte Warnung zukommen zu laſſen. Er erinnerte nicht nur an die freundſchaftlichen Beziehungen, die ſich auf Grund des Dreimächte⸗ paktes zwiſchen Japan, Deutſchland und Ita⸗ lien in politiſcher, militäriſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Hinſicht immer enger geſtalten, ſondern ging dem Problem des Pazifik mit einer Offenheit nach, die für die Nordamerika⸗ ner aufſchlußreich ſein ſollte. Er wies darauf in, daß ſowohl die USA⸗Regierung als auch ngland dem Handel nach Japan dauernd Schwierigkeiten in den Weg legten. Japan habe von Fall zu Fall proteſtiert, aber das allein hätte bisher nicht ausgereicht, um eine Beſſerung des Verhältniſſes zwiſchen Japan und den Angelſachſen herbeizuführen. Die große Bedeutung der Rede Matſuokas liegt darüber ——3 in der offenen Stellungnahme zu den etzten nordamerikaniſchen Erklärungen. Es war anzunehmen, daß Japan die Andeutungen des Präſidenten Rooſevelt in ſeiner„Kamin⸗ rede“ und in ſeiner Eröffnungsbotſchaft im Ab⸗ ordnetenhaus nicht ruhig würde hinnehmen. och werden die Nordamerikaner mit einer agen laſſen, daß Japan die Auffaſſung des räſidenten Rooſevelt, daß die weſtliche Ver⸗ teidigungslinie Nordamerikas im Pazifik, und zwar in der Nähe der chineſiſchen Küſte liege, nicht in der von Rooſevelt erklärten Form hin⸗ nehmen könne. Die Rückwirkungen auf die ja⸗ paniſche Vorherrſchaft im weſtlichen Pazifik ſind etwas, was Japan unter keinen Umſtän⸗ den dulden wird. Wie ernſt die Lage iſt, ergibt ſich aus der Erklärung Matſuokas, daß er„die Ueberraſchung ſich von Matſuoka haben Haltung Amerikas nicht als Beitrag zur Förde⸗ rung des Weltfriedens anſehen kann und daß er eine ſolche Haltung Nordamerikas wegen der Freundſchaft zwiſchen Japan und Amerika und im Intereſſe des Friedens im Pazifik und damit des Weltfriedens bedauere.“ 5 Wenn wir bedenken, wie zurückhaltend die Japaner bei der Abgabe derartiger diplomati⸗ ſcher Erklärungen ſind, ſo wiſſen wir, daß Japan hier den Nordamerikanern eine klare Warnung hat zukommen laſſen. Die Pläne der Vereinigten Staaten, eine neue Flotte in den oſtaſiatiſchen Gewäſſern zu errichten, und zwar mit der Ankündigung, daß eine ſolche Flotte bereits am 1. Februar d. J. in Manila ſtatio⸗ niert würde, iſt der eigentliche Hintergrund der Erklärung Matſuokas. Die Engländer haben die Nordamerikaner gedrängt, die Verteidigung der angelſächſiſchen Belange'in Oſtaſien zu übernehmen, da ſie ſelbſt wegen ihrer ſchwie⸗ rigen militäriſchen Lage nicht mehr imſtande ſind, die bisher ausgeübte Rolle in Oſtaſien weiterzuſpielen. Aber dieſe Einmiſchung der Nordamerikaner hat bereits häufig zu inoffi⸗ ziellen und halboffiziellen Warnungen Japans geführt. Vor allen Dingen iſt die Erklärung japaniſcher Stellen bekannt, daß das Erſcheinen nordamerikaniſcher Kriegsſchiffe im britiſchen Kriegshafen Singapore als eine Verſchiebung des Kräfteverhältniſſes in Oſtaſien angeſehen werden müſſe, die Rückwirkungen auf die ge⸗ ſamte Haltung Japans nach ſich ziehen müſſe. Aber die letzte Erklärung des japaniſchen Außenminiſters Matſuokas hat dieſe bisheri⸗ gen Warnungen noch einmal in einer Schärfe wiederholt, die deswegen um ſo beachtlicher iſt. weil ſie eine direkte Antwort auf die letzte Rede des Präſidenten Rooſevelt darſtellt. Es bleib: abzuwarten, ob Amerika angeſichts der japani⸗ ſchen Erklärungen in letzter Minute bereit iſt, ſeine Außenpolitik noch einmal zu überprüfen. Matſuoka hat durchaus recht, wenn er feſtſtellt, daß das im Intereſſe des Weltfriedens drin⸗ gend erforderlich iſt. Welche ſonſtigen Auswir⸗ kungen die Rede Matſuokas haben wird, läßt ſich vorläufig noch nicht überblicken. Eines iſt ſicher, ſie hat in Oſtaſien reinigend gewirkt. Dertrag Usfl-broßbritannien-Tſchungking erſtrebt Der Griff nach Südamerika Wie nimmt Japan dazu Stellung? e. v. Kopenhagen, 21. Jan.(Eig. Ber.) Wie der„Berlinſke Aftenavis“ über Schang⸗ hai aus Tokio meldet, iſt man im jananiſchen⸗ Außenminiſterium darüber unterrichtet, daß die Gerüchte mit den Tatſachen übereinſtimmen, denen zufolge ein Vertrag zwiſchen den USA, Großbritannien und der chineſiſchen Tſchung⸗ kingregierung angeſtrebt wird. Die Unterzeich⸗ nung des Vertrages werde in naher Zukunft erwartet. Aus dieſem Anlaß äußern ſich unter⸗ richtete japaniſche Kreiſe dahin, daß ein ſolches Vorgehen von japaniſcher Seite nicht unbeant⸗ wortet bleiben werde. Wie das ſkandinaviſche Telegrammbüro aus Waſhington erfährt, haben Verhandlungen zwiſchen den USA und Ecuador zu der Ver⸗ pachtung einer von den Galapagos⸗Inſeln ge⸗ führt. Ueber die ſeit längerer Zeit aufgenom⸗ menen Verhandlungen war bisher amtlich nichts verlautbart worden, weil der Abſchluß⸗ der letzten Einzelheiten abgewartet werden ſollte. Die Inſelgruppe liegt rund tauſend See⸗ meilen ſüdweſtlich des Panamakanals. Es iſt bezeichnend, daß der amerikaniſche Marine⸗ miniſter Knox im September 1940 ihren Be⸗ ſitz als Stützpunkt für amerikaniſche Marine⸗ flugzeuge und Schlachtſchiffe als„äußerſt“ wünſchenswert hingeſtellt hatte. Der neue Stütz⸗ punkt ſoll in die Kette der Luft⸗ und Marine⸗ baſen eingefügt werden. Zugleich wird in Wa⸗ ſhington auf die Möglichkeit hingewieſen, daß die USA als Schiedsrichter in einem Grenz⸗ —. zwiſchen Ecuador und Peru auftreten önnte. Das kcho der Delt zum Treffen fldolf hitlers mit mMuſſolini Wie eine Bombe in London eingeſchlagen/ Rom ſagt:„Die parole lautet, den Feind zu ſchlagen“ Orahtbericht uns. Berliner Schriftl.) Z. s. Berlin, 21. Januar. Die Nachricht von der Beſprechung zwiſchen dem Führer und dem Duee hat in London wie eine Bombe eingeſchlagen.„Die Diktatoren einig und bereit“ riefen rieſige Ueberſchriften des„Daily Expreß“ den Engländern am Diens⸗ tagmorgen zu. Invaſionsbefürchtungen werden voller Nervoſität von den Zeitungen geäußert. Der„Daily Expreß“ fordert in einem Leit⸗ artikel von der britiſchen Oeffentlichkeit, ſich nun auf eine Invaſion vorzubereiten. Der „Daily Telegraph“, der wie alle anderen Blät⸗ ter in den letzten Wochen die von Duff Cooper ausgegebene Parole mitgemacht hatte, es ſo hinzuſtellen, als ob Deutſchland und Italien doch nicht einig ſeien, muß erklären:„Beide Achſenmächte ſind jetzt eine einzige macht“. Alle Blätter befürchten, daß der Krieg im Mittelmeer ſich noch weiter verſchärfen wird und aus dieſen Andeutungen ſpricht die Sorge der Engländer davor, daß ihr Triumphgeſchrei der letzten Wochen doch ſehr verfrüht war. In dem Augenblick, in dem die Engländer dieſe alarmierenden Kommentare ihrer Zeitun⸗ gen laſen, war Muſſolini und mit ihm Außen⸗ miniſter Graf Ciano und die italieniſchen Offi⸗ ziere, die den Duce zu der Begegnung begleitet hatten, gerade wieder in Rom eingetroffen. Wo die Begegnung ſtattgefunden hat, hält man auch in Rom weiterhin aus militäriſchen Grün⸗ den geheim. Von zuſtändiger Stelle hat man am Dienstag zu verſtehen gegeben, daß die Prüfung der politiſchen und militäriſchen Pro⸗ bleme, die der Duce und der Führer unter⸗ nahm, ſehr ſorgfättig war. Zuerſt fand eine ſehr lange Unterredung zwiſchen dem Führer und dem Duee ſtatt, auf die eine weitere Be⸗ ſprechung im Beiſein der Außenminiſter er⸗ folgte. Man hat den Auslandskorreſpondenten in Rom geraten, das Kommuniqus trotz ſeiner Knappheit ſehr ſorgfältig zu leſen, es unter⸗ ſtreiche die Solidarität der Waffen und die vollſtändige Uebereinſtimmung der Anſichten der beiden Führer. Man hat durchblicken laſſen, Militär⸗ daß ſolche Begegnungen die Tendenz haben, immer häufiger zu werden. Angeſichts der mannigfaltigen Kombinatio⸗ nen, die in der Auslandspreſſe aufgetaucht ſind, die ſich auf keinerlei ernſthafte Informationen ſtützen können, ſei darauf verwieſen, daß es eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, daß die konkreten Vereinbarungen einer ſolchen Begegnung ge⸗ heimgehalten werden müſſen. Das gilt für Ver⸗ einbarungen auf dem Gebiet der militäriſchen Kriegführung genau ſo wie von denen auf dem diplomatiſchen Abſchnitt. Der gemeinſame Wille zum endgültigen Sieg über England iſt der Sinn des deutſch⸗italieniſchen Bündniſſes, des gemeinſam geführten Kampfes. Dieſer Krieg wird mit den Waffen und der Diplomatie ge⸗ führt. So war es eine Selbſtverſtändlichkeit. daß die Aktionen auf beiden Gebieten beſpro⸗ chen worden ſind. In der italieniſchen Preſſe finden dieſe Ge⸗ danken ihren Niederſchlag. Alle Blätter heben hervor, daß der Zeitpunkt der Begegnung beſonders charakteriſtiſch iſt. Es iſt der Au⸗ genblick, wo Deutſche und Italiener im Mit⸗ telmeer gemeinſam den Engländern ſchwere Schläge zufügen.„Die Begegnung fand zu einem Zeitpunkt ſtatt, an dem ſich die Angriffe auf die britiſche Inſel und die Kriegslage immer mehr verſchärfen“, erklärte das halb⸗ amtliche„Giornale'Italia“ und fügt hinzu. daß in dieſem Zeitpunkt ſich auch die kriegeri⸗ ſchen Strömungen jenſeits des Ozeans ver⸗ ſchärften, die nicht ohne Rückwirkungen bleiben können.“ Die jüngſte Fühlunanahme muß wie eine eiskalte Duſche auf den Gegner wirken“, ſchreibt die„Tribuna“. Abgeſehen davon, daß ſie Ereigniſſe von höchſter Bedeutung für die Entſcheidung bringen wird, tut ſie aller Welt kund, daß gegen die demokratiſche Ver⸗ ſchwörung ein mächtiger Wall der Waffen und Herzen errichtet wurde. Die Waffenbrüder⸗ ſchaft der beiden Völker der Achſe an den ver⸗ ſchiedenen Fronten geht Hand in Hand mit der herzlichen Freundſchaft der beiden Regierungs⸗ chefs.“ Das vollſtändige Fiasko der Spekulatio⸗ nen des Feindes auf eine Trennung der Fron⸗ ten hebt„Popolo di Roma“ hervor. Das Blatt Muſſolinis, der„Popolo'JItalia“ unterſtreicht die volle Uebereinſtimmung der Anſichten zwi⸗ ſchen Italien und Deutſchland.„Die herzliche Freundſchaft der beiden Führer und das enge Bündnis der beiden Völker könne nicht erſchüt⸗ tert werden,“ ſchreibt„Corriere de la Serra“. „Das Bündnis der beiden Völker“ fährt er fort,„iſt ſeit einigen Tagen in eine neue aktive Phaſe eingetreten. In hieſer Richtung iſt die Begegnung zu deuten. Die Initiative iſt immer noch in Händen Muſſolinis und Hitlers. Chur⸗ chill, der geglaubt hatte, ſie in Griechenland und Cyrenaika an ſich geriſſen zu haben, mußte einſehen, daß die Lage im Mittelmeer für die engliſche Flotte ſchwierig iſt.“ Dieſe neue Lage, die nach Anſicht des Blattes noch andere Ueber⸗ raſchungen bieten wird, hat die beiden Führer zur Prüfung der Lage bewogen und zu Verein⸗ barungen über die künftige Entwicklung. Ueberall in der Welt hat man dieſer Begea⸗ nung ein ſtärkſtes Intereſſe zugewandt. In Skandinavien, im Südoſten und in Ueberfee ſtimmen alle Zeitungen darin übereim, daß ſie für den weiteren Verlauf des Krieges von gro⸗ ßere Bedeutung ſein wird. Die Belgrader„Po⸗ litika“ bemerkt, daß bisher wohl keine Begeg⸗ nung der beiden Staatsmänner der Achſe in einem ſolch entſcheidenden Augenblick ſtattge⸗ funden habe wie in dem gegenwärtigen. Sie würde wohl die ſtärkſte Rückwirkung auf die Entwicklung im Mittelmeer haben. Die „Vreme“ erklärt, das Ziel der Achſenmächte ſer es, mit ſchnellen und rückſichtsloſen Schlägen die britiſchen Pläne zu zerſtören. Das Madri⸗ der Blatt„ABC“ ſchreibt, es beſtehe kein Zwei⸗ fel darüber, daß ſich die Unterhaltung haupt⸗ ſächlich um das Mittelmeer gedreht hat. Die⸗ Anweſenheit der deutſchen Luftwaffe zeige die völlige Einheit der beiden Achſenmächte. Die Madrider Zeitung„Na“ hebt hervor, daß Hit⸗ ler und Muſſolini eine nüchtere Realitätspolitik betreiben und daß die Folgen dieſer Unter⸗ redung der Welt ſehr bald klar werden würden. Mit dieſer Anſicht trifft ſie den Nagel auf den Kopf, denn noch jede Begegnung zwiſchen Füh⸗ rer und Muſſolini hat, wie wir alle wiſſen, große reale Auswirkungen gehabt. „Unglaubliche Heuchler“ Don Joſef Berdolt, Dichy Seit dem Waffenſtillſtand lieſt man in der „Action Francaiſe“ tagtäglich die bitter⸗ ſten Anklagen und Vorwürfe gegen England. Charles Maurras und ſeine Getreuen ſchrei⸗ ben dieſe ellenlangen Riemen, die alle Regiſter einer geſchichtlich begründeten Wut ziehen. Wir glauben nicht etwa in Charles Maurras und ſeiner„Action Francaiſe“ neue Bundesgenoſ— ſen gegen England, den traditionellen Feind Europas, gefunden zu haben. Was auf dieſem Acker wächſt, wird nicht mit Verſtändnis für den deutſchen Standpunkt gedüngt. Charles Maurras, ein faſt achtzigjähriger Greis, hat ſeit Jahrzehnten die Lehre ſeines Meiſters Bainville gepredigt, für den es nur ein einziges Ziel der franzöſiſchen Außenpolitik gab: die Zerſtückehung Deutſchlands. Bainville und Maurras, deren Prophet Riche⸗ lien iſt, ſind die unbelehrbaren Exponenten der politiſchen Romantik Frankreichs. Sie ſehen ihre Aufgabe in der Folge in der Hoffnung auf die Wiederkehr der Uneinigkeit der deut⸗ ſchen Stämme. Nach ihrer Meinung muß Deutſchland zertrümmert werden, damit Frank⸗ reich herrſchen könne. Wenn Maurras heute dieſes Thema nicht mehr anzuſchlagen wagt, ſo nur deshalb, weil er ſich damit nach der ſo gründlichen Niederlage in Frankreich lächerlich machen würde. In den jetzigen Wutausbrüchen der„Aetion Francaiſe“ gegen England iſt indeſſen ein ech— ter Kern, der Beachtung verdient: Die auf⸗ richtige Enttäuſchung über den bisherigen Bundesgenoſſen. Der Kreis der„Action Fran⸗ caiſe“ hat es England nie verzeihen können, daß es 1870 Frankreich nicht unterſtützt hat. Der 70er Krieg war der erſte und einzige Krieg Frankreichs gegen die Einigung der deutſchen Stämme, die ſich dann tatſächlich in dieſem gemeinſamen Sieg zuſammenfanden. Im Weltkrieg, dem vergeblichen Verſuch Frank— reichs, die deutſche Einheit wieder zu ſpren⸗ gen, hat England— wie die Leute der„Ac⸗ tion Francaiſe“ meinen— einen Teil wenig⸗ ſtens ſeiner Schuld wieder abgetragen. Zwar war auch damals die engliſche Kriegsleiſtung nach franzöſiſchem Urteil ungenügend. Aber es konnte dann ſchließlich doch eine Art Sieg ver⸗ bucht werden, wenn auch das Hauptziel nicht nur nicht erreicht, ſondern— wie ſich nachträg⸗ lich erwies— die deutſche Einheit noch feſter geworden war Im jetzigen Krieg aber— das ſagen ſogar die Deutſchenfreſſer der„Action Francaiſe“— iſt England in ſeiner Rolle als Antreiber allzu ſtark hervorgetreten. England hat die Franzoſen in dieſes Abenteuer geſtürzt, das ſie zwar ſelbſt gewollt haben, aber für das ſie ſich doch viel beſſer vorbereiten wollten. Wenn nun die ſo nachhaltig beſiegten Fran⸗ zoſen in ihrer bitteren Enttäuſchung die Hal⸗ tung der engliſchen Politik unvoreingenommen überdenken, ſo hat ſelbſt einmal Charles Maurras nicht daran vorbeigehen können, daß in London„unglaubliche Heuchler“ am Werk waren und ſind. Auch die Franzoſen beginnen jetzt zu erkennen, daß den Enaländern die ſo hoch geachtete Entente cordiale nur ein Trick zur Beherrſchung Europas war, England, nach Fläche und Menſchenzahl in Europa nur ein mittleres Land, ſuchte ſeine Beherrſchungsidee dadurch zu verwirklichen, daß es ſcheinhar im⸗ mer zu der vermeintlich ſchwächeren Feſtlands⸗ macht hielt. Klar zeichnet ſich das engliſche Ziel ab, die ſtärkſte Feſtlandsmacht mit der ſchwä⸗ cheren in Konflikt zu bringen, damit die ſtär⸗ kere geſchwächt werde, während die Engländer ſich nebenbei den unberechtigten Ruhm zulegen, in ihren Sympathien„Beſchützer der Schwä⸗ cheren“ zu ſein. In ihren jetzt ſo tief enttäuſch⸗ ten Geſchichtsrepetitionen ſtoßen die franzöſi⸗ ſchen Chauviniſten immer wieder auf die ge⸗ rade heute ſo grotesk wirkende Haltung Eng⸗ lands im Krieg von 1870. Damals beſtand das Deutſche Reich noch nicht und in London ahnte niemand, wie reif ſchon damals die deutſche Einigung war und welche Macht dieſe Eini⸗ aung der deutſchen Stämme darſtellen würde. Infolgedeſſen ſtand Enaland damals nicht auf ſeiten Frankreichs, ſondern es ſchenkte ſo⸗ aar ſeine Sympathien der deutſchen Sache. Ge⸗ radezu komiſch wirkt heute. was damals die Engländer in ihrer Ahnungsloſigkeit ſagten und ſchrieben. Die geſamte engliſche Preſſe feierte beiſpielsweiſe Bismarck. Unglaublich, aber wahr iſt, daß damals England den deut⸗ ſchen Sieg und die Rückkehr Elſaß⸗Lothringens geradezu bejubelte. So ſchrieb beiſpielsweiſe „Boßenbreurhonner“ mittwoch, 22. Januar 1941 die„Daily News“ am 20. Auguſt 1870: „Vor beinahe 200 Jahren hat Ludwig XIV. Elſaß⸗Lothringen geſtohlen. Verjährung mag den Diebſtahl decken, aber ſie deckt nicht das Recht der Wiedereroberung.“ Am 31. Auguſt 1870 fügte das gleiche Blatt, angeregt durch zahlreiche Zuſchriften, hinzu: „Wenn wir es auch nicht unterlaſſen können, in England die Deutſchen mit einer unedlen Ge⸗ ſchäftseiferſucht zu betrachten, ſo wollen wir doch nicht mit unvernünftigen Befürchtungen den Charakter der großen Nation ſchmähen, die ſo wacker für ihre Ehre und für die Sicherheit ihrer Heimat gekämpft hat“. Am 8. September 1870 ſchrieb die„Daily News“ die folgenden Worte, die in jeder deutſchen Zeitung hätten ſtehen können und die aus engliſcher Feder doch nur unglaubliche Heuchelei waren:„Die Deut⸗ ſchen verlangen nur im Frieden zu leben und durch keinen eiferſüchtigen Nachbarn beläſtigt und unter ſich geſpalten zu werden. Frankreich hat ſich ſtets in Deutſchland eingemiſcht, und nde nicht nur die eine oder andere Regierung, ondern das ganze franzöſiſche Volk. Stets iſt in Frankreich ein Krieg um den Rhein volks⸗ tümlich geweſen und Deutſchland hat daher das Recht auf ſichere Garantien für die Zukunft erworben.“ Die„Saturday Review“ vom 10. Sep⸗ tember 1870 erklärte:„Wenn Deutſchland El⸗ ſaß⸗Lothringen nimmt, ſo iſt es im Recht und⸗ auch durchaus dann, wenn es die Abſicht an⸗ kündigt, das Gaukelſpiel der allgemeinen Ab⸗ ſtimmung über die Sache nicht aufzuführen.“ Am 14. September 1870 warf auch die„Ti⸗ mes“ ihre Meinung in die Oeffentlichkeit und erklärte als„Schiedsrichter Europas“:„Frank⸗ reich darf nicht hoffen, ſich den Folgen eines mutwillig unternommenen Krieges zu ent⸗ ziehen. Die Vergrößerung Deutſchlands erregt in England keinerlei Unruhe. Solange die Franzoſen nicht bereit ſind, ihr Unrecht einzu⸗ geſtehen, und gegen eine Sicher⸗ heiten zu ſtellen, können die gerechten Anſprüche der Deutſchen nicht befriedigt werden.“ Und im Dezember des gleichen Jahres griff die„Ti⸗ mes“ damals als angeblicher„Beſchützer des Rechts Deutſchlands“ noch voller in die Harfe und ſchrieb den lapidaren Satz:„Statt des leichtſinnigen, ehrgeizigen, ſtreitſüchtigen und viel zu reizbaren Frankreichs wollen wir nur noch in Deutſchland die Königin des Feſtlan⸗ des anerkennen.“ Dieſe engliſchen Zitate ließen ſich beliebig vermehren. Ihr Vokabular erinnert ſtark an die heutige Propaganda Londons. Die Namen je⸗ doch haben ſich geändert. Geblieben iſt die eng⸗ liſche Theorie zur Beherrſchung Europas durch den Einſatz vermeintlich zweitrangiger Hilfs⸗ völker. Damals, den 70er Krieg, wollte auch England in Deutſchland, wenn möglich, gegen das vermeintlich allzu ſtark gewordene Frank⸗ reich ausſpielen. Als man in London die Fehl⸗ ſpekulation erkannte, änderte man die Namen und nun wollte England die„Königin des Feſtlandes“ werden.„Unglaubliche Heuchler. 4 fſionobe vor dem ſieichstag Forderung nach nationaler Einheit Tokio, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Premierminiſter Fürſt Konoye eröffnete am Montag die 76. Sitzungsperiode des Reichstags mit einer Rede, die ſich hauptſäch⸗ lich auf die neue Struktur Japans bezog. Er legte die Notwendigkeit der nationalen Ein⸗ heit und Solidarität dar. Konoye ſagte:„In der Heimat brauchen wir die vollkommene nationale Struktur, um die nationale Verteidigung im höchſten denkbaren Maße 130 entwickeln. Hinſichtlich der auswär⸗ tigen Politik haben wir die Aufgabe der Ent⸗ wicklung unſerer nationalen Beſtimmung zu erfüllen und angemeſſene Maßnahmen für die internationale Entwicklung zu ergreifen. Die Errichtung der neuen Ordnung eines größeren Oſtaſiens auf der Baſis der Durchführung der Ziele in der China⸗Affäre iſt vorgezeichnet.“ Unter Bezugnahme auf den des Dreimächte⸗Paktes erklärte Konoye, daß Japan durch dieſen das große Ziel, den Weltfrieden zu ſichern, ſuche und die Stabilität des größe⸗ ren Oſtaſien ſicherſtellen wolle. Feiger mord an einem deuiſchen Offizier in Bukareſt hinterrücks von einem Griechen erſchoſſen/ Erregung in der rumäniſchen Oeffentlichheit DNB Bukareſt, 21. Januar. In der Nacht zum Sonntag wurde in Bu⸗ kareſt ein deutſcher Offizier in Uniform auf der Straße ohne jede Veranlaſſung durch einen Ausländer hinterrücks angeſchoſſen. Der Offi⸗ zier iſt unmittelbar darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Der ſofort flüchtende Täter wurde durch das umſichtige Verhalten eines Taxichauffeurs und rumäniſcher Offiziere und Polizeibeamter ſowie deutſcher Offiziere bald feſtgenommen. Die Ermittlung über das Motiv des Anſchlags, die in eine beſtimmte Richtung weiſt, ſteht vor dem Abſchluß. Sofort nach Bekanntwerden des Attentats hat General Antonescu den deutſchen Ge⸗ ſandten davon verſtändigt, daß er die ſtand⸗ rechtliche Erſchießung des Mörders angeordnet habe, die ausgeführt werden ſoll, wenn die Ver⸗ nehmungen des Mörders beendet ſind. General Antonescu hat außerdem ſofort zehn ange⸗ ſehene Mitglieder der griechiſchen Kolonie ver⸗ haften laſſen, da der Täter nach der erſten Un⸗ terſuchung als griechiſcher Volksangehöriger zu betrachten iſt, der mit einem türkiſchen Paß nach Rumänien eingereiſt iſt. In der rumäniſchen Hauptſtadt hat das At⸗ tentat eine große Erregung hervorgerufen. Die Bulareſter Bevölkerung und vor allen Dingen die rumäniſchen Legionäre ſind erbittert über dieſes Attentat an einem deutſchen Offizier und ſehen dahinter die Hand des engliſchen Secret Service. Die Studentenſchaft von Bu⸗ kareſt hat das in einem Flugblatt ausgedrückt, worin ſie mit aller Schärfe die Beſtrafung der an der Ermordung des deutſchens Major Schuldigen fordert und darauf hinweiſt, daß Bewaffneie flufklärung bis zu den bekneys Dampfer erfolgreich bombardiert/ Flugplätze auf Malta angegriffen DNB Berlin, 21. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die deutſche Luftwaffe ſetzte am 20. Januar trotz ungünſtiger Wetterlage die bewaffnete Aufklärung über dem britiſchen Raum bis zu den Orkneys fort und belegte dabei mehrere kriegswichtige Ziele erfolgreich mit Bomben. Außerdem erzielten Kampfflugzeuge zwei Volltreffer ſchweren Kalibers auf einen Damp⸗ fer und beſchädigten ein weiteres Handelsſchiff durch Bombentreffer. Das am 20. Januar als ſtark beſchädigt gemeldete Handelsſchiff von 8000 BRT wurde einwandfrei als ſinkend be⸗ obachtet. Einzelne deutſche Kampfflugzeuge griffen auch geſtern Flugplätze auf Malta an. Von den Kampfhandlungen in der Nacht zum 20. 8 kehrten drei eigene Flugzeuge nicht zurück. Drei kuftalarme in eondon (Eigener Drahtbericht des„HB“) Stockholm, 21. Januar. Drei Mal mußte am Dienstag Alarm bis zum frühen Nachmittag in London gegeben werden. Der zweite Alarm während des Tages endete um 14 Uhr. Wie in London am Nach⸗ mittag bekannt gegeben wurde, haben deutſche Flugzeuge eine Anzahl von Bomben auf eine Stadt am Rande Londons abgeworfen. Außer⸗ dem wurden kriegswichtige Objekte in einer Küſtenſtadt in Oſt⸗Anglia angegriffen. Nach wurden Bomben abgeworfen. churchill wartet auf die günſtige belegenheit „Im Gugenblick nicht imſtande“ die engliſchen Kriegsziele bekanntzugeben Stockholm, 21. Jan.(HB⸗Funk) Daß die Zahl der Unzufriedenen in England immer größer wird, die ſich fragen, warum Großbritannien dieſen Krieg eigentlich führt, geht aus einer Anfrage im Unterhaus hervor. In der heutigen Sitzung wurde nämlich Chur⸗ chill dringend erſucht, ſeinem Verſprechen nach⸗ zukommen und endlich ſeine Kriegsziele be⸗ lanntzugeben. Eine peinliche Forderung! Churchill, der kein Kriegsziel hat und keine Entſchuldigung für ſein Kriegsverbrechen findet, weil es keine da⸗ für gibt, ſucht ſich darum wieder mit faulen Ausreden aus der Affäre zu ziehen.„Die bri⸗ tiſche Regierung“, ſo weicht Churchill verlegen aus,„warte irgendeine günſtige Gelegenheit ab, um eine diesbezügliche Erklärung zu machen. Im Augenblick ſei er jedoch nicht imſtande, Genaueres bekanntzugeben“. Eine andere Antwort kann man von dem Kataſtrophenpolitiker kaum erwarten, denn auch Churchill wird es dämmern, daß das Ziel die⸗ ſes Krieges, den er verbrecheriſch herauf⸗ beſchwor, nicht England beſtimmt, ſondern Deutſchland. Der britiſche Befehlshaber für den Mittleren Oſten, General Wavell, hat, wie die Lon⸗ doner Preſſe berichtet, kürzlich einen Geheim⸗ flug nach London unternommen, um dort mit der Regierung die Lage auf dem afrikaniſchen Kriegsſchauplatz zu erörtern. Bei der Ankunft des amerikaniſchen Damp⸗ fers„Argentina“ in Neuyork wurde bekannt, daß die britiſchen Behörden auf Trinidad zwölf Paſſagiere, darunter Italiener, mit Ge⸗ walt von Bord geſchleppt haben. Die Behörden „leues kuropa nicht flusdruck einer Siegerwillkür“ Die fusführungen des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich im gusland ſtark beachtet Berlin, 21. Jan.(HB⸗Funk) Die Ausführungen des Reichspreſſechefs Dr. Dietrich in Prag werden im geſamten Aus⸗ land ſtark beachtet und in den meiſten Blättern an hervorragender Stelle wiedergegeben. Die Belgrader„Prawda“ hebt hervor, Dr. Dietrich, eine dem Führer naheſtehende Perſönlichkeit, melde ſich nur ſelten vor der Oeffentlichkeit zum Wort, weswegen ſeinen Ausführungen ganz beſondere Bedeutung zukomme. Die römiſche Zeitung„Tribuna“ ſtellt ihrem Bericht über die Rede voran, daß, wenn der Krieg wirklich, wie Großbritannien behaupte, für den Sieg der Wahrheit, der Kultur und des geführt werde, nur die gro⸗ ßen Kulturnationen Deutſchland und Italien das Vorrecht, für dieſen edlen Zweck zu kämp⸗ fen, für ſich in Anſpruch nehmen könnten. In der Vergangenheit hätten dieſe beiden Völker, ſo ſtellt„Tribuna“ feſt, den anderen Völkern den Stempel ihrer Kultur aufgedrückt. Mit dem Sieg würden ſie dem politiſchen Leben des europäiſchen Kontinents ein neues Geſicht ſchenken. Auch in der geſamten ſlowakiſchen Preſſe werden die Ausführungen Dr. Dietrichs an hervorragender Stelle wiedergegeben. In ein⸗ leitenden Bemerkungen heben die Blätter her⸗ vor, die Rede biete einen neuen Beweis dafür, daß das kommende von Deutſchland geſtaltete Europa nicht der Ausdruck einer Siegerwillkür, ondern einer konſtruktiven Idee ſein wird, die en gegenwärtigen Kampf als einen gerechten Krieg für eine beſſere Zukunft der europäiſchen Völker einſchließlich der beſiegten erſcheinen läßt. Nachdem die„Avala“ die Rede im Wortlaut verbreitete, geben auch die Belgrader Blätter die Ausführungen Dr. Dietrichs faſt ſtrichlos wieder. In politiſchen Kreiſen der jugoſlawi⸗ ſchen Hauptſtadt wird erklärt, daß die Rede einen weiteren deutſchen Beitrag zur Klarſtel⸗ lung der künftigen Entwicklung Europas be⸗ deute und mit vielen Vorurteilen und durch die gegneriſche Propaganda verurſachten Miß⸗ verſtändniſſen aufräume. Insbeſondere wird hervorgehoben, daß dieſe Rede klar erkennen laſſe, wie ernſt man deutſcherſeits ſchon heute daran gehe, die Frage der Neugeſtaltung Eu⸗ ropas nach dem Kriege zu löſen, um nicht wie 1918 unvorbereitet einer Fülle von Problemen gegenüberzuſtehen, die das Chaos heraufzu⸗ führen drohten. Auch in dieſem Fall ſpüre man den deutſchen ordnenden Geiſt. Auch die bul⸗ gariſche Telegraphenagentur brachte die Rede des Reichspreſſechefs in größter Ausführlich⸗ keit. Die Sofioter Zeitung„Utro“ veröffentlicht die Rede unter der Ueberſchrift:„Warum wird auf den Kriegsſchauplätzen gekämpft?“„Har⸗ monie zwiſchen Menſchen und Völkern auf der Grundlage ihrer Ungleichheit. Deutſchland wünſcht nicht, die Welt zu beherrſchen. Die geiſtigen Grundlagen des neuen Europa“. Osloer Zeitungen veröffentlichen ausführ⸗ liche Berichte mit dem Inhalt der Rede und ſehen deren Bedeutung beſonders in der geiſti⸗ gen Zielſetzung des neuen Europa. In dieſem Sinne weiſen die Ueberſchriften auf die grund⸗ ſätzliche Wichtigkeit der Ausführungen des Reichspreſſechefs hin.„Aftenpoſten“ betont, die Rede habe die ſchnöde Unterſtellung eindeutig zurückgewieſen, daß Deutſchland die Welt er⸗ obern wolle. fühlten ſich zu keiner Erklärung ihres Gewalt⸗ aktes bemüßigt. zwangsarbeit für engländer (Eigener Drahtbericht des„H.) Stockholm, 21. Januar. Von der britiſchen Regierung iſt die Arbeits⸗ pflicht in der engliſchen Rüſtungsinduſtrie be⸗ ſchloſſen worden. Der britiſche Arbeitsminiſter Bevin teilte am Dienstag dem Londoner Un⸗ terhaus mit, daß die Regierung die Anlage einer Stammrolle für die arbeitenden Männer und Frauen als Unterlage für den Einſatz in der Kriegsinduſtrie beſchloſſen hat. kngland hofft nicht mehr auf moskau (Eigener Drahtbericht des„HB') Stockholm, 21. Januar. Englands Verſuche, die Freundſchaft Sowjet⸗ rußlands zu erreichen, ſind ſeit dem 22. Oktober zum Stillſtand gekommen, mußte der engliſche Staatsſekretär im Außenminiſterium, Butler, am Dienstag im Unterhaus eingeſtehen. Butler erklärte, daß England Sowjetrußland vorge⸗ ſchlagen habe,„eine größere politiſche Verſtän⸗ digung“ zu erreichen. Dieſer Vorſchlag wäre jedoch von der Regierung Sowjetrußlands nicht weiter aufgenommen worden, und es liege nunmehr bei Moskau, den nächſten Schritt zu machen. ſieine ſiabinettsveränderung in usn (Eigener Drahtbericht des„HB.) Neuyork, 21. Januar. Nachdem Präſident Rooſevelt am Mon⸗ tag ſeinen dritten Amtstermin angetreten hat, waren Vermutungen aufgetaucht, daß der Prä⸗ ſident nunmehr Aenderungen in ſeinem Kabi⸗ nett vornehmen würde. Am Dienstag erklärte man aber in politiſchen Kreiſen, daß vorläufig höchſtens mit einer Neubeſetzung des Arbeits⸗ miniſteriums zu rechnen iſt. „Campana“ und„Formoſa“ werden weiter beladen. Die beiden franzöſiſchen Dampfer „Campana“ und„Formoſa“ vervollſtän⸗ digen weiter ihre Lebensmittelladungen für Frankreich, wie in Buenos Aires mit Intereſſe feſtgeſtellt wird. Man nimmt daher an, daß die Kapitäne der beiden Schiffe die Ausfahrt wagen wollen, ungeachtet der Kaperung der „Mendoza“. Major Dörnig auf Befehl Englands einen Agenten des Intelligence Service au den Straßen der rumäniſchen Hauptſtadt meuch⸗ lings ermordet worden ſei. Kundgebungen der Legionäre und der Studenten vor der deutſchen Geſandtſchaft und vor dem Miniſterpräſidenten drückten die Sympathie und das Zuſammen⸗ g eernat mit Deutſchland wie auch ie Erbitterung gegen den Meuchelmord aus. stondrechts-Erſcſießuno des mörders (Eigener Drahtbericht des„HB') Bukareſt, 21. Januar. Die rechtliche Grundlage für die ſtandrecht⸗ liche Erſchießung des Mörders des deutſchen Majors Döring wurde durch ein Dekretgeſetz Hienglien⸗ das im rumäniſchen Amtsblatt am ienstag veröffentlicht wird:„Die Beſtim⸗ mung des Artikels 3 des Sanneſekez ur Un⸗ terdrückung von Vergehen gegen die öfßentliche Ordnung und Siaatsintereſſen, das im Amts⸗ blatt vom 28. 11. 40 findet auch im Falle des an einem deut⸗ ſchen Wehrmachtsangehörigen, der zu den in Rumänien befindlichen Truppen gehörte, be⸗ gangenen vorſätzlichen Mordes.“ In dem Bericht des Juſtizminiſters zu die⸗ ſind Geſetz heißt es, die deutſchen Heere be⸗ inden ſich auf Anordnung der rumäniſchen Regierung und als Folge der Garantiever⸗ pflichtung die Grenzen des Landes, alſo im Intereſ ſerem Territorium. Das gegen einen deut⸗ ſchen Heeresangehörigen begangene Verbrechen berührt alſo die Staatsintereſſen und gliedert ſich infolgedeſſen in das Syſtem des Dekretgeſetzes vom 27. 11. 40. Eine ähnliche one wie in Bukareſt, fand im Jaſſy ſtatt. Dort ſprach der Präfekt und Legionärskommandant Jon Dobre über die—.. des Attentates, das er als ein Werk der Freimaurer und der engliſchen Agenten bezeichnete. Dann zogen die Legionäre unter den Rufen„Heil Hitler“,„Duce“ und „Horia Sima“ vor das deutſche Konſulat, wo der Konſul für die Kundgebung dankte. Vor dem italieniſchen Konſulat fand eine Sym⸗ pathiekundgebung für den Duce ſtatt. Auch im Jaſſy iſt die Kundgebung in Ruhe verlaufen. Durch Dekret des Staatsführers General Antonescu wurde an Stelle von General Conſtantin Petrovicescu General Dumi⸗ trow Popescu zum Innenminiſter ernannt. Gleichzeitig wurde Aurelian Panev zum Un⸗ terſtaatsſekretär im Landwirtſchaftsminiſterium ernannt. Wo blieben die beheimfonds? DMNB Bulareſt, 21. Joannu Das Juſtizminiſterium veröffentlicht dritten Bericht über die Tätigkeit der Un ſuchungskommiſſionen. 15 ehemalige Miniſter⸗ präſidenten, Miniſter und ſonſtige hohe Staats⸗ würdenträger. die die Verwendung der ihnen zur Verfügung geſtellten Geheimfonds nicht oder nur zum Teil rechtfertigen konnten, wur⸗ den unter Anklage geſtellt. Der ungerechtfertigt ausgegebene Betrag bewegt ſich zwiſchen einer und 42 Millionen Lei. Dem ehemaligen Mini⸗ ſterpräſidenten Argetojanu werden ſogar über 62 und dem ehemaligen Chef des Geheim⸗ dienſtes Moruſow über 308 Millionen Lei zur Laſt gelegt. Von den 15, die unter Anklage geſtellt wurden, ſind nur noch ſechs am Leben. Zwei von ihnen weilen im Auslande. Gegen das Vermögen bzw. die Hinterlaſſenſchaft aller 15 wurden Maßnahmen zur Sicherſtellung der Anſprüche des Staates getroffen. Wofür ſoll Südamerika rüſten: * DNB Santiago de Chile, 21. Januar „Die hieſige Zeitung„Trabajo“ nimmt in einem Artikel mit der Ueberſchrift„Kontinen⸗ tale Sicherheit“ Bezug auf den nordamerikani⸗ ſchen Plan,„Iberoamerika zu erlauben, Kriegs⸗ material gegen Kupfer, Chinin, Leder und Mangan einzutauſchen“. Der Verfaſſer erklärt, eine ſolches Projekt würde wohl Nordamerika roße Vorteile bringen, es ſei aber ſchwer, den orteil dieſes Planes für Südamerika heraus⸗ zufinden. mächte keine feindlichen Abſichten gegen feine Staaten hegten. Wozu brauche es alſo ſoviel Rüſtung? Clipper fliegen die Azoren nicht mehr an. Eine Mitteilung an die Preſſe zufolge werden die Panamerican Clipper ab Februar Horta auf den Azoren nicht mehr anfliegen. Auf der Strecke Neuyork—Liſſabon werden nur noch die Bermudas als Zwiſchenlandeſtation benutzt werden. damit treten alſo die Bermudas ganz an die Stelle der Azoren. Frantreich über knglands„grauſames Programm' Erſt berrat— dann Kushungerungsverſuch/ Späte franzöſiſche Erkenntniſſe o. sch. Bern, 21. Jan.(Eig. Ber.) In einer offiziellen franzöſiſchen Mitteilung wird auf die ſchwerwiegenden Folgen der Auf⸗ bringung der„Mendoza“ durch engliſche Schiffe hingewieſen. Die„Mendoza“ habe 10 000 Tonnen ſüdamerikaniſches Gefrierfleiſch an Bord gehabt. In dieſer Mitteilung heißt es dann:„Warum verſucht England uns auszuhungern? Weil England uns in einem im voraus verlorenen Krieg, den wir nicht wollten, geworfen hat. Weil England dieſen Krieg unternahm, ohne vorbereitet zu ſein und weil es am 10. Mai bei ſeinen 50 Millionen Einwohnern nur 20 Diviſionen aufgeſtellt hatte. Weil Ende Mai 1940 der Oberbefehlshaber der engliſchen Ar⸗ mee in Europa, General Gort, dem General Weygand den Gehorſam verweigerte und ſeine Stellungen aufgab— weil England eine Woche ſpäter, nachdem es unſere Flotte in England und vor Alexandrien beſchlagnahmt hatte, bei Mers⸗el⸗Kebir einen weiteren Teil unſerer Flotte zu vernichten ſuchte, weil Eng⸗ land Dakar angriff und bombardierte und da⸗ bei verſuchte, Frankreich ſeines Kolonialreichs zu berauben und weil England verſuchte, Ma⸗ dagaskar zu blockieren, ebenſo wie es Syrien von Frankreich trennen wollte. Weil England uns immerfort täuſchte. Aber weil wir nicht mehr das Spiel Englands ſpielen wollen, zwingt England die„Mendoza“ zur Umkehr und beſchlagnahmt ſie. Keine Lebensmittel für Frankreich: Das iſt ein Programm, ein grau⸗ ſames Programm, an das wir uns erinnern werden.“ e des rumäniſchen Staates, auf un⸗ 4 Südamerika wiſſe, daß die Achſen⸗ ſiude Im E Vr Siel empfing in für die N Inquar: h.., Frit im Senato ünchen d ewegung Der Leiter war begleit van Gelker weiteren 2 arbeiterſtab Tags zur Reichsſchatz die, holländ das Verwa fi. Jor Aus Anl an dem Ri der Leitun, auftragt wi Feierſtunde at, bei Jaordan beg Dr. E des Re Reichsleit eeine vom 9 Arbeitsfron Berlin⸗Zehl hauſer, d rreiche Ausſt über die d Reichsheimf front für d An Hand; nungen und die leitender amtes der 7 blick über di Reichsleit leiter Sim ßend zu dei amtes der 7 gen und A dem Reichs ielbewußt einer Tagur dem eichs aben der wird, we— Sauckel: gemeinſchaft Lebens⸗ und im zZeichen weſens im Auf verſch maßgebliche arbeitsgeme für naturge Worte komr gen werden Bund Deut Deutſche Kr für Homöof uſw. 4 5 ünf 1 Das R Wehrmacht habers des Brauchitſch, Kreuzes ve Bataillonski regiment, fe ral Dr. h. c Stockhau Major 9H ternehmens der norweg und damit weges von rigen Seefe auf der Ha ein, ſie vo Landenge v damit den? auf dieſe 2 deutſchen G nen. Als ſi Hemnesbere ſtärkſtes Ir der Angriff ſten Verhäl Durch beiſp ger gelang kampf wurd der ganze O fechtes wu— birgsgeſchüt an Land g trug man a hart geführ ſchienen fei deutſchen 2 uar 1941 eeeeneeeeen eene ands ſervice au tadt meuch⸗ hungen der r deutſchen präſidenten Zuſammen⸗ wie auch tord aus. mörders „HB'.) Januar. ſtandrecht⸗ deutſchen Dekretgeſetz tsblatt am ie Beſtim⸗ es zur Un⸗ öfßentliche im Amts⸗ iſt, findet inem deut⸗ zu den in ehörte, be⸗ ers zu die⸗ Heere be⸗ umäniſchen arantiever⸗ ndes, alſo es, auf un⸗ inen deut⸗ begangene tsintereſſen as Syſtem n Bulkareſt, der Präfekt obre über das 1 als engliſchen Leglonni duce“ und nſulat, wo inkte. Vor eine Sym⸗ Auch im General n General ral Dumi⸗ er ernannt. v zum Un⸗ niniſterium nds: Januax. itlicht den der Unter Miniſter⸗ he Staats⸗ der ihnen önds nicht nten, wur⸗ rechtfertigt ſchen einer igen Mini⸗ tden ſogar s Geheim⸗ lionen Lei er Anklage am Leben. ide. Gegen ſchaft aller tellung der liſten? 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Fritz Schmidt, am Dienstagnachmittag im Senatorenſaal des Braunen Hauſes in München den Leiter der nationalſozialiſtiſchen Bewegung von Holland, Herrn Muſſert. Der Leiter der holländiſchen Nationalſozialiſten war begleitet von ſeinen beiden Stellvertretern van Gelkerken und Roſt van Tonningen ſowie ſeines arbeiterſtabes. Tags zuvor ſtattete der Leiter der RSB dem Reichsſchatzmeiſter Schwarz einen Beſuch ab; die, holländiſchen Gäſte beſichtigten eingehend das Verwaltungsgebäude der NSDAp. l. Jordan jehn Jahre bauleiter Deſſau, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Aus Anlaß der 10. Wiederkehr des Tages, an dem Rudolf Jordan vom Führer mit der Leitung des Gaues Halle⸗Merſeburg be⸗ auftragt wurde, fand am Dienstag eine kurze Feierſtunde im Amtszimmer des Gauleiters ſtatt, bei der das Führerkorps des Gaues Jaordan beglückwünſchte. Dr. key auf einer fusſtellung des Reichsheimſtättenamtes der DAß Berlin, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Reichsleiter Dr. Ley beſuchte am Dienstag eine vom Reichsheimſtättenamt der Deutſchen veranſtaltete Leiſtungsſchau in Berlin⸗Zehlendorf. Amtsleiter Dr. Stein⸗ hauſer, der die Führung durch die aufſchluß⸗ reiche Ausſtellung übernahm, erſtattete Dr. Ley über die durchgreifenden Vorbereitungen des Reichsheimſtättenamtes der Deutſchen Arbeits⸗ front für den ſozialen Wohnungsbau Bericht. An Hand zahlreicher Unterlagen und Berech⸗ nungen und verſchiedener Modelle konnten auch die leitenden Mitarbeiter des Reichsheimſtätten⸗ amtes der Deutſchen Arbeitsfront einen Ueber⸗ blick über die entſcheidenden Vorarbeiten geben. Reichsleiter Dr. Ley, der von ſeinem Stabs⸗ leiter Simon begleitet war, nahm abſchlie⸗ ßend zu den Aufgaben des Reichsheimſtätten⸗ amtes der Deutſchen Arbeitsfront in Anregun⸗ gen und Anweiſungen Stellung und dankte dem Reichsheimſtättenamt für die bisherige ielbewußt geleiſtete Arbeit, deren Ergebniſſe zei den Maßnahmen des Reichskommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau beerits vollen Ein⸗ Lagung der beſundheitsverbände DB Berlin, 21. Januar. chsgeſundheitsführer Staatsſekretär Dr. den für den 8. und 9. März die Ver⸗ einsleiter ſowie die Gruppen⸗ und Bezirks⸗ ſarte der deutſchen Geſundheitsverbände zu einer Tagung nach Weimar einberufen. Außer der die Auf⸗ wird, werden Reichsſtatthalter Gauleiter Sauckel und der Leiter der Reichsarbeits⸗ der Verbände für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe, Reichshauptſtellenleiter Wegener ſprechen. Die Tagung ſelbſt wird im Zeichen der Neuordnung des Geſundheits⸗ weſens im nationalſozialiſtiſchen Staat ſtehen. Auf verſchiedenen rde maßgebliche Vertreter der einzelnen der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft angeſchloſſenen Verbände für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe zu Worte kommen. Von dieſen Naturheilrichtun⸗ der Biochemiſche Bund Deutſchlands, der Priesnitz⸗Bund, die Deutſche Kneipp⸗Vereinigung, der Reichsbund für Homöopathie, der Bund der Felke⸗Vereine uſw. engeren Mit⸗ Sondertagungen werden“ „Stukus Ledeſti ſurzen ſich in das Sperrfeuer der engliſchen Flak Italieniſche und deutſche Jäger ſchützen deutſche Sturzbomber Don Kriegsberichter v. Kaysler DD 21. Januar.(PK) Täglich droht die am Mittelmeer eingeſetzte deutſche Luftwaffe mit gleicher vernichtender Wucht der engliſchen Inſelfeſtung Malta. Auch der 19. Januar bildet keine Ausnahme. Schon um 10 Uhr iſt unſer Stuka⸗Verband in Sicht der Inſel. Ueber uns die ſchnellen deutſchen Zerſtörer, die den Schutz gegen die engliſchen Jäger übernehmen. Wenig ſpäter erleben wir, wie auch die italieniſchen Waffenbrüder mit ihren wendigen Jagdmaſchinen in den Luft⸗ kampf eingreifen und einigen unſerer Stukas in gefährlicher Lage beiſtehen. Bei dem ſtrahlend ſchönen Wetter haben wir aus unſerer Höbe eine wunderbare Sicht. Noch außerhalb des Bereiches der gegneriſchen Ab⸗ wehrwaffen können wir jede Einzelheit auf der Inſel unterſcheiden. Befohlen iſt diesmal er⸗ neut ein Angriff auf Hafen⸗ und Dockanlagen und darin befindliche Schiffe. Geſtern fielen unſere Bomben auf die engliſchen Flugplätze und zerſtörten lebenswichtige Anlagen. Beim heutigen Anflug können wir klar erkennen, wie verheerend dieſer geſtrige Angriff gewirkt hat. Der Führer unſeres Verbandes dreht auf neuen Kurs, um in günſtige Angriffspoſition zu kommen. Jetzt haben wir die Küſte der In⸗ ſel unter uns. Strahlend ſchönes Wetter und wunderbare Sicht! Leider auch ein Vorteil für die engliſche Flak! Wir ſind ſo richtig kleine Zielſcheiben, wie wir da oben unſere Maſchinen drehen und wenden, um nicht zu genau aufs Korn genommen zu werden. Unſere brave „D“ macht auf einmal einen Satz und einige ſelbtändige Bewegungen. Das war eine Ge⸗ briechiſche Flontenſtützvunßte heſtig bombardiert Jünf feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen/ Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 21. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front die übliche Spähtrupp⸗ und Artillerietätigkeit. Verbände unſerer Luftwaffe haben grie⸗ chiſche Flottenſtützpunkte heftig bombardiert. Es wurden Hafenanlagen und Dampfer wirk⸗ ſam getroffen. Ferner wurden Ortſchaften und Truppenzuſammenziehungen, ſowie Nach⸗ ſchubkolonnen mit Bomben angegriffen. Unſere Bomber haben im Kampf mit feindlichen Jä⸗ gern vier feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Eins unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Die Beſatzung iſt— wie beobachtet werden konnte— mit dem Fallſchirm abgeſprungen. Der Feind hat einen Einflug auf Valona unternommen, ohne Schaden zu verurſachen. Unſere Jagdflieger haben bei ſofort aufgenom⸗ mener Verfolgung ein feindliches Blenheim⸗ Flugzeug brennend abgeſchoſſen.— „In der Cyrenaika geſteigerte Artillerie⸗ tätigkeit um Tobruk und feindliche Flieger⸗ tätigkeit über Tobruk, wobei einiger Sach⸗ ſchaden angerichtet wurde. Opfer ſind nicht zu beklagen. Unſere Luftwaffe hat feindliche Stellungen und Stützpunkte zu wiederholten Malen mit Bomben belegt. In Oſtafrika an der Sudan⸗Front kämpf⸗ ten unſere Abteilungen gegen feindliche motori⸗ ſierte Kolonnen. Sie wurden von unſeren ſo⸗ fort eingreifenden Jagdfliegern unterſtützt. Der Feind erlitt empfindliche Verluſte. Aus ſtra⸗ tegiſchen Gründen ſah ſich das Kommando zur Räumung von Kaſſala veranlaßt. Abteilungen unſerer Luftwaffe haben Eiſen⸗ bahnzüge bei Tehilla(Sudan) und feindliche Kraftwagen an verſchiedenen Stellen im Su⸗ dan mit Bomben belegt. Der Feind unternahm einen Einflug auf Negelli und Oboch(Galla Sidama), wobei nur in Negelli Schaden verurſacht wurde. Ein Flugplatz auf Kreta wurde mit Bomben⸗ und Maſchinengewehrfeuer angegriffen. Es wur⸗ den Brände und Zerſtörungen beobachtet. In der Nacht zum 21. Januar unternahm der Feind einen Einflug gegen Catania, wobei einiger Schaden verurſacht wurde. Opfer ſind nicht zu beklagen. ſalta erlebte, die ſchwerſten zunden des frieges“ Groteskes Durcheinander der Uachrichten aus Condon Stockholm, 21. Jan.(OB⸗Funk) Die ſchweren und harten Schläge der deut⸗ ſchen Luftwaffe gegen Malta das Geſicht der engliſchen Preſſe. Der britiſche Nachrichtendienſt läßt kaum eine Gelegenheit vorübergehen, ohne auf die empfindlichen An⸗ griffe deutſcher Flieger hingewieſen zu haben. oeben vermerkt man wortreich die neuen Vor⸗ ſtöße der deutſchen Luftwaffe im Laufe de⸗ 18. Januar, die offenſichtlich äußerſt erfolgreich geweſen ſind. Dabei verhehlt man nicht die ſchweren Schaͤ⸗ den, die in Malta entſtanden ſind. Weiter ent⸗ ſchlüpft dem Londoner Nachrichtendienſt am 19. Januar vormittags das Eingeſtändnis, daß Malta in den zurückliegenden drei Tagen die ſchwerſten Stunden des ganzen Krieges durch⸗ lebt und ernſteſte Schäden erlitten habe. Um ein dickes Pflaſter auf die offene Wunde zu kleben, wird dann freilich die Behauptung aufgeſtellt, an einem einzigen Angriffstage ſeien 15 deutſche Flieger abgeſchoſſen worden. In dem Beſtreben nach oben aufzurunden, haben, haben auch diesmal die Briten daneben gegriffen. Es ſei feſtgeſtellt, daß die Zabl der Fünf Tage ſumpf um die falbinſel hemnes⸗Fienneld Das Ritterkreuz für Major hHolzinger und Korvettenkapitän von Stockhauſen Berlin, 21. Jan.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verliehen an Major Holzinger, Bataillonskommandeur in einem Gebirgsjäger⸗ regiment, ferner auf Vorſchlag von Großadmi⸗ ral Dr. h. c. Raeder an Korvettenkapitän von Stockhauſen, Kommandant eines U⸗Bootes. Major Holzinger war Führer des Un⸗ ternehmens„Wildente“, das zur Wegnahme der norwegiſchen Halbinſel Hemnes bei Mo und damit zur Freimachung des Vormarſch⸗ weges von Süden her führte. Nach einer ſchwie⸗ rigen Seefahrt traf die Kompanie Holzinger auf der Halbinſel Hemnes mit dem Auftrage ein, ſie vom Feind zu ſäubern, gegen die Landenge von Finnelo vorzuſtoßen, dem Feind damit den Verbindungsweg abzuſchneiden und auf dieſe Weiſe der von Süden vorſtoßenden deutſchen Gruppe den Weg nach Norden zu öff⸗ nen. Als ſich das Schiff dem Landeſteg von Hemnesberget näherte, erhielt es von Land her ſtärkſtes Infanterie⸗ und MG⸗Feuer, ſo daß der Angriff vom Dampfer unter den ſchwierig⸗ ſten Verhältniſſen begonnen werden mußte. Durch beiſpielloſen Einſatz des Majors Holzin⸗ ger gelang dieſer Landungsangriff. Im Nah⸗ kampf wurden die erſten Häuſer und ſchließlich der Ort genommen. Während dieſes Ge⸗ fechtes wurde das wichtigſte an Gerät, Ge⸗ birgsgeſchützen, ſchwere Waffen und Munition an Land gebracht. Die verwundeten Soldaten trug man an Bord zurück. Während der äußerſt hart geführte Häuſerkampf noch andauerte, er⸗ ſchienen feindliche Zerſtörer und ſchoſſen den deutſchen Transporter ſamt den Verwundeten in Grund. Während der folgenden fünf Tage führte Major Holzinger, ganz allein auf ſich . geſtellt, den Kampf um die Halbinſel Hemnes⸗ Finneld. Das Vortragen des Angriffs entlang der Uferſtraße, das Zuſammenwirken mit einer inzwiſchen auf dem Luftwege gelandeten Ver⸗ ſtärkungstruppe, der gemeinſame Angriff auf Finneld unter ſtändigem Feuer feindlicher Zer⸗ ſtörer und unter ſchwerſten Verpflegungs⸗ und Munitionsnöten— das alles ſind Heldentaten kühnſter Art, die nur ein ganzer Mann und Führer vollbringen konnte. Korvettenkapitän Hans⸗Gerit v. Stockhauſen, Kommandant eines U⸗Bootes, hat während nur weniger Feindunternehmungen 15 Schiffe mit insgeſamt 101 530 BRr verſenkt. Dieſe glän⸗ zende Leiſtung, die in unermüdlicher Zähigkeit zum Teil trotz ſtärkſter feindlicher Gegenwehr erzielt worden iſt, iſt dem großen Können und der beiſpielgebenden Einſatzfreudigkeit des Korvettenkapitäns v. Stockhauſen zu verdanken. Korvettenkapitän Hans⸗Gerit v. Stockhauſen wurde am 11. Auguſt 1907 zu Kaſſel als Sohn des Majors a. D. Hans Albert v. Stockhauſen geboren. Am 1. April 1926 trat er in die Kriegs⸗ marine ein. Nach einer Weltreiſe auf dem Kreuzer„Emden“ als Seekadett wurde er 1930 Offizier. Als Leutnant zur See fuhr Stock⸗ hauſen zunächſt als Wachoffizier auf kleinen Fahrzeugen und wurde dann Vermeſſungs⸗ ſpezialiſt. 1935 kam er zu U⸗Bootwaffe, wo er ſehr bald Kommandant wurde. Major Anton Holzinger wurde am 30. Dezember 1901 in Pola(Iſtrien) als Sohn eines Marineoffizials aeboren. Nach der Erziehung im elterlichen Hanſe und nach Beſuch des Staatsaymnaſiums in Graz ſtu⸗ dierte er zunächſt Pharmazie. um ſich dann der mili⸗ täriſchen Laufbahn zuzuwenden. Am 8. 5. 1928 wurde er im IR 9 zum Leutnant. am 1. 9, 32 zum Ober⸗ leutnant befördert. Seine Dienſtlaufbahn in der Wehr⸗ macht des Großdeutſchen Reiches beagann er am 14. 3. 1938. Am 1. 6. 1938 erſolate die Beförderuna zum Hauptmann. Am 14. 8. 1540 wurde der während des, Feldzuges in Norwegen durch hexvorragende Tapſer⸗ keit bervorgetretene Offizier zum Major befördert. verloren gegangenen deutſchen Maſchinen ſich 2 2 an einer einzigen Hand abzählen läßt. Wie ſehr dieſe neue Lage im Mittelmeer die Engländer durcheinander bringt, iſt auch zu er⸗ kennen aus den Widerſprüchen ihrer Nachrich⸗ ten. Gegenüber den beſagten Eingeſtändniſſen iſt es grotesk, daß Reuter über die letzten An⸗ griffe auf Malta eiſern erklärt,„Schäden wur⸗ den nicht verurſacht“, um dann fortzufahren: zabgeſehen von einigen(), die unerheblich ſind“. Angeſichts einer ſolchen Nervoſität wun⸗ dert es gar nicht weiter, daß von den engliſchen Verluſten im Mittelmeer keine Rede iſt. Allein fünf engliſche Flugzeuge wurden beim letzten Angriff auf Malta abgeſchoſſen! „Aluſtrious“ in hilfloſer eage“ Der Flugzeugträger auf Grund geraten Berlin, 21. Jan.(HB⸗Funk) Die in den letzten ſechs Tagen mit großer Wucht durchgeführten Bombenangriffe deutſcher Stukas auf den Hafen von La Valetta haben den ſchon auf hoher See durch zwei Volltreffer hart mitgenommenen britiſchen Flugzeugträger „Illuſtrious“ in eine außerordentlich ſchwierige Lage gebracht. Die wirkſamen Angriffe haben bisher eine Eindockung des beſchädigten Kriegs⸗ ſchiffes unmöglich gemacht, ſo daß der Flug⸗ f noch am Kai liegend von weiteren chweren Treffern heimgeſucht wurde. Infolge von Waſſereinbrüchen war die„Illu⸗ ſtrious“, wie durch Aufklärer feſtgeſtellt werden konnte, bereits vor mehreren Tagen tief geſackt, was bei eigenem Tiefgang des Schiffes von acht Meter und einer Hafentiefe von elf Metern die Gefahr des Aufgrundgehens nahegebracht. Nach den weiteren empfindlichen Schäden, die das Schiff bei den Bombenangriffen am 19. Ja⸗ nuar erlitten hat, haben Aufklärere gemeldet, daß die hilfloſe Lage, in der die„Illuſtrious“ mit ſchwerer Schlagſeite am Kai angetroffen wurde, die Vermutung nahe legt, daß der Flugzeugträger auf Grund geraten iſt. ſchoßexploſion unmittelbar unter uns, die un⸗ ſere Ju 87 auf ihre Art regiſtrierte. Vor uns ſtürzen die erſten Maſchinen in das Abwehrfeuer hinein, das an Heftigkeit ſtändig zunimmt. Ueberall ſpringen die weißen Wöll⸗ chen der Flakgeſchoſſe auf, als wollten ſie eine zuſammenhängende Wolkendecke bilden, Der Engländer ſchießt Sperre, und in dieſe Sperre hinein, wo jedes der tauſend und aber tauſend Geſchoſſe Verderben bedeuten kann, fliegen un⸗ ſere Maſchinen. Unbeirrt! in dieſem Krieg ſind eure Leiſtungen ein Denkmal in der Geſchichte deutſchen Soldatentums, das durch die Jahrhunderte nicht pergeſſen wer⸗ den wird. Wir ſtürzen! Uns entgegen wächſt ein ſtändig feuerndes Schiff, das vor einem Dock feſtgemacht hat. In Sekundenſchnelle kann man beobachten, wie rechts und links auf den Kais, auf den Schiffen, in den Gebäuden eine Exploſion nach der anderen erfolgt. Dichter Qualm lagert über zahlreichen Stellen. Und dann fällt auch unſere Bombe. Der Flugzeugführer fängt die Maſchine ab. Es heißt aufpaſſen, die engliſchen Jäger nehmen uns in dieſer Höhe mit beſonderer Vor⸗ liebe in Empfang. Und für die leichte engliſche Flak, die überall im Hafen verteilt ſteht, ſind wir noch eine beſſere Zielſcheibe als in größerer Höhe für die ſchweren Geſchütze. Der ſchon ſchwer getroffene Flugzeugträger liegt noch an ſeinem alten Platz. Rund um die Reling blitzt es auf. Dort ſteht leichte Flak, ſtändig feuernd. Heute hat der Träger wieder ein paar Bomben abbekommen. Gerne hätten wir ihn ganz un⸗ ter Waſſer gedrückt, aber er liegt wohl ſchon auf Grund und kann nicht tiefer ſinken. Der Engländer benutzt das jetzt, um ſeine Flak auf dem rieſigen Oberdeck aufzuſtellen. Jedenfalls ſteht feſt: wäre dieſes wichtige Schiff der eng⸗ liſchen Flotte noch mansvrierfähig, wäre es längſt von ſeinem ſtändig gefährdeten Liege⸗ platz ausgelaufen. Ueber Malta iſt ein wildes kriegeriſches Le⸗ ben. Zwiſchen all den vielen Exploſionswolken der Flakgeſchoſſe, zwiſchen dem aufſteigenden Qualm der durch unſere Bomben entſtandenen Brände kurven überall Flugzeuge dreier Natio⸗ nen. Unſere Stukas verſuchen, frei ihrer Bom⸗ benlaſt die offene See zu erreichen. Die engli⸗ ſchen Jäger hängen ſich dahinter, zu zweit und zu dritt kommen ſie mit Vollgas an einige deutſche Maſchinen heran. Aber auch unſer Jagdſchutz iſt zur Stelle. Italieniſche Jäger und deutſche Zerſtörer fangen die Engländer ab. Bis in den Wirkungsbereich der engliſchen Flak dringen die italieniſchen Flugzeugführer vor, um unſere Stukas zu ſchützen. Wo ſie nur irgendwie eingreifen können, ſind ſie zur Stelle und ſtellen den engliſchen Angreifer, der ſich nun ſeinerſeits ſeiner Haut wehren muß. Durch dieſen Angriffsgeiſt unſerer Waffenbrüder müſſen die Hurricane bald die Verfolgung aufgeben. Auch unſere Maſchine hat prächtige Hilfe er⸗ halten. Eine Hurricane griff uns ſteil von hinten kommend an. Als Fliegerſchütze ver⸗ ſuchte ich, uns den unangenehmen Burſchen durch kurze Feuerſtöße aus dem MG vom Leibe zu halten. In etwa fünfzig Meter Ent⸗ fernung dreht der Engländer ſteil nach unten ab und ſetzt zu einem neuen Angriff an. Schnell beobachtete ich, daß keine weiteren An⸗ greifer in unſerer Nähe ſind. Statt deſſen ſehe ich ſchräg über uns einen italieniſchen Jäger auf uns zuſtoßen und dahinter zwei unſerer deutſchen Zerſtörer. Auch der italieniſche Ka⸗ merad hatte unſere Lage erkannt und wollte uns zu Hilfe kommen. Eine andere Ju 87 ſchlug ſich gleich mit drei engliſchen Jagdmaſchinen herum, als die Ita⸗ liener in den Kampf eingriffen und nun ihrer⸗ ſeits die Engländer„einwickelten“. Dieſer deut⸗ ſche und italieniſche Jagdſchutz hat den Tom⸗ mys fünf ſeiner Maſchinen gekoſtet: In den Luftkämpfen über Malta ſchoſſen die italieni⸗ ſchen Jäger zwei und die deutſchen Zerſtörer drei Hurricane ab. Manchen Treffer in unſeren Maſchinen brach⸗ ten wir mit nach Hauſe. Ein Dank den deut⸗ ſchen Konſtrukteuren, die unſeren Fliegern Ma⸗ ſchinen geſchaffen haben von ſolcher Feſtigkeit und Ausdauer, daß mit ihnen ſolche Angriffe erfolgreich durchgeführt werden können. Dank auch dem Bodenperſonal und den Flugzeug⸗ warten, die unermüdlich Schäden und Treffer ausbeſſern und die Motoren hegen und pflegen, ſo daß täglich ein neuer Einſatz möglich iſt. Treffer auf Schiffe, Docks, Werft⸗ und Fa⸗ brikanlagen, das iſt das Ergebnis dieſes An⸗ griffs. Zahlreiche Bombentreffer ſchweren Ka⸗ libers! Auf der Inſel Malta iſt der Engländer keine Stunde mehr ſicher vor deutſchen Bom⸗ benangriffen und ihrer vernichtenden Wirkung. flihen war das fouptziel der itolieniſchen omber Schneidiger Horſtoß trotz ſtarker Abwehr/ Sechs Dampfer getroffen und beſchädigt Rom, 21. Jan.(HB⸗Funk.) Die im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom Dienstag erwähnten erfolgreichen Luftangriffe auf griechiſche Flottenſtützpunkte galten, wie die Kriegsberichterſtatter der römiſchen Abendblät⸗ ter melden, vor allem dem Hafen von Athen, der in zwei aufeinanderfolgenden Wellen von ſchweren wurde. Die erſte Formation unter Führung von Hauptmann Moggi, der vor zwei Wochen über Saloniki mit drei Maſchinen einen ſieg⸗ reichen Luftkampf gegen 17 feindliche Fäger be⸗ ſtand, griff zwei im Hafen von Leotos liegende rund 10 000 Tonnen große Dampfer an, die ebenſo wie die Hafenanlagen durch Volltreffer ſchwer beſchädigt wurden. Vergeblich verſuchten ſechs Gloſter, die Aktion der„Alcioni“ zu ver⸗ eiteln, die ohne Verluſt zu ihren Stützpunkten zurückkehrten. Noch weſentlich ſchwieriger geſtaltete ſich die italieniſchen Bombern angegriffen Aufgabe der eine halbe Stunde ſpäter unter Führung von Hauptmann Bolletta eintref⸗ fenden„Alcioni“⸗Formation, die ſich zunächſt einiger feindlicher Jäger erwehren mußte, von denen einer abgeſchoſſen wurde, bevor ſie über dem Kap Themiſtokles zum Angriff auf vier am Südeingang des Hafens vor Anker liegende Dampfer übergehen konnte. Auch hier gelang es den italieniſchen Bombern, die feindlichen Ziele wiederholt zu treffen und ihre Aufgabe erfolgreich zu löſen. Inzwiſchen waren die feindlichen Jäger au 22 Maſchinen angewachſen, die nunmehr Angriff auf die fünf übergingen und dabei das Glück hatten, ſo⸗ aleich einen von ihnen außer Gefecht zu ſetzen. Die Vergeltung ließ aber nicht lange auf ſich warten, und in kurzer Folge wurden zwei Gloſter abgeſchoſſen, die brennend abſtürzten, worauf die vier„Aleioni“ ungefährdet ihren Heimflug antreten konnten. italieniſchen Bomber 5 „Bakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Die Grillparzerwoche in Wien Von unserem Wiener Mitorbeiter Kürt Ziesel Die Größe und Spannweite des dramatiſchen Lebenswerkes Franz Grillparzers iſt ſo gewal⸗ tig, daß es ſelbſt in der gehäuften Darſtellung einer ganzen Feſtwoche nur in ſeinen großen Entwicklungslinien ſichtbar gemacht werden kann. Ja, es muß bei einer ſo umfaſſenden Ehrung und Würdigung des Dichters, wie ſie die Grillparzer⸗-Woche in Wien darſtellen ſoll, wohl vorwiegend danach getrachtet werden, dieſe innere Enwicklungslinie deutlich zu machen um die Bedeutung von Grillparzers Sendung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft voll zu erkennen. Wenn das Burg⸗ theater in Wießt den Reigen der Aufführungen, wie wir bereits berichtet haben, mit der„Ahn⸗ frau“ begann, ſo war damit das erſte vollkom⸗ men bühnenreife Schauſpiel Grillparzers, das ſo ſehr das Vorbild Schillers erkennen läßt und zugleich die äußeren Einflüße des Zeitſti⸗ les, gezeigt, das ſelbſt in ſeinen Schwächen ſchon unleugbar auch von der Perſönlichkeit und Eigenart des Dichters maßgeblich geprägt iſt. Der Fortgang der Wiener Grillparzerwoche, die ſich immer mehr in ihrer geiſtigen, ja poli⸗ tiſchen Bedeutung herausſchält und weit über Wien hinaus der lebendigen Anteilnahme ſicher iſt, führte noch einmal zum jugendlichen Grill⸗ parzer zurück, in Bereiche ſeines unbelannten, nur den literariſchen Kennern erſchloſſenen Werkes. Das Kleine Haus des Burgtheaters, das Akademietheater, hatte dieſe Aufgabe über⸗ nommen und ihre Schwieriakeit in einer Weiſe gemeiſtert, die über das literariſche Intereſſe hinaus dieſen Abend zu einem künſtleriſchen und geiſé⸗gen Genuß von beſonderer Tiefe wer⸗ den ließ. Der Abend bot die Aufführung von zwei Fragmenten Grillparzers und eine Vor⸗ leſung aus ſeinen Gedichten. Das erſtemal auf die Bühne gebracht und mithin als ſpäte Ur⸗ aufführung anzuſehen, wurde Grillparzers Schauſpiel„Alfred der Große“, nicht voll⸗ ſtändig in der uns nachgelaſſenen Form von zwei Aufzügen, ſondern in der Wirkung zweck⸗ mäßig nur mit dem erſten Aufzug. Neben der Sprache, die uns in ihrer Bildkräftigkeit und Melodik entzückt, packt uns in dieſem Werk des 18jährigen der rebelliſche Geiſt des Jünglings, der zur Zeit der Befreiungskriege mit dieſem dichteriſchen Bekenntnis einen dokumentariſchen Beitrag des geiſtigen Oeſterreich zur deutſchen Erhebung geliefert hat. Dieſer politiſche Hin⸗ tergrund iſt verſteckt, aber unverkennbar. Den Stoff entlieh Grillparzer dem Kampf der Eng⸗ länder gegen die Dänen. Der Sinn des Frag⸗ mentes liegt in der Geißelung der Unentſchloſ⸗ ſenheit und chriſtlichen Demut gegenüber den männlichen Widerſtandes. Ne⸗ ben dem vaterländiſchen Eifer und dem revolu⸗ tionären Geiſt' des jungen Grillparzers, der kühn und mit freigeiſtiger Offenheit zum Aus⸗ bruch kommt, gab Grillparzer ſchon hier eine Probe ſeines Theatertalentes, das ſichtlich durch die Schule Shakeſpeares gegangen in den we⸗ nigen Szenen alle Möglichkeiten des Theaters ausſchöpft. Manches Ueberſpitzte und Doktri⸗ näre wurde dank der Spielleitung Philipp Zeskas, die das Parodiſtiſche betonte, be⸗ ſonders in ſeiner Theaterwirkſamkeit ſichtbar. Vielleicht war dadurch ein wenig das Ur⸗ ſprüngliche des Stückes verwiſcht, aber es hob dafür das dichteriſche Element in ſeiner rein⸗ ſten Form zur Wirkung empor. Die Spann⸗ weite in Grillparzers ſpäterem Schaffen blickt uns ſchon in dieſem Jugendwerk in ihrer gan⸗ zen Fülle und ihrem künſtleriſchen Reichtum entgegen. Die lebendige Bekanntſchaft damit, iſt ein Gewinn geweſen, für den dem Burg⸗ theater, das auch dieſen Abend geſtaltete, ſehr zu danken iſt. Die Mitte des Abends füllte eine einfühlungsſtarke und ergreifende Vor⸗ leſung Lothar Müthels und Alma Sei⸗ E dels mit Gedichten Grillparzers, deren zeit⸗ loſe Wirkung ſich wiederum neu erwies. Zum Abſchluß wurde jene ſchoön weiter bekannte Fragmentſzene zwiſchen Hannibal und Scipio aufgeführt, in der Grillparzer Gedanken von Staat und Führung, von einem aus ſich wir⸗ kenden dauerndem Gemeinweſen gegenüber der in einem Mann begründeten Machtſtellung eines innerlich nicht zuſammengefügten Staa⸗ tes in einem dramatiſchen Geſpräch von groß⸗ artiger geiſtiger und dichteriſcher Schönheit ent⸗ wickelt. Die Schlußworte der Sappho, geſpro⸗ chen von Hedwig Bleibtreu, gaben den er⸗ hebenden Ausklang des Abends. Um die Dar⸗ ſtellung waren in leidenſchaftlicher Hingabe vor allem Heinz Woeſter, Hellmuth Krauß, Felix Steinböck, Gduard Volters und Suſi Nicoletti bemüht. Den gewaltigen Sprung zu einem der voll⸗ endetſten Meiſterwerke Grillparzers, auf der Höhe ſeiner Schaffenskraft entſtanden, machte der dritte Abend der Grillparzerwoche mit der Aufführung des„Bruderzwiſtes in Habsburg“ auf der Bühne des Burgthea⸗ ters durch das Enſemble des Bochumer Thea⸗ ters, das als Gaſt zur Grillparzerwoche geladen war. Die Eigenart der Bochumer Bühne iſt weit in Deutſchland durch die Lebendigkeit ihrer künſtleriſchen Initiative und die Perſönlichkeit ihres langjährigen Leiters Saladin Schmitt, der auch die Spielleitung der Grillparzerauf⸗ führung führte, bekannt. Sie iſt ein Beiſpiel für die Möglichkeiten einer verantwortungsbe⸗ wußten und fanatiſchen Theaterarbeit in einer kleineren Stadt, die ihre Leiſtung auf eine Ge⸗ meinſchaftshingabe ohne die Fülle der Mittel einer Großſtadtbühne baut und darin beiſpiel⸗ gebend wirkt. Die Sympathie für die Gäſte gab der Aufführung von Beginn an einen beſonde⸗ ren Widerhall. Wenn man die Schwierigkeiten bedenkt, die allein ſchon darin liegen, in einer unbekannten künſtleriſchen und landsmänni⸗ ſchen Atmoſphäre, auf dem Boden, der die Tradition Grillparzers in beſonderer Stärke pflegt und in einem Theater zu ſpielen, deſſen allein ſchon räumliche Maßſtäbe ein Höchſtmaß an Vertrautheit und ſchauſpieleriſchem Ein⸗ fühlungsvermögen erfordern, wird man mit 7 Rab beſtätigen dürfen, daß das Bochumer heater einen Erfolg errungen hat, den wir zugleich als lebendigen Beitrag des Reiches zur Ehrung Grillparzers mit Stolz buchen kön⸗ nen. Die Aufführung erhielt ihr Gewicht durch die Eigenart einer Inſzenierung, die auf ge⸗ dämpfte, vornehme Zurückhaltung aufgebaut war, manchmal vielleicht ein wenig zu ſchlep⸗ pend, in der Geſamtheit aber doch vor allem von den viſionär geſehenen Bühnenbildern Jo⸗ hannes Schröders unterſtützt, eine einheitliche Stimmung ausſtrahlte, in der das Wort Grill⸗ parzers edel und lauter aus ſich wirken konnte. Manchen Burgtheaterbeſucher mag es unge⸗ wohnt geweſen ſein, das ſonſt hier gepflegte Pathos einer großartigen Sprechkunſt abgelöſt zu finden von einer ganz auf Innerlichkeit ge⸗ ſtellten Ausſage, die den akuſtiſchen Forderun⸗ gen des Burgtheaters vielleicht nicht immer ge⸗ wachſen war, dafür aber das Dunkle, Zärtliche, Zwielichtige in dieſem Stück Grillparzers be⸗ ſonders empfinden ließ. Das Trauerſpiel um das Haus Habsburg, jene einzigartige Charak⸗ teriſtik eines in ſich und ſeinem Weſen ver⸗ blutenden und letzthin ſcheiternden Geſchlechtes, hat etwas Niederdrückendes, Lebensabgewand⸗ tes und iſt doch in jenen großartigen Bekennt⸗ niſſen des ſchwankenden Kaiſers eine Ausſage von Weisheit und Wiſſen um die höchſten Dinge des Menſchentums, des Staates, der Geſchichte und des Schickſals, die uns zeitlos berührt und erhebt. Grillparzer ſelbſt hat ſich in Rudolf II. gezeichnet, wohl nicht wie er war, aber wie er ſich ſah, mit jener oft ſelbſtzer⸗ ſtöreriſchen Verkleinerung, unter der er wie unter einem Verhängnis litt. Unverwiſchbar ſteht hinter dem Kaiſer dies Angeſicht des großen Dichters, leidverklärt, ſchickſalverſtrickt und durchtränkt vom Wiſſen und von der Ah⸗ nung des Daſeins und ſeiner Not. Solche dop⸗ pelgeſichtigen Züge verlieh Heinz Moog auch in ſchöner Ausgewogenheit ſeiner Darſtellung des Kaiſers. Sparſam in den Mitteln und oft ſe gewaltigen Ausbrüchen ſich ſteigernd ſchlug eine Leiſtung in den Bann der Tragödie, die nicht ſo ſehr aus äußerem Anprall wie aus innerer Notwendigkeit des Charakters ſich er⸗ füllt. Die große Zahl der Gegenſpieler, der an⸗ gedeuteten Rahmengeſtalten und bewegenden Einzelperſonen um den zerbrechenden Kaiſer ließ wohl manchen Wunſch offen, fand aber insgeſamt zu einer Darſtellung, bei der Hin⸗ gabe an das Gemeinſame der beherrſchende Antrieb und auch Erfolg war. Die Heimat hat uns gegrũßt vVon Hans Hei d Ein Jahr waren wir nun fortgeweſen— ein ganzes Jahr fern von der Heimat. Und ſeit mehr als 24 Stunden trug uns der Zug der Heimat näher. Schon war die Grenze über⸗ ſchritten,— ſchon grüßten uns deutſche Namen. Und dann waren wir im Heimatland! Die Sonne war hinter den Bergen aufgegan⸗ gen. Da— wollte der Zug nicht weiter? Gings nicht immer langſamer? Wir alten Krieger, obwohl an's Warten gewöhnt, fingen an, un⸗ ruhig auf den harten Bänken hin und her zu rutſchen. Die Geſpräche waren verſtummt. Wir dräng⸗ ten uns an den Fenſtern, ſahen hinaus, als ob wir die Ferne mit dem Auge bezwingen könn⸗ ten. Und ab und zu hob ein tiefer Atemzug die Bruſt. Auf einem hohen Bahndamm hielt dann der Zug. Er hatte keine Einfahrt. Wenige hun⸗ dert Meter weiter war die Halteſtelle. Kinder ſpielten. Wir bemerkten ſie kaum. Aber ſie bemerkten uns! Im Nu hatte ein Mädchen aus einem Garten Blumen gepflückt und eilte den ſteilen Hang herauf, ſie zu ver⸗ teilen. Viele Hände ſtreckten ſich dem Kinde entgegen. Es war eine laute Freude— wie ausgelaſſene Kinder gebärdeten ſich die Män⸗ ner, die ſich die Nelken oder Roſen an die —— Cr=. 220½.——— ————— Joachim Wendeiſen war am frühen Vormit⸗ tag in Bremerhaven gelandet und befand ſich jetzt auf dem Wege nach Berlin. Er fuhr in ſeinem funkelnagelneuen Wagen, den er ſich von drüben mitgebracht hatte und auf den er ungemein ſtolz war. Kurz hinter Braunſchweig war er von der Hauptſtraße abgebogen, um einen Abſtecher nach Meinſtedt zu machen. Der Gedanke dazu war ihm gekommen, als er geſtern abend mit halb beklommenen, halb erwartungsvollen Heimkehrergefühlen im Leſe⸗ ſaal der„Europa“ vor der großen Karte Deutſchlands geſtanden hatte. Er betrachtete ſie lange und nachdenklich von Norden nach Sü⸗ den, von Weſten nach Oſten, wie jemand, der ſich in einem ihm fremd gewordenen Gebiet wieder zurückfinden möchte. In dem Dreieck zwiſchen Braunſchweig, Halberſtadt und Mag⸗ deburg entdeckte er ſchließlich den Namen Mein⸗ ſtedt. Er gehörte zu einem winzigen Punkt, der eine Stadt von fünf⸗ bis zehntauſend Ein⸗ wohnern bezeichnete. Wendeiſen entſann ſich nicht gleich, wann und wo er dieſen Namen gehört hatte. Aber ein angenehmes Gefühl wehte ihn daraus an, et⸗ was heimatlich Vertrautes; dabei war er be⸗ ſtimmt noch nie in Meinſtedt geweſen. Dann fiel ihm ein, daß Hanna Heinkens ihm in ihrem letzten Brief geſchrieben hatte, ſie ſei von Ber⸗ lin nach Meinſtedt übergeſiedelt. Er erinnerte gegen Husten, Heiserłkeit, Verschleimung, Katarrh . in Apotheken und Drogerien erhöltlich ſich dieſes Briefes nur noch undeutlich und wußte nicht einmal mehr, ob er ihn noch in Nagaſaki oder ſchon in Miraflores erhalten hatte. Beantwortet hatte er ihn jedenfalls nie, und deſſen ſchämte er ſich; drei Jahre nach Em⸗ pfang des Briefes! Sein Blick blieb auf dem kleinen Pünktchen haften, das die Stadt Meinſtedt darſtellte. Kein großer Umweg auf der Fahrt nach Berlin, ſagte er ſich und malte ſich das Wiederſehen mit Hanna aus. Man müßte doch mal ſehen, wie es ihr geht und was ſie treibt. Wenn ihr al⸗ les nach Wunſch gegangen iſt, hat Meinſtedt an ihr jetzt eine begabte Muſiklehrerin! Als er ſpäter in der Bar noch einen Whisky trank, entſchloß er ſich endgültig zu dem Ab⸗ ſtecher. Sofort und ohne Aufenthalt nach Ber⸗ lin— das bedeutete vielleicht, ſich Hals über Kopf in die Ereigniſſe ſtürzen, die ihn vor ſechs Jahren vertrieben hatten. Mit ſolchen Dingen ließ man ſich lieber Zeit. Man konnte auch bei Hanna horchen, wie ſich alles in Berlin entwickelt hatte und was aus Geraldine und Ußler geworden war. Brave Eheleute vermutlich! Gediegenes Glück in bür⸗ gerlich geſicherten Lebensumſtänden! In der⸗ gleichen ſchneit man nicht unvorbereitet hinein, wenn man peinliche Erinnerungen mitbringt. Wendeiſen grinſte ſeinen Whisky neidvoll und ſpöttiſch zugleich an, als er ſich vorzuſtellen verſuchte, wie Ußler und Geraldine ſich als Eheleute ausnehmen würdenn Geraldine als Ehefrau, vielleicht ſogar als Mutter—? Seine Vorſtellungstraft verſagte. Aber ſie malte ihm um ſo deutlicher Geraldines Bild. Seit ſechs Jahren hatte er nicht mehr ſo viel und ſo leb⸗ haft an ſie gedacht wie in dieſer letzten Nacht vor der Landung in Bremerhaven. Bruſt ſteckten. Der Vorrat war im Nu aufge⸗ braucht. Da wurde es mit einem Male ſtill. Ich weiß nicht, wer es zuerſt geſehen hatte, wer die andern darauf aufmerkſam machte. Keuchend und ſtöhnend kroch ein kleiner Knirps, kaum drei Jahre alt, den Hang herauf. Immer wieder rutſchte er aus und fiel vorüber. Dann rafften ſeine kleinen Fäuſte zuſammen, was ihnen in den Weg kam. Eine Menge blauer Glockenblumen und viel Gras war im wilden Büſchel in ſeiner Hand, als er, ſichtlich zu⸗ frieden, endlich oben war. Er hatte ſeinen rechten Schuh verloren, wie er mit einem lan⸗ gen Blick feſtſtellte— aber es ſchierte ihn nicht. Stapfend bewegte er ſich auf dem ſchmalen Wege neben den Schienen auf unſere Wa⸗ gen zu. Faſt lautlos hatten wir ihn beobachtet. In den Fenſtern hing Kopf an Kopf. Da ſprang der„Spieß“ aus dem Wagen. Er nahm das kleine Kerlchen, das ihm wortlos den„Strauß“ entgegenſtreckte, hoch, und hob es den Männern an den Fenſtern entgegen. Jeder bekam eine Blume. Jeder ſteckte ſie ſtill und mit einem glücklichen Ausdruck an die Bruſt. Der Kleine ſprach auch kein Wort. Ernſthaft, wie nach einer ſchweren Arbeit, ſtand er nun neben dem Heute morgen, nach dem Bad ſchon, hatte er ſich dabei ertappt, wie er gedankenverloren die ausgezackte Narbe betrachtet hatte, die er als Andenken an die letzten Wochen in Deutſchland mitten auf der Bruſt trug. Sie ſtammte von einer Kugel, die ihm das Bruſtbein zerſchmet⸗ tert hatte. Daß ſie ihm nicht auch das Herz oder die Lungen zerfetzt hatte, verdankte er al⸗ lein der Eiſenhärte ſeiner Knochen. Ein unſicheres Gefühl beſchlich ihn. Fahren wir alſo einſtweilen lieber nach Meinſtedt, ſagte er ſich, und erkundigen wir uns, wie die Dinge in Berlin ſtehen! Eine zweite Schießerei ſoll es nicht geben. Sie könnte übler auslaufen. Denn inzwiſchen haben wir ſchießen gelernt— Ußler wahrſcheinlich und ich erſt recht. —* Die Nebenſtraße von Braunſchweig nach Meinſtedt war ſtellenweiſe jämmerlich ſchlecht. Der Wagen ſchleuderte in den Spurrinnen, die von ſchweren Bauernfuhrwerken ſtammten. Die Landſchaft aber lohnte den Umweg: ſanft hügelige Fluren, abgeerntete Felder rechts und links, manchmal Laubwälder, die ſich ſchon zu verfärben begannen. In der milden Herbſt⸗ ſonne leuchteten ihre Kronen wie Gold. Da⸗ rüber ſtand ein blaßblauer Himmel, der wie Seide ſchimmerte. Wenn der Ausblick nach Süden frei wurde, erkannte Wendeiſen die dunkeln Höhenzüge des Harzes und den ſtumpfen Kegel des Brockens. Das Gebirge ſah aus wie ein tiefhängendes Wolkengebilde. Der Motor brummte ſein eintöniges Lied. Der Zeiger der Uhr auf dem Armaturenbrett zeigten faſt vier. Wendeiſen war ſchon ſeit langem keinem Menſchen mehr begegnet und wußte nicht, ob er ſich noch auf der richtigen Straße befand. Alle Straßenſchilder wieſen nach Magdeburg. Als er durch einen Buchenwald fuhr, ſah er in einiger Entfernung vor ſich einen kleinen Trupp marſchierender Jungen. Sie hatten voll⸗ gepackte Torniſter auf dem Rücken und mar⸗ ſchierten im Gänſemarſch. Zwei oder drei ſangen, aber es klang nicht überzeugend. Sie hatten anſcheinend ſchon einen langen Weg hinter ſich und waren müde. Den beiden Klein⸗ Fritz Schwiefert, der Vater dieſer originellen mittwoch, 22. Januar 194 4 Zug, drehte ſich dann um und ſuchte wieder den' ſchwierigen Abſtieg. Ab und zu blieb er 4 ſtehen, hob den Arm und winkte, indem er die Sei Hand langſam öffnete und ſchloß. 4 Es is nit Wir ſahen ihn noch eine Weile, bis eine Wenn ma Wegbiegung ihn unſeren Blicken entzog. Dann 4 Denn guc fingen alle auf einmal an zu reden. Es war. 4 Is ſchun als ob ſie voreinander verbergen wollten, was in ihnen vorging. 4 4 Schtatt N. Die Heimat hatte uns gegrüßt. 1 Zeigt ſie — Genau di Neve Abussfellung der Werkgemein- Un ſchteh schaft bildender Künsfler Der Lind. Die durch den Einbau von Kabinettwänden Als Necka räumlich vergrößerten Ausſtellungsräume der Die Uhr⸗E Werkgemeinſchaft in der Kunſtſtraße bergen De Bode wiederum in der Hauptſache neuere Werke aus dem Schaffen Mannheimer bildender Künſtler Allmählich und Künſtlerinnen in der letzten Zeit. Augen⸗ Ma will ſcheinlich iſt dieſe Schau vor allem heimatge⸗ Jagt doch bunden; Künſtler und Künſtlerinnen haben aus Un loßt Landſchaft und Menſchen ihrer Heimat neue Anregungen geſchöpft und ſie in Oel⸗ und Paſtellbildern, in Aquarellen und Kreidezeich⸗ nungen wie auch in Bronce⸗ und Gipsplaſtiken in Werke geformt. Unter den Bildern begegnet man in der Hauptſache der Landſchaft, auch das Blumenſtück und das Porträt ſind würdig ver⸗ treten. Im allgemeinen trifft man auf die bekannten Mannheimer Künſtlernamen, deren Schaffen nun ſchon vertraut iſt. Beſonders feſſelnd ſpricht Hans Doch ows ſtimmungsge⸗ tragenes Oelbild von einem Gewitter im baye⸗ riſchen Wald an, und Karl Stohner läßt uns in einer feinen Winterſtimmung das pul⸗ ſierende Straßenleben unſerer feiertäglich ge⸗ ſchmückten Heimatſtadt ſpüren. Unter den Pla⸗ ſtiken erfreut man ſich an den Köpfen Mann⸗ heimer Künſtlerperſönlichkeiten von Gertrud Beinling und Grete Fleiſchmann. Hanns German Neu. f 3 Neuer Film: „Unser Fräolein Doktor“ Die weniger durch Quantität als durch Qualität fruchtbare filmiſche Berufsehe zwi⸗ ſchen der großen Filmhumoriſtin Jenny Jugo und ihrem Regiſſeur E. Engel hat ihre geſunde Erbmaſſe diesmal auf ein bezauberndes Mä⸗ del vererbt, das nicht nur durch ihren weib⸗ lichen Liebreiz beſtrickt, ſondern auch durch ihre Klugheit und ihre lebenswarme Menſchlichkeit Die Ji ihre Widerſacher entwaffnet und ihre Freunde begeiſtert. Wie ſchon durch den bisherigen Nachwuchs von Klagemanns Gnaden zur Ge⸗ Das Muſik wohnheit geworden, ſo iſt auch dieſer neue die Sg-UKa Sprößling von ganz perſönlicher Eigenart. Zugunſten d korps der Mar Idee, hat den Stoff mit feinem Empfind mit der Kap für die Pſyche eines ſolchen Menſchenkind zu einem geſchmackvollen und vor allem götzenden Drehbuch geſtaltet, das allerdings der dramatiſchen Formgliederung einen kl— nen Knacks aufweiſt, was die Spannung i letzten Drittel ein klein wenig abſinken lä Doch das tut dem durch ſeine herzliche Lie⸗ benswürdigkeit geradezu gefangen nehmenden Lichtſpiel kaum Abbruch. Die Handlung— in ihrem Kern eine realiſtiſch anmutende Liebes⸗ geſchichte zwiſchen einer Lehrerin und einem Lehrer— iſt von einem beinahe philoſophi⸗ ſchen Humor getragen. 4 Jenny Jugo ſteht natürlich im Mittel⸗ punkt; ſie iſt„unſer Fräulein Doktor“, das aini, Giſchicht ſich dieſen Ehrentitel gegen einen eiferfüchti⸗ einen von. H gen Berufskameraden und erſt recht gegen eine komponierten ganze Klaſſe von Abiturienten erkämpft. Ihr darten“, der g Gegenſpieler Albert Matterſtock zeichnet des Konzexrtes den Lehrer als einen im Grunde doch ſym⸗ Hier wirkte pathiſchen Menſchen, der ſie dann doch noch 4 Fpkiöei mit. gewinnt. Gute Charakterkräfte und Typenſpie⸗ Mürſchen der ler geben ein fein durchgearbeitetes Darſteller⸗ folge. Die enſemble ab. Spielleiter Erich Engel weiß llappten tadel auch in dieſem Film Jenny Jugos humori⸗ ſchöner Exfol⸗ er ungariſche 015). R Im zweiter aus der Oper ſtiſche Meiſterſchaft ins beſte Licht zu ſetzen. pellen. Auch (Alhambra). Hanns German Neu. 1 Kriegswinterh ——— Wich ſten, die den Abſchluß bildeten, knickten manch⸗ mal die Knie ein. 4 Sie hörten den Wagen hinter ſich, blieben ſtehen und drehten ſich um. Wendeiſen hielt, als er mit ihnen auf gleicher Höhe war, und kurbelte das Fenſter herunter. Sie kamen ſo⸗ fort zu ihm herübergelaufen, als er ſie anrief. „Stammt ihr aus dieſer Gegend hier?“ „Und ob!“ ſagte der Anführer, ein rothaari⸗ ger Junge mit Sommerſproſſen auf der knochi⸗ Rieſ Der Mann, 4 fe 15 Uhr a Neugebauer,( — mit Inhalt g dunkelbraunen bei der Krimi Nr. 215, meld gen Naſe.„Wo wollen Sie denn hin?“ „Nach Meinſtedt.“ „Wir auch!“ ſchrien ſie alle durcheinander. „Und wie weit iſt das noch?“ Der Rothaarige kratzte ſich „Noch'ne Viertelſtunde.“ et „Für euch zu Fuß oder für mich?“ gibt in ſeiner Der Junge grinſte. Jan Kondrin. „Für uns, wenn Sie uns mitnehmen.“ lommiſſars fi „Na, hört mal! Euch alle ſieben? Wie wollt wobei ſich int ihr denn hier'rein?“ zung der Al Gerade der Dickſte von ihnen ſagte:„Och, ARohſtoffverſon wir machen uns ganz dünne— und dann daß die Knog geht's ſchon!“ 1 Alle ſieben ſtarrten ihn flehend an. Nament⸗ lich die beiden Kleinſten, der Dicke mit den knallroten Backen und ein ſchmaler Junge, der eine Brille trug, machten Elendsgeſichter. 4 Wendeiſen erbarmte ſich ihrer.„Alſo, dann wollen wir mal ſeh'n, was ſich machen läßt! Die beiden Schlankſten zu mir nach vorn; die an⸗ dern müſſen zuſehen, wie ſie hinten unterkom⸗ hinterm Ohr. Das Reichs —— mittel, Zündh entbehrlich ſin ger denn je o zichten, woller men. Auf den Trittbrettern ſtehen gibt's nicht! Rohſtofftamm Ich will leine Invaliden nach Meinſtedt brin. ſ 5 gen... Los!(Fortſetzung ſolar) Schäte zu be Mlihan-Schreibband - farbverdichfel leinenknd- muar 194„hakenkreuzbanner? Groß-Mannheim mittwoch, 22. Januar 1941 ſuchte wieder 3 zu blieb er Seit 1ff Stottern indem er die 4 3 Es is nit immer for die Katz Wenn ma als manchmool reklamiert— Denn guck, die Uhr am Gontardplatz Is ſchun'e Schtick marſchiert! Schtatt Neunuhrfinfeverzich rund Zeigt ſie jetzt ſchtill un heiter Genau die zwölfte Mittagſchtund Un ſchteht! Un geht nit weiter! le, bis eine ntzog. Dann en. Es war, wollten, was fegemein⸗ 4 sfler Der Lindehöfler liebt ſchun Schpaß binettwänden Als Neckarſchleimer Sohn, igsräume der Die Uhr⸗G'ſchicht awwer ſchlagt dem Faß raße bergen De Bode aus de Kron', re Werke aus nder Künſtler Zeit. Augen⸗ em heimatge⸗ en haben aus Heimat neue Oel⸗ und d Kreidezeich⸗ Gipsplaſtiken dern begegnet haft, auch das würdig ve man auf d namen, dere Beſonders ſtimmungsge⸗ itter im baye⸗ ohner läßt ung das pul⸗ iertäglich ge⸗ nter den Pla⸗ öpfen Mann⸗ bon Gertrud jmann. erman Neu. Allmählich werd's'ähm doch zu dumm, Ma will kää Zeit uff Schtottern; Jagt doch den Zeiger widder rum, Un loßt'en nit verlottern! 7. for 3 t als durch rufsehe zwi⸗ Jenny Jugo ihre geſunde berndes Mä⸗ ihren weib⸗ ich durch ihre Menſchlichkeit ihre Freunde n bisherigen iden zur Ge⸗ dieſer neue er Eigenart. r originellen 1 Empfinde Die Jüngste aus der Klöppelschule Weltbild(M) Das muſikkorps der Schutzpolizei und die Sü-Kapelle ſpielen für das Whlb Zugunſten des Kriegs⸗WHW gas das Muſik⸗ korps der Mannheimer Schutzpolizei gemeinſam mit der Kapelle der SA⸗Standarte 171 am Sonntagnachmittag im Muſenſaal ein Konzert. fnet wurde der erſte Teil mit der WHW⸗ e von Homan⸗Webau. Beſonders her⸗ uheben iſt hier die klangſchön ausgefeilte Wiedergabe der„Tell“⸗Quvertüre. Hohe An⸗ derungen ſtellte der Muſikleiter an die Mu⸗ ker der beiden Kapellen durch die Aufführung der ungariſchen Rhapſodie Nr. 2 von Liszt oih). Reicher Beifall waren Lohn und Anerkennung für die Kapellen und ihren muſi⸗ aliſchen Leiter. Im zweiten Teil hörte man Melodienfolge aus der Oper„Madame Butterfly“ von Puc⸗ Doktor“, das eini,'ſchichten aus dem Wienerwald, ſowie n eiferſüchti⸗ einen von Hauptſturmführer Homann⸗Webau ht gegen eine lomponierten Marſch„Mit Fahnen und Stan⸗ kämpft. Ihr darten“, der großen Anklang fand Den Schlußz ock zeichnen des Konzertes bildeten volkstümliche Märſche. de doch ſym: Hier wirkte das Muſikkorps der Schutz⸗ in doch noch polizei mit. Militärmärſche wechſelten mit d Typenſpie- Märſchen der Spielleute in bunter Reihen⸗ es Darſteller: ſeolge. Die Einſätze und Zwiſchenſpiele Engel weiß llappten tadellos. Im Ganzen genommen, ein gos humori⸗ ſchöner Erfolg für beide Dirigenten und Ka⸗ ht zu ſetzen. pellen. Auch ein klingender Erfolg für das erman Neu. Kriegswinterhilfswerk iſt zu verzeichnen. 4 7 ickten manch⸗ Der Mann, der am Feeitag, 17. Januar, ge⸗ ſich, blieben gie 15 Uhr an der Eingangstür zum Geſchäft ndeiſen hielt, Neugebauer, O 3, hier, einen roten Geldbeutel hhe war, und mit Inhalt gefunden und an eine Frau mit ie kamen ſo: dunkelbraunem Pelzmantel abgab, wolle ſich er ſie anrie. bei der Kriminalpolizei hier, L 6, 14, Zimmer d hier?“.. 25, melden. ein rothaari⸗ uf der knochi⸗ nnehmenden ndlung— i tende Liebes⸗ und einem e philoſophi⸗ im Mittel⸗ Wichtiger Zeuge geſucht hin?“ heinander. — 4 nterm aag Das Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit *˙ gibt in ſeinen Nachrichten einen Bericht von Jan Kondring über die Tätigkeit des Reichs⸗ ehmen.“ lonmmiſſars für Altmaterialverwertung wieder, Wie wollt wobei ſich intereſſante Hinweiſe auf die Bedeu⸗ nuung der Altmaterialverwerxtung für unſere ſagte:„Och. Rohſtoffverſorgung ergeben. So wird feſtgeſtellt, — und dann daß die Knochen den Ausgangsſtoff für mehr als achtzig Induſtrieprodukte bilden, daß ſie beiſpielsweiſe für die Herſtellung von Schreib⸗ maſchinenbändern, Buchdruckfarben, Nitro⸗ glyzerin für Sprengſtoff, für die Porzellan⸗ und Milchglasfabrikation, für Seifen, Futter⸗ mittel, Zündhölzer, Filme und Appreturen un⸗ entbehrlich ſind. Wir können im Kriege weni⸗ orn; die an⸗ der denn je auf die anfallenden Altſtoffe ver⸗ n unterkom⸗ 15 wollen wir die wohlgefüllten deutſchen gibt's nicht! Rohſtoffkammern auch für die ſtärkſte Bean⸗ inſtedt brin⸗ Mgag wi ſtets gerüſtet halten. tung ſolat) Daß wir ſchon früh begonnen haben, dieſe Schätze zu bergen, hat uns bei den Gegnern in. Nament⸗ icke mit den r Junge, der eſichter. 4 „Alſo, dann hen läßt! Die 3 damals zwar ein Hohnlächeln eingebracht. Heute, da man ſich in England ausrechnen muß, daß ein kleineres Billetformat bei den Londoner Autobuſſen im Jahre etwa fünf DN CEIEESE EINDEN S1E IHA 55SEER A SWAEIIL BEI. KUfSTATTE NEl. Einſatz der Heimat für Mütter und Kinder Die Uso im zweiten Kriegsjahr/ bolkswohlfahrt iſt Dolksdienſt Die NSV hat in den ſiebeneinhalb Jahren ihres Beſtandes durch ihre Arbeit die Herzen des Volkes erobert. Sie iſt zum feſtumriſſenen Begriff geworden, zum ſozialen Gewiſſen der Nation. Kein anders Volk der Erde kann ſich rühmen, eine ähnliche Einrichtung zu beſitzen. Der Krieg hat die NSW, die im Frieden be⸗ gründet wurde und deren Arbeit im friedlichen Ausbau und Einſatz ihrer Kräfte ſich auswir⸗ ken ſollte, vor neue und gewaltige Aufgaben geſtellt. Ungeahnte Schwierigkeiten türmten ſich vor ihr auf. Sie hat aber nicht kapituliert, ihre Kräfte ſind an den Schwierigkeiten gewachſen und ſie iſt ihrer Herr geworden, trotzdem ſie den größten Teil ihrer Mitarbeiter an die Wehrmacht abgeben mußte. Ueber den Erfor⸗ derniſſen des Krieges vergaß ſie auch keinen Augenblick lang ihre urſprünglichen Aufgaben. Zuerſt die deutſche Mutter Im Mittelpunkt ihrer Fürſorge ſteht nach wie vor der erbgeſunde deutſche Mutter und ihre Kinder. Ihnen gehört jeder Schutz, denn ſie ſind die Träger der Zukunft unſeres Volkes. Der ſchönſte und gewaltigſte Sieg würde uns nichts nützen, wenn die Jugend unterernährt und rachitiſch wäre. Was die NSV auf dieſem Gebiete ſchon im Frieden unternommen hat, muß ſie im Kriege nun erſt recht mit allem Nachdruck weiterführen. Die Zahl der Hilfs⸗ ſtellen für Mutter und Kind, die wie ein dicht verzweigtes Netz unſer ganzes Reich von Oſt⸗ preußen bis Kärnten und von Lothringen bis in den neuen Warthegau überziehen, iſt auf etwa 37000 angewachſen. Eine Unſumme von Aufklärungs⸗ und Betreuungsarbeit wird in dieſen Beratungsſtellen geleiſtet. Mütter kom⸗ men mit ihren Säuglingen allwöchentlich ein⸗ mal oder zweimal dorthin, holen ſich Rat und Hilfe und gehen zuverſichtlich wieder nach Hauſe. Millionen von deutſchen Müttern ſind bisher ſchon durch dieſe Schleuſen der Geſund⸗ heit gegangen. Das iſt keine Kleinarbeit mehr, die man überſehen könnte. Das iſt Dienſt am ganzen Volk, das bedeutet wiedergewonnenes Leben für Tauſende von Säuglingen, die ſonſt der Nation verlorengegangen wären. Ebenſo vielen Müttern blieben bittere Tränen erſpart. Was der Krieg von unſerem Volk an Blut for⸗ derte, wurde durch die Betreuungsarbeit an der Jugend zum Teil wiedergewonnen. Betreuung der Kinder Neben dieſen Hilfs- und Beratungsſtunden für Mutter und Kind ſind es noch die Kinder⸗ tagesſtätten und die Kindergärten der NSV, Tee— gemahlen? Ein faſt in Dergeſſenheit geratenes Küchenrezept kommt wieder zu Ehren Zuerſt haben wir eigentlich nicht recht ge⸗ wußt, warum und wieſo wir zu dieſem für men waren. Mit geheinnisvoller Miene hatte Großmutter uns ein kleines Päckchen unter den Baum gelegt. Unſere Neugier war bald Gitiut, wir packten aus: eine kleine Mühle. Dann wurde geraten, wozu ſie dienen ſollte. Großmama, durchaus nicht etwa ſchon auf den Lorbeeren ihres arbeitsreichen Lebens aus⸗ ruhend, ſondern trotz ihrer ſechs Jahrzehnte noch tätige Hausfrau vom frühen Morgen bis bald an Mitternacht, hatte uns ſchon ſo man⸗ chen hauswirtſchaftlichen Kniff beigebracht und Jf ihre Geſchenke hatten ſtets eine eigene ote. Auf ein Weihnachtsgeſchenk jetzt erſt zurück⸗ zukommen iſt beſtimmt reichlich verſpätet, meint vielleicht ſo mancher Leſer. Es hat dies aber ſeine beſondere Bewandtnis, denn es ſtellte ſich nach mancherlei Raten heraus, daß es ſich bei dieſem Geſchenk um eine Teemühle handelte. Zwar kannten wir Kaffeemühlen ſchon immer, auch Pfeffer⸗ und Nelkenmühlen waren uns durchaus bekannt, aber Mühlen für Tee? Als nun vor einigen Tagen die Ausgabe von Schwarzem Tee auf Nährmittelmarken ange⸗ kündigt worden war, und wir auch die uns zu⸗ ſtehende Menge eingekauft hatten, da erinner⸗ uns reumütig unſerer Teemühle. Es ſteht feſt, daß beim Kaffee durch feinere Mahlung eine weſentlich beſſere Ausnutzung zu erzielen iſt, warum ſollte man es da nicht auch mit gemahlenem Tee verſuchen? Die be⸗ ſten„Tee⸗Zungen“(Teeprüfer von Leipziger Großeinkaufsfirmen) wurden aufgeboten. Es uns merkwürdigen eivei ie gekom⸗ der wurden Aufgüſſe von unzerkleinertem und ge⸗ mahlenen Teeblättern hergeſtellt und nach Farbe, Extrakt⸗ und Teegehalt, ſowie vor allem auf Geſchmack unterſucht. Dabei wurden fol⸗ gende Ergebniſſe feſtgeſtellt: Der von gemahle⸗ nen Teeblättern hergeſtellte Aufguß iſt ge⸗ ſchmacklich ebenbürtig, häufig ſogar beſſer ge⸗ genüber den Blätteraufgüſſen. Hierbei iſt es gleichgültig, ob man den Aufguß durch Brühen oder Filtern herſtellt. Entſcheidend iſt jedoch die Feſtſtellung geweſen, daß man zur Herſtel⸗ lung gleichguten Getränkes, weſentlich mehr Blätter braucht als Pulver, denn in feingemah⸗ lenem Zuſtand werden die Blätter viel beſſer ausgenützt. 9 Gramm gemahlenen Tee entſprachen im Extraktgehalt 12 Gramm Blätter, das bringt eine Erſparnis von 25 vH. Und wenn unſere Hausfrauen nachrechnen, ſtellen ſie dann feſt, daß 20 Gramm Teepulver ebenſoviel Getränk ergeben wie 25 Gramm ungemahlene Blätter. Aber was tun, wenn man nicht ſelbſt eine ſolche Mühle hat?— Vielleicht hat die Nach⸗ barin im hinterſten Winkel ihres Küchenſchran⸗ kes doch noch ein ſolches Inſtrument ſtehen, das ſie bisher beileibe nicht etwa benutzte. Man kann ſich allerdings helfen, wenn man eine feine Mühle beſitzt, die zur Zerkleinerung von Nelken oder Anis geeignet iſt., Lediglich vor den weitverbreiteten Pfeffermühlen ſollte man etwas Reſpekt haben, denn es wäre eine unan⸗ genehme Ueberraſchung für den Gaumen, wenn Teeaufguß unzweideutig nach Pſeffer ſchmecken würde, während Nelken oder Anis⸗ geſchmack„gerade noch“ zu ertragen .*4 Kleine Mannheimer Stadtchronik National⸗Theater. Am Freitag, 24. Januar, wird im National⸗Theater in neuer Inſzenie⸗ rung Donizettis komiſche Oper„Don Pas⸗ quale“ gegeben. Die muſikaliſche Leitung hat Werner Ellinger, die Spielleitung Wilhelm Trieloff. Es wirken mit: Hans Scherer in der Titelpartie. Erika Schmidt, Theo Lienhard, Chriſtian Könker und Hans Tolksdorf. Büh⸗ nenbilder Ernſt Bekker. Kammermuſik⸗Abend in der Hochſchule für Muſik und Theater. Am Sonntag, 26. Januar, findet der 4. Kammermuſik-⸗Abend ſtatt. Die Vortragsfolge enthält außer der berühmten -moll-Sonate von Beethoven für Violine und Klavier zwei wenig bekannte muſikaliſche Werke, und zwar das Klaviertrio des böhmi⸗ ſchen Komponiſten Smetana ſowie das Kla⸗ Rieſenwälder durch Altpapier gewonnen Die Bedeutung der Altmaterialverwertung Tonnen Papier einſpart, haben wir das Recht über dieſes damalige Hohnlächeln unſererſeits zu lachen. Wenn die Engländer heute die Ver⸗ kehrszeichen abmontieren oder die Bäume des Hydeparks fällen, dann iſt das bei ihnen ein deutliches Zeichen der Schwäche und Rohſtoff⸗ not. Für uns iſt die Altmaterialſammlung ein Teilgebiet des Vierjahresplanes zur Sicherſtel⸗ lung unſerer Unabhängigkeit. Wir werden auch in den kommenden Friedensjahren niemals daran denken, die in den Altſtoffen ſchlummern⸗ den Rohſtoffreſerven nun etwa wieder verkom⸗ men zu laſſen. Die Erfolge der Altmaterialſammlung kann ein einziges Beiſpiel illuſtrieren. So belief ſich im Jahre 1938 das Sammelergebnis an Alt⸗ papier auf etwa eine Million Tonnen. Die Menge entſpricht einem etwa 50 Jahre alten für die Papierholzerzeugung ſchlagreifen Wald, der ſich in einer Breite von einem Kilometer von Berlin bis nach Aachen hinziehen würde. Die Schulſammlung hat ſich im Kriege als der ſicherſte Faktor der Altmaterialſammlung er⸗ wieſen. Die meiſten deutſchen Hausfrauen ha⸗ ben den Appell an die Sparſamkeit aufgenom⸗ men. Die Betriebe ſollten darxan denken, daß durch die richtig organiſierte Papierſammlung mancher Betriebsausflug finanziert werden könnte. Was vom Papier zu ſagen iſt, gilt ge⸗ nau für alle anderen Betriebsabfälle, wie Putz⸗ lappen, ausgebrannte Glühlampen und Pro⸗ duktionsabfälle jeder Art. vierquartett des Muſikpreisträgers der Oſt⸗ mark, Egon Kornauth der vor kurzer Zeit als Profeſſor für Kompoſition an die Staatsaka⸗ demie in Wien berufen wurde. Den beiden letzten Werken wohnen ein ſtarker muſikaliſcher Schwung und Muſizierfreudigkeit inne. Die Ausführung der Veranſtaltung liegt in den Händen von Richard Laugs(Klavier), Karl von Baltz(Violine), Ehlodwig Rasberger (Bratſche) und Max Spitzenberger(Cello). Geſundheitsſchutz für Frauen Bei dem vermehrten Einſatz von Frauen in der deutſchen Wirtſchaft muß in erhöhtem Maße vorgeſehen werden, daß Frauen nur zu Arbeiten herangezogen werden, die ſie ohne Schädigung ihrer Geſundheit verrichten kön⸗ nen. Nach einem Erlaß des Reichsarbeitsmini⸗ ſters ſollen Ausnahmen von den Beſchäfti⸗ gungsverboten nur in beſonders begründeten Einzelfällen erteilt werden, wenn die Gewähr beſteht, daß die Frauen bei der Arbeit gegen Gefahren für ihre Geſundheit ausreichend ge⸗ ſchützt ſind. Werdende Mütter ſind in jedem Falle von Ausnahmen auszuſchließen. Weiter⸗ hin ſollen für die Beförderung der Roh⸗ und Werkſtoffe bei Bauten aller Art und für Ab⸗ raumarbeiten, Gewinnungs⸗ und Verladear⸗ beiten ſowie Aufbereitungsarbeiten in Ton⸗ gruben, Lehm⸗ und Sandgruben ſowie Stein⸗ brüchen keine Ausnahmen erteilt werden. Die Arbeitsämter werden angewieſen, für ſolche Arbeiten keine Frauen zu vermitteln. Wir gratulieren Silberne Hochzeit feiern die Eheleute Carxl Meinhardt und Frau Wilhelmine, geb. Schwal⸗ bach, Q 7, 3b, und die Eheleute W und Frau Roſa, Waldhof, Neueichwa ſtr. 22. Den 86. Geburtstag feiert Antun Marie Dürr, Inhaberin des goldenen Mutterehren⸗ kreuzes, Alphornſtraße 20. Den 82. Geburtstag feiert Frau Roſa Holz⸗ mann, Lortzingſtraße 15. Den 81. Geburtstag begeht heute Friedrich Kohl, Alphornſtraße 21. Den 70. Geburtstag heute 470 Ka⸗ tharina Nowag, geb. Krainer, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, Böckſtraße 11. Leonhard Steger, Waldhof, Droſſelſtraße 19. »Straßen und auf die im Kriege Träger der Betreuung ſind. Be⸗ ſonders in den Städten, in denen die Induſtrie viele Frauen aus ihren Heimen zu den Ma⸗ ſchinen geholt hat, iſt es notwendig, daß die Kinder in Abweſenheit der Mütter von zuver⸗ läſſigen Kräften betreut werden. Wir erinnern uns noch an den Weltkrieg, wo an ſich gut ge⸗ artete Kinder durch den Aufenthalt auf den allen möglichen Rummel⸗ plätzen ſeeliſch und körperlich Schaden litten. Diesmal wurde dafür geſorgt, daß ſolche Be⸗ gleiterſcheinungen eines Krieges gar nicht erſt auftraten. Kinder, deren Erziehung aus irgendwelchen Gründen nicht gewährleiſtet werden kann, kom⸗ men in die Jugendheimſtätten der NSV. wo ſie Ausbildung, Verpflegung und Unterkunft er⸗ halten. Dieſe Heime ſind durchaus keine Beſſe⸗ rungsanſtalten in früherem Sinne, denn es kommen nur gut veranlagte Kinder dorthin. Kameradſchaft, Diſziplin und Einfügen in die Geſetze der Gemeinſchaft wecken alle guten Kräfte in den jungen Menſchen. Beiſpielloſe Aufnahmebereitſchaft Die Kinderlandverſchickung, in den Jahren des Friedens eine immer freudig begrüßte Sommeraktion der NSV, hat auch im Kriege keine Unterbrechung erfahren. Alle Befürchtun⸗ gen, daß infolge der Lebensmittelbewirtſchaf⸗ tung der Anfall der Freiplätze nur gering ſein werde, haben ſich als grundlos erwieſen. Die freiwilligen Angebote ſtrömten herein wie im tiefſten Frieden. Eine beiſpielloſe Aufnahme⸗ bereitſchaft zeigten beſonders die befreiten und heimgekehrten Gaue. So war es auch möglich, die Kinderlandverſchickung auch im Winter wei⸗ terzuführen, um vor allem jenen Kindern eine längere Erholungszeit zu verſchaffen, die aus luftgefährdeten Gauen ſtammen. Bei all dieſer Betreuungsarbeit für die Ju⸗ gend unſeres Volkes wurden auch die Mütter nicht vergeſſen, beſonders jene Frauen, die an den Maſchinen der Rüſtungsinduſtrie ſtehen, oder jene Mütter, die im Kriege dem Volke Kinder ſchenkten. Ihnen müßte die notwendige Erholungszeit unter allen Umſtänden geboten werden, damit ſie wieder mit neuen Kräften an ihre Arbeit gehen konnten. Der NSV ſtehen nicht weniger als 365 Heime für Erholungs⸗ zwecke zur Verfügung. Wollte man für die Be⸗ ſichtigung eines einzigen Heimes nur einen Tag verwenden, ſo würde dieſe Beſichtigungs⸗ reiſe allein ein ganzes Jahr dauern. Schweſtern des ganzen Dolkes Wenn wir von Heimen und Betreuung ſprechen, dürfen wir die braven NS⸗Schwe⸗ ſtern nicht vergeſſen. Sie ſind die Hüterinnen der Volksgeſundheit in den Gemeindeſtationen, wir treffen ſie in Krankenhäuſern, Lazaretten, Ordensburgen und nicht zuletzt in den Lagern für zurückgeführte Volksdeutſche. Ihrem un⸗ ermüdlichen Einſatz verdanken auch viele Müt⸗ ter in Belgien und Nordfrankreich erſte ſpür⸗ bare Hilfe für ſich und ihre Kinder, da inmit⸗ ten des Chaos brennender Städte und namen⸗ loſen Flüchtlingselends die eigene Nation nicht einmal den Verſuch einer Hilfe machte. Die zeitlich begrenzte Aktion unſerer NS⸗ Schweſtern im Feindesland wurde durch neue und aktuelle Aufgaben abgelöſt,— die Sorge um heimkehrende Volksdeutſche. Waren es erſt die Oſtmärker und dann die Sudetendeutſchen, ſo kamen bald die Danziger und Memeler, die Deutſchen aus dem Baltikum, aus dem Narew⸗ Gebiet, aus der Ukraine, aus Beſſarabien und aus dem Buchenland, immer neue Ströme wertvoller dentſcher Menſchen, Männer, Frauen und viel Kinder, die mit ſchweſterlicher Liebe umſorgt wurden. Die Arbeit riß niemals ab. Die Stunden des Tages reichten oft nicht mehr aus, es fehlte mitunter an fleißigen und aus⸗ geruhten Händen. Doch ſie ſchafften es, und ſie ſchaffen es weiter, denn ſie ſind heute Schweſtern des ganzen Volkes. So ſteht die NSV ſchon mitten im zweiten Kriegswinter. Das Volk hat ſie niemals im Stich gelaſſen, denn es iſt ſeine eigene ſoziale Organiſation, die ihm das gute Gewiſſen vor⸗ ſchreibt. In ihr ſchlägt das Herz der Nation, die nicht nur nach außen ſtark iſt, ſondern ebenſo ſehr auch nach innen. Das Vertrauen, das das Volk in ſeine NSVV ſetzt, dokumentiert ſich am beſten in ſeinen Leiſtungen, die es all⸗ monatlich bei den Reichsſtraßenſammlungen für das Kriegswinterhilfswerk oder bei den Opferſonntagen an den Tag legt. Schon an „dieſen von Monat zu Monat wachſenden frei⸗ willigen Opfermillionen müßte unſer letzter Gegner das Nutzloſe ſeiner Bemühungen er⸗ kennen, das deutſche Volk von ſeiner Führung zu trennen. Unſer Volk hat ſeine Stärke nicht nur bewahrt, es iſt heute, nach ſechzehn Kriegs⸗ monaten, noch ſtärker als zu Beginn der Aus⸗ einanderſetzung. Die NSw wird auch im Jahre 1941 ihr vor⸗ gefaßtes Programm durchführen. Es wird in erſter Linie dem Ausbau der neuen Stellungen dienen, dem Feſthalten des bisher Erreichten. Jede Mutter im deutſchen Volk muß wiſſen, daß ſie bei der NSWVujede Hilfe und jeden Rat finden kann, ſoweit dies in Menſchenkräften ſteht. Jedes Kind iſt Schützling der NSV. „Volkswohlfahrt iſt Volksdienſt, iſt Ausdruck der Liebe zum Volk. Es gibt keinen anderen Sozialismus als den des Dienſtes an der Volksgemeinſchaft.“ Dieſes Wort Hilgenfeldts, des Leiters der NSꝰ, hat im Kriege einen noch viel gewichtigeren Sinn als in Friedenszeiten. Wie die Front ihr Leben einſetzt, muß die Hei⸗ mat ihre ganze Kraft einſetzen— für die Müt⸗ Hubert Gaderer. ter und die Kinder. — von heute 18.03 Uh bis morgen fröh.11 Uhr ein, h „Bhakenkreuzbanner“ mittwoch, 22. Januar 1941 Kleine Meldungen aus der Heimat Unfall in der Scheune Hambrücken(b. Bruchſal). Bei einem Sturz in ſeiner Scheune verletzte ſich ein Land⸗ wirt ſo ſchwer, daß er ins Bruchſaler Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden mußte. gus dem dritten Stock gefallen Pforzheim. Ein hieſiger Einwohner ver⸗ lor am offenen Fenſter ſeiner Wohnung das Uebergewicht und fiel aus dem dritten Stock auf die Straße. In ſchwerverletztem Zuſtand wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Ratsherr Prof. Dr. Ganter 7 Frei burg. Hier ſtarb am 19. Januar im 62. Lebensjahr der Direktor der Ludendorff⸗ Schule Prof. Dr. Emil Ganter. Bevor er nach 3 berufen wurde, iſt er als Lehrer in aldkirch, Karlsruhe, Kenzingen und Heidei⸗ berg tätig geweſen. Er beſchäftigte ſich bereits früh mit Kommunalpolitik und war in Kenzin⸗ gan Gemeinderat, in Heidelberg Stadtrat, um ann auch in Freiburg als Ratsherr an der Verwaltung der Stadt regen Anteil zu nehmen. Ueue Kreisleiter in der Weſtmark Saarbrücken. In Anweſenheit des Kreisſtabes der Partei fand im Saarbrückener Rathaus⸗Feſtſaal die feierliche Einführung der beiden neuen Kreisleiter für Saarbrücken ſtatt. Gauleiter Bürckel wies darauf hin, daß die ebietlichen Veränderungen auch gewiſſe per⸗ önliche Umgruppierungen notwendig machten. Der bisherige Kreisleiter von Saarbrücken, Pg. Weber, übernehme endgültig den Kreis Diedenhofen. Gaupreſſeamtsleiter Foerſter, der den Kreis Saarbrücken II(früher Saar⸗ brücken⸗Land) übernehme, komme von Lud⸗ wigshafen. Er habe ſich in der Kampfzeit be⸗ ſonders bewährt. Kreisleiter Schubert, der den Kreis Saarbrücken 1(früher Saarbrücken⸗ Stadt) übernehme, habe ſich bereits im Saar⸗ kampf als Kreisleiter von Saarlautern hervor⸗ getan. Wieder ein Kind verbrüht Saarbrücken. In Landesweiler⸗Reden fiel das zwei Jahre alte Kind eines Einwoh⸗ ners in eine mit heißer Waſchbrühe gefüllte Bütte und erlitt ſchwere Verbrennungen. Der Zuſtand des Kindes iſt beſorgniserregend. Ein teueres Nickerchen Eine Frau, die eine Gans erworben hatte und dieſe gleich abſchlachten ließ, um ſie mit in die Heimat zu nehmen, ſaß mit der Gans auf dem Schoß im Perſonenzug nach Melſun⸗ gen(ihenz, Während der Fahrt nickte ſie hielt aber den Hals der Gans auch im Schlaf umklammert. Als die Frau aus ihrem Schlummer erwachte, ſtellte ſie zu ihrem Schrek⸗ ken feſt, daß ſie nur noch den Hals und den Kopf der Gans in den Händen hielt, während der ganze übrige Teil fehlte. Ein unbekannter Reiſegefährte hatte während des Schlafens der Frau mit einem ſcharfen Meſſer den Hals der Gans durchſchnitten und ſich mit dem Rumpf davongemacht. In dem Abteil hatten ſich noch andere Reiſende befunden, die aber eigenartigerweiſe von dem Diebſtahl überhaupt nichts gemerkt haben wollen. Zuchthaus für Milchfälſcher Die Strafkammer in Köln hat einen Milch⸗ händler wegen Betrugs in Tateinheit mit einem Vergehen gegen das Lebensmittelgeſetz, begangen unter der Vorausſetzung der Volks⸗ ſchädlingsverordnung, zu einem Jahr Zucht⸗ haus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Außerdem wurde ihm die Ausübung ſeines Berufes unterſagt. Nach den Ermittlungen und den Sachverſtändigengutachten hat der An⸗ geklagte im erſten Vierteljahr 1940 bei einem ihm zugeteilten Kontingent von 80 Liter Voll⸗ milch und 60 Liter Magermilch je ein Drittel Vollmilch mit zwei Drittel Magermilch ver⸗ miſcht und dies Gemiſch als Vollmilch ver⸗ kauft. Er erſchien faſt immer nur mit einer einzigen Milchkanne, was den Kunden zwar auffiel, aber dem Angeklagten dennoch mög⸗ lich machte, trotz der leichten Erkennbarkeit ge⸗ fälſchter Milch an der bläulichen Färbung vier Monate lang ſein ſchändliches Weſen zu trei⸗ ben. Der Staatsanwalt bezeichnete den Milch⸗ händler als einen Mann, der bewußt die Kriegsverhältniſſe ausgenutzt und ſich als Volksſchädling erwieſen habe. Wegen ſeiner bisherigen Unbeſcholtenheit kam der Angeklagte mit einem Jahr Zuchthaus davon. Was iſt„Hinterkorn“? Schon im Jahre 1937 erklärte Reichsmarſchall Göring beim Erlaß des Verfütterungsverbotes für Brotgetreide, daß jeder, der mahlfähiges Brotgetreide nicht der menſchlichen Ernährung, ſondern anderen Zwecken zuführt, ſich an der Ernährungsſicherung des deutſchen Volkes ver⸗ geht. Für die jetzige Kriegszeit gilt dieſe natür⸗ lich erſt recht. Das deutſche Bauerntum trägt alſo hier eine beſondere Verantwortung, die in der Praxis auch jeden einzelnen Bauern vor die fachmän⸗ niſche Entſcheidung ſtellt, wo die Grenze zwi⸗ ſchen dem Brotgetreide und dem ſogenannten „Hinterkorn“, für das das Verfütterungsverbot nicht gilt, liegt. Unter„Hinterkorn“ verſteht man— wie die „Nationalſozialiſtiſche Landpoſt“ ſchreibt— den für die menſchliche Ernährung unbrauch⸗ baren, auch bei ſorgfältigſtem Ausdruſch unver⸗ meidlichen Abfall. Nur dieſer Abfall iſt alſo beim Brotgetreide für andere Zwecke frei, was jeder Bauer und Landwirt ſorgfältig beachten muß. waſſerſtand 21. Januar Rhein: Konſtanz 284(—), Rheinfelden 235(+ 30), Breiſach 235(— 70), Kehl 295 (+ 70), Straßburg 285(— 65), Maxau 439 (+ 60), Mannheim 326( 60), Kaub 200 (+), Köln 218(— 26). 4 Neckar: Mannheim 335( 70). Aus Bruhrain und Kraichan Unſere Altersjubilare: in Eppingen konnte Dr. Wilhelm Lindau ſeinen 70., in Rohrbach bei Sinsheim Frau Sofie Werrer geb. Schückle ihren 81., in Bad Wimpfen Theodor Gerold ſeinen 83., Oelmüller Georg Adam Wolf in Bretten ſeinen 79., Landwirt A. Heuerlin in Neibsheim ſeinen 75., Thereſe Herd in Phi⸗ lippsburg ihren 83. und Frau Anton Braun 2 in Philippsburg ihren 80., Johann Walter in Steinsfurt ſeinen 70., Frau Johanna Widder geb. Flach in Hilsbach ihren 83. und die älteſte Einwohnerin von Reihen, Frau Lina Hehl, ihren 91. Geburtstag begehen. Geiſtige und körperliche Rüſtigkeit zeichnet faſt alle aus. Auszeichnungen: Uffz. Joſef Rauſch von Dielheim erhielt das EK II, Obergefreiter Karl Frank von Neuenbürg das Weſtwallehrenzei⸗ chen, Obergefreiter Oskar Schroff von Stettfeld ebenfalls und die Beförderung zum Unter⸗ offizier, Hans Kraft von Doſſenheim das EK II, Oberlehrer Emil Weinmann von Karls⸗ dorf die Medaille für Deutſche Volkspflege. Das ſilberne Treudienſtehrenzeichen wurde dem früheren Angeſtellten des Bezirksfürſorgever⸗ bandes, Otto Jäger von Bretten, verliehen. Das ſeltene Feſt der Eiſernen Hochzeit feierten in Langenbrücken die Eheleute Adam Häußler und Frau Eliſabeth geb Martin. Todesfälle: In Neudorf der ehemalige DRͤ⸗ Arzt Dr. Haas, an deſſen Grab die DRaͤ⸗ Kreisſtellen Karlsruhe und Bruchſal ſowie der DRa⸗Zug Neudorf Kränze niederlegten. In Plankſtadt Reichsbahnſekretär Georg Hall⸗ wachs, in Neudorf der Lagermeiſter der Reichs⸗ bahn Julius Decker, in Eppingen im Alter von 58 Jahren mann. All dieſe Männer wurden durch Nach⸗ rufe in ihren mannigfaltigen Verdienſten ge⸗ würdigt. Von der Gemeinde Gondelsheim wurde Feld⸗ Jagdaufſeher Heinxich Dörr⸗ webel Walter Herrmann zum Oberleutnant, Unteroffizier Hermann Wäſſerer zum Wacht⸗ meiſter und Eugen Heck zum Hauptfeldwebel befördert. Wachtmeiſter Freiherr von Gem⸗ mingen und Feldwebel Karl Hagner von Babſtadt wurden zum Leutnant befördert. Der Arbeiter Hermann Simon von Rheinsheim erhielt das Weſtwall⸗Ehrenzeichen. Der Ma⸗ rinegefreite Max Oberſt von Unteröwisheim erhielt das EK. II. Für 25jährige Tätigkeit bei der Stadt Bruchſal wurden geehrt: Ver⸗ waltungsoberſekretär Dreher, Arbeiter Karl Ruf, Hausmeiſter Joſef Schwaninger, Arbeiter Friedrich Seeburger und Arbeiter Franz Straub. Sie erhielten alle das ſilberne Treu⸗ dienſtehrenzeichen. In Anerkennung ihrer Ver⸗ dienſte im Luftſchutz wurden geehrt: die Luft⸗ ſchutzführer Julius Sohns und Friedrich Schmitt von Bruchſal, Franz Haub von Lan⸗ genbrücken, Valentin Wohlfahrt von Wieſen⸗ tal, Karl Simon von Kirrlach. Die Polizei⸗ hauptwachtmeiſter Auguſt Meiſter und Joſef Held ſowie Kriminaloberaſſiſtent Arthur Schleyer von Bruchſal bekamen für 25jä⸗ rige Dienſtzeit die Polizeidienſtauszeichnung I. Stufe und die Polizeihauptwachtmeiſter Al⸗ fons Haberkorn und Joſef Schneider von Bruch⸗ ſal für 18jährige Dienſtzeit die Polizeidienſt⸗ auszeichnung II. Stufe.— Ein Schadenfeuer in Michelfeld in dem Gebäude der Spar⸗ und Darlehenskaſſe wurde rechtzeitig entdeckt und erfolgreich bekämpft.— In Berwangen feierte Andreas Stier ſeinen 87. in Bammental Land⸗ wirt Johann Friedrich Lämmler⸗ſeinen 80., in Michelfeld Johann Friedrich Lutz ſeinen 87. Geburtstag.— Bei der Straßenſammlung am Sonntag zeigte der Kreis Sinsheim mit einem Geſamtergebnis von 7331,67 RM erneut ſeine Opferbereitſchaft. Die Gemeinden Siegelsbach, Adersbach, Stebbach, Helmſtadt, Dühren ſtehen anteilmäßig an der Spitze. Baden auch am Conntag ohne Fupbamniele am 2. Februar iſt wahrſcheinlich Ufß Mühlburg Gegner der Ueckarauer Mannheim, 21. Januar. Wie wir heute durch die Bereichsſportfüh⸗ rung erfahren konnten, werden auch am kom⸗ menden Sonntag die Meiſterſchaftsſpiele der Bereichsklaſſe im Fußball ausfallen. Voraus⸗ ſichtlich werden die erſten Spiele wieder am 2. Februar ſtattfinden. Wie wir ſchon in der letzten Woche berichten konnten, werden die Termine eine vollkommen neue Feſtlegung er⸗ fahren. Ergänzend zu dieſer Meldung wurde uns nun noch mitgeteilt, daß die neuen Ter⸗ mine für den erſten Februar⸗Sonntag recht⸗ zeitig bekanntgegeben werden. Da am 2. Februar in Karlsruhe die deut⸗ ſchen Meiſterſchaften im Geräteturnen ſtattfin⸗ den und deshalb die Karlsruher Vereine aus⸗ wärts antreten müſſen, iſt zu erwarten, dag der VfB Mühlburg wahrſcheinlich nach Mann⸗ heim und zwar zum Vfe Reckarau kommt. Das wäre allerdings gleich ein Pfundsauftakt zur Rückrunde, denn die Neckarauer liegen ja be⸗ kanntlich nur drei Punkte hinter dem„Herbſt⸗ meiſter“ VfB Mühlburg. Pforzheim gepaart werden. 2 In der Fußballbereichsklaſſe Südweſt ſollen am kommenden Sontag 16 Mannſchaften im Kampf ſtehen, denn nachträglich wurde in der Gruppe Mainheſſen noch das Rückſpiel zwiſchen Wormatia Worms und FS Frankfurt an⸗ geſetzt. Die deutſche Eishockeo⸗auswahl für Hamburg Elf Spieler werden bei dieſen beiden„Trainingsſpielen“ ausprobiert Berlin, 21. Januar. Zu den beiden Eishockey⸗Kämpfen einer deutſchen Auswahl gegen eine Vertretung Süd⸗ ſchwedens, die am 25. und 26. Januar in Ham⸗ burg ſteigen, hat das Reichsfachamt für Ets⸗ ſport jetzt die deutſchen Spieler namhaft ge⸗ macht, die im Rahmen dieſer Spiele einer erſten Prüfung im Hinblick auf das große Eis⸗ hockey:Turnier in Garmiſch⸗Partenkirchen un⸗ terzogen werden. Die jeweils endgültige Auf⸗ ſtellung der beiden deutſchen Mannſchaften wird in Hamburg vorgenommen.„Stellungs⸗ befehl“ nach Hamburg haben außer den beiden Mannheimer Spielern Demmer und Fei⸗ ſtritzer noch folgende Spieler erhalten: Tor: Hoffmann(Rotweiß Berlin): Verteidi⸗ . Kuhn(EV Füſſen), Wild(SC. Riefierſee); turm: Trautmann, Schneider, Kelch, Schibukat -(alle Rotweiß Berlin), Schmiedinger(Sé Rießerſee) und Ball(Berliner Schlittſchuh⸗Club). * Bei dieſer Auswahl wird man vor allem den Namen Guſtav Jänecke ſchmerzlich vermiſſen. Gewiß,„Juſtav“ iſt der Jüngſte nicht mehr, aber mit ſeiner reichen und großen Spiel⸗ erfahrung, die er ſich bei ſeinen vielen Groß⸗ kämpfen im In⸗ und Ausland angeeignet hat, dürfte er für die deutſche Mannſchaft immer noch unentbehrlich ſein. Wir glauben auch, daß er in Garmiſch⸗Partenkirchen beſtimmt mit von der Partie ſein wird. Ueberraſcht ſind wir auch, daß Nowack, der überragende Mittelſtürmer von Rotweiß, in Hamburg nicht eingeſetzt wird. indeſſen Die Anſicht des Reichsfachamtes iſt nicht ſchwer zu erraten, Hamburg ſoll in erſter Linie einmal dazu dienen, möglichſt eine große Anzahl von Spielern in ihrer Form zu über⸗ prüfen. erſten Sturm ſtehen wird, daran dürfte kein Zweifel beſtehen.) Aus dieſen Gründen kann man ſich auch einen Reim auf die Berufung der beiden Rotweiß⸗Stürmer Schneider und Kelch machen. In großen Zügen dürfte näm⸗ lich die deutſche Mannſchaft für Garmiſch⸗ Partenkirchen ſchon feſtſtehen und Hamburg ſoll nur noch für die Beſetzung dieſes und jenes Poſtens die entſprechenden Fingerzeige geben. 4 P. S. Gpindelmübte am„Voravend“ der Meifterſchafken Insgeſamt haben etwa 500 Wettkämpfer ihre Meldungen abgegeben Spindelmühle, 21. Januar. Der Rieſengebirgsort Spindelmühle ſteht be⸗ reits im Flaggenſchmuck und ganz im Zeichen der bevorſtehenden deutſchen Skimeiſterſchafts⸗ kämpfe in den nordiſchen Wettbewerben. Eine große Anzahl der über 500 gemeldeten Wett⸗ kämpfer iſt bereits eingetroffen, um ſich mit der Strecke oder der Schanze noch vertraut machen zu können. An der Spitze der 121 Bewerber in der Kom⸗ bination ſteht der Titelverteidiger und Welt⸗ meiſter Guſtl Berauer, dem in Lt. Günther Meergans, Hans Lahr, Joſef Gſtrein, Joſef Bradl, Albert Burk, um nur einige Namen herauszugreifen, gefährliche Widerſacher er⸗ ſtehen können. Auch unter den 228 Nennungen für den Spezial⸗Langlauf befinden ſich alle Spitzenkönner, wie auch Spezialſprunglauf un⸗ ſer den 130 Springern die allerbeſte Klaſſe ver⸗ treten, wobei in erſter Linie wieder Joſef Bradl „ula⸗eptuneihame“ Mt értinge us zn 30 munr 1 zu nennen wäre. Ueberaus ſtark iſt auch die Be⸗ teiligung am 4⸗-mal⸗1⸗Kilometer⸗Staffellauf. Unter den 33 Mannſchaften ſtarten auch ſieben Einheiten der Wehrmacht. Auth Fapan in Cortinn Rom, 21. Januar. Die Zahl der an den Skiweltmeiſterſchaften beteiligten Nationen hat ſich auf 12 erhöht, und zwar durch die Nachmeldung Japans, das ſich durch den bereits in Cortina'Ampezzo eingetroffenen Abfahrtsläufer Makaware ver⸗ treten läßt. Die deutſche Mannſchaft ſoll ihr Training an Ort und Stelle am Mittwoch aufnehmen, und auch die ſchwediſche Mannſchaft iſt bereits nach Cortina unterwegs. Die Finnen begeben 4 ſich am 23. Januar auf die Reiſe nach Cortina und andere intereſſante Sport⸗NUeuigkeiten in Kürze Die„Italia⸗Sprungſchanze“ in Cortina 'Ampezzo, die eigens im Hinblick auf die Ski⸗Weltmeiſterſchaften errichtet wurde, läßt Sprünge bis zu 89 Meter zu. Beim Eröff⸗ nungsſpringen am Sonntag erreichte allerdings der Sieger Da Col(Italien) nur 59 und 63 Meter. 4 Die Winterſportkämpfe des NSͤͤ vom 23. bis 26. Januar in Innsbruck⸗Igls ſind abge⸗ ſagt worden. Dagegen wird verſucht, die inter⸗ nationalen Bobrennen, die für die beiden er⸗ ſten Tage als Rahmenwettbewerbe vorgeſehen waren, durchzuführen. X Die Nordiſchen Eiskunſtlaufmeiſterſchaften werden am 2. Februar in Helſinki durchgeführt. Finnland, Norwegen, Schweden und Dänemark werden mit ihren beſten Kräften vertreten ſein. X Der Salzburger Gregor Heoell gewann in Matrahaza die ungariſche Skimeiſterſchaft in der nordiſchen Kombination. Er ſiegte im Sprunglauf mit Sprüngen von 58 und 59 Me⸗ ter und belegte im Langlauf den achten Platz. Sieger des Langlaufs wurde ebenfalls ein Deutſcher und zwar der man: Karl Ruß, der gegenwärtig die ungariſchen Skiläufer trainiert. ** Jugoſlawiens Meiſterſchaften im Eiskunſt⸗ laufen wurden in Agram entſchieden. Frauen⸗ meiſterin wurde wiederum Vilma Palme(Lai⸗ bach), während bei den Männern der Agramer Thuma ſiegte. Im Rahmen der Veranſtaltung zeigte auch Ex⸗Weltmeiſter Karl Schäfer(Wien) ſein großes Können in genommenen Schaulaufen. * Die Deutſche Hallen⸗Tennismeiſterin Urſula Heidtmann(Hamburg) kam bei den däniſchen Meiſterſchaften in Kopenhagen zu einem:4⸗, :4⸗Vorrundenſieg über Frau Werner⸗Jakobſon (Dänemark). Frau Dietz⸗Göpfert ſiegten im ge⸗ miſchten Doppel über das Paar Granholm⸗ Ulrich:6,:4,:3. 3 — Beim Stuttgarter Hallenhandball⸗Turnier am kommenden Sonntag wird der BC Augsburg an Stelle einer Münchener Mannſchaft die Far⸗ ben des Bereichs Bayern vertreten. * Am Mainzer Hallenhandballturnier am 2. Februar werden ſich folgende acht Südweſt⸗ Mannſchaften beteiligen: SA Frankfurt, Frank⸗ furter Allianz, TV Mombach, TV Koſtheim, Rb. 05 Mainz, BSG Opel Rüſſelsheim, Wehr⸗ macht Kreuznach und Luftwaffe Wiesbaden. * Die nächſten Steher⸗Rennen in der Stuttgar⸗ ter Stadthalle werden am 2. Februar durch⸗ geführt. Verpflichtet wurde bisher Walter Lohmann(Bochum). Der SV Waldhof und der Vfk Mannheim werden vermutlich reiſen müſſen und dürften mit Freiburg bzw. (Denn daß Nowack in Garmiſch im einem beifällig auf⸗ „hHakenl 250 Mi Kapital, Die orden Reichswerke JZJanuar 194 ſchaft für 15 eerteilte Vor Die Hauptve höhung des 100 auf 250 Anlaß der jforderlichen Der Aufſi Siaatsfekret. ſitzer,„taats erſter ſtellve: 3 Reinhart Vorſitzer, St iin, Präſide eLange, 2. rotzke, Mi „ General der Dem Vorf rungsgeſellſe erns die Bl Ac für Be— Göring“, b) und Maſchin Reichswerke mann Görin tor Röhne Dr. Guido S nert wurde ſtellt. — * * auf der 3 Einen Ehre Wiener Porzel reiche Traditio zehnten Jahrh Sammler von Prachtſtücke, d ellanmanufakt des berühmten rocmotive un: Wiener Porzel einer feinen A iſe auf der Man wird ihr dern können, Vorbildern an nicht nachſtehen Durch die K die Wiener Pe zu ihrer ä ———————————— rächtigen Por ergoldung ur liche Gelegenhe geſchirr gezeigt beiden geſchicht niſſe der Firr akeit 7 weckmäßigkeit Fug und Recht herbergungsgen fahrt, Speditio —34 ewerbe, rt einſe wagen und F Kanzleigewerbe lkaſſogewerbe lellung einſchli⸗ tücks⸗ und Hyp Ferner iſt der der Neubeginn Rechtsgeſchäften mittlung jeder die Erweiterun nkrafttreten d rotektoratswit ſehen werden. 4 dDer Reichsw erlaß angeordn beruflich tätige dann, wenn ſie lchen Aufentha * Verm nder im e zu behandeln ſi ralgouvernemen nicht der Reichs Sowj Zu den gegen Bulgarien lauf bhemerkt die 3. zwiſchen den b im Vergleich zu erreicht. Währe 1939 auf kaum 25 Millionen L im abgelaufene trages vom 5. Millionen Lewa ſchloß mit einer —————*— wenn auch nicht imme zu haben! sauftakt zur iegen ja be⸗ dem„Herbſt⸗ V Waldhof tvermutlich teiburg bzw dweſt ſollen iſchaften im urde in der hiel zwiſchen ankfurt an⸗ ert oßen Spiel⸗ ielen Groß⸗ zeeignet hat, chaft immer en auch, dag imt mit von nd wir auch, Nittelſtürmer geſetzt wird. iſt indeſſen ſoll in erſter ſt eine große rm zu über⸗ Barmiſch im dürfte kein ünden kann zerufung der ider und dürfte näm⸗ r Garmiſch⸗ damburg ſoll s und jenes zeige geben. P. S- n en auch die Be⸗ Staffellauf. auch ſieben „Hhakenkreuzbanner“ wirtſchafts- und Sozialpolitih 250 Millionen RM Akfienkapifal Kapitalerhöhnng der AG Reichswerke „Hermann Göring“ Die ordentliche Hauptverſammlung der AG Reichswerke„Hermann Göring“ nahm am 20. Januar 1941 den Jahresabſchluß der Geſell⸗ ſchaft für 1939 zuſtimmend zur Kenntnis und erteilte Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung. Die Hauptverſammlung beſchloß ferner die Er⸗ höhung des Grundkapitals der Geſellſchaft von 100 auf 250 Millionen Reichsmark und die aus Anlaß der Neuorganiſation des Konzerns er⸗ forderlichen Satzungsänderungen. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft beſtoht aus Staatsſekretär Paul Körner, Berlin, Vor⸗ ſitzer, taatsſekretär Dr. Landfried, Berlin, eerſter ſtellvertretender Vorſitzer, Staatsſekretär Reinhardt, Berlin, zweiter ſtellvertretender Porſitzer, Staatsfinanzrat Brekenfeld, Ber⸗ lin, Präſident Kehrl, Verlin, Vizepräſident Lange, Berlin, Miniſterialdirigent Ma⸗ rotzke, Miniſterialdirigent Naſſe, Berlin, General der Infanterie Thomas, Berlin. Dem Vorſtand der Geſellſchaft, der als Füh⸗ rungsgeſellſchaft des„Hermann⸗Göring“⸗Kon⸗ zerns die Blockgeſellſchaften, a) die Reichswerke Ac für Berg⸗ und Hüttenbetriebe„Hermann Göring“, b) die Reichswerke AG für Waffen⸗ und Maſchinenbau„Hermann Göring“, c) die Reichswerke AG für Binnenſchiffahrt„Her⸗ mann Göring“, betreut, gehören Generaldirek⸗ tor Röhnert, Berlin, und Generaldirektor Dr. Guido Schmidt an. Generaldirektor Röh⸗ nert wurde zum Vorſitzer des Vorſtandes be⸗ ſtellt. Porzellan auf der Wiener Frühjahrsmesse Einen Ehrenplatz wird auch diesmal wieder die Wiener Porzellanmanufaktur einnehmen, deren ruhm⸗ reiche Tradition betanntlich auf den Anfang des achi⸗ ehnten Jahrhunderts zurückgeht. Alle Liehhaber und Sammler von ſchönem, echtem Porzellan ſchätzen die Prachtſtücke, die man der Staatlichen Wiener Por⸗ zellanmanufaktur aus ihrer Blütezeit verdantt, wegen des berühmten„Leithner Blau“, der reizenden Ba⸗ xockmotive und des unerreichten Reliefgoldes. Die Wiener Porzellanmanufaktur im Augarten wird mit einer feinen Auswahl ihrer geſchmackvollſten Erzeug⸗ niſſe auf der Wiener Frühjahrsmeſſe vertreten ſein. Man wird ihre neueſten Craqueleerzeugniſſe bewun⸗ dern können, die den jahrhundertealten chineſiſchen Vorbildern an Feinheit und Schönheit der Form nicht nachſtehen. Durch die Künſtler, die für ſie tätig waren, hatte die Wiener Porzellanmanufaktur ſeit— Beziehun⸗ zu ihrer älteren Meißener Schweſter. Neben den rächtigen Porzellanſervicen aus Meißen mit echter ergoldung und den koſtbarſten Zierſtücken für feſt⸗ liche Gelegenheiten wird auch einfacheres Gebrauchs⸗ eſchirr gezeigt werden. Neben den Pxodukten dieſer elden geſchichtlichen Häuſer werden ſich die Erzeug⸗ iſſe der Firma Roſenthal ſowie der Weſtfäliſchen orzellanfabrit durch ihre glückliche Verbindung von Zweckmäßigkeit und geſchmackvoller Ausſtattung mit Dua und Recht behaupten. 3 . Januar. eiſterſchaften 12 erhöht, Japans, das 4 'Ampezzo aware ver⸗ yr Training aufnehmen, ft iſt bereits nen begeben ach Cortina eer zu Palme(Lai⸗ er Agramer eranſtaltun äfer(Wien eifällig auf⸗ erin Urſula n däniſchen einem:4⸗, er⸗Jakobſon gten im ge⸗ Granholm⸗ Turnier am Augsburg aft die Far⸗ urnier am ht Südweſt⸗ furt, Frank⸗ Koſtheim, ſeim, Wehr⸗ iesbaden. r Stuttgar⸗ ruar durch⸗ jer Walter otektoratswirtschaft ohne luden eichsprotektor in Böhmen und Mähren hat en Dur as de es zur der Juden aus der Wir 1 des Pro⸗ orats“ herausgegeben, durch deſſen Realiſierung letzte Etappe der Enijudung im' Protektorat ein⸗ eitet wird. Der neue Erlaß beſtimmt, daß Juden nd jüdiſche Unternehmungen mit Wirkung vom 31. 3. 941 die Führung wirtſchaftlicher Betriebe folgender Art im Protektorat Böhmen und Mähren verboten wird: 3. und Einzelhandel, Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ 3 gewerbe, Verſicherungsunternehmen, Schiff⸗ ahrt, Spedition und Lagerei, Reiſebüros, Fremden⸗ en Verkehr⸗ und Fuhrunternehmungen jeder Art einſchließlich der Vermittlung von Kraft⸗ wagen und Fuhrwerken, Banken und Geldwechſel, anzleigewerbe, Pfandleihgewerbe, Auskunfts⸗ und f Bewachungsgewerbe, Automatenauf⸗ ſte lung einſchließlich Vermittlung, Wohnungs⸗, Grund⸗ ücks⸗ und Hypothekenvermittlung, Ehevermittlung. Ferner iſt den Juden und jüdiſchen Unternehmungen der Neubeginn einer Tätigkeit zur Vermittlung von Rechtsgeſchäften über Waren oder dergleichen, Ver⸗ mittlung jeder Art(Agenten, Makler, Reiſende) oder die Erweiterung einer ſolchen Tätigkeit verboten. Nach nkrafttreten dieſes Erlaſſes kann die Entjudung der rotektoratswirtſchaft als reſtlos durchgeführt ange⸗ ſehen werden. * Dier Reichswirtſchaftsminiſter hat in einem Rund⸗ erlaß angeordnet, daß die im Generalgouvernement beruflich tätigen deutſchen Reichsangehörigen auch dann, wenn ſie dort ihren Wohnſitz oder gewöhn⸗ lichen Aufenthalt genommen haben. hinſichtlich ihres e Vermögens deviſenrechtlich weiter wie In⸗ änder im Sinne der deutſchen Deviſenvorſchriften zu behandeln ſind. Sie brauchen die ihnen im Gene⸗ ralgouvernement anfallenden Vermögenswerte jedoch nicht der Reichsbant anzubieten. Warenausfausch Sowietunion- Bulgarien Zu den gegenwärtig zwiſchen der Sowjetunion und Bulgarien laufenden Handelsvertragsverhandlungen bemerkt die Zeitung„Sora“, der Warenaustauſch zwiſchen den beiden Ländern habe im Jahre 1940 im Vergleich zu 1939 und 1938 eine Rekordhöhe erreicht. Während ſich der Handelsumſatz im Jahre 1939 auf kaum 5 Millionen Lewa und 1938 nur auf 2,5 Millionen Lewa belief, erreichte der Warenverkehr im abgelaufenen Jahr auf Grund des Handelsver⸗ trages vom 5. Januar 1940 den Geſamtwert von 70 Millionen Lewa. Die Handelsbilanz desſelben Jahres ſchloß mit einem Saldo Bulgariens ab. Die bulga⸗ riſche Ausfuhr nach der Sowjetunion umfaßte vor allem landwirtſchaftliche Erzeugniſſe und Tabak. Von der Sowjetunion habe Bulgarien vor allem Baum⸗ wolle, Erdöl, Wolle und Häute bezogen. Die Westmark nach der Wieuerbesieciung fundamentale Aenderung der Wirtsc haftsgrundloage Der Leiter der Induſtrieabteilung der Wirt⸗ ſchaftskammer Saarpfalz, Direktor Hans Kar⸗ cher, hatte den Beirat der Induſtrieabteilung zu einer Sitzung eingeladen, die einen Quer⸗ ſchnitt gab durch die Wirtſchaftsprobleme, wie ſie für den Gau nach dem Sieg im Weſten durch alsdann einſetzende Wiederbeſiedlung der ehemals freigemachten Gebiete und durch die Eingliederung der lothringiſchen Wirtſchaft ausgelöſt worden ſind. Im Mittelpunkt der Tagung ſtanden die urundſätzlichen Ausführungen des Präſidenten Karcher, der einleitend die große äußere Wandlung hervorhob, die für faſt drei Viertel der Saarwirtſchaft und ein Fünftel der pfäl⸗ ziſchen Wirtſchaft mit der Heimkehr und dem Wiederaufbau der Arbeitsſtätten vor ſich ge⸗ gangen iſt. Die Ereigniſſe im Weſten hätten aber vor allem für die geſamte ſaarpfälziſche Induſtrie eine fundamentale Aende⸗ rung der Wirtſchaftsgrundlage ge⸗ ſchaffen. Die ſaarpfälziſche Wirtſchaft ſei jetzt nicht mehr exponierteſte Grenzwirtſchaft, ſon⸗ dern werde nun auch in den Vorteil eines bin⸗ nenwirtſchaftlichen Raumes geſetzt. Die ſtraffe, von zentraler Stelle aus gelenkte Aufbauarbeit an der Saar und in Lothringen gewährleiſte 5 Verbeſſerung der inneren Weiterentwick⸗ ung. Sodann auf die Fragen der Wiedereinräu⸗ mung eingehend ſtellte Präſident Karcher feſt, daß im Rahmen der Wiederbeſiedlung unter Leitung des Gauleiters Bürckel eine Reihe wichtiger Aktionen eingeleitet worden ſeien. Die auf dieſer Grundlage ſich vollziehende Wie⸗ dereinräumung habe gegenwärtig einen Stand erreicht, der ſich im allgemeinen wieder einiger⸗ maßen der normalen Kapazität der ſaarpfälzi⸗ ſchen Induſtriewirtſchaft nähere. Zum Schluß ſeiner Ausführungen kennzeich⸗ nete Präſident Karcher die allgemeine wirt⸗ ſchaftspolitiſche Linie, die das Großdeutſche Reich verfolge und durch welche auch unſere Weſtmarkwirtſchaft ausgerichtet werde. Hauptgeſchäftsführer Dr. Hagen buch er⸗ ſtattete ſodann noch Bericht über den bei der Induſtrieabteilung neugebildeten Sied⸗ lungsausſchuß, der von Dr. h. c. Herm. Röchling geführt wird und deſſen ſtellv. Vorſitz Direktor Dr. Weiß. J. G. Farben Ludwigshafen übernommen hat. Der Ausſchuß, dem eine Reihe weiterer auf dem Gebiet des ſozialen Wohnungsbaues Sachverſtändiger aus der ſaarpfälziſchen Wirtſchaft angehören, habe vor allem die Aufgabe, an dem vom Führer und Dr. Ley verkündeten großen Wohnunags⸗ bauprogramm, das zu ſeinem Teil auch im Gau Weſtmark von erheblicher ſozialpolitiſcher Be⸗ deutung ſein wird, mit Rat und Tat planend mitzuwirken. Staubbeseitigung und Staubverwertung Arbeitstugung des Fechausschusses für Staubtechnik Die wiſſenſchaftliche„Staubtechnit“ hat zwei Auf⸗ f u erfüllen: Einmal ſoll ſie läſtigen oder ſchäd⸗ ichen Staub beſeitigen helfen, auf der anderen Seite aber ſoll ſie die Kenntnis um die induſtriellen Staub⸗ güter vertiefen und damit zu einer Leiſtungsſteige⸗ rung auf allen ihren Anwendungsgebieen beitragen. Vornehmlich mit dieſer letzten Aufgabe beſchäftigt ſich der Fachausſchuß für Staubtechnik des Vereins Deutſcher Ingenieure im NSVꝰr. So wurde auf einer wiſſenſchaftlichen Arbeitstagung, die er im Ingenieurhaus zu Berlin abhielt, von Pro⸗ ſeſſor Dr. E. Manegold, Dresden, grundlegend über die Kennzeichnung von Kapillarſyſtemen berich⸗ tet, als welche Staubanhäufungen zu betrachten ſind. Gegenüber dieſen, mehr der Syſtematit gewidmeten Ausführungen berichteten einige Vorträge über die Abſcheidung von Staub in Filtern und durch Ther⸗ modiffuſion. Dr. H. Witzmann. Berlin, beſchäftigte ſich mit den Grundlagen der Staubfiltration an Trockenfiltern und erläuterte, in welcher Weiſe man die Leiſtung derartiger Filter durch Einführung einer Filterkennzahl feſtlegen kann. Profeſſor Dr. A. Win⸗ kel, Berlin, zeigte, welche Vorgänge ſich abſpielen, wenn man Staub unter dem Einfluß elettriſcher Felder(Elektrofiltration) miederſchlägt, Schließlich machte Profeſſor Dr. K. Cluſius, München, auf das„Trennrohr“ aufmerkſam, das ſich beſonders gut dazu eignet, ſuspendierten Staub nie⸗ derzuſchlagen. Dieſes Trennrohr beruht letzlich auf der allbekannten Erſcheinung, daß Wände und Decken eines Raumes an den Stellen, wo ſie von einem er⸗ wärmten, von einer Heizung oder einem Dampfrohr aufſteigenden Luftſtrom getrofſen werden, geſchwärzt werden. In ähnlicher Richtung bewegte ſich ein Vor⸗ Ab von Profeſſor Dr. H. Remy, Hamburg, über die Abſorption von Nebeln durch Flüſſigteiten; weiterhin Stranſki, Sofia, wertvolle gab, Profeſſor Dr. J. N. Aufſchlüſſe über das Weſen der Keimbildung. Neben den Verfahren, die ſich mit der Abſcheidung und Gewinnung von Stauben beſchäftigen, ſtehen an⸗ dere, deren Ziel eine genaue Klaſſiſizierung des Staubes iſt, denn es iſt natürlich notwendig, daß man für beſtimmte Verfahren immer Slaube von möglichſt gleicher Korngröße verwendet. Dieſe Größen⸗ beſtimmung der Staubkörner und das Trennen von Körnern verſchiedener Größen iſt auf verſchiedene Weiſe möglich, Dr. K. Wolf, Ludwigshafen, wies in dieſem Zuſammenhang auf ein neues Windſicht⸗ verfahren hin. Es beruht darauf, daß Luft in eine ebene Spiralſtrömung verſetzt wird. In dieſe wird dann der zu prüfende Staub hineingegeben, worauf ſich die einzelnen Staubkörner unter dem Gegenein⸗ anderwirken von Reibungstraft und Fliehtraft nach ihrer Größe voneinander trennen.— Alles in allem zeigte die Tagung, daß auch auf den Gebieten der Stauhtechnit ſelbſt unter den heutigen ſchwierigen Verhältniſſen unvermindert weitergearbeitet wird, um der Praxis wertvolle Anregungen und Erkenntniſſe zu vermitteln. Kleiner MWirischafisspiegel Europo Leipziger Meſſe. An der kommenden Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe werden die Niederlande ſtart beteiligt und mit einer Kollektivſchau vertreten ſein. Regelung des Tranſithandels. Nach einem Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters ſind alle Anträge auf Genehmigung von Tranſithandelsgeſchäften, bei denen die Zahlungen auf der Einkaufſeite odex ſowohl auf der Einkauf⸗ als auch auf der Verkaufſeite über Ver⸗ rechnungsabkommen abgewickelt werden ſollen, ab ſo⸗ fort von den Tranſithändlern in vierfacher Ausferti⸗ gung bei der zuſtändigen Reichsſtelle zur Begutachtung einzureichen. Verrechnungsabkommen Norwegen—Bulgarien. Zwi⸗ ſchen Norwegen und Bulgarien wurde ein Verrech⸗ nungsabkommen und in Verbindung hiermit ein Ab⸗ kommen über den norwegiſch⸗bulgariſchen Warengus⸗ tauſch geſchloſſen. Die Abkommen gelten bis Ende März 1941. Transſer mit Dänemark. Der Reichswirtſchafts⸗ miniſter hat durch Runderlaß bekanntgegeben, daß die deutſch⸗däniſche Vereinbarung über den Transfer der deutſchen Kapitaldienſtverpflichtungen bis zum 31. De⸗ zember 1941 verlängert worden iſt. Albertkanal für den Verkehr wieder Erſt am 31. Dezember 1940 war die Wiederherſtellung der Strecke Haſſelt—Gent des Albert⸗Kanals 12 weit ge⸗ diehen, daß man das Waſſer wieder in das Kanalbett laſſen konnte, das vor anderthalb Jahren durch einen Deichbruch ſtark verwüſtet worden war. Infolge der geologiſchen Bodenbeſchaffenheit waren große Schwie⸗ riglteiten zu überwinden. Jetzt iſt jedoch die ganze Strecke von Lüttich bis Antwerpen wieder befahrbar, was vor allem für den Transport der Limburger Kohle nach Antwerpen von großer Bedeutung iſt. Gute Tabakernte in Jugoſlawien. Wie aus Belgrad berichtet wird, iſt die jügoſlawiſche Tabakernte des Jahres 1940 ſehr f0 ausgefallen. Der Ertrag wird auf nahezu 30 Millionen Kilo Tabakblätter geſchätzt. Die Regierung kaufte im Inland erſtmalig 400 000 Kilo Tabatſamen zur Oelgewinnung an. Im Jahre 1941 ſoll ein mehrfaches dieſer Menge übernommen werden. Die Preiſe für Tabakblätter der 1940er Ernte bewegten ſich zwiſchen 20 und 10 Dinar je Kito, während ein Kilo Samen mit 5 Dinar bezahlt wurde. Zollpflichtige Poſtſendungen nach Argentinien. Nach Argentinien gerichtete Briefe mit zollpflichtigem Inhalt, zollpflichtige Druckſachen und alle Päckchen, gleichviel ob ihr FInhalt zollpflichtig iſt oder nicht müſſen mit dem oberen Teil des grünen Zollzettels beklebt und von zwei Zollinhaltserklärungen in fran⸗ zöſiſcher oder ſpaniſcher Sprache begleitet ſein. Außer⸗ dem müſſen die ndungen in der Aufſchrift den handſchriftlichen Vermerk„Etiquette verte“ tragen.“ Aus Vebersee — Lizenzzwang für britiſche Ausfuhrwaren. Eine eng⸗ liſche Verordnung hat die Lizenzpflicht für die Aus⸗ fuhr von Blattaluminium, Molkereimaſchinen, Tee und gewiſſe Glaswaren eingeführt; für eine Reihe von Waren beſteht bereits eine ſolche Lizenzpflicht. Vergrößerung des Haſens von Archangelſt. Der Hafen von Archangelſt ſoll vergrößert und moderni⸗ ſtert werden. Die Arbeiten, die binnen kurzem be⸗ ginnen werden, ſollen ungefähr zwei Jahre Zeit be⸗ anſpruchen. Unternehimungen Schenker& Co. G. m. b. H. Am 24. Janugr 1891 wurde erſtmalig in das hieſige Handelsregiſter die Firma Schenker& Co. eingetragen als Niederlgſſung Zeſ e 4 ieſe Zwei exlaſſung heute auf eine fünfzigjährige Tätigkeit im Speditionsgewerbe zurückblicken 3— Lederwerte Doerr& Reinhart, Worms a. Rh. Der Mitinhaber der Wa Lederwerke Doerr& Reinhart, Worms g. Rh., Nikolaus Ludwig Reinhart, der ſich um die deutſche Lederinduſtrie große Verdienfte er⸗ worben hat, feierte am 20. Januar in geiſtiger un körperlicher Friſche ſeinen 70. Geburtstach 5 10 Brauerei Schwartz⸗Storchen 6, Spryer. Aus einem Rogertrag von 1,60(1,22) Ml. RM. verbleibt nach 0,33(0,24) Mill. RM. Abſchreibungen ein Reingewinn von 161 521(120 958) RM., aus dem 8(6) Prozent Dividende auf die Stammaktien und wieder 7 Prozent auf die Vorzugsaktien verteilt werden. Auch bei dieſer Geſellſchaft iſt, wie bei den meiſten Brauerei⸗Unter⸗ nehmungen, eine erhebliche Bilanzliquidität eingetre⸗ ten. Der Geſchäftsgang war zu Beginn des Berichts⸗ zahres weſentlich höher als in der Vergleichszeit des Vorfahres; ſpäter ging er dann wieder zurück, blieb im geſamten aber nur wenige Prozent unter dem des Vorfahres. Dem Gefolgſchafts⸗Unterſtützungsverein wurden 100 000 RM. zugewieſen. Bayeriſche Brauerei Schuck⸗Jaeniſch Ac, Kaiſers⸗ lautern. Die Hauptverſammlung beſchloß die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von wieder 7 Prozent auf das 2 Mill. RM. betragende Aktienkapital. Walsheim Brauerei Ach, Saarbrücken. Regierungs⸗ rat a. D. Dr. Ludwig Janzer, Mannheim wurde ge⸗ maß Verordnung vom 15. 1. 1941 zum Verwalter die⸗ ſer ſaarländiſchen Brauereigeſellſchaft beſtellt. Dr. Jan⸗ 100 war bisher Aufſichtsratsvorſitzender der Geſell⸗ chaft, die ein Act von 1,12 Mill. RM. beſitzt und für 1939/40 einen Geſamtverluſt von 203 000 RM ſchließlich 80 000. RM. Vortrag auswies. Allgemeine Wertzeugmaſchinen Ach, Berlin. Bei einem Rohertrag von 1,84(1,68), Millionen Reichs⸗ mark verbleibt nach 0,19(0,18) Millionen Reichsmart Abſchreibungen und 45 000(30 000) Reichsmark Zu⸗ weiſung zur geſetzlichen Rücklage ein Reingewinn von 65 282.(22 240) Reichsmark; zwecks Stärkung der eigenen finanziellen Mittel wird auch diesmal von einer Dividendenausſchüttung abgeſehen. Die Umſfatz⸗ ſteigerung in der Abteilung Maſchinenbau betrug etwa 15 Prozent. Bei den anderen Abteilungen konnte der Umſatz nicht auf der vollen Höhe des Vor⸗ jahres gehalten werden, zumal die Geſellſchaft ihren Kölner Fabritgrundbeſitz verkauft hat. Hein⸗ Neue Arbeiterurlaubsmarten. Vom 1. Februar 1941 an geben die Poſtämter neue Urlaubsmarten ab zum Nennwert von 15, 30, 45, 55, 65, 80 und 90 Reichspfennig, ſowie von 1,10, 1,35, 1,65, 2,10 und 2,50 Reichsmart, deren Einführung durch eine Aende⸗ rung der Tarifordnung über den Urlaub nach dem Markenſyſtem im Baugewerbe und in den Bau⸗ nebengewerben(Urlaubsmarkenregelung) erforderlich eworden iſt. Hiernach braucht der Betriebsführer von er Lohnwoche an, in die der 1. Februar 1941 fällt, den Wert der zu verklebenden Urlaubsmarken nicht mehr nach einem Hundertſatz des Wochenlohns zu errechnen, ſondern kann aus einer Lohnſtufentabelle ohne weiteres erſehen, welche neuen Urlaubsmarken er zu verwenden hat. Kranken⸗ und Arbeitsloſenverſicherung während einer Schlechtwetterregelung. Der Machsrdeitemfnt⸗ ſter beſtimmt, daß in der Krankenverſicherung für die Zeit einer Schlechtwetterregelung bei der Ermittlung des Grundlohnes von dem ausgegangen wird, der für die Berechnung der Schlechtwetterrege⸗ lung zugrundezulegen iſt. Den Mehrbetrag des Bei⸗ trags zahlt der Unternehmer. Für die Berechnung der Beiträge zum Reichsſtock ſür Arbeitseimfatz iſt edoch der Entgelt: maßgebend, der während der Schlecht⸗ wetterregelung tätſächlich gezahlt wird. Berufsſtändiſche Hilſe des Weinbaus zum Ausglei von Kataſtrophenſchüden. Um den Winzern Ahfnlg eine fühlbare Hilfe beim Eintreten von Kataſtrophen⸗ ſchüden zu geben und um ihre Sorgen um die Er⸗ haltung der Scholle zu mindern, hat der Reichsnähr⸗ ſtand durch die Hauptvereinigung der deutſchen Wein⸗ bauwirtſchaft mit Zuſtimmung der oberſten Reichs⸗ behörden jetzt eine berufsſtändiſche Selbſthilfe ge⸗ ſchaffen. Zur Bildung eines Hilfsfonds zum Aus⸗ gleich von Kataſtrophenſchäden wird künftig je Liter Wein beim Verkauf aus dem Erzeugerkeller eine Ab⸗ abe von 1 Reichspfennig erhoben. Vie Abgabe wird e zur Hälfte vom Erzeuger und Verteiler' getragen. Beitragsordnung der Trinkbranntweinwürtſchaft Der Beauftragte des Reichsnährſtandes für die 35 Ra im Verkündungs⸗ des 3 snährſtandes ein für das Rechnungsjahr 1940. Hilfsmittel beſtehen. wird ſich ſofort ein mittwoch, 22. Januar 1941 Handwerk und fehhnil gehen Hand in Hand Ein Blick auf die Entwicklungsgeſchichte der Menſch⸗ heit lehrt, daß am Anfang aller Technik der„Hand⸗ werksmann“ ſteht. di 7 dung“ machte, der aus Holz und Stein zunächſt pri⸗ mitive Formen eines Werkzeuges nach den Mo⸗ tiven der Natur, beiſpielsweiſe nach einem haten⸗ förmigen Aſtſtück' einen Haken, ſchließlich die Hicke, den Hammer und die Axt, oder nach dem Dorn den Nagel und Pfriem ſchuf. Jedenfall; ſind auf dieſe Weiſe die Grundelemente techniſcher Mitel ausnahms⸗ los vom Handwert erdacht, wenn es auch einer ſpäte⸗ ren Zeit vorbehalten verblieb, in das phyſitaliſche ——— dieſer Erſcheinungen und Ertenntneſſe einzu⸗ ringen. Schon aus dieſer Entwicklung aber erkennt man, daß ſich Technik und Handwerk nicht ausſchließen, ſondern gegenſeitig bedingen. Die größten Leiſtungen der Technit gehen auf das Handwert zu⸗ rück. Wenn nun aber die aus dem Handwerk ſelhſt eborene und entwickelte Technik heute unendliche köglichkeiten bietet, ſo wird in erſter Linſe auch wieder das Handwerk berufen ſein, ſich ihr r als Unterſtützung zu bedienen. Heute, das ſieht feſt. kön⸗ nen nicht einmal mehr handwerkliche Kieinbetriebe auf die Dauer ohne jede Anwendung nmaaſchineller In jedem Betriebe gibht es eine Reihe von Vorrichtungen, die mehr oder minder me⸗ chaniſcher Namr ſind und dahex, durch eine Maſchine bewältigt, einen erhoblichen Aufwand an Zeit und Energie erſparen laſſen. Das ſchlinßt niemals die lediegene Werkarbeit aus. Es muß nur der erforder⸗ iche harmoniſche Ausgleich zwiſchen Handarbeit und der dieſe Arbeit ergänzenden Maſchine beſtehen. Wir erinnern uns hier z. B. an die Metall⸗ bearbeitung. Noch vor hundert Jahren wurden ſämtliche Metallarbeiten, die jetzt längſt mittels Ma⸗ ſchinen ausgeführt werden, durch Hidarbei: mit Meißel Bohrer Hammer oder Feile herg'ſtellt. Heute ſind Handwerksbetriebe ohne Bohr⸗ und Schleif⸗ maſchinen nicht mehr dentbor, ebenſo ſind Loch⸗ und Blechtantenhobelmaſchinen, Plandrehl änke oder Fräs⸗ maſchinen faſt überall im Gebrauch. Oder denken wir an die Friſeure. Es gab eine lange Zeit Friſeur⸗ meiſter, die ernſthaft glaubten, die eletfriſche Haar⸗ ſchneidemaſchin« ablehnen zu müſſen. Sie meinten, allein mit der Handſchneidemaſchine ein⸗ wirklich gute handwertliche Leiſtung vollbringen zu lönnen. Oder: als der Schneider Madersberger aus Oeſtefreich die Nähmgſchine erfand, liefen föſt in der ganzen Welt die Schneidermeiſter dagegen Sturm. Die Nähte, von dieſer Maſchine genäht und nicht von der Hand, wür⸗ den keine Haltbarkeit verbürgen, der Stoff würd⸗ he⸗ ſchädigt werden und dergleichen mehr; üherdies würde dieſe Maſchine unzähligen Menſchen das Brot weg⸗ nehmen. Und wie ſieht es heute aus? Gon': ähnſich war es bei der Einführuna der neuen Weyſtühle, bei denen das Schiffchen nicht mehr von Hend⸗, ſondern von Maſchinenkraft hin⸗ und hergeſch endert wird. Oder z. B. die ſogenannte Pitiermaſchine im Maß⸗ ſchneidexhandwerk. Da entſtand ein gewaltiger Streit ni 3 1i ſollte 1 igen Jahren hatte auch dieſe Maſchine die Schneiderwerkſtatt erobert. Typiſche Beiſpiele haben wir auch im Fleiſcher⸗ Vandwerk. Der Fleiſchwolf, der vor einem halben 7 dert exſchien, wurde zuerſt als eine genz große Faßrhunde t exſch wurd ſt als 3 g Aat 4 die erſten kraft⸗ en aſchinen un ie Einführun e- ploſionsmotore. 25 Aehnlich war auch die Entwick'ung in den Bär⸗ ker ei betrieben. Denken wir nur gn die Teigknet⸗ maſchine, die wir heute faſt ühe„ll finden. Richt zu ais benzert firerender——— die heute ri r einen großen Maſchi gar nicht mehr wegzudenken iſt.* Das glles ſind Beiſpiele für den ungufhaltſame Fortſchritt der Technik im Handwerk.'l S4 aber durch ſeine Leiſtungen noch in geſteigertem Maße in der Wirtſchaft in Erſcheinung treten— und das iit gerade in Kriegszeiten beſonders wichtig—, muß zwangsläufig auch die Technik im Handwerk noch weit mehr als bisher ſchon eingeſetzt werden. Außerdem iſt zu beachten, daß das Handmerk ſchon hente Moch⸗ wuchsſorgen hat, und daß der Mangel an geeigneten Fachträften auch nach dem Kiege ſehr ſpürbar ſein wird. Im Arbeitsgang des Hendwerkers iſt da-um Zeiterſparnis durch erhöhte Verwendung techniſcher Hilfsmittel erſte Bedingung. Deshalb braucht und wird der Handwerker niemals Sklave der Moſchine werden. Schon durch ſeine umfeffenden Kenntn'ſſe in ſeinem Beruf wird ihm die Maſchine ſtets nur Mftiel um Zweck ſein, ſie bleibt Ha Sze mei 33— Wertarzen Handwerkszeug der meiſter⸗ Auf jeden Fall liegt hier eine große m— ſcheidendg Zukunftsaufgabe für das Sabwer Le⸗ 917 es dem Handwerk nicht, die wünſchenswerie und erforderliche Binduna mit der Technik zu finden, ohne ſich hierbei ſelbft etwas zu vergeben, wird über kurz 3 lang eine Reihe von Betrieben ihre Daſeins⸗ Babe 89 bzw. ihre Exiſtenzmöglichkeit verforen haben. Die Beſchäftigung des Handwerks im Kriege iſt faſt, durchweg ſehr güt, ja außerördent'ich Das notwendige Geld für die Anſch⸗ffung der erforder⸗ lichen Maſchinen, die im Augenblick nicht ohne weikeres 30 behhmhenen ſind, hat feſt jeder Meiſter bereit liegen 4 Maſchineninduſtrie iſt gerüſtet und in der Lage, ie chinen de 1ie Londnn in jeder Weiſe zu je deutſche Handwerks ⸗ührun a⸗ Gesnen daß das Handwerk im Hinblich 8 e Seies des Prüch richtige Ausrichtung Das G⸗ Fortſchritts regiert ——5 wird am Handwerk liegen, die Zeichen Pe Beli zu ertennen und rechtzeitig nach ihnen zu handeln. Mannhelmer Getreldegroßfmarkt us den gleichen Gründen, die in der 2 wirtſam waren, iſt auch diesmal die Unifeſerung Baſß noch klein geblieben. Die Verhandlungen er 5 ufe ſind aber doch ſchon zahlreicher geworden, 8 die Druſcharbeiten vorangekommen ſindt Sohald die Bauern Aigaf 4 3 können, i entwickeln können. I der Hauptſache trifft dies auf mitteldeutſchen Weizen 31 0 pereinzelt wurde auch ſchon etwas Sachſen⸗ Herliirmstsen, gehandelt—, aber auch auf heffiſche 5 ünfte, während die norddeutſcher vorerſt noch iemſ in Frage kommen. Aus Südweſtdeutſchland 1 38 meyß viel zu erwarten; doch kamen iz den 1 Tagen' eini Ikleine Fuhren bei Mannheimer hlen an. Die Vorräte der Mühlen reichen noch 35— bis in den Februar hinein; ob man dann auf die ffetoheneen der Reichsſtelle für Getreide angewvlefen fle oder auf dem freien Markt wird kaufen können 15 natürlich noch dahin. Grundſätzlich ſcheint die 45— ihre Vorräte für fpätere Zeiten' in Bereitſchaft 05* zu wollen.— Kleberreicher Weizen war ge⸗ Fall batz 15 angeboten. Nur in einem weizen nz⸗ n unterfränkiſchen Kleber⸗ Bei Roggen ſteht die Verſorgungsla ür di Mühlen beffer aus, zumal ja auch in 18 ſo argß iſt. Hier beſtehen üüber die Reichhhelle mer Eindeckunasmöglichteiten Braugerſte und Induſtriegerſte bli i 5 Ind eben weit ffin. Für Malz iſt gutes Intereſſe feftzu⸗ 14 en. Futtergerſte kam nicht an den Markt.— Auch ei Induſtrlehafer konnte ſich kein Geſchäft machtoverßflegungeamt wurde, ſoweit nicht die Wehr⸗ V ämter ihn fte en Miſch⸗ futterherſtellern zugeführt. Das Weizenmeylgeſchäft kan iges Bedarfsgeſchäft gekennzeichnet werden. 2 27 3 enommen die Januarquote hinreichend iſt, den ae· amten Bedarf zu befriedigen, wird bis jetzt noch nicht ganz I beurteilt.— Bei Roggen⸗ 3 40 P zu' perzeichnen, Seiai mehl wie in ſolchem für „Am Futtermittelmarkt war kein— liche Veränderung feſtzuſtellen. Hen und 5 e noch immer nicht in ausreichendem Maße vorhanden. ER. ſeppiche veparlert, reinigt, eulanisſert . Bausback, B 1. 2 a 26467 * 22 Er war es, der die erſte„Erfin⸗ 3 „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Januar 194 „hHakenk⸗ 38** 4 4*——————— 5 3 8—— Gefraute 4 7 9 m. eten⸗ Famiien-Anzeigen Maſchinenſchl. E. Dalmus u. Erna Eliſab. Rubenſchuh; kaufm. Angeſtellten —2Mann können Joſef Hermann Schenck u. Maria Eliſabeth Joſefine Stopfer: Elektro⸗. techniter Joſef Valentin Tröndle u. Hedwig Hayn: Gefr. Wilh. Walter 4 noqzrivattiſch Aus 61 5 tlich 0 ichten 15 nh Ra Aip u3t Aein Arn 10. 4 8 gatha Renſch; Elektromonteur Jako ey u. Maria Klara Hennig; Zei⸗ 4 34— 5 Eiin 9 en lin e lim en fl k tungsverkäufer Jakob Iſelin u. Helene Windiſch geb. Rehm; Hilfsarbeiter U nd Bron chitis Befreit: Jeles— 5570 u. Menba Kiag Andſter: Argftiabzer Karl Rudolf u. neene im Verlaz d. vl e Si Len ede en näckiges Bronchialaſthma und Bronchitis. Im Januar konnte ich vier 7 Eva Eliſabetha Werle geb. Knapp. Wwe. des Arbeiters Georg Werle. geb. S S 2 9 Fli 8 Wecen i den Bat, has zaeeder aeavse ece]Wer nimmt afß zn Shun, renfet dazgan Urehröh vehii Shnieben mir nur vorübergehende Linderung. Nachts mußte ich 2 bis ZmalBett u Tiſch mit geb. Kirchner, Ehefrau des Ziſeleurs Chriſtian Friedrich Heinr. S önleber, Philipp Schumann u Wilhelmine Bicker: Hilfsarb Wilhelm Bauer und aufſtehen und räuchern. Endlich ließ ich mir eine Probe der Or. Boether · b Trier? Zu⸗ eb. 26. 12. 93; Anna Katharing Dubois geb. Vichtenberger, Ehefrau des Marig Weißer; Friſeur Artur Wilhelm Schenl u. Emma Bender; kaufm Tabletten kommen. Davon nahm ich morgens und abends je 2 Gtück. Jnach. 33* Zu⸗ aufmanns Heinrich Emil Dubois, geb. 6. 10. 82; Kgtharing Ida Marſa Angeſt Adalbert Joſef Garzel u. Berta Hermine Eliſabeih Hauen child: Mach z Tagen konnte ich die erſte Nacht durchſchlafen. Ich kaufte mir ſchrift. u. 6783 BſHoeffner geb. Lagaz, Wwe. des Kaufmanns Ernſt Wilhelm des Belt geb. Obergefr Erwin Adolf uebelhör u Emine Glgab⸗ Küchenchef Karl eint ſofort noch roo Tabletten. Die ſind nun längſt alle und ich bin völli an den Verlag. 17. 10. 97; Luife EChriſtiane Stolzenberger geb. Kemm, Wwe. des Oelhänd⸗ Bi von den Beſchwerden befreit. Ich ſtets——1 ◻◻◻ lers Karl Stolzenberger, geb. 24. 5. 625 Klaus Albert Rückert, geb. 30. 8. 40: 392215 aier Zan Karl. So ſchrieb ·err Alfred Schätz Krankenpfleger, Mölln, am 4. Juni 1938. Maxia Sophie Anng Petſch geb. Röſel, Wwe. des Chemiters Ludwig Clem.— Kofa dei Chriſtina Knieriem; Bankangeſtellter Karr Wilhelm Hol⸗ Quälender Huſten, hartnäckige Bronchitis, chroniſche Verſchleimung, Emil Petſch, geh 8. 3. 6t; Bantangeſtellter Robert Gegrg Schäfer, geh. em v he Aſthma werden ſeit Jahren mit Or. Boether⸗Tabletten auch in alten am 2 10. 84; Norbert Adam Mallig, eb. 15. 11. 40; Werkmeiſter. 4 1 on c 1 Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezial. Kanarienvogel Joſef Städtler, geb. 30. 4. 72; Ludwig Kaufmann, geb. 19 10. 40; Rechts⸗ pol mittel. Enthält T erprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf. gelb, entflogen. anwalt Wilhelm Franz Robert Pfefferle, Dr. d. Rechte, geb. 20. 1. 78: I zum haie fordernd und gewebeſeſtigend. Jahireiche Anerkennungen dankbarer] Ab züg.: Meerwie⸗ Ute Wiltrud Elwangeß, geb. 19. 10. 40: Gerbard Bonin, geh. 18..7. 30: — balienten u. zufriedener Mzie! In Apotheken M4.43 u. 330—I fſenftr. 20 Deppner Karl Heller, geb. 16. 12. 40; Kraftf. Engen Hans Bendele, geb. 4. 11. 20: doſ. Nfeke im Gebrouch so oοο Uꝗᷓist? 0. dos ĩst ſotsoche 1 Eiſenbohrer Ferdinand Kreuzer, geb. 23. 4. 64: Luiſe Betty Zipſe geb. Aber vielvchiiqer ĩst. cos dĩie Kinder bei.ICMfe Keꝰ edeſen Be. Deee ene aabpent pic e chmer geb⸗ NOfete Döff cie Verιοφφ in Gοφνι ονd bewrfef eige A0. Rentenempf, Philipp Frit Schlappert, geb. 14. 6. 63 Soſte Schrnger, en⸗ Sfefe Gewichszunohcme. bie Anoer werden ober nicht etuo dic blau, entflogen. Herbinger, Wwe. des Architekten Hermann Schirmer geb. 27. 2, 57; Renten⸗ 35 10½ 42 K Abzug. geg. Bel.]empfänger Philipp Kuhn, geb. 253. 60; Manfred Karl Hauns, geb. 28. 12. vnd qufoeschẽ]§nmmt Sondern Krüftiꝙ o Sind immer frõhlich.„ W 8 Feudenheim, 1940; Hildegard Luiſe Brauch, geb. 23, 12. 40; Schloſſer Joſef Hermann Sch Arndiſtr. 26, ptr.] Kropp, geb. 6. 12. 90; Metzgermeiſter Adam Gottlob Ebert, geb. 2. 10, 68: 3 Heizer' Auguft Friedrich Heinrich Holzmann, geb. 12. 7. 90; Lagergießer Adam Brehm, geb. 16. 4. 85: Reichsbahnladeſchaffner Kilian Ballweg, geb. am 29. 10. 763 Arbeiter Fakob Benz, geb. 6. 1. 91; kaufm. Angeſtellter Richard Carl Friedrich Kembter, geb. 4. 1. 72; Gerda Mgadaleng Zipſe, Engliſch geb. 16. 10. 27; Kriminglaff i. R. Max Emil Köhler, geb. 8. 11. 69; Kath. Franzöſiſch Reinfried geb. Erhard, Wwe. des Rechnungsrats i. R. Alois Reinfried, geb. 5* 5 am 8. 11. 54; Katharina Vogel geb. Zuber, Ehefrau des Arbeiters Karl t. Beruf u. Schule] Vogel, geb. 8. 5. 02; Maria Maain, geb. 28. 7. 64; Urſulg Maria Hofmann, Hertenſtein T 6, 37f geb. 13. 4. 40: Rentenempf. Konrad Götze, geb. 6. 10. 65: Anna Karolina grober Freude 41 Lehrer, Ausl. Prax.] Keſten geb. Seibert, Wwe. des Kaufmanns Chaim Keſten, geb. 27. 7, 787 ausangeſtellte Luiſe Einſele, geb. 18. 11, 12; Kellner Hermann Willi Alma Habenicht geb. Stöver te Feudenheim! Hönſch, geb. 19. 10. 76; Louife Bauer geb. Fiſcher. Wwe. des Kaufmanns Nachhilfe Johann Martin Bauer, geb. 28 61: Karoline Friederike Fazler geb , 4 0 0 3 Fein, Wwe. des Kaufmanns Chriſtian Wilhelm Fazler, geh. 15. 3. 78: Frit⁊ NHabenichit Foltaeiprdsident 7 Mein lieber Mann, Schwiegersohn, Bruder, J Schwager und Onkel Dobert Walden Sänger am Natonoltheater ist am Montag, dem 20. Januar 1941, plötz- lich von uns gegangen. Mannheim(Werderstr.), 22. Januar 1941 Unser viertes Kind und dritter Sohn ehe Be ist angekommen. In Dankbarkeit und Zeugniso 3— J; 5 48. Intiefer Trauer: Zſein Latein, Engl.] Franz Michgel Huſey, geb. 6. 5. 40: Hedwig Schmitt geb. Buck, Shefrau 45 Ernd Walden, geb. Rost ufw. durch Abitu⸗des Bohrers Franz Joſfef Schmitt, geb. 13. F. 85: Kaufmann Johann Gr68 d Angehörige rienten f. Schüler Karl Wilhelim Ramp, geb. 17, 4. 03; Sofie Barbara Eva Ramp geb. Schuff, T 8˙1 — 9 der 3. Kl. geſucht.]des Bobrers Franz Joſef Schmitt, geb, 18.. 55: Kaufmamn Johannſ[ Mannheim, 21. Januar 1941 sbchf Angeb. unter Nr Wwe. des Kaufmanns Fohann Karl Wilhelm Ramp, geb. 5. 11 99: Hans Feuerbestattung: Donnerstag,.30 Uhr. 30˙234 Ve den] Vürgen Romeis geb. 5..41 Schuhmachermeiſter Friedrich Bauer geb⸗ Augusto-Anlage 29, 2. Z. Heinrich. Lan:· Krankenhaus 4 30,234 Vch an denſ 2. 4. 65, Dorg Werle. geb. 3. 6. 18: Rentenempf. Karl Friedr. Stolz. aeb. 3 Verlag dieſ. Blatt.aim 18. 11. 63 in Dovers Nach langem, schwerem, mit größter Geduld ertragenem Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, 3 4 Leiden verschied am Montagfrüh unsere liebe, herzensgute daß mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- Am 17. Januar 1941 starb im Dienste für Führer, 1 nn Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Groh- vater. Schwager und Onkel, Herr Volk und Vaterland unser Pg. und Mitarbeiter 1 Geschöff mutter, Frau 4 3 4 Maria Scii: ldam Junger Deier Adler geb. Solo—5 9 Oberleuinom der Rererve „on 54 Jal d 11 Monaten nach schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbe⸗— W4 5 sakramenten, plötzlich verschieden ist. In seiner vorbildlichen Einsatzbereitschaft wird er uns Sroßhondlł im- Nec„ den 20. Januar 1433 Wederield. il. dr. 20 Mannheim-Neckarau, den 20. Januar 194]. en en lonchtenes Vönhun bkewen. 4 erfo In tiefer Trauer: Mannheim, den 22. Januar 1941. Bu johenn Sein- lulse Seitz In tiefer Trauer: 1SD4A P 4 selma strubel, gab. Sali luise Junger, geb. Hocrs 3 for burchse nebst ollen Angehörlgen Waler Junger u. Frœb Frledel, gob. Hohmonn Ortsgruppe Kätertal-Süd ouch halbi Die Beerdigung findet am Donnerstag, 23. Januar 1941, Korl lo&s und Frau llse, geb. Junger Nr. 6784 B nachm. ½23 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Neckarau statt. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 23. Januar 1941, um.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Das erste Seelenamt ist am Freitag%½ Uhr in St. Jakobus in Neckarau. Mein lieber, zuter Mann, unser guter Vater, Schwieger⸗ vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel LE! Todesanzeige Nach längerem Leiden verschied unser im Ruhestand mit zut. Scl Am 18. Januar 1941 ist unser Mitarbeiter, Herr lebender Mitarbeiter, früherer Leiter unserer Versand- Ar 0 Angebote n 6 Lebenslauf abteilung. Herr Adam Junger Der Entschlafene stand drei Jahrzehnte in unseren Diensten und erwarb sich durch seine Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit die vollste Wertschätzung seiner Mit- arbeiter. Wir werden sein Andenken in dankbarer Erinne- rung in Ehren halten. Geschäftsst. wurde am 19. Januar 1941 nach kurzer, schwerer Krank- 3 heit aus unserer Mitte gerissen. Mannheim, den 21. Januar 1941. (B 6, 26, 2. Zt. Dalbergstr. 21) InztfeferTfauer⸗ Christine Hees, gob. Winlinger 6 Korl Hacs unc Frau lulse, gob. Ilppert I L—= August Schwelkert und Frau Paule, geb. Hecs 1 3 Enkelklnder: Werner, Gerherd unel Heide mit guter Se nobst Verwondten milie und erb Winam kngemardt lompertheim — Wir suchen f einen streb im Alter von nahezu 40 Jahren gestorben. Wir verlieren in ihm einen Gefolgsmann, der während seiner Zugehörig- keit zu unserem Werk stets ein guter und pflichtgetreuer Arbeitskamerad war. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim-Waldhof, den 20. Januar 1941. getrlebsführung und Geſolgschoft der Zells tofffabrik Waldhof Werk Mannheim Die Beerdigung findet am 21. Januar 1941. um 15 Uhr in Lampertheim statt. Mannheim, den 21. Januar 1941. Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, 23. Januar, um 14.30 Uhr statt. Vorslcherung Betrlebsführung und Gefolgschoff der Eichbaum-Werger-Brauereien.-G. 0 Am 19. Januar 1941 verschied nach kurzer und schwerer Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied, Herr ˖ Karl Haas Der Verstorbene stand über 40 Jahre in unseren Diensten und hat sich durch treue und fleißige Mitarbeit unser aller Wertschätzung erworben. Er war ein guter Kamerad. Wir werden ihm jederzeit ein ehrendes Andenken bewahren. Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Heimgang unserer lieben, unvergehlichen Entschlafenen, Fräulein Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Anna Larse geb. lohnes ST0TZ- feibrik ol- Mennheim Frĩieda Hleiii Heupflehrerin sagen wir innigen Dank. Im besonderen danken wir dem Lehrerkollegium und den Schülerinnen der Schillerschule Mannheim söwie der Lehrerschaft Kappelrodeck für die unserer lieben Verstorbenen am Grabe gewidmeten, über- aus herzlichen Abschiedsworte. Mannheim(Windeckstr. 23), den 21. Januar 1941. Carl Klerri Uine Kleni, geb. Bindgen Mannheim, 20. Januar 1941.—— Betriebsführung und Geſolgschef der 4 2 ist im Alter von 58 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-Wallstadt, den 19. Januar 1941. Taubergrund 5 RHEIIIIA Schiflohrts-& Specdltlons-Gesellschaff m. b. H. In tiefer Trauer: Mieheel ILarge mit Kindern femille Ekugen lerge Roso Bindgen WwVO. fomille Friis Glebiried rernunterrich 4 Enkel 1—— Beerdigung: Donnerstag um 3 Uhr in Wallstadt. 5—— Am 19. Januar 1941 verschied unser Gefolgschaftsmit- 1 Anordnunge glied, Herr Statt Karien! es-Geſoloſcha Mittwoch, 22. Jar füat aus, Der näch Stelle bekan — ninnen für Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden unserer teuren Entschlafenen sagen wir allen unseren aufrichtigen und herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie Herrn Dr. Winkelmann für seine Bemühungen. Mannheim-Käfertal. Mannheimer Str. 40 San-Kgrꝛen Danlksaguns Für die vielen tröstlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hin⸗ scheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmutter. Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hlara Dipperi sagen wir unseren herzlichen Dank. Inshesondere danken wir den ehrw. Schwestern, meinen Kameraden und Helferinnen der San.-Gruppe I. Ret- tungsstelle 1, sowie kür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und Gusfav Elleser Wir verlieren in ihm einen treuen und tüchtigen Arbeits- kameraden, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, 21. Januar 1941. für die Teilnahme am Trauergeleite zur letzten Ruhestätte und Trauer- 2 gottesdienst.— Bet-lebstlhrung u. Gefolgschoft der Firme Mannheim, den 22. januar 1941. Familie peier Schollmaier : nmarken. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: nobst Angehörigen Foß⸗Sportamt. Schlosserei F. Axt Anten Oippert ür Frau hr 28N anuar 1941 ifm. Angeſtellter topfer: Elektro⸗ Wilh. Walter * 8 ennig; Zei⸗ n; Hilfsarbeiter Karl Rudolf u. nbauer u, Luiſe ber geb. Trunk; hr; Kraftfahrer ickermeiſter Otto elm Bauer und Bender; kaufm. th Hauen 1 chef Karl Heinr, Karl Wilhelm Hol⸗ ist ſotsoche veꝰgedeſhen dewirkt eine hicht etwo dick mer frõhlich. itter Sohn arkeit und geh. Stöver Polizeiprdsident ür Führer, Mitarbeiter 1 ird er uns schwieger- u5 er Krank- pert geb. Haes Heide 3. Januar, schwerer 8 n Diensten inser aller erad. Wir ahren. t eler lnahme sagen Dank. fer für Herrn r. 40 lier 4 Kontorist von chemischer Fabrik in ludwigshefen em Rheln zum baldigen Eintritt gesucht. Fr hof „hatenkreuzbanner⸗ 3 Oftene Stellen 2 Die Stellung ist entwicklungsfähig. liche Bewerbungen mit Lichtbild, lebenslcof und Zeugnisobschriften v. Nr. 67 310 Vs an den vVerlog. N Bedingung: Abgeschlossene kobufmönnische lehre, zuverlässiger und flotter Rechner, ge- wandter Briefstil, englische und fronzösische Schulsprochkenntnisse. - Hondschrift- 7. 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Juni 1940 in Bingen das 5 Jahre alte Kind Karl, Sohn des Rückwanderers Michel Jäger, durch mutiges und entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens aus dem Rhein gerettet hat, eine öffentliche Belobigung aus. Mannheim, den 17. Januar 1941. Der Landeskommiſſür Viernheim Scharfſchießen bei viernheim Am Freitag, 24. Januar 1941, von —17 übr, findet auf dem Gelände zwiſchen Viernheim— Weinheim— Laudenbach und Hüttenfeld, oſtwärts von Viernheim, Scharfſchießen ſtatt. Das gefährdete Gelände wird dur Poſten an den wichtigſten Stellen ab⸗ eſperrt. Es darf während des Schie⸗ zens nicht betreten werden. Den Wei⸗ fungen der mit dex Abſperrung be⸗ auftragten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. Viernheim, 20. Januar 1941. Der Bürgermeiſter als Ortspolizeibehörde Edingen Mütterberakung Die Mütterberatung in findet am 23. Januar 1941, von 15 bis 15.45 Uhr in dem landwirtſchaft⸗ lichen: Mädchenlager in der Kuh⸗ gaſſe ſtatt. Edingen Neckarhausen mlüülllerberalung Die Mütterberatung in Neckar⸗ hauſen findet am 23. Jannuar 1941 ab 13.30 Uhr im Hi⸗Heim ſtatt. Verschiedenes Ler fährk geleg. mit Laſt⸗ od. Lieferwagen nach Karlsruhe und nimmt von dort einen Eis⸗ ſchrantk nach Mannheim mit?— Näh.: Fernſprecher 354 21, App. 16. derienige herr mit d. kl. Jung., der einem d. beid. Frl. im Sommer an einem Sonnt. im Käfertaler Wald.“ Rad auf⸗ vumpte, wird gebeten, btr. weit. Nachr. ſeine Adreſſe u. Nr., 6721B deffenkl. verſteigerung Mittwoch, 22. Jan. 1941, 14.00 Uhr, werde ich in Mannheim, H 7, 13 in behördlichem Auftrag geg. bare Zahlung öffent lich verſteigern: 5 kompl. Betten, Wohn⸗ u. Küchenmöbel, Geſchirr, Gläſer, 1 Gasherd und ſonſtiges. Holzbaur, Gerichtsvollz. 5 3* TZu verkaufen Kompl., ſchweres, dunkeleichenes Senlafzimmer evtl, mit Federbetten u. Roßhaar⸗ Matratzen für 650/ zu verkaufen. Adreſſe unter 6802B im Verlag. Schlafzimmer alt, geſtrichen, 2 Betten mit Matr. zt. 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Kaxtenperiode die zufammen' hängend abgetrennten Markenabſchnitte, M 25/½26 f aufzukleben und geſondert von den übrigen VNäbrmittelkartenabſchnitten bei den Bürger⸗ meiſtern bzw. bei den Zweigſtellen des Ernäh⸗ rungsamtes in Mannheim zur Abrechnung ein⸗ ————* iſt der bereits im Kleinverteiler befindli Mnehal efindliche Vordruck Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. 8— Städt. Ernährungsamt Mannheim Fernſprech. 440 79 Tanz-Kursf kil Einen„ nen ſchwe Sturz des ten bishe früheren innern an Kolonialm der unter politiſchen Fälle ſind nungen des land. Boot er früher e chills war ſchehen iſt, war es abe eigene Hart Bühne zu Beſtechlichke Ein weit neter iſt in Börſenſpeki Schuld von gemeinſame Boothby— iſt, wurde Churchills riſcher Unt tel⸗Miniſter ſters. Er h ſucht, ſein aktionen in aufzufüllen. nationalen einem Emi, 4 ODrahtber In den 2 Unterhaus der Arbeiten ſchnitten.( zenden des ernannt wor bieten vorw ſehr große 3 Vertreter de erhofft wur! rühmten Rü Widerſtänden wie der Opy ſelbſt durchſe Das Prog vorlegte, bef nicht, die am geſetzen unte gekehrt bei aß ſie nun Vertreter die auf ihre Kof verſprach zu mußte ſich al Sein Plan Verſetzung v trieb in den der Förderu geben zu la werdenden fen, während arbeitslos ſir ſchulung und durchgeführt der Kriegsdi durchgekämm Bevin von für Frauen 1 hung weihlich vor allem in Gegenden rec keiten zu und werden. Alle dieſe in den Auger mittel unden der Induſtrie end notwen die Bevin ül Produktion g friedigen. Si