rr0191 Acdctz nzert wirken mit; -Brausewetter Strien:- Bräu ndl. zugelassenl 5tab,23. A. 2 10» föhrung jechen u. usteeiche orherlieschen HeZinnsoldatf isterkõnig einen zu begleiten rten im Vorverkaut nnerstag 1 Freitag T FREII tornatung 1040/41 rietẽ ttungl! rsalartisten p85s Schau: narlie t dem Ffahrrad honiker uartett 205 re ————— 4 3 lance-Akt er OW/A ponf + 4. Jönuòt „ 4 Zlatrten fùf den her Unterhaltung Verkaufs- dhofstr. 8 ..30 Un bistelungenf : Roland-Eilm 4 hend — 55 Freitag⸗Ausgabe aokenkre DA MATIONAIZOTIAIITTITCNE 0 77 11. Jahrgeang ◻ Sν — Nummer 24 bonner KAMPFBIATT MoRDWESTSBADENS Mannheim, 24. Januar 1941 churchim Zu den englischen Achwierigkeiten kr erntet im Unterhaus belüchlee bei ſeinen hoſfnungsvollen flusblicken auf eine beſſere Jukunit Jahlen, keine mMacht! E. Sa. Berlin, 23. Januar. Der britiſche Miniſterpräſident Winſton Churchill ſah ſich veranlaßt, im engliſchen Unterhaus ſich gegenüber den zahlreichen An⸗ griffen zu verantworten, die ihm von den ver⸗ ſchiedenſten Seiten gemacht worden ſind. Er hatte dabei die Aufgabe, ſeinen Arbeitsminiſter Bevin zu decken, der vorher mit einer Geſuchs⸗ vorlage herausgekommen, die das Ende der britiſchen Freiheit bedeutet. Er erklärte, daß die größte Schwierigkeit für England nicht darin läge, einen Mann zu finden, der nun den verfahrenen britiſchen Beamtenapparat in Ord⸗ nung brächte. Das wäre die Aufgabe des Mini⸗ ſterpräſidenten. Jeder Miniſter müßte ſelbſt ſehen, wie er ſich mit ſeinem Kollegen über die Zuſammenarbeit einigen könne. Die eigent⸗ lichen Schwierigkeiten lägen in der Aufgabe, ein großes Heer aufzuſtellen. Wenn ſich Chur⸗ chill auch ſehr zufrieden mit den bisherigen Ergebniſſen der britiſchen Aufrüſtung zeigte, ſo mußte er doch zugeben, daß nur die Vor⸗ anſchläge des Jahres 1939 erreicht und um anze 10 Diviſionen überboten ſeien. Um den — dieſer Erklärung abzuſchwächen, gab er den ſtaunenden Hörern bekannt, daß es in England jetzt 4 Millionen uniformierte und angeblich bewaffnete Männer gäbe. In dieſer Zähl rechnet er die Heimwehren hinein, deren militäriſche Leiſtungsſähigkeit von den engli⸗ ſchen Soldaten ſelbſt bereits ſcharf genug kriti⸗ ſiert worden iſt. Damit kann er ſeinen Hörern große Zahlen vorſetzen, ohne daß dahinter eine wirkliche Macht ſteht. Die Heimwehren ſind be⸗ kanntlich Ziviliſten, die nur zeitweiſe an ein⸗ zelnen Tagen„Dienſt“ machen. Große Schwie⸗ kigkeiten ſieht Churchill in der Schaffung einer leiſtungsfähigen Luftwaffe, über den Fortgang der Ausbildung der Flugwaffe und der dazu⸗ gehörigen Piloten ſchweigt er ſich aus. Er be⸗ lonte mehr die Wichtigkeit, die heute der Rü⸗ ſtungsinduſtrie zukomme. Um dem Unterhauſe eine Zahl geben zu können, behauptete er, daß ahl der Munitionsarbeiter um mehrere Tau⸗ end höher liege als im 48. Monat des Welt⸗ krieges. Wir wiſſen aber, daß gerxade damals die engliſche Rüſtungsinduſtrie über den Man⸗ gel an Arbeitskräften klagte, die von der Armee bereits im 16. Monat des Krieges die für die großen Schlachten in Nordfrankreich eingezogen wurden. Ein anderes Kunſtſtückchen Churchills iſt die Behauptung, daß bisher nur 60 000 Engländer dem Krieg zum Opfer gefallen ſeien, davon die Hälfte Ziviliſten, die bei den deutſchen Luft⸗ angriffen getötet wurden. Wenn Churchill dar⸗ an die Bemerkung knüpft, daß England glück⸗ licherweiſe keine großen Schlachten geſchlagen hat, wie im vergangenen Krieg, ſo werden dieſe Worte bei ſeinen„Bundesgenoſſen“ wenig Freude erwecken. Sie waren es, die den Blui⸗ zoll zahlen mußten, um den die engliſche Armee ſich durch ihre„alorreichen Rückzüge“ gedrückt hat. Herr Churchill hielt es für notwendig, noch einmal den Ernſt der gegenwärtigen Lage her⸗ auszuſtellen. Nur die düſterſten„Töne und Farben“ glaubte er zuläſſig zu finden, während die ganze engliſch ſprechende Welt„ein düſteres und mörderiſches Tal“ überquere! Wir werden dieſe Worte, wie ſo manche andere als die Taktik Churchills anſehen können, den Augen⸗ blick, den Engländern möglichſt dunkel zu ma⸗ len, um deſto heller die Siegeszuverſicht er⸗ ſtehen zu laſſen. Wenn die britiſche Bevölke⸗ rung nür die nächſten Monate durchhält, dann würde allerdings der glorreiche Sieg kommen. Herr Churchill hat ſich ſogar ſchon mit den Nachkriegsproblemen des Wiederaufbaues be⸗ ſchäftigt. Was er allerdings dem Unterhaus darüber zu ſagen hatte, war ſehr wenig. Es war bezeichnend. daß ſeine Hörer bei ſeinen Bemerkungen in ſchallendes Gelächter ausbra⸗ chen. Die Verſprechungen auf die ſchönere Zu⸗ kunft haben alſo keinen Eindruck auf die „Volksvertreter“ gemacht. Sie wußten wohl, daß hier nur eine Verbeugung gegenüber den Wünſchen der reichen Volkskreiſe gemacht wer⸗ den ſollte. Ihr Gelächter zeigt, was von dieſen Verſprechungen zu halten iſt. Ein kemüchtigungsgeſetz für die japaniſche Reg erung Weitgehende Dollmachten im Intereſſe des Aufbaues und der Candesverteidigung DNB Tolkio, 23. Januar. Amtlich wird mitgeteilt, daß die Regierung faſt dieHälfte aller ſchwebendenGeſetzesvorlagen, ſoweit ſie nicht unmittelbar mit dem Haushalt und den für die Durchführung des General⸗ mobilmachungsplanes beſtimmten Geſetzen zu⸗ ſammenhängen, nicht vor den Reichstag brin⸗ gen wird. Hierzu gehören u. a. das Wahl⸗ reformgeſetz und eine Reihe wirtſchaftlicher Vorlagen. Dagegen werden das Geſetz zur Aenderung des Generalmobilmachungsgeſetzes und eine Vorlage zur Vervollkommnung der Landesverteidigung dem Reichstag ſofort zu⸗ gehen. Da das neue Wahlgeſetz vorläufig nicht zur Verhandlung kommt, beabſichtigt die Regie⸗ rung, die Mandate der Abgeordneten des Reichstages, der Provinziallandtage uſw. um ein Jahr zu verlängern. Ein entſprechendes Geſetz wird dem Reichstag noch zugehen. Bezüglich der Aenderung und Ergänzung des Generalmobilmachungsgeſetzes, das bekanntlich weitgehende Vollmachten für die Regierung vorſieht, ſei anzunehmen, daß es mit großer Mehrheit vom Reichstag angenommen werde. Die Regierung werde auf Grund dieſes Er⸗ mächtigungsgeſetzes eine Reihe der jetzt nicht eingebrachten Vorlagen auf dem Wege der Ver⸗ ordnung zur Durchführung bringen. Laut „Tokio Aſahi Schimbun“ handelt es ſich hier⸗ bei in erſter Linie um die wichtigſten Wirt⸗ ſchaftskontrollgeſetze. In der neuen nationalen Ausrichtung ſind die Parlamentsſitzungen in Japan äußerſt ein⸗ geſchränkt. So hielt das Oberhaus am Don⸗ nerstag keine Sitzung ab. Die Haushaltsbera⸗ tung im Unterhauſe dauerte nur dreißig Mi⸗ nuten. Bereits am 10. Februar wird der Haus⸗ halt dem Plenum zugehen, da die Beendigung des diesjährigen Reichstages für Mitte Fe⸗ bruar vorgeſehen iſt. „Kokumin Schimbun“ ſtellt dazu feſt, daß die „abſolute Einigkeit zwiſchen der Regierung und dem Parlament“ allen kommenden Schwierig⸗ keiten mit der totalen Kraft des Staates ge⸗ genübertrete. Kriegsminiſter General Tojo und Innen⸗ miniſter Baron Hiranuma wurden am Donnerstag vom Kaiſer zum Bericht über militäriſche und innere Fraaen empfangen. Der neue Botſchafter für USA. Admiral Nomura, reiſte nach Amerika ab. kngland hält den geraubilen parmenon-Marmor ſeſt Kuch einem verbündeten Griechenland werden geſtohlene Kunſtſchätze nicht zurückgegeben Berlin, 23. Jan.(HB⸗Funſ) Nach einer Meldung des engliſchen Nachrich⸗ tendienſtes fragte die konſervative Abgeordnete Miß Cazalett im Unterhaus an, ob der Pre⸗ mierminiſter einen Geſetzentwurf einbringen werde, um die Rückgabe des Marmors von Elgin bei Beendigung der Feindſeligkeiten„als 3 der Anerkennung für den großartigen Widerſtand Griechenlands gegen die Aggreſ⸗ ſion“ zu geſtatten. Attlee erteilte hierauf den ſchriftlichen Beſcheid, daß die Regierung ſich nicht vornehme, einen Geſetzesvorſchlag zu die⸗ ſem Zwecke einzubringen. Bei dem in Frage ſtehenden Elgin⸗Marmor handelt es ſich um eine koſtbare Sammlung von Skulpturen aus der Blütezeit der griechi⸗ ſchen Plaſtik, die von dem engliſchen Diploma⸗ ten Thomas Elgin, als er um die Wende des 19. Jahrhunderts britiſcher Geſandter in Kon⸗ ſtantinopel war, auf einer Reiſe durch Griechen⸗ land„entführt“ wurde. Dieſer geſchäftstüchtige Abtömmling Albions hatte es dann verſtanden, einen wertvollen Raub, unter dem ſich Giebel⸗ — und Teile des Parthnenfrieſes und eine Kore des Erechtheion befanden, für teures Geld in London loszuſchlagen, wo die Koſtbar⸗ keiten ſeit 1816 im britiſchen Muſeum aufbe⸗ wahrt werden. Dieſe Geſchichte macht es ver⸗ ſtändlich, daß die Anfrage von Miß Cazalett im Unterhaus als äußerſt peinlich empfunden wurde. Ihr wurde, wie es zu erwarten war, die entſprechende Antwort zuteil Denn noch nie hat ein britiſcher Miniſter daran gedacht, einen Verbündeten für die England geleiſteten Dienſte zu belohnen, noch viel weniger daran, einen einmal in Sicherheit gebrachten Raub freiwillig herauszugeben. Im vorſtehenden Fall hätte es ſich übrigens nicht einmal um eine Belohnung, vielmehr nur darum gehan⸗ delt, einen vor langer Zeit in Griechenland verübten Raub„wiedergutzumachen“. Aber auch dazu ſind die Engländer auf Grund ihrer Men⸗ talität nicht einmal imſtande. Der engliſche Kriegsminiſter Margeſſon gab am Donnerstag im Unterhaus bekannt, das der Oberſt Bingham wegen Verſtoß gegen die Dienſtvorſchriften eine ernſte Ver⸗ warnung erhalten habe und außerdem ſeines Poſtens als Leiter einer Kadettenanſtalt ent⸗ hoben worden ſei. Es handelt ſich um den Offizier, der vor kurzem in einem Brief an die „Times“ erklärt hatte, daß eine große Anzahl der neuernannten engliſchen Offiziere aus dem Mannſchaftsſtand nicht die genügenden Führer⸗ eigenſchaften beſäßen. Wer regiert kngland: „Gregoire“ über die Hintermänner o. sch. Bern, 23. Jan.(Eig. Ber.) In der weitverbreiteten franzöſiſchen Wo⸗ chenzeitung„Gregoire“ gibt der franzöſiſche Schriftſteller Henry Baͤäraud ſeinen Leſern Aufſchluß über die Zuſammenhänge der eng⸗ liſchen Freimaurerei und den Intelligence Service. Nicht nur König Georg VI. ſei Frei⸗ maurer wie ſeine Vorfahren, ſondern auch Winſton Churchill ſei ein hoher Würdenträger der ſchottiſchen Loge. Viele, die einen klaren Blick für das Geſchehen hätten, ſtellten ſich die Frage, ob der König und Churchill die tatſäch⸗ lichen Herren der britiſchen Politik wären. Man müſſe antworten: nein. Großbritannien gehorche ſcheinbar dem Willen des im Vor⸗ dergrund ſtehenden politiſchen Regime; aber es werde mit der Hilfe einer geheimen Macht regiert und ſtrebe nach Beherrſchung der Welt. Dieſe geheime Macht freimaureriſchen Ur⸗ ſprungs und freimaureriſchen Weſens heiße Intelligent⸗Service. Der Intelligent⸗Service ſei ein freimaureriſches Organ. Seit drei Jahr⸗ hunderten paſſiere nichts, was dieſe Synode unbekannter Chefs nicht kontrolliere: Bündniſſe, Attentate, Krieg und Revolutionen. Der f Intelligent⸗Service ſei da, immer und überall. Seine geheimen Agenten ſeien in allen großen franzöſiſchen Kriſen zu ſpüren geweſen. Vom Verkauf Indiens an England bis zur Affäre Dreyfuß. In der Fauſt aller politiſchen Verbrecher finde man einen fremden Dolch. Man müſſe in den engliſchen Bündnisverträgen nachſchlagen und man werde die Beweggründe für dieſe Verbrechen finden. Man müſſe auch an die Ermorduna Jean Chiappes denken. Alle dieſe Vorgänge hätten nur einen Namen und gingen von dem gleichen Punkt in England aus, wo einige Männer ohne Herzen unter ſich über das Schickſal der Menſchheit entſcheiden wollen. Das überwältigendſte und ohne Zweiſel auch das arößte dieſer Verbrechen heiße Sera⸗ jevo. Der jetzige Krieg habe ſeinen Urſprung in der angelſächſiſchen und freimaureriſchen In⸗ ſtitution: der Genfer Liga. Der Völkerbund ſei ein ſpezifiſch freimaureriſches Werk. Im Dreieck „Prag— Genf— Quai'Orſay“ habe man auf enaliſche Weiſung Europa ins Unglück ſtür⸗ zen wollen. bd Ueberlebende der„Jervis Bau“ hw. Stockholm, 23. Jan.(Eig. Ber.) Zwei ſchwediſche Seeleute, die an den Ber⸗ aungsarbeiten beim Untergang des engliſchen Hilfskreuzers„Jervis Bay“ beteiligt waren, ſind nach Göteborg zurückgekehrt. Sie berichten, daß die„Jervis Bay“, die im vergangenen Herbſt beim Angriff eines deutſchen Kriegs⸗ ſchiffes auf einen Geleitzug im Atlantik ver⸗ ſenkt wurde, etwa 200 Mann an Bord gehabt habe, von denen nur 68 gerettet werden konnten. Die Cage im Mlittelmeer Von unserer Berliner Schriftleituns Tobruk iſt von den Auſtraliern erobert wor⸗ den. Das iſt ein Erfolg der Engländer; aber die Eroberung iſt noch kein Sieg, denn ſie iſt nur ein Abſchnitt in dem Ringen um Nord⸗ afrika, bei dem die letzte Schlacht zählt. Feld⸗ züge pflegen ihre Tücken zu haben und es iſt ſehr gut denkbar, daß die Engländer noch Ge⸗ legenheit haben, dieſes alte Wort an ſich zu erleben. Außerdem iſt dieſer Kampf in Nord⸗ afrika nur ein Abſchnitt in dem Ringen um das Mittelmeer, das in den letzten Tagen mit verſtärkter Kraft wieder aufgelebt iſt. In ver⸗ ſchiedenen Abſchnitten im griechiſch-albaniſchen Sektor, in der Luft über der Straße von Si⸗ zilien, über Malta wie in der Cyrenaika wird gleichzeitig gekämpft. Nur der totale Sieg kann auf längere Sicht von Wert ſein und mit der Eroberung von Tobruk iſt dieſer Sieg ſicherlich nicht eingeleitet. Die Entſcheidung in dem von England her⸗ aufbeſchworenen Krieg wird auf der engliſchen Inſel fallen und nicht im Mittelmeer. Da⸗ mit ſei die Bedeutung der Kämpfe im Mittel⸗ meer nicht verkleinert, ſondern nur in die richtige Perſpektive gerückt. Tobruk, eine kleine Stadt von 4000 Einwohnern, hat ſeine Be⸗ deutung vor allem durch ſeinen guten Natur⸗ hafen. Seine Lage macht die Einſchließung durch die Engländer ſehr leicht, denn es liegt auf einer kleinen Halbinſel. Motoriſierte eng⸗ liſche Einheiten waren ſchon vor 22 Tagen, als die Stadt eingeſchloſſen wurde, ſoſort wei⸗ ter auf der Küſtenſtraße in Richtung Derna, dem nächſtgrößeren befeſtigten Ort, vorwärts geſtürmt. Durch ſeine erponierte Lage war Tobruk zugleich auch faſt wehrlos gegen die Angriffe der von Alexandrien herbeigedampf⸗ ten engliſchen Schlachtflotte. Nach dem Fall von Bardia erklärten die Engländer, ſie wür⸗ den innerhalb von zwei bis drei Tagen To⸗ bruk erobern. Es wurden aber 22 Tage. Daß ſie mit den Angriffen erſt nach zwanzig Ta⸗ gen Belagerung begonnen haben, dürfte dar⸗ auf zurückzuführen ſein, daß die britiſchen Truppen ſchwere Nachſchubaufgaben zu löſen hatten. Von zuſtändiger italieniſcher Seite iſt erklärt worden, daß Tobruk einzig und allein die Aufgabe hatte, mit ſeinen eigenen Kräften, etwa einer Diviſion, den Vormarſch der Gegner aufzuhalten, um ſo den Truppen des Marſchalls Graziani Gelegenheit zu geben, ſich auf einer Linie zu formieren, die durch die Bodengegebenheiten beſſere Voransſetzun⸗ gen für einen erfolgreichen Widerſtand bietet. Dieſe Aufgabe hat Tobruk dadurch, daß es ſich 22 Tage hielt. gelöſt. Das italieniſche Kriegsſchiff„San Giorgio“, das laut italieni⸗ ſchem Heeresbericht von den Italienern in To⸗ bruk mit Dynamit in die Luft geſprengt wurde, iſt ein dreißig Jahre altes ausrangier⸗ tes Kriegsſchiff. Es war in Tobruk von den Italienern mit Zement gefüllt und ſo als Ba⸗ ſtion an der Seeſeite benutzt worden. Die Lage in der Cyrenaika iſt nach dem Fall von Tobruk, das vor ſeiner Einſchließung für die Italiener Nachſchubhafen war, ſchwie⸗ rig geworden. Die kampfbereiten Formatio⸗ nen der Graziani⸗Armee ſtehen aber im weſt⸗ lichen Teil Libyens für weitere Kämpfe ge⸗ rüſtet, für deren Ausgang nicht nur die im⸗ mer weitere Entfernung der Truppen des Generals Wavell von ihrer Verſoraungsbaſis, ſondern auch die Frage der Verſtärkung und des Nachſchubs der Graziani-⸗Armee entſchei⸗ dend ſein wird. Die bisherigen engliſchen Erfolge in Nord⸗ afrika waren möglich, weil die Engländer mehr Mannſchaften und vor allem weit mehr Panzer und Fluazeuge in den Kampj einſetzen konnten. Durch ihre Luftüberlegenheit war gleichzeitia die Beteiligung der in Alexandrien ſtationier⸗ ten britiſchen Flotte in den ſich im weſentlichen an der Küſtenſtraße entwickelnden Kämpfen möglich Die Enaländer hatten auf dem Wege über das Kap Verſtärkungen aus England herangeholt und die modernſten nordamerika⸗ niſchen Lieferungen an Flugzeugen und Tanks gleichfalls auf dieſem Kriegsſchonplatz einge⸗ ſetzt. Dieſe Ueberlegenheit der Engländer in Panzerwagen und Flugzeugen machte bisher den italieniſchen Gegenangriff unmöalich. Sie bedeutet aber gleichzeitig, daß die Enagländer hier ſtarke Kräfte abnutzen die ihnen bei dem eines Tages kommenden Entſcheidungskampf um die enaliſche Inſel fehlen werden. Gleichzeitig haben die Engländer in den letz⸗ ten Tagen eine verſtärkte Tätigkeit in Oſtafrika „Rahonkreurbanner“ Freitag, 24. Januar 194 begonnen, wo Caſalla im Sudan, das die Italiener im Sommer eroberten, in ihre Hände gelangt iſt. Italieniſcherſeits iſt feſtge⸗ ſtellt worden, daß dieſer der Grenze von Ita⸗ lieniſch⸗Oſtafrika um 25 Kilometer vorgelagerte Ort ohne Kampf aus ſtrategiſchen Gründen geräumt wurde, lediglich zu dem Zweck, um auf der vom italieniſchen Oberkommando feſt⸗ geſetzten Linie die Verteidigung vorzubereiten. Größere Kämpfe haben ſich alſo in dieſem Teil Afrikas bisher noch nicht entwickelt. Der Ne⸗ gus, der von den Engländern vorſorglich aus ſeiner engliſchen Emigranten nach Charthum, der Hauptſtadt des Sudans, gebracht wurde, wartet noch vergeblich auf einen Aufſtand ſei⸗ ner Abeſſinier und noch vergeblicher darauf, in Addis Abeba mit engliſcher Begleitung ein⸗ ziehen zu können. Die Truppen der Südafrika⸗ niſchen Union, die im Süden von Italieniſch⸗ Oſtafrika in Kenia ſtehen, haben bisher noch nicht in erwähnenswerter Weiſe in den Kampf eingegriffen. „Die Bedeutung der Luftüberlegenheit zeigt ſich bei den augenblicklichen Kämpfen in Nord⸗ afrika wieder einmal beſonders deutlich. Dieſe Luftüberlegenheit iſt im zentralen Mittelmeer aber ſeit dem Eintreffen der deutſchen Flieger⸗ formationen den Engländern bereits von der Luftwaffe der Achſe entriſſen worden. Die o Straße von Sizilien iſt damit wieder für eng⸗ liſche Schiffe zu einem höchſt gefährdeten Ge⸗ biet geworden, das ſie nur mit größtem Riſito paſſieren können. Die Verſorgung der Armee des Generals Wavell, ebenſo wie der Griechen, iſt nun nicht mehr auf dem Wege von Gibral⸗ tar über Malta möglich. Der doppelt ſolange Weg um das Kap muß gewählt werden, bei der Knappheit der Engländer an Tonnage eine außerordentliche Erſchwerung für ſie. Malta liegt bereits faſt Tag für Tag unter den deutſchen und italieniſchen Bomben. Zu⸗ ſtändige Waſhingtoner Kreiſe haben, wie eine amerikaniſche Agentur meldet, hervorgehoben, daß der Wert Maltas als Reparaturwerkſtatt ür beſchädigte engliſche Kriegsſchiffe durch dieſe Luftangriffe nunmehr ſtärkſtens gefährdet iſt. Auch als engliſcher Luftſtützpunkt büßt Malta an Wert ein, ſeitdem die Rollfelder von Bomben deutſcher Stukas umgepflügt werden. Im gleichen Maße wie Malta für die Englän⸗ der ausfällt, wäßſt aber die Sicherheit des italieniſchen Nachſchubweges nach Libyen. Das kann für den weiteren Verlauf des Kampfes von entſcheidender Bedeutung werden. Georg Schröder. „britiſche paſſiv-Bilanz Rom zur Churchill⸗Rede h. W. Rom, 23. Jan.(Eig. Ber.) Die letzte Rede Churchills wird in Rom als vielſagende britiſche Paſſiv⸗Bilanz bezeichnet, die alles andere als roſig ausgefallen ſei. Wenn Churchill, internationalen Galerie gewandt, um Mitlei eltungsopfer wirbt, wird dieſes över in Italien mit der Feſtſtellung zu rückgewieſen, daß es England geweſen ſei, das den uneingeſchränkten Luftkrieg wollte und provozierte, indem es viele Monate lang nicht⸗ militäriſche Ziele in Deutſchland bombardierte, während Deutſchland immer mit der Vergel⸗ tung zögerte. England hat ſich, ſo bemerkt „Popoli di Roma“ in dieſem Zuſammenhang, in den törichſten Hoffnungen gewiegt, die Ent⸗ ſendung des deutſchen Luftkorps in die ſüd⸗ italieniſchen Stützpunkte werde die Schlagkraft der deutſchen Luftwaffe ſchwächen und der zer⸗ hämmerten Inſel damit eine Ruhepauſe gewäh⸗ ren.„England ſieht ſich getäuſcht“, ſo fährt das römiſche Blatt fort,„weil die deutſchen Aktio⸗ nen gegen die britiſche Inſel unvermindert weitergehen.“ Verſprechungen für die Jukunft Von unserer Berliner Schriftleituns E. Sa. Berlin, 23. Januar. Der Staatsſekretär für Indien, Amery, erklärte in einem Interview, daß das wirkliche Problem Indiens nur Inder für ſich ſelbſt löſen können. Die indiſche Forderung einer Verfaſſung nach indiſchen Ideen, die nicht von britiſchen Geſichtspunkten und britiſchen Be⸗ langen diktiert ſei, ſei voll berechtigt. In der n Lage müßten„gewiſſe Beſchrän⸗ ungen“ berückſichtigt werden. Erſt nach dem Krieg könnte den Indern das Maximum von Kontrolle geſtattet werden. Aber die indiſchen Führer müßten darauf vorbereitet ſein, der Schwierigkeit des Problems Herr zu werden und eine Löſung ausarbeiten, die die Einheit Indiens aufrechterhält. Ganz deutlich ſpielt hier der britiſche Miniſter darauf an, daß er zunächſt einmal nichts den Indern geben will. Wir erinnern uns, daß ähnliche Verſprechun⸗ gen auf die Zukunft bereits im Weltkrieg ge⸗ geben worden ſind, die dann nicht eingelöſt wurden. Amery hat jetzt ſchon angedeutet, wo die Hintertür bleibt, durch die England ſich ſeinen Verſprechungen entziehen will. Er er⸗ klärte, daß die britiſche Regierung die Verant⸗ wortung„für den Frieden und Wohlfahrt In⸗ diens“ habe, und daß dieſe Verantwortung nicht auf ein anderes Regierungsſyſtem abge⸗ wälzt werden könne, zumal es durch bedeutende und ſtarke Elemente im indiſchen Leben heftig bekämpft werde. Er will alſo nach dem Kriege die England ergebenen indiſchen Fürſten ver⸗ anlaſſen, Einſpruch zu erheben, um ſo jeder Verpflichtung frei und ledig zu ſein. Die Inder kennen dieſe Taktik der Engländer aus dem vergangenen Krieg und wiſſen, was ſie von dieſen Verſprechungen zu halten haben. funderte von millionen für die amerikaniſche Rüſtung UP. Waſhington, 23. Janua. Das Repräſentantenhaus bewilligte die Vorlage über Sonderbewilligungen für die Kriegsmarine, wovon 909 Millionen Dollar für den Bau von 400 Kriegsſchiffen, 300 Millionen Dollar für den Bau von Schiffswerften und 129 Miuionen Dollar für die Errichtung von Geſchützfabriten beſtimmt ſind. Die Vorlage geht nunmehr an den Senat. für die zivilen Opfer deutſcher Ver⸗ Linen trug er ſich auf die Völker um uns. bemeine ſietze jüdiſch⸗angelſüchſiſcher preſſegangſter „Soldatenfriedhof als Bombenübungsplatz“/ Greuellüge der„Chicago Dailn News“ DNB Chicago, 23. Januar. Die Zeitung„Chicago Daily News“ berichtet aus Waſhington, das Staatsdepartement habe Grund zu der Annahme, daß die deutſchen Militärbehörden bei Verdun einen Bomben⸗ übungsplatz einzurichten beabſichtigen, der mög⸗ licherweiſe Amerikas größten Soldatenfriedhof im Auslande, Romagne ſous Monfauconal, einſchließe. Die USA⸗Regierung habe, wie an⸗ genommen werde, um Erklärung gebeten und vermutlich die Gründe auseinandergeſetzt, warum das USA⸗Volk nicht 15 000 Soldaten⸗ gräber Experimentierzwecken zuliebe bombar⸗ diert ſehen möchte. Die Deutſchen ſähen an⸗ ſcheinend keinen Grund, warum einige amerika⸗ niſche Soldatengräber verſchont bleiben ſoll⸗ ten, falls der Friedhof ſich für den angeführten Zweck als am beſten geeignet erweiſe(). — E. Sa. Berlin, 23. Januar. Es iſt beſchämend zu ſagen, mit welchen Mit⸗ teln heute gewiſſenloſe Hetzer in den Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika glauben Ge⸗ 57150 machen zu können! Jetzt müſſen auch die oten des Weltkrieges herhalten, um einem bedenkenloſen Schreiber Stoff zu einer ſchau⸗ ererregenden Meldung zu geben. Allerdings iſt das ja nicht das erſtemal, daß die Phantaſie eines dieſer verirrt hat. Im vergangenen Jahr verſuchten dieſe Kreiſe die gemeine Behauptung aufzu⸗ ſtellen, das amerikaniſche Weltkrieg⸗Ehrenmal auf dem Vimy⸗Rücken ſei zerſtört worden. Da⸗ mals konnte dieſe Lüge ſchnell widerlegt wer⸗ den. Einen Tag ſpäter beſuchte der Führer die Schlachtfelder des Weſtens und ſo konnten die zahlreichen Ausländer, die ihn begleiteten, feſtſtellen, daß ſelbſtverſtändlich an dieſer Lüge kein wahres Wort war. Diesmal haben ſich die Lügner damit begnügt,„Abſichten“ zu erfinden, um nicht gleich durch den Augenſchein widerlegt werden zu können. Daß dieſe freche Behaup⸗ tung nicht eine Wahrheit wird, brauchen wir 7 Lefern wohl nicht beſonders zu er⸗ ären. In übereeiſchen ſbewäſſern 31000 Bnr verſenkt Erfolgreiche bewaffnete Kufklärung/ Wirkungsvolle Angriffe auf kriegswichtige Ziele DB Berlin, 23. Januar. Das OKW gibt bekannt: Ein in überſeeiſchen Gewäſſern operierendes Kriegsſchiff hat weitere feindliche Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 31 000 BRT verſenkt. Seine früheren Erfolge von über 100 000 BRT wurden ſchon bekanntgegeben. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung ver⸗ ſenkte ein weſtlich Irland e Handelsſchiff von 3500 BRT. Außerdem wu den ein Hafen an der Südoſtküſte Englands und Bahnanlagen erfolgreich mit Bomben be⸗ legt. In der letzten Nacht griffen einzelne Flug⸗ zeuge verſchiedene kriegswichtige Ziele an der britiſchen Oſtküſte an. Der Feind warf in den geſtrigen Abend⸗ ſtunden in Weſtdeutſchland wenige Spreng⸗ und Brandbomben. Kriegswichtige Ziele wur⸗ den nicht getroffen. Der entſtandene Sach⸗ ſchaden iſt gering. Eine Zivilperſon wurde getötet; drei weitere ſind leicht verletzt. Jagdflieger ſchoſſen geſtern zwei feindliche Flugzeuge ab, ein drittes wurde durch Ma ⸗ rineartillerie zum W gebracht. Ein eige ⸗ nes Flugzeug wird vermißt. kngliſcher jerſtörer untergegangen hw. Stockholm, 23. Jan.(Eig. Ber.) Die engliſche Admiralität gibt den Verluſt des engliſchen Zerſtörers„Hyperion“ bekannt. Es handelt ſich um ein Fahrzeug von 1340 Tonnen, das erſt 1936 von Stapel gelaufen war. Das Schiff hatte eine Beſatzung von 145 Mann und war mit vier Siebenzoll⸗Geſchützen und 8 Torpedorohren beſtückt. Die Mitteilung der Admiralität läßt offen, ob der Untergang des Schiffes auf Torpedos oder Minen zurück⸗ zuführen iſt. Auch in dieſem Fall wird, wie bei dem Zerſtörer„Southampton“ behauptet, daß der Untergang ſelbſt herbeigeführt worden ſei. Das Schiff habe nicht mehr manövriert werden können und ſei daher von engliſchen Seeſtreit⸗ kräften verſenkt worden. „Beaſilien iſt kein Mmüllkaſten für men chen“ Schärfſte Einreiſekontrolle gefordert/ proteſte wegen des Mendoza⸗Falles Rio de Janeiro, 23. Januar.(HB⸗Funk.) Zahlreiche braſilianiſche Blätter veröffentli⸗ chen unter dem Titel„Vorſicht Braſilien“ den Warnruf eines führenden boaſilianiſchen Schriftſtellers und Leiters des Propaganda⸗ amtes der Staatsregierung von Sao Paolo, Menotti del Pichua, der die braſilianiſche Regierung zu ſchärfſter Einreiſekontrolle auf⸗ fordert, um weiteren Maſſenzuſtrom zu ver⸗ hindern. Braſilien werde überſchwemmt von völlig unerwünſchten Elementen, wahren Strö⸗ men von Schiebern, von intellektuellen Revo⸗ luzzern, von vaterlandsloſen Geſellen.„Tau⸗ ſende ſind ins Land eingedrungen unter Um⸗ gehung der Wachſamkeit der braſilianiſchen Be⸗ hörden. Was jetzt getan werden muß, iſt ſchärf⸗ ſte polizeiliche Ueberwachung und ſofortiges upacken bei dem geringſten Verſtoß gegen die raſilianiſchen Geſetze oder bei Propaganda gegen das braſilianiſche Regime. Nicht ohne Grund ſind dieſe Typen aus ihren Herkunfts⸗ ländern vertrieben worden. Braſilien iſt aber kein Müllkaſten für Menſchen. Noch iſt es Zeit zu Maßnahmen, um die Ausbreitung des Uebels zu verhindern.“ Die braſilianiſche Regierung hat in London Proteſt erhoben gegen die Verletzung der ame⸗ rikaniſchen Sicherheitszone bei dem britiſchen Ueberfall auf die„Mendoza“. Außerdem regte das braſilianiſche Außenminiſterium bei der Regierung von Panama einen gemeinſamen Proteſt aller amerikaniſchen Staaten gegen den engliſchen Rechtsbruch an. der bemeinſchaſtsgedanke in der deutſchen Wieiſchaſt Dr. Len beim Weſtfäliſchen Induſtrieklub/ Das Wiſſen von deutſcher Freiheit Dortmund, 23. Jan.(HB⸗Funk) Auf Einladung der Gauleitung Weſtfalen⸗ Süd ſprach der Reichsorganiſationsleiter der NSDaApP, Dr. Ley, am Mittwochabend beim Weſtfäliſchen Induſtrieklub in Dortmund vor mehreren hundert Betriebsführern des Indu⸗ ſtriegebietes. An der bedeutſamen Veranſtal⸗ tung nahmen leitende Männer von Partei und Staat, an der Spitze Gauleiter Joſef Wagner, mit ſeinen Mitarbeitern ſowie zahlreiche Offi⸗ ziere des Standortes Dortmund teil. Dr. Ley hatte ſeine mehrſtündige Rede unter das Thema„Der Gemeinſchaftsgedanke in der Wirtſchaft“ geſtellt. Er ging einleitend von der Auseinanderſetzung jener beiden Welten aus, die ſich in dieſem Kriege in ſchärfſtem Kampfe egenüberſtehen.„Eine alte Welt, die Jahr⸗ hunderte hindurch Europa und einen Teil der übrigen Welt zu führen ſich anmaßte, iſt ver⸗ urteilt, abzutreten. Mit dem erſten Erſcheinen und Auftreten des Führers nahm der Gemein⸗ ſchaftsgedanke Form und Geſtalt an. Das Ein⸗ zelweſen muß begreifen, daß es ſeine Kraft nur aus der Gemeinſchaft holen kann. Der Führer ſtellte den nationalen Gedanken an die Spitze ſeines Ringens und verband mit ihm die For⸗ derung nach einer vernünftigen und ſozialen Ordnung aller Dinge. Nachdem der Kampf in unſerem eigenen Lande entſchieden war, über⸗ Die Welt der alten Parolen wollte aufhalten, was nicht mehr aufzuhalten war.“ Dr. Ley ſetzte ſich mit dem Begriff Freiheit auseinander. heißt, frei von Sor⸗ gen ſein. Wer Hunger hat, iſt unfrei, ſobald er Brot hat, iſt er von dieſer Sorge frei. Man muß den-Begriff der Freiheit nur richtig auf⸗ faſſen. Der Soldat, der an Ordnung gewöhnt iſt, der ſeiner Gemeinſchaft verbunden iſt, fühlt ſich frei, wenn er eine Leiſtung vollbracht, wenn er einen Sieg errungen hat. Mit der engli⸗ ſchen Auffaſſung von Freiheit haben alſo auch auf dieſem Gebiete unſere Gedanken und unſer Wollen nichts zu tun. Wir ſind überzeugt, daß unſere Gemeinſchaft die Entwicklung der Welt und unſeres Volkes mehr fördert, als die kapi⸗ taliſtiſche Auffaſſung, die wir abgelöſt haben. Das glauben wir nicht nur, ſondern das bewei⸗ ſen wir täglich. Unſere Leiſtungen in den acht Jahren, in denen die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung unter Adolf Hitler an der Macht iſt, ſind unendlich viel größer, als jemals in der Geſchichte Deutſchlands die Ergebniſſe von acht Jahren geweſen ſind. Theorien ſind blaß, der Erfolg beweiſt alles. Im weiteren Verlauf ſeiner Darlegungen kennzeichnete Dr. Ley in eingehender Weiſe die Vorausſetzungen und die Grenzen des Gemein⸗ ſchaftsprinzips.„Wir müſſen zwiſchen Perſön⸗ lichkeit und Gemeinſchaft ein Verhältnis finden, das ein Optimum in der Leiſtung ergibt. Wir predigen keine öde Gleichmacherei, ſondern wir bauen jene ſinnvolle Ordnung, die der Entfal⸗ tung der Perſönlichkeit nicht nur nichts in den Weg legt, ſondern ſie fördert. Nur aus der Wechſelwirkung zwiſchen Perſönlichkeit und Gemeinſchaft wird jene große Leiſtung erzielt werden, die wir brauchen.“ „Die Gemeinſchaft“, fuhr Dr. Ley weiter fort,„muß dem einzelnen die Entfaltung ſeiner Fähigkeiten ſicherſtellen, denn der unveräußer⸗ liche Schatz und das Kapital der deutſchen Na⸗ tion ſind die der deutſchen Men⸗ ſchen. Schließlich muß die Gemeinſchaft dem einzelnen Kultur und Freude geben, damit der Menſch viT An allen Gütern der Nation habe ich als deutſcher Menſch Anteil.“ Dr. Ley ſchloß ſeine mit großem Beifall auf⸗ genommene Rede mit bedeutſamen Hinweiſen auf die weitere Entwicklung der großen zu löſenden Aufgaben. Generalleutnant a. D. Jung 75 Jahre alt. »Generalleutnant a. D. Max Jung in Reinbeck⸗ Wentorf(Holſtein) begeht am 24. Januar den 75. Geburtstag. Der alte Artilleriſt, der längere Zeit im Kriegsminiſterium tätig und im Welt⸗ krieg unter anderem höherer Artillerie⸗Kom⸗ mandeur und Kommandeur einer Infanterie⸗ Diviſion war, wurde 1919 als Generalleutnant zur Dispoſition geſtellt. Nach der Demobilma⸗ chung war er noch mit der Wahrnehmung der Geſchäfte als Inſpekteur der 1. Fußartillerie⸗ Inſpektion beauftragt und dann Vorſitzender (Präſes) der Artillerie⸗Prüfungskommiſſion. tzer ſich auf derartige Abwege ber fusverkauf geht weiter hw. Stockholm, 23. Jan.(Eig. Ber.) Aus einer Mitteilung des engliſchen Kolo⸗ nialminiſters ergibt ſich, daß die Amerikaner 3 bei den jetzigen Verhandlungen über die Ab⸗ tretung der von England verkauften Stütz ⸗ punkte weitere Wünſche geäußert und zum Teil Die Vereinigten bereits durchgeſetzt haben. Staaten erhalten das Recht eingeräumt, meh⸗ 1 rere Inſeln am„Großen Sund“ bei den Ber⸗ verpachtet werden. Der neueſte baunerſtreich England raubt das Gold Belgiſch⸗Kongos DNB Stockholm, 23. Januar. Reuter verbreitet eine Mitteilung des eng⸗ mudas als Stützpunkt zu benutzen. Die Inſeln „Morgan“ und„Tucker“ ſollen wie die übrigen abgetretenen Plätze und Beſitzungen 99 Jahre liſchen Außenamtes über den Abſchluß eines ſogenannten Kauf⸗ und Finanzvertrages mit Belgiſch⸗Kongo. Neben dem mehr als vagen Verſprechen, beſtimmte Warenmengen zu über⸗ nehmen und an Belgiſch⸗Kongo Kredite zu ge⸗ ben, enthält der zwiſchen Eden und der in Lon⸗ don ausgehaltenen belgiſchen Regierung abge⸗ ſchloſſene„Vertrag“ die überaus intereſſante Klauſel, daß die Geſamtheit der Gold⸗ und Deviſenbeſtände Belgiſch⸗Kongos an die Bank von England abgetreten werden. Die engliſchen Beſtände an Gold und Deviſen zur Fortfüh⸗ rung des Krieges werden alſo, ſo heißt es in dem Reuterbericht ſchamhaft, auf dieſe Weiſe mit anderen eine Vermehrung erfahren— 13 44 Worten: Die engliſchen Plutokraten rauben nunmehr auch das Gold Belgiſch⸗Kongos, und ihre ſeinerzeit nach London geflüchteten belgi⸗ ſtellung. engliſcher Rutoverkehr reguſriert (Eigener Drahtbericht des„HB“) Stockholm, 23. Januar Der engliſche private Autoverkehr ſoll wegen der großen Verkehrsſchwierigkeiten in Eng⸗ land jetzt in den Dienſt des Staates geſtellt werden, wie am Donnerstag in London bekannt 3 ſchen Handlanger leiſten ihnen dabei Hilfe⸗ 4 4 3 gegeben wurde. Das engliſche Transportmini⸗ »ſterium kündigt einen Plan an, der ſämtliche vorhandenen motoriſierten Transportmittel zwar im Beſitz ihrer Eigentümer läßt, aber vorſchreibt, daß ſie nur dann und in einer ſolchen Weiſe eingeſetzt werden, die das eng⸗ liſche Transportminiſterium vorſchreibt. kine unverfrorene krklärung DNB Lima, 23. Januar. Wie wenig die Miſſion des Lords Willin don mit Wirtſchaft zu tun hat, zeigen die Au engliſchen eabordnung, rt Hent Vrand, bei eimem Frühſiig der hriniſch Hanbeluhmer in Aunln Brand nlrie m ſeltener Offenheit, die Aufgabe der Miſſion b ſtehe in der der„gerechten Sache“ ſeer Werbung von Sympa⸗ Englands und in thien für ſie. Unverfroren, wie nur ein Eng⸗ er glaube nicht fehlzugehen in der Annahme, daß ein großer Teil Perus„bereitwillig und ohne Klage gewiſſe Opfer zugunſten der eng⸗ liſchen Sache auf ſich nehme“. länder ſein kann, ſagte er gleich anſchließend, Etwa noch beſtehende Hoffnungen peruani⸗ 4 ſcher Kreiſe auf praktiſche Ergebniſſe des Be⸗ 4 ſuches der Britenmiſſion auf wirtſchaftlichem Gebiet zerſtörte endgültig die Feſtſtellung des engliſchen Agitators, daß der Wirkungskreis der„Blockade“ nicht etwa eingeſchränkt, ſondern England eher noch erweitert werden ſollte. müſſe vorzugsweiſe im Empire kaufen und könne überhaupt nur ein äußerſtes Minimum 4 einführen. fiorpsführer fühnlein in Brüſſel Brüſſel, 23. Jan.(HB⸗Funk.) In Brüſſel fand anläßlich des Beſuches des Korpsführers 34 ühnlein bei den Männern der Transportbrigade„Luftwaffe“ ein Kame⸗ radſchaftsabend ſtatt, auf dem der Korpsführer eine Anſprache hielt, in der er herausſtellte, daß das NSKK ſeine großen Erfahrungen im Transportweſen auch der Luftwaffe zur Ver⸗ fügung ſtellt. Ueber die techniſche Tätigkeit hin⸗ aus beſäßen aber die NSͤK⸗Männer als poli⸗ tiſche Soldaten auch die entſprechenden ſeeli⸗ ſchen Qualitäten: Einſatzbereitſchaft und Opfer⸗ willigkeit. Im Anſ Korpsführers übernahm der Befehlshaber des Luftgaues die NSaͤ⸗Brigade„Luftwaffe“ in ſeinen Befehlsbereich. Er unterſtrich in herz⸗ 10 chluß an die Rede des lichen Worten den bedeutenden Anteil dieſer Einheit an den Erfolgen der Luftwaffe. fichard senf geſtorben (Eigener Drahtbericht) Leipzig, 23. Januar 99 — Der allen Briefmarkenſammlern belannte 4 Richard Senf iſt im Alter von 85 Jahren ge⸗ ſtorben. Sein Name lebt im„Senf⸗Katalog“, der allen Verehrern der Briefmarkenſammlung ein feſtſtehender Begriff iſt. Bereits im Jahre 1874 brachte der bekannte Briefmarkenhändler und Verlagsbuchhändler das Illuſtrierte Brief⸗ marken⸗Journal heraus, das ſeinen Ruf als Fachblatt der Welt angeſehenſtes und älteſtes ſich bis heute bewahrt hat. Dollſtrecktes Todesurteil Berlin, 23. Jan.(HB⸗Funk) Am Donnerstag iſt der am 13. April 1900 in Offenbach a. M. geborene Georg Ehr hingerichtet worden, den das Sondergericht 3 Darmſtadt als Volksſchädling zum Tode ſowie zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte au Lebenszeit verurteilt hat. Der Verurteilte, ein dreizehnmal vorbeſtrafter at ſich neben anderen Straftaten unter Ausnugung 7 gefährlicher Gewohnheitsverbrecher, der Verdunkelung als Einbrecher betätigt. 4 34 * 3 4 der vr Reichsn Mittwoch des Heer Dr. Go zahl von gang zuſa der geiſti den mit l Ausführu ſenber und für durch das die Reich⸗ bewund Der Vo offiziersve noff, hie ſehr zahlr Vortrag i Schlachtfel ſer Reiſe! adreſſe de an den de viſion in damit auch densdiktat ßend dara ordnung d Befeſtigun General zweiſtündi freundliche Kamerader bereitet w mit ehrlich die Waffen zelnen Ph— Unter de hohe Offiz bulgar Schekoff. Deutſch- In der v tenden Per denverkehrs Fremdenve der Anbaht n di⸗ uchten die Leiter des ſekretär He⸗ lã geren In dieſen der Zuſami verbände in niſation„ Die Führm liegt in den Kultusmini ladung die I⸗Führern Vizepräſider verbandes“ japaniſchen ſuchte, um d kennenzulert Freundſchaf gung verbin r geeinten menſchluſſes richtete der ches, Axm ſerlich Jap ein Glückwu Ztaotsf Verdient Heute mo 62 Jahren einer der Italiens. R und am Wer dem Weltkri nien und G ſen. Wegen italieniſche! miniſter ern Krieg nahm Front teil. Italjene In eine Ein in de— tes italieniſ di Roma“ m britiſchen Ta 8000 BRT. g mit acht 7,5⸗ verſenkt. In derſelben Ne nung, aus de weniger als ſen war ſo eindlichen U einmal alle brach unter in der Mitte Augenblicken. blieb auf de olgreiche ita miſche Blatt kämpft, in d UÜ⸗Boote vor anuar 1941 weiter (Eig. Ber.) 4 nliſchen Kolo⸗ e Amerikaner über die Ab⸗ auften Stütz⸗ und zum Teil Vereinigten eräumt, meh⸗ bei den Ber⸗ n. Die Inſeln ie die übrigen gen 99 Jahre reich iſch⸗Kongos 23. Januar. ung des eng:⸗ bſchluß eines bertrages mit hr als vagen ngen zu über⸗ tredite zu ge⸗ id der in Lon⸗ gierung abge⸗ s intereſſante 'r Gold⸗ und an die Bank Die engliſchen zur Fortfüh⸗ o heißt es in f dieſe Weiſe mit anderen raten rauben ⸗Kongos, und ichteten belgi⸗ dabei Hilfe⸗ equiriert les„HB“) 4 23. Januar hr ſoll wegen ten in Eng:⸗ taates geſtellt ondon bekannt ransportmini⸗ der ſämtliche ansportmittel er läßt, aber und in einer die das eng⸗ ſchreibt. lärung 23. Januar. s Willing⸗ ꝛigen die Aus⸗ tändigen der tobert Hen von Sympa⸗ nur ein Eng⸗ anſchließend, der Annahme, reitwillig und iſten der eng⸗ igen peruani⸗ niſſe des Be⸗ irtſchaftlichem eſtſtellung des Wirkungskreis ränkt, ſondern lte. England laufen und es Minimum brüſſel (HB⸗Funk.) Beſuches des den Männern e“ ein Kame⸗ Korpsführer ausſtellte, daß ahrungen im affe zur Ver⸗ Tätigkeit hin⸗ iner als poli⸗ chenden ſeeli⸗ ft und Opfer⸗ ie Rede des ehlshaber des Luftwaffe“ in trich in herz⸗ Anteil dieſer twaffe. ben ht) 23. Januar ern bekannte 35 Jahren ge⸗ zenf⸗Katalog“, kenſammlung its im Jahre narkenhändler ſtrierte Brief⸗ nen Ruf als att der Weltt * kteil (HB⸗Funk) z. April 1905 org Chriſt Sondergericht nTode ſowie renrechte auf vorbeſtrafter ————— ——— —— 3 längeren In dieſen in fe der Zuſammenſchluß aller japaniſchen Jugend⸗ verbände in der neuen ſtaatlichen Jugendorga⸗ „HBakenkreuzbanner“ Freitag, 24. Januar 1941 Dr. boebbels vor offiſieren des ſeeres DB Berlin, 23. Januar. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am Mittwochnachmittag einem Truppenübungsplatz des Heeres einen Beſuch ab. Dr. Goebbels ſprach vor einer größeren An⸗ zahl von Offizieren, die dort zu einem Lehr⸗ gang zuſammenberufen waren, über die Erfolge der geiſtigen Kriegführung des Reiches. Nach den mit lebhafter Zuſtimmung aufgenommenen Ausführungen dankte Generalleutnant Wei⸗ ſenberger Dr. Goebbels für den Vortrag und für die ſtändige Betreuung der Truppe durch das Reichspropagandaminiſterium ſowie die Reichspropagandaleitung. bewunderung deutſcher Waffentaten Sofia, 23. Jan.(HB⸗Funk) Der Vorſitzende der bulgariſchen Reſerve⸗ offiziersvereinigung, General a. D. Schkoj⸗ noff, hielt im Militärklub in Sofia vor einer ſehr zahlreich erſchienenen Zuhörerſchaft einen Vortrag über ſeine Reiſe durch die deutſchen Schlachtfelder im Weſten. Den Anlaß zu die⸗ ſer Reiſe bildete die Ueberreichung einer Dank⸗ adreſſe des bulgariſchen Reſerveoffizierkorps an den deutſchen General, der mit ſeiner Di⸗ viſion in Neuilly als erſter eingerückt war und damit auch das Bulgarien aufgezwungene Frie⸗ densdiktat ſymboliſch vernichtet hat. Anſchlie⸗ ßend daran wurde die bulgariſche Offiziersab⸗ ordnung durch die Maginotlinie und andere Befeſtigungen im Weſten geführt. General Schkojnoff berichtete in ſeinem faſt zweiſtündigen Vortrag nicht nur von der gaſt⸗ freundlichen Aufnahme, die ihm und ſeinen Kameraden von allen deutſchen Militärſtellen bereitet worden war, ſondern ſchilderte auch mit ehrlicher Bewunderung die Diſziplin und die Waffentaten deutſcher Truppen in den ein⸗ zelnen Phaſen des Blitzkrieges. Unter den Anweſenden bemerkte man u. a. hohe Offizier ſowie den Oberkommandierenden der bulgariſchen Armee im Weltkrieg, General Schekoff. Deutſch-lowakiſcher fremdenverkehr Berlin, 23. Jan.(HB⸗Funk) In der vergangenen Woche beſuchten die lei⸗ tenden Perſönlichkeiten des ſlowakiſchen Frem⸗ denverkehrs die Organiſation des deutſchen Fremdenverkehrs in Berlin. Der Beſuch galt der Anbahnung perſönlicher und fachlicher Be⸗ iehungen. Nach dem Aufenthalt in Berlin be⸗ juchten die ſlowakiſchen Gäſte in München den Leiter des Deutſchen Fremdenverkehrs, Staats⸗ ſekretär Hermann Eſſer, von dem ſie zu einer Ausſprache über die gemeinſame nverkehrsarbeit empfangen wurden. wunſch des Reichsjugendführers Berlin, 23. Januar.(HB⸗Funk.) Tagen erfolgte in feierlicher Weiſe * niſation„Großjapaniſcher Jugendverband“. Die Führung der geeinten japaniſchen Jugend liegt in den Händen des Kaiſerlich Japaniſchen Kultusminiſters Haſhida, auf deſſen Ein⸗ ladung die eben zurückgekehrte Abordnung von HJ⸗Führern drei Monate in Japan weilte. Vizepräſident des„Großjapaniſchen Jugend⸗ verbandes“ iſt Aſahina, der als Führer der japaniſchen Austauſchgruppe 1938 das Reich be⸗ ſuchte, um die Erziehungseinrichtungen der HJ kennenzulernen. Aſahina, den eine herzliche Freundſchaft mit der deutſchen Jugendbewe⸗ gung verbindet, iſt gleichzeitig Generalſekretär einten Jugend. dieſes Zuſam⸗ menſchluſſes der japaniſchen Jugendverbände richtete der Jugendführer des Deutſchen Rei⸗ ches, Axmann, an Seine Exzellenz den Kai⸗ ſerlich Japaniſchen Kultusminiſter, Haſhida, ein Glückwunſchtelegramm. Ztaatsminiſter maurinio nava f einer der hervorragendſten Verdienter italieniſcher Kolonialkämpfer DNB Rom, 23. Januar. Hente morgen ſtarb in Rom im Alter von 62 Jahren Staatsminiſter Maurizio Rava, Kolonialfachleute Italiens. Rava hatte am Somalifeldzug 1908 und am Weltkrieg teilgenommen und war nach dem Weltkrieg Vizegouverneur von Tripolita⸗ nien und Gouverneur von Somaliland gewe⸗ ſen. Wegen ſeiner großen Verdienſte um das italieniſche Kolonialreich war er zum Staats⸗ miniſter ernannt worden. Im gegenwärtigen Krieg nahm Miniſter Rava an der Cyrenaika⸗ Front teil. Italjens-Boote im polarkreis In einer Nacht 20 000 BRT. verſenkt h. n. Rom, 23. Jan.(Eig. Ber.) Ein in der Nähe des Polarkreiſes— tes italieniſches U⸗Boot hat, wie„Popoka di Roma“ meldet, in den letzten Wochen einen britiſchen Tanker von 12000 Tonnen und einen 3 8000 BRT. großen feindlichen Hilfskreuzer, der 3 9 mit acht 75⸗Zentimeter⸗Geſchützen beſtückt war, verſenkt. In beiden Fällen, die ſich in ein und derſelben Nacht zutrugen, machte die Entfer⸗ nung, aus der das Torpedo abgeſchoſſen wurde, weniger als ein Kilometer aus. Der Hilfskreu⸗ er war ſo ſicher, in dieſen Breiten keinem ſeindlichen U⸗Boot zu begegnen, daß er nicht einmal alle Bordlichter abgedunkelt hatte. Er brach unter der Gewalt der Torpedoexploſion in der Mitte auseinander und ſank in wenigen Augenblicken. Nicht einmal ein Rettungsring blieb auf der Waſſeroberfläche übrig. Das er⸗ folgreiche italieniſche U⸗Boot, ſo hebt das rö⸗ miſche Blatt hervor, hat in Meeresteilen ge⸗ kämpft, in die bis dahin noch nie italieniſche U⸗Boote vorgedrungen waren. ſené, mené iekel upharſin- gewogen, gewogen und zu leicht.. Alle Welt kennt die auch in die Bibel hinein⸗ geratene Sage vom Untergang des handelsmäch⸗ tigen reichen babyloniſchen Reiches. Sie rankt ſich um den letzten babyloniſchen König Nabo⸗ nid, den die ſchon reichlich ſagenhafte bibliſche Ueberlieferung mit ſeinem Sohn Bel⸗ſchar⸗ Uſſur, dem„König Belſazar“ der Bibel durch⸗ einanderwirft, und erzählt, daß der König einſt mit ſeinen Großen prahlend beim Wein ge⸗ ſeſſen, den Göttern aller anderen Völker Hohn geſprochen und mit Berufung auf die alte Macht und Größe Babylons ihre Unterwerfung angekündigt habe. Auf einmal ſei es dunkel im Saal geworden, und ein Finger habe mit Flammenſchrift an die Wand die Worte ge⸗ ſchrieben:„Mené, mené, tekel upharsin“, auf Deutſch:„Gewogen, gewogen und zu leicht, und den Perſern gegeben“. Wenige Jahre darauf eroberte der König der Perſer Kuruſch Baby⸗ lon, der letzte babyloniſche König wurde weg⸗ geführt, ſein Andenken in allen Tempeln ver⸗ flucht und ſein Name ausgelöſcht auf allen Denkmälern. Man denkt an dieſe uralte Geſchichte, wenn man jenen berühmten Artikel lieſt, der am 1. Februar 1896 in der„Saturday Review“ erſchien, der Weltberühmtheit erlangte und klingt wie die Prahlerei des Königs Belſazar: „Krieg iſt der deutliche Ausdruck des Tatſache gewordenen Daſeinskampfes. Der Zeit ſolcher Kriege nähert ſich die Welt ungeheuer ſchnell, ſolcher Kriege, bei denen es Frieden in Ehren nicht mehr geben kann und bei denen auch das Kriegsgeſpenſt durch keinen blaſſen Schiedsſpruch gebannt zu werden vermag. Schwache Raſſen werden eine nach der anderen vertilgt, und die wenigen großen wappnen ſich gegeneinander. England iſt die größte unter ihnen, die größte, was geographiſche Verteilung angeht, die größte an Ausdehnungskraft, die größte an Raſſen⸗ ſtolz. England hat Jahrhunderte hindurch den letzten, den einen wirklich gefährlichen Krieg vermieden. Nunmehr, da die ganze Erde beſetzt iſt und da der Ausdehnungsdrang dennoch fortdauert, wird England den Kampf auf Leben und Tod kämpfen müſſen, mit einem Neben⸗ buhler nach dem andern. Mit wem dann an erſter Stelle? Mit wem an zweiterd Mit wem an dritter? Unter den europäiſchen Völkern ſind ſich die Deutſchen und die Engländer am ähnlichſten... Wäre morgen jeder Deutſche be⸗ ſeitigt, es gäbe kein engliſches Geſchäft, noch irgendein engliſches Unternehmen, das nicht Don Prof. Dr. Johann v. Teers zuwüchſe. Verſchwände jeder Engländer mor⸗ gen, die Deutſchen hätten im gleichen Verhält⸗ nis ihren Gewinn davon. Hier alſo wird der erſte große Artenkampf der Zukunft ſichtbar: hier ſind zwei wachſende Nationen, die aufein⸗ anderdrücken rund um die Erde. Eine von beiden muß das Feld räumen, eine von beiden wird das Feld räumen. Macht euch fertig zum Kampf mit Deutſchland, denn Germania est delenda.“ Dieſe prahleriſche Ankündigung der Zerſtö⸗ rung eines großen Reiches und Volkes, ausge⸗ ſprochen auf der Höhe des viktorianiſchen Eng⸗ land, wiederholt mit inbrünſtiger Gehäſſigkeit in den Schlachtengewittern des Weltkrieges, als die halbe Welt für England ſich bereit fand, dieſe Zerſtörung zu vollziehen, heute wieder das Bekenntnis Churchills und ſeines Anhan⸗ ges— ſie ſteht in einem merkwürdigen Gegen⸗ ſatz zu dem, was hellſichtige und hellſehende Perſönlichkeiten lange vorher über Englands Schickſal gewußt haben. Der alte Ernſt Moritz Arndt, auch ſonſt ein Mann mit überraſchendem politiſchen Tiefen⸗ blick, veröffentlichte 1807 ein Buch„Geiſt der Zeit“. Freiherr vom Stein ſagte von ihm, es ſei„mit erſchreckender Wahrheit“ geſchrieben. Er redet darin England an:„Euer Los war leider das gemeinſte der Völker. Reichtum und Macht erzeugten Uebermut und Laſter, Unge⸗ rechtigkeit und Unterdrückung gegen Fremde folgten. Was ſich draußen erzeugt hatte, wirkte nachher auch daheim bei dem Bürger und gegen den Bürger. Am Ganges, Senegal und auf Jamaika gingen die Sitten und Tugenden und die brave Verfaſſung unter: aus Unterdrückern wurden Unterdrückte, aus Deſpoten Sklaven.. Ihr Briten werdet untergehen durch keinen, als durch euch ſelbſt, wenn ihr euch nicht beſſern könnt; die Zeit eures Adels und eurer Bürger⸗ kraft ſcheint für immer vergangen. Gemeine Verachtung des Edelſten, Schätzung aller Dinge nach dem Gold, Würdigung der Nationen nach den Reichtümern, Niedertretung der Armut und Uebermut euer Nabobs ſprechen euer Todes⸗ urteil. Ein Volk, welches das Schönſte und Größte verachtet, wenn es von einem fremden Volke kam, welches, aller Zucht unverbeſſerlich, nur in Altengland das Paradies und allent⸗ halben ſonſt Barbarei findet, ein⸗ Volk endlich, das ſelbſt nichts Genialiſches mehr erfinder und erſchaffen kann und aufſtellt, was größere Väter erfanden und erſchufen, wenn ein ſolches Tobruk nach hartnäckigem Widerſtand gefallen Schwere berluſte des Gegners Jünf feindliche gegen eine italieniſche Diviſion pDxB Rom, 23. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donnerstag halt folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front Kämpfe örtlicher Bedeutung, in denen wir dem Feind empfindliche Verluſte zugefügt haben. Feindliche Truppen wurden mit belegt. Während eines feindlichen Einfluges auf eine albaniſche Ortſchaft ſtellte eines un⸗ ſerer Jagdflugzeuge die feindlichen Flugzeuge, von denen es eines abſchoß und die anderen in die Flucht trieb. Der äuſterſt heftige Kampf zwiſchen den Stützpunkten des Platzes Tobruk hat den ge⸗ ſtrigen Tag angedauert. Erſt am Nachmittag ſind Auſtralier in die Stadt ſelbſt eingedrun⸗ gen, wo alles in Brand geſteckt und das über⸗ alterte Schiff„San Giorgiv“ mit Dynamit in die Luft geſprengt worden war. Im Weſtab⸗ ſchnitt leiſten noch einige Stützpunkte dem feindlichen Angriff hartnäckigen Widerſtand. Die in Tobrut kämpfenden italieniſchen Streitträfte beſtanden aus einer einzigen Di⸗ viſion, ſowie einigen Marineabteilungen und Grenzwächtern. Der Feind ſelbſt ſieht ſich ge⸗ Bomben wungen, zuzugeben, daß die von ſeinen, den ugriff durchführenden fünf Diviſinnen erlit⸗ tenen Verluſte beſonders ſchwer ſind. Unſere Luftwaffe hat feindliche Truppenzu⸗ ſammenziehungen bombardiert. Die feindliche Luftwaffe hat Einflüge auf einige⸗Ortſchaften in Libyen unternommen, wo einiger Schaden verurſacht wurde. In Oſtafrika an der Sudanfront Artil⸗ lerie⸗ und Späühtrupptätigkeit im Gebiet von Gallabat. Feindliche Angriffe im Gebiet von Chern wurden durch unſere Gegenangriffe ab⸗ gewieſen, durch die dem Gegner empfindliche Verluſte beigehracht wurden. Im Aegäiſchen Meer verſuchten feindliche Flugzeuge einen unſerer Luftſtützpunkte anzu⸗ greifen. Sie wurden durch das Feuer unſerer Luftabwehr vertrieben, ohne irgendwelchen Schaden verurſacht zu haben. Ein Flugzeug wurde von unſerer Flak getroffen und ſtürzte brennend ab. Ein anderes Flugzeug(Kata⸗ pult⸗Flugzeug) wurde von unſeren Jägern in der Nähe eines feindlichen Stützpunktes abge⸗ ſchoſſen. In der Nacht zum 23. Januar haben bri⸗ tiſche Flugzeuge Einflüge auf Cartanig und eine andere Ortſchaft auf Sizilien unternom⸗ men, ohne daß Schaden verurſacht wurde. banze 500 b000 maet als Spende kng'ands ſür Rthen Wahrhaft plutokratiſche„Gpfer“/ Berlin opferte an einem Sonntag das dDreifache Berlin, 23. Jan.(HB⸗Funk) Die Herren Plutokraten in England haben, wie Reuter meldet, wieder einmal„ganz groß⸗ zügig“ in ihre Taſchen gegriffen. So jedenfalls will es der Herr Lordſiegelbewahrer Attlee mit ſeinem Unterhaus⸗Gerede nicht nur ſeinen Zuhörern, ſondern vor allem der„notleidenden tapferen griechiſchen Nation“ weißmachen. Großſprecheriſch poſaunt er in die Welt, daß „46 000 Pfund Sterlin für den griechiſchen Hilfsfonds gezeichnet worden ſeien.“ Alſo 46000 Pfund(etwa 500 000 RM) brachte das plutokratiſche England für den Notleidenden, von ihm in den engliſchen Krieg ehetzten Bundesgenoſſen auf. Die Höhe dieſer umme wird erſt recht deutlich, wenn man die Ergebniſſe der WHW⸗Opferſonntage in Deutſch⸗ land in Vergleich zieht. So brachte z. B. der 1. Opferſonntag in dieſem Jahr(12. Januar) in Berlin über 1,59 Millionen Mark. Das iſt alſo das Dreifache von dem, was die Herren engliſchen Plutokraten zuſammen für die Not⸗ leidenden in Griechenland aufbrachten. Offenſichtlich fand auch die britiſche Regie⸗ rung dieſe 46 000 Pfund kläglich. Deshalb hat ſie, um mit Attlee zu ſprechen,„trotz zahlrei⸗ cher innerer Notwendigkeiten beſchloſſen, 25 000 Pfund(etwa 300 000 RM) dem britiſchen Ge⸗ ſandten in Athen zur Unterſtützung der grie⸗ chiſchen Bevölkerung zur Verfügung zu ſtellen.“ Dieſe Summe ſchlägt erſt recht dem Faß den Boden aus. Es dürfte übrigens der engliſchen Regierung nicht ſehr ſchwer gefallen ſein, dieſe paar lumpigen Pfund aus den eben erſt„ver⸗ traglich“ geraubten Gold⸗ und Deviſenbeſtän⸗ den Belgiſch⸗Kongos abzuzweigen. Die italieniſche Luftaufklärung ſtellte in den letzten Tagen feſt, daß die RAß in Iraklion auf der Inſel Kreta einen Flugſtützpunkt anzu⸗ legen im Begriff war. Als die Arbeiten ſo weit gediehen waren, daß eine Gegenaktion ratſam erſchien, ſetzte die italieniſche Luftwaffe vom Dodekanes aus zu einem Vernichtungs⸗ ſchlag an. Die Angriffe eröffnete ein italieni⸗ ſcher General der Flieger, deſſen Name nicht genannt wird, Er erſchien mit einem einzigen, von ihm ſelbſt geſteuerten ſchweren Bomber über JIraklion, ging trotz heftigen Abwehr⸗ feuers auf nur 300 Meter herunter und belegte die ausgemachten Ziele mit Bomben. Er kehrte unverſehrt in den Heimathafen zurück. Kurz danach folgten größere Bomben⸗ und Jagd⸗ fliegerverbände, die den im Bau befindlichen Stützpunkt unter Feuer nahmen. Die diplomatiſchen griechiſchen Vertretungen in Aegypten ſind jetzt von den Engländern ge⸗ zwungen worden, die Mobilmachung der grie⸗ chiſchen Kolonie in Aegypten durchzuführen. Zweck dieſer Maßnahme iſt, die Nah-Oſtarmee Wavells, die ohnehin aus nahezu allen Völkern des Orients gemiſcht iſt, zu verſtärken. Bisher hatten die Griechen in Aegypten dieſen ſchon lange beſtehenden engliſchen Wünſchen' aus⸗ weichen können. Die erſten griechiſchen Verluſtliſten beſtätigen die italieniſchen Angaben, wonach die Verluſte in den Kämpfen in Albanien für Griechenland außergewöhnlich ſtark geweſen ſind. Athener offizielle Verlautbarungen enthalten die Namen von 158 Offizieren und 7565 Unteroffizieren und Soldaten, zuſammen alſo 7723 Mann, die ſeit dem 28. Oktober 1940 gefallen ſind. Die italieniſchen Verluſte betragen bis Ende De⸗ zember 1940 dagegen nur 2080 Gefallene. verſtocktes und verhärtetes Volk nicht knechtlich und gemein wird, wie es die Dinge und die Menſchen knechtiſch und gemein anſieht und würdigt, ſo trügen alle hiſtoriſchen Zeichen... Stolze Inſulaner, wenn kein Nabob mehr zins⸗ bar zu machen, kein Land mehr zu plündern iſt, wenn bei euch ſelbſt mehr käufliche Bürger als Käufer ſein werden, wenn für die alte Ver⸗ faſſung keine freie Stimme mehr ertönt und elende Sklaven ohne Ehre und Vaterland ihr „Britannia rule the waves“ mit heiſeren Kehlen brüllen, dann auf euch ſelbſt, auf eure eigene Schande und auf ſelbſtgemachtes Elend zurück⸗ geworfen— dann erkennt ihr euch ergrimmt und ſeid zu ſchwach, für die vorgegangene Herr⸗ lichkeit wieder aufzuſtehen. Dann iſt Britannia dahin, wirklich gefallen.“ Immerhin, es war die Stimme eines Deut⸗ ſchen. Auffällig iſt es, wie der große engliſche Dichter Lord Byron dieſelbe Vorahnung hatte. In voller Verfeindung mit ſeinen Lands⸗ leuten hatte er England verlaſſen und war nach Italien und dann nach Griechenland gegangen, wo er im griechiſchen Kampf gegen die Türken ſein Ende fand. Er hat— merkwürdige Vor⸗ ausſchau— den Brand von London des Jah⸗ res 1940/½1 vorausgeſehen. die Erbitterung der Völker über die britiſche Gewaltherrſchaft auf dem Meere tief geſpürt: O könnte England ganz von mir erfahren, Wie jetzt ſein Name überall verfemt, Wie man ſich ſehnt, das Richtſchwert zu gewahren, Das es durchbohrt und es auf ewig lähmt. Wie gegen England ſich die Völker ſcharen, Als ſchlimmſten Feind, weil es ſich nicht geſchämt, Die Freiheit einſt zu zeigen aller Welt, Dann ſie zu knechten für verächtlich Geld.“ Er rief England zu: „Fahrt wohl! Genießt die kurze Zeit! Erfaßt Den Schatten eurer Macht, die ſchon erblaßt... Traum iſt euer Reichtum, euere Macht ein Hauch... Mietlinge reih'n ſich nicht mehr, nah und fern Erkauft von des bezahlten Krieges Herrn...“ Er ſah den Brand Londons und widerlegte ſchon damals die ſentimentalen Klagen Eng⸗ lands: „Der flücht'ge Bürger ſchaut die Stadt in Brand, Und wie der Flammenſäule düſtre Glut Empor ſich wirbelt an der Themſe Flut. Still, Albion! war doch die Fackel dein, Die ſo gebrannt vom Tajo bis zum Rhein; Zu dieſem Strand wälzt nun ihr Glühen ſich Wer es zumeiſt verdient, das frage dich! Es fordert das Geſetz hart Blut um Blut, Und deine Klage lügt; du ſelbſt ja ſchufſt die ene 3 Eine ähnliche unheimliche Gabe der Vorah⸗ nung muß jener engliſche Schriftſteller Ches⸗ ney gehabt haben, der 1871 in der Zeitſchrift „Blackwoods Edinburghs Magazine“, offenbar unter dem Eindruck der deutſchen Siege über Napoleon III. und die franzöſiſche Republik, breit ausmalte, wie England eines Tages mit dieſem„Militärſtaat“— er nennt den Namen Deutſchland nie, aber er läßt es unmjßver⸗ ſtändlich erraten— in Kampf gerät. Die deut⸗ ſchen Heere beſetzen ſchlagartig Dänemark und Holland. Sie zwingen Frankreich und Belgien zur Heeresfolge. Rieſige Maſſen von Kriegs⸗ material und Truppen ſtehen zum Einfall in England bereit. Mit einer unheimlichen Wirk⸗ lichkeitsnähe ſchildert er dann, wie die britiſche Flotte vergebens die Küſte zu ſchützen verſucht. Eines Tages iſt das Landungsheer doch heran. In England iſt nichts vorbereitet, die Mobil⸗ machung klappt nicht, die Truppen ſind unaus⸗ gebildet, die Befehlsübermittlung verſagt. Die Truppen werden planlos hin und her geſchickt, lagern überall, auf Parks, Plätzen, vor den Bahnhöfen. Ein wirres Gerücht, die Deutſchen ſeien bei Harwich gelandet, führt zu einem planloſen Aufmarſch. Inzwiſchen iſt der Feind wirklich aber an ganz anderer Stelle an Land gegangen. Wieder werden die Truppen herum⸗ geworfen, marſchieren eilig, ſchlecht verpflegt, ſo daß ſie unterwegs bereits die Nahrungsmit⸗ telgeſchäfte plündern, heran. Es gelingt ihnen bei Dorking eine recht gute Verteidigungsſtelle zu beziehen, aber der ſture und eigenſinnige britiſche Generalſtab geht in der Gewißheit, daß ſelbſtverſtändlich England ſiegen müſſe, aus dieſer Stellung ſogar noch zum Angriff vor. In ein paar raſchen Stößen wird das große, unordentliche Heer auseinandergeſprengt.. Flucht, Auflöſung, ſinnloſes Opfer— und Alt⸗ england iſt in der Hand der fremden Inva⸗ ſionsarmee. Seitdem iſt das Geſpenſt der In⸗ vaſion nicht mehr aus England gewichen. Bei den letzten Parlementswahlen brachte die Kon⸗ ſervative Partei Englands ein Plakat mit zwei Bildern. Auf dem einen Bild ſitzt die junge Frau morgens beim Frühſtückstiſch und ſagt zu ihrem Mann:„John, ich hatte ſo einen ſchreck⸗ lichen Traum“— und das Bild zeigt einen furchtbaren Fliegerangriff auf eine engliſche Stadt. Auf dem Bild daneben ſteht der Ehe⸗ mann vor einer Wahlurne und wirft ſeinen Wahlzettel hinein. Ueber ihm hängt mit der Aufſchrift:„Wählt konſervativ“— und groß das Bild von Sir Neville Chamberlain, dem Kriegserklärer. Spukhafte Vorausſicht, Wahrtraum, Ahnung aus dem Unbewußten— lange ſchon war das Fatum über England beſchloſſen, und diejeni⸗ gen, die es vermeiden wollten, mußten es her⸗ beiführen. Die Propheten ſahen es, die Dich⸗ ter ſchauten es, die Weltgeſchichte hatte ſchon lange ihr Mene, Mene, Tekel an die Wand geſchrieben aber die, die Schrift leſen ſollten, verblendeten ihre Augen, und die, die Stimmen hören ſollten, ſchloſſen ihre Ohren und„wahrlich, das Schickſal der Menſchen iſt in einem Buche geſchrieben, und du kannſt ihm nicht entgehen“, ſagt die Weisheit des Oſtens. Ueber Belſazars Paläſten ſtehen die Flam⸗ Rien. funſt und Unterhaltung „hakenkreuzbanner“ Freitag, 24. Januar 1941 Weißt was? Ich laß dir chreiben. Nachher biſt du der er Knecht. Weil aber der Rechts⸗ gen hat wegen Diridari, den wir einfach im Ka⸗ d der Hannes iſt ſchuldig geblieben. Herr und ich d anwalt nicht mö ich nicht gehabt hab, haben lender drei Kreuzel gemacht un Bauer geweſen und ich der Knecht. bat mir der Hannes den Lohn ſo weni können wie ich ihm. Wie alſo zwei 8 herum waren, ſagt der Hannes zu mir: ch niemand nichts ſchuldig geblie⸗ ben. Weißt was? Ich ſchreib di lender den Hoft zu mit Der Kreizel-Vertra Vonf. Schrönghomert-Heimdal mich. Hab's ſchon geleſen im Wochenblatt, du „Iſt ſchon recht, Wölll, Wie's dir ſonſt geht, möcht ich wiſſen.“ Der Wölfl ſpuckt in weitem Bogen auf die mitten in den Bürſtling Der höchſte Bauer im Böhmerwald iſt der Wölfel in der Wolfau. Sagen's die RNamen ſchon, daß da ſeit Ur⸗ zeiten Wildwuchs wuchert, Winterſtürme wüten. Zwar, die Wölfe und Bären, die Luchſe und Wildlatzen ſind auch hier oben in der Wolfau längſt ausgerottet. Geblieben iſt nur der Name und der Wölfel ſelber als Nachfolger eines Ge⸗ ſchrechtes von Kohlenbrennern, Wildnis gerodet und dem ſteinigen Berghang eine karge Hutweide für ein paar magere Kühe und für ſich ſelbſt eine kümmerliche Ackernah⸗ rung abgerunge einmähdige Wieſe, Kabahs bin r jetzt im Ka⸗ rechtſchaffenen Rachher biſt du wieder Bauer und s recht, weil's ja wurſcht s oder Hannes mir den Zahlen kann ihn keiner, lle zwei Jahre ab, ein⸗ einmal bin's ich. wieder an mir, dig. Siehſt und das m andern nichts weil einer dem andern alle⸗ Und auf dieſe Weis Null von Null hebt „Fett werden wir nicht da heroben, und von uns wird auch niemand fett, am wenigſten der Rechtsanwalt.“ „Der, wieſo?“ fragte ich verwundert.„ etwa übergeben und wem?“ Der Wölfl ſchüttelt das und meint:„Das mal, das muß ich hat uns nicht verbriefen w Weil ich die ſündteuren büchſeln können. Jetzt haben wir's an macht, ich und der Hannes. Nämlich mit drei Kreuzeln weil ein jeder ſchon das Schrei da heroben auf unſerer Höh'.“ „Ja Wölfl, wie du dem Hannes, ſchreiben laſſen willſt?“ „Das muß i ich dem Hanne nimmer hab za ſagt:„Hannes hab ich Meiner Lebtag Grillperzer in kleinen Theafern vVon unserem Wiener Mitarbeiter Kurt Zlesel tiſchen Schwächen dieſes Bekennen gibt woh des Theatermannes Korr Die Einwände gegen ſolche ds Weſentliches traf, zeugen engherziger literariſcher ſt, daß Grillparzer leben⸗ ß er geſpielt wird, und ich iſt, wie in iſt ſie berech⸗ Zeichen der ſchau⸗ aula Weſſelys. eiſten dem Leben und Formung zuge⸗ ich der Knecht. Mir iſt' iſt, ob ich dem Hanne Lohn ſchuldig bleibt. und ſo wechſeln wir a mal iſt der Hannes Bauer, Jetzt iſt die Reihe ich den Lohn wieder ſchul Schönſte dabei iſt, vorwerfen kann, weil gleich ſchuldig iſt. ſind wir alleweil quitt. ich auf.“ „Wölfel“, ſage ich er helles Auflachen verbei nnes ſeid die Eure Weisheit mu in allen Zungen ſoll ſie kli all muß ſie von jedes Herz entzünden. Allexweltsknoten, auf und ehrlichſte Weiſe gelöſt.“ alte hagere Haupt verſtehſt du nicht aufs erſte⸗ dir ausdeutſchen. Der Bazi Und warum? Gebühren nicht hab ttertobenden Sommern gedeiht chts als Erdäpfel, Kraut und ein Der Wieſenhang chon ſtrohdürr, wenn der echt zum Mähen ausrücken. dieb müſſen ſie wetzen, bei zeln, weil der Bürſtling die verſteckten Steine jede Schärfe lähmen. Mähen fertig ſind, könnten ſie mit ihren Senſen beinahe Holz ſägen, voller Scharten und Kanten ſind ſie geworden. Einmal iſt's dem Wölfel gut gegangen, ſo mit keinem Hofbauern drunten im l, wie man die fetten Talgründe Da iſt er im S als Rottmeiſter hier oben ni wenig Hafer als Br iſt einmähdig und ſ Wölfel und ſein Kn Bei jedem dritten edem zwölften denge daß einer de im Kalender, ben verlernt hat riffen und dennoch ein end,„ihr zwei, du und gſten Köpfe von der t muß in die Zeitungen, ngen, über den gan⸗ us zu Haus flie⸗ Denn ihr Zwei die einfächſte Wenn ſie mit dem kommſt denn du dazu, daß deinem Knecht, den Hof ver⸗ ch dir eben ausdeutſchen. 3 zwei Jahr lang den hlen können, hab ich zu ihm ge⸗ geſagt, das mag ich nim⸗ bin ich niemand nichts Schmalzdobe heißt, getauſcht hätte. in den Staatsforſt gegangen und Waldaufſeher, im Winter hat er dann mit slein gefuhrwerkt, während der alte cht, daheim die Wirtſchaft be⸗ at dann der Wölfl alljährlich auf Knecht rechtſchaffen entlohnen Lichtmeß ſeinen lbſt ſind noch viele blanke können und ihm ſe Stückes bekannt und ldas Recht, mit den ekturen vorzu⸗ ich im Sommer auf kurze Urlaubstage Heimat fahre, iſt einer meiner al zum Wölfel in die er Anteilnahme und aus⸗ Beſuch von Reichsminiſter die Grillparzerwoche in führungen ihren Fortgang, kleineren Theater Wiens, r künſtleriſcher Eigenart ung zum Burgthea⸗ nd ihrer künſt⸗ In gleichbleibend gezeichnet durch den Dr. Goebbels, Wien mit zwei Auf durch die die beiden jedes von beſondere und notwendig als Ergänz ter, Gelegenheit hatten, den Sta öglichkeiten zu zeigen. währungsprobe iſt in bei lich erfolgrei haupten, daß punkte der bisherigen und die wohl nicht zu ſchauung erneut bekr lebendig und von kün gerade die kleineren fulturelle Miſſion erfüllen. Das Joſefſtä beſonders intimen in die geliebte erſten Gänge jedesm tung, die nirgen von ſehr toter und Verbohrtheit. Wichtig i dig erhalten wir wenn dies erſt wir dieſem Fall durch Bearbeit 0 Abend ſtand im ſpieleriſchen Kunſt P ihr hat Hero, jene am m der reinſten wandte Geſtalt Grillparzers eine vollendete Verkörperun Weſſely vermag es, die Szenen der beiden letzten des Stückes zu führen. J die Tieſe und Ueberwältigung ſprache mit Gott der Schmerzensau erſt eine Weile auf einer Stein⸗ lte Schau in die weite Welt hin⸗ Fernen blaut. auf der Wolfau ift noch der alte Wildwuchs wie Brombeerranken Haberfeld hinein, haupten Heidelbeerbüſche ihr aus dem Erdäpfelacker Vorzeitrieſen hin⸗ An den Steinhalden hin zieben ſich die Haſelſtauden mit reife Erdbeeren halde und ha aus, die aus duftigen ſchaue ich mir kungsvoll mögl den Fällen unge meinen Knabenzeiten. man darf wohl be⸗ kriechen üppig in im Krautacker be uraltes Heimatrecht, ragen Granit ch geweſen, ja, dieſe beiden Theaterabende Grillparzerwoche waren Unrecht verbreitete An⸗ künſtleriſchen blöcke wie von ſtleriſchem Ernſt beſeſſen deutſchen Theater dramatiſch umſtrittenen Akte zu Höhepunkten hre Monologe haben einer Zwie⸗ und der eigenen sbruch um den Tod Leanders laden lockend ein und ch aus ſonnigen Mulden und von Wieſe her duften die Blu⸗ tückiſche, ſenſenmordende hab ich“, be⸗ heater mit dem Reiz ſeiner Räumlichkeiten Zeit Grillparzers Gebe Wellen“ einer Inſzenieru chen Theaters in gezeigt hat. In konnte man dieſe leben. Sie hat nichts von loren, ja man der einmähdigen men, dieweil der heim Bürſtling auf neue Untaten ſte Höfl im Lande Wölfel auf der Haus „Alle Augenblick ſteigt lt es auf der Lein auf dem Gang Höfl und mich dazu. Spitzbub, haſt „Des Meeres un auf dem Spielplan ir und des Deutſ auch ſchon in Berl einer Feſtaufführung nierung nochmals er ihrem urſprüng ſpürte nun im lebten Grillparzerau nachſchöpferiſcher neu und nicht ohne geſteige und uns nahe gebracht wi Joſefſtädter Theaters gemã in kammerſpielartigem Char Bühnenbildern herrſchte eine gewiſſe manchmal faſt zu weit ging. freundlichen Szenerie riſche beſonder unverwiſchbar vo bearbeitung Heinz Hilperts, mig als Spielleiter betreute, von allem Rankenwerk, das de Fluß hemmt. Grillparzer ſelbſt hat ein ————————— S⸗————— nicht. Einer b ein Afſe und „Kickaloh?“ fragte das für ein Tier?“ Es ſie„Gigolo“meinten. Als der Wald aufhörte, ſahen ſie J s ſchmiegte ſich in die abfallenden Hügel und war ern umgeben. Aus dem und roten Dächer ragte Kirche auf. Glockenge⸗ Wind herübergetragen. hatten den Panamakanal Pritzler vergeſſen. g bemächtigte ſich tern vermag. Paula Weſſelv ie Grillparzers Hero eine Ge⸗ Hier glüht und cht ein Mädchen der dieſe Einfügung in den Le⸗ Grillparzers Heimatſtadt er⸗ ödie zu einem Abbild der Tiefe der Menſchen dieſer d Leanders Schickſal das haben wir in dem Diener ſeines iſt ebenſowenig w ſtalt der griechiſchen Ant leidet, handelt un Stadt Wien. Und bensbereich von löſt uns die Trag Seelenkraft und Spricht in Heros un Herz Grillparzers, ſo Trauerſpiel„Ein treuer * ein Drama, in dem dem Drama ge⸗ ſt, was ihm gebührt, ein virtuoſes Mei⸗ ſterwerk des alle Regiſter ſeiner ſchenden reifen Grillparzer, vielleicht, auch in manch abſchweifend, aber in Ungewitter au wiederum ein ein Sommerfriſchler geht, knipſt er hinter meinem f das Höfl und lichen Zauber ver Vergleich mit den anderen er⸗ fführungen wie hier mit Eigenwilligkeit Gedicht gemacht au d. Dem Weſen des ß wurde das Stück akter gegeben, ſchon tto Riedermoſers Improviſation vor, das Schauſpiele⸗ d in ſeiner Leiſtung r aller Augen, Die die Hans Thi⸗ befreit das Stück n dramatiſchen Kunſt beherr⸗ Zügen ins Lehrhafte einer Wirkung wie ein niederbrechend und dabei Selbſtbekenntnis Grillparzers in der Geſtalt des Reichsverweſers Bancbanus, kein Held im eigentlichen Sinn und doch in der Bezwingung ſeiner ſelbſt, in ſeiner Treue zu guffer, Sie sporen olzo, wenn Sie VEIVET“ und Kindertrompeten. Es war wie ein Kar⸗ Gäſte hatten die Fenſter herun⸗ d ſchrien und winkten hinaus, zu lenken und neval. Wendeiſens tergekurbelt un um die Aufmerkſamkeit auf ſich zu zeigen, in welch großartigem ihren Einzug hielten. Die Blasmuſik k 8 Aeæbe am näher. Sie ſchritt einem lde voran. An der Spitze eiß gekleideter Herold, der von zu Fuß umgeben war. Das Pferd war über und über ehauptete, Herr Pritzler ſei einfach ein„Kickaloh“! Wendeiſen.„Was iſt denn ſtellte ſich heraus, daß ritt ein rot⸗w Hellebardenträgern prächtig aufgezäumte mit Wappenſchildern behängt. Das Menſchengewimm Wendeiſen an den Gehſtei Die Jungen ſtießen den quollen hinaus. Der kleine D allen Vieren im Rinnſtein; er Torniſterriemen hoch und rannte o Sekunde mehr zu verſäumen. Die andern bedankten ſich nur Wendeiſen und liefen ihm nach. der Brille vergaß nicht ſeine Wo Er gab Wendeiſen die Hand und machte ſeinen „Lauf ſchon!“ 2. Fortſetzung. Verlegene Geſich der Brille, der in d eine Antwort ſchuldig bedroht.„In Süda ſicher.„Braſilien od Wendeiſen lachte.„Falſch geraten! Panama⸗ ehlen. Der mit was zu retten anamakanal wußte er genau n als Ingenieur dort kundigte er ſich. Der tig! Oder würde er ter. Alle ſahen auf den mit er Schule wahrſcheinlich nie blieb. Sein Ruf war jetzt behauptete er un⸗ er daherum..“ el vor ſich liegen. E eranfuhr und hielt. 4— flach agenſchlag auf und rings von weiten Feld Gewirr der ſchwarzen icke landete kopfüber und auf hatte ſich in ſeine Er krabbelte ſich hne Abſchied davon, um keine Ein Hohngebrüll aus ſechs K der Brille verſuchte zu retten, war. Ueber den Panar Beſcheid. Was Wendeiſe ehabt habe? er doch längſt fer etwa weiter ausgebaut? Wendeiſen klärte ihn res war eine Schleuſen ſeite. Die gan lich ſtändig ü drohten Erdrutſ nie die Waſſerſtraf cken verſchüttet ſein. Sie hörten mit brenne niemals war ihnen ein Ma weit in der Welt he Der Dicke ſagte:, in Frankreich geweſen, chweiz!“ „Aber als Kellner zig.„Und mein Va überhaupt bloß!“ ſich ein Strei läut wurde vom Wendeiſens Gäſte und ihren Streit um Herrn Ein erwartungsvolle Erregun Sie lauſchten. deutlicher hörte man ſ Blasmuſik. Die erſten Häuſerchen truge landen⸗ und Fahnenſchmuck. „Was iſt den Wendeiſen und weil der Verkehr auf der Nur der mit darüber auf. Miraflo⸗ hlerzogenheit. ſtation auf der Atlantil⸗ lanlagen mußten natür⸗ Die Erde war riwährend und „Wurde nicht auf⸗ ſtraße eines Tages auf kamen, um ſo ſagte Wendeiſen, indem er ihm einen freundſchaftlichen Klaps gab.„ viel Vergnügen!“ Der Junge rannte davon. Papierſchlangen gen. Ein junges voll Konfetti ins Geſicht, beugte. Er griff na kreiſchte laut auf. Die e angeſteckt von der allgemei⸗ Hübſche Mädel gab es in iſt blond, blauäugig r mit runden, n bei euch los?“ ertundigte ſich ſetzte die Geſchwindigkeit herab, Straße ſich raſch be⸗ Wendeiſens Wa⸗ Mädel warf ihm eine Hand⸗ als er ſich hinaus⸗ hrer Hand, und ſie Nachdrängenden ſchoben e der Muſterſchüler Die beſte Antwort konnt Schwedenfeſt“. geben: Meinſtedt feierte ſein„ hrigen Krieg hatte Schweden widerſtande chließlich zum Abzug gezwun s Abzugs wurde ſeit feſtlich begangen. Es war für die ganze Umgebung. In dem Städtchen ndem Eifer zu. Noch nn begegnet, der ſo rumgekommen Bloß Herr Pri in England und in d Im Dreißigiä monatelang den 8 ahr für Jahr Far Wendeiſen wurd ein großes Ereignis nen Feſtſtimmung. Meinſtedt! Sie waren me und hatten feſtgefügte Geſichte niedrigen Stirnen. Die Straße wur 1“ rief jemand geringſchät⸗ ter ſagt, der ſchwindelt ja t um Herrn Pritzler. en verſtand, hatte der Umſtrit⸗ wimmelte es wie in einem haufen. Feſtlich gekleidete lich koſtümierte iunge Menſch den Straßen. Sie gingen in rim in Arm und vollführten mit Knarren, Knallbonbons de endlich frei. Wendeiſen lenkte ſeinen Wagen vorſichtig über den Der Lärm toſte hier noch verſtärkt. Reihen von Buden waren aufgebaut, vor denen oder altertüm drängten ſich in langen Reihen A einen Höllenlärm Soviel Wendeiſ tene das Hotel chtet und ſpi. Rolle. Die Jungen mo ſeinem Weſen mehr noch als in der Treue zu ſeinem König ein Held von bewahrender Wir⸗ kung. Die ſchauſpieleriſchen Schwierigkeiten ſind außerordentlich groß, vor allem in der Ge⸗ ſtalt des zwiſchen Verkommenheit und Wahn⸗ ſinn ſchwankenden Herzogs Otto. Das Deut⸗ ſche Volkstheater hat das Stück unter Spielleitung ſeines Intendanten Walter Bruno Iltz in einer Aufführung herausgebracht, die die unbeſtrittene Spitze der bisherigen Leiſtun⸗ gen der Grillparzerwoche darſtellt. Dieſes freu⸗ dige Belenntnis zu einem Theater, dem keine weithin bekannten Schauſpieler zur Verfügung ſtehen und deſſen äußerer Rahmen beſchränkt iſt, hat daher wohl beſonderes Gewicht. Ange⸗ fangen von den weitflächigen Bühnenbildern Guſtav Mankers bis zur kleinſten Rolle, im Tempo des Spiels, in der Abwägung der Szenen gegeneinander, in der Lautgebung det Sprache wie in der ſparſamen und doch tempe⸗ ramentvollen Verwendung von Mimik und Be⸗ wegung genügte die Aufführung auch den höch⸗ ſten Anſprüchen und gab vor allem einer Reihe von Schauſpielern Gelegenheit, ihr Talent vor einem Forum zu zeigen, das gewiß dieſen Abend in tiefwirkender Erinnerung behalten wird. An der Spitze ſtand dabei Otto Wilhelm Fiſcher als Herzog Otto. Dieſe ſchwankende Geſtalt erhielt durch ihn dämoniſche wie tra⸗ giſche Züge, beherrſcht und doch vulkaniſch er⸗ lühend, war dieſe Rolle wahrhaft und ergrei⸗ end erlitten. Ebenbürtig geſtaltete Dorothen Reff die Königin. Herrſchſucht und Weiblichkeit, Bruderliebe und königliche Haltung vereinigten ſich in ihr in herber Geſchloſſenheit. Eduard Wandrey in der Titelrolle des Banebanus gab das ernſte und packende Gegengewicht. Er ſtrahlte jene innere Würde des Einſamen und des Pflichtmenſchen aus, dem kein Strahlen⸗ kranz des Heldentums zur Seite ſteht, dafür aber jene ins Dauernde gerichtete Kraft des großen Menſchen. Die übrigen Darſteller ſeien mit einem Geſamtlob bedacht. Echter Gemein⸗ ſchaftsgeiſt war wohl das Entſcheidende in der Geſamtleiſtung und eine tiefe Hingabe an die weſentlichſten Werte Franz Grillparzers, deſſen Genius ſichtbar über dem Abend waltete. Don Qnichotte als. Oper. Der Schweriner Tondichter Robert Alfred Kirchnex. der Träger des Schweriner Muſilpreiſes von 1939, hat das Thema des„Ritters von' der trauxigen Geſtalt“ in ſreler Bearbeitung als Oper geſtaltet, die, nach einem Tage⸗ buch des Komponiſten. den Namen„Abenteuer des Don Zuichotte“ erhalten hat. Wegen der Urauffüh. rung des Werkes ſchweben Verhandlungen mit einer Reihe von Bühnen. Kirchner iſt bisher in erſter Linie als Verfaſſer kammermuſikaliſcher Werke hervorgetre⸗ ien. Vor zwei Jahren, erlebte eine Tanzſchöpfung „Tig Eulenſpiegel“ am Schweriner Staatstheater ihre erfolgreiche Uraufführung. Nach Erfurt verpflichtet. Die junge Mann ⸗ beimer Sopraniſtin Helene Sch m uck, die ſeit Be · — dieſer Spielzeit dem Spernverband des National. heaters Mannheim angehöft, wurde ſür die nächſten zwei 3 an die Städtiſche Bühne in Erfurt als Zwiſchenfachſängerin verpflichtet. 3 1uxuõοIͤðl 15 770. soNMIU²ie Assf I2 vt8. ſtimmgewaltige Männer mit roſtig gewordenen Kehlen nie dageweſene Sehenswürdigkeiten ausſchrien. An den Schießſtänden knallten die Luftbüchſen. Von den Karuſſellen, den Luft⸗ ſchaukeln und Rutſchbahnen dudelte, knallte, knarrte, lachte, kreiſchte es. 3 Gerade vor ſich ſah Wendeiſen die ſchöne alte Fachwerkfaſſade des Hotels Hamburger Hof. Leider war ſie verſchandelt durch eine ſtilwid⸗ rig moderne glasgedeckte Terraſſe. Obwohl es noch heller Tag war, ſah man hinter den Schei⸗ ben rot verhangene Lampen. Es wurde ge⸗ tanzt. Undeutlich drangen die Klänge eines Walzers durch die offene Flügeltür. Hier herrſchte alſo der umſtrittene Herr Pritzler, der „Kickaloh“. Der Chef im Cut, der vor dem Eingang ge⸗ rade einige Gäſte begrüßte, war offenbar dieſer Herr Pritzler ſelber. Wendeiſen begriff ſofort, weshalb die Jungen ihn einen„Affen“ ge⸗ nannt hatten: Er benahm ſich geziert und ſah aus, als ſei er friſchgebügelt aus dem Schau⸗ fenſter eines Herrenmodegeſchäftes auf die Straße geſprungen. Er war drahtig ſchlank; ſein Pomadenſcheitel glänzte. Obwohl er durch die Begrüßung ſeiner Gäſte in Anſpruch ge⸗ nommen war, fand er noch Zeit, Wendeiſens großartigen Wagen zu bemerken und davor eine tiefe Verbeugung zu machen. Ein Wegweiſer, der nach links zeigte, tauchte auf: Berlin! Wendeiſen riß das Steuer herum. Es geſchah wie auf einen Befehl, dem man ge⸗ horchen muß: Nach Berlin! Nun war es alſo entſchieden. Der Beſuch bei Hanna fiel ausl 4 Eine enge Gaſſe nahm ihn auf. In einiger Entfernung vor ihm erhob ſich ein altersgraues Stadttor. Die goldenen Zeiger der Uhr in der Mitte über den beiden Torbögen zeigten halb 3 4 4 * * 3 * 9 1 4 3 35 73 . 3 1 * glieder könn Ehrenämteri burtshilfen, äußerung. Platz! Und ü ger am Para 7 3 4 5 . 4 . . 4 3 3 5 7 . haben, dafür maßen Ber den zu halte. 4 5 iſt ſie j Knotenpunkt errichten laſſe Landkarte ſie der Entſcheid Schaf unter deshalb hier — — bericht beiſpi⸗ fünf. Als Wendeiſen das Tor hinter ſich hatte, erloſch der Lärm, als ſei eine Tür zugeſchla⸗ gen worden. Nur noch ein undeutlich brodeln⸗ des Getöſe verfolgte ihn. (Fortſetzung folgt.) Herrenschi ar 1941 Treue zu nder Wir⸗ ierigkeiten n der Ge⸗ 4 nd Wahn⸗ s Deut⸗ tück unter ter Bruno bracht, die n Leiſtun⸗-⸗ ieſes freu⸗ 1 dem keine Verfüghung beſchränkt icht. Ange⸗ nenbildern Rolle, im igung der ſebung det hoch tempe⸗ il und Be⸗ den höch⸗ iner Reihe Talent vor viß dieſen behalten o Wilhelm chwankende e wie tra⸗ lkaniſch er⸗ ind ergrei⸗ Dorothen Leiblichkeit, vereinigten Eduard banus gab wicht. Er ſamen und Strahlen⸗ teht, dafür Kraft des ſteller ſeien er Gemein⸗ inde in der abe an die zers, deſſen valtete. r Schweriner Träger des das Thema t? in fier einem Tage⸗ benteuer des er Uraufffüh⸗ en mit einer erſter Linie hervorgetre⸗ anzſchöpfung tstheater ihre junge Mann⸗ die ſeit Be · des National⸗ r die nächſten n Erfurt als gewordenen würdigkeiten knallten die „ den Luft⸗ elte, knallte, ie ſchöne alte burger Hof. eine ſtilwid⸗ Obwohl es er den Schei⸗ wurde ge⸗ klänge eines ſeltür. Hier Pritzler, der Eingang ge⸗ fenbar dieſer egriff ſofort, „Affen“ ge⸗ iert und ſah dem Schau⸗ 527 htig lank; zohl er durch Anſpruch ge⸗ Wendeiſens id davor eine eigte, tauchte teuer herum. dem man ge⸗ war es alſo na fiel aus! „In einiger altersgraues r Uhr in der zeigten halb 1 ter ſich hatte, ür zugeſchla⸗ tlich brodeln⸗ ung folgt.) Ehrenämtern uſw. —— 2 — haben, dafür hat das„HB“ geſorgt. ————— „hakenkreuzbanner- zeroß-Mannheim Freitag, 24. Januar 1941 Hurzee soll niehit „Schon wieder...“, ſeufzt der Hundefreund. Aber leider iſt es ein Skandal, wenn man jeden Abend einen üblen Duft mit nach Hauſe bringt. 470 das allein, nein, auch die Schuhſohlen— pfui! „Sie können ja drum herum gehen!“ flötet eine begeiſterte Hundefreundin, bei der Schnur⸗ zel, Purzel, Lumpi und wie ſie ſonſt noch hei⸗ ßen mögen, vor der leidenden und geplagten Menſchheit kommen. Ausgezeichnet:„Drum herum gehen!“ Beſſer geſagt als getan, wenn wir uns bei ſtockdunkler Nacht hilflos in der Stadtlandſchaft herumtaſten. Da iſt es wahr⸗ lich zu viel verlangt, auf die— ach ſo zahlreich vertretenen— mehr oder weniger duftenden „Nachtwächter“, die Wanderers harren, zu achten. Freund Hund in allen Ehren, aber das geht zu weit. Nicht nur bei Nacht iſt ſo etwas peinlich. Bei Tage ſieht es auch alles andere als ſchön aus, wenn hier und dort, links und rechts, meiſtens aber ausgerechnet auf dem Gehweg, ſolch ein brauner oder gelber Daſeinsbeweis geſunder hündiſcher Verdauung wuchert. In der Mehrzahl ſind dieſe Aſphalt⸗ Kakteen übelſter Sorte ſo raffiniert angelegt, daß ein haſtender Zeitgenoſſe ahnungslos in die Falle geht. Eine farbgetönte lange Schleif⸗ ſpur iſt das Ende, zu der ſich totſicher immer mehr geſellen, die dann ſternförmig auseinan⸗ derſtreben und die Paſſanten zu ärgerlichen und ungewohnten Spitzentänzen nötigen. Und das nur, weil Schnurzel, Purzel oder Lumpi alles darf. Sogar auf den Gehweg...! Der Hund kann ja weniger dazu. Er iſt in der Regel für raſche Erledigung. Aber der Beſitzer, der ſo eine wahlloſe Erleichterung auf dem Gehweg zuläßt, zählt zu den üblen Zeitgenoſ⸗ ſen. Er ſollte daran denken, daß die Straßen unſerer Stadt unſer aller gute Stube iſt, wenn er ſchon auf die Volksgenoſſen keine Rückſicht nimmt.—es. argliſtig des nächtlichen Der Handſtreich am Heidelberger Tor Bernhard von Weimar: eine deutſche Führergeſtalt am Oberrhein „Ein Hundeleben iſt das hier im deutſchen Norden bei der Winterkälte, Don Antonio!“ „Wäre auch lieber daheim im ſonnigen Spa⸗ nien, Waffenbruder, als hier im unwirtlichen Norden Mark und Bein zu erfrieren und die Händel ſeiner kaiſerlichen Majeſtät auszu⸗ fechten!“— Hinüber und herüber zwiſchen den Tor⸗ pfoſten des Heidelberger Tores der Stadt⸗ feſtung Mannheim tappen hinter der hochge— jogenen Zugbrücke die zwei ſpaniſchen Wacht⸗ foldaten mit ſtampfenden Schritten, um in die halberſtarrten Füße wieder ein bißchen wär⸗ mendes Blut zu jagen. Nach dieſer kurzen Rede und Gegenrede ver⸗ ſickert das Geſpräch wieder in der trübſeligen Stimmung des frühen Wintermorgens. Frö⸗ ſtelnd ziehen die Spanier ihre Mäntel enger um die Schultern, faſſen die Hellebarden mit neuem Griff, lehnen ſich wieder zurück an die Torpfoſten und ſchauen verſonnen in die Weite. Sie träumen von Spaniens Sommer, von heißen Mädchen und von feurigem Wein. Man ſchreibt Januar Anno 1632, das vier⸗ zehnte Jahr des großen Krieges. Ueber dem pfälziſchen Lande liegt ein harter Winter und hält Stadt und Acker in eiſigen Feſſeln. Hoher Schnee liegt auf den Straßen der Feſtung Mannheim und auf den Dächern der wenigen Fachwerkhäuſern, die vor der großen Feuers⸗ brunſt verſchont blieben, als die Kaiſerlichen unter Tilly vor zehn Jahren die Stadt belager⸗ ten und des Pfälzer Kurfürſten und Böhmen⸗ königs letzte eigene Zufluchtsſtätte für Seine Kaiſerliche Majeſtät in Beſitz nahmen und zur Hälfte ausbrennen ließen. Nun liegen ſchon Jahr um Jahr mancherlei Soldaten in der Stadt: ſeit einiger Zeit Das Betriebsgeſetz wird überprüft Seit Erlaß des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit Anfang 1934 hat ſich das deutſche Wirtſchaftsleben in damals noch unvor⸗ ſtellbarem Maße aufwärts entwickelt. Entſpre⸗ chend ſind auch die Möglichkeiten ſozialen Fort⸗ ſchritts geſtiegen. Nur in den allerſeltenſten Fällen wird eine Betriebsordnung aus dem Jahre 1934 unſerer heutigen Auffaſſung noch genügen. Die Betriebsordnung muß vor einer unerwünſchten Erſtarrung bewahrt und ſtändig dem Fortſchritt angepaßt werden. Wie das DAß⸗Blatt„Der deutſche Kaufmann“ mitteilt, hat das Fachamt„Der deutſche Handel“ in letz⸗ ie Ueberprüfung einer größeren Zahl für die Neuf bsord mitgeteilt. Das Geſamtergebnis der rprüfungen war durchaus erfreulich, da nichts den ſozialen Fortſchritt dieſer ſieben Fahre beſſer beleuchten kann als ein Vergleich der Betriebsordnungen. Dennoch wurden große Verſchiedenheiten und Unzulänglichkeiten feſt⸗ Me Betriebsordnungen, die kaum über die ußbeſtimmungen des Geſetzes hinausgehen, laſſen ſozialen Leiſtungswillen vermiſſen. Aber auch die Weitſchweifigkeit einer Betriebsord⸗ nung iſt kein Beweis für ihren Wert, wenn der innere Gehalt fehlt. Ein wichtiges Merkmal für die ſozialpolitiſche Wertung eines Betriebes iſt die Urlaubsgewährung. Die tariflichen Min⸗ deſtſätze ſind erfreulicherweiſe von vielen Be⸗ triebsführern weit überſchritten. Die Urlaubszuteilung an Jugendliche wird häufig mit einem Hinweis auf das Jugend⸗ ſchutzgeſetz abgetan. Nicht alle Gefolgſchaftsmit⸗ richtig auswerten. Die Betriebsordnung ſoll auch den bezahlten Sonderurlaub bei beſonde⸗ ren Familienereigniſſen, zur Ausübung von regeln. Ganz beſonders eben die ſozialen Sonderleiſtungen, wie die Lohnfortzahlung bei Krankheit, die Bezahlung des Unterſchiedes zwiſchen Nettolohn und Wo⸗ chengeld, die Zahlung von Heirats⸗ und Ge⸗ burtshilfen, die zuſätzliche Altershilfe, dem Be⸗ triebsführer Gelegenheit zu ſozialer Willens⸗ äußerung. Bei Erwähnung der Kündigungs⸗ friſten iſt en Hinweis auf die geſetzliche Re⸗ elung unzureichend. Langjährige Betriebstreue ollte durch fortſchreitende Verlängerung der Flieger am Am Paradeplatz? Das iſt ja jetzt gar kein Platz! und überhaupt— was ſollen denn Flie⸗ ger am Paradeplatz?! Es ſind ſogenannte„Aufklärer“, gewiſſer⸗ Berichterſtattungs⸗Flieger, Preſſeflie⸗ ger, die uns Mannheimern Bericht erſtatten. lind daß ſie auf dem Paradeplatz auch Platz Die Oef⸗ entlichkeit aufzuklären und auf dem Laufen⸗ den zu halten, iſt ja bekanntlich die eigentliche und ſchönſte Aufgabe, die eine Zeitung hat; dafür iſt ſie ja da. Und deshalb hat das„HB“ hier an dieſem vom Verkehr umbrandeten Knotenpunkt unſerer Stadt eine große Tafel errichten laſſen, auf der man zunächſt nur eine Landkarte ſieht. den engeren Kriegsſchauplatz der Entſcheidung. England iſt das ſchwarze Schaf unter den europäiſchen Nationen deshalb hier auch ſchwarz ausgepinſelt. und elt. Die rößeren Städte ſind ebenfalls eingezeichnet, ſo daß man ſich ſchon im Vorbeigehen ein an⸗ ſchauliches Bild machen kann, wenn der Heeres⸗ bericht beiſpielsweiſe Bombenangriffe auf eng⸗ Herrenschneiderel Unitormen m alle Truppenteile Unitormmützen · Militäreffekten Scharnagl& Horr, P7, 19 Anden Planken ⸗ Fernsprecher Nr. 202 49 glieder können aber das Geſetz nachſchlagen und Das Geſamtergebnis der überprüften Betriebsordnungen war erfreulich Friſten belohnt werden. Sehr oft wird die Bedeutung des Vertrauensrates und des Be⸗ triebsmannes noch ungenügend herausgeſtellt. Trauerfeier für Prof. Fritz Schmidt In einer ſchlichten Trauerfeier gedachten der Beethovenchor Ludwigshafen und ſeine Freunde des vor kurzem verſtorbenen Gründers und Leiters des Chores, Profeſſor Fritz Schmidt. Das Landesſymphonieorcheſter Saarpfalz unter Leitung von Ernſt Schmeißer leitete die Feier mit dem Trauermarſch aus Beethovens„Eroi⸗ ca“ ein. Als Vertreter des Oberbürgermeiſters würdigte Beigeordneter Backe die Verdienſte des Verſtorbenen um das Muſikleben der Stadt Ludwigshafen. Sein Werk, das er unter ſchwer⸗ ſten Bedingungen begann, iſt heute aus der Stadt nicht mehr fortzudenken. Sein Werk bleibt lebendig. Der Vorſitzende des Beethoven⸗ chors erinnerte noch einmal in eingehenden Ausführungen an die Geſchichte des Chores, die unzertrennlich mit dem Namen Fritz Schmidt auf das engſte verbunden bleiben wird. Der Beethovenchor und die Sopraniſtin Irene Buſch trugen, vom Saarpfalzorcheſter be⸗ gleitet, unter Ernſt Schmeißers Leitung mit Teilen aus dem„Deutſchen Requiem“ von Jo⸗ hannes Brahms zur Ausgeſtaltung der ein⸗ drucksvollen Trauerfeier bei. Bayern und nahezu dreihundert Spanier. Längſt hat das Kriegsvolk die Bevölkerung aus den wenigen unverſehrt gebliebenen Häuſern und Hütten gejagt und ſich wohnlich darin ein⸗ gerichtet. Die verängſtigten Bürger aber hocken in muffigen Kellern und abſeitigen Schlupf⸗ winkeln, friſten ein erbärmlich armſeliges Da⸗ ſein und gehen verſcheucht dem Kriegsvolk aus dem Wege, das ſich in der Stadt breitmacht. Das Kriegsvolk aber läßt ſich's wohl ſein in der Rhein⸗Neckar⸗Feſtung, ſo gut das eben möglich iſt in den ſchlimmen Zeitläuften, wo draußen vor den Toren die DTörfer arg ver⸗ wüſtet liegen, der Bauer verdirbt und Diſteln und Dornen die Ackerflur überwuchern. Die Kriegsleute fühlen ſich hinter den immer noch ſtarken Feſtungswällen und breiten Gräben halbwegs ſicher vor unvermuteten Ueberfällen. Draußen am Heidelberger Tor ſtehen noch immer träumend die zwei Spanier auf Wache. Immer weiter ſchleicht der Wintermorgen her⸗ por aus der Düſternis der frühen Dämme⸗ rung. Aber Land und Stadt ſind noch nicht er⸗ wacht. In ihren Quartieren liegen noch die Soldaten in traumreichem Schlaf: der Wein war hitzig und ſchwer, den die Marketenderei bis in die ſpäte Nacht hinein ausſchenkte. Die Bürger hocken noch im Halbſchlaf in ihren Wohnlöchern. Verſchlafen liegt auch noch die Ebene vor der Stadt. Hier und dort hocken dick und ſchwarz hungrige Krähen im Gezweig der Baumkronen und auf der weißen Schnee⸗ decke, die ſich über den Feldern breitet. Weit hinaus in die Rheinebene reicht der Blick der Wächter indeſſen nicht, denn die Sicht verliert ſich in nebligem Dunſt des frühen Morgens. „Hörſt du nichts, Don Antonio?“ ſchreckt da der eine Spanier aus ſeiner Schläfrigkeit hoch und reißt ſeinen Kameraden aus ſüßem Traum vom Heimatland. 4 Mit weiten Augen ſtarren die Spanier über den Graben hinüber und hinaus ins Land. Nichts iſt zu ſehen, aber ein dumpfes Rollen klingt aus dem Morgendunſt. Die Wache überrumpelt „Pferdehufe!“ Der Spanier hat geſpannt hinausgelauſcht ins verſchneite Land. Der an⸗ dere nickt. Da tauchen auch ſchon die Reiter aus dem nebligen Morgendunſt. Sie jagen im wilden Lauf wie eine Wetterwolke auf die Fe⸗ ſtung zu. Es ſind ihrer eine ganze Schar. Ohne Feldzeichen und ohne Binden. Wie in wilder Flucht. Zuvörderſt reitet einer mit breitrandigem Hut, Lederkoller und hohen Stupſtiefeln. Er fuchtelt mit erhobener Hand in der Luft herum und ſchreit ſchon von weitem. Die Spanier ſtehen erſt wie benommen von der Wucht der heranbrauſenden Reiterſchar. Sie kreuzen erſt mechaniſch die Hellebarden, als wollten ſie der wilden Jagd dort draußen Einhalt gebieten. Dann brüllen ſie plötzlich los:„Wache raus!“ Gerade recht kommen die ſpaniſchen Kamera⸗ den und ihr Kornett, um zu hören, was der Reiter dort drüben ruft. Der ſitzt auf ſchweiß⸗ naſſem Roſſe, das ſich hochbäumt vor dem tie⸗ fen Graben und Mühe hat, von den Pferden der nachdrängenden Reiterſchar nicht hinabge⸗ drängt zu werden in die Tiefe. „Macht das Tor auf, die Schweden ſind uns auf den Ferſen!“ „Die ſind gut kaiſerlich!“ ruft da ein Spanier. „Laßt die Zugbrücke nieder!“ Ehe der Kornett, der mit mißmutigem Ge⸗ ſicht dabeiſteht, es hindern kann, raſſelt die Zugbrücke und berührt nach wenigen Sekun⸗ den jenſeits des Grabens die Erde, derweilen die Torflügel ſchon weit offen ſtehen. Die Spanier werden zuſammengehauen Donnernd jagen da auch ſchon dreihundert Reiter über die Brückenplanken, ziehen plötz⸗ lich die Säbel, rufen„Hie gut Schwed!“ und ſchon liegt der junge Kornett, der als erſter da⸗ ſtand, mit geſpaltetem Schädel im Schnee. Se⸗ kunden ſpäter ſinken neben ihm ſeine Kamera⸗ den nieder, die erſt gar nicht recht zur Beſin⸗ nung gekommen waren. Alles geſchah in wenigen Augenblicken. Als die Wache am Heidelberger Tor niedergehauen iſt, ſtellt ſich der Führer der ſchwediſchen Truppe, Herzog Bernhard von Weimar, in die Kleine Mannheimer Stadtchronik Große Chorfeier Anläßlich des 30. Januar im Nibelungenſaal Vor einigen Tagen berichteten wir ſchon, daß ſämtliche Mannheimer Geſangvereine flei⸗ ßig an der Arbeit ſeien, um die Feier des 30. Januar ſo ſchön wie nur möglich zu ge⸗ ſtalten. Jetzt haben wir das Programm vor uns liegen und können ſchon einiges verraten. Die geſamten Männerchöre Mannheims, der Volkschor, ein Jugendchor, der von HIJ und BDM geſtellt wird, das Orcheſter des Na⸗ tionaltheaters, ſowie Karl Marx vom Na⸗ tionaltheater als Sprecher werden mitwirken. Die Feierſtunde ſteht unter der Geſamtleitung von Muſikdirektor Max Adam. Zum Vortrag Paradeplatz liſche Städte bekannt gibt. Dann treten hier an dieſer Fronttafel die„HB“⸗Flieger in Ak⸗ tion, indem ſie die Stelle markieren, die vom neueſten ORW⸗Bericht angegeben werden. Es ſind alſo ganz aktuelle Zeitungsflieger. Sie werden dieſe Tafel ſchon geſehen haben; ſie hat nun dieſer Tage ihre Funktion begon⸗ nen. Allerdings iſt der Aufwand an den net⸗ ten kleinen Fliegern recht beträchtlich, zumal ſich die Jugend im Dunkeln ſtark dafür inter⸗ eſſiert. Das ſoll ſie natürlich nicht auf diefe Weiſe; ſie könnte ihre Begeiſterung ruhig auf anderen Gebieten beſſer zeigen. Durch dieſe Tafel iſt nun auch die reichlich unſchöne nackte Bretterwand mitten im Zen⸗ trum unſerer Stadt aus dem Mittelpunkt un⸗ ſeres Blickfeldes gerückt; ſie hat ſozuſagen ein Kleid angezogen. Und dieſes Kleid iſt nicht etwa aus einfarbigem Stoff, ſondern mit Mu⸗ ſtern verſehen. Muſter aus dem Fußgänger⸗ verkehr auf den Planken; Gruppen und Einzel⸗ perſonen, mit Humor geſehen und feſtgehalten. Da hat man zudem noch etwas zum Lachen im Vorbeigehen. Und für eine Aufmunterung ſind wir alle empfänglich. Leider hat die Ju⸗ gend zu wenig Sinn für die ſchmucke Bild⸗ faſſade, auf der Kritzeleien häßlich wirken. Alſo Jungen: Finger weg! Freut euch, daß unſere Beſucher und ihr ſelbſt nicht auf eine kahle Bretterwand bliagen müßt! gelangen u. a. Werke von Walter Stein, Hein⸗ rich Anacker, Werner Gneiſt, Karl Bröger, R. A. Schröder, die von Armin Knab, Hermann Grabner, Wilhelm Nagel, Franz Philipp, Heinrich Spitta vertont wurden, um nur einige der Bekannteſten zu nennen. Daraus mag man ſchon erſehen, mit welcher Sorgfalt man ausgewählt hat, um den ſicher zahlreich erſcheinenden Beſuchern am Sonntag, 2. Fe⸗ bruar, ein ſchönes Erlebnis zu bieten. Spaniſches Vizekonſulat Mannheim. Das neu errichtete Spaniſche Vizekonſulat in Mann⸗ heim(Vizekonſul Otto Boehringer) mit dem Amtsbereich Baden nimmt am.. Januar ſeine Tätigkeit auf. Die Kanzlei befindet ſich in der Sofienſtraße 11. Amtsſtunden: Montags bis freitags täglich von 14.30—16.30 Uhr. Ludwig Hofmann feierte ſeinen 80. Geburts⸗ tag. Geſtern konnte der ehemalige Direktor des Leihhauſes, Ludwig Hofmann, der auf eine 17jährige Dienſtzeit im ſtädtiſchen Leihhaus zurückſchauen kann, ſeinen 80. Geburtstag fei⸗ ern. 1892 trat er in die Dienſte der Stadt Mannheim als Vorſtand des Leihhauſes, um dann nach einigen Jahren zunächſt Verwalter, dann Oberverwaltungsinſpektor mit der Stel⸗ lung eines Direktors zu werden. Im Oktober 1924 trat der Jubilar in den verdienten Ruhe⸗ ſtand. Wir gratulieren Ausgezeichnet wurde Uffz. Sepp Gredel, Rheinau, Strahlenburgſtr. 33, mit dem EK. 1 und zugleich zum Feldwebel befördert, Adolf Walz, C1, 17, erhielt das Luftſchutz⸗Ehrenzei⸗ chen 2. Stufe. Das 25jährige Dienſtjubiläum feiern Frau Anng Breunig, geb. Sand, Meerfeldſtr. 22, bei der Stadtverwaltung, und Ingenieur Wilhelm Schweickert, Dammſtraße 7, beim Städt. Ma⸗ ſchinenamt. 9 Verdunkeln an von heute 18.08 Uhr bis morgen fröh.08 Uhr Steigbügel, reckt den Körper aus dem Sattel hoch und hebt den Degen zum Befehl ſteil em⸗ por:„Durch die Stadt! Den Spaniern das Schwert, den Bayern Gnade! Feſtung Mann⸗ heim muß unſer ſein!“— Eine Minute ſpäter iſt der Platz am Heidel⸗ berger Tor leer und verlaſſen. Weit offen ſtehen noch immer die Torflügel. Im Schnee liegen tote Soldaten in großen Blutlachen. Bernhard von Weimar ſprengt indeſſen mit verhängten Zügeln durch die Straße, die zur Mitte der Feſtung führt. Mit wildem Kriegs⸗ geſchrei jagen ſeine Reiter hinter ihm her. Schlaftrunken treten hier und dort notdürf⸗ lig bekleidet, wie ſie eben aus dem Schlaf ge⸗ ſcheucht wurden, die Soldaten der Beſatzung aus den Häuſern, zu ſehen, was der Tumult und Waffenlärm inmitten der ſicheren Feſtung bedeute. Wo dabei die ſchwediſchen Reiter einen der ſchwarzhaarigen Spanier erblicken, fährt das blanke Eiſen ihm zwiſchen die Rip⸗ pen. So werden in kurzer Zeit faſt alle Spa⸗ nier niedergehauen. Noch ehe der Tag richtig emporſteigt aus der langen Dämmerung, iſt die Feſtung Mannheim in Bernhards Hand. Die Jeſtung Mannheim iſt genommen Auf dem Platz in der Mitte der Feſtung ſammeln ſich die ſchwediſchen Reiter. Einge⸗ ſchloſſen von ihrem Kreis ſind die bayeriſchen Soldaten. Vor ihnen ſtehen als Gefangene der Schweden Kapitän Maraval, der ſpaniſche Kommandant und ſein Fähnrich. 5160 Herzog Bernhard tritt in den Kreis ſeiner Soldaten. Die Reiter nehmen Haltung an. Bernhard iſt noch jung, aber in ſeinen Augen liegt eine zwingende Befehlsgewalt Hinter ſeiner Stirne aber reifen große und kühne Ge⸗ danken von Deutſchlands Zukunft. „Im Namen der königlichen Majeſtät Guſtav Adolf von Schweden, ergreife ich nach Kriegs⸗ recht Beſitz von der Feſtung Mannheim!“ Dumpfer Trommelſchlag. Auf der Zitadelle der Friedrichsburg geht die Fahne der Schwe⸗ den hoch. Dann ſpricht Bernhard kurz und im Befehls⸗ ton:„Die Befehlshaber ſind um ein angemeſ⸗ ſenes Löſegeld dem Feinde auszuliefern. Wer von den Bayern aber auf die Fahne der Schweden ſchwört, ſoll aufgenommen ſein in unſeren Reihen und alſobald Handgeld neh⸗ men und ſich erweiſen als echter deutſcher Sol⸗ dat, der wider die Paptiſten kämpft und Haß trägt gegen Habsburg!“ Da nehmen die Bayern Handgeld bei den Schweden und ſie hatten es nicht zu bereuen, denn Bernhard war ein wahrer Führer und des großen Krieges beſter Soldat. Der ſpani⸗ 605 Befehlshaber und ſein Fähnrich wurden Tage ſpäter dem Kommandanten Heidelbergs ausgeliefert, vom kaiſerlichen Kriegsgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet. Am Abend der Beſetzung Mannheims durch den kühnen Handſtreich ſteht Herzog Bernhard von Weimar im Turmzimmer der Feſtung und blickt durchs Fenſter. Drunten rauſcht der Rhein. Bernhard ſchaut lange ſinnend hin⸗ ab auf den Strom. Ob in jener Stunde der Traum vom deutſchen Oberrheinſtaat in ſeiner Seele keimte, der ihn in den kommenden Jah⸗ ren bewegen wird, um deſſentwillen er ſich zum Schein mit den Franzoſen verbünden und um deſſentwillen er ſieben Jahre nach dem Hand⸗ ſtreich auf Mannheim auch Breiſach erobern wird als das Bollwerk des erträumten Rei⸗ ches am Oberrhein? Es wird dunkel. Bernhard am Turmfenſter der Feſtung„Mannheim träumt noch immer den Traum eines guten Deutſchen, den Traum einer deutſchen Führergeſtalt am Oberrhein. Er ſpinnt ſich immer tiefer hinein in ſeine Gedanken und ſieht nicht, wie aus dem Dun⸗ kel geiſterhaft eine Hand greift und ihm den Traum zerſtört: die Hand eines Kardinals. Er kann auch nicht hören, wie ſelbiger Kar⸗ dinal nach ſieben Jahren, als über Breiſach Bernhard von Weimars Fahne weht, ſeinem ſterbenden Vertrauten in Sachen der Politik als letzten Troſt zuruft:„Mut, Pater Joſef, Breiſach gehört uns!“— kurze Monate, bevor Bernhard von Weimar eines raſchen und ge⸗ heimnisvollen Todes ſtirbt——— Es iſt ſtockdunkle Nacht geworden. Der Her⸗ zog geht aus dem Turmzimmer. Er will zu ſeinen Truppen. Als er hinaustritt in den Burghof, merkt er, daß ſie auf ihn gewartet haben, denn es ſchallt ihm entgegen, und der Ruf verklingt über dem Lande am Neckar und Rhein:„Es lebe Herzog Bernhard von Weimar!“——— Friedrich Hu pp. Laliuilis ioclen Coſſonii „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 24. Januar 194) Fünf neue H8⸗Banne im Gau Baden Der Keichsjugendführer zur Erziehung und Leiſtung der hitlerjugend im Kriege In der Hitler-Jugend iſt mit dem Jugend⸗ führer ein neuer Beruf entſtanden, die hauptamtlichen Führer werden ſpäter grund⸗ ſätzlich von der politiſchen Leitung in eine Aufgabe übernommen, die ihrer Dienſtſtellung in der Hz3 entſpricht, nachdem ſie ſich vorher auf dieſen Dienſt vorbereitet haben. Mit Stolz kann der Reichsjugendführer darauf hinweiſen, daß 30 v aller Jungen und Mädel des Land⸗ dienſtes für immer dem Lande erhalten bleiben. Durch das Abkommen der Hz mit dem Reichs⸗ führer⸗j iſt nach der Ableiſtung der Wehr⸗ pflicht in der Waffen⸗ſ die Anſiedlung der als Wehrbauern ge⸗ ichert. Neben der Vorſorge für die Geſundheit unſe⸗ rer Jungen und Mädel bedeutet die präziſe Abgliederung der weltanſchaulichen und körper⸗ lichen Erziehung auf beſtimmte Jahre, daß mit jedem neuen Jahr unſerer Jugend etwas In⸗ iereſſantes, Neues gegeben wird, daß fegliche Wiederholung vermieden und damit die Frei⸗ zeit gewonnen wird, die für die Jugend zur Selbſtbeſinnung in heutiger Zeit notwendig iſt. Das Beſtreben des Reichsjugendführers nach möglichſt rationeller Arbeit kommt auch in der Angleichung der Banne an die Kreiſe der NS⸗ DAp zum Ausdruck, wodurch 223 neue Banne entſtehen. Im Gau Baden ſind bereits durch dieſe Neugliederung fünf neue Banne entſtan⸗ den, und 1. Bühl /730, Emmendingen /731, Müllheim /732, Wolfach /733 und Neuſtadt /734. Fünf weitere Banne werden noch bis zum 1. April 1941 aufgeſtellt werden, ſo daß dann auch in Baden die Banne vollkommen den Kreiſen der NSDaAp angeglichen ſind. Durch die Motoriſierung der Oberſtamm⸗ und Stamm⸗ führer iſt es dieſen möglich, auch die entlegen⸗ ſten Orte regelmäßig betreuen zu können. 95 vH aller HS⸗Führer, ſo ſchließt der Reichs⸗ jugendführer ſeinen Bericht, ſtehen heute unter den Waffen. Ueber 1200 ſind davon auf dem Felde der Ehre gefallen. Die jungen Führer in der Heimat ſetzen ihren Ergeiz darein, durch ihre Arbeit den im Felde ſtehenden Kameraden durch nichts nachzuſtehen. ie H̊ wird aus dem Krieg mit den beſten Vorausſetzungen für ihre Entwicklung hervorgehen, denn aus dem Zuſammenwirken des von der Front zurück— kehrenden Führerkorps mit den in der Heimat bewährten jungen Führern iſt die Erziehung 18 deutſchen Jugend für die Zukunft gewahr⸗ eiſtet. Kleine Meldungen aus der Heimat Sonderkörung für Bullen Heidelberg. Am 12. März 1941 findet in Karlsruhe eine Sonderkörung für Bullen (Höhenfleckvieh)— Landesbullenverſteigerung — ſtatt. Anmeldungen von Jungbullen, die am Tage der Sonderkörung mindeſtens dreizehn Monate alt ſind, müſſen bis 30. Januar 1941 auf dem vorgeſchriebenen Anmeldevordruck der zuſtändigen Geſchäftsſtelle des Landesverbandes badiſcher Rinderzüchter(für den Bezirk des Tierzuchtamtes Heidelberg der Geſchäftsſtelle in Heidelberg) vorgelegt werden. mingolsheimer Dialekt verewigt Bruchſal. Ein Sohn der Gemeinde Min⸗ olsheim bei Bruchſal, der 1796 geborene Franz Joſeph Mone, bekannt durch ſeine Forſchungen und literariſchen Arbeiten als Direktor des Karlsruher Generallandesarchivs hat die mund⸗ artlichen Ausdrücke ſeines Heimatdorfes und der Umgebung geſammelt und ſie auf dieſe Weiſe der Nachwelt erhalten. Das Manuſkript befindet ſich im Beſitz der Straßburger Uni⸗ verſitätsbibliothek und ſein Inhalt iſt beſon⸗ ders für den Kraichgau intereſſant. Prof. Heilig hat das Monſche Idiotekon aus dem Bruhrain vor einigen Jahren im neuen Archiv für die Stadt Heidelberg und der rheiniſchen Pfalz herausgegeben und ſo den oft ſehr humorvol⸗ len Wörtſchatz aus dem Kraichgau vor rund 100 Jahren jedermann zugänglich gemacht. Die 675jährige Burg Annweiler. Die als Wanderziel weithin bekannte Burg Diemerſtein im Neuſtadter Tal des Pfälzer Waldes kann in dieſem Jahr auf ihr 675jähriges Beſtehen zurückblicken. Der älteſte urkundliche Nachweis über dieſe Burg reicht bis 1266 zurück. Nach einer Inſchrift im Bergfried weilte Ulrich von Hutten 1521 auf dieſer Burg. Unfall durch den Winker Pirmaſens. Ins hieſige Krankenhaus wurde ein Paſſant eingeliefert, der durch den Winker eines Omnibuſſes erfaßt worden und zu Fall gekommen war. Durch den Sturz hat er eine Gehirnerſchütterung und ſonſtige Kopf⸗ verletzungen erlitten. Sich ſelbſt gerichtet Baſel. Zu der aus Baſel gemeldeten Blut⸗ tat des Friedolin Itten⸗Müller, der in einem Anfall ſeeliſcher Depreſſion ſeine Frau mit einem Hammer erſchlagen und dann ſelbſt An⸗ zeige bei der Staatsanwaltſchaft gemacht hatte, erfahren wir, daß im Kanal Olten⸗Gösgen die Leiche eines Unbekannten gefunden wurde. Wie nunmehr feſtgeſtellt werden konnte, han⸗ delt es ſich bei dem Toten um Itten⸗Müller, der dort den Tod geſucht und gefunden hat. aus Bruhrain und Kraichgau Heidelsheim. In einer Verſammlung des Kleintierzuchtvereins ſprachen Jaeger und Greiner über Kaninchenaufzucht und die Be⸗ deutung des wirtſchaftseigenen Futters. Schmitt behandelte die Geflügelzucht und ſetzte ſich für eine weitere Leiſtungsſteigerung ein. Die Gemeinde hat neuerdings das ſpäter als Baugelände vorgeſehene Gebiet dem Verein zur Futtergewinnung überlaſſen und damit ihre fördernde Einſtellung bewieſen. Walldorf. In einer Ratsherrenſitzung in Walldorf wurde der Erhebung einer Feuer⸗ 90 Sfh reile innen hierdurch hðᷣflichst mit. doß ich bel sehr festem Husten und storker Verschlelmung, ihr Husto-Glycin mit sehr gutem Ertoig ongew)ondt habe. Bel mir sowie bel meiner gonzen fomilie tehlt in keinem House mehr Husfa-Glyein. ich konn es allen Schwerkronken empfehlen. des. Poter mofwod, Keim. Meul, Proubonstr. G, 27. 13. 33. Nehmen auch Sie Nusfto-Glyeln, fl..— und.65. Sportl..25 krhältlich in Apotheken und hrogeren ſchutzabgabe zugeſtimmt. Dieſe Gemeinde er⸗ ferut ſich einer umfangreichen Volksbücherei mit über 600 Bänden, zu denen noch weitere hinzukommen ſollen. Bei der Benützung der Bücherei zeigt ſich genau ſo ein kulturelles Be⸗ dürfnis wie beim Beſuch der Theaterveranſtal⸗ tungen. So war das Gaſtſpiel der„Badiſchen Bühne“ mit Leſſings„Minna von Barnhelm“ ausverkauft. Münzesheim. Eine ſtattliche Zahl von Altersjubilaren hat die Gemeinde zu verzeich⸗ nen. Landwirt Ludwig Weiſert feierte den 89., Landwirt Jakob Friedrich Schüttler den 85., Landwirt Jakob Phil. Glaſer den 84., Altge⸗ meinderat und früherer Waiſenrat Chriſtof Kaiſer den 86. Geburtstag. Der älteſte Mann der Gemeinde iſt Landwirt Johann Mann⸗ herz, der in dieſem Jahre ſeinen 90. Geburts⸗ tag begehen kann. Eppingen. In Eppingen hatte die„Ba⸗ diſche Bühne“ mit der Aufführung von Leſ⸗ ſings„Minna von Barnhelm“ vollen Erfolg. Ittlingen erlebte eine Bauernkundgebung, auf der Landesökonomierat Hechinger von Eppin⸗ gen über die Aufgaben und Ziele der Erzeu⸗ gungsſchlacht ſprach und auf die Bedentung der wirtſchaftseigenen Dünger hinwies. Die Verſammlung wurde von Bürgermeiſter und Ortsbauernführer Bachmann geleitet.— Daß auch während des Krieges die Kinderlandver⸗ ſchickung weitergeht, war dieſer Tage auf dem Bahnhof Eppingen zu ſehen, wo ein Trans⸗ port erholungsbedürftiger Kinder von Adels⸗ hofen, Sulzfeld, Steinsfurt und Siegelsbach zuſammengeſtellt wurde, der als Reiſeziel Bruckfelder bei Ueberlingen hatte. Tod durch Hochſpannungsleitung Heinderſcheid. Beim Reinigen eines Transformatorenhäuschens kam ein Monteur auf bisher unaufgeklärte Weiſe mit der Hoch⸗ ſpannung in Berührung, was den ſofortigen Tod des Monteurs zur Folge hatte. Der Be⸗ dauernswerte, deſſen linke Hand völlig ver⸗ brannt war, wurde erſt in den Abendſtunden aufgefunden. biernheimer Uachrichten Partei⸗Mitgliederappell. Der monatliche Schulungsappell für die Parteigenoſſenſchaft ſowie alle Amtsträger der Partei und Gliede⸗ rungen ſowie Führer derſelben und angeſchloſ⸗ fenen Verbände findet am Samstagabend im Saale des„Ratskellers“ ſtatt. Es ſpricht hier⸗ bei Pg. Lücke⸗Bensheim. Des Mörders Ende Wie kürzlich berichtet, hatte der 29 Jahre alte Ludwig Anslinger aus Straßburg Anfang Januar die 19 Jahre alte ledige Anng Bühler aus Ehrenſtein bei Ulm mit einem Revolver⸗ ſchuß getötet. Der Mörder, der dann mit ſeiner Waffe die Leute bedrohte, die ihn feſtnehmen wollten, entkam. In den vergangenen Tagen trieb er ſich nun in der Ulmer Gegend umher; u. a. in der Nähe des Anweſens ſeiner früheren Arbeitsſtelle in Ehrenſtein. Die ſofort benach⸗ richtigte Polizei nahm die Suche nach dem Flüchtigen die jedoch zu keinem Ergebnis führte. Nachmittags wurde Anslinger dann im Walde bei Ehrenſtein geſehen. Während eine umfaſſende Fahndnugsaktion durch die Ulmer Polizei im Gange war, wurde der Flüchtling von einem Bauernſohn aus Mähringen auf freiem Felde beobachtet. Auf Anruf flüchtete der Mörder weiter. Der Bauer rief nun ge⸗ rade des Wegs kommende Soldaten an, die die Verfolgung des Flüchtigen aufnahmen. Bevor ſie ihn jedoch erreichen konnten, ſchoß ſich der Mörder eine Kugel in den Kopf. In ſchwerver⸗ letztem bewußtloſen Zuſtand wurde er von der Polizei ins Krankenhaus gebracht. Dort iſt der Mörder am Dienstagabend den Schußverletzun⸗ gen erlegen. Waſſerſtand vom 25. Januar Rhein: Konſtanz 291(—), Rheinfelden (fehlt), Breiſach 212(—), Kehl 304(— 1, Straßburg 295(+ 13), Maxau 495(— 10), Mannheim 455(unv.), Kaub 362(— 96), Köln 503(— 230). Neckar: Mannheim 475(—). Tuelkämpie der Voxer in Gbeiht, Lieanis und Brestan 200 Meldungen gingen aus den Bereichen ein Breslau, 23. Januar. Die Deutſchen Meiſterſchaften der Amateur⸗ boxer nehmen am Sonntag ihren Anfang und erſtrecken ſich über eine volle Woche. Rund 200 Meldungen aus allen deutſchen Bereichen(mit Ausnahme des Sudetenlandes) wurden abge⸗ geben, von denen die Reichsſportführung 18õ angenommen hat. Dienstagabend iſt die Spreu vom Weizen geſchieden und die 64„Ueber⸗ lebenden“ treten ſchon am Mittwoch in Lieg⸗ nitz zu den 32 Kämpfen der Zwiſchenrunde an. An den eigentlichen Endkämpfen am 1. und 2. Februar in Breslau(Jahrhundert⸗ halle) ſind dann nur noch 32 Kämpfer beteiligt. Samstags ſteigt die Vorſchlußrunde und ſonn⸗ tags werden die neuen Meiſter ermittelt. Sämtliche acht Meiſter des Vorjahres befin⸗ den ſich unter den Teilnehmern, aber nur ſechs werden ihre Titel verteidigen, nämlich Ober⸗ mauer(Köln) im Fliegen⸗, Wilke(Han⸗ nover) im Bantam⸗, Graaf(Berlin) im Fe⸗ der⸗„Murach(Schalke) im Welter⸗, Pep⸗ per(Dortmund) im Mittel⸗ und Olympia⸗ ſieger Runge(Wuppertal) im Schwergewicht. Neue Meiſter wird es beſtimmt im Leicht⸗ und Halbſchwergewicht geben, denn Europameiſter Nürnberg(erlin) kämpft Weltergewicht. während der Hamburger Schmidt im Mittelgewicht antreten kann. Erſter Anwärter auf den Titel im Flie⸗ gengewicht(18 Teilnehmer) iſt wieder Obermauer, der diesmal als Wehrmachtsange⸗ höriger für die Oſtmark ſtartet. Götzke(Ham⸗ diesmal im, burg), Tietzſch(Bernau), Wienſkowſki(Magde⸗ burg) und Koſchir(Eſſen) ſind weitere aus⸗ ſichtsreiche Bewerber. Ob der Hannoveraner Wilke im Bantam⸗ gewicht(23) erneut die Meiſterwürde er⸗ ringt, die er nun ſeit 1937 im Beſitze hat, muß abgewartet werden. Sein engerer Landsmann Bögershauſen, Schiller(Berlin), Altmeiſter Rappſilber(Frankfurt a..) und Hacker(Leip⸗ zig) werden ihm nichts ſchenken. Im Federgewicht(27 hat es Meiſter Graaf in erſter Linie mit Hirſch(Augsburg), Büttner(Breslau), Petri(Kaſſel) und Schöne⸗ berger(Frankfurt a..) zu tun. Im Leichtgewicht(26) könnten Tritt⸗ ſchack(Hannover) und Büttner 1(Breslau), vielleicht aber auch Altmeiſter Schmedes(Dort⸗ mund) an die Stelle Nürnbergs treten. Im Weltergewicht(24) erwartet man Murach und Nürnberg in der Entſcheidung— das würde ein Bombenkampf ſein. Im Mittelgewicht(26) hat ſich Pepper der Gegnerſchaft von Schmidt, der 1940 Mei⸗ ſter im Halbſchwergewicht war, zu erwehren, während albſchwergewicht(24) für den im freien Titel-in erſter Linie Baumgarten(Ham⸗ burg) Schnarre(Thorn), Umar(Dortmund) und Kleinwächter(Berlin) in Frage kommen. Im Schwergewicht(18) endlich ſoll⸗ ten auch diesmal Runge und H. ten Hoff das Ende unter ſich ausmachen. Die ekfen öprünge in Spindelmubte Guido von Mengden eröffnete die Ski⸗Meiſterſchaften Spindelmühle, 23. Januar. Mit den zweiten Kriegs⸗Skimeiſterſchaften wurde am Donnerstagnachmittag in Spindel⸗ mühle die erſte großdeutſche Veranſtaltung auf ſudetendeutſchem Boden eröffnet. Die Aktiven waren vor dem Friedrichsheim in Spindel⸗ mühle angetreten, wo ſie dem Vertreter des Reichsſportführers, Stabsleiter v. Mengden, gemeldet wurden. Nach dem Flaggenſpruch und der Gedenkminute für die Gefallenen dankte Guido von Mengden dem Sudetengau für ſeine Treue zum Deutſchtum. Mit der feierlichen Flaggenhiſſung wurden dann die 2. Deutſchen erſchaften in Spindelmühle er⸗ net. Auf der Klauſengrundſchanze fand am Vor ⸗ mittag ein Uebungsſpringen für die Teilnehmer an der Kombination ſtatt. Mit verkürztem An⸗ lauf wurden anſehnliche Weiten erreicht. Welt⸗ meiſter Guſtl Berauer kam im zweiten Durchgang auf 47,5 Meter, während ſein erſter Sprung nur 39 Meter betrug. Die weiteſten Sprünge ſtand mit 46 und 45 Meter Stein⸗ müller(Schwaderbach). Feldwebel Poppa blieb mit zweimal 45 Meter nicht weit hinter dieſer Leiſtung und auch Hans Lahr bewies mit 44 und 45 Meter ſeine gute Form. Franz Kraufß zeigte ſich mit 13,5 und 45,5 Metek gleichfalls ſehr beſtändig. Sportneuigkeiten in Kürze Spaniens beſter Tennisſpieler der letzten Jahre, Enrieo Maier, hat entgegen allen Vorausſagen nun doch wieder zum Schläger ge⸗ und beteiligt ſich bereits an einem urnier in Barcelona mit großem Erfolg. Er ſtartete ſowohl im Männerdoppel als auch im gemiſchten Doppel und kam in beiden Wettbe⸗ werben zum Siege. — Die deutſche Handballmannſchaft hat in Göte⸗ borg auch den vierten Länderkampf in der Halle gewonnen. Mit 15:14(:4) blieben unſere Na⸗ tionalen nach einem erbitterten Kampf erfolg⸗ reich und haben damit eine ununterbrochene Kette von vier Länderſiegen über die im Hal⸗ lenhandball als äußerſt ſpielſtark geltenden Schweden errungen. * Im weiteren Verlauf der däniſchen Hallen⸗ tennismeiſterſchaften konnten ſich die deutſchen Teilnehmer behaupten. Göpfert beſiegte Theilgaard:4,:0 und Gies kam über Ulrich :4,:6,:0 eine Runde weiter. Im Doppel gewannen beide gegen Halkier-Ringſtedt:2, :2 und auch unſer Frauendoppel Dietz/ Hamel⸗ Heidtmann ſetzte ſich:4,:2 gegen Granholm⸗ Plougman ſiegreich durch. Urſula Heidtmann verlor im Einzel gegen die Schwedin Lilleba Hals:6,:2,:6 * Der Berliner Weltergewichtler Hans Heuſer, ein jüngerer Bruder des früheren Europamei⸗ ſters, boxte in Haugeſund gegen den Norweger Ole Naesheim. Nach zehn erbittert durchgeführ⸗ ten Runden erhielt Heuſer den knappen Punkt⸗ ſieg zugeſprochen. . Das für das Wochenende vorgeſehene Eis⸗ hockeyſpiel zur Deutſchen Meiſterſchaft zwiſchen dem BfK Königsberg und Brandenburg Ber⸗ lin iſt abgeſagt worden. Die Begegung, die das letzte Spiel der Gruppe 1 darſtellt, wird am 22. Februar in der Königsberger Oſtpreußen⸗ halle nachgeholt. Der fünfte Turn⸗Länderkampf Deutſchland und Ungarn iſt für den März nach Stuttgart angeſetzt worden. Schauplatz des Kampfes wird die Stuttgarter Stadthalle ſein. Die bisherigen Treffen ſchloſſen ſtets mit deutſchen Siegen. Im Jahre 1935 gewannen wir in Breslau mit 343,85:333,10 Punkten, 1937 in der ungariſchen Hauptſtadt mit 287,85 :282,05 Punkten, 1939 in Paſſau mit 350:340,9 Punkten und 1940 abermals in Budapeſt mit 291,40:288,30 Punkten. * Spanien und Portugal werden ihr zweites Fußball⸗Länderſpiel in dieſem Jahr bereits am 16. März in Bilbao austragen. Es handelt ſich um einen Rückkampf, nachdem das erſte Zuſam⸗ mentreffen nach langer Pauſe am 12. Januar in Liſſabon:2— unentſchieden endete. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung iſt ein interna⸗ tionaler Narathonlauf ausgeſchrieben worden, an dem eine Teilnahme der beſten deutſchen Langſtreckenläufer erwartet wird. Es iſt geplant, den Städtekampf zwiſchen den Fußballmannſchaften von Stuttgart und Baree⸗ lona am 29. Juni in der Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ bahn in Stuttgart zu wiederholen. Das 8·8 von Nyköbing Abſchied der deutſchen Boxer von Dänema— Kopenhagen, 23. Januar Nach dem ſiegreichen Länderkampf in Kopen⸗ hagen folgte die deutſche Nationalſtaffel der Amateurboxer auf der Heimfahrt noch einer Einladung nach Nyköbing, der größten Stadt auf der däniſchen Inſel Falſter. Dieſer Kampf, gegen eine zweite däniſche Auswahl endete:8, wobei es allerdings im Bantam⸗ und Halb⸗ ſchwergewicht zwei kraſſe Fehlurteile gab. Die Ergebniſſe: Fliegen: Anter Schöne(Dä) beſiegt Obermauer(D) nach Punkten. Bantam: Zmuda(Dä) beſtegt Bögers⸗ hauſen(D) nach Punkten. Feder: Schimanſki(D) be⸗ ſiegt Anker Jenſen(Dä) nach Puntten. Leicht: (Dä) beſiegt Schmedes nach Punkten. Murach(5) beſiegt Erik Peterſen(Dä) durch.ö9. weite Runde. Mittel: Schmidt(), beſiegt Chartes beterſen(Dä) durch.o. erſte Runde. Halbſchwer: Winther(Dä) beſiegt Umar(), nach Punkten. Schwer: Kleinholdermann(D) kampflos Sieger über Bertil Jverſen(Dä). Deutjche Militürpatrouille in Cortina Nach der Meldung der deutſchen Teilnehmer zu den offiziellen Wettbewerben bei den Ski⸗ weltmeiſterſchaften vom 1. bis 10. Februar in Cortina'Ampezzo iſt jetzt auch die Bekannt⸗ gabe der deutſchen Läufer zur Militärpatrouille erfolgt. Deutſchland entſendet zwei ſtarke Mann⸗ ſchaften, die beide unter Führung von Ober⸗ leutnant Gaum ſtehen, und zwar: Erſte Mannſchaft: Oberleutnant Meer⸗ gangs, Feldwebel Zahler, Obergefreiter Doll, Gefreiter Gſtrein. Zweite Mannſchaft: Oberleutnant Poeſ⸗ ſi nger, Oberjäger Schaumann, Gefreiter Simon, Jäger Rößner. Spielausfälle Die Meiſterſchaftsſpiele der Fußballklaſſen 1, 2 und 3 fallen am kommenden Sonntag wie⸗ derum aus. Nagel, Schmitzer, Altfelix. Bannfachwart Fußball! Al-Jgd. Die Pflichtſpiele am kommenden Sonntag müſſen ſchlechter Platzverhältniſſe wegen noch⸗ mals ausfallen. Die auf den 26. Jannax ange⸗ ſetzten Spiele werden ſpäter nachgeholt, und die Spiele ab 2. Februar, wie im Verordnungs⸗ blatt vom 22. Januar angeſetzt, durchgeführt. Eppel, Schmetzer. Infolge Unbeſpielbarkeit der Plätze fallen am Sonntag, 26. Januar, alle Feldhandball⸗ ſpiele im geſamten Bann 171 aus. NRächſter Pflichtſpielſonntag iſt der 9. Februar. Der Bannfachwart 171 Handball: Karl Bauer X* Das für Donnerstag angeſetzte Eishockeyſpiel zwiſchen den Gebieten Baden und Bayer. Oſt⸗ mark mußte ausfallen, da die Bayern offenbar am Antreten verhindert waren. „haken Anlieg Durch R Innern vor den, daß di auf Gemein wohl aber dieſer Rege ben, inwier auf die A zu finden er Reichsc mit den and Runderlaß 335(Rei⸗ 3 ieſer Erle Reichskomm nem Runde (Mitteilung vorläufigen Nr. 1, 1941, Erlaß vom ren erläuter Der Erla träge und Straßenherf wird man unter Anlie rechtliche Unter die ſ ſich aus de hauptſächlick Grundlage zunächſt die tigen Anlie Preußen üb übrigens ar ringen und die Straßen gehören hie gungs⸗ ode für die Koſt ſatzleiſtunger die Sicherh⸗ häufig für die künftig er hinterlegen derung der denen Geſich zu Ungunſte fferner Anw 15 vor lich feſtgeleg denken. Der Erlaf Erkenntnis, jede Erhöhn rade bei de von Anliege der Mieten ſchnittlich er tung haben, daß alle An 8 oder G iegerbeiträg hende Anlie ge änder 13— ürſfen nur ein Teif gsſyſteme nämlich nut Grundlage f trägen eine eindebeſchl ürttember⸗ Oldenburg, nicht, oder jenigen Län! unmittelbar werden. Jed inſofern So ſüb getrage ührungsver Landesgeſetz Reichsminiſt des beſtehen mung der 2 lich iſt. Es e der eine beſo Der Verfe Beiſpielen v Anliegerlaſte balten. So i Erhöhung d die ſatzungs ten unter de höchſtbreite tragsfähigen der geſetzlich der Beſtimm Wertes des 1 landes zu U bung der ſe Ermäßigung und vor alle Einheitsſätze Koſten der entwäſſerung ſen Fällen 1 beiträge die miniſters eir Die Frage nung der werden könn Ein Bedürfi hier nicht ve gend Erfahrt ſizen, um d können. Zun eeine reichsre⸗ beitragsrecht Au örv. run—34 20 Ti nüſſe, Eier, R Ziegenwolle. 5 Standardi DOilivenöls und rungen an ppiorteuren ſind die Standardi liert ſeine Exp e fnan sſiti na iar 1941 ———,— 4 5 I 3 73 ki(Magde⸗ itere aus⸗- gZantam⸗ würde er⸗ e hat, muß zandsmann Altmeiſter acker(Leip⸗ es Meiſter Augsburg), ind Schöne⸗ iten Tritt⸗ (Breslau), edes(Dort⸗ en. vartet man cheidung— ſich Pepper 1940 Mei⸗ erwehren, ) für den rten(Ham⸗ Dortmund) ge kommen. ndlich ſoll⸗ n Hoff das d am Vor⸗ Teilnehmer ürztem An⸗ eicht. Welt⸗ m zweiten d ſein erſter ie weiteſten er Stein⸗ el Poppa weit hinter ihr bewies orm. Franz 45,5 Metek f in Kopen⸗ ilſtaffel der noch einer ößten Stadt ieſer Kampf. endete:8, und Halb⸗ e gab. bermauer(D) eſtegt Bögers⸗ ranſki(D) be⸗ Leicht: Frank e o. ach Punkten. Sieger über uille Teilnehmer ei den Ski⸗ Februar in ie Bekannt⸗ tärpatrouille ſtarke Mann⸗ von Ober⸗ nt Me er⸗ Obergefreiter ant Poeſ⸗ n, Gefreiter ballklaſſen 1, onntag wie⸗ r, Altfelix. n Sonntag wegen noch⸗ anuar ange⸗ geholt, und erordnungs⸗ durchgeführt. Schmetzer. Blätze fallen eldhandball ⸗ S. Nächſter uar. Karl Bauer ishockeyſpiel Bayer. Oſt⸗ ern offenbar 1 1 ſich aus der Aufſtellung tragsfähigen der geſetzlich zugelaſſene war, bei Aenderung „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts- und 5ozialpolitik Freitag, 24. Januar 1941 Anliegerbeitrãge und Preisstop Durch Runderlaß des Reichsminiſters des Innern vom 7. Juli 1937 war feſtgeſtellt wor⸗ den, daß die Preisſtopverordnung grundfätzlich auf Gemeindeſtenern keine Anwendung findet, wohl aber auf Gebühren und Beiträge. Bei dieſer Regelung war die Frage offengeblie⸗ ben, inwieweit nun die Preisſtopverordnung auf die Anliegerbeiträge Anwendung zu finden hat. Zur Klärung dieſer Frage hat er Reichsarbeitsminiſter im Einvernehmen mit den anderen zuſtändigen Reichsſtellen einen Runderlaß vom 15. November 1940 herausge⸗ eben(Reichsarbeitsblatt Teil I, Seite 629). Hiefer Erlaß tritt an die Stelle der vom Reichskommiſſar für die Preisbildung in ſei⸗ nem Runderlaß Nr. 85/40 vom 19. Juli 1940 (Mitteilungsblatt Teil I, Seite 541) getroffenen vorläufigen Regelung. Im Reichsarbeitsblatt Nr. 1, 1941, Teil V, Seite 8 ff. wird nun dieſer Erlaß vom Regierungsrat Dr. Ernſt des nähe⸗ ren erläutert. Der Erlaß bezieht ſich auf die Anliegerbei⸗ träge und die ſonſtigen im Hinblick auf die Straßenherſtellung erhobenen Leiſtungen. Dabei wird man nach dem üblichen Sprachgebrauch unter Anliegerbeiträgen nur die öffentlich⸗ rechtlichen Leiſtungen zu verſtehen haben. Unter die ſonſtigen Leiſtungen fallen, wie im Erlaß ergibt, hauptſächlich die auf privatrechtlicher ——1 erfolgenden Zahlungen, und zwar zunächſt die Sicherheitsleiſtungen für die künf⸗ tigen Anliegerlaſten, alſo vor allem die in Preußen üblichen Sicherheitsleiſtungen, wie ſie übrigens auch in Bayern, Sachſen und Thü⸗ ringen und in einer Reihe anderer Länder für die Straßenkoſten verlangt werden können. Es gehören hierzu weiter die im Baugenehmi⸗ ungs⸗ oder Abteilungsbewilligungsverfahren für die Koſten der Straßen zu bewirkenden Er⸗ ſatzleiſtungen. Der Erlaß erſtreckt ſich auch auf die Sicherheitsleiſtungen, die die Gemeinden häufig für die Befreiung vom Bauverbot für die künftig entfallenen Straßenherſtellungskoſten hinterlegen laſſen, insbeſondere auf die Aen⸗ derung der beſtehenden, vielſach nach verſchie⸗ denen Geſichtspunkten geſtaffelten Einheitsſätze zu Ungunſten der Anlieger. Der Erlaß findet fſerner Anwendung auf Pflaſterkaſſen. Es iſt 15 vor allem an Aenderungen der vertrag⸗ n monatlichen Ratenzahlungen zu enken. Der Erlaß ordnet nun, ausgehend von der Erkenntnis, daß die unbedingte Notwendigkeit, jede Erhöhung der Baukoſten zu vermeiden, ge⸗ rade bei der Neueinführung und Erhöhung von Anliegerbeiträgen, die für die Geſtaltung der Mieten und Laſten bei der heute ſich durch⸗ ſchnittlich ergebenden Höhe erhebliche Bedeu⸗ tung haben, zu beſonderer Vorſicht zwingt, an, daß alle Anträge auf Beſtätigung von Satzun⸗ en oder Gemeindebeſchlüſſen, durch die An⸗ eingeführt werden oder beſte⸗ ende Anliegerlaſten zu Ungunſten der Anlie⸗ er geändert werden ſollen, der Zuſtim⸗ rung des Reichsarbeitsminiſters ürfen. Durch dieſe Beſtimmung iſt aber iur ein Teil der landesrechtlichen Anliegerbei⸗ ragsſyſteme getroffen. Die Vorſchrift kann nämlich nur dort praktiſch werden, wo die Grundlage für die Erhebung von Anliegerbei⸗ trägen eine gemeindliche Satzung oder ein Ge⸗ 34 iſt, alſo beſonders für Preußen, ürttemberg, Baden, Heſſen, Braunſchweig, Oldenburg, Anhalt und Lippe. Sie gilt aber nicht, oder jedenfalls nur zum Teil für die⸗ jenigen Länder, in denen die Anliegerbeiträge unmittelbar auf Grund eines Geſetzes erhoben werden. Jedoch iſt in dieſen Ländern dadurch inſofern Sorge für die notwendige Preisauf⸗ ſüb getragen, als nach§ 3 der erſten Durch⸗ ührungsverordnung zum Nenaufbhangeſetz Landesgeſetze der Zuſtimmung des zuſtändigen Reichsminiſters bedürfen, alſo eine Aenderung des beſtehenden Rechtszuſtandes ohne Zuſtim⸗ mung der Zentralbehörde ohnehin nicht mög⸗ lich iſt. Es erübrigt ſich deshalb, für dieſe Län⸗ der eine beſondere Regelung zu treffen. Der Verfaſſer führt dann eine Reihe von Beiſpielen vor, die die Aenderung beſtehender Anliegerlaſten zu Ungunſten der Anlieger ent⸗ alten. So iſt dies möglich vor allem bei der rhöhung der anrechenbaren Straßenarbeiten, die ſatzungsgemäß z. B. in Preußen nicht ſel⸗ ten unter der geſetzlich zugelaſſenen Straßen⸗ höchſtbreite liegen, bei Erweiterung der bei⸗ ufwendungen bisher enger als der Beſtimmungen über die Anrechnung des Wertes des unentgeltlich abgetretenen Straßen⸗ landes zu Ungunſten der Anlieger, bei Aufhe⸗ bung der ſatzungsgemäß etwa zugelaſſenen Ermäßigung des Beitrages für Eckgrundſtücke und vor allem bei Erhöhnng etwa beſtehender Einheitsſätze, wie ſie z. B. in Preußen für die Koſten der Straßenbeleuchtung und Straßen⸗ entwäſſerungsanlagen üblich ſind. In all die⸗ ſen Fällen muß bei Aenderung der Anlieger⸗ beiträge die Zuſtimmung des Reichsarbeits⸗ miniſters eingeholt werden. Die Frage, welche Koſten jeweils zur Berech⸗ nung der Anliegerbeiträge zugrunde gelegt werden können, iſt vom Erlaß nicht berührt. Ein Bedürfnis für eine Sonderregelung war hier nicht vorhanden, da die Behörden genü⸗ end Erfahrung und genügende Handhaben be⸗ fizen, um die Preiskalkulation beurteilen zu können. Zum Schluß ſei darauf hingewieſen, daß eine reichsrechtliche Neuregelung des Anlieger⸗ beitragsrechtes in Zukunft zu erwarten iſt. rförverung der Türkei durch Standardpiſie · —*— 20 Vrkellegl ſeit Jahren Wert auf Stan⸗ dor g ihrer 3 Exportgüter, wie Haſel⸗ nüſſe, Eier, Roſinen, Valonen, Getreide, Schaf⸗ und Ziegenwolle. Gegenwärtig zwerden auch Vorſchriften ur Standardiſierung der Baumwolle, Oliven, des Blvenbls und der Apfelſinen erlaſſen. Die Anforde⸗ ru gen an a bei den türkiſchen Er⸗ n ſind ſehr hoch. er die Beſtimmungen über rn mehr als dreimal verletzt, ver⸗ liert ſeine Exportlizenz. Die soziale Eingliederung der Westgebiete Arbeitslosigkeit heseitigt/ Angleichung des lohn- und pPreisnivecus Eine der ſchwierigſten Aufgaben, die im Zuge der Rückgliederungsaktion in bewältigen ſind, beſteht in der ſozialen Fürſorge— zöſiſchen Regimes und namentlich während des Krie⸗ ges mehr und mehr verarmenden Bevölkerung, ſowie in der Angleichung ihrer Lebenshaltung und ihrer Sozialordnung an die Lebensbedingungen im Alt⸗ reich. Als aßſtab hierführ wurden die Lebens⸗ bedingungen in den benachbarten Reichsgebieren feſt⸗ geſetzt: als Chefs der Zivilverwaltungen für Elſaß und Lothringen amtieren deshalb die beiden Gau⸗ leiter von Baden und der Saagrpfalz(t„Gau Weſtmark“). Ihre Aufgabe iſt es, die elſäſſiſche bzw. lothringiſche Wirtſchaft und die darin Erwerbs⸗ tätigen ſo weit wie möglich organiſatoriſch in die Lebensordnungen der angrenzenden Reichsgebiete ein⸗ zugliedern, natürlich unter Vermeidung jedweder partikulariſtiſchen Strömung. Denn wenn auch die Wiederherſtellung der einſtigen, weitgehend⸗ auto⸗ nomen„Reichslande“, die unmittelbar der, Reichs⸗ gewalt unterſtanden, nicht in Frage kommt, ſo iſt es doch ſelbſtperſtändlich, daß die Sorge um den Wiederaufbau und die Eingliederung des Elſaß und Lothringens in erſter Sache eine Reichsaufgabe iſt, deren Durchführung den Gauen Baden und Saar⸗ pfalz lediglich übertragen iſt. 3 3 Ueberblickt man die bisherige Leiſtung der Zivil⸗ verwaltungen im ſozialen Sektor, ſo kann man nur mit Bewunderung feſtſt⸗llen, was alles in unvor⸗ ſtellbar kurzer Zeit geleiſtet worden iſt. Die Kriegs⸗ ſchäden in den beiden Gebieten ſind, ſoweit ſie die Vrbeiterſchaft betrafen, heute bereits nahezu vollſtän⸗ dig beſeitigt. Wenige Wochen ſchon nach der Be⸗ ſetzung durch die deutſchen Truppen wurde im Elſaß wie in Lothringen ein Netz von Arbeitsämtern und Arbeitsnachweisſtützpunkten errichtet, deren Aufgabe nicht allein darin beſtand, für den Wiedereinſatz der etwa 60 000 Arbeitsloſen Sorge zu tragen, die vor allem infolge der ſinnloſen Zerſtörungen der Pro⸗ duktionsanlagen und Produktionsmittel, durch die Verſchleppung von Maſchinen und Werkzengen ſowie durch die Zerſtörung der Verkehrswege und Verkehrs⸗ mittel ihre Arbeitsſtellen verloxen hatten, ſondern vor allem für den Einſatz der Mehrzahl der zurück⸗ ſtrömenden Evakuierten aufkommen mußten. Um welch umfaſſende Tätigkeit es ſich hierbei handelte, erkennt man, wenn man erfährt, daß in Lothringen von rd, 600 000 Einwohnern und im Elſaß von rd. 1 Million etwa die Hälfte evakniert worden waren, von denen rd. vier Fünftel im Laufe des Sommers und Herbſtes wieder in ihre alte Heimat zurückgetehrt ind. Von dieſen rd. 650000 Menſchen iſt ein gro⸗ er Prazentſatz durch die Arbeitsämter wieber in ihre alten Berufe eingereiht oder neuen zugeführt wor⸗ den. Die Zahl der Arbeitsloſen belief ſich Ende No⸗ vember im Elſaß auf nurx noch rd. 20 000. in Loth⸗ ringen auf nur noch rd.?„von denen jedoch nur etwa der vierte Teil voll einſatzfähia war. Die Ar⸗ beitsloſigteit im Elſaß und in Lothringen kann alſo hraktiſch als beſeitigt gelten, denn ein beſtimmter Prozentſatz ſogenannter„uktuierender“ d. h. ſolcher Arbeitsloſen, die nur im Augenblick der Zählung ar⸗ ür die in der Zeit des fran⸗ beitslos ſind, weil ſie ſich auf der Suche nach einer neuen Arbeitsſtelle befinden, iſt auch in normalen Zeiten und in anderen Gebieten 4 vorhanden. Schwieriger als der Arbeitseinſatz geſtaltet ſich die Preis⸗ und Lohnangleichung an die Verhältniſſe in den benachbarten Altreichsgebieten. Sie iſt in zwei Etappen erfolgt. Am 12. Auguſt erfolgte eine vor⸗ läufige Erhöhung aller Preiſe, Löhne und ſonſtigen Leiſtungen um zunächſt 80 v.., mit Wirkung vom 1. Januar d. J, ab iſt dann eine weitere Anglei⸗ chung an die Vreiſe und Löhne in Baden bzw. Saarpfalz erfolgt, wobei jedoch den unterſchiedlichen Produttionsbedingungen Rechnung getragen werden muß. Abweichungen von der Norm ſind nur mit Zu⸗ ſtimmung des Reichstreuhänders der Arbeit bzw. des Beauftragten des Reichstommiſſars für die Preis⸗ bildung möglich. Beſonderes Intereſſe verdient in dieſem Zuſammenhana die Vexordnuna zur Regelung der Arbeitsbedingungen des Chefs der Zivilverwal⸗ zung für Lothringen, die Leiſmngszuſchläge und Akkordrichtſätze zu den normalen Tariſſätzen vorſieht und damit dem nationalſozialiſtiſchen Leiſtungsprin⸗ zipy in jeder Hinſicht Rechnung trägt. Allerdinas dürſen Leiſtungszuſchläge im Höchſtfalle an drei Vier⸗ tel der Gefolgſchaftsmitglieder einer beſtimmten Be⸗ rufsgruppe und Altersſtufe gezahlt werden, um vor⸗ zubeugen, daß die Tarifnorm allgemein durchbrochen und damit der Lohnſtop illuſoriſch gemacht wird. Weitgehende Verbeſſerungen hat auch die am 1. Jannar vollzogene Angleichung des elſüffiſchen und lothringiſchen Sozialverſicherungsrechtes an das Reichsrecht gebracht. So iſt beiſpielsweife die Höchft⸗ dauer der Krantenhilfe in dex' Krankenverſicherung von 13 auf 21 Wochen heranfgeſetzt worden. Die Fa⸗ milienbilſe, die bisher nur eine Kannleiſtung war, iſt zu einer Pfilichtleiſtung umgewandelt worden. In der Unſallverſicherung ſind die Wegeunfälle bisder nicht entſchädigungspflichtig geweſen, künftig werden ſie es ſein. Der völlig unzureichende Unfallſchutz wird ausgebaut, die Tätigteit der Gewerbeaufſichts⸗ beamten aktiviert. In den Jahren der Mißwiriſchaft ſeit der Uebernahme der Regierungsgewalt durch die Volksfront hatten die Gewerbeauſſichtsbeamten' in⸗ folge ihrer Ueberlaſtung durch lohnpolitiſche Auf⸗ zaben überhaupt keine Möglichkeit mehr, ihre eigent⸗ ichen Aufgaben des Arbeitsſchutzes wahrzunehmen. Erhebliche Verbeſſerxungen werden auch die Renien⸗ bezüge erfahren. Bei Berufsunfähigkeit von 50 v. H. wurden im Bergban beiſpielsweiſe bisher 11.60 RM monatlich gezahlt, in Zukunft werden es— ohne Kinderzuſchuß— 45.40 Rch ſein. Die Alterspenfio⸗ Wroe von 34.75 RM auf 66.40 RM erhöht rden. Dies alles ſind nur beliebig vermehrbare Bei⸗ ſpiele für die Vorteile deren die elſäſſiſche und loth⸗ ringiſche Bevölterung nach der Einführung des Reichsrechts teithaftig geworden iſt. Sie zeigen, daß der, Wahrſpruch des neuen Reiches„Deutſch fein heitzt ſozialiſtiſch ſein“, in kürzeſter Zeit auch in den beimgekehrten ehemaligen Reichslanden in die Tat umgeſetzt worden iſt. Fische im Bahnversand aueh im Kriege schnellste Tronsportdurchführung/ Ausnohmetorife Der Fiſchbeförderung hatte die Reichsbahn gerade in den letzten Jahren vor dem de0 da der Fiſch⸗ verbrauch eine große und ſteigende Rolle für die Er⸗ nährung Deutſchlands ſpielte, und die Ausfuhr von iſchen im weſentlichen eine Transportfrage war, eſondere Aufmerkſamteit zugewandt. ſchon die Wege, die der Seefiſchtransport inss Binnenland zurückzulegen hatte, bis über 1000 Kilometer Länge, hatten noch entſprechend größere Strecken zu bewältigen. h B eſchleunigung der en de emühungen um eine 2 1 auf a— i des Abfertigungs⸗ un ade⸗ geſchäfts, tande emühungen um die Verbilli⸗ aung der Transporte im Intereſſe des Verbrauchers und der en durch Gewährung entſprechen⸗ arife. der Ausnahmetari Auch im Kriege wendet die Reichsbahn der Fiſch⸗ beförderung viel Mühe und Sorgfalt zu, wenn auch . hier natürlich mancher Transport ausgefallen t. Auf dem Gebiete der Fiſchausnahmetaxife zwar nd ſeit weſentliche Aende⸗ n eingetreten, doch iſt hier vieljach ein fal⸗ ſcher Eindruck entſtanden. Es ſei deshalb beſonders berausgeſtellt, daß die Reichsbahn dieſenigen Fiſch⸗ ausnahmetarife, die ihr unter den veränderten Ver⸗ hälmiſſen auch heute noch volkswirtſchaftlich wichtig und notwendig erſcheinen, in Geltung beleſſen und nur da Frachtopfer vermieden hat, wo ſie nicht mehr begründet erſcheinen bzw. wo eine Anwendunasmög⸗ lichteit der betreffenden Ausnahmetariſe praktiſch nicht Erſtreckten ſich die————— e⸗ mehr gegeben iſt. So wurden die für die Ausfuhr deutſcher Fiſche nach dem Auslande gültig gewefenen Ausnahmetarife 15 G 1, 15 G 2 und 15 8 3 auſ⸗ gehopen, ſerner die zur Begünſtigung der Süßwaffer⸗ wirtſchaft eingeführten Ausnahmetarife 15 4, 15 B 5 und 15 B6, der als Wettbewerbstarif gegen ausländiſche Bahnen und ausländiſche Häfen einge⸗ führte Ausnahmetarif 15 B 3 und der zur Unter⸗ ung der Heringswirtſchaft und Erleichterung des Kbfages(beſonders auf weiten Entfernungen) einge⸗ führte Ausnahmetarif 15 B 7. Der bedeutendſte Ausnahmetartf 15 Bu1, der mit beſonders weitgehenden Vergünſtigun⸗ 17 ausgeſtattet iſt, 1 faſt ganz unverändert beibe⸗ halten worden. Er erfüllt auch heute noch, wenn auch in geringerem Umfange, ſeinen Zweck. Er begünſtigt friſche Seefiſche, friſche Heringe und Breitlinge, ge⸗ räucherte und marinierte Heringe, Breitlinge und ſon⸗ ſlige Seefiſche, Heringsmilch, Heringsrogen, friſche Seemuſcheln. Krabben und Krabbenfleiſch. Ebenſo konnte der Ausnahmetarif 15 Be8, gültig für Klein⸗ hexinge und Sprotten zur Vexarbeitung in der Fiſch⸗ induſtrie, weiter beſtehen bleiben. Er ailt nur von beſtimmten Fiſchereiplätzen dey deutſchen Nord⸗ und Oſtſeetüſte nach beſtimmten Fiſchinduſtrieplätzen der deutſchen Küſte. Die Förderung der deutſchen Fiſche⸗ rei, hier insbeſondere die Förderung des Abſatzes der von der Küſtenfiſcherei gefangenen kleinen eringe Arg iſt auch heute noch der Zweck des arifs. Kleiner Wirischafisspiegel Unternehmungen Frankenthaler Brauhaus Ac, Frankenthal. Die N beſchloß die Ausſchüttung von 7 (i, V. 6) Prozent Dividende. Die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Auſfſichtsratsmitglieder gewählt. Hein, Lehmann& Co. Acz, Düſſeldorf, Die Geſell⸗ ſchaft, die ſich mit Eiſentonſtruktionen, Brücken⸗ und Signalbau befaßt, war bisher auch Beteiligungs⸗ gWicht in großem Stil; es beſtand urſprünglich die ſicht, mit den Unternehmungen, auf die ſich die Be⸗ teiligungen bezogen, eine engere Zuſammenarbeit durchzuführen. Von dieſem Plan iſt man abgekom⸗ men, und ſo hatte auch die Erhaltung der Beteſligun⸗ gen keinen Zweck mehr. Nunmehr wurde das Aktien⸗ kapital von 4 auf 2 Mill. RM. herabgeſetzt, und zwar ſo, daß von je 2000 RM. Aktien 1000 RM. in Be⸗ ieiligungswörtpapiere und zwar in Aktien der Hil⸗ ers AG, Rheinbrohl und der Steffens& Nölle AG, erlin, umgetauſcht und dann eingezogen werden. Bei der Alten Leipziger Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaft auf Gegenſeitigkeit erhöhte ſich infolge des lau⸗ fend guten Neuzugangs in der Einzel⸗ wie in der Gruppen⸗(Gefolgſchafts⸗)verſicheruna der Verſiche⸗ rungsbeſtand noch im Dezember 1940 auf über 1 Milliarde RM. Die Aufwärtsentwick⸗ lung, war beſonders kräftig ſeit 1933 in Vexbindung mit dem Erſtarken des Reichs und der Wiedergeſun⸗ dung der Wirtſchaft. Unter den Gegenſeitigkeitsgeſell⸗ ſchaften hat die 1830 gegründete Alte Leipziger den größten Verſicherungsbeſtand. hänomen⸗Werke Guſtay Hiller AG. Zittau. Die Geſellſchaft war im Geſchäftsjahr 1939/%0 voll beſchäſ⸗ tiat. Der Geſamtumſatz konnte geſteigert werden. Als Jahresrohertrag werden 5,95(5,1/) Mill. RM. aus⸗ gewieſen. Nach 1,16(0,84) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 225789(218 845) —— aus dem wieder 8 Prozent Dividende verteilt erden. In Kürꝛe Die Kölner Frühjahrsmeſſe 1941 findet vom 30. März bis 1. April wieder in den großen Meſſehallen ſtatt. Wie ſchon anläßlich der erfolgreich verlaufenen Herbſtmeſſe 1940 bekanntgegeben wurde, iſt für die kommende Frühjahrsmeſſe ein großzügiger Ausban geplant, der dem zukünftigen umfangreichen Auf⸗ gabengebiet der Kölner Meſſe als internatio⸗ nale Meſſe für Weſteuropa entſpricht. Poſtſchecverkehr im Dezember 1940. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Dezember um 3554 Konten auf 1349 028. Auf dieſen Konten wurden bei 85,3 Mill. Buchungen 26,2 Milliarden RM. umgeſetzt, wurden wieder⸗ Davon ſind 22,8 Milliarden RM. oder 87,3 Prozent in bar beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 1827 Mill. RM., im Monatsdurchſchnitt 1806 Mill. RM. Poſtyroteſtauftragsdienſt in den eingegliederten Oſt⸗ gebieten. Mit Wirkung vom 1. Febrüar wird in den eingegliederten Oſtgebieten mit Ausnahme des Reichs⸗ gaues Wartheland der Poſtproteſtauftragsdienſt nach den Vorſchriften der Teutſchen Reichspoſt aufgenom⸗ men. Verpackung von Farbbändern. Im a Nr, 16 vom 20. 1. 1941 wird eine Anordnung der Reichsſtelle für Papier⸗ und Verpockungsweſen' über die Verpackung von Farbbändern für Büromaſchinen veröffentlicht. Verlängerung der deutſch⸗däniſchen Transferregelung. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch Runderlaß 8/41 DSt. betanntgegeben, daß die deutſch⸗däniſche Vereinbarung über den Transfer der deutſchen Ka⸗ pitaldienſtverpflichtungen bis zum 31. Dezember 1941 verlängert worden iſt. Aus LVebersee Amerikaniſches Einwanderungs⸗Kontrollbüro Liſſabon. Seit Kriegsbeginn ſind mehr als 12 000 Perſonen über Liſſabon nach den Vereinigten Staaten ausgewandert. Das amerikaniſche Staatsdepartement will jetzt ein Kontrollhüro in Liſſabon errichten. Für Perſonen aus den weſteuropäiſchen Ländern Frank⸗ reich, Belgien, Holland, Luxembura und der Schweiz beſchränkte aufgeſtellt ſollen werden. Zunahme der Goldproduktion in Alasta im Jahre 940. Im Jahre 1940 hatte die Goldproduktſon in Alaska einen Wert von 25.37 Mell Dollar und war damit 2,1 Mill. Dollar mehr als im Jahre 1930. Die Produktion von Rohſtoffen in Alaska lga 1940 mit 27,65 Mill. Dollar um 9,25 Prozent höher als im Vorfahre. Argentiniens Getreideausfuhr. Die argentiniſche Getreideausfuhr im Jahre 1940 betrug 7 Millionen Tonnen gegenüber einem Jahresdurchſchnitt im vor⸗ hergebenden Jahrzehnt von 12 Millionen Tonnen. Während des Weltkrieges war die argentiniſche Ge⸗ treipeausfuhr auf einen Jahresdurchſchnitt von 5½ Millionen Tonnen geſunken und hatte im Jahre 1917 mit 2½ Millionen Tonnen ihren tiefſten Stand er⸗ reicht. Japans Handel mit Niederländiſch⸗Indien nur noch auf Nen⸗Baſis. Seit dem 1. Januac' 1941. wird der Handel zwiſchen Japan und Niederländiſch⸗Indien nur noch auf Nen⸗Baſis verrechnet. Die Vokohama Speeie Bank und die Javaſche Bank haben daher das Kursverhältnis zwiſchen Gulden und Pen nach ge⸗ meinſamem Uebereinkommen feſtgelegt. Einwanderungsquoten prompten Liefſerung. Das in wurden an ausländif Der Handel im Kriege Beiratsſitzung der Reichsgruppe Handel Berlin, 23. Januar.(HB⸗Fnnk.) Die Reichs⸗ gruppe Handel hielt in Bertin ihre diesjährige Bei⸗ ratsſitzung av, die in Vertretung des wieder zu ſeiner Truppe einberuſenen Leiters Dr. Hayler von Generatkonſul Rumpf geleitet wurde. Vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterinm nahm Oberregierungsrat Uh⸗ lentueten an den Beratungen teil. Hauptgeſchäſrs⸗ füyrer Ohlendorf gab einen Ueberblick über die Aufgaben und Arbeiten, die der Handel und ſeine Organiſation im erſten Kriegsjahr zu leiſten hatten. Er ſchilderte die Entwicklung im Zeichen der Kriegs wirtſchaft, die das Umſatzbild in vielen Geſchäfis⸗ zweigen bisher weniger beeinflußt hat, als anfangs befürchtet wurde. Die Zahl der geſchloſſenen Betriebe iſt bemerkenswert klein. Selbſtverſtändlich ſind die kriegswirtſchaftlichen Strukturände⸗ rungen in der Geſamtwirtſchaft nicht ohne Einfluß auf den Handel geblieben. Bewirtſchaftungs⸗ und Zu⸗ teilungsmaßnahmen haben gewiſſe Vertagerungen in⸗ nerhalb der Betriebe und Handelszweige mit ſieh gebracht, aus denen zuſammen mit anderen Erfah⸗ rungen der Kriegswirtſchaft, Folgerungen auch für die Nachkriegszeit zu ziehen ſind. Man müſſe aber unnötige Verſchiebungen oder Bereinigungen ver⸗ meiden, die nicht aus wirtſchaftlichen Geſamtzuſam⸗ mentzängen, ſondern nur aus Einzelgeſichtspunkten angeſtrebt werden. Ohlendorf befaßte ſich dann mit den Fragen der Preisbildung und kennzeichnete die Probleme, die ſich hier für den Handel aus den Rotwendig⸗ keiten ſeiner Vielfalt, aus der Geſtaltung der Sorti⸗ mente uſw. ergeben. Veränderungen in der Pro⸗ duktion und bdei den Rohſtoffen wirken hepie auf die Preisgeſtaltung im Handel ebenſo zurück wie zum Beiſpiel auch die Lenkung des Arbeitseinſatzes. Der Handel ſuche auch auf dieſem Gepiet in jeder Weiſe der Verantwortung der Zeit zu entſprechen. Als maß⸗ gebend für die Arbeitsrichtung des Handels bezei nete Ohlendorf die Lebensgeſichtspunkte des deutſchen Raumes und des dentſchen Volkes. Der Handel dürſe nicht ausſchließlich betriebswirtſchaſtlich orientiert * ſondern habe die volkswirtſchaftliche und ver⸗ rauchspolitiſche Geſamtlage zu berückſichtigen. Dabei müßten die Handelsberufe ſo ausgeſtaltet ſein, daß ſie für einen tüchtigen und unternehmungsfreudigen Nachwuchs anziehend bleiben. Münchens Fremdenverkehr 1939/40 München.(Eigener Bericht.) Im Sitzungsſgal des Münchener Rathauſes gab Oberbürgermeiſter Reichsteiter Karl Fiehler vor Vertretern von Partei und Staat und aller am Fremdenverkehr in⸗ tereſſierten Stellen ſowie der Preſſe einen aufſchluß⸗ reichen Ueberblick über die Entwicklung des Münche⸗ ner Fremdenverkehrs im Kriegsjahr 1939/40. Der Oberbürgermeiſter ſtellte ein beſonderes Merkmal dieſes Jahres die überraſchend große Zahl von Ausländern geweſen ſei. Bereits hente könne ſchon geſgat werden, daß die Zahl der Uebernachtun⸗ gen im Jabre 1910 die des Vorjahres nicht nur er⸗ reicht, ſondern überſteige. Ebenſo ſei die Dauer der Anweſenheit des einzelnen Gaſtes in München länger. Die Neuzulassungen 1940 an der Wiener Effektenbörle Wien, 23. Januar. Nach einer Zuſammenſtellung der Wiener Börſenleitung wurden zum Handel und zur amtlichen Notierung an der Wiener Effektenbörſe im Jahre 1940 Renten und Aktien im Geſamt⸗ wert von mehr als 2 Milliarden Reichs⸗ mark neu zugelaſſen. Es handelt ſich hierbei um Anleihen des Reiches, der Länder und der Städte ein⸗ ſchließlich der Reichspoſt und der Reichsbank im Be⸗ trag von zuſammen 1150 Millionen Reichsmark, wo⸗ bei aber die viereinhalbprozentige Reichsanleitze 1939/II, die vierprozentigen Reichsſchätze 1940/%—9 und die vierprozentigen F. n Oeffentlichen Anleihen, die im Umtauſch für die höher verzinslichen öͤſterreichiſchen Länderankeihen gegeben wurden, nicht eingerechnet ſind. Pfandbriefe und Kommunalſchuld⸗ verſchreibungen 1653 für 338 Millionen Reichsmark neu erſchienen. Von Induſtrie⸗ und Bankſchuldver⸗ ſchreibungen wurden 235 Millionen Reichsmark neu ugelaſſen. Auf dem Aftienmarkt ſind neue Geſeil⸗ chaften mit zuſammen 380,37 Millionen Reichsmart Aktientapital——— Ferner wurde die Umſtellung von vierzig oſtmärkiſchen Aktiengeſellſchaften von S ling auf Reichsmark(Geſamttapital rund 286 Millionen Reichsmark) im Kürsblatt durch⸗ geführt. Von dreizehn Aktien wurde die Zulaſſung zum Handel und zur amtlichen Notierung zurückge⸗ nommen. In achtundzwanzig feſtverzinslichen Werien und neunzehn Aktien des Protektorats Böhmen und Mähren wurde der Handel an der Wiener Börſe wieder aufgenommen. Neue Zucderfreigabe Der Reichsnährſtand hat durch die Hauptvereini⸗ fabrg der deutſchen Zuckerwirtſchaft für die Zucker⸗ abriten die fünfte Freigabe 1940/41 bekanntgegeben. und zwar in einem Umfange von 5 Prozent der Jabresfreigabe 1940/41. Dieſe Freigabe gilt mit Wirkung vom 21. Janiar 1941 für Verkäuſe zur * gilt auch für die unverkauften 53 aus den Jahresfreiagben 1939/½40,— Der Hoöchſtpreis Frachttage Magdeburg beträgt für die einfache Verbrauchs zuckexſorte(Grund⸗ ſorte) 63 Reichsmart je 100 Kilo einſchließlich Zucker⸗ ſtener und Sack. Braunlkohlengrube in Befrieb Krakau.(Eigenex Bericht.) Im Diſtritt Radom in der Näye des Dorſes Zhomenkow iſt eine Braun⸗ kohlenarube nen in Betrieh genommen worden. Die Koble dieſer Grube, deren Lager ziemlich ergiebig ſind und eine Ausbente auf längere Zeit ſichern, be⸗ ſitt, 4200 Kalorien. Bisher arbeitete in dieſem Di⸗ ſtritt nur eine Braunkohlengrube im Kreis Spatow. Die jugoslawische Handelsfloffe Bei Ausbruch des Krieges zählte die jugoflawiſche S3 262 Schiffe mit insgeſamt 403 661 BRT. Mit dieſer Flotie beſtritt Jugoflawien im Jabre 1939 48,7 Prozent des Seevekkehrs in den Häſen der eigenen 700 Kilometer—* Küſte; in den reſtlichen Seeverkehr teilten ſich italieniſche(30,9 Prozent), griechiſche(7,5 Prozent), deutſche(5,4 Pro⸗ zent) und andere Schiffe, Bis Ende Sktober 1940 waren acht jugoflawiſche Schiffe mit insgeſamt 53 395 BR verſenkt worden beziehungsweiſe auf Minen 1— Weitere 27 Damlfer mit insgeſamt 38 741 BRt wurden aus dem Verkehr gezogen, weil zahl⸗ reiche Schiffahrtslinten ſich nicht aufrechterbalten' lie⸗ ßen. Vier weitere miilbe mit insgeſamt 30 555 BRT. „Käufer verkauft, während andere ſugoſlawiſche Schifſe blockiert in ausländiſchen Häfen liegen, Unter Berückſichtigung aller dieſer Ner⸗ —4 war die Lr Handelsflotte bis Ende Oktober 1940 auf 67 Prozent ſhrer frübe⸗ ren Tonna 9 e. zuſammengeſchmolzen. Der Schiffsverkehr in den jugofkawiſchen Häfen iſt entſprechend zurückgegangen, und zwar in den erſten acht Monaten 1940 auf 8,8 Millionen Bat gegenüber 12,6 Millionen BRr in den Ver⸗ aleichsmonaten des Jahres 1939. Personalien „„Kommerzienrat Karl Flieſen, Grünſtadt, eine weit über die ſeiner behn bekannte werſönlich⸗ keit und Begründer der pfälziſchen EhamotteFInduftrie feierte in erfreulicher Rüſtigteit in Erünſtade 86. Geburtstag. Das Werk iſt das größie Induſtrie · unternehmen am Platze und verdankt ſeinen Ruf und S der unermüdlichen Schaffenskraft Kark 7„ nan ohriclit Von ilinen nan brauclit cie diĩe neuen Geschüftsbücher ſannheim OG? 50 . Ghe- 4Cοαe⅛ü „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 24. Januar 1947 Die Schweizer„Anbauschlacht“ Von Dr. Walter Helm „„Vor allem harrt unſer die Anbauſchlacht, ür die die eingebürgerte Bezeichnung trotz ihres ſchlagwortartigen Charakters keineswegs übertrieben iſt“— das ſchrieben Schweizer Wirtſchaftsſchriftleiter zur Jahreswende, wo⸗ bei wir uns des kleinen Seitenhiebes auf jene Benennung, die wir in Anſpruch nahmen, durchaus bewußt ſind. Immerhin freuen wir uns, zu hören, daß für 1941 die Beſinnung auf die eigentlichen völkiſchen Kräfte zunächſt in der Schweiz noch ſchlagwortartig als zweck⸗ mäßig erachtet wird. Hätte die Eidgenoſſen⸗ ſchaft ſich doch ſchon früher auf die Kräfte ſei⸗ nes Stammvolks— dieſe Unterſcheidung muß man ſchon treffen!— geſtützt und ſeine nicht unbeträchtlichen Boden⸗ ſowie Energiekräfte mobiliſiert, ſo würde ſie ſich heute kaum in einer derartigen Zwickmühle befinden, von der politiſchen Haltung gar nicht zu reden. Die Pläne einer Ausdehnung des Anbaus von landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, die ſelbſt den Kleingarten erfaſſen wollen, ſind ge⸗ wiß durchaus vernünftig. Man fragt ſich nur, warum die Schweiz das nicht früher getan hat und weshalb immer wieder unſere Erzeu⸗ gungsſchlachten nur Stoff für ſpitzfindige, geiſt⸗ reichelnde Schweizer„Meinungsbildner“, auch Karikaturiſten, abgeben mußten. Es muter dennoch gerade zu nationalſozialiſtiſch an, wenn wir das Programm der Schweizer An⸗ bauſchlacht vernehmen: alle ſollen helfen, Ju⸗ gend aufs Land, Arbeitsentlaſtung für die Bäuerin, Nahrungsfreiheit entſcheidet über die politiſche Freiheit! Vielleicht geht man noch einen Schritt weiter und führt jene Bauern⸗ güter, die irgendwelche kapitaliſtiſchen Schie⸗ ber als Geldanlage erworben haben, wieder der eigentlichen Nutzung durch das Schweizer Volk zu, das ja im Grunde immer ein Bauern⸗ volk geweſen iſt. Und ſonſt?„Der Krieg iſt eben eine bittere Sache, und die Laſten, die er auferlegt, werden nicht getragen werden können, ohne überall auf die Schultern zu drücken!“ Dieſe Meinung hegte man allerdings noch nicht, als 1940 die von der Schweiz ſelbſt ſo bezeichneten Blockade⸗ verträge mit England und Frankreich ge⸗ ſchloſſen wurden. Die Briten ließen ja aber „ausreichenden Lebens- und Arbeitsraum“. Schnellſte Beſchlagnahme Schweizer Sen⸗ dungen, monatelanges Feſthalten der gechar⸗ terten griechiſchen Schiffe in Gibraltar in⸗ zwiſchen haben die bombenwerfenden Freunde vom Themſeſtrand alle erreichbaren Hellas⸗ fahrzeuge geſtohlen— konnten die geradezu ſelbſtmörderiſche Affenliebe der Schweizer De⸗ mokraten keineswegs trüben. Dann jagten ſich entgegen allen Siegesmeldungen der Schweizer Preſſe für die Weſtmächte die Ereigniſſe. Man konnte nicht umhin, wenigſtens am Start des Jahres 1941 unverhüllt zuzugeben, daß die Schweiz nun völlig von Gebieten umſchloſſen iſt, über die von den Achſenſtaaten regiert wird. Späte Erkenntnis! Und wie häßlich! Gerade als nach„unendlich langwierigen Ver⸗ handlungen“ mit den britiſchen Freunden und „monatelangem Stilliegen“ der gekauften Kulis von den Meeren die griechiſchen Schiffe die Rohſtoffe, Futtermittel uſw. für die Schweiz hätten löſchen können, fielen die erſten Schüſſe unſeres Bundesgenoſſen gegen Griechenland! Der politiſche Erdrutſch im Oſten und Süd⸗ oſten tat ein übriges. Wehmutsvoll erinnert die Schweizer Preſſe an die Zeit vor einem Jahr. Ja, damals tippte man auf den Erfolg der britiſchen Hunger⸗ blockade gegen das Nachbarland, lachte mehr oder minder verſchämt ins Fäuſtchen und wollte ganz groß in das Geſchäft der Kriegs⸗ gewinnler einſteigen. Oder haben vielleicht Schweizer Maſchinenfabriken niemals Geſchütze für Frankreich ſowie ſonſtige„nützliche“ Prä⸗ ziſionsinſtrumente ausgeliefert? Wies man den Verſuch irgendwelcher Finanzſpekulationen zurück? Die Schweiz liegt ja immerhin noch in Europa, davon wird jede garantiert eidgenöſ⸗ ihre„Porzellanhelden“ bändigen konnten, da⸗ für aber in anſtändigem freien Wettbewerb die wirklich ſchweizeriſchen Unternehmer nicht be⸗ einträchtigt, wenn ſie den naturnotwendigen Arbeitsanſchluß an ihren Lebensraum Feſt⸗ landeuropa, befreit von britiſcher Ausbeu⸗ tungswillkür, ſuchen und finden werden. Wer objektiv iſt, muß zugeſtehen, daß die Schwei⸗ zer Volkswirtſchaft mit ihrem urſprünglichen Zug zur Bodenſtändigkeit„weltwirtſchaftlich“ ſchlecht gefahren war. Andererſeits wurde in Deutſchland das Streben der ordentlichen Schweizer Unternehmer von jeher geſchätzt, ebenſo auch die hervorragenden Leiſtungen der hochwertigen Schweizer Facharbeiter. ſich die Schweiz auf ihren ſtarken Kraftquell beſinnt, dann werden auch für ſie beſſere Zei⸗ ten kommen. Wenn ſiſche Löſung der gewiß nicht leichten Wirt⸗ ſchaftsfragen zwangsläufig auszugehen haben. Nach geſundem Menſchenverſtand ergibt das Das den Weg. ſcheinbar viel menzuarbeiten. ſter Linie Sache der wäre aber— zu einfach. Man Kräfte hieran ſetzen, zumal die Achſenmächte Wert darauf legen, mit den Völkern Feſtland⸗ europas auf Grundlage keit zum Wohl jedes Partners beſtens zuſam⸗ Aber:„die Wiedergewinnung von Boden im Import und Export iſt in er⸗ Behörden...“ ſ Wir dachten, es ſei Angelegenheit der ſo oft und mit erheblichem Stimmen- oder Drucker⸗ ſchwärzeaufwand auf das Tapet geſtellten eid⸗ genöſſiſchen Unternehmerwagemuts! Hier wäre es doch wohl zweckmäßiger und auch ehrlicher, wenn die Schweizer Wirtſchaftspreſſe jene Be⸗ hörden aus dem Spiel läßt, die ja als Sach⸗ walter eines neutralen Landes angeblich völliger liberaliſtiſch— ſollte alle Gegenſeitig— jeſo? Wieſo? Sitzung des ſein. italien haben. nie Hamburger Hochbahn Ac, Ham Proſpekt über die Zulaſſung prozentige Teilſchuldverſchreibungen von 1938 an der Hamburger Börſe ergibt exun ziffern und die Betriebseinnahmen im Geſchäftsjahr 1940 weiter geſtiegen ſind. Die Geſellſchaft halte ſich verpflichtet, für ſpäter nachzuholende Unterhaltungs⸗ arbeiten entſprechende Mittel bereitzuſtellen. Von den 6 Mill. RM. Teilſchuldverſchreibungen ſind 5 147000 RM. für Umtauſchzwecke verwendet und 853 000 RM. von einem Bantenkonſortium übernommen und frei⸗ händig weiterverkauft worden. italieniſchen Der ich, daß Kanal, von 6 burg. Aus einem cill. RM. 4½ die Beförderungs⸗ Der Kanal Cremona—Mailand. In der letzten g des it Miniſterrates. wurde der Bau eines ſchiffbaren Kanals Cremona—Mailand be⸗ ſchloſſen. Es handelt ſich bei dieſem Unternehmen um die Schiffbarmachung für Fahrzeuge, die eine Waſſer⸗ verdrängung von weniger als Der Verkehr wird, wie man vorausſieht, ſehr lebhaft Er wird eine beſondere Bedeutung für den billigen Kohlentransport nach Rom und von Nord⸗ der Mailand mit übrigen Flußgebiet und dem Meer verbindet, wird eine Länge von 380 Kilometer haben. 600 Tonnen habhen. dem Srmiſcimi Cisſinuge ſiumindofio Aumamie von Kebllopf, Luftrohre, Bronchlen, Bronchiolen, ſowle —*—◻ mit großem Erfolg mit dem bewaͤ ehandelt. Denn„Silphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimloͤſend ſondern auch entzündungsh d und end und macht das empſindliche Schleim widerſtandsfaͤhiger. 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E E Mittelback bei Tue brücken 40 Heddeshe Mein liel ist am 19. unerwartet Mannhk Die Feu. in aller Stil ſanuar 1941 „hokenkreuzbanner⸗ Freitag, 24. Januar 194 —— konnten, da⸗ zettbewerb die mer nicht be⸗ rnotwendigen sraum, Feſt⸗ cher Ausbeu⸗ werden. Wer Ständesamtliche Machrichten — Soborone Todesanzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied am 17, fanuar 1941 im Dienste kür Führer, Volk und Vaterland unser innigstgeliebter Sohn, Bruder, Enkel die wei⸗ Metauſormer A. J. Strauß e. Günter Albert Heinrich;„Ingenſent Frdr. 4 4 Moos e. S. Horſd Michael; Aibenet Albert— e. S. Horſt Richard: und Neffe urſprünglichen 4 Fabritarbeiter 323 3 Tremmel e. Roſemarie Anna; Mechan.3 mie 00 22 405 Kine Feinb Meier e. T. rid Maria; Inſtaliaieur Michgel Ostar Back e. S. alte Silbermünzen its wurde in ordentlichen eher geſchätzt, 13 a einhold Günter; e e Erwin Hugo Löffler e. T. Gerda Eleonorez 44 rere W Ksga i 5 5 Ae— daic Kaxl wme wei voree 5( IA ra IN 4 h Pecker e, S. Norbert Friedrich; Heizer Friedri oll e. S. 7 Fee, Aushaliun9 Wiin. Br dlin ietrich; 4 Karl Jakob Becker e. T. Elma Ute; Laborant Walter 7 Schenk e. T. Gobrieie Roſemaxie; kaufm. Angeſt. Karl Hugo Bongcker e. T. 3 belr HiE zZweckMæxsstos 840 Ai 1 Al... 1 Sge Mheaß— 05 Gefrelter efr. Wilhelm 0 ettlin 1 e Annelieſe; ndle ranz 7 8 4 2 en Kraftquell. Hammer e, T. Gprifla: anin Euten Anton T. Gertrud— nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 22 Jahren. ie beſſere Zei⸗ 4 2% 2d DBEIZWTBI Karola; Wirtſchaftsprüfer Karl Frierrich Boos e. T. Elsbeth Wilhelmine. Mannheim⸗Seckenheim, 22. Januar 1941. %0 FaAchEscHxfr Getraute S er Ferdinand Wetzel und Helena Chriſtina Moff; u Fa ——— 50 3 G0 ◻h üg; Kraftfahrer Kar ard Hecker u ar atharina Meyer; Gra—— 33 22522 urt Wdowiak u. Rotraut Arn: ſtädt. Angeſt. Johann AHRE In tiefem Schmerz bie Motter: Anne pium, verw. oGrobinger Der Pflegevoter:; Albert pPlum Die Bröder: krlieh, Werner und Wilhelm uncl Angehöylge Die Beisetzung findet am Samstag um 14.30 Uhr auf dem Ehrenfriedhof in Mannheim statt. W0 Aus einem cill. RM. 4½ zon 1938 an der e Beförderungs⸗ Wilhelm 4 u. Lifelotte Markia Henn; Fabrikani Dipl.⸗Volkswirt im Geſchäftsjahr ranz Albin Wiederer u. Eliſe Karolina Lähr; Ing. Herbert Otto Neu⸗ erth'u, Hilda Luiſe Fn Wachtmeiſter S* 8 8 rthur Englert u. Ruth ſchaft halte ſich fflikfiütAiAnmnmnmmnmWartha' Marianne Schllbach; Bierbrauer Ad. Weber u. Barhara Vollmer; Unterhaltungs⸗ chloſſer Georg Spahn u. Margaretha Spahn geb. Kimmich; Friehelch urümne oeler, Zunens 5 sifze ie e Se 1„ 0 d 853 000 RM. t geb. ler; mmen und frei⸗ Hirchen- und Tafeldekoration Lobezt Denmming u. Raſhfes Sched vo* alt in. oäizinatverein Zophie Gertrud Decker; Müller Emeram Diener u. Klara Sofie Anna Albrecht; Metzger Peter Paul Riſt u. Paula Eliſabeih Sator Am 21. Januar 1941 verschied unsere liebe Mutter, In der letzten Rarcher Schwiegermutter und Großmutter 184 wurde 13 lescho. K 5 Verstorbene Mannneim von 1890 — un fermut 23567 n0 inontnön Harr Klagg, getz kuch Aahre Wiineswefz, 126. 201 Lhl. Fwecgeizf[ Luenunt: v 1, 20, an rartwlen 4. 0 7 3 die eine Waſer: unnnmnnpinmnmnnnniinnriknirnnmmimmnztJ ges-Süsel. e, en EpenglenzKert zz, geb. 474:0% Moriaf Ginhornspotnehe. riepve hocn 44 I ILWuye. ieht, ſehr labbaft 3 9570 35 ä 1 7. 525 fän Ti 1 5 85 geb. Fernoprecher Mr. 211 71 27. auſmann Karl Wi 3 eubi 8. 73; Hauptle 33 eundngonmerd. Faum ertönt das Telefon„iR. Elſa Maria Schunder, geb. 1.0 Wiolfraud Bauer, geb, 18..4 Krankenkasse fir 9ob. Mðgnor und von Rah Eimia Kculne 350 E35% 335 mäldfide Ebefrau des Paul Kgr im Alter von nahezu 84 Jahren nland mit dem Ansesaust kommt lechner schon] Kobert Stock, geb. Mard, Peiers, 1. Fi fam Tinzelpersonen 4 verbindet, wird Fnc die Scheibe. die entzwei Sehanergehihg 5 Kari b Pyilipp⸗ 0 2³; Bahitethnikez Michaei am en Uh MZeIbel Mannheim, Draisstraße 68 Fſst erneuert, eins zwei drei[Gener, geb. 2—— arete i geb.“ Kogtenberger, Wwe. des 1 mi a. D. 5 8 ani etanve Aenun 32 Horg Gpetie* In tieker Trauer: — e ma à Brandenburger geb. Seiden e „Ai Glaserei Lechner F Ernſt Emil——— er, 600. 94 auize Mathildeſſ iacher Fassung komlilie Karl Vinnai 1——=— fernfut 26356 G 10 i 114705 W 4 4 n voit tändig treil kemille Willi Schulz abe eichling, geb. 2 Johanna Heß geb. Debu efran plonliche 4—11 150 esoneh 1050 30— Aikeß Hohe Tusenllsse bei Krankenhaus · fomino Phllipp Kotlor rhnena 3 7pieKendarina, Han en Die Feuerbestattunz findet am Freitas, 24. Januar 1941. fefg Karl Joſeph Gaus, geb. 4. 5 75 5 Senrſing Saſhag dagen usw. um 14.30 Uhr statt. eb. 19. 8. 74; Emma Herrwert am 5. 10. 40; rb wlor ritz F geb, 16. 80; Cornelia woc enhile Sterbeeld er Ar 750 geb. Dörr, Ehefrau des Kaufmanns Karl Edugid Möhler, Monatsbelträge: 1 person.50 B, g25—— Luiſe Mathilde 305• Huber, Wwe. des Wäſcherei⸗ 2 personen.30 n, 3 und mehr der goprüfte Kommarjäger 4⁰8 Wi— a—18 Wishen Monteur Balth. Migoßt Tesseaen.0 Monnheim, Collinistroße 10 33 K 5. 89; 10 5 Ludwig Ghrieren E Ke ne Auinanmegebllhren! Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß ur eine 23 34 3121 5 e e Ferist is hrir Ai S n ei verrten mein treusorgender Vater, herzensguter Opa, Bruder, 4 en li ler, geb, 16. eidermei— enehme 5 1 1 6 16. 5. 0438 Anna Marg Meiſter geb. Schultgen, Wwe. des Kellneis Friedr.ſ und in Schrieshelm Schwager und Onkel nachus, eine en in der Schäclines Meifter, geb. 20. 3. 96; Maxia Barbara Katharina, Schreck geb. Diehm, e, A, — F 5e.5. Waie wiſ Dist Wie 15 Afſſaaaaaſaaaaaaſaqaqaaſaaaſſſ Heinrich Hreßß Hakenkreuzbanner nnerhalb 24 Stun- en eine gute neue 8 Werkmelster i. R. im Alter von 75 Jahren nach langem Leiden entschlafen ist . im den entschlafen ist. — 1„ 22 5— 2 Pfäuerwala- Mannheim-Waldhof(Kornstr.), den 21. Januar 1941. 3 4 Ikre Vermãhlung geben bekannt 5 Die trauernden Hinterbliebenen: 73 Lerein f Küthe Hengebrauek, geb. Kreß Enkel Ono(2z. Z. im feſde) Einäscherung: Freitag, 24. Januar 1941, 16 Uhr. 4 Konrad Kleine fnae. atlatrei v. bi a lunven. J. Sonntag, 26. Jan., 15—18.30 Uhr Lore Kleine 255 RöSbeen Ef% Familenunterhultung mit Wanderer⸗Ehrun nerbrak. —3— des Großen Bi 11 dwigshafen. Mitwirkende: We im ar 25. Ja nu ar 1941 e e Gestern vormittag verschied im Alter von 75 Jahren 4 atz(S 1 Anzife Trauunf: Malthäaskifeke Neckafau, am 23. Januar, 14.40 Un, 4 Mundartdichta), Eugen“ Kihl⸗ wer mpehen mann(Handharmonita). Mit⸗ 3 glieder mit Angehörigen ſind 3 3 3— höfl, eingeladen. Eintritt frei! EIrI re Jäckchen ieu weiß,(Hand⸗ 0 2 K rber) rut Er./ fafn In Der Verstorbene war 34 Jahre in unserer Firma tätig, ingsſchuhen für Raufe hiervon 24 Jahre als Meister in unserer Kupferschmiede und maſ re VvERLOBUNG geben bekannt 3 Kaatummi 9 Bleibearbeitung. Außerdem war er lange Zeit Kommandant u. Nr. 46 187 5 2 3 stets Freiwilligen Feuerwehr. Herr Kreß hat sich immer im Verlag d. Bl. 5 4 chuhe mit Auto⸗Möbel⸗ als fleißiger und zuverlässiger Mitarbeiter gezeigt und sich wagen übernimmt f 1 22 Else Ambo——— Anziee 4 große Verdienste um die Firma erworben. Seit 1. Januar Ueberſeekoffer E 1 Holzs hun kann der der' b 3——0* Möbel⸗Spedition 1931 lebte er im wohlverdienten Ruhestande. Wir werden 4 4 naut von f zeu, zu verkaufen mi 6 hochtmeiste/ 1 Z. im Felde 291 1 1 0 111 55 Kunz. 1 b. 9 dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. 1A hren, Fot„--— I 3 R 4, 18, Stephan. Fareneig Awanhmager Zadl Z31Fernſprecher 26776ß Mannheim-Waldhof, den 23. Januar 1941. Mitlelbach Januar 1941 Mannheim——— Marmanihas .⸗Sportwagen.— A e 70 3 detrlebsfbhrung und Gefolgscheft der Firme zu verk. Schwet V. 5 mworr n Keeno ol C. F. Boehringer& Soehne...l. 6 36 6 VNr. 7 Verkaufsniederlagen: Storchen-Drog. Alb. Herrenhoſe Goßmann, Marzipt, H 1, 16; Kurkürsten⸗———— dunkelgrau, grohe Des Schwesterchen unseres Kkleinen Hart 15 v. 14337 A Fonzazanat:* ite, g erkur-Drog. Franz Merckle, Gontardplat: e 0 dieter ist ohgekommen 5 5 1706 925J5 2ch erai F. 43 Verloren Gott dem Allmächtigen nat es gefallen, unseren treu- 5 rahe rog. Joseph Munding, zu——— u. 400 F 5 n 47 1e 275•5 55.———+ W Großvater, Bruder, im erlag d. 4¹¹ eudenheim: Löwen 10 udw Hein, — 3 5 rog stin, Secken eimer rabe 3 fmann Nr. 106; Waldhof: Waldhof- Drog. jean 5 AKt ˖. KLötlsSchmidteotne Tdulib AKTBmasCne entra r0g am eitZz atharinen- ⸗ ldeigen feddesheim, Werderstreabe 7, den 25, Jenuer 1941 Ftr. 39 a; Neuostheim: Prog. Aug. Sleber⸗ Min Kanehwl A ling Wwe., bürersir. 14; Kütertal: Drog. über SEG. Bahnhof, ftehengelaf⸗ onDw.I helfen 1265. elizmann. Kürie itannh. Str. 43 6. Won wan im Alter von nahezu 63 Jahren infolge eines Unglücksfalles berkaufen 3* fteng Dapdae m ſeeelei plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte zu nehmen. 3 F igen Papiere, Au eiſe enſt⸗ NeN Al hätt Si Füg Tiermarkt korreſpond. uſw. dem Eigentümer Brühl, den 24. Januar 194l. S eEn e neuæe—2 zuzuſtellen. Die Aktentaſche kann lm Namen der trauernd Hinterblieb 5 Einige Tropfen„BEWAlL. einmsssiert- wig neugeboren! Achtung! Ein ſchönes Hraunesfl als Finderlahn betrachtet wer, rnden tumterbliebenen: A S⸗Le Eemadunz der Puße, Fußechieis, a40 Fote, Brennen, den. Dem Finder entſtehen auf Kethorine Schäfer, geb. plster Zehen-Ekzeme, B Mase 4 Grund einer verſpäteten Ablie⸗ 4 pi. Rx2.—: doppelot..—; Jahresil. G, 50 in—— Drogerien ENANO Er 32 73 Juof 1 7383 Die Beerdigung findet heute, Freitag, 5 Uhr, vom Trauer- 3 Stute, 3 Jahre, zugfeſt, zu vertdut Adreſſe aus dem Inhalt erſichtl. hause in Brühl, Hauptstrahe 20, aus statt. „„„ Großbezug: Alle Drogensrossisten, Hageda. Esüdr⁰ Mannh.⸗Neckarſtadt, Draisſtraße 44 Mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater Niach längerem Leiden entschlief heute früh in Dirmstein, wo er zu Besuch war, der Maler Marun Mauer— Hari Diiunger ist am 19. Januar 1941 an den Folgen eines Schlasanfalles unerwartet rasch im 83. Lebensjahr verstorben. Mannheim, den 24. Januar 1941. Mein einziger, lieber, unverseßlicher Sohn und unser lieber Enkel Lulole Bachmann ist plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim(Qu 4.), den 20. Januar 1941. In tie fer Trauer: Liesel Samsreither vorw. Bachmonn, geb. Strelcher Wilheim Streicher und Frau Im Sinne des— hat die Feuerbe aller Stille stattgeiunden stattung in im 58. Lebensjahre. Grethen bei Bad Dürkheim, 22. Januar 1941. In tie fer Trauer: Lona Mayer, geb. Dann Imtiefer Trauer: und Kinder Maria Koob Die Feuerbestattung hat auf Wunsch des Entschlafenen Beerdigung: Am Freitagnachmittag um 4 Uhr von der in aller Stille stattgefunden. Friedhofkapelle in Bad Dürkheim aAlls. „Hokenkreuz- vnentbehrliche allen Vermit- Freitag, 24. Januar 194 „Bakenkreuzbanner“„hakenk kin keisgei aulialleudee 1 „IISEIIE- keisniellasee, eiĩ 3 Seckenh maonch 15.30 punhnieh: in den ersten 14 ragen über 44, 000 Sesucherl WinyMehler ab heu . 35 ausverkaufte Vorstellun zen- Wir spielen weiter! bei- öf Morgen 15.30 pönkflich Hallee arate. LI Morgen vnd Sonniog 19.50 Uhr: zrostenp, on LA HMZ Sonntog 15.30 Uhr: faliten-Vuasterugg mit dem vollen Abendprogramm ohne Tanz Grinzing: die gemötliche Wiener Goststäfte kromitage: die schõnebot W en n F—*3 3 — lat æicl. die leræen aller mannlieimer iedler im Flurm erobert/ Huein Sortor kin lustspiel der Märkischen filmgesellschoft Henz Schwarx jr. Albert atterstoc Hans Richter Heinz Solfner Es dörfe keinen Besbcher geben, der von diesem heiteren film nicht begeistert wäre. Wwestfälischer Beobachter 3 — •% CARC RADDATZ Ein cine-Allianz-Filn der Uta mit in umunnummmnmmmmummumumumummnumunmmunnununu Ilinmmmmmimmmimmmmmmnnnnumummnmumimumnmummm Hedwig Blelbreu- H. H. Scheufuß- H. A. Schlenow g Maolte Jaeger · Wolter lodengoast- Albert Floraß Elise Aulinger- Wilhelm Althaus 8 und im„Wunschkonzert“ Marika Rökk, Heinz Rünmann, paul Hörbiger, Hans Brausewetter joseph sieber, Well-Ferul, Wimelm Striem, A. Brzu und das — pniinarmonische orchester, Berlin Spielleitung: Eduard v. Borsody Unnimiunmmmmmmmunnnummifinmnmmu1 VAp Seret Täglich bis Montag! paula Wessely in ihrem schönsten Film Ein Leben lang nur Sonntag, vormittazs 11.00 Uhr einmallige Frühvorstellung und ½ 2 Unr di/ gehört mein Herꝛ mit genfamino Gigli- caris Rust L. Englisch- Theo Lingen- P. Kkemp Beginn: wo. ½6 und ½ 8 Uhr Lonntag:.00,.00 und.00 Unr Mit diesem Film vermittelt die Uta eine einzigartige Schöpfung, — die in ihrer wahrhaft zeitgebundenen Gestaltung zu einem groben, aufrütteinden und herzbewegenden Erlebnis wird! bEUrscnkWocnzus cuAUu .15.30.00 Uhr — 3. Wochel Für jugendliche zugelaszen 1 UFApAASr Kommenden S80nn1ag, vorminags 10.50 Unr Kolturfilm und Wocbhenschavb ALHNAN RA.31— 7 inimumiiinininimmnnnnmtiiniiinimitiiuiiiziintiitttipinnintitistbzinitttttszpnnittttbiiniiitststipniutitttttsttzinntttt— 5 hmaadnmaammaaamaam 247111 ienieenemieeenneeen frön-Vorsftellung mit dem Tagesprogromml 1* 30f Slobe ( 8— Herbert Hᷣ -Efem leben. vr L 5 ſiche Aamiſhb0 1 Raen dem glei ige Reyue?—„ Sehen Sie gern ene geoſtactige tE: 0 2 Marika F „ mi Begeisſern Sie sich a¹ Hheiel keliełtet Daestellkee? IIMAMESNA e 1 mitreißender 2 2 9 1 leren sie gein eie TalamisuSil Netec Joełlos? Hochschule für Husik und Theater enen Fin, ———————————————— 4 22 Sonntag vormittag———— Hier haben Sie alles— 11 S5onnteg, den 20, Jenuer 1041, 17 Uhr, Kammefmusiksssl, k 4 NEUESTI f 1 Frühvorſtellung in einem Film, der 3 hnen viel Freude und minim.00 Nic 4. Kammermusił Richard Laugs(Klevier); Karl von Baltz Violine) chlo dw. Rasberger(Bratsche); Hax Spitzenberger(Cello) lachen bereiten wird Beethoven- Sonate flr Violine u. Klavier Smetana- Klaviertrio Kornauth- Klavlerquartett Kerten zu Bri.00 in der vewoltung k 4, 17, femsprecher 34051 araznnů tehep uun Infolge dringender Bauarbeiten aind wir genõᷣtigt. unser ladengeschäft für kurze Zeit zu schliefen Unser Pufzatelier(Eingong durch den loden von List& Schlonerbecłk im gleichen House) orbeltet unbehindert weiter Feseſim. OOol fochgeschäffför feine Domenhöfte 5 7, 1 Heidelberger Steße— Ruf 265 96 ZENT —nheim-waldno' Fanag bis — Lis Enobnisse les mondan anhehauehten, Lbonsg miog- lohen Wi leichtforfigen Kloinon Vummomgins Lais/ Montog l. Matien-Lersteireunn des Landesverbandes bad. Rinderzüchter bonnersiag, den 30. Jonuer 1941, um 10 Uunr in der Viehmorkthelle Mosbech. 43 Wilhelm Utermann Es werden gufgetrieben Der Herr Prinzipal 170 Bullen, 28 Küne, 7 Ein Tobis-Lustspiel 5 der großen Besezung: Hilde Krahl- Gusti Huber Gustav Fröhlich- Theo lingen paul Henckels Hans Richter · Kurt Selfert W. Stock und dem bekonnten Tenor Korl Jöken Regie: Theo Lingen- Musik: pefer lgelhoff Js jaden, den 9ern laeft, ist Liese, Silm gemaeſt/ Henns Moser SW&SSCHU Sonntag,.30 erT21fn0 Völkis. — ſias mit 0 eeeee 22 Kalb d jugencliche nicht zugslossenl— Begina:.48— 4. 45— 7. 00 Ein beinahe heiterer albinnen un f ae Fe vene 5 Geſtalt, iſt der Sonnenſchein ſe 15 J c4 5— L t 4— 2 re m 2 re waifte Nichte, die bildhübſche Nanni, die er gern unter uUngrin Er die———————◻+.— Wie————1 351— R 2 25 inzi abei mit der neuen Ze 1 ſich ſchlletlich ſelbſi beſiegt, das ift ſo heiter⸗deſinnlich Bedorfsonmeldungen von Bullen sind zu richen on den erzählt, daß man ſeine Freude daran hat. londesverbend bedlscher Rindorzlehter, Korlsruhe. 10 Leinen RM..75 fern Völkische Buchhandlung, Monnhelm, P 4, 12—.—————————— ſanuar 194] ———— 2 2 S esucher! 33—2 1 —4 5 1 d WUsrt henor, floroh usewetter ſ und das schöpfung, m großen, lassen leater iEsesl, kE 4 ik 1 Violine) ger(Cello) Mier fecher 34051 wunroz n nignegahürnun genöligt. schließen den Loden den House) 4 menhöte Ruf 267 70 fZüchter — um 10 Uhr he, hten on den Karlsruhe. Mul — „hakenkreuzbanner“ Freitag, 24. Januar 1947 LAILLLLI Seckenheimer Str. 13 Am Meßplatz Ab neute in beiden Theatem bas abenteuerliche Schlcksal elner Tünzerin MAREA H Tanz-Kurs in dem Ufa- Film Gusti Huber, 6r. Welser R. A. Roberts, Albach- Rettiy köstl. Heute Deutsche Wochenschau Jugendverbot Beginn 31. Jan. Der große Varleté- und Reyuefiim der Ufa osef Sleher Will Guccdflieg- Will bohm Herbert Hübner · flocklne v. Ploten · Hons leibelt · Ursule Herking · Fronz Schafheltlin Jvach dem zieichnam. Roman von H. C. v. ZTobeltitz Moslik: pofer Kreuder Marika Rökk, strahlend, sprühend vor Tempe rament, mitreißend in Spiel und Tanz— Peter Kreuder entfesselt eine Fülle bezaubernder und mitreißender Melodien, und Georg Jacoby 3 tormt aus Abenteuer, Leidenschaft und Sensation einen Fkilm vom varieté, der uns ein packendes Artistenschicksal schildert — Meuksr dłurscut wocnenscuau 6l0rla:.00.05.15 capltol: Hauptfilm.00.15.35.45.45 7,45 MNicht für jugendliche! Unr Kadelle Karl Schumm femruf 55879 Jeden Samstag u. Sonntag ab 17 Unr ITANZ 1 im Kolpinghaus Mannneim. U.19 In fieflen vom Ruhrgebiet St. Maetin de ne Ein Zeitdokument aus den Jahren der Ruhrbeſetzung. Der erſchüt⸗ ternde und anklagende Er⸗ lebnisbericht des Verfaſſers Guſtav 5 von Oetinger unter franzöſiſchen 3 Verbrechern und Zwangsarbeitern Preis RM..40/ Erbhältlich in Völkische Buchhêndlung —„12 5 4 4 Iaschenlampen mit rTrockencekku zum Wie der- aufloden erhältlich in der Allein- verkoofsstelle(Bez. Monnheim) bei Mannhelm, 6 2, 7, am Marktplan fernruf 206 41— Akku-Llodestotlon E Anmeldungen erb. M 2, 15 b/ Rut 269 17 Einzelstd. ĩederzeit Beginn 31. Jan. liefert in Ver iachenes-fieintmden Zzut Frischerhaltung von tietge- kuhltem Obst, Gemilse u. Fischen sllen Ausführfungen „lmmerfrisch“ Trockeneis-Kühlmõbel K. Queigsner, Mannneim Lindenhotstr. 96-98-Quf 26005 langen Sie pProspelt Tanz-Kurs — n n 0 0 in dem großen Varieté- und Revue- Film der Ufe Freinz Schafhelflin- Jos. Sieber Win dohm— Ursule Herking Herbert Köhner— H. leibelt Mariko fonzt vnd singt— uvnd peter Kreudetr spielt dozu Ein Aussftattungswerk von blendender Elegonz Das abenteuerl. Schicksal der Tanz- attraktion„Kora Terry“- ein Ufa- Film voller Ereignisse, VUeber- raschungen und Sensationen! Ab heute Jogd. nicht zugel. PALA5ST DAS THEATER FURAIIE TAGLICHM I un vonn. A8, 10 vnn 15805 DURCHGEHEND GCOFFNET Gebrauchte Möbel gegen bar kauft: „Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1 Grün. Haus Fernſprech. 273 37 Umzüge S erun omp — naeſpiſfendaft p lotz, H 7. 36. Fernruf 225 34. Rmetalle Alteiſen, alte Ma · ſchinen, alte Autos hthosöe 3. u Fernſprech. 533 1 Damenſchuh in Zeppelinſtr. vor ca. 14 Tagen ver⸗ loren. Abzg. geg. Belohng.: Laden, Waldhoſſtr. 110. Kinderpelz verloren in Nähe Große Merzelſtr. (Gezeichn.: Görig) Abzug. geg. Bel. im Fundbüro. Fog Rüde, glatthaarig ſchwarz⸗weiß, zu verkaufen. H 4, 13 Waldherr. Tauſche kräftig. Truthahn gegen eine kräft. Truthenne. Kaufe .0 W. Wiener, 10 bis 12 Mon. alt. Mhm. Gartenſtadt Siebſeeweg 37. Drahthaar⸗Foz entlaufen, weiß mit ſchw. Flecken, ſingdraht. Abzug. L 7, 8 oder Fernſprech. Tauschgezuche Pelzmantel (Seal), Gr. 42, ge⸗ gen Gr. 44—46, a. andere Pelzart, zu tauſchen geſucht. Zuſchr. u. 6969 B an d. Verlag oder am Halsbd. Meſ⸗y Amtl. Bekanntmachungen Handelsregiſter Amtsgericht FG. 3b Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 18. Januar 1941 Neueintragungen: A 2305 Julius Kirchgeſner, Mann⸗ heim(Handel mit Alt⸗ und Abfall⸗ ſtoffen, Neckarvorlandſtraße 29). In⸗ haber iſt Julius Kirchgeßner, Kauf⸗ mann, Mannheim. .2306 Heinrich Helfert, Mannheim (Möbeltransport, uto⸗Naß⸗ u. Fern⸗ verkehrs⸗Unternehmen, Käfertaler Str. Kaufmann, Mannheim. Veründerungen: B 377 Heinrich Lanz Aktien ſchaft, Mannheim. Das bisherige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied Dr. Ing. Franz Ehlers iſt zum ordent⸗ lichen Vorſtandsmitglied beſtellt. Die gleiche Eintragung wird auch im Handelsregiſter der Zweignieder⸗ laſſungen in Köln, Königsberg i. Pr. und Wien, die alle den Zuſatz„Zweigniederlaſfung des betreffenden Ortes“ führen, erfolgen. E 468„Nordſee“ Deutſche Hochſee⸗ Hcgeffn Aktiengeſellſchaft Zweignie⸗ aſſung Mannheim in Mannheim §S 1, 2) als Zweigniederlaſſung der Firma„Nordſee“ Deutſche Hochſee⸗ fiſcherei Aktiengeſellſchaft in Weſer⸗ münde. Jeder Prokuriſt vertritt die Geſellſchaft„ e mit einem anderen Prokuriſten. Die gleiche Eintragun richt des Hauptſitzes in wurde im Deutſ beim Ge⸗ eſermünde chen Reichsanzeiger Nr. 2 vom 3. Januar 1941 ver⸗ öffentlicht. A 1983 G. Feter Kommanditgeſell⸗ ſchaft, Lavenburg(Hautleimwerke). Oskar Simon und Emil Simon ſind als, perſönlich haftende Geſellſchafter ausgeſchieden. T haftender Geſellſchafter iſt jetzt Friedrich Häcker, Fabrikant in Vaihingen a. d. Enz. Die Einlagen von 5 Kommanditiſten ſind erhöht. Die Prokura des Her⸗ mann Kühn iſt erloſchen; Karl Staat in Ladenburg iſt jetzt Einzelprokuriſt. Ein Kommanditiſt iſt ausgeſchieden. A 902 Rerolor Chem. Leverfärberei Hermans à Vogel in Mannheim N 7,). Die offene Handelsgeſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Der bisherige Ge⸗ ſellſchafter Kaufmann Helmut Vogel in. Mannheim iſt nunmehr Allein⸗ inhaber. à 1896 Hill 4 Müller Kommandit⸗ geſellſchaft in Mannheim(Luiſenrin Nr.), Wilhelm Adam und Kar Eckert, beide in Mannheim haben Ge⸗ ſamtprokura. Jeder von ihnen iſt gemeinſam mit einem perſönlich haf⸗ tenden Geſellſchafter oder mit einem anderen Prokuriſten vertretungs⸗ und zeichnunasberechtigt. Der berefts ein⸗ getragene Prokuriſt Ludwig Müller iſt künftig auch gemeinſam mit einem anderen Prokuriſten vertretungs⸗ und zeichnunasberechtigt. à 1702 Hans Schmitt, Bauartikel, Düngemittel. Torf, Kohlen, in Monn⸗ heim(Wexktſtraße). Das Geſchäft aing mit Aktiven und Paſſiven und mit dem Firmenrecht über auf den Kaufmann Georg Schmitt in Mann⸗ heim Die Firma iſt geändert in: Hans Schmitt, Bauartikel, Dünge⸗ mittel, Torf, XA 1765 Ottn Mechler, Mannheim. Der Niederlaſſungsort iſt nach Hei⸗ delberg verlegt Erloſchen: XA 506 En. F. Ragqué 3 Söhne, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Lereinsregiſtereintrag vom 20. Januar 1941 Geſellſchaft der Freunde der Lehr⸗ bauſtelle Baden, Mannheim. — Fernſprech. 400 31 Amtsgericht FG. 3b Mannheim Nr. 15). Inhaber iſt Heinrich Helfert, eſell⸗ Eier⸗Verteilung Auf die zur Zeit gültige Reichseierkarte wird in der Zeit vom 27. Januar 1941 bis 9. Februar 1941 auf Abſchnitt a(19) 1 Ei auf Abſchnitt b(19) 1 Ei Verſorgungsberechtigten Bei verſpätetem Eintreffen der Eier be⸗ halten die Abſchnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigkeit. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim Breslau, Berlin, Aboabe von Vohnenkaffet An ſämtliche Kleinverteiler Mit Rundſchreiben vom 2. Januar 1941 für die 19. Kartenperiode war angeordnet worden, daß die zum Bezug von Bohnenkaffee Beſtellabſchnitte für die Verteiler bi Fer 28. Januar 1941 bei den A zur Verrechnüng einzureichen ſind. Nach einer neuen Anordnung des Reichsernährungsmini⸗ ſters ſind die eingegangenen Beſtellſcheine nicht bis zum 28. Januar 1941 ſondern erſt ſofort nach Ablauf der 19. Kartenperiode, alſo ab 10. Februar 1941 bei unſeren Aweighſer einzureichen; dabei iſt der vorhandene Kaffee⸗ Vorrat zu melden. Vordrucke über die Vor⸗ ratsmeldung gehen den Kleinverteilern mit beſonderem Rundſchreiben zu. Die en“ ſind von den Kleinvertei⸗ lern nach Eingang unverzüglich an den Groß⸗ handel zur Belieferung weiterzuleiten. Städt. Ernährungsamt Mannheim. Ablieferung von Eiern burch Lühnerhalter Da die Kontrolle der Hühnerhalter über die Erfüllung enich zur Ablieferung von Eiern vorerſt nicht in den verſchiedenen Zweigſtellen durchgeführt werden kann, for⸗ dern wir hiermit alle Hühnerhalter der Stadt Mannheim auf, bei unſerer Ben Selbſt⸗ verſorger in gu 2, 16, bis ſpäteſtens 1. Fe⸗ bruar 1941 noch die in ihrem Beſitz befind⸗ lichen Nachweiſe über die Ablieferung von Eiern vorzulegen. Der Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen der zugelaſſenen Eierſammler oder von Bezug⸗ einen über Eier oder von Beſtellabſchnitten er Eierkarten bis ein Kftekabf Abſchnitt 19. Für die einzelnen Beſtellabſchnitte werden verrechnet: Abſchnitt 14 für 4 Eier Abſchnitt 15 für 5 Eier AI ür 5 Eier Abſchnitt 17 für 7 Eier Abf 8 für 2 Eier Abſchnitt 19 für 2 Eier Städt. Ernährungsamt Mannheim. 100* Cerde Hitelied der MSC 3 Se Latunsunov Selbſtaufrollen Twele E 2. 1 A aus Papier zum prompt lieferbart Fernruf 229 13 —5 fMSDN 2Z70⁰οl teiaun Wäsche Betten Tetilwaren lletert gogen Ratenzahlung Hug 8(0. K 1, 55 a ller Artſg naus Schauburg-Kinof Lllli reinigt „auf Neu“ Färberei Rut 40210 Werk 414 27 — Alt-Gold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig Groß tel Groß Wwe., Uhren ⸗, Gold · u. Silberwaren Mhm. p1 10 Inhaberin Gre⸗ Fernruf 282 03. Küchen Speiſezimmer Büfett Betten Verkaufshäuſer Jatämn. 210 405 485•- 560 530 125. 575 900 925.“ 205 J15 306. do0 425 550. 110 220 A5. Zonente au. Art U• 55. bl. ich. haumannzco. I 1. Nr.—9 IHEATER Ein Leben lang mit pAUTAWESSEILIV Joachim Gottschalk u. à. Jugend nicht zugelassen Anfang: Wo..00, samstags.00 .00, sonntags.00.00.00 Unr Samst. nachm..00, 50. nachm..00 Jugend-Vorstellung mit „Die weiße Hölle vom piz paiii · Ecdlingen Alhembra- uchtsplele Kr. Sõderbaum Ferd. Marian Jud Süss Freitag- Montag Tat ohne Zeugen Dienstag bis Donnerstag Kein Wort von Liebe Samstag. 74 8 Uhr S0..00. 54 8 Unr Feudenhelm Neues Thecter Hauptstraße 2 ves.: wo. 7 unt So. 5. 7 Uhr rnedrichsfeld palast- Thectfer Freitag- Montaz Helne Loter Lak in Mien mit Hans Moser Werktags: 7 Uhr S0. 4 u. 7 Unr Der große Terra- Film Wiener Loschichten mit paul Hörbi- ger, M. Harell, Hans Moser Heddeshelm Lichtsplele Spieltg.: Samstag Besinn: 28 Uhr Besinn: Sonntags *8s und ½8 Uhr Freitag-Montag Der herrl. Film Angefika W 5 Schoenhals 3 Kätertal oymp- lichtsplele Wo. 6, ½% 8 Uhr Sa, 4, 6, 34 8 Unr Nur Sonntag vorm. 11 Unr einmalige Frühvorstellung kn Mann Auf Abwegen mit Hans Albers Sonntag ½ 2 Uhr- Jugendvorstilg. Iu Kannst alten An g mit L. Englisen Freitag- Montag Heine Tochter lut das Icht Dienstag 9 bis Donnerstag kn gulrbrites Abenteuer Freitag- Montag Die lustigen Vagabunden Dienstag und Mittwoch Inr erstes Erlebnis in allen rThectern dle neueste Wochenschau Rhelneu Roxy- lichtsplele Beg.: Wo. 7 Uhr S0. 5 und 7 Unr Seckenhelm Peileist- meater Werktags: 7 Uhr S0. 4 u. 33 7 Uhr National-Theater Mannheim Freitag, den 24. Januar 1941 Vorſtellung Nr. 150. Miete E Nr. 12 2. Sondermiete E Nr. 6 In neuer Inſzenierung: Don Pasquale Komiſche Oper in drei Akten(4 Bild.) Neue Bearbeitg. von O. J. Bierbaum Muſik von G. Donizetti Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20 Uhr Ankauf von altemahngold „Goll „ Plalin „ öflber kriedens-Silbermark Fachm. Bedienung HERMANN APEI Juweller » Z3, 74 planken gegenüber Mode haus Neugebauer Gen. Besch. A. u. C. Nr. 41/8186 eige dürste dus frischem pferdefleisch OHNE MARKAE uh heute nachm. 15 Unr Verkaulsstelle Meliplatz BDHIENWACAS! 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Haushalt tagsüber geſucht. an den Verlug dieſes Blattes — — * ſflnordnungen der insUy NS⸗Frauenſchaft. Achtung Abtei⸗ lungsleiterinnen für Hilfsvienſt. Am 24. Januar, 15 Uhr, Beſprechung in M 6, 12, 1. Treppe.— Küſertal⸗Nord. Der' Gemeinſchaftsnachmittag am 26. Fanuar fällt aus. Dafür nehmen fämtliche Mitglieder ſowie Jugend⸗ gruppe an der Kundgebung der NS⸗ Dal um 15 Uhr im„Löwen“ teil. Wohigelegen. Die Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnen holen am 24. Januar ab 14 Uhr die Liſten für die Kleider⸗ ſammlung bei Sauter, Karl⸗Benz⸗ Straße d, ab. Käſertal⸗Nord. Am 25. Januar von kragsabrechnung bei Gehrig. Wald⸗ part. Die Kindergruppennachmittage inden erſt nach Schulbeginn wieder tatt.—— 18 36 Waſſer⸗ turm, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Strohmarkt, Bismarckplatz, Platz des 30. Jannar, Schlachthof. Der Sport findet erſt nach Schulbeginn wieder ſtatt. Neuer Termin wird bekanntgegeben.— J6 Singmitarbeiterinnen. 25. Januar, 16 Uhr, Singen in M 6, 12. Bleiſtift und Papier mitbringen. DA, Berufserziehungswerk. Die Lehrgemeinſchaft für ungelernte weih⸗ liche Bedienungen beginnt demnächſt. Anmeldungen werden noch entgegen⸗ genommen in der Rheinſtraße—5, Zimmer 29.— Maſchinenſchloſſer u: Beginn Freitgg, 24. Janugr, 18 Uhr. Saal 30, Aufgana A.— Feſtigkeits⸗ lehre:-Beginn Dienstag. 28 19 Uhr, Zimmer 42, Aufgang àA.— Rechenſchieberrechnen: Beginn Don⸗ Waldhofſtraße 12, 3. Stck. links nerstag, 30. Januar, 19 Uhr, Zim⸗ Fanuar, Goeii We oetheſtraße 8. Reiten(für Frauen 18—21 Uhr, K⸗Aell mer 55, Aufgang A. Anmeldungen zu dieſen Lehrgängen können noch berück⸗ ſichtigt werden. Deutſche Seegeltung. Am Dienstag, 28. Januar, ſpricht in der„Har⸗ monie“, p 2, 6, 19 Uhr, Admirat . V. Wilhelm Prentzel ü Thema„Deutſche Seegeltung“, Kar⸗ ten zu 50, 80. Pfg., unſeren Kdß⸗Vorverkaufsſtell. Plan⸗ kenhof, p 6, Waldhofſtraße 8, Zigar⸗ renkiosk Schleicher am Tatterſall, bei den Ortswarten und an der Ahend⸗ 16—18 Uhr Bei⸗ſkaff aſſe. „Mannheimer Volkschor. Sonntag, 26. Januar, 11.30 Uhr, Geſamtprohe Geſamtprobe in„Liedertafel“, K 2. Große Chorfeier. Für die Männer⸗ 10 Uhr, Hauptprobe in den Germa⸗ niaſälen, 5 6. Anſchließend Stellprobe im Nibelungenſaal. Unentſchüldigt nicht mitwirken. Ausgabe der Mit⸗ wirkendenkarten im 4 Kodi7, Sportamt. Allgem. Körper⸗ ſchule(für Frauen und Männerf: 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße.— Deulſche Gymnaſtik(ür Frauen und Müßd⸗ : 19—20 Uhr, Gymnaſtikſaal, und Männer): halle, Schlachthof Mannh.⸗Neckarau, Aufeldſtr. 4 ffger bamennsen ſehr gut vermietet), einmalige Ge⸗ faſt neuwertig, 200 RM., 4 Schwärzel, Mh., Wupperſtr. 20 Jugendliche und Wehrmacht 40 Pfg. erhalten Sie in im Nibelungenſgal— Stellprobe und Ausgabe der Mitwirkendenkarten.— Montag, 27. Jan., 19.30—20.30 Uhr, chöre Mannheim⸗Stadt am 25. Jan., fehlende Sänger können am 2. Fehr Nibelungenfgal, — ◻ Samste 15 des Die Abt Gruppe ar italieniſche neuer Ben lungsſchwi Illuſtratio gründe tons. 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