Tebruar I81 Frur. Kayssler r Tobis 4 cK oben Deutschen zdl. zugelassen!. ——— ——.— * Donnersten iorgen Freitag nde — —.— leue Tenzlurse beginnen Einzelunterricht jederzeit jefl. Anmeldung erbet K e Gee Sen 3* K *e v ee leer Und Lerardeltung d Nachschlagewerk „Chemiewerker und imfassend Destilla- ung der Nebenpro- severtahren, Norm. zen und vanlreiche für den Betrieb. Verner Borrmang⸗ dungen und Tafeln . RM. 14.-. Löbanälun 2 Lan den Plankem) drrieere eaEI AAA Freitag früh d U Kuhfleisch. Anf. t. 5oi bis 300 ibank-Nr. wird eh verabreleht SchlachthotverWIIII¹Hh erfahren über dah irma Automaten⸗ H. in Mannheim nach Abhaltung det ifgehoben. Februar 1941. icht BG 5. eglſtereinteng f 7ebruar 1941 0 O8s im Felde, und(l emann. Der Mann gemäß 8 1357 Bog. „ innerhalb ihrez G 35 Mannheim ſſiereimieg zebruar 1941 verein der Firmg Azhandlung, Manm eim. G zuy Mannheim bruar 1941 ab 13. 105 Gewerbeſchulz —— iGmb., Mannheim, — Verlagsdirektor Fritz Haas, i. r. Hermann Knol ſſortleiter:. tleitung: Dr. Et verantwortlich: Zeit Preisliſte Nr. nonatl..70 RMu 70 RM(einſchl. 32 42 Pfg. Beſtelgelß Friſeur K ings ſen die Ge nes für ihn zu he zu vertreten, au nburg beralung atung in Ladenbun f Ireitag⸗Ausgabe „ —2 11. Jahrgeng 22. ———55. — 5 — Nummer 45 ſKeAMPFBLAH NORDWESIBADENZ Mannheim, 14. Februar 1941 Usfl- Bürger verlaſſen china/ flmerikaniſche Machenſchaſten gegen Japan/ Japaniſche öegenmaßnahmen Für Mmärz oder ſipeil erwartet Orahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) G. S. Berlin, 13. Februar. Zu einer wachſenden Spannung im Fernen Oſten haben die aggreſiven Maßnahmen Nord⸗ amerikas und Englands geführt. Nach engli⸗ ſcher Auffaſſung iſt die Kriſe im Fernen Oſten für den März oder April zu erwarten. Mit dieſer Feſtſtellung umreißt der Londoner Korre⸗ ſpondent der„Aſahi Schimbun“ am Donners⸗ tag die Stimmung in den militäriſchen und diplomatiſchen Kreiſen der britiſchen Haupt⸗ ſtadt. Nach Mitteilungen des Korreſpondenten befürchtet man in London gleichzeitig mit einer ſtärkeren diplomatiſchen und militäriſchen Tä⸗ tigkeit Deutſchlands und angeſichts der japani⸗ ſchen Vermittlung im Indchina⸗Konflikt einen Vorſtoß der Tokioter Politik nach Süden. Nach Anſicht des Korreſpondenten geht die engliſche Oeffentlichkeit ſoweit, Japan bereits als tat⸗ ſächlichen Teilnehmer am europäiſchen Krieg auf deutſcher Seite anzuſehen. Rooſevelt wird gewarnt „Wenn Rooſevelt glaubt, die diplomatiſchen Maßnahmen der USA im pazifiſchen Raum ſchließen von vornherein eine japaniſche Aktion aus, übertreibt er gefährlich ſeine Zuverſicht“. Mit dieſen Worten kommentiert die Tolioter Zeitung„MPomiuri“ am Donnerstag Rooſe⸗ velts Ausführungen von der Mittwoch⸗Preſſe⸗ konferenz, in denen der Präſident die Möglich⸗ keit eines Krieges im Pazifik abſtritt.„Rooſe⸗ velts bisherige Aeußerungen“, ſo ſchreibt das Blatt,„ſowie die Vorbereitungen der USA⸗ Marine zielen auf eine Störung der oſtaſiati⸗ ſchen neuen Ordnung ab und laſſen die Worte des Präſidenten zweifelhaft erſcheinen.“ Das Der.AIU)-Geriqhſ: Blatt weiſt in dieſem Zuſammenhang auf die Entſendung amerikaniſcher Marineſachverſtän⸗ diger nach Port Darwin und Singapore und auf die kürzlichen Beſprechungen des auſtrali⸗ ſchen Geſandten in Waſhington hin, die nach der Anſicht der Zeitung den Schluß zulaſſen, daß ſogar ein Abkommen über die Bereitſtel⸗ lung auſtraliſcher und neuſeeländiſcher Häfen für die amerikaniſche Marine und die Zurver⸗ fügungſtellung von Flugplätzen für die USA⸗ Luftwaffe getroffen wurden. Ueẽĩner japaniſcher Derband Die Gründung eines gegen die Einmiſchungs⸗ politik der Vereinigten Staaten gerichteten ja⸗ paniſchen„Nationalverbandes“ fand am Mitt⸗ woch in Tokio ſtatt. Dem neuen Verband ſind eine ganze Reihe früherer Miniſter, Generale und Admirale, bekannte Politiker und Publi⸗ ziſten ſowie viele tauſend ſonſtige Perſönlich⸗ keiten, einſchließlich 200 Mitgliedern des Unter⸗ hauſes beigetreten. In einer Entſchließung, die auf der erſten Verſammlung gefaßt wurde, heißt es, daß der Nationalverband gegen die arroganten Verſuche der USA gerichtet ſei, ſich in japaniſche Angelegenheiten einzumiſchen und Japans Lebensraum zu bedrohen. Mit dem Hinweis auf die feindſelige Haltung der Ver⸗ einigten Staaten wird erklärt, daß der China⸗ konflikt lediglich durch die Unterſtützung Chi⸗ nas ſeitens der USA und Englands verlängert werde. Die fapaniſche Nation müſſe ſich auf äußerſte Möglichkeiten vorbereiten. Zum Schluß wird Premierminiſter Konoye aufgefordert, die Ba ſtändig gerüſtet und vorbereitet zu alten. Auſtralien alarmiert „Der Krieg iſt in ein ſehr ernſtes Stadium getreten. Wir halten es für unſere Pflicht, das Volk von Auſtralien hiervon zu unterrich⸗ ten“, ſo erklärte nach einer Meldung des eng⸗ liſchen Nachrichtendienſtes der auſtraliſche Pre⸗ mierminiſter Fadden und der Führer der auſtraliſchen Arbeiterpartei Curtin in einer gemeinſamen Verlautbarung, die nach der Sit⸗ zung des auſtraliſchen Kriegsrates am Don⸗ nerstag ausgegeben wurde. Der Ernſt der Lage wird in dieſer Er⸗ klärung unterſtrichen durch die——— daß ſowohl der Chef des auſtraliſchen General⸗ ſtabes als auch der Chef der engliſchen Streit⸗ kräfte im Fernen Oſten, Brooke Popham, der ſich augenblicklich zu einem Beſuch in Auſtralien aufhält, zu den Beratungen des Kriegsrates eingeladen ſind, die am Freitag fortgeſetzt werden. Auſtralien müſſe die größ⸗ ten Kriegsvorbereitungen treffen, die das Land bisher gekannt hat, ſo heißt es in der Verlaut⸗ barung weiter, wenn auch noch nicht bekannt ſei, was die Zukunft dem Lande und ſeiner Sicherheit auferlegen werde. Usg-Bürger perlaſſen den Fernen Oſten Das nordamerikaniſche Generalkonſulat in Schanghai hat erneut die USA⸗Bürger dring⸗ lich aufgefordert, Schanghai mit erſtmöglicher Gelegenheit zu verlaſſen und zwar richtet ſich dieſe Aufforderung nicht nur an Frauen und Kinder, ſondern auch an alle Männer, die nicht aus beſonderen Gründen bleiben müſſen. Bereits im Oktober 1940 war eine derartige Warnung ausgegeben worden. Die Frauen und Kinder der nordamerikaniſchen Marine⸗ offiziere auf den Philippinen ſind bereits vor mehreren Monaten auf Grund eines Befehls von Waſhington nach Hauſe zurückgekehrt. In den nächſten Tagen werden auch 400 Frauen und Kinder von Heeresoffizieren mit den beiden USA⸗Transportdampfern„Grant“ und„Etolin“ die Reiſe nach den USA antre⸗ ten. Das nordamerikaniſche Kriegsminiſterium lehnte einen Kommentar zu dieſer aus Manila gekommenen Nachricht ab. Das Hauptquartier des nordamerikaniſchen Heeres auf den Philip⸗ pinen gab bekannt, daß in der zweiten, Hälfte des März Manöver ſtattfinden werden. Die britiſchen Behörden in der engliſchen Kolonie Fortsetzung siehe Seite 2 Uernichtender Schlag gegen einen engliſchen beleitzug 15 bewaffnete feindliche Handelsſchiffe verſenkt/ Deutſche Angriſfe in Nordafrika DNB Berlin, 13. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: In Fortſetzung der vernichtenden Schläge, die von Unterſeebooten und Fernkampfflug⸗ eugen dem britiſchen Geleitſyſtem weſtlich von Portugal in den letzten Tagen zugefügt wur⸗ den, haben, wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, in den Atlantiſchen Gewäſſern operierende deutſche Kriegsſchiffe einen großen feindlichen Geleitzug angegriffen. Es gelang, dreizehn bewaffnete feindliche Handelsſchiffe u verſenken, darunter mehrere große Ueber⸗ iie die mit Kriegsmaterial für Eng⸗ land voll beladen waren. Durch den Angriff wurde der Geleitzug zerſprengt. Bei Angriffen gegen militäriſche Ziele an der Themſe⸗ und Humber⸗Mündung erzielten Kampfflugzeuge Bombentreffer in einer Werft und in Feldbefeſtigungsanlagen. Bewaffnete Aufklärungsflugzeuge griffen mit utem Erfolg ein Handelsſchiff an der Nord⸗ üſte Schottlands und ein Vorpoſtenboot an der engliſchen Südoſtküſte an. Fernkampfartillerie des Heeres beſchoß am Tage und in der letzten Nacht kriegswichtige Ziele in Südoſtengland. In der nördlichen Cyrenaika erzielte die deutſche Luftwaffe Bombentreffer ſchweren Ka⸗ libers in britiſchen Truppenlagern und mili⸗ täriſchen Anlagen. Auf einem Flugplatz bei Benghaſi trafen Bomben abgeſtellte Flugzeuge. Kraftwagenkolonnen wurden durch MG⸗Feuer und Bombenwurf zerſprengt. Kampfflugzeuge griffen den Flugplatz Luca auf der Inſel Malta erfolgreich an. Bei Luftkämpfen über der In⸗ ſel verlor der Feind drei Flugzeuge vom Mu⸗ ſter Hurricane Seit Mitte Januar richteten ſich verſchiedene erfolgreiche Luftangriffe deutſcher Kampfver⸗ bände gegen den Suezkanal. Bei dieſen kühnen Angriffsunternehmungen der deutſchen Luftwaffe wurden Bombentreffer an den Ka⸗ naleinſchnitten, an Gleisanlagen und Hafen ⸗ einrichtungen erzielt. Wie bereits gemeldet, ſtellte die Luftaufklärung außerdem zwei ge⸗ ſunkene Handelsſchiffe mitten in der Fahrt⸗ rinne als Ergebnis des Kampfeinſatzes feſt. Die Luftbildauswertung ergab gleichzeitig bedeutende Schiffsanſammlung nördlich und ſüdlich der Sperrſtellen. Die auf Grund ge⸗ laufenen Schiffe haben demnach zu ſchweren Stockungen im Schiffsverkehr durch den Ka⸗ nal geführt. Ein Unterſeebootjäger ſchoß geſtern an der atlantiſchen Küſte ein britiſches Bombenflug⸗ zeug nach erfolgloſem Bombenabwurf ab. Der Feind flog in der letzten Nacht weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt. * Noch läßt ſich die Kataſtrophe, die den gro⸗ ßen engliſchen Geleitzug im Atlantik betroffen hat, nicht in ihrem völligen Umfang überſehen. Zwar iſt aus dem Bericht des OKW bereits bekannt, daß 13 vollbeladene feindliche Damp⸗ fer verſenkt wurden, jedoch iſt der Umfang der vernichteten feindlichen Tonnage noch nicht be⸗ kannt. Es handelt ſich zweifellos um beträcht⸗ liche Verluſtzahlen, denn aus dem Wehrmachts⸗ bericht geht hervor, daß ſich unter den 13 ver⸗ ſenkten Schiffen,„mehrere große Ueberſee⸗ dampfer“ befanden die mit Kriegsmaterial für England vollbeladen waren. Bei vorſichtiger Schätzung läßt ſich daher ſagen, daß der Aus⸗ fall an feindlicher Tonnage in der Nähe der Verluſte liegt, die die britiſche Handelsſchiff⸗ fahrt bei der erſten Vernichtung eines Geleit⸗ zuges und Verſenkung von 86 000 BRT durch deutſche Kriegsſchiffe im Atlantik— gemeldet am 8. November 1940— erlitten hat. Dirkung in Tondon wie ein Donnerſchlag Wie ſag ich's meinem Kinde?/ Verlegenheit der Admiralität hw. Stockholm, 13. Febr.(Eig. Dienſt) Die Nachricht von der Verſenkung von 13 be⸗ waffneten Schiffen aus einem Geleitzuge weſt⸗ lich Portugals durch deutſche Seeſtreitkräfte hat in London die Wirkung eines Donnerſchlages gehabt. Sie platzte gerade in die Diskuſſion über den Einſatz deutſcher Langſtreckenbomber gegen die Verſorgungswege der britiſche Inſel hinein, über deren Gefährlichkeit vor allem in Zuſammenwirken mit den Waffen des See⸗ krieges erſt kurz zuvor die„Times“ ſorgenvolle Betrachtungen angeſtellt hatte. In der Preſſe ſind bereits Hinweiſe erſchienen, daß das ganze Geleitzugſyſtem nichts mehr tauge und daß vor allem die Angriffe deutſcher Langſtreckenbom⸗ ber, wie die„Times“ ſich ausdrückte, eine neu⸗ artige Kampfmethode darſtellen, durch die ſich Deutſchland einen beträchtlichen Vorſprung gegenüber den Verteidigungsmöglichkeiten ge⸗ ſichert habe. Während ſich England alſo fieber⸗ haft gegen den allgemein befürchteten neuen U⸗Boot⸗Feldzug rüſtet, iſt inzwiſchen eine neue ſchwere Gefahr entſtanden, die auch von den neutralen Seeſchiffahrtsſachverſtändigen als ernſthafte Bedrohung beurteilt wird. Erſt am Donnerstagnachmittag entſchloß ſich die engliſche Admiralität, wenigſtens zu einem teilweiſen Eingeſtändnis über die Verſenkung von 13 bewaffneten Handelsſchiffen und die Zerſprengung des geſamten Geleitzuges im Atlantik. Sie gab bekannt, daß ein engliſcher Geleitzug im Atlantik angegriffen worden ſei. Es ſei bisher nichts bekannt über Verluſte. Auch in früheren Fällen wurden ähnliche Ver⸗ legenheitsformelin angewandt. um die eng⸗ liſche Oeffentlichkeit langſam auf eine ernſte Schlappe vorzubereiten. Japans aſiatiſche Rufgabe Mannheim, 13. Februar. Die japaniſche Diplomatie hat einen bedeu⸗ tenden Erfolg zu verzeichnen: Es iſt ihr ge⸗ lungen, die Grenzſtreitigkeiten zwiſchen Thai⸗ land und Franzöſiſch⸗Indochina vorläufig bei⸗ zulegen und darüber hinaus die Gegner am Konferenztiſch in Tokio zu vereinigen, wo ſie Gelegenheit haben werden, unter den Augen und durch die Vermittlung der wohlwollend neutralen aſiatiſchen Großmacht eine dauerhafte Bereinigung des Konflikts auszuhandeln. Allein dieſes Ergebnis würde es rechtfertigen, die Aktivität der japaniſchen Diplomaten als erfolg⸗, ja als ſegensreich auszuzeichnen; denn iſt es ſchon immer erſprießlich, Frieden in dieſer unruhigen Welt zu ſtiften, ſo verdient das Bemühen vollends das höchſte Lob, wenn die Befriedungsaktion einem jungen, auf⸗ ſtrebenden Volk von der Art des thailändiſchen zugute kommt.„Muang Thai“, das„Land der Freien“(das die Portugieſen vor vielen Jahr⸗ hunderten mit dem den Eingeborenen unver⸗ ſtändlichen Namen„Siam“ belegt hatten), wird es der aſiatiſchen Brudernation ſicher nicht vergeſſen, daß die verantwortlichen japa⸗ niſchen Politiker ſchon im erſten Stadium eines möglicherweiſe großen und ernſten Kon⸗ flikts Mittel ſuchten und fanden, die Aus⸗ tragung des Streits in friedliche Bahnen zu lenken. Die Bedeutung des japaniſchen Schrittes er⸗ ſchöpft ſich indeſſen keineswegs in dieſem ge⸗ wiſſermaßen einmaligen Erfolg. Das Ein⸗ greifen Tokios hat darüber hinaus eine ſym⸗ ptomatiſche Bedeutung. Es zeigt, daß es den Japanern ernſt iſt mit ihrem Anſpruch, als die ordnende Macht im Fernen Oſten zu gelten; wie andrerſeits die Entſendung von Kriegsſchiffen in die Menammündung und von Truppen nach Saigon die ungeheuer wichtige Tatſache unter Beweis ſtellt, daß das Reich der aufgehenden Sonne auch die Machtmittel be⸗ ſitzt, ſeinem Ordnungswillen Achtung zu ver⸗ ſchaffen. Könnte man ſich vorſtellen, daß Japan auch ſchon vor Jahresfriſt ſo vorgegangen wäre wie heute? Die Panzer und die Soldaten hatte es auch damals, und den Anſpruch auf die Rolle der ordnenden und führenden Macht unter den aſiatiſchen Völkern hat es vor zwölf Monaten mit nicht geringerem Nachdruck vertreten als heute. Nur die weltpolitiſche Lage hätte damals eine Aktion von der Art der geſchilderten völlig unmöglich gemacht. Einmal weil Frankreich noch im Vollbeſitz ſeiner militäriſchen Kräfte und ſeines weltpolitiſchen Anſehens, zum an⸗ deren weil die britiſche Flotte noch nicht durch die größeren Ereigniſſe in unſerer Welthälfte gebunden, zum dritten, weil Japan noch nicht im engeren Sinne des Wortes der dritte unter den Achſenpartnern war. Der Zuſammenbruch Frankreichs hat Thailand auf den Plan geru⸗ fen, die Bindung der engliſchen Flotte hat Japan Bewegungsfreiheit verſchafft, der An⸗ ſchluß an die Achſe hat ihm den Rücken und das Machtbewußtſein geſtärkt. Das verdient feſtgehalten zu werden. Nicht um das Verdienſt Japans zu ſchmälern, ſon⸗ dern um darzutun, daß die Unordnung der aſiatiſchen Welt, der eben Japan die neue Ord⸗ nung entgegenzuſtellen trachtet, nichts anderes war als der Reflex der chaotiſchen weltpoliti⸗ ſchen Situation überhaupt. Mit anderen Wor⸗ ten: ein Abbild der unnatürlichen und ver⸗ worrenen Beziehungen unter den weißen Nationen. Seitdem der Sieg der Achſenmächte in Europa die Herſtellung der natürlichen Ord⸗ nung auf unſerem Kontinent in die Wege lei⸗ tete, begannen auch die Dinge im Fernen Oſten in Fluß zu geraten. Der Zuſammenbruch der britiſchen Politik der Einmiſchung in kontinen⸗ tale Angelegenheiten brach den hypnotiſchen Bann, unter dem Thailand bisher als Anrainer des britiſchen Weltreiches gelebt hatte, Es wagte etwas zu fordern, und es wagt heute, den Schiedsſpruch aus der Hand einer aſiati⸗ ſchen Macht entgegenzunehmen. Auch Frank⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Februar 1041 reich unterwirft ſich der Entſcheidung Japans, die ſchließlich das volle Maß der japaniſchen Autorität in die Waagſchale werfen kann, weil das Inſelreich einen Modus vivendi mit Ruß⸗ land, dem mächtigen Nachbarn im Norden, ge⸗ funden hat. Die Schwächung der angelſächſiſchen Macht⸗ poſition auf der einen Seite, die Bereinigung des ruſſiſch⸗japaniſchen Verhältniſſes anderer⸗ ſeits bieten dem Kabinett Konoye endlich die Möglichleit, das Schiff der kaiſerlichen Politik ins breite Fahrwaſſer großaſiatiſchen Planens zu ſteuern. Japan ſteht heute im vierten Jahr des Chinakrieges. Es hat gewaltige Opfer an Gut und Blut gebracht, nicht etwa um China zu zerſchlagen, ſondern um das Feſtland dem Machtbereich der angelſächſiſchen Ausbeutungs⸗ politik zu entziehen, die nichts mehr zu fürchten hat, als die Herſtellung einer wehrhaften Ord⸗ nung in den großen Hafenſtädten der chineſi⸗ ſchen Küſte. Die japaniſchen Anſtrengungen aber konnten nur zu Teilerfolgen führen. Denn in Wirklichkeit führte Japan den Krieg nicht nur gegen die Armeen des chineſiſchen Mar⸗ ſchalls, ſondern auch gegen die wirtſchaftlichen Machtmittel der angelſächſiſchen Mächte. Wenn dieſe Machtmittel der Tſchungking⸗Regierung nicht mehr zur Verfügung ſtehen werden— und das dürfte in Kürze der Fall ſein— ſo wird ſich Tſchiangkaiſchek den japaniſchen Ar⸗ gumenten vielleicht zugänglicher zeigen als bis⸗ her. Dies um ſo mehr, da ſich der Blick des Inſelreichs nicht mehr ſo ſehr auf Kontinental⸗ aſien zu richten braucht, um Siedlungsmöglich⸗ keiten für ſeine mächtig wachſende Bevölkerung, Märkte und Rohſtoffquellen für ſeine Induſtrie zu finden. Die Schwenkung um hundertachtzig Grad, die die Politik des Kabinetts Konoye vollzogen hat, hat vielmehr das ozeaniſche Reich ins Blickfeld Tokios gerückt, in dem das japaniſche Volk nicht nur alle Rohſtoffe finden würde, deren es bedarf, um zu arbeiten, ſich zu kleiden und zu ſättigen, ſondern auch Sied⸗ lungsgebiete, die ſeinem inſularen Charakter und ſeiner phyſiſchen Leiſtungsfähigkeit viel eher entſprechen als die klimatiſch rauhen und wechſelvollen Räume des Feſtlandes. Die Südſeegebiete, die heute unmittelbar und mittelbar von England, Auſtralien, Neuſeeland und Amerika kontrolliert werden, ſind überaus reich an Erzeugungskräften und verhältnis⸗ mäßig arm an Menſchen. Der Wert ihrer Le⸗ bensmittel⸗ und Rohſtoffproduktion betrug im Jahre 1938 170,57(alte) Dollar je Kopf der Be⸗ völkerung, während Europa auf 50,86, Nord⸗ „„amerika auf 102,00 und Aſien— man möge ſich das in einer Minute ruhigen Nachdenkens ver⸗ — deutlichen— auf ganze 9,44 Dollar kam. Daß dieſe Unterſchiede zwiſchen reich und arm auf Ausgleich drängen, iſt ohne weiteres verſtänd⸗ lich. Und ebenſo iſt es klar, daß Japan nicht in der Richtung des ſcheinbar geringſten Wider⸗ ſtandes, ſondern heute, da es die Hände frei⸗ bekommen hat, in der Richtung der größten Reichtümer den Ausweg für ſein Volk ſuchen wird. Wie die Endlöſung im einzelnen auch ausſehen möge, ſie wird die Welt um ein ge⸗ ordnetes und glücklicheres Aſien bereichern. Um einen Weltteil, der unermeßlich mehr von den weißen Induſtrienationen kaufen und ihnen unermeßlich mehr liefern koͤnnen wird, als es bisher geſchah. Japans Bekenntnis zur Achſe war zugleich ein Bekenntnis zu ſeiner großen aſiatiſchen Ordnungsaufgabe, und ſeine Aktion im Grenz⸗ konflikt zwiſchen Thailand und Indochina der erſte Anlauf, das Problem der aſiatiſchen Neu⸗ ordnung zu löſen. Kurt Prit zkoleit. churchill war gegen Teilnahme der Usfl am Welteieg Dreiſtes Tügenmanöver des Uriegsverbrechers/ Amtliches Material des amerikaniſchen Senats überführt ihn der Lüge Berlin, 13. Febr.(HB⸗Funk) Eine für den britiſchen Premierminiſter und Kriegsverbrecher Nr. 1, Winſton Churchill, ebenſo peinliche wie kompromittierende Ange⸗ legenheit, die ſeinen Plänen der Einſpannung der Vereinigten Staaten für die Sache der britiſchen Plutokraten gerade im gegenwärti⸗ gen Zeitpunkt höchſt ungelegen kommt, zwingt ihn, über Lügen⸗Reuter eine Erklärung vom Stapel zu laſſen, mit der ſich dieſer üble Hetzer und Lügner vor der Weltöffentlichkeit reinzu⸗ waſchen verſucht. Die aus Waſhington datierte Reutermeldung autet: Die engliſche Botſchaft veröffentlicht mit Er⸗ mächtigung Churchills am Mittwochabend fol⸗ gende Erklärung: „In der Preſſe ſind wiederholt Zitate er⸗ ſchienen, die behaupten, daß Churchill 1936 eine Erklärung verüffentlichte, in der die Teil⸗ nahme Amerikas am Weltkrieg mißbilligt wird. Der Text der angeblichen Erklärung, wie er in verPenen Zeitungen wieder⸗ gegeben wurde, lautet wie folgt: „Legal betrachtet, ſind wir den Vereinigten Staaten für dieſe Schuld verpflichtet, logiſch betrachtet jedoch nicht, weil Amerikg ſich mit ſeinen Angelegenheiten hätte beſchäftigen ſollen und 14 rhalb des Weltkrieges bleiben müſſen. Wenn es ſo gehandelt hätte, hätten die Alliier⸗ ten im Frühjahr 1917 Frieden mit Deutſchland gemacht und ſo mehr als eine Million briti⸗ ſcher, franzüſiſcher und amerikaniſcher und an⸗ derer Menſchenleben geſpart und ſchließlich das Entſtehen des Faſchismus und Nazismus ver⸗ hindert. Da es offenſichtlich iſt, daß eine gewiſſe An⸗ zahl Perſonen und mehrere Zeitungen augen⸗ finor gegen weitere Jerſtörer⸗flbgabe Erregung in Uordamerika über die engliſchen Jorderungen (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Waſhington, 13. Februar. Der außenpolitiſche Ausſchuß des Senats nahm am Mittwoch ſämtliche Zuſatzanträge an, die das Repräſentantenhaus dem Endland⸗ hilfs⸗Geſetz zugefügt hat. Nur der Zuſatzantrag des Republikaners Dirkſen, wonach es dem Kongreß jederzeit möglich ſei, durch einfache Stimmenmehrheit die Vollmachten des Präſi⸗ denten aufzuheben, wurde leicht abgeändert. Dagegen wurden eine Reihe von Anträgen der Gegner des Englandhilfsgeſetz im Senat⸗ ausſchuß abgelehnt. Darunter fielen die An⸗ träge des Republikaners Taft, England einen Bankkredit von 1,5 Milliarden Dollar, China einen von ½ Milliarde Dollar und Griechen⸗ land einen von 50 Millionen Dollar zu geben, ſowie der Antrag des Senators van den Berg, daß auch die Wehrmachtsteile ihre Zuſtimmung vor Abtretung des Materials geben müſſen. Inzwiſchen hat die Erregung in der Oeffent⸗ lichkeit über die Forderungen Englands, die durch Willkie überbracht wurden, zugenommen. Der Marineminiſter Knox erklärte, die Vor⸗ ſchläge Willkies, die Vereinigten Staaten ſoll⸗ ten monatlich fünf bis zehn Zerſtörer an Eng⸗ land liefern, wären in Wirklichkeit ohne weſent⸗ liche Schwächung der nordamerikaniſchen Flotte nicht durchzuführen. Demgegenüber beruft ſich Willkie auf angeb⸗ liche amtliche Mitteilungen, die ihm vor ſeinen Erklärungen zugeleitet worden ſeien. Er hätte im Glauben gehandelt, daß die Vereinigten Staaten ohne Schaden für die eigene Flotte oder ihre Verteidigungsmöglichkeit die von perſi England ſo dringend gebrauchten Zerſtörer ab⸗ geben könnten. Hierzu wird in Nordamerika mitgeteilt, daß die nordamerikaniſche Flotte zur Zeit nur 195 Zerſtörer beſitze. 206 ſeien zwar im Bau oder geplant, aber 15 davon würden erſt im Lauſe des Jahres und weitere 45 im nächſten Jahre fertig werden. Dafür wird Präſident Rooſevelt der Plan zugeſchrieben, 95 noch vorhandene, ver⸗ altete Zerſtörer und 10 leichte Kreuzer den Eng⸗ ländern auszuhändigen. Dieſe ſeien für Kon⸗ voi⸗Dienſte und für Fahrten in engen Gewäſ⸗ ſern wie im Aermelkanal und Mittelmeer nach amerikaniſcher Auffaſſung noch gut zu verwen⸗ den. Dafür könnte England ſein modernſtes Schlachtſchiff„King Georges.“ umtauſchen, da es in den Gewäffern, in denen engliſche See⸗ ſtreitkräfte ſich heute bewegten, doch nicht ver⸗ wendbar wäre, während es den amerikaniſchen Bedürfniſſen idegl angepaßt ſei. In der republikaniſchen Partei beginnt ſich die Unzufriedenheit mit dem Verhalten Willkies immer deutlicher abzuzeichnen. Gegen den Ver⸗ ſuch, jetzt die Führung bei großen nationalen Feſtlichkeiten an ſich zu reißen, wie beim Lin⸗ colntag am 12. Februar, als er die Rede der Feſtverſammlung der republikaniſchen Partei hielt, wenden ſich vor allem die parlamentari⸗ ſchen Vertreter der republikaniſchen Partei. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes für die Wahl⸗ kampagne der republikaniſchen Konvention, Hydepat, ſprach wohl die Anſchauung vieler Republikaner aus, als er bei einer Anſprache am Lincolntag ſagte:„Die New Deals in ton machen uns f Opfern⸗der ver⸗ en und verfälſchteſten Propaganda⸗für den Eintritt Amerikas in den europäiſchen und europäiſch⸗aſiatiſchen Krieg.“ Dover ſeit drei Tagen unter Feuer malta: In ſechs Tagen 36mal Alarm/ Tondoner Berichterſtattungsnöte hw. Stockholm, 13. Febr.(Eig. Dienſt) Das engliſche Kriegsminiſterium teilt mit, daß das Dovergebiet am Donnerstag am drit⸗ ten Tage hintereinander von deutſchen Fern⸗ geſchützen mit anhaltendem Feuer belegt wurde. Weitere engliſche Meldungen verzeichnen den Angriff eines deutſchen Jagdflugzeuges auf die Ballonſperre bei Dover. Das Luftfahrtmini⸗ ſterium gibt nachträglich zu, daß in der Nacht zum Donnerstag über zahlreichen Gegenden Englands deutſche Lufttätigkeit herrſchte. Von den aus verſchiedenen Küſtenplätzen gemeldeten Bombenaktionen wird gewohntermaßen be⸗ hauptet, daß ſie angeblich nur geringe Schäden angerichtet hätten. Typiſch für die engliſche Be⸗ Usf. Bürger verlaſſen china lllinniꝛrrrrirttimnnnumimnmnunmnunnnrimm Forrserzung von Sehe 1 Hongkong erließen am Mittwoch ein Geſetz, auf Grund deſſen die Verwaltung ermächtigt wird, wenn nötig einen Ausweiſungsbefehl gegen Angehörige jeglicher Nationalität und lafe gegen britiſche Staatsangehörige zu er⸗ aſſen. Nordamerikaniſches Oel⸗Embargo gegen Japan Die wirtſchaftlichen Kampfmaßnahmen Roo⸗ gegen Japan ſind durch eine Verfügung es Präſidenten verſchärft worden. Durch die —5 Export von Erdöl und Erdölerzeugniſ⸗ en nach Japan vom kommenden Samstag ab unter Kontrolle geſtellt wird. Die Verfügung des Präſidenten beſagt, daß mit Wirkung vom 15. Februar ab Exportlizenzen notwendig ſind, um Behälter von einem 5 Gallonen überſtei⸗ enden Faſſungsvermögen oder ſolche, die zum Fransport von Oel und Petroleum beſtimmt ſind, auszuführen. Da es Japan an einer aus⸗ reichenden Zahl von Tankſchiffen fehlt und es aus den USaA Petroleum und Oel bisher in 10545 Behältern eingeführt hat, trifft dieſe die Oelimporte Japans empfind⸗ ich. Japaniſche Abwehrmaßnahmen Die Gründung eines halbſtaatlichen Petro⸗ leumkonzerns mit einem Anfangskapital von 100 Millionen Men wird von der japaniſchen Regierung geplant. Der Konzern ſoll für das eſamte japaniſche Empire den Kauf und den Verkauf, die Erſchließung und Auswertung neuer Oelquellen übernehmen. Man rechnet damit, daß der Konzern bereits im Laufe die⸗ ſes Sommers ſeine Tätigkeit aufnimmt. Vor allem wird er die Aufgabe haben, im Hinblick auf Japans nationale Verteidigung in den ge⸗ genwärtigen Ausnahmezeiten den Oelbedarf Japans ſicherzuftellen und die eigene Produk⸗ tion zu erhöhen. Eine entſprechende Geſetzes⸗ vorlage wurde dem japaniſchen Parlament am Donnerstag unterbreitet. Japan iſt ferner entſchloſſen, ſeine bisherige Abhängigkeit der Seidenausfuhr vom USA⸗ Markt aufzugeben, erklärte am Donnerstag im Unterhaus der Chef des Landwirtſchaftsbüros, Moſhida. Japan werde alles verſuchen, um neue Märkte für ſeine Seide zu finden. Die Ausfuhr z. B. nach Südamerika ſei bereits ſtark im Steigen begriffen. Das Oberhaus des japaniſchen Reichstages behandelt den Regierungsentwurf eines Ge⸗ ſetzes über die Planwirtſchaft. Der Präſident des Planungsamtes, Miniſter Ho⸗ ſchino, begründet den Entwurf mit der un⸗ bedingten Notwendigkeit, daß der Staat die Möglichkeit haben müſſe, die geſamten Wirt⸗ ſchaftskräfte zuſammenzufaſſen. Nur dadurch ſei der ernſten Lage Japans zu begegnen. Einen anderen Weg als die Planwirtſchaft ſehe die Regierung nicht. Die einzelnen Verord⸗ nungen des Geſetzes ſollten jeweils im Bedarf bzw. Notfall angewandt werden. Die Strafbe⸗ ie ſeien gegenüber den früheren Vor⸗ chlägen noch verſchärft worden. tag könne überzeugt ſein, daß ſich die Regie⸗ rung der Verantwortung bewußt ſei, die ſie durch ſo weitgehende Vollmachten, wie ſie das Geſetz vorſchlage, erhalte, und ſie werde ſie im Geſamtintereſſe der Nation anzuwenden wiſ⸗ ſen. Japan, das zeigen dieſe Maßnahmen, trifft wirtſchaftlich und militäriſch alle Vorbe⸗ reitungen, um jede mögliche Lage meiſtern zu können. Der Reichs⸗ richterſtattung iſt die in der engliſchen und neutralen Preſſe auftauchenden Nachricht, daß durch deutſche Granaten in einer ſüdengliſchen Küſtenſtadt ſieben Hühner in einem Bauern⸗ gehöft getötet worden ſeien. Das iſt die typiſche Wiederaufnahme jener lächerlichen Berichter⸗ ſtattung, die ſeinerzeit von den Luftangriffen auf die Shetlands⸗Inſeln die Tötung eines Kaninchens als einzige angebliche Wirkung zu melden wußte. Die Berichterſtattung der engliſchen zentralen Stellen erwähnt jetzt ſchon ſogar Malta, denn bisher haben die Engländer nur zögernd von den Bombardements auf dieſe britiſche Zwing⸗ burg im Mittelmeer Kenntnis gegeben. Die neuen deutſchen Verlautbarungen über die Al⸗ tivität der Luftwaffen zwiſchen Italien und dem Suezkanal nötigen London aber doch einige Aeußerungen ab. Jetzt wird eingeſtan⸗ den, daß Malta in den letzten ſechs Tagen 36mal Fliegeralarm erlebt hat. Wo ſteckt die homefleet: Geheimnisvolle Kommuniqués aus London hw. Stockholm, 13. Febr.(Eig. Dienſt) Die engliſche Admiralität verkündet, daß ein Teil der Homefleet einen„Sonderauftrag im Nordatlantik“ erfolgreich beendet habe. Ob es ſich um die Ueberführung der größten Schiffe nach Kanada oder um einen anderen Umzug gehandelt hat, wird nicht geſagt. Auf alle Fälle liegt vermütlich ein Manöver vor, das fern von feindlichen Küſten vor ſich ging, denn die Eng⸗ länder ſelber erklären, daß feindliche Streit⸗ kräfte nicht geſichtet worden ſeien, Es gab einen kritiſchen Augenblick, ſo meldet der engliſche Sonderbericht, aber hinterdrein habe ſich her⸗ ausgeſtellt, doaß es ſich nur um einen in der Nacht aufgetauchten Schatten gehandelt habe, auf den ſich zwar die Geſchütze gerichtet hätten, der aber von einem engliſchen Hilfskreuzer ver⸗ urſacht worden ſei. Dieſe in dem Admiralitäts⸗ kommuniqué ausgeführte Betätigung der Home⸗ ſoll anſcheinend der engliſchen Oeffentlich⸗ eit und der Umwelt Kenntnis davon geben, daß ſie noch vorhanden iſt, nachdem ſie von Churchill bisher vorſichtig fernab von U⸗Booten und Flugzeugen verborgen worden war. Britiſcher Frachter vor Cap Salbe gekentert und geſunken. Wie Aſſociated Preß aus Bo⸗ ſton meldet, iſt der Britenfrachter„Kervegan“ (2018 BRr) nach mehrtägiger Suche durch USA-Küſtenwachſchifſe aufgegeben worden. Der Frachter funkte am Sonntag, er ſei 200 Mei⸗ len vor Cap Salbe leck geworden und am Ken⸗ tern. Nur treibende Ballen Zeitungspapier wurden gefunden, von der Z3ököpfigen Beſat⸗ zung jedoch keine Spur. ſariſchen Vernehmung entzogen hatte, iſt zu Fellen viejes rlehes aifhrlich beilche eenn Deckmantel der arbeit“ ſtets nur„Prozente zu ſchinden“ ge⸗ ſcheinlich durch eine bloſßſe Lüge getäuſcht wur⸗ den, die zu dem einzigen Zweck, die guten Be⸗ ziehungen zwiſchen den USA und Großbritan⸗ nien zu ſtören, ins Leben gerufſen wurde, 4 wünſcht die engliſche Botſchaft mit Ermüchti⸗ gung des Premierminiſters zu erklären, daß es vollſtändig ungenan iſt, daß er in irgendeinem Moment eine derartige Erklärung, wie ſie oben wiedergegeben wurde oder in dem gleichen Sinne abgegeben hat“. Dieſer von der Waſhingtoner britiſchen Bot⸗ 05 14 00 4 ſchaft veröfſentlichten Erklärung liegt folgender Tatbeſtand zugrunde: Der ſeinerzeitige Erſte Lord der britiſchen Admiralität, Winſton Churchill, machte dem Herausgeber der Neuyorker Zeitung„Enqui⸗ rer“, William Griffin, gegenüber Interview, 0 dem Churchill Griffin telegra⸗ fiſch eingeladen hatte, mit dem ihm eigenen gemeinen Zynismus derart unglaubliche Aeußerungen gegen die USA, daß itteln ſie abzuleugnen verſucht. Die Aeuße⸗ durch keine noch ſo raffiniert abgefaßten Er⸗ in einem 3 4 es ver⸗g erſcheint, wenn er heute mit allen 1 rungen dieſes hartnäckigen Lügners ſind jedoch klärungen und Beteuerungen mehr aus der Welt zu ſchaffen. Churchill erklärte in dem Interview, daß der Eintritt Amerikas in den Weltkrieg nicht nur für Amerika, ſondern auch für die Alliierten gleich unheilvoll geweſen ſei. „Wenn Sie zu Haus geblieben und ſich um ihre eigenen Angelegenheiten gekümmert hät⸗ ten“, ſo erklürte Churchill wörtlich,„hätten wir mit den Zentralmächten im Frühjahr 1917 Frieden Kawolghe und engliſche Gefallene geſpart, es hätte in Rußland keinen Zuſammenbruch, damit keinen Kommunismus, in Italien keinen Niedergang, eine Million franzöſiſche alſo auch keinen Faſchismus gegeben, und in Deutſchland wäre heute nicht der Nazismus an der Macht.. Wäre Amerika draußen ge⸗ blieben, würde keiner dieſer Iſmen Europa überſchwemmt und das parlamentariſche Regie⸗ rungsſyſtem zerſchlagen haben.“ Nach der Veröffentlichung dieſes Interviews müſſen Churchill ſchon damals Bedenken über die Zweckmäßigkeit i Aeußerungen ge⸗ kommen ſein. Stirn ſeine eigenen Worte und nannte Grif⸗ fin einen„boshaften Lügner“. Griffin erhob darauf hin Anklage wegen Verleumdung. Ueber die ſich dann entwickelnden Prozeſſe und die Verurteilung Churchills, der ſich aus naheliegenden Gründen mehrfach einer kommiſ⸗ 1 Daß es Herrn Churchill, der doch alles tut und tun muß, um die Amerikaner bei Laune zu halten, durchaus nicht in ſeine Rechnung paßt, anf daher auch ſeine Bemühungen, 50 zu leugnen und als bloße Lüge müu en. eine eigenen Worte erinnert zu wer⸗ den, iſt mehr als verſtändlich. Verſtändlich ſind Peinlich iſt es nur für Lügen⸗Churchil, 4 Er beſtritt daher mit dreiſter daß ſeine damaligen Aeußerungen bereits im Sommer 1939 in das amtliche Material des amerikaniſchen Senats aufgenommen wurden und kein noch ſo raffinierter Dreh Churchills ſie ungeſchehen machen kann. Damit iſt er ein⸗ wandfrei einer neuen Lüge überführt worden. In ffürze Großer Erfolg der Ausſtellung„Neue deut⸗ ſche Baukunſt“ in Sofia. Die Ausſtellung„Neue deutſche Baukunſt“ hat nach einem ungewöhn⸗ lich großen Erfolg ihre Tore geſchloſſen. 25 000 Perſonen haben Wochen beſichtigt. Der Erlös aus den Ein⸗ trittsgebühren wurde dem Oberbürgermeiſter der bulgariſchen Landeshauptſtadt als Gabe für das bulgariſche Winterhilfswerk überreicht. Botſchafter Oſhima auf der Reiſe nach Ber⸗ lin. Auf der Reiſe nach Berlin iſt der neuer⸗ nannte Votſchafter Japans, Generah Ofgima. 4 heute früh mit dem Transſibirien⸗Expreß in Moskau eingetroffen. in der Reſidenz des hieſigen apani ſchafters Tatekawa Wohnune genommen hat, 5 der chen Bot⸗ die Ausſtellung in kaum drer 4 wird ſich zwei Tage in Moskau aufhalten, um dann die Reiſe nach Berlin fortzuſetzen. „ Erfolgreiches Gefecht eines deutſchen Minen⸗ inenſuchboot hat an der ſuchbootes. Ein atlantiſchen Küſte den Angriff eines feindlichen Unterſeebootes durch geſchicktes Ausweichen vor drei Torpedolaufbahnen vereitelt und das Unterſeeboot mit Waſſerbomben bekämpft. Braſiliens Schuldenverſklavung an England. Der Direktor des Blattes„Imparcial“, Maciel Filho, ſtellt Braſiliens Schuldenverſklavung an 9 England als ein typiſches Beiſpiel für die Men⸗ talität der Londoner City dar, die unter dem „internationalen wußt habe. Bereits im Februar 1940 geheime inner⸗ 4 norwegiſche Poſtzenſur eingeführt.„Fritt Foll“ veröffentlicht eine fotografiſche Wiedergabe Zuſammen⸗ 4 4 einer Geheimanordnung, wonach am 2. Februar 1940 eine innernorwegiſche Poſtzenſur ein⸗ geführt wurde. Die entſprechenden Beſtimmun⸗ dem damaligen Juſtizminiſter Terje Wold ab⸗ gezeichnet. Rieſenſeuer in einer ſchwediſchen Ortſchaft, Nach einem Bericht von„Aftonbladet“ brach in der ſchwediſchen Ortſchaft Flen ein Riefen⸗ brand aus, durch den 50 Familien obdachlos wurden. Eine Perſon kam ums Leben. gen ſind, wie man in der Wiedergabe ſieht, von Oberleutnan Der deutsche Luftsiege mit riet nach ei Gefangenscha in England gelungen, sie Kanada, wol werden sollte Funkbild zeig seiner Fluch Neuvork. Der jta Der ital genden We Das Har kannt: An der g und Artill Feindlich und Artille den unſere Truppen, 4 den im Tie bomben be zeugen hat Flugplatz a am Boden ſen und wurde ein abgeſchoſſen zurückgekeht Auf Ma cabba von In Not deutſchen d Fernde Bombenang den, durch 1 ſen. Die ihrem held unterſtützt. Im unte pen im Gel lonnen zuri Verwundete In der N zeuge einig raketen übe zwei Fraue einiger Sach kngliſ Neuyorker britiſche D durch feindl der als Tr wurde 1928 geſetzt. Wie Aſſo gleichen Kr⸗ frachter„S worden. ne Wie das regierung be Generalſtab: ſel eingetre haber des K G. K. Schu! nennung zu der Verteid der Roten? neralſtabsche der ſeit Me ſtabes der? vertretender und wurde bildungswef kngla (Eigene Dr. Die Einb⸗ 5 Heeres' lärte Kolon liſchen Ober erſt die Mä eingezogen eingezogen Ernennun ernannte au Reichsmarſck er eichsforſtar bruar 1941 ———ſd— r Lüge etäuſcht wur⸗ zie guten Be⸗ Großbritan⸗ ufen wurde, nit Ermuͤchti⸗ lären, daß es irgendeinem wie ſie oben dem gleichen ritiſchen Bot⸗ iegt folgender der britiſchen machte dem ung„Enqui⸗ r in einem iffin telegra⸗ ihm eigenen unglaubliche daß es ver⸗ te mit allen Die Aeuße⸗ s ſind jedoch gefaßten Er⸗ ehr aus der ärte in dem rikas in den ſondern auch geweſen ſei. und ſich um ümmert häüt⸗ „hätten wir rühiahr 1917 t franzöſiſche es hätte in damit keinen Niedergang, eben, und in r Nazismus draußen ge⸗ men Europa ariſche Regie⸗ Interviews edenken über ſerungen ge⸗ mit dreiſter iannte Grif⸗ klage wegen den Prozeſſe der ſich aus iner kommiſ⸗ hatte, iſt f1 te 85 lich berich och alles tut r bei Laune ie Rechnung nert zu wer⸗ ſtändlich ſind Bemühungen, ge müu zen⸗Churchill, i bereits im Naterial des nen wurden h Churchills lit iſt er ein⸗ ührt worden. „Neue deut⸗ ellung„Neue tungewöhn⸗ loſſen. 25 000 n kaum drer is den Ein⸗ hürgermeiſter als Gabe für iberreicht. ſe nach Ber⸗ ſt der neuer⸗ ral Oſhima, n⸗Expreß in Oſhima, der miſchen Bot⸗ ommen hat, ufhalten, um tſetzen. ſchen Minen⸗ hat an der 5 be Ausweichen telt und das kämpft. an England. ial“, Maciel rſklavung an für die Men⸗ e unter dem Zuſammen⸗ chinden“ ge⸗ eime inner⸗ „Fritt Foll“ Wiedergabe n 2. Februar zenſur ein⸗ Beſtimmun⸗ be ſieht, von je Wold ab⸗ 'n Ortſchaft. det“ 0 ein Rieſen⸗ n obdachlos ben. 4 44˖ 4 5 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Februar 1941 Oberleutnant von Werra nach seiner kühnen Flucht aus Kanada Der deutsche Oberleutnant Franz v. Werra, der für seine Luftsiege mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde, ge⸗ riet nach einem Luftkampf über englischem Gebiet in Gefangenschaft. Nach zwei mißglückten Fluchtversuchen in England ist es diesem tapferen Offizier bekanntlich gelungen, sich nach einer abenteuerlichen Flucht aus Kanada, wohin er in ein Gefangenenlager übergeführt werden sollte, auf amerikanisches Gebiet zu retten. Unser Funkbild zeigt Oberleutnant Franz v. Werra(rechts) nach seiner Flucht vor dem deutschen Generalkonsulat in Neuyork.(Associated-Preß-M) Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 13. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front Spähtrupp⸗ und Artillerietätigkeit. Feindliche Stützpunkte, Verbindungsſtraßen und Artillerieſtellungen wurden von Verbän⸗ den unſerer Luftwaffe wirkſam bombardiert. Truppen, Lager und Nachſchubkolonnen wur⸗ den im Tiefflug angegriffen und mit Splitter⸗ bomben belegt. Ein Verband von Jagdflug⸗ zeugen hat am 11. Februar einen feindlichen Flugplatz angegriffen und zahlreiche Flugzeuge am Boden mit Maſchinengewehrfeuer beſchoſ⸗ ſen und ſchwer beſchädigt. Im Luftkampf wurde ein feindliches zweimotoriges Flugzeug abgeſchoſſen. Eines unſerer Flügzeuge iſt nicht zurückgekehrt. Auf Malta wurde der Flugplatz von Mi⸗ cabba von unſeren Bombern angegriffen. In Nordafrika haben Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps Angriffsflüge auf Trup⸗ penzufammenziehungen, auf einen feindlichen Flugplatz durchgeführt. In Oſtafrika wurden ſämtliche Angriffe des Feindes im Abſchnitt von Keren, die durch Bombenangriffe aus der Luft unterſtützt wur⸗ den, durch unſere Gegenangriffe glatt abgewie⸗ ſen. Die Luftwaffe hat unſere Truppen in ihrem heldenhaften Abwehrkampfe tatkräftig unterſtützt. Im unteren Sudan haben unſere Trup⸗ pen im Gebiet des Omo⸗Fluſſes feindliche Ko⸗ lonnen zurückgewieſen, die zahlreiche Tote und Verwundete auf dem Kampfplatz ließen. In der Nacht zum 12. haben feindliche Flug⸗ zeuge einige Bomben und zahlreiche Leucht⸗ raketen über Rhodos abgeworfen. Es wurden zwei Frauen und ein junger Mann getötet und einiger Sachſchaden an Wohnhäuſern angerichtet. engliſcher Truppentransporter verſenkt DNB Neuyork, 13. Februar. Neuyorker Marinekreiſen zufolge wurde der britiſche Dampfer„Oxford“(20 043 BRT) durch feindliche Aktion verſenkt. Der Dampfer, der als Truppentransporter im Dienſt ſtand, wurde 1928 erbaut. Er war in Oſtaſien ein⸗ geſetzt. Wie Aſſociated Preß weiter meldet, iſt den gleichen Kreiſen zufolge der engliſche Küſten⸗ frachter„San Carlos“(2395 BR7T) verſenkt worden. neuer beneralſtabschef der noten frmee DNB Moskau, 13. Februar. Wie das Verordnungsblatt der Sowjet⸗ regierung bekannt gibt, iſt auf dem Poſten des Generalſtabschefs der Roten Armee ein Wech⸗ ſel eingetreten. Der bisherige Oberbefehls⸗ haber des Kiewer Militärbezirks, Armeegeneral G. K. Schukow, wurde unter gleichzeitiger Er⸗ nennung zum ſtellvertretenden Volkskommiſſar der Verteidigung zum Chef des Generalſtabs der Roten Armee berufen. Der bisherige Ge⸗ neralſtabschef, Armeegeneral K. A. Merezkow, der ſeit Mai 1940 die Leitung des General⸗ ſtabes der Roten Armee innehatte, blieb ſtell⸗ vertretender Volkskommiſſar der Verteidigung und wurde mit der Leitung des Truppenaus⸗ bildungsweſens betraut. 222 kngland beruſt 19jährige ein (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Stockholm, 13. Febr. Die Einberufung der 1Möpvigeß Engländer um Heeresdienſt wird ab ſofort beginnen, er⸗ flärte Kolonialminiſter Lord Moynes im eng⸗ liſchen Oberhauſe. Er teilte weiter mit, daß erſt die Männer zwiſchen 37 und 40 Jahren eingezogen werden ſollen, ehe die 18jährigen eingezogen werden. Ernennung im Reichsforſtamt. Der Führer ernannte auf Vorſchlag des Reichsforſtmeiſters, Reichsmarſchall Hermann Göring, den Ober⸗ forſtmeiſter Stech zum Landesforſtmeiſter im Reichsforſtamt. Marſchkolonnen und Julammenkunft Franco— Petain in montpellier Beſprechungen der beiden Staatschefs im Beiſein ihrer Außenminiſter Eigene Drahtmeldung des„lakenkreuzbaonner“ Genf, 13. Februar. Marſchall Philipp Pétain und Spaniens Staatschef Generaliſſimus Franco hatten am Donnerstagmittag in Montpellier eine Zu⸗ ſammenkunft. Die Außenminiſter Frankreichs und Spaniens, Admiral Darlan und Ser⸗ rano Suner, nahmen daran teil, ferner der ſpaniſche Botſchafter in Vichy, Le Querica, der franzöſiſche Botſchafter in Madrid, der am Donnerstagmorgen von Madrid kommend in Frankreich eingetroffen war, Francois Pietri, ferner der ehemalige franzöſiſche Innenmini⸗ ſter Peyrouton, der zum Botſchafter in Bue⸗ nos Aires ernannt worden iſt. Der franzöſiſche Staatschef hatte den Mitt⸗ woch in ſeinem Landhaus in Villeneuve⸗Lou⸗ bet an der Riviera verbracht. Am Donners⸗ tag fuhr er mit ſeiner Begleitung im Sonder⸗ zug nach Montpellier, wo er am Mittag ein⸗ traf. Plakate, die in der Nacht von Mitglie⸗ dern der Frontkämpfervereinigung angeklebt waren, hatten den Bewohnern der 80 000 Men⸗ Die flusſprache Caudillo-Duce General Franco und Außenminiſter Suner in Italien DNB Rom, 13. Februar. Zu einem Treffen mit dem Duce in Bordig⸗ hera traf der Caudillo am 11. Februar in Ita⸗ lien ein. Er war begleitet von Außenminiſter Serrano Suner, dem Chef des Militärkabi⸗ netts, General Moscardo, und dem Unter⸗ ſtaatsſekretär für Preſſe und Propaganda, An⸗ tonio Tovar, ſowie anderen ſpaniſchen Per⸗ ſönlichkeiten. Der Caudillo wurde um 20 Uhr an der ita⸗ lieniſchen Grenze von einer italieniſchen Son⸗ derabteilung empfangen, wobei eine Abteilung von Grenztruppen die militäriſchen Ehren er⸗ wies. Die Bevölkerung bereitete längs der Strecke bis Bordighera einen feſtlichen Emp⸗ fang und begrüßte die Gäſte mit den Rufen „Arriba Eſpana!“ und„Vivat Franco!“ In Bordighera entbot in der Villa Regina Margherita, die dem Gaſt zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden war, der Duce Franco ſein herz⸗ liches Willkommen. Der Caudillo ſchritt in Begleitung des Duce die Front der Ghrenkompanie des 2. Grena⸗ dier⸗Kegiments ſowie einer Abteilung des 89. Infanterie⸗Regiments ab. Am 12. Februar begab ſich der Caudillo in Begleitung Serrano Suner um 10 Uhr zum Duce. Der Duce, der Caudillo und Miniſter Serrano Suner blieben im Geſpräch bis 13.30 Uhr zuſammen. Nach Beendigung der Unterredung gab der Duce in der Villa, in der er wohnte, dem Caudillo ein Frühſtück, zu dem auch Exz. Ser⸗ rano Suner, General Moscardo, Exz. Tovar ſowie weitere Perſönlichkeiten zugezogen waren. Am Nachmittag haben ſich der Caudillo und der Duce mit ihrer Begleitung in eine Villa am Meer in der Gegend von Grimaldi bei Ventimiglia begeben, um dort ihre Beſprechun⸗ gen von 18 Uhr bis 19.30 Uhr fortzuſetzen. Abends nahmen der Caudillo, Exz. Serrano Suner und andere Perſönlichkeiten der Beglei⸗ tung an einem vom Duce gegebenen Abend⸗ eſſen teil. Heute vormittag hat ſich der Duce in die Villa„Regina Margherita“ begeben, um ſich von ſeinem Gaſte zu verabſchieden. Der Ab⸗ ſchied war ſehr herzlich. Dem Caudillo wur⸗ den beim Verlaſſen Italiens dieſelben mili⸗ täriſchen Ehrenbezeugungen erwieſen, mit de⸗ nen er empfangen worden war. Ueber die Ausſprache wird in Rom folgende amtliche Verlautbarung herausgegeben: In den Unterredungen, die am Morgen und am Nachmittag des 12. Februar in Bordighera zwiſchen dem Duce, dem Caudillo und dem Außenminiſter Serrano Suner ſtattgefunden haben, wurde die Uebereinſtimmung der An⸗ ſichten der italieniſchen und ſpaniſchen Regie⸗ rung über die Probleme europäiſcher Bedeu⸗ tung ſowie über die im gegenwärtigen ge⸗ ſchichtlichen Augenblick die beiden Länder inter⸗ eſſierenden Fragen feſtgelegt.“ Von ſpaniſcher Seite wurde über die Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen dem Caudillo und dem Duce ein der italieniſchen Verlautbarung ent⸗ ſprechendes Communique veröffentlicht. Die ſpaniſche Efe⸗Agentur teilt zur Reiſe der ſpaniſchen Politiker mit, daß ſie am Mon⸗ tag in den frühen Morgenſtunden Madrid im Kraftwagen verließen und in einem kleinen Ort in der Provinz Gerona übernachteten. Am Dienstagvormittag wurde franzöſiſches Gebiet bei Le Perthus erreicht. Die beiden ſpaniſchen Politiker wurden unter den Klängen der ſpa⸗ niſchen und der franzöſiſchen Hymnen von den franzöſiſchen Behörden empfangen und be⸗ grüßt. Sie machten in Arles eine Mittagpauſe und ſetzten dann die Fahrt zur italieniſchen Grenze fort. Während der ganzen Fahrt durch das franzöſiſche Gebiet brachte die Bevölkerung ihren Reſpekt und ihre Sympathie für den Caudillo zum Ausdruck. Folidorität mit der flchſe beſteht weiter NUach dem Treffen Duce—Caudillo/ Römiſche Kommentare h. n. Rom, 13. Febr.(Eig. Dienſt) Muſſolini und Franco hatten ſich trotz der langjährigen Zuſammenarbeit zwiſchen dem faſchiſtiſchen Italien und dem falangiſtiſchen Spanien vor dem 11. Februar noch nicht per⸗ ſönlich geſehen; dennoch ſtellte ſich, wie man in Kreiſen der ſpaniſchen Botſchaft beim Quirinal betont, bereits in den erſten Minuten der un⸗ mittelbaren Fühlungnahme ein herzlicher per⸗ ſönlicher Kontakt her, der der Begegnung von Bordighera den Stempel herzlicher Kamerad⸗ ſchaft aufdrückte und beſonders in der freund⸗ Atmoſphäre der Feſttafel zum Aus⸗ ruck kam, die der Duce den ſpaniſchen Gäſten am Mittwochabend gab. Die politiſchen Beſprechungen, die insgeſamt fünf Stunden dauerten, wurden im engſten Kreiſe zwiſchen Muſſolini, Franco und Ser⸗ rano Suner ohne Dolmetſcher in italieniſcher Sprache geführt. Namentlich der ſpaniſche Außenminiſter, der lange in Bologna und Rom ſtudiert hatte, ſpricht fließend italieniſch. In ſeiner näheren Begleitung hatte der Duce den Chef der europäiſchen und Mittelmeerab⸗ teilung des Palazzo Chigi, Botſchafter Buti, den früheren Leiter des Amtes„Spanien“ und den bevollmächtigten Geſandten Graf Pietro Marelli vom Außenminiſterium, der als Fach⸗ mann für Mittelmeerfragen galt, ſowie den Chef des Protokolls Celeſia. Der ſpaniſche Ge⸗ ſchäftsträger in Rom war gleichfalls in Bor⸗ dighera anweſend. n amtlicher römiſcher Stelle wurden über das Treffen von Bordighera folgende Feſtſtel⸗ lungen getroffen: 1. Die große Bedeutung, die das Zuſammen⸗ treffen zweier durch ſo ein politiſches Kame⸗ radſchaftsband miteinander verknüpfter Regie⸗ rungschefs bereits an ſich darſtellt, wird durch die politiſchen und militäriſchen Umſtände des Ahie en geſchichtlichen Augenblicks noch erhöht. 2. Der Beſuch des Caudillo in Italien ſei in⸗ folge des Krieges ohne die üblichen Feierlich⸗ keiten verlaufen, doch ſei der Gaſt des Duce von der italieniſchen Bevölkerung gleichwohl mit herzlicher Sympathie begrüßt worden. 3. Ueber die beiden Hauptpunkte der Beſpre⸗ chungen gibt die amtliche Schlußverlaut⸗ barung bei aller Kürze Aufſchluß. Wenn darin von Fragen europäiſchen Charakters die Rede ſei, ſo handle es ſich um die Probleme des gegenwärtigen Krieges. Der Hinweis auf die beiden Ländern gemeinſamen Probleme laſſe insbeſondere an das Mittelmeer und Afrika denken. Die italieniſch⸗ſpaniſche Uebereinſtim⸗ mung in allen dieſen Fragen ſei vollſtändig. „Die ſpaniſche Haltung der Solidarität mit den beiden Achſenmächten beſteht weiter“, lau⸗ tete der Schlußſatz der amtlichen römiſchen Erklärung. ——— Deutscher Kreuzer mit Tarnungsanstrich Ein deutscher Kreuzer hat sich vor dem Auslaufen durch große farbige Streifen getarnt. (PK-Augst-Scherl) ſchen zählenden ſüdfranzöſiſchen Stadt, die 100 Kilometer vom Mittelmeer entfernt liegt, das bevorſtehende Ereignis verraten. Viele Men⸗ ſchen hatten ſich am Bahnhofsplatz eingefun⸗ 2 um dem Staatschef Ovationen zu be⸗ reiten. Generaliſſimus Franco mit ſeinen Beglei⸗ tern hatte Donnerstagmorgen im Auto Bor⸗ dighera verlaſſen und die franzöſiſche Grenze überquert. Am Mittag trafen ſie in Mont⸗ pellier ein. Im Gebäude der Präfektur fand zu ihren Ehren ein Frühſtück ſtatt, das Mar⸗ ſchall Pétain gab. Anſchließend begannen die Beſprechungen, an denen die beiden Außen⸗ miniſter und die eingangs genannten drei Bot⸗ ſchafter teilnahmen Im Augenblick, wo dieſe Meldung gegeben wird, liegt noch kein Bericht über die Beendi⸗ gung der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Beſprechung vor. Es wird angenommen, daß ſie nicht von langer Dauer ſein wird und daß Franco und Serrano Suner noch am Abend ihre Reiſe nach Spanien fortſetzen. Marſchall Péetain und Außenminiſter Admiral Darlan werden für den Freitag wieder in Vichy erwartet. Den hieſigen Zeitungen zufolge erörtert man in den Hotelhallen von Vichy eifrig dieſes Er⸗ eignis, verbreitet zahlreiche Kombinationen, die ſich aber nur in den ſeltenſten Fällen auf zuverläſſige Informationen ſtützen und des⸗ halb nicht wert ſind, verzeichnet zu werden. Gut unterrichtete Kreiſe warnen davor, die Bedeu⸗ tung dieſer Beſprechung von Montpellier zu überſchätzen. „Von amtlicher Seite in Vichy wird darauf hingewieſen, daß General Franco ſeit ſeinem Siege nun zum erſten Male offiziell in Frank⸗ reich empfangen worden iſt. Ueber die Bedeu⸗ tung dieſer Begegnung der beiden Staatschefs verlautet amtlich nichts. Es wird ſedoch dar⸗ auf hingewieſen, daß dieſe Begegnung die Rolle Frankreichs als Mittlerſtaat betreffe. Amtliche Kreiſe in Vichy ſprechen von der Schafſung einer neuen Baſis der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Beziehungen. Schließlich harrt die Frage der noch in Frankreich lebenden ſpaniſchen Flücht⸗ linge einer Löſung. 5panien zu den beſprüchen (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) 5 Madrid, 13. Februar. „In ungewöhnlich großen Schlagzeilen teilten die ſpaniſchen Morgenzeitungen am Donnerstag den Spaniern mit, daß Franco und Muſſolini eine Beſprechung in Bordighera gehabt haben. Die Zeitungen veröffentlichen gleichzeitig Groß⸗ aufnahmen des Caudillo, des Duce und Serano Suners. Der amtliche Charakter dieſer Zuſam⸗ menkunft, die Uebereinſtimmung der politiſchen Auffaſſung, die im amtlichen Komuniqué her⸗ vorgehoben werden, werden durchweg von den Zeitungen als Ueberſchriften verwandt. numüniſche beſandtſchaſt in eondon abberufen DNB Bukareſt, 13. Februar. Das Bukareſter Außenminiſterium gab fol⸗ gende amtliche Mitteilung bekannt: „Der engliſche Geſandte hat der rumäniſchen Regierung zur Kenntnis gebracht, daß er von ſeiner Regierung zuſammen mit allen Mitglie⸗ dern der Geſandtſchaft und der britiſchen Konſulate in Rumänien zurückgerufen worden iſt. Die rumäniſche Regierung ihrerſeits hat auf Grund dieſer Mitteilung ihre Gefandt⸗ ſchaft in London abberufen. Die Mitglieder der britiſchen Geſandtſchaft verlaſſen Rumä⸗ nien am 15. Februar, dem Tag, von dem ab die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Ru⸗ mänien und Großbritannien aufhören. kden ſchweigt über Rumänien Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Stockholm, 13. Februar. Mehrere Mitglieder des engliſchen Unterhau⸗ ſes richteten Fragen an die Regierung über die Lage in Rumänien. Aber Anthony Eden wei⸗ gerte ſich, eine Erklärung zur Lage in Rumänien zu geben! Er verlas lediglich die engliſche Note an die rumäniſche Regierung, die der engliſche Geſandte in Bukareſt am Montag überreicht hat und in der der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mitgeteilt wird. „Auch die ägyptiſche Geſandtſchaft wird in den nächſten Tagen Bukareſt verlaſſen, doch ſoll ein Beamter zur Fortführung der Geſchäfte zurück⸗ gelaſſen werden, ſo daß hier keine Einſtellung der diplomatiſchen Beziehungen erfolgt. neuer engliſcher Botſchaſter im Jran (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Stockholm, 13. Februar. Die engliſche Regierung hat Sir Kinghan Cornvallis zum neuen Botſchafter Englands im Frak ernannt. Er war bereits von 1921 bis 1935, alſo zu einer Zeit, wo die engliſche Herr⸗ ſchaft im JIrak noch weitreichend war, Berater des irakiſchen Innenminiſteriums. Thailands chriſten werden buddhiſten (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Tokio, 13. Febr. Mehrere hundert Thais legten bei einer Feier im Mahathat⸗Tempel in Bangkok ihren chriſtlichen Glauben ab und kehrten zu der Re⸗ ligion ihrer Väter, dem Buddhismus, zurück, Der feierlichen Handlung wohnten mehrere Staatsminiſter und mehrere tauſend Menſchen bei, von denen viele die nationalen Koſtüme trugen. Die farbenprächtige Feier fand ihren Abſchluß mit dem Geſang von etwa einhundert gelb gekleideten Mönchen, während der Abt die neu Bekehrten mit Waſſer beſprengte. „HBakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 14. Februar 1941 Aus Lampertheim Der Kaninchenzuchtverein H 65 Lampertheim hielt im Gaſthaus Fr. Kirſch ſeine Monats⸗ verſammlung ab. Nach Eröffnung durch Vorſ. M. Medert erteilte Zuchtwart Kleber Bericht über die Kreisſchulung, an der er ſowie Züch⸗ terfrau Derſt teilgenommen hatte. Nach den Ausführungen des Wollfachwarts Derſt beſteht lt. Verordnung Ablieſerungspflicht für Angora⸗ wolle und zwar nicht nur für Vereinsmitglie⸗ der, ſondern für jeden Volksgenoſſen, der An⸗ gorakaninchen hält. Sie gilt als beſchlagnahmt und iſt an die Reichswollverwertung Gmbh., Abt. Angorakaninwolle Berlin⸗Spandau, Golz⸗ ſtraße 46, abzuliefern. Es werden folgende Preiſe dafür vergütet: 1. Kl. 40 R M, 2. Kl. 30, 3. Kl. 20, Filz—15 RM pro Kg, frei Sam⸗ melſtelle. Die Vergünſtigung, daß bisher jeder Züchter 250 Gr. zurückbehalten durfte, iſt jetzt gefallen, ferner iſt das Selbſtſpinnen nicht mehr geſtattet. Dafür erhält der Ablieferer von Wolle einen Bezugſchein für Angoragarn im Werte von 20 Prozent der abgelieferten Wolle. Eine Verpflichtung zur Abnahme desſelben beſteht jedoch nicht; ebenſo iſt aber eine Weitergabe des Bezugſcheins verboten. Alle Angorahalter, auch Nichtmitglieder, erhalten Auskünfte über Scheren, Angorawolle und Haltung der Tiere bereitwilligſt. Im„Hohenzollerneck“ hielt der Kohlenkonſum⸗ verein'„Lefehalle“ Gmbh. ſeine Generaglver⸗ fammlung ab, die einen guten Beſuch auſwies. Mart. Kirchenſchläger eröffnete die Verſamm⸗ lung und erteilte zum Geſchäftsbericht Rechner J. Borheimer das Wort. Die Generalverſamm⸗ lung ſtimmte dem Jahresabſchluß, ſowie der Gewinnverteilung einſtimmig zu und erteilte den Verwaltungsorganen Entlaſtung.— Für den aus dem Aufſichtsrat ausſcheidenden Leh⸗ rer Wiesmer wurde Joh. Hartmann gewählt, ferner ſchied Rechner Boxheimer von ſeinem Poſten wegen auswärtiger Dienſtverpflichtung. An ſeine Stelle wurde Gg. Rupp einſtimmig gewählt. Zum Vorſitzenden wurde Jak. Box⸗ heimer gewählt. biernheimer Uachrichten Ehejubiläum. Die Eheleute Metzgermeiſter Georg Heckmann, hier, Lorſcherſtraße 13, feier⸗ ten das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Tag der Deutſchen Polizei. Im Rahmen der Veranſtaltungen zum„Tag der Deutſchen Po⸗ lizei“ hat ſich der hieſige Central⸗Film⸗Palaſt in den Dienſt des Kriegs⸗WHW geſtellt. An zwei Tagen wird das Filmwerk„So endet eine Liebe“ aufgeführt, deren Ertrag dem Tag der Polizei zugute kommt. Inzwiſchen ſind die Polizeimänner eifrig bei der Arbeit im Sammeln, um ihren Ehrentag für die Volks⸗ gemeinſchaft noch beſſer zu geſtalten als im vorigen Jahre. Kulturring⸗Abend. Im Saale des Gaſthauſes Freiſchütz veranſtaltet am kommenden Sonn⸗ tag der Kulturring der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ einen Unterhaltungs⸗ abend mit ruſſiſchen Künſtlern. Ruſſiſche Lie⸗ der Balaleika⸗Klänge ſowie ruſſiſche Tänze werden dieſen Abend zu einigen frohen Stun⸗ den der Unterhaltung werden laſſen. 8 Gut rafiert⸗ gut gel Das deutſche Volk das erſte Arbeitsvolk Eröffnung einer berufskundlichen Kusſtellung in Straßburg Es war ein guter Gedanke, in dieſer von der umfaſſenden Aufbauarbeit im Elſaß erfüllten Zeit eine berufskundliche Ausſtellung zu ver⸗ anſtalten, die unſerer Jugend Wegweiſer ſein ſoll bei der Wahl ihres ſpäteren Berufs. Eben⸗ ſo ſicher, wie ſich die Leiſtung einer Gemein⸗ ſchaft auf das perſönliche Können und die Arbeitswilligkeit des einzelnen gründet, iſt auch die Tatſache, daß von der richtigen Berufs⸗ wahl die ſpätere Lebenstüchtigkeit des einzel⸗ nen abhängig iſt. An den zuſtändigen behörd⸗ lichen Stellen und an den Eltern liegt es da⸗ her, der Frage der Berufswahl ihr größtes Intereſſe entgegenzubringen und darauf hinzu⸗ weifen, daß der heranwachſende junge Menſch dem Beruf zugeführt wird, in dem er ſein Beſtes leiſten kann. Die an ſchriftlichem und techniſchem Material außerordentlich reichhaltige Ausſtellung, die in ihrer ſachlichen und zweckmäßigen Geſtaltung in gleichem Maße Jugendliche und Erwachſene intereſſiert, iſt propagandiſtiſch geſehen eine her⸗ vorragende Leiſtung. Wir werden in einem weiteren Artikel auf die Ausſtellung zurück⸗ kommen. 4 Zu der Eröffnung im Börſenſaal in Straß⸗ burg hatten ſich zahlreiche Vertreter von Par⸗ tei, Staat, Wehrmacht und Stadt ſowie Perſön⸗ lichkeiten aus dem Handwerkerſtand, dem Han⸗ del und der Induſtrie eingefunden. Nach dem ſtimmungsvollen Muſikvortrag eines Jugendorcheſters hielt der Führer des Bannes 738 der HJ, Oberbannführer Merz, die Begrüßungsanſprache, in der er ſeiner Hoff⸗ nung Ausdruck verlieh, dieſe Ausſtellung möge zur Aufbauarbeit im El7aß beitragen. Die Eröffnungsrede hielt Oberregierungsrat Wolz, der kommiſſariſche Leiter des Arbeits⸗ amtes Straßburg. Er wies darauf hin, daß die Schau in der Hauptſache von Angehörigen der verſchiedenen Jugendorganiſationen verwirk⸗ licht wurde. Sie ſei deshalb einfach, vermittle aber nichtsdeſtoweniger einen klaren und auf⸗ ſchlußgebenden Einblick in die Berufswahl der heranwachſenden Jugend. Zum Schluß dankte er der Stadt und den Vertretern von Handel und Induſtrie, die an der Verwirklichung der Ausſtellung aktiven Anteil haben. Eine Rede grundſützlicher Art hielt Ober⸗ gebietsführer Friedhelm Kemper. Ausgehend von der feſten Zuverſicht auf den endgültigen Sieg betonte er, daß ſich die Leiſtungsfähigkeit. in der kommenden Zeit noch ſteigern müſſe. Sämtliche Kräfte, die im Volke ſchlummern, müſſen geweckt und in den Dienſt der Volks⸗ gemeinſchaft geſtellt werden. Das deutſche Volk iſt das erſte Arbeitsvolk der ganzen Welt. Wir wollen, daß ſich die ungelernten Arbeitskräfte immerfort verringern zugunſten der gelernten Handwerker. Die Berufswahl müſſe ſich auch der jeweili⸗ gen Lebensnotwendigkeit anpaſſen. Wenn ein⸗ mal die Stunde der friedlichen großdeutſchen Aufbauarbeit geſchlagen hat, werden ſich die be⸗ kannten Worte Clemenceaus von den über⸗ zähligen 20 Millionen Deutſchen gewandelt haben: Ein gewaltiges Menſchenheer, vor dem man ſich heute noch keine Vorſtellung machen kann, wird ſich an dieſer Aufbaugrbeit be⸗ teiligen. Wir holten unſere beſten Kräfte aus dem Volke. Mit einem begeiſterten Bekenntnis zu der Jugend und ihrer Ideale ſchloß Obergebiets⸗ führer Kemper ſeine Rede. Die Lieder der Nation beſchloſſen den Er⸗ öffnungsakt. Rd. Kleine Meldungen aus der Heimat 50jähriges Doktorjubiläum Heidelberg. Wie die Preſſeſtelle der Uni⸗ verſität mitteilt, überreichte der Dekan der Me⸗ diziniſchen Fakultät der Univerſität Heidel⸗ berg, Dr. Odenwaldt, dem Medizinalrat Dr. Hermann Braun in Heidelberg aus Anlaß ſei⸗ nes 50iährigen Doktorjubiläums das erneuerte Doktordiplom. Das hätte ſchlimm ausgehen können Heidelberg. In Eppingen fuhren zwei kleine Buben in einem Leiterwägelchen eine abſchüſſige Straße hinunter. Kurz vor einer Straßenkreuzung nahm das Leiterwägelchen Richtung auf ein entgegenkommendes Laſtauto. Ein ſchweres Unglück wäre unvermeidlich ge⸗ weſen, wenn nicht ein älterer Junge geiſtes⸗ gegenwärtig das Wägelchen mit den beiden leichtſinnigen Buben im letzten Augenblick zun men einer kleinen Feierſtunde in Karlsruhe ein Gemälde eines namhaften Straßburger Seite geriſſen hätte. Schwerer Unfall in der Scheune Erbach(Baden). Die Einwohnerin Wäſch aus Allemühl ſtürzte in ihrer Scheune ſo un⸗ glücklich ab, daß ſie mit erheblichen Verletzun⸗ gen ins Krankenhaus transportiert werden mußte. Der Unfall iſt wohl auf Uebermüdung zurückzuführen, denn die Frau weilte die ganze Nacht im Stall beim Kalben ihrer Zuchtkuh und wollte dann frühmorgens in der Scheune Heu holen. Jum Unfall in Dorlisheim Zu unſerer Meldung über den Unfall am Bahnhof Dorlisheim(Elſaß), den der Ge⸗ ſchäftsführer der Wirtſchaftsgruppe Holzverar⸗ beitende Induſtrie, Dr, Franz Stahl(Karls⸗ ruhe) erlitt, wird uns mitgeteilt, daß der Ver⸗ unglückte nicht zu Tode kam, ſondern mit ſchwe⸗ ren Verletzungen in das Bürgerhoſpital Straß⸗ Die Widgònse Bengi Bergs was der schwedische Forscher uber den Naturschutz sagt Vor einigen Tagen hatte ein Jäger aus Odenſeſſord in Dänemark ein merkwürdiges JFagderlebnis. Aus einem Zug von etwa vier⸗ ig Vögeln, welche er als Wildgänſe anſah, ſchoß er insgeſamt vier Tiere. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß es ſich nicht um gewöhnliche Wildgänſe handelt, ſondern um kanadiſche Rie⸗ ſengänſe. Aus einem Fußring, den eins dieſer Tiere trug, ging hervor, daß der bekannte ſchwediſche Forſcher und Naturfreund Dr. Bengt Berg der Eigentümer war. Der ſchwediſche Forſcher gab hierzu in einer fernmündlichen Unterhaltung die Erklärung ab, daß es ſich bei den erlegten Gänſen um Tiere handele, die von ſeiner biologiſchen Sta⸗ tion in Halltorp in der Nähe von Kalmar kom⸗ men. Die kanadiſchen Gänſe, die Bengt Berg an der Küſte von Kalmarſund hielt, ſind da⸗ durch zu erkennen, daß ſie etwa doppelt ſo groß wie gewöhnliche Wildgänſe ſind. Sie haben lange ſchwarze Hälſe, weißgezeichnete Köpfe und ihre Stimme klingt wie ein Jagdhorn. Die ganze Schar dieſer frei herumfliegenden Gänſe iſt nun vor einigen Wochen ſüdwärts geflogen. Bengt Berg erklärte dieſe Abwande⸗ rung mit Futterſchwierigketten. Bereits in den letzten Jahren ſind viele wertvolle Schwimm⸗ vögel, insbeſondere Schwäne, die im Winter nach Dänemark geflogen ſind, unterwegs abge⸗ ſchoſſen worden, bis ein Naturſchutzgeſetz Ein⸗ halt gebot. Allerdings können immer noc Wildgänfe im Winter nach wie vor abgeſchoſ⸗ ſen werden. Gegen dieſe Unſitte und unweid⸗ gerechtes Verhalten legte Dr. Bengt Berg ſchärfſten Proteſt ein. Es beſtünde die Gefahr, daß die wertvollen Wildgänſe auf dieſe Weiſe vollkommen ausgerottet werden können. Es ſei ein völlig unmöglicher Standpunkt, wenn im⸗ mer noch alte Muſeumsleute und Zoologen glauben, ſeltene und ſchöne Vögel ungeſtraft abſchießen zu können, um ſie dann hinterher ausgeſtopft unter Glas zu ſtellen. Gerade die ſchönen und ſeltenen Vögel ſind in unſerer Zeit dazu da, um die Naturfreunde zu er⸗ freuen, nicht aber, um in einem Muſeum wie ein totes Stück Inventar ausgeſtellt zu werden. Es ſei an der Zeit, fuhr Bengt Berg fort, daß die Naturſchutzgeſetze das undiſziplinierte Ab⸗ ſchießen in der Winterzeit verbieten. Dr. Bengt Berg betonte noch, daß im allge⸗ meinen die Wildgänſe von den ſchwediſchen Buchten und Schären den Weg über Holland, Belgien und Frankreich nach Spanien nehmen. Es ſei zu befürchten, daß auf dieſem langen Weg ein großer Teil der Tiere zur Strecke kommen werde. Eine weitere Einſchränkung ſeines Tierbeſtandes ſei recht beklagenswert, da es in Europa nur wenig Gänſe dieſer Art gäbe. Zwei große Solisten Sonderkonzert der 36 in Ludwigshafen Prof. Georg Kulenkampff(Violine) und Prof. Ludwig Hoelſcher(Violoncello) ſind uns längſt liebe und häufige Gäſte in unferen Konzertſälen geworden, von ganz be⸗ ſonderem Reiz aber war es doch, ſie nicht nur unmittelbar nebeneinander, ſondern zuſammen⸗ wirken zu hören. Das Konzert für Violine und Cello op. 102 von Johannes Brahms, jener Verſuch einer Verbindung des alten Concerto groſſo mit allen Errungenſchaften moderner Orcheſtertechnik und dem Geiſte der Romantik, wurde zu einem einzigartigen künſtleriſchen Erlebnis. In dieſer, von über⸗ ragendem Können und echtem Muſiziergeiſt be⸗ ſtimmten Wiedergabe kam es dem Hörer wie ſelbſtverſtändlich nahe. Herrlich ergänzten ſich im Coneertino der lichte, ſieghaft ſtrahlende Klang der Geige Kulen'ampffs und der weiche, warme und gefühlvol Ton von Hoelſchers Cello. Bruno Vondenhoff(Freiburg) burg eingeliefert wurde: er befinde ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung. Gemeinſchaftslager für volksdeutſche Umſiedler Bruchſal. Hier wurden zwei Gemein⸗ ſchaftslager für volksdentſche Umſiedler aus dem Südoſten eingerichtet. Die Unterbrinaung erfolgt familienmäßig. Die Veryflegung über⸗ nimmt die RS-Volkswohlfahrt. Alles iſt aufs beſte organiſiert und vorbereitet. Das elſäſſiſche handmerk ehrt den Landes⸗ handwerksmeiſter Karlsruhe. Aus Anlaß des 50. Geburts⸗ tages des Landeshandwerksmeiſters für Baden und Elſaß, Robert Roth, Mdg, überreichte der Präſident der Handwerkskammer Straßburg, Peter, dem Landeshandwerksmeiſter im Rah⸗ Künſtlers. Präſident Peter überbrachte zugleich die Glückwünſche des geſamten elſäſſiſchen Handwerks und dankte dem Landeshandwerks⸗ meiſter für ſeine fürſorgliche Betreuung des elſäſſiſchen Handwerks in einer ſchwierigen Uebergangszeit und gab dabei dem Willen der 300 elſäſſiſchen Handwerker zur aufbauenden Mitarbeit Ausdruck. In ſeiner Antwort würdigte Landeshand⸗ werksmeiſter Robert Roth die Tätigkeit der Handwerkskammer Straßburg und die Leiſtung des elſäſſiſchen Handwerks, das gerüſtet ſei, neue große Aufgaben zu erfüllen. Waſſerſtand 15. Jebruar Rhein: Konſtgnz 300(—), Rheinfelden B7((50%, Breiſach 223(—10), Kehl 298(—). Straßburg 285(—), Maxau 483(—), Mann⸗ heim 444(—16), Kaub 433(13), Köln 480(—). Neckar: Mannheim 450(—15). ſtellte als Dirigent mit gleichem Muſtzier⸗ temperament und überlegener Beherrſchung der Partitur das freudig mitgehende Orcheſter als aleichberechtigten Partner neben die bei⸗ den Soliſten. Das Konzert für Violine Nr. 8 a⸗moll op. 47 von Ludwig Spohr,„in Form einer Geſangsſzene“ charakteriſiert, wurde für Ku⸗ lenkampff ein durchſchlagender Erfolg. Hier findet man ſchwelgeriſch geſangliche Melodie mit allen virtuoſen Effekten, die der Geiger Spohr hervorragend beherrſchte. Mit ſchö⸗ nem, fülligem Ton und glanzvoller Virtuoſi⸗ tät gab Kulenkampff, von Vondenhoff beglei⸗ tet, das Werk wieder. Den gleichen Erfolg er⸗ rang Hoelſcher mit dem romantiſchen, ſtim⸗ mungsvollen Konzert für Violoncella a⸗moll op. 127 von Robert Schumann. Die ver⸗ blüffende Virtuoſität im erſten Satz und vor allem dann in der aus robuſtem Drängen bis zu berückenden, wie Sphärenklängen vorüber⸗ ziehenden Doppelgriffgliſſandos gehenden Fi⸗ nalcadenz riß die Zuhörer ebenſo hin wie das weltvergeſſene, intime Muſizieren des lang⸗ ſamen Satzes. Bruno Vondenhoff, der in ſchöner Einfüh⸗ lung und ſicherer Geſtaltung begleitete, hatte das Konzert mit einer feinen Ausdeutung von Mozarts„Zauberflöten“ Ouvertüre eingeleitet. Er ließ es mit einer dramatiſch ſtraff geſpann⸗ ten Wiedergabe der„Egmont“-Ouvertüre aus⸗ klingen. Es gab für alle Beteiligten reichen, ſtürmiſchen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Kleiner Kulturspiegel Der Laacher See im Eifelgebiet iſt unter Na⸗ turſchutz geſtellt worden. Damit wird eine der reizvollſten und intereſſanteſten rheiniſchen Landſchaften mit ihrer ſeltenen Flora und Tierwelt erhalten. Ferner iſt das Kubany⸗Ge⸗ biet in der Bayeriſchen Oſtmark unter das Reichsnaturſchutzgeſetz geſtellt worden. Der Urwald und Wildpark am Kubany iſt das Ge⸗ genſtück zum Urwaldgebiet am Arberſee. Es Wieberum fahren Elſüſſerkinder ins badiſche Land Die Jugenderholungspflege, die vor einiger eit nun auch im Elſa at, nimmt in großzügiger Weiſe ihren Fort⸗ hereit, dem auf ſeiner Fahrt von Mülhauſen über Straßburg mit Endziel Konſtanz die klei⸗ nen zugeführt werden. Die diesmalige Kinderlandverſchickung der Elſäſſer umfaßt die ſtattliche Anzahl von 672 Kindern, die von 46 Begleitern betreut wer⸗ den. Die Kinder kommen aus allen Teilen de⸗z W5 aus Mülhauſen, Thann, Altkirch, Rap⸗ poltsweiler, Kolmar, Schlettſtadte, Erſtein, Molsheim, Zabern und 8 Aus Straß⸗ burg ſelbſt werden rund 2 Im Bahnhof Straßburg, als der letzten elſäſſi⸗ ſchen Sammelſtation, iſt eine Verpflegungszeit von anderthalb Stunden vorgeſehen. Dann geht geng denn es ſteht ſchon wieder ein en es weiter, und was der Sonderzug an frohem Sabahn in 4 aufnahm, das aibt er nun wie⸗ der allmählich an die Teilſtrecken ab, die ihrer⸗ ſeits die Verteilung bis ins Kleinſte weiterlei⸗ ten und unſere Kinder dahinbringen, wo ein Jedes hin ſoll. Der umfangreiche und ſorgfältigſt ausgear⸗ beitete Fahrplan iſt Gewähr für glatte Abwick⸗ lung, er zeigt in ſeiner Anlage, wie Erfahrung die ſchwierigſten Sachen zu meiſtern ehrt. So geht die Reiſe ohne Hinderniſſe vonſtat⸗ ten und noch am ſelben Tag ſind unſere lieben 4 Kinder ſchon alle in ihrer neuen Ferienheimat, die ſich von Bühl über das Kinzigtal bis nach Donaueſchingen, Stockach, Ueberlingen, Radolf⸗ zell bis nach Konſtanz erſtreckt. In Konſtanz allein werden 64 Straßburger Kinder aufge⸗ nommen. An liebevoller Pflege wird es nicht fehlen und die vielfältigen Schönheiten von Schwarz⸗ wald und Bodenſee werden ein übriges tun, um unſeren elſäſſiſchen Kindern die Ferientage ſo angenehm und eindrucksvoll wie möglich zu geſtalten. 4* Gleichzeitig ſand auch in dieſen Tagen ſei⸗ tens der NSV eine Kinderheimverſchickung ſtatt, indem etwa 30 bis 40 jungen bereits be⸗ rufstätigen Mädchen im Alter von 14 bis 1 Jahren ein Erholungsaufeniholt in Redar⸗ emünd geboten wird. Anſchließend hieran onnte auch eine Gruppe von etwa 40 bis 50 chulentlaſſenen männlichen Jugendlichen mit em Ziel Kufſtein in Tirol das Elfaß ver⸗ laſſen, um hier in der herrlichen Bergluft ſich zu kräftigen und geſundheitliche Schwächen zu überwinden Erst Erkältung, dann Grippe Das ist häufig die Reihenfolge! Erkältungen und den ersten Grippeanzeichen sofort wirksam begegnen, heiht deshalb schwerere Erkrankungen in der Regel vermeiden. Bei Witterungsumschlag und vor allem bei sogenanntem Grippewetter trinke man dre täglich eine Tasse Tee mit einem Gul Klosterfr Melissengeist. 3 lst eine Erkältung bereits da, dann wende man kolgende bewährte Kur an:—2 Ehlöffel Klosterfrau- Melissengeist und—2 gestrichene Ehlöffel Zueker mit etwa der doppelten Menge kochenden Wassers gut verrühren. Diese Mischung sofort nach dem Zu⸗- bettgehen möglichst heiß trinken und dann schwitzen. Wenn notwendig, wird diese Anwendung—2mal wiederholt. Zur Nachkur, und um Rückfällen ent⸗ gegenzuwirken, nehme man noch einige Tage, und zwar—3mal täglich, besonders abends, Teelöffel Klosterkrau-Melissengeist in einer Tasse Piefferminz- oder anderem Tee. Halten aueh Sie in lhrer Hausapotheke den be- kannten Klosterfrau-Melissengeist in der blauen Packung mit den drei Nonnen stets vorrätig. Er ist in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhält⸗ lich in Flaschen zu RM.80,.65 und.90(Inhalt: 100, 50 und 25 cem). Vergessen Sie ihn nicht bei unrem nächsten Einkauf! Die Wirkung von Kloster— frau-Melissengeist wird Sie gewiß befriedigen. 9105 dort Baumrieſen von 45 Meter Höhe und Meter Umfang. Anläßlich der Heimkehr des Sudetenlandes wurde der Maibaum für die Reichshauptſtadt 1939 von dort geliefert. Auch der Schillerfelſen bei Prachatitz wurde unter Naturſchutz geſtellt. Auf einer wiſſenſchaftlichen Rundfahrt wur⸗ den hoch in den Anden Perus zwei Städte ent⸗ deckt, ferner ausgedehnte, von Menſchenhand 4 anſcheinend ſchon den alten Inkas ekannte Höhlen; die aus den Felſen mühſam herausgeſchlagenen Rieſentreppen und Bewäſ⸗ ſerungsanlagen erwieſen ſich als intereſſante ſteinerne Dokumente einer entwickelten Ziviliſa. tionsſtufe. Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus gab in Brüſſel mit der Aufführung des„Don Carlos“ von Schiller eine glanzvolle Probe dramatiſcher deutſcher Theaterkunſt. Kein Bühnenſtück hätte eine ſtärkere Anziehungskraft ausüben können — ſpielt doch die Geſchichte der alten Nieder⸗ fiob Aauſek onders 5e a rüſſel eine große Rolle in den tragiſchen Verwicklungen des Dramas. Generalmuſikdirektor Hermann Albert vom Württembergiſchen Staatstheater dirigiert am 16. Februar in Venedig. Werner Krauß kann in dieſen Tagen auf ein 25jähriges Wirken als Filmdarſteller zurück⸗ blicken. Als Krauß vor 25 Jahren ſeine erſte ſtumme Rolle filmte, da war dieſe Kunſt noch ufällige und mehr oder weniger ganz auf das glückhafte Gelingen ohne ſichere künſtleriſche angewieſen. In Krauß aber ſpürte man'ſchon damals den großen Künſtler und geborenen Filmdarſteller, der ſein Spiel ganz in die Bewegung und äußere Gebärde einfließen laſſen konnte und von dem man eine bezwingende Ueberzeugung von der Leinwand her ausſtrahlen ſpürte. Vor zehn Jahren ſpielte ſo zlücklich eingeſettt Kinder mitfahren. einen rabants mit der Haupt⸗ „Haken ſtauj Iſt ein 9 flalter Rau ſiten, Ein 3 marken ve teln? Nein aauch ein J 4—— am dungen. Natürlick ſein, denen ſtimmt zar den Inhal vom Schal —1+— uU ehen und und bekom verraten, w Enttäuſchu Iſt etw Mann, den nm der Naſ ihm der B Birief mit e Ich liebe ſtrahlend m von danner kommen, er die Guſti z Stammkunt hinzu,„It ſchreibt faſt mußte ſie v ten Tag kar 33 ghen, und es * War in der See zum Guten Schalter un kommen— Eso erleb aan Stammk 3 Wo Schon die im Oſten u ausſchlaggel Luftſtreitkrä Unternehme die Luftwa iſt. Bei der armonie uftſtreitkrä lage der W Rückblick u Volksbildun zu Wort kor ufklärungs Schlacht tä Oswald Ri T. ten. Wer w unſeren Fei ſfäume nicht anzuhören. 1 8ʃ Gref, Platz. Veoögele 40 Ihren 88 Wermke, Be 3 4 44 4 Das Feſt das Ehepaar garethe, geb. 7 Kommende 3 uUhr, wird —.— bisher durch werden desl allende Alt damit die E lann. 4 Werkmeiſte nen 81. Geb Molsheimerf buxtstag feie des hieſigen ren Vereins Grundbeſitzer Traub und 2 * VDa⸗ ZDn Sandh ——4 in der ſetzte Wahl d meinſchaft ſte reinigung de⸗ werden nun der Ortsbar G. Model Ne er die erſte Tonfilmrolle. Er lief nie Gefahr, auf einen Typ feſtgelegt zu werden, weil er ſich in jeder Rolle von Grund auf verwandelte, oft bis zur Unkenntlichkeit. Seine Geſtalten und Geſichter bleiben in Erinnerung. lar 1941 —— linder or einigert eingeſetzt zren Fort⸗ Sonderzug iien 4 iz die klei⸗ ickung der von 672 treut wer⸗ Teilen des 41 kirch, Rapz;:; „ Erxſtein, lus Straß⸗ mitfahren. ten elſäſſi⸗ legungszeit Dann geht an frohem 4 ronun wie⸗ „die ihrer⸗ weiterlei⸗ 4 'n, wo ein ſt ausgear⸗ tte Abwick⸗ Erfahrung zu meiſtern ſſe vonſtat⸗ iſere lieben rienheimat, al bis nach en, Radolf⸗ n Konſtanz ider aufge⸗ ticht fehlen n Schwarz⸗ briges tun, Ferientage 4 möglich zun Tagen ſei⸗ verſchickung bereits be⸗ 4 14 bis 18. iNeckar⸗ zend hieran 40 bis 50 dlichen mit Elfaß ver⸗ zergluft ſich hwächen zu rippe ältungen und am begegnen, in der Regel id vor allem man dreimal Klosterfrau- wende man Klosterfrau- Höffel Zueker den Wassers nach dem Zu- inn schwitzen. lung—2mal icktällen ent. ge Tage, und bends, einer Tasse heke den be⸗ der blauen rrätig. 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Wenig⸗ ſtens am Schalter für hauptpoſtlagernde Sen⸗ dungen Natürlich, es können Geſchäftsbriefe dabei ſein, denen jede Romantik fehlt, doch es ſind be⸗ ſtimmt zarte Briefe darunter, deren Ausſehen den Inhalt erraten laſſen.„Großväterchen“ vom Schalter vier kann da manches erzählen. —1— und betrübte Geſichter muß er täglich ehen und ſeine Stammgäſte, die kennt es ſchon und bekommt von ihnen wohl auch manches verraten, wenn die Freude zu groß iſt oder die Enttäuſchung gar zu bitter. „Iſt etwas für mich da?“ fragt ein junger Mann, dem man das„Nichtabwartenkönnen“ an der Naſenſpitze ableſen kann. Lächelnd reicht ihm der Beamte einen kleinen, zart duftenden Brief mit einer übers Eck geklebten Briefmarke. „Ich liebe dich“, ſoll das wohl heißen und ſtrahlend wie ein junger Gott eilt unſer Apoll von dannen. Es kann aber auch mal anders kommen, erzählt der Beamte.„Kam da neulich die Guſti zu mir, ein liebes Mädel, auch eine Stammkundin“, fügt er faſt entſchuldigend hinzu.„Ihr Schatz iſt bei den Soldaten und ſchreibt faſt jeden Tag. Doch ſchon zweimal mußte ſie vergeblich fragen, und auch am drit⸗ ten Tag kam kein Brief. Sie war niedergeſchla⸗ gen, und es fehlte wenig dazu, daß Tränen die * Wangen herunterkugelten. Sie tat mir n der Seele leid. Doch hat ſich alles wieder zum Guten gewendet. Heute huſchte ſie an den Schalter und flüſterte mir zu:„Er iſt ſelbſt ge⸗ kommen— auf Urlaub...“ So erlebt man auch ſeine kleinen Freuden an Stammkunden Wandlung der Wehrpolitik Schon die Erfahrungen der letzten Feldzüge im Oſten und Weſten haben gezeigt, von welch ausſchlaggebendem Einfluß der Einſatz der Heute gibt es wohl kein Unternehmen des geſamten Heeres, bei welchem die Luftwaffe nicht ausſchlaggebend beteiligt iſt. Bei dem am kommenden Samstag in der „Moderne Luftſtreitkräfte als ausſchlaggebende Grund⸗ lage der Wehrpolitik der Großmächte“— Ein 4 Rückblick und Ausblick—, den das Deutſche Volksbildungswerk veranſtaltet, wird ein Mann Wort kommen, der bereits im Weltkrieg als zu Aufklärungsflieger in den Tagen der Marne⸗ Schlacht tätig geweſen war. Oberſtleutnant Oswald Ritter ſtand auch diesmal wieder im Durch Zuweiſung einer neuen Auf⸗ gabe es ihm möglich geworden, über die Wandlun der Wehrpolitik, die ſich auch bei anderen Großmächten vollzogen hat, zu berich⸗ ten. Wer wiſſen will, warum unſere Luftwaffe unſeren Feinden in allem überlegen iſt, ver⸗ ſäume nicht, ſich dieſen hochaktuellen Bericht anzuhören. Einſ aff Wir gratmlieren! Seinen 80. Geburtstag feiert heute Jakob Gref, i. R. der Firma Joſeph 4 Vögele A Ihren 88. Geburtstag kann Frau Anna Wermke, Bellenſtraße 28, begehen. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert heute das Ehepaar Michael Schmitt und Frau Mar⸗ garethe, geb. Brand, Waldhofſtraße 45. Aus den Nnannheimer l/ororten leues aus Friedeieliołeld Kommenden Samstag, 15. Februar, mittags 8 Uhr, wird hier am Platze wieder eine Alt⸗ papierſammlung durchgeführt und zwar wie bisher durch die Hitlerjugend. Alle Hausfrauen werden deshalb gebeten, rechtzeitig das an⸗ 3 Kaei Altmaterial bereithalten zu wollen, . 4 bernen ———0 die Sammlung raſch vonſtatten gehen ann. Werkmeiſter i. R. Guſtav Ritter konnte ſei⸗ nen 81. Geburtstag begehen. Eduard Müller, Molsheimerſtraße 16, konnte ſeinen 70. Ge⸗ buxtstag feiern. Der Jubilar iſt Mitgründer des hieſigen Turnvereins und ſeit langen Jah⸗ ren Vereinsführer des örtlichen Haus⸗ und Grundbeſitzervereins. Die Eheleute Franz Traub und Barbara, geb. Immig, Alteichwald⸗ —.— 13, konnten das Feſt der ochzeit begehen. bas Fandliofen bericlitet In Sandhofen fand in Sachen„Feldbereini⸗ ung“ in der Wirtſchaft„Zum Pflug“ die ange⸗ lbernen Albert vom ſetzte Wahl des Vorſtandes der Teilnehmerge⸗ 5 dirigiert am agen auf ein eller zurück⸗ n ſeine erſte e Kunſt noch 4 1 meinſchaft ſtatt. Die Vorarbeiten zur Feldbe⸗ reinigung der Gemarkung Sandhofen⸗Scharhof werden nun beginnen. Bei einer Verſammlung der Ortsbauernſchaft gab Ortsbauernführer 5 G. Model Neues und Wichtiges für die bäuer⸗ oder weniger künſtleriſche Krauß aber ßen Künſtler r ſein Spiel ere Gebärde em man eine er Leinwand ahren ſpielte nie Gefahr, „ weil er ſich wandelte, oft eſtalten und Mannheims Theaterbau als Vorbild für Bayreuth Wagner liebte Mannheim und ſeine Bürgerſchaft beſonders/ Emil Heckel als Förderer ſeiner pläne „Das Leben und Schaffen Richard Wagners iſt in einem weit größerem Maße mit⸗Mann⸗ heim und ſeinem Theater verbunden, als ge⸗ meinhin in der Oeffentlichkeit bekannt iſt und nicht von ungefähr hat Emil Heckel an dem Hauſe, in dem der Meiſter bei ſeinen zahlreichen Mannheimer Beſuchen zu wohnen pflegte, eine Büſte, in karrariſchem Marmor von Johannes Hoffart gefertigt, aufftellen laſſen. Dieſe kleine Aufmerkſamkeit ſollte einem engen Freunde unſeres Mannheimer Nationaltheaters und Bewunderer der an ſei⸗ ner Bühne wirkenden Künſtlerſchaft gelten. Schon kurz nach der Vollendung des Baues hatte Richard Wagner einen Beſuch hier ge⸗ macht und dem Erbauer für die neuartige Ab⸗ trennung des Bühnenbodens vom Zuſchauer⸗ raum lobende Anerkennung gezollt. Er ſchreibt: „Ueber das beleidigend freche Hervortreten des ſzeniſchen Bildes bis zur Betaſtbarkeit durch den Zuſchauer, habe ich mich kürzlich bei Ge⸗ legenheit eines Einblickes in das heutige deut⸗ ſche Opernweſen ausgeſprochen; ich habe dem dort geſagten hier noch hinzuzufügen, daß ich mit wahrer Genugtuung bemerkte, wie der gleiche Uebelſtand bereits von einem Theater⸗ erbauer, aber meiner Kenntnis nach auch nur von dieſem einzigen, nämlich demjenigen des Der Kdc⸗Sport in dieſem Jahre Arbeitstagung des Sportamtes der US-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Das Kreisſportamt hatte die verantwortlichen Männer der Betriebsſportgemeinſchaften zu der erſten diesjährigen Arbeitstagung zuſammen⸗ gerufen. Nach einleitenden Worten des zur Zeit vom Heeresdienſt beurlaubten Kreisſport⸗ wartes Ulmerich ergriff Gauſportwart Pg. Kramer das Wort. Zu Beginn ſeiner Aus⸗ führungen wies er ausdrücklich auf das große Ziel des Koß⸗Sportes hin, welches garin beſteht, für den Sport nicht nur einzelne Spitzenkönner, ſondern die geſamte Volksgemeinſchaft zu erfaſſen und ſo die Forderung des nationalſozialiſtiſchen Staates „ein Volk in Leibesübungen“ in möglichſt ab⸗ ſehbarer Zeit zu verwirklichen. Anſchließend wurde der Arbeitsplan für das Jahr 1941 be⸗ kanntgegeben, welcher neben rein ſachlich⸗-ſport⸗ lichen Schulungen insbeſondere die Heran⸗ und Weiterbildung von entſprechenden Uebungs⸗ kräften vorausſieht, um ſomit die Grundlage für einen geordneten Uebungsbetrieb zu ſchaffen. Der Kdß⸗Sport ſieht nach den Ausführungen des Gauſportwartes ſeine erſte Aufgabe darin, dies in Form von volkstümlichen Spielen und dergleichen durchzuführen, um ſo dem einzelnen zu zeigen, daß auch er noch, gleich welchen Al⸗ ters, in der Lage iſt, ſeinen Sport weiter zu betreiben. Daß hierbei der wettkämpferiſche Gedanke als Anreiz nicht ganz fehlen darf, iſt unumſtritten, wobei jedoch gleichzeitig bemerkt ſei, daß für den reinen Wettkampf zur Erzie⸗ lung von Spitzenleiſtungen ausſchließlich der NSRe zuſtändig iſt. Den Hauptrahmen des KdF⸗Sportes bildet auch für das Jahr 1941 wieder der Sportappell der Betriebe, welcher in dieſem Jahre erſtmals in 3 Teile zerfällt. Bereits im April dieſes Fahres wird der Frühjahrslauf der Betriebe durchgeführt. Es handelt ſich hierbei um einen Waldlauf, an welchem nach Möglichkeit die ganze Gefolgſchaft teilnehmen ſoll. Genau wie im vergangenen Jahr ſind die Monate Juli und Auguſt dem„Sommerſporttag der Be⸗ triebe“ vorbehalten. Die Durchführung dieſes Sommerſporttages ſoll wieder wie im vergan⸗ genen Jahr erfolgen, wobei gedacht iſt, daß ſich die geſamte Betriebsgemeinſchaft zu fröhlichem ſportlichen Treiben auf dem Sportplatz zuſam⸗ menfindet. Erſtmalig in dieſem Jahre iſt der Mannſchaftswettbewerb aus dem Sommer⸗ ſporttag herausgenommen und wird getrennt durchgeführt. Ueber dieſe Veranſtaltung braucht im allgemeinen nichts geſagt zu werden, da ſie in der bewährten Form auch dieſes Jahr wie⸗ der zum Austrag kommt. Eine intereſſante Neuigkeit des diesjährigen Arbeitsplanes ſind die nur in den Kreiſen zur Durchführung kommenden Klein⸗Wettkämpfe der Betriebe, welche als Abſchluß des Winter⸗ Hallenbetriebes gedacht ſind und jedem die Möglichkeit geben, ſich im fröhlichen Wettkampf zu meſſen. Die Ausſchreibung wird hierfür das Sportamt in den nächſten Tagen bekanntgeben. Bei Durchſicht des Arbeitsplanes ſehen wir weiter, daß jeder Sportart, ſei es, daß es ſich um Wandern, Schießen, Kegeln, Fauſtball, Korbball uſw. handelt, Rechnung getragen iſt. Am Schluß ſeiner Ausführungen wies der Gau⸗ ſportwart noch beſonders auf die in den letzten Tagen von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten herausgegebenen Richtlinien über die Zu⸗ ſammenarbeit des NS⸗Reichsbundes für Leibes⸗ übungen und des Sportamtes der NSGe„Kraft durch Freude“ beſonders hin, welche die Vor⸗ ausſetzungen für eine gemeinſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit der beiden Sportgruppen in jeder Beziehung ſicherſtellen. Er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß durch dieſe Maßnahmen jeder Streit nunmehr aus der Welt geſchafft iſt. Schreibpapier und Anſichtskarten Zuchthaus für einen geriſſenen ⸗Betrüger Dieſen an ſich ſehr nützlichen Dingen hat ſich der 56jährige Friedrich Schönberger aus Mann⸗ heim ſeit vielen Jahren verſchrieben. Das heißt damit handelte er, beſuchte Wirte und Geſchäftsleute und nahm die entſprechenden Beſtellungen auf. Bombige Aufträge konnten es nicht ſein, das ſchloß dieſe Art der Geſchäfts⸗ führung aus. Aber das war ja auch nicht die ausſchließliche Beſchäftigung von Schönberger, hauptberuflich verlegte er ſich auf den Betrug. Sogar auf den Serienbetrug. Einmal legte er 225 Leute herein— in Worten zweihundert⸗ lichen Betriebe bekannt. Erneut konnte in Sand⸗ hofen der Obſtbaumbeſtand durch Neupflanzun⸗ gen eine Verbeſſerung erfahren. Jetzt iſt für alle Gartenfreunde die Zeit, wo es gilt, der Schädlingsbekämpfung beſonderes Augenmerk zu ſchenken. Die Obſtbäume werden mit den bekannten Mitteln wirkſam geſchützt. Der Turn⸗ verein 1887, E.., Sandhofen. gibt bekannt, daß der Turnſtundenbetrieb planmäßig wieder zu den bekannten Zeiten in der Turnhalle der Knabenſchule ſtattfindet. Für 25 Jahre Aktivi⸗ tät erhielt der Vizedirigent des Geſangvereins „Aurelia“ 1889 Sandhofen, Tobias Neudecker, die ſilberne Ehrennadel des Deutſchn Sänger⸗ bundes. Das Jubiläum für 25 Jahre Arbeits⸗ treue feierte bei der Zellſtofffabrik Waldhof das Gefolgſchaftsmitglied Heinrich Geffers. Silber⸗ hochzeit feierten die Eheleute Johann Kirſch, und Frau Lina, geb. Bauer, Scharhof, Kirſch⸗ gartshauſer Straße 68. NHeues aus Seoleenlieim Vor kruzem fand die diesjährige Erzeugungs⸗ der hieſigen Ortsbauern⸗ ſchaft im„Bad. Hof“ ſtatt. Kreisbauernführer Schank ſprach über die politiſche Lage und Pflichten des Bauern im Kriege. Er betonte beſonders, daß es eine nationale Pflicht ſei, das Getreide reſtlos abzuliefern. Ferner ſprach Herr Hauptabteilungsleiter Schmitt über die Landflucht, ſowie damit zuſammenhängend über techniſche und maſchinelle Fragen in der Land⸗ wirtſchaft. Anſchließend fand eine Verſamm⸗ lung der Tabakpflanzerfachſchaft ſtatt in der Landwirtſchaftsrat Engelhardt aus Karlsruye ausführlichen Bericht über den Virgin⸗Anbau gab. Von der anſchließenden Ausſprache der Bauern wurde reger Gebrauch gemacht. —— — — ——————————— 1 5. U. 1 6. Tag der Deutſehen Polizei fünfundzwanzig!— mit angeblichen Streich⸗ holzlieferungen, ein andermal fungierte er un⸗ befugt als Quartiermacher für ein Regiments⸗ treffen und knöpfte 109 Wirte von Mannheim und Umgebung ab. Bei ihm mußte es alſo die Maſſe bringen. Ganz ſo wild trieb er es diesmal nicht. In „nur“ 6 Fällen ließ er ſich einen Vorſchuß auf eine gemachte Beſtellung geben, oder er pumpte ſeine Auftraggeber gleich an. Das Geld muß⸗ ten die Leute ſelbſtverſtändlich auf„Konto dubioſo“ buchen, weil die Lieferung, an der ſie ſich hätten ſchadlos halten können, in der Re⸗ gel gar nicht kam. Gewiß, es waren immer nur kleine Beträge, um die er ſeine Kunden brachte, aber ſie hatten Gewicht bei einem rück⸗ fälligen Betrüger, der keine Bedenken trug, ſich aus Gründen der Repräſentation als ehemali⸗ ger Generalſtabsmajor oder vielſprachiger Dol⸗ metſcher für hochpolitiſche Angelegenheiten auszugeben. Es gab 2 Jahre, 2 Monate Zuchthaus und 250 Mark Geldſtrafe. Außerdem 3 Jahre Ehr⸗ verluſt. Die Geldſtrafe und 2 Monate Zucht⸗ haus gelten als verbüßt. fab. Schauſpielhauſes in Mannheim, gefühlt und, ſoweit dies im heutigen Theater möglich war, dadurch ihm abgeholfen worden iſt, daß die Proſzeniumlogen verbannt waren, und dafür wirklich ein in den Seiten vertiefter leerer Raum zwiſchen einem davorſtehenden zweiten Proſzenium die Iſolierung des ſzeniſchen Bil⸗ des vorbereitete.“ Aber nicht nur dieſen, rein bautechniſchen Vorzug lobte Wagner, mehr noch lernte er den künſtleriſchen und weltoffenen Geiſt der da⸗ maligen Bürgerſchaft der Stadt ſchätzen. Im Juni 1871 war hier der erſte der deutſchen Wagnervereine gegründet worden und bereits am 20. Dezember des gleichen Jahres weilte der Meiſter hier und dirigierte ein zu ſeinen Ehren veranſtaltetes Großkonzert, das von Mannheimer und Karlsruher Orcheſtermuſikern gemeinſam beſtritten wurde. Es kamen zum Vortrag: der Kaiſermarſch, Ouvertüre zur „Zauberflöte“, Beethovens Sinfonie in A⸗dur, ſowie die Vorſpiele zu„Lohengrin“,„Meiſter⸗ ſinger“ und„Triſtan und Iſolde“, ſowie„Iſol⸗ dens Liebestod“ in machtvoller Klangentfal⸗ tung. Bei einer anſchließenden feſtlichen Ver⸗ anſtaltung gab Wagner ſeiner Liebe für die Kunſtſtadt Mannheim mit folgenden Worten Ausdruck:„Man hat gefragt, wie es kommt, daß ich mich gerade hierher gewandt habe. Die große Vergangenheit Mannheims, der ſtets rege Sinn für Kunſt und Künſtler, der hier herrſcht, ſind für mich wohl ſchon An⸗ ziehungs⸗ und Anknüpfungspunkte geweſen. Es hat ſich mir aber auch ein eigener Sinn dafür ausgebildet, wo das Echte, das Deutſche in Geſinnung und Tat zu ſuchen iſt. Das findet man nicht in den größten Städten, nicht in den Reſidenzen, ſondern in den Städ⸗ ten, wo echtes Bürgertum und echter Bürger⸗ ſinn herrſchen... Korporativ iſt Mannheim der erſte Ort geweſen, der mir in ſelbſtändiger Initiative entgegenkam. Die Mannheimer ha⸗ ben in mir zuerſt den Glauben an die prak⸗ tiſche Verwirklichung meiner Pläne befeſtigt, ſie haben mir bewieſen, wo für den deutſchen Künſtler der wahre Boden zu ſuchen iſt: im Herzen der Nation. Schon der Name bezeichnet Mannheim als einen Ort, wo Männer heimiſch ſind(Anſpielung auf die— wiſſenſchaftlich allerdings nicht erwieſene Namenserklä⸗ rung); Bayreuth aber iſt ein durch die Kultur noch unentweihter, echt jungfräulicher Boden für die Kunſt. Aus der Verbindung beider ſoll ein neues, jugendfriſches, kräftiges Kunſt⸗ leben entſprießen.“ Der Muſikalienhändler Emil Heckel war da⸗ mals eifrig in der Gründung von„Patro⸗ natsvereinen“ tätig, welche die Geldmittel für Bayreuther Aufführungen ſchaffen ſollten. Die„Meiſterſinger“ waren zuerſt(5. März) 1869 in Mannheim aufgeführt worden. „Rienzi“ folgte hier 1872, vollkommen unge⸗ kürzt folgte 1873 dann„Lohengrin“. Nach den erfolgreichen Aufführungen bei den Bayreuther Feſtſpielen 1876 wurde in Mannheim der Wunſch laut, auch die übrigen Muſikdramen auf der Mannheimer Opernbühne zu erleben. Es bedeutete eine künſtleriſche und auch theater⸗ techniſche Leiſtung erſten Ranges, als man an⸗ läßlich des 100jährigen Beſtehens des Natio⸗ naltheaters das Rieſenwerk„Rheingold“ und die„Walküre“ am 13. und 14. April 1877 auf⸗ führte.„Siegfried“ kam 1884 heraus, und Götterdämmerung“ fand ſchließlich 1885 in Anweſenheit von Coſima Wagner und Franz Liszt eine prunkvolle Darſtellung. Triſtan folgte 1889, auch hierbei war Frau Coſima an⸗ weſend. Richard Wagner ſelbſt war 1873 zum letzten Male in Mannheim geweſen, alſo genau ein Jahrzehnt vor ſeinem Tode. Aus ſeinen Briefen und Reden in Mannheim klingt uns ein ähnliches Gefühl entgegen, wie es auch Schiller dem Mannheimer Theater gegenüber empfinden mußte, das ihm den Weg in die Oeffentlichkeit mit der Aufführung der Räuber bahnte. In ähnlicher Weiſe ſcheint auch Ri⸗ chard Wagner den uneingeſchränkten Rückhalt gefühlt und dankbar empfunden zu haben, den ſchließlich jeder, auch der künſtleriſche Revolu⸗ tionär braucht, zumal wenn er— wie ſchließ⸗ lich ja auch Schiller— dabei eine unverkenn⸗ bare politiſche Abſicht miwerbindet. Mx. Kleine Mannheimer Stadtchronik Schwere Derkehrsunfälle Am 12. Februar 1941 gegen 16 Uhr ſtieß auf der Straßenkreuzung Kronprinzen—Langeröt⸗ terſtraße ein Kraftrad mit einem Laſtkraftwa⸗ gen zuſammen. Bei dem Zuſammenſtoß wurde das Kraftrad mit dem Fahrer einige Meter geſchleift und von dem Laſtkraftwagen über⸗ fahren. Der Fahrer des Kraftrades erlitt hier⸗ bei derart ſchwere Verletzungen, daß er ſofort tot war. Ueber die Schuldfrage ſind die poli⸗ zeilichen Erhebungen noch im Gange. Gegen 18 Uhr erlitt ein 37 Jahre alter Mann bei der Fahrt mit einem Kleinkraftrad auf der Waldſtraße in Mannheim⸗Waldhof dadurch einen Unfall, daß ihm ein 11 Jahre alter Junge beim Rollſchuhlaufen in das Kraftrad lief, wodurch der Kraftradfahrer zu Fall kam, eine Gehirnerſchütterung und eine Verletzung am linken Auge davontrug. Bei einem weiteren Verkehrsunfall, der ſich im Laufe des Tages ereignete, entſtand nur Sachſchaden. Bei vorgenommenen Verkehrskontrollen wur⸗ den 14 Verkehrsteilnehmer wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig verwarnt. Außerdem wurde ein Radfahrer zur Anzeige gebracht, weil er P E B RUAR 19 41 225 7 4 4 Straßenbahn vorſchriftswidrig links über⸗ olte. Arbeitsgerichtsdirektor Dr. Ullrich feierte ſei⸗ nen 65. Geburtstag Im Jahre 1927 wurde Direktor Dr. Ullrich mit der Leitung der Mann⸗ heimer Arbeitsgerichte beauftragt. Ein Amt, das er mit viel Umſicht und Tatkraft bis zum heutigen Tage inne hat. Sein großes Geſetzes⸗ wiſſen, ſeine Menſchenkenntnis und Rechts⸗ erfahrung ließen ihn immer zu klugen Urteils⸗ findungen kommen. Auch nach 1933, als ein⸗ ſchneidende Veränderungen das Arbeitsgericht umgeſtalteten, blieb er ſeiner Aufgabe treu und verſtand es, der neuen Zeit gerecht zu werden. Dankbar zu begrüßen iſt, daß Dr. Ullrich es vorzieht, auch nach ſeinem 65. Geburtstag an ſeinem Werke weiterzuarbeiten. Gedok. Am Samstag, 15. nachmit⸗ tags 4 Uhr, im Gedokheim, 1, 1, hält Herr F. G. Goerner, hier in der Gedok einen Vor⸗ trag über Pſychologiſche Studien zum Noſtra⸗ damus⸗Problem. Kunſthallen⸗Vorträge im Muſenſaal. Am Sonntag, 16. Februar, ſpricht im Muſenſaal Profeſſor Dr. Buſchor, der hervorragende, durch ſeine n Werke über grie⸗ chiſche Kunſt berühm e Archäologe der Münche⸗ ner Univerſität, über„Die klaſſiſche Kunſt der Griechen“. Der Vortrag will nicht den Ablauf oder die einzelnen Phaſen der klaſſiſchen Kunſt verfolgen, ſondern in das Weſentliche und Ein⸗ malige einzudringen verſuchen, das die klaſſi⸗ ſchen Werke miteinander verbindet. 4— „Bhakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Freitag, 14. Jebruar 1941 Vom Teppich auf der Wand revrilkünstlerische kindrocke in def Monnhelmer Kkunstholle Mit dem Teppich trug der Menſch den Moos⸗ boden in ſein Heim. Noch ſind ja die meiſten Teppiche ſo etwas wie Wundergärten, ſtumme Gärtnereien farbiger Formen, Beete, zierhaft geſchlungene Wildniſſe. Und der erſte„Wand⸗ ieppich“ war in dem Augenblick fertig, als der frühgeſchichtliche Menſch an die Wände der Höhlen, die ihm Zuflucht gaben, Zeichen und Tierbilder ritzte. Mit dieſem Augenblick emp⸗ fing die Wand magiſches Leben, wurden die Wände„ſeine vier Wände“. Das iſt heute noch nicht anders. Ein Raum wird mit dem Teppich erſt warm, bewohnt, unſer Heim; eine Wand mit dem Stofflichen und Farblichen es gewebten Behangs ihre unmittelbare Be⸗ lehung zum Menſchen, ſo wie ein Tiſch gleich⸗ verzaubert wird, wenn auf ſeine kühle, roſtige ee das Netz mit dem Geſtick⸗ ten liegt. Das Gewebte, Geknüpfte, Genetzte, Geſtickte iſt gleichſam das Siegel von Menſchen⸗ hand, es belebt, haucht den Atem des Schöpfe⸗ riſchen auf Tiſch und Wand. Solche Gedanken werden wach, wenn man jetzt durch die Städtiſche Kunſthalle wandert, von Wand zu Wand die kunſtvolle Stofflichkeit des Handgewirkten betrachtet, Eine ganze Welt will ſich auf den wolligen Bahnen und geſtickten Behängen zuſammendrängen; ſie ſind gleichſam ein anderes Fenſter zur Landſchaft hinaus. Ob nun Anna Gehring, Hameln, niederſächſtſche Geſchichten und Sagen, eine weidfrohe Jagd mit Hifthorn, Hirſch und ſchmucker Jägerin über das zarte Gewirk ihrer Tüllſtickereien huſchen macht, über das kleine Brauttaſchentuch den fröhlichen Jungfernkranz reigen läßt, ob ein Vogellied gleichſam durch den Stickfaden tiriliert, oder ob auf dem von E. Burgdorf⸗ Enderlin entworfenen Wandbehang die rot⸗ ſchimmernden Fiſche zwiſchen ſchwankenden Waſſerhalmen, weißlichen Seeſternen und gro⸗ tesken Seepferdchen einhertreiben, immer ſcheint damit ein Fenſter aufgetan. Der Behang ſammeli die Dinge des Lebens und der Welt wie in einem Brennpunkt, hier als Sinnbild, dort als Schmuck, und ordnet ſie wiederum ſo, daß ſie raumhaft in den Raum wirken. Ein Wandteppich verlangt Weite um ſich hier, wie er ſelbſt ſich oft ins Weite öffnet, Ein Beiſpiel dafür iſt der Wandbehang„Luft. (Entwurf Alfred Mahlau) mit dem Auf⸗ und Riederflügeln der Vogelfittiche, mit den ſpar⸗ ſam geſetzten Wolkenbänken und dem ſo bewirk⸗ ten Raumgefühl. Als ein Blick ins weite Land begegnet uns der Wandbehang„Graſende Pferde“(Entwurf Elſe Mögelin), wobei die ſchattenhaften, ſchwebenden, waagerechten Tö⸗ nungen dieſe Raumvorſtellung noch ſteigern. Daß eine holſteiniſche Handweberei das ſchwebende Segelbild der hanſeatiſchen„Kogge“ über ihren Behang gleiten läßt, iſt für den Küſtenmenſchen landſchaftlich naheliegend. Das Schiff iſt der Weg in die Welt. Und wiederum iſt es der bekannte Lübecker Alfred Ma hlau, der das Motiv der Erdkugel in ſeinen Behang wirkungsvoll aufnimmt, während der Behang „Lebensbaum“ das alte Sinnbild des ſich breit verzweigenden Aſtwerks zur räumlichen An⸗ ſchauung weckt. Solch ein Wandteppich trachtet ja von Natur aus nach der Darſtellung, die ihm Wirkung, Würde und innere Werthaftigkeit gibt; nicht das Einmalige, Zufällige will hier Bild werden, ſondern das Beſtändige, das ru⸗ hige ragende Maß einer ſchönen Staude, die ſternhafte Schönheit einer Wieſe, Flug der ——————— S———— Vögel und die Sprache des Sinnbilds, der Sonne, des Mondes, der Tierbilder, des Ru⸗ nenzeichens und der Raumfſigur. Auch der Blick ins Geſchichtliche iſt in man⸗ chen Darſtellungen des Wandbehangs abgewan⸗ delt; zumal die geſcheckte Unruhe des Batik⸗ behangs iſt imſtande, das Erzähleriſche auſzu⸗ nehmen, wie in den Batiken von Richard Döl⸗ ker(aus Vacha in der Rhön) bildlich bald die Erinnerung an die alte Wikingerſtadt Haithabu berufen, bald die goldene Prächtigkeit der Trundholm⸗Sonnenſcheibe zur Betrachtungs⸗ mitte gerückt wird. Die Natur des Wandbehangs wechſelt ſinn⸗ gemäß mit der Aufgabe, die ihm ieweils geſtellt iſt: Karl Crodels Wandbehang für ein Kin⸗ derheim lockt die Fabel vom Fuchs und Kranich in einen bunten, rotweißgrünen Farbenkreis, während Mathilde Riede, Mundenheim⸗ Ludwigshafen, eine phantaſievoll leichte Art hat, auf ihren Behängen für Kinderzimmer die ganze Geſtaltenfülle kindhafter Vorſtellungen pieleriſch auszuſtreuen, die Umriſſe ihrer Ge⸗ bilde heiter mitunter den Kritzelmännlein nach⸗ bildend, die die Kinderhand ſo gern an die Wände malt. Wie die großflächige Filetarbeit von Frieda Krebs, Freiburg, die landſchaftlichen Motive der deulſchen Kolonien im kennzeichnenden Ge⸗ genſatz von Schwarzweiß zur Bildwirkung bringt, dringt aus dem Wandbehang„Sonnen⸗ blumen(Entwurf Will Sahl, Ausführung Walla Brücklme ter) die farblich körperliche zur dekorativen Geltung. Ein eindrucksvolles Beiſpiel verhaltener, würdevol⸗ ler Ruhe, wie ſie für einen ernſten Feſtraum geboten iſt, verdeutlicht ſich in dem Wandbehang von Hablil⸗Lindemann, der das Hoheits⸗ zeichen, auf goldſilbernem Behangfelde zur ſtil⸗ vollen Anwendung bringt. Ein Beiſpiel aus Thüringen bringt ein von Wagner⸗Reichardt geſtalteter Wandbehang, der ein Wappen reprä⸗ ſentativ in ein graues Gitterfeld rückt, Vollends anderer, zarterer, empfindſamerer Natur ſind die—— von Eliſabeth Kadow⸗Jäger, Krefeld, die mit der leucht⸗ ſamen Feinfädigkeit ihrer„Daphnis⸗und⸗ Chloe“⸗Szenen faſt aquarellhafte Eindrücke er⸗ zielt, während Anny Kienau, aus Finken⸗ wärber bei Hamburg, ihrem rohſeidenen Be⸗ hang mit Holzmodelldruck trotz der natürlichen Anklänge an japaniſche Wandrollen mit der Gruppierung von Schrift und Schattenriſſen höchft eigene Bildwirkungen gewinnt. Im übrigen müſſen wir es dem jeweiligen Betrachter überlaſſen, ſelbſt auf weitere Enr⸗ deckungsfahrt zu gehen, er wird manches Cha⸗ rakteriſtiſche auch bei den bedruckten Weſtfalen⸗ toffen fimo die bekannte niederſächſiſche Landſchaftsmotive und Symbolzeichen verwandt haben, er wird auch ein aufmerkſames Auge haben müſſen für die mehr ans frauliche Auge gewandten, kleinen Häkelarbeiten, in denen der Kulturgeſchichtler die Maſchen des Netzes wie⸗ derfindet, die einſt aus der Hand des Fiſchers kamen und zur Grundlage einer fraulich⸗hand⸗ werklichen Kunſt wurden; wie denn auch die Webkunſt und die künſtleriſche Fertigkeit des Knüpfens in vielen Jahrhunderten ihren in Haus und Heim genährten Reichtum und Fleiß entwickelten, um allmählich vergeſſen und erſt heute wieder zu ihren wertvollen, volks⸗ und bodenſtändigen Eigenheiten geweckt zu werden. Für die deutſche Textilkunſt der Gegenwart iſt die Mannheimer Schau ein aufſchlußreicher Leiſtungsnachweis, an dem die verſchiedenſten 5 Landſchaften ihren leiſtenden Anteil aben. Dr. Oskar Wessel. Friderizianische Anekdoten Als König Friedrich II. 1784 nach Weſtpreu⸗ ßen kam, beſuchte er den Chefpräſidenten vom Oberlandesgericht, Freiherrn von Schrötter, zu dem er im Verlauf einer Unterredung folgen⸗ des ſagte: „Ich habe Ihn zum Präſidenten gemacht und muß Ihn alſo wohl auch kennenlernen! Ich bin eigentlich der oberſte es in meinem Lande, der über Recht und Gerechtig⸗ keit wachen ſoll; aber ich kann nicht alles ſelber beſtreiten und muß daher ſolche Leute haben, wie Er iſt. 80h habe eine*3 Verantwor⸗ tung auf mir, denn ich muß nicht nur von al⸗ lem Böſen, was ich tue, ſondern auch von al⸗ lem Guten, was ich unterlaſſe, Rechenſchaft ge⸗ ben. So auch Er! Er muß durchaus unpar⸗ teiiſch ohne Anſehen der Perſon richten, es ſei Prinz, Edelmann oder Bauer. Hört Er? Das ſage ich Ihm, ſonſt ſind wir geſ iedene Leute! Hat Er Güter?“ „Nein, Majeſtät!“ „Will Er welche kaufen?“ „Dazu habe ich kein Geld!“ „Solches iſt mir lieb, dann weiß Er, was Armut iſt, und wird ſich um ſo mehr der Be⸗ drängten annehmen!“ ** Wenige Jahre vor ſeinem Tode wollte Fried⸗ rich der Große einige Kaſernen beſichtigen. Da er ſich nicht recht wohl fühlte, machte ein Gene⸗ ral den Vorſchlag, er möge dann wenigſtens fahren, ſtatt zu reiten. Da kam er aber ſchön an: „Er gibt mir einen ſonderbaren Rat!“ ſagte Friedrich,„Wenn jetzt Krieg wäre, müßte ich ja auch fort!“ „Ja, aber Eure Majeſtät könnten dann la auch fahren!“ ſagte der General. E Sorn— den. Seee——————, 23. Fortſetzung Sie wagte keinen Widerſpruch mehr, zog ihren Pelz um ſich zuſfammen, als fröre es ſie und folgte ihm, wobei ſie ſich dicht an ihn drängte. Er beglich ſeine Rechnung und trat neben ihr hinaus in die Vorhalle. Eine Schar neuer Gäſte drängte ſich gerade durch die Drehtür; vor der Garderobe ſtanden einige angetrunkene Herren und ließen ſich von den Pagen in ihre Mäntel helfen. Von Ußler keine Spur. Geraldine war einen halben Schritt zurück⸗ Ke Er wandte ſich zu ihr um und gab hr ein Zeichen mit dem Kopf. Sie ſchob ihre Hand unter ſeinen Arm. Sie atmete ſo müh⸗ felig, daß es ſich wie ein unterdrücktes Wim⸗ mern anhörte. „Haſt du einen—+* draußen?“ fragte er. Sie ſchüttelte den Kopf.„Ich habe le nen.“ „Meiner ſteht gleich um die Ecke in der Ne⸗ benſtraße rechts. Willſt du hier in der Halle warten, bis ich ihn geholt habe?“ „Nein!“ bat ſie öngſtlich.„Bitte, laß mich nicht allein!“ Er ließ ſich Mantel und Hut geben und trat als erſter durch die Drehtür hinaus auf die Straße. Er ſah nach rechts und links. Keine Gefahr! Dennoch war er auf der Hut und jederzeit bereit, einem Angriff zuvorzukommen, Er würde ſich nicht überrumpeln laſſen wie da⸗ mals in ſeiner Studentenbude. Um ganz ſicher zu ſein, trat er einige Schritte auf die Straße hinaus. Rechts vom Haupteingang befand ſich eine dunkle Torniſche, in der ſich leicht jemand verborgen halten konnte. Er m5 einen Blick hinein; ſie war leer. Darauf winkte er Geral⸗ ine. Sie kam ſofort und hängte ſich bei ihm ein. 4 Ihre Hand zitterte. Er verachtete ſie ein we⸗ nig wegen ihrer jämmerlichen Feigheit. Sie ſprachen nichts und gingen ſchnell zur Straßenecke. Eine dunkle Geſtalt tauchte plötz⸗ lich vor ihnen auf, und Geraldine funb einen leiſen Schrei aus. Der Mann bekam ſelber einen Schreck und fuhr zurück. Es war der Chauffeur eines der parkenden Wagen. „So nimmt dich doch zuſammen!“ raunte Wendeiſen leiſe und zornig.„Ußler iſt längſt auf und davon.“ Sie erreichten unbehelligt den Wagen. Ge⸗ raldine ſtieg ein und ſetzte ſich ſo tleß daß ſie faſt unſichtbar und durch die ſtählerne Karoſſe⸗ riewand vor einer Kugel geſchützt war. Wie feig ſie iſt! dachte er abermals. Wie ſie um ihr bißchen Leben zittert! Ihm fiel ein, was ſie ihm vorhin über ihre Todesangſt ge⸗ ſagt hatte. Er hätte ſich nicht träumen laſſen, 1uſr Leben ſo bald in Gefahr kommen werde. Als er von der andern Seite zuſtieg und den Startſchlüſfel ins Schloß ſchob, warf ſie plötz⸗ lich beide Arme um ſeinen Hals und küßte ihn mit ſtummer Leidenſchaft. Er erwiderte ihre Küſſe kaum, ſchloß aber die Augen, und ihm war, als ſtlirze er ſich drehend und taumelnd in eine abgründige Tiefe, die ihn unwiberſteh⸗ lich anzog. Geraldine hatte ſeine Hände umklammert und preßte ſie gegen 53 Bruſt. Als ſie ihn endlich freigab, lehnte ſie ihre Stirn erſchöpft auf ſeine Schulter.„Du wirſt mich nicht ver⸗ laſſen, Achim? Du hilſſt mir?“ Er nickte.„Sei ganz ruhig, Dina! Es ge⸗ ſchieht dir nichts!“ „Verſprich es mir! Bitte, verſprich mir, daß du' mich nicht im Stich läßt!“ „Ich verſpreche es dir!“ „Herr!“ rief der König.„Merke Er ſich: Wenn ich fahre, ſo fährt die ganze Armee!“ * Von einem ſeiner Beamten ward Friedrich der Große wieberholt um den Titel eines Ge⸗ heimen Rates angegangen. Endlich ließ der König den Bittſteller zu ſich kommen: „Alſo, Er will Geheimer Rat werden? Gut, Seine Bitte ſei ihm gewährt...“ „Tauſend Dank, Majeſtät!...“ „.. doch nur unter einer Bedingung: Es muß auch für alle anderen Menſchen außer uns beiven geheim bleiben!“ * Als Friedrich der Große beim Beſuch eines Städtchens eine ſehr langweilige Rede des Bürgermeiſters über ſich ergehen laſſen mußte. machte er ſchließlich ſeinem Aerger mit den Worten Luft: „Ich muß ſchon ſagen, im vorigen Jahr hat Er bedeutend beſſer geſprochen!“ „Halten zu Gnaden, Majeſtät, aber im vorigen Jahr habe ich ja gar nicht geſprochen!“ ſagte erſtaunt das Stadtoberhaupt. „Eben deshalb!“ ſagte der König und wandte ihm den Rücken. * Als Friedrich der Große im Siebenjährigen Krieg eine Nacht in einem ſchleſiſchen Dorf zu⸗ brachte und abends, auf ſeiner löte ſpielend. in der von ihm bewohnten Stube umherging, bemerkte er, daß der Schulmeiſter des Dorfes vor dem Fenſter lauſchte. Er lehnte ſich hin⸗ aus und fragte: „Nun, was iſt ſein Begehr?“ Erſchrocken ſtotterte der Schulmeiſter: „Eure Königliche Majeſtät... Dero unter⸗ „Was auch geſchehen mag?“ „Was auch geſchehen mag!“ beſtätigte er. „Danke!“ flüſterte ſie, und ihre Lippen be⸗ rührten noch einmal ſeinen Mund. Er brachte den Wagen in Gang, und ſie * ab. Es war wenige Minuten vor ein r. * Das winzige Häuschen, das Geraldine be⸗ wohnte, lag ganz am Ende einer langen Sied⸗ Safe e. Dahinter begann ein dürftiger ald. Wendeiſen erkannte die mageren Stämme und die kümmerlichen Kronen 32— Kiefern, die ſich dunkel abhoben von dem helleren Nacht⸗ himmel. letzte Haus links!“ ſagte Geraldine eiſe. Er ließ die Scheinwerfer ſpielen, um zu ſe⸗ hen, ob auch hier keine Gefahr drohe. Die Straße war völlig leer. Er ſetzte die Geſchwindigkeit herab, ſchaltete die Scheinwer⸗ fer auf Stadtlicht um und bemerkte jetzt, als ſeine Augen geradeaus auf das Haus ſahen, das Geraldine ihm bezeichnet hatte, in zwei enſtern des oberen Stockwerks einen matten Lichtſchimmer„Iſt das dort drüben dein Haus?“ Sie nickte. „Es brennt dort Licht. Wer iſt bei dir?“ Sie richtete ſich erſchrocken auf, ſtieß dann aber ein leiſes Lachen aus.„Niemand! Ich laſſe immer das Licht oben brennen, wenn ich weggehe, weil ich mich vor der Dunkelheit fürchte, wenn ich ſpät in der Nacht nach Hauſe komme.“ Wenige Sekunden ſpäter waren ſie ange⸗ langt. Geraldine lehnte ihren Kopf gegen ſei⸗ nen Arm„Ich danke dir ſo ſehr, Achim!“ —5 W ihren Kopf zurück und bot ihm den und. Er küßte ſie und hielt ſie feſt im Arm. Nach einer Weile machte ſie ſich ſanft von ihm frei und ſtrich lieblo end mit den Fingern über ſein Geſicht.„Ich bin todmüde... Sei mir nicht böſe, Achim! Ich möchte jetzt gern allein ſein! Seh ich dich morgen?“ haber der Muſik tänigſter Diener.., bin ein ſo großer Lieb⸗ ſtehen...“ „Schon gut, meinetwegen bleibe Er!“ ſagte 4 legte er der König und ſpielte weiter, Endli 33 Flöte beiſeite und wollte das Fenſter ſchlie⸗ en. aufrichtigſter Bewunderung: „Vielen Dank auch! Aber daß Sie ſo gut ſpielen, hätte ich Eurer Majeſtät denn doch nicht zugetraut!“ Spielzeuq ous Wald und Wiese Womit ſpielt das Kind? allem macht ſeine naiv ſchöpferiſche Phantaſte etwas Wunderbares. Es befiehlt dem —— ein Berg zu ſein, und er iſt ein Berg. s verlangt vom Halm ein Baum zu ſein im ſchlicht gehäufelten Sandgärtchen, und der „Halm“ verwandelt ſich. Weil nun gerade die Ratur imſtande iſt, dem Kinde von allen Seiten her ſchlichtes und doch ſo viel beſagendes Spiel⸗ zeug in die H „Arbeitsblätter der Reichsfrauenführung“(Lud⸗ wig R andn Verlag, Potsdam) ein durch 4 Geſchmack, handwerkliche Sicherheit und reiz⸗ volle Vielſeitigkeit ausgezeichneter Verſuch un⸗ ternommen worden,„Spielzeug aus Wald und Wieſe“ zuſammenzuſtellen. Das iſt noch für den Erwachſenen bei der Betrachtung des farblich ausgeſtatteten Heftes eine Genugtuung zu wiſſen, wie man mit Vo⸗ gelbeeren, Halmen, Nüſſen, Roßkaſtanien, Eicheln, Tannenzapfen, Stroh uſw. lebendige Dinge für das Kinderauge richten kann. Und die Reinhard man gibt den Worten Recht, Drabſch an die Spitze dieſes jeder Mutter emp⸗ fehlbaren Baſtelheftes ſetzt: „Was uns der Wald, das Feld, die Wieſe und der Garten an allerlei Stoff En Spiel⸗ zeug bieten, das iſt wahrhaft ein Wunder zu nennen. Mit leichter Hand läßt ſich Stock und Stroh, Eichel und Beere, Hülſe und Feder zum 4 Spielzeug verwandeln. Es ſieht aus, als hätten es die Zwerge im Walde gemacht, ſo erdhaft, ſo wunderlich, ſo zart braun und gelb und grau in den Farben und ſo kindlich und rührend. Es geht ein gerader Weg vom Sand⸗ und Stein⸗ chenſpiel hin zu dieſem Spielzeug, und es iſt uralt wie jenes. Sein Wert liegt nicht im Geld, ſondern im Geiſt und im Gemüt. Die ewigen immer ſchönen Werkſtoffe der Natur geraten auf dieſe Weiſe dem Kind in die Hand und er⸗ wecken von früh auf ſeine Liebe. Ob wohl von dort her beim Erwachſenen das tiefe Gefühl für Möbel aus ſchönen Hölzern, für Töpfe aus edlen Tonen, für Stoffe aus guten Garnen ſeine Wurzel hat? Und iſt hier nicht der leich⸗ teſte Weg gewieſen, um dem Kind auf kind⸗ hafte Weiſe den Zugang zur heiligen Natur zu eröffnen? Gibt man ſie ihm nicht wahrhaft in die Hand— erſt damit zu ſpielen, dann ſie zu verehren? Alles, was mit dem naturhaften Daſein des Menſchen zu tun hat, läßt ſich in dieſes Wald⸗ und Feldſpielzeug hineinbilden.“ e e feile lnnen hĩierdurch hð̊flichst mit,. doß ich bel sehr festem Husten und storker Verschleimung, ihr Husto-Ghycln mit sehr gufem Ertolg ongewondt hobe. Bel mir sowie bel meiner gonzen Fomllie fehlfſin kelnem House meht Husfa-Glyeln. ich kana es ollen Schwerkronken empfehlen. gez. Peter Herweg, Ktm. Meus, preußenstr. 57, 27. 12. 33. Mehmen auch Sie Husfto-Glycln, Fl..— und.65. Sporfl..28 Erhältlich in Apotheken und Drogerien Er nickte. Sie umſchlang ihn noch einmal und küßte ihn. Ihre Angſt ſchien ſie ſonderbarerweiſe vergeſſen zu haben, obwohl es doch leicht mög⸗ lich war, daß Ußler ſich gerade hier in der Dunkelheit in den Hinterhalt gelegt hätte. Sie ſprang aus dem Wagen und lief auf das Haus zu, ehe Wendeiſen ihr folgen konnte. Die Schlüſſel hatte ſie ſchon bereit. Er ſah, wie ſie raſch aufſchloß, ihm noch einmal zu⸗ winkte und in dem dunklen Flur verſchwand. Dann wurde in einigen Fenſtern des Erdge⸗ ſchoſſes Licht. Wendeiſen ſchob den Hut ins Genick und ſtartete den Wagen. Im Walde wendete er um und fuhr zurück. Als er ſchon den Kurfürſtendamm hinunter ⸗ ſicher merkte er daß das Steuer ihm nicht mehr icher in der Hand lag. Der Wagen ſchleuderte obwohl der Aſphalt trocken war. Reifenpannef dachte er ärgerlich und nahm gleichzeitig Gas weg. Es war nu zur Hotelgarage. 1 Minute ärgerte ihn, ſo daß er weiter⸗ r. Die Garage war no Verſchlag und Panne!“ ſag „Widerwärtige Schweinerei!“ rüßte. „Seh ick ſchonf“ beſtätigte der Mann.„Lin⸗ 4 ker Hinterreifen“ Sie beſahen ihn alſo aus!“ bat Wendeiſen.„Der iſt wohl hin bin die letzten fünfhundert Meter ohne Lu neuen!“ „Aber es muß doch wohl nich gleich ſein?“ da konnte ich nicht wider⸗ Da ſagte der alte Schulmeiſter im Tone 4 „4 Mit auem. Aus Sand⸗ 1 and zu drücken, iſt in Heft Vder noch eine kurze Strecke bis 4 Es wäre klüger geweſen, den Wagen ſtehenzulaſſen, aber die Panne in der aras geöffnet. Der Mann vom Nachtdienſt kam ſchlaftrunken aus ſeinem Wendeiſen, als er ausſtieg. ſich den Schaden.„Wechſeln Se chlauch t gefahren. Beſorgen Sie einen 4 „Hat Zeit bis morgen früh. Um ſieben muß ich den Wagen haben.“ „Femacht! Ra, dann angenehme Ruhe, Herr Wendeiſen! Es iſt ſpät heute jeworden!“ Wendeiſen ſchenkte ihm eine Handvoll Zigaret⸗ ten und ging. (Fortſetzung folgt.) * — . * „hHaken Roth ein Einen ül ſich in der verkauften teurboxſtaff Na dem Länderkamz deutſche M. :7 den Si Fliegengen n. P. Bant konen(F) u (Berlin) bef. ſonen(F) l gewicht: Ku Mittelgewicht dell(F) n. Lindlar(Sck wicht: Kohlb: 2. Runde Ko Bah Der Rad in—2 2 rechterhalter Bahnen, Er Hannover, und Herzo — Mot aben ſich ſe anſtaltunger Der Höh den deufſch 29. Juni in Amateuren tigkeit auf Es ſind d Müngersde ahn), Zitte lau⸗Lilienth Brandenbur chen(Amor Frieſen In Man der badiſch⸗ denen das hatte. Im waren mit 100 Gefechte Gieringer Weitſprung Gerſtner(Y tungen von der Beſte. erzielte be :36,6 das errang Goli gen die höc eines Bann für den Me „Beim B kämpfte, u (171, Weinh quardt(171 Erika Meif reichſten. I: 1. Get 19 Punkte. Punkte. 3. 2 4. A. Würtz( 1. Bärbel 9 7 Punkte. 2 8 Punkte. 9 Punkte. 4. — Mannſcha (Gerſtner, Pi 2. Bann 109 Scholler) 164 weiler, Streic 50 Die beil Die Bere turnen begi vier Ausſche den, der im ſewann, hat orrundenke ern, Oſtmar oder Augsb Spitze der b Deutſchen J del, zu der kert(Neuf Walter( und Batz Als Erſa heim), Hafn und Kaiſer hruar 1941 großer Lieb⸗ nicht wider⸗ Er!“ ſagte dlich legte er Fenſter ſchlie⸗ ter im Tone Sie ſo gut t denn doch J Wiese allem. 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Er ſah, h einmal zu⸗ r verſchwand. n des Erdge⸗ s Genick und vendete er um mm hinunter⸗ hm nicht mehr en ſchleuderte Reifenpanne eichzeitig Gas ze Strecke bis geweſen, den Panne in der haß er weiter⸗ t. Der Mann 'n aus ſeinem s er ausſtieg. Mann.„Lin⸗ „Wechſeln Sie „Der Schlauch n fünfhundert rgen Sie einen gleich ſein?“ im ſieben muß ie Ruhe, Herr e jeworden!“ dvoll Zigaret⸗ tzung folgt.) „hakenkreuzbanner“ Sport und zpiel Freitag, 14. Februar 1941 Roch ein Gieg gegen Finnlands Boxer Stettin, 13. Februar. Einen überaus ſpannenden Kampf lieferten ſich in der mit nahezu 4000 Zuſchauern aus⸗ verkauften Zentralhalle zu Stettin die Ama⸗ teurborſtaffeln von Deutſchland und Finnland. Nach dem klaren 12:4Ergevnis im offiziellen Länderkampf am Sonntag in Paſſau hatte die deutſche Mannſchaft diesmal Mühe, knapp mit :7 den Sieg zu erringen. Fliegengewicht: Lethinen(F) beſ. Tietzſch(Berlin) n. P. Bantamgewicht: Seidel(Berlin) gegen Huus⸗ konen(F) unentſchieden. Federgewicht: Schimanfti (Berlin) beſ. Raſt(F) n. P. Leichtgewicht: Laak⸗ ſonen(F) beſ. Thate(Prenzlau) n. P. Welter⸗ gewicht: Kubiat(Herne) beſ. Jokinen(F) n. P. Mittelgewicht: Riemann(Hamburg) beſ. Aatos Lun⸗ dell(F) n. P. Halbſchwergewicht: Purho(F) beſ. Lindlar(Schneidemühl) 2. Runde Ko. Schwerge⸗ wicht: Kohlbrecher(Hannover) beſ. Arvo Lundell(F) 2. Runde Ko. Bahnjport⸗Betrieb geſichert Berlin, 13. Februar. Der Radſportbetrieb auf den Bahnen wird in dieſem Sommer in vollem Umfange auf⸗ rechterhalten werden können. Acht große Bahnen, Erfurt, Frankfurt a.., Wuppertal, Hannover, Nürnberg, Bochum, Braunſchweig und Herzogenrath, auf denen Dauerrennen — Motoren ausgetragen werden können, aben ſich ſchon grundſätzlich bereit erklärt, Ver⸗ anſtaltungen auszuſchreiben. Der Höhepunkt des Rennjahres wird mit den deutſchen Meiſterſchaften erreicht, die am 29. Juni in Hannover entſchieden werden. Den Amateuren iſt Gelegenheit gegeben, ihre Tä⸗ tigkeit auf weiteren 13 Bahnen zu entfalten. Es ſind dies im einzelnen Düren, Köln e Stadionj, Tn(Aſchen⸗ ahn), Zittau, Plauen, Dresden, Rieſa, Bres⸗ lau⸗Lilienthal“' Gladbeck, Berlin⸗Weißenſee, Brandenburg(Havel), Mannheim und Mün⸗ chen(Amorbahn). Frieſenkümpfe der badijchen 95 kr. Mannheim, 13. Februar. In Mannheim wurden die Frieſenkämpfe der badiſchen Hitlerſugend ausgetragen, zu denen das ganze Gebiet Vertreter entſandt hatte. Im Fechten, das den Auftakt bildete, waren mit Vor⸗ und Zwiſchenrunde insgeſamt 100 Gefechte notwendig. Im Stechen ſiegte Gieringer(TV Weinheim /Bann 171). Im Weitſprung ſowie im Kugelſtoßen erwies ſich Gerſtner(Mannheim) mit den ſehr guten Lei⸗ von 5,55 Meter bzw. 14,50 Meter als er Beſte. Gerig(TV Karlsruhe/ Bann 109) erzielte beim 300⸗Meter⸗Schwimmen mit :36,6 das beſte Ergebnis und im Schießen errang Goldammer(Bann 109) mit 81 Rin⸗ gen die höchſte Ringzahl. Die vier Beſten eines Bannes wurden dann noch zuſammen für den Mannſchaftskampf bewertet. Beim BꝰM, der nur in drei Diſziplinen kämpfte, waren beim Fechten Trude Rieker (171, Weinheim), beim Schwimmen Ruth Mar⸗ quardt(171, Mannheim) und im Weitſprung Erika Meiſer(171, Weinheim) die Erfolg⸗ reichſten. : 1. Gerſtner(Bann 171 Mannheim, TV 1846) 19 Punkte. 2. Goldammer(109 Karlsruhe) 21 Punkte. 3. Dahm(109, TV Karlsruhe) 24 Punkte. 4. A. Würtz(111, TV Raſtatt) 27 Punkte.— BDMi: 1. Bärbel Röder(Bann 171, TV Weinheim) 7 Punkte. 2. Erika Meiſer(171, TV Weinheim) 8 Punkte. 3. Margit Heſſe(109, TV Karlsruhe) 9 Punkte. 4. Ruth Marquardt(Bann 171) 12 Ptte. — Mannſchaftswertung: 1. Bann 171 Mannheim (Gerſtner, Preuß, Jüngſt, Gieringer) 154 Punkte. 2, Bann 109 Karlsruhe(Gold, Dahm, Gehrig, Scholler) 164 Punkte. 3,. Bann 407 Villingen(Bich⸗ weiler, Streicher, Grieß, Gockl). Gakmiſc⸗Partenkiechen begrüßt jeine Gäfte Jeſtlicher Kuftaht zu der 5. internationalen Winterſportwoche im Werdenfelſer Tand Garmiſch⸗Partenkirchen, 13. Februar. Am Donnerstagnachmittag fand in der Feſt⸗ halle zu Garmiſch die Begrüßung der Mann⸗ ſchaften ſtatt, die in den kommenden Tagen bis 23. Februar an der V. Internationalen Win⸗ terſportwoche teilnehmen. Zunächſt hieß der Bürgermeiſter von Garmiſch die Wettkämpfer herzlich willkommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Werdenfelſer Land mit ſei⸗ nen Schönheiten eine bleibende Erinnerung für jeden Teilnehmer ſein werde. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten gab ſeiner Genugtuung über die große Zahl der Nennungen Ausdruck und wünſchte der Veranſtaltung einen vollen Im Namen der ausländiſchen Mannſchaften ſprach der Vizepräſident des ungariſchen Olym⸗ piſchen Komitees, Graf von Prem, den Dank für den freundlichen Empfang und die gute Unterbringung aus. Künſtleriſche Darbietun⸗ en verſchönten den Nachmittag, den alle als feſtlichen Auftakt vor Beginn der Kämpfe empfanden. X* Zum 18⸗Kilometer⸗Skilanglauf, mit dem am Freitag die Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen eröffnet wird, wurden 118 Läu⸗ fer ausgeloſt, und zwar 56 Deutſche, 10 Ita⸗ liener, 10 Jugoſlawen, 21 Finnen, 13 Schwe⸗ den, 5 Slowaken, 2 Ungarn und 1 Rumäne. * Die fünfte internationale Winterſportwoche hat eben erſt begonnen, da ſetzt der Aufmarſch ber deukſchen Jugend zu den ſechſten Winter⸗ kampfſpielen der HJ ein. Am 12. Fehruar — der Meldeſchluß für dieſes große Ereignis ab. Zu den ſkiſportlichen Wettbewerben ſind aus allen Gebieten und Obergauen 610 Jungen und 185 Mädel gemeldet worden. Da noch die Meldungen aus einigen Hochgebirgsgebieten und»Obergauen ausſtehen, werden ſich dieſe Zahlen auf rund 700 Jungen und 250 Mädel erhöhen. Dazu kommen 12 Eishockeymann⸗ ſchaften, die bereits am 20. bis 22. Februar in München zur Vorrunde antreten. Die hier ermittelten acht beſten Mannſchaf⸗ ten, alſo weitere 90 Jungen, nehmen an dem Endſpiel der Jugendmeiſterſchaft in Garmiſch⸗ Partenkirchen teil. Die Meiſterſchaften und Reichsſieger⸗Wettbewerbe im Eiskunſtlauf wer⸗ den in allen ausgeſchriebenen Jugendklaſſen von 90 Mädchen und 45 Jungen beſtritten. Zur reibungsloſen Abwicklung der ſich vom 23. Fe⸗ bruar bis zum 2. März erſtreckenden Kampf⸗ ſpiele ſind vund 150 Kampfrichter nötig, wei⸗ tere 130 Einheitsführer begleiten ihre Mann⸗ ſchaften nach den olympiſchen Kampfſtätten. Beim Ski Jugendpländerkampf Deutſchland⸗ Italien konnten die Italiener nach der dritten Konkurrenz, dem Sprunglauf, wieder knapp mit 32:31 Punkten in Führung gehen, denn der beſte deutſche Jugendſpringer, der Garmi⸗ ſcher Konrad Riedl, verletzte ſich. Immerhin konnten die Hitlerjungen noch den zweiten, vierten, fünften und ſechſten Platz bei dieſem Wettkampf belegen. 200 Am dem Winterhilfsweck berwieſen Mannheims rühriger MeEnc kündigt neue Großveranſtaltungen im Eisſtadion an Mannheim, 13. Februar. Durch die große internationale Winterſport⸗ woche in Garmiſch⸗Partenkirchen, die morgen ſchon beginnt und dann bis zum Sonntag, den 23. Februar ihren Zauber ausſtrahlen wird, müſſen die großen Eisſport⸗Zentren im Reich E eine kleine Ruhepauſe ein⸗ ſchalten. Auch Mannheim, das heute zu dieſem illuſtren Kreis gezählt werden muß, muß fei⸗ ern und dies um ſo mehr, als zwei zeiner Beſten, die Eishockey⸗Nationalſpieler Demmer und Feiſtritzer, bei dieſem großen Duell der führenden europäiſchen Winterſportnationen auch dabei ſein werden und die deutſchen Far⸗ ben vertreten. Dafür wird es aber im Monat März im Friedrichspark kurz vor Abſchluß der Saiſon nochmals ganz groß aufgehen. Zunächſt wird anfangs des Monats März die berühmte Rießerſee⸗Mannſchaft in Mann⸗ heim zu Gaſt ſein, alſo jene Mannſchaft, gegen die der MERcC in der Meiſterſchaft ſo knapp verlor und dadurch jede Chance einbüßte, um in dieſem Wettbewerb noch weiter vorſtoßen zu können. Mitte des Monats, am 22. und 23. März, wird Mannheim dann Wiederſehen fei⸗ ern können mit den Deutſchen Meiſtern Horſt Faber und Lydia Veicht. Bei dieſem Auf⸗ treten der beiden Münchener ſteht den Mann⸗ heimern noch eine ganz beſondere Senſation bevor, denn Horſt Faber und Lydia Veicht wer⸗ den in Mannheim wahrſcheinlich auch im Paarlauf auftreten. Für die gleichen Tage iſt auch noch ein ſenſationelles Eishockey⸗Spiel internationalen Formats vorgeſehen, und zwar wird wahrſcheinlich der Züricher Schlittſchuh⸗ Club, eine der beſten Schweizer Mannſchaften, Gegner des MERc ſein. Das letzte Gaſtſpiel der Schweizer in Mannheim wird noch man⸗ Dadens Turner fahren mit äreem eſchüg auß Die beiden Stadels, Beckhert, Anna, Walter in der badiſchen Bereichsmannſchaft Mannheim, 13. Februar. Die Bereichs⸗Mannſchaftskämpfe im Gerät⸗ turnen beginnen bekanntlich am 9. März mit vier Ausſcheidungskämpfen. Der Bereich Ba⸗ den, der im vergangenen Jahr den Wettbewerb ewann, hat bereits ſeine Mannſchaft für den orrundenkampf der Gruppe III(Baden, Bay⸗ ern, Oſtmark und Niederrhein) in Straßburg oder Augsburg namhaft gemacht. An der Spitze der badiſchen Riege ſtehen natürlich die Deutſchen Meiſter Willi und Karl Sta⸗ del, zu denen ſich noch Olympiaſieger Bek⸗ kert(-Neuſtadt), ferner Anna(Mannheim), Walter(Weinheim), Kaiſer(Tenningen) und Batz(Karlsruhe) geſellen werden. Als Erſatzturner ſtehen Eſchwei(Mann⸗ heim), Hafner(Mannheim), Dilg(Villingen) und Kaiſer(Ottenau) bereit. Der Turnkampf Miſchi Nordbaden und Südbaden wird auch in dieſem Jahre wieder G und zwar vorausſichtlich am Samstag, 22. Februar, im Kurſaal zu Baden⸗ Baden. Vorgeſehen iſt ein Sechskampf(Bar⸗ ren, Reck, Ringe, Pferd und Bodenübung) mit Siebener⸗Mannſchaften. Folgende Turner werden den Kampf aufnehmen: Nordbaden: Anna(Mannheim), Walter(Wein⸗ heim), Eſchwei(Mannheim), Hafner(Mannheim), Batz(Karlsruhe), Mücklich(Mannheim) und noch ein zu beſtimmender Turner. Sübvbaden: Karl Stadel(Ettlingen), Beckert(Reu⸗ ſtadt), Dilg(Villingen), Hofele(Villingen), Kaiſer (Tenningen), Zaumſeil(Ueberlingen) und Regen⸗ ſcheid(Singen). Für dieſe Turner findet am Tage nach dem noch ein Lehrgang in Baden⸗Baden tatt. chem in Erinnerung ſein, damals ſchlugen die Züricher die noch junge und unerfahrene MEgRC⸗Mannſchaft mit nicht weniger als 16:1. Die Pauſe bis zu dieſen neuen Großereig⸗ niſſen geht im Eisſtadion allerdings nicht ohne eine willkommene und originelle Abwechſlung vor ſich. Am Samstag, 22. Februar, veranſtaltet der MEgRC nämlich im Eisſtadion ein großes geſellſchaftliches Winterfeſt, das ſchon nach⸗ mittags auf dem Eis mit verſchiedenen Vor⸗ führungen beginnt, durch allgemeinen Publi⸗ kumslauf und Eistanz ſorigeſetzt wird und abends folgt dann der Höhepunkt des Feſtes, das in allen Räumen des Eisſtadions mit Tanz gefeiert wird und zu dem bereits namhafte Künſtler verpflichtet wurden. Man kann alſo wie immer wieder ſagen, im Mannheimer Eis⸗ ſtadion tut ſich was. Gerne vermerken wir bei dieſer Gelegenheit noch, daß bei der letzten großen Wehrmachts⸗ WhHwW⸗Veranſtaltung durch den MéRé im Eisſtadion dem Winterhilfswerk nicht weniger als 2500 RM überwieſen werden konnten, ein Betrag alſo, auf den Mannheims Sportler und insbeſondere die große Gemeinde des MERC mit Recht ſtolz ſein können. Din Manabeim hofft auf Mannheims Fußballſport ſteht vor Mannheim, 13. Februar. Am kommenden Sonntag ſteht Mannheims Fußballſport vor einem entſcheidenden Wende⸗ unkt. Der VfB Mühlburg, Badens ſtolzer efr Ei kommt zum dritten Male in dieſer Saiſon nach Mannheim, der Vfs Nek⸗ karau 4 ſein letztes Auswärtsſpiel (außerhalb Mannheims) und der SV Wald⸗ hof ſchließlich muß nach Freiburg reiſen. erden die Karlsruher Bewegungsſpieler auch die ſchwere Hürde an den Brauereien un⸗ geſchlagen paſſieren können, und werden die Neckarauer und die Waldhöfer, die allein noch Mannheims Hoffnungen tragen, ihre ſchweren Auswärtsſpiele ſiegreich beenden können? Das ſind die Fragen, die am kommenden Sonntag zur Debatte ſtehen und die eventt. ſchon die Entſcheidung in Sachen Meiſterſchaft bringen könnten. Gewinnen nämlich die Mühl⸗ burger auch das Rückſpiel gegen den badiſchen — VfR Mannheim, dann dürften nach menſchlichem Ermeſſen die Würfel gefal⸗ len ſein. Ganz ſo einfach wird aber nun die Aufgabe des Tabellenführers nicht ſein, denn der VfR Mannheim wird am kommenden Sonntag Dann noch einmal eine ſehr ſtarke annſchaft ins Feld ſtellen können. Vetter wird beſtimmt wieder das Tor hüten, auch Conrad dürfte gegen Mühlburg bläch ein⸗ mal zur Verfügung ſtehen und ſchließlich rech⸗ Das Reueſte in Kürze Bei den Stuttgarter Berufsboxkämpfen am 23. Februar kommt es zu folgenden Paarun⸗ gen: Oldoini(Italien) Riofft Seidler(Berlin) im Halbſchwergewicht; Roſſi(Italien) gegen Rutz(Straßburg) im Schwergewicht; Bielſki (Solingen) gegen Ködderitzſch(Weißenfels) im Leichtgewicht; Kronthoff(Dänemark) gegen Limbach(Krefeld), ſowie Klapka(Wien) gegen Hipp(Karlsruhe) im Federgewicht. X* Bei den NSKK⸗Bobrennen in Igls gewann der frühere Deutſche Meiſter und Olympiateil⸗ nehmer Hans Kilian mit ſeinem Kamerad Kem⸗ ſer noch zwei weitere Bobrennen. X Das Ehepaar Baier und Benno Faltermeier gaſtierten in Mailand und wurden dort ſtür⸗ miſch gefeiert. Ebenſo gefielen die italieniſchen Meiſter Conſtanze Vigerelli und Celotti. X. Wiens Eislauf⸗Elite, an der Spitze die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin, Hanne Niernberger und Hel⸗ mut May, liefen im Preßburger Eisſtadion jeie 3 von 3000 Beſuchern ſtürmiſch ge⸗ eiert. * Ein Fecht⸗Städtekampf zwiſchen den Florett⸗ fechterinnen von Oflenbach a.., Wien und Berlin iſt zum 16. März nach Offenbach a. M. vereinbart worden. — Die Leipziger Berufsboxkümpfe am 23. Fe⸗ bruar ſehen folgendes Programm vor: K. Hay⸗ mann(München)— W. Hein(Berlin), K. Maier(Singen)— H. Wiesner(Wien), Beck (Düſſeldorf)— Bernhardt(Leipzig) und Kretz⸗ ſchmar(Dresden)— Stary(Prag). —* Ein Hallen⸗Handballturnier wurde jetzt auch in Prag abgewickelt. Das Endſpiel gewann das Polizei⸗Regiment Böhmen, dem die National⸗ ſpieler Ortmann, Keiter und Elze angehören, mit 10:8 gegen die Beobachter⸗Erſ.⸗Abt. Prag, die bei der Pauſe noch:3 geführt hatte. unfere dritte Jußballklaſſe W. B. Mannheim, 13. Februar. Bei der dritten Mannheimer Spielklaſſe hat es durch Entſcheidung der ſpielleitenden Behörden einige Veränderungen im Tabellen⸗ bild gegeben. Zunächſt wurde das als Privat⸗ ſpiel ausgetragene Meiſterſchaftsſpiel Daimler⸗ Benz— Hommelwerke I, das mit einem:1⸗ Sieg der Autoleute endete, nun doch als Ver⸗ bandsſpiel eer Außerdem iſt das Punkte⸗ ſpiel Stahlwerk— Hommelwerke II:2 fur Stahlwerk als verloren und für Hommel⸗ werke II als gewonnen angerechnet worden und wurde mit:0 Toren gewertet. In Ver⸗ bindung mit dem Ausſcheiden des Stadt⸗SV ergibt ſich nun folgender Tabellen⸗ ſtand: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Zellſtoff 91 4610 Daimler⸗Benz 9 7— 2 59:11 14 Hommelwerke 1 h Stahlwerk 8 3 1 Vögele Hommelwerke 11 Sn Gerberich& Co. 6.,— 5 f Alerhand Vernärkungen einem entſcheidenden Wendepunkt net man in Führerkreiſen des Altmeiſters auch Henninger, Rößling und Mül⸗ ler freizubekommen. Damit hätie der VfR Mannheim dann allerdings eine Mannſchaft beiſammen, die dem VfB Mühlburg ſehr ge⸗ fährlich werden könnte. Die Neckarauer haben immer noch die Hoff⸗ nung am kommenden Sonntag wenigſtens den ausgezeichneten Halbſtürmer Hack einſetzen zu können, der für das Spiel gegen den 1. FC Pforzheim ſchon t war. Sie könnten ihn aber auch gerade in Karlsruhe ſehr gut gebrauchen, denn Schmoll, Tahedl, Klamm und Stöckbauer ſtehen dem Vf Neckarau nicht mehr zur Verfügung. Von der Waldhöfer Vereinsleikung haben wir daß in Freiburg leider nicht mehr für ſeinen alten Stammverein ſpie⸗ len wird. Für ihn wird aber wahrſcheinlich Schneider die Deckungslinien der Schwarz⸗ blauen verſtärken. * Die beiden Ludwigshafener Großvereine TScG Ludwigshafen ünd SpVgg. Munden⸗ heim haben uns mitgeteilt, daß ſie die für den letzten Sonntag geplante Doppelveran⸗ ſtaltung nun am kommenden Sonntag auf⸗ ziehen und zwar ſteigt als erſtes Spiel SpVgg. Mundenheim— VfR Frankenthal und 4 zweiten Gang meſſen dann TSG Ludwigs⸗ hafen und FV Saarbrücken ihre Kräfte. 4211b%/0 — poliert Hergestelſt ĩin den persil-Werken „HBakenkreuzbanner“ wietſchafts- und Sozialpolitin akenkre Freitag, 14. Februar 1941 Bejahung der Kapitalbildung Gouwirtscheftsbercter Bösing über„,q Grundlagen notonalsoꝛiclistischer Wirtschoftspolitik“ Im Rahmen eines Vortrages über„Grund⸗ lagen nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitik“ (des dritten Vortrages in der Reihe„Volk, Wirtſchaft, Betrieb“, die zur Zeit die ſtaats⸗ und wirtſchaftwiſſenſchaftliche Fakultät der Univerſität Heidelberg durchführt), ging Re⸗ gierungsrat Böſing, MdR., Gauwirtſchafts⸗ berater des Gaues Weſtmark, in bemerkens⸗ werter Weiſe auf die Stellung des National⸗ ſozialismus zur Kapitalbildung ein. Hier ſei ein in manchen Kreiſen verbreiteter Irrtum richtigzuſtellen.„Der Nationalſozialismus begrüßt die Kapitalbildung,“ ſo ſtellte er feſt, „allerdings nicht als Ziel, ſondern als Etappe.“ Wenn das Kapital auch nicht Herr ſein ſoll der Arbeit, ſo ſei damit keineswegs geſagt, daß es nicht Helfer und Freund der Arbeit ſein könne. Bejahung der Kapitalbildung und Ka⸗ pitalismus, das ſei durchaus zweierlei und man dürfe beides nicht verwechſeln. Eine ent⸗ judete Volkswirtſchaft müſſe zu einer Ange⸗ legenheit des Charakters werden. Die Funk⸗ tion der Wirtſchaft ſei kein Selbſtzweck und habe keine Eigengeſetzlichkeit. Im heutigen Deutſchland habe ſie die Aufgabe, die politi⸗ ſchen Grundſätze des Führers und ſeiner Be⸗ wegung zu entfalten und zur Wirkſamkeit zu bringen genau wie jedes andere Teilgebiet des nationalen Lebens. Die Zeitlage bringe es mit ſich, daß die politiſchen Weltanſchauungen weniger wie in früheren Jahrhunderten auf religiöſem als auf wirtſchaftlichem Felde mit⸗ einander rängen. In dieſem Kriege trete das ſichtbar hervor. Kein rationales Dogma, ſon⸗ dern ein ſchöpferiſcher Wille beſtimme die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsgeſtaltung, die als Ziel hat: die Mittel für die Exiſtenz⸗ ſicherung und Exiſtenzverbeſſerung des Volkes bereitzuſtellen, damit die Nation ihre geſchicht⸗ liche Sendung erfüllen kann. Der Nationalſozialismus unternehme eine neue Sinngebung der Wirtſchaft. Durch den Eintritt des Führers in die Weltgeſchichte ſei die Geburt einer neuen Weltanſchauung ge⸗ ſchehen, die auch den Sinn des Wirtſchaftens neu beſtimmt,„Wir können Gott ſei Dank! auf vielen Gebieten an die Leiſtungen früherer Epochen anknüpfen“, ſo führte der Vortragende aus,„nicht aber auf dem Gebiete der Wirt⸗ ſchaft.“ Ueber Anſätze zur Volkswirtſchaft ſei die Vergangenheit nicht hinausgekommen. Die Volkswirtſchaft blieb eine Wirtſchaft vor⸗ wiegend jüdiſcher Prägung, der die beiden Richtpunkte einer echten Volkswirtſchaft fremd waren: der Gemeinſchaftszweck und die Ver⸗ wurzelung im Volksboden.„Wirtſchaften heißt Vermögen ſchaffen, Volks⸗ wirtſchaft treiben Volksvermögen ſchaffen.“ Wenn man es ſo nennen will: Kapital! Es gelte dem Irrtum zu begegnen, daß der Nationalſozialismus kapitalfeindlich ſei. Kapital entſtehe dort, wo mehr geleiſtet wird, als verbraucht werde. Eine fleißige und tüchtige Nation wie die unſere müſſe Kapital bilden. Wir haben das Recht zum Reich⸗ tum und jeder ſolle die Möglichkeit haben, reicher zu werden. Entſcheidend ſei, daß die ganze Volksgemeinſchaft reicher werde. Reich⸗ tum entſtehe durch Arbeit. Reichtum bedeute Vorſorge für die Zukunft und Pflicht zur »des Kapitals zur Schaffung von Kulturwerten. Einen ſolchen Begriff vom Kapital und vom Reichtum ſei bei den Wirtſchaftsauffaſſungen der Vergan⸗ genheit nicht zu finden. Sie ſtrebten nach dem Kapital an ſich und verneinten ſeine Bindung und Dienſtſtellung gegenüber dem Volk. Allen⸗ falls waren ſie bereit, der Kultur oder dem Staate zu leihen, um auf dem Wege des Ge⸗ ſchäftes ſich die Kultur als Ziviliſation und den Staat als abhängig von der Wirtſchaft dienſtbar zu machen. Sie flüchteten in die Freizügigkeit des Geldes und fälſchten das Gold zu einem abſoluten Wert, um der Bin⸗ dung an die Gemeinſchaft und der ſchickſal⸗ haften Verwurzelung im Boden des Volkes zu entgehen. Eine Emigrantengeſinnung war es letzten Endes, die dieſer Wirtſchaft von geſtern das Gepräge gab. Man könne die Wirtſchaft entweder vom Menſchen oder von der Materie, ſeiner ding⸗ lichen Umwelt, her ſehen. Liberalismus und Marxismus ſeien Formen des Materialismus in der Wirtſchaft, Nationalſozialismus, der die Wirtſchaft vom Menſchen her ſehe und damit vom Willen, mache nicht die Materie, ſon⸗ dern den Menſchen verantwortlich. Jede Er⸗ ſchwerung ſeiner Programmverwirklichung werde beantwortet mit einer Verdoppelung des Willens. Bezeichnenderweiſe heiße das Buch des Materialiſten Karl Marx„Das Kapital“, das grundlegende Werk Hitlers aber„Mein Kampf“. Hier ſtehe ſchon im Titel der Menſch und der kämpferiſche Wille, der eine Idee verwirklicht, im Vordergrund. Pg. Böſing zitierte als be⸗ zeichnend eine frühe Eintragung, die Hitler in das Gäſtebuch eines Hotels in Frankenthal gemacht habe und die alles beſage:„Der Wille wird einen Weg in die Freiheit finden“. Im Ringen um die neue Wirtſchaftsord⸗ nung, bei dem wir glauben, daß die Tage des Kapitalismus auch außerhalb des Deut⸗ ſchen Reiches gezählt ſind, gehe der Appell an die Wirtſchaftspioniere, die wir gerade heute und morgen brauchen. Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik verlangt Menſchen, die über ſich hinaus ſchaffen, die mehr leiſten als ſie verbrauchen, die Kapital bilden, damit das Volksvermögen wächſt, und die wiſſen, daß, wenn der Menſch die Materie bezwingen muß, die großen Probleme nur als Gemeinſchafts⸗ aufgaben gelöſt werden. Zum Schluß ver⸗ wahrte ſich Pg. Böſing auch gegen die Mei⸗ nung, nationalſozialiſtiſche Wirtſchaft erſtrebe eine völlige Herauslöſung unſerer Volkswirt⸗ ſchaft aus der Weltwirtſchaft, allerdings werde ſich die weltwirtſchaftliche Zuſammenarbeit von morgen nach grundſätzlichen Gemeinſamkeiten ausrichten. Im nächſten Vortrag der Heidelberger Reihe wird der Präſident der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Goebels über den„Wirt, ſchaftsraum von Rordwieſhhn“ ſprechen. Aktuelle probleme um die Flielhandarheit Stelgende Bedeutung für die Rüstungswirtscherft rd. Berlin, 12. Februar. Das Problem der Fließarbeit hat ſchon manche Diskuſſion in bezug auf das Für und Wider ausgelöſt. Und in der Tat tauchen bei Erörterung des Themas Einſatzfähigkeit von Arbeitskräften für fließende Fertigung Fragen auf, die einmal anzuſchneiden außerordentli aufſchlußreich iſt. Wendet man ſich zunächſt der Frage nach der Eignung eines Menſchen zur Fließarbeit zu, ſo iſt zweifellos ein Großteil der ſchaffenden deutſchen Menſchen für die Fließarbeit bzw. Bandarbeit nicht ungeeignet. Eine Rolle ſpielt hierbei die Art der Fließarbeit, und zwar, ob es ſich um eine Fließbandarbeit primitivpſter Art handelt oder um eine ſolche, die ſchon ge⸗ wiſſe Kombinationsfähigkeiten erfordert. Das Schwergewicht dürfte nun auf der Leiſtungs⸗ fähigkeit am Fließband liegen. Hier liegen ſchon eingehende wiſſenſchaftliche Unterſuchun⸗ gen vor, die ſich in Sonderheit auf die drei Tatbeſtände Rhythmus, Monotonie und Ermü⸗ dung als die Einflußkomponenten der Lei⸗ ſtungsfähigkeit erſtrecken. Das Arbeitswiſſen⸗ ſchaftliche Inſtitut der Deutſchen Arbeitsfront hat gleichfalls an dieſe Unterſuchungen ange⸗ knüpft, wobei es kurz ſkizziert folgende Feſt⸗ ſtellungen in den Vordergrund ſtellt: 1. Rhythmiſierte Arbeit, d. h. das rhyth⸗ miſch erfolgende Weiterfließen der Arbeit führt immer 4 einer Leiſtungsſteigerung; miſche Arbeit erſpart alſo Kräfte, wodurch ein Hauptvorteil der Fließbandarbeit in Erſchei⸗ nung tritt. Für rhythmiſche Arbeiten völlig un⸗ geeignete Menſchen dürfte es kaum geben. 2. Was die Monotiewirkung der Fließ⸗ arbeit anbelangt, ſo empfindet ein Großteil der ſchaffenden Menſchen die Monotonie der Ar⸗ beit nicht unangenehm. Die Monotonieempfind⸗ lichkeit iſt bei dem einzelnen verſchieden. Die Gleichförmigkeit der Fließarbeit wirkt an ſich nicht ſtörend, wohl aber jede unrhythmiſche Schwankung des Ablaufs der Fließarbeit bzw. der Fördergeſchwindigkeit bei Bandarbeit. 3. Eine weitere wichtige Rolle ſpielt bei der Fließ⸗ und Bandarbeit die An erſter Stelle wird die Beanſpruchung der Nerven und geiſtigen Fähigkeiten ſtehen, während die grobkörperliche Ermüdung eine geringere Rolle für das Problem der Fließarbeit hat. Eignung für ſchwere körperliche Arbeit iſt bei Fließ⸗ abeit nicht nötig, vielmehr ſollen durch die Einführung der Fließbandarbeit ja gerade Schwerarbeit und unnötige Transportarbeiten mit Hilfe maſchineller Vorrichtungen verrin⸗ gert werden. Kleiner Wirischiafisspiegel Unlernehmungen Bergwerksverwaltung Oberſchleſien GmbhH. der Reichswerke Hermann Göring, Kattowitz. Die Berg⸗ werksverwaltung Oberſchleſten GmbhH. der Reichs⸗ werke„Hermann Göring“, Kattowitz, veröffentlicht im Reichsanzeiger den Beſchluß einer Geſellſchafts⸗ verſammlung, das Stammkapital um 199 auf 200 Mill. RM. zu erhöhen. Die Erhöhung erfolgte im Zuge der Einordnung der oſtoberſchleſiſchen Kohlen⸗ wirtſchaft in die deutſche Wirtſchaft. Glückauf⸗Brauerei, Gelſenkirchen. Die Hauptver⸗ ſammlung beſchloß die Verteilung von wieder 7“ Dividende an die freien Aktionäre und 6½¼“ auf die im Beſitz der Ritter⸗Brauerei, Dortmund, befind⸗ lichen Aktien. Auf Anfrage wurde mitgeteilt, daß die Niedrigerbewertung der Vorräte zum Teil auf einer Wertherabſetzung beruhe, hauptſächlich aber durch eine tatſächliche Verringerung bedingt ſei. dàda Kürze Bei der Karlsruher Parfümerie⸗ und Toiletten⸗ ſeifenfabrik F. Wolff& Sohn Gmbh., iſt Dr. Fritz Wolf als Geſchäftsführer aus der Firma ausge⸗ ſchieden. Schule für Papiererzeuger. In Kienberg an der Moldau wurde im Reichsgau Oberdonau nach den Vorbildern der Werkſchulen für Papiererzeugung im Altreich die erſte dieſer Schulen im Heimatgau des Führers eröffnet. Die angehenden Papiermacher wer⸗ den nach dem vorgeſchriebenen Berufsbildungsplan im Betriebe ausgebildet, erhalten in der Werkſchule fachlichen und theoretiſchen Unterricht und ſchließen ihre Lehrzeit mit einer Prüfung ab. Verminderte Stapelläufe in Schweden. Der ſchwe⸗ diſche Schiffbau iſt 1940 erheblich zurückgegangen. Es liefen nur noch 25(33) Handelsſchiffe mit 150 000 (209 000) BRr vom Stapel. Immerhin iſt es der ſchwediſchen Werftinduſtrie gelungen, wenigſtens einen Felulio wollen Colſſonii Teil der ſchwediſchen Schiffsverluſte durch Neubauten auszugleichen. Erhöhter Rizinusanbau in Italien. Um den Rizi⸗ nusanbau in Italien zu fördern und die Bauern dahin zu bringen, die Pflanze in größerem Ausmaß zu züchten, ſind jetzt die Preiſe für Rizinusſamen er⸗ neut ſtark erhöht worden. Sie betragen für geſchälten Rizinusſamen erſter Qualität 400 Lire je 100 Kilo gegenüber 275 beziehungsweiſe 210 Lire in den Jahren 1938 und 1937. Samen zweiter Qualität koſtet jetzt 275,5 Lire gegenüber 176,80 und 135 Lire früher. Auch die Preiſe für ungeſchälten Rizinus⸗ ſamen ſind erhöht worden. Mangels Schiffsraum unterbleibt Siſalverfrachtung. Zu den vielen durch die Kriegsausfuhr⸗ unterbindung notleidend gewordenen überſeeiſchen Erzeugniſſen gehört neben Kaffee, Kakao, Jute, Wolle, Baumwolle, Bananen uſw. auch beſonders die für Oſtafrika ſo wichtige Siſalfaſer. England hat ſich zwar jetzt bereit erklärt, 100 000 Tonnen zu ſtark geſenkten Preiſen zu übernehmen und mangels Verſchiffungsmöglichkeiten in Oſtafrika einzulagern, doch bleiben den Pflanzern noch weit größere Beſtände und die Sorge um den Abſatz der kommenden, vorausſichtlich wieder recht guten Ernte. Rußland exportiert Kraftwagen. In Jugoſlawien ſind die erſten Transporte ruſſiſcher Kraftwagen ein⸗ getroffen, welche dort von der Firma Autodum ver⸗ trieben werden ſollen. Man rechnet mit einem monat⸗ lichen Abſatz von zehn bis zwanzig Wagen. Die Wagen werden fahrfertig, alſo mit der ſonſt in Eu⸗ ropa jetzt ſo knapp gewordenen Cummibereifung ge⸗ liefert, wobei es ſich um in Rußland erzeugten ſyn⸗ thetiſchen Gummi handeln ſoll. Warenverkehr Rußland— Schweiz. Zu den Län⸗ dern, die in der letzten Zeit ihren Warenverkehr mit Rußland erweiterten, und in Ver⸗ handlungen wegen weiterer Ausdehnung eintraten, gehört auch die Schweiz. Gelegentlich der Entſen⸗ dung einer Wirtſchaftsdelegation nach Moskau wurde bekannt, daß der Handelsverkehr zwiſchen beiden Län⸗ dern bereits wieder einen Jahreswert von 39 Mill. Franken erreicht hat, jetzt aber ſtark erhöht werden ſoll. rhyth⸗ Nachdem wir im Vorhergehenden kurz die Beſtimmungsmerkmale der Eignung zur Band⸗ arbeit einer Betrachtung unterzogen haben, iſt nicht weniger bedeutungsvoll die Frage „Standortproblem und Fließband⸗ arbeit“ In neuerer Zeit hat man erkannt, wie wichtig die Frage iſt, ob der Standort einer Induſtrie überhaupt zu dem dort anſäſſigen Menſchenſchlag paßt. Es gibt Gegenden, die in⸗ folge ihrer raſſiſchen Gegebenheiten eher für die weitgehende Durchführung der Fließbandarbeit ſind; zwiſchen Raſſe und Fließarbeit beſtehen ſicherlich Beziehungen, wenn man hierbei auch nicht zu einer Ueberſchätzung gelangen darf, denn wir hoben ſchon zu Beginn unſerer Aus⸗ führungen hervor, daß ein Großteil der ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen für die Fließarbeit bzw. Bandarbeit nicht ungeeignet iſt. Von Intereſſe iſt eine Aeußerung des amerikaniſchen Automobilkönigs Ford, daß ſich dunkelhäutige und oſtländiſche Raſſen für Fließarbeit gut eignen ſollen. Soweit der großdeutſche Wirt⸗ ſchaftsraum in Frage kommt, ſo läßt ſich, wie das Arbeitswiſſenſchaftliche Inſtitut der DAß hervorhebt, mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit auf Grund unſer raſſiſchen Erkenntniſſe ſagen, daß der vorwiegend oſtiſche oder oſtbaltiſche Menſch in der Regel recht gut, der vorwiegend nordiſche oder fäliſche dagegen weniger für Fließ⸗ und im beſonderen Bandarbeit geeigner iſt. Eine unumſtößliche Regel läßt ſich aber nicht auffſtellen. 85 Von Bedeutung ſind ferner die Beziehungen Nitzlich zu iissen Aus der Pirmasenser Schuhindusfrie Nach Vergleichserfüllung iſt das Vergleichsverfab⸗ ren zur Abwendung des Konkurſes über das Ver⸗ mögen der Firma Otto Preis Gmbh., Schuhfabrit in Pirmaſens aufgehoben worden. Die Neuffer⸗Ago⸗Goodyear⸗Schuhfabri⸗ ken GmbH., Pirmaſens, wurde durch die Geſell⸗ ſchafterverſammlung mit Wirkung vom 31. 12. 1940 aufgelöſt. Abwickler iſt Fabrikant Emil Neuffer ſen., Pirmaſens. Vor den Pirmaſenſer Schuhfabrikanten Franz und Georg Fournier wurde als offene Handelsgeſellſchaft die Schuhfabrik Franz Fournier& Sohn, Pir⸗ maſens gegründet. Frauenarbeif in der Maschinen- industrie Die geſteigerten Anforderungen der Kriegswirtſchaft ſowie die notwendigen Umlagerungen von Arbeits⸗ kräften verlangen bekanntlich den verſtärkten Einſatz von Frauen in unſerer Wirtſchaft. Nachdem die Wirt⸗ ſchaftskammer Berlin⸗Brandenburg und der Arbeits⸗ kreis Berlin der wehrtechniſchen Arbeitsgemeinſchaft des Vereins deutſcher Ingenieure im NSBdr bereits im Vorjahr eine Tagung abgehalten hatten, die neben grundſätzlichen Ausführungen in erſter Linie den Fraueneinſatz in der feinmechaniſchen Induſtrie, alſo in der Maſſenfertigung, erörterte, ſollen auf einer zweiten Tagung am 11., 13., 18. und 20. Februar die Einſatzmöglichkeiten im Maſchinenbau ſowie auf einigen Sondergebieten behandelt werden. Gleichzeitig werden Ausführungen von ſeiten der Deutſchen Arbeitsfront und des Arbeitsamtes Berlin den Teilnehmern wertvolle Erkenntniſſe und Erfah⸗ rungen vermitteln. Aufgabe und Sinn dieſer zweiten Tagung iſt es alſo, Bedeutung und Leiſtung der Frauenarbeit auf neuen Gebieten aufzuzeigen, wei⸗ tere Erfahrungen zu vermitteln und den beteiligten Kreiſen die Möglichkeit eines umfaſſenden Frauen⸗ einſatzes klarzulegen. Praktiſche Einblicke in die be⸗ handelten Themen werden Beſichtigungen von Ber⸗ liner Betrieben vermitteln, die auf dem Gebiete der Frauenarbeit führend ſind. Mehrarbeĩfsꝛuschläge und Baupreise Bekanntlich werden die Sozialverſicherungsbeiträge für Invaliden⸗, Kranken⸗, Angeſtellten⸗ und Arbeits⸗ loſenverſicherung nach dem Entgelt, das der Ver⸗ ſicherte bekommt, berechnet. Der Reichsarbeitsminiſter hat durch Erlaß vom 29. November 1940(II 4 16 464/40 RAbl. II 35—36/1940) angeordnet, daß mit Wirkung vom 1. November 1940 bis auf weiteres die Zuſchläge für Mehrarbeit, Sonntags⸗, Feiertags⸗ und Nachtarbeit nicht mehr als Entgelt im Sinne der Sozialverſicherung anzuſehen ſind. Hierzu hat der Reichskommiſſar für die Preisbildung am 28. Januar 1941 IX—434—611½1 einen Erlaß an den Reichs⸗ ſtand des deutſchen Handwerks gerichtet, in dem es unter anderem heißt: Dieſe Anordnung(des Reichsarbeitsminiſters) be⸗ dingt mit ſofortiger Wirkung eine entſprechende Aen⸗ derung in der Kalkulation von Bauleiſtungen. Die Verpflichtung hierzu ergibt ſich bereits aus 5 3 der Baupreisverordnung. Ich weiſe hierdurch nochmals dar⸗ auf hin, daß bei der Preisbildung für Bauleiſtungen auf die Zuſchläge für Mehrarbeit, Sonntags⸗, Feier⸗ tags⸗ und Nachtarbeit bis auf weiteres keine Anteile — Einkaufsverbot für Textilien in beselzten Westgebiefen Durch Anordnung des Leiters der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel beſteht ein Einkaufsverbot für Textilien in den von den deutſchen Truppen beſetzten Gebieten des Weſtens. Den Mitgliedern der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel iſt es unterſagt, ohne Ge⸗ 3 nehmigung der zuſtündigen Reichsſteue Spinnſtoffe, Am Diens gute Mutter, Schwägerin 1 J Geſpinſte und Spinnſtoffwaren(auch Lumpen) in den 3 von ihrem von den deutſchen Truppen beſetzten Gebieten Del⸗ lanren du giens, Luxemburgs und der Niederlande zu erwerben und in das Deutſche Reich zu verbringen. Ein gleiches Mannhe Eintaufsverbot beſteht für die ehemals polniſchen Gebiete mit Ausnahme des Kreiſes Bielitz. 3 zwiſchen Alter und Fließbandeignung. Das Fachſchrifttum kommt zu der Feſtſtellung, daß Schaffende mit einem Alter über 45 Jahren für den Einſatz am Fließband weniger geeignet erſcheinen, wobei allerdings die bisherige Tä⸗ tigkeit hinſichtlich des Standes der Geübtheit vor allem eine Rolle ſpielt. Die Frage iſt, in welchem früheſten Lebensalter man die Betref⸗ fenden für die Fließbandarbeit einſetzen ſoll. Frauen kann man in jüngerem Alter als Män⸗ ner für die Fließarbeit zum Einſatz bringen. In der Regel wird man jedoch auf ein Alter unter 18 Jahren nicht heruntergehen. Im übri⸗ gen hat die Erfahrung gelehrt, daß Frauen für die Fließbandarbeit durchweg gut, häufig ſo:⸗ Krt beſſer geeignet ſind als ihre männlichen rbeitskameraden. Eine Norm, vor allem im Hinblick auf die Urſachen hierfür, läßt ſich aber ebenfalls nicht aufſtellen. Man iſt früher häufig in den Fehler ver⸗ fallen, die Methoden der Fließbandarbeit nach amerikaniſchem Muſter blindlings zu überneh⸗ men oder nachzuahmen, ohne dabei die Ar⸗ beitsform unſerer Induſtrie, der die Pſyche des deutſchen Menſchen ihr Gepräge aibt, zu berückſichtigen, wie die gutachtliche Stollung⸗ nahme des Arbeitswiſſenſchaftlichen Inſtituts der Deutſchen Arbeitsfront ſehr zutreffend her⸗ vorhebt. In der Zielſetzung muß ſelbſtver⸗ ſtändlich der Geſichtspunkt einer möglichſten Rationaliſierung der Produktion, verſinnbild⸗ licht in der Arbeit am laufenden Band, eine ausſchlaggebende Rolle ſpielen; ſtellt doch die Fließarbeit eine techniſche Arbeitsleiſtung der⸗ geſtalt dar, daß die zur Fertigſtellung eines Erzeugniſſes notwendigen verſchiedenen Ar⸗ beitsvorrichtungen an ihm„im Wandern“, am „laufenden Band“ bzw.„im Fluß“ vorgenom⸗ men werden. 4 Eine entſprechende Ausleſe ſowie ein mög⸗ lichſt enges Band, das die Betriebsgemein⸗ ſchaft umſchlingt, wird alsdann auch Höchſt⸗ leiſtungen in der Fließbandarbeit zeitigen, ohne daß es ſogenannter Antreibemethoden Höchſtleiſtungen am Fließband brau⸗ chen wir aber heute in unſerer Rüſtungswirt⸗ Die Feuer 1941. um 14. Heute frül Mann, unser Urgroßvater, f im 85. Leber Mannhe ——————————————— —— Beerdigun besuchen bit Statt Karten Für die v für die Krar meiner liebe Ells sagen wir a 1 1 4 43 ſchaft. Dem Problem der Fließarbeit iſt dah noch weiter ſtärkere Beachtung als bisher zu— zuwenden. Dr. Heino Kohl. nenden Wor Mannhe für die Beiträge zu den Sozialverſicherungen berechnet werden dürfen. Ich bitte, ihre Mitglieder alsbald entſprechend zu unterrichten. Wirtschafisbeꝛiehungen Danzig-Warschau Für die v Führende Männer des Reichsgaues Danzig⸗Weſt⸗ Heimgang n preußen, an der Spitze der ſtellvertretende Reichs⸗ jeb ftatthalter und Regierungspräſident 3⸗Brigadeführer innigstgelieb Huth, weilten zu einem mehrtägigen Beſuch in Warſchau. Mit ⸗Brigadeführer Huth war der Prä⸗ ſident der Danziger Wirtſchaftskammer und der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer, Dr. Mohr, und der Hauptgeſchäftsführer beider Kammern, Appell, nach Warſchau gekommen, um in zahlreichen Beſpre⸗ chungen mit den leitenden Männern aus Wirtſchaft und Verwaltung des Diſtrikts Warſchau die bereits beſtehenden engen Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen dem Diſtrikt und dem Reichsgau Danzig⸗Weſtpreußen zu vertiefen und gemeinſam neue Wege des wirt⸗ ſchaftlichen Austauſches zu ſuchen. In den Beſpre⸗ chungen kam zum Ausdruck, daß ſich beide Wirt⸗ ſchaftsgebiete weitgehend ergänzen, ſtellt doch der Di⸗ ſtrikt Warſchau das unentbehrliche wirtſchaftliche Hin⸗ terland für Danzig dar, während der Reichsgaun Danzig⸗Weſtpreußen andererſeits ein wichtiges Auf⸗ nahmegebiet für Ueberſchüſſe des Diſtrikts bildet. unseren her: und Blumens schwester L pfarrers Sch Mannhe Seewasser für Schiffskessel Ein ruſſiſcher Ingenieur ſoll ein Pulver mit dem Namen Okſalat erfunden haben, das dem Seewaſſer das Salz entzieht und es alkaliſch macht, ſo daß es das Metall nicht mehr angreift. Dadurch kann man es für Dampfkeſſel brauchen, ſo daß die Schiffe kein Süßwaſſer zu dieſem Zweck mehr mitzunehmen brau⸗ chen. Noch in dieſem Jahre ſollen zahlreiche Schiffe mit der neuen Einrichtung verſehen werden. Streikverlusfe 1940 in uSA * Neuyork. Das Labour Departement hat vor⸗ läufige Ziffern über Zahl und Umfang der Streiks im Jahr 1940 veröffentlicht. Danach ſind in 2450 Streiks insgeſamt 6,5 Millionen Arbeitstage verloren gegangen. Die Zahlen des Labour Departements Für die Hinscheiden FI sage ich alle ich der Mu: dem Geistlic werden von einigen Zeitungen angegriffen. So ſchreibt evang. Kran „The Sun“, daß nach einer eigenen Statiſtit des für die viele Blattes die Streiks in der zweiten Hälfte von 1940 ſtark angeſtiegen ſeien. Die Frage der Kollektivver⸗ Mannh träge ſowie Lohnfragen ſind nach den Angaben des Belfortstr Labour Departements die häufigſten Streikurſachen geweſen. In 46 Fr Heiserkeits-lnolge 5 Gestern noch heiser. Heute schon heiter, weil die Heiser-⸗- keit verschwunden ist. Woßten Sie noch nicht, daß) Goutol s0 prompt wirktꝰ Hohberger I. 3 fñ pro efien mjt ahtivem Sauerftoff U. pahfelen Der gute Geiſt der Atmungsorgane 2 ruar 1941 tilien eten Wirtſchafts ⸗· zufsverbot für mppen beſetzten ern der Wirt. agt, ohne Ge⸗ e Spinnſtoffe, umpen) in den Gebieten Bel⸗ ſe zu erwerben n. Ein gleiches als polniſchen ielitz. 4 gnung. Das ſtellung, daß 4 45 Jahren iger geeignet isherige Tä⸗ 'r Geübtheit Frage iſt, in i die Betref⸗ inſetzen ſoll. er als Män⸗ ſatz bringen. uf ein Alter en. Im übri⸗ Frauen für „ häufig ſo⸗ männlichen or allem im äßt ſich aber 4 Fehler ver⸗ idarbeit nach zu überneh⸗ ibei die Ar⸗ die Pſyche äge gibt, zu he St⸗ llung⸗ en Inſtituts treffend her⸗ iß ſelbſtver⸗ möglichſten verſinnbild⸗ Band, eine ellt doch die leiſtung der⸗ ellung eines iedenen Ar⸗ andern“, am “ vorgenom⸗ zie ein mög⸗ riebsgemein⸗ auch Höchſt⸗ eit zeitigen, eibemethoden ßband brau⸗ üſtungswir beit iſt daher s bisher zu⸗ eino K o hl. ingen berechnet lieder alsbald Danzig⸗Weſt⸗ etende Reichs⸗ ⸗Brigadeführer jen Beſuch in war der Prä⸗ und der In⸗ ohr, und der n, Appell, reichen Beſpre⸗ aus Wirtſchaft au die bereits ngen zwiſchen ig⸗Weſtpreußen ege des wirt⸗ n den Beſpre ⸗ h beide Wirt⸗ t doch der Di⸗ ſchaftliche Hin⸗ der Reichsggaun wichtiges Auf ikts bildet. lessel ulver mit dem dem Seewaſſer cht, ſo daß es rch kann man ie Schiffe kein mehmen brau⸗ hlreiche Schiffe rden. uSA ment hat vor⸗ ig der Streiks ſind in 2450 Stage verloren Departemenis en. So ſchreibt Statiſtik des lfte von 1940 r Kollektivver⸗ Angaben des Streikurſachen n og 5) l. Apoſheken“ ne akenkreuzbanner“ Freitag, 14. Jebruar 1941 gute Mutter. Am Dienstag wurde meine liebe Frau, unsere herzens- Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau von 7 fahren durch einen sanften Tod erlöst. ———————————— Junana Hoffart geb. Schmitt ihrem geduldig ertragenen Leiden im Alter von Mannheim Oestalozzistr. 31), den 14. Februar 1941. Im Namen aller Hinterbliebenen: Michael Hoffart Die Feuerbestattung findet am Samstag, dem 15. Februar 1941, um 14.30 Uhr statt. * AussTATruve Heute früh verschied nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater und Urgrohvater, Herr Midꝛacl Leli im 85. Lebensiahr. Mannheim(Langstr. 36), den 13. Februar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Katharine leitz, geb. Windisch line Gscheidle, geb. leitz lisd Hofmonn, geb. leln Helnrich Hofmenn kdlim Sehmiclt, geh. Gscheldle und Urenkel Helge und Hennelore Beerdigung: Samstag, nachm..30 Uhr.- Von Beileids- besuchen bitten wir abzusehen. Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden bei dem Hinscheiden meiner lieben Frau Eulsabelh Stulzmann geh. Gön wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen ank Herrn Stadtpfarrer Grimm und der Führung und efolgschaft des Postamt I. für ihre trostreichen, anerken⸗ nenden Worte. Mannheim(Böckstr. 18), den 13. Februar 1941. Otto Stutzmann und Angehörige aaauaam . Aund die türs Klelnklind ür dle raut vom Spezilalhaus facharbeiter Guſtav Eugen IL 2. 8 2 Kunststreſe Bider- Elnrehmungen Val. NMepp- T 3, 5 Fernsprecher 213 46 Unr Schreibwaren bGerahnte Bilder , SDem. Reinigung b 7, 14 4(am Wossetturm) fornsprocher 20224 III ſesichtshaare Warzen entfernt unter Garantie für immer- ohne Narben. Praxis seit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche 3 Frau N. 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Erika Sonja; Hilfs⸗ arbeiter Friedrich Scharff e. hriſta Monika. Getraute Karl Roſenberger u, Maria Hiltſcher; Straßenbahnober⸗ Ge Peter Wimmer u. Anna Franzista Heriweck geb. Wahlheimer: koffer Walther Karl Friedrich Mättlin u. Anng Maxia Trutzel; kaufm. Aa ſt. Kaxl S u. Eliſabeth Wgilgndi Schloſſer Georg Heinrich Föſteu. Eliſabeth Zchmidtte geb. Luley; Schreiner Herm, Lammer u. Kath. hereſe Aag Uffz. Joſef Dorga Roſa Sand Poſtfacharbeiter Adolf Friedrich Späth u. Dora thilde Wieland: Eiſendreher Alfred Hoffſchult u. Kath. Eliſabeth Neu: Schneider Otto Hirſchel u. Ellfabeth De⸗ wald; Porſterer Max Albert“Oefelein u. Suſanng Philippina Hilbert: Vi kar Helmut iy Walter Stachef u. Elſa Ling Julie Koph; Polizeioberwacht⸗ meiſter Ludwig Friedrich mitt u. Elſg Meiß: Buchhalter Hell⸗ muth Joos u. Veronikg Joſeſa Agnes Mor Verwaltungsaffiſtent Wilh. Kretzler u. Lieſelotte Anng in W Schreiner Auguſt Conrad u. Franziska Marig Schäffner; kaufm. Angeſt. Richard Hans Hennesthal u. Gretchen Erna 8 Brunnenbauer Heinr. Höner u. Almg Agnes othermel: Ing. Kurt Wilhelm Hahn u. Helena Klära Kilian; Polſterer u. apezier Helmut 20 Trutzel u. Anna Marig Bluſt;: Aiae7 Friedr. Wilhelm Scherer u. Emma Lydia 34 48 erſchmied Peter Joſef Hags u. Hedwig Hafner; Ps bert Ritter u. Evyg Glifgbethg Wendling: Feldwebel Eugen Withelm——2 Variich u. Hilda Roſa Viktoria Daniel;: Arbeiter Ludwig Filſinger u. Katharina Kempf. Kan Manfred ul geh. 7. Raede chaffnex„ R. Wilhelm Gilbert,. W W deih Moritz 8. . ler isdic Win: S Heinrich Haas, 5. 1. 1878: 0 geb. 10 Ghe kaun“ geb. —3 5 Eoeffoii des Am r Biaun.,.4 d; Anna Meigereteg 5— hefrau des W 1 Wilh. Pfeiſfſer, Laes Fa Stahl 1; kauſm. Angeſt. ſtheitr 4 105 1 ria Raan Snn Weber, ra Soe 158eeg Wh geb. am 1875: alentin 5. 1860; Ren⸗ W er Saum, Juiſgie 180 et, Wiwe. 35 Koeſeh Ws Kihter, geb.. Lab M 3013 mon 10 ſe e we, des Stein, Saacherg Wilhelm 701 Laun, 9. 1861: ee 805 Buſch, geb. 1875: F hhs ſterin Anng Schichta 10 75 W0 3 Kennthin Rech. i.•3 i Ar 4 Wilbslm G Ute Ae—— W03. 30. Roſg Probſt 4— 10. Wilhelmine Dehmer, Wooe 1 kaufm, An⸗ 355 Schmitt, Wiwe. kaufm. Angeſt. Artur: Karl Zeigg Kern e. T. Platz Dietmar Ludwig „ K..5 Wachtmeiſter Le 22 geb. 28 8. 1934; Rolf Igkob Peter, geb. 18. 10. 1864; Ae geſteltten Karl Flett, geb. 16. des Waagmeiſters 2 Keorg. 9 Jakob Guth, geh. S 179.135 MWuter, Wwe, des Pferdepfleger 4. Vendarmeriewach! Moiſtz W Mainra Petrig, geh. W. Ae geb. Vetter. Ehefrau des Weigers n artin Bommarius, D8 A. 12, 8. 2 d e 05 903 e Mufg. Aitel. kaufm U 3 er, den den Emü Zimmergebann, geb. Ki geb.?„1905. pfoT0 C2. 5 Klo0s. Viele Hamilien- Auseigen in einer Zeitung sprechen von deren Beliebtheit und dem Insertionswert. In Mannheim hat weitaus die meisten Familien-Anzeigen ineeeeneneni; das Hałkenkreusbanner die Heimatzeitung nationalsozialistisehe e 1030 Sie 71%3 in dem ersten fachwissenschaftl. Spezial-Institut für moderne Fuſipflege Bei allen Fußschmerzen, gleich wel⸗ cher Art, wenden Sie sich vertrauens- voll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissennaft! Verkauf sämtlich. FEußpllege-Artikel. Einlagen nach Maß u. Abdruck. Gummistrümpte, Bandagen Andreas Schlosser Fullpraktiker- Fernsprecher 212 07 Stäct. Hallenbhad ⸗ gegenüh. U 1, 21 Eberhardt Flever der geprüfe Kemmorläger Monnheim, Collinistraße 10 Ferntöof 2531 Seit 40 Jahren küt Töehstleistun 133 n in der Schädlings ekümpfung dekaunt! sich während seiner nahezu unserer Betriebsgemeinschaft Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtisster Teilnahme bei dem Heimgang meiner lieben Frau, unserer unvergeßlichen, innigstgeliebten Mutter. Frau DNosa Voll unseren herzlichsten Dank, ebenso für die reichen Kranz- ind Blumenspenden, für die aufopfernde Pflege der Kranken- enwester Luise und trostreichen Worte des Herrn Stadt- pfarrers Schäfer. Mannheim, den 14. Februar 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: Ludwig Volk Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes Fricdrich Habe sage ich allen meinen herzlichen Dank. Besonders danke jich der Musikkapelle der Feuerwehr, dem Militärverein, 3 dem Geistlichen für die trostreichen Worte am Grabe, der evang. Krankenschwester für ihre liebevolle Pflege sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Neckarau, den 13. Februar 1941. Belfortstraße 45-47 In tie fer Trauer: Frau Katharina Habel, geb. Schwöbel nebst Ungehörigen unterhalts 10—11t Uhr tochruf Unser in Joself Hawella ist am 10. Februar 1941 Fötstorben Der Verstorbene hat Mitarbeiter sowie allseits beliebter Arbeitskamerad erwie- sen, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, 12. Februar 1941 detrlebsfhhrer und Gefolgseheft der neinaicn LANMNAZ-anAν,ts Akrlengesellsehef arantie: lschias, ftheuma, Gllederschmerzen 1 ernteeW achnel! ler mit; Rheumaw. er nicht zufrieden, erhält Geld zurück. oppelst. 5,—; Großfl..30 u. 12.0 in Apotheken u. Brogerlen orosbezug: Alle Drogengrossisten. Hageda, Esüdro Rrtel K 155 40jährigen Zugehörigkeit zu als ein tüchtiger und getreuer Geldſchrank zu kaufſen geſucht— Zuſchriften unter NłX. 771588 a den Verlag dieſes Maties Naen Kraftfahrzeuge 2— Had⸗ Aaga ler mit Verdeck 5 0 n für Viehtransport Ibe Chaſſis 1 J— verkaufen.(8745 Auto⸗Rep., Augartenſtraße 110 Grsfer,(eiſerner Amti. Bekanntmachungen Kasson- bezw. —————iehoschrant Edin gen mache darauf aufmerkſam, daß un Monat ebruar 1941 folagende Steuern zur Zahlung fällig ſinde 1. Bürgerſteuer für 1941. 1. Viertel, am 10. Februar 1941. 2. Grundſteuer für 1940. 11. Rate, 3. Gebäudeſonderſtener für 1940, 11. Rate, am 15. Februar 1941. 4. Gewerbeſteuer für 1940, 4. Vier⸗ tel, am 15. Februar 1941. Bei verſpäteter Zahlung müſſen 2 Prozent äumniszuſchlag berechnet am' 15. Februar 1941. Edingen(Neckar), 10. Febr. 1941. Der Bürgermeiſter vViernheim Die Auszahlung des Familien⸗ für 2 2. Hälfte Feprgar reitag, den 14. Fe⸗ bruar 1 emeindehaus, Lui⸗ ſenſtraße 34 40050 Wr Ein⸗ gene durch den Hof) in nachfolgen⸗ er Ordnung: Buchſtabe A bis einſchließl. E von —10 Uhr Buchſtabe F bis einſchließl. H von I bis einſchließl. K von 1941 enl944, im am Buchſtabe 11—12 Uhr Buchſtabe Buchſtabe L von 12—12.30 Uhr M von 13.30—14 Uhr Buchſtabe N bis einſchl. R von 14 bis 15 Uhr Buchſtabe S bis einſchl. Z von 15 bis 16.30 Uhr. Ich mache beſonders auf die annlen umne frhinn ir 58. genaue Einhaltung der Termine Ferner weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt te dem Amt für Fa⸗ milienunterhalt(Rathaus, Zimm. 5) zu melden iſt Viernheim, 13. Februar 1911. Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter aut erhalten, ſofort zu kaufen geſucht. Angebote erbeten an Molorbandige Fernſprecher Nr. 518 75 Geldſchrank gebraucht, aber gut erhalten, zu kaufen geſucht.(8714B) Fernſprecher 213 28. für einige Tage geſucht Reuther⸗Tiefbau G. m. b. H. Mannheim⸗Waldhof Sltandard Relaad, rlſgenllelerpagen Ztr. Tragkraft, ferner Dreirgd⸗ n 10 Zn, Tragkr., ſehr aut erhalten“ zu derkamen. Autohaus Schmitt, Mh., P7, 18 IIrAaanagen ſucht Beſchäftigung. 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Kayssler, Lil Dagover Spielleitung: Wolfgong liebeneinet ſpUTscHT MocHEMscHAU —1 Woche!l.00.50.00 Jugendl. zugelassen Güfl-pülAsI 5 Hochschule für Musik und Theater sonntfag, den 16. februcir 1941, 17 Uhr, Kammermusikscol E 4 Klavierabend Martin Schulze Werke von SenusEnrT- SeMUHMANN- WEISMANN aESPIGMHI- REGER- BRAMNMS karten zu RM..50 in der Verwaltung der Hochschule, E 4, 17(Fernruf 340 51) 7/ Die oberrheinischen Aussteller der Leinaigee Messe vom 2. bis 7. März 1941 werden gebefen, pProspekte und sonstige Unterlagen öber die von ihnen hergestellten Erzeugnisse bis spätestens 25. februor on die Wirt- schoftsschriffleitung des„Hoken- kreuzbonner“, Mannheim, R 3, 14, einzureichen. prlvatschule für frele und angewandte Kunst, Sternwarte am Friedrichspark, Fernruf 262 29. Der Unterricht wird pvollem Umfang wieder aufgenommen. Woe geht In's Stimmungskonzert Am Mittwoch, 12. Februar, wurde in der Teleſonzelle Waſſerturm oder auf dem Wege in die Gallwitz⸗ Kaſerne von einem Soldaten ein Geldbeulel mit 57 ma. Jnhall verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, denſelben gegen Be⸗ lohnung abzugeben bei Kummer, Montag, 17. Februar 1941, in Die Leltung. Hort. lvan Georg Ale Hans Ric heule kreitag Bunier Abend kintritt freil 4 Ein strahlende komischen Zwi Schlagern, die asdeie Karl Schumm I Fernruf 55870 Ab heutel Jo bhie neue zeden Samstag u. Sonntag 146 LICHN ob 17 Uhr OURCHGE LAN2/ im Kolpinghaus annneim. u.i9 Oeffentlic Seamstog, de alt und jung am Samstag hin7g Zum gude Urobbe.Langstr.19f 10 Unr, werden Prinz-Wilh gegen Barzahlun 2 kompl. Schlaf: Sofa, 2 Sessel, Irine, Schrelbt Kompl., 1 lederl Weherschrank u Waschtlsch, 1N Kassenschrank, Kücheneinrichtun boelgemälde, E ollon, Teppich, garnitur und vie Bär, bdle eklnte Herven, feken Schlarz Und ein runiees Herz zeit Jahrzehnten viellach erprobtes und mit gutem Erfole genommenes, tein pflanzl. 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M Rerstellet: h. gültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM und Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM(einſchl Za ————— Goetheſtraße 14, Fernruf 401 86. DDeiun Gesichtspflege Mannhelm Wäsone auf wissenschaftl. Grundl. Freitag, den 14. Februar 1941 Betten nele fanen · Unreine haut Vorſtellung Nr. 174 Miete E Nr. 14 Textilwaren e 2. Sondermiete E Nr. 7 Geo eF A 3 pomaroli %0 lletert gegen 7 Hänſel und Gretel hn SS Märchenſpiel in drei Bildern HNug 8 Cco. von Adelheid Wette K 5 o am Muſik von Engelbert Humperdinck 22 1 8 Anfang 18 Uhr Ende 20 Uhr lHaus Schauburg-Kino Werbt alle fürs Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektort 5 2⁰ Ratzel; Verantwortlich für Politik: Kurt Pritzkoleitz 14 Sport: Fulſus Etz: Bilder: die Refforkleiter; ſämtſſcht RM.-. 95 30 W 5 Poſ Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzüglich 42 Pfg. Beſtellgelhe Tebruar ſolf„hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Februar 1941 m gahmen der Sondenogunę der Neſchifimrommne- — flndet in unten sufgefòhrten flimthestern der Kanzler ten Reiches, Wald ukswerden folsende progstemme gezeigt: §üm⸗Volksta Elntritt gegen einen Spendenbeitrag von 10 pfennig. aͤls Sondetrverònstäàltung òm kommenden Sonntag, den 16. Febr. 1941, vorm. 11 Unr statt Inonensucnen Anen krben Spiel im Sommenwvind kelertaufe Robert Koch Flukerlied Fräulein zugendtrel jugendtrel Jugendfrei Jugendfrei Jugend ab 14 Jahren Jugend ab 14 jahren Jugendvashat dnbeaben ATKAVBRA ScHAUSURGCAPITO01 n er FalD. LER PATLASTREGIMNAGTLONIA UFA-PAL AST 5p 7, 23 K 1, 5 Waldhofstrate 2 Mittelstraße 41 1 1, 6 Neckarau Seckenhelmer Straße N 7, 3 Hünner müͤssen Lo Leln Drel Unterofflzlere Das Theater für aile- J1, 6 Dle Fllmoperette von fobert Stolz Ein Erlebnis voller laune, Llebe uncd lachenl eh daran bUalen dieses ahe es sein dete Kämpfer und Men⸗ en seines Ringens Jahren 1862-1866 en: „ Lil Dagover bheneinef C )0.50.00 endl. zugelassen 1155 Hertense Raky lvan Petrovieh Georg Alexander- Leo Slezak Hans Richter Ani Rosar ute freĩtag —————— ꝗend Ein strahlender Film mit reizenden Frauen, komischen Zwischenkällen und entzückenden Schlagern, die jeden widerstandslos mitreigen — Ab heutel Jug. Ub. 14 Johr. zugeloss. ſchumm „VDer Eintritt aut Zonntag,.3 Dat u. 53— rm 4*—— 10 Pfennig 3 eryo 5 zchisgen 33— Aduren MIonä- störungen, Knoblauch-Beeren „Immer fünger“ machen froh und frisch) Sie enthalt. alle wirksamen Bestandteile des reinen un · verfülschten Knoblauchs in leicht löslicher. daulicher Form Vordeugendge Fi hohen Blutdruck, Magen-, Darm- Alterserscheinungen, Stokkwechselbeschwerden. Goscohmaok- und geruchfrel. Monatspackung.— Achten Sie auf dle grön-welße poekung! Zu haben in den apotheken und fuchelrogerien gut ver · gen: bhie neuesfte Wochenschau 87⁰ u. Sonntag TAGLICH 11 Uin Vonn. Sis 10 vnn zskubs . bDoRSHGEHIENODO GEGFFNET N— Detfentliche Verstelgerung lannneim. U.19 Samsteig, den 15. Ffebruer 1941, vorm. 10 Unr, werden wir auf behördl. Anordnung 4 prinz-Wilhelm-Str. 21, partr. he ralich Mittelstrabe 85 u. 28 Für die uns anlãſlich unserer Vermah lung ꝛugegangenen Aujmerksamkeiten danken iwir rechit Franz Ostermann U. F rdu Else geb. Dat/inger Mannnkeim, 14. 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Februar, treten folgende Ge olgſchaften wie 1 an: Gef. 17/171 pünktlich um .30 Uhr, Gabelsbergerplatz.— Gef. 19/171, 9 Uhr Gabelsbergerplatz. Gef. 20/171 um.30 Uhr, Karl⸗Reiß⸗Platz. Gef.⸗Motor 4/171 um.30 Uhr, Karl⸗ tz.— Außerdem tritt die ⸗Gefolgſchaft, Jahrgang 30 Uhr auf dem Karl⸗ R tz an. Berüfserziehungswerk. Arbeitskame⸗ raden! Arbeits ameradinnen! Wir machen Sie darauf aufmerkſam, daß ab Montag, 17. Februar, ſämtliche Lehrgemeinſchaften wieder um 12 Stunden rückverlegt werden, Somit erſcheinen die Teilnehmer, die ſeither um 17.30 Uhr gekommen ſind, um 19 Uhr, die, die ſeither um 19 Uhr erſcheinen mußten, um 20.30 Uhr. Koß, Sportamt.(für g 14. Febr. Allgem. Körperſchule(für Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ aal, Goetheſtraße 8.— Reiten(für rauen und Männer): 18—21 Uhr, j⸗Reithalle, Schlachthof. BDM. Antergan Mannheim. Frei⸗ tag, 14. Februgr, um 20 Uhr in der Mädchenberufsſchule, Weberſtr., Füh⸗ rerinnenturnen. Koßß, Abt. Wandern. Sonntag, 16. Februar, Wanderung ab Heidel⸗ berg nach der Feierſtätte— Zollſtock Peterstal— Tanzplatz— Ziegel⸗ hauſen. Treffpunkt der Teilnehmer um d Uhr OEG⸗Halteſtelle Friedrichs⸗ brücke. Abfahrt um.10 Uhr, daſelbſt. Fahrkarte löſen zu.80 RM. Heidel⸗ berg und zurück. für Geſchäftshaushalt auf 1. geſucht.(8770 Bäckerei Adam Lulay, S 4, 1 Braves, ordentliches lehrling Fibahen zu ostern 1941 gesucht Neuzeitliches Ll. Tanieabaa gegen Kaſſe von Privatmann zn Kaufen geſucht Angebote unter M. Ala' Anzeigen AG., „4115 an annheim. Glaserel und Schreinerel L. Wiedner Mannneim- Meerfeldstrade Mr. 19 für Haushalt auf. oder 15. Mürz gefucht. Wirth, Mannheim⸗Feu⸗ denheim, Schenkendorfſtraße 4. Fahmbäcäger Harm zöiadhenn 5feii für Bahnſpedition geſucht(89807V] in Geſchätfshaushalt zum 1. März Zu verhaufen Ein hertenzimmer de oliert, und ein zu verkaufen. Adreſſe unter Nr. 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