Januar 194 ud Hauslle wiſchenwände und „1255&3 UM1 erdunkelung, billi iedfeldſtr. 3, 2. G mimer ratzen und Feder⸗ für 650 Adreſſe erfragen im Verlag ds. Bl, emimafrahen kompl. Garnituren Aingd mit Feder⸗ Einrichtung, Roll⸗ ſroß, Dipl.⸗Schreib⸗ zepolſtert, ſchwarz ſchöne und ſchwerk iginal Rem e und runder iſch Kaiſerring 36, pt, -Träger haufenſter abzu jeim, 1 3, Abbru mmer piegelſchrank, Roß⸗ ckbett 30 verkaufen, 9. bis 4 Uhr.— 21, 2. Stock. und Platten, G 4 Aner Kuh- nt ugeben (7400 ihrlachſtr. 83—8) Klühlſchranz ch t. Angebote und ibrikat und Preiß Uhrenfabrikation, ruchſal. Amwasser at ziter min. Mantel brirneu oder nog kaufen geſucht, rößenangabe erbet 8S an den Verlag — andkana uucht, laufend 2 (61987½ n ſneim, I. 1I. Ausbilbung der ochnähma'ch. Nr. 51983V8S an s Blattes erbeten, * b Ke Wreeanen an harsvanr. he hee lue woie G eee atte zucht uhd Klelnonzelgen bonner“ 1* 3⁵ ee aie, 0 Mannheim, 1. Februar 1941 ngland ist rettungslos verloren! Die Rede des Führers im mittelpunkt des Veltintereſſes/ flis finhündigung der knicheidung geweriet die Gewißheit des Sieges Vonunserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 31. Januar. Die Rede des Führers im Berliner Sport⸗ palaſt am 8. Jahrestag der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution hat dem deutſchen Volk noch einmal die Gewißheit gegeben, daß alle Pläne unſerer Feinde an der feſten Entſchloſſenheit der deutſchen Führung und der unbezwing⸗ baren Kraft der deutſchen Waffen zerſchellen werden. Deutſchland geht in das neue Jahr hinein mit einer Zuverſicht, die nicht aufge⸗ baut iſt auf phantaſievollen Erwägungen von Heilſtrategen, ſondern auf der Erfahrung des letzten Jahres. Als der Führer vor einem Jahre ankündigte, daß Deutſchland im Winter 1939/40 nicht geſchlafen habe, da konnte es ber den Weſtmächten den einen oder anderen geben, der glaubte, ſich über ſolche Worte als„Prah⸗ lereien“ hinwegſetzen zu können. Es gab einen engliſchen General, der ſich über die deutſchen Heerführer luſtig machen wollte, weil ſie im letzten Kriege keine führende Stellung einge⸗ nommen hätten. Als am Donnerstag der Führer einen Aus— blick auf das kommende Jahr gab, da gab es wohl in der Welt niemand mehr, der dieſe Ankündigung als„Prahlerei“ zu bezeichnen wagte. Die Worte,„Ich habe gerüſtet, und zwar ſehr gerüſtet“, hatten heute ein Gewicht, auch in England, das im vergan⸗ genen Jahr noch nichts von der deutſchen Rü⸗ flung gemerkt hatte, das aber dann im Som⸗ mer 1940 mit den vernichtenden Schlägen der deutſchen Wehrmacht Bekanntſchaft machen mußte. Nun ſind die Hoffnungen, die England für das kommende Jahr haben kann, gegenüber all den Prophezeiungen des vergangenen Jahres auf ein Mindeſtmaß zuſammengeſchwunden. Auf die eigene Kraft wagt England kaum noch zu ſetzen. Die britiſchen Miniſter ſelbſt ge⸗ ben zu, daß England zunächſt allein den Kampf mit dem überlegenen Deutſchland zu beſtehen hat. Es gibt zwar auch jetzt noch Zeitungs⸗ ſchreiber oder entlaſſene Miniſter, die von einer Offenſive auf dem Kontinent faſeln. Dem⸗ gegenüber konnte der Führer feſtſtellen, daß. wenn es im Jahre 1940 für die Engländer nicht möglich war, den Kontinent zu behaupten, als die ganze franzöſiſche Wehrmacht noch unbe⸗ rührt hinter der Maginotlinie ſtand, daß dann heute, nach dem völligen Ausfall aller Bundes⸗ genoſſen, auf dem Feſtlande für England kei⸗ nerlei Möglichkeit mehr beſteht. So konnte ſich die Hoffnung Englands nur noch an die Hilfe von Staaten klammern, die bisher im Krieg nicht in Erſcheinung getreten ind. Wir wiſſen, daß die engliſche Propaganda eit Wochen nur von dem einen Gedanken er⸗ üllt iſt, Nordamerika in den Krieg zu. ziehen. Der verſtorbene britiſche Botſchafter in Wa⸗ ſhington, Lord Lothian, hat vor ſeinem jähen Tode immer wieder betont, daß England am Ende ſeiner Kraft wäre und daß es zuſam⸗ menbrechen müſſe, wenn Amerika ihm nicht zu Hilfe käme. Als ſein Nachfolger Lord Hali fax in Neu⸗ pork an Land ſtieg, war auch ſein erſtes, einen Hilferuf um Flugzeuge, Kanonen, und vor allem um Schiffe an das nordamerikaniſche Volk zu richten. Die Möglichkeiten, die Nord⸗ amerika zur Verfügung ſtehen, werden in Eng⸗ land maßlos übertrieben! Die Einſchränkung wird allerdings gemacht, daß dieſe Hilfe vor Mitte des Jahres 1941 kaum, vor 1942 nur in unzureichendem Umfange möglich ſein wird. Aber dann, ſo heißt es in der britiſchen Pro. paganda, dann wird Amerika kommen und uns elfen. lechegenüber all dieſen Wunſchvorſtel⸗ lungen hat der Führer geſtern das Wort ge⸗ ſprochen, das allein entſcheidend iſt:„Wir haben jede Möglichkeit von vorn⸗ herein einkalkuliert“— Deutſchland erwartet nicht, wie England, den günſtigen Ausgang des Krieges von einem Wunder, das eintreten ſoll, oder von einem Staat, der zu Hilfe eilen könnte. Alles das, was Deutſch⸗ land braucht, um den Krieg ſiegreich zu be⸗ ſtehen, das ſchaffe es aus eigener Kraft! Wenn ſich Möglichkeiten einer Einmiſchung von außen auch nur abzeichnen, dann wird von einer überlegenen, verantwortungsbewußten Füh⸗ rung auch dieſe Möglichkeit in Rechnung ge⸗ ſtellt. Daß das auch für den Fall eines Ein⸗ greifens von Nordamerika geſchehen iſt, hat der Führer auch geſtern noch einmal klar und deutlich ausgeſprochen. Er hat zugleich angedeutet, worin die deutſche Gegenwehr beſtehen wird. Um von Amerika Hilfe nach England bringen zu kön⸗ nen, müßten die Angelſachſen das Weltmeer beherrſchen. Nun hat erſt vor wenigen Tagen ein nordamerikaniſcher Miniſter zugeben müſ⸗ ſen, daß es notwendig war, die Reiſe des bri⸗ tiſchen Botſchafters Lord Halifax nach USA geheim zu halten, um nicht Menſchenleben in Gefahr zu bringen. Das iſt die viel gerühmte Herrſchaft im Atlantiſchen Ozean. Wenn ſolche Vorſichtsmaßregeln für das größte und an⸗ geblich gegen jede Angriffe gepanzerte Schlacht⸗ ſchiff der britiſchen Kriegsmarine getroffen werden mußten, wie ſollen da ſpäter die nord⸗ amerikaniſchen Lieferungen in größerem Um⸗ fange möglich ſein? Der Führer ſprach davon, daß im Frühjahr der U⸗Boot⸗Krieg in verſtärktem Maße weitergehen würde. Er kündigte an, daß jeder, der glaube, England helfen zu kön⸗ nen, eines wiſſen müſſe:„Jedes Schiff, ob mit oder ohne-Begleitung, das vor unſere Torpedo⸗ rohre kommt, wird torpediert!“ Mit dieſer Waffe in unſerer Hand, einer Waffe, die ſich von Monat zu Monat verſchärfen wird, kann Deutſchland den kommenden Ereigniſſen ent⸗ gegenſehen. Wir können noch nicht überblicken, welche Gegenſchläge im einzelnen die engliſchen Hoffnungen zertrümmern werden. Wir wiſſen aus dem vergangenen Jahre, daß die entſchei⸗ denden Schläge dort zu kommen pflegen, wo niemand mit ihnen gerechnet hat, und mit einer Wucht, die wiederum das Erſtaunen der Welt erregt! Auch diesmal hat der Führer nicht alles geſagt. Er hat ein Wort geſprochen, das die Welt aufhorchen läßt:„Wenn unſere Gegner den Kampf wollen, dann werden ſie ihr blaues Wunder erleben!“ Heute ſteht die deutſche Wehrmacht vom Nordkap bis zur franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze und ſchützt das europäiſche Feſtland gegen die Verſuche Englands, die im vergangenen Früh⸗ jahr noch unternommen werden konnten. Da⸗ mals mochten ſich die Strategen in London und Paris auf der Karte ausrechnen, daß ein Vormarſch durch Belgien und Holland in das Ruhrgebiet noch den Schein einer Ausſicht ha⸗ ben könnte. Heute jedoch, wo die deutſche Wehrmacht mit eiſernem Wall das Feſtland ſchirmt und jeden Landungsverſuch der briti⸗ ſchen Armee von vornherein als ſinnlos und hoffnungsloſes Unternehmen erſcheinen läßt, in dieſem Jahr iſt das Siegesvertrauen des deutſchen Volkes in keiner Weiſe zu erſchüt⸗ tern. Auch die wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, mit denen England vor einem Jahr noch Deutſch⸗ land glaubte zermürben zu können, den Roh⸗ ſtoffmangel und den Hunger haben wir im vergangenen Jahre durch die Ausdehnung des Machtbereichs der deutſchen Führung endgül⸗ tig beſeitigt.„Aber verhungern wird das deutſche Volk niemals“, erklärte der Führer, „eher das engliſche!“ Und ſo ſprach aus allen dieſen Ueberlegungen, die der Führer anſtellte, nicht im Sinne eines übermütigen Siegers, ſondern eines verantwortungsbewußten Staats⸗ mannes, eine Erkenntnis, von der alle Deut⸗ ſchen durchdrungen ſind.„Am Ende aber ſteht unſer Sieg!“ „Der opfermut überm'ndet alle Be'chwerden und ſlo.“ Aufruf des Reichsinnenminiſters an die Beamten zur 5. Reichsſtraßenſammlung Berlin, 31. Jan.(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, hat zu der am 1. und 2. Februar ſtattfindenden 5. Reichsſtraßenſammlung folgenden Aufruf an die Beamten des Reiches, der Länder und Ge⸗ meinden gerichtet: „Das deutſche Volk ſteht im zweiten Winter des uns von England aufgezwungenen Krieges. Der Winter iſt immer eine harte Zeit und ein Kriegswinter erſt recht. Alle Beſchwerden und alle Not überwindet aber der nie erlahmende Opfermut des deutſchen Volkes, der in dem vom Führer ins Leben gerufenen Winterhilfswerk ſeinen ſinnvollſten und erfolgreichſten Ausdruck gefunden hat. Wieder ruft das Winterhilfswerk zur Reichs⸗ ſtraßenſammlung am 1. und 2. Februar 1941 auf, und wieder ſind es zu meiner ganz beſon⸗ deren Freude die deutſchen Beamten, die dabei zuſammen mit den deutſchen Handwerkern auf den Plan treten. Wie ſich im Handwerk heute Meiſter und Geſellen, ja ſelbſt Lehrlinge unent⸗ wegt bemühen, um den Anforderungen⸗ der Front und der Heimat gerecht zu werden, ſo geben auch die Beamten des Reiches, der Län⸗ der und Gemeinden ihre beſte und letzte Kraft her, um nicht nur im Altreich, ſondern auch in den wiedergewonnenen und beſetzten Gebieten alte und neue Aufgaben ſchwierigſter Art zu meiſtern. Daß ſich die Beamten jetzt, obwohl aufs äußerſte in Anſpruch genommen durch ihre Berufsarbeit, gern und freudig aufs neue dem WHW zur Verfügung ſtellen, verdient volle An⸗ erkennung und wärmſten Dank. Die deutſchen Beamten liefern damit einen neuen Beweis, wie ſehr ſie im Großdeutſchen Reich Adolf Hit⸗ lers mit dem deutſchen Volke verwachſen ſind, dem ſie auch durch dieſe Tat aufopfernd und würdig dienen. Sie beweiſen damit zugleich, wie ſehr ſie in den acht Jahren, die ſeit der Machtübernahme durch den Führer ins Land gingen, ſelbſt Nationalſozialiſten geworden ſind. Darum wird auch, des bin ich gewiß, der Erfolg der Sammlung am 1. und 2. Februar 1941 die bisherigen Ergebniſſe nicht nur errei⸗ chen, ſondern übertreffen. Unſere Feinde aber werden eines Tages erkennen müſſen, daß ein zu jedem Opfer bereites 80-Millionen⸗Volk un⸗ überwindlich iſt. So ſeien denn auch der 1. und 2. Februar 1941 Markſteine auf dem Wege zum Endſieg unſeres deutſchen Volkes und ſeines Führers Adolf Hitler. gez. Dr. Frick. Feier der Machtübernahme durch die deutsche Gruppe in Rom Weltbild-Girod(M) Die deutsche Gruppe in Rom beging jetzt wie alllährlich in der Universität die Feier der Machtübernahme durch Adolf Hitler vom 30. Januar 1933. Unser Bild zeigt einen Blick in den Festsaal, in dem die Feier stattfand. Unter den Teilnehmern sieht- man als Fünften von links Fürst Otto von Bismarck von der deutschen Botschaft. (Atlantie-M) Von Gent zur Heuen Ordnung Mannheim, 31. Januar. „Jede rechte Revolution erhält ihre Weihe im Kampf und findet ihr Ziel in der Ordnung. In jener wahrhaften Ordnung, die nicht den Keim zu neuen Kriegen in ſich birgt, ſondern das Tor des menſchlichen Fortſchritts weit auf⸗ ſtößt, weil ſie den Völkern den Weg fortſchrei⸗ tender ruhiger Entwicklung verbürgt.“ Die aus dem Lebenskampf des Großdeutſchen Reichs geborene Ordnung Europas, die heute die Hülle der Machtkonſtellationen und Theorien ſprengt, mit denen ſieben Jahrhunderte ihre Entfaltung gefeſſelt hatten, wird„das Toc des menſchlichen Fortſchritts weit aufſtoßen“. In dieſe Worte klang die Prager Rede des Reichs⸗ preſſechefs Dr. Dietrich aus. Die neue Ord⸗ nung ſetzt den Schlußſtrich nicht nur unter die Epoche der völkervereinzelnden Nationaſegois⸗ men, die die notwendige Vorausſetzung für die Theorie und Praxis der„Balance of Powers“, des immer wieder von und für England er⸗ zwungenen„Europäiſchen Gleichgewichts“ bil⸗ dete; ſie beendet auch die unglückliche Aera der „Pan⸗Ideen“, in deren Schatten zumal die kleinen Völker der weißen Kontinente Jahr⸗ zehnte hindurch ein gefahrenumdrohtes Da⸗ ſein führten. Paneuropa, Panamerika, Verſailles, Genf, Lima, Panama, Kuba— ſoviel Begriffe und Namen, ſoviel betrogene Hoffnungen, ſoviel Chancen nicht etwa der Kleinen, ſondern der Großen gegen die Kleinen, ſoviel Fehlkonſtruk⸗ tionen, ſoviel Gefahrenherde, ſoviel weltpoli⸗ tiſche Anarchie in einer ohnehin ſchon unruhi⸗ gen Zeit. Als vor zwei Jahrzehnten der Völ⸗ kerbund gegründet wurde, geſchah es zwar auch, um„die gemeinſame Aufrechterhaltung der internationalen Ordnung“ zu verbürgen. Aber alle Welt wußte, daß dieſe internationale Ordnung tatſächlich eine gigantiſche Unord⸗ nung war, da ſie das große Volk der europä⸗ iſchen Mitte aus der Reihe der freien Nationen ausſchloß; alle Welt erlebte, daß Präſident Wilſon, der Initiator der Völkerbundsgrün⸗ dung, nicht einmal das eigne Volk zum Ein⸗ tritt in die Genfer Liga zu bewegen vermochte, und daß er moraliſch, geiſtig und körperlich am Mißlingen ſeiner Politik zerbrach; alle Welt wurde Zeuge deſſen, wie Frankreich ſerr hyſteriſches Sicherheitsſtreben jedem durchführ⸗ baren Abrüſtungsplan entgegenſtellte und wie Großbritannien jedesmal, und immer wider beſ⸗ ſeres Wiſſen, nachgab, wenn Paris die Ver⸗ trauensfrage ſtellte. Es wäre verfrüht, das heute ſchon zu vergeſſen. Weder die Rolle, die Frankreich ſpielte, noch die, die es ſeine Tra⸗ banten im Oſten und Südoſten Europas ſpie⸗ len ließ, weder die Schwäche Englands, ſich dem ſturen Angſtkomplex der Franzoſen n⸗ über zu behaupten, weder die Unmöglichkeit, des Abrüſtungsvorhabens Herr zu werden, noch die ſeit 1920 in Brüſſel, Genua, Genf, Lauſanne und London bewieſene Unfähigkeit, die Weltwirtſchaft ins Gleiſe ruhiger Entwick⸗ lung zurückzuleiten, oder die Not der jungen Habenichtſe unter den Großmächten der Welt zu verſtehen und zu beheben, dürfen vergeſſen werden. Die tragikomiſche Geſchichte des Völkerbunds iſt die Geſchichte einer jener Pan⸗Ideen, wie ſie der Liberalismus des vergangenen und des be—⸗ ginnenden zwanzigſten Jahrhunderts hervor⸗ brachte. Die Pan⸗Idee unterſtellt die Gleich⸗ berechtigung der großen und der kleinen Völ⸗ ker, d. h. die Fähigkeit der tatſächlich Ungleichen, ihrer Politik mit den eignen Machtmitteln den zur Durchführung notwendigen Nachdruck zu verleihen; ſie unterſtellt die Theorie, daß die Welt die beſte aller Welten, daß die Verteilung der Güter dieſer Welt gerecht und daß der Status quo, das Beſtehende, unbedingt zu ver⸗ teidigen ſei. In der Pan⸗Idee verkörpert ſich das ſtatiſche Bedürfnis einer alt gewor⸗ denen Welt, der Dynamik der jungen und hungrigen Völker Widerpart zu leiſten. Sie verbirgt unter dem Schein der Gerechtigkeit die Parole des zwiſchenvölkiſchen Klaſſenkampfs: der Reichtum den Reichen, die Armut für im⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 1. Februar 1041 mer den Armen— mit eben der gleichen Lebens⸗ feindlichkeit, mit der ſchon vor anderthalb Jahr⸗ hunderten der britiſche Prediger Malthus die Forderung der Geburtenkontrolle ſtellte, damit nicht die Gebärkraft der Armen die Welt der Reichen gefährde. Es iſt heute leicht, über die innere Hohlheit der Völkerbundsideen und der Genfer Politik zu Gericht zu ſitzen. Aber auch den Beſten unter den europäiſchen Geiſtern ſchien es einmal, Genf könne Frieden und Wohlfahrt bedeuten: Als im Oktober 1925 die Delegierten Deutſch⸗ lands, Jialiens, Englands, Frankreichs, Bel⸗ giens, Polens und der Tſchecho⸗Slowakei in Locarno zuſammentraten, um den Weltfrieden zu organiſieren, interpretierte der Duce ſeine Anweſenheit unter den Friedensboten der euro⸗ päiſchen Mächte mit der Feſtſtellung, die Kon⸗ ferenz habe gute Arbeit geleiſtet. Freilich, ſchon bald zeigte es ſich, daß die Welt von Genf nichts zu hoffen habe. Ein ein⸗ ziger Unterausſchuß der Kommiſſion, die ſich ſeit Mai 1926 abmühte, die Abrüſtungskonferenz vorzubereiten, verbrauchte in knapp ſechs Mo⸗ naten 3,7 Millionen Blatt Roneopapier, ohne daß es ihr gelungen wäre, auch nur die wich⸗ tigſten Vorfragen zu klären. Die militäriſch ge⸗ ſchulten Ausſchußmitglieder waren ſich nicht einmal darüber klar, was unter Rüſtung und Rüſtungsbeſchränkung, unter Angriffs⸗ und Verteidigungswaffen, unter„potentieller Kriegs⸗ ſtärke“ und unter jener„meßbaren“ Sicherheit zu verſtehen ſei, die Frankreich als Voraus⸗ ſetzung für jeden kleinſten Schritt auf dem Wege der Rüſtungseinſchränkung verwirklicht ſehen wollte. Als die Konferenz am 2. Februar 1932 feierlich eröffnet wurde, war über ihr Schickſal ſchon entſchieden. Da man Deutſchland die Gleichberechtigung verweigerte, zog ſich die damalige Reichsregierung im Juli 1932 von der Konferenz zurück. Ein halbes Jahr ſpäter kam es zum Umbruch im Reich, und grade der Führer war es, der nun ſich bemühte, das Ab⸗ rüſtungsvorhaben der europäiſchen Völker in letzter Minute zu retten. Die Richtlinien, die der derzeitige Reichsaußenminiſter von Neu⸗ rath dem deutſchen Botſchafter in London am 6. Oktober 1933 übermittelte, erklärten, daß Deutſchland mit der Umwandlung der Reichs⸗ wehr in ein Heer mit kurzer Dienſtzeit ſowie mit jedem Waffenverbot und jeder Rüſtungs⸗ einſchränkung, die gleichmäßig für alle Mächte gelten ſollten, von vornherein einverſtanden ſei. Aber man wollte, wie Sir John Simon wenige Tage ſpäter erklärte, dem Reich im„gegenwürtigen unruhigen Zuſtand Europas“ die Gleichberechtigung nicht geben, ſo daß ſich Deutſchland endgültig von der Konferenz ie auch vom Völkerbund zurückziehen mußte. ie Tage des falſchen Glanzes, die von Genf aus! die n über⸗ ſtrahlte, liegen ſo fern'zurück, daß es uns über⸗ flüſſig erſcheinen könnte, die Erinnerung an ſie zu beſchwören. Es iſt dennoch keine vergebliche Arbeit, die Theorie und Praxis des Völker⸗ bunds und die gleichgerichtete Panamerikapolitik, die in Wafhington ihr Nervenzentrum beſitzt, unter die kritiſche Lupe zu nehmen: Am Gegen⸗ ſatz zu Genf und Waſhington hebt ſich der deutſche Ordnungsplan um ſo ſchärfer ab! Sollte Genf den Beſtand der anarchiſchen Welt garantieren, die ſich unter dem Deckman⸗ tel des Gleichgewichts der Kräfte und der euro⸗ päiſchen Sicherheit verbarg, ſo geht es heute darum, ein organiſch gegliedertes, nach dem Maß ſeiner wirklichen Kräfte lebendes, inner⸗ lich geſundes Europa zu ſchaffen. Das iſt nicht möglich, ſolange jedes Staatenindividuum, fe⸗ der einzelne Staat, das gleiche Recht, handelnd in die Geſchicke der Welt einzugreifen, für ſich in Anſpruch nimmt— ohne Rückſicht darauf, daß er gar nicht in der Lage ſein kann, ſein Eingreifen auch machtpolitiſch zu rechtfertigen; ſolange er alſo die Verantwortung für ſeine außenpolitiſche Haltung entweder weiterſchieben oder verleugnen muß. Genf bedeutete, daß eine bürokratiſche und tatſächlich machtloſe Organi⸗ ſation das Macht⸗ und Sicherheitsſtreben der Weſtmächte zu decken hatte. Genf vertrat den Grundſatz der außenpolitiſchen Anonymität der weſteuropäiſchen Großmächte und ihrer ſchwä⸗ cheren Schützlinge. Die neue europäiſche Ord⸗ nung, von der der Reichspreſſechef am 20. Ja⸗ nuar im„Spaniſchen Saal“ der Prager Burg geſprochen hat, bedeutet im Gegenſatz zur libe⸗ raliſtiſchen Paneuropa⸗Idee, daß heute jemand da iſt, der den Mut und die Macht hat, die Verantwortung dafür zu übernehmen, daß jedes Mitglied der europäiſchen Völkerfamilie gemäß den Anlagen und Kräften, die ihm das Schick⸗ ſal mitgegeben, leben, ſich entfalten und zum Wohl des Ganzen beitragen kann. Denn wie „der Menſch nur dann in Wahrheit frei han⸗ delt, wenn er dem Weſen der Gemeinſchaft ge⸗ mäß handelt, der er angehört“, ſo verwirklicht ſich auch die Freiheit der Nationen nur in dem Maße, als ſie dem größeren Ganzen dienen, in das ſie das Schickſal hineinſtellte. Die Mächte der Achſe haben die Aufgabe übernommen, den Beſtand dieſer recht verſtandenen Freiheit für alle Zukunft zu garantieren und damit das Ver⸗ antwortungs⸗ und Führerprinzip gleichſam als Gegenſtück zu dem Leiſtungsprinzip, nach dem ſich die Rangordnung der europäiſchen Völker immer wieder erneuert, zur Norm der neuen Ordnung zu erheben. Noch iſt dieſe Ordnung erſt im Werden. Doch der Rhyihmus ihrer tra⸗ genden Ideen ſchwingt heute ſchon mit im „Marſchtritt der Armeen und Heeresſäulen, die als Kämpfer für die Lebensrechte der Nationen und für das Zeitalter des Volkes angetreten ſind.“ Kurt Pritzkoleit. „Woeien des Führers ſind ſtets Talſachen gefolglꝰ Das Gefühl für Deutſchlands Stärke kommt in den Kommentaren der Weltpreſſe zur Führerrede zum Kusdruck autark leben kann. Wir würden es glechznnig + ndig ein werden und England ſchwere Das Blatt der Falange, „Arriba“, ſtellt feſt, daß die Worte des Führ⸗ rers und ſeine Handlungen ſtets die Einheit zum Ausdruck brachten und ſtets auch Tatſachen gefolgt ſeien. „Am Donnerstag atmete die Rede des Führers Drahtbericht uns. Berliner Schriftl) G. S. Berlin, 31. Januar. Ueberall in der Welt hat man die Stürke und die Siegesgewißheit verſpürt und anerkannt, die aus der Führer⸗Rede ſprachen, mit zwer Ausnahmen— von denen noch die Rede ſein wird—, von England und US A. Wie immer hatte der Führer das Ohr der Welt mehr als jeder andere lebende Staatsmann. Adolf Hitler ſpricht nicht, wie Winſton Chur⸗ chill es aus einem nervöſen Verteidigungs⸗ drang heraus tut, ein⸗ oder gar zweimal in der Woche. Aber wenn der Führer ſpricht, dann wiſſen die Menſchen überall, dann hat er auch etwas zu ſagen, und zwar etwas Entſcheiden ⸗ des. Dann folgen ſeinen Worten Taten, wie die Erfahrungen gezeigt haben. Die Ankündi⸗ gung des U⸗Boot⸗Krieges im Frühling, die kurze aber klare Stellungnahme, daß nordame⸗ rikaniſche Hilfeleiſtungen von uns einkalkuliert worden ſind, die Feſtſtellung, daß in dieſem Jahre die Neuordnung Europas vollendet wird, das ſind die Tatſachen aus der Führer⸗ Rede, die überall am ſtärkſten Eindruck gemacht haben und von den Zeitungen ausgiebig erör⸗ tert werden. Wer die deutſche Sprache auch nur einigermaßen beherrſcht, hat im Ausland die Rede am Rundfunk gehört und konnte ſo aus der durch den Aether dringenden Stimme das Fluidum verſpüren, von dem wir, die wir die Rede gehört haben, alle Zeugen waren. Aber auch wer ihre Ueberſetzung am Freitag⸗ morgen in ſeiner—— las, merkte die Ueber⸗ legenheit, die Sicherheit nicht zuletzt aus den treffenden ironiſchen Worten, mit denen der Führer die Engländer abfertigte. Eines ſagt man überall, nachdem man die Rede gehört oder geleſen hat; Deutſchland und ſein Führer ſind ſich ihres Sieges gewiß! „Deutſchland hat die Kontinentalwirtſchaft zu organiſieren verſtanden und fühlt ſich für eine Fortſetzung des Kampfes abſolut ſicher“, ſchreibt die Madrider Zeitung„ABC“.„Hitler hat ſeinem Volke nichts verſprochen, deſſen Ver⸗ wirklichung er nicht ſicher geweſen wäre.“ Das Blatt weiſt darauf hin, daß wir alle es nun bald erleben werden, ob Europa ein armer Kontinent werde oder ob es autonom und „Die zolhſierte Velt mird noch hiiler danken“ weitere preſſe⸗Stimmen zur Führer⸗Rede Rom, 31. Jan.(HB⸗Funl) Die Führer⸗Rede beherrſcht auch das Bild der römiſchen Abendblätter völlig. „Ein weſentlicher Punkt dieſer hiſtoriſch wie politiſch ſo bedeutſamen Führer⸗Rede muß, ſo betont„Giornale'Ftalia“,„ſofort feſt⸗ gehalten werden, nämlich die Siegesgewißheit, die den Geiſt und die Waffen der Achſenmächte beſeelt. Die Geſchichte will den Sieg der Achſen⸗ mächte, weil ſie den Triumph ihrer geſunden Kräfte und ihren Aufſtieg will.“ Unter ſtärkſter Herausſtellung der ſozial⸗ politiſchen Lekſtungen der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution betont das Blatt weiter:„Die geſchichtliche Entwicklung er⸗ heiſcht, daß das rückſtüändige Ausbeuterſyſtem Englands hinweggefegt wird, um den Weg für den kulturellen und ſozialen Aufſtieg Europas, ſowie für die Freiheit der Völker, und ſogar der britiſchen Nation ſelbſt, zu öffnen.“ Das halbamtliche Blatt ſchließt mit der Feſt⸗ ſtellung:„Die Worte des Führers über die deutſch⸗italieniſche Waffenbrüderſchaft ſind vom ganzen italieniſchen Volk freudig als die Be⸗ kräftigung des gemeinſamen Krieges aufge⸗ nommen worden, der in dieſem Jahr den ge⸗ meinſamen Endſieg bringen wird.“ „Lavoro Faſeiſta“ ſchreibt:„Die großen nationalen und ſozialen Revolutionen des Fa⸗ ſchismus und des Nationalſozialismus haben die Grundſätze und Methoden der parlamenta⸗ riſchen Demokratie überwunden. Die Sprache des Führers wie die des Duce übertrifft die Sprache der gewöhnlichen politiſchen Partei⸗ führer und erreicht den Charakter von grandioſen prophetiſchen Verſio⸗ nen. Damit erhält der Krieg ſein eigentliches Gepräge als Kampf für die Aufrichtung einer neuen Ordnung in Europa.“ Brüſſel, 31. Jan.(HB⸗Funk) Die belgiſche Preſſe betont bei ausführlicher Wiedergabe der Rede des Führers beſonders die Feſtſtellung, daß im Frühjahr der U⸗Bool⸗ Krieg einſetzen werde, ferner die Warnung an die US A, ſich nicht in den europäiſchen b ückwün che Froncos, Konflikt zu miſchen und endlich die Verſiche⸗ rung des Führers, daß das Jahr 1941 den Sieg der neuen Ordnung in ganz Europa brin⸗ gen werde. Die flämiſche Zeitung„Volken Staat“ ſtellt die Prophezeiung des Führers her us, daß die Welt des erwachenden ſozialen Gewiſ⸗ fens den Sieg davontragen wird. Das Rexi⸗ ſtenblatt„Le Pays Reel“ vergleicht in ſei⸗ nem Kommentar die aus dem Volk geborenen Revolutionen des Nationalſozialismus und des Faſchismus mit den in verſchiedenen Län⸗ dern organiſierten„kalten“ Revolutionen, die auf Theorien und Dekreten beruhten. Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß den erſteren als den lebensnahen das alleinige Recht der Neugeſtaltung Europas gebühre. Rio de Janeiro, 31. Januar. Die braſilianiſche Preſſe, die die Rede des Führers durchweg auf den Titelſeiten im Wort⸗ laut oder in großen Auszügen hebt einmütig die Ankündigung des ndſieges und der Neuordnung Europas im Jahre 194¹ hervor. Teilweiſe wird auch die Erklärung be⸗ tont, daß Deutſchland niemals Intereſſen auf dem' amerikaniſchen Kontinent vertreten hat, es ſei denn, daß Deutſche mitgekämpft haben für die Freiheit dieſes Kontinents, Wladimir Bernados weiſt im Leitartikel 116 3 de Noticias“ auf die Wahr⸗ genn ih eit eines baldigen deutſchen Sieges hin und erklärt, die ziviliſierte Welt werde noch den geſchichtlichen Dank anerkennen, den ſie der Aktion' Hitlers und dem Sieg ſeiner Idee ſchulden, der nicht nur einem Volk, ſondern der ganzen Menſchheit nütze. Auch die Bevölkerung von Trieſt demon⸗ ſtriert gegen engliſche Lügen. Wie in anderen oberitalieniſchen Städten ſo verſammelte ſich auch die Bevölkerung von Trieſt am Donners⸗ tag vor dem Parteihaus, um ihre Empörung gegen die engliſchen Lügen über angebliche Un⸗ 3 in italieniſchen Städten Ausdruck zu geben. flntonescus und Ti“os Zum 8. Jahrestag der deutſchen Erhebung/ Danktelegramm des Führers Berlin, 31. Jan.(HB⸗Funk.) Anläßlich der Machtergreifung hat der ſpa⸗ niſche Staatschef General Franco an den Führer das nachſtehende Telegramm gerichtet: „Aus Anlaß des 8. Jahrestages, ſeit Ewm. Exzellenz die Geſchicke der großen deutſchen Nation lenken, ſende ich Ihnen meinen herz⸗ lichen Gruß und zugleich meine aufrichtigſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen und das Gedeihen Ihres Landes. Francisco Franco, ſpaniſcher Staatschef.“ Der Führer hat hierauf telegrafiſch wie folgt geantwortet: „Ew. Exzellenz danke ich herzlichſt für die mir zum 8. Jahrestag der Machtergreifung telegrafiſch übermittelten Glückwünſche. Ich erwidere ſie aufrichtigſt mit meinen beſten Wünſchen für das Gedeihen Spaniens. Adolf Hitler.“ Der Staatsführer Rumäniens, General An⸗ tonescu, richtete an den Führer das nach⸗ ſtehende Telegramm: „An dem Tage, an dem Großdeutſchland den Schickſalsweg feiert, den Ew. Exzellenz ihm in der Geſchichte eröffneten, und die Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Partei den Ruhm ernten, mit dem Ew. Exzellenz eine neue Welt als Zeichen einer neuen Kultur ſchufen, bitte ich Ew. Erzellenz, dieſes als Zeichen meines unerſchütterlichen Glaubens an den national⸗ ſozialiſtiſchen Sieg und die Verſicherung ent⸗ gegenzunehmen, daß Rumänien entſchloſſen und gläubig dem Schritt der neuen Welt fol⸗ gen wird. General Antoneseu.“ —— Antworttelegramm des Führers an ihn autet: „Euer Exzellenz ſage ich für das ſoeben er⸗ haltene Telegramm und den darin ausgedrück⸗ ten Willen zur Mitarbeit des neuen Rumä⸗ niens an der Neugeſtaltung Europas meinen herzlichen Dank. Ich bin überzeugt, daß der Sieg der Achſenmächte auch Ihrem Lande den Frieden und damit eine neue Zukunft brin⸗ gen wird. Adolf Hitler.“ Der ſlowakiſche Staatspräſident Tiſo tele⸗ grafierte an den Führer: „Beim Jahreswechſel des Tages, wo das deutſche Volk durch die Ernennung Ew. Exzel⸗ lenz zum Reichskanzler des Deutſchen Reiches ſeine Ehre wiederhergeſtellt ſah, und wo es den Weg zum endgültigen Siege antrat, denke ich, ſowie alle Slowaken, an Sie, Herr Reichs⸗ kanzler, und an Ihr Werk, das auch für die Slowakei lebensbedeutend iſt, ſende meine aufrichtigſten Glückwünſche und bringe die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß das deutſche Volk unter der Führung Ew. Erzellenz, bald den Kampf ſiegreich beenden wird. Tiſo.“ Der Führer antwortete ihm: „Ew. Erzellenz danke ich für das freundliche Telegramm, das Sie mir zum Jahrestage der Machtergreifung überſandten. Ich erwidere Ihre Glückwünſche mit meinen aufrichtigen Wünſchen für eine glückliche Zukunft des flo⸗ wakiſchen Volkes. Adolf Hitler.“ Urauffünrung des films„dieg . im weſten Berlin, 31. Jan.(HB⸗Funk.) Mit einer feſtlichen Vorſtellung wurde am Freitagnachmittag im Ufa⸗Palaſt am Zoo in Gegenwart des Chefs des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarſchall Keitel, des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeld⸗ marſchall von Brauchitſch und des Reichs⸗ miniſters Dr, Goebbels der große Doku⸗ mentarfilim„Sieg im Weſten“ uraufge⸗ führt. Unter den Anweſenden ſah man wei⸗ tere führende Vertreter der Wehrmacht, de⸗ Reiches und der Partei, ſowie die Miſſions⸗ chefs der Verbündeten und zahlreicher befreun⸗ deter Staaten mit ihren Waffenattaches. Fer⸗ ner waren namhafte Perſönlichkeiten aus Kunſt und Wiſſenſchaft und der deutſchen Wirtſchaft erſchienen. Reichsminiſter Dr. Goebbels beglückwünſchte den Dichter Emil Strauß. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach dem Dichter Emil Strauß zur Vollendung ſeines 75. Lebensjahres und in Würdigung ſeines großen Lebenswerkes die herzlichſten Glückwünſche aus. in Aktion Verluſte zufügen. erleben, einige hundert U⸗Boote beſt zwiſchen Führer und Volk den Geiſt des ſicheren Sieges in dem nun be⸗ gonnenen Schlußkampf. Gegner nicht verleugnen“. Mit der letzten Feſtſtellung irrt das ſpaniſche Blatt aller'vigs: Engliſche Zeitungen und ein Teil der nord⸗ amerikaniſchen Preſſe leugnen trotz alledem, weil ſie lügen wollen! Es iſt nicht ſo, als ob man in England und 3 in Nordamerika, dort wo man ſich überhaupt die Mühe gemacht hat, den Nationalſozialis⸗ 3 den gleichen Schluß⸗ mus zu ſtudieren, zu folgerungen wie in der Redaktion der genann⸗ ten Madrider Zeitung gekommen wäre. Aber wir haben Grund, anzunehmen, daß dort drü⸗ ben überhaupt nicht dieſe Mühe gemacht wurde. Wenn man die Aeußerungen der nordamerikaniſchen Preſſe am Freitag vor Augen hat, dann kann man in ihnen nur die Beſtätigung für das ſehen, was der Führer am Donnerstag im Sportpalaſt über die Geg⸗ ner des Nationalſozialismus in Deutſchland vor 1933 geſagt hat. Die Parallele zwiſchen dem innenpolitiſchen Kampf des National⸗ ſozialismus um die Macht in Deutſchland und dem Kampf, den das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſeit 1933 in der Welt führen muß, drängte ſich jedem am Donnerstagabend auf, der die Rede des Führers hörte. Damals wie heute war es der Kampf gegen eine ſterbende Welt, gegen eine Welt des Eigennutzes und zugleich auch gegen eine Welt der Dummheit. In Deutſchland iſt ſie unterlegen. Obwohl die nationalſozialiſtiſche Bewegung nach Anſicht faſt aller 1921 nicht die geringſte Chance für einen Sieg hatte. Die Gegner unterſchätzten ſie und nach 1933 haben die außenpolitiſchen Gegner Deutſchlands denſelben, Fehler began⸗ gen. Heute entſprechen ihre Akußerungen ge⸗ nau den 1932 am Vorabend des national⸗ ſozialiſtiſchen Sieges von der demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Preſſe in Deutſchland gemachten. Wiederum hat man es mit Men⸗ ſchen zu tun, die einfach nicht verſtehen wollen, was ihnen geſagt wird. Mit denen im guten nicht zu reden iſt und die glauben, mit billigen 4 Mätzchen abwenden zu können, was doch nicht mehr aufzuhalten iſt. Was ſollte man in England zu der Rede des Führers ſagen? Die Engländer werden b troffen ſein über dieſen Geiſt der Siegesſicher⸗ heit in Deutſchland. 7 ſpondenten neutraler Länder, wie groß die Un⸗ ſicherheit, die Nervoſität im engliſchen Lager iſt, wie man dort mit Grauſen an die kom⸗ 4 mende Endabrechnung denkt. Duff Cooper hatte nur einen einzigen beſcheidenen Einfall. Er hat der engliſchen Preſſe befohlen, die Rede möglichſt zu baga⸗ 4 telliſieren und in ſie das hineinzulegen, was das engliſche Volk gern hören möchte. So hat beiſpielsweiſe die„Times“ behauptet, in der Führerrede wäre ein defenſiver Ton zu verſpüren geweſen. Andere Londoner Blätter wollen es als Troſt für ihre Leſer ausgeben, daß der Führer nicht von einer kommenden Frühjahrsoffenſive und nicht von ſeiner Blitz⸗ kriegtheorie geſprochen habe. Von dieſer Blitz⸗ kriegtheorie und von dieſer angeblichen Früh⸗ jahrsoffenſive haben bisher immer nur die Engländer geſprochen. In Deutſchland ſind militäriſche Ereigniſſe im Unterſchied zu Eng⸗ land nie vorher zerredet worden, da wir nicht 4 durch Nervoſität wie die Engländer zu einer Geſchwätzigkeit getrieben werden, die es dem Feind geſtattet, Schlüſſe auf kommende Dinge zu ziehen. Die proengliſchen Zeitungen der USA vermeiden jegliches Eingehen auf den ſachlichen Inhalt der Rede. Auch das iſt be⸗ eichnend!„New Mork Times“ und„New Nork Herald Tribune“ bemühen ſich in ihren Kommentaren, die Kriegslage im roſig⸗ ſten Lichte für England erſcheinen zu laſſen. Die nordamerikaniſche Agentur Aſſociated Preß unterſcheidet ſich in ihrem Kommentar nicht viel von den Stichworten, die das briti⸗ ſche Informationsminiſterium ausgegeben hat. Sie griff die alten Parolen Duff Coopers auf, wonach Deutſchland angeblich im Sommer ſeine große Chance verpaßt habe und verrät 4 natürlich nicht ihren Leſern, daß noch am 2. April engliſche Miniſter ſchon einmal feſt⸗ geſtellt haben, daß Deutſchland ſeine Chance, oder wie Chamberlain damals ſagte, den Om⸗ nibus verpaßt hat. Die proengliſch eingeſtell⸗ ten Schichten in USA wollen offenſichtlich nicht die Stimme der Vernunft hören. Ihnen genügt es, wenn ſie, wie es Unterſtaatsſekretär umner We lles' in einer Rede am Donners⸗ tagabend tat, mit den hundertmal von Deutſch⸗ land widerlegten Argumenten das nordameri⸗ kaniſche Volk gegen die Achſenmächte aufput⸗ ſchen lönnen. Sumner Welles geſtand in ſeiner Rede den imperialiſtiſchen Charakter der Außen⸗ politik Rooſevelts ein, als er von der Abſicht der USA ſprach, die Kontrolle des Atlantiſchen Ozeans auszuüben. Ebenſo vertrat er die neue Theorie des nordamerikaniſchen Prüſidenten, durch die die Monroe⸗Dektrin über Bord ge⸗ worfen wird, eine neue Theorie, wonach die UsSA Verteidigungslinien feſtſetzen kann, wo immer ſie es für angebracht hält. Mit dieſem Anſpruch wies Sumner Welles die japaniſchen Anſchuldigungen zurück, daß die USA ihre Verteidigungslinie in den weſtlichen Pazifik 4 gerückt habe. Man kann die Kritik am Nationalſozialismus und ſeinen Theorien ſo oder ſo üben, aber die Tatſache ſeiner unbe⸗ zweifelbaren ſozialen Wahrhaftigkeit und poli⸗ tiſchen Kraft können auch die raffinierteſten Wir leſen da aus den Berichten der in London arbeitenden Korre⸗ Karte zum V Indochina. Pathet Ernüc h. w. Freitagvor offiziöſe Au— breitet, die Vorabend ei läßt. Auf ei dem angebli⸗ ſchen Kundg anerkannt. Rede, ſo hei ſie habe die tritt jetzt n europäiſchen ſcher Patrio ſei auch der „Wir neh wird in Lon es nicht Ene ausgefordert diente Antn rung ſchließ gegen Deutſ m Malteſiſche Zahl zum macht gemeld in Rom iſt willigen⸗Abt den Malteſe Britiſches ter aus Lon Admiralität, Vorpoſtenbot h. v London be Fauſt der d hatte drei A gen deutſche oſtengland e ihre Bombe ſtellung ſpri deutſche Fli oder Dreien nur Spreng fallen. Die( die Brandbe habe, aber ſi wirkung daß das he los blieb. mer wieder ſchwunden. ſchütze konn Himmel ver Sperrballone Auch das ſchen Fliege Tätigkeit, al am Freitag Militärbehö: wollte. Rooſ ſuchte indef Cphurchill S Luft. Die zuneh waffe über törichten K Seite angeſt lereien, die jetziger Gou Wege zu ſei behauptete, ghen ſeien it mittel übe Nachtbomba ſeien dagege Zur Wart bomben ſin den. 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Freitagvormittag wurde von London eine offiziöſe Auslaſſung zu der Führer⸗Rede ver⸗ breitet, die nach den kläglichen Faſeleien vom Vorabend eine gewiſſe Ernüchterung erkennen läßt. Auf einmal iſt nicht mehr die Rede von dem angeblich„defenſiven“ Charakter der deut⸗ ſchen Kundgebung. Ihre volle Tragweite wird anerkannt. In England werde die Führer⸗ Rede, ſo heißt es jetzt„bewillkommnet“, denn ſie habe die Abſichten des Führers enthüllt: er tritt jetzt nicht allein als der„Schützer der europäiſchen Ziviliſation“ auf und als deut⸗ ſcher Patriot, der ſich gegen alles wehre,„er ſei auch der Rufer zur Vernichtung Englands“. „Wir nehmen dieſe Herausforderung an“, wird in London pathetiſch hinzugefügt, als ob es nicht England geweſen war, das ſtets her⸗ ausgefordert hat und jetzt nichts als die ver⸗ diente Antwort erhält. Die engliſche Erklä⸗ rung ſchließt mit wütenden Haßausbrüchen gegen Deutſchland und ſeinen Führer. Malteſiſche freiwillige h. n. Rom, 31. Jan.(Eig. Meld.) Malteſiſche Freiwillige haben ſich in großer Zahl zum Kampf in der italieniſchen Wehr⸗ macht gemeldet. Das Aktions⸗Komitee für Malta in Rom iſt gegenwärtig im Begriff, eine Frei⸗ willigen⸗Abteilung von den in Italien leben⸗ den Malteſern aufzuſtellen. Britiſches Vorpoſtenboot verloren. Wie Reu⸗ ter aus London meldet, bedauert die britiſche Admiralität, bekanntgeben zu müſſen, daß das Vorpoſtenboot„Pelton“ verſenkt worden iſt. Vaſfenſtiliſtand zwiſchen Thailand und Franzöſiſch-Indochina Uach nur zwei berhandlungstagen abgeſchloſſen/ Großer Erfolg der japaniſchen Diplomatie Tokio, 31. Januar. (Eigener Drahtbericht d es„HB“) Ein Waffenſtillſtandsabkommen zwiſchen Thailand und Franzöſiſch⸗Indochina wurde am Freitagvormittag an Bord des japaniſchen Kreuzers„Natori“, der bei Saigon(Franz. In⸗ dochina) ankerte, abgeſchloſſen. Eine Verſtändi⸗ gung über den japaniſchen Vorſchlag und die von Thailand und Franzöſiſch⸗Indochina vor⸗ gelegten Bedingungen war in den nur 2 Tage ———— Verhandlungen relativ ſchnell erzielt worden. Einzelheiten über das Waffenſtillſtands⸗ abkommen liegen im Augenblick in Tokio noch nicht vor. Nach den Meldungen der japaniſchen Preſſe ſoll in dem Abkommen eine vorläu⸗ fige Demarkationslinie und ein Aus⸗ tauſch der Gefangenen vereinbart werden. Die auf japaniſche Initiative zurückgehenden Verhandlungen hatten am Mittwoch um 19 Uhr japaniſcher Zeit auf dem genannten japaniſchen Kreuzer begonnen. Die japaniſche Delegation beſtand aus ſieben Perſonen und wurde von dem Leiter der ehemaligen japaniſchen Militär⸗ kommiſſion in Indochina, Generalmajor Su⸗ Englandnilfegeſetz im flusſchuß angenommen Die beabſichtigten Abänderungen zum größten Teil abgelehnt (Eigener Drahtbericht des„HB'') Neuyork, 31. Januar. Den großen Anſtrengungen der nordamerika⸗ niſchen Regierung iſt es gelungen, das Eng⸗ landhilfegeſetz einen großen Schritt vorwärts zu bringen. Es wurde im Ausſchuß des Abge⸗ ordnetenhauſes mit einer Mehrheit von 17 gegen 8 Stimmen angenommen. Dabei erreichte die Regierung, daß die beabſichtigten Abände⸗ rungsvorſchläge zum größten Teil abgelehnt wurden. Es wurden nur zwei Abänderungen dem Vorſchlag angehängt, der nunmehr der Vollverſammlung des Abgeordnetenhauſes zu⸗ geleitet wird. Der erſte Abänderungsvorſchlag ſieht vor, daß der Präſident alle 90 Tage über die Anwendung des Geſetzes dem Kongreß be⸗ richten ſoll. Der zweite Vorſchlag begrenzt die Vollmachten des Präſidenten auf zwei Jahre, nämlich bis zum 30. Juni 1943. Der ſehr viel weiter gehende Vorſchlag der Oppoſition, die Höhe der für die Englandhilfe aufzuwendenden Summe feſtzulegen bzw. auf 2 Milliarden zu begrenzen, wurde abgelehnt. Dieſer Erfolg iſt allerdings mit zweifelhaften Mitteln erfochten worden. Der Kriegsminiſter St.imſon hat, um die Vorlage durchzupeit⸗ ſchen, die phantaſievollſten Ausführungen über die Nordamerika drohenden Gefahren gemacht. In dasſelbe Horn ſtieß Bundesſtaatsſekretär Sumner Welles, der die Methoden der Achſenmächte als einen Rückfall in die Steinzeit bezeichnete. Und Staatsſekretär Hull erging ſich in abwegigen völkerrechtlichen Betrachtun⸗ gen. Auch ſonſt hatte die Regierung alle Hebel angeſetzt, um die öffentliche Meinung zu beein⸗ fluſſen. Bezeichnenderweiſe wurden ſie dabei ſehr ſtark von den Bankiers unterſtützt. Der Teilhaber des Bankhauſes Morgan, Lamont, hat ſich ebenſo für die Hilfe an England aus⸗ geſprochen wie der jüdiſche Bankier War⸗ burg. Der Innenminiſter Ickes ſtellte ſich zu einer Rundfunkdebatte mit dem früheren Gou⸗ verneur des Staates Wisconſin, Lafallette, und erklärte, den Vereinigten Staaten bliebe keine andere Wahl als dieſes Geſetz. Unter dem Trommelfeuer dieſerentfachten Propagandabrach der Widerſtand der Mitglieder des Ausſchuſſes, die ſich noch für verſchiedene Einſchränkungen eingeſetzt hatten, zuſammen. Es bleibt abzu⸗ warten, ob die Vollverſammlung des Repräſen⸗ intenhauſes und der Senat das Geſetz in der nunmehr vorliegenden Form annehmen werden. deuiſche Fugzeuge bombardierten die Suez-zone Derna geräumt/ Angriff auſtraliſcher Truppen im Keime erſtickt DNB Rom, 31. Januar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Artillerie⸗ tätigkeit. Bomber⸗ und Jagdformationen ha⸗ ben wirkungsvolle Angriffe gegen Brücken, Fahrſtraßen und feindliche Batterien unter⸗ nommen. Im Tiefflug wurden Truppen und Laſtwagenkolonnen mit Bomben und Mö6⸗ Feuer belegt. Ein eigenes Flugzeug iſt nicht zurückgekehrt. In der Cyrenaika hat das Oberkom⸗ mando zur Vermeidung einer Umgehung un⸗ ſerer Stellung von Derna die Räumung der Stadt befohlen und die Truppen unmittelbar weſtlich und ſüdlich verlegt/ wo unſere Abtei⸗ lungen einen Angriff motoriſierter auſtrali⸗ ſcher Truppen im Keime erſtickten. Formatio⸗ nen der Luftwaffe haben engliſche motoriſierte Verbände bombardiert. Unſere Jäger haben zwei Flugzeuge abgeſchoſſen. Der Feind hat einen Luftangriff auf einen Ort in der Cyrenaika gemacht, wobei drei Tote, einige Verwundete und leichter Sachſchaden verurſacht wurden. Im Oſtafrika haben wir in verſchiedenen Gefechten an der Nordfront feindliche Angriffe und dem Feind empfindliche erluſte beigebracht. 50 Unſere Bomber⸗ und Jagdformationen ha⸗ ben Batterien, Truppen und Kraftwagen un⸗ aufhörlich mit Bomhen belegt. Ein Flugzeug vom Gloſtertyp wurde abgeſchoſſen, ein weite⸗ res Flugzeug wurde zur Landung auf einem unſerer Flugplätze gezwungen. Die Beſatzung wurde gefangengenommen. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben wirkungsvoll Suez und Ismailije mit Bom⸗ ben belegt. ſim hellen Tag Spreng⸗ und drandbomben auf Tondon Erhebliche Schäden zugegeben/ Paradeſchießen in Dover/ Diche CTuft um Rooſevelts Beauftragten h. w. Stockholm, 31. Jan.(Eig. Meld. London bekam am Freitag erneut die harte Fauſt der deutſchen Luftwaffe zu ſpüren. Es hatte drei Alarme. Bei hellem Tageslicht flo⸗ gen deutſche Luftſtreitkräfte in Oſt⸗ und Süd⸗ oſtengland ein, um mitten über der Hauptſtadt ihre Bomben abzuwerfen. Die engliſche Dar⸗ ſtellung ſpricht von einer neuen Taktik, wobei deutſche Flugzeuge ihre Vorſtöße zu Zweien oder Dreien durchgeführt hätten. Es ſeien nicht nur Spreng⸗, ſondern auch Brandbomben ge⸗ 3 fallen. Die Engländer behaupten natürlich, daß die Brandbekämpfung wieder vaſch funktioniert habe, aber ſie geben erhebliche Schaden⸗ wirkung zu. Sie müſſen ferner einräumen, daß das heftige Flakfeuer wirkungs⸗ los blieb. Die deutſchen Flugzeuge ſeien im⸗ mer wieder in den ſchützenden Wolken ver⸗ ſchwunden. Zwiſchen dem Feuer der Flakge⸗ ſchütze konnte man auch MG⸗Schießen vom Himmel vernehmen, als die deutſchen Angreifer Sperrballone aufs Korn nahmen. Auch das Gebiet von Dover hatte regen deut⸗ ſchen Fliegerbeſuch. Die Flak war in lebhafter Tätigkeit, als der Amerikaner Willkie, der am Freitag hier auftauchte und ſich von der Militärbehörde das Hafengelände zeigen laſſen wollte. Rooſevelts Beauftragter Hopkins be⸗ ſuchte indeſſen gemeinſam mit dem Ehepaar Churchill Southampton. Auch hier war dicke Luft. Die zunehmende Aktivität der deutſchen Luft⸗ waffe über England widerlegt am beſten alle törichten Kombinationen, die von engliſcher Seite angeſtellt wurden und zugleich die Prah⸗ lereien, die Luftmayſchall Sir Cyrill Newal, jetziger Gouverneur von Neuſeeland, auf dem Wege zu ſeinem neuen Poſten von ſich gab. Er behauptete, die deutſchen Nachtbombardierun⸗ gen ſeien im Begriffe, durch engliſche Gegen⸗ mittel überwunden zu werden. Englands Nachtbombardementsaktionen gegen Deutſchland feien dagegen ſehr wirkſam.(9 Zur Warnung der Bevölkerung gegen Brand⸗ bomben ſind neue Pfeifſignale eingeführt wor⸗ den. Der neue Luftſchutzkommiſſar Sir Edward Evans gab am Freitagabend durch den Rundfunk Rezepte zur Löſchung von Brand⸗ bomben und Bränden bekannt. Er betonte hier⸗ bei, daß Kinder von zehn Jahren und alte Frauen von neunzig Jahren beim Löſchen der Brandbomben durchaus verwendbar ſeien. Zur Vorbereitung auf das neu einzurichtende Jugendfliegerausbildungskorps werden jetzt Kinder von elf bis ſechzehn Jahren als Pfad⸗ finder der Luftwaffe geſucht. Es wird ihnen eine ſchöne Uniform und bevorzugte Aufnahme in das Ausbildungskorps verſprochen. Zu der Luftgefahr iſt inzwiſchen für die ſüd⸗ lichen und ſüdöſtlichen Bezirke Englands die der deutſchen Ferngeſchütze gekommen. Sie wa⸗ ren in den letzten Nächten recht lebhaft in Tü⸗ tigkeit. Nach United Preß fielen deutſche Gra⸗ naten tief ins engliſche Gebiet; 20 bis 30 Kilo⸗ meter von der Küſte entfernt ſeien ihre Ein⸗ ſchläge feſtgeſtellt worden. Auch bei Kent explo⸗ dierten Granaten! Auf Diſtriktsverſammlungen der betroffenen Provinzen wurde bereits die Möglichkeit erörtert, wie man die Bevölkerung in den beſchoſſenen Gebieten warnen und alle, die ſich dort nicht unbedingt aufhalten müßten, evakuieren könnte, etwa nach dem Muſter der Bezirke um Dover. Magneſtumfabrik in coventry jerſtört DNB Neuyork, 31. Januar. Wie„New Pork World Telegram“ aus ame⸗ rikaniſchen Militärkreiſen erfahren haben will, iſt bei dem großen deutſchen Luftangriff auf Coventry eine der beiden Magneſiumfabriken, die Großbritannien beſaß, zerſtört worden. So erfährt man jetzt auf Umwegen von der Vernichtung einer Werkanlage, die für die bri⸗ tiſche Kriegsinduſtrie von größter Bedeutung war. kngland braucht eine neue Milliarde (Eigene Drahtmeldung des„HB“) h. w. Stockholm, 31. Jan.(Eig. Meld.) Das engliſche Unterhaus wird von der Re⸗ gierung um die Bewilligung eines neuen Kriegskredites von einer Milliarde Pfund Sterling in Kürze gebeten werden, wie aus London gemeldet wird. Es wird dies das drittemal ſein, daß das Unterhaus im Laufe eines Jahres um die Bewilligung von Kriegs⸗ krediten erſucht wird. Die bisherigen Kriegs⸗ kredite belaufen ſich auf 2 Milliarden Pfund. Im Tieiflug gegen keiegswichtige Jiele Ein-Boot verſenkte wieder 20 0oo BRü/ Keine Feindeinflüge DB Berlin, 31. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeeboot verſenkte 20 000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes. Kampfflugzeuge bekämpften auch geſtern in rollenden Angriffen kriegswichtige Ziele in London mit Spreng⸗ und Brandbomben. Kühn geführte Einzelangriffe aus niedrig⸗ ſter Höhe richteten ſich gegen Flugplätze, Trup⸗ penübungsplätze, Flakſtellungen, Kraftwagen⸗ kolonnen, Fabrikanlagen und Eiſenbahnlinien in Südoſtengland. Hierbei wurden mehrfach Bombentreffer zwiſchen abgeſtellten Kampf⸗ flugzeugen vom Muſter Briſtol⸗Blenheim er⸗ zielt. Auf einem Truppenübungsplatz nordoſt⸗ wärts von London flog ein Munitionslager in die Luft. Bombentreffer zerſtörten Fabrik⸗ hallen oſtwärts Cambridge bei Stortford und Nottingham. Kampfflugzeuge verſenkten etwa 400 Kilo⸗ meter weſtlich der Donegal⸗Bucht das Handels⸗ ſchiff„Auſtvard“(3677 BRT) und ſüdlich der Humber⸗Mündung ein kleines Schiff. Fernkampfartillerie des Heeres ſetzte die Be⸗ ſchießung kriegswichtiger Ziele in Südoſt⸗ England fort. Der Feind flog weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Deutſche Jäger ſchoſſen über Dover fünf und über London ſieben britiſche Sperrballone ab. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. mita, geführt. Die Delegation von Fran⸗ zöſiſch Indochina ſtand unter der Leitung des Generalſekretärs Gautier. Die ſiebenköpfige Thailändiſche Delegation war am Dienstag⸗ abend in Saigon eingetroffen. Der japaniſche Generalmajor Sumita legte am Mittwoch bei der Eröffnung der Waffenſtillſtandskonferenz Vorſchläge für die Einſtellung des Kampfes vor. Im Laufe des Donnerstags überreichten die Vertreter von Thailand und Franzöſiſch⸗ Indochina ihre Gegenvorſchläge. Die Einſtellung der Feindſeligkeiten am Dienstag um zehn Uhr iſt dem Abſchluß des Waffenſtillſtandsvertrages vorausgegangen. Der Waffenſtillſtand gibt die Zeit an, um auf diplo⸗ matiſchem Wege die ſtrittigen Grenzfragen zwi⸗ ſchen Thailand wie das frühere Siam ſeit eini⸗ gen Jahren ſich nennt, und Franzöſiſch⸗Indo⸗ china zu regeln. Zu dem Zweck werden unter japaniſcher Leitung demnächſt in Tokio franzöſiſch⸗thailändiſche Beſprechungen begin⸗ nen. In der japaniſchen Preſſe wurde angedeu⸗ tet, daß mit dem Beginn der Verhandlungen für den 10. Februar gerechnet wird. Aus Bang⸗ kok iſt eine Abordnung aus 18 Perſonen ange⸗ kündigt worden, die von dem Prinzen Varnviad Hakara geführt wird, und am 2. Februar von Bangkok, der Hauptſtadt Thailands, nach Tokio abfliegen wird. Der franzöſiſche Botſchafter in Tokio, Char⸗ les Arſene⸗Henry, wird die Leitung der franzöſiſchen Delegation innehaben. Von ja⸗ paniſcher Seite werden, der Preſſe zufolge, außerdem Matſuoka und Botſchafter Mat⸗ ſumyia an den Verhandlungen teilnehmen. Es gilt Grenzfragen zu regeln, die von den Thailändern nach dem Zuſammenbruch Frank⸗ reichs im Sommer zunächſt auf diplomatiſchem Wege aufgeworfen worden ſind. In Thailand erhebt man Anſprüche auf zwei Gebiete, an der Weſtgrenze Indochinas, dig von Frankreich 1907 von Thailand abgepreßt'wurden und zu Franzöſiſch⸗Indochina geſchlagen worden ſind. Es iſt ein Südweſtzipfel, der zu Indochina ge⸗ hörenden Provinz Laos und weiter im Süden die Weſtecke der Provinz Kombodſcha um die Stadt Angkor. Nachdem die diplomatiſchen Verſuche Thailands zur Behandlung dieſer Grenzfragen nicht weiter kamen, entwickelten ſich im Herbſt Grenzzwiſchenfälle, die allmäh⸗ lich in eine Art Kleinkrieg übergingen, der ſich aber immer mehr ſteigerte, bis ſchließlich auf beiden Seiten ſogar Flugzeuge an den Kämp⸗ fen teilnahmen. Truppen Thailands haben die Grenze von Franzöſiſch⸗Indochina an den bei⸗ den ſtrittigen Abſchnitten im Verlauf dieſer Kämpfe überſchritten und ſind 40 bis 80 Kilo⸗ meter weit in dem zum Teil gebirgigen, zum Teil mit Dſchungeln bedeckten Gebiet einge⸗ drungen. In einem Abſchlußbericht, der nach Beendigung der Feindſeligkeiten in Thailand ausgegeben wurde, werden die thailändiſchen Geſamtverluſte mit ungefähr einhundert Toten und dreihundert Verwundeten beziffert. Der japaniſche Außenminiſter Poſuka Moi⸗ ſuoka ließ am 30. Januar ſowohl in Vichy n in Bangkonk einen japaniſchen Vermittlung⸗⸗ vorſchlag überreichen, mit einem Appell an beide Staaten, die Feindſeligkeiten ſofort ein⸗ zuftellen. Matſuoka hat in ſeinem Vermitt⸗ lungsvorſchlag darauf hingewieſen, daß die Gemeinſamkeit der Intereffen aller in Aſien lebenden Völker die Sicherheit des Friedens im aſiatiſchen Raum verlange. Beide Staaten nahmen den japaniſchen Vermittlungsvorſchlag an. Am Montagabend wurde von ihnen die Einſtellung der Feindſeligkeiten ab Dienstag, 10 Uhr, befohlen, damit, wie es in einem Kom⸗ muniqué des Oberkommandos von Thailand hieß,„die Grenzen in friedlicher Verhandlung berichtigt werden können.“ Die japaniſche Preſſe hat dieſe Wendung in dem Konflikt, der von den Japanern als ſtörend für ihre Politik empfunden worden iſt, als einen großen Erfolg der japaniſchen Diplo⸗ matie mit Recht bezeichnet. Die Blätter habe. feſtgeſtellt, daß mit der Annahme des japani⸗ ſchen Vermittlungsvorſchlages Thailand und Frankreich die Japaner als führende Macht des Fernen Oſtens anerkannt haben.„Aſahr Schimbun“ wies darauf hin, daß trotz eng⸗ liſcher und nordamerikaniſcher Einmiſchungs⸗ verſuche und der ſich bereits anbahnenden direkten Beſprechungen zwiſchen Thailand uno Frankreich der japaniſchen Vermittlung der Vorzug gegeben worden iſt. Die nun bevor⸗ ſtehende Konferenz in Tokio, die den Konflikt auf friedliche Weiſe durch Grenzreviſion ein für alle Mal ausräumen ſoll, iſt nach Anſicht der nationalen Zeitung„Pomiuri Schimbun“ um ſo wichtiger, als ſie in einem Zeitpunkt ſchwieriger Verwicklungen und angeſichts einer geſpannten Atmoſphäre im Pazifik ſtattfindet. 5 30wjet-beneralhommiſſar für ſtaat⸗ liche Sicherheit (Eigener Drahtbericht des„HB“) Moskau, 31. Januar. Der Volkskommiſſar für Innere Angelegen⸗ heiten der Sowjet⸗Union Berija iſt zum Generalkommiſſar für Staatliche Sicherheit der Sowjet⸗Union ernannt worden. „Durch dieſe erneute Ernennung wird in Be⸗ rijas Händen die geſamte Innere und Politi⸗ ſche Verwaltung des Landes vereint. Berija iſt einer der älteſten und engſten Mitarbeiter Sta⸗ lins. Nachdem die GPli vor einigen Jahren aufgelöſt wurde, iſt ihr geſamter Verwaltungs⸗ apparat in das Kommiſſariat für Innere An⸗ gelegenheiten übernommen worden, wobei gleichzeitig die Ernennung Berijas zum Volks⸗ kommiſſar für die Inneren Angelegenheiten erfolgte. England kann nicht liefern. Die Stadtverwal⸗ kung Iſtanbul erhielt aus London den Drahtbe⸗ ſcheid, daß die in Auftrag gegebene Lieferung engliſcher Autobuſſe zur Zeit unmöglich iſt. —— Hakenkreuzbanner“ Samstag, I. Februar 1007 Baumwollerport iſt eebensfrage Um UÜeA⸗Lieferungen nach Rußland DB Stockholm, 31. Januar. Infolge der Ablehnung des Staatsſekretärs Hull, die von England gewünſchte und durch Lord Halifax erneut in Waſhington gefor⸗ derte Droſſelung der amerikani⸗ ſchen Rohſtoffzufuhren nach Ruß⸗ land vorzunehmen, hat man in London be⸗ ſchloſſen, neue Vorſtellungen im Weißen Haus zu erheben, um die Vereinigten Staaten zu einer Aenderung ihres Standpunktes gegen⸗ über Rußland zu bewegen. Wie in eingeweihten Kreiſen aus London bekannt wird, will Win⸗ ſton Churchill durch einen neuen engliſchen Vorſtoß erreichen, daß die Vereinigten Staaten in ihrer Haltung gegenüber Rußland ſich dem engliſchen Standpunkt anpaſſen, um unter die⸗ ſem Zwang Rußland zu einer Aenderung ſei⸗ nes Einvernehmens mit dem Deutſchen Reich zu bewegen. Man weiß hier aber, daß Staats⸗ ſekretär Hull die amerikaniſche Ablehnung ge⸗ genüber dem engliſchen Wunſche auf Grund wiederholter Vorſtellungen der notleidenden Baumwollproduzenten der Südſtaaten beſtätigt hat und die Lage der amerikaniſchen Baum⸗ wollproduzenten die Wiederaufnahme ihres ——35 nach Rußland zu einer Lebensfrage macht. Ratifhierungsurkunden ausgetauſcht Zum deutſch⸗ruſſiſchen Grenzvertrag DB Moskau, 31. Januar. Am 30. Januar 1941 wurden in Moskau zwi⸗ ſchen dem deutſchen Botſchafter Graf von der Schulenburg und dem Vorſitzenden des Rates der Volkskommiſſare der Üd SSR und Volkskommiſſar für die auswärtigen Angele⸗ genheiten Molotow die Urkunden über die Ratifizierung des am 30. Auguſt 1940 in Ber⸗ lin unterzeichneten Vertrages über die Rechts⸗ verhältniſſe an der Grenze nebſt dem dazuge⸗ hörigen Schlußprotokoll ausgetauſcht. Der Ver⸗ trag über die Rechtsverhältniſſe an der Grenze, der auf dem Grenz⸗ und Freundſchaftsvertrag zwiſchen Dentſchland und der ÜdSSR vom 28. September 1939 beruht, iſt am 5. Dezember 1940 durch die deutſche Reichsregierung und die Regierung der UdSSR ratifiziert worden und ſomit an dieſem Tage in Kraft getreten. Warmes bekenntnis Oſhimas zur Politik des Dreier⸗Paktes DNB Tokio, 31. Januar. „Ich gehe nach Berlin, um dazu beizutragen, die ganze Kraft des Dreier⸗Paktes zur Entfal⸗ tung zu bringen“, erklärte der neue japaniſche Botſchafter in Berlin, Oſhima, vor Vertre⸗ tern der japaniſchen Preſſe. Die Zuſammen⸗ arbeit Fapans, Deutſchlands und Italiens ſei die wichtigfte Aufgabe, was ſich auch das japa⸗ niſche Volk ſtets vor Augen halten müſſe.„Es iſt“, ſo fährt Oſhima fort„von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung, daß Deutſchland den Krieg ge⸗ winnt, worüber bei enaſter Zuſammenarbeit des Dreier⸗Paktes kein Zweifel beſtehen kann“. Der ruſſiſch⸗japaniſche und der chineſiſch⸗japa⸗ niſche Krieg ſeien ſiegreich durchgeführt wor⸗ den, als Japans Schickſal auf dem Spiele ſtand. Es ſei deshalb an der Zeit, daß Japan feſte Entſchloſſenheit bekundet, um jedwede in⸗ nere Schwierigkeit zu überwinden. Freiwillige der standarte„Nordland“ vereidigt Oslo, 31. Jannar.(HB⸗Funk.) Der Reichsführer i und Chef der deutſchen Volizei, Heinrich Himmler, nahm am 30. Januar in Oslo die Verpflichtung von norwegi⸗ ſchen Freiwilligen des Regiments„Standarte Nordland“ der Waffen⸗ſ)ß vor. Im Rahmen einer würdigen Feierſtunde, an der auch der Wehrmachtsbefehlhaber Norwegens, General⸗ oberſt von Falkenhorſt, ſowie die kom⸗ miſſariſchen norwegiſchen Staatsräte teilnah⸗ men, ſprachen der Führer der Nasjonal⸗Samm ⸗ ling, Quisling, ſowie Reichskommiſſar Terboven. In ſeiner Anſprache hob der Reichsführer hervor, daß es Freiwillige aus allen deutſchen Stämmen und germaniſchen Völkern ſind, die ſich in den Reihen von ⸗Regimentern dem europäiſchen Befreiungshampf angeſchloſſen ha⸗ ben.„Ihr ſeid nach vielen Generationen“, ſo rief der Reichsführer den Freiwilligen zu, „die erſten Männer Norwegens, die ſich aus eigenem Entſchluß, nicht gezwungen von einer fremden, englandhörigen Regierung, ſondern aus eigenem Herzenswillen heraus entſchloſſen haben, zum Kampf anzutreten. Zum erſtenmal ſteht ihr als Freiwillige in Reih und Glied inmitten eurer Kameraden, den Männern der Hird und den ⸗Männern aus dem Reich. Ich nehme eure Meldung an und nehme euch auf in die„Standarte Nordland“. Wir nehmen euch an als Kameraden, als Brüder in unſeren Reihen, in den Reihen einer Formation, die von jeher germaniſch gedacht hat und germa⸗ niſch ausgerichtet iſt. „Die beſten-Boote der Welt geſchaffenꝰ Berlin, 31. Jan.(HB⸗Funk) Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. c. Raeder hat in einem Erlaß allen am Unterſeebootbau Schaffenden ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für ihre hervorragenden Leiſtungen ausgeſprochen. In dieſem Erlaß wird darauf hingewieſen, daß die den U⸗Boot⸗Bau betreuenden Dienſt⸗ ſtellen der Kriegsmarine gemeinſam mit den beteiligten Werften und Rüſtungsfirmen in vorbildlicher Zuſammenarbeit und in beiſpiel⸗ los kurzer Zeit die beſten U⸗Boote der Welt eſchaffen haben, die von den Soldaten der U⸗Boot⸗Waffe an entſcheidender Stelle zum Sieg⸗geführt werden. fluf dem fltlantik hörten ſie im U⸗Boot die 5umme des Führerz Der Empfang der heimat war der Ruf des Führers/ Don Kriegsberichter herbert Kühn DNB...., 31. Januar (P..) Durch die rauhe, grüne See bahnt ſich„U...“ langſam ſeinen Weg. Auf der Brücke ſtehen, die Gläſer ſcharf an die Augen gepreßt, die Männer, die wochenlang mit einer handvoll Kriegsſchiffstonnage den Kampf gegen England führten. Wilde Bärte umwuchern die Geſichter, denen man die Ermüdung und die Strapazen der vergangenen Tage anſieht. Bis zum letzten Augenblick muß die Aufmerkſamkeit eiſern auf alles gerichtet ſein, was um uns vorgeht, um vor unliebſamen Ueberraſchungen bewahrt zu bleiben. Da kommt voraus Land in Sicht! Hura! Wir haben es geſchafft! Das ſeemänniſche Perſonal kommt an Oberdeck, legt Leinen und Troſſen klar, der Signalmaat bezieht ſeinen Poſten auf dem Turm, um die Verbindung mit anderen Einheiten und der Signalſtation an Land auf⸗ zunehmen. Alle ſcharen ſich zuſammen Plötzlich gellt aus dem Innern des Bootes durch das Turmluk herauf:„Der Führer ſpricht!“ Wie elektriſiert türmt alles, was an Deck entbehrlich iſt, in die Zentrale herunter. Der Funkmaat, unſer Karlheinz, dreht an ſei⸗ nem Empfänger, und da tönt gerade der Ba⸗ denweiler Marſch herauf! Der Sprecher kündet uns den Ort, an dem der Führer ſpricht. Der ſchildert die Begeiſterung, die wir aus dem Aether auf uns überſpringen ſühlen! Keiner mehr, der in ſeiner Koje„ruckſt“, keiner mehr, der die letzte Wache gegangen iſt und der nicht jetzt hier in drangvoller Enge um das Funk⸗ ſchnapp ſich ein Plätzchen geſucht hat! Da ſteht der Maſchinenheizer, in der Hand noch ſeinen 20 handelsſchiffe mit über 100000 Bnt vernichtet Derleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuz an Oberſtleutnant J. G. Harlinghauſen DNB Berlin, 31. Januar. Der jüngſte Inhaber des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes, Oberſtleut⸗ nant J. G. Martin Harlinghauſen, er⸗ warb ſich nicht allein als Chef des Stabes eines Fliegerkorps beſondere Verdienſte, er zeichnete ſich auch bei kühn geführten Angrif⸗ fen über See wiederholt durch perſönlichen Einſatz aus. Bei den Operationen in Nor⸗ wegen fügte er ſelbſt als Kommandant eines Kampfflugzeuges den feindlichen Seeſtreit⸗ kräften empfindlichen Schaden zu. Am 4. Mai 1940 wurde dieſem erfolgreichen Flieger, der ſeit dem 30. Januar 1940 Inhaber des EK. II und ſeit 3. Februar 1940 des EK. 1 iſt, vom Führer das Ritterkreuz zum Eiſernen Kreuz verliehen. Am 3. November 1940 konnte der Bericht des Oberkommandos melden:„An der britiſchen Oſtküſte verſenkte ein Kampfflugzeug ein Han⸗ delsſchiff von 6000 BRT. Damit hat der Kom⸗ mandant dieſes Flugzeuges, Major J. G. Har⸗ linahanten, ſein 20. Handelsſchiff und mit ihm eine Geſamttonnage von über 100 000 BRT vernichtet.“ Neben ſeiner verantwortungsvollen Tätigkeit im Generalſtab der Luftwaffe gibt Oberſtleut⸗ nant Harlinghauſen immer wieder als Kämp⸗ fer den Verbänden ein Beiſpiel. Auch im Kampf gegen die britiſche Flotte und ihre Stützpunkte im Mittelmeer erwarb er ſich be⸗ ſondere Verdienſte. Für ſeine ſtete Einſatzbe⸗ reitſchaft erhielt Oberſtlentnant im General⸗ ſtab Harlinghauſen im Dezember 1940 vom Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsmar⸗ ſchall Göring, das goldene Fliegerabzeichen mit Brillanten verliehen. Oberſtleutnant im Generalſtab Harlinghauſen wurde am 17. Fanuar 1902 in Rheda in Weſtfalen als Sohn eines Fabrikanten geboren. Er beſuchte die Gymnaſien in Gütersloh, Soeſt und Gumbinnen und verließ die Schule mit dem Reifezeugnis. Im April 1923 trat er in die Kriegsmarine ein. Im Jahre 1927 erfolgte ſeine Beförderung zum Leutnant zur See. Seit 1933 in der Luftwaffe, wurde er 1937 Staffelkapitän. Im Dezember desſelben Jahres ging er als Angehöriger der„Legion Condor“ nach Spanien. Er wurde mit dem Spanienkreuz in Gold mit Brillanten ausgezeich⸗ net. 1933 wurde er in den Generalſtab der Luftwaffe verſetzt. Seit Mai 1940 iſt Harlinghauſen, deſſen Be⸗ förderung zum Oberſtleutnant am 1. Januar 1941 er⸗ folgte, Chef des Stabes eines Fliegerkorps. llun auch'n Flak-fampfabzeichen Derleihung rüchwirkend vom Kriegsheginn an DNB/NDZ Berlin, 31. Januar. Auch die Flakartillerie hat jetzt ein Kampf⸗ abzeichen erhalten. Das ſoeben durch Verfügung des Reichsminiſters der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshabers der Luftwaffe eingeführte Kampf⸗ abzeichen der Flakartillerie zeigt ein 8,8⸗Zenti⸗ meter⸗Geſchütz, umgeben von einem ovalen Eichenlaubkranz, der auf dem oberen Teil das Hoheitszeichen der Luftwaffe trägt. Das Kampfabzeichen der Flakartillerie für hervorragende Kampfleiſtungen der Flakartil⸗ lerie- kann, Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaften für hervorragende Kampfleiſtun⸗ gen verliehen werden, und zwar ſowohl bei Be⸗ kämpfung feindlicher Flugzeuge, als auch bei Teilnahme an Kampfhandlungen gegen Erd⸗ oder Seeziele. Bei Bekämpfung feindlicher Flugzeuge kann die Verleihung des Abzeichens erfolgen für ſchwere Batterien bei mindeſtens fünf Abſchüſſen an die Angehörigen der Ge⸗ fechtsbatterie, ſoweit ſie an den Abſchüſſen un⸗ mittelbar beteiligt geweſen ſind, für leichte Bat⸗ terien bei mindeſtens fünf Abſchüſſen durch Ge⸗ ſchütze, die an den Abſchüſſen der Geſchütze des⸗ ſelben Zuges an die Führer und Bedienungen derjenigen Geſchütze, die an den Abſchüſſen un⸗ mittelbar beteiligt geweſen ſind, für Flakſchein⸗ werferbatterien 150 und Flakſcheinwerferzüge 60 Zentimeter, wenn mindeſtens in 15 bzw. 20 verſchiedenen Fällen durch erfolgreiche Arbeit der Bedienungen derſelben Batterien oder Züge die Vorausſetzungen für eine erfolgreiche Be⸗ kämpfung durch Flakbatterien oder Nachtjäger geſchaffen wurden und in mindeſtens fünf Fäl⸗ len zum Abſchuß en haben, an die Ange⸗ borigen dieſer Batterien ni an den Erfolgen unmittelbar beteiligt geweſen ſind. Die Verleihung kann weiter erfolgen bei Teilnahme an drei verſchiedenen Kampfhand⸗ lungen gegen Erd⸗ oder Seeziele unter ſchwie⸗ rigen Verhältniſſen. Batterieführer können das Kampfabzeichen erhalten, wenn die Hälfte der Gefechtsbatterie, Kommandeure, wenn die Hälfte der Batterieführer das Kampfabzeichen beſitzt. Die Teilnahme an einer ſchwierigen Kampf⸗ handlung gegen Erd⸗ oder Seeziele iſt gleich⸗ zuſetzen einem Flugzeugabſchuß und umgekehrt, ſo daß das Kampfabzeichen auch verliehen wer— den kann, wenn es ſich um drei Abſchüſſe und zwei Kampfhandlungen gegen Erd⸗ oder See⸗ ziele beiſpielsweiſe handelt. Bei einer außergewöhnlichen Leiſtung von Einzelperſonen oder Führereinheiten iſt die Verleihung nicht an die vorgeſchriebene Zahl gebunden. Der Erlaß beſtimmt, daß das Kampf⸗ abzeichen der Flakartillerie rückwirkend vom Kriegsbeginn verliehen werden kann. Das Kampfabzeichen wird auf der linken Bruſtſeite wie das Verwundetenabzeichen in und außer Dienſt getragen. Es verbleibt nach dem Aus⸗ ſcheiden aus dem aktiven Wehrdienſt im Beſitz des Beliehenen. 0* churchill will„George.“ ver chochern Cauſch gegen amerikaniſche Zerſtörer/ Condon verhriecht ſich hinter Waſhington h. w. Stockholm, 31. Jan.(Eig. Meld. Der amerikaniſche Marineminiſter Knox ſtellt ſich am Donnerstag hin und erklärte in einer Rede, er wolle lieber im Kampf gegen Deutſchland ſterben, als unter Hitlers Herr⸗ ſchaft zu kommen. Wenn Enagland gegenwärtig die Schützengräben bemannt, dürfe man keine Zeit mit Schachern verlieren. Man könne es ſich leiſten, auch einmal großzügig zu ſein. „Wenn wir England nicht helfen werden wir alle untergehen“. Dieſer gerzdezu verzweifelte Ton iſt den Engländern anſcheinen nicht gerade ſympatiſch. Sie laſſen beiſpielsweiſe den letz⸗ ten Satz Knox' für ihre Propagandazwecke lie⸗ ber weg. Die mit England zuſammenſpinnen⸗ den amerikaniſchen Zeitungen verkünden natür⸗ lich, das engliſche Hilfsgeſetz müſſe fetzt ſchleu⸗ nigſt verabſchiedet werden! Inzwiſchen ſchweben zwiſchen England und den Vereinigten Staaten, wie bekanntgegeben wird, neue Verhandlungen über Schacher⸗ geſchäfte, die Englands Sachlage ins gröbſte Licht ſetzen. Es handelt ſich um einen„Tauſch“ der eine weitere Demütigung des ſtolzen Em⸗ pire vorſieht. England iſt drauf und dran ſein modernſtes Kriegsſchiff, das Schlach:⸗ ſchiff„King Georges v“ an die Ameri⸗ kaner zu verſchleißen, wenn es dafür 20 Zer⸗ ſtörer erhält. Jetzt wird auch klar, warum man den neuen Botſchafter Halifax an Bord dieſes Schiffes über den Ozean reiſen ließ! Das Schiff liegt gegenwärtig„zur Anſicht“ im kana⸗ diſchen Gewäſſer. Dabei wird von amerikani⸗ ſcher Seite bezeichnenderweiſe erklärt, daß Eng⸗ land ja ohnehin mit ſeinen Schlachtſchiffen nicht viel anfangen könne, daß es ſelbſt wegen der U⸗Boot⸗Gefahr nichts aufs Spiel zu ſetzen wage! Als ob 20 weitere Zerſtörere England retten könnten! botſchafter berard für Intervention h. w. Stockholm, 31 Jan.(Eig. Meld.) Rooſevelt ſieß am Donnerstag ſeine beim Empfang des neuen engliſchen Botſchafters, Lord Halifax abgegebene Erklärung veröffent⸗ lichen, wonach er feſt entſchloſſen ſei, mit der Hilfe an Großbritannien in ſtändig ſteigendem Umfange fortzufahren. Die Veröffentlichung erfolgte vor der Führer Rede. Das Repräſen⸗ tantenhaus ſoll vorausſichtlich am Montag mit der Beratung des Rooſeveltſchen Hilfsgeſetzes beginnen. In der Oeffentlichkeit wird von den Inter⸗ ventionsfreunden inzwiſchen eine wilde Pro⸗ paganda entfaltet, zu der auch die Ausſage des früheren Berliner Botſchafters Gerard vor dem Auswärtigen Ausſchuß des Senats gehört. Gerard, der von 1914 bis zu Amerikas Ein⸗ tritt in den Weltkrieg in Berlin eine übel⸗ berüchtigte Rolle geſpielt hat, erklärte ausdrück⸗ lich, er ſei auch diesmal Anhänger einer ame⸗ rikaniſchen Intervention.— Japaniſch⸗italieniſches Rundfunkabkommen. Im japaniſchen Außenamt wurde Mittwoch⸗ nachmittag ein japaniſch⸗italieniſches Rund⸗ funkabkommen unterzeichnet, wonach ab Mitte Februar monatlich je eine Rundfunkſendung im Austauſch durchgeführt wird. exien und Züge, ſoweit ſie Twiſt, ſich die öligen, verſchmutzten Hände rei⸗ bend, ihm zur Seite ſeine Kameraden aus dem Maſchinenraum, ſie drängen ſich eng aneinan⸗ der. Komfortabel iſt es hier nicht gerade! „Iwan“, unſer Smutje, hat den Teekeſſel Tee⸗ keſſel ſein laſſen und ſteht, eine Zitrone zwi⸗ ſchen den geſunden Zähnen zwiſchen ſeinen Kameraden, die er auf der gan⸗ zen Reiſe ſo vorbildlich betreut hat. Der Kom⸗ mandant iſt ebenfalls auf einen Sprung her⸗ untergewetzt und ſitzt inmitten ſeiner braven Männer. Die Stimme des Berliner Gauleiters, Dr. Goebbels, klingt aus dem Lautſprecher, den noch vor wenigen Stunden im Dienſte ſchwerer, harter Vernichtungsarbeit gegen England ſtand. Wir hören den toſenden Juhel, der in der hiſty⸗ riſchen Kampfſtätte des Nationalſozialismus losbricht, wir ſind im Geiſte mitten unter unſe⸗ ren Volksgenoſſen! Der Führer ſpricht Und nun ſpricht der Führer! Klar und deutlich vernehmen wir ſeine Stimme, hier am Rande des Atlantik. Wir lauſchen ſeinen prägnanten Ausführungen. Wir klatſchen mit und rufen Bravo und Heil, ge⸗ nau ſo, wie die dort in Berlin! Wir ſtoßen uns gegenſeitig an— ſoweit dies bei der Enge möglich iſt— wenn ein beſonders ſcharfer Hieb geſeſſen hat. Wir nicken uns gegenſeitig zu, ſchmunzeln und freuen uns. Wir wiſſen, der Führer ſpricht zu uns, der erſte Soldat Großdeutſchlands ſpricht zu ſeinen Kameraden! „Wir torpedieren jedes Schiff, das uns vor die Rohre kommt!“ Der ungeheure Jubel, der dieſe Worte begleitet, löſt auch bei uns höchſte Begeiſterung aus. Jetzt hat der Führer ja zu uns perſönlich geſprochen! uns meinte er mit dieſen Worten, uns die Marine, und in erſter Linie ſeine U⸗Bootmänner! Und wir bringen ihm ja gerade eine runde Zahl von Dampfern, die wir in treuer Erfüllung dieſes Wortes dem Feinde vernichtet haben. Tief in uns iſt das Glück dieſer Stunde! Vom Kommandanten bis zum jüngſten Matro⸗ ſen! Kann es einen ſchöneren und ſtolzeren Empfang in der Heimat geben als den Ruf des Führers? Verſonnen ſitzen die Männer herum. Jedes Wort, das der Führer zu uns ſpricht, nehmen wir in uns auf. Es ſind die Worte des Man⸗ nes, dem heute jedes, aber uch jedes Herz in Deutſchland reſtlos gehört.„Dem wir ver⸗ ſchworen ſind mit Leib und Leben“. Als der Führer der Opfer gedenkt drückt ſich unſer kleiner„Friedel“, unſer Bordmechaniker, aus dem Kameradenkreis... zwei Brüder hat er verloren, einen in Polen aleich zu Anfang des Krieges und den zweiten auf einem Zer⸗ ſtörer, oben in Narvik 11 „Deutſchland Sieg heil!“ Wie ein Schwur klingt das Deutſchlandlied⸗ auf! Und hier im Atlantik, dicht unter der Küſte, ſtehen in einem Unterſeeboot ein paar Dutzend Männer, ſo aut es die Platzverhält⸗ niſſe zulaſſen, den Arm zum deutſchen Gruß erhoben und ſingen aus rauhen Seemanskehlen: „Deutſchland, Deutſchland über alles!“ Achtern rattern die Dieſel, bringen das Boot Seemeile und Seemeile näher dem Hafen, und damit näher der Heimat. Heimat, zu der unſere Gedanken jetzt gehen. zu Frau und Kindern, zu Muttern und Bräuten! Die Brücke oben hat Teile der Rede durch das Sprachrohr herauf⸗ kommen laſſen. Auch dieſe Männer hier oben auf Wache ſtehen im Bann der Worte des Führers. In uns aber erneuert ſich der Treueſchwur: „Führer, befiehl, wir folgen!“ Waſhington fühlt vor h. n. Rom, 31. Jan.(Eig. Meld.) Waſhington ſoll nach italieniſchen Meldun⸗ gen in dieſen Tagen an die argentiniſche Re⸗ gierung zunächſt in unverbindlicher Form die Anfrage geſtellt haben, ob die Vereinigten Staa⸗ ten auf eine Zuſtimmung zum Ausbau der argentiniſchen Hafenſtaht Bahſia⸗Blanca zu einem Flotten⸗ und Luftſtützpunkt zählen könnten. Jurückweiſung einer unverſchämten feuterlüge Berlin, 31. Jan.(HB⸗Funk.) Reuter behauptete geſtern, daß die Deutſchen „nie wieder eine Invaſion verſuchen würden, weil die September⸗Invaſion der Deutſchen kläglich geſcheitert“ ſei. Hierzu wird nochmals feſtgeſtellt, daß nie⸗ mals im vergangenen Jahre ein deutſcher Lan⸗ dungsverſuch in England ſtattgefunden hat. Wenn alſo das Reuterbüro heute wieder von einem Invaſionsverſuch und einer deutſchen Niederlage ſpricht, ſo iſt das als eine der un⸗ verſchämteſten Lügen des Reuterbüros zu be ⸗ werten. — raſiert Gut Lout helnunt⸗ zerknautſchend, 1 nnaach welchen 5 13 —.— 4 3 19 3 1 3 4 3 4 3 25 3 Meine Fre gläubiſch. D ihr Leben ei iſt im Juli nur Gelb od⸗ dieſes Wüſte blond, und 2 Farbe. Ihr nur dieſer 2 man den St Als Löwin rät die Aſtre verſchiedene Waſſermänne nicht einmal ſprichwörtlich . gebracht war einem Widd ſcheint es al Peter, in de ſehe, ſcheint 5 gut, daß ſie ihn nach ſei— lauter Angſt, Geſtern ka Sonntag iſt⸗ ſtraßenſamml bild am Mat 4 denn, wenn Tränen ſtand ein Widder „Aber ich gle Wie ich näm * 44 3 4 2 4 4 4 3 * * werde. 5 * ſturmführer 3 Direktor der 5 ks lamme nur ſein St der Schachtel er wird wie Mantel ſtecke lich gerade ſein muß, ni Hilde ſchlu cheint ſie doe e ſich nicht dann meinte man ſoll ſich ich freue mic das Wiederſe ſtimmt auch Das Beför 4 Oberſturmba Der Führe lehr des Tag 3 nuar 1941 zr der Standart führer Hugo Weiter wu bannführer: zum Sturmb org Krauß Wenzel, zun Julius Biſch Herbert Heid Hans Lapp, und Herman 1 W Oberbürgerm ſchaftsleite: Bürgermeiſte Stadtrat Pg. Direktor Dr. Cafeé der Direktor Sch. platz vor! Direktor Sch Paradepla Direktor Nie Amtsrat Dr. der Dresd— Oberregierun Neckarſtadt Regierungsd Stadt bei Oberzollrat? bei O 1, Landgericht: Vertreter Kreisfachſc Friedrichsl Amtsgericht: d. Amtsge Staatsanwal Standort: Notariat und Curtaz, S Waſſerturn Körperſchafte Landratsamt 0Oõ, Oberpoſtrat Oberpoſtrat Führerſchu nehmerinnen lungswerkes weltanſchaul zu ſchreiben Arbeiten ſin 171 zu ſende ruar 1067 hrers n Hände rei⸗ den aus dem ing aneinan⸗ icht gerade! Teekeſſel Tee⸗ Zitrone zwi⸗ rknautſchend, auf der gan⸗ Der Kom⸗ Sprung her⸗ einer braven uleiters, Dr. ſprecher, der nſte ſchwerer, naland ſtand. in der hiſty⸗ lſozialismus unter unſe⸗ wir ſeine tlantik. Wir ſrungen. Wir nd Heil, ge⸗ Wir ſtoßen hies bei der ders ſcharfer s gegenſeitig Wir wiſſen, erſte Soldat Kameraden! as uns vor e Jubel, der uns höchſte Führer ja zu einte er mit ind in erſter wir bringen n Dampfern, Wortes dem ſer Stunde! aſten Matro⸗ ind ſtolzeren den Ruf des erum. 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Als Löwenmenſch— ſie iſt im Juli geboren— trägt ſie grundſätzlich nur Gelb oder Braun, wie es den Anhängern dieſes Wüſtenkönigs geziemt. Dabei iſt ſie blond, und Blondinnen lieben ſonſt die blaue Farbe. Ihr Lieblingstag iſt Sonntag, denn nur dieſer Tag ſoll ihr Glück bringen, wenn man den Sternen glauben ſoll.* Als Löwin muß ſie einen Widder heiraten, Bis jetzt haben ſich ſchon Steinböcke, Krebſe und Waſſermänner um ihre Gunſt beworben, aber nicht einmal mit den armen Fiſchen, deren ſprichwörtlich kaltes Blut bis zur Siedehitze gebracht war, hat ſie Mitleid gezeigt. Unter einem Widder tut ſie es eben nicht! Nun ſcheint es aber doch Ernſt zu werden. Denn Peter, in deſſen Geſellſchaft ich ſie jetzt oft ſehe, ſcheint ihr überaus gut zu gefallen. So gut, daß ſie es noch nicht einmal gewagt hat, ihn nach ſeinem Geburtstag zu fragen. Vor lauter Angſt, er könnte ein Skorpion ſein! Geſtern kam ſie aufgeregt zu mir:„Du, Sonntag iſt alles aus. Denn bei dieſer Reichs⸗ ſtraßenſammlung wird doch jeder ſein Stern⸗ 4 denn, wenn Tränen ſtanden in ihren Augen.„Ob Peter bild am Mantelaufſchlag tragen. Was tue ich Peter kein Widder iſt?“ Die ein Widder iſt, weiß ich nicht“, ſagte ſie da. 3„Aber ich glaube, du biſt ein Schaf, Hildekind. Wie ich nämlich Peter kenne, wird er gerade 3 von den 12 monatesjſeichen der 5. Reichsſtraßen fammlung 5 am 1. u. 2. Februar s ſammeln fandwerker und deamte nur ſein Sternbild mit ſpitzen Fingern aus 4 der Schachtel des Sammlers angeln, ſondern er wird wieder eine ganze Sammlung am Mantel ſtecken haben. Und das iſt doch eigent⸗ lich gerade ein Zeichen, daß er der Richtige ſein muß, nicht?“ Hilde ſchluckte, dann nickte ſie ſtrahlend.(Es ſie ſich ſie doch arg gepackt zu haben, ſonſt hätte ie ſich nicht ſo leicht überzeugen laſſen!) Und dann meinte ſie ſiegesgewiß:„Du haſt Recht, man ſoll ſich von Vorurteilen frei machen! Ach, das Wiederſehen mit Peter, daß ich ganz be⸗ — 5— — 3 5 . 4 ſtimmt auch den ganzen werde. Das muß doch Glück bringen, nicht?“ Dierkreis anſtecken Beförderungen bei der GA 4 hanbennfuhref zer⸗ wird Standarten · ührer Der Führer beförderte anläßlich der Wieder⸗ kehr des Tages der Machtübernahme am 30. Ja⸗ nuar 1941 zum Standartenführer: Den Führer der Standarte 171, Mannheim, Oberſturmbann⸗ führer Hugo Noack. Weiter wurden befördert: Zum Oberſturm⸗ bannführer: Sturmbannführer Richard Daub. zum Sturmbannführer: Hauptſturmführer Ge⸗ org Krauß und Hauptſturmführer Heinrich Wenzel, zum Hauptſturmführer: Die Ober⸗ ſturmführer Max Balſen, Reinhold Bezler, Julius Biſchoff, Joſef Gögel, Hans Gutleben, Herbert Heidenreich, Dr. Wilhelm Kattermann, Hans Lapp, Hans Müller, Werner Reinmuth und Hermann Weißling. Wer ſammelt- wo? Oberbürgermeiſter Pg. Renninger mit Fach⸗ ſchaftsleiter Pg. Hölz bei der Hauptpoſt, Bürgermeiſter Dr. Walli bei Koſſenhaſchen, Stadtrat Pg. Hofmann bei Engelhorn u. Sturm, Direktor Dr. Mayer am Waſſerturm, Direktor der Straßenbahn Kipnaſe bei dem Café der Stadt Wien, Direktor Schraeder von den Werken am Markt⸗ platz vor R 4 1, Direktor Schuhmacher vom Fürſorgeamt am Paradeplatz vor PI1, Direktor Niebel vor der Sparkaſſe bei A 1, Amtsrat Dr. Gebhardt vor der Stadtkaſſe vor der Dresdner Bank mit den RDB⸗Waltern, Oberregierungsrat Brunner vom Finanzamt Neeckarſtadt bei P 7, Regierungsdirektor Dr. Canier vom Finanzamt Stadt bei P 7, Oberzollrat Württemberger beim Hauptzollamt bei O 1, Landgericht: Landgerichtsdirektor Spiegel als Vertreter des T und Kreisfachſchaftsleiter Pg. Ehmann, Standort: Friedrichsbrücke, Amtsgericht: Amtsgerichtsrat Hill als Vertreter d. Amtsgerichtsdirektors, Standort: Kunſtſtr., Staatsanwaltſchaft: Standort: Freßgaſſe, Notariat und Grundbuchamt: Obexfuſtizrat Dr. Curtaz, Standort: Kaiſerring Bahnhof bis Waſſerturm, Körperſchaften: Dr. Hertlein, Landratsamt: Landrat Veſenbekh, vor dem Pfälzer Hof, Reichsbank: Reichsbankdirektor Bradtke, Stand⸗ 06, Oberpoſtrat Ludwig ſammelt vor dem Bahnhof, Oberpoſtrat Henle ſammelt am Gontardplatz. Kaiſerring, Standort: Führerſchulungswerk. Teilnehmer und Teil⸗ des Mannheimer Führerſchu⸗ lungswerkes! Alle werden angewieſen, die weltanſchauliche Arbeit:„Wo ſteht Europa? zu, ſchreiben. Termin: 15. Februar 1941. Die Albeiten find an die WS⸗Stelle des Bannes 171 zu ſenden. Oberſtaatsanwalt Luger, „Heilig Vaterland- alle ſtehen wir Hand in Hand“ „Die Jackeln des 30. Januar 1935 ſind die Facheln unſeres Geiſtes und werden auch die Facheln unſeres Sieges ſein!“ Der alte heilige Idealismus aus der Kampf⸗ zeit unſerer Bewegung hatte am Donnerstag die vielen Volksgenoſſen und Volksgenoſſin⸗ nen im überfüllten Muſenſaal mit zwingen⸗ der Wucht in ſeinen Bann geſchlagen. Aus einigen Stadtortsgruppen war man zuſam⸗ mengekommen um dieſen traditionellen Abend in der Gemeinſchaft der Partei zu verleben — wie Kreisleiter Schneider in ſeinen Begrü⸗ ßungsworten betonte. Noch unter dem Ein⸗ druck der Führerrede vom Nachmittag gab er dem unbeirrbaren Glauben an den Endſieg, wie wir ihn alle aus des Führers Mund ſelbſt verſpürten, in knapper Anſprache Aus⸗ druck. Um in dieſer Stunde des Gedenkens an die Tradition der Kampfzeit unſerer Be⸗ wegung erneut unſer gemeinſames Gelöbnis der Treue zu Volk und Führer abzulegen, gab ect einem der älteſten Mannheimer Partei⸗ kämpfer, dem damaligen SA⸗Mann und heu⸗ tigen Obergebietsführer der HJ, Friedhelm Kemper, das Rednerpult frei. Und dann trat da oben vor den Fahnen mit den Emblemen unſerer Bewegung inmit⸗ ten der feierlich geſchmückten großen Stirn⸗ wand⸗Tribüne einer der alten fanatiſchen Kämpfer ans Rednerpult und ſprach ſich mit der ungebrochenen Kraft ſeiner Stimme ſein Gelöbnis vom Herzen— ein Gelöbnis, das Wort für Wort auch von unſeren Herzen Platz ergriff und das wir am Ende mit ſolcher Eindringlichkeit empfanden, als hätten wir es uns ſelber geſchworen. „Wir hatten damals zu Beginn des Kamp⸗ fes der Bewegung nichts als unſeren Glau⸗ ben an die Kraft der Ideale unſerer Weltan⸗ ſchauung und unſere Zuverſicht Kraft“— begann Friedhelm Kemper in Erin⸗ nerung an die alten Zeiten des Kampfes um die innere Macht, der von jenem geſchichtlichen 30. Januar 1933 als dem ereignisreichſten Schickſalstag unſerer Nation gekrönt wurde. Inzwiſchen hat ſich der Führer nicht nur als der erſte Parteikämpfer unſerer Bewegung er⸗ wieſen, ſondern ſeit dieſen letzten acht Jahren auch als erſter Staatsmann, als erſter Feld⸗ Verbeſſerungen des Oſt⸗Weſt⸗Verkehrs am 1. Tebruar 19a] erſcheint ein neues amtliches Kursbuch für Südweſtdeutſchlond Zum 1. Februar 1941 wird das auf den neueſten Stand ergänzte„Amtliche Kursbuch für Südweſtdeutſchland“ neu herausgegeben (Verkaufspreis 1 RM. wie bisher). Gleichzei⸗ tig erſcheint auf dieſen Zeitpunkt ein neuer „Amtlicher Taſchenfahrplan für das Elſaß“, der bei den Fahrkartenausgaben und bei den Bahn⸗ hofbuchhandlungen für 10 Rpf. erhältlich iſt. Auf den Strecken im Elſaß treten zum 1. Fe⸗ bruar 1941 dadurch weſentliche Aenderungen ein, daß der durchgehende Zugverkehr zwiſchen Straßburg wieder aufgenommen wird. Im Zu⸗ ſammenhang hiermit werden zwiſchen Straß⸗ burg und Metz Eilzugverbindungen wie folgt eingerichtet: E 89: Straßburg Hbf. ab.45, Metz an 10.27; E 88: Metz ab 19.30, Straßburg an 22.33; E 82: Metz ab.54, Straßburg an 10.45; E 83: Straßburg ab 19.25, Metz an 22.23. Zwiſchen Straßburg und Paris ſind als Ta⸗ gesſchnellzüge D 106 Straßburg ab 10.22, Paris Oſt an 21.55, und D 101, Paris Oſt ab.30 Straßburg an 20.14 vorgeſehen. An D 106 be⸗ ſteht Anſchluß von Karlsruhe durch Schnellzug D 22, ab.42 über Winden⸗Hagenau. Als Nacht⸗ züge verkehren D 38, Straßburg ab.33, Paris Oſt an 12.30 und D 37, Paris Oſt ab 17.50, Straßburg an.30. Sobald der Verkehr zwiſchen Kehl und Straß⸗ burg wieder aufgenommen werden kann— vor⸗ ausſichtlich Mitte Februar 1941— werden die Züge D 37/D 38 wieder zu durchlaufenden Ver⸗ bindungen Paris— Straßburg— Karlsruhe— München—Wien und umgekehrt ausgeſtaltet. Mit der Wiederaufnahme des Verkehrs zwi⸗ ſchen Kehl und Straßburg werden die bisher auf die Strecke Wien—Karlsruhe beſchränkten Züge D 31/0 32 zwiſchen Straßburg und Wien gefahren. Der künftige Fahrplan der Verbin⸗ dungen über Kehl iſt in den neuen Druckſtücken bereits enthalten. Umgeſtaltet iſt auch der Fahrplan der Strecke Wörth—Lauterburg—Straßburg, wobei auf möglichſt gute Anſchlüſſe von und nach Karls⸗ ruhe Bedacht genommen worden iſt. Aus der Mannheimer Anekdotenkiſte Das Leben für die Kunft Die prähiſtoriſche Urform der heutigen„Je⸗ kami⸗Abende“ waren die Dilettanten⸗Vorſtel⸗ lungen in unſerem ehemaligen Apollo⸗Theater. Eine ſolche Vorſtellung gab es nur einmal im Jahr, am Roſenmontag. Das wurde jedesmal eine rauhe Angelegenheit: Das prall gefüllte Haus begnügte ſich nicht damit, bei Mißfallen die Stimme zu verſagen, es gab ſeiner Ableh⸗ nung durch Werfen von faulen Apfelſinen— es-ſind auch ſchon Kartoffeln und Kohlenſtücke auf die Bretter geflogen!— draſtiſchen Aus⸗ druck. Und welche Nummer mißfiel hier nicht?! Nur die allerwenigſten kamen über die Zeit. Sie waren auch meiſtens darnach. Stellte eine Truppe plaſtiſche Figuren.„Raub der Sabinerinnen“,„Die feindlichen Brüder“, „Echo im Walde“,„Durch Kampf zum Sieg“, und wie die Wackelpoſen alle hießen. Ein Rie⸗ ſenbruch vor dem Herrn. Bald klatſchten die erſten Apfelſinen auf die„klaſſiſchen Meiſter⸗ werke“. Mit jedem Werk verdichtet ſich der Hagel. Langſam aber ſicher kamen die Poſenſteller aus ihrer Marmorruhe. Die Einfühlung in die An⸗ tike fällt ſchwer, wenn einem der Saft der Ap⸗ felſinen in den Augen beißt. Als der Segen gar nicht nachlaſſen wollte, ſprang der Truppenchef vom Podeſt an die Rampe. „Meine Damen und Herren,“ ſchnaubte er, „Sie ſcheine von de Kunſchd nix zu verſchdehe. Wann Sie was verſchdehe deete—— dann wäre Sie heit obend gar nit do rei kumme.“ Sprach's und ſuchte mit ſeiner Horde die ret⸗ tenden Seitenkuliſſen auf. Geographie ſchwach Er war Mannheimer, Gitarriſt und geſchätz⸗ tes Mitglied einer bayeriſchen Schrammel⸗ kapelle. Natürlich ſpielte die Kapelle in der kurzen Wichs auf. Auch unſer Mannheimer trug die Krachledernen und ließ den Gamsbart mächtig wippen. Damit war ſein Bayerntum aber auch ſo ziemlich erſchöpft. Mit der Sprache hatte es ſeine Schwierigkeiten. Er übte unab⸗ läſſig die Urſprache der Völker, aber die baye⸗ riſchen Laute wollten nur ſchlecht über die Mannheimer Zunge. Das ſchmerzte ihn. Wenn er ſchon in einer echten Schrammelkapelle ſaß, dann wollte er, von außen wenigſtens, Bayer unter Bayern ſein. Mit der Zeit bekam er doch ein kleines Re⸗ pertoir, einen ziemlich einwandfrei geſproche⸗ nen Wortſchatz zuſammen. Fragten ihn zum Beiſpiel die Gäſte nach ſeiner Heimat, dann antwortete der Exmannheimer prompt: „Aus Partenkirchen bin...“ Einer hatte Zweifel an der Richtigkeit die⸗ ſer Angabe und fragte weiter: „So, aus Partenkirchen ſind Sie? Pacten⸗ kirchen liegt doch bei Köln?“ „Alleweil!“, beſtätigte der Pſeudobayer mit dem freudigſten Geſicht der Welt.. Der Gute hätte ſein„Alleweil“ auch bei Ber⸗ lin oder Königsberg hinausgeſchnackelt, denn woher ſollte er wiſſen, wo Partenkirchen liegt?! Erſtens war er verboten dumm und zweitens noch nie weiter als bis nach Frankfurt ge⸗ kommen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Morgen Chorfeier im Uibelungenſaal Dieſe Chorfeier am morgigen Sonntag im Nibelungenſaal, die als eine muſikaliſche Nach⸗ feier der NSDaAp zum 30. Januar veranſtal⸗ tet wird, vereinigt die geſamten Männerchöre Mannheims mit dem Mannheimer Volkschor und einem Jugendchor, den HJ und BDM ge⸗ meinſam bilden. Die dreigegliederte Vortrags⸗ folge zieht die Darbietungen im erſten Teil unter dem Begriff„Aufbruch“ zuſammen; der zweite Teil iſt dem„Kampf“ vorbehalten, wäh⸗ rend der dritte ſich der„Erfüllung“ widmet. Muſik und Dichtung entſtammen in der Haupt⸗ ſache der neueren nationalen Kunſt. arbeitsbücher für alle Selbſtändigen Wir weiſen auf die in der heutigen Ausgabe erſcheinende Bekanntmachung, das Arbeitsamt Mannheim betreffend, die Arbeitsbuchpflicht der ſelbſtändigen Landwirte, Handwerker, Ge⸗ werbe⸗ und Handeltreibenden, der freien Be⸗ rufe, ſowie der Heimarbeiter beſonders hin. Da eine Verſäumnis der Antragspflicht Beſtra⸗ fung nach ſich zieht, iſt genaue Beachtung dringend zu empfehlen. Wir gratulieren Fünfzig Jahre im Dienſt der Reichsbahn Sein 50jähriges Dienſtjubiläum konnte die⸗ ſer Tage der Lokomotivführer Julius Berton, Mannheim⸗Neckarau, feiern. Dieſes für einen Lokomotivbeamten ſehr ſeltene Jubiläum war der Anlaß zu einer beſonderen Ehrung durch die Deutſche Reichsbahn, den RDB, das Reichs⸗ bahnkameradſchaftswerk und ſeine Berufskame⸗ raden, die in einer Feier zum Ausdruck kam. Neben den Geſchenken der Reichsbahn und ſei⸗ ner Berufskameraden wurde der Jubilar vom Reichsbahnchor„Flügelrad“ deſſen Mitglied Jul. Berton ebenfalls faſt 50 Jahre iſt, in einer ſtimmungsvollen Feier geehrt, und für ſeinen vorbildlichen Einſatz fürs deutſche Lied zum Ehrenmitglied ernannt. 50jähriges Arbeitsjubiläum begeht heute Kornelius Appel, Neckarau, Mönchwörthſtraße Nr. 177, bei Firma Lanz AG. Ehrenvolle Ernennnung. Direktor Dipl.⸗Ing. Ernſt Lipberger, Betriebsführer der Halberg Maſchinenbau AG in Ludwigshafen(früher Sulzer AG), wurde vom Großadmiral Dr. h. c. Raeder zum Wehrwirtſchaftsführer ernannt. Befördert wurden Feldwebel Otto Hefner zum Oberfeldwebel, Hermann Hertel, P 4, 8, zum Steuermann. Den 82. Geburtstag feiert Frau Eliſabeth Wirth, geb. Kurz, Neckarau, Roſenſtraße 44. Den 80. Geburtstag feiern heute Frau Anna Schuhmacher, Langſtraße 42a und Johann Bauer, Scharhof. Silberne Hochzeit feiern heute die Eheleute Heinrich Rullmann und Frau Eliſabeth, geb. Schubert, Käfertal, Faſanenſtraße 4, und die Eheleute Joſef Schmelcher und Frau Anna, geb. Gramlich, Lortzingſtraße 43. in unſere herr und nun ſogar als Erneuerer Europas. In knappen Zügen und in eindringlicher Sprache umriß der Redner ſodann die Lei⸗ densſtationen unſeres Volkes und unſerer Na⸗ tion ſeit dem Weltkrieg und deſſen Folge⸗ erſcheinungen. In der Erinnerung tauchte das Bild jener Zeit wieder auf, da nicht etwa der Reichspräſident die Souveränität unſerer Na⸗ tion repräſentierte ſondern die Schergen des Verſailler Diktats.„Gegen dieſen unwürdigen Zuſtand waren wir aufgeſtanden. Wir wußten, daß der Tag kommen würde, der uns von all den äußeren Feſſeln und dem inneren Gift be⸗ freite. Der Tag der Revolution mußte kom⸗ men, denn auch dem Volk mußte dieſer Glaube an Deutſchland und der Wille zu Deutſchlands Freiheit wiedergegeben werden.“ Dann kam auch dieſer Tag, da der Führer das Ruder in ſeine Hände nehmen konnte. Er gab dem deut⸗ ſchen Volk ſeine Ehre wieder und zu ſeiner Ehr auch ſeine Wehr. „Wenn man vor zehn Jahren in dieſem Saal von einem kommenden Großdeütſchland ſprach“— hob Friedhelm Kemper zu ſeinen weiteren Darlegungen an—„ſo traf man auf ein mitleidiges Lächeln. Wir ſtehen heute wie⸗ der an einem Beginn, und wir haben wieder einen Glauben, den Glauben an das großger⸗ maniſche Reich. Auch dieſer Kampf iſt— wie der Führer ſelbſt ſagte— der gleiche wie da⸗ mals im Innern, ja, in einer anderen Form, aber⸗gegen die gleichen Gegner. Unſer Volk hat in acht Jahren etwas erlebt, was nur ſel⸗ ten ein Volk erlebt.“ Am Ende ſteht der Sieg In ſeinen weiteren Ausführungen auf die Darlegungen des Führers in ſeiner Rede ver⸗ weiſend und daran anknüpfend, wandte ſich der Redner Konſtellationen zu, wie ſie ſich augenblicklich infolge der Haltung der USA am außenpolitiſchen Himmel abzuzeichnen ſchei⸗ nen. Doch auch Amerika würde, wenn es in einen Zweifrontenkrieg hineinginge, unwei⸗ gerlich daran zugrunde gehen. Auch das iſt mit derſelben Beſtimmtheit vom Führer„ein⸗ kalkuliert“ wie er der jüdiſchen Raſſe einſt den Untergang in Europa vorausſagte, wenn ſie den Krieg anzetteln würde. Angeſichts der Rückkehr des Elſaß Erinnerung an die beiden ſtärtſten Eindrücke ſeines Lebens— des Anblicks der Hakenkreuz⸗ fahne auf dem Straßburger Münſter und eines Erlebniſſes in dieſem Krieg an den Krieger⸗ gräbern vor Verdun— ſchöpfte der Redner von neuem eine unbändige Kraft aus dem Glauben wie ehedem. Indem er an die glor⸗ reichen Siegesetappen der jetzigen Kriegszeit anknüpfte, kündete er mit der alten Treue des, Gefolgſchaftsmannes des Führers und mit der Kraft des Bekenntniſſes:„Was am 30. Januar 1933 angefangen hat, muß von uns fortgeſetzt werden. Der Geiſt unſerer Revolution, der am 30. Januar ſiegte, iſt derſelbe Geiſt, der un⸗ ſere Soldaten im Oſten, im Norden und im Weſten ſo glorreich ſiegen ließ. Er wird auch derſelbe ſein, der uns gegen die Welt der Plu⸗ tokratie unſere Fahne ſiegreich aufrichten laſ⸗ ſen wird. Denn die Fackeln des 30. Januar 1933 in der Wilhelmſtraße ſind die Fackeln unſeres Geiſtes und werden auch die Fackeln unſeres Sieges ſein!“ X Die feierliche Parteiverſammlung, die von muſikaliſchen Darbietungen des Muſikzuges der Politiſchen Leiter ſowie durch Inſtrumental⸗ muſik, Geſang und Textvorträge würdig um⸗ rahmt wurde, ging ihrem Ende zu. Kreislei⸗ ter Schneider bekräftigte die Darlegungen des Redners mit dem Hinweis, daß dieſe Stunde uns allen Appell und Mahnruf geweſen ſein ſollte. Im Anruf des Führers und mit den Liedern der Nation klang das Erlebnis die⸗ ſes Abends nach außen hin aus, um in unſe⸗ ren Herzen noch lange nachzuhallen. hgn. Aktivierung der Narteiarbeit Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter tagten Es gibt gerade im Entſcheidungsjahr eine Fülle zuſätzlicher Arbeiten zu bewältigen, die genau umriſſen und in den Rahmen der großen zu erfüllenden Arbeiten eingebaut werden müſſen. Dieſem Beſtreben diente neben dem Zwecke der Information wieder die geſtrige Tagung der Kreisamtsleiter und Ortsgruppen⸗ leiter. Mit im Vordergrund ſtanden die leidigen Verkehrsverhältniſſe mit der Straßenbahn. Sie iſt auf der Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit ange⸗ langt. Eine Steigerung iſt nicht mehr möglich, ſo daß ſich die Fahrgäſte notgedrungen mit vor⸗ handenen Mängeln, deren Beſeitigung die je⸗ weilige Sorge gilt, abfinden müſſen. Eine Fülle von Tagesfragen harrten daneben der Er⸗ ledigung. Im Mittelpunkt ſtanden die Aus⸗ führungen des Kreisleiters und die Darlegun⸗ gen des Kreisamtsleiters Pg. Eckert von der NSV. Es wird in kommenden Tagen die be⸗ ſondere Aufgabe ſein, auch den letzten Volks⸗ genoſſen, der im Verdienſt ſteht, als Mitglied der NSVzu gewinnen. Angeſichts der Größe der zu bewältigenden Aufgaben und angeſichts der Opfer, die unſere Soldaten bringen, ſollte es in Mannheim niemanden mehr geben, der ſich nicht entſchließen könnte, wenigſtens den Mindeſtbeitrag von einer halben Mark beizu⸗ ſteuern. Zuletzt appellierte Kreisleiter Schnei⸗ der an alle, mitzuhelſen, daß auch das kleinſte anbaufähige Gartenſtück in dieſem Jahre be⸗ wirtſchaftet wird. Zu eigenem und der Geſamt⸗ heit Nutzen. 2 Verdunkein von hevte 18.22 Uhr. bis morgen fröh.58 Uhr und. Lothringens in den Schoß des Reichs und in „HBokenßreusbanner“ ſiunſt und unternaltung Samstaa, J. Tebruar 194 Das Thedòterstuck Von kErnst Hey d o Buſemgonn, der am Nachmittag zu mir kam, halte wieder eine neue Idee.„Die Idee iſt alles!“ pflegte er zu ſagen.„Aus der Idee ſpringt Geld. Geld beruhigt die Nerven.“ Er kam alſo zu mir und ſagte: „Ich habe da...“„eine neue Idee!“ ſagte ich. Er nickte und fuhr fort:„Auf durchaus...“ „reeler Grundlage!“ vollendete ich.— Es war unſere übliche Einleitung.„Ein Freund von mir hat ein Theaterſtück geſchrie⸗ ben“, ſagte Buſemann, nachdem er ſich eine Zi⸗ garre angeſteckt hatte,„eine Komödie oder ein heiteres Geſellſchaftsſtück, genau weiß ich es auch nicht, verſtehſt du das?“ „Bis jetzt ja!“ meinte ich“„Alſo dann paß auf! Dieſes beſagte Theaterſtück wird nun heute im Komödienhaus aufgeführt. Prickel, ſo heißt mein Freund, gibt jedem von uns bare zehn Mark, wenn wir an den luſtigſten Stellen klat⸗ ſchen und kräftig lachen.— Ich habe ihm er⸗ zählt, daß du ſo laut lachen kannſt!“ Ich muß einflechten, daß ich geradezu fürch⸗ terlich lachen kann: einmal, es war in einem Varieté, kam ein Anſager nachher zu mir, um ſich zu bedanken, daß ich ihm alle ſeine Pointen gerettet hatte; ſo kann ich alſo lachen. „In Ordnung, Buſemann“, ſagte ich.—„Und wie iſt es mit dem Geld?“„Habe ich ſchon, hier haſt du deine zehn Mark. Einfrittskarten habe ich auch ſchon, pikfeine Parkettplätze, Stück zu ſechs Mark. Und hier iſt ein Zettel, da ſind alle Stichworte aufgeſchrieben! An dieſen Stellen ſchon klar hervor. Beſonders die beiden letzten möſſen wir alſo lachen!“ Buſemann aab mir einen Zettel, Die Wörter waren numeriert, es waren im erſten Akt drei, im zweiten ſieben und im letzten Akt vierzehn Stellen, wo wir lachen mußten. „Natürlich bleibt es uns unbenommen, auch an anderen Stellen zu lachen, verſteßſt du! glaube ſogar, je mehr wir lachen, um ſo eher ſpringt bei der Sache noch ein Zehnmarkſchein „heraus!“ Ich überlegte nicht mehr longe. „Gut, Buſemann“, ſagte ich„wir treffen uns bei mir, komm und hole mich ab.“ Buſemann verſchwand. Ich nahm mir den Zettel vor. Das erſte Wort war„Bro!mann“. Ein komiſches Wort. Brotmann? Vielleicht meinte der Autor Brötchenmann oder ſo. Na, wir würden ja ſehen! Smyathiſſher war das nächſte Wort:„Liebe“. Und das dritte hies „Verzweiflung!“ Nun war mir die Sache klar. Eine, Sie“ und ein„Er“ waren im erſten Akt verheiratet, da fing ſie etwas mit dem„Brötchenmann“ an, er -kam dazu und rang die Hände und ſagte:„Frau, du wirſt mich noch in Verzweiflung bringen!“ Aus den anderen Worten aina die Löſuna auch ſchon klar hervor. Beſonders die beiden letzten Worte:„Vermaledeite“ und„Tod“ waren tyyiſch für ein modernes Luſtſpiel. Da war es auch ſchon Zeit, in den Abend⸗ anzug zu ſchlüpfen. Kaum hatte ich das ſteife Hemd angezogen, da kam auch Buſemann ſchon. „Höchſte Zeit!“ jammerte er.„Mach bloß!“ Wir rannten ſchließlich los und kamen gerade zurecht, als der Vorhang aufging. Die Bühne war dunkel, kaum konnte man die Stühle und den Tiſch eines aut ausgeſtatteten Zimmers ſehen. Plötzlich kam eine Frau ins Zimmer. Ein Mann, der wütend ſeine Augen erſchien auf der anderen Seite und ſchrie: „Ha! Langſam ſank die Frau zuſammen und ſaate mit ſchlichter, herzzerreißender Stimme:„Gib mir Brot, Mann!“ kunglun.C. Thraner T „Los!“ flüſterte Buſemann. Ich holte Atem und lachte. Es klang wie ein herannahendes Gewitter, und Buſemanns Diskant war eine gute Begleitung. Sonderbarerweiſe lachte ſonſt niemand in dem gut beſetzten Theater, auch die Frau auf der Bühne richtete ſich auf und ſtarrte in den Theaterraum. Hinter uns ziſchte jemand. Buſemann ſtieß mich wiederum an und meinte leiſe, das ſeien Prickels Feinde, die das Stück nicht hochkommen laſſen wollten. Da verſtand ich alles. Wir beide waren gewiſſermaßen einer ganzen Clique gegenüber und hatten uns nun zu wehren. Na, die ſollten was erleben. Krampfhaft hielt ich meinen Zettel in der Hand und wartete auf das nächſte Stichwort. „Liebe“ hieß es. Donnerwetter, da folgten aber die Pointen blitzſchnell aufeinander. Kaum hatten ſich die beiden auf der Bühne ein wenig beruhigt— ſie ſaßen jetzt in Stühlen ſich gegenüber— da ſagte der unſympathiſche Spieler verächtlich„Liebe?“ Mein rechter Ellenbogen fuhr Buſemann in die Seite, und dann ging es los. Ich lachte dröhnend wie ein ganz nahes Gewitter. Buſe⸗ mann ſchrie faſt vor Entzücken. Im Theater war es mäuschenſtill. Nun, dachte ich, die wer⸗ den wir bald klein haben. Eine ganze Weile er⸗ eianete ſich nichts. Dann kam das nächſte Wort. „Oh, Verruchte!“ ſchrie der Mann und ſprang wütend auf. Die Frau ſank wieder zu Boden, ſchon kam der Vorhang herunter, da ſtöhnte ſie im letzten Augenblick: Himmliſche Verzweif⸗ lung.“ Aha, dachte ich. Wir lachten. Schallend und mie wir kaum zunor iemais gelacht hatten. Wir lachten ſogar noch, als das Licht ſchon an war. Es war wundervoll. Die anderen Leute ſtarrten uns mit offenen Mündern an. Wir— würden— es ihnen— ſchon— zeigen. Das erſte Wort im zweiten Akt hieß ſonder⸗ barerweiſe„warum“. Wir ſagten es vor uns hin, als wir unter den giftigen Blicken der an⸗ deren Theaterbeſucher in dem Foyer auf- und abſpazierten. „Guck nur mal, dieſe Blicke!“ flüſterte Buſe⸗ mann, als uns eine Dame längere Zeit anſah. „Laß nur,“ ſagte ich,„die werden jetzt etwas erleben...“ Wir ſtürmten wieder auf unſere Plätze, als es zum dritten Male geklingelt hatte. Die Bühne hatte ſich erhellt und zeigte nun einen Gerichtsſaal. Würdige Herren in langen Tala⸗ ren, die Frau aus dem erſten Akt, ein paar Ge⸗ richtsdiener und allerlei Zuſchauer drängten ſich auf der Bühne. „Ein ſchönes Bild!“ ſagte Buſemann. Ich nickte ihm zu. Der Richter ſtand auf und ſaate:„Ich habe Ihnen nun alles klargelegt und frage Sie, Frau Müller, warum...“ Das weitere hörten wir nicht mehr. Und auch wohl keiner der Menſchen im Theater, denn ich lachte! Ich lachte! Einem älteren Herrn fiel Mörtel auf die Glatze, der durch die Schwinagungen meines Gelächters irgendwo abgebröckelt war. Es war wunder⸗ voll. Plötzlich vackten mich ein paar Herren am Rockkragen und hoben mich hoch. Ich lachte im⸗ mer weiter. Ich lachte auch noch, als ich im Foyer ſtand, wo ein paar wütende Herren in dunkſen Anzügen und ſteifen Hemden uns um⸗ ſtanden. Auf einem Tiſch ſtand ein Telefon. Ich hörte nur das Wort„Polizei“. Schon rannten wir. Ich ſtieß die würdigen Herren um und lief. Buſemann hinter mir her. Erſt in einer Anlage waren wir in Sicher⸗ heit. Kein Menſch war hier zu ſehen. „Verſtehſt du das, Buſemann?“ ſtöhnte ich atemlos.— Buſemann nickte traurig.„Na, was iſt denn eigentlich los?“ Buſemann holte tief Atem, dann ſaate er: „Die Kerle hatten mich gerade vor die Plakate geſtellt. Das heutige Stück iſt eine Tragödie von einem engliſchen Dichter. Prickels Stück kommt erſt morgen...“ Die gelanqenen SAwieslern Ein iunger Mann, mit einer Beille auf der Naſe, der vor Mädchen große Scheu empfand, vertraute ſich deswegen einem Freunde an, der ein luſtiger Bruder war und ihm zu helfen ſich gern bereit erklärte, nur müßten ſie, ſagte er, nach Hermannſtadt fahren, wo er zwei hübſche Schweſtern kenne, die ſich über ihren Beſuch ſicherlich freuten. 85 fuhren denn die Freunde dahin, und der Schüchterne fragte von Meile zu Meile mehr⸗ mals, ob es auch wirklich nette Mädchen ſeien und ihn ſeiner linkiſchen Art wegen nicht ver⸗ lachen würden. Der Draufgänger tröſtete ihn und malte ſie ihm als wahre Augäpfel der Schönheit, als reſche und feſche Dinger, die ein Späßchen und gar ein Küßchen wohf vertrugen, ſo daß der Schüchterne die Ankunft kaum er⸗ warten konnte, und, in Hermannſtadt einge⸗ troffen, ſogleich das Ahenteuer wagen wollte. Da meinte der Draufgänger, ein böſes Weib wohne gegenüber der Wohnung der Mädchen, belauere deren Schritte und weiche erſt in der Nacht vom Fenſter, aber ſelhſt im Schlaf horche es, ſobald ein Mann die Gaſſe heraufkomme, ob er nicht an die Scheiben der Schweſtern klopfe und mit ihnen ſchäkere. Als der Schüchterne dies vernahm, fing er vor Aufregung zu bebhen an, war aber um ſo entſchloſſener, die Mädchen, die er in ſeiner Einbildung ſchon als Gefangene einer Hexe ſah, zu lieben und wenn nötig zu befreien. Ja, ſagte der Draujgänger, obgleich von zäri⸗ lichem Weſen, ſie trügen ſchwer und ſeien wirk⸗ lich Gefangene, die aus ihrer Lage nur ein ganzer Mann befreien könne. Mit ſolchen Reden heizte er dem Schüchter⸗ nen ein, der für die Schweſtern noch ſchnell vVon Heinrich Zillich einen Strauß Blumen, je ein Paar Strümpfe und Zuckerwerk kaufte, und dann, als die Turmuhr endlich zehn ſchlug, erklärte, nun wolle er keine Sekunde mehr verſäumen. „Gut,“ antwortete der Freund.„ſei vorſich⸗ tig“, und ſchlich aus dem Kaffeehaus„Römi⸗ ſcher Kaiſer“, wo ſie geſeſſen, auf die Gaſſe, ſpähte ängſtlich aus, ob niemand folgte, ſchlich weiter auf Zehenſpitzen durch einen dunklen Gang zwiſchen kahlen Mauern bis in die Fleiſchergaſſe; und hinter ihm, noch lautloſer, mitr den Geſchenken beladen, einen Zeigefinger am Mund, zog der Schüchterne zitternd einher, dem es nicht auffiel, daß in der hellbeleuchteten, von Menſchen keineswegs leeren Gaſſe, ihr Ge⸗ haben lächerlich erſcheinen mußte. Da hielt auch ſchon der Freund vor einem Tor und flüſterte, ſie ſeien zur Stelle, die Mädchen ſtünden vor ihnen. „Wo?“ wiſperte der Schüchterne, ſtreckte die Blumen vor und guckte ſich die kurzſichtigen Augen aus dem Kopf.„Nun da“, antwortete der Draufgänger,„ſei nicht unhöflich und ſprich mit ihnen.“—„Ich ſehe nichts,“ rief verzwei⸗ ſelt der andere, der Draufgänger aber ſchüttelte nur den! Kopf und ſchalt:„So ſchau doch ordentlich hin, ſie ſtehen vor dir, tragen eine ſchwere Laſt, ſind gefangen, und ihr Antlitz lächelt zärtlich.“ Da erkannte der Schüchterne, wie er gefoppt wurde, denn er war einen Tag lang gefahren und hatte teueres Geld dran⸗ gegeben, um heimlich voll ſüßer Erwartung zu Mädchen zu ſchleichen, und dieſe ſtanden wohl da, lächelnd und lockend, nackend und juna. hoben aber einen Balkon über das Haustor und waren aus Stein. ten Jahrzehnte lehrt. „Die glöäserne Bröcke“ Mit knappen Mitteln, aber erfreulich künſt⸗ leriſcher Ausdruckskraft ſchuf die italieniſche Filmkunſt hier nach einem lebensnahen Dreh⸗ buch von G. de Angelis und P. Ballerini ein beachtliches Filmdrama um die innere Bindung einer Ehe. Es läßt menſchliche Schuld, ſoweit man Regungen des Herzens ſo nennen kann, zu einem pſychologiſch fein beobachteten Ehe⸗ konflikt werden, um dem jrrenden Herzen wie⸗ der den Weg zurück zu zeigen. Die Handlung dieſes ſympathiſchen Lichtſpiels ſpricht auch uns ckli, zumal ſie von einer ausgezeichnet geführten Regie(Goffredo Aleſſandrini) mit innerer Hal⸗ tung geformt und auch von der daxſtelleriſchen Seite unſerer Mentalität durchaus entſpricht. Hanns German Neu. Ekine neue Maonnheimer Kopelle Salonorcheſter ſcheinen auf unſerem Heimatboden nicht ſo recht zu gedeihen, wie die Erfahrung der letz⸗ pelle Karl Schumm, wie ſie ſich in wohltuender Schlichtheit nennt. Sie iſt nicht ganz neu und be⸗ ſitzt auch ſchon Erfahrungen; es charakteriſtiſches Merkmal zu ſein, daß ſie einer gu⸗ ten Unterhaltungsmuſik wegen ſpielt, weniger um der Gunſt des Publikums willen, das unterhalten. ſein will. Nach dieſem Grundſatz führte die Kapelle dieſes Wochenende en ihrer„angeſtammten“ Wir⸗ kungsſtätte, dem„Kolpinghaus“, vor dem reinen Veranügungsteil erſtmals eine Stunde Unterhal⸗ tunaskonzert durch. Gewiß, um die Beſetzungshinderniſſe, wie ſie na⸗ mentlich die Kriegszeit in ellen Orcheſtern mit ſich bringt, kommt auch dieſe Kapell» nicht herum, aber ſie iſt wendio und fleißis zugleich: das ſind guie Vorbedingnuneen. Die Programmeeſtaltung wies zwar noch einige Unausgesolichenheiten auf, dafür be⸗ friedigten die Leiſtungen jedoch ſchon' recht erheblich und deuteten bei eiſerner Konſequenz auf einen er⸗ folgreichen Zukunftsweg hin. Karl Schumm, der Leiter, iſt Keral⸗Schüler und eigentlich möchte er die Konzertlaufhohn einſchlagen: die ſetzungen brinat er namentlich in Anbetracht ſeines gerade der Juſendzeit kntwachſenen Atters mit, Frog⸗ lich erſcheint llordinos obh dieſe Loufbahn vom Meg der Unterhaltunzmyſik nicht durchkreuzt wird, oder oh dieſe die Muſiꝛierfreude erhönt. Das pürfte ſich aſsdann bei dem für bald in Ansſicht Lenommenen konzertanten Violinabend des jungen Muſikers er⸗ weiſen. Hanns German Neu. Höchſte Prädikate für den Heeresfilm „Der Sieqaim Weſten“. Der Reichsminiſter für Volksaufktärung und Propaganda hat dem Heeres⸗ kriessziim„Der Sieg im Weſten“ den demnächſt zur Uraẽnffübhrung gelanat folgende Prädikate zuerteilt; „Stactspolitiſch wertvoll und künſtleriſch wertvoll“, „Vollshildend“,„Jugendwert“,„Lehrfilm und Feier⸗ tagsfrei“. Italieniſche Filmſchriftleiter pbef Schirach. Eine Abordnung itglieniſcher Filmſchrift⸗ leiter, die auf Einladung der Riichsfiſmtammer eine Reiſe zu den wichtiaſten Produftionsſtätten der deut⸗ ſchen Filmwirtſchaft unternommen hat wurde von Reichsleiter Baldur von Schärgch am B llhausplotz empfangen. Der Reichsleiter würdigte die kulturelle Verbundenheit der beiden Achſenmüchte, die“ ſich auch im Kriege in vorbildlicher Weiſe bewährt. Der Lei⸗ ler, der italieniſchen Delegation doe Tomaſie erkfärte in Kameraden alück'ich ſien über den herzlichen Empfang in der alten Reichsſtadt Wien mit ihrex modernen und vorbildlichen Filmproduktion. ieeeeenneeeem dergud enden Scamexzen *— 111*+ niltteuinnen Germosan, ein seit Janren erprohtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi— weh ang Leuraligen aller Art. Die einzeinen Bestandteile von Getmosan ergänzen und steisern sieh gegenseitig. Germosan ermüder nicht ung nal Kkeine Nebenwirkune aun Herz und Magen Begeisterte Danksehreiben Apothesen zum preise von KM—.41 und.14. uin allen Annnnennnennnnnnemg ieeeee — ——————— SSOι Sοιφ⏑νOᷓmι ο π D 22 10. Fortſetzung Er hörte es, aber der zärtliche Klang glitt an ſeinem Ohr vorbei.„Ja—? fragte er zurück und lachte gleichzeitig, denn draußen war eine Ralete hochgeziſcht, ohne zu zerplatzen.„Da ha⸗ ben ſich eure Feuerwerker mal blamiert!“ rief er. Und faſt im gleichen Augenblick ſchlug drau⸗ ßen die Klingel an. Hana zuckte zuſammen und gab ihn frei. „Nanu?“ fragte er, unwillig über die Stö⸗ rung.„Wer iſt denn das? Deine Tante etwa?“ Sie ſtrich ſich verwirrt über das Haar. „Nein“, murmelte ſie,„wahrſcheinlich nicht. So früh kommt ſie kaum zurück. Außerdem hat ſie ihren Schlüſſel...“ „Soll ich mal nachſehn?“ Er ging zur Tür und ſchaltete das Licht wieder ein. Hanna blinzelte verſtört in die Helligkeit, lächelte mühſelig und ſah ihn mit einem ſchüch⸗ ternen Blick an. Er empfand plötzlich ein unerklärliches Mit⸗ leid mit ihr. Sie ſtand hilflos da, mit hangen⸗ den Armen, den Kopf zur Seite geneigt, und ſehr blaß— eine kleine rührende Schönheit. „Hannalein—!“ raunte er. Sie ſchüttelte den Kopf. Das Klingeln wie⸗ derholte ſich.„Ich ſehe mal nach, wer das iſt!“ murmelte ſie und ging hinaus. Wendeiſen marſchierte einmal im Zimmer auf und ab und blieb vor der mittelalterlichen Standuhr ſtehen. Er ſtarrte das Zifferblatt an. Es war acht. Zwei Stunden bis nach Berlin! dachte er unwillkürlich und fand ſeine Ungeduld ſelber albern. Draußen hörte er die Tür gehen, vernahm eine männliche Stimme, die raſch, abgehackt und knarrend ſprach, und horchte darauf. Sie war ihm vom erſten Augenblick an zuwider. Was geſprochen wurde, konnte er nicht verſtehen. Die »Markt gekommen? Stimme näherte ſich der Tür, und dann tauchte in ihrem Rahmen Herr Pritzler auf, der Päch⸗ ter des Hotels Hamburger Hof, der„Affe“, der „Kickaloh“. Schon in der Tür machte er etliche kleine Verbeugungen.„Oh, bitte tauſendmal um Ent⸗ ſchuldigung!“ äußerte er, und ſeine Stimme ſchnarrte noch ſtärker.„Störe hoffentlich nicht? Hatte keine Ahnung, daß Sie Beſuch haben, Fräulein Heinkens!“ Er faßte Wendeiſen ge⸗ nauer ins Auge und klappte die Abſätze zu⸗ ſammen.„Täuſche mich doch wohl nicht? Wir haben uns heute ſchon geſehen? Geſtatten? Pritzler.“ Hanna ſagte:„Und dies iſt ein guter alter Bekannter von mir aus meiner Berliner Zeit: Herr Wendeiſen. Sie haben ihn beſtimmt noch nicht geſehen, Herr Pritzler!“ „Doch! Doch! Sie fahren einen dunkelblauen Wagen„nicht? Heute mittag ſind Sie über den Von Braunſchweig her? Habe ein fabelhaftes Gedächtnis für Autos! Effektiv! Alte Gewohnheit! Stimmt's? Na alſo!“ Er ſchüttelte Wendeiſen die Hand und lachte aus unerfindlichen Gründen. Wendeiſen betrachtete ihn beluſtigt wie ein merkwürdiges und komiſches Tier. „Wundervoller Wagen!“ ſchwärmte Pritzler. „Kein deutſches Fabrikat, wie? Iſt mir ſofort aufgefallen. Sieht man nicht in Deutſchland!“ „Möglich.“„Sie kommen aus Amerika? Das Nummernſchild— verſtehen Sie?“ Wendeiſen nickte und ſah zu Hanna hinüber, damit ſie den Kerl endlich zum Schweigen brächte. Aber Pritzler ließ ſich nicht zum Schweigen bringen. Er wollte ganz genau wiſſen, woher Wendeiſen käme, was er getrieben habe und weshalb er jetzt wieder in Deutſchland ſei. Hanna mußte ihn unterbrechen.„Ja, Herr Pritzler, und was verſchafft uns eigentlich das Vergnügen? Gerade an ſo einem großen Tage, wo Ihr Haus wahrſcheinlich bis unters Dach—“ Pritzler fiel ihr ins Wort. Es war ſeine Ge⸗ wohnheit, keinen Menſchen ausreden zu laſſen. „Bin in aräßlicher Verlegenheit, Fräulein Hein⸗ kens! Effektiv gräßlich! Widerwärtige Situa⸗ tion! Sie müſſen mir helfen! Sie können mir helfen!“ „Ja, was gibt's denn?“ Er hatte einen Klavierſpieler hinauswerfen müſſen, und zwar gerade den, der die Hochzeits⸗ feier muſikaliſch bealeiten ſollte, an der Hanna heute nachmittag ſchon in der Kirche mitge⸗ wirkt hatte. Der Burſche hatte ſich betrunken, „effektiv“ betrunken, und die Gäſte in ſcham⸗ loſer Weiſe beläſtigt, ſich üble Scherze erlaubt und dem alten Fräulein von Quindt zum Bei⸗ ſpiel einen Witz zugeflüſtert— alſo, kurz und gut, er, Pritzler, hatte mit Hilfe ſeines Haus⸗ dieners Albert einſchreiten und den Burſchen an die friſche Luft befördern müſſen. Nun ſaß der Geiger allein da! Pritzler verſicherte, er ſeinerſeits hätte nicht gewagt, Hanna mit der Bitte um Aushilfe. zu behelligen, aber der Brautvater habe ihn, dazu ermutigt. Er habe ihn geradezu hergeſchickt, um Hanna zu holen. Pritzler legte ſeine roten, auf⸗ geſprungenen Hände wie zum Gebet aneinander und flehte:„Bitte, liebes Fräulein Heinkens, bitte! Laſſen Sie mich nicht im Stich! Sie wiſ⸗ ſen ja: Der Herr Landrat, ein ſo reizender Herr er auch iſt, aber wenn ihm was in die Quere kommt und nicht ſo klappt, wie es ſein ſoll, und ich trage gewiſſermaßen die Verantwortung...“ Der Landrat war der Brautvater Er ſchien be⸗ reits außer Dienſten, aber noch von großem Einfluß zu ſein. Hanna warf einen ratloſen Blick zu Wend⸗ eiſen hinüber, Pritzler bemerkte dies.„Kommen Sie mit, verehrter Herr Wendeiſen! Ganz einfach! Kom⸗ men Sie mit! Sie werden ſich nicht lanaweilen! Ich habe ein fabelhaftes Nrogramm für heute und morgen. Ganz Meinſtedt iſt da und——“ Er ſpitzte den Mund und zwinkerte neckiſch mit den Augen, als wollte er ſagen: Und ſüße Mä⸗ dels! Mit Rückſicht auf Hanna ſagte er es nicht, ſondern ſetzte hinzu:„Na ja, und ſo weiter.. Sie werden jedenfalls auf Ihre Koſten kommen!“ Hanna fragte verlegen:„Haben Sie denn ſonſt niemand? Herrn Lößner zum Beiſpiel?“ Pritzler ſchlug die Hände zuſammen.„Lößner iſt unmöglich, Fräulein Heinkens! Effektiv un⸗ möalich! Einmal hab' ich ihn zur Aushilfe ge⸗ habt— aber nie wieder! Wiſſen Sie, was er der Baronin Ren:anu geſagt hat? Sie verſtehe was von Zuckerrüben und Pferdezucht, aber in ſeine Muſik ſolle ſie ihm nicht dreinquatſchen! „Quatſchen“, hat er geſagt!“— „Es ſcheint ein ſehr ſympathiſcher Herr zu ſein?“ bemerkte Wendeiſen. Pritzler kicherte.„Mir würde er jedenfalls das Geſchäft ſchädigen. Zu mir kommen die Leute doch nicht, um große Muſik zu hören. Dazu haben ſie doch ihr Radio zu Hauſe, auf das ſie auch nicht hören, wenn was Klaſſiſches geſpielt wird.“ Hanna zuckte die Achſeln und ſah wiederum fraagend auf Wendeiſen. Sag' mir, daß du Ban und ich ſchicke Pritzler weg! verriet der Er antwortete nichts. Um ihren Mund zuckte ein verzaates Lächeln. „Nun kannſt du alſo nach Berlin, Achim!“ ſagte ſie.„Den Herrn Landrat und ſeine Gäſte darf ich wohl wirklich nicht im Stich laſſen, wenn ſie ſo ſehr auf mich rechnen Du fährſt?“ „Gut, ich fahr!“ Und er ſetzte ſofort, von einem jähen Schuldbewußtſein gepackt, hinzu: „Aber in der nächſten Woche bin ich wieder hier! Und bleibt das Wetter ſo wunderhar wie heut, dann ſteck' ich dich in den Wagen, und wir fahren zum Harz hinüber, zum Brocken hinauf, nach Thüringen, wohin du willſt! Haſt du Luſt dazu?“ 5 Sie vergaß ſekundenlang Pritzlers Gegen⸗ wart.„Deine Verſprechungen, Achim—? Weißt du, daß du mir ſchon ſeit ſechs Jahren eine Woche in Rügen ſchuldig biſt?“ „Nein. Hab' ich dir das wirklich verſprochen?“ (Fortſetzung folgt.) ſcheint ſogar, ihr vötigen Vorgus⸗ Oberregierungsrat ſeiner Antwort, daß ſeine Nun hat ſich ſeit einiger Zeit wiederum ein neues Unternehmen auſgetan: die Ka⸗ ganten „hHaßenk M 3 Im Die Pauſin Vorjahr dieſe triſierend all heimer Eisſp und ſchon ſei Sonntag au auch ſehlen, ſchwiſterpaar; Eisparkett im Noch nie i Wiener Kunf Rivalen, die ſie mit dem z trotz alledem die Pauſins i halten könner Pauſins“ ſtre einen ſeltſam wieder aufs Städten Gro Geſchwiſterpa haben ſie mit Kunſt die M Sympathien jahr in Man eimer mit eiern werder s ſchender und m Eisſtadio Was uns! iſt ihre natü Bew chönheit, m eisläuferiſche ſind und blei blikums. Und/ ſo ber und Erich, f lichſte in Ma Wunſch aus, feiern zu kör 1 Heute mo. Mannheim ei tag in den Training dun heimer Eis! Mit dem Kunſtlaufpro Tagen, alſo Sonntag, do ſeinen größt ſant verſpric im Kunſtlau Zumal auf b wuchsſpieler uch —* 1 an drei Nach einer Wochen nehn ſterſchaftsſpie Fortgang. 1 56 Frei —„JC 9 3 Vigt Me wird zur R Zug um Zu meiſter noch Schon am ſchärfſten Ri! müſſen. De⸗ Mösle⸗Stadi FCeund Vf zu. Der bla der„veränd Freiburg zu erkannte Ka heimer Lohr ausreichen n pen Neckarar Eine ſchw meiſter“ Vf muß in Pft ungefährdete daran ſetzen kiommen, um 3 Bei dem Brauereien SpVgg. S beſſerung de mals nach 1 den Sturm Bei guter K 4 der pfälziſch Vin früher hatte, dem geben, wie binger 1 in Belebung in Ausnahme aalles mit vo hofen komm aallerdings o Geörg und ſchwarzweiß Punkteteilun ſchwer zu ſa Fußbal Am komm erſten, zweit ball⸗Klaſſe finden und Klaſſen zu Klaſſe 1, Viktoria Neck Käfertal, Ale 08 Mannheir — FC'Hems heim, Lanz 9 Klaſſe 1,“ Heidelberg, 7 FVgg. Eppel hauſen— 2 ockenheim,? jruar 104% 2 S eulich künſt⸗ italieniſche rahen Dreh⸗ Ballerini ein ere Bindung huld, ſoweit ennen kann, chteten Ehe⸗ Herzen wie⸗ e Handlung icht auch uns et geführten innerer Hal⸗ rſtelleriſchen s entſpricht. rman Neu. pelle Heimatboden zrung der letz⸗ t einiger Zeit etan: die Ka⸗ wohltuender neu und be⸗ int ſogar, ihr ſie einer gu⸗ weniger um s unterhalten. te die Kapelle mmten“ Wir⸗ dem reinen de Unterhal⸗ „wie ſie na⸗ ſtern mit ſich herum, aber das ſind guie taltung wies zuf, dafür be⸗ recht erheblich auf einen er⸗ chitmm, der möchte er die igen Vorgus⸗ hetracht ſeines rs mit. Frog⸗ ahn vom Weg zt wird, oder as dürfte ſich »onommenen Muſikers er⸗ rman Neu. eeresfilm hsminiſter für dem Hoeeres⸗ demnächſt zur ate zuerteilt; ſch wertvoll“, m und Feier⸗ eiter er Filmſchrift⸗ ntammer eine tten der deut⸗ wurde von B ullhausplotz die, kulturelle die! ſich auch rt. 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Wer möchte da aber auch ſehlen, wenn das reizende Wiener Ge⸗ ſchwiſterpaar Ilſe und Erich über das glitzernde Eisparkett im Mannheimer Eisſtadion tanzen wird. Noch nie iſt es bis jetzt dem großartigen Wiener Kunſtlaufpaar gelungen, ihre großen Rivalen, die Baiers, auszuſtechen, ſtets mußten ſie mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen, aber trotz alledem(oder gerade deshalb?) haben ſich die Pauſins ihre ungeheure Volkstümlichkeit er⸗ halten können. Der Klang des Namens„die Pauſins“ ſtrahlt immer noch wie vor Jahren 4 einen ſeltſamen Zauber aus, er bedeutet immer wieder aufs neue ein Erlebnis. In allen Städten Großdeutſchlands hat ſich das Wiener Geſchwiſterpaar ſchon vorgeſtellt und überall aben ſie mit ihrer ſchönen und unbeſchwerten Kunſt die Maſſen begeiſtert und ſich endloſe Sympathien geholt. So war es auch im Vor⸗ jahr in Mannheim, und wenn nun die Mann⸗ eimer mit den beiden Wienern Wiederſehen feiern werden, ſo wird aufs Neue wieder rau⸗ ſchender und aufrichtiger Beifall die Pauſins im Eisſtadion empfangen. Was uns die Pauſins ſo ſympathiſch macht, iſt ihre natürliche Anmut, ihre jugendlich ele⸗ ganten Bewegungen, ihre Einfachheit und chönheit, mit der die Muſik ins künſtleriſche eisläuferiſche übertragen wird. Die Pauſin⸗ find und bleiben überall der Liebling des Pu⸗ 3 43 3 4 4 blikums. Und/ ſo begrüßen wir denn die Wiener Ilſe und Erich, ſowie„Mama“ Parſin aufs herz⸗ lichſte in Mannheim und ſprechen zugleich den Wunſch aus, möglichſt bald wieder Wiederſehen feiern zu können. Heute morgen ſind die Pauſins ſchon in Mannheim eingetroffen und werden am Sams⸗ tag in den Morgenſtunden noch ein kleines Training durchführen, um ſich mit dem Mann⸗ heimer Eis vertraut zu machen. Mit dem Erſcheinen der Pauſins hat das Kunſtlaufprogramm, das übrigens an beiden Tagen, alſo am Samstag ſowohl wie auch am Sonntag, das gleiche ſein wird, natürlich feinen größten„Reißer“. Aber ſehr intereſ⸗ fant verſpricht auch der Junioren⸗Clubkampf im Kunſtlauf Wien— Mannheim zu werden. Zumal auf beiden Seiten ausgezeichnete Nach⸗ wuchsſpieler ihre Kräfte meſſen werden. R. H. Mannheim, 31. Januar. Nach einer zwangsläufigen Pauſe von ſechs Wochen nehmen an dieſem Sonntag die Mei⸗ ſterſchaftsſpiele der Bereichsklaſſe Baden ihren Fortgang. Mit dem Treffen FC Freiburg— Bſe Reckarau „ FC Pforzheim— Vſ Mühlburg BfR Mannheim— Spygg. Sandhoſen wird zur Rückrunde geſtartet. Es muß nun Zug um Zug gehen, wenn Badens Fußball⸗ meiſter noch rechtzeitig ermittelt werden ſoll. 3 Bei dem Mannheimer Lolkaltreffen Schon am Sonntag wird einer der beiden ſchärfſten Rivalen Mühlburgs ins Gras beißen müſſen. Mösle⸗Stadion FCund VfL Neckarau erhöhte Bedeutung nicht leicht haben, heimer Lohrum verſtärkten pen Neckarauer Vorſpielſieges(:), meiſter“ Vf B Mühlburg zu nehmen. Er muß in ungefährdeten 1. FC Pforzheim, der alles daran ſetzen wird, um zu beiden Punkten zu kommen, um ſo ſeine Lage zu verbeſſern. 4 Brauereien zwiſchen Vf R Mannheim und beſſerung des eigenen Tabellenplatzes. der pfälziſchen Gemeinde VfR früher ſo manchen hatte, dem Angriffsſpiel beitragen, ſollte. Belebung im Sturm beitra iſt hinten Ausnahme von Rohr alles mit von der Partie. allerdings ohne ⸗den großartigen Punkteteilung. Wer ſchwer zu ſagen. Fußball in den unteren Klaſſen Mannheim, 31. Januar. Am kommenden Sonntag werden auch in der dritten Mannheimer Fuß⸗ ſtatt⸗ 3 zwar kommt es in den einzelnen Klaſſen zu folgenden Spielen: Germania Friedrichsfeld— VfTuR Feudenheim— SC Alemannia Ilvesheim— JV Weinheim, 7 Mannheim, Fortuna Edingen erſten, zweiten und ball⸗Klaſſe wieder finden und Meiſterſchaftsſpiele Klaſſe 1, Staffel 1: Viktoria Neckarhauſen, Käfertal, 08ſ Mannheim— 07 — FC Hemsbach, 98 Seckenheim— Amicitia Viern⸗ heim, Lanz Mannheim— Phönix Mannheim. 1, Staffel 2: SpVag. Eberbach— Union 7 Olympia Neulußheim, Sand⸗ 05 Heidelberg— 08 Heidelberg, FG Kirchheim— —7¹ Eppelheim— TS Plankſtadt, hauſen— 28 Schwetzingen, 2⁰⁵ Hockenheim, FV Oftersheim— 89 Rohrbach. von den Männern Deshalb kommt der Begegnung im zwiſchen dem Freiburger zu. Der blauweiße„Fährmann“ wird es nach der„veränderten“ Lage Freiburg zu Hauſe zu beſiegen, obwohl die an⸗ erkannte Kampfkraft der durch den Rüſſels⸗ Vfe⸗Mannſchaft ausreichen müßte zur Wiederholung des knap⸗ Eine ſchwere Hürde hat auch der„Herbſt⸗ Pforzheim antreten gegen den nicht an den SpVgg. Sandhofen geht es um die— 55 Erſt⸗ mals nach vielen Monaten wird Anton Lutz den Sturm der Raſenſpieler wieder führen. Bei guter Kondition wird der ſtämmige Sohn Bellheim, dem der Sieg mitzuverdanken des VfR Auftrieb geben, wie auch der wiederhergeſtellte Strie⸗ binger 1 infolge ſeines raſchen Antritts At Mi beim VfR Allein, auch Sand⸗ hofen kommt mit einer ſehr ſtark beſetzten Elf, Müller, doch Geörg und Fenzel ſtürmen auch diesmal im ſchwarzweißen Dreß. Im Vorſpiel gab es am Sonntag ſiegt, iſt Mannheim jeiert Wiederiehen⸗ mit⸗den Banans Im Eishocken-Meiſterſchaftsſpiel iſt der Eb Füſſen Gegner des MERC Einen beſonderen Rahmen in dem Groß⸗ programm nehmen natürlich auch die beiden EishockeySpiele zwiſchen dem Mannheimer ERcC und dem beſtens bekannten EV Füſſen ein, zumal das Spiel am Samstag noch zur deutſchen Meiſterſchaft zählt. Beide Mann⸗ ſchaften werden geradedieſes ⸗Meiſterſchafts⸗ ſpiel in ihrer ſtärkſten Aufſtellung beſtreiten. Die Füſſener, die heute abend wohlbehalten in Mannheim angekommen ſind, ſind ſich der Schwere des Kampfes vollauf bewußt, ſie hof⸗ fen aber trotzdem recht ehrenvoll gegen die Mannheimer Mannſchaft, die allgemein als Favorit angeſehen wird, zu beſtehen. Die bei⸗ den Mannſchaften ſtehen wie folgt: Mannheimer 6RC: Benkert; Lintner(9, Göbl(); Feiſtritzer(), Demmer(), Molter(): 2. Sturm: Uſer(12), Zajic(), Rödiger(). F CFüſſen: Leinweher; Fritz(), Kuhn 1(), Schöfſel(), Kuhn 1(), Wiedemann(); 2. Sturm: Reitberger(), Scholz(), Müller(). * Demmer und Feiſtritzer, die beiden Mann⸗ heimer Eishockey⸗Nationalſpieler, haben bereits ihre Einladung zu dem Trainingskurs der deutſchen Eishockey-Mannſchaft bekommen, der noch vor dem Eishockey⸗Turnier in Garmiſch⸗ Partenkirchen in Füſſen ſtattſindet. Insgeſamt nehmen 18 Spieler an dieſem Lehrgang teil. der Veichssporhnhrer in Corlina engetkofien Die deutſche Streitmacht wartet mit Ungeduld auf den Beginn der Kämpfe Cortina'Ampezzo, 31. Januar. Am Freitag iſt Reichsſportführer v. Tſcham⸗ mer und Oſten in Cortina'Ampezzo einge⸗ troffen. Gleichzeitig ſind unſere Springer ange⸗ kommen, ſo daß nun die deutſche Mannſchaft vollzählig am Schauplatz der Ski⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften verſammelt iſt. Der Tag diente einer eingehenden Beſichtigung aller ſportlichen An⸗ lagen. Die Stimmung im deutſchen Lager iſt ausgezeichnet und bereits mit Ungeduld wird. und Frauen der Beginn des Kampfes exwartet. * Ausgezeichnet iſt der 18-Km.⸗Langlauf be⸗ ſetzt, der am Mittwoch, 5. Februar, entſchieden wird. Unter den rund 60 Bewerbern befinden ſich 22 Anwärter auf die Meiſterſchaft im zu⸗ ſammengeſetzten Lang⸗ und Sprunglauf. Die Ausloſung der Startnummern iſt bereits er⸗ folgt. Joſef Gſtrein hat Nr. 5, Helmuth Lantſch⸗ ner Nr. 12, Hans Kaſebacher Nr. 19, Hans ug in vaden rollk Bier der„ramne Srpexbau⸗ hhn drei Fronten vollzieht ſich der Auftakt zu den Rückſpielen der Bereichsklaſſe Klaſſe 2: Fortuna Heddesheim— Viktoria Wall⸗ ſtadt, F Ladenburg— TV Mannheim 1846, Ae⸗ mannia Rheinau— BSG Bopp& Reuther, Poſt⸗SG Mannheim— Kurpfalz Neckarau. Klaſſe 3: BSch Daimler⸗Benz— BSG Hommel⸗ werten, BSG Hommelwerke— Bec Stahlwerk, BScG Zellſtoff— BScG Gerberich& Co., Stadt⸗SV Mannheim— BSG Vögele. Al-dugend⸗Pflicht piele Um Klarheit zu ſchaffen, verweiſen wir noch⸗ mals auf die Terminliſte im BVoO vom 22. 1. 41, Folge 4, die ausgefallenen Spiele werden am Schluß der Runde nachgeholt. Eppel, Schmetzer. Lahr Nr. 25, Alois Simon Nr. 31, Hermann Azzolini Nr. 37, Guſtl Berauer Nr. 43, Gott⸗ fried Bauer Nr. 49 und Franz Krauß Nr. 55. Sehr günſtig ſteht Weltmeiſter Berauer, der vor ſich den ſchnellen Schweizer Gamma hat. Nicht ſo günſtig ſtehen unſere beiden Teilneh⸗ mer am 50⸗Km.⸗Dauerlauf, der am Samstag, 8. Februar, ausgetragen wird, Hans Kaſe⸗ bacher hat die undankbare Aufgabe, das aus Das Wiener Geschwisterpaar lise und Erich, das unser Bild bei seiner grohartigen Pausin-Pirouette zeist. (Archiv-M) 45 Teilnehmern beſtehende Feld anzuführen. Etwas beſſer iſt Vinzenz Demetz dran, wenn auch ſeine Startnummer 9 keine allzu großen Erfolgsausſichten eröffnet. Der Sieger wird ſicherlich im Schluß des Feldes zu finden ſein, wo die ſtarken Nordländer, wie Lauri, Schwe⸗ den, 37, Klas Karppinnen, Viklund, Schweden, Kurikkala und Karl Pahlin ſich ein ſchnelles und heißes Rennen liefern werden., Bei der bereits am Montag, 3. Februar, zur Durchführung kommenden%10-Km.⸗Staffel iſt die, Reihenfolge der Startplätze: Deutſchland, F Italien, Slowakei, Finnland, Schwe⸗ en. Emals nadrennen am dem vocenbeimer„Ring“ und andere intereſſante Sport⸗Neuigkeiten in Kürze Der Bereich Baden hat für die kommende Wettkampfzeit ein recht reichhaltiges Radſport⸗ programm aufgeſtellt. Der Schwerpunkt des Bahnſports liegt in Mannheim, wo wieder zahlreiche Amateurrennen auf der Phönix⸗ Bahn vorgeſehen ſind. Auf der Straße gibt es acht größere Veranſtaltungen, darunter erſt⸗ mals auch ein Rennen auf dem Hockenheimer Ring, der bisher nur von Motorſportlern befahren wurde. Für die Straßenrennen wur⸗ den folgende Termine feſtgelegt: 1. Juni: Rundſtreckenrennen in Lörrach; 15. Juni: Bereichsmeiſterſchaft im Einer⸗Streckenfahren; 20.Juli: Rund um den Hegau; 27. Juli: Bereichsmeiſterſchaft im Vereins⸗Mannſchaftsfahren; 3. Auguſt: Rundſtrek⸗ kenrennen in Karktsruhe(Schloßplatz): 17. Auguſt: Straßenrennen auf dem Hockenheimer Ring: 24. Aug.: Feldberg⸗Rennen in Freiburg; 28. September: Großer Preis von Mannheim. * Bei den Stuttgarter Radrennen am 16. Fe⸗ bruar kommt es zu einem deutſch⸗italieniſchen Freundſchaftstreffen, das auf jeder Seite zwei Dauerfahrer und zwei Amateurflieger im Kampf ſehen wird. Die Farben Italiens ver⸗ treten Bovet und Olmo ſowie Nervi und Mu⸗ ſeechi, deutſcherſeits werden vorausſichtlich Loh⸗ — Viß d6 gegen ene Mannheimer Glädtemannichat Eine intereſſante Kraftprobe im Ringerlager und eine ſchwere Aufgabe für den Meiſter Mannheim, 31. Januar. Um unſere„ſtarken Männer“ iſt es in den letzten Wochen etwas ruhig geweſen. Schwie⸗ rigkeiten bei der Mannſchaftsaufſtellung der einzelnen Klubs führten dazu, daß die Kämpfe um die Bezirksmeiſterſchaft nicht ausgetragen werden konnten und daß ſchließlich der Vf 86, einer der älteſten Mannheimer Schwerathletik⸗ Pioniere, zum Bezirksmeiſter erklärt wurde und damit den Bezirk bei den Runden um die Gaumeiſterſchaft zu vertreten hat. Der VfK 86 hat in ſeinen letzten Kämpfen gegen die Kriegsmarine und Frankfurt-Ecken⸗ heim bewieſen, daß ſeine Mannſchaft die Mannheimer Farben würdig zu vertreten weiß. Trotzdem iſt das in vorbildlicher Ka⸗ meradſchaft gemachte Anerbieten der Vertreter der Bezirksvereine, aus ihren Reihen eine Auswahlmannſchaft zu bilden, um dem Vfͤ86 für die kommenden ſchweren Kämpfe noch eine harte Vorbereitung zu geben, ſehr zu begrü⸗ ßen und wurde vom Vfa 86 auch dankbar an⸗ genommen So ſteigt am kommenden Sonntag im„Schwarzen Lamm“ der Kampf der beſten Vertreter des Bezirks gegen den Vfͤ 86, der beſtimmt der Aufbauarbeit für den edlen Ringſport viele Freunde werben wird. Die Mannſchaften ſtehen: Heckmann(VfTugn Feudenheim)— Lehmann(Vfg 86), Weber(Eiche Sandhofen)— Thomas(Vfͤ 86), Brunner(Bopp& Reuther)— Krauter(Vf 86), Kern(VfTun Feudenheim)— Meurer(Vig 86), Flick(VfTu Feudenheim)— Eigenmann(Vfi 86), Hammer(Spygg. 1884)— Klein(Vfa 86), Rupp (Eiche Sandhofen)— Weber(VfK 86). In Hockeg⸗Lager wied zur Rückrunde gelartet Zwei Mannheimer Lokalſpiele ſtehen am kommenden Sonntag auf der Tagesordnung Ph. H. Mannheim, 31. Januar. Am kommenden Sonntag wird nun auch im hadiſchen Hockey⸗Lager die Rückrunde in An⸗ griff genommen. Durch die lange Zwangspauſe (zwei Monate lang mußten die Schläger ruhen) iſt es natürlich ſchwer, ſich über die Form der einzelnen Mannſchaften ein genaues Bild zu machen. Wir wollen daher erſt einmal die erſten Spiele abwarten, ehe wir ein Für oder Wider ſprechen wollen, zumal ſich die Mannſchafts⸗ aufſtellungen der einzelnen Clubs doch mehr oder weniger verändert haben. Für den kom⸗ menden Sonntag ſind folgende Spiele angeſetzt: Männer: Bfkn Mannheim— T Mannheim 1846, Germanig Mannheim— MTo, HCch— Hei⸗ delberger TV 1846. Frauen: Germania Mannheim— MrTG, HCH gegen Heidelberger TV 1846, VfR Mannheim gegen TG 78 Heidelberg. 2 7 Um einer drohenden Terminnot vorzubengen, müſſen die Rückſpiele jetzt Schlag auf Schlag durchgeführt werden und es darf keine Pauſe mehr entſtehen. Die Rückrunde wird nach fol⸗ gender Terminliſte abgewickelt, wobei noch zu bemerken iſt, daß das Spielprogramm der Frauen genau mit dem der Männer feſtgeleg— wurde. Nur das Spiel der beiden Favoriten VfR Mannheim und TV Mannheim 1846, das wohl wieder über die Frauen-Meiſterſchaft ent⸗ ſcheiden wird, wurde auf den Schluß der Spiele gelegz 9. Febrnar: TG 78 Heidelberg— Heidelberger TV 1846, Germanin Mannheim— VfR Mannheim, MTo— T Mannheim 1846. 16. Februar: Heidelberger TV 1846— MeT, T Mannheim 1846— T6 78 Heidelberg, Germania Mannheim— Hch. 23. Februar: TG 78 Heidelberg— HEß, MTG gegen Bſh Mannheim, TV Mannheim 1846— Ger⸗ mania Mannheim. 2. März: Héc— T Mannheim 1846, Heidel⸗ berger TV 1846— BVfR Mannheim, MTG— T6 78 Heidelberg. 9. März: TG 78 Heidelberg— Germania Mann⸗ heim, Ifn Mannheim— HEß, TV Mannheim 1846 gegen Heidelberger TB 1846. 16. Mürz: H— Mr, Heidelberger TV 1846 gegen Germaniga Mannheim, VfR Mannheim— TG 78 Heidelberg. mann und Stach und Sehertle eingeſetzt. ſowie Voggenreither * Holländiſche und Schweizer Radſportler ſtar⸗ ten am 9. Februar in der Berliner Deutſch⸗ landhalle. Außer Weltmeiſter van Vliet(Hol⸗ land) kommen noch die Schweizer Kauſmann. Litſchi und Wägelin ſowie der Holländer Wals. * Für die Stuttgarter Berufsboxkämpfe am 23. Februar wurden die italieniſchen Halbſchwer⸗ gewichtler Oeldoini und Roſſi verpflichtet, die mit ſtarken dentſchen Gegnern gepaart werden. —+4 4 + 4 Turnen in der Hitlerjugend Mannheim, 31., Januar. Um die ſportliche Ertüchtigung der Jugend, die die Hitlerjugend neben zahlreichen anderen Aufgaben übernommen hat, weiter voran⸗ zutreiben, wird'nun auch das Turnen im gro⸗ ßen Umfange zur Erreichung dieſes Zieles ein⸗ geſetzt. In Zukunft wird allen Hitlerjungen und Pimpfen die Möglichkeit geboten ſein, das Turnen unter ſachkundiger Leitung auszuüben. Die Vereinsjugendwarte ſtehen für eine rei⸗ bungsloſe Durchführung bereit. Am Samstag, 1. Februar, wird in der Halle des Turnvereins 1846 ein letzter Lehrgang für die Hitlerjungen der Vereine und die Jugend⸗ warte durchgeführt. Hierbei treten dieſe mit den zuſtändigen Gefolgſchaften in Verbindung, ſo daß in allen Einheiten Mannſchaften gebildet werden können. Am Sonntag, 2. Februar, um 10 Uhr beginnend, werden ebenfalls in der Turnhalle des Turnvereins 1846 die Uebungen für die Mannſchaftskämpfe des Deutſchen Jungvolks geübt. Dieſe Uebungen ſind, um eine Teilnahme aller Fähnleine des Jung⸗ bannes zu ermöglichen, in entſprechender Form abgeändert worden. Bereits am 16. Februar werden die Bann⸗ und Junagbannmeiſterſchaften durchgeführt. Da die bereits in den Vereinen befindlichen Hitler⸗ jungen daran teilnehmen, darf man auf erfreu⸗ liche Ergebniſſe gefaßt ſein. HB-Vereinskalender VfR Mannheim. Branereiplatz: 11 Uhr A 1⸗Jad.— Schriesheim, 13.15 1. Handball— Reichsbahn, 14.30 Liga— Sandhofen. Jeden Montagabend auf der VfR⸗Geſchäftsſtelle N7, 8 um 20 Uhr pünktlich Sitzung der Spielführer der Jugend⸗ und Senioren⸗Mann⸗ ſchaften ſowie der Betreuer der einzelnen Mannſchaften. MFC.„Phönix“. Samctag. Auf unſerem Platz: 16.30 Uhr: B⸗Jugend— 1. Sportdienſtgruppe.— Sonntag. Auf unſerem Platz:.30 Uhr: A⸗Jugend— Amicitia Viernheim; 10.40 Uhr: Schwarz⸗Grün— BScG Gerberich; 12.45 Uhr: Rot⸗Blau— BSG Lanz Privat; 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— Lanz; aus⸗ wärts: 10 Uhr: Fertig Privat— Städtiſche Werke Ludwigshafen.— Sonntag, 16. Februar, nach oem Spiel gegen Weinheim veranſtalten wir im Klubhaus ein Winterfeſt mit ſehr reichhaltigem Programm. Die Mitglieder werden gebeten, dieſen Abend mit ihren Familienangehörigen für den Verein freizuhalten. SpVgg. 07 Mannheim. Samstag, 1.., 2. Pimpfen⸗ mannſchaft— Vfe Neckargu, Altriper Fähre, 16 Uhr: . Pimpfenmannſchaft— Vſe Altriper Fähre, 17 Uhr. Sonntag, 2.., 1. Mannſchaft— 08, Mannheim, Pflichtſpiel auf den Schäferwieſen, 14.30, Uhr; A 1⸗ Jugend— S' Waldhoſ, Pflichtſpiel, 07⸗Plat.30: 6 1⸗Jugend— Lanz, 07-Platz, 11 Uhr: Gem. Jugend gegen Vfes Neckarau an der Altriper Fähre,.30 Uhr. Poſt⸗SG Mannheim. Samstag, 1.., 15 Uhr Leicht⸗ athleten auf dem Platz. 18.30 Uhr Handball Männer Reichsbahnhalle. Sonntag, 2.., 13.30 Uhr Männer⸗ Handball in Friedrichsfeld, Pflichtſpiel. Treffpi Friedrichsbrücke OEG⸗Bahnhof. 4 VfK 1886. Sonntag, 2. Februar, 10.30 Uhe, „Schwarzes Lamm“, G 2, 17, Mannſchaftskampf im Ringen gegen Stadtauswahl. Jeden Donnerstag 20 Uhr und Sonntag 10 Uhr Uebungsſtunde im Ringen, Boxen und Gewichtheben dortſelbſt. „Hhakenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpolitin * Samstag, 1. Jebruar 1941 Der Preiskommissar forder Gebühren 1. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung und die von ihm mit der Wahrnehmung ſeiner Aufgaben und Befugniſſe betrauten Behörden erheben künftig Gebühren für a) die Erteilung von Zuſtimmungen(Einwilligun⸗ gen, Genehmigungen), Ausnahmebewilligungen und übliche Amtshandlungen, die in den Preis⸗ vorſchriften vorgeſehen ſind und auf Antrag er⸗ folgen, b) die Feſtſetzung oder Genehmigung der Miete oder Pacht für Räume oder Grundſtücke oder der Pacht für eine Jagd oder Fiſcherei, ) die Prüfung des zuläſſigen Preiſes für Grund⸗ ſtücke, Liegenſchaften, ſoweit die Prüfung auf An⸗ trag oder aus Anlaß des Eigentumswechſels an dem Grundſtück erfolgt, d) die Prüfung des zuläſſigen Preiſes für Erſatz⸗ mittel und neue Erheugniffe, ſoweit die Prüfung auf Grund einer in den Preisvorſchriften feſt⸗ geſetzten Anordnung erfolgt, e) Beſchwerdeentſcheidungen. Die Gebühren werden auch erhoben, wenn den An⸗ trägen nicht ſtattgegeben wird. Werden Anträge vor Abſchluß der beantragten Amtshandlung zurückgenom⸗ men, ſo ermäßigt ſich die Gebühr auf die Hälfte. 2. Zur Zahlung der Gebühr iſt der Antrag⸗ ſtellher, bei Beſchwerdeentſcheidungen der Beſchwerde⸗ führer verpflichtet. Wird die Behörde von Amts wegen tätig, ſo wird die Gebühr von dem erhoben, der durch die Amts⸗ bhandlung einen wirtſchaftlichen Worteil erlangt hat. Mehrere Zahlungspflichtige haften als Geſamt⸗ ſchuldrer. 3. Die Gebühren werden an ſich erſt mit der Beendigung der gebührenpflichtigen Amtshand⸗ lung fällig. Die Behörde kann jedoch die Zahlung eines Vorſchuſſes verlangen und die Vornahme der Amtshandlung von der Zahlung oder Sicher⸗ ſt-llung des Vorſchuſſes abhängig machen. Bei nachzuweiſender Bedürftiakeit des Zah⸗ lun⸗spflichtigen oder aus anderen Billigkeits⸗ aründen kann die Behörde die Gebühren ſtunden, ermäßigen oder aganz erlaſſen. 4. Der Mindeſtbetrag einer Gebühr iſt 3,— RM., ihr Höſtwert 25 000,— RM. Die Feſtſetzung erfolat durch die Bebörde, die die gehührenpflichtige Amtshandlung vornimmt. Sie hat dahei insbeſondere den Umfang und die Schwierig⸗ keiten der Amtshandlung, ihre wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung für die Beteiligten und die wirtſchaftlichen Ver⸗ hälen'ſſe der Zahlungspflichtigen zu berückſichtigen. 5. Entſtehen aus Anlaß einer gebührenpflichtigen Amtshandlung bare Auslagen, ſo ſind dieſe zu erſtutten und zwar ſofort nach ihrer Entſtehung. 6. Gebühren und Auslagen werden im Verwal⸗ tungszwangsverfahren beigetrieben. Außer⸗ dem können Beſcheinigungen, Ausfertigungen und Abſchriften ſowie Urkunden, die aus Anlaß der Amts⸗ handlung eingereicht ſind, zurückbehalten wer⸗ den, bis die in dieſer Angelegenheit erwachſenen Ge⸗ bühren und Auslagen bezahlt ſind. Woher kamen die acht Milliarden Spargelderꝰ Der Einlagenzuwachs bei den deutſchen Sparkaſſen hat ſich 1940 gegen das Vorjahr vervierfacht und die Summe von acht Milliar⸗ den Reichsmark erreicht. Später als die übli⸗ chen Jahresrückblicke veröffentlicht die„Deut⸗ ſche Sparkaſſen⸗Zeitung“ die Ergebniſſe einer Unterſuchung über die Grundlinien der Spar⸗ kaſſenentwicklung 1940 und tritt dabei der An⸗ ſicht entgegen, daß es ſich auch bei den neuen Spareinlagen vielleicht um durch die Kriegs⸗ wirtſchaft zeitweilig freigeſetzte Betriebskapita⸗ lien handele. Nach anfänglich anders laufender Entwicklung habe ſich bald dgs herkömmliche Verhältnis zwiſchen Giroeinlagen und geſam⸗ tem Einlagenbeſtand wieder hergeſtellt und ſei bei gleichzeitig kräftiger Erhöhung der Konten⸗ zahlen beider Art heute noch bzw. wieder das gewohnte. Die große Zahl derkleinen Einzahlungen ſei weiter für das lang⸗ friſtige Sparen breiter Bevölkerungsſchichten kennzeichnend. Verbeſſerte Einkommensverhält⸗ niſſe z. B. durch Ueberſtunden, Arbeitseinkom⸗ men ſonſt nicht gewerblich tätiger Familienmit⸗ glieder, gleichzeitigen Bezug von Arbeitsein⸗ kommen und Familienunterhalt einerſeits, ver⸗ ringerte Kaufmöglichkeiten andererſeits hätten zwar den Durchſchnittsbetrag der ein⸗ zelnen Einzahlung geſteigert, zugleich ſeien aber viele„Mitläufer“, die von früher her ein Sparkaſſenbuch beſaſſen, aber ſeit Jahren keine Einzahlungen mehr leiſteten, wieder zu aktiven Sparern geworden. Endlich ſei ſehr weſentlich, daß neben dem Anſteigen⸗ der Einzahlungen zugleich ein Rückgang der Abhebungen eintrat. Von 1937 bis 1939 belie⸗ fen ſich die Abhebungen jeweils auf 80 bis 85 v. H. der jährlichen Einzahlungen, ſo daß nur ein Zuwachs der Einlagen von etwa 15 v. H. verblieb. Im Jahre 1940 aber ſchwankte der Rückzahlungsanteil zwiſchen 40 und 45 v.., hat ſich alſo halbiert. Die zuſätzliche Sparka⸗ pitalbildung des Jahres 1940 gegenüber den Vorjahren dürfte tatſächlich etwa je zur Hälfte durch erhöhte Einzahlungen und durch unter⸗ durchſchnittliche Rückzahlungen zu⸗ ſtandegekommen ſein. Endlich ſei zu berück⸗ ſichtigen, daß ſich die Zahlen für 1940 nicht mehr nur wie die früheren auf das Altreich beziehen, ſondern mit einem nicht unerheblichen Anteil die neuen Gebiete mit einſchließen. Preisbildung für Einfuhrwaren aus den beſetzten niederländiſchen Gebieten Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat eine Verordnung über die Preisbildung'für Einfuhrwaren aus den beſetzten niederländiſchen Gebieten erlaſſen. Nach dieſer Verordnung dürfen niederländiſche Güter und Leiſtungen im innerdeutſchen Geſchäftsverkehr höchſtens zu den jeweils zuläſſigen Inlands⸗ preiſen und Entgelten für vergleichbare inländi⸗ ſche Güter und Leiſtungen berechnet werden. Soweit bei niederländiſchen Waren der tatſächliche Einlaufs⸗ preis zuzüglich volkswirtſchaftlich gerechtfertigter Ko⸗ ſten und Gewinnaufſchläge einen niedrigeren Preis ergibt als den vergleichbaren Inlandspreis, darf im inländiſchen Geſchäftsverkehr nur dieſer Preis gefor⸗ dert, verſprochen oder gewährt werden. Damit wird ſichergeſtellt, daß Verbilligungen, die ſich aus der Ein⸗ fuhr niederländiſcher Waren ergeben, auch dem letzten Verbraucher zugutekommen. Von den Vorſchriften dieſer Verordnung können die Reichsſtellen mit Ge⸗ nehmigung des Reichskommiſſars für die Preisbil⸗ dung Ausnahmen zulaſſen. Die Verordnung iſt im Reichsgeſetzblatt vom 29. Januar 1941 veröffentlicht und am 15. Januar 1941 in Kraft getreten. Wachsende Erfolge der deutschen Textihwirtschaft Wenn die nahezu völlige Abſchnürung von den über⸗ ſeeiſchen Naturſpinnſtoffen, die noch im Jahre 1933 zu faſt 90 Prozent die Deckung des deutſchen Tertil⸗ bedarfs bildeten, die Kriegsverſorgung Deuitſchlands nicht entſcheidend behindert hat, ſo iſt dieſe Tatſache das beſte Zeugnis dafür, daß die deutſche Textilwirt⸗ ſchaft alle Ziele, die ihr beſonders im Rahmen des Vierjahresplanes von der deutſchen Wirtſchaftsführung — 5 wurden, planmäßig und termingemäß erreicht Auf dem Gebiete der landwirtſchaftlichen Selbſt⸗ erzeugung iſt durch ſtetige Förderung und Vermeh⸗ rung der Schafzucht die Predultion von 5000 Tonnen gewaſchener Wolle im Jahre 1932 auf etwwa 10 000 Tonnen im Jahre 1940 geſteigert worden. Eine weitere ſtändige Auſwärtsentwichling des deutſchen Schafbeſtandes und damit der Wollpredu'tion wird an⸗ geſtrebt und wird ſich um ſo leichter durchführen laſ⸗ ſon, als die eingegliederten Oſtgebiete mit ihren gro⸗ ßen landtwvirtſchaftiichen Flächen für die Schafzucht reiche Möglich'eiten bieten. Der Anbau des Flachſes hat heute eine An⸗ baufläche von 100 000 Hektar erreicht und beträgt ſo⸗ mit das Zwan'igfache des Jahres 1932. Damit kann nunmehr der deutſche Leinenbedarf zu einem erheb⸗ lichen Teil aus eigener Erzeugung gedeckt werden. Von einer weiteren Ausdehnung der Anbaufläche ſoll abgeſehen werden, jedoch wird ſich durch Foriſetzung der erfolgverſprechenden Züchtungen und durch Ein⸗ latz entſprechend hochwertigen Saatgutes eine Verbeſſe⸗ rung der Erträge noch in bedeutendem Umſang erzie⸗ len laſſen. Die Hanf⸗Anbaufläche hat gegenüber etwa „230 Hektar im Jahre 1932 nunmehr eine Anbaufläche von über 200 000 Hektar erreicht. Eine weitere Aus⸗ dehnung der Anbaufläche wird zunächſt noch durchꝛu⸗ fühhren ſein, da hierfür moorige Böden, die dem Er⸗ nährungsſektor noch nicht dienſtbar gemacht werden können, zur Verfügung ſtehen. Eine ſtetige Ausweitung erſuhr auch die Kunſt⸗ ſeideninduſtrie, deren Produktion von 28 000 Tonnen im Jahre auf rund 100 000 Tonnen am Jah⸗ resende 1940 amwuchs. Einen beſonderen Auſſchwung erlebte die Zell⸗ wollproduktion, deren Erzeugung von 2000 To. im Fahre 1932 auf 192 000 To. im Jahre 1939 geſtei⸗ gert werden konnte. Dabei hat die Erzeugung im Jahre 1940 in noch verſtärktem Tempo zugenommen und die darüber hinaus voraenommene Ausweitung der Produktionshapazität wird im neuen Jahr eine weitere noch größere Steigerung geſtatten. Zerreißprobe für neuartige Eisenbahnwagen Gewylchtserspornis durch lelchthou unter Beibehaltung cder Stobilitòt Flugzeug und Kraftwagen haben ſich ſchon ſeit bald einem Jahrzehnt die wirtſchaftlichen und tech⸗ niſchen Vorteile des Leichtbaues zunutze gemacht. Nunmehr iſt auch die Reichsbahn daran gegangen, Verſuchswagen für den D⸗Zugbetrieb in Leichtbau herzuſtellen. Zu beachten iſt hierbei, daß es ſich beim Leichtbau nicht etwa um ſogenannten Leicht⸗ metallbau handelt, letzterer iſt nur ein Teil⸗ gebiet der geſamten techniſchen Aufgabe: Leichtbau. Verminderung des Eigengewichts und daraus reſul⸗ tierend, leichtere Fortbewegung iſt das eine Ziel des Leichtbaues, und das andere lautet Materialerſpar⸗ nis. Die oberſte Pflicht der Konſtrukteure iſt aber nach wie vor die Beibehaltung der als notwendig er⸗ rechneten Stabilität und damit Verkehrs⸗ und Unfall⸗ ſicherheit der Geſamtkonſtruktion. Wie eng Eigengewicht und Wirtſchaftlichkeit der Fortbewegung zuſammenhängen, erhellt folgendes Beiſpiel: 1937 verbrauchte die Reichsbahn an Ma⸗ terial allein für Bremsklötze 70 000 Tonnen für etwa 9 Mill. RM. Für die Bremsklötze der Wagen waren davon 30 000 Tonnen notwendig. Die Hälfte davon wird beim Bremsvorgang zu feinem Metallſtaub zer⸗ rieben und liegt verſtreut am Bahnkörper als un⸗ wiederbringlich verloren. Je ſchwerer ein Wagen iſt, deſto mehr Bremsenergie iſt notwendig, ihn anzu⸗ halten und entſprechend größer iſt auch der Verſchleiß an Bremsmetall. Im Leichtbau hat man das Eigengewicht eines Wagens von 40 Tonnen auf 27 Tonnen verringern können, ohne die Stabilität dabei zu verkleinern. Die Abteiltüren, die Fenſterheber wurden leichter— je⸗ doch immer noch in Eiſen ausgeführt. An Heizkörpern konnten bis 50 Prozent Gewicht eingeſpart werden. Für kleinere Teile wurde weitgehend Leichtmetall. Kunſt⸗ und Preßſtoff verwendet. Wagenkaſten und Drehgeſtell ſowie Innenausſtattung wurden zum Tei! um ein Drittel ihres Gewichts leichter ausgeführt. Statt der Nieten wurden Schweißnähte, ſtatt Voll⸗ wand ausgeſparte Flächen verwendet. Um den Beweis zu erbringen, daß jedoch die Sta⸗ bilität des Wagens nicht gelitten habe, ſetzte man einen Verſuchswagen ganz energiſchen Zerreißproben aus. Zuſammenſtöße mit wachſenden Geſchwindig⸗ keiten und ſchließlich ein Abſturz am 26 Meter hohen Steilhang mit fünfmaligem Ueberſchlag zeigten die Feftigkeit des Wagenkaſtens. Daß die Windſchnittig⸗ keit(Stromlinienform) berückſichtigt wurde, ergibt ſich aus der geſamten Konſtruktionsaufgabe und dem wirtſchaftlichen Zweck. Was sagt das feichsgerichtꝰ 22. Juni 1940. Nach 8 15 Abſatz GmbHcG bedarf die Abtretung von Geſchäftsanteilen einer Gmbh eines in gerichtlicher oder notarieller Form geſchloſſenen Vertrages. Die bisher ſtreitige Frage, ob dieſes Formerfordernis auch für den Fall des freihändigen Verkaufs eines Gmbh⸗Geſchäfts⸗ anteils auf Grund ergangener Anordnung der Zwangsvollſtreckungsbehörde gilt, iſt vom Reichsge⸗ richt jetzt grundſätzlich in bejahendem Sinne beant⸗ wortet worden.(RG II 141/39.) * 16. Oktober 1940. Aus der Nichtigkeit eines Lehrvertrages folgt noch nicht, daß die bisher abgeleiſtete Ausbildungszeit nun als arbeitsvertrag⸗ liches Verhältnis mit der Folge eines Anſpruchs auf den tariflichen oder üblichen Arbeitslohn zu bewerten iſt. In einem ſolchen Falle wurde einem Lehrling der Anſpruch auf den tariflichen Lohn eines Hilfs⸗ arbeiters verſagt, weil er die Arbeit eines Hilfs⸗ arbeiters nicht geleiſtet hatte, ſondern als Lehrling ausgebildet worden iſt. Die Stellung eines Lehrlings und die eines Hilfsarbeiters ſind grundſätzlich ver⸗ ſchieden. Ein Lehrling kann wohl vorübergehend ein⸗ mal mit Hilfsarbeiten beſchäftigt werden, grundſätz⸗ lich gehören ſolche Arbeiten aber nicht zu der Tätigkeit eines Lehrlings. Ein Lehrherr, der ſeinem Lehrling über das für den Ausbildungszweck notwendige Maß hinaus Hilfsarbeiten zuweiſen würde, würde in ſchwe⸗ rer Weiſe ſeine Ausbildungspflicht verletzen.(RAch 81/40.) — 28. Oktober 1940. Betrug iſt nicht nur bei dem durch Täuſchung bewirkten Entzug von Stamm⸗ kunden, ſondern auch bei der durch Täuſchung er⸗ ſchlichenen Preisgabe von Geſchäftsbe⸗ zie hungen zu Lieferfirmen denkbar. Der letztere Fall kann vorliegen, wenn einem Kaufmann von beſtimmten Lieferfirmen eine monopolähnliche Stellung eingeräumt war, die durch die erſchlichene Bekanntgabe dieſer Firmen beinträchtigt wird. In jedem Fall iſt entſcheidend, ob der Kaufmann durch die Bekanntgabe eine vermögensrechtlich geſchützte Anwartſchaft auf Gewinn preisgibt und dadurch in ſeinem Vermögen geſchädigt wird.(RG 2 p 466/40.) * 30. Oktober 1940. Nach der bei Kriegsbeginn er⸗ laſſenen Verordnung über die Beſchränkung des Ar⸗ beitsplatzwechſels iſt grundſätzlich jede Kündi gung ohne vorherige Zuſtimmung des Ar⸗ beitsamtes rechtsunwirkſam, es ſei denn, daß in beſonderen Ausnahmefällen die Zuſtimmung noch nachträglich erteilt wird. Das Reichsarbeitsge⸗ richt hat die Anwendbarkeit dieſer Vorſchrift auch auf das Verſetzen von Angeſtellten in den Ruheſtand bejaht.(RAG 101/40.) Kleiner MWiriscofisspiegel Uniernehmungen Kohlenhandelsgeſellſchaft in Saarbrücken. Unter der Firma Stöck& Fiſcher GmbH wurde in Saarbrücken eine Geſellſchaft mit einem Kapital von 1,50 Mill. RM. gegründet, die ſich mit dem Handel mit Kohlen ſowie ſonſtigen flüſſigen und feſten Brennſtoffen jeder Art befaßt. Zu Geſchäftsführern wurden Hans Heer (Mannheim), Wilhelm Kunze(Frankfurt am Main) und Alfred Pfüller(mannheim) beſtellt. Eiſenbahnbank, Frankfurt am Main. Die Mehrheit des Aktienkapitals iſt von einer unter Führung des Bankhauſes Auguſt W. Michel(Frankfurt am Main) ſtehenden Gruppe übernommen worden; ſie ſoll künftig nur noch als Verwaltungsgeſellſchaft, aber nicht mehr als Bankunternehmen tätig ſein. Der Zu⸗ ſammenhang mit der Eiſenbahn⸗Rentenbank wird ge⸗ löſt. In den Vorſtand der Eiſenbahnbank wird Dr. Georg Jamin, Generalbevollmächtigter des Bank⸗ hauſes Michel, eintreten. Nordſee, Deutſche Hochſeefiſcherei AG, Weſermünde. Im Geſchäftsjahr 1939/40 wurden im Fiſchfang und in der Verarbeitung befriedigende Umſätze erzielt, die die volle Beſchäftigung der Gefolgſchaft ſicherten. Die Betriebsanlagen wurden weiter ausgebaut. Aus einem Rohüberſchuß von 22,30(30,08) Millionen Reichsmark verbleibt nach 4,84(4,91) Millionen Reichsmark Abſchreibungen, 200 000(——) Reichs⸗ mark an die geſetzliche Rücklage und .48(0,36) Mill. RM an die Unterſtützungskaſſe ein Reingewinn von 1,16(1,09) Mill RM, der ſich den Vortrag auf 1,22(.14) Mill. RM erhöht. Daraus ſollen wieder 6 Prozent Dividende auf 18 Mill. RM Aktienkapital ausgeſchüttet werden. Nach der im Februar 1940 Diee Kapitalerhöhung gehören jetzt auch noch 2. Mill. RM Vorzugsaktien zum Kapital; weitere 2 Mill. RM, für die die Aus⸗ gabeberechtigung in der aleichen Hauptverſammlung beſchloſſen worden war, ſollen im Zeichnung aufgelegt werden. rühjahr 1941 zur Personalien Fabrikant Ernſt Eiſemann, Stuttgart, T. Der Be⸗ gründer der Eiſemann⸗Werke, die jetzt der Robert Boſch Gmbh gehören, Ernſt Eiſemann, iſt im Alter von 77 Jahren geſtorben. Die im Jahre 1886 ge⸗ gründeten Werke haben ſich vor allem auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugbeleuchtung, insbeſondere der mag⸗ netiſch⸗elektriſchen Zündapparate einen guten Ruf er⸗ worben. Im Jahre 1925 kam eine Vereinbarung mit Boſ.) zuſtande, der 1937 die Fuſion folgte. Aus Europa Beſitzwechſel in der Wirtſchaft des Protektorats. Ein Aktienpaket von 30 Prozent des 50 Millionen Kronen betragenden Aktienkapitals der Policky⸗Popper AcG iſt aus dem Beſitz des Juden Popper in den Beſitz der Schuhfabrik Ricker in Tuttlingen überge⸗ gangen. Kurt Krebs⸗Heidelberg hat die Papier⸗ und Papierwarenfabrik Filipp Fiſchl in Prag er⸗ worben. Außerdem gingen in ariſchem Beſitz über die „Erco“ Herrenwäſchefabrik in Prag, die Maſchinen⸗ fabrik R. Meißner& Co. in Frieſch bei Iglau, die Mechaniſche Weberei Adolf Munk in Schinkeldorf, die Papierfabrik Salomon Grätzer in Olmütz, die Papier⸗ großhandlung Oskar Mayer& Co. in Prag, die „Trio“ Textil⸗ und Konfektionswerke GmbhH in Neu⸗ haus, die Firma Em. Podiebrad Nachfolger in Prag, das Speditionsgeſchäft Richard Kirchenberger in Prag, die Kleiderfabrik Vicek& Lederer in Proßnitz und die Firma Paulus& Co. in Prag⸗Michl. Ferner ging der bisher jüdiſche Anteil an der„Direkta“ AG in Prag in ariſchen Beſitz über. — Jugoſlawiens Kohlenproduktion. Infolge der ſtar · ken Nachfrage der Schweiz nach jugoflawiſcher Kohle hat die Produktion im November mit 677 000 t einen neuen Rekord erreicht. Die jugoflawiſche Kohlen⸗ förderung in den erſten elf Monaten des Jahres 1940 beträgt 6,68 Mill. t. Im Jahre 1939 wurden in demſelben Zeitraum 5,51 Mill. t. 1938.22 Mill. t, 1937 4,54 Mill. t und 1936 3,98 Mill. gewonnen. Jugoſtahl Ach, Belgrad. Die Hütten⸗ und Eiſen⸗ werke Jugoſtahl AG, an der der jugoſlawiſche Staat beteiligt iſt, hat ihr Aktienkapital um 200 auf 700 Millionen Dinar erhöht. Der bisherige Generaldirek⸗ tor und drei andere Herren der Direktion ſcheiden aus dem Unternehmen aus. Die Geſellſchaft betreibt ein Hütten⸗ und Walzwerk in Zenica bei Sarajewo ſowie die Eiſengruben in Vareſch. Ruſſiſch⸗griechiſche Handelsbeſprechungen ohne Er⸗ gebhnis. Wie verlautet, iſt die griechiſche Handelsde⸗ legation, die ſich 40 Tage in Moskau aufgehalten hatte, ſoeben ohne Ergebniſſe zurückgekehrt. Grie⸗ chenland hatte ſich Weizen und Kohle aus Rußland verſprochen, was jedoch an den hohen geforderten Preiſen geſcheitert iſt. Die Ruſſen ſollen ſich fer⸗ ner geweigert haben, Kohlen zu ſchicken, ehe nicht verſchiedene Schiffe ausgeliefert wären, an denen ſie Eigentumsrechte erworben hätten, die aber noch in britiſcher Charter führen. im Elsaſi und in Lothringen Wie die Reichsbahndirektion Saarbrücken mitteilt, iſt für den Eiſenbahngüterverkehr im Elſaß und in Lothringen ein beſonderer Tarif ge⸗ ſchaffen worden. Dieſer„Vorläufige Tarif für die »Beförderung von Gütern auf den Eiſenbahnen von Gitertarif Elfaß und Lothringen“ wird zum 1. Februar 1941 neu herausgegeben. Er iſt bei dieſer Gelegenheit da⸗ durch etwas erweitert worden, daß auch die Beſtim⸗ mungen für die Berechnung der Eilgutfrachten (Stückgut und Wagenladungen) aufgenommen worden ſind, die ſich übrigens im allgemeinen mit den ent⸗ gleichung der Wirtſchaft im Elſaß und in Lothringe an die Verhältniſſe im Reich gelegentlich der Neu ausgabe des Tarifs erhöht werden, ſo betragen ſi doch durchweg nur 80 Prozent der Reichsbahnſätze. Der Tarif enthält einen beſonderen Frachtſatz zeiger mit Frachtſätzen der regelrechten Tarifklaſſen A bis G. Für Kohlen, Koks und Briketts uſw. beſteht. eine beſondere Tarifklaſſe F⸗Kohlen, deren Frachtſätz ebenfalls nur 80 Prozent der Klaſſe-Kohlen des Reichsbahngütertarifs betragen. Zum gleichen Zeitpunkt werden ferner ausgegeben: Ausnahmetarif 2 für Eiſenerze in bahneigenen Wagen (der Ausnahmetarif 1 für Eiſenerze nach dem Saar⸗ 4 Beförderung in ge⸗ ſchloſſenen Zügen bleibt beſtehen). Ausnahmetarif 3 land in Großraumwagen bei 4 für die regelmäßige Beförderung von Milch. Aus⸗ nahmetarif 4 für Steinkohlen, Steinkohlenkoks, Braunkohlen, von elſäſſiſchen und lothringiſchen Ge⸗ winnungsſtätten. Dieſer Tarif gilt auch für die Güter von den im Altreich gelegenen Gewinnungsſtätten ab Straßburg⸗Rheinhafen. kunft zur Verwendung im Elſaß, in Lothringen und im Deutſchen Reich. Elektrizitäf sftaft Diesel Ausnahmetarif 5 für Kalt und Thomasmehl elſäſſiſcher und lothringiſcher Her⸗„ 3 * Durch ſeinen ſparſamen Verbrauch an billigen 4 Brennſtoffen hat der Dieſelmotor auch als ſtationäre Kraftquelle namentlich dort, wo noch keine Strom⸗ verſorgung gegeben war, große Verbreitung gefun⸗ den. Vor allem für den Betrieb eigener Stromer⸗ eugungsanlagen auf dem Lande oder in Gewerbe⸗ etrieben abſeits der großen Induſtriebezirke wurden Dieſelmotoren eingeſetzt. Inzwiſchen ſchritt der bau der Stromverteilungsnetze fort. Die Tarife machten aber häufig den Fortbetrieb der Die⸗ ſelanlagen wirtſchaftlicher als den Strombezug. Zetzt hat ſich aber das Geſicht der Treibſtoffbezugsmöglich⸗ keiten halber gewandelt. Obwohl in Deutſchland durchaus keine Treibſtoffnot beſteht, gilt es, den vor⸗ handenen Treibſto i weiter für diejenigen Verwendungszwecke zu reſer⸗ vieren, wo eine Ausweichmöglichkeit nicht beſteht. Da iſt natürlich, wenn ſchon die Fahrzeuge zu Tauſen⸗ den auf Treibgas und vor allem ratoren umgeſtellt werden, Dieſelantrieb kein Raum mehr. sbetriebe in den Landbezirken zeitig für den ortsfeſten Die großen Ver⸗ haben recht⸗ Teil erſtaunliche Erfolge in der Umſtellung von u 3. ff vor allem für die Wehrmacht und Holzgasgene⸗ ch dieſer Frage gewidmet und können jetzt 1 um 4ie aus Gasantrieb, vor allem im Aus⸗ 8 ſeln von Dieſelmotorenantrieb gegen Elektromo⸗ torenantrieb berichten. Als Beiſpiel mag dienen, daß der Landes⸗Elektrizitätsverband Oldenburg im Ge⸗ ſchäftsjahr 1939/40 200 gewerbliche Dieſelmotoren mit einer Geſamtleiſtung von 340 pPsS gegen Elektromotoren ausgewechſelt hat neben einer ebenfalls großen Zahl von ſtellungen auf Gas oder Holzgasgeneratorbetrieb. Dreifacher Freĩbetrag bei der Ver- möõgenssteuer im Osten in einem Erlaß Ausführungsanweiſungen für die Vermögensbeſteuerung in den eingegliederten Oſtge⸗ bieten. Begünſtiot werden nur deutſche Diefelmotorenum: 4 Berlin. Der Reichsfinanzminiſter gibt 4 Staatsangehörige und Volkszugehö⸗ rige, die ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufent⸗ halt in den eingegliederten Oſtaebieten haben. Ihnen werden dreifache Freibeträge zugeſtanden. bleiben alſo frei bei der Vermögensſteuer für Ledige 30 000 R., für Verheiratete ohne Kin⸗ der 60000 RM., für Verheiratete mit Kind 90 000 R., mit wei Kindern 120 000 Reichsmark uſw. Verlegat ein Deutſcher, der zur Ver⸗ mögensſtener veranlagt iſt, ſeinen Wohnſitz oder Auf⸗ enthalt aus dem anderen Reichsgebiet in die Oſt⸗ 1 1 4 gebiete, ſo iſt eine Neuveranlagung auf den Beoinn des Kalenderfahres vorzunehmen, das auf die Ver⸗ legung des Wohnſitzes forst. Die Neuveranlagung wird in der Weiſe durch„führt, daß vom Geſamtver⸗ mögen on Stelle der bisherigen Freibeträge die er⸗ höhten Freibeträge abgeſetzt werden. Deutſche Staatsangehörige und Volkszugehörige, die noch nicht ihren ausſchließlichen Mohnſitz in den ein⸗ aealiederten Oſtaebieten haben, weil ſie noch keine ge⸗ eignete Wohnung für ihre Familien finden können, ſind ab dem Beginn ihres Aufenthaltes in den Oſt⸗ gebieten wie dieienigen zu behandeln. die ihren aus⸗ ſchließlichen Mohnſitz dort hereits hahßen. Der Erfoß hehandelt weiter die Begünſtioune der Kreditgenoſſen⸗ ſchaften ſowie des lond⸗ und forſtwirtſchaftlichen Ver⸗ mögens und des Be:riebsvermögens.* IS-Plzne fir Siidamerila Der USA⸗Plan, Südamerika in wirtſchaftliche Ah⸗ hängiakeit von Nordamerika zu hringen, nimmt im⸗ mer konkretere Formen an. Für Anfang Apyrif iſt eine Südamerikareiſe von rund zwanzig Prä⸗ 4 3 ſidenten und Direktoren der bedeutendſten USal⸗In⸗ duſtrien, Firmen und Banken angeſetzt, die auch eine Woche in Buenos Aires bleißen wollen. Zur Nor⸗ bereitung dieſes Beſuches traf in der aroentiniſchen Hauptſtadt der Abteiſungsdirektor im USA⸗National⸗ rat für induſtrielle Forſchung. Maurice Holſand, ein. Offenſichtlich in der Befürchtung, daß das heab⸗ ſichtigte Maſſenauftreten nordamerikaniſcher Millio⸗ näre bei der argentiniſchen Bevölkerung Mißtrauen erwecke, erklärte Maurice Holland ſofort, daß der Zweck der Reiſe„nicht etwa Gewinnſucht“, ſondern die Abſicht ſei. den füdamerikaniſchen Repubfffen heim Ausbau ihrer Induſtrie„beratend zur Seite zu ſtehen“, Er mußte jedoch zugeben, daß die USA beſonders intereſſiert ſei an der Verarbeitung'jener Rohſtoffe, die für Bedürfniſſe der USA in Frage kämen. Die Abordnung werde bei ihrem kurzen Aufenthalt noch keine Beſchlüſſe treffen, jedoch hoffe man, durch Steu⸗ dium des Landes die Bedingungen und die Grund⸗ lage zu ſchaffen für ſpätere Verhandlungen über die Forderung der Induſtrien, wofür die USA weder Geldmittel noch techniſche Beratung verſagen würden. Japan verhandelf mif Ruſfland DNB Tokio, 31. Januar. Wie amtlich verlautbart wird, hat die japaniſche Regierung den Botſchafter Tatekawa in Moskau be⸗ auftragt, der Sowjetregierung mitzuteilen, daß Ja⸗ pan das Protokoll über die Verlängerung des Fiſchereiabkommens angenommen habe, wo⸗ nach gleichzeitig das Protokoll durch einen neuen Ver⸗ 4 trag im Jahre 1941 erſetzt werden ſoll. Zu der An⸗ kündigung Matſuokas im Reichstag, daß neben dem Fiſchereiabkommen noch andere wichtige Probleme zwiſchen Japan und Rußland vor der Regelung ſtänden, ſtellte der Sprecher des Informationsbüros feſt, daß Matſuoka hierbei wohl an die Handels⸗ vertragsverhandlungen gedacht habe, die bekanntlich ſchon vor längerer Zeit aufgenommen worden ſeien. * ter: Zwei junge der 21 Reinhardt 1 Braut iſt ni ſtammt aus gute Erziehn tüchtige Bürc ſie zu dieſer ſteht, daß der 4 bobendrein ſck darauf einzu Forderungen Kerl am Ari ſchob er ihn — das Mädchen Die Liebe ve Unterſchied der beiden v ſeine Angabe geuner kam Unnötig zu ſ. Am Tatbeſta In einer H ſeine Braut a an Leib und hardt ſchien Er e kam es. De ſchon gemach men und ſch der Sache.( Zuerſt zwan; D 2 hinunter. D unterſtützte i ſie hinderte i ſogar die zu Opfer zuſteck in ihr doch ſ dem Geld g gleich hintert Aber kaun Pärchen entf ſchon wieder chen und di ohne alle Un riß er den Geldbeutel 1 raubte ſchrie hatte ſchon d 1 3 . Karlsruhe u kelung! Abe dern in eine Das Geric wegen ſchwe ſchweren Ra brechen gege zu einer Zu Dazu komm Ehrenrechte lizeiaufſicht gen Beihilfe s 4lh 0 —4 Nach Para Ordnung kat Krankenbeha ohne geſetzli nicht befolg— fähigkeit be ganz oder te auf dieſe Fi Verletzte mu und Schmerz ration dulde achten der Ausſicht auf fallfolgen be DOperation n lann, iſt für . 1 weigerung 1 nach ärztlich Herzleiden g Eine Oper nicht in jed einer Knoche dung fällte d . Ia ag folgende wirt war m maſchine ger Knochenbruch fernung des und es war rückgeblieben gebrauchsun wieder gebr der Sachver Vorrätig in ner; Drog⸗ Ludwig& Kiüfertal: 2 Neckarau: 2 heim: Drog. Schwetzinge Eichhorn; D ebruar 1941 hringen irbrücken mitteilt, m Elſaß und reir Tarif ge⸗g ſe Tarif für die Eiſenbahnen von 1. Februar 1941 r Gelegenheit da⸗ auch die Beſtim. lautfrachten enommen worden ien mit den ent⸗ ſo betragen ſie Reichsbahnſätze. 'n Frachtſatz⸗ echten Tarifklaſſen ſſe-Kohlen des rner ausgegeben: hneigenen Wagen nach dem Saar⸗ örderung in ge⸗ Ausnahmetarif 3 on Milch. Aus⸗ Steinkohlenkots, thringiſchen Ge⸗ ich für die Güter nnungsſtätten ab rif 5 für Kali thringiſcher Her⸗ Lothringen und iesel uch an billigen ch als ſtationäre ch keine Strom⸗ rbreitung gefun⸗ igener Stromer⸗ der in Gewerbe⸗ iebezirke wurden ſchritt der Aus⸗ netze fort. Dieg betrieb der Die⸗ rombezug. Jetzt ffbezugsmöglich⸗ in Deutſchland gilt es, den vor⸗ Wehrmacht und zwecke zu reſer⸗ nicht beſteht. Da uge zu Tauſen⸗ olzgasgene⸗ den ortsfeſten ie großen Ver⸗ en haben recht⸗ nd können jetzt Umſtellung von allem im Aus⸗ egen Elektromo:⸗ nag dienen, daß enburg im Ge⸗ Dieſelmotoren „O PS gegen ſelt hat neben ieſelmotorenum:⸗ ratorbetrieb. der Ver- sfen 1 1 niniſter gibt ungen für die liederten Oſtge- r deuftſſcheßz lkszugehö⸗ hnlichen Aufent: haben. Ihnen uoeſtanden. Es ensſteuer fr atete ohne Kin⸗ ratete mitßhz indern 120 000 r, der zur Ver⸗ hnſitz oder Auf⸗ et in die Oſt⸗ auf die Ver⸗ Neuveranlaaung hom Geſamtver⸗ beträge die er⸗ zzugehörige, die ſitz in den ein⸗ e noch keine ge⸗ finden können, es in den Oſt⸗ die ihren aus⸗ en. Der Graß Kreditaenoſſen⸗ 3 chaftlichen Ver⸗ * nerika 4 tſchaftliche Ab⸗ on, nimmt im: fana Ayril iſt zwanzia Prä⸗ ſten USA⸗In⸗ die auch eine len. Zur Nor⸗ argentiniſchen 1SA⸗National⸗ de Holſand, daß das heab⸗ iiſcher Millio⸗ na Mißtrauen fort, daß der ucht“, ſondern eyublifen beim eite zu ſtehen“, SA beſonders ner Rohſtoffe, ze kämen. Die ufenthalt noch in, durch Stu⸗ id die Grund⸗ ngen über die USA wedern ſagen würden. uſflanc 1. Januar. die japaniſche Moskau be⸗ len, daß Ja⸗ erung des ſen habe, wo⸗ n neuen Ver⸗ Zu der An⸗ ß neben dem ge Probleme )her Regelung mationsbüros die Handels⸗ ie bekanntlich worden ſeien. 3 — an Leib und Seele, kam des Weges. ſchon gemacht. men und ſchon kam Reinhardt auf den Kern der Sache. Er wollte Geld, ganz einfach Geld! Zuerſt zwanzig Mark, dann zehn. Das Opfer, obendrein ſchwerhörig, machte keine Anſtalten, darauf einzugehen. ghleich hinterher. hatte ſchon die Platte geputzt. Vorrätig in Mannheim: Eichhorn; Drog. on hannor“ Samstag, I. Jebruar 194] Ein Zwei junge Menſchen ſtanden vor dem Rich⸗ ter: der 21jährige Vollblutzigeuner Georg Reinhardt und ſeine 18jährige Braut. Die Braut iſt nicht den Fahrenden zugehörig, ſie 5 ſtammt aus geordneten Verhältniſſen, hat eine gute Erziehung genoſſen und gilt als äußerſt tüchtige Büroangeſtellte. Weiß der Teufel, wie Feſt ie zu dieſem ſchwarzen Geſellen kam. ſteht, daß der Bräutigam drauf und dran war, das Mädchen auf die falſche Bahn zu bringen. Die Liebe vom Zigeuner ſtammt! Unterſchiedlich war aber auch das Auftreten der beiden vor Gericht. Das Mädchen machte ſeine Angaben ſachlich und eindeutig, der Zi⸗ geuner kam mit den unmöglichſten Schlichen. Annötig zu ſagen, daß er damit nicht weit kam. Am Tatbeſtand war nichts zu rütteln. In einer Herbſtnacht ſaßen der Zigeuner und eine Braut auf einer Bank. Ein Mann,—— ein⸗ hardt ſchien in ihm ein Opfer gewittert zu haben. Er erbat ſich Feuer von ihm und be⸗ kam es. Damit war die Bekanntſchaft auch Man ging eine Strecke zuſam⸗ Zur Unterſtützung ſeiner Forderungen packte der Zigeuner den armen Kerl am Arm. Als das auch nichts fruchtete, ſchob er ihn von der Straße eine Böſchung hinunter. Die Braut war immer dabei. Sie unterſtützte ihren ſauberen Galan nicht, aber ſie hinderte ihn auch nicht ſonderlich, ſie nahm ſogar die zwei Mark, die ihr das geängſtigte Opfer zuſteckte. Wahrſcheinlich ſah der Mann in ihr doch ſo eine Art rettenden Engel. Mit dem Geld ging ſie weg, der Zigeuner kam Die Geſchichte ſchien erledigt. Aber kaum hatte ſich der Mann von dem Pärchen entfernt, da ſtürzte ihm der Zigeuner ſchon wieder nach. Diesmal ohne das Mäd⸗ chen und diesmal gewillt, die Angelegenheit ohne alle Umſchweife zu erledigen. Tatſächlich riß er den Mann zu Boden und nahm ihm Geldbeutel und Zigarettenetui weg. Der Be⸗ raubte ſchrie zwar um Hilfe, aber der Räuber So geſchehen in Karlsruhe und unter dem Schutz der Verdun⸗ kelung! Aber keinesfalls im freien Feld, ſon⸗ dern in einem Wohnviertel. Das Gericht verurteilte den jungen Zigeuner wegen ſchwerer räuberiſcher Erpreſſung und ſchweren Raubes in Tateinheit mit einem Ver⸗ brechen gegen die Volksſchädlingsverordnung zu einer Zuchthausſtrafe von zehn Jahren. Dazu kommt der Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Außerdem wird Po⸗ lizeiaufſicht angeordnet. Die Braut erhielt we⸗ gen Beihilfe zu räuberiſcher Erpreſſung eine 12894 Muß man ſich operierei Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Sie dürfte von ihrem Gaſtſpiel im Zigeunerlager— das iſt bildlich zu nehmen, nicht wörtlich— genug haben.. Nach der Urteilsverkündung tränenreicher Abſchied von der ganzen Sippe— in Rot⸗ welſch. Auch ein Grbeitskamerad Der 18jährige Burſche iſt Ausländer, genießt alſo das Gaſtrecht bei uns. Als Arbeiter läßt er ſich nicht ſchlecht an, er bewältigt ſein Pen⸗ ſum ohne Mühe, nur zeigt er ſich oft renitent. Es gͤbt Krach in ſeiner Nähe. Ende des vori⸗ gen Jahres war auch einmal wieder erwas los. Geringfügiger Anlaß.„Ein Mitarbeiter ſtellte den Angeklagten energiſch in den Senkel. Zu energiſch, das kann man wohl ſagen. Der Mann war aber bereits wieder an ſeinem Ar⸗ beitsplatz, da flog ihm ein Nockenring von ziemlichem Gewicht an den Kopf, daß er mit einer großen Wunde bewußtlos zuſammen⸗ brach. Die feſtgeſtellte Gehirnerſchütterung W ihn mehrere Wochen arbeitsunfähig. Drei f ten wegen erſchwerter Körperverletzung. Da⸗ von gehen ſechs Wochen Unterſuchungshaft ab. „Hoſchd du was gſehe?“ So ſagte ein Kraftwagenführer zu ſeinem Beifahrer, als der ihn darauf aufmerkſam machte, daß der Wagen einen Radfahrer ane⸗ ſtreift und zu Böden geworfen hatte. Er dachte nicht daran, anzuhalten oder gar Hilfe zu leiſten.. Vorher hatte er aber auch nicht den vorſchriftsmäßigen Abſtand beim Ueberholen eingehalten. Auf dieſe Weiſe kam ja der Rad⸗ fahrer zu Fall. Die Körperverletzung und der Verſtoß gegen die Straßenverkehrsondnung wurden mit einer Geldſtrafe von100 RMegeahndet, für die Füh⸗ rerflucht gab es ſogar 1 Monat Gefängnis. Solche Verkehrspiraten müſſen auch hart ange⸗ faßt werden. Artur, der Cügner Angeklagte gehören in der Regel nicht zu den Wahrheitsfanatikern, aber, was der An⸗ geklagte Artur Trautmann im Verlauf der Verhandlung zuſammenkohlte, ſtellt doch eine Spitzenleiſtung dar. Er ſprang über jede Hürde, die ſich ihm entgegenſtellte— um dann ſchließ⸗ lich das Rennen doch mit Pauken und Trom⸗ peten zu verlieren. Es muß auch Methode da⸗ bei ſein... Artur hatte wieder einmal einen Krampf ge⸗ macht. Als„Lohpfiffer“ ſchloß er ſich einem Wirt an, der in verſchiedenen anderen Loka⸗ len zu tun hatte. Der Wirt legte nun gar kei⸗ nen Wert auf' die Geſellſchaft und verabſchie⸗ dete ſeinen aufdringlichen, Begleiter recht⸗deut⸗ 1 A r 9 1üns än Ltet iee nn ns 1 0 en minh:-s Eine Stellungnahme des Reichsverſicherungsamtes Nach Paragraph 606 der Reichsverſicherungs⸗ Ordnung kann einem Verletzten, der eine die Krankenbehandlung betreffende Anordnung ohne geſetzlichen oder ſonſt triftigkn Grund nicht befolgt, falls dadurch ſeine Erwerbs⸗ fähigkeit beeinflußt wird, der Schadenerſatz ganz oder teilweiſe verſagt werden, wenn er auf dieſe Folge hingewieſen worden iſt. Der Verletzte muß ein gewiſſes Maß von Gefahr und Schmerzen auf ſich nehmen und eine Ope⸗ mf den Begfu 3 ration dulden, wenn durch ſie nach den Gut⸗ achten der Sachverſtändigen eine angemeſſene Ausſicht auf Beſſerung der beſtehenden Un⸗ fallfolgen beſteht. Auch der Umſtand, daß eine Pperation nur in Narkoſe ausgeführt werden kann, iſt für ſich allein kein Grund zur Ver⸗ weigerung der Operation, es ſei denn, daß nach ärztlichen Feſtſtellungen ein beſtehendes Herzleiden gegen die Operation ſpricht. Eine Operationsduldungspflicht beſteht aber nicht in jedem Falle, zum Beiſpiel nicht bei einer Knochentransplantation. Dieſe Entſchei⸗ dung fällte das Reichsverſicherungsamt(Akten⸗ 3 Ia 4177/½39 vom 4. Juni 1940). Ihr ag folgender Tatbeſtand zugrunde: Ein Land⸗ wirt war mit dem linken Arm in die Häckſel⸗ maſchine geraten und hatte ſich dadurch einen Knochenbruch zugezogen. Es mußte eine Ent⸗ fernung des abgeſtorbenen Knochens erfolgen, und es war eine ſogenannte Pſeudarthroſe zu⸗ rückgeblieben, wodurch der linke Arm faſt völlig gebrauchsunfähig geworden war. Um den Arm 1 wieder gebrauchsfähiger zu machen, empfahl der Sachverſtändige eine Knochentransplanta⸗ tion, zu der der Verletzte ſich nicht bereit er⸗ klärte. Das Bezirksgericht hatte ihm darauf den Schadenerſatz— er bezog bisher eine Dauerrente von 75 Prozent— für die Zeit von einem Jahr auf Grund von§ 606 RVoO ver⸗ ſagt. Das Oberverſicherungsamt hatte die Be⸗ rufung zurückgewieſen, während das Reichsver⸗ — das Urteil des OVA aufgehoben hat. In der Begründung heißt es, daß es nicht unbeachtet bleiben könne, daß bei der von dem Sachverſtändigen vorgeſchlagenen. Entnahme eines Stück Knochens aus dem Schienbein oder aus einer Rippe zur Behebung der Unfallfol⸗ gen ein operativer Eingriff in ein bisher noch unverſehrtes Glied des Verletzten notwendig ſei, und daß bei der vorhandenen Verſteifung. des Handgelenks und der Finger offenbar auch nur eine recht beſchränkte Beſſerung durch die Vornahme einer derartigen Operation zu er⸗ warten ſteht. Bei der weiterhin von dem Sach⸗ verſtändigen erörterten Methode, zunächſt an irgendeinem Knochen des Körpers durch be⸗ ſondere Maßnahmen eine Knochenneubildung zu erzielen und dann ſpäter den auf dieſe Weiſe zuſätzlich gebildeten Knochen zur Trans⸗ plantation zu verwenden, handele es ſich um ein Verfahren, das noch nicht vielfach erprobt ſei. Dadurch müſſe dem Kläger zugegeben wer⸗ den, daß ſein Widerſpruch gegen die Vornahme der Operation immerhin ſo triftig begründet iſt, daß die Anwendung des Zwanges zur Durchführung der Operation nach§ 606 RVO nicht angebracht erſcheine. Monate Gefängnis für den Angeklag⸗ Zigeuner beging Straßenraub mannheimer Sondergericht ſpricht hohe Zuchthausſtrafe aus lich. Was tat Artur? Er ging in das Lokal des Wirtes,— es war gerade Betriebsruhe— ſuchte in der Küche die Tochter des Hauſes auf und teilte ihr beklommen mit, er ſei von ihrem Vater, alſo dem Wirt, geſchickt, der irgendwo ſternhagelbeſoffen ſäße und ſeine Zeche nicht bezahlen könne. Das Mädchen mißtraute ſei⸗ enen Angaben ſehr und verweigerte die zwecks Auslöſung verlangten zehn Mark. Sie ver⸗ -weigerte auch die Herausgabe von zwei Fla⸗ 'ſchen Wein oder zwei Flaſchen Schnaps, die Artur als Erſatzforderung einxeichte. Schließ⸗ lich ließ ſie ſich zu einem Glas Bier herab. Als das Mädchen aber in die Wirtſchaft ging, um das Bier einzuſchenken, nahm Artur raſch eine Taſche an ſich mit Noten, Quittungen und Lebensmittelmarken. Ob auch Geld darin war, konnte in der Verhandlung nicht einwand⸗ frei feſtgeſtellt werden. Die Beſtohlenen ſpra⸗ chen von ſechzig Mark, Artur ſtritt es bald ab und gab es bald zu, das hing ganz von der Stimmung ab. Der Richter nahm alle An⸗ gaben mit Vorſicht auf. Mit der Wegnahme der Taſche war aber die Sache für Artur noch nicht erledigt. Er brachte den Mut auf, am Abend wiederzuükommen, um vier Glas Bier „aufſchreiben“ zu laſſen. Was ihm denn auch überraſchenderweiſe gelang. Der Angeklagte gilt für Betrügereien, haupt⸗ ſächlich für Zechbetrügereien, als alter Routi⸗ nier, wie ſeine Vorſtrafenliſte hinreichend aus⸗ weiſt. Als Betrüger iſt er überdies auch rück⸗ fällig. Der Einzelrichter verurteilte ihn zu einem Jahr Gefängnis. Und die Sicherungs⸗ verwahrung rückt näher ſchon.. Keues vom„Ziſchlein beck bdich“ Wer denkt nicht manchmal voller Sehnſucht an das Märchen von dem wunderbaren Tiſch⸗ lein, das unſere Eßgelüſte in unerſchöpflicher Weiſe befriedigt. Ja, wenn ich es nur hätte, das Tiſchlein, denkt gewiß ſo manche Haus⸗ mutter morgens, wenn der tägliche Seufzer aufſteigt,„Was koche ich heute“? Ja, und doch iſt auch uns noch täglich das Tiſchlein gebeckt, wenn auch nicht in verſchwenderiſcher Fülle, aber du mußt ſeine Wunder recht verſtehen ler⸗ nen. Mach die Augen auf, Hausmutter, wenn du über den Markt gehſt, da iſt zum Beiſpiel der Fenchel. Den kennſt du nicht, und doch iſt er ſchmackhaft zubereitet köſtlich fürs Tiſchlein deck dich. Er heißt auch vornehm Venoch, denn er ſtammt wie ſo manches heute aus Italien. Lerne ihn nur nach meinen feinen Rezepten kochen. Zunächſt als Gemüſe: die Knollen werden von der äußeren harten Schale befreit und in vier Teile geſchnitten, dann röſtet man in Zwiebeln in Butter hellbraun, dünſtet unter Zugabe von Waſſer, einer klein geſchnittenen Gelberübe, ein wenig Lauch und Salz, das Gemüſe ein bis zwei Stunden. Vor Anrich⸗ ten, Peterſilie darüber geben. Als Salat: die wie oben gereinigten Knol⸗ len werden in Salzwaſſer weich gekocht, fein geplättelt und als Salat angemacht. Fenchel überbacken: Der in Salzwaſſer ge⸗ kochte Fenchel wird in Scheiben geſchnitten und in eine mit Fett beſtrichene Auflaufform ge⸗ legt. Man röſtet eine Zwiebel hell, ſtäubt Mehl darüber und löſcht mit Milch ab. Iſt die Tunke ſämig, ſo vermiſcht man ſie noch mit ge⸗ riebenem Hartkäſe und gießt ſie über den Fen⸗ chel. Obenauf Käſe ſtreuen und im Oen über⸗ backen. Du ſiehſt Wunder über Wunder, wer es nur verſteht und erleben kann! Kleine Meldungen aus der Heimat Briketts des Uachbarn verheizt km. Karlsruhe. Ein 72⸗Jähriger ſaß we⸗ gen erſchwerten Diebſtahls auf der Anklage⸗ bank. Einem Bewohner ſeines Hauſes in der Altſtadt fiel der beträchtliche Schwund der Bri⸗ ketts im Keller auf. Er zog einen Kriminal⸗ beamten zu Rate und man ſtellte dem Heinzel⸗ männchen, das auf die ſchwarzen Diamanten ſcharf war, eine Falle. Die Briketts wurden mit Farbſpritzern kenntlich gemacht und es dauerte nicht lange, da fand man einige der verräteriſchen Briketts im Keller des im glei⸗ chen Hauſe wohnenden W. Nach einigem Zu⸗ reden bequemte er ſich zu dem Geſtändnis, in der Zeit vom 15. Oktober bis 28. November nach und nach etwa 1 Zentner Briketts ſeines Hausgenoſſen geſtohlen zu haben. Das Vor⸗ hängeſchloß an der Kellertür hatte er mit einem Nachſchlüſſel geöffnet. Der Brikettdieb iſt ſchon einge Male vorbeſtraft, hat ſich jedoch während der letzten 27 Jahre ſtraflos gehalten. Er be⸗ fand“ ſich nicht etwa in Brennſtoffvexlegenheit, W denn er⸗hatte felbſt 21 Zentner Kohlen im Kel⸗ ler. Das Urteil für den alten Sünder lautete auf eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten. 101. Geburtstag Bad Rappenau. Die hier wohnhafte Frau Joſefine Abenſtein feierte am 30. 1. ihren 101. Geburtstag. Die Betagte iſt geiſtig und kör⸗ perlich noch verhältnismäßig friſch. profeſſor Dragendorff 7 Freiburg. Nach kurzem Krankenlager ver⸗ ſchied der Univerſitätsprofeſſor und Archäologe Dr. Hans Dragendorff, eine weit über die Kreiſe der Univerſität hinaus geſchätzte Perſön⸗ lichkeit. Profeſſor Dragendorff war von 1898 bis 1902 ao. Profeſſor in Baſel, um von hier nach Frankfurt a. M. als Direktor der Römiſch⸗ Germaniſchen Kommiſſion zu überſiedeln. 1911 erfolgte ſeine Berufung nach Berlin zum Präſi⸗ denten des Archäologen⸗Inſtituts des Deut⸗ ſchen Reiches. Seit 1922 hatte Profeſſor Dra⸗ gendorff in Freiburg den ordentlichen Lehr⸗ ſtuhl für Archäologie inne. Während ſeiner Freiburger Tätigkeit bekleidete er in den Jah⸗ ren 1931i und 1932 das Amt des Rektors der Univerſität. An ſeinem 70. Geburtstage ehrte ihn die Freiburger Univerſität durch Verleihung des Ehrenbürgerrechts. Als Vorſitzender der Freiburger kunſtwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft und des Vereins der Freunde und Förderer der Freiburger Univerſität hat er ſich bis zu ſeinem Tode ſtets für das Anſehen und Wohl der Uni⸗ verſität eingeſetzt. aus Bruhrain und Kraichgau Unter Mitwirkung der Walldöfer Spielſchar veranſtaltete der Jungſtamm 7 in St. Leon einen Elternabend, deſſen vorzügliches Pro⸗ ——— gramm bei den zahlreichen Gäſten ungeteilte Anerkennung fand. Jungbannführer Scholl ſprach dabei über die Aufgaben der HF wäh⸗ rend des Krieges. In Neckargemünd hielt der Zweigverein vom Odenwaldklub ſeine Wan⸗ derer⸗Ehrungsfeier ab, in deren Verlauf Ver⸗ einsführer Sulzmann an zwölf Wanderer das goldene Eichenlaub als Zeichen der Teilnahme an den Jahreswanderungen überreichte. Ka⸗ roline Metz und Wilhelm Wellweber wurden hierbei zum 14. Male ausgezeichnet. Wander⸗ lieder aller Art erhöhten die Stimmung. Unter der Leitung von⸗Frl. Ellenberger von der Hei⸗ delberger Mütterſchule fand in Meckesheim ein gutbeſuchter Mütterkurs ſtatt, zu deſſen Abſchluß die Frauenſchaftsleiterin Frau Weber und die BDM⸗Führerin M. Schucker den Teil⸗ nehmerinnen herzlich dankten. Die Kreis⸗ frauenſchaftsleiterin Frau Brecht von Sins⸗ heim ſprach auf Verſammlungen der NS⸗ Frauenſchaften in Sulzfeld und Kürnbach und wies nach einer Würdigung der deutſchen Ge⸗ ichichte auf die verſchiedenen Berufsmötzlich⸗ 130 keiten unſerer jungen Mädchen hin. Die DRa⸗Bereitſchäften Eypingen häben unter der Leitung von Oberfeldführer Dr. Bauer wieder mit den Unterrichtsſtunden be⸗ gonnen. Zum Beginn ließ Kreisführer Ober⸗ feldführer Landrat Schäfer die beſten Glück⸗ wünſche übermitteln. In einem Lichthilder⸗ vortrag in Gondelsheim führte Pg. Büche aus Bruchſal an Hand eines Lichtbildervortrages in die vielſeitige und fruchtbare Tätigkeit der NSV⸗Kindergärten ein. Unteroffizier Karl Schabinger von Gondelsheim, Inhaber des EK II., wurde zum Wachtmeiſter befördert, Marineobergefreiter O. Scheuring von Oden⸗ heim erhielt das Zerſtörer⸗Kriegsabzeichen. In der Gemeinde Gemmingen ſind dieſer Tage neun erholungsbedürftige Kinder aus dem Gau Weſtfalen zu mehrwöchentlicher Erholung ein⸗ getroffen Schweine fliehen durch den Schornſtein In einem Ort bei Niederfiſchbach im Weſter⸗ wald hatte ein Bauer geſchlachtet. Fleiſch und Speck von ſeinen zwei Maſtſchweinen hatte er in den Räucherraum geſteckt. Einige Tage ſpä⸗ tere bemerkte man im Haus einen eigenartigen Brandgeruch. Als der Bauer in der Räucher⸗ kammer nachſah, fand er nur noch leere Fleiſch⸗ haken. Das zum Räuchern dienende Sägemehl war in Brand geraten und die Flammen hatten Speck und Fleiſch aufgezehrt. Waſſerſtand 31. Januar Rhein: Konſtanz 300(unv.), Breiſach 218 —), Rheinfelden 236(—), Kehl 317(—18), Straßburg 307(—18), Maxau 532(—43), Mannheim 646(—42), Kaub 504(—104), Köln 651(—606). Neckar: Mannheim 558(— 57). eel stillenden Mütter. ner: Drog. Goßmann; Drog. Hofmann; Schwetzingen: Hof⸗Apotheke; Reinshagen. 0 Könsfliche Avgen wird erleichtert durch die aufbauende Wir- kung des wohlschmeckenclen Kalk-Vitamin-Fröpsrsfes Broc-cKma Es krãfligt die Knochen, fördert die Zahn- bildung des Kindes und hebt das Wohl- befinden besonders der werdenden und %l. RENI. 1,20, 30 9 Pulver RM. 1,10 5 Zu haben in Apotheken und Drogerien. Drog. Beck; Drog. Eiſen; Drog. Fleiß⸗ Drog. Kröner; Drog. 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Februar 1941 C Ludibig Bruuneker Emmy Brauneker as Bat Vermählte Pirmasens, Hanauer Sir. 12 Sckriesheim, Gartenslir. 3 1. Februar 1941 C Heute entschlief mein lieber Mann, Vater, Grohßvater, Schwiegervater und Onkel TTiedrich GToß Bezirksdirektor der Deutschen Becemten-Verslcherung Oeffentliche lebens- und Renten-Verslcherung Mannheim(Ohlandstr. 46), den 31. Januar 1941 In tie fer Trauer: charlorte Groſs, geb. Benzinger und Kinder Die Beerdigung findet am Montag, dem 3. Februar 1941, um 15 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Werde Mitglied der VSvV Todesanzeige Am 30. Januar ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, und Bruder Johann Schroin im Alter von nahezu 75 Jahren von uns gegangen. Mannheim(Käfertaler Str. 40), den 1. Februar 1941 Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung Samstag, den 1. Februar 1941, 16.30 Uhr. Todesanzeige Am 30. Januar starb meine liebe Frau, unsere unver- gehliche Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Barbara Sdireiber geb. Marx nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 62 Jahren. Altlußheim(Kheinhäuser Str. 54, den 30. Januar 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: ludwig Schreiber Amilie Heinrieh Schmitt fœmilie Walter Zohn nebst Angehörigen Die Beerdigung findet Sonntag, 2. Februar 1941, 14 Uhr, vom Trauerhause, Rheinhäuser Str. 54, aus statt. Danksagung Allen denen, die uns mit lieben Worten, mit schönen Kranz- und Blumen⸗ spenden und durch ihre Teilnahme an der Begräbnisfeier unseres lieben Entschlafenen Feldwebel Wini Moser Fahrienrer ihre herzliche und trostreiche Anteilnahme erwiesen haben, sage ich und alle Angehörigen unseren tiefgefühlten Dank. Noch einen besonderen Dank entbieten wir der Wehrmacht für die feierliche Gestaltung des Begräbnisses, seinen Kameraden von einer Panz.-Jäg.-Ers.-Abt., der Ludwigshafener Kame⸗ radschaft ehem. jäger, der NSDAP, dem Sturm 16/17 der Sà, den Mit⸗ gliedern der ortsfachgruppe der Fahrerlehrer Ludwigshafen, den Fahrlehrern Mannheims, sowie Herrn Dipl.-Ing. Gastberger von der Techn. prüfstelle für das Kraftfahrwesen für ihren ehrenden Nachruf und für das ehrenvolle Geleit bei der Ueberführung. Innigen Dank sagen wir auch dem Standort⸗ geistlichen Mannheim-Ludwigshafen, Herrn Bauer, für seine trostreichen und von soldatischem Geist erfüllten Worte, die der Begräbnisfeier eine ganz besonders erhebende Weihe verliehen. Auch den Herren Aerzten und den Schwestern des Reservelazaretts 1 Mannheim, die dem lieben Entschlafenen jede erdenkliche Hilfe und Pflege zuteil werden ließen, sagen wir auch auf diesem Wege nochmals unseren tiefgefühlten Dank. Ludwigskhafen a. Rh.(Schützenstr. 28), den 31. Januar 1941. Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Frau Eliscbeth Moser Wwe. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Noberi Nieser sage ich meinen herzlichsten Dank. Auch besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte. Mannheim(Augartenstraße 29), den 31.anuar 1941 Gretel Rieser, geb. Herz nebst Angehörigen Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim unseres lleden Entschlafenen, Herrn Hermann Siein Oberwerkmelster l. R. sägen wir hiermit herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir den ehrw. Schwestern für ihre Bemühungen, dem Herrn Vikar für seine trostreichen Worte am Grabe, Herrn Oberingenieur Vollstedt für die Kranzniederlegung und den ehrenden Nachruf der.G. u..., sowie für die zahlteichen Kranz und Blumenspenden, und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mum.-Neckarau(Morchfeldstr. 15), Frankfurt a.., 31. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Striehl und Frau, geb. Steln Karl Brucker und Frau, geb. Stein Hugo Stein und Frau nebhst Angehörigen * ston Korten! Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist unser lieber Bruder, herzensguter Onkel und Schwager Eduard Möhler heute unerwartet seiner lieben Frau im Tode gefolgt. Mannheim(Trübnerstr.), den 30. Januar 1941. In tiefer Trauer: Fœmille Albert Möhler Berta und Käthe Möhler Femille Karl Möhler, Marburg Gertrud Thiry Frau Generaldir. Emma Walter Wwer, Sterſin Fœmilie Dr. Josef kulenberg Die Beerdigung ündet am Montag, 3. Februar 1o41, nach- mittags.30 Uhr, von der Kapelle des hiesigen Hauptfried- hofes aus statt.- Das erste Seelenamt ist am Dienstag, 4. Februar, um 9 Uhr in der St. Peterskirche. Todesanzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Grohßvater Daul Münlede ist heute früh nach kurzer schwerer Krankheit von uns gegangen. Mannheim(Lindenhofstr. 44), den 30. Januar 1941. Iniefer Trauer; Emma Mühleck, geb. Rupf Familie lugust Mühleck Beerdigung: Montag, 11.30 Uhr. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter u, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Iinda Scheuermann geb. Schmitt nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von nahezu 71 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Frönlichstr. 34), den 31. Januar 1941. Imtiefer Trauer: Karl Scheuermann, nehst Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, mittags 14 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 55•1 Inre Vermählung geben bekannt Otto Simon 2. Z. im Felde Emmy Simon geb, Gaberdiel 1. Februar 1941 Feuden heim Ziethenstr. 59 Mannheim — werden! Fra Wir haben uns vermählt Josef Stöckler Ufꝛ. der Luſtwaffe Rose Stöckler geb. Schlindiein 1. Februar 1941 Mannheim Bei sirahe 8 Kirdil. T. auung: Sonniag, 2. Februar 1941, 13 Uhr, Liebirauenkirdie. eingestel Arbeitsz 0 Anmeldung. Abteilung 2 Nach kurzer, schw/erer verschied unser Arbeitskamerad Jakob Fiedler Er war uns ein guter Kamerad. Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Betriebsführung und Gefolgschoft HEHNM& GREINER Mannheim Stahlbau Wir. könne sich zur —————————————————————————————————————— 800 die bisher in Halbta 1 lichen Vve FELINA Herbst Dr. Otio Demmele dessen Andenken wir stets in Ehren halten. 1SDAP ortsgruppe Strohmarkt ist aus unseren Reihen gerissen worden. Wir verlieren in 1 ihm einen aufrechten und pflichtbewußten Kameraden, . 3„ 15 7 7/ 1 B Al SsOfor Zeug Lichft Harx& 8* Mann Todesanzeige Unsere liebe, unvergeßliche Patin, Fräulein Dosa Birlle ist am 30. Januar 1941 nach einem Leben treuer Arbeit, steter Opferbereitschaft und geduldigen Leidens, 71 Jahre alt, sanft im Herrn verschieden. Mannheim-Rheinau(Karlsruher Str. 11), 30. januar 1941. In tiefer Trauer: Die Familien Birkle u. Fohmann Die Beerdigung ist am Samstag, 1. Februar 1941, nach- mittags 3 Uhr, in Mannheim-Rheinau. Laõt für Schiffœoh Ostern 154 Nr. 121 740 mern Mitg KO. für das 4 schen Gre Die Stellun ständiges formen. A Todesanzeige Nach nur dreitägiger Krankheit wurde uns unser innigst- geliebter Sonnenschein Hein2z im Alter von 9 Monaten genommen. Mannheim(Schwetzinger Str. 94), den 31. Januar 1941. Karl Kannewurf u. Frau lrma geb. Hotz nebhst Tochter Erika nisabschrift Nr. 107 388 Zuberlüſſ. ehrt btl, auch nur: Es, 13, Fernſ mit Kochkenntn. Haushalt(4 4 geſucht. Näh.: Gieefucht zum 1. Unser innigstgeliebtes, herzensgutes Kind, mein geliebtes Brüderlein — Heini ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 3 Jahren plötzlich und unerwartet für immer von uns gegangen. Mannheim(Untermüllaustr. 100), den 30. Januar 1941 In tiefstem Schmerze: ludwꝛig pPfeiffer, 2. Zt. im Felde Annel Pfeifler, geb. Hertmann uncl Kind Peter und dalle Verwancdten Beerdigung: Montag, den 3. Febr., 10.30 Uhr. Todesanzeige Nach einem arbeitsreichen Leben und nach längerer schwerer Krankheit verschied am 30. Januar unsere gute Mutter und Grohßmutter EFrieda Iindner geb. Ehrentrelch Mannheim(Landteilstr. 4a), den 31. Januar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Albert Iindner Rie Lindner, geb. Adelmenn Woltram Lindner Die Einäscherung findet am Montag, 3. Febr., 15 Uhr, statt Dr. Schulze, M Durlacher Str. ————2 Ehrliches Mä wegen Verheir— gehilfin für zum baldigen Vorzuſt. zwiſch Gutenbe— Suche ſofort eit Verkãu für Zleiſch⸗ Artur Sp Mannheim, Lin Samstag, 1. Februar 1947 A ebruar — nkreuzbanner“ ffene stellen, 4el Für 13 2 n2— 4 Hafh'agsweise Beschäftgung denheim werden bei uns enstr. 550 — — eingestellt. 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Sämtliche Beurlaubungen ſind aufgehoben. Feldſcher⸗Gef. 171. Sonntag, tritt die geſamte Feldfchergefolgf ſchaft um 9 Uhr im Schloßhof in tadelloſer Winteruniform zum⸗ Dienſtappell an. Unentſchuldigt Fehlende werden in ihre alten Einheiten überwieſen. HI⸗Stamm 17171. Der Stamm tritt am Sonntag,.,.55 Uhr Uniform am Atersbeimpiaz an. Sämtliche Kameraden des Fahr⸗ ganges 23 der Pflicht⸗HJ, welche auf dem Lindenhof, Waldpark und: Al⸗ menhof wohnen, treten um.50 Uhr am Platz vor dem Altersheim Wald⸗ park an. Erſcheinen iſt Pflicht. Gef. 12/171 Waldpark. Die Gef. tritt am Sonntag, 2..,.15 Uhr, in Uniform am Altersbefmplat an. Die Kameraden der Pflicht⸗H des JFahr⸗ A 23 treten ebenfalls um.50 r an. tag, unð Mäzmerz: Ausreiten, Voranmel⸗ dung“ täglich in der Zeit' von 12 bis — Sportamt Mannheim. Sams⸗ 15 Uhr. Februar Reiten(für Frauen 4 „hakenkreuzbanner“ Mikroſhsop. Hadar-Unierſuchungen (RM..—) in 3 Hotel Wartburg Mannheim doſpi, F f,.5 durch Herrn Schneider wieder perſönlich! 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Amtsgericht FG. 3b Mannheim Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburg Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Ladenburg erloſchen iſt, wer⸗ den alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßnahmen, insbeſondere die Anordnunzen vom 14. und 20. No⸗ vember 1940, aufgehoben. Mannheim, 31. Januar 1941. Der Landrat— Abt. v/31 zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, 8. April 1941, vorm. ½ 10 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, A 1 Nr. 4, 2. Stock, Zimmer Nr. 32, das Grund⸗ ſtück des Dr. med. Wilhelm Boden⸗ heimer, prakt. Arzt, in Mannheim⸗ Waldhof, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, auf Gemartkung Mannheim. Die Anordnung der Verſteigerung wurde am 15. November 1940 im Grundbuch vermerkt. Die Nachweiſun⸗ gen über das Grundſtück ſamt Schät⸗ zung kann jedermann einſehen. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berück⸗ ſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt rittt für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Bd. 52, Heft 22 Lab.⸗Nr. 8664/3: 3 Ar 90 qm Bau⸗ platz, l. Sandlanggewann, Waldſtraße Ni 50, Schätzung: 1950 RM. Wer bietet, muß bei Abgabe von Geboten die Genehmigung des Herrn Polizeipräſidenten in Mannheim nachzuweiſen. Der Antrag auf Ertei⸗ lung der Genehmigung iſt rechtzeitig bei dem Herrn Polizeipräſidenten hier — Abt. 1v/29— einzureichen. Desgleichen iſt die Genehmigung des Herrn Oberfinanzpräſidenten Baden(Deviſenſtelle in Karlsruhe einzuholen und bei Abgabe von Ge⸗ boten vorzulegen. Mannheim, den 28. Januar 1941 Notariat vI als Vollſtreckungsgericht Schlafzimmer 915 4½ 525. Herrenzimmer Küchen Bücherſchränke Schreibtiſche 123 135 155. ferſeleliom. 89. ich Faumanns. Berfan'shänfer T 1. Nr.—8 Leen ve idat der gestern seinen Füllhalter zerbro- chen hatte. brachte ihn gleich zu uns. Nun hat er wieder für einen kleinenfſ Betrag einen ta⸗ dellosen FüllhalterI u freut sich damit im Rathaus. Alle Schall- plaiten bringen Sie zum Ankauf und In- zahlungnahme u Meckel Abt. Schallplatten Kunststraße- 0 3, 10 Häan- maschinen gebraucht, auch reparaturbedürft. kauft Pfaffenhuber Mannh., H 1, 14 und angeſchloſſenen Verbände, die Anſchriften der ver⸗ ſchiedenen Verbände innerhalb der Gaue und der je⸗ weiligen Gaupreſſe, dazu eine doppelſeitige Einteilungs⸗ karte der Gaue der NSDAP. enthalten. Abbildungen der Dienſtrangabzeichen von SA., ½, NSKK., NSſK., HJ., BDM. ſowie von Wehrmacht und RAdD. ergänzen den Text. Ferner iſt der deutſche Staatsaufbau mit Anſchriften und Gliederung ſämtlicher Reichsminiſterien ſowie eine umfangreiche Zuſammenſtellung wichtiger und intereſſanter Tafeln und Berichte über Poſtgebühren, Verkehrszeichen, und vieles andere Leinen RM..40 Welthandelstonnage aufgenommen. Völkische Buchhendlung Mannheim, P 4, 12 (an den Planken) RAo0 zronunago) jederkrt beseitigt.repariert -Khnik, I 4, 9 7 fMielhrag er Zeasaasgeimstele Der nächste Sprechtag der Bezirksaus- gleichstelle für öffentliche Aufträge bei der Wirtschaftskammer Baden findet am Mittwoch, dem 5. Februar 1941 und Handels- kammer Mannheim, Mannheim, L I, 2(Fern- Vorsprachen im Gebäude der Industrie- Sprecher 357 31) statt. nach vorheriger Vereinbarung. Bezirkscusgleichstelle für öflentl. Aufträge lndustrie- und Handelskammer Mennheim NHUr ordnung in Oeffentliche Versteigerung Am Samstag, 1. Februcr 1941, nachm. 1 Uhr, versteigere ich auf behördliche An- meistbietend gegen bare Zahlung: Einzelbeften, Einzelschränke, Cheiselongues, ledersessel, Herde, Nähmaschinen, Teppiche, lom- pen u. Garcdinen u. vieles Ungenonnte. S pleſß, Gerichtsvollzleher. 5 Couchs, Köche, Oeffentliche Versteigerung Scmstag, den 1. Februcr 1941, vormitt. 10 Unr, werde ich auf behördl. Anordnung Tullastraſse 16 gegen bhare Zahlung öffentlich versteigern: 1 Köcheneinricht. mit Geschirr, 1 Schlaf- zimmer mit 1 Ben(weiß), 1 Couch mit 2 Sesseln u. 2 Stöhlen, 2 Kleiderschränke Betneug, 2 Matratzen, 1 Stonduhr, eine versenkb. Nähmaeschine, Bodeeinrichtig., Gasherd, 5 Ulen, 2 alte Beften, 1 Phofo- S ppHITaf(.,Veltina“) mit Objekt. 2,8 und Bereitschaftstusche, Tische, Glas-, Por- zellan- u. Kristallworen u. d. Die fz, Gerichtsvollzieher. Hmeialle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft; Hch. Krebs Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 Eisen- und Blechkonstruktionen chweiss⸗ sowie dringende Arbeiten für wiohtige Aufträge zul vergeben Joseph Vögele⸗ Mannheim Angebote an Gbltesdlenit⸗Anzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 2. Februar 1941 Trinitatiskirche: 10 Uhr Kiefer; 11.15 Uhr KG.; 14.30 Uhr Taubſtummengottesdienſt. Neckarſpitze: 10 Uhr Grimm; 11 Uhr KG. Uhr Hees; 11.15 Uhr K6.; Konkordienkirche: 10 17 Uhr Abendgottesdienſt. Chriſtustirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr KG. Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck; 11.30 Uhr- KG. 10 Uhr Herrmann; 11.15 Uhr KG. ohanniskirche: 10 17 Uhr Bühler. Markuskirche: Uhr Emlein; 11.15 Uhr KG.; 10 Uhr Speck(Hl. Abendmahl); 11 Uhr .; 17.30 Uhr Gemeindeverein Lichtbildervortrag Matthäuskirche; 10 Uhr Gänger; 11 Uhr K. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt; 11.15 Uhr KG. Eggenſtraße: 9 Uhr Reng t Gemeindehaus, Zellerſtraße: 10 Uhr Heſſig; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer; Wend“ KG. G Pauluskirche: 10 Uhr Ohngemach; 11 Uh r Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae; 11.30 Uhr K. Siedlung Schönau: 10 Uhr Schwarz; 11 Uhr KG. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer; 11.15 Uhr KG. Sriedrichsfeld: 10 Ur Echönthal; 11 lör K0h. 16 Uhr „Andacht. 3 Käfertal: 10 Uhr Schäfer; 11.15 Uhr KG.; 17 Uhr Metzger. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Metzger; 11.15 Uhr KG. Rheinau: 10 Uhr Lohr; 11 Uhr KG Pfingſtberg: An Wochentagen: .30 ühr Luger; 10.30 Uhr KG. Seckenheim: 10 Uhr Schmitt; 11 Uhr KG. Wallſtadt: 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr KG. Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr, Wochenſchluß⸗ andacht Chriſtuslirche: Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber. riedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr, Bibelſtunde. Johanniskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Emlein. Martuskirche; Donnerstag, 17 Uhr, Speck. Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Kraft. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr, Metzger; Samstag, 15 Uhr, Feuerſtein. Auferſtehungskirche: Morgenandach Montag bis Samstag, 8 Uhr, — Feudenheim(Schweſternhaus): Donnerstag, 15 Uhr, Bibelſtunde. Käfertal: Donnerstag, 17 Uhr, Betz. Käfertal⸗Süd: Mittwoch, 15 Uhr, Betz. Rheinau: Donnerstag, 19.30 Uhr, Gottesdienſt. Pfingſtberg: Mittwoch, 19 Uhr, Gottesdienſt. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßtirche: 10 Uhr Erlöferkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr und deren mitheljende Familienangehorige Durch die Verordnung des Herrn Reichsarbeits⸗ miniſters vom 22. April 1939(RGBl. 1 S. 824) iſt die Arbeitsbuchpflicht auf a) die ſelbſtändig Berufstätigen(Landwirtſchaft, Handwerk, Handel und Verkehr, Induſtrie, ſonſtige Wirtſchaftszweige, freie Berufe), b) die Heimarbeiter, Hausgewerbetreibenden und Zwiſchenmeiſter, e) die mithelfenden Familienangehörigen des Perſonenkreiſes a) und b) und c) die Angeſtellten mit mehr als 1000 RM. Mo⸗ natsentgelt ausgedehnt worden. Zu den ſelbſtändig Berufstätigen in Gewerbe und Handel gehören auch alle Einzelhändler, Gaſt⸗ wirte, ſelbſtändige Vertreter, Angehörige des ambulanten Gewerbes u. a. Ferner zählen zu den ſelbſtändig Berufstätigen auch die freiſchaffenden Künſtler, Schriftſteller, Dolmetſcher, Privatlehrer, Artiſten uſw. Dagegen ſind nicht arbeitsbuchpflich⸗ tig die ſelbſtändig im Geſundheitsweſen Tätigen (Aerzte, Tierärzte, Zahnärzte, Apotheker, Heil⸗ praktikanten, Dentiſten, Hebammen) und die Rechtsanwälte. Die ſelbſtändigen Landwirte und Handwerker ſind bereits im Jahre 1939 zur Antragſtellung aufgerufen worden. Ab 1. Oktober 1940 ſind auch die übrigen ſelbſtändig Berufstätigen und die höher bezahlten Angeſtellten zur Antragſtellung verpflichtet. Soweit das Arbeitsamt den neuen arbeitsbuchpflichtigen Perſonenkreis auf Grund vorhandener Unterlagen(Branchenverzeichniſſe in den Adreßbüchern und Verzeichniſſe der Bürger⸗ meiſterämter) erfaſſen konnte, iſt perſönliche Auf⸗ forderung zur Antragſtellung erfolgt. Wer zu dem unter—d genannten Perſonenkreis zählt und noch leine Aufforderung erhalten hat, iſt verpflichtet, ſich die erforderlichen Antragsvordrucke umgehend beim Arbeitsamt bzw. ſeinen Nebenſtellen(Wein⸗ heim, Heppenheim, Schwetzingen und Hockenheim) zu beſchaffen, auszufüllen und— nach vorheriger Beſtätigung durch die Ortspolizeibehörde— wie⸗ der abzugeben. In den Gemeinden, in denen ſich keine Dienſtſtelle des Arbeitsamts befindet, ſind Vordrucke auch bei den Bürgermeiſterämtern er⸗ hältlich. Arbeitsbuchpflichtige, die bereits ein vom Ar⸗ beitsamt ausgeſtelltes Arbeitsbuch aus der Zeit früherer unſelbſtändiger Beſchäftigung beſitzen, haben dieſes mit einem beſonderen Vordruck dem zur Einſicht und Berichtigung vorzu⸗ egen. Wer die Antragſtellung verſäumt, ſetzt ſich der Gefahr einer Beſtrafung aus(Geldſtrafe bis zu 150 RM. oder Haft). Mannheim, den 30. Januar 1941 Der Leiter des Arbeitsamts Mannheim 1 fuln- Tent 4 5 Ausgabe„ Skeffſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte, und zwar am Samstag, dem 1. Februar 1941, ab 9 Uhr gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Ver⸗ kaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte ee hn an S 4. Keilbach Barinn 6. Frickinger, früher Mi——— 1471— 1860 8. Müller. 9. Nordſee i 10. Reuling 1I1Sepyßß Ii og ittthhh U 1S.Ahefhfgh SWohhn 19. Roth h 20. Droll 22. Hofmann. Friedrichsfeld.. 17.— 220 23. Johann Schreiber, Friedrichsfeld. 311— 390 24. Johann Schreiber, Seckenheim. 361— 430 25. Johann Schreiber, Sandhofen. 291— 410 26. Goedecke, Seckenheim. 34. Schreiner, Sandhoſfen. 761— 920 ioö Kig 36. Wellenreuther 491— 670 601— 710 Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Samstag aber die Fiſche nicht abholen, haben am Montag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Sküdt. Ernährungsamt 93 matter 4* feststellen, werden von bei denen wir Verstöße gegen die bestehenden Bestimmungen uns ohne Benachrichtigung des Auf- traggebers nach entsprechender Abänderung nur in der z uläs- sigen Fassung veröffentlicht 45 W 0 5 4 (Bitte aussce An- und Zentrale Erstelossige /s Auto-Gle irennen 3 Iulosnttier Kabriol-verdecke. N Stacit- Faugerät zefeutniun del Armbru gerufs·Klel — Hesen, Bü Martin 3 ettfeder Heuxeltliche Einricht Fferdinand Sscl faer-ir Wiihe Afiaauns! Gegründet 1859 Fiumenhal Boscn HEINalen uv fügei- u. fe I ie n Cin alentin F. — Spitzmöſler, Nenn Dechdeckerei u Gerülstbau Karl Aug. Dackdeckermeister, Werkstatt und Lage Tamen-Mi Umarbeituns DANEN Etstklassige Qualitäâ Augusta-Anlage 3, g — Frey-Kay: Ffantmatrat⸗ Henh. 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Mo⸗ zewerbe er, Gaſt⸗ ge des zu den iffenden itlehrer, chpflich⸗ Tätigen „ Heil⸗ nd die dwerker ſtellung nd auch ind die ſtellung neuen Grund niſſe in Bürger⸗ he Auf⸗ zu dem ind noch pflichtet, ngehend (Wein⸗ enheim) rheriger — wie⸗ nen ſich het, ſind tern er⸗ om Ar⸗ der Zeit beſitzen, uck dem vorzu⸗ ſich der bis zu nheim I Kunden⸗ arx 19441 arte zum gen Ver⸗ inden der weiskarte 51— 1340 31— 1090 1— 1210 1— 2270 1— 2230 71— 1860 311— 2850 1— 1760 —10720 1— 2940 1— 1990 1— 3160 1— 1740 1— 770 1— 1140 1— 1530 1— 650 1— 600 1— 650 1— 780 — 220 1— 390 1— 430, 4 1— 410 1— 380 1— 990 1— 1970 1— 670 1— 710 ifen ſind, aben am Ferstöße gegen Bestimmungen len von uns igung des Auf⸗ entsprechender n der zuläs- veröffentlicht SBoscn- eisatlen wzsER- 16,-4 Bügel- u. Heparatur-Merk. Siie.Süntner Zugartenatr. 6 4 Fee bvel Valenin fahlbusen, Rathaus Iin-Haschinen „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 7. Februar 1947 (Bitte ausschn Anruf geniügtl Wir stenen ihnen zu Diensten elden und aufbewahren) I uni Verkauf- zentrale 257 30 11, 20 ato-Centrale„-an, ktstelossise Wosen 4111 2u ollen Anlössen Auto-Glaserei ienner a 5 203 30 onN 8 6,30 Autosartiere borverdeche. Neupolstetg. Schonbezüge Alois Schmitt Käfertaler 8 raße 225 50171 uo⸗-Satllerei. freninver Skaclt-Garage 1 6, 13-17 2037⁵ Haugeräte unneim Minier “ 7, 1617 I.-5 eieuchtungskörner ua del Armbrust 2251⁰ er- E 1, 14 Feruks-Rleidung„ eemammann, qu 3. 1 bemfs- ieicun 22¹⁰9 esen, Bürsten, Pinsel martn Zonifer. 5 3. 2³³◻ eitftedern- Neuxeitliche Einrichtung. ferdinandscheer, Holzstraße Mr. Reinigung — Beittfe dern 472A Bider-Einrahmungen Wiihelm Ab20 pila-U 1, 7 Hifaaunst Sesgründet 1859 —•4 25570⁰ Rumenhaus U n Plankenhof 5 6 locntn 20940 Dienst 203 b4 446 91 220⁰ H. Sotꝛmüller, NHonnheim, Lv Friedriehspl. 6 pachdeckerei uno berlülstbau Karl Aug. 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E Nr.—300: „Don Pasquale“, komiſche Oper von G. Donizetti. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Miete B 13 und 1. Sondermiete B 7:„Der Leutnant Vary“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 18 Uhr, Ende 20 Uhr. „Kraft gemeinde Miete E 13 und 1. Sondermiete E 7, zum letzten Male:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Donnerstag, 6. Febr.: Miete d 14 und 2. Sondermiete b 7:„Das Mädchen aus der Fremde“, Operette von Arno Vetterling. Anf. 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Freitag, 7. Febr.: Miete E 13 und 1. Sondermiete z 7:„Der verkaufte Großvater“, Schwank von Franz Streicher. Anfang 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Samstag, 8. Febr.: Miete 4 13 und 1. Sondermiete 4 7 und für die NScG Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. Ju⸗ gendgruppe, Nr. 601—800:„Ma⸗ dame Butterfly“, Oper v G. Puc⸗ cini. Anf. 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Sonntag, 9. Febr.: Miete 6 14 und 2. Sondermiete 6 7, zum erſten Male:„Die Zauberin“, Oper von Peter Tſchaikowsky, f. die deutſche Bühne bearbeitet von Jul. Kapp. Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 20 Uhr. Montag, 10. Febr.: Für die NSG „Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 11 bis 18, 41—42, 53—56, 111—112, 401—414, 416—417, 420—423, 432 bis 434, 438—440, Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B:„Madame Butterfly“, Oper von G. Puccini. Anfang 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. Mamaanstiawaad Optiker Hannbeim Fernruf 22179 AITCOd * Sllbermünzen Brillantschmuck Frz. Arn old Hacht. kauft 6, 6 Planken E1.1 E1.15 S OFFENBACtER 1 5 E2 dnee M n Mannheim H 1, 35— Breite Straße Ludwigshaien, Ludwigstr. 39 0 Galſẽ— Das Haus der guten Kapellen Die gepflegte Konditorei p 7, 22- plênken Im Monot Fe bruar 1941 hören Sie Peter Labricixe ehem. 1. Konzertmeister bedeutend. Sinkonie-Orchester und seine mod. 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