gebruar ſon rk der Tobis mit TNMALN Lii Dagover Liebeneiner t. Prädiketen ENScHAUC jendl. zugel. n. 10.45 Uhr sprogramm Preise! A5T beſprechungen Darlan-Taval — Eisene Drahtmeldung des„HB“) 10 Genf, 7. Februar. Die Entſcheidung in Vichy über den inner⸗ politiſchen Kurs und zwangsläufig damit über die Außenpolitik, iſt noch nicht gefallen. Hie⸗ ſigen Zeitungsmeldungen zufolge erwartet man, daß Marſchall Pétain in der nächſten Zu⸗ lunft, vielleicht noch am Wochenende, in einer Rundfunkanſprache dem franzöſiſchen Volk die Löſung dieſer innerpolitiſchen Kriſe bekannt⸗ ben wird. Sie wird, den Blättern zufolge, weitgehend beeinflußt werden durch die Verhandlungen, die Marineminiſter Darlan gegenwärtig in Paris führt. Der Miniſter iſt am Donnerstag⸗ abend von Vichy kommend wieder in Paris eingetroffen, wo er Beſprechungen mit Pierre Laval in Gegenwart des Botſchafters Fernand e Brinon hatte. Ueber den Verlauf der Be⸗ 01 Der Ausbau der vor einer Woche gegründe⸗ ten neuen franzöſiſchen Bewegung„Raſſemble⸗ dig weiter. Eine antijüdiſche Gruppe, die in Paris beſtand und den Namen„La voloté francaiſe“ führt, hat geſchloſſen ihren Beitritt 4 erklärt. Einzelmeldungen gehen jeden Tag zu Hunderten ein. Am Freitag hielt das Komitee der Bewegung eine Sitzung ab, in der Be⸗ chlüſſe über die weitere Ausgeſtaltung der Or⸗ ganiſation gefaßt wurden. Marcel Deat, der frühere Luftfahrtminiſter und jetzige Direktor der Pariſer Zeitung„Oeuvre“, hat gemeinſam mit dem bisher als Propagandachef der Be⸗ Stockholm, 7. Februar. Im Unterhaus mußte der Schatzkanzler, Kingsley Wood, neuerdings 600 Millionen Pfund Sterling nachträglich für das laufende Finanzjahr und eine weitere Milliarde Pfund für das kommende Haushaltsjahr fordern. Er mußte zugeben, daß die engliſchen Kriegslaſten ſeit Oktober, als er die letzten Kredite forderte, weſentlich geſtiegen ſeien. Mit den jetzt gefor⸗ derten 600 Millionen Pfund werde der Krieg England bis zum 31. März 3,3 Milliarden Pfund gekoſtet haben. So ſei dieſer Krieg der koſtſpieligſte, den Großbritannien bisher in ſeiner Geſchichte geführt habe. Dennoch müſſe damit gerechnet werden, daß die Kriegsausgaben Englands weiterhin ſtei⸗ gen werden. Man könne überhaupt noch nicht 1 wie hoch die wöchentlichen Ausgaben im kommenden Finanzjahr ſein werden. Zur Zeit loſte jeder Kriegstag England 12½ Millionen Pfund. Wenn England auch bisher ſchwere Laſten und große Opfer zu tragen gehabt hätte, ſo könne er der engliſchen Bevölkerung nicht vorenthalten, daß dieſe Laſten ſich in nächſter Zeit noch erhöhen werden. Der Steuerzahler üſſe ſeinerſeits dazu beitragen, dieſen Krieg u einem guten Ende zu führen, indem er ine Steuern pünktlich bezahle. 1b Auf die vom Unterhaus vorgebrachten An⸗ Ul, Veronika fragen über die Gefahr einer Infla⸗ tion auf Grund der ungeheueren Kriegs⸗ koſten wußte der britiſche Schatzkanzler nichts u antworten. Er vertröſtete die Abgeord⸗ freitag eudenheim ließlich Montag! Weiser imstag.0).00. Jug: nicht zuge untag.00 Uhr: stellung: iumt autf“ lren zugelassen! en Budgetrede anſchneiden werde. Immer⸗ in könne er heute bereits verſichern, daß die egierung„ſich mit dieſer Frage beſchäftige nd nicht zögern werde, alle praktiſchen Maß⸗ gabend noch nichts he en. af 3 Dür. (Eigener eten damit, daß er dieſe Frage in ſeiner näch⸗ wegung tätigen Journaliſten und Mitarbeiter Lavals, Jean Fontemoh, die Organiſation des Preſſe⸗ und Propagandadienſtes der Be⸗ wegung in die Hand genommen. Rückhehr Internierter obgeſchloſſen (Eigener Drahtbericht des„HB“) Genf, 7. Februar. Die Rückbeförderung der in der Schweiz interniert geweſenen franzöſiſchen Soldaten iſt. wie am Freitag amtlich in Vichy bekanntge⸗ geben wird, beendet. Im Laufe des Donners⸗ tag traf der letzte Zug mit internierten Fran⸗ zoſen, die auf Grund des deutſchen Entgegen⸗ kommens nach Frankreich zurückkehren dürfen, an der franzöſiſchen Grenze ein. Juden verlieren ſbgeordnetenmandat Eigener Drahtbericht des„HB'“) Genf, 7. Februar. Sämtliche Abgeordneten und Senatoren Frankreichs erhielten vom Büro der Kammer und des Senats einen Brief mit dem Hinweis, daß ein bevorſtehendes Geſetz Juden die Ab⸗ geordnetennmandate entzieht. Die Abgeord⸗ neten und Senatoren werden aufgefordert, ſchon jetzt ihre jüdiſche Abſtammung mitzu⸗ teilen, um peinliche Unterſuchungen nach dem Inkrafttreten des Geſetzes zu vermeiden. Auch die Gemeindeverwaltungen Frank⸗ reichs werden augenblicklich von jüdiſchen Be⸗ amten und Angeſtellten geſäubert. Im De⸗ partement Seine wurden bisher 71 Beamte und 55 jüdiſche Angeſtellte entlaſſen. ſou„Moe'lond“ der n5dflp Neue Bezeichnung für den bisherigen Gau Koblenz⸗Trier DNB Berlin, 7. Februar. Die Reichspreſſeſtelle der NSDap gibt be⸗ kannt: Kobienz Tnier der Nes ipmu * rd. Mit der Umbenenung des Gaues Kob⸗ lenz⸗Trier erhält dieſer Gau einen landſchaft⸗ lich und geſchichtlich gebundenen und begrün⸗ deten, ſeinem Charakter entſprechenden Namen, beſtimmt durch den Fluß, der rein geographiſch geſehen, ſeine Achſe bildet, wie ein Blick auf die Landkarte zeigt. Die Richtung dieſer Achſe ent⸗ ſpricht der Luftlinie zwiſchen den beiden Städten Koblenz und Trier, die bisher Na⸗ menspaten für den Gau waren und beide an der Moſel liegen. Statt die Namensbildung von Städten, die Menſchenhand baute, vorzu⸗ nehmen, iſt der Gaubezeichnung nunmehr der Name des von der Natur ſchon in vorhiſtori⸗ ſchen Zeiten geſchaffenen Fluſſes zugrunde ge⸗ legt worden. Bei der geographiſchen Betrachtung des Gaues Moſelland fällt ſofort in die Augen, daß Drahftbericht des nahmen ſofort zu ergreifen, um eine aufkom⸗ mende Gefahr zu beſeitigen.“ Vergleicht man dieſe zurückhaltenden und peſſimiſtiſchen Erklärungen des britiſchen Schatz⸗ kanzlers mit den Reden, die von der engliſchen Regierung bei Kriegsausbruch gehalten worden ſind, ſo zeigt ſich der Wandel, der durch die deutſche Kriegsführung und die großen deut⸗ ſchen Erfolge des Jahres 1940 herbeigeführt wurde. Dabei iſt anzunehmen, daß in den von Kingsley Wood genannten Zahlen noch nicht die Koſten für die Entſchädigung der Opfer der deutſchen Luftangriffe enthalten ſind. Bei der Langſamkeit, mit der England bisher die Schadenerſatzanſprüche geregelt hat, iſt viel⸗ mehr anzunehmen, daß die angegebenen Zah⸗ len ausſchließlich auf Ausgaben für den Krieg ſich beziehen. Allein die Steigerung der Groß⸗ handelspreiſe um rund 40 Prozent ſeit Kriegs⸗ Der Führer hat verfügt, daß—550 ſeine größte Ausdehnung ſich von Weſten nach Oſten erſtreckt oder genau genommen, von Süd⸗ weſten nach Nordoſten. In genau der gleichen icht 5 ichtung durchfließt ihn die Moſel, die in der boſtete im Kreis Snarbürg in das Gau⸗ gebiet eintritt und ſeine Mitte bis zum Rhein bildet. Eine Mitte, die mit ihren ſchönen wein⸗ bewachſenen Höhen aus allen Teilen des Rei⸗ ches Menſchen anlockt, die die Schönheit des Moſellandes kennenlernen, und das weit über die Reichsgrenzen hinaus bekannte Produkt die⸗ ſes Landes, den fröhlich machenden Moſelwein, an Ort und Stelle genießen wollen. Rechts und links liegen die Eifel und der Hunsrück, deren Räume zwar von der Moſel getrennt ſind, aber auch durch die Täler der beiderſeitigen Neben⸗ flüſſe untereinander verbunden werden. Das Moſeltal, in dem ſich bis in die früheſte Zeit die beſten Verbindungswege nach Oſten zum Rhein befinden, war ſomit der Verkehrsweg, auf dem aus den beiden Gebirgsräumen die Verbindung zum übrigen deutſchen Lebensraum aufrechterhalten wurde. Damit iſt die Moſel der landſchaft⸗, verkehrs⸗ und volkstumsbeſtimmende Faktor zu allen Zeiten geweſen. „Der koſipielioſte feieg, den knoland bisner geſüer hat⸗ England unter der Laſt der Kriegskoſten/ Düſtere Vorausſagen des britiſchen Schatzkanzlers Kingslen Wood „Hokerkrebzbonnet“) ausbruch, trotz aller Bemühungen der briti⸗ ſchen Regierung, die Preiſe ſtabil zu halten, haben die früheren Berechnungen über den Haufen geworfen. Größer noch als die Sorge des engliſchen Steuerzahlers ſind die des engliſchen Sparers. Sir Kingsley Wood hat zwar voll Stolz feſtge⸗ ſtellt, daß England im erſten Kriegsjahr über eine Million Pfund„geſpart“ habe, was wohl mehr mit der Unmöglichkeit zu erklären iſt, das Geld aus Mangel an Waren auszugeben. Aber er weiß, daß das Vertrauen der Sparer in die britiſche Finanzgebarung durch die Währungspolitik und das Abſinken des Pfun⸗ des ſeit Kriegsausbruch geſchwunden iſt. So geht England auch auf finanziellem Gebiet ge⸗ ſchwächt in die große Entſcheidung des Jahres 1941. Dieſe Sorge klang als Unterton in den Erklärungen im Unterhaus deutlich mit. ſleue Jouberiricks mit„Bitz“Tebensmitein Die„Wiegenlieder“ des„Dailn Herald“ hb. Stockholm, 7. Febr.(Eig. Meld.) „Wiegenlieder“ nannte der„Daily He⸗ rald“ einen ſeiner letzten Leitartikel, in dem er von einer günſtigen Lage ſpricht, weil augenblicklich Ruhe herrſcht. In dieſem Leit⸗ artikel wird mit einer komiſchen Logik nachge⸗ wieſen, daß Hitler den Krieg nicht gewinne, „weil er es eben nicht kann.“ Das iſt alles, mehr weiß man auch nicht zu ſagen Das eng⸗ liſche Volk fragt auch vorerſt gar nicht nach dem Warum. Es fragt auch nicht warum vor einigen Tagen die„Blitzbouillon“ ein⸗ geführt wurde und jetzt auch noch die Einfüh⸗ rung, eines„Blitzbrotes“ propagiert wird. Das„Blitzbrot“ koſtet genau foviel, wie das 4 Weißbrot, ſoll aber weſentlich nahrhafter ſein und das andere Brot„vollwertig erſetzen.“ Dieſe beiden„Blitz“lebensmittel ſollen aufge⸗ ſpeichert und erſt dann verteilt werden, wenn andere Lebensmittel nicht mehr zur Verfügung ſtehen. Man rechnet alſo doch jenſeits des Ka⸗ nals mit der bisher ſo laut abgeſtrittenen Mög⸗ lichkeit des Ausgehens der Lebensmittel. Der Grund dieſer Zaubertricks liegt in dem immer ſchwächer werdenden Strom der Lebens⸗ mittelzufuhr nach England. Wie lange wird es noch dauern bis das engliſche Volk die große Frage ſtellt, warum das alles geſchehen mußte? haben jedoch keine Eile, wir können warten. jüdiſche 5 5— 2— 455 u. 255 1 Feanzöſiſche Regierungskriſe immer noch in der Ichwebe/ Dor einer Rundfunkanſprache pétains Frankreich ſucht einen Weg. Mannheim, 7. Februar. Seit dem Abſchluß des Waffenſtillſtandes iſt mancher Monat vergangen. Als Frankreich niedergeworfen wurde, das Frankreich, von deſſen Armee die Welt jahrzehntelang als von dem beſtgerüſteten und ſtärkſten Heer geſprochen hatte, ſchien im Chaos der Flüchtlingsſtröme ſelbſt der letzte Gedanke an ehemalige Größe und Machtſtellung vergangen zu ſein. Der Zu⸗ ſammenbruch der Großmacht hinter der Ma⸗ ginotlinie, beiſpiellos in ſeiner zermalmenden Wucht und in der Plötzlichkeit, mit der das Geſchehen ablief, ſchien das Schickſal eines Volkes zu vollenden, das zu müde und zu ſchwach geworden war, ſelbſt die tragiſche Rolle zu Ende zu ſpielen, die ſeine Politiker ihm aufgebürdet hatten. Die Großmut des Siegers gab dieſem von der Waffe des Feindes geſchlagenen, vom Fin⸗ ger der Vorſehung gezeichneten Volk mehr als eine Chanee. Sie ließ es zu, daß die Figur des greiſen Marſchalls 5 griff deſſen wurde, was an unvergänglichen Werten doch noch vorhanden ſei. Sie ermög⸗ lichte der Regierung den ehrenvollen Auszug aus Bordeaux und ein ungeſtörtes Arbeiten in Clermont⸗Ferrand und Vichy. Sie forderte nichts, was mit der Würde der Unterlegenen nicht zu vereinbaren war, und überließ es den Franzoſen, ſich die politiſche Lebensform zu geben, die ſie ſelbſt für angemeſſen hielten. Daß Deutſchland ſich Garantien für Frank⸗ reichs Friedensbereitſchaft geben ließ, Unter⸗ pfänder, die jedes erneute Eingreifen der Ge⸗ ſchlagenen in den Krieg ausſchließen ſollten, war ſelbſtverſtändlich. Die Grenze, die zwiſchen dem beſetzten und dem unbeſetzten Gebiet ge⸗ zogen wurde, die Schärfe der Grenzübertritt⸗ beſtimmungen und die Präziſion, mit der ſie gehandhabt wurden und werden— das alles mag dem franzöſiſchen Volk ſchmerzlich ſein. Aber es wird wenige Franzoſen geben, die nicht im tiefſten Herzen die Berechtigung der Sicherungsmaßnahmen und die ritterliche Art anerkennen, mit der ſie durchgeführt werden. Wie hat Frankreich die Atempauſe genutzt, die der Sieger ihm bot, um das zerſtörte Haus wieder aufzurichten? Wir haben ſeit dem Tag von Compiegne viel gehört von nationaler Wiedergeburt, von einem Gericht über die Männer und Mächte der Vergangenheit, die die Kataſtrophe verſchuldeten, von einer nationalen Revolution, aus der ein neues Frankreich, ein neues Bewußtſein der europäiſchen Aufgabe des Landes hervorgehen ſollte. Aber über Planen und Reden, über Dekrete und Ernennun⸗ gen iſt die„Revolution“ nicht hinausgekommen. Die Begegnung von Montoire, die den Führer mit Peétain und ſeinem nächſten Mitarbeiter, Laval, zuſammenführte, hat der Politik, die in den Hotelhallen von Vichy gemacht wurde, nicht den Stempel des Grundſtürzenden und völlig Neuartigen aufzuprägen vermocht. Im Gegen⸗ teil, ſeit jenem 24. Oktober wagte ſich die poli⸗ tiſche Intrigue erſt recht wieder aus den Schlupfwinkeln hervor, in die ſie der Zuſam⸗ menbruch zurückgeſcheucht hatte. Wenige Wo⸗ chen ſpäter war es ſoweit, daß Pierre Laval, der am eheſten zur Mitarbeit in einer neuen europäiſchen Ordnung bereite Stellvertreter des Staatschefs, von unverantwortlichen Ele⸗ menten geſtürzt und vorübergehend ſogar ver⸗ haftet wurde. Daß die Verſuche des deutſchen Botſchafters, die dunklen Vorgänge im Intereſſe der beiden Partner zu klären, lange Zeit erfolglos blieben, zeigt ebenſo ſehr wie die Tatſache, daß wäh⸗ rend jener ſchickſalsſchweren Monate der ame⸗ rikaniſche Abgeſandte, Admiral Leahy, eine be⸗ ſonders ſtarke Aktivität in Vichy entwickelte, woher der Wind kam: Die Reaktion glaubte, die Großmut des Führers nutzen zu können, ſich in die alten, ſcheinbar nur vorübergehend ver⸗ lorenen Machtpoſitionen wieder einzuſchleichen. Freilich die Daladier und die Mandel ſaßen in — gen 2 Pétain den Beſiegten um Siunbund ehemaliger Macht zum Jube⸗ g. * „hakenkreuzbanner“ Samstag, 8. Jebruar 1941 Riom hinter Schloß und Riegel, die de Roth⸗ ſchildt und ihre Freunde waren mit Schimpf und Schande geflohen. Aber es gab noch ſo viele der herrſchendern Geſichte von geſtern, Se⸗ natoren und Abgeordnete, Finanziers und In⸗ tellektuelle, die glaubten, ihre Verbindungen ſpielen laſſen und ſich zum eignen Beſten in die Dynamik der„Revolution von oben“ einſchal⸗ ten zu können, daß Vichy ſich zu einer klaren politiſchen Haltung nicht durchzuringen ver⸗ mochte. Der Geiſt des Liberalismus feierte fröhliche Urſtänd. Wer wollte ſich wundern, daß auch der Geiſt des Chauvinismus ſich wie⸗ der regte. Vor zwei Jahrzehnten— es iſt in der Tat noch nicht länger her!— hat einmal Léon Daudet, der geiſtige Führer der Action Frangaiſe, mit zyniſcher Roheit das Wort ge⸗ prägt:„Meinethalben können die Deutſchen einander totſchlagen, zerfetzen, ermorden, kochen, auffreſſen, das ließe mich alles kalt. Ich halte es ſogar für angezeigt. Vierzig Millio⸗ nen Deutſche weniger— dank einem einigermaßen geführten Bürgerkrieg, in dem hoffentlich aller moderner Komfort: Tanks, Flugzeuge, Giftgas uſw. zur Anwendung ge⸗ langen— das wäre mein inniger Herzens⸗ wunſch.“ Der Herzenswunſch dieſes franzöſi⸗ ſchen„Patrioten“, der das bekannte Anliegen Clémenceaus an das Schickſal genau um das Doppelte übertrifft, findet wohl immer noch einen Widerhall bei jenen, die bereit waren, das Blut des franzöſiſchen Volks im Dienſte Englands zu vergießen. Bei eben jenen, die in der Halle des Hotel du Parc und in der Bar des Hotel des Ambaſſadeurs während der ver⸗ gangenen Monate ihre verhängnisvolle Stö⸗ rungsrolle zu ſpielen wagten. Es verſteht ſich: ohne das Volk zu fragen. Denn nach dem Zuſammenbruch der morſchen I7sger Revolutionsideologie und den verrotte⸗ ten bürgerlichen Schichten, denen die phry⸗ giſche Freiheitsmütze Jahr um Jahr als Tarn⸗ kappe ihrer dunklen Geſchäfte gedient hatte, will die breite Maſſe der Werktätigen vor allem eins nicht mehr ertragen: Die anonyme Herr⸗ ſchaft der Leute von geſtern. Vichy bann dieſen Tatbeſtand in ſeinem Machtbereich mit Ver⸗ ſammlungsverboten, Preſſezenſur und Verhaf⸗ tungen verſchleiern. Aus der Welt bringen kann es ihn nicht. Und ebenſowenig kann es ver⸗ hindern, daß die Franzoſen der beſetzten Ge⸗ biete die ihnen gewährte Freiheit nutzen, der Sehnſucht des Volles nach völkiſcher Erneue⸗ rung und nach friedlicher Mitarbeit in einer neugeordneten europäiſchen Welt beredten Aus⸗ druck zu verleihen. Die Gründung des„Ressemblement Nationale vöhene“, ber boiiſc aicnaker Freizeb bewegung, in Paris mag Vichy nicht allzu ſehr überraſcht haben. Die eigenen polizeilichen Er⸗ mittlungen werden den Politikern in dieſem Kurort der reichen Leberkranken ſchon genug von der ſtarken Unterſtrömung verraten haben, die durch das ganze franzöſiſche Volk geht. Aber daß die Partei in wenigen Tagen einen Zulauf von anderthalb Millionen Mitgliedern verzeichnen konnte— nicht zuletzt dank der Qualität der Männer, der Mareel Deéat, Goy, Spinaſſe, Roy uſw., ehemaliger Frontkämpfer, kämpferiſch⸗nationaler Journaliſten und her⸗ vorragender Arbeiterführer, die ſich an die Spitze der Bewegung ſtellten— das in der Tat wird in Vichy wie ein Blitz eingeſchlagen haben. Die Reiſen des franzöſiſchen Marinemini⸗ ſters, Admiral Darlan, nach Paris, beweiſen, daß man in der Umgebung des Marſchalls zu der Einſicht gelangt iſt, es gehe wohl doch nicht ſo weiter wie bisher. Auch die Errichtung eines Quadrumvirats, einer engeren Viermän⸗ nerregierung, der auf jeden Fall Admiral Dar⸗ lan und General Huntzinger angehören ſollen, wie endlich der zu erwartende Rücktritt des Innenminiſters Peyrouton, ſcheinen die Bereit⸗ ſchaft andeuten zu ſollen, aus dem Sumpf der ſelbſtmörderiſchen Intrigenwirtſchaft heraus⸗ zukommen. Wir müſſen abwarten, wie all die Dinge, die heute ins Rollen gekommen ſind, ſich gegen⸗ einander ausſpielen und ſich zueinander fin⸗ den werden. Und wir können abwarten. Denn ſchließlich hat nur der Sieg der deutſchen Waffen die Macht gegeben— und uns die Pflicht aufgebürdet—, den ſtarken Rahmen der europäiſchen Ordnung zu errichten, in dem der Widerſtreit der Elemente zum Beſten eines großen Ganzen aufgehoben wird. Kurt Pritz koleit churchill unterſchlägt 505-fufe Verbot für amerikaniſche Rundfunkſtationen uw. Stockholm, 7. Febr.(Eig. Meld.) Die engliſche Admiralität hat es durchgeſetzt, daß amerikaniſche Rundfunkſtationen keine Mit⸗ teilungen über SOS⸗Rufe ausgeben dürfen, die ſie von Schiffen empfangen, die durch deutſche Seeangriffe in Not geraten oder untergegangen ſind. Es wird erklärt, daß unter den heutigen Umſtänden derartige Mitteilungen zu einer un⸗ neutralen Handlung werden könnten. Auf dieſe Weiſe will Churchill verhindern, daß die von ihm verſchwiegenen zum Teil bekannt werden. Immer mehr Schiffsuntergänge werden gegenwärtig nur noch durch Zufall bekannt. So meldet eine Reuternachricht, daß ſieben Mit⸗ lieder eines norwegiſchen Schiffes, das in Englands Dienſten fuhr, nach ſieventägigem Umhertreiben an der iriſchen Küſte gelandet ſeien. Wie das Schiff hieß, wird nicht mit⸗ geteilt. ſich die haarſträubendſten Geſundheits⸗ Schiffsverluſte wenigſtens ginder- die opfer plutokraliſcher beldgier Haarſträubende ſoziale Mißſtände/ Scheußliche Lebensverhältniſſe des engliſchen Arbeiters nb. Stockholm, 7. Febr.(Eig. Meld.) Im Lande der Multimillionäre ſind die ver⸗ antwortlichen Stellen nicht einmal im Kriege in der Lage, die Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen. Die Schuld daran trägt die falſche Verteilung⸗ der Arbeit, denn während die Väter ohne Ar⸗ beit daheim ſitzen müſſen, gehen die Kinder in die Fabrik. Der Grund dazu liegt lediglich in der Profitgier der Unternehmer: Die Ar⸗ beitskraft von Kindern iſt ja billiger als die von Erwachſenen. Aus dieſer Sachlage und Le⸗ bensverhältniſſe der Opfer der plutokratiſchen Geldgier. Margery Sprin Rice hat einen Unterſu⸗ chungsbericht über die Verhältniſſe der briti⸗ ſchen Arbeiterfrauen und ⸗familien angefertigt. Es ſind Stichproben bei 1250 Familien, aus denen manches Einzelſchickſal in himmelſchrei⸗ ender Art die gemeine Gewinnſucht der führen⸗ deie Klaſſen dokumentiert. Ein Beiſpiel von vielen: Frau K. aus Dur⸗ — iſt Mutter von vier Kindern, ihr Mann iſt Zergarbeiter und arbeitslos. Er bezieht ledig⸗ lich eine Erwerbsloſenunterſtützung während um Lebensunterhalt„der älteſte Sohn“ bei⸗ ſRuert der 15 Jahre alt iſt und, in deutſches Geld umgerechnet, etwa ſechs Mark wöchentlich verdient. Um drei Uhr früh muß er bereits mit der Arbeit beginnen. Die Mutter hat ſich ceoß will mit der neutralitüt 5chluß machen Er appelliert an Südamerika und fordert Partei für England hw. Stockholm, 7. Febr.(Eig. Meld.) Der engliſche Schiffahrtsminiſter Croß, der ſich ſonſt nur durch tägliche Schreie nach Schiffs⸗ raum bemerkbar macht, hielt am Donnerstag⸗ abend eine Rundfunkrede für Südamerila, in der er verkündete, die Entſcheidungsfrage für alle neutralen Staaten werde bald geſtellt werden. Er beteuerte vorher, England ſei der Schutz und der wahre Freund Südamerikas. Englands Blockade habe keine Schuld daran, wenn in manchen Gebieten Europas Mangel herrſche und wenn andererſeits die ſüdamerikaniſchen Staaten Abſatzſchwierigkeiten hätten(J. Croß bewies durch ſein Entſchuldigungsbedürfnis in dieſen beiden Fragen das ſchlechte Gewiſſen der engliſchen Politik. Er verkündete, ein engliſcher Sieg werde alle dieſe Schwierigkeiten löſen. Die Ankündigung, daß mit der Neutralität aller heute noch neutraler Staaten nach engli⸗ ſcher Anſicht Schluß gemacht werden müſſe, ver⸗ ſah Croß mit der„Begründung“, daß eine kurze Periode wenn auch ſtarker Unbequemlichkeit immer noch beſſer ſei als der Zuſtand, der nach einer engliſchen Niederlage zu befürchten wäre. berbrecher Jones Frankfurt a.., 7. Febr.(SB⸗Funk.) Auf einer Kriegsarbeitstagung der Preſſen dens Gaues Heſſen⸗Naſſau, die in Frankfurt a. M. in Anweſenheit des Gauleiters Reichs⸗ von jenen großen Unbekannten ſtatthalter Sprenger ſtattfand, befaßten ſich der Stabsleiter des Reichspreſſechefs, Reichs⸗ hauptamtsleiter Sündermann, u. a. mit dem Rücktritt des Reuter⸗Direktors Sir Ro⸗ derie Jones. Er wies daraufhin, daß dieſer Mann, der ſeit den Tagen des Burenkrieges die Lügenpolitik des Reuterbüros beeinflußt und ſeit dem Weltkrieg ſien geleitet hat, einer der Welpolitik iſt, die hinter der Maske der demokratiſchen Preſſefreiheit unermeßliches Unglück über die Völker gebracht haben. Herr Jones— ſo erklärte Stabsleiter Sün⸗ dermann— hat Millionen Menſchen⸗ leben auf dem Gewiſſen, die durch ſeine Lügen in Raſerei verſetzt und ins Ver⸗ derben geſchickt wurden. Er gehört an erſter Stelle zu denen, die auch den jetzigen Krieg angezettelt haben. Er hat freilich ſein Spiel zu lange und zuletzt zu offen betrieben. Seine Perſon iſt mit der Zeit immer mehr beachtet worden, und die Welt hat begonnen, ſich mit ihm zu beſchäftigen. Deshalb flüchtete er ſich jetzt in den Theatereffekt eines Rücktritts, der keiner iſt. An ſeinen ſchmutzigen Schreibtiſch mag ſich ein anderer ſetzen— die Entlarvung der Reuterverbrechen, mit denen die Welt ſich ſchon zu beſchäftigen beginnt, winrd es ebenſo⸗ wenig aufzuhalten vermögen wie den Zuſam⸗ menbruch des engliſchen Volkes, das heute die Quittung dafür erhält, daß es an Reuter glaubte. broßzügig wird über die ſtzoren verſügt dennpe,Eigenartige ünſchauungen in Uordameriha mmmem (Eigener Drahtbericht des„HB%)%) Waſhington, 7. Februar Die Verhandlungen über das England⸗Hilfs⸗ geſetz dauern an. Es iſt zu verſchiedenen Ab⸗ ſtimmungen über Zuſätze und Abänderungen des urſprünglichen Vorſchlags der Regierung gekommen, die mit verſchiedenen Mehrheiten zum größten Teil abgelehnt wurden. Einge⸗ fügt wurde eine Beſtimmung, daß der Kongreß, alſo Senat und Abgeordnetenhaus, durch ein⸗ fache Mehrheit die Vollmachten, die an den Präſidenten gegeben werden, wieder aufheben könne, doch bleibt abzuwarten, ob dieſer Zuſatz auch in den ſpäteren Abſtimmungen bleiben wird. Vor dem Senatsausſchuß wurde der Chika⸗ goer Verleger Oberſt Robert Mac Cormick vernommen. Er hat dabei Anſichten geäußert, die in Europa nur Kopfſchütteln erregen kön⸗ nen. Er entwarf an der Karte ein großes Bild der Möglichkeiten einer Invaſion nach den Ver⸗ einigten Staaten. Dabei verfügte er großzügig über angeblich b e Invaſionsarmee zur Verfügung ſtehen könnten, wie Dakar in Weſtafrika und Britiſch Guayana in Südamerika. Er verlangte deswegen, daß die Vereinigten Staaten ſich ihrerſeits zeitig Stützpunkte ſuchen müſſen. Er vurde dabei von Senator Pepper gefragt, an welche edrohte Stützpunkte, die einer ei denke. Cormick wies auf hin. Als er gefragt wurde, Staaten die Azoren beſetzen könnten, da dieſe doch zu Portugal gehörten, erwiderte er, daß die USA ſie von England bekommen könnten. Auf den Einwand, daß es ſich um portugieſiſches Gebiet handle, über das England nicht zu beſtimmen habe, antwortete er„praktiſch doch“. Es iſt nicht verwunderlich, daß bei einer ſolchen Einſtellung in Nordamerika die Pro⸗ paganda der Engländer leichtes Spiel hat, die Leidenſchaften der Nordamerikaner, vor allem ihre Invaſionsangſt künſtlich zu ſteigern. Das fjauptiiel der englandhilfe Offenherzigkeiten der„Waſhington Poſt“ Waſhington, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Der bekannte Kommentator Lippmann iſt einer der erſten amerikaniſchen Publiziſten, der in der„Walhington Poſt“ offen zugibt, daß die„Bill 1776“, die Vorlage zur Unterſtützung Englands, zwar die Rettung Englands als erſtes, keineswegs aber als letztes Ziel hat. Vielmehr ſei das Hauptziel, eine Art Auffang⸗ vorrichtung herzuſtellen, falls England falle. Rooſevelt müſſe mit England weiteſtgehende Abmachungen treffen, um die Flotte und die in der weiten Welt zerſtreuten Teile der engliſchen Luftflotte ſowie die Stützpunkte des engliſchen Empire übernehmen zu können. Stützpunkte er dab die(9 ob die Vereinigten Co-plaia-Ronſerenz abgeſayollen ohne größeres greifbares Ergebnis geblieben Eigener Drahtbericht d Montevideo, 7. Februar. Die Konferenz der fünf La⸗Plata⸗Staaten, Argentinien, Braſilien, Uruguay, Paraguay und Bolivien wurde am Donnerstag feierlich beendet. Die Delegationsleiter hielten Anſpra⸗ chen, in der ſie die Zuſammenarbeit der La⸗ Plata⸗Länder feierten und auf die geleiſtete Arbeit hinwieſen. Von den der Konferenz vor⸗ gelegten 50 Vorſchlägen wurden 27 angenom⸗ men. Allerdings ſind die weſentlichen Fragen nicht entſchieden, ſondern höchſtens geklärt wor⸗ den. Die Steigerung des Warenaustauſches zwiſchen den fünf beteiligten Ländern wurde zwar angeregt und durch die eine oder andere Maßregel gefördert, die Zollunion konnte le⸗ doch nicht verwirklicht werden. Es beſteht aller⸗ dings noch die Hoffnung, daß die eingeſetzten Kommiſſionen zu größeren Ergebniſſen kom⸗ men werden, doch haben ſich Gegenſätze gezeigt, die ſo leicht nicht überbrückt werden können. Von allen Dingen war Argentinien nicht bereit, die Internationaliſierung des La⸗Plata⸗ Stromes zuzulaſſen und damit auf ſeine Ho⸗ heitsrechte zu verzichten. Braſilien verhielt ſich zurückhaltend, da es nur am Oberlauf des wegen der Waſſerfälle nicht ſchiffbaren Parama und im Oberlauf des Paraguay Hoheitsrechte beſitzt, die ihm jedoch keine Möglichkeit geben, eine Sperre des Verkehrs der anderen La⸗ Plata⸗Staaten auszuüben, wie es bei Argen⸗ 5 4 e s„Hakenkreuzbanner“) tinien der Fall iſt. Braſilien wollte jedoch an⸗ geſichts der großen ſchwebenden weltpolitiſchen Fragen nicht den alten Gegenſatz am Atlantie zwiſchen ſich und Argentinien aufleben laſſen. Es ſchlug daher vor, bei den Debatten die ſehr weitergehenden Forderungen durch die Staaten Bolivien und Paraguay fallen zu laſſen. So endete die La⸗Plata⸗Konferenz ohne größeres greifbares Ergebnis. Vor allen Dingen konnte kein Erſatz für den unterbrochenen Europa⸗ handel gefunden werden. flottenmanöver im pauifik o. sch. Bern, 7. Febr.(Eig. Meld.) Die amerilkaniſche Pazifikflotte iſt aus ihrem Stützpunkt, aus den Hawai⸗Inſeln, wieder ausgelaufen, um ihre Manöver fortzuſetzen. In dem Flottenverband ſollen ſich nach eng⸗ lüſcher Darſtellung etwa 10 Schlachtſchiffe be⸗ finden. Sollte die Zahl ſtimmen, ſo würde das zwei Drittel der Schlachtſchiffeinheiten der USA ausmachen. Nach einer Aufſtellung der Zeitſchrift„Time“ über das amerikaniſche Aufrüſtungsprogramm ſind im abgelaufenen Jahr nur 14 Zerſtörer neu in Dienſt geſtellt worden. In dieſem Jahre können nach Aufſtellung der„Time“ ein Schlachtſchiff und 8 Zerſtörer fertiggeſtellt werden. der bei der ſchlechten Ernährung eine ganze Reihe ernſtlicher Leiden zugezogen. Die Behauſung der Familie iſt„ſcheußlich“. 31 Prozent, ſo beſagt ein Geſamtüberblich, dieſer 1250 Frauen ſind ernſtlich und chroniſch krank, dazu kommen 15 Prozent, die an„zahl⸗ reichen und langwierigen Krankheiten leiden““. Auch der reſtliche Teil iſt nicht vollkommen geſund. In dem Unterſuchungsbericht wird ſodann auf das Exiſtenzminimum hingewieſen, das einmal ausgerechnet wurde. Der ſtellt aber feſt, daß anzunehmen. iſt, Prozent aller Arbeiter in ſtädtiſchen Bezirken und faſt alle landwirtſchaftlichen Arbeiter weniger als das Exiſtenzminimum verdienen. Weiter lautet es in dem Bericht, daß„ein hoher Prozentſatz von Kindern und in noch ſtärkerem Maße von Müttern für eine beträchtliche Zeit ihres Lebens an grundlegenden Lebensnotwen⸗ digkeiten Mangel leiden“. Aber nicht nur die Lage der Arbeiterfami⸗ lien iſt ſo außerordentlich ſchlecht, ſondern aug die der eingezogenen Männer.„Financial News“ beweiſt an Hand von Anfragen, daß 5 „unter hundert Briſtolern an der Front ſich res zwanzig befinden, die ſich fragen, wie nahe esieit ihre Familien am Verhungern ſind“. Wir chen Luftwaffe, können nun aus dieſen Tatſachen heraus die Angſt der britiſchen Machthaber verſtehen, die Angſt vor dem Einbruch der neuen Sozialord⸗ nung und die Angſt davor, daß ihr Altar des —. geſtürzt würde; darum führen ſie ihren rrieg. schwerwiegende firiegsfolgen in ffrika h. n. Rom, 7. Febr.(Eig. Ber.) Die tiefgreifende Veränderung des Weltver⸗ kehrs durch den engliſchen Krieg ruft in großen Teilen Afrikas fühlbare Rückwirkungen hervor. Durch die engliſche Tonnagenot iſt beſonders die ſüdafrikaniſche Union ſchwer getroffen, die bisher an der Ausfuhr landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe nach England im Jahre rund 20 Millionen Pfund Sterling verdiente. Dieſer Ausfall iſt um ſo folgenſchwerer, als gleich⸗ zeitig die ſüdafrikaniſche Goldförderung eine ſchwere Kriſe durchmacht. In einer noch viel ſchlimmeren Lage befi den ſich die portugieſiſchen Kolonien. Die ei zige Schiffahrtsgeſellſchaft, die einen rege mäßigen Liniendienſt mit Angola—Mozam bique unterhält, hat ſich auf die weit lohnen⸗ dere Amerikafahrt umgeſtellt. Wie die Tele⸗ gramme erkennen laſſen, herrſcht in Portu ſiſch⸗Afrika über dieſe Verna äfſigun Mutterlandes große Unruhe. ollſtän aller Welt abgeſchnitten iſt ſchließlich X Kongo. 3 Außer in Südamerika löſt alſo die Tranz portkriſe in umfangreichen Teilen des afrik ſchen Kontinents ernſte wirtſchaftliche Sch rigkeiten aus. Erſchwerend fällt dabei ins G wicht, daß die betroffenen Gebiete weithin ni über Lager⸗ und Kühlhäuſer verfügen. entlarvte britiſche kügen Dr. v. I. Rom, 7. Febr.(Eig. Meld.) 4 Zu den engliſchen Lügen, wonach ſich det frühere italieniſche Finanzminiſter und gegen⸗ wärtige Präſident des Induſtriellenverbandes Graf Volpi nach Vichy begeben hat, um dort über den Rücktransport italieniſcher 4 Frauen und Kinder aus Italieniſch⸗Oſtafrika über die Eiſenbahnlinie Addis⸗Abeba—Dſchi⸗ buti zu verhandeln, ſtellt man in Rom amtlich feſt, daß ſich Graf Volpi in Rom befindet. Voipi gab perfönlich die Erklärung ab, daß ihm von der durch die engliſche Preſſe erfun⸗ denen Evakuierung italieniſcher Familien nichts bekannt ſei. Insgeſamt handelt es ſich um' eine Lüge, die von London in der Hoff⸗ nung geſtartet wurde, die Lage in Oſtafrika für Italien als verzweifelt erſcheinen zu laſſen. Der britiſche daß die in der November in Si befahrvolle bewäſſer vor weſtafrihn fel anprdien ————— Das Oberkor lannt: 1——— feindliche Han! BRT An der engl Schnellboot, eit verſenken. Die Luftwaf lage bewaffnet England durch Im Mitteln angriffe von riſche Anlagen Der Feind v— und Nachtſtund das beſetzte G fliegen. Ledigl durch Abn Brände, die v⸗ gelöſcht werden Flakartillerie Senke zwiſchen —— Formati Gange. In Oſtafrika ſchnitt von Ker⸗ liche Angriffe zurückgeſchlagen haben Artillerie wagen bombard nitions⸗ und 2 Der Feind he und einige we ohne ſchwere mara wurde e von unſeren ſof ſchoſſen. Ein ei⸗ gekehrt. pr. v. L. Rom, 7. Febr.(Eig. Meld.) aufgegeben Aktionen“ verlo Laut italieniſchen Preſſemeldungen haben 1 750 Meilen von der afrikaniſchen Weſtküſte durch einen deutſchen Handelsſtörer erfolgten Angriffe auf den britiſchen 5723⸗BRT⸗Frachter „Eurylochus“ ſtarke Beſorgniſſe in. Londoner Schiffahrtskreiſen ausgelöſt. Dieſe Tatſache er⸗ bringt nach italieniſchem Urteil den Beweis, daß auch die nach der Schließung des Mittel⸗ meers für England ſo wichtige Afrikaroute nunmehr in den weſtafrikaniſchen Gewäſſern ſelbſt unſicher geworden iſt. Die engliſchen Be⸗ ſorgniſſe fänden ihr ſichtbares Zeichen in den Maßnahmen der Admiralität, die engliſchen Kriegsſchiffe aus anderen Sektoren abziehe und an die weſtafrikaniſchen Küſten ſenden müſſe friedenskonferenz Thailand-Indochina eröffnet DNB Tolkio, 7. Februar Außenminiſter Matſuolka begrüßte Frei⸗ tag anläßlich der Eröffnung der Friedenskon ferenz die Vertreter Thailands und ſiſch⸗Indochinas, wobei er betonte, daß zie Völker, die im fernöſtlichen Raum leben, nicht nur zum Frieden Oſtaſiens, ſondern auch zum Weltfrieden beitragen könnten, wenn ſie ſich enertennd ihren Platz im gemeinſamen Le⸗ ensraum garantierten. „Ich wünſche aufrichtig“, ſo erklärte Ma⸗ tſuoka,„daß der Grenzſtreit zwiſchen Thailand und Franzöſiſch⸗Indochina freundſchaftlich bei⸗ gelegt wird“. Die Feindſeligkeiten zwiſchen den beiden Ländern hätten nur unerwünſchte Folgen für ganz Oſtaſien gehabt. Deshalb 59 ſich Japan entſchieden, ſeine Vermittlung an⸗ zubieten. Das Kampfal Das soeben durch V. lahrt und Oberbefel Kampfabzeichen der hütz, das von ein 1 akenkreuzbanner“ ruar 194 4 4 Samstag, 8. Jebruar 1941 * — ganze Reihe Behauſung amtüberblick und chroniſch die an„zahl⸗ iten leiden“, vollkommen iſt, daß 40 hen Bezirken ſen Arbeiter m verdienen. aß„ein hoher ioch ſtärkerem ächtliche Zeit ebensnotwen⸗ Arbeiterfami⸗ ſondern auch „Financial nfragen, daß er Front ſich 'in, wie nahe ſind“. Wir n heraus die verſtehen, die en Sozialord⸗ ihr Altar des hren ſie ihren er Duce im Operationsgebiet nser Biſd zeist den italienischen Regierunsschef Benito Mussolini während einer Inspektionsreise im Operations— gebiet in Begleitung des Generalstabschefs der italieni- Sehen Luftwaffe, General Francesco Pricolo(Mitte). Ofilb-bericht DNB Berlin, 7. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Eein Unterſeeboot verſenkte zwei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 12 000 folgen BReT. An der engliſchen Oſtküſte gelang es einem Schnellboot, einen britiſchen Küſtendampfer zu verſenken. Die Luftwaffe führte trotz ſchlechter Wetter⸗ lage bewaffnete Aufklärung im Seegebiet um England durch und verminte britiſche Häfen. Im Mittelmeerraum richteten ſich Stör⸗ „(Eig. Ber.) des Weltver⸗ ruft in großen ungen hervor. iſt beſonders getroffen, die wirtſchaftlicher Jahre rund diente. Dieſer er, als gleich⸗ örderung eine riſche Anlagen auf der Inſel Malta. Der Feind verſuchte in den geſtrigen Abend⸗ und Nachtſtunden mit einzelnen Flugzeugen in das beſetzte Gebiet an der Kanalküſte einzu⸗ fliegen. Lediglich in einer Hafenſtadt entſtan⸗ den durch Abwurf von Brandbomben kleinere Brände, die von der Zivilbevölkerung ſchnell gelöſcht werden konnten. Flakartillerie ſchoß hierbei ein Kampfflug⸗ zeug vom Muſter Armſtrong⸗Withley ab. Ein zweites Flugzeug wurde zur Landung ge⸗ zungen, die Beſatzung gefangengenommen. in Lage befin⸗ nien. Die ein⸗ einen regel⸗ gola.-Mozamen beß Rom, 7. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ nnt: ftliche Schwie⸗ 13 An der griechiſchen Front kein Ereignis von Sweie ſonderer Bedeutung. fügen In der Cyrenaika iſt in der ſüdbengaſiſchen iem enke zwiſchen unſeren Truppen und feind⸗ lichen Formationen eine heftige Schlacht im kügen Gange. (Eig. Meld.) In Oſtafrita dauern die Kämpfe im Ab⸗ nitt von Keren an. An der Südfront feind⸗ liche Angriffe von unſeren tapferen Truppen rückgeſchlagen. Unſere Fliegerformationen ben Artillerieſtellungen, Truppen und Kraft⸗ onach ſich der ter und gegen⸗ iellenverbandes eben hat, um wagen bombardiert und dabei Brände in Mu⸗ t italieniſcher nitions⸗ und Brennſtofflagern hervorgerufen. eniſch⸗Oſtafrik Der Feind hat Luftangriffe gegen Asmara ⸗Abeba—Dſchi und einige weitere Ortſchaften durchgeführt, n Rom amilich Rom befindet ärung ab, daß e Preſſe erfun⸗ her Familien handelt es ſich n in der Hoff⸗ je in Oſtafrika erſcheinen zu Bei As⸗ ohne ſchwere Schäden anzurichten. n 3 2 3 2 Durch feindliche Aktionen“ verloren Stockholm, 7. Febr.(HB⸗Funk.) Der britiſche Generalpoſtmeiſter gab bekannt, daß die in der Zeit zwiſchen dem 14. und 18. November in Südauſtralien aufgegebene Brief⸗ poſt und die zwiſchen dem 8. und 15. Novem⸗ ber aufgegebene Paketpoſt„durch feindliche Aktionen“ verlorengegangen ſei. Ueſtafriha (Eig. Meld.) ingen haben! ſchen Weſtküſt ſtörer erfolgte ⸗BR⸗Frachter e in Londoner ige Afrikaroute chen Gewäſſern engliſchen Be⸗ Zeichen in den die engliſchen ren abziehe und ſenden müſſe. eni eröffnet „ 7. Februar. begrüßte Fre er Friedensko s und tonte, daß die um leben, nicht ndern auch zum „ wenn ſie ſich meinſamen Le⸗ Das Kampfabzeichen für die Flakartillerie Das soeben durch Verfügung des Reichsministers der Luft- lahrt und Oberbefehlshabers der Luftwaffe eingeführte Kampfabzeichen der Flakartillerie zeigt ein 8,8-em-Ge- schütz, das von einem ovalen Eichenlaubkranz umgeben t, der auf dem oberen Teil das Hoheitszeichen der Luft. Oresse-Hoflras) t. Deshalb ha Bermittlung trägt. angriffe von Kampfflugzeugen gegen militä⸗ talieniſche wehrmachtsbericht Dierzehn flbſchüſſe in einer einzigen nunde Der große Tag des Jagdogeſchwaders Cützow/ Jeindlicher Einflug zerbricht an der Wachſamkeit unſerer Jäger (Von Kriegsberichter Harry Gehm) DNB aen Wieder einmal haben die deutſchen Jagd⸗ flieger, die ſeit Monaten hier oben an der nordfranzöſiſchen Kanalküſte ſtändig auf der Wacht liegen, gezeigt, daß an ihrer Wachſam⸗ keit alle feindlichen Einflugsverſuche ſcheitern müſſen. Schon zweimal hatten die Engländer in den letzten Wochen verſucht, unſere Küſten zu überfliegen, und ſich dabei jedesmal blutige Köpfe geholt. Als ſie jetzt jedoch erſtmalig den Verſuch unternahmen, mit einem von zahl⸗ reichen Jägern begleiteten ſtärkeren Kampf⸗ verband, einen Einflug nach Nordfrankreich zu unternehmen, da mag ihnen wohl Hören und Sehen vergangen ſein. In weniger als einer Stunde büßten ſie durch unſere Jäger vierzehn Flugzeuge ein, durch die Flak weitere drei Maſchinen. Auf deutſcher Seite zeich⸗ nete ſich dabei beſonders das Jagdge⸗ ſchwader Lützow aus, das allein 13 Ab⸗ ſchüſſe für ſich buchen konnte, ohne ſelbſt einen einzigen Verluſt zu erlsiden. Ritterkreuz⸗ träger Hauptmann Oeſau erzielte dabei ſei⸗ nen 40. Luftſieg. Mittags wurde ein größerer Verband eng⸗ liſcher Bomber und Jäger gemeldet, der die Raub der ägyptiſchen Schurkenſtreich des Intelligence 5 n. n. Rom, 7. Febr.(Eig. Ber.) Unter dem Titel„Churchill wollte ein lebendes Pfand“ veröffentlicht der römiſche „Meſſaggero“ auf Grund von Berichten aus Syrien aufſehenerregende Enthüllungen über einen Schurkenſtreich des britiſchen Ge⸗ heimdienſtes in Aegypten, der eine Entführung der kleinen Prinzeſſin Ferrial, der erſtgebo⸗ renen Tochter König Faruks, plante. ⸗ Nach dem Scheitern des Mordanſchlages auf den Monarchen und ſeine Mutter, das dem per⸗ ſönlichen Eingreifen König Ibn Sauds zu ver⸗ danken war, hatte der britiſche Geheimdienſt offenbar mit dem Raub des Kindes den ägypti⸗ ſchen König zu größerer Gefügſamkeit gegen⸗ über den politiſchen zwingen wollen. Das Verbrechen wurde durch die Achtſamkeit der dienſthabenden Perſonen broßkundgebung ovn Berlin, 7. Februar. Anläßlich der Großkundgebung im Berliner Sportpalaſt, die der NS⸗Lehrerbund im Rah⸗ men der Vortragsreihe des„Hilf-mit“⸗Wett⸗ bewerbes„Seefahrt iſt not“ veranſtaltet hatte, ſah der NSLB in den Räumen ſeiner Berliner Verbindungsſtelle Offiziere der Marine, des Heeres und der Luftwaffe bei ſich zu Gaſt. Oberreichsleiter Hanſen konnte bei dieſer Veranſtaltung im Namen des Reichswalters des NS⸗Lehrerbundes Gauleiter Waechtler im kleinen Kreiſe die Vertreter begrüßen. Der Beauftragte des„Hilf-mit“⸗Werkes, Wil⸗ helm Molitor, gab in ſeinem kurzen Licht⸗ bildervortrag einen intereſſanten Einblick in die Werbearbeit des NSLB für den Wettbe⸗ werb„Seefahrt iſt not“. 300 000 deutſche Er⸗ zieher ſtellten ſich freiwillig in den Dienſt die⸗ ſer wichtigen Aufgabe. Wenn man bedenkt, daß durch die Zeitſchrift„Hilf mit“ nicht nur Schüler, ſondern auch die Elternſchaft beein⸗ Forderungen Londons Küſte in Richtung St. Omer überflog. Un⸗ ſere Gruppe ſtartete daraufhin mit allen ver⸗ fügbaren Flugzeugen. Zunächſt wurde der feindliche Verband in Richtung St. Omer ver⸗ folgt, wo dieſer jedoch inzwiſchen auf eine andere Gruppe unſeres Geſchwaders geſtoßen und in Luftkämpfe verwickelt worden war. Bereits hier mußte der Engländer Federn laſſen, denn ſechs ſeiner Maſchinen- wurden hier von unſeren Meſſerſchmitt⸗Jägern abge⸗ ſchoſſen. Staffelkapitän Leutnant.“ konnte dabei gleich zwei Abſchüſſe für ſich buchen. Zum zweitenmal geſtellt Die Engländer drehten daraufhin ab und verſuchten, ſo ſchnell als möglich nach Hauſe zu kommen. Da wurden ſie jedoch von den Maſchinen der Gruppe des Hauptmanns Oeſau zum Kampf geſtellt und nochmals in Luft⸗ kämpfe verwickelt. Hauptmann Oeſau erzielte dabei ſeinen 40. Abſchuß, für den ihm der Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes verlieh. Dieſer Abſchuß wurde von ſeinem Adjutanten., der an die⸗ ſem Tage nicht ſtarten konnte, vom Feldflug⸗ platz der Gruppe aus beobachtet. „Etwa 15 bis 20 Minuten, nachdem unſere Maſchinen geſtartet waren“, berichtete Ober⸗ leutnant E. darüber,„ſah ich über unſerem fiönigstochter geplant Service in letzter Minute entdecht vereitelt. Zwei Sudanneger verſuchten ſich der kleinen Pri--eſſin, die ſich mit ihrer Kinderfrau im Palaſtgarten aufhielt, zu bemächtigen und ſie nach amerikaniſchem Muſter in einen bereit⸗ ſtehenden Kraftwagen zu verſchleppen. Der Vorfall, der bereits einen Monat zurückliegt, iſt durch einen Griechen bekannt geworden. Japanſchiffahrt Tokio-Liſſabon h. n. Rom, 7. Febr.(Eig. Ber.) Wenige Wochen nach dem Kriegseintritt Italiens zog ſich die japaniſche Schiffahrt aus dem Mittelmeer zurück, Nun hat eine Erſatz⸗ linie zwiſchen dem Fernen Oſten und Europa den Dienſt aufgenommen. Sie verbindet Noko⸗ hama über Schanghai, Singapore, Colombo, Bombay und Kapſtadt mit Liſſabon. „Seefahet iſt not Großzügige Werbung für den Gedanken der deutſchen Seegeltung flußt wurde, ſo kann das Ausmaß des Echos gar nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Fünf Millionen Schüler ſind ſtändige Bezieher die⸗ ſer Zeitſchrift. Vom 1. Oktober 1940 bis zum 31. März dieſes Jahres ſind die Monate der Arbeit, in denen ſich Lehrer und Schüler auf den Modellwettbewerb konzentrieren. Am 15. Juli werden die beſten Arbeiten des Wettbe— werbes auf einer Reichsausſtellung in der Hanſaſtadt Köln gezeigt werden. Zu dieſer Arbeit kommt zuſätzlich die Wer⸗ bung für den Gedanken der Seegeltung, die von der Kriegsmarine ſelbſt ausgeht. Hier nannte der Vortragende insbeſondere die Aus⸗ gabe von 300 000 Schul⸗Wandkalendern für jedes Klaſſenzimmer. Eine ſo muſtergültige Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Partei und Wehrmacht, zwiſchen Er⸗ zieherſchaft und Jugend verbürgt die feſte Ver⸗ ankerung des Gedankens der Seefahrt in den Herzen der Jugend, und führt dazu, das Reich zur Weltmacht auf den Weltmeeren zu machen. Das Neueste in Kürze Kranzniederlegung am Grabe von Karl Roos in Champigneulles. Ein Jahr ruht Karl Roos nun, nicht weit von ſeiner Hinrichtungsſtätte, auf dem kleinen Friedhof von Champigneul⸗ les. Aus Anlaß ſeines Todestages legte in Vertretung des wegen dringer Dienſtgeſchäfte verhinderten Gauleiters der Generalreferent beim Chef der Zivilrerwaltung im Elſaß, Major Dr. Ernſt, einen herrlichen Kranz mit den Schleifen des Reiches nieder. In einer kurzen Anſprache gedachte er dabei des treuen Mannes, dem auch das deutſche Volk die Treue halten wird. Kriegsfilm„Sieg im Weſten“. Der Kriegs⸗ film des Oberkommandos des Heeres„Sieg im Weſten“, wird auf Anordnung des Reichs⸗ miniſteres für Erziehung und Unterricht im Rahmen der ſtaatspolitiſchen Schulfilmveran⸗ ſtaltungen gezeigt werden. Schwediſche Muſikwiſſenſchaftlerin Dr. Leux⸗ Henſchen reiſt durch Deutſchland. Die ſchwedi⸗ ſche Muſikwiſſenſchaftlerin Dr. Irmgard Leux⸗ Henſchen, Stockholm, führt vom 10. bis 21. Fe⸗ beruar eine Vortragsreiſe durch Deutſchland und ſpricht dabei über ſchwediſche Muſik und die deutſch-ſchwediſchen Kulturbeziehungen. Aufbauarbeit der deutſchen Polizei in den Oſtgebieten. Die im Auftrage des Reichsfüh⸗ rers zj und Chefs der deutſchen Polizei, Hein⸗ rich Himmler, herausgegebenen Zeitſchrift„Die deutſche Polizei“ gibt in einem ſoeben erſchie⸗ nenen Sonderheft einen großartigen Ueberblick über die Aufbauarbeit der deutſchen Polizei in den Oſtgebieten, wobei SA- und Polizeiführer ſich über ihre Arbeitsgebiete äußern. Generaldirektor der däniſchen Staatsbahnen in Berlin. Der Generaldirektor der däniſchen Staatsbahnen Dr. Knutzen, der in ſeiner Ei⸗ genſchaft als Präſident des„Däniſch⸗deutſchen Vereins“ in Kopenhagen in dieſen Tagen Vor⸗ träge in Dresden, München und Wien hielt, weilt gegenwärtig els Gai der Pondiſchen kamen ums Leben. Verbindungsſtelle in Berlin, um mit führenden Perſönlichkeiten Fühlung zu nehmen. Finniſche Abordnung beſucht RAD. Auf Ein⸗ ladung des Reichsarbeitsführers iſt eine fin⸗ niſche Abordnung in Deutſchland eingetroffen, um den Reichsarbeitsdienſt kennen zu lernen. Die Abordnung ſteht unter Führung des Mit⸗ gliedes der oberſten ſinniſchen Schulverwal⸗ tung, Herrn Arvi Poijaervi. Wegen Unterſtützung der Rotſpanier verur⸗ teilt. Das Regionalgericht für politiſche Ver⸗ antwortung in Barcelona hat den Bürgermei⸗ ſter von Le Parthus in Frankreich, an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze, zum Verluſt ſämtlicher Güter, die er auf ſpaniſcher Seite hat, verunteilt und ihm außerdem verboten, ſpaniſches Gebiet zu betreten. Der Bürger⸗ meiſter von Le Perthus, Caſademont, hat 1936 die Rotſpanier mit jeder Art Hilfe verſehen, vor allem ihnen große Mengen Waffen zur Verfügung geſtellt. Scharfe Angriffe auf Englands Arabien⸗ Politik. Die Arabien⸗Politik Englands wird von der ſyriſchen Preſſe aufs ſchärfſte ange⸗ griffen.„England auferlegt den arabiſchen Völkern nur Opfer und Demütigungen“, ſo ſchreibt die ſyriſche Zeitung„Annazir“, uno geht von dem Standpunkt aus, daß, wenn es ſelbſt untergehen muß, zuerſt alle unter ſeinem Einfluß ſtehenden Länder verbluten ſollen“. Kanadiſches Transkontinentalflugzeug abge⸗ ſtürzt. Ein Verkehrsflugzeug der Transcanada Airlines ſtürzte,„Aſſociated Preß“ zufolge, in der Nähe von Armſtrong(Manitoba) ab. Neun Paſſagiere und drei Beſatzungsmitglieder Engliſche Zweimaſtbark„Jer“ untergegangen. Aus Horta wird gemeldet, daß 60 Seemeilen ſüdöſtlich der Inſel Faial die engliſche Zwei⸗ maſtbark„Jec“, aus Neufundland kommend, im Stunm untergegangen iſt. Platz eine Hurricane in Richtung Küſte flie⸗ gen. Hinter der Hurricane ſaß in guter An⸗ griffspoſition eine Me 109. Deutlich war zu erkennen, wie die deutſche Maſchine auf den Engländer herabſtieß und ihn beſchoß. Plötz⸗ lich ging der Engländer in Stuzflug über und zog eine dicke ſchwarze Rauchfahne hinter ſich her, ein Zeichen, daß er ſchwer getroffen war. Einmal fing ſich die Hurricane noch, aber dann ſauſte ſie kerzengerade in die Tiefe und ſchlug brennend in einem Wald, ganz in der Nähe unſeres Platzes, auf. Erbitterte Kämpfe in Erdnähe Während Hauptmann Oeſau ſeinen 40. Luft⸗ ſieg erzielte und ſein Rottenführer Oberleut⸗ nant O. gleich mit zwei feindliche Jäger erle⸗ digte, ſpielten ſich die anderen Luftkämpfe zum Teil in niedrigſter Höhe direkt über dem Feld⸗ flugplatz der Gruppe ab. Unteroffizier Sch. er⸗ zielte dabei ſeinen zweiten Abſchuß. Eine Spitfire mußte dann aber ſelbſt wenig ſpäter mit über 20 Treffern in der Maſchine landen. Oberleutnant B ſandte ſeinen 5. Gegner in die Tiefe. Oberleutnant J. verſuchte ebenfalls einen Sieg über eine Spitfire, Feldwebel Sch. und Feldwebel W. desgleichen. Eine Spitfire wurde zur Notlandung in der Nähe des Platzes gezwungen, nachdem ſie be⸗ reits in Brand geſchoſſen war und für den engliſchen Piloten keine Möglichkeit mehr be⸗ ſtand, heil über den Kanal zu kommen. Die Maſchine wurde gleich nachher auf den Feld⸗ flugplatz gebracht und von unſeren Jägern eingehend ſtudiert. Dabei konnten die deutſchen Jagdflieger feſt⸗ ſtellen, daß die Me 109 der engliſchen Spitfire nicht nur im Luftkampf, ſondern im Material weit überlegen iſt. Nach dieſem mißglückten Verſuch werden es ſich die Engländer vielleicht überlegen, ob ſie noch einmal den Kampf mit unſeren Jägern und beſonders mit den Män⸗ nern des Jagdgeſchwaders Lützow ſuchen, das hier an der Kanalküſte wacht. kichenlaub jum nitterkreuz für fauptmann deſau DB Berlin, 7. Februar. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat dem Hauptmann Oeſau, Grup⸗ penkommandeur in einem Jagdgeſchwader, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiſernen Kreu⸗ zes verliehen und an ihn folgendes Telegramm gerichtet: „In dankbarer Würdigung Ihres helden⸗ haften Einſatzes im Kampf für die Zukunft unſeres Volkes verleihe ich Ihnen zu Ihrem vierzigſten Luftſieg als neunien Offizier der Deutſchen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rit⸗ terkreuz des Eiſernen Kreuzes.“ Hauptmann Walter Oeſau wurde am 28. Juni 1913 als Sohn eines Bankdirektors in Farnewinkel (Kreis Dithmarſchen) geboren. Er beſuchte das Gym⸗ naſium in Meldorf und erlangte dort das Reife⸗ zeugnis. Am 11. Oktober 1933 trat er in ein Ar⸗ tillerieregiment ein und wurde am 21. Oktober 1936 als Oberfähnrich zur Luftwaffe verſetzt. Nach ſeiner Ausbildung als Flugzeugführer kam er zu einem Jagdgeſchwader und wurde hier am 20. April 1937 zum Leutnant befördert. Wegen hervorragender Lei⸗ ſtungen als Jagdflieger wurde er am 7. Februar 1939 zum Oberleutnant mit Rangdienſtalter vom 1. September 1938 und am 19. Juli 1940 außer der Reihe zum Hauptmann befördert. Deutſche Buchausſtellung in madrid eröffnet hd. Madrid, 7. Febr.(Eig. Meld.) Am Freitag iſt in Barcelona die deutſche Buchausſtellung in der großen Aula der Uni⸗ verſität in Anweſenheit deutſcher Regierungs⸗ vertreter und der ſpaniſchen Behörden eröffnet worden. Die Ausſtellung bildet ein weiteres Glied in der Kette der kulturellen Austauſch⸗ veranſtaltungen, die von beiden Ländern nach dem ſpaniſchen Bürgerkrieg in erhöhtem Maße in die Wege geleitet wurden. In der ſpaniſchen Preſſe wird lobend hervorgehoben, daß dieſe glänzende, vorzüglich organiſierte Ausſtellung trotz des Krieges ſtattfinden konnte. Gegen das England⸗Hilfsgeſetz. Am Freitag wurde der bekannte amerikaniſche Luftfahrt⸗ ſachrerſtändige, Oberſt William, vor dem aus⸗ wärtigen Senatsausſchuß zu dem Rooſevelt⸗ Hilfsgeſetz für England gehört. Er ſprach ſich gegen das Geſetz aus. Neues Verbrechen der Engländer in Aegyptenꝰ Der frühere ägyptische Ministerpräsident Mahmud Pascha (unser Bild) ist nach einem offiziellen Essen plötzlich sestorben. Wie die Turiner„Stampa“ berichtet, ist die arabische Oeffentlichkeit fest davon überzeugt, daß der Tod Mahmud Paschas nicht auf eine natürliche Ursache zurückzuführen ist, zumal sein Tod kurz nach dem Hin- scheiden von zwei anderen äsvyptischen Ministern, Sahri Pascha und Saleh Pascha, erfolgte. Weltbild(M) „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Samstag, 8. Februar 194 4 Der Unfallteufel geht um Gerade die Winterwochen ſollen dazu dienen, auf den landwirtſchaftlichen Höfen die notwen⸗ digen Reparaturen an Gebäuden und Geräten durchzuführen. Dabei hat es ſich gezeigt, daß die Entwicklungskurve der Unfälle in der Land⸗ delberg ein Treffen ſämtlicher Landarbeits⸗ wirtſchaft durch dieſe Arbeiten während des lehrlinge von Mannheim und Heidelberg im Winters erheblich anſteigt. Den Verluſt von Arbeitskräften lönnen wir uns heute aber weniger denn je erlauben. Darum haben Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft gerade in der Zeit des Krieges die beſondere Pflicht, dar⸗ über zu wachen, daß Unfälle aus Leichtſinn oder Leichtfertigkeit vermieden werden. Die Leiter iſt z. B. ein Gerät, das immer wieder ſchwere Unfälle herbeiführt. Darum gehört die Prü⸗ ruhe, und Kreisjugendwart Hartmann, fung der Leiter auf Feſtigkeit und Betriebs. Schriesheim, ſowie der Vorſtand der Landwirt⸗ ſicherheit zu einer der wichtigſten Aufgaben in ſchaftsſchule Neckargemünd, Sutter und Be⸗ diefen Wochen.— Im übrigen: Hände weg von rufsberater Wu nderlich. Am Anfang ſtand Zahnrädern, Wellen, Kupplungen und derglei⸗ chen. Achtet darauf, daß Treibriemen und Rie⸗ menſcheiben durch Schutzvorrichtungen abgedeckt ſind. Verkleidet vor allem auch die Meſſer und Walzen an Häckſelmaſchinen und Rübenſchnei⸗ dern.— Nehmt an Wagen und Maſchinen keine Reparaturen vor, ſolange die Zugtiere noch angeſpannt ſind. Sie ziehen oft plötzlich an und ü a p Gafthaus„Zum ſchwarzen Schiff“(Heidelberg⸗ Neuenheim) Schulung der Lehrlinge. die Lehrlinge auf dieſe Art einmal perſönlich kennenlernen. durch den Vorſitzenden, leiter Marzenell, wurden des Ausbildungsweſens, das Referat des Kreisjugendwarts Hartmann in der Hitlerjugend“. 4 keiten und Berufsfortbildung in der Landwirt⸗ ſchaft referierte Dr. Jäger. jugend“ Oberſcharführer Weber⸗Unger und ab⸗ Kleine Meldungen aus der Heimat der Redner, es Treffen der Landarbeitslehrlinge Heidelberg. Nunmehr fand auch in Hei⸗ ſtatt. Das Treffen diente der Außerdem ſollten ſich z In der Eröffnung der Tagung Kreishouptabteilungs⸗ begrüßt: der Leiter Dr. Jäger, Karls⸗ ber„Aufgaben und Pflichten des Land⸗ rbeitskehrlings in der Dorfgemeinſchaft und Ueber„Berufsmöglich⸗ Nach der Mittogs⸗ auſe ſprach von der„Aufgaben der Hitler⸗ keit den Vorträgen Oekonomierat Fragen, Gutsverwalter Ho fmann über Vieh⸗ zucht und zum Schluß der Kreisbauernführer über politiſche Lage und Aufgaben des Bauern⸗ tums im Kriege. Eine lebhafte Ausſprache der Bauern mit dem Kreisbauernführer löſte manche „Z. brennende Frage. ſeinen 86., 87., in Neidenſtein die Witwe Charloite Wueſt geborene Heß ihren 82., in Bad Frau Joſefine Abenſtein in noch guter Rüſtigkeit ſogar ihren 101. Gehurtstaa. Mit dieſem Alter und breit ohne„Konkurrenz“ ſein. ſprachen Dr. Köbler über techniſche gus Bruhrain und Kraichgau In Rinklingen feierte Landwirt Karl Bickel in Ittlingen Chriſt'ne Ebert ihren R⸗ppenau erſtaunlich dürfte die Jubilarin weit In Rohrvach feierten die Eheleute Rypert Zorn und Frau Kathoxina geborene Frank im Kreiſe ihrer acht Kinder, 21 Enkel und ſechs Urenkel das Feſt der ooldenen Hochzeit, Noch zahlreicher iſt die Nachkommenſchoft des Ehe⸗ paars Johann Weis und Frau Walburga ge⸗ ſchon kann das Unglück da ſein! Seid vorſichtig ſchließend über Nationalſozialiſtiſche Agrar⸗ b 33 Sof 333 le„ raliniſche Aet orene Ittenſohn Rot das das Feſt der im Umgang mit Tieren; Huftritte, Hornſtöße politik unter beſonderer Berückſichtigung des—————11 Fochzelt be und Biſſe können gefährliche Verletzungen zur d Folge haben. Der Unfallteufel geht um! Sorge daher jeder dafür, daß er nicht zu wei⸗ teren Verluſten an Arbeitskraft beiträgt. Jede Hand iſt heute in Deutſchland notwendig. eutſchen Oſtens und des neugewonnenen Raumes“ Kreisbauernführer Schank. Berufsjubiläum an der Univerſität Heidelberg. In dieſen Tagen kann Frau n auf heute eine eurer wich⸗ Lieſe Ritſert ihr Wjähriges Berufsjubiläum igſten Aufgaben! 3 9 begehen. Frau Ritſert iſt vor allem den ehe⸗ Aus Lampertheim Der im hieſigen Bahnhof bedienſtete Reichs⸗ 1 bahn⸗Aſſiſtent Adam Hilsheimer konnte am 2. Febrnar auf eine 40jährige Dienſtzeit bei der Deutſchen Reichsbahn zurückblicken. Durch Reichsbahn⸗Oberinſpektor Seelinger wurde ihm das pom Führer geſtiftete Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen ausgehändigt. Der Odenwaldklub hielt in der„Krone“ ſeine Hauptverſammlung ab. Der Vorſitzende Meyer konnte nach dem Gedenken der Gefallenen die erfreuliche Mitteilung machen, daß der Verein trotz Kriegszeit ſeiner Aufgabe gerecht gewor⸗ den iſt. Der Wanderbetrieb wurde aufrecht⸗ erhalten. Durch regelmäßige Zuſendung der „Dorflinde“ und„Kamerad Humor“ wie auch Feldpoſtpäckchen wurde die Verbindung mit den eingezogenen Mitgliedern aufrechterhalten. 17 Wanderungen mit einer Geſamtbeteiligungs⸗ ziffer von 240 und einem Durchſchnitt von 14,5 wurden durchgeführt. Im Mai 1940 fand unter Leitung von Dr. Götz(Darmſtadt) in Lamperr⸗ heim ein Bezirks⸗Wandertreffen ſtatt, an dem etwa 200 Perſonen der Zweigvereine Bens⸗ heim, Heppenheim, Bürſtadt, er chenheim und Worms teilnahmen. Rechner Zehnbauer wurde das ſilberne Ehrenzeichen verliehen. eret 1941 wurde gut⸗ geheißen. Mei der Wandererehrung wurden 12 Mitglieder mit dem goldenen Eichenlaub⸗Ab⸗ zeichen ausgezeichnet. Sechs Jugendliche erhiel⸗ ten das kleine goldene Abzeichen nebſt einem Geſchenk. Der MGV„Sängerbund⸗Sängerroſe“ hielt im„Vater Jahn“ ſeine Generalverſammlung Der Singſtundenbetrieb wurde aufrechterhalten. Die Kaſſenlage iſt be⸗ friedigend, ſieben neue Mitglieder wurden auf⸗ genommen. Acht Sänger erhielten für 15jährige Sängertätigkeit die ſilberne Sängernadel, J. Jakob wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Der derzeitige Chorleiter J. Koch(Frankfurt) leitet jetzt 10 Jahre lang den Vereinschor, hierfür wurde ihm eine Plakette überreicht. Am Kreis⸗ wertungsſingen in Viernheim will der Verein teilnehmen. Gleichzeitig iſt ein Konzert zu⸗ gunſten des Kriegs⸗WHW vorgeſehen. Frau Agate Weis geb. Züntzenich vollendet ihr 73. Lebensjahr. Unſere beſten Glückwünſche. Führer und Vaterland. maligen Studenten hochſchule aufs Beſte bekannt. mit: gemäß im., Vierteljahz 19 1505 i nan 83 als beiber feen K W trauungen im 3. Viertelja zen vorläüfigen Feſtſtellungen des ſtitiſchen Landesamtes wurden im 3. 1940 3958 Ehen, das ſind weniger geſchloſſen Berichtszeit 12 293 ab. Sangesbruder Jakoby ſtarb im Dienſte für 3. Vierteljahr 1 die der Mannheimer Handels⸗ Seit November 933, nach der Ueberſiedlung der Handelshoch⸗ chule, iſt ſie im Sekretariat der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät der Uni⸗ verſität Heidelberg tätig und war ſchon cher Studentengeneration eine hilfreiche terin in allen Fragen des Univerſitätsbetriebes. man⸗ Bera⸗ Aus Ueckarhauſen Dieſer Tage fand die diesjährige Erzeu⸗ gungsſchlachtverſammlung der Ortsbauernſchaft Neckarhauſen konnte Kreisbauernführer Schank, mierat Dr. Köbler, Bürgermeiſter Schrek⸗ kenberger und Gutsverwalter Ho fmann, Straßenheim, begrüßen. Die vollzählig erſchie⸗ nenen Bauern folgten mit großer Aufmerkſam⸗ Veböllerungsbewenung Ortsbauernführer Oekono⸗ ſtatt. Der ſieben Kindern(drei ſind Sohn im Weltkrieg gefallen), vier Urenkeln. Der Ehemann iſt 85, frau 82 Jahre alt. Kreis der nächſten Anverwandten beſteht aus geſtorhen, davon der 28 Enkeln und die Ehe⸗ In Elſenz ſtarb im Alter von 32 Jahren Willi Kaifer. in Tairnboch das Ehrenmitalied des MGr„Germania“, Landwirt Chriſtian Friedrich Herſchinger, in Stebbach im Alter von achtzig lena Kolb, in Michelfeld im Alter von vier⸗ undſechzig Jahren Katharina Glasbrenner ge⸗ borene Kraus, in Neckarbiſchofsheim das lang⸗ jährige Mitalied des Stadtrates und Komman⸗ dant der Heinrich Schieck In Helmsheim im Alter von 39 Jahren Vabette Feldmann, in Menzingen Anna Schichta, in Münzesheim im Alter von 61 Jahren Landwirt Karl Mannherz, in Sulz⸗ Jahren, die Witwe Maada⸗ Freiwilligen Feuerwehr, Gaſtwirt feld im Alter von 83 Jahren Friederike Baum⸗ gärtner, Trägerin des Mutterkreuzes, in Mühl⸗ bach Steinhauer Auguſt Nagel—, Bauernverſamimlungen in Sulzfeld(Orts⸗ bauernführer Maier) und Waibſtadt(Orts⸗ bauernführer Rieſer) ſetzten die landwirtſchaft⸗ liche Aufklärungsarbeit fort. im 3. Vierteljahr 1940 Rückgang der Säuglingsſterblichkeit und des Geburtenüberſchuſſes in Baden Das Badiſche Statiſtiſche Landesamt teilt Die Heiratshäufigkeit war erfahrungs⸗ r 1939. Nach Badiſchen Stati⸗ Vierteljahr 2058 oder 40,4 v. H. als im 3. Vierteljahr 1939. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug in der und iſt gegenüber dem 939 um 182 oder 1,5 v. H. zu⸗ rückgegangen. Auch die Zahl der Todgeborenen iſt um 8 und zwar von 269 auf 161 geſunken. Geſtorben ſind im 3. Viereteljahr 1940 ohne Wehrmachtsangehörigen 6459 Perſonen; das ſind im ganzen nur 20 Perſonen mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Säuglingsſterblichkeit iſt in den Berichts⸗ monaten gegenüber den 3 Monaten des Vor⸗ jahres um 38 zurückgegangen. 595 Kinder ſtar⸗ ben vor Vollendung des erſten Lebensjahres gegenüber 633 im gleichen Viertel des Jahres 1939, Auf 1000 Lebendgeborene kommen 48 Kin⸗ der, die das erſte Jahr nicht überlebten; im 3. Vierteljahr 1939 waren es 51. ——————————— Neuer Film: film in„Himmelblou“ Wahrhaftig, ein himmelblauer, donaublauer, augenblauer Film. Die Frauen werden ihn anſchauen wie ein Abendkleid, alſo mit ein klein wenig Wunſchmuſik hinter den Aug⸗ deckeln. Wir wiſſen ja, wie verführſam der operettierende Film das Leben in Gazewol⸗ ken einzuhüllen weiß; erſt recht, wenn die Filmlinſe ſozuſagen im Walzertakt geht und kokett wie in dieſem Tobisfilm„Das him⸗ melblaue Abendkleid“ alle ſchleier⸗ lichen Falten eines ſolchen Kleides leuchten durchaus keine ſo einfache Sache, läßt. Es iſt f 0 dem Luſtſpiel bis in alle ſeine heiteren Ver⸗ zweigtheiten, doppelt genähten Mißverſtänd⸗ Verwechſlungen und Kaprio⸗ len nachzugehen. Mitten drin ſtöhnt ein Un⸗ terſuchungsbeamter, weil er den Wirrwarr enträtſeln ſoll; man kann es ihm nachfühlen. Am beſten iſt es, ſich dem leichtgeſchürzten Rhythmus des Ganzen hinzugeben, Kleider⸗ ſchau, Revueflimmern, Liebesgeflüſter mit der unbeteiligt guten Laune des Mannes entgegen⸗ zunehmen, der nicht in Gefahr geraten kann, ſolch ein Kleid(das die Konfektionspoeſie wahrſcheinlich als ein„Gedicht“ anhauchen würde) kaufen zu müſſen. Immerhin muß man Erich Engels, der dieſes„himmelblaue Abendkleid“ entfaltet, einräumen, daß er die Handlung, die ſich mit einem kleinen Kern Tatſächlichkeit auf eine Zeitungsnotiz beruft, zu einer reizvollen nebertreibung geſteigert hat. Wie ein Abend⸗ kleid nicht nur ſtändig ſeine Beſitzerin wechſelt und einen ganzen Kometenſtreifen von Zwiſtig⸗ keiten, Eiferſüchten und. Männerverlegenhei⸗ ten als Schleppe hat, um ſchließlich ſogar das höchſt amtliche Auge ſpüreyden Detektive hin⸗ ter ſich herzulocken, das iſt ganz mit der blin⸗ zelnden Leichtfüßigkeit einer Unterhaltung ge⸗ dreht, die nie müde wird, neue ſchmunzelnde Wendungen auszuhecken. Die Frauen dieſes Filmes blitzen, fechten, lächeln, liſten mit be⸗ niſſe, in all ſeine kleine Boshaftigkeiten glit⸗ und ein muſika⸗ törſamen Augen, zern auf, Nadelſpitzen ſtechen liſcher Walzertuſch wiegſamer Theaterluft läßt alles wieder harmlos davonhuſchen. Georg Alexander iſt der nervöslich zwinkernde Unglücksrabe, Albert Matterſtock der ſchar⸗ mante Liebhaber, dem in Walter Steinbeck ein delaſſen lächelnder Vo“er zu Häupten ſteht, indes mit der reizenden Elly Mayer hofer Käthe Haack, Ellen Bang und Lotte Werk⸗ meiſter ſich auf der vergnüglichen Ebene die⸗ ſes Kleiderluſtſpiels treffen und das ränkeflotte „Bäumchen⸗wechſel- dich“ amüſant beleben. (Schauburg.) Oskar Wessel. Altmeister der Gortenkonst Vor 70 Jahren, am 9. Februar 1871, wurde in Branitz bei Kottbus der„Altmeiſter der deutſchen Gartenkunſt“, Fürſt Pückler⸗Muskau, beigeſetzt, deſſen große Begabung als Garten⸗ künſtler ihm Weltruhm eingebracht hat. Seine beiden bekannteſten Schöpfungen ſind die Park⸗ anlagen um das alte Pückler⸗Schloß in Mus⸗ kau und eben in Branitz, ſeiner letzten Ruhe⸗ ſtätte. Dieſe einmaligen Schöpfungen, die Pück⸗ ler buchſtäblich aus der öden Landſchaft ſtampfte, erregen noch heute die Bewunderung der Beſucher. Auch die Grundſätze der Garten⸗ geſtaltung, die er in einer Anzahl von Auf⸗ ſätzen aufſtellte, gelten zum großen Teil noch heute. Aus den Zeilochriſten Ein Sprachſchöpfer der Weſtmark „Johann Fiſchart, der in den Literatur⸗ geſchichten ein abgeſtandenes Leben führt und doch einer der lebendigſten, temperamentvoll⸗ ſten Sprachſchöpfer und Kämpfer war, den die Weſtmark gehabt hat,„erweiſt ſich bei näherer Betrachtung ſeiner Werke, wie Hans Franke in einem intereſſanten Aufſatz über„Fiſchart und Moſcheroch“ im Januarheft der Monats⸗ ſchrift„Weſtmark“(Weſtmarkverlag, Neuſtadt a. d. Weinſtraße) u. a. ausführt, in der Tat als ein„Erfinder kühner Bilder mittels der will jetzt auch auswärts Wilhelm-Buſch⸗ 3, deutſchen Sprache, eine Quelle gewiſſermaßen,—— e die unaufhörlich ſtrömte und Bild zu Bild, Begriff zu Begriff ſtellte, ſchöpyfend aus dem unmittelbaren Sprachborn des Volkes, zu dem In ſeinem großen Proſa⸗ roma(1575 erſchienen) gewinnen wir ein bezeichnendes Beiſpiel dafür, wenn wir dieſem mit barocker in dieſem„Grund⸗ — es enthält Namen, Wappen, Bräuche und Landſchaftliches— u. a. leſen, wie Fiſchart das franzöſiſche Wort„dan⸗ deutſchen „Da danzten, ſchupf⸗ ſungen, hunken, plöchel⸗ ten, fußklöpfelten, gumpelten, plumpeten, ram⸗ melten, hammelten, gaukelten, rädleten, bürzle⸗ ten, balleten, jauchzeten, gigageten, armalocke⸗ ten, händruderten, armlaufeten, warmſchnaufe⸗ Der Geburtenüberſchuß beläuft ſich auf 5834. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug 7 ei Zuchthaus für Hofferdiebſtahl Des Diebſtahls unter Ausnutzung von Maß⸗ nahmen zur Abwehr von Fliegerüberfällen an⸗ geklagt, hatte ſich ein 19 Jahre alter Burſche zu Er hatte ſich im Hauptbahnhof Saarbrücken einen Koffer angeeignet und den Inhalt teils verſchenkt, teils vernichtet, weil er ihn nicht gebrauchen konnte. Eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von einem Jahr wird den noch nicht vor⸗ beſtraften Angeklagten hoffentlich belehren, den verantworten. Unterſchied von Mein und Dein zu erkennen. Drei weiteren Angeklagten war zur Laſt ge⸗ legt, einen Diebſtahl im freigewachten Gebiet gan In Pirmaſens hatte das würdige Kleeblatt ein Fahrrad und über 100 geſteppte Kinderſchäfte aus einem verſchloſſenen Es gab Zuchthausſtrafen von 3, 2% und 2 Jahren. Der Hauptangeklagte B. war nur deshalb der Todesſtrafe entgangen, weil er einen Schlüſſel zu der geplünderten begangen zu haben. Haus geſtohlen. Wohnung beſaß. dung der Landflucht befaſſen werden, hat det 317 4313 W „Aufrüſtung des Dorfes“ Syſtematiſche Ueberwindung der Landflucht 4 MPers um die wichtigen Fragen der Landflucht Wir hätten rechtzeitig zu bearbeiten und eine einheitliche Planung derjengen Arbeiten vorzunehmen welche ſich nach dem Krieg mit der Ueberwin Reichsernährungsminiſter in ſeinem Miniſte⸗ rium eine Sonderdienſtſtelle„Aufrüſtung de deutſchen Dorfes“ errichtet. Zum Leiter iſt al Vertreter des Reichsnährſtandes der Reichsob mann Bauer Guſtav Behrens beſtimmt worden zum Mitarbeiter und ſtellvertretenden Leite als Vertreter des Reichsamtes für Agrarpoliti in der Reichsleitung der NRSDAP, Reichsamts leiter Dipl.⸗Ing. Karl Motz. Die Sonderdienſ ſtelle unterſteht unmittelhar. dem Miniſten Sie bedient ſich für die Durchführuna ihre Auftrages der vorhandenen Dienſtſtellen de Miniſteriums und des Reichsnährſtandes. guf den Geburtstag ins Gcängnis Das Sondergericht Stuttgart hatte ſich in Tuttlingen mit dem 21 Jahre alten Johann Boller aus Karlsruhe zu beſaſſen. Der Angeklagte hatte in Karlsruhe ein Fahrrad ge⸗ ſtohlen und war damit auf die Reiſe gegangen. Auf der Landſtraße traf er einen 16jährigen Jungen, mit dem er nach Offenburg fuhr. Als der Junge, der auf Fahrt war, ſeiner Mutter einen kurzen Beſuch abſtattete, ſtahl der Ange. klagte ſeinem Begleiter das Fahrrad mit Tor⸗ niſter, Wäſche, Zeltbahn ſamt dem HJ⸗Aus⸗ weis und dem HJ⸗Abzeichen. Auf dieſe Weiſe kam er in den Beſitz eines beſſeren Fahrrades und eines falſchen Ausweiſes. Auch den Na⸗ men des Beſtohlenen legte er ſich zu, um ſich die Vergünſtigungen in den Jugendherbergen und HJ⸗Dienſtſtellen zu erſchwindeln. die einem HZ⸗Angehörigen zuſtehen. Der Angeklagte reiſte einige Wochen durch den Schwarzwald nach dem Bodenſee, wo er überall mit dem falſchen Ausweis operierte und Betrügereien Plankenbumm und Entſpann Guter Tran elle dich doch elle an der 7 all. Die Nec ertaler und 1 Als er auch in Augen 4 rolle gab, wurde er gefaßt. Der Ange agte, der gerade ain Tage der Verhandlung 21 Johre alt wurde, iſt kein unbeſchriebenes Blatt. Der ungsbau m. Staatsanwalt beantragte gegen ihn wegen 0 Diebſtahls, Betrugs und Urkundenfälſchung, unberechtigten Tragens eines Abzeichens der Bewegung u. a. zwei Jahre fünf Monate Ge⸗ fängnis. Das Sondergexicht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von zweh 5 unter Anrechnung der Unterſuchungs haft. auten, ſoweit werden könne Zum Opfer Aus deinen S 7 55 für d undes Vo Tod im Badezimmer Saarbrücken. Eine im Füllengarten Saarbrücken wohnende Frau wurde im Bade⸗ zimmer tot aufgefunden. Die Urſache ihres To⸗ des war ein undichter Gasbadeofen, aus den Gas ausgeſtrömt w tzungs⸗ und zebäuden un 212 9in 2 Straßburg 255()½ Mannheim 353(—340 340(—30). Mannheim 380(—10). Neckar: 8 Seinen 65. udwig Sime Das ſilberr —— S— ———————————n— öffentliche „ er ja reden wollte.“ roman„Geſchichtsklitterung“ Sprachwucht gefüllten Buch, buch der Lebensweiſe ſeiner Zeit“ Speiſezettel, Trachten, Kinderſpiele, cerent“ mit kühner Andeutung Sprachreichtums überſetzt: ten, hupften, lupften, ſprungen, reieten, ſchreieten, ſchwangen, rangen, ten...“ So wild und ungereimt uns dieſe ba⸗ rocke Häufung heute erſcheinen mag, ſo muß man doch begreifen, daß in dieſem für ein neues ſonderbaren Ueber⸗ aus volkstümlichem Sprachgefühl kämpfenden ſchwang eine Sprachkraft Erdreich ſichtbar wurde. Kleiner Kulturspiegol Halle, die Geburtsſtadt Sohnes. Den Höhepunkt der „Semele“ bringen. Augsburg Wolfgang Amadeus Erinnerung an plant Augsburg für das Jahr feſtlicher Konzerte, Serenaden und Schöpfungen des Händels, gedenkt in dieſem Jahre des Geburtstages ihres größten Veranſtaltungen. wird die Aufführung von Händels Oratorium iſt die Stadt der väterlichen Ahnen Mozarts. Aus Anlaß der den 150. Todestag Mozarts 1941 eine Folge Opern⸗ abende, die einen Ueberblick über die größten. Meiſters geben werden und die ſich über das ganze Jahr erſtrecken ſollen. Die Wilhelm⸗Buſch⸗Geſellſchaft in Hannover Herbig wird zur Zeit in Berlin gezeigt. „Nẽ Zuchthau: ſtellungen veranſtalten. Die erſte Ausſtellung dieſer Art iſt für das Frühjahr in Straßburg in Vorbereitung. 1 Der Sohn des beliebten Filmſchauſpielerz 0 bei 5 Ludwig Schmitz, der bisher an den Städtiſchen Ger Den in Bühnen München⸗Gladbach tätig war, wur ab Herbſt 1941 an das Dresdener Theater d m Volkes verpflichtet. Dem in Freiburg i. Br. lebenden Heimatdi ter Fritz Broßmer wurde von der Stadt Etten heim der Auftrag erteilt, eine Stadichronik zu⸗ ſchreiben. 1803 fiel Ettenheim an Baden, vor⸗ her gehörte es 500 Jahre lang zu Straßburg, 1637 wurde die Stadt faſt völlig zerſtört. 4 Im Koburger Ratsarchiv ſtieß man auf der Suche nach ſippenkundlichen Unterlagen auf drei Seiten der Zöſeitigen Gutenberg⸗Bibel, jener Bibel, von der nach dem Urteil von Fache gelehrten nur etwa acht Exemplare auf Perga⸗ ment gedruckt vorhanden ſind. Ein ganzes Exemplar auf Einzelblättern iſt überhaupt nicht bekannt, ſondern nur Einzelblätter, die ſich an etwa 15 Orten befinden. In Giengen a. Brz. beging Lina Hähnle, die Gründerin und jahrzehntelange Leiterin de Reichsbundes für Vogelſchutz ihren 90, Ge— burtstag. 1899 wurde die Vogelinſel in Giengen geſchafſen, bald danach der Federſee und die berühmte Nachtigalleninſel bei Lauffen a. R als Vogelſchutzgebiete erklärt. Ein Weimgrer Dichterabend mit dem Schwei— zer⸗Deutſchen und Bauerndichter Alfred Hug genberger führte zu einer Begegnung zw ſchon ihm und Marie Hamſun der Gattin Knut Hamſuns, die tags zuvor in Weimar ge leſen hatte. Die Begegnung wurde als eſ ſymbolhaftes Gleichnis der Größe und Einhei des germaniſch-dentſchen Raumes der von Re wegen bis zum Schweizer Jüra reicht, gefeier Eine Ausſtellung„Die Well des Kindes“ m rund fünfzig Gemälden und Baſtellen von Oiß kam, um jann Beſtohlenen geſucht. Näch zur Gewohnh Bei der Ve ganz voll m 1 Jahr 2 J Monate Unte zruar 1941 —.— jes Landflucht r Landflucht e einheitliche horzunehmen, er Ueberwin⸗ den, hat der iem Miniſte⸗ früſtung des Leiter iſt als der Reichsob⸗ mmt worden, tenden Leiter Agrarpolitik „Reichsamts⸗ Sonderdienſt⸗ im Miniſter. ührung ihres nſtſtellen des rſtandes. 5Hängnis hatte ſich in alten Johann hefaſſen. Der n Fahrrad ge⸗ eiſe gegangen. en 16jährigen urg fuhr. Als ſeiner Mutter ahl der Ange⸗ rrad mit Tor⸗ dem Hz⸗Aus⸗ uf dieſe Weiſe ren Fahrrades Auch den Na⸗ ch zu, um ſich igendherbergen deln, die einem r Angeklagte Schwarzwald erall mit dem Betrügereien gen ſeine Gaſt⸗ er Angeklagte, dlung 21 Johre nes Blatt. Der n ihn wegen undenfälſchung, Abzeichens der uf Monate Ge⸗ herurteilte den ſtrafe von zwel Unterſuchungs ier Füllengarten K urde im Bade ſache ihres To⸗ eofen, aus dem rnar 4 .)); Rheinſelden rehl 263.½½21) u. 436,(—10 36(—18); Köln 10). „Hhakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Samstag, 8. Februar 194] Mersiſstes OOciten Wir hätten ſicher eine kräftige Doſis weniger Aerger, wenn wir 3 Abwechſlung hätten. Nicht am Abend, wo ohnehin in Mannheim ge⸗ nügend los iſt. So untertags, zwiſchen Heim⸗ weg und dem erſten Löffel Suppe, zwiſchen Beginn der mittäglichen Arbeitspauſe und der längſt fälligen Straßenbahn, auf die gleich einige Dutzend warten. Mit eingezogenem Kra⸗ ſchei der weniger auf angeborene Menſchen⸗ ſcheu ſchließen läßt— weil ſie der Mannheimer ar nicht hat— als auf ein klein wenig Ver⸗ a. Jeder ſchluckt ſein inneres Frö⸗ ſteln hinunter ſo gut es geht. Zugegeben, das gibt ein wenig freundliches Bild. Aber wer hat ſchon Muße, darauf zu achten. Der wärmende Strahl eines ſonnigen Lächelns läßt ſich nicht ſchlagartig hervorzau⸗ bern. Selbſt die Schönen machen gefrorene Geſichter. Bis er kommt. Da löſen ſich die Mienen in breitem Schmunzeln auf. Wer hat nicht ſchon hundertmal über ihn gelacht. Und Ludwig Schmitz iſt es perſönlich. Prächtig ge⸗ launt. Für jeden Autogrammhamſterer ein ge⸗ undenes Freſſen. Dergleichen verſüßt das arten am Paradeplatz. Lauthin preiſt er den Plankenbummel als die Quelle ſeiner Freude und Entſpanntheit. Guter Tran! Wenn du heute noch da biſt, fehe dich doch bitte auch einmal an die Halte⸗ telle an der Friedrichsbrücke oder am Tatter⸗ fall. Die Neckarauer und Rheinauer, die Ka⸗ fertaler und die Neckarſtädter haben es ver⸗ dammt nötig, daß ſie auch einen Schimmer von der Freude empfangen, den die Innenſtädter am Paradeplatz ſchon vorweg erhielten. Wie nett wäre das! Es ließe ſich überhaupt über⸗ legen, ob es nicht durchgeführt werden könnte, einen Dienſt einzurichten unter dem Motto: Verſüßtes Warten.. Förderung von Ueubauten und Inſtandſetzungsarbeiten an Gebäuden Die Badiſche Landeskreditanſtalt für Woh⸗ nungsbau in Karlsruhe gewährt auch in die⸗ ſem Jahr wieder zu den hisherigen Bedingun⸗ gen neben Baudarlehen für Wohnungsneu⸗ bauten, ſoweit ſolche gegenwärtig durchgeführt werden können, auch Darlehen für Inſtand⸗ Zum Opferſonntag am 9. Februar 1941 Aus deinen Spenden ſchaffen wir die Voraus⸗ ſetzung für das ewige Deutſchland, für ein gefundes Volk. Deshalb gebt reichlich am 6. Opferſonntag! ſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Wohn⸗ gebäuden und kleingewerblichen Betriebsge⸗ bäuden, ſowie für Erweiterung vorhandener Wohnungen durch Aus⸗ oder Einbau einzel⸗ ner Räume und den Einbau von Luftſchutz⸗ räumen. Zuſchüſſe(nicht rückzahlbar) werden zur Beſeitigung feuergefährlicher bau⸗ icher Zuſtände an Wohnungen und landwirt⸗ ſchaftlichen und kleingewerblichen Betriebsge⸗ bäuden. Zur Verbeſſerung der Wohnungsver⸗ hältniſſe kinderreicher Bauherren können, falls die Aufbringung der zur Verbeſſerung oder Erweiterung der eigenen Wohnung erforder⸗ lichen Eigenmittel Schwierigkeiten bereitet, ebenfalls Zuſchüſſe gewährt werden. Als kin⸗ derreich gelten hierbei Familien mit vier und mehr im Haushalt befindlichen minderjährigen erbgeſunden Kindern.— Nähere Auskunft über die Bedingungen erteilt die Abteilung Woh⸗ 3 nungsfürſorge im Amtsgebäude N 2 4, 3. St., Zimmer helm-Buſch⸗Aus⸗ erſte Ausſtellung hr in Straßburg Filmſchauſpielerz den Städtiſchen itig war, wurde ner Theater des nden Heimatdich⸗ der Stadt Etten⸗ Stadtchronik zu an Baden, vor⸗ ig zu Straßburg ig zerſtört. ieß man auf det Unterlagen auf Gutenberg⸗Bibel, Urteil von Fach⸗ plare auf Perga⸗ nd. Ein ganzes ſt überhaupt nicht lätter, die ſich an Lina Hähnle, lange Leiterin det itz ihren 90. Geen ꝛlinſel in Giengen Federſee und die ei Lauffen a. N mit dem Schwei⸗ jter Alfred Huge⸗ Begegnuna zwien ſun, der Gattin or in Weimar ge⸗g wurde als ein fröße und Einheit mes der von Nore ra reicht, gefeiern des Kindes“ mit Baſtellen von Oiſo in gezeigt. rieren, als nicht weit kam. Das Gericht „Monate Unterſuchungs 5 Wir gratulieren Seinen 65. Geburtstag begeht heute Herr Ludwig Simon, Augartenſtraße 107. Das ſilberne Treudienſtehrenzeichen wurde Oberverwaltungsrat Dr. Chlebowsky, Stadt⸗ verwaltung Mannheim, für 25jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienſt verliehen. Himmelskunde und Weltanſchauung der Germanen Dr. O. S. Reuter ſprach im volksbildungswerk/ Der Mnthos der nordiſchen Welt Ohne Sonne und die Schräglage der Erd⸗ achſe gäbe es kein Leben auf der Erde. Der Himmel iſt nicht nur Gegenſtand der Forſchung der exakten Wiſſenſchaften; Mythos und Welt⸗ anſchauung ſind ihm gleichfalls eng verbunden. Viele Einrichtungen des geiſtigen wie auch praktiſchen Lebens ſind nach dem Himmel aus⸗ gerichtet. Alles geht von der Bewegung des Himmels aus, und unſerer Zeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Erneuerung iſt es vorbehalten ge⸗ blieben, durch ihre Rückbeſinnung auf Blut und Boden, ihren Zug nach Naturnähe, auch hierin wieder mehr zurückzufinden. Der Stoff, den Dr. Otto Sigfrid Reuter am Donnerstagabend im Rahmen der Wintervor⸗ träge an der Volksbildungsſtätte der DAß im großen Saal der„Harmonie“ zu dieſem Thema vorbrachte, zeichnete ſich durch wiſſenſchaftliche Fundierung aus. So führte der Vortragende ſeine ſtattliche Hörerſchar an Hand belegter Forſchungsergebniſſe in feſſelndem Plauderton in die geiſtige Welt des Germanentums ein, in der die Begriffe Himmelskunde und Welt⸗ anſchauung einander urſächlich bedingen. Dr. Reuter ging dabei naturgemäß von der vielfach als Mutter der Wiſſenſchaften bezeich⸗ neten Aſtrologie oder Sternenlehre aus, wie ſie— wenn man die fortſchreitende nordiſche Atlantisforſchung vorläufig unberückſichtigt läßt— ſchon bei den Babyloniern in hoher Blüte ſtand. Der Zuſammenhang zwiſchen den Jahreszeiten und dem Wetter einerſeits und den Wandelſternen andererſeits war auch ihnen ſchon bekannt. Und auch bei ihnen ſetzte da, wo das Wiſſen aufhört, der Glaube ein: da dieſe Naturvorgänge ſich nicht vom menſchlichen Willen lenken ließen, lag es nahe, die Wandel⸗ geſtirne als Götter oder auch nur als Behau⸗ ſungen der Götter anzuſehen. Da dieſen ſo nichts verborgen zu bleiben ſchien, ſchrieb man ihnen vom Augenblick der Geburt an entſpre⸗ chend ihrer Eigenarten ſchickſalbeſtimmenden Einfluß auf das menſchliche Leben zu. Die Prieſter als die alleinigen Träger der Wiſſen⸗ ſchaft waren ſo verſtändlicherweiſe beſtrebt, der Götter Wohlwollen zu erringen und mußten dazu die Sterne ſorgfältig ſtudieren. Auf dieſe Art und Weiſe dürfte ſich aus der Aſtrologie der Babylonier— die im Lauf der Geſchichte auf viele andere Völker überkam— auch die Aſtronomie weiterentwickelt haben. Ganz anders lagen die Vorausſetzungen bei den Germanen, wie bei den indogermaniſchen Völkern überhaupt. Den Erfahrungsſatz„Keine Aſtronomie, weil keine Aſtrologie“ hier anzu⸗ wenden, wäre falſch. Denn die nordiſchen Völ⸗ ker waren als Seefahrer ſchon früh auf die Aſtronomie angewieſen. Wie ſchon uralte Ueber⸗ Tradition der Kriegerkameradſchaften Richtungweiſende Kusführungen des Reichskriegerführers Ueber die künftige Traditionspflege in den Kriegerkameradſchaften macht der Reichskrie⸗ gerführer, General der Infanterie Reinhardt, in der„Reichskriegerzeitung“ nähere Mittei⸗ lungen. Er erinnert zunächſt an die über anderthalb Jahrhunderte alte Tradition, die der Reichskriegerbund in der Aufrechterhaltung von Wehrgeiſt und Wehrwillen pflegt. Auf ausdrückliches Verlangen des Führers hält der NS⸗Reichskriegerbund engſte Beziehungen zu den einzelnen Truppenteilen. 800 Traditions⸗ verbände ſind heute mit den Truppen in kame⸗ radſchaftlicher Zuſammenarbeit verbunden. Auch die großen Erfolge und Siege des gegenwär⸗ tigen Krieges werden in der Tradition der Truppenteile fortleben und deshalb werden ſich die Männer dieſer Truppenteile zu Truppenka⸗ meradſchaften zuſammenſchließen. Es gibt aber auch Städte und Dörfer, die nicht Standort der Wehrmacht ſind und in denen ſolche Truppenkameradſchaften deshalb nicht gebildet werden tönnen. Hier ſchließen ſich die Ortskameradſchaften zuſammen, die zahlenmäßig 80 Prozent des Bundes umfaſſen. Dieſe Ortskameradſchaften, die das Hauptbin⸗ deglied des Reichskriegerbundes zur Partei ſind, haben den Vorteil, geſchloſſen einſatzfähig zu ſein, ſo daß in ihnen die militäriſchen An⸗ gelegenheiten aller Wehrmachtsteile zur Sprache kommen. Es iſt nach Anſicht des Reichskrieger⸗ führers beſonders wichtig, die Tradition nicht um ihrer ſelbſt willen zu pflegen, ſondern aus der Ueberlieferung immer von neuem lebendi⸗ ges Gut für Gegenwart und Zukunft zu geſtal⸗ ten. Es iſt nach Anſicht des Reichskriegerfüh⸗ rers beſonders wichtig, die Tradition nicht um ihrer ſelbſt willen zu pflegen, ſondern aus der Ueberlieferung immer von neuem lebendiges Gut für Gegenwart und Zukunft zu geſtalten. Es geht nicht um das Abſchließen einer be⸗ ſtimmten Waffengattung gegen die andere, ſondern nach des Führers Willen um die Stär⸗ kung des Wehrgeiſtes im Volksganzen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Morgenmuſik der Hochſchule. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf die am Sonntag, 9. Fe⸗ bruar, ſtattfindende Morgenmuſik der Bläſer⸗ kammermuſikvereinigung des Nationaltheaters hingewieſen. Aus ührende: Max Fühler (Flöte), Otto Kramer(Oboe), Adolf Krauſe (Klarinette), Otto Lenzer(Fagott), Julius Frank(Waldhorn), Martin Steinkrüger(Kla⸗ vier). Es kommen Werke von Mozart, Thuille und Gerſter zur Aufführung. Mannheimer Kunſtverein. In einer Sonder⸗ ausſtellung zeigt im Februar und März der Kunſtverein Werke weſtdeutſcher Maler. Die Schau wird am nächſten Sonntagvormittag eröffnet. Friedrich Hölzlin lieſt zur Eröff⸗ nung Gedanken Goethes über Kunſt. Die Aus⸗ ſtellung wird beſtritten von den beſten Namen des weſtdeutſchen, vorab des Düſſeldorfer Kunſtſchaffens. „Nächtliche Gänge“ bei Fliegeralarm Zuchthaus für einen Dolksſchädling Wer bei Fliegeralarm ſtiehlt, iſt ein Volks⸗ ſchädling und wird entſprechend hart gefaßt. Der Leumund des heute 65jährigen Angeklag⸗ ten Johann Keller iſt nicht gut, obwohl der Mann erſt verhältnismäßig ſpät ſtraffällig wurde, und auch wenig Einträge hat. Wes Ungeiſtes Kind er aber iſt, bewies er mit der Straftat, um deretwillen er ſich vor dem Son⸗ dergericht verantworten mußte: Während eines Fliegeralarms ſtahl er eine ganze Anzahl von Brettern. Wie ſehr er die Umſtände für ſeine Zwecke zu nützen wußte, geht daraus hervor, daß er während des Alarms gleich dreimal kam, um ja nichts zu verſäumen. Er hatte die Beſtohlenen ſchon vorher einigemale heim⸗ geſucht. Nächtliche Gänge waren ihm bereits zur Gewohnheit geworden. Bei der ſuchte er zunächſt, mit ſeiner zugeſtandenen chwerhörigkeit zu ope⸗ das nicht fruchtete, machte er es auf die bocksbeinige Tour. Womit er natürlich auch ſprach gegen den Angeklagten, den es im übrigen geiſtig nicht ganz voll nahm, eine Zuchthausſtrafe von 1 JFahr 2 Mongten aus. Daran gehen zwei haft ab. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von 2 Jahren aberkannt. Und eine diebiſche Putzfrau Die Angeklagte war bei einem auswärtigen Poſtamt als Putzfrau tätig. Man hatte keinen Grund, über ſie zu klagen, nur fiel auf, daß in ihrer Nähe bedenklich viele Pakete beſchä⸗ digt wurden. Man ſtellte ſie auf die Probe, und ſie fiel auch prompt darauf herein. Drei⸗ zehn Fälle konnten ihr nachgewieſen werden, in denen ſie Pakete beraubt hatte. Ihre Beute beſtand ausnahmslos aus Kleidungsſtücken und Unterwäſche. Ihr Mann ſei ſo brutal geweſen und habe ihr trotz erheblicher Abgeriſſenheit keine Neuanſchaffungen erlaubt, gab ſie als Grund an. Daran mag etwas ſein, aber andererſeits ſtahl ſie gleich in ſolchen Mengen, daß man nicht mehr gut von einer Deckung des augenblicklichen Eigenbedarfs ſprechen kann. Die Diebſtähle wurden bei der Poſt verübt und erſtreckten ſich auf Dinge, die unter die Kriegsbewirtſchaftung fallen. Das er⸗ ſchwerte den Fall ganz erheblich. Der Einzelrichter veruxteilte die—=— Anna Kohler zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. Geiſtliche Abendmuſik. Am Sonntag, 9. Febr., findet in der Matthäuskirche Mannheim⸗Nek⸗ karau nachmittags die 7. geiſtliche Abendmuſik mit Werken von J. S. Bach, J. G. Walther, Joh. Pachelbel und Benedetto Marcello ſtatt. Als Soliſtin wurde Fräulein Erika Krenz gewonnen. An der Orgel Ludwig ayer. Vom Nationaltheater. Infolge leichter Er⸗ krankung von Staatskapellmeiſter Karl Elmen⸗ dorff übernimmt Werner Ellinger morgen, Sonntag, die muſikaliſche Leitung der Erſtauf⸗ —— +4 der Oper„Die Zauberin“ von Tſchai⸗ owsky. Verſammlung der Hausbeſitzer. Da die dies⸗ jährige Einkommenſteuererklärung eine beacht⸗ liche Aenderung gegenüher bisher vorſieht, iſt zur Ausfüllung der Vordrucke beſondere Auf⸗ merkſamkeit geboten. Der Haus⸗ und Grund⸗ beſitzer⸗Verein hält zu dieſem Zweck am Mon⸗ tag, 10. Februar, im„Muſenſaal“ eine Ver⸗ ſammlung ab. Verſetzung. Oberſtaatsanwalt Ludwig Luger wird, wie wir erfahren, mit Wirkung vom Ende der laufenden Woche von der Staats⸗ anwaltſchaft Mannheim zur Staatsanwalt⸗ ſchaft Karlsruhe verſetzt. Bis zur Ernennung des endgültigen Nachfolgers führt der Erſte Staatsanwalt Dr. Curt Weinreich(Mannheim) die Geſchäfte des Oberſtaabsanwaltes. Vom Zug überfahren. Auf dem Weg zu ſei⸗ ner Arbeitsſtätte in Mannheim kam der 64 Jahre alte Arbeiter Schmitteckert aus Kirrlach beim Einſteigen unter die Räder des anfahren⸗ den Zuges und wurde überfahren. Später hinzukommende Kameraden fanden die Leiche des Verunglückten. Von dem Unfall hatte nie⸗ mand etwas bemerkt, da er in der Dunkelheit geſchah. Sprechſtunden der Feſtſetzungsbehörden für Fliegerſchüden. Auf die Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters im heutigen Anzeigenteil machen wir hiermit aufmerkſam. Anmeldung betriebsfähiger Oefen. Des wei⸗ teren ſei hier auf die Bekanntmachung des Polizeipräſidenten hingewieſen, die zur An⸗ meldung von Oefen für den Einbau in Lufe⸗ ſchutzräumen bis zum 15. Februar auffordert. lieferungen aus Sagas dartun, waren ſie damit „rechtweſt“ vertraut, ſtützten ſie ſich doch ſchon bei der Erſtentdeckung Amerikas(Oſtküſte bei Florida um 1000 n. Chr.) durch grönländiſche Normannen auf aſtronomiſche Berechnungen verläßlicher Zahlenreihen. Solche, wie die von dem nordisländiſchen Bauer Oddi Helgerſen aus dem Jahr 1000 hinterlaſſene, ſind geſchicht⸗ lich bezeugt und waren hinſichtlich ihrer Ge⸗ nauigkeit und Zuverläſſigkeit ſelbſt den Berech⸗ nungen des ganzen Mittelalters überlegen. An⸗ dere aſtronomiſche Errechnungen(Dämme⸗ rungs⸗Zahlenreihen uſw.) ſind hierfür Beſtäti⸗ ung. Auch die Mythologie der Germanen iſt mit der Erkenntnis der Aſtrologie anzuſehen. Die Irminſul, die hohe, erhabene Säule, die im Mittelpunkt ihrer kultiſchen Begegnungen ſtand — und, wie die finniſche Wiſſenſchaft feſtſtellte, bei den uralaltaiſchen Völkern noch heute im Gebrauch iſt—, iſt ein Abbild der aſtronomi⸗ ſchen Weltachſe, die zum Sitz der Götter des Guten, Aufbauenden, emporweiſt. Durch die alte Welt ging die Weisſagung, daß die velt zugrunde gehe, wenn nicht die Menſchheit ihre Ordnung durch Kampf und Sieg aufrechterhalte und der Vollendung zuführe, ſei das Werk der Weltentſtehung doch nur ein halbes. Als von den Göttern geborenes(nicht erſchaffenes) We⸗ ſen aber iſt der germaniſche Menſch zu dieſer kämpferiſchen Mithilfe, und ſei es durch den Kampf mit dem Schwert, berufen. Er lebte demnach in dem tiefen Glauben, ſelbſt Spiegel⸗ bild der göttlichen Weltallordnung zu ſein, mit⸗ ten im Kampf der Götter des Guten mit denen des Böſen. Hieran erinnert auch der ſymbo⸗ liſche Weltallwolf. Opfer und Gebet der Ger⸗ manen am Irminſul waren alſo kein Fetiſchis⸗ mus, ſondern Gottesdienſt im Sinne einer hohen Ethik menſchlicher Erfüllungs⸗ und Opferpflicht. Was überdies die auf dieſen ger⸗ maniſchen Urſprung zurückweiſenden Gebete bei Finnen und Lappen beweiſen, in denen die Gottheit angerufen wird, mitzuhelfen, damit die Weltachſe nicht ſtürze und die Weltord⸗ nung nicht zuſammenbreche. Auch die Welteſche der Nibelungenſage gehört als mythiſches Spiegelbild der Weltachſe hierher, in die wie im Perſiſchen und Altindiſchen ein Gebet um Mithilfe an der Aufrechterhaltung der Welt⸗ ordnung gleichnishaft hineingedichtet wird. So lebte im germaniſchen Menſchen das Ethos der ſtändigen Gegenwart und Verantwortung der Gottheit gegenüber. Dieſen heiligen Glauben hatten die Ger⸗ manen in ihren verſchiedenen Sternenbildern an den Himmel geſetzt, um jede Nacht an die Erfüllung ihrer Pflicht um die Vollendung der Weltordnung an der Seite der Aſen gemahnt zu ſein. hgn. Weibliche Silhouette 194] Gewiß, wir leben im Kriege und niemand kann über ſeine 100 Punkte Kleiderkarte hin⸗ aus. Aber das iſt nicht die geringſte Veran⸗ laſſung dafür, daß ſich nun unſere Frauen nicht mehr gut, ſorgfältig und geſchmackvoll kleiden müßten oder daß ſie etwa auf eine neue Modelinie 1941 zu verzichten hätten. Ganz und gar nicht! Der Ernſt der Zeit ſchließt nicht Freude am Leben, am Schönen und an der Kultur des Geſchmackes aus. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß Frau Mode in Zeiten des Krieges auch beſcheidener geworden iſt und daß ſich daher die weibliche Silhouette für 1941 nur wenig geändert hat, aber ein Wandel iſt auf alle Fälle da. wenn ſich auch die Neue⸗ rungen mehr im ſchmückenden Beiwerk zeigen. Die Geſamtlinie iſt ſtetig geblieben. Und das iſt gut ſo. Daß der Rock nicht länger geworden iſt, dürfte von vornherein klar ſein gegenüber den 100 Punkten. Nur die Koſtümjacken ha⸗ ben ſich ein wenig über die Hüftlinie hinaus⸗ gewagt. Etwas neuartig iſt die bluſige Rük⸗ kenlinie, die man bei der überwiegenden Mehr⸗ heit der Kleider und aller auf Gürtel gearbei⸗ teten Koſtüme und Mäntel beobachten kann. Die Wirkung iſt jugendlich anmutig und ele⸗ gant. Beſonders apart wirkt die weibliche Silhouette 1941 durch das zweiteilige Stra⸗ ßenkleid mit ſportlicher Note, meiſt hoch ge⸗ ſchloſſen mit bluſigen Seitenteilen und eng an⸗ liegender Hüfte, unterſtrichen durch die ver⸗ ſchiedenſten Farben. Unſere Wiener Modeſchöpfer haben eine wundervolle ſchlichte und geſchmackvolle Linie für 1941 feſtgelegt, praktiſch und zweckentſpre⸗ chend zugleich, ſo daß ſich die weibliche Silhouette 1941 trotz des Ernſtes der Zeit wie⸗ der durch ſchlichte Eleganz, Anmut und Ge⸗ ſchmack auszeichnen wird. Und wie wär's mit einem fechen Florentiner Hut oder mit einer koketten venezianiſchen Dreiſpitze oder gar mit einem reizenden„Kulihütchen“, wie er ein biß⸗ chen fernöſtlich in ſeiner friſchen Zierlichkeit genannt wird? 3 Verdunkeln von hevte 18.52 Uhr bis morgen fröh.48 Uhr „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 8. Februar 1 Einfluß der Wohnungsnot auf die Kinderzahl mietzuſchüſſe ein neuer Weg/ Zum Beihilfeplan Reinhardts auf dem Gebiete des Familienlaſtenausgleichs Staatsſekretär Reinhardt machte dieſer Tage bemerkenswerte Mitteilungen über einen Plan des Reiches auf dem Gebiete des Familien⸗ laſtenausgleiches. Bald nach Beendigung des Krieges ſollen danach laufende Kinderbeihilfen für jedes Kind einer Familie gegeben werden, deren Jahreseinkommen 2400 RM nicht über⸗ ſchreitet. Bisher gab der Staat Zuſchüſſe nur vom dritten Kind an und auch dafür gelten bis 1. Januar 1941 Einſchränkungen hinſichtlich des Einkommens und Gewerbes. Daß der Zeitpunkt für die Verwirklichung dieſer Maßnahme nach dem Kriege feſtgelegt wird, bedarf angeſichts der Anſpannung aller, auch der finanziellen Kräfte für den Sieg kei⸗ ner Erläuterung. Wenn heute dem deutſchen Volke Verſprechungen gemacht werden, ſo ſind das lediglich Präziſierungen eines gigantiſchen Programms, das von Anfang im National⸗ ſozialismus und ſeinen 15 Punkten und im Bewußtſein der Partei lebendig war, ganz im Gegenſatz zu den britiſchen Plulokraten, die erſt unter dem Druck der Kriegsnöte ihr ſozia⸗ les Herz entdecken. Aber nicht nur darin liegt der Unterſchied zwiſchen dem deutſchen Sozia⸗ lismus und der engliſchen Propagandakopie, ſondern auch in dem Ausmaß des Vorhabens. Dies gilt beſonders für die Mitteilungen Reinhardts. Die Beihilfeerweiterung Nach der zuletzt für 1934 veröffentlichten Einkommenſteuerſtatiſtik hatten unter 1000 Ehepaaren mit einem oder mehreren Kindern 426 ein Einkommen bis zu 2400 RM; mit anderen Worten: 42,6 v. H. aller Familien mit Kindern fallen unter den Beihilfeplan. Dieſe Zahl gibt am eindruckvollſten das Ausmaß die⸗ ſer geplanten Zuſchüſſe wieder. Zieht man zur Betrachtung die Kinderzahl heran, dann ergibt ſich folgendes: Im Jahre 1937— das iſt das letzte Jahr, für das eine entſprechende Aufſtel⸗ lung vorliegt— waren von 1211 000 ehelich geborenen Kindern(nur Altreich) 776 000 erſte und zweite Kinder. Von dieſen entſtammen nach dem allgemeinen Aufkommenſchlüſſel 34 Ehen mit einem Einkommen bis zu 2400 RM, das ſind alſo etwas weniger als die Hälfte aller geborenen Kinder. Sie fallen damit unter die Beihilfeerweiterung; gemeſſen an der Gebur⸗ tenzahl von 1939 ſind das jährlich 750 000 Kin⸗ der mehr, für die nach Kriegsende von der Ge⸗ burt an bis zum 21. Lebensjahr der Staat über den gegenwärtigen Stand hinaus Beihil⸗ fen gibt. Dazu kommt jedoch noch die Millio⸗ nenzahl der bereits lebenden und bis zu 21 Jahren alten erſten und zweiten Kinder in Fa⸗ milien unter 2400 RM Jahreseinkommen. Es iſt offenſichtlich, welche Ausdehnung die ſtaat⸗ liche Beihilfegewährung durch den von Rein⸗ — SS geſtellt werden können, und zwar: Rührteig, Knetteig, praktiſch alle in der Hausbäckerei vorkommenden Gebäcke mit der Sicherheit des Geling hardt mitgeteilten Plan gewinnt. Er ſtellt tat⸗ ſächlich alle bisherigen Maßnahmen auf dem finanziellen Sektor der Bevölkerungspolitil weit in den Schatten. Wenn wir vorhin die Zahl der insgeſamt von den erweiterten Zu⸗ ſchüſſen erreichten Ehepaare mit 42,6 v. H. an⸗ gaben, dann mag der Prozentſatz der darin enthaltenen erſtmals Unterſtützten dieſe Be⸗ hauptung widerlegen. Er beträgt 35,2, das heißt über aller deutſchen Familien mit Kindern werden nach dem Kriege Beihilfen erhalten, die bis heute vom Staat noch keinerlei Zuſchüſſe bekommen. Der neue plan Das Bemerkenswerte an dieſer Andeutung iſt die Unterſtützung jener Familien, die, ſoweit ſie Kinder hatten, heute im allgemeinen finan⸗ ziell voll in Anſpruch genommen ſind und meiſt gerade durch ihre Bereitſchaft zum Kind. Denn mit beiſpielsweiſe 150, 180 oder 200 RM Monatseinkommen— reduziert durch Abzüge Plan ein. — vermag auch die ſparſamſte Familie mit einem oder zwei Kindern nur ein denkbar be⸗ ſcheidenes Lebensniveau zu halten, zuman davon meiſt auch noch die Miete zwiſchen 15 und 40 RM abgeht. Hier ſetzt nun der neue Die Zuſchüſſe für das erſte uno zweite Kind werden jetzt nicht— wie für das dritte und jedes weitere— in bar ausgezahlt, ſondern in Mietzahlungsſcheinen. Damit wird ein zukunftweiſender Weg beſchritten. So anerkennenswert und notwendig das Beihilfe⸗ ſyſtem in Barauszahlungen iſt, ſo darf nicht überſehen werden, daß finanzielle Zuwendun⸗ gen in den meiſten Fällen weniger der Erzie⸗ hung und Verforgung der Kinder, ſondern dafür mehr einer beſſeren Lebensgeſtaltung der Eltern zugute kommen können. Eine große Kinderzahl in vielleicht ſogar aſoziglen unter⸗ durchſchnittlich begabten Familien könnte mii⸗ unter lediglich eine willkommene Einkommens⸗ quelle ſein: damit wäre gerade das Gegenteil von dem erſtrebten Ziel erreicht. Eine Frage der Bevölkerungspolitit Dem beugt die Ausgabe der Mietzahlungs⸗ ſcheine zu einem Teil vor, indem der Staat ſeine Unterſtützung unmittelbar dort anwendet, wo es ihm ohne Eingriff in den privaten Haus⸗ halt am leichteſten möglich und— leider— am nötigſten iſt. Das Wohnungsproblem iſt nicht nur ein ſoziales, ſondern ein bevölkerungs⸗ politiſches. Wohnungsnot und Kinderzahl ſind untrennbar miteinander verbunden. Wie furcht⸗ bar die Lage auf dieſem Gebiet vielfach iſt, beleuchten uns am beſten zwei Zahlen: Nach Feſtſtellungen des Arbeitswiſſenſchaftlichen In⸗ ſtituts ſind von den rund 18 Millionen Woh⸗ nungen 1938 0,7 Millionen ſo belegt, daß in jungen Ehen eine ausreichende Kinderzahl nicht geſund aufgezogen werden kann, während 4,6(5 Millionen Wohnungen ſo ungenügend ſind, daß ſich ein ſozialer Wohlſtand nicht ent⸗ falten kann. In vielen dieſer Fälle iſt die natürliche Raktion der Familien ein Verzicht auf mehrere Kinder— wo die Kinder trotzdem da ſind— eine ſoziale und geſundheitliche Schädigung, die ſich letzten Endes wieder auf die Volkskraft nachteilig auswirken muß. 300 000 bis 500 000 Kinder— ſo ſchätzt das Ar⸗ beitswiſſenſchaftliche Inſtitut— werden jähr⸗ lich nicht geboren, weil die Wohnverhältniſſe der Eltern den Mut zu mehreren Kindern neh⸗ men. Wie ſehr Wohnung und Kinderzahl zu⸗ ſammenhängen, erhellt z. B. aus einer Ver⸗ gleichszählung einer Gruppe von Beamten, die ergab, daß Beamte mit einem Eigenheim dop⸗ pelt ſo viele Kinder hatten, wie Beamte in Mietwohnungen mit mehr oder minder gro⸗ ßen Mängeln. Man kann heute, ohne zu weit zu gehen, feſtſtellen, daß die Kinderfreudigkeit des deutſchen Volkes ausreichen würde, die Volkskraft zu erhalten, daß aber die Wohn⸗ verhältniſſe die ſtärkſte Gegenwirkung zeigen. Wenn nun der ſtaatliche Kinderzuſchuß nach dem Kriege zum Teil in Mietzuſchußſcheinen ausgegeben wird, dann wird damit freilich das Wohnungsproblem nicht gelöſt, ſondern eher noch verſchärft; denn welche Eltern wollten nicht mit Freuden die Unterſtützung des Rei⸗ ches zur Verbeſſerung der Wohnungsverhält⸗ niſſe anſetzen. Dies muß aber ſolange unmöglich ſein, als nicht genügend hygieniſcher und für kinderreiche Familien ausreichende Wohnun⸗ gen vorhanden ſind. So greift jeder Fortſchritt auf bevölkerungspolitiſchem Gebiet tief hinein in die Wohnungsfrage. Sie zu löſen iſt die Vorausſetzung und Bedingung für weitere Steigerung des Kinderreichtums. Wir wiſſen aber, daß auf Befehl des Führers auch das Wohnungsproblem mit ſtarker Hand angefaßt wird, ſo daß nach dem Kriege auch von dieſer Seite her dauerhafte Grundlagen für Wachs⸗ tum und Gedeihen des Volkes geſchaffen werden. Bernhard Huttner. Nach beendeter Lehre iſt Tariflohn zu zahlen In dieſen Wochen werden wieder überall im Reich zahlreiche Lehrverhältniſſe ihrem Ende. zugehen. Von beſonderem Intereſſe iſt daher ein Beſcheid des Reichsarbeitsminiſters über die Höhe der Vergütung nach beendeter Lehrzeit. Hiernach gilt für die Frage, welche Leiſtungen 4 der Betriebsführer nach Beendigung der Lehr⸗ ma ihm Dad arderc lang, dammiwr ſant —0 mam id dast Wlnn mir balBaumoc n fiſid Wenm nmerwicocr ſchlinBmm ADOlf HIIR Mit unſeren Spenden zur Hausliſtenſamm⸗ lung der Politiſchen Leiter am 6. Opferſonntag, 9. Februar, ſorgen wir für eine geſunde Ju⸗ gend, für glückliche deutſche Familien. zeit zu gewähren hat, wenn die Prüfung zu dieſem Zeitpunkt noch nicht abgelegt werden konnte, folgendes: Das Lehrverhältnis endigt nach Ablauf der Lehrzeit. Bei einer Weiterbeſchäftigung des bis⸗ nach der Gewerbeordnung herigen Lehrlings iſt infolgedeſſen mit dem Zeitpunkt der Beendigung des Lehrverhältniſſes nicht mehr die Erziehungsbeihilfe, ſondern ent⸗ ſprechend der Beſchäftigung des Gefolgſchafts⸗ 4 mitgliedes, der für das Arbeitsverhältnis gel⸗ tende Tariflohn zu zahlen. Italieniſch für Anfänger Die Sprachkurſe des Deutſchen dungswerkes erfreuen ſich auch Kriegswinter eines guten Beſuches. Die be⸗ gonnenen italieniſchen Anfängerkurſe werden als Stufe 2 weitergeführt, wodurch wiederum die Möglichkeit gegeben iſt, Anmeldungen für einen neuen Anfängerkurs Italieniſch(Stufe 1) entgegenzunehmen. Wer ſich an dieſem neuen Kurs' beieiligen will, der am Mittwochabend, 12. Februar, beginnt, kann ſich entweder im Deutſchen Volksbildungswerk, Mannheim Rheinſtraße 1, Zimmer 49, oder in der Caf 'Italia, A 2, 5, anmelden, wo der Kurs ſtat findet. Weitere Auskunft erteilen die ge ten Stellen. der Firma Dr. Oetker werden Beſchreibungen der 7 Teigarten hier laufend(etwas gekürzt) erſcheinen. Ich empfehle, dieſe auszu⸗ ſchneiden oder die ausführliche Broſchüre„Die richtige Teigbereitung⸗ koſtenlos bei mir anzufordern. Dr. Auguſt Oetker, Bielefeld. 2... und gibt nach und nach Zucker, Vanillin⸗ Notwendige Vorarbeiten Die Jutaten werden in der vorgeſchriebenen Menge bereitgeſtellt. mehl und„Backin“ werden gemiſcht und geſiebt, dadurch wird das„Backin“ gleichmäßiger verteilt und das Mehl aufgelockert.* Die Früchte(Haſelnußkerne, Korinthen uſw.)— 3 werden nach Rezept vorbereitet. die Ruchenformen oder Backbleche werden mit— zerlaſſener Butter(Margarine) gut und gleich⸗ 1 mäßig ausgepinſelt. Die Verarbeitung des Teiges 1. man rührt die Butter(margarine) ſchaumig. wichtig dabei iſt, daß das Sett weder zu flüſſig noch zu feſt iſt. Slüſſiges Sett kann überhaupt 40 werden, und zu feſtes Fett muß vorher geſchmeidig gemacht werden(mit dem Kührlöffel durcharbeiten). Zum Rühren nimmt man am beſten einen durchlochten Holz⸗ 5— 5 Zu nicht ſchaumig gerührt löffel und rührt nach links herum. Die nächsien Anzeigen bringen zeitg Male 1 S24 33 23 zucker, Möglichſt feinkörniger Zucker und Danillinzucker werden löffelweiſe zum ſchaumig gerührten Fett gegeben. 5... Eier und Gewürze hinzu. Jedes Ei wird über einer Taſſe aufgeſchlagen und geprüft, ob es friſch iſt. die Eier werden 3 niemals auf einmal in das mit Zucker ſchaumig 3 gerührte Fett gegeben, da ſie ſich dann ſchlecht unterrühren laſſen. 4. Das mit„Backin“ gemiſchte und geſiebte Mehl wird abwechſelnd mit der Milch untergerührt man rührt jeweils—5 gehäufte Eßlöffel Mehl unter und gibt, wenn der Teig zu feſt iſt, etwas milch hinzu. Man achtet aber darauf, daß das mehl⸗„Backin“⸗Gemiſch vollſtändig untergerührt iſt, bevor Milch zugegeben wird, denn„Backin“ zn darf nicht unmittelbar mit Slüſſigkeit in Berüh⸗ rung kommen. 5. man verwendet nur ſo viel milch, daß der TCeig ſchwer(reißend) vom Löffel fällt. 6. Die vorbereiteten Früchte werden zuletzt unter den Teig gehoben, nicht eingerührt!. 7. man füllt den Ceig in die vorbereitete Sorm. die Formen müſſen etwa ½ mit Teig gefüllt ſein.— emähße Rezepfe für Rührteige mit gendquen Anweisungen für das Backen. 4 3 „ 4 14 ————————— ——— ————— Hillð liamu h Volksbil⸗ in dieſem — —— Sie hie zuſammer Sie hatten nur aus Spur. 9 nung und Co. mit in die El und Onke würdig, Heiratsgu Aber wen zige Nich und er ül gen verfü⸗ Onkel Leo ſo ſehr, d nicht zu ſe ſo heftig, tet hätte. Schreibma typiſtin b war ihre zweifelte Robert ni „Kann t lich ſein, aber doch hatte es a vierzehn 2 einer Hoch ter und 1 Mann un die Kirche ſichtlich kei hand ſtört ren hinge— Waſſer, in wunderten men die ſ Mauern z und Häng noch mehr Augen, di als der jung, verli Nur etw bert wie e war Onkel die ganze fuhr ſich ſ nicht ſehr dieſen gut Herzen zu er Sybill nderſtrebt in Kleider »ſchenkt hatt aus Onkel Krawatten D. 3 1 Die nrichtihe Ceigbereitung und das Backen nach Oetker⸗Rezepten!) In langjähriger Zuſammenarbeit mit den Hausfrauen wurde feſtgeſtellt, daß faſt alle Gebäcke mit Hilfe von nur 1 Teigarten her⸗ Biskuitteig und Brandteig. Wer dieſe 4 Teigarten beherrſcht, kann ens herſtellen. Anläßlich der 50⸗Jahrfeier gekauft wa Robert b Hotelzimm Abend um ihrem Spi gemacht, u farbenes 2 ſchen und „Wie reize wundernd zeſſin, die niemand d H.(. 282——————— 17. Fortſetz Troll du baren Blie gerade ſein gende Tür ſchien der ten Händer Der erſck alle Mühe ſetzlich ver! ſchien noch dünne wei den Kopf. Bleifarbe Hände, die und welk „Lieber“ bei den Sck Sie mir w lommen! beſſere Nac ſehr ich mi Dieſe vät geradezu v ten, aber e⸗ verlangt. ziehen. Ti ſich von e Boden. Keſtner n und krum Lederſeſſel, lutſchte an „Na, Sie E ſeinen kleir ſind Sie J Kronſohn! auf ſich n Ußler, das Wendeiſen klebt unſer bruar 04: n —0 l ne D0 10 3 usliſtenſamm: Opferſonntag, geſunde Ju⸗ ilien. Prüfung zu zelegt werden jältnis endigt Ablauf der igung des bis⸗ ſen mit dem zrverhältniſſes „ſondern ent⸗ Gefolgſchaft⸗ erhältnis gel⸗ 4 iger 4 zen Volksbil⸗ h in dieſem ches. Die be⸗ rkurſe werden irch wiederum ieldungen für niſch(Stufe 1) dieſem neuen Nittwochabend, entweder im Mannheim 4 1 4 3 4 rten her⸗ t, kann ahrfeier. e auszu⸗ ielefeld. * 4 3 K * 7 4. K — 11 — 3 —— ———— en! baren Blick zu Wendeiſen empor. r leg gerade ſeinen Mantel ab, als die gegenüberlie⸗ gende Tür ſich öffnete. In ihrem Rahmen er⸗ ſchien der alte Ußler und kam mit ausgeſtreck⸗ ten Händen auf Wendeiſen zu. war ihre erſte Anſtellung. vierzehn ren hingeriſſen von dem blauen, die ganze Pracht zu bedanken hatte. ihrem Spiegelbild zu. H. C. Thraner ei. Mntinen llebt unfereiner an „hakenkreuzbanner- Unterhaltung Samstag, 8. Februar 1941 liebesheffol- Efzählung von Renate Sylvesfer Sie hieß Sybill, er hieß Robert. Sie waren zuſammen vierzig Jahre alt, er 22 und ſie 18. Sie hatten aus Liebe geheiratet, leicht erſichtlich, 55 aus Liebe— von Verſtand fehlte jede Spur. Co. mit einem Monatsgehalt von 250.— RM in die Ehe. Sybills Mitgift beſtand in nichts und Onkel Leopold.— Es klingt wohl merk⸗ würdig, wenn man einen alten Onkel als das Heiratsgut eines jungen Mädchens bezeichnet. Aber wenn man bedenkt, daß Sybill die ein⸗ zige Nichte und noch dazu ſein Liebling war und er über ein nicht unbeträchtliches Vermö⸗ gen verfügte, ſo iſt es ſchon eher verſtändlich.— Onkel Leopold grollte natürlich ob dieſer Heirat ſo ſehr, daß er den friſch gebackenen Ehemann nicht zu ſehen wünſchte, aber Gott ſei Dank nicht ſo heftig, daß er nicht die Hochzeitsreiſe geſtif⸗ tet hätte.— Als Robert Sybill zum erſtenmal ſah, ſaß ſie mit ratloſem Geſicht vor ihrer Schreibmaſchine. Sie war nämlich als Steno⸗ typiſtin bei Meyer& Co. angeſtellt, und das Sie hatte ſo ver⸗ zweifelte Augen und war dabei ſo hübſch, daß Robert nicht umhin konnte, ſich ihr zu nähern. „Kann ich Ihnen vielleicht irgendwie behilf⸗ lich ſein, Fräulein?“ ſagte er, ganz Kavalier, aber doch ein bißchen von oben herab.— So hatte es alſo begonnen, und nun war man ſeit agen verheiratet und befand ſich auf einer Hochzeitsreiſe, ein durchaus märchenhaf⸗ ter und unglaubwürdiger Zuſtand für einen Mann und ein Mädchen, die arm waren wie die Kirchenmäuſe, eine Tatſache, für die es ſichtlich keinerlei Abhilfe gab.— Aber vorder⸗ hand ſtörte das die beiden gar nicht. Sie wa⸗ glasklaren Waſſer, in dem ſich die Berge ſpiegelten; ſie be⸗ wunderten die Farbe und den Duft der Blu⸗ men die ſich gleich leuchtenden Kaskaden von Mauern zu Mauern ſtürzten und auf Beeten und Hängen verſchwenderiſch blühten. Aber noch mehr ſahen ſie ſich gegenſeitig in die Augen, die ihnen klarer und tiefer erſchienen als der Vierwaldſtätterſee. Sie waren eben jung, verliebt und glücklich. Nur etwas gab es, das unſerem Freund Ro⸗ bert wie ein Stachel im Herzen ſaß, und das war Onkel Leopold, bei dem man ſich alſo für Robert fuhr ſich ſeufzend durch das dichte Haar, und nicht ſehr verwandtſchaftliche Gefühle gegen dieſen guten, alten Onkel begannen in ſeinem Herzen zu ſprießen. War es recht von ihm, daß er Sybill all dieſer kleinen Annehmlichkeiten des Lebens beranuben wollte, die er wohl ſelbſt icht in der Lage war, ihr zu bieten? Aber es widerſtrebte ihm ganz ungeheuer, ſeine Frau f libern zu ſehen, die Onkel Leopold ge⸗ „ſchenkt hatte, mit ſilbernen Beſtecks zu eſſen, die aus Onkel Leopolds Haushalt ſtammten, oder Krawatten zu tragen, die von des Alten Geld gekauft waren.— Robert betrat mit gefurchter Stirn das kleine Hotelzimmer, in dem ſeine Frau ſich für den Abend umkleidete. Sybill ſaß' da und lächelte Sie hatte ſich ſo ſchön gemacht, wie nur irgend möglich. Ein zart⸗ farbenes Tüllkleid mit unüberſehbar viel Rü⸗ ſchen und Volants umhüllte ihre zarte Geſtalt. „Wie reizend du ausſiehſt!“ Robert ſchaute be⸗ wundernd auf dieſe⸗ſchimmernde Märchenprin⸗ zeſſin, die ſeine Frau war, und in der beileibe niemand die kleine Stenotypiſtin von Meyer& Konditorei u. Kaffee n Robert brachte eine Zweizimmerwoh⸗ nung und eine kündbare Stellung bei Meyer& men, noch immer nicht kenne?“— drießlich⸗ein alter Bur. Co. wiedererkannt hätte. Alles Onkel Leopold! fuhr es ihm durch den Sinn., „Wo haſt du dieſes fabelhafte Kleid her, Sp⸗ bill?“ fragte er ſtreng. 5 Die junge Frau errötete.„Das iſt gar nicht ſo fabelhaft“, lächelte ſie.„Ich habe es mir nämlich ſelbſt gemacht!“. Was für ein Glück, daß Männer ſo wenig von Kleidern verſtehen! Was hätte ſie ſonſt ſagen ſollen? Sie gingen zum Abendeſſen. Alle Augen in dieſem ſtrahlend erleuchteten Saal ſchienen ſich auf Roberts Frau zu richten. Er ſelbſt aber kam ſich neben ihr in dem geänderten Smoking ſeines alten Herrn recht kläglich vor. Nein— ſo ging das nicht weiter! Sybill hatte ſchließlich gewußt, daß er ein armer Schlucker war. „Sybill“, ſagte er gepreßt,„findeſt du nicht auch, daß das etwas merkwürdig iſt, daß ich deinen Onkel, von dem wir doch ſo viel anneh⸗ Warum wurde ſie ſo verlegen, wenn er dieſe Sache zur Sprache brachte? Irgend etwas ſtimmte da nicht. Aber es war doch undenkbar, daß ſeine Sybill etwas Unrechtes tat.— Sybill lächelte ſchon wieder, ein Blick ſo voll Liebe aus ihren großen Augen traf ihn, daß ek ſich ſofort ſeines häßlichen Verdachtes ſchämte. „Ich verſpreche dir, Robert, daß du ihn ken⸗ nenlernen wirſt, wenn wir wieder zu Hauſe ſind!“ Es gab noch manchen, Kummer wegen Onkel Leopold und all ſeinen Geſchenken. Der alte Herr nahm für Roberts Geſchmack ein zu re⸗ ges Intereſſe an ſeiner Nichte, und als ſie dann nach vier wundervollen Wochen wieder in ihrer kleinen Zweizimmerwohnung landeten, da hatte er genug, übergenug von Onkel Leopold und ſeinen Geſchenken.— Ahnungslos kam Sybill am erſten Tage aus der Stadt nach Hauſe und fand den kleinen Vorraum der Wohnung voll bis obenan mit lauter Sachen, die das Paar ſo mit Zeit und Weile von dieſem freigebigen Herrn erhalten hatte. In der Tür aber ſtieß ſie auf Robert, der geſtiefelt und geſpornt eben die Wohnung verlaſſen wollte. Sybill wurde blaß:„Wo willſt du hin, Ro⸗ bert?“ rief ſie. „Zu Onkel Leopold, meine Liebe, ihm ſagen, daß ich ihn und ſeinen ganzen Kram bis da⸗ hin habe!!“ „Großer Gott, Liebling, komm her“, jam⸗ merte die junge Frau und zog ihn mit Mühe ins Zimmer zurück.„Bitte, hör' mich an! Du ſollſt auch jetzt alles wiſſen! Es gibt ja gar keinen Onkel Leopold!“—„Sybill!!“ Er packte ſie am Arm, daß ſie aufſchrie.„Woher kom⸗ men denn dann alle die Sachen?“ „Von mir, das heißt von Pa!“ Sybill weinte. Dann riß ſie ſich los und kehrte bald darauf mit einer Zeitung zurück, die ſie ihm ſchluchzend unter die Naſe hielt. Robert traute ſeinen Augen nicht. Eine ſehr gut gelungene Photographie zeigte ihn ſelbſt und an ſeinem Arm eine ſtrahlende Sybill, darunter aber ſtand ganz unmißverſtändlich, daß dies hier Sybill Brown, eine der reichſten Erbinnen Amerikas, mit ihrem Mann ſei, den ſie ſoeben in Europa geheiratet habe. „Aber, Sybill, bitte erklär mir doch!“ Er ſtarrte noch immer ungläubig auf das Bild. Sybill hob ihr tränennaſſes Geſichtchen zu ihm empor.„Ja, Robert, es ſtimmt ſchon, kannſt du es verſtehen, daß ich eine ſchreckliche Angſt hatte meines Geldes wegen geheiratet zu werden? Ich wollte einen Mann, der mich, nur mich lieb hat, ohne alles, ſo kam ich auf die Idee, hier in Europa als armes Mädchen zu leben. Wenn mich da einer zu ſeiner Frau wollte, ſo konnte ich ganz beruhigt ſein. Pa iſt mir ein guter Freund, daß er dieſe verrückte Idee vollkommen verſtand.“— Robert ſchüttelte den Kopf. „Und was ſoll nun werden, Sybill?“ „Jetzt fahren wir mit dem nächſten Schiff nach drüben. Pa iſt ſchon ſehr geſpannt auf ſeinen Schwiegerſohn!“ Der schwarze Christien Chriſtian de Wet, wegen ſeines ſchwarzen Bartes der„ſchwarze Chriſtian“ genannt, iſt der legendäre Held des Burenkrieges. Noch heut ſind ſeine überraſchenden Ueberfälle, ſeine wen⸗ dige Schlauheit, ſein faſt unverſtändliches Auf⸗ tauchen und Verſchwinden an den entlegenſten Orten in Südafrika ein immer wiederkehrender Geſprächsſtoff. Von dieſem Bauerngeneral, der in dem neuen Jannings⸗Film der Tobis„Ohm Krüger“ wieder vor uns tritt, erzählt ein deut⸗ ſcher Freiwilliger, der mit ihm„auf Kom⸗ mando“ gezogen iſt, ein paar bezeichnende Epi⸗ en: Zunächſt der erſte e„Der „ſchwarze Chriſtian“ ſitzt in einem Meldungen,„Brieſche“ wie der Bur ſagt. Er iſt mittelgroß, mag etwa 48 Jahre alt ſein, trägt einen dunklen Vollbart, hat einen brei⸗ ten Mund, feſt geſchloſſene Lippen und kleinec, ſcharfe Augen. Er ſpricht langſam und ſehr einfach. In ſeinem Weſen liegt überhaupt ſchlichte Einfachheit, große Ruhe und Ueber⸗ legung. Was nicht zu ihm paßt, iſt ſein dicker Khakirock, wie er ſagt, die einzige Beute, die er bisher gemacht hat!“ Einmal hatte de Wet die Engländer umzingelt und ſchickte ihnen einen Parlamentär mit der Aufforderung, ſich zu ergeben. Die Engländer weigerten ſich höh⸗ niſch; ihre Stellungen ſeien viel zu gut. Hier⸗ auf ließ de Wet ſeine hinter den Hügeln ver⸗ borgenen Leute aufſtehen— und ſofort ließen die Engländer die weiße Fahne wehen!„Wa⸗ rum nicht vorher ſchießen“, brummelt ver⸗ einem Zelt an Tiſchchen, gibt Weiſungen und empfängt. ſchine ſtill. Uhrwerk der Ordnung Nie hätte der Alte Fritz die unvorſtellbare Fülle der Laſten, die ſeine Regierung gerade während des Siebenjährigen Krieges ihm auf⸗ erlegte, bewältigen können, wenn er nicht das geradezu geniale Syſtem der Zeiteinteilung be⸗ nutzt hätte, das er in jahrelanger Erfahrung ausgeklügelt hatte. Ob es ſich um die Erle⸗ digung dringender Staatsgeſchäfte handelte, um die Vornahme von Beſichtigungen, um die täg⸗ lichen Beſprechungen mit den Kabinettsräten, um die Durchſicht der Poſt oder um perſön⸗ lichſte Dinge— alles ging nach der Uhr vor ſich, alles hatte ſeine Zeit, wie ein Uhrwerk griff eines in das andere,“ nie ſtand“ die Ma⸗ In dem Kalender, der ſtets— ob in Sans⸗ ſouci, in Berlin oder im Feldlager— auf dem Arbeitstiſch des Königs lag, waren die wich⸗ tigſten Perioden für das ganze Jahr eingetra⸗ gen. Jede Veränderung wurde ſorgſam notiert, faſt täglich neue Termine voͤrgetragen. Mit ſo verblüffender Pünktlichkeit wurde dieſe Ordnung eingehalten, daß zum Beiſpiel die Bewohner von Spandau auch ohne beſondere Ankündigung wußten, daß der König am 18. Mai ihre Stadt beſuchen würde, weil er ſich an dieſem Tag über Charlottenburg nach Berlin begab, wo er bis zum 23. Mai die Gar⸗ niſon inſpizierte, um ſich am 24. zum gleichen Zweck nach Küſtrin zu begeben. Nicht einmal, durch Zufall, ſondern— wenn es die äußere Lage irgend geſtattete— Jahr für Jahr und auf den Tag genau! Auf lange Zeit voraus wurde auch beſtimmt, Ein Bildwerk jür die Stadt Speyer Im Auftrag des keichsministers des Innern, Dr. Frick, hat der Berliner Bildhauer Prof. Ludwig Gauer vier monu— mentale Steingruppen„Die Salischen Kaiser“ ausgeführt. Reichsminister Frick hat die Steingruppen der Stadt Speyer zur Verfügung gestellt, deren Dom von den Sa'ischen Kaisern erbaut worden ist und ihre Grabstätten umschließt. Die Preußische Akademie der Künste wird die Steingrup- pen der Salischen Kaiser für einige Zeit öffentlich aus- stellen: Kaiser Konrad II. und Gisela.(Presse-Hofimann) zu welcher Stunde der König geweckt ſein wollte— im Sommer, je nach dem Monat, kurz nach 3 Uhr in der Frühe bis etwa 4 Uhr, im Winter ſpäteſtens um 5 Uhr. Aber nur ſelten kamen die Lakaien und Läufer, die im Vorzimmer wachten, dazu, den König auch wirk⸗ lich zu wecken. Oft rief er genau eine Minute vor der beſtimmten Zeit vom Bett aus„Hier“ — ſo exakt reagierte ſein Organismus auf die Ordnung, nach deren Geſetzen er ſein Leben führte. E Hartnückig Hauptmann von Drilligrock trifft ſeinen Nachbarn, den ſtocktauben Major von Kanonen⸗ rohr. „Freut mich, freut mich, Sie mal wiederzu⸗ ſehen— was macht die Frau Majorin?“— „Was ſagen Sie?“—„Ich fragte, was die Frau Majorin macht!“ „Verſtehe kein Wort!“ „Was ma-acht die Frau Majo—ohrin?“ „Ach ja, das alte Uebel werde ich, nicht mehr los!“ deroumienten denmerzen ii/ nilft innen Germosan, ein seit Janren erprobtes, casch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und lNeuralgien aller Art. Die einzelnen tzestandteile von Germo.an ergůnzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und hat keine Nebenwirkung aul Herz und Magen tzegeisterie Dankschteiben. in allen Abpotheken zum preise von NRM—.41 und.14. Anunnmmmimmmnmnmnun in eeeeeeeeeemein eeee ee ———— 17. Fortſetzung. Troll durfte eintreten und ſandte einen dank⸗ Der legte Der erſchrak zum zweitenmal und mußte ſich alle Mühe geben, dies zu verbergen. Wie ent⸗ ſetzlich verbraucht der alte Herr ausſah! Er ſchien noch kleiner geworden zu ſein. Das dDiünne weiße Haar lag ihm ſträhnig glatt um den Kopf. Sein Geſicht hatte eine ungeſunde Bleifarbe und war ein wenig gedunſen. Die Hände, die Wendeiſen ergriff, fühlten ſich kalt und welk an. „Lieber Funge!“ rief er und nahm Wendeiſen bei den Schultern.„Mein lieber Junge! Seien Sie mir willkommen— vielmals herzlich will⸗ lommen! Keſtner hat mir ſchon lange keine beſſere Nachricht mehr gebracht als heute Wie ſebr ich mich freue!“ Dieſe väterliche Herzlichkeit machte Wendeiſen geradezu verlegen. Er konnte nichts antwor⸗ ten, aber es wurde auch keine Antwort von ihm verlangt. as Arl ziehen. Troll drängte ſich mit hinein und warf ſich von einem 2 er war ſchon anweſend. Er hockte klein Er ließ ſich in das Arbeitszimmer der breiten Fenſter auf den. und krumm und dunkel gekleidet in einem Lederſeſſel, der für ihn viel zu groß war, und lutſchte an einer dünnen ſchwarzen Zigarre. „Na, Sie Stromer?“ ſagte er und zwinkerte mit ſeinen kleinen lebhaften Aeuglein.„Wenigſtens ind Sie pünktlich— was man von unſerm n leider nicht behaupten kann. Er läßt auf ſich warten... Er ſtand auf.„Tja, Ußler, das iſt ein Viechskerl geworden, der iſen, was? Wenn der mal richtig puſtet, Rehtdnilfeheiner in der Wand. immſere diden Sprößlinge ſind dagegen kümmerliche Ge⸗ wächſe!“ Man merkte ihm den Stolz und die Freude darüber an, daß es ihm gelungen war, dieſen„Viechskerl“ für die Firma einzufangen. Die beiden alten Herren muſterten ihn von oben bis unten und von atlen Seiten und ſtell⸗ ten hundert Fragen. Ußler ſagte:„Die Hauptſache iſt: Wir haben Sie wieder hier! Dann und wann hätten Sie doch mal was von ſich hörenlaſſen ſollen, Wend⸗ eiſen! Wir haben Sie ſchon zu den endgültig Verſchollenen und Verlorenen gerechnet.“ Keſtner bemerkte:„Alte Regenſchirme und räudige Hunde finden ſich immer wieder an.“ „Richtig!“ ſagte Wendeiſen.„Und Vagabun⸗ den auch!“ „Mit ſolchem Pack hatte ich bisher noch keine Erfahrungen.“ Wendeiſen grinfte:„Aber Sie haben große Luſt, das jetzt nachzuholen, wie?“ Darauf antwortete Keſtner nichts, ſondern kratzte ſich mit einem Schmunzeln hinter den Ohren. Er ſchob Wendeiſen in einen Seſſel, reichte ihm Zigaretten, die er anſcheinend eigens für ihn beſorgt hatte, und verſorgte ihn auch mit Feuer. Der junge Ußler war noch nicht zu Hauſe. Einer dringenden Verabredung wegen war er vor etwa einer Stunde weggefahren, hatte aber verſprochen, ſo bald wie möglich wiederzn⸗ kommen. Von Keſtners Zukunftsplänen für die Firma wurde nicht geſprochen. Ußler wollte wohl nicht⸗ überſtürzen, ſondern erſt abwarten, wie ſein Sohn und Wendeiſen ſich zueinander ſtellten. Vielleicht wollte er ſogar ſeinem Sohn die ent⸗ ſcheidende Frage überlaſſen. 34 Es begann ſchon zu dämmern, als Troll plötz⸗ lich einen heiſer⸗dumpfen Blaffer von ſich gab. Seine Schlappohren machten einen Verſuch, ſich aufzurichten. Keſtner ſetzte ſich zurecht.„Der Herr Kron⸗ 2 ſohn!“ murmelte er mißbilligend.„Es wird auch langſam Zeit!“ Auf der Straße klappte ein Wagenſchlag. Ußler erhob ſich, und gleichzeitig ſtand Wend⸗ eiſen auf. Ihre Blicke begegneten einander. In den Augen des alten Herrn ſtand eine ſo beredte und beſchwörende Bitte, daß Wendeiſen ſie ſogleich verſtand. Blick. Denkt daran, daß ihr Freunde geweſen ſeid! Und daß ihr mir nahegeſtanden habt, als wäret ihr beide meine Söhne geweſen! Macht es mir leicht! Gib ihm ein gutes Wort um meinetwillen! Mag er ſein, wie er will— er iſt mein Sohn! Mit einer hilfloſen Gebärde legte er Wendeiſen eine Hand auf den Arm. Keſtner bemerkte es und blickte dann einer dicken Rauchwolcke nach, die er gegen die Decke blies. Haſtige Schritte kamen durch die Diele. Die Tür wurde raſch aufgeriſſen, und Hans Ußler trat ein. atmete ſchnell. Sein Vatert rat ſchweigend zur Seite und gab Wendeiſen den Weg frei. Ußler blieb vor der Tür ſtehen und lächelte knabenhaft verlegen, ſtreckte Wendeiſen aber die Hand hin. Dieſes Lächeln und dieſe flehende Geſte löſch⸗ ten in Wendeiſen endgültig die Erinnerung aus an die Vergangenheit. Das alte, herzliche Freundſchafts⸗ und Beſchützergefühl war wie⸗ der da, das der große Bruder für den Schwä⸗ cheren empfindet. Man mußte ihn unter ſeinen Schutz nehmen, ihn nachſichtig und geduldig lenken, die Verantwortung für ihn tragen und nicht alles, was er tat und ſagte, ſo bitter ernſt nehmen...„Guten Tag, mein Junge!“ ſagte Wendeiſen unbefangen.„Wie geht's dir?“ Er ergriff die Hand, die ſich ihm entgegen⸗ ſtreckte, und mußte in dieſem Augenblick flüch⸗ tig daran denken, daß dieſe gleiche Hand, die er jetzt drückte, bei ihrer letzten Begegnung eine Piſtole gehalten und auf ihn abgeſchoſſen hatte. Erinnerte auch Ußler ſich daran? In ſein Geſicht ſtieg eine Röte. Er merkte es ſelber und verzog vor Aerger darüber den Mund. Schon früher war es ſein beſtändiger Kummer geweſen, daß er ſo leicht rot wurde. Wendeiſen lachte, und Ußler ſtimmte in die⸗ Vergeßt alles! bat der Er trug noch Hut und Mantel und. ſes Lachen ein. Die heikle Klippe der erſten Begegnung war überwunden. Alle ſpürten eine Erleichterung. Der alte Herr trat neben ſie und legte ihnen die Hände auf die Schultern. Selbſt Keſtners zerfurchtes Pergamentgeſicht⸗ zeigte ein zufriedenes Lächeln. Er grunzte et⸗ was in ſich hinein, das niemand verſtand, und griff aufatmend nach einer neuen Zigarre. Seine Aufgabe ſchien er für beendet anzuſehen. Nun durfte er ſich damit begnügen, zuzuhören und zu ſchweigen. Er hatte ſeine Pflicht getan, und alles ging gut. Er faltete die Hände über ſeiner eingeſunkenen Bruſt und drehte die Daumen. Hans Ußler erkundigte ſich, wie lange Wend⸗ eiſen ſchon in Berlin ſei. „Geſtern früh bin ich in Bremerhaven ange⸗ kommen. Und weißt du, wen ich zuerſt aufge⸗ ſucht habe?“ Ußlers Blick wurde unſicher. Noch vor weni⸗ gen Stunden war er überzeugt geweſen, Wend⸗ eiſen ſei Geraldines wegen nach Berlin gekom⸗ men. Eben war er bei ihr geweſen, um ſich Gewißheit zu verſchaffen, und ſie hatte es ab⸗ geſtritten, von Wendeiſen etwas gehört oder geſehen zu haben. „Die kleine Hanna Henkens!“ ſetzte Wend⸗ eiſen hinzu.„Du erinnerſt dich wohl gar nicht mehr an ſie?“ fragte er, als Ußler ein ver⸗ dutztes Geſicht machte. „Doch! Natürlich! Wo ſteckt ſie denn jetzt?“ Wendeiſen erzählte von dem Mißverſtänd⸗ nis, das ihn zu Hannas„Trauung“ in die Meinſtedter Kirche gelockt hatte. Er ſprach mit ſolcher Wärme von dem Empfang, den Hanna ihm bereitet hatte, daß Ußlers letztes Miß⸗ trauen erloſch„Sie hat mir mein Wort abge⸗ nommen, ſie ſo bald wie möglich wieder zu beſuchen. Es muß ſchrecklich langweilig ſein für ſo ein junges Ding wie ſie, in ſolchem Klatſchneſt zu leben! Und weil ſie mir leid tut, werde ich ſie für ein paar Tage aus Meinſtedt entführen. Ich ſelber möchte gern wieder mal durch Deutſchland gondeln— aber nicht allein! Ich nehme Hanna mit, damit wir beide unſere Freude davon haben.“ (Fortſetzung folgt.) „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 8. Februar 1941 ta ĩens industrielle Kraft Zu den Vorbereitungen, die Italien in den letzten Jahren mit dem Ziel einer größtmög⸗ lichen Blockadefeſtigkeit getätigt hat, gehörten nicht zuletzt der Aufbau und die Erweiterung wichtiger einheimiſcher Induſtriezweige. Ge⸗ rade auf den für jede moderne Wirtſchaft wich⸗ tigen Gebieten von Erdöl, Kohle und Eiſen wurden alle Kräfte zuſammengefaßt, um die aufgeſtellten Programme zu erfüllen. Bereits im Jahre 1938 konnten zwei Großanlagen der halbſtaatlichen italieniſchen Treibſtoffgeſellſchaft in Betrieb genommen werden. Die italieniſche Mineralöle verarbeitende Induſtrie ver⸗ zeichnete im Jahre 1939 Produktionsſteigerun⸗ gen bei Benzin um rund 40 Prozent, bei Heiz⸗ ölen um 60 Prozent und bei Gasölen um 34 Proz. gegenüber dem vorhergehenden Jahre. Nach der Vereinigung Albaniens mit Italien konnte auch hier die Erforſchung und Aus⸗ beute der Erdölvorkommen beſchleunigt ausge⸗ dehnt werden. Stark fördert man auch die in⸗ duſtrielle Auswertung der Erdgasvorkommen. Daneben läuft die ſteigende Verwendung von Methan, deſſen Erzeugung für das Jahr 1940 auf rund 50 Mill. Kubikmeter geſchätzt wird. Für das Jahr 1940 rechnet man mit einer Kohlenerzeugung von etwa 5 Millionen Tonnen, während für 1941 eine Erzeugung von 7 Millionen Tonnen erwartet wird. Trotz dem geringeren Heizwert der einheimiſchen Kohle wird das doch immerhin dem Brennwert nach 4 Millionen Tonnen einheimiſcher Kohle ent⸗ ſprechen. Daneben wird die ausſchließlich auf Waſſerkraft aufgebaute heimiſche Strom⸗ erzeugung immer ſtärker herangezogen. So konnte Italien die Elektrizitätserzeugung ſeit 1920 von rund 3,7 Mrd. KWn auf 15,1 Mrd. KwWnu erhöhen. Im Bau ſind weitere Waſ⸗ ſerkraftwerke mit einer Leiſtung von 3,5 Mrd. KwWn, die bis Ende 1942 fertiggeſtellt ſein ſollen. Darüber hinaus iſt eine weitere Stufe eplant, die Waſſerkraftwerke mit einer Lei⸗ tungsfähigkeit von—5 Mrd. KkWn um⸗ faßt. Das größte Intereſſe des Duce geht ſeit Jahren auch auf Steigerung der Eiſen⸗ und Stahlerzeugung. Für 1940 wird die Stahlgewinnung mit faſt 5 Mill. Tonnen an⸗ gegeben; geplant iſt eine Erzeugung von etwa 8 Mill. To. bei einem Ausbau der Kapazität von 10 Mill. Tonnen. Italiens Eiſenerzvor⸗ räte belaufen ſich gegenwärtig auf 15 Mill. To. Auch auf anderen Gebieten des Bergbaues ſind die Bemühungen um die Erhöhung der Produktion von großen Erfolgen begleitet ge⸗ weſen. Den ſtärkſten Auftrieb hat die Alu⸗ miniumgewinnung in der Zeit der Sanktionen gehabt; ſie erreichte 25 800 To. in 1938. Der Autarkieplan für Aluminium ſah ur⸗ ſprünglich eine Geſamtproduktion von 40 000 To. für 1940, 50 000 To. für 1941 und 60 000 To. für 1942 vor. Dieſe Zeiten ſind inzwiſchen vorweggenommen und als Ziel iſt eine Jah⸗ reserzeugung von 100 000 To. geſetzt. Nach der Umſtellung auf den in großen Mengen vorhan⸗ denen Rohſtoff Dolomit hat auch die italie⸗ niſche Magneſiumgewinnung beträcht⸗ liche Fortſchritte gemacht. Die Frage der Selbſt⸗ verſorgung iſt als gelöſt zu betrachten. Zur Produktion anderer wichtiger Metalle wird Al⸗ baniens Mineralreichtum mit herangezogen. Hier befinden ſich Kupfererze mit einem Gehalt von 20 Prozent, Chrom vorkommen in Höhe von mehr als einer halben Million Tonnen. Der Zinkbedarf kann aus eige⸗ ner Verſorgung gedeckt werden, während bei Zinn vorläufig noch eine größere Einfuhr notwendig iſt. Bis zum Jahre 1936 betrug die Produktion an Queckſilber etwa ein Drit⸗ tel der Welterzeugung; ſeitdem iſt Italiens Anteil faſt auf die Hälfte der Weltproduktion geſtiegen. Faſt die geſamte italieniſche Hütten⸗ (1938 etwa 2300 To.) wird ausge⸗ führt. Große Fortſchritte macht die Erzeugung von Zelluloſe. War im Jahre 1938 bereits die Erzeugung auf die reichliche Hälfte der Plan⸗ ziffer geſtiegen, ſo 3 llu loſeerzeugung von 1,8 Mill. Doppelzentner bis Ende 1941 für realiſierbar gehalten. Bekannt⸗ »lich verwendet man in Italien außer Holz auch Weizen⸗ und Reisſtroh, Schilfrohr, Gin⸗ ſter uſw. Wenn die chemiſche Induſtrie in Ita⸗ lien ſeit dem Weltkriege zwar einen ſtarken Aufſchwung genommen hat(das Kapital dieſes Induſtriezweiges beträgt heute 7 Mrd. Lire), ſo iſt dennoch ein weiterer Ausbau notwendig, um den ſteigenden inländiſchen Bedarf zu dek⸗ ken und für die großen künftigen Aufgaben ge⸗ rüſtet zu ſein. Während die Einfuhr an chemi⸗ ſchen anorganiſchen Erzeugniſſen von 58,5 Mill. Lire im Jahre 1932 auf 42,5 Mill. Lire in 1938 zurückging, ſtieg zur gleichen Zeit die Ausfuhr von 39,3 auf 110,1 Mill. Lire. Beſondere För⸗ derung ſoll der Ausbau der Düngem ittel⸗ produktion finden, wobei eine Erzeugung von 40 Mill. Doppelzentner Superphosphate und 600 000 To. Stickſtoff erreicht werden ſoll. Die Gewinnung von Kaliſalzen ſoll ebenſo wie die Erzeugung von Schwefelſäure vermehrt, die Herſtellung organiſcher Farben auf 30 000 To. gebracht werden. Im Rahmen der europäiſchen Neugeſtaltung wird Italien nach Auffaſſung des„Popolo di Roma“ den Ausbau ſeiner Wirtſchaft und ſei⸗ ner Produktion beſchleunigt verſtärken und zu Ende führen, was eine der Vorausſetzungen für die Erhöhung des Lebensſtandards der Be⸗ völkerung und für eine führende Machtſtellung iſt. Die Potenzierung der italieniſchen Wirt⸗ aft wird alle Zweige erfaſſen, aber ange⸗ ſichts der Tatſache, daß auf landwirtſchaftlichem Gebiet bereits Gewaltiges geleiſtet worden iſt, wird ſie vor allem auf induſtriellem Gebiet ſtattfinden. Die Grundlagen für einen ſolchen induſtriellen Aufſchwung ſind vorhanden, denn ſchon heute iſt die italieniſche Induſtrie geſund und ſtark. Sie verfügt über geſchulte Arbeits⸗ kräfte, und was die Verſorgung mit Rohſtoffen anlangt, ſo wird dieſe als Folge des ein für allemal geſichert werden. F wird jetzt eine Papierzellu⸗ wirtſchaſts⸗ und 5ozialvoliti Die Kapitalerhöhung der Heinrich Lanz AG Förderung des Klein-Schlepperboues/ 25 Mill. RM. Eigenkopitol xis umzuſetzen, d. h. durch eine entſprechende Mannheim. Die Haupterſammlung, in der ein Aktienkapital von 8 732000 RM ver⸗ treten war, beſchloß, das Aktienkapital von 12 um 6 auf 18 Millionen RM zu erhöhen durch Ausgabe von 6000 Stammaktien zu je 1000 RM, die ab 1. Januar 1941 gewinn⸗ berechtigt ſein ſollen. Der Ausgabekurs be⸗ trägt 170 Prozent; das geſetzliche Bezugsrecht der Aktionäre iſt ausgeſchloſſen, doch wird die Uebernehmerin, die Deutſche Bank, die neuen Aktien den alten Aktionären im Verhältnis :2 anbieten. Die Hauptverſammlung beſchloß ferner auf Vorſchlag der Verwaltung, den Vomhundert⸗Satz für die Berechnung der Auf⸗ ſichtsrats⸗Tantieme von 8 auf 6 herabzu⸗ ſetzen. Zur Begründung der Kapitalerhöhung machte die Verwaltung folgende Ausführun⸗ gen: „Nachdem die Heinrich Lanz AG erſt im Mai 1939 eine Kapitalerhöhung von 7 Millionen auf 12 Millionen vorgenommen hat, mag es vielleicht überraſchen, daß die Verwaltung nach ſo kurzer Zeit ſchon wieder eine Kapitaler⸗ höhung in Vorſchlag bringt, das um ſo mehr, als wir gelegentlich der letzten Kapitalerhöhung zum Ausdruck brachten, daß wir bei normaler Durchführung des damals aufgeſtellten Pro⸗ gramms glaubten, mit der ſeinerzeit beſchloſſe⸗ nen Kapitalerhöhung, wenn auch unter vor⸗ übergehender Zuhilfenahme von Bankkrediten in vertretbarem Ausmaß, auskommen zu kön⸗ nen. Während die letzte Kapitalerhöhung in erſter Linie mit dem Erwerb der maßgeblichen Beteiligung bei der Hofherr⸗Schrantz⸗AG, Wien, und damit verbundener Umſtellungen organiſatoriſcher Art in Zuſammenhang ſteht, ſoll die neuerdings ins Auge gefaßte Erhöhung des Kapitals einer Erweiterung der Produk⸗ tionsbaſis in Mannheim dienen. Im Rahmen der Erzeugungsſchlacht der Landwirtſchaft ſteht, insbeſondere in Kriegszeiten, die Verſorgung der Landwirte mit ausreichendem Gerät an erſter Stelle. Das Augenmerk der zuſtändigen Stellen iſt ſchon ſeit langer Zeit auf die Noi⸗ wendigkeit der Entlaſtung des Landwirtes durch Menſchenkraft und Zeit ſparende Maſchi⸗ nen gerichtet. Durch den Ausbau der beſtehen⸗ den Anlagen auch auf Grund der letzten Kapi⸗ talerhöhung hat unſere Geſellſchaft ſchon Weſentliches in dieſer Beziehung geleiſtet, wie die Umſatzentwicklung, vor allem im Schlepper⸗ bau, mengen⸗ und wertmäßig zeigt, die ſeit 1933 eine ſteilanſteigende Kurve aufweiſt. Die Entwicklungsarbeiten der letzten Zeit gingen nun überwiegend nach der Richtung, einen kleinen, leiſtungsfähigen Schlepper zu ſchaffen, der preislich ſo liegt, daß er auch für den mittleren und kleineren landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb eine erreichbare und nutzbrin⸗ gende Maſchine darſtellt. Es gilt nun, dieſe „Entwicklungsurbeiten vordringlich in die Pra⸗ Ausgeſtaltung der Anlagen und Beſcha fung der erforderlichen Maſchinen die Erzeugung des kleinen Schleppers zunächſt in einer ſol⸗ chen Anzahl zu ermöglichen, daß den dringend⸗ ſten Bedürfniſſen entſprochen werden kann. Die Unterſtützung der maßgeblichen Stellen für 1 dieſes Programms iſt ſicher⸗ geſtellt. Wir ſchlagen daher vor, das Kapital der Heinrich Lanz AG von 12 Millionen um 6 Millionen auf 18. Mill. RM. zu erhöhen. Die Erhöhung iſt bedeutſam, weil ſie auf eine Ver⸗ ſtärkung des Grundkapitals um 50 Prozent hin⸗ ausläuft. Sie iſt aber für die Durchführung des neuen Programms unerläßlich, wobei in Rechnung geſtellt iſt, daß die Geſellſchaft auch aus eigener Kraft dazu etwas zu leiſten ver⸗ mag. Der Bezugskurs ſoll 170 Prozent be⸗ tragen. Mit Zuſtimmuna der Behörden haben wir bewußt davon Abſtand genommen, einen an ſich berechtigten höheren Bezugskurs feſt⸗ zuſetzen, weil wir der Anſicht ſind, daß das gegenwärtige Kursniveau unſerer Aktien, wel⸗ ches aus verſchiedenen Gründen als zu hoch an⸗ geſehen werden muß, nicht als Ausgangspunkt für die Bemeſſung des Bezugsrechtes genom⸗ men werden konnte. Andererſeits erhalten wir mit dem vorgeſchlagenen Bezugsrechtskurs ein Agio, welches nach Abzug der Koſten eine Ver⸗ ſtärkung der offenen Reſerve um eiwa 3,7 Mill. RM. ermöglichen wird. Kapital und offene Re⸗ ſerve ſtellen ſich dann auf rund 25 Mill. RM. und ſtehen damit in einem annehmbareren Ver⸗ hältnis zum Umſatz als bisher. Selbſtverſtänd⸗ lich wird die Einführung der neuen Aktien an der Börſe ſobald als möglich beſchleunigt in Angriff genommen werden, und zwar außer bei der Berliner und Frankfurter jetzt auch an der Wiener Börſe. Im Zuge der Schaffung günſtiger Produk⸗ tionsverhältniſſe für den S insbe⸗ ſondere die Erzeugung des Klein⸗Schleppers, liegt vor allem die ſtarke Ausrichtung des Mannheimer Betriebes hier auf. Die Rück⸗ verlegung des Zweibrücker Werkes, welches vorübergehend in Mannheim Aufnahme gefun⸗ en hatte, nach dort, und die mit der Hofherr⸗ Schrantz AG vereinbarte Abgrenzung des bei⸗ derſeitigen Produktionsprogramms, das die Ueberführung des Kartoffelroder⸗ und Dreſch⸗ maſchinen⸗Baues nach Wien zum Ziele hatte, und ſchon zu einem weſentlichen Teil durchge⸗ führt iſt, waren wichtige Etappen auf dieſem Wege. Die Kapitalerhöhung wird die Errei⸗ chung des geſteckten Zieles weiter unterſtützen. Damit wird die Leiſtungsfähigkeit der Geſell⸗ ſchaft geſtärkt. nären, wenn keine unvorhergeſehenen Ereig⸗ niſſe eintreten, auch auf das erhöhte eine angemeſſene Verzinſung in Ausſicht flellen zu können.“* Kriegsaufgaben uer filmprodokction aus dem Ufœ-Bericht/ Wochenschou hebt den Kinobesuch Vonunserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 7. Februar. Die Univerſum Film A6G, die, wie ſchon kurz gemeldet, für 1939/40 im Inter⸗ eſſe finanzieller Stärkung auf eine Dividende ver⸗ zichtet, führt in ihrem Bericht aus, daß der Kino⸗ beſuch dank der volkstümlichen Wochenſchauen außer⸗ gewöhnlich geweſen ſei und einen noch nie dage⸗ weſenen Umfang erreicht habe. Während das Platz⸗ angebot in den 140(139) Theatern mit 148 900 (448 400) Plätzen nur unerheblich höher war, ſtieg die Zahl der Beſucher auf 60,83(47,02). Millionen, der Tiefſtand hatte 1933/4 27,33 Millionen be⸗ tragen. Die Zahl der Theater im In⸗ und Auslande erhöhte ſich inzwiſchen auf 186. In den eingeglieder⸗ ten Oſtgebieten wurden 12 verwaltete Theater end⸗ gültig übernommen. Die Filmproduktion umfaßte 27 (30) deutſche Spielfilme, 1(6) fremdſprachige Spiel⸗ filme, 18(15) deutſche Tonkunſtfilme, 32(28) deut⸗ ſche ſowie 22(32) fremdſprachige Kulturfilme. Ferner wieder 156 Wochenſchauen und vermindert 87(125) Induſtrie⸗ und Werbefilme. Die Produktionskoſten hielten ungefähr die Voranſchläge ein. Der Perſonal⸗ aufwand war mit 26,31(28,53) Mill. RM. um rund 2 Mill. RM. niedriger infolge kriegsbedingter Be⸗ triebseinſchränkungen. Im Auslandsgeſchäft bahnten ſich durch den Kriegsverlauf neue Möglichkeiten an, ſo daß die Entwicklungsausſichten günſtig beurteilt werden. Die Filmkopierwerke(AG für Filmfabrika⸗ tion) ſteigerte die Kopierleiſtung auf 54 Millionen Meter. Die Gewinn⸗- und Verluſtrechnung zeigt einen gün⸗ ſtigen Ertragsverlauf; die Amortiſationsmöglichkeiten der Filmproduktion verbeſſern ſich durch den Anſtieg des Kinobeſuchs. Das Ergebnis habe erhebliche Rück⸗ lagen, Rückſtellungen für Theater-Erneuerungen und Wertberichtigungen für Produktionsriſtko und Farb⸗ filme, Technit und Anlagen erlaubt. Durch eine vor⸗ ausſchauende Finanzwirtſchaft ſoll den beſonderen Riſikofaktoren des Films Rechnung getragen werden, um das Unternehmen zur Uebernahme der großen Aufgaben aus der völlig veränderten zentraleuropäl⸗ ſchen Film⸗Wirtſchaftslage inſtand zu ſetzen. Für die Ertragsentwicklung kennzeichnend iſt der Anſtieg der Steuern von Einkommen, Ertrag und Vermögen auf 11,08(4,49) Mitl. RM. Die Vorſorge kommt einmal zum Ausdruck in den wieder ſehr hohen, das 40 Mill. RM. Aktienkapital überſchreitenden Abſchreibungen von insgeſamt 46,34(48,41) Mill. RM. Davon ent⸗ fallen bei veränderter Aufgliederung auf die einzelnen Unterpoſten 38,09(38,26) Mill. RM. auf halbfertige und fertige Filme, Kopien und Manuſtripte, der Reſtbetrag von 8,25(10,15) Mill. RM. auf Anlagen und Beteiligungen. Die Rücklagen und Rückſtellungen ſowie Wertberich⸗ tigungen werden, ſoweit ſie nicht vorweg abgeſetzt oder über den Steuerpoſten verbucht werden, offenbar über die außerordentlichen Aufwendungen von 9,61 (.87) Mill. RM. geführt. Neben der geſetzlichen Rücklage, die durch die Zuweiſung aus dem Gewinn auf 2 Mill. RM. gebracht wird, erſcheinen daher neu 3,5 Mill. RM. andere Rücklagen, ferner 1 Million RM. Wertberichtigungen auf Anlagen und weitere 3 Mill. RM. auf Filme. Schließlich werden die Rück⸗ ſtellungen für ungewiſſe Schulden auf 11,88(4,46) Mill. RM. gebracht. Eine erhöhte Zuweiſung von 3(1) Mill. RM. ſoll an den Ufa⸗Unterſtützungsverein E. V. fließen, ſo daß ſein Geſamtbetrag auf 5,11 Mill. RM. ſteigt. Die Bilanz iſt ſtark verflüſſigt. Neben 22,97(14,03) Mill. RM. Bankguthaben, Wechſel und Kaſſe ſind jetzt.15(.18) Mill. RM. Wertpapiere vorhanden. Filme, Filmmanuſkripte und Kopien ſtehen mit 19,50(21,07) Mill. RM. zu Buch, das Anlagevermögen einſchl. 9,08(9,83) Mill. RM. Be⸗ teiligungen mit 41,08(40,13) Mill. RM. Die Verbind⸗ lichkeiten einſchl. des Guthabens des Unterſtützungs⸗ vereins betragen 46,82(42.94) Mill. RM., darin ſind u. a. 9,11(12,39) Mill. RM. Teilſchuldverſchreibun⸗ gen enthalten. Die Entwicklung im laufenden Jahr iſt weiter gü'nſtig. Der Ausbau wird fortgeſetzt. Der Ge⸗ neralbebauungsplan der Filmſtadt Babelsberg konnte trotz des Krieges weiter gefördert werden. Wir glauben, unſeren Aktio⸗ händler hervorgeht. Selbſwerſtändlich wird auch d Beteiligung inländiſcher Firmen ſtark ſein. Die W nFirmen zeigen ihre Kollektionen nur Inhabern von ber Erüinder der Hochärud. dampimaschine Zum 150. Geburtstag von Dr. Ernſt Alban Kl. Schwerin, 7. Februar.(Eigener Bericht.) An der Schaffung der heute aus unſerem täglichen Leben nicht mehr wegzudenkenden Lokomotive iſt Dr. Ernſt Alban weſentlich beteiligt. Denn er ent⸗ wickelte die Hochdruckmaſchine und den Waſſerrohr⸗ keſſel zu einer Form, die bis heute nur geringe Ver⸗ änderungen erfahren hat. Am 7. Februar 1791, alſo vor 150. Jahren, in der Reuterſtadt Neubrindenburg (Mecklenburg) geboren, lieferte er erſtmalig Konſtruk⸗ tionen, die ſeinerzeit weit vorauseilten. Vor der Zeit Albans arbeiteten die Dampfmaſchinen höchſtens mit ein oder zwei Atmoſphären Druck. Er wandte zum erſten Male acht bis zehn Atmoſphären an und erzielte damit weit beſſere Leiſtungen. Auch den Ex⸗ panſionsſchieber wußte er geſchickt und vorbildlich zun benutzen. Neben den Konſtruktionen der Hochdruck⸗ dampfmaſchine ſchuf Alban den erſten brauchbaren Wafferrohrkeſſel, der durch ſeine größere Oberfläche die Wärme weſentlich beſſer in motoriſche Kraft um⸗ ſetzte als alle Erfindungen ähnlicher Art. Die Kon⸗ ſtruktionen und Arbeiten Albans bildeten für viele deutſche Firmen die Grundlage, den Waſſerrohrkeſſel⸗ bau zu einer bis heute unerreichten Höchſtform zu entwickeln. Im Deutſchen Muſeum in München, dem Ehrenmal deutſcher Technit, iſt Dr. Ernſt Alban ein ſchönes Denkmal geſetzt. In der Halle der Kraftmaſchinen ſteht eine ſeiner Hochdruckdampfmaſchinen aus dem Jahre 1840. Wie die meiſten Maſchinen Albans iſt auch ſie mit ſchwingenden Zylindern ausgerüſtet und — dem damaligen Stilgefühl entſprechend— zwiſchen gußeiſerne Tempelſäulen angeordnete. Sie arbeitete mit acht Atmoſphären Druck und war bis zum Jahre 1900 in Betrieb. Schnellmehoden der Boden- unfersuchung Berlin, 7. Februar.(Eigener Bericht.) Um bei der Verwendung der Düngemittel eine höchſtmögliche Wirkung zu erzielen, iſt ſeit dem Herbſt vorigen Jahres eine Bodenunterſuchungs⸗Sonderaktion im Gange. Wie der Sonderbeauftragte für dieſe Aktion mitteilt, ſind bis Ende November 425 500 Bodenproben genommen und davon 221 000 unter⸗ ſucht worden. Noch kurz vor Ausbruch des Krieges gelang es, Schnellmethoden für die Unterſuchung der Bodenproben auszuarbeiten. Im geſamten Groß⸗ deutſchen Reich ſtehen jetzt 37 landwirtſchaftliche Un⸗ terſuchungsämter im Dienſte dieſer Aktion. Wiener Frühiahrs- Modenschau 1941 In der Zeit vom 16. bis 20. Februar zeigen die Wiener Hochmode⸗ und die Jerſeymodellhäuſer im Rahmen der vom Haus der Mode veranſtalteten Wie⸗ ner Hochmodenſchau ihre neueſten Frühjahrs⸗ und Sommermodelle. Die Wiener Hochmodenſchau wird in ihren ſchöpferiſchen Darbietungen ein Bild der neuen modiſchen Linie geben und die letzten modiſchen Ideen in Spitzenleiſtungen des Geſchmacks und der hand⸗ werklichen Auskührung zum Ausdruck bringen. Das Intereſſe des Auslandes an der Wiener Hochmoden⸗ ſchau iſt groß, wie aus den zahlreichen Anmeldunge führender Modellhäuſer und repräſentativer Einzel Z die das Haus der Mode in Wien ab Nur nodu Reicksmark in Lunemburg Durch Verordnung ſind mit dem 5, Februar 1941 der belgiſche und luxemburgiſche Franken ſowie die Reichskreditkaſſenſcheine in Luxemburg als geſetzliche Zahlungsmittel außer Kurs geſetzt worden. Alleiniges geſetzliches Zahlungsmittel iſt die Reichsmark. Die außer Kurs geſetzten Zahlungsmittel können noch bis zum 1. März 1941 gegen Reichsmark⸗Zahlunasmittel umgetauſcht werden. Der Umrechnungskurs für einen belgiſchen Franken iſt 0,08 RM. und für einen luxem⸗ burgiſchen Franken 0,10 RM. Nach Ablauf der Um⸗ tauſchfriſt wird der belgiſche Franken ausländiſches Zahlungsmittel und unterliegt den Beſtimmungen der Verordnung über das in Luxemburg anzuwendende Deviſenrecht vom 7. Auguſt 1940. Kleiner IWirtschaftsspiegel Unternehmungen Alexanderwerk übernimmt Protektoratswerk. Die Alexanderwerk A. von der Nahmer AG, Remſcheid, übernahm mit Genehmigung des Reichsprotektorats die Firma Meißner& Co. in Trieſch bei Iglau. Die⸗ ſes Werk iſt eine Spezialfabrik für Fleiſcherei⸗ und Großküchenmaſchinen(Marke Ideal) und beſttzt einen ausreichenden Stamm hochwertiger Facharbeiter. Das Alexanderwerk wird die Firma als Zweigwerk unter dem Namen Alexanderwerk, Zweigniederlaſſung Trieſch, weiterführen. Löwenbrauerei⸗Böhmiſches Brauhaus A6G, Berlin. In der Hauptverſammlung wurde unter anderem mitgeteilt, daß ſich der Abſatz in den erſten vier Mo⸗ naten des laufenden Jahres, verglichen mit der glei⸗ chen Zeit des Vorjahres, weiter erhöht hat. C. J. Vogel Draht⸗ und Kabelwerke Ach. Berlin. Für das Geſchäftsjahr 1939/40 wird die Verteilung einer Dividende von wieder 8 Prozent vorgeſchlagen, die voll zur Ausſchüttung gelangen kann. Kühlhaus Zentrum Ac, Hamburg. Der Aufſichts⸗ rat beſchloß, die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent vorzuſchlagen. Entjudung der Petſchek⸗Betriebe. Der Uebergang des Geſchäftsbetriebes der Zieditz⸗Haberſpirker Braun⸗ und Glanzkohlengewerkſchaft, der Duxer Kohlengeſell ⸗ ſchaft AG und der Vereinigte Britannia Kohlenwerke AcG auf die Sudetenländiſche Bergbau AG in Brüx iſt vom Reichswirtſchaftsminiſterium genehmigt worden. Aus Europa Ausdehnung des bulgariſch⸗ſchweizeriſchen Handels. Der Güteraustauſch zwiſchen Bulgarien und der Schweiz hat in letzter Zeit eine bemerkbare Ausdeh⸗ nung erfahren, und zwar hat ſich vor allem die Ein⸗ fuhr der Schweiz aus Bulgarien vermehrt. Die Schweiz kaufte in größerem Umfange Eier, Getreide und kürzlich zum erſten Male auch Kohle von Bul⸗ garien. Im Juli, Auguſt und September 1940 ſtei⸗ gerte ſich die ſchweizeriſche Einfuhr aus Bulgarien von 1,4 Mill. auf 4,4 Mill. Fr. In dieſen drei Mo⸗ naten war ſie größer als die Geſamteinfuhr im Jahre 1939(3,9 Mill. Fr.). Die ſchweizeriſche Ausfuhr nach Bulgarien zeigte eine gewiſſe Erhöhung bei Baum⸗ wollgarnen und Baumwollgeweben und betrug im ganzen 4,2 Mill. Fr. gegen 3,5 Mill. Fr. in dem gleichen Zeitabſchnitt des Jahres 1939. Im übrigen wurden nach Bulgarien Apparate, pharmazeutiſche und chemiſche Erzeugniſſe ſowie Anilinfarben aus⸗ geführt. Oelfruchtanbau in Schweden. Es iſt beabſichtigt, im kommenden Sommer in Schweden, beſonders in Süd ⸗ ſchweden, 20000 Hektar mit Oelgewächſen zu be. bauen. Vor allem kommen Mohn, Lein, Raps und Sojabohnen in Betracht. Die ſchwediſche Holzausfuhr. Die ſchwediſchen Holz⸗ verſchiffungen erreichten im Jahre 1940 etwa 500 000 Standards, wovon 325 000 Standards nach Deutſch⸗ land verkauft worden ſind. Im neuen Jahre ſcheinen die zur Verſchiffung kommenden Holzmengen gerin ⸗ ger zu ſein. Norwegens Zuckerverſorgung. Wie„Aftenpoſten“ berichtet, iſt die norwegiſche Zuckerverſorgung ge⸗ ſichert. Von Dänemark wurden 20˙000 Tonnen und in Böhmen⸗Mähren 15 000 Tonnen Zucker angekauft. Gründung eines norwegiſchen Fiſchausfuhrverban · des. Unter der Bezeichnung Nordſtiernen Fiskeekſport wurde ein neuer Fiſchausfuhrverband mit Sitz in Bergen und einer Station in Svpolvär gegründet. Aufgabe des Verbandes iſt die Ausfuhr von Friſch⸗ fiſch und von verſchiedenen Friſchfiſcherzeugniſſen, wie u. a. Fiſchfilet. Die engliſche Wirtſchaftsmiſſton in Südamerita. Nach einer Meldung aus Lima hat ſich die von Lord Willington geleitete engliſche Wirtſchaftsmiſſion für Südamerika nach ihrer bisher nicht ſonderlich erfolg ⸗ reichen Reiſe durch verſchiedene ſüdamerikaniſche Staa⸗ ten nunmehr nach Peru begeben, von wo aus ſie auf dem Seewege die Republik Ecuador aufſuchen wird. Rumäniſcher Zehnjahres⸗Forſtwirtſchaftsplan. Das Rumäniſche Landwirtſchaftsminiſterium hat einen Zehnjahresplan für die rumäniſche Wald⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft ausgearbeitet, in dem vor allem die Aus⸗ beutung der von den Verkehrswegen entfernt gelege⸗ nen Wäldern in Ausſicht genommen iſt. Im Zu⸗ ſammenhang hiermit iſt der Bau von Eiſenbah⸗ nen mit einer ſchmalexen Spurweite von 76 Zenti⸗ meter in einer Länge von 353 Kilometer ſowie der Bau von 500 Kilometer Straßen vorgeſehen. Die Arbeiten ſollen im Laufe von zehn Jahren vollendet werden, können aber auch innerhalb von fünf Jahren durchgeführt werden, falls genügende finanzielle Mit⸗ tel zur Verfügung ſtehen. Einfuhrbeſchränkungen in der Türkei. Nach einer Meldung aus Ankara hat die türkiſche Regierung be⸗ ſchloſſen, Einfuhrgenehmigungen nur noch für unbe⸗ dingt notwendige und unentbehrliche Artikel zu er⸗ teilen. Insbeſondere ſoll die Einfuhr von Tee, Kaffee und von im allgemeinen aus dem Ausland kommen⸗ den Fertigwaren beſchränkt werden, während für die Einfuhr von ſanitären Artiteln die Summe von einer halben Million Tyfv. beſtimmt worden iſt. 9 * 5 „Hakenk In dem. 1 miniſters, d lehr“, bericht Gährs übe ſchen Raume Die Lebensa Donauſtrom. ſo erweitert! fſen von 100 dde Zeit 1 birgt alle Vor ſo wichtig iſt ſchlagsanlage der Donau⸗ mengeballt. Hauptumſchle Raum. Um men gerecht; Donau ſofor dem Bau ner ſtriehäfen, z. und gleichzei llagen beſond ausländiſcher nneuzeitliche 1 RDie ſo ent ader wird ei wenn durch Schaffung vo telbaren Na⸗ und wenn di bindungskan⸗ reichs geſchaf bindungsweg nommene Od zum Schwarz 2900 km lang Ein wichtig Verkehr iſt Kanal, der i nommen wu— die zur Zeit fene Verläng in öſtlicher 9 das Waſſerſt. ches Anſchluf ſtraßennetz er Waſſerſtraßen Weichſel⸗Kan⸗ lung den Ma lich ſteigern. Es iſt weite zum Dona ſem Zuſamm begriffene Ell ihn werden g lenrevier ſow gebiete Sachſ führung begr fahrtsſtraße. bau und nach ſche Waſſerſtr und leiſtungs Europa ſein. vielfachen, w unſexer Waſſe die Verbindu Donau finder ſich dann im ſeits der Do güter bringen Die schy Die ſchwediſ Etagerrakſperre deren eine vor andere in der tätig iſt. Die U der ſchwediſchet verſchieden, daf ſchwediſchen Sch iſt. Man kann str. Danz ſchaftskammer der Ordensſta tagung durch, leiters Forſt hielt. Auf die ausgezeichnete Wirtſchaftsfra hßen eingehentd aus entwickel. hafter deutſch geſamtdeutſche programms i bereits 1500 Miniſterialr als erſter Re Beſtrebungen lichen Selbſtv ſchaftskammer Mohr, gab Entwicklung preußen ſeit hin, daß es Induſtriebetri ter beſchäftige tes müſſe faſt zelhandel ſei die Stufe de Die für das nahmen faßte ſammen: 1. Die Auf ruar 1941„hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 8. Jebruar 1941. F rnſt Alban ner Bericht.) rem täglichen notive iſt Dr. denn er ent⸗ Waſſerrohr⸗ geringe Ver⸗ ar 1791, alſo miniſters, der Zeitſchrift„Großdeutſcher Ver⸗ lehr“, berichtet Miniſtexialdirektor Dr.⸗Ing. e. h. Gährs über den Anſchluß des ſüdoſteuropäi⸗ ſchen Raumes an das großdeutſche Waſſernetz. Die Lebensader des Südoſtraumes bildet der Donauſtrom. Die Aufbauarbeiten müſſen hier ün Jjo erweitert werden, daß zerl it Schif uil⸗ 3 erwein erxden, daß der Verkehr mit Schif⸗ ens Sorde jſen von 1000, bis 1200 To. Tragfähigteſt zu inen höchſtens eder Zeit möglich iſt. Der gewaltige Strom „Er wandie birgt alle Vorausſetzungen hierfür in ſich. Eben⸗ jären an und ſo wichtig iſt der Ausbau der Häfen und Um⸗ Auch den Erx!⸗ ſchlagsanlagen an der Donau. Bisher hat ſich vorbildlich zu der Donau⸗Verkehr an wenigen Stellen zuſam⸗ 3 mengeballt. Regensburg und Wien waren die — Hauptumſchlagsplätze für den großdeutſchen he Kraft um. Raum. Um deßi geſteigerten Verkehrsaufkom⸗ men gerecht zu werden, wurde an der deutſchen lrt. Die Kon⸗ 195 ten für viele Donau ſofort nach, Rücklehr der Oſtmark mit aſſerrohrkeſſel. dem Bau neuer Schutz⸗, Umſchlags⸗ und Indu⸗ döchſtform zu ſem Ehrenmall ein ſchönes kraftmaſchinen ien aus 'n Albans ie ſi ende lei sgerüſtet und ader wird einen, geſteigerten Wert bekommen, d— zwiſchen wenn durch den Aushau der Nebenflüſſe und Sie arbeitete Schaffung von Verbindungskanälen die unmit⸗ is zum Jahre telbaren Nachbargebiete angeſchloſſen werden und wenn die ſchon ſeit langem geplanten Ver⸗ bindungskanäle zum Waſſerſtraßennetz des Alt⸗ rreichs geſchaffen ſind Den öſtlichſten dieſer Ver⸗ bindungswege bildet der ſchon in Angriff ge⸗ nommene Oder⸗Donau⸗Kanal. Von Stettin bis zum Schwarzen Meer wird ſo eine durchgehende und gleichzeitig der Ausbau beſtehender An⸗ lagen beſonders in Wien gefördert. Auch an der ausländiſchen Donau werden ausreichende und neuzeitliche Umſchlagsanlagen geſchaffen. ———— — 18 oden- icht.) Um bei höchſtmögliche 2900 km lange Schiffahrtsſtraße entſtehen. erbſt vorigen Ein wichtiger Zubringer für den Oder⸗Donau⸗ deraktion im Verlehr iſt der oberſchleſiſche Adolf⸗Hitler⸗ tragte 55 Kanal, der im Dezember 1939 in Betrieb ge⸗ nommen wurde. Eine ähnliche Bedeutung hat edes Krieges die zur Zeit in der Entwurfsplanung begrif⸗ fene Verlängerung des Oder⸗Weichſel⸗Kanals amten Groß⸗ in öſtlicher Richtung bis zum Dnjeſtr, ſo daß ſchaftliche un⸗ das Waſſerſtraßennetz des Großdeutſchen Rei⸗ n. chhes Anſchluß an das ſowjetruſſiſche Waſſer⸗ erſuchung der Waſſerſtraßen, der Oder⸗Donau⸗ und der Oder⸗ Weichſel⸗Kanal, werden nach ihrer Fertigſtel⸗ lung den Maſſenguwerkehr auf der Oder erheb⸗ hau 1941 lar zeigen die dellhäuſer im llich ſteigern. liabrs, und Esiſ weiter auch eine Verhindung der Eloe zum Donau⸗Raum hin geplant. In die⸗ ſem Zuſammenhang iſt ferner der in Planung begriffene Elbe⸗Oder⸗Kanal zu erwähnen. Durch ihn werden gleichzeitig das Niederlauſitzer Koh⸗ lenrevier ſowie die dicht beſiedelten Induſtrie⸗ geb und Mitteldeutſchla aſſexſtraßennetz erſchloſſen. 15 ſödan 11 oz iſchau wird in ild der neuen odiſchen Ideen wird auch die n. Die Wi it hriswe. Inhabern ve eſe ruzu ſ Weſt⸗ unt in Wien ab⸗ Rorddeutſchland mit dem Donau⸗Raum zu ver binden. Im Vordergrund ſteht hier die in Aus⸗ führung begriffene Rhein⸗Main⸗Donau⸗Schiff⸗ fahrtsſtraße. Die Donau wird nach ihrem Aus⸗ bau und nach ihrem Anſchluß an das großdeut⸗ ſche Waſſerſtraßennetz einer der bedeutendſten und leiſtungsfähigſten Verkehrswege des neuen Europa ſein. Der Verkehrsumfang wird ſich ver⸗ memburg Februar 1941 ken ſowie die als geſetzliche en. Alleiniges Smark. vielfachen, wenn das bedeutendſte Maſſengut ————— unſerer Waſſerſtraßen, die Kohle, künftig über die Verbindungskanäle ihren Weg auch zur Donau finden wird. Neue Induſtrien werden ſich dann im Donau⸗Raum anſiedeln und ihrer⸗ ſeits der Donau⸗Schiffahrt weitere Verkehrs⸗ güter bringen. urs für einen einen luxem⸗ lauf der Um:⸗ ausländiſches mmungen der anzuwendende bDie schwedische Schiflahrf 1940 Die ſchwediſche wurde durch die Etagerrakſperre in⸗mühezn genau zwei⸗Hälften⸗geteilt, deren eine vor allem in der Oſtſee fährt, während die andere in der Fahrt zwiſchen ausländiſchen Häfen tätig iſt. Die Umſtände, unter denen dieſe beiden Teile der ſchwediſchen Handeksflotte fahren, ſind derartig verſchieden, daß eine Betrachtung über die Lage der ———— eabſichtigt, im iders in Sid · ichſen zu be⸗ n, Raps und —— — iſt. Man kann daher der Ausſage der meiſten ſchwedi⸗ ſediſchen Holz⸗ etwa 500 000 nach Deutſch⸗ Jahre ſcheinen nengen gerin ⸗ 4 str. Danzig.(Gigener Bericht.) Die Wirt⸗ ſchaftskammer Danzig⸗Weſtpreußen führte in der Ordensſtadt Graudenz eine große Arbeits⸗ tagung durch, die durch eine Rede des Gau⸗ leiters Forſter eine beſondere Bedeutung er⸗ „Aftenpoſten?n rſorgung gee. Tonnen und cker angekauft. usfuhrverban. n Fiskeerſport hielt. Auf dieſer Tagung ſind durch eine Reihe mit Sitz in ausgezeichneter Fachvorträge alle ſchwebenden ür gegründet. Wirtſchaftsfragen des Gaues Danzig⸗Weſtpreu⸗ r. von Friſch ⸗ e ßen eingehend erörtert worden. Darüber hin⸗ aus entwickelte ſich aus den Vorträgen nam⸗ „Suüdamerita.„gefamtdeutſchen Wirtſchaft und des Aufbau⸗ die von Lord n„ i ee ieten. tsmiſſion für programms derlich erfolgg. 342.** Feri iebe zaniſche Sias. its 1500. Induſtriebetrie als erſter Redner der Tagung ⸗die ſtaatlichen Beſtrebungen zur me n Selbiiperarting, Der Leiter der Wirt⸗ — Sor. ſchaftskammer Danzig Weſſpreußen, Dr. Eugen lem die Aus⸗ 3 823 N lege- Entwicklung der Wirtſchaft in Danzig⸗Weſt⸗ if. Inn. J—15 ſelt der Befreiung. Er wies darauf siſenbah⸗ hin, daß es im Gau zur Zeit bereits 1500 on 76 Zenti⸗ Induſtriebetriebe gebe, die rund 85 000 Arbei⸗ ter ſowie der ter beſchäftigen. Der Außenhandel des Gebie⸗ rgeſehen. Die tes müſffe faſt neu geſtaltet werden. Beim Ein⸗ hren Halendet. zelhandel ſei eine aſchenweans ei bis auf A die' Stufe des Altreichsniveaus erforderlich. i ei Die für das kommende Jahr geplanten Maß⸗ nahmen faßte der Redner in drei Punkten zu⸗ l. Nach einer ſammen: h für unde⸗., Die Aufſtelung eine Produltions⸗ Artikel zu er⸗ kalkfierunz and kammen. I ſcholtung der Netriebe in das wehrwiri⸗ hrend für die ſchaftliche Potential, me von einer die Steigerung des Außenhandels — die Eniwicklung der Hafenwirt⸗ der Betriebe, 3. weitere Ein⸗ eitung für nd damit 1 In dem neuen Organ des Reichsverkehrs⸗ ſtriehäfen, z. B. in Linz und Krems, begonnen Die ſo entſtehende leiſtungsfähige Verkehrs⸗ ſtraßennetz erhalten wird. Die beiden großen nds dem ſchwediſchen Schiffahrt im ganzen nur ſchwer möglich hafter deutſcher Wirtſchaftsführer ein Bild der Miniſterialrat Dr. Haßmann erläuterte Förderung der wirtſchaft⸗ Mohr, gab eine ausführliche Darſtellung der programms der Induſtrie, 2. die Ratio⸗ Ferner Vorbe⸗ Von Stertin zum Schwarzen Meer Anschluſʒ Sůcdosteuropas an das großdeutsche Wassernetz ſchen Reeder, daß ſie im Jahre 1940 beſſer verdient bätten als 1938, jedoch ſchlechter als 1939, keine allzu⸗ große Bedeutung beilegen. Was die Oſtſeefahrt betrifft, ſo ſind dort die Erzfrachten ſehr lohnend geweſen, die Frachten für Holz und Zelluloſe dagegen weniger günſtig. Es iſt zu bemerken, daß die Kurſe der Schiffahrts⸗ aktien in den letzten Wochen merklich feſter ge⸗ worden ſind. Nach Berechnungen des Blattes„Affärs⸗ världen“ iſt der Durchſchnittskurs von 92 bei Kriegs⸗ ausbruch auf 118,7 in der zweiten Dezemberwoche 1940 geſtiegen. Nach dem gleichen Blatt iſt die Zahl der in der Oſtſeefahrt aufgelegten ſchwediſchen Schiffe anfänglich ziemlich hoch geweſen, während jetzt faſt alle ſchwediſchen Schiffe in Fahrt gekommen ſind. Zeitweiſe herrſchte ſogar Tonnagemangel, ſo daß ſelbſt Motorſchiffe eingeſetzt worden ſind, nachdem das dafür notwendige Heizöl zur Verfügung geſtellt worden iſt. Die in Schweden aufgelegte Ton⸗ nage war daher Ende 1940 ſehr gering. Außer Be⸗ trieb waren eine Reihe neuer wertvoller Motorſchiffe, die für die Erz⸗ und Holzfahrt nicht in Frage kamen, ſodann die großen Paſſagierſchiffe der Schwediſchen Amerika⸗Linie, von der nur der Dampfer„Kungs⸗ holm“ in amerikaniſchen Gewäſſern fährt, ſowie die — des Gotenburg⸗London⸗Dienſtes des Svenska 9 0 3 Bei der außerhalb der Oſtſee in Zeitcharter fahren⸗ den ſchwediſchen Tonnage ſollen die gezahlten Frachten eine ganz gute Rentabilität ergeben. Anfangs haben die außerhalb der Skagerrakſperre fahrenden ſchwedi⸗ ſchen Schiffe ſehr aute Gewinne gemacht; ſpäter ſind dieſe ſchlechter geworden. Wertvolle Tonnage iſt in vielen Föllen in Gebiete dirigiert worden, in denen die Kriegsgefahr geringer war. Frachten ziemlich niedrig, ein Niveau, das lohnende Hier lagen zwar die erreichten aber immerhin Ergebniſſe ermöglichte. Vor groſen Kapital-Investitionen in USA fortschreitende Teuerung in Englond Von unserem Spezialmitarbeiter) Die an der New Norker Effektenbörſe beſtehenden Unſicherheits⸗Faktoren, in erſter Linie der ſtetige Fortgang der Liquidationen von amerikaniſchen Ef⸗ fekten aus britiſchem Beſitz, hemmten die Unterneh⸗ mungsluſt. Im Januar waren daher vielfach neue Kursrückgänge durchſchnittlich in Höhe von 5 Pro⸗ zent zu verzeichnen. Dies traf auch auf Kupfer⸗, Eiſen⸗ und Stahl⸗ ſowie Minen⸗Werte zu, während General-Electrie und International Nickel um 5 bis 10 Prozent höher bewertet wurden. Ein weiterer Grund zur Zurückhaltung iſt zweifellos darin zu ſuchen, daß die Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrie und die amerikaniſchen Eiſenbahnen angeſichts des Rüſtungs⸗ Programms und der dadurch notwendig gewordenen Kapazitäts⸗Ausweitung vor bedeutenden Kapital⸗In⸗ veſtierungen ſtehen, die bisher hinausgeſchoben wor⸗ den waren, da man erſt einen beſſeren Ueberblick über die künftige Entwicklung gewinnen wollte. Die Stagnation des amerikaniſchen Börſen⸗Ge⸗ ſchäfts geht unter anderem daraus hervor, daß Mitte Januar ein Börſenſitz in Neuyork zu 31 000 Dollar ſeinen Beſitzer gewechſelt hat. Man muß bis in das Jahr 1899 zurückgehen, um einen ähnlich niedrigen Stand wieder anzutreffen. Der Ausfall der Automobil⸗Ausſtellung in dieſem Jahr beeinflußte die Motoren-Werte weniger als vielmehr der Um⸗ ſtand, daß die Erträge der Automobil⸗Werke infolge der höheren Geſtehungskoſten eine Verringerung auf⸗ weiſen dürften. Kupfer⸗Werte lagen vernachläſſigt, obwohl die Nachfrage nach Promptkupfer das Ange⸗ bot überſteigt, und ſich der Preis für Standard⸗ Kupfer inzwiſchen auf 11,45 Cents erholt hat. Die Reineinnahmen der U. S. Steel Corporation im vierten Vierteliahr werden auf 3,65 Dollar je „ aho 8 2 FUI˙I 1 43 2 S tan, W. 77 4 2 4. , 557%4 d 5— W⏑ι 5 50 -⸗ 4. M- f— 5 7* 7 2—— sen 3 05 25— N—— 2—* 7 3 — amnsg 05 7 — ort 1939: elſtK 30. J530000 000 Baumvoue 3˙6750000 ſede. 3 1300 000 Konle 19,000 000 Weizen 5300000 Z2uccer 1400000 Kæffee 580200000 Jee § 8200000 Reis 514.500000 Jute Viele Länder, die im Gegenſatz zu Deutſchland ihre intenſive Viehwirtſchaft noch auf überſeeiſche Futter⸗ mittelzufuhr abgeſtellt hatten, ſehen ſich jetzt vor ſchwierigen Umſtellungen. Während zum Holland, Belgien und Dänemark unter deutſcher Beratung und Unterſtützung mit Nachdruck an die Erweiterung der eigenen Futtermittelerzeu⸗ gung durch Umſtellung der Landwirtſchaft und Aus⸗ dehnung des Anbaues auf bisher nicht genützte Flä⸗ chen gehen, haben die waldreichen Länder des Nor⸗ dens den Ausweg eines Rückgriffs auf das Holz be⸗ ſchritten. Die Verarbeitung von Holz zu Futter⸗ mitteln iſt auch in Deutſchland kein unbe⸗ kanntes Problem. Profeſſor Bergius hat ſich viel da⸗ ber osten Wirtschaftsraum der Zukunft 4 Ausbou der Häfen benzig und Bromberg vorgesehen ſchaft. Ein weſentlicher Ausbau der Hä⸗ fen Danzig und Bromberg ſei vorge⸗ ſehen. Derkehrsmäßige Erſchließung Der Generalreferent im Reichswirtſchaftsmi⸗ niſterium, Präſident Kehrl, ſchilderte danach die heutigen Kriegsanſtrengungen des Groß⸗ deutſchen Reiches in ihren außergewöhnlichen Vorbedingungen und zeichnete die Umſtellun⸗ gen, die die Wirtſchaft für den Kriegsbedarf vornehmen mußte. Vier Punkte der Kriegs⸗ wirtſchaft ſtellte er dabei beſonders heraus: 1. den erhöhten Rohſtoffverbrauch, 2. die er⸗ höhte Induſtrieleiſtung, 3. den erhöhten Ar⸗ beitsbedarf und 4. die reibungsloſe Finanzie⸗ rung. Dieſe vier Notwendigkeiten ſeien zuſam⸗ men mit dem Problem der Preiſe und Löhne auch ausſchlaggebend für die Erſchließung des Oſtens. Der Aufbau des Oſtens ſei eine Auf⸗ abe des ganzen deutſchen Volkes. Die Oſt⸗ ſei eine der erſten Maßnahmen, mit denen der Aufbau im Oſten beſonders gefördert werden ſolle. Daß in die⸗ ſem Gebiet darüber hinaus noch unendlich viel geſchehen müſſe, ſei eine Selbſtverſtändlichkeit. Vor allem müſſe das Gebiet verkehrsmäßig er⸗ ſchloſſenn werden. Zum Wiederaufbau des Oſtens gehöre aber auch eine Reform der Ta⸗ rife und Löhne, damit die Schiden der ver⸗ kehrsfernen Lage nach Möglichkeit gemildert werden. Auf dem Gebiet des Bauweſens ge⸗ nüge es nicht, die vorhandenen Bauwecke in⸗ ſtand zu ſetzen. Es müſſe in großem Umfang neu gebaut werden. Um das Geſchäftsleben zu heben, müßten den Volksdeutſchen und den in den Oſten ziehenden Altreichsdeutſchen die ſchweren Sorgen des Anfangs abgenommen werden. — Beiſpiel Indien— die Perle in der englischen Krone Das Schicksal Indiens— mit seiner Be- völkexunssstärke von ein Fünftel der Menschheit— wird ebenso durch die Englandschlacht entschieden wie das Eng- lands selbst. Das wissen die Engländer genau. Deshalb mühen sie sich wieder wie im Weltkrieg um einen erhöhten Einsatz der Inder für den Krieg. Da ihre leeren Versprechen in Indien unvergessen sind, gehen sie heute weiter als damals, d. h. sie haben als Lohn für Indiens Kriegsbeteiligung das Dominium-Statut versprochen— so schwer sie sich auch dazu durchgerungen haben mögen. Aber angesichts der Tatsache, daß Japan sich Schritt für Schritt dem indischen Reich Englands nähert und heute mit seiner Operationsbasis im Französischen Indo- china in unmittelbare Nachbarschaft von boummolle Burma und Singapur gerückt ist, mußte B den Indern schon ein anständiges Ange- bot gemacht werden. Wenn Indien im Hohſe Weltkrieg mit seinen unermehlichen Reichtümern an Rohstoffen England von eeen größtem Nutzen gewesen war, so könnte das heutige Indien mit seiner iungen adustrie England-natürlieheine: weit um r Aoler. fangreichere Hilfe gewähren. Auch die ſaoftee Zahl von 1 300 000 Soldaten und Arbei- tern, die Indien während des Weltkrieges ſee entsandte, wäre England heute mehr als willkommen. Aber obh die Verhaftung 2¹5 tausender indischer Führer der Weg zum Erfolg ist, scheint mehr als zweifelhaft. ute(Scherl-Bilderdienst) Kraftfuttermittel aus Holꝛ mit beſchäftigt, auch andere Gruppen haben Verſuche angeſtellt, doch iſt es aus den verſchiedenen Gründen in Deutſchland nicht zur Großerzeugung gekommen, zumal Holz für uns knapp und ein immer vielſeitiger gebrauchter Rohſtoff iſt, während wir andere Mög⸗ lichkeiten zur Erweiterung unſerer Futterbaſis genng hatten. Die nordiſchen Länder können neben eigenen Vorarbeiten zum Teil an dieſe deutſche Ver⸗ fahren anknüpfen. Die Meldungen widerſprechen ſich vorläufig in Einzelheiten und enthalten immer wie⸗ der die Klage, daß die Futterzelluloſe, deren Her⸗ ſtellung und Verwendbarkeit bereits ausreichend er⸗ wieſen und geſichert ſcheint, den Landwirten zu teuer komme. Da man aber nichts anderes, oder wenigſtens nicht genug anderes hat, muß man das in Kauf nehmen, erhofft zudem wohl mit Recht Verbilligungen von der Erfahrung und dem Großbetrieb. Jedenfalls meldet ſoeben Finnland, daß die Fabrik Kajaanin⸗Puu bereits Aufträge auf 50 Mill. Kilo Futterzelluloſe, genannt„Fichtenhafer“, erhielt, und Norwegen teilt mit, daß mehrere Fabriken die Großerzeugung von Futterzelluloſe aufgenommen haben und die norwegiſche Landwirtſchaft mit Liefe⸗ rung von 100 000 Tonnen noch in dieſem Winter rechnen könne.— In Schweden hat nach einem eigenen Verfahren, bei dem, wie der„Deutſche Volks⸗ wirt“ erfährt, rund 60 Prozent der Zelluloſemaſſe als Viehfutter gewonnen und je Tonne weiterhin 150 Liter Sprit erzeugt werden, die Erzeugung ebenfalls im großen eingeſetzt; es ſchweben bereits ſogar Ver⸗ handlungen über Lieferungen ins Ausland, vor allem an Dänemark. Man ſieht, die Vielſeitigkeit der Holz⸗ verwertung wird immer größer. Bauſtoff, Beſtandteil unſerer Möbel, Lieferant von Papier, Kunſtfaſern aller Art, Treibſtoff, Zuckerqguelle und nun noch Kraftfuttermittel, das hätte man ſich vor wenigen Jahren kaum träumen laſſen und das verändert die Stellung des Rohſtoffes Holz und die Bedeutung der Forſtwirtſchaft von Grund auf. Auslandsakademĩiker sfudĩeren deutsche Soꝛialpolifił Berlin, 7. Februar.(Eigener Bericht.) Der Deut⸗ ſche Akademiſche Austauſchdienſt führt zur Zeit in der Reichsſchule des Reichsarbeitsminiſte⸗ riums in Potsdam einen ſozialpolitiſchen Lehrgang durch, der von rund fünfzig ausländiſchen Akademi⸗ kern beſucht wird. Die Teilnehmer, die ſich aus An⸗ gehörigen der Staaten Italien, Spanien, Ungarn, Jugoſlawien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Schweden, Dänemark, Finnland, China und Afghani⸗ ſtan zuſammenſetzen, wurden vom Staatsſekretär Dr. Syrup begrüßt. Dr. Syrup betonte, daß es das Ziel der heutigen deutſchen Sozialpolitik iſt, eine echte Volksgemeinſchaft zu bilden und jeden Volksgenoſſen an der Kultur des geſamten Volkes teilnehmen zu laſſen. Im Laufe des erſten Arbeitstages wurden die Teilnehmer, die aus den verſchiedenſten Berufsſchich⸗ ten ſtammen, auch vom Präſidenten des Deutſchen Akademiſchen Austauſchdienſtes, Profeſſor von Maſ⸗ ſo w, willkommen geheißen. Stammaktie veranſchlagt gegen 2,58 Dollar in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der gegenwärtige Be⸗ ſchäftigungsgrad ſtellt ſich auf 99 Prozent der Ka⸗ pazität. Die in England herrſchende Teuerung iſt von Monat zu Monat im Fortſchreiten begrifſen. So iſt der Lebenshaltungs⸗Index ſeit Ausbruch des Krie⸗ ges bis zum November vorigen Jahres um rund 25 Prozent angeſtiegen, obwohl die Preiſe offiziell kontrolliert werden. Ein Ende dieſer Bewegung dürfte vorläufig nicht abzuſehen ſein. Inflations⸗ Befürchtungen dürften auch an der Londoner Börſe eine Rolle ſpielen, wo einzelne führende In⸗ duſtrie⸗Aktien, daneben noch Motoren-, Brauerei⸗ und Kunſtſeiden⸗Werte gefraat waren. Der engliſche Außenhandel iſt ſeit der Abſperrung Englands vom Feſtlande und ſeit den verſchärften Luftangriffen auf die engliſchen Häfen, Rüſtungs⸗ und Induſtrie⸗ Zentren einer zunehmenden Schrumpfung ausgeſetzt. In den November⸗Ziffern kommt dies abgeſehen von der weiter ſinkenden Ausfuhr engliſcher Waren be⸗ ſonders in den ſcharf rückläufigen Geſamt⸗Einfuhren zum Ausdruck. Am Amſterdamer Markt iſt im Januar eine fühlbare Abſchwächung eingetreten. Dieſe Entwick⸗ ling hing teils mit der Höhe des Kursſtandes an ſich zuſammen. Teils war ſie auf die Ausgabe einer neuen niederländiſchen Staatsanleihe zurückzuführen, die in Höhe von 500 Mill. Gulden aufgelegt wird. Von den führenden Werten waren beſonders Uni⸗ lever einem fühlbaren Kursdruck ausgeſetzt. Daneben hatten auch Kolonial⸗Anteile, Petroleum⸗Werte und Amerikaner größere Kurseinbußen aufzuweiſen. An der Brüſſeler Börſe konnte ſich bis in die zweite Januarhälfte eine rege Geſchäfts-Tätigkeit ſo⸗ wohl an den Renten⸗ wie an den Aktienmärkten er⸗ halten. Dies iſt die unmittelbare Folge der ſtarken Beſchäftigung der belgiſchen Induſtrie. Erſt zuletzt ging der Geſchäfts⸗Umfang etwas zurück. Unter den Truft⸗Aktien erſtreckte ſich die Nachfrage beſonders auf Sofina, die den Höchſtſtand von 15,600 aut zu behaupten vermochten. Vieille Montagne mußten ſich dagegen einen Abſchlag auf.490 gefollen laſſen im Vergleich zu einem Höchſtkurs von.670. Daneben waren auch Textil⸗Aktien ſowie Kolonial⸗Werte leb⸗ hafter gefragt. Der Mailänder. Markt hat im Jannar einen recht enttäuſchenden Verlauf genommen. Die Kurs⸗ Einbußen machten vielfach 15 Prozent aus. Nur bei einzelnen Werten wie bei Ediſon gingen ſie nicht über 8 Prozent hinaus. Dieſe Entwicklung in Italien iſt teils durch die Verdoppelung der vor ſechs Jahren eingeführten Dividenden-Steuer auf 20 Prozent hervorgerufen worden, teils aber auch durch die Feſtſetzung einer Dividenden-Höchſtarenze von 7 Prozent an Stelle der bisherigen Höchſtgrenze von 8 Prozent. In Budapeſt machte die Tendenz⸗Befeſtigung neue beträchtliche Fortſchritte. Die Notierung von Baurit Truſts ſtieg von 202 auf einen neuen Höchſt⸗ ſtand von 254, um im Verlauf auf 245 abzubröckeln. Die Schweizer Börſen ſtanden um die Mo⸗ natsmitte im Zeichen einer ſich in mäßigen Grenzen haltenden Entwicklung. Dieſe erſtreckte ſich in Er⸗ wartung günſtiger Dividenden⸗Erklärungen auf Bank⸗ Aktien. Aber auch ſchweizeriſche Induſtrie⸗Werte wa⸗ ren gefragt. Unter anderem waren Brown Boverk und beſonders Aluminium Neuhauſen etwas mehr n beachtet, welch letztere einen Stand von.700 über⸗ ſchritten haben. Schwedens Erzausfuhren haben im November 1940 eine kräftige Beſſerung von 46,4 auf 49,1 Mil⸗ lionen Kronen erfahren. Hiermit ſtehen ſie aller⸗ dinas hinter der entſprechenden Vorjahreszeit mit 54,3 Mill. Kronen noch um 10 Prozent zurück. Der Stockholmer Markt hat in den letzten Wochen garößere Schwankungen durchgemacht. Zuletzt bahnte ſich wie⸗ der eine leichte Befeſtigung an, wobei Elektrolux im Hinblick auf gewiſſe Ausdehnungs⸗Beſtrebungen favo⸗ riſtert waren. Beschädigfe und beschmufrte Geldscheine ſind aus dem Verkehr zu ziehen Seitdem die Hartgeldſcheidemünzen in großem Um⸗ fange eingezogen werden mußten, werden die Bar⸗ zahlungen beim Einkauf des täglichen Bedarfes und im Kleinverkehr in wachſendem Umfange mit Renten⸗ bankſcheinen zu 5, 2 und 1 Reichsmark geleiſtet. In⸗ folgedeſſen ſind dieſe Scheine einer ſchnellen und ſtarken Abnutzung ausgeſetzt. Zu dieſer erhöhten Ab⸗ nutzung trägt, wie leider beobachtet werden muß, auch das Verhalten des Publikums bei. Es muß unter allen Umſtänden vermieden werden, daß die Scheine mehrfach zuſammengefaltet werden und daß beſchädigte oder unſaubere Scheine weiter in Zahlung gegeben werden. Noch größer iſt aber die Aufgabe und Verantwor⸗ tung der gewerbetreibenden Kreiſe, in deren Kaſſen ſich ein großer Teil dieſer Zahlungs⸗ mittel anſammelt. Der Kaufmann, der ſeine Aus⸗ lagen ſo anſprechend wie möglich herrichtet und ſeine Waren mit größter Sauberkeit zu behandeln pflegt, ſollte auch bei der Herausgabe von Wech⸗ ſelgeld nur auf einwandfreie Scheine zurückgreifen. Zerfetzte, beſchmutzte und ſtark abgenutzte Scheine ſind mit den im Geſchäftsleben ohnehin laufend erforderlichen Einzahlungen an die Banken, Sparkaſſen, Kreditgenoſſenſchaften und Poſt⸗ anſtalten abzuführen. Die Reichsbankanſtal⸗ ten halten die für den Verkehr nicht mehr geeigneten Scheine, die bei ihnen von den genannten Inſtituten und von ihren ſonſtigen Kunden eingezahlt werden, zurück und tauſchen ſchlechte Rentenbankſcheine jeder⸗ mann in gute Scheine um. Dasſelbe geſchieht ſelbſt⸗ verſtändlich mit nicht mehr umlaufsfähigen Reichs⸗ banknoten. Die Reichsanſtalten werden in dieſer Bemühungen von den öffentlichen und privaten Geld⸗ inſtituten unterſtützt, die ebenfalls keine beſchädigten und unanſehnlichen Scheine wieder ausgeben. Es wird ſtets für rechtzeitigen Erſatz der unbrauchbar ge⸗ wordenen Zahlungsmittel geſorgt. Zu einer nachhaltigen Reinigung des Barverkehrs von nicht mehr umlaufsfähigen Scheinen, ins be⸗ ſondere von Rentenbankſcheinen zu 5, 2 und 1 Reichsmark iſt es alſo dringend er⸗ forderlich, daß dieſe Abſchnitte nicht zu lange im Verkehr gehalten werden, ſondern nach einer ge⸗ wiſſen Umlaufszeit über die Kaſſen der Geldinſtitute und der Poſt wieder zur Reichsbank zurückſtrömen. Nach Möglichkeit ſollte deshalb jeder einzelne aus hygieniſchen und äſthetiſchen Gründen von der Weitergabe beſchädigter oder beſchmutzter Rentenbankſcheine abſehen. 40 11 „Hhakenkreuzbanner“ Sport und zipiel Samstag, 8. Februar 1947 dar Neuete in Kürze „Nach einer Entſcheidung des Reichsfachamtes für Eisſport werden die Spiele um die deut⸗ ſche Eishockeymeiſterſchaft, die jetzt bis zur Er⸗ mittlung der Gruppenſieger gediehen ſind, vor⸗ läufig ausgeſetzt, da einzelne Mannſchaften keine Gelegenheit zum Training hatten. Die Meiſterſchaftsſpiele werden erſt nach der inter⸗ nationalen Winterſportwoche in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen wieder aufgenommen. X* Cſöngei und Wurm, zwei der beſten Spieler des Deutſchen Eishockey⸗Meiſters EG Wien haben jetzt auch eine Einladung zu dem Lehr⸗ gang der deutſchen Eishockey⸗Auswahl vor dem großen Länder⸗Turnier in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen erhalten. * Der Klagenfurter AC trug als Stadtmann⸗ ſchaft von Klagenfurt ein Eishockey⸗Städteſpiel gegen Agram aus. Die Oſtmärker waren von Beginn an klar überlegen und gewannen:0 (:0,:0,:). Zu einem neuen Eishockeyſieg kam der Kla⸗ genfurter AC über die Stadtmannſchaft von Agram. Die kroatiſchen Gäſte mußten diesmal eine:11,Niederlage hinnehmen. * Der Sportelub Rießerſee, Bayerns Eishockey⸗ meiſter, gaſtiert am Wochenende in Wien. Er tritt zweimal gegen den Deutſchen Meiſter Wiener EG in Freundſchaftskämpfen an. * Der ſchwediſche Eisläufer Ake Seyffarth hat in Davos einen zweiten Weltrekord gebrochen. Nachdem der in einer Bombenform befindliche Skandinavier die Beſtleiſtung über 3000 Meter mit:47,4 in ſeinen Beſitz brachte, hat er nun den 5000⸗Meter⸗Weltrekord des Norwegers Jvar Ballangrud mit:17,2 mit der hervor⸗ ragenden Zeit von:13,7 weſentlich verbeſſert. /* Schwedens Eisſchnelläufer gewannen in Da⸗ vos einen Länderkampf gegen die Schweiz überlegen mit 289,5 zu 325,4 Punkten. * Die rumäniſche Mannſchaft für die inter⸗ nationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen iſt am Donnerstagabend von Buka⸗ reſt abgereiſt. 2 Bei den Berufsboxkämpfen in Brüſſel ſiegte Felix Wouters, einer der Anwärter auf die Europameiſterſchaft im Weltergewicht, über ſei⸗ nen Landsmann Adrien Anneet nach Punkten. — Der Franzoſe Marcel Cerdan, der Europa⸗ meiſter im Boxen der Weltergewichtsklaſſe, be⸗ Weſtadi Algle zwei Ko.⸗Siege in ſeiner Heimat⸗ tadt Algier, daß er trotz einer langen Kampf⸗ paufe nichts von ſeinem Können eingebüßt hat. Den Mittelgewichtler Reymond ſchlug er in der erſten Runde k. o. und wenige Tage ſpäter ſiegte er über Fortes in der ſiebten Runde entſchei⸗ dend. X In der deutſchen Box⸗Staffel, die am Sams⸗ tag in Paſſau den Länderkampf gegen Finn⸗ land beſtreiten wird, hat es noch eine Aende⸗ rung gegeben. Im Weltergewicht kämpft nicht Meiſter Räſchke(Hamburg), ſondern Heeſe (Düſſeldorf). Für die Stuttgarter Berufsboxkämpfe am 23. Februar ſtehen nun zwei Begegnungen feſt. Heinz Seidler(Berlin) trifft auf Italiens Halbſchwergewichtsmeiſter Oldoini und Karl Rutz(Straßburg) erhielt den Italiener Roſſi zum Gegner. * Das Reichsfachamt Kanuſport behandelt in ſeiner Fachzeitſchrift die Möglichkeiten Straß⸗ burgs als neuer Regattaplatz. Während vor dem Weltkrieg die Regatten noch im Rheinhafen von Kehl ſtattfanden, bietet ſich jetzt durch den Ausbau des Hafens für Straßburg die Mög⸗ lichkeit der Entwicklung zu einem großen deut⸗ ſchen Regattaplatz, der bei dem allgemeinen Auftrieb des Sportlebens im zurückgekehrten Elſaß eine große Rolle ſpielen kann. Die Ill, die bei Straßburg in den Rhein mündet, iſt ausreichend breit und ohne ſtarke Strömung, dasſelbe gilt von ihrem Nebenfluß, der Breuſch. * Uum die Gewichtheber⸗Weltmeiſterſchaften 1941 bewirbt ſich Ftalien beim Internationa⸗ len Schwerathletik⸗Verband. Die Titelkämpfe ſollen in Rom ſtattfinden. Die letzten Welt⸗ meiſterſchaften fanden 1938 in Wien ſtatt. 3 Zwiſchen Malmö und Berlin iſt ein Städte⸗ kampf im Ringen abgeſchloſſen worden, der zum erſten Mal am 2. März in Malmö ſtatt⸗ findet. Die Berliner Ringerſtaffel. der alle Spitzenkräfte mit Seelenbinder, Liebern u. a. angehören ſollen, wird voraus⸗ ſichtlich anſchließend noch einmal gegen eine füdſchwediſche Mannſchaft in Eſloev auf die Matte gehen. Schweden und Dänemark, die beiden nordi⸗ ſchen Gegner der deutſchen Handballer, trugen in Kopenhagen einen Handball⸗Länderkampf in der Halle aus, der mit dem überraſchend hohen Siege der Schweden mit 21:12(11:6) endete. Es handelte ſich bei dem Treffen um das erſte Länderſpiel der beiden Nationen in der Halle. 5 Die NSgK⸗Winterſportkämpfe, die bereits im Januar ſtattfinden ſollten, aber aus techni⸗ ſchen Gründen verſchoben werden mußten, wer⸗ den nun am kommenden Wochenende in Igls nachgeholt. chgeh 4 Das deutſch⸗italieniſche Fechtertreffen, der „Kampf der acht“, wurde um einige Wochen verſchoben und findet nun am 8. März in Berlin ſtatt. Schweickert, 6h Dalpppf Ind Vis Uecaran Irilen nitSürthor“ verkörknngen Siegel, Schneider und hack weilen auf Urlaub in Mannheim Der K30 und der 1. 70 pforzheim unſere R. H. Mannheim, 7. Februar. Die neue Terminliſte der Fußball⸗Bereichs⸗ klaſſe Baden bringt gleich zu Beginn der Rück⸗ runde die ſonſt erſt gegen Ende dieſer üblichen Großkampftage. Man hat diesmal die„ſchwe⸗ ren Brocken“ vorangeſtellt. Dieſe Maßnahme dient allein dazu, den badiſchen Fußball⸗ Kriegsmeiſter noch rechtzeitig zu ermitteln. Sie hat auch nur in dieſer Hinſicht Anſpruch auf das Prädikat„weiſe“, weil die Spiele, die hintanhinken, wenn der Meiſter ſchon feſtſteht, ſchon immer an ſportlichem Wert und an Zug⸗ kraft eingebüßt haben. Das wird auch heuer wohl nicht anders ſein. Deshalb erſcheint es für die Zukunft empfehlenswert, die„guten“ Sonntage, gemeint ſind damit die vom Sep⸗ tember bis zum Dezember, gewiſſenhaft aus⸗ zunnützen, um vorweg dem alten Uebel der fogenannten Terminnot zu ſteuern. An dieſem Sonntag ſtehen in Baden die“⸗ gegnungen VſB Mühlburg— Freiburger FG Bis Neckarau— 1. FC Pforzheim S3 Waldhof— Karlsruher F7B auf dem Spielplan. Alle drei ſind auf die „Klärung der Lage im Oberhaus“ abgeſtimmt. Die verhältnismäßig leichteſte Aufgabe dürfte dabei wohl dem Titelverteidiger, S Wal hof zufallen, der den KF V empfängt. Dieſen haben die Waldhöfer ſchon im Vorſpiel ge⸗ ſchlagen, allerdings erſt nach Kampf. Da die Blauſchwarzen aber am Sonntag erſtmals — wieder mit ihrem großartigen Mittelſtürmer Erb antreten und auch der Verteidiger Sie⸗ gel beſtimmt für ſeine alten Farben ſpielen wird, vielleicht auch Schneider noch einge⸗ ſetzt werden kann, müßte ſchon ein Wunder geſchehen, wenn Waldhof auf eigenem Platze Echwedens zweiter großer Exiolg in Cortina Die Uordländer gewinnen den militärpat rouillenlauf vor Deutſchland Cortina'Ampezzo, 7. Februar. Am Freitag wurde im Rahmen der Ski⸗ Weltmeiſterſchaften in Cortina'Ampezzo als Einlage der Militär⸗Patrouillenlauf entſchieden. Die Schweden kamen in dieſem Wettbewerb nach dem Langlaufſieg von Alf Dahlaviſt zu ihrem zweiten großen Erfolg. Die aus dem Führer Unterleutnant Wilhelm Huck⸗ ſtroem, Nils Oeſtenſſon und G. Anderſſon be⸗ ſtehende Mannſchaft lief die beſte Zeit und ge⸗ wann den vom italieniſchen Kronprinzen Um⸗ berto geſtifteten Siegerpokal. Deutſchland konnte ſeinen vorjährigen Triumph in Zakopane nicht wiederholen. Die von Lt. Günther Meergans geführte Mann⸗ ſchaft mit Uffz. Schaumann, Gefr. Gſtrein und Jäger Rößner hatte allerdings eine nur knapp ſechs Minuten langſamere Laufzeit, wobei zu bemerken iſt, daß ſie das aus ſieben Mannſchaf⸗ ten beſtehende Feld anführte und ſo ſich ihr Rennen ſelbſt machen mußte. Großes Pech hatten die Finnen, deren Mann⸗ ſchaft nach einer 2000 Meter langen Reiſe ſchon beim zweiten Kilometer das Rennen auf⸗ geben mußten, da Feldwebel Aki Vanninen ſich bei einem Sturz den rechten Arm brach. 1. Schweden(Utlt. Wilhelm Hjuckſtroem, Martin Matsbo, Nils, Oeſtenſſon, G. Anderſſon) 2513721. einſchließlich 15 Strafpunkte; 2. Deutſchland(Lt. Günther Meergans, Uffz. Schumann, Gefr. Gſtrein, „—**—* 2 Ihr grſtreten ege enBad Straßburg, 7. Februar. Das Schauturnen der Deutſchlandriege, das geſtern abend in dem überfüllten Sängerhaus⸗ Saal vor ſich ging, war für die Straßburger Turn⸗ und Sportgemeinde ein Erlebnis, ſo ſchreiben die„Straßburger Neueſte Nachrichten“. Stürme der Begeiſterung durchhallten den gro⸗ ßen Saal, wo die elf Turner, betreut von Reichsmänner⸗Turnwart Martin Schneider, den Straßburgern das Beſte vom Beſten boten. Das waren Spitzenleiſtungen, das war Turnen, wie es formvollendeter nicht gezeigt werden konnte, Schauturnen in Höchſtkultur, das das Publikum zu lang anhaltendem Applaus hinriß. Die Deutſchlandriege turnte in folgender Be⸗ ſetzung: Karl Stadel(Konſtanz), Hans Friedrich (München), Rudi Gauch(Kiel) Emil Anna (Mannheim), Max Walter(Weinheim), Rich. „Reuther(Oppau), Georg Strobel(Püttlingen), Helmut Banz(Speyer), Gert Brann(Gelſen⸗ kirchen), Karl Weiſchedel(Stuttgart) Edmund Hainz(Frankfurt). Nachdem Bereichsſportwart Karl Haas die Deutſchlandriege begrüßt hatte, übermittelte Reichsmännerturnwart Schneider den Ver⸗ ſammelten den Gruß des Reichsſportführers an die deutſchen Turner im deutſchen Elſaß. Am Schluß der Veranſtaltung dankte Oberſtadt⸗ kommiſſar Dr. Ernſt den deutſchen Turnern und überreichte jedem Mitglied der Deutſch⸗ Cortina'Ampezzo war ein Erlebnis für die Straßburger durn- und und Jäger Roeßner):20:17(:15 Strafmin.); 3. Italien (Et. Perenni, Achille Compangnoni, Eeleſte, Fanton) :23:51; 4. Schweiz(Oblt. Bernath, Zubriggen, Hinz v. Allmen, Schoch):25:12; 5. Jugoſlawien (Svigely, Brunek, Jazbee, Knific):43:38; 6. Slo⸗ wakei(Kulis, Bruck, Koncok, Hudacek) 2549˙22: Finnland aufgegeben. Stürmiſcher Jubel um herber⸗-Baier Das Eisſtadion in Cortina'Ampezzo war am Freitagnachmittag der Schauplatz eines Eisſportfeſtes, in deſſen Mittelpunkt das Schaulaufen unſeres Weltmeiſterpaares Marie und Ernſt Baier ſtand. Bereits als die Olympiaſieger ihre Kür vorführten, praſſelte von den übervollen Rängen rieſiger Beifall, der ſich zu einem Sturm ſteigerte, als Maxie und Ernſt ſich in ihren unnachahmlichen vier Tänzen zeigten. Sie mußten immer wieder Zugaben bringen, um dann ſchließlich völlig ermattet abtreten zu können. Sehr gutes Können bewieſen weiterhin Ita⸗ liens Meiſterin Conſtanza Vigorelli und das Paar Annamaria Combi und Gianni de Mori. 2 Der Italiener Vittorio Chierroni, der in orti zuſammen mit Albert Pfeifer Ski⸗Weltmeiſter im Torlauf wurde, iſt an einer Rippenfellentzündung erkrankt und wird leider nicht an der Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen teilnehmen können. . 2 AMeme 9450 portgemeinde landriege ſowie dem Reichsmännerturnwart ein Andenken an Straßburg.„In Zukunft werden die Straßburger Turner beweiſen“, ſo beſchloß Dr. Ernſt ſeine Worte,„daß ſie nach harter Auf⸗ bauarbeit mit in vorderſter Front liegen bei den Deutſchen Turnermeiſterſchaften“. Mit Annä gegen ungarn? Stuttgart, 7. Februar. Vor dem am 30. März in Stuttgart ſtattfin⸗ denden Turnländerkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn werden die für die National⸗ mannſchaft in Frage kommenden Kräfte in einem einwöchigen Lehrgang für die ſchwere Aufgabe vorbereitet. Reichsmännerturnwart Schneider hat hierzn die acht beſten Turner der Meiſterſchaft ein⸗ berufen, alſo Willi und Karl Stadel(Kon⸗ ſtanz), Kurt Krötzſch(Leuna), Hans Friedrich (München), Eugen Göggel(Stuttgart), Emil Anna(Mannheim), Kurt Hauſtein(Leipzig) und Karl. Weiſche(Stuttgart). Außerdem werden noch 16 Nachwuchsturner, die auf Grund der Ergebniſſe der Kaſſeler Reichswett⸗ kämpfe beſtimmt werden, an dem Lehrgang teilnehmen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der eine oder andere Spitzenkönner des Nachwuchſes auch in die Nationalmannſchaft für den Länderkampf gegen Ungarn aufgenommen wird. x* ö2 Vennpe'n dieht ſeine Mann chaft urck am Sonntag ſteigt im Handball⸗Cager der Großkampf So Waldhof— poſt⸗Sé W. K. Mannheim, 7. Februa. x Kurz vor Beendigung der Meiſterſchafts⸗ ſpiele in der badiſchen Handball⸗Bereichsklaſſe hat es inſofern noch einmal einen beſonderen „Fall“ gegeben, als der TV 62 Weinheim ſich gezwungen ſah, ſeine Mannſchaft von den Verbandsſpielen zurückzuziehen, da Schwierig⸗ keiten bei der Mannſchaftsaufſtellung einge⸗ treten ſind, die ſich augenblicklich nicht über⸗ winden laſſen. Durch dieſen Rücktritt gewinnt 98 Seckenheim zwei Punkte kampflos, da die Bergſträßer nur dieſes eine Spiel noch hätten austragen müſſen. Der kommende Sonntag bringt nur zwei Spiele, darunter aber den Großkampf SV Waldhof— Poſt⸗SG. Im Vorſpiel trennten ſich die beiden Mannſchaften nach erbittertem Kampf mit einem knappen 10:8⸗Sieg des Mei⸗ ſters. Zwiſchenzeitlich haben ſich beide Mann⸗ ſchaftsaufſtellungen ſo ſtark verändert, daß eine Vorausſage zu dieſem Spiel kaum möglich iſt. Als weiteres Treffen ſteigt die Begegnung Reichsbahn⸗S— TV 98 Seckenheim. Die Reichsbahner werden nach der Niederlage ge⸗ gen die Raſenſpieler alles einſetzen, um den vierten Platz zu halten. Ob ihnen dies gegen die Seckenheimer allerdings gelingen wird, iſt fraglich. Die großen Hoffnungen der Mannheimer Handball⸗Gemeinde auf das Zuſtandekommen eines Hallen⸗Handballturniers im Roſengar⸗ ten, müſſen jetzt als endgültig geſcheitert ange⸗ ſehen werden. Grete Veit für gelmut May Mannheim, 8. Februar. Das Programm zum Volksſporttag, der heute im Mannheimer Eisſtadion zum Austrag ge⸗ langt, hat noch eine Aenderung erfahren müſ⸗ ſen, da der Wiener Eiskunſtläufer Helmut May wegen Krankheit abſagen mußte. Für ihn wird nun die Wienerin Grete Veit. Deutſchlands Juniorenmeiſterin, nach Mannheim kommen und die Mannheimer mit ihrem hervorragen⸗ den Können begeiſtern. Zu dem großen Ent⸗ ſcheidungskampf im Eishockey zwiſchen der Kombination Düſſeldorf⸗Krefeld und dem MEgRc um den„Aheinland⸗Pokal“ ſind jetzt auch die Mannſchaftsaufſtellungen bekanntge⸗ geben worden. Die beiden Favoriten für den wertvollen Pokal werden in folgender Beſet⸗ zung dieſen Großkampf beſtreiten: Düſſeldorf⸗Krefeld: Dr. Seyppel; Hansmann, Or⸗ banowſki: Gutgeſell, Keßler, Thelen; 2. Sturm: Schmitz, Kremershoff, Hook. Mannheimer ERc: Benkert; Lintner, Göbl; Fei⸗ ſtritzer, Demmer, Rödiger; 2. Sturm: Ufer, Zajie, Sönning. Sin croffe 110 Waldhof, dort; B⸗Jugend— BSG Lanz, Gäſte gegen die bisher nie richtig auf die Beine ge⸗ kommenen Karlsruher würde. Am letzten Sonntag haben die höfer in einem„Uebungsſpiel“ 5 Walldorf gezeigt, daß ſie über die lange Wald⸗ wangspauſe nicht eingeroſtet ſind. Mit 121 f Vertreter der 1. Spielklaſſe nieder und ihr Innenſturm Siffling— Erb— kanterten ſie die Pennig brachte allein 11 Tore auf ſein Konto. Hoffentlich hat noch immer gute KFV⸗Abwehr wird es an und für ſich nicht leicht fallen, Band zu erzielen! 1735 1 Viel ſchwerer als Waldhof hat es am Sonn⸗ tag ſchon der Vf L Reckar au, der zwar auch ſeinen diesmaligen Gegner, den 1. Fe Schiffbruch erleiden bei Aſtoria man aber in Walldorf nicht das ganze Pulver verſchoſſen, denn gegen die Tore am laufenden — Pforzheim, im Vorſpiel beſiegte, und trotz⸗ dem vor dem gefährdeten den nämlich wie die Löwen kämpfen, um ſich aus dem„Gefahrenbereich“ ſache, daß der Vfe herauszu⸗ ſchaffen. Doch nach dem glänzenden Neckarauer „Sieg in Freiburg und in Pforzheimer Club auf der Hut ſein muß. Die Pforzheimer wer⸗ Anbetracht der Tat: Neckarau es nun einmal iſt, der vor allen anderen Vereinen dem füh⸗ renden Mühlburg den Rang kann, erwarten wir an der„Altriper Fähre“ Fährmann“ in Front, und dies um ſo mehr, als der kleine, drahtige Fritz Hack die Gelegenheit ſeiner Anweſenheit be⸗ den„blauweißen nützen wird, um ſeinem Stammperein zum Siege zu verhelfen. Anſonſten ſtützt ſich der Vfe mit Ausnahme von Sälzler, für den Hack eintritt, auf ſeine kampferprobte Elf, die ſich bisher ſo eindrucksvoll geſchlagen hat. Der VfB Mühlburg wird es zu Hauſe gegen den Freiburger FC ſchaffen kön⸗ nen, obwohl es Freiburgs letzte Chance iſt, Meiſtertitel zu erheben. daher ſich mit größter Aufopferung einſetzen, allein wir glauben nicht, daß ſie Mühlburg die erſte Niederlage berei⸗ noch Anſpruch auf den Die Freiburger werden ten werden. Torwüchter in Zrainingshoſen Berlin, 7. Februar Der Sportbereich Berlin⸗Brandenburg hot eine Anordnung getroffen, daß bei den Fußball⸗ Meiſterſchaftsſpielen die Torwächter bei kalte Witterung nicht in einer kurzen Sporthoſ anzutreten brauchen, hoſe tragen dürfen. für 90 000 ein sladion Frankfurter Wieſen erſtehen wi d deſſet erſter Teil mit der Anlage des Aufmarſchfelde bereits im Jahre 1935 in Angriff genomme wurde. Nach den Plänen des Architekten Pro feſſor Werner March erhält das Stadion al das Kernſtück der Anlage ein Fe gen von 90 000 Zuſchauern, für d plätze und 50 000 Stehplätze angelegt werden Außer verſchiedenen Uebungsplätzen wird da Sportfeld weiter ein Schwimmbad, eine Rad rennbahn, ein Turnhallengebäude, eine Kunſt eisbahn in Verbindung mit Tennisplätze: fowie ein Verwaltungsgebäude erhalten. Das Leipziger Sportfeld, in deſſen Nähe ſich auch andere Sportanlagen befinden, wird den Charakter eines Volksparkes erhalten, um ganz allgemein der dienen. ſein wird, die l nationalen Veranſtaltungen zu übernehmen. -Vereinstalender Tv. Mannheim von 1846. Sonntag, 9.., ab 9 Uhr Frieſenkämpfe der Fechter in unſerem Vereinshaus (großer Saal). Fußball: 9.., 11 Uhr, 1. Mannſchaft — BSc Stahlwerke, Tv.⸗Platz;.30 Uhr A 1⸗Jugend — SpCl. Käfertal, Tv.⸗Platz; gem. Jugend— S Schwimmabteilung: Donnerstag, Freitag und Sam tag, vorm. und nachm. Springerlehrgang der Man heimer Springerſchule im Städt. Hallenbad mit F noch ablaufen ſondern eine Trainings⸗ Dieſe Einrichtung dürfte ſich auch in anderen Sportbereichen durchſetzen. 3 Erholung der Bevölkerung zu Die Anlagen erfüllen aber auch alle Anforderungen für repräſentative Zwecke, ſo daß Leipzig nach der Fertigſtellung auch in der Lage größten nationalen und inter⸗ — —— vorführungen im Zimmer 16 unſeres Vereinshauſes. 3 Bfn Mannheim. VfR⸗Platz: Sonntag, 9..,.30 Uhr, Pimpfe— 07 Mannheim, 10.30 Uhr B 1⸗Igd. — 07 Mannheim; fremde Plätze: 10 Uhr 1. Jung⸗ mannſchaft— Priv.⸗Mannſchaft Fertig (Phönix), A 2⸗Fugend— Poſt Mannheim, 13.15 Uhr gem. Igd. — 08 Mannheim. Jeden Montag, pünktlich 20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle in N7, 8 Sitzung der Spiel⸗ der Betreuer der einzelnen Mannſchaften. Bis Neckarau. Sonntag, 9..,.30 Uhr, A⸗Jugen — 07 Mannheim(Altriper Fähre), 10.30 Uhr gem Jugend— Neuhofen(Altriper Führe), 12.„5 Uh Erſatz⸗Ligg— Bec Gerberich(Altriper Fähre), führer der Jugend⸗ und Senkoren⸗Mannſchaften ſowie 14.30 Uhr Liga— 1. FC Pforzheim(Atriper Fähre), 13.45 Uhr 1. Handballjugend— Jahn Seckenheim, dort, 13.45 Uhr. 2. Handballjſugend— Poſt⸗S6 Mannheim, dort. Mannheimer FC Phönix. Sonntag, 9.., auf un⸗ ſerem Platz: 10 Uhr Fertig⸗Privatmannſchaft— ViR 1. Jungmannſch., 12.45 Uhr 2. Mannſchaft— BSG. Lanz— 2. Mannſch. Feudenheim, 14.30 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft BSG Lanz— VfTugR Feudenheim; auswärts: 10.30 Uhr A⸗Fugend—-⸗Jugend Waldhof, 13 Uhn Rot⸗Blau Privatmannſchaft— 2. Mannſchaft Daim⸗ ler⸗Benz, 13 Uhr Schwarz⸗Grün Privatmannſch'“— Käfertal PM., 14.30 Uhr 1. Mannſchaft— Sc Kä⸗ fertal. anlage Winterfeſt mit reichhaltigem Programm. Sonntag, 16.., im Klubhaus auf der Platz⸗ Mannheimer Fé 08. Sonntag, 9.., 14.30 Uhr, 1. Mannſchaft— Hemsbach(Schäferwieſe), 13.15 Uhr gem. Jugend— VfR(Schäferwieſe, Vorſpiel). Poſt⸗SG Mannheim. Samstag, 8.., 18.30 Uhr 4 Treffpunkt Reichshahnhalle für Jugend und Männe Sonntag, 9..,.45 Uhr, 1. Jugend— MT(poſt⸗ platz), 10 Uhr 1. Schüſer—'ſchaft Käfertal(Treff⸗ punkt Adolf⸗Hitler⸗Brücke rechte Seite), 13.15 Uh — Männer SV Waldhof(Waldhofplatz), 13.45 Uh — 153 9(Poſtplatz), „ Schurey— 8 Seckenheim(Treffpunkt 15. Uhr Poſtplatz). 5 dDie aus 26. Jannar legten dies nahmen am genhiſſung her waren Kämpfen a Innsbruck e ſchönen Hau gut unterge ſcheidungen Dreihund. dem großen Innsbruck um der Fl⸗ takt der N2 wohnen. An Alpen ſtand⸗ Kundes Vom Eheſchließun meiſter Herm. und kfim. An Dietrich; Kau Alfons Oſterr Brechtel. Gebnrien: 2 Gg. Burkert Adolf Ruſſart Schweißer Hei ——+ techn. offmann e. 2 3 8 Nirolat urt; Glaſer e. S. Werner Nikolaus Wur tharina; Land e. T. Rita Me Erwin Knayp Landwirt Geo e. T. Erna K Marttin 21. e. Gemeindearbei Theo; Bahngr mann 2. e. T. cher Franz V Karl Joſef: Georg Unrath Infolge Gefolgsch am 4. Fe durch det Verstorbe bereiten Gedenken Manr Die Be um 14 Uh Mein Schwager ist am 7. entschlafe Mannh. Beerdi Neckarau — Wir er daß unser A plötzlich in dem V. kameradei Mann ruar 1941 ie Beine ge⸗ ich erleiden n die Wald⸗ bei Aſtorig die lange d. Mit 121 „Spielklaſſe — Erb— ** ſein Konto. alldorf nicht in gegen die rd es an und m laufenden es am Sonn⸗ 3 er zwar auch en 1. FEßg te, und trotz- heimer Club zheimer wer⸗ öfen, um ſich )“ herauszu⸗ n Neckarauer acht der Tat⸗ nun einmal en dem füh⸗ och ablaufen riper Fähre“ Front, und ꝛrahtige Fritz veſenheit be⸗ nverein zum tützt ſich der für den Hack Elf, die ſich hat.—*3 es zu Hauſe ſchaffen kön⸗ » Chance iſt, zu erheben. mit größter glauben nicht, —— 5 — ſerlage berei⸗ zhojen 7. Februar idenburg hat den Fußball⸗ ter bei kalter en Sporthoſe e Trainings⸗ chtung dürfte n durchſetzen. 00⁰ 7. Februar elegt werden. zen wird das ad, eine Rad⸗ „ eine Kunſt⸗ Tennisplätzen, ſſen Ne den, wird den lten, um ganz völkerung zu ber auch alle Zwecke, ſo daß ch in der Lage en und inter⸗ bernehmen. nmder 9.., ab 9 Uhr m Vereinshaus r, 1. Mannſchaſt Uhr A 1⸗Jugend Jugend 4 0 Vereinshauſes. itag, 9..,.30% Uhr B 1⸗Igd. Uhr 1. Jung⸗ ertig(Phöniny, Uhr gem. Igd. zünktlich 20 Uhr zung der Spiel⸗ nuſchaften ſowie flen. 4 Uhr, A⸗Jugend 10.30 Uhr ge re), 12.45 Uhr bltriper Fähre), (Atriper Fähre), ihn Seckenheim, d— Poſt⸗SG „ 9.., auf un⸗ nnſchaft— VfR iſchaft— BSG. 0 Uhr 1. Mann⸗ ſeim: auswärts: Zzaldhof, 13 Uhr annſchaft Daim⸗ atmannſch'f“— vaft— SC Kü⸗ s auf der Platz⸗ zrogramm. ., 14.30 Uh zieſe), 13.15 Uhr Vorſpiel). — M6(Poſt⸗ Käfortal(Treff⸗ te), 13.15 atz), 15.45 Uhr reffpunkt 15.15 4 26. Jannar auf den 8. legten diesjährigen NSKK⸗Winterſportkämpfe Dietrich: Kaufmann Heinrich Joſep W Ofterroth und Eliſab. Gig. Burkert 1. e. S. Joſef; Adolf Ruſſart e. S. Uiſr 5 e. T. Hildegard Katharing; ., S. Werner Valentin; Bauhilfsaxb. e. T. Rita Margareta; Erwin Knapyp e. T. Chriſta Eliſabeth; Mattin 21. e. T. Dakenfreuzi anner“ Samstag, 8. Februar 1941 Innsbruck, 7. Februar.(HB⸗Funk.) Die aus techniſchen Gründen vom 25. bis und 9. Februar ver⸗ nahmen am Freitag mit der feierlichen Flag⸗ genhiſſung ihren Anfang. Schon am Tage vor⸗ her waren die Teilnehmer an den ſportlichen Kämpfen aus allen Teilen des Reiches in Innsbruck eingetroffen. Jetzt ſind ſie alle in der ſchönen Hauptſtadt des Gaues Tirol⸗Vorarlberg gut untergebracht und für die kommenden Ent⸗ ſcheidungen gerüſtet. Dreihundert NSKK⸗Wettkämpfer waren auf dem großen Platz inmitten des kleinen, über Innsbruck liegenden Dorfes Jals angetreten, um der Flaggenhiſſung und damit dem Auf⸗ takt der NSAK⸗Winterſportkämpfe 1941 beizu⸗ wohnen. Angeſichts der Nordkette der Tiroler Alpen ſtanden die Kämpfer im offenen Viereck, noft⸗Wintertrorkamme 1941 erbünet Feierliche Flaggenhiſſung in Innsbruck-Igls/ 300 Wettkämpfer zum erſten appell auf der einen Seite von einem Ehrenſturm der hieſigen NSäK⸗Standarte 92 und ihren Muſik⸗ und Spielmannszug flankiert. Vor dem Fah⸗ nenmaſt nahmen die Feldzeichen und Stander des NSä im Gau Tirol⸗Vorarlberg Aufſtel⸗ lung, EGhrengäſte aus Partei, Staat und Wehr⸗ macht ſchloſſen das Viereck. In Vertretung des Korpsführers Reichslei⸗ ters Adolf Hühnlein war RSͤK⸗Obergruppen⸗ führer Ritter von Städtler, der Führer der Motor⸗Obergruppe Süd und verantwortliche Dienſtaufſichtsführende für die geſamten Kämpfe, erſchienen, dem der Führer der Mo⸗ torſtandarte 92, RSäg⸗Oberführer Wilam, die Angetretenen meldete. Unter dem Abſpielen eines Präſentiermarſches ſchritt der Vertreter des Korpsführers die Front ab, um anſchlie⸗ ßend im Namen des Korpsführers die Spiele zu eröffnen und im Namen des Gauleiters, in deſſen Vertretung der ſtellvertretende Gauleiter Parſon erſchienen war, und des Oberbürger⸗ meiſters von Innsbruck⸗die Teilnehmer im Gau und in ſeiner Hauptſtadt herzlich zu begrüßen. Unter dem ewigen Kampfmotto des RSäg — treu, einſatzbereit und opferwillig— ſollen dieſe Winterſpiele ſtehen, ſo führte NSKͤ⸗ Obergruppenführer Ritter von Städtler u. a. aus, und mit dem»Leitſpruch ertönte das Kommando: Heißt Flagge! Das Deutſchland⸗ lied erklang, die Arme reckten ſich zum Gruß der am Maſt hochſteigenden ſtolzeſten, ſiegreich⸗ ſten Flagge der Welt, dem Hakenkreuzbanner. Mit dem Gruß an den Führer und dem Ge⸗ ſang der Hymnen der Nation endete die kurze Feierſtunde, die die Winterkampfſpiele des NSͤK eröffnete. Nun wird Igls für einige Tage im Zeichen des NSäK ſtehen und den Beweis für das Wort antreten, das Korps⸗ führer Reichsleiter Hühnlein in dieſen Tagen fairen ſportlichen Wettkampfes mit auf den Weg gab:„Wehrkraft in Höchſtform iſt ein Meilenſtein auf dem Wege zum Sieg.“ Ulrich fartet in Stuttoart Stuttgart, 7. Februar. Die Benutzung der Stuttgarter Amateur⸗ Radrennen in der Stadthalle am kommenden Sonntag läßt kaum einen Wunſch offen. Die Stadt der Auslandsdeutſchen beſtreitet mit Fliegermeiſter Schertle und ſeinem Lands⸗ mann Kimmig einen Städtekampf gegen Köln (Schneller⸗Lewe) und München(Hörmann⸗Sin⸗ ger). Weiterhin gibt es ein 300⸗Runden⸗ Mannſchaftsrennen, in dem ſtarke Paare um den Sieg kämpfen. Neben den drei Stadt⸗ mannſchaften erſcheinen weiter die vorzüglich eingefahrenen Nürnberger Keßler-Kittſteiner, Hohmann⸗Rau(Ludwigshafen), Kolb⸗Ulrich (Stuttgart⸗Mannheim) ſowie die ſtärkſten Stuttgarter Mannſchaften auf dem Programm. X Meiſter Gerhard Purann(Berlin) wird am 16. Februar in Stuttgart beim deutſch⸗italie⸗ niſchen Radſportkampf teilnehmen. Er wird zuſammen mit Schertle(Stuttgart) gegen die Italiener Nervi und Furini antreten. Kandesamt vieruheim Jzsve Mandel 12; Vom Januar 1941 3 eſchließungen: Gendarmeriewacht⸗ —— Wilhelm Otto Heuer A r Tageft. dildegerd RMarta. Balentin rieda rechtel. Geburten: Beifahrer Joh. Michael ab Eliſabetha Grab Adler; Kathar. Martin geb. Martin; Margareta Hönig geb. 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Der Heilprozeß war ſehr einfach und abſolut nicht ſtörend Nun bin ich trotz meiner 70 Jahre wieder ſtark und darf wieder fröhlich ſein. Oberanerbach/ Pfalz, Wagnerſtr. 5, 15. Juni 1937. gez. Nickel, Schreinermeiſter. Etliche Monate nach einer vorgenommenen Operation erlitt mein heute 3 Jahre alter Sohn wiederum ein Bruch an Herrn Danzeiſen, deſſen Patente das Leiven meines Sohnes beſeitigten. leiden. Mitte Dezember 1936 wandte ich mich gez Alois Maier, Landwirt. hr; 9. 2.—12 Uhr. Baden⸗Baden, 11.., Hotel Müller, Langeſtr. 34,—12 Uhr: ., Hotel Ketterer,—12 —12 Uhr; Mannheim, 15.., Hotel ., Hotel Bayeriſcher Hof,—12 Uhr; Minerva Wilhelm Backhaus, Neuſtadt/ Weinſtraße, Friedrichſtraße 7. Zahn sfer, 2. Z. Uffz. im Folde Mannheim · Neckarau Giehensly. 1 Otti Zann geb. Ludiwig 8. Februar 1941 Witwer üb. 60 JIh., evgl., vermögd., Eigen⸗ heim, wünſcht cha⸗ rakterv., geb. Frau von 50—60 Jahr. zw. baldig. Heirat kennenzul. Zuſchr. Walduimmersbach unter Nr. 8185B Gefolgschaftsmitglied, Herr bereiten Arbeitskameraden, Gedenken bewahren werden. Mannheim, den 7⸗ Februar 1941. Infolge eines bedauerlichen Unglücksfalles Albhin Nump am 4. Februar 1941 im 34. Lebensjiahre aus unserer Mitte durch den Tod abberufen worden. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen lieben, stets pflichteifrigen und hilfs- dem wir stets ein ehrendes Betriebsfbhror und Gofolgschaft der Flrmo doseph Vögele.-., Mannheim Die Beerdigung findet am Samstag, den 8. Februar 194ʃ, um 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. + heute morgen 9 Uhr meine ist unser geliebte, DoOS im 69. Lebensiahre. Käfertal(Unionstr. la), Nach Gottes heiligem Willen entschllef in Frieden treusorgende Mutter, mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau geb. In stiller und tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Ludwig Volk Die Bestattung findet am Montag, 10. Februar, 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. an den Verlag. ——A 99. 1* ir haben uns vermãhlt Walter Seibert Oberge reiier, ⁊. Z. im Felde Anny Seibert„an Mgnnhe im · Ne ckarau 70 8. Februar 194¹ — liebe Frau, unsere innigst- Großmutter, Schwieger⸗ Volk Im den 7. Februar 1941. Unser lieber, herzensguter Sohn und Bruder Harl barmentier ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 18 Jahren rasch seinem Vater im Tode gefolgt. Mannheim(Waldhofstr. 135), 6. Februar 1941. Feuerbestattung: Montag,.30 Uhr. In tiefer Trauer: Elise Parmentier und Kinder Schwager entschlafen. In tie fer Trauer: unel Kincdor, nebat Verwoancten Neckarau aus. Buchhalter Mannheim, den 6. Februar 1941. Zwelgniederlossung Monnhelm Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder und WIno Hirscemann ist am 7. Februar nach langer, schwerer Krankheit sanft Mannheim-Neckarau(Katharinenstr. 22), 8. Febr. 1941. Frau Marie Hirsemann,%. MostoleR Beerdiguns: Montag um 15 Uhr von der Leichenhalle Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, bekanntzugeben, daß unser langjähriges Gefolsschaftsmitglied, Herr Arno lüller plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen und bewährten Arbeits- kameraden, dem wir alle ein ehrendes Andenken bewahren. Betrlebsführung und Goſolgschoft der firmo Franz Haniel& Cie. G. m. b. H. S10 fT Karfen! Für die vielen Beweise überaus herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Forsfer sprechen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank aus. Mannheim-Sandhofen(Zwerchgsasse 19), 8. Febr. 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Forster und Familie Alfred Nerbel Unser Gefolgschaftsmitglied Johann Sfurm ist am 4. Februar 1941 verstorben. Der Verstorbene hat sich während seiner langjährigen Zugehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft als ein tüchtiger Mitarbeiter treuer Arbeitskamerad erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 5. Februar 1941. Beriebsfuhrer und Gefolgschof der nEInICα LANZ MAMι⏑,Btüu Nechru und Aknengesellschoft vergebliche Mutter, Tante. Frau sich zu nehmen. Im Namen der Philipp Eck 1 e Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, un- Grohmutter. Hatharima TGI wwe. gob. Schwinel heute nachmittag um 6 Uhr nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 80 Jahren und 7 Monaten für immer zu Käfertal(Kirchplatz), den 6. Februar 1941. peter Eck und Familie uncl Anverwondte erdigung findet Montag. 10. Februar 1941, nachm. 2 Uhr ayf dem Friedhof Käfertal statt. Schwiegermutter und trauernden Hinterbliebenen: und Familie Für die aufrichtige und innige Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter er- wiesen wurde, sagen wir auf diesem Wege allen herzlichst Danxk. 4 Mannhelm-Frledrichsfeld, im Februcr 1941. Dr. Wilhelm Zimmermaonn und Frau Annellese, geb. Gerst or. Albrecht Zimmermann und Frau Else, geb. Lämmermann Erhard Zimmermann und Frau Irmgard, geb. Grauert. Fäkenkreuzbanner“ Samskag, 8. Tebruar ſoaf 2 Offene Stellen s Uchen wir för Betriebsbũro erbeten an Zoum Eintritt gof 1. April 1241, wenn möglich fröher, laũtm. Augestelłte. Kenn-Mr. 81 ſlaceestoA˙eut ſin för fechnischen Schriftwechsel — ſlontacist ſiu o) för Kontingent-Abrechnung b) för Versondobteilung, mögl. aos Spediſionsfach 90 0 laũpun. Kenn. Vr. 85 mif Vorkenntnissen in Kurzschrift und Maschinenschreiben. Angebote unter Angobe obiger kenn- Nummern mit Lebenslcof, Zeugnisobschriften, Geholtsonspröchen Deutsche Steinzeugwarenfabrik Mannheim-Frie drichsfeld zur Terminkontrolle Kenn-Nr. 82 Kenn. Ar. 83 Kenn.Nr. 84 Wir suche ebenso Karlsruhe und Posen selbsfändige Honlonorenidaananen nürunsere Verke per 1. April ansprüchen erbeten an Zuclalalterſi/ vertraut mit dem Durchschreibeverfahren, 1941 oder später gesucht. Gefl., Angebote mit Lebenslauf und Gehalts- Korkfabrik Frankenthal Bender& Co. Gmbll., Frankenthal(Westm.) 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Januar Nr. 1, findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ u. Silberwaren, Uhren, Brillanten, Beſtecke u. dgl. am Dienstag, 11. Februar 1941; für Fahrräder, Fotografen⸗Appa⸗ rate, Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl., außerdem von —— aus dem 2. Halbjahr b — am Donnerstag, 13. Februar 1941; für Juwelen, Gold⸗ und Silber⸗ waren am Mittwoch, 19. Beginn jeweils 9 Uhr(Saalöffnung .00 Uhr). Pfandſcheine — C Die Auslöſung der vonl Monat April 1940 kann nur noch bis Montag, 10. Februgr 1941, c⸗ Städt. Leihamt. folgen. Februar 1941. Fülimacnemme M 2, 1Schwet amann fpkfkx zelt 1842 e1, 2 UiFof Fenste Kölnische Leb.-Vers Mannhneim, Augusta Vensien Alanz u. Stutig Flllal-Direktion Man Fölk. 500 Vollkornbi Hersteller bro GRAMTLI1“ Zeftungs Tentraf ög. Rosenkranz o] zruar ſoaf gaitred Moch, NM 3, 1— wſty chen aus der Fremde“, Operette von Silbermünzen hakenkreuzbanner“ Samstag, 8. Februar 1941 Anruf nzierung 0. 0 Z genügtl atnonaltheater Mannheim ns erküllt. +. ff Wir Stehen Innen zu Diensten iel bi Feb 5 Verwal-(Bitte auss D I nι und aufbewakren) Spielplan vom 9. Februar bis 17. Jebruar 19 ingen Sie ln der Pause Sonntag, 9. Febr.: Miete 6 14 und Mannheim Platzgruppe ungsschrift 2 uberz, Dy 1 3 18* Wg enr⸗ „Die 8„Sper von er 29 59 eaanMaaaa t. Ende etwa.: a ., Mainz rs Thenuter-Kuffee-Restaurant Montag, 10. Febr.: Für die NSG Sonntag, 16. Februar: Vormittags: 7 8„Kraft durch Freude“, Kultur⸗ 4, Sonntags⸗Konzert der Stadt Optiker Hüte-Mütz Schnn ng, n gi. *¹ 3 8, 23—9 uie 1— zen 230 7² 0 ener ern 401—414, 416—417, 420—“3, 453— Machmiit. f1.11 LHannbei E1.15 Fperd. Rehfüs 8 1, 6 bis 134, 48—440, Gruppe h Rr. Nec“„Kraft durch Freude?: Aunneim 5 —— Aiterſthper n, Pgean. 4 0 fernruf 22175 zzimmer 9. Dos sute fomillen-Kkeffee Anfand 18- Ubr, Ende 20.18 Ubr. 16—100, 11—115, 448,432 bi8 nmobelien-¶nauber 0 Dmesgn, 11 fetre Miete h ene 30, Pp id (Schleiflach hreite Str. 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Vertrag Gütertrennung. b Mannheim ereintrag nar 1941: nterſtützungsver⸗ Michels, Mann⸗ nnheim. zb Mannheim Nung Januar Nr. 1, 1 ſteigerung Pfänder itt: ſerwaren, Uhren, e u. dgl. Februar 19413 tografen⸗ Appa⸗ intel, Weißzeug, 5 außerdem von hem 2. Halbjahr 3. Februar 1941; ld⸗ und Silber⸗ Februar 1941. hr(Saalöffnung er Pfandſcheine i0 kann nur noch 'bruar 1941, ar⸗ Städt. Leihamt. posamenten L Shuh-Hag Reuestheim, Böcklinstraße 19 Laren Spelition I. Meichert Sönne Neuherstellung— Reparaturen— Transporte lebeng-Verticherung Köinische vers. a.., Köin, Bezirksdirektion Mannheim, Augusta- Anlage Mr. 29 407²⁰ Lotterie lose,„„% Stoatl. lottene · kinnehme(Henschaus · Plonłen 2221¹ fenger-Wasche 1.-Geräte wunelm Pieser, Seckenheimerstr. 5õ8 4467⁰ Höbeinnus Binzennöfer Schwetzinger Str. 48(Ecke 432⁰7 Modewaren.- C. duun 22129 MXMMASHINEN fur gewerbe DECKER 12,12 Industrie u. Haushalt 2296 befen-Herde f. n. 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AGhr. Uhr Kaufmann, 11 Uhr KG., iſt—— ſik gutherlioe: luhr. 11.15 Uhr KG. Eggenſtraße: 9 Uhr Wal Gemeindehaus Snn 10 Uhr Hahn, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer, 11.30 Uhr KG. 18% Uhr Vbendfeier Pauluskirche: 10 Uhr Clormann, 11 Uhr KG. Sandhofen: 10 Uhr Baree 11.30 Uhr KG. Siedlung Schönau: 10 Uhr Schwarz, 11 Uhr KG. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel Städt. Krankenhaus:.30 Uhr Grimm Feudenheim: 10 Uhr Dr. Willauer, 11.15—— KG. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr Küfertal: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr KG, 17 U Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Schäfer, 11.15 Uhr K6 Rheinau: 10 Uhr Luger, 11.30 Uhr KG. —..—5 3* Lohr, 11 Uhr KG Seckenheim: Uhr Schmitt, 11 Uhr g6. Wallſtadt: 100 Abr Münzel, 11.15 Uhr K6. An Wochentagen Konkordienkirche: Samstag, 17 nh⸗ Wochenſchlußand. Chriſtuskirche: Mittwoch, 16 Uhr Dr. Weber Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr Andacht Johanniskirche: Mittwoch, 16 Uhr Emlein Mafiufißee Knfirmandenjaah: Donnerstag, um r Spe Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr Gänger Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr Feuerſtein, Samstag, 15 Uhr Metzger Montag bis Samstag, 8 Uhr Auſferſtehungskirche: Morgenandacht Sandhofen: Mittwoch, 17 Ubhr Bibelſtunde (Schweſternhaus): Donnerstag, 15 Uhr Bibelſtunde Küfertal: Donnerstag, 17 Uhr Metzger Küfertal⸗Süd: Mittwöch. 15 Uhr Metzger Rheinau: Donnerstag, 19.30 Ubhr Gottesdienſt Pfingſtberg: Mittwoch, 19.30 Uhr Gottesdienſt Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhaus, F 7: 16 Uhr Fritze, Kollekte Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr Eribſerkirche(Gartenſtadt): 10 Uhr Versteigerung Im behördlichen Auftrag gelangen zum Ausgebot: eim Seamstag, 8. Febr., ab 10 Uhr vorm. im Hause Rosengortenstr. 11 die noch vorhandenen restlichen Gegenstände: Pelzmantel, Kassenschrank, Staubsauger, Schränke, kompl. 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Februcr 1941, 15 Unr, werde ich in Mennheim-Feudenheim, Hauptstraße 88 in behördlichem Auftras gegen bare Zah- lung öffentlich versteigern: 2 Schlaizimmer, 2 komplette Einzelbetten Schränke, 1 Wohnzimmer, 1 Küche, 1 Sora, 1 Gas- und 1 Kohlenherd, 1 Nähmaschine, 1 Staubsauger, Geschirr und andere Gegenstände. Holzbaur, Gerichtsvollzieher Nacm 13 KMfur können keine Anzeigen für die Sonntag-Ausgobe mehr ongenommen werden HakenKkreuzbanner ANZEIGSEN-ASBTEIITLUNG Tier markt jedewochestehen wiederin Viernheim -2 Transporte guter 33 ian Zum Vemauf eelle Bedlenung durch langrarr. rtahrang zugesichert FRITZ WIEGAN”, vienhanclung Spitalstr.2 Viernheim Fernruf 132 fire U Lahtiich⸗ ſefetenm in Königqsberg(Pr.)-Rothenstein Mirtwoch, den 26. Februcr, cib 10 Uhr 500 hochtr. Kühe 1. Färsen Donnerstag, den 27. Februar, ab 10 Uhr 450 deckfähige Bullen fracht aus Ostpreußen ermätigt Die Ostpr. 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Ein amüsanter, beschwingter Lustspielfilm Leulsche Wochensthar Ein großer Ffilm um einen großen Deufschen BISMARCEMK Ein Großfilm der Tobis mit poul Hartmenn- Lil Dagover Friedr. Kayssler DbEUTSCHE WOCHENScHAU Wo..00.30.00 Unr, So. 10.45.30.00.50 Uhr veee en hahen in der ersten vVorstellung Ermäßigung! Morgen Sonntag, vormin. 10.45 Uhr, zeigen wir das kompl. progromm:„BISMARCK“ Jugendliche haben nur zur Frün- und ersten Nachmittags- Vorstellung Zutritt und zahlen kleine Preise! — A LenTSPIELE LMNTTETM. NECCARAU 2 Modernes Theater in Sülden der Stack Heute bhis einschließlich Montag Heinrich Seorge- Lil Dagover Fiedrich schiter Der Triumph eines Genies mit Horst Caspar- Eugen Klöpfer Ein Herbert-Maisch-Film der Tobis Jugendliche zugelassen Beginn: Wo..50 und.00 Uhr Achtung! Sonntag 2 geschlossene Vorstellungen. Beg.:.00,.30 Uhr Sonntag nachmittags ½ 2 Uhr: Jugend-Vorstellung Friedrich Schiller National-Theater Mannheim Samstag, den 8. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 168 Miete XA Nr. 13 1. Sondermiete XA Nr. 7 Zum letzten Male in Miete Mada ne Butterfly Tragiſche Oper in drei Akten von Illica und G. Giacoſa Deutſch von Alfred Brüggemann Muſit von Giacomo Püceint Anfang 18 Uhr Ende 20.15 Uhr Entwickeln 7 Kopieren 2 vergröhern schnellstens Werbt alle fürs 8 ummmmmumaumumumummmmunmunnimn noo u. Kinohaut carfharius NMannheim, P 6. 22(Plonkem) Stacltoclꝛànlee die Gaststätte fürledermann MANNHEIHI, p& on den plenken estẽuròft, Bierłellei Fünzstube, Automöt Volksgenoflen! Ich mache auf die am 14. Januar 1941 in Fahlbusch Frankreich. Dem französischen Leser wird das Verständnis des Inhaltes zunãchst durch Zu- sammenfassung der wesentlichen Beiträge in französischer Sprache ermöglicht. Die„Pariser Zeitung“ erscheint siebenmal wöchentlich. Sie ist für jeden an Politik und Wirtschaft Interessierten überaus wertvoll. Ihr regelmãſiger Bezug ist deshalb wichtig. Die, pariser Zeitung kostet 3. RM zuzüglich Bestellgeld im Monat. Sie kann bei jedem deutschen Postamt bestellt werden. Einzelverkauf: 20 Pf. Auskunft ũüber die besonderen Werbevor- teile, die die, Pariser Zeitung“ als Anzeigenblatt für die expor- tierende deutsche Wirtschaft bietet, geben alle deutschen Werbungsmittler und die Anzeigenvertretung für das Reich, Haasenstein& Vogler.m. b.., Berlin Wz5, Potsdamer Str. 68 den parteiamtlichen Tageszeitungen veröffent⸗ lichte Bekanntmachung des Herrn Regierungs⸗ präſidenten— Führungsſtab Wirtſchaft— in Wiesbaden vom 7. Januar 1941 aufmerkſam und weiſe darauf hin, daß ſämtliche kohlebeheiz⸗ ten, ortsbeweglichen und betriebsfühigen Oefen, die für den Einbau in Luftſchutzräumen ent⸗ behrlich ſind, angemeldet werden müſſen. Im Intereſſe aller Volksgenoſſen ſind die in Frage fommenden Oefen daher bis ſpäteſtens 15. Fe⸗ bruar 1941 auf den züſtändigen Polizeirevieren anzumelden. Mannheim, den 3. Februar 1941. Der Polizeiprüſident als örtlicher Luftſchutzleiter des Luftſchutzortes Mannheim⸗Ludwigshafen. anzeigenteil des HB feuumunr füll⸗ Und Zug- Luua acran (Umitation) am Lager Mennheim F 2, 9 Fernsprecher 220 24 ———————— Fllleel neu u. gespieſt, auch moderne, leleine Nannheim N 2, 12 Ehe Sie lhren defekten Füllhalter weg- werfen, lassen Sie sich bei uns erst unverbindlich be⸗ raten. Es lohnt sich meistens, ein paar Pfennige aus⸗ zugeben- und er ist wieder in schub im Rathaus Häh- ſlaschinen gebrauckht, auch reparaturbedürft. kauft pfäftennuver Mannh., H 1, 14 Das Feldhost- haleet soll eine Uebet- taschung sein. Der Soldat freut sich. wenn e nicht immer die gleichen Gegen- stände bekommt. son- dern wenn das Feld- postpaket immet eine kleine Abwechs · lung zeigt. Es ist nicht immer leicht. solche Ueberraschun- gen zu finden, wer aber aufmerksam den durchliest, der wird auf- viel Passendes stoßen, denn unsere Einzelhandels- »eschäfte zeigen in inren Anzeigen viele vVrtikel, die sich s Ueberraschungs- »schenke ins Feid. ostpäckchen packen lassen ſfffffmmmem H.. Mürem Montag letzter Tag Hans Albers Heinz BRühmann Der Mann I enle otkAomeswa Hansi Knoteck, Hilde Weigner Wochenschau! Neueste Jugendl. ũber 14 Jahr. Zzugel. 7 weinnaus Hütte o. 3, * leurigen wonen Stimmungskonzert „Zum Ritter“ Heidelberg, Haupistr. 178 Leitung: C. Kaiser- Fefnruf 2810 Spezialausschank der Dortimunder Acfienbrauerei Gasirũume sind läglici geöfineil JOHANNA KRGCK bis Ende Februar ds. Js. Prauxis geschilossen A4 Mannheim, 0 7, 19, Fernspſedier 25 224 Wz. gesetzl. esch ſcht: erwen, teten Schia Und ein runtses Herxz: Seit Jahrzehnten viellach erprobtes und mit gutem Erfolo genommenes, rein pflanzl. 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Ratzel: Verantwortlich für Politik: altung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas, i..z Ernſt Banzbaf; Lotales: i. V. Dr. Hermann Anollz Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortleiter; ſämtliche in Mannheim. Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wil⸗ helm M. Schatz, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM und 30. Pfig, Trägerlohn: durch die Poſt.70 RM(einſchl. 322 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzüglich 42 Pfg. Beſtollgeld — Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Sonnkag⸗ E Den gegeben das amerika wahrſcheinlich Fach gebracht, Annahme imn weitere Kreiſe Entgegen all Freitagabend daß es vorher das Geſetz geſe der Vorlage Rooſevelt und Repräſentanter Stimmen verfi Zeit einen Zu Freitaa anagen Zuſatzantraa g echt, die enten zu nahme für die genehm iſt. ſte eine 1 Eraebnis brach aßen während atzantraa im tageſſen und k heteiligen. Um Situgtionen er genehmen Fol, jetzt für nötia, ten den Befeh nur zu verlaſſe erwarten ſind. Während ſo Erfolg um di Bent gekämp effentlichkeit ſ und dabei komt Vernunft zu W dieſer Aeußerun ten amerikaniſ Major Willi des Senats. ſchen Le gierung, daß ſi ensart Sa⸗Luftflotte ſie Flotte und lugzeuge ber⸗ eute beklagens wies alsdann a keit der amerika einen Seite dur kraft der Verein anderen Seite vaſionsgefahren gelegenheiten de niſche. Er verl über die Unvern und einſehe, da außerhalb der 5 der Flotte ſtänd natürlichen Auf Williams noch 1 Amerika ausrei von Flugzeugen Dieſe ennen, daß riegführung ne ſen Ausführung AUnterredung mi zeugminiſter Be mit dieſem vor mals habe er 2 die deutſche Luf ſer mit der gre man viel zu viel gehen wollte. 2 ige Flugzeu er mit ihrer F liams mahnte zu legung und erklä die deutſche Luf Stärke mit dem lann es Sie das den die größte 9 Fien“, Dieſe Erkl getan, den zuhör einzuflößen, und Antwort haben, Lindbergh, auch Ze nicht an einen