februar 194 ppe für nkung isbildung hat in hingewieſen, daß riffen der kriegz⸗ eien, wenn gebeſ⸗ igungskoſten das irs gemahni Artikel“ zu oſten durch Aus⸗ iserhoöͤhungen auf „volksnahen Ar⸗ ten des täglichen bver abgehaltene der Wirtſchafts⸗ zandel(Waren 70 0 Firmen e Forderung zu r, innerhalb von terlage für einen iſſar bekannt zu ſie Preisſenkun⸗ den und in wel⸗ Fleischer Beſtimmungen ind, laut„Deut⸗ u ar des Jahres aren mit Preis⸗ alle Waren, ufenſter zum zültig, ob es ſich zuſätzliche Waren oder dergleichen der Verordnung vember 1940 ſind er die Preisaus⸗ er Kraft getreten. zmittel ſind flichtig. Dar⸗ eiſch jeder Art, e. Die preisaus⸗ jedem Falle, wo itlich mit Preis⸗ beſagt die Ver⸗ die weſentlichen hmen haben, von id im Verkaufs⸗ ut lesbar anzu⸗ Keks zange befindliche beachtenswerte lkornbrot hat ſich er Volksſchichten Nahrungsmittel⸗ enkeks geſchaffen rtprozenti⸗ wird. Die Vor⸗ Verbrauch zuzu⸗ ß bald mit dem Markt zu rech⸗ einen Vollkorn⸗ herzuſtellen, ſo Schwierigkeiten, Nunmehr iſt es hren einen Keks merfüllt, um ſich ahrzeuge fern Ausrüſtung der heinwerfern vom den, daß die von rzeuge mit dem iſten ſind. Der in Nr. 3 des eſtimmt, daß an rfers auch der et werden darf. lelten Kraftfahr⸗ hierzu ausdrück⸗ Verwendung des mit bewinkelten aß dieſes Gerät Bewinkelung— r erſetzt werden ten te einmal in Stadwäter ge⸗ urde, bei dem tſpeiſt werden uf, für einen nden Geſang⸗ en. Der Text s Gedicht auf⸗ chluß las: Übracht, „gZewacht, irch den Kopf. elle als Fuge. der Auffüh⸗ gann: Ochſen⸗.. folgten„wir hirkungsvollen das erlöſende 5 inenberg hielt endem Heide⸗ ende Bauern riefen:„Die ſt!“ Erz gegoſſen. ißer und ihre erfaßte die der Marſchall, andte ſich an lich die Erika meiner Frau ach Hannover imen.“ arſchalls trat der Offiziere wurde ge⸗ F. Goldau amerikaniſchen Montag⸗Ausgabe Mannheim, 3. Februar 1941 5 —0155 1 Ichwierigkeiten der amerikaniſchen ſieiegsproduktion/ Darum kehrte Willkie zurück? flmerikaniſche kebanſprüche Die Meinungen reiben ſich Waſhington, 2. Febr.(Eig. Meld.) Das Kriegsdepartement gab im Zuge der ilfsmaßnahmen für England die Vergebung eines Auftrages von 10% Mill. Dollar für Heereslaſtwagen an die rge Motor Company, einer Unterabteilung er Chryſler⸗Werke, bekannt. Das Departe⸗ ment fügir ſeiner hinzu, das nie⸗ drigſte Angebot ſei von der Ford⸗Mo⸗ toren⸗Company abgegeben worden, die ſich jedoch geweigert habe, die Zuſatzformel an⸗ zunehmen, wonach die Lieferfirma ſich den arbeitspolitiſchen Richtlinien zu fügen habe, die von dem nationalen Verteidi⸗ im letzten Herbſt feſtgelegt wor⸗ en ſeien. Der Rechtsvertreter der Ford⸗Werke erklärte, ord wolle alle Geſetze erfüllen, ſich jedoch nicht en unpaſſenden und unbeſtimmten Schieds⸗ gerichtsklauſeln des Verteidigungsbeirates un⸗ terwerfen. Ford weigert ſich vor allem, die Gewerkſchaften als Vertreter der Arbeiter an⸗ zuerkennen, wie dies in den neuen Richtlinien rundſätzlich feſtgelegt iſt. Die CIO⸗Gewerk⸗ — aben wiederholt bei dem National La⸗ bour Relations Board wegen dieſer Verlet⸗ ſchw dieſer Geſetze durch die Ford⸗Werke Be⸗ chwerde eingelegt. Daß die amerikaniſche Stellungnahme zum Ausmaß der Englandhilfe noch nicht feſtliegt, beweiſt die Haltung des Marineminiſters Knox, denn im Verlauf der Beratungen des Außenausſchuſſes des Senats über die Eng⸗ landhilfs⸗Vorlage ſprach ſich Marineminiſter Knox gegen weitere Uebertragungen von USA⸗ ———— an England aus, da hierdurch das —— der USA⸗Flotte geſtört werden würde. Vollends wird die Oeffentlichkeit der USA in Zweifel geſtürzt durch die plötzliche Ab⸗ berufung Willkies. Staatsſekretär Cor⸗ dell Hull ſchickte an Wendell Willkie in Lon⸗ don ein Telegramm mit der Aufforderung, ſchnellſtens nach USA zurückzukehren. Angeb⸗ lich ſoll Willkie vor dem Senatsausſchuß zur Unterſtützung des Englandhilfe⸗Geſetzes erſchei⸗ nen. Dennoch fragt man ſich, weshalb Willkie nun ſo plötzlich, nachdem er erſt knapp eine Woche in England weilt, zurückkehren ſoll? Willkie, der in London mit großer Wichtig⸗ tuerei ſeine Rückreiſe nach den Vereinigten Staaten vorbereitet, hat am Sonntag in Lon⸗ don eine Preſſekonferenz abgehalten, in der er Englands Sieg durch Amerikas hundertprozen⸗ tige Unterſtützung prophezeite, aber vor allem drei Ziele für die Zeit nach dem Krieg pro⸗ pagierte: 1. Die wirtſchaftliche und ſoziale Union zwiſchen England und den Vereinigten Staaten, 2. Abſchaffung aller Auswanderungs⸗ und Paßbeſtimmungen zwiſchen den beiden Reichen, 3. Feſtes Verhältnis zwiſchen Pfund und Dollar. Nach der Aufnahme in England zu urteilen, hat dieſe etwas unverhüllte Anmeldung der amerikaniſchen Erbanſprüche in London nicht gerade Begeiſterung ausgelöſt. Willkie verſüßte ſein Programm durch die Er⸗ klärung, der engliſche Charakter ſcheine ihm die beſte Gewähr von richtiger Verwendung der von Amerika zu ſtellenden Unterſtützung. Später ſollte es dann Hand in Hand mit der übrigen engliſchſprechenden Menſchheit eine neue Welt ſchaffen. London kann ſich von dem Fiebereifer ſeines Gaſtes nur ſchwer diſtanzieren, denn Willkie iſt von den Engländern zu einer Art Halbgott gemacht worden. Es wird daher auch von amt⸗ licher engliſcher Seite alles getan, um jedem Verdacht entgegenzutreten, als wenn Willkies verfrühte Rückreiſe etwa mit ungünſtigen Reiſe⸗ eindrücken oder Befürchtungen vor neuen Kriegsereigniſſen zuſammenhängen könnte. Schwediſche Gerüchte aus London ſtellen feſt, daß es an Reklame für Willkie wahrhaftig nicht efehlt hat. Er wird als„Englands verwöhnte⸗ ſler Kriegstouriſt“ bezeichnet. Briefe und Ge⸗ ſchenke ſeien unaufhörlich in ſein Hotel ge⸗ ſtrömt. Infolge der verfrühten Rückreiſe fällt der vorher angekündigte Beſuch in Irland mit den vorgeſehenen Zudringlichkeiten bei De Valera aus. England erwartet zuverſichtlich die Annahme des Rooſevelt⸗Geſetzes im Kongreß bis Ende der Woche ohne weſentliche Aenderungen. Der Vorſitzende des auswärtigen Senatsausſchuſſes habe Lord Halifax bereits in dieſem Sinne in⸗ formiert. Dieſe raſche Annahme iſt nötig, denn die Schwierigkeiten Londons wachſen täglich. Die engliſchen Kriegskoſten, die im Juni noch auf ſiebeneinhalb Millionen Pfund täglich ſich hielten, haben jetzt eine Tagesausgabe von zehn Millionen Pfund überſchrit⸗ ten. Im Unterhaus wird in den nächſten Tagen ein neues Kreditgeſetz vorgelegt, das eine weitere Milliarde Pfund für die Kriegs⸗ führung verlangt. Die letzte derartige Anfor⸗ derung erfolgte im Oktober in gleicher Höhe. Englands Kriegskredite belaufen ſich gegen⸗ wärtig auf 3,7 Milliarden Pfund, alſo mehr als vierzig Milliarden Reichsmark. Die eng⸗ liſche Finanzpolitik tröſtet ſich, ſchwediſchen Meldungen zufolge, mit der Suggeſtionsfor⸗ mel, daß die Ausgabenſteigerung ein zufrie⸗ denſtellender Beweis für die Ankurbelung der Kriegsproduktion darſtelle... Jukunft des Wirtſchaftsverkehrs Rom, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Einen im Rahmen der Arbeit des italieniſch⸗ amerikaniſchen Studienzentrums über die Zu⸗ kunft des Wirtſchaftsverkehrs zwiſchen Amerika und dem neuen Europa gehaltenen Vortrag von Villari wohnten zahlreiche Diplomaten Amerikas, darunter der Botſchafter von Chile, der Handelsbeirat der USA, die Geſandten von Peru und der Dominikaniſchen Republik, ſowie der Geſchäftsträger von Kuba bei. Der Vortra⸗ gende betonte u.., daß entgegen den von der engliſchen Propaganda in Amerika vertretenen Nachrichten das neue Europa in keiner Weiſe den Handelsverkehr mit Amerika einzuſchränken gedenke. Ein ſehr reger Güteraustauſch ſei be⸗ fonders zwiſchen Europa und Südamerika naheliegend, da ſich die Intereſſen dieſer bei⸗ den Großwirtſchaftsgebiete gegenſeitig ergänz⸗ ten. Tieſangeiſfe auf zwei engliſche Flughäfen Bombardierung engliſcher Stützpunkte in Nordafrika Berlin, 2. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Auch am 1. Februar ſetzte die Luftwaffe ihre bewaffnete Aufklärung über England fort. Im Tiefflug wurden zwei Flugplätze ange⸗ riffen und dabei zahlreiche feindliche Kampf⸗ lugzeuge zerſtört oder beſchädigt. Auch Hallen und Unterkünfte wurden getroffen. In Oſtengland wurden zwei Fabriten und ein Hafen wirkſam mit Bomben belegt. Deutſche Jäger ſchoſſen ein feindliches Flug⸗ zeug beim Einflug in das beſetzte Gebiet ab. Fernkampfartillerie des Heeres beſchoß kriegs⸗ wichtige Ziele in Südoſtengland. Im Mittelmeer griffen deutſche Kampfflug⸗ zeuge mehrere Hafenanlagen an der nordafri⸗ kaniſchen Küſte, die der engliſchen Verſorgung dienten, mit großem Erfolg an. Dabei wurden drei feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 14 000 BRT. verſenkt, drei weitere ſchwer be⸗ ſchädigt. In der vergangenen Nacht flog der Feind weder in das beſetzte noch in das Reichsgebiet ein. Zwei eigene Flugzeuge kehrten von ihrem Einſatz am 31. Januar nicht zurück. verwüſtung und Bankerott- bebeie und Brutaliſierung „Dies war die Fleet⸗Street“/ Brücke über Bombenkrater/ Terror in Indien, Gebetstage in England h. w. Stockholm, 2. Febr.(Eig. Meld.) Fotos von Londons zerſtörtem Zeitungsvier⸗ tel, die in den Sonntagsausgaben der ſchwe⸗ diſchen Blätter erſchienen ſind, widerlegen wie⸗ der einmal die Behauptungen, als ob die deut⸗ ſchen Spreng⸗ und Brandbomben zwar hie und da ein paar Häuſerreihen eingeäſchert, aber — keine wirtſchaftlich ins Gewicht fallenden erheerungen angerichtet hätten. Die berühmte Fleet⸗Street liegt mitten in einem Bereich don Trümmern aus dem⸗nur noch einige Häu⸗ ſerblocks unverſehrt herausragen.„Hier ſieht man in Ruinen liegen, was einſt Englands 4 Zeitungszentrum war.“ So lautet der egleittext in einem der Stockholmer Blätter. Nach einer ebenfalls ſoeben in der ſchwedi⸗ ſchen Preſſe erſchienenen Meldung aus London ſoll dort am Montag die neueſte und eigen⸗ artigſte Brücke des Londoner Bereichs ein⸗ eweiht werden. Es hat damit eine beſondere Hewandmis. Dieſe Brücke führt nicht über die Themſe oder über eine Eiſenbahn, ſie führt über den größten Bombenkrater Londons. Nach beinahe einem Monat Ar⸗ beit haben vierzig Pioniere dieſe Brücke aus 66 und Holzkonſtruktion über die Einſchlag⸗ und Exploſionsſtelle einer ſchweren Bombe ge⸗ ſchlagen, mit der ſie anders nicht fertig wur⸗ den. Die völlige Abſperrung des Straßenver⸗ lehrs war wegen der verkehrswichtigen Stelle, um die es ſich handelt— eine Straßenkreuzung der City— nicht beſſer durchführbar. Die Prücke iſt fünf Meter breit, alſo nur für den Einbahnverkehr zugelaſſen, aber mit Fuß⸗ gängerſteigen zu beiden Seiten verſehen. Entgegen dem amtlichen Bericht vom Sams⸗ tagabend mußten die Engländer am Sonntag zugeben, daß einzeln fliegende deutſche Streit⸗ kräfte am Samstag über Oſtengland Bom⸗ benaktionen durchführten, ſo in den Grafſchaf⸗ ten Norfolk und Suffolk. Es handelt ſich um die von deutſcher Seite amtlich gemeldeten An⸗ griffe auf We Fabrik⸗ und Hafen⸗ anlagen von Great⸗Parmouth. Die Engländer melden, daß an einigen der angegriffenen Plätze„Gebäude“ beſchädigt worden ſeien. Auch ſei eine Anzahl von Opfern zu beklagen. Bei einigen Patrouillenflügen am Kanal ver⸗ loren die Engländer am Sonntag, wie das Luftfahrtminiſterium mitteilt, zwei Maſchinen. Der engliſche Innenminiſter Morriſon, der am Samstag Ramsgate beſuchte und hier die Tunnelſchutzräume beſichtigte, die für die Arbeiterſchaft der wichtigen Werften und In⸗ duſtriewerke angelegt worden ſind, beſcheinigte bei dieſer Gelegenheit der Bevölkerung dieſer bisher in engliſchen Luftkriegsberichten ſelten genannten Stadt, daß ſie beſonders ſchlimme Zeiten durch Luftbombardements auszuhalten hatte. Um die erſchütterte Moral der durch die An⸗ griffe mitgenommenen Bevölkerung zu heben, hat man eine neue Kampagne geſtartet. An das vom Führer in ſeiner Sportpalaſtrede zitierte Wort,„Sie ſagen Gott und meinen Kattun“ wird man erinnert, wenn man jetzt Zeitungen lieſt. wieder von einer Propagandawelle für einen „nationalen Gebetstag“ in engliſchen „Leſerzuſchriften“ fordern in den Zeitungen, namentlich in der„Daily Mail“, die Anordnung eines ſolchen Gebets⸗ tages, obwohl dem letzten Bettag während der Flandernſchlacht die Kataſtrophe von Dün⸗ kirchen gefolgt iſt. Dabei iſt ſelbſtverſtändlich immer wieder vom„Kreuzzug des Chriſten⸗ tums gegen den Teufel“ die Rede, wobei man allerdings ſo„chriſtliche“ Taten, wie die Bom⸗ bardierung deutſcher Kirchen und Schulen, die Beſchießung von Seenotflugzeugen mit dem Zeichen des Roten Kreuzes und die Schändung von Friedhöfen und nationalen Weiheſtätten durch die RAß nicht erwähnt. Auch die teroriſtiſchen Methoden der Herr⸗ ſchaft in Indien blieben bei dieſer Gebetskam⸗ pagne außer Betracht. Einer Meldung des in⸗ diſchen Blattes„Hinduſtan Times“ zufolge, die in der Taß wiedergegeben wird, ſind nach den ſtatiſtiſchen Angaben, die von dem Ko⸗ mitee des Indiſchen Nationalkongreſſes für die Provinz Pandſchab veröffentlicht worden ſind, in der genannten Provinz bis zum Okto⸗ ber des vergangenen Jahres etwa 600 Per⸗ ſonen auf Grund des Geſetzes über die Ver⸗ teidigung Indiens verhaftet worden. Un⸗ ter den Verhafteten befinden ſich ſechs Mitglie⸗ der der geſetzgebenden Verſammlung der Pro⸗ vinz Pandſchab und fünf Mitglieder des Voll⸗ zugskomitees des Provinzialkongreſſes von Pandſchab. Die Feſtigkeit der Achſe Vonunserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 2. Februar. Am 17. Juni 1940 brach die Welt zuſammen, die England ſich in ſeinem Treiben aufgebaut hatte: Großbritannien ſtand allein im Kampf gegen die Achſe Deutſchland⸗Italien. Bis ahin hatten die Engländer es ſtets verſtanden, gegen eine einzelne Macht auf dem europäiſchen Feſt⸗ land eine überlegene Koalition zuſammenzu⸗ bringen. Andere ſollten für engliſche Intereſſen Krieg führen und bluten. Jetzt mußte England ſelbſt ſich zum Kampf ſtellen und dazu noch ge⸗ gen einen überlegenen Feind, der nicht mehr allein ſtand, ſondern an deſſen Seite ein Bun⸗ desgenoſſe erſt acht Tage vorher in den Krieg eingetreten war. Als der Krieg im September 1939 von Eng⸗ land begonnen wurde, glaubte es noch im alten Rahmen kämpfen zu können, geſtützt auf euro⸗ päiſche Feſtlandsdegen und heimlich gefördert von Regierungen angeblich„neutraler“ Staa⸗ ten. Durch falſche Verſprechungen wurde Polen in den Krieg gegen eine unendlich überlegene Kriegsmacht hineingehetzt. Mit derſelben Me⸗ thode ſollten auch Norwegen, Holland und Belgien zum Widerſtand aufgeſtachelt werden, ohne daß dieſen Ländern eine auch nur an⸗ nähernd ausreichende Streitmacht zur Ver⸗ fügung ſtand. Wir erinnern uns noch daran, welche hochtrabende Worte der engliſche König an die verratenen Norweger richtete. Im ent⸗ ſcheidenden Augenblick traten aber die wenigen gelandeten Truppen den„glorreichen“ Rückzug aus Andalsnes an. Unter dieſen Umſtänden iſt es verſtändlich, daß England auch das Verhältnis ſeiner Geg⸗ ner unter dem Geſichtspunkt eines eigenſüch⸗ tigen Intereſſes ſah. Es glaubte, es müſſe ge⸗ lingen, das Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Italien genau ſo zu erſchüttern, wie ſein Verhältnis zu Polen, Norwegen, Holland, Bel⸗ gien und zuletzt Frankreich erſchüttert wurde, als die deutſche Wehrmacht dieſen Ländern die vernichtenden Schläge zufügte, ohne daß Eng⸗ land ſich zu einer weſentlichen Hilfe aufraffen wollte. Gewohnt, die eigenen Bundesgenoſſen im Stich zu laſſen, hoffte England durch Ver⸗ lagerung des Schwergewichts der Kämpfe auch Deutſchland und Italien einander entfremden zu können. In den letzten acht Jahren ſah England das deutſch⸗italieniſche Verhältnis immer in dem Sinne, daß es glaubte, zwiſchen Berlin und Rom beſtünde zur Zeit ein gutes Verhältnis, das aber auf die Dauer den natürlichen Be⸗ laſtungen eines gegenſeitigen Weltmachttrei⸗ bens nicht gewachſen wäre. Wir erinnern uns, wie häufig die engliſche Preſſe ankündigte, daß das gute Verhältnis zwiſchen dem nationalſo⸗ zialiſtiſchen Deutſchland und dem faſchiſtiſchen Italien in kurzer Zeit einem wachſenden Niß⸗ trauen Platz machen müſſe. Das war auch die engliſche Einſtellung im Sommer des vergan⸗ genen Jahres, als ſich der neuernannte Kriegs⸗ miniſter Eden entſchloß, größere Truppenmaſ⸗ ſen und vor allen Dingen weſentliche Teile der britiſchen Flotte ins Mittelmeer zu entſenden. Wir wollen offen anerkennen, daß dieſe Hand⸗ lung mutig und auch von einem gewiſſen Er⸗ folg gekrönt war. Die Entblößung der Heimat von ſo bedeutenden Streitkräften mußte ſowohl die Verteidigung der Inſel ſelbſt einſchränken, wie auch in die geſamte Verſorgung durch die Belaſtung der Schiffahrt mit der Verpflegung und Ausrüſtung der in Afrika ſtehenden Trup⸗ pen eine beträchtliche Lücke reißen. Die britiſche Regierung ſetzte alſo nochmals alles aufs Spiel in der Hoffnung, dafür einen entſcheidenden Erfolg zu erringen, bevor die letzte Stunde der Entſcheidung für das engliſche Schickſal felbſt gekommen war. Eine ſpätere Geſchichtsſchrei⸗ bung wird darüber zu urteilen haben, ob da⸗ durch der endgültige Zuſammenbruch Englands nicht ſogar beſchleunigt worden iſt, indem auf einem Nebenkriegsſchauplatz eine Entſcheidung geſucht wurde, während der Kern des eng⸗ liſchen Widerſtandes geſchwächt werden mußte. Im Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Montag, 3. Jebruar j0 „Hhakenkreuzbanner“ Italien bedeutete das eine Verlagerung des Schwergewichts des Kriegs. Italien übernahm nicht nur wie bisher eine ſtarke Bindung der gegneriſchen Kräfte, ſondern es hatte zugleich den ſtärkſten Anprall der Truppen des briti⸗ ſchen Imperiums auszuhalten. Die Rolle, die der italieniſchen Nordafrika⸗Armee dadurch für den Endſieg zukommt, war ſehr viel weſent⸗ licher, als ſie ohne die engliſche Strategie ge⸗ weſen wäre. 4 Wie das bei der Verlagerung der engliſchen Kräfte unausbleiblich war, mußte Italien zu⸗ nächſt in Nordafrika mit anfänglichen Mißer⸗ folgen rechnen. Dieſe Mißerfolge dienten der britiſchen Propaganda dazu, die Stimmung im eigenen Land künſtlich zu beleben. Als die Fleiſchrationen im Dezember wiederholt geſenkt werden mußten, konnte die Erklärung vorge⸗ bracht werden, daß ein bedeutender Teil der wertvollen mit Kühlanlagen verſehenen Schiffe für die Verpflegung der in Nordafrika einge⸗ ſetzten Truppen verwandt werden mußte, ſo daß der Engländer in der Heimat durch ſeine Einſchränkungen gewiſſermaßen zum Siege von Bardia beigetragen hätte. Dieſe Auswirkung auf die Propaganda iſt“aber nur ein vorüber⸗ gehender Erfolg. Er muß ſich bitter rüchen, wenn auf Grund der Belaſtung des Schiffs⸗ raumes die britiſche Verpflegung ernſtlich ge⸗ fährdet wird. Daher mußte von Anfang an der engliſchen militäriſchen Offenſive ein gro⸗ ßer politiſcher Gedanke zugrundegelegt werden. Es handelt ſich für England nicht darum, den einen oder anderen Sieg zu erfechten, ſelbſt wenn er zu einem noch ſo bedeutenden Vor⸗ dringen in Libyen oder ſogar in Eriträa und in Abeſſinien ausgeſtaltet werden konnte. Für England war entſcheidend, ob es ſeinen mili⸗ täriſchen Anſtrengungen gelingen würde, poli⸗ tiſche Ergebniſſe im Mittelmeer zu erringen. Anders ausgedrückt: Konnte die Politik der Achſe als ſolche berührt werden? Das hing nicht nur von den Auswirkungen der britiſchen Mittelmeerſtrategie auf Italien ab. Entſchei⸗ dend war auch die Frage, was Deutſchland angeſichts der veränderten britiſchen Abſichten tun würde. Ließ die deutſche Wehrmacht den italieniſchen Verbündeten im Stich, wie das England bisher mit allen ſeinen Verbündeten getan hatte, oder würde Deutſchland den Fehde⸗ handſchuh auch im Mittelmeer aufnehmen? Es mag für viele in Deutſchland eigenartig erſcheinen, daß die Engländer überhaupt mit der Möglichkeit rechneten, daß Deutſchland ſich einer Entſcheidung im Mittelmeer entziehen würde. Wir wiſſen, daß die Politik der Achſe nicht auf eine Koalition im alten Sinne hin⸗ ausläuft. Es handelt ſich nicht darum, eine mi⸗ litäriſche Unterſtützung gegen politiſche Vor⸗ teile auszuhandeln, wie das nie in. der Linte land war ſo in d daß es ſich nicht vorſtellen konnte, Staaten anders handeln würden. Der grund⸗ ende Irrtum Englands lag darin, daß es 2 Willen klar erkannte:„Wo wir England ſchlagen können, wer⸗ den wir England ſchlagenl Dieſes Wort des Führers in ſeiner großen Rede im Sportpalaſt hat alle Illuſionen in weggewiſcht. Deutſchland ſteht heute im Mit⸗ telmeer Schulter an Schulter mit Italien. Wir wollen die militäriſchen Folgen, die ſich be⸗ reits in den erſten Tagen des Auftretens deut⸗ ſcher Flieger im Mittelmeer zeigten, nicht im einzelnen erörtern. Die Verluſte der britiſchen Flotte ſprechen eine deutliche Sprache. Wich⸗ tiger iſt 55 deren Gefährdung das erſte Ziel der britiſchen Angriffe in Nordafrika geweſen iſt, ſteht heute feſter denn je. Es iſt möglich, daß die eng⸗ liſchen Schreiber Märchen von einer Unruhe in Italien ſelbſt erzählen und ihren Leſern glaub⸗ haft zu machen ſuchen. Ueber dieſe Propaganda⸗ mittel wird die Zeit raſchhinwegſchreiten. Italien felbſt hat erkalnt, daß es heute auf die Unter⸗ ſtützung der deutſchen Wehrmacht voll und ganz rechnen kann. Dadurch wird auch die Auswit⸗ kung auf militäriſchem Gebiete des nordafri⸗ knles Feldzuges auf das richtige Maß zu⸗ rückgeführt, nämlich auf die einer Entſcheidung auf einem Kriegsſchauplatz, der, mag er ſelbſt für gewiſſe Fragen ſehr wichtig ſein, für die endgültige Abrechnung mit England nicht ent⸗ ſcheidend iſt. Wichtiger als die militäriſche Auswirkung iſt die moraliſche auf das italieniſche Volk ſelbſt. Es ſieht, daß es in Deutſchland nicht nur für den Krieg und im Rahmen begrenzter Auf⸗ gaben einen treuen Bundesgenoſſen beſitzt, ſon⸗ dern daß es mit einem Volk zuſammengeht, das entſchloſſen iſt, nach den Worten des Duce mit ſeinem Freunde bis zum letzten zu gehen. Der Führer konnte in ſeiner Rede im Sport⸗ palaſt darauf hinweiſen, daß der Duce und er „weder Juden noch Geſchäftemacher“ ſind. Wenn dieſe beiden Männer ſich die Hand ge⸗ geben haben, dann iſt das ein Handſchlag von Männern, die eine Ehre beſitzen. Damit iſt die britiſche Offenſive in Afrika ihrem eigentlichen Sinne nach heute bereits geſcheitert. Es kann ſich nur noch darum handeln, Teilerfolge zu er⸗ zielen, die vielleicht für die britiſche Oeffent⸗ lichkeit im Augenblick der Einſchränkung von Lebensmitteln einen gewiſſen Ausgleich bieten mag; aber für die eigentliche große Entſchei⸗ dung, die in den nächſten Monaten heranreift, ſind alle derartigen Mätzchen nebenſächlich. Wenn die große Rechnung dieſes Krieges be⸗ glichen wird— und ſie wird nach der Führer⸗ rede„Punkt für Punkt, Quadratkilometer um Quadratkilometer“ beglichen werden—, ſo olitik, Satenl 07 eraant ſeſe Gedankengänge verrannt, die politiſche Auswirkung. Die Achſe, Berlin, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Reichsminiſter Dr. Goebbels erläßt zur Stiftung von Soldatenheimen folgenden Auf⸗ ruf: Zahllos 154 die Beweiſe inniger Verbunden⸗ eit, die die in der Ferne auf Wacht für eutſchland ſtehenden Soldaten von der Hei⸗ mat erfahren haben und täglich aufs neue emp⸗ finden. Auch die Wunſchkonzerte für die Wehr⸗ macht ſind ja ein ſolches Zeichen des ſteten Zu⸗ ſammengehörigkeitsgefühls, das Front und Heimat unerſchütterlich verbindet. Der Reichsminiſter wies auf die Betreuung hin, die die deutſchen Soldaten im Norden bis hinauf zum Nordkap, erfahren. Und doch bleibt für die Betreuung der deutſchen Soldaten Spendet zum Bau deutſcher Foldatenheime in loewegen Ein Kufruf von Reichsminiſter Dr. Goebbels/ Der Führer ſelbſt ſtellte eine Million Mark zur Derfügung 3 mit der Wehrmacht 3 und beſonders in 15 eit in den beſetzten Gebieten unter Mit⸗ wirkung der Arbeitsgemeinſchaft für Soldaten⸗ in Norwegen noch eine Aufgabe zu löſen, deren Erfüllung gerade in dieſem Land der gewal⸗ tigen Entfernungen und des harten Winters reudige finden würde. Nicht berall geſtatten es die örtlichen räumlichen Verhältniſſe in den einzelnen Standorten, außerhalb des Dienſtes zu kameradſchaftlichem zuſammenzukommen und die reizeit Ksorttb zu geſtalten. Die beſte nterkunſtsbaracke vermag nicht ein Solda⸗ tenheim zu erſetzen, in dem bei Filmvorfüh⸗ rungen, Kameradſchaftsveranſtaltungen oder bei gemeinſamem Spiel die ſoldatiſche Gemeinſchaft gepflegt werden kann. Deshalb hat die Deutſche Arbeitsfront— NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ auf deutſche Bomber über nordafrika bom Suez bis Bardia/ Italiens Kampf im mittelmeerraum pr. v. L. Rom, 2. Febr.(Eig. Meld.) Die erfolgreichen Angriffe deutſcher Luft⸗ korpskampfverbände auf die ſeeſeitigen Nachſchubſtützpunkte der engliſchen Nil⸗ armee, Sollum und Bardia, wurden in Italien am Sonntagmittag durch Rundfunk bekannt und begeiſtert begrüßt. Insbeſondere wird die Verſenkung der großen Transportſchiffe an der Marmarica⸗Küſte als ein großer Erfolg gewer⸗ tet, da derartige Schiffsverluſte ſelbſtverſtänd⸗ lich zu ſchweren Störungen des auf die ſee⸗ ſeitigen Zufuhren angewieſenen Nachſchubs der Diviſionen im Raume Derna—Tobruk führen und viel ſtärker als bei Feldzügen in Europa auf die der über große Räume vor⸗ geſchobenen Truppen zurückwirken. Die nord⸗ afrikaniſche Küſte rückt, wie man in Italien an Hand der letzten Einſätze der deut⸗ ſchen Bomber nachweiſt, von der Cyrenaica über Sollum bis Ismailije und Suez immer ſtärker in den direkten Operationsbereich des deutſchen Luftkorps. Im Rahmen dieſer deutſch⸗ italieniſchen Zuſammenarbeit finden in der italieniſchen Oeffentlichkeit deutſche Preſſeſtim⸗ men, die die Einheit der Kriegführung der Achſe gegen England unterſtreichen, ſtarke Be⸗ achtung. Zahlreiche friſche Truppenver⸗ bände und Artillerie wurden in dieſen Ta⸗ gen laut Angaben des Generals Melchiori vom italieniſchen Oberkommando in Libyen zur Mitte der Cyrenaica konzentriert. Poſitiv wird gewertet, daß die ſchwierige Lage, die der Fall von Tobruk und Derna für die italieniſche Defenſivſtellung in der Cyre⸗ naika mit ſich brachte, bisher ohne Rückwirkun⸗ gen auf das Verteidigungszentrum um die Oaſe Dſcharabub geblieben iſt. In Anbetracht der Tatſache, daß die eb mehr als 400 Kilometer vom ncſcng iet in Dſchebel entfernt iſt und die Nachſchuhl nie der engliſchen Nilarmee gefährlich flankiert, hegt e man in Rom über ihr Schickſal bereits Be⸗ fürchtungen. Bisher hat jedoch die ebenſo ener⸗ giſche wie umſichtige Verteidigung der Oaſe unter Mafor Caſtagna dieſe Sorge hinfäl⸗ lig gemacht: die engliſchen Angriffe konnten abgeſchlagen werden. In räumlich begrenztem Umfange gelang es Major Caſtagna ſogar, ſeine Truppen im Kleinkrieg in der Wüſte ein⸗ zuſetzen. Aus dem ſeit längerer Zeit geräum⸗ ten kleinen Wachfort an der Grenze gegen Aegypten wurden von den Truppen Caſtagnas Waffen und Lebensmittel nach Dſcharabub ge⸗ bracht. Italieniſche Aufklärer melden, daß die Engländer immer wieder verſucht hätten, die Oaſe überraſchend zu nehmen, in jedem Fall aber blutig abgewieſen werden konnten. Auf der ganz auf ſich geſtellten abeſſi⸗ niſchen Rur ont ſetzen die Italiener den Ver⸗ teidigungskampf energiſch fort. In den dortigen italieniſchen Siedlungszentren wurde eine Mi⸗ liz aufgeſtellt, die ſich aus allen Ftalienern zu⸗ ſammenſetzt, die nicht zum Fronteinſatz kom⸗ men können. Die Sondermiliz übernimmt u a. die Aufgabe der Sicherung der größeren Indu⸗ ſtriebetriebe, ſowie von Städten und Dörfern und den Luftſchutz. In ihrer Reihe befinden ſich vorwiegend die Arbeiter der Rüſtungs⸗ betriebe, Verwaltungsangeſtellte und Vertreter freier Berufe, die von dem Wehrdienſt zurück⸗ geſtellt wurden. Infolge des mit überlegenen Kräften durchgeführten Druckes gegen Italie⸗ niſch⸗Oſtafrika haben die italieniſchen, Truppen laut Preſſemitteilungen ohne Feindſtörung ihre vorbeſtimmten Verteidigungsſtellen erreicht. Im Brennpunkt des Intereſſes ſtehen gegenwärtig die Kämpfe an der Nordfront um Agorbat, denen jedoch für die militäriſche Geſamtlage in Oſtafrika keine entſcheidende Bedeutung zu⸗ kommt. Sechs Tote bei einer Minenexploſton/ Luftſchutz in Gibraltar Madrid, 1. Februar.(Eig. Meld.) Vierzehn engliſche Kriegsſchiffe verſchiedener Klaſſen liefen aus Gibraltar in hafen ſin auf das Mittelmeer aus. Im Kriegs⸗ afen ſind daher nur noch ein Panzerſchiff, ein Kreuzer und verſchiedene Zerſtörer zurückge⸗ blieben, wie aus Aligeciras gemeldet wurde. Das vor einiger Zeit eingelaufene, ſchwer ha⸗ varierte britiſche Schlachtſchiff„Malaya“ ſcheint notdürftig repariert zu ſein und un⸗ ternimmt gen Probefahrten. Ferner wurden in Algeciras ſchwere De⸗ tonationen aus ibraltar vernommen, die ſich als Exploſionen einer oder mehrerer Minen bei Bauarbeiten zur Errichtung neuer Luftſchutzräume herausſtellten. Vier Soldaten und zwei Arbeiter fielen den Exploſionen zum K mehrere Perſonen wurden ſchwer ver⸗ etzt Ein ganzer Katalog von Vorſchriften zum Ausbau des Luftſchutzes von Gibral⸗ tat erſcheint in der neueſten Nummer des farie fümpfe Italieniſches-Boot verſenkt Rom, 2. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: 725 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der F4 Front haben wir bei Spähtruppaktionen Gefangene gemacht und viel Materjal, das von einer in den letzten Tagen geſchlagenen Abteilung zurückgelaſſen wurde, erbeutet. Wie feſtgeſtellt worden iſt, hat der Feind beträchtliche Verluſte erlitten. In einem einzigen Abſchnitt des Tomoritza⸗ Tales wurden 200 Tote, darunter drei Offi⸗ ziere, geborgen. Feindliche Flugzeuge haben das Lazarett⸗ viertel von Valona bombardiert und Schäden und Opfer verurſacht. Es ſind zehn Tote und einige Verwundete zu beklagen. In der Cyrenaika nichts Erwähnenswertes. Abteilungen unſerer Luftwaffe haben ſtellen⸗ weiſe motoriſierte Abteilungen mit Bomben wird der Feldzug in Afrika auf das richtige Maß zurückgeführt werden. Es wird ſich zeigen, daß eine Abnützung der engliſchen Kräfte we⸗ ſentlicher und verhängnisvoller war als die Erfolge, die heute ſo laut hinauspoſaunt wer⸗ den. Sie werden an der einen Erkenntnis nicht rütteln können:„Am Ende aber ſteht unſer Sieg“. Dr. Ernst Samhaber. Amstblattes der Feſtungsſtadt. Offenbar hat ſich der Gouverneur bei ſeinem Aufenthalt in London von der Wirkung der Luftangriffe ein Bild gemacht und ſich davon überzeugt, daß die bisher Sienen Men unzurei⸗ chend ſind. Die neuen Vorſchriften verpflich⸗ ten die in der Stadt verbliebenen Ziviliſten in weiteſtem Maße zur aktiven Mitarbeit im Luftſchutz. Wie berichtet wird, hat wie in den letzten Tagen am Samstag ein unbekann⸗ flog Flugzeug die Feſtung Gibraltar über⸗ ogen. Im Zuſammenhang mit dem Auslaufen der Flotte iſt es beachtenswert, daß durch einen vom Duce in ſeiner Eigenſchaft als Oberſter Befehlshaber Italiens gekennzeichneten Mili⸗ tärerlaß alle italieniſchen Inſeln zwiſchen der Südküſte Siziliens und Nordafrikas zur Operationszone erklärt worden ſind. Außer Pantellaria fallen darunter vor allem — Pelagiſchen Inſeln Lampeduſa und Li⸗ noſo. in Deſt-Eritrea drei Dampfer mit 15 oo00 BRC belegt. Zwei Flugzeuge vom Hurricane⸗Typ wurden von unſeren Jägern abgeſchoſſen. Vom Feind unternommene Einflüge auf unſere Flugplätze hatten Schüden, aber weder Tote noch Verwundete zur Folge. In Oſtafrika fanden am Liene Tage harte Kämpfe in der weſtlichen Ebene Eritreas zwi⸗ ſchen Agordat und Barentu ſtatt. Die Luftwaffe hat Zae am Kampf teilgenommen, indem ſie feindliche und Truppen⸗ kolonnen mit Bomben und MG⸗Feuer belegte und zahlreiche Kraftwagen des Feindes ver⸗ nichtete. Unſere Jäger haben ein Flugzeug vom Hurrican⸗Typ abge choffen. Die Verbünde des deutſchen Fliegerkorps haben mit ſichtlichen und wirkſamen Ergebniſ⸗ ſen die Anlagen und die Häfen von Sollum und Badia angegriffen. Im Hafen von Bardia wurde ein 10 000⸗BR⸗Dampfer verſenkt. Am Nachmittag des 31. Jannar haben die Abtei⸗ lungen des deutſchen Fliegerkorps intenſive An⸗ griffe gegen feindliche Schiffe längs der Küſte und in den Häfen der Marmarika durchgeführt: Drei Dampfer mittlerer Tonnage wurden ver⸗ ſenkt, weitere drei ſchwer beſchädigt. Eines unſerer im Atlantik unter dem Befehl von Fregattenkapitän Primo Longobardo ope⸗ rierendes U⸗Boot hat einen aus vier engliſchen Dampfern beſtehenden Fofer Geleitzug an⸗ gegriffen und drei der Dampfer mit insgeſamt etwa 15 000 BR torpediert und verſenkt. Breitiſche§ onie von bibrallar ousgelauſfen Grund einer fhe Zelt ganzen Re heime derartige Heime errichtet. Die beſonderen klimatiſchen und verkehrs techniſchen Verhältniſſe in Norwegen bedingten einen beſonderen Bautyp, von dem be⸗ von der NsG„Kraft durch Freude“ im Einvernehmen mit den drei W eine reits mehrere machtsſtellen fertiggeſtellt wurden und weitere Anzahl im Bau begriffen iſt. Der Führer ſelbſt bekundet die Wichtig⸗ 1 keit der Aktion, indem er für den Bau von Soldatenheimer in Norwegen den Betrag von einer Million Reichsmark zur ſtellte. Volk der Appell, dem Beiſpiel des Führers Verfügung Daher ergeht an das geſamte deutſche u folgen, dieſer herrlichen Aufgabe zur Er⸗ üllung zu verhelfen und zum Bau von Sol⸗ datenheimer durch Spenden beizutragen. Die Spenden können auf das Konto der Ar⸗ 3 beitsgemeinſchaft für Soldatenheime bei der Bank der Deutſchen Arbeit in Berlin. Num⸗ mer 79500, unter dem Motto„Spende für Soldatenheime“ eingezahlt werden. bor der bollendung Oslo, 2. Febr.(HB⸗Funk) Das erſte der neuartigen Soldatenheime in Norwegen, das Mitte Februar fertig wird, liegt in einem von hohen ſteilen Felſen um⸗ gebenen Gebirgstal. Schon dieſe typiſch nor⸗ wegiſche Landſchaft deutet die⸗ Notwendigkeit ſolcher Soldatenheime an. Sie ſollen dem deutſchen Soldaten, der hier ſtigen winterlichen Schwierigkeiten Dienſt tut, ein Stück Heimat geben. Dem Eh rakter der norwegiſchen Bauweiſe 1 4 inmitten von Schneeſtürmen bei polarer Dunkelheit und ſon⸗ ſeinen a⸗ entſpre⸗ chend, werden die Heime aus Holz gebaut. Sie 5 werden zu den größten Holzbauten des Lan⸗ des gehören Bei dex inneren Einrichtun werden alle Bedürfniſſe des Soldaten berück⸗ ſichtigt. In der Mitte befindet ſich ein Kino und ein Theaterſaal, der auch als Sporthalle dienen kann. Je ein Schreib⸗ Leſe⸗ und Muſik⸗ zimmer ſtehen zu ſeiner Verfügung, ferner ein Gaſtſtättenbetrieb mit mehreren großen und kleinen Räumen. Ein grotzer Werkraum bietet 4 Gelegenheit zum Baſteln Je nach den örtlichen Erforderniſſen ſind da⸗ bei verſchieden große Heime geplant, die eine Grundfläche von etwa 1800, 1350 und 500 Quadratmeter umfaſſen. Sie geben 1300, 650 oder 150 Soldaten genügend Platz für eine Freizeitgeſtaltung, die jeder nach ſeiner Nei⸗ gung vornehmen kann. „Rumünien braucht Ruhe“ Antonescu ſprach zur Preſſe über ſeine Politit Burlareſt, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Staatsführer General Antonescu⸗hat vor Vertretern der Preſſe am Samstagabend Erklärungen abgegeben, in denen er u. a. her⸗ falle lieber ehrenhaft auf ſeinem aß er ſich ſelbſt und die Armee entehre und den Staat durch eine Geſte der vorhob, er Poſten, als Vor Schwäche zum Zuſammenbruch bringe. Gott, dem Lande und der Geſchichte ſchwöte 4 er, daß niemand auf dieſem Boden gehindert werde, die Ehre, die Rechte und die Ruhe der Rumänen zu verteidigen. Die Zukunft aber . gebiete, ſeine Pflicht zu erfüllen, und die erſte Pflicht aller ſei, zu arbeiten. Rumänien habe Ruhe und Arbeit notwendig. Wenn alles wie⸗ der zur Arbeit und zur Diſziplin zurückge⸗ kehrt ſei, dann werde er zur politiſchen Reor⸗ ganiſation des Landes ſchreiten. Zeitgeiſtes abweichen werde. Der neue Staat werde auf dem rumäniſchen Primat in allen Gebieten und auf der agrari⸗ ſchen und bäuerlichen Struktur aufgebaut ſein. Das RNationale und das Soziale würden ſeine Grundſteine ſein. Alle notwendigen Refor⸗ Nur die Feinde der Wahrheit könnten glauben, daß er von dem Weg der ſchöpferiſchen Kräfte des rumäniſchen Nationalismus und des neuen men zur Beſeitigung ſchädlicher fremder Ein⸗ 4 flüſſe würden ohne Zögern durchgeführt wer⸗ den. Jeder Rumäne ſolle ſich ein Beiſpiel an 4 dem großen und opferreichen Kampf des Führers und des deutſ des Duce und des italieniſchen Volkes neh⸗ en Volkes ſowie men und verſtehen, daß über alle Erſchütte⸗ rungen und über alle Mißverſtändniſſe hin⸗ weg die Rumänen gegenüber ihren Vorfah⸗ ren und ihren Nachfahren die Pflicht hätten, Staat und Volk für die Verteidigung ihrer ewigen Rechte vorzubereiten. ſusfunrichwietlokeiten sudofrnas DNB Vigo, 2. Februar. Die ueberſhwemmung des fudafrikaniſchen Marktes mit Früchten hat ein nie dageweſenes Ausmaß erreicht. Die Früchte müſſen, da die »Lagerhallen nicht ausreichen, zum Teil offen gelagert werden. Daß hierbei ein großer Teil 3 dem Verderb anheimfüllt, iſt unausbleiblich. koſten geſunken. Aehnlich iſt es mit v deren Produkten. In Eaſt London allein lagern zur Zeit 130 000 Ballen Wolle ohne La⸗ griff zu nehmen. feldpoſtmarder hingerichtet Berlin, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Am 1. Februar iſt der am 10. März 1910 in Neuhaus am Inn geborene Franz Brei⸗ tenthaler hingerichtet worden, den das boneeflanler Feicehiündeennsgfehnes, elen an⸗ gerraum, in Durban 135 000 Ballen. Die bri⸗ 4 tiſche Wolleinkaufskommiſſion ſah ſich daher genötigt, den Bau von Lagerhäuſern in An⸗ Sondergericht in Nürnberg als Volkeſchädling zum rechte auf Lebenszeit verurteilt hat. thaler hat viele 7 gen und beraubt. Tode und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ Breiten⸗-⸗ feldpoſtſendungen unterſchla⸗ e Erſtaunliche 2 E „die Tüchtig deutſcher Hilfe ſtaunlich. Für Bewunderung, beobachtet und nach Auſtralier glied des v „Homewood“, „Morning Her über die Verj „Mattina“,„ des franzöſiſch norwegiſchen“ abgedruckt wi uns gut, bekt 4 3 der keine Feindſeli Aufenthalt de Hilfskreuzers Die Verpflegu chend. Bei der nen auf einer Waſſer vorhan Mohammed FKairo wird g liberalen ägyp ſterpräſident ſcha plötlich En —4 sk Wieder von gewiſſen( trieben. Angeſ dem amerikani Erinnerung a ſchichte wünſch Schleier, die e lüge und Verl reißen und ſel lichen Wahrhei demſelben das es jetzt— dem wohlverdi Weiß denn ü kaner, und we der ſo ſtolz dar ten, fünften od rikaner iſt, w England im a gigkeitskr 4——— Haliſax, der 5 dihegen D widerwärti für die Idee ren mit Chriſt gedeutet hat. d jzu erbetteln ſi⸗ amerikaniſchen erinnern möge England die e unterdrücken ſi AIndianer gee Die engliſch vermeſſen im wurden imme: verkündet und 3 Beginn d leitskämpfe in Montreal ein Regierungstru Kriegsrat aber ———— 12. Fortſetzun, Deer Beifall Geraldine knie gel herunter 1 zernen Kerl, d 3 je begleitet h wiederholte d Publikum ſun Plötzlich fla Wendeiſen ho ging hinaus. 4 ffein Gang un ſich Mantel u auf die Straß Eine Stimn ſteigen, zu we die Dunkelhei — und nie wußte zugleic ſtehlich an ſich dieſe Stadt, ir Cowboyhoſen kleidet, auf ſchmachtenden kehren— mor und ohne Befſ Es mußte zu und wußte ni⸗ flürchtete. Er beſtieg f Hoꝛel in der, beſtellt war. Aͤls es mit fſellſchaft dahi laliſche Unter zu verſchwint . Die beiden r Wehrmacht beſonders in en unter Mit⸗ ür Soldaten⸗ 4 ind verkehrs ⸗ zen bedingten von dem be⸗ „Kraft durch n drei Wehr⸗ „und eine iſt. 4 die Wichtig⸗ en Bau von Betrag von Verfügung amte deutſche des Führers ſabe zur Er⸗ au von Sol⸗ ragen. 4 onto der Ar⸗ ime bei der zerlin. Num⸗ „Spende für n. 0 (HB⸗Funk) atenheime in fertig wird, Felſen um⸗ typiſch nor⸗ kotwendigkeit ſollen dem immitten von heit und ſon⸗ iten ſeinen i. Dem Cha⸗ iſe entſpre⸗ gebaut. Sie en des Lan⸗ Am daten berück⸗ ich ein Kino s Sporthalle und Muſik⸗ g, ferner ein roßen und raum bietet ſſen ſind da⸗ int, die eine 50 und 500 en 1300, 650 atz für eine ſeiner Nei⸗ F. Montag, 3. Jebruar 19a1 „hakenkreuzbanner“ kin engliſches Lob 4 Erſtaunliche Tüchtigkeit der Beſatzungen deut⸗ ſcher Hilfskreuzer Schanghai, 2. Febr.(HB⸗Funk.) „Die Tüchtigkeit der auserleſenen Beſatzungen deutſcher Hilfskreuzer im Stillen Ozean iſt er⸗ ſtaunlich. Für uns iſt es eine ſtete Quelle der Bewunderung, wie jede Begebenheit ſchärfſtens beobachtet und ausgewertet wird,“ ſagte ein nach Auſtralien zurückgekehrtes Beſatzungsmit⸗ glied des verſenkten engliſchen Dampfers „Homewood“, in dem in Sidney erſcheinenden „Morning Herald“, deſſen dreiſpaltiger Bericht über die Verſenkung der engliſchen Dampfer. „Mattina“,„Triaſter“,„Komata“,„Triadic“, des franzöſiſchen Dampfers„Lotou“ und der norwegiſchen Schiffe„Ringwood“ und„Einni“ abgedruckt wird. Die Deutſchen behandelten uns gut, bekundeten die Mannſchaften und Fahrgäſte der verſenkten Schiffe. Sie zeigten leine Feindſeligkeiten und taten ihr Beſtes, den Aufenthalt der Gefangenen an Bord des Hilfskreuzers auf das angenehmſte zu geſtalten. Die Verpflegung war nahrhaft und ausrei⸗ chend. Bei der Ausbootung von 500 Gefange⸗ nen auf einer Inſel vergewiſſerten ſie ſich, ob Waſſer vorhanden ſei. Mohammed Mahmud* 73 geſtorben. Aus Kairo wird gemeldet, daß der 0 de liberalen ägyptiſchen Partei und frühere Mini⸗ ſterpräſident Mohammed Mahmud Pa⸗ ſcha plötzlich verſtorben iſt. räſident der ber verwegenſie Jagdſflug des Rinerkreuzirägers v. Uerra Drei abſchüſſe an einem Cage/ Allein über dem engliſchen Feldflugplatz/ Von Kriegsberichter harry Gehm DNB..., 2. Februar.(PK) Das war eine Freude bei den Männern der Jagdgruppe und des ganzen Jagdgeſchwaders, als der Rundfunk die Meldung von der ge⸗ lungenen abenteuerlichen Flucht Oberleutnants von Werras aus der engliſchen Gefangen⸗ ſchaft brachte— unſeres Oberleutnants, denn Franz von Werra war bis zu ſeiner Gefan⸗ gennahme vorigen Jahres unſer Gruppen⸗ adjutant und zugleich der beliebteſte und ver⸗ wegenſte Jagdflieger unſerer Gruppe. Allein bei„freier Jagd“ Sein verwegenſtes Jagdfliegerſtück hatte Oberleutnant von Werra wenige Tage, bevor er ſelbſt im Luftkampf über England zur Not⸗ landung gezwungen wurde und in Gefangen⸗ ſchaft geriet. Es war der 28. Auguſt 1940. Die Gruppe hatte„freie Jagd über England“ gehabt. Die meiſten Maſchinen waren ſchon zurück und hat⸗ ten bisher insgeſamt acht Abſchüſſe melden können. Aber es fehlte immer noch die Ma⸗ ſchine Oberleutnants von Werras. Eine halbe Stunde int Der Adjutant war immer noch nicht da. Sollte ihm etwas paſſiert ſein? Niemand von den anderen Flugzeugführern hatte ihn während des Luftkampfes mit den engliſchen Jägern geſehen und konnte Aus⸗ kunft über ſein Verbleiben geben. Auch Funk⸗ meldungen waren nicht eingegangen. Jetzt war ſchon faſt eine Stunde ſeit der Landung der letzten Maſchine vergangen. Alle Hoffnung war jetzt wohl vergebens. Man mußte damit rechnen, daß Oberleutnant von Werra im Luftkampf über England abgeſchoſ⸗ ſen oder zur Notlandung gezwungen wor⸗ den war. Da brauſte plötzlich im Tiefflug eine Ma⸗ ſchine über den Feldflughafen und wackelte kräftig mit den Tragflächen. Alles ſtürzte her⸗ aus, und ein Aufatmen ging über den ganzen Platz. Es war die Maſchine des Adjutanten. Wenige Augenblicke ſpäter war Oberleutnant von Werra gelandet und berichtete nun über ſeinen abenteuerlichen Luftkampf, in deſſen Verlauf er drei engliſche Maſchinen abſchoß und außerdem noch eine Reihe von Maſchinen am Boden vernichtete. „Gleich nach dem Eintreffen über England kamen wir über der Themſemündung in eine große Kurbelei mit Spitfires“, begann Ober⸗ leutnant von Werra ſeinen Bericht.„Da hatte mich plötzlich eine Spitfire von hinten am Wickel. Beinahe wäre es ſchief gegangen, aber ich hatte gerade den noch rechtzeitig bemerkt, um nach unten wegzudrücken. Der Engländer kam hinter mir her, und nun ging es in eine große Wolke hinein. Da machte ich plötzlich knoland hetzte die Rolhäute auf die weißen flmerikaner Für deren Kopfhäute es auch noch prämien zahlte/ Eine geſchichtliche Lektion/ Dbon Kurt Maßmann Msk Wieder einmal wird jenſeits des Atlantik von gewiſſen Elementen eine maßloſe Hetze be⸗ trieben. Angeſichts dieſer Tatſache möchte man dem amerikaniſchen Volk eine etwas genauere Erinnerung an ſeine eigene nationale Ge⸗ ſchichte wünſchen, damit es die vernebelnden Schleier, die ein Propagandafeldzug der Hetz⸗ lüge und Verleumdung geſpannt hat, zu zer⸗ reißen und ſelber in der Klarheit der geſchicht⸗ lichen Wahrheit zu erkennen vermöge, was es demſelben England zu verdanken hat, das es jetzt— wenn auch vergeblich—, vor dem wohlverdienten Ende retten ſoll. Weiß denn überhaupt der Durchſchnittsameri⸗ kaner, und weiß beſonders der echte Nankee, der ſo ſtolz darauf iſt, daß er ſchon in den vier⸗ ten, fünften oder gar ſechſten Generation Ame⸗ rikaner iſt, welche echt britiſchen Methoden England im amerikaniſchen Unabhän⸗ Ruhe“ ſeine Politit B⸗Funk.) rescuhat imstagabend er u. a. her⸗ auf ſeinem die Armee e Geſte der bringe. Vor chte ſchwo'te in gehindert ie Ruhe der zukunft aber ind die erſte nänien habe in alles wie⸗ in zurückge⸗ iſchen Reor⸗ l. Nur vie iben, daß er Kräfte des des neuen rumäniſchen der agrari⸗ fgebaut ſein. vürden ſeine igen Refor⸗ remder Ein⸗ zeführt wer⸗ Beiſpiel an Kampf des zolkes ſowie Volkes neh⸗ e Erſchütte⸗ ndniſſe hin⸗ ren Vorfah⸗ licht hätten, igung ihrer 4 dafras Februar. 1 afrikaniſchen dageweſenes ſſen, da die Teil offen großer Teil ausbleiblich. 4 t vielen an⸗ idon allein lle ohne La⸗ n. Die bri⸗ ſich daher ern in An⸗ chtet B⸗Funk.) März 1910 anz Brei⸗ „ den, daß lkeſchädling chen Ehren⸗ t. Breiten⸗-⸗ unterſchla⸗ ——————— ———— je begleitet hatte. 3 u wiederholte den Kehrreim ihres Tangos; das Publikum ſummte und ſang ihn mit. und ohne Beſinnen. Flucht wäre nur Au gigkeitskrieg gegen die Amerikaner an⸗ gewandt hat? enn jetzt der„fromme“ Lord 3 hhien den plutokratiſchen Krieg Eng⸗ lands gegen Deutſchland und das neue Europa in widerwärtiger Heuchelei als einen Kampf „für die Ideen, welche vor zweitauſend Jah⸗ ren mit Chriſtus in die Welt gekommen ſind“, gedeutet hat, die Hilfe Amerikas für England zu erbetteln ſich bemüht, ſo wünſchen wir dem amerikaniſchen ge a5 erinnern möge, äuf welche„chriſtliche“ Weiſe England die amerikaniſche Unabhängigkeit zu unterdrücken ſich bemühte! Indianer gegen Weiße Volk, daß es ſich gerade daran Die engliſchen Kriege, die ſcheinheilig und vermeſſen im Namen Gottes geführt wurden, wurden immer ſchon feierlich in den Kirchen verkündet und begonnen. Und ſo wurde auch zu Beginn der amerikaniſchen Unabhängig⸗ 3 leitslämpfe im Jahre 1775 in der Kirche zu Montreal ein großer Kriegsrat der engliſchen Regierungstruppen Kriegsrat aber waren in die Kirche auch drel⸗ abgehalten. Zu dieſem hundert Indianer, nach den Begriffen des puritaniſchen England alſo greuliche Hei⸗ den, mit eingeladen, und noch ſind die from⸗ men Predigten an die Indianer erhalten, in denen es heißt:„Es iſt Seiner Majeſtät Wille, daß die Streitaxt gegen die Rebellen erhoben wird. Laßt die Feinde Großbritanniens, die Ver⸗ nichter unſeres Handels(h euere Streitaxt fühlen und nehmt, wie ihr wollt, die Kopfhäute der Ge⸗ fallenen!“ Auf wahrhaft chriſtliche Weiſe alſo hetzte England die Rothäute gegen die weißen Amerikaner! Und nicht genug damit: für jede von den Indianern erbeutete weiße Kopf⸗ haut zahlte England eine Prämie von vier bis acht Dollar! Ein er der von England aufgehetzten und mit 2 affen verſehenen In⸗ dianerſtämme lieferte denn eintau⸗ ſend präparierte opfhäute auf einmal dem engliſchen Gouverneur ab, der ſie Seiner chriſtlichen Majeſtät auf dem Throne Davids, dem engliſchen König, übergeben ſollte,„damit er ſich an ihrem Anblick erfreue!“ Entſetzliche Greuel 4 Noch exiſtieren auch die Dokumente über die entſetzlichen Greuel der engliſchen Kriegführung öinh des ameri⸗ kaniſchen Unab an ges! Zu Zehntauſenden wurden in den zu Zuchthäuſern und Konzentrationslagern— die ureigenſte Erfindung Englands— umgewan⸗ delten Kirchen und auf den Gefangenenſchiffen die amerikaniſchen Freiheitskämpfer durch Hun⸗ ger und eine entſetzliche menſchenunwürdige Behandlung und die dadurch verurſachten Krankheiten und Seuchen hingemordet, bis ſchließlich die Tapferkeit der Koloniſten unter der Führung Waſhingtons und dank deſſen deutſchem Generalſtabschefs Steuben, dem ehe⸗ maligen Offizier Friedrichs des Großen, über England und ſeine barbariſche Kriegführung ſiegte! Leteer dabe ———————————————— 12. Fortſetzung. Der Beifall ſetzte wie mit einem Schlag ein. Geraldine knickſte und winkte, ſprang vom Flü⸗ gel herunter und Ja ihre Arme um den höl⸗ er am Flügel geſeſſen und ernen Kerl, der bis 1 Das unſichtbare Orcheſter Plötzlich flammte das Licht im Saal auf. Wendeiſen holte tief Atem, machte kehrt und 455 hinaus. Seine Augen waren verkniffen, 3 ein Gang ungelenk. In der Garderobe ließ er ſich Mantel und Mütze geben und trat hinaus auf die Straße. Eine Stimme riet ihm, in ſeinen Wagen zu ſteigen, zu wenden, die Stadt zu verlaſſen, in die Dunkelheit hineinzufahren— irgendwohin — und nie mehr zurückzukommen. Aber er wußte zugleich, daß dieſe Stadt ihn unwider⸗ ſtehlich an ſich ziehen werde wie ein Magnet, dieſe Stadt, in der Geraldine, mit ihren frechen 1 Cowboyhoſen und lächerlichem Flitterkram be⸗ lleidet, auf einem Flügel ſtand und ihren ſchmachtenden Tango ſang. Er würde wieder⸗ kehren— morgen, übermorgen—, 1 ſchub. Es mußte zu Ende gebracht werden! dachte er und wußte nicht, welches Ende er erſehnte oder fürchtete. Er beſtieg ſeinen Wagen und fuhr zu einem Hozel in der Zoogegend, wo ſein Zimmer ſchon beſtellt war. * 3 Als es mit der Stimmung der Hochzeitsge⸗ 4 ſellſchaft dahin gekommen war, daß jede muſi⸗ laliſche Unterhaltung überflüſſig wurde, war⸗ tete Hanna auf einen günſtigen Augenblick, um u verſchwinden. Die beiden Neuvermählten waren ſchon kurz vor Mitternacht aufgebrochen, um in Magde⸗ burg den Nachtzug nach München zu erreichen. Die jungen Leute, die an der Feier teilgenom⸗ men hatten, waren in den großen Saal hin⸗ übergewechſelt, wo der erſte Tag des Schweden⸗ feſtes lärmend und luſtig zu Ende ging. Geblieben waren die alten Herren und die alten Damen. Sie hatten ſich zu kleinen Grup⸗ pen zuſammengefunden, döſten ſatt und friedlich vor ſich hin oder redeten und lachten ſo laut und wild durcheinander, daß ſie ſogar ein kleines Orcheſter mit ihren ſchallenden Stimmen über⸗ tönt hätten. Manche verſuchten noch eine ordent⸗ liche Unterhaltung aufrechtzuerhalten, aber jeder redete und redete für ſich ſelber und achtete nicht mehr auf den andern. Um Hanna und ihren Partner, den Geiger, kümmerte ſich keiner. Der Geiger war ein junger Menſch, der in ſeinem Aeußeren den Vorſtellungen von einem hungernden Muſikanten ſo ſehr entſprach, daß er das wohlwollende Mitleid der durchweg gut⸗ genährten Hochzeitsgäſte erweckt hatte. Er war derart vollgeſtopft worden mit allen——.— Leckerbiſſen, daß er davon glaſige Augen ekom⸗ men hatte. Erſchöpft und bleich lehnte er nun am Klavier und ſah aus, als könne er nicht ein⸗ mal mehr den Bogen heben. Hanna gab ihm einen kleinen Wink.„Wir ehen jetzt einfach!“ flüſterte ſie ihm zu.„Man braucht uns nicht mehr. Verſchwinden Sie zu⸗ erſt! Ich komme gleich nach. Wir treffen uns draußen!“ Sie hatte das Honorar vorhin aus der Hand des Brautvaters in Empfang genom⸗ men, und es mußte noch geteilt werden. Der junge Menſch nickte ihr dankbar zu, legte mit zitternden Händen ſeine Geige in den Ka⸗ ſten und ſchlich ſich hinaus. Niemand bemerkte es. Der Landrat hatte Eine Bartholomäusnacht Auch das iſt trotz des„frommen“ Lord Hali⸗ fax nicht aus der Welt zu bringen, daß wäh⸗ rend der Napoleoniſchen Kriege England un⸗ geachtet der Neutralität der Vereinigten Staa⸗ ten rund neunhundert amerikaniſche Handelsſchiffe raubte! Und auch das iſt im Buche der Geſchichte nicht vergeſſen, daß in England, nachdem es 1812 zum abermaligen Kriege zwiſchen den Vereinigten Staaten und England gekommen war, rund ſechstau⸗ ſend amerikaniſche Matroſen in dem engliſchen Gefangenenlager von Dartmoor hingemordet wurden. Als 1814 der Krieg beendet war, wurden dieſe Gefangenen, die zuſammen mit Zuhältern, Raubmördern und ſonſtigen Schwerverbrechern in Gebäuden, die kaum tauſend Menſchen zu faſſen vermochten, ſchlimmer als das Vieh zu⸗ ſammengepfercht waren, entgegen allem Völker⸗ recht nicht freigegeben, ſondern blieben weiter⸗ hin dem Hunger, den Seuchen und den entſetz⸗ lichen Foltermethoden ihrer engliſchen Gefan⸗ genenwärter ausgeſetzt. Als Anfang April des Jahres 1815 dank der fortwährenden Bemühun⸗ ie der amerikaniſchen Regierung ſchließlich ie Nachricht von der nun bald bevorſtehenden Freilaſſung des noch am Leben befindlichen Reſtes der Gefangenen bekannt wird, provo⸗ zierte der betrunkene engliſche Lagerkomman⸗ dant einen„Zuſammenſtoß“ und ließ auf die Amerikaner ſchießen und ſchließlich die Wehr⸗ loſen mit dem Bajonett maſſakrieren. Es gad viele Hunderte von Toten und Verwundeten, als dieſe„Bartholomäusnacht von Dartmoor“ beendet war. Das iſt erſt fünfviertel Jahrhun⸗ derte her. Hat Amerika das ſchon vergeſſen und ſ es die Kopfpreiſe vergeſſen, die Seine Britiſche Majeſtät auf die Skalps ihrer Vor⸗ fahren ausgeſetzt hat? Vergißt Amerika ſo ſchnell, oder wird ſeine Erinnerung planmäßig durch die neue Lügenpropaganda zugunſten desſelben England, das es damals in ſeiner wahren Geſtalt kennenzulernen Gelegen⸗ heit hatte, verwirrt und vernebelt? ſeinen Freunden ſoeben einen Witz zugetuſchelt, der ſo ſchallendes Gelächter erregte, daß di! alten Damen erſchrocken und verwirrt aus ihrem Nickerchen auffuhren. Die alte Frau von Genz wiederholte klagend, was ſie ſchon ſeit zwei Stunden in Abſtänden von fünf Minuten immer wieder geſagt hatte:„Wollen wir nicht endlich aufbrechen, Heinrich?“ Heinrich hörte nicht. Trotz ſeinem ſchüttern⸗ den Gelächter balancierte er in ſteifer Haltung ein volles Glas Sekt in ſeiner Hand. Hanna klappte den Klavierdeckel leiſe zu, er⸗ hob ſich und folgte dem Geiger. Er wartete in dem Flur, der das Geſellſchaftszimmer von dem Feſtſaal trennte. Eine kühle Zugluft wehte er⸗ friſchend herein. Der Lärm im Saal ſchwoll plötzlich zu einem einzigen toſenden Jauchzen an.„Sie verteilen erade die Tombolagewinne!“ flüſterte der junge Mann ſchwach und teilnahmslos. Hanna betrachtete ihn beſorgt.„Sie hätten ſich nicht hier in den Zug ſtellen ſollen! Sie werden ſich erkälten. Warum haben Sie ſich überhaupt ſo viel zu trinken aufnötigen laſſen? Es be⸗ kommt Ihnen nicht. Sie ſind es nicht gewöhnt. Haben Sie denn nicht gemerkt, daß man ſich einen Spaß daraus gemacht hat, Sie zu be⸗ nebeln?“ Auch ſie ſelber hatte ſich zuviel Sekt aufnötigen laſſen und ſpürte das erſt jetzt in der friſchen Luft. Der junge Mann lächelte kläglich.„Ich konnte doch nicht nein ſagen! Es waren alle ſo nett zu mir. Ich werde mir eine Selters mit Zitrone geben laſſen. Dann komme ich ſchon wieder in Ordnung.“ Sie teilten ihr Geld. Auf jeden kamen fünf⸗ undzwanzig Mark.„Sehr anſtändig!“ murmelte der Geiger ergriffen.„Aber ſauer verdient.“ „Und nun marſch nach Hauſe und ins Bett mit uenl: befahl Hanna ſtreng.„Es iſt vier hr!“ Sie gaben ſich die Hand und trennten ſich. »Hanna hatte ihren Mantel in der Garderobe abgegeben und ging, um ihn ſich zu holen. Es fröſtelte ſie. Sie war wirklich ein wenig be⸗ einen Looping, und als wir wieder aus der Wolke herauskamen, hatte ich den Engländer vor mir und ſchoß ihn aus allernächſter Nähe den Laden voll. Da fing er ſofort an zu bren⸗ nen und ſauſte ungeſpitzt in die Tiefe.“ Da⸗ bei war Oberleutnant von Werra bis auf 500 Meter heruntergekommen und befand ſich nun plötzlich mutterſeelenallein über England mit feiner Maſchine. Wiedet aufzuſteigen hatte kei⸗ nen Zweck, da über ihm in den Wolken viele engliſche Jäger hingen und ihn ſofort erledigt hätten. Alſo ließ er ſich weiter nach unten durch die Wolken durch, um ſich dann nach Hauſe durchzuſchlagen. „.. und tat, als ob ich landen wollte Doch welche Ueberraſchung! Gerade, als er durch die Wolken ſtieß, bemerkte er unter ſich ſechs engliſche Jagdmaſchinen, die gerade zur Landung auf einem Feldflughafen anſetzten und bereits die Fahrwerke herausgeſtreckt hat⸗ ten.—„Kurz entſchloſſen ſteckte ich ebenfalls meine„Beine“ heraus, berichtete Oberleutnant von Worrat weiter,„hängte mich an die ſechs Hurricanes hinten an und tat ſo, als ob ich dazu gehöre und auch landen wollte.“ Immer⸗ hin war Vorſicht geboten, denn die Engländer befanden ſich ja bei weitem in der Uebermacht. Alſo wartete der Deutſche erſt mal, bis die erſten drei Maſchinen auf dem Rollfeld auf⸗ geſetzt hatten, dann zog er plötzlich ſeine „Beine“ wieder ein und ging zum Angriff auf die drei reſtlichen, noch in der Luft be⸗ findlichen Maſchinen über. Eine ſtürzte ſofort ab und zerſchellte auf dem Platz, die beiden anderen dagegen waren gerade beim Ein⸗ ſchweben, als Oberleutnant von Werra ſie er⸗ reichte und ihnen eine kräftige„Spritze“ aus ſeinen Bordwaffen verabfolgte. Alſo noch zwei Abſchüſſe. Inzwiſchen hatte Oberleutnant von 0 Zeit gehabt, ſich den Platz genau anzu⸗ ehen. So ſauſte er nun im Tiefflug weiter und beharkte eine ganze Reihe in einer Platzecke abgeſtellter Maſchinen mit ſeinen MGs. Dann ſah er einen großen Tankwagen, ſchoß dieſen in Brand und aleich darauf noch einen gro⸗ ßen Baldachin, unter dem offenbar noch—*⸗ tere Maſchinen ſtanden. Ehrenrunde über dem Feindplatz Ein anderer wäre nun vielleicht ſchon zu⸗ frieden geweſen und hätte ſich ſchleunigſt aus dem Staube gemacht. Nicht aber Oberleutnant von Werra. Er machte nun erſt noch eine Ehrenrunde über dem Platz, um ſich den an⸗ gerichteten Schaden auch genau anzuſehen. Der Anblick lohnte ſich denn auch. Aus dem Tankwagen floß das Benzin in Strömen und rundherum war alles in Flammen gehüllt, zwei Maſchinen am Liegeplatz und eine vor dem Baldachin brannten lichterloh. Auch das große Zelt ſtand bereits in Flammen. Somit waren mindeſtens fünf Maſchinen am Boden vernichtet. Inzwiſchen war es nun aber wirklich höchſte Zeit für den Rückflug geworden, denn die Flak ſchoß wie wild, und die Benzinuhr ließ auch ſchon höchſte Eile geboten erſcheinen. Im Rückflug ging es nun über die engliſche Land⸗ ſchaft dahin, dann über den Kanal und mit dem letzten Tropfen„Schnaps“ im Tank nach Hauſe. Erſt hier ſtellte er feſt, daß ſeine Ma⸗ ſchine zahlreiche Einſchüſſe aufwies und u. a. auch das Ft⸗Gerät zerſchoſſen und unbrauch⸗ bar geworden war. Das war Oberleutnant von Werras ver⸗ wegenſtes Jagdflieger⸗Huſarenſtück. Genau eine Woche ſpäter, am 5. September, wurde er dann im Luftkampf über England durch einen Treffer in die Maſchine zur Notlandung an der engliſchen Küſte gezwungen. Aber nun wird er bald wieder unter uns ſein. rauſcht und ärgerte ſich darüber. Die Eſſens⸗, Tabak⸗ und Weindünſte, die ſie während der ganzen Nacht eingeatmet hatte, hatten in ihrer Kehle einen bitteren Geſchmack hinterlaſſen. Sie trank an der Garderobe einen Schluck Waſſer und trat hinaus auf den ſtillen Markt. Die kühle friſche Luft war belebend wie ein kaltes Bad. Sie atmete ganz tief. Der Lärm hinter ihr verklang, und der läſtige Rauſch ver⸗ flog. Ihr Kopf wurde klar. 15 Sie wandte ſich nach rechts zum Nikolaitor, das wie eine ungefüge ſchwarze Maſſe vor ihr lag. Die Toruhren begannen ſcheppernd zu ſchlagen, und in dumpfen Schlägen folgte die Uhr von St. Nikolai. Die Straße lag wie ausgeſtorben vor ihr. An dem hohen, dunklen Himmel flimmerten zahl⸗ loſe Sterne. Sie ſah hinauf und mußte lächeln. Sie dachte daran, daß Achim ihr nun nahe war; er war nicht mehr irgendwo in der weiten Welt, ſondern ſo nahe, daß ſie ihn morgen ſehen und ſeine Stimme hören könnte, wenn ſie wollte. Er würde wiederkommen! Sie ſpürte dieſe Gewißheit beglückend in ihrem Herzen... Als ſie das Nikolaitor noch nicht ganz erreicht hatte, hörte ſie eilige Schritte hinter ſich, die ſie zu verfolgen ſchienen. Sie war nicht furchtſam, erſchrack aber doch und drehte ſich um. „Aber, Fräulein Heinkens! Fräulein Hein⸗ kens!“ rief der Mann, der hinter ihr dreinlief. „Sie können doch nicht mitten in der Nacht allein nach Hauſe... Unverantwortlich von Ihnen! Geſtatten Sie freundlichſt?“ Es war Pritzler. Sie blieb ſtehen, um ihn herankommen zu laſſen. Er war außer Atem und keuchte ſchwer. Auch ſchien er nicht mehr ganz ſicher auf den Beinen zu ſein; ſein Atem roch merklich nach Alkohol. 9 „Nein, nein“, ſagte er und ſchnarrte noch ſtär⸗ ker als ſonſt,„wird nicht geduldet! Wird unter gar keinen Umſtänden geduldet, daß Sie den Weg zu Ihnen da draußen allein machen! Keine ruhige Nacht heute. Wenn Sie nun be⸗ läſtigt werden?“ (Fortſetzung folgt.) „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 3. Februar 1041 Beies aber— An dieſem Wochenende ſind wir wieder ein⸗ mal gründlich über Aſtrologie unterrichtet wor⸗ den. Aber es dürfte niemand gegeben haben, der ſich mit Aſpekten herumquälte. Es iſt ein harmloſer, aber ſchöner Brauch, wenn zwei junge Menſchenkinder, die ſich von Herzen gut ſind, beim Fallen einer Sternſchnuppe ſich etwas Gemeinſames wünſchen. Scheffel hat das in ſeinem„Ekkehard“ ſo packend erzählt. Aber ſich mit Haut und Haaren den Sternen zy ver⸗ ſchreiben, fällt nur Jammerlappen ein. Mehr denn je haben wir gelernt, an uns ſelbſt zu lauben und an unſeren Willen, die Kamerad⸗ chaft und Gemeinſchaft unſeres Volkes zu unterhalten und ſie zu ſtärken, daß wir den Sieg und die Zukunft erringen und es jedem einzelnen beſſer ergehe. Weiter: diesmal dien⸗ ten uns ſogar die Sternenkinder, ließen ſich für den Dienſt an unſerer Gemeinſchaft einſpan⸗ nen. Der Abſatz ließ nicht zu wünſchen übrig. Und es fällt manchem ſchwer, ein Tierkreisab⸗ zeichen abzulegen, das er ſich nach vieler Um⸗ ſchau und Suche endlich ergatterte. Beamte und Handwerker lieferten ſich im Abſetzen der ſchö⸗ nen Majolika⸗Abzeichen edle Wettſtreite. Sie werden wohl beide: Handwerker wie Beamte an dieſem Wochenende gut im Rennen liegen. Sorgten ſchon die Einfälle der Sammler ſür bunte Eindrücke, ſo gab es daneben noch zahl⸗ reiche Erlebnisſtationen, die uns die Freiſtun⸗ den wert machten. Im Mittelpunkt ſtand die große Chorfeier im Nibelungenſaal, die durch ihre Ausgeſtaltung und innere Geſchloſſenheit einen tiefen Eindruck hinterließ. Der erſte Februarſonntag liegt hinter uns. Ein vielver⸗ prechender Auftakt im wechſelvollen Kranz der Sonntage, an dem wir ja erſt zu flechten be⸗ gonnen haben. Frohſinn regiert Ein Elternabend beim Fühnlein„Siegfried“ Das Fähnlein„Siegfried“ 26/171 hatte uns eingeladen, an ſeinem Elternabend am Sams⸗ tagabend im Caſino teilzunehmen. Wir ſind gerne gekommen, denn immer, wenn Pimpfe ſpielen, muſizieren und ſingen, da geht es leb⸗ haft zu, und den Frohſinn braucht man wirk⸗ lich nicht mit der Lupe zu ſuchen. Es gab auch diesmal keine Enttäuſchung. Das Fähnlein „Siegfried“ verſuchte es, einmal aus dem üb⸗ lichen Rahmen herauszugehen. Sein mehr oder weniger gut geſpieltes Laienſpiel wurde diesmal in den Mittelpunkt geſtellt. Dieſes Programm ſetzte ſich aus vielen kleinen, luſti⸗ gen und fröhlichen Sachen zuſammen, die alle gleich gut waren, die Schlag auf Schlag folg⸗ ten und den Zuſchauern keine Zeit zum Ent⸗ ſpannen ihrer Lachmuskeln ließen. Ein kleiner blonder Pimpf als Anſager im⸗ ponierte beſonders. Er brachte am Anfang mit ſeinen gelungenen Verſen den richtigen Schwung in das Ganze. Dann ſtellte ſich ein„Mords⸗ dickerle“ vor, der mit Leib und Seele beim Spiel war. Ob er als Sänger von Format auftrat oder als Profeſſor, der ſeine„Laterna magica“ als Weltwunder vorführte oder gar als Etonboy— das hat uns am beſten ge⸗ fallen— den Geſang von vier Kollegen leitete und ſeiner Dirigentenkunſt keinerlei Schranken auferlegte, die Zuſchauer hatten ihre helle Freude an dieſer luſtigen„Kanone“. Das Fähnlein„Siegfrieb“ hatte aber noch mehr auf Lager. So war das Spiel mit dem Floh Bella, der durch den Zuſchauerraum ſchwirrte, auch nicht von Pappe. Handharmo⸗ nika⸗Spieler legten ſich mächtig ins Zeug und ließen manche ſchöne Weiſe aufklingen. Sehr ſchön waren daneben die Lieder, die ein Pimp⸗ fenchor in den Saal ſchmetterte. Zwei davon waren ſelbſtgedichtet und ⸗komponiert, was ſchon etwas heißen will. Der Abend war gelungen, Zuſchauer und Pimpfe hatten ihre Freude daran. Fähnlein⸗ führer Holch hat jedenfalls allen Grund, ſtolz auf ſein Fähnlein„Siegfried“ zu ſein. wochenendhkarzer auch an Werktagen Durch eine Verordnung zur Ergänzung des Jugendſtrafrechtes wird beſtimmt, daß der Wochenendkarzer auch in der Form eines 24⸗ bis 48ſtündigen Jugendarreſtes verhängt wer⸗ den kann, der auch an Werktagen vollſtreckbar iſt. Hat die Polizeibehörde Jugendarreſt feſtge⸗ ſetzt, ſo beträgt die Friſt für den Antrag auf ge⸗ richtliche Entſcheidung drei Tage. Die Verord⸗ nung beſtimmt weiter, daß die Vollſtreckung rechtskräftig erkannten Jugendarreſtes in einem Jahr verjährt. Gleiches In der„Zeitſchrift der Akademie für deut⸗ ſches Recht“ unterſucht das Mitglied der Aka⸗ demie, Profeſſor Dr. Böhmer(Freiburg) die Formen des Familienunterhalts und ihre rechtliche Neuregelung im kommenden Volks⸗ geſetzbuchs. Die Vorſchläge des Referenten ehen davon aus, daß privatrechtlich im neuen Polksgeſebbuch bei den Fragen des Vermö⸗ gensrechts, alſo des Unterhalts, der Schlüſſel⸗ gewalt uſw. gleiches Recht und gleiche Pflich⸗ ten auch für die Ghefrau gegeben werden ſol⸗ len. Dabei ſpielt z. B. die Frage eine Rolle, wann die Ehefrau verpflichtet ſein ſollte, mit⸗ zuverdienen“. Daß in erſter Linie der Mann zu beruflicher oder gewerblicher„Außenarbeit“ verpflichtet iſt, entſpricht alter Sitte und iſt auch vom bisherigen bürgerlichen Geſetzbuch beſtätigt worden. Dagegen iſt die Frau nach dem bisherigen Recht zwar zur Mithilfe im Geſchäft oder Beruf des Mannes ſchon dann verpflichtet, wenn das nach den Lebensver⸗ hältniſſen der Ehegatten„üblich“ iſt, zu eige⸗ ner„Außenarbeit“ aber erſt dann, wenn ihre Unterhaltspflicht einſetzt, d. h. bei Verſagen ſfämtlicher Hilfsmittel des Mannes. Das heu⸗ tige Rangverhältnis zwiſchen den drei frau⸗ lichen Arbeitsweiſen: Hausarbeit, geſchäftliche In Eintracht laßt uns prãgen das Bild der neuen Zeit Die große Chorfeier der Kreisleitung zur Jeier des 30. Januar/ Ueber looo Mitwirkende Als am 30. Januar 1933 das Heer der Hun⸗ derttauſende im Fackelſcheine durch das Bran⸗ denburger Tor, und wie in der Reichshaupt⸗ ſtadt überall in den deutſchen Städten durch die Straßen zog, war ein von vielen Großen des Geiſtes vorausgeahntes, in ſeiner Tragweite aber von wenigen erkanntes Neues verwirklicht. Es war ein neuer Geiſt, der zuerſt von wenigen im Kampfe bewährt, in den folgenden Jahren das ganze Volk in allen ſeinen Teilen erobern ſollte, der Geiſt der Volksgemeinſchaft. Alle Bereiche des Lebens wurden von dieſem Geiſte erfaßt und neu geformt, die Politik, die Wirt⸗ ſchaft und auch die Kultur. Machtvolle Bauten ſind Zeugnis dieſes neuen Geiſtes geworden, großartige Planungen ſind vollendet, die nach dem uns aufgezwungenen Kriege in Angriff genommen und in einzigartiger Weiſe von der gewaltigen Kraft, die dieſer neue Geiſt aus⸗ löſte, Kunde geben werden. Aber auch die an⸗ deren Gebiete des kulturellen Lebens mußten von dieſer Kraft der neuen Geſtaltung erfaßt werden. Vor allem galt es, eine Form der Feier zu finden, die Ausdruck des neuen Er⸗ lebens der Gemeinſchaft war. Wir vergeben uns nichts, wenn wir zugeben, daß auf dem Wege zur neuen Feiergeſtaltung manchmal bei Zwiſchenlöſungen ſtehen geblieben wurde. Sie waren notwendig, das Neue fällt nie vom Him⸗ mel. Es iſt aber auch bezeichnend für die gerade jetzt verſtärkt wirkende Kraft, wenn uns im zweiten Kriegsjahre in der Feier der Kreis⸗ leitung zum 30. Januar eine Geſtaltung begeg⸗ nete, die ſicher einen entſcheidenden Schritt auf dem Wege zur Erfüllung darſtellt. Dieſe Feier wurde wahrhaft von einer Ge⸗ meinſchaft ausgeführt, die in ſich wieder Spie⸗ gel der größeren Gemeinſchaft iſt. Wer hätte vor wenigen Jahren für möglich gehalten, daß die Männerchöre des geſamten Stadtgebietes unter Ausſchaltung jedes vereinsmäßigen Ehr⸗ geizes ſich zur Geſtaltung einer Feier geſchloſſen zuſammenfinden. Aus über 40 Vereinen, der geſamten Gruppe 1 des Sängerkreiſes Mann⸗ heim, hatten ſich die Sänger zu einem machi⸗ vollen Chor vereinigt, der beſſer und ſchöner, als es ſelbſt der ſtärkſte Verein könnte, dem Erlebnis der Gemeinſchaft im Liede Ausdruck gab. Dazu kamen der Mannheimer Volkschor ein Jugendchor aus der HJ und dem BDM, das Nationaltheaterorcheſter, ein Sprecher und die Orgel, die Arno Landmann ſpielte. Gewiß ſteckt eine Unmaſſe organiſatoriſcher und wer⸗ bender Kleinarbeit in der Zuſammenführung einer ſo großen Zahl von geſtaltenden Kräften. Wer ſich aber dazu fand, darf eines mit Stolz ſagen: daß das Ergebnis den Einſatz lohnte, daß niemand unter den vielen Tauſenden im Saale war, dem er nicht ein großes und unver⸗ geßliches Erlebnis vermittelt hat. Man ent⸗ nahm es der atemloſen Stille im großen Saale, man ſah es den Geſichtern an, daß jeder gepackt Schloſſer arbeiten fürs Kriegs⸗WHW Am paradeplatz wurden Abzeichen geſchmiedet Wer geſtern morgen am Paradeplatz vorbei⸗ kam, der hat ſicher etwas entdeckt und nicht wenig geſtaunt. Wir ſind ja alle an manches hinſichtlich der Straßenſammlungen gewöhnt, denken wir nur an den Blockade⸗ und Kaper⸗ krieg der Hitlerjugend oder an die Zollſchran⸗ ken am Samstag. Aber was da geſtern am Paradeplatz vor⸗ ging, das war wirklich einmal etwas Neues und Originelles. Die Meiſter und Lehrjungen der Schloſſerinnung hatten ſich mächtig ins Zeug gelegt, um den Mannheimern etwas zu bieten. Ein Ambos war aufgeſtellt worden, Blaſebalg fehlte auch nicht und bald ertönte ein luſtiges Kling⸗Klang der Hämmer. Die Schloſſermeiſter verkauften keine Sternbilder. Sie handelten nach dem Grundſatz:„Selbſt iſt der Mann“ und ſchmiedeten ſich die Abzeichen ſelbſt. Zwar keine Sternbilder, ſondern kleine Blättchen für 20 Pfennig und etwas größere für 50 Pfennig, die reißend abgingen. Aber nicht nur das. Noch ganz andere Sa⸗ chen konnte man ſehen und erwerben. Kunſt⸗ volle Gegenſtände hatten die Schloſſermeiſter noch nach Feierabend fürs W geſchaffen und hier ausgeſtellt. Ein Meiſter nach dem andern kam noch in den Morgenſtunden und brachte ein kunſtvoll geſchmiedetes Blatt, einen Kerzenleuchtee oder gar einen aus einem Gra⸗ natſplitter geſchmiedeten Brieföffner. Viele an⸗ dere liebevoll hergeſtellte Gegenſtände waren daneben ausgeſtellt. Nicht lange brauchten ſie auf ihre Abnehmer zu warten. Die Mannheimer riſſen ſich um dieſe Gegenſtände, und der Innungsmeiſter hatte ſeine helle Freude an dem Abſatz. Teil⸗ weiſe hatten ſich die Intereſſenten Gegen⸗ ſtände zurücklegen laſſen, teils konnten ſie ſich gar nicht einigen und der Meiſter mußte ſchließlich zur Verſteigerung greifen. Fünf⸗Mark⸗Scheine, zehn, ja zwanzig und mehr Reichsmark wurden mühſam in die Sam⸗ melbüchſe gezwängt. Die Büchſe klapperte ſchon nicht mehr Wie ſollen Papierſcheine auch klap⸗ pern. Der Gehalt macht's! Wie der Meiſter verriet, rechnete er ſchon in den Morgenſtun⸗ den mit einer Einnahme von einigen hundert Mark, und am Nachmittag wird wohl noch mancher Zehn⸗ und Zwanzig⸗Mark⸗Schein in die Büchſe gewandert ſein. Die Schloſſermeiſter hatten eine wirklich ge⸗ fällige Idee verwirklicht und ihr Einſatz für die 5. Reichsſtraßenſammlung des Kriegs⸗ WoHwW verdient neben dem freudigen Einſatz aller Handwerker beſondere Erwähnung.»es. Die frühgriechiſche Kunſt prof. Schuchardt ſprach über dieſes Thema im Muſenſaal Die frühgriechiſche Kunſt liegt abſeits; die Antike mag uns näher liegen, alſo weſens⸗ mäßig und inhaltlich. Und doch gibt es zwei Beziehungspunkte, die uns ebenſo mit der früh⸗ griechiſchen Kunſt verbinden: zunächſt wohl den rein entwicklungsgeſchichtlichen und auch den künſtleriſchen. Die frühgriechiſche Kunſt iſt die Vorſtufe zur Antike Sie iſt und zugleich auch Leiſtung. Sie bereitete der Antike den Weg. Es war daher eine dankenswerte Aufgabe, wenn Prof. Dr. Schuchardt, Freiburg im Breisgau, an Hand ausgewählter Lichtbil⸗ der in ſeinem Vortrag innerhalb der Vortrags⸗ reihe der Städtiſchen Kunſthalle am Sonntag⸗ morgen im Muſenſaal beides zugleich aufzeigte. Drei Stufen dieſer Kunſt ſind emporgewach⸗ ſen: die geometriſche, die des Umbruchs und die archaiſche; jede hatte ihr eigenes Gepräge. In der geometriſchen Stufe offenbarte ſich den Be⸗ trachtenden eine Welt der geſetzmäßigen Ord⸗ nung, die, fein ſäuberlich gegliedert, ihre De⸗ kors um Vaſen und Krüge zog. In der Zeit des Umbruchs drängten die Menſchen aus dieſer Welt heraus und verſuchten, Menſchen und Mitarbeit und Außenarbeit, entſpricht in dop⸗ pelter Hinſicht nicht mehr den ſozialen Anſchau⸗ ungen und der völkiſchen Pflichtauffaſſung der Gegenwart. Einmal verträgt es ſich nicht mit dem unbedingten Vorrang der Hausfrau⸗ und Mutterpflichten, daß die Mithilfe im Geſchäft oder Beruf des Mannes mit ihnen auf eine Stufe geſtellt wird, wie dies das bisherige bürgerliche Geſetz tut. Die Frau ſollte viel⸗ mehr berechtigt ſein, auch„ſtandesübliche“ Mit⸗ hilfe dann zu verweigern, wenn ſie die Er⸗ füllung ihrer häuslichen, insbeſondere mütter⸗ lichen Pflichten beeinträchtigen würde. Auf der anderen Seite iſt ihre weitgehende Be⸗ freiung von jeder außerhäuslichen Exwerbs⸗ pflicht nicht mehr zeitgemäß. Abgeſehen da⸗ von, daß in der Gegenwart die Belange der Volksgemeinſchaft dringend die Ergänzung der Mannes⸗ durch Frauenarbeit verlangen, hat auch der Grundſatz„die Frau gehört ins Haus“ ſeine Grenzen im Wohl der Familien⸗ gemeinſchaft. Es iſt unerträglich, daß die Frau berechtigt ſein ſoll, die Uebernahme einer ihren körperlichen und geiſtigen Kräften und ihrer Lebensſtellung entſprechenden Arbeit unbedingt abzulehnen, auch wenn der Mann dadurch ge⸗ zwungen wird, bei Notſtänden ſeine Spar⸗ Tiere in die Vaſenmalerei einzubeziehen. Aber es waren doch erſt noch ſchüchterne Verſuche und wenig glückliche Löſungen. Erſt das archaiſche Zeitalter fand die Mittel und Wege zur geſtalteriſchen Durchdringung. Auf dem Gebiet der Bildhauerkunſt war die frühgriechiſche Kunſt lange Zeit hindurch in Vorlage und Geſtaltung von der ägyptiſchen ab⸗ hängig. Wo die Aegypter ihren Geſtalten eine Rückenlehne liehen, ſtanden die griechiſchen frei aufrecht, doch genau ſo ungefüg wie jene. Erſt die Figuren des 6. Jahrunderts ſtanden feſt auf den Füßen, wuchſen wuchtig empor, waren gegliedert und zeigten Proportionen und Aus⸗ drucksfähiokeit im Geſicht. Hier wurden erſt wirklich Menſchen geſtaltet, die körperhaft ihr Weſen zur Schau trugen. Prof Dr. Schuchardt war auf dieſem Weg zur Antike ein meiſterhafter Führer, deſſen vielfach hintergründige Darlegungen ſich bei ge⸗ ſchickter Handhabung von Wort und Bild doch zu einem gehalt⸗ und ſtilvollen Rortrag run⸗ ——— für den ihm der volle Saal herzlich dankte. Recht und gleiche Pflicht für die Ehefrau neuerungen im kommenden volksgeſetzbuch/ Wann muß die Frau„mitverdienen“? groſchen anzugreifen oder ſein Haus und Un⸗ ternehmen zu verlaufen oder zu verſchulden. Vielmehr muß die Arbeitspflicht der Frau ſchon einſetzen, wenn nach den wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſen der Ehegatten die ſit liche Pflicht vorliegt, dem Manne die Auf⸗ bringung des Familienunterhalts durch eige⸗ nes„Zuverdienen“ zu erleichtern. Das ent⸗ ſpricht auch heute ſchon weit verbreiteter Volks⸗ ſitte. Die einzige Schranke dieſer Pflicht liegt im Vorrang der Hausfrau⸗ und Mutterpflicht. Der ſo erweiterten Pflicht der Frau zur Außenarbeit muß ein gleiches Recht entſprechen, d. h. der Mann dürfte in Zukunft nicht mehr das Recht beſitzen, nach Gutdünken in das Arbeitsverhältnis der Frau einzugreifen. Auch bei der Haftung aus Haushaltsgeſchäften muß der bisherige individnaliſtiſche Geiſt dadurch abgelöſt werden, daß beide Ehegatten„eheliche Gemeinſchaft“ im Rechtsverkehr vertreten kön⸗ nen und nicht mehr nur der Ehemann. Das würde eine Mithaftung der Frau zur Folge haben müſſen. in ei Mithaftung des anderen Ehegatten ſtets von dieſer ausdrücklichen Zuſtimmung zu dem Ge⸗ ſchäft abhängig gemacht werden: bei Abzah⸗ lungsgeſchäften und Kreditgeſchäften. Nur in einem Fall ſollte die war, daß jeder ſich eins fühlte in dieſer grohen Gemeinſchaft der Gebenden und der Empfan⸗ genden, daß über das„Konzert“ hinaus hier zur wahren Gemeinſchaftsfeier vorgedrungen wurde. Um eine ſolch große Zahl der Mitwirkenden zur Geſchloſſenheit zu führen, bedarf es frei⸗ 4 lich auch einer hervorragenden Muſikerperſön⸗ lichkeit, die von jedem als der künſtleriſche Füh⸗ rer anerkannt wird. Wir dürfen uns glücklich ſchätzen, daß wir in Muſikdirektor Max Adam dieſe künſtleriſche Perſönlichkeit haben. Die überlegen klare Diktion, mit der er das Or⸗ cheſter ebenſo ſicher wie die großen Chormaſſen leitet, ſchaffen ihm ſofort das Vertrauen. Wer unter ſeiner Leitung ſpielt oder ſiggt, weiß, daß er ſich auf ihn verlaſſen kann, daß der Di⸗ rigent das nötige Können hat und mit dem ganzen Herzen dabei iſt. Adam hatte dieſe Feier, ſo vielgeſtaltig ſie ſich zuſammenſetzte, als Einheit erlebt und erfaßt. Er ſorgte ſich um alles, um die muſikaliſche Geſtaltung ebenſo wie um die Regie, die ſicher nicht unterſchätzt werden darf, wenn man bedenkt, daß neben dem Frauenchor auch Hunderte von Jugend⸗ lichen im Zuge der Teier bewegt wurden. Es waren ſeine Begeiſterung, ſeine künſtleriſche Er⸗ lebenskraft und ſeine Beherrſchung der ganzen 4 Vortragsfolge, die ſich als einende Kraft in die⸗ ſer Feier bewährten, die ihr die glatte und auch künſtleriſch immer ausgezeichnete Durch⸗ führung ſicherten. Der Kufbau der Chorfeier In drei Teile gliederte ſich die Feier, vom „Aufbruch“ führte ſie zum„Kampf“ und dann zur„Erfüllung“. Geſchickt hatte Adam dabei be⸗ währtes Liedgut mit weniger bekanntem, neuem vereint. Die„Feſtliche Muſik“ von Ottmar Ger⸗ ſter, ein mit hellen Fanfaren aufklingendes, Strenge des Satzes und Reichtum moderner orcheſtraler Klangfarbe wirkungsvoll vereinen⸗ des Werk, das im Choral„Wach auf“ aus⸗ Prachtvoll ließ klingt, bildete den Auftakt. oll Adam den Farbenreichtum und die eindring⸗ lichen Steigerungen erſtehen. Mit zwei Chören Armin Knabs, dem„Weckruf“ und„Deutſcher Morgen“, die von Pauken und Bläſern beglei⸗ tet wurden, zwei Chorliedern, die in der Klar⸗ heit ihrer Melodie an die kraftvollen Kampf⸗ geſänze des 16. Jahrhunderts erinnern, traten dann die Männerchöre ein. Ihnen oblag im weſentlichen die Geſtaltung des erſten und des zweiten Teiles. Mit viel Liebe und ſeltenem Goetick ausgewählte Dichtungen von Hans Maurer, Kavon Berlepſch, Will Vesper 05 nung“), Hans Fr. Blunck Sturm“) und Heinrich Lerſch(„Soldatenab⸗ ſchied“) u. a. bildeten eine durchaus organiſch wirkende Verbindung zwiſchen den Chören. Karl Marx ſprach dieſe Dichtungen mit ſeiner überzeugender Schlichtheit des Ausdrucks mit der Ergriffen⸗ heit des Erlebniſſes. Hermann Grabners„Fak⸗ Stimme in kelträger“, das nach einer Weiſe aus dem 16. Jahrhundert geſetzte„Dem Volke“(„Uns war das Los gegeben“) von W. Nagel und ſchließ⸗ lich Franz Philipps ſchlicht feierliche„Hymne“ („Nichts kann uns rauben“) umſchloſſen den erſten Teil. Heinrich Spittas deutſcher Choral„Heilig Vaterland“, das herrliche Bekenntnis, leitete den zweiten Teil ein. Die Dichtungen leiteten über zu friſchen ſoldatiſchen Weiſen,„Ich habe Luſt“ und„Morgen marſchieren wir“, im Satz von Armin Knab. In der ergreifenden tenklage“, die Max Adam nach Maria Kahles Text für Frauenchor komponierte, endete die⸗ ſer Teil. Was vom Dirigenten Adam geſagt worden iſt, gilt ſinngemäß auch vom Kompo⸗ niſten. In ſchlichter, volkénaher Melodie be⸗ wegt ſich der Chorpart. Das Orcheſter führt die Gedanken der Dichtung weiter aus. In glänzend gekonnter Behandlung der Klang⸗ farbe und des Satzes, des Kontrapunktes, wird die Stimmung von tiefer Trauer über ſchmerz⸗ „— liche Auflehnung bis zur feſten Entſchloſſen⸗ heit des Opfers knapp und ſicher geſtaltet. Kön⸗ nen und Wollen treffen hier ſelten glücklich zuſammen. Der 4. Teil der Kantate Heinrich Spittgs: „Wir gehen als Pflüger durch unſere Zeit“, der wechſelnd gemiſchten, Jugend⸗, Frauen⸗ und Männerchor einſetzt, ſtand am Beginn des dritten Teiles, der„Erfüllung“. Herybert Menzels Dichtung„Die Welt gehört den Füh⸗ renden“ leitete dann zum„Anruf des Füh⸗ rers“ des Mannheimer Komponiſten Fried⸗ rich Gellert nach H. Böhmes Text über. Das wirkungsvolle, geſchickt inſtrumentierte und geſetzte, auf dem Marſchrhythmus aufge⸗ baute Werk, das dem Männerchor und Orcheſter den Frauen⸗ und Jugendchor zugeſellt, hat ſchon bei ſeiner Uraufführung anläßlich Gellerts Dirigenten⸗ jubiläums bei der„Liederhalle“ ſeine Ein⸗ dringlichkeit bewieſen. Es hatte auch jetzt wie⸗ der einen ſtürmiſchen Erfolg. Hermann Zil⸗ chers tonmaleriſches Orcheſterſtück„An mein Deutſchland“ leitete dann organiſch zu den Liedern der Deutſchen und damit zum Ende der Feier über So vielgeſtaltig ſich das Programm zuſam⸗ menſetzte, auf die Teilnehmer wirkte es doch geſchloſſen und wie aus einem Guß. Es war eine Gemeinſchaftsfeier, deren Macht ſich nie⸗ mand entziehen konnte Es wäre ungerecht, ſich hier in Einzelheiten, die vielleicht noch als Uebergang anzuſehen wären, zu verlieren. Ent⸗ ſcheidend iſt, daß die Feier für alle Teilnehmer ein großes Erlebnis wurde, ob ſie nun ſelbſt mitwirkten oder ob ſie unter den Zuhörern ſaßen. Anerkennung verdienen alle, die ſich an der Geſtaltung beteiligten, jeder aber wird es billigen, wenn wir einen noch einmal zum Schluſſe hervorheben: Max Adam, der es ver⸗ ſtand, die eingeſetzten Maſſen künſtleriſch zu 4 führen und zu beherrſchen. Dr. Carl J. Brinkmann. („Nun brauſe 4 To⸗ in machtvoller Steigerung —————— ——— — 5 ————————— — 3—— — 4 3 —— * „Imme willſt d Unſere der turnen brach für Schritt e 4 nen und ir vor zehn I um den Me im Jahre 1 197,3 Punkte Punkte kame trotzdem ein fehlten. Angetreten Angehörige Mindeſtpunk hat ſich alſo Die achten alſo die Mei den Höhepu Meiſterſchaft ausgetragen gänger wie derum wie Demonſtratit Glanzleiſtun Trotz den 15 der Leiſtung Wettkampf. und Begeiſte Unvern kraft! Im dieſe Punkt nehmen. Dieſe E monatelo Spannun Die deutſe 1941 und die ſtehen feſt. 7 führen den ſterſchaft kamen in ſogar doppe mit ſtetem! letzten Gerüt zwei Punkt Ein einz! Badens 2 Das Proc ſich von den volle Kürtu⸗ punkt der C nachmittag i Bei den zu turnen, 38 für 3 Beſten ſta 4 war ſeit Ol mit allerlei! gut, in der Nach fünf( Spannung d Endkampf ke 1. W. Ste 2. K. Stal 3. H. Frie 4. K. Krö 5. R. Gar 6. Göggel 7. E. Ann 8. A. Mũ 9. R. Rer 10. K. Har 11. W. Ste 12. K. Ott 13. W. We „Der Nach Spitze vorge Was in j „angereift iſt Plätze frei Kraft und S erfüllten di⸗ anders gear den geboten. den zum (Speyer). Badens A ertantret Gebrüder S ein und An ehrenvol deren auf J (Weinheim) (TV 46) mit mit 167,5 Pi Punkten, R. ten, H. Zau ten. Baden⸗ ihrer beſten Die 1. Schwungr renübungen ſchneidiges feld. Muſter ten am lau Höchſtpunktz Mit Schn ner über ſchoß Karl iger“ erzie Wili die 3 39,7 Punkte Der Nackh pfer d. De Friedrich( ſeelenallein gerichtet— Uebungen ſtieg bis au Stadel, de— ruar 1041 Zeit ieſer großen der Empfan⸗ hinaus hier orgedrungen titwirkenden arf es frei⸗ uſikerperſön⸗ leriſche Füh⸗ uns glücklich Max Adam haben. Die er das Or⸗ Chormaſſen trauen. Wer ſiggt, weiß, daß der Di⸗ nd mit dem hatte dieſe ammenſetzte, r ſorgte ſich ltung ebenſo unterſchätzt daß neben on Jugend⸗ vurden. Es ſtleriſche Er⸗ der ganzen Kraft in die⸗ glatte und znete Durch⸗ Feier, vom und dann am dabei be⸗ ntem, neuem Ottmar Ger⸗ ifklingendes, m moderner oll vereinen⸗ ) auf“ aus⸗ —————————— —————————— ————— ——— „hakenkreuzbanner“ montag, 3. Februar 1841 P. Bl. Karlsruhe, 2. Februar. —„Immer vorwärts mußt du ſtreben, willſt du die Vollendung ſehen“ Unſere deutſchen Meiſterſchaften im Geräte⸗ tmrnen brachten im Verlaufe der Jahre Schritt für Schritt eine Steigerung im einzelnen Kön⸗ nen und im Leiſtungsdurchſchnitt. Während vor zehn Jahren noch 184 Punkte genügten, um den Meiſtertitel zu erringen, mußten jetzt im Jahre 1941 trotz höherer Anforderungen 197,3 Punkte herausgeholt werden. Ueber 184 Punkte kamen dieſes Mal ſogar 17 Turner, —3— eine bewährte Anzahl Meiſterturner ehlten. Angetreten waren 91 Turner(darunter 32 Angehörige der Wehrmacht), von denen 69 die Mindeſtpunktzahl erreichten. Der Nachwuchs iat ſich aiſo zngereſhr ——— — Die achten Meiſterſchaften 1939 in Karlsruhe, alſo die Meiſterſchaften vor zwei Jahren, bilden den Höhepunkt der Vorkriegszeit. Die zehnten Meiſterſchaften, die jetzt wiederum in Karlsruhe ausgetragen wurden, glichen ihrem großen Vor⸗ gänger wie ein Spiegelbild, ſie waren wie⸗ derum wie vor zwei Jahren eine machtvolle Demonſtration deutſcher Turnkunſt und zeigten Glanzleiſtungen, die aller Kritik ſtandhalten. Trotz den 1½ Jahren Krieg alſo kein Abſinken der Leiſtungen, kein Nachlaſſen der Freude am Wettkampf, kein Nachlaſſen der Anteilnahme ichtvoll ließ ie eindring⸗ zwei Chören d„Deutſcher iſern beglei⸗ in der Klar⸗ llen Kampf⸗ nern, traten en oblag im ten und des nd ſeltenem von Hans Zper 05 tun braufſe Soldatenab⸗ us organiſch ſen Chören. nmit ſeiner herzeugender r Ergriffen bners„Fak⸗ zus dem 16. („Uns war und ſchließ⸗ he„Hymne“ chloſſen den bral„Heilig tnis, leitete igen leiteten n,„Ich habe ir“, im Satz fenden„T aria Kahles endete die⸗ ldam geſagt om Kompo⸗ Melodie be⸗ cheſter führt r aus. In der Klang⸗ unktes, wird ber ſchmerz⸗ Entſchloſſen⸗ ſtaltet. Kön⸗ ten glücklich ich Spittas: nſere Zeit'“, d⸗,‚ Frauen⸗ am Beginn “. Herybert rt den Füh⸗ f des Füh⸗ iſten Fried: Text über. trumentierte )hmus aufge⸗ Steigerung en Frauen⸗ n bei ſeiner Dirigenten⸗ ſeine Ein⸗ ch jetzt wie⸗ rmann Zil⸗ „An mein ſch zu den zum Ende imm zuſam⸗ rkle es doch iß. Es war cht ſich nie⸗ ngerecht, ſich t noch als lieren. Ent⸗ Teilnehmer e nun ſelbſt Zuhörern „die ſich an zer wird es inmal zum der es ver⸗ itleriſch zu nkmann. To⸗ ——— 2 ———————— 4 1 5 9 und Begeiſterung. Unverwüſtliche deutſche Volks⸗ kraft! Im turneriſchen Ausland wird man dieſe Punktzahlen genau unter die Lupe nehmen. Dieſe Schlacht iſt geſchlagen, die monatelang das Turnerlager in Spannung hielt! Die deutſchen Meiſter im Geräteturnen für 1941 und die Meiſter an den einzelnen Geräten ſtehen feſt. Die Gebrüder Stadel(Konſtanz) führen den Erntekranz heim. Sechs Mei⸗ ſterſchaften waren zu vergeben und alle kameninihren Familienbeſitz, zwei ſogar doppelt. Es war ein erbitterter Kampf mit ſtetem Wechſel in der Führung, der am letzten Gerüt vom älteren Bruder Willy mit zwei Punkten Vorſprung entſchieden wurde. Ein einzig daſtehender Erfolg für Badens Turnerſchaft! Das Programm des Wettkampfes ſteigerte ſich von den Pflichtübungen über das wunder⸗ volle Kürturnen bis zum ſpannenden Höhe⸗ punkt der Entſcheidungskämpfe am Sonntag⸗ 3 nachmittag in der Markthalle. Bei den Vorkämpfen ſind die Pflichtübungen zu turnen, die erfahrungsgemäß ausſchlag⸗ die Entſcheidungen ſind. Nur den 3 Beſten ſtand der Endkampf offen. Die Pflicht war ſeit Oktober ausgeſchrieben, war geſpickt ————— —— — + * mit allerlei Klippen und wurde im allgemeinen gut, in der Spitzenklaſſe ſehr gut gemeiſtert. ARach fünf Gängen wurden unter allgemeiner Spannung die Namen der 13 Beſten, die in den Endkampf kommen, bekanntgegeben, und zwar: 1. W. Stadel(Konſtanz).... 97,9 Punkte 2. K. Stadel(Konſtanz)z... 97,7„ 3. H. Friedrich(München).... 94,9„ 4. K. Krötzſch(Leuna)h 94,8„ R. Gauch(aieh. 94% 1„ 6. Göggel(Stuttgarth 94„ 7. E. Anna(Mannheimm 5 8. A. Müller(Leuna) 93,7„ 9. R. Reuther(Oppau) 3 10. K. Hauſtein(Leipzig a 11. W. Steffens(Lüdenſcheid... 92,9„ ihen 13. W. Weiſchädel(Stuttgart)... 92,6„ Der Nachwuchs war alſo nicht bis in die Spitze vorgedrungen. Was in jahrelanger ſtahlharter Arbeit her⸗ angereift iſt, durfte ſich beim Kampf um die Wlätze frei entfalten und zum Kampf ſtellen. Kraft und Schönheit, Mut und Entſchloſſenheit erfüllten die Stunde. 390 Kürübungen, jede anders geartet, jede anders vorgetragen, wur⸗ den geboten. An der Spitze dieſer Gruppe ſtan⸗ den zum Schluß Sich(Berlin) und Banz (Speyer). Badens Aufgebot mußte leider ohne Bek⸗ kert antreten, ſchlug ſich aber trotzdem wacker. Gebrüder Stadel heimſten alle Meiſterſchaften ein und Anna(Mannheim) landete auf dem ehrenvollen ſiebenten Platz, die an⸗ deren auf Mittelplätzen, und zwar: M. Walter (Weinheim) mit 180,4 Punkten, F. Eſchwei (TV 46) mit 171,9 Punkten, P. Haffner(TV 46) mit 167,5 Punkten, Punkten, ihrer beſten Seite gezeigt. Die 15 beſten Turner treten an Schwungvolles Pferdturnen, kunſtvolle Bar⸗ lebendiges Bodenturnen und ſchneidiges Reckturnen bildeten das Kampf⸗ menſchlicher Leibeskunſt folg⸗ ten am laufenden Band. Fünfmal wurde die renübungen, feld. Muſterſtücke Höchſtpunktzahl„20“ erreicht. Mit Schneid und Schwung flogen die Tur⸗ 1 Längspferd. Den Vogel ſchoß Karl Stadel ab, der den erſten„Zwan⸗ iger“ erzielte und damit mit ſeinem Bruder illi die Meiſterſchaft am Längspferd teilte: ner über das 39,.7 P Der pferd. Der Breslau⸗Sieger, die ſeelenallein das gerichtet ſtieg bis auf Stadel, H. Batz(Karlsruhe) mit 163 R. Mücklich(TV 46) mit 161,3 Punk⸗ ten, H. Zaumſeil(Ueberlingen) mit 157,8 Punk⸗ ten. Badens Spitzenklaſſe hat ſich wieder von unkte. Nachmittagskampf begann am Seit⸗ Hünengeſtalt riedrich(München), betrat als erſter mutter⸗ f A Podium, 18 000 Augen auf ſich — eine——— Uebungen gut durch: 18, unkte. Die Skala 32 20 Punkte für Steffens und Karl der damit die Führung mit einem Sport und Spiel Zehntelpunkt Vorſprung übernahm. Anna (Mannheim) rücket an vierte Stelle vor. Am Barren 1 es hohe Punktezah⸗ len. Gebrüder Stadel 196, Krötzſch 19,9 Punkte und Müller(Leuna) mit 20 Punkten ſchoſſen den Vogel ab. Krötzſch war auf den dritten Platz vorgeſtoßen. Willi Stadel wurde Bar⸗ renmeiſter. Formung, Leiſtung und Schönheit ſind die Forderungen beim Bodenturnen! An der Spitze ſtand Krötzſch mit 20 In jeder Phaſe war ſeine Uebung wie geſtochen. Dicht⸗ auf folgte Willi Stadel mit 19,9 und Karl Stadel mit 19,3.— Nun liegen beide Brüder in Führung! Am Reck wird die Mutſchule vorgeführt. Glanzleiſtung folgte auf Glanzleiſtung. Karl Stadel erzielte 19,8. Unter atemloſer Span⸗ nung betrat ſein Bruder Willi das Podium. Jetzt mußte die Entſcheidung fallen. Sie war Höhepunkt des Tages. Sie brachte ihm 20 Punkte ein und damit die Reck⸗ und Zehnkampf⸗Meiſterſchaft! En aun Anzisartig haſinender Ekfol ſüe Badens Curnexjchaft! 3 Sechs Meiſterſchaften waren zu vergeben, und alle ſechs wurden von dem Konſtanzer Bruderpaar Willi und Karl Stadel gewonnen Von unserem nach Karlsruhe entsandten Sonderberichterstätter) Der äußere Rahmen wurde dem Inhalt ge⸗ recht. Fleißige Hände hatten alles wohlvorbe⸗ reitet, die Durchführung ſichergeſtellt und den Kampfſtätten feſtlichen Schmuck verliehen. Die Anteilnahme der Bevölkerung und Turner ſelbſt aus dem nahen Elſaß war ausgezeichnet, und alle die daſaßen und ſchauten, ſpürten wie ein hohes Lied freiwilliger Arbeit, des Adels, des geſunden Leibes und des Leiſtungswillens des deutſchen Menſchen geſungen wurde. Dieſe Feierſtunden in den Reihen der Turner, die jeden in ſeinen Bann ge⸗ zogen, werden noch lange klingen und ſchwin⸗ gen. Stadtrat Lang von Karlsruhe begrüßte die Turner im Namen der Stadt und zu ihren Leiſtungen und überreichte den ſechs erſten Siegern je eine Ehrennadel. Reichsmännerturn⸗ wart Schneider würdigte die Leiſtungen der Turner, dankte ihnen und dankte der Bevöl⸗ kerung. Sie klang aus mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer, Volk und Vaterland. Ein köſtlicher Erntetag turneriſcher Ar⸗ beit war beendet! due Ehrentafel der deuhigen Lurnermeer 194 Meiſter im Zehnkampf: Willi Stadel(Konſtanz) Meiſter an den Gerüten: Reck: Karl und Willi Stadel Barren: Willi Stadel 39,6 Punkte Seitpferd: Karl Stadel 39,9 Punkte Längspferd: K. u. W. Stadel 39,7 Punkte Bodenturnen: Willi Stadel 39,7 Punkte Der Endſtand des Zehnkampfes: 1. Willi Stadel, Konſtanzdz 197,3 2. Karl Stadel, Ettlingen 197,1 3. Kurt Krönſch, Rünz,„18 197,3 Punkte 39,7 Punkte 4. Hans Friedrich, München.. 190,7 5. Eugen Göggel, Stuttgart„ 190,4 6. Walter Steſſens, Lüdenſcheid.. 190,4 7. Emil Anna, Mannheimm. 189,7 8. Kurt Hauſtein, Leipzig... 189,5 9. Karl Weiſchüdel, Stuttgart.. 188,7 10. Rudolf Gauch, Kiel. 188,6 11. Richard Reuther, Oppau.. 187,6 12. Alfred Müller, Leunn.. 187,6 13. Georg Fiſch, Berlin⸗Tegel... 186,4 14. Helmut Bantz, Speyer„„1186 15. Georg Strobel, Hüttlingen.. 183,9 %16. Kütt pih, Kunn„„ 183,4 17. Jakob Kiefer, Bad Kreuznach.. 183 Letzte Meldungen Lisl Weber ſchaffte bei einem Lehrgang einen neuen deutſchen Schwimmrekord über 100 m Rücken. Sie verbeſſerte ihre eigene Beſtleiſtung von:15,9 auf:15,5.* Hamburgs Tennisſpieler gewannen den al⸗ len⸗Tenniskampf gegen Berlin mit 16:13 Pkt. x Irma Dumbski zeigte ſich bei den Turner⸗ meiſterſchaften des Bereiches Bayern in groß⸗ artiger Form. Sie holte ſich ſechsmal eine„20“ und wurde mit 139 Punkten überlegen Baye⸗ riſche Meiſterin. * Deutſchlands Boxſtaffel gegen Finnland wurde wie folgt aufgeſtellt: Obermauer, Schiller, Petri, Nürnberg, Räſchke, Schmidt, Baumgarten und ten Hoff. 5 Winkelmann—Löhner holten ſich in Köln zum dritten Male den Sieg im Reichswettbewerb für Eistanzen vor Stöhr—Hackl(Wien), Brano⸗ witzer—Plaſchke(Wien), Geſchw. Schlatterer (München) und Hörmann—Kolbiner(Wien). 2„ Der Berliner Schlittſchuh⸗Club erkämpfte ſich am Sonntag in ſeiner Gruppe die Meiſterſchaft durch einen glatten:0⸗(:0,:0,:)⸗Sieg über die NSTG Komotau. 10 Grete Veit, Wien, erwies ſich bei der großen Prüfung der beſten deutſchen Nachwuchs⸗ läuferinnen allen ihren 14 Mitkonkurrentinnen überlegen. Sie belegte klar den erſten Platz vor den beiden Wienerinnen Irmgard Höll⸗ thaler und Inge Solar. Auf den nächſten Plätzen folgten Margit Roſe(Berlin), Iſolde Menge(Hamburg) und Brigitte Knoſp(Köln). X Den Gewichtheber⸗Städtekampf München— Wien gewannen überraſchend die Wiener mit 1942,5 Kilo gegen 1872,5 Kilo der Münchener. Damit haben die Wiener den Markones⸗Wan⸗ derpreis, den ſich die Münchener im Vorkampf geholt hatten, wieder zurückgewonnen. Der Sieg der Wiener muß inſofern allerdings als recht glücklich bezeichnet werden, als der Feder⸗ gewichtler Wölpert dreimal bei 80 Kilo bean⸗ ſtandet wurde und er ſomit leer ausging. Pepper wollte das öubilänm jeines 100. Kampies und Gieges feiern.. Breslau, 2. Februar. Bei den Vorentſcheidungen um die deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften ging es nicht ohne Ueberraſchungen ab. So mußte ſich der Welter⸗ gewichtsmeiſter Murach(Deſſau) eine Nieder⸗ lage gegen den Düſſeldorfer Heeſe gefallen laſ⸗ ſen und wurde damit bereits entthront. Der Hannoveraner Boegershauſen wäre gegen den Berliner Schiller beinahe entſcheidend geſchla⸗ gen worden. Die Vorſchlußrundenkämpfe zeitig⸗ ten folgende Ergebniſſe: i 2 Fliegengewicht: Götzke(Hamburg) beſ. Tietzſch(Ber⸗ 4 Obermauer(Wien) beſ. Koſchir(Eſſen) n. Bantamgewicht: Schiller(Berlin) beſ. Boegers⸗ hauſen(Hannover) n.., Seidel(Berlin) beſ. Li⸗ wowſti(Magdeburg) n. P. Federgewicht: Graaf(Berlin) beſ. Schubert(Han⸗ nover) n.., Petri(Kaſſel) beſ. Heß(Kiel) 1. Rd. k. o. Leichtgewicht: Nürnberg(Berlin) beſ. Brand(Ober⸗ hauſen) n.., Schmedes(Dortmund) beſ. Franz (Duisburg) n. P. Weltergewicht: Heeſe(Düſſeldorf) beſ. Murach(Deſ⸗ ſau) n.., Räſchke(Hamburg) beſ. Härchenbach (Breslau) n. P. Mittelgewicht: Pepper(Dortmund) beſ. Gronau (Kiel n.., Schmidt(Hamburg) beſ. Noppeney (Köln) n. P. Halbſchwergewicht: Baumgarten(Hamburg) beſ. Kleinwächter(Berlin) n.., Umar(Dortmund) beſ. Roſenkaimer(Königsberg) n. P. Schwergewicht: Ten Hoff(Oldenburg) beſ. Klein⸗ holdermann n.., Runge(Wuppertal) beſ. Kohl⸗ brecher(Hannover) n. P. 4 In der Bereichswertung führt nach der Vor⸗ ſchlußrunde Nordmark mit 17 Punkten vor Berlin(16), Niederrhein und Weſtfalen(je 11) ſowie Schleſien und Mitte(je). Bei den Endkämpfen erwies ſich im Fliegengewicht der Hamburger Heinz Götzke gegen Nikolaus Obermauer(Wien) als zäher und widerſtandsfähiger Kämpfer, der in der Schlußrunde ſogar noch etwas aufkam, aber Obermauer nicht mehr gefährden konnte. Zwei Berliner, Herbert Schiller und Seidel, ſtanden ſich im Bantamgewicht gegenüber. Die beſſere Taktik und größere techniſche Reife gab den Ausſchlag zu einem Punktſiege Schil⸗ lers, den er ſich fyftematiſch ausgebaut hatte. Wiederum ein alter Meiſter ſetzte ſich im Federgewicht mit Alfred Graaf, Berlin, gegen Petri, Kaſſel, durch. Petri kam ſchwer abgeſchlagen noch über die Runden und über⸗ ließ Graaf trotz einer Verwarnung des Mei⸗ ſters einen klaren Punktſieg. Europameiſter Herbert Nürnberg, Berlin, ſicherte ſich die Krone im Leichtgewicht auf ein weiteres Jahr gegen Altmeiſter Schme⸗ des, Dortmund. In der zweiten Runde mußte Schmedes zweimal zu Boden. Nürnberg boxte nicht immer ſauber, er erhielt zwei Ver⸗ warnungen, aber trotzdem langte es für ihn zum Sieg und Titel. Die große Senſation gab es im Welter⸗ gewicht durch den Hamburger Ferdinand Räſchle. Der hohe Favorit Heeſe, Düſſeldorf, wurde in der zweiten Runde zweimal ſchwer getroffen und mußte dabei auf die Knie. Mit einer guten Schlußrunde und durch genaueres Treffen dehnte Räſchke ſeinen Vorſprung noch weiter aus. Mit einem Mißton endete der Mittelge⸗ wichtskampf, der mit den vorjährigen Deutſchen Meiſtern Pepper(Dortmund) und Karl Schmidt(Hamburg) einer der ſchönſten zu werden verſprach. Ein Tiefſchlag von Pepper, der bisher in 99 Kämpfen ungeſchlagen war aber er mußte wegen Tiefſchlag disqualifiziert werden/ Die neuen Deutſchen Meiſter im Amateurboxen ermittelt und hier das Jubiläum ſeines 100. Kampfes feiern wollte, beendete das Treffen Schmidt erhielt Sieg und Meiſterſchaft, na dem er vom Halbſchwergewicht ins' Mittelge⸗ wicht abgeſtiegen iſt. Im Halbſchwergewicht wurde Adol Baumgarten(Hamburg), der von 1936 bis 1938 an der Spitze der Mittelgewichte ſtand, neuer Deutſcher Meiſter, Umax(Dortmund) ſch g tapfer, gegen den reiferen Baumgarten kam er jedoch nicht auf und verlor nach Punkten. Hein ten Hoff(Oldenburg) und Olympia⸗ ſieger Runge lieferten ſich im Schwerge⸗ wicht einen harten Kampf. Im vorigen Jahr lautete das Ergebnis noch Punktſieger Runge, diesmal gewann der jüngere Oldenburger, der ſeinen Gegner von Beginn an ſchwer eingedeckt hatte. Durch zwei Verwarnungen Runges war der Punktvorſprung am Schluß mehr als aus⸗ reichend. Um den dritten und vierten Platz wurde nur im Mittelgewicht zwiſchen Noppeny(Köln) und Gronau(Kiel) gekämpft, der Weſtdeutſche gewann nach Punkten. In den übrigen Klaſſen wurde der dritte Platz kampflos vergeben, da die Boxer zum Teil Startverbot hatten oder nicht mehr auftraten. Vom Fliegengewicht auf⸗ wärts lauteten die dritten: Koſchir(Eſſen), Börgershauſen(Hannover), Heß(Kiel), Brand(Oberhauſen), Härchenbach (Breslau), Noppeny(Köln), Kleinwächter (Berlin), Kohlbrecher(Hannover). In der Bereichs-Mannſchaftsmeiſterſchaft blieb wieder der Sportbereich Nordmark mit ſeinen Meiſtern Räſchke, Schmidt und Baumgarten ſowie einem zweiten Platz(Götzke) ſiegreich und gewann damit den Ehrenpreis des Reichsminiſters Dr. Fritz. Glanzvoller Auftakt der Sk⸗Welkmeifterichaften für Deukichtand „pepi“ Jennewein und Chriſtl Cranz im Abfahrtslauf nicht zu ſchlagen/ Weltmeiſter„Heli“ Lantſchner nur Fünfter Cortina'Ampezzo, 2. Februar. Als erſter Wettbewerb bei den Ski⸗Weltmei⸗ ſterſchaften in Cortina'Ampezzo wurde am Sonntag der Abfahrtslauf für Män⸗ ner und Frauen durchgeführt und gleich mit zwei deutſchen Siegen abgeſchloſſen. Joſef Jennewein war unter 26 Bewerbern in:03,97 Minuten der weitaus ſchnellſte Läu⸗ ſer vor Marcellin⸗Italien in:06,66, und Rudi Cranz in:08,66, während der Titelverteidiger Helmuth Lantſchner mit:09,69 ſogar noch Chierroni⸗Italien mit:09,46 den Vorſprung laſſen mußte. Bei den Frauen war die Weltmeiſterin Chriſtl Cranz wieder unerreicht. In:10,30 legte ſie die Strecke zurück, womit Käthe Gras⸗ egger in:17,58 und Annelieſe Prozauf in :25,33 auf die Plätze verwieſen waren. Die Tofanaſtrecke überwand bei 4600 Meier Länge einen Höheunterſchied von 985 Meter. Auf dem erſten Teilſtück waren ſechs Pflicht⸗ tore eingeführt, um die ungeheure Durchfahrt etwas zu hemmen. Nach Ueberwindung des Kronenrohrs machte der ſtumpfe Schnee die Abfahrt weſentlich langſamer, ſo daß bereits auf den erſten Teil das Rennen entſchieden war. Allzu große Schwierigkeiten ſtellte die Bahn nicht an die Teilnehmer, Stürze waren deshalb ſehr ſelten. Bei den Frauen war die Strecke an 4 Kilometer verkürzt. Der Wettkampftag bot ein überaus feſt⸗ liches.o. Tauſende von Zuſchauern, auf der Ehrentribüne Nationalrat Manganielleo und Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, verfolgten die Abfahrt der Wettkampfteilneh⸗ mer auf der vom Skiſtadion gut zu überſehen⸗ den Strecke. Am eindruckvollſten war das Ren⸗ nen des Siegers Joſef Jennewein, der faſt die ganze Strecke in Hockſtellung bewältigte und in geradezu atemraubendem Tempo die Schuß⸗ fahrt hinter ſich brachte. Kurz vor dem Ziel wurde Jennewein vom Krampf im rechten Bein befangen, ſo daß er nach ſeinem Sieg nicht mehr weiter laufen konnte und geſtützt werden mußte. Der Italiener Lacedellin kam bei der Schuß⸗ fahrt zu Fall, der Japaner Sufawara flog mit einem mächtigen Salto ins Ziel. Dem Finnen Tenttllae legte es gleich dreimal um, und auf dem unteren Teil der Strecke war die verlorene Zeit nicht mehr aufzuholen. Pech hatte bei den Frauen Roſemarie Proauf und auch die Schwei⸗ zerin Boulaz, die beide das Gleichgewicht ver⸗ loren und ſtürzten. Entſcheidend war natürlich die Wachsfrage. Die Deutſchen hatten Paraffin gebügelt und damit das richtige erwiſcht. In der Länderwer⸗ tung für Deutſchland bei den Männern nach dem Abfahrtslauf mit 9 Punkten vor Italien mit 17, Schweden mit 39 und Ungarn mit 51 MPunkten. Noch klarer iſt der deutſche Sportvor⸗ ſprung bei den Frauen. Deutſchland liegt hier mit 6 Punkten vor der Schweiz mit 18 Punkten. Männer: 1. Joſef Jennewein(Deutſchland):03,97 Min.; 2. Alberto Mareellin(Italien):06,66;3. Rudi Cranz„(Deutſchland):08,66; 4. Vittorio Cierroni (Stalien):09,46; 5. Helmut Lantſchner(Deutſchland) :09,69; 6. Rudolf Rominger(Schweiz):13,55; 7. Randmond Sörenſen(Norwegen):14,74; 8. Albert Pfeiffer(Deutſchland):15,13; 9. Scheuring(Schwe⸗ den):18,09; 10. Hans Hansſon(Schweden):19,09; 11. Stefano Sertorelli(Italien):20,75; 12. Roberto Lacedelli(Italien):22,13; 13. Sixten Isberg(Schwe⸗ den):42,75; 14. Antal Emoedi(Ungarn):36,74; 15. Laslo Szalay(Ungarn):39,71; 16. Guſtav Lars⸗ ſon(Schweden):41,37; 17. Georg Persſon(Schwe⸗ den):42,03; 18. Elemr Taſſony(Ungarn):56,73; 19. Erkki Penttilae(Finnland):59,85; 20. Jonds Jobagi(Ungarn):08,68; 21. Nicola Dimitroff (Bulgarien):20,07; 22. Dimitri Markoff(Bulgarien) :26,23; 23. Laeuro Sugawara(Japan):21,31; 24. Michael Dand(Slowakei):21,28; 25. Tibor Knalit (Slowakei):06. Länderwertung Deutſchland:; 9 unkte; 2. Italien 1 3. Schweden 39 Punkte; 4. 1. 51 inkte. Frauen: 1. Chriſtl Cranz(Deutſchland):10,30;, 2. Käthe Graseger(Deutſchland):17,58; 3. Anneliſe Broxauf(Deutſchland):25,33; 4. Vreni 3 5 (Schweiz):29,58; 5. Vreni Keller(Schweiz):36,38; 6. Eellina Seghi(Italien):39,09; 7. Roſemarie 82 en 34 f U 92 Schweden):40,25; 9. Lulu Boulaz(Schweiz):43,47; 10. Graffer(Italien):45,36. 55 5 Ländermertung: 1. Deutſchland 6 Punkte; 2. Schweiz 18 Punkte. 22h May Nilſſon „Hakenkreuzbanner“ montag, 5. Jebruar 1941 oͤuzbau in ablen Meiſterſchaftsſpiele in Süddeutſchland Südweſt: SV Frankfurt— Kickers Offenbach. 0: ot⸗Weiß Frankfurt— SV Wiesbaden 4: Wormatia Worms— Eintracht Frankfurt 2: T* Saarbrücken— 1. FC. Kaiſerslautern 5: SpVgg. Mundenheim— Bor. Neunkirchen 3: K Pirmaſens— SG Burbach... 15: fR Frankenthal— TS 61 Ludwigshafen 4 Baden: 1 1 3 0 2 1 3 30 Pforzheim— VfB Mühlburg.:4 VfR Mannheim— SpVgg. Sandhofen:2 FC Freiburg— Vfe Neckarau...:4 Elſaß: SC Schlettſtadt— RSC Straßburg.:1 Straßburg— Mars Biſchheim..:0 C Schiltigt— FC Biſchweiler..:1 SC iltigheim— SV Straßburg..:2 FC 93 Mülhauſen— SV Wittelsheim. 10:0 SV Wittenheim— SpVgg. Kolmar..:9 SV Dornach— ASV Mülhauſen..:2 FC St. Ludwig— FC Kolmar...:5 Württemberg: Stuttgarter Kickers— VfR Aalen.:2 VfB Stuttgart— SpVgg. Untertürkheim:3 Stuttgarter SC— Sp 823 Cannſtatt:0 SS Ulm— Sportfr. Stuttgart....1 Sportfr. Eßlingen— SV Feuerbach. 575 Union Böckingen— TDSG 46 Ulm.. 155 Bayern: BC Augsburg— Wacker München..1 Bayern München— 1. FC Nürnberg. 1 1860 München— 1. FC. 05 Schweinfurt:0 VfR Schweinfurt— SpVgg. Fürth:5 Meiſterſchaftsſpiele im RKReich Pommern: Preußen /Bor. Stettin— Nordr. Stettin:3 LSW Stettin— Stettiner SKS.:3 VfL Stettin— LSV Pütnitz:9 Phönix Köslin— Viktoria Stolp..:6 Stern/ Fortuna Stolp— Vikt. Kolberg.:1 Berlin⸗Brandenburg: Lufthanſa— Tennis Boruſſia.:3 Hertha BSC— Tasmania. 51 Berliner SV 92— Un. Oberſchöneweide:0 Blau⸗Weiß— Minerng..:1 Elektra— Brandenburger SC.:2 Spandauer SV— Wacker 04:0 Schleſien: Vorw. Raſenſp. Gleiwitz— Breslau 02 5 Hertha Breslau— Germ. Königshütte. 1 Sachſen: Sportfr. 01 Dresden— Dresdner SC.:3 Rieſaer SV— BC Hartha... 21 Chemnitzer BC— Wacker Leipzig...:0 VfB Glauchau— SC Planitz..:5 FcC Thüringen Weida— 1. SV Jena.:0 Niederſachſen: Vfè Osnabrück— Werder Bremen..:0 Weſtfalen: 7 Boruſſia Dortmund— Schalke 04 Gelſenguß Gelſenkirchen— DSC Hagen SpVg. Roehlinghauſen—VfB Bielefeld Arminia Bielefeld— VfL 48 Bochum. Weſtfalia Herne— Union Gelſenkirchen Preußen Münſter— Arminia Marten. —⏑ ⏑⏑ο S20 ——— Niederrhein Weſtende Hamborn— TusS Helene Rot⸗Weiß Eſſen— Turu Düſſeldorf..:1 Fort. Düſſeldorf— Schwarzweiß Eſſen:4 Hamborn 07— Rotweiß Oberhauſen:1 VfR Ohligs— Duisburg 48/99..:3 Mittelrhein: Mülheimer SV— Vfe 99 Köln..:11 Düren 99— SSV Troisdorfr.:4 SV Beuel— VfR Köln. 324 Köln Sülz 07— Tura Bonnn.:3 Bonner FV— SpVg. Andernach... 11 Heſſen: SpV Kaſſel— Sport Kaſſel.:4 Kurheſſen Kaſſel— SC 03 Kaſſel...:1 Hanau 93— Boruſſia Fulda.. 11 Oſtmark Vienna Wien— Wacker Rapid Wien— Linzer AsK. Admira Wien— Wiener Sportklub.. Die Spiele der erſten Klaſſe Baden: * — S— 9— — ⏑ O Staffel 1: riedrichsfeld— Neckarhauſen..0 eudenheim— Käfertall. 21 Ilvesheim— Weinheim 26 8 Mannheim— 07 Mannheim Edingen— Hemsbach 635 Seckenheim— Viernheiim 111 Lanz Mannheim— Phönix Mannheim:3 Staffel 2: Eberbach— Union Heidelberg... 42 Kirchheim— Neulußheim... ausgef. Eppelheim— Plankſtadt. 2 anſe — Sandhauſen— Schwetzingen 1 00 05 Heidelberg— Hockenheim... ausgef. Oftersheim— Rohrbach„ Handball⸗Ergebniſſe Baden: TG Ketſch— TV 62 Weinheim kampfl. f. K. Vfn Mannheim— Reichsbahn Mannh. 11.9 TV Friedrichsfeld— Poſt Mannheim:24 Südweſt: TSG 61 Ludwigshafen— Vfe Haßloch Mutterſtadt— VfR Frankenthal..„ 9: Da9 Uin-plel lef Wieder wie in alen Tagen Klarer und eindeutiger:-Sieg des Altmeiſters über die Spogg. Sandhofen H. S. Mannheim, 2. Februar. König Fußball hat uns wieder! Erſtmals nach der harten Pauſe von ſechs Wochen traf ſich Mannheims Fußballgemeinde, die ihrer alten Liebe und Leidenſchaft die Treue gehal⸗ ten hat, an der traditionsreichen Kampfbahn an den Brauereien, auf der ſich die alten Lo⸗ kalgegner VfR und Sandhofen zur„Hebung“ ihrer Poſition ein vorbildliches faires und doch ſpannendes Ringen lieferten, das dem VfR, nach dem:2 des Vorſpiels, als der weit⸗ aus beſſeren Elf einen verdienten Sieg ein⸗ brachte. Der ſiegreiche Altmeiſter hat dieſes Tref⸗ fen in einer erſtaunlich guten Form hinter ſich gebracht. Man erwies ſich als blendend erholt und ausgeruht. Die Nervoſität der letzten Kämpfe war einer wohltuenden Friſche ge⸗ wichen, ſo daß das Spiel wieder ſo lief, wie man es von einem VfR nicht anders gewöhnt war. Im Sturm, der ſeinen Gegner zuſam⸗ menkombinierte, daß er in den letzten Minuten kaum noch die Beine vom Boden brachte, wirkte erſtmals nach langer Pauſe wieder der unverwüſtliche Anton Lutz, der ſeine Bälle famos verteilte und auch von ſeinem Schuß⸗ vermögen reichlich Gebrauch zu machen wußte. Striebinger 1 ſpielte als Verbinder mit gro⸗ ßem Erfolg. Seine Leiſtung war ausgezeichnet. Bildſchön war das Aufbauſpiel der Läufer. Rößling war der ſchlagfertigere Verteidiger. Der junge Jakob im Tor hielt ſehr zufrie⸗ denſtellend. Conrad iſt übrigens wieder Soldat. Die Partie der Sandhofener Elf war von der reſtloſen Hingabe jedes einzelnen Man⸗ nes getragen. Man ſetzte, ſoweit man fähig war, das ganze Können in Eifer und Opfermut ein, kam aber trotz alledem in keiner Phaſe des Spieles, von den erſten 10 Minuten abgeſehen, für einen Erfolg in Frage. Die Hintermann⸗ Dee Neckaraner verdrängen den§öe vom zweiten Plat prächtiger:-Sieg in Freiburg, der den Anſchluß an Mühlburg ſichert Freiburg, 2. Februar. Alle Vorausſetzungen zu Beginn der Rück⸗ runde ſtanden unter einem günſtigen Stern für die Freiburger. Man erwartete ein Kampfſpiel, wie man es ſeit langem nicht mehr ſehen konnte und war dann, obwohl der§C eine verdienie Niederlage erlitt, nicht enttäuſcht. Die Nek⸗ karauer zeigten ſich von der beſten Seite. Ihr Spiel war raumgreifend, kämp⸗ feriſch und unerhört raſſig. Sie lagen bei der Pauſe noch:1 im Rückſtand, ſchloſſen dann aber durch drei prächtige Tore von Preſchle zum klaren Sieg auf. e Gäſte hatten insgeſamt die beſſeren Gelegen⸗ heiten und brachten auch zwei Drit⸗ tel des Kampfes im Feldſpiel auf ihre Seite. Der Kampfverlauf war für die Freiburger im erſten Abſchnitt ſehr vielverheißend. Zwar erzielten die Neckarauer ſchon nach fünf Mi⸗ nuten durch Veitengruber nach einem klaren Angriff den erſten Treffer, dann aber glichen die Freiburger in der 17. Minute durch ihren Halbrechten Bitzer aus. Im weiteren Verlauf konnten die Neckarauer hintereinander das leere Tor nicht finden. Ein Lattenſchlag von Lichty brachte die Freiburger um ihr zwei⸗ tes Tor, das kurz vor der Pauſe wiederum durch Bitzer erzielt wurde. Die Neckarauer hatten bis dahin eine eben⸗ bürtige Leiſtung gezeigt. Nach dem Wechſel tritt der FFC gleich wundervoll an. Er ſetzte ſich vor des Gegners Tor feſt und kann zwei Ecken erzielen. In der 55. Min. aber gibt Preſchle die Antwort und kann nach kurzer Drangperiode für ſeinen Verein den abermaligen Ausgleich (:2) erreichen. Neckarau iſt nun im Feldvor⸗ teil und Belagerer der FFC⸗Seite. Der Er⸗ folg ſtellt ſich auch in der 77. Minute ein, als wiederum Preſchle prächtig köpfend einen Freiſtoß von rechts einlenkt. FFC wird dar⸗ aufhin lebendiger und gibt den Kampf noch nicht auf. Ein Scharfſchuß von Mannale kann Seminati im Fallen gerade noch zur Ecke len⸗ ken. Dann führt wieder ein Lattenſchuß des Freiburger Möller zu einer glücklichen Ab⸗ wehr für die Neckarauer. Die Freiburger laſſen ſich dann mattſetzen und haben nicht mehr die Kraft, mit der nö⸗ tigen Energie den Vorſprung der Gäſte auf⸗ zuholen, da ſie mit ihren verfügbaren Kräften ziemlich am Ende ſind. Die Neckarauer dagegen ziehen nochmals an und es gelingt ihnen auch, durch eine prächtige Einzelleitung von Preſchle in der 85. Minute nach Kampf mit dem Ver⸗ teidiger Streeb das:2 zu erzwingen. Ein wirklich feines und überlegt geſchaffenez Tor dieſes unwiderſtehlichen ſchwarzhaarigen Mit⸗ telſtürmers. Schiedsrichter bei dem temperamentvollen Kampf war mit gutem Erfolg Schrempp, Karlsruhe, vor 1200 Zuſchauern. Freiburger FcC: Seminati; Streeb, Zeltner; Jenny, Keller, Watzata; Bauer, Bitzer, Scherer, Möl⸗ ler, Lichty. VfL Neckarau: Dieringer; Gönner, Lutz; Klo⸗ ſtermann, Wahl, Wenzelburger; Veitengruber, Man⸗ nale, Preſchle, Selzler, Wilhelm. Glanzvoler Ausklang des Pauſn⸗Seites im Eisfiadion Nur der meEnc tanzt mit einer:1⸗»NUiederlage gegen Füſſen aus der Reihe W. Kr. Mannheim, 2. Februar. Bereits am Sonntagvormittag herrſchte wie⸗ der lebhafter Betrieb im Eisſtadion. Die Wie⸗ ner Frl. Haudeck ſowie Erich Zelger von der Wiener EG ſtellten ſich neben den Mann⸗ heimern Lore Veith und Kurt Sönning dem Kampfgericht zwecks Austragung des Junioren⸗Städtekampfes Wien— Mannheim. Die geſchmeidige Wiener Schule kam hier zu einem verdienten knappen Sieg bei den Pflicht⸗ übungen über die ſich tapfer einſetzenden Mannheimer. Vor etwa 7500 Zuſchauern wurde am Nach⸗ mittag die Kür bei öffentlicher Wertung gelau⸗ fen, wobei ſämtliche Teilnehmer mit anſprechen⸗ den Leiſtungen aufwarteten, teilweiſe aller⸗ dings auch die Tücke des Eiſes mit in Kauf nehmen mußten. Das Geſamtergebnis des Städtekampfes lautet: Frauen: 1. Erika Haudeck(77,5 und 52,5) 129,5 Punkte, Platzziffer Uu vor Lore Veith/ MCERC(63,8 und 49,5) 113,3 Pkt., Platzziffer VI. Männer: 1. Erich Zelger⸗Wien(73,83 und 50,0) 123,83 Pkt., Platz⸗ ziffer Ul vor Kurt Sönning/ MERC(69,6 und 50,0) 119,6 Pkt., Platzziffer VI. Jubelnder Beifall belohnte die Geſchwiſter Pauſin immer wieder für ihre herrlichen Dar⸗ bietungen, und Zugabe löſte ſchließlich Zu⸗ gabe ab. Im Eishockey⸗Freundſchaftstreffen Mann⸗ heim— Füſſen gab es unmittelbar vor Schluß noch eine Rieſenüberraſchung. Nach dem erſten, etwas lau verlaufenen Drittel, bei dem vor allen Dingen Kuhn II wieder durch ſeine fabel⸗ haften Durchbrüche begeiſtern konnte, ſtand die Partie:0. Unnötige Härte kennzeichnete die folgenden Drittel. Feiſtritzer gelang auf Zuſpiel von Demmer ein blitzſchneller Durch⸗ bruch und ſchon lautete es:1 für Mannheim. Füſſen drängte in der Folge ſtark in der un⸗ verkennbaren Abſicht, einen Ausgleich zu er⸗ zwingen, doch parierte Benkert mit ſeinen Vor⸗ dermännern tapfer und erfolgreich. Im letzten Drittel ſetzte ſich Mannheim voll ein, um das Reſultat zu halten, ſo daß der erſte Sturm das ganze Drittel durchſpielte. Füſſen ſah nach fünf Minuten einen raffinierten Durchbruch von Kuhn I auch belohnt, als dieſer erfolgreich Benkert bezwingen konnte. Für dramatiſche Momente ſorgte ununterbrochen Mannheims erſter Sturm, doch war Leineweber nicht zu überrumpeln. Kurz vor dem Schlußpfiff ver⸗ ließ Benkert ſein Heiligtum, um Lintner den Puck zuzuſpielen, doch Kinberger war ſchneller und vor dem ſich hinwerfenden Ben⸗ kert ſauſte die Gummiſcheibe zum Siegestreffer in das Tor. Schmidt(Miesbach) und Herbſthofer(Mann⸗ heim) leiteten dieſen Kampf zufriedenſtellend. Nicht ganz geglückte„Generalprobe“ beim Bis 36 Die erſatzgeſchwãchte meiſterſtaffel unterliegt Mannheims Städtemannſchaft A. M. Mannheim, 2. Februar. Nachdem der alte Mannheimer Schwerathle⸗ tikverein VfK 1886 kampflos zum Bezirksmeiſter im Mannſchaftsringen erklärt wurde, wollte man nicht ohne Kraftprobe in die kommenden Kämpfe um die Bereichsmeiſterſchaft eingreifen. Man hatte dieſerhalb eine Auswahlmannſchaft aus den anderen Bezirksvereinen zuſammen⸗ geſtellt, die den VfK⸗Ringern gegenüberſtand. Die Mannheimer mußten auf 3 ihrer zuver⸗ läſſigſten Leute verzichten, wofür Münch und Diehm ſowie Rudolf(Feudenheim) im Schwer⸗ gewicht für ihren alten VfK in den Kampf gingen. In der Beſetzung der Auswahlmann⸗ ſchaft gab es gleichfalls Aenderungen und ſtellten ſich Keſtler(84 Mhm.) im Mittelgewicht, Ignor (Sandhofen) im Halbſchwergewicht und Ham⸗ mer(84 Mhm.) an Stelle von Rob. Rupp(Sand⸗ hofen) im Schwergewicht zum Kampf. Alles Namen voll Glanz und Ruhm. Dem fachver⸗ ſtändigen Publikum wurden Ringkämpfe ge⸗ zeigt, wie ſie intereſſanter und ſpannender noch ſelten ſerviert wurden. Unter der umſichtigen Kampfleitung von Mundſchenk(84 Mhm.) nah⸗ men die Kämpfe nachſtehenden Verlauf: Bantamgewicht: Lehmann(86)— Heckmann(Feu⸗ denheim). Nach gleichwertigem Standkampf vergibt Lehmann in Parterre Wertungen durch ſeitlichen Auf⸗ reißer, kann im weiteren Verlauf nicht mehr voll aufholen und wird Heckmann verdienter Punktſieger. Federgewicht: Thomas(86)— Schenkel(Sand⸗ hofen). Der jugendliche Safidhofer wehrt ſich ritter⸗ lich. Ein Untergriff von vorn bringt Schenkel in —323 und ſiegt Thomas in 5 Minuten mit Schul⸗ erſieg. Leichtgewicht: Münch(86)— Brugger(Feuden⸗ heim). Ein Aufreißer bringt Münch knapp an die Nie⸗ derlage. Der weitere Kampf bringt ſpannende Mo⸗ mente und wird Brugger zum Punktſieger erklärt. Weltergewicht: Diehm(86)— Brunner(BuR Waldhof). Der Urlauber Diehm kommt mit Auf⸗ reißer zu Punkten. Brunner gleicht aus und wird nach 13 Minuten mit Kopfzug Schulterſieger. Mittelgewicht: Meurer(86)— Keſtler(84 Mhm.). Keſtler zeigt ſich in ſeiner ganzen Stärke, zieht Hüft⸗ zug und kommt Meurer glücklich über Niederlage weg. Der Kampf wird ausgeglichener. Keſtler kommt durch ſeitlichen Aufreißer in Brücke und verliert in 12 Min. auf Schulter. Sieger Meurer. Halbſchwergewicht: Eigenmann(84)— Jgnor(Sand⸗ hofen). Der Sandhofer Urlauber ſammelt Punkte. Eigenmann kommt wiederholt in Brückenlage und verliert mit Halbnelſon in 13,5 Min. Sieger: Ignor. Schwergewicht: Rudolf(für 86 Mhm.)— Hammer (84 Mhm.). Hammer zeigt zu Anfang ſeine Ueber⸗ legenheit, Rudolf bringt ſeinen„berühmten“ Armzug an und Hammer verliert in 5,30 Min. nach Ein⸗ drücken der Brücke. Ergebnis:3 Punkte für Aus⸗ wahlmannſchaft. ſchaft, ſonſt die Stärke und das Rückgrat der eſamten Elf, war den Anforderungen des ampfes nicht gewachſen, ſo daß ſie bereits frühzeitig kapitulieren mußte, als noch der Sturm im Vollbeſitz ſeiner Kräfte war und oft blendend im Angriff lag. Barth und Kleber waren entſchieden die beſten Leute. In der Läuferreihe gefie. Lewinſki durch einen immen⸗ ſen Eifer. Herzberger im Tor war an einer Reihe von Treffern völlig machtlos, die ihm förmlich„ſtehend freihändig“ in den Kaſten ge⸗ jagt wurden. Trotz des ungewohnten Bodens, der an Körperbeherrſchung und Ballführung außer⸗ gewöhnliche Anforderungen ſtellte, lief das Spiel in ſcharfen, ſchnellen Zügen. Bereits nach wenigen Minuten kam der VfR nach Vorarbeit von Lutz und einer guten Hereingabe von Krä⸗ mer durch einen famoſen Kopfball von Strie⸗ binger zum Führungstor, das aber Barth mit einem famoſen Schrägſchuß bald darauf ausglich. Lutz ſchoß völlig freiſtehend das 2. Tor des VfR und Danner erhöhte auf einen von Schwarz famos hereingegebenen Ball auf:1. Dann war es noch einmal Lutz, der knapp vor der Pauſe das 4. Tor erzielte. Der zweite Spielabſchnitt ſah eine drückende Ueberlegenheit des VfR. Eine vom Hüter abge⸗ ſchlagene Flanke drückte Strie binger ent⸗ ſchloſſen zum 5. Treffer ein. Sandhofen, das übrigens nur noch 10 Mann auf dem Plan hatte, da der Verteidiger Metz nicht mehr mit von der Partie war, konnte ſeine Tätigkeit nur noch auf Durchbrüche beſchränken. Ein Köpfler von Danner, auf Strafball von Feth, brachte den 6. Erfolg und dann war es noch einmal der gleiche Stürmer, der den Torſegen des VfR mit dem 7. Treffer beſchloß. Kurz vor dem Abpfiff erzielte Geörg den 2. Gegentreffer. ——————— VfR: Jakob; Rößling, Jacob; Fütterer, Hennin⸗ 1 ger, Feth; Krämer, Danner, Lutz, Striebinger„„ Schwarz. Sandhofen: Herzberger; Kleber, Metz; Friedel, Wetzel 1,„ Lewinſki; Geörg, Barth, Fenzel, Sauer⸗ mann, Umſtätter. Schiedsrichter Strößner(Heidelberg) lei⸗ tete einwandfrei. Mühlburg nicht zu erſchüttern 1. FC Pforzheim— VfB Mühlburg:4 Der badiſche Tabellenführer VfB Mühlburg, der an dieſem Sonntag ebenfalls erſtmals wie⸗ der in die Punkteſpiele eingriff, zeigte ſich in Pforzheim wieder von ſeiner allerbeſten Seite und holte ſich mit einem zwar ſchwer erkämpf⸗ ten:2⸗Sieg zwei wertvolle Punkte. Und dabei hatten die Pforzheimer durch Tore von Fiſcher und Britſch ſchon:0 geführt. Noch vor dem Wechſel hatten jedoch die Mühlburger gleich⸗ gezogen(Fiſcher und Raſtetter waren erfolg⸗ reich geweſen und nach der Pauſe ſchafften ſie durch zwei Treffer von Fiſcher den Endſtand. Schiedsrichter des Spieles war Pennig, Waldhof. zweiter W. K. Mannheim, 2. Februar. BVfR Mannheim ſchafft den zweiten Sieg sies ber Bfm,andbaler Nach faſt fünfwöchentlicher Pauſe fanden an dieſem Sonntag die erſten Punkteſpiele im Handball ſtatt. Der VfR konnte dabei gegen die Reichsbahnſportgemeinde mit 119 einen etwas überraſchenden Sieg feiern. Dieſer Sieg fällt um ſo mehr ins Gewicht, als die Raſen⸗ ſpieler mit ſtark geſchwächter Mannſchaft zur Stelle waren, doch auch bei der Reichsbahn fehlte ſo mancher der Etatmäßigen. Die Poſtſportgemeinde konnte gegen Fried⸗ richsfeld Schutter, Stock und Mittmann ſtellen, ſo daß eine ſchlagkräftige Einheit zur Stelle war, die denn auch über die erſatzgeſchwächten Friedrichsfelder mit 24:1 den höchſten Sieg der Vorrunde landen konnten. Das Spiel TG Ketſch gegen Turnverein 62 Weinheim fiel aus, da die Bergſträßler auf die Punkte verzichteten. Ta belle: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. S Waldho/ fp. gb. 0 0 4892 N TG Ketſch 13 10 1 2 110:61 21 Poſt⸗Sportgemeinde 11 9 0 2 164:73 18 Reichsbahn⸗SpG. 11 4 0 7 72:18 3 TV Friedrichsfeld 13 4 0 9 562127 8 25 8 Lesenheim 13 3 2 1 48 enheim 5 VfR Mannheim 12 2 0 10 74:119 4 Großer Volksſporttag im Friedrichspark Mannheim, 2. Februar. Wie wir hören, wird am kommenden Sams⸗ tag der Mannheimer Eis⸗ und Rollſchuhſport⸗ klub im Eisſtadion das Entſcheidungstreffen um den„Rheinlandpokal“ gegen die EG Düſ⸗ ſeldorf im Rahmen eines Volksſport⸗ tages durchführen. Die Preiſe betragen aus dieſem Anlaß 1 RM. für Sitz⸗ und 50 Pf. für Stehplätze. Daß auch bekannte Kunſtläufer da⸗ bei ſind, verſteht ſich am Rande. Ein bewährfes Miftel, lhren Husfen abzukürzen! Wollen Sie rechtzeitig verhindern, daß Ihr Husten sich weiter entwickelt? Dann behandeln Sie ihn mit dem bewährten Ansy-Hustensirup. Dessen wirksame Bestandteile lindern die Entzündung der Schleim- häute, lösen den Schleim, erleichtern die Atmung und schaffen so den angegriffenen Organen die zur Hei- lung notwendige Ruhe. Der Hustenreiz geht mehr und mehr zurück, und Sie spüren bald eine wohl⸗ tuende Erleichterung. Ansy- Hustensirup ist beson⸗- ders preiswert, weil er von der Hausfrau selbst zubereitet wird. 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In der nen immen⸗ ar an einer os, die ihm n Kaſten ge⸗ is, der an ung außer⸗ „ lief das Bereits nach ch Vorarbeit be von Krä. on Strie⸗ ber Barth bald darauf ſtehend das erhöhte auf jebenen Ball il Lutz, der rzielte. ne drückende Hüter abge⸗ inger ent⸗ dhofen, das dem Plan ht mehr mit ätigkeit nur Ein Köpfler Feth, brachte )einmal der des VfR mit dem Abpfiff 12 terer, Hennin⸗ Striebinger 1„ Metz; Friedel, enzel, Sauer⸗ delberg) lei⸗ üttern burg:4 Mühlburg, rſtmals wie⸗ eigte ſich in beſten Seite ver erkämpf⸗ Und dabei von Fiſcher och vor dem irger gleich⸗ aren erfolg⸗ ſchafften ſie n Endſtand. Pennig, 4 — ten Sieg efanden an teſpiele im dabei gegen 11:9 einen Dieſer Sieg die Raſen⸗ inſchaft zur Reichsbahn egen Fried⸗ iann ſtellen, zur Stelle geſchwächten en Sieg der rnverein 62 ßler auf die I. Tore Pkt. 108232 Februar. den Sams⸗ lſchuhſport⸗ ungstreffen e Düſ⸗ ES ſ p ort⸗ tragen aus 50 Pf. für ſtläufer da⸗ ukiürzenl 6 Ihr Husten Sie ihn mit en wirksame ler Schleim- Atmung und die zur Hei- geht mehr eine wohl- d ist beson⸗- isfrau selbst nsy konzen- n ½ Liter ast ½ ULiter it für lhre itung dieses onzentriert“ RM..75 in — 4 hakenkreuzbanner“ Montag, 5. Februar 19a1 Eine gröſsere Inzahl Frauen sowWie dugendliche unter 18 dJahren die bisher nicht in Arbeit standen, als Näherinnen in Halbtagsbeschäftigung gesucht. Auf die häus- lichen Verhältnisse wird Rücksicht genommen. FELIMA Miederfabriken u. Schuhkabrik Herbst Mannheim, Langerötterstr.1-19 eee Lofenestelien?? 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Januar 1941 plötzlich und unerwartet durch einen Unglücksfall unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Anion Hlein soldot in einem Kreffahr-Regiment im Alter von 20 Jahren. Mannheim, Langstraße 41a. — In tiefem Schmerz: Famllle Heinrleh Klein und alle Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 4. Februar, 12 Uhr. nsoiaatischer pnichtertünung stard deim Einsatz für Fünter, Volk und Vaterland mein innigstgeliebter Mann, mein teurer vater, unser über alles geliebter Sohn, bruder, Schwager und Onkel Flugzeugführer Oberfeldwebel krwin Schwabh kurz vor vollendung seines 26. Lebensjahres den Fliegertod. Unser Schmerz ist unermehlich. Mannheim-Käfertal- Saulgau, den 2. Februar 1941 Hetxheimer Straße 23 In tlieter Trauer: Frau Gustl Schwab, geb. Michelberger und Tochter lIngric Winelm Schwab und Ffrou, geb. Hosselboch Winy Schweb, 2. Z. heim Heef, und Frau frledo, geb. RopD paule Mafting, geb. Schw/ob Korl Metting, Rég.-Inspektot, 2 Z. im felde nebst drel Neffen und einer Nichte Beerdigung Dienstag, den 4. Februar 1941, in Saulgau. Viernhei S füge ausgeben!— uitttAtzttLLTILfLZ111 5— F— — 7——— S Wund und Blosen--——— Sloufen, Brennen,—— as Entzůöndungen,— Kauigesuc n S fuũschweit usw/. vor-— hötet und beseitigt Caeche Julsule= 5 ————— 3 7— leckarschi Hornhaur.14— — Galoche Schdh 3—— sowie Schlepphoot AZur woelte ren fulpflege 3— donn von 100-150 PS zw koufen gesucht —— — fulerome,.- Bodl— WAITER KTUTH, BIERIIN C 2 ee An der fischerbröcke Nr. 16 —— fef5t5 ſede hetnruf 25736. kngelen aWeigel 4 2, 13 Das große Fachgeschäft zu mieten getucht M. Abel, M 2, 10 Hüte reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft Hutmachermeister Anruf 277 25 Abel 100 jahre Hutmacher K 7, 32, Heiſer. Zu verk.: Großer Tiſch⸗Wäſcheman⸗ gr. Spiegel(Tru⸗ meau), weißes eiſ. Matumm. Eiche und Nuß⸗ Schlafzimmer/ 37½5 4½% 525. errenzimmer Küchen Bücherſchränke Schreibtiſche 1125 135 155• 32— Schräute 15. 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Beſtellſchein Anterzeichneter beſtellt hiermit das„HB“ Morgen⸗Ausgabe, auf mindeſtens 3 Monate Dollmilchzuteilung an Perſonen über 70 Jahre Nach einer Anordnun desernährungsamts Fil en Perſonen über 70 Jahre ohne Ein Fett⸗ oder marken Mi lebensmittelkartenausgabe beantrag Bezirk Heſſen gilt. Viernheim, den 1. Februar 1941 Der Bürgermeiſter — des Lan⸗ können 1 Fleiſch⸗ lch beziehen. Die Abgabe von Milchkarten kann von den in Frage kommenden Perſonen bei der werden. Es wird noch darauf hinge⸗ wieſen, daß dieſe Anordnung nur im des Landesernährungsamts Erſcheint wöchentlich 7mal zum Bezugspreis von RM..- einſchließlich Grägerlohn Name Ort t Hakenkreuzbanner Mannbeim R3, 14 Zuſtellung ab Straße Beruf „hakenkreuzbanner“ Montag, 3. Februar 194 * —— Briĩigitte * 0 der Bavaria- Filmkunst —* 5 G — V l ku Mex; 10 1 KAe WWos 2 AX— X35 Unter der Splielleiltung von Hans Schw/eikart dem der deutsche Film eine seiner schönsten Schöpfungen „Befreite Hände“- ebenfalls mit Brigitte Horney in der Hauptrolle- verdankt, gestaltet Briĩqiĩtte Horney das Schicksal des Mädchens von Fans, das sieh zwischen zwei Freuncle stellt, das sieh dem einen schenkt und dann aus zorniger Verbitterung den anderen heiratet, da es erkennen muß, daß das rasche, heiße Glück einer Macht ein Betrug war! mre Partner in diesem erlebnisreichen Film sind: joschim Gottschalk und Gustav Knurn NMorgen dĩe qroße Premiere!l ATLHAMBRA National-Theater — Man n helm Montag, den 3. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 163 Kdyỹ7: Kulturgemeinde Mannheim Don Pasqnuale Komiſche Oper in drei Akten(4 Bild.) Neue Bearbeitg. von O. J. Bierbaum Muſik von G. 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Poſtzeitungsgebühr), zuzüglich 42 Pfennig Beſtellgeld. zwangsverſteigerung Dienstag, 4. Februar 1941, nachm. 2 Ühr, werde im im hieſigen Pfand⸗ Versteige lokal, ou 6, 2, gegen—— der f lm hehördlich. Auftreg gelenge ITage rungl n zum Ausgebot 1 Sofa, 1 kleiner Wäſcheſchrank, 1 Büfett ganz Eichen. Die Verſteigerung findet voraus⸗ lesam“- Flerichtung- Rosengartens The 11 ſichtlich beſtimmt ſtatt. 1. Tag: Montag, 3. fFebruar 1941, ab 14.00 Uhr Scharfenberg, Gerichtsvollzieher amti. Bekanntmachungen veſfenlliche Grinnerung Stühle, Geldschrönk, Schränke, Tische, Bettcouc Gasherde, Warmwasser-Appsrat, Ich erinnere hierdurch an die Zah⸗ perser- und deutsche leppiche und Läufer, lung folgender Steuern: pelzsschen, perslener-Mentel 1.——— b e zur gemůͤlde, Stiche, Redierungen, Lohnſteuer und Wehrſteuer, ein⸗ Gordinen, Vorhönge, Tischwösche, Geschitre, behalten im Januar 1941, fällig am 5. Februar 1941; Umſatzſteuer für Januar 1941, fällig am 10. Februar 1941; „Vermögenſteuer 4. Rate für das Rechnungsjahr 1940, fällig am 10., Februar 1941; Aufbringungsumlage 2. Rate für das Rechnungsjahr 1940, fällig Kleinkunstgegenstände, pPorze Kristallgläser usw. An diesem Tag werden fa Sd über aàusgeboten. Ein Biet * 3 eleg. Herrenzimmer kompl. Schlafzimmer u. einz. Mobilier, Speise- zimmer, Sitzgarnitur, Sofs, einzelne Sessel und Küchenbüfetts, s tände im Einzelwert von 50 RM. und dor- 100 RM. ist auf Wunschnachzuwelisen 2. Tag: Dienstag, 4. Februar 1941, ab 14.00 Uhr h, Schreibtisch, Eiss chränke, Staubssuger, und snd., Oel- Beleuchtungen, llane, Bronzen, stnur Gegen⸗ ungsbetreg von am 10. Februar 1941: „Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ lehen, fällig am 15. Febr. 1941; „Lohnſteuer, Kriegszuſchlag zur Lohnſteuer und Wehrſteuer für 1. bis 15. Februar 1941, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 RM. überſteigt, fällig am 20. ebruar 1941; zum Kleinhandels⸗ preis für Bier, Tabatwaren und 04 moschinen, Gasherde, Badewan Beleuchtungen, Korbmöbel, feh und ondere Bilder, verschied. K Gebrauchs- Porzellene, Glöser, 2 Schlsfzimmer und einz. Schlsfzimmer-Mobiller, Bettcouchs und Choiselongues, Schrönke und andefe Möbel, Sitzmobilier, Serviewagen, Näöh⸗ tungen, Geschirr und Bestécke usw. J. Iag: Mittwoch, 5. Februar 1941, ab 14.00 Unr ne, Eisschränke, rrõder, Gemdlde leinkunstsachen, Kücheneintich- Schaumwein für den Monat Ja⸗ nuar 1941, fällig am 20. Februüar 1941; 8. Ich erinnere ferner an die Zah⸗ lung der im Laufe des Monats Februar 1941 auf Grund der zu⸗ Geschirre, Kuüchenseschen usw. fortsetzung: Gegenstände wie am 2. Tag Besonders Elnzelmöbel und vieles Kkleinzéug, Versteigerer Al FONS RO, P7, 22 (90 537/V geſtellten Steuerbeſcheide fällig geweſenen und noch fällig wer⸗ denden Abſchlußzahlungen auf die Umſatzſteuer, Einkommen⸗ ſteuer nebſt Landeskirchenſteuer, Wehrſteuer, Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer, Körperſchaft⸗ ſteuer und Vermögenſteuer Eine Einzelmahnung der oben an⸗ 7 Steuern erfolgt nicht mehr. ückſtände werden ohne weiteres unter Berechnung der entſtehenden Säumniszuſchläge, Gebühren und Koſten im Nachnahme⸗ oder Vollſtrek⸗ kungsverfahren eingezogen. Mannheim, den 3. Februar 1941 Finanzamt Mannheim⸗Stadt Poftſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460 Girokonto Nr. 52/112 Reichsbank Mannheim Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt Poſtſchecktkonto Karlsruhe Nr. 788 45 Girokonto Nr. 52/111 Reichsbank Montag, den 3. Februar 19 1 Uhr, werde ich in öfentlich verſteigern: zimmer ſowie 2 Schlafzi 1 Standuhr, Teppiche, 4 und andere Möbelſtücke, Gasherd u. a. m. Peffenkliche verſteigerung Mannheim, B 6, 20, 3. Stock auf behördlichen Antrag gegen bare Zahlung 1 gut erhalt., kompl. Herren⸗ und Speiſe⸗ Sofa, Chaiſelongue, einzelne maſchine, neue große Koffer, Geſchirre, Scharfenberg, Gerichtsvollzieher 41, nachmittags mmer, 2 Seſſel, Vorlagen, ein chränke Oelbilder, Näh⸗ Mannheim inanzamt Schwetzingen Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1433 Girokonto Nr. 52/113 Reichsban. Mannheim TETTER Z26roh Vochfolger Finanzamt Weinheim Norietpiotꝛ⁊ f2 6 Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331 Girokonto Nr. 521/111 Reichsbank⸗ nebenſtelle Weinheim Oas Sneæiał. geschaaͤßt ia bamen- una lieccenlileidec- Stoffe Diensta B kebär 0 Als Vor gung St. daß keiner werde, wen ſollte.„F mit tönend kirchen geb⸗ wir jetzt d an Zahl, ſo Die lähm rechnung ä Kriegsverb— und dümme wahrhaftig deutſchen 2 krieg iſt es ler Ueberle der ganzen Frontſoldat Kriege ſind wegen und? 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