). Januar f94 5* 7501 idcdetz onzert t“ wirken mit: -Brausewetter Strlen: Brüu endl. zugelassen! — e Miwoch m. u. aàbends 2 Eflächen 4*——+ —— ———— — arium 1941, 19 Uhr ud Unsichtbaren“: op ali noues enze zwlschen steinz K. Feurstein irmacht RM. ,25. angszeit beachten! — — Tanz-Hurs Beginn 31. Jan. 7 Einzelstd. jedetzelt — 4 recher 21705 bruar 1941 n 14 bis 20 Um ———— Tbh 8 Sneæial- escliat Aee-Stolfe — 2— n n nie B es gegen ihre ung, ihre Leber-, erbundene allge- Reizbarkeit, Ge · Kopfschmerzen, en, den unreinen ttel gibt, nämlich is nicht weniger „ heilwirksamen regulierend und ilbefinden einzu · Apoth. vorrätig nheim. am Markt prinzenstraße 39 Wede —— cille, die sich mutig unc er einen rechten chloflosigkeit, eiden,— kKurz ig verhraucht enlernen, dos Lebensfreude n hae: 7, Eiweil und igen Aufbau · erneuern, die Stoffwechsel genismus neu ngen bhestäti· L ch e eiĩnschiĩ schrift: „ Kostenlosl 5008 —— ———— Zes. m. bh. H. „ 51780% 40 DAS NMATIONAIFOZIAIISTISCHE Donnerskag⸗Ausgabe 11. Jahrgeng — Mannheim, 30. Januar 1941 Der Fünrer spricht zum Deutschen Volk! Die Nede wird um 16.30 Uhe übee alle deuiſchen zender überiragen Jum Tag der machtergeeifung Berlin, 30. Januar.(HB⸗Funk.) Heute, am Tage der nationalen Erhebung, ſpricht der Führer zum deutſchen Volke. Die Rede wird um 16.30 Uhr über alle deutſchen Sender übertragen. Im Anſchluß an den Abendnachrichtendienſt wird die Sendung um 20.20 Uhr wiederholt. Deltkriegsſchulden geſteichen Elszener Drahtbericht des B˙9 Waſhington, 29. Januar. In den Verhandlungen des außenpolitiſchen Ausſchuſſes des Abgeordnetenhauſes wurde am Mittwoch der Schatzſekretär Morgen⸗ thau gehört. Er hat eine Taktik eingeſchlagen, die von der bisher in Nordamerika üblichen in einer gewiſſen Weiſe abweicht, indem er die Lage Englands ſehr dunkel malt. Er hat er⸗ klärt, daß England nicht in der Lage wäre, weiterhin Kriegsmaterial in Nordamerika zu beſtellen, wenn die Vereinigten Staaten nicht ihrerſeits England finanziell zu Hilfe kommen würden. Er fügte an, daß bereits im Dezember vergangenen Jahres Beſtellungen auf Flug⸗ enge nicht ausgeführt werden konnten, weil ngland nicht mehr über die genügenden Dollarguthaben verfügte. Er machte dabei eine Rechnung auf, die die verhängnisvolle Lage Englands ſcharf beleuchtet. England gäbe heute 12 Millionen Pfund Sterling täglich für Rü⸗ ſtungszwecke aus, das ſei auf das Jahr um⸗ —.— 60 Prozent des geſamten nationalen inkommens von England. Dabei ſtiegen die Ausgaben noch täglich. Bisher ſeien nur 40 Prozent der Ausgaben durch Steuern ge⸗ deckt worden. Dabei betonte Morgenthau, daß England ſich mit der Veröffentlichung dieſer bisher eheimgehaltenen Ziffern einverſtanden erklärt 3— — ging ſogar noch weiter und er⸗ klärte, die Ablehnung der Vorlage im Kon räf daß Nordamerika mit den eigenen Finanzkräf⸗ ten einſpringe, könne bedeuten, daß England, Griechenland und China ihren Kampf einſtel⸗ len müßten. Zwar meinte er, daß das nicht die Auffaſſung der Engländer felbſt ſei, aber er, ———— hätte ſich dieſe Ueberzeugung aus den bisherigen Unterhaltungen mit den eng⸗ liſchen Vertretern in USA gebildet. Dabei int es, als ob der verzweifelte Hilfeſchrei es neuen britiſchen Botſchafters in Waſhing⸗ ton, Lord Halifax, gleich nach ſeiner An⸗ kunft in Nordamerika, eine weſentliche Rolle eſpielt habe. Mit dieſer ſehr peſſimiſtiſchen inſtellung des Schatzſekretärs, die gewiß in mancher 51 übertrieben ſein mag, um die Bereitwilligkeit der nordamerikaniſchen Steuer⸗ ahler, für England einzuſpringen, zu erhöhen, 10 aber Morgenthau andere Bedenken ausge⸗ öſt. Er wurde von den Mitgliedern des Kon⸗ reſſes gefragt, wie bei einer derart verzweifel⸗ en Lage Englands die Möglichkeit der ſpäteren Rückzahlung wäre. Dabei wurde auf die Tat⸗ ache hingewieſen, daß England nach dem Welt⸗ rieg ſeine Schulden an Nordamerika nicht be⸗ 1 habe. Als Antwort hat Morgenthau die auffehenerregende Mitteilung gemacht, daß er erſönlich, wie er ſagee im Geiſte bereits die orderungen ordamerikas ge⸗ enüber England aus dem Welt⸗ a abgeſchrieben habe. Als er gefragt wurde, welche Summe er„im Geiſte“ verſchenkt habe, meinte er, daß die Summe ſich nach einer oberflächlichen Schätzung 7 fünf Milliarden beliefe. Der Senator Elark erklärte allerdings, daß nach ſeiner Auffaſſung die Kredite der USA bereits im Jahre 1920, alſo bevor Zinſen in weſentlichem Umfang hinzugekommen waren, bereits 10,1 Milliarden Dollar betragen hätten. Morgen⸗ thau iſt auf dieſen Punkt nicht weiter eingegan⸗ en, ſondern hat das Thema gewechſelt. Je⸗ enfalls war die Stimmung im Unterſuchungs⸗ ausſchuß ſehr viel kritiſcher eingeſtellt als nach den Erklärungen des Staatsſekretärs H ull, der am Tage vorher erklärt hatte, daß auch die Annahme des Geſetzes für die Frage, ob Ame⸗ lika ſelbſt in den Krieg eintreten würde oder nicht, nach ſeiner Auffaſſung bedeutungslos wäre. Inzwiſchen ſcheint ſich im außenpolitiſchen Ausſchuß bereits eine Stimmung dahin auszu⸗ wirken, die Vollmachten, die Rooſe⸗ veltverlangthat, zu begrenzen. Da⸗ „Markſtein am Dege des brobdeuiſchen neithez das Tor des Rutſtiegs Reichsſendung des Deutſchen Rundfunks zur Teier des 30. Januar Berlin, 29. Januar.(HB⸗Funk.) Der Großdeutſche Rundfunk bringt am 30. Ja⸗ nuar von 19 bis 20 Uhr die Reichsſendung „30. Januar— Markſtein am Wege zum Großdeutſchen Reich“, die den Hörer unmittelbar an die Stätten ſtellt, an denen ſich die Geſchichte der Bewegung und die Geſchichte des nationalſozialiſtiſchen Staates vollzogen hat. rettzimmer in Paſewalk, in München in der Kaſerne, im Sternecker Bräu, im erſten Ge⸗ So werden wir u. a. im Laza⸗ der Partei, vor der Feldherrn⸗ halle, im Volksgerichtshof, in Zelle 7 der Fe ⸗ ſtung Landsberg, in Koburg auf dem Wehr⸗ gang der Feſtung Wilſeneck, im Kaiſerhof in Berlin und vor jenem hiſtoriſchen Fenſter der Reichskanzlei ſtehen, unter welchem der Fackel ⸗ 0. Januar 1933 vorbeizog. Weiter zeichnet die Sendung den Weg von 1933 bis zug des zum achten Erinnerungstag des 30. Januar. Den Abſchluß bildet der Gruß der kämpfenden Front zum 30. Januar 1941. bei ſcheinen die demokratiſchen Mitglieder des Außenpolitiſchen Ausſchuſſes vier Forderungen aufgeſtellt zu haben. Sie verlangen: 1. Ein Ver⸗ bot für die Kriegsſchiffe der Vereinigten Staa⸗ ten, Konvoidienſte nach England zu leiſten; 2. fordern ſie eine zeitliche Begrenzung der Vollmachten auf zwei Jahre; 3, beſtehen ſie auf einer periodiſchen Berichterſtattung des Präſi⸗ denten über die Maßnahmen, die er im Rah⸗ men dieſes Geſetzes unternimmt, und 4. eine Verpflichtung des Präſidenten, vor irgend wel⸗ chen Schritten, zu denen er auf Grund des Ge⸗ ſetzes bereits Vollmachten hätte, mit dem Stabschef des Heeres und dem Chef der Flotte der Vereinigten Staaten ſich zu beſprechen. Noch weiter ſind die Forderungen der Republi⸗ kaner. Es muß aber darauf hingewieſen wer⸗ den, daß die Demokraten bei weitem die Mehr⸗ heit im Außenausſchuß beſitzen. Die Repüblika⸗ ner fordern eine Begrenzung der Mit⸗ kel, die für die Englandshilfe aufgewendet FortseHzung silehe Seite 2 Unser Führer resse-Hoffmann) Mannheim, 30. Januar. Dieſer 30. Januar 1933, an dem das Tor zum Großdeutſchen Reich geöffnet wurde, iſt ſchon dem hellen Licht des Geſchehens ziemlich entrückt. Der große Bau der dergangenen acht Jahre türmt ſich dazwiſchen, und gerade zur Zeit verdecken ihn gewaltige Ereigniſſe. Aber er iſt wie das Quellbecken eines Fluſſes, dem das Werden zum breiten Strom unſerer neuen Größe entſprang. Daß wir uns ſeiner in allen Jahren wieder erinnern müſſen, gehört mit zu der Selbſtausrichtung unſeres Handelns und be⸗ gründet das Bewußtſein geſchichtlichen Vor⸗ gangs nämlich, daß die Bedeutung eines Um⸗ bruchs erſt aus der vor ihm liegenden Zeit und aus der mutigen Tatkraft der Neuſchöpfer erſteht. Der Fackelzug der SA am Abend dieſes Ta⸗ ges war auch ein Siegesmarſch durchs Bran⸗ denburger Tor. Was hier gefeiert wurde in dem ſtolzen Paradeſchritt der ausgerichteten Zwölferreihen, im Jubel der die Linden ſäu⸗ menden Volksmaſſen und in dem erſten Be⸗ geiſterungsſturm vor der Reichskanzlei, Hul⸗ digung vor den beiden Männern, die mit ihrem Handſchlag das Geweſene in eine neue Zukunft übergehen ließen, war nicht der Triumph per⸗ ſönlichen Ehrgeizes, der ſeine Erfüllung aus einem erbitterten Machtkampf heimtrug, ſon⸗ dern in allen lebte das Gefühl, daß nur Deutſchlands Schickſal ſich damit wandeln ſollte, wie ja auch der Aufrüf der neuen Reichsregie⸗ rung an das deutſche Volk vom 1. Februar mit dem Satz ſchloß:„Denn wir wollen nicht kämpfen für uns, ſondern für Deutſch⸗ land.“ Dieſer 30. Januar war der Abſchluß einer langen Zeit der Vorbereitung, die den Ueber⸗ gang in die amtliche Leitung ſehr leicht machte. Es gab zwiſchen Volk und Partei keine Gegen⸗ ſätze mehr. Die Gläubigen trugen große Hoff⸗ nungen, die Zweifler wollten wenigſtens die Probe zulaſſen. So konnte der Staat ohne Blutvergießen in die Hände der Partei über⸗ gehen. Die Arbeit in den breiten Maſſenver⸗ ſammlungen und in den kleinen Zellen, die als Vorausſetzung für die Unabhängigkeit und Größe des Landes die Einigung des Volkes in einer ſelbſtloſen Geſinnung forderte, trug jetzt ihre Früchte. Dieſe Erziehung zum wehrhaften Gedanken und zum neuen Nationalſtolz, durch das Vorbild kompromißloſen Einſatzes gefördert, iſt in Wahrheit die Grundlage der kriegeriſchen Leiſtungen von 1939/40 geworden. Nicht nur die Uebungen auf dem Exerzierplatz und die Auf⸗ rüſtung mit Panzerwagen und Eiſenbahnge⸗ ſchützen. Daß damals die überwiegende Mehr⸗ heit des deutſchen Volkes dem einen Mann Adolf Hitler ſeine Zukunft anvertraute, daß alle Bedenken der Erkenntnis von der Unzu⸗ länglichkeit des Beſtehenden untergeordnet wur⸗ den, das erſt hat den Weg zur Befreiung frei⸗ gegeben. Denn ſtellen wir uns einmal vor, das alte Parlament hätte mit ſeinen Intereſſen⸗ gegenſätzen das Geſetz über die allgemeine Wehrpflicht, oder über die Arbeitsdienſtpflicht oder die Mittel zum Bau des Weſtwalls⸗zu ge⸗ nehmigen gehabt, dann wäre Deutſchland von ſeinen Feinden überſchwemmt worden, noch be⸗ vor der erſte Bunker vor der Maginotlinie ent⸗ ſtand. Oder man hätte bei der uneinheitlichen Auffaſſung zwiſchen Heerführern und Polini⸗ kern darüber zu entſcheiden gehabt, ob der Weſt⸗ wall nur bis zur Moſel oder auch an der belgi⸗ ſchen Grenze entlang errichtet werden ſollte, ob man den, Einmarſch ins Sudetenland wa⸗ gen dürfte oder nicht, dann wäre das Werk der deutſchen Wehrfähigkeit ſo unvollkommen ge⸗ blieben, daß unſere Feinde ein leichtes Spiel mit uns gehabt hätten. Die Vollmacht einer auch geiſtig beſtimmenden Regierung war ſo⸗ lange unbrauchbar, als die Parlamentscliquen alsbald ihren Sturz und damit einen dauern⸗ den Wechſel und eine völlige Unbeſtändigkeit der Volks führung durch eine Abſtimmung her⸗ beiführen konnten. Wie wäre jemals die faſt völlige Unabhängigkeit des deutſchen Volkes „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Januar 194 von fremden Nahrungsgütern erreicht worden, wenn nicht dem deutſchen Bauer die Möglich⸗ keit einer lohnenden Steigerung des Anbaus gegeben, und der Verbraucher zu einer Ein⸗ ſchränlung bei entbehrlichen Genußmitteln er⸗ zogen worden wäre! Wie hätten wir unſerer kämpfenden Truppe überhaupt eine ſolche Aus⸗ rüſtung mit ins Feld geben können, wenn in dem ewigen Kampf zwiſchen Gewerkſchaften und Arbeitgebern die Unterbrechung durch Streiks alte Gewohnheit geblieben wäre. Die ungeheure einheitliche Kraftanſtrengung, die ja eigentlich der Sicherung des Friedens gelten ſollte und nur für den Fall des unbelehrbaren Unverſtan⸗ des unſerer Gegner auch die Vorbereitung auf einen Krieg in ihrer Zweckbeſtimmung mit ein⸗ ſchloß, wäre unmöglich geweſen, wenn man von Berlin aus mit Sachſen oder Bayern über die Ausführung der Reichsgeſetze noch hätte ver⸗ handeln müſſen, oder den Städten ihre Steuer⸗ mittel zur freien Verfügung geblieben wären. Die Idee der unbedingten Zuſammengehö⸗ rigkeit und der Verantwortung jedes einzel⸗ nen vor dem Volksganzen bewies immer mehr ihre überzeugende Kraft, aber ſie mußte gegen⸗ über den Schwächen menſchlicher Natur als moraliſches Geſetz immer wieder aufgefriſcht werden. So iſt die Arbeit der Partei le⸗ bensnotwendig geblieben auch nach der völligen Ausrichtung des deutſchen Volkes auf ein und dasſelbe Ziel, und in einem welt⸗ anſchaulichen Gedanken. Man hat die Opfer⸗ freudigkeit des Volles geſchult, indem man die Forderungen erſt allmählich ſteigerte, ſo daß auch ſchließlich ein ſolcher Krieg finanziert und ertragen werden kann. Die aufklärende Arbeit in den kleinſten Zellen hat ihre unentbehrlichen Verdienſte. Hier wird das Volk nicht einer Kommandierung und Bevormundung unter⸗ ſtellt, wie die Hetze unſerer Gegner es auslegt, ſondern hier werden die Rechte des einzelnen betreut, gerade auch deſſen, der durch ſeine Ab⸗ weſenheit ſonſt im Nachteil wäre. Und dieſe Arbeit iſt nicht leicht, weil die gewiſſenhafte Abwägung der Rechte und eine unparteiiſche Treuhänderſchaft vieler gedanklicher Arbeit und einer pfleglichen Behandlung der Menſchen be⸗ darf. So leiſtet die Partei heute Kriegsdienſt drinnen in der Heimat, und auch draußen an der Front, wo ſehr viele Führer der Gliede⸗ rungen und mancher politiſche Leiter an den großen Angriffsunternehmungen teilgenommen haben. Die Verſprechen von 1933 ſind Tatſachen ge⸗ worden, der Glaube von damals iſt heute Ge⸗ wißheit. Jeder Deutſche kann heute dankbar der Vorausſicht des Führers zuſtimmen, und er kann auch vor ſeinem eigenen Gewiſſen be⸗ ſtehen, weil er damals zu den Dingen richtig Stellung nahm. Heute ſind wir alle ein eini⸗ ges Volk, das wieder den Geſetzen ſeines Le⸗ bens folgt und das dem Führer nicht nur ver⸗ traut, ſondern ihn über alles lieb gewon⸗ nen'hat. Wie oft hat Adolf Hitler auf dem Balkon der Reichskanzlei geſtanden, und die dankbare Huldigung des Volkes brauſte unter ihm über den weiten Platz. Die einzelnen Etappen zur deutſchen Freiheit, auf deren letzter nun das Schwert gezogen werden mußte, gehen in Gedanken an uns vorüber, ohne daß wir ſie auszuſprechen brauchen. Dem Siegesmarſch der SA vom 30. Januar 1933 wird bald der Siegesmarſch der Wehrmacht durchs Brandenburger Tor folgen. Dieſen Tag des großen deutſchen Endſieges hat auch der greiſe Führer des Weltkriegs noch mit her⸗ beiführen helfen, der einer beſſeren Erkenntnis, die im Zuge der Entwicklung war, an jenem 30. Januar in der Weisheit eines langen Lebens ſich beugte, in einer Weisheit, die wir heute vergeblich bei den Führern der Feindvölker ſuchen. Der Rückblick auf dieſe letzten acht Jahre wird uns die Treupflicht zum Führer zu einem neuen Gelöbnis aus einem übervol⸗ len Herzen werden laſſen, und unſere Sieges⸗ gewißheit zu einem unerſchütterlichen Bollwerk des neuen Reiches erhärten. Dr. Kurt Dammann Der Stabschef ſpricht zur 5fl Sendung im Großdeutſchen Rundfunk Berlin, 29. Januar,(§B⸗Funt.) Am 30. Jannuar gedenkt die SA in einer Sendung des Großdeutſchen Rundfunks von 12.40 Uhr bis 14.00 Uhr mit Märſchen und Kampfliedern des achten Jahrestages der Machtübernahme. In dieſer Sendung ſpricht gegen 13 Uhr der Stabschef zur SA. Italien jum 30. Januar Gedenkartikel in allen Zeitungen h. n. Rom, 29. Jan.(Eig. Meld.) Rachdem die in Italien lebenden Deutſchen in den meiſten Ortsgruppen der AO der NS⸗ DAp bereits am Sonntag den Jahrestag der Machtergreifung unter ſtarler Be⸗ teiligung von Vertretern der italieniſchen Be⸗ hörden und der Faſchiſtiſchen Partei gefeiert haben, ſtehen die italieniſchen Zeitungen be⸗ reits am Vorabend des Jahrestages im Zei⸗ chen dieſes geſchichtlichen Datums. Sämtliche Mittwochabenbblätter bringen auf der Titelſeite Bilder des Führers und Gedenk⸗ artikel, in denen 00 des 30. Januars ausführlich gewürdigt wird. Das halbamtliche„Giornale'Italia“ ſchreibt in einem längeren Aufſgtz u. a.„Inmitten eines ſeinem Geiſt und ſeiner Zielſetzung nach weſenhaft aufbauenden Krieges, der bereits entſchieden iſt, feiert Deutſchland den 8. Jah⸗ restag der Machtergreifung des Nationalſozia⸗ lismus. 1 4 guoße Verdienſte erworben. leberwinder des Paetikularismus im Rechtsweſen Reichsjuſtizminiſter Franz Gürtner geſtorben/ Der Führer ordnete Staatsbegräbnis an Drahtbericht uns. Berliner Schriftl.) Berlin, 29. Januar Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Franz Gürt⸗ ner iſt am Mittwoch um.45 Uhr an einem erzſchlag, der 309 einer verſchleppten rippe, plötzlich am Alter von 59 Jahren ge⸗ ſtorben. Der Führer hat für zen verſtorbenen Reichs⸗ juſtizminiſter ein Stachsbegräbnis angeordnet. Ferner hat der Führer Frau Gürtner in einem Handſchreiben ſeine herzlichſte Anteil · nahme zum Ausdruck gebracht. X Die deutſche Rechtspflege hat mit dem Tode des Mficzafzuium iſſch Fit einen Mann verloren, an deſſen Namen ſich die größten organiſatori⸗ ſche und inhaltliche Umgeſtaltung des deutſchen Rechtsweſens knüpft. Franz Gürtner iſt nie beſonders in der Oeffentlichkeit hervorgetreten, aber er hat ſich in ſtiller angeſtrengter Arheit 1932 bei der Bil⸗ ung des Kabinetts von Papen trat Gürtner an die Spitze des Reichsjuſtizminiſteriums. Da⸗ mals war dieſes Miniſterium noch nicht völ mehr als ein Gerippe, dem erſt in den Jahren der nationalſozialiſtiſchen Herrſchaft Blut und Leben verliehen wurde. Vor ſieben Jahren, als der Führer die Macht übernahm, beſtätigte er Gürtner in dieſem Amt. Franz Gürtner konnte dann im Laufe der Jahre zum Teil in Zuſammenarbeit mit Reichsminiſter Dr. Frank die gewaltigen gifi gaben der Neugeſtaltung des Rechts in Angriff nehmen, und außerdem die Uebernahme der ge⸗ ſamten Juſtiz auf das Reich durchführen. Bis dahin hatte dem Reichsjuſtizminiſterium ein Unterbau gefehlt. Standen doch neben dieſem Miniſterium die Juſtizminiſterien der Länder, wobei ſich Widerſprüche und Reibungen erga⸗ ben. Nachdem zunächſt Dr. Gürtner 1934 auch das Juſtizminiſterium von Preußen mit über⸗ nommen hatte, ging im April 1935 die geſamte Juſtiz auf das Reich über, Damals waren 65 000 Beamte und 2000 Behörden der Zuſtäm⸗ digkeit des Reichsjuſtizminiſteriums unterſtellt. Der inhaltlichen Neugeſtaltung des Rechtswe⸗ fens nach dem Gedanken eines deutſchen Rechts, die Hand in Hand mit der organiſchen Arbeit einem neuen Staatsrecht, einem neuen bürger⸗ lichen Recht und einer Reformierung des Straf⸗ vollzuges ging, galten dieſe Arbeiten, die be⸗ reits zum Teil abgeſchloſſen worden, ſind. Die Ueberwindung des Partikularismus im deutſchen Rechtsweſen konnte von einem Bay⸗ ern durchgeführt werden, von einem Manne, der ſelber zuvor zehn Fahre an der Spitze des bayeriſchen Juſtizminiſteriums geſtanden hatte. In Regensburg iſt Franz Gürtner am 26. Au⸗ Sch 1881 geboren. —————————————— Nach dem Alt der chulzeit war fein ganzes Leben dem deutſchen Rechtsweſen gewidmet mit Ausnahme von fünf Fahren. In dieſen Jahren, von 1914 bis 1919 war er als Hauptmann der Reſerve im Felde. Gegen Ende des Weltkrieges nahm er an der deutſchen Expedition in Paläſtina teil, wo er als Bataillonskommandeur den Rückzug der ihm anvertrauten Truppe durch das oſtjordani⸗ che Land leitete. Am 30. Januar 1957 verlien er Führer das Goldene Parteiabzeichen Dr. Gürtner in Würdigung ſeiner Verdienſte um das deutſche Rechtsweſen. Als im vergangenen Winter die Nachricht von dem ſchweren Unfall kam, den der Reichsjuſtizminiſter auf einer Landſtraße in Mitteldeutſchland erlitten hatte und der ihn für Wochen an das Krankenlager feſſelte, war es eine Beruhiauſg zu hören, daß keine Lebensgefahr beſtand. Um ſo betrübter war man jetzt, als überraſchend die Nachricht kam, daß der Miniſter durch einen Herzſchlag allzufrüh aus ſeinem tätigen Leben geriſſen worden iſt. Staatsfekretär Dr. öchlegelberger führt die Geſchäfte Berlin, 29. Januar.(HB⸗Funk.) Nach dem Ableben des Reichsminiſters der Juſtiz, Dr. Gürtner, hat der Führer zunächſt den Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſterium, Dr. Franz Schlegelberger, mit der Füh⸗ rung der Geſchäfte des Reichsminiſters der Juſtiz beauftragt. Kin-Boot verſenkt 11500 bnt Kriegswichtige Ziele in London erfolgreich angegriffen xNB Betlin, 29. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ käantt Ein unterſeeboot verſenkte 11.500 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung grif⸗ fen geſtern Kampfflugzeuge kriegswichtige Ziele in London mit Spreng⸗ und Brandbomben er⸗ folgreich an. Außerdem wurden Treffer auf We einer Stadt in Oſtengland er⸗ zielt. Im Seegebiet weſtlich Irlands verſenkten Fernkampfflugzeuge ein feindliches Handels⸗ ſchiff von 4600 BRT und beſchädigten zwei weitere Handelsſchiffe ſchwer. Fernkampfartillerie des Heeres beſchoß kriegs⸗ wichtige Ziele in Südoſtengland. Der Feind flog am geſtrigen Tage und in der vergangenen Nacht weder in das Reichs⸗ gebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. kondon gibt-Bootsverluſt ju DNB Stockholm, 29. Januar. Die britiſche Admiralität hat laut Reuter eine Mitteilung veröffentlicht, wonach das U⸗ Boot„Triton“ überfällig iſt und als ver⸗ loren betrachtet werden muß. Das U⸗Boot„Triton“ wurde im Oktober 1937 als erſtes eines neuen Typs vom Stapel gelaſſen. Es hatte eine Waſſerverdrängung von 1090 Tonnen und eine Beſatzung von 60 Mann. Wichtige Stellungen an der griechiſchen Front orobert panzerangriffe abgewieſen/ Rüchzug des Jeindes an der Keniafront DNB Rom, 29. Januagr. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ nnt: An der griechiſchen Front haben uns Kämpfe von örtlicher Bedentung in den Beſitz wichtiger Stellungen gebracht, wobei Gefangene gemacht und Waffen erbeutet wurden. Unſere iuftwaffe hat in den verſchiedenen Abſchnit⸗ ten aktiv eingegriffen und hat des weiteren Fahrſtraßen, ſowie feindliche Stellungen, Bat⸗ terien und Truppen ununterbrochen bombar⸗ diert. Ferner wurden militäriſche Ziele in Saloniki ſowie die Eiſenbahnſtrecke nach Athen ſchwer getroffen. Im Luftkampf wurden fünf feindliche Anssnich abgeſchoſſen, zwei eigene Flugzeuge ſind nicht In der Cyrenaika wurde ſüdlich von Derna ein Angriff einer feindlichen Panzer⸗ ka diviſion von unſeren Truppen abgewieſen, die dem Gegner betrüchtliche Verluſte beibrachten. Abteilungen unſerer Luftwaffe haben feind⸗ liche kleinere Panzerabteilungen, Laſtkraft⸗ wagen und Truppen unaufhörlich mit Bom⸗ ben und MG⸗Feuer belegt. Unſere Kampf⸗ flugzeuge haben ſich durch ihren unermüd⸗ lichen heldenhaften Einſatz ausgezeichnet. In Oſtafrika wurde ein feindlicher An⸗ Ka im Abſchnitt von Gallabat abgewieſen. n der Keniafront haben unſere Truppen den Feind wiederholt angegriffen und ihn zum Rückzug gezwungen. Unſere Fliegerverbände haben feindliche Laſtkraftwagen und Truppen wirkſam bombardiert. Engliſche Flugzeuge ha⸗ ben Angriffe auf Asmara unternommen, ohne Schaden anzurichten Ein engliſches Semzeng das Eingeborene in einer Ortſchaft in Somali⸗ land mit Maſchinengewehren beſchoß, wurde von unſerer Luftabwehr abgeſchoſſen. flus ganz Malien Treuetelegromme an den dute hetzquelle: ein Amerikaner in Belgrad/ Kundgebungen in vielen Städten h. n. Rom, 29. Jan.(Eig. Meld.) Als Urheber der lächerlichen Berichte und nordamerikaniſchen Gerüchte über angebliche Unruhen in italieniſchen Städten, iſt der von der Meen Regierung mittlerweile durch Entziehung der rbeitserlaubnis be⸗ ſtrafte Belgrader Vertreter der Columbia Broadeaſting Syſtems, Wilſon Burdett, er⸗ mittelt worden. Die faſchiſtiſche Bevölkerung von Mailand, Turin und Verona gab im übrigen den Verleumdungen am Dienstag in einer Reihe ſpontaner Großkundgebungen eine überzeugende Antwort.“ In allen drei Städten marſchierten viele Zehntauſende von Angehöri⸗ gen aller Parteigliederungen und Bevölke⸗ rungsſchichten unter begeiſterten Hochrufen auf den Duce, den Führer und die deutſche und italieniſche Wehrmacht, zu den Stätten der großen Parteikundgebungen, in Mailand, zur eſchichtlichen Piazza an Sepolero, dem Schauplatz der erſten Maſſenverſammlung Muſſolinis, und brachten dort ſolange in im⸗ mer neue Hochrufe auf den Duce und den üh⸗ rer aus, bis die faſchiſtiſchen Gauleiter erſchie⸗ nen und zu den plutokratiſchen Hetzlügen⸗ in gebührender Weiſe Stellung nahmen. Aus Mailand, Turin und Verona, wo ſich überall die auslandsdeutſchen nationalſozia⸗ liſtiſchen Parteigliederungen an den Kund⸗ gebungen beteiligten und ſtürmiſch gefeiert wurden gingen dem Duce am Dienstagabend telegrafiſche Botſchaften der faſchiſtiſchen Gau⸗ leiter zu, in denen die Feindpropaganda zu⸗ rückgewieſen und die Treue der oberitalieni⸗ chen Städte zum Faſchismus owie ihre unabänderliche Siegesgewi heit zum usdruck gebracht wurde.„In röm ſchen po⸗ litiſchen Kreiſen“, ſo bemerkt dazu der italieni⸗ ſb4 Rundfunk am Mittwochmorgen,„haben ieſe Kundgebungen tiefen Eindruck hervorge. rufen. Die Berichte aus Mailand, Turin und Verona ſind ein Zeichen dafür, daß ſich Italien von Nord bis Süd um den ſchart.“ Auch in Rom fanden Proteſtkund⸗ ebungen gegen die angelſächſiſchen Verleum⸗ ungsbemühungen ſtatt, an denen Tauſende teilnahmen. Der führer ehrte beneraloberſiabs⸗ arjt prof. DUr. Daldmann Berlin, 29. Jan.(HB⸗Funk) Der Führer und Hberſte Befehlshaber der 4 und 6 Achſe Wehrmacht hat dem Generaloberſtabsarzt Pro⸗- feſſor Dr. Waldmann in Würdigung ſeiner großen Verdienſte um das Kriegsſanitätsweſen ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift über⸗ reichen laſſen. v. Bartha beim führer DN Berlin, 29. Januar Der g5 83 5 empfing heute in Gegenwart des Chefs des Oberkommandos der We rmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, in der neuen Reichskanzlei den Königlichen Ungariſchen Hon⸗ vedminiſter Vitez Karl von Bartha. Eine Abteilnng der Wehrmacht erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehren⸗ bezeugungen. der honvedminiſter bei Ribbentroy Berlin, 29. Jan.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Auswärtigen von ———— Ribbentrop empfing heute nachmittag den zur Zeit in Berlin weilenden Königlich⸗Un gariſchen Honvedminiſter Vitez Karl Bartha. Der neichsaußenminiſter in der 5owſetbotſchaſt zu baſt Berlin, 29. Jan.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Auswärtigen vo Ribbentrop nahm am Mittwochnachmitta⸗ an dem erſten Empfang teil, den der neu ernannte Botſchafter der UdSSR in Berlin Dekanoſow, in den Räumen der ſowjeti ſchen Botſchaft gab. Burgtheater ſpielt in berlin Glanzvolle„Libuſſa“⸗Aufführung Berlin, 29. Jan.(HB⸗Funk) Reichs⸗ n An⸗ Im ausverkauften Schillertheater der hauptſtadt fand am Mittwochabend— weſenheit zahlreicher offizieller Perſönlichkeite aus Staat, Partei und Wehrmacht das erſt Gaſtſpiel des Wiener Burgthea ters in Berlin vor einem erwartungavolle Publikum ſtatt. Zur Aufführung gelan ſchon in der Pauſe mit brauſendem Bei aufgenommen, Grillparzers Alterswerk„Li buffa⸗ in der Inſzenierung von Direkte Lothar Müthel und in der Originalbeſetzu des Burgtheaters mit Hedwig Piſtorius un Ewald Balſer in den Hauptrollen. Die orig nelle Wlener Ausſtattung von Prof. Ceſar Klein gab den reizvoll bunten Glanz einer fernen Zeit. Das Burgtheater hat bisher nur ein einzi 3 ei⸗ gegeben. Die intereſſante, in kaſſiſchem Stil dargebotene Vorſtellung des altberühmten Inſtituts fand große Aufmerkſamkeit und die lebhafte Zuſtim⸗ mung aller Anweſenden. Gaftſpiel im Altreich, und zwar 1932 in mar zur Goethe⸗Jahrhundertfeier, Welthriegsſchulden geſtrichen? Forisetzung von Seite 1 werden dürfen, auf zwei Milliarden Dollar, Und außerdem verlangen ſie, daß die Beſtim⸗ mung geſtrichen wird, daß britiſche Kriegsſchif in Häfen der Vereinigten Staaten wiederhe geſtellt werden dürfen. Während die Vereinigten Stagten über die Frage beraten, ob ſie den Engländern Hil bringen ſollen, und während die Engländer ſelbſt ihre Lage aus propagandiſtiſchen Grü den möglichft ſchwarz malen, treten ſie in and ren Ländern immer noch ſehr großſpurig au So hat derfelbe Lord Halifax, der ſo klägli um Hilſe gebeten hat, ſich über eine aen der Vereinigten Staaten gewiſſermaßen ſchwert. England hat es ſehr unwillig au nommen, daß Nordamerika die Beſchränkun der Ausfuhr nach Rußland vor einigen Ta aufgehoben hat. Im engliſchen Unterhaus h bereits eine Debatte ſtattgefunden mit ſe Behauptungen, was Nordameri 54 em Wege über Rußland nach Deutſchla zefere. Für Nordamerika, das ſich aus der An des Embargos gegenüber Rußland p itiſche oder wenigſtens moraliſche Vorteile ver ſpricht, bedeutet dieſe Einmiſchung England eine unerwartete Enttäuſchung. Es zeigt ſi daß der alte Wunſch Englands, ſich in frem Angelegenheiten einzumiſchen, auch durch d gegenwärtige Lage nicht eingeſchränkt worde iſt. Wenn man demgegenüber die Erklärung von Morgenthau hält, daß England ohne d Hilfe Amerikas nicht einmal in der Lage iſt, die bereits abgeſchloſſenen Beſtellungen zu ſi⸗ nanzieren, ſo erſcheint die engliſche Anmaßung um ſo erſtaunlicher. UsR-fireujer für boldtransporte „ De Neuyork, 29. Januar. Wie die S. 0„World“ berichtet, verlau in Neuyorker Bankkreiſen, daß der USA Kreuzer„Louisville“ in der letzt Woche Gold im Werte von 200 Millionen 80 lar von Südafrika nach Neuyork gebracht ha Es iſt das zweitemal, daß ein amerikaniſch Kriegsſchiff für den Transport fremden Go des benutzt wurde. 5 von „Bobenhi Machtergr⸗ Deutſchlan im Eher⸗ Goebbe hof zur R erſte Prop Stunden d 29. Januar Der Führer Ich ſtoße ein l ter dem Titel Nachmittags, Raffee ſitzen, ke teilt mit, daß Tage werde de betraut. Eine daß der Reich ſeiner jetzigen rer nicht arbeit ben ſich dagege Motive ſind a Görings ſchön 5 in monate⸗ angen, aufrei! Führer den 5 5 weitergeg erſchütterlich er Wie oft habe ren zuſammeng 1* Wie e hoben und geſ und in der un meinſame Sach unſere Wirkun Reſpekt vor Pe deren ſind wir keine Not und k Dieſer aufrec zen iſt ſich ſelb. er vor ſeinem 7 lichſte Botſchaft Zeit nichts; un keichen einande Ein wortloſe her, ſo ſoll es und an uns ei Das ſoll ein? In einer Unt eo, daß brobe zu liefer Wir ſitzen z und ſind eben i turnier in die? kommt die Mel ein letzter, gefäl aber heißt es, nicht, ob das 2 derei iſt. Ich o r unterlaſſen, zuſtellen. Wir ſitzen bi⸗ überlegen. Der Un Schritten durch⸗ tunden Schlaf dung vor der 7 Die große St 4 40 n e gehört ur der Reichsrar und Hunder nuar 194½ wißheit zum zmiſchen po⸗ der italieni⸗ gen,„haben ick hervorge⸗ „Turin und aß ſich ganz den Duce Proteſtkund⸗ 'n Verleum⸗ 'n Tauſende d Achſe berſtabs⸗ lann (SB⸗Funk) hlshaber der absarzt Pro⸗ digung ſeiner anitätsweſen rſchrift über⸗ rer 29. Januar n Gegenwart r Wehrmacht, n der neuen ariſchen Hon ⸗ artha. t erwies bei iſchen Ehren⸗ ibbentroy (HB⸗Funk) ärtigen von achmittag den Königlich⸗Un⸗ Karl von in der baſt (HB⸗Funk) ärtigen von hochnachmittag en der neu⸗ R in Berlin, der ſowjeti⸗ berlin ührung (HB⸗Funk) er der Reichs⸗ hend uiin An⸗ erſönlichkeiten cht das erſte Burgthea⸗ ſartungsvollen ing gelangte, ndem Beifall rswerk„Li⸗ von Direktor ginalbeſetzung Piſtorius und n. Die origi⸗ Prof. Ceſar Glanz einer ir ein einziges 1932 in Wei⸗ eier, gegeben. il dargebotene Inſtituts fand bhafte Zuſtim⸗ trichen: 1 arden Dollar, iß die Beſtim⸗ ſe Kriegsſchiſſe ſen wiederher⸗ aten über die ländern Hilſe die Engländer ſtiſchen Grün⸗ en ſie in ande⸗ roßſpurig auf, der ſo kläglich eine ae e⸗- ſſermaßen be⸗ nwillig aufge⸗ Beſchränkungen einigen Tagen Unterhaus hat den mit ſehr 3 Nordamerilg ich Deutſchland aus der Auf⸗ r Rußland po⸗ e Vorteile ver⸗ ung Englands Es zeigt ſich ſich in fremde nich durch die hränkt worden ie Erklärungen land ohne die der llungen zu ſi⸗ che Anmaßung ansporte 29. Januar, ichtet, verlaute der USA⸗ n der letzten Millionen Dol⸗ k gebracht hat, amerikaniſches fremden Gol⸗ Lage iſt, erſchütterlich ergebener Schildknappe. „Hakenbhren⸗hbanner“ Donnerstag, 30. Januar 1941 die letzien Aunden vor der Machtergreiſung Am Ziel einer J4jährigen Arbeit/ Der Beginn der deutſchen Revolution Nie in der deutſchen Geſchichte hat ein poli⸗ tiſcher Kampf eine ſolch herrliche Krönung er⸗ ſahren, wie das nationalſozialiſtiſche Ringen gegen den Novemberſtaat. Mit der Ernennung des Führers zum Kanzler des Reiches am 30. Januar 1933 und der damit verbundenen Machtergreiſung begann der neue Auſſtieg Deutſchlands. Wir bringen nachfolgend aus dem im Eher⸗Verlag von Reichsminiſter Dr. Joſeph Goebbels erſchienenen Buch„Vom Kaiſer⸗ -hof zur Reichskanzlei“ die Stellen, in denen der erſte Propagandiſt des Führers die hiſtoriſchen Stunden des 29. und 30. Janua 1933 ſchildert. 23. Januar 1933 Der Führer ſteckt in ewigen Verhandlungen. Ich ſtoße ein letztes Mal in einem Aufſatz un⸗ ter dem Titel„Endlich reiner Tiſch!“ vor. Nachmittags, als wir mit dem Führer beim Kaffee ſitzen, kommt Göring plötzlich herein und teilt mit, daß alles perfekt ſei. Am morgigen Tage werde der Führer mit der Kanzlerſchaft betraut. Eine unſerer Hauptbedingungen iſt, daß der Reichstag aufgelöſt wird; denn mit ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung kann der Füh⸗ rer nicht arbeiten. Die Deutſchnationalen ſträu⸗ ben ſich dagegen mit Händen und Füßen. Ihre Motive ſind allzu durchſichtig. Das iſt gewiß Görings ſchönſte Stunde. Und mit Recht. Er 3 in monate⸗, ja man kann wohl ſagen, jahre⸗ angen, aufreibenden Verhandlungen für den Führer den Boden diplomatiſch und geſchick: vorbereitet. Seine Umſicht, ſeine Nervenkraft, vor allem aber ſeine Charakterfeſtigkeit und Treue zum Führer waren dabei echt, ſtark und bewundernswert. Ernſt und feſt iſt er ſeinen Weg weitergegangen, dem Führer ein un⸗ Wie oft haben wir in den vergangenen Jah⸗ ten zuſammengeſeſſen und uns aneinander auf⸗ erichtet! Wie oft haben wir uns gemeinſam er⸗ — und geſtärkt an der Liebe zum Führer und in der unermüdlichen Arbeit für die ge⸗ meinſame Sache! So verſchieden auch manchmal unſere Wirkungskreiſe waren, in Achtung und Reſpekt vor Perſönlichkeit und Leiſtung des an⸗ deren ſind wir treue Kameraden geworden, die keine Not und keine Kriſe jemals trennen könnte. Dieſer aufrechte Soldat mit dem Kinderher⸗ zen iſt ſich ſelber treu geblieben; und nun ſteht er vor ſeinem Führer und bringt ihm die glück⸗ lichſte Botſchaft ſeines Lebens. Wir ſagen lange Zeit nichts; und dann erheben wir uns und reichen einander die Hände. Ein wortloſer Schwur dem Führer: Wie bis⸗ her, ſo ſoll es bleiben! Die Welt wird in uns und an uns ein leuchtendes Beiſpiel der Treue um Führer und der edelſten Kameradſchaft, die Männer verbinden kann, erleben. Das ſoll ein Wort ſein! In einer Unterredung mit dem Führer wird feſtgelegt, daß ich bis zur Beendigung des Wahlkampfes frei vom Amt bleibe, um unbe⸗ hindert die Agitation durchführen zu können. Ich habe alſo alle Gelegenheit, eine letzte, große Probe zu liefern. Wir ſitzen zu Hauſe am Reichskanzlerplatz und ſind eben im Begriff, zum Reit⸗ und Fahr⸗ turnier in die Ausſtellungshallen zu fahren, da kommt die Meldung, daß von der Gegenſeite ein letzter, gefährlicher Streich geplant ſei. Nun aber heißt es, Nerven bewahren. Man weiß nicht, ob das Drohung oder Ernſt oder Kin⸗ derei iſt. Ich orientiere gleich den Führer und Göring, die im Nebenzimmer warten. Göring verſtändigt gleich Herrn v. Papen. Nichts wird unterlaſſen, zuſtellen. Wir ſitzen bis 5 Uhr nachts, ſind bereit und um den morgigen Tag ſicher⸗ überlegen. Der Führer geht wieder mit langen Schritten durchs Zimmer auf und ab. Ein paar Stunden Schlaf, und dann ſteht die, Entſchei⸗ dung vor der Türe. Die große Stunde iſt da! 30. Januar 1933 Es iſt faſt wie ein Traum. Die Wilhelm⸗ traße 74 uns, Der Führer arbeitet bexeits n der Reichskanzlei. Wir ſtehen oben am Fen⸗ ſter und Hunderttauſende und Hunderttauſende * von Menſchen ziehen im lodernden Schein der Fackeln am greiſen Reichspräſidenten und jun⸗ —*— Kanzler vorbei und rufen ihnen ihre ankbarkeit und ihren Jubel zu. Mittags ſaßen wir alle im Kaiſerhof und warteten. Der Führer war beim Reichspräſi⸗ denten. Eine unbeſchreibliche Spannung nahm uns faſt den Atem. Draußen ſtanden die Men⸗ ſchen zwiſchen Kaiſerhof und Reichskanzlei und ſchwiegen und harrten. Wie wird es drinnen? Unſere Herzen werden hin⸗ und hergeriſſen Kilein weifel, Hoffnung, Glück und Mut⸗ oſigkeit. ir ſind zu oft enttäuſcht worden, um uneingeſchränkt an das große Wunder glauben zu können. Ununterbrochen beobachten wir von einem aus den Ausgang zur Reichskanzlei. ier muß der Führer herauskommen. Man wird es ſeinem Geſicht anſehen können, ob es gelungen iſt. Peinigende Stunden des Wartens. Endlich biegt ein Wagen um die Ecke des Eingangs. Die Maſſen rufen und grüßen. Sie ſcheinen zu ahnen, daß die große Wendung bevorſteht oder gar ſchon eingetreten iſt. Der Führer kommt! Einige Minuten ſpäter iſt er bei uns im Zim⸗ mer. Er ſagt nichts, und wir alle ſagen auch nichts. Aber ſeine Augen ſtehen voll Waſſer. Es iſt ſo weit! Der Führer iſt zum Kanzler berufen. Er hat bereits in die Hand des Reichspräſidenten ſeinen Eid abgelegt. Die große Entſcheidung iſt gefallen. Deutſchland ſteht vor ſeiner hiſto⸗ riſchen Wende. Wir alle ſind ſtumm vor Ergriffenheit. Jeder drückt dem Führer die Hand, und es iſt, als würde unſer alter Treuebund hier aufs neue beſchloſſen. 1 44 Wunderbar, wie einfach der Führer in ſeiner Größe und wie groß er in ſeiner Einfachheit iſt. Draußen toben die Maſſen vor dem Kaiſer⸗ hof. Mittlerweile iſt Hitlers Berufung überall bekannt geworden. Aus den Tauſenden werden Zehntauſende. Ein unendlicher Menſchenſtꝛom ergießt ſich in die Wilhelmſtraße. Wir gehen gleich wieder an die Arbeit. Der Reichstag wird aufgelöſt. Es hat ſchwere Mühe ee unſere Kabinettspartner dahin zu ringen. In vier Wochen finden die Neuwahlen ſtatt. Das Kabinett wird ſich noch am heutigen Tag in einer Proklamation an das deutſche Volk wenden. Ich fahre zum Gaubüro und verkünde dort in einer feierlichen Stille die Neuwerdung der Dinge. Alle ſind ganz erſchüttert und aufs tiefſte ergriffen. In dieſem Saale, in dem wir ſo manche Nexvenprobe beſtehen mußten, herrſcht großes Schweigen wie in einer Kirche. Nun liegt die Etappe des Kampfes um die Macht hinter uns; nun müſſen wir weiterarbeiten, um die Macht zu behaupten. Der weitere Tag verläuft wie ein Traum. Alles mutet an, als wäre es ein Märchen. Langſam ſinkt der Abend auf die Reichshaupt⸗ ſtadt herab. Um 7 Uhr gleicht Berlin einem aufgeſcheuch⸗ ten Ameiſenhaufen. Und dann beginnt der Fackelzug. Endlos, endlos, von 7 Uhr abends bis 1 Uhr nachts marſchieren unten an der Reichskanzlei die Menſchen vorbei. SA⸗Männer, ⸗Männer, Hitlerjugend, Ziviliſten, Männer, Frauen, Vä⸗ ter, die ihre Kinder auf dem Arm tragen und zum Fenſter des Führers emporheben. Es herrſcht ein unbeſchreiblicher Jubel. Wenige Meter von der Reichskanzlei entfernt ſteht der Reichspräſident an ſeinem Fenſter, ragende Heldengeſtalt, ehrwürdig und von mythiſchem Zauber umwittert. Mit dem Spazierſtock ſchlägt er hin und wie⸗ der zu den Rhythmen der Militärmärſche den Takt. Hunderttauſende und Hunderttauſende ziehen im ewigen Gleichſchritt unten an den Fenſtern vorbei. Das iſt der Aufbruch der Nation! Deutſchland iſt erwacht! In einer ſpontanen Exploſion bekennt ſich das Volk zur Revolution der Deutſchen. Es iſt unbeſchreiblich, was in unſeren Her⸗ vor ſich geht. Man möchte weinen und achen. Immer neue Menſchen kommen und jubeln und rufen. Vor der Reichskanzlei auf dem Wilhelm⸗ platz ſitzen Hunderte von Jungens in den Bäumen und ſchmettern dem Führer ihre Sprechchöre entgegen. Sein Volk jubelt ihm zu. Der Rundfunk überträgt zum erſten Male eine Kundgebung des deutſchen Volkes. Wir ſprechen zum* Male über alle deutſchen Sender. Ich kann dabei nur ſagen, daß wir maßlos glücklich ſind, und daß wir weiter⸗ arbeiten wollen. Als ſich weit nach Mitternacht der Zug ſei⸗ nem Ende zuneigt, ſtehen noch immer 15 tauſende von Menſchen vor der Reichskanzlei und ſingen das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Ich rede kurz zu den Maſſen und ſchließe mit einem Vor acht Jahren Der Führer mit Hermann Göring am Fenster der Reichs- kanzlei während des Vorbeimarsches des Fackelzuges. (Archiv) Heil auf Hindenburg und auf den Führer. In einem ſinnloſen Taumel der Begeiſterung geht dieſe Nacht des großen Wunders zu Ende. Nun wird der Platz leer. Wir ſchließen die Fenſter und ſind nun von einer endloſen Stille umgeben. Der⸗Führer legt mir die Hände auf die Schultern, ohne dabei ein Wort zu ſagen. Um 3 Uhr nachts komme ich nach Hauſe. Sturmführer Hahn aus Charlottenburg bringt mir die furchtbare Nachricht, daß unſer Kamerad Hanne Maikowſki, der noch am Abend erhobenen Hauptes am Führer vorbei⸗ marſchierte, von kommuniſtiſchen Mördern er⸗ ſchoſſen worden iſt. An ſeiner Seite fiel der Schupowachtmeiſter Zauritz. Ein Wermutstropfen fällt in den ſchäumen⸗ den Becher der Freude. Nun aber wird aus⸗ geräuchert. In ein bis zwei Monaten haben wir Ruhe und Ordnung in Deutſchland wie⸗ derhergeſtellt. Das neue Reich iſt entſtanden. Es wurde mit Blut geweiht. Eine vierzehnjährige Arbeit wurde vom Sieg gekrönt. Wir ſind am Ziel. Die deutſche Revolution beginnt! Die beiden Pole des nationalſozialiſtiſchen Foldatentums Soldatiſche Gedanken zum Tage der Machtergreifung der partei/ bon Leutnant herbert Staake Wenige Tage nach dem Waffenſtillſtand mit Jorf der ind wir ihnen in einem kleinen orf bei Nancy begegnet. In einer leeren Baracke— vor wenigen Wochen haben hier noch die Poilus gehauſt— ſitzen zehn, zwölf deutſche Soldaten, ſprechen lebhaft durchein⸗ ander, verſuchen ſich gegenſeitig mit Gründen und Gegengründen zu überzeugen. Thema: Wir und die franzöſiſche Bevölkerung! Das Ganze iſt die politiſche Arbeitsgemeinſchaft einer Infanteriekompanie, zwei Tage nach dem Waffenſtillſtand ins Leben gerufen und gelei⸗ tet von einem Gefreiten der Kompanie, der im Vrin Rock Ortsgruppenleiter der Partei und räger des goldenen Ehrenzeichens iſt. Wir ſind ihnen überall begegnet, in Polen wie am Weſtwall und wiederum auf den Schlachtfeldern Frankreichs, den Männern der Partei, nicht allein jenen mit irgendeinem hohen Parteirang, einer führenden Stellung der politiſchen Leitung oder in den Gliederun⸗ gen der Bewegung, ſondern genau ſo den ein⸗ fachen Porinreen und SA⸗Männern, den Blockleitern und Scharführern, die ebenſo ſtill und ſelbſtverſtändlich, wie ſie im politiſchen Leben und Kampf unſeres Volkes ihre Pflicht erfüllten, nun als Soldaten im Felde ſtanden. Im Feuer der Weltanſchauung in jahrelanger Arbeit gehärtet, wurden ſie nun in der Glut Vor acht Jahren: Der 30. Januar 1933 Am Abend des 30. Januar 1933: Reichskanzler Hitler sleht vom Fenster der Reichskanzlei den Fackelzug.(Archiv) des Krieges geſtählt. Es iſt uns in den ver⸗ floſſenen Monaten dieſes Krieges deutlich ge⸗ worden, wie ſehr die weltanſchauliche Erzie⸗ hung des deutſchen Menſchen durch die Partei dem deutſchen Volk einen neuen Soldaten ge⸗ formt hat, einen Soldaten, der neben der Waffe eine Weltanſchauung hat, die ihn befähigt, An⸗ ſtrengungen und Entbehrungen, Strapazen und die Härte des Kampfes leichter zu ertragen. Waren ſchon im Frieden Truppenübungsplatz und Kaſernenhof nicht die einzigen Ausbil⸗ dungsſtätten des deutſchen Soldaten geblieben, ſondern war die geiſtige Erziehung während des Dienſtes zur Tatſache in unſerer ehr⸗ macht geworden, ſo hat dies im Kriege mannig⸗ fache Frucht getragen. So wie die Partei das Volk mit ihrem Geiſt durchdrungen hat, ſo hat ſie damit auch die Wehrmacht, deren Menſchen ja aus dem Volke kommen, geiſtig neugeformt. Waffe und Welt⸗ anſchauung ſind die beiden Pole des national⸗ ſozialiſtiſchen Soldatentums. Aus dem Nur⸗ Soldaten der Zeit vor dem Weltkriege, der nichts von Politik wiſſen wollte, iſt der ent⸗ ſchloſſene Vertreter der Rechte ſeines Volkes geworden. Politik iſt für ihn nicht kleinlicher Kampf von Intereſſengruppen, ſondern ſie iſt allein die Erfüllung der völkiſchen Aufgaben, die unſerer Generation geſtellt worden ſind. Wann war jemals in der Inſtruktionsſtunde der kaiſerlichen deutſchen Wehrmacht die Frage nach der Größe des Reiches und nach der Ewig⸗ keit ſeines Beſtandes geſtellt worden, wann war jemals dem zerſetzenden Gift pazifiſtiſcher Einflüſſe wirklich Einhalt geboten? In einer Zeit, in der der Reichstag die Bewilligung neuer Heeresausgaben zu einem parlamen⸗ tariſchen Kuhhandel machte konnte der Soldat keinen wahren Rückhalt in ſeinem Volke haben. Wenn 1914 ſingende junge Regimenter un⸗ ter der Parxole„Für Kaiſer und Reich“ auf den Koppelſchlöſſern hinaus in den Kampf zogen, ſo wurden ſie doch ſchon bald innerlich ausgehöhlt und zermürbt im Grauen des Schlachtfeldes, und ſie mußten die Frage ſtel⸗ len:„Warum?“ Die Antwort auf dieſe Frage aber verſuchte ihnen damals die Propa⸗ ganda des Gegners und das pazifiſtiſche Ge⸗ wäſch der Defaitiſten in der Heimat zu geben. Der Feldgraue des Weltkrieges hat trotz die⸗ ſer geiſtigen Zermürbung, die ihn unabläſſig durch die vier Jahre des Kampfes geleitete, als Soldat ſtandgehalten. Er hat die Frage nach dem Warum öfter geſtellt, aber iſt ſchließ⸗ lich doch immer den Befehlen gefolgt, die ihm gegeben wurden, weil er eben Soldat war und nichts als Soldat. In den Tagen dieſes Krie⸗ ges aber erleben wir den Angriffsſchwung und das Weſen des nationalſozialiſtiſchen Soldaten⸗ tums in dem um ſeinen politiſchen Auftrag wiſſenden und für die Größe und Ewigkeit ſeines Volkes kämpfenden Soldaten, der ſich im Sturm der Ereigniſſe an einer Idee ſtärken kann, den der Gedanke des Reiches in feinem Ausharren ſtärkt und der den Gedanken des Reiches vorwärtstrug über die Schlachtfelder im Oſten und Weſten. Man muß den deutſchen Soldaäten in den beſetzten Gebieten geſehen und beobachtet ha⸗ ben, man muß ſeine Zurückhaltung und wie⸗ derum ſein beſtimmtes Auftreten gegenüber der Bevölkerung in dieſen-Gebieten erlebt haben, um zu wiſſen, daß der Soldat der national⸗ ſozialiſtiſchen Wehrmacht, von ſeinem eigenen Wert und ſeiner eigenen Kraft überzeugt, von ſich aus bereits die nötige Zurückhaltung und den richtigen Ton für den Verkehr mit der Zivilbevölkerung findet. Er weiß, daß er hier draußen als Vertreter des Nationalſozialismus angeſehen wird, daß ſorgfältig jede ſeiner Handlungen beobachtet wird, und er verhält ſich entſprechend. Auf der Seite des Gegners aber iſt die„Angſt vor dem preußiſchen Kom⸗ mißſtiefel“, die von der Propaganda des Fein⸗ des angefacht, ihren Ausdruck in dem Flücht⸗ lingselend in Frankreich fand, im Schwinden begriffen, nachdem gerade der Franzoſe in den kleinen Städten und Döfern das korrekte und einwandfreie Auftreten des nationalſozialiſti⸗ ſchen Soldatentums erlebt hat. „Dieſer Wandel vom Nur⸗Soldaten zum poli⸗ tiſchen Soldaten iſt eines der Geheim⸗ niſſe unſerer Erfolge in dieſem Kriege. Wir nationalſozialiſtiſchen Deutſchen ſind nicht nur in der Politik realiſtiſcher geworden, wir haben auch als Soldaten gelernt, dem deutſchen Le⸗ benswillen und der deutſchen Kraft zu dienen ohne nach rechts und links zu ſchauen. Mit ſtiller, aber um ſo eiſerner Entſchloſſenheit hat die Partei in langen Jahren des Kampfes das neue politiſche Antlitz des deutſchen Volkes ge⸗ formt und damit zugleich das politiſche Antlitz des Soldaten und die neue Ideee vom natio⸗ nalſozialiſtiſchen Soldatentum emporwachſen laſſen. Wie ſehr unſere Wehrmacht von dem Wiſſen um die Notwendigkeit dieſes Kampfes erfüllt iſt, wie ſehr ſie ihren geiſtigen Rückhalt im Volke und in unſerer Weltanſchauung fin⸗ det, das haben ihre Taten bewieſen. Taten die lie allein vollbringen konnte, weil ſie neben der Waffe eine Weltanſchauung beſaß, während ihr gegenüber ein Gegner ſtand, der zwar bis an die Zähne gerüſtet war, aber nicht die einigende und vorwärtsdrängende J 4 g Kraft einer Idee Ueberall in den Einheiten des Heeres Luftwaffe und der Marine. dit Männer der Partei, die Nationalſozialiſten des Alltags, und ſind Träger des Kampfwillens und des Glaubens an die deutſche Sendung. Waffengewohnt und waffenfroh, weil unſere Weltanſchauung der Kampf iſt, iſt der deutſche Soldat in dieſen Krieg gegangen allerdings ohne jenes Strohfeuer der Begeiſte⸗ rung, das ſo ſchnell erliſcht, dafür aber wifſend um die Notwendigkeit des aufgezwungenen Kampfes. Wenn wir am 30. Januar der Machtergreifung durch die Partei gedenken, dann wiſſen wir, daß ohne dieſe Macht⸗ ergreifung der deutſchen Wehrmacht durch das Weſen und den Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Idee der Sieg in unſerem völkiſchen Lebens⸗ kampf unmöglich war. Der politiſche Kämpfer, der neue deutſche Soldat aber ſteht heute in 4 deſſen Bruſtwehr die nſchauung e nationalſozialiſti Reiches iſt.— „Bakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 30. Januar 194/ metaxas plöhlich geſtorben bn Belgrad, 29. Januar, Der griechiſche Miniſterpräſident Metazas iſt Mittwochfrüh ſechs Uhr an einem Herzſchlag geſtorben. * General Johann Metaxas war mehr als nur Miniſterpräſident Griechenlands Der 70jährige, der nach einer Operation und Bluttransfuſion einem Herzſchlag erlag, war ſeit 1936 Diktator Griechenlands. Und dieſes Land befindet ſich ſeit Oltober 1940 im Krieg. Damit iſt bereits alles über die Bedeutung geſagt, die der Nach⸗ n dem Tode des Diktators beizumeſ⸗ en iſt. Metaxas wurde 1871 auf der Inſel Ithaka geboren. Er 15 die Offizierslaufbahn ein ünd wurde im 1 1899 zur preußiſchen Ar⸗ mee abkommandiert, wo ex in Potsdam bis 1502 an den Lehrgängen der Kriegsakademie ſeilnahm. Er wurde Adjutant bei Venizelos, dem Manne, der im Weltkrieg Griechenland an der Seite der Entente in den Krieg hinein⸗ führen follte. Metaxas war es, der 1912 in Sofia die griechiſch⸗hulgariſche Militärkonven⸗ tion Kichen Im Mai 1913 führte er als grie⸗ chiſcher Aee die Verhandlungen, die dem Abſchluß der Militärkonvention in Serbien vorausgingen, worauf Griechenland im zweiten Balkankrieg ſich zuſammen mit Serbien gegen Falfgent wandte, 1915 wurde er Chef des griechiſchen Generalſtabs. Er ge⸗ riet aber als Monarchiſt in politiſche Gegen⸗ fätze mit Venizelos, verzichtete 1917 auf ſeinen Poſten und wurde des Landes verwieſen. Er lebte bis 1920 im Exil in Italien. Nach ſeiner Rückkehr ſtand er ſofort wieder in ſcharfem Ge⸗ genfatz zu Venizelos. Als im Oktober 1923 ein Militäraufſtand ſcheiterte, mußte er aber⸗ mals Griechenland verlaſſen, kehrte aber ein Jahr ſpäter nach einer Amneſtie zurück. 1930 wurde die Monarchie wieder eingeführt und bereits ein Jahr ſpäter wurde er von König Georg II. zum⸗ſtellvertretenden Miniſterpräſi⸗ denten und kurz danach zum Miniſterpräſiden⸗ ten ernannt. Als im Auguſt 1936 ein General⸗ ſtreik verſucht wurde griff General Metaxas u durchgreifenden Maßnahmen. Er löſte das auf, verbot die Parteien und über⸗ nahm diktatoriſch die Regierung des Landes. Außenpolitiſch allerdings änderte ſich nichts weſentliches. Griechenland blieb der kleinen Entente, ſpäter der Balkan⸗Entente treu. Es nahm dankend die engliſche Garantie an und wurde immer mehr zu einem Stützpunkt der Engländer, ſo daß Italien im Oktober 1940 ultimative Forderungen ſtellen mußte, aus deren Ablehnung durch Metaxas ſich der augen⸗ blickliche italieniſch⸗griechiſche Krieg entwickelte. Der Nachfolger des Miniſterpräſidenten, Alexander Coryzis, war bisher Gouverneur der griechiſchen Nationalbank., Im erſten Ka⸗ binett Metaxas hatte er das Amt des Wirt⸗ ſchaftsminiſters inne. Die flufbahrung Stefan kfahus In der Kuppelhalle des Parlaments b. z. Budapeſt, 29. Jan.(Eig. Meld.) Die ſterblichen Ueberreſte des Grafen Cſaly wurden am Mittwoch in der Kuppelhalle des Parlaments aufgebahrt, Miniſterpräſident Graf Teleki und die Mitglieder der Regierung weil⸗ ten am Vortage einige Minuten in ſtiller An⸗ fen am Sarge des verſtorbenen Außenmini⸗ ers. Am nächſten Tage wurde die würdig ausge⸗ ſchmückte Halle für die Oefſentlichkeit freigege⸗ ben. In ununterbrochener Folge defilierte die Budapeſter Bevölkerung an ihrem großen Staatsmann vorüber. An den Seiten des Kata⸗ falks haben die Kränze des Führers und des italieniſchen Regierungschefs ihren Platz ge⸗ funden. Der päpſtliche Nuntius legte den Kranz des Diplomatiſchen Korps nieder; faſt ohne Unterbrechung trafen die Kränze der Ver⸗ wandten, Freunden und ausländiſchen Regie⸗ rungsvertretungen im Parlament ein. Die meiſten ausländiſchen Abordnungen, die am Donnerstag am Staatsbegräbnis teilnehmen werden, ſind bereits in Budapeſt eingetroffen. Unter ihnen befindet ſich auch die deutſche Ab⸗ ordnung unter Führung des Botſchafters von Moltke. ———————————— ——————— flegentinien gegen Internationaliſierung des La Plota Das wirtſchaftliche Benutzungsrecht ſoll jedoch allen dändern gegeben werden Eigzener Drahtbericht des„HB““) Montepideo, 29. Januar Bereits am zweiten Tage der Beratungen, am Dienstag, lehnte Argentinien den Vorſchlag einer Internationaliſierung des La Plata⸗ ſtromes ab. Argentinien erklärte, daß die In⸗ ternationaliſierung des Stromes, wie ſie von Paraguay und Bolivien angeregt worden iſt, eine Schmälerung der Souvernänität Argenti⸗ niens bedeuten würde. Zu gleichen Zeit er⸗ klärte ſich die argentiniſche Regierung bereit, wirtſchaftlich allen Ländern auf dem Strom gleiches Benutzungsrecht zu gewähren, doch will ſie die rechtliche Bindung im Sinne einer In⸗ ternationaliſierung nicht eingehen. Mit dieſer Stellungnahme ſind die Hoffnungen getäuſcht worden, die dahin gingen, daß in den Vor⸗ Aa in Buenos Aires der bolivi⸗ aniſche und paraguayiſche Außenminiſter be⸗ reits von Argentinien eine Zuſage erhalten ätten, ſich für die Interhationaliſierung des a Plata einzuſetzen. beſchloſſene fiühl⸗ und Schlachthäuſer Die Folgen der engliſchen Lebensmittelblockade DNB Montevideo, 29,. Januar. Ein weiteres Opfer der von England völker⸗ rechtswidrig über ganz Europa heraufbeſchwo⸗ renen Lebensmittelblockade, unter der die uru⸗ guayiſche Gefrierfleiſchausfuhr beſonders lei⸗ det, iſt die notleidende Bevölkerung des hieſi⸗ gen Induſtrieviertels„Cerro“ geworden. Zahl⸗ reiche Kühl⸗ und Schlachthäuſer mußten bereits geſchloſſen werden, was Tauſende arbeits⸗ und brotlos machte. Hinzu kommt, daß die Kauf⸗ Was will beneral Dawell in flhen? Die Gefahren der Cuftangriffe Griechenland in peinlicher Lage o. sch. Bern, 29. Jan.(Eig. Ber.) Die Kommentare der britiſchen und amerika⸗ niſchen Preſſe zu einer überhaſteten Reiſe des britiſchen Oberkommandierenden Wav ell, des britiſchen Oberkommandiependen in Vor⸗ deraſien und Aegypten, nach Griechenland laſ⸗ en deutlich erkennen, daß das Erſcheinen der eutſchen Luftwaffe im Mittelmeer die bis⸗ herigen britiſchen und griechiſchen Berechnun⸗ gen weitgehend über den Haufen geworfen hat. Die Frage der Hilfeleiſtung ſoll der Haupt⸗ gegenſtand der Beſprechungen Wapells geweſen ſein, nachdem Griechenland ſich über das Aus⸗ bleiben wichtiger und dringend benötigter Transporte auf das höchſte beunruhigt zeigt. Infolge des Dazwiſchentretens der deutſchen Luftwaffe könnten die britiſchen Verſorgungs⸗ ſchiffe Griechenland nicht zu dem errechneten Zeitpunkt erreichen. Dieſe Tatſache hat Grie⸗ chenkand, wie ſelbſt engliſche und amerilaniſche Preſſemeldungen zwiſchen den Zeilen zugeben müſſen, in eine peinliche Lage verſetzt. Die in Athen weilende britiſche Militärmiſſion habe, ſo wird jetzt von engliſcher Seite entſchuldigend behaupiet, ſich bisher nur mit der Löſung tat⸗ tiſcher Fragen zu beſchäftigen gehabt. dieſer Militärmiſſion würden aber jetzt auch Offiziere für das Aufrüſtungsweſen beigegeben werden. „Rews Chroniele“ ſucht die Griechen mit von engliſchen Truppen in Bardig und Tobruk er⸗ beutetem italieniſchen Kriegsmaterial zu ver⸗ tröſten. Das Material iſt aber von den italie⸗ niſchen Truppen, bevor es den Briten in die Hände fiel, weitgehend unbrauchbar gemacht worden. Die britiſche Preſſe muß in dieſem Zu⸗ ſammenhang noch einmal zugeben, daß das Erſcheinen der deutſchen Luftwaffe im Mittel⸗ meerraum die engliſche Kriegführung vor neue Probleme geſtellt hat. United Preß berichtet aus Iſtanbul, daß man dort wieder von der Möglichkeit einer Ent⸗ fendung britiſcher Truppen in die Gegend von Salonili ſpreche. Kangland beruſt ſechs neue Jahrgänge ein Luftalarm über der Themſe⸗Mündung/ Bevins Beratungen beginnen K. w. Stockholm, 29,. Jan.(Eig, Meld.) Am Mittwoch wurden in England wieder rfen ſech s Jahresklaſſen einbe⸗ rufen, nicht nur zwei, wie angekündigt wor⸗ den war. Als erſte kommen die 9 eunzehnjähri⸗ gen an die Reihe, dann die Siebenunddreißig⸗ jährigen, Am Vortage fielen deutſche Bomben auf kriegswichtige Anlagen in einer Stadt des Tenee ietes, die von den Englän⸗ dern nicht namentlich bezeichnet wird. Der An⸗ griff folgte auf eine Nacht mit deutſcher Luft⸗ tätigkeit über dem Weſten Englands, der von engliſcher Seite mit dem Bemerken regiſtriert wird, daß Bomben nicht abgeworfen worden ſeien. Das Londoner Luftfahrtminiſterium ver⸗ folgt die Vorgänge offenbar mit dem äußerſten Mißtrauen. Das vorübergehende„Nachlaſſen der Bombenangriffe bei Racht hat in den Au. gen der engliſchen Sachverſtändigen gar nichts eruhigendes, zumal die Aufklärungs⸗ und Spähtätigkeit bei Tage, verbunden mit einzel⸗ nen Angriffen auf wichtige Ziele, anhält. England ſucht ſich mit aller Kraft auf den auch nach Londoner Anſicht nahenden Entſchei⸗ dungskampf zu rüſten. Arbeitsminiſter Be⸗ vin begann am Mittwoch ſeine großartig an⸗ gekündigten Beratungen mit den Gewerkſchaſ⸗ ten und Arbeitgebervertretern über die Pro⸗ duktionsfragen. Nach dieſen Beſprechungen werde, ſo kündigt die engliſche Propaganda an, ein ſtarker Auftrieb in der Kriegsproduk⸗ tion einſetzen. kin fjeher flüchtet u. p. Balboa, 29. Jan.(Eig. Meld.) Der engliſche Herausgeber der deutſch⸗feind⸗ lichen Zeitung„Panama American“, Edward W. Scott, der von der Geheimpolizei ver⸗ haftet werden ſollte, weil ſein Paß nicht in Ordnung war, entfloh über die Grenze in die Kanalzone. Er wurde von den dortigen ameri⸗ kaniſchen Polizeibehörden in Unterſuchungshaft genommen. Das von Scott herausgegebene Blatt gehört dem Bruder des Präſidenten von Panama. das Urteil gegen die Polsdamer findesentührerin vier Jahre Gefängnis und Unterbringung in einer geſchloſſenen Anſtalt Dris Potsdam, 29. Januar. Am ſtand die Entführerin der klei⸗ nen Renate Klunter, die Bjährige Ehefrau Charlotte Grintſcheck, geb. opfſtock, aus Bentſche(Kr. Meſeritz) vor der Großen Pots⸗ damer Strafkammer, um ſich wegen Entfüh⸗ rung einer Minderjähriger zu verantworten. Die Angeklagte war, da ſie von früheſter Jugend an zu Eigentumsvergehen und Lüge⸗ reien neigte, in Fürſorgeanſtalten unterge⸗ bracht und mußte 1935 wegen angeborenen Schwachſinns ſteriliſiert werden. Bei einem Bauern in Philippsthal, wo ſie als Haushilfe befchäftigt wurde, zündete ſie aus Wut, daß ſie arbeiten und früh aufſtehen mußte, die Scheune des Bauern an, wofür ſie zu einer längeren Gefängnisſtrafe verurteilt wurde. Die Angelkagte, die im November 1939 ihren jetzigen Ehemann, der Witwer iſt und zwer kleine Söhne hat, heiratete, war nun von dem einen Wunſch befeelt, ein Mädchen zu beſitzen. Bei einem Beſuch Potsdams am 10, Dezember vorigen Jahres glaubte ſie ihren Wunſch er⸗ füllt zu ſehen, als ſie aus einem Kinderwagen vor dem Potsdamer Kaufhaus ein Kind— die kleine Renate— ſchreien hörte. Und ſchon zog Frau Grintſcheck mit dem Kinderwagen und der darin liegenden Renate davon. In Bentſche gab ſie die kleine Renate als ihr eigenes Kind aus. Ihr damals abweſender Ehemann, der von dritter Seite in Kenntnis geſetzt wurde, irkung, die in be brachte ſpäter mit der Angeklagten Kind und Wagen nach Potsdam zurück. Neun Schreckens⸗ tage hat die ſunge Frau Klunter, deren Mann im Felde ſtand, durchmachen müſſen, ehe ſie ihr Kind zurückerhalten konnte. In ſeiner Anklagerede betonte der Staats⸗ anwalt, das geſunde Volksempfinden fordere eine Beſtrafung der Täterin, die keinerlei moraliſche Hemmungen beſitzt und die daher aus der Volksgemeinſchaft ausgeſchaltet wer⸗ den muß. Der Strafantrag erging daher auf vier Jahre Gefängnis und Unterbrin⸗ gung in einer Heil⸗ oder Pflegeanſtalt. Das Urteil der Potsdamer Strafkammer lautete dem Antrag entſprechend. Rutobusunfall bei lermont-ferrand o, sch. Bern, 29. Jan.(Eig. Ber.) Auf der Landſtraße zwiſchen Clermont⸗Fer⸗ rand und Aulnat ereignete ſich ein ſchwerer Autobusunfall, der- mehrere Todesopfer forderte. Zwei Laſtautos waren in einer Kurve zuſammengeſtoßen und hatten dabei die ganze Straße verſperrt. Ein vollbeſetzter Autobus fuhr mit raſender Geſchwindigkeit in die blok⸗ kierten Laſtautos dergrt hinein, daß er völlig zerſplitterte. Sechs Inſaſſen wurden auf der Stelle getötet, zwanzig Perſonen mußten teil⸗ weiſe mit ſchweren Verletzungen ins Spital gebracht werden. kraft Englands immer mehr ſinkt, und auch die Ausfuhr nach England unter den Verluſten an engliſchen Kühlſchiffen infolge der deutſchen Gegenmaßnahmen ſtark geſunken iſt. Die Preſſe fordert immer lauter ein Eingreifen der Re⸗ gierung zur Linderung der Not. güldamerika ſoll blockiert werden h. w. Stockholm, 29. Jan.(Eig. Meld.) Die Abſichten des engliſchen Blockademiniſters gegen Rußland zeichnen ſich immer deutlicher ab. Nach einer neuen, ſehr intereſſanten Mel⸗ dung der United Preß aus London zielen dieſe Pläne dahin, alle Schiffe, die irgendwie ⸗ver⸗ dächtig ſind, unmittelbar den Intereſſen der Achſenmächte zu dienen, von allen amerikani⸗ ſchen und engliſchen Häfen auszuſperren. Die Vereinigten Staaten ſollen ferner aufgefordert werden, alle deutſchen und italieniſchen Gut⸗ haben zu blockſeren. Die Vereinigten Stagten könnten, ſo heißt es in London, ernſthafte Hin⸗ derniſſe für den von London beanſtandeten Warenverkehr aufrichten, z. B. den ſüdamerika⸗ niſchen Ländern vorſchreiben, daß ihr Export nach Rußland, Japan und allen europäiſchen Ländern auf das geringſte überhaupt denkbare Maß begrenzt werden müſſe. Dieſe Aufklärung folgt der ſenſationellen Aeußerung Lord Hali⸗ faxr, daß die ſüdamerikaniſchen Republiken „eine ernſte Breſche in der Blockade“ darſtellen. Reichsmorſchall böring dankt bau⸗ leiter Vagner Berlin, 29. Jan.(HB⸗Funk.) Reichsmarſchall Göring hat dem Gaulei⸗ ter Wagner in einem herzlich gehaltenen Handſchreiben für die langjährige erfolgreiche Arbeit als Oberpräſident der Provinz Schle⸗ ſien ſeinen beſonderen Dank ausgeſprochen. Gleichzeitig hat er ihm ſeine beſten Wünſche für die im Kriege beſonders verantwoxtungs⸗ volle Tätigkeit als Reichskommiſſar Preisbildung übermittelt. Japaniſche fiandelsmiſſion in Chile (Eigener Drahtberieht des„HB“) Santiago de Chile, 29. Januar. Die japaniſche Handelsmiſſion, die zur Zeit in Südamerika weilt, traf in Santiago ein, nachdem ſie vorher Peru und Bolipien beſucht hatte. Die Miſſionsmitglieder ſind Vertreier großer Induſtrien in Japan, vor allen Dingen der Baumwoll⸗, Anilin⸗, der chemiſchen und der Maſchineninduſtrie. Sie ſollen die Möglichkeit des Ausbaues des Warenaustauſches zwiſchen Japan und Südamerika prüfen. Die Japaner erwarten von der gegenwärtigen Zeit der Sper⸗ rumg des Europahandels für Südamerika gün⸗ ſtige Vorausſetzungen für ihre Arbeit. Sie wer⸗ den ſich etwa drei Wochen in Chile aufhalten. Jur fbreiſe oſhimas u. p. Tokio, 29. Jan.(Eig. Meld.) In einem Kommentar zu der Abreiſe des neuen japaniſchen Botſchafters in Deutſchland, General Oſhima, am Mittwoch, erklärt Niſchni⸗Riſchni:„Wir hoffen, daß Ofhima nach ſeiner Ankunft unermüdlich ſich bemühen wird, die Deutſchen verſtehen zu machen, daß die Ja⸗ paner die Verpflichtungen des Dreimächtevaktes treu erfüllen werden, was für Opfer ſich auch immer als nötig erweiſen ſollten.“ beneral Uollet f Genf, 29. Jan.(SB⸗Funk.) In Royat ſtarb General Nollet im Alter von 76 Jahren. Nollet war ſeinerzeit Vor⸗ ſitzender der berüchtigten Interalliierten Kon⸗ trollkommiſſion in Deutſchland. flucht aus engliſcher befangenſchaſt Oberleutnant von Werra entkam aus Kanadg DNB Berlin, 29. Januar. Nach Meldungen aus Amerika iſt es einem deutſchen Fliegeroffizier, dem Oberleutnant finanz von Werra, vor einigen Tagen ge⸗ ungen, einem Transport von deutſchen Ge⸗ fangenen, die ſoeben von England in Kanadg eingetroffen waren, zu entweichen und nach einer verwegenen und abenteuerlichen Flucht nach den Vereinigten Staaten zu gelangen, Dort hat er ſich beim deutſchen Generalkonſul in Neuyork gemeldet.— Oberleutnant von Werra geriet am 5. Sep⸗ tember 1940 nach tapfer beſtandenem Luftkampf in engliſche Gefangenſchaft und unternahm he⸗ reits in England zwei Fluchtverſuche, die je⸗ doch beide im letzten Augenblick ſcheiterten, biz dieſer dritte Verſuch in Kanada gelang Wegen ſeiner hervorragenden Tapferkeit als Jagd⸗ flieger in den Einſätzen gegen England wur Oberleutnant von Werra am 14. Dezember 9 Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Hermann Göring, vom Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausge⸗ zeichnet. Bei einem einzigen Feindflug ſchoß er drei feindliche Jagdflugzeuge in der Luft ab 8 vernichtete fünf feindliche Flugzeuge am en. —————————————— 2—— ſitzt, macht es ꝛum ꝛeitgemäßen keinigungshelfer für ſchmutzige erufskleidung. Es reinigt grundlich und macht die verwenduns von Seife ———————————————————————— Die ſtark fettlöſende und walchpulver überklullis! —————————.....———ſ————„———— —— für die „Hhakenk Falt. Das Unv metterlin Schriftleitun als er ſich taſtete. Aber heit. Zwar noch reichlic Uebung«⸗hatte ——7555 fre chen einer n. zuletzt müde Dort mag warum Blur und nicht 1 Schade, daß verfrühte un lingserlebnis kommen muß Bote nahend. von Fliederb 5 Wieſ⸗ ie wir auch haben. Faltermant Fenſter dem nach dem er leicht iſt er d wege begegne eine kleine F Frühling ent Mitglied Anlüßlich Ortsgruppen wobei noch d denen Schutzi den. Weiterh rate der Dr. wen und Sk ges zur Aus Die fünf L turm, Deutſc markt, finden einer Mitglie Obergebietsfü Sone Zum 8. Jahrestag sche Reichspost Das mode In einer d Räumen der ſtattfand, ſetzt Akademie un Profeſſor Dr. gen zur Vorbe geſetzes der de von Referaten im Ausſchuß und Reichsbe Ausſprachen 1 des vorliegend beit des Ausſ tigſten Kernfre gliederung de unter Beſeitic n U es Anlernv Konſequenzen des Verhältni lenkung zur 2 Organiſation öffentlich⸗rechtl Ertüchtigung Anforderunger Prägung. Die hat die Zuſan ſchen Berufser efeſtigt. Ihre tappe auf de hungsrecht, da und erneut d ſozialpolitiſche Nationalthec nahme durch heute im Nati Richard Wagn von Glanka Z Henderichs vo die Brunhilde. Ausgezeichn. Reckarau. Schi ehrenzeichen. Den 89. Geb Wellenreuther Den 75. Geb fine Gries, gel Den 70. Gel Stellrecht, Se Schwetzinger e geb. Trumpfte fun Felüpost, kür mre Soldaten besteller sroß· Mannheim Donnerstag, 30. Januar 1941 Das Unvermeidliche trat ein: der erſte teung landete auf dem Tiſch der Schriftleitung. Er war noch etwas benommen, ifen de 15 als er ſich aus dem kleinen Pappgefängnis taäſtete. Aber dann verlor ſich ſeine Schüchtern⸗ bheit. Zwar gelangen ihm ſeine Flatterkünſte werden hnaoch xeichlich daneben. Aber nach einiger Eig. Meld.) Uuebung hatte er den Bogen wieder heraus und g umtreiſe freudig das blumengemuſterte Jäck⸗ kademiniſters chen einer neugierig Hinzugetretenen, um ſich ier deutlichenr zuletzt müde darauf niederzulaſſen. ſſfanten Mel⸗ Deiort mag er darüber nachgegrübelt haben, n zielen dieſe warum Blumenmuſter keinen Nektar ſpenden gendwie ver⸗ und nicht mit ſüßen Blumendüften locken. ntereſſen der Schade, daß ſich der bunte Falter ſo reichlich 'n amerikani⸗ verfrühte und nun um ſein großes Schmetter⸗ ſperren. Die lingserlebnis von Sonne und Frühlingswieſe aufgefordert kommen muß. Und doch weckte der flatternde eniſchen Gut⸗ Bote nahenden Frühjahrs die kleinen Träume igten Staaten von Fliederbüſchen, die weithin duften, zart⸗ rnſthafte Hin⸗ rünen Wieſen und herrlicher Frühlingspracht, beanſtandeten ie wir auch im Winter nicht in uns begraben n ſüdamerika⸗ haben. ß ihr Export Faltermann der Erſte aber iſt durchs offene europäiſchen Fenſter dem Sonnenlicht entgegengeflattert, aupt denkbare nach dem er ſich ſo ſchmerzlich a ſe Aufklärung lleicht iſt er dieſem und jenem auf ſeinem Irr⸗ ig Lord Hall⸗ wege begegnet, hat ein Lächeln abgenötigt und Republiken eine kleine Freude in Herzen geweckt, die dem de“ darſtellen. Frühling entgegendrängen. ankt bau⸗ zum 30. Januar 4 Mitgliederverſammlungen der Partei K Anläßlich des 30. Januar finden in den (OB⸗Funk.) Drtsgruppen Mitgliederverſammlungen ſtatt, dem Gaulei⸗ wobei noch die in den Ortsgruppen vorhan⸗ ch gehaltenen denen Schutzwallehrenzeichen ausgegeben wer⸗ ze erfolgreiche den. Weiterhin gelangen auch Rundfunkappa⸗ rovinz Schle: rate der Dr.⸗Goebbels⸗Spende an Kriegerwit⸗ ——— —— —————————— ——— — ausgeſprochen. wen und Schwerkriegsbeſchädigte dieſes Krie⸗ eſten Wünſche ges zur Ausgabe. rantwortungs⸗ Die fünf Ortsgruppen Neuoſtheim, Waſſer⸗ turm, Deutſches Eck, Plankenhof und Stroh⸗ markt, finden ſich 19.45 Uhr im Muſenſaal zu eeiner Mitgliederverſammlung zuſammen, wo Obergebietsführer Kemper ſprechen wird. iſſar für die 4 n in Chile des„HB“) 29. Januar. „die zur Zeit Santiago ein, dlivien beſucht ſind Vertreter allen Dingen iſchen und der ie Möglichkeit iſches zwiſchen Die Japaner Zeit der Sper⸗ damerika gün⸗ Sonderstempel zum 30. Januar 8. Jahrestag der Machtergreifung verwendet die deut- eichspost diesen Sonderstempel. 1s Weltbild(M) n Deutſchlg hvoch Te Das modernſte Berufserziehungsrecht e in Dorbereitung eiünen In einer dreitägigen Sitzung, die in den ima Aumen der Miademie für Veuſches Recht ſtattfand, ſetzte der Jugendrechtsausſchuß der Akademie unter Leitung ſeines Vorſitzenden Profeſſor Dr. Siebert(Berlin) ſeine Beratun⸗ gen zur Vorbereitung eines Berufserziehungs⸗ gheſetzes der deutſchen Jugend fort. Eine Reihe pvon Referaten berufener Perſönlichkeiten der im Ausſchuß vertretenen Parteidienſtſtellen und Reichsbehörden führte zu fruchtbaren Ausſprachen und weſentlichen Verbeſſerungen des vorliegenden Entwurfs. Die lebhafte Ar⸗ beit des Ausſchuſſes bewegte ſich um die wich⸗ —— Kernfragen des Geſetzes, ſo um die Neu⸗ gliederung des Berufserziehungsverhältniſſes uünter Beſeitigung des bisherigen Typs des n aus Kanadag 4* endlichen Ungelernten, um die Berechtigung 3 des Anlernverhältniſſes, die lohnpolitiſchen Konſequenzen der künftigen Berufserziehung, des Verhältniſſes von Schule und Nachwuchs⸗ lenkung zur Berufserziehung, endlich um die g Organiſation der Berufserziehung und ihre öͤffentlich⸗rechtliche Ausgeſtaltung, die berufliche Ertüchtigung der weiblichen Jugend und die Anforderungen an die Berufserzieher jeglicher Prägung, Die nunmehr abgeſchloſſene Sitzung hat die Zuſammenarbeit der an der deut⸗ ſchen Berufserziehung beteiligten Kreiſe weiter gefeſtigt. Ihre Ergebniſſe bilden eine wichtige ktappe auf dem Wege zu einem Berufserzie⸗ hungsrecht, das in der Welt kein Vorbild hat und erneut das Reich als Schrittmacher der ſozialpolitiſchen Entwicklung beſtätigen wird. Rationaltheater. Zum Tag der Machtüber⸗ nahme durch die nationale Ai wird heute im Nationaltheater die„Walküre“ von ichard Wagner gegeben. Wegen Erkrankung pfer ſich auch (-Funk) llet im Alter einerzeit Vor⸗ alliierten Ko — unternahm( erſuche, die bis gelang. Wegen eit als Jagd⸗ England wurde „Dezember auf der Lu von Glanka Zwingenberg ſingt Marie Theres 4 F9* vom Opernhaus in Köln als Gaſt Wehrmacht mi die Brunhilde. Wir oratulieren n der Luft ab Ausgezeichnet wurde Gesxeiter Hans Fiſcher, Flugzeuge am—3225 Schnlfraße 9⁴ 55 dem Schutzwall⸗ ehrenzeichen. Den 89. Geburtstag feiert heute Frau Maria Wellenreuther Wwe., I 3, 8. Den 75. Geburtstag heute Frau Adol⸗ fine Gries, geb. Landes, Neckarau, Neugaſſe 17. Den 70. Geburtstag begehen heute Chriſtian Stellrecht, Seilerſtraße 144a; Johann Meyer, Schwetzinger Straße 130, und Frau Luiſe Heck, „ Trumpfteller, Schwetzinger Straße 158. Mellllufh —— ihen lis! 5 3,12 k4.1 fuf Z45l7 Viel⸗ kehrt geübt werden. Mannheims„holländiſche Reinlichkeit“ „Wird im 18. Jahrhundert noch lange dar⸗ über geklagt, daß die Mannheimer Hausfrauen die Straße als den bequemſten Abfallkaſten an⸗ ſahen, und ſelbſt tote Hunde und Katzen dort abwarfen, ſo kann ein halbes Jahrhundert ſpäter ein Pfalzreiſender die Ahn ändiſche“ Reinlichkeit der Mannheimer rühmen.„In welcher Stadt ſind die Torfahrten und Haus⸗ fluren reinlicher gehalten und hübſcher ange⸗ tüncht als hier?“ ruft er aus.„Wo ſind die Höfe ſchöner geplattet, gefegt und ſogar be⸗ malt?“„Und wenn man auf den breiten Trot⸗ toirs der Straßen hingeht und nacheinander in die offenen Fenſter ſchaut, welche niedliche, blanke Gemächer?“ Wenn man nicht aus zahl⸗ reichen anderen Zeugniſſen wüßte, daß es früher anders war, und daß im übrigen die holländiſchen Städte bis in das 18. Jahrhun⸗ dert von allen anderen Städten der Welt an mangelnder Sauberkeit nicht weſentlich un⸗ terſchieden waren, ſo könnte man mit dem Ver⸗ faſſer geradezu an eine Reminiſzenz an jene Zeit, da viele niederländiſche Siedler das junge Mannheim bevölkerten, glauben. 1838 wurde dieſe Beſchreibung Mannheims niedergeſchrieben. Es iſt zu beachten, daß die „Trottoirs“ als beſonderer Vorzug hervorge⸗ hoben werden, und ſie waren tatſächlich eine epochemachende Neuerung. Der Stadtrat hatte nämlich erſt im Jahre 1836 die Anlage von Trottoirs unzer ff Vorher mußte man ſich als Fußgänger ſo dicht wie möglich an die Häuſer drücken, wenn ein Fuhrwerk vorbei⸗ kam. Die Kutſcher hatten vor allem darauf zu achten, daß ſie keine Standesperſon mit der Peitſche erwiſchten, wenn ſie fluchend und wetternd durch die Stadt kutſchierten. In die⸗ ſem Falle hatten ſie nämlich damit zu/rechnen, daß ſie von Amts wegen übergelegt-wurden, daß ihnen die hohe Obrigkeit zehn oder gar fünfundzwanzig mit einem ſoliden Haſelſtecken Aasbe ließ. Jetzt wurden die Bürger bequem und vornehm und ſchufen ſich Trot⸗ toirs, die mit langen Sandſteinplatten gepfla⸗ ſtert wurden. Die 3 durften die Verſchönerung der Straßen ſelbſt bezahlen, nur einen Zuſchuß zu den Koſten leiſtete die Stadt. Damit hörte die Beläſtigung der Fuß⸗ Pflichterfüllung und Hingabe ans Werk Grundprinzipien des nationalſozialiſtiſchen Beamtentums Am 1. und 2. Februar führt die deutſche Be⸗ amtenſchaft zuſammen mit dem Handwerk die 5. Reichsſtraßenſammlung für das Kriegswin⸗ terhilfswerk 1940%½1 durch. Aus dieſem Anlaß ſchreibt der Leiter des Amtes für Beamte der NSDaApP und Gauwalter des Reichsbundes der Deutſchen Beamten, Gauamtsleiter Mauch: „Von dem Volksgenoſſen, der Beamter iſt oder Beamter werden will, werden ganz be⸗ ſtimmte Charakterveranlagungen und ein aus⸗ gezeichneter Wille zum Einſatz, zur Unterord⸗ nung unter einen Befehl und zur Volksgemein⸗ ſchaft gefordert. Vom Beamten muß ferner verlangt werden, daß er von tiefer Liebe zum Volk durchglüht und in der Lage iſt, dem Volks⸗ enoſſen in Sorge und Not zu helfen und erſtändnis für ſeine Lage aufzubringen. Dieſe Haltung hat aber nichts zu tun mit einem weichlichen Mitleid, das dem Rat ſuchenden Volksgenoſſen keineswegs helfen kann. Ander⸗ erſeits bedarf der Beamte einer ſtarken Feſtig⸗ keit, die es ihm möglich macht, mit unerbitt⸗ licher Schärfe gegen Volksſchädlinge einzu⸗ ſchreiten und auch ſolchen Wünſchen nicht zur Erfüllung zu verhelfen, die ein an ſich anſtän⸗ diger Volksgenoſſe im Gegenſatz zum Gemein⸗ wohl vorträgt. Im Behördenleben gelten außer härteſter Pflichterfüllung und Hingabe an das Werk des Führers vor allem zwei ſolda⸗ tiſche Grundprinzipien: Kameradſchaft und Diſziplin. Der Beamte muß als Kamerad für ſchaßt Nebenmann mit einſtehen, Kamerad⸗ chaft muß von oben nach unten und umge⸗ Der Beamte muß aber auch blind gehorchen können. Schließlich muß er ein gewiſſes Maß von Freimut beſitzen, um in zwingenden Fällen auch nach einem eigenen Entſchluß handeln zu können. Der Staat iſt mit ſeinen Beamten, Angeſtell⸗ ten und Arbeitern eine große Arbeitsgemein⸗ ſchaft gleich ausgerichteter Menſchen. Sie un⸗ terſcheiden ſich nur nach Vorbildung, Dienſt⸗ ſtellung, Befehlsgewalt und Maß der Verant⸗ wortung. Gemeinſam iſt ihnen aber der Dienſt am Reich, die Arbeit für das Volk und fetzt im Kriege der verſtärkte Eifer, dem Endſieg mit allen Kräften zu dienen, noch mehr zu lei⸗ ſten trotz der ſchon zu leiſtenden umfangreichen Sternbilder zur 5. Reichsstrahensammlung Arbeit. Gemeinſam iſt den Männern und Frauen in den Behörden und Verwaltungen auch die ſozialiſtiſche Geſinnung und die ſtete Einſatzbereitſchaft innerhalb und außerhalb des Dienſtes, die ſtändige Einſatzbereitſchaft für die NSDaAP, ihre Gliederungen und ange⸗ ſchloſſenen Verbände, gemeinſam iſt ihnen vor allem aber auch die tiefe Liebe zu Führer und Volk, dem Kraftquell und Ziel ihrer Arbeit. Dies möge ſich jeder Volksgenoſſe in das Gedächtnis zurückrufen, wenn er bei der 5. Reichsſtraßenſammlung den Sammlern und Sammlerinnen begegnet und von ihnen eines oder mehrerer ſymboliſcher Abzeichen an den Rock geheftet bekommt.“ Wir werden auch zur See ſiegen admiral prentzel ſprach im Dolksbildungswerk über das Thema, Deutſchland zur See“ Admiral z. V. Wilhelm Prentzel, der Vize⸗ präſident der deutſchen Geſellſchaft für Wehr⸗ politik und Wehrwiſſenſchaften, legte am Diens⸗ tagabend in einem Lichtbildervortrag im Volks⸗ bildungswerk ein Bekenntnis zur deutſchen Seetradition ab. In ſeinen einleitenden Dar⸗ legungen über die Bedeutung der Seegeltung einer Nation wies er darauf hin, daß nament⸗ lich der Krieg die Bedeutung der Seeverbin⸗ dungen und der Höhe der Geſamtſchiffstonnatze eindeutig lehrt. Dieſe Erkenntnis hatte Deutſch⸗ land im Weltkrieg nach nicht klar erkannt. In Widerlegung britiſcher Propagandazweck⸗ lügen, wonach das deutſche Volk kein See⸗ fahrervolk ſei, zeigte der Vortragende an Hand von ſtatiſtiſchem Kartenmaterial und Lichtbil⸗ dern die ſtolze Seefahrertradition der Wikinger⸗ zeit auf, deren Machteinfluß ſich damals bis ans Schwarze Meer erſtreckte; woraus der Vor⸗ tragende übrigens auch die in Süddeutſchland nicht ſelten vorkommende Seefahrerneigung herleitete. Er erläuterte im Zuge ſeiner ge⸗ ſchichtlichen Ausführungen auch die Machtepoche der Normannen, die einſt England eroberten und damit im eigentlichen erſt den Grundſtein zur ſpäteren britiſchen Seefahrttradition legten. Auch während der Zeit der Kreuzzüge waren es deutſche Schiffe, die die Meere befuhren und eine regelrechte Kriegsflotte ins Treffen führ⸗ ten. Im Norden trugen die Holſten und Frie⸗ ſen zur deutſchen Seegeltung bei. Allerdings gab es ſpäter immer wieder lange Epochen, in denen das deutſche Volk oder doch wenigſtens ſeine Führung die Anlagen zur Seefahrt im Volk brach liegen ließen, ſo daß erſt wieder zu Beginn dieſes Jahrhunderts von einer deut⸗ ſchen Kriegsflotte geſprochen werden kann. In wehrpolitiſcher Hinſicht legte Admiral Prentzel die Bedeutung unſerer Kriegsflotte gegenüber der britiſchen klar. Er zeigte auf, wie wir uns im Weltkrieg durch die ſiegreiche Skagerrak⸗Seeſchlacht und unſere erfolgreiche U⸗Boot⸗Gegenblockade gegen das ſtolze See⸗ fahrer⸗Herrenvolk der Briten durchſetzten und behaupteten. Er erläuterte aber auch eindeuti) den für uns heute ſo außerordentlich günſtigen Unterſchied in dieſem Krieg gegenüber dem Weltkrieg, der uns trotz unſerer zahlenmäßigen Unterlegenheit dank unſerer überlegenen Stra⸗ tegie und der durch ſie erreichten Baſiserweite⸗ rung in die Lage verſetzt, die britiſche Flotte in Schach zu halten, ja ſie als Angriffs⸗ inſtrument völlig auszuſchalten und ſie in die Rolle des Verteidigers zu drängen. Nicht zu⸗ letzt war dies durch den außerordentlichen Aus⸗ bau unſerer Luftwaffe ermöglicht worden, die uns zuſammen mit unſerer Flotte heute eine Ueberlegenheit gegenüber der britiſchen Flotte ſichert. Endziel unſerer Seekriegshandlungen gegen den Engländer aber iſt die Gewinnung der Ausfalltore zum Ozean, nachdem die Nord⸗ ſee bereits ein deutſches Meer geworden iſt. Deutſchland wird auch ſeine Zukunftsaufgaben zur See meiſtern, wenn es ſich ſtets eingedenk bleibt, daß ſchon aus der Wikingerzeit her in unſeren Adern Seefahrerblut fließt. Der beſte Unteroffizier der Welt Auf der Führertagung des Reichstreubundes ehemaliger Berufsſoldaten ſprach u. a. der In⸗ ſpekteur des Erziehungs⸗ und Bildungsweſens des Heeres über den Wiederaufbau der Heeres⸗ Unteroffiziervorſchule und Heeres⸗Unteroffizier⸗ ſchulen. Dieſe Schulen ſollen durch ihren Aus⸗ bildungsgang ſicherſtellen, daß dem beſten Heer der Welt der beſte Unteroffizier der Welt ge⸗ geben wird. Der Beſuch der Heeresunteroffiziervorſchulen iſt koſtenlos, die Schule gewährleiſtet eine vorbild⸗ liche Erziehung durch allgemein bildenden Un⸗ terricht und vormilitäriſche Ausbildung. Der Jugendliche tritt nach vollendeter Volksſchul⸗ pflicht in die Heeres⸗Unteroffiziervorſchule ein, als Soldat beſucht er im 18. und 19. Lebens⸗ jahr die Heeresunteroffizierſchule, dann tritt er in den Truppendienſt über. Am Ende der 12jährigen Dienſtzeit wechſelt er ſeinen Arbeits⸗ platz nach vorausgegangenem erfolgreichen Be⸗ ſuch der Heeresfachſchule und dient der Gemein⸗ ſchaft als vorbildlicher Typ des ſoldatiſchen Beamten. Die Heeresfachſchule ſchafft ihm die Möglichkeit, je nach Leiſtung, in die gehobene oder mittlere Beamtenlaufbahn einzutreten. den en an. Kleine bunte Streiflichter aus der Geſchichte unſerer Stadvt änger durch das Fuhrwerk zwangsläufig auf. Theoretiſch mußten die nbont vorher zwar auch die Mitte der Straße einhalten. Sie zogen es aber vor, die Straßenſeite einzuhalten, weil ſie hier nicht auf dem holprigen Kopfpflaſter fahren mußten. Die freie Rheinbrücke Ein beſonderer Feſttag für die Mannheimer war der 19 Juli 1835. Anfang Juli hatte der Badiſche Landtag den Beitritt Badens zum Deutſchen Zollverein, dem Bayern ſchon früher beigetreten war, beſchloſſen. Der 19. Juli wurde als erſter Tag des freien Grenzübertrit⸗ tes feſtgeſetzt. In Mannheim ließ man es ſich nicht nehmen, ihn feierlich zu begehen, und die Bewohner der jungen Handelsniederlaſſung Rheinſchanze waren mit der⸗gleichen Begeiſte⸗ rung dabei. So zog eine frohgeſtimmte Menge vom linksrheiniſchen Bayern, die Feſtwagen mit Produkten ihres Landes mit ſich führte, über die Schiffsbrücke, Böllerſchüſſe der Bür⸗ gerwehr begleiteten den Zug, eine Abordnung der Bürgerwehr geleitete ihn durch das Spa⸗ lier der Zünfte und des Schiffer⸗ und Handels⸗ ſtandes zum Rathauſe, wo er feierlich begrüßt wurde. Die verſammelte Menge ſtimmte den Choral„Großer Gott, wir loben dich“ an. Brot und Wein wurden verteilt. Das National⸗ theater brachte zu Ehren des Tages eine Feſt⸗ aufführung, überall in Sälen und auch im traf man ſich zum Tanze. Und die hohe edeutung dieſes Schrittes machte ſich auch bald im Aufſchwung des Mannheimer Wirt⸗ ſchaftslebens bemerkbar, man hatte mit gutem Grund gefeiert. Die„rotbraunen Republikaner“ Als im Jahre 1848 die ſchleswig⸗holſteini⸗ ſche Frage zur Entſcheidung kam, und der Deutſche Bund das Eingreifen beſchloß, ſtieß auch eine badiſche Brigade zu den Bundes⸗ truppen. Von Mannheim aus wurden dieſe Truppen auf Rheinſchiffen abtransportiert. Auch Truppen anderer Länder berührten Mann⸗ heim, und teilweiſe mußten ſie auch zeitweilig einquartiert werden. Dabei kam es zu kurioſen Zwiſchenfällen. Ein Bataillon des kurheſſi⸗ ſchen Infanterie⸗-Regiments„Kurfürſt“ ſollte im Zeughaus einquartiert werden, und es machte hier die unangenehmſte Bekanntſchaft mit jenen kleinen Quälgeiſtern, die auch man⸗ chem alten Mannheimer, der noch als Soldat das Zeughaus als Kaſerne kennengelernt, un⸗ vergeßlich ſind.„Malpropre“ fanden die Heſ⸗ ſen dieſen Zuſtand. Die Mannheimer aber hatten ihren Spaß an dieſer„Niederlage“ der Reichstruppen, und eine viel belachte Karikatur zeigt, wie die„rotbraunen Republikaner“, Flöhe und die 15 tapfer wehrenden Truppen in wilde Flucht ſchlagen. Vergnüg⸗ lich nannte man die„Ausſtattung“ der Kaſerne mit den„rotbraunen Republikanern“ die„All⸗ gemeine Volksvewaffnung“. Und richtig muß⸗ ten die Truppeh auf dem Kaſernenplatz biwa⸗ kieren, die kleinen Krieger in der Kaſerne er⸗ wieſen ſich als die ſtärkeren. eib. Luftſchutz— noch ſtärker aktiviert Der Führer, der die außerordentlichen Lei⸗ ſtungen des deutſchen Luftſchutzes wiederholt nachdrücklich anerkannte, hat durch den Reichs⸗ miniſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, eine Reihe von Maßnahmen befohlen, die unverzüg⸗ lich einer verſtärkten Schlagkraft des Luft⸗ ſchutzes im gegenwärtigen Ringen dienen ſollen. Dieſes große„Aktivierungsprogramm, deſſen Durchführung in den Händen des Staatsſekre⸗ tärs der Luftfahrt und Generalinſpekteurs der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Milch, liegt, kommt unmittelbar aus der praktiſchen Erfah⸗ rung und ſpricht demzufolge den letzten Volks⸗ 0 Wiſſenswerte Einzelheiten über en Aktivierungserlaß bringt das neueſte Heft der„Sirene“, der Illuſtrierten Zeitſchrift des Reichsluftſchutzbundes. In gleichfalls praktiſch überzeugender, anſchaulicher Weiſe unterſucht der phyſikaliſche Mitarbeiter der„Sirene“ die Gefahren der Flakſplitter— eine kleine ein⸗ dringliche Lektion, die ſich jeder dienen laſſen ſollte. Außerdem bringt dieſe Nummer, wie, immer, die Mitteilung des Präſidiums ſowie Berichte bundes. der Gruppen des Reichsluftſchutz⸗ erdjlüusmann mallel: Schon wieder ein Sooer gezogen! Nachdem in der letzten Zeit eine größere An⸗ zahl mittlerer Gewinne bei der Reichs⸗Winter⸗ hilfe⸗Lotterie gezogen wurde, fiel am Ende der vergangenen Woche wieder ein 500er. Ein Fern⸗ fahrer aus Mannheim war der Glückliche. In einer Gaſtſtätte der Unterſtadt wurde das Glückslos gezogen. Da der Gewinner vor der Heirat ſteht, iſt der Betrag ſehr willkommen, denn zur Heimgeſtaltung kann mancher Wunſch damit erfüllt werden. 9 Verdunkeln von hevufe 18.18 Uhr bis morgen fröh.01 Uhr für achece Lermg Mannheim P 2. 1 m Ahes) Zrillaa-lieferani alſar Laasan „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 50. Januar 1041 4 Man nehme einen zehner Wiſſen Sie ſchon, daß die Deutſche Reichs⸗ -poſt ſeit einiger Zeit vor den Poſtämtern und n den Schaltervorhallen neue Einheits⸗ Wert⸗ zeichengeber aufgeſtellt hat? Vielfach werden noch gewohnheitsmäßig 12 Rpf. eingeworfen, ohwohl neuen Schildern deutlich zu leſen iſt:„Einwurf ein 10⸗Rpf.⸗Stück.“ In dem einen Geber werden dafür verab⸗ folgt in einem mit den wichtigſten Poſtgebüh⸗ ren bedruckten Umſchlag: 2 Stück zu 1 Rpf. und je eine zu 3 und 5 Rpf. dazu einen Werbevordruck für den Poſtſparkaſſen⸗ dienſt und eine Poſtkarte„gratis“, in dem an⸗ deren Geher erhält man eine 4⸗Rpf.⸗ und eine 6⸗Rpf.⸗Briefmarke. Mit Hilfe dieſer Wertzeichen ſind Sie in der Lage, Druckſachen, Brieſe und Poſtkarten frei⸗ umachen. Reichen die Wertzeichen für den f oder bei Uebergewicht nicht aus, o können Sie das Fehlende durch einen weite⸗ ren„Zehner“ nachfordern. Wollen Sie von der Poſtkaxte oder dem Werbeantrag für die Poſt⸗ parkaſſe keinen Gebrauch machen, ſo ladet Sie er Papierkorb unterhalb der Geber ein, dort abzulegen, was Sie nicht gebrauchen können. Durch die Benutzung der Wertzeichengeber ver⸗ meiden Sie das unbeliebte Anſtellen vor den Poſtſchaltern. Verwenden Sie bitte nur guterhaltene Geld⸗ ſtücke, macht der Geber nicht mit. Gehen ie aber dann nicht verärgert fort in dieſem alle, ſondern melden Sie den Vorfall an der hierfür beſtimmten Stelle im Schalter:„Siehe Hinweisſchild oberhalb der Geber!“ Durch eine rege Benutzung der Wertzeichen⸗ geber tragen Sie mit dazu bei, daß der Ver⸗ kehr vor den Poſtſchaltern ſich raſcher abwik⸗ kelt und Ihnen das läſtige Anſtellen„wegen einer Briefmarke“ erſpart bleibt. Reichsbahnzü⸗e erhalten neue Bezeichnungen Bei der Zugbezeichnung der Deutſchen Reichsbahn haben ſich durch den Krieg mancher⸗ lei Veränderungen ergeben, denn zu den alt⸗ bekannten FD⸗Fern⸗D⸗Zug,-Eilzug und -Perſonenzug, um die wichtigſten Zuggat⸗ tungen zu nennen, kamen die 8F⸗Züge, wie man die Fronturlauberzüge nannte, und neuer⸗ dings die SkbD⸗Fronturlauberſchnellzüge⸗ die auch Zivilperſonen beförderten, ferner die SFE⸗Fronturlauber-Perſonenzüge perfonenwagen, und ſchließlich die SEP⸗ Fronturlauber⸗Perſonenzüge mit Fahrgelegen⸗ heit für Zivilperſonen. Sowohl im inneren Betrieb der Reichs⸗ bahn, wie an den Fahrplantafeln haben ſich dieſe Bezeichnungen nicht recht bewährt, denn die Zuggattung war erſt an dem dritten Buch⸗ ſtaben zu erkennen, während ſie ſonſt bei allen anderen Zügen an erſter Stelle ſteht. Des⸗ halb werden ab 1. Februar in den Fahrplänen die SF⸗Züge verſchwinden und an ihrer Stelle kommen UmW⸗D⸗Züge mit Wehrmachtsteil. »Dieſen Bezeichnungen weiſen alſo darauf hin, daß die Züge Wagen für die Beförderung von »Zivilperſonen und einen für die Angehörigen der Wehrmacht vorbehaltenen Zugteil haben. Die alten Zuabezeichnungen für den allgemei⸗ nen Verkehr FD, D, FDt(Schnelltriebwagen, E, P uſw., die fahrelang in Gebrauch ſind, bleiben ſelbſtverſtändlich erhalten. wer hat ein gebrauchtes Fahrrad 133 gekauftꝰ Die Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen teilt mit: Der Hilfsarbeiter Theodor Jörgens. Lud⸗ wigshafen, wurde wegen Fahrraddiebſtahls feſtgenommen. Er iſt geſtändig, mehrere Her⸗ ren⸗ und Damenfahrräder in Ludwigshafen entwendet und weiterverkauft zu haben. Die Käufer dieſer Fahrräder werden aufgefordert, ſich umgehend bei der Kriminalpolizei Lud⸗ wigshafen zu melden, andernfalls ſie ſich wegen Hehlerel ſtrafbar machen. frledtich Bethge:„pfott Pedet“ Uraufführung in Darmſtadt Bereits vor zwanzig Jahren hat Friedrich Bethge den Pfarr⸗ Beher⸗ Stoff geformt. Da⸗ mals, als ihn die Erzählung„Höhere Zwecke“ in Strindbergs„Schwediſchen Abenteuern“ zur Schaffung des Dramas anregte. Jedoch: die damalige Form des Werks mit 19 Szenen er⸗ wies ſich als höchſt unwirkſam, ſo daß es bald ſtil um das Drama wurde. Nun hat Bethge — nicht zuletzt auf Grund ſeiner mannigfachen Erfahrungen— eine Neubearbeitung des Stof⸗ fes vorgenommen, die eine Straffung und Kon⸗ entrierung auf 9 Bilder(in drei Akten) an⸗ frebte und erreichte. Hand in Hand mit dieſer Neufaſſung ging ferner eine unmißverſtändliche Prägung der Schlußſzenen vor ſich, ſo daß ſich fh und gelegentlich der Urauf⸗ 10 rung ein Bühnenwerk präſentierte, das An⸗ pruch auf ſtärkſte Beachtung erheben darf, zu⸗ mal der Dichter auch ſprachlich wieder hervor⸗ ragende Leiſtungen aufzuweiſen hat.“ Das Geſchehen berichtet von der Zeit um 1070, da ein Gebot Gregors VII. beſtimmte, daß alle Geiſtlichen in Viertelſahresfriſt ihre Ehen aufzulöſen hätten. Unter den Betroffenen war auch Pfarr Peder, der, ſchwankend zwiſchen Pflicht und inniger Liebe zu den Seinen, ſich in ſeiner Verzweiflung ſoweit vergaß, daß er in einem Anfall von Raſerei die Grabkreuze des Kirchhofes fällte und das Bild des Herr⸗ gotts ſtürzte. Zwar gedachte die kirchliche Be⸗ hörde diefes orkommnis mit Stillſchweigen gegenüber dem Volke zu decken, doch Pfarr Peder wies ein ſolches Anſinnen, wie auch den Vorſchlag, an den biſchöflichen Stuhl unter heimlicher Duldung ſeiner Ehe berufen zu wer⸗ den, mit Entſchiedenheit zurück. Im vollen Bewußtſein ſeiner Tat wich er nicht der em⸗ — Bevölkerung aus, die ihn ſteinigte und amit das Schuldblatt ſeines Lebens löſchte. Und wie er— ſo berichtet die Parallelhandlung — mußte auch der Schnitzer Franz büßen, der in Widerſetzlichkeit gegen die weltliche Obrigkeit fogar eine Blutſchuld auf ſich geladen hatt. mit Zivil⸗ recht geſagt, daß ein gutes Buch literatur und nicht zuletzt auch die Kinder der Aus den lnannlieimer Vororler. neues vom laldliot Man muß es der Leitung des deutſchen Sied⸗ lerbundes ſchon laſſen: Sie verſteht es nicht nur, durch die einſatzbereite Arbeit ihrer ver⸗ dienten Gar en⸗Obleute und Gemeinſchafts⸗ leiter den rein äußeren Kontakt, mit ihren Mitgliedern aufrechtzuerhalten, ſondern dar⸗ über hinaus die fälligen Schulungs⸗ vorträge ſo aufzuziehen, daß ſie auch für jeden zu einem zweckentſprechenden Er⸗ ebnis werden. Dies bewies wieder eindeutig das letzte Siedlertreffen in der Turnhalle des Turnver⸗ eins 1877, wo ſich eine erfteulich große Anzahl Siedlerkameraden mit ihren Frauen einge⸗ funden hatten. Gerade die Zeit iſt ſo recht in gegenſeitigem Gedankenaustauſch ich Anregung und neue Kraft zu holen. Zur Verſchönerung des äußeren Rahmens hatte der Siedlergeſangverein ſeine Mannen aufgeboten und wetteiferte durch aut vorgetragene Män⸗ nerchöre mit den Muſikdarbietungen des Rundfunk⸗Schrammelquartetts Riehl⸗Fuhr. In Gartenbaudirektor Bußiäger als Haupt⸗ referent hatte man einen Vortrgasredner und Fachmann Ksende der es vorzüglich verſtand, durch die fließende Art ſeiner Ausführungen ſeine jederzeit intereſſiert folgenden Zuhörer zu feſſeln. Das Hauptziel jedes Siedlers muß immer wieder darguf ausgerichtet ſein, durch eine beſtmögliche Bewirtſchaftung ſeiner ihm anvertrauten Anbaufläche einen größtmögli⸗ chen Leiſtungsertrag zu erzielen. Voraus⸗ ſetzung hierfür ſind nach wie vor gründliche Bodenbearbeitung, ſachgemäße Düngung und vor allem intenſive Befämpfung aller auf⸗ tretenden Schädlinge. Beſonders der Behand⸗ lung dieſer ungemein wichtigen Frage wid⸗ mete der Redner ſein Haupfaugenmerk und zeigte an einer Reihe intereſſanter Lichtbilder inſtruktiv und klar Fehler und Mängel und die zur Bekämpfung nötigen Mittel und Wege auf. Zur Frage Obſtbaumzucht empfahl er den Anbau der ſogenannten Spindelhuſch⸗ Obſtbäume als beſonders ertragreich und ge⸗ eignet für den Siedlergarten. Kreisgruppenleiter Pg. Köhler, Walbdhof, unterſtrich die Bedeutung der Siedlerarbeit und des Siedlungsgedankens als Bauſtein am ſchmückten Aufbauanteil des großdeutſchen Lebensraumes und ermahnte die Mitglieder auch weiterhin zu ſelbſtloſer Mitarbeit. liſas Sanctlio len bericlitet Sandhofen kann von einer eindrucksvollen Kundgebung mit dem Gauredner Hermann Nickles berichten. Der Beſuch im feſtlich ge⸗ ſchmückten Morgenſternſaal war ausgezeichnet und der Redner verſtand es trefflich, die Pa⸗ role in ihrem tieferen Snn auszudeuten. Um⸗ rahmt war die erſte öffentliche Kund ebung der Ortsgruppe von Beiträgen des Ortsgruppen⸗ Orcheſters unter Leitung von Pg. Franz Bren⸗ ner.— Der Brieftaubenzuchlverein„Rhein“ Sandhofen hatte eine„Brieftauben⸗Schau“. Sie war gut beſucht, insbeſondere auch von Züchtern auswärtiger Brieftaubenvereine. Be⸗ ſonders erfolgreiche Taubenfreunde*—475 Anerkennungen für ihre züchteriſche Leiſtung. — Ein Sandhofer mußte dieſer Tage erfah⸗ ren, daß er infolge einer Fehlbuchung vor etwa 30 Jahren noch bei der früheren Sondhofer Gemeindeverwaltung auf der Liſte der Leben⸗ den abgebucht worden war. Nach den mit Er⸗ folg gemachten Feſtſtellungen erhielt non Herr Jakob Hildenbraud die amtliche Beſtätigung, daß er— wie es ja auch richtig iſt— noch lebt. — Bei Vermeſſungsarbeiten ſtürzte der Sand⸗ hofer Zimmermann Georg Kirſch aus etwa 4 Meter Höhe ab und A13 fi erhebliche Verlet⸗ zungen zu, die ſeine Einlieferung ins Kranken⸗ haus notwendig machten.— Seinen 65. Ge⸗ burtstag feiert am 29, Januar 1941 Philipp Wehe, Sandhofen, Luftſchifferſtraße 16. neues aus reiedeich.aleld Anläßlich der 8. Wiederkehr der Machtüber⸗ nahme durch den Führer führt unſere Orts⸗ gruppe am Donnerstag, 30, Januar, 20 Uhr, im „Adlerſaal“ eine Feierſtunde durch. Zu einem vollen Erfolg geſtaltete ſich die im Rahmen einer Verſammlungswelle durchge⸗ führte öffentliche Verſammlung im reich ge⸗ „Adlerſaal“. Länge vor Beginn waren alle Plätze und Günge beſetzt. 5 Bürgermeiſter A. Stober(Schwetzingen) hielt Bücher verbinden Front und Heimat Fortführung der Bücherſammlung der partei für die geſamte Dauer des Krieges Dem Buch wohnt eine geheimnisvolle Kraft inne, Als eine der ſtärkſten Waffen des Geiſtes iſt ihm die Macht gegeben, den Menſchen aus den Re iergn des Alltags emporzuführen zu einer höheren Schau des Daſeins, die dazu angetan iſt, Willen und Verantwortung zur Erfüllung der Aufgaben dieſes 10 zu zu un⸗ er beſte 271 in der Bedrängnis und der nachhaltigſte roſt in der Einſamkeit ſein kann. Die Wünſche und Sehnſüchte vieler Tauſende, denen ihre Verwirklichung nur ein haſtiges Leben mit ſeinen Anforderungen in ſo vielen notwendigen und nüchternen Dingen verſagt blieb, finden ihre geläuterte Darſtellung in den unvergäng⸗ lichen Werken der Dichter, deren Schaffen ſo⸗ mit eine weſentliche Vorausſetzung legt zur Unſterblichkeit ihres Volkes. Ueber dem Einfluß des Schrifttums auf die ſtärken und zu mehren. Es wird ni Einſatzbereitſchaft des Soldaten des großdeur⸗ ſchen Freiheitskampfes können wir in zahl⸗ reichen Feldpoſtbriefen nachleſen. Stets hat der unerſchöpfliche Reichtum des deutſchen Buches. haben die Werke klaſſiſcher Dichtkunſt wie die Erzeugniſſe einer gediegenen Unterhaltungs⸗ Franz Everth hatte die Uraufführung mit aller Sorgfalt vorbereitet(Bühnenbilder: Caſ⸗ par Neher). Ihr wurde— auch dank der aus⸗ gezeichneten darſtelleriſchen Leiſtungen(in der Hauptrolle: Wolfgang Engels)— ein ſtürmi⸗ ſcher Beifall zuteil, der den Dichter und alle Mitwirkenden immer wieder vor den Vorhang rief. Hans Pott. Willy Birgel als Kkondovles im Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz Ein gelungener Wurf— dieſe Aufführung des Hebbelſchen Meiſterwexkes„Gyges und fein Ring“. Doppelt begrüßenswert, weil ſie uns wieder das Erlebnis einer wahrhaften Tragödie beſchert und zum anderen die unmit⸗ ielbare Bühnenbegegnung mit Willy Birgel bringt. Karl Heinz Maxtin hatte im Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz das im Vorgeſchicht⸗ lichen und Mytiſchen wurzelnde Stück mit faſt modernen Akzenten inſzeniert, Seine ſorgfältig ſchleifende Präziſionsarbeit ließ zwar die ſprachlichen Edelſteine aufblitzen, gab aber die Feinheiten zu fein und die Nuancen zu nuan⸗ ciert. Wiuy Birgel ſtand als Kandaules auf der Bühne. Wieder einmal erwies ſich, daß das Können der Großen der Leinwand viel weit⸗ ränmiger iſt, als es der Film zu zeigen ver⸗ gönnt. Mit Nobleſſe, ſauber und gemeſſen, einen Hauch von Dekadenz darüberbreitend, legte er die Rolle an. Der Königin gab Liſelotte Schreiner die Scharfkantigkeit und Größe der echten Tragödin. Werner Hinz war ein 3 mit Geſten echten Lebens, ein dionyſiſcher, ſich in Leid verzehrender Jüngling. Walter Raichle. „Die prinzen von Syrokus“ Karl⸗Immermann⸗Ehrung in Münſter Im Rahmen der Gaukulturtage Weſtfalen⸗ Nord wurde Karl Leberecht Immermann, dem Künder der„Idee vom unſterblichen Volt“, eine würdige Ehrung zuteil. Der Dichter des„Ober⸗ unmittelbar nach Kriegsbeginn d i d ter Büchereien für die Wehrmacht angelegen ſein laſſen, zu denen in den Feldſtellungen und Ba⸗ kackenlagern, in den Fliegerhorſten und auf den Schiffen der Kriegsmarine in manchen ſtil⸗ len Stunden der Freizeit eine ſtarke und feſte Brücke zer Heimat Lekelundr Mit beſonderer Liebe und Sorſſag hat 15 e Partei die heiteren Muſe Zuſammenſtellung ausgeſue nach einem Aufruf von Alfred Roſenberg Buch⸗ ſpenden aus allen Kreiſen der Bevölkerung in reicher Auswahl bereitgeſtellt wurden. Nun iſt der Leſehunger unſerer Soldaten allerdings noch keineswegs als geſtillt anzuſehen. In den vielen begeiſterten Dankesbriefen, die uns nach den erſten Buchſpenden erreichten, kommt im⸗ mer wieder der Wunſch nach neuem Leſeſtoff zum Ausdruck. Wenn daher— wie ſchon mit⸗ eteilt.— Reichsleiter Alfred Roſenberg die Fortführung der Bücherſammlung der Partei ha die geſamte Dauer des Krieges angeordnet at, dann wird die Bevölkerung ſich der neuer⸗ lichen Bitte, die durch die Zellen⸗ und Block⸗ leiter für unſere Soldaten an ſie herangetragen wird, nicht verſchließen und in ihren erneuten Buchſpenden einen kleinen Teil der Dankes⸗ ſchuld der Heimat an jene abtragen, die für ſie unter den Fahnen ſtehen. Wf, hat bekanntlich in Münſter entſcheidende age ſeines geiſtigen Werdegangs verbracht. Aus dem Erlebnis des tauſendjährigen weſt⸗ Leſchnhe Bauerntums iſt die erſte deutſche Dorf⸗ geſ ichte von Prägung entſtanden. zn Münſter ſchuf er auch das nahezu unbe⸗ annt gebliebene Luſtſpiel„Die Prinzen von Syrakus“, das jetzt in den Kammerſpielen eine ſpäte, aber um ſo erfolgreichere Erſtaufführung erlebte. Die Duleega, für die, Walter Kordt verantwortlich zeichnete, machte wieder deutlich, daß unſere Gegenwart an dem Dra⸗ matiker Immermann vieles wieder gutzumachen at. Das von romantiſcher Laune erfüllte Stück, das in dem Landſtreicher Arminio eine prachtvolle„Taugenichts“⸗Figur beſitzt, ſchildert in luſtigem Wortſpiel, wie drei voneinander getrennte Brüder ſich wiederfinden. An dem Gelingen der Aufführung hatte Hans Werner Peſchties als ebenſo ausgelaſſe⸗ ner wie liebenswerter Arminia weſentlichen Anteil. Vor der Aufführung ſprach der Ger⸗ maniſt der Univerſität Münſter, Prof. Dr. Heinz Kindermann über„Immermann als Geſtalter des unſterblichen Volkes“. Wilhelm Vernekohl. triumph eines großen Virtbosen Vaſa Prihoda in Prag Wenn Vaſa Prihoda ſpielt. Schranken, die nienſchlichem Können wie über⸗ all, ſo auch im Geigenſpiel geſetzt ſind, nicht mehr zu exiſtieren. Die Leichtiakeit und Prä⸗ ziſion ſeiner Technik läßt alle Schwierigkeiten vergeſſen, die Tſchaikowskys D⸗dut⸗Violin⸗ konzert zu einem der ef ektvollſten Virtuoſen⸗ ſtücke dieſer Gattung machen. Nun ſpielte der Künſtler erſtmals als Gaſt der Prager Deutſchen Philharmonie. Joſeph Keilberth, der mit ſeinem Orcheſter ein voll⸗ kommener Begleiter war, brachte in dieſem Konzert eine bemerkenswerte Erſtaufführung: die ſinfoniſche Dichtung„Der Heimweg“ des bekannten Prager deutſchen Komponiſten Fi⸗ delio Finke. Das Werk iſt eine Zwiſchenakt⸗ eingeſetzt. Ihr werdet ſomit Weiſe Gelegenheit haben, les zu einem großen Erfolg zu geſtalten. Abe es kommt auf jeden einzelnen, ſeine Bere nen dem deutſchen Volk. muſt der Oper ſchid Zacobsfahrt“, iſt aber ſcheinen die -lichen Geſellſchaft hochverdient. ein aufrüttelndes Referat, gipfelnd in dem 45 ell„Glauben und Vertrauen zu unſerem Führer, dem Garanten einer heſſeren Zukunſt und Vorbereiter eines neuen Europa zu haben. Der Gefangverein„Liederkranz“ hatte ſeine Mitglieder und Gönner zu einem kamerav- en Liederabend ins Gaſthaus„Zur ofe“ geladen, der von einem reichhaltigen Programm an' Liedern, Geſangsſoli und Cou. plets umrahmt war. Der Verein hrachte hiermt um Ausdrlick, daß er auch gewillt iſt, während er Kriegszeit dem deutſchen Liede fie huldigen, trotzdem 18 ſeiner aktiven Mitglieder ihrer fbe gn keichen M genügen. Da auch der Hu⸗ mor in reichem Maße zu ſeinem Recht kam, war R unterhaltend und genußreich zu⸗ gleich. 4 Auſtuf zes Reichsbvamtenflhretzz Reichsbeamtenführer Reef hat zu der am.3 und 2. Februar 1941 ſtattfindenden 5. Rel-⸗ Pimnden Maffi des Kriegswinterhilfswerkes olgenden Aufruf an die deutſche Beamtenſchaft gerichtet: 4 „Deutſche Beamte und Beamtinnen! Am 1. und 2. Februar wird die deutſche Beamten⸗ ſchaft bei der fünften Ade des 2. Kriegs⸗Winterhilfswerkes 1940%1 aktiv an dieſen beiden Tagen in beſonderer euch in den Dienſt der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft zu ſtellen. Freudigen Herzens werdet ihr an dieſem großen ſozialen Werk mithelfen. Der Kampf, der Deutſchland aufgezwungen worden iſt, bedeutet die endgültige Auseinan⸗ Aelzant zweier einander Sicend 3 We een in Deutſchland: das ſitt⸗ liche Gebot echten Soziglismus als einer ge⸗ rechten Lebensordnung für alle Volksgenoſſen, auf der Wtaſen⸗ unter heuchleriſch⸗demo⸗ kratiſchen Phraſen ein kapitaliſtiſches Syſtem, das nur wenigen Bevorzugten wirkliche Rechte gewährt. Eine der Redzer Ven und umfaſſenden Ein⸗ richtungen, die der deutſche Sozialismus aus eigener Kraft ins Leben gerufen hat, iſt das Winterhilfswerk. Aus der blutmäßigen Ver⸗ antwortlichkeit und dem Willen heraus ent⸗ ſtanden, unter deutſchen Menſchen keine Not und keine Entbehrung zu dulden, iſt das deutſche Winterhilfswerk durch unzählige Spen⸗ den und Opfer zu einem gewaltigen Werk der tätigen deutſchen Volksgemeinſchaft geworden. Angeſichts des Zieles der plutokratiſchen Welt⸗ ausbeuter, den deutſchen Sozialſtaat zu ver⸗ nichten, reichen ſich die deutſchen Volksgenoſſen im Kriegswinterhilfswerk als Sogialiſen der Tat nur noch feſter die Hand. Meine Berufskameraden! Wenn ihr am 1. und 2. Februar auf den Straßen und Plätzen des Großdeutſchen Reiches zur Sammelaktion antretet, ſo geht ihr mit der ſtolzen Gewißheit an eure Aufgabe, die fünfte Reichsſtraßen⸗ ſammlung des zweiten Kriegswinterhilfswer⸗ ſchaft, ſeine Auffaſſung als Träger eines ſo zialen Amtes an. Sammler und Spender die Sammelt mit o nem Herzen und ihr werdet mit offenem H zen erhalten, Das beglückende Gefühl, für di deutſchen Brüder und Schweſtern tätig zu ſein, teilt ſich den Gebern mit. 4 Die Welt muß erneut einen überwältigen⸗ den Eindruck von der Opferbereitſchaft des deutſchen Volkes erhalten. Das Winterhilfs⸗ meinſchaft, ein leuchtendes Zeichen des deint⸗ ſchen Sozialismus, ein unverbrüchliches Unter⸗ pfand des Sieges. 1 Im Zuge der Großveranſtaltungen des deut⸗ 4 ſchen Jungvolks in der Hitlerſugend findet am Samskagabend, 1. Februar, ein Elternabend des Fühnleins 28/ 171„Siegfried“ in den Caſinofälen ſtatt. 40————————— ich völlig abgeſchloſſen, ſo daß eine Auffüh⸗ rung im Konzertſaal durchaus berechtigt iſt. Es if eine ſchwere, grübleriſche und in der Stru n komplizierte Muſik, die oft die Grenzen des Tonalen ſprengt und mit ihrer fluktuierenden Harmonik und ihren mannigfachen rhythmiſchen Ueberſchneidungen nicht leicht eingänglich iſt. Bei aller klanglichen Sprödigkeit des Werkes zwingt der künſtleri⸗ ſche Ernſt dieſer Muſik und das ſatztechniſche Können ihres Schöpfers Achtung ab. Dvoraks Sinfonie„Aus der Neuen Welt“ bildete den bejubelten Ausklang des ſchönen Abends. 4 Dr. Kurt Honolka. in Or. Gosbbels erõffnet posenet Thectet Reichsminiſter Dr Goebbels wird am 11. und 12. März in Poſen weilen und während dieſer Tage die Theater in Poſen eröffnen, die einem Umzug unterzogen worden ſind. Die Er⸗ öffnung der Theater erfolgt im Rahmen der „Oſtdeutſchen Kulturtage 1941“. 13 Das Große Haus wird mit einer Aufführung des„Prinz von Homburg“ von Heinrich von Kleiſt ſeine Spielzeit eröffnen, während für die Eröffnung des Kleinen Haufes eine Auffüh⸗ rung der Oper„Die Entführung aus dem Se⸗ rail“ von Mozort vorbereitet wird. Im Rah⸗ men der Oſtdeutſchen Kulturtage 1941 werden nach Mitteilung des Leiters des Mmaur gandaamtes, Landeskulturwalters Maul, eine Reihe kultureller Veranſtaltungen durchgeflührt, zu denen die bedeutendſten Kulturſchaffenden aus dem ganzen Reich nach Poſen kommen. Geheimrat Aſchoff Ehrenbürger de Univerſität Freiburg. Anläßli ehnes. undſiebzigſten Gebuürtstages Anonn ble fündeh M b im Breisgau Herrn Geheimrat Profeſſor r. Ludwig Aſchoff zu ihrem Ehrenbürger. Gleich⸗ orſche wurde er zum Ehrenvorſitzenden der Natur⸗ orſ 1 Geſellſchaft und der Wee Geſell⸗ aft in ernonnt, Der Geehrte, Träger des lerſchiwes und'der Goethe⸗Mevaille, ift auch um vie Dozenten⸗ wie Studentenhilfe, als Vorſitzender des Ausſchuſſes für Leibesübungen und der Wiſſenſcha „haken Sie war mit figürli iert: mit Blütenzwei mit einem deſſen Pfe Jüngling Die Vaſe Jahren von hatte, die b des Kunſtm wohl aus der Regel mehr derg! wenn ſich und Samm Für unſe gegenüber d ten Umſtan tracht. Er niſſen, aber mal im Fal Es gibt ebe Herz ſo ſel daß ſie eher werden. Nun gut, Tages den Mannes, d bitten woll⸗ hatten die? druck höchſt artigen Geg ſitzer zu ſei geblieben n von Wertſch eine Huldig Die Berat keit des Fre ner erhoben ucher zwiſe aſe geſehet des ſachliche Augen nicht herr ſeine b einige aufklo Die Art, wurde, war Hüter des doch wohlen vor unſerer Mann mit e in ſeinen w Als der beſtätigte, er tig emporbl Schütteln ge Zehenſpitzen. Dies alles unwiderſtehl Zwang etwa nicht genuger mit beiden und übergab griffenen „Vorſicht!“ nen. Da lag dem Luftdru pier und obe einem Aſchen hoffnungslos fallen, daß d lung gar nic werk iſt ein echtes Bekenntnis zur Volksge⸗ — — konn dĩe H den, wenn S. 8. Fortſetzun Keſtner mo Dinge unterh fühl, er mach⸗ Er ſprach üb⸗ Anſpielungen wenn man ſie — hin nen Spaß ei verwirren. Er ſicht faltig zer als er wirrlic Ußler wirkt 1 ſie im gleicher nahe zierliche ſchlanke Händ Geſichts, ſeine nenſpiel verri abläſſig gepla Wenn man er eine Meng ſeine jetzige auf dem richti lurz nach Bee ſich gleichfalls aber unter der nicht wohlgef Jahre im Au, zur Autoindu Ußler fragt. hier machſt di „Es lag mi Lokal, wie? es noch nicht. Log er? Uf türlich weißt Keſtner ver gehört.“ muar 1094 And in dem zu unſerem ren Zulunft“ ypa zu haben. “ hatte ſeine em kamerad⸗ iſthaus„Zur reichhaltigen rachte hier t iſt, während e zu huldigen, glieder ihrer auch der Hu⸗ lecht kam, war enußreich zu⸗ nführers zu der am 1. hen 5. Reichs⸗ terhilfswerkes Beamtenſchaft innen! Am 1. ſche Beamten⸗ ißenſammlung 1940/%41 aktib dieſen beiden genheit haben, Volksgemein⸗ ns werdet ihr mithelfen. aufgezwungen ige Auseinan⸗ mudens ag ind: das ſitt⸗ als einer ge⸗ Volksgenoſſen, chleriſch⸗demo⸗ iſches Syſtem, irkliche Rechte faſſenden Ein⸗ ialismus aus n hat, iſt das mäßigen Ver⸗ iheraus ent⸗ zen keine Not lden, iſt das nzählige Spen⸗ igen Werk der zaft geworden. ratiſchen Welt⸗ lſtaat zu ver⸗ Volksgenoſſen zozialiſten der nn ihr am 1. n und Plätzen Sammelaktion zen Gewißheit Reichsſtraßen⸗ interhilfswer⸗ geſtalten. Aber ſeine Bereit⸗ iger eines ſo⸗ Spender die⸗ melt mit offe⸗ moffenem Her⸗ zefühl, für die tätig zu ſein, überwältigen⸗ ereitſchaft des Winterhilfs⸗ zur Volksge⸗ hen des deut⸗ chliches Unter⸗ ngen des deut⸗ zend findet am i Elternabend fried“ in den ———— ahrt“, iſt aber ß eine gi berechtigt iſt. e, und in der lizierte Muſil, in ſprengt, und nik und ihren ſerſchneidungen ller klanglichen 4 fagtahſgh is ſatztechniſche ab. Soouf lt“ bildete den Abends. rt Honolka, ꝛnef Thecter s wird am 11. und während n eröffnen, die n ſind. Die Er⸗ n Rahmen der ier Aufführung i Heinrich von hährend für die eine Auffüh⸗ aus dem Se⸗ ird. Im Rah⸗ ſe 1941 werden 5 Mra rs Maul, eine n durchgeführt, ilturſchaffenden en kommen. Rilch ſeſnes J e die Univer 5 eimrat Profeſſor enbürger. Gleich⸗ 4 hrte, Träger des e, iſt auch um di Vorſitzender de der Wiſſenſchaft⸗ „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Donnerstag, 30. Januar 1941 Die urdlte Vase Von peter Scher Sie war aus ſchwarzem Ton und ringsum mit figürlichen Darſtellungen in Braunrot ver⸗ iert: mit Frauen, die Diademe trugen und Blütenzweige in den Händen hielten, wie auch mit einem kühn hinjagenden Streitwagen, deſſen Pferde von einem aufrechtſtehenden Jüngling gelenkt wurden. Die Vaſe gehörte einem Mann, der ſie vor Jahren von einer Frau zum Geſchenk erhalten hatte, die bald darauf geſtorben war. Der Wert des Kunſwwerks wurde von Bewunderern ſo⸗ wohl aus Höflichkeit wie aus Unkenntnis in der Regel überſchätzt, denn es gibt gewiß viel⸗ mehr dergleichen Dinge als man glaubt— wenn ſich auch freilich die meiſten in Muſeen und Sammlungen befinden. Für unſeren Mann kam der materielle Wert gegenüber dem, den die Vaſe aus dem erwähn⸗ ten Umſtand für ihn hatte, gar nicht in Be⸗ tracht. Er lebte zwar in beſcheidenen Verhält⸗ niſſen, aber ein Verkauf wäre ihm nicht ein⸗ mal im Falle wirklicher Not denbbar erſchienen. Es gibt eben immer wieder Menſchen, die ihr Herz ſo ſehr an eine Empfindung hingeben, daß ſie eher ſterben würden als ihr untreu zu werden. Nun gut, der Beſitzer der Vaſe erhielt eines Tages den Beſuch eines ihm völlig fremden Mannes, der ihn in einer Notlage um Rat bitten wollte. Schon während des Geſprächs hatten die Augen des Gaſtes mit einem Aus⸗ druck höchſter Bewunderung an dem fremd⸗ artigen Gegenſtand gehangen, was deſſen Be⸗ ſitzer zu ſeiner ſtillen Freude nicht verborgen geblieben war. Er empfand jeden Ausdruck von Wertſchätzung für ſeine Koſtbarkeit als eine Huldigung an die unvergeſſene Frau. Die Beratung war zur aufrichtigen Dankbar⸗ keit des Fremden erledigt und die beiden Män⸗ ner erhoben ſich von den Stühlen. Da der Be⸗ ucher zwiſchendurch immer wieder nach der aſe geſehen hatte und nun, nach Beendigung des ſachlichen Geſprächs, erſt recht mit den Augen nicht von ihr loskam, hatte der Haus⸗ herr ſeine beſondere Freude daran, dem Mann einige aufklärende Bemerkungen zu geben. Die Art, wie die Belehrung aufgenommen wurde, war doppelt geeignet, den Beſitzer und Hüter des Andenkens zu beglücken.„Das iſt doch wohl nicht möglich— dreihundert Jahre vor unſerer Zeitrechnung?“, murmelte der Mann mit einem Ausdruck kindlichen Staunens in ſeinen waſſerblauen Augen. Als der Hausherr ſeine Angaben ernſthaft beſtätigte, erhob ſich jener, während er andäch⸗ tig emporblickte und ſein Kopf in ein leiſes Schütteln geriet, vor lauter Ehrfurcht auf die Zehenſpitzen. Dies alles ergriff den Beſitzer der Vaſe ſo unwiderſtehlich, daß er wie unter einem höheren Zwang etwas tat, worüber er ſich ſpäter ſelbſt nicht genug wundern konnte. Er nahm die Vaſe mit beiden Händen unendlich vorſichtig herab und übergab ſie dem durch dieſe Ehrung ganz ergriffenen Fremden zu genauer Betrachtung. „Vorſicht!“ hatte er gerade noch ſagen kön⸗ nen. Da lag das zarte Gebilde ſchon, das unter dem Luftdruck der Jahrtauſende leicht wie Pa⸗ pier und obendrein riſſig geworden war, gleich einem Aſchenhäufchen verweht am Boden— ſo hoffnungslos in unendlich viele Teilchen zer⸗ fallen, daß der Gedanke an eine Wiederherſtel⸗ lung gar nicht aufkommen konnte. - und frotzdem konn dĩe Hout᷑ sprõde und rissiꝗ wer- den, wenn NIVEA sie nicht schötzt. Was nun geſchah, entbehrte ſo ſehr des All⸗ täglichen, daß es eher als eine Pflicht, denn als eine bloße Spielerei erſcheinen mag, den Hergang bis zu Ende zu erzählen. Der Pechvogel ſtand vollkommen vernichtet vor den Reſten der Vaſe. Die unausdenkbar⸗ ſten Greuel hätten ihn nicht ſchwerer treffen können als dieſes Mißgeſchick. Der tieferſchrok⸗ kene Mann hielt die Hände von ſich ab— wie ein Kind, das zum erſtenmal Handſchuhe be⸗ kommen hat und ſie noch nicht zu gebrauchen verſteht. Sein Mund zitterte, doch brachte er kein Wort hervor. Und was tat der Geſchädigte? Schrie er auf wie ein im Innerſten getroffener Mann von Kraft und Temperament(der er in Wirklichkeit auch war)? Stampfte er mit dem Fuß? Aeußerte er ſich— wenn auch nur in jäh vor⸗ übergehender Anwandlung— ärgerlich über den unerſetzlichen Verluſt? Nichts von alledem. Er ſah— nachdem er natürlich zuerſt er⸗ ſchrocken auf die Scherben niedergeblickt hatte— dem Verſtörten mit einem Ausdruck großer Güte in das blaſſe Geſicht. Einen Augenblick hatte es geſchienen, daß er ganz ſchnell den Mund öffnen wolle— aber nur einen Augen⸗ blick. Er preßte ihn ſogleich wieder zuſammen und öffnete ihn dann ſo locker und frei, als ſei nicht das mindeſte geſchehen. Dabei legte er dem armen Menſchen ruhig die Hand auf die Schulter. „Nehmen Sie es ſich nicht ſo zu Herzen“, ſagte er.„Das Ding iſt alt genug geworden, um endlich einmal dahinzugehen!“ „Das Ding!“ ſagte er von ſeiner Vaſe! Und brachte es dabei ſogar fertig zu lächeln, bloß um einen verzweifelten armen Kerl nicht noch tiefer u demütigen, als ihm durch das Unglück ohne⸗ hin geſchehen war. Dann holte er Schaufel und Beſen. Es hatte den Anſchein, daß es nur darauf ankomme, irgendeinen harmloſen Unrat zu beſeitigen, um einem geſchätzten Beſucher —— daß er durch nichts beläſtigt werden ürfe. Es gelang denn auch, den ganz zerſchmetterten Unglücksmann allmählich wieder zu ſich ſelbſt zu bringen. Er mußte ſogar noch eine Taſſe Kaffee trinken, die der Herr ſelbſt bereitete. Die Terra verfülmt unter der künstlerischen Oberleitung von Gustaf Gründgens den Roman von Brachvogel „Friedemann Bach“. Fr. Bach, der älteste Sohn des großen Joh. Sebastian Bach, vielleicht noch reicher begabt als der Vater, endet schließlich in Not und Elend. Dann wurde er freundlich und unauffällig ver⸗ abſchiedet. Er atmete auf und kam erſt wieder richtig zu ſich, als er— Gottlob und Dank— auf der Straße und vom Schauplatz ſeiner Un⸗ tat weit entfernt war. Im Gehen murmelte er vor ſich hin: Und der Mann iſt ſo gut zu mir geweſen— eine ſchöne Geſchichte, die ich da angerichtet habe! Jener hingegen, der das geſchilderte Beiſpiel ſo unwahrſcheinlicher Beherrſchung gegeben hatte, war auch nachträglich nicht empfindſam geworden. Ihm ſchien vielmehr, daß die ver⸗ ſtorbene Freundin nun auf ihn niederblicke, als ob ſie mehr denn je in ihrem Leben mit ihm zufrieden ſei. Adeẽlbert von Chamisso Z2um 160. Geburtstag am 30. Jonuar „Peter Schlemihl“ hat den Namen des Dich⸗ ters in der ganzen Welt bekannt gemacht. Es iſt eins von den Märchen, das man als Kind in gläubigem Staunen lieſt und zu dem man auch ſpäter mit vertieftem Verſtändnis zurück⸗ kehrt. Dieſe Geſchichte von dem ſorgloſen lebensbegierigen Mann, der ſeinen Schatten an den Teufel verkauft, iſt zugleich das Märchen ſeines eigenen Lebens. Chamiſſo wurde am 30. Januar 1781 auf Schloß Boncourt geboren, das er in ſeiner berühmten Ballade„Ich träum als Kind mich zurücke“ beſungen hat. Die Fa⸗ milie wurde durch die Revolution vertrieben, das Schloß verwüſtet. Später durften die Chamiſſos zurückkehren, aber dem Dichter ge⸗ lang es nicht mehr, ſich„zum Franzoſen“ zu machen. Das Vaterland ſeines Herzens und Geiſtes war für ihn Deutſchland geworden. Mit 14 Jahren hatte ihn der preußiſche König als Page aufgenommen, er wurde Leutnant in einem Berliner Infanterieregiment, doch ſein Bildungsdrang trieb ihn zum Studium. Er nahm ſeinen Abſchied, wurde ſich jedoch als Student bald bewußt, daß er zu einem deut⸗ ſchen Dichter berufen ſei. Der— von. SL SrD 8. Fortſetzung. Keſtner mochte ſich über die gleichgültigſten Dinge unterhalten— immer hatte man das Ge⸗ fühl, er mache ſich insgeheim über einen luſtig. Er ſprach übertrieben langſam, liebte verſteckte Anſpielungen und lächelte ſpöttiſch überlegen. wenn man ſich den Kopf darüber zerbrach, was eigentlich hinter ſeinen Worten ſtäke. Er hatte ſeinen Spaß daran, ſeine Geſprächspartner zu verwirren. Er war ſchlank, faſt hager, ſein Ge⸗ ſicht faltig zerfrucht, wodurch er älter erſchien, als er wirklich war. Ußler wirkte neben ihm knabenhaft, obwohl ſie im gleichen Alter waren. Er war von bei⸗ nahe zierlicher Geſtalt und hatte mädchenhaft ſchlanke Hände. Die ungeſunde Farbe ſeines Geſichts, ſeine unſteten Augen, das raſtloſe Mie⸗ nenſpiel verrieten die Unruhe, von der er un⸗ abläſſig geplagt wurde. Wenn man Keſtner glauben durfte, verdiente er eine Menge Geld, und deshalb gefiel ihm ſeine jetzige Tätigkeit. Er war wohl endlich auf dem richtigen Poſten gelandet. Anfänglich, kurz nach Beendigung ſeiner Studien, hatte er ſich gleichfalls beim Ußler⸗Werk verſucht, ſich aber unter der Aufſicht der beiden alten Herren nicht wohlgefühlt. Danach war er ein paar Jahre im Ausland geweſen und in dieſer Zeit zur Autoinduſtrie hinübergewechſelt. Ußler fragte mißtrauiſch:„Und ausgerechnet hier machſt du Kaffeepauſe?“ „Es lag mir auf dem Wege. Angenehmes Lokal, wie? Noch ein bißchen neu? Ich kannte es noch nicht.“ Log er? Ußler beobachtete ihn ſcharf,„Na⸗ türlich weißt du, daß Geraldine hier auftritt?“ Keſiner verzog keine Miene. gehört.“ „Ich habe es „Von wem?“ „Es ſpricht ſich herum.“ „Du haſt ſie ſchon geſehen?“ Keſtner antwortete mit merklichem Zögern: „Nein. Wie ſollte ich?“ „Warum ſchwindelſt du?“ Keſtner lachte.„Aus Gewohnheit, mein Lie⸗ ver! Nein, wirklich, im Ernſt: Ich habe ſie wahrhaftig noch nicht geſehen!“ Ußler ſchwieg hilflos. Der andere betrachtete ihn mit kaum verbor⸗ genem Spott.„Aber natürlich haſt du ſie längſt wiedergeſehen, die alte große Liebe?“ „Wenn es dich intereſſiert: Ja!“ Keſtner grinſte.„Verbrannte Kinder ſcheuen ſonſt das Feuer. Du nicht?“ wßler fuhr gereizt auf.„Was geht das dich n 4⁴ „Richtig! Was geht mich das an. Was macht Geraldine übrigens, wenn die Frage erlaubt iſt? Ich habe ihre Bilder draußen im Aus⸗ hängekaſten geſehen. Sehr verlockend! Und was iſt das eigentlich für ein Burſche, mit dem ſie zuſammen auftritt? Lefroy— iſt das fran⸗ zöſiſch?“ „Vermutlich weiß er das ſelber nicht.“ „Hm—“, machte Keſtner und zog die Brauen hoch,„ſehr glücklich ſcheint ſie dich ja auch dies⸗ mal nicht zu machen. Du biſt in einer ſcheuß⸗ lichen Stimmung. Wenn ich dir läſtig falle—? Ich wollte ohnehin bald gehen.“ „Oh, bitte nein! Ich möchte nur wiſſen, wes⸗ halb du wirklich hier biſt. Schickt dein Vater dich? Sollſt du ſpionieren? Geraldine aus⸗ horchen?“ „Ich habe den alten Herrn ſeit acht Tagen nicht mehr geſehen.“ „Iſt das wahr?“ a Mit 23 Jahren veröffentlichte er ſeine erſten Gedichte in einem Muſenalmanach, den er mit romantiſchen Geſinnungsgenoſſen herausgab. Aber davon ließ ſich nicht leben. Da bot ſich ihm das große Abenteuer ſeines Lebens: er wurde als naturwiſſenſchaftlicher Mitarbeiter zur Weltumſeglung auf einem ruſſiſchen Kriegs⸗ ſchiff berufen. Nach ſeiner Rückkehr erhielt er die Stellung eines Kuſtos am Berliner Botani⸗ ſchen Garten, und hier zwiſchen ſeinen Pflan⸗ zen führte Chamiſſo ein glückliches Leben, reich an dichteriſchem Schaffen. Von der Romantik ausgegangen ſuchte er ſich ſeine Stoffe an allen Enden der Welt. Bald beſang er in tief empfundenen Liedern der Frauen Liebe und Leben, bald in kunſtvollen Terzinen die Blutrache der Rothäute und die Meereseinſamkeit der Südſeeinſeln. Wenn es ſein mußte, ſchral ſeine friedfertige Natur auch nicht vor einem Kampfgedicht zurück, ſo ſchrieb er z. B. das berühmte Nachtwächterlied gegen die Jeſuiten:„Und der König abſolut, wenn er unſern Willen tut!“ Ein Gedicht des Dänen Anderſen wurde durch Chamiſſos Ueberſetzung zu einem deut⸗ „Mein Wort!“ Auch Keſtnes Wort war nicht ohne weiteres zu glauben. Ußler erkundigte ſich verlegen: „Weiß er, daß Geraldine wieder in Berlin iß?“ „Keine Ahnung! Aber da er wenig unter⸗ richtet iſt über das Berliner Nachtleben und die Programme ſolcher Lokale, wie dies hier eins iſt, nehme ich an, er weiß es nicht.“ „Dann bitte ich dringend, lieber Keſtner——“ Der„liebe Keſtner“ winkte verſtändnisvoll ab.„Den Mund zu halten? Das hätte ich auch ohne deine Bitte getan. Verlaß dich da⸗ rauf! Ich gönne dir dein Glück in— in der Stille... Aber weshalb machſt du eigentlich ſolch Geheimnis daraus? Angſt vor dem Herrn Papa?“ „Unſinn!“ „Oder—“, er zog abermals die Brauen hoch. „Angſt vor dir ſelber?“ „Es iſt ja ſchon einmal nicht gut gegangen mit dir und Geraldine... Na, diesmal iſt wenigſtens Wendeiſen weit über alle Berge, aber es könnte ſich ja auch ein anderer—— Bleibt Geraldine in Berlin? In den Zeitun⸗ gen ſtand was von Auslandsverpflichtungen.“ 673 wird bleiben!“ behauptetet Ußler ſehr eftig. Refiner pfiff durch die Zähne.„Deswegen hat es ſchon Krach zwiſchen euch gegeben?“ „Ich habe ihr von den Auslandsangeboten abgeraten“, antwortete Ußler ausweichend. „Wenn es nach mir ginge, träte ſie überhaupt nicht mehr auf.“ „Das kann ich mir denken!“ erklärte Keſtner freundlich.„Aber es geht nicht nach dir?“ Er ſah plötzlich auf zum Eingang des Cafés, dem Ußler den Rücken zukehrte.„Da kommt ſie üb⸗ rigens! Soll ich verſchwinden?“ Ußler fuhr herum. Geraldine kam durch den breiten Mittelgang, gefolgt von Lefroy, auf den Tiſch zu, an dem er mit Keſtner ſaß. Die Augen aller, die ſie von der Bühne her kannten, folgten ihr. Sie ſchien es nicht zu bemerken und ſchritt raſch, in ſehr aufrechter Haltung, zwiſchen den Tiſchrei⸗ hen hindurch. Aufn.: Terra ſchen Volkslied:„Es geht bei gedämpfter Trommel Klang“. Und wer kennt nicht„Das Rieſenſpielzeug“, um nur eine der meiſterlichen Balladen Chamiſſos zu nennen! Ein Märchen, das man immer leſen, ein Lied, das man im⸗ mer ſingen wird, und ein paar Gedichte, die wir ſchon ſeit unſerer Kindheit kennen, ſind wohl Grund genug, wenn wir uns heute dank⸗ bar dieſes Dichters erinnern. Lotte Banz haf. Errichtung einer gichord. Wogner. Schole Im Rahmen der gegenwärtig im Gau Weſt⸗ falen⸗Nord anläßlich des zehnjährigen Beſte⸗ hens ſtattfindenden politiſchen und kulturellen Veranſtaltungen fand heute im Lippe'ſchen Landestheater in Detmold eine Richard Wag⸗ ner⸗Feier ſtatt, an der neben Gauleiter und Reichsſtatthalter Dr. Alfred Meyer auch der Reichskommiſſar für die beſetzten niederländi⸗ ſchen Gebiete, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗In⸗ guart teilnahm. Der künſtleriſche Leiter der Detmolder Richard Wagner⸗Woche Otto Daube(Detmold) gab zunächſt eine ausführ⸗ liche Darſtellung der Bedeutung Richard Wag⸗ ners und ſeines Kulturideals und erſtattete dann einen eingehenden Bericht über die Pflege des Bayreuther Gedankens im Gau Weſtfalen⸗ Nord, wie ſie ſich jetzt in allen ſeit 1935 ſtändig in Detmold durchgeführten Richard Wagner⸗Feſtwochen dokumentiert. wenn auch nicht immer zu haben? Ußler erhob ſich langſam. Er war zwei Stun⸗ den lang kreuz und quer durch Berlin gefahren, um ſie zu ſuchen; er hatte ihre Vergeßlichkeit verwünſcht und ſie mit argwöhniſchen Gedanken verdächtigt; jatzt aber, da ſie auf ihn zuſchritt, erſchien auf ſeinem knabenhaften Geſicht ein de⸗ mütiges und beglücktes Lächeln. Sie trug einen leichten Pelzmantel, der ſo knapp ſaß, daß er die Schlankheit ihrer Geſtalt noch unterſtrich. Ihr ſtraffes Geſicht war ge⸗ bräunt; es hatte einen leichten Goldton, der gut zu ihrem rötlich ſchimmernden Haar paßte. lächelte, als ſie Ußler die Hand hinſtreckte.„Oh, zwei gute alte Freunde ſind wieder mal bei⸗ ſammen?“ fragte ſie.„Zufällig getroffen? Wie geht es, Keſtner? Sie haben ſich in ſechs Jahren gar nicht verändert!“ Es ſchien Ußler, als ſei ihre Ueberraſchung echt. Die beiden ſchienen ſich wirklich noch nicht wieder begegnet zu ſein. Sie reichte auch Keſtner die Hand. Lefroy, der hinter ihr ſtehengeblieben war, fragte ſie etwas in engliſcher Sprache. Sie nickte und antwortete ſo leiſe, daß die beiden ſie nicht ver⸗ ſtanden. Lefroy machte eine flüchtige Verbeu⸗ gung und ging. Ußler ſah ihm mit dieſem Blick nach. Er haßte Lefroy, obſchon der ihm keinerlei Grund dazu gegeben hatte. Lefroy war von unbe⸗ ſtimmbarem Alter. Er ſah aus, als ſei er aus Holz geſchnitzt: kantig, ungelenk. Niemand hätte in ihm einen Tänzer und noch viel weniger einen Schlagerkomponiſten vermutet. Erſt, wenn er im Frack auf der Bühne ſtand, zeigte es ſich, daß er ſo etwas wie Temperament hatte und ſogar elegant wirkte. Seine Schweigfam⸗ keit konnte jeden zur Verzweiflung bringen. Er tat den Mund nur zu den allernotwendig⸗ ſten Worten auf, als ſei jede Silbe eine Koſt⸗ barkeit. Man hatte ihn niemals lachen ſehen. Ußler bot Geraldine einen Seſſel an. „Auf eine Minute nur!“ ſagte ſie.„Lefroy wartet auf mich. Wir haben zu proben!“ Sie knöpfte ihren Mantel auf und nahm den klei⸗ nen Hut vom Kopf. Mit zwei Handbewegun⸗ gen ſtrich ſie ihr Haar zurecht.(Fortſ. folgt.) „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Janu ar 1947 Gau Vaden zählt jetzt 400000 NSV⸗Mitglieder So wuchs das größte Sozialwerh/ hilfsbereitſchaft auf allen Gebieten Erſtmals in dieſen Tagen erreichte die RS⸗ mehr ergaben ein klares Bild des neuen Wol⸗ Volkswohlfahrt im Gau Baden die ſtattliche lens unter den Augen eines ede olksge⸗ Zei von 400 000 NSV⸗Mitgliedern. Kurze noſſen. W5 eit nach der Machtübernahme vom Führer Im Sommer 1936 wurde die Zahl von geſchaffen, wurde ſie in den folgenden Jahren 200 000 NSV⸗Mitgliedern erreicht. 0 er Block⸗ mehr und mehr zum erfolgreichen Werkzeug walter der NSerfüllte ſeine licht. Des des neuen nationalſozialiſtiſchen Reiches im Führers Taten, die Wiederhe tellung der Kampf gegen die durch die Syſtemjahre ver⸗—* Wehrfreiheit, die Heimkehr der Oſt⸗ urſachte ſchwere Volksnot. mart, die Gewinnung des Sudetengaues brach⸗ Neugeſtalterin der deutſchen Volkspflege, Auspruch ds e 3338 8⁰ 377 1 Hüterin und Helferin der Familie zu ein, wurde ihr Programm. Roch fehlte zwar lieder gezählt wurden. Dann ſolgte die er Hintergrund einer ſtarken Huligliebſchaft flegsorbelt Jeder Deutſche am Weſtwall kennt die beiſpielloſen Bemühungen und Lei⸗ ſtungen der RS⸗Volkswohlfahrt. Im Sinne des Hilfswerkes„Mutter und Kind“ wurde das denkbar mögliche gerne und mit heißem Willen geleiſtet. Erſt eine ſpätere Zeit wird einſt dieſe unerhörte Arbeitsleiſtung voll wür⸗ digen können. Nun hat ein neuer begon⸗ nen. Soeben iſt die Zahl 400 voll gewor⸗ den, Neue erhebliche Zugänge werden für die nächſte Zeit erwartet. Das Dankesgefühl der Deutſchen am Oberrhein wird neben der Spen⸗ denfreudigkeit im zweiten Kriegs⸗WoW einen neuen Ausdruck finden. Wie ein Glück ohne Grenzen der Führer mitten im Kriege aufs neue wieder den altdeutſchen Ober⸗ rheinraum. Vermehrt werden müſſen nun im Intereſſe eines wachſenden Volkes die be⸗ ſtehenden Einrichtungen für Mutter und Kind, vertieft in uns allen das Bekenntnis zum wahren Sozialismus der Tat. 400 000 Fami⸗ lien des Gaues Baden bekennen ſich dazu klar durch ihren Beitritt in die NSV-Mitglied⸗ und ſchon wurde die junge Organiſation vor die erſte ſchwere Aufgabe geſtellt, als ſie vom Führer mit der Durchführung des WHW 1933/34 betraut wurde. Im Frühjahr 1934 folgte dann der weitere Aufbau der eigentlichen NSV⸗Arbeit. Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ als der zentrale Punkt allen NSVU⸗Wirkens ſetzte mit neuen Zielſetzungen ein. Immer größer wurde die Verpflichtung. Bis zum Sommer 1934 zählte man die erſten 60 000 NSV⸗Mitglieder, wenig päter waren es bereits 90 000. Während die rühere Wohlfahrtspflege die Trennung des olkes nach Parteien und Weltanſchauungen begünſtigte, wollte das Wirken der neuen deutſchen Volkspflege in der RSV gemein⸗ ſchaftsbildend und tatſächliche Volkspflege ſein. Der ſich bis zum heutigen Tage immer mehr verſtärkende Aufbau der NSV⸗Kindergärten und Kinderkrippen, die Einrichtung der ſich über alle Ortsgruppen erſtreckenden und be⸗ ſonders wertvoll arbeitenden Hilsſtellen„Mut⸗ ter und Kind“, die umfangreichen Maßnahmen chaft. Für die reſtlichen 200 000 gilt es ſich der Kinder und Müttererholungspflege, der urch ein gleiches Bekenntnis in der Pflicht⸗ vorbildliche Einfatz der NSV⸗Jugendhilfe, die erfüllung zu vertiefen. Schaffung der NS⸗Schweſternſcha ten und de⸗ Dieſen Volksgenoſſen gilt die Aufforderung, ren unermüdlicher Einſatz, die Tätigkeit der retht euch ein in die Gemeinſamkeit der Tat⸗ RSV⸗Bahnhofsdienſte und vieles andere ſozialiſten. gleine Meldungen aus der heimat Elſäſſer Ferienkinder in Baden die in Verbindung mit der Kreisbauernſchaft zi geregelt wird, wobei die Zuteilung ſelbſt wie onnen. Etwa 470 Kinder reiſten aus dem ebenſo wie an die Ablieferungspflicht von e inin Merſc Aillta Aeppeiis, fküſiges Siroh ſol ebenſals zar J flüſſiges Stroh ſoll ebenfalls zur Abliefe⸗ tenrg nosz 2— Hagenau und rung gebracht werden. In beſonderen Ausfüh⸗ Pforzheim. rungen wurde die Frage der Haftpflicht* ei Raſtatt, Bruchſal, Heldelberg und Mosbach, um lent Uin in 9 Hatz der B hier für einige Wochen ſich zu erholen. Mit die⸗ gt. geringer Prozentſatz der Bauern ſei m Eransport find es bald 4000 Elſäſſer Kin⸗ der ſtaatlichen bo pflehderſiherung ſchloſſen, während die Prämienſätze für die Verſicherung gegen Unfall und ſonſtige Schä⸗ den als ſehr niedrig bezeichnet werden müß⸗ ten im Hinblick auf den Erſatz der Verſicherung, die bei Unfall eintritt. Des weiteren erfolgte eine Aufklärung über das Verhalten der An⸗ Genhrgen beim Amese mit Gefangenen. Ortsbauernführer Pg. Helfrich i in der an⸗ ſchließenden Ausſprache noch die gewünſchte Aufklärung auf die geſtellten Fragen. e 55 die im Badener Land eine Kräftigung ihrer Gefundheit erfahren dürfen. werkarbeit in den Jugendgruppen ien zifthkiden Aveſſen R Mf kamen aus elſã Aeim Kreiſen die Mitarbeiterinnen für Werkgeſtaltung in der Jugendgruppe zu einer erſten Schulün Die Gaumit⸗ arbeiterin Martha Steinbach vermittelte ihnen in Theorie und Praxis die Sneine Schnn materialgerechter Werkarbeit. Eine kleine chau vorbildlicher Werkarbeiten(Spielzeug, Kinder⸗ kleider und Kinderwäſche, ſchöne Handarbeiten) gab die Erläuterung zu den Vorträgen und Ausſprachen. Schließlich gingen die jungen Elſäfferinnen mit Schere und Pinſel ſelbſt ans Werk, um ſich in der vaſch erlernbaren Aaaß ieit des Kleiſterpapiers zu üben, das dann als Einband für Bücher, Mappen und Liederhefte gleich eine nette Verwendung fand. Cod am Bahngleis Gebweiler. Der in den 3oer Jahren ſte⸗ hende Einwohner Strub aus Feldkirch benutzte für einen Gang nach Bollweiler einen Weg Bebmgiehe Bahnlünie) Vollweiler-Enzisheim. Beim Ueberſchreiten der Gleiſe wurde Strub, der das Herannahen eines Zuges nicht bemerkt hatte, von der Lokomotive erſaßt Der Unvor⸗ gus Lampertheim Im überfüllten Reichsadler“ fand am Samstag eine Großkundgebung der bid. Ortsgruppe der NSDRAp ſtatt, zu der als Red⸗ ner SA-Oberſturmbannführer Pg. D. Mül⸗ ler rankfurt) am Main gewonnen war. Er gab einen Rückblick auf die gewaltigen Ereig⸗ niſſe des Jahres 1940 und die dem Krige vor⸗ angegangenen Machenſchaften der Engländer. Immer verſtand es der Engländer, andere für ſich kämpfen zu laſſen; diesmal jedoch muß ex gegen ein wohlgerüſtetes geeintes Deutſchland antreten. Es hat den Kampf bereits verloren und wir werden den entſcheidenden Schlag mit ungeheurer Wucht führen. Die Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler Südweſtdeutſchland gab im hieſigen„Rhein⸗ goldſaale“ ein Gaſtſpiel in Konzert und Rezi⸗ ichtige erlitt einen ſchweren Schädelbruch, der fati—* 14111 ation. Zwei Künſtler von beſonderer Bega⸗ ſeinen ſoſortigen Tod zur Folge hatte. bung ſtellten ſich den leider nur wenigen Be⸗ fuchern mit hoher Kunſt vor. Otto Schnei⸗ wieder ein Kind verbrüht Forbach. In Klein⸗Roſſeln fiel ein fünf⸗ jähriges Kind über einen am Boden ſtehenden, mit heißem Waſſer gefülten Eimer. Das Waſ⸗ 05 ergoß ſich über das am Boden liegende ind, das ſo ſchwere Verbrühungen erlitt, daß der Tod bald darauf eintrat. Von der pfalzoper Kaiſerslautern. Die Pfalzoper bringt am 31. Januar als einmali es Gaſtſpiel die Tragödie von Puccini,„Madame Butterfly“, mit Elſa Rohjahn vom Opernhaus Königs⸗ berg als Cho⸗Cho⸗San. Unfall auf dem Bahnſteig Kaiſerslautern. Auf einem Bahnſteig des hieſigen Bahnhofes wurde ein junges Müvchen aus Rodenbach von einem Gepäck⸗ farren angefahren und erheblich verletzt. Die Verletzte fand Aufnahme im Krankenhaus. viernheimer Uachrichten Die hieſige nſen hatte dieſer Tage ihre Mitglieder und Landwirte zu einer Tagung zuſammengerufen. Durch Vertreter der Kreisbauernſchaft und Stabsleiter, Pg. Schmitt von der Kreisbauernſchaft Starken⸗ burg⸗Süd, wurden hierbei beſondere gehalten über die a rarpolitiſchen Richtlinien und Anordnungen, die inzwiſchen ergangen ſind, ſo u. a. über die Futtermittelzuteilung, der(Heidelberg) zeigte auf dem Klavier ſeine virtuofe Kunſt und ſpielte einleitend die 1. So⸗ Chopin folgte. Abſchließend brachte er die Po⸗ lonaiſe von Liszt. Auf gleicher künſtleriſcher Stufe ſtand der zweite Vortragskünſtler Hans Günther(Karlsruhe), der ausgewählte Rezitationen zu Gehör brachte. Er begann mit einem ernſten Vortrag„Die Marienburg“. Aber auch der leichten Muſe war Rechnung ge⸗ tragen, indem eine ganze Reihe köſtlicher Hu⸗ moresken und Gedichte zum Vortrag gelangten; vor allem die gerngehörten Reime von il⸗ elm Buſch fehlten nicht und fanden ein dank⸗ ares Publikum. Kinder auf der Straße Worms a. Rh. In Bürſtadt lief ein kleines Kind in die Fahrbahn eines Autos und wurde von dieſem erfaßt. Mit erheblichen Verletzungen wurde das verunglückte Kind vom Lenker des Autos ins Krankenhaus eingeliefert. Waſſerſtand 29. Januar Rhein: Konſtanz 301(-), Rheinfelden 257, Breiſach 238(—39, Kehl 364* 55 Straßburg 335(—31), Maxau 618(—15 Mannheim 642(— 58), Kaub 656—189), Köln 775(—. Neckar: Mannheim 647(—83). deutſchen Amateur⸗ weit entſchieden, d Angriff ge nate von Beethoven, der eine Ballade von⸗ Relne Miete Die Stadt Wuppertal folgt Wuppertal, 29. Januar Nachdem vor noch nicht allzulanger Zeit die Nachricht durch die Preſſe gin verwaltung von Mi n Sportplatzanlagen Münche„Gla rung er mit allen ihm zu Gebote Mitieln eintreten werde. daß die bach ihre einſchließlich der Schwimm⸗ mehr für Kädennche Eporipiade dem guten Beiſpiel, das münchen- Gladbach gegeben hat Für die Nachkriegszeit hat Wuppertal ſchon Auge ge · Million Mark über⸗ rüßenswerten Maßz⸗ etzten Hinderniſſe zu⸗ aßt, das eine teigt. Mit ſolchen be nahmen brechen auch die eit ein Bau programm ins Stadt⸗ ſtehenden betrachten ſin 9 fammen, die ſich noch der großen Weiterauf⸗ alle den Vereinen unentgeltlich zur n der g erfügung ſtellt, ſtieg die Hoffnung auf, daß wärtsentwicklung der Leibesübungen entgegen⸗ —————— 5 und ſtellten. ahnbrechen aßnahme befolgen würden. Nun gibt auch die Stavtverwaltung Wup⸗ Die ſportlichen Rheinlande ſen mit dem pertal bekannt, daß ſie künftighin weder eine guten Beiſpiel voran! Die meiſtens finanziell Miete, noch fonſtige Gebühren für die BVe⸗ nicht auf Roſen Vereine haben nun nutzung der Sportplatzanlagen erheben werde. freie Bahn, der undertprozentigen Ausübung Oberbürgermeiſter Gebauer, das ſportfreund⸗ ihrer Lieblingsſporte ſteht nichts mehr im liche Stadtoberhaupt, verfehlte nicht, in einer Wege. ſind vieſe Vergünſti · Kundgebung die unſchätzbaren Werte der Lon⸗ gungen an eſtimmte Verp lichtungen gebun⸗. besübungen hervorzuheben, für deren Förde⸗ den, die aber lediglich als Garantie gegenüber den zechimüßgen Beſitzern der Anlagen zu 2 Die vorer ind von Görutt nach Lieanig Ubergeßedeit deutſchen Amateur⸗Bozmeiſterſchaften abgeſchloſſen Die vorrundenkämpfe um die Görlitz, 29. Januar. Nach drei umfangreichen Kampftagen ſind die Boxmeiſterſchaften jetzt ſo: n.., finden werden. Dem dritten Tag der das Eingreiſen der zur ſchlugen ſich, rung noch lange nicht gleichkommt. Die erfolgreichſten Bereiche waren bis jetzt Brandenburg und Niederſachſen, die im Kampf 8 Punkten um den Dr.⸗Frick⸗Ehrenpreis mit je knapp vor dem Bereich und dem Bereich Schleſien(6 (Breslau) 3. Rd. k.., Schopp lI merer(Lüdenſcheid) 2. Rd. k. o. Bantamgewicht: furt)en, ſtadt) n.., (Dortmund) n. P. Sedergewicht: Petri(Kaſſel) beſ. Schlüter(Dort⸗ „Eplelpian- Ar Gaemuc⸗ bdie„woche“ beginnt am 15. Jebruar und llingt am 25. Jebruar aus aus, 20 Uhr: Zwei Spiele zum Internationa⸗ Garmiſch⸗Partenkirchen, 29. Die V. Internationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen wurde nun auch in deß S ettkampffolge feſtgelegt. Die„Woche“ Ein Spiel zum Internationalen Eishockey⸗Tur⸗ eginnt am Donnerstag, 13. Februar, um 17 nier, 15 Uhr: Zpiel Spiele und Kunſtlauf, Uhr mit dem Empfang 5 Mannſchaften im er gleichen Stelle am 20.15 Uhr, folgendem Zeitplan ab: Freitag, 14. ia⸗ lometer⸗Langlauf, 20 Kunſtlauf. Samstag, 15. Februar, 11 Uhr: Ab⸗ werb im Eisſchießen, deutſche Kriegsmeiſter⸗ ſchen mi 4 Mann und Frauen 1 Deut⸗ ſchaft im Eiskunſtlauf für, Frauen(Pflicht), chen 15 ſühe oimbinagwntt⸗ is nanſer nd e fi-. Eisbocter und Kunſt⸗ pen,.30 Uhr: Ein Eishockey⸗Turnierſpiel und internationaler Kunſtlauf. Sonntag, 16. Februar, 10 Uhr: Tor⸗ lauf für Männer und Frauen zur Alpinen Meiſterſchaft, 14 Uhr: Großer Sprung⸗ hr: Eishockey und Kunſtlauf, 19 Uhr! Kamerabdſchaftsabend im Feſtſaal. Montag, 17. Februar, 9 Uhr: 4 mal 17.30 Uhr: Empfang der Eisſportmannſchaften im Rat⸗ lauf, 16.30 10⸗Kilometer⸗Länderſtaffel. Mittwoch, 19. Februar, aß die Zwiſchenrunden in nommen werden können. Die nehmen jetzt Abſchled von Görlitz und ſiedeln nach Liegnitz über, wo die Zwiſchenrunden ſtatt⸗ Vorrundentreffen gab Nationalſtaffel gehöͤ⸗ renden Boxer das Gepräge. Unſere Natlonalen recht eindrucksvoll und bewieſen damit, daß ihnen der Nachwuchs an Ringerfah⸗ Nordmark(7 Punkte) i rung liegen. Mitte, Riederrhein, Weſtfalen und Bayern ſind mit je 5 Punkten die nächſten. Fliegengewicht: Obermauer(Wien) beſ. Kielhofer (Braunſchweig) n.., Sowinſki(Görlitz) beſ. (Speyer) beſ. Käm⸗ Boegershauſen(Hannover) beſ. Kotaſz(Gleiwitz) n.., Kziba(Hamborn) beſ. Suchan (Wien) n.., Seldel(Berlin) beſ. Rappſilber(Frank⸗ ., Schiler(Berlin) beſ. Laferi(Litzmann⸗ Dietrich(Nürnberg) beſ. Kleinſchmidt der an den Skiwett⸗ kämpfen beteiligten deutſchen und ausländi⸗ eſtfaal und wird an lauf für onntag, 23. mit einem Kameradſchaftsabend abgeſchloſſen. Die Wettkämpfe wickeln ſich nach 9 Uhr: 18⸗Ki⸗ 30 Uhr: Eishockey und Quabeck(Hagen) beſ. hütte) n. P. Schöneberger(Frankfurt) beſ. Boxer n. W Leichtgewicht: nigsberg) n.., (Prenzlau) n.., mar(Altenburg) 2. Rd. k.., Nürnberg( Steinmetz(Dresden) 1. Rd. k.., Dieckma Schermutzki(Singen) beſ. Brand(Oberhauſen) Weisheit(Dievenow) n. P. disqual., Murach(Deſſau) beſ, Mahn B . qual., Herchenbach(Breslau) beſ. Gorczycza(Berlin) 4 disqülal., Räſchte(Hamburg) beſ. Lewankowſti(Glad.. (Herne) beſ. Schneider(Liegnitz) beck) n.., Kubiak 2. Rd. Abbruch. unkte) Füh⸗ gart) n.., (Deſſau) n. burg) 3. Rd. k. o. Halbſchwergewicht: (Bremen) n.., Scholz Roſenkaumer (Mainz) n.., Lettenbauer(München) be (Duisburg) 2. Rd. disqual. Schwergewicht: Runge (Breslau) Winter(Magdeburg) 2. Rd. Abbruch. (Wuppertal) Januar en Eishockey⸗Turnier, Kunſtlauf. 20.30 Uhr: Ein Freitag, 21. Junioren FPitüchid⸗ 10.30 Eishockey⸗Turnierſpiel, und Maben Kunſtlaufen, 15 Uhr: Zwei Eishocke Uhr: Ein lauf. Deutſchen Sonntag, abend im Feſtſaal. Birka(Breslau) beſ. (Königsberg) beſ. Schnarre(Thorn)' n.., Lindlar(Schneidemühl) beſ. Koller(Wien) n.., Sohn(Königsberg) beſ. Ims ſ. Baumann n.., Kleinholdermann(Berlin) beſ. Paktenkircen fengetent Donnerstag, 20. Februar, piel und Kunſtlauf. 21. Februar, 9 Uhr: Kun mund) 1. Rd. k.., Heß(Kiel) beſ. Büttner(Ham⸗ burg)' n.., Graf(Berlin) beſ. Bonk(Breslau) 2. Rd. k.., Büttner 11(Breslau) beſ. Amelung Rademacher(Königs⸗ (Leipzig) Kerſchbauer (Wien) n.., Görtzte(Hamburg) beſ. Fäger(Koͤln) Louis(Kö⸗ beſ. Tathe Schmedes(Dortmund) beſ. Kretſch⸗ Berlin) beſ. nn(Hanno⸗ ver) beſ. Baumegger(Kaſſel) n.., Einfeld(Kiel) beſ. 1 Weltergewicht: Norek(Gladbeckh) beſ. Leu(Stettinah reslau) dis⸗ Mittelgewicht: Wolf(München) beſ. Zettler(Lud⸗ wigshafen) n.., Gronau(Kiel) beſ. Vogel(Berlin) 2. Rd. Abbruch, Lehrmoſer(Kaſſel) beſ. Held(Stutt⸗ Schmidt(Hamburg) beſ. Grünwald ., Noppeney(Köln) beſ. Schweineberger (Wien) n.., Kreiſch(Breslau) beſ. Riemann(Ham⸗ Kötgen beſ. Kloſe 10 Uhr: Uhr: Ein internationales y⸗Turnier⸗ ſpiele und internationales Kunſtlaufen, 20.30 Eishockey⸗Turnierſpiel und Kunſt⸗ Samstag, 22. Februar, 9 Uhr: 18⸗Ki⸗ lometer⸗Mannſchaftslauf, Reichsſiegerwettbe⸗ g, 23. Februar, 8 Uhr: 4 mal S⸗Kilometer⸗Meldeſtaffel, 10.30 Uhr: Sprung⸗ lauf auf der kleinen Schanze, Eishockeyſpiern um den dritten Platz im internationalen Tur⸗ nier, Eiskunſtlauf, 15 Uhr: Endſpiel im inter⸗ nationalen Eishockey⸗Turnier und Kunſtlauf, Deutſche Kriegsmeiſterſchaft im Eiskunſtlau für Frauen(Kür), 20.15 Uhr: Kameradſchafts⸗ alien demenlert Gerücte oer die Weltmeliericanen und andere intereſſante Sport⸗UHeuigheiten in Kürze Die Gerüchte von einer Abſage oder Ver⸗ —— der Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Cortina 'Ampezzo, die am 1. Februar beginnen, wer⸗ den vom italieniſchen Ski⸗Verband in aller Form dementiert. Die Lündermannſchaften von Ungarn, Schweden,* Herber⸗Baier begeiſterten am n Aber auch das 4 konnte in der ſchle⸗ fiſchen Metropole ausgezeichnet gefallen und zu verſchiede⸗ Deutſchland, Japan, innland, Norwegen, Schweiz, X Der amerikaniſche Wurfathlet M. J. Megrath. Hammerwerſen der Sto iſt in Neuyork plötzlich Mograths damalige Siegerleiſtung 24 Jahre als olympiſcher. Rekord und wurde erſt bei den Olympiſchen der Olympiaſieger im holmer Spiele 1912, verſtorben, mit 54,74 Meter galt Spielen 1936 in Berlin von Karl 56,49 Meter übertroffen. * 6 Eine überraſchende Ko.⸗Niederlage erlitt der Italiener Locatelli in Rotterdam gegen den Slowakei und talien ſind ſchon in Cortina eingetroffen. Holländer van Runde ſhlug der Holländer ſeinen zuſammen, da Treffen abbrach. Breslau 10 000 Zuſchauer. liner Paar Strauch⸗Roabi tock. mußte ſich, wie die Weltmeiſter, nen Zugaben entſchließen. Hein mit in 16. März, treten ſich in Hamburg Frauenmannſchaften der genannten genüber. 5 Dams. Bereits in der dritten ien Gegner ſo ß dieſer hilflos im Ring tau⸗ melte, ſo daß der Ringrichter das ungleiche er⸗ Der traditionelle Dreiſtädte⸗Turnkampf Ham · Leipzig— Berlin wird am 30. März erlin ausgetragen. 14 Tage vorher, am die drei Städte ge⸗ Denle uran ——— * ußuiti. „SOrir“/, —— 55 Ss waosser Vrrel — 1 „ 4 4 nie endend lichen Gefal * Als vor Bewegung nahm, wa macht, ein aber, ſeine ſeine Geſu worden. Aan inbr. räfte in licherweiſe Zeitraum nem Rech aber ſelbſt ſchichtlicher Konſtatieri en Linier der fehrh und geordt ſam erwei Krieg u Wir ſtell die in ein vor dem le gerade in auf ſeinem Frage nach und Wirt und ſein 2 Poen Wa⸗ efahr zu Wirtſchaft Wirtſchaft ſchaft des Verſucht en des( irtſchaft tive Wirku aus dem A folgenden Wirtſchaft zu widerſp verſteht ma tion oder. nächſt einn ſchöpfung erſten Hinf a⸗ parſamkei lediglich al betrachten. traſtlerung Krieg nur ſelben Exi lich eine po mag über zuſehen, da erſt recht di fahr iſt. in Hinſich che fun urnſchöpferiſ Das End Auch de iſt jeweilig eſchichte v aufführen, Entſcheidun nicht die W ſer Erkennt der Nationa walt auch d Wären dan ſchaft keine ondern die len zu Sell eblieben, d kratiſche Au uar 1941 ———— „hakenkreuzbanner“ Wietſchaſts- und Sozialpolitik Donnerstag, 30. Januar 1941 eben hat H. B. Mannheim, 30. Januar 1941. extal ſchenn Als vor acht Jahren Adolf Hitler und ſeine Auge ge. Bewegung die Macht im Deutſchen Reich über⸗ rt über⸗ nahm, war dieſes Reich ein Land der Ohn⸗ rten Maß. macht, ein Staat in der Kriſe; das Reich ſelbſt derniſle n. dober, ſeine Idee, ſeine Größe, ſeine Macht und Weiterauf. feine Geſundheit bis ins Letzte fragwürdig ge⸗ nentgegen · worden. Deutſchland iſt heute mit einer wahr⸗ 5 inbrünſtigen Anſpannung aller ſeiner räfte in die ukunft. ſo daß Aee mit n licherweiſe der Rückblick auf den durchmeſſenen 5„ finanziell Zeitraum nur bei beſonderen Anläſſen zu ſei⸗ aben nun nem Recht koromt. Ein ſolcher Rückbkick ift aber ſelbſt dann kein bloßes Verweilen bei ge⸗ mehr. 4 ſchichtlichen Daten zum Zwecke einer toten Vergunſi. Konſtatierung, fondern ein Aufzeigen der gro⸗ flen a. en Linien, die, ſo wie ſie geſtern das Chaos genenüͤbe. 32 feichechüſhe Begebenheiten durchſtrömt lnlagen zu und geordnet haben, morgen erſt recht ſich wirk⸗ ſam erweiſen. 5 gRrieg und Wirtſchaft Wir ſtellen unſere nachfolgende Betrachtung, 3 die in—3 Augenblick erfolgt, da der Krieg ſchloſſen vor dem letzten Losbrechen der Entſcheidungen gerade in der Stille der ſchöpferiſchen Pauſe auf ſeinem— ſich befindet, unter die 3 1 Frage nach dem Zuſammenhang von Gefahr er und Wirtſchaft. Was lennzeichnet den Krieg ffe und ſein Weſen mehr als dex Begriff der Ge⸗ Sager(aöln) Poen Was hat nun die Wirtſchaft mit der efahr zu tun und wo iſt die Klammer, die die Wirtſchaft des Friedens von geſtern mit der Wirtſchaft des Krieges von heute und der Wirt⸗ ſchaft des Sieges von morgen verbindet? Verſucht man einmal den poſitiven Wirkun⸗ en des Krieges in ſeinem Verhältnis zur irtſchaft nachzugehen, ohne dabei die nega⸗ tive Wirkung des Krieges auf die Wirtſchaft aus dem Auge zu verlieren, ſo kommt man zu folgenden Gedankengängen: Das Geſetz der Wirtſchaft ſcheint dem des Krieges diametral zu widerſprechen. Wirtſchaft— darunter bverſteht man, da ſie ja nicht nur die Diſtribu⸗ tion oder Zirkulation, ſondern auch und zu⸗ nächſt einmal die Produktion umfaßt, Wert⸗ ſchöpfung und Wertpflege. Krieg— beim erſten Hinſehen— erſcheint als bloße Wert⸗ erſtörung. Iſt die Tendenz der Wirtſchaft parſamkeit, ſo ſind wir gewohnt, den Krieg lediglich als Verſchwender oder Vernichter zu betrachten. Aber bei dieſer ſcharfen Kon⸗ traſtterung veraißt man, daß. Wirtſchaft und Krieg nur verſchiedene Formen ein und der⸗ ſelben Exiſtenzbehauptung ſind Ledig⸗ lich eine pazifiſtiſche Auffaſſung der Welt ver⸗ mag über die fundamentale Tatſache hinweg⸗ zuſehen, daß, wie die einzelnen Menſchen, ſo erſt recht die Völker in einem elementaren und nie endenden, wenn auch wechſelvollen Kampf ums Daſein ſtehen, deſſen Kennzeichen die Ge⸗ iſt. Und dieſe Gefahr wird zur eigent⸗ lichen Gefahr(und übernimmt das Kommando) in Hinſicht 9 die letzte Kraftprobe, in der zur üttner(Ham⸗ reslau) 2. Rd. ſ. Louis(-Kö⸗ ) beſ. Tathe ) beſ. Kretſch⸗ (Berlin) beſ. nann(Hanno⸗ eld(Kiel) beſ. zeu(Stettinal) Breslau) dis⸗ zycza(Berlin) nowſki(Glad⸗ der(Liegnitz) Zettler(Lud⸗ Bogel(Berlin) „Held(Stutt⸗ ſ. Grünwald Ichweineberger temann(Ham⸗ beſ. Kötgen tigsberg) beſ. leidemühl) beſ. rg) beſ. Ims beſ. Baumann beſ. Kloſe (Berlin) beſ. aus 5 Entſcheidung 115. „ ſchen und i ebenswerten Menſchen, Men⸗ bernarfunh en Ad. Melker der Sieg zußhly, oder den vergleichswelſe minderwertigen und 30 4 unſchöpferiſchen Kräften. b Kunfikauf 4 Das Ende der Illuſion uf. Auch vas Schickſal der Wirtſchaft Uhr: Kunſt⸗ itt jeweilig mit den großen Entſcheidungen der 30 Uhr: Ein eſchichte verbunden. Ja, ſie hilft, ſie mit her⸗ aufführen, und es fällt ihr zu, die politiſchen Entſcheidungen auszuwerten. Die Politik, nicht die Wirtſchaft iſt das Schickſal. Mit die⸗ ternationales 4 ckey⸗Turnier⸗ laufen, 20.30 und Kunſt⸗ ſer Erkenntnis übernahm am 30. Januar 1933 der Nationalſozialismus mit der politiſchen Ge⸗ Uhr: 18⸗Ki⸗ walt auch die Verfügung über die Wirtſchaft. zſiegerwettbee Wären damals für die Geſtaltung der Wirt⸗ kriegsmeiſter⸗ 4 chaft keine Schlußfolgerungen gezogen worden, en(Pflicht), 1 ondern die Wirtſchaft in ihrem liberalen Wil⸗ internationa⸗ len zu Selbſtbeſtimmung ſich ſelbſt überlaſſen eblieben, dann hätle die jüdiſche und pluto⸗ ür Junio⸗ ratiſche Ausrichtung der Wirtſchaft die Habe⸗ nierſpiel und 3 Uhr: 4 mal Iusionslose Wirtschaft nichtſe noch ärmer und die reichen Schichten und reichen Völker noch reicher gemacht! kommenden Dinge“ aber, von denen der Jude Walther Rathenau in der Syſtemzeit ſprach, wären für Deutſchland zur Kataſtrophe gewor⸗ den. Aus der illuſionären We die im . 5 Geſchehenlaſſen, im„freien“ Spiel der Kräfte, in der Automatik des Konkuxrenzmecha⸗ nismus, in dem Glauben an die Phaſenfolge —— und ſchlechter Konjunkturen, im Nachge⸗ en gegenüber dem politiſchen Druck von außen leichtfertig und bequem eine ſelbſttätige Kor⸗ rektur der Lage erhoffte und die da träumte, der gordiſche Knoten der Verſtrickung in das Chaos dröſele ſich von ſelber auf, aus dieſer Illuſion und Dekadenzgeſinnung hat der Na⸗ tionalſozialismus das ganze Deutſchland auf⸗ geweckt. Das war der Beginn der Wende. Das deutſche Volk lernte endlich die elementare Ge⸗ —4 ſehen, in die es geraten war, und es be⸗ urfte in dem allgemeinen Seeiu und der 85 Verzweiflung, die die breiten Schich ten unſeres Volkes erfaßt hatte, einer eindring⸗ lichen Erinnerung an ſeinen wahren Wert, und an ſeine noch nicht zu Tage getretene volle Kraft. Seitdem beſann unſer Volk ſich wie⸗ der ſeiner Werte und gewann den Mut, das ſchlere Verhängnis, etwa der Maſſenarbeits⸗ loſigkeit oder der Tributwerſklavung an die Sieger, zu bezwingen, mit Wille und Energie und ohne Erſchrecken vor ſogenannten Unmög⸗ lichkeiten. Das deutſche Volk erkannte die Pflicht, die Realität nach ſeinem Wertgefühl zu korrigieren. Die gefahrenbewußte Wirtſchaft wurde in ihrer Reaktion auf die Gefahr zur wehrhaften oder gerüſteten Wirtſchaft in demſelben Augenblick, da das deutſche Volk zu ſeinem Fef Wertbewußtſein zurückfand und der Gefaht, im verengten Le⸗ benskaum zu erſticken und von den wertminderen Schichten, Völkern und Raſſen ausgeſogen zu werden, mit einer großen Bewegung begegnete. Im Zuge dieſer Bewegung lagen naturnotwendig, da ſie gegenüber den Sektoren des Lebensbe⸗ reiches total ſein mußte, ſowohl ſoziale und biologiſche, als auch außenpolitiſche Forderun⸗ gen und Aufgaben. Seit 1933 ſind dieſe For⸗ derungen und Aufgaben, man muß ſchon ſagen in einem unwahrſcheinlichen Ausmaß, zu Leiſtungen geworden. Leiſtung iſt auf die Dauer auch Erfolg. Sie wird ſich ihre Aner⸗ kennung nach natürlichen Geſetzen er⸗wingen. Dieſer große Naturvorgang, in dem echte und unechte Leiſtung geſchieden wird, durchziehr auch das große politiſche Geſchehen von heute. Das Leiſtungsprinzip drängt zum weltgeſchicht⸗ lichen Siege. Der Sieg der Leiſtung den deutſchen Leiſtungen, dle der aufs höchſte geſtiegenen ſozialen und nationa⸗ len Gefahr antworteten und Wertrettung be⸗ deuteten, gehörten innenpolitiſch als neue Fun⸗ damentierung der Wirtſchaft die Rettung der Arbeiterſchaft vor der Verelendung in der Arbeitsloſigkeit und die der Bauern⸗ ſchaft vor dem nahen Ruin; zu ihr gehörte ferner die noch nicht beendete Aktivierung des Bürgertums einſchließlich des Beamten⸗ tums, das als Reſultat ſeiner Lebensführung und Lebensbedingung zu ſehr auf Sicherung ausgerichtet war! Dann gehört hierher im Befreiungskampf des Schöpferiſchen gegen die Schmarotzer die Ariſieruna, die ein raſ⸗ ſiſches Krebsübel ausrottete. Ferner die För⸗ derung dererbgeſunden kinderrei⸗ chen Familie und eine bewußte bevölke⸗ rungspolitiſche Tendenz, die ſowohl lohnpoli⸗ ſch wie ſteuerpolitiſch der Gefahr des Volks⸗ ſchwundes Einhalt gebot. Wir ſind erſt am Anfang, trötz der großen Vorleiſtungen der vergangenen Jahre, dieſer gewaltigen Bemühung, innenpolitiſch wie außenpolitiſch das wirtſchaftliche Drohnentum zu beſeitigen, und zwar ſowohl durch eine Be⸗ Die ben wöre und nicht jenes A4 50 000 noue L andmaschlnen Graz. Auf einer Arbeitstagung der Landes⸗ bauernſchaft Südmark wurde mitgeteilt, daß die Me⸗ chaniſterung der ſüdmärtiſchen Landwirtſchaft ſehr gute Fortſchritte macht, wenngleich das Ausmaß der Mechaniſterung noch immer hinter den Verhältniſſen im Altreich zurückbleibt. Es wurden in den letzten zwei Jahren in der Landesbauernſchaft Sudmark, alſo in Kärnten und Stelermarkt, 50 000 neue Landmaſchi angeſchafft, von denen 30 000 mit Hilfe von Reichsbeihilfen gekauft werden konnten. Der Motorenbeſtand in der Südmark iſt im vergangenen Jahr um 30 Prozent vergroöͤßert worden. Schuhindusfrie im Profektorat Pra g. Eine der größten Schuhfabriken des Pro⸗ tektorats, die Firma Clichy⸗Popper AG Aktien⸗ kapital 50 Millionen Kronen) iſt im Zuge der Arffierung in anderen Beſitz übergegangen. Dreißig Prozent des Geſamtkapitals, das bisher dem Teilhaber Popper gehörte, iſt von der Firma Rieker Schuhfabrik in Duttlingen erworben worden. Die Clicky⸗Popper AcG hatte im letzten Jahr ihr Aktienkapital von 20 auf 50 Millionen Kronen zu Laſten der verſteuerten Reſerven erhöht. Ostmärkische Zuderindusfrie Wien., Die Ueberführung von Zuckerfabriken in häuerlichem und genoſſenſchaftlichem Beſitz macht ähn⸗ lich wie im Sudetengau auch in der Oſtmart be⸗ merkenswerte Fortſchritte. Nachdem das Kapital vel der Landwirtſchaftlichen Zucker Ach Lundenburg (Attienkapital 8 Millionen Reichsmark) in bäuerliche Hand übergegangen iſt, wobei 70 Prozent bei den Rübenbauerverbänden, 30 Prozent bei der Deutſch⸗ landkaſſe und den oſtmärkiſchen genoſſenſchaftlichen Spitzeninſtituten liegen, ſoll nunmehr auch die Mehr⸗ heit der Ennſer Zuckerfabriks As in bäuer⸗ lichen und genoſſenſchaftlichen Beſitz übergeführt wer⸗ den. Von dem Aktienkapital von 6 Millionen Reichs⸗ mark ſollen 40 Prozent an die regionale Rüben⸗ bauerorganiſation und 20 Prozent an die Genoſſen⸗ rund ſchaftliche Zentralbank der Oſtmart ubergehen, wah⸗ rend mit dem Reſt Kreditanſtalt⸗Bankverein beteiligt bleiben würde. Versicherungstagung in Rom In Rom hat eine deutſch⸗italieniſche Verſicherungs⸗ tagung ihre Arbeit aufgenommen. Die Veranſtaltung, auf der die Reichsgruppe Verſicherungen und von italteniſcher Seite u. a. Staatsminiſter Volpi ver⸗ treten ſind, ſol, wie die Begrüßungsanſprachen her⸗ vorhoben, eine neue Zuſammenarbeit der beiden Ach⸗ ſenmächte auf dem Gebiete des Verſicherungsweſens 15 auf dem internationalen Verſicherungsmarkt ein⸗ eiten. Die Handelsflofte der USA Das Amerlcan Bureau of Shipping hat kürzlich eine Unterſuchung über die bedeutende Verminderung der amerikaniſchen Handelstonnage durch Schiffsver⸗ küufe durchgeführt. Danach wurden im abgelaufenen Zahr insgeſamt 190 Schiffe von zuſammen 1007 282 Bruttoregiſtertonnen an das Ausland vertauft, dar⸗ unter 100 Schiſſe mit 500 000 BRrx nach England. Schiffe mit weniger als 2000 BRr ſind in diefer Aufſtenung nicht mit angegeben. Die Geſamt⸗ tonnage der Vereinigten Staaten betrügt heute 7 475 000 BRT, davon 437 Ueberſeeſchiffe. 3 591 000 BRc entfalen auf Frachttonnage außer Tankern, 2 640 000 BRT auf Tanker; 156 Schiffe mit zu⸗ ſommen 1,1 Minton BRr ſind Paffagterſchiffe. Im Hahre 1940 ſind 51 neue Schiffe mit 450 000 BRr in Dienſt geſtenlt worden. Für 1541 wird mit 75 Schiffsneubauten gerechnet. Pelavung der Waggons. Mit einem Hinweis dar⸗ auf, 293 zür Zeit und in den nächften Monaten die Reichsbahn großen Frachtraumbedar zu decken hat wovon ein erhéblicher Anteil auf Verladungen des Getreide⸗ und Wper Gofreſb. orn entfällt, exſucht die Reichsfachſchaft der Getreſde⸗ Futter⸗ und Dünge⸗ mitteltgufleute ſowie die Reichsfaächſchaft der Kallf⸗ leute für und Mühlenfabrikate dringend, zur Erleichterung der Aufgaben der Reichsbahn die Wa⸗ N Tonne über die gefchrle an den Wagen an⸗ ne Tragfähigteit hinaus zu beladen. — ſchneidung der müheloſen Gewinne als durch eer des werk⸗ tätigen Menſchen in der Geſamtpolitik des Staates. Die Menſchen, Menſchenſchichten und Völker ſtoßen vor, denen arbeitsintenſiv und leiſtungsmäßig der Vorrang gebührt. Was die Arbeitsfront ſozialpolitiſch anſtrebt, voll⸗ endet die Reichsregierung durch die Arbeit ihrer Miniſterien. Geſetz um Geſetz, Erlaß um Er⸗ laß, dienen dieſem Ziel. Hierher zählt auch das große Verſicherungswerk, das im Umbau und Aufbau ſich befindet und eine gerechtere Verteilung der Riſiken und Laſten, eine Aner⸗ kennung der Dienſte und Verdienſte nach dem einer Volksgemeinſchaft er⸗ rebt. Autarkie im Radius der Macht Gefahrenbewußt erwies ſich insbeſondere die Wirtſchaftspolitik, als ſie, — am ſichtbarſten geworden im Vierjahres⸗ plan— Arbeitseinſatz und Rogſtof roduktion aus eigenen, verteidigun'g hiigen Quellen in die Hand nahm. Unſere Wiriſchaft wäre wehrlos geweſen, wenn ſie 100 marktab⸗ danchice Wirtſchaft e fc von rkie erarbeitet hätte, das ein politiſches Volt wie das unſere braucht, wenn es in der Außerſten Gefahr auf ſich ſelbſt angewieſen iſt, Fachleute der Wirtſchaft, vor allem jenſeits unſerer Gren⸗ zen, haben dieſe gefahrenbewußte Umſtellung und Ausrichtung als wirtſchaftsfremd und unwirtſchaftlich zu bezweifeln verſucht, Inzwi⸗ ſchen mbe die Erkenntnis allgemein gewor⸗ den ſein, daß ohne die a u die Gefahr unſere dashe irtſchaft heute Wach ein Ruinenfeld, das wehrloſe Opfer des Macht⸗ und Beſitzwillens unſerer Feinde ge⸗ worden wäre. In ihrem illuſtonsloſen Reallsmus war chon die Friedenswirtſchaft des deutſchen Vol⸗ es ſeit 1933 als gefahrenbewußte Wirtſchaft im gergife Sinne Kriegswirtſchaft. Und ſie wird es bleiben, wenn auch mit dem Wan⸗ del der Gefahr und der Größe des Sieges das Ausmaß der Sicherung und der Organiſation ein anderes werden kann. Der Radius der Autarkie ver⸗ längert ſich um die Reichweite unſerer Macht. Worauf es ankommt, auch im kleinen Alltags⸗ geſchehen der Wirtſchaft, und was es ſelbſt be⸗ triebswirtſchaftlich 18 ehen gilt: Auch heute iſt es noch nicht überflüſſig, dieſe lapidare Feſt⸗ ſtellung zu wiederholen: Die Wehrhaftigkeit rangiert vor der Rentabilität. Sie iſt das zu⸗ letzt Rentabelſte. Die volkswichtige Leiſtung kann nicht nach privatwirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten von beurteilt werden, nach Markt und Preis, Angebot und Rachfrage. Am Maßſtab der Volkswichtigkeit haben ſich, Und ſie werden es in Zukunft noch in ver⸗ tärktem Maße tun, die Gewinnſpannen in andel und Induſtrie und die Löhne und Ein⸗ ommen im ganzen neu zu orientieren und ſind ee neu orientiert. Der Landarbeiter, der Bergmann, Berufe, die am Schlüſſelpunkt der Wirtſchaft ſtehen, ſind ſozuſagen neu ent⸗ deckt worden: Lohnpolitiſche Reviſionen werden folgen. Ein Umbau unferer geſamten deut⸗ ſchen Lohnpolitit und Einkommensbildung iſt unterwegs. „Auf außenpolitiſchem Gebiet war eine logi⸗ che Folge des wiederhergeſtellten deutſchen ertbewußtſeins und erwachten Willens zur nationalen 70 Wſche daß der Wirt⸗ chaftgraum des Reichetz ſich ausweitete und ene, Gebſete in ſeine Grenzen oder in ſeine Inbiiher rifanfei. die natürlich oder im Hinblick auf Kriſenfeſtigkeit im Kriege zu ihm Fcaing 8336 3 der riſchaftliche Großraum eines dur eutſch⸗ land geſchleen Europas ſtehen. Der ſtrieg iſt ein Uebel, aber da ſeine ſtän⸗ dige, Möbalſchkeit eine Realität iſt, wird eine realiſtiſche Wirtſchaft in ihrem Strukturaufbau ſtändig mit ihm rechnen müſſen. Mit ihm ge⸗ rechnet, ohne—— gewollt zu haben, iſt ein Zeügnis für das Realitätsbewußtfein der neuen deutſchen Wirtſchaft. Nur ſo, durch Plan und Organifation' vorbereitet, war es möglich, ſozuſagen lautlos die Friedenswirt⸗ ſchaft in die Kriegswirtſchaft überzuleiten und ebenſo lautlos wird ſich die nicht geringere Auf⸗ abe einer der Kriegswirtſchaft n die Friedenswirtſchaft vollziehen, wenn ein⸗ mal der Zeitpunkt dazu gekommen iſt. hr: Sprung⸗ Eishockeyſpiel ionalen Tur⸗ ziel im inter⸗ d Kunſtlauf, Eiskunſtlauf meradſchafts⸗ — der dritten 'n Gegner ſo m Ring tau⸗ 1 —— 4 4 GO N⏑MN DTGESEIISCHAFT das ungleiche Diensta in der ſchle⸗ gefallen und zu verſchiede⸗ nkampf Ham⸗ am 30. März e vorher, am irg die drei en Städte ge⸗ —4 S — mch das Be... Fernsprech · Anschluſ: Nr. 200 60-61 und 201 81 postfach Nr. 204 Drahtanschrift: Eisenglas „Hakenkreuzbanner“ vonnerstag, 30. Januar 1941 fragen des neuen Wirtschaftsrechts (Eigener Bericht) Leipzig. In den letzten Fahren ſind eine ganze Anzahl von Rechten, Vorrechten und gedanklichen Einſtellungen, die in der privatkapitaliſtiſchen Wirtſchaft des 19. Jahrhunderts verwurzelt waren, gefallen. Es begann im Juli 1934, mit dem Geſetz über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften, das die ſtärkere Durch⸗ »dringung der Betriebe mit der Perſönlichkeit des ver⸗ antwortlichen Leiters im Auge hatte. Damit war der erſte Schritt getan, der Entperſönlichung der Betriebe entgegenzutreten. Das Jahr 1937 brachte das Aktien⸗ geſetz, das den Vorſtand eines Betriebes noch weit ſtärker herausſtellte als bisher und ſich z. B. ſchon rein äußerlich dadurch kundgab, daß die Vorſtands⸗ mitglieder namentlich auf den Briefbogen der Firmen angeführt werden mußten. Hand in Hand damit ging auch die innere Umſtellung in den Anſichten über den Sinn der betrieblichen Wirtſchaft. Zwar iſt noch keine feſte juriſtiſche Form für dieſes neue rechtliche Wirtſchaftsdenken gefunden worden. Daß jedoch die Arbeit daran außerordentlich intenſiv iſt, war einem Vortrag Prof. Dr. Hedemann zu entnehmen, den er auf der„Erſten betriebswirtſchaftlichen Arbeits⸗ tagung“ der DAß, vor 400 Betriebsführern in Leip⸗ zig hielt. Der Vortragende zeigte an verſchiedenen Beiſpielen, welche Arbeit bisher geleiſtet wurde und wieviel es noch immer zu tun gibt. So geht z. B. ſeit zwanzig Fahren der Kampf darum, ob eine Erfin⸗ dung, die ein Gefolgſchafts mmitglied macht, dem Betrieb oder dem Erfin. der gehört. Man hatte ſchon im Jahre 1921 bei den Bemühungen um die Schaffung eines Arbeits⸗ geſetzbuches ſich bemüht, hier Klarheit zu bekommen. Jedoch fand man damals keine juriſtiſche Löſung, die alle Möglichkeiten umfaßte—nd Geſetzform an ⸗ nahm. Vuch das neue Patentgeſetz von 1936 enthielt kein Geſetz darüber. Die Akademie für Arbeitsrecht bemüht ſich um eine Löſung dieſer Frage. Eine der für das Handwerk intereſſanteſten wirt⸗ ſchaftsgeſetzlichen Erwägungen war die, ob ein Handwerksbetrieb vererblich iſt, wenn der Erbe das Handwerk ſelbſt nicht betreiben kann. Wenn beiſpielsweiſe ein Bäckermeiſter ſtirbt, ſo iſt es der Witwe, ſofern ſie nicht ebenfalls Böcker⸗ meiſter iſt, nicht möalich, das Geſchäft weiterzuführen. Nach einer neuen Regelung darf ſie es ein Jahr lana interimiſtiſch weiter betreiben und muß ſich in dieſer Zeit einen Fachmann als Käufer ſuchen. Für den Kriegsfall gibt es hier eine Sonderregelung. Daß auch die Normaliſierung nicht nur bei Produktionsgütern, bei Antos. Regenſchirmen, Tele⸗ fonapparaten uſw. eine Rolle ſpielt, ſondern auch in den Wohnungsbau aufgenommen wurde(wo⸗ durch die Finanzierung erleichtert wird), und ſogar amamaammmmmammaaammamaaamm bei Verträgen Anwendung findet, iſt noch weniger ins Bewußtſein der Oeffentlichteit gedrungen. Und doch haben wir ſchon ſeit langer Zeit einen Einheits⸗ mietvertrag und— auf Grund der Erfahrungen mit ihm— Einheitspachtwerträge in mehreren Typpen. Hier zeigt ſich jedoch das Kurioſum, daß dieſe Ver⸗ träge nicht auf direktem Wege verbindlich ſind, daß aber im Rahmen des Genehmigungsweſens, alſo durchaus mittelbar, doch ein Abſchlußzwang beſteht. Auch die ſogenannten allgemeinen Geſchäftsbedingungen ſind noch ein Schmer⸗ zenskind der Rechtſprechung. So hat es viel Streit um die„Schadenshaftung“ gegeben und zwar ſowohl des unmittelbaren Schadens, wenn beiſpiels⸗ weiſe das Ventil einer Maſchine zu Bruch geht, als auch des mittelbaren, wenn durch Ausfall der Ma⸗ ſchine eine Stockung des Betriebes eintritt, ſich Un⸗ fälle ereignen uſw. Zeigen dieſe Beiſpiele, wieviel Arbeit noch zu leiſten iſt, ſo drückt ſich das neue deutſche Wirtſchaftsrecht ganz klar in dem Geſetz über die Gemein⸗ ſchaftshilfe vom Februar 1940 aus, das vorſieht, daß andere Werke für die aus Kriegs⸗ gründen ſtillgelegten Betriebe einſpringen. Das Wirt⸗ ſchaftsſtrafrecht, das man früher nicht kannte und das Werkſpionage, Sabotage uſw. mit Strafen be⸗ droht, gehört ebenfalls— wenn z. B. auch hier noch zu klären ift, ob Ordnungsſtrafe und Staatsſtrafe für den gleichen Fall verhängt werden dürfen— in das Gebiet des neuen Wirtſchaftsrechtes. Kleiner Wirisciarisspiegel Unternehmungen Fuſion Vereinigte Bleicherde— Chemiſche Heuſeld. Die Vereinigte Bleicherde AG München und die Baye⸗ riſche A6 für Chemiſche und landwirtſchaftlich⸗chemi⸗ ſche Produkte, Heufeld, haben eine Verſchmelzuna bei⸗ der Geſellſchaften vorgeſchlagen. Die neue Gefellſchaft ſoll den Namen„Südchemie AG“ annehmen. Dortmunder Ritterbrauerei AG, Dortmund. Die Verwaltung ſchlägt den Ankauf eigener Aktien zwecks Einziehung vor. Das Aktienkapital beträgt zur Zeit .2 Millionen Reichsmark Stammaktien und 170 000 Reichsmark Vorzugsaktien. Stöck& Fiſcher Gmbch, Saarbrücken. In Saar⸗ brücken wurde die Firma Stöck& Fiſcher GmbhH errichtet, Handel mit Kohlen und ſonſtigen flüſſigen und feſten Brennſtoffen. Das Gründungskapital die; ſer Firma beträgt 1,.50 Millionen Reichsmark.— Kaufmann Hans Heer⸗Mannheim, Kaufmann Wil⸗ helm Kunze⸗Frankfurt am Main und Kaufmann Al⸗ fred Pfüller⸗Mannheim ſind Geſchäftsführer. Zwei Prokuriſten ſtammen aus Mannheim, zwei aus Mainz und zwei aus Frankfurt am Main. Deutſche Kraftwagen⸗Speditions⸗Geſellſchaft moß, Berlin. In Berlin iſt die„Deutſche Kraftwagen⸗ Speditions⸗Geſellſchaft mbH“„als Zuſammenſchluß einer Reihe von namhaften Kraftwagen⸗Speditions⸗ betrieben gegründet worden. Mit dieſer neuen Ge⸗ ſellſchaft, die vorerſt mit einem Stammkapital von 500 000 Reichsmark ausgeſtattet iſt, wird eine Lei⸗ ſtungsſteigerung im gewerblichen Krafttransportweſen angeſtrebt. Das Unternehmen wird ſich neben der Kraftwagenſpedition hauptſächlich mit der Durchfüh⸗ rung einer reinen Unternehmertätigkeit befaſſen, zu⸗ mal nur Gemiſchtbetriebe, alſo Speditionsbetriebe mit eigenem Fahrzeugmaterial, angeſchloſſen ſind. Als Gegenſtand der Neugründung wird die Ausführung von Speditions⸗ und Frachtgeſchäften mit Kraftfahr⸗ zeugen im Güterfern⸗ und ⸗nahverkehr ſowie die Be⸗ ſchaffung von Beförderungsmitteln, Erſatzteilen und Zubehör, von Betriebsſtoffen, Reifen und von den für den kaufmänniſchen und techniſchen Betrieb er⸗ forderlichen Materialien angegeben. Dabei muß die Geſellſchaft laut Geſellſchaftsvertrag die ihr erteilten Aufträge zur Güterbeförderung zunächſt den Geſell⸗ ſchaften anbieten, bevor ſie dieſe ſelbſt ausführt oder durch Dritte ausführen läßt. Zu Geſchäftsführern wurden Dr. Kohſer und Direktor Recknagel beſtellt. Der Aufſichtsrat beſteht aus Paul Poſſelt, Dresden, Otto Lantermann, Wuppertal, und Hans Thomeſſen, Krefeld. Aus dem Reich Feiertagszahlung in Lothringen. Gauleiter Bürckel hat angeordnet, daß der Lohnausfoll für die Weih⸗ nachtsfeiertage ausnahmstos allen Arbeitern, die in Lothringen beſchäftigt ſind, zu zahlen iſt. Soweit die Auszahlung noch nicht erfolgt iſt, wird der Betrag nacherſtattet werden. 7 Einſtufung der Lothringer Eiſenbahner. Gauleiter Bürckel ließ Stichproben vornehmen über die Ein⸗ ſtufung der Lothringer Eiſenbahner. Es hat ſich er · geben, daß eine Reihe von Einſtufungen in zu nied⸗ rige Gehalts⸗ und Lohnklaſſen erfolgte. Zu dem glei⸗ chen Ergebnis führten die Unterſuchungen des Reichs⸗ bahnpräſidenten. Aus dieſem Grunde wird ſofort eine Ueberprüfung der Einſtufung bei ſämtlichen Eiſen⸗ bahnern erfolgen. Eine Süpoſthochſchule in Wien. An der Hochſchule für Welthandel in Wien hat dieſer Tage ein Lehrgang der vierſemeſtrigen Südoſtausbildung begonnen. Die Mittel hierzu entſtanmmen einer im April 1940 er⸗ richteten Stiftung, die dazu diente, Sonderkurſe zur Heranbildung junger Kaufleute für Südoſteuropa ab⸗ zuhalten. Jetzt wird die Teilnahme an dieſem Lehr⸗ gang völlig koſtenlos erfolgen. Aus Europa Der däniſche Außenhandel 1940. Die däniſche Ein⸗ fuhr im Jahre 1940 hatte einen Wert von 1350 Millionen Kronen gegenüber 1740 Millionen Kronen im Jahre 1939, die Ausfuhr betrug 1500 gegen⸗ über 1580 Millionen Kronen im Vorjahr. Damit be⸗ lief ſich der Ausfuhrüberſchuß auf 150 gegenüber 160 Millionen Kronen. Norwegiſche Reederei erhöht Kapital. Die Sta⸗ vangerſte Damſtibsſelſkab beabſichtigt, ihr Kapital von 2,5 auf 4 Millionen norwegiſche Kronen her⸗ aufzuſetzen. Dieſe Kapitalerhöhung hängt mit der Heranführung der Sörlandeiſenbahn nach Stavanger zuſammen; die Geſellſchaft rechnet aus dieſem Grunde mit einem größeren Verkehr. Ihre Schiffe fuhren vor dem Kriege regelmäßig auf Holland. Bau eines Kanals von der Donau nach dem Schwarzen Meer. Aus Bukareſt wird gemeldet, daß die Vermeſſungen für den geplanten Kanal zwiſchen Cornovada an der Donau und Konſtantza am Schwar⸗ zen Meer beendet ſind und der Bau noch in dieſem Sommer begonnen werden ſoll. Staatspapiere an ſpaniſchen Börſen. An den ſpani⸗ ſchen Börſen macht ſich eine ſtarke Nachfrage nach Staatspapieren geltend, die vor allem auf die Steuer⸗ reform vom Januar zurückzuführen iſt. Die Allgemeine Jugoflawiſche Bank Ac erhöht ihr Aktienkapital auf 100 Millionen Dinar. Dieſe Bank, die dem Wiener Bankverein naheſteht und jetzt das größte private jugoſlawiſche Bankunternehmen dar⸗ ſtellt, ſpielt beſonders als Vermittlerin von deutſchen Kapitalbeteiligungen in Jugoflawien, die ſeit kurzem in ſteigendem Maße ſtattfinden, eine Rolle. Aus Uebersee Verlegung japaniſcher Schiffsrouten. Das braſilia⸗ niſche Blatt„Globo“ teilt mit, daß der japaniſche Dampfer„Africa Maru“ der Oſaka Shoſen Kaiſha von Rio de Janeiro aus nicht durch den Panamakanal nach ſeinem Heimathafen zurück⸗ gefahren iſt, ſondern nach Oſten über das Kap der Guten Hoffnung. Erhöhung der Pacht im ruſſiſch⸗japaniſchen Fi⸗ ſchereiabkommen. Im ruſſiſch⸗japaniſchen Fiſchereiab⸗ kommen, das ſoeben bis zum 31. Dezember 1941 verlängert worden iſt, iſt eine bedeutende Aenderung dadurch eingetreten, daß die Pachtſumme der japa⸗ niſchen Fiſchereiunternehmungen um 20 Prozent er⸗ höht worden iſt. Die Pachtſumme des vergangenen Jahres betrug 8,9 Millionen Rubel. prüfen Sie hre Druck Sochen- bestönde! 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Januar 194 derkurſe zur teuropa ab⸗ ieſem Lehr⸗ miſche Ein⸗ t von 1350 mnen Kronen 1500 gegen⸗ Damit be-. genüber 160 at mit der 8.M. 5 a Wer ann elm MANNHEIN-WAIDHOF haft rechnet en Verkehr. elmäßig auf „ nach dem 1872 mit 25 NMann 20 HMANNHEIH-RHEINAL 1940 mit 2500 Mann am war⸗ Armaturen und Meßgeräte Stahlformauß— Schmĩedestüücke G erhöht ihr 4 Dieſe Bank, nd jetzt das iehmen dar⸗ on deutſchen ſeit kurzem 5 2 fa brizlert 3 211 das braſilia⸗ er japaniſche ſaka Shoſen t durch den hafen zurück⸗ ſas Kap der Deuiſtne Aet wohren aniſchen Fi⸗ Fiſchereiab⸗ zember 1941 e Aenderung ie der japa⸗ Prozent er⸗ vergangenen muß die Loſung eines jeden Deutſchen ſein! Dacruͤm:— 5 beizelten undregelmäßig 2b 14 deinem Vorteilond zum Wohl 5——————————————— des Volksganzen. lich großzo Anforderungen, die nor orköllt werden könmem, wend einen Kolben, nur einon Zylinder, nur eine hronnstoffpumpo er Konsfrukhion, Werkstoffe und Ausführung des Beste dorshellem orbeiter im Zweitoli und brouchs weder Ventile noch deren ber Schlepper ler ein Moforfohrzevg. Seim klers us def Motor Stebsrungstelle, aodoſ) Störungs möglichleiten von vornhefoin bolbeß dessen Söte ond leistungsföhigkeip den prohfischen cuf dos Gufzerste beschtönker sind. künzu komamt, dol) deb Wen des Ganzen besnummen. kin solcher Motoy enuſ) dem f ILANM2- ulldogmotö ein ousgesprochene longsomidofer Höchsien Stond der- Technik in jeder klinsicht enisptechen. Der isn, eine Totsoche, die füf den tobhen Schlepper- Beffleb S UANIZ Solldogmotor ist ein Mitteldruck-kohélmotot. der olle von besonderer hedeutung ist. Mit vieir öber 750 00 Stöeck Vorielle des Rohöſbefriebes besitzt und oufzerordentlich on- J hot der lANMZ-Bulldog in oller Welt bewiesen, daſ) er ein Aprochslos ien auf einfocheto Weise honn es ouf die Vefor- J kischstmel) on Zuveflössigheln uncd Wiftschofflſchkelß bositen 9 Stete Beiriebsbereitschofr, hohe Uberlostborkeit, ouſlerordentliche Verschleiſfestigkeit, longe Lebens douer, einfache, anspruchslose Bedienung m 1 unc mecdrige lnsrondholungskosten sind weitere kigenschoften, die ihn beröhent gemochi hoben flman: M annh eim —— 24 Houpi- vnd Mebenzweigstellen in ollen Stodttellen und Vororten 70¹ ſnillionen Neicliomarlc er Haftung wenfBaubeschläge— Hens Kereher 1 trelben, 8 jst unerlob- ne obewesthinge: Weneeuse · fabfmtbeuart 0 n(ODalobeden — dem Knexe Formularsàtae Důechochteibebuclier ananan:— e 755 — Eckrich& Schwarz—— wollen 5 en, MHannheim-Waldparkstr. 25- muf 20524 u. 25520 KARLARFNIBRUSTEn à, We aten RMannheim, Schweginger Strane 91 /95— Ruf 42639— — INDUSsTnIEBEDAnr „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Januar 1041 krfolg der Parteiſchulungsaebeit: Stark durch fjaltung und Diſſen Hauptbefehlsleiter Friedrich Schmidt über Bedeutung und Bewährung der Schulung im Krieg NSskK Wenn ſchon die Partei vor Beginn des Krieges die dynamiſche Kraft und der uner⸗ müdlich treibende Motor allen Aufſchwungs und Aufbaues in Deutſchland war, ſo hat ſie jetzt im Kriege darüber hinaus noch in ver⸗ ſtärktem Maße die Aufgabe, das weltanſchau⸗ liche, politiſche und ſomit haltungsmä⸗ ßige Gewiſſen und Rückgrat des Volkes zu bilden. Aus dieſer Aufgabe von entſcheidender Bedeutung geht ohne weiteres die Wichtigkeit einer ſtändigen und intenſiven Schulung aller Parteigenoſſen hervor. Aller Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, die heute zu Millionen an der Front und in der Heimat ihre Pflicht erfüllen, in der grauen Uniform des Soldaten, als Bauern und Kämpfer zur Sicherung unſerer Ernährung, in Fabrik, Bau und Werkſtatt, oder als Hausfrauen und Be⸗ treuerinnen der eigenen und vielleicht noch fremder Familien. Gerade jetzt im Kriege, da auch die Männer und Frauen der Partei ſowie die meiſten Volksgenoſſen größere Aufgaben und mehr Arbeit übernommen haben und mit erhöhter Kraftanſtrengung für Deutſchlands Sieg ſchaffen, gerade jetzt, da ſie über ihre eigene Arbeit hinaus meiſt noch ehrenamtlich für die Partei, ihre Gliederungen und Ver⸗ bände, alſo für das Volk tätig ſind, und über dem Uebermaß der Kleinarbeit des Alltags das eigentliche Ziel ihrer ganzen Arbeit leicht aus dem Auge verlieren können, iſt es beſonders norwendig, ihnen durch eine klare Schu⸗ lung immer wieder die wichtigſten Punkte des entſcheidenden politiſchen und weltanſchaulichen Kampfes aufzuzeigen. Hauptbefehlsleiter Friedrich Schmidt, der von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley mit der Leitung des Hauptſchulungsamtes der NS⸗ DApP beauftragt wurde, und ſeit Jahren in enger Zuſammenarbeit mit Reichsleiter Al⸗ fred Roſenberg die ſtändige und inten⸗ ſivſte Schulung aller Parteigenoſſen leitet, be⸗ iont beſonders die Notwendigkeit, daß die Schu⸗ lungsmänner der Partei und ſomit die Schu⸗ lung ſelbſt ſich niemals von der lebendigen Wirklichkeit entfernen und auf abſtrakte Gebiete begeben dürfen, ſondern in ſtändiger ühlungnahme und Verbindungmit den Parteigenoſſen in der Stadt und auf dem Lande, müſſen. volkstumsfragen im Dordergrund Eine kurze Betrachtung des Jahresberichtes 1940 des Leiters des Hauptſchulungsamtes zeigt uns, daß Pg. Schmidt auch in dieſer Hin⸗ ſicht durch perſönlichen Einſatz den Schulungs⸗ männern der Partei, ihrer Gliederungen und Verbände Vorbild iſt. Es gibt kaum einen Gau, den er nicht ſelbſt aufſuchte, um den Füh⸗ -rern und Männern der Partei die Richtlinien des politiſchen Kampfes zu weiſen, es gab kaum 140 aktuelles politiſches Problem, zu dem er icht in richtunggebender und klärender Weiſe Stellung nahm. Er ſprach zu den Politiſchen Leitern ebenſo wie zu den Führern der Hitler⸗ iugend und den Studenten in der Univerſität, zu Männern der Wirtſchaft wie zu Arbeitern in den Fabriken, zu Offizieren der Wehrmacht wie zu den Ordensjunkern der Partei, Darüber hinaus beſuchte er noch zahlreiche Städte des Auslandes, um auch zu den deutſchen Volksge⸗ noſſen dort über die Grundzüge der national⸗ in allen Gauen des Reiches ſtehen ſozialiſtiſchen Weltanſchauung und Politik und über die entſcheidenden Merkmale der gegen⸗ wärtigen Auseinanderſetzung zu ſprechen. Pg. Schmidt weiſt ſodann darauf hin, daß im vergangenen Jahr im Zuſammenhang mit der militäriſchen und politiſchen Entwicklung be⸗ ſonders Volkstums⸗ und volkspoliti⸗ che Fragen im Vordergrund der Schulungsarbeit ſtanden. Vor allem wurden alle grundſätzlichen Probleme um den deutſchen Oſtraum eingehend erörtert, wobei immer wieder der Gedanke des Reiches als dem tra⸗ genden Begriff unſeres Volkslebens in den Mittelpunkt geſtellt wurde. Weiter wurden zahl⸗ reiche Lehrſtoffausarbeitungen, Informations⸗ berichte und ſonſtiges Schulungsmaterial an die Gauſchulungsämter ausgegeben. Daneben bearbeitete das Hauptſchulungsamt den„Schulungsbrief“, der allmonatlich mit einer Auflage von 5 650 000 Exemplare er⸗ ſcheint und die wichtigſten Fragen der Zeit immer wieder in klarer und kompromißloſer Form den Parteigenoſſen vor Augen führt. Allein eine halbe Million Schulungsbriefe be⸗ zieht in Erkenntnis ihrer Wichtigkeit die Wehr⸗ macht für unſere Soldaten. Für die Gaue der Oſtmark erſcheint außerdem— ebenfalls vom Hauptſchulungsamt bearbeitet— der„Oſt⸗ mit einer Auflage von über Klare Haltung zu allen problemen Auch bei der Schulungsarbeit im jetzigen Jahr, ſo erklärt Pg. Schmidt weiter, wird es notwendig ſein, in Zuſammenhang mit Volks⸗ tumsfragen immer wieder vom deutſchen Oſten zu ſprechen. Daneben werden im Kriege ſelbſt⸗ verſtändlich auch immer Haltungsfragen des deutſchen Volkes behandelt, denn es iſt mit eine der weſentlichſten Aufgaben der Schu⸗ lungsarbeit, die klare Haltung der——— ſen gegenüber all den politiſchen Problemen der Zeit zu beſtimmen und zu feſtigen. Weiterhin gehört es zum Schulungspro⸗ gramm dieſes Jahres, zielbewußt und zäh auf eine eindeutige Klärung aller weſent⸗ lichen nationalſozialiſtiſchen Be⸗ griffe hinzuarbeiten, die gexade jetzt im Kriege leicht Gefahr laufen, verwäſſert oder verfälſcht zu werden. Es iſt notwendig, unſere nationalſozialiſtiſchen Anſchauungen und Be⸗ griffe in allen Lebensfragen des einzelnen und des Volkes ſchärfſtens von allen gegneriſchen Theorien und Behauptungen abzugrenzen. Da⸗ bei iſt es dann möglich, feſtzuhalten, inwieweit das deutſche Volk noch auf dieſem oder jenem Gebiet in volksfremden Begriffen befangen iſt. Hier wird dann die Schulungsarbeit der Par⸗ tei in verſtärktem Maße einſetzen. Das Thema der nächſten Zeit Die große Tarnung— der letzte Betrug, unter dieſem Leitmotiv werden der Leiter des Hauptſchulungsamtes und ſeine ————————— in den nächſten Mona⸗ ten in en F in Wort und Schrift auf die vergeblichen Tarnungsver⸗ ſuche der ſogenannten„weſtlichen Demokratien“ hinweiſen, die heute verſuchen, ihren Unter⸗ gang durch Diebſtahl nationalſozialiſtiſcher Be⸗ griffe und Maßnahmen hinauszuſchieben und ihre plutokratiſche Fratze hinter ſozialiſtiſchen Phraſen zu verbergen. Erinnern uns dieſe verzweifelten Verſuche nicht an die Schuß e vor der Machtübernahme im Reich, an S 43— nigg, Beneſch und andere, die ſich angeſichts der heranrauſchenden Sintflut ihrer Kataſtro⸗ phenpolitik noch durch Mißbräuche national⸗ kin deutſcher furort entſteht am narew Der Kusbau Serochs zum erſten Kurort im Regierungsbezirk Zichenau Wk. Zichenau, 29. Jan.(Eig. Ber.) In der Rähe der kleinen Stadt Serock hält der neue Regierungsbezirk Zichenau ſeine herrlichſten Naturſchönheiten verborgen. Steil fällt hier das Land über 50 Meter tief als die ſogenannte ſüdoſtpreußiſche Steilküſte zum Narewſtrom ab. Die Landſchaft gewinnt eine majeſtätiſche Pracht, wie ſie ähnlich nur an der Oſtſee das Samland bieten kann. Die einzig⸗ artigen Reize dieſes Landes blühten bislang völlig im Verborgenen. Zu polniſcher Zeit war nicht nur das geringſte zur Erſchließung dieſer landſchaftlichen Schätze getan worden, ſchlim⸗ mer noch: Serock war ein derartig übles jüdiſch⸗polniſches Dreckneſt, daß niemand auf den Gedanken kommen konnte, dort auch nur eine Minute länger als unbedingt notwendig zu verweilen. Mit dem Anbruch der neuen deutſchen Zeit freilich wandelte ſich dies Bild in kürzeſter Friſt. Die üblen jüdiſchen Wohnbaracken, die das geſamte Stadtbild verſchandelten, wurden niedergeriſſen und an ihre Stelle weite, freund⸗ liche Schmuckplätze angelegt. Zug um Zug, wie die Elendsbauten der polniſchen Zeit ver⸗ ſchwanden, gewann die Stadt ihr neues, deut⸗ ſches Geſicht und begann damit erſtmalig in ofort oder ſpäter zu ver⸗ Zu vermieten Schöne, ſonn.-Jim.⸗Pohn. mit einger. Bad, Balkon(wenig ihrer Geſchichte, ſich harmoniſch in das groß⸗ artige Landſchaftsbild einzufügen. In unab⸗ läſſiger Aufbauarbeit verlief Serocks erſtes deutſches Jahr. Eine deutſche Schule wurde eingerichtet und brachte den Volksdeutſchen in der Umgebung der Stadt ihre lange entbehrten kulturellen Rechte. Das Stadtbild gewann durch die Erneuerung der Straßen; zwei deutſche Gaſthöfe, ſauber und freundlich, wurden einge⸗ richtet, aus den ſchmutzigen Amtsſitzen der pol⸗ niſchen Zeit wurden ſaubere deutſche Behör⸗ denräume. Serocks Geſicht wurde deutſch. Das bislang Geleiſtete aber wird in naher Zukunft noch bedeutend übertroffen werden. Die Neugeſtaltung des i iſt für die⸗ ſes Jahr das nächſte Ziel. Hier ſollen jetzt das neue Mn 1 Rathaus und ein modernes Hotel erſtehen. Vor allem aber wird Serock ſei⸗ ner naturgegebenen Lage gemäß zum erſten Kurort Südoſtpreußens ausgeſtaltet werden. Zum Narew ſoll eine gärtneriſch ausgeſtaltete mächtige Terraſſenanlage hinabführen. Mo⸗ derne Badeanlagen ſollen in Angriff genom⸗ men werden, und damit iſt die Zeit nicht mehr fern, wo die ſüdoſtpreußiſche Steilküſte aus ihrem Dornröschenſchlaf erweckt wird und der Name Serock unter den deutſchen Kurorten ſeinen verdienten Klang bekommt. hof(Altſtadt) 1 an den Verlag. 2 möbl. Zimmer Brft. Dame ſucht alsbald in Wald⸗ möbl. Zimmer Zuſchr. u. 7464 B ſozialiſtiſcher Begriffe und äußerliche Nach⸗ ahmung autoritärer Maßnahmen zu retten ver⸗ ſuchten? Unüberwindlicher Kampfgeiſt Wenn wir 5 Schluß noch von den ſicht⸗ baren Erfo Schulungsarbeit ſprechen, ſo weiſt Hauptbe. fehlsleiter Friedrich Schmidt beſonders auf den Alltag des Krieges hin, der die unerſchüt⸗ terliche Haltung des ganzen deutſchen Volkes, ront, in glänzender Das Bewußt⸗ der Heimat wie der Weiſe unter Beweis geſtellt hat. 18 2 ſein von der Kraft des gemeinſamen Blutes, das uns eiſern zufammenſchweißt, ein neues Arbeitsethos, aus dieſem Harn heraus entſtanden, ließen alle Hoffnungen der engliſchen Kriegs⸗ hetzer auf einen inneren Zuſammenbruch des deutſchen Volkes ſchon nach wenigen Monaten dahinſchwinden. Durch die Führungsarbeit der Partei wurde eine Einheit von Be⸗ und Gehorchenden herge⸗ ellt „wie ſie noch niemals zuvor in der Ge⸗ chichte des deutſchen Volkes verwirklicht wor⸗ den war. Und was die Kampfkraft und den Geiſt des deutſchen Soldaten betrifft: der Führer hat es 0 ausgeſprochen, als er von der Dynamik der Revolutionsarmeen des nationalſozialiſtiſchen Reiches ſhe Die Gegner, die auf eine innerlich morſche deutſche Wehrmacht zu treffen hofften, mußten mit Ent⸗ ſetzen erkennen, in welch für ſie unvorſtellbarer Weiſe die nationalſozialiſtiſche Weltanſchau⸗ ung, die das Denken und Handeln des ganzen Volkes, alſo erſt recht des Soldaten beſtimmt die Souveränität der Kampfkraft jedes einzelnen dieſer Soldaten geſtärkt hat. Wie ſich dieſe Tatſache auch in einſichtigen ſhafft des Auslandes bereits Eingang ver⸗ a rundlegenden eines Offiziers des chweizeriſchen Generalſtabes über den bisheri⸗ gen Kriegsverlauf: „Auf deutſcher Seite war die ſoldatiſche Grundhaltung allgemein und überall vorhan⸗ en, bei Führern und Truppen. Lange und unerbittlich harte militäriſche Friedenserzie⸗ hung hatte dafür geſorgt. Aber auch die harte Riar welche das deutſche Volk nach dem Welt⸗ riege hatte erleben müſſen. und die Schu⸗ lung, die ihm durch den Nationalſozialis⸗ mus ganz allgemein gegeben wurde, hatten das ihre getan. Der deutſche Soldat des gegen⸗ wärtigen Krieges iſt nicht nur der deutſche Sol⸗ dat, wie er ſich je und je auf den Schlachtfel⸗ dern bewährt hatte, ſondern er iſt überdies der Soldateiner Revolution. Die Kriegs⸗ Kabert zeigt an vielen Beiſpielen, wie ſehr ämpferiſcher Einſatz für eine neue Idee be⸗ ſondere Kräfte zu entfalten vermag. Je weni⸗ ger der Gegner ſeiner anders gerichteten Denk⸗ weiſe wegen, erkennt oder verſteht, worum es tatſächlich aeht und je weniger er etwas Gleich⸗ wertiges entgegenſtellen kann, deſto durchſchla⸗ gender wird der Angriffserfolg.“ H. Schwaibold. 33 555 Sie ſtanden im Dienſt Englands. 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Irma( „Martha M 3 Meuite ehberger; O ai kaftfahrer 9 arl Eugen E udwia Schn 1 Ior — smuſſen; M tten; Schlof Meine Mutter, S N ist heute immer ve Man! Nach innigstge Mutter, 1 und Tant im Alter boie B in Ketsel Gott e geliebten meinen 1 Onkel un im Alter menten, kurzer, 8e Mannhe Beerdi Als une im ehret Man Für di für die 2 schweren herzl. 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Hans Joachim Julius Theodor Kroſchinski.⸗An uzia Saß; udwi, smuſſen; Mühlenarbeiter Franz Joſef Razuß u, Sibilla Stetten g lten; Schloſſer Gerhard Härtmann u. Ella Luiſe Dürr 1 uſt; Arbeiter o Golatſcheck u. Katharina Münd; Eiſendreher Friedr. Wilh. Riff u. Aer: Antonie Schäpevs; Uffz. Val. Kiſſel u. Hildegard Philippine Scholl⸗ eier; Schweißer Otto Bortt u. Sofie Alwine Krüger geb. Kolb; Haupigefr. Frlcete Walter Reeena 8 agdalena Eiſendreher Nitolgus Wöllner u. Dora Martg Marie Jäger aul Müller u. Frieda Müller geb. Thier; Obertruppführer arl Eugen Sturm u. Klarxa Thekla Gertrud Freckmann: Mechaniker Exwin nig Schneider u. Johanna Ganz; Oberhefr. Otto Albrecht u. Anna L Ihrig: Finanzanwärter Georg Edwin Schneider u. Hertha Aug. bewührter schnellf. Meth. Mäß. Honorar Lissi Schlatter, I 3, 1 Fernsprecher 765 19 2 grüben als Verlobie 3 Lore Singer Herbert Abend. 2 u nu. 30, Januar 1941 Wir haben uns verlobt Dora Ackermann Fritz Spengler -Unterscharführer in der Waffen 30. Januar 1941 Meine liebe Frau, unsere treusorgende, unvergehliche Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tochter Haria Schmitt geb. Gumb ist heute nach langer Krankheit im Alter von 46 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim Eichelsheimerstr. 40), den 28. Januar 1941 In tieier Trauer; Joheinn Schinitt nebst kindern Margorethe Schönmetler famille Heinr. Englert mit Kind Beerdigung Freitag, 31. Januar 1941, 2 Uhr. Mannhe im, H 5, 21 Mannhe im, S 6, 37 2. Z. im Felde Ge i——— 7 1 — t Die Geburt eines ge- Hre verrnõhlung geben bekenru 4 Vaõ⸗— de sunden Jungen zeisen Umjärben ct nocherfreut an Heirrichn Kirr stetter Albe Oetr. in einem Schützenretz. eb. Färberei Willi Ebert uom/chime srer Hilde Kirrstetter geb. Sünter Kramer in einem Flo-Veg ment, 2. Z. im Felde Kri . Frou Eitriede. veſ Alphornsfree 15 Taffersellstrepe 7 werk 414 27 Köfertel-50d, 29. Januef 1941 4 Schnelle Lieſerung 7¹ 2. Z. Tnefeslen:K anẽe nhous 3 gestorben. Der halten werden. Mannhei Todesanzeige Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde meine innigstgeliebte Frau, meine unvergehliche treusorgende Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Heiene Wölner im Alter von nahezu 40 Jahren in die Ewigkeit abberufen. In tiefem Schmerz: Wünelm Wöllner mit Anverwoandten Diie Beerdigung fündet am Freitag, dem 31. Januar 1941, in Ketsch vom Elternhause, Adolf-Hitler-Str. 31, aus statt. uncl Klnc Jolonde Am 26. Januar 1941 ist unser Mitarbeiter i.., Herr erfolgten Zurruhesetzung 40 Jahre in unserer Betriebs- gemeinschaft ein allseits geschätzter und guter Arbeits- kamerad, dessen Andenken wir stes in bester Erinnerung Die Beerdigung findet am 29, Januar 1941 um 15 Uhr in Mannheim-Sandhofen statt. Todesemeige Mannhelm-Sondhofen Verstorbene war bis zu seiner im Jahre 1931 -Waldhof, den 28. Januar 1941 Befrlebsführung und Gefolgschoff der Zellstofffabrik Waldhof Werk Mannheim kameraden, dem wir stets ein treues Gedenken bewahren 1 Nechruf! Am 27. Januar 1941 verschied nach kurzer Krankheit für uns alle unerwartet unser Gefolgschaftsmitglied und Arbeitskamerad, Herr Hermann Rothenberser inspektor Mehr als 26 Jahre war er mit uns tätig. Wir verlieren in ihm einen immer freundlichen und einsatzbereiten Berufs- werden. ber lelter, der Geschäftsführer und die Geſolgschoff der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie, Sektion I, Mannheim mitglied, Herr Gedenken bev/ Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigst- geliebten Mann, unseren treusorgenden Vater, Pilegevater, meinen lieben Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager, Onkel und Vetter, Herrn Jalkkobh Kreuzer im Alter von 41 Jahren, versehen mit den hl, Sterbesakra- menten, nach einem Leben voll Arbeit und Sorge, nach kurzer, schwerer Krankheit am 28. Jan. zu sich zu nehmen. Mannheim-Waldhof(Lans. Schlag 115), 30. Jan. 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franziska Kreuzer, geb. Schlayer mit Kindern und Angehörigen Beerdisuns: Freitas, 31. Januar 1941, 14 Uhr, in Käfertal. Die Einäsch nachmittags 3 Am 27. Januar 1941 verschied nach langer, schwerer Krankheit in seinem 51. Lebensiahr unser Gefolgschafts- Hermann Bohnert Wir verlieren in dem allzufrüh Heimgegangenen einen schafiensireudigen und gewissenhaften Mitarbeiter. Alle von uns, die in geschäftlicher und kameradschaftlicher Weise mit ihm zusammenarbeiteten, werden ihm ein ehrendes Vorstancl, Auislchtsrat und Gefolgscheit der Verbrauchergenossenschaft der Reichseisenhahner Hannheim e. G. m. b. H. Buchhalter ahren. erung findet am Donnerstag, 30. Januar 1941, Uhr, im Krematorium Mannheim statt. 3 ster, Schwägerin und Großmutter, Frau einem gesegneten und arbeitsreichen Leben heimgegangen. Unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwe⸗ lda Scimädehe geb. Clacss ist am 29. Januar unerwartet im Alter von 74 Jahren aus Mannheim, Feudenheim(Hauptstr. 120 den 29. Jan. 1941 In tiefer Trauer: Ono Schmädeke, z. Zt. im felde Käte Schmädeke, gebh. Schnepf Karl Kœrolus, G 2, 12 Margot Karolus, geh. Schmädeke Helmut Karolus, z. Zt. Wehrmacht und Anverwendte Die Einäscherung findet am Samstag, 1. Februar 1941, nachm. 23 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim statt. unser liebes K Nochrufi Unerwartet schnell schied von uns Altpertelgenosse Wineim braner Als unermüdlicher Kämpfer für die Beweguns wird er im ehrenden Gedächtnis der Ortsgruppe weiterleben. Mannheim, den 29. Januar 1941 Aspap Orisgruppe Waldpark Allen Freun Vetter Mannhei Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem schweren Verluste unserer lieben⸗Verstorbenen zagen wir herzl. Dank. Besonders danken wir Herrn Piarrer Kammerer für seine trostreichen Worte sowie Herrn Dr. Kohn und Schwester Marie für ihre liebevolle Pflege, Peudenheim(Kirchbersstr. 43), den 29. Januar 1941 In tie fem Schmerz: ſg · Friedr. Benzinger und Kinder Mein lieber Nach zweitägiger schwerer Krankheit verschied plötzlich Dolf Sdienliel im Alter von 3½ Jahren. Mannheim-Waldhof, Schönau-Siedlung(Gnesenerstr. 23). Die Beerdigung findet am Freitag. dem 31. Januar 1941, um 15 Uhr in Sandhofen statt. kurzer Krankheit heute nacht unerwartet mein guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager, Onkel und im Alter von nahezu 72 Jahren verschieden ist. Die Einäscherung findet am Freitag, 31. Januar 1941, 14.30 Uhr. statt. Josef Braun ist heute für immer von uns gegangen. Mannheim(K 3, 14, früher F7,), den 28. Januar 1941. Die Beerdigung findet am Freitag, 31. Januar 1941. um 13.30 Uhr statt. ind In tiefer Trauer: Familie MH. Schenkel nebst Angehörlgen * Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Geors Voll ist Dienstag vormittag nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Mannheim-Waldhof, den Waldpforte 28 Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung heute Donnerstag. 30. Januar, 14 Uhr. 30. Januar 194¹ den und Bekannten die Nachricht, daß nach arl Leheile m(Gartenfeldstr.), den 28, Januar 1941 Intiefem Schmerz: Wiün NMennstiel und Frau Elise geb. Uebele und sleben Enkelkinder Allen. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß meine innigstgeliebte Frau, meine gute Mutter Emma Diesbhad geb. Hering am Montagmorgen von uns gegangen ist. Mannheim-Käfertal(Reiherstr. 26), den 30. Januar 1941. In tiefer Trauer: Orto Diesboch u. Sohn Willi- Fermille Hering Die Beerdigung findet heute, Donnerstag, um 14 Uhr auf dem Friedhof Käfertal statt. Todescdnzeige Mann, der gute Vater unseres Kindes, Herr In tiefer Trauer: Hedwig Braun, geb. Reinmuth Dleter Kurt Braun Danksagung Verwandten, Bekannten, Partei, Behörden und Vereinen herzlichen Dank für die Teilnahme und Blumenspenden an dem harten Schicksalsschlag, der mich betroffen, auch Herrn Stadtpiarrer Kiefer tiefen Dank für die aufrichtenden Worte. Mannheim(Obere Clignetstr.), den 29. Januar 1941 — Für die trauernden Hinterbliebenen: Frau Wilfriede Egeling, geb. Lansche und Kind „Hakenkreuzbanner⸗ donnerstag, 30. Januar 1947 Offene Stellen 1. Apfil 19 Disponent im Verkauf u. Einkauf für sofort oder I. Hörz evtl. auch 41von führender Eisenwaren- und Werkzeua grofhandlung gesucht Verldufer) Bedingung: Gute Vorenkenntnisse(łien /renhòndler, bewerbungen mit Zeugnlsabschriften, LIchtbild und Gehelts- onsprüchen unter Nr. 99595 V5 on den verleg des HB. ee v Tüchtige, fachkundige Verkäuferin sofort oder später in Dauerstellung gesucht. Angebote m. Zeugnisabschriften, Referenzen, Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten: Chr. Hohlweg Kom.-Ges., Mannh. Keufmdnnlscher v. Technlscher Bürobedort popler- und Schrolbwaren Tüchtige, fachkundige Verkäuferin sofort oder später gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften und Referenzen erbeten Lehrmädcehen mit gut. Auffassungsgabe bis Ostern gesucht E. Wörtel, Monnhelm, U 1, 5 Papier- und Schreibwaren Bürobedarf 13 zum alsbaldigen Dienstantritt Bürokraft maschine. Kurzschrift) Beschließerin Für den Wirtschaftsbetrieb einer Gauschule der NSDAP(Elsaß) in Dauerstellung gesucht: (gute Kenntnisse in Buchhaltung, Bedienen der Schreib- 1. Köchin, 2. Köchin Büfettfräulein, Wäscherin Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild an die Gouwaltung des Relchsbundes der Deutschen Beomten Nebenstelle Straßburg, Herderstraße 28 (99584V 7. Wrereeeeerr Aeeen M- Für halhtagsweise Beschäftigung werden bei uns Frauen und eingestellt. Arbeitszeit: oder nachmittags Abteilung Verwaltung. MANNHMEIM- Mädchen vormittags von—14 Uhr „ 14—19„ Anmeldungen im verwaltungsgebäude, Gummistrage 8, Rheinische Gummi ⸗ und Celluloĩd-Fabrik NECKARAU. wir können nur solche Frauen und Mädchen einstellen, die sich zur Zeit in keinem anderen Arbeitsverhältnis befinden. 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Januar 1941, nachmittags.00 Uhr, werden wir auf Grund behördlichen Antrags im Rfandlokal, C 3, 16, hier gegen bare Zahlung öffentl. verſteigern: 1 Schlafzimmer, beſtehend aus zwei Betten, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſch⸗ tiſch und 2 Nachttiſche; ferner: ein Wüſcheſchrank, 1 Nähmaſchine, zwei Wohnzimmerſchränke, 1 Couch, ein Divan, 3 Kleiderſchränke, 1 Bett, eine Kredenz, Tiſche, Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, Kriſtall u. ſonſtig. 3 Gruninger, Bindert, Gerichtsvollzieher Oeffentliche Versteigerung bonnerstag, dem 50. lenuor 1941, um 14 Uhr werde ich in Mannheim, lang- stroße 24, in behördlichem Auftrag ge- gen bare Zahlung öffentlich versteigern: 1 Schlofzlmmer, neuwertig, 1 Küche, 1 Couch, 1 Mähmaschine, 1 Gashercl, 5 Geschirr und sonstiges. 555 Holzbaur, Gerichtsvollzfeher. lund Jacke, zu verlaufen. N7, 2b, 3 Trepp. Gr. 46, Imantel, halbſchuhe 37—39, ſolen, ——— Plattenſpielſchr. neuw., mit Plat⸗ ten zu verkaufen. Necharau, Wald⸗ hornſtraße 42, Ko⸗ radin d. Hof. Gebr. 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Geor ffelhard, Ludwigshafen a. Rh., ha inzelprokura. Mannheim, den 25. Januar 1941 Neueintragung: Xà 2308 Rudolf Götz, Mannheim del in Kraft⸗, Arbeits⸗ und Bau⸗ maſchinen, Holzſtr. 15). Inhaber iſt Rudolf Götz, Ingenieur, Mannheim. Berta Götz, geb. Adler, in Mann⸗ heim hat Prokura. Veränderungen: 5 61 Chemiſche Fabrik Weyl Aktien⸗ gefellſchaft in Mannheim(Waldhof), Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Ber⸗ ün. Prokuriſt: Georg Kaſtenbauer in Berlin. Er vertritt in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem Prokuriſten. Die gleiche im Handelsregiſter de Amtsgerichis Berlin erfolgte Ein⸗ tragung wurde im eutſchen Reichsanzeiger Nr. 13 vom 16. 1. 1941 veröffentlicht. B 64 Deutſche Bank Filiale Mann⸗ heim in Mannheim als Zweignieder⸗ ſaffung ver Firma Deutſche Bank in BVerlin. Die Prokura für Dr. Otto Abshagen iſt erloſchen. Amtsgerichts Berlin erfolgte Ein⸗ wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 2 vom 3. Jan. 1941 veröffentlicht. B 42 Zellſtofffabrik Waldho n Mannheim. Die Prokura von Otto Lührs iſt erloſchen. B 420 Waldhof Holzeinkaufsgeſell⸗ ſchaft mit heſchrünkter Haftung in Mannheim. Der bisherige ſtellvertre⸗ jende Geſchäftsführer Wilhelm Bran⸗ denburg ift zum ordentlichen Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. 488 Boes⸗unterſtützungseinrich⸗ tung Geſellſchaft mit heſchränkter Haf, tung in Mannheim(Käfertal). Durch Gefellſchafterbeſchluß vom 28. Dezem⸗ ber 1940 wurde zu 5 2 Abſatz 1 eine weitere Urma hinzugefügt(Oeſter⸗ reichiſche Brown, Boveri Werke Ak⸗ tiengeſellſchaft in Wien). f 35 Sulzer Centralheizungen Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Zweignieverlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweianiederlaſſung der Firma Sulzer Centralheizungen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Stuttgart. Joſef Fetzer iſt nun⸗ mehr ordentlicher Geſchäktsführer. Paul Rothenbera iſt als Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden. Die Prokura von Ludwig Kraft iſt exloſchen. Die gleiche im Handelsregiſter des Amtsgerichts Stuttgart erfolgte Eintraaung wurde im Deutſchen Reichsanzeiger Nr. 12 vom 15. 1. 1941 veröffentlicht. B 176˙ Rhenania Reviſions⸗ und Treuhand⸗Geſellſchaft mit heſchränk⸗ jer Haftung in Mannheim(z 6,). Geora Feißkohl iſt nicht mehr Ge⸗ ſchäftsführer..“ 30 Strebelwerk Geſellſchaft mit hefchrünkter Haftung in Mennheim (Induſtriehafen). Durch Goeſellſchaf⸗ terbeſchluß vom 30. Dezember 1940 iſt der Geſellſchaftsvertraa obgeän⸗ dert und im ganzen neugefaßt nach dem Inhalt der notariſchen Nieder⸗ ſchrift vom aleichen Tage, auf welche Bezug genommen wird. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt die Her⸗ ſtelung und der Vertrieh von Apya⸗ raten und Maſchinen. ſowie die Tä⸗ figung aller zweckmäßig werdenden fonſtigen Geſchäfte und Maßnahmen. Die aleiche Eintragung wird auch iim Handelsregiſter der Zweionie⸗ derlaſſungen in Wels und Wien, die den Firmenzuſatz,„Zweignieder⸗ faffung Moſs“ hzw.„Zweianieder⸗ laſſung Wien“ fübren. erfolgen. B» Rhenenig Schiffahrts⸗ und Spebitions⸗Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim. Die Pro⸗ kuren von Geora Feißkohl und Ja⸗ kob Gütter ſind erloſchen. Die aleiche Eintragung wird auch im Hondelsreaiſter der Zweianie⸗ derlaſſungen in Kehl a. Rh., Lud⸗ wigshafen a. Rh., Karlsruhe i.., Heilhronn a.., Frankfurt a.., Stuttgart, Aſchaffenhura und Ber⸗ lin, die alle den Zuſatz„Zweig⸗ niederfaſſung des hetreffenden Or⸗ tes“ führen. erfolgen. à 162 Fuchs 4 Ca.. Monnheim (Großhandiyna der ſonitären Maſ⸗ ferleitunosbranche, e 8, 13). fom⸗ manditaeſellſchaft ſeit 1. Jannar 1941, in welche die Gefellſchaft mit Ernſt Thura. Kaufmann in Mann⸗ hefm⸗endenheim als verfüänlich haf⸗ tendem Geſellſchafter und 1gKommon⸗ ditiſten umgewandelt wurde. Wil⸗ ſtraße 60, 3. Stock hehm Fuchs, Kaufmann, Mannheim, (Handelsvertretungen und Großhan⸗ F Die gleiche im Handelsregiſter des hat Einzelprokura. A 460 C. Heisler, Mannheim(Ju⸗ weliergeſchäft, B 1,). Die Einlagen von 2 Kommanditiſten ſind erhöht. A 2209 Eckhart a Müßig in Mann⸗ eim(Manufakturwaxen⸗Großhand⸗ ung, B 1, 7a), Die offene Handels⸗ geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft Fens mit Aktiven und Paſſiven auf en— Mitgeſellſchafter Er⸗ win Eckhart, Kaufmann in Mann⸗ heim, über. Die 35 iſt geändert in: Erwin Eckhart. A 973 Karl Hans Groh, Mannheim Textilhaus, Gärtnerſtraße 6a). Karl ans Groh Ehefrau Luiſe geb. Mitſch in Mannheim iſt Einzelprokura er⸗ lius Leroy.⸗G., Mannheim(Aka⸗ſteitt eilt. A 928 Louis Pfeil, Mannheim (Holzgroßhandlung, Binnenhafen⸗ traße 16). Das Geſchäft ſamt Firma ſt mit Aktiven und Paſſiven auüf den Kaufmann Franz Herbert in Mann⸗ heim ApiCo Die Firma iſt —9 020 in: Louis Pfeil Inh. Franz erbert. A 1731 Herbert in Mann⸗ ran heim(Holz— 1◻—1 0 4,). Das Ge⸗ ſchäft ift mit dem von dem' Inhaber unter der Firma Louis Pfeil Inh. ranz Herbert in Mannheim betrie⸗ benem Geſchäft vereinigt. Die Firma loſch daher im Handelsregiſter ge⸗ A 1572 Pelikan⸗Apotheke Paul En⸗ nenbach in Mannheim(ou 1,), Das Geſchäft ſamt Firmenrecht iſt mit Ak⸗ tiven und Paſſiven auf Dr. Egon Springmann, Apotheker in Mann⸗ heim, übergegangen. Die Firma iſt geändert in: Pelikan⸗Apotheke Dr. Egon Springmann. kebenstellung Im Namen des Führers ſpreche ich hiermit der Frau Eva Bräunig, geb. Krieger, in Weinheim, Mühl⸗ weg 8, die am 10. Dezember 1940 das 134 Jahre alte Kind Wilhelm Bech⸗ told durch mutiges und entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens aus der Weſchnitz gerettet hat, eine öffentliche Belobigung Mannheim, 25. Januar 1941. Der Landeskommiſſär Viernheim bezugſcheinſtelle Wegen dringender Arbeiten zur Vorbereitung der Lebensmittelkarten⸗ ausgabe muß die Bezugſcheinſtelle dieſe Woche am Donnerstag, Freitag und Samstag geſchloſſen bleiben. Die beantragten Bezugſcheine für Spinnſtoffe(ausgenommen Bett⸗ waren) können jedoch am Samstag⸗ morgen abgeholt werden. Viernheim, 28. Januar 1941. Der Bürgermeiſter J..: Weitzel Ladenburg Mütterberatung Die Mütterberatung in Ladenbur findet am 31. Januar 1941 a 13.30 Uhr ſchule, Hauptſtraße, ſtatt. Zu verkaufen- Glüsabſchluß und hausküre Son ür Zwiſchenwände ohnungstrennung, Hofaden, Kpi,.25 3 mir. geeignet für Verdunkelung, zu verkaufen, Riedfeldſtr. billi „ 2. St. Fibh. meſfiag Wondſhrüa aus 4 Einzelſchränten zuſammen⸗ eſetzt, Höhe.10, Länge.92, iefe.60 m, mit 1 Spiegeltüre, ſowie Kinderſpielſachen und zwei Kohlenbänke preisw. zu verkaufen. Anzuſehen von 15 bis 19 Uhr. Heeſen, Mannheim, Hebelſtraße 3. Eichenes Schlafzimmer gebr., mit Marmor, 2tür. Spiegel⸗ ſchrank und Röſte, Matratzendrell (neuwertig) für 1 Bett, Zimmer⸗ tiſch zu verkaufen.— Rheinhänſer⸗ ſtraße 46, 3. Stock links.(7408B) Lerſchied. nebenraummäbel Tiſche, Schrank, Kommode, Bett⸗ ftellen, Nachttiſche, Nähtiſch, Wäſche⸗ mangel ſow, ſchöne Stehlampe u. a. zu verkaufen. Werderplatz 1, 3. St fompl. 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Verbrauchergenoſſenſchaft 23. Verbrauchergenoſſenſchaft, 34. Schreiner, Sandhofen 35. Koch—— 0 0 0 0 0 36. Wellenreuther 37. Walk 0„ 0„*0—— 0 riedrichsfeld 25. Johann Schreiber, Sandhofen. Johann Schreiber, Miitelſtraße 8. Boßenn Schreiber, Kronprinzenſtraße ugelaſſen die Kunden der Nr. der Ausweiskarte 791—1060 711— 880 761—1000 »»„»„ 1781—2350 1231—1580 1941—2560 1061—1420 521— 620 671— 930 „ 1011—1240 und Schiffer 411— 500 431— 530 411— 500 „„„„„„„„„ »»»„» 0„ »„»„ O»„ „„„»„% „„„„„„„„„»„„»„ „„„»„„»„ „„„„»„ „»»„„ „»„ „» eim. „„„„» O „»„„»„„„»„ 0 ner Straße. Uhlandſtraße „ Meerfeldſtraße „Hch.⸗Lanz⸗Str. Mittelſtraße 0» e— 11 1562—1650 1157—1166 411— 490 431— 600 und s und 0»„— 0 Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Donnerstag aber die Fiſ che nicht abholen, haben am Freitag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Skübt. Ernährungsamt Inſtallationsgeſchäft „Bhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. Januar 1045 neuie letzter 750 ALHMATNMSEA 2. Wochel Jenny Jugo W0 Haka Kan letzter 789 Sybilie Schmitz Leo Slexak Woltgang Liehenelner Hanna Wasg in dem spannend. Liebesfiim ctonld Seckenh. Str. 13 Am Meßplatz Keute leizter Tag! Ein großer Erfolg Marika Rökl tanzt und singt und peter Kreuder Der große Revue- Film der Ufa eres wo- enschan Unser Fräuein Doxtor mit Albert Matterstock .30.45.00 Jugendl. zugelass.! K1. 5 (HAIBUR Breifesfr. Herz modern mobaer mit Hlide Krahl- Gusti Huher Gustav Frönlich- Theo Lingen .30.00.00- Heute let letzter Tagl Tag! Heute nachm̃ittags 2 Unr: Fiim-Gastsdiel Karl valentin- Llesel Karlstadt Letzte Wiederholung mnnmm angesagt von National-Theater Mannhelm Donnerstag, 30. Januar. 1941 Vorſtellung Nr. 158 Miete d Nr. 13 1. Sondermiete D Nr. 7 Zum Tag der Machtübernahme durch die nationale Regierung Alllmmmmmmmnnuimummummummnmmunmmnmmum AIEIIE Nur noch heute und morgen Karmanow/s Königspudel 2 Wollings „das klingende Wochenend“ und 6 weitere Attraktionen Will/ Nenler — 15.50 Unr pünktlich HMausfrauen⸗- Vorstellune. mit dem vollen Abendprogramm Eintritt auf allen Plätzen 30 Pig. ilr Musiſ im Blut spielt dazu in dem sroßen varieté- und Revuefilm der Ufa Kora ferry mit josef sleber WIII Ouadſlleg MEUESTE DbEUTScHE WOCcHEMScHAU Glorla: Beginn: 2 3 .00.05.20 capltol: Beginn: Man m. UHptf. .45.45 e Uenrspittk SkCKENHEINHERSTR. 13 Voranzeige! lb freitagl honsf Knoteck- m.* Im Schotten nmmnnnnnnnmmummummumn 3117 Heute letztmals! atula höreger Camula Morn Der neue Unterhaltungsfilm Die letzte Runde Abh Frelteg: Marlka Rökk in Kora ferry Sonntag.50 Unr der neue Grimmsche Märchenfim Rumpe stze esn RKartenvorverkauf began des Berges RIA ——— Elnhorn-Kreuziee wird d. g lahr m. gr Erfolg gett b. verschl. u. 2. allg. 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Zur Beachtung: Lichtbildervortrag Pro⸗ feſſor Dr. Sprater am 7. Febr. fällt aus. Nächſte Wanderung: 2. März 1941. Schriesheim Hohenſachſen—Weinheim. * 3S. Wüsche u. eecenheim— Feudenheim. Ab⸗ 4 3 4 pErea srnack und freo, — 3 5 — hunter Abendh neckEI 3 ſchen Wehr — reitag⸗ — fl kine u Orahtber —— Revol arteigenoſ Sportpalaſt, viele große Führer zu der Tag de Aber welche 50. Januar letzten Jahr en, Engla enn ſi tionalſoziali lin wieder teils in den der gewaltig überhaupt z ſtörbaren Et den großen Gefühl ſpra d Frauer änner der men ließen, den Trägeri als ſie, wie den gewalti palaſtes ſchr nen der Sp beiden Seit ten und es ſ rers in ſei Mantel des ghitſch, als macht, leuch formen der des deutſche des Ehrenkl Zur feſtg⸗ vor dem S belnder Hei unter den K zuſammen n V Die Rede ſchen Volk 1 nommen. 2 italieniſchen rung dicht u tragung der tete, nachden in deutſcher Die Rede üuen als Do ven Deutſch maß die W. Kenntnis er Italien die lieniſchen brüchlich ir wurzelt. 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