ebruar 10 ——— mit rür. Kayssler S C HA U .zugelassen! erstag en freitag de chin S5Z0bI U. G. Mm. — ————— nochmittsgs erein erung n 9. Februar lberg—oll⸗ ) Lg. Kirſch⸗ al— Ziegel⸗ gaſthaus zur ach. G⸗Bahnhof Uhr, Fahr⸗ lieben. Füh⸗ ugen Willer. chlut erlangen 2 Sie wieder durch uns. nit gutem Erfolo räftisunssmitte] Um lsSo man zurück „ O 7, 3 — ir 1941, und zeils 13 Uhr, K nbare Zah⸗ 2 komplette Büfett, Kre⸗ ſche, Teppiche zrank, Couch, kähmaſchinen mit Geſchirr and. Ungen. utem Zuſtande. n am Schluſſe lzieher. ung uftrag Gtock ner, ampen, Ge- es andere. 15 mbh., Mannheim, Verlagsdirektor: Dr. Wilhelm Kat⸗ nder Hauptſchrift⸗ i Dienſt: Wilhelm Pritzkoleit; holitik und Unter⸗ Fritz Haas, i. V. Hermann Knoll: rtleiter; ſämtliche Dr. Ernſt rantwortlich; Wil⸗ it Preisliſte Nr. 12 Kurt itung: ratl..70 RM und RM(einſchl. 323 Pfg. Beſtellgeld, Südamerika. Couch, ,„ Tederklub⸗ zäntel, Tep⸗ chrank, Gas⸗ — Freitag⸗Ausgabe — Nummer 38 ELIIIILIILILLLEIILLLL.E Mannheim, 7. Jebruar 1941 Deutzche Seestreitkräfte auf allen Meeren Wieder zahlreiche 5chiffe auf kngland⸗Fahrt geſunken Fünf Schiffe gingen verloren Neuyork, 6. Februar.(HB⸗Funk.) Neuyorker Schiffahrtskreiſe gaben die Torpe⸗ dierung des britiſchen Frachters„Oakcre ſt“ 6407 BRe) bekannt, der in der Nähe der eng · liſchen Küſte geſunken ſei. Es handelt ſich um den ehemaligen jugoſlawiſchen Frachter „Kordna“. In einem Angriff auf einen Geleitzug, 350 Meilen weſtlich von Foynes, hat ferner die deutſche Luftwaffe nach derſelben Quelle di⸗ rekte Treffer auf den holländiſchen Dampfer „Heemskerk“(6516 BRe) und den briti⸗ ſchen Frachter„King Edgar“(4536 BRT) erzielt. Beide Schiffe ſeien in Brand geſetzt worden. Es fehle von ihnen jede Nachricht. Der britiſche Frachter„Eurylochus“ 6723 BRi) iſt am Mittwoch der letzten Woche 750 Meilen weſtlich der afrikaniſchen Küſte von einem Kaperſchißf beſchoſſen worden. Das Schiff habe erſt 808 ausgeſandt, habe dann aber ge⸗ ſchwiegen. Schließlich iſt der norwegiſche Frach⸗ ter„Snyg“(1326 BRt) in der Nähe von Haugeſund auf eine Mine gelaufen und ge⸗ ſunken. kindbergh warnt england kann Krieg nicht gewinnen⸗ —(Eisener Drahtbericht des„5) Waſhington, 6. Februar. Oberſt Charles Lindbergh wandte ſich am Donnerstag vor dem Außenausſchuß des Senats gegen das neue England⸗Hilfsgeſetz. Er erklärte, die Politik, die Amerikas eigene Kräfte durch die Hilfe an England erſchöpfe, ſei auf der Annahme gegründet, daß England dieſen Krieg gewinnen könne. Durch die ver⸗ ſtärkte bewaffnete Hilfe entblößten ſich die USA ihrer Waffen, ſo fehle es der USA⸗Luftwaffe bereits an modernen Waffen.„Wenn jemals eine Invaſion in USA ſtattfinden ſollte, ſo werden jene die Verantwortung dafür tragen, die unſere Waffen über das Meer geſandt haben.“ Wenn Frankreich und England nicht mit einem Widerruf des Waffenembargos gerechnet hätten, ſo wäre der Krieg nicht im September 1939 ausgebrochen, erklärte der berühmte Flie⸗ . Auf den Einwand des Senators Connally, indbergh glaube alſo nicht, daß Deutſchland in Frankreich eingebrochen wäre, erwiderte dieſer:„Schließlich haben ja England und Frankreich Deutſchland den Krieg erklärt. Ich glaube nicht, daß ohne dieſe Kriegserklärung ſich Deutſchland nach Weſten gewandt haben würde, ich glaube vielmehr, daß über den Frieden in Europa bereits jetzt verhandelt würde, wenn die USͤ das Waffenembargo nicht aufrechterhalten hätte.“ Die nordamerikaniſche Hilfe für England würde nicht den Krieg entſcheiden, meinte Lind⸗ bergh, aber alle Nationen in Europa würden die USA in den nächſten Jahren deswegen anklagen. Lindbergh wandte ſich gegen die von der Regierung zur Unterſtützung ihres Eng⸗ landhilfgeſetzes vorgebrachten Argumente, wo⸗ nach Amerika bedroht ſei. Ebenſo bezweifelt er, daß ein Einfall in Südamerika möglich ſei. „Was wir mit unſerer augenblicklichen Politik tun, iſt das Aufgeben einer idealen Verteidi⸗ gungspoſition in Amerika für eine ſehr prekäre Angriffspoſition in Europa.“ Lindbergh er⸗ klärte weiter:„Ich wehre mich dagegen, daß unſere Sicherheit auf den engliſchen Sieg aufge⸗ baut iſt, weil ich glaube, daß dieſer Sieg außerordentlich zweifelhaft iſt. Ich bin gegen dieſe Geſetzesvorlage, weil ich glaube, daß ſie eine Politik gut heißt, die zu einem Mißerfolg im Krieg führt und Zuſtände in unſerem eige⸗ nen Land hervorrufen wird, die noch ſchlechter ſind, als jene, die wir im Nazzi⸗Deutſchland umzuſtürzen wünſchen.“ Lindbergh bezweifelte ferner, daß eine amerikaniſche Hilfe den Eng⸗ ländern die Luft⸗Ueberlegenheit geben könne. krneueries Frankreich auf autoritürer Baſis? Die Derhandlungen in Dichn/ Nationaliſtiſche Strömungen (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Genf, 6. Februar. Der franzöſiſche Marineminiſter Darlan iſt am Donnerstagmorgen erneut nach Paris gefahren, nachdem auf der Mittwochſitzung des franzöſiſchen Kabinetts ſeine bisher in Paris mit franzöſiſchen Politikern geführten Beſpre⸗ chungen erörtert worden ſind. Man nimmt an, daß Darlan am Samstag nach Vichy zurück⸗ kehrt und daß dann die innerpolitiſche Ent⸗ ſcheidung in Vichy fällt, von der man in poli⸗ tiſchen Kreiſen dort ſchon ſeit Tagen ſpricht. Die in Grenoble erſcheinende Zeitung„Petit Dauphinois“ verſichert plötzlich, daß auch die Vichy⸗Regierung im Sinne früherer Beſpre⸗ chungen zu einer deutſch⸗franzöſiſchen Zuſam⸗ menarbeit bereit iſt. Sie gibt dieſe Verſicherung in Zuſammenhang mit einer Polemik gegen die in Paris gebildete völkiſch⸗nationale Samm⸗ lungsbewegung ab, die ſich neben der ſozialen und nationalen Erneuerung beſonders eine Zu⸗ ſammenarbeit mit Deutſchland zur Bildung eines neuen Europa zum Ziele gemacht hai. Wenn man ſich erinnert, daß noch vor wenigen Tagen der„Jour“ erklärte, Frankreich ſei völlig neutral, und zwar nicht nur außenpolitiſch, ſondern auch in dem Kampf der Ideen, ſo überraſcht es, daß nun eine franzöſiſche Zei⸗ tung des unbeſetzten Gebietes plötzlich wieder von deutſch⸗franzöſiſcher Zuſammenarbeit ſchreibt. Die Genfer Zeitungen verzeichnen, daß die völkiſch⸗nationale Sammlungsbewegung weiter⸗ hin einen ſehr ſtarken Zulauf aus allen Kreiſen erhält. Sie trat am Mittwoch mit einer Kund⸗ gebung im Theatre des Embaſſadeurs in Paris an die breitere Oeffentlichkeit. Der Propaganda⸗ chef der Sammlungsbewegung, Jean Fontenoy, einer der engſten Mitarbeiter Lavals, hielt in dem überfüllten Theater, in das viele Men⸗ ſchen keinen Einlaß mehr hatten finden können, eine Rede, in der er die Gründungsgeſchichte der neuen Bewegung ſchilderte. Dabei teilte er mit, daß die Bewegung jetzt im Begriffe ſtehe, ihre Organiſation auszubauen und daß ſie mit den Gewerkſchaften Hand in Hand marſchiere. Beſondere Gruppen für die Erfaſſung der Ju⸗ gend und der Bauern werden geſchaffen. Die Bewegung wird planmäßig in Paris und in der Provinz vorgetrieben werden, In der Innen⸗ politik ſei ihr Ziel die Verjüngung und Er⸗ neuerung Frankreichs auf autoritärer Baſis. die Durchführung der ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Revolution Frankreichs gegen das Ju⸗ dentum. Außenpolitiſch ſei das Ziel die enge deutſch⸗franzöſiſche Zuſammenarbeit, und zwar dürfe dieſe Zuſammenarbeit nicht als ein kleine⸗ res Uebel hingenommen werden. Es handle ſich vielmehr um die Entſcheidung über ein Jahr⸗ hundert franzöſiſcher Zukunft und darum, Frankreich einen ſeiner Vergangenheit würdi⸗ gen Platz im neuen Europa zu ſichern. Frank⸗ reich dürfe nicht mit der Zuſammenarbeit war⸗ —5 bis die deutſche Wehrmacht in London tehe. zeitiſche 5timme aus Buenos flires:„Ein Inſelvolk iſt normundbar“ Engliſche Zeitung unterſtreicht die ſorgenvollen Erklärungen von Croß/ Auch Alexander klagt hb. Buenos Aires, 6. Febr.(Eig. Ber.) Es ſteht nicht gut um die engliſche Sache in Die peſſimiſtiſche Erklärung des engliſchen Schiffahrtsminiſters Croß über die 10 erwartenden verſchärften Schiffsverluſte im ommenden Frühjahr iſt von den britiſchen Kreiſen in Buenos Aires ſehr erſt aufgenom⸗ men worden. Ein ausführlicher Kommentar des„Buenos Aires Herald“ gibt dieſer Sorge in deutlicher Form Ausdruck. Wohl verſuche die britiſche Propaganda, ſo ſchreibt das Blati,.ꝰ die Schiffsverluſte als unbedeutend hinzuſtel⸗ len, doch wer die Tonnageverteilung der ein⸗ zelnen Länder vor Kriegsausbruch und jetzt vergleiche, müſſe die Beſorgnis des Schiffahrts⸗ miniſters vollauf teilen. Ein Inſelvolk ſei hauptſächlich verwundbar durch die Tatſache, daß Lebensmittel und Waffen zu Waſſer her⸗ antransportiert werden müßten. Dies wiſſe Deutſchland ganz genau, und wenn es ihm ge⸗ linge, die Transporte nach England reſtlos ab⸗ zuſchneiden, ſo ſei der Krieg ohne größere militäriſche Operationen gewonnen. Dieſe ſor⸗ envollen Betrachtungen ſtehen in einem kraſ⸗ Gegenſatz zu den ganzſeitigen Anzeigen der Induſtrie von Mancheſter in der argentiniſchen Preſſe, in denen die ungeſchmälerte Leiſtungs⸗ fähigkeit der engliſchen Textilfabriken nach wie vor mit größter Unverfrorenheit vorgetäuſcht wird. Haben dieſe Anzeigen zuviel verſprochen? Man könnte es annehmen, denn dem engliſchen Nachrichtendienſt zufolge muß Lord Wil⸗ Ung 0— Leiter der berüchtigten briti⸗ ſchen Reklameabordnung, die zur Zeit die ſüd⸗ amerikaniſchen Länder bereiſt, aus„geſundheit⸗ lichen Gründen“ nach England zurückkehren. Die Handelsdelegation ſei deshalb gezwungen, ohne ihn weiter nach Kolumbien und Vene⸗ zuela zu reiſen. Man dürfte kaum fehlgehen in der Annahme, daß es ſich hierbei u. a. um eine Rückberufung des edlen Lords handeln dürfte, verurſacht durch allzu magere Ergebniſſe ſeines Liebeswerbens um die Gunſt der ibero⸗ amerikaniſchen Länder ſür Englands„ſelbſt⸗ loſe Sache“. Daß es den Herren in England ſelbſt nicht wohl iſt, beweiſt eine Anſprache, die der Erſte Lord der britiſchen Admiralität, Alexande r, am Mittwoch in Croydon hielt und in der die ganze Beklommenheit der plutokratiſchen Kriegsverbrecher vor der immer näherrücken⸗ den Abrechnung zum Ausdruck kam. Mit kaum zu verbergendem Peſſimismus verwies der engliſche Marineminiſter auf die„härte⸗ ſten Zeiten“, die dem Inſelreich bevorſtän⸗ den.„Wir müſſen auf jeden Angriff gefaßt ſein und entweder ſiegen oder untergehen.“ Daß England keine Ausſicht auf einen Sieg mehr hat, dürfte inzwiſchen auch dem phraſendre⸗ ſchenden Erſten Lord klar geworden ſein. Der Korreſpondent von United Preß berich⸗ tet aus England, als weiteres alarmierendes Zeichen, daß nach einem Bericht von Scot⸗ land Mard das Treiben der organiſierten Banden von Lebensmittelräubern im Anſteigen begriffen iſt. Der Lebensmittel⸗ diebſtahl ſei anſcheinend genau organiſiert. Die Waren ſeien aus Laſtwagen ſchnell geplündert und in Kellern verſchwunden. Das Diebesgut würde meiſtens in kleinen Lokalen verkauft. Selbſt in der Armee werde geſtohlen. In den letzten Monaten, ſo berichtet der Korreſpondent weiter, ſeien allein Zigaretten und Tabak im Werte von rund 200 600 Dollar geraubt worden. In der Verhandlung gegen vier Werftangeſtellte aus Liverpool habe der Stagtsanwalt feſtgeſtellt, daß in einem einzigen Polizeibezirk 600 Mann wegen Diebſtahls auf Werften verhaftet worden ſeien. Die tönenden Phraſen und leeren Verſpre⸗ chungen des von der britiſchen Plutokratie aus⸗ gehaltenen„Arbeiter-Vertreters und augen⸗ blicklichen Arbeitsminiſters Bevin ſcheinen jetzt ſogar dem„Daily Telegraph“ zuviel ge⸗ worden zu ſein. Das Blatt ſchreibt in einem Artikel„Ein Rätſel der Arbeitslage“, Bevin habe in ſeiner Rede über die Arbeitslage und die zu ergrei⸗ fenden Maßnahmen behauptet, daß„das Re⸗ ſervoir der als völlig arbeitslos gemeldeten Perſonen nun praktiſch leer ſei“. Die Befriedi⸗ gung, die dieſe Feſtſtellung hervorrufen könne, werde leider durch die Mitte Januar heraus⸗ gekommenen Arbeitsloſenzahlen gedämpft. Aus ihnen müſſe man entnehmen, daß trotz des leich⸗ ten Rückganges der Arbeitsloſigkeit die Zahl der Arbeitsloſen ſich noch auf beinahe 700000 beläuft. Die Zahl der völlig Arbeitsloſen ve⸗ trägt 521000, während die Zahl der arbeits⸗ unfähigen Perſonen ſich nur auf 31000 Per⸗ ſonen belaufe. Es ſei ſehr ſchwer, dieſe Zahlen mit der Feſtſtellung, daß„das Reſervoir der völlig Arbeitsloſen nun leer ſei“, in Einklang zu bringen. Wenn man die Zahl der Arbeits⸗ unfähigen abzieht, blieben über 200 000 Männer und über 200 000 Frauen, die noch völlig ar⸗ beitslos ſind, wozu noch die Jugendlichen kä⸗ men. Dieſe Zahlen könne man nicht als leeres Reſervoir bezeichnen. Selbſtverſtändlich ver⸗ dienen die amtlichen britiſchen Arbeitsloſen⸗ zahlen das größte Mißtrauen, da auch auf die⸗ ſem Gebiet Churchills bewährte Taktik der Teil⸗ geſtändniſſe angewandt werden dürfte. Lindbeeghs mahnung Go west, young manl! Mannheim, 5. Februar 1941. Amerika hat ſeine große Zeit gehabt. Es hat ſie hinter ſich. Als der Europäer, wenn er „Amerika“ dachte, noch nicht die Wolkenkratzer⸗ ſtädte des Oſtens vor dem geiſtigen Auge auf⸗ tauchen ſah— in den längſt verſunkenen Ta⸗ gen der blühenden Segelſchiffahrt und der erſten Dampferlinien, damals durchlebte die Neue Welt ihr großes Jahrhundert. Mit dem Ochſen⸗ geſpann und dem Planwagen zog ein hartes Geſchlecht der ſinkenden Sonne nach. Deutſche und JIren, Norweger und Italiener. Es gab eine Welt zu erobern. Mit Axt und Spaten, mit Pflug⸗ ſchar und Büchſe vermochten die Pioniere ſich den Lebensraum zu ſchaffen und zu ſichern, den ihnen die Heimat verweigerte. „Go west. young man!“ war die Loſung der amerikaniſchen Welt vom erſten Tage der weißen Siedlung bis zu den Jahren der großen Eiſenbahnbauten, die die beiden Weltmeere miteinander verbanden.„Geh vorwärts, junger Mann“ war das Gebot der Prärien und Ur⸗ wälder, der Bergwerke und Erdölfelder, die der Erſchließung harrten.„Go west“ lockte die Fama von fabelhaften Goldfunden, reichen Weizen⸗ böden, märchenhaft milden Klimaten und un⸗ ermeßlichen Fiſchgründen. Geht weſtwärts, blickt weſtwärts, lehrte die Doktrin des Prä⸗ ſidenten Monroe: Soweit der Fuß vordringen und das Auge blicken kann, gehört dieſer Kon⸗ tinent dem freien Amerikaner, und keine andere Nation ſoll es ſich einfallen laſſen, die Land⸗ nahme durch den amerikaniſchen Menſchen zu ſtören oder zu ſchmälern. Wir alle wiſſen, die Zeit iſt längſt dahin, da Goethe ſagen konnte:„Amerika, du haſt es beſſer...“ Die Briefe, die den Verwandten vom Los der Amerikaauswanderer berichten. erzählen ſeltſame Dinge von Arbeitsloſigkeit, Elend und erſchreckender ſozialer Ungerechtig⸗ keit. Amerika hat die Grenzen gegen den Zu⸗ ſtrom der europamüden Auswanderer faſt her⸗ metiſch geſchloſſen. Der Strom der Weſtwande⸗ rer iſt verſiegt. Die Fruchtbarkeit der Weizen⸗ böden erſcheint dem Amerikaner von heute als eine ſchwere Belaſtung ſeiner Wirtſchaft. Er läßt ſich die verzweifelte Politkk etwas koſten, nicht etwa die natürlichen Reichtumsquellen ſeines Lebensraumes zu erſchließen, ſondern ſie einzudämmen. Er blickt nicht mehr voll Stolz und Hoffnung, ſondern mit Furcht und Zagen nach Weſten. Die wogenden Weizenfelder be⸗ deuten dem Farmer nicht Sättigung, ſondern Hunger und Not. Es wird zuviel erzeugt, ob⸗ wohl Millionen nichts zu eſſen haben... Wer dürfte es wagen, heute noch„Co west, voung man“ zu ſagen? Der Amerikaner von heute blickt nicht mehr nach Weſten, in die Ferne des ihm vom Schickſal zugewieſenen Lebensraumes hinaus, ſondern nach Oſten, über den Atlantik 119 England und zum europäiſchen Kontinent in. Der Untergang der alten europäiſchen Welt mit all ihrem Haß und ihrer künſtlich genähr⸗ ten Zwietracht, der Bankerott der Verſailler Politik, das Schauſpiel der britiſchen Selbſt⸗ auflöſung, der Untergang desjenigen Abend⸗ landes, das nicht mehr aus eigener Kraft einem großen Ziel nachzuleben vermochte, das iſt es. was den Blick Amerikas faſziniert. Rooſevelt⸗ Amerika blickt nach Oſten. Es kann ſeine eige⸗ nen Probleme nicht löſen, ſeine Erwerbsloſen⸗ armeen nicht in Lohn und Brot ſetzen, ſeine Arbeiter nicht mit dem Bewußtſein erfüllen, an einem großen Werk zum Beſten der künftigen Geſchlechter zu arbeiten. Die hundertdreißig Millionen dieſes großen Kontinents haben nicht mehr die gläubige Kraft der Vorfahren, ihr Schickfal dem unermeßlichen Raum der eigenen Heimat anzuvertrauen. Die Gene⸗ ration der Heutigen hat Halt gemacht auf dem Weg nach Weſten. Sie will nicht mehr erobern, ſondern ſich ſichern gegen die imaginäre Gefahr, die, ſo glaubt ſie, von Oſten heraufzieht. Das Licht der neuen Ordnung, das ſich über den europäiſchen Kontinent ausbreitet, erſcheint dem Volk jenſeits des Atlantiks als der Widerſchein „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Zebruar 1941 der Brandfackel, die auch in die Städte der Neuen Welt geſchleudert werden könnte. Ein Vierteljahrhundert lang iſt der goldene Schweiß der ganzen Welt nach Amerika ge⸗ floſſen. Amerika erſtickt im Gold, mit dem es nichts anfangen kann. Faſt neun Zehntel des Währungsgoldes der ganzen Menſchheit ſind in den Gewölben des amerikaniſchen Schatz⸗ amtes begraben. Ohne Sinn und Zweck; denn Amerika darf und kann kein Gold ausführen, um etwa Waren im Ausland zu kaufen. Es müßten dann große Wirtſchaftszweige ſtillgelegt werden, die heute noch für den Export arbeiten. Aber man darf die innere Haltloſigkeit dieſes Zuſtandes nicht zugeben. Das hieße ja aner⸗ kennen, daß der Wert des Goldes problematiſch geworden ſei; das hieße ſchließlich, das ameri⸗ kaniſche Gold entwerten. So hält man es mit England, dem großen Golderzeuger der Welt und folglich dem anderen großen Goldinter⸗ eſſenten, und gegen Deutſchland, deſſen Wirt⸗ ſchaft ſeit Jahr und Tag den Beweis geliefert hat, daß es auch ohne Gold, ja, ſogar beſſer ohne Gold geht; daß der einzige wirkliche Reich⸗ tum der Nation nicht Goldbeſitz, ſondern menſchliche Arbeitskraft iſt. Die angelſächſiſche Welt und das neue Europa verkörpern den Gegenſatz von totem Reichtum und lebendiger Arbeitskraft. Nicht Reichtum und Arbeitskraft bilden den Gegenſatz; denn Arbeitskraft iſt in der Tat der einzige Reich⸗ tum von reellem Wert; ſondern die Sterilität des bloßen Beſitzes auf der einen, die unge⸗ heure Lebensfülle des neuen Leiſtungsgedan⸗ kens auf der anderen Seite beſtreiten den eigentlichen Kontraſt. Daß wir bereit ſind, für jeden Biſſen Brot zu arbeiten, während jene ihr Recht zu leben und zu herrſchen von der Tatſache des ererbten Beſitzes ableiten, das läßt die Kluft als unüberbrückbar erſcheinen. Und darum auch fühlt ſich die amerikaniſche zur britiſchen Plutokratie ſo unwiderſtehlich hin⸗ gezogen. Die Bullitt und Hopkins, die Willkie und Donovan ſind recht verſchiedene Charaktere und Temperamente; zur diplomatiſchen Intrige nei⸗ gend der eine, ſozialpolitiſch„intereſſiert“ der andere, ein gelehriger Selfmademan ganz gro⸗ ßen Stils der dritte. Aber alle dieſe Sendboten Amerikas kommen mit ihrem Chef und mit dem britiſchen Partner in dem einen Punkt überein: daß der ererbte Reichtum über die Welt herrſchen und die Arbeitskraft der Völker ihm für alle Zukunft dienen müſſe. Was ver⸗ ſchlägt es den Herren, daß dieſer Standpunkt die jungen Nationen für immer von den na⸗ türlichen Reichtumsquellen der Welt aus⸗ ſchließt? Sie glauben, ſie haben das ihre. Aber freilich, ſie glauben es nur.Q Jeder amerikaniſche Tramp, den die Kriſe auf die Straße warf, weiß nur zu genau, daß der Reichtum in der Hand einiger weniger Millionäre und das Gold in den Gewölben des Schatzamtes nicht auch Wohlſtand für das Volk bedeutet. Er hat es am eigenen Leib erlebt. Er weiß, daß er nur reich wäre, wenn er wieder arbeiten dürfte; daß es ihm erſt wie⸗ der erträglich gehen könnte, wenn er das Wort vernähme„Go west, voung man!“ Vielleicht hal⸗ ten die Kriegshetzer ſchon wieder die Plakate bereit, die ihr„Go east, zo east, young man“ durch die Straßen ſchreien werden. Aber im Oſten iſt das große Waſſer; im Oſten jenſeits der neuen Stützpunkte, iſt Tod und Verderben. Nur wer die Planwagen und Trecker, die Heere der Arbeitsloſen und die Armee der Jugend wieder in die unerſchloſſenen Gebiete des amerikaniſchen Weſtens in Marſch zu ſetzen vermöchte, würde das amerikaniſche Volk zu Geſundheit und Wohlſtand zurückführen. Die Oſtfahrten der Sendboten Rooſevelts haben mit amerikaniſcher Politik nichts mehr zu tun. Kurt Pritz koleit. fromöſiches bold in Usfl beſchlagnahmt Eigene Drahtmeldung des„HB“) Neuyork, 6. Februar Goldbeſtände der Bank von Frankreich im Werte von 260 Millionen Dollar, die auf USA⸗ Banken lagern, ſind durch eine Verfügung des Reuyorker Oberſten Gerichtshofes vorläufig beſchlagnahmt worden. Einen dahingehenden Antrag hat der in den USA weilende Bevoll⸗ mächtigte der belgiſchen Emigrantenregierung in London, der ehemalige belgiſche Miniſter⸗ präſident Theunis geſtellt, um dadurch angebliche Anſprüche der belgiſchen Staatsbank egen die Bank von Frankreich ſicher zu ſtellen. Kheunis erklärte, daß die belgiſche Staatsbank Gold im Werte von 260 Millionen Dollar nach dem Einmarſch deutſcher Truppen in aller Eile nach Frankreich geſchafft und bei der Bank von Frankreich ins Depot gegeben habe. Die⸗ es Gold ſoll ſpäter nach Bordeaux und von dort nach Dakar gebracht worden ſein. Den en Goldſchatz in Dakar wollten die Engländer rauben, als im Herbſt 1940 ſie den mißglückten Anſchlag auf Dakar machten. lorpedos beſchädigen jugoflawiſchen fjafen Ep Belgrad, 6. Februar. Nach einer Meldung aus Split verfehlten zwei Torpedos, die von einem U⸗Boot unbe⸗ kannter Nationalität auf einen italieniſchen 8000⸗BRT⸗Dampfer außerhalb der Dreimeilen⸗ zone abgeſchoſſen wurden, ihr Ziel; ſie trafen dafür aber den Hafen der füdlich von Budva an der dalmatiniſchen Küſte gelegenen jugo⸗ flawiſchen Ortſchaft Peirovac. Die Exploſion der Torpedos richtete großen Sachſchaden an, während der italieniſche Dampfer ſeine Fahrt nach Albanien foriſetzen konnte. Jr foderit Jones wird abgebaut perſonen- aber nicht methodenwechſel bei Reuter (Eigene Drahtmeldung unserer Berliner Schriftleitung) 0 g. s. Berlin, 6. Februar. Sir Roderie Jones, Generaldirektor der britiſchen Nachrichtenagentur Reuter iſt von ſei⸗ nem Poſten geſchieden, wobei nicht bekannt ge⸗ worden iſt, ob freiwillig oder gezwungen. Die Reuteragentur hat während dieſes Kriegs im internationalen Nachrichtenweſen nicht dieſelbe Rolle ſpielen können, wie während des Welt⸗ krieges, wo ſie zuſammen mit der franzöſiſchen Agentur Havas eine Art Nachrichtendiktatur in Ueberſee und in dem nicht von Deutſchland kontrollierten Europa ausübte. Das liegt nicht daran, daß ſich Reuter dieſes Mal einer objekti⸗ veren und wahrheitsgetreueren Methode bedient hätte als im Weltkrieg. Greuelmeldungen, er⸗ fundene engliſche Siege und Erfolge, Verdäch⸗ tigungen Deutſchlands jeglicher Art ſind ſeit dem 3. September 1939 in großem Maße von der Reuter⸗Agentur hinausverbreitet worden. Sie hat das nicht ſo plump gemacht, daß ſie jede dieſer Erfindungen ſelber mit ihrem Na⸗ men deckte, aber ſie war das Werkzeug, mit der die Enten und Verleumdungen dieſer oder jener engliſchen Zeitung der ganzen Welt zu⸗ gänglich gemacht wurden. Wer denkt nicht an die zerſtörte ſchwarze Madonna von Tſchen⸗ ſtochau? Wer entſinnt ſich nicht noch, daß in den erſten Kriegswochen die franzöſiſchen Trup⸗ pen angeblich im Saargebiet den Weſtwall durchbrochen hatten? Und wem iſt die Fülle der von Reuter in die Welt hinauspoſaunten Mel⸗ dungen nicht heute noch eine Quelle des Ver⸗ gnügens, wonach die Engländer Bergen und Trondheim den deutſchen Soldaten entriſſen hatten? Wieviele deutſche Kriegsſchiffe ſind nach den Phantaſien von Reuter nicht ſchon verſenkt worden, obwohl ſie heute noch genau ſo wie im April 1940 die Meere durchfahren? Mühelos laſſen ſich Dutzende von anderen Meldungen dem hinzufügen. Dennoch hat die Reuteragentur bei der Be⸗ einfluſſung 1 Welt dieſes Mal nicht den Er⸗ folg wie im Weltkrieg gehabt. Damals gab es nicht nur eine wirtſchaftliche Blockade gegen Deutſchland, ſondern auch eine Meinungs⸗ blockade. Der internationale Nachrichtenverkehr hatte nur Kabel als Mittel, und die Engländer hatten ſofort nach Kriegsausbruch alle Kabel, die von Deutſchland nach Ueberſee führten, ab⸗ geſchnitten. Diesmal ſpielt die drahtloſe Tele⸗ graphie eine weit größere Rolle als das Kabel. Dabei denken wir nicht ſo ſehr an den Rund⸗ funk, ſondern an Morſe⸗ und Hellſchreiberfunk, die deutſchen für das Ausland arbeitenden „Nachrichtenbüros als ſchnelles Mittel zur Ver⸗ breitung ihrer Nachrichten an ausländiſche Zei⸗ tungen und Rundfunkſender dienen. Sie haben es verhindert, daß Reuter in dieſem Krieg der Welt einſeitige engliſche Meinung aufzwingen könnte. Sie haben es allen im Ausland, die überhaupt die Augen aufmachen wollten, er⸗ laubt, ſich ein wahrheitsgetreues Bild ven der Entwicklung der Dinge in Europa zu machm. Daran wird auch ein Nachfolger von Sir Ro⸗ derie nichts ändern können. Finclaie wird Churchill nicht reinwaſchen können Dergebliche Rechtfertigungsverſuche des britiſchen Luftfahrtminiſters DNBE Stockholm, 6. Februar. Wie Churchill und Genoſſen trotz der wieder⸗ holten Bloßſtellungen aus dem eigenen Lager krampfhaft verſuchen, die Schuld an dieſem Kriege von ſich abzuwälzen, ſo bemüht man ſich auch in den einzelnen Phaſen des Krieges, die deutſchen Gegenſchläge auf die britiſchen felen als willkürliche Gewaltakte hinzu⸗ ellen. Im Unterhaus beſaß geſtern Luftfahrt⸗ miniſter Sinclair die Frechheit, auf die Anfrage eines Abgeordneten, wo und wann die erſten Luftbombardements auf große Städte ſtattgefunden hätten, zu antworten, London ſei zum erſten Male in der Nacht zum 10. Auguſt 1940 bombardiert, Berlin aber erſt am 25. Auguſt 1940 von der RAß angegriffen worden. Zwar erklärt Sinclair ſo nebenbei, daß die RAß ſchon in der Nacht zum 19. Juni 1940 Bremen und anderen deutſchen E worfen hätte. Durch Herausſtellen der Angri auf Berlin und London aber verſucht der Luft⸗ Bomben auf„militäriſche“ Ziele in Hamburg, ere ſe fahrtminiſter dummdreiſt den Tatbeſtand zu verdrehen und Deutſchland die Schuld an dem Luftkrieg, wie er jetzt geführt wird, zuzumeſſen. Dabei vergißt Herr Sinclair gefliſſentlich die wiederholten Warnungen des Führers an Churchill vor dem verbrecheriſchen Luftkrieg auf die Zivilbevölkerung, dem der Führer mit faſt übermenſchlicher Geduld monatelang zugeſehen hat. Wenn jetzt unter den deutſchen Gegen⸗ ſchlägen auf militäriſche Ziele in England das britiſche Volk für dieſe Verbrechen büßen muß, trifft die Schuld daran einzig und allein Churchill. Daran ändern auch die Verdrehungs⸗ künſte des Herrn Sinclair nichts. Churchill hat den Krieg vom Zaun gebrochen, Churchill hat ihn fortgeſetzt, Churchill hat ver⸗ ſucht, das deutſche Volk auszuhungern, Chur⸗ chill hat durch ſeine Fliegerbomben wehrloſe deutſche Ziviliſten ermorden laſſen— alles Leid auf das Konto Churchills. Auch wild ihn von dieſer Schuld nicht reinwaſchen können. 4 und W Menſchheit gekom⸗ „Plötz icher Tod“ des äguptchen Miniſterpräſidenten Ueẽnes politiſches berbrechen Englands/ Wie Arabien darüber denkt DNB Mailand, 6. Februar. Die Nachricht von dem„plötzlichen Tod“ des früheren ägyptiſchen Miniſterpräſidenten Mahmud Paſcha wird von der Turiner „Stampa“ in einem Bericht ihres Korreſpon⸗ denten aus Beirut ausführlich behandelt. In der ganzen arabiſchen Welt, heißt es darin, fällt es auf, daß der Tod kurz nach dem Hin⸗ ſcheiden von zwei anderen ägyptiſchen Mini⸗ ftern, Sabri Paſcha und Saleh Paſcha, erfolgte. Die in Beirut eingetroffenen Meldungen, die wegen der ſtrengen Zenſur in Aegypten nur äußerſt ſpärlich einliefen, ſprechen davon, daß Mahmud Paſcha, der bis zur letzten Stunde ſich einer ausgezeichneten Geſundheit erfreute, nach einem offiziellen Eſſen in den erſten Nachmit⸗ tagsſtunden von Uebelkeit befallen wurde. Er wurde in ſeine Wohnung gebracht, wo er ſich trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe nicht mehr er⸗ holen konnte. Die öffentliche Meinung Arabiens iſt feſt da⸗ von überzeugt, daß der Tod Mahmud Paſchas nicht auf eine natürliche Urſache zurückzuführen ſei. Man betont, daß der Staatsmann, der vor etwa drei Jahren aus der Regierung ausge⸗ ſchieden war, ſeit er damals in der Oppoſition ſtand, die klare antibritiſche Linie, die er wäh⸗ rend ſeiner Amtstätigkeit verfolgt hatte, auch weiter beibehielt. Er vertrat offiziell die wah⸗ ren Intereſſen des kleinen ägyptiſchen Volkes. Das von Mahmud Paſcha während ſeiner Amtszeit durch Maßnahmen und Geſetze und auch ſpäter durch mutige Artikel und Reden durchgeführte Werk wurde von den Bewohnern des Niltales mit größter Sympathie verfolgt. Noch vor kurzem hatte Mahmud Paſcha offen erklärt, daß das ägyptiſche Volk nie und nie⸗ mals die Unterdrückung und den Zwang ver⸗ geſſen werde, die ihm von London auferlegt worden waren. Ueber die näheren Umſtände des Todes hört man, ſo berichtet das Blatt weiter, daß Mahmud Paſcha mit anderen Perſönlichkeiten verſchiedener Parteien zu einem Eſſen nach einem bekannten Klub der Hauptſtadt eingela⸗ den worden war. Als der ehemalige Miniſter⸗ präſident das Obſt gegeſſen hatte, fühlte er ſich plötzlich von Uebelkeit befallen. Ein Bedienter brachte friſches Waſſer, aber ehe Mahmud Paſcha das Glas ergreifen konnte, ſtürzte er bleich zu Boden. Er wurde in einem Kraft⸗ wagen nach Hauſe gebracht und ſtarb nach eini⸗ gen Stunden, ohne das Bewußtſein wieder er⸗ langt zu haben. Der Verdacht, daß es ſich um ein neues poli⸗ tiſches Verbrechen handeln müſſe— der Name Intelligence Service iſt in aller Munde— wird noch dadurch beſtärkt, daß die Engländer außer⸗ ordentliche Maßnahmen ergriffen haben, die wahrhaften Belagerungszuſtand gleich⸗ ommen. 5 flklive japaniſche flußenpoliti Die Kommiſſion zu Derhandlungen mit den Sowjets ernannt hb Tokio, 5. Febr.(Eig. Ber.) Die japaniſche Politik entfaltet in den letzten Tagen eine außerordentliche Aktivität, die eine teilweiſe auch dringliche Bereinigung aller Streitfragen im Fernen Oſten betreibt und de⸗ ren endgültiges Ziel die Neuordnung Oſtaſiens iſt. Zur Klärung und Verbeſſerung der Beziehun⸗ gen zu der ÜUdSSR war in dem am 20. Januar abgeſchloſſenen Fiſchereiabkommen die Bildung einer Kommiſſion vorgeſehen, die dieſes Fiſche⸗ reiabkommen neu ausarbeiten ſollte. Nunmehr ſind, wie die ruſſiſche Nachrichtenagentur„Taß“ amtlich verbreitet, die japaniſchen und ſowjeti⸗ ſchen Vertreter für die gemiſchte Kommi ſ⸗ ſion ernannt worden. Zur—— der durch die, von Thailand betriebenen eviſionsabſichten entſtandenen, Feindſeligkeiten zwiſchen Thailand und Fran⸗ zöſiſch⸗Indochina hatte die japaniſche Regierung bekanntlich eine Friedenskonferenz nach Tokio einberufen. Nachdem die thailändiſche Abordnung bereits am Mittwoch in der japa⸗ niſchen Hauptſtadt eintraf, kam auch am Don⸗ nerstag die franzöſiſche und chineſiſche Abord⸗ nung auf dem Luftweg dort an. Die Leiter bei⸗ der Abordnungen ſtatteten alsdann am Don⸗ nerstagnachmittag ſowohl dem Außenminiſter Matſuoka, als auch dem Sondergeſandten Mat⸗ ſumiya— die die japaniſche Abordnung bei den am Freitag beginnenden Verhandlungen führen— Beſuche ab. Saigon meldet indeſſen, daß die dort ſtationierte japaniſche Delegation nach dem Abſchluß der Waffenſtillſtandsver⸗ handlungen die Frontlage unterſucht habe. Beide Parteien haben, wie dabei feſtgeſtellt wurde, die Bedingungen des Waffenſtillſtandes korrekt eingehalten. In China geht während dieſer Zeit politi⸗ ſcher Aktivität der Krieg und zwar in verſtärk⸗ tem Maße weiter. Die neue Kwantungoffenſive hat ſchon, wie das japaniſche Hauptquartier in Südchina mitteilt, gute Erfolge gezeitigt. Am Mittwoch wurde die Einnahme von Tamſui ge⸗ meldet. Dieſe Stadt iſt ein wichtiger Punkt an der Straße Hongkong—Schaokwan, 400 Mann „der NSDAp, Dr. Ley, Weiſe die Einführung des neuen Kommandan⸗ der Tſchungkingtruppen wurden bei der Ein⸗ nahme gefangen genommen, ſowie große Vor⸗ räte an Waffen, Munition und Benzin erbeutet. Die maßgebenden politiſchen Kreiſe ſuchen wäh⸗ rend des Verlaufs dieſer militäriſchen Ereig⸗ niſſe bei den fremden Völkern Verſtändnis für die Abſichten Japans zu erwecken, Ebenſo macht man ſich Gedanken, wie die zukünftige inner⸗ politiſche Entwicklung in China gehen mag, 4 man beſchäftigt ſich bei dieſer Gelegenheit auch mit der Stellungnahme der Chineſen gegenüber der japaniſchen Neuordnungspolitik. gchiebungen im ſiabinett Butler als Nachfolger Lord Lloyd hw. Stockholm, 6. Febr.(Eig. Meld.) Durch den Tod des engliſchen Kolonialmini⸗ fife Lord Lloyd ſoll, ſo verlautet in eng⸗ iſchen politiſchen Kreiſen, wieder eine Reihe von Veränderungen im Kabinett Churchill vor Als Nachfolger Lord Lloyds im Kolonialminiſterium iſt der bisherige Staats⸗ ſich gehen. fekretär im Außenminiſterium, Butler, aus⸗ erfehen, den Eden gern los haben möchte und für den bereits ein paſſender anderer Poſten gefucht wurde. Dem Sohn des früheren Mi⸗ niſterpräſidenten Lloyd Georges, Major Lloyd Georges, will man als Nachfolger des durch feinen Schiebungsſkandal zu Fall gebrachten parlamentariſchen Staatsſekretär rungsminiſterium, Boothe, einſetzen. Donavan in Jeruſalem (Eigener Drahtbericht des„HB“). Ankara, 6. Februar. 1 im Ernäh⸗ ————— ——— — —— Rooſevelts Sondergeſandter, Oberſt Dona⸗ van, iſt am Donnerstag in Jeruſalem einge⸗ troffen. Dort hatte er gleich nach ſeiner An⸗ kunft eine Unterredung mit dem Oberkommiſſar für Paläſtina, Mac Micha el. Donavan beab⸗ ſichtigt, auch noch nach Aegypten zu reiſen. Der auftraliſche Premierminiſter hält ſich weiterhin in Paläſtina auf und ſetzt ſeine Inſpektion auſtraliſcher und neuſeeländiſcher Truppenteile fort, die dort der zurückgezogenen 74 erhalten. Alle aus der arabiſchen Hauptſtadt einlaufenden Meldungen laſſen erkennen, daß ſich die Unruhe im Nahen Oſten verſtärkt hat. Aus Beirut wird berichtet, daß die längs der ſyriſchen Grenze zuſammengezogenen britiſchen engliſchen Armee die Gewaltherrſchaft aufrecht⸗ Truppen verſtärkt wurden. Diplomatenſchub in Usn (Eigener Drahtbericht des„HB“) Waſhington, 6. Februar. Einen großen Diplomatenſchub nahm Präſi⸗ dent Rooſevelt am Donnerstag vor. Er ernannte den früheren Direktor des internatio⸗ nalen Arbeitsamtes in Genf, Winant, zum Botſchafter in London. Der frühere USA⸗Bot⸗ ſchafter in Polen, Drexel⸗Middle erhie das mehr komiſch zu bewextende Amt eine Botſchafters bei ſämtlichen Emigrantenregie⸗ rungen in London. Der bisherige USA-⸗Ge⸗ ſandte in Urnguay, Edwin Wilſon, wurde Botſchafter in Kanada, der bisherige USA-Ge⸗ ſandte in Portugal, Herbert Pell, Geſandter in Ungarn. Der USA⸗Geſandte in Aegypten, Bert Fiſh, Geſandter in Portugal, der bis⸗ herige Botſchafter in Panama, William Daw⸗ ſon, wurde Botſchafter in Urẽuguay.— flmerikaniſche kinſicht „Eklatante Fälle internationalen Rechtsbruchs“ EP. Waſhington, 6. Februar. Größtes Aufſehen erregten Worte des Rek⸗ tors der Catholic Univerſity of America, Dr. Herbert Wright, der ehemals USA⸗Vertreter auf der Londoner Flottenkonferenz des Jahres 1930 war. Vor dem Außenausſchuß des Senats bezeichnete er jetzt die entſcheidenden Phaſen der Rooſeveltſchen Außenpolitik als eindeutige Verletzungen des internationalen Rechts. Fol⸗ gende Punkte nannte er„eklatante Fälle inter⸗ nationalen Rechtsbruchs“: Die Uebergabe von England⸗Hilfe⸗Geſetz enthaltenen Plan, die Hä⸗ fen der Vereinigten Staaten britiſchen Kriegs ⸗ ſchiffen zu öffnen, die vorgeſehene Ermächti⸗ gung des Präſidenten zur Uebertragung von Kriegsmitteln an eine ausländiſche Macht und Emfzig USA⸗Zerſtörern an England, den im die Aufhebung des Waffenembargos, ſechzig 4 Tage nach Englands Deutſchland. Dr. key auf burg Bonthofen Feierliche Einführung Dr. Hupfauers Sonthofen, 6. Febr.(HB⸗Funk.) Die Ordensburg der NSDAcp Sonthofen im Allgäu hatte am Donnerstag in der Ge⸗ ſchichte ihres Werdens und Aufbaues einen be⸗ 4 deutungsvollen Tag: Reichsorganiſationsleiter nahm in feierlicher ten der Ordensburg der NSDaAP, Sonthofen, des Oberdienſtleiters Dr. Hupfauer und die ehrenvolle Verabſchiedung des bisherigen Burgkommandanten, des Oberdienſtleiters Ro⸗ bert Bauer, vor. Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAR leitete die Uebergabe der Fahne der Burg aus der Hand des bisherigen Kommandanten Bauer in die Hände des neuen Burgkomman⸗ danten Dr. mit grundſätzlichen Dar⸗ legungen er das Erziehungs⸗ und Schu⸗ lungsweſen der Partei ein. Das Prinzip der Ausleſe erfuhr eine eingehende Betrachtung. Nichts kann einem Volk ſchädlicher ſein, als wenn es in ihm keine Autorität 1933 hat Adolf Hitler dem deutſchen Volke die nationalſozialiſtiſche Führung gegeben, Führung, die in ihrer Tapferkeit, in ihrer Ent⸗ ſchloſſenheit und in der Kühnheit ihrer Ent⸗ ſchlüſſe des deutſchen Volkes würdig iſt.“ Nach Kriegserklärung an jene mehr gib kurzen Worten des bisherigen Burgkomman⸗ danten und des neuen Burgkommandanten fand die Feierſtunde mit dem Gruß an den Führer ihren Ausklang. 774 0 aken Der 1 Der neue von Bar Amtseid ab in Steinma ſekretärs in doſſy, gebor dapeſt und? dapeſt zum trat er in d in das Kul in den Aus ſpäter wurd miniſterium. Jahre lang, zahlreiche F ſchen Preſſe. matiſchen 2 1934 blieb u Perſönlichkei anknüpfte. der Leitung Bukareſt bet ordentlichen Miniſter ern Bardoſſy, b Außenminiſt rend ſeiner 1 einer Tagun nen Entente Bardoſſy ar Sachverſtänd ſpruch. Ba: Außenminiſt ſchaftsverhäl ordentlich he Unt Regierungs 1 Der unge Schneller lament grun neue Wirtſch Miniſter, dei ſämtlicher m treut worde gierungspro⸗ bild anlehne verzeichnete kräfte und di Endgültiges d. 2 Der ehema Colijn, de Stelle die G 4 den ins Verh beeinflußte, aus ſeinem revolitnoärer met. Die Ha den Ereigniſ ſie als poſit warten“ war ſchnellen Löſ nen gedachte einen Verluf leit zu buchei Leitung des —5— von d enn der el 4 nem„Schwat anſtimmt, ſei keite perſonel leitung begri daß er ſich c ſtellen kann o des Blattes bis vor weni ſpondent des khr in Hilfsfot Der Füh lehr des 2 Machtüberna führers u Chef der Teck Weinreich und den Che wehren, Pre zum Oberſter ehrenvolle E beiden dem ſtehenden teckh lizei für ihr hohe Anerken „hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. Februar 1841 zruar 1947 ——[—.— Der ungariſche ußenminiſter legte ſeinen Treueid ab hb. Budapeſt, 6. Febr.(Eig. Ber.) Der neue ungariſche Außenminiſter Laſzlo von Bardoſſy, der am Mittwoch ſeinen Amtseid ablegte, wurde am 10. Dezember 1890 in Steinmanger als Sohn des ſpäteren Staats⸗ ſekretärs im Ackerbauminiſterium, Eugen Bar⸗ hei der Ein⸗ große Vor⸗ tzin erbeutet. ſuchen wäh⸗ iſchen Ereig⸗ rſtändnis für Ebenſo macht nftige inner⸗ gehen mag, egenheit auch gegenüber nett Lloyd Eig. Meld.) olonialmini⸗ utet in eng⸗ eine Reihe Churchill vor Lloyds im rige Staats⸗ zutler, aus⸗ möchte und derer Poſten rüheren Mi⸗ Major Lloyd er des durch ll gebrachten im Ernäh⸗ n. Laszlo von Bardossy em es,„MB z. Februar. derſt Dona⸗-⸗ rſalem einge: h ſeiner An⸗ doſſy, geboren. Nach ſeinem Studium in Bu⸗ dapeſt und Berlin promovierte er 1912 in Bu⸗ dapeſt zum Doktor der Rechtswiſſenſchaft. 1913 trat er in den Staatsdienſt und zwar zunächſt in das Kultusminiſterium ein. 1922 trat er in den Auswärtigen Dienſt und zwei Jahre berkommiſſar ſpäter wurde Bardoſſy Preſſechef im Außen⸗ onavan beab⸗ miniſterium. Dieſen Poſten bekleidete er ſechs ureiſen. Zahre lang, und in dieſer Zeit erwarb er ſich ter hält ſich zahlreiche Freunde in der in⸗ und ausländi⸗ ſetzt ſeine Ihen Preſſe. Im Jahre 1930 kam er in diplo⸗ üſeeländiſcher rückgezogenen haft aufrech⸗ n Hauptſtadt rkennen, daß verſtärkt hat. ie längs der ien britiſchen 15f matiſchen Dienſten nach London, wo er bis 1934 blieb und Beziehungen zu den führenden Perſönlichkeiten der europäiſchen Diplomatie anknüpfte. In demſelben Jahr wurde er mit der Leitung der ungariſchen Geſandtſchaft in Bukareſt betraut und gleichzeitig zum außer⸗ ordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter ernannt. Auf dieſem Poſten verblieb Bardoſſy, bis ihm vor einigen Tagen das Außenminiſterium übertragen wurde. Wäh⸗ rend ſeiner diplomatiſchen Laufbahn wohnte er einer Tagung des Ständigen Rates der Klei⸗ es„HB.h nen Entente bei. Am 30. Auguſt begleitete z. Februar. Bardoſſy auch die ungariſche Delegation als nahm Präſi⸗ Sachverſtändiger zum Zweiten Wiener Schieds⸗ ag vor. Er ſpruch. Bardoſſy hatte mit dem ehemaligen s internatio⸗ Außenminiſter Graf Cſaky ein enges Freund⸗ nant, zum ſchaftsverhältnis. Cſaky ſchätzte ihn außer⸗ re USA⸗Bot ordentlich hoch ein. F i 1 755 e Amt ein Fiakten Unpgarns finanminiſter ige USA⸗Ge Regierungsprogramm nach deutſchem Vorbild ſon, wurde boe. Budapeſt, 6. Febr.(Eig. Ber.) Der ungariſche Finanzminiſter Remenyi Schneller machte am Donnerstag im Par⸗ lament grundlegende Ausführungen über das neue Wirtſchaftsprogramm der Regierung. Der Miniſter, der vor kurzem bei der Koordinierung ſämtlicher wirtſchaftlicher Organiſationen be⸗ treut worden war, erklärte, daß ſich das Re⸗ ige USA⸗Ge⸗ l, Geſandter in Aegypten, gal, der bis⸗ lliam D a.⸗ 3 tay.— cht gierungsprogramm eng an das deutſche Vor⸗ Rechtsbruchs“ bild anlehnen werde. Als wichtigſte Aufgabe verzeichnete er die Organiſation der Arbeits⸗ kräfte und die Rationaliſierung der Produktion. lolijn tritt ab Endgültiges Ausſcheiden aus der Oeffentlichkeit d. Amſterdam, 6. Febr.(Eig. Meld.) Der ehemalige holländiſche Miniſterpräſident Colijn, der lange Jahre an verantwortlicher Stelle die Geſchicke der Niederlande leitete und den ins Verhängnis führenden Kurs maßgeblich beeinflußte, hatte ſich nach dem Ausſcheiden aus ſeinem Staatsamt der Leitung des anti⸗ revolitnoären Blattes„De Standard“ gewid⸗ met. Die Haltung des Blattes war auch nach den Ereigniſſen des Mai 1940 nicht ſo, daß man ſie als poſitiv hätte bezeichnen können.„Ab⸗ warten“ war die Parole, mit der man die einer ſchnellen Löſung harrenden Probleme zu ban⸗ nen gedachte. Man wird es daher nicht für eeinen Verluſt der niederländiſchen Oeffentlich⸗ 6. Februar. rte des Rek⸗ America, Dr. SA⸗Vertreter des Jahres des Senats nden Phaſen ls eindeutige Rechts. Fol⸗ Fälle inter⸗ ebergabe von land, den im blan, die Hä:⸗ ſchen Kriegs⸗ ne Ermächti⸗ tragung von )ſe Macht und irgos, ſechzig rklärung an en leit zu buchen haben, wenn Colijn nunmehr die mof des Blattes niederlegt und damit end⸗ upfauers gültig von der politiſchen Bühne verſchwindet. HB⸗Funk.) Wenn der ehemalige Miniſterpräſident in ſei⸗ Sonthofen nem„Schwanengeſang“, den er im„Standard“ in der Ge⸗ anſtimmt, ſeinen Rücktritt mit der Notwendig⸗ ues einen be⸗ keite perſoneller Veränderungen in der Schrift⸗ iſationsleiter leitung begründet, ſo gibt er damit ſelbſt zu, in feierlicher daß er ſich auf die neue Zeit nicht mehr um⸗ Kommandan⸗ ſtellen kann oder will. Die redaktionelle Leitung zq Sonthofen, des Blattes übernimmt Max Blockzijl, der fauer und bis vor wenigen Monaten als Berliner Korre⸗ 3s bisherigen ſpondent des„Allgemeen Handelsblad“ wirkte. — iſtleiters Ro⸗ 1 der NSDAW khrenvolle krnennungen ſer Burg aus in Hilfsformationen der Ordnungspolizei Furgen 4 Berlin, 6. Februar.(HB⸗Funk.) itzlichen Dar⸗ Der Führer hat aus Anlaß der Wieder⸗ und Schu⸗ kehr des Tages der nationalſozialiſtiſchen der Machtübernahme auf Vorſchlag des Reichs⸗ etrachtung. führers und Chefs der deutſchen Polizei den her ſein, als Chef der Techniſchen Nothilfe 11⸗Gruppenführer mehr gibt. 1 Weinreich zum Generalmajor der Polizei zhen Volke die und den Chef des Amtes für freiwillige Feuer⸗ egeben, jene wehren, Provinzialfeuerwehrführer Schnell zum Oberſten der Polizei ernannt. Durch dieſe ehrenvolle Ernennung haben zugleich auch die beiden dem Chef der Ordnungspolizei unter⸗ ſtehenden techniſchen Hilfsformationen der Po⸗ lizei für ihren bisherigen Kriegseinſatz eine hohe Anerkennung erhalten. in ihrer Ent⸗ it ihrer Ent⸗ dig iſt.“ Nach Zurgkomman⸗ 'mmandanten zruß an den Weltbild() Ein Slaaisſchutzgeſetz ſichert die Ruhe in Rumänien Todesſtrafe für alle Aufruhrverbrechen/ Antonescu warf den gufſtand nieder (Eigener e. s. Bukareſt, 6. Februar. Die rumäniſche Preſſe veröffentlicht heute das von Staatsführer General Antonescu er⸗ laſſene Staatsſchutzgeſetz. Auf Grund dieſes Geſetzes wird mit dem Tode beſtraft, wer ohne Genehmigung Waffen, Munition oder Sprengſtoffe beſitzt, wer Waren⸗ und Waf⸗ fenlager, öffentliche Kaſſen und Banken plün⸗ dert, wer Waffen oder Munition von Militär oder aus Fabriken ſtiehlt, wer in Wort oder Schrift zum Umſturz gegen die beſtehende poli⸗ tiſche oder ſoziale Ordnung in Rumänien auf⸗ ruft, wer auf Gebäude oder auf Regierungs⸗ mitglieder, Behörden⸗ oder Armeeangehörige ſchießt, wer öffentliche Gebäude widerrechtlich beſetzt und wer öffentliche Einrichtungen zer⸗ ſtört. Außerdem wurde die Todesſtrafe ein⸗ geführt für Attentate gegen den König oder Drahtberichft des Mitglieder der königlichen Familie, für Auf⸗ ſtände und Verſchwörung, für Verletzung der Anzeigepflicht bei Zerſtörungen, für die An⸗ wendung von Gewalt gegen ſoziale Einrichtun⸗ gen, für die Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit. Für leichtere Vergehen be⸗ ſtimmt das neue Geſetz die Strafe lebensläng⸗ licher Zwangsarbeit. Politiſche Organiſationen und Kundgebun⸗ gen unterliegen der Genehmigungspflicht. Neben Todesſtrafe und Zwangsarbeit kann auf Einziehen des ganzen Vermögens, bei Beamten auf Abſetzung und Verluſt des Ruhegehalts, auf Verbot der Ausübung eines freien Berufes und des Tragens von Orden und Ehrenzeichen erkannt werden. Juden oder Angehörige der Volksgruppen erleiden die doppelte Strafe wie die Rumänen, wobei das Höchſtmaß der Strafen kngliſche Feldbeſeſtigungen mit Bomben belegt Der Gegner verlor am 4. und 5. Jebruar insgeſamt 21 Flugzeuge DNB Berlin, 6. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der Verſuch des Feindes, am Nachmittag des 5. Februar unter Jagdſchutz mit mehreren Wellen von Kampfflugzeugen in das beſetzte Gebiet am Kanal einzufliegen, brach, wie ſchon bekanntgegeben, unter der ſchlagartig einſetzen⸗ den Abwehr zuſammen. Der Gegner verlor 17 Flugzeuge, von denen 14 durch Jäger ab⸗ geſchoſſen und drei von der Flakartillerie ver⸗ nichtet wurden. Deutſche Kampfflugzeuge belegten Feldbefeſti⸗ gungen ſüdweſtlich Harwich und Schiffsziele vor der Themſe⸗Mündung erfolgreich mit Bom⸗ ben. Ein Dampfer von 3000 BRT wurde ver⸗ ſenkt, ein größeres Handelsſchiff ſchwer be⸗ ſchädigt und in Brand geſetzt. Ein Fernkampfflugzeug griff 450 Kilometer weſtlich Irland ein Handelsſchiff mit Bomben und Bordwaffen an. Das Schiff blieb manöv⸗ rierunfähig liegen. Angriffe der Luftwaffe in der letzten Nacht richteten ſich gegen kriegswichtige Ziele in Süd⸗ oſtengland. Zahlreiche Brände entſtanden in den Hafenanlagen einer Küſtenſtadt. Der Feind flog weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Flakartillerie brachte am 4. Februar ein wei⸗ teres feindliches Flugzeug bei Breſt zum Ab⸗ ſturz, ſo daß ſich die Verluſte des Gegners am 4. und 5. Februar auf insgeſamt 21 Flugzeuge erhöhen. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. Bei den Luftkäümpfen des geſtrigen Tages errang Hauptmann Oeſau, Gruppenkomman⸗ —3 in einem Jagdgeſchwader, ſeinen 40. Luft⸗ ieg. Die leiten nachtanoriffe Ep Stockholm, 5. Februar. Die jüngſten deutſchen Nachtangriffe gegen militäriſche Ziele in England werden, wie der britiſche Nachrichtendienſt mitteilt, am Mitt⸗ wochmittag in England als umfaſſender be⸗ zeichnet, als man zuerſt angenommen habe. Oſtengland und der Oſten der mittelengliſchen Grafſchaften hätten am ſchwerſten gelitten. Mehrere Stunden lang griffen deutſche Ma⸗ ſchinen einen Hafen an der Oſtküſte an. Untergegangen. Ep Stockholm, 5. Februar⸗ Erſt jetzt beſtätigt die Admiralität, daß bei dem bereits früher gemeldeten Verluſt der bei⸗ den Unterſeeboote„Swordfiſh“(23. 12. 40) und„Triton“(29. 1. 41) der größte Teil der Beſatzungen ums Leben gekommen iſt. Es handelt ſich um 41 bzw. 50 Seeleute. Unter den geretteten Beſatzungsmitgliedern der„Tri⸗ ton“ befindet ſich kein Offizier. ſichtzig Tole auf der„zluſtrious“ Spätes Geſtändnis/ Die Angriffe der deutſchen Luftwaffe in England h. wW. Stockholm, 6. Febr.(Eig. Meld.) Die Engländer verfolgen die Luftkämpfe um Malta mit wachſender Sorge. Sie geben in den Berichten über die letzten deutſchen Stuckas⸗ Angriffe zu, daß dieſe Angriffe gegen engliſche Flugplätze gerichtet geweſen ſeien. Der Gou⸗ verneur der Inſel hat einen Aufruf erlaſſen, worin er die Bevölkerung darauf vorbereitet, daß Malta völlig Kriegsgebiet werden könnte. Das deutlichſte Zeichen dafür, daß die Eng⸗ länder die bisher auf das ſchärfſte verteidigte Inſel für äußerſt bedroht anſehen, iſt in einer Mitteilung der engliſchen Admiralität zu er⸗ blicken, worin behauptet wird, der Flugzeug⸗ träger„Illuſtrious“ der bisher in Malta lag, ſei nach Alexandrien gebracht worden. Es liegt anſcheinend ein neuer Trick Churchills vor, der weitere Angriffe auf das Schiff vermeiden und vielleicht einen inzwiſchen eingetretenen Total⸗ verluſt der„Illuſtrious“ dadurch verheimlichen möchte. Es wird jedoch zugegeben, daß 80 Mann der Beſatzung getötet und 20 Flugzeuge zerſtört worden ſeien. Damals war die Rede noch von einigen Verletzten und leichten Schäden. Den Beweis, daß die deutſchen Leiſtungen in der Luftkriegführung gegen England auch den rekordgewohnten Amerikanern imponieren, trat kürzlich der demokratiſche Senator Whee⸗ ler an. Er verglich in einem Interview, das er in Waſhington einem Vertreter der Aſſo⸗ ciated Preß gab, die vollendete techniſche Kon⸗ ſtruktion der deutſchen Flugzeuge mit den Er⸗ zeugniſſen der amerikaniſchen Flugzeugindu⸗ ſtrie und zog daraus den Schluß, daß die deut⸗ ſchen Flugzeuge an Geſchwindigkeit und Wen⸗ digkeit überlegen ſeien. Wheeler fügte hinzu, daß ſeinen Informationen zufolge 20 ſchwere Bomber für England freigegeben werden wür⸗ den, über deren Qualität er allerdings Zweifel ege. In der Nacht zum Donnerstag entwickelte ſich über England, den engliſchen Berichten zu⸗ folge, eine ausgedehnte Angriffstätigkeit deut⸗ ſcher Luftverbände. Vor allem war wieder Oſt⸗ england betroffen. Von hier werden Schäden an Gebäuden, Zerſtörungen und andere Sprengbombenwirkungen gemeldet. Ueber Lon⸗ don ſeien vorwiegend Brandbomben abgewor⸗ fen worden, die, wie die engliſchen Berichte ver⸗ ſichern, jedoch„faſt ſofort“ gelöſcht worden ſeien. Beiläufig wird jedoch erwähnt, daß die Angriffe bald nach Einbruch der Dunkelheit begannen und bis nach Mitternacht angehalten hätten. So ganz einfach dürften ſie alſo wohl nicht geweſen ſein. Vorpoſtenſchiff verſenkt (Eigener Drahtbericht des„HB') Stockholm, 6. Februar. Das britiſche Vorpoſtenſchaff„Turmalin“ iſt bei einem deutſchen Fliegerangriff verſenkt worden, wie die Londoner Admiralität am Donnerstag bekanntgibt. Dieſem Kommuniqué zufolge wurde ein britiſcher Geleitzug am Mitt⸗ woch an der Oſtküſte angegriffen, wobei das Vorpoſtenſchiff durch Bombentreffer verſenkt wurde. Die Verluſte werden in dem Kom⸗ muniqus verſchwiegen. In fürze Ausnahmezuſtand auf Kuba aufgehoben. Der Präſident von Kuba, Battiſta, hat nach der Flucht des Marineminiſters und ſeiner An⸗ hänger in den Vereinigten Staaten den von ihnen verhängten Ausnahmezuſtand wieder aufgehoben. Woroſchilow 60 Jahre alt. Der ſtellvertre⸗ tende Vorſitzende des Rates der Volkskommiſſare der Sowjetunion und Präſident des Verteidi⸗ gungskomitees beim Rat der Volkskommiſſare, Woroſchilow(der frühere Kriegskommiſ⸗ ſar) beging ſeinen 60. Geburtstag. Zahl⸗ reiche Organiſationen des Staates, der Partei und der Armee ſandten Woroſchilow zu ſeinem 60. Geburtstag Glückwünſche. „Hakenkreuzbonnet“) nicht überſchritten werden darf. Anſtifter und“ Mithelfer werden genau ſo beſtraft wie die Täter. Auch wer durch Verbreitung falſcher Nachrichten oder Gerüchten die Ruhe und Ord⸗ nung zu ſtören mithilft, kann zu Zwangs⸗ aufenthalt verurteilt oder in ein Arbeitslager verſchickt werden. Mit dieſem Gericht ſchließt Rumänien eine bewegte Zeit ſeiner Geſchichte ab, die mit der Abſetzung des Innenminiſters, General Petro⸗ vicescu, und ſeiner Erſetzung durch den General Popescu am 20. Januar begonnen hat. General Antonesecu hat in ſeinem abſchließenden Bericht darauf hingewieſen, daß bereits am 19. Januar die Legionäre Großverſammlungen in verſchie⸗ denen Städten des Landes abhielten, um ge⸗ wiſſermaßen eine Art Heerſchau abzuhalten. Nach dem Wechſel im Innenminiſterium kam es zu einem offenen Ausbruch der Gegenſätze, die zwiſchen der Umgebung des Staatsführers und dem radikalen Flügel der Legionärbewegung entſtanden waren. Am Dienstag, 22. Januar, beſetzten die Legionäre verſchiedene öffentliche Gebäude in Bukareſt, und gleichzeitig brachen Unruhen in der Provinz aus. So ſah ſich der Staatsführer Antonescu gezwungen, die legio⸗ nären Präfekten im Lande durch regierungs⸗ treue Offiziere zu erſetzen. Das führte wiede⸗ rum zu Zwiſchenfällen, von denen insbeſondere die in Braila ernſterer Natur waren. Es kam zu Straßenkämpfen, wobei die Truppen ein⸗ geſetzt werden mußten. An vielen Stellen ge⸗ nügte das Auftreten der bewaffneten Macht, um die Aufſtändigen zum Rückzug zu zwingen. In Bukareſt allerdings mußte ſcharf geſchoſſen werden, wodurch zwei Legionäre getötet wur⸗ den. Das gab Anlaß dazu, daß in verſchiedenen Betrieben geſtreikt wurde. Die Legionäre rie⸗ fen die ihnen angeſchloſſenen Arbeiter zum offenen Kampf auf, während ſie zugleich an die Soldaten die Parole ausgaben:„Kein Wafſen⸗ mord gegenüber Brüdern!“ Es gelang jedoch der Diſziplin des rumäniſchen Heeres, überall die Aufſtändigen zu entwaffnen und die Ord⸗ nung wiederherzuſtellen. Wo die Legionäre Wi⸗ derſtand leiſteten, wurde er durch Gewalt ge⸗ brochen. Am 24. Januar übergab der Komman⸗ dant der Legionäre die letzte von den Gardiſten gehaltene Stellung der Truppe. Der Staats⸗ führer konnte feſtſtellen, daß er überall Herr der Lage war. Es war allerdings noch notwendig, die entſprechende Beruhigungsaktion im gan⸗ zen Land durchzuführen und vor allem die Schäden feſtzuſtellen, die während der unruhi⸗ gen Tage zwiſchen dem 21. und 24. Januar an den verſchiedenen Stellen angerichtet worden waren. Das neue Schutzgeſetz, das jetzt ver⸗ oͤffentlicht wurde, bildet inſofern einen Ab⸗ ſchluß, als nun die Grundlage für eine Feſti⸗ gung der inneren Ordnung gegeben iſt. fjeftige fümpfe in oſtafrika Drei Blenheim abgeſchoſſen/ Der italieniſche Heeresbericht DNB Rom, 6. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front vom ſchlech⸗ ten Wetter beeinträchtigte Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit. In Nordafrika haben unſere Flugzeuge engliſche motoriſierte Einheiten mit Maſchinen⸗ gewehrfeuer und Splitterbomben belegt. In Italieniſch⸗Oſtafrika entwickelten ſich an der Nordfront im Abſchnitt von Keren den ganzen geſtrigen Tag hindurch heftige Kämpfe, an denen auf beiden Seiten die Luftwaffe teil⸗ nahm. Unſere Jagdflieger haben drei Blenheim brennend abgeſchoſſen. Das unter dem Befehl von Fregattenkapitän Primo Longobardo ſtehende U⸗Boot hat außer den bereits im italieniſchen Wehrmachtsbericht vom 2. Februar genannten drei Dampfern auch 255 5200⸗Tonnen⸗Dampfer„Urla“ verſenkt. Im kmpire rumort es gründ ich! * hb. Rom, 6. Febr.(Eig. Meld.) In Indien ſollen, wie italieniſche Zeitungs⸗ meldungen beſagen, Unruhen der ſogenannten „Heilgen Garde“, deren Programm ausgeſpro⸗ chen religiös⸗politiſch iſt, ausgebrochen ſein, die von einem Aktiviſten unter den indiſchen Natio⸗ naliſten, Sabo Eru, einem Brahmannen des Siwa⸗Heiligtums Delhi, geleitet werden. In acht Städten hätten heftige Kundgebungen gegen die Engländer ſtattgefunden. Zwei Städte, Patna und Jaipur, befänden ſich in den Hän⸗ den der Aufſtändiſchen. Von Jaipur iſt auch die Parole zu dem Aufſtand gegeben und zwar von dem dort befindlichen Sender. Die Eng⸗ länder verſuchen zwar mit aller Gewalt, die Unruhen zu unterdrücken. Ihre Lage iſt jedoch inſofern ſchwierig, als nach dem Abtransport der indiſchen Diviſion nach dem afrikaniſchen Kriegsſchauplatz die engliſche Polizei den Auf⸗ ſtändiſchen gegenüber allein ſteht. Man fährt in der Indienpolitik nach dem alten Muſter des Terrors und der Ausbeutung fort. So wiſſen italieniſche Zeitungen zu be⸗ richten, daß der indiſche Nationaliſt Nehru durch den Vizekönig auf die engliſchen Straf⸗ inſeln im Indiſchen Ozean, auf die Anda⸗ manen, verbannt worden ſei. In Indien be⸗ zeichnet man dieſe Inſel als das„Grab der indiſchen Jugend“, denn ſie ſind ein Symbol der engliſchen Kolonialpolitik. Ueber hundert,. Todesopfer ſind im Monat auf dieſer Inſel zu beklagen. Die Verbannten ſterben in dieſer Hölle an Diphtherie, Pocken und Cholera. Auf Kufftand in Indien/ Erklärungen der Südafrikaner der anderen Seite ſteht die ſchamloſe Aus⸗ beutung durch die Briten. Der engliſche Ar⸗ beitsminiſter ſchreitet jetzt zu Maſſenaushebung indiſcher Zwangsarbeiter. Man begann be⸗ reits mit der Auswahl, wobei man keineswegs die Betroffenen fragte, ob ſie Luſt zu dieſer Zwangsexportierung hätten. Man transportiert ſie einfach ab. Mit ſchönen Phraſen verſucht man den Sklavencharakter dieſer Arbeit zu ver⸗ tuſchen, in dem engliſche Meldungen von einem Drang der indiſchen Arbeiter, nach England zu gehen, ſprechen. Auch im Sudan ſchreiten die Terrormaßnah⸗ men rüſtig fort. Der britiſche Generalgouver⸗ neur erließ eine militäriſche Anordnung, nach der die Bezirksvorſteher ermächtigt ſind, alle „verdächtigen Elemente“, Fremde und Einge⸗ borene, zu verhaften. Ohne Prozeß können die Verhafteten auf unbeſtimmte Zeit in Haft ge⸗ halten werden. Sobald dieſe Anordnung erlaſ⸗ ſen wurde, ſetzten in allen ſudaneſiſchen Städ⸗ ten Maſſenverhaftungen ein. Als Echo auf die neueſten Anordnungen des getreuen Dieners der britiſchen Politik, Mini⸗ ſterpräſident Smuts, kam die Erklärung des Leiters der National⸗Buriſchen Organiſation Oſſewa⸗Brandweg, Dr. van Rensburg, daß ſich die Mitglieder ſeiner Organiſation bei Angrif⸗ ſen ihrer Haut wehren würden. In Springs »hrandmarkte er Südafrika als das einzige Land, in dem die Söhne des Landes als Ver⸗ räter, die Fremden dagegen als Patrioten angeſehen werden. 2 „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 7. Jebruar 194 Beförderungen in der GA Der Oberſte SA⸗Führer hat anläßlich des achten Jahrestages der Machtübernahme fol⸗ gende Beförderungen im Bereich der Gruppe Kurpfalz ausgeſprochen: Zum Obergruppenführer: den Führer der Gruppe Kurpfalz Gruppenführer Herbert Fuſt. Zum Brigadeführer: den Stabsführer der Gruppe Kurpfalz Oberführer Walter Hertzer, den der Brigade 150 Mainz Oberführer Alois Kraft, den Führer der Brigade 151 Saarbrücken Oberführer Wilhelm Weiskopf. Zum Brigadeführer(); den Gruppenarzt der Gruppe Kurpfalz Oberführer(§S) Theo Hoeft. Zum Standartenführer: den bisherigen Führer der Standarte 110 Heidelberg Oberſturmbann⸗ führer Johann Bender, den Referenten für SA⸗Wehrabzeichen im Stabe der Gruppe Kur⸗ pfalz Oberſturmbannführer Oskar Kokula, den Führer der Standarte 5 Pirmaſens Ober⸗ ſturmbannführer Joſef Kopf, den Führer der Standarte 145 Bensheim Oberſturmbannführer Hans Künzel, den Führer der Standarte 250 Mosbach Oberſturmbannführer Alfred Ne⸗ bert, den Führer der Standarte 171 Mann⸗ heim Oberſturmbannführer Hugo Noack. Zum Standartenführer().; den Kaſſenverwalter der Gruppe Kurpfalz Oberſturmbannführer(V) Ludwig Heigl. Aus Lampertheim Im Saale„Zur Krone“ hielt die hieſige NS⸗ — 1—14 ihren Gemeinſchaftsnachmittag ab. kach kurzer Einleitung durch die NF⸗Frauen⸗ ſchaftsleiterin, Frau B. Wetzel, wurde durch den Reichsausſchuß für wirtſchaftliche Aufklä⸗ rung ein Film„Richtiges Waſchen“ aufgeführt. Durch begleitende Worte wurden die Beſucher auf alle Vorteile beim Waſchen, unter richtiger Anwendung der Mittel, aufmerkſam gemacht. Danach brachte Frau Weller zehn Minuten Hauswirtſchaft. Fräulein Gretel Wegerle be⸗ richtete über die Beſſarabienaktion, bei der ſie ſelbſt mitgewirkt hatte. Auf Schiffen wurden die Umſiedler auf der Donau ins deutſche Heimat⸗ land verbracht. Sie kamen in ſehr primitiver Kleidung und wurden ſofort entſprechend ver⸗ pflegt. Vorerſt wurden ſie in Lagern unterge⸗ bracht, von wo aus ſie in die deutſche Induſtrie und Landwirtſchaft eingeſetzt wurden. Der Sanitätsunteroffizier Georg Malkemus wurde zum Sanitätsfeldwebel befördert.— — Frau Margarete Gutſchalk geb. Schollmeier beendet ihr 86. Lebensjahr in guter Rüſttigkeit. — Einem ſchon ſehr lange beſtehenden Be⸗ dürfnis trägt die Reichsbahn dadurch Rech⸗ nung, daß ſie ſeit 3. Februar einen neuen Zug von und nach Worms verkehren läßt. Er kommt von Worms in Lampertheim an um.07 Uhr und geht nach Worms ab Lampertheim .16 Uhr. Dadurch iſt eine Verbindung an die nach Koblenz und Mainz herge⸗ tellt. Plankſtadt. Wir gratulteren Fakob Ro⸗ ſenberger, Leonhardtſtraße, zum 84. Geburtstag. im Geschmack, Probie- ren Sie diese Allgäuer äsezubereitung! „Her erstée „GeSfeshtesn Die Zauberin“ von D. J. Tschaikov/ Sæ/ Zzur Mannheimer Etstoufführung/ Von Stactskopellmeister KorlEIlmen dorff textlichen Neubearbeitung zu unterziehen. Die eigentlichen Schwierigkeiten, die ſich der Wie⸗ derbelebung der Oper in den Weg ſtellten, wa⸗ ren damit aber keineswegs behoben, ſondern Die Wiedererweckung einer völlig vergeſſenen und verſchollenen Oper, die einen Komponiſten vom Range Tſchaikowskys zum Autor hat, iſt ein in der Muſikgeſchichte recht unge⸗ wöhnlicher Vorgang, der gewiß die größte Be⸗ achtung verdient. Tſchaikowskys Oper„Die Zauberin“(oder„Die Bezaubernde“, wie ſie urſprünglich hieß), die das Nationaltheater Mannheim wenige Tage nach der Berliner Uraufführung zur Erſtaufführung bringt, wurde im Jahre 1887 in Petersburg zum erſten Male gegeben. Bei dieſer nicht gerade glanz⸗ vollen Premiere erregte das Werk durch ſein Textbuch, in dem geſchildert wird, wie ein ruſ⸗ ſiſcher Fürſt und ſein Sohn von der überaus ſchönen Wirtin einer Vorſtadtſchenke betört und zu den leidenſchaftlichſten Handlungen veran⸗ laßt werden, ſofort das Mißfallen allerhöchſter Kreiſe. Damit war das Schickſal der Oper ent⸗ ſchieden und auf Grund dieſes mit dem muſika⸗ liſchen Werte des Werkes in gar keinem Zu⸗ ſammenhang ſtehenden erſten Mißerfolges ver⸗ ſchwand die Oper nach drei oder vier weiteren Achtungsaufführungen völlig vom Petersburger Spielplan, um nie wieder, weder hier noch an einer anderen Bühne, aufzutauchen. Mich intereſſierte es ſchon ſeit langem, dieſe Oper kennen zu lernen, aber erſt vor wenigen Jahren gelang es mir durch einen glücklichen Zufall, ein einzelnes Exemplar des in Deutſch⸗ kand nicht mehr vorhandenen Klavierauszuges aufzuſtöbern. Es wurde mir ſofort klar, daß es ſich bei der„Zauberin“ um ein vollwertiges Werk Tſchaikowskys handele, und daß ſich auch die größte Mühe lohnen würde, die Schönhei⸗ ten dieſes Werkes wieder zum Leben zu er⸗ wecken. Nach eingehender Rückſprache mit dem Dra⸗ maturgen der Berliner Stagtsoper Dr. J. Kapp entſchloß dieſer ſich, die Oper einer völligen Kleine Meldungen aus der heimat kämpferin für den Vogel⸗ und Naturſchutzge⸗ danken iſt in alle deutſche Gaue gedrungen. Reichspräſident von Hindenburg und der Füh⸗ Einem Guto in die Jahrbahn Heidelberg. Einem durch den Neckar⸗ ſtaden fahrenden Auto kam ein ſiebenjähriger Junge in die Fahrbahn. Der Junge wurde überfahren und mußte mit erheblichen Ver⸗ letzungen in die Klinik eingeliefert werden. Schuld an dem Unfall dürfte nach den bisheri⸗ gen Feſtſtellungen den Jungen treffen. Zuſammenſtoß auf der Brücke fe der Beim Uebetqueren der Rhein⸗ brücke iſt der 60 Jahre alte Werkmeiſter Engen Kniſel auf ſeinem Fahrrad mit einem Per⸗ ſonenauto zuſammengeſtoßen. littenen Verletzungen des Kniſel waren ſo ſchwer, daß er im Krankenhaus kurze Zeit dar⸗ auf ſtarb. Flucht aus dem Leben Kaiſerslautern. Auf dem Transport ins Arbeitshaus ſtürzte ſich der 50ährige, frü⸗ her in Bad Dürkheim wohnende Küfer Franz Müller, ehe die begleitenden Polizeibeamten es hindern konnten, im Bahnhof Sobernheim vor einen einfahrenden Zug und wurde über⸗ fahren. Müller war ſofort tot. HDom Zug überfahren Saarbrücken. Auf der Bahnſtrecke Einöd nach Bierbach iſt die Leiche einer Frau gefun⸗ den worden. Wie jetzt bekannt wird, handelt es ſich um die 39 Jahre alte Johanna Hollin⸗ ger aus Bierbach, die auf dem Heimweg von Einöd beim Ueberſchreiten der Gleiſe von einem vorbeifahrenden Zug erfaßt und tödlich verletzt worden war— Die Verunglückte hatte vor Jahren durch einen ähnlichen Unfall be⸗ reits einen Fuß verloren. Die„Dogelmutter“ geſtorben Die Gründerin und Ehrenvorſitzende des Reichsbundes für Vogelſchutz, Frau Lina Hähnle in Giengen a. d. Brenz, ſtarb am ver⸗ gangenen Samstag kurz vor Vollendung ihres neunzigſten Lebensjahres an den Folgen eines Herzleidens. Der Name der unermüdlichen Vor⸗ Die dabei er⸗ rer haben das ſelbſtloſe Wirken von Frau Hähnle anläßlich ihres achtzigſten und fünfund⸗ achtzigſten Geburtstages anerkannt. Der Reichsbund für Vogelſchutz hatte ſeine. Mitglieder für den 3. Februar zu Ehren des Geburtstages von Frau Hähnle in die Stuti⸗ garter Palaſtlichtſpiele gebeten. Die vorgeſehene Geburtstagsfeier wurde dann eine Toten⸗ ehrung, nachdem Frau Hähnle tags zuvor die Augen für immer geſchloſſen hatte. Ein Sprengkörper explodiert St. Ludwig. Der 19jährige M. Schnee⸗ berger hatte ſich in den Garten begeben, als kurz darauf eine heftige Exploſion erfolgte. Ein Sprengkörper, mit dem Schneeberger ver⸗ mutlich hantiert hatte, war explodiert. Durch ——5 wurde Schneeberger tödlich verletzt. Schadhafte Tampe— zwei Tote In Joeuf bei Metz war ein Einwohner zu⸗ ſammen mit ſeiner Tochter im Keller mit Auf⸗ räumungsarbeiten beſchäftigt. Dabei kam die Tochter mit einem beſchädigten elektriſchen Draht in Berührung und erhielt einen Schlag, der ihren ſofortigen Tod herbeiführte. Der zu Hilfe eilende Vater wurde ebenfalls durch den elektriſchen Strom getötet. Die beiden Verunglückten hatten mit einer elektriſchen Handlampe im Keller gearbeitet, was wohl die Urſache des tragiſchen Unfalls geweſen ſein mag. Im KRhein ertrunken Von einem in der Nähe von Bingen vor An⸗ ker liegenden Schiff ſtürzte der W Ma⸗ troſe Pels in den Rhein und ertrank, ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte.— Der Ertrun⸗ kene war mit blauer Schifferſtrickjacke und ge⸗ ſtreifter Hoſe, ſowie ſchwarzen Strümpfen und Holzſchuhen bekleidet, iſt etwa 1,70 Meter groß, ſchlanke Figur, ſchwarze Haare und blaue Augen. Bei Auffindung wird um Mitteilung an die nächſte Polizeidienſtſtelle gebeten. Aus Bruhrain und Kraichgon In Berwangen bei Eppingen konnten die Eheleute Andreas Stier in noch recht guter Geſundheit das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit begehen. Todesfälle: in Reihen ſtarb als eine der älte⸗ ſten Einwohnerinnen Frau Eliſabeth Roeßler Witwe im Alter von 87, in Heidelsheim im Alter von 68 Jahren Zimmermeiſter Friedrich Dietz, der Mitgründer und langjährige Turn⸗ wart der dortigen Turnerſchaſt, in Neuthard im Alter von 72 Jahren Landwirt Franz Brun⸗ ner, in Ubſtadt im Alter von 75 Jahren die Witwe Monika Kneller, in Kronau die Zigar⸗ renmacherin Maria Hees, der von der Betriebs⸗ führung und Gefolgſchaft der Firma Pfeiffer am Grabe Kränze niedergelegt wurden, in Min⸗ golsheim verſtarb an den Folgen eines Sturzes der Bahnarbeiter und Landwirt Karl Johann Bender im Alter von 67 Jahren.“ Ehrungen: In Dielheim erhielt die Zigar⸗ renmacherin Lina Beierle bei der Landfried⸗ Filiale für 50jährige treue Dienſtleiſtung das goldene Treudienſt-Ehrenzeichen, in Oberhau⸗ ſen Straßenwart Oskar Scheuerer für 25jäh⸗ rige Dienſtzeit das ſilberne Treudienſtehren⸗ zeichen, in Philippsburg bekamen die Ehefrau des Stadtrechners Otto Braun und die Ehe⸗ frau des Schreiners Karl Reichenſtein das Mutter⸗Ehrenkreuz. In einer Bauernverſammlung in Haſſelbach ſprach Kreisjugendwart Kolb von Babſtadt über die Aufgaben der Erzeugungsſchlacht und in einer weiteren Verſammlung in Malſch bei ſetzten im Gegenteil erſt jetzt in vollem Um⸗ fange ein. Nach langen Bemühungen gelang es ſchließlich auf dem Weg über die ruſſiſche Botſchaft eine vergilbte Partitur aus Rußland kommen zu laſſen. Aus dieſer Partitur mußte dann das geſamte Orcheſtermaterial, das nicht mehr beigebracht werden konnte, neu hergeſtellt werden. „Die Zauberin“ iſt keineswegs gendreinz un⸗ fertiges Frühwerk des großen ruſſiſchen Kom⸗ poniſten; ihre Entſtehung fällt in die Zeit höch⸗ fter Schöpferkraft und künſtleriſcher Reife. „Mazeppa“ und„Eugen Onegin“ wa⸗ ren bereits geſchrieben, als„Die Zauberin“ entſtand. Ihrem Charakter nach ſteht die Oper, die man als eine lyriſche Tragödie bezeichnen kann, dem„Eugen Onegin“ näher als dem wuchtigeren und dramatiſcheren„Mazeppa“. Die Beſeeltheit des lyriſchen Ausdrucks, die überſtrömende Kraft der Erfindunz, die Viel⸗ farbigkeit und der Abwechſlungsreichtum der mu⸗ ſikaliſchen Details, die glänzende Inſtrumen⸗ tation laſſen dieſe Oper als eine vollgültige Arbeit Tſchaikowskys erſcheinen; ſie bedeutet eine glückliche Bereicherung unſeres Bildes von dem Opernkomponiſten Tſchaikowsky, den man in Mannheim in letzter Zeit durch die Aufführungen des„Eugen Onegin“ und des „Mazeppa“ kennen und wie ich annehme, auch ſchätzen gelernt hat. Wie dieſe beiden Werke beſticht auch„Die Zauberin“ in Chören und Tänzen durch ihre Decht ruſſiſche Haltung und ihren nationalen Charakter und ſtellt doch— ähnlich wie in an⸗ deren Werken Tſchaikowskys— eine überaus geglückte Aſchmelzung von echt ruſſiſchem Wiesloch Landesökonomierat Röſch von Wies⸗ loch über das gleiche Thema. Dort ergriff auch Kreisbauernführer Schank das Wort, um die agrarpolitiſchen Aufgaben des Bauerntums be⸗ ſonders zu unterſtreichen. In einer Bauern⸗ verſammlung in Eppingen machte der Orts⸗ bauernführer Hatz die erfreuliche Mitteilung, daß die Firma Heinrich Franck Söhne den Preis für Zichorienwurzeln bedeutend erhöht hat und auch die Kunſtdüngerzuteilung bedeu⸗ tend beſſer geworden iſt. Auf einer Schulungs⸗ taaung in Eppingen kamen die Ortsjugend⸗ warte und ⸗wartinnen der Kreisbauernſchaft Bruchſal zuſammen, in der Landesjugendwart März über die beſonderen Aufgaben der Orts⸗ jugendwarte und-wartinnen und die Be⸗ kämpfung der Landflucht ſprach. Die Land⸗ wirtſchaftslehrerin Frl. Schulze von der Land⸗ wirtſchaftsſchule Eppingen behandelte die länd⸗ liche hauswirtſchaftliche Berufsausbildung im Kriege. Aſſeſſor Bob aus Eppingen folgte mit einem Vortrag über Leiſtungsſteigerung im Viehſtall und Stabsleiter Wengert von der Kreisbauernſchaft mit Filmvorführungen über Leiſtungsſteigerungen auf dem Felde. Der ſtell⸗ vertretende Kreisbauernführer Gauch von Münzesheim dankee allen Rednern und Teil⸗ nehmern. Der Kleintierzuchtverein Waldangel⸗ loch führte hier eine Werbeſchau durch, bei der reichhaltiges Material ſich offenbarte. Die beſten Tiere wurden mit Preiſen bedacht. Der gute Beſuch ließ auf ein ſtarkes Intereſſe ſchließen. Roos mit Recht einen bedenten an Karl Roos den deutſchen Vorkämpfer im Elſaß Am 7. Februar gedenkt das Elſaß und mit ihm das ganze deutſche Volk des Mannes, der vor einem Jahr in Champigneulles bei Nanzig ſein Leben unter den Kugeln eines franzöſiſchen Erſchießungskommandos für ſeine Heimat und damit für Großdeutſchland hingab, des Elſäſ⸗ ſers Dr. Karl Roos. Die franzöſiſchen Feinde eines lebendigen, geſunden, ſeiner deutſchen Art und Kultur bewußten Elſaß hatten in Karl ihrer entſchloſſenſten Gegner erkannt. Nachdem in den Jahren 1928/29 der Verſuch geſcheitert war, Dr. Roos und mit ihm die Elſaß⸗Lothringiſche Heimat⸗ bewegung zu Fall zu bringen, bediente man ſich im zweiten Jahre des vom Zaun gebro⸗ chenen Krieges gegen Großdeutſchland der neuen Spionagegeſetze, um den Hauptvertreter des elſäſſiſchen Heimatgedankens erneut unter Anklage zu ſtellen und ihn der Militärgerichts⸗ barkeit auszuliefern. Wenige Wochen nach Kriegsausbruch verurteilte man ihn nach einem erbärmlichen Scheinverfahren zum Tode. Aber man fügte dem wahnwitzigen Urteil noch die ſeeliſche und körperliche Tortur hinzu, der Ver⸗ urteilten Monate hindurch in Ketten in der Todeszelle gefangen zu halten, bis die längſt beſchloſſene Vollſtreckhung auf den Tagesbeginn des 7. Februar feſtgeſetzt wurde. Die unerſchrol⸗ kene, opferbereite Standhaftigkeit, in der der Elſäſſer jede Möglichkeit verweigerte, ſein Le⸗ ben und vielleicht ſeine Freiheit um den Preis des Verrats ſeiner Ideale und ſeiner Kampf⸗ genoſſen zu erkaufen, ſtellt Karl Roos in eine Reihe mit den großen Vorkämpfern des volls⸗ deutſchen Gedankens und als Alemanne vom Oberrhein an die Seite des Heimatgenoſſen von der anderen Rheinſeite, Albert Schlageter, der ſein Leben mit der gleichen Be⸗ wußtheit für das erſehnte Großdeutſchland hin⸗ gab, das ſie beide nicht mehr erblicken durften. Am Grabe von Karl Roos werden heute ge⸗ meinſam mit der Witwe ſeine Mitkämpfer im Namen des Elſaß des Märtyrers der elſäſſi⸗ ſchen Idee gedenken. viernheimer Uachrichten Im Zentral-Jilm⸗Palaſt wurde am Diens⸗ tagabend in einer NS⸗Filmſtunde der Gau⸗ filmſtelle Heſſen⸗Naſſau das ſchöne Filmwerk „Der Katzenſteg“ vorgeführt. In nächſter Zeit werden hier noch durch die Gaufilmſtelle ge⸗ zeigt werden„Der Kaiſer von Kalifornien“ und „Der Gouverneur“. Am kommenden Sonntag findet mittags im Saale des„Freiſchütz“ ein Konzert des be⸗ kannten Mannheimer blinden Konzertſängers 4 Hans Kohl ſtatt. Waſſerſtand 6. Jebruar Rhein: Konſtanz 295(— 7, Rheinfelden 223(—), Breiſach 193(—), Kehl (—36), Straßburg 262.(—). (—10), Mannheim 387(—23), Kaub »Neckar: Mannheim 390(—30). doß ich bei sehr festem Husten und storker Verschlelmung, ihr Husto-Glycin mit sehr gutem sowie bei meiner gonzen Fomilie Husfta-Glyein. ich konn es allen Schwerkronken empfehlen. gez. Peter Herweg, Kim. Meus, preußlenstr. 57, 27. 12. 33. Mehmen qguch Sie Husto-Glycin, fl..— und.65. Sporfl..28 Erhöltlich in Apotheken und Drogerien Weſen und weſtlichem Einfluß dar. Die nicht ſehr umfangreiche ruſſiſche Opernliteratur wird durch die Wiederbelebung der„Zauberin“, wie ich hoffe, für immer eine weſentliche Bereiche⸗ rung erfahren. Den zahlreichen Freunden Tſchaikowskys aber wird ſie als eine unver⸗ mutetes Geſchenk, mit dem ſie nun, nahezu ein halbes Jahrhundert nach dem Tode des großen Komponiſten, bedacht werden, gewiß willkom⸗ men ſein. Kunst und Wissen Im völlig ausverkauften Liceo-Opernhaus verabſchiedete ſich die Spielgemeinſchaft der Frankfurter ſtädtiſchen Bühnen mit einem jubelnd aufgenommenen Symphonie⸗Konzert zugunſten des ſpaniſchen nationalen Hilfswerks von Barcelona. Auf dem dreitägigen deutſch⸗italieniſchen ſtu⸗ »dentiſchen Kulturkongreß in Berlin ſprach Dr. Claſſen von dem künftigen Reich als einer volkhaft⸗raſſiſch beſtimmten Großraumordnung, während Prof. Pagliari in der Würdigung des Kongreſſes herausſtellte, daß die Jugend nicht nur auf den Schlachtfeldern, ſondern auch durch geiſtige Erarbeitung der tragenden Ideen der Neuordnung Europas die Bahn zu berei⸗ ten wiſſe. Dr. Hellmuth Unger, deſſen durch den Film bekannt gewordenes Werk„Robert Koch, Ro⸗ man eines großen Lebens“ in ſechs Sprachen überſetzt wurde, wird am 10. Februar fünfzig Jahre alt. In ſeinem Buche„Germanin“ ſchil⸗ dert er die Entdeckungsgeſchichte des deutſchen Heilmittels gegen die tropiſche Schlafkrankheit, in ſeinem biographiſchen Werk„Unvergängliches Erbe“ Leben und Werk des Diphtherieforſchers Emil von Behring. Wie die Akademie von Italien vermutet, hat man aller Wahrſcheinlichkeit nach das Haus des Dichters Lucretius in Pompefi aufgefun⸗ den. Lueretius hat das bedeutendſte Lehrgedicht des Altertums„De rerum natura“(Ueber das All) geſchrieben. „Das unterschlog Homer..“ Uraufführung in Frankfurt am Main Mit ſeiner Komödie„Das unterſchlug Homer...“ unternimmt Horſt Lommer den Verſuch, uns eine Reihe würdevoller, an⸗ tiker Figuren einmal in einem völlig anderen Lichte zu zeigen, wie dies einſtens der gewiſſen⸗ hafte Hiſtoriker beſorgte. Dabei beleuchtet er vor allem ihre menſchlichen Seiten(und Schwä⸗ chen) und läßt ſie in einer Sprache reden, die gänzlich abſeits der„Antike“ liegt, und die 4 kühnerweiſe ſogar aus der Helena mitunter ein „Lenchen“ und aus dem ägyptiſchen König Se⸗ ſoſtris ſchlicht einen„Seſi“ formt. Das Ganze hebt damit an, daß der raub⸗ luſtige Paris mit ſeiner Helena an den Ge⸗ ftaden des Nils„notlanden“ muß. Hier er⸗ wächſt ihm eine nicht ungefährliche Konkurrenz in König Seſoſtris, der die niedliche Helena mit den Augen des Kenners betrachtet, und der gewiß auch ernſtlichere Verſuche unternommen hätte, den Gegner aus dem Felde zu räumen, wäre nicht Nitokris, die Königin, geweſen. Sie wacht mit Eiferſucht und Liſt über ſein Tun, was ſie aber wiederum nicht hindert, ihrerſeits Paris mehr wie einen ſchmachtenden Blick zu gönnen. Und ſo iſt bald ein echt luſtſpielhaftes nelaus fehlt. Sie wird erſt im letzten Akt ſicht⸗ bar und vertreten durch einen älteren„Herrn 4 ohne Nerven“, der zunächſt in aller Ruhe die Leo 242 Maxau 446 giode/ Sffoh Ertolg ongewondt hobe. Bel mir fehlt in kelnem House mehr vor 1 geregeltes Sauberkeit ren Kinde wenn meir du meine Heimweh! 20ch gla⸗ DSie ſind Schulz. Gl dern in de Sauberkeit bracht! Der men iſt, ha nicht mehr, lappen ode Damit ſpri⸗ uberes 5 eshalb, w giuckt's eine unter Aufſi gewöhnen ſertunw Krank? Kan Betreuung auch n Kinder gar der Einbild Sie Ihren einen kräfti können Sie Der Len wagens, H Abendſtund zeug auf de eine geſchl Schrankenw Der Lieferr verletzt ins kurz darauf Zuſamme Stadtteil O Port. Der führungen k fruchtbaues den ſeine Ve ſuche zur Er Grün⸗, Silo Verhältnis ger innerha vergleichend kanntgegeber rege Ausſpr bleme an. Kreisbaue Kirchheim ſt⸗ Ernährungs Rü'rfragen Appell, alles ſeres Volkes zuſtellen. Eine jung Entbindung bracht werde gekommen, l nehmen, ſein aauch, der der ging alles g war, und di heit einiger Leutershauſe Steuer nicht eeine ungewo rer ve 15 aufgeprallt. Verletzungen Verletzungen lich mit dem Wagen auf, — Alrzt ſtellte 3 15 S chädel 3? De Milien voll köſtlicher Einfälle erſtellt, in dem—*3 nur noch die Figur des beſtohlenen Gatten Me⸗ ſie kam, konn enügt, um adurch dem Cocktails ſeines königlichen Kollegen koſtet, um dann ebenſo gemütvoll zur Sache zu kommen, bei der die liebreizende Helena vor die Wahl zwiſchen Menelaus und Paris geſtellt wird. Richard Salzmann wußte mit ſeiner Regie (Bühnenbilder: Peter Steinbach) den leicht frivolen Ton dieſer Komödie genau zu treffen und auch kleinere Schwächen(im dritten Akt) geſchickt zu überbrücken. Die Darſteller folgten ſeiner Führung vorzüalich und verhalfen dank ihres Einſatzes dem Werk zu einem ſchönen Erfolge. Hans Po tt. ruar 1941 dos Elſaß aß und mit Nannes, der bei Nanzig franzöſiſchen Heimat und „des Elſäſ⸗ chen Feinde eutſchen Art en in Karl tſchloſſenſten den Jahren „ Dr. Roos che Heimat⸗ diente man zaun gebro⸗ ſchland der zupwertreter rneut unter litärgerichts⸗ ochen nach inach einem Tode. Aber eil noch die zu, den Ver⸗ tten in der s die längſt Tagesbeginn e unerſchrok⸗ in der der rte, ſein Le⸗ n den Preis iner Kampf⸗ oos in eine n des vollks⸗ manne vom matgenoſſen Albert Leo gleichen Be⸗ tſchland hin⸗ cken durften. en heute ge⸗ tkämpfer im der elſäſſi⸗ en am Diens⸗ der Gau⸗ le Filmwerk nächſter Zeit filmſtelle ge⸗ fornien“ und mittags im ert des be⸗ nzertſängers r Rheinfelden Kehl 212 Maxau 446 Kaub 304 ). 1100 höflichst mit, stem Husten lelmung, ihr sehr gufem labe. Bel mir nzen Fomilie louse mehr ch kann es . Peter Herweg, ien quch Sie 5. Sporfl..25 rogerien eeeeeebun 7 47 m Main unterſchlug Lommer devoller, an⸗ zlig anderen der gewiſſen⸗ beleuchtet er (und Schwä⸗ he reden, die 'gt, und die mitunter ein n König Se⸗ ß der raub⸗ an den Ge⸗ iß. Hier er⸗ e Konkurrenz liche Helena htet, und der internommen zu räumen, geweſen. Sie er ſein Tun, rt, ihrerſeits den Blick zu uſtſpielhaftes tellt, in dem Gatten Me⸗ ten Akt ſicht⸗ teren„Herrn er Ruhe die en koſtet, um zu kommen, or die Wahl tellt wird. ſeiner Regie ) den leicht iu zu treffen dritten Akt) teller folgten rhalfen dank nem ſchönen Hans Pott. ſeres Volkes in dieſer ſchweren Zeit „hakenkreuzbonner⸗ Groß-Mannheim Freitag, 7. Jebruar 1941 5 9 Nieht im Biede „Ausgeſchloſſen, Frau Klein“, hob Frau -Schulz die Hände, als wolle ſie ein anſtürmen⸗ des, wildes Pferd abwehren,„nie und nimmer melde ich mein Kind zur freiwilligen Landver⸗ ſchickung an!“ „Aber was haben Sie nur gegen die Ver⸗ ſchickung, Frau Schulz?“ „Da fragen Sie noch?“ faltete Frau Schulz die Hände, und jeder ihrer Finger krümmte ſich vor ſeeliſcher Bedrängnis.„Mein Kind iſt ein geregeltes Leben gewöhnt, an Ordnung und Sauberkeit. Und dann ſo mit den vielen ande⸗ ren Kindern, die man nicht kennt... Und wenn mein Poldi krank wird, was denn? Ach du meine Güte, der Junge verzehrt ſich ja vor Heimweh! Nein, nein!“ 2Ich glaube“, ſchüttelte Frau Klein den Kopf, „Sie ſind nicht ganz im Bilde, liebe Frau⸗ Schulz. Glauben Sie denn, es fehle den Kin⸗ dern in der Landverſchickung an Ordnung und Sauberkeit? Gerade das wird ihnen beige⸗ bracht! Der kleine Heinz, der jetzt zurückgekom⸗ men iſt, hat's gründlich gelernt. Er wartet heute nicht mehr, bis ihm die Mutter den Schuhputz⸗ lappen oder die Zahnbürſte in die Hand drückt! Damit ſpringt er von ganz allein um. Ein blitz⸗ ſauberes Kerlchen iſt's geworden! Und eben deshalb, weil ſo viele Kinder beieinander ſind, guckt's einer dem anderen ab, natürlich immer unter Aufſicht der Lehrer! Kgameradſchaft ewöhnen ſie ſich auch an. Nichts mehr von eſſertunwollen und kribbliger Rechthaberei. Krank? Kann ja vorkommen! Aber die ärztliche Betreuung iſt immer zur Hand, beſſer kann's hier auch nicht ſein. Zum Heimweh haben die Kinder gar keine Zeit. Das exiſtert meiſt nur in der Einbildung überängſtlicher Eltern. Melden Sie Ihren Poldi ruhig an. Sie bekommen einen kräftigen, fröhlichen Jungen zurück, das können Sie mir glauben!“ bom Schnellzug erfaßt Der Lenker eines Ludwigshafener Liefer⸗ wagens, Heinrich Hennig, durchfuhr in den Abendſtunden des Montag mit ſeinem Fahr⸗ zeug auf der Strecke FrankenthalOggersheim eine geſchloſſene Bahnſchranke, obwohl der Schrankenwärter Lichtſignale gegeben hatte. Der Lieferwagen wurde von dem im gleichen Augenblick die Strecke paſſierenden Schnellzug erfaßt und zertrümmert. Hennig wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, wo er kurz darauf ſtarb. Zuſammenſtoß mit der Straßenbahn. Im Stadtteil Oppau ſtieß ein beladenes Fuhrwerk mit der Straßenbahn zuſammen. Der Fuhr⸗ mann wurde vom Fahrzeug geſchleudert und og ſich ſchwere innere Verletzungen zu. Das ahrzeug und der Straßenbahnwagen wurden chwer beſchädigt. Aus li allotadt Im Bereich der hieſigen Ortsbauernſchaft fand eine Erzeugungsſchlachtverſammlung ſtatt. Ortsbauernführer Boſſert leitete die Verfamm⸗ lung ein und erteilte Landwirtſchaftsrat Nagel von der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg das Wort. Der Redner hob in intereſſanten Aus⸗ führungen beſonders den Wert des Zwiſchen⸗ fruchtbaues hervor. Beſondere Beachtung fan⸗ den ſeine Vergleichszahlen über angeſtellte Ver⸗ ſuche zur Erzeugung von höherem Milchfett bei Grün⸗, Silofutter und Heufütterung. Auch das Verhältnis der Anwendung von Handelsdün⸗ ger innerhalb der Kreisbauernſchaft wurde vergleichend auf verſchiedene Ortſchaften be⸗ kanntgegeben. An den Vortrag ſchloß ſich eine rege Ausſprache über alle angeſchnittenen Pro⸗ bleme an. Kreisbauernführer Pg. Schank(Heidelberg⸗ Kirchheim ſtreifte anſchließend alle Gebiete der Ernährungswirtſchaft und ſchloß nach einigen Rüffragen der anweſenden Bauern mit dem Appell, alles daranzuſetzen, die Ernährung un⸗ ſicher⸗ zuſtellen. Drei Tage war Klein⸗Dieter krank. Aber jetzt gedeiht er wieder prächtig/ Die Mannheimer Milchküche des Deutſchen Koten Kreuzes ſorgt für ſein Wohl Klein⸗Dieter iſt ein Kriegskind. Die Nachricht von ſeiner glücklichen Ankunft erreichte ſeinen Vater im Bunker, wo er im Kreiſe der Kamera⸗ den dem Wunſchkonzert für die Wehrmacht lauſchte. Bei ſeinem Heimaturlaub hat der ſtolze Soldatenvater mit ſeinem kleinen Jungen eine große Freundſchaft geſchloſſen und iſt einſatz⸗ bereiter denn je an die Front zurückgekehrt, denn nun weiß er: in ſeinem Kampf für die Heimat tritt er auch für ſein eigenes Kind ein. Klein⸗Dieter in der Heimat entwickelt ſich vor⸗ ſchriftsmäßig und bewies den geſunden Appetit, der einem Soldatenjungen ziemt. Doch konnte Mutti zu ihrem Leidweſen nicht ſelbſt für ſeine Nahrung ſorgen; ſo mußte der kleine Junge ſchon frühzeitig Bekanntſchaft mit der Flaſche machen. Und da die junge Frau mit der Säug⸗ lingsernährung nicht recht Beſcheid wußte, gab es bald Schwierigkeiten, ſie verſuchte es mit an⸗ derer Flaſchenkoſt, die Tanten ſparten auch nicht mit guten Ratſchlägen und eines Tages war Klein⸗Dieter krank. Teilnahmslos lag er in ſei⸗ nem Körbchen, ſchrie ab und zu kläglich und hatte Darmkatarrh. Die beſorgte Mutter holte den Arzt. Der überſah natürlich bald, woran der Fehler lag. Er klärte die junge Frau über die richtige Säuglingsnahrung auf und legte ihr den Beſuch eines Mütterſchulkurſes, den ſie bis jetzt ver⸗ ſäumt hatte, ans Herz. Dann zückte er ſeinen Rezeptblock und verordnete die richtige Nah⸗ rung, die Mutti in der Milchküche des Deutſchen Roten Kreuzes in der Alphornſtraße beſtellte. Und von da an ging es wieder bergauf mit Klein⸗Dieter. Er gedieh prächtig, iſt rundlich und roſig, und bald wird er die erſte Gemüſe⸗ mahlzeit bekommen. 270 Mannheimer Kinder beziehen täglich ihre„Schoppen“ Klein⸗Dieter iſt nicht das einzige Mannhei⸗ mer Kind, für das die Milchküche die Nahrung herſtellt; ſchon viele Mütter waren dankbar, wenn ihr krankes Kind durch die vom Deutſchen Roten Kreuz bezogene Nahrung wieder geſund wurde. Denn die Ernährungsſtörungen des Säuglings ſind oft genug lebensbedrohend für ſolch kleines Weſen— die große Säuglingsſterb⸗ lichkeit vergangener Jahrzehnte war vor allem auf die falſche Ernährung der Kinder zurückzu⸗ führen. Deshalb gilt die Tätigkeit der Milchküche vor allem kranken Kindern, deren Nahrung dop⸗ pelt ſorgfältig zubereitet werden muß. Auch be⸗ rufstätige Mütter, die nicht die Zeit haben, ſelbſt für die richtige Ernährung ihres Säug⸗ lings zu ſorgen, ſind froh, von der Milchküche die gebrauchsfertige Flaſchenkoſt beziehen zu können. Und junge Mütter, die mit der Aufzucht ihres Erſtlings nicht zurechtkommen können, werden durch dieſe Einrichtung mancher Sorge enthoben. Die Preiſe für die Säuglingsnahrung znd ſo niedrig, daß ſie jede Familie erſchwin⸗ gen kann, denn das Deutſche Rote Kreuz ver⸗ Neuer Abſchnitt im Leben der Jugend Ein Wort an die pimpfe und Jungmädel des Jahrgangs 1930 /31 Wieder einmal iſt es ſo weit: Die Hitler⸗ jugend ruft alle Jungen und Mädel des Jahr⸗ ganges 1930/1 unter ihre Fahnen. Junge und Mädel gliedern ſich nun ein in die millionen⸗ große Gemeinſchaft der deutſchen Jugend, um dort als Pimpfe und Jungmädel ihren Dienſt zu tun und die großen Aufgaben, die der Füh⸗ rer ihnen geſtellt hat, gewiſſenhaft und reſtlos zu erfülen. Später findet dann die Ueberwei⸗ ſung in die anderen Organiſationen der Par⸗ tei ſtatt. Erſte Aufgabe und Vorausſetzung für jede geordnete Dienſtarbeit iſt der regelmäßige Beſuch des Dienſtes. Auch wenn weniger an⸗ genehme Pflichten zu erfüllen ſind, haben der Pimpf und das Jungmädel zur Stelle zu ſein. Als Ziel hat allen vor Augen zu ſchweben die Erreichung einer wahren Gemeinſchaft, erſt recht unter erſchwerten Bedingungen, wie ſie der Krieg mit ſich bringt. Nur in dieſem Sinne iſt die Erfüllung der Pflichten dem Volke gegenüber gewährleiſtet. Das bedeutet natür⸗ lich keineswegs, daß etwa das Exerzieren das A und O des Dienſtes wäre. Nein, Freude und Fröhlichkeit ſollen die Richtſchnur dieſer Erzie⸗ hung ſein. Auf Fahrt und Lager lernen Pimpfe und Jungmädel die Schönheiten der deutſchen Gaue kennen. Jugendherbergen warten allent⸗ halben auf fröhliche junge Einkehrer. Bei der Anmeldung hat der Junge bzw. das Mädel nach der im„HB“ veröffentlichten Er⸗ faſſungsbekanntgabe vom 4. Februar zu ver⸗ fahren. Er nimmt alſo ſeinen Meldebogen, der in der Schule ausgegeben wurde, und der voll⸗ ſtändig ausgefüllt ſein muß, und begibt ſich, wenn möglich, mit Vater oder Mutter, zu der für ihn zuſtändigen Meldeſtelle. Durch Abgabe dieſes Meldebogens erklärt der Pimpf oder das Jungmädel ſeinen Eintritt in die Hitlerjugend entſprechend der Jugenddienſtverordnung. Soll⸗ te dies nicht geſchehen, macht er bzw. der Er⸗ ziehungsberechtigte ſich ſtrafbar und hat ſich die Folgen ſelbſt zuzuſchreiben. Um eine reibungs⸗ loſe Durchführung zu ſichern, iſt die Anmeldung bereits am Samstagnachmittag angebracht. Nach einiger Zeit erhält der Junge bzw. das Mädel eine Aufforderung zum Dienſtbeſuch in der Art einer Viſite, allerdings nicht mit Kaffee und Kuchen, um ſomit einen Einblick in das Dienſtleben zu gewinnen. Am 20. April erfolgt dann die offizielle Aufnahme in die Hitler⸗ jugend. Ueber die Fragen des Dienſtes, der Uniformierung und dgl. wird auf den Melde⸗ ſtellen erſchöpfend Auskunft gegeben. Es ſind ſomit alle Vorausſetzungen vorhanden, um einen neuen Abſchnitt im Leben eines Jungen und Mädel beginnen zu laſſen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Nationaltheater. Am Sonntag, 9. Februar, wird im Nationaltheater zum erſten Male die Oper„Die Zauberin“. von Tſchaikowsky gegeben. Die muſikaliſche Leitung hat Staats⸗ kapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spielleitung Erich Kronen. Es wirken mit: Nora Landerich, Grete Scheibenhofer(in der Titelpartie), Lotte Schimpke, Irene Ziegler, Max Baltruſchat, Fritz Bartling, Franz Gotſchila, Heinrich Hölzlin, Chriſtian Könker, Ernſt Albert Pfeil, Hans Scherer, Hans Schweska, Hans Tolksdorf, Wil⸗ helm Trieloff. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Die Fahrt ins Anglück Wegen fahrläſſiger Tötung vor der Mannheimer Strafkammer Eine junge Frau aus Weinheim ſollte zur Entbindung in die Klinik nach Heidelberg ge⸗ bracht werden. Ihr Mann, gerade auf Urlaub gekommen, ließ es ſich ſelbſtverſtändlich nicht nehmen, ſeine Frau zu begleiten. Er war es auch, der den Taxiwagen beſtellte. Im Anfang ging alles gut, obwohl die Nacht recht dunkel war, und die regenfeuchte Straße die Sicher⸗ heit einigermaßen gefährdete. Aber hinter Leutershauſen wollte der Wagen plötzlich dem Steuer nicht mehr gehorchen, er rutſchte auf eine ungewohnte Weiſe, und ehe ſich der Fah⸗ rer verſah, war der Wagen auf einen Baum aufgeprallt. Die Folgen? Der Fahrer zog ſich Verletzungen zu, der Mann erlitt ſogar ſchwere Verletzungen, die Frau aber ſchlug ſo unglück⸗ lich mit dem Kinn auf die Zwiſchenwand im Wagen auf, daß ſie an den Folgen ſtarb. Der 73 ſtellte ſchwere Verletzungen der Geſichts⸗ und Schädelpartie feſt. Wie konnte das ge⸗ ſchehen? Der Wagen war ungefähr fünfhun⸗ dert Meter auf einer Oelſpur gefahren. Woher ſie kam, konnte nie ermittelt werden. Sie hatte dadusg um die Reifen zu beſchmieren und adurch dem Wagen die Sicherheit zu nehmen. Der Fahrer tat richtig daran, nicht zu bremſen, aber er vermochte den ſchleudernden Wagen auch nicht mehr aufzufangen. Geſtern hatte ſich der unglückſelige Fahrer vor der Strafkammer zu verantworten. Die Sitzung nahm viele Stunden in Anſpruch, weil naturgemäß eine Reihe von fahrtechniſchen Fragen geklärt werden mußten. Nach den Dar⸗ legungen des Sachverſtändigen war der Fah⸗ rer unter den obwaltenden Verhältniſſen zu ſchnell gefahren: 50 bis 60 Kilometer bei abge⸗ blendetem Licht und abgefahrenen Hinterreifen! Wohl lag es durchaus im Bereich der Möglich⸗ heit, daß der Wagen auch bei weſentlich gerin⸗ gerer Geſchwindigkeit an den Baum gerannt wäre, hätte er eine„Oelſtrecke“ zu durchfahren gehabt. Aber dann wäre der Anprall nicht ſo heftig und nicht ſo verhängnisvoll geweſen. Das Gericht, das die tragiſchen Umſtände wohl berückſichtigte und auch die bisherige Un⸗ beſcholtenheit des Angeklagten in Rechnung ſtellte, ſprach wegen fahrläſſiger Tötung und fahrläſſiger Körperverletzung an Stelle einer ver⸗ wirkten Gefängnisſtrafe von zehn Wochen eine Geldſtrafe von 700 Mark aus. fab. Morgenmuſik in der Hochſchule. Am Sonn⸗ tag, 9. Februar, veranſtaltet vormittags die Bläſerkammermuſikvereinigung des National⸗ theaters eine Morgenmuſik, die eine ſehr inter⸗ eſſante und abwechſlungsreiche Vortragsfolge bietet. Es kommen hierbei der Klaſſiker Mozart, der Romantiker Thuille und der neuzeitliche Komponiſt Ottmar Gerſter mit beſonderen Wer⸗ ken für Bläſer und Klavier zum Vortrag. Aus⸗ führende ſind: Max Fühler(Flöte), Otto Kra⸗ mer(Oboe), Adolf Krauſe(Klarinette), Otto Lenzer(Fagott), Julius Frank(Waldhorn), Martin Steinkrüger(Klavier). Karten in der 9. der Hochſchule, E 4, 17(Telefon 40 51. Grüße vom Winterſport der Betriebe. Auch die Mannheimer Betriebe ſind rüchtig beim Winterſport der Betriebe beteiligt, wie uns be⸗ reits zwei Kartengrüße vom Hochſchwarzwald beweiſen. Die eine Karte ſtammt von der Firma Gebrüder Braun, die andere von der Firma Vollmer& Co. Beide Gruppen fühlen ſich äußerſt wohl und entbieten Mannheim ein kräftiges„Ski⸗Heil“. In der ſtändigen Kunſtausſtellung der Werk⸗ gemeinſchaft, O 2, 9, finden ſich die Mitglieder des Vereins und Freunde des Mannheimer Kunſtſchaffens am Samstag, 8. Februar, ein. Es werden Briefe und Aufzeichnungen bedeu⸗ tender Künſtler beſprochen. Achtung, Führerſchulungswerk! Alle HI⸗ und DJ⸗Führer, ſowie alle BDM⸗ und IM⸗Führerinnen treten am Sonntag, 9. Februar,.50 Uhr, vor dem Planetarium an. Erſcheinen iſt Pflicht! Wir gratulieren Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern heute die Eheleute Joſef Getroſt und Frau, Neckarau, Adlerſtraße 4. Ihm schmeckts! langt für die gelieferte Milch nur gerade ſoviel, daß der Aufwand gedeckt wird. Bei der etwas koſtſpieligeren Heilnahrung für ernährungsge⸗ ſtörte Säuglinge übernimmt auch die Kranken⸗ kaſſe einen Teil der Leiſtungen. 20 ver'*iedene Arten oon Sänglings⸗ nahrn Bei unerem Eintritt in die Milchküche ſchlägt uns eine Wolke von Waſſerdampf entgegen, denn eben iſt der große Steriliſierapparat ge⸗ öffnet worden, in dem die gefüllten Flaſchen aus dem Kühlbottich genommen, in Tragge⸗ ſtelle aus Draht zuſammengeſtellt, jede Flaſche mit dem Namen des Kindes, für das ſie be⸗ ſtimmt iſt, werden ſie in das ſilbergraue Auto verfrachtet, das ſeinen Weg zu den Milchhänd⸗ lern in allen Stadtteilen Mannheims nimmt, ja ſogar nach Ludwigshafen hinüber, wo keine eigene Milchküche beſteht. Beim Milchhändler wird die Nahrung im Eisſchrank gelagert, bis ſie von der Mutter abgeholt wird. Durch Er⸗ . im Waſſerbad iſt der Schoppen trink⸗ ertig. „Die Leiterin der Milchküche erzählt uns aus ihrer Arbeit, in der ſie ſchon ſeit zwanzig Jah⸗ ren ſteht. 20 verſchiedene Arten von Säug⸗ lingsnahrung werden jeden Tag in der Küche hergeſtellt: Keksbrei, Mondaminbrei, Trocken⸗ reisſchleim, das jetzt ſo beliebte Buttermilch⸗ gemenge, Citrettenmilch, der altbewährte Hafer⸗ ſchleim, mit dem ſchon unſere Urgroßmütter ihre Kinder aufgezogen haben und viele andere Arten von Milchnahrung. Es iſt eher eine Art Apothekerbetrieb, denn eine Küche, meint die Leiterin lächelnd, denn meiſt wird nach ärzt⸗ lichen Vorſchriften gearbeitet und beim Abwä⸗ gen und Einteilen der Nährmittel muß man äußerſt aufmerkſam vorgehen und immer mit der Waage arbeiten. Die Zuckerlöſung, die der Flaſchennahrung zugeſetzt wird, muß durch Watte filtriert werden, um jede Verunreini⸗ gung auszuſchließen, und bei der Reinigung der gebrauchten Gefäße muß peinlichſte Rein⸗ lichkeit walten. Die Mühe lohnt ſich aber, das beſtätigt die Wärme, mit der die Küchenleite⸗ rin von ihren Erfahrungen erzählt, und das be⸗ weiſen ihr immer wieder die daͤnkbaren Be⸗ richte der Mütter, die von dem guten Gedeihen ihrer Kinder erzählen. Vor dem Krieg kamen die kleinen Koſtgänger regelmäßig zu einer Wiegeſtunde, in der die Gewichtszunahme und die vorſchriftsmäßige Entwicklung feſtgeſtellt wurden. Seit Kriegsbeginn iſt die Durchfüh⸗ rung dieſer Kontrolle im Büro der Milchküche infolge der vermehrten Arbeit leider nicht mehr möglich. Auch die Arbeit in der Milchküche des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes gehört mit zu den Lei⸗ ſtungen, die unſer Vaterland für ſeine Kinder aufbringt, und die auch im Krieg unverändert, ja geſteigert durchgeführt werden. Denn unſere Kinder wachſen, dank den vorbildlichen ſozialen Einrichtungen Deutſchlands und ſeiner weit⸗ ſchauenden Wirtſchaftsplanung, kräftig heran und werden trotz aller feindlichen Bemühun⸗ gen, die deutſche Volkskraft in den deutſchen Kindern zu zerſtören, ſpäter einmal als ge⸗ ſunde Menſchen das Erbe ihrer Väter antre⸗ ten können. Perdunkeln von heute 18.31 Uh. bis morgen fröh.49 Uhr Waschpolver und Seife moß man elogleintefſen ond aof Wiösche ond Körperpflege beschränken. Bei den meisten an- A252 φ deren Reinigungsorbeiten leistet AA die gleichen Dienste. „HBakenkreuzbanner“ Unterhaltung * Freitag, 7. Februar 1947 Und kunnis doch nit ungescheh'n machenl Von Maortha Braeß Auf Egidienhof, dem Sitz der Im Hofes, iſt reges Leben. Es ſind viele Gäſte hier, man gibt dem Geſandten des Kurfürſten ein Ab⸗ ſchiedseſſen. Feſtlich iſt die Stimmung, köſtlich iſt die Tafel gerichtet. Das Schaueſſen iſt auf ſilbernen Platten aufgetragen. In vergülde⸗ ten Bechern und olivgrünen Gläſern wird der Wein kredenzt. Die Diener laufen hin und her. Um den Geſandten beſonders zu ehren, reicht man ihm den Wein in dem koſtbarſten Pokal, den einſt der Biſchoff von Bamberg dem Haus⸗ herrn ſchenkte. Gerade, als die Dienerſchaft entlaſſen wird, fällt eine der Federn von dem Prunkſtück der Tafel, einem mit allem Gefieder aufgebauten Faſanes, in den Pokal des hohen Gaftes. Mit unauffälliger, ja faſt unſichtbarer Gewandtheit nimmt der Diener Veit den Becher zurück, um ihn friſch gefüllt an ſeinen Platz zu ſtellen. Das Feſt iſt vorüber.— Der Geſandte iſt ab⸗ gereiſt. Auf Egidienhof iſt Unruhe und Miß⸗ trauen eingekehrt. Der koſtbare Becher, mit dem man den Geſandten geehrt hatte, iſt ver⸗ ſchwunden! Man forſcht in der großen Halle, in der das Feſtmahl ſtattgefunden hatte, in Küche, Keller und Vorratsräumen, man ver⸗ hört das Geſinde. Der Becher findet ſich nicht. Nun wird der Diener Veit, der den hohen Gaſt bediente, allein vernommen. Er beteuert hoch und heilig, daß er den Becher noch einmal ge⸗ füllt überreicht habe, ehe er zur Nacht eutlaſſen worden ſei. Noch einmal ſuchte man in allen Wirtſchaftsräumen. Noch einmal findet ein allgemeines Verhör ſtatt. Das koſtbare Stück bleibt verſchwunden. Nun wird Veit vor den ehrbaren Rat gerufen. Auch dieſe Verneh⸗ mung bringt kein Licht in die Dunkelheit. Als auch am nächſten Tage Veit unentwegt ver⸗ ſichert, den Becher nicht entwendet haben zu wollen, wird er peinlich befragt. Beim erſten Grad bleibt er noch ſtandhaft. Als man ihn aber mit dem zweiten Grad bis zum Irrſinn mariert, ſchreit er in höchſter Verzweiflung, er habe den Becher geſtohlen. Er wird zum Tode verurteilt. Noch am gleichen Tage wird das Urteil vollſtreckt. Als Hanns Im Hofe an dieſem Abend die Ratsverſammlung verläßt und auf den Markt⸗ platz tritt, ſtürzt ihm einer ſeiner Diener ent⸗ gegen. Er achtet nicht darauf, daß ſein Herr mit den Herren Geuder und Köffelholzer im Geſpräch iſt. Mit der Erregung ſich überſchla⸗ gender Stimme ſchreit er ihm entgegen!„Herr, — der Becher—!“ Dann ringt er nach Luft, ſeine Zähne ſchlagen zuſammen.„Herr, der Becher,— der Polal iſt da!“ Weiß wird das Antlitz Im Hof's. Sein Herz tut zuckende, harte Schläge. Er fährt mit der Hand über die Augen, als könnte er einen Schmerz fortwiſchen. Wortlos reichen ihm die Freunde die Hand. Sie wiſſen, daß er nach Eaidienhof eilen muß, doch ſeine Schritte ſind ſchleppend, auch richtet er keine Frage an den Diener, der hinter ihm geht. In der Tür ſteht ſchon ſeine Ehefrau Urſulg. Sie führt ihn zu ſeinem Stuhl im Arbeitszimmer. Aber er ſetzt ſich nicht. Stehend will er alles hören— auf⸗ recht ſtand er ſein langes Leben. So ſagt nun Urfula mit wenigen Worten wie ſichs zutrug: Als man die Zimmer der Gäſte friſch herrich⸗ tete, fand man den Pokal im Zimmer des Ge⸗ ſandten. Er war, noch halb mit Wein gefüllt, am Fußende des Lagers gegen den Pfoſten feſt⸗ geklemmt. Der Gaſt hatte alſo den Becher mit Loleiner Clabe gewogen. auf ſein Zimmer genommen und dort weiter⸗ getrunken. Dann mag er eingeſchlafen ſein. Wer häte gewagt, dieſem hohen Herrn zuzu⸗ trauen, daß er nach ſo reichlich bereitetem Mahle und Trunk ſeinen Becher mit in die Kammer nähme?— In der Aufregung über den vermeintlichen Diebſtahl, hatte man ver⸗ ſäumt, die Zimmer der Gäſte ſogleich zu ordnen. Urſula Im Hofe ſchweigt. Furchtbar laſtet auf beiden die Schuld, die ſie ohne Wiſſen auf ſich luden. Bei grauendem Morgen geht Hanns im Hofe zum Probſt von St. Lorenz. Lang iſt das Ge⸗ ſpräch. Eine ungeheure Laſt wird hin und her Nach dieſer Unterredung beſucht er Adam Kraft. Er will den Künſtler bitten, ein Sakramentshäuschen zu bauen, zum ewigen Ge⸗ denken an den ſchuldlos Gerichteten. Dieſen Schrein will er zur Sühne dieſer Schuld in St. Lorenz aufſtellen laſſen. Zwei Wochen ſpäter bringt Adam Kraft dem Ratsherrn ſeinen Entwurf. Im Hofe iſt be⸗ ſtürzt, ja, erſchüttert von der Schönheit der Zeichnung. Im Maßſtabe:40 iſt hier ein ſtei⸗ Es wor Erzhlung aus Sesenheim Zu Straßburg im ſchönen Elſaß geſchah es einſt, daß die Töchter eines Tanzmeiſters beide in Liebe zu einem Studenten entbrannten. Die eine von ihnen, von ihm nicht wiedergeliebt, ſtahl ſich einen Kuß von ſeinen Lippen und ver⸗ wünſchte dabei diejenige, die nach ihr zum erſten Male dieſe Lippen wieder küſſen würde. Muß nicht ein junger Mann ſich ein wenig unwiderſtehlich vorkommen, wenn er ſo etwas erlebt? Und muß er nicht glauben, daß die Liebe ihn zu ganz Beſonderem auserſehen habe? Er nimmt den Fluch der Tanzmeiſters⸗ tochter ernſter, als er ſonſt die Dinge zu neh⸗ men pflegt, und er vermeidet die Befolgung des Studentenliedes, das junge Menſchen ſin⸗ gen und auch befolgen:„... kommt dir ein hübſches Kind entgegen, laß es nicht ungeküßt vorbei...“ Er vermeidet ſogar die harmloſen Küſſe, die man in den kleinen Geſellſchaften ſeines Kreiſes als Pfänderauslöſung ſetzt. Aber jenſeits dieſes Gebietes iſt er nach wie vor der Junker Leichtfuß. Ein Freund lädt ihn zu einem Ritt in ein Dörflein im Norden der Stadt, wo gute Freunde wohnen, eine gaſt⸗ freundliche Pfarrerfamilie. Und gleich ſitzt ihm der Schalk wieder im Nacken. Gewiß, gern kommt er mit; aber er will ſich verkleiden und als ein armer Theologieſtudent in das Pfarr⸗ haus kommen. Der Pfarrer iſt allein zu Haus, ſeine Fami⸗ lie iſt auf dem Felde, und der Verkleidete wird, gaſtfreundlich empfangen, bald mit„Herr Kollega“ angeredet. Erſt erſcheint die Haus⸗ frau, dann eine Tochter und dann— Friede⸗ rike zu Tiſch. Je mehr ſie plaudert und ſcherzt, um ſo mehr gerät er in den Bann dieſes herr⸗ lichen, jugendfriſchen Mädchens. Ein Mond⸗ ſcheingang vereint die jungen Leute, und der ſonſt ſo neunmal Kluge weiß kaum noch etwas zu ſagen vor ſo viel Anmut und Lieblichkeit. Noch nie ſah er ſo den Mondenſchein! Als er am nächſten Morgen in dem gaſt⸗ lichen Hauſe aufwacht und ſein häßliches Ge⸗ wand ſieht, faßt ihn Abſcheu von ſeinem Be⸗ truge, und er flieht, um in neuer Schalkhaftig⸗ keit ein paar Stunden ſpäter im Feiertagsge⸗ wand des Wirtsſohnes eines Nachbardorfes zurückzukehren. Neues Erſtaunen und leichtes Kopfſchütteln bei den Eltern empfängt ihn. Aber Friederike verzeiht ihm auf ſeine Bitte den ſchlechten Scherz. Und nun kann er den ganzen Reiz ſeiner Perſönlichkeit ſpielen laſ⸗ ————————————————————— 16. Fortſ etzung. Der alte Keſtner hatte es ſehr eilig, Wend⸗ eiſen mit den beiden Ußlers zuſammenzubrin⸗ gen. Schon am frühen Nachmittag rief er im Hotel an und beſtellte ihn nach Halenſee hin⸗ aus, wo die Ußlers wohnten. Seine Stimme bellte förmlich in den Apparat:„So gegen fünf! Verſtanden? Aber nich ſpäter! Ich werde auch daſein. Und kommen Sie pünktlich!“ Er wartete gar keine Antwort ab, ſondern ſchien den Hörer ſofort auflegen zu wollen. Wendeiſen hielt ihn mit einem„Hallo!“ feſt. „Was wollen Sie denn noch?“ knurrte der Alte ungeduldig.„Paßt es Ihnen etwa nich?“ „Ich wollte nur gern wiſſen, ob auch Hans dabeiſein wird.“ „Haben Sie was dagegen?“ „Wenn er nichts dagegen hat—2 Keſtner kollerte:„Der hat bloß ſtillzuſein und ſich anſtändig zu betragen!“ „Was hat er denn geſagt, als er erfuhr, daß ich wieder in Berlin ſei?“ „Weiß ich nicht! Intereſſiert mich auch nicht! Ich habe nur mit dem alten Herrn geſprochen, und der freut ſich auf Sie. Der verlangt Ver⸗ nunft von euch beiden— und der Deubel ſoll euch holen, wenn ihr euch danach nicht richtet! Sonſt noch was?“ „Iſt Ihr Sohn auch mit eingeladen?“ „Menſchenskind— Sie können einen ja ſchwach machen mit Ihrer Fragerei! Nein! Was ſoll denn der dabei? Was geht ihn das an? Grüßen läßt er Sie! Haben Sie ſonſt noch was auf dem Herzen, damit ich mir hier an der Strippe nich die Beine in den Bauch ſtehe? Rein? Gott ſei Dank! Sie kommen alſo?“ „Ich komme!“ verſprach Wendeiſen. Er hatte ſich mit gutem Grund danach erkun⸗ digt, ob der junge Keſtner gleichfalls zugegen ſein' werde. Was er heute vormittag von deſſen Vater erfahren und was Hanna ihm geſtern abend geſagt hatte, ging ihm jetzt durch den Kopf. Auch heute ſtand der junge Keſtner wie⸗ der hinter den Kuliſſen wie damals, ſcheinbar unbeteiligt, aber doch immer mit im Spiel. Leicht möglich, daß die kleine, harmloſe Hanna ſich ein recht zutreffendes Bild von ſei⸗ ner Rolle gemacht hatte.„Er wollte, daß ihr euch gegenſeitig umbrächtet“, hatte ſie geſagt. „Dann hätte er ſich bei den alten Herren lieb Kind gemacht und wäre an die Stelle des ein⸗ zigen Erben getreten...“ Sein Vater hatte heute ganz ahnungslos be⸗ ſtätigt, daß er ſeinen Sohn wirklich gern in die Firma gebracht hätte, und der wäre auch da⸗ mit einverſtanden geweſen, wenn ihm nur eine Bedingung erfüllt worden wäre: Der junge Ußler ſollte„kaltgeſtellt“ werden. Alſo war er ihm im Wege. Und künftig, dachte Wend⸗ eiſen, werde auch ich ihm im Wege ſein! Ge⸗ nau wie damals! Und auch Geraldine iſt wie⸗ der in Berlin! Hat Hanna mit ihrem Ver⸗ dacht recht, dann bereitet ſich jetzt genau das gleiche Unheil vor, das ſchon einmal auf uns niedergegangen iſt! Er hatte das beklemmende Gefühl, vor einer ſehr gefährlichen Entſcheidung zu ſtehen, ſagte ſich aber zu ſeiner Beruhigung, daß er heute ja die Gefahr kenne, die ihm und Hans Ußler drohte. Er würde ihr ausweichen oder ihr zu⸗ vorkommen. Alles hing von Ußler ab und da⸗ von, ob auch Geraldine diesmal wieder ihre gefährliche Rolle zwiſchen ihnen ſpielen würde. Von Anfang an mußten ſie ganz offen zuein⸗ ander ſein. Das Angebot, in Berlin zu bleiben und die Firma zu übernehmen, war verlockend. Wend⸗ nernes Gebilde hingezaubert, das ſich wie ein blumenhaftes Gerank gen Himmel ſtreckt. Hanns Im Hofe bittet den Meiſter, allen Fleiß daran zu ſetzen, damit die Arbeit raſch vorwärts gehe. Als das Wunderwerk vollendet iſt, und ſich in edler Schlankheit erhebt und ſich im oberen Ende in den Schwung einer Säule ſchmiegt, ſind alle, die es ſehen, tief beglückt. Aber in das Herz deſſen, der es ſtiftete, zieht kein Frieden. So läßt er nun den Leichnam des Veit ausgraben und einen Teil von deſſen Totengebeinen in pures Gold faſſen. Sie wer⸗ den in den Schrein des Sakramentshäuschens gelegt, daß ſie in der heiligen Stille Frieden fänden. An jedem Namenstag und am Todes⸗ tag läßt Hanns Im Hofe Meſſen leſen fü, den Verblichenen. Zuletzt läßt er eine kleine Tach⸗ bildung des verhängnisvollen Polals machen und dieſe in die oberſte Spitze des Steinblatt⸗ werkes einfügen. Selten iſt wohl einem armen Teufel ſolch herrliches Grabmal geſetzt worden. Doch hat es ſeines Daſeins Zweck niemals voll erfüllt, Das Herz des alten Hanns Im Hofe fand keine Ruhe. Er trug ſchwer an dem grauſigen Un⸗ recht, das geſchehen war. Er legte ſein Amt im Rate nieder und lebte mit ſeiner treuen Ehewirtin völlig zurückgezogen. Seine Reue und ſein Gram waren echt,— und kunnt's doch nit ungeſcheh'n machen! einmal vVon fFritz Doalichov/ ſen, und er überraſcht die Geſellſchaft mit ſei⸗ nen Einfällen. Ein anderer, kehrt er nach Straßburg zurück. Eine andere, bleibt Friederike im Frieden ihres Hauſes, der zum erſtenmal angetaſtet wird. Briefe, Bücher, die zarten Boten junger Liebe, gehen von der Stadt zum Dorf, vom Dorf zur Stadt, und, heiß erſehnt, kommt der Tag des neuen Beſuches heran. Eine große laute Ge⸗ ſellſchaft iſt diesmal im gaſtlichen Pfarrers⸗ haus vereinigt. Dort aber finden die beiden Gelegenheit, ſich abzuſondern, und nun findet ſich Lippe zu Lippe in langem Kuß, und es formt ſich das leiſeſte und ſchönſte Wort der Welt:„Ich liebe dich“. Es beginnt eine Zeit für die beiden, wie ſie kein Dichter der Welt in ihrer ganzen Seligkeit und Süße zu be⸗ ſchreiben vermag und wie ſie nur reine und junge, liebende Herzen nachzuempfinden ver⸗ mögen. Beſuch folgt auf Beſuch, wunſchlos und ohne nach ſpäterem zu fragen, iſt Friede⸗ rike glücklich. Nur Friederike allein gibt es in der Welt für ihn, den das Uebermaß an Ge⸗ fühl zu herrlichen Liedern und Gedanken be⸗ geiſtert. Und die Eltern und Geſchwiſter ſchauen, auch ſie, ohne zu fragen, dieſe junge Liebe. Aber wie die Liebe kommt, ſo geht ſie, ohne Grund, ohne Rückſicht, ohne Geſetz. Kein böſes Wort, keine häßliche Verſtimmung, kein bitte⸗ res Mißverſtändnis gibt es zwiſchen den bei⸗ den. Und doch ſieht er ein, daß ihnen beiden kein gemeinſames ewiges Glück blühen kann. So ſteht er denn eines Tages vor ihr und reicht ihr, maßlos traurig und wehen Herzens, die Hand zum Abſchied. Ein Schluchzen des reizenden Kindes begleitet ihre Trennung. Und eine Liebe iſt zu Ende, untergetaucht im Strom des Lebens. Dieſes einfache und in ſeiner Einfachheit er⸗ greifende Erlebnis war vor rund 170 Jahren, im Jahre 1771, in Seſenheim, dem Dörfchen bei Straßburg. Der Student war Goethe, das Mädchen Friederike Brion, die Tochter des Pfarrers von Seſenheim. Sie iſt dann glück⸗ los und einſam durchs Leben gegangen. Heute führt uns der Zauber des Ortes, die herbe Lieblichkeit der elſäſſiſchen Ebene, das Blau der Berge in die Weite, das Straßburger Münſter im Dunſt der Ferne, über Jahrhun⸗ derte hinweg und ergreift uns noch tief das Schickſal dieſes Mädchens, dem Goethe ſo viel verdankt. eiſen überſah nicht, welche Schwierigkeiten er auf ſich nahm, aber ſie ſchreckten ihn nicht. Sich in ein warmes Neſt zu ſetzen und es ſich darin wohlergehen zu laſſen, war langweilig. Eine verfahrene Karre jedoch wieder in Gang zu⸗ Dafür konnte man ſogar bringen, das lohnte! den Kolumbien-Vertrag preisgeben, ſo ſchade es darum auch war. Ein ungewiſſes Wagnis würde es hier ebenſo ſein wie drüben, und eben darauf kam es ihm an. Nur keine geruh⸗ ſame Lebensſtellung, in der man einſchlief! Und Hanna würde ſich freuen! dachte er und nahm ſich vor, ihr ſchon in der kommenden Woche über die Entwicklung der Dinge ſelber Bericht zu erſtatten... Kurz vor fünf Uhr fuhr er nach Halenſee hin⸗ aus. Die Ußlers bewohnten dort ein Haus, das noch aus jener Zeit ſtammte, wo dieſe Ge⸗ gend an Sonntagen ein ländliches Ausflugs⸗ ziel für die Berliner geweſen war. Noch heute hatte die Straße etwas von ihrem ländlichen Charakter bewahrt. Im Schatten der vergil⸗ benden Ahornbäume lag ſie friedlich und bei⸗ nahe menſchenleer da.“ Wendeiſen verſpürte ſo etwas wie Lampen⸗ fieber, als er ſich dem Hauſe näherte. Ein großer gelber Hund ſtand hinter dem ſchmiedeeiſernen Tor und ſah mit rötlich trü⸗ ben Augen auf die Straße hinaus. Er bot ein jämmerliches Bild von Altersſchwäche und Hin⸗ fälligkeit. Wendeiſen erſchrak: War das etwa Troll? Er rief ihn leiſe beim Namen. Troll blinzelte und wedelte matt mit ſeinem verſtümmelten Schwanz. Zum Bellen reichte ſeine Kraft anſcheinend nicht mehr aus. Er ſprang auch nicht mehr am Tor hoch, wie er es früher getan hatte, wenn Fremde oder Gäſte kamen. Seine Zeit war vorbei. Er wartete auf einen friedlichen Tod. Es wurde Wendeiſen kalt ums Herz. Weder der Anblick der verödeten Fabrik noch die hoff⸗ nungsloſen Nachrichten, die er von Keſtner be⸗ kommen hatte, erſchütterten ihn ſo ſehr wie der Anblick der jammervollen Hundekreatur dort drüben. Troll ſah aus wie ein mit riudigem Fell behängtes Knochengerüſt. Ein Geſpenſter⸗ Bäuerliche Töpferkunst in Schleswig-Holstein Ein Beweis dafür, daß sich bäuerliche Kunst zu allen Zeiten durchzusetzen vermas, ist die Tatsache, daß selbst die modernsten Kunstgesenstände sehr oft ihre äubere Ge- stalt nach den ewigen Formen bäuerlichen Brauchtums haben. Am stärksten tritt dies bei der Holzschnitzerei und auch bei der Töpferkunst in Erscheinung. Wie sehr das bäuerliche Kunstschaffen dem modernen Kunstempünden voll und ganz entsprechen kann, zeigt auch- dieses Bild. Hier wird an einer Tonschale, die an der Luft getrocknet worden ist, die Zeichnung mit Farbe ausgefüllt, und zwar mit Hilfe eines Füllhorns.(Krack-Scherl-M) Heiteres „Sie begleiten mich ſo laut, daß mich kein Menſch hören kann!“ ſagte eine Sängerin zum 4 Pianiſten. „Verzeihung“, entgegnete dieſer,„es geſchieht wirklich zu Ihrem Beſten!“ — Herr von X hatte ſein ganzes, beträchtliches Vermögen verloren. Ein Bekannter begegnete ihm und fragte voller Teilnahme: „Wie lebſt du denn jetzt, alter Freund?“ „Nun— um neun Uhr früh wache ich auf, klingle nach dem Kammerdiener.“ „Soooo, du haſt alſo noch deinen Diener?“ „Nein, aber die Klingel!“ * Zwei Hofdamen ließen ſich einſt bei heftigem Schneegeſtöber in einer Sänfte von einem Ball nach Hauſe tragen. Unterwegs ſagte die jüngere, von Mitleid ergriffen, zur älteren:„Wollen wir nicht die armen Träger mit hinein⸗ nehmen?“ . Unter den alten Philoſophen beſaß Arxiſtote⸗ les, deſſen Temperament als ziemlich gallig geſchildert wird, die Gabe ſcharfer, ſarkaſtiſche Erwiderung:„Ich habe dich gewiß gelang weilt?“ fragte einſt ein aufdringlicher Beſucher nach langem Schwatzen. „O nein“, beruhigte ihn der Philoſoph,„ich habe gar nicht zugehört!“ Angina schachmaſt 4 Sie ist kein Vebel, wos man immer wieder in Kkauf nehmen moß!„Gotolen“ sSie regel- mößig! Gutol wird Sie ange- nehm öberroschen! 14701 5 5 3 4 AZI D7⁰ Wi mjt ahtivem Sauerſtoff—— Der gule(eiſt der Atmungsorgane hund, der ein totes Haus bewachte. Wendeiſen ſtieg aus dem Wagen und öffnete das Tor. Es kreiſchte in den Angeln. Aengſtlich wich Troll zurück. Was für ein 4 0 5 e Ein Stromer, ein großer Kämpe, gefürchtet von allen männ⸗ Kerl war er früher geweſen! lichen Hundeweſen weit und breit! das Fell hinter den Ohren. „Troll!“ raunte er ihm zu. Kennſt du mich nicht mehr?“ „Guter Troll! Troll ſtarrte ihn aus trüben Augen an, über n lag. Er ſchnüffelte an der Hand, die ihn liebkoſte, und legte dann mit einem ſchweren Seufzen ſeine denen ein mattopalner Schimmer Schnauze auf Wendeiſens Schulter. „Armer Kerl!“ murmelte Wendeiſen.„Was 4 iſt aus dir geworden?“ Troll unternahm einen tapſigen Verſuch, ihm die Pfote zu geben, ſchwankte dabei jedoch. Als Wendeiſen auf das Haus zuging, folgte er ihm lanaſam wackelnd nach. Ein junges Mädchen, das Wendeiſen nicht kannte, öffnete ihm. Sie erwartete ihn bereits und ließ ihn in die kleine Diele eintreten, in Hier war die Troll ſollte wieder hinausgejagt werden, ob⸗ wohl er ſeine dicke Pfote ſchon bittend durch den der ſich nichts geändert hatte. Zeit ſtehengeblieben. Türſpalt geſchoben hatte. „Laſſen Sie ihn doch rein!“ ſagte Wendeiſen 4 „Draußen wird es ſchon allmählich ärgerlich. kalt.“ Das Mädchen verzog den Mund.„Er riecht immer ſo, wenn's draußen feucht iſt.“ Die Menſchen riechen auch nicht immer gut und dürfen doch ins Warmef Troll? Für deine Naſe iſt das beſte Parfüm auch bloß Geſtank, und du beklagſt dich nicht „Ach was! darüber... Alſo komm!“ Wendeiſen hockte ſich nieder und kraulte ihm 1 Der Kopf faßte ſich ſpröde und hart an, als ſei er aus dürrem Holz. 1 Das Mädchen, das ſelber nach einem füßlichen Heliotropduft roch, lachte verlegen. (Fortſetzung folgt.) „hakenk Ei Die erheblich Getreide durch gebiete, die Ver und die fortſch Landwirtſchaft des Bedarfs d geben. Der fr nahezu verdopp Baſtfaſern eine Anordnung ver entebind beim Bezug vor die Ablieferung Aufbewahrungs bindegarn aus Siſalhanf und aus Weichhanf verwendet werd dem die Entwie ſind, e r ſt ma neuen Anordnu ſützlich für D Bei der Ernt weiſer Einſatz folgen. Es ha bindegarn der Zellgarn 2 Die Verſuche l wieſen. Das 2 darf daher nu den. Nachdem in Deutſchland durch Weichhanf ſatz von Zellga fſtark geſteigerte Landwirtſchaft ſichert gelten, zu für Weichhanf erforderlichen la darf an Bindeg in großem Umf bindegarn ſicher Die deutsd Als amtliche ſchen Wirtſcha Zeitſchrift„ ſchienen. Der Dr. Hunke, den erfolgreie bung im Krie und Unternehn ben intakt. ben in einem ſehen konnte, ie private 2 3 — nommen. Deutſchland and alle ſein alten können altigen wir en geſtaltet. illionen Beſ ls 1000 Aus 55 Ausland, 00 Millionen lion Perſoner Reichsausſchuf llärung Berü fen. Die Zah ungen an a halten. Ueber nen dadurch ei duſtrieſchaffen. des Werberats folg, Der E einen Höchſtſt⸗ 1939 192 Film 372 Werbefilm Fondertre Auf der Krieg Handel“ und„F beitsfront, die teilte der Amtsl. arbeitsminiſter Sondertreu fſtellt hat, um d führen. Im Jal in einer Sparte für jedes Wirtſch werden ſollen. K der Einkaufsaus beim Reichswirt anzuregen. Der zwei Formen au Gebrechliche, we ſchädigte, die be der zweiten Fort die mindeſtens b Reichsnã 6 wWien. Die nun alljährlich. in den Vorder Reichsbauernfühn Frühjahrsmeſſe ſo wird heuer e einer großen S. teiligen. Unter Form einer Wirtſchafts ſie für die Pr wärtig von gro werden 23 Bil anze Schauſtell Landwirt aus kann. Wichtig iſt au derſchau,„De oſten“. Man kommen: Den riens, Jugoſflaw ner Darſtellunge dieſen Staaten, im Südoſten u rauf, wie Deutf oſtens durch Li⸗ ſchinen, von K und durch eine 4 Unterſtützung le —————— uar 1947„hakenkreuzbanner“ ———— wirtſchaſts⸗ und Sozialpoliti Freitag, 7. Februar 194 Einsatz von Zellgarn Die erhebliche Vergrößerung der Anbaufläche für Getreide durch die erfolgte Eingliederung der Oſt⸗ gebiete, die Verſorgungsanſprüche der beſetzten Gebiete und die fortſchreitende Mechaniſierung der deutſchen Landwirtſchaft haben eine außerordentliche Steigerung des Bedarfs der Landwirtſchaft an Bindegarn er⸗ geben. Der frühere Bedarf an Bindegarn hat ſich nahezu verdoppelt. Nunmehr hat die Reichsſtelle für Baſtfaſern eine am 1. Februar 1941 in Kraft tretende »Anordnung veröffentlicht, die den Verkehr mit Erntebindegarn neu regelt. Während bisher beim Bezug von Neubindegarn durch den Verbraucher die Ablieferung von 30 v. H. der Bezugsmenge in Altbindegarn vorgeſehen war, iſt der Rücklieferungs⸗ ſatz für Altmaterial nunmehr auf 40 v. H. erhöht worden. Für Altbindegarn werden folgende Höchſt⸗ preiſe feſtgeſetzt: bei der Vblieferung durch die Land⸗ wirtſchaft 10 RM. für 100 Kilo, bei der Ablieferung an Sammelſtellen 14 RM., bei der Ablieferung an Aufbewahrungsſtellen 16 RM. Faſerbindegarn(Ernte⸗ bindegarn aus Spinnfaſern, das zu 50 v. H. aus Siſalhanf und zu 50 v. H. aus Weichhanf oder ganz aus Weichhanf beſteht), darf nur noch für Mähbinder verwendet werden. Im Erntejahr 1941 wird, nach⸗ dem die Entwicklungsarbeiten ſo gut wie abgeſchloſſen ſind, erſtmalig in großem Umfang Pa⸗ pierbindegarn eingeſetzt werden. Nach der neuen Anordnung ſoll das Papierbindegarn grund⸗ fätzlich für Druſchzwecke verwendet werden. Bei der Ernte 1941 wird erſtmalig auch ein teil⸗ weiſer Einſatz von Zellgarn als Erntebindegarn er⸗ folgen. Es handelt ſich hierbei um ein Ernte⸗ bindegarn auf Zellſtoffbaſis, das von der Zellgarn AG in Litzmannſtadt hergeſtellt wird. Die Verſuche haben ſeine volle Einſatzfähigteit er⸗ wieſen. Das Zellgarn gilt als Faſerbindegarn und darf daher nur für Mähzwecke eingeſetzt wer⸗ den. Nachdem es gelungen iſt, den vor dem Krieg ig-Holstein Kunst zu allen iche, daß selbst ihre äußere Ge-⸗ ſen Brauchtums Holzschnitzerei Kin Deutſchland hauptſächlich verwendeten Siſalhanf ung. Wie sehr durch Weichhanf und durch den nun erfolgenden Ein⸗ Kunstempünden ſatz von Zellgarn weitgehend zu erſetzen, kann der ich- dieses Biid. ſtark geſteigerte Bedarf an Bindegarn der deutſchen Luft getrocknet Landwirtſchaft auch für das neue Erntejahr als ge⸗ efüllt, und zwar ſichert gelten, zumal aus den Haupterzeugungsländern Krack-Scherl-M) für Weichhanf— Italien und Jugoſlawien— die erforderlichen laufenden Zufuhren erfolgen. Der Be⸗ darf an Bindegarn für Druſchzwecke wird durch den in großem Umfange erfolgenden Einſatz von Papier⸗ — 4 bindegarn ſichergeſtellt werden. bie deutsche Werbung blieb gesund 3 aß mich kein ängerin zum „es geſchieht Als amtliches Organ des Werberats der deut⸗ ſchen Wirtſchaft iſt das erſte Heft einer neuen Zeitſchrift„Wirtſchaftswerbung“ er⸗ beträchtliches ſchienen. Der Präſident des Werberats, Prof. ter begegnete Dr. Hunke, gibt darin einen Ueberblick über 4 den erfolgreichen Einſatz der deutſchen Wer⸗ Freund?“ bung im Kriegsjahr 1940. Alle Inſtitutionen und Unternehmungen der Werbewirtſchaft blie⸗ ben intakt. Die deutſchen Markenwerte blie⸗ ben in einem Umfang, den niemand voraus⸗ ſehen konnte, erhalten. Darüber hinaus hat die private Wirtſchaftswerbung einen großen Teil der öffentlichen Aufklärung mit über⸗ nommen. 1 Deutſchland hat als das einzige e and alle ſeine Meſſen in gewohnter Weiſe ab⸗ halten können und ſie darüber hinaus zu ge⸗ waltigen wirtſchaftspolitiſchen Demonſtratio⸗ nen geſtaltet. Rund 21000 Ausſteller und 1,2 Millionen Beſucher aus dem Inland, und mehr s 1000 Ausſteller und 17 500 Beſucher aus em Ausland, ſowie ein Umſatz von mehr als 900 Millionen RM wurden gezählt. Eine Mil⸗ lion Perſonen gewann in den Schauen des Reichsausſchuſſes für volkswirtſchaftliche Auf⸗ lärung Berührung mit den neuen Werkſtof⸗ fen. Die Zahl der amtlichen deutſchen Beteili⸗ gungen an ausländiſchen Meſſen wurde ge⸗ halten. Ueber zwei Millionen Beſucher gewan⸗ nen dadurch einen Einblick in das deutſche In⸗ duſtrieſchaffen. Die erſte ſtändige Ausſtellung des Werberats in Sofia wurde ein großer Er⸗ folg. Der Einſatz des Werbefilms erreichte einen Höchſtſtand. Nachdem 1938 115 Filme, 1939 192 Filme verſandt wurden, konnten 1940 372 Werbefilme eingeſetzt werden. Fonderfreuhãnder für den Handel der Kriegstagung der Fachämter„Der deutſche 4 und„Fremdenverkehr“ in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, die gegenwärtig in München ſtattfindet, teilte der Amtsleiter Gallert mit, daß der Reichs⸗ arbeitsminiſter auf Anregung des Fachamtes einen Sondertreuhänder für den Handel be⸗ ſtellt hat, um die Bereinigung der Tarife durchzu⸗ führen. Im Jahre 1933 gab es beiſpielsweiſe allein in einer Sparte des Handels 4000 Tarife, die heute für jedes Wirtſchaftsgebiet auf einen Tarif beſchränkt werden ſollen. Klagen über die ungerechte Verteilung bder Einkaufsausweiſe haben das Fachamt veranlaßt, beim Reichswirtſchaftsminiſterium eine Neuordnung „anzuregen. Der Einkaufsausweis ſoll nur noch in d kraulte ihm zwei Formen ausgegeben werden, einmal für Kranke, Kopf faßte ſich Gebrechliche, werdende Mütter und Schwerkriegsbe⸗ dürrem Holz. ſchädigte, die bevorzugt behandelt werden ſollen, in Guter Troll! der zweiten Form für Berufstätige ohne Angehörige, die mindeſtens bis 18 Uhr arbeiten. 4 Reichsnährstandsschau in Wien Eigener Bericht) Die Wiener Frühjahrsmeſſe wird von nun alljährlich das Thema Landwiriſchaft beſonders in den Vordergrund rücken. Reichsminiſter und Reichsbauernführer Darré hat für die diesjährige Frühfahrsmeſſe das größte Intereſſe berundet und hache ich auf, 4 n Diener?“ bei heftigem n einem Ball e die jüngere, en:„Wollen mit hinein⸗ ſaß Axiſtote⸗ emlich gallig „ ſarkaſtiſcher wiß gelang⸗ cher Beſucher hiloſoph,„ich In brogerisn . Apoiheken gane ———— in Geſpenſter⸗ te. n und öffnete igeln. Was für ein Ein Stromer, allen männ⸗ t! 4 4 ugen an, über ier lag. Er liebkoſte, und Seufzen ſeine * 4 deiſen.„Was Verſuch, ihm 1 Wien. ſei jedoch. Als ichsnährſtand mit 4 euer erſtmalig ſich der Reichsnährſtan folgte er ihm——— Sonderſchau an der Wiener Meſſe be⸗ teiligen. Unter anderem werden in der ungeſähren endeiſen nicht Form einer Bühnenvorſtellung verſchiedene 1 aftsphaſen gezeigt werden, wie .—*.— eines Bauernhofes gegen⸗ wärtig von großer Bedeutung ſind. Die Beſucher werden 23 Bilder zu ſehen bekommen, und die iſt ſo gedacht, daß auch der Südoſten dabei etwas lernen te ihn bereits eintreten, in Hier war die ganze Schauſtellung t werden, ob⸗ 4 Landwirt aus dem end durch den tann. Vichtig iſt auch die in Ausſicht genommene Son⸗ te Wendeiſen deiſchan, deulſchrand ugdedergenude⸗ on allmählich oſten“ Man wird in dieſer Schau zu ſehen be, kommen: Den landwirtſchaftlichen Aufbau Bulga⸗ riens, Jugoſlawiens, Rumäniens und Ungarns, fer⸗ id.„Er riecht 2 nen des deutſchen Außenhandels mit iſt.““dieſen Staaten, der landwirtſchaftlichen Erzeugung im Eudoſten und insbeſondere auch Hinweiſe, da⸗ rauf, wie Deutſchland der Landwirtſchaft des Süd⸗ oſtens durch Lieferung von landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinen, von Kunſtdünger, von Zuchtverbeſſerungen und durch einen Erfahrungsaustauſch willkommene Unterſtützung leiſten kann. zen auch nicht Varme! Was, beſte Parfüm iaſt dich nicht nem ſüßlichen ————— ung folgt.) „Der deutsche Mensch im deutschen Soꝛialismus- Regierungsdirektor Nickles sprach vor Studenten der Universität Heidelberg h. h. Heidelberg, 5. Febr.(Eig. Meld.) Im Rahmen der vom Dekan der Staatswiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Dr. Thoms, angeſetzten Vortragsreihe, ſprach am zweiten Vortragsabend im großen Hörſaal der Uni⸗ verſität Heidelberg Regierungsdirettor Nickhes, der Leiter des Mannheimer Arbeitsamtes, über:„Der deutſche Menſch im deutſchen Sozialis⸗ mus“. Der Redner ſah ſein Thema im großen Zu⸗ ſammenhang der Erneuerung des deutſchen Lebens. Sie erſteht auf der Grundlage des vom Volk in allen ſeinen Möglichteiten entwickelten Raumes. Dadurch, daß Volt und Raum zu einer lebensvollen Einheit werden, hat das neue Reich ſeinen Rang als kraft⸗ voller Machtfaktor erhalten, deſſen Handlungen ſich organiſch entwickeln. Die Tatſache, daß Deutſchland vor 1914 dieſe Einheit von Volk und Raum mit der in ihr ruhenden Macht nicht entwickeln konnte, bildete die letzte Urſache zu ſeiner Schwäche und ſeinem Zu⸗ ſammenbruch: Das Volk entbehrte eines ſtarken Be⸗ wußtſeins ſeiner Subſtanz und damit der echten Quelle ſeines Glaubens. Dieſen aus der politiſchen Leiſtung des Nationalſozialismus entſtandenen Glauben als die Kraftquelle des Auf⸗ ſtiegs hob der Sprecher beſonders hervor. Aus der Frontkameradſchaft, aus der ſoldatiſchen Gemeinſchaft entſtanden, bildet er die Grundlage für das Leben des Volkes als einer höheren biologiſchen Ordnung. Glaube und Berufung ſtehen in engem Zuſammen⸗ hang. Beide begründen den Staat und die Leiſtung der in ihm Tätigen. In unſerem heutigen Staat ſieht Nickles die Vorausſetzung für den deutſchen Sozialis⸗ mus. Der nationalſozialiſtiſche Staat beſeitigt über⸗ kommene ſtandesmäßige Hemmungen für den Einſatz des einzelnen, den er aufruft, ein Höchſtmaß an Lei⸗ ſtung für das Volt zu entfalten. Die Verwirklichung dieſes Einſatzes für die Gemeinſchaft des Volkes iſt vom Staat dem Betrieb übertragen, der damit— ſo formuliert es Nickles— zum Exerzierplatz der Volks⸗ gemeinſchaft wird. Dadurch fällt dem Betriebs⸗ führer eine beſondere Aufgabe zu. Er, und nur er allein, hat über die Auswer⸗ tung aller ihm anvertrauten zu wachen und dazu muß er allerdings ſelbſt der erſte Nationalſozialiſt ſein und die Menſchen neben der fachlichen Arbeitsführung auch in ihren Herzen anſprechen. Diefen großen Zuſammenhang erläuterte der Vor⸗ tragende durch eine Fülle intereſſanter Einzelheiten aus dem ſozialen Leben der Gegenwart. Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitit ſah Regierungsdirektor Nickles als Einheit. Er erwähnte das Verhältnis von Leiſtung und Lohn und die Beſtrebungen, die auf eine end⸗ gültige und gerechte Regelung gerichtet ſind. Ueber⸗ kommene Einteilungen wurden ſchlagend widerlegt: z3 B. die allzu grob ordnende Gliederung der Schaffen⸗ den in Hand⸗ und Kopfarbeiter. Indem er die Aus⸗ wirkung einer poſitiven Sozialpolitik in einer uner⸗ hörten Produktionsſteigerung nachwies, widerlegte der Redner die Auffaſſung, daß man die Arbeitskraft und ſoziale Fürſorge nur als Koſtenfaktor betrachtet, wie es innerhalb der Rentabilitätsrechnung im liberaliſti⸗ ſchen Sinne geſchah. Er eröffnete ſeinen Hörern einen Ausblick in die ungeheure Wandlung, die durch die nationalſozialiſtiſchen Maßnahmen eingeleitet wird. Dafür dankte ihm das überfüllte Auditorium mit lebhaftem und herzlichem Beifall. Knitterfreie Krawatten aus Fischleder .. und andere nette Dinge/ Neuheiten von der Reichsmesse im frönjahr 1941 vie, Leipzig, 6. Februar. Die Reichsmeſſe Leipzig im Frühjahr 1941, zu der ſich insgeſamt 6500 Ausſteller aus 21 verſchiedenen Ländern gemeldet haben, wird in ihren 24 wieder bis auf den letzten Quadratmeter belegten Meſſehäuſern auch diesmal eine Reihe überraſchender Neuheiten bringen. Daß es künftig Krawatten aus Fiſchleder geben ſoll, hört ſich wie ein ſchlechter Scherz an. In letzter Zeit iſt es aber tatſächlich gelungen, die Häute von Seefiſchen, vor allem vom Seelachs, Kabeljau und Lengfiſch ſo zu präparieren, daß ſie eine große Feſtigteit und Geſchmeidigkeit erhalten. Verſchiedene kunſtgewerbliche Werkſtätten haben daraus bereits Handſchuhe, Schirmhüllen und Gürtel hergeſtellt. Sie werden unter anderem auf der kommenden Meſſe auch die erſten Krawattenmuſter aus Fiſchleder vorführen. Da Seelachsleder in insgeſamt 24 Farben zur Ver⸗ fügung ſteht, werden auch in dieſer Hinſicht keine Wünſche offen bleiben. „Taſtlicht“ in letzter Vollendung In Fachkreiſen der Beleuchtungstechnik erregte es großes Aufſehen, als im Jahre 1934 auf der Leip⸗ ziger Meſſe eine deutſche Metallwarenfabrik zum erſten Male das ſogenannte„Taſtlicht“ vorführte, Lam⸗ pen alſo, bei denen ohne jeden Schalter, lediglich durch Druck auf die Fläche des Lampenfußes, das Licht ein⸗ und ausgeſchaltet werden konnte. Seitdem hat das Taſtlicht viele Freunde gefunden. Vor allem bei Tiſch⸗ oder Nachttiſchlampen bürgerten ſich Leuchten dieſer Art immer mehr ein. Die Herſtellerfirma erſcheint jetzt mit einem neuen Modell auf dem Markte, das den Taſtlicht⸗Gedanken in letzter Vollendung verwirk⸗ licht. Bei dieſen neuen Schöpfungen iſt es nämlich gleichgültig, ob man den Lampenfuß oder die Glocke ertaſtet. Jeder Druck gibt Licht! Auch Schirme haben ihre Schickſale. I Denkt man Unternehmungen AG Schloßbrauerei Neunkirchen(Saar). In dem am 30. September 1940 beendeten Geſchäftsjahr er⸗ zielte die Geſellſchaft einen Rohertrag von 3,45(.02) Mill. RM.; dazu kamen noch 0,13(0,14) Mill. RM. Zinſen und außerordentliche Erträge. Nach Abzug der Unkoſten, darunter Bierſteuern und Abgaben mit 1,63 (1,40) Mill. RM., ſowie nach 0,30(0,21) Mill. RM. Abſchreibungen und Zuweiſung von 159 746 RM. an Rücklagen verbleibt ein Reingewinn von 207 405 (276 727) RM. In der Bilanz iſt das Umlaufsver⸗ mögen auf 3,98(3,49) Mill. RM. geſtiegen, dar⸗ unter insbeſondere Wertpapiere auf 0,94(), wäh⸗ rend Bankguthaben auf 0,36(0,71) Mill. RM. zu⸗ rückgegangen ſind. Metallgeſellſchaft Ac, Frankfurt am Main. In der Aufſichtsratsſitzung der Metallgeſellſchaft AG, Frant⸗ furt am Main, wurde der Abſchluß für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1939/%40 feſtgeſtellt. Nach Anlageabſchrei⸗ bungen von 5 712 783(im Vorjahr 5 419 541) RM. und nach Zuweiſung von 347 080(0) RM. an die geſetzliche Rücklage zwecks Abrundung ſowie nach Zu⸗ führung von 1(0) Mill. RM. an die freie Rücklage wird ohne Vortrag ein Gewinn von 2546 415 (2 553 563) RM. ausgewieſen. Der am 21. Februar 1941 ſtattfindenden Hauptverſammlung wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von wieder 6 Prozent vor⸗ geſchlagen. Aus dem Reich Konkurſe und Vergleichsverfahren im Januar. Das Statiſtiſche, Reichsamt teilt mit, daß im⸗Januar 1941 durch den Deutſchen Reichsanzeiger 46 Konkurſe(im Januar 1940 72) und 1(12) Vergleichsverfahren bekanntgemacht worden ſind. Von den Konkurſen ent⸗ fällt der weitaus größte Teil, nämlich 17(6) auf Nachläſſe; der Einzelhandel iſt mit 8(18) Konkurſen vertreten. Erhebliche Rückgänge weiſen vor allem das Baugewerbe mit 1(), der Großhandel mit 2(9) und der Nahrungsmitteleinzelhandel mit 2(6) zauf. Verfügungsſperre über inländiſche Vermögenswerte von litauiſchen, lettiſchen und Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch Runderlaß 14/41 D. St. beſtimmt, daß deviſenrechtliche Geneh⸗ migungen, die ſich auf inländiſche⸗ Vermögenswerie von litauiſchen, lettiſchen und eſtniſchen natürlichen und juriſtiſchen Perſonen, die am 10. Januar 1941 ihren Wohnſitz außerhalb Deutſchlands hatten, außer Kraft treten. Aus Europa Deutkontor, Rom. In Rom wurde eine Geſellſchaft „Deutkontor“ gegründet, die ſich den Ausbau der Verkehrsbeziehungen zu Deutſchland widmen will. Außerdem wurde eine deutſch⸗italieniſche Handels⸗ geſellſchaft unter dem Firmentitel Ufficio Sviluppo Esportazione(USc) errichtet. Italieniſche Schatzſcheine. Wie von unterrichteten Kreiſen mitgeteilt wird, ſind die Vorzeichnungen für eſtniſchen Perſonen. an die Ungetüme, die unſere Vorfahren trugen und vergleicht man ſie mit den zierlichen Damenſchirmen, die als„Knirpſe“ raſch beliebt geworden ſind, dann überkommt einen unwillkürlich ein Lächeln. Aber die Mode ſteht nie ſtill und ſo lernt man jetzt wieder ein neues Modell kennen. Es handelt ſich um einen Da⸗ menſchirm, der in Form und Ausſehen dem Fallſchirm ähnelt. Seine Spannung iſt weit gehalten, als Bezug wird netz⸗ oder ſtreifenförmiger Stoff verwendet, der Schirm ſelbſt hat eine lange Krücke und eine betonte Wölbung, die einen ſicheren Regenſchutz gewährleiſtet. Ohne Zweifel wird er auch ſehr bald Anklang bei der Damenwelt finden, da er trotz ſeiner äußeren Veränderung ſehr elegant wirkt. Der„Schnappfack“ iſt wieder da! Unſere Großeltern reiſten mit jenem alten „Schnappfack“, der oben einen ſehr ſoliden Me⸗ tallbügel hatte, im übrigen aber ganz aus einem feſten, meiſt plüſchartigen, häufig aber auch getrage⸗ nen, mit Blumen einer romantiſchen Mondlandſchaft beſtickten Stoff beſtand. Dieſe Stoffreiſetaſche wird auf der Frühjahrs⸗Reichsmeſſe in Leipzig ihre Auſ⸗ erſtehung feiern. Allerdings wird ſie weſentlich an⸗ ders ausſehen als das großelterliche Gepäckſtück aus der Poſtkutſche. Führende Offenbacher Firmen haben Modelle geſchaffen, mit denen man ſich überall ſehen laſſen kann. Die neuen Muſter, die in Hunderten von Ausführungen zum Angebot kommen werden, ſind aus ſtrapazierfähigem Material(Cordſtoff oder Touring⸗ ſtoff) gearbeitet, ſchnittig in der Form und vor allem farbig außerordentlich geſchmackvoll gehalten. Teil⸗ weiſe haben ſie Reißverſchlüſſe, große praktiſche Vor⸗ taſchen, manchmal auch umlaufende Riemen. Ge⸗ legentlich iſt der einfarbige, geſtreifte oder mit Karos verzierte Stoff noch mit rotem Leder, oft auch mit Saffian beſetzt, ſo daß das ganze wirklich eine be⸗ gehrenswerte Augenweide abgibt. Kleiner mirischaftsspiegel die Mitte Februar beginnende Zeichnung der Schatz⸗ ſcheine ſehr groß. Die neue Anleihe dient, der Ab⸗ löſung einer Anleihe aus dem Jahre 1932 ſowie zur Finanzierung der Kriegsausgaben. Neuregelung des franzöſiſchen Bankweſens. Nach einem für die Reglementierung der franzöſiſchen Bankbetriebe vorgeſehenen Geſetz wird die Ausübung des Bankierberufes von dem Nachweis eines Mindeſt⸗ kapitals von 2 Millionen Franken abhängig gemacht. Dieſer Mindeſtbetrag gilt für Bankinſtitute ohne Fi⸗ lialen, ſoweit ſie keine Aktiengeſellſchaften ſind. Den ſchon beſtehenden Banken wird für die Anpaſſung an die neuen geſetzlichen Vorſchriften eine Friſt von drei Jahren gewährt. Generatorgas für Motorboote in Schweden. Die Vorarbeiten ſind ſoweit vorgeſchritten, daß im Som⸗ mer der größte Teil der ſchwediſchen Motorboote mit Generatorgas-Aggregaten ausgerüſtet werden kann. Motorboote eignen ſich, wie Verſuche ergeben haben, für Antrieb durch Holzgas wie durch Karbid. Verbrannte Zinsſcheine. Die London and North⸗ Eaſtern Railway Company kann auf ihre Obligatio⸗ nen nicht die fälligen Zinsſcheine ausſtellen, da ſie „durch Feuer vernichtet“ worden ſind. Das gleiche Mißgeſchick hat offenbar noch eine andere engliſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft betroffen, nämlich die Southern Railway, die infolge„unvorhergeſehener Umſtände“ Kant in Aktien⸗ und Zinsangelegenheiten verhandeln ann. Frachtraten ſteigen. Für die La⸗Plata—England⸗ Route werden z. Zt. 120 Schilling gefordert gegen 22 Schilling vor dem Kriege; das bedeutet eine Stei⸗ gerung um rund 440 Prozent. In ähnlicher Weiſe ſind auch die Raten für Transporte aus Kanada, USA, Afrita und dem Fernen Oſten nach England geſtiegen. Aus LDebersee Die Goldproduktion in Südafrika. Die ſüdafrika⸗ niſche Goldproduktion ſtieg von 1999 auf 1940 von 12 819 344 auf 14 037741 Unzen. Dex Goldgehalt der verarbeiteten Erze iſt jedoch 1940 weiter zurück⸗ gegangen. Die Goldbergwerksgeſellſchaften ſind nicht imſtande, die Dividenden heraufzuſetzen, da nicht nur die Steuern erhöht ſind, ſondern auch die Produk⸗ tionskoſten infolge der Inangriffnahme tieferliegender Erzſchichten geſtiegen ſind. Außerdem haben die Ge⸗ ſellſchaften auch größere Summen für die Ausdeh⸗ nung des Goldbergbaus inveſtiert. Beſchleunigung des japaniſchen Schiffsbaues. Auch in der japaniſchen Handelsſchiffahrt wird ſteigender Wert darauf gelegt, Neubauten ſchneller als ſonſt fertigzuſtellen. Zu dieſem Zweck iſt kürzlich verordnet worden, daß möglichſt genormte Schiffe nach beſtimmten Plänen, die regelmäßig kontrolliert werden, gebaut werden. Man kann es als ein Zeichen dieſer beſchleunigten Schiffhaudurchführung erkennen, daß jetzt die japaniſche Großreederei Dairen Kiſen Kaiſha vierzehn Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiffe in Auf⸗ trag gegeben hat, die bereits bis Ende dieſes Jahres abgeliefert werden ſollen. Eine ſolche kurzfriſtige Ter⸗ miniſierung war jedenfalls bisher in der japaniſchen Schiffahrt nicht üblich. Kräfte Ulfa erweifert das Geschäff (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 6. Februar. Die Aniverſum⸗Film⸗ A.., Berlin, ſteigerte 1939/40(31. Mai) ihre Umſätze einſchließlich der Tochtergeſellſchaften auf 166,2(142,4) Mill. RM. Der vergleichbare Jahresertrag iſt von 86 auf 94 Mill. RM ge⸗ ſtiegen. Die Zahl der Kinobeſucher erhöhte ſich von 47 auf 60,8 Millionen. Nach Abſchreibungen von 46,34(48,41) Mill. RM und a. o. Aufwen⸗ dungen von 9,61(4,87) Mill. RM ſowie 16,57 (9,12) Mill. RM Steuern wird ein Reingewinn von 1,27(0,12) Mill. RM ausgewieſen. Auf die Dividende für das Aktienkapital von 40 Mill. RM wird wiederum verzichtet, um die Finanz⸗ lage weiterhin zu kräftigen. Der geſchäftlichen Rücklage werden 1,24 Mill. RM zugeführt, ſo daß ſie auf 2 Mill. RM ſteigt. Die Amortiſa⸗ tionsmöglichkeiten der Filmproduktion, die ſchon im letzten Friedensjahr vom Ausland völ⸗ lig unabhängig geworden waren, haben ſich demgemäß weiter verbeſſert. Das Kopierwerk der Ufa konnte mit ſeiner Kopierleiſtung zum erſten Male die 50⸗-Millionen⸗Meter⸗Grenze überſchreiten. Die Ufa iſt damit für die Ueber⸗ nahme der großen Aufnahmen gerüſtet, die ſich aus der völlig veränderten zentraleuropäiſchen Filmwirtſchaft ergeben werden. Im laufenden Geſchäftsjahr iſt die Entwicklung unverändert günſtig. Die Ergebhiſſe werden über denen des Berichtsjahres liegen. Im Gegenſatz zu den Feindſtaaten befindet ſich die Filmproduktion im vollen Schuß. 30 Fabriken sfellen Trodengemüse her Wenn die Hausfrau in dieſen Tagen die erſte Trockengemüſezuweiſung erhält und befriedigt feſt⸗ ſtellt, wie ſehr es ſich von dem„Drahtver⸗ hau“ der Weltkriegszeit vorteilhaft unter⸗ ſchei det, bekommt ſie damit ihren Anteil an einer erheblichen wirtſchaftlich⸗techniſchen Wandlung. Wäh⸗ rend im Weltkrieg die Not zur überſtürzten Schaf⸗ fung von Dörrgemüſe zwang, daß ſchließlich in 400 Betrieben aller Art und zum großen Teil auch ohne fachlich andere Eignung als die Fähigkeit zur Erzeu⸗ gung von Hitze, ja ſogar in Ziegeleien entſprechend gewaltſam gedörrt wurde, ergab ſich eine Ware, die. das völlige Verſchwinden von Dörrgemüſe nach dem Kriege verſtändlich machte. Der Bedarf nach einem gut eingetrocknneten Gemüſe zum Ausgleich der jahreszeitlichen Einkaufsmöglichkei⸗ ten blieb aber und er wuchs von 1937 ab mit der zunehmenden Gemeinſchaftsverpflegung und den Ver⸗ pflegungsbedürfniſſen des Heeres. 1938 befaßten ſich, wie die„Deutſche Volkswirt⸗ ſchaft— Nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsdienſt“ mit⸗ teilt, bereits 30, 1939 ſchon 60 und heute 80 Fabri⸗ ken mit der fachlichen Herſtellung von Trockengemüſe. Darunter ſind zum Teil auch Konſervenfabriken, die ſtatt der eingeſchränkten Doſenkonſervenherſtellung ſich der Trockengemüſeherſtellung zuwandten. Wenn ſchon dieſe Konſervenfabriken gewiſſerma⸗ ßen die Außenſeiter darſtellen, kann man ſich denken, wie ſachgemäß heute die Bearbeitung des Gemüſes erfolgt, dem die Quellfähigkeit und der volle Nährwert erhalten bleiben, das aber in den Preßwürfeln raumſparend unbeſchränkt haltbar ge⸗ macht wird. Für die Wehrmachtverpflegung iſt dieſes Trockengemüſe unerſetzlich, für den Haushalt wird es auch nach dem Kriege ein wertvoller Helfer für die gemüſearmen Monate ſein, wie es das für die Gemeinſchaftsverpflegung ſchon in den ketzten Jah⸗ ren mehr und mehr geweſen iſt. Zudem wird man damit rechnen dürfen, daß dieſes hochwertige und praktiſche Erzeugnis nach dem Krieg auch wieder ein begehrter Ausfuhrartikel werden wird, wie einſt in den Anfängen der Gemüſetrocknung vor dem Weltkriege deutſches„Dauergemüſe“ bereits ge⸗ weſen iſt. Frachtverkehrsregelung für den Reichsbahn-Osfbahn⸗Verkehr Krakau, 6. Februar. Von der Generaldirektion der Oſtbahn in Krakau iſt gemeinſam mit der Reichs⸗ bahndirektion Breslau ein„Tarif für den Güter⸗ und Tierverkehr zwiſchen Bahn⸗ höfen im Deutſchen Reich und Bahn⸗ höfen im Generalgouvernement“ her⸗ ausgegeben worden, der am 3. Februar 1941 in Kraft getreten iſt. Dieſer neue Tarif führt die für den Güterverkehr geltenden Beſtimmungen des deut⸗ ſchen Eiſenbahngütertarifs mit geringfügigen Ab⸗ weichungen auch für den Reichsbahn⸗Oftbahn⸗Vertehr ein. Auch die Beſtimmungen über die Haftung der Eiſenbahn aus dem Frachtvertrag gelten ab 3. Fe⸗ bruar für den Reichsbahn⸗Oſtbahn⸗Verkehr. Der neue Tarif enthält dann die Grenzbahn⸗ höſe zwiſchen dem Generalgouvernement und der Slowakei ſowie der UdSSgR, nach denen im Reichs⸗ bahn⸗Oſtbahn⸗Verkehr die deutſchen Ausnahmetarife zur Ausführung angewendet werden. Der Zwang zur Zahlung der Frachtkoſten in Deutſchland wurde mit Ausnahme von Tierſendungen aufgehoben, ſo daß im Reichsbahn⸗Oſtbahn⸗Verkehr die Fracht für Fracht⸗ gutſendungen nunmehr ſowohl auf den Verſand⸗ als auch auf den Empfangsbahnhöfen gezahlt werden kann. Abgeſehen von den in dem neuen Tarif angeführten Ausnahmetarifen und Frachtvergünſtigungen für öf⸗ fentliche Verwaltungen und Wohlfahrtszwecke bleiben im Reichsbahn⸗Oſtbahn⸗Verkehr alle anderen deutſchen Ausnahmetarife der Frachtbegünſtigungen ausge⸗ ſchloſſen. 0 Soꝛialversicherung im General- gouvernement Die Barbeſtände verloren oder verſchleppt, die Guthaben bei den Geldinſtituten wertlos, die Adminiſtrative zum größten Teil zerſchla⸗ gen, das war das Bild, das die Sozialver⸗ ſicherung in Polen kurz nach Kriegsende bot. Trotzdem iſt es der deutſchen Aufbauarbeit ge⸗ lungen, die ſchwierigen Verhältniſſe in der Sozialverſicherung im Generalgouvernement wieder zu ordnen. Es konnten bereits wieder Rücklagen gemacht werden, die es ermöglichen, Leiſtungen im gleichen Umfange wie vor dem Kriege zu gewähren. Mehr noch: auf dem Ge⸗ biete der Fürſorge konnte ſogar der Grundbe⸗ trag verdoppelt werden, außerdem werden wie⸗ der ſatzungsgemäße Mehrleiſtungen gezahlt, die weſentlich über die geſetzliche Mindeſt⸗ leiſtung hinausgehen. Herrenschneiderel lÜnifoemen tät alle Truppenteile Uniformmützen Militäreffekten Scharnagl& Horr, P7, 19 Aunden Planken Fernsprecher Nt. 202 49 auf der „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 7. Tebruar 1941 Wellmeiſter Suftl Verauer wiederhoit ſeinen Ceinmoh von darovane Der ſechſte Weltmeiſtertitel für Deutſchland bei den Ski⸗Weltmeiſterſchaften /Joſef GEſtrein auf dem ehrenvollen 3. platz Cortina'Ampezzo, 6. Februar. Die deutſche Vormachtſtellung auf ſki⸗ ſportlichem Gebiet konnte am Donnerstag beim Kombinationsſpringen in Cortina'Ampezzo anläßlich der Ski⸗Weltmeiſterſchaften erhär⸗ tet werden. Guſtl Berauer, der ſchon in Zakopane den Titel in der nordiſchen Kombination errang, bewies ſeine glän⸗ zende Form erneut in Cortina durch die über⸗ legene Wiedererlangung des Weltmeiſtertitels. Schon ſein 9. Platz im Felde der Speziallang⸗ läufer zeigte ſein großes Können; ſeine Viel ⸗ ſeitigkeit unterſtrich er aber mit zwei prächti⸗ gen Sprüngen von 56,5 und 57 Meter, mit denen er den Sieg vollendete. Joſef Gſtrein ſprang 57 und 58,5 Meter und hat damit den dritten Platz in der nordiſchen Kombination vor dem Finnen Salonen ſicher. Unter den 23 Bewerbern eröffnete der Deut⸗ ſche Joſef Gſtrein den Wettbewerb. Ruhig und ſicher ſtand er 57 Meter. Helmut Lantſchner ſuchte bei dem verkürzten Anlauf mit Schlitt⸗ ſchuhſchritten Schwung zu holen; er kam auf 61 Meter. Lahr erreichte gleichfalls 61 Meter, während der Finne Mäkinen, der im zweiten Durchgang auch nicht mehr antrat, bei ſehr mangelhafter Skiführung nur 41 Meter bewäl⸗ tigte. Der Münchener Alois Simon hielt zu⸗ nächſt die Bretter nicht zuſammen, ſetzte aber doch noch bei 51 Meter auf. Murama(Finn⸗ land) ſchwebte mit ſchwankenden Brettern durch die Luft und landete bei 57 Meter. Alles be⸗ achtete dann den erſten Sprung des Titelver⸗ teidigers Guſtl Berauer, der in ſchöner Hal⸗ tung, verhalten und ruhig 56,5 Meter bomben⸗ ſicher ſtand. Sehr ſchön der Sprung des Schwe⸗ den Lindſtröm mit 62 Meter. Anſchließend Al⸗ fred Burk mit 58 Meter. Der gefährlichſte Konkurrent des kleinen Joſef Gſtrein in der Kombination, Salonen(Finnland) erreichte mit weiter Vorlage die gleiche Weite von 57 Meter wie der Deutſche. Als letzter Springer übertraf der Schwede Selanger mit 63 Meter alle bisher erzielten Weiten. Stark rudernd eröffnete Gſtrein den zweiten Durchgang mit einem Sprung von 58,5 Meter. Lantſchner ſetzte alles auf eine Karte, in ſchöner langte es aber nur zu 60 Meter. Hans ahr übertraf mit 64 Meter noch um 3 Meter ſeine vorangegangene Leiſtung. Auch der Mün⸗ chener Simon ſchraubte ſeine Leiſtung auf 56, Murama(Finnland) erhöhte ſich auf 60,5 Meter. Mit eiſerner Ruhe ſchnellte ſich Guſtl' Berauer vom Schanzentiſch und ruhig ſegelnd, in ein⸗ wandfreier Haltung waren 57 Meter geſchafft. Damit war an ſeinem Endſieg nicht mehr zu zweifeln. Die prächtige ISstadion Weite von 60 Meter brachte dem Finnen Sa⸗ lonen vor den Deutſchen Joſef Gſtrein in der Geſamtwertung der Kombination auf den zweiten Platz. Mit dem weiteſten Sprung des Tages beſchloß der Schwede Selanger bei 67 Meter den Sprunglauf der Kombinierten. Nordiſche Kombination: 1. Guſtl Berauer(Deutſch⸗ land) 431,8 Punkte, 2. Salonen(Finnland) 414,8, 3. Joſef Gſtrein(Deutſchland) 406,2, 4. Kaplas (Finnland) 392,4, 5. Murama(Finnland) 391,6, 6. Selanger(Schweden) 391,5, 7. Da Col(Italien) 390,6, 8. Hans Lahr(Deutſchland) 389,3,.“ Fux (Schweiz) 388,7, 10. Nikunen(Finnland) 387,6. 11. Helmut Lantſchner(Deutſchland) 385,3, 12. Al⸗ fred Burk(Deutſchland) 384,3, 13. Alois Simon (Deutſchland) 376,9, 14. Möhlin(Schweden) 371,6, 15. Taſſotti(Italien) 366,3, 16. Moſele(Italien) 357,9, 17. Lindſtröm(Schweden) 357,7, 18. Klotz (Schweiz) 357,2, 19. Ruſſi(Schweiz) 345,8, 20. Cella (Italien) 343,5, 21. Solda(Italien) 342,4, 22. Ne⸗ meszeghy(Slowakei) 313,0 Punkte. Nach Veröffentlichung des Ergebniſſes der nordiſchen Kombination wurde bekannt, daß für das Springen keine Notenfolge des Kombi⸗ nationsſpringens ausgegeben wurde. Feſt ſtand lediglich die Tatſache, daß der Schwede Selanger mit ſeinen Sprüngen von 63 und 67 Metern Beſter war. X* Auf Einladung des italieniſchen Sportfüh⸗ rers Exzellenz Manganiello verſammelten ſich in Cortina'Ampezzo die Vertreter der deutſchen und italieniſchen Preſſe zu einer kur⸗ zen Beſprechung. Bei dieſer Gelegenheit wurde von dem italieniſchen Sportführer und dem Reichsſportführer auf die Notwendig⸗ keit einer engeren und intenſiveren Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen der deutſchen und der italieni⸗ ſchen Sportpreſſe hingewieſen. Dr. Boll⸗ mann, der Leiter des Reichsausſchuſſes Sportſchriftleiter im RDp, und Dr. Zauli, der Preſſechef des italieniſchen Sportführers. gaben die Grundlagen von Richtlinien bekannt, nach denen in Zukunft die engere Zuſammen⸗ arbeit geſtaltet werden ſoll. Wleder ein Eishoceb⸗Sroßkampf im Eisnadlon Entſcheidungsvoller Kampf um den„Rhe inland⸗pokal“ gegen Düſſeldorf⸗Krefeld Mannheim, 6. Februar Am kommenden Samstag iſt in unſerem Mannheimer Eisſtadion wieder einmal etwas Beſonderes los. Die beiden führenden Mann⸗ ſchaften in der Konkurrenz des„Rheinland⸗ Pokals“, die äußerſt ſpielſtarke Kombination Düſſeldorf— Krefeld und der Mannheimer ERé, treffen ſich in Mannheim zum Rückſpiel, das inſofern von entſcheidender Bedeutung iſt, als nur noch dieſe beiden Mannſchaften für den Gewinn des wertvollen Pokals in Frage kom⸗ men. Gewinnen die Mannheimer dieſen Gang oder ſpielen ſie nur unentſchieden, dann iſt ihnen der Endſieg nach menſchlichem Ermeſſen nicht mehr zu nehmen. Die Rheinländer müſſen dagegen dieſen Kampf unbedingt gewinnen, wenn ſie noch ein Wort mitſprechen wollen. Daß unter dieſen Umſtänden ein, harter Kampf zu erwarten iſt, verſteht ſich am Rande und dies um ſo mehr, als die Weſtdeutſchen mit ihrer derzeit ſtärkſten Mannſchaft nach Mannheim kommen. Die bekannteſten Spieler der Rheinländer ſind der Mittelſtürmer Keßler (übrigens auch ein Füſſener), der ſchon wie⸗ derholt in der deutſchen Nationalmannſchaft ſtand ſowie die beiden Verteidiger Haus⸗ mann und Orbanowſki. Die Mannhei⸗ mer müſſen leider auf den jungen Molter verzichten, treten aber anſonſten mit ihrer ſtärkſten Aufſtellung an. Das Kunſtlaufprogramm werden der Wiener Helmut May, der bei den deutſchen Meiſter⸗ ſchaften für Männer hinter Faber und Rada HANNTIEIIH— Frĩiediichspark— Rut 212 38 den ehrenvollen dritten Platz belegte und durch ſein hervorragendes Können die eigentliche Ueberraſchung bei den Titelkämpfen am Sams⸗ tag in Eſſen war und das ſehr gute Wiener ree Partmann⸗Heinlein beſtrei⸗ en. Ganz beſonders vermerken wollen wir noch, daß dieſe Veranſtaltung als Volksſport⸗ tang durchgeführt wird, und zwar betragen die Preiſe für alle Sitzplätze 1 RM und für alle Stehplätze.50 RM. zn vumerhinneͤer dez Linrr L 1846 uonapen Die Deutſchland⸗Turnriege wird in Lahr, 6. Februar. Unter der Leitung von Reichsmännerturn⸗ wart Martin Schneider trat die Deutſchland⸗ riege der Turner in Lahr zu einem Schautur⸗ nen an. Die 2000 Zuſchauer in der Stadthalle waren begeiſtert von den einzigartigen Kür⸗ übungen am Pferd, Barren und Reck ſowie von den faſt akrobatiſchen Leiſtungen im Bodentur⸗ nen. Es war eine prachtvolle Demonſtration beſter deutſcher Leibesübung und Leibesertüchti⸗ gung. Trotzdem ohne Wertung geturnt wurde, ſetzten ſich die Kameraden vorbildlich ein, um ihr Beſtes zu geben. Fen Die Riege ſetzte ſich aus ſieben Turnern, die in Karlsruhe bei den Deutſchen Kriegsmeiſter⸗ samstag, 8. Februar, 16.30 unr- kishockey: kntscheiduns um den ghefnlendpoks 9565S3ETDONFE— NAE m Kunsllauf HEILMUT MAV-. beutscher Neisteij Und das Wiener Tonzpòdat PRRTMANN-HEINL EIN kinheits-Eintrit spreise: Sitzpletz.-, Stehplotz 0. 30 Er. nommen. geichsbank baut ein Stadion Berlin, 6. Februar. Die Reichsbank⸗Sport⸗Vereinigung, die. in Stadionbaues in Berlin bekannt. Auf des Reichsbankvizepräſidenten Lange wi unmittelbar am Bahnhof Oberſpree im Oſten Berlins nach Abſchluß des Krieges auf einem neu angekauften Sportgelände von 28 Morgen Größe eine muſtergültige Sportanlage ent⸗ ſtehen, die neben dem eigentlichen Stadion in den vorgeſchriebenen Ausmaßen mit einer 400⸗ Meter⸗Aſchenbahn noch ein 50⸗Meter⸗Schwimm⸗ becken, zehn Tennisplätze, Schießſtände ſowie Plätze für Handball, Fauſtball und Fußball ſowie ein großes Gemeinſchaftshaus umfaſſen wird. Unmittelbar neben dem Stadiongelände befindet ſich bereits das Bootshaus der Waſſer⸗ ſportabteilung, ſo daß alle Sportarten in Ober⸗ ſpree vereint ſind. Das Gemeinſchaftshaus enthält neben Feſt⸗ ſälen, Umkleide⸗, Brauſe⸗ und Maſſageräumen außerdem noch Säle für Tiſchtennis, Boxen, Judo und Gymnaſtik. Für den Neubau wird eine Erdbewegung von über 20000 Kubikme⸗ tern notwendig, die zum Teil von den aktiven Sportlern im freiwilligen Arbeitsdienſt ſelbſt vorgenommen wird. Der Grundſtein zu der neuen Anlage wird ſchon im Frühjahr durch Reichsminiſter Funk gelegt werden. Amtliche Bekanntmachung Am kommenden Sonntag fallen nochmals alle Schüler⸗Handballſpiele aus. Ebenſo in der Staffel Bergſtraße die Spiele der B⸗Jugend⸗ mannſchaften. Für die A⸗Jugendmannſchaften kommen die Spiele, die auf den 26. Januar feſtgeſetzt waren und nicht ausgetragen wurden, zur Durchführung. Siehe Bereichsverordnungs⸗ blatt Folge 4 vom 22. Januar. Karl Bauer, Bannfachwart. 171 Handball. in unge K leichter A nischem V. dert im v relche Erfc licher Ange verantwort Abfstiegsm Sücw/ estde Angebote Lahr von 2000 begeiſtert gefeiert 23 ebiet erõ ſchaften unter den erſten Zwölf zu finden wa⸗ ren, und vier hoffnungsvollen Nachwuchskräften ——— Beſonderen Beifall fand der mehr⸗ ache Kriegsmeiſter Karl Stadel, aber auch Friedrich(München), Reuther(Oppau), Anna (Mannheim), Walter(Weinheim), Gauch (Kiel), Weiſchedel(Stuttgart), Bantz(Speyer), Strob 1(Hüttlingen), Hainz(Frankfurt) und Braun(Gelſenkirchen) ſtanden dem Meiſter kaum nach. Kreisleiter Burk richtete an die Deutſchland⸗ riege eine Einladung zur Hundertjahrfeier des Lahrer TV 1846, alſo in fünf Jahren, wieder nach Lahr zu kommen. Dieſe Einladung wurde von Reichsmännerturnwart Schneider an . dsch. ten und Schäftsst. Re 0 f Ein ſilbergrauer2flam. GasherdſZwei ſtarke mmlCroßer, gut erh. Anordnungen der Nõdap Theſſenlliche berſteigerung) Plüſchmantel mit Tiſch zu ver⸗ FeberhandwagL Bodenteppich 3 ESchreibmaſchine auch apeos) zim Dromolert, Mannheimer Volkschor. Sonntag, 9. Februar, 14.30 Uhr, Geſamtprobe in der„Liedertafel“. NS⸗Frauenſchaft. Neckarau⸗Nord. 7. Februar, Beitragsmarken abholen. Waldhof, 7. Februar, Markenausgabe ab 14 Uhr bei Frau Helbig, Spiegel⸗ fabrik 139. Waldppark, 7.., 17 Uhr, Markenausgabe in der Dieſterweg⸗ fchule.— J6 Rheinau. 7. Februar, 20.15 Uhr, Heimabend im„Badiſchen Hof“ IG Strohmarkt. 7. Februar, 19 Uhr, Gemeinſchaftsabend in M 6 Nr. 12. Jugendgruppe. 8.., pünktl. 15.30 Uhr Herd, 1 Freitag, 7. Februar 1941, 10 Uhr, werde ich in Mannheim, in behördl. Auf⸗ trag gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 Schlafzimmer, 1 Küche, Ge⸗ ſchirr und ſonſtiges. Ferner nachm. 14 Uhr in 6 5, 17a 2 kompl. Betten, 2 Kleider⸗ ſchrünke, 1 Nähmaſchine, ein üche, 1 Waſchtiſch, Geſchirr u. and. 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Todesanzeige Heute nacht entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit mein treusorgen⸗ der Mann, mein herzensguter Vater und Schwiegervater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Ansfäff kurz vor Vollendung seines 56. Geburtstags. Mannlhneim(collinistraße 20), den 6. Februar 1941 In namenlosem Schmerz: Emille Anstätt, geb. Weber Berta Akunzlus, geb. Ansfäft Oskcr Akunzius uncd Verwaendte Die Beerdigung unseres lieben Toten findet am Samstag, nachmittags ½ 4 Unr, stati. IBrautkränze Scnieier, Buketts LHirchen- und Takeidekoraton fceschw. RArcher n 1,5 Fernruf 235 67, uch nach besthäffsschlu Ieeeeeeeeeemmmnenn Unerwartet rasch ist am 6. Februar 1941 unser Ver- treter, Herr Harl Anstätt im Alter von 56 Jahren gestorben. Wir haben in ihm einen lieben, fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter ver- loren, dessen Andenken wir in ehrender Erinnerung halten werden. Mannheim, den 6. Februar 1941. Betriebsführer und Gefolgschaft der Mannheimer Groſsdruckerei Glaterei lechner ——— SONNENKNNDO Aſſes fur das lina Sduglings-Ausſtallung findenHleidung LSIUI ND ET UGUNO PREISVVERT VOM fAcHòõEFScHAET WMubegan, 07. 20 sor 21592 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei drei 5 6. 30 Mleizinsbüchek beim Hakenkrenzbanner Fernruf 26336 Unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester. Schwägerin und Tante Llisc NIdic! geb. Göhler ist gestern unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim, den 6. Februar 1941. Mönchwörthstraße 190 Die trauernden Minterbliebenen Einäscherung: Freitag, 15.30 Uhr. Eberhardt KHever der geprufte Kkammarjäger Monnheim, Collinistroße 10 Fernrof 25318 Seit 40 Jahren fütr Höchstleistun⸗ gen in der Schädlings- bekämpfung bekannt! Standesamtliche Machrichten Geborene Kellner Karl Heinz Gottfried Mayex e. S. Horſt Willi; Friſeur Wilhelm Bolleyer e. S. 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Heinz Pankökex e, S. Heinz Peter; Reichsbahnarbeiter Peter Karl Ritſchel e. T. Helga Chriſtel; Hilfsarbeiter Albert Chriſtmann e. S. Karl⸗Heinz: Kraftfahrer Aug. Rehbein e. T. Mar⸗ got Frieda; Metzgermſtr. Klemenz Wetter e. T. Ute Roſemarie. Verküncdete Aſſeſſor Wilhelm Krämer u. Luiſe Galland; Ingenieur Hermgnn Witt⸗ mann u. Bertha Kainz; Farmer Hans Binder u. Lotte Ziegker; Oberregie⸗ rungsrat a. D. Chriſtian Specht u. Eliſabeth Simon; Mechaniker Adolf Hüther., Charlotte Fiegen; Bauarbeiter Franz Leitwein u. Charlotte Stahnel: Kaufmann Bernh. Boger u. Dorothea Würtz; Werkſtattſchreiber Karl Aſtor u. Verkäuferin Paula Völtert; Ing, Joh Keller u. Verkäuferin r* Angeſtellter Emil Süß u. Erneſtine Nuß; Hauptlehrer Karl Storch u. Ann geb. Klaus: Maſchinenſchloſſer Otto Balzer u. Wilhelmine Balzer geb. Ben⸗ der; Kaufmann Wilhelm Maier u. Gertrud Griesbaum; Motorenſchloſſer Willi Pfeiſſer u. Luiſe Lenz; Schloſſer Erwin Schalk u. Eliſabeth Schwind; Zahnarzt Dr. Otto Greulich u. Sophia Redel: Schmied Ludwig Wolf u. Hilfsarbeiterin Luiſe Schinder; Kraftf. Willi Kimel u. Montagearbeiterin Emilie Wacker; kaufm. Angeſtellter Sant Gürtler u. Schneiderin Regina Fochert; Heizer Karl Rützel u, Poſtfacharbeiterin Hilda Rohhäuſer; Maurer⸗ bolier Auguſt Geiger u. Sortiererin Marig Kruter; Landwirt der Kolonie Franz Behr u. Angeſtellte Eva Hantka; Maſchinentechn. Ferdinand Rabe u. Fabrikarbeiterin Thereſe Werner; Eiſenbobler Robert Wieder u. Fabrit⸗ arbeiterin Winowſki: Lehrer Lamprecht Bein u. Agnes Lentz: Maſchinen⸗ meiſter Johann Bergmann u. Emilie Weiß geb. Braun. Versforbene Hausmeiſter Karl Haas, geb. 3. 7. 79; Herm. Hans Lutz, geb. 18. 1. 41: Baumeiſter i. R. Johann Martin Mayer, geb. 25. 9. 1858; Rängieraufſeher i R. Raimund Martin, geb. 18. 10. 1874; techn. Betriebsleiter Carl vom Scheidt, geb. 18. 5. 1872; Luiſe Marig Seitz geb. Soli, Ehefrau des Eiſen⸗ hoblers Johann Theodor Seitz geb. 17. 2. 1886; Rentenempf. Adam Martin Jünger, geb. 28. 3. 1878; Magdalena Hagſtotz geb. Seiler, Ehefrau des Erd⸗ axbeiters Jakob Hagſtotz geb. 4. 3. 1866; Louiſe Wilbelmine Vinnai geb. Mößner, Wwe. des Schuhmachermeiſters Konrad Gottlieb Vinnai, geb. 15. 5. 1857; Arbeiter Friedrich Voß, geb. 22. 4. 1896; Irene Eliſe Knauf, geb. 23. 12. 1940; Heinz Richard Wandel, geb. 25. 9. 1940; Rentenempf. Karl Herberich, geb. 12. 3, 1860; Drogiſt Wilhelm Ludwig Bachmann, geb. 26. 2. 1910; Kathaxina Eliſabeth Franke geb. Müller. Wwe. des Zimmer⸗ meiſters Wilhelm Karl Franke, geb. 13. 10. 1874; Magdalena Weber geb. Pfirrmann, Ehefrau des Reichsbahnwagemeiſters i. R. Wilhelm Weber, geb. 19. 9. 1864; Chriſtine Kehret geb. Funk, Wwe. des Rentenempfängers Johann Kehret, geb. 3. 8. 1864; Juliana Wiedner geb Bernd, Wwe. des Glaſers Auguſt Wilhelm Adol iedner, geb. 12. 3. 1866; Rentenempf. Georg Heinrich Kreß, geb. 9. 12. 1865; Rentenempfänger Philipp Bangert, geb. 22. 7. 1876: Eleonore Filtnerx geb. Schuſter, Ehefrau des Fräſers Albrecht Filtner, geb. 5. 2. 1884; Eliſabeth Thereſe Krug geb. Deck, geb. 10. 7. 1870; ſtädt, Axbeiter i. R. Georg Streib, geb. 20. 10. 1873: Fran⸗ ziska Wann geb Ay, Wwe. des Schauſtellers Ludwig Wann, geb. 26. 1. 61; Rentenempfänger Johann Georg Schöller, geb. 2. 4. 1870; Architekt Georg Friedrich Batz, geb. 10. 12. 1874; Eliſabetha Dederer geb. Schmitt, Ehefrau des Ingenieurs Hermann Adolf Dederer, geb. 7. 7. 1905; Rentenempfänger 8˙²⁴ en Silber 20 alte Silbermünzen kauft und verreehnet luweller Am Wasserturr 6 C 33400 Wiiheim Ziegier- M 7. 31 Ffernsptechet 26539 Auteglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte für mod. Bildrahmunę ſe Steilen: Kaufmann Friedrich Mannel u. Hedwig Mannel—— Gegründet 1892 U 1, 18-19 Fernruf 287 95 Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zahnfüllungen und ge währt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs Monatꝭsbeitrãge: (Aufnahme gebllhrenfrel!) 1 Person a.50 RM 3 und 4 Personen,.00 RM 5 und mehr Personen.00 RM Auskunft und Leistungstarif durch das Hauptbüro, U 1, 18-19, und die Filialen der yvororte. Johann Friedrich Wilhelm Auguſt Broſé, geb. 30. 6. 1868 Unser lieber Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Scheinkurtk ist am 5. Februar ganz unerwartet heimgegangen. Mannheim(S3, 6a), Rheinau, Stuttgart, 7. Febr. 1941. Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung am Samstag, dem 8. Februar 1941, nachmittags.30 Uhr. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine unvergeß- liche Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und Groh- mutter, Frau Harie Bröllodis geob. Schnelder nach kurzer Krankheit im Alter von 73 Jahren für immer zu sich zu nehmen. Mannheim(G 7, 23), den 5. Februar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Michael Bröllochs Julius Bröllochs lrme Bröllochs, geb. Bißdorf Kerl Bröllochs Köthe Bröllochs, geb. Schw/onn 2 Enkelkinder Beerdigung: Samstag, 11.30 Uhr. Werde Mitglied der NSV Todesanzeige Unser lieber Vater, Bruder und Onkel, Herr Hari liricger Werkführer d. D. ist heute abend nach 1941, um 16 Uhr, statt. Schwiegervater, langem Leiden im Alter von 77½ fahren sanft entschlafen. Mannheim(Windeckstr. 115), 5. Februar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Samstag, 8. Februar Grohvater, am Samstfag, 8. Februer 19 Redner: Werbeleiter WIEH uvnd WARUM gerode jefa erfoahren Sie in ounserem Hufklärungs-Vortrag vorbd. mit Blldmodellschau mod. deutscher Ekigenheime 41, nachminags 4 Uhr, im GoshUð„EZum Neckerschloß“, Käfertalerstr. 1(Meßpl.) W. Baur, Karlsruhe 5 ADENMA“ gousporkosse e. G. m. bh. H. 50 Korlstuhe(Boden) Korlstroße 67 S1aft Karten! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigst- geliebten, unvergehlichen Mann, unseren lieben, guten, treu- Großvater, sorgenden Vater, Schwager und Onkel, Herrn Geors Juwelen-Händler plötzlich und unerwartet infolge eines Herzschlages zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim-Feudenheim, den 6. Februar 1941. Am Wingertsbuckel 60 Im Namen aller Hinterbliebenen: Anne Daus Die Beerdigung findet Samstag, den 8. Februar 1941, nachm. 14.30 Uhr, von der Kapelle des Hauptfriedhofes aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Gönstige Gesomtfinonzierung— Einlogenverzinsong Steberbegunstigung Schwiegervater, Bruder, Fl. RM2,—; doppelst. 3,—; Jah Als hãtten Sie neue Füße Einige Tropfen„BEWAL“ einmassiert- wie neugeboren! SGesen Ermüdung—— Fubschweiß, kalte Füße, ehen⸗ rennen, kzeme, Blasen. resfl. 6, 50 in Apotheken u. Drogerien Großbezug: Alle Drogengrossisten. Hageda, Esüdro Warum husten Sie! Trinken Sie bei Heiserkeit, Ver- schleimung, Bronchialkatarrh. Asthma den bewährten Bergona Brust- und Lungentee fenn olſi in E RM.19.— In allen Apo- theken zu haben, bestimmt: Einhorn-, Pelikon-, Kronen⸗ uncl Lindenhot-Apotheke. Staubsauger. Schläuche, Gelenkdüsen und Bürsten für alle Fabrikate am Lager. Brackenheimer, N 4, 17, Saugling-Vertrieb, Ruf 24875 Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Frau framiska geb. kckert danken wir herzlich. Besonde Bauer, der Firma Jos. Vögele A. G. und den Hausbewohnern. Mannheim Windeckstr. Die Kinder und Enkel Nach kurzem Leiden entschl Schwester und Tante, Frau Herbericn im Alter von 35 Jahren. ren Dank Herrn Stadtpfarrer Im Namen der 91), den 7. Februar 1941. Beerdiaung: Samstag, mittags 1 ief meine liebe Gattin, unsere treusorgende Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin, §usanne J008 geb. Wipfler Mannheim-Waldhof(Freyastr. 46), den 5. Februar 1941. trauernden Hinterbliebenen: Karl doos und Kinder Christine Joos Wwe., gob. Lolb(K 4, 25) Uhr, Hauptfriedhof Mannheim 1 „Hakenkr müssen ge ig sein. We den echte und Nery Alpspitz, ir schödliches ches, schr Natuthellm probt ut wähtt. NM Verkaufsniederlaget Gotmann, Marktpl. Drog. Th. v. Eichst Merkur-Drog. Fran⸗ Nr. 2; Drog. Georg Sitaze 8; brog. Jos Drog. Hermann 6. Feudenneim: Löwe auptstraße 63; 3 Drog. Wilh. Höllstin Nr. 106; Waldhof: Schmidt, Oppauer Central-Drog. Ad- str. 39 a; Neuosthe ling Wwe., Dürerst Leop. Heitzmann,! februar 194) hermünzen verreennet Wasserturr ſer-HII het 26539 lunsthondig mod. Bildrahmune Hazenkreuzbanner“ e Goßmann, Marktpl., H 1, 16; Kurfürsten- bDrog. Tn. v. Eichstedt, N 4, Kunststraße; Straßbe 8; Drog. Joseph Munding, P 6,-4; pbrog. Hermann Geyer, Mittelstraßze 55; Feudenheim: Löwen ⸗Drog. 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Durchführungsverordnung (Jugenddienſtverordnung) vom 55. 3. 1939 (Reichsgeſetzbl. I S. 710) ſind alle Jugendlichen beiderlei Geſchlechts vom 10. bis vollendeten 18. Lebensjahr verpflichtet, in der Hitlerjugend Dienſt zu tun. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches hat nunmehr mit Erlaß vom 16. 12. 1940 die Erfaſſung der in der Zeit vom 1. 5. 1930 bis zum 30. 4. 1931 geborenen Jugendlichen (Fahrgang 1930/1) angeordnet. Auch zurückge⸗ ſtellte JIngendliche aus früheren Jahrgängen haben ſich zu den nachſtehenden Erfaſſungs⸗ zeiten zu melden. Alle Jugendlichen des aufgerufenen Jahr⸗ gangs ſind zur Erfaſſung anzumelden. Zur An⸗ meldung iſt der geſetzliche Vertreter des Ju⸗ gendlichen verpflichtet. Zuwiderhandlungen ge⸗ gen die Anmeldepflicht werden gemäß 5 12 der Fugenddienſtverordnung beſtraft. Nicht zu mel⸗ den haben ſich und ſolche jüdiſche Miſch⸗ linge, die nach§ 5 der 1. Verordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14. 11. 1935(Reichsge ſetzbl. 1 S. 1333) als Juden gelten.— Ortsgruppe Almenhof Bäckerweg Bismarckplatz Deutſches Eck Erlenhof eudenheim⸗Oſt eudenheim⸗Weſt Friedrichsfeld riedrichspark orſt⸗Weſſel⸗Platz ungbu Käfertal Rah Neckarau⸗Nord Neckarau⸗Süd Neu⸗Eichwald Neckarſtadt⸗Oſt Neckarſpitze %. W. Plankenhof Platz des 30. Januar Mheinau Rheinau⸗JG⸗Siedlung Rheintor Strohmarkt Schlachthof Sandhofen Seckenheim Waldpark Waſſerturm Waldhof Waldhof⸗Luzenberg Wallſtadt Wohlgelegen Altlußheim Brühl Edingen Großſachſen, Rippenweier, Ritſchweier und Urſenbach Heddesheim Hemsbach Hockenheim Hohenſachſen Ilvesheim Ketſch Ladenburg Laudenbach Leutershauſen Lützelſachſen Neckarhauſen Neulußheim Oberflockenbach Oftersheim Plankſtadt Reilingen Schriesheim Schwetzingen Sulzbach Weinheim⸗Nord Weinheim⸗Süd Mannheim, den 4. Der berbürgermeiſter Bei der Erfaſſung iſt ein Nachweis über die Zugehörigkeit zum Jahrgang 1930/%1 vorzu⸗ legen. Es genügen alle amtlichen Unterlagen, aus denen die Geburtszeit des Jugendlichen eindeutig hervorgeht, z. B. auch Familien⸗ bücher. Die in den Schulen bereits verteilten HI⸗Meldeſcheine ſind bei der Erfaſſung aus⸗ gefüllt abzugeben. Jugendliche, die einen Meldeſchein nicht erhalten haben ſollten, haben ſich dieſen umgehend bei der Banndienſtſtelle (Hildaſtraße 15) bzw. im Landkreis bei den HJ⸗ Meldeſtellen abzuholen. Auf Antrag des geſetz⸗ lichen Vertreters können Jugendliche aus ge⸗ ſundheitlichen oder anderen dringenden Grün⸗ den vom HZ⸗Dienſt zurückgeſtellt oder befreit werden. Anträge auf Zurückſtellung oder Be⸗ freiung ſind ſchriftlich bei der Erfaſſungsſtelle abzugeben. Die Erfaſſung findet ortsgruppenweiſe in den nachſtehend genannten Meldeſtellen am 8. und 9. Februar ſtatt und zwar am Sams⸗ tag, den 8. Februar von 15—19 Uhr und am Sonntag, den 9. Februar, von 10—12 Uhr. Für die Angehörigen der RSDA⸗Ortsgruppen: Neckarauer Straße 243 Dienſtſtelle der Ortsgruppe Kaſinoſäle, R 1, 1 Kaſinoſäle, K 1, 1 HJ⸗Heim Erlenſtraße Dienſtſtelle der Ortsgruppe Dienſtſtelle der Ortsgruppe Mühlhauſerſtraße Wartburg⸗Hoſpiz, F 3 229 —— Eggenſtraße Lartburg⸗Hoſpiz, F 3 Dienſtſtelle der Ortsgruppe Tunnelſtraße 2 Ziſcar Kirſchgartenſchule Dienſtſtelle der Ortsgruppe IM⸗Heim, Käfertalſchule Wartburg⸗Hoſpiz, F 3 L. 2, 9 Kafinoſäle, K 1, 1 I. 2, 9 Hildaſchule Hans⸗Schemm⸗Schule Wartburg⸗Hoſpiz, F 3 Kaſinoſäle, I.* 9 Dz⸗Heim, Gaswerk DI⸗Heim Trifelsſtraße 5 5 2. 9 2 Dienſtſtelle der Ortsgruppe Blindenheim Dienſtſtelle der Ortsgruppe IM⸗Heim, Käfertalſchule DI⸗Heim Dienſtſtelle der Ortsgruppe Volksſchule Volksſchule in Großſachſen DaI⸗Geſchäftsſtelle Volksſchule DI⸗Heim Volksſchule HJ⸗Heim Volksſchule Jungſtammgeſchäftsſtelle(Amtshof) Volksſchule Volksſchule Volksſchule Zähringer Hof HJ⸗Heim Volksſchule Mannheimerſtraße 42 Rathaus Dienſtſtelle der Ortsgruppe Horſt⸗Weſſel⸗Straße Rathaus Vol'sſchule Dürreſchule Dieſterwegſchule Februar 1941. Der Landrat Das führende Malähan auto Motorrad Tubehör Haeteie% annneim, M.2 Fernruf 27074 5 beutschlands schönstes akrobatisches Tanzpaar 3 us 2 — 7 die besten Ikarier Deutscalands das einzigartige akfobatische Step-Tanz-Paar Rudi Gras! der hervorragende Musik-Imitator Albert vossen Akkordion-Virtuose und Solo-Gitarrist oie beutsche Arheitsfront, MS0„Kratt auren Freude“, Krelsdlensstelle Mannheim Einzelne Karten für Sonntag bei den KdF- Dienststellen und- soweit vorhanden- bei der Rosengarten-Kasse Konzert Viecte Musitalische Feiecotuude Solist: Musik für Orchester. Rudi Stephen Neichgelossenes Vlolinkonzert. Robert Schumenn 5. Symphonle.. pefer TschalkoSKk Heute Freitag, 7. Februar 1941 19.00 Uhr im Musensdal 34 Sadr- pfalz-UOrchesters unter leitung von ann. Kürl Friderich ludw/igshofen diegkried Borrie: Violins 1. Konzertmeister der Berliner Phil- harmonikèr, Notionolpreisfräger föt Violine 1939 Preise:.—,.- Und.50. RM Die Karten sind erhälflich bei den Kkdf-Verkoufs- stellen Plonkenhof, P&, Woldhofstraße 8, Völkische Bochhondlung, in den Mosikhäbsern Heckel und Kretzschmann und an der Abendkosse. Hochschule für Musik und Theater J. Mortin Stelnkrüger(Klovier) Sonntag, den 9. Februeir 1941, 11 Kommermusikscal, E 4 Norgenmusik der Bläservereinigung M. funfer(flöte)- O. Kramer(oboe) A. Unr vormittags Krause(Klorinette)- O. Lenzer(Fogott) Frank(Waldhorn) C Werke von W. A. Mozcrt, O. Gorstér, I. Thullle Karten zu RM 1. 50 in der Verwoltung der Hochschole Fernsprecher 340 51 Mühinan's Alpenkräuter⸗Cee„Tarzene „Wurzelſepp“ — b 7 2* Bronchial-Tee!. n ans w „Too. 2 rnfäure u. e aus; für Harnsäure Tee Riil 75, l. Rheuma⸗ u. Gichileidende von unüber⸗ Rur bei: LCudwig& Schülkthelm, Mannheim troffener Wirkung. „Bakenkreuzbanner“ Dieser Eilm erfüllt uns ganz! Zeigitte in dem film der Bavaria-Filmkunst das Mädelten von rauã mit Jocchim Goftschalk- Gustav Viktorid von Ballasko Knuth Regie: Hans Schweikart Ein Frauenschlckscl, lebenswahr uncd ergreifend, alle Stodien menschlichen Erlebens durchlau- fend, Glöck und Not, brennende Sehnsucht und ſiefe Ent:ũuschung widerspiegelnd, oflenbort von dem storken künstlerischen Dor- stellungsvermögen Brig. Horneys! Täglich.15.35.00 AIHAMBRA.,- Jogendliche nicht zugelqssen! Unsere Fonder-VFeranstaliungen: Sonntag vormittags 11 Unr Einmalige Wiederholung des großen Erfolges wegen! Auf in die Alpen Eine Reise durch oberbayern über die Großglockner- Hochalpenstraße nach Tirol Zwei Stunden im Zauber der Alpenl Sichern Sie sich Karten im vorverkauf! AILHNANMBRA 3 große lugend-Vorstellungen: Samstag nachmitiags.45 Unr Sonntag vormittags 11 Uhr Montag Vnachmitiags.45 Unr schlagen sich pat und Patachon aun Man schöttelt sich vor Lachenl S CHAUBURG lenn dee lhein, wenn die Liele, %eudee Walaee nicht wäe ja dann gäb' es den Himmel quf Erden nicht mehr. Denn der Wein und die Liebe und der Walzer allein, tühr'n direkt in den Himmel hineinl- Und die Geigen begleiten die Pärchen nach Haus, mit dem singenden, klingenden Walzer von Strauß. 8⁵ Dos Walzerlied aus dem relzenden Tobis-Lustsplel EIDlGUe FclomIA-CipHf0I Am Meßplat Seckenheimer Str. 13 Ab heute in beiden Theatern Eline einzigortige Filmschõgfung ausgezeichn. mit den-höchsten Prädikoten Ilse Werner · Carl Ein Cine-Allionz-film der Ufo mit Helnz Goedecke Malte Joeger- Albert und im„Wunschkonzert“ Marikqa Rökk Joachim Brennecke lde Wöst- Hedwig Bleilbtreu- H. Hens Schaufuß- Hans Adalbert von SchlefHov/ Heinz Rühmoann Hörbiger- Hans Broosewetter- Joseph Sieber- Weiß-Ferdi- Wilh. Strienz- Albert Bräbd v. das Philharmon. Orchester Berlin fVSEUMEN FENSDN. 27100/0l MaANNMANKEIN Aleidung wäsehe Fellen feiiwaren a ller lietert gegen Ratenzahlung Rug 8(0. K 1, 55 Art Haus Schauburg-Kino Möbeltransporte Lagerung prompi und gewiſſenhaft. p lotz, H 7, 36. Umzüge Fernruf 223 34. Ein großer Film um einen großen Deutschenl Bienmni Das neue große Filmwerk der Tobis mit PNUTL NaARTNMANN friedrich Kaysslerx Lil Dagover Spielleitung: Wolfgang Liebeneiner Ausgezeichnet mit d. höchst. Prädlkaten bEUTSCHE WOcCHENScHAU Beginn:.00.50.00. Jogendl. zugel. kommenden Sonntag vorm. 10.45 Uhr Früöh-Vorstell. mit d. Tagesprogramm Jugendliche zahlen kleine Preise! Urn- palasr N 1 1 Freitag, 7. Jebruar fo At- Gold U. Silber kauft und wird in Zahlung ge⸗ nommen. Ludwig pool Die konfliktreiche Geschichte einer Liebe, die sich nach Jahren durch den alle Herzen erreichenden Ruf des Wunschkonzertes auf wunderbare Weise erfüllt Groß MEuEsTE bEurscukE wocnEnscnau- jugendl. Gloria.00.05.20 Beginn mit Hauptfilm: Sonntag ab 13.00 Uhr Capltol Sonntag ab.00 Unr Inhaberin Gre⸗ tel Groß Wwe., Uhren, Gold⸗ u. Silberwaren Mhm., FI, 10 Fernruf 282 03 Zzugel. .45.45.45 finmimife nans Albers Heinz Rünmaln Der MHann f n F 10 burf Fenoch Roime⸗ funh. 1 ck— nide weisner febfin. eueste Wochenschau 5* Mannhelm Freitag, den 7. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 167 Miete E Nr. 13 — 1. Sondermiete E Nr. 7 Der perkauste Grosvaterſs Schwank in drei Akten von Franz Streicher Anfang 18 Uhr, Ende geg. 20.30. Uhr NECKARAU- friedrichstr. 77 Ab heute Freitag bis einschl. Montag .15 und.50 Unr, auch sonntags Rerz gelnft vor Anker mit Sust. Frönlicn- V. v. Ballasko Winnie Markus- Gustl Wolf- Lotte Rausch- Hiide von Stolz Joe Stöckel- H. Handschumacher u. à. Eine sehr vergnügtes Filmwerk mit tollen Ueberraschungen zwischen Berlin und München Sonntag.30 Unr Jugendvorstellung Buntes Alferlei 5 Lustspiele Anzeigen haben stets Erfolg las shielen ſie Focccte? Freitag- Montag Lie lustigen feudenheim Neues Theqate: Hauptstraße 2 Vaganunten Dienstag und Donnerstag S0. 5 5. 7 Uhr 50 eine liehe Friedrichsfeld Freitag-Sonntag: palcst- Thecter Herz Werkt..15 Unhr ohne Sonntag 4. und 7 Heimat 3 Kõtertol OlMmp. lichtsplele Freitag- Montag Marika Rölk in dem großen Varietẽ- und Revuefilm Kora Tery Achtung nur Sonntag vorm. 11 Uhr einmalige Frünh- vorstellung: Dor Spieler mit Hs. Stelzer Albr. Schoenhals Lida Baarova Hiide Körber Wochent. 6 und 8 Uhr, Sonntag .00,.00,.00 Heddesheim Freitag-Sonntag Zarah leander Lichtsplele 4 Das Herz der Künigin Wo. ½ 8 Uhr Voranzeige: Nur Mittwoch Wei er Flieder So. ½ 6, ½8 Unr Seckenhelm Freitag- Montag: poleist-· . Kora ler/ Sonntag.00 Unr Dienstag und für Kinder: Mittwoch Lischlein dck bich] wWie Konntest K 150Un 3; . 700 Unr] bu, Veronika Rhelndu Freitag· Montag: Ufa- Woche koxy- Cugendverbot) lichtsplele hr erstes Etlebnis werktags 7 Unr pienstag bis So. 5 und 7 Uhr] Donnerstag Polterabend kdingen Alhembra- lichtsplele Famstag-Sonntag René beltgen Geral“ine Katt 2 f Samstag. 34 8 Uhr So..00. 34 8 Uhr lin allen Theatern die neueste Wochenschau S K n d 2⁵ *7Oο onnteg,.30 S r V 0 r 8 Uhr „Die gläserne ———— his Montag te1 u n Kugel· 0 paul Hörbiger Karin Hardt Sybille Schmitz lda Wüst in Ein amüsanter, beschwingter Lustspielfilm Deutsche Wochenschau Jugend zugelassen! ab 14 J. Freitäag 5 5 mit der Knorzsbachin Kõpelle 5CHAFEE-BOSZ200ʃ KATHIE HENDANN u..m. Gebrauchte Möbe gegen har kauft: Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1 Grün. Haus Fernſprech. 273 37 ftmetalie Alteiſen alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft; ↄch. Krebs. Huthorſtweg 29. 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Einze Hunderten ein der Bewegun chluſſe über d ganiſation gef frühere Luftfte der Pariſer Z mit dem bish „De E Im Unterh Kingsley Wo Pfund Sterlin Finanzjahr un für das komme mußte zugeben ſeit Oktober, a weſentlich geſti derten 600 Mi England bis Pfund gekoſte⸗ der koſtſpieligſt ſeiner Geſchicht Dennoch mü die Kriegsaus, en werden. wie hoch kommenden Fi koſte jeder Kri— Pfund. Wenn Laſten und gro ſo könne er de vorenthalten, d Zeit noch erhö müſſe ſeinerſei⸗ u einem gute Steuern Auf die vom fragen über di tion auf Gi koſten wußte d⸗ zu antworten. neten damit, de ſten Budgetred hin könne er( Regierung„ſic und nicht zöge