17 rwelt mnnummunmunun ————— innen gesucht anner rellung —.— esuche ür kinderliebendes n geſucht. Zuſchr, an den Verlag. —— a r a u ſtelle ph Rudolp au, Aufeldſt Perſonenwag inheim, K 3, Me. n g. Zuschriften mð ter Vr. 6907 B an Mannheim erbeten. häfte -Heim le Zimmer laufend et), einmalige G Umſtände halb. J. . Kapital 3500 M. Nr. 6955B an die 'ſes Blattes erbet. Verdi M 0 RM., gegen har n.(1167578 ., Wupperſtr. 20 3 I 5 n non 4 können noch berück⸗ cht in der„Har⸗ 19 Uhr, Admiral Zrentzel über Seegeltung“, Kar⸗ „ Jugendliche u J. erhalten Sie zerkaufsſtell. Pl hofſtraße 8, Zigar⸗ am Tatterſall, nd an der Abh lkschor. Sonnta Uhr, Geſamtprol — Stellprobe n virkendenkarten.— „ 19.30—20.30 Hor „Liedertafel“, K „Für die Männen ztadt am 26. Jan. be in den Gert hließend Stellproh al. Unentſchuldi önnen am 2. F Ausgabe der Mit⸗ m Nibelungenfſg ſtalozziſchule 0 raße. traße.— Deufſg frauen und M r, Gymnaſtikſe eiten(für —21 Uhr, Reiches verdient U Es he nicht darum, der Gerechtigkeit, der Demokratie, DAS MATIONMAIZOZIAIISLISHE Samskag⸗-Ausgabe 11. Jahrgang Mannheim, 25. Januar 1941 Gelamter Usl-Amperialismus USfl-Strategie gegen das kmpire/ Füdamerika wehrt ſich energiſch gegen den deuck des dollars Schließung des faeibiſchen ſeeres h. n. Rom, 24. Jan.(Eig. Meld.) Die Abtretung zweier Inſeln der Bermuda⸗ Gruppe an die Vereinigten Staaten feſſelt die italieniſche Aufmerkſamkeit nicht ſo ſehr als. neuer Beweis der ſchon längſt bekannten Zah⸗ lungsſchwierigkeiten Englands, ſondern als Illuſtration für die wahren Beweg⸗ gründe der Außenpolitik Waſhing⸗ tons. Die USA haben vorerſt einmal die karibiſchen Gewäſſer zu einem geſchloſſenen Meer gemacht und auf Koſten des britiſchen Empire das ſtrategiſche Problem gelöſt, das ſie am ſtärkſten drückte. Nun faſſen die USA auf einer Inſelgruppe Fuß, die 1000 Kilometer vom nächſtgelegenen Punkt der nordamerikani⸗ ſchen Küſte entfernt iſt, um den Verkehr von dem Nord⸗ zum Südatlantik und nach Groß⸗ britannien kontrollieren zu können. Die amerikaniſche Politik, bemerkt„Gi or⸗ nale'Jtalia“, ſpricht in der Wahrneh⸗ mung ſehr materieller Intereſſen eine weit deutlichere Sprache, als die Worte Rooſevelts über„nötige Verteidigung weltanſchaulicher Ideale“.„Die nordamerikaniſche Regierung⸗ hat alles Intereſſe“, ſo fährt das offiziöſe römiſche Blatt fort,„England zum Widerſtand 5—— u verlängern. änger der Krieg dauert, deſto mehr Geld ermuntern und d dem Chriſtentum— und wie alle dieſe ſchönen Dinge heißen— zum Durchbruch zu verhelfen, ſondern um die Fortſetzung des Prozeſſes der Auflöſung Britanniens mit dem geheimen Ziel einer Steigerung der imperialiſtiſchen kacht Nordamerikas.“ Auf der gleichen Ebene der imperialiſtiſchen Machtentfaltung der USA bewegen ſich die Be⸗ mühungen Nordamerikas, Südamerika in das Schlepptau des Dollars zu nehmen. Die Wirt⸗ ſchaftskonferenz, die am Samstag in Montevideo eröffnet wird, begegnet daher lebhaftem Intereſſe. Man kann in dem Zu⸗ ſammentritt von Argentinien, Braſilien, Boli⸗ vien, Urnguay und Paraguay das Beſtreben ſehen, den wirtſchaftlichen Einfluß der USA einzudämmen, zumal die USA ſich nicht als fä⸗ hig erwieſen haben, die durch den gegenwärti⸗ gen Krieg nicht in Europa abgeſetzten ſüdameri⸗ kaniſchen Produkte aufzunehmen. In allen ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten taucht außerdem immer wieder die Beſorgnis auf, daß die USA mit⸗ tels ihrer Dollarpolitik auch eine politiſche Vor⸗ herrſchaft anſtreben. Nach italieniſchen Meldungen aus Monte⸗ video wird während der Konferenz die Errich⸗ tung eines ſüdamerikaniſchen Wirtſchaftsblockes als Verteidigungsmittel gegen die Expanſionsbeſtrebungen der US A zur Diskuſſion geſtellt werden. In Italien unterſchätzt man die Schwierigkeiten jedoch nicht, die einer Verſtärkung des interamerikaniſchen Wirtſchaftsaustauſches im Wege ſtehen.“ Vermutlich bildet dieſes Problem auch einen Hauptpunkt der Tagesordnung auf der nach⸗ folgenden Wirtſchaftskonferenz der Amazonas⸗ Staaten, die von dem Präſidenten Vargas unter Beteiligung Braſiliens, Columbiens, Ecuadors und Venezuelas ſtattfinden ſoll. Be⸗ achtung finden die ſüdamerikaniſchen Stimmen, die die wirtſchaftlichen und kulturellen Bin⸗ dungen zwiſchen Südamerika und Europa her⸗ vorheben und feſtſtellen, daß das neue Europa der beſte Kunde der ſüdamerikaniſchen Staaten ſein wird. Ergänzend zu der Meldung über die ſüd⸗ amerikaniſche Fünfmächte⸗Konferenz ſchreibt uns unſere Berliner Schriftleitung: Der Verſuch einer neuen Eroberung Süd⸗ amerikas durch den Dollar und die verheeren⸗ den Rückwirkungen der engliſchen Blockade auf den Wohlſtand der ibero⸗amerikaniſchen Völ⸗ ker haben die an den La Plata und ſeine flüſſe angren Länder bewogen, in einer Wirtſchaftskonferenz ihre Angelegenhei⸗ ten feſter als bisher in die Hand zu nehmen. Die Beſchlüſſe der Konferenz werden für einen Raum wirkſam werden, der mehr als zwei Drittel Südamerikas umfaßt. Die Parallele zur Großraumwirtſchaft in Europa unter Deutſchlands Führung und in Oſtaſien unter Japans Führung liegt nahe. Zu den Bera⸗ tungsgegenſtänden der Konferenz gehört die Herſtellung eines gemeinſchaftlichen Anleihe— und Kreditſyſtems, um die finanziellen Kräfte innerhalb Südamerikas zu mobiliſieren. So⸗ fern dieſer Plan verwirklicht wird, hietet er den La⸗Plata⸗Ländern im Falle wirtſchaftlicher Bedrängnis die Möglichkeit, nicht bloß auf Dollar⸗Kredit angewieſen zu ſein, ſondern ſich gegenſeitig zu ſtützen. In Erwartung eines er⸗ folgreichen Verlaufs der Konferenz haben Ar⸗ gentinien und Uruguay bereits ihre ſeit eini⸗ ger Zeit im Gange befindlichen wirtſchafts⸗ politiſchen Verhandlungen abgebrochen, um ſie ſpäter im größeren Rahmen wiederaufzuneh⸗ men. Die Konferenz ſoll außerdem beſchließen, daß Bolivien und Paraguay. die noch immer unter den Nachwirkungen des Chaco-Krieges leiden, eine beſondere wirtſchaftliche Unterſtüt⸗ zung erhalten. Viel umfaſſender aber iſt der Plan, eine Zollunion zwiſchen den fünf Ländern herzuſtellen. Das würde bedeuten, daß der weitaus größte Teil der Bevölkerung Süd⸗ amerikas in einem einheitlichen Wirtſchafts⸗ gebiet zuſammengefaßt wird und daß dem ſtändigen Drängen der USA nunmehr ein ge⸗ ſchloſſener Block von Mächten gegenüberſteht, der viel eher in der Lage iſt, ſeine Belange zu verteidigen. Die Abſicht, eine Zollunion zu er⸗ richten, ſtellt außerdem ein geradezu ſenſatio⸗ nelles Ereignis in der Geſchichte der ibero⸗ amerikaniſchen-Staaten dar. Darüber hinaus würde ſie zwar die Abſatznot der ſüdamerika⸗ niſchen Staaten nur zum kleinen Teil beſeiti⸗ gen können, aber doch manche Entlaſtung brin⸗ gen und vor allem Gelegenheit geben, auch dem politiſchen Druck gewiſſer Mächte auszuweichen. Ueberfall)slands im Frieden vorbereitet Condon ließ zur Derſorgung ſeiner Streitkräfte Oeltanks bauen e. v. Kopenhagen, 24. Jan.(Eig. Ber.) Neueſte Berichte aus Island, die auf Um⸗ wegen der britiſchen Zenſur entgingen, ließen erkennen, welche Not die engliſchen und kana⸗ diſchen Beſatzungstruppen über die rund 120000 Köpfe zählende Einwohnerſchaft der weit abſeits vom Kriegsſchauplatz gelegenen Orte Islands gebracht haben. Aerzte und Be⸗ hörden ſtehen der durch die Engländer beding⸗ ten kataſtrophalen Entwicklung der Volksge⸗ ſundheit hilflos gegenüber. Die Erbitterung der Bevölkerung wird auch dadurch vermehrt, daß die anmaßend auftretenden Beſatzungs⸗ truppen neben der Wohnungsnot eine immer gefährlichere Warenknappheit und eine unge⸗ heuerliche Preisſteigerung für die notwendig⸗ ften Lebensmittel und Bedarfsartikel bringen. Es iſt kein Geheimnis mehr, daß der Ueber⸗ fall auf die Inſel lange vor Kriegs⸗ ausbruch vorbereitet geweſen iſt; als Beweis wird auf die zahlreichen Oeltanks ver⸗ wieſen, die ſchon zeitig von den engliſch⸗kon⸗ trollierten Geſellſchaften an vielen Plätzen der Inſel angelegt wurden und nun der Verſor⸗ Liene engliſcher Luft⸗ und Marineſtreitkräfte ienen. die deutſche firiegsſinanzierung durch Steueen und firedite geſichert wirtſchaftsgeſinnung nach dem Gemeinwohl ausgerichtet/ Ein Vortrag von Reichs bankvizepräſident Kurt Lange Düſſeldorf, 24. Jan.(HB⸗Funk) Auf Einladung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Börſe ſprach der Vizepräſident der Deutſchen Reichsbank, Kurt Lange, am 24. Januar in Düſſeldorf über das Thema:„Erfolgreiche Kriegsfinanzierung“. Präſident Lange führte u. a. folgendes aus: England habe dieſen Krieg vom Zaune ge⸗ brochen, um nach alten liberaliſtiſchen Metho⸗ den die wirtſchaftliche Vormachtſtellung ſeiner dünnen plutokratiſchen Oberſchicht dem eigenen Volk und anderen Völkern gegenüber aufrecht⸗ zuerhalten. Deutſchland kämpfe um den Le⸗ bensraum des deutſchen Volkes und die Ver⸗ wirklichung des deutſchen Sozialismus. Dieſen und ſeine Ausſtrahlungen fürchte England und ſeine Trabanten. Man könne dann nicht mehr Rieſengewinne einheimſen, wie ſie beſonders in dieſem Krieg in der engliſchen Rüſtungs⸗ induſtrie auftreten. Der Mammon Gold ſer ihr bewährtes Mittel, das engliſche Volk in ſozialer Unfreiheit niederzuhalten. Für Deutſchland iſt der Krieg im Gegenſatz zu England kein Geſchäft, vielmehr muß hier die geſamte Wirtſchaft alle Kräfte hergeben und weitgehende Opfer bringen, damit die Mittel für die Kriegführung ausreichend zur Verfügung ſtehen und wir den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit im nationalſozialiſti⸗ ſchen Sinne ſiegreich zu Ende führen. Wir haben den Liberalismus überwunden und wer⸗ den in der Wirtſchaft jedem Rückfall in libera⸗ liſtiſche Methoden entgegentreten. So iſt der Krieg die große Bewährungsprobe auf den nationalſozialiſtiſchen Grundſatz, daß die Wirtſchaft den Aufgaben des Staates zu dienen hat. Die Feindmächte— an der Spitze England— haben dem Dritten Reich ſchon immer und erſt recht in dem von ihnen herbeigeführten Krieg den Verfall auf wirtſchaftlichem und insbeſon⸗ dere finanziellen Gebiet prophezeit. Man hat aus Unkenntnis und politiſcher Verhetzung her⸗ aus geglaubt, in dieſer Beziehung Vergleiche mit dem Weltkrieg machen zu können und über⸗ ſehen, daß ein neues Deutſchland entſtanden iſt. England habe trotz ſeines Reichtums und, ge⸗ ſtützt auf das Gold in dieſem Kriege, ſeine Währung nicht ſtabil halten können. Ein Rie⸗ ſendefizit im Werte von bisher faſt 20 Milliar⸗ den Reichsmark im laufenden Haushaltsjahr 1940/41 werde vorausſichtlich auf 25 Milliarden Reichsmark anſteigen, ohne daß zur Zeit eine Deckungsmöglichkeit beſtehe. Heute kann mit Genugtuung und Stolz feſt geſtellt werden, daß Deutſchland nicht nur in einem bisher in der Kriegsgeſchichte nicht ver⸗ gleichbaren Ausmaß militäriſche Erfolge er⸗ zielt hat, ſondern daß auf wirtſchaftlichem und finanziellem Gebiet dieſer Kampf bereits ge⸗ wonnen iſt, ja ſchon am erſten Kriegstage ent ſchieden war. In der Zwiſchenzeit hat es ſich immer nur darum gehandelt, die angewandten Methoden den veränderten Verhältniſſen anzupaſſen. Die Stärke unſerer heutigen Kriegswirtſchaft be ruht auf der nach dem Gemeinwohl ausgerich— teten neuen Wirtſchaftsgeſinnung, der gut ein— geſpielten ſtaatlichen Wirtſchaftslenkung und der hervorragend entwickelten Produktion. Hier kommt dem Vierjahresplan für die Zeit vor dem Krieg ganz beſondere Bedeutung zu, ſo daß die Organiſation unſerer Wirtſchaft ohne weſentliche Aenderung oder Störungen in den Krieg übernommen werden konnte im Ge⸗ genſatz zu England, wo improviſierte Maßnah⸗ men bei Kriegsbeginn, nach liberaliſtiſchen Me⸗ thoden Wirtſchaftskräfte-unnötig vertan haben und Leerlauf, Währungsverfall uſw. hervor⸗ riefen. Präſident Lange ging nun im einzelnen auf den Wirtſchaftsausbau und ſeine Finanzierung ein, wobei er auch hervorhob, daß im Gegenſatz zur Weltkriegszeit unſer Außenhandel auf Grund unſerer engen Wirtſchaftsbeziehungen zu unſeren Nachbarn— insbeſondere im Oſten und Südoſten— den zuſätzlichen Bedarf ein⸗ zelner Rohſtoffe für die Kriegführung ſicher⸗ ſtelle und daß außerdem nach dem ſiegreichen Feldzug im Weſten die Rüſtungsinduſtrien der beſetzten Gebiete zur Verfügunag ſtehen. Die großen und einzig daſtehenden Erfolge auf wirtſchaftlichem Gebiet ſeien dem deutſchen Unternehmer, den Erfindern, Chemikern, Tech⸗ nikern, Handwerkern und auch im beſonderen dem deutſchen Arbeiter zu verdanken. Sie ha⸗ ben ſich auf der Plattform der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft im nationalſozialiſtiſchen Geiſt vereint und kämpfen nun in der Heimat Hand in Hand mit ihren Kameraden an der Front für das große Ziel unſeres Führers— Deutſchlands Freiheit. Alsdann ging der Vortragende zur eigent⸗ lichen Kriegsfinanzierung über und ſchilderte die großen Erfolge, die wir mit der Fortsetzung slehe Seite 2 Saud zu Ghibli Don pProf. Dr. Johann von Leers „Als dieſer zweite Weltkrieg ausbrach, da lag über den Ländern des Orients zwar nicht Frie⸗ den, aber eine ſchwere und bedrückende Stille. Aegypten war von den Engländern gezwungen worden, die diplomatiſchen Beziehungen mit dem Deutſchen Reiche abzubrechen, auf der Grundlage des Bündnisvertrages von 1936 wurden Aegypten als Bundespflichten alle alten Abhängigkeiten aufs neue aufgelaſtet, ein Generalſtabsabkommen vom Frühjahr 1939 lie⸗ ferte die ägyptiſche Polizei dem engliſchen Be⸗ fehl aus. In Paläſtina ſchien der große, zwei Jahre vorher mit ſoviel Leidenſchaft begonnene Freiheitskampf der Araber erloſchen zu ſein, ein fünffach überlegenes britiſches Heer hatte die Freiſchaxen ſchließlich erdrückt. In Syrien ſammelte ſich damals unter Weygand die große anglo⸗franzöſiſche Orientarmee, war die Ver⸗ faſſung außer Kraft geſetzt und die nationalen Beſtrebungen unterdrückt. In JIrak, wo der engliſche Geheimdienſt, wie er 1933 in Genf den König Faiſal mit vergiftetem Kaffee aus dem Wege geſchafft hatte. nunmehr auch deſſen Sohn Ghazi durch einen„Autounfall“ ums Leben gebracht hatte, war die Regierung gezwungen die diplomatiſchen Beziehungen mit dem Deut⸗ ſchen Reich abzubrechen. Die Türker hatte ſich gegen den Sandſchak Alexandrette und engliſch Anleihen von Großbritannien einſpannen f ſen, ſich ſchließlich in ein Bündnis begeben. Abſeits aber von England überwacht, ſtand Kö⸗ nig Abdul Aſis ibn Abdur Rachman ibn Fei⸗ ſal as Saud, den die Europäer als Ibn * bezeichnen pflegen. Im Vertrag vom 333*6 September 1927 hatte er zwar Eng⸗ lands Schutzverhältnis über die oſtarabiſchen Gebiete von Koweit, Bahrein, die wertvollen Erdölinſeln, Katar und Oman anerkannt, in einem gleichzeitigen Notenwechſel aber die Ver⸗ einigung des wichtigen Hafens Akaba mit dem von Englands Schützling Emir Abdallah re⸗ gierten Transjordanien ausdrücklich nicht anerkannt. Dann kam der große deutſche Erfolg erſt in Polen, dann in Skandinavien, dann im Weſten. Die Araber horchten auf. Gegenſätze zu Deutſch⸗ land hatten ſie gar nicht, haben ſie auch heute nicht, aber ſie warteten. Sie ſind kein ſehr kopfſtarkes Volk. Sie können ſich nutzloſe Ver⸗ luſte nicht leiſten. Dann kam der Kriegseintritt Italiens, die Waffenniederlegung Frankreichs. Mit großer Eilfertigkeit begann die engliſche Propaganda ihre alte Melodie zu verſtärken, die Araber müßten England in jedem Falle unter⸗ ſtützen, um nicht in die Hände der Italiener zu fallen. Es gab Kreiſe, wo dieſe geſchickte Pro⸗ paganda zeitweilig Erfolg hatte. Dann kam die deutſche Erklärung, in der das Reich dem nationalen Einigungskampf der zrabiſchen Na⸗ tion ſeine Sympathie ausſprach. Der ungeheure Betrug Englands im Weltkrieg, als England ein groß⸗arabiſches Reich verſprach, iſt ganz un⸗ vergeſſen. London, das mächtige ferne London bombar⸗ diert, England in Not, das Somaliland den Engländern abgenommen, in Syrien höchſt unklare Verhältniſſe. inneres Ringen der Vichy-Franzoſen gegen die Engländer und den von England ausgehaltenen de Gaulle, mona⸗ telanger Kampf, ohne daß England der einſt von ihm geringgeſchätzten Italiener Herr wer⸗ den kann, Vergiftungen ägyptiſcher Politiker — und dann jäh, wie das erſte Signal, der Mordanſchlag gegen Ibn Saud, das fluchwür⸗ dige Attentat dem der große Herrſcher doch offenbar durch die ſchützende Behütung Allahs entkam. Mit der Offenheit und rauhen Kompromiß⸗ loſigkeit der Wüſte nannte der König den wah⸗ ren Schuldigen, den Intelligence Ser⸗ vice, warnte amtlich und öffentlich den jun⸗ gen König Faruk von Aegypten, doch in ge⸗ wiſſer Hinſicht ſeinen Nebenbuhler um die Füh⸗ rung im Orient, vor einem britiſchen Mord⸗ anſchlag des Intelligenee Service und lehnte mit feiner Fronie die Führung der Unterſu⸗ chung der ägyptiſchen Polizei ab, da dieſe unter engliſcher Führung ſtehe. In Mekka iſt der König in dieſen Tagen beim Pilgerzug begleitet von vielen Tauſenden eingezogen. Die Zahl der Pilger iſt nicht ſo groß wie früher, denn viele haben durch die minenverſeuchten Meere nicht herankommen können— der Ausfall an Geld infolge der geringeren Pilgerzahl iſt für Saudi⸗ Arabien ſicher bitter, ſchuld iſt auch hier der engliſche Krieg. Aber ſo begeiſtert wie in die⸗ ſem Jahr war die große Feier lange nicht. In Paläſtina iſt auf einmal der Bandenkrieg „Bakonkrouzbanner“ Samstag, 25. Januar 1947 wieder aufgelebt. Die Engländer und Juden ſitzen in den Städten. Bei Tag ſieht es friedlich aus, bei Nacht wechſelt auf einmal die Herr⸗ ſchaft, Engländer oder Juden, die ſich draußen ſehen laſſen, werden umgelegt, Militärtrans⸗ porte fliegen auf Tellerminen hoch, in Polizei⸗ ſtationen praſſeln die Handgranaten. Engliſche Wachtpoſten bekommen plötzlich, ehe ſie ſchreien, das lange, vorne gebogene dolchartige Bedui⸗ nenmeſfer in die Kehle und fallen um. Die engliſche Polizei iſt ſchon am Tage vorſichtig. Jeder Freitag, wenn die Männer in der Mo⸗ ſchee beten, iſt ein Tag erhöhten Alarms. In Transjordanien, wo die Engländer eine ausgezeichnete Wüſtenpolizei aufgebaut hatten, faſt nur aus Tſcherkeſſen, bekam dieſe plötzlich in den Straßen der Hauptſtadt Amman aus den Häuſern Feuer. Sie liegt im Kampf gegen merkwürdig gut bewaffnete Wüſtenſtämme. EGmir Abdallah, der Freund der Juden und der Engländer,„der Knecht der Knechte des ge⸗ ſteinigten Satan“, dem die Araber ſein Ent⸗ gegenkommen gegen die Juden nicht vergeben haben, kann ſich nur noch in großer Begleitung ſehen laſſen. Einmal wurde bereits auf ihn ge⸗ ſchoſſen. Er gilt als gezeichnet. England ver⸗ ſucht zu drohen. Es möchte im IFrak ſich feſt⸗ ſetzen, wo die Volksſtimmung nun immer feind⸗ licher wird. Kurz nach Weihnachten ſchrieb die Preſſe in Bagdad ſchon ganz offen, der Kampf des Deutſchen Reiches gegen den britiſchen Im⸗ perialismus ſei gleichbedeutend mit einem Kampf um die Befreiung der arabiſchen Länder von der britiſchen Vormundſchaft. Der engliſche Geſandte in Bagdad proteſtierte ſofort. Man ſagte ihm ein paar Liebenswürdigkeiten be⸗ langloſer Art— die Wahrheit war ja doch ein⸗ mal heraus! Wenige Tage darauf brachte eine Zeitung in Damaskus, alſo Syrien, doie Sache noch einmal und erklärte, man müſſe England vor An⸗ griffen auf die Selbſtändigkeit des Jrak war⸗ nen. Das würde vom geſamten Arabertum als Angriff aufgefaßt werden. Inzwiſchen brennt es bald hier bald dort an der Erdölleitung. Die Lüge war Churchills alte Waffe. So ſprengt England plötzlich aus, die Einſetzung des Sohnes von König Ibn Saud, des Prinzen Feiſal, zum König von Syrien ſtünde unmittel⸗ bar bevor. Sofort proteſtierten Vater und Sohn gegen dieſen Schwindel, der ganz offenbar nur den Zweck haben ſollte, den Thronfolger von. Saudi⸗Arabien zu kompromittieren. Denn das hat ſich im Orient geändert: noch vor einem Jahr konnte es für einen Politiker als vorteil⸗ haft gelten, gute engliſche Beziehungen zu ha⸗ ben. Heute iſt die bloße Möglichkeit ſolcher Be⸗ Ziehungen bereits kompromittierend. König Ibn Saud wartet— inzwiſchen fallen die Schüſſe in Paläſtina, in Transjordanien, müſſen die franzöſiſchen Behörden in Syrien den arabi⸗ ſchen Wünſchen immer weiter nachgeben, ſind in Aegypten über 1700 Aegypter wegen Ueber⸗ tretung der engliſchen Kriegsgeſetze verhaftet, wird die Preſſe von Nemen geradezu drohend gegen Herpſchalt ſieb Izlleber der enaliſchen Herrſchaft ſteht d Wort des Koran:„Der Weg iſt nur wider die, welche den Menſchen Unrecht zufügen und auf Erden ohne Grund übermütig ſind. Ihnen wird ſchmerzliche Strafe“(Koran, 42. Sure, 40). Der Ghibli, der Sturm der Wüſte kommt fiairo eine filiale eondons h. n. Rom, 24. Jan.(Eig. Meld.) Die japaniſche Regierung ſuchte vor einiger Zeit in Kairo um die Einwilligung der ägypti⸗ ſchen Regierung nach, der japaniſchen Botſchaft in Kairo einen Militärattché beigeben zu dür⸗ fen. Nach italieniſchen Meldungen hat London, das keine fachmänniſchen Zeugen in Aegypten duldet, dagegen Einſpruch erhoben. Die ägyp⸗ tiſche Regierung, der nach den bisherigen Ein⸗ drücken an einem Ausbau der Beziehungen zwiſchen Tokio und Kairo liegt, hat ſich daher ge:wungen geſehen, ihre Zuſtimmung zur Ver⸗ größerung der japaniſchen Botſchaft zu verwei⸗ gern. Vusik und Rasse Gedanken über Melodie und Rhythmus Es iſt unmöglich, die Muſik eines Afrikaners auf einem europäiſchen Klavier nachzuſpielen. Die Eingeborenenmuſik kennt weder Dur noch Moll. Und es ſteht darum dem Abendländer frei, eine Tonart in die afrikaniſchen„Ge⸗ räuſche“ hineinzuhören. Darum iſt aber die afrikaniſche Muſik nicht arm. Sie hat ſtatt des melodiſchen einen rhythmiſchen Kontrapunkt. Während bei uns das Weſen der Muſik in Melo⸗ die und Harmonie beſteht, lebt der Afrikaner im Rhythmiſchen. Die meiſten Völker der Erde ha⸗ ben in unſerem europäiſchen Sinne überhaupt keine Harmonie in ihrer Muſik. In der Forſchungsabteilung für vergleichende Muſikwiſſenſchaft im Phonetiſchen Laborato⸗ rium der Hanſiſchen Univerſität erzählt Prof. Dr. Wilhelm Heinitz höchſt intereſſante und merkwürdige Dinge, Ergebniſſe jahrelanger mühevoller Forſchung, deren Bedeutung lang⸗ ſam auf verſchiedene Gebiete des geiſtigen Le⸗ bens übergreift. Die Trommel erzählt Eines Tages hatte man einen Schwarzen aus Togo in ſein Laboratorium gebracht. Profeſſoren und Studenten waren in geſpann⸗ ter Erwartung. Würde das geplante Experi⸗ ment gelingen? In Togo hat man eine Auf⸗ nahme verſchiedener Trommelgeräuſche machen können. Der Neger ſoll die Platte deuten.„Ich bin nicht ſehr muſikaliſch“, ſagt der Mann ängſtlich.„Ich kann nur ſchlechte Erklärungen geben.“ Profeſſor Heinitz öffnet das Grammo⸗ phon und legt die Platte auf; und dann dröh⸗ nen Trommelſchläge durch den Raum.„Es ſind drei Trommeln“, ſagt der Mann aus Togo,„ſie haben jede einen anderen Spruch“. Er nennt an⸗ dächtig die Texte. Die Trommelſprache tönt ihm heimatlich aus dem Apparat entgegen; und ſein Geſicht verklärt ſich in Freude und Sehnſucht. Er bemerkt nicht die große Verblüffung in den Geſichter der Anweſenden, die ſeine genaue Er⸗ kärung mit höchſter Verwunderung entgegen⸗ das heimrat Stumpf hat Siameſen unterſucht und gefunden, daß ſie eine Dio deuiſche friegsfinanzierung.. lllillimmenemeneneeneeeeeeeen rorrserzung von Selte 1 zweckentſprechenden Miſchung von Steuern ſo⸗ wie kurz⸗ und langfriſtigen Kreditaufnahme erzielt haben. Anders als im Weltkrieg kann diesmal ein erheblicher Teil der Staatsaus⸗ gaben durch Steuern gedeckt werden. Es iſt aber weder möglich noch angängig, die ie Kaufkraft allein auf dieſem Wege abzuſchöpfen. Deshaltb hat man dem Markt eine nach Laufzeit und Verzinſung wohlabgeſtimmte Auswahl von Kreditpapieren zur Verfügung geſtellt. In dieſem Zuſammen⸗ hang iſt das Sparen nicht nur in der öffent⸗ lichen Verwaltung, ſondern auch in der Wirt⸗ ſchaft und im beſonderen für jeden einzelnen Volksgenoſſen ein wichtiges Gebot. Gerade das Sparen der Volksgenoſſen ergibt erhebliche Beträge, bei deren Einſatz Banken und Börſen unter Ausſchaltung liberaliſtiſcher Ideen im Intereſſe der Finanzierung heran⸗ gezogen werden. Der Erfolg der Kriegsfinanzierung wirv noch dadurch unterſtrichen, daß gleichzeitig die bisherige n fortge⸗ ſetzt und der Kreditbedarf des Reiches unter immer beſſeren Bedingungen gedeckt werden konnte. Heute hat das Zinsniveau in Deutſch⸗ land einen ſeit dem Weltkriege nicht mehr ge⸗ kannten Tiefſtand erreicht. Die Deutſche Reichs⸗ bank als Hüterin der Währung leiſte bei der Kriegsſinanzichnng wichtiche Dianſte. Sie ſei nationalſozialiſtiſch ausgerichtet und werde in dieſem Geiſte geführt. „Der Vortragende betonte, daß im Kriege noch ſtärker als im Frieden der Gemeinnutz dem Eigennutz voranzugehen habe. Nicht auf den Verdienſt, ſondern auf den Dienſt am Volks⸗ ganzen komme es an, und derjenige in der Wirtſchaft werde keine Enttäuſchung erleben, der nach dieſen Grundſätzen handelte. Solche Enttäuſchungen könne nur jemand erleben, der in liberaliſtiſchen Anſchauungen befangen ſei. Wer davon ausgehe, daß eine Währung der Golddeckung bedürfe und daß im Kampfe aller gegen alle das wirtſchaftliche Ideal liege, werde unſere Wirtſchaftspolitik nicht verſtehen. Für uns hat die Vergangenheit erwieſen, daß unſere Währung durch die deutſche Arbeit ſtabil gehal⸗ ten wird. Präſident Lange ſchloß mit einem eindring⸗ lichen Appell an alle in der Wirtſchaft Tätigen, 0 ihrem Teil an der Verwirklichung des deut⸗ chen Sozialismus mitzuarbeiten. Gerade die großen Pläne der Altersverſorgung, des ſozia⸗ len Wohnungsbaues und der gerechten Löhne werden die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Wirtſchaft erhöhen. Das Wohl des Arbeiters wird ſich immer auswirken in einer Stärkung der Geſamtheit, in wachſender Produktivität und damit auch die Fundamente der Währung feſtigen, die auf der deutſchen Arbeit beruhen. kinzelne bollmachten Rooſevelts eingeſchränkt Zeitliche Begrenzung der Englandhilfe hw. Stockholm, 24. Jan.(Eig. Neld.) Präſident Rooſevelt hat ſich, engliſchen Mel⸗ dungen aus Waſhington zufolge, mit drei Ein⸗ ſchränkungen ſeiner Vollmachten für die Eng⸗ landhilfe einverſtanden erklärt. Sie ſollen fol⸗ gende Punkte betreffen: 1. Verbot an die ame⸗ rikaniſche Flotte, Geleitzüge nach England zu fahren, 2. zeitliche Begrenzung der England⸗ hilfe, 3. regelmäßige Berichterſtattung über alle Maßnahmen auf Grund dieſes Geſetzes an den Kongreß, außer bei militäriſchen Geheimniſſen. „Rooſevelt hat den früheren Unterſtaatsſekre⸗ tär im Finanzminiſterium, Acheſon, zum ſtellvertretenden Außenminiſter ernannt. Er ſoll als beſonderer Verbindungsmann zu der engliſchen Einkaufsmiſſion fungieren. Usf-flottenbauprogramm ungenommen hw. Stockholm, 24. Jan.(Eig. Meld.) Das amerikaniſche Repräſentantenhaus hat das große Flottenbauprogramm, das angeblich 909 Millionen Dollar koſten ſoll, angenommen. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß Heer und Flotte der Vereinigten Staaten ſeit Beginn des Krieges 270 Fahrzeuge aus der Handelsflotte übernommen haben. kord ſialifar in Waſhington (Eigener Drahtbericht des„HB') Stockholm, 24. Januar. Der engliſche neue Botſchafter in Waſhington Lord Halifax traf in Begleitung ſeiner Gattin am Freitag in einem Hafen der USA ein. Die Abreiſe war von London geheim ge⸗ halten worden. Wie der engliſche Nachrichten⸗ dienſt bekannt gibt, hat der neue Botſchafter das neue 35000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiff„King Georg.“ für die Ueberfahrt benntzt, offenbar um in ſeinem Schutz zugleich eine Beein⸗ druckung der amerikaniſchen öffentlichen Mei⸗ nung zu verbinden. Es iſt das erſtemal, daß in einer amtlichen engliſchen Verlautbarung dieſes Schlachtſchiff, das Anfang 1939 vom genommen haben. Er lauſcht dem heimatlichen Klang, der ſeinem Ohr Muſik iſt. Den Urwald ſieht er vor ſich. Da ruft die Trommel wohl auch ſeinen Namen. Jeder Neger hat ſeinen be⸗ ſonderen Trommelnamen, der ihn charakteri⸗ ſiert. Die Trommel ruft ihn, und er eilt herbei. Sie verkündet mit Kilometer weit reichendem Schall, daß Fremde in das Gebiet des Stam⸗ mes eingedrungen ſind. Er ſelbſt trommelt die Nachricht weiter zum Nachbarſtamm; es ſind Weiße gekommen. Sie haben einen merkwürdi⸗ gen Kaſten bei ſich, in den ſie ſich etwas hinein⸗ trommeln laſſen. Aber ſonſt ſind es gute Män⸗ ner, die man freundlich empfangen muß. Die Tonleiter der Siameſen Bis zu einem gewiſſen Grade kann auch ein europäiſchess Ohr Feinheiten in der unharmo⸗ niſchen Muſik fremder Völker entdecken. Ge⸗ einmal die Muſik der andere Tonleiter haben als wir. Die Oktave iſt als muſikaliſche Grundtatſache ſelbſtverſtänd⸗ lich vorhanden. Dann aber hat der Siameſe den Zwiſchenraum in ſieben gleiche Intervalle eingeteilt. Wir haben ganze und halbe Töne. Wenn ein Klavierſtimmer nach Quinten ſtimmt. ſo ſind die Oktaven falſch und umgekehrt. Ein Flügelhorn, das die reinen Intervallen wieder⸗ gibt, wird niemals in reinen Zuſammenklang mit unſerem Klavier zu bringen ſein. Der Siameſe dagegen iſt imſtande, noch geringere Tonunterſchiede mit ſeinem Gehör aufzuneh⸗ men und auszugleichen. Den ganzen Ton ver— kleinert er, und den halben gibt er ein wenie zu, ſo daß in der Tat ſieben ganz gleiche Inter valle entſtehen, die wir aber wieder als unrei! empfinden. Das alte ſiameſiſche Xylophon, da⸗ ſich als Inſtrument auch über den größten Tei Afrikas verbreitet hat, ſteht heute noch im alte Ton. Muſik iſt Bewegung Alle Menſchen ſind in großen Zügen gleich artig gebaut und haben ähnlich wirken' Funktionen. Dennoch ſind ſie zugleich völli voneinander verſchieden. In dieſer Mannig —4 0 gelaufen iſt, als indienſtgeſtellt erwähnt ird. Dillkie auf den fioren (Eigener Drahtbericht des„HB“) Liſſabon, 24. Januar. Der durchgefallene republikaniſche Präſident⸗ ſchaftskandidat Wendell Willkie, der mit einem Clipper⸗Flugzeug nach England abge⸗ flogen war, mußte auf Horta auf den Azoren zwiſchenlanden. Der Weiterflug nach Liſſabon mußte wegen ſchlechten Wetters auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. dondergeſandter für Tſchungking o. sch. Bern, 24. Jan.(Eig. Meld.) Als Sondergeſandter Rooſevelts hat ſich Laughlin Currie nach Tſchungking, dem Sitz des Marſchalls Tſchiangkaiſchek und der chineſi⸗ ſchen Regierung, begeben. Currie ſoll dabei in erſter Linie die wirtſchaftliche und finanzielle Lage Chinas eingehend ſtudieren und darüber dann Waſhington bericten. Japan vermittelt Verlautbarung zum franzöſiſch⸗thailändiſchen Konflikt Vichy, 24. Jan.(HB⸗Funk.) Am Donnerstagabend wurde in Vichy fol⸗ . amtliche Verlautbarung herausgegeben: m 21. Januar bot die japaniſche Regierung ihre Vermittlung an, um die Regelung des franzöſiſch⸗thailändiſchen Konfliktes hinſichtlich der gemeinſamen Grenze Indochinas und Thai⸗ lands zu erreichen. Obwohl dieſe Frage im Laufe der letzten Woche bereits Gegenſtand direkter Verhandlun⸗ gen zwiſchen dem Geſchäftsträger Frankreichs in Bangkok und der thailändiſchen Regierung war, hat die franzöſiſche Regierung unter Be⸗ rückſichtigung der beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Japan, wie ſie in dem franzöſiſch⸗japaniſchen Abkom⸗ faltigkeit verdichten und gruppieren ſich die raſſiſchen Merkmale. Sie finden einen beſonde⸗ ren Ausdruck in der Muſikalität. Die verglei⸗ chende Muſikwiſſenſchaft geht in Hamburg zum erſten Male daran, die raſſiſchen Merkmale mit Hilfe beſonderer, von Profeſſor Heinitz ent⸗ wickelter Methoden, aus der Muſik ſelbſt abzu⸗ leiten. Man geht daher von der Vorausſetzung aus, daß alle Muſik überhaupt die Hervorbrin⸗ gung eines jeden Tones, und ſei es nur ein einzelner Schrei, durch eine körperliche Bewe⸗ gung ausgelöſt worden iſt. Wenn man Kinder beobachtet, die ſprechen lernen, ſo hat man das ſchönſte Beiſpiel vor Augen, wie ſich die Sprache aus der Bewegung entwickelt. Der Ar⸗ beitsrhythmus des Körpers, für deſſen nähere wiſſenſchaftliche Beſtimmung der Begriff der „Hebigkeit“ gebildet worden iſt, bildet eine Komponente zur Bezeichnung raſſiſcher Merk⸗ male, die mit dieſem Begriff auf kurze For⸗ meln gebracht werden können.— Es handelt ſich dabei um etwas Aehnliches wie bei den Hebungen der Verslehre, nur daß man nicht *. Zeile unterſucht, ſondern Silben und Laute. Turnerrhythmus und Militär⸗ märſche— Profeſſor Heinitz konnte bisher ſechs ſolcher Rhythmiſchen Ordnungen auffinden. Ihre Be⸗ deutung reicht auch in den Bereich des prakti⸗ ſchen Lebens hinein. So wurde der Hamburger Komponiſt Hermann Erdlen anläßlich des Reichsparteitages 1938 damit beauftragt, eine Bewegungsmuſik zu ſchaffen, die jede Bewe⸗ gung der Turner durch die Muſik begründete und damit das turneriſche Kommando über⸗ flüſſig machte. Eine vollkommende Einheit zwi⸗ ſchen Muſik und Bewegung ſollte erreicht wer⸗ den. Erdlen bekam in Berlin die Uebungen vor⸗ geturnt. Bei der Schaffung ſeiner Muſik ließ er ſich von Einfällen leiten, die ſich ihm beim Nachturnen aus der Bewegung als muſikaliſche Grundmotive ergaben. Er ging damit denſel⸗ ben Weg, den man in Hamburg Jahre vorher beſchritten hatte, als aus der Arbeit im Phone⸗ men vom 30. Auguſt 1940 feſtgelegt wurden, den Grundſatz der angebotenen Vermittlung angenommen. Der Botſchafter Frankreichs in Tokio wurde beauftragt, mit der japaniſchen Regierung alle 3 Prozedurfragen hinſichtlich der Ausübung die⸗ ſer Vermittlungsaktion zu regeln. 300 äguptiſche mationaliſten verhaſtet Beirut, 24. Jan.(HB⸗Funk) Auf Veranlaſſu 3 engliſchen Polizeichefs in Kairo, Sir T. W. jetzt aus Kairo bekannt wird, in Kairvo und verſchiedenen Provinzſtädten 300 Mitglieder der Nationaliſtenpartei„JFunges Aegyp⸗ ten“(Maſr al Fattat) verhaftet. Verhafteten befindet ſich ein Lehrer der mo⸗ hammedaniſchen Univerſität in Kairo, Al Az⸗ har, Scheich Taufilk Kamel el Malt. Die Verhafteten wurden vor das Kriegsge⸗ richt geſtellt. beiſetzung major Dörings in Wien (Eigener Drahtbericht des„HB') 5 Budapeſt, 24. Januar. Der Zug mit dem Leichnam des in Bulkareſt von einem Griechen ermordeten deutſchen Majors Döring traf in der Nacht zum Frei⸗ tag in Budapeſt ein. Der deutſche Luftattache in Budapeſt, Oberſt Fütterer, eine Offiziers⸗ abordnung der Honved und eine ungariſche Militärehrenformation erwarteten ihn. Kränze wurden niedergelegt, nachdem die Honvedkapelle die Nationalhymnen und das Lied vom Guten Kameraden geſpielt hatte. Dann rollte der Zug nach Wien weiter, wohin der Leichnam auf An⸗ ordnung des Führers übergeführt wird. Die Beiſetzung erfolgt auf dem Wiener Zentral⸗ friedhof. muſſert von Dr. boebbels empfangen Berlin, 24. Jan.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Freitag im Beiſein des Generalkommiſſars z. b. V. Schmidt den Leiter der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung in den Niederlanden, Adrian Anton Muſſert, zu einer längeren Un⸗ terredung. botſchafter friebel Berlin, 24. Jan.(HB⸗Funk.) Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichs⸗ miniſters des von Ribbentrop, dem Chef der Perſonalabteilung des Auswär⸗ tigen Amtes, Miniſterialdirektor Kriebel, anläßlich der Vollendung ſeines 65. Lebens⸗ jahres die Amtsbezeichnung Botſchafter ver⸗ liehen. ein nundfunt- Intervieo finut amſuns ſchen Rundfunk in Nörholmeß gab der große norwegiſche Dichter Knut Hamſun zum erſten Male in ſeinem Leben ein Interview, das vom Rundfunk übertragen wurde. Der Dichter äußerte ſich über die augenblickliche politiſche Lage und über die Verhältniſſe in Norwegen, wie ſie von ſeinen Landsleuten be⸗ urteilt werden. Er betonte u.., daß an dem neuen deutſchen Wollen kaum zu zweifeln ſei. „Wir müſſen uns mit den Verhältniſſen, wie ſie heute ſind, abfinden. Dies iſt aber nicht nur klug, es iſt auch die Rettung Norwegens.“ Kuba ſoll Bundesſtaat der US A werden. Der demokratiſche Senator Smathers brachte einen Geſetzentwurf ein, der es Kuba geſtatten würde, als Bundesſtaat in die Vereinigten Staaten aufgenommen zu werden. tiſchen Laboratorium Bewegungsmelodien zu turneriſchen und rhythmiſchen Leibesübungen geſchaffen wurden. Ganz ähnliche Probleme gibt es übrigens auch im Reiche der Militär⸗ muſik. Der aber eine ganze Reihe von Marſchmelodien, die mit Rechtsantritt komponiert ſind. Sie rufen leider mit Linksantritt eine Gleichgewichtsſtö⸗ rung hervor, die als Hemmung zwar ohne wei⸗ teres überwunden wird, aber doch ungewollte Anſtrengung bedeutet. Ruth Stuhlmann. Rebußsches Thecter wieder in Lindau Das Reußſche Theater Gera ſpielte im vergangenen Jahre während des Sommers im Stadt⸗ und Kur⸗ theater Lindau i. B. Auch Reußſche Theater Gera wieder das Kurtheater Lindan beſpielen, und 70 wird das Reußſche Theater für den Sommer 1941 ſatiun nach Lindau überſiedeln, um mit allen Kunſtgattungen vor die Kurgäſte und Theaterfreunde Lindaus treten zu können. ka. Neuer Film: Herz modern möblierf Dieſer Film der Tobis iſt eine harmlos⸗ luſtige Sache, deren Pointe in der Verkettung einiger Zufälle liegt, die zu Mißdeutungen und Mißverſtändniſſen, aber auch zu zwei Verlobun⸗ gen Anlaß gibt. Dabei wird mehr als ein Herz entrümpelt, eines aber auf Verlangen— ſinn⸗ bildlich— modern möbliert. Dafür zeichnen verantwortlich: Hilde Krahl als famoſe In⸗ nenarchitektin, die ihr Herz verliert und ein anderes gewinnt; Guſti Huber als Num⸗ merngirl, das ſo gerne ein Star werden möchte und zuletzt doch eine gut bürgerliche Partie vorzieht; Guſtav Fröhlich als der Fre dachs, der immer bekommt, was er wi— ſchließlich Theo Lingen, als verlaſſener Bräutigam, deſſen Treue zu guter Letzt doch noch belohnt wird. Zu dieſem Kleeblatt geſellen ſich noch u. a. Paul Henckells, Hans Richter und der Tenor Karl Jöcken.(Schauburg). Wilhelm Ratz el. Unter den f. 4. Oslo, 24. Fan.(Eig. Meld.) Aus Anlaß ſeines Beſuches beim norwegi⸗ deutſche Soldat beginnt ſeinen Marſch bekanntlich mit Linksantritt. Es gibt im Fahre 1941 wird das Ruſſell, wurden, wie „Hak Der; ligt A das Lo letzten ſ den hatt ten, ſo ſenſatior benkrieg vorläufi Das ei melden bekannte „Der al brunſt, hervorge ſenhaft Die 3 haben,. nicht ei Brand e Maſſei maßen a Käſe“ ge der Näh den des verurſac Im ü Zahl de London großes 2 gefunden arbeitern Straßen ter zu f ſ repa prengen Schutt n Straßen Ueberall wie der! bladet“ b noch der und Bac tergrund terbroche Journali Angriffer — mache Wie m ſchritte g Londonen wahnwitz den Nied diſche Be 1555 un ugzeug Mit d holländiſ lichen en und Dör Churchill en hollä ſtifteten vornehme beitere Englan durch das und der! teilung Sie gibt Staatsf ſich in ei wandt, ir innerpolit Unſtimmi wiſſen Ki hang mit nenminiſt Volk aufg unerſchütt ſtellen. 3 eine Regi ſchen gegr Der F Sima, die Legiot ſich die ir Im Inte— die Legior aufzunehn druck, daß vollkomme In eine Volk konn die Auto— wäre. De Appell zu Tagesbefe tonescu f Haltung d die Ordm herſtellen Ablieferm im Beſitze zeitig wun uar 1947 t wurden, ermittlung kio wurde ierung alle übung die⸗ zerhaftet B⸗Funk) Polizeichefs urden, wie Kairo und Mitglieder Aegyp⸗ Unter den r der mo⸗ ro, Al Az⸗ Kriegsge⸗ n Wien „H** Januar. n Bukareſt deutſchen zum Frei⸗ ftattachè in Offiziers⸗ ungariſche zn. Kränze nvedkapelle om Guten te der Zug m auf An⸗ wird. Die r Zentral⸗ pfangen B⸗Funk.) pfing am ommiſſars ionalſozia⸗ derlanden, geren Un⸗ B⸗Funk.) es Reichs⸗ tibbentrop, Auswär⸗ triebel, . Lebens⸗ after ver⸗ Meld.) norwegi⸗ der große un zum Interview, irde. Der enblickliche iltniſſe in leuten be⸗ ß an dem 'eifeln ſei. tiſſen, wie aber nicht rwegens.“ erden. Der chte einen en würde, Staaten lodien zu sübungen Probleme Militär⸗ tt ſeinen Es gibt odien, die Sie rufen wichtsſtö⸗ ohne wei⸗ ngewollte mann. Lindau rgangenen und Kur⸗ wird das ter Lindau heater für berſiedeln, rgäſte und ka. harmlos⸗ erkettung igen und erlobun⸗ ein Herz — ſinn⸗ zeichnen ioſe In⸗ und ein 3 Num⸗ n möchte Partie r Frech⸗ vill und rlaſſener etzt doch geſellen Richter rg). t Zz el. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 25. Januar 1941 Ichlechte ſlacheichten aus der Fleeiſtreet Das Condoner Zeitungsviertel hatte ſchwer zu leiden hw. Stockholm, 24. Jan.(Eig. Meld.) Der Londoner Vertreter der„Nya Dag⸗ ligt Allehanda“ deutet an, daß beſonders das Londoner Zeitungsviertel während der letzten ſchweren Bombennächte heftig— zu lei⸗ den hatte. Die Erlebniſſe der Fleetſtreet gehör⸗ ten, ſo ſagt der ſchwediſche Journaliſt, zu den ſenſationellſten Vorgängen des ganzen Bom⸗ benkrieges, aber die engliſche Zenſur erlaube vorläufig keinerlei Veröffentlichungen darüber. Das einzige, was der neutrale Beobachter melden darf, iſt die völlige Vernichtung eines bekannten Speiſehauſes der Fleetſtreet, genannt „Der alte Cheſhire⸗Käſe“, durch eine Feuers⸗ brunſt, die angeblich nicht von Brandbomben hervorgerufen worden ſei, obwohl ſolche maſ⸗ ſenhaft auf die Gebäude gefallen ſeien. Die Zenſur muß ſehr viel zu verbergen haben, wenn ſie lediglich über den angeblich nicht einmal durch Bomben hervorgerufenen Brand eines Wirtshauſes zu berichten wagt. Maſſen von Brandbomben, die zugegebener⸗ maßen auf das Speiſehaus„Der alte Cheſhire⸗ Käſe“ gefallen waren, dürften ja immerhin in der Nähe, alſo an den großen Verlagsgebäu⸗ den des Zeitungsviertels, einige Wirkungen verurſacht haben. Im übrigen hat, nachdem ſeit Monaten die Zahl der Pioniere und Räumungstrupps in London erhöht wurde, in der letzten Zeit ein großes Aufräumen in den Ruinenvierteln ſtatt⸗ gefunden. Tauſende von Pionieren und Hilfs⸗ arbeitern haben fieberhaft daran, gearbeitet, Straßen wieder nutzbar zu machen, Bombenkra⸗ ter zu füllen, leichtere Schäden an Gebäuden u reparieren, ſchwerbeſchädigte Bauten zu und die ungeheuren Maſſen von Schutt wegzuſchaffen. Eine große Reihe von Straßen iſt jedoch auch jetzt noch geſperrt. Ueberall gähnen Lücken in den Häuſerreihen, wie der Londoner Vertreter des„Svenska Dag⸗ bladet“ berichtet. An anderen Stellen findet ſich noch der Wirrwarr von Eiſenträgern, Balken und Backſteinen. Auf vielen Strecken der Un⸗ tergrundbahn ſei der Verkehr noch immer un⸗ terbrochen. London, ſo meint der ſchwediſche Journaliſt, habe die Schäden von den früheren Angriffen einigermaßen beiſeite geräumt und — mache ſich nun auf neue gefaßt. Wie weit die Verblödung in London Fort⸗ ſchritte gemacht hat, beweiſt eine Meldung des Londoner Rundfunks. Er verſteigt ſich zu der wahnwitzigen Behauptung, aus Briefen aus den Niederlanden gehe hervor, daß die hollän⸗ diſche Bevölkerung nachts auf den Dächern ſtehe, um mit Begeiſterung nach britiſchen Flugzeugen auszuſchauen. Mit derſelben„Begeiſterung“ dürfte das holländiſche Volk wahrſcheinlich auch den nächt⸗ lichen engliſchen Bombenabwürfen auf Städte und Dörfer in den Niederlanden zuſehen, die Churchills Piloten aus den von dem emigrier⸗ ten holländiſchen Herrſcherhaus freundlichſt ge⸗ ſtifteten Flugzeugen ſeit Monaten planmäßig vornehmen. eitere alte Usfl-frachter angekauft DN Waſhington, 24. Januar. Englands große Schiffsraumnot, verurſacht durch das Zupacken der deutſchen Kriegsmarine und der Luftwaffe, geht erneut aus einer Mit⸗ teilung der Bundesſchiffahrtsbehörde hervor. Sie gibt den Verkauf von weiteren zwölf Han⸗ delsſchiffen, die ſeit dem Weltkriege außer Dienſt geſtellt waren, an England bekannt. Der Verkaufspreis beträgt 2,8 Millionen Dollar für insgeſamt 107061 BRT. Die USA-⸗Schiffahrtsbehörde überließ damit England insgeſamt 49 alte Frachtſchiffe. Weiter bewilligte die Schiffahrtsbehörde den Verkauf einer größeren Anzahl von Frachtern und ſon⸗ ſtigen Schiffen an England durch Privatreede⸗ reien. Ein engliſches Kaufangebot für 20 wei⸗ tere Frachtſchiffe lehnte die Bundesſchiffahrts⸗ behörde ab. jwei bewaffnete fjandelsſchiffe verſenkt Bombentreffer auf 12000⸗BRT⸗Frachter DB Berlin, 24. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Deutſche Flugzeuge belegten im Verlaufe der bewaffneten Aufklärung geſtern kriegswichtige Ziele in einem Hafen der britiſchen Oſtküſte mit Bomben. Fernkampfflugzeuge griffen zwei bewaffnete Handelsſchiffe mit zuſammen 8100 BRT im Seegebiet weſtlich Irland an und verſenkten ſie. Ein weiteres Schiff von 5000 BRT blieb brennend mit Schlagſeite liegen. An der engliſchen Oſtküſte wurden auf einem Frachtſchiff von 12000 BRT nach Bombentref⸗ fern mehrere Exploſionen beobachtet. Ein feindliches Flugzeug wurde im Luft⸗ kampf abgeſchoſſen. kden macht ſich lücherlich hw. Stockholm, 24. Jan.(Eig. Meld.) Der engliſche Außenminiſter Eden hielt es Militär bewacht zerstörte Geschäfte in London Wie ausländische Beobachter aus England berichten, mehren sich dort die Prozesse gesen die Plünderer. welche die Gelegenheit benutzen, um bei Luftangriffen auf Raub auszugehen. Die britische Armee stellt deshalb ietzt bei Zerstörungen sofort Wachposten vor die beschädigten Häuser.(Associated-Preß-.) für nötig, ſich im Unterhaus gegen die nicht näher bezeichneten Gerüchte über„Unterminie⸗ rung der engliſch⸗portugieſiſchen Beziehungen“ zu wenden. Er beteuerte kühn, es könne doch kein Zweifel daran beſtehen, daß die engliſche Regierung ſich nicht in die inneren Angelegen— heiten anderer Staaten einmiſchen werde. Dieſe verdächtigen Selbſtverteidigungen ſind ebenſo lächerlich wie wahrheitswidrig. berrüter an der bolkgemeinſchaſt Keine Gnade für Rundfunkverbrecher Berlin, 24. Jan.(HB⸗Funk.) um den Krieg ſiegreich zu Ende zu führen, braucht das deutſche Volk nicht nur die ſtählerne Rüſtung ſeiner Wehrmacht, es muß auch ſeine innere Abwehrkraft gegen die feindlichen Zer⸗ ſetzungsverſuche unverſehrt erhalten. Wer fremde Sender hört, ſchwächt dieſe innere Ab⸗ wehrkraft des deutſchen Volkes und wird ſo zum Verräter an der Volksgemeinſchaft. Er bringt das vom Feinde planvoll ausgeſtreute Gift in den deutſchen Volkskörper und treibt nichts anderes als ſeeliſche Selbſtverſtümme⸗ lung. Aus dieſem Grunde iſt zu Beginn des Krieges das Abhören fremder Sender durch Ge⸗ ſetz verboten worden. Wer dagegen verſtößt, iſt ein Verbrecher und muß als ſolcher behandelt werden. Auch in letzter Zeit haben daher deutſche Son⸗ dergerichte wieder mehrfach ſchwere Zuchthaus⸗ ſtrafen gegen Rundfunkverbrecher ausgeſprochen. Der 1885 geborene Peter Woiezyk aus Glei⸗ witz⸗Oehringen wurde vom Sondergericht Oppeln zu 5 Jahren Zuchthaus wegen Abhö⸗ flufrufe fintoneſcus an alle Rumänen Tagesbefehl Horia Simas an die Legionäre DNB Bukareſt, 24. Januar Staatsführer General Antonescu hat ſich in einem Aufruf an alle Rumänen ge⸗ wandt, in dem er angeſichts der verwickelten innerpolitiſchen Lage, die ſich auf Grund von Unſtimmigkeiten zwiſchen Regierung und ge⸗ wiſſen Kreiſen der Legionäre im Zuſammen⸗ hang mit dem Wechſel in der Leitung des In⸗ nenminiſteriums ergeben hat, das rumäniſche Volk aufgefordert, ſich feſt hinter ihm als den unerſchütterlichen Verteidiger des Landes zu ſtellen. Zuſammen mit den Legionären würde eine Regierung zuverläſſiger und fähiger Men⸗ ſchen gegründet werden. Der Führer der Eiſernen Garde, Horia Sima, hat ſeinerſeits einen Tagesbefehl an die Legionäre erlaſſen, in dem er feſtſtellt, daß ſich die innerpolitiſche Lage zu klären beginnt. Im Intereſſe der Staatsautorität forderte er die Legionäre auf, ihr normales Leben wieder aufzunehmen und gab ſeiner Hoffnung Aus⸗ druck, daß in kürzeſter Zeit im Lande wieder vollkommene Ruhe und Ordnung hergeſtellt ſei. In einem ſpäteren Aufruf an das rumäniſche Volk konnte General Antonescu feſtſtellen, daß die Autorität des Staates überall hergeſtellt wäre. Der Staatsführer ſchloß daran dev Appell zur Einigkeit aller Rumänen. In einem Tagesbefehl an die Armee ſprach General An⸗ tonescu ſodann ſeine Anerkennung für die Haltung der rumäniſchen Truppen aus, welche die Ordnung im ganzen Lande ſchnell wieder⸗ herſtellen halfen. Durch ein Dekret wurde die Ablieferung aller Waffen angeordnet, die ſich im Beſitze von Zivilperſonen befinden. Gleich⸗ zeitig wurden alle öffentlichen Zuſammenkünfte verboten. Eine Verlautbarung des Generalſtabschefs der Armee bezeichnet die Nachrichten einer ge⸗ wiſſen Auslandspreſſe als plumpe Lügen, wo⸗ nach Angehörige der rumäniſchen Armee ihre Pflichten nicht erfüllt hätten. Inzwiſchen geht das Leben in Bukareſt wie⸗ der ſeinen normalen Gang. berhängnisvoller Nachtlokal-bummel Us A⸗Sonderbotſchafter verlor ſeinen Paß v. m. Sofia, 24. Jan.(Eig. Meld.) Dem Sonderbotſchafter Rooſevelts, Oberſt Donovan, der ſich dieſer Tage auf dem Wege von Athen nach Belgrad in Sofia auf⸗ hielt, iſt ein kleines Mißgeſchick paſſiert, das man ſich mit merklichem Schmunzeln in politi⸗ ſchen Kreiſen der bulgariſchen Hauptſtadt er⸗ zählt. Oberſt Donovan beteiligte ſich an einer Bummelfahrt des amerikaniſchen Geſandten Earl durch die Sofioter Nachtlokale. Schon bei vorgerückter Stunde mußte er plötzlich zu ſei⸗ ner Ueberraſchung feſtſtellen, daß ihm Paß und Brieftaſche geſtohlen waren. Die Polizei wurde ſofort alarmiert, konnte aber weder in den ver⸗ ſchiedenen Bars, die der Oberſt beſucht hatte, noch ſonſtwo eine Spur des Täters ermitteln. Oberſt Donovan beklagt nicht nur den Verluſt ſeines Diplomatenpaſſes, ſondern auch etliche Dokumente. Die vorgeſehene Abreiſe nach Bel⸗ grad verzögerte ſich, bis Rooſevelts Sonderbot⸗ ſchafter ſeine Rundreiſe mit einem proviſori⸗ ſchen Paß, ohne Brieftaſche, fortſetzen konnte. Möglicherweiſe wird er ſich vom Belgrader USA⸗Geſandten nicht mehr zu einer Bummel⸗ tour durch die zahlreichen Nachtlokale in dieſer lebensluſtigen Balkanſtadt verleiten laſſen. Eine Sondermarke mit dem Kopf des Führers und des Duce rens deutſchſprachiger Nachrichten eines aus⸗ ländiſchen Senders verurteilt. Der 1891 geborene Robert Drach wurde vom Sondergericht Graz aus demſelben Grunde zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Sondergericht bei dem Landgericht Nürnberg⸗Fürth ſprach gegen den am 13. Mai 1888 geborenen Paul Kriener aus Lauf eine Strafe von ſechs Jahren Zuchthaus und ſechs Jahren Ehrverluſt'aus. Dieſer hatte nach Aus⸗ bruch des Krieges ſtändig mehrmals wöchent⸗ lich die Hetzſendungen deutſchfeindlicher Sender, insbeſondere der von Straßburg und Bero⸗ münſter, bis Mai 1940 abgehört. Durch Urteil des Sondergerichts Stuttgart wurde der 1886 in St. Peter, Bezirksamt Frei⸗ burg, geborene Stephan Blattmann aus Todt⸗ nau zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, weil er die Nachrichten des Senders Beromünſter und auch öfter die deutſchſprachigen Nachrichten des Londoner und Straßburger Senders abge⸗ hört hatte. Das Sondergericht Kattowitz verurteilte den Joſef Wrobel aus Oberſuchau(Kreis Teſchen) wegen Abhörens des Londoner Senders zu fünf Jahren Zuchthaus. Der 52 Jahre alte Karl Zimmer aus Frank⸗ furt a. M. wurde vom Sondergericht Frankfurt am Main ebenfalls wegen Rundfunkverbrechens zu ſieben Jahren Zuchthaus und ſieben Jahren Ehrverluſt verurteilt. Die deutſchen Sondergerichte ſehen mit Recht im Abhören ausländiſcher Rundfunknachrichten eines der ſchwerſten Verbrechen gegen die Intereſſen der Volksgemeinſchaft. Wer ſich die⸗ ſes Verbrechens ſchuldig macht, hat nicht mit Gnade zu rechnen. jum Tode verurteilt rd. Vichn, 24. Jan.(Eig. Meld.) Das franzöſiſche Kriegsgericht in Toulon hat den Marineleutnant Lucien Dechartre in Ab⸗ weſenheit zum Tode und zur Degradierung verurteilt. Dechartre, der auf dem Kriegsſchiff „Audace“ diente hat ſich vor einiger Zeit dem Deſerteur de Gaulle angeſchloſſen. 38 hürgermeiſter amtsenthoben rd. Vichy, 24. Jan.(Eig. Meld.) Die franzöſiſche Regierung hat weitere 63 Gemeinderäte aufgelöſt ſowie 38 Bürgermeiſter ihres Amtes enthoben. Dieſe Maßnahme wird ausdrücklich damit begründet, daß ſich die auf⸗ gelöſten Gemeinderäte und die abgeſetzten Bür⸗ germeiſter als unfähig erwieſen hätten, die Aufgaben der Gegenwart zu mei⸗ ſtern. resse-Hoffmann) Am 30. Januar läßt die Deutsche Reichspost bei sämtlichen Postämtern und Amtsstellen eine Sonderbriefmarke aus— geben, deren Markenbhild den Kopf des Führer und des Duce trägt. Durch das neue Wertzeichen wird die deutsch— italienische Waffenbrüderschaft im gegenwärtigen gemeinsamen Abwehrkampf der beiden europäischen Nationen vor aller Welt in sechs Postwertzeichen hervorsehoben und sinnvoll dargestellt. Das Wertzeichen zu 12 Reichspfennise und einem Zuschlag von 38 Reichspfennigeé, der dem Kulturfonds zufließt. wurde von Pröf. Richard Klein in München nach Lichtbildern des Reichsbildberichterstatters Prof. Heinrich Hoffmann entworfen. Auch die italienische Post— verwaltung gibt demnächst eine Markenreihe von sechs Werten in ähnlicher Ausführung heraus, deren Markenbild neben den Köpfien des-Führers und des Duce je einen deutschen und einen italienischen Soldaten zeigen wird. neue fngriffe auf malta DNB Rom, 24. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be · kannt: An der griechiſchen Front wurden bei Späh⸗ truppunternehmungen Gefangene eingebracht und automakiſche Waffen erbentet. Unſere Flugzeuge haben feindliche Truppen mit Bomben belegt. In der Cyrenaika hat unſere Luftwaffe feind⸗ liche motoriſierte Abteilungen gründlich mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer belegt. Die feindliche Luftwaffe hat Derna bombar⸗ diert. Im Weſtteil von Tobruk haben unſere Widerſtandsneſter den ganzen Tag durch hart⸗ näckigen Widerſtand geleiſtet. In Oſtafrika ſind Kämpfe zwiſchen unſeren Einheiten und feindlichen motoriſierten Ver⸗ bänden an der Sudanfront, ſowie in Somali⸗ land an der Kenia⸗Front im Gange, an denen ſich unſere Luftwaffe ſtark beteiligte. Im Aegäiſchen Meer überflogen feindliche Flugzeuge in der Nacht zum 23. Januar die Stadt Rhodos und warfen einige Sprengbom⸗ ben ab. Es wurde leichter Schaden an einem Wohnhaus angerichtet. Opfer ſind nicht zu be⸗ klagen. Das deutſche Fliegerkorps hat ernent Ziele auf Malta angegriffen. In fiürze Norwegiſche Arbeiterführer beſuchen Deutſch⸗ land. Auf Einladung des Reichskommiſſars Terboven treten Leiter norwegiſcher Arbeiter⸗ verbände, unter ihrem Vorſitzenden Nils Tan⸗ gen, am 30. Januar eine Studienreiſe nach Deutſchland an. Um die vorbildlichen ſozia⸗ len Einrichtungen des Reiches kennenzulernen, werden die norwegiſchen Gäſte Berlin, Leipzig, Nürnberg, München, Linz, Wien, Prag und Hamburg beſuchen. Staatsſekretär Pfundtner ſprach in Danzig. Der leitende Staatsſekretär im Reichsminiſte⸗ rium des Innern, Hans Pfundtner, ſprach am 24. 1. 1941 vor der neugegründeten Verwal⸗ tungsakademie in Danzia über die Staats⸗ und Selbſtverwaltung im deutſchen Oſten. Erklärungen Markowitſchs und Popoffs. Der jugoſlawiſche Außenminiſter Cincar Marko⸗ witſch gab anläßlich des vierten Jahrestages der Unterzeichnung des jugoſlawiſch⸗bulgari⸗ ſchen Freunodſchaftspaktes für die bulgariſche Preſſe eine Erklärung ab, in der er—0 daß beide Staaten weiterhin treue Anhänger des Geiſtes dieſes Paktes blieben, der den Wünſchen und Gefühlen der beiden Nationen entſpreche. Friedliche Beilegung eines langjährigen ſowjetruſſiſch japaniſchen Rechtsſtreits. Ein langjähriger Rechtsſtreit zwiſchen einer japani⸗ ſchen Reederei in Nagaſaki und der ſowjetruſ⸗ ſiſchen Handelsvertretung in Tokio über die Nichteinhaltung von Lieferfriſten für drei Han⸗ delsdampfer wurde am Freitag durch Vermitt⸗ lung der Regierungen in Tokio und Moskau friedlich beigelegt. „Spaniſcher Fiſchdampfer in der Nähe von Tenerifa geſunken. Der kleine ſpaniſche Fiſch⸗ dampfer„Medillar 1“ iſt in der Nähe von Tenerifa infolge des heftigen Sturmes geſun⸗ 85 Fünf Mann der Beſatzung werden ver⸗ mißt. Hauseinſturz in Salerno. In der Nacht zum Donnerstag ſtürzte in Caſtel⸗San Lorenzo (Salerno) ein vierſtöckiges Haus ein und be⸗ grub die Einwohner unter ſich. Aus den Trüm⸗ 3 wurden vier Perſonen als Leichen ge⸗ orgen. Starke Zunahme der Rattenplage in Eng⸗ land. Der Londoner Berichterſtatter der„Keid Nork Times“ meldet, daß die ſtarke Zunahme der Rattenplage in ganz England Beunruhi⸗ gung auslöſe. Die Rattenplage habe beſonders ſeit Beginn der Luftangriffe erſchreckenden Um⸗ ſang angenommen. Viele Gebäude, die früher dieſe Plage nicht kannten, ſeien von Ratten direkt überſchwemmt, da das Ungeziefer durch eingedrückte Fenſterſcheiben uſw., überall hin⸗ gelangen könne. „HBakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Samstag, 25. Januar 194 NMeine Kinder sollen es besser häben! Von Morio Segersteft Die junge Frau ſaß am runden Wohnzim⸗ mertiſch, die Hängelampe warf den Schatten ihres Kopfes auf das weiße Briefblatt, wie ſie ſich jetzt vorbeugte und das Tintenfaß näher heranzog. Durch die offene Tür wehte der Atem der ſchlafenden Kinder, und die Mutter dachte nach, was ſie ihrem Feldgrauen mitzu⸗ teilen hätte. Daß Klaus ſchon wieder ein Stück gewachſen ſei ſeit dem letzten Urlaub, daß Inge plötzlich gelernt habe, das„r“ rich⸗ tig auszuſprechen, daß der Jüngſte, den der Vater nur während einiger kurzer Urlaubstage geſehen hatte, ſich bereits aufſetzen wolle. Und viele herzliche Worte noch— wie ſie ſich auf das nächſte Wiederſehen freue, und wie die bei⸗ den„Großen“ einander immer wieder von ihrem Vati erzählen. Waren doch die Kinder ihr und des Mannes Alles, und jeder Gedanke gehörte der kleinen Schar, die es einmal beſſer haben ſollte in ihrer Kindheit und Jugend als ſie beide! „Beſſer haben“,— Frau Elsbeth ſtutzte— wo hatte ſie dieſes Wort nur heute noch ge⸗ hört? Ja, die Nachbarin hatte es gebraucht, als ſie ſich bitter beklagte, daß ihre verwöhnte Einzige nun ins Pflichtjahr müßte,„fremder Leute Dreck“ zu putzen, wie ſie ſpöttiſch ſagte. Und dabei würde dieſe Lieſelotte es doch nie nötig haben, im eigenen Haushalt Geſchirr zu ſpülen oder Windeln zu waſchen, denn die El⸗ tern hätten ſchon ſoviel zurückgeleat. daß Lieſe⸗ lotte einmal beſtimmt ein Mädchen haben könnte. Ach ſa, dieſes„Beſſer haben“— Frau Els⸗ beth ſeufzte. Welche Mutter wünſcht ſich das nicht für ihre Kinder? Ihre eigene Mutter hatte nur dieſer Sehnſucht gelebt, aber wie konnte die Fran gegen das Schickſal ankämpfen? Im Weltkrieg war der Mann gefallen und die Mutter hatte ſich tapfer bemüht, ihre beiden Kinder allein aufzuziehen, wie er es wohl ge⸗ wollt hätte. Aber da war Not und Elend wäh⸗ rend des Hrieges, in den Nachkrieasjahren. Da kam die Inflation, in der die letzten Spararo⸗ ſchen zerronnen waren. Kaum ſchulentlaſſen, war Elsbeth ſchon in das Warenhaus gekom⸗ men, deſſen grauer Alltag ſie all die Jahre bis zu ihrer Ehe umfangen hatte. Kleiner Lohn, müde Glieder am Abend karges Eſſen, und dabei die Schikanen des jüdiſchen Abteilungs⸗ chefs und des jüdiſchen Beſitzers. Von einem Pflichtſahr war damals noch nie die Rede ge⸗ weſen, und wie gern hätte ſie doch ihre Jugend in einer kinderreichen Familie unter ſolch lie⸗ ben, kleinen Plappermäulchen zugebracht, wie ſie jetzt ſelbſt in ihren Räumen tollten! Und dann, als ſie ihren Mann kennen lernte,— ſiebzehn Jahre war ſie damals geweſen— da waren auch Sehnſucht und Sorge Tag für Tag an ihrem Weg geſtanden. Sehnſucht nach einem Heim, Sorge um den Mann, der von jahrelan⸗ nn zermürbt wurde, deſſen Ver⸗ itterung immer mehr wuchs Der Jüngſte im Nebenzimmer rührte ſich im Schlaf. Frau Elsbeth erhob ſich und ging hin⸗ über, ſtrich die Decke glatt. Da lag ihr„Kriegs⸗ kind“, rund und roſig, den Daumen im Mund. Ueber die Wiege gebeugt ſann ſie weiter. Ja, hier in dem Kinderzimmer, hier wohnte ihr Glück. Als der deutſche Umbruch gekommen war, von ihnen in gläubigem Warten lange erſehnt, hatte es begonnen. Die Schwungräder ſauſten wieder in der Fabrik, lange hatten ſie geſchwiegen. Jetzt durften ſie wieder das Lied der, deutſchen Arbeit ſingen, und in ihrem Rhythmus ſchaffte der Mann, dem ſie ſo lange in böſen Tagen zur Seite geſtanden war, bis Konditorei u. Kaffee er ſie endlich heimführen konnte. Und als dann die Kinder kamen und das Haus mit Lachen und Lärmen erfüllten, da wünſchte ſie nichts mehr für ſich, als ihre Kinder durch eine frohe Jugend in ein ſtolzes, reiches Morgen führen zu dürfen, reich an Arbeit und Freude. Als ihr Mann dem Ruf des Führers unter die Fahnen folgte, war ſie ruhig und ſtolz ge⸗ blieben. Er ging doch, um ſein Vaterland, ihrer Kinder Land, zu ſchützen, er mußte kämpfen, damit dieſes Land ſeine Kinder in Ehren und Freiheit wachſen laſſen könne. Nie, niemals würden ihre Kinder die Not, das Elend, die Sorge ſo kennen lernen, wie ſie ſelbſt es hatte erleben müſſen. „Ja“— dachte ſie, wie ſie ſich von der Wiege löſte und wieder in das Wohnzimmer zurück⸗ ging, wo das weiße Briefblatt unter der Hängelampe noch immer auf ihre Feder war⸗ tete,„— meine Kinder werden es beſſer haben“. Und dieſe Gewißheit ließ ſie Worte finden in ihrem Schreiben, die noch lange nachhallten in dem Mann. Immer trägt er ihren Brief bei ſich, wenn er auf Wache ſteht an der Atlantik⸗ küſte, wenn er marſchiert, wenn er kämpft— für alle deutſchen Kinder, die es einmal„beſſer haben“ werden. Selungene Foust Aufföhrung in Oslo Mit einer feſtlichen Aufführung des„Fauſt“ im Osloer Nationaltheater vor der deutſchen Wehrmacht nahm das Norwegen⸗Gaſtſpiel des Staatlichen Schauſpielhauſes Hamburg einen verheißungsvollen Auftakt. Die Inſzenierung von Staatsrat Wüſtenhagen in den Deko⸗ rationen von Cäſar Klein, die auf hundert Gü⸗ terwagen von Hamburg nach Oslo befördert wurden, wurde der Fauſt⸗Problematik ebenſo gerecht wie der dichteriſch verklärten Gretchen⸗ Tragödie. Die Osloer Preſſe widmet der feſt⸗ lichen Aufführung eine außerordentlich ein⸗ gehende Beſprechung.„Tidens Tegn“ ſchreibt, das Erlebnis ſei imponierend.„Fritt Folk“ hebt die hohe deutſche Theatertradition hervor, die in der Aufführung zum Ausdruck kommt, und„Morgenbladet“ ſchreibt:„Kein anderes Werk gibt ſo, wie der Fauſt das Innenleben eines Volkes, ſein Gemüt und ſeine höchſte Kultur wieder. Es iſt deutſch in jeder Zeile“. dSieg im W/esten“ zum Dokumertortilm des Oberkommondos der Wehrmocht (von ounsefenßerlinef, Schfiffleitong) Wäre das Wörtchen Dokumentarfilm“ nicht, — man könnte zweifeln ob es nicht vermeſſen ſei, ein Drama wie die militäriſche Nieder⸗ werfung Frankreichs bereits einige Monate ſpäter im Film feſthalten zu wollen Bühne, Film, und Literatur pflegen des Abſtandes zu bedürſen, um die Verarbeitung ſo großen Ge⸗ ſchehens wahrhaft fruchtbar werden zu laſſen. Aber dieſer Abſtand birgt für den Film auch eine Gefahr: die des unechten, nachträglich Konſtruierten. Das Fehlen des Dokumentari⸗ ſchen. Nichts aber kann gerode für einen Kriegsfilm wichtiger ſein, als gerade dieſes Dokumentariſche Wahrheitsgetreue, das anch im Frontkämpfer unter den Zuſchauern die -Feſtſtellung auslöſt:„Ja, ſo war es wirklich 77 Hierin liegt Anſpruch und Rechtfertigung zu⸗ gleich für jenen Film, den das Oberkommando des Heeres dem deutſchen Publikum über den „Sieg im Weſten“ zeigen wird. In dieſen Film braucht das Echte nicht wahrſcheinlichkeitsge⸗ treu hineingetragen zu werden, ſondern es iſt da, weil der Bildberichter zugleich Teilnehmer der Kampfaktionen ſelbſt war. Echt iſt das vertraute wenn auch nicht trauliche Heranpfei⸗ fen der Granaten, das die Köpfe in Deckung zwingt, echt das Hämmern der Maſchinenge⸗ wehre, das raſſelnde Vorwärtsagleiten der Pan⸗ zer,— echt ſind auch die Häuſer, die in einer Wolke von Staub und Mörtel zuſammenſtür⸗ zen,— echt die Trümmer verwüſteter und zer⸗ ſchoſſener Fahrzeugkolonnen, die zum Schwei⸗ gen gebrachten Panzerkuppeln der Befeſtigungs⸗ werke und die Flüchtlingskarren der elenden Zivilbevölkerung. So iſt es für den Feldzugteilnehmer ein tau⸗ ſendfältiges Wiederſehen, das er in dieſem Film feiert,— hat er doch ſelbſt an Somme und Seine geſtanden, iſt er doch ſelbſt in Dek⸗ kung gegangen, als die feindliche Artilleriebe⸗ ſchießung ihr Heulen, Gurgeln und Pfeifen er⸗ tönen ließ, iſt er ſelbſt doch dieſe Straßen verlaſſener Geſchütze und zerſchmetterter Wa⸗ gen marſchiert, die den Rückzugsweg der Eng⸗ länder und Franzoſen kennzeichnen,— hat er ſelbſt doch dieſe Städte und Dörfer, dieſe ganze franzöſiſche Landſchaft mit eigenen Augen ge⸗ . und in den Quartieren dieſer Dörfer ge⸗ egen. eeeeeeen Die Münchner Philhormoniker ſpielten im Nibelungenſaal für die Wehrmacht Die Münchener Philharmoniker, unter ihrem Leiter Generalmuſikdirektor Profeſſor Oswald Kabaſta,— über die wir erſt dieſer Tage an⸗ läßlich ihres Ludwigshafener Gaſtſpiels berich⸗ teten— hatten ihre Darbietungsfolge am Don⸗ nerstagnachmittag im Nibelungenſaal der men⸗ talen Verſchiedenartigkeit des ſoldatiſchen Hö⸗ rerkreiſes angepaßt. Während ſie Richard Strauß' ſinfoniſche Dichtung„Don Juan“ an den Beginn des Konzertes ſetzten und Tſchai⸗ kowskys„Vierte“ als Ausklang ſtehen ließen, krönten ſie es mit dem„Hohelied der Geige“, dem einzigen Violinkonzert von Beethoven (-dur, op. 61). „Don Juan“, die im Mannheim Ludwigsha⸗ fener Muſikleben der letzten Zeit öfter gehörte Straußſche Tondichtung, die als ein Frühwerk für das fernere Schaffen des jungen Strauß richtungweiſend und entſcheidend war, erhielt durch Kabaſtas geiſtige Führung ganz die vom Komponiſten angeſtrebte Bedeutung eines muſikaliſchen Nachhalls der Nikolaus Lenau⸗ ſchen Dichtung.„Hinaus und fort nach immer neuen Siegen, ſolang der Jugend Feuerpulſe fliegen!“...— Die ganze Leidenſchaft der im Text feſtgehaltenen Herzensſtürme, mit dem Ungeſtüm der Jugend und dennoch in ſtraffer künſtleriſcher Diſziplin vertont, erſtand durch die lebendige Einfühlung des großen Klang⸗ * mitreißend wieder. eethovens Violinkonzert ohne Gaſt zu einer ſolch klangſchönen Aufführung zu bringen, ver⸗ dient beſonders anerkännt zu werden. Den Solopart hatte der Erſte Konzertmeiſter, Kam⸗ mervirtnoſe Rudolf Schöne, mit feinem ton⸗ lichem Empfinden und ſauberſtem techniſchem Können übernommen. Mag auch das Allegro des in ſeinem ſpielfrohen, launigen“/Takt heiteren Final-Rondo noch temperamentvoller erklingen, ſo ſchlug doch die erdentrückte Ge⸗ danklichkeit und das feiertägliche Melos des Soloparts im Larghetto-Mittelſatz in ſeiner unendlichen Erhabenheit in ſeinen unentrinn⸗ baren Bann. ten namentlich im erſten Satz mit ſeiner thema⸗ tiſchen Anlagenentwicklung mit ſchöner Andacht in das Werk ein. Hanns German Neu Verleihung des Berliner Dichter⸗ preiſes. Der Literaturpreis der Stadt Berlin w.„ am Sonntag, 19. Januar, in einer Morgenfeier des Schiller⸗Theaters den Dichtern Friedrich Grieſe und Herbert von Hörner verliehen. Grieſe und Hörner ien aus ihren preisgekrönten Werken„Die Weißköpfe“ und„Der graue Reiter“. e Holzbläſer und Streicher führ⸗ Das zivile In⸗ und Ausland aber wird in dieſem Film die erſte größere— über den Rah⸗ men der Wochenſchauen hinausgehende— Be⸗ gegnung mit dem Bilde des Krieges im Weſten erleben. Und dieſe Begegnung iſt dem Geſetz des chronologiſchen Ablaufs unterworfen. Das oroße Antreten zur deutſchen Offenſive am 10. Mai 1940 nimmt ſeinen faſzinierenden Anfang, Marſchkolonnen und Fahrzeuge, Panzer und Geſchütze ſetzen ſich wie auf einen Startſchuß hin in Bewegung und leiten den aroßen Ein⸗ marſch ein; es folgen die ſchnellen Schläge durch Holland und Belgien, die überleiten zur oroßen hritiſchen Trogödie von Dünkirchen Am Strande von Dünkirchen endet die Schlacht von Flandern, um abgelöſt zu werden vom Be⸗ ginn der großen Frankreich⸗Offenſive am 5. Juni 1940 mit dem Sturm auf die Weygand⸗ Linie. Die Bilder von Hangeſt und vom Vor⸗ gehen am Chemin des Dames gehören zu dem eindrucksvollſten, was die Kriegsphotographie aufzuweiſen hat. Nicht minder ſtark die Wir⸗ kung des brennenden Royuen, deſſen lodernde Häuſerfronten krachend zuſammenſtürzen. Und weiter geht der Vormarſch nach Süden. Große, vorwärtskriechende Pfeile zeigen auf den Trick⸗ aufnahmen des Films den Weg des deutſchen Vormarſches auf Loire, Schweizer Grenze und die Pyrenäen zu. piegne erfolat die Begeanuna des Führers und ſeines Stabes mit der franzöſiſchen Waffen⸗ ſtillſtandsdelegation.„Das Ganze halt!“ er⸗ tönt, und die Waffenruhe ſenkt ſich über das franzöſiſche Land. Alle Stadien der Spannung und zuletzt der Freude, die den Ablauf der vergangenen Som⸗ mermonate begleiten, ſcheinen vor der Lein⸗ wand noch einmal ihre Auferſtehung zu finden. Heimat und Front erleben noch einmal gemein⸗ ſam, was ſie damals getrennt erleben mußten. Nor dem Beſucher des Auslandes aber ent⸗ ſteht ein Abglanz jener diſziplinierten Kraft, jener operativen Wucht, unter deren Anſturm die Großmacht Frankreich innerhalb von ſechs Wochen vollſtändig zuſammenbrach. Gerade darin aber liegt wieder ein beſonderer Reiz des Films, daß er einen Blick hinter die Fron⸗ ten beider Seiten geſtattet. Die Verwertung des engliſchen und franzöſiſchen Beutematerials zeigt den Tommy und den Poilu vor ſeiner Gefangennahme, zeigt die franzöſiſchen Kolon⸗ nen, als ſie noch unter Waffen gegen Deutſch⸗ land und noch nicht in die Sammellager des Reiches marſchierten. Doch ſchon der Anblick dieſer noch ungeſchlagenen Truppe und ihr Ver⸗ gleich mit der deutſchen verrät die große Kluft zwiſchen beiden. Marſchierende Neger und Marokkaner wechſeln mit den Kolonnen der re⸗ gulären weißen. e ver⸗ deutlichen die ganze Uneinheitlichkeit jener Böl⸗ kerbrandung, die man dem deutſchen Militär entgegenwarf. Und wenn im Gefangenenlager ſchließlich zum Klappern des Kochgeſchirrs det Niggextanz ſeine Triumphe feiert, vermag anch der Zuſchauer vor der Leinwand nicht jener peinlichen Empfindung zu entgehen, die ihn beim Gedanken an dieſe Verteidiger von Kul⸗ tur und Ziviliſation beſchleicht. Und unwill⸗ kürlich drängt ſich ihm die Frage auf, wie wohl die Welt ausſehen würde, wenn der„Sieg im Weſten“ auf die andere Seite gefallen wäre. v. Dewitz Arteriem/erkalhung und hoher Blutdruck mit Herzumruhe, Schwindelgefühl, MNervoſitat, Ohrenſauſen werden durch Antis klerosin wirkfam bekůmpft Ent · hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen ber an. Packung do Tabl 185 m Apotheken Hochintereſſante Schriff liegt ieder Vackung bez! H. C. Ihraner(ci.s Hann rab umnaumm. einer llæbe eee e/ 3. Fortſetzung. Langſam überquerte er eine Kreuzung, blickte nach links und ſah gerade auf ein grauſteiner⸗ nes Kirchenportal. Einige Autos und Kutſchen ſtanden davor. Von einem Augenblick zum andern entſchloß er ſich, zuzuſehen, wie die kleine Hanna getraut wurde. Er parkte ſeinen Wagen auf einem verſchlafe⸗ nen kleinen Platz, wo ein Brunnen rieſelte. Auf dem Steinrand hatten ſich Tauben nieder⸗ gelaſſen und äugten zu ihm herüber. Sie flo⸗ gen nicht einmal weg, als er ausſtieg. Um zur Kirche zurückzugelangen, mußte er durch eine Gaſſe, die ſo eng war, daß er die al⸗ ten Häuſer rechts und links mit ausgebreiteten Armen hätte berühren können. Verrückter Ein⸗ fall! dachte er, argwöhniſch gegen ſich ſelbſt. Was haſt du ſchon davon, wenn du weißt, was für ein Mannsbild die kleine Hanna ſich aus⸗ geſucht hat? Du wirſt den Leuten in der Kirche auffallen, es wird ein Gerede geben und ſchließ⸗ lich bemerkt Hanna dich ſogar! Aber er hatte ſich nun einmal entſchieden. Das Portal war von einigen alten Frauen umlagert, in deren weite Röcke ſich kleine Kin⸗ der drückten. Der Kutſcher und der Diener des Hochzeitswagens ſtanden abſeits und ſtritten ſich über irgend etwas. Alle ſtarrten Wendeiſen an wie ein Wundertier, als er auf ſie zuſchlen⸗ derte. Fremde ſchienen in Meinſtedt ſelten zu ein. uUm ſich als völlig unintereſſiert an der Hoch zeit auszuweiſen, ſprach Wendeiſen den Kutſcher in ſeinem breiteſten Amerikaniſch an. Sie ſoll⸗ ten ihn für einen Ausländer halten, der keine Kirche auf ſeinem Wege unbeſichtigt ließ. Er wurde nicht verſtanden und bekam keine Antwort. Ihm genügte das. Sie ſtarrten ihm faſſungslos nach, als er die Kirche betrat. Er nahm im Vorraum die Mütze vom Kopf, rollte ſie zuſammen und ſteckte ſie in die Taſche. Stille empfing ihn und braune Dämmerung. Sie wurde nur matt erhellt von ſchwachem, elektriſchem Licht und dem flackernden Gold⸗ glanz der Kerzen auf dem Altar. Eine Befangenheit befiel Wendeiſen. Seine knarrenden Schuhe verurſachten das einzige Ge⸗ räuſch in der tiefen Stille. Dann ſetzte Orgel⸗ muſik rauſchend und brauſend ein. Die Feier näherte ſich ſchon ihrem Ende. Das Kirchenſchiff war nur halb gefüllt. Vor dem Altar ſaßen die beiden Neuvermählten auf zwei geſonderten Stühlen. Wendeiſen wandie ſich nach links, um keine Aufmerkſamkeit zu erregen, und ſetzte ſich in eine der leeren Bank⸗ reihen. In die Orgelmuſik, die nun gedämpft und fern klang, miſchten ſich helle Kinderſtimmen. Sie ſchienen aus unendlicher Höhe zu kommen und klangen zart und weich wie Glockentöne. Wendeiſens Augen ſuchten das Brautpaar. Der Mann war ein breitſchultriger Burſche mit ſoliden Speckfalten im Genick und einer begin⸗ nenden Glatze. Er hielt ſich kerzengerade und ſah irgendwo hinauf in das verdämmernde Dunkel über dem Altar. Neben ihm Hannaͤ in weißem Kleide, den Myrtenkranz im Haar. Wendeiſen hatte ſie nicht ſo blond in der Erin⸗ nerung. Er fand auch, ſie ſei hübſch rundlich geworden. Einer gotiſch⸗ſchlanken Madonna alich ſie jetzt keinesfalls mehr. Den Blick hielt ſie züchtig geſenkt, wie es ſich für eine Braut gehörte. Es dauerte nur noch wenige Minuten, dann verſtummten die Orgelmuſik und der Kinder⸗ geſang. Die Feier war aus. Das Brautpaar erhob ſich und wurde von den Gäſten umringt. Wendeiſen hielt es für geraten, in die unbe⸗ achtete Dunkelheit des Seitenſchiffs unterzu⸗ tauchen. Die Orgel ſetzte nach kurzer Pauſe wieder mit voller Stärke ein, und unter ihren Klängen ſchritt das Brautpaar durch den Mittelgang dem Ausgang zu. Wendeiſen ſpähte zu den beiden hinüber. Hanna hielt den Kopf noch immer geſenki. Wendeiſen riß die Augen plötzlich weit auf und erhob ſich vor Ueberraſchung halb von ſeinem Platz. Das war ja gar nicht Hanna! Eine andere! Eine ganz Fremde! Ein hübſches, dralles Mädel mit roten Backen, ſtrohblondem Haar und einer niedlichen Stupsnaſe. Auf ihrem Geſicht lag ein abweſendes, feierlich ver⸗ klärtes Lächeln. Wendeiſen folgte ihr verblüfft mit den Augen. Sie bemerkte es nicht, ſondern ſchritt vorbei. In ihrem Arm hielt ſie blaßrote Ro⸗ ſen. Zwei kleine, weiß gekleidete Mädchen, die hinter dem Paar dreintrippelten, trugen leere Blumenkörbchen in den Händen und Vergiß⸗ meinnichtkränze im Haar. Das Gefolge der An⸗ gehörigen und der Gäſte ſchloß ſich an. Wendeiſen ſaß regungslos. Er war jetzi nicht mehr ganz ſicher, ob er ſich nicht doch ge⸗ irrt habe. Sechs Jahre verwiſchten die Erin⸗ nerung, Haare ließen ſich blond färben, und in dieſer guten Meinſtedter Landluft konnten auch die Schlankſten rundlich werden. Das Photo, das der Junge ihm gezeigt hatte, mochte alt geweſen ſein. Er erhob ſich, als die letzten Gäſte gerade die Kirche verließen und die Orgelmuſik abbrach Vielleicht hatten die Jungen ihn zum beſten gehalten, oder er war in eine falſche Kirche ge⸗ raten? Er mußte ſich beim Kirchendiener er— kundigen, wer hier eigentlich getraut worden war. Er ging durch das Seitenſchiff zum Haupt⸗ eingang zurück und kam an der Treppe vorber die zum Chor hinaufführte. Die kleinen Sänger kamen gerade herunter. Er ließ ſie an ſich vorbei, und wie er zufällig die Treppe hinaufblickte, ſah er oben eine junge — Dame in einem knappſitzenden ſchwarzen Kleid mit einem kleinen weißen Kragen um den „Halsausſchnitt. Ihr dunkelblondes Haar war in der Mitte geſcheitelt. Sie hatte ein ſchmales, kindlich ſanftes Geſicht mit großen dunklen Augen. 0 Wendeiſen erſtarrte zum zweitenmal und wich vor Schreck einen Schritt zurück, Dorl kam Hanna! Das war ſie! Er erkannte ſie ſofort wieder. Noch ſah ſie ihn nicht. Sie hatte die Arme um die Schultern zweier kleiner Junden ge⸗ legt und ſprach zu ihnen, indem ſie ſich tief niederbeugte. Sie lachte leiſe zu ihren Worien. Wie er ſich ihres Lachens jetzt wieder erin⸗ nerte—! Er trat einen Schritt vor und hob eine Hand. Ihr Blick fiel auf ihn. Sie erſtarrte wie er. Ihre Arme ſanken herab. Ihr Mund war halb geöffnet wie zu einem Schrei und er⸗ ſchlaffte: ſie aab keinen Laut von ſich. Dann glänzte es in ihren braunen Augen auf. Sie breitete die Arme ſchoh die Kinder, di⸗ ver⸗ wundert zu ihr aufblickten, beiſeite und war mit drei, vier langen Schritten bei ihm. „Achim!“ rief ſie.„Achim! Herrgott, wo kommſt denn din her?“ ſind ſie warf heide Arme um den Hals. Sie hat alles um ſich her vergeſ⸗ ſen. Ihre Lippen zuckten vor Erregung und Glück. Er legte ihr, ſo zart es ihm möglich war, ſeine ſchweren Hände um die Schultern.„Aber, Mädelchen! Mädelchen! Solchen gewaltigen Schreck wollte ich dir ja nicht einjagen!“ Sie kam ſofort zur Beſinnung und gab ihn frei.„Um Gottes willen!“ murmelte ſie ver⸗ wirrt.„In der Kirche! Die Leute! Die Kin⸗ der! So rede doch einen Ton, Achim! Ich bin ganz verdattert.. Wie kommſt du hierher?“ Er lachte.„Ich wollte zuſehen, wie du ge⸗ trant würdeſt.“ „Ich getraut?“ „Ja. Ein paar Bengel, die ich unterwegs getroffen habe, wollten ſich wohl einen Spaß mit mir machen. Sie haben mir eingeredet, du machteſt heute nachmittag hier Hochzeit.“ (Fortſetzung folgt.) Im Salonwagen von Com⸗ Seit wann Die Cindeh Herloß dich Die heeßt 3 Deß mit d War ſo bi Denn wie Henau uff Bloß brau Daß ihr ä Denn aach hängt ſo ũ die is une zeigt treu Un riehrt Bleibt eich Un wann pm Fnfan Rn ſo'me Lie fallt e Ijr ſeht, d bſchließen Die Bellek Die NHecka Un deß bll Bounſcht kö Anläãäßlic tSDAP tragsfolge, Sie umfaf 2. Teil„K Aufbruch Ottmar G „Deutſcher chöre mit Knab:„JIc von Hans Anacker),? „Aufbruch K. v. Berle Männercho nung“, S „Hymne“ Franz Phi Kampf: Vaterland“ Heinrich S cher, Wort Luſt im w Armin Kn Worte von ren wir“, „Totenklag Orcheſter 1 Sprecher, 2 Erfüllun, Pflüger di von Heinr zum 4. Teil Orcheſter,. „Lied der Re„. 2 „Lied der den Führei Menzel;„ von Friedr Jugendchor Sprecher;, mann Zilce Deutſchland W5 Im Zus ſcheinen in Baden auch die mit de bes von Ke evorratun dem 30. N wird die Scheine au Die im Wertſcheine tigen des ſcheinen zu dung und“ Dieſe Ar ten des W telhandel dung der zur Anzeig lar 194) wird in den Rah⸗ de— Be⸗ m Weſten em Geſetz rfen. Das ze am 10. 1 Anfana, nzer und Startſchuß ßen Ein⸗ Schläge ſeiten zur ünkirchen. e Schlacht vom Be⸗ he am ö5. Weygand⸗ vom Vor⸗ n zu dem tographie die Wir⸗ lodernde rzen. Und n. Große, den Trick⸗ deutſchen renze und hon Com⸗ hrers und Waffen⸗ halt!“ er⸗ über das zuletzt der nen Som⸗ der Lein⸗ zu finden. il gemein⸗ imußten. aher ent⸗ en Kraſt, Anſturm von ſechs Gerade erer Reiz die Fron⸗ rwertung materials hor-ſeiner n Kolon⸗ 1 Deutſch⸗ ager des r Anblick ihr Ver⸗ oße Kluft eger und en der re⸗ und ver⸗ ener Völ⸗ 1 Militär enenlager chirrs det, mag anch icht jener die ihn⸗ von Kul⸗ d unwill⸗ wie wohl „Sieg im wäre. 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Die heeßt ma doch die„Bellekrabbell!“ peß mit de Uhr am Sontardplaß War jo bis dato for die ßatß, Denn wie ich hör, ſchteht die noch immer Genau uff Jwölf— un riehrt ſich nimmer! Bloß braucht ihr eich nit uffzublooſe Daß ihr ä Schtanduhr habt— ä große Denn aach bei uns— in Neckarſchtadt hängt ſo ä Ding— ſamt zifferblatt! Die is uns grad ſo lieb un härzich, zeigt treu un brav uff Fünfuhrverzich Un riehrt ſich nit ä Schtick vum Fleck! Bleibt eich do nit die Ichpucke weg? Un wann ihr froogt, wo hängt die bloß? pm fnfang vun de Mittelſchtrooß n ſos'me Uhrg'ſchäft— owwe druff— Bie fallt eich ſchun vun weitem uff! Ihr ſeht, die äänz'ſche ſeid ihr nitl nbſchließend hätt ich bloß die Bitt: Die Bellekrabbe, die ſeid ihr— Die Heckarſchleimer bleiwe mir Un deß bleibt ſo zu alle zeite, Bounſcht könnte mir uns nit mehr leide! Ein UHeckarſchleimer. SGthulbeginn am Montag Von amtlicher Seite erhalten wir die Mittei⸗ lung, daß der Schulunterricht an allen Mann⸗ heimer Schulen am Montag, 27. Januar, ſtun⸗ denplanmäßig wieder aufgenommen wird. Die große Chorfeier im Ribelungenjaal Anläßlich des 30. Januar veranſtaltet die NSDaApP eine Nachfeier am Sonntag, 2. Fe⸗ r, im Nibelungenſaal, bei der die geſam⸗ Männerchöre Mannheims mitwirken. Wei⸗ erhin der Mannheimer Volkschor und ein ugendchor, der von der H§ und vom BDM geſtellt wird. Die Chorfeier ſtellt das große Er⸗ eignis für Mannheim dar. Aus dem uns vor⸗ liegenden Programm bringen wir die Vor⸗ tragsfolge, die wir dem Studium empfehlen. Sie umfaßt drei Teile: 1. Teil„Aufbruch“; 2. Teil„Kampf“; 3. Teil„Erfüllung“. Aufbruch: Feſtliche Muſik für Orcheſter von Weckruf“(Walter Stein), chöre mit Bläſern und Pauken von Armin Knab:„Ich ſehe die Kraft“, Sprecher, Worte von Hans Maurer;„Ruf der Fackelträger“(H. Anacker), Männerchor von Hermann Grabner; „Aufbruch der Jugend“, Sprecher, Worte von K. v. Berlepſch;„Dem Volke“(Werner Gneiſt), Miännerchor, Satz von Wilhelm Nagel;„Mah⸗ nung', nzboymne“ Worte von Will Veſper; Sprecher, Bröger), Männerchor von F Poilihp. Franz Philipp. 40 Kampf: Worte Führers, Sprecher;„Heilig Vaterland“(R. A. Schröder), Männerchor von— Heinrich Spitta;„Nun brauſe, Sturm“, Spre⸗ cher, Worte von Hans Fr. Blunk;„Ich habe Luſt im weiten Feld“, Männerchor, Satz von Armin Knab;„Soldatenabſchied“, Sprecher, Worte von Heinrich Lerſch;„Morgen marſchie⸗ ren wir“, Männerchor, Satz von Armin Knab; „Totenklage“(Maria Kahle), Frauenchor und Orcheſter von Max Adam;„Das Wunder“, Sprecher, Worte von C. M. Holzapfel. Erfüllung: Aus der Kantate„Wir gehen als Pflüger durch unſere Zeit“(Hermann Roth) von Heinrich Spitta, a) Orcheſtereinleitung zum 4. Teil, b) Trutz Tod, gemiſchter Chor und Orcheſter, e) Wir gehen als Pflüger, 1. Vers: „Lied der Jugend“, 2. Vers:„Lied der Män⸗ ner“, 3. Vers:„Lied der Frauen“ 4. Vers: „Lied der Gemeinſchaft“:;„Die Welt gehört den Führenden“, Sprecher, Worte von Herybert Menzel;„Anruf des Führers“(Herb. Böhme) von Friedrich Gellert; Männer⸗, Frauen⸗ und Jugendchor und Orcheſter; Worte des Führers, Sprecher;„An mein deutſches Land“ von Her⸗ mann Zilcher: Orcheſterſtück mit Schlußlied: Deutſchland, Deutſchland über alles! WGWM⸗Wertſchein⸗Ausgabr im Fanuuaire Im Zuge der Ausgabe von WHW⸗Wert⸗ ſcheinen im Monat Januar gelangen im Gau Baden auch ſolche Wertſcheine zur Verteilung, die mit dem Aufdruck„Nur gültig zum Be⸗ ug von Kohlen“ verſehen ſind. Da die Kohlen⸗ evorratungsaktion des WHW bereits mit dem 30. November 1940 abgeſchloſſen wurde, wird die Beſchränkung der ausgegebenen Scheine ausdrücklich aufgehoben. Die im Monat Januar alſo ausgegebenen Wertſcheine können daher von den Hilfsbedürf⸗ tigen des WHW gleich anderen WhHWWert⸗ ſcheinen zum Bezug von Lebensmitteln, Beklei⸗ dung und Brennmaterial verwendet werden. Dieſe Anweiſung iſt ſowohl von den Betreu⸗ ten des WHW, als auch durch den Lebensmit⸗ telhandel zu beachten. Jede andere Verwen⸗ dung der Scheine iſt ausgeſchloſſen und führt zur Anzeige und Beſtrafung. Als wir noch in 2 8, 55/ c wohnten Wenn man die Guadratur auf die Spitze treibt/ bor 50 Jahren war die Grientierung in Mannheim noch reichlich kompliziert 2 8, 5% e——? Hugh! Nach welch teufliſcher Kabbaliſtit mag das noch vor einem halben Jahrhundert in unſerer ſonſt doch ganz nor⸗ malen Vaterſtadt zugegangen ſein? Welchen einigermaßen unvoreingenommenen Menſchen bringt dieſe Litera⸗Ziffer nicht in einen Zu⸗ ſtand leiſen Unbehagens— ähnlich wie die Mathematik den Sextaner? 50 Jahre zurüchgeblättert.. Die alten„Mannemer Buwe“ werden ſich wohl noch an jene Zeit erinnern können, als der Friedrichspark noch Stadtpark hieß, als das Schlachthaus noch am Neckardamm lag, und die Welt hinter dem Waſſerturm ſo gut wie mit Brettern zugenagelt war. Zu jener Zeit, da man die Gegend über dem Neckar, in der heu⸗ tigen Neckarſtadt⸗Weſt, noch mit„Neckargärten“ bezeichnete und gerade dabei war, die Längs⸗ und Querſtraßen einzuführen, die„Mittlere Langſtraße“ in„Langſtraße“, die„Nördliche Langſtraße“ in„Mittelſtraße“ umzubenennen und eine der nächſten Längsſtraßen„Riedfeld⸗ ſtraße“ zu heißen— zu jener Zeit war es auch, als die Z2-Quadrate abgeſchafft wurden. Da heißt es in einem„Auszug aus dem Sitzungs⸗ Protocoll der Bau⸗Commiſſion, daß man mit dem Vorſchlag des Grund⸗ und Pfandbuchfüh⸗ rers vom 11. 4. 1890 zur Neuliterirung der Stadtquadrate 2 einverſtanden iſt; ebenſo mit der Neubezeichnung der Straßen in der Neckar⸗ ſtadt mit Straßennamen anſtatt der ſeitherigen Literirung“. Außerdem ſollten die in Richtung vom Neckar nach der Waldhofſtraße ziehenden Straßen Querſtraßen genannt und mit Num⸗ mern, vom Meßplatz anfangend, bezeichnet wer⸗ alſo„Querſtraße 1“ zwiſchen Meßplatz U w“ Von da an dauerte die Neuregelung natur⸗ gemäß noch einige Zeit, ſo daß der Zeitpunkt der endgültigen Durchführung ſich nunmehr zum 50. Male jährt. Das konnte beileibe nicht in einem Arbeits⸗ gang durchgeführt werden, denn es waren ja damals noch ſelige Zeiten der Demokratie und des Parlamentarismus! Man brauchte dazu zwei Etappen. Nachdem das Großh. Ba⸗ diſche Bezirksamt Mannheim am 9. Juni 1890 mit Nr. 61 095 auf die Vorlage des Stadtrats keine Bedenken geäußert und ſeine Zuſtim⸗ mung erteilt hatte, konnte man an das erſte Projekt— die Quadrate 2 1 bis 2 6 heran⸗ gehen; über das zweite, das ſich auf die Qua⸗ drate 2 7 und 2 8 bezog, wurde erſt in der Sitzung der Baukommiſſion(nach einem Aus⸗ zug aus dem Sitzungsprotkoll) vom 1. Dezem⸗ ber 1890 Beſchluß gefaßt, worauf der Stadtrat beſchloß, das Groh. Badiſche Bezirksamt um Zuſtimmung anzugehen, die denn auch am 13. Dezember erteilt wurde. Wo lagen die-Guadrate? So einfach und klar wie heute iſt das früher nicht geweſen. Heute weiß man,— und das entſpricht auch der Klarheit unſerer Zeit— daß die Quadratur ſolange eine Vereinfachung darſtellt, als ſie, wie das ja ſchon im Namen liegt, mit Geraden arbeitet. Dieſe Geraden aber hören ſchon ganz normalerweiſe in der Ringſtraße auf. Der heutige Ring mit ſeinen vier Bezeichnungen Parkring, Luiſenring, Friedrichsring und Kaiſerring bildete ſchon in⸗ ſofern die natürliche Grenze der Quadratein⸗ teilung unſerer Innenſtadt, als die darüber hinaus gelegenen Häuſerblöcke keinesfalls mehr mit der gleichen Regelmäßigkeit Rechtecke bil⸗ deten und dieſes ſtreng linieare Stadtbild ja auch vielfach gar nicht mehr eingehalten wer⸗ den konnte. So zog alſo damals die Reihe der-Qua⸗ drate vom Parkring, etwa von der Rheinbrücke den Ring herum bis zur Neckarbrücke und von dort wieder etwa bis zum heutigen Bahnhof. Dle kunne hoch-beukschlant bestimmt die Zukunft Unter dieſer Parole ſprechen am Sonntag, den 26. Januar 1941, die Redner des Gaues Baden zur Bevölkerung des Kreiſes Mannheim. Ortsgruppe: Redner: Verſammlungslokal: Uhr: Almenhof Pg. Dr. Hermann SchmidtGemeinſchaftsraum 15 Uhr d. Fa. Eſch u. Co. Feudenheim⸗Oſft.⸗Weſt Pg. Richard Fiſcher Olymp⸗Lichtſpiele 11 Uhr Friedrichsfeld Pg. Arthur Stober„Adler“ 15 Uhr Erlenhof Pg. Richard Fiſcher Gemeinſchaftsraum 15 Uhr d. Verbrauchergen. Käfertal⸗Nord u. ⸗Süd Pg. Friedrich Bilger Löwenſaal 15 Uhr Rheinau Pg. Armin Bledow Gemeinſchaftsraum 15 Uhr „Fa. Stahlwerk Sandhofen Pg. Hermann Nickles„Morgenſtern“ 15 Uhr Seckenheim Pg. Dr. Hans Erley Turnhalle 98 15 Uhr Wallſtadt Pg. Jakob Neubert„Zur Krone“ 15 Uhr Waldhof Pg. Heiner Stähle Robert⸗Ley⸗Saal 15 Uhr d. Fa. Bopp u. Reuther Altlußheim Pg. Arthur Freiſinger„Zum Hirſch“ 15 Uhr Brühl Pg. Otto Wörner„Zum Ochſen“ 15 Uhr Edingen Pg. Dr. Bertele„Schloß“ 15 Uhr Großfachſen Pg. Hans Rheinheimer„Zur Roſe“ 15 Uhr Heddesheim Pg. Heinrich Keßler„Ochſen“ 15 Uhr Hemsbach Pg. Georg Metz„Krone“ 15 Uhr Hohenſachſen Pg. Adolf Müller„Ochſen“ 15 Uhr Ilvesheim Pg. Dr. Johannes Curth„Zum Löwen“ 15 Uhr Ketſch Pg. Gottfried Kramer„Roſe“ 15 Uhr Laudenbach Pg. Dr. Friedr. Ackermann, Zur Krone“ 15 Uhr Lützelſachſen Pg. Karl Herrmann„Schmittberger Hof“ 15 Uhr Neckarhauſen Pg. Adam Diehm„Zähringer Hof“ 15 Uhr Neulußheim Pg. Camil Meyer„Ochſen“ 15 Uhr Reilingen Pg. Friedrich Bruſt„Adlerſaal“ 15 Uhr Sulzbach Pg. Hägele„Ochſen“ 15 Uhr Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Ihre Ausführungen gehen alle an. Die Kundgebungen in dieſem Jahre ſind Appelle des Glaubens und der Bereitſchaft. Sie ſollen zeugen von unſerem gemeinſamen Willen zur Tat im Dienſte der Volksgemeinſchaft. Heil Hitler! Der Kreispropagandaleiter: Beile. Kleine Mannheimer sStadtchronik Nationaltheater. Am Samstag, 25. Januar, erſcheint der Schwank„Der verkaufte Groß⸗ vater“ von Franz Streicher zum erſten Male im Spielplan des Nationaltheaters. Unter der Spielleitung von Rudolf Hammacher wirken mit: Ernſt Langheinz in der Titelrolle, Kitty Dore Lüdenbach, Lola Mebius, Hanſi Thoms, Heinz Evelt, Friedrich Hölzlin, Robert Kleinert und Benno Sterzenbach.— Das National⸗ theater hat wie bekannt im Monat Dezember eine Reihe von Gaſtſpielen(„Minna von Barnhelm“,„Die Walküre“,„Egmont“,„Die Gänſehirtn am Brunnen“) im Stadttheater Straßburg mit großem Erfolg durchgeführt. Dieſe Gaſtſpiele werden auch in den kommen⸗ den Wochen fortgeſetzt werden. Zunächſt wird am Samstag, 25. Januar, Humperdincks Mär⸗ chenoper„Hänſel und Gretel“, und am Diens⸗ tag, 28. Januar, Puceinis„Madame Butter⸗ fly“ in Straßburg gegeben. Akademiekonzert. Unter Leitung von Prof. Dr. Karl Böhm von der Staatsoper Dresden ſpielt das Nationaltheaterorcheſter im ſechſten Akademiekonzert„Tod und Verklärung“ von Richard Strauß und die ſiebte Sinfonie-dur von Beethoven. Kammerſängerin Emmi Leiſner konnte für den Vortrag der Orcheſterlieder„An die Hoffnung“ und„Hymnus der Liebe“ von Max Reger gewonnen werden. Die Konzerte finden am Montag, 27. und Dienstag, 28. Jan. ſtatt. Kunſthalle⸗LVorträge im Muſenſaal. In der Vortragsreihe„Die Kunſt der Antike“ ſpricht am Sonntagvormittag, 26. Januar, im Muſen⸗ ſaal Prof. Dr. Wulzinger von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe über„Die Kunſt in Meſo⸗ potamien“. Prof. Wulzinger wird die Meiſter⸗ werke der babyloniſchen und aſſyriſchen Kunſt behandeln, die uns nicht zuletzt durch deutſche Forſchungsarbeiten erſchloſſen worden ſind. 4. Kammermuſik am Sonntag. Es ſei an die⸗ ſer Stelle nochmals auf den morgen ſtattfin⸗ denden Kammermuſik⸗Abend mit Werken von Beethoven, Smetana und Kornauth hingewie⸗ ſen. Ausführende: Richard Laugs(Klavier), Karl von Baltz(Violine), Chlodwig Rasberger (Bratſche) und Max Spitzenberger(Cello). Beratungsſtunden für Bewerbinnen für die Führerinnenlaufbahn für den Reichsarbeits⸗ dienſt für die weibliche Jugend. Mädel, die Führerin im RADwz werden wollen, oder ſich für die Führerinnenlaufbahn intereſſieren, er⸗ halten beim Meldeamt 275 Mannheim II, O6,9 Auskünft. Beratungsſtunden finden jeden Don⸗ nerstag zwiſchen 13 und 15 Uhr ſtatt. Schuhmuſterſchau in Mannheim. Die Be⸗ zirksuntergruppe Mannheim der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler veranſtal⸗ tet am 26. und 27. Januar in den Caſino⸗ Sälen wiederum eine Schuhmuſterſchau. Die Ausſtellungszeiten ſind am erſten Tag von 9 bis 18, am zweiten von 9 bis 16 Uhr. Gemeldet ſind etwa 80 Handelsvertreter, die die Erzeug⸗ niſſe von 120 Schuhfabriken und 15 Firmen der Schuhbedarfsinduſtrie ausſtellen. Der BDM Sandhofen, Gruppe 33, hat am Sonntag, 26. Januar. 14.30 Uhr, in Uniform am Horſt⸗Weſſel⸗Platz anzutreten. Wir gratulieren den d0. Geburtstag feiert heute Frau Evo Letſch geb. Moos, Inhaberin des gold. Mutter ehrenkreuzes, Feudenheim, Löwengaſſe 3. Den 70. Geburtstag feiert Frau Joſefa De⸗ chant geb. Sartory, Inhaberin des gold. Mut⸗ terehrenkreuzes, Mannheim, L 13, 15. Quadrate mit der Literabezeichnung V, W, X und ſcheint es niemals gegeben zu haben. Doch viel klarer wurde es nicht Man hätte annehmen ſollen, daß eine ſolche Aenderung dann auch wirklich grundlegend alles Unklare abſchaffte und dafür nur Klares an deſſen Stelle ſetzte. Das war nur zu einem Teil ſo. Fangen wir oben an der heutigen Rheinluſt an, wo ſich das Quadrat 2 1 befand, ſo müſſen wir uns vorſtellen, daß die-Qua⸗ drate damals bei der heutigen Jeſuitenkirche beendet waren. Deshalb wurde das damalige Quadrat 2 1 damals auch als die Geraden⸗ Fortſetzung der-Quadrate in die Litera⸗ bezeichnung A 4 umgeändert; ſie umfaßte das Gebiet der Sternwarte und des heutigen Fried⸗ richsparks, der heute A 5 heißt. Das Gebiet, das man damals vor 50 Jahren von 2 2 in A 5 umbenannte, war ſchon recht ſchwierig auf⸗ zufinden, umſchloß es doch das ganze Gebiet der Rheinluſt links des Wegs zur vormaligen Schiffsbrücke. Ein weiterer Teil von 2 2, und zwar die Gegend rechts dieſes Weges bis ein⸗ ſchließlich des Gebäudes des allen alten Mann⸗ heimern noch als Hotel bekannten„Europäi⸗ ſchen Hofes“, wo die gekrönten Häupter auf Beſuch zu wohnen pflegten, wurde in 4à 6 um⸗ benannt. Hier ging man alſo ſchon nicht mehr in der Geraden weiter, ſondern nach der linken 5) und der rechten(4 6) Seite abweichend. So ging es alſo auch bei 4 7 weiter, dem reſt⸗ lichen Teil des ehedem 2 2 genannten Gebietes, das ſich auch noch vom„Europäiſchen Hof“ bzw. vom Weg nach der„Hafenſchleuſe“ mit dem Hauptzollamtsgebäude und den zugehöri⸗ gen Baulichkeiten bis zur nächſten Ueberbrük⸗ kung des Verbindungskanals ausdehnte. Damit fing das Durcheinander an. Welcher Sterbliche konnte beiſpielsweiſe hinter B 8, C 9, Di8 noch Quadrate mit dem Litera 2 vermuten? Und das ging dann ſo fort bis zur Friedrichsbrücke. 2 3, das Gebiet zwiſchen dem Kanalhafen an der Verbindungs⸗ ſtraße bis zur Neckarvorlandſtraße(wo heute die Hindenburgbrücke liegt), wurde in J 10 umbenannt; 2 4, das Gebiet zwiſchen Dalberg⸗ und Seilerſtraße, in J 9; und 2 5, die Gegend zwiſchen der Seilerſtraße und der Holzgaſſe, in J 8. Als beſonderes Kurioſum darf man dann ſchließlich noch das Quadrat 2 5½ an⸗ ſehen, das war das Gebiet zwiſchen der Holz⸗ gaſſe und der Gaſſe„Am Graben“. Jedenfalls ging die mathematiſche Aufteilung jetzt nicht mehr höher hinaus. Leider war es ein bißchen zu umſtändlich, feſtzuſtellen, ob es nicht etwa noch eine Hausbezeichnung 2 5½, 1134f gegeben hat. Bitte lachen Sie nicht— das lag durch⸗ aus im Bereich der Möglichkeit, ja, der Wahr⸗ ſcheinlichkeit. Es klingt nur ein bißchen komiſch. Schließlich blieb beim erſten Schub der Um⸗ benennung nach 2 5½, das in K 8 umgetauft wurde, noch 2 6 übrig; das lag zwiſchen dem „Graben“ und der Abfahrt beim Neckarhafen⸗ gebäude und hieß von nun an K 9. Zwar gab es auch noch ein K 10, ein H 15 und dergleichen. Sie waren ſelbſt für den Einheimiſchen nicht ohne eine Tagesverpflegung in der Taſche auf⸗ findbare Literas; aber das gehört ſchon nicht mehr hierher. Im Oſten unſerer Stadt Hier hatte man denn die reſtlichen 2⸗-Qua⸗ drate zu ſuchen. Das waren übrigens auch keine Quadrate mehr, ſondern Gebiete von ver⸗ ſchiedenartigen Formen. Allerdings waren da⸗ mals dieſe Gegenden jenſeits des Friedrichs⸗ und des Kaiſerrings noch nicht ſo ausgebaut. Das Quadrat 2 7 lag etwa hinterm Waſſer⸗ turm und wurde ſüdlich durch die Seckenheimer Straße begrenzt. 2 8 dagegen hatte die Secken⸗ heimer Straße nördlich zur Grenze und ſüdlich etwa die heutige Schwetzingerſtraße. Daneben gab es noch wie auf der weſtlichen Ringſeite die über die Ringſtraße hinüberlaufenden Quadratbezeichnungen aus der Innenſtadt. So lag das Parkhotel früher in N und der vom Kaiſerring einerſeits, der Moltke⸗, der Tatterſallſtraße und dem Tatterſall anderer⸗ ſeits eingefaßte Gebäudeblock hieß damals noch M 8. So lag weiter oben am Kaiſerring ſchließ⸗ lich noch L 16. 2 7, 1 war der Roſengarten, 2 7, 1½ die Rennwieſen. 2 7, 13 bis 2 8, 5 wurde in Seckenheimer Straße umbenannt. Mit 2 8, 4% begann die Kleinfeldſtraße 1. Der ſtädtiſche Schuppen in 2 8, 4 hieß von da an Unterhellung Nr. 1. Der Reſt von 2 8 bezog ſich auf einige Gebäude am heutigen Haupt⸗ bahnhof und dahinter, bis in die Gegend des Neckarauer Ueberganges. * Es iſt inzwiſchen noch einige Male an der Quadratebezeichnung der Stadt geändert wor⸗ den, bis man zum beſten Reſultat kam. Wie einfach und klar iſt heute das Stadtbild der Innenſtadt mit ihrer Quadratur. Der Ring iſt die natürliche Grenze. Darüber hinaus gibt es keine„Quadrate“ mehr. Doch was mögen die jungen Männer von damals oder auch die jungen Mädel es ſchwer gehabt haben mit den verzwickten Hausnummern. Wie ſollte man es ſich auch in der Eile merken können, wenn ſie ihm hold errötend mit ihrem bezauberndſten Lächeln zuraunte:„Schreib dir's raſch auf— aber ſchnell, drüben wartet Mama! Ich wohne in Z 8,%%, ꝓVorderhaus 3. Stock“. Heute ſagt man dafür ganz einfach: Kleinfeldſtraße ſound⸗ ſoviel. Aus! Aber nein! Damit fängt es ja meiſt erſt an hagen. — 2 Verdunkeln von heute 18.09 Uhr bis morgen fröh.07 Uhr K „Hhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Samstag, 25. Januar 101 das Neueſte in Küeze Flieger⸗Weltmeiſter Arie van Vliet wird der erſte holländiſche Sportler ſein, der nach dem Abſchluß der Kampfhand⸗ lungen in Deutſchland ſtartet. Der Weltmeiſter wird ſich am 9. Februar in der Berliner Deutſchlandhalle vorſtellen. * Ruth Hiller wurde bei den deutſchen Eis⸗ ſchnellauf⸗Meiſterſchaften, die am Freitag be⸗ gannen, über 500 Meter überraſchend von der Wienerin Luzie Mertz geſchlagen. Die Be⸗ reichsſtaffel über 5000 Meter ſah Berlin⸗ Bran⸗ denburg vor der Oſtmark in Front. N Bei den däniſchen Hallen⸗Tennismeiſterſchaf⸗ ten hielten ſich die deutſchen Teilnehmer auch im weiteren Verlauf recht ausgezeichnet. Frau Dietz⸗Hamel mußte ſogar dreimal antreten, konnte aber alle drei Male ſiegreich bleiben. Im beſiegte ſie Frau Plougman:2. :2, im Doppel kam ſie mit Urſula Heidtmann über Nielſen-Kjoertzholtzen:4,:7 eine Runde weiter und mit Göpfert endlich blieb ſie im Gemiſchten Doppel über Gleerup⸗-Wium:6, :3 erfolgreich. Der Kölner Gies behauptete ſich gegen Helge Plougman mit:4,:6,:7. X Waldhofs Handballer haben die Einladung zum Stuttgarter Hallen⸗Handball⸗Turnier, das am morgigen Sonntag ſteigt, angenommen. * Der Deutſche Meiſter Erich Wilke, Hanno⸗ ver, wird bei den Deutſchen Meiſterſchaften ſei⸗ nen Titel im Bantamgewicht nicht verteidigen können, da er in Braunſchweig im Lazarett liegt und vom Arzt keine Starterlaubnis er⸗ halten hat. X Walter Trittſchak, Hannover, der Deutſche Jugendmeiſter im Leichtgewicht, wird an den Titelkämpfen der Amateurboxer ebenfalls nicht teilnehmen können, da er an Gelbſucht er⸗ krankt iſt. *. Die internationalen Bobrennen, die am Wo⸗ chenende in Igls ſtattfinden ſollten, wurden abgeſagt. * Ein ganz großes Eisſportprogramm wird in den Tagen vom 4. bis zum.Februar in der Königsberger„Oſtpreußenhalle“ geſtartet wer⸗ den. Die vier beſten oſtpreußiſchen Eishockey⸗ Mannſchaften, u. a. Raſtenburger(SV) und VfB Königsberg, veranſtalten ein Eishockey⸗ Turnier und für den Kunſtlauf wurden die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin und Horſt Faber verpflichtet. Außerdem wird ſich auch Benno Faltermeier in Königsberg vorſtellen. * Den„Großen Preis der Steher“ bei den Stütttgarter Radrennen am 2. Februar werden Löhmann(Bochum), Schindler(Chemnitz) und Kraus(Luxemburg) beſtreiten. * Im Sportbereich Nordmark werden für den kommenden Sonntag ſämtliche Spiele der Fuß⸗ ball⸗Bereichsklaſſe abgeſagt. * Kölns Fußballelf zum Städteſpiel gegen Luxemburg am 9. Februar in Luxemburg er⸗ hielt folgendes Ausſehen: Dupont; Wendt— Ahrweiler; Becker 2— E. Moog— Hoofs; Bars— Raddants— Wehrheid— Viere— Schlawitzki. * Nordmark und Brandenburg beſtreiten am 9. März in Hamburg einen Freundſchafts⸗ kampf. Er gilt als Erſatz für die während des Krieges ausfallenden Städteſpiele Berlin— Hamburg. 1* Berlins Fußballelf wurde wieder zu einem Städtekampf nach Preßburg eingeladen. Das Treffen ſoll am 20. April ſtattfinden. Im Mai erwartet man die Berliner in Krakau. * Straßburg und Duisburg haben einen Fuß⸗ ball⸗Städtekampf vereinbart, der am 16. März in Straßburg zum Austrag gelangt. * Der Sportbereich Südweſt wird bei der deut⸗ 8 Zehnkampf⸗Meiſterſchaft in Stuttgart mit olgenden vier Turnern vertreten ſein: Reu⸗ ther(Ludwigsh.⸗Oppau), Bantz(TV Speyer), Hein(Voigt& Häffner, Frankfurt) und Her⸗ nis(TVNiederrad). 4 Ein großes internationales Säbelturnier wird für den 29. und 30. März in der italieni⸗ ſchen Stadt Cremona vorbereitet. — Der elſäſſiſche Fechtſport iſt gegenwärtig im Aufbau begriffen. Schon in dieſem Jahre ſollen Bezirks⸗ und Bereichsmeiſterſchaften ſtattfinden. das Var Sufl Verauers exiter Streich! Ganz überlegen gewinnt unſer Weltmeiſter bei den Ski⸗Meiſterſchaften den Canglauf Spindelmühle, 24. Januar. Zu Beginn der dentſchen Ski⸗Meiſterſchaften in Spindelmühle wurden am Freitag die zwei⸗ ten deutſchen Kriegs⸗Skimeiſterſchaften mit dem Langlauf über 17 Kilometer eingeleitet. Dieſer Langlauf war in jeder Beziehung ein wür⸗ diger Auftakt der Titelkümpfe. Sowohl ſportlich, als auch organiſatoriſch brachte man -ein Meiſterſtück zuſtande und die Krönung des ganzen Tages war der überlegene Sieg Guſtl Berauers gegen ein Feld, das ſowohl an Klaſſe als auch zahlenmäßig kaum einen Vor⸗ gänger aufzuweiſen hatte. Der Weltmeiſter beherrſchte das Feld ganz überlegen, nachdem ihm bis zum 4. Kilometer der junge Tiroler Vinzenz Demetz nahe ge⸗ blieben war und ſiegte in 56:45 Minuten mit faſt 2 Minuten Vorſprung vor Demetz, der 58:24 benötigte. An dritter Stelle traf Joſef Gſtrein mit 59:17 vor dem Münchner Alois Simon ein und ſchon als 5. und erſter Alters⸗ klaſſenläufer überquerte der unverwüſtliche Breslauer Lt. Herbert Leupold das Zielband. „Berauer und Demetz gingen mit einem rie⸗ ſigen Anfangstempo ins Feld der 228 Mann bruck):02:21; ab, und nach 4 Kilometer wurde für Berauer eine Zeit von 16:51 bekanntgegeben, während Demetz genau eine Sekunde mehr brauchte. Dann wurde Berauer noch ſchneller und ver⸗ größerte den Vorſprung vor Demetz bis zum Kilometer.5 auf eine volle Minute. Hier kam auch der Münchner Simon ſtark auf, der im erſten Teil der Strecke im Mittelfeld unter⸗ getaucht war. Des Weltmeiſters Ueberlegen⸗ heit traf auf dem Schlußteil der Strecke immer deutlicher zutage und als er unter dem Jubel der Zuſchauer am Ziel eintraf, ſtanden Sieg und Meiſterſchaft nicht mehr in Frage. 1. und Deutſcher Meiſter Guſtl Berauer(Wo Petzer) in 56:45 Minuten; 2. V. Demetz(Innsbruckh) 58:24; 3. J. Gſtrein(Wo Gurgl) 49:17; 4. A. Si⸗ mon(Wo München) 59:38; 5. Leutnant Leuvold (Wo Breslau):00:11 Stunden; 6, R. Wöß(Tirol) :00:54; 7. H. Speckbacher(WH. Ruhpolding) :01:23; 8. G. Bauer(Innsbruck):01:47: 9, Loch⸗ müller(We Sonthofen):02:13; 10. Azzolini(Inns⸗ 11. Ruppe(Sonthofen):02:22: 12. Kaſebacher(Innsbruch:02:23; 13. Bruck(München) :02:25; 14. Brettſchneider(Garmiſch):02:31; 15. Feldwebel Poppar(Dresden):02:42; 16. Glaß (Klingenthal):02:56; 17. Wörle(München) :03:21; 18. Schreiner(Krupolding):03:28: 19. 3(Wyi):03:47; 20. Möller(Schmiedefeld) 03:53. 7 das Programm füe die Karisenner„Feiitage“ mm Turnen Die geſamte deutſche Turner⸗Elite bei der großen„parade“ am J. und 2. Jebruar Mannheim, 24. Januar. Badens Gauhauptſtadt Karlsruhe ſteht am 1. und 2. Februar im Brennpunkt der turn⸗ ſportlichen Ereigniſſe in ganz Deutſchland, trefſen ſich doch in ſeinen Mauern nicht weniger als 100 der beſten deutſchen Turner zum Kampf um den Titel des deutſchen Kriegsgerätemei⸗ ſters 1941. Kurt Krötzſch(Leuna) iſt als Deutſcher Gerätemeiſter 1940 in Karlsruhe Titelverteidiger. Der Gerätezehnkampf beſteht aus je einer Pflichtübung am Seitpferd, Barren, Reck, aus einem Pferdlängsſprung und im Bodenturnen. Dieſe Pflichtübungen werden am 1. Februar mittags in der Städtiſchen Feſthalle zur Durch⸗ führung gelangen. Die Kürübungen kommen am Sonntagvormittag in einem vierſtündigen Wettkampf zum Austrag. Aus den Wettkämp⸗ fen des Samstag und des Sonntagvormittag ſchälen ſich die zwölf beſten Turner heraus, die am Sonntag von 14.30 bis 17 Uhr in der Städ⸗ tiſchen Markthalle zu Karlsruhe den Endkampf um den Titel beſtreiten. Dieſer Endkampf bringt Kürübungen am Pferd, Barren, im Bo⸗ denturnen und dem königlichen Gerät, dem Reck. Sämtliche Uebungen werden von vier Kampf⸗ richtern öffentlich gewertet. Reichsfachamtsleiter Karl Steding und Reichsmännerturnwart Martin Schneider werden als die verantwortlichen Männer dieſer zweiten deutſchen Kriegsgerätemeiſterſchaften in Karlsruhe anweſend ſein. Welch großem In⸗ tereſſe die Meiſterſchaften begegnen, beweiſen eine Unmenge von Anmeldungen, die aus Ba⸗ den, dem Elſaß, der Pfalz und vielen ſüddeut⸗ ſchen Großſtädten beim Veranſtalter eingegan⸗ gen ſind. Die Karlsruher Tage werden Hoch— —50 des deutſchen Turnens mitten im Kriege ein. der.5e os Vrkemſed zunt ſine Mannſcha zurle Der Freiburger 7C alleiniger Uutznießer/ Die neue Lage in Baden Mannheim, 24. Januar. Was wir unſeren Leſern in unſerer Aus⸗ gabe vom 16. Januar ſchon andeuten konnten, hat ſich jetzt bewahrheitet: Der 1. F C 08 Bir⸗ kenfeld iſt im Sportbereich Baden von den Fußhall⸗Meiſterſchaftsſpielen zurückgetre ⸗ ten! Die Bemühungen der Vereinsleitung, Sonn⸗ tag für Sonntag eine ſchlagkräftige Mann⸗ ſchaft auf die Beine zu bringen, haben ſich in den letzten Wochen und Monaten immer ſchwie⸗ riger geſtaltet und dieſe Verhältniſſe wären auf die Dauer unhaltbar geworden. Aus die⸗ ſem Grunde hat ſich die Vereinsführung des 1. FC 08 Birkenfeld zu dieſem entſcheidungs⸗ vollen Entſchluß durchgerungen und das Be⸗ reichsfachamt von den gegebenen Tatſachen in Kenntnis geſetzt. Allzu große Veränderungen im Tabellenbild der badiſchen Bereichsklaſſe gibt es durch das Ausſcheiden der Birkenfelder Mannſchaft nicht, denn der Tabellenletzte konnte in ſeinen zehn Meiſterſchaftsſpielen nur einmal ſiegreich blei⸗ ben und zwar gegen den Freiburger FC. Die „Bobbele“ ziehen denn auch den größten Nut⸗ zen aus dieſer neugeſchaffenen Lage, da ſie jetzt nur noch fünf Verluſtpunkte haben und auf Grund des beſſeren Tordurchſchnittes vor dem Vfe Neckarau ſogar auf dem zweiten Ta⸗ bellenplatz rangieren. Die neue Tabelle hat nun folgendes Geſicht: Sp. gew. un. verl. Tore P. VfB Mühlbur 14 reiburger FC 8 5 1 2 1611 11 1L Reckaran 8*◻3 11 SB Waldhof 8. 4 1 3 17:19 2 VfR Mannheim 10:17 7 1— Pforzheim 8 6 Spogg. Sandhofen 8 1 18:21 5 Phönix Karlsruhe 8 2 1 5 1427 5 Karlsruher 7V S8.60 4 „Zura“ beim Afe Reckarau Mannheim, 24. Januar In der Bereichsklaſſe Baden wird auch an dieſem Sonntag nochmals ausgeſetzt. Aber der Vfe Neckarau wird den meiſterſchaftsfreien Sonntag zu einem Probegalopp gegen den oſt⸗ In klafſichen Stut gegen Sinnland in Nüenberg 14 Bereiche haben zu dem„Reichsbund⸗pokal“ der Ringer gemeldet Berlin, 24. Januar. Die deutſchen Amateurringer beſtreiten ihren nächſten Länderkampf im klaſſiſchen Stil gegen Finnland. Dem finniſchen Verband wurde jetzt von der Reichsſportführung als Austra⸗ gungsort Nürnberg vorgeſchlagen. Das Treffen ſoll am 22. oder 24. März ſteigen. * In der Schwerathletik werden in dieſem Jahre zum erſten Male Mannſchaftskämpfe für Bereichs⸗Auswahlmannſchaften durchgeführt. Nebenher läuft natürlich die Mannſchafts⸗ meiſterſchaft für Vereine. Die Kämpfe werden mit Vor⸗ und Rückkampf ausgetragen; für den Sieg und den weiteren Verbleib im Wettbe⸗ werb iſt das Geſamtergebnis aus Vor⸗ und Rückkampf maßgebend. Die Vorrunden, für die die Gruppeneintenung ſpäter erfolgt, ſind für Monat April vorgeſehen. Dieſer Wettbewerb wird über die Kampfſtärke der Bereiche wert⸗ volle Aufſchlüſſe geben. Gemeldet haben fol⸗ gende 14 Bereiche: Oſtpreußen, Berlin⸗Brandenburg, Sachſen, Mitte, Nordmark, Niederrhein, Mittelrhein, Heſſen, Südweſt, Baden, Elſaß, Württemberg, Bayern, Oſtmart. HB-Vereinskalender Vfͤ 1886 Mannheim: Sonntag, 26. Januar, 9 Uhr und 14 Uhr,„Schwarzes Lamm, G 2, 17, Kriegs⸗ meiſterſchaften der Hi im Gewichtheben und Ringen. — Jeden Sonntag, 10 Uhr, Uebungsſtunde im Rin⸗ gen und Boxen dortſelbſt.—. Ab Donnerstag, 6. Fe⸗ bruar, wieder regelmäßig Uebungsſtunde Donnerstags 20 Uhr. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Jugend; Samstag, 25.., Beieiligung am Hallenhandballturnier der Reichshahn⸗ SG. Treſſpuntt der Spieler 17.30 Reichsbahnhalle. pfälziſchen Meiſterſchaftsanwärter. Tura Ludwigshafen, ausnützen. Das Spiel ſteigt nachmittags an der„Altriper Fähre“. Beide Mannſchaften werden es in ſtärkſter Auf⸗ ſtellung beſtreiten, denn die Neckarauer rüſten ſich für die ſchwere Begegnung mit dem Tabel⸗ lenführer Mühlburg und für die Ludwigshafe⸗ ner iſt dieſe Vorprüfung nicht weniger wichtig, da auch ſie noch zwei ſchwere Hürden auswärts zu nehmen haben. Eines ſteht feſt: die Ludwigshafener Tura wird beſtimmt einen beachtlichen Gegner abge⸗ ben und die Neckarauer werden ſich ſehr an⸗ ſtrengen müſſen, wenn ſie das beſſere Ende für ſich haben wollen. Ein weiteres Freundſchaftsſpiel findet in —— 3 ſtatt, wo Landau Gaſt der Aleman⸗ nen iſt. Keine Gpiele in den unteren Klaſjen Mannheim, 24. Januar Auch am Sonntag, 26. Januar, fallen die Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele der., 2. und 3. Spielklaſſe nochmals aus. Aber am 2. Februar müſſen die Spiele unbedingt ihren Fortgang nehmen. Die Vereine müſſen daher dafür ſor⸗ gen, daß bis dahin die Spielplätze in Ordnung ſind. Wenn nicht rechtzeitig eine andere Anwei⸗ ſung ergeht, wird nach dem alten Spielplan weitergeſpielt. Dann finden alſo am 2. Fe⸗ bruar die für dieſen Tag feſtgeſetzten Spiel ſtatt. W. Altfeling Nagel Schmetzer. 1 Epindelmühle- Cortinn d Ampezio Garmiſch⸗Rartenkirchen Aufruf des Reichsſportführers Berlin, 24. Januar Die großdeutſchen Skimeiſterſchaften in Spindelmühle im Sudetenland haben be⸗ gonnen. Damit iſt der Auftakt zu den großen Wochen des Winterſports auch in dieſem Kriegsjahr gegeben. An Spindelmühle ſchlie⸗ ßen ſich die Weltmeiſterſchaften in Cortina 'Ampezzo an, an dieſe wieder die große in⸗ ternationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen. Den Abſchluß bilden die Winterſport⸗Wettkämpfe der„JI mit der bisher unerhörten Zahl von 1800 Teilnehmern. Woche für Woche, Tag für Tag werden unſere Kameraden im ſchweren Wettſtreit mit der be⸗ ſten Klaſſe der Welt ſtehen, und die Augen einer breiten Oeffentlichkeit des In⸗ und Aus⸗ landes werden auf dieſe Kämpfe gerichtet ſein. Ich halte es für notwendig, zerade in dieſem Augenblick unſerem Volk und den Sportsleu⸗ ten der Welt zu erklären, daß es uns in die⸗ ſen Wochen nicht in erſter Linie auf das ſport⸗ liche Kämpfen oder gar auf das ſportliche Sie⸗ gen ankommt. Weit höher ſtehen uns ein ande⸗ rer Kampf und ein anderer Sieg, deſſen wir ge⸗ wiß ſind. So wäre für die Winterſportkämpfe dieſes Jahres von uns nicht ein einziger Sol⸗ dat aus der Front gezogen worden, wenn es ſich nicht um etwas ganz anderes handeln würde: Es geht uns hier darum, keinen Fußbreit des von uns dem Kultur⸗ gut des Sports errungenen Bo⸗ dens zu verlieren, es geht uns, nach innen und außen, um den Beweis der eige⸗ nen Kraft, Zähigkeit und Leß ſtungsfähigkeit, die im zweiten Kriegs⸗ jahr noch gewachſen ſind, wie die Zahl der Teilnehmer und ihre Leiſtungen ebenſo wie der kraftvoll nachgeſtoßene Nachwuchs beweiſen werden. Uns geht es nicht zuletzt um die Brük⸗ ken unter den Völkern, die der Sport ſchlägt. Sie werden das Wiederaufhanwerk nach dem Krieg, und nicht nur das ſportliche, leichter machen. So gehen wir in die Winterſportkämpfe die⸗ ſes Kriegsjahres, und ſo werden wir ſie be⸗ ſtehen! gez.: von Tſchammer und Oſten Reichsſportführer. Blaho- Anderſen geſichert Berlin, 24. Januar. Der Kampf um die Europameiſterſchaft der Berufsboxer im Leichtgewicht zwiſchen dem deutſchen Titelverteidiger Karl Blaho(Wien) und dem däniſchen Meiſter Carl Anderſ iſt nach langem hin und her nun endlich un Dach und Fach gekommen. Der Däne hat d finniſche Angebot angenommen und wird am 16. Februar-im Berliner Sportpalaſt zum Titel ⸗ kampf antreten. Europameiſter ſchaften verlegt Budapeſt, 24. Januar. Der mit der Durchführung der Enropamei⸗ ſterſchaften der Amateurborer betraute ungari⸗ ſche Verband gibt eine Verlegung der Titel⸗ kämpfe bekannt. Als endgültiger Termin ſind die Tage vom 30. April bis 5. Mai in Buda⸗ peſt feſtgeſetzt worden. Der erſte Meldeſchluß für die Landesverbände läuft am 30. März ab. Bisher liegen bereits die grundſätzlichen Zu⸗ ſagen zur Teilnahme von 12 Nationen vor. Winterveranſtaltung des Mégeé Mannheim, 24. Januar. Der Mannheimer Eis⸗ und Rollſchuhſport⸗ club veranſtaltet am Samstagabend im Silber⸗ ſaal des„Mannheimer Hofes“ eine Winter⸗ unterhaltung unter Mitwirkung erſter Kräfte zunſeres Nationaltheaters. Der MEgRC erwar⸗ tet den Zuſpruch all ſeiner Anhänger. Neufel und Henfer wolen üch noch einmal„eintchalen“ Erſter Ausſcheidungskampf zur Deutſchen Schwergewichts⸗-Bozmeiſterſchaft Berlin, 24. Januar. Im Mittelpunkt der Berliner Berufsbox⸗ kämpfe im Sportpalaſt am kommenden Sonn⸗ tag ſteht der Ausſcheidungskampf um die Deut⸗ ſche Schwergewichtsmeiſterſchaft zwiſchen Wal⸗ ter Neuſel(Berlin) und Adolf Heuſer (Berlin). Heuſer hat ſeit ſeiner Niederlage gegen Jean Kreitz, die ihm den Titel im Halbſchwergewicht koſtete, nicht mehr gekämpft und verſucht ſich jetzt zum dritten Male als Schwergewichtler. Ob er mehr Glück hat als bei ſeinen erſten Verſuchen, bleibt abzuwarten. Selbſtverſtändlich iſt, daß ſich der Rheinländer auf dieſen Ber⸗ liner Kampf ſehr ſorgfältig vorbereitet hat. Exmeiſter Neuſel hat kürzlich den Schwer⸗ gewichtstitel an den Wiener Heinz Lazek ver⸗ loren und will nun im Kampf gegen Heuſer beweiſen, daß er keineswegs zum alten Eiſen zählt. Der Weſtfale hat ſich in Benneckenſtein unter die Obhut von Meiſter Guſtav Eder be⸗ geben(der auch Jean Kreitz wertvolle Dienſte leiſtete), und aus ſeinem Trainingslager hört man nur günſtiges. Zweifellos hat Neuſel als Schwergewichtler die größere Ringerfahrung. Auch ſonſt hat er körperliche Vorteile gegenüber Heuſer, die in dieſem Zehnrundenkampf wahr⸗ ſcheinlich von ausſchlaggebender Bedeutung ſein werden. Vier intereſſante Kämpfe bilden den Rahmen. Richard Vogt, der ſchlagſtarke Hamburger Halbſchwergewichtler, trifft auf den Schweden John Anderſſen, der zuletzt gegen Meiſter * Kreitz in Stuttgart tapferen Widerſtand leiſtete und über die Runden kam. Mittelgewichtsmei⸗ ſter Joſef Beſſelmann(Köln) hat es mit dem Dänen Hans Hold zu tun, und ein zwei⸗ ter Mittelgewichtskampf führt die Berliner Erwin Bruch und Arno Przybilſki zu⸗ ſammen. Die Einleitung beſorgen im Welter⸗ gewicht Hans Heuſer(Bonn) und Stiny (Düſſeldorf). * Der frühere Europameiſter Spoldi hat ſeine letzte Niederlage in USA ſchnell überwunden. In Newhaven ſchlug er jetzt den Amerikaner Julie Kogon in 10 Runden klar nach Punkten. innmm. del hunlenen Schmerzen niltt innen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergünzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und hat keine Nebenwitkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschreiben. immmmmmmmnnam. in ellen Apotheken zum Preise von KM—.41 und.14. iieeeeeieee :unmn m „ ———————— „haken! 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Wirz können Ernährungg Zufuhr von ſammenarbei geſundheit d firma wurde min Ceine f liche Form, nengeſchn bergmann w Mai, für ihn ijieden Schicht erhalten. E 12 Drops) e wöchentliche jedem Unter Unterneln Doggererz A enommenen 9 internehmens ſeinrich Ber reiherr vo RMöchlingwerke) Haag, Neunt Röchling, V dersleben, Dr. Walther Wilhelm Wit S. göbler, NMNiniſterialrat Dr Heinrich à tendirektor Par Didier⸗Werke laſſung der ner agktien(die aus entſtanden ſind jpekt veröffentl. Stande vom? nögen ſich auf ember 1939 Die Aufwendu— für. dritte Rec Millionen Reic ſtellungen auf Kundenanzahlu und alle übrig lionen Reichst Tochtergeſellſch. Millionen Rei. mark 1938 un! ben Auftrag— Müprochen. nar 1941 n rs Januar haften in haben be⸗ den großen in dieſem ihle ſchlie⸗ Lortina e große in⸗ ar miſch⸗ iß bilden J mit der ilnehmern. den unſere nit der be⸗ die Augen und Aus⸗ ichtet ſein. in dieſem Sportsleu⸗ us in die⸗ das ſport⸗ tliche Sie⸗ ein ande⸗ en wir ge⸗ portkämpfe ziger Sol⸗ „wenn es s handeln keiſg Kultur⸗ ren Bo⸗ uns, nach der eige⸗ id Lei⸗ en Kriegs⸗ Zahl der ſo wie der beweiſen die Brük⸗ ort ſchlägt. nach dem he, leichter ämpfe die⸗ zir ſie be⸗ id Oſten r. —————— jert Januar. rſchaft der ſchen dem ho(Wien) nderſen dlich unter ie hat d wird am zum Titel⸗ rlegt Januar. nropamei⸗ te ungari⸗ der Titel⸗ ermin ſind in Buda⸗ deldeſchluß März ab. lichen Zu⸗ n vor. Nene Januar. ſchuhſport⸗ im Silber⸗ e Winter⸗ ſter Kräfte MC erwar⸗ llel aft nd leiſtete wichtsmei⸗ at es mit ein zwei⸗ Berliner ilſki zu⸗ m Welter⸗ d Stiny hat ſeine erwunden. merikaner Punkten. mmnmmmmn. Ten Jahren Kopi- nzelnen steigern ht und Magen. e von iieeeeeeeee Ampezzo 1 8 * 3 „hakenkreuzbanner“ Wietſchaſts- und Sozialpolitik Samstag, 25. Januar 1941 7 Uebungsfirmen Orahtbericht uns. Berliner Schriftl.) Berlin, 24. Januar. Viele Berliner Betriebe ſind, wie die DAỹ mitteilt, in letzter Zeit dazu übergegangen, eigene Uebungsfirmen einzurichten. In den erſten ſechs Wochen dieſes Jahres ſollen wei⸗ tere zweihundert Uebungsfirmen gegründet werden, und zwar als eine Art„Schein⸗ firma“ unmittelbar in den Betrieben ſelbſt. 3 3 . 3 33 — 4 + 3 4 Dieſe Einrichtung, die bisher nur in Schu⸗ lungsſtätten der DAß durchgeführt wurde, ſoll es den Firmen ermöglichen, den Austauſch und Erſatz von Arbeitskräften, die durch Einberu⸗ fungen ausfallen, durch eigene Betriebsange⸗ hörige zu erſetzen. Die Uebungsfirmen ſind genau ſo eingerich⸗ tet, wie die Urſprungsfirma. Sie beſitzen ein imaginäres Kapital, Aus⸗ und Eingänge uſw. und ſind regulär vom Betriebsführer bis zum letzten Lehrling mit jedem notwendigen Poſten beſetzt. Die Uebenden, die ſich hier in einer anderen Be⸗ rufsſparte ausbilden wollen, finden alſo die gleichen Bedingungen vor, wie in jedem nor⸗ malen Betrieb. Außerdem ſind die Uebungs⸗ 4 firmen ſo eingerichtet, daß die Beſonderheiten der betriebseigenen Bedürfniſſe berückſichtigt werden. Bei genügender Ausbildung in der „Scheinfirma“ kann alſo ein Gefolgſchaftsmit⸗ glied, das eingezogen wurde und bei der Lage des Arbeitsmarktes nur ſchwer zu erſetzen iſt, ohne weiteres durch einen Angehörigen der Uebungsfirma ausgetauſcht werden. Dieſe Selbſthilfe der Firmen dient dazu, die rei⸗ bungsloſe Fortführung des Stammbetriebes und ihre Produktionskapazität in vorbildlicher und äußerſt praktiſcher Weiſe ſicherzuſtellen. 4 Vitamindrops für alle Bergmänner unter Tage Auf Grund der günſtigen Wirkung der vor einem Jahre erſtmals in einem Bergwerksbe⸗ trieb durchgeführten zuſätzlichen Verſorgung der Gefolgſchaft mit Vitamin C hat die Reichs⸗ knappſchaft nach gründlicher Unterſuchung aller Vorbedingungen durch Prof. Wirz vom Haupt⸗ amt für Volksgeſundheit beſchloſſen, in den Monaten Februar bis Mai nunmehr an alle Bergleute unter Tage zuſätzlich Vitamin C zu⸗ verabreichen. Die Hälfte der dafür erforder⸗ lichen Mittel übernimmt die Bergbauwirtſchaft, die andere Hälfte wird von der Reichsknapp⸗ ſchaft aufgebracht. Mit dieſer Maßnahme erfährt die beſondere volkswirtſchaftliche Bedeutung des Bergmanns, —— ſeine höhere betriebliche und geſundheit⸗ liche Gefährdung im nationalſozialiſtiſchen tſchland wieder einmal die gerechte Wür⸗ Ueber die Bedeutung der Vitamine Stärkung der Abwehrkraft des gegen Krankheiten aller Art neben den elbſtverſtändlich ebenſo notwendigen eigent⸗ lichen Nährſtoffen(Eiweiß, Fette und Kohle⸗ hydrate) braucht ja nichts mehr geſagt zu wer⸗ den. Träger der Vitamine ſind vor allem Gemüſe, Salate, Obſt, Vollkornbrot, ferner die Pellkartoffel und Milch, zum großen Teil alſo Nahrungsmittel, die beſonders im ſoge⸗ nannten biologiſchen Frühjahr nicht in ge⸗ wünſchtem Umfange zur Verfügung ſtehen. Das Vitamin C, das auch Sonnenvitamin ge⸗ nannt wird, weil es bis zu einem gewiſſen Grade den Mangel an Sonnenbeſtrahlung aus⸗ Zufuhr von 200 ins zu ergänzen wäre. In Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Hauptamt für Volks⸗ . . . 3 ppett veröffentlicht, aus dem ſich möͤgen ſich auf 23.35 gleicht, iſt natürlich in den erforderlichen Men⸗ gen nur mit erheblichen Schwierigkeiten zu be⸗ ſchaffen. Die Maßnahme bleibt daher zunächſt auf die unter ſtändigem Lichtmangel leidenden Bergmänner unter Tage beſchränkt. Der Tagesbedarf an Vitamin C, das unter der Bezeichnung Aſcorbinſäure bekannt iſt, beträgt durchſchnittlich 50 ing für den Er⸗ wachſenen. Nach den Erhebungen von Prof. Wirz können 150 img je Woche aus der üblichen Ernährung gedeckt werden, ſo daß die fehlende geſundheit der NSDaApP und der Herſteller⸗ firma wurde für die Verabreichung des Vita⸗ min Ceine für den Bergmann beſonders glück⸗ liche Form, nämlich Drops mit Zitro⸗ nengeſchmack, gefunden. Feder Untertage⸗ bergmann wird in den Monaten Februar bis Mai, für ihn völlig koſtenlos, zu Beginn einer jeden Schicht und in der Pauſe je einen Drops erhalten. Eine Rolle Vitamindrops(Inhalt 12 Drops) enthält ſoviel Vitamin C, daß der wöchentliche Bedarf an dieſem Schutzſtoff bei jedem Untertagebergmann gedeckt wird. Unlernehmungen Doggererz AG, Blumberg. Nach den nunmehr vor⸗ enommenen Neuwahlen ſeßt ſich der Auſſichtsrat des internehmens wie folgt zuſammen: Hüttendirektor ſeinrich Berve, Saarbrücken, Dr. Hans Lothar reiherr von Gemmingen.⸗ Hornberg Röchlingwerke), Völklingen. Hüttendirektor Johannes Haag, Neunkirchen, Kommerzienrat Dr. Hermann Röchling, Völklingen, Generalkonſul Rudolf Sie⸗ dersleben, Köln(Wolffkonzern), Generaldirektor Dr. Walther Wieland, Brebach, Generaldirektor Wilhelm Wittre, Berlin, Miniſterialdirigent Dr. W. Köhler, Miniſterialrat Heinrich Schmitt, Miniſterialrat Dr. Alfred'tahl, Oberregierungsrat Dr. Heinrich Müller(ſämtliche Berlin) und Hüt⸗ iendirektor Paul Nehl, Saarbrücken. idier⸗Werke Ac, Berlin. Aus Anlaß der Zu⸗ laffung der neuen 2,5 Millionen Reichsmark Stamm⸗ aktien(die aus der Umwandlung von Vorzugsaktien Börſe, wird ein Pro⸗ n 4 de vo„September 1940 da mlaufsver⸗ icheuf, Wenach der 3 3 34 ſer 1939 20,72) Millionen Reichsmark heträgt. hle Ruftwendungen fur in Arbeit befindliche Bauten ür dritte Rechnung belaufen ſich auf 6,63.(4,0% kilionen Reichsmart, Wertberichtigungen und Rück⸗ ſtellungen auf 4,24(4,35), Millionen Reichsmark, 8,76(6,04) Millionen Reichsmark 798(7,97) Mil⸗ entſtanden ſind) zur Berliner undenanzahlungen ,04). 55 alle übrigen Verbindlichkeiten ſiſonen Reichsmark. Die Umſätze einſchließlich der Koc tergeſellſchaften' betrugen im Jahre 1939 50 Aichonen Reichsnꝛark(gegen 52 Millionen Reichs⸗ mark 1938 und den erſten neun haben Auftragseingang und entſprochen. 36 Millionen Reichsmark 1937). In Monaten des Geſchäftsjahres 1940 Abſatz den Erwartungen ſeine anſtrengende und opferreiche Tätigkeir en⸗ forderlichen etwas geſtiegen ſind, da Verbesserte Sozialversicherung Verjährungsfristen qaller Versicherungszweige laufen erst nach Kriegsende qab Berlin, 24. Januar.(HB⸗Funk.) Die Reichsregierung hat am 15. Januar 1941 ein vom Reichsarbeitsminiſter vorgelegtes Ge⸗ ſetz über weitere Maßnahmen in der Reichs⸗ verſicherung aus Anlaß des Krieges beſchloſſen. (RGbl. I, S. 34.) Das Geſetz 4* verſchie⸗ dene wichtige Verbeſſerungen, von denen fol⸗ gende hervorgehoben ſeien: Für alle Verſicherungszweige, auch die Ar⸗ beitsloſenverſicherung, gilt die Beſtimmung, daß alle Verjährungsfriſten und Ausſchluß⸗ friſten für die Anmeldung von Anſprüchen früheſtens mit dem auf das Kriegsende folgen⸗ den Kalenderjahr ablaufen. In der Krankenverſicherung läßt das Geſetz die Gewährung von Mehrlei⸗ ſtungen, die nach den Notverordnungen erheb⸗ lich eingeengt waren, wieder in einem vom Reichsarbeitsminiſter zu beſtimmenden Um⸗ fange zu. Wer von der Verſicherungspflicht befreit war, konnte bisher nicht freiwilliges Mitglied einer Krankenkaſſe werden, das neue Geſetz ermög⸗ licht dies jetzt. Bereits von der Verſicherungs⸗ pflicht Befreite können noch bis zum 30. Juni 1941 bei der zuſtändigen Krankenkaſſe die Wei⸗ terverſicherung beantragen. Erweiterte Leiſtungen ſind für Ver⸗ ſicherte vorgeſehen, die an einer anſteckungsge⸗ fährlichen Geſchlechtskrankheit leiden. Sie er⸗ halten ebenſo wie ihre berechtigten Familien⸗ angehörigen zeitlich unbegrenzte Krankenpflege und, wenn dies wegen der Krankheit erforder⸗ lich iſt, auch freie Krankenhausbehandlung. Die Koſten für Arznei, kleinere Heil⸗ und Hilfsmit⸗ tel werden von der Krankenkaſſe in vollem Um⸗ fange getragen. Eine Krankenſcheingebühr oder ein Arzneikoſtenanteil ſind nicht zu ent⸗ richten. In der Rentenverſicherung iſt Vorausſetzung eines Rentenanſpruchs unter anderem die Erhaltung der Anwartſchaft. Sie gilt als erhalten, wenn beim Eintritt des Ver⸗ ſicherungsfalles die Hälfte der Verſicherungszeit mit Beiträgen belegt iſt.(Halbdeckung.) Das neue Geſetz beſtimmt zugunſten der Verſicher⸗ ten, daß für die Halbdeckung die Zeiten, in denen der Verſicherte während des Krieges Kriegs⸗, Sanitäts⸗ oder ähnliche Dienſte leiſtet, nicht mitgezählt werden, wohl aber die etwa hierfür entrichteten Beiträge. In der Zeit vom 26. Auguſt 1939 bis zum Ablauf des auf das Kriegsende folgenden Kalenderjahres erlöſchen die Anwartſchaften überhaupt nicht. Während Verſicherte, die eine Invalidenrente beziehen wollen, die Erfüllung einer beſtimmten Warte⸗ zeit nachweiſen müſſen, gilt nach dem neuen Geſetz bei Verſicherten, die während des Krie⸗ ges als Soldaten geſtorben oder infolge einer Beſchädigung bei beſonderem Einſatz oder einer Wehrdienſtbeſchädigung invalide(berufsun⸗ fähig) geworden ſind, die Wartezeit ohne wei⸗ teres als erfüllt. Ferner wird den Verſicherten, die während des Krieges— ohne Kriegsteil⸗ nehmer zu ſein— durch feindliche Maßnahmen an der Rückkehr aus dem Auslande verhindert ſind, die Zeit ihrer Abweſenheit— längſtens vom 26. Auguſt 1939 bis zum Ablauf des Ka⸗ lenderjahres, in dem der Krieg endet,— auf die Wartezeit angerechnet. Das Geſetz gibt wei⸗ ter deutſchen Staatsangehörigen und Volks⸗ deutſchen, die nach dem 25. Auguſt 1939 aus dem Ausland in das Reichsgebiet heimkehren, 1 bis zum vollendeten 55. Lebensjahr die Be⸗ rechtigung zum freiwilligen Eintritt in die Rentenverſicherung. 2 Für den Rentenbezug ſind zwei Beſtimmun⸗ gen wichtig: Renten, die wegen Invalidität oder Berufsunfähigkeit gewährt worden ſind, dürfen nicht deshalb entzogen werden oder ruhen, weil der Berechtigte während des Krie⸗ ges erneut eine Tätigkeit ausübt. Iſt der Ver⸗ ſicherte nach dem 25. Auguſt 1939 geſtorben, ſo iſt für die Dauer des Krieges der Beginn der nicht mehr von dem age der Antragſtellung abhängig. Die Rente beginnt vielmehr mit dem Ablauf des Sterbe⸗ monats. Aus- den Sondervorſchriften für Handwerker iſt namentlich hervorzuheben, daß auf Grund eines von dem 1. Juli 1939 im Gebiet der Freien Stadt Danzig vor dem 1. Ja⸗ nuar 1940, abgeſchloſſenen Lebensverſicherungs⸗ vertrages, der den Vorſchriften des Handwer⸗ kerverſorgungsgeſetzes nicht genügt, gleichwohl Verſicherungsfreiheit oder Halbverſicherung mit Wirkung vom Inkrafttreten der Handwerker⸗ verſorgung geltend gemacht werden kann, wenn der Vertrag vor dem 1. April 1941 dem gelten⸗ den Recht angepaßt wird. Selbsthilfe der hadischen Handwerker Soꝛlol-· Gewerke sichern Urloub uncl Errichtung gemelnnütiger klnrichtungen Der kleine Handwerker und Gewerbetreibende kann im allgemeinen nicht in gleichem Umfang ſoziale Einrichtungen oder Vergünſtigungen für ſich in Anſpruch nehmen oder für ſeine wenigen Gefolgſchaftsmitglieder ſchaffen, wie ſie etwa Mittel⸗ oder Großbetriebe als eine gewiſſe Selbſtverſtändlichkeit eingerichtet haben. die bedeutendſten ſozialen Einrichtungen dieſer Art ſind zu nennen: Errichtung von Wohn⸗ heimen oder geſchloſſenen Siedlungen für die Werksangehörigen, die Verpflegung in Gemein⸗ ſchaftsküchen oder die Errichtung von Koch⸗ ecken in den Betrieben, Förderung des Be⸗ triebsſportes durch Anlage oder Miete voön Sportplätzen, Erſtellung von Gemeinſchafts⸗ räumen und Leſezimmern; auch die Verſchöne⸗ rung der Arbeitsplätze nach den Richtlinien des Amtes„Schönheit der Arbeit“, die Lehrlings⸗ ſchulung und ⸗weiterbildung, Einrichtung von Betriebsſparkaſſen zur Förderung von Maß⸗ nahmen der NSG„Kraft durch Freude“ oder Unterſtützung bei plötzlichen Notfällen gehören zu dieſen Einrichtungen, die in den weitaus meiſten Fällen nur in den größeren Betrieben vorhanden oder doch wenigſtens geplant ſind. Auch auf einem weiteren weſentlichen Gebiet war vor allem der Alleinmeiſter und der allein⸗ ſtehende Gewerbetreibende dem größeren Be⸗ trieb unterlegen, nämlich hinſichtlich des Ur⸗ laubes. Es iſt gewiß keine Seltenheit, zu hören, daß manche Alleinhandwerker jahraus, jahrein ohne längere Freizeit und ohne Ur⸗ laub ſchaffen und wirken. Sie können ſich keine Ruhe gönnen, weil die Kundſchaft laufend wei⸗ Meisenheim-Schmeißbacher Mälzerei Mannheim In dem am 31. Auguſt 1940 beendeten Geſchäfts⸗ jahr konnte die Beſchäftigungslage, wie übrigens bei allen Malzfabriken, infolge des Krieges und der da⸗ mit gebotenen ernährungspolitiſchen Rückſichten nicht aufrechterhalten werden. Die anteiligen Herſtellungs⸗ koſten haben ſich daher weſentlich erhöht. Ein teil⸗ weiſer Ausgleich wurde durch den von der Haupt⸗ vereinigung angeordneten Kriegszuſchlag auf den Malzpreis ſowie durch die Steigerung der Malztaffee⸗ erzeugung erzielt. Am Ausbau des Werkes Schmeiß⸗ bach wurde weiter n gearbeitet; im Herbſt wurde das Wert durch ein Schadenſeuer getroffen, dor entſtandene Schaden iſt durch Verſicherungen gedeckt. Die Erfolgsrechnung weiſt einen Rohertrag von 252 436.(263 309). Reichsmark aus; hinzukommen noch 7773(0) Reichsmark ſonſtige Erträge. Löhne und Gehälter erforderten 118 042(126 632) Reichs⸗ mark, ſoziale Abgaben 6680(7030) Reichsmart, Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen 23 415(18 714) Reichs⸗ mark, Zinſen 15 189(31 606) Reichsmark, Steuern 15.092(47 181) Reichsmark, geſetzliche Berufsbeiträge 2703(1977) Reichsmark. Ferner ſind 78 000 Reichs⸗ mart als Zuweiſung an die Wertberichtigung wegen notwendiger Inſtandſetzungen eingeſetzt, die den er⸗ Mehraufwand bei der Beſeitigung der durch das Feuer in Schmeißbach entſtandenen Schii⸗ den dienen ſoll(im Vorjahr wurden der Rücklage für Werkerneuerung 25 000 Reichsmark zugefſhrt). Es verbleibt ein Reingewinn von 1088(5168) Reichs⸗ mark, der ſich um den' Vortrag auf 8317(7229) Reichsmark erhöht. Die Hauptverſammlung beſchloß, dieſen Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. Aus dex Bilanz ergibt ſich, daß die Rohſtoffvorräte im neuen Wirtſchaftsfahr das Verarbeitungskontingent in Braugerſte für die Mälzereien etwas erhöht worden iſt. Fertige Erzeug⸗ niſſe ſind weſentlich geringer, ebenſo haben auch die Warenforderungen eine Verringerung erfahren; dies ſowohl wie auf der Paſſivſeite der Wegfall des Po⸗ ſtens„Bankſchulden“ iſt wohl darauf zurückzuführen, Aktienbrauerel In dem am 30. September abgeſchloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahr 1939/40 hat ſich die Geſellſchaft, wie ſie berichtet, planmäßig auf die Kriegswirtſchaft umge⸗ ſtellt; trotz der beſtehenden Schwierigkeiten habe ſich eine weitexre Erhöhung des Bierausſtoßes ergeben, während der Abſatz des altoholfreien Getränkes „Hella“ zu wünſchen übrig ließ. Der Bruttoerlös iſt auf 2 545 399(4 743 657) Reichsmart geſtiegen; dazu kommen noch 12 469(1468) Reichsmark Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge. Auf der Gegenſeite iſt eine erhebliche Steigerung der Steuern und Abgaben feſt⸗ zuſtellen; Steuern vom Einkommen, Ertrag und Ver⸗ mögen ſind etwa im Rahmen der Umſatzſteigerung geſtiegen, nämlich auf 173 667(142 287) Reichsmark, dagegen hat der Poſten„Sonſtige Steuern und Ab⸗ gahen, Reichsbierſtener und Kriegszuſchlag“ eine Zu⸗ nahme von rund 700 000 Reichsmark auf 1417352 (699 880) Reichsmark erfahren, die wohl zum Teil auf die Begleichung von Steuerrückſtänden zurückzu⸗ führen iſt. Löhne und Gehälter ſind mit 311 570 (319 171) Reichsmark, ſoziale Abgaben mit 18 117 (17 763) Reichsmark, Abſchreibungen auf Anlagen mit 78 631(70 753) Reichsmark, ſonſtige Aufwendungen mit 440 991(402 718) Reichsmart. Beiträge an Be⸗ rufsvertretungen mit 8314(4631), Reichsmarkt und Zuweiſungen für ſoziale Zwecke mit 25 000(10 000) Reichsmark ausgewieſen. Es verbleibt ſomit ein Rein⸗ gewinn von 83 926(77921) Reichsmart, der ſich durch den Gewinnvortrag auf 108 131(108 206) Reichsmark erhöht. Der auf den 1. Februar einbe⸗ rufenen Hauptverſammlung wird vorgeſchlagen, hier⸗ aus wieder 6 Prozent Dividende auf 1,4 Millionen Reichsmark Aktienkapital auszuſchütten und 24131 (24 206) Reichsmark an neue Rechnung vorzutragen. Aus der Bilanz ergibt ſich. daß auch bei dieſer Brauerei die Vorräte an Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffen erheblich geringer ſind als im Vorjahre, Hy⸗ potheken und Darlehen ſind zurückgegangen in Ueber⸗ einſtimmung mit den Beſtrebungen der Hauptver⸗ einigung, die Kredite an Gaſtwirtſchaften abzubauen. Bemertenswert iſt ferner, daß die freigewordenen Mittel in Reichsſchatzanweiſungen angelegt wurden, mark, (6494) daß in dieſem Jahr die Mälzereitampagne ſpäter in Gang kommt als ſonſt. Die Steigerung des Poſtens Wertpapiere ſtellt eine vorübergehende Anlage flüſſi⸗ ger Mittel in Reichsſchatzanweiſungen dar. Der Zu⸗ gang bei Anlagevermögen und insbeſondere auf dem Maſchinenkonto betrifft den Ausbau des Schmeiß⸗ bacher Wertes, insbeſondere die der elettriſchen Kraft⸗ anlage ſowie die Neubeſchaffung einer Waſſerturbine. Im einzelnen betragen: Bebaute Grundſtücke nach 1674(2906) Reichsmark 883 ſen 162 900(171 025) Reichsmart, unbebaute Grundſtücke 3600(unverän⸗ dert) Reichsmark, Maſchinen bei 38 385(5729) Reichsmart Zugängen und 1000(4779) Reichsmart Abſchreibungen 61 741(35 431) Reichsmark, Inven⸗ tar bei 1481(9575) Reichsmart Zugängen und 0 Reichsmart Abgängen 2852(3912) Reichs⸗ mart,, Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 102 645 (78 563) Reichsmark, fertige Erzeugniſſe 104 808 (314211) Reichsmark, Wertpapiere 72 467(1209) Reichsmark, Anzahlungen 2685(7780) Reichsmark, Warenforderungen 29 315(167 943) Reichsmartk, Wechſel 11 470(0) Reichsmart, Kaſſe 6918(3391) Reichsmark, Bankguthaben 25 189(0) Reichsmark, ſonſtige 23 705(19 959) Reichsmark. Auf der Paſſivſeite ſtehen bei unverändert 320 000 Reichsmark Aktienkapital und 36 000 Reichsmark ge⸗ ſetzlicher Rüicklage für Werkerneuerung mit 46 543 (64129) Reichsmark, Wertberichtigung für unge⸗ wiſſe Forderungen 29 846(unverändert) Reichs⸗ il, für notwendige Inſtandſetzungen 78 000(0 Reichsmart, Rückſtellungen 32 474(48 588) Reichs⸗ mark, Warenverbindlichkeiten 29 812(70 282) Reichs⸗ mark, Bankſchulden 0,(182 151) Reichsmark, ſonſtige Verbindlichkeiten 29 303(48 798) Reichsmark. Im neuen Geſchäftsjahr hat die Geſellſchaft ihren Rohſtoffbedarf im Rahmen der bisher zugeteilten Braugerſtenbezugſcheine in beſter Beſchaffenheit voll gedeckt. Die Erzeugung von Maljztaffee hält 15— her auf gleichmäßig hohem Stand. Ludwigshafen zu deren Gunſten auch die Bankguthaben eine Ver⸗ ringerung erfahren haben. Auf der Paſſivſeite ſind die Vexbindlichteiten auf Grund von Warenlieferun⸗ gen auf den ſiebenten Teil zurückgeführt worden; dies hängt natürlich mit den verringerten Rohſtoffein⸗ decküngen zuſammen. Dagegen hat man die Rück⸗ ſtellungen für ungewiſſe Schulden erheblich vermehrt. Im einzelnen betragen: Grundſtücke mit Wirt⸗ ſchafts⸗ und Wohngebäuden 483 000(496 890) Reichs · mart, Brauerei⸗ und Mälzereigebäude bei 9800 Reichsmart Zugängen 679 80 Maſchinen und maſchinelle Anlagen bei (25 863) Reichsmark Zugängen 88 000 104450 Werkzeuge und Inventar 4 45 Reichsmart. Ein vorübergehendes Baukonto iſt mit 45 000, Reichsmart neu errichtet worden Beteiligun⸗ gen belaufen ſich auf 2637(3950) Reichsmark. Unter Umlaufsvermögen ſtehen Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe mit 69 438(202 221) Reichsmark, fertige Er⸗ zeugniſſe mit 141 960(130 860) Reichsmark, Hypo⸗ 24.715 (76.500 bei 82 743 theken und Grundſchulden mit 402 798(470 300) Reichsmart, Darlehensſchuldner mit 143 300 (166 280) Reichsmart, Bierſchuldner mit 127 880 (122 437) Reichsmark, ſonſtige Schuldner mit 20 912 (29 986) Reichsmark, von der Geſellſchaft geleiſtete Anzahlungen mit 10 042(0) Reichsmark, Wertpapiere mit 249 880(2443) Reichsmark, Kaſſe mit 25 129 (47 467) Reichsmark, Bankguthaben mit 73 839 (175 263) Reichsmark und Rechnungsabgrenzung mit 1500(34 136) Reichsmart, Auf der Paſſivſeite ſtehen bei unverändert 1,4 Millionen Reichsmart Aktien⸗ apital und 200 000 Reichsmark geſetzlicher Rücklage enſions⸗ und Unterſtützungsrücklage mit 160 000 000) Reichsmark, 3508(236 305“ zum Um⸗ aufsvermögen mit 256 808(256 808) Reichsmark, Rüctſtellungen für ungewiſſe Schulden mit 76 478 (16 712) Reichsmart, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen mit 23 599(466 283) Reichs⸗ mark, ſonſtige Verbindlichkeiten mit 470 532(441 518) Reichsmark und Rechnungsabgrenzung mit 27766 (26 166) Reichsmart. P. R. Als (678 260) Reichsmart, 45 Reichsmark Zugängen 157 600(128 700) ter verſorgt werden ſoll und die Einrichtung einer Vertretung in dieſen Einmannbetrieben bisher wenig gebräuchlich war. Vielleicht ſpielte oft auch die Abneigung, einen Fremden oder gar einen„Konkurrenten“ in den eigenen Be⸗ trieb hineinſchauen zu laſſen, hier eine Rolle. Dieſe Beſorgnis dürfte aber kaum mehr ſo ſchwerwiegend ſein, denn bei der Fülle an Ar⸗ beit, die alle Handwerker nach dem Kriege er⸗ warten, wird wohl kaum ein Kunde ſo ohne weiteres„ausgeſpannt“ werden können. Gerade die Urlaubsvertretung, die Stellung von Erſatz⸗ oder Aushilfskräften, iſt eine Hauptvoraus⸗ ſetzung für den Urlaub des Alleinmeiſters. Um nnun auch die Kleinbetriebe in den Ge⸗ nuß ſolcher ſozialer Einrichtungen kommen zu laſſen, hat die DAß ſogenannte Sozial⸗Ge⸗ werke des deutſchen Handwerks gegründet, die ſich die Durchführung ſämtlicher Erleichterun⸗ gen und Unterſtützungsmöglichkeiten, wie wir ſie oben geſchildert haben, zur Hauptaufgabe machen. Hinzu kommen die Uebernahmen von Bürgſchaften für die Finanzierung der Errich⸗ tung und Ausgeſtaltung von Werkſtätten als Muſterbetriebe, Mäßnahmen des Arbeits⸗, Mut⸗ ter⸗ und Jugendſchutzes, die vor allem auch den mitſchaffenden Ehefrauen und weiteren Fami⸗ lienangehörigen zugute kommen ſollen. Ferner werden gemeinſame Erholungsſtätten gebaut und Geſellenwandern bzw.⸗austauſch gefördert. Genau wie der Schaffende in der Induſtrie ſoll auch der Handwerker die Sicherheit und Stetig⸗ keit ſeines Arbeitsjahres durch dieſe Neube⸗ gründung haben, die ſich würdig an die in den letzten Jahren eingeführten Neuerungen in der ſozialen Verſicherung anreihen. Bisher wurden in den badiſchen Städten Villingen, Emmendingen und Bruchſal Sozial⸗ Gewerke errichtet, während in kürzeſter Friſt die Städte Karlsruhe, Mannheim, Frei⸗ burg, Konſtanz, Radolfzell, Singen, Lörrach, Sinsheim, Baden⸗Baden, Raſtatt nachfolgen werden. BZ. Die Erdölweltprodukfion 1940 Die Weltproduktion an rohem Erdöl im Jahre 1940 betrug nach dem„Oil and Gas Journal“ rund 2140 625 000 Faß gegenüber 2 068 603 000 Faß im Jahre 1939. Die Zunahme betrug alſo 72 022 000 15 oder 3,48 Prozent. Von 1938 auf 1939 hatte die Zunahme dagegen 4,3 Prozent betragen. Im einzel⸗ nen produzierten die Poe Erdölländer in den Jahren 1940 und 1939 die folgenden Mengen. 1940 1939 in 1000 Faß Vereinigte Staaten. 1345 753 255 784 216 —— 139 210 208 070 Niederländiſch⸗Indien 68 700 68 684 Jran„ 67 290 77 939 42 853 42 500 43 640 26 864 23 774 25 729 30 790 Argenunien 20 476 18 615 Weſtindien 20 413 12 378 a Ab. 745 Deutſhand 8 000 04 700 e 7750 7326 1 Sandi Arabien 4 770 3 333 Die Produktionsſteigerung der Vereiniate Staaten um 90 Millionen Faß oder 7,1 Prozent übertraf alſo die Zunghme der Weltproduktion, Dieſe ſtarke Erhöhung der Erdölproduktion der Vereinigten Staaten, die von 1938 auf 1939 nur 4 Prozent be⸗ tragen hatte, erklärt ſich daraus, daß im Auguft 1939 die Bohrtätigteit in dem größten Produktionsgebiet der Vereiniaken Staaten einige Wochen geruht hatte. Der Anteil der Vereinigten Staaten an der Welt⸗ produktion von Erdöl betrug im Jahre 1940 62,8 Groze“ gegenüber 60,7 im Jahre 1939. roße Verſchiebungen in der Rangordnung der Pro⸗ duktionsländer ſind nicht vorgetommen. 9 ieder⸗ län ddiſch⸗Indien hat Iran von dem vierten Platz verdrängt. Die iraniſche Produktionsfenkung iſt beſonders AIen beruht aber vermutlich auf den durch den—— ewirkten Transportſchwierigkeiten. Auf derſelben Linie liegt der Produktionsrückgang des Fratk und der vahrein⸗Infeln. Die meiſten ſüdamerikaniſcchen'tgaten haben ibre Produktion erhöhen können, nür Vene⸗ uela weiſt einen Rückgang nach der ſehr ſtar⸗ en Steigerung der letzten Jahre auf. Daß Mexiko febr Produktion gebalten und ſogar geſteigert hat, teht angeſichts der dort vorgenommenen Enteianun⸗ en im Gegenſatz zu den allgemein gehegten Erwar⸗ ungen. Infolge de— der rumäniſchen Erdölförderung haben Mexiko und Rumänien den Vlgt e Dscht 3 Die für Deutſchland genannte Ziffer gibt durchaus kein Bild von Deutſchlands, vor allem ſauf jontden. cher Benzinherſtellung baſierender Verforgung und erückſichtigt die durch Raumgewinnung und' Lei⸗ ſtungsſteigerung veränderte Produktion in keiner Weiſe. Es intereſſiert uns nur, auf welche Menge roher Erdölproduktion uns das Ausland ſchätzt. Personalien Dr.⸗Ing. Alfred Inhaber der Firma Soennecken, Betriebsführer und I, Soennecken, Bonn, Ehren⸗ bürger der Univerſitätsſtadt Bonn am Rhein, voll⸗ endet am 24. Januar das Lg Lebensfahr. Sein Vater, Friedrich Soennecken, aründete 1875 das Aün⸗ ternehmen, das einſt ein beſcheidener Rundſchrift⸗ verlag war. Alfred Soennecken erwarb als Abſchluß ſeines Sindlums als Maſchineningenieur an' den Hochſchulen in Lauſanne, Karlsrube und München 1910 die Würde eines Dr.⸗Ing. mit einer Arbeit über techniſche Thermodynamik. „Hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 25. Januar 194) Aus Lampertheim Am kommenden Sonntag begehen die Ehe⸗ leute Jakob Schuſter 2 und Frau Luiſe geb. Kempf, Schützenſtraße 26, das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit. Das Jubelpaar ſteht im 73. bezw. 74. Lebensjahre und erfreut ſich einer verhältnismäßig guten Geſundheit und Rüſtig⸗ keit. Vier Kinder und 11 Enkel bilden die Nach⸗ kommenſchaft der Jubilare. Jakob Schuſter war früher beim Strebelwerk Mannheim tätig. Der Invalide Georg Weyrich vollendet ſein 75. Lebensjahr in guter Rüſtigkeit. Von Beruf Schuhmacher, widmete er ſich nebenher der Obſt⸗ baumpflege, ſtand aber gleichzeitig ſeit Jahr⸗ zehnten als aktiver Feuerwehrmann der hie⸗ ſigen Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung. —. Lampertheims älteſter Schneidermeiſter Heinrich Lenhart, Wilhelmſtraße 32, beging ſei⸗ nen 80. Geburtstag. Noch heute übt er ſein Handwerk aus und hat er ſich dabei einen ge⸗ ſunden Humor bewahrt.— 85 Jahre alt wurde der Bauer und Gaſtwirt Peter Griesheimer 1, Römerſtraße. Er diente in den 7her Jahren bei der Kaiſerlichen Marine⸗ Allen Jubilaren un⸗ ſere beſten Wünſche zum ferneren Lebensabend. Aus Eberbach Im Januar findet kein Theaterabend ſtatt. Ob die„Minna⸗von⸗Barnhelm“⸗Aufführung wiederholt wird, ſteht noch nicht endgültig feſt. Das als 5. Kulturringveranſtaltung für Ende Januar vorgeſehene Orcheſter⸗Konzert muß auf den 2. Februar verſchoben werden. Die„Kur⸗ pſälziſche Kammermuſikvereinigung Heidelberg unter Leitung des 1. Städt. Konzertmeiſters Adolf Berg wird Werke für Streichorcheſter von Gluck, Haydn, Vitali, Dvorak und Bortkiewiez zum Vortrag bringen. Am 8. Februar wird die Vortragsreihe des Volksbildungswerkes durch einen Lichtbildervortrag im Rathausſaal über das Thema„Himmelskunde und Weltanſchau⸗ ung der Germanen“ fortgeſetzt werden. Als Redner konnte Dr. h. c. Otto Siegfried Reuter (Huchting b. Bremen) gewonnen werden. Der nächſte Theaterabend, zugleich 6. Kulturring⸗ veranſtaltung, bringt am 23. Februar das neue Luſtſpiel„Am hellichten Tage“ von Paul Hell⸗ wig durch die Bad. Bühne. bom Schwein gebiſſen Bad Rappen au. Im hieſigen Sanatorium mußte einem Hausmetzger aus Hüffenhardt die Hand amputiert werden. Sigmann war bei einer Hausſchlachtung von einem Schwein in den Finger gebiſſen worden. Er beachtete jedoch die unſcheinbare Wunde nicht, worauf ſich eine Blutvergiftung einſtellte, deren Folge nun der Verluſt einer Hand iſt. Das Reich opferte für die Grenzlande gusgabe von 2 291 075,50 Km an wh-Wertſcheinen im Gau Baden und im Elſaß Eine recht erfreuliche Mitteilung macht der Gaubeauftragte für das Kriegswinterhilfswerk im Gau Baden und im Elſaß. Danach kommen allein im Monat Januar 1941 an die Hilfs⸗ bedürftigen des Landes am Oberrhein WHW⸗ Wertſcheine in Höhe von 2291 073.50 RM. zur Ausgabe. Während hiervon für den Gau Ba⸗ den 1 142 086.50 RM. zur Verfügung ſtehen, werden im Elſaß Wertſcheine im Betrage von 1 148 987 RM. verausgabt. Aus der Gegenüber⸗ ſtellung dieſer erheblichen Werte und der Ein⸗ wohnerzahlen, die für Baden dem Elſaß gegen⸗ über mit 2 zu 1 auskommen, ergibt ſich eine äußerſte aktive und kameradſchaftliche Hilfe aller Deutſchen im Reich für die beiden einſti⸗ gen Grenzländer. Mit der Januar⸗Wertſchein⸗ ausgabe bewährt ſich wiederum der neue deut⸗ ſche Sozialſtaat des Führers auf das beſte, deſ⸗ ſen Leiſtungen und ehrliches Wollen in aller Welt immer unerreicht geblieben ſind. Seit der Machtübernahme war es die vornehmliche Sorge der Nationalſozialiſten, den Familien der wirtſchaftlich noch ſchwachen Bevölkerungs⸗ teile zu helfen. Badener und Elſäſſer vergelten auch dieſe Hilfe durch ihre Treue und Opfer⸗ bereitſchaft, durch Vertiefung ihrer neuen Ge⸗ meinſamkeit, die Adolf Hitler ihnen jetzt mitten im Freiheitskampf der Deutſchen zum Geſchenk werden ließ. Umtauſch von Reichskreditkaſſenſcheinen Mülhauſen. Im Hauptbahnhof Mül⸗ hauſen wurde eine Bank⸗Wechſelſtelle eingerich⸗ tet, die bei Reiſen nach Frankreich Reichskredit⸗ kaſſenſcheine bis zum Betrage von 50 RM aus⸗ gibt oder denjenigen, die von Frankreich kom⸗ men, und weiterreiſen wollen, die Reichskre⸗ ditkaſſenſcheine in Reichsmark umwechſelt. Das Aufſuchen von Banken oder anderen Stellen in der Stadt zum Umwechſeln von RM in Reichs⸗ kreditſcheine iſt durch die Einrichtung der obi⸗ gen Wechſelſtelle nunmehr unnötig geworden. Kleine Meldungen aus der Heimat Don der Badiſchen Bühne Karlsruhe. Die Badiſche Bühne Karls⸗ ruhe bringt aus Anlaß des 150. Geburtstages von Franz Grillparzer deſſen Trauerſpiel„Des Meeres und der Liebe Wellen“ in der Inſzenie⸗ rung des Intendanten Fritz Becker Anfang März zur Aufführung. Die Komödie„Am hellichten Tag“ von Helwig iſt als nächſtes Luſt⸗ ſpiel zur Aufführung für die 2. Gruppe der Badiſchen Bühne im Februar zur Aufführung angenommen. Landkreisſelbſtverwaltung Mosbach Mosbach. Wie der Landrat von Mosbach bekannt gibt, wurde der Haushaltsplan der Landkreisſelbſtverwaltung osbach für das Rechnungsjahr 1940/41 in den Einnahmen auf 2415699 RM und in den Ausgaben auf 2607244 RM feſtgeſetzt. Die Kreisumlage be⸗ trägt 64 v. H. der Steuermeßbeträge. 150 Jahre Tauberzeitung Bad Mergentheim. 150 Jahre waren am 22. Januar ſeit der Gründung der Tauber⸗ Zeitung als Mergentheimer Intelligenz⸗Blatt und Deutſchordens⸗Amtsblatt verfloſſen. Seit 1. September 1933 iſt dieſe angeſehene Heimat⸗ ſcloffe der NS⸗Preſſe Württemberg ange⸗ oſſen. Schweres Jahrſtuhl⸗Unglück Todtnau. Ein tödlicher Unfall ereignete ſich bei den hieſigen Textilwerken. Ein ſeit vielen Jahren dort tätiger 70jähriger Meiſter wurde aus bisher nicht feſtgeſtellter Urſache vom Fahrſtuhl erfaßt und erdrückt. Ladenburg. Eine betagte Bürgerin feierte das Feſt ihres 80. Geburtstages. Frau Bar⸗ bara Emmeriſch 1 Keil darf ſich im Kreiſe ihrer Kinder, Enkel und Urenkel dieſes Tages erfreuen. Die Jubilarin hat durch mehrjähri⸗ gen Aufenthalt in Amerika viel von der Welt geſehen. Wir gratulieren. Waſſerſtand 24. Januar 1 Konſtanz 292(); Rheinfelden 235(—); Breiſach 207(—); Kehl 304 4213 Straßburg 296(); Maxau 507(+12); Mannheim 486(+31); Kaub 390(28); Köln 587(-84). Neckar: Mannheim 510(+35). Kriegskurſus für Studenten Freiburg. In der Zeit vom 20. bis 22. Ja⸗ nuar fand in der hieſigen Univerſität der erſte Kriegskurs für Studenten des Freiburger Wehrmachtskreiſes ſtatt. Der Kurs, zu dem ſich eine große Anzahl Dozenten aller Fakultäten zur Verfügung geſtellt hatte, war von über 160 Teflgeſmenn beſucht, die hauptſächlich aus Süddeutſchland kamen, jedoch war mancher von den Teilnehmern darunter, der Süd⸗ deutſchland nur in geringem Maße kannte, und in Freiburg zum erſten Male war. Der des Kurſus war eine allgemeine geiſtige Schu⸗ lung der bei der Wehrmacht ſtehenden Studen⸗ ten, daher auch die Wahl der Vortragsthemen mit allgemein intereſſierendem Charakter. Un⸗ ter den Teilnehmern waren ſämtliche Fakul⸗ täten vertreten. Die Studenten waren von der Einrichtung des Kurſes, den Freiburg als erſte deutſche durchgeführt hat, hoch er⸗ freut, was wiederholt zum Ausdruck gebracht wurde. Aber auch bei den Wehrmachtdienſt⸗ ſtellen hat der Kurs große Anerkennung ge⸗ funden, was bei der Eröffnung und am Be⸗ grüßungsabend, der die Teilnehmer mit den Vertretern des Standortes, Wehrbezirke, Do⸗ zenten und der Studentenführer am Montag⸗ abend in der Burſe vereinigte, lebhaft zum Ausdruck gebracht wurde. Deutſchlands älteſter handwerksmeiſter Der Dorfälteſte in Ochtendung, einem Dorfe im Kreiſe Mayen, vollendete am 23. Januar ſein 99. Lebensjahr. Es iſt Altmeiſter Georg Wollmann, der gleichzeitig der älteſte Klemp⸗ nermeiſter Deutſchlands iſt. Hollmann machte ſich 1866 in Ochtendung ſelbſtändig und legte 1868 ſeine Meiſterprüfung ab. Der Alters⸗ jubilar hat trotz ſeines arbeitsreichen Lebens 1 ſtaunenswerte geiſtige Friſche be⸗ ahrt. Die hHaare brennen leicht Ein Metzer Einwohner, der im Begriff war, ſeine gewohnte„Verdauungszigarre“ zu rau⸗ chen, erlebte einen großen Schreck. Der Mann hatte das brennende Streichholz in der Rich⸗ tung des Küchenherdes geworfen. Dort aber war ſeine Frau mit dem Anfeuern beſchäftigt. Das Streichholz fiel der Frau auf den Kopf, deren Haare im Nu lichterloh brannten. Glück⸗ licherweiſe konnte dieſer wirklich außergewöhn⸗ liche Brand bald erſtickt werden.— Der Fall mag aber wieder eine eindringliche Mahnung ſein, wie leicht durch ein achtlos weggeworfe⸗ weck Gummiw/aren ——— Berger æ Co. c 8, 10. Fernruf 217 41 As besfwaren nanin Müller-I1g Neckarvorlandstraße 97 Fernsprecher Nr. 28477 Alle Hölzer für die Industrie Rosisthützuntemenmen Graveure Heinrich Schreiner Rostschutzanstriche, Anstriche aller Art, Sandstrahlreinigung Mannheim, Speyerer Str. 123 Fernsprecher Nr. 222 60 giempel-enilder Stahl- u. 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Uhr, Beſprechung in A 6, 12.— Friedrichsfeld. Sämt⸗ liche Mitglieder und Jugendgruppe nehmen am 26. Januar, 15 Uhr, an der Kundgebung der NSDAp' im „Adler“ teil,— Wohlgelegen. Die Hefte Deutſche Hausſwikiſcha t bei 1274 Bühler, Siegſtraße 8, ab⸗ geholt werden.— Käfertal⸗Nord. Der Gemeinſchaftsngchmitiag am 26. Jan. fällt aus. Dafür nehmen ſämtliche Mitalleder ſowie Jugendgruppe an der Kundgebung um 15.00 Uhr im „Löwen“ teil.— Jugendgruppe: 1557 Waldpark. 25. Januar, 17—18 Uhr, Temeinſchaftsnachmittaa im BDM⸗ Heim, Dieſterwegſchule. Motorgef. 3/171. Sonntag, 26. Jan., .45 Uhr, tritt die Gef. voll zählig in iadelloſer Uniform an der Markus⸗ kirche an. Stamm i/171. Sonntag, 26. Jan., treten ſämtliche Führer um 10. 45 Uhr an der Markuskirche an. Koß, Sportamt. Samstag, 25. Jan. Eislaufen mit„Kdiß“ im Eisſtadion von 14.30 bis 17. 30 Uhr. Erwachſene 50 Pfa., Jugend und Militär 30 Pfg. Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr. Ruf 42432. 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Darlehen, ſonſtige—— 2015 611.65 Von der Geſellſchaft geleiſtete Anzaöln 28 714.42 Forderungen auf Grund 1 lerinzen Wechſen Leiſtungen 565—55 Kaſſenbeſtand einſchließlich meichshant. ind wof ſchecguthaben 86˙190 39 Andere Bankguthaben 2 305 987.62 III. Rechnungsabgrenzungspoſten 8 318.04 IV. Bürgſchaften e en 151 612. 04 5 3 10 392˙780.28 ———— VI VII. VIII. I. Grundlapital U. Rücklagen Geſetzliche Rücklage Rücklage für deamien. u. urbeiur nterſbung und Penſionen Andere Rücklagen. n III. Delkrederefonds Iv Rücſtelungen „‚‚enee für ungewiſſe Schulden für Erſatzbeſchafſung v. Verbindlichteiten Teilſchuldverſchre inger, Gewinnanteile unerhoben. 3 und irtſchaftshäuſer Hinterlegungen. Verbindlichkeiten Warenlieferungen u. Reichsbierſteuer 1 auf Grund von Leiſtungen. 769.— 2297.70 191 643.39 166 107.87 48 2006.15 466 630.05 Kriegszuſchlagg 159 710.27 Sonſtige Lerbimdlichteiten 91842.12 „Schuld aus der Sumenouns an 45 Unter⸗ ſtützungsverein. Rechnungsbegrenzungspoſten 3 Büͤrgſchaften 151 612.04 Gewinn Vortrag per 1. 10, 1939. 124 576.96 383 304.23 »Reingewinn 1939/4000. RM 4 700 000.— 800 000.— 600 000.— 600 000.— 800 000.— 969 500.— 55 824.18 Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein herzensguter Mann, mein lieber Papa, unser einziger Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Gusfav Egeling mir nach kaum zweijähriger Ehe im Alter von 27 Jahren durch einen Unfall während seines Dienstes bei der Keichs. bahn am 21. Januar 1941 jäh entrissen wurde. Mannheim(Landteilstr. 21), den 25. Januar 1941. IntisierkFrauer: Wiltriede Egeling, geb. lanseh — uncl Kinei Brigitte Gustav Egeling und Frau Kerl lansche unc Frau Kurt lonsche und Frau Eva Sonn In allen Got 9 Trinitatiskirche: Konkordienkirche Bestattung am Montag, 27. Januar 1941, 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 1 127 206.55 100 000.— 132 368.36 507 881.19 udenhe fertal: lin Käfertal⸗ Ellb: 1 inau: 10. Ul ingſtberg:.3 im: 1 Stant besonderer Anzelgel! Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß entschlief nach langer, schwerer Krankheit mein lieber herzensguter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder., Schwager und Onkel, Herr 5 Wimeim Menz Kaufmann im Alter von 71 Jahren. Heddesheim, den 24. Januar 1941. In tie fer Trauer: frou Greichen Menz, geb. Relchle Wimelm Menz und frau Amalle, geb. bing Gonlleb Krämer u. frou Jullonno, gob. Menm Enkelkinder Elsc, Alme und Georg Wun schmin und Brout Hlde Zeiſinger Die Beerdigung findet am Sonntag, 26. Januar, nachm. 14 Uhr, vom Trauerhause, Adolf-Hitler-Str. 33, aus statt. Konkordienkirche andacht Chriſtuskirche: 2 riedenskirche: ——3 Auſezmehungskir, e Mor am(Ee Bibelſtunde fertal: Donne üfertal⸗Süd: inau: Donne ngſtberg: Mi Alt⸗K oftkirche: 10 (Ge —————- e benen Gewinn· unel Verlustreennung fur 1939/4 0 10 392 780.28 Seamsta 1 Unr, +— Antrag im Luise gegen bare 3 Schlafz neuwertig 2 Beffcor 2 Chalse Tepple 6 Stönlen Schränke, Köböchenbi Iischwäse ——** Schwob u. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied plötz- lich und unerwartet mein geliebter Mann, unser beung guter Vater, mein Bruder und Schwager Heinridz Sialh Stadtamtmann l. R. im Alter von 58 Jahren. Mannheim(Eichendorifstr. 40), den 24. Januar 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Käte Staib, geb. Haas Heinrich Staib- 2. wenrmacht Elisabeth Staib Feuerbestattung: Montag. 27. Januar 1941, um 15 Uhr. Oeffent Am Sams mittags 1 1 nnn———— Maben ee renh wtgan RM 5 694 436.42 5 400.— 119 790.86 134 298.58 124 576.96 hördliche A Richart meistbietend 1 Einzelse 1 Böchers sonsflige Chaiĩselon 1 Anzah Gardinen, zellen, Au Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben guten Vater, 8 Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn Wnneim Gilbert Eisenbahn-Oberschoffner i. R. im Alter von nahezu 81 Jahren ins jenseits abzurufen. Mannheim(Kleinfeldstraße 23), den 25. Januar 1941 Die trauernden Hinterbliobenen Die Beerdigung findet Montag, 27. Januar 1941, nachmittags.00 Uhr, von der hiesigen aus statt. am 18. Januar 1941 wurde beſchloſſen, bis 30. September 1940 eine Dividende ſ Soll RM Löhne und Gehülter„„4 1103 401.71 Ausweispflichtiger Rohüberſchuß Soziale Abgaben... 81 325.86 Ertrüge aus Beteiligungen Abſchreibungen auf Anlagen 549 100.16 Zinſen, ſoweit ſie die hen ſderhenen Steuern: Außerordentliche Ertrüge— a)——.— W300 Wiz⸗ Gewinn⸗Vortrag 1 5 b) Rei Sbierſteuer—„ 2472023.95 2 4 3 J Steuern und Abgäben 456 52¹.22 3 702 846.11 Beiträge an Berufsvertretungen 33 947.79 Zuwendung an Unterſtützungsverein. 100 000.— weVorliag aus 1088/30 124516.90% ortrag au 5 240.* Gewinn in 1939/ 40. 383 304.23 5. 881.19 6 078 502.82 Worms a. Rh., im Dezember 1940 V5 8 es ür da e jahr vom ober Der Vorſtand: von 7% zur Verteilung zu bringe Rühl Dr. Gſottſchneider Veth dem abſchließenden 41 Biche pflichtmäßi⸗ er Sen auf Grund der Bücher und der Schriften eſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Auf⸗ Rärugaen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht ſoweit er den Fahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. Mannheim, den 18. Dezember 1940 Süddeutſche Reviſions und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft Kappes ppa. Dr. Schanvalit Wirtſchaftsprüfer Wirtſchaftsprüfer ertragſteuer ab heute zur Einlöſung b Vorſitzer der der? 5 Gormz Deutſche der Dresdner' Sauut Berlin und 3 der Frankenthaler Volksbant.⸗G eichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft.⸗G., Berlin w 8, Franzöſiſche Stra ahe 49—56, dem Bankhaus Alwin Steffan, Fränkfurt a.., Neue Mainzer Der Aufſichtsrat 4305 13 wie folgt zuſammen: Heinz Cammann, Mannheim, 8 Mannheim, ſtellv. Vorſitzer; Fritz Croner, Wiangenihai' Worms; beinzig Luhmann, m—34•3 Lindeck, Mannheim; Adolf Zurwigabafer: Dr. Adolf Schaefſer, Berlin; Alwin Steffan, Frankfurt; Karl Werger, Freiburg i. Br. Louis navl der Geſellſchaftstaſſe in Worms, 8 a Banß Berlin und deren ſamilichen Niederla ämtlichen Niederla .„ Frantenthat, Worms. en 18. 1941 Der Vorſtand: Dr. Karl Gſottſchneider Demnaͤch gelangt der Seegen Nr. 54 für 1939/40 abzüglich 15% Kapital⸗ Mannheim: Rud olf Worms; Max Röchling, 6 078 502.82 ungen, ungen, Joſef Veth Straße 55. Kröhler, E amstag, 25 13 uhr, werde ic MRannheim⸗? Hauptſtr n behördl. Auft Zahlung öffentl 5 kompl. Bett Ae Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie 4 für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem 1 schweren Verluste unseres lieben Verstorbenen sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Läufer, 2 G einrichtung waßten und olzbaur, G. Mannheim, den 24. Januar 1941. B G,„26, 2. Z. Dalbergstraße 21 In tiefer Trauer: Christine Haas Wwe. nebst Angehörigen Tocdesanzeige Tante, Großmutter und Schwäserin, Frau gob. Kernborger entschlafen ist. Frile drleh Kelb Emma Holb Beerdigung: Samstag, 25. Jan.,.45 Unr, Friedhof Neckarau Verwandten und Bekannten die Si iche Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mütter, Schwiegermuiter, nach kurzem, schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von nahezu 64 Jahren sanft Mannheim-Neckarau(Altriper Str.). eien Bruchsal. Völklingen, Fenne(Saar), den 23. Januar 1941. Für die trauernden Hinterbliebenen: starb meine tin, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante Slsanna Beminger liebe im Alter von 58 Jahren. Mannheim⸗-Feudenheim, den 24. Januar 1941 Kirchbergstrahe Beerdigung: Montag. Gattin, geb. Hoek 4³ In tieiem Schmerz: Gg. Friocdr. Denzinger Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden unsere treusorgende Mutter, alme Benzinger Wun Zarié uncd Verwanchte ½3 Uhr, in Feudenheim. Vrser lane IKarl it am 22. Jar jahr nach kur Zu seiner im J⸗: tand hat der triebsgemeinsc seine Dienste schaffensfreud 1 Andenken Wir Mannhei Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter Anna Large geb. Lohnes sägen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken vir dem evangelischen Geistlichen für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim-Wallstadt, Taubergrund 5 Intiefer Trauer: Hichael Large mit Kindern uncd Angehörigen Die Bestatt um 13 Unr au * L Januar 104f he Nachricht, Papa, unser Onkel ing on 27 Jahren ei der Reichs- * . nuar 1941. 1 deh. lensche Frau au au Uhr. auf dem ir abzusehen. ntschlief nach sguter Mann, „ Grohvater, nZ le geb. Ding , geb. Mem rg ilinger nuar, nachm. 33, aus Statt. rschied plötz-. iser herzens- ar 1941. terbliebenen: hrmacht im 15 Uhr. en guten Vater, ind Onkel, Herrn TI 1 erbliebenen ittags.00 Unr, lahme sowie len bei dem n sagen wir iahme beim gzuten Mutter danken wir chen Worte — 0 ngehörigen oltesdieniAnzeiger 4—————— 10 Uhr Schwarz; 11 Uhr KG Diakoniſſenhau Stüdtiſches Krankenhaus: 9 Uhr Haas 3 hlina Sig: 10˙ enheim Wallfkadt: 10 Uhr Münzel; Ronnpaienrirche: ————•95 Mittwoch, 16 Uhr, Emlein Skirche; Donnerstag, 17 Uhr, Speck Nonpäusklerpe Mittwoch, 17.30 Uhr, Andacht Lu Aen och, 15 ühr, Jundt; Samstag, Aufſſhehemigdenche: Montag bis Samstag, 8 Uhr, orgena —7.— eſternhaus): Donnerstag, 15 Uhr, e Käfertal: ngeg 17 Bof Schäfer Käfertal⸗Süd: Mittw— 935 Uhr, Schafer 3* Donnersta Ahnbi Gottesdienſt fingſtberz: Miiwoch, 1 19 Uhr, Gottesdienſt Alt⸗Katholiſche Kirche 5 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 25. Januar 1941 Evangeliſche Kirche Sonntag, den 26. Januar 1941 In allen Kollekte für die Kirchen⸗ nn ne nitatiskir r Grimm; r Ae 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr KG; 17 Uhr Abendgottesdienſt Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Hauck; 14 73—5 KG Neuoſtheim: 10 Uhr Bühler; 11.30 Uü riedenskirche: 170 355— 11.15 Kor Ke. Bizier“ Uhr Scharf; 11.15 Uhr KG; r arkuskir 10 ruhr Speck; 11 Uhr KG Raſthenstleche: 10 Uhr Miſſionar 11 Uhr KG Lutherkirche: u 11.15 Uhr KG raße: r Walter —.—* us Zellerſtraße: 10 Uhr Kaufmann; hr KG Au un skir 10 Uhr Bodemer; 11. 5 172 KG Je f Clormann; 11 Uhr aen“ 19 Uhr Bartholomaé; 11.30 Udr KG 10.30 Uhr Fritze udenheim: 10 Uhr Kammerer; F 10 Uhr Schönthal: 11 fertal: 1 0 Uhr Luger: 11. F 45 Uhr Lohr; 7** füor— 0 Uhr Schmitt: 1 Uhr K 15 Uhr 80 An Wochentagen: Samstag, 17 Uhr, Wochenſchluß⸗ cht iſtuskir Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber RRebenseig Mittwoch, 15 Ühi, Bibelſtunde Schloßkirche: 10 Uhr Erlöſerkirche(Gartenſtadt): 17 Uhr Deffentliche Versteigerung Semstag, 25. Jonuor 1941, nachmit. 1 Uhr, werden wir auf behördlichen Antrag im Luisenring 4, 2. Stock gegen bare Zahlung versteigern: 3 Schlofzimmer, davon zwei modern, neuwerlig, Birke pol. u. Eiche, 1 Butett 2 Bencouch mit 1 Sessel dozo, 2 Chalselongues, 1 Nähmaschine, 1 Teppich, Läufer, Ausziehtisch mit & Sröhlen, Einzelmöbel wie Benen, Schränke, Tische, Sessel usw., 1 mod. Kbchenbhfen, leampen, Goardinen, Ischwäsche, Hous- u. Küchengeräte. Schwaob u. Boumonn, Gerichisvollzieher — — 4 — in der p dllse und nech dem Thester ins mnenter Hafkee⸗ ſtestuurunt Goldenex Stern Dos gute Familien-Koffee NMannneim 2, 6 am aradeplatz Modische Kleinigkeften Spitzen- Hendschuhe-Strumpte cARI Baun Rationaltheater mannheim Spielplan vom 26. Januar bis 3. Jebruar 194 Sonntag 26. Jannar, vormittags— gemeinde Ludwigshafen Abt. 11 Beu erkauf:„Die Kemſfönen wnn bis 18, 46—45, 50—52, 101 vis runnen“, Weihnachtsmärchen von 102, 168—109, 113—115, 401 bis Trude Wehe, Muſik von riedrich 404, 410—411. 419, 425—429 Gellert. Anfang 11, Ende 13 Uhr; 432—434, 438—440, Gruppe 5 abends: Miete z 12 und 2 Sonder⸗ Nx. 815—817, und Gruppe B: e) tik miete B 6: Zu BVerdis 40. Todes⸗„Frau Luna“, Operette von Paui D Ker iag 5 355 inüar: Alda“, Sper Lincke. Anfang 18 Uhr, Ende im W3— fang. 215 nor k. Hauben k1.15 l,* Ende 19e80 22 Samstag, 1. Febr.: Miete U 13 und„14% dlluheim möngz 27. Jan.: mien o 1n u5 fe 5uel f femruf 221 79 Söndermlete o 7 und für die Wnnbe 33— Bhafen,“ Abt. Bec„Kraft durc Freude“ Kul⸗ 43—4 4300„Undine“ Kr. 8— 5. Bir—— 55. Aibert prin Anfang Impetaben 0 4 f4n. 7 Uhr, Ende 20.15 Ubr. mpekoven un ar athern. eg5 2. Fehr.: für nfang 18 Uhr, Ende 20 Uhr. Nec—53 Kraft durch Freude“, Dienstag, 28. Jan.: Miete A 12 und———— 3825 Giidermiete z 6 und für die 550 5—12. 34—36, bis Silbermünzen Rec„AKraft' durch Freude“, Kul⸗ 87—90 2521.—540, 5 55180 gril turgemeinde Mannheim, Plapärnppe 551—630, Jugendgruppe 11. 1826 antschmuck 1 14„Ot auſpiel 2 W Nr.3 93 r.—600, kauft von Shakeſpéare, Znisvert von pe E 90 6 Walter Joſten. 17.30 Uhr,——+ Gr5 We bäuerlſches Ende gegen 20.45 Uhr. Luſtſpiel von 2— F An⸗ f matpvoch, 29, Jan.:“ Ragmitags:] gams. Mie, Ende 1819 nör— k2. Macht. Geſchigſſ. Vorſtellung:„Das Lanv] Ubends: Miete 13, und 1 Son⸗ 0 6, 6 plianken des Lücheins“, Stir—— Franz] dermiete(7: 3 30l und Greien un An Lecds 13 moe 15.9 0 Märchenoper v 5 mperdinch. ühr. ds: Mi 8 1 14 und 30•15 5 inen auf⸗ 3.*+— M 7:„Der verkaufte 90530“1 185 Uhr, Ende Großſpater“, bäuerliches 18 f½ el Sr 22 von Franz 43 8 Uhr, Mont— Für die NSG Ende etwa 20.15 U„Kraft durch Freube Kultur⸗— Diereng 30. Zum 4195— Wazarvpze der 3 iubernadme: mie D 1 501—520, 564—570, und Sondermieie„Die— 644—650,— 7 Wanate⸗ von Ri uih Wog ner.—600, Er= E Nr.—300: Mannheim Sarflln. 4% 30 Zor a e. 15 30% Wofiheig Anan16 Ter nizetti. Anfan— „Kraft dürch mFrende⸗„ Kultur⸗J Ende etwa 20 Uhr. 5 e Sirane Ludwigshafen, 39 2 1 2 Oien. Das Haus der guten Kapellen Die gepflegte Konditorei 5 7, 22 Iim Menet 1anugr 1541 plonłen spielt Hapelimeiter Bruno Iller mit seiner Künstlerschar tägl. nach- mittags von 16.00—18.30 Uhr und abends von 19.45 bis 23.30 Unr. ——— SQRSALINAQ- BRLIMMEI.- PESCHEI DIPPELL inhaber Karl Fleiner dos größ ſe Hut-Speꝛiolgeschòfſ MANMMHEIM, Pionken, D 2, 6 BENSEL& Co. BANK NMannheim, 0 7, 17- Ruf 230517352 u. 23036 Keledigun adᷣmtlicliet Zanlegecchͥͤkte- unalime uos Saacgelclern innnmmmmnmnnnmnammnnnnnnnnmnnnmnnmmmnnnmnnmnmnnmnnnnmnmnnnnmmnnnnmmmmm fr u DOeffentliche Versteigerung fhatinn*2 V 55 Am Samsfag, 25. Jonuor 1941, noch- l. 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