Januar 190 Tage! ddctz nzert wirken mit: —- Brausewetter Strien:- Bräu ndl. zugelassen! Qu 2 lapp 2 W1 n: 4. Februar gen erbeten den edeneit— —— Beginn 31. Jan. 7 Einzelstd. jederzeit a8s Sneæial- rescliaft 3 tifte. aͤlter Kasse in mittl. ige f. Export u. . Bleistiftfabrik Angebote unter rd. Ann.-Exped. ., Nürnberg 1. und Klauenſeuche unheim⸗Sandhoſen aul⸗ und Klauen⸗ im⸗Sandhofen er⸗ alle ihretwegen rmaßnahmen auf⸗ für den Stadtteil ungen mit Rück⸗ in Nachbarorten bleiben dieſe ber Januar 1941. ipräſident nüchung des Bad. Bezirts⸗ m befinden ſich derſtraße 15. n ſind vorläufig ntag bis Freitag mstag.30 bis der nödaz tag, 27. Januar. und Spiele(für chen): 20.45 bif hſchule, U 2.— (für Frauen un ihr Hans⸗Thoma⸗ nz(für Burſchen 2 Uhr Eliſabeth⸗ ig gegenüber von nd mitzubringen. und Männer): thalle Schlachthof, —— ſeutſchen. Die msausgabe in dunkelblauem kopfgoldſchnitt tet nur R kaſſette Halle.) 0 J. Halle/ S. 161 TSbhriften! eln, chtig und gòr icht teuer mit OLL O5S von 199 * A 48- Ruf 439 99 54 21.— Ver⸗ ſchriftleiter; Dr. ; Stellvertreter r. Jürgen Bach⸗ l; Außenpolitik: litik: Dr. Heinz Helmut ae nzhaf; Lokales: us Etz; Bilder: inheim.— Zur zen Anzeigenteil nnheim.— Zur ugaspreiſe: öfennig Träger⸗ eßlich 32,2 Pfg. nig Beſtellgeld, Tanz-Hursf ——— — — 4 Dienstag⸗Ausgabe 700 W 11. Johrgeing 5 Sν alenkre oAZATiGNAl?GTTaLsNNTN C◻⏑ 2 *. ——— Mannheim, 28. Januar 1941 Teilung des bisnerigen Gaues Schlesien Die baue miedeeſchleſien und oberſchleſien gebildet/ anke und Bracht zu bauleitern ernannt Berlin, 27. Jan.(HB⸗Funk.) —— Reichspreſſeſtelle der NSDAp gibt be⸗ nnt: Durch die Wiedergewinnung alten ſchleſiſchen Gebietes iſt Schleſien mit etwa 7½ Mil⸗ lionen Einwohnern zu einem Gau geworden, der der Flüche und Einwohnerzahl nach we⸗ entlich größer iſt als alle anderen Gaue der SDAP. Auch als ſtaatlicher Verwaltungs⸗ bezirk hat Schleſien einen Umfang erreicht, der für die intenſive Betrenung ſeiner Bevölkerung auf allen Lebensgebieten zu groß geworden iſt. Um eine ſeinem Umfang entſprechende po⸗ litiſche Führung und ſtaatliche Verwaltung dieſes Gebietes zu gewährleiſten, hat der ührer beſtimmt, daß der bisherige Gau chleſien in die beiden neuen Gaue Ober⸗ ſchleſien und Niederſchleſien geteilt wird. Gleichzeitig iſt in der preußiſchen Ge⸗ ſetzſammlung das„Geſetz über die Bildung der Provinzen Oberſchleſien und Niederſchleſien“ verkündet worden. Durch dieſes Geſetz wurde die Provinz Schleſien in zwei Provinzen ge⸗ teilt, und zwar derart, daß eine Provinz Ober⸗ ſchleſen aus den Regierungsbezirken Katto⸗ witz und Oppeln und eine Provinz Nieder⸗ ſchleſten aus den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz gebildet wird. Da der bisherige Gauleiter und Oberpräſi⸗ dent von Schleſien, Joſef Wagn er, der zu⸗ gleich ſeinen Heimatgau Weſtfalen⸗Süd führt und durch das Amt des Reichskommiſſars für die Preisbildung beſonders ſtark in Anſpruch enommen iſt, den Wunſch geäußert hat, von fener ſchleſiſchen Aemtern entbunden zu wer⸗ en, hat der Führer mit der Neuordnung in Schleſien zugleich dem Wunſch des Gauleiters und Oberpräſidenten Wagner entſprochen und an die Spitze der beiden neugebildeten ſchleſi⸗ ſchen Gaue auch zwei neue Gauleiter und Ober⸗ präſidenten geſtellt. Die ns des Führers über die Teilung des bisherigen Gaues Schleſien hat folgenden Wortlaut: 1. Ich verfüge die Teilung des jetzigen Gaues Schleſien der NSDAp in die Gaue Oberſchleſien und Niederſchleſien. 2. Der Gau Oberſchleſien umfaßt die Regie⸗ xungsbezirke Oppeln und Kattowitz, der Gau Niederſchleſien die Regierungsbezirke Breslau und Liegnitz. 3. Zu Gauleitern ernenne ich für den Gau Niederſchleſien den Parteigenoſſen Karl Hanke. Für den Gau Oberſchleſien den Par⸗ teigenoſſen Fritz Bracht. 4. Die Gauleitung Oberſchleſien hat ihren Sitz in Kattowitz. Die Gauleitung Niederſchle⸗ ſien in Breslau. 5. Die Verfüguna tritt mit ſofortiger Wir⸗ kung in Kraft. Der Reichsorganiſationsleiter erläßt mit Genehmigung meines Stellvertreters organiſatoriſche Durchführungsbeſtimmungen. gez. Adolf Hitler. In Uebereinſtimmung hiermit hat der Füh⸗ rer den Gauleiter Bracht zum Oberpräſidenten der Provinz Oberſchleſien und zum Oberpräſi⸗ denten der Provinz Niederſchleſien den Gau⸗ leiter Hanke ernannt, der nach Teilnahme an dem Feldzug in Polen und Frankreich aus dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda ausſcheidet. Der Stellvertreter des hat an den ſcheidenden Gauleiter gendes Telegramm gerichtet: Lieber Parteigenoſſe Wagner! Da einerſeits Ihr Amt als Preiskommiſſar Sie gerade wäh⸗ rend des Krieges voll in Anſpruch nimmt, da andererſeits die Kriegsverhältniſſe die Teilung des Gaues Schleſien notwendig machten, haben Sie den Wunſch geäußert, vom Amt des Gau⸗ leiters Schleſien entbunden zu werden. Der Führer hat Ihrem Wunſche entſprochen. Ich übermittle Ihnen ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für Ihre als Gauleiter in Schle⸗ ien geleiſtete unermüdliche Arbeit. In der — Zeit vor und auch während des Krie⸗ es haben Sie die Vorausſetzungen für die ünftige Arbeit der beiden ſchleſiſchen Gaue ge⸗ ſchaffen. Mit dem Dank namens der NSDAP verbinde ich meine beſten Wünſche für Ihr wei⸗ teres erfolgreiches Wirken als Gauleiter und eiskommiſſar. V* Heil Hitler! gez. Ihr Rudolf Heß. Gauleiter Hanke wurde 1903 in Lauban Schleſien) geboren. Nach mehrjähriger prakti⸗ cher Tätigkeit im Maſchinenbau und Mühlen⸗ duſtrie abſolvierte er das Mühlbautechnikum ührers agner fol⸗ in Dippoldiswalde und das berufspädagogiſche Inſtitut in Berlin. Seit dem Jahre 1928 hatte Hanke nachein⸗ ander im Gau Berlin das Amt eines Orts⸗ gruppenleiters, des Gauorganiſationsleiters und ſpäter in der Reichsleitung der NSDAP das eines Hauptamtleiters inne. Gauleiter Hanke war u. a. Organiſator des NS⸗Beamten⸗ bundes in Berlin zu einer Zeit, als den Be⸗ amten jede Betätigung für die NSDAp unter Strafandrohung verboten war. Wegen Zu⸗ gehörigkeit zur Partei und SA, Beteiligung an Aufmärſchen, Betätigung als Verſamm⸗ lungsleiter und Gründer von Betriebszellen wurde Hanke als Gewerbelehrer von der Stadt Berlin entlaſſen. Hanke war Mitglied des Preußiſchen Landtages und iſt ſeit 1932 Ab⸗ geordneter des Deutſchen Reichstags. Dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, das er an maßgeblicher Stelle vom erſten Tage ſeines Beſtehens an mit auf⸗ baute, gehörte er zuletzt als Staatsſekretär und geſchäftsführender Vizepräſident der Reichskul⸗ turkammer an. Mit der Perſon des Gauleiters Hanke in ſeiner damaligen Eigenſchaft als Staatsſekretär aufs engſte verbunden, ſind Idee und Organi⸗ ſation der Propaganda- und Kriegsberichter⸗ kompanien, für deren Aufſtellung und Ausbau in der heutigen Form er ſich unbeirrbar und zielſicher im Rahmen der von ihm geleiteten Vorarbeiten für die bnabeng des Miniſte⸗ riums auf ſeine Kriegsaufgaben einſetzte. Anfang Auguſt 1939 trat Hanke als Frei⸗ williger in ein Panzerregiment ein und nahm mit ihm am Feldzug in Polen teil. In ſeinem Regiment, das von Oſten an die Weſtgrenze rückte, leiſtete er die Uebungen als Unteroffi⸗ zier und Feldwebel ab und wurde im Februar 1940 zum Leutnant befördert. An dem Feldzug in Belgien und Frankreich nahm Hanke mit den Panzerkräften teil, die zwiſchen Dinant und Sedan den Uebergang über die Maas erzwan⸗ gen und durch die verlängerte Maginotlinie zur Kanalküſte vorſtießen. Nach dem Durch⸗ bruch durch die Weygand⸗Linie wurde Hanke Kompanieführer. Er erhielt für Tapferkeit vor dem Feinde das EK 1und erwarb ſich das Panzerabzeichen. Nach Beendigung des Feld⸗ zuges gehörte er den zum Schutze der fran⸗ zöſiſchen Küſte eingeſetzten Truppen an. Gauleiter Hanke iſt Oberführer im Stabe des Reichsführers F. Er iſt Träger des Goldenen Ehrenzeichens der NSDaAp, ſowie Inhaber der ſilbernen und broncenen Dienſtauszeichnung der NSDAP. Gauleiter Fritz Bracht wurde am 18. Ja⸗ nuar 1899 in Heiden⸗Lippe geboren. Er nahm mit Auszeichnung am Weltkrieg teil, erhielt das EK. II und weitere Kriegsauszeichnungen. Am 1. April 1927 trat Gauleiter Bracht in die NSDaAP ein. Er betätigte ſich bei der SA, in der er heute den Rang eines SA-Brigade⸗ führers bekleidet. Er war Bezirksleiter und Kreisleiter im Gau Weſtfalen⸗Süd. Am 1. Mai 1933 wurde er zum ſtellvertretenden Gau⸗ leiter von Schleſien berufen. In dieſer Eigen⸗ ſchaft war ihm insbeſondere nach der Ernen⸗ nung des Gauleiters Wagner zum Reichs⸗ preiskommiſſar eine beſondere Verantwortung für die Führung des Gaues Schleſien über⸗ tragen. Parteigenoſſe Bracht iſt ſeit 1933 Mitglied“ des Reichstages, Träger des Goldenen Ehren⸗ zeichens der NSDAp und Inhaber der ſilber⸗ nen und bronzenen Dienſtauszeichnung der NSDAP. Slaalsbegräbnis für flußenm'niſter öraf Claky Celeki hält die Crauerrede Ehrengrab als Geſchenk der Regierung boe. Budapeſt, 27. Jan.(Eig. Meld.) Ungarn ſtand am Montag im Zeichen der Trauer. Von allen öffentlichen Gebäuden wehten lange ſchwarze Fahnen. Die Buda⸗ peſter Zeitungen ſind mit Trauerrändern er⸗ ſchienen. Dem verſtorbenen Außenminiſter werden lange und ehrenvolle Nachrufe gewid⸗ met. In einem Nachruf des Reichsverweſers heißt es, daß Cſaky ſeiner Tätigkeit ein dauerndes Denkmal geſetzt habe und daß ſein Tod eine bedeutende Lücke im ungariſchen Le⸗ ben hinterlaſſen werde. Im Hinblick auf die großen Verdienſte des Miniſters hat Reichsverweſer Horthy ein Staatsbegräbnis angeordnet. In einer Verlautbarung der Regierung heißt es, daß Graf Cſaky als Toter der Nation betrachtet werde. Am Donnerstagvormittag ſoll die Bei⸗ ſetzung erfolgen. Von der Kuppelhalle des Parlaments aus wird der Verſtorbene zur letzten Ruhe geleitet. Die Trauerzeremonie nimmt der ungariſche Kardinal Fürſt⸗Primas vor. Miniſterpräſident Teleki wird die Trauer⸗ rede halten. Alle Mitglieder der Regierung und die Abgeordneten der beiden Häuſer des Parlaments werden an der Feier teilnehmen. Die Regierung hat der Familie des Grafen Cſaky ein Ehrengrab auf einem Budape⸗ ſter Friedhof geſtellt. Am Montag fand unter Vorſitz des Präſi⸗ denten des Abgeordnetenhauſes eine Konferenz aller Parteien ſtatt, in der des Heimgegange⸗ nen in einer Feierſtunde gedacht wurde. Am Dienstag wird das Parlament zu einer Trauerſitzung zuſammentreten. Sämt⸗ liche Vorlagen, die urſprünglich behandelt wer⸗ den ſollten, ſind auf nächſte Woche verſchoben worden. Es verlautet, daß von italieniſcher Seite, wo der Tod Cſakys die ſtärkſte Anteilnahme er⸗ weckte, Graf Ciano an den Beiſetzungsfeier⸗ lichkeiten teilnehmen wird. beileid in velgrad h. oe. Belgrad, 27. Jan.(Eig. Meld.) Der plötzliche Tod des Grafen Cſaky hat in Belgrad ehrliche Trauer hervorgerufen. Mini⸗ ſterpräſident Zwetkowitſch und Außen⸗ miniſter Cincar⸗Markowitſch haben an die ungariſche Regierung Beileidstelegramme abgeſandt. Der Außenminiſter wird ſich, dem Vernehmen nach, im Auftrage ſeiner Regie⸗ gebs zu der Beiſetzung nach Budapeſt be⸗ geben. fiuba beſtent auf ſeiner ſtaatlichen Selbſlündigkeit vergebliche CTochungen des amerikaniſchen Kapitals/ proteſt gegen britiſche Plakate (Eigzener Drahtbericht des„HB“) Havanna, 27. Januar. Die Abſicht der nordamerikaniſchen Republik, Kuba den Eintritt in die Union als eigener Staat nahezulegen, hat in Kuba ſelbſt wenig Anklang gefunden. Der kubaniſche Ge⸗ ſchäftsträger in Waſhington hat— wie wir ſchon berichteten— bereits feſtgeſtellt, daß die nordamerikaniſche Anregung keineswegs den Wünſchen des kubaniſchen Volkes entſpräche. In Kuba denkt weder die Regierung noch das Volk daran, die Stelle als unabhängige ſou⸗ veräne Nation aufzugeben. Die Kubaner haben Ende des vergangenen Jahrhunderts unter ſchweren Kämpfen und harten Opfern die Herr⸗ ſchaft Spaniens abgeſchüttelt, um ein freies Volk zu werden. Sie denken nicht daran, jetzt auf dieſe Freiheit zu verzichten. Sie wiſſen, daß auch Aufnahme in die Vereinigten Staaten als„eigener Staat“ ſie nicht davor be⸗ wahren würde, von den Nordamerikanern in jeder wichtigen Frage überſtimmt zu werden. Die in Kuba vor allem in der Zuckerinduſtrie angelegten nordamerikaniſchen Kapitalien hof⸗ ken mit dem Hinweis auf beſſere Möglich⸗ keiten der Zuckerausfuhr, dieſes einfache na⸗ tionale Empfinden des kubaniſchen Volkes zu übertönen. Aber ſie ſtehen vereinzelt da. Engliſche Propagandaplakate, die im Schau⸗ fenſter nordamerikaniſcher Unternehmungen in der Hauptſtadt Kubas ausgeſtellt waren und die die engliſche Marine zeigten mit der Auf⸗ ſchrift„England verteoigt die Freiheit“, em⸗ pörten einige Kubaner ſo ſehr, daß ſie die Schaufenſter zertrümmerten. Die Schaufenſter der Hauptniederlagen des Kaufhauſes„Wool⸗ worth“ in Havanna, die Schaufenſter der Zweigniederlaſſung des gleichen Unternehmens owie die der daneben liegenden nordamerika⸗ niſchen Firma„Anderſon, Trading Company“ wurden durch Flaſchenwürfe zertrümmert. Dieſe Flaſchen enthielten beſchriebene Zettel, auf denen beiſpielsweiſe ſteht:„Nur die Man⸗ kees ſind die Feinde der Souveränität Kubas!“ Ungarns flußenminiſter beaf Claky f (Eisener Drahtbericht des„HB“) Budapeſt, 27. Januar. Ungarns Außenminiſter Graf Stephan Cſaky iſt am Montagfrüh.25 Uhr in einer Buda⸗ peſter Univerſitätsklinik an einem Nierenleiden im Alter von 46 Jahren geſtorben. Von einem Beſuch in Belgrad war Graf Cſaky ſchwer erkrankt zurückgekehrt. Sein altes Nierenleiden hatte ernſthafte Beſorgnis um das Leben des (Associated-PreBß-M) Außenminiſters hervorgerufen. Dann kam es zu einer Beſſerung, die hoffen ließ, daß Graf Cſaky in kurzeim die von ihm beabſichtigte Nach⸗ kur in einem deutſchen Bade antreten könnte. Am Samstag trat plötzlich ein ſchwerer Rückfall ein und am Sonntag mußte amtlich bekannt⸗ gegeben werden, daß die Tätigkeit der Nieren und anderer innerer Organe ausgeſetzt, und daß die Agonie des Patienten eingeſetzt hätte. Kurz vor ſeinem Tode übermittelte der Nun⸗ tius den Segen des Papſtes. Der deutſche Ge⸗ ſandte in Budapeſt Dr. Otto v. Erdmanns⸗ dorff ſtattete mit ſeiner Gattin dem Sterben⸗ den zwei Beſuche in der Klinik ab. Wenige Minnten, nachdem der Tod eingetreten war, erſchien der ungariſche Miniſterpräſident Graf Paul Teleki und verweilte einige Minuten in ſtummem Gebet am Totenbett. Graf Cſaky hinterläßt eine Witwe. Er hatte ſich im Früh⸗ jahr 1940 mit Gräfin Annemarie Charinsky, der in Graz lebenden Tochter einer alten öſter⸗ reichiſchen Familie, vermühlt. Ein Freund Deutſchlands (Eigener Bericht unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 27. Januar. Mit Graf Stephan Cſaky iſt ein aufrich⸗ tiger und treuer Freund Deutſchlands dem magyariſchen Volk verloren gegangen. In einer bewegten Zeit waren ſeine diplomatiſchen Fä⸗ higkeiten und ſeine auf die Achſe hin ohne ſchwankende Willkür ausgerichtete Führung der außenpolitiſchen Geſchäfte ſeinem Lande mehr denn je von Nutzen. Ungarn beklagt den frühen Tod dieſes Staatsmannes, der ſich dazu noch eine führende Rolle in der Politik ſeines Staa⸗ tes errungen hatte. Unſere Anteilnahme iſt nicht geringer, denn in Deutſchland hat man Charak⸗ ter und Fähigkeiten des ungariſchen Außen⸗ miniſters ſchätzen gelernt. Man kannte ihn als einen Mann, der durch die Strömungen einer innerlich bereits überwundenen Zeit unbeirrt durch engliſche Agitation, durch ihr zu Dienſten ſtehende jüdiſche und reaktionäre Kreiſe Buda⸗ peſts einen Kurs ſteuerte, der Ungarn in Freundſchaft mit Deutſchland eingliederte in das neue von der Achſe geführte Europa, Im November des vergangenen Jahres weilte Tſaky das letzte Mal in Deutſchland. Im dienstag, 28. Januar 194) „Hakenkreuzbanner“ Palais Belvedere in Wien begrüßte der Reichs⸗ außenminiſter auf der großen Treppe den unga⸗ riſchen Außenminiſter, der nach Wien gekom⸗ men war, um den Beitritt ſeines Landes zum Dreimächtepakt zu vollziehen. In dunkelblauer ungariſcher Diplomatenuniform, mit blitzenden Ordensſternen und mit einem ernſten männ⸗ lichen Geſicht, aus dem Bewegtheit über den hiſtoriſchen Augenblick erkennbar war, ſo ſteht der ungariſche Außenminiſter in unſerer Er⸗ innerung vor uns. Er trat mit ſeiner Unter⸗ ſchrift unter den Dreimächtepakt und der damit eingegangenen ungariſchen Bündnisverpflich⸗ tung in die Fußſtapfen großer Außenminiſter ſeines Volkes, die in der öſterreich⸗ungariſchen Monarchie die Geſchäfte geführt hatten. Denn es war ein Ungar, Graf Andraſſy, der ſeinerzeit als öſterreichiſch⸗ungariſcher Außenminiſter mit Fürſt Bismarck das deutſch⸗öſterreichiſche Bünd⸗ nis abſchloß. Mit dem Abſchluß dieſes Vertrages hatte Graf Cſaky das außenpolitiſche Werk ſeines Lebens gekrönt. Denn auch zu einer Zeit, da Deutſchland noch nicht ſtark war wie 1938 und ſpäter, hatte er die Zukunft Ungarns in einer engen Zuſammenarbeit mit Deutſchland und Italien geſehen. Ehe ihn der Tod nun aus einem tätigen Leben herausgeriſſen hat, konnte er die zukünftige Politik ſeines Landes auf lange Sicht hinaus auf einen Kurs feſtlegen, von dem er gewiß war, daß er ſeinem Staat und ſeinem ungariſchen Volk allein von Nutzen ſein würde. Der Beitritt zum Dreimüchtepakt war nicht der letzte außenpolitiſche Erfolg Cſakys. Bald darnach reiſte er nach Belgrad. Es war das erſtemal, daß ein ungariſcher Außenminiſter offiziell der jugoſlawiſchen Regierung einen Beſuch abſtattete. Der Abſchluß des ewigen ungariſch⸗jugoſlawiſchen Freundſchaftsvertrages war ſorgfältig vorbereitet worden. Er brachte eine weitere Stabiliſierung im Südoſten. Bei dem geplanten Gegenbeſuch der jugoflawiſchen Miniſter in Budapeſt ſollte dieſer Vertrag in feierlicher Form ratifiziert werden. Dieſen Augenblick hat der Vater des Vertrages, Graf Cſaky, nicht mehr erlebt, denn ſeine Erkrankung brachte eine Verſchiebung des an ſich ſchon für Ende Dezember vorgeſehenen Staatsbeſuches der jugoſlawiſchen Miniſter. Es war im November nicht das erſtemal, daß Graf Cſaky in offizieller Miſſion ſein Land im Palais Belvedere, dem Schloß des Prinzen Eugen in Wien, vertrat. Mit der Reviſion des Diktates von Trianon, das in ungerechter Weiſe Ungarn verſtümmelt hatte, iſt Graf Cſaky auf das ſtärkſte verbunden. Er ſelbſt ſtammt aus Siebenbürgen, wo er am 18. Juli 1894 als Mitglied einer der älte⸗ Nach Abſolvierung ſeiner Smdien an der Rechtsfakultät der Budapeſter Univerſität und auf der Wiener Konſular⸗Akademie begann er mit W Jahren ſeine diplomatiſche Laufbahn in der neu geſchaffenen ungariſchen Diplomatie. Bereits als Sekretär der ungariſchen Abord⸗ nung nahm er an den Friedensverhandlungen in Trianon teil. Er erlebte den Augenblick, der Ungarn ſchwerſtes Unrecht zufügte, das er dann ſelbſt ſpäter durch ſeine diplomatiſche Ar⸗ beit mit beſeitigte. Nach mehrjährigem aus⸗ wärtigen Dienſt wurde er 1928 Chef der Preſſe⸗ abteilung des ungariſchen. Außenminiſteriums. Fünf Jahre lang leitete er dieſe Abteilung. 1934 wurde er ungariſcher Geſandter in Ma⸗ drid, kehrte aber ſchon 1935 nach Budapeſt zu⸗ rück, wohin er als Kabinettschef des Außen⸗ miniſters Koloman Kanya berufen wurde. An der Rückgliederung des ungariſchen Burgen⸗ landes, die in Zufammenhang mit der Löſung der ſudetendeutſchen Kriſe durch den erſten Wiener Schiedsſpruch erfolgte, hatte Cſaky be⸗ reits diplomatiſchen Anteil. Er wurde von ſeiner Regierung im September und Oktober 1938 zu Verhandlungen nach Warſchau und Rom geſchickt. Im November des gleichen Jahres wurde er mit ähnlichen Miſſionen wie⸗ der in dieſe beiden Hauptſtädte entſandt. Am 10. Dezember 1938, nach dem Rücktritt Kanyas, übernahm dann Cſaky die Führung der un⸗ gariſchen Außenpolitik. Er wurde der Außen⸗ miniſter Ungarns in der kritiſchſten Zeit der europäiſchen Politik. Sein erſter diplomatiſcher Erfolg war die Rückgliederung der Karpato⸗ Utraine im März 1939 nach dem Verfall der Tſchechoſlowakei. Beim zweiten Wiener Schieds⸗ ſpruch, der der Löſung der ungariſch⸗rumäni⸗ ſchen Streitigkeiten galt, vertrat Cſaky ſein Land. Viele Leſer werden die in der Wochen⸗ ſchau gezeigten Bilder noch in der Erinnerung haben, die den ungariſchen Außenminiſter und den Miniſterpräſidenten in einem Zimmer des Palais Belvedere beim Studium der Karten zeigen, auf der die neuen ungariſch⸗rumäni⸗ ſchen Grenzen eingezogen ſind. Die geſamte diplomatiſche Tätigkeit des Gra⸗ fen Cſaky vor und nach ſeiner Ernennung zum Außenminiſter hat ſtets im Zeichen der Orien⸗ tierung Ungarns zu den Achſenmächten geſtan⸗ den. In all ſeinen Reden, die er vor dem un⸗ gariſchen Parlament oder vor deſſen Ausſchüſ⸗ fen gehalten hat, geht die Treue Ungarns zu ſeinem ehemaligen Waffengefährten Deutſch⸗ land und die Dankbarkeit gegen Italien hervor, das ſich für die Reviſion des Statuts von Tria⸗ non eingeſetzt hat. Mit der Schaffung des heutigen Ungarn, das nun frei iſt von dem Diktat von Trianon und deſſen Grenzen der Gerechtigkeit entſprechen und der Zuſammenarbeit mit Deutſchland zu ver⸗ danken ſind, wird der Name Cſalys für immer verbunden ſein. Georg Schröder. Juenescu). raſcht und Das neue fiabineit beneral flntonescus der Staatschef Prüſident und Kußenminiſter Ueberall neue Bürgermeiſter Ird. Bulareſt, 27. Jan.(Eig. Meld.) Der rumäniſche Staatsführer General Anto⸗ nescu gab am Montag die neue rumäniſche Regierung bekannt. Ihr gehören an: Miniſter⸗ präſident und feni Staatschef Anto⸗ nescu. Innenminiſter: Diviſionsgeneral Dimi⸗ tru Popescu. Landesverteidigungsminiſter: Korpsgeneral Joſif Jacobici. Guntertaatsfelre⸗ täre in dieſem Miniſterium: Diviſionsgeneral Dobre, General Pantaci und Kommodore Finanzminiſter: Brigadegeneral Nikolae Stoenescu. Propagandaminiſter: Prof. Dr. Crainic. Volkserziehung und Kultur; Divi⸗ ſionsgeneral Roſſetti. Juſtizminiſter: Appella⸗ tionsgerichtsrat Docan. Landwirtſchaftsmini⸗ ſter: Korpsgeneral Sichitin. Wirtſchaftsmini⸗ ſter: Brigadegeneral Potopeanu. Ihm zugeteilt als. Unterſtaatsſekretär für Siedlung und Flüchtlingsweſen: General Zwiedenek. Miniſter für Planwirtſchaft und Gleichſchaltung: Oberſt⸗ leumant Dragomier. Arbeits⸗ und Geſundheits⸗ miniſter: Profeſſor Tomeseu. Verkehrsminiſter: Diviſionsgeneral Georgescu. Miniſter ohne Ge⸗ fge Mihail Antonescu. In allen Stadt⸗ und Landgemeinden wurden neue Bürgermeiſter eingeſetzt. neue Miniſter in velgrad h. oe. Belgrad, 27. Jan.(Eig. Ber.) Nachdem vor acht Tagen das Ernährungs⸗ miniſterium gegründet wurde, fand nunmehr eine Regierungsumbildung durch Ernennung des Slowenenführers Dr. Kulavec zum Mi⸗ niſter ohne Geſchäftsbereich und Dr. Kreks zum Unterrichtsminiſter ſtatt. Die beabſichtigte Gründung eines Propagandaminiſteriums iſt vertagt worden. Der Kurs der jugoſlawiſchen Politik werde, wie in außenpolitiſchen Stellen unterſtrichen wird, ſowohl nach innen als auch nach außen mit Miniſterpräſident Zwetkowitſch und Vizepräſident Dr. Matſchek an der Spitze unverändert fortgeſetzt. deutſche Minenräumboole gegen britenſlieger Zwei engliſche Flugzeuge wurden ſchwer beſchädigt Berlin, 27. Jan.(HB⸗Funk.) Feindliche Flugzeuge verſuchten, eine Flot⸗ tille von Minenräumbooten mit Bomben an⸗ re rotz ſchweren Wetters und hoher See ge⸗ lang es unſeren Booten, die Flugzeuge abzu⸗ wehren und zwei von ihnen ſchwer zu beſchä⸗ 1 daß ihr ſpäterer Verluſt wahrſchein⸗ ich iſt. Unſere Minenräumboote ſetzten ihre Tätig ⸗ keit fort. Volltreffer auf handelsſchiff DB Berlin, 27. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Kampfflugzeuge griffen am 26. Januar Ge⸗ leitzüge und einzelne fahrende Schiffe an der Südoſtküſte Englands erfolgreich an. Zwei Bombenvolltreffer auf einem Handelsſchiff bei Orfordneß verurſachten eine heftige Exploſion. Aufklärungsflugzeuge ſichteten nördlich Great Harmouth ein brennendes Handelsſchiff, das am Vortage von einem Kampfflugzeug ange⸗ griffen worden war. Der Feind warf in der letzten Nacht in Weſt⸗ und Mitteldeutſchland an verſchiedenen Stellen Brandbomben und wenige Sprengbomben. Entſtandene Brände konnten ſchnell gelöſcht werden. Der Sachſchaden iſt unbedeutend. Der Angriff forderte vier Tote und ſechs Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. fjeſtige Cuſtkämpfe über Tobrun Gefechte zwiſchen engliſchen und italieniſchen Jägern/ Britiſche Derluſte u. n. Rom, 27. Jan.(Eig. Meld.) Heftige Luftkämpfe ſpielen ſich zur Zeit über Tobruk ab. Immer wieder kommt es bei den Aktionen der italieniſchen Bomber gegen britiſche Panzerſtreitkräfte zu Gefechten zwi⸗ ſchen italieniſchen und feindlichen Jägern. Bei einem Zuſammenſtoß von vier italieniſchen Jagdmaſchinen mit vier Blenheim wurden drei britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen, während das ſten ungariſchen Adelsfamilien geboren iſt, vierte bei dem Verſuch einer Notlandung am Boden An einem einzigen Tage hat die Rulð n Libyen auf dieſe Weiſe durch ita⸗ lieniſche Angriffe auf britiſche Flugplätze zehn Maſchinen verloren. kebhafte flümpfe bei Derna Hohe Verluſte feindlicher Abteilungen DNB Rom, 27. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Kampfhand⸗ lungen von örtlicher Bedeutung und geſtei⸗ gerte Spähtrupptätigkeit. Unſere Flugzeuge haben feindliche Truppen mit Bomben belegt. In der Cyrenaika haben unſere Trup⸗ pen in lebhaften Kämpfen öſtlich und ſüdlich von Derna den feindlichen motoriſierten Ab⸗ teilungen betrüchtliche Verluſte beigebracht. Unſere Luftwaffe hat ſtarke Zuſammenziehun⸗ gen von motoriſierten Verbänden und Artille⸗ rie mit Bomben und MG⸗Feuer belegt. Zwei engliſche Flugzenge wurden von unſeren Jä⸗ gern abgeſchoſſen. In Oſtafrika dauerten an der Sudan⸗ Front die Kümpfe fort, an denen die Abtei⸗ lungen unſerer Luftwaffe durch heftige und erfolgreiche Angriffe ohne Unterlaß teilnah⸗ men. An der Kenia⸗Front haben unſere Ab⸗ teilungen eine ſtarke feindliche Kolonne über⸗ brnch ihr empfindliche Verluſte beige⸗ racht. beſtörter griechiſcher nachſchub Neue Beſchießung der Joniſchen Küſte h. n. Rom, 27. Jan.(Eig. Meld.) um ſiebenten Male ſeit Veginn der Feind⸗ ſeligkeiten mit Griechenland hat ein größerer italieniſcher Flottenverband die griechiſche und ſüdalbaniſche Küſte bombardiert. Unter dem Schutz leichter Minenräumboote erſchienen die italieniſchen Einheiten am Sonntagfrüh vor der vom Feind beſetzten Küſte. Eine auf einem Vor⸗ gebirge in Stellung gebrachte Küſtenbatterie wurde nach einem rlillerieduell, von den ita⸗ lieniſchen Schiffsgeſchützen zum Schweigen ge⸗ bracht. In mehr als einſtündiger Aktion wur⸗ den von dem weit auseinandergezogenen Flot⸗ tenverband etwa 100 Kilometer der Küſte be⸗ ſchoſſen, wobei der Nachſchuborganiſation des —— ſchwere Schäden zugefügt werden onnten. Balonikis Oeltanks brennen Rieſige Rauchwolken h. n. Rom, 27. Jan.(Eig. Ber.) Hunderte von Bomben warfen die italieni⸗ ſchen Flugzeuge am Samstag auf Saloniki ab. Die militäriſchen Ziele der zum wichtigſten griechiſch⸗britiſchen Nachſchubzentrum gewor⸗ denen mazedoniſchen Häfen ſind nach Angabe des italieniſchen Luftfahrtminiſteriums nach⸗ haltig beſchädigt worden. Ein beſonders glück⸗ licher Treffer ſetzte die Treibſtofflager von Sa⸗ loniki in Brand. Die rieſigen ſchwarzen Rauch⸗ wolken der brennenden Tanks waren na Schilderungen italieniſcher Kriegsberichter no in weiter Entfernung ſichtbar. Umfangreiche Zerſtörungen wurden ferner an den Kaianla⸗ en und Magazinen des Hafens und am Bahn⸗ of angerichtet. Der italieniſche Angriff erfolgt in den Mit⸗ tagsſtunden bei wolkenloſem Himmel in drei Wellen. Ein italieniſches Flugzeug wurde ab⸗ geſchoſſen; doch vermochten ſich die Beſatzungs⸗ mitglieder im Fallſchirm zu retten. Auf dem Rückflug verwickelten ſich die italieniſchen Bomber in Gefechte mit engliſchen Jägern, von denen einer getroffen abſtürzte. Fie ſlreiten ſich um berſaſſungsſeagen prieſtlen fragt nach Kriegszielen/ Eden wartet auf Moskauer Zeichen! n. w. Stockholm, 27. Jan.(Eig. Meld.) Die Londoner Erörterungenüberdie verfaſſungspolitiſchen Fragen hal⸗ ten an. Der„Daily Herald“ warnt vor„Wunſch⸗ träumen“ derer, die ſich einbilden, die Labour⸗ partei könne ihr wahres Weſen aufgeben. Attlee hat gefordert, daß nach dem Krieg die Diskuſſion an einem Punkt beginnen werde, der ein Fortſchritt gegenüber der Vorkriegszeit be⸗ deuten müſſe. Nach ſchwediſchen Meldungen hat er ein gemeinſames Mindeſtprogramm an ſozialen und wirtſchaftlichen Reformen ver⸗ langt. Der„Daily Herald“ unterſtreicht, daß die Labourpartei nach dem Kriege ihre Handlungs⸗ freiheit wiedergewinnen will, doch ſei dieſer Wunſch in keiner Hinſicht dem Gedanken ent⸗ ſprungen, die beſtehende Zuſammenarbeit wäh⸗ rend des Krieges aufzugeben. Trotz dieſes Verſuches, nicht den Eindruck eines Zwiſtes aufkommen zu laſſen, hat Attlees Rede, wie ſchwediſche Meldungen nachträglich feſtſtellen, eine gewiſſe Senſation hervorgerufen, die durch ſcharfe Aeußerungen auch von libe⸗ raler Seite gegen die Verſuche der Konſervati⸗ ven unterſtrichen wird, ſich mit Hilfe eines „Burgfriedens“ an der Macht zu halten. Der „Mancheſter Guardian“ erklärt, die Beibehal⸗ tung einer Sammelregierung weit über den Krieg hinens würde eine zerſtörende Wirkung auf Englands Verfaſſungsſyſtem haben. Die Auseinanderſetzung um die„beſſere“ Welt nach dem Kriege, die auf jeden Fall wieder eine parlamentariſch⸗demokratiſch⸗pluto⸗ kratiſche ſein ſoll, wird durch die Rufe nach der Verkündung des engliſchen Kriegszieles ge⸗ würzt. Der engliſche Schriftſteller Prieſtley hat jetzt am Ende des 17. Kriegsmonats ent⸗ deckt, daß England noch immer keine Kriegs⸗ ziele verkündet hat. Nachdem Prieſtley eine Weile nicht mehr im Rundfunk hat ſprechen dürſen, erneuert er jetzt geradezu beſchwörend die Mahnung:„Gebt uns ſchon jetzt etwas neues, gebt uns ein Zeichen dafür, daß eine neue demokratiſche Ordnung auf dem Marſch iſt. Nennt uns ein Motto für dieſen Krieg und für die zukünftige Politik. Ein Stichwort, mit dem man das engliſche Volk zu neuen Anſtren⸗ gungen anſpornen kann!“ Wahrſcheinlich wird Herr Prieſtley lange auf Antwort warten ——4 uch der engliſche Außenminiſter Eden muß warten. Er hofft, wie ſchwediſche Meldun⸗ gen aus London beſagen, auf irgend ein An⸗ näherungszeichen aus der Sowjet⸗Union, das die engliſch⸗ruſſiſchen Beziehungen aus der jetzigen Erſtarrung löſen könnte. Stolz wird von der engliſchen Preſſe erklärt, vorher wür⸗ den die engliſchen Angebote, die im Herbſt 1940 an Rußland gerichtet wurden, nicht er⸗ neuert werden(). Der Anlaß dieſer Betrach⸗ tung iſt die Mitteilung des Unter⸗ ſtaatsſekretärs utler im Unkerhaus, daß Rußland auf alle dieſe Angebote nicht im ge⸗ ringſten reagiert habe. 3 Wilikie bei churchill Zuſammenkunft auch mit Evden und Bevin Stockholm, 27. Januar.(HB⸗Funk.) Wie Reuter meldet, begab ſich Willkie nach einer Zuſammenkunft mit dem Außenminiſter Eden zu Churchill, um mit dieſem zu frühſtücken. Willkie ühergab Churchill bei dieſer Gelegenheit die perſönliche Botſchaft Rooſe⸗ velts. Später traf er mit dem Arbeitsminiſter Bevin zuſammen. —— 4 neues panzerauto für beorg VI. n. w. Stockholm, 27. Jan.(Eig. Meld.) Nachdem Churchill bereits das Gebiet um Dover inſpiziert hatte, beſuchte jetzt der Herzog von Kent die Oſtküſte. Das Kö⸗ nigspaar war bei einem Kommando der Küſtenluftwaffe. Für den engliſchen König iſt jetzt, einer ſchwediſchen Meldung zufolge, ein neues Panzerauto fertiggeſtellt worden, das Schutz gegen Kugeln und Bombenſplitter ge⸗ währen ſoll. Die Fenſter eien, ſo heißt es, aus ſchußſicherem Glas und die Wände mit Stahl verſtärkt, ſo daß auch Kugeln aus dem 1 Maſchinengewehr niedrig fliegender Maſchinen oder Splitter explodierender Bomben nicht durchdringen könnten. Den Fahrer ſpielt ein Offizier der Panzerwaffe. 4 gtarker beſuch der Schau in Bofia Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof DNB Sofia, 27. Januar. Die Ausſtellung„Neue deutſche Bau⸗ kunſt“ hat bereits am erſten Tag einen für die bulgariſche Landeshauptſtadt ungewöhnlichen Erfola aufzuweiſen. Allein am Sonntagvormit ⸗ tag wurde ſie von mehr als 2000 Perſonen be⸗ ſichtigt. Die Sofioter Blätter veröffentlichen ausführ⸗ liche und mit Bildern verſehene Berichte über die Eröffnungsfeier, in denen vor allem über⸗ einſtimmend das Friedenswert des Dritten Reiches hervorgehoben wird, das die Ausſtel —** Ranlic— in her rragender anſchaulicher Weiſe zun Der aus Anlaß der Eröffnung derAusſtellun Sofia weilende Staatsſekretär E 4 und ſandter von Twardowſki haben am So tagvormittag auf dem bulgariſchen Ehrenfri hof und dem deutſchen Militärfriedhof Krä mit den deutſchen Nationalfarben niedergele Geſandter von Twardowſki wurde dann am von König Boris emp⸗ angen. — Judengeſei in dulgarien (Eigener Drahtbericht des„HB“) Sofia, 27. Januat. Alle in Bulgarien lebenden Juden bulgari⸗ ſcher Staatsangehörigkeit müſſen bis zum W Februar 1941 den Behörden ſchriftlich mitteilen, daß ſie nach dem neu erlaſſenen Geſetz zum 4 Schutz der Nation Juden ſind, daß alſo min⸗ deſtens ein Elternteil Jude war und nicht vor dem 1. September 1940 zur chriſtlichen Reli⸗ gion übergetreten war. Alle bei jüdiſchen Familien beſchäftigten Hausangeſtellten müſſen bis zum 7. Februar ihre Stellung aufgeben. Alle Juden, die ihren jüdiſchen Namen bulgariſiert haben, müſſen wieder ihren früheren Namen annehmen. Au⸗ ßerdem müſſen die Juden ſofort aus allen Ver⸗ einen austreten, die irgendwie einen militäri ſchen Charakter haben, alſo beiſpielsweiſe au militäriſchen Traditionsverbänden. Suej-beſellſchaft in möten DNB Genf, 27. Januar. In welchem Umfang bereits die Sicherhe des engliſchen Seeweges nach dem Fernen Oſten erſchüttert iſt, bewies die kürzlich ergan⸗ gene militäriſche Anordnung, wonach die Suez⸗ Kanal⸗Geſellſchaft von der Regelung ihrer finanziellen Verpflichtungen befreit wird. Der ägyptiſche Finanzminiſter erläuterte dieſe An⸗ ordnung nunmehr dahin, daß ſie durch die ge⸗ genwärtigen Umſtände notwendig geworden 4 Wie der Miniſter weiterhin erklärte, ſei die Ge⸗ ſellſchaft zur Zeit nicht in der Lage, ihre Ver pflichtungen hinſichtlich der Dividenden un Schulden zu erfüllen. Die„gegenwärtigen Umſtände“, die zu der erwähnten militäriſchen Maßnahme geführt haben und die ſie ſchamhaft verſchweigen wer⸗ den, ſind aller Welt nur allzu gut bekannt. Der Weg nach dem Fernen Oſten wird für die bri⸗ tiſche Schiffahrt immer weiter und immer g fährlicher, wozu die in der letzten Zeit geſte gerte Aktivität der Luftwaffe der Achſenmäch noch beſonders beigetragen hat. Verwaltungsgebäude eines USA⸗Flottenſtütz ⸗ punktes zerſtört. Wie das Marineminiſterium bekanntgibt, wurde das Verwaltungsgebäude des Flottenſtützpunktes Norfolk in Virg durch Feuer zerſtört. Die Urſache des Bran iſt unbekannt. „hakenkr Jopan Vor weniger Außenminiſter grundſätzliche rika geäußert. Ausſchuß des 4 5 Erkl Außenpolitik c gen der Abge ſiſcher Pro er die angelſäc aals hätte die tung des Sta Spannungen 1 führt. Erſt di 4 eut i zu der heutige amerika ſich Monroe⸗D. könnte es kei Land und Jap ſen hätten unt des Status g miſchen, der er tung des Völl. Nordamerika ei Japan wird herrſchende S Pazifik ſichern. mer wieder feſ friedliches und . ſeien, Unterdrückun gäbe. Das ſe Pläne“, die de tär Hull Japa jei feſtzuhalten, den Einfluß a übe. Es wür ich daher and Japan den Fri leiſtet, keine S von Amerika 1 und ſeine beſo— ſtehe eine Lage wolle ſie nicht nicht das gut beiden Länderr Notwendig ſtellung de Japan habe ſei ſem Punkt das winnen, aber( Amerika eine China als die ſehen wird an lange wird die Beziehungen zr bloßer Traum chte Matſuo eilung, daß di cher 4 2³ ſeine Truppen iſt ein typiſcher materielle Ver 3 75 Preisgabe ihnen unangen treffenden Vere ſagen würden, vorſchlagen wü⸗ zugeben oder ängig zu mach Oſtaſien verteid ſchen Notwendi Auch die Eir und Neuſeelan betrachten, entſt Japan müſ 5 behalte! ſondern der M müſſe Japan v Haltung Niedergang der Amerikas Haltr Mühe geben, de ich 0 erkläre gutes Zureden ſchloſſenheit fer uoka auf den 2 rgſchaft für Im Verhält hätte Japan di en über eine ertrag gelegt, gleich angeſtreb ziehungen zwiſ pan ſich verbeſſe führt werden. Matſuoka ſachli gen, was er erſt zuführen. Er weiſen, daß in und Indochina um Vermittlun Lu daraus her lung Japans i iſt. Die angel zieſer Stellung her eine Einm Politik nicht hi. 3 Verſuc die Schuld für weiſen, konnte Matſuokas wid Wir wiſſen, d ea ſich ar die japaniſche zarlament zut on beſonderer rklärungen vo ges abgeben etzten Tagen robleme der vort warten iſtenr Eden ſche Meldun⸗ jend ein An⸗ t⸗Union, das 'n aus der Stolz wird vorher wür⸗ e im Herbſt en, nicht er⸗ eſer Betrach⸗ g des Unter⸗ kerhaus, daß nicht im ge⸗ ll und Bevin illkie nach lußenminiſter it dieſem zu hill bei dieſer ſchaft Rooſe⸗ rbeitsminiſter eorg VI. (Eig. Meld.) das Gebiet chte jetzt der te. Das Kö⸗ mmando der hen König iſt zufolge, ein worden, das enſplitter ge⸗ ſo heißt es, Wände mit ſer Maſchinen zomben nicht in Zofig jrenfriedhof 27. Januar. tſche Vau⸗ einen für die ngewöhnlichen onntagvormit⸗ Perſonen be⸗ ichen ausführ⸗ Berichte über r allem über⸗ des Dritten die ukunſt in her eiſe zum Ausſte fferu hen am rde dann am Boris emp⸗ xien des„HB'“) 27. Januar. uden bulgari⸗ bis zum W tlich mitteilen, n Geſetz zum daß alſo min⸗ und nicht vor iſtlichen Reli⸗ beſchäftigten m 7. Februar den, die ihren zaben, müſſen nnehmen. Au⸗ aus allen Ver⸗ inen militär pielsweiſe aus n. löten 27. Januar. die Sicherheit dem Fernen kürzlich ergan⸗ nach die Suez⸗ ꝛgelung ihrer eit wird. Der erte dieſe An⸗ durch die ge⸗ geworden ſei. rte, ſei die Ge⸗ age, ihre Ver⸗ videnden und “,‚ die zu der ahme geführt ſchweigen wer⸗ t bekannt. Der rd für die bri⸗ ind immer ge⸗ en Zeit geſtei⸗ r Achſenmächte A⸗Flottenſtütz · ineminiſterium ltungsgebäude in Virginj 3 Außenminiſter grundſätzliche Haltung Japans gegenüber Ame⸗ rika geäußert. amerika ſich herrſchende tär Hull Japan unterſchiebe. ſei feſtzuhalten, daß Amerika einen beherrſchen⸗ den Einfluß auf die weſtliche Halbkugel aus⸗ eln aus dem übe. Es würde logiſch ſein, wenn Amerika ht leiſtet, keine Sorgen mache. rer ſpielt ein ne Sorgen mache ſtellung der 4 ſchen Notwendigkeiten, ſeine Haltung überprüfe. ich mu 3 utes 3 fertig bringt.“ Im Berhültnis zur hätte Japan die Grundlagen für Verhandlun⸗ Matſuoka ſachlich 3 gen, was er erſt jüngſt erklärt hat. Er hat noch einmal die feſte Entſchloſſenheit Japans be⸗ um Vermittlung gewandt haben. geht daraus hervor, wie ſtark die politiſche Stel⸗ lung Japans im Dienstag, 28. Januar 1941 „hakenkreuzbanner“ Vor wenigen Tagen erſt hat der japaniſche Matſuoka ſich über die Er hat nun vor dem Haushalt⸗ Ausſchuß des Reichstages noch einmal aus⸗ 1. Erklärungen über die japaniſche ußenpolitik abgegeben, wobei er auf Anfra⸗ ff der Abgeordneten wegen angelfäch⸗ cher Probleme antwortete. Dabei wies er die angelſächſiſche falſche Darſtellung zurück, als hätte die Politik Japans durch die Errich⸗ 1 tung des Staates Mandſchukuo die heutigen it mit den Angelſachſen herbeige⸗ führt. b⸗Funt) ihrt. Erſt die nordamerikaniſche Politik der eus in den oſtaſiatiſchen Raum habe zu der heutigen Lage geführt. Wenn Nord⸗ ſtrikt Grundſätze der Monroe⸗Doktrin halten würde, dann an die lönnte es leine Gegenſätze zwiſchen dieſem Land und Japan geben. ſen hätten unter 1. Aber die Angelſach⸗ zerufung auf das Prinzip 3 Status quo immer verſucht ſich einzu⸗ miſchen, der ernſtliche Verſuch ſei die Einhal⸗ tung des Völkerbundes geweſen. Jetzt vertrete Nordamerika eine ſehr viel weitgehende Politik. Japan wird vorgeworfen, es wolle ſich eine ſchende Stellung im ganzen weſtlichen zifik ſichern. Demgegenüber hat Japan im⸗ mer wieder feſtgeſtellt, daß ſeine Ziele auf ein friedliches und blühendes, größeres Oſtaſien . ſeien, wo es keine Eroberung, keine nterdrüchung und keine Ausbeutung mehr äbe. Das ſeien in Wahrheit die„dunklen läne“, die der nordamerikaniſche Staatsſekre⸗ Demgegenüber ſich daher andere Gebiete wie Oſtaſien, wenn apan den Frieden und die Ordnung gewähr⸗ Japan verlange 3 Amerika nichts als ein wohlwollen⸗ de für ſeine Politir und ſeine beſondere Lage. Aber Amerika ver⸗ ſtehe eine Lage wie die in China nicht, und wolle ſie nicht verſtehen. Das hilft natürlich nicht das gute Einvernehmen zwiſchen den beiden Ländern zu fördern. Notwendig ſei eine realiſtiſche Ein⸗ r tatſächlichen Begebenheiten. Japan habe ſein möglichſtes getan, um in die⸗ ſem Punkt das Verſtändnis Amerikas zu ge⸗ winnen, aber leider bisher vergeblich. Solange Amerika eine Politik aufrecht erhalte, in der China als die erſte Verteidigungslinie ange⸗ ſehen wird an Stelle des öſtlichen Pazifiks, ſo⸗ lange wird die Entwicklung freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Japan und Amerika ein bloßer Traum bleiben. Bei dieſer Gelegenheit machte Matſuoka die aufſehenerregende Mit⸗ daß die Vereinigten Staaten den bei⸗ aniſchen Kabinetten, die dieſer Regie⸗ Konoye vorangegangen ſind, Angebote ge⸗ ibe unter der Bedingung, daß Japan ntinental⸗ und Südpolitik aufgebe oder ränke. Die USA wollten alſo Japan ver⸗ ilaſſen, den China⸗Konflikt zu beenden und eine Truppen aus China zurückzuziehen. Das iſt ein typiſcher Verſuch der Angelſachſen, durch materielle Verſprechungen ein anderes Volk Preisgabe einer Politik zu veranlaſſen, die ihnen unangenehm iſt. treffenden Vergleich auf, was wohl die USA ſagen würden, wenn die Japaner den USA vorſchlagen würden, ihre Monroe⸗Doktrin auf⸗ zugeben oder die Philippinen ſofort unab⸗ hängig zu machen. Wenn Japan Intereſſen in Oſtaſien verteidige, ſo Rl Ane das aus politi⸗ Matſuoka ſtellte den ie unabdingbar wären. Auch die Einſtellung der USA, Auſtralien und Reuſeeland als ihre erſte Frontlinie zu hetrachten, entſpreche nicht der Monroe⸗Doktrin. Japan müſſe den weſtlichen—2 1 behalten, nicht des eigenen Intereſſes, ondern der Menſchheit wegen, und deswegen müſſe Japan von Amerika verlangen, daß es Der Aufſtieg oder iedergang der Weſt⸗Ziviliſation hänge von T Amerikas Haltung ab.„Ich will mir die größte Mühe daß die USA dies verſtehen, aber erklären, daß man dies weniger durch ureden als durch unerſchütterliche Ent⸗ Dabei wies Mat⸗ uoka auf den Dreimächtepakt hin, der die beſte ürgſchaft für die des Friedens ſei. o wjet⸗Union 5 über einen wichtigen japaniſch⸗ruſſiſchen ertrag gelegt, in denen ein umfaſſender Ver⸗ leich angeſtrebt werden ſoll. Wenn die Be⸗ ziehungen zwiſchen Sowjet⸗Rußland und Ja⸗ ich verbeſſern, würden die Verhandlungen von einem weltweiten Geſichtspunkt aus ge⸗ Mit dieſen Erklärungen iſt führt werden. Mit di nicht über das hinausgegan⸗ tont, im Rahmen des Dreimächtepaktes die Neuordnung des Oſtaſiatiſchen Raumes durch⸗ zuführen. Er konnte dabei auch darauf hin⸗ en. daß im Konflikt zwiſchen Thailand und Indochina ſich beide Seiten men eutli ernen Oſten heute bereits iſt. Die angelſächſiſche Politit, Japan von dieſer Stellung wieder zu verdrängen, ſtellt da⸗ her eine Einmiſchung dar, die die japaniſche olitik nicht hinzunehmen bereit iſt. Dex ver⸗ g Verfuch der amerikaniſchen Politiker, ie Schuld für dieſe Zuſtände Japan zuzu⸗ weiſen, konnte durch die klaren Ausführungen Matſuokas widerlegt werden. Wir wiſſen, daß dabei die angelſächſiſche Pro⸗ hbenda ſich auch bemüht, einen Keil zwiſchen di e japaniſche Regierung und das japaniſche arkament zu treiben. Gerade deswegen war es on beſonderer Bedeutung, daß Matſuoka dieſe rklärungen vor den Abgeordneten des Reichs⸗ fages abgeben konnte, mit denen er ſich in den letzten Tagen wiederholt eingehend über die Probleme der Außenpolitik unterhalten habe. So iſt auch nicht richtig, eine pauſchaliſche Ver⸗ bindung der Zuſtimmung des Reichstages zu der außenpolitiſchen Linie der japaniſchen Re⸗ ierung und der Hinausſchiebung der Neuwahl ür den Reichstag bis in den April 1942 zu ſehen. Die Verſchiebung der Wahl und damit des Inkrafttretens des neuen Wahlgeſetzes ent⸗ ſpringt dem Willen der japaniſchen Regierung, alle trennenden Geſichtspunkte wegen der gro⸗ ßen weltpolitiſchen Stunde zurückzuſtellen, um ſo die Einheit der ganzen Nation gegenüber der ausländiſchen Einmiſchung zu ſichern. Die begeiſterte Aufnahme, die nicht nur die letzte Rede des Außenminiſters Matſuoka, ſondern die geſamte Politik der Regierung des Fürſten Konoye bei den Abgeordneten des japaniſchen Reichstags gefunden hat, beweiſt deutlich, daß dieſe Abſicht der japaniſchen Regierung gelun⸗ gen iſt. Heute blickt das japaniſche Volk einig jeder Gefahr ins Auge, die ſich aus der angel⸗ ſächſiſchen Politik im oſtaſiatiſchen Raum er⸗ geben könnte. So bietet Japan als Glied des Dreimächtepaktes eine ſichere Bürgſchaft gegen alle Verſuche der Kriegsausweitung in Oſtaſien. Dr. Ernst Samhaber. kntſchliesunoen des japaniſchen oberhauſes DNB Tokio, 27. Januar. Das japaniſche Oberhaus nahm am Montag folgende Entſchließung an:„Die Regierung ſoll mutig mit allen Kräften die unerſchütterliche Politik des Kaiſerreiches und genaueſtens die Jopan lehnt flmerikas underechtigte kinmilchung enilchieden ab (Eigener Berichfounserer Berliner Schriftleitung) Ausſichten der inneren und der äußeren Lage durchdenken. Dabei ſoll ſich die Regierung an die kaiſerlichen Erlaſſe halten, die bei verſchie⸗ denen Gelegenheiten in Verbindung mit der Feſtigung der aſiatiſchen Lage gegeben wurden, um ſo dem Kaiſer zu dienen und den Wünſchen der Nation gerecht zu werden.“ Im Oberhaus erläuterte Prinz Itſchiyo ſodann eine weitere Entſchließung des Ober⸗ hauſes, wonach Japan einen friedlichen Aufbau Oſtaſiens wünſche, was einige Nationen auch richtig verſtänden. Mit dieſen Nationen müßten die Beziehungen immer enger geſtaltet werden Die diplomatiſchen Bemühungen, auch die übri⸗ gen Nationen zum Verſtändnis zu bringen, ſeien fortzuſetzen. Jedenfalls müßten alle Hin⸗ derniſſe, die Japan auf dem Wege zu ſeinem Ziel entgegenſtänden, beſeitigt werden. Dieſe Entſchließung verſichert am Schluß, daß das Oberhaus die Regierung voll unterſtützen werde. „Jeder kventualität die stirn“ Erklärung des japaniſchen Marineminiſters Tokio, 27. Januar.(HB⸗Funk.) Der Marineminiſter Admiral Koſhiro Oi⸗ kawa erklärte in der Beantwortung einer Frage im Haushaltsausſchuß, daß„die japa⸗ niſche Marine imſtande iſt, jeder Eventualität die Stirn zu bieten“. Im Zuſammenhang mit der amerikaniſchen Marineexpanſion, erklärte der Miniſter, daß der japaniſche Marineplan „nichts unterlaſſen hat, um auf das ſchlimmſte vorbereitet zu ſein“. Iümſon fordert neue 700 Millionen die Senatoren verlangen Kuflrlärung/ Willkie keineswegs peſſimiſtiſch h. w. Stockholm, 27. Jan.(Eig. Meld.) Der amerikaniſche Kriegsminiſter Stimſon will vom Kongreß weitere 700 Millionen Dollar für den Bau einer Reihe von Rüſtungsfabriken anfordern. Zur Begründung wird erklärt, ur⸗ ſprünglich ſeien dieſe Fabriken als Beſtandteile einer zweiten Etappe in dem induſtriellen Rü⸗ ſtungsprogramm geplant geweſen. Als Fürſprecher„totaler Hilfe“ an England bezeichnete ſich der amerikaniſche Expräſident⸗ ſchaftskandidat Willkie in einem Reuter⸗ Interview, in dem er verſichert, er wolle vor allem, daß England am Leben bleibe, er ſei keinesfalls Peſſimiſt. Das Flugzeug, das Will⸗ kie für die Reiſe von Liſſabon nach London benutzte, war im übrigen von der engliſchen Regierung zur Verfügung geſtellt worden. Die amerikaniſchen Senatoren Ney und Wheeler haben im Senat eine Entſchließung eingebracht, in der ſie Aufklärung darüber ver 401 langen, ob die Vereinigten Staaten irgend⸗ welche Geheimabmachungen getroffen hätten. Das amerikaniſche Volk müſſe unbedingt auf dieſe Frage Antwort erhalten. Nach Anſicht der beiden Senatoren ſei der Vertrag von Verſail⸗ les die Urſache des jetzigen Krieges. Der neue engliſche Botſchafter in Waſhing⸗ ton, Lord Halifax hat, wie die Londoner Preſſe jetzt enthüllt, ſein erſtes öffentliches Auftreten in Amerika zu einem Angriffauf Oberſt Lindberg'h benutzt. freiwillige für Usf-euftwaffe (Eigener Drahtbericht des„HB“) Waſhington, 27. Januar. Die—— von 16 500 Freiwilli⸗ gen für die nordamerilhaniſche Luftwaffe ord⸗ nete das Heeresminiſterium an. Die Freiwilli⸗ gen müſſen ſich für drei Jahre verpflichten. kin dokument des deulſchen heeres „Sieg im Weſten“ als Teil eines Filmwerkes vom Siegesmarſch unſerer Soldaten Berlin, 27. Januar.(HB⸗Funk.) Der große Dokumentarfilm des Heeres „Sieg im Weſten“, von dem wir bereits berichteten, und der mit nicht weniger als ſechs Prädikaten ausgezeichnet und als ſtaats⸗ politiſch und künſtleriſch wertvoll bezeichnet wurde, wird demnächſt in beſonders feſtlich Rahmen ſeine in der eichshauptſtadt und in zahlreichen Städten des Reiches erleben. Dieſes auf Anordnung des Generalfeldmar⸗ ſchalls von Brauchitſch während der Weſtoffen⸗ ſive im Mai und Juni des vergangenen Jah⸗ res geſchaffene 134 835 ſtellt als dokumen⸗ tariſcher Film inſofern etwas Erſtmaliges dar, als er während der Kampfhandlungen ſelbſt entſtanden iſt. In engſter Zuſammenarbeit mit den Kommandoſtellen wurden beſtimmte Grup⸗ pen von Filmberichtern an den Schwerpunk⸗ ten des Kampfes eingeſetzt, und ſo konnten von der Truppe bis in die rückwärtigen Dienſte hinein zu gleicher Zeit Aufnahmen gemacht werden. Hinſichtlich der kriegsgeſchichtlichen Darſtellungen iſt dieſer Film, mit dem eine ſich auf⸗längere Sicht erſtreckende eigene Film⸗ arbeit des Heeres eingeleitet wird, alſo durch⸗ aus neue Wege gegangen. Das gilt im übrigen auch von dem Umfange des verarbeiteten Materials, bei dem nur zu einem geringen Teil das Material der Propa⸗ gandakompanien, das in den Wochenſchauen gezeigt wurde, Verwendung fand. In der Hauptſache wurde es von den Berichterſtaffeln des Oberkommandos des Heeres geliefert, und es wurden vor allem— das gibt dieſem Doku⸗ mentarfilm einen beſonderen Wert— das Filmmaterial benutzt, das auf dem Siegeszuge der deutſchen Truppen von den Franzoſen, Engländern und Belgiern erbeutet wurde. Insgeſamt ſind faſt 900 000 Meter Roh⸗ film verarbeitet worden, und es bedarf keiner Unterſtreichung, welch eine gewaltige Leiſtung der Berichterſtatter und der mit der techniſchen Arbeit betrauten Filmproduktionswerkſtätte bis hinunter zur Filmſchneiderin damit verbun⸗ den war. Das Ergebnis dieſer Arbeit iſt das abend⸗ füllende, etwa 3500 Meter lange Filmwerk „Sieg im Weſten“, das den dritten Teil eines den aanzen Krieg umfaſſenden Heeresdoku⸗ mentarfilms darſtellt. Ein einleitender Teil: „Der Entſcheidung entgegen“ zeigt in einer großen hiſtoriſchen Linie über drei Jahrhunderte hinweg mit dem Schwerpunkt der Zeit vom Weltkrieg bis zur Gegenwart den Einſatz des deutſchen ländiſchen Gedanken. Im Hauptteil, der den Titel„Der Feldzug“ führt, wird nicht nur die Operation der Weſtoffenſive, ſondern über⸗ haupt das Soldatentum und die kämpferiſche Verpflichtung des deutſchen Mannes in dieſem Kriege aufgezeigt. Beſonderer Wert iſt dabei darauf gelegt, mit Hilfe zahlreicher Karten und enſchen für den vater⸗ eines beſonders anſchaulichen Textes die Ope⸗ rationen dieſes Feldzuges verſtändlich zu machen. Zugleich wird durch die Schilderung des deutſchen Soldaten und ſeiner Erlebniſſe eine ſtarke Darſtellung des Kampfgeſchehens vermittelt. Bewußt Frontaufnahmen, ſtellt aber weiter einzelne große Komplexe heraus, um das Verſtändnis für deren beſondere Aufgaben zu erſchließen, und hebt nicht zuletzt auch die Verbindung zwi⸗ ſchen Front und Heimat hervor. Die Muſik, die Herbert Windt für den—— und Horſt Hans Sieber für den Vorſpann ge⸗ ſchrieben haben, unterſtreicht die Wirkung des Films. Dazu ſoll auch eine Broſchüre des Oberkommandos des Heeres dienen, die unter dem Titel des Films zur Uraufführung her⸗ auskommt. Man darf dem neuen Werk, das dem in der Geſchichte einzigartigen Siegesmarſch unſerer unvergleichlichen Soldaten im Weſten ein Denkmal ſetzt, mit beſonderer Spannung ent⸗ gegenſehen. zeigt das Werk wieder kin neues bebiet der h) DNB Berlin, 27. Januar. Im Rahmen der vom Reichsjugendführer Axmann verkündeten Ausgleichung der Ar⸗ beitsbereiche der Hitlerſugend an die Hoheits⸗ bereiche der NSDaApP erfolgte nunmehr die Teilung des bisherigen Gebietes Franken der Hitlerjugend in die Gebiete Franken mit dem Gebietsſitz in Nürnberg und Mainfranken mit Würzburg als Dienſtſitz. Auf der Gauſchulungsburg in Würzburg führte vor den Bannführern und Untergau⸗ führerinnen der Stabsführer der Hitlerjugend Moeckel den Führer des neugeſchaffenen Ge⸗ bietes Mainfranken, Gebietsführer Emſters, in ſein Amt ein. In einer Anſprache brachte Gauleiter Dr. Hellmuth ſeine Freude zum Ausdruck, daß nunmehr auch der Gau Main⸗ franken ein eigenes Gebiet der HJ beſitze.— Gebietsführer Emſters erklärte, daß er es ver⸗ ſuchen werde, das in ihn geſetzte Vertrauen zu rechtfertigen. nichtlinien Seuß-Inquarts rd. Den Haag, 27. Jan.(Eig. Meld.) Im Beiſein des Reichskommiſſars Dr. Seyß⸗ Inquart fand in Herzogenbuſch eine Ta⸗ 91852 des niederländiſchen Arbeitsbereiches der NSDaAc ſtatt, auf der verſchiedene Amtsleiter über ihr beſonderes Arbeitsgebiet ſprachen. Mit beſonderer Begeiſterung wurden einige Ausführungen des Reichskommiſſars aufgenom⸗ men, der den Teilnehmern wertvolle An⸗ regungen und Richtlinien gab. biufeppe bruni 7 DNB Rom, 27. Januar. In Tripolis verſtarb in der Nacht zum Mon⸗ tag im Alter von 55 Jahren der ſtellvertretende Generalgouverneur von Libyen, Giuſeppe Bruni, der ſeit 1923 bedeutende Stellungen in der Verwaltung von Italieniſch⸗Nordafrika bekleidete und ſeit Juni 1936 als ſtellvertreten⸗ der Generalgouverneur einer der tüchtigſten Mitarbeiter von Marſchall Balbo war. Im ge⸗ genwärtigen Krieg oblag ihm die Aufgabe, auf zivilem Gebiet die Arbeit von Marſchall Gra⸗ ziani zu unterſtützen. Italien gedenkt des 30. Januar h. n. Rom, 27. Jan.(Eig. Ber.) In der italieniſchen Preſſe erſcheinen die erſten Gedenkartikel zum bevorſtehenden achten 387 der Machtergreifung dolf Hitlers. So ſchreibt„Lavoro Fa⸗ ſciſta“, kein Volk erkennt beſſer die einmalige Bedeutung dieſes geſchichtlichen Datums als das italieniſche. Der Krieg, den die Achſe mit all ihren Kräften und ruhigem Siegeswillen durchkämpft, hat aus dem deutſchen und dem italieniſchen Volk einen einzigen Block ge⸗ ſchmiedet. Der Gründungstag der Faſchiſti⸗ ſchen Milizen am 1. Februar wird dies⸗ mal in ganz Italien mit Gedenkfeiern für die Gefallenen begangen. Dr. Goebbels empfing die Landes⸗ und Kreis ⸗ frauenſchaftsleiterinnen des Auslandes. Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels empfing am Montag⸗ nachmittag in Anweſenheit von Gauleiter Bohle die Landes⸗ und Kreisfrauenſchaftsleiterinnen der Auslandsorganiſation der NSDAp,, die zur Zeit zu einer Arbeitstagung in Berlin verſam⸗ melt ſind. Flakfeuer in Gibraltar. Gibraltar wurde nach Meldungen der italieniſchen Preſſeagentur er⸗ neut von einem Flugzeug unbekannter Natio⸗ nalität überflogen. Trotz ſtarken Abwehrfeuers überflog die Maſchine die britiſche Feſtung in auffallend geringer Höhe, ohne Schaden zu nehmen. Streik in Bombay. Wie die„Taß“ aus Ka⸗ bul meldet, ſind in Bombay 2000 Arbeiter in den Streik getreten. Weiter wird von Polizei⸗ razzien in Kalkutta berichtet, ſowie von Ver⸗ haftungen und Verurteilungen zahlreicher In⸗ der, die gegen den Krieg gerichtete Flugblätter verbreiteten. kne ſchwere Schießerei in marſeille Kaffee⸗Diebſtahl vereitelt/ Das Hhaupt der Bande verhaftet o. sch. Bern, 27. Jan.(Eig. Meld.) In Marſeille kam es zwiſchen ſchwer be⸗ waffneten Banditen, die einen Ueberfall auf ein Kaffeelager durchführten, und der Polizei, die von dem geplanten Anſchlag rechtzeitig un⸗ terrichtet war, zu einem heftigen Feuerge⸗ fecht, in deſſen Verlauf mehrere der Banditen gefaßt werden konnten. Dem Haupt der Bande, einem mehrfach vorbeſtraften Verbrecher aus Korſika, war für die Beſchaffung von tauſend Tonnen Kaffee die Summe von zweieinhalb Millionen Franken verſprochen worden, worauf er ſeine Bande zuſammenſtellte und nachts am Boulevard Michelet in ein Kaffeelager ein⸗ drang. Es gelang den Banditen, den Nachi⸗ wächter zu feſſeln. Während die erſten Laſt⸗ wagen ſchon beladen waren, bemerkten die Ein⸗ dringlinge, daß ſie von Polizei umſtellt waren. Es entſpann ſich ein Kampf, in deſſen Verlauf Dutzende von Schüſſen gewechſelt wurden. Ein Teil der Banditen konnte in der Dunkelheit jedoch wurde das Haupt der Bande gefaßt. 169 franzöſiſche poſtbeamte entlaſſen o. sch. Bern, 27. Jan.(Eig. Meld.) Im Rahmen einer Säuberungsaktion unter der franzöſiſchen Beamtenſchaft hat der Miniſter für das Verkehrsweſen Berthelot 169 Be⸗ amte der Poſt⸗ und Telegrafenverwaltung ent⸗ laſſen. Auf Grund der franzöſiſchen Juden⸗ außerordentliche geſetzgebung wurden aus der gleichen Verwal⸗ tung 28 jüdiſche Beamte entlaſſen. Desgleichen hat der franzöſiſche Innenminiſter unter Be⸗ rufung auf die Judengeſetzgebung ſieben Be⸗ amte in dem ihm unterſtellten Verwaltungs⸗ dienſt, unter ihnen' auch den Kabinettschef der des Departements Cote'Or ent⸗ aſſen. brotrationen in frankreich kleiner (Eigener Drahtbericht des„HB') Vichy, 27. Januar. Die tägliche Brotration in Frankreich iſt von dem franzöſiſchen Ernährungsminiſterium mit Wirkung vom 1. Februar 1941 ab von 350 auf 300 Gramm herabgeſetzt worden. Die Schwerarbeiterration wurde gleichzeitig von 450 auf 400 Gramm geſenkt. Kabinettsberatung in Bangkok. Die Regie⸗ rung von Thailand hat am Montag eine 1 Kabinettsſitzung abgehalten. um über die Stellungnahme zu den vorgeſchla⸗ genen Waffenſtillſtandsbedingungen zu beraten. Eiſenbahnunglück in Südſpanien. Zwiſchen den Stationen Jimena und San Pablo ſtießen zwei Güterzüge infolge Verſagens der Brem⸗ ſen in voller Fahrt zuſammen. Zahlreiche Wa⸗ gen ſowie die Lokomotiven ſind zertrümmert worden. Sechs Tote und mehrere Schwerver⸗ wundete wurden geborgen. Unter der Führung Adolf Hitlers und Muſſolinis werden die beiden Völker die neue ſoziale Ordnung verwirklichen. „Bhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 28. Januar 1947 Förderung des Wohnungs⸗und Siedlungsweſens durch die badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau Die Badiſche Landeskreditanſtalt für Woh⸗ nungsbau, welche die Aufgaben des Landes auf dem Gebiete des Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ weſens durchführt, hat wie alljährlich zu Be⸗ ——5 des Jahres den Verwaltungsbehörden die rundſätze für ihre Förderungsmaßnahmen im Baujahr 1941 mitgeteilt. In einem Rückblick auf das abgelaufene Baujahr 1940 weiſt die Anſtalt darauf hin, daß der Wohnungsbau 1940 in noch ſtärkerem Maße als 1939 hinter den durch den Krieg bedingten Aufgaben der Bau⸗ wirtſchaft zurücktreten mußte, ſo daß die zur Verfügung ſtehenden öffentlichen Mittel für die Erſtellung neuer Wohnungen nur in geringe⸗ rem Umfang als im Vorjahre eingeſetzt werden konnten. Im Rese 1940 hat die Landeskredit⸗ anſtalt 116 Darlehen über rund 328 00 RM für die Errichtung von 200 Wohnungen gewährt. Die zwangsläufige Einſchränkung des Woh⸗ nungsbaues hat die Landeskreditanſtalt veran⸗ laßt, die Inſtandſetzung des vorhandenen Woh⸗ nungsbeſtandes nach Möglichkeit verſtärkt zu fördern. Im Zuge dieſer Inſtandſetzungs⸗ aktion wurden 132 Inſtandſetzungsdarlehen über rund 140 000 RM und 2369 Inſtandſetzungszu⸗ ſchüſſe über rund 250 000 RM— unter finan⸗ zieller Beteiligung der Gebäudeverſicherungs⸗ anſtalt— gewährt. Innerhalb der Reichsmaß⸗ nahmen wurden 184 Kleinſiedlungen, Volks⸗ wohnungen und ländliche Arbeiterwohnungen rund 600 000 RM und für 259 Kleingärten rund 77 00 RM bewilligt. Durch Anerkennung als Arbeiterwohnſtätten kamen 799 Wohnungen in den Genuß der Grundſteuerbeihilfe. Für die Teilung von Wohnungen und Umbauten ſonſti⸗ ſer Räume zu Wohnungen ſowie zu Inſtand⸗ etzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Wohn⸗ gebäuden wurden rund 460 000 RM als Zu⸗ ſchüſſe bewilligt. Im Jahre 1911 ſetzt die An⸗ ſtalt die Förderung des Kleinwohnungsbaues durch Gewährung von Darlehen nach den bis⸗ herigen Beſtimmungen fort, ſoweit die Errich⸗ tung von Neubauten unter den Kriegsverhält⸗ niſſen möglich iſt Im Hinblick auf die geſtie⸗ genen Baukoſten können die ſeitherigen Dar⸗ kehen von 2000 RM für jede einwandfreie Woh⸗ nung etwas erhöht werden. Auch die Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten an Wohngebäuden in der Landwirtſchaft und kleingewerblichen Betriebs⸗ gebäude, die Erweiterung vorhandener Woh⸗ nungen durch Aus⸗ und Einbau einzelner Räume und der Einbau von Luftſchutzräumen werden in gleicher Weiſe durch Inſtandſetzungs⸗ darlehen wieder gefördert. Hierbei erhalten kin⸗ derreiche Bauherren die Inſtandſetzungsdarlehen auf die Dauer von fünf Jahren zu einem auf 3 Prozent geſenkten Zinsſatz gegenüber dem Regelſatz von 4 Prozent. Bei Darlehen bis zu 1000 RM(bisher 800 RM) wird auf dingliche Sicherheit verzichtet, wenn ein oder zwei taug⸗ liche Bürgen geſtellt werden. — Zur baulicher Inguſtände an Wohngebäuden ſowie in landwirt⸗ 7427 und kleingewerblichen Betriebsge⸗ bäuden ſtellen die Gebäudeverſicherungsanſtalten und die Landeskreditanſtalt wiederum je einen Betrag von 100 000 RM bereit, aus dem die Landeskreditanſtalt verlorene Zuſchüſſe an Ge⸗ bäudeeigentümer in Höhe von 30 Prozent für die Beſeitigung feuergefährlicher Zuſtände ge⸗ währt. Dieſe Maßnahme, die vor allem für die ländlichen Gemeinden von Bedeutung iſt, bietet vielen Gebäudeeigentümern die Möglichkeit, Ar⸗ beiten durchführen zu laſſen, die wertvolles Volksvermögen vor Zerſtörung ſchützen. Um einen Beitrag zur Verbeſſerung der Woh⸗ nungsverhältniſſe kinderreicher Bauherrn zu leiſten, ſtellt die Landeskreditanſtalt im Bau⸗ jahr 1941 neben odes an Stelle von verbillig⸗ ten Inſtandſetzungsdarlehen den kinderreichen Bauherren auch Inſtandſetzungszuſchüſſe bis zu einem Betrage von 250000 RM zur Verfügung. Aus dieſen Mitteln können kinderreiche Ge⸗ bäudeeigentümer, die nicht in der Lage ſind, die notwendigen Eigenmittel aufzubringen, einen verlorenen Zuſchuß für die Erweiterung und Verbeſſerung ihrer eigenen Wohnung durch Ausbau oder Einbau weiterer Räume erhalten. Als kinderreich gelten hierbei Familien mit vier und mehr im Haushalt lebenden minder⸗ jährigen erbgeſunden Kindern. Der Zuſchuß beträgt in der Regel bis zu 30 Prozent der Baukoſten, im Einzelfalle höchſtens 1000 RM. Auch zur Förderung der Baukultur ſtellt die Landeskreditanſtalt erſtmalig einen Betrag bis zu 20000 RM zur Verfügung. Aus dieſen Mit⸗ keln werden beſonders gute Bauentwürfe und Bauausführungen, durch Anerkennungszuſchüſſe Er ſtammt aus Bretten diſchen Staatseiſenbahnen täti öffnete dies. Es bekam dabei das an die Bauherren gefördert. Die Zuſchüſſe ſollen den Bauherren die Zuziehung eines tü tigen und bewährten Planfertigers erleichtern. Ueber die Höhe des Zuſchuſſes entſcheidet die Landeskreditanſtalt im Einzelfall. Der Zuſchuß wird ausbezahlt, wen die Bauausführung dem Entwurf entſpricht, handwerklich gut und werk⸗ gerecht iſt und wenn ſich die Bauausführung auch gut in das örtliche Landſchaftsbild ein⸗ fügt. Ueber alle Fragen, die mit den Förderungs⸗ maßnahmen der Landeskreditanſtalt zuſammen⸗ hängen, erteilen die Landräte und Bürgermei⸗ ſter Auskunft. Tam 30. Jammiaur etraßburg baut eine große Ausſtellung auf Der Wirtſchaftsraum am Oberrhein ſtellt ſich vor 4 Als erſte Stadt des heimgekehrten Gebietes am Oberrhein wird im Sommer 1941 Straß⸗ burg mit einer großen Ausſtellung an die Oef⸗ entlichkeit treten. Dieſe ein Spiegelbild er geſamten wirtſchaftlichen Leiſtungskraft der berrheinlande geben. Sie trägt den Titel„Deutſche Wirtſchaftskraft“. Belanntlich iſt die alte deutſche Reichsſtadt dabei, ſpürbar nach Baden und damit nach dem Oſten —45 Sie ſoll, wie Gauleiter und eichsſtatthalter Robert Wagner anläßlich der Oberrheiniſchen Kulturtage hervorhob, organiſch nach dem Rheinſtrom hin wachſen, der eine Brücke in einem deutſchen Kraftfeld Auszeichnung von 12000 verdienten Elſüſſern Ueberreichung von Büchern und Bildern mit Widmung des Gauleiters Am 30. Januar, da das deutſche Volk des Jahrestages der großen deutſchen Schickſals⸗ wende, der Machtübernahme durch die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung im Jahre 1933 ge⸗ denkt, erfolgt gleichzeitig die perſönliche Aus⸗ zeichnung von mehreren tauſend elſäſſiſchen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, denen es vornehmlich zu danken iſt, daß das 3 in dem Zeitraum von knapp einem halben Jahr bereiis ſeine deutſche Bewährungsprobe in ſo hervorragender Weiſe abgelegt hat. An dieſem Tag werden durch die Kreis⸗ leiter im Rahmen von feierlichen Appellen be⸗ deutende Werke des nationalſozialiſtiſchen Schrifttums und Bilder des Führers an 12 000 Politiſche Leiter⸗Anwärter, verdiente Angehö⸗ rige der Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände in Anerkennung ihres Einſatzes für den Aufbau der Partei im Elſaß und damit für Führer und Reich übergeben. Und zwar erhalien Angehörige der Kreis⸗ und Orts⸗ gruppenſtäbe, Zellen⸗ und Blockleiter des Füh⸗ rers Beienntniswerk„Mein Kampf“, das wäh⸗ rend ſeiner Feſtungshaft in Landsberg ent⸗ ſtanden iſt, Führer und Angehörige der SA, , des NS⸗Kraftfahrerkorps und des NS⸗ Flie erkorps„Blitzmarſch nach Warſchau“ von Reichsſendeleiter Hadamovsky, Führer und Angehörige der HJ, des BDM, des Jung⸗ volks und der Jungmädelſchaft das große Bild⸗ werk„Neues Deutſchland“ von Stieve, Amts⸗ leiter der Deutſchen Arbeitsfront, der NS⸗ Volkswohlfahrt und der NS⸗Frauenſchaft Füh⸗ rerbilder. Jedes einzelne Buch trägt die per⸗ ſönliche Widmung des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters Robert Wagner.“ Die Spenden wurden dem Gauleiter zur Verfügung geſtellt durch den Reichsſchatzmeiſter, die Gauleitung Baden der NSDaApP, den Volksbund für das Deutſchtum im Ausland und Parteiverlage des Gaues. Am Tag der Machtübernahme wird außer⸗ dem im Auftrag des Gauleiters jeder Haus⸗ haltung im Elſaß das Parteiprogramm der NSdA P übergeben. Die Block⸗ und Zellenleiter ſuchen die Haushaltungen— es ſind insgeſamt 300 000— auf und überreichen das in ſchöner Form ausgeführte Parteipro⸗ gramm perſönlich. Damit iſt jedem einzelnen Volksgenoſſen im Elſaß die Gelegenheit ge⸗ boten, ſich mit Weſen und Wollen der Be⸗ wegung Adolf Hitlers vertraut zu machen und das Bild der Bewegung frei von den Verzer⸗ rungen jüdiſcher Propaganda in der vom Füh⸗ rer am Beginn ſeines— vor bald 20 Jahren formulierten und für alle Zeiten gültigen Geſtalt kennen zu lernen. D. Kleine Meldungen aus der Heimat heinrich Baumann 70 Jahre alt Der Honorarprofeſſor der Karlsruher Techni⸗ ſchen Hochſchule und Direktor bei der Reichs⸗ bahn, Heinrich Baumann in Karlsruhe, kann am 30. Januar ſeinen 70. Geburtstag feiern. Großherzoglichen Ba⸗ geweſen. Er iſt Mitarbeiter an den beiden Werken„Die Ei⸗ ſenbahntechnik der Gegenwart“ und„Das deut⸗ ſche Eiſenbahnweſen der Gegenwart“. Unter umgeſtürztem Dungwagen erſtickt Pforzheim. Ein mit Dung beladenes Fuhrwerk kam auf dem Krebspfad ins Rut⸗ ſchen und ſtürzte die etwa 2½ Meter hohe Bö⸗ ſchung hinab. Das Fahrzeug überſchlug ſich und begrub den Landwirt Ernſt Stahl unter ſich. Der Unfall wurde erſt nach einer Stunde Dienſte der ehemaligen bemerkt. Vorüberkommende richteten das Fuhr⸗ werk auf. Stahl war jedoch bereits tot. Ein Kind fiel aus dem Fenſter Pforzheim. In Conweiler hatte Frau ihr dreijähriges Kind allein in der Woh⸗ nung zurückgelaſſen. Während dieſer Zeit machte das Kind ſich am Feſten zu ſchaffen und Uebergewicht und fiel vom zweiten Stockwerk hingb. Mi: erheblichen Verietzungen mußte das Kind ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Dach ſtürzt ein Heidenhofen(Kr. Donaueſchingen). In der Frühe ſtürzte plötzlich der größte Teil des Dachſtuhles des Oekonomiegebäudes des Bau⸗ ern Philipp Höfler ein. Die meiſten Futter⸗ mittel und ljandwirtſchaftliche Maſchinen wur⸗ den unter den Trümmern begraben und be⸗ ſchädigt. Auch iſt das geſamte Gebäude nun⸗ eine und iſt ſeit 1897 im q Ruzis(elſaß) Die ds beachten, die Wäſche durch Einweichen mit Henko ſchonend zu behandeln! Abends mit Henko einge⸗ weichte Wãſche iſt bis zum andern Morgen von ſelbſt mehr in einem ſolchen Zuſtand, daß es abgeriſ⸗ ſen werden muß. Das Haus war im Jahre 1841 gebaut worden und ſomit genau 100 Jahre alt. Beim Waſchen ertrunken Pfeiffer verlor an der Waſchpritſche am Fabrikkanal das Gleichgewicht und ſtürzte ins aſfer. Sie wurde durch die Strömung über das viele Meter hohe Schleuſenwerk hinabge⸗ trieben. Erſt im ſogenannten„Holzplatzbächel“ konnte die Frau geborgen werden, doch blieben Wiederbelebungsverſuche ohne Erfolg. Das„Anweiler Jorſthaus“ J10 Jahre alt Annweiler(Pfalz). Zur Betreuung des ausgedehnten„Bürgerwaldes“ der Stadt Ann⸗ weiker wurde im Jahre 1831 das Annweiler Forſthaus errichtet, das eines der älteſten orſthäuſer des Pfälzerwaldes iſt und ſich im aufe der Jahrzehnte zu einem beliebten und bekannten Wanderziel entwickelt hat. Der Letzte Kaiſerslautern. Der letzte Küraſſier der alten Armee der Pfalz, der auch Zeuge der Kaiſerproklamation in Verſailles war, iſt hier im Alter von 92 Jahren geſtorben. Es iſt dies der älteſte Kaiſerslauterner, Alweteran Fried⸗ rich Reichert. Eine teuere Bahnſteigkarte Kaiſerslautern. In Kaiſerslautern wurde dieſer Tage im Bahnhof ein Mann er⸗ wiſcht, der mit einer Bahnſteigkarte nach Lud⸗ wigshafen und zurück gefahren war. Zur Strafe mußte der Schwarzfahrer dann den vierfachen Fahrpreis 2. Klaſſe nach Ludwigs⸗ hafen und Arg entrichten und erhielt außer⸗ dem eine der Staatsanwaltſchaft erſtattet worden. 2 Jahre alte Roſalie eldſtrafe. Ferner iſt Anzeige bei halb gewaſchen, weil Henko über Nacht den groͤbſten Schmutz herauszieht. Gründliches Einweichen erleichtert dem„Waſchpulver“ die Arbeit ſehr. fausfrau, begreife: nimm fjenko, ſpar“ Seife! darſtellt. Monumentale Bauten, und Einge⸗ meindung mehrerer bisher ſelbſtändiger Ge⸗ meinden auf dem linken und rechten Rhein⸗ ufer werden den„Großraum Straßburg“ ent⸗ — 7765 laſſen und auf wirtſchafts⸗ und kommu⸗ nalpolitiſchem Gebiet gewaltige Neuaufgaben mit ſich bringen. Neue Sieblungen, rün⸗ flächen und Parkanlagen erweitern das Stadt⸗ bild gegen Weſten und bald wird ſi Großſtadt zum„Straßburg am dieſe neue hein“ ent⸗ wickeln. Von entſcheidender Bedeutung für die Verkehrslage wird die Wiederherſtellun Kanäle ſein und zuſammen mit den ſein u ne 51 lagen wird die oberrheiniſche Schiffahrt hien er⸗ 5015 neue bedeutungsvolle Aktivpoſten alten. Die geplante Ausſtellung, welche— wie die der Zeitſchrift„Meſſe und Ausſtellung“ berichtet— in ſter Straßburg, dem Chef der ungshallen und auf dem anſchließenden gelände auf dem Wacken zu eng findet, hat ſich im weſentlichen folgende Hauptziele geſetzt; 1. Uebermittlung der Gründe wirtſchaftlicher Notwendigkeiten und Aufzeigen des Sirg nationalſozialiſtiſcher Arbeit auf dem Wirtſchaftsſektor. 2. 3. Förderung ſchen Wirtſchaftsraumes in den großdeutſchen Wirtſchatftsraum durch eine auf dem Prinzip irtſchaftswer⸗ loſen Pee 1 traß⸗ burgs wird die Ausſtellung, für die das Aus⸗ erfahren wird, einen beſonderen e für der Güteleiſtung 100 ebaute bung, Neben den za leriſchen und landſchaftlichen Reizen ſtellungsgelände einen Neuausbau Gäſte von nah und fern, insbeſondere aber für das Elſaß und Baden bedeuten. — Kus Lampertheim ſen zur letzten Ruhe gebeitet. die Beiſetzung des 49, Jahre alten Wilhelm Engelhard. Auch in ihm verlor die Krieger⸗ kameradſchaft einen treuen Anhänger. Für die Zellſtofffabrik Waldhof legte Betriebsleiter Dr. Schell einen Kranz nieder.— Um die gleiche Stunde wurde der hier etwa 10 Jahre als Strommeiſter bedienſtete Georg Heß in ſeiner Heimatgemeinde Groß⸗Rohrheim beigeſe Das Waſſerhauamt Worms, die NS— vertheim beklagen beide den Verluſt eines ti ngen, pflichttreuen Beamten und Parteigeno In einem hieſigen Hausgarten flatterte v geſtern ein prachtvoll entwickelter bunter Schmetterling, ein,, Admiral“(Vaneſſa Atlanta), Vielleicht hat er ſich zu früh in die Freiheit 95 5 wagt, vielleicht aber iſt er ſchon ein echter Fr lingsbote. Erzeugerhöchſtpreiſe für Gemüſe Für das Gebiet der Landesbauernſchaft Ba⸗ den ſind mit Wirkung vom 20. Januar 1941 ſomit es Hereinwachſens des elſäſſi⸗ der Zeit vom 30. Mai bis 15. Juni in eng⸗ ufammenarbeit mit der Stadtverwaltung 1 ivilverwaltung im Elſaß, Abteilung Volksaufklärung und Propa⸗- ganda, ſowie allen in Betracht kommenden Or⸗ aniſationen und Verbänden in den Ausſtel⸗ rei⸗ tatt⸗ drei Gewin⸗ nung der ee zur Mitarbeit. Der Tod hält z. Z. in unſeren Mauern reiche 4 Ernte. Allein geſtern wurden drei Volksgenoſ⸗ Ein großes Trauergefolge geleitete den 87jährigen verſtor⸗ benen Fakob Grünewald 2 zu Grabe. Sei⸗ tens der Kriegerkameradſchaft, des Männer⸗ geſangvereins, des Krankenhausbauvereins und 4 des Kirchenvorſtands wurden Kränze mit ehren⸗ den Nachrufen niedergelegt. Anſchließend folgte folgende Erzeugerhöchſtpreiſe für Gemüſe in Kraft getreten:(je 500 Gramm): Spinat 18; 4 Endivienſalat Stück 12, Endivienſalat(Treib⸗ hausware) Stück 15, Feldſalat, kleinblättrig, geputzt 90, Feldſalat, ungeputzt 50, Feldſalat, Zroßblättrig 35, Rettiche 15, Karotten ohne aub 7, Wirſing 6,5, Weißkohl 5, Rotkohl 7 Roſenkohl 23, Sellerie ohne Laub 20, Lauch 13 Reichspfennig. f 5 Rh 295(+ 23), Breiſach 274(— 23). (+ 35), Straßburg 360(+ 35 (+ 56), Mannheim 665(— 98), Köln 665(+ 25). Maxau 589 Waſſerſtandsbericht vom 26. und 27. Januar ein: Konſtanz 295(+), Rheinfelden Kehl 368 5 Raub 460(—„ Neckar: Mannheim 700(+. 182). 4 Rhein: Konſtanz 298(—), Rheinfelden 372(+ 77), Breiſach 364( 90), Kehl 392 (+ 24), Straßburg 385(- 25), Maxau 67 (+ 38), Mannheim 714 (+ 84), Köln 739( 74) Neckar: Mannheim 78⁰(+ 20). —— luſola Junaluuluag m, 94 Muß man die Wäſche erſtumſtändlich einreiben, un⸗ nütz Seife, Holz und Kohle verbrauchen? Muß man die Waͤſche auf dem Reibbrett mit der Bürſte miß⸗ handeln? Nein, man ſoll vielmehr die Grundregel 4 (%, Kaub 54% 1 — — —— ——————*—— 8———————————————— ————————————————— 3 3 4 ——5 2—————— ——————————— 3 5 3 die Eheleut 3 3— 2 Hate —...—— err 1 Eiſenbah ſaß ein E Als ſich auf einer hatte, ſag ten:„Vat Netz. Wir Lehman hatte ſich In Fra nach den enteil. D er Gatte Frau zu, ten am F Frau L und dickſt Papier.„ lich.„Ma Der So würdig“, Kräftiges! ten wir u friſten!“ „So iſt mann,„al Sie's ſich „Danke, in die W „S kräftiges( Heimat u gefährten. Allei Angefah wurde ein ſchreiten d O 1 von renden St ren. Hier an den B Sanitätsw Städt. Kre dem Unfa ahrbahn traßenba bei trotz d ſicht außer „Deutſch ſpricht heu monie Adi lin. Lichtbi Ihren 81 beth Heiß, Mutterehre Icjhren 6“ Bender, ge larin iſt 5 Das Feſt Weber, Kä Mit der iedſtraße Zwölf M getönt, bren 0 erregen: öwe, Jun Steinbock, 2 ter der zwi vor. Sie ſin ben nicht we das Leben Menſchenkin B. fſeines Zeich ür die höhe die Waage ihren Kinde Dinge und ebe. So bel aket mit g Wiege geleg Fahrplan zu keiche Leben So einfach ſchen nicht. nnen, in den lan blättert inden. Da i hilfloſer Ve überlegt hin weiß nicht a und benimm chen. Die ph plötzlich als Skorpion ve Scachel hat, ir wolle nicht allzu v einräumen. was ſie ſind, und wollen auf unſeren fertig zu wer eigenes Tier gen, ohne be nuar 1941 ——— auf und Eine e⸗ indiger Ge⸗ hten Rhein⸗ ßburg“ ent⸗ ind kommu⸗ Neuaufgaben igen, Grün⸗ das Stadt⸗ dieſe neue hein“ ent⸗ tung für die ſtellung der en Hafenan⸗ ifaßri hier ivpoſten er⸗ — wie die berichtet— Juni in eng⸗ zwerwaltung rwaltung im und Propa⸗ imenden Or⸗ den Ausſtel⸗ enden Frei⸗ oeng tatt⸗ olgende drei der Gründe und ſozialiſtiſcher 2. Gewin⸗ ir Mitarheit. des elſäſſi⸗ zroßdeutſchen zem Prinzip irtſchaftswer⸗ iſchen, künſt⸗ izen Straß⸗ ie das Aus⸗ au erfahren laspunkt für dere aber für ſtauern reiche Volksgenoſ⸗ Ein großes igen verſtor⸗ Grabe. Sei⸗ ſes Männer⸗ uvereins und ze mit ehren⸗ ießend folgte ten Wilhelm die Krieger⸗ ger. Für die ebsleiter Dr. n die gleiche Jahre als deß in ſeiner 1beigeſetzt. SDaAP Lam⸗ ſt eines tüch⸗ arteigenoſſen. flatterte vor⸗ bunter Ater ieſſa Atlanta), Freiheit ge⸗ techter Früh⸗ Pemüſe ernſchaft Ba⸗ Januar 1941 Gemüſe in : Spinat 18; ſalat(Treib⸗ kleinblättrig, 50, Feldſalat, arotten ohne 5, Rotkohl 7 ſomit 20, Lauch 13 27. Januar Rheinfelden ). Kehl 368 Maxau 589 182). Rheinfelden )), Kehl 392 Maxau 627 „ Kaub 544 ). bſten ichen ſehr. e! „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 28. Januar 1941 Alles da! err und Frau Lehmann fuhren mit der Eſimbahn. Das Abteil war beſetzt, am Fenſter ſaß ein Soldat, der auf Urlaub kam. Als ſich der Zug nach längerem Aufenthalt auf einer Station wieder in Bewegung geſetzt hatte, ſagte Frau Lehmann leiſe zu ihrem Gat⸗ ten:„Vater, lang mir mal die Taſche aus dem Netz. Wir wollen frühſtücken!“ Lehmann gehorchte gern, denn ſein Magen hatte ſich bereits gemeldet. In Frau Lehmanns Taſche ſah es keinesfalls nach den ſieben mageren Jahren aus. Im Ge⸗ enteil. Die Brote waren gut belegt. Während Rer Gatte wacker hineinbiß, blinkte er ſeiner Frau zu, wobei er den Kopf leicht zum Solda⸗ ten am Fenſter winkelte. Frau Lehmann hatte verſtanden, Das ſchönſte und dickſte Wurſtbrot legte ſie auf ein Stück Papier.„Hier, Herr Soldat“, ſagte ſie freund⸗ lich.„Mal was Kräftiges in den Magen!“ Der Soldat nahm das Brot.„Sehr liebens⸗ würdig“, ſagte er.„Aber warum mal was Kräftiges? Das hört ſich ja bald an, als müß⸗ ten wir unſer Soldatenleben von Waſſerſuppen friſten!“ „So iſt's nicht gemeint“, darauf Herr Leh⸗ mann,„aber... es iſt Wurſt darauf... Laſſen Sie's ſich gut ſchmecken!“ „Danke, danke!“ biß der Soldat ins Brot und in die Wurſt dazu.„Großartig! Aber wie ge⸗ Sie dürfen nicht glauben, daß wir da raußen am Hungertuch nagen. Fleiſch, Wurſt, kräftiges Eſſen: alles da! Natürlich... In der Heimat und dazu noch von ſo netten Reiſe⸗ gefährten... Da ſchmeckt's noch mal ſo gut!“ llkeine Stadtel tauil Angefahren. Am Samstag, gegen 22.30 Uhr, —1 17 Jahre altes W5 hen beim Ueber⸗ ſchreiten der Planken in Höhe des Quadrates O 1 von einem in Richtung Waſſerturm fah⸗ renden Straßenbahnzug der Linie 7 angefah⸗ ren. Hierbei trug das Mädchen Verletzungen an den Beinen davon und wurde mit dem Sanitätswagen der Feuerſchutzpolizei nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Die Schuld an dem Unfall trifft die Verletzte, weil ſie die ahrbahn kurz vor einem herannahenden traßenbahnzug überqueren wollte und hier⸗ bei trotz der Verdunkelung die gehörige Vor⸗ ſicht außer acht ließ. „Deutſchland zur See“. Ueber dieſes Thema ſpricht heute abend, 28. Januar, in der Har⸗ monie Admiral z. V. Wilhelm Prentzel, Ber⸗ lin. Lichtbilder werden den Vortrag erläutern. Wir gratulieren Ihren 75. Geburtstag feiert heute Frau Anna Weis, geb. Oſtender, Käfertal, Siedlung Seonnenſchein 2656. Seinen 80. Geburtstag feiert Jakob Herſchler, Friedrichsring 40. Ihren 83. Geburtstag beging Frau Eliſe Hoffmann, Ww., T 6, 37. Ihren 81. Geburtstag kann heute Frau Eliſa⸗ beth Heiß, geb. Gaul, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes, Gärtnerſtraße 6, begehen. Ihren 65. Geburtstag feierte Frau Frieda Bender, geb. Senk, Langſtraße 72. Die Jubi⸗ larin iſt Inhaberin des Mutterehrenkreuzes. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Auguſt Götz und Frau Anna geb. Weber, Käfertal, Obere Riedſtraße 32. Mit dem Schutzwall⸗Ehrenzeichen wurde 33 Becker, Mannheim⸗Wallſtadt, Gott⸗ riedſtraße 7, ausgezeichnet. Tierkreiſe ſehen dich am Wochenende an Inſtandſetzungspflicht des Vermieters wird geſichert Die Aenderung des Reichsmietengeſetzes/ Eine amtliche Begründung Zu dem im Reichsgeſetzblatt(1941 1 S. 37) veröffentlichten Geſetz zur Aenderung des Reichsmietengeſetzes gibt der Reichsarbeits⸗ miniſter eine Begründung, die im RA vom 24. 1. 1941 veröffentlicht iſt und folgenden Wortlaut hatt „Nach 5 des Reichsmietengeſetzes hat eine von der oberſten Landesbehörde zu beſtim⸗ mende Stelle die ſachgemäße Ausführung der notwendigen Inſtandſetzungsarbeiten durch eeignete Anordnungen zu ſichern, wenn der ermieter ihre Ausführung unterlaſſen hat. Insbeſondere kann angeordnet werden, daß die Mieter einen entſprechenden Teil des Miet⸗ zinſes nicht an den Vermieter, ſondern an die Stelle ſelbſt oder an eine andere Stelle zu ent⸗ richten haben, oder daß ſie die Arbeiten ſelbſt ausführen und einen entſprechenden Betrag des Mietzinſes einbehalten können. Dieſe Vorſchrift bezweckt, die Durchführung der not⸗ erfüllt werden können. n5D, mitglied derſelben werden. fieil fjitlerl neeihet euch ein in die NSY. Volksgenoſſen und volksgenoſſinnen des fireiſes Mannheiml Nls im Jahre 1933 auf Hnordnung des Führers die n5-Dolkswohlfahrt ins Ceben gerufen wurde, haben viele von euch ſofort ihre Mitgliedſchaft zu dieſem großen ſozialen Hilfswerk erworben. Für euch war es eine Zelbſtverſtändlichkeit mitzuhelfen, die durch die Juſtemzeit hervorgerufenen Schäden zu beſeitigen. Damit habt ihr euren Willen zur opferfreudigen Tat zum Rusdruck gebracht. Ohne eure Mitglied- ſchaft zur N15b0, ohne euer Opfer hätten dieſe großen Bufgaben nicht reſtlos Wiederum ruft die-Dolkswohlfahrt zur Mitgliederwerbung auf. Es gilt heute alle die Volksgenoſſen zu erfaſſen, die ſeither aus irgendwelchen Gründen noch nicht Mitglied dieſes großen ſozialen Hilfswerkes werden konnten. ꝑn dieſe Dolksgenoſſen wende ich mich heute. Innen will ich zu⸗ rufen: Erkennt die ſegensreiche kinrichtung der N5-Dolkswohlfahrt, reiht euch ein in die große bemeinſchaft der Tat. Wenn auch in den meiſten Familien unſeres fireisgebietes der VDater als fjaupt der Familie Mitglied der N5-Dolkswohlfahrt iſt, an die Zöhne und Töchter, die in frbeit ſtehen, appellieren, Mitglied der n5-Dolkswohlfahrt zu werden. Jeder deutſche Mann Frau, die ein kinkommen haben, ſollen aus innerer kameradſchaftlichem Gefühl heraus und in Nnerkennung der Ceiſtungen der Wir brauchen ſeden, ſe größer die ſmitgliederzahl, ſe höher die Ceiſtungen zum Wohle unſerer Mütter und Frauen, Jugend, bei der die Jukunft unſeres Volßes Werdet mitglied der NSs-Dolkswohlfahrt! Wenn in den nächſten Tagen der NSD-Block- oder-Jellenwalter zu euch kommt, weiſt inn nicht ab, ſondern reiht euch ein in die große Gemeinſchaft. wendigen Inſtandſetzungsarbeiten zu erleich⸗ tern und ſicherzuſtellen, da an einer ordnungs⸗ mäßigen Erhaltung der Mieträume ein öffent⸗ liches Intereſſe beſteht. Der Geltungsbereich der Vorſchrift iſt aber auf den Geltungsbereich des Reichsmientengeſetzes beſchränkt, erſtreckt ſich alſo namentlich nicht auf Neubauten ſowie auf mittlere und größere Wohnungen, für die landesrechtlich die Geltung des Reichsmieten⸗ geſetzes ausgeſchloſſen iſt. Es hat ſich herausgeſtellt, daß dieſer Gel⸗ tungsbereich zu eng iſt. Dies zeigte ſich be⸗ ſonders auch bei den im Verlaufe des letzten Winters infolge Froſtes und ungenügender Beheizung entſtandenen Gebäudeſchäden, de⸗ ren Beſeitigung beſonders dringlich war. Es iſt daher erforderlich, auch bei Neubauten und größeren Altwohnungen die Durchführung von notwendigen Inſtandſetzungsarbeiten in glei⸗ cher Weiſe ſicherzuſtellen wie nach§ 6 des ſo möchte ich doch und ſede deutſche Ueberzeugung und zum Wohle unſerer deutſchen liegt. 222 fireisleiter. Ein Dutzend Kinder der Sonnenbahn im dienſte des Kriegs⸗WIyw Zwölf Majolika⸗Abzeichen, ſauber und bunt 4 getönt, brennen darauf, unſere Aufmerkſamkeit erregen: Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, öwe,——— 3 Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Waſſermann und Fiſche. Die Vertre⸗ ter der zwölf Tierkreiſe ſtellen ſich perſönlich vor. Sie ſind reichlich eingebildet, denn ſie glau⸗ ben nicht weniger, als daß ſie die Macht hätten, das Leben der in ihrem Zeichen geborenen Menſchenkinder entſcheidend zu beeinfluſſen. So laubt z. B. der Schütze, daß er den Menſchen eines Zeichens Angriffsluſt, Sportgeiſt, Sinn für die höheren Künſte uſw. verleihe, während ie Waage für ſich in Anſpruch nimmt, daß ſie ihren Kindern Klugheit, weiſe Abſchätzung aller Dinge und kühle Berechnung mit auf den Weg ebe. So bekäme alſo ſchon jeder Säugling ſein Ralet mit genauer Gebrauchsanweiſung in die Wiege gelegt und brauchte ſich nur nach dieſem Fahrplan zu richten, um eine gute und erfolg⸗ reiche Lebensfahrt zu machen. So einfach macht es nun die Welt dem Men⸗ ſchen nicht. Das Leben ſtellt ihn vor Situatid⸗ nen, in denen er vergeblich in ſeinem Fahr⸗ lan blättert, um den richtigen Anſchlußzug zu —— Da iſt oft der mutigſte Löwenmenſch in hilfloſer Verlegenheit, der impulſive Schütze überlegt hin und her, die kluge Waage⸗Frau weiß nicht aus und ein, und der Stier ſteht da und benimmt ſich wie ein unbeholfenes Lämm⸗ chen. Die phlegmatiſchen Fiſche entpuppen ſich plötzlich als wimmernde Nervenbündel, der Skorpion vergißt auf einmal, daß er einen Stachel hat, und die Jungfrau vergißt ihre gute Erziehung. 5 Wir wollen alſo den zwölf Tierkreiszeichen nicht allzu viel Macht über unſeren Lebenslauf einräumen. Wir wollen ſie nehmen als das, was ſie ſind, die zwölf Kinder der Sonnenbahn, und wollen uns lieber auf uns ſelbſt verlaſſen, auf unſeren Willen, mit allen Widerſtänden fertig zu werden. Es mag ſich jeder getroſt ſein eigenes Tierkreisabzeichen an den Mantel hän⸗ gen, ohne befürchten zu müſſen, daß er ſich da⸗ — 4. 90. 190%% mit ſchreibt. Er dient damit nur einer Macht, die wir alle freudig anerkennen, dem Dienſt am eigenen Volk, der Geſundheit der Mütter und Kinder, denen wir auch im härteſten Kampf des deutſchen Volkes Sonne ſchenken wollen. Nicht weniger als 45½ Millionen Majolika⸗ Abzeichen ſtehen für die Dokumentierung unſe⸗ res Bekenntniſſes zur Volksgemeinſchaft zur Verfügung. Viele Gaue haben dazu beigetragen, dieſe Rieſenzahl von Figürchen fertigzuſtellen. Im Gau Baden die Staatliche Majolika⸗Manu⸗ faktur in Karlsruhe. Die Bemalung der Ab⸗ irgendwelchen heimlichen Mächten ver⸗ Npnoe En- ne, Nlant Ruin ſen 0 zeichen erfolgte zum größten Teil durch Heim⸗ arbeiter. Die Herſtellung der Abzeichen ſelbſt iſt verhältnismäßig einfach. Nach den Modellen werden Formen hergeſtellt, die mit dem flüſſi⸗ gen Ausgangsmaterial, Ton, ausgegoſſen wer⸗ den. Dann kommen die Zwillinge, Widder, Steinböcke uſw. in den erſten Brand, in dem ſie ihre Feuerprobe beſtehen müſſen. Nach der Be⸗ malung müſſen ſie noch einmal in den Ofen, und jetzt erſt, nachdem ſich die Farben richtig eingebrannt haben, dürfen ſie hinaus in das * Reich, um am 1. und 2. Februar für das riegs⸗ꝶWHW verkauft zu werden. Reichsmietengeſetzes. Das Bedürfnis hierfür ergibt ſich namentlich auch aus den Kriegsver⸗ hältniſſen, welche in beſonderem Maße ein zwangsweiſes Eingreifen notwendig machen, um Schäden zu beſeitigen und die Entſtehun weiteren Schadens zu verhindern. Aber au mit Rückſicht auf die betroffenen Mieter iſt es erforderlich, die vorhandene Lücke bei der zwangsweiſen Durchführung notwendiger In⸗ ſtandſetzungsarbeiten zu ſchließen. Die Rück⸗ ſicht auf den Krieg gebietet es, bei dieſen Mie⸗ tern das Gefühl der Benachteiligung und man⸗ gelnden Schutzes nicht erſt aufkommen zu laſ⸗ ſen. Aus dieſem Grunde ſoll die Vorſchrift auch auf die Räume erſtreckt werden, für die das Reichsmietengeſetz nicht gilt. Ausgenom⸗ men bleiben ſollen lediglich die in§ 16 Nr. 3 bezeichneten Räume in Gebäuden des Reiches, eines Landes(Reichsgaues) oder einer ſonſti⸗ gen Körperſchaft des öffentlichen Rechts ſowie in Gebäuden, die im Eigentum oder in der Verwaltung der NSDaApP, ihrer Gliederun⸗ gen und angeſchloſſenen Verbände ſtehen und deren Zwecken oder zur Unterbringung von -deren Angehörigen zu dienen beſtimmt ſind oder beſtimmt werden. Eine zwangsweiſe Durchführung notwendiger Inſtandſetzungs⸗ arbeiten gemäß 5 6 ſoll auch weiterhin grund⸗ ſätzlich nur bei Wohnräumen möglich ſein. Es gibt jedoch auch Inſtandſetzungsarbeiten, die nur einheitlich für ein Gebäude vorgenommen werden können, wie zum Beiſpiel Beſeitigung von Rohrbrüchen oder Mängeln der Zentral⸗ heizung. In dieſen Fällen müſſen, ſofern ein Gebäude Wohnungen und Geſchäftsräume ent⸗ hält, auch die notwendigen Inſtandſetzungs⸗ arbeiten in den Geſchäftsräumen mit vorge⸗ nommen werden, wenn dem Wohnraummieter Abhilfe zuteil werden ſoll, und es muß auch auf die Miete der Geſchäftsräume zurückgegrif⸗ fen werden. Von der Ausdehnung des 5 6 ſind daher nur die(Geſchäfts⸗) Räume in Ge⸗ bäuden ausgenommen, die lediglich Geſchäfts⸗ räume enthalten.“ Ueber die Beſeitigung der Kriegsfolgen zu einer endgültigen Geſundung Die Verordnung über Neuordnungsmaßnah⸗ men zur Beſeitigung von Kriegsfolgen wird im„Reichsverwaltungsblatt“ von Miniſterial⸗ direktor Dr. Jarmer von der Reichsſtelle für Raumordnung erläutert. Wenn jetzt durch den Krieg das Beſtehende zerſtört ſei, ſo biete ſich damit eine einmalige Gelegenheit, eine Neu⸗ ordnung durchzuführen, die gleichzeitig die wirtſchaftlichen, ſozialen oder külturellen Ver⸗ hältniſſe verbeſſert. Nach dem Weltkriege habe man überall lediglich daran gedacht, das Zer⸗ ſtörte wieder aufzubauen. Heute ſei dank der mehrjährigen Vorarbeiten der Reichsſtelle für Raumordnung unod ihrer Dienſtſtellen die teil⸗ weiſe recht ungeſunde Beſitzverteilung und wirtſchaftliche Entwicklung eines Gebietes be⸗ kannt. Statt dieſe wiederherzuſtellen, werde mit der Beſeitigung der Kriegsfolgen gleich⸗ zeitig eine Geſundung der zerſtörten Gegend verbunden. Weſentlich ſei, daß die Maßnahmen nach einem einheitlichen Gefamtplan aufein⸗ ander abgeſtimmt werden. Nicht nur unmit⸗ telbare, auch mittelbare Kriegsfolgen würden beſeitigt. Die Verordnung beziehe— weiter auch auf Reichsverteidigungsmaßnahmen wie den Weſtwall. Die deutſche Raumordnungs⸗ ebung war nur im nationalſozialiſtiſchen staate möglich. Auch nur im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate, ſo heißt es am Schluß in dem Aufſatz, der ſchon eine mehrjährige Erfahrung in einer großräumigen Planung beſitze, ſei deshalb die Verknüpfung der Beſeitigung von Kriegsfolgen mit einer großzügigen Neuord⸗ nuna der zerſtörten Gebiete denkbar.„Unſere Feinde wollten das Reichsgebiet vernichten. Wir werden als Nationalſozialiſten das zer⸗ ſtörte Land zu einer noch ſchöneren Heimat für deutſche Menſchen geſtalten. Wer will Marine⸗Gffizier werden? Das Oberkommando der Kriegsmarine ſtellt zum 1. Mai 1941 Offiziersanwärter für die Verwaltungsoffizierlaufbahn der Kriegsmarine ein. Bewerber hierfür müſſen Schüler höhe⸗ rer oder dieſen gleichzuachtender Lehranſtalten ſein und nach dem bisherigen Schuljahrbeginn zu Oſtern 1941 in die 8. Klaſſe verſetzt werden. Sie können ſich ſofort bei der Inſpektion des Bildungsweſens der Marine, Annahmeſtelle in Kiel, melden. Sofern ſie von der Inſpektion des Bildungs⸗ weſens der Marine angenommen ſind und ihre zuſtändige Schulbehörde Führung und Lei⸗ ſtung als ausreichend anerkennt, erhalten ſie gem. Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung(III) 3a Nr. 124 GRV vom 12. 11. 40 nach ihrer Einſtellung das Reife⸗ zeugnis. Auskunft erteilen die Marineoffiziere bei den zuſtändigen Wehrbezirkskommandos. Vor⸗ drucke für die Anmeldung überſendet die In⸗ ſpektion des Bildungsweſens der Marine, An⸗ nahmeſtelle Kiel, die auch zu weitgehenden Auskünften bereit iſt. Führerinnenlaufbahn für den Reichsarbeits⸗ dienſt für die weibliche Jugend. Mädel, die Führerin im RADws werden wollen, oder ſich für die Führerinnenlaufbahn intereſſieren, erhalten beim Meldeamt 132, Mannheim 1, 2 7,17b, Auskunft. Die Beratungsſtunden fin⸗ Aan jeden Donnerstag zwiſchen 13 bis 15 Uhr att. von hevute 18.15 Uhr orgen fröh.04 Uhr „hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Griliparzers Sendung in der Gegenwori Růückblick aouf die Grillparzerwoche in Wien (Von unſerem Wiener Mitarbeiter Kurt Zieſel) Wenn man bedenkt, daß wir inmitten nicht nux eines gewaltigen Krieges, ſondern einer politiſchen, militäriſchen und geiſtigen Umfor⸗ mung Europas, ja eines goben Teiles der Welt ſtehen, vor Kämpfen, Fragen, Entſchei⸗ dungen, die unſer Schickſal, ja die Zukunft Deutſchlands und Europas, 10 der Welt brin⸗ 15 werden, ſo birgt das Erlebnis von Tagen, ie ſo der inneren Welt unſeres Volkes und ſeiner Kunſt zugewandt waren, wie die Grill⸗ parzer⸗Woche in Wien, eine ſtolze Kraft, eine unverlierbare Gewißheit. Daß Fr. Grillparzer nicht nur Zeitgenoſſe Goe⸗ thes und Schillers, ſondern der dritte eben⸗ bürtige Stern der deutſchen Klaſſit war, iſt vielen Einſichtigen ſchon lange gewiß. Aber es iſt nicht Gemeingut des deutſchen Volkes. Goethe und Schiller lebten in der Mitte ihres Volkes, Goethe unbeſtritten und ohne Tragik des äußeren Lebens. Schillex auch nur wenig berührt von Unverſtand und Ehrfurchtsloſig⸗ keit der Zeit. Grillparzer aber ſchuf ſein Werk unter der Geißel ſtaatlichen Unvermögens, der Entfremdung von der Wurzel auch ſeines We⸗ vom Deutſchtum. Nach en Er⸗ olgen wurde die Wahrheit ſeiner Dichtungen gefürchtet und ihrer Wirkungsmöglichkeit weit⸗ gehend beraubt. Die Verbitterung verſchloß Hien Grillparzers Herz. Seine reiſſten ühnenwerke haben erſt Jahre nach ſeinem Tod den Weg in die Oeffentlichkeit gefunden. Was zudem im eigenen menſchlichen Charakter in Goethe und Schiller in innerer Harmonie ausſchwang, verſtrickte ſich in ſchmerzlicher Selbſtqual in Grillparzer zu einer inneren Ver⸗ einſamung und Selbſtbezweiflung, die der Tragik des äußeren Lebens, die Tragik ſeiner Charakteranlage hinzufügt. Er ſelbſt aber ſagt uns ſeheriſch und tröſtlich:„Will unſere Zeit mich beſtreiten, ich laß es— eſchehn, ich komme aus anderen Zeiten un h05 e in andre zu gehn.“ Wohl haben ſich manche deutſche Bühnen 477 um Grillparzer bemüht. Aber dieſe emühungen blieben vereinzelt. Die ſtaatliche Trennung zwiſchen und dem Reich hat dazu beigetragen, daß Grillparzer nur in ſeiner engeren Heimat wirklichen Widerhall fand und felbft hier iſt ſein Andenken wie ſeine lebendige Wirkung jahrzehntelang beſchränkt eblieben auf eine kleinere Gemeinde, verdun⸗ elt von der Ueberfremdung in Dichtung und Schauſpiel, die wohl die Maßſtäbe ſcheute, die in Grillparzer auferſtehen konnten. Wenn Mozart, Schubert und Beethoven, die Zeitge⸗ noſſen Grillparzers, längſt Gemeingut des gan⸗ zen deutſchen Volkes, ja der Welt geworden waren, ſo iſt Grillparzer ſelbſt immer nur ein Schatten geblieben, kaum greifbar, kaum be⸗ Kenun, ein beängſtigender Titan, den zu lie⸗ en man nicht vermochte, den zu erleben man vergaß. Nun ſind acht Tage lang aus dem Fen'iw Reich Gäſte in Wien geweſen und ha⸗ ben, wie wir aus manchen Geſprächen vernah⸗ men, ergriffen, ja vielfach erſtmalig in all ſeiner Gewalt den lebendigen, zeitloſen Genius Grillparzers erlebt. Mancher Gaſt aus dem Altreich hat nicht ohne Erſchütterung bekannt, AIchtung/ Crirre, Gotol schötzt Sſie vor An- sfeckung! Gotol töter die Bok- terlen! Dodurch wird die Krankhelt obgestoppt. Nehmen Sis rechtzeitig 3 Hohberger IIII n brogervn U. oeken! Der gule Geiſt dt. nιπι]f ½N]Nιιιιννε Saleiner llab trio op. 15 g⸗moll von dem die Fülle der Melodien und der ſchwärme⸗ welcher Schatz hier verborgen: hat, welcher Reichtum hier der Exſchließung für das ganze Volk harrt, welche Wahehe für alle deuiſche Bühnen und welche Erweckung zu inneren Reich der Deutſchen, da wir uns n der Aieen inigung gefunden haben. Wir Oſtmärker nun ſind dieſer Tagen der Ehrung Grillparzers mit Wehmut und Stolz gefolgt, mit Wehmut in der Erkenntnis unſe⸗ res jahrzehntelangen Schickſals, das wohl die Kunde vom 4 und dem Charme der Wiener Mädchen in alle Welt nug nicht aber unſer der deutſchen Kunſt ſo im Tiefen zuge⸗ wandtes Herz, wie es in Grillparzer offenkun⸗ dig wurde, nicht aber jene geiſtige Weite und feeliſche Offenheit, die uns aus ſeinen Werken entgegenſchlägt. Und in Stolz; weil dieſe Kunde nun wieder ein wenig lauter in den Verſen und Geſtalten der Grillparzerſchen Welt hinausdringen wird ins Reich, um dort wahrhaftiger von unſerem Weſen zu zeugen, als dies in der Oberflächlichkeit vom Film möglich iſt. Gerade Wien, der Lebensraum Grillparzers, hat dankbar in der Grillparzer⸗Woche die brü⸗ derliche Zuneigung des Reiches empfunden. Baldur von Schirach, der als Anreger, Förde⸗ rer und Geſtalter der Woche auch ſelbſt in einer Eröffnungsrede, die von ſeiner inneren Ver⸗ bundenheit nicht nurx mit Grillparzer, ſondern auch den inneren Werten Wiens zeugte, jene inneren Zuſammenhänge im Werk Grillpar⸗ zer und den Gedanken des größeren Reiches er Deutſchen aufzeigte, hat ſich hier als Re⸗ präſentant des Reiches die Dankbarkeit aller geſichert, die in Wien kein erſtarrtes Denkmal der Tradition ſondern einen lebendig wirr⸗ K Quell der ſeeliſchen und geiſtigen Kraft eutſchen Weſens ſehen. Das. Geheimnis von Grillparzers Wir⸗ kung auf der Bühne iſt die, Sprache. Selbſt dort, wo der Atem des dramatiſchen Feuers verliſcht, ſelbſt dort, wo die Unfertigkeit der Jugend oder die müde Reſignation des Alters uns ſtören, 9 immer gleich lebendig und Hemterd gleich betörend und verwandt den zenien der Muſik: der Zauber ſeiner Sprache. Hier lebt die Sinnenfreude Wiens, die Hin⸗ egebenheit an das Schöne, Frohe, Einfache. ier ſpricht das Volk ganz zu uns. Die ge⸗ dankliche Tiefe ſeiner Dichtungen mag von Goethe übertroffen ſein, die dramatiſche Kon⸗ —4— und die Schau auf Tragik und Schic⸗ al mag in Schillers Dramen unvergänalicher aufleuchten. Die Sprache Grillparzers iſt der Gipfel feiner Kunſt. Sie zu ſprechen bedarf der verwandten Genialität. Und damit kom⸗ men wir auch zum Problem der Gegenwart, zu Grillpanzers Wirkung auf der modernen Bühne. Die Grillparzer⸗Woche in Wien hat zur Dis⸗ kuſſion dafür reichlich Gelegenheit gegeben. Wir haben über die einzelnen Aufführungen in allen Einzelheiten ausführlich berichtet und ———————— Selten gehörte Kammermusik Der 4. Kammermuſikabend der Städtiſchen Muſikhochſchule Aus drei Epochen muſikaliſchen Schaffens brachte die 4. Kammermuſik der Hochſchule für Muſik und Theater intereſſante Werke. In ge⸗ pflegtem, künſtleriſch einheitlich ausgerichtetem Zuſammenſpiel erſchloſſen Karl von Baltz und Richard Laugs die in der Stimmung der Eckſätze prachtvoll geſchloſſene Sonate für Violine und Klavier op. 30 in c⸗moll von Beethoven. Techniſch überlegen mit ſchönem, klarem Ton und kraftvoller Geſtaltung aus geiſtiger Beherrſchung ſpielte von Baltz in echter Muſizierlaune. Ebenſo überlegen mei⸗ ſterte Laugs den gleich berechtigten Klavier⸗ part. In dem temperamentgeladenen Klavier⸗ riedrich Smetana, in riſchen Gefühle oft die Grenzen der Form zu ſprengen ſcheint, vereinigte ſich Max Spitzen⸗ berger, deſſen warmer, klangſchöner und ge⸗ ſanglicher Celloton gerade dieſer gefühlsbeton⸗ ten Muſik beſonders gerecht wurde, mit den beiden Künſtlern zu ſelten ſchöner kammer⸗ muſikaliſcher Geſchloſſenheit. Die Wiedergabe des Werkes mit dem aus leidenſchaftlicher Wehmut aufſteigenden Moderato assai, dem eiſtvollen Mittelſatz und dem breiten, be⸗ chwingten Finale ließ keinen Wunſch offen. An böhmiſche Muſiziertradition knüpft der in letzter Zeit häufig—.— und als Pro⸗ 485 an die Staatliche Akademie in Wien be⸗ rufene Egon Kornauth vielfach an. Er bildet ſie aber ganz ſelbſtändig aus modernem Klangempfinden in meiſterhafter Beherrſchung aller kompoſitionstechniſchen Mittel weiter. Alle klanglichen Möglichkeiten ſind in ſeinem Klavierquartett op. 15 c⸗moll den vier kontra⸗ ſtierenden Inſtrumenten abgewonnen. Kraft⸗ voll wurden die breiten, aus wirkungsvoller Abwandlung des Hauptthemas geſchaffenen Melodiebögen des phantaſievollen erſten Satzes erſchloſſen. Im gelegentlichen zu maſſiven Steigerungen geführten langſamen Satz herrſcht das Geſangliche. Hier kam auch der edle, klare, unſentimentale und doch ſtets ausdrucksſtarke Klang der Bratſche Chlodwig Rasbergers u ſchönſter Entfaltung. Reizvoll und klanglich ſehr intereſſant iſt das Finale. Die Ausführung —==—.—— vo.———ů—————————— 6. Fortſetzung. „Wieviel Phantaſie du haſt, Hannakind!“ vünd ihr ſeid drauf reingefallen! Vielleicht wäre es Keſtner lieber geweſen, du ätteſt Uß⸗ ler umgebracht. Dann hätte er ſich bei Ußlers Vater lieb Kind machen können; er wäre an die Stelle des eirggg Erben getreten, den du befeitigt hätteſt. Er hätte euch beide mit einem Schlage erledigt; ihr ſtandet ihm beide im Wege, und er wäre der Herr geweſen im Ußler⸗ Werkl Er hätte ſich ins warme, weich gepol⸗ ſterte Reſt ſetzen können! Er verechnete ſich ein wenig...“ „Du überſchätzeſt Keſtner, glaube ich. Solche teüfliſchen Pläne heckt der nicht aus!“ Und ich ſage dir: Er iſt der kälteſte und ab⸗ efeimteſte Rechner, den ich je kennengelernt habe! Ihr feid auf ſein harmloſes Geſicht her⸗ eingefallen... Na, und als er nun merkte, daß Ußler Feuer genug gefangen hatte, da tuſchelte er ihm zu, daß du bei Geraldine viel mehr Glück hätteſt und dich bloß luſtig machteſt über ihn. Und Ußler, dieſer Narr, dieſer dumme, 842 Junge, dieſes hyſteriſche Nervenbün⸗ del, li oder kna geweſen?“ Ein kurzes Zögern.„Nein—“, anwortete Wendeiſen. Sein Zaudern verriet ihr daß er log.„Es iſt ſo geweſen!“ behauptete ſie⸗ eigenſinnig. Sehr anſtändig von dir, daß du Ußler ſogar heute noch nicht verraten e— ſeines Va⸗ e dich einfach nieder. Iſt es nicht ſo ters wegen, nicht wahr? Der hat dich beſchwo⸗ ren, fen Sohn nicht ins Unglück zu bringen?“ „Es iſt wirklich nicht ſo geweſen, Hanna!“ Sie blieb unbeirrbar bei ihrer Meinung. ef zu dir, ſtellte dich zur Rede ußler vor den Richtern— Totſchlag, vielleicht ſo ar Mord! Das hätte ſein Vater nicht über⸗ iebt, und deshalb haſt du Fetwesen— ein Freundſchaftsdienſt! Deshalb biſt du nach Ja⸗ 45 76 Deshalb wurde alles ſo ſauber vertuſcht!“ Eine Pauſe entſtand. Wendeiſen zündete ſ5 eine neue Ziete jei an. Das flackernde Streich⸗ holz beleuchtete fekundenlang ſein gebräuntes und jetzt ſehr ſtarres Geſicht. Mit einer etwas rauhen Stimme fragte er:„Geraldine ver⸗ ſchwand damals über Nacht? Wohin?“ „Das haben wir alle lange Zeit nicht her⸗ ausbekommen. Und als du na — weißt du, was ich mir gedacht habe?“ 7. min 3 habe mir gedacht, das mit Japan ſei nür eine Finte; in Wirklichkeit feieſt du nach Amerika gegangen, und Geraldine ſei dir ſchon voraus eſahren.“ „Verſteh' ich nicht! Geraldine— Amerika? „Sie hatte doch ſo wirre Familienverhält⸗ niſſe! Weißt du das nicht mehr? Sie ſprach felten darüber. Ihre Mutter iſt mal mit irgend ſo einem hergelaufenen Menſchen nach Amerika durchgebrannt, und Geraldine wurde drüben geboren.“ „Das weiß ich.“ „Ja, und als ihre Eltern ſich drüben nicht mehr durchſchlagen konnten, ſchickten ſie Geral⸗ dine zu ihrem Großvater nach München. Sie war damals fünf oder ſechs Jahre, und in München wuchs ſie dann auf.“ „Das hat 07 mir auch erzählt.“ „Aber nicht erzählt hat 10 dir wahrſchein⸗ lich, daß ſie durchaus nach Amerika zurück⸗ woilte. Deshalb ließ ſie ihre Stimme ausbil⸗ den, deshalb lernte ſie tanzen! Sie wollte etwas Großes werden, wollte vor allem Geld hsttenht und dafür ſchien ihr Amerika gerade S — Japan gingeſt des anſpruchsvollen Werkes durch die vier Künſtler war vorbildlich. Jeder ſetzte ſein ganzes Können und künſtleriſches Wollen ein und fügte ſich doch reſtlos in die Geſchloſſen⸗ eit des Enſembles, der Muſiziergemeinſchaft. 8 gab reichen, begeiſterten Beifall. Dr. Carl 1 Brinkmann. Blätter von Max Slevogt in der Ausſtellung im Mannheimer Kunſtverein Max Slevogts innige Verbundenheit mit der Pfalz über ſeinen Familienkreis hinaus ſchlägt ſich in ſpürbarer Weiſe in der Sammlung Kohl⸗ Weigand, St. Ingbert, nieder, die mit bald zweihundert Handzeichnungen und Aquarellen des Künſtlers vertraut macht. Vieles darunter iſt kleinſten Formates, iſt Skizze nur, ganz pri⸗ vate Skizze auf Briefen an Freunde, iſt ganz improviſierte Arbeit ohne Gedanke an ein Werkſchaffen, das der Oeffentlichkeit zugängig iſt. Und gerade in dieſen mit ganz wenigen Strichen flüchtig hingeworfenen Einſallen zeigt ſich Slevogts Talent am klarſten. Da wird dem Betrachter bewußt, daß in der Gedankenwelt des Meiſters kaum etwas lebte, das ihm nicht als bildhafter Eindruck vor ſeinem geiſtigen Auge ſtand. Aus dieſem künſtleriſchen Faſ⸗ ſungsvermögen heraus ſprudelte Einfall um Einfall, verwoben ſich die Linien der gedank⸗ lichen Vorſtellungen im Stift, in der Feder oder im Pinſel zu Gebilden, deren knappe Aus⸗ drucksform oft mehr verwundert als die un⸗ bändige Kraft ihrer Sprache. Hier ſind die prächtigen Illuſtrationen zu Lederſtrumpf, ge⸗ ſchöpft inmitten der Pfälzer Haardtberge; hier ſind auch die anderen: die meiſterlichen Illu⸗ ſtrationen aus dem Alltag und dem Feiertag der Pfälzer Weinſeligkeit, oder die Illuſtratio⸗ nen aus der Welt der Theaterliteratur, des Märchens, des Alltags fremder Völker, ja bis⸗ weilen auch der Politik. Auch die Stilwand⸗ lungen Slevogts laſſen ſich in dieſer Schau ver⸗ folgen. Der ſtarke Zug ins Romantiſche ſteht neben der Eingebung des Augenblickseindrucks und andererſeits wiederum neben der gedank⸗ lichen Tiefe ſymboliſcher Deutung. Aus all den Werken aber ſpürt man das Gemeinſame die⸗ ſes blutvollen Menſchen und Künſtlers: die ſchöpferiſchen Kräfte, die ſtarke Wurzeln aus dem Heimatboden aufnahmen. Hanns German Neu. as richtige Pllaſter.“ „Ja— iſt ſie denn nun nach Amerika ge⸗ aangn „Nun fürchteſt du wohl ſchon, drüben an ihr vorbeigelaufen zu ſein? Nein, ſie iſt nicht ge⸗ 1 Ein paar Monate ſpäter hörte ich, ſie fei ei ihrem Großvater in München unter⸗ ———— um ſich vermutlich von den Berliner u e zu erholen.“ it gekünſtelter Gelaſſenheit tat Wendeiſen einen langen Zug aus ſeiner Zigarette und blies den Rauch in die Luft. Endlich wagte er die Frage, die ihm vom Beginn dieſes Ge⸗ prächs an auf den Lippen brannte:„Und rhei Wo ſteckt ſie jetzt, die gute Geraldine Theiß?“ Hanna fragte mit bitterem Hohn zurück: n Sehnſucht noch immer und trotz allem, Achim?“ „Ach was: Sehnſucht!“ „Nun— es gibt keine Geraldine Theiß mehr. Er ſtieß den Atem laut durch die Naſe aus. Es klang wie ein Seufzer der Erleichterung oder der Enttäuſchung.„Sondern nur noch eine Geraldine Ußler? Die beiden haben ge⸗ heiratet?“ Sie wollte antworten, brachte ſich aber mit einer Handbewegung zum Schweigen und ſtand haſtig auf. Wendeiſen folgte ihr verwundert mit den Augen. Sie flogen Rn Muſikapparat, der an der gegenüberliegenden Schmalwand des Rau⸗ mes ſtand, und ſchaltete ihn ein.„Was bedeu⸗ tet das?“ fragte er verdutzt.„Willſt du ein Abendkonzert veranſtalten? Du weißt, ich bin unmuſikaliſch wie ein Kettenhund.“ „Diesmal wirſt du doch die Ohren ſpitzen.“ Dort, wo ſie ſtand, herrſchte nun*— tie⸗ fes Dunkel. Ihre Geſtalt wurde halb verdeckt von dem großen Flügel in der Mitte des Zim⸗ mers. Er ſah, wie ſie eine Platte auflegte, die ſonderbarerweiſe griffbereit lag, als würde ſie viel geſpielt. Er vernahm erſt das leiſe Kratzgeräuſch der Dienstag, 28. Januar 1947 4 40. Todestog Giuseppe Verdis Die 40. Wiederkehr des Todestages von Giuſeppe Verdi wird in Italien mit großen Feierlichkeiten begangen. In dem von dem un⸗ ſterblichen Komponiſten geſtifteten Altersheim für Muſiker und Sänger in Mailand würdigte das Mitglied der Akademie von Italien, Angelo Gatti, die Perſönlichkeit Verdis am Sonntag in einem Vortrag über das Leben des gro⸗ ßen Meiſters, worauf ein von Maeſtro Mari⸗ nuzzi dirigiertes Konzert von Verdis Werken ſtattfand, als deſſen Abſchluß die im Alters⸗ heim wohnenden Künſtler den berühmten Chor aus Verdis Oper„Nabucco“ ſangen. An der erhebenden Feier in dem Altersheim, in deſſen Kapelle Giuſeppe Verdi auch eine letzte Ruheſtätte gefunden hat, nahmen zahl⸗ 4 reiche Perſönlichkeiten des politiſchen und künſt⸗ leriſchen Lebens, Vertreter der Stadt Mailand und der Militärbehörden teil. Auch in Buſſeto, dem Geburtsort Verdis, und in allen anderen Städten Italiens, wurden Feiern zu Ehren des großen Komponiſten ab⸗ gehalten. Im Theater von Buſſeto wurde auch erif Ausſtellung von Verdi⸗Erinnerungsſtücken eröffnet. auch nicht gezögert, Schwächen der Darſtel⸗ lung und der Inſzenierung aufzuzeigen, wo ſie allen ſichtbar in Erſcheinung traten. ir be⸗ ſchränken uns daher darauf, aus dem Weſami⸗ eindruck die Simation abzuleiten. Die Zu⸗ ammenſtellung der Grillparzer⸗Woche war urch Zufall oder Abſicht ſehr gelungen. weil ie den ganzen Grillparzer zeigte, von ſedem einer Lebensabſchnitte und jedem künſtleri⸗ chen Stadium eine lebendige Probe. Welchen Weg hat dieſer einzigartige Mann von„Der Ahnfrau“ über„Medea“ bis zux„Libuſſa“ zurückgelegt, welchen ſtofflichen Raum allein zwiſchen der Antike, dem Mittelalter und der in ſich ruhenden Zeitloſigkeit durchmeſſen, welche ſprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten aus⸗ ekoſtet, durchgebildet und vervollkommnet. elchen Gedanken hat dieſer Mann von der menſchlichſten Regung bis zur weltweiteſten Ordnungsmacht des Staatlichen und Volklichen durchdacht und welche Empfindungen in ſeinen Geſtalten durchlitten. Wir nehmen—4 von den Tagen Grill⸗ . in Wien im Bewußtſein der neuen öglichkeiten, die Grillparzer der Gegenwart bietet, auch der kleinen Bühne, die verant⸗ wortungsfreudig arbeitet, wie wir es gerade an den Bochumer Gäſten in Wien und dem Enſemble des Deutſchen Volkstheaters in Wien erlebten, ebenſo auch der Bühne der Großſtadt, wie die Berliner Volksbühne es er⸗ wies. Was das Burgtheater in Wien, noch mitten in einer neuen Entwicklung unter 5 nem lebendigen und allem Neuen aufgeſchloſ⸗ ſenen Leiter Lothar Müthel in dieſer Woche noch an Erfüllung offen ließ, zeigt doch ſchon den Weg, den das Burgtheater zu nehmen hat. Jene Stätte, die die erſten Triumphe Grill⸗ parzers ſah, 45 deren Brettern die erſte Hero, die erſte Me terte, jene Stätte, die die höchſt entwickelte Sprachkultur in einer Zeit bewahrte, da ſie faſt überall im Reich verfiel, kann weder mit der Tradition allein noch aber ohne ſie leben. Dieſe Tradition zu verbinden mit ſchauſpiele⸗ riſchem der ihrer würdig iſt, aus⸗ nahmslos, heißt die Theaterkultur Wiens be⸗ wahren und weiterführen. Im Zeichen des Genius Grillparzers iſt dieſe Aufgabe ſicht⸗ — geworden. Sein Stern wird auch hier alten. flosche ri.A. in intet drogerie. Nadel, das weiche Brummen des Motors, dann ſetzte Muſik ein: Klavierakkorde zunächſt, dann Hawaigitarren— eine Tanzmelodie formte ſich.. Langſam ſtand Wendeiſen auf, von einer Erregung gepackt, die ihm ſelber unerklär⸗ lich war. Eine Frauenſtimme klang auf, dunkel, ſchwe⸗ bend, verhalten. Manchmal Mr f wie ein lockendes Lachen, das tief in der Kehle ſaß. Es durchrann ihn, obwohl er—43 immer nicht wußte, was das alles bedeuten ollte. Er ging bis zum Flügel und ſtützte ſich ſchwer auf. „Nun, Achim?“ fragte Hannas Stimme aus der Dunkelheit. Sie klang merkwürdig hell und gläſern ſpröde. „Was iſt das?“ fragte er flüſternd zurück. „Kennſt du die Stimme nicht wieder?“ Er ſchüttelte den Kopf. „Bei uns pfeift den Tango ſchon jeder Ben⸗ gel auf der Straße!“ „Eine hübſche Melodie“, antwortete exr mit halber Stimme. Und dann, beinahe ſchüchtern und flehend:„Geraldine etwa?“ Hanna ſtellte die Platte mitten im Takt ab. Es gab einen dumpf heulenden Mißton und ein ſcharfes Kratzgeräuſch.„Nein, nicht Geral⸗ dine!“ ſagte ſie heftig, und ihre Stimme hatte wieder jenen harten, haßerfüllten Klang, mit dem ſie vorhin von Keſtner geſprochen hatte. „Sondern— Dinah Vernon! Ein alberner Name. Dinah Vernon tanzt und ſingt allabend⸗ lich in der„Hazienda“! In Berlin ſteht es wahrſcheinlich an allen Anſchlagſäulen. In den Zeitungen hab) ich es ſelber geleſen... Auf nach Berlin. Achim! Keine Minute mehr 1 verlieren! Fahr deinen Wagen zuſchanden! Vielleicht kommſt du heute no tritt zurecht? Dinah tanzt und ſingt! Vielleicht — für dich!“ Sie hielt inne, als ſei ſie tief er⸗ ſchöpft. (Fortſetzung folgt.) Faliulio iotlen Coſloni Medeg, die erſte Libuſſa, der erſte Rudolf und Ruſtan die Herzen erſchüt⸗ zu ihrem Auf⸗ „Haken Gthmel Der Han burg, der i tage in de handlunger ling und ſter Heinz Kampf in Es wird Kampf— boxſportlich könnte— Schmeling anzutreten, dige Zeit zi Die Har Schmeling beſter Erin in Nordde kreis. Auf kann man Auch Die Reie 16. Februat lichen Ereie ſem Tage n Kämpfe um ben der ſch zewicht, Ka erausford ſchwergewic Halbſchwerg reien Titel ie JBu u Stalfener C 507 Im Alter Sürmon des deutſck Krankenlage Otto Süt reicht. Bei weniger als den zweiten ſolgr er ach olgreichen maligen 9 Rennreiter ſolche Zahl meiſter Sür den Hinder Zeitbedin einen alljäl orgenfeier des Reichs einen erheb Pauli zei —* 194 roße natic en, vielmel unſeren Ack ſowie Juge Wenn alle die noch in und die Fr Werk o ſagte der Säulen der im Kriege, wird, nicht L 11 Das fünft Turnier in wieder zu e Mittelpunkt ſtanden nat laſſenmann ür das E tuttgart u ſchaften, die und wuchti Stuttgarter raden in die und wurde ſieger, nachd geführt hatt uar 1047 ————— erdis tages von mit großen on dem un⸗ Altersheim id würdigte lien, Angelo m Sonntag n des gro⸗ eſtro Mari⸗ dis Werken im Alters⸗ zmten Chor en. Altersheim, auch eine hmen zahl⸗ nund künſt⸗ dt Mailand Verdis, und s, wurden honiſten ab⸗ wurde auch ungsſtücken er Darſtel⸗ igen, wo ſie ir be⸗ em Geſami⸗ Die Zu⸗ Boche war ungen. weil von jedem 1 künſtleri⸗ he. Welchen von„Der r„Libuſſa“ aum allein ſer und der durchmeſſen, hkeiten aus⸗ ollkommnet. n von der ſeltweiteſten d Volklichen n in ſeinen agen Grill⸗ der neuen Gegenwart die verant⸗ es gerade und dem heaters in Bühne der ühne es er⸗ Wien, noch unter 5 aufgeſchloſ⸗ eſer Woche doch ſchon nehmen hat. nphe Grill⸗ 1die erſte Libuſſa, der zen erſchüt⸗ entwickelte e, da ſie faſt der mit der ſie leben. ſchauſpiele⸗ g iſt, aus⸗ Wiens be⸗ 1 05 des fgabe ſicht⸗ auch hier ſosche A. 4- n ihrer hrogetie. otors, dann nächſt, dann die formte f, von einer r unerklär⸗ inkel, ſchwe⸗ f wie ein hle ſaß. Es mmer nicht te. Er ging ver auf. Stimme aus vürdig hell irnd zurück. ?“ jeder Ben⸗ tete ex mit he ſchüchtern im Takt, ab. Mißton und nicht Geral⸗ timme hatte Klang, mit ochen hatte. in alberner gt allabend⸗ in ſteht es äulen. In geleſen... tinute mehr uſchanden! een Auf⸗ t! Vielleicht i ſie tief er⸗ ng folgt.) 22•.+ 4 des deutſchen Rennſports, den Gauli beim Kölner „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 28. Januar 19a Echmeling- Lazek in Hamburg? Hamburg, 27. Januar. Der Hamburger Veranſtalter Walter Rothen⸗ burg, der im Herbſt die Schwergewichtskampf⸗ tage in der Hanſeſtadt durchführte, hat Ver⸗ handlungen mit Europameiſter Max Schme⸗ ling und dem deutſchen Schwergewichtsmei⸗ ſter Heinz Lazek aufgenommen, um dieſen Kampf in Hamburg zum Austrag zu bringen. Es wird allerdings nicht ſo einfach ſein, den Kampf— der ohne Zweifel das bedeutendſte boxſportliche Ereignis des Jahres werden könnte— überhaupt zuſtande zu bringen. Schmeling hat ſich bereit erklärt, zum Kampf anzutreten, wenn er als Soldat die notwen⸗ dige Zeit zur Vorbereitung erhält. Die Hamburger Großkampftage, die miti Schmeling durchgeführt wurden, ſtehen noch in beſter Erinnerung. Der Europameiſter beſitzt in Norddeutſchland einen großen Freundes⸗ kreis. Auf die weitere Entwicklung der Pläne kann man wohl mit Recht geſpannt ſein. Auth noch Guſta gegen Kreit Berlin, 27. Januar. Die Reichshauptſtadt wartet bereits am 16. Februar mit einem neuen großen ſport⸗ lichen Ereignis der Berufsboxer auf. An die⸗ ſem Tage werden im Berliner Sportpalaſt zwei Kämpfe um Europameiſtertitel veranſtaltet. Ne⸗ ben der ſchon geſicherten Begegnung zwiſchen dem deutſchen und Europameiſter im Leicht⸗ zewicht, Karl Blaho, gegen den däniſchen erausforderer Carl Anderſen im Halb⸗ ſchwergewicht, ſteht ein zweiter Kampf im Halbſchwergewicht vor dem Abſchluß. Um den reien Titel ſollen nach der Genehmigung durch ie IBu unſer Meiſter Jean Kreitz und der Italiener Girolamo Guſta antreten. 507 Siege in 146ö Rennen Berlin, 27. Januar. Im Alter von 77 Jahren iſt Rittmeiſter Otto Sürmondt, der erfolgreichſte Herrenreiter nach längerem Krankenlager geſtorben. Otto Sürmondt war als Rennreiter uner⸗ reicht. Bei ſeinen 1466 Rennen blieb er nicht weniger als 507mal Sieger und belegte 298mal den zweiten Platz. Um die Jahrhundertwende tand er acht Jahre lang an der Spitze der er⸗ olgreichen Amateurreiter. Keiner ſeiner da⸗ maligen Mitbewerber und ebenſowenig ein Rennreiter der ſpäteren Generationen hat eine ſolche Zahl von 0 aufzuweiſen. Ritt⸗ meiſter Sürmondt hat dabei faſt alle bedeuten⸗ indernisrennen gewonnen, die in der damaligen Zeit den Offizieren des Vorkriegs⸗ eeres offen waren, und behauptete ſich auch genug gegen die beſten Berufsreiter mit g. Kegatlaverein Köln, 27. Januar. Zeitbedingt hatte der Kölner Regatta⸗Verein einen alljährlichen„Deutſchen Abend“ zu einer orgenfeier umgeſtaltet, die in Anweſenheit des Reichsfachamtsleiters' Heinrich Pauli einen erhebenden Verlauf nahm. Pauli zeichnete die ſportlichen Aufgaben des Jahres 1941 auf und führte aus, daß nicht nur roße nationale Wettkämpfe ſtattfinden wer⸗ en, vielmehr ſind darüber hinaus Kämpfe mit unſeren Italien und Ungarn ſowie Jugoflawien und Dänemark geplant. Wenn alle mithelfen werden, unſere Jugend, die noch in der Heimat verbliebenen Senioren und die Frauen, dann muß es gelingen, das — Werk zu geſtalten. Turnen und Sporr, o ſagte der Reichsfachamtsleiter, ſind eine der Säulen der Volkskraft, deshalb kann der Sport im Kriege, in dem nur unſer der Sieg ſein wird, nicht entbehrt werden. 4 wurde wieder von Frl. Rupp Spoet und Spiel Gcheffung eines Gefundpeitspaßes vom Fachamt Voren geplant Bedeutſame Kusführungen des Reichsfachamtsleiters Dr. Metzner anläßlich der Eröffnung der Boz⸗Meiſterſchaften Breslau, 27. Januar. Die großdeutſchen Meiſterſchaften der Ama⸗ teurboxer wurden am Sonntag in Görlitz mit einem Feſtakt eingeleitet und dann begannen in der feſtlich geſchmückten Stadthalle die erſten Vorrundenkämpfe. Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner machte nach der offiziellen Begrüßung durch die Ver⸗ treter der Stadt längere Ausführungen über den eb und ſeine Tätigkeit im vergange⸗ nen un im neuen Jahr. Er zog noch einmal kurz die Bilanz der Länderkämpfe und ſtellte mit Genugtuung feſt, daß im Kriege die Boxer die meiſten———* zwölf an der Zahl, er⸗ rungen haben. Der Boxſport wird auch weiter⸗ hin der charakterlichen und körperlichen Er⸗ iehung der Jugend dienen, deren Geſundheit eute die Hauptſorge gilt. Aus dieſem Grunde, ſo kündigte Dr. Metzner weiter an, ſei die Schaffung eines Geſundheitspaſ⸗ ſes vom Fachamt Boxen geplant, um ein klares Bild vom Geſundheitszuſtand der Spit⸗ zenkönner zu gewinnen. Es ſoll bei der ärzi⸗ lichen Betreuung eine gründliche Unterſuchung von Kopf bis Fuß mit Röntgendurchleuchtung vorgenommen werden, die während der aktiven Tätigkeit des Boxers alljährlich wiederholt wird. Eine weitere Aufgabe iſt für 1941 die Durchbildung von geeigneten Lehrwarten, die ſpäter in den Vereinen die Jüngſten ſchon nach den bewährten Methoden des Fachlehrkörpers unterrichten ſollen. In der faſt vollbeſetzten Stadthalle nahmen die erſten Ausſcheidungskämpfe einen recht ſpannenden Verlauf. Auch Ueberraſchungen blieben nicht aus. So verlor der ausſichtsreiche A3 Bantamgewichtler Weber ſeinen ampf gegen v. Uminſki(Gotenhafen) auf der Waage; im Ring ſelbſt gewann Weber den Freundſchaftskampf nach Punkten. In der glei⸗ chen Gewichtsklaſſe wurde der Südweſt⸗Ver⸗ treter, Schopp(Speyer), von Laferi(Litz⸗ mannſtadt) ausgeſchaltet. Im übrigen kämpften die ſüddeutſchen Vertreter, ſoweit ſie in Aktion traten, mit wechſelndem Erfolg. Ausgeſchieden ſind die Elſäſſer Klein, Keßler und Berg, die Württemberger Aeckerle, Reiſer und Nanz ſo⸗ wie der Badener Kahrmann. Fliegengewicht: Scholz(Berlin) beſ. Kotte(Dres⸗ den) n..; Bantamgewicht: v. Uminſki(Gotenhafen) beſ. Weber(Hamburg) kpfl.(Uebergewicht); Laferi (Litzmannſtadt) beſ. Schopp 1(Speyer) n..; Feder⸗ gewicht: Schlüter(Dortmund) beſ. Literſki I1(Danzig) n..; Kerſchbaumer(Wien) beſ. Klein(Hördt/ Elſaß) 3. Rd. k..; Weſthoff(Anklam) beſ. Aeckerle(Stutt⸗ gart) n..; Leichtgewicht: Weisheit(Dievenow) beſ. Reiſer(Ulm) n..; Thate(Prenzlau) beſ. Bitzer 1 (Litzmannſtadt) n..; Baumegger(Kaſſel) beſ. Wil⸗ kens(Hamburg) 3. Rd. durch Disqual.; Weltergewicht: Mauriſchat(Görlitz) beſ. Kahrmann(Karlsruhe) 2. Rd. k. o.(Abbruch); Hampel(Braunſchweig) beſ. Nanz (Stuttgart) n..; Mittelgewicht: Lehrmoſer(Kaſſel) beſ. Keßler(Mülhauſen) n..; Halbſchwergewicht: Roſenkatmer(Königsberg) beſ. Schenk(Magdeburg) n..; Profittlich(Köln) beſ. Berg(Straßburg) n..; Koß(Danzig) beſ. Zwazl(Wien) n. P. Gfffling Ill. füemt jett für den 1.§E Kalzerstautern ofb Stuttgart wieder mit Schäfer/ Weitere Spielerabgänge beim 7C Schalke oa Mannheim, 27. Januar. Erſtmals ſtürmte am Sonntag der Ex⸗Wald⸗ höfer Oskar Siffling für den 1. FC. Kai⸗ ſerslautern, er verſtand ſich mit dem National⸗ ſpieler Walter ganz ausgezeichnet. Da die Lautringer dieſen Kampf gegen TSG Lud⸗ wigshafen mit:0 gewannen und der FV Saarbrücken gleichzeiüg mit.1 an Boruffia Neunkirchen ſcheiterte(Sold ſtemmte ſich ver⸗ 98 gegen die Niederlage an), führen jetzt ie Pfälzer in der Gruppe Saarpfalz des Sportbereiches Südweſt mit zwei Punkten. In Württemberg geht das Duell VfB— Kik⸗ kers weiter. Die Cannſtatter, verſtärkt durch den Urlauber und Ex⸗Waldhöfer Schäfer, ſetzten ſich gegen Union Böckingen mit dem nicht alltäglichen Reſultat von:4 durch, die Kickers hatten dagegen etwas Mühe, in Ulm gegen die TSG 46 mit:0 zu beiden Punk⸗ ten zu kommen. Allerdings fehlten die beiden Nationalſpieler Conen und Sing. In Bayern fiel das Spiel der Spiele„Klee⸗ blatt“ gegen„Club“ aus, was den Fürthern im Hinblick auf die Sperre Schneiders nicht ungelegen kam. Die Münchner„Löwen“ Rine 1 iher die„Blau⸗ terne“ mit einem:0 zwei weitere Zähler. Im Sportbereich Weſtfalen iſt die achte Mei⸗ ſterſchaft der Schalker„Knappen“ nur noch eine Kaß der Zeit. Obwohl Tibulſki und allwitzki ſowie die beiden Junioren Schuh und Füller, die beide zum RAd eingerückt ſind, fehlten, mußte VfB Bielefeld mit:0 dran glauben. Dem Tabellenführer Tus„Helene“ Alten⸗ eſſen fehlte beim Heimſpiel gegen Rotweiß Oberhauſen ſein beſter Stürmer Bertz an allen Ecken und Enden. In der 90. Minute konnte die Helene⸗Elf durch den Verteidiger() Buttler gerade noch den Ausgleich ſchaffen. Die Verfolger„Helenes“ aber, allen voran Fortung Düſſeldorf, haben jetzt wieder neuen Mut geſchöpft. In Sachſen marſchiert der DSC mit Sie⸗ benmeilenſtiefeln auf die Meiſterſchaft zu. Rieſa, das im Vorſpiel dem deutſchen Pokal⸗ meiſter noch einen Punkt abtrotzen konnte, war der Leidtragende.:)0 wurde am Ende notiert durch Tore von Schön(2, Machate(, Schaffner und oczek. Immer dramatiſcher geſtaltet ſich ſchließlich die Situation in Berlin⸗Brandenburg. Tennis⸗ Boruſſia, Hertha⸗BSc, Minerva oder Luft⸗ waffen⸗SV, wer wird ſich im Endkampf be⸗ haupten können? Will Sladen errarg die ürzerneſſenngaf von virnn und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Meiſter Willi Stadel(LSV Berlin) gewann in der Reichshauptſtadt die Turnmeiſterſchaft des Bereichs Berlin⸗Brandenburg mit 195,3 Punkten und ſicherte ſich innerhalb des Zehn⸗ kampfes auch noch die erſten Plätze am Barren, Reck, Seitpferd und im Bodenturnen. Die Siebenkampfmeiſterſchaft der Turnerinnen (Köpenich ge⸗ wonnen. X Die Hallen⸗Schwimmeiſterſchaften des groß⸗ deutſchen Schwimmſportes in Breslau haben ein ganz hervorragendes Meldeergebnis zu verzeichnen. Von 57 Vereinen und Gemeinſchaf⸗ Waldhois Handbaer zeigten das fchönte 6piel i Stuttgart gewinnt das große Stuttgarter hallen⸗Handball⸗Curnier Stuttgart, 27. Januar. Das fünfte württembergiſche Hallenhandball⸗ Turnier in der Stuttgarter„Stadthalle“ wurde wieder zu einem durchſchlagenden Erfolg. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranſtaltung tanden natürlich die Kämpfe der Bereichs⸗ laſſenmannſchaften am Sonntagnachmittag. ür das Endſpiel qualifizierten ſich mit f tuttgart und SA Frankfurt a. M. zwei Mann⸗ ſchaften, die ſich durch ihre große Kampfkraft und wuchtige Torſchüſſe auszeichneten. Die Stuttgarter hatten ihren Frankfurter Kame⸗ raden in dieſer Beziehung noch einiges voraus und wurden mit:3(:2) Toren Turnier⸗ ſieger, nachdem die Frankfurter zu Beginn:0 geführt hatten. Der Turnierſieger hatte in der Vorrunde den BC Augsburg und in der Zwiſchenrunde »Friſchauf Göppingen ausgeſchaltet, während Frankfurt nach einem:1⸗Vorrunden⸗Sieg über den derzeitigen württembergiſchen Spitzenreiter Eßlinger TSV den badiſchen Meiſter SV Waldhof, der mit einigen Nationalſpielern an⸗ getreten war, in verlängerter Spielzeit ſchlug. Die Waldhofer zeigten von allen Mannſchaften das ſchönſte Spiel, aber man vermißte den har⸗ ten und krönenden Torſchuß. Vorrunde: Friſchauf Göppingen— TSWSüſſen :2; Stuttgart— BC Augsburg:4; SA Frank⸗ furt— Eßlinger TSV:1: SV Waldhof— TG Göppingen:4; Zwiſchenrunde: Stuttgart — Friſchauf Göppingen:5; SA Frankfurt— SV Waldhof:3(:3) nach Verl,; Endſpiel: i Stuttgart — SA Frankfurt:3(:). ten aus allen Bereichen ſind 208 Meldungen abgegeben worden. X Der Schwede Elis Viklund, der 50⸗Kilometer⸗ Olympiaſieger von Garmiſch⸗Partenkirchen, wird nun doch bei den Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Cortina mit von der Partie ſein. 3* Kurikkala ſchlug Jalkanen bei einem 30⸗Km.⸗ Rennen kurz vor der Abfahrt der finniſchen Expedition nach Cortina. —*. 4 Der Bereich Sachſen will die Fußballſpiele um den Polkal des Reichsſtatthalters Martin Mutſchmann, die ſeit dem Jahre 1935 ruhten, wieder aufnehmen. Deutſchland und Italien haben einen Fecht⸗ länderkampf vereinbart, der am 23. Februar in allen drei Waffen in Berlin entſchieden wird. * Zum Nachfolger von Hans Hädicke iſt im Be⸗ reich Mitte Lehrer Ernſt Reinhold(Gera) ein⸗ geſetzt und vom Reichsſportführer beſtätigt worden. Der neue Bereichsfachwart ſteht als Hauptmann und Kompanieführer im Felde. . Reichsbahn⸗Sc München⸗Neuaubing wurde wieder ſüdbayeriſcher Meiſter im Mannſchafts⸗ ringen. Nach ihrem:3⸗Sieg über Armin Mün⸗ chen iſt Neuaubing nicht mehr einzuholen. * Der TSV Stuttgart⸗Münſter iſt der würt⸗ tembergiſchen Mannſchaftsmeiſterſchaft im Rin⸗ gen wieder ein Stück nähergekommen. Am Wo⸗ chenende wurde der TSV Botnang mit:0 Punkten beſiegt. Im weiteren Verlauf der Vorrundenkämpfe mußte nochmals ein badiſcher Boxer die Segel ſtreichen und zwar Naudaſcher(Singen). Zu den Beſigeten gehörte auch der bekannte Main⸗ zer Ims. Fliegengewicht: Götzte(Hamburg) beſ. Kraus (Stuttgart) Abbruch; Wienſkowſki(Magdeburg) beſ. Schlitzer(Köln) n. P. Federgewicht: Rademacher (Königshütte) beſ. Naudaſcher(Singen) n..; Wel⸗ tergewicht: Mahn(Breslau) beſ. Krietenſtein(Wies⸗ baden) n..; Halbſchwergewicht: Krüger(Kaſſel) beſ. Ims(Mainz) n..; Schwergewicht: ten Hoff beſ. Vollmer(Magdeburg) k. o. 2. Runde; Kloſe(Breslau) beſ. Trautwein(Schlaitdorf) n. P. Am Montag waren die Teilnehmer an den deutſchen Amateurbox⸗Meiſterſchaften einer Ein⸗ ladung des Bürgermeiſters von Görlitz ge⸗ folgt. Im feſtlich geſchmückten Rathaus fand die offizielle Begrüßung ſtatt, bei der an die Führerſchaft und an ſämtliche Aktiven Erin⸗ nerungsgaben an die Stadt Görlitz verteilt wurden. Reichsfachamtsleiter Dr. Metzner durfte ſich in das Goldene Buch der Stadt Görlitz eintragen. Zu den Kämpfen des zweiten Tages traten neben neuen Teilnehmern bereits Sieger des Vortages zu den weiteren Ausſcheidungen an. Die Stadthalle war wieder gut gefüllt. Aus der großen Zahl der Begegnungen iſt vor allem im Bantamgewicht der.⸗o.⸗Sieg von Kuſchmann(Heydebreckh) über den deutſchen Fliegengewichtsmeiſter von 1939 Erwin Nan⸗ czyk(Bochum) hervorzuheben. Im Federge⸗ wicht ſcheiterte der jetzt erſt zu nationalen Eh⸗ ren gekommene junge Berliner Schimanſki an dem für Kiel ſtartenden Saarländer Heß. Der vielverſprechende Halbſchwergewichts⸗ Nach⸗ wuchsboxer Otto Umar(Dortmund) hatte in Lay(Mannheim) einen harten Gegner erhal⸗ ten, der ſich nur nach Punkten geſchlagen gab. Als ſchlagſtarker Schwergewichtler ſtellte ſich der Hamburger Grupe vor; er erledigte Eck⸗ mann(Rieſa) bereits in der erſten Runde ent⸗ ſcheidend. Fliegengewicht: Titzſch(Berlin) beſ. Duſel(Schwein⸗ furt) n..; Koſchir(Eſſen) beſ. Zelesny(Hohenlohe⸗ hütte) 2. Runde Abbruch. Bantamgewicht: Kuſchmann (Heydebrech beſ. Nanczyk(Bochum) 2. Rd. k..; Diet⸗ rich(Nürnberg) beſ. Fricker(Elſaß) 2. Rd. Abbruch; Liwowſki(Magdeburg) beſ. Platte(Hamburg) n. P. Federgewicht: Jaro(Wien) beſ. Samel(Memel) n..; Schubert(Hannover) beſ. Hauſtein(Freiberg) n..; Heß(Kiel) beſ. Schimanſki(Berlin) n. P. Leichtge⸗ wicht: Louis(Königsberg) beſ. Nagelſchmidt(Köln) n..; Kretzſchmar(Altenberg) beſ. Ringswandl(Mün⸗ chen) n. P. Weltergewicht: Leu(Stettin) beſ. Mans⸗ hardt(Elſaß) n..; Schneider(Liegnitz) beſ. Zitter⸗ hardt(Litzmannſtadt) n. P. Mittelgewicht: Zettler (Ludwigshafen) beſ. Braun(Köln) 2. Rd. k..; Grün⸗ wald(Deſſau) beſ. Weirich(Singen) 3. Rd. disqual.; Held(Stuttgart) beſ. Harms(Hannover) n..; Koller (Wien) ſiegt kampflos über Haug(Stuttgart). Halb⸗ ſchwergewicht: Lettenbauer(München) beſ. Krüger (Kaſſel) n..; Umar(Dortmund) beſ. Lay(Mann⸗ heim) n. P. Schwergewicht: Grupe(Hamburg) beſ. Eckmüller(Rieſa) 1. Rd. k..; Kohlbrecher(Hannover) beſ. Fiſcher(Nürnberg) n. P. Babiſche 63⸗Skimeiſterſchaften Neuſtadt i. Schw., 27. Januar. Am Wochenende fanden die Ski⸗Meiſterſchaf⸗ ten der badiſchen HJ am Hochfirſt bei Neu⸗ ſtadt im Schwarzwald ſtatt, bei denen erſtmals auch Vertreter aus dem Elſaß vertreten waren 150 Jungen und 50 Mädel nahmen an den Kämpfen teil, denen auch Obergebietsführer Friedhelm Kemper und die Obergauführerin Urſel Meyer zum Gottesberge beiwohnten. Geländelauf der HJ, Klaſſe A: 1. Paul Schweizer (Bann 40 Donaueſchingen) 31,30 Min.— Klaſſe B: 1. Oswald Rees(Bann 113 Freiburg) 22,05 Min.— Geländelauf: Mannſchaftswertung: 1. Bann 40 Donau⸗ eſchingen(Schweizer, Pfrengle, Jehle):36,50 Std.— Klaſſe B: 1. Bann 40 Donaueſchingen(Fefer, Heitz⸗ mann, Jäger):08,32 Std.— Sprunglauf Di: 1. Bruno Fehrenbach(Bann 407 Söllingen) 23— 21 Meter, Note 217,4.— Abfahrtslauf BDM Klaſſe Glaube und Schönheit: 1. Bobby Fecht(Untergau 119 Karlsruhe):22,ä9 Min.— Klaſſe A: 1. Elſe Rees (Untergau 113 Freiburg):27,6 Min.— Klaſſe B: 1. Emma Gutsmanntal(Untergau 408 Ueberlingen) :49,8 Min.— Abfahrtslauf HJ, Klaſſe A: 1. Rein⸗ hardt Geiß(Bann 113 Freiburg):54,5.— Klaſſe B: 1. Erich Rohrwaſſer(Bann 40 Donaueſchingen):10,3. — Torlauf»J, Klaſſe A: 1. Hans Hillemann(Bann 113):17,6.— Klaſſe B: 1. Hugo Schweizer(Bann 113):28,0.— Kombination HJ, Klaſſe A: 1. Rein⸗ hardt Geiß(Bann 113):13,1.— Klaſſe B: 1. Erich Rohrwaſſer(Bann 40):39,9.— Sprunglauf Hzg, Klaſſe A: 1. Karl Fiſcher(Bann 40) 41- 41 Meter, Note 227,5.— Klaſſe B. 1. Herbert Hog(Bann 40) 36,5— 38,5, Note 211,2.— Jungvolk⸗Abfahrtslauf: 1. Kurt Laile(Bann 40) 21 Sek.— Torlauf Jung · volk: 1. Kurt Laile(Bann 40) 48 Sek.— Kom⸗ binationslauf Jungvolk: 1. Kurt Laile(Bann 40) :09,0.— Abfahrtslauf Jungmädel: 1. Helga Gärt⸗ ner(Untergau 113) 36,2.— BꝰM⸗Torlauf Klaſſe Glaube und Schönheit: 1. Bobby Fecht(Untergau 109):31,0.— Klaſſe A: 1. Elſa Rees(Untergau 113):28,7.— Klaſſe B: 1. Emma Gutsmanntal (Untergau 408):44,4.— Klaſſe IM: 1. Erika Sie⸗ gel(Untergau 111):04,8.— Kombination BDM, Klaſſe Glaube und Schönheit: 1. Bobby Fecht(Unter⸗ gau 109):53,9,— Klaſſe B: 1. Elſa Rees(Unter⸗ gau 113):56,3.— Klaſſe B: 1. Emma Gutsmann⸗ tal(Untergau 408):34,2.— Jungmädelklaſſe: 1. Helga Gärtner(Untergau 113):44,1. fů Ein gurer Worf ist ziemlich selten. Deas muß in diesen Zeiten auch r MASGI SUPPEN- Seĩ desholb spors om im Verbrauchl ürfel gelten. 0 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. Januar 1941 Afrika als Rohstotflieferant Der Erdteil Afrika bedeckt eine Fläche von 30 Millionen Quadratkilometern, er iſt damit etwa dreimal ſo groß wie Europa. Auf dieſem unge⸗ euren Raum leben rund 150 Millionen Men⸗ chen, das ſind fünf je Quadratkilometer, wäh⸗ rend z. B. im Großdeutſchen Reich ein Qua⸗ dratkilometer Boden über 140 Menſchen ernäh⸗ ren muß. Allerdings darf nicht überſehen wer⸗ den, daß die ſo gut wie menſchenleere Wüſte Sahara faſt ſo groß wie Europa iſt und daß weite Gebiete mit Urwäldern bedeckt ſind, in denen nur die ſpärlichen Reſte afrikaniſcher Ur⸗ einwohner leben. Die Küſte des„Schwarzen Erdteils“ iſt wenig gegliedert. Da ſie außerdem meiſt durch gegen das Meer ſteil abfallende Randgebirge abgeſchloſſen wird, ſind den Ver⸗ kehr begünfligende Häfen ſelten. Auch ſonſt er⸗ geben ſich aus der geologiſchen Beſchaffenheit und den klimatiſchen Verhältniſſen des Erd⸗ teils Verkehrsſchwierigkeiten. Infolgedeſſen blieb das Innere Afrikas bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts der Forſchung verſchloſſen. Dieſe Tatſachen haben auch die wirtſchaftliche Entwicklung beeinträchtigt. Hinzu kommt aller⸗ dings, daß die größten Kolonialmächte, Eng⸗ land und Frankreich, die Reichtümer des afri⸗ kaniſchen Bodens nicht ſyſtematiſch nutzten und förderten, da dieſe Länder in erſter Linie macht⸗ politiſche Intereſſen verfolgten. Deutſchland hat jedoch in den wenigen Jahrzehnten ſeiner kolo⸗ nialen Betätigung gezeigt, zu welchen Leiſtun⸗ gen der afrikaniſche Boden befähigt iſt. Trotz dieſer Hemmungen und weiterer Er⸗ ſchwerungen, die ſich nicht zuletzt aus der Nei⸗ gung der Schwarzen, möglichſt wenig zu arbei⸗ ten, erklären, iſt Afrika auch heute bereits in der Lage, an andere Länder und Erdteile wich⸗ tige Rohſtoffe zu liefern und einen großen Teil des europäiſchen Einfuhrbedarfs zu decken. Das gilt insbeſondere für beſtimmte landwirt⸗ ſchaftliche Rohſtoffe, allerdings nicht für alle, denn in einigen, z. B. Weizen und Reis, iſt Afrika Zuſchußgebiet. Beſonders leiſtungsfähig iſt der„Schwarze Erdteil“ in der Erzeu⸗ gung pflanzlicher Oele und deren Rohſtoffe. So wurden im Jahre 1938 aus⸗ geführt(nach Abzug etwaiger Einfuhren 805 900 To. Erdnüſſe, 639 000 To. Palmenkerne, 588 000 To. Baumwollſamen, 201000 To. Palmöl, 57 000 To. Kopra und 46 000 Tonnen Seſam⸗ früchte und ⸗ölkuchen. Bedeutend iſt ſodann die Ausfuhr, in einigen Kolonilawaren, ſo wurden u. a. 490 000 Tonnen Kakao und 108 000 Tonnen Kaffee exportiert, ferner 169 000 Tonnen Rohr⸗ ucker. Wenig iſt, daß Afrika wohl das größte Ausfuhrgebiet im in⸗ ternationalen Weinhandel iſt: Im Jahre 1938 wurde die ſtattliche Menge von 17,4 Millionen Hektoliter Wein exportiert. Afrika ſpielt ferner für die Verſorgung mit Obſt und Südfrüchten eine große Rolle; ſeine Ausfuhr an Apfelſinen, Mandarinen und Grapefrüchten überſtieg 200 000 Tonnen und die an Bananen erreichte faſt dieſelbe Höhe. 110 erwähnen iſt ſodann die Zwiebelausfuhr, die 1938 138 000 Tonnen betrug. Eine große Bedeutung hat ferner der Ex portvon Textilrohſtoffen. So wurden 581 000 To. entkörnte Baumwolle ausgeführt, wovon 357 000 To. allein aus Aegypten ſtamm⸗ ten, ferner 158 000 To. Siſalhanf und 128 00⁰ Tonnen Baumwolle, davon 126 000 Tonnen aus Südafrika. Deutſchland hat übrigens vor dem Kriege einen erheblichen Teil des ſüdafrikani⸗ ſchen Wollüberſchuſſes aufgenommen. Hinter dieſen Produkten tritt die Ausfuhr an tier i⸗ ſchen Erzeugniſſen zurück. Exportiert wurden rund 85000 Rinder, 14000 Schweine und 3,75 Millionen Kilogramm Fleiſch. Der Vollſtändigkeit halber ſei ferner darauf verwieſen, daß Afrika(Transvaal) in der Welt⸗ produktion an Gold die erſte Stelle einnimmt. Bekannt ſind ferner die reichen Diamanten⸗ lager in Südafrika. Auch in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika wurden große Vorkommen entdeckt; der Wert der deutſchen Diamantenproduktion er⸗ reichte in den Jahren 1908—1913 rund 150 Millionen Mark. Afrika iſt ferner reich an ver⸗ ſchiedenen Erzen und Mineralien. Es betrug z. B. die Ausfuhr an Eiſenerzen 5,57 Mill. To., an Manganerzen 0,89 Mill. Tonnen und an Naturphosphat faſt 4 Mill. Tonnen. So wertvoll dieſe Bodenſchätze auch ſein mö⸗ gen, Europa iſt doch in erſter Linie an der Patenen mit landwirtſchaftlichen Rohſtoffen intereſſiert. Die hier für die Ausfuhr genann⸗ ten Zahlen beweiſen, daß bereits heute der Komdelmentär⸗(Ergänzungs)Erdteil Afrika in der Lage wäre, den europäiſchen Bedarf zu weſentlichen Teilen zu befriedigen. Für die ukünftige Entwicklung iſt charakteriſtiſch, daß in afrikaniſche Erzeugung große Steigerungsmöglichkeiten aufweiſt. Verbeſſerte Bodenpflege oder, richtiger geſagt, die Einführung einer ſachgemäßen Boden⸗ pflege, die Verwendung von geeignetem Saat⸗ gut und andere Maßnahmen auch auf ſanitä⸗ rem und nicht zuletzt auch verkehrspolitiſchem Gebiet würden eine erhöhte Produktion ſicher⸗ ſtellen. Aber auch wenn man nur mit gleich⸗ bleibenden Erträgen rechnen wollte, ließe ſich trotzdem eine beſſere Verſorgung Europas, ins⸗ beſondere mit Oel und Oelfrüchten erreichen, wenn die den der Eingeborenen durch den Einſatz von Maſchinen verbeſſert würden. Das Budgef des lrak Das Budget des Jrak ſchließt für 1941 mit einem Aktivſaldo—— 100 900 Dinar ab, während das Bud⸗ Zupwies 1940 einen Paffiwfaldo von 150 000 Dinar äufwies. u u danken, die alle ünproduktiven Ausgaben ein⸗ geſchränet und nur Bauten von wirklich öffentlichem tereſfe durchgeführt hat wie Straßen, Eiſenbahnen und Talſperren. Das irgkiſche Eiſenbahnnetz dat jetzt eine Länge von 1500 Kilometer, am Tigris iſt eine große Talſperre und am Eu tiger Dei ebaut worden. Die Zahl und Krankenhäuſer hat ſich erhöht. Die Einna aus den Erdölporkommen konnten dieſe Ausgaben r öffentliche Bauten* für die Ausrüſtung der rmee zum größten Teil decken. einen britiſchen Bevollmächtigten bisher ſehr primitiven Arbeitsmetho⸗ Dieſe Wendung iſt der Politik der Regie⸗ Wirtſchaſts⸗ und Sozialvolitik Englische Liquidationsbilanz loncdons Relchtum im amerikounischen Schmelztlegel/ Von fFr. Seldenzehl Als die britiſchen Guthaben in den USA knapp wurden, ließ ſich Waſhington den Unter⸗ ſtaatsſekretär des engliſchen Schatzamtes, Phi⸗ lips, herüberkommen. Die Amerikaner ſind Geſchäftsleute, auch in der hohen Politik, und es iſt im Dienſt für die hohen Ideale der Demokratie auch einen baren Ge⸗ winn einzuheimſen, ſtatt dem Bittſteller bloß aus platoniſchen Gründen zu borgen. Unter⸗ ſtaatsſekretär Philips befindet ſich noch immer in den USA. Das läßt darauf ſchließen, daß die Bilanzprüfung ſehr gründlich iſt und daß die geplanten großen Transaktionen weiterhin exfordern. Philips wird mit dem zweifelhaften Ruhm in die Geſchichte eingehen, der Kaſſenbote bei der Liquidation der Londoner City geweſen zu ſein. Noch ehe Waſhington die Prüfung der Akti⸗ ven Englands in der Welt abgeſchloſſen hatte, war es klar, daß die flüſſigen Dollar⸗Reſerven Deutschland braucht eine stärkere Handelsmarine der Engländer bei weitem nicht mehr zur Be⸗ zahlung der für das laufende Jahr beſtellten Kriegsmaterialien ausreichen. Zur Behebung des Uebels wurde deshalb ſchleunigſt ein Truſt gegründet und dieſes amerikaniſche Unterneh⸗ men, hinter dem amerikaniſche Großbanken ſtehen, ſoll die amerikaniſchen Wertpapiere in engliſchem Beſitz„en bloc“ aufkaufen. Wert des Objektes: 600 Millionen Dollar! Die britiſche Regierung hat verſichert,„keine großen Schwie⸗ rigkeiten“ beim Verkauf der Shares und Bonds zu bereiten, d. h. London verpflichtete ſich, einen Totalausverkauf an Stelle der bisherigen klei⸗ nen Veräußerungen ſelbſt zu organiſieren. Die Ankündigung erweckte die Spielerleidenſchaſt Wall Streets, es entſtand eine Art Goldrauſch, denn jede zahlungsfahige Finanzgruppe wollie gern an dem Geſchäft beteiligt ſein. Ein Ban⸗ ken⸗Konſortium nach dem anderen meldete ſich in Waſhington und war erbötig, die engliſche ausbob der Seeflone nech dem Krlege/ Ueberseelinien für die Osthäten? Stettin.(Eigener Bericht.)„Die Handelsflotten von Italien, Japan und den Vereinigten Staaten haben Deutſchland heute bei weitem überflügelt. Es iſt deshalb notwendig, daß das Reich nach dem Kriege darangeht, eine große und ſtarke Handelsmarine zu bauen“, erklärte Staatsſekretär Königs vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium auf der Seefahrtstagung in Stettin. Der deutſche Reeder, ſo ſagte er, arbeite für die Verſorgung des Großwirtſchaftsraumes Europa, deſſen Kern Deutſchland ſei. Dazu brauche man neuen und modernen Schiffsraum, allein die Oſtſeeſchiffahrt werde die Aufgabe haben, die Handelsbeziehungen zu den ſkandinaviſchen Ländern, zu Belgien, Holland und Frankreich zu feſtigen, fer⸗ ner hat die Oſtſeeſchiffahrt das traditionelle Rußland⸗ geſchäft zu bewältigen ſowie den Tranſit vom Süd⸗ oſten nach Skandinavien, die Häfen müßten zu die⸗ ſem Zweck ihre Leiſtungen aufs Höchſte ſteigern. Dan⸗ zig, Stettin und Königsberg werden ihre Häfen aus⸗ bauen müſſen. Der Lübecker Hafen ſei bereits neu ge⸗ ſtaltet worden, und der Memeler Hafen werde eben⸗ falls ausgebaut. Je dichter im Laufe der Zeit die Beſiedlung im Oſten werde, um ſo lebhafter werde ſich auch wieder der Verkehr in den Oſtſeehäfen geſtalten. Eine Vernachläſſigung der deutſchen Oſtſeehäfen dürfe auf keinen Fall geduldet werden, denn im Oſten werde in den nächſten Jahrzehnten das deutſche Schickſal entſchieden. Die Wirtſchaft werde in wenigen Frie⸗ densjahren einen ſolchen Umfang annehmen, das ſich alle Häfen anſtrengen müßten, den Verkehrsanforde⸗ rungen zu genügen. Dann werde auch der Zeitpunkt getkommen ſein, den langjährigen Wunſch der Oſtſee ⸗ ſchiffahrt nach unmittelbaren Ueberſeelinien zu erfül⸗ len. Es müſſe dann verſucht werden, die trans.⸗ atlantiſchen Schiffahrtslinien nicht nur in der Nordſee, ſondern zu einem Teil auch in der Oftſee beginnen und enden zu laſſen. Gauleiter Schwede⸗Koburg erinnerte in dieſem Zuſammenhang daran, daß ſchon vor ſiebzig Jahren von Stettin aus bedeutſame Ueberſeelinien ausgingen, und daß man auch in Zukunft den Oſtſeehäfen die Berechtigung zuerkennen müſſe, von ſich aus am Ueberſeeverkehr beteiligt zu ſein. Der Gauleiter gab dann bekannt, daß die Werft⸗ und Hafenanlagen Stettins bedeutend ausgebaut werden. Außerdem müſſe die Oder für Tauſendtonnenſchiffe ausgebaut werden. Regierungspräſident Huth, Danzig, betonte mit Nachdruck, daß es ein Gegeneinanderausſpielen Dan⸗ zigs und Stettins nicht geben dürfe, denn hierdurch würden nur die Intereſſen aller geſchädigt. In allen bedeutſamen Fragen müßten die Oſtſeehäfen an einem Strang ziehen. Gauleiter Bohle überreichte dann eini⸗ gen anweſenden Betriebsführern großer deutſcher Schiffahrtsbetriebe das Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen im Leiſtungskampf der Betriebe. Wissenschaft will Betriebe ,röntgen“ Erste beiriebswirtscheifiliche Togung in leipzig/ von der DA veronstoltet Leipzig.(Eigener Bericht.) Auf der am Sams⸗ tag im Feſtſaal des Neuen Rathauſes in Leipzig von Gauleiter Mutſchmann eröffneten„Erſten Betriebs⸗ wirtſchaftlichen Arbeitstagung“, an der über vier⸗ hundert Betriebsführer und leitende Angeſtellte der im Gaubereich und teilweiſe auch außerhalb ſeiner Grenzen liegenden Unternehmen teilnahmen, ſtellte der Rektor der Handelshochſchule in Leipzig, Profeſſor Dr. Haſenack, die Bedeutung der Betriebswirt⸗ ſchaftslehre für die kaufmänniſche Betriebsführung heraus. Während dem reinen Wirtſchaftswiſſenſchaft⸗ ler mitunter die Einfühlung in die Vorſtellungswelt des täglich von anderen Sorgen geplagten Betriebs⸗ führers fehlt, kann der Kaufmann und Betriebsführer oft nicht immer das„Zentrale“ ſeines Betriebes ſo erkennen wie es wünſchenswert wäre. Deshalb müſ⸗ ſen ſich wiſſenſchaſtliche Erkenntniſſe und die praktiſche Erfahrung der Betriebswirtſchaft ergänzen. Oft ſieht der betriebswirtſchaftliche Hochſchullehrer klarer als der Betriebsführer, oder hat zumindeſt Gelegenheit nachzuprüfen, was an beſtimmten Erſcheinungen in Betrieben weſenseigen oder nur zeitgebunden und zu⸗ fällig iſt. Oft iſt es dem Betriebsführer allerdings ſchwer möglich, die Theorien des Wiſſenſchaftlers in die Praxis umzuſetzen, weil es ihm kaum gelingt, in die umfangreichen und in ſchwierigem Stil geſchriebe⸗ nen Darlegungen einzudringen. Hier forderte Pro⸗ feſſor Haſenack, ſollte eine Trennung zwi ſchen der rein für den Betriebswiſſenſchafi⸗ ler und der für den Betriebsführer be⸗ ſtimmten Darlegung ſtattfinden. Jeder Be⸗ triebswirt, der ſeine Erfahrungen und Erkenntniſſe niederlegt, ſollte eine laienverſtändliche Zuſammen⸗ faſſung ſeines Buches geben, das von den Fachgrup⸗ pen der DAß herausgegeben werden könnte. Auch die Aufſätze in Fachzeitſchriften und ⸗zeitungen ſollten künftig nach dieſen Geſichtspunkten geſchrieben werden. Zum Zwecke der Erweiterung der betriebswiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchung und im Intereſſe einer noch engeren Verbindung mit der Praxis, ſchlug der Rek⸗ tor der Leipziger Handelshochſchule eine Neuſcha f⸗ fung von betriebswirtſchaftlichen Lehrſtühlen vor. Es könnten dann einzelne Werke von dieſen Lehrſtühlen betriebswirtſchaftliche „Durchröntgungen“ ihres Betriebes vornehmen laſſen. Die„geröntgten“ Betriebe würden angemeſſene Sum⸗ men für dieſe Arbeit der Wiſſenſchaft zahlen, und die Vorfinanzierung könnten die intereſſierten Organiſa⸗ tionen leiſten, bis ſich die neuen Lehrſtühle ſelbſt tragen. Das Wichtigſte aber, betonte Profeſſor Dr. Haſenack, ſei die Verbindung zwiſchen Wiſſenſchaft und Praxis. Man kann nicht von der Wiſſenſchaft aus ren Seite keine Pfeiler ſtehen. oeftlemiiche Vortrugsreihe on de- Universitat Heidelberg Volk, Wirtſchaft, Betrieb Eine ſehr vielverſprechende Folge öffentlicher Vor⸗ träge wird in den nächſten Wochen die Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftliche Fakul⸗ tät in Heidelberg abrollen laſſen. Die Geſamt⸗ veranſtaltung ſteht im Zeichen des Dreiklangs: Volk. Wirtſchaft, Betrieb. Alle ſechs Vorträge finden mittwochs ſtatt, und zwar von 17 bis 18 Uhr im Hörſaal 15 der Neuen Univerſität Heidelberg. Es ſpricht: am 29. Januar(alſo morgen) Hans⸗H. Meyer⸗Mark, Berlin, über„Neuroſe als prak⸗ tiſches Problem der Betriebsgeſtaltung“; am 5. Fe⸗ bruar Regierungsdirektor Nickles, Direktor des Arbeitsamtes Mannheim, über„Der deutſche Menſch im deutſchen Sozialismus“; am 12. Februar Re⸗ gierungsrat Böfing, MdR., Gauamtsleiter der NSDaAp, Gauwirtſchaftsberater, Neuſtadt an der Weinſtraße, über„Grundlagen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Wirtſchaftspolitik“? am 19. Februar Rechts⸗ anwalt Goebels, Fabrikbeſitzer und Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, über„Die Wirtſchaft im nordbadiſchen Raum“; am 26. Februar Dr. Reinhold Roth, MdR, Gauamtsleiter der NS⸗ DAP, Gauobmann der DAß, Karlsruhe, über„Men⸗ ſchenführung im Betrieb“; den Beſchluß macht ein Vortrag von Dr. J. Winſchuh, Berlin, über„Das neue wirtſchaftliche Weltbild“. eine Brücke zur Praxis ſchlagen, wenn auf der ande⸗ Zu den jedermann koſtenlos zugänglichen Vorträ⸗ gen lädt der Dekan der Staats⸗ und Wirtſchafts⸗ wiſſenſchaftlichen Fakultät, Profeſſor Dr. Walther Thoms, und der Studentenführer der Univerſität Heidelberg ein. —————— beutsche Wollversteigerungen in der ersten Hölhe 1941 Eigene Meldung) Die Reichswollverwertungs Gmbß hat für die im erſten Halbjahr 1941 ſtattfindenden Verſteigerungen deutſcher Wollen folgende Termine feſtgelegt: 6. Fe⸗ bruar, 6. März, 3. April, 8. Mai und 12. Juni. Sämtliche Verſteigerungen finden in Berlin ſtatt. Die erſte Verſteigerung des neuen Jahres wurde bereits am 9. Januar abgehalten. Keine Arbeitslosen im Protektorot Induſtrie voll beſchäftigt/ Flüſſiger Geldmarkt Prag.(Eigener Bericht.) Ueber die wirtſchaftliche Lage im Protektorat gibt der Bankrat der National⸗ bank in ſeinem letzten Bericht weſentliche Aufſchlüſſe. Danach hat ſich der Geldmarkt auch in den erſten Wochen des neuen Jahres weiter verflüſſigt. Neue Mittel, die vielfach aus dem Erlös des regen Weih⸗ nachtsgeſchäfts ſtammen, ſtrömten bei den Kreditan⸗ ſtalten zuſammen. In der Induſtrie war die Be⸗ ſchäftigung auch im Dezember günſtig. Der Eingang von Aufträgen hat noch zugenommen, und in ein⸗ zelnen Zweigen iſt die Beſchäftigung auf eine Reihe von Monaten ſichergeſtellt. Während der Weihnachts⸗ zeit war das Intereſſe für Waren, auch für Quali⸗ tätserzeugniſſe, lebhaft. Selbſt in den gegenwärtigen Wintermonaten beſteht faſt keine ſaiſonmäßige Ar⸗ beitsloſigkeit. lrcillenlsche Außenhandelskommlssion Rom.(Von unſerem Vertreter.) Zur Förderung der italieniſchen Wirtſchaftsbeziehungen mit dem Nahen Oſten entſendet Rom in die Balkanhauptſtädte ſtändige Außenhandelskommiſſare. In Belgrad iſt der erſte derartige Sondervertreter in der Perſon des ehe⸗ maligen Leiters der Exportabteilung der Fiatwerke, Baron Schmitt, dort eingetroffen. her Bezug von Sohlenmeteriol fur Schuhmacher Die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft hat am 23. Ja⸗ nuar 1941 die Zehnte Bekanntmachung zu ihrer An⸗ ordnung 81 erlaſſen, nach der— als Erſatz der Sechſten Bekanntmachung zur Anordnung 81— der Bezug von Sohlenmaterial für Schuhausbeſſerungen in den Monaten Februar⸗März 1941 geregelt wird. — Die Bekanntmachung iſt im RA vom 24. Januar 1941 veröffentlicht. Was ist bei einem Betrlebsunfall zu becchtenꝰ Die Berufsgenoſſenſchaften ſind als Träger der reichsgeſetzlichen Unfallverſicherung nach der Reichs⸗ verſicherungsordnung verpflichtet, bei Verletzung Krankenbehandlung zu gewähren. Ausgehend von dem Grundgedanken, daß möglichſt ſchon der erſte, meiſt für den weiteren Verlauf entſcheidende ärztliche Ein⸗ griff durch den Facharzt(nötigenfalls in der Heil⸗ anſtalt) erfolgen ſoll, haben die Berufsgenoſſenſchaften den Unternehmern der verſicherungspflichtigen Be⸗ triebe und den Krankenkaſſen den Auftrag erteilt, bei beſtimmten ſchweren Verletzungsarten die Unfallver⸗ letzten unverzüglich in die hierfür in Betracht kom⸗ menden Heilanſtalten zu überweiſen. In jedem Be⸗ triebe muß mindeſtens eine Tafel aushängen, auf der die erſte Hilfeleiſtung bei Unfällen allgemeinver⸗ ſtändlich beſchrieben iſt. Auf dieſer Tafel ſind je nach den Verhältniſſen unter anderem Angaben über Kran⸗ kenwagen, Arzt und Krankenhaus zu machen. Die Berufsgenoſſenſchaften machen den Unternehmern fort⸗ laufend Mitteilung, welche Heilanſtalten ſfür das Verletzungsartenverfahren in Betracht kommen. Kriegsmaterialien wurden dagegen von Maſſe he der modernen Goldgräber erweckte den Wunſch, über die engliſchen Guthaben und Werte ge⸗ nauer unterrichtet zu werden. Das Projekt, das zur Debatte ſtand, war auf 600 Millionen Dollar beziffert worden, aber Federal Reſerve Board ſchätzte den engliſchen Effektenbeſitz auf 850 Millionen Dollar. Warum nicht gleich alles aufkaufen? Wie hoch ſind die anderen Dollar⸗ beſitztümer Englands? Was kann London noch in den USA liquidieren? Die Bilanz des engliſchen Vermögens, die das geſchäftige amerikaniſche Schatzamt in übernehmen. Die lebhafte Konkurrenz 4 1 4 9 wochenlangen Verhandlungen aufgeſtellt haue, ſollte nun offen dargelegt werden. Sehr vor⸗ nehm iſt dieſes Verfahren freilich nicht, beſon⸗ ders nicht unter Freunden, aber je größer das Wertobjekt iſt— Englands geſamtes Auslands⸗ vermögen ſteht zur Debatte— deſto kühler wird das Ermittlungsverfahren gegen den Schuld⸗ ner. Schatzſekretär Morgenthau ſah ſich veranlaßt, vor dem Auswärtigen Ausſchuß des Repräſentantenhauſes die Bilanzverhält⸗ niſſe zu ſchildern, wobei er ſich großzügig etlicht hundert Millionen Dollar Spielraum für Iri⸗ tümer und Wertberichtigungen ließ. England beſitzt gegenwärtig, ſo ſtellt ſich nun⸗ mehr heraus, nur noch für etwa 875 Millionen Dollar flüſſige Mittel in den UÜSa, davon 616 Millionen Dollar Börſenpapiere, 205 Millionen Dollar Gold und 54 Millionen Dollar bare Guthaben des Schatzamtes und anderer eng⸗ liſcher Amtsſtellen. Demnach müßte ſeit der letzten Schätzung des Federal Reſerve Board der engliſche Ausverkauf recht weit fortgeſchritten ſein, und tatſächlich hatte Eng⸗ land allein in den letzten Wochen etliche Per⸗ len aus ſeiner Dollarkrone veräußert: die Be⸗ teiligung an dem großen amerikaniſchen Kup⸗ Anavonda Copper deſſen Präſidium ſchon lange mit Mißbehagen den engliſchen Ka⸗ pitaleinfluß betrachtete; verkauft wurden ein großes Aktienpaket General Motors, dem größten Automobilunternehmen neben Ford; abgegeben ſind die Shares der amerikaniſchen Holdinggeſellſchaft des Woolworth⸗Kon⸗ zerns und die Beteiligung an einem der größten amerikaniſchen Konzerne der Elektrizi⸗ iätsinduſtrie, nämlich an American Tele⸗ phon. Die Liſte enthält noch andere berühmte Wall Street⸗Namen: ein ſehr großer Poſten Pacific Railroad wurde verkauft, mut⸗ maßlich eine der älteſten engliſchen Beteiligun⸗ —5— an der USA⸗Induſtrie, und nicht zuletzt er Aktienbeſitz an der Firſt National Bank, die zu den drei größten amerikaniſchen Banken überhaupt gehört. Morgenthau hat dann die engliſche Bilanz weiter ſkizziert: Zu den 875 Millionen Dollar leicht realiſierbarer Mittel, in denen auch der reſtliche Goldbeſtand enthalten ſein ſoll, kom⸗ men noch 900 Millionen Dollar direkte und indirekte engliſche Anlagen in den USA. Wie⸗ weit ſich„indirekte Anlagen“ ſo veräußern laſ⸗ ſen, daß auf dem engliſchen Konto eine Gui⸗ ſchrift erfolgen kann, bleibt einſtweilen offen. hat England alſo beſtenfalls 17/ illionen Dollar zu ſeiner Verfügung. Die diesjährigen Bezahlungen für früher beſtell genthau mit 1274 Millionen Dollar angegeber vermehrt um andere dringende private Im porte aus den USaA mit 280 Millionen Dollax. Die engliſchen Exporte nach den Staaten ſchätzte Morgenthau für das ganze Jahr nur auf 165 Millionen Dollar! Mehr als 165 Millionen Dollar kann Englands Induſtrie nicht mehr verdienen! Die Ziffer beruht zweifellos auf engliſcher Selbſteinſchätzung, aber wenn man 4 4 bedenkt, daß England ſeine ganze noch verblie⸗ bene Exportkraft in den Dienſt der amerikani⸗ ſchen Wirtſchaft ſtellen muß, dann iſt ſelbſt die⸗ ſer wahrſcheinlich viel zu hoch angeſetzte Betrag ſchon das Eingeſtändnis eines vernichtenden Niederganges der engliſchen Induſtrie. Morgenthau zog ſelbſt die Schlußfolgerung: 1 England müſſe praktiſch alles veräußern, was es an Guthaben in den USA noch ſein eigen nenne. Jahres höchſtens noch die bisher ſchon beor⸗ derten Krigeslieferungen bezahlen, mehr aber nicht, und auch dieſe nur, wenn ſich ein großer Teil der„indirekten“ Guthaben verſilbern läßt und wenn die amerikaniſchen Käufer nicht auf zu hohe Profite drängen. Lauter und Aber, die das Schatzamt in Waſhington bewogen, gleichzeitig die Werte, über die Eng⸗ land in allen anderen Teilen der Welt verfügt, einer Prüfung zu unterziehen. Londons Guthaben im Empire werden auf 2233 Millionen Dollar geſchätzt, davon die größten Brocken in Kanada und Auſtralien. In Süd⸗ amerika belaufen ſich die engliſchen Guthaben auf 1002 Millionen Dollar, davon die anſehn⸗ lichſten Beträge in Argentinien und Braſilien. Manche der in dieſen Ziffern eingeſchloſſenen Objekte„ſchwimmen“ ſchon, England iſt im Be⸗ griff, ſie zu veräußern,— aber nicht alle an die 1SA. Andere Guthaben, wie etwa die 200 Millionen Dollar Inveſtitionen in China, ſind „Non⸗Valeurs, notleidende oder entwertete „Guthaben“, die zwar die Bilanz verſchönen, aber nichts taugen. 3 England lag in Waſhington auf dem Operg⸗ 1 tionstiſch. Das Schnittmeſſer der amerikani⸗ ſchen Finanz, das dank engliſcher Schulung recht ſcharf zu ſchneiden pflegt, hat den briti⸗ ſchen Leviathan auf Herz und Nieren geprüft. Wallſtreet und das Schatzamt in Waſhington wiſſen nun, was vom engliſchen Reichtum zu halten iſt. Das Würfelſpiel kann beginnen. Zehlungsverkehr Norwegen— Holland— Belglen Zwiſchen Norwegen einerſeits und Belgien und den Niederlanden andererſeits iſt jetzt eine Regelung der Zahlungsverhältniſſe getroffen England kann bis zum Ende dieſes 5 Auf 4 F. Wenn worden. Alle Zahlungen ſollen über das Clea⸗ 3 ring erfolgen. Im Anſchluß daran iſt auch der norwegiſch⸗belgiſche Güteraustauſch gültig bis Ende April 1941 und der norwegiſch⸗niederlän⸗ diſche Güteraustauſch gültig bis Ende Mai 19414 geregelt worden. Nach dieſer Ordnung ſoll der arenaustauſch auf der Grundlage von Liſten erfolgen, auf denen die Waren verzeichnet ſind, die die genannten Länder von einander einzu⸗ führen wünſchen. Ex⸗ und Import ſind von der üblichen Lizenz abhängig. 1 1 „Hhakenk Geſchäftlich Ueber die 5 unter Bilanzberich wichtige Au Bau mwol Rückwirkung die aber u konnten, als wolle zur 3 lich war. 2 ländiſchen umal die v luie und 7 aumwollga dem Rohſto auf Zellwol und wird e im kontinent ſchranken fü zeugniſſe fal woll⸗Induſtr ders die W rückgängen Anders lie kämmere ſpinnere ang auf di— wieſen ware weigen die toffe nicht n Betriebe der dazu entſchl an kriegswir vermieten. vermehrtem und Abgang die Wirtſch hat ſich die den verg Zellwoll gute Ergebn Die Str einer gewiſſ leiden, da v tig ſind. Den buße. Von haben Tuch tion am w keiten zu kä alle kriegsw die Verhältn Induſtri harn ed Straßbi s zahlre ter der Parte Reichsbahndire Handelslamme Der Beauftv verwaltung, B bei der Neben den, Syndikus richt über das Eilfaß geleiſtet, In einem( elſäſſſchen Spy des Spedition übernahme un Kampf erfolgt Kraftwagen, fe dition und Le tragene Oyga⸗ auferdem die geſtaltende Gr⸗ wagen und 9 nenumſchhagſpe Straßburg zu kehr dieſes He würdigt und i ——————— 2 V bie Kleinor kreuzbonner Kroft gefune dun entlauf auf Maus hohe Beloh Dliver, C mar 1941 Konkurrenz hden Wunſch, Werte ge⸗ ſas Projekt, ) Millionen ral Reſerve tenbeſitz auf gleich alles ren Dollar⸗ zondon noch nögens, die hatzamt in eſtellt hatte, Sehr vor⸗ nicht, beſon⸗ größer das Auslands⸗ kühler wird den Schuld⸗ mu ſah ſich n Ausſchuß lanzverhält: zügig etlichte im für Irr⸗ ellt ſich nun⸗ 5 Millionen „davon 616 5 Millionen Dollar bare nderer eng⸗ ßte ſeit der ſerve Board recht weit hatte Eng⸗ etliche Per⸗ ert: die Be⸗ uſchen Kup⸗ Präſidium igliſchen Ka⸗ wurden ein tors, dem ſeben Ford; nerikaniſchen rth⸗Kon⸗ einem der er Elektrizi⸗ ſan Tele⸗ re berühmte oßer Poſten rkauft, mut⸗ Beteiligun⸗ nicht zuletzt National nerikaniſchen iſche Bilanz onen Dollar en auch der n ſoll, kom⸗ direkte und USA. Wie⸗ räußern laſ⸗ o eine Gui⸗ veilen offen. enfalls 17/% fügung. Die r angegeben private Im. nur auf 169 5 Millionen nicht mehr veifellos auf wenn man noch verblie⸗ r amerikani⸗ iſt ſelbſt die⸗ ſetzte Betrag phernichtenden iſtrie. ußfolgerung: 1 äußern, was ch ſein eigen Ende dieſes ſchon beor⸗ „ mehr aber ch ein großer n verſilbern Käufer nicht auter Wenn Waſhington ber die Eng⸗ Welt verfügt, Londons den auf 2233 die größten n. In Süd⸗ en Guthaben die anſehn⸗ nd Braſilien. W nñ iſt im Be⸗ nicht alle an etwa die 200 onen Dollar. aaten ſchätzte —————— China, ſind entwertete z verſchönen, dem Opera⸗ r amerikani⸗ er Schulung at den briti⸗ eren geprüft. 4 Waſhington Reichtum zu beginnen. Belgien und Belgien iſt jetzt eine getroffen ſſe er das Clea⸗ n iſt auch der ch gültig bis ſch⸗niederlän⸗ nde Mai 1944 nung ſoll der ze von Liſten zeichnet ſind, ander einzu⸗ ſind von der wichtige Aufſchlüffe. dem Rohſtoffgebiet zulaſſen. auf Zellwolle hat raſche Fortſchritte gemacht — „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. Januar 1941 (Schluß) Geſchäftliche Entwichlung im einzelnen Ueber die Entwicklung der geſchäftlichen 5 unter den Kriegseinwirkungen geben die Bilanzberichte der Textil⸗Attiengeſellſchaften Demgemäß hatte die Baumwoll⸗Induſtrie mit ſtärkeren Rückwirkungen bei Kriegsausbruch zu kämpfen, die aber umſo leichter überwunden werden konnten, als ein Ausweichen von der Baum⸗ wolle zur Zellwolle in faſt allen Fällen mög⸗ lich war. Die Rohſtoffgrundlage iſt von aus⸗ ländiſchen Bezügen unabhängiger geworden, firn die vermehrte Verarbeitung von Kunſt⸗ ſeide und Flockenbaſt, von Miſch⸗ und Reiß⸗ baumwollgarnen eine weitere Entlaſtung auf Die Umſtellung und wird erleichtert durch die Tatſache, daß im kontinentaken Europa die hemmenden Zoll⸗ ſchranken für Zellwoll⸗ und Kunſtſeiden⸗Er⸗ zeugniſſe fallen. Jedenfalls hat ſich die Baum⸗ woll⸗Induſtrie als kriſenfeſt erwieſen, beſon⸗ ders die Webereien ſind kaum von Ertrags⸗ rückgängen betroffen worden. Anders liegen die Verhältniſſe in der Woll⸗ kämmerei, Wollwäſcherei und Woll⸗ . da dieſe noch in größerem Um⸗ ang auf die Einfuhr von Spinnſtoffen ange⸗ wieſen waren, So ohne weiteres iſt in dieſen weigen die Umſtellung auf heimiſche Spinn⸗ offe nicht möglich. Deshalb haben ſich manche etriebe der Wollwäſcherei und Wollkämmerei dazu entſchloſſen, Teile ihrer Betriebsräume an kriegswirtſchaftlich wichtige Unternehmen zu vermieten. Von der Wollwäſcherei wird in vermehrtem Maße die Auswertung der Neben⸗ und Abgangserzeugniſſe durchgeführt, ſo daß die Wirtſchaftlichkeit gebeſſert iſt. Hingegen hat ſich dde Kammgarnſpinnerei auf den vergrößerten Verbrauch von Zellwolle einſtellen können und damit gute Ergebniſſe erzielt. Die Strickgarn⸗Induſtrie hat unter einer gewiſſen Einengung der Produktion zu leiden, da viele ihrer Artikel nicht lebenswich⸗ tig ſind, Der Ueberſee⸗Export erlitt ſtarke Ein⸗ buße. Von der wolleverarbeitenden Induſtrie haben Tuch⸗ und Wolldecken⸗Fabrika⸗ tion am wenigſten mit Umſtellungsſchwierig⸗ keiten zu kämpfen, weil ihre faſt alle kriegswichtig ſind. Sehr gut liegen auch die Verhältniſſe in der Leinen⸗ und Hanf⸗ Induſtrie, deren Rohſtofflage nicht nur ge⸗ zarer iſt, ſondern an Umfang zugenommen at. In dieſem Zweig waren größere In⸗ In Straßburg ſand eine Tagung des elſäſſiſchen ndes zahlreich beſucht war und an der auch Vertre⸗ der Partei, des Cheſs der Ziwilverwaltung, der Reichsbahndirektion, der Wirtſchaftssammer und der Handelslammern teilnahmen. Der Beauftragte für Spedtion beim Ehef der Zivil⸗ perwaltung, Bevollmächtigter für den Nahverkehr. und bei der Nebenſtelle Elſaß der Wirtſchaftstammer Ba⸗ den, Syndikus Langenbein(Mannheim) gab Be⸗ kicht über das bisher für das Spedtitionsgewerbe im GElſaß geleiſtete Ordnungswerk. In einem längeren Vortvag gab der Redner den elſäſff ſchen Spediteuren ein Bild über die Entwicklung des Speditionsgewerbes im Altreich ſeit der Macht⸗ übernahme und behandelte hierbei den nach langem Kampf erfolgten Ausgleich zwiſchen Reichsbahn und Kraftwagen, ferner die der Reichsverkehrsgruppe Spe⸗ dition und Lagerei vom Reichsverkhersminiſter über⸗ Onganiſierung des Sammelladungsverkehrs, auferdem die durch die Verlegung der Grenze neuzu⸗ geſtaltende Grenzſpedition, ſchließlich die Bahn⸗, Kpaft⸗ wagen und Möbelſpedtition und beſonders die Bin⸗ nenumſchlagſpedition und Lagerei, die im Hafen Straßburg zu neuer Blüte gelangen wird. Die Rück⸗ kehr dieſes Haſens ins Altreich wurde beſonders ge⸗ würdigt und in einer hiſtoriſchen Betrachtung die Be⸗ Kohlenbadeofen Waſchbecken, Spie⸗ gel u. Gasautomat zu verkauſen. § 6, 23, parterre. Verkaufe bill. vſch. Fotvartikel zum Entwickeln f. Amateurfotograf., einſchl. Carrexdoſe u. Stativ in Leder⸗ etui.— Schrank, L 15, 2, 4. Stock. 14 Kannen groß und klein, zu verkf. Ruf 411 63 Damenfahrrad faſt neu, 1 weißes Leinenkleid geſtickt Gr. 48, zu verkf. hnn Gut erhaltener marinebl. Dam.⸗ Wintermantel (Sportſorm) Gr.42 für 25/ au gt. Hauſe zu verkauf. Adreſſe u. 7207 B im Verlag d. Bl. 2flam, Gasherd faſt neu, zu verkf. Große Merzelſtr.26 4 Treppen links. Gebr. Eiſenbett m. Roſt, Matratze u. Schoner billig zu vrk. Hartmann Mönchwörthſtraße Nr. 37, Neckarau. bie Kleinanzeige im„Hoken- kreuzbonner“ hat schhell die Kroft gefonden, die mon sucht. ——————— Funge Katze entlaufen, weiß⸗rot geſcheckt, auf Maus höͤrend, gegen ſehr hohe Belohnung abzugeben bei Uliver, 0 2. l. ui Al b5 7 Duerschnitt durch Textibilanzen von Ono pennenkomp. Wuppertel-Wiehllingheusen veſtionen notwendig. Gardinen⸗, Spit⸗ zen⸗ und Wirkwaren⸗Herſtellung mußten in beſonderer Weiſe eine Umſtellung durchführen, die größtenteils als abgeſchloſſen 4 kann, da dieſe Induſtriezweige u. a. für ie Ausfuhr ſehr wichtig ſind. Die Neuorien⸗ tierung des Exports und die Umſtellung auf andere Artikel erforderten beſondere techniſche und wirtſchaftliche Maßnahmen. Die Kunſtſeiden⸗ und Zellwoll⸗In⸗ duſtrie bewerkſtelligt mit erhehlichen Mitteln den Ausbau der Betriebe, die an Produktions⸗ kraft gewaltig zugenommen haben. Mit dem Blick auf die Zukunft konnten die Betriebe Er⸗ zeugung und Abſatz, auch im Export, weſent⸗ lich ſteigern. Die führende Stellung der deut⸗ ſchen Kunſtſeide⸗ und Zellwoll⸗Induſtrie in Europa wurde weiter ausgebaut und befeſtigt. Zahlreiche neue Erzeugniſſe und verbeſſerte Qualitäten traten in Erſcheinung. Rationaliſterung wird nicht vernachläſſigt Erfreulicherweiſe geht die Rationaliſierung in der Textil⸗Induſtrie mit poſitiver Ziel⸗ ſetzung weiter. Auch darüber geben manche Geſchäftsberichte Aufſchluß. Der richtige Ein⸗ ſatz der Arbeitskräfte und Maſchinen, die Ein⸗ führung neuer, rationeller Arbeitsverfahren, die weitere Durchführung der Normung und die moderne, betriebswirtſchaftliche Ausgeſtal⸗ tung ſind die Mittel, die dem planmäßigen Betriebs⸗ und Wirtſchaftsausbau dienen. In dieſem Zuſammenhang ſpielen die Umſtellungs⸗ maßnahmen auf dem Spinnſtoffgebiet zugleich eine wichtige Rolle,⸗da es vielfach möglich iſt, die mit dieſer Umſtellung verbundenen neuen Arbeitsverfahren methodiſch zu verbeſſern und von Anfang an neue, aber hochleiſtungsfähige Maſchinen einzuſetzen. Auf Grund dieſer Vorgänge können die wei⸗ teren Ausſichten der Textil⸗Induſtrie als gün⸗ ſtig bezeichnet werden. Es braucht nicht ver⸗ 8 zu werden, daß manche geſchäftlichen aßnahmen bereits in dieſer Kriegszeit den Stempel der künftigen Friedenswiri⸗ ſchaft die dem Neuaufbau des Ex⸗ ports im Rahmen einer Großraumwirtſchaft die Wege weiſen wird. Von der efriedigung eines rieſenhaften, aufgeſtauten Bedarfs im In⸗ und Ausland ganz abgeſehen, wird dann die deutſche Textilwirtſchaft auch auf modiſchem Gebiet die Führung erlangen. Die Textilindustrie im Gau Baden Tagung der Beirlebsführer und Beirlebsobmònner Freiburg im Breisgau. In der Löwenbräuhalle kamen am Samstagnachmittag die Betriebsführer und Betriebsobmänner der Textilinduſtrie aus dem Gau Baden zu einer Jahresfachverſammlung zuſammen, um aus dem Mund führender Männer der DAß die Richtlinien für den weiteren Einſatz und den Dank für das bisher Geleiſtete entgegenzunehmen. Gaufach⸗ abteilungsleiter Karl Wirth von der DAf eröffnete die Verſammlung und begrüßte die etwa 260 Ver⸗ treter der badiſchen Textilbetriebe. Als Hauptauf⸗ gaben für die Zukunft ſtellte er unter anderem die Förderung des Nachwuchſes und die Rationaliſierung der Betriebe beſonders heraus. Den erſten Vortrag hielt Gauobmann Dr. R. Roth von der DAF. Er wies auf die vorbildliche Haltung der Gefolgſchaft in den Textilbetrieben hin und gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß dieſe nationalſozialiſtiſche Haltung die beſte Gewähr für unſeren Sieg ſei. Der Redner gab dann noch einige Hinweiſe, wie die Verhältniſſe in der Textilinduſtrie verbeſſert werden können. Er gab ſeiner feſten Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß nach dem Krieg auch die Tex⸗ tilinduſtrie am Oberrhein einer neuen Blütezeit ent⸗ gegengehen werde. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe„Textilinduſtrie“ Berlin, Hans Croon, ſprach anſchließend über die Wirtſchaft im Kriege unter beſonderer Berückſichtigung der Textilinduſtrie. Daß die Textilinduſtrie ihre Auf⸗ gabe erfüllt habe, beweiſe die Tatſache, daß der ge⸗ ſamte Bedarf an Spinnſtoffen für die Aufbau des elsässischen Speditionsgewerhes 3 Eine rogung in Straßburg 43 143 beupamg per Strahturger echiſfabrt mit ibrer veel e ſchichte dargelegt. Eingehende Aus⸗ hrungen er die Kriegsmaßnahmen im geſamten Spewitionsgewerbe beendeten den Vortrag. Geheimrat Nehring, Berlin, ſprach über die All⸗ gemeinen deutſchen Gpeditionsbedingungen und die Speditionsverſicherung. Dieſe Be⸗ dingungen, die vom Reichsverkehrsminiſter im Altreich verbindlich erklärt worden ſind ſind durch den Chef der Zivilverwaltung auch für das Elſaß übernommen worden. Die Einführung der Speditionsbedingungen entſpricht dem Wunſche der deutſchen Wirtſchaft, für die ſie Vorteile gebracht hat. Gaufachabteilungswalter Büchler von der Deut⸗ ſchen Avbetisfront behandelte das Thema„Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft“, ein welt⸗ anſchauliches Refevat, das den elſäſſiſchen Spediteuren die Wandlung des Verhältniſſes Arbeitgeber und Ar⸗ beiter vor der Machtübernahme zum Betriebsführer und Gefolgſchaftsmitglied im nationalſozialiſtiſchen Staat zeigte. Die Leiſtungsſteigerung durch den neuen Geiſt im Betriebe und durch das Erziehungswerk der Deutſchen Arbeitsfront wurde dargeſtellt. Am Nachmittag fand eine Fachſitzung der Möbel⸗ ſpediteure ſtatt, in der durch ein Reſerat des Leiters der Fachgruppe Möbeltransport in Baden, Hauptmann oller(Mannheim) alle Fragen des Möbeltransportgewerbes beſprochen wurden. Ausgabe der Kleiderkarten gedeckt werden konnte. Den dritten Vortrag des Nachmittags hielt der Leiter der Fachgruppe„Textil“ in der DAß Berlin, Erwin Woß, der beſonders die ſozialpolitt⸗ ſchen Probleme der deutſchen Textil⸗ induſtrie behandelte, Unter Hinweis auf die frü⸗ here Lage in der Textilinduſtrie und auf die ſchweren Wirtſchaftskämpfe, die geführt wurden, ſtellte er als Urſache der konjunkturempfindlichen Verhältniſſe in der Textilinduſtrie die Tatſache in den Vordergrund, daß früher das Schickſal der Textilwirtſchaft in den Händen der Juden gelegen habe. Der National⸗ ſozialismus habe dann auch die Textilinduſtrie von⸗ dem jüdiſchen Alpdruck befreit. In der Kriſenzeit, da der jüdiſche Boykott im Ausland gegen die deutſchen Textilwaren einſetzte, habe ſich in der deutſchen Tex⸗ tilinduſtrie eine enge Kameradſchaft zwiſchen Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft gebildet. Mit der Stei⸗ gerung der Zellwolleproduktion, Vermehrung des Flachs⸗ und Hanfanbaues und mit der Erſchließung neuer Abſatzquellen im Ausland habe ſich die Lage der Textilinduſtrie wieder gebeſſert. Die Opfer aber, die die Textilwirtſchaft gebracht habe, würden wieder ausgeglichen, wenn nach dem deutſchen Siege ein neues Aufblühen der Textilwirtſchaft beginne. Nach⸗ dem der Redner noch das Lohnproblem und deſſen vordringliche Löſung nach Kriegsſchluß kurz behandelt hatte, ſchloß er mit der Aufforderung, im Glauben an den Führer vorwärtszuſchauen, Mit einem Gruß an den Führer beendete Gaufachabteilungswalter Wirth die Tagung, die den Teilnehmern manche An⸗ regung verſchafft hat. Kein Süſzlfoff für Badwaren Die Vexordnung über den Verkehr mit Süßſtoff Rrer⸗ 1939 verbietet in 6 4„Lebens⸗ 100 gewerblichen Herſtellung Süßftoff 0 zuzuſetzen“. Wer trotzdem Backwaren mit S rtun⸗ herſtellt, macht** nach dem vonlelho trafbar; wer außerdem die Verwendung von Süßſtoff nicht deklariert, verſtößt 6 das Lebensmittelgeſetz und macht 00 des FolRs ſchuldig.— Nur Diabe⸗ tikergebäck, das als folches aber anävrücklich gekenn⸗ 115 werden muß, darf unter Verwendung von üßſtoff hergeſtellt werden. Die Mitverwendung von Süßſtoff muß auf den Umhüllungen, in denen die Backware—— Verkauf gelangt, deutlich kenntlich ge⸗ macht werden. Renfenpapiere bekommen Selfen- heitswert Die ſtürmiſche Nachfrage nach Merrr lichen Papieren hält an. Bei Induſtrieanlei⸗ hen, Pfandbriefen wie bei Reichswerten iſt faſt die Regel, daß die Nachfrage nicht entfernt be⸗ friedigt werden kann und daß bei Zuſtellung von oft nur einigen wenigen Vomhunderttei⸗ len der angeforderten Mengen alle Käufer aus⸗ fallen, die nicht von vornherein große Beträge angefordert hatten. Beſonders deutlich kenn⸗ 55— ſich die Lage dadurch, daß jetzt bei Kün⸗ igungen noch höher verzinslicher Werte nicht mehr Vorzugsbedingungen für den Umtauſch in die niedriger verzinslichen Erſatzpapiere ge⸗ währt werden, vielmehr zuweilen denjenigen, die ſolchen Umtauſch wünſchen, ſogar noch ein kleines Opfer zugemutet wird, indem Leine Vergütung des Ausgleiches niedrigerer Emiſ⸗ ſionskurſe gewährt wird. Die Tatſache, daß man durch den Umtauſch überhaupt wieder in den Beſitz eines Rentenpapiers kommt, während das ſelbſt zu höheren Kurſen im Wege des börſenmäßigen Kaufes oft nicht möglich iſt, genügt heute als Umtauſchanreiz. Ein Real⸗ kreditinſtitut brachte das beſonders deutlich zum Ausdruck, indem gelegentlich einer mit Um⸗ tauſchangebot verbundenen Kündigung bemerkt wurde, für die neuen, niedriger verzinslichen Papiere würde demnächſt die Zulaſſung zum amtlichen Börſenverkehr beantragt werden, aber für die Einführung ſtünden vorausſichtlich nur ſo kleine Beträge zur Verfügung, daß die Kund⸗ ſchaft nicht damit rechnen könne, bei dieſer Ge⸗ legenheit Stücke kaufen zu können. Es iſt ſchon ſo, daß feſtverzinsliche Werte Seltenheitswert bekommen haben und daß ihre geſteuerten Kurſe kein Ausdruck des Verhältniſſes von Angebot und Nachfrage mehr darſtellen, vielmehr ledig⸗ . einen aus der Rendite errechneten Höchſt⸗ atz. In Kürze Deutſch⸗däniſches Warenverkehrsabkommen. Im Reichsgeſetzblatt Teil II Nr. 3 iſt eine Bekannt⸗ machung veröffentlicht, nach der die deutſch⸗däniſchen Abkommen über den Warenverkehr vom 1. März 1934 und vom 24. Januar 1935 weiter bis zum 31. De⸗ zember 1941 verlängert worden ſind. Anlernberuf Rundfunkinſtandſetzer. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat dem Elektrohandwerk die Schaffung eines Anlernberufes„Rundfunkinſtand⸗ ſetzer“ mit zweijähriger Ausbildungsdauer genehmigt. Dentſch⸗ungariſche Viehzuchtbeſprechungen. In Bu⸗ dapeſt trat eine deutſche Abordnung unter der Füh⸗ rung von Hauptabteilungsleiter im Reichsnährſtand Brummenbaum mit einer ungariſchen Delegation zu einem gemiſchten Wirtſchaftsausſchuß zur Behandlung von Viehzuchtfragen zuſammen. Weniger Futtermitteleinſuyr. Im Vergleich zu den Jahren 1913/14 iſt in Deutſchland nicht nur der Viehbeſtand erhöht, ſondern auch die Selh 33 or dem W219 mit Futtermitteln verbeſſert worden. kam in den Jahren 1909/13 zu der direk⸗ ten Fleiſch⸗Butter⸗ und Eiereinfuhr n eine ag2 Futtermitteleinſuhr, wodurch wir mit 46 v. H. der tieriſchen Kalorien vom Ausland abhängig ware während das Inland nur 54 v. 1939 gelang es, den Auslandsanteil von 46 v. H. auf weniger als 25 v. H. zu ſenken und gleichzeitig die heimiſche Produktion zu erhöhen. Uniernehmungen Motoren⸗Werke Mannheim A6G vormals Benz, Ab⸗ teilung ſtationärer Motorenbau, Mannheim. Dr. jur. Ausdehnung des bulgarischen Verkehrswesens Die bulgariſche Regierung hat einen Kredit von Mü Millionen Lewa für den Straßenban, ae illionen Lewa für den Eiſenbahnbau und 402 Mill. Lewa für den Bau von Waſſerwerken aufgenommen. Der Haushalt der Hauptdtrektion der Eiſenhahnen und en wurde um 385.4 Mill. Lewa auf 2596,3 Millionen Lewa erhöht. Hiervon entfallen auf das Eiſenbahnweſen 2393,4 Mill. Lewa, auf die Fluß⸗ und Seeſchiffahrt 196,2 Mill. Lewa. Vorgeſehen ſind weitere Kredite für den“ Bau von neuen Häfen an der Donau und dem Schwarzen Meer und für die Bildung von Schiffahrtsvertretungen in Wien, da⸗ peſt und Preßburg. Kaufgesuche Anzug für Größe 1,76 m (Gr. 48) gut erh., Tauſchgeiuche Schlafzim.⸗Bild Schränke[Gut erbaltener groß(Madonnafſ Kommoden, Sofas] Kaſtenwagen mit dem Chriſtus⸗]Zimmerbüfett, und Zimmerwagen kinde) zu verkauf.Schlafzimmer,(ausgeſchl.) zu pk. Pr. 50 /.(Franz Hanfſtaengl, Mün⸗ chen). Adreſſe zi erfrag. u. 7200 B im Verlag d. Bl. Zweiſchläfriges Meſſingbett mit Roßh.⸗Matr., Steppdecken zu vk. Lortzingſtraße 22 bei Eckrich. Mitt⸗ woch, zw.—6 U. Waſchtiſch mit Marmorplatte Daunenbdeckbett u. Kiſſen zu verkauf. Kröger, Tatterſall⸗ ſtraße 4, 3. Stock, Weißer Kinder⸗ Kaſtenwagen ſowie 1 Damen⸗ fahrrad zu verff. bei Weiß, Keppler⸗ ſtraße 28, 4. Stock ab 18 Uhr anzuf. Klavier weg. Platzmangel zu verkf. Nußbm. vol., noch gut im Klang. Preis 350 RM. Angebote u. Nr. 121 68)VS an den Verlag d. Bl. Bücherſchrank 2 m, dunkel Eiche für 45/ zu verk. Käfertal, Reiher⸗ ſtraße 17 a. kompl. Speiſezim⸗ mer, Herrenzimm. Blücherſchränke, Klubſoſa m. Seſſ., Küchen, Federbett. Bettſtellen in Holz u. Eiſen, Matratz. Couchs zu verkf. Schäſer, An⸗u. Vrk. Schwetzingerſtr. 47 Fernſprech. 439 68 Gut erhaltener 2flam. Gasherd mit Schränkchen billig zu verkaufen Augartenſtraße 25 3. Stock. Kinderwagen faſt neu, 35 RM, zu verkf. Grenz⸗ weg 8, partr. lks. Herrenrad zu verkauf. Schips en 1, 16, 3. St. l. Kommun. Anzug f. 10—121. Jung. Koffengrammoph. zu verkauf. Adr. unter Nr. 7259 B im Verlaz d. Bl. Spiegelſchrank Ztürig, 1 Bett mit Roſt u. Matratze 2 Waſchtiſche und Bett, ält. gebrcht. Küche, 1 Zimmer⸗ leiter zu verkauf. L 2, 1, 4 Nolte, Wachenhei⸗ merſtr. 45, Kä.⸗S. Kd. Kaſtenwagen gut erhalt., für 25 RM zu verkaufen. J 2, 15a,.St. lk. Einige Fuhren Miſt u. 2 trag. Ziegen zu verkf. Adreſſe unter Nr. 7251 B im Verlag d. Bl. Wirtſchaftsofen groß, gut erhalt., zu verkf. Schmitt, D. 2 gt. Federbetten 1 Tiſchlampe und 1 Fön, Koffer und Schließkorb zu pk. K 6, 6b, 2. St. t. Herrenfahrrad neu, zu verkaufen. R 7, 32, bei Joſt. WeißerGasherd 2flamm. preiswert zu verkf. Rledfeld⸗ ſtraße 80, 4. Stock Guter Hof⸗ und Wachhund zu verkf. Secken⸗ heimer Straße 142 ock.] Wirtſchaft. Kd. Sportwagen (mögl. Korb) und Radio(elektr.) ſo⸗ wie Fahrradkörb⸗ chen zu kauf. geſ. Beh, Lenauſtr. 19 Waſchmaſchine elektr., Waſchkeſſel, nebſt Schleuder zu kaufen geſucht. Angeb. u. 7228 B an den Verlag. Poliertes Bett mit Matr. geſucht Angeb. u. 7209 B an den Verlag. Kd. Sportwagen gebr., zu kaufen geſucht. Balmert, Bürgermſt.⸗Fuchs⸗ Str. 29 Ruf 53732 Gebrauchtes Chaiſelongue zu haufen geſucht. Zuſchr. u. 7169 B an den Verlag. Glasaufſatz für Bäckerei zu kauſen geſucht.— Zuſchr. u. 7271 B an den Verlag. 1 Reiſekoffer und 1 Attentaſche zu kaufen geſucht. Preisangeb. unter Nr. 44 542 Vöͤ an zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 44 543 Vᷣ an den Verlag dieſ. Blatt. Linoleumteppich u. Läufer neu od. gebr., zu kaufen geſucht. Zuſchrift. u. Nr. 44 538 VoS an den Verlag. Motorradhaube und 1 Paar Mo⸗ torradhandſchuhe zu kauſen geſucht. Preisangeb. unter Nr. 44 541 Vo an den Verlag d. Bl. Pelzmantel neuwertig, 42/44, moderne Form, zu kauſen geſucht.— Angeb. u. 7262 B an den Verlag. Ein Ofen für größeren Luft⸗ ſchutzraum geeign. geg. kleiner. Zim⸗ merofen zu tauſch. geſucht. Angebote unter Nr. 7195 B an den Verlag. Krattanrreuge Ein Dreirad⸗ Lieferwagen zu verk. Schmitt, Krappmühlſtr. 34. Nnzelgen heljen bekkaujen Wer nimmt leicht erkrankten lägerig) in Pfl Vergütung? Nr. 7231 erschiedenes Mann(nicht bett⸗ Junges Mädel 21 Jahre, 3 mfe nette —— Zreigelt f3 meinſame Freizeitgeſtaltung. den Verlag d. Bl.] ſchriften u. Nr. 4431898 an Verlag aufe für ge⸗ U⸗ Oskar Maretzki, Berlin, iſt aus dem Aufſichtsrat aus⸗ geſchieden. Stuttgarter Hofbräu AG. Die Hauptverſammlung beſchloß wieder 4 Prozent Dividende; ein höherer Dividendenſatz liege für das laufende Jahr durchaus im Bereich der Möglichkeit, zumal ſich der Ausſtoß wieder erhoöͤht habe. Die Bilanz ſei durch den Ver⸗ —+— des„Engliſchen Gartens“ weſentlich flüſſiger ge⸗ orden. Wintershall an der Wiener Börſe. Bei der Wiener Börſe iſt der Antrag geſtellt worden, die 15 Millionen Reichsmark Aktien und 50 Millionen Reichsmark fünf⸗ prozentigen Teilſchuldverſchreibungen der Wintershall AcG, Berlin, zum Handel und zur amtlichen Notiz zuzulaſſen. Tmit einer wiftaich sachgemãzen Ful⸗ pflege zu beginnoni Caleche Lllereme beseitĩgt und verhũte: fußschweit, Brennen, Wund- und Blasen-⸗ laufen usw. Hůöhneraugen und Hornhaut n H. lieferte. Bis echnell und aichẽr ——— erteaes-klekhn- Kchreib-Buchunesmaschine Wagenbreite 60 em, nahezu neuwertig, An- schaffungspreis 1025.— RM, für 800.— RM zu verkaufen. Adresse zu erfragen un- ter Nr. 121 690 VkK im Verlag dieses Blattes. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. Januar 194 4 5 . Aund die LuSSTATTU fürs Klelnkind für dle vom Spezlalhaus ◻⏑n pRoT0 C2.5 KI005 Wilmeim Zienler- M 7. 31 Fernsprechet 26539 Autoglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte für mod. Bildrahmung Braut Kunststraße Seit 189 0 Ruf: 21234 *—* H. Chem. Reinigung p 7, 140(am Wosserturm) Fornsprecher 203 84 —— Standesamtiliche Nachrichten Geborene Studienrat Dr. Heinrich Julius Zeuch e. Heidi Maria: Bauuntern. Heinrich Hildenbrand e. S. Günter; Zute gie Guſtav Auguft alz e. T. Liſelotte; h Benn Groh Edith—* kaufm Angeſt. 9. Ph. Schmidt e. T. Urſula Brunhilde; 123. 5 Karl Faß e. S. Joſef Eduard; Monlageſchloſſer Martin Leopold Ullrich e. Dieter Leop.; Schmied Fakob Edmund Alois Schultz e. T. Mathilde Erns Arbeiter Joh. Anton Bleile e. T. Luiſe Berta: Straßenbahnſchaffner Hans Jofef Bittlingmaier e. T. Liſa Walburga: kfm. Angeſt. Philipp Winkler e. S. Gernot Hagenz Heizungsmonteur S3510—321—5 e. T. Roswita; Sbergefr. Wilhelm Val. Hettenbach e. Rolf Linus; uptbuchhalter Adam Franz Jacob Zabler e. T. Lore Elffabeth.——r er Wilhelm Reine⸗ muth e. T.—43 J Ida und e. S. Volker; Lohnbuch g. Rudolf Richard Drehmann e. S. Dieter; Vulkaniſeur Werner B4785 Rudolf Harbord e. T. Ingrid Elſe; kfm. Angeſt. Richard Auguſt Knittel e. Ingeborg Chriſta; Oskar Walter Thier e. S. Manfred; Enhn be Peter Franz Hans fort e. S. Peter Alois; Schloſfer Heinrich Schilling e. S. Klaus Hermann ans. Verkündete Autogenſchweißer Michael Exhardt u. Maria Belz; Schreiner Wilhelm Spatz u. Paula Kinzinger; Kraftwagenführer Karl Bohrmann u. Charlotte Unrath; Bäckermeiſter Fri edrich Zeitvogel u.*— illenbrand; Kaufm. Erich Hoos u. Franziska Hinlang; kfm. Angeſt. Eugen——+———=— und Gertrud Wentz: Kauſmann Artur Maſer u. Gertrud r iſenflechter —43* Hoffmann u. Martha Tilch; Zimmerpolier Wilhelm Rohe u. Fran⸗ ziska Rihmz, Kaufmann Kurt Münch u. Elſa Keßler; Elektriker Wilhelm Grimm u. Suſanna Ganbe geb. Moos; Schreiner Hermann Lammer und Katharing Dreſcher; Marine⸗Ing. Ferd. Gerber u. Geptrud Kowalſki; Aſſt⸗ ſtenzart Dr. med Bräutigam u. Gertrud Bartz: Kraftfahrer Magnus Martin u. Maria Reiſert; Obering. Georg Koch u. Erna Bartmann; kauſm. Angeſt. Kurt Carqué u. Kinzler; Former Hans Binder u. Lotte Zieaner: Oberregierungsrat a. Chriſtian Specht uu. Eliſabeth Hurter geb. Simon; Mechaniker Adolf Hutder u. Charlotte Fiegen. Getraute Bautechn. Ant. Weinhart u. Lina Gräder geb. Hirſch: kfm. Angeſtellter Erich ih Rimbif piſch u u.——— Edith Hofmann; Techn ier 8 Hermann Karl Sutbr 2 u. Erna Groh; Ing. Emil Reinhart u. Elfriede Tra⸗ Kraftfa 42 Heinrich Snörzeß u. Margot Ehrengar Leismann; Leutn. Hanz Erich Krempin u. Dr. med. Gertrud Eliſabeth Heddaeus; kaufm. Angeſtellter 5 Trunk u. Anna' Maria Rey; Bäckermeiſter Otto Lenz u. Emma Helene Zähringer: kaufm. Angeftellter Werner Guſtav Engel⸗ brecht u. Liſa Karolina Lamminger: Buchbindermeiſter Kurt Leonhard Walter u. Thereſia Geyer; Uffz. Georg Adolf Diehm u. Marig Apollonia Killinger; kaufm. Angeſt. Karl Adolf Angeloch u. Lotte Katharina Hering: Elektromönteur Friedrich Wilhelm Bernhard Deutſch u. Gertraud Schuh⸗ macher; Schmied Robert Kling u. Thereſia Stich: Gefr. Martin Richard Oehl u. Anna Maria Vetter; Friſeur Ludwig Dietz u. Hedwig Barbara Züller geb. Kanther: Kraftfahrer Rudolf Nikolaus Hiegel u. Katharina Völter; Uffz. Wilhelin Feierabend u. Hilda Erna Theilmann Verstorbene Zeitun rſbez r Eberhard Ernſt geb. 27. 5. 11; Roſa Amalie orſ geb. Lautermilch, Wwe. Au uſt Borſchberg, 95 6. 68; Ernſt Günier n 1009 40; Kurt Eug. Würth, geb. 23. 25 50 Helene An 1 39; Eva ibeen Bachma— geb. 3. en—— geb. 1Geß, Wwe. des Amts⸗ 15540 5565. grebs. A Schreiner Karl Fifcher, geb. 28. 9; Dipl.⸗Ing. Baurat ax 0i Wig Biſchoff, geb. am 5. 1. 84: Georg Schweizer, geb. 90; Inſtallateur Ludwig Kottner, geb. 25. 1. 18; Joſehb Moili, geb. 8. 7. 74; Eugenie Ludmilla * 1975 Keller, Ehefrau des Friſeurs 3˙190 Gabriel Kreuer, geb, am 8 Otto Karl Lott, geb. 4. 19; Rudi Willi Hans Ebert, 105 40;** 5 Foſun Moil, 35 22. 11. 40; Modiſtin Hen⸗ 905 lelG0 e nen deß aned Joſe arl Popp, 6: ohmann ge auerba we. des Schreiners Kinian Johiann, geb. 1..64, KAinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezialhaus Todesanzeige Am 21. Januar 1941 starb in ihrer Heimat unsere gute, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwe⸗ ster und Tante, Frau geb. Hübner im Alter von 78 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben. Mannheim(Neckarauer Str. 243), den 28. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Otto Horneff Hans Münz Die Beerdigung fand in Mannheim in aller Stille statt. Bilder-Elnrahmungen Val. Nepp- T 3, 5 fernsprecher 213 46 Buchbinderei- Schreibwaren Gerahmte Bilder Iulana Horneii Statt jeder besonderen Anzeigel Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief gestern —— eianaxasranaein Gegründet 1892 U 1, 18-19 Fernrut 287 55 Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zahnfüllungen und ge- währt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs Monasbeitrãge: (Aufnahme gehllhrenfrel!) 1 person 2 Personen 3 und 4 pPersonen 5 und mehr Personen.00 RM .00 RM Auskunft und Leistungstarif durch das Hauptbüro, U 1, 18-19, und die Bilialen der Vororte. morgen unerwartet unser guter Vater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder, Schwager und Onkel im Alter von 72 Jahren. Mannheim-Neckarau, Frankfurt a.., den 28. Jan. 1941 Morchfeldstr. 15 In tie fer Trauer: Kerl Strlehl und Frau, geb. Steln Kerl Brucker und Frau, geb. Stein Hugo Stein uncd Frau neobst Angehörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 29. Januar 1941, nachm. 3 Uhr, von der Neckarauer Leichenhalle aus statt. Hermann Siein Unser liebes, herzensgutes einziges Kind schlafen ist. Schulzenstr. 2 Hiermit die schmerzliche Mittenlng. daß heute mittag unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Darbara Hedier vn. geb. Kinzler nach langem Leiden im Alter von 86 Jahren sanft ent- Mannheim-Wallstadt, den 27. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Femllie Frledrieh Hecker phillpp Hecker, Archltekt Famllie Helnrlieh Oest Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 29. Januar 1941, nachm. 3 Uhr. vom Trauerhause aus statt. mitglied, Herr Am 25. Januar 1941 ist kurz vor Vollendung seines 60. Lebensjahres plötzlich und unerwartet unser Gefolgschafts- Jaliob Guln verschieden. Wir———— in inm einen treuen, zuverläs- sigen Mitarbeiter und Arbeitskameraden. Sein aufrichtiger und edler Charakter sichert ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 28. Januar 1941. Berrlobsführung u. Gefolgschaff der Firme August Böhmer Schiflohrt- Specdition · lagerung Klärle ist uns am Samstag, abends 7 Uhr, genommen worden. Mannheim-⸗ Friedrichsfeld. den 28. Jan. 1941. Ententeich 23 In tiefer Trauer: Familie Adam Probst u. Angehörige Beerdisung: Dienstag, nachm. 3 Uhr, in Friedrichsfeld. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verluste unseres lieben Verstorbenen sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 27. Januar 1941. Kleine Wallstattstr.-6 In tiefer Trauer: abzusehen. Mein unvergeßlicher treusorgender Mann Dobert Nescr ist am Donnerstag, dem 23. Januar 1941, im Alter von 65 Jahren rasch aus dem Leben geschieden. Mannheim(Augartenstr. 29), den 28. Januar 1941. In tiekfer Trauer: Gretel Rieser, geb. Herz nebst Angehörlgen Auf Wunsch des Entschlafenen fand die Einäscherung in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Wir erfüllen die traurige Pflicht, von dem am 25. Januar erfolgten Ableben unseres Geiolgschaftsmitgliedes Fcdridi G611 Kenntnis zu geben. Während der Zugehörigkeit zu unserem Betrieb hat er sich stets als treuer Arbeitskamerad erwie- sen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. geniebsfuhrung unc Geſolgschoft der Flrme Weizel& Schardt,Transportanlagen Mennhelm-Rhelncau, Mülhelmer Straße 15 Karoline Streib Wwò. u. Angehörige Danksagung „ Allen denen, die unserem lieben Mutterle die letzte Ehre erwiesen haben sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir der Schwester Balduine, Schwesternhaus Spiegelfabrik Mann⸗ heim-Waldhof sowie dem Herrn Kaplan Englert für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim, Spiegelfabrik 262 In tie fer Trauer: Geschwister Franke nebst allen Angehörlgen 2 Albert Dolderer u. Frau Auguste, geb. Franke Schanzenstraße 17 abzusehen. Am 24. Januar verstarb nach kurzer Krankheit mein leber Mann, unser guter Vater und Schwiegervater, Herr Hermann Morit⸗ im Alter von nahezu 68 Jahren. Mannheim, den 27. Januar 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Soſie Horitz WWò., geb. Roth Die Einäscherung hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden.- Von Beileidsbesuchen bitten wir lieben Sohnes und Bruders sportschule, Zähringerstraße 35 Familie A. plum-Grabinger Getröstet kehren wir zurück von der Ruhestätte unseres Heimut Grabinger und danken aus innigstem Herzen für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, insbesondere dem Stammpersonal und Kameraden seiner Luftnachrichtenschule, der Motor- dem Standort Mannheim-Ludwigshafen, Kreisleitung und der Ortsgruppe Mannheim-Seckenheim für das ehrenvolle Geleit bei der Ueberführung und Beisetzung und die wundervollen Kranzspenden. Herzlichen Dank dem Standortgeistlichen, Herrn Bauer, und Herrn Rektor Faß für die wohltuenden tröstenden Worte am Grabe, für den ehrenden Nachruf der Firma und Gefolgschaft H. H. Rucken- brod, den Hausbewohnern und der Nichbarschaft für die Kranz- und Blumenspenden sowie für das letzte Geleit. Mannheim-Seckenhelm, den 28. Januar 1941. der Statt Kartenl Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verlust unseres lieben Verstorbenen sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank den Aerzten, den evan- gelischen Krankenschwestern für die liebevolle Pflege, Herrn Stadtpfarrer Christ jür seine trostreichen Worte sowie der Gefolgschaft der Firma Wilh. Agricola Söhne, seinen Schul- kameraden und nicht zuletzt all denienigen, die ihn zur letzten Ruhestätte begleiteten. Ladenburs, den 26. Januar 1941. Eva IAgricola Wwe. und Kinder * „haken! Tüchtis Ve sofort ode Angebote Lichtbild Chr. Ho Kaufmänn p0 Führende industrie stellung K0 mit bucl gebote 1 schäftsst Für werd Fr einge Arbe Anmel. Abteilt Wir k sich 2 ———————————————————————————————— frän mit abg schulbild Buehnant MaAAn — ller ſofort od. ſp: Salon Schi Fffseuse zu geſucht. Seckenheim ——— sowle I für Leb rösterei ten unte I zum 1. Mär Haaf, Richa Nr. 79, Fer AKhlige ver wöchentlich 4 5 Jas ——.i5§——ð5———§—§sðv—svs———— meeeere anhin un. atgabegaue. Für Mannheim Ston bzw. mit Stenograf fort oder sp halbtags, ge: Nr. 44546½8 eeeeeee kunuvhummoln Kö Küchenmät goeſucht. Gaſtſtätte„ biblen ſowie ſaub in ruhigen H von 8 von 14 1 Sleibiaee ſofort oder ſ Delſenkeller ruar 1941 zere gute, r, Schwe⸗- n Leben. uar 1941. nen: ille statt. ————— gestern gervater, Jan. 1941 eb. Steln eb. Steéin muar 1941, aus Statt. worden. an. 1941. hörige richsfeld. ne sowie bei dem agen wir mörige tzte Ehre Blumen- wir der ik Mann⸗ für seine ne sowie bei dem agen wir len evan- ge, Herrn owie der en Schul- ihn zur Kinder „hHakenkreuzbanner“ Dienstag, 28. Janunr 1941 Ottene Stellen Tüchtige, fachkundige Verkäuferin sofort oder später in Dauerstellung gesucht. Angebote m. Zeugnisabschriften, Referenzen, Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten: Chr. Mohlweg Kom.-Ges., Mannh. Koufmdnnischer u. Technlscher Bbrobederi popler- und Schrelbworen Führende Firma der gebote unter Nr. 44 545 VS . Schwachstrom- industrie sucht in ausbaufähige Dauer- stellung per sofort oder später KONTORISTIN mit puchhalterischen Kenntnissen. An- schäftsstelle des„HB“ in Mannheim erb. J Druckerei Zum sofortigen Eintritt zesucht 1 Drucker 1 Schriftsetzer leventl. auch aushilfsweise) 2 jungore Hiltsardeiterinnen für leichte Buchbinderarbeiten Winn, Burger- G 6, 6 an die Ge⸗ — Elnlee Fruuen und Fäuchen für leichte Arbeiten auf einige Wochen für sofort gesucht von Franz Kathreiners Machf. I. G. Mennheim-Rheinhafen, Rheinkcistraße 6 b Verloren Geidbeulel mik Jnhalt vor dem Hanſe 1 3, 21, entwendet. Der Täter iſt erkannt. im Fund⸗ büro bis 29. Januar abzugeben, andernfalls Anzeige erfolgt.(44519 Achtung! Maune Aamachet Auf Grund unſerer Veröffent⸗ lichung über die im Ienen⸗ ücke, gegen⸗ OEG-⸗Bahnhof, ſtehengelaſ⸗ ſene Aktentaſche hat ſich nun⸗ mehr ein 5 92 gemeldet, welcher den Finder der Aktentaſche be⸗ obachtet und perſönlich erkannt hat. Der Finder, deſſen Rame uns nunmehr durch den Zeugen bekannt iſt, wird leßtmal auf⸗ Age 3 den Inhalt der Akten⸗ aſche an die aus den Papieren erſichtliche Adreſſe bis ſpäteſtens 30. d. M. zurückzugeben. Nach Ablauf dieſes Termins wird Strafverfahren wegen wiſſent⸗ licher———— wicht. Per⸗ ſonalausweispapiere eingeleitet! r errerrere Für halbtagsweise Beschäftigung werden bei uns eingestellt. Arbeitszeit: vormlttags Abteilung Verwaltung. sich zur Zelt in keinem ——————————————————————————————————————————————— Frauen und Mädchen von—14 Uhr oder nachmittags„ Anmeldungen im verwaltungsgebäude, Gummistrage s, Rheinische õummi-⸗ und Celluloĩd-Fabrik MANNHEIM- MECKARAU. Wir können nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die anderen Arbeltsverhältnis befnden. 14—19„ ————————————————————————————————————————————————— en AAb e ee e Kraftfahrer mit Führerſchein Klaſſe 2, ſofort e 1 ucht.(67376 Fo.Hilbert, Neckarau, Fiſcherſtr. 50 Pflichtjahrſtelle in nur gutem Hauſe für 16jähriges Madchen mit 550. Ecalduldung per Oſtern geſucht. Angebote unter Nr. 7234B an den Verlag ds. Bl. Fflichtiahrmädchen ehrlich, ſucht Stelle. Zuſchrift. unter Nr. 4450888 an den Verlag d. Bl. Flokles Zervierfrüulein ſucht Stelle P55 ſofort oder ſpäter. Angeb. mit Verdienſtangabe unter Nr. 7264BS an den Verlag d. Bl. zolldes müdchen lls Ladenhilfe Lbenemie ſchäft. Angebote unter Nr. 7192 B an den Verlag dieſes Blatt. erbet. 20 Jahre ſucht Stelle Fräulein mit abgeschlossener Handels- schulbildung für Büroarbeiten gesucht. Vorzustellen- von 11, bis 12 Uhr und von 16-17 Unr Buchhanoiung.Hemnien MAMMnEIM- M 3,%8 ffgease oder Kerremtrisenr ſofort od. ſpäter geſucht.(72498 Salon Schroth Mhm. D 1 1 Ffiseuse Zur Nusnitfe geſucht.(7205 Seckenheimer Straße 62, Hirſch ——————— Lanläutein sowle mäügen für Lebensmittel und Kaflee- rösterei ges ucht. Zuschrit- ten unter Nr. 7240 B an den Verlag des HB in Mannheim. — Jüt Laden einer Wäſcherei filichtige Kraff zur Annahme und Ausgabe ſofort geſucht.(84724VB) Wäſcherei Expreß, Alphornſtr.13 Papiergroßhandlung ſucht zuverläſſigen Mann als Mläer And Laarat evtl. mit Führerſchein. Zuſchrif⸗ ten unter Nr. 7241B an Verlag Temnojahrerlim) uverläſſig, ehrlich, in Dauer⸗ ſtelung geſucht.(87723V) Lüſcherei Eroreß. mannheim Alphornſtraſßſe Nr. 13. Kraftfahrer zur Aushilte aut elnlge wochen gesucht imhoff à stahl 6. m. b. H. Mann- heim- Industrlestraße KMr.—10 drogen- u. chemikalien-Groshandlung Pfächtahrmädchen zum 1. Mürz oder ſpäter geſucht. Haaf, Richard⸗Wagner ⸗Straße Nr. 79, Fernſprecher Nr. 407 88 Aüchlige vedienung wöchentlich 4 Tage in Speiſegaſt⸗ ätt ucht,— Zuſchriften unter r. 4002008 an den Verkag d. Bl. Für Mannneim(Stadt) perfekte Sfenotypistin bzw. Kontorlstin mit Stenograflkenntnissen, per so- fort oder später, evtl. auch für halbtags, gesucht. Angeb. unter Nr. 44546½8s an den verlag d. Bl. Köchnin Klüchenmädel und Pubfrau geſucht.(44535 Gaſtſtaͤtte„Alte Pfalz“, P 2, 6 halbtagesmüdchen ſowie ſaubere Slundenfrau in ruhigen Haushalt geſucht. Vorſt. von 8 von 14 Uhr. A 3, 6a, 3 Tr. Kleipiaes Mädchen ſofort oder ſpäter geſucht.(44537 Felſenkeller, Mannheim, K 1, 22 geg ee der fr Arbeiten gewöhnt iſt, für 1% ⸗To.⸗Laſtwagen per ſo⸗ fort geſucht. Fernſprecher 230 84 Friseurgehitte d. Friseuse gesucht. Kost und Wohnung auf Wunsch im Haus. Zuschriften unter Nr. 121677vVS an den verlag ds. Bl. Heizer für Zentralheizung ſofort geſucht. Hellmann, Mannh., Qu 1,—6 Auslüufer(adler) oder junges müochen„ o Maſur, Mannheim, Beilſtr. 28 21 Jahre, ſucht Stelle, wo es in Haushalt und Verkauf die Kenntniſſe erweitern kann. Lebensmittel⸗ oder Delikatef⸗ 4J05 Angebote erbeten unter r. 7270B an den Verlag ds. Bl. Möbl. Zimmer zu mieten gesucht Frünlein wei kaufm. Angeſtellte ſuchen per 4= erſtklaſſig Mböl. Dopbel⸗Fimmer Zentralheizung, 515„Waſſer, kalt uUnd warm, ca. 70 M. Miete mon. Angeb. u. Nr. 67374VR an Verlag Leere Zimmer xu vermieten zwei große, leere zimmer mit Badbenützung, im Zentrum, per ſofort oder 15. Febrüar 1941 vermiet. Angebote erbet. unter r. 7187B an den Verlag ds. Bl. AZu vermieten zahöne Vohnung: 3 zimmer und Küche, einger. Bad, Manſarde, Zentralheizung, DMe Warm⸗ waſſer, Leibnizſtr. 2, Ecke Auguſta⸗ Anlage, part., links, bei Unterver⸗ mietung unabh. Hausmeiſterin, ſof. zu vermiet. Bevorzugt Vermietg., wo Hausmeiſterin* Haushäl⸗ terin ſein kann. Näh.: Ruf 206 49. Schöne-Zimmer-Wohnung mit Bad auf 1. 5 8 vermieten. Angeb. unter Nr. 7235B an Verlag Mietgesuche 1 zimmer und Küche eptl..Zim.⸗Wohnung in Rheinau oder Nähe zu mieten geſucht, evtl. kann 1 Zimmer und Küce in Rheinau getauſcht werden. An⸗ gebote unt. Nr. 7233BS an Verlag In Neckarau! Ein oder mehrere Heizbare Rüume ſofort zu mieten geſucht. Auskunft: Wiſter, Neckarau, Luiſenſtr. 70 Kraftfahrzeuge E F2/%1 Baau/ Verſenen. Sber Flein. lieferwagen zu vermieten.— Angebote unter Nr. 7246B an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Gebrauchter, aber gut erhaltener Lleſerwagen, ſeſncht Anged⸗ zt. Me. 186788 an den Verlag dieſ. Blattes erbet. Skistiefel Größe 42 bis 43, zu kaufen geſucht. Angeb. unter M. H. 4037 an Ala⸗ Anzeigen.⸗G., Mannheim.(67377 Ideal⸗Culina⸗Zentralheizungs⸗ Küchenherd Nr. 2 von etwa 10 000—11 000 keal ſtünd⸗ licher Leiſtung, ſehr gut erhalt,, für Speiſeſaal, Fabriken, Lagerräume und Gaſthäuſer ſowie Beheizung von anſchließ. Räumen ſehr gut ge⸗ elektr. Wärmedecke, Größe 112460, Spannung 110/155 Volt, noch ganz neu, zu verkaufen. Georg Kocch, Edingen(Reckar), Hauptſtraſſe 74, Frnſprecher Nr. 381 hon, ſchweres speiſezimmet ett 2,50 Meter, zu verkaufen. Mannh., Moltkeſtraße 4, 1 Tr. Großer, Weißick. Dandſchrank aus 8 Einzelſchränten zuſammen⸗ Kiezer Höhe.35 m, Länge.92 m, iefe 60 em, mit einer Spiegeltüre, ſowie ein eingebauter, dreiteiliger Küchenſchrank Höhe.10 Mtr., ———.90 Mtr., Tiefe 65 em, mit ſeitlich eingebaut. Geſchirr⸗ und Saſe(weiß lackiert), und ſonſtige Kleinmöbel wegen Umzug preisw. zu verkauf. Anzuſ. 14—19 Uhr. Hebelſtr. 3, III Iimmobilien Haus-oOsistadt zu verkaufen. 8 Bürorüume, ausgedehnte Nebenräume, Garagen, Kleinwohnungen ⸗ Zentralheizung. Preis 60.000 RM. Angebote unter Nr. 44523BS an den Verlag d. Bl. Baden-Buden Zu verkaufen Geſchäfts⸗ und wohnhaus im Zentrum der Stadt. 4 Läden und 8 Wohnungen. Mieteinnah⸗ men 8387 RM., Steuern und Abgaben 3373 RM., Ueberſchuß 5014 RM., Kaufpreis 65 000 Reichsmark.— Näheres durch: ——-Baden ⸗Baden Lichtentaler Straße 2, Ruf 465 Gules Etagen⸗od. Geichatshaus bei ca. 60 000% Anzahlung ſo⸗ fort zu kaufen geſucht. An⸗ „84746VS an en Verlag dieſes Blattes erb. Zum Monatsende wird manchmal das Haushaltungsgeld recht knapp und man muß sich dann durch die Kleinanzeige im „Hakenkreuzbanner“ helfen, die für uns überflüssige Gegen- stände schnell zu Geld macht! offene Stellen Saub. Putzfran für ſofort geſucht. ich.⸗ ner⸗Str. Nr. 49, parterre. Jüngere, ſaubere Putzfrau vorm. f.—5 Tg. in der Woche geſ. Max⸗ Goßmann, Joſef⸗Str. 7. Ehrliche zuverlſſ. Hausgehilfin per 1. 2. geſucht in mod. Haushalt Mhm. Feudenheim Arndtſtraße 21. Fernſprech. 57 19 2 tücht. Müdchen für den Haushalt geſ. Kaffee Schlupy Qu 2, 9 Flickerin die auch ändern u. einfache Wäſche nähen kann, geſ. Frau Dr. Krall, B 7, 18. ellengeruche Pflichthalbjahr mgl. zu Säugling geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 7193 B an den Verlag. Perfekre Knopfmacherin ſuchtBeſchäftigung auch halbtags. Angeb. u. 7202 B an den Verlag. Jüngere Frau ſucht täglich einige Stund. Beſchäftig. Zuſchr. u. 7223 B an den Verlag. Leerer neu herger. Manſard. Raum R 6, 4, Voͤh..St. neben Hoffmann, ſofort zu vermiet. Näh. Ruf 206 49. Sonn. 2 Zimm. evtl. mit Küche in Mannh.⸗Rheinau⸗ Pfingſtberg, Wa⸗ chenburgſtr. 136, 3. Stock, zu verm. Wohnungstausch Schöne gr., ſonn. 1 Zim. u. Küche (m. Manſarde) in gutem Hauſe, Nh. Waſſerturm gegen —3⸗Zimmerwoh⸗ nung zu tanſchen geſucht. Zuſchr. u. 7230B an d. Verl. Tauſche 3⸗Zimm.⸗Wohn. gegen ebenſolche. Langerötterſtr. 56 5. Stock. leere Zimmer zu vermieten 2 leere Zimmer zu vermiet. Gon⸗ tardſtraße 4,.St. Leeres Zimmer zu vermieten. G 4, 16, 2 Trepp. 276⸗Zim.⸗Wohn. zu mieten geſucht. Wallſtadt oder in Weinheim. Zuſchr. unter Nr. 7237 B an den Verlag. Nobl. Zimmer zu vermietem Irdl. mbl. Zim. heizbar, an Herrn od. Dame zu ver⸗ mieten. Zigarren⸗ haus, Qu 5, 8. Gut möbl. Zim. ſofort od. 1. Febr. zu vrm. Parkring Nr. 23a, Thomas Möbl. Zimmer an berufst. Dame zu verm. Große Merzelſtr. 26 4Tr. links. 2 gutmbl. Zim. ineinandergehend, fl. Waſſer, Ofenh. zu vermiet. B 6, 2 Neumann. trink Zinsser⸗Tee! Nach Gebrauch eines Palketes Zinser⸗Rheumatismus Tee fühle ich mich ſeht wohl. Meine ſämt⸗ lichen Beſchwerden ſind verſchwun⸗ den. Ich kann. meine täglichen Atbeiten wieder ſe bſt verrichten. Ich fühle mich 20 Jahre jünget, friſch und wohl. SVvz W. 11. 40. Fr. Schol(, Hausfran. Hücheln Post Frechen Köln/Rhein. kheumatismus⸗Fee. Nr. 36 nerven⸗Cee. Rr.88. Gicht⸗ und Jschlas⸗Cee... Nr. 17 tee dei Urterlenverkalkung Rr. 40 Eniſenungs⸗Cee Rr. 11 ballenſtein⸗ unil reber ⸗Tee. Nr.26 Tee bei nierenbeſchwerden Nr. 4 hämorrhoidal⸗Cee.. Nr.20 magen ⸗ Tee. Nr.29 blutreinigungs⸗Tee Nr. 8 Möbl. Zimmer zu vermieten. H 2, 12, parterre. Gut möbl. Zim. zum 1. 2. zu ver⸗ miet. Schimperſtr. Nr. 7, 3. Stock. Gut möbliertes Partr.⸗Zimm. an ält. bift. Dame ſofort zu vermiet. R 6, 6b, 2. St. r. NHöbl. Zimmer Zu mieten gerucht. Junges berußst. Ehepaar ſucht möbl. Zimmer (evtl. mit voller Penſion). Zuſchr. u. Nr. 121 685V05 an den Verlag. ist in viel n 22 Apotheken ⁊u haber Wo nieht zu kaben, schreiben Sie direkt on uns. Das Paket lostet UIk..54. Nach besonderem ſdurch xwei Heulsche Reichis-Halenie geschülnien) Vorſahren. verstàrłkt Mkx».13. Aber auf den Namen Zinsser⸗Tee achten. „eeAnernennunoen in gser Leipꝛig 17 7 31 Möbl. Zimmer m. Heizung, fließ. Waſſer o. Badben. zum 3. 2. 41 von Angeſt. in Nähe Induſtriehafen ge⸗ ſucht. Angeb. mit Preis u. 85002BR an den Verlag. Gut möbl. Zim. mgl. mit Zentral⸗ heizung ſofort od. zum 15. Februar geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 7194 B an den Verlag. Junge Dame ſucht per ſofort nettes Zimmer mal. mit Heizung Offert. u. U. 714 an Ala⸗Anzeigen⸗ A.., Mannheim, 0 5,—11. Möbl. Zimmer mit 2 Bett., Nähe Lanz zu mieten geſucht. Zuſchrift. u. Nr, 121 691VS an den Verlag. Alleinſt. ſucht gemütl. Heim (möbl. Zimmer). Zuſchr. u. 7253 B an den Verlag. Arbeiter leere Zimmer zu mieten geiucnt 8 Leeres Zimmer mit ſepar. Eing. geſucht. Angebote unter Nr. 7208 B an den Verlag. Freundin 19jh. Mädel ſucht nettes charakterf. Mädel zw. Frei⸗ zeitgeſtalt.(Sport) Zuſchr. u. 7248 B an den Verlag. Pelzkragen verloren. Abzugb. gegen Belohnung: Fundbüro. Neuherg. leeres Manſd. Zimmer an Einzelperſon zu vermieten. Anzuſ. ab 10 Uhr Luiſenring 47 III Ehering verloren am Frei⸗ tagnachmittag, gez. Erwin, 19. 4. 38. Abzugeb, geg. Be⸗ lohn.: Fundbüro. zuberl. Mann mit Führerſchein geſucht A. Arendt, Bierverl., S 6, 33 Branchekundig., Junger Mann für Reise und Lager sofort oder später gesucht.(67379Vv petoer Hlrsch, Kolonlalwarengroßhand- lung, Ludwigshafen /Rh., Schlllerstr. 21 eeee keeee enhermieeg Moderne nner-aran mit Zentral- evtl. Etagenheizung und Bad, für sofort oder später zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 7243 B an die Geschäfts- stelle des„Hakenkreuzbanner“ Mannheim. mrnnnnmn—— mit Kronenlage zu kaufen gesucht. Zoschriften unter Nr. 44 525 Vvs an die Seschöfisstelle des i in Maonnheilm. JHauswirtſchaft. Amti. Bekanntmachungen Im Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Bauunternehmers Georg Forniecht in: Mannheim⸗Käfertal, orſterſtraße 15, iſt Termin zur Prü⸗ ung der nachträglich angemeldeten orderungen am 14. Februar 1941, vorm. 10 Uhr, und zur Verhandlung und Abſtimmung über den vom Ge⸗ meinſchuldner gemachten Zwangsver⸗ gleichsvorſchlag am 14. Februar 1941, vorm. 10.15 Uhr, vor dem Amts⸗ ericht Mannheim, Zimmer Nr. 203. er Vergleichsvorſchlag und die Ex⸗ klärxung des Gläubigerausſchuſſes ſi auf der Geſchäftsſtelle zur Einſicht d Beteiligten niedergelegt. Mannheim, den 22. Januar 1941 Amtsgericht BG. 5 Deteinsregiſtereinkrag vom 20. Januar 1941: „Wohlfahrts⸗ und Unterſtützungsver⸗ ein der Firma Maſchinenfabrik Carl Cron, annheim⸗Induſtriehafen, Amtsgericht FG. 3b Mannheim Dereinsregiſtereinkrag vom 23. Januar 1941 Unterſtützungsverein der Firma Süpag, Süddeutſche Papiermanufak⸗ tur, ummeldinger& Co..⸗G. Mannheim e.., Mannheim. Amtsgericht FG. 3b Mannheim bekanntmachung Die Dienſträume des Bad. Bezirks⸗ bauamts Mannbeim befinden ſich jetzt im Hauſe Werderſtraße 15. Die Dienſtſtunden ſind vorläufig feſtgeſetzt auf: Montag bis Freitae 30—17 Uhr, Samstag.30 bi 14 Uhr. Schriesheim Mülterberalung Die Mütterberatung in Schriesheim findet am 29. Januar 1941 in der vom 13.15 bis 14.15 Uhr im orſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. unordnungen dernéday Koͤß, Achtung: Ortswarte. Die Fächer ſind umgehend zu leeren. 55• Sportamt. Dienstag, 28. Jan. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele in der Mädchenberufsſchule fällt bis au weiteres aus.— Ridchen Gymnaſti (für Frauen und Mädchen): 19.30 bis 20.30 Uhr, Gymnaſtikſ., Goetheſtr. 8. Reiten(für Frauen und Mäünner)? 18—21 Uhr, ⸗Reithalle, Schlachthof. NS⸗Frauenſchaft. Waldhof, 29.., 16.30 Uhr, emeinſchaftsnachmittag für ſämtliche Mitglieder im„Moh⸗ renkopf“. Horſt⸗Weffel⸗Platz. 30.., 19.30 Uhr, nehmen ſämtliche Mitglie⸗ der an ſ/er Kundgebung der NSDA im Planetgrium teil. Platz des 30. Januar. 30.., zwiſchen 16 und 18 Ubhr Ausgabe der Beitragsmarken bei Brecht, Traitteurſtraße 38. Abteilung Volls⸗ und Hauswirtſchaft. Die Be⸗ ratungsſtunde für das hauswirtſch. Ausbildungsweſen(Pflichtjahr) fin⸗ det wieder ſeden Mittwoch von 15 bis 18 Uhr in ½0 5, 1 ſtatt. Achtung Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und chaft. 30.., Beſichtigung der Zuckerfabrik Frankenthal, Abfahrt 118.53 Uhr ab 95 0 51 Ludwigs⸗ hafen. Schlachthof, 30.., 19.30 Uhr, nehmen ſämtl. Mitarbeiterinnen an dem Appell der NSDaAq im Gaſt⸗ haus„Zur Oſtſtadt“ teil. Achtung Ortsfrauenſchaftsfeiterinnen. Am 30. anuar färlt die Betreuung, die im undſchreiben bekanntgegeben wurde, aus. „hakenkreuzbanner“ Dienstag. 28. Januar 1941 * Wochel ſ25⁰ L445 L.00 Jogendllche zugelassen! ALTHAMENA Lebendigleeit li- Presseurteil daltae m Albert Matterstock und Heinz Salfner Mans Schwaz jr. Hans Rienter Diese Mischung von char- monter Froulichkeit und jungenhafter Keckheit, von herziger Wörme und Dickkõpfigłkeit ĩst ypisch für olle Jenny-logo-Ge- sfalten. Hier kommt sie gonz besonders glöck- lſich und bezoubernd zur Geliung. kin lostspiel, das alt u. jung begelstert Kulturfilm und Wochenschau p 7, 23 euf 25902 .. — ◻ N lyae iein Tiꝶ iclatig? Theo Lingen's Tobis-Losfspiel ſeUeS fen Auierm midient mit der großen Besetzung Hilche Kranl- Gust. Fröhlieh- Gusti Huber rTneo TLingen- Paul Henckeis lat alle lhünsche erlüllt/ den biese lustige Verwechslungs-Komödie mit den vielen heiteren Ueberroschungen, prunkvollen Operettenszenen neuen Schlogern von Peter lgelhoff findet Beifall und den aller Besucher! Töglich: K 1 .45.45.00 ScAUsBUnG 3 MWittw/och und Donnerstog ob.50 Uhr Mirtw/och und bonnerstag, nachm. 2 Uhr, des großen Erfolges wegen Wiederholung des Fllm-Gustspiels Korl Valentin- Llesl Korlstadt * GloRia Seckenh. Str. 13 Am Meßplatz capiio1 Wir verlängern dis Dongerstag Ussere Besucher sind begeistert! tanzt und singt- und PETERKREUODOER Na ken ſoer große Erolg!] seht preiswert zu verkaufen Karka Höst C. Hauk laliuiluu. spielt dazu in dem großen varieté- und Revue-Film der Ufa Kora ferm mit Josef Sleber- Will Quadflieg Win bohm Ursula Herking MEUESTE DbEUTScHE WOocHEMScHAU Glorla:.00.05— Beg. mit Hauptt..45.45 Uhr für e Sybille Schmitz Leo Slezak Woltgang Lleheneiner Hanna Waag in dem spannend. Liebesfim Musii im Ziut Leutsche Wochenschav, lugendfreil „ FILNHPAILAST NECKARAU. Frie drichstr. 77 Mur 3 Tage bienstag, Mittwoch und Donnerstag jewells.15 und.50 Unr La Janaf eine Name, ein Wunschtraum, ein Signal!- bDer Inbegriſt moderner Frauenschönheit in: Menschen vom Variete christi Mardayn Karin Harut- Edlth oss- Jack Trevor- Hans Holt- Wilil, Schur Attlla Hörbiger- Hans Moser- VIktor Janson Damenbart gtadtochlanlee Dürkachtes lot estaurònt, Bierłellet Nunzstube, Automòt die Gaststätte flrledermenn MANNHFEIHH, p 6 on den plenben sowie alle lästigen Haare entiern durch garantiert d au ernd und narbenttei Hannheim. Iullastr. 19 paulu Blum arsikreri Rut 44395 —filis 4 10 Wochensdnn Deder. U.3 LenTspik LE rernsprecher 247 01 5 Tae Ne 1 Herron- und blenstag his elnschl. Donnerstag f Der neue dramat. und mensch⸗ Damenkleidung lich so fesselnde Tobis- Film fertigt an, repa⸗ riert, ändert und bügelt(67075 Mlette ude Attila nöro ger- Camita Horn Ludwig Schmitz dle neueste Wochenschau Beginn:.15 und.05 Uhr 0 vilis 9 Berlinohot 8 2, 15 Ruf 27955 erreichb. Umzüge Lagerung prompt und gewiſſenhaft. p lotz, H 7. 36. — 3Z. WOCEHEI Donnerstag letzter 191 oleser Fllm ist s0 schön, doß inn nlemend versäumen solll e, Wunſchhonzer Ein Erfolgsfiim der Ufa mit IISE WERNER CARIL RADDATZ und im„Wunschkonzert“ Rökk- Rünmann- Hörbiger Wels-Ferdl- Brausewetter Sleber Strlenz- Brüu Spielleitung: Eduard von Borsody n/ oEUTSscuhE WocHEMSCHAU .15.30.00 Unr-Jugendliche zugelassen UFA-PATLAST I Fionnkeim-Fobcenhoim Ah neute bis elnschlleßl. bonnerstag abhends 19 Unr Eine kleine Nachtmusił mit H. Stelzer, H. Finkenzeller u. à. Jugendliche zugelassen Flatüma. 315 405 483• 300 530 125. 575 900 926• Küchen A5 215 J65- Speiſezimmer döb 425 böb. Büfett Im2 233 Schränke all. Art Betten 50.— 56. bö. no? MNann! eim-vi!— ensed vl—— 95 feller 325 A paul nörvige Verkaufshäufer Elektr. Kunstspiel- PIANO mit ca. 100 Musik- stücken, auch von Hand spielbar, schwarz pol., in tadellos. Zustand, sehr billig zu verkauf.(44534v C. HAUK Muslkhaus D 3, 11, planken National-Theater Mannheim Dienstag, den 28. Januar 1941 Vorſtellung Nr. 155 Miete 4 Nr. 12 5 Hutmetalle 2. Sondermiete 4à Nr. 6 Alteifen alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos thel!o kauft: Hch. Krebs Huthorſtweg 29. der Mohr von Venedig Ferniprech. 533 17 Tragödie in fünf Akten von William Shakeſpeare Ueberſetzung von Walter Joſten Regie: Helmuth Ebbs Anfang 17.30 Uhr Ende 20.45 Uhr Medizinal- Verband Fabrirneues Gegr. 1886 annheilm 1 2, 16 errenzimmer ztür. Bücherſchr. em breit, veralchert fam lien und Einzelpersonon für freien Arzt und Aporheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wocnenhilie bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope · ration in Krankenans alten, Zahnbe- 5 handlung, Heilmittel, Bädet. füupre kur 4057 Monatsbeiträge: IPers. Mk..50, verkauft 2 bers. Mk.—75-4 Pers.* 5 und mehr Personen Mk..50. 7j f aufnanmebüro IT 2, 16 u. in den Filialen Möbelmeiſel der Vororte E 3. 9 wegen Krankheit geschlossene Unterricht Mietwaschküche 4 mihſhan Harnſäure⸗ Rübipan Alpenkkäutel⸗Lee Marke„Wurzelſepp“ 1 bei Kat der Luftwege und Verſchlei⸗ Bronchia-Tee I l. een—5 Branchlenz 700 löſt Harnſäure u. ſcheidet ſie aus; für Harnsäure-Tee Rafl—Jo, 1. ener u. Gichtleidende von unüber⸗ 1 offener Wirkung. Rur bei: Ludwig& Schükkhelm, Mannheim Ter Marke„Wurzelſepp“ iſt in vielen Fäaͤllen ein wirkſames Mittel gegen übermaͤßige Harnſäure⸗ ſpeicherung. Zumeiſt iſt ſie die Urſache von Gicht und Gliederreißen. Orig.⸗Packg. RM.— Vorrůͤtla bei Drogerie Kunden durch Anzelgen im„5 5 fimiiiiuirivziiauimzziIZivizzwztzsIwzuiktzszizs Neue ist wieder in Betrieb——— Bitte[ Gründlichen um frünzeit. Anmeldungen. Mittelstr. 3, 3 Hinterhaus, neben der Engel-Apotheke. Unterrient in 8 und 4 Block flöte Eisschränke fegset ung 4 fn Fortgeschrittene neu eingetroffen, erſtklaſſige Aus⸗] Ennor wolpert 30. Januar 1941, nachm. ſteigern: führung. Joſt, G 2, 8, am Markt Fernſprecher Nr. 284 46.(67371V staatl. geprüft L 10, 5, Ruf 289 79 Für Schüler der 1 5. K. einer Ober⸗ Versteigerungen iari— gründl. Nach⸗ deffenkliche verſteigerung birfeunterricht Mittwoch und Donnerstag, 29. und Wnme .00 Uhr, Latein geſucht.— werde ich Auguſta⸗Anlage Nr. 25 Angeb. mit Preis gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ unter Nr. 7229 B an den Verlag. Nachhilfe Schlafzimmer und eivelne Bet⸗ ten, Speiſezimmer, Chaiſelongue, Ludoig& Schüttnelm (dutoris. Verkoufsstelle) 4 3 Teppiche, Brücken, Oelgemälde, Lederſtühle, Tiſche, Geſchirr, Glä⸗ lür Zuarkaner in er, Porzellan, Schreibtiſch, Bü⸗ Matbematit und jerſchrank, Klnöfeffel, Lampen, Latein geſucht. Zitrinen, Sofa und verſchiedenes Zuſchr. v. 7247 B Ach. hanmapnsſ⸗ 1 1. Mr.—6 Zucherkranke erzielen laut ſtändig bei uns eingehenden Erxfolgs⸗ berichten ſchon mit einigen Paketen unſeres Dreikönigs⸗ Spezialtees gegen Zuckektrankheit merkliche————* zum Teil ohne Diäk. Unſer Spezialtee gegen Aſthma, Nerven. Nieren⸗ und Blaſenleiden, Arterienverkalkung uſw. iſt ebenfalls von guter Wirkung. Darum ſollten auch Sie mit Dreikönigstee einen Verſuch machen. Packung einſchl. Porto RM..53,„„(41216738 N. Fiſcher& Söhne, Nürnberg 93, Schließfach 381 Oeffentliche Versteigerung Mittwoch, den 29. Jenucr 1941, vor- mintags 10 Uhr, werden wir auf behörd- liche Anordnung Rosengartenstr. a gegen bare Zahlung versteigern: 1 Herrenzimmer(kEiche), 1 Schreib- meschinentisch, 1 ledersofe, 1 leder- sessel, 1 kompl. Schlofzimmer pol., 1 Köchenelnrichtung, 1 ahe Mäh⸗ meischine, Stoubscuger, Eisschronk 2tör., Kleiderschränke, Ruhebent, Roll- schreink, Geisherd, Beftumrendung, reppiche, Bilder, einige Kofler, Soſo, Schreibsch, Glos und porzellon und sonsfiges. Bär u. Dletz, Gerichtsvollzieher. enige znepm Am Mittwoch, dem 29. Januar 1941, vormittags 10 Uhr beginnend, verſteigert das unterzeichnete Finanzamt auf be⸗ hördliche Anordnung in F 1, 11, Vorder⸗ haus, 3. Stock, und Hinterhaus, Erd⸗ geſchoß, und 2. Stock: Mehrere komplette Schlafzimmer mit Betten, 2 Herrenzimmer, verſchied. Wohn⸗ und Küchenmöbel, 5 Haus⸗ halt⸗ und 1 Schneidernähmaſchine, Gasbacköfen, Bilder, Speiſe⸗ und Kaffeeſervice, Glaswaren und Auf⸗ ſtellgegenſtände, Gardinen, ein grö⸗ ßerer Poſten Pferdegeſchirre und vieles andere. Finanzamk mannheim-Sladt funfärhömeimbueieman flugzeughau- Hraftfahrzeughau Maschinenhau- Elektrotechnik Sommersemester: Beg'nn 1. April programm kostenlos Hakentreuzbanner Verlag und Druckerei G. m. b.., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Ver⸗ lagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Withelm Kattermann(z. Zt. im Felde); Stellvertreter und verantwortlich für Innenpolitit: Dr. Jürgen Bach'⸗ mann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Außenpolitik: Berns; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas, i. V. Ernſt Banzhaf; Lokales: i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtliche in Mannheim.— Zur Zeit Wehrmacht: Helmuth Wüſt. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz, Mannheim.— Zut Zeit Preisliſte Nr. 12 gaültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatlich.70 RM. und 30 Pfennig Träger⸗ lohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchließlich 32,2 Pfg. Brandt, Gerichtsvollzieher.lan den Verlag. Poſtzeitungsgebühr), zuzüglich 42 Pfennig Beſtellgeld. i. V. Dr. Herm. Hartwig; Wirtſchaftspolitit: Dr. Heinz ſlie wie Der Obe Großadmira Dienstagvor Deſchimag Großadmira fang von Werften, d Kriegsmarir Nach einle loſen Siege auf die unl und Heimat „Für die geſchichtlicher 1940 die Beſ Häfen als be hier handelt terlegenheit ſicht hatte, rechtzeitig; nur die en dern auch ewinne ands, ſeine dend treffer kriegsen und die Kr Beitrag unt kühnſtem An trug nich as rechtzei Wegnahme des örtlichen Augen der ſchen Flotte erfolgreichen Vorausſetzur operationen, Kraft widm. rung des f Raum leben eldentaten eſchichte ar ein unvergä tentums dur Mahnung a nur der ver Narvik beder Di (Eigene Die Eröff and in feiet enat ſtatt. Paraguan u miniſter vert ſen Außenn und Braſilie hatten. Der urugr begrüßte die bie Anlieger ein Gebiet ve hätten die A da der euroß des Krieges interamerikan Die Montevi auf dieſem 2 danken auf e der Amaz Die traditior Amerika wür arbeit erbri miniſter antr en über die prechungen mer noch vor on ausg trom dürfe ben, ſondern werden. Au —4 betonte ntereſſen a bald zu kor Man darf ſchlüſſen beg