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Jebruar 1941 Südslawische Minister beim Führer flusſprache über gemeinſam intereſſierende Fragen im beiſt traditionell-freundſchaſtlicher Beziehungen Empfang auf dem Berghof Salzburg, 14. Febr.(HB⸗Funk) Der Führer empfing am Freitag in Ge⸗ genwart des Reichsminiſters des Auswärtigen v. Ribbentrop den Küöniglich⸗Jugoſlawi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten D. Zwetkowitſch und den Königlich⸗Jugoſlawiſchen Außenmini⸗ ſter Cincar⸗Markowitſch auf dem Berg⸗ hof. Die Beſprechungen über gemeinſam inter⸗ eſſierende Fragen wurden im Geiſte der tra⸗ ditionellen freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Nationen geführt. Begegnung in Bordighera Rom, 14. Februar. Die italieniſche Morgenpreſſe wird von der Zuſammenkunft zwiſchen Muſſolini und Franco in Bordighera beherrſcht. Alle Zeitungen be⸗ tonen die beſtehenden geographiſchen und poli⸗ tiſchen Verbindungen, die zwiſchen Spanien und Italien gegeben ſind. Nicht nur das Mit⸗ telmeer beſpüle die Küſten beider Länder, auch aus ihrer Geſchichte ergeben ſich zahlloſe Ge⸗ meinſamkeiten und vor allen Dingen werden beide Völker von dem gleichen Willen zur Ord⸗ nung und Autorität beherrſcht, der die Staats⸗ ordnung in ihnen beſtimme.„Popolo di Roma“ ſchreibt, daß die Zuſammenkunft der verant⸗ wortlichen Staatschefs die reſtloſe Beſtätigung der zwiſchen dem italieniſchen und dem ſpani⸗ ſchen Volk beſtehenden Solidarität ausgedrückt habe. Die knappe Sprache der Bekanntmachung ging nicht auf Koſten der Klarheit, die man anerkennen müſſe. Die Gegenwart werde vom Kriege und ſeinem Geſchehen beherrſcht. Spa⸗ niens Geſchick ſei heute mehr denn je mit dem Schickſal ſeiner italieniſchen Schweſternation im Mittelmeer verbunden. Die Wiedererwek⸗ kung des Mittelmeerraumes ſtehe am Beginn eines neuen geſchichtlichen Zeitabſchnittes ſchreibt„Meſſagero“. Spanien ſei dur ſeine Geographie, ſeine Geſchichte und auf Grund ſeiner beſonderen Lebensbedürfniſſe da⸗ u berufen, eine gewichtige Rolle zu ſpielen. Durch ſeine Revolution habe ſich Spanien auf ſeine Aufgabe vorbereitet. Dem ſpaniſchen Volk ſei damals Gelegenheit gegeben worden, ſeinen Heldenmut, ſeine Opferbereitſchaft ſowie ſeine Hingabe an eine Idee zu beweiſen, von der ſeine Zukunft abhänge. Unter der kraftvollen und weitblickenden Regierung von General ranco habe Spanien den Weg zu einem totali⸗ fären Staat eingeſchlagen und ſeine Außenpoli⸗ tik der fueehen Wiederaufbaubewe⸗ ung angepaßt. 3 Nach dem Mailänder„VWopolod'JFtalia“ betrifft die Begegnung in Bordighera vor allem die Gemeinſamkeit des Geiſtes und des Glau⸗ bens, die die beiden Völker verbinde. Ueber allen großen Problemen des Augenblicks ſtehe das den beiden geſunden und freien Völkern Europas gemeinſame Intereſſe ſowie die Not⸗ wendigkeit, die Vormachtſtellung Englands im Mittelmeerraum auszuſchalten, die beide er⸗ droſſele und belaſte. Seit Jahrhunderten ringe Spanien mit England. Italien kämpfe im Mit⸗ telmeer, in Afrika und an allen anderen Fron⸗ ten nicht zuletzt darum, eine Löſung des euro⸗ päiſchen Problems herbeizuführen, die auch Spanien zugute käme. England und ſeine Ver⸗ bündeten unter den Juden und Freimaurern vieler Länder arbeiten daran, Spanien auch weiterhin in politiſcher Sklaverei, wirtſchaftli⸗ cher Abhängigkeit und militäriſcher Unterdrük⸗ kung zu halten. Es ſei daher gut, daran zu er⸗ innern, daß der erſte Zuſammenſtoß zwiſchen dem neuen Europa und den alten Ausbeutern, die in der City ſäßen, auf den Schlachtfeldern Spaniens erfolgt ſei. Die Zuſammenkunft von Bordighera bekräftige offiziell und ehrlich eine Wirllichkeit, die ihre feſte Grundlage in ge⸗ ſchichtlichen und politiſchen Tatſachen beſäße. Das Spiel des Druckes und der Erpreſſung, das London heute noch verſuche, ſei vergeblich. „Corriere della Sera“ weiſt darauf hin, daß die alten Mächte der Vorherrſchaft in Eu⸗ ropa ſtets gegen ein ſtarkes Spanien geweſen ſeien. Italien hingegen erkenne in einem ſtar⸗ ken, friedlichen Spanien einen der grundlegen⸗ den Faktoren für das Europa von morgen, des Europas, für das auch Italien unter ungeheu⸗ ren Anſtrengungen kämpfe. Die Aufgabe Spa⸗ niens im kommenden neuen Europa könne groß ſein. Es ſei daher bedeutungsvoll, daß bei der Zuſammenkunft in Bordighera ein volles Ein⸗ vernehmen der beiden Staatsführer feſtgeſtellt werden konnte. Im„Giornale'Jtalia“ erklärt Gayda, daß der Kontakt, der bei der politiſchen Begeg⸗ nung zwiſchen den Führern der beiden lateini⸗ ſchen Revolutionen hergeſtellt wurde, zu gege⸗ bener Zeit durch den Gang der Ereigniſſe offen⸗ ſichtlich werde. Die knappe amtliche Verlaut⸗ barung beſage weit mehr, als eine lange Rede. Die darin enthaltene Uebereinſtimmung der Auffaſſungen hinſichtlich aller Probleme, die Europa und im geſchichtlichen Augenblick die beiden Völker beträfen, bezöge ſich auf die im Gang befindlichen Ereigniſſe und auf die idea⸗ len und konkreten Richtlinien, die ſich für beide Teile ankündigten. Der neue europäiſche Krieg gälte nicht nur der Wiedergutmachung des Un⸗ rechts von Verſailles, ſondern vor allem auch dem Aufban eines neuen europäiſchen Syſtems in dem alle Nationen ihren gebührenden Platz erhalten ſollen und in dem allen die Möglich⸗ keit zur fruchtbaren Mitarbeit gewährt werde. Das Spanien Francos ſchicke ſich an, in Eu⸗ ropa jene Stellung wiedereinzunehmen, die ihm in ſeiner Geſchichte durch die engliſchen An⸗ griffskriege jenſeits des Atlantik geraubt wor⸗ den ſei. Wenn man ſich frage, welche Fragen gerade heute Italiener und Spanier angingen, ſo brauche man nur eine Landkarte aufſchlagen, und man könne aus ihr das politiſche Syſtem der beiden Mittelmeermächte ſowie die im Gang befindlichen Ereigniſſe und ihre unaus⸗ bleiblichen Folgen ableſen. Die zeitliche Dauer der Beſprechung zwiſchen Muſſolini und Franco beweiſe, daß alle dieſe Fragen erſchöpfend be⸗ handelt worden ſind. Die Usfl wollen knglands nachfolge antreten Die Grand Fleet verpfändet/ Rooſevelt will weitere Zerſtörer liefern hw. Stockholm, 14. Febr.(Eig. Dienſt) Die„Daily Mail“ veröffentlicht eine inter⸗ eſſante Nachricht, die ſie wohl nur aus gut un⸗ terrichteten engliſchen Kreiſen bekommen haben kann. Sie meldet, daß Rooſevelts perſönlicher Beauftragter für London, Hopkins, eine neue Verſicherung Churchills hinſichtlich der engliſchen Flotte nach Waſhington mitgenom⸗ men habe. Es handle ſich grundſätzlich um eine Erklärung gleicher Art, wie ſie ſchon einmal nach der Kataſtrophe Frankreichs abgegeben wurde, daß nämlich die engliſche Kriegsflotte im Falle äußerſter Gefahr direkten Kurs nach den Vereinigten Staaten nehmen würde, um nicht in die Hände des Feindes zu fallen. Das Londoner Blatt fügt hinzu, vielleicht um das Peinliche dieſes neuen, merkwürdigen Ver⸗ ſprechens im Hinblick auf einen engliſchen Zu⸗ ſammenbruch zu beſchönigen, Rooſevelt habe eine derartige Verſicherung gewünſcht. Rooſevelt hat offenbar verſucht, ſich angeſichts der dauernden Bittgeſuche um Zerſtörer einen Pfandſchein auf die engliſche Flotte geben zu laſſen, damit er im Falle der engliſchen Nieder⸗ lage nicht aller Hoffnungen— das engliſche Erbe und außerdem nicht aller Anſprüche aus den Lieferungen an England verluſtig geht. Gleichzeitig behaupten Reutermeldungen aus Neuyork und Waſhington, daß Rooſevelt trotz der Warnungen ſeines Marineminiſters 46 weitere überalterte Zerſtörer, die erſt in den Vereinigten Staaten moderniſiert werden müß⸗ ten, England zur Verfügung ſtellen will. Das Kompromiß gegenüber der Weigerung des Marineminiſter Knox beſteht darin, daß er⸗ klärt wird, die in Frage kommenden Schiffe ſeien nicht mehr als Ferſtörer, ſondern nur noch als Transportſchiffe verwendet worden. Die„New Pork Herald Tribune“ behauptet, daß dies das Ergebnis der Verhandlungen zwiſchen Rooſevelt und Knox vom Donnerstag⸗ abend darſtelle. „Die Vereinigten Staaten ſind offenbar davon überzeugt, daß ſie dazu auserſehen ſind, Eng⸗ lands Nachfolge anzutreten. deuiſche Seekriegfünrung durch neue ſneihoden überlegen 670 ooo Tonnen ſind Derluſte, die ſich durch keine Rechenkunſtſtüche beſeitigen laſſen/ Die Jehler der britiſchen Admiralität Von unserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 14. Februar. Die Mitteilung im Wehrmachtsbericht, daß deutſche Ueberwaſſerſtreitlräfte rund 670 000 BRr Schiffsraum verſenkt haben, läßt unſere Blicke hinausſchweifen zu den fernen Meeren, wo deutſche Matroſen im Kampfe gegen— land ſtehen und ſtolze Erfolge erzielen wiſ⸗ ſen. Es iſt ſelbſtwerſtändlich, daß die Luftwaffe mit ihrer———— techniſchen Entwicklung oder die Unterſeebootwaffe mit ihren Mög⸗ lichkeiten, große und größte feindliche Kriegs⸗ ſchiffe durch wohlgezielte Bomben und Tor⸗ pedos zu erledigen, im Vordergrund der Auf⸗ merkſamkeit ſtehen. Für die Entſcheidung im Krieg gegen England ſpielen jedoch auch die Ueberwaſſerſtreitkräfte eine weſentliche Rolle. Im Seekrieg laſſen ſich die Schranken nicht — 3 umreißen wie im Landkriege. Die öglichkeit, feſte Poſitionen zu beziehen, um die im einzelnen gerungen wird, iſt geringer. Dafür ſpielen Ueberraſchung und geſchicktes Ausnutzen ſich bietender Gelegenheiten eine beſondere Rolle. England ſelbſt hat den See⸗ krieg Jahrhunderte hindurch bis zu einer ge⸗ wiſſen Meiſterſchaft entwickelt. Jetzt trifft es um erſten Male auf einen Gegner, der in der hl ſeiner Mittel und durch ſeine dauernd neu gebrachten Ueberraſchungen ſich als über⸗ legen erweiſt. Die Zuſamemnballung engliſcher Seeſtreit⸗ kräfte im Mittelmeer könnte dazu führen, daß die Engländer den einen oder anderen Sieg melden konnten. Nachträglich werden jedoch der britiſchen Admiralität Zweifel aufſteigen, ob dieſe Form der Kriegführung die für England wichtigere geweſen iſt. Während die großen Schlachtſchiffe der Engländer zwiſchen Gibral⸗ tar und Alexandria hin und her fuhren oder ſogar ſich bis vor Genua wagten, hat die deut⸗ ſche Marine einen entſcheidenden Streich gegen die engliſchen Seeverbindungen geführt. Nicht die Beſetzung des einen oder anderen Gebietes, ſondern die Lähmung des feindlichen Handels iſt Sinn und Zweck des Seekrieges. So lehrten es engliſche Theoretiker vor dem Kriege. Jetzt hat ſich die Admiralität zugunſten von Preſtigeerfolgen zu einer anderen Einſtel⸗ lung bequemt. Die Folge iſt automatiſch die Schwächung in der Sicherung der atlantiſchen Zufuhr. Dies mit klarem Blick erkannt und mit größtem Schneid ausgenutzt zu haben, ge⸗ reicht der deutſchen Marine zur beſonderen Ehre. Neben dem Kampf der Ueberwaſſ erſtreitkräfte ſteht auch weiterhin der unermüdliche Einſatz von Luft⸗ und U⸗Boot⸗Waffe. Wir wiſſen aus der Rede des Führers, daß gerade die Unter⸗ ſeeboote im Frühjahr in erhöhtem Maße ein⸗ geſetzt werden können. Dabei nehmen die Nach⸗ richten aus England weiter zu, die die Folgen des deutſchen Seekrieges erkennen laſſen. So wird jetzt berichtet, daß auch bisher nicht ratio⸗ nierte Lebensmittel in England künftig nur auf Kundenliſten zu haben ſein werden. Die Preiſe für einige Fiſchſorten in England ſind auf das Fünffache des Vorkriegspreiſes geklettert. In dieſem Sinne laſſen ſich auch die Angriffe wer⸗ ten, die in der engliſchen Preſſe gegen den Schiffahrtsminiſter Croß erſcheinen. Demgegenüber verſucht die engliſche Propa⸗ ganda, das Augenmerk der Oeffentlichkeit von der entſcheidenden Seefront wegzulenken. Sie möchte gerne dem afrikaniſchen Kriegsſchauplatz eine überragende Bedeutung zukommen laſſen. Demgegenüber bieten die großen deutſchen See⸗ kriegserfolge die Gelegenheit, die Front hervor⸗ zuheben, wo die wirkliche Entſcheidung fällt. Solche Verluſte, wie ſie jetzt wieder gemeldet worden ſind, laſſen ſich kaum durch Rechenkunſt⸗ ſtücke einer ſteigenden oder ſinkenden Verſen⸗ kungsquote wegtäuſchen. Wie lange kann Eng⸗ land ſolche Schläge hinnehmen, wenn ſeine Lage heute bereits durch den beſtehenden Ton⸗ nagemangel kritiſch geworden iſt. Wir aber wiſſen, daß mit jedem Schiff, das verſenkt wird, der Tag der Entſcheidung des engliſchen Schickſals näherrückt. Die Welt ohne England Mannheim, 14. Februar. Es iſt zweifellos recht eindrucksvoll, wenn man zum erſten Male hört oder— hat man ſchon dergleichen gehört— wenn man ſich ein⸗ mal klarmacht, daß das britiſche Weltreich ein Gebiet von rund 35 Millionen Quadratkilome⸗ tern mit einer Bevölkerung von weſentlich mehr als 500 Millionen Menſchen umfaßt. Ein Viertel der Menſchheit und der bewohnten und unbewohnten Erdoberfläche, errechnet man ſchnell, oder eine Bevölkerung von der Größe der geſamteuropäiſchen auf einem Gebiet, das faſt dreieinhalb Mal ſo groß iſt wie Europa. Allein ſelbſt dieſer abſichtlich ſummariſchen Be⸗ rechnung fehlt das eigentlich Weſentliche: die Fülle der Anſchauung, die zu gewinnen dem Außenſtehenden— und wer wäre in dieſem Betracht kein Außenſtehender?— praktiſch bei⸗ nahe unmöglich iſt. In dem naheliegenden Fall Amerika muß man beiſpielsweiſe erkennen, daß England die Hand faſt auf ein Viertel des amerikaniſchen Kontinents gelegt hat, während die Bevölke⸗ rung der britiſchen Beſitzungen wenig mehr als ein Zwanzigſtel der geſamten Einwohnerſchaft des Doppelerdteils und der ihm vorgelagerten Inſeln bildet. Kein Wunder, daß die Ver⸗ einigten Staaten es ſich etwas koſten laſſen, am Bett des ſterbenskranken Nachbarn zu ſitzen. Doch dies nur nebenbei. Von vielleicht noch höherer Bedeutung als die abſoluten Größen⸗ ziffern, die den an europäiſche Maßſtäbe ge⸗ wöhnten Betrachter leiſe erſchauern laſſen, iſt jene andere Art von Zahlen, in der ſich die un⸗ geheure Vielgeſtaltigkeit des britiſchen Streu⸗ beſitzes darbietet. Welch eine Unzahl von Inſel⸗ ſchwärmen beſitzt das britiſche Weltreich in allen ſieben Meeren! Der amerikaniſchen Oſt⸗ küſte vorgelagert ſind Neufundland, die 360 Bermuda⸗Inſeln, die 690 Bahama⸗Inſeln mit ihrem Kranz von 2400 Klippen, Barbados, Jamaika mit den Turks⸗, Calcos⸗ und Cayman⸗ Inſeln, wie mit den Morant⸗ und den Pedro⸗ Cays, Trinidad und Tobago, die Leeward⸗ und die Windward⸗Inſeln, die Vogel⸗Inſel, die von Venezuela beanſprucht wird, und die 200 Falk⸗ land⸗Inſeln oder Malwinen, auf die Argen⸗ tinien gut begründete Rechte geltend macht. Im Mittelmeer, auf der atlantiſchen und der indi⸗ ſchen Seite Afrikas, auf dem Wege nach Indien, China und Auſtralien, in der pazifiſchen Inſel⸗ welt zwiſchen 10 Grad nördlicher Breite und der Antarktis— überall finden wir britiſche Inſeln und Inſelſchwärme, Kronkolonien des Mutterlandes, Kolonien, Territorien, Kondo⸗ minien, Schutzgebiete als Königreiche, Sulta⸗ nate, Rajate,„Verbündete Schutzſtaaten“ ge⸗ tarnt, Beſitzungen und Mandatsgebiete der Dominien und wie die ſtaatsrechtlichen Spiel⸗ arten des britiſchen Raubbeſitzes ſonſt noch hei⸗ ßen mögen. Wie zufällig angehäuft ſieht das Beſitztum aus, das Großbritannien im weſentlichen wäh⸗ rend der letzten 150 Jahre zuſammenraffte. Aber die Welt weiß nur zu gut, daß ein Syſtem von erſtaunlich feiner Präziſion des Gefüges unter dem trügeriſchen Schein der Syſtemloſig⸗ keit waltet. Allein die Tatſache, daß die britiſche Flotte mit verhältnismäßig geringen Kräften alle oder faſt alle Paſſagen zwiſchen den Kon⸗ tinenten zu ſperren vermag, bezeugt die ziel⸗ ſtrebige Klarheit, die beim Aufbau der briti⸗ ſchen Weltherrſchaft am Werke war. Nun iſt es freilich nicht ſo zugegangen, daß ein die Jahrhunderte überdauerndes britiſches Uebergehirn mit teufliſcher Schläue das Netz geſponnen habe, in dem endlich die zappelnde Welt gefangen ſaß. Während des Jahrhunderts, als die europäiſchen Nationen ſich auf den Ru⸗ inen der zerfallenden Großreiche formierten, und, damals ſchon, die Jungen und die Alten den Kampf um Grenzen und Beſtand austru⸗ gen, im großen Jahrhundert ſeines eigenen induſtriellen, volksbiologiſchen und machtpoliti⸗ ſchen Aufſchwungs brauchte England nur die Netze auszuwerfen, um ſie jedesmal gefüllt aus den Wogen des Ozeans wieder einzuholen. 0 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 15. Februar 193) Doch indem es ſich ſeines Reichtums bewußt wurde, kam Syſtem in ſein Vorgehen, mit der Syſtematik die Machtgier und mit dieſer die Ueberheblichkeit, in die ſich ſogleich das über⸗ fein reagierende Bewußtſein der Verletzlichkeit des inſularen Mutterlandes miſchte. Im Jahre 1888 hatte Sir Charles Dilke, einer der erſten imperialiſtiſchen Publiziſten, noch geſchrieben: „Der Gedanke, der ſich mir auf allen meinen weiten Reiſen aufdrängte, als mein ſteter Begleiter und Führer, als der Schlüſſel, der mir das Verſtändnis alles deſſen erſchloß, was mir in befremdend neuen Ländern rätſelhaft und wunderbar erſchien,— war der überwälti⸗ gende Eindruck von der Größe unſeres Stam⸗ mes, der ſchon jetzt den Erdball umſpannt und wohl beſtimmt iſt, einſt denſelben ganz zu er⸗ füllen.“ Weniger als zwei Jahrzehnte ſpäter fand ſich England ſchon einer weltpolitiſchen Situation gegenüber, die dem damaligen Lei⸗ ter des Außenamts, Sir Eyre Crowe, Ver⸗ anlaſſung gab, ein Schutzmittel für das unter einer gleichſam natürlichen Drohung lebende inſulare Zentrum des britiſchen Weltreiches anzuempfehlen.„Es wäre nur natürlich,“ heißt es in ſeiner Denkſchrift vom 1. Januar 1907,„wenn die Macht eines die Meere be⸗ herrſchenden Staates überall Eiferſucht und Furcht einflößte und ſtets der Gefahr ausge⸗ fetzt wäre, von einem allgemeinen Weltbund vernichtet zu werden. Einem ſolchen Bund könnte keine einzelne Nation auf die Dauer ſtandhalten, am allerwenigſten ein kleines In⸗ ſelkönigreich, das nicht die militäriſche Kraft eines waffengeübten Volkes beſitzt und für ſeine Nahrungszufuhr vom überſeeiſchen Han⸗ del abhängt. Die Gefahr kann in der Praxis nur unter der Bedingung abgewendet werden .., daß die nationale Politik des Inſel⸗ und Seeſtaates in einer Weiſe geleitet wird, die mit den allgemeinen Wünſchen und den der ganzen Menſchheit gemeinſamen Idealen darmoniſiert, ſowie daß ſie beſonders mit den höchſten und vitalen Intereſſen einer Mehrheit oder mög⸗ lichſt vieler der anderen Nationen eng identifi⸗ ziert wird.“ Man meiß nicht, was man an dieſen Aus⸗ führungen mehr bewundern ſoll: die klare Ein⸗ ſicht in die Roiwendigkeit, daß die Welt über kurz oder lang eine energiſch verteidigte Ab⸗ wehrſtellung gegen den Weltmachtanſpruch des „die Meere beherrſchenden Staats“ beziehen müſſe, oder die Schläue, mit der das ſcheinbar unblutige Kampfmittel zur Verteidigung des Weltreiches erſonnen iſt. Denn tatſüchlich be⸗ deutete ja die„Harmoniſierung“ der Weltin⸗ tereſſen mit den vornehmeren Intereſſen des Weltreichs nichts anderes als das Verfahren des ſagenhaften Ungetüms Prokruſtes, der den „Gäſten, die für ſein Bett zu groß waren, die Füße abhackte, und jene, die ſich als zu kurz erwieſen, ſo lange ſtreckte, bis ſie die Liegeſtatt ausfüllten. Ein paar Jahrzehnte mag es hingehen, aber auf die Dauer läßt ſich mit Prokruſtesmethoden keine Weltpolitik machen. Das nur nach briti⸗ ſchen Intereſſen ausgerichtete Syſtem der ge⸗ waltſamen„Harmoniſierung“ hat den Wider⸗ ſtand alles deſſen wachgerufen, was in der weltweiten Familie der Nationen noch jung und hungrig, was noch im Wachstum und im Streben nach arteigener Lebensform begriffen iſt. Die Völker, denen die Zukunft gehört, ſind gegen die britiſche Weltherrſchaft aufgeſtanden. Sie wollen nicht an die Stelle der oktopus⸗ gleichen Inſel treten; ſie haben keine Weltreich⸗ ambitionen, aber ſie wollen ihren eigenen Le⸗ bensraum und ſie wollen ihn nach dem Geſetz geſtalten, das ihnen aus der eigenen ſchickſal⸗ haften Entwicklung erwuchs. Ihr Lebenswille liegt mit dem Intereſſe des britiſchen Welt⸗ reichs in unverſöhnlichem Widerſtreit. Das Em⸗ pire iſt Streubeſitz. Ueber abertauſend Inſeln, in allen Erdteilen, vor jeder Durchfahrt vom einen zum andern Kontinent flattert der Union Jack. Jedes Wachstum, jedes Ausgreifen nach menſchenleerem Lebensraum, der den Ueber⸗ ſchuß der wachſenden Bevölkerung aufnehmen foll, ſieht ſich eines Tages den drohenden Schlünden britiſcher Schiffs⸗ und Küſtenge⸗ ſchütze gegenüber. So geht es nicht länger. Die Welt will ohne die britiſche Drohung leben, die der natürlichen Entfaltung und Ordnung der Völter unausweichlich entgegentritt. Die jungen und ſtarken Nationen können es nicht länger dulden, daß ihre Lebens⸗ und Schaffenskraft überall auf die Grenze ſtößt, die der künſtlich genährte Souveränitätsanſpruch überalterter und überſättigter, politiſch tatſächlich unſelb⸗ ſtändiger Zwergnationen ihnen zieht. Und dieſe wiederum verlangen nach den Erfahrungen des zweiten großen Krieges, mit dem England die Welt überzog, endlich in die Sicherheit einer natürlichen Ordnung der Nationen und unter ben Schutz der in Wahrheit Stärkſten zu ge⸗ langen. Die Welt will ohne England leben— und ohne ein Weltreich von der Art des briti⸗ ſchen, das an ſeine Stelle treten könnte. An die Stelle der über den ganzen Erdkreis zerſtreuten Beſitzungen und Stützpunkte trete das Regime der großen, organiſch gewachſenen und geglie⸗ derten Räume! Freilich, die Aufgaben ſind un⸗ überſehbar groß, die der Weltpolitik und der Weltwirtſchaft aus der Liquidierung der briti⸗ ſchen Erbmaſſe zufallen werden. Aber dafür ſind die Jungen eben jung, geſund und hoff⸗ nungsfroh, um die Bürde des Erbes auf ſich zu nehmen. Ihre Kinder werden ſich dann des Ge⸗ winns an Daſeinsfülle und Lebensſicherheit freuen können. Pr. Es iſt jetzt zu ſpät, Dalhingion ging zu weil' Japan bereitet ſich darauf vor, den unverſchämten angelſächſiſchen Herausforderungen zu begegnen kigene brohtmeldong des„Hokenktevzbonner“ g. s. Berlin, 14. Februar. Durch Bluff und Drohungen verſuchten ſich die Engländer über das Unbehagen hinweg zu helfen, das ſie angeſichts der militäriſchen und außenpolitiſchen Eniwicklung gepackt dat. Die Nachricht von der Vernichtung eines engliſchen Geleitzuges iſt uſammengetroffen von den Meldungen über die Beſprechungen, die Spa⸗ niens Staatschef, General Franco, geführt hat, und von der Reiſe, die der mer Miniſterpräſident und der Außenm niſter am Donnerstagmittag in Deutſchland angetreten haben. Man tappt in London völlig im dun⸗ keln darüber, was aus dieſen drei Beſprechun⸗ gen erörtert worden ſein könnte. Wie immer nimmt man in London ſeine Zu⸗ flucht zu Bluff. Man droht heute den neutra⸗ len Völkern Europas, denſelben Völkern, denen genau vor einem Jahr Churchill ſchon einmal grollend erklärte, die Zeit der Reutralität ſei vorbei, die bisher neutralen Staaten Europas müßten nun auch ein Opfer bringen. Damals verſuchte man noch eine Lockung mit der Drohung zu verbinden. Man war bereit, je⸗ dem eine engliſche Garantie zu ſchenken, der ie nur haben wollte. rantie hat ſich für diejenigen, die durch das Beiſpiel Polen noch nicht belehrt worden wa⸗ ren, im Jahre zur Genüge erwieſen. Wenn nun das engliſche Handelsminiſterium am Freitag den Rt d mit Rumänien für glle Engländer unterfagt hat, da das engliſche Ge⸗ ſic über Handel und Verkehr mit dem feind⸗ ichen Ausland nun auch auf Rumänien an⸗ gewandt wird, dann ſchneiden ſich damit die Engländer ins eigene Fleiſch. Oder waren ſie es nicht, die ſo großen Wert auf Oellieferun⸗ gen Rumäniens legten? In der engliſchen Preſſe finden ſich am Don⸗ nerstag Dutzende von Stimmen, die. Drohun⸗ gen gegen Japan ausſtoßen und Kriegsgefahr 5 den Fernen Oſten vorausſagen, Man muß ich fragen, ob viele der Keinen Maßnahmen, wie Zurückberufung engliſcher und nordameri⸗ kaniſcher Bürger aus dem Fernen Oſten und die Zeitungskampagne mehr als ein Bluff ſind, mit der die Engländer und Nordamerikaner ge⸗ meinſam verſuchen. Japan einzuſchüchtern. flordamerika und die oſtaſiatiſche feiſe man will den Senat zur beſchleunigten Beratung des Englandhilfsgeſetzes zwingen (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Waſyhington, 14. d Der Außenpolitiſche Senatsausſchuß hat das Englandhilfsgeſetz mit 15 zu 8 Stimmen im weſentlichen in der Form angenommen, wie es vom Abgeordnetenhaus gutgeheißen wurde. Rur drei Aenderungen ſind angenommen wor⸗ den: Erſtens muß der Präſident die Genehmi⸗ gung des Kongreſſes einholen, bevor er Rü⸗ fungsaufträge für andere Rationen geben oder Rüſtungsmaterial liefern darf. Zweitens ſoll geſetzlich feſtgelegt werden, daß die Zahlungen. die nach dem 30. Juni 1946 für Rüftungsliefe⸗ rungen eingehen, dem Schatzamt zugeleitet und nicht für die Englandhilfe verwandt werden ſollen. Drittens ſoll der Beſchluß des Abgeord⸗ netenhauſes, daß die Vollmachten des Prä iden⸗ ten durch eine einfache Mehrheit beider Häuſer widerrufen werden können, überprüft werden. Die Freunde des Geſetzes hoffen, daß der Senat nicht erſt bis zum Montag wartet, bis er in die Beratung des Geſetzes eintritt, ſon⸗ dern ſich ſofort mit dem Geſetz beſchäftigt. Um dieſes Ziel zu erreichen, wird in der Oeffentlich⸗ delprechungen in montvelliee außerordentlich Rurz keit der Kampf mit allen Mitteln forigeſetzt. In dieſem Sinne ſind auch die Rachrichten zu ver⸗ ſtehen, die von einer zunehmenden Spannung im Fernen Oſten ſprechen. Die engliſche Mel⸗ dung über die Zuſammenziehung japaniſcher Truppen, Flugzeuge und Seeſtreitkräfte bei Haiphong in Indo⸗China und auf der Inſel Hainan wurden dementſprechend herausgeſtelli. taatsſekretür Hull mußte auf Befragen zu⸗ grben, daß er leine offiziellen Berichte hätte, die die alarmierenden Gerüchte aus dem Süd⸗ pazifik beſtätigten oder gar die Meldung einer Flucht 0 ändiſcher Schiffe in neutrale Häfen rechtfertigen würden. In der Republikaniſchen Partei geht der Kampf um die Perfon Willlſes weiter. Die Senatoren Rye und Taft griffen den früheren Präſidentſchaftskandidaten ihrer Partei ſcharf an. Der eine Artikel in der republikaniſchen Zeitung„Chikago Tribune“ ſchließt mit den Worten:„Wir verlaſſen Willkie als entlarvten Schwindler.“— Vor der britiſchen Botſchaft er⸗ ſchien eine Gruppe von Frauen, die gegen das Englandhilfsgeſetz demonſtrierten. Erſier Kontant/ Pranzöſiſche freundſchaftliche worte über Spanien (Eigene Drahtmelduns des„Hakenkreuzbanner“) Genf, 14. Februar. Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Beſprechungen in Montpellier waren der' außerordentlich kurz. Bei dem Eſſen in der Präfektur von Mont⸗ pellier wurden weder Anſprachen gehalten noch Erklärungen abgegeben, ſo daß es einen durch⸗ aus privaten Charakter hatte. Rach dem Früh⸗ ſtück gingen Marſchall Pétain und Gene⸗ raliſſimus Franco in ein Nebenzimmer, und gleichzeitig ſonderten ſich die beiden Außen⸗ miniſter Admiral Darlan und Serrano Suner von der Tiſchgeſellſchaft ab, um eben⸗ alls in einem anderen Zimmer unter vier ugen zu ſprechen. Bei dieſen beiden Beſpre⸗ ungen waren die Staatsmänner nur eine Vierkelſtunde zuſammen. Anſchließend fand in dem Geſellſchaftszimmer eine emeinſame Un⸗ terhaltung zwiſchen den beiden Staatschefs und den beiden Außenminiſtern ſtatt, an der auch der franzöſiſche Botſchafter in Madrid, V und' der ſpaniſche Botſchafter in Vichy, Le Querica, teilnahmen. Auch dieſe gemein⸗ ſame Unterhaltung dauerte nur zwanzig Minuten. General Franco mit ſeinen Begleitern war um 13.45 Uhr in Montpellier angekommen. Be⸗ reits kurz von 17 Uhr ſetzte er die Weiterfahrt nach Spanien fort, wo er inzwiſchen eingetrof⸗ fen iſt. Marſchall Pétain beſtieg um 20 Uhr den Salonwagen des auf ihn wartenden Zuges. Dort hatte er noch eine Unterredung mit Boi⸗ ſchafter Piétri. Um 22 Uhr reiſten Pétain und Darlan nach Vichy ab. Freitagmorgen waren ſie wieder in Vichy. So kurz wie die Beſprechungen der franzöſi⸗ ſchen und e Staatsmänner iſt der Wortlaut des in Vichy herausgegebenen amt⸗ lichen Kommuniqués:„Auf der Reiſe von Ita⸗ lien traf der ſpani 15 Staatschef General Franco Marſchall Philipp Peétain. In Mont⸗ pellier fand eine ſtatt.“ Hungen dige Stellen haben Genfer Ze tungsmeldungen eie, uneneemeentibemgeeeeg zuy ren aſmem ſeß bei der Arbeitsfront Berlin, 14. Febr.(HB⸗Funk.) Der Stellvertreter des Führers der RSDAp, Rudolf Heß, beſuchte am Freitag, wie NSA meldet, in Gegleitung des Oberbefehlsleiters in ſeinem Stabe, Pg. An iedrichs, die Berli⸗ ner Dienſtſtelle des Leiters der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Reichsorganiſationsleiter der NS⸗ DaAch Dr. Ley, und beſichtigte im Anſchluß daran gemeinſam mit Dr. Ley ſowohl das „Amt für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung“ der Deutſchen Arbeitsfront, die Lehr⸗ mittelzentrale der Deutſchen Arbeitsfront und die Berliner Dienſtſtelle des Volkswagenwerks. Sir Reginald Hoare abgedampft. Die Mit⸗ glieder der engliſchen Geſandtſchaft aben am Freitagabend Bukareſt in Richtung Con tantza verlaffen. Sie gehen an BVord des türkiſchen Schiffes„Ismir“. etet,⸗ zufolge gegenüber Preſſevertretern zu erkennen gegeben, daß es ſich bei der Begegnung in Vichy nur um einen erſten Kontakt gehandelt hat, und daß keine wichtigen Fragen erörtert und auch keine Entſchließungen oder Entſchlüſſe getroffen wurden. Offenbar ſind kleinere techniſche Fra⸗ gen wie die der rotſpaniſchen Flüchtlinge in Frankreich, Verkehrsprobleme, Möglichkeiten des Warenaustauſches angeſchnitten worden. In Vichy bemüht man ſich, die Zuſammenkunft von Montpellier als einen Ausdruck der beſſer⸗ werdenden franzöſiſch⸗ſpaniſchen Beziehungen hinzuſtellen. In dieſem Sinne befaßten ſich auch die Zeitungen des unbeſetzten Gebietes mit der Zuſammenkunft. Sie vermeiden inhaltliche Hin⸗ weiſe und befaſſen ſich in freundſchaftlichen Worten mit Spanien, wobei ſie nachträglich verurteilen, daß die Volksfrontregierung Frank⸗ reichs ein ſo entſchiedener Gegner des nationa⸗ len Spaniens geweſen iſt. In dem Pariſer„Cri du peuple“ erklürt Jacques Dorlot, Frankreich und Spanien würden in gleichem Maße von England be⸗ droht. Die engliſche Blockade hindere ebenſo den Wiederaufbau Spaniens wie die Verſor⸗ ung Frankreichs. Die Anweſenheit Englands n Gibraltar wird als eine Drohung gegen die franzöſiſche und ſpaniſche Freiheit im Mittel⸗ meer bezeichnet. Die engliſchen Intrigen be⸗ drohten ebenſo das franzöſiſche Marokko wie das Spaniens. Einer der bekannteſten franzöſiſchen Roman⸗ Bin Victor Marguerite veröffent⸗ icht im„Oeuvre“ einen offenen Brief an Mar⸗ ſchall Péiain, in dem er zur klaren Zuſammen⸗ arbeit mit Deutſchland auffordert. Marauerite Feinde vom Marſchall, die Engländer als einde Frankreichs zu erklären. Dabei bezeich⸗ net er die Engländer als„Mörder von Oran und Dakar, Diebe von Gabun, Tſchad und Reu⸗ Kaledonien.“ Ein Land wie Frankreich könne nicht an zwei Tiſchen ſpielen, ohne an beiden zu verlieren. fleine bedichtnishilfe Berlin, 14. Febr.(HB⸗Funk.) Die Unzuverläſſigkeit der amtlichen engli⸗ ſchen Kriegsberichte iſt bei jedem einzelnen Kampfvorgang feſtzuſtellen. So meldet der amt⸗ liche Bericht der RAß aus Kairo, daß alle am 12. Februar eingeſetten britiſchen Maſchinen im Mittelmeerraum und auf dem nordafrika⸗ niſchen Kriegsſchauplatz ohne Verluſte in ihre Abſprunghäfen zurückgekehrt ſeien. Hier un⸗ terſchlägt der Bericht den Abſchuß von drei Hurricane⸗Jagdmaſchinen durch deutſche Luft⸗ ſtreitkräfte, die am 12. Februar Malta angrif⸗ fen. Um dem Gedächtnis der RAß nachzuhel⸗ fen, kann von deutſcher Seite noch ergänzend mitgeteilt werden, daß dieſe drei abgeſchoſſe⸗ nen Hurricane⸗Maſchinen zu einem Verband von zwölf engliſchen Jagdflugzeugen e die Are Bekämpfung der eutſchen Luftſtreitkräfte aufgeſtiegen waren. Der Wert der engliſchen nicht zuletzt deshalb, weil ſich Rooſevelts 53 machtengefetz auch gegen Japan ri kerſchließung neuer krdöllager durch die mögliche Fernoſtkriſe ausgelöſten Rer⸗ voſität in der nordämerikaniſchen Preſſe wider. Schanghaier Meldungen über akute Befürch⸗ tungen einer Ausdehnuna des Krieges im Fer⸗ nen Oſten treten auf der tungen hervor. Z Die Londoner Freitagspreſſe ſieht ganz im Zeichen der Hah. Lage Fernen Oſten. Dabei wird auf Grund einer Warnung, die der auſtraliſche Miniſterpräſident am Donnerstag äußerte, behauptet, Auſtralien fi0 durch die Japaner bedroht. Das Alarm⸗ ignal im Fernen Oſten iſt gegeben“, ſchreibt Dennoch ſpiegelt ſich Are Anwachſen der „Daily Herald“. Die„News Chronicle“, ähn⸗ lich der„Daily Telegraph“ verkünden, Auſtra⸗ lien würde ſich mit ganzer Kraft verteidigen. Hinter ihm würde das ganze britiſche Weltreich ehen. Die letztere Behauptung iſt allerdings ba übertrieben r im Fernen Oſten hat, daß ſein dortiges Ge⸗ ſchwader ſehr ſchwach iſt. Die USA haben die Stellung Englands im Pazifik bereits über⸗ nommen. Die engliſchen und nordamerikaniſchen Ma⸗ növer haben in Japan nicht den geringſten Eindruck gemacht. Der Kriegsminiſter To jo wurde am Freitag vom Kaiſer in Sonder⸗ audienz empfangen. Anſchließend beſuchte der Kriegsminiſter den Miniſterpräſidenten Fürſt Konoye zur Berichterſtattung. unterrichtet haben, worden ſind, um alle engliſchen Provokationen beantworten zu können. Auch auf dem Ernäh⸗ rungsgebiet trifft Japan ſeine Vorbereitungen. „Japan darf in der gegenwäetigen internatio⸗ nalen Lage auf keinen F frage vom Auslande abhängig ſein“, am Freitag der Landwirtſchaftsminiſter Iſhi⸗ gura im japaniſchen Reichstag. Er teilte mit, daß die Frage der Reisverſorgung im Vorder⸗ grund ſtehe, da Reis das Hauptnahrungsmittel des japaniſchen Volkes iſt. Die Regierung hat deshalb vorſorglicherweiſe große Reisreſerven 4 angelegt, die auf mehrere Jahre die Verſor⸗ gung ſicherſtellen. Wie wenig man in Japan noch gewillt iſt, mit Stillſchweigen über die anmaßende angel⸗ luchſeſwe Sprache hinwegzugehen, läßt am 75 4 iag eine Stellungnahme der Kokumin S bun“ erkennen, die ſchreibt:„Es iſt jetzt zu ſpüt, Waſhington ging zu weit“, und zu der Ent⸗ ſendung des Generals Nomura als japaniſchen Voiſchuft er nach Sa bemerkt, die Auf⸗ gabe des neuen Botſchafters ſei eaben tet. Japaniſches Petroleum⸗Konſortium gegründet ., sch. Bern, 14. Febr.(Eig. Dienſt) Die japaniſche Regierung hat den Plan der ortiums mit Schaffung eines Petroleum⸗Kon einem Grundkapital von 100 bekanntgegeben. will der japaniſche Staat W die andere Hälfte ſoll dem 9 überlaſſen bleiben. Mit illionen Men rechnet man noch im Sommer dieſes quellen zuwenden. manöver auf den philippinen 15 000 Mann amerikaniſche Truppen o. sch. Bern, 14. Febr.(Eig. Dienſt) Rach einem Bericht aus Manila werden in den kommenden Tagen die dort eingetroffenen „Etolin“ eil der Familienange⸗ amerikaniſchen Transportſchiffe und„Grant“ einen hörigen der amerikaniſchen Miliz den USA zurücktransportieren. oldaten nach Die reſtlichen Familienangehörigen ſollen ebenfalls noch in nächſter Zeit nach den Vereinigten Staaten zu⸗ rückgebra große Manöver auf den Philippinen angekün⸗ digt, an denen auch Phikippinen⸗Armee teilnehmen wird. Dieſe Armee hat in letzter Zeit in verſtärktem Um⸗ fange Inſtrukteure aus den Vereinigten Staa⸗ 4 ten erhalten. Die Zahl der amerikaniſchen Truppen auf den Philippinen ſoll ſich auf etwa 15 000 Mann belaufen.. juſpiiung der kage Sonderſitzung des auſtraliſchen Kriegskabinetts 3 4 DN Neuyork, 14. Februar. Der amtierende auſtraliſche Premierminiſter Faddin hat, wie United Preß meldet, un⸗ erwartet und plötzlich eine Sitzung des berg. tenden Kriegsausſchuſſes vertagt und auf Samstag eine Sonderſitzung des Kriegskabi⸗ netts zur Beſprechung der auſtraliſchen Fern⸗ oſtpolitit einberufen. Die Zuſpitzung der Lage im Pazifik mache es notwendig. 4 nur nichtmilitäriſche Jiele in zenn von den Briten unter Feuer genommen btz Belgrad, 14. Februar. Der römiſche Berichterſtatter der„Vreme“ hat zufällig wenige Stunden nach der Beſchie⸗ ßung Genuas durch engliſche Kriegsſchiffe in dieſer Hafenſtadt geweilt. Das Blatt veröffent⸗ licht in großen Aufmachungen ſeinen Bericht, der großen italieniſchen Haſenſtadt eine ber wunderungswürdige Ruhe und Diſziplin be⸗ wahrt habe. erſten Seite der Zei⸗ im denn man weiß, daß Groß⸗ tannien nicht ein einziges Schlachtſchiff mehr Zweifellos dürfte er ihn über die japaniſchen Maßnahmen die vorſorglich getroffen all in der Nahrungs⸗ erklürte 4 Die Hälfte der Beteiligung übernehmen, itſui⸗Konzern der Aufnahme der Tä⸗ tigkeit des neuen halbſtaatlichen Unternehmens Jahres. Man wird ſich der Erſchließung neuer Erdöl⸗ t werden. Gleichzeitig werden von amerikaniſcher Seite aus für Mitte März die im Aufban befindli e Das Obe kannt: Bei dem deten Ang feindlichen ſern wurde ſchiff verſe bei dieſem mit rund Die im den deutſch mit bisher dem Feind ſenkt. Hier verluſte, di Ueberſee ei Bei Ang der britiſck Volltreffer ow, ſowie ſtküſte un terhead wi griffen un! digten ſech delsſchiffe Schlagſeite. Ein Kam angriffen etwa 8000 erzielte au ſchiff und Treffer, da werden kar Im Mit erkräfte d n der letzt eſtellte ð lugplatz i gesangriffe lagen auf n der lugplätze owie an Bomben. agdflug über Dover liches Flug Ein eiger Bei dem oſtwärts 5 des Kampf zenthuge enſchütze! webel Th Greifmü Jei Als ſichtl Bewährung ich als vor dem 7 — die Front Ausführung chend dem rerverbände ſowie Tran Aufklärung Die Fror Eichenlaubſ beerkranz, i 945 iſt. as Hakenk— FKampffliege 4 fili Boml ſtiliſierten? men alle Si chützen un lngehörige die in Au bzw. Feind —— lugſp rdensſchne ſiampf In einem Helmut Sü ampf Engl er vor allem . fiſchen Schr gezogen wu „Menſchenre als die wal Lebens der die der deu Wirklichkeit einer wah⸗ „Rechte“ fe Stelle das 9 den Völkern 3 Ein zweit Ordnung ſe innerhalb d „Die Fori für jeden“, tigen“ und wicklung der dem kapital ſie iſt aber menſchlichen der Goldher d chillerſchen deinen Väte ſttzen“ erric ie nicht A ſondern nur kennt. Dieſ. das Lebensſe Hand. Die die Urſache Menſchheits⸗ gen auf der Privilegierte jie verhinde⸗ iefgreifende⸗ uar 1941 ———————— wachſen der elöſten Ner⸗ hre e wider. ite Befürch⸗ fie im Fer⸗ ite der Zei⸗ ht ganz im Sage in Grund einer iſterpräſident t, Auſtralien Das Alarm⸗ ſen“, ſchreibt onicle“, ähn⸗ iden, Auſtra⸗ verteidigen. che Weltreich ſt allerdings daß Groß⸗ chtſchiff mehr dortiges Ge⸗ A haben die hereits über⸗ miſchen Ma⸗ n geringſten niſter Tojo in Sonder⸗ beſuchte der denten Fürſt Zweifellos Maßnahmen ich odele 3 zrovokationen dem Ernäh⸗ rbereitungen. in internatio⸗ r Nahrungs⸗ ein“, erklürte niniſter Iſhi⸗ Er teilte mit, a im Vorder⸗ ihrungsmittel tegierung hat Reisreſerven die Verſor⸗ ch gewillt iſt, aßende angel⸗ läßt am Frei⸗ 183 S ſpal, t jetzt zu ſpüt, zu der Ent⸗ ls japaniſchen doff- offnungslo oſevelts Voll ichtet. öllager um gegründet (Eig. 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Februar. —15 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei dem im geſtrigen OKW⸗Bericht gemel⸗ deten Angriff deutſcher Kriegsſchiffe auf einen feindlichen Geleitzug in atlantiſchen Gewäſ⸗ ſern wurde ein weiteres bewaffnetes Handels⸗ ſchiff verſenkt. Damit hat ſich die Zahl der bei dieſem Angriff verſenkten Schiffe auf 14 mit rund 82 000 BRoT erhöht. Die im Atlantil und in Ueberſee operieren⸗ den deutſchen Ueberwaſſerſtreitkräfte haben da⸗ mit bisher rund 670 000 BRi feindlichen oder dem Feinde nutzbaren Handelsſchiffsraum ver⸗ ſenkt. Hierzu kommen die zahlreichen Schiffs⸗ verluſte, die der Feind durch Minentreffer in Ueberſee erlitten hat. Bei Angriffen gegen kriegswichtige Ziele auf der britiſchen Inſel erzielten Kampfflugzeuge Volltreffer in einem Elektrolytwerk bei Glas⸗ ow, ſowie in Hafenanlagen an der ſchottiſchen ſtküſte und in Südoſtengland. Oſtwärts Pe⸗ terhead wurde ein Geleitzug erfolgreich ange ⸗ griffen und zerſprengt. Bombentreffer beſchä⸗ digten ſechs Schiffe ſchwer. Zwei große Han⸗ delsſchiffe gerieten in Brand und zeigten Schlagſeite. Ein Kampfflugzeug verſenkte in kühnen Tief⸗ angriffen oſtwärts Harwich einen Tanker von etwa 8000 BRT. Das gleiche Kampfflugzeug erzielte außerdem auf einem großen Handels⸗ ſchiff und auf einem Unterſeeboot ſo ſchwere Treffer, daß mit ihrem Totalverluſt gerechnet werden kann. Im Mittelmeerraum zerſtörten Kampfflie⸗ erkräfte der deutſchen Luftwaffe geſtern und n der letzten Nacht Hallen, Feldlager und ab⸗ eſtellte Flugzeuge des Feindes auf einem lugplatz in der Cyrenaika. Erfolgreiche Ta⸗ gesangriffe richteten ſich gegen militäriſche An⸗ lagen auf der Inſel Malta. n der letzten Nacht belegte die Luftwaffe lugplätze und Induſtrieanlagen um London, owie an der Themſemündung wirkſam mit Bomben. Der Feind flog in das Reichsgebiet nicht ein. Jagdflugzeuge vernichteten drei Sperrballone über Dover. Marineartillerie ſchoß ein feind⸗ liches Flugzeug an der norwegiſchen Küſte ab. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. Bei dem erfolgreichen Angriff im Seegebiet oſtwärts Harwich zeichnete ſich die Beſatzung des eee Kommandant und Flug⸗ zenthuge Oberleutnant Baumbach, Bom⸗ enſchütze Unteroffizier Menz, Funker Feld⸗ webel Thieß und Bordſchütze Unteroffizier Greifmühlen beſonders aus. jeichen der nnerkennung Berlin, 14. Febr.(HB⸗Funk) Als ſichtbares Zeichen der Anerkennung für Bewährung beim Fronteinſatz in der Luft, zu⸗ gleich als 4 erf nſporn zu höchſter Pflichterfüllung vor dem Feind hat der Reichsmarſchall die — für fliegendes Perſonal geſtiftet. ie Frontſpange wird in drei verſchiedenen Ausführungen in Metall verliehen, chend dem Fronteinſatz bei Jagd⸗ und Zerſtö⸗ rerverbänden, bei Kampf⸗ und Sturzkampf⸗ ſowie Transportverbänden, und ſchließlich bei Aufklärungs⸗ und auch Seenotverbänden. Die Frontſpange für Jäger iſt eine maſſive Eichenlaubſpange, in der Mitte mit einem Lor⸗ beerkranz, in welchem ein ſtiliſierter Pfeil ein⸗ gatzet iſt. Unterhalb des Pfeiles befindet ſich as Hakenkreuz. Die Frontflugzeugſpange für Kampfflieger zeigt ſtatt des Pfeiles eine ſtili⸗ ſierte Bombe, die Spange für Aufklärer einen ſtiliſierten Adlerkopf. Für die Verleihung kom⸗ men alle Soldaten des fliegenden Perſonals in ute Flugzeugführer, Beobachter, Bomben⸗ chützen, Bordfunker, Bordmechaniker, Bord⸗ ——— und Kriegsberichter, ebenſo Beamte, ngehörige des Ingenieur⸗ und Nautikerkorps, die in Ausübung ihres Dienſtes zu Front⸗ eindflügen eingeſetzt worden ſind. Die —— lugſpange wird unmittelbar über der rdensſchnalle in und außer Dienſt getragen. ſiompf um die„menſchenrechte“ DNB Berlin, 14. Februar In einem Artikel der NSK beſchäftigt ſich elmut Sündermann mit dem angeblichen ampf Englands für die„Menſchenrechte“, wie er vor allem von Welles und anderen angelſäch⸗ ſiſchen Schriftſtellern und Politikern groß auf⸗ gezogen wurde. Er mißt dieſe ſogenannten „Menſchenrechte“ an den Prinzipien, die ſich als die wahren Fundamente eines glücklichen Lebens der Völker erwieſen haben, und um die der deutſch⸗engliſche Kampf von heute in Wirklichkeit geht. Wolle man dieſe Grundlagen einer wahrhaft natürlichen Ordnung als „Rechte“ formulieren, ſo ſtünde an erſter Stelle das Recht des freien Wettbewerbes unter den Völkern. 10 Ein zweites dieſer Rechte einer natürlichen Ordnung ſei das Recht auf ſoziale Ordnung innerhalb der ſchaffenden Gemeinſchaft. „Die Forderung nach der„gleichen Chance für jeden“, nach dem„Erfolg für den Tüch⸗ tigen“ und nach dem Anteil aller an der Ent⸗ wicklung der nationalen Lebensführung ſchlägt dem kapitaliſtiſchen Feudalſyſtem ins Geſicht, ſie iſt aber gleichwohl die Vorausſetzung jedes menſchlichen Fortſchritts. Sie ſtürzt die Throne der Goldherrſchaft und ſie ſprengt die morſchen 23 des Kaſtengeiſtes. Im Gebiet der chillerſchen Forderung:„Was du ererbt von deinen Vätern haſt— erwirb es, um es zu be⸗ itzen“ errichtet ſie eine Geſellſchaftsordnung, ie nicht Anſprüche aus der Vergangenheit, 5 ſondern nur Leiſtungen der Gegenwart aner⸗ kennt. Dieſes Recht auf ſoziale Ordnung legt das Lebensſchickſal des einzelnen in ſeine eigene Hand. Die Verweigerung dieſes Rechtes iſt die Urſache aller ſozialen Revolutionen der Menſchheitsgeſchichte— auch jener Umwälzun⸗ en auf der engliſchen Inſel, die der Londoner Privilegiertenklüngel durch den Krieg von 1939 u verhindern verſuchte und die nun um ſo iender ſich vorbereiten.“ entſpre⸗ Dder feieg in der Düſte-vor allem ein frieg gegen die Wüſte Ein Kampf europäiſcher Art in den afrikaniſchen Zonen/ Don Dr. Mario Pomilio, Rom Der Verfaſſer des nachſtehenden Artikels iſt der Direktor der führenden italieniſchen Kolo⸗ nialzeitſchrift„'Aziona Coloniale“ und kennt die afrikaniſche Kriegführung als ehemaliger Kommandant von Dubat⸗Abteilungen im abeſ⸗ ſiniſchen Feldzug und als freiwilliger Teilneh⸗ mer der Kämpfe in der Marmarica aus eige⸗ ner Anſchauung. Der Krieg, den Italien auf dem großen Arbafri uhen Kampfſchauplatz führt, er⸗ ſcheint bei genauer Ueberlegung als neuartiger Kriegstyp. Die bisher übliche Einteilung der Kriege nach den Geſichtspunkten, ob ſie auf Heimatfronten oder in überſeeiſchen Gebieten filr hre wurden, war bis jetzt verhältnismäßig lar. Man ſprach von„territorialen Kriegen“ und„Kolonialkriegen“. Die erſte Kriegsart iſt mit der Vorſtellung des Einſatzes großer Trup⸗ penmaſſen und umfangreicher militäriſcher Mittel, ſowie gewaltiger verwickelter Schlach⸗ ten verbunden, während der Kolonialkriegtyp mit feſtſtehenden Kennzeichen des raſchen, fort⸗ eſetzten Ortswechſels der kämpfenden Abtei⸗ ungen, begrenztem Umfang der Verbände und kaig Mitſpielens des Faktors Ueber⸗ raſchung wurde. Tatſächlich kann man eſon daß ſich bei allen bisherigen Ko⸗ lonialfeldzügen kein einziger echter Fall deſ⸗ fen ergeben hätte, was die militäriſchen Fach⸗ leute Poſitionskrieg nennen. Das konnte auch ar nicht anders ſein, weil für—— Aufent⸗ halte und Herausbildung feſter Stellungs⸗ ſyſteme in einem Raum, wie ihn der Schwarze Erdteil mit ſeinen faſt immer großen und nicht ſelten gewaltigen Entfernungen zwiſchen den einzelnen Siedlungsmittelpunkten darſtellt, die Vorausſetzungen fehlen. eute, nach den großen militäriſchen Ereig⸗ niſſen in Libyen, if es nicht mehr möglich, einen klaren Unterſchied zwiſchen europäiſcher und kolonialer Krie zu treffen. Zum erſten Male hatten ſich die beiden Begriffe be⸗ reits im abeſſiniſchen verſchmolzen, bei dem notwendigerweiſe koloniale Geſichts⸗ punkte andere Merkmale, wie ſie europäiſchen Kriegen zu eigen ſind, zur Seite traten. Der eigentliche neue afrikaniſche Krieg iſt aber erſt derjenige, der heute auf einem typiſch kolonialen Schauplatz mit typiſch europäiſchen Mitteln und entſprechenden Geſetzen geführt wird. Tatſächlich iſt mit Recht geſagt worden, daß in den großen Schlachten, die in Libyen ſtattfanden und ſtattfinden, an Kolonialem nur das Gelände mitwirkte. Aus all dieſen Grün⸗ den iſt es gerechtfertigt, daß man heute von einem Krieg europäiſcher Art in der afrikani⸗ ſchen Wüſte ſpricht. Das auffallendſte äußere Kennzeichen dieſer neuartigen Vorgänge iſt zweifellos die Erſetzung des Kamels durch mechaniſierte Transportmittel. Das Schiff der Wüſte hat heute nicht vier Beine, ſondern vier Räder. Es läßt ſich alſo vorſtellen, welche tiefen grundſätzlichen Umwälzungen dieſe Wand⸗ lung in den verſchiedenen militäriſchen Fra⸗ gen vom Nachſchubbedarf bis zur Auswahl des befahrbaren Geländes, von der Bedeutung der Entfernungen bis zur Schnelligkeit der Ortsveränderungen, von der Größe der beför⸗ derten Laſten bis zur Auswahl der Stützpunkte hervorgerufen hat. Neben dieſen ſo radikalen Veränderungen iſt jedoch ein Faktor unverändert geblieben: Die Orientierung in der Wüſte. Zu marſchieren Maliens erfolgreichſtee Flieger gefallen Gegen Bergwand geſtoßen/ Glänzende Heldentaten biſentinis h. n. Rom, 14. Febr.(Eig. Dienſt) Der erfolgreichſte italieniſche Jagdflieger, Hauptmann Mario Viſentini, iſt am Don⸗ nerstag bei dem vom italieniſchen Wehrmachts⸗ bericht im Raume von Keren gemeldeten hef⸗ tigen Luftkampfe nach ſeinem 17. Abſchuß wäh⸗ rend des gegenwärtigen Krieges gefallen. Der Rekordflieger des Impero, wie Viſentini in —** Italien er wurde, fiel unbeſiegt. r hatte zwei Angehörige des von ihm befeh⸗ ligten die auf feindlichem Gebiet notgelandet waren, an Bord ſeiner Ma⸗ ſchine genommen und war dadurch in der Ma⸗ növrierfähigkeit ſo behindert worden, daß er an eine Bergwand anſtieß. Viſentini, der aus Iſtrien ſtammt und 27 Jahre alt war, war erſt im Januar für ſeine Kriegsverdienſte außer⸗ zeitlich zum Hauptmann befördert worden. Er war ſeinerzeit aus Spanien mit ſieben Ab⸗ ſchüſſen zurückgekehrt und befehligte vom Aus⸗ bruch des bis Mitte September die Jagdverbände, die in Maſſaua eingeſetzt wa⸗ ren. Im Luftraum des eritreiſchen Hafens wurden von Viſentini neun feindliche Jäger in 18 Luftkämpfen mit Sicherheit und vier wahrſcheinlich abgeſchoſſen. Ins Innere Abeſ⸗ ſiniens verſetzt, ſchoß Viſentini zahlreiche wei⸗ tere britiſche Flugzeuge ab und leitete die bei⸗ den Aktionen gegen die britiſchen Flugplätze in Ghedares und Agordat, bei denen zuſammen beinahe 30 feindliche Maſchinen am Boden zerſtört wurden. In den Abwehrkämpfen von Keren griff der Jagfliegerverband Viſenti⸗ nis immer wieder wirkungsvoll ein. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 14. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ 10 hat folgenden Wortlaut: as Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front beiderſeitige lebhafte Spähtrupptätigkeit mit günſtigem Verlauf für unſere Truppen, die dem Feinde empfindliche Verluſte zufügten, ſowie Gefan⸗ gene einbrachten und Waffen erbeuteten. Unſere Luftwaffe hat einen feindlichen Flot⸗ tenſtützpunkt bombardiert und Truppenzuſam⸗ wirkſam mit Splitterbomben be⸗ egt. Unſere Jagdflieger haben neun feindliche Flugzeuge, darunter verſchiedene innerhalb unſerer Linie, abgeſchoſſen. Die Beſatzung eines Flugzeuges wurde gefangengenommen. Italieniſche und deutſche Flugzeuge haben Luft⸗ und Flottenſtützpunkte auf Malta bom⸗ bardiert. Deutſche Jagdflugzeuge ſchoſſen vier Hurricane ab. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben feindliche Luftſtützpunkte in der Cyrenaika heftig bombardiert. Es wurden Flugzeug⸗ ſchuppen, Unterkünfte, Barackenlager wirkſam etroffen und zahlreiche Flugzeuge im Tief⸗ fiug mit Maſchinengewehrfeuer belegt. Im Raum des Aegäiſchen Meeres ha⸗ ben unſere Bomber in aufeinanderfolgenden Wellen einen Luftſtützpunkt bei La Canea (Kreta) angegriffen, wobei Flugzeuge am Bo⸗ den vernichtet wurden. Feindliche Flugzeuge warfen in den erſten Morgenſtunden des 13. einige Bomben auf Rhodos ab. In Oſtafrika wurde ein Angriff im Ab⸗ ſchnitt von Keren abgewieſen. Im Jubaland widerſetzten ſich Abteilungen unſer irregulären Truppen zäh dem feindlichen Vormarſch. Ein Verband unſerer Jagdflieger hat im Abſchnitt von Keren Truppen mit Maſchinen⸗ ewehrfeuer belegt und nach hartem Kampf eindliche Jagdflugzeuge abgewieſen. In den Morgenſtunden des 13. griffen feindliche Flugzeuge Maſſaua mit geringer Wirkung an. Zwei Flugzeuge wurden von der Marineflak abgeſchoſſen, die Beſatzungen wur⸗ den gefangengenommen. In der Nacht zum 11. ſprangen über kalabro⸗ lukaniſchem Gebiet feindliche Fallſchirmjäger⸗ abteilungen, die mit Maſchinengewehren, Handgranaten und Sprengkörpern ausgerüſtet waren, ab, mit der Aufgabe, unſere Verkehrs⸗ wege, ſowie Anlagen unſerer Waſſerverſorgung in dieſem Gebiet zu unterbrechen und zu be⸗ ſchädigen. Dank raſchem Eingreifen unſeres Wachdienſtes wurden alle feindlichen Fall⸗ ſchirmjäger gefangengenommen, ehe ſie die Möglichkeit hatten, den beabſichtigten ſchweren Schaden anzurichten. Bei der Gefangennahme kam es zu einem Kampf, in deſſen Verlauf ein Feldſchütze und ein Ziviliſt ums Leben kamen. Für Schneid und rückſichtsloſen Einatz Zwei panzerkommandeure erhielten das Ritterkreuz Berlin, 1. Febr.(HB⸗Funk.) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Oberſt Streich, Kommandeur eines Panzer⸗Regiments; Major Chriſtern, in einem Panzer⸗Regi⸗ ment. Oberſt Streich hat ſeit Beginn des Krieges in rückhaltloſem Einſatz ſein Regiment von Sieg zu Sieg geführt. Beſonderen Anteil hatte das Regiment an dem Gefecht bei La Quesnoy am 19. und 20. Mai, ſowie am 27, Mai bei La Baſſe. Am 8. Juni führie Oberſt Streich ſein Regiment auf Rouen vor. Am darauffolgenden Tage beſetzte er die Stadt bis zur Seine. Auch in den folgenden Tagen in den Kämpfen bei St. Valery hat Oberſt Streich mit ſeinem Regiment in ausſchlag⸗ gebender Weiſe mitgewirkt. Als Bataillonskommandeur Regiments hat Major Chriſtern am 18. Mai 1940 mit größtem Wagemut und Schneid die Zitadelle von Maubeuge in heftigem Kampf gegen feindliche Panzer, Panzerabwehrwaffen und Infanterie in Beſitz genommen. Durch rückſichtsloſes Eingreifen gelang es ihm, die Sprengung der Sambre⸗Brücke zu verhindern, die Zitadelle gegenüber den feindlichen Gegen⸗ angriffen zu halten und die vollſtändige Be⸗ eines Panzer⸗ ſetzung der Feſtung durch die herbeigeholten Unterſtützungstruppen zu ſichern. Auch bei den ſpäteren Kämpfen des Panzer⸗Regiments in der Flandernſchlacht zeichnete ſich Major Chri⸗ ſtern durch ſein mutiges Vorgehen aus. Oberſt Johannes Streich wurde am 16. 4. 1891 in Auguſtenburg(Kreis Sonderburg) als Sohn des Schulrates Auguſt Streich geboren. Nach Abſolvie⸗ rung des Gymnaſiums trat er 1911 als Fahnen⸗ junker in das Eiſenbahnregiment 2 ein, wo er 1913 zum Leutnant befördert wurde. Im Weltkrieg nahm er zunächſt an den Kämpfen in Flandern teil. Von 1916 bis Mitte 1918 kämpfte er in Polen, Serbien und Rumänien. Bis zum Ende des Krieges war Oberſt Streich dann wieder auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz tätig. Nach dem Zuſammenbruch wurde er von der Reichswehr übernommen und 1923 zum Hauptmann befördert. Als Major wurde er 1931 zu einem Panzerregiment verſetzt, wo er 1938 zum Oberſt befördert wurde. Major Hans Chriſtern wurde am 24. 1. 1900 als Sohn eines Arztes in Lübeck geboren. Nach Er⸗ langung des Reifezeugniſſes trat er im März 1917 als Fahnenjunker in die 2. Erſatzkompanie des Gre⸗ nadierregiments 2 ein. Im Weltkrieg nahm er an den Stellungskämpfen am Chemin des Dames und an den Schlachten bei Soiſſons und Reims teil. Nach ſeiner 1920 erfolgten Entlaſſung aus dem Heeresdienſt war Major Chriſtern in der Landwirt⸗ ſchaft tätig. Im Jahre 1936 wurde er als Haupt⸗ mann in das aktive Offizierkorps übernommen. Nach ſeiner Verſetzung in ein Panzer⸗Regiment wurde er im März 1940 zum Major befördert. war in der Zeit des Kamels eine ſchwierige und verwickelte Kunſt. Sie iſt es auch heute für denjenigen, der die Wüſte an der Spitze einer Kraftwagenkolonne durchquert. Wer es ſelbſt erlebt hat, weiß, was es bedeutet, ſtän⸗ dig die ſtumme Ferne und den undurchdring⸗ lichen Horizont befragen zu müſſen. Die Mühe, ſich zurechtzufinden, wird immer größer, je formloſer und gleichſam älter das Antlitz der Erde wird. Mit der Landkarte, mit der Sonne, mit dem Kilometerzähler, mit der Bodengeſtal⸗ tung und mit jenem Richtungsſinn, der bei dauernder Gewöhnung an die Wüſte zu einem regelrechten Inſtinkt wird, marſchiert der Kom⸗ mandant... Wehe ihm, wenn er ſich ablenken läßt, oder auch nur einen Augenblick unacht⸗ ſam iſt: Das Gelände beginnt dann um ihn zu tanzen, die Orientierungspunkte gehen in grenzenloſer Einförmigkeit unter, die Gedan⸗ ken werden wirr und unermeßliche Leere ver⸗ ſchlingt nach und nach unerbittlich die Fähig⸗ keit, den richtigen Weg zu finden. Immer muß man die Richtung im Auge behalten, ſie mit der Sonne, der Landkarte und den Ge⸗ ländewellen vergleichen. Sie nie entſchlüpfen laſſen. Nur dann kann man von Rückkehr ſprechen... auf dem Kamel wie mit dem Laſt⸗ kraftwagen. Der Krieg in der Wüſte iſt vor allem ein Krieg mit der Wüſte. Und nun ſcheint es mir richtig, nachdem vom 3 in der Wüſte die Rede war, unſeren deutſchen Kameraden die Perſönlichkeit eines bewunderungswürdigen italieniſchen Afrika⸗ kämpfers ins Gedächtnis zu rufen, der ſüdlich von Sidi el Barani am h. Dezember an der Spitze ſeiner libyſchen„Truppen im tapferen Kampf gegen die Engländer fiel. Ich lernte während meines Aufenthaltes in Afrika tat⸗ ſächlich wenige Männer kennen, die in den Ebenen des Südens, in dieſen unendlichen Ebenen ohne Horizont und ohne Orien⸗ tierungspunkte ſich derart zurecht finden konn⸗ ten wie General Pietro Maletti. Er hielt ſozuſagen in ſeiner Fauſt ſtändig Norden, Sü⸗ den, Oſten und Weſten feſt: die Kolonne, die von ſeiner Erfahrung geführt wurde, mar⸗ ſchierte ſicher und geradewegs dem Ziele zu. Gerade in dieſen Tagen ſind zehn Jahre ſeit einer großen Unternehmung der italieniſchen Truppen in der Wüſte vergangen: Die Ein⸗ nahme der Oaſe Kufra(20. bis 24. Januar 1931). In dieſer ſchweren Schlacht gegen den Raum— die wie immer in der Wüſte dem Kampf mit den Menſchen zuvorging— erwies ſich General Pietro Maletti als ſicherer und unaufhaltſamer Durchquerer der rieſenhaften Ebenen des Südens. Rudolfo Graziani ſelbſt nannte ihn den„Wolf der Wüſte“. Dieſem großen tapferen italieniſchen Gene⸗ ral war dieſes Schickſal beſtimmt: Das Ele⸗ ment, das er mit gleicher Inbrunſt liebte und meiſterte, wollte ihn ganz und immer für ſich haben. So geſchah es, daß er, nachdem er ſo lange in der Wüſte gelebt, gekämpft, gelitten und geliebt hatte, an einem Tage wütender Ghiblis mitten im Donner der Schlachten un⸗ terging. Als unſere eingeborenen Soldaten er⸗ fuhren, daß viele ihrer Kameraden zuſammen mit dem General gefallen ſeien, zuckten ſie mit keiner Wimper und ſprachen folgende Worte: „Der General iſt geſtorben. Es war richtig, daß auch die Soldaten ſtarben“. Dies iſt der ſchönſte Nachruf, den man auf das unermeß⸗ liche Grab aus Sand ſchreiben konnte, das die glorreichen Ueberreſte des Generals Pietro Maletti umſchließt. Die Soldaten, die Ko⸗ lonialpioniere und das geſamte Voll Italiens ehren ſein Andenken und ſchöpfen aus ſeinem heldenhaften Opfertod die Gewißheit, daß auch der harte Kampf in den afrikaniſchen Wüſten ſiegreich für die Achſe enden wird. „Tag der deutſchen polſei“ Daluege und Heydrich ſprechen/ Großkonzert Berlin, 14. Febr.(HB⸗Funk) Das Programm des„Tages der deutſchen Polizei“ wird durch eine große Reichsſendung des deutſchen Rundfunks am Samstagnachmit⸗ tag von 16 bis 18 Uhr eröffnet werden. Zwei Muſikkorps der Polizei mit Spielmannszügen, das Trompeterkorps der Polizeireitſtaffel und die Sängergruppe eines Polizeibataillons werden unter der Stabführung des Muſik⸗ inſpizienten der Ordnungspolizei Major Schierhorn neue Märſche und Lieder der deutſchen Polizei zu Gehör bringen. Während des Großkonzertes ſprechen der Chef der Ordnungspolizei, General Da⸗ luege, und der Chef der Sicherheitspolizei, ⸗Gruppenführer Heydrich über den Kriegseinſatz der deutſchen Polizei. Jüdiſche fiaßinſtinkte Schwerverletzte Buren leiden unter jüdiſcher Brutalität Cadiz, 14. Febr.(HB⸗Funk) Als nach den Unruhen, die ſich kürzlich in Johannesburg ereignet haben, zahlreiche Ver⸗ letzte in die Krankenhäuſer eingeliefert wur⸗ den, ließ eine Reihe jüdiſcher Aerzte ihre Haß⸗ inſtinkte an ſchwerverletzten Buren aus. Sie behandelten zuerſt leicht verletzte britiſche Sol⸗ daten und ließen die ſchwer verwundeten Buren, die die Opfer des ruchloſen Ueberfalles britiſcher Soldaten waren, in ihrem bedauerns⸗ werten Zuſtand liegen. Die ſüdafrikaniſchen Städte, in denen ſich die Juden mit.5 Prozent der weißen Bevöl⸗ kerung der ſüdafrikaniſchen Union konzentrie⸗ ren, ſind ſtärker verjudet als die Städte an⸗ derer Länder. Dementſprechend wurde eine Reihe beſtimmter Berufe und öffentlicher Ein⸗ richtungen bis zu 100 Prozent von dieſer Raſſe, die in Südafrika ihr Dorado zu finden glaubt, verſeucht. Ein großer Teil der ſüdafrikaniſchen Bevölkerung iſt ſomit auch auf jüdiſche Aerzte angewieſen, die allein 70 Prozent dex Aerzte⸗ ſchaft des Landes ausmachen. „hakenkreuzbanner“ zlich übers cond Samstag, 15. Februar 1941 Viernheimer Nachrichten Ruſſiſcher Abend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Die bereits angekündigte Ver⸗ anſtaltung des Kulturringes findet bereits am Samstagabend im„Freiſchütz“ ſtatt(nicht am Sonntagabend). Elternabend ſer Jungvolk der Viernheimer Pimpfe. Un⸗ wird am Sonntagabend im Saale des„Ratskeller“ in einem Elternabend wieder zeigen, was es alles gelernt hat. Die Pimpfe haben ein ſchönes Unterhaltungspro⸗ gramm aufgeſtellt mit Liedern, Gedichten, Büh⸗ nenſpielen ſowie muſikaliſchen Einlagen, um dadurch ihren Eltern einige angenehme Stun⸗ den zu bereiten. gaus Lampertheim Nach kurzer Krankheit iſt Lampertheims älteſter Einwohner Eduard Maurex, Gutsauf⸗ ſeher i.., im faſt vollendeten 93. Lebensjahre verſtorben. Aus dem Badiſchen kommend, war er jahrzehntelang Gutaufsſeher beim bad. Hof⸗ gut Kirſchgartshauſen, wo er ſich hoher Wert⸗ ſchätzung ob ſeines gewiſſenhaften und gerech⸗ ten Dienſtes auch ſeinen Unterſtellten gegen⸗ über erfrente. Es war ihm vergönnt noch viele Jahre ſeinen Lebensabend bei ſeiner Tochter hier in der Hohenzollernſtraße 2, in guter Ge⸗ fundheit zu verleben. Nicht nur in der hieſigen Gemeinde, ſondern auch weit über Lampert⸗ heims Grenzen hinaus genoß der Verſtorbene hohes Anſehen. Körperlich und geiſtig war er bis zuletzt in guter Verfaſſung und war trotz ſeiner 92 Lenze lebhaft am großen Weltge⸗ ſchehen intereſſiert. Tragiſcher Kusgang eines Scherzes In einer Waldfiſchbacher Schuhfabrit neckten ſei ein Arbeiter und ein Mädchen durch gegen⸗ eitiges Beſpritzen. Während der Mann zu dieſem Zweck Waffer verwendete, bediente ſich das Mädchen einer feuergefährlichen Flüſſigkeit, mit der ſie ſonſt arbeitete. Durch eine in der Nähe brennende Spiritusflamme fſing die durch das Mädchen dem Mann an den Kopf geſpritzte Löfung Feuer. Der Arbeiter erlitt ſehr ſchwere Brandwunden Denkmalspflege in der pfalz Von den einſtmals faſt 300 Burgen in der Pfalz beſtehen heute noch 75 Ruinen, wie Tri⸗ fels, Anebos, Drachenfels, Gräfenſtein uſw. Bauernaufſtände, Kriege und Naturgewalten haben viele dieſer Burgen erſtört und nur Mauerreſte, Bergfriede und orbögen blieben erhalten. Um die noch beſtehenden Pfälzer Burgen, aus denen eine lebendige Vergangen⸗ heit ſpricht, der Nachwelt zu erhalten, wurden vom bayeriſchen Miniſterpräſidenten Siebert dem Landesamt für Denkmalspflege Mittel zur Verfügung geſtellt. Februarheft„Land am Gberrhein“ Das Februarheft Land am Oberrhein“ er⸗ chließt wieder eine Schwarzwald und Vogeſen. Noch einmal er⸗ freut ſich das Auge an der Pracht des Winters auf beiden Seiten des Oberrheins. Beſtes handwerkliches Schafſen ſpiegelt ſich in herr⸗ lichen elſäſſiſchen Brunnen und wundervollen Fachwerkfaſſaden wider. Die alte Schwarz⸗ wälder Uhrenmacherkunſt wird dem Beſchauer nähergebracht. Die Herſtellung von Skiern wird in ausgezeichneten Fotos geſchildert. Zwei Doppelſeiten führen in Forſchungsſtätten der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Fülle von Wildern aus der Schlenker. Die für die andſchaft zwiſchen Bergſtraße und Bodenſee, Mit der Gchutzpolizei in Straßburg Am Samstag und Sonntag wird nun die deutſche Polizei mit ihrer ganzen Einſatzbereit⸗ ſchaft in den Dienſt des großen ſozialen Hilfs⸗ werks des WowW treten. Jeder einzelne Beamte wird ſelbſt am„Tag der Deutſchen Polizei“ mit einer beträchtlichen Spende zum Erfolg beitragen. Darüber hinaus werden die Beam⸗ ten mit Veranſtaltungen für das Winterhilfs⸗ werk werben. Sache jedes Volksgenoſſen wird es fein, ſich die Männer in der grünen Uni⸗ form zum Beiſpiel zu nehmen und ſeinerſeits feine Pflicht und mehr als ſeine Pflicht zu tun, wie es die deutiche Polizei in den zurücklie⸗ genden Monaten'ſo oft getan hat. Dieſes Ereignis gab Polizeipräſident Engel⸗ hardt in Straßburg Anlaß, der Preſſe ein Bild vom Weſen der Deutſchen Polizei und im befonderen von ihren Leiſtungen während der ſchweren Tage im Sommer vorigen Jah⸗ res im Elſaß zu geben. Er ſchilderte in feſ⸗ felnder Weiſe die Lage, die die erſten Männer in der grünen Uniform in Straßburg vorfan⸗ den. Am 21. Juni traf ein Beamier mit einem Fahrer ein. Nach einigen Tagen folgte dann ein Polizeibataillon. In der Umgebung der Stadt wurde noch geſchoſſen. In den erſten zehn Tagen gab es weder Waſſer noch Licht. Man ſah keinen Ziviliſten auf der Straße, da⸗ für füllten 32 000 Gefangene die Stadt. Die Polizei mußte anfangs viele Aufgaben der noch im Kampf ſtehenden Wehrmacht überneh⸗ men. Ueberhaupt wurde von ihr eine Vielſei⸗ tigkeit verlangt, wie ſie für eine Polizeitruppe einmalig ſein dürfte. Ueberall mußten die deutſchen Polizeimänner, von 72 in der Stadt verbliebenen elſäſſiſchen Poliziſten tatkräſtig unterſtützt, einſpringen. Sie mußten mit ihren eine lange Friſt gegeben, um ſich mit polizeipräſident Engelhardt, Straßburg, vor der elſäſſiſchen preſſe über ſeine Erlebniſſe Fahrzeugen die zurücktehrende evakuierte Be⸗ völkerung mit Gepäck befördern. Sie mußten der NSV für die Tauſende Verpflegung her⸗ anſchaffen. Sie mußten aufpaſſen, daß nicht lichtſcheues Geſindel ſich den Wirrwarr zu⸗ nutze machte und plünderte; viele Wohnungen, nicht ſelten die franzöſiſcher Offiziere waren ſchon von franzöſiſchem Militär geplündert worden. Dann waren die Straßenſchilder zu entfernen und durch neue mit deutſchen Namen zu erſetzen normalerweiſe Sache eines Stadtbauamtes— in ihrer Freizeit taten. die Beamten dieſe Arheit. Dann mußte im Stra⸗ ßenverkehr für Ordnung geſorgt werden. Die Männer der Polizeibataillone ſchleuſten mit Eifer und viel Geſchick die Fahrzeuge über die Kreuzungen. Dabei war ihnen dieſe Tätigkeit, für die ſonſt in jahrelanger Schulung und Wiaze ſtehende Beamte des Einzeldienſtes ver⸗ wendet werden, ganz ungewohnt. Um über⸗ haupt einigermaßen Ordnung in den Straßen⸗ verkehr zu bringen, ſetzte der Poli eipräſident zunächſt einen durch die Tanespreſfe bekannt⸗ gemachten Aushang aus der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung in Kraft. Der Bepölkerun. en Be⸗ ſtimmungen vertraut zu machen. Vier Mo⸗ nate lang wurde keine Strafe wegen Uebertre⸗ tung der Verkehrsordnung ausgeſprochen. Der Polizeipräſident richtete an dieſer Stelle einige eindringliche Worte an die Adreſſe jener Stän⸗ kerer, die ſich immer hinterher als die Unſchul⸗ digen aufſpielen. Er ſei früher ſchon ſelbſt den Beſchwerden von Verkehrsfündern nachgegan⸗ gen und hahe feſtgeſtellt, daß ſie in ſaſt allen Fällen gänzlich unhegründet waren. Er habe ſich manchmal ſelbſt gewundert, mit welcher unerſchütterlichen Ruhe und Geduld die dienſt⸗ Kleine Meldungen aus der Heimat meſſer, Schere, Gabel Licht Buchen. Ein eigenartiger Unfall trug ſich in Gerolzahn zu. Ein Kind ſpielte mit der Schere. Die hinzukommende Mutter wollte dem Kind die Schere aus der Hand ſchlagen und verletzte ſich dabei die Schlagader an der Hand ſo ſchwer, daß ſie ſofort ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. Die Schützen tagten Karlsruhe. Der Gau Südweſt des Deutſchen Schützenverbandes hielt in Karlsxuhe eine Tagung ab, zu welcher zum erſten Male Vertreter aus dem Elſaß erſchienen waren. RNeben dem Gauſchützenführer, Major Eſſich, ſprachen der Kreisſchützenführer Wipfler (Karlsruhe) und Gauſchießordnungsbeirgt kommende Arbeit rich⸗ tungweiſende Tagung gab einen Einblick in den guten Stand des des Gaues Südweſt. Freitod eines jungen mädchens Pforzheim. Ein 22 Jahre altes Mädchen warf ſich aus Liebesklummer unweit der Stadt vor einen fahrenden Zug. Die Lebensmüde war ſofort tot. Unfall beim Jutterſchneiden Waldshut. In das hieſige Krankenhaus wurde ein 15jähriger Junge aus Happingen eingeliefert, der beim Futterſchneiden mit der Hand in die Maſchine gekommen war und dabei einige Finger verloren hatte. Diebiſche poſtangeſtellte Freiburg. Das Fendezgziten verhandelte gegen den Poſtaushelfer alter Schillinger, lessings fhealerhesuch in Nannheim kt häne in onserer Stadt Hramaturg Die Auseinanderſetzung und Pläne um ein wahrhaft Nationales Theater der Deutſchen reichen in ihren Anfängen bis in die Mitte des 18. Fahrhunderts zurück. Sie erwuchſen ur⸗ ſopieriſs aus dem ſtarken Widerſpruch großer chöpferiſcher Geiſter gegen die Willkür und be⸗ ſchränkte Engherzigkeit, gezählten deutſchen Kleinſtagten austobten. Der alte Wunſchtraum einer Einheit des nationalen Lebens auf politiſchem Gebiet ſollte durch die Vorkämpfer einer deutſchen Bildung und damit auch eines deutſchen Theaters, beſonders durch Schiller und Leſſing, wenigſtens auf dem Ge⸗ biet der Kultur vorbereitet werden, Das Mann⸗ heimer Theater, das dem jugendlichen Feuer⸗ geiſt Schiller den Weg in die Oeffentlichkeit ebnete, verfocht als eines der erſten Inſtitute „revolutionäre“ nationale Tendenzen. Es war deshalb durchaus konnte nur zu den kühnſten Hoffnungen be⸗ wegen, daß man ſeinerzeit Leſſing wiederholt die Leitung der Mannheimer Bühne antrug. Der 160. Todestag Leſſings am heutigen Tage gibt uns Veranlaſſung, einen Blick in die Theaterverhältniſſe des kunſtliebenden Mann⸗ heims jener Zeit zu tun und dabei auch den — ſchier verhängnisvoll zu nennenden— Zu⸗ fall zu beſchreiben, der vielleicht die Ueberſiede⸗ lung Leſſings nach Mannheim mitwvereitelt hat. In einem geräumigen Saal des linken Schloßflügels hatte ſich, da man ſonſt in der Stadt, d. h. am Hofe, kaum einen geeigneten Raum gefunden hatte, ſeit 1748 eine Geſellſchaft „franzöſiſcher Comödianten“ niedergelaſſen, deren Repertoire in Stücken von Moliere, Racine, Corneille, Voltaire und Shakeſpeare in Franzöſiſch beſtand. Während dieſe franzöſiſche Truppe zu einer gewiſſen Dauereinrichtung geworden war, ka⸗ men alljährlich noch herumziehende Schauſpie⸗ lertruppen, die ſogenannten„Teutſchen Comö⸗ wie ſie ſich an den un⸗ nicht verwunderlich, ſondern des Notionoltheqoters wWerden sollen dianten“ während der Fasnachtszeit in die Stadt und ſpielten im großen Rentamtsſaale des Kaufhauſes. Da dieſer Raum auf die Dauer unzureichend und auch der damit verbundene jahrmarktähnlichen Betrieb ſchließlich in einem ſtädtiſchen Gebäude nicht mehr geduldet werden ſollte, wurde der Bau eines Theaterhauſes vor⸗ geſchlagen. Da ſich aber kein Bauunternehmer an dieſes Projekt heranwagen wollte, waren die wandernden Theaterdirektoren genötigt, auf dem damaligen Fruchtmarkt vor dem Börſen⸗ gelände alljährlich eine Bretterbude aufzuſchla⸗ gen. Brachten die verſchiedenen Wanderbühnen, die ja beim gemeinen Volk mit franzöſiſchen Stücken wenig Anklang gefunden hätten, mehr deutſche Dichtungen, ſo hat ſich dennoch aus ihren Aufführungen wurſt nicht verdrängen laſſen, und damit blieb Jahrmarktbeluſtigung ſtehen. Die Abkehr ſo⸗ wohl vom fremdſprachigen, wie auch vom wan⸗ dernden Schmierentheater drängte ebenſo zu einer deutſchen und gehobenen Theaterkultur wie die politiſchen Strömungen und die Forde⸗ rungen führender Geiſter. Am Beiſpiel der lebendig dargeſtellten Wirk⸗ lichkeit konnte man die Zuſchauer am eheſten für die Größe und Schönheit der hohen dra⸗ matiſchen Kunſt und der dargeſtellten Ziele he⸗ geiſtern. Und durch das einigende Band die⸗ ſer Begeiſterung konnte man ſie allmählich zu einer gewaltigen völkiſchen Kulturgemeinſchaft zuſammenſchließen. Dieſes Ziel mußte einſt dem jungen Schiller vorgeſchwebt ſein, als er ausrief:„Wenn wir es erlebten, ein National⸗ theater zu haben, dann würden wir eine Na⸗ tion.“ Er hatte wohl erkannt, daß das Thea⸗ ter nicht nur eine Stätte der Unterhaltung, ſon⸗ dern als„moraliſche Anſtalt“ die Macht der Bildung erzieheriſch auf das Volksganze ein⸗ wirken laſſen müſſe. Weinguts a Gchießſporis innerhalb die Geſtalt des alten Hans⸗ das Theaterweſen ſtets auf der Ebene der der eingeſchriebene und andere Poſtſendungen ſowie Feldpoſtpäckchen beraubte. Das Urteil lautete wegen ſchwerer Urkundenunterdrückung und Verbrechen gegen das Volksſchädlingsgeſetz auf ſieben Jahre Zuchthaus, 900 Mark Geld⸗ ſtrafe und fünf Jahre Ehrverluſt. Die gleichen Verfehlungen führten den Poſt⸗ aushelſer Hans Brauchle vor das Sonderge⸗ richt; auch er erhielt ſieben Jahre Zuchthaus, außerdem wurde auf 50 Mark Geldſtrafe und drei Jahre Ehrverluſt erkannt. Scheuende pferde Edenkoben(Pfalz). Auf der Staatsſtraße bei Edesheim ereignete ſich ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Als die ſcheuenden Pferde des Weisberd aus Hainſeld mit den Fuhrwerk in die Staatsſtraße einhogen, ſtiehen ſie mit einem in voller auto zuſammen. Der Fuhrmann wurde vom Wagen geſchleudert und erlitt ſchwere Verlet⸗ zungen, die ſeine Einlieferung ins Krankenhaus erforderlich machten. Unfall beim Stammholzfahren Neuſtadt a. d. W. Im Röderstal bei Dei⸗ desheim kam der 45jährige Fuhrunternehmer Franz Weiner aus Ruppertsberg beim Anfah⸗ ren unter den Stammholzwagen und erlitt tödliche Verletzungen. Lahr(Bd.). Der hier als Hauptlehrer le⸗ bende Schriftſteller Emil Baader wird am 18. Februar 50 Jahre alt. In zahlreichen klei⸗ neren Arbeiten hat er ſich mit Wadiſcheh Litera⸗ tur und Volkskunde befaßt, das„Badiſche Fran⸗ kenland“ und die beiden Jugendbücher„Oden, wald und Bauland“ und„Die obere Ortenau“ herausgegeben. Kurfürſt Karl Theodor ſtand ſolchen Strö⸗ mungen durchaus freundlich gegenüber. Schon 1770 hatte er die franzöſiſchen Comödianten entlaſſen. Zuvor ſchon hatte der Kurfürſt und feine Hofgeſellſchaft öfter die Darbietungen in dem Bretterhaufe beſucht und auch die Errich⸗ tung eines Theaterhauſes aus Stein befürwor⸗ tet. Ein von Rat von Babo vorgelegter Plan zur„Erbauung eines Comödienhauſes“(Oſtern 1775) wurde, weil zu koſtſpielig, abgelehnt. Ein weites, weſentlich ſparſameres Projekt, ſah den imbau des„Schütthauſes“(Arſenal) zu einem „Comödien⸗ und Redoutenhauſe“ vor. Neujahr 1777 fand die feierliche Eröffnung ſtatt. Zuvor hatte man Leſſing das Amt eines Dramatur⸗ gen angetragen, was dieſer jedoch ablehnte. Er kam aber bald nach der Eröffnung nach Mann⸗ heim und wir entnehmen aus einem Brief an feinen Bruder gewiſſe Eindrücke, die er an⸗ läßlich ſeines Studiums der Mannheimer Ver⸗ hältniſſe geſammelt hatte. Daß der Begriff einer Nationalbühne noch längſt nicht feſtumriſſen war, ſondern wohl ver⸗ ſchiedene Auslegungen zuließ, entnehmen wir den Bemühungen der Mannheimer Theaterlei⸗ tung, die darauf aus war, vor allem Pfälzer Landeskinder zu Schauſpielern heranzubilden, um ſomit von ausländiſchen Akteuren unab⸗ hängig zu ſein. Leſſing bejahrt dieſes Be⸗ mühen durchaus, indem er empfiehlt, einige anerkannte Künſtler zu engagieren und ihnen dann die Ausbildung des einheimiſchen Nach⸗ wuchſes zu übertragen. Er ſcheint ſeinen eigenen Plänen jedoch ge⸗ legentlich etwas ſkeptiſch gegenübergetreten zu ſein, denn er ſagt einmal:„O, über den gut⸗ herzigen Einfall, den Deutſchen ein National⸗ theater zu geben, da ſie doch noch keine Nation ſind.“ Und an ſeinen Bruder ſchreibt er:„Mit einem deutſchen Nationaltheater iſt es lauter Wind, und wenigſtens hat man in Mannheim nie einen anderen Begriff damit verbunden, als daß ein deutſches Nationaltheater daſelbſt ein Theater iſt, auf welchem lauter geborene Pfälzer agierten.“ Es wäre müßig, den Gedanken weiterzuſpin⸗ *0 ainfeld mii dem peinli —3 55 befindlichen Laſt⸗ und eine große Terra tuenden Beamten mit den Verkehrsſündern umgegangen ſeien. Weitere Aufgaben der Polizei in Straßburg Nieh waren die Uebernahme der Waſſerſchutzpolizei, Der 50 die Organiſation des Luftſchutzes, des Feuer⸗ Dennen löſchweſens und als beſondere Aufgabe der 4 Und w Schutzpolizei die Preisüberwachung. Durch 4 Der bõ ſie wird die Bevölkerung vor Uebervorteilung geſchützt, und zwar hauptſächlich beim Kauf J0 ken von Lebensmitteln und anderen Dingen des Denn u lebensnotwendigſten Bedarfs. Die Preisüber⸗ Du mũ wachung wird ſich auch auf das Fremdenver⸗ Mit gr kehrsgewerbe erſtrecken. Denn die Erſchlie⸗ ßung des für den Reiſeverkehr geradezu idea⸗ Der Sck len Landes darf nicht durch übermäßige Preiſe Schützt von Anfang an geſtört werden. Das Ri Enge Zufammeasbeit beſtand mit dem NS⸗ Rls Re⸗ Kraftfahrkorps, das mit ſeinen Fahrzeugen bei der Rückführung und Verpflegung der Bevöl⸗ 30 mah kerung Tag und Nacht unterwegs war, und Daß ich mit der Techniſchen Nothilfe, die mit ihren ge⸗ Und we ſchulten Fachkräften beim Kataſtrophenſchutz ſei nach eingeſetzt wird. Acht bis neun Wochen nach dem Einmarſch Drum konnte dann an den Aufbau der Polizeiver⸗ Die falſ waltung mit ihrer fein veräſtelten Organi⸗ Drück d ſation nach een Muſter des Reiches gegangen fiomm, werden. Die Kriminalpolizei nahm ihre ä⸗ tigleit auf, der Sicherheitsdienſt und die Geſtapo. Am 2. September kamen 120 Begmte 3 für den Einzeldienſt aus dem Reich herüher. Polizeipräſit Sie bilden den Kern im Aufbau der Revier⸗ der Schu polizei, Allgemein werden an die Deutſche 4 bei P 7. Polizei heute Anforderungen geſtellt von einer ngenieur( Mannigfaltigkeit, wie man ſie im alten Staat risführe nicht gekannt hat, Gerade im Elſaß wird von Major der ihr beſonderes Verſtändnis für die Lage der bei P 1 Bevölkerung, Geduld und Pingahe verlangt. Mit Kommandieren allein iſf es nicht getan. Hauptmann Schließlich rückte noch die Gendarmerie ein, turm bei die den Dienſt auf dem Land draußen überneh⸗ Hauptm. d. men wird. Denn auch im kleinſten Dorf gibt ſenhaſcher es keinen Polizeidiener mehr, ſondern nur Hauptm. d. ſoldatiſch und fachlich gleich gut ausgebildete Hauptm. d Polizeibeamte. Hier eine Bemerkung über die Gliederun Hauptm. d. der geſamten deutſchen Polizei: Sie rubt au Sturm. zwei großen Säulen, der Ordnungspolizei und auptm. d. S der Sicherheitspolizei. Erſtere beſteht ihrer⸗ berleutnan ſeits aus Schutzpolizei und Gendarmerie. Die Oberleutnan ganze Polizei iſt nach ſoldatiſchen Geſichts⸗ Stadtſchät punkten e Oberleutnan „Von dieſem neuen nationalſozialiſtiſchen Thomasb Geiſt erhielt die Preſſe einen Begriff auf einer Oberleutnant Rundfahrt. Zunächſt wurde ein Blick in das Leutnant d. gänzlich verwahrloſte Polizeirevier am Alten hochſchule. Bahnhof geworſen, in dem die franzöſiſche Po⸗ Leutnant d. lizei in finſteren Löchern gehauſt halte Den heimer 3 denkbar größten Gegenfatz bildete eines der Leutnant d. neuen deutſchen Reviere, das in einem großen über vom ſchönen Wohngebäude eingerichtet wurde. Ueber⸗ Zu den o haupt hat der Chef der deutſchen Polizei den Eĩheitsführ Grundſatz aufgeſtellt, daß deutſchen Polizei⸗ i bzw. des beamten nur tadelloſe Unterkünfte zur Ver⸗ ügung geſtellt werden. Die Einrichtung die⸗ ſes, Repiers iſt in jeder 1 muſtexgültig: ſauber und dabei wohnlich und freund⸗ s fehlt nicht 0 gut Bad in Den ſtärkſten Eindruck machte aber die Be⸗ K lich. Gthu Ehaſer“ einer Polizeiunterkunft, in der junge Der Unter Elfäffer, die ſich freiwillig für den deutſchen bruar, in all Polizeidienſt gemeldet haben, liegen. Sie wa⸗ denplanmäßis ren gerade beim Exerzieren im Hof. Es iſt er⸗ ſtaunlich, welcher vorzügliche Ausbildungsſtand fusgleich in den 4½ Monaten erreicht wurde. Es be⸗ Arbeitsdien ſtätigte ſich, was der Weltkrieg ſchon gezeigt hat, daß der zu ſtudieren 1 Elſäſſer ein ausgezeichneter Sol⸗ dat iſt. Die Gewehrgriffe klappten wie bei Feichſirden einem aktiven Regiment in der Friedenszeit. Reichsſtudente Die innere Haltung der Männer iſt gleich her. 2, Hard vorragend. itzuſender Pöriliche Abf wörtliche Ve— 52 7. 5 7, 22. 83 mit eigener 4 ng;„Freiſte 2 7 Konditorei Zeitlich un. Nachm. /u. ahengn. Let— 4— vom 10. 1. Klavieraben nen, was wohl aus dem Mannheimer Theater er Stelle noc geworden wäre, wenn Leſſing den angetragenen tattfindenden Poſten angenommen hätte. Es iſt allerdings Schulze in d 4 Schubert, Sch badiſchen Kon 8 des Italiener⸗ anläßlich ſeines Mannheimer Beſuches ein Miß⸗ geſchick paſſiert, das gewiß zwar ohne Einfluß auf ſeine ganze Einſtellung unſerer Stadt gegenüber geblieben iſt, aber dennoch bemer⸗ kenswert iſt. Man hatte ihn höchſt förmlich und offiziell zu einem eſuch der Mannheimer An⸗ ſtalt eingeladen. Der Kaſſier, ein pflichteiſriger und für und genauer Mann, war von dieſer beſonderen Nach dem Steuerermäßig eheliche Abkö Steuerpflichtig die ohne dieſe Lund II falle Perſon begren Reichsfinanzm aufgehoben fü⸗ die für ehelich beſtimmt weit Kinderermäßig Steuergruppe Ehegatte früh oder eines für ermäßigung ge des geltenden hätte. Das gle keine Kindere Einladung durchaus nicht unterrichtet und viel⸗ leicht ſogar unter Verkennung der Bedeutung dieſes Beſuches, beſtand er darauf, daß der auswärtige Herx einen Gulden als Eintritts⸗ preis erlegte. Für Leſſing, zu deſſen Ehren man eine beſonders glänzende Veranſtaltung aufgezogen hatte, war dies gewiß ſehr befremd⸗ lich. Zu ſpät vernahm der Intendant, Graf von Portia, von dieſer höchſt peinlichen Situa⸗ tion, in die der hohe Gaſt gekommen war und ſtauchte den Kaſſier nicht ſchlecht zuſammen. Der Unglückliche— in dem Bemühen, ſeinen Fehler wiedergutzumachen— tat ſo ziemlich das Ungeſchickteſte, was er machen konnte, er ſchickte mit entſchuldigenden Worten den Gul⸗ den Eintrittsgeld Herrn Leſſing in die Loge, der ihn lächelnd dem Boten als Trinkgeld überließ. Wir dürfen Leſſing ſedoch die notwendige Doſis Humor zutrauen, als daß er dieſes Vos kommnis zur Urſache einer Antipathie gegen Mannheim gemacht hätte. Er hat auch ſpäter⸗ hin das Schickſal unſeres Mannheimer Thea⸗ ters mit größtem Intereſſe verfolgt, zumal es ſich raſch eine entſcheidende Stellung im Ge⸗ ſamtbild des deutſchen Nationaltheaters er⸗ kämpfte. Lotte Banzhai — 75 Die Heidelberger Profeſſoren Dr. Eugen fn8 565 Deutſche Volkskunde, Dr. Claſſen ür politiſche Auslandskunde, Dekan Prof. Dr. Stein für innere Medizin und Prof. Dr. Ro⸗ denwaldt für Hygiene haben eine Berufung an die Univerſität Straßburg angenommen. r 1941 —— sſündern traßburg itzpolizei, Feuer⸗ im Kauf igen des reisüber⸗ mdenver⸗ Erſchlie⸗ ezu idea⸗ ge Preiſe dem NS⸗ engen bei r Bevöl⸗ war, und ihren ge⸗ phenſchutz Finmarſch olizeiver⸗ Organi⸗ gegangen ihre Tä⸗ und die 0 Beamte herüber. r Revier⸗ Deutſche von einer ten Staat wird von Lage der verlangt. cht getan. nerie ein, überneh⸗ Dorf gibt dern nur sgebildete Fliederun ruht au olizet und eht ihrer⸗ ierie. Die Geſichts⸗ ialiſtiſchen auf einer ick in das am Alten öſiſche Po⸗ atte. Den eines der em großen rde. Ueber⸗ n Polizei⸗ zur Ver⸗ uſtexgültig: Wem. htetes Bad er die Be⸗ der junge deutſchen „Sie wa⸗ Es iſt er⸗ dungsſtand e. Es be⸗ on gezeigt meter Sol⸗ n wie bei riedenszeit. gleich her⸗ 7, 22. eigener iditorei „00 Uhr ner Theater ngetragenen allerdings ſes ein Miß⸗ zne Einfluß ſerer Stadt noch bemer⸗ örmlich und heimer An⸗ flichteifriger beſonderen et und viel⸗ Bedeutung if, daß der s Eintritts⸗ eſſen Ehren eranſtaltung hr befremd⸗ ndant, Graf ichen Sima⸗ en war und zuſammen. ühen, ſeinen ſo ziemlich t konnte, er 'n den Gul⸗ n die Loge, Trinkgeld notwendige dieſes Vos⸗ hathie gegen auch ſpäter⸗ eimer Thea⸗ zt, zumal es ung im Ge⸗ theaters er⸗ Banz haf. Dr. Eugen 5 Claſſen in Prof. Dr. rof. Dr. Ro⸗ Berufung an imen. 15. März 1941 beim „hakenkreuzbanner⸗ Broß-Mannheim Samstag, 15. Februar 1941 Nieſit voꝛbeĩchetzen Der Schutzmann iſt oft unbeliebt, Denn meiſt bringt er nichts Gutes, Und wo's etwas zu ahnden gibt, Der böſe Schutmann tut es! 30 kennſt du ihn— und doch auch nicht! Denn würdeſt du ihn kennen, Du müßteſt dieſen„Mann der Pflicht“ Mit größter Rchtung nennen! Der Schutzmann iſt's, der Tag und Nacht Schützt unſ'res Cebens Güter. Das Ruge des beſetzes wacht Rls Recht- und ordnungshüter. 30 mahnt er mich in großer Jeit Daß ich die Pflicht erfülle, Und wo es gilt, einſatzbereit ſei nach des Führers Wille. Drum ſei am Tag der Polizei Die falſche Scheu zu Fnde. Drück dich am Schutzmann nicht vorbei. fiomm, gib ihm deine Spendel Pi. wer ſammelt woꝰ Polizeipräſident Habenicht und Oberſtleutnant der Schutzpolizei Machten am Waſſerturm bei P 7. Zuggutu(T..) Geßner, Paradeplatz bei 0 1. rtsführer(T..) Käſtner, Paradeplatz bei D 1. Major der Feuerſchutzpolizei Kargl, Paradeplatz bei P 1. Hauptmalin d. Feuerſcuevelnei Köhle, Waſſer⸗ turm bei 0 7. Hauptm. d. Sch. Krüger, P 5, beim Kaffee Koſ⸗ ſenhaſchen. Hauptm. d. Sch. Abel, O 2, vor der Hauptpoſt. Hauptm. d. Sch. Gums, Paradeplatz, bei E I. Hauptm. d. Sch. Dietzel, 0 5, bei Engelhorn& Sturm. auptm. d. Sch. Kunz, 0 7, gegenüber Fa. Wirth. berleutnant d. Sch. Holzwarth, Marktplatz. Oberleutnant d. Sch. Hauſer, P 7, gegenüber der Stadtſchänke. Oberleutnant d. Sch. Gehrken, P 3, beim Thomasbräu. Oberleutnant d. Sch. Tſchrießlnig, N1, Rathaus. Leutnant d. Sch. Mankowſki, E 4, bei der Muſik⸗ hochſchule. Leutnant d. Sch. Schütz, K 1, vor der Mann⸗ heimer Zeitung. Leutnant d. Sch. d. R. Hartmann, C1, gegen⸗ über vom Rathaus. Zu den oben angeführten Offizieren und Einheitsführern treten jeweils ein Führer der bzw. des NSKK. Sthulbeginn am Montag Der Unterricht wird am 17. Fe⸗ bruar, in allen hieſigen Schulen wieder ſtun⸗ denplanmäßig aufgenommen. Ausgleichsdienſt für Abiturientinnen Arbeitsdienſtuntaugliche Abiturientinnen, die zu ſtudieren beabſichtigen, melden ſich bis zum ozialpolitiſchen Amt der Reichsſtudentenführung, Berlin⸗Charlotten⸗ burg 2, Hardenbergſtraße 34. Mitzufenden ſind: Lebenslauf, Lichtbild, be⸗ glaubigte Abſchrift des Reifezeugniſſes, ehren⸗ wörtliche Verſicherung der ariſchen Abſtam⸗ mung, Freiſtellungsſchein vom RADd. Zeitlich untaugliche Abiturientinnen können laut Erlaß des Reichserziehungsminiſteriums vom 10. 1. 1940 zunächſt für zwei Semeſter immatrikuliert werden. Klavierabend Martin Schulze. Es ſei an die⸗ er Stelle nochmals auf den morgen Sonntag tattfindenden Klavier⸗Abend von Martin Schulze in der Hochſchule mit Werken von Schubert, Schumann und Brahms, ſowie des badiſchen Komponiſten Julius Weismann und des Italieners Ottorino Reſpighi hingewieſen. Steuervergünſtigung für Adoptiveltern und für ehelich erklärte Kinder Nach dem Einkommensſteuergeſetz iſt die 4 1 Steuerermäßigung für Perſonen, die weder eheliche Abkömmlinge noch Stiefkinder des Steuerpflichtigen ſind, bei Steuerpflichtigen, die ohne dieſe Perſonen in die Steuergruppe Fund II fallen würden auf 720 RM für jede Perſon begrenzt. Nach einem neuen Erlaß des Reichsfinanzminiſters wird dieſe Begrenzung aufgehoben für Adoptivkinder und für Kinder, die für ehelich erklärt worden ſind. Der Erlaß beſtimmt weiter, daß Verheiratete, die keine Kinderermäßigung erhalten, auch dann in die Steuergruppe III(verheiratet) fallen, wenn ein Ehegatte früher wegen eines Adoptivkindes oder eines für ehelich erklärten Kindes Kinder⸗ ermäßigung gehabt hat oder bei Anwendung des geltenden Einkommenſteuerrechts gehabt bütte. Das gleiche gilt für Unverheiratete, die leine Kinderermäßigung erhalten, wenn ſie von heute 18.45 Uht bis morgen fr * 8 Me F Memnir Die Pitt⸗Bande vom Käfertaler Wald das Mannheimer Sondergericht ſpricht hohe Zuchthausſtrafen aus Die Pitt⸗Bande! Junge Burſchen aus Sand⸗ hofen und Waldhof hatten ſich den Käfertaler Wald zum Revier gewählt. Sogar der genaue Treffpunkt war ausgemacht. Der höhere Zweck der Vereinigung?— Sport, Geſang, Fez und Muſik. Dagegen wäre nichts zu ſagen. Bedenk⸗ licher iſt ſchon, daß die Bandenmitglieder im Beruf ſich ſehr wenig an den Laden legten und für einen blauen Tag immer viel Geneigtheit zeigten. Wenn man bis nach Mitternacht im Wald herumlungert, kann man am nächſten Tag auch nicht ausgeſchlafen haben. Aber die Pitt⸗Bande trieb auch noch andere Dinge. Ge⸗ fährliche Dinge! Die prominenteſten Mitglieder der Bande ſtanden geſtern vor dem Sondergericht. Das heißt ſie ſaßen, treulich vereint auf zwei Bän⸗ ken. Auf den erſten Blick konnte man glauben, Fortbildungsſchüler vor ſich zu haben— die Leute ſind inzwiſchen achtzehn und zwanzig Jahre— ſo zahm ſahen ſie drein. Sie ſtreckten ſogar den Finger, genau wie in der Schule, wenn ſie etwas vorzubringen hatten. Der erſte Blick trügt: Dieſe Burſchen ſind gefährliche Ein⸗ Voltsſchädlinge, wie die Anklageſchrift agt. Den erſten verbotenen Beſuch ſtatteten ſie der Kantine des Turnvereins Waldhof ab. Die er⸗ beuteten Zigarren und Zigaretten wurden brü⸗ derlich geteilt. zehn Tage ſpäter, in der Nacht vom 26. auf 27. September 1940, lockten die Hühnerſtälle eines Geflügelzuchtvereins beim Platz des Sportvereins Waldhof. Frech bogen ſie die Drahtmaſchen der Umzäunung aus⸗ einander, um dann ſchließlich doch die Finger davon zu laſſen. Aber was tun mit einer an⸗ gebrochenen Nacht und wohin mit ſo viel Ta⸗ tendrang?! Hinein in ein Verkaufshäuschen, weg mit der Türe und heraus mit Butter, Käſe, Geld und Flaſchenbier. Weil ſie beim erſten Zug nicht alles wegſchleppen konnten, verſtauten ſie die Beute der erſten Inſtanz und kamen gleiche wieder. Erneut brüderliche Tei⸗ lung im Wald. Schon die nächſte Nacht waren ſie wieder auf Zum„Tag der Deutſchen Polizei“ Morgen hat unſere polizei ihren großen Tag Allerorts ſehen wir die Plakate, auf denen für den Tag der Deutſchen Polizei geworben wird, und freuen uns darauf, den Männern, die jahraus, jahrein für unſere Ruhe und Sicherheit ſorgen, unſer Scherflein in die Sammelbüchſe zu werfen. Mannheim hat ja ſeine Polizei von je ans Herz geſchloſſen, das wiſſen die Männer im grünen und blauen Rock, und ſo haben ſie auch alle Mühe aufge⸗ boten, ihren Mannheimern den Tag zu einem Ereignis zu geſtalten. Am Samstag beginnt um vierzehn Uhr die Straßenſammlung, an der ſich auch die Män⸗ ner der Schutzſtaffel beteiligen. Um ſechzehn Uhr werden ſich auch die Offiziere der Polizer und die Führer der Formationen, an ihrer Spitze der Polizeipräſident, mit der Sammel⸗ büchſe auf den Straßen Mannheims zeigen, und zu derſelben Stunde wird am Waſſerturm die Werkfeuerwehr der Zellſtoff⸗Fabrik ein⸗ Platzkonzert veranſtalten. Nach eingetretener Dunkelheit werden wir die Sammler dann in den Gaſtſtätten und Lichtſpieltheatern ſehen. Und am Sonntag. Der eigentliche„große Tag“ unſerer Polizei iſt aber der Sonntag. Um.30 Uhr werden die Kleine Mannheimer Stadtchronik früher wegen eines Adoptivkindes oder eines für ehelich erklärten Kindes Kinderermäßigung hatten oder nach dem heutigen Recht gehabt hätten. Kinder, die Juden ſind, kommen dabei nicht in Betracht. Die Neuregelung gilt mit Wirkung ab 1. Januar 1941. Die Lohnſteuer⸗ karten müſſen entſprechend ergänzt werden. Erfaſſung von Hunden Zur Erfaſſung von Hunden für Wehrmachts⸗ zwecke ſind alle Raſſe⸗ und Miſchlingshunde mit 50 bis 70 Zentimeter Schulterhöhe, die entweder noch nicht gemeldet waren oder ſeit dem 1. 4. 1939 mindeſtens ein Jahr alt ge⸗ worden ſind, durch ihren Beſitzer gemäß Reichs⸗ leiſtungsgeſetz in der Zeit vom 17. 3. bis 31. 3. beim zuſtändigen Polizeiamt mit folgenden Angaben anzumelden: 1. Zahl, Alter, Geſchlecht ihrer Hunde, 2. Raſſe und gegebenenfalls Zuchtbuchnummer, 3. Abrichteſtand(z. B. als Schutzhund) und ab⸗ gelegte Prüfungen, .etwaige bisherige Zuchtverwendung(z. B. zals Zuchthündin). Unterlaſſung oder Unrichtigkeit der Anmeldung iſt ſtrafbar. Füc übernommene Hunde wird eine angemeſſene Vergütung gezahlt. nijluüuts mann maude/ Wieder ein 5ooer gezogen Der graue Glücksmann meldet: Ein verhei⸗ rateter Geſchäftsmann aus Heidelberg, der vorübergehend in Mannheim zu tun hatte, zog in einer Gaſtſtätte der Unterſtadt das Glücks⸗ los in der Reichs⸗Winterhilfe⸗Lotterie. Die Glücksgöttin iſt hier beſtimmt den richtigen Weg gegangen, der Gewinner iſt Vater von 9 Kindern, die gonz gewiß über das ſchöne Mitbringſel aus Mannheim zur beabſichtigten Bereicherung ihrer Spargelder große Freude haben dürften Wir gratulieren! Seinen 75. Geburtstag kann heute Karl We⸗ ber, Rentner, Feudenheim, Talſtraße 96, be⸗ gehen. Ihren 70. Geburtstag feiert heute Frau Eliſe Sömitt geb. Deckert, f 21. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern heute die Eheleute Heinrich Dillmann und Frau Maria, Waldhof, Am Grünen Hag 4. Das 40jährige Dienſtjubiläum feiert heute Telegrapheninſpektor Rudolf Schneider beim Telegraphenbauamt Mannheim. 0 Cohſęen Kune alie Einſatz⸗Kompanie, das Muſikkorps und der Spielmannszug der Schutzpolizei mit einem „Großen Morgenruf“ wecken. Ihr Marſchweg wird von der Liſelotteſchule durch die Renz⸗ ſtraße, Goetheplatz, Werderplatz, Sophienſtraße, die Karl⸗Kudwig⸗Straße und über die Auguſta⸗ „Anlage und den Friedrichsplatz zum Waffer⸗ turm führen, wo um 9 Uhr eine feierliche Flaggenparade abgehalten wird. Um 10 Uhr wird die Straßenſammlung im Stadtgebiet fortgeſetzt, und in der gleichen Stunde wird auf dem Hauptfriedhof durch den Polizeipräſi⸗ denten ein Kranz am Grabe des im Dienſt ge⸗ fallenen Polizei⸗Oberwachtmeiſters Böttcher niedergelegt. Major der Feuerſchutzpolizei Kargl wird das Grab des im Dienſt verunglückten Feuerwehrmanns Schlecht mit einem Kranze ſchmücken. Der Kameradſchaftsbund Dentſcher Polizeibeamten hält an der Gedenktafel im Polizeipräſidium eine Gefallenenehrung ab. Der in der Beſatzungszeit von den Franzoſen hier erſchoſſene Polizeiwachtmeiſter Traub iſt in Ettlingen beerdigt, ſo wird ſein Grab von der Ettlinger Polizei würdig geſchmückt werden. Um 11 Uhr werden unſere Mannheimer ſich wieder an Platzkonzerten erfreuen können, um 11 Uhr ſpielt die SͤaA⸗Kapelle am Waſſerturm auf, das Muſikkorps der Schutzpolizei wird am alten Meßplatz zu hören ſein. Nachmittaas tritt am Marktplatz die Werkkapelle der Werk⸗ feuerwehr der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof an, eine Stunde ſpäter, um 15 Uhr, ſetzt ſich das Muſik⸗ korps der Schutzpolizei in einem Platzkonzert am Waſſerturm ein. Auch die Reiterſtaffel wird ſich in den Dienſt des WHW ſtellen und von .30 bis 10.30 Uhr und von 16 bis 17 Uhr einen Propagandaritt durch die Innenſtadt veranſtalten. Kurz vor 18 Uhr marſchiert die Einſatzkom⸗ panie wieder von der Liſelotteſchule durch die Renzſtraße und Roſengartenſtraße über den Friedrichsring zum Waſſerturm, wo um 18 Uhr in feierlicher Form das Niederholen der Flagge erfolgt. Von hier aus geht der Marſch durch das Stadtinnere, durch die Heidelberger Straße und über den Paradeplatz, durch Breiteſtraße und Colliniſtraße nach der Liſelotteſchule zu⸗ rück. Mit einer„Nachleſe“ in Gaſtſtätten und Lichtſpieltheatern wird der Tag ausklingen, an dem die Mannheimer ihrer Polizei ernent ihre Verbundenheit und Opferfrendigkeit beweiſen werden! Draht. Ein Zwangsbeſuch bei Schreiber wurde in Erwägung gezogen, aber dann verworfen. Bei einem Fahrradhändler lagen die Dinge un⸗ gleich günſtiger. Und hier wurde auch mächtig aufgeräumt: Kaſſe, Dynamo, Blende, Hand⸗ harmonika und noch mehr. Beute wieder ver⸗ teilt, die Harmonika am nächſten Tag brav „verkloppt“. Aber ſo weit ſind wir noch gar nicht. Die Nacht iſt ja noch nicht um. Die nächſte Etappe war ein Haſenſtall, wo zwei Tiere mit⸗ genommen wurden. Lebend eingepackt in einen Regenmantel! Juſt in dieſem Augenblick heul⸗ ten die Sirenen auf und die Flak bollerte. Um⸗ kehren, nach Hauſe laufen? Ach wo, mit ſolchen Anfängerbräuchen gaben ſich die Männer von der Pitt⸗Bande nicht ab. Einer erinnerte an ein Caféè bei der Hermann⸗Göring⸗Kaſerne und an den Umſtand, daß ſich der Beſitzer dieſes Cafés während eines Fliegerangriffs in einem Schußraum außerhalb ſeines Hauſes aufhalten muß. Alſo los! Es wurde alles wie erwartet vorgefunden. Der Einſtieg machte keine Schwie⸗ rigkeiten: einer der„Macher“ kratzte den Kitt aus den Fenſterrahmen und hob das ſtörende Fenſter kurzerhand heraus. Der Einſatz lohnte ſich. Flaſchenwein, Schnaps, Likör und eine ganze Speckſeite wurden weggeſchleift und nach alter Weiſe verteilt. Weinende Mütter hatten jetzt das zweifel⸗ hafte Vergnügen im Zuſchauerraum zu ſitzen und die Heldentaten ihrer Sprößlinge nachträg⸗ lich mitzuerleben. Es ging um viel dabei. Volksſchädlinge oder nicht? Das heißt, war die Verdunkelung ausgenützt worden oder nicht. Der Vorſitzende erlaubte übrigens den Müttern ſo etwas wie ein letztes Wort. Sie machten ziemlich alle davon Gebrauch und baten unter vielen Tränen, Gnade walten zu laſſen. Die neun Angeklagten ſelbſt waren unter⸗ ſchiedlich belaſtet. Ein Dreigeſtirn ragte her⸗ vor, Wilhelm Eifler, Robert Bäuerle und Karl Kirchner, und von dieſen galt der erſte als Kopf und Führex der Bande. Der ſchmächtige, blaſſe Kerl hat es in ſich, er war überall dabei. Und ſeine Angaben machte er ziemlich gewandt, Deulſch auch in einem geſchraubten. Papier⸗ eutſch. Das Sondergericht hielt die Fälle ſtreng aus⸗ einander. Es war, wie geſagt, zu prüfen, ov der Tatbeſtand eines Verbrechens gegen die Volksſchädlingsverordnung erfüllt wurde. In einigen Fällen wurde das verneint, aber die übrigen und darunter in der Hauptſache der Einbruch während des Fliegeralarms genüg⸗ ten, um in den meiſten der Angeklagten Volks⸗ ſchädlinge zu ſehen. „Es wurden verurteilt: die drei genannten Angeklagten zu Zuchthausſtrafen von je 5 Jah⸗ en, der Angeklagte Siegfried Faßnacht zu 2 Jahren, der Angeklagte Kurt Remp zu 1 Jahr, 6 Monaten und der Angeklagte Heinrich Witt⸗ ner zu 1 Jahr, 2 Monaten Zuchthaus. Der Angeklagte Rudolf Schenk erhlelt einſchließlich einer Strafe wegen Vertragsbruch 1 Jahr Ge⸗ fängnis, der Angeklagte Friedrich K. 8 Mo⸗ nate Gefängnis und der Angeklagte Adam G. 6 Monate Gefängnis. Die Strafen richten ſich naturgemäß danach, wie oft und bei welchen Einbrüchen die einzelnen Leute beteiligt waren. In den mit Zuchthaus Bedachten, ſah das Ge⸗ richt Volksſchädlinge, bei ihnen wurden auch die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt. Die erlittene Unterſuchungshaft kam in Anrech⸗ nung. Bei den Zeugen marſchierte auch ein Mitan⸗ geklagter auf, der ſich demnächſt vor dem Ju⸗ aendgericht zu verantworten hat. Er verwei⸗ gerte die Ausſage. Immer wieder neue Tränen im Zuſchauer⸗ raum. fab. Wie Polizeiwachtmeiſter Böttger fiel Creue pflichterfüllung/ Eine Erinnerung an den Einſatz in ſchwerer Zeit Es war im Herbſt 1923, die dunkelſte Zeit der deutſchen Nachkriegsgeſchichte. In Mannheim war das Schloß, die Häfen, die Hildaſchule uno der Neckarbahnhof von den Franzoſen beſetzi. Um dies der Bevölkerung auch eindringlich vor Augen zu führen, wehte auf dem Schloß die Trikolore, der Schloßeingang war mit Stachel⸗ draht geſperrt und Maſchinengewehre drohten nach der Stadt. Die Inflation trieb ihre höch⸗ ſten Blüten und mit dem faſt wertlos gewor⸗ denen Papiergeld konnte die Bevölkerung kaum noch das Allernotwendigſte kaufen. Die Kommuniſten glaubten nun wieder ein⸗ mal ihre Zeit ſei gekommen und ſie könnten die Macht an ſich reißen. Wie in vielen anderen Städten im Reich brachen am 15. Oktober 1923 auch hier ſchwere Unruhen aus, die bis zum 17. Oktober anhielten. Sie begannen mit einer Demonſtration vor dem Rathaus und führten zu großen Anſammlungen in der Neckarſtadt, wo ſchließlich ein Warenhaus geplündert wurde. Später fanden auf dem Meßplatz große Zuſammenrottungen ſtatt, weil dieſer als be⸗ ſetztes Gebiet galt und die Kommuniſten ſich im Schutze der den Neckarbahnhof beſetzt hal⸗ tenden Franzoſen ſicher fühlten. Dieſe glaub⸗ ten zuerſt, daß die Zuſammenrottungen gegen ſie gerichtet ſeien und brachten Maſchinenge⸗ wehre in Stellung. Erſt nachdem die Franzo⸗ ſen über den Charakter der Zuſammenrottun⸗ gen aufgeklärt worden waren, beruhigten ſie ſich und gaben die Zuſtimmung zur Räumung des Platzes durch die Polizei. Die Polizei war den ganzen Tag über ange⸗ ſtrengt tätig, die Ordnung wieder herzuſtellen, wobei ſie beſchimpft, mit Steinwürfen empfan⸗ gen und ihr tätlicher Widerſtand entgegenge⸗ ſetzt wurde. Dabei wurden mehrere Polizei⸗ beamte zum Teil erheblich verletzt. In den Abendſtunden wiederholten ſich dieſe Zuſam⸗ menrottungen in der unteren Breite Straße. Die dagegen eingeſetzte Polizeiabteilung wurde auch hier mit Schmährufen empfangen. Bei der nun folgenden Säuberung der Straße bei der Wirtſchaft„Grünes Haus“ wurde auf die Poli⸗ zeibeamten geſchoſſen, wobei Polizeiwachtmei⸗ ſter Friedrich Böttger von einer Kugel getrof⸗ ſen wurde, die ihm beide Halsſchlagadern durchſchlug, und ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Mit ihm fiel ein braver, tüchtiger und ſtrebſamer Polizeibeamter der Mordwaffe eines fanatiſchen Kommuniſten zum Opfer. Der Täter wurde ſpäter ermittelt und zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt. Zum dauernden Gedächtnis des in treueſter Pflichterfüllung gefallenen Polizeibeamten lie die Stadt Mannheim im JFahre 1936 im Al⸗ mengebiet eine Straße„Friedrich⸗Böttger⸗ Straße“ benennen. Die Polizeibeamten empfin⸗ den es beſonders dankbar, daß durch des üh⸗ rers Kampf jetzt wieder Ordnung und Frie⸗ den in Deutſchland herrſcht und derartige Zu⸗ ſtände nicht eintreten können. e, SOTIT -Lgibt den Cepuhroſlen Sinahe Rlaltbaftelt umd macß mie luemci „Hhakenkreuzbanner“ fiunſt und Unternaltung Samstag, 15. Jebruar 194 Der verdchitiqe Rosensiraiiß Von O. G. Foerster Am Mittwochnachmittag rüſtete ſich der Bü⸗ cherreiſende Peter Lenz zu ſeiner großen Ge⸗ ſchäftsreiſe, die ihn eine volle Woche lang durch die Provinz führen ſollte. Er zog ſich gerade den Mantel an, da klingelte es. Lene, Peters Frau, erledigte Beſorgungen. Sie konnte es nicht ſein, denn die„Beſorgungs⸗ änge“ dauerten gewöhnlich mindeſtens fünf tunden. Peter öffnete die Wohnungstür. Draußen ſtand ein blau livrierter Bote, der Peter ein in Seidenpapier gehülltes Päckchen überreichte.„Für Frau Lenz“, ſagte er dabei. Peter betrachtete das Päckchen verwundert. Neugierig ſchob er die Papierhülle ein wenig auseinander und äugte hinein. „Schau, ſchau,“ ſagte er,„rote Roſen! Und zu dieſer Jahreszeit! Eine ziemlich luxuriöſe Beſorgung!“ Er wollte den Roſenſtrauß auspacken und in eine Vaſe ſtellen, da fiel ſein Blick auf die Uhr.„Donnerwetter!“ rief er erſchreckt.„In einer halben Stunde geht mein Zug.“ Als er in der Straßenbahn ſaß, kamen ihm cgoi, Gedanken. Seit wann kauft ſeine Frau ich Roſen? Hin und wieder hatte er ihr welche mitgebracht, eine billige Sorte und nie einen ſo umfangreichen Strauß. Und merkwürdig— ausgerechnet heute, wo er fortfuhr, kaufte ſie Roſen? Sicherlich hat ſie geglaubt, er wäre ſchon fort, wenn der Bote ſie brachte. Ueberhaupt— der Bote! Seit wann läßt man ſich Roſen, die man ſelbſt kauft durch einen Boten bringen? Ein Mißtrauen quälte Peter. Er hatte noch nie daran gedacht, was ſeine hübſche junge Frau eigentlich in den Tagen begann, in denen er verreiſt war. Nun aber wußte er es. Die Roſen hatten es verraten! Auf der nächſten Halteſtelle ſtieg Peter aus. Er lief zur öffentlichen Fernſprechſtelle und fand ſchnell, was er ſuchte. Unter zwei Dutzend Vertretern der Branche rief er gleich den erſten an:„Detektiv Borſtenklein, Ueberwachungen, Auskünfte, diskrete Erledigung!“ Peter nannte Namen und Adreſſe.„Ich möchte meine Frau beobachten laſſen!“ ſagte er grimmig.„Wahrſcheinlich wird heute im Laufe des Tages ſie ein Herr beſuchen oder ſich mit ihr treffen!“ Der Detektiv erwiderte, in ſolchen Fällen habe er glänzende Erfolge zu verzeichnen, und einer ſeiner erſten Gehilfen werde mit dem Fall betraut werden. Als Peter zwanzig Minuten ſpäter auf dem Bahnhof ſtand, war der Zug nicht mehr da. Der nächſte ging in drei Stunden. Aber Peter hatte überhaupt keine Luſt mehr, die Stadt zu verlaſſen. Der verdächtige Roſenſtrauß und die darangeknüpften logiſchen Folgerungen beun⸗ ruhigten ihn trotz der Verſicherung Borſten⸗ kleins in wachſendem Maße. Und ſchließlich beſchloß er, ſelbſt nach dem Rechten zu ſehen. Es war zwei Uhr, als Peter mißtrauiſch und vorſichtig die Straße betrat, in der er wohnte. Der Regen, der inzwiſchen eingeſetzt hatte, un⸗ terſtützte ſein Vorhaben. Mit ochgeſchlagenem Mantelkragen und tief in die Stirn gedrücktem Hut würde man ihn nicht ſo leicht erkennen. Auch der Schirm trug zu dieſer Vermummung bei. Plötzlich zuckte Peter zuſammen. Drüben, ge⸗ rade ſeinem Haus gegenüber ſtand ein junger Mann in hellem Sportmantel und grauer Mütze, der unabläſſig auf Peters Haustor kunalme H. C. Tnranex-: Stadt) heißt. —————————— blickte. Das war er! Zweifellos wartete er darauf, daß Lene herauskommen ſollte. Peter ſtellte ſich unter einen Balkon des Nachbarhauſes und ließ keinen Blick von dem Verdächtigen. Jetzt ſah auch dieſer ihn, und die⸗ ſer ſchien peinlich zu empfinden, denn er ver⸗ ließ ſeinen bisherigen Platz und muſterte die Schaufenſter des Damenfriſörs. Gegen fünf Uhr wurde Peter es zu unge⸗ mütlich. Vielleicht hatte Lene ihn gar vom Fenſter aus erkannt und kam nun nicht her⸗ unter. Er ſchleuderte dem unentwegt aushar⸗ renden jungen Mann einen vernichtenden Blick zu und verließ die Straße. Im Eckreſtaurant rief er den Detektiv Borſtenklein an. „Nette Erfolge haben Sie!“ hohnlachte er. „Während vor meinem Hauſe der Liebhaber meiner Frau ſtundenlang umherſpaziert, läßt ſich ihr Gehilfe überhaupt nicht blicken!“ „O bitte!“ verwahrte ſich Borſtenklein,„Wir ſind durchaus auf dem laufenden, mein Herr! Mein Gehilfe hat mir ſoeben telefoniſch be⸗ richtet. Er befindet ſich ſeit ein Uhr auf ſei⸗ nem Beobachtungspoſten gegenüber Ihrem Hauſe, neben einem Friſörladen...“ Ein ſchrecklicher Verdacht ſtieg in Peters Seele auf. „Und, was hat er denn beobachtet?“ fragte er beklommen. „Um zwei Uhr kam ein verdächtiges n duum, den Hut tief in die Stirn gedrückt, in einen etwas ſchäbigen grünen Lodenmantel ge⸗ üllt. Dieſer Herr ging drei Stunden vor Ihrem Hauſe auf und ab „Herr!“ ſchrie Peter wuterfüllt.„Das war..“ „Gewiß,“ unterbrach der Detektiv, das war zweifellos der Herr, der ſich um Ihre Frau be⸗ müht. Es handelt ſich, wie mein Gehilfe be⸗ richtete um einen wenig eindrucksvollen, ein — zur Korpulenz neigenden Herrn, der ſicherlich nicht imſtande iſt, Frauen zu impo⸗ nieren...“ Da hängte Peter den Hörer an.„Ich hirnver⸗ brannter Idiot!“ ſchimpfte er. Frau Lene ſtieß einen kleinen Schreckensſchrei aus, als Peter die Wohnungstür aufſchloß. „Der Chef hat gerufen“, ſagte er kurz,„ich kann erſt morgen fahren.“ Er ſah ſich in allen Räumen um, nikgens ſtanden Roſen. „Uebrigens,“ ſagte Lene, als ſie am Abend⸗ brottiſch ſaßen,„unſere Nachbarin, die Frau Müller, kann mir geſtohlen bleiben. Stell dir nur vor: Ich kaufe mir heute nachmittag den neuen Hut, weißt du, den wir neulich bei Kall⸗ manns im Schaufenſter ausſuchten, und laſſe ihn mir nach Hauſe ſchicken. Vielleicht bis du noch da, dachte 8 Aber anſcheinend warſt du Fnbe fort. Und Frau Müller, der ich für ſolche Fälle immer unſere Wohnungsſchlüſſel dalaſſe, at den Hut genommen— denk dir nur dieſe rechheit— wirft ihn in den Ausguß in der üche! Und wie ich nach Hauſe komme, iſt er faft verdorben, der Hahn war nicht ganz zu, und das Waſſer iſt immer heruntergetropft...“ Peter wurde bleich,„Was war denn das für ein Hut?“ fragte er leiſe. „Ach der braune mit den ſchönen Samtroſen! Du haſt ihn doch geſehen!“ Da geſtand Peter. Und er ließ nun geduldig die erſte Gardinenpredigt, die ihm ſeine Frau hielt, über ſich ergeben! Stact ũber den Wolken“ die Wennegrer- K pediion entdecłki Stodtruoinen in peru Wie wir bereits kurz berichteten, meldete der Leiter der Wennegren⸗Expedition, Dr. Fe⸗ jos, nach Neuyork, es fei ihm und ſeinen it⸗ arbeitern gelungen, auf ſeiner Erforſchungs⸗ expedition in den Anden von Peru, in großer Höhe, von Felsmaſſiven ganz umgeben und verſteckt, zwei ausgedehnte Ruinenſtädte zu finden. an nimmt an, daß es ſich um die in der Inka⸗Sage gemeldeten Städte handelt, über denen ſeit vielen Jahrhunderten ein ge⸗ heimnisvoller Schleier lag. In einer Höhe von über dreitauſend Metern ſtießen die' Expeditionsmitglieder auf die Ruinen dieſer Städte, von denen die eine Whuyunpatamarka(Stadt über den Wolken) und die andere Sayagmarka(Unerreichbare Die Ueberreſte der 905 aufge⸗ fundenen Bauten, der Paläſte und Brunnen, der Säulen und B berichtet, es wohl mit den Pyramiden Aegyp⸗ tens mit Bezug auf Ausmaß und Schwere der Architektur aufnehmen. Außer einem großen und———— Abwäſſerungsſyſtems in beiden Städten, das von dem hohen Ziviliſationsſtand ihrer ehe⸗ maligen Einwohner zeugt, fanden die Forſcher noch viele andere kulturell merkwürdige Dinge. So zum Beiſpiel aus dem harten Felſen ge⸗ auene Badewannen, die durch kleine Waſſer⸗ anäle von den Abhängen geſpeiſt wurden. In der Sage von dem verſchollenen Inka⸗ ſtamm, jenem der unter Führung eines Inka⸗ prinzen den Spaniern entkam und mit allen Schätzen des Inkareiches beladen, ſpurlos ver⸗ ſchwand, wird von einer großen Schatzhöhle, Tamputecco, berichtet, die künſtlich aus dem. Siabt! gehauen, die Schätze der„Goldenen tadt“, Manoa Del Dorado, barg. Nun hat man die„Palaſt⸗Höhle“ gefunden, bzw. man glaubt es. Denn die Mitglieder der Wenne⸗ Laleiner liabe —— re ee... 24. Fortſetzung Der Nachtportier, der ihn ins Hotel einließ, hielt ihn feſt, als er an ihm vorbeiwollte. „Herr Wendeiſen—?“ fragte er. „Ja. Was gibt'?“ „Es iſt ſchon zweimal nach Ihnen angerufen worden...“ „Jetzt eben?“ „Ja. Zuletzt vor ein paar Minuten.“ Ußler! dachte Wendeiſen erleichtert. Wir werden ein vernüftiges Wort miteinander re⸗ den, und alles wird erledigt ſein..„Kein Name genannt?“ fragte er. „Eine Dame!“ In dieſem Augenblick raſſelte das Telefon auf dem Empfangsſchalter.„Da is ſie wohl ſchon wieder...“ „Sehen Sie nach!“ bat Wendeiſen und folgte dem Portier langſam nach. Etwa Geraldine?“ dachte er beunruhigt. Oder wer ſonſt? Der Portier winkte ihm mit dem Hörer.„Ja, das is ſie! Wollen Sie mit ihr ſprechen?“ Wendeiſen nickte und nahm den Hörer ans Ohr. Er hatte ſich kaum gemeldet, als er Ge⸗ raldines Stimmer erkannte. In dieſer Stimme lag ſo viel grauenvolle Angſt, ſo viel flackern⸗ des Entſetzen, daß er beinahe davon angeſteckt wurde. Sein Herz begann dumpf zu pochen; in ſeinen Ohren knackte wieder das Blut. „Achim—!“ flehte Geraldines Stimme. „Bitte, Achim, komm! Komm ſofort! Du mußt herkommen! Hörſt du, Achim?“ „Was iſt denn „Ich kann es dir nicht ſagen.. Bitte: Komm ſofort! Sofortl, „Du mußt mir doch ſagen können—— „Nein, nicht jetzt! Nicht jetzt! Komm! So komm doch! Ich warte auf dich...“ Sie ſchien zu ſchluchzen oder zu ſtöhnen. Komm! Er lauſchte, vernahm aber ſonſt keinen Laut. „Biſt du allein?“ „Ich ſpreche von einer wiegten „Richt aus deinem Hauſe?“ „Rein—!“ flüſterte ſie, und ihre Stimme wär ſo entſtellt vor Grauen, daß er ſie kaum verſtand. „Wo treffe ich dich?“ „Ich warte auf dich— bei mir! Kommſt du? Bitte, Achim Komm! Komm!“ „Ich komme!“ antwortete er und legte gleich⸗ zeitig den Hörer auf die Gabel zurück. Als er ſich umwandte, ſtand der Portier dicht hinter ihm und machte ein Wichl.. Ge ſicht. Wendeiſen bemerkte es nicht. Es war, als ſähe er durch den Mann hindurch in die Ferne. Dann ſchob er ihn ohne ein ort bei⸗ ſeite und ging zum Eingang—⸗ Wenn ich we⸗ nigſtens die Panne nicht gehabt hätte—1 dachte er zornig. Schon in der Tür ſtehend, drehte er ſich noch einmal um.„Wo iſt die nächſte Droſchkenhalteſtelle? Ich muß noch ein⸗ mal weg.“ Der——— ſagte ihm Beſcheid. Fünf Minuten ſpäter befand ſich Wendeiſen wieder auf der Fahrt nach Zehlendorf. „Aus einem Grunde, über den er ſich ſelbſt nicht klar war, ließ er die Droſchke ſchon in einiger Entfernung von Geraldines Haus hal⸗ ten, entlohnte den Fahrer und ſtieg aus, ging eilig die dunkle, voͤllig menſchenleere Straße hinunter. Die Häuſerchen rechts und links glichen wei⸗ en toten Käſten. Ihre Fenſter ſahen aus wie chwarze viereckige Löcher. Irgendwo kläſfte mit jappenden Lauten ein Hund, und n. Ge⸗ bell endete mit einem heulenden Winſeln. Ein unheimlicher Laut! dachte Wendeiſen jein bemühte ſich, ganz ruhig und gelaſſen zu ein. ogen, können, wie Dr. Fejos vor Jahrhu gren-Expedition entdeckten vor Whuyupata⸗ marka eine rieſige aus dem Felſen künſtlich ge⸗ hauene n die allerdings leer war. Doch man hofft durch Grabungen noch auf verbor⸗ gene ätze zu ſtoßen. Um zu dieſen Städten zu gelangen, benutz⸗ ten die alten, längſt in Staub übergegangenen Einwohner, 15 Treppen, die aus dem Felſen gehauen waren und von denen jede 536 tein⸗ tufen beſitzt. Dr. Fejos berichtete weiter, daß die Expedition ſich jetzt einige Zeit mit der Er⸗ forſchung der beiden Städte abgeben wird und daß er bald von noch erſtaunlicheren Entdeckun⸗ gen zu berichten hofft. Spuren einer lnsel Peruaniſche und boliviſche Gelehrte entdeck⸗ ten bei einer wiſſenſchaftlichen Rundfahrt zur Erforſchun en en Gebietes des Titi⸗ cacaſees Spuren der Inſel Togeri Merke, die nderten, vermutlich durch eine Na⸗ turkataſtrophe, verſchwunden iſt. Der Waſſer⸗ ſpiegel des Sees iſt jetzt ſo niedrig, daß man wenige Meter unter ihm die Reſte von Stadt⸗ mauern und ſteinernen Bauten— Inmitten zwiſchen Schlamm und Tang fanden die Ge⸗ lehrten antike Echmuckgegenflände aus Gold, ſowie Waffen und Hausgeräte. Der„Tränenbrunnen“ Die ruſſiſche Reenene hat jetzt den berühm⸗ ten Brunnen von Bakhiſchiſarail unter Denk⸗ malsſchutz geſtellt. Dieſer Brunnen hat eine romantiſche Vorgeſchichte. Vor etwa 800 Jahren verlor ein tatariſcher Fürſt ſeine Game über alles geliebte Gattin. Um ſeinem merz ein ewiges Denkmal zu ſetzen, ließ er dieſen Brun⸗ nen errichten, der mit uhrwerkmäßiger Ge⸗ nauigkeit jede Minute einen Linzigen Waſſer⸗ tropfen niederrinnen läßt: eine Träne. In Geraldines Haustür bemerkte er eine ſchattenhafte Geſtalt, die ſich gegen den Tür⸗ rahmen lehnte. Er rief ſie an. Es war Geraldine. Sie kam ſchwankend durch den kleinen Vorgarten auf ihn zu, ſtöhnſe leiſe, warf die Arme um ſeinen Nacken und hängte ſich ſchwer an ihn. Er verſüchte, ſich von ihr zu befreien.„Was iſt geſchehen? So rede doch! Was iſt ge⸗ ſchehen?“ Sie hob den Kopf und zeigte ihm ihr ent⸗ ſtelltes Geſicht. Es zuckte darin. Ihre Augen waren geſchloſſen, und die Lider flatterten.„Er iſt tot—!“ flüſterte ſie. Es wurde Wendeiſen kalt in der Bruſt. Er nahm Geraldines Hände von ſeinen Schultern und hielt ſie feſt, weil ſie ſonſt zuſammenge⸗ ſunken wäre.„Ußler?“ fragte er. Sie nickte.„Er hat ſich erſchoſſen—!“ ſtam⸗ melte ſie. „Wo iſt er?“ Sie wies mit dem Kopf zurück ins Haus. Wendeiſen ſtand eine Weile regungslos. Den kühlen Wind, der ihm vom Walde her ins Ge⸗ ſicht wehte, empfand er wie eine lindernde Hand.„Komm!“ ſagte er dann. Sie ſetzte ſich ſchwach zur Wehr, aber als er ihr Handgelenk umfaßte, folgte ſie ihm. Die Haustür war nur angelehnt. In der kleinen Diele brannte eine holzgeſchnitzte Lampe. Die drei Türen, die hier mündeten, ſtanden ſämtlich offen. Die Räume waren dunkel. Wendeiſen wandte ſich zurück.„Wo?“ fragte er. Geraldine wies abermals mit dem Kopf auf die Tür zur linken Hand. Ihre Augen waren noch immer feſt geſchloſſen.„Dort—!“ raunte ſie und hockte ſich auf eine kleine, ſtoffbe⸗ ſpannte Truhe nieder, die neben der Kleider⸗ ablage in der Diele ſtand. Wendeiſen trat ein, taſtete nach dem Schalter und machte Licht, Ußler lag in der Nähe der beiden Fenſter auf dem Boden. Er war auf die linke Seite geſunken und kehrte der Tür den Rücken zu. Ein Bein hatte er hoch an den Leib gezogen, Neuer Film: „Alorm“, ein Kriminolfilm „Alarm!“ Der gelle Pfiff, den ſchon der Titel über dieſen kriminellen Film hinwegſchickt, läßt auf eine hohe Touxenzahl der äußeren Hand⸗ lungswendigkeit ſchließen. Und in der Tat, lie⸗ ber Filmbeſchauer, Sie werden nichts von dem vermiſſen, was man ſchon einmal mit revolverlicher Spannung auf ſich zukommen läßt, wenn man einen Kriminalroman mit der Genüßlichkeit eines Schachſpielers verſpeiſt, der Zug um 3˙5 glaubt, dahinter zu kommen, fen am Schluß doch vom Verfaſſer geblufft zu ein. Der Film zeigt ziemlich betont ſeine Krimi⸗ nalmarke vor, wenn er uns durch ein Dutzend bewährter, temperamentvoller Abenteuer jagt. Da fehlt weder die Verbrecherjagd über* Dächer, das Trapptrapp der Flucht über end⸗ loſe Treppen, die ſchwefelnde Rauchwolke im Schlupfwinkel, noch der Sprung auf fahrende Eiſenbahnzüge oder der Tumult im Waren⸗ haus. Ja, das alles iſt da, mit raſanter Kinohaftigkeit, und dennoch: der eigentliche Grundzug des von H. nierten Filmwerkes liegt eigentlich in dem all⸗ mählich aufgebauten Moſaik der Verdächte, Ab⸗ wägungen, Unterſuchungen, Rückſchlüſſe, Trug⸗ ſchlüſſe und jähen Ueberraſchung. in dem Aufdecken des Kleinwerks, das ſich hin⸗ ter dem aufblitzenden Begriff„Alarm!“ ver⸗ birgt. Hier wird nicht irgendeiner Verbrecher⸗ ſchlauheit in falſch angebrachter Piſtolenroman⸗ tik gehuldigt,—.— der verſchlungene Weg aufgetan, der ſich zwiſchen Verhören, Mutma⸗ ßungen, Protokollen, Vernehmungen und Wi⸗ derſprüchen einen tödlich ſicheren Weg bahnt, um den Schuldigen zu erreichen. Ein Mörder wird geſucht. Und damit wir gleich vor einem halben Dutzend von Verdäch⸗ tigen ſtehen, geſchieht die Tat höchſt rätſelhaft in einer Penſion. Haha, denkt der Beſchauer und zückt ſein durchbohrendes Auge gegen einen allerdings höchſt verdächtigen Mann. Wie er ausſieht, dieſe intrigante Kopfform, der ge⸗ ſchleppte Gang, das fiſchkalte ſtechende Auge! Das muß er ſein! Oder ſollte doch?... Man beſchaut ſich die Reihe der ſogenannten„Harm. loſen“, wittert, ſchnuppert, rückt unruhig auf ſeinem Seſſel hin und her.. Ein paar hun⸗ dert Detektive ſitzen im Zuſchauerraum und hinterher bekanntlich murmelt man nachdenk⸗ lich: Ich, habe mir ſo etwas gedacht, kam mir An 3 ſo merkwürdig vor.— Kurzum, es iſt ein Kriminalfilm mit allen einſchlägigen Schi⸗ kanen. Maria von Tasnady, die dunkle, zage, trifft ſich mit der koketten Hilde Seſſak; Karl Martell, Paul Klinger, Theodor Loos, dem Zuſchauer das Feſſelndſte nehmen würd (Schauburg.) Oskar Wessel. Bel gudlenden Schmerzen nit innen GErmosan, en sen lanren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralglen aller Art. Die einzeinen testandteile von Get mosan erginzen und steigern zien gegenseitig. Oermosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung aul Herz und Magen. Begeisterte Dankschteiben. in ellen Apotheken zum preise von RM—.41 und.14. —— iieennieen die Hände vorwärts geſtreckt, als hätte er ſich im Fallen noch aufſtützen wollen. Neben ſeinen Händen lag eine Piſtole. Wendeiſen trat zaudernd näher. Geraldine leiſe ſchluchzen. Dieſe Laute ließen die Stille noch grauſiger erſcheinen. Er beugte ſich nieder und drehte Ußler auf den Rücken. Dann kniete er nieder. Ußler war tot. Auf ſeinem ſtaubgrauen Ge⸗ ſicht lag ein ſteinerner Friede. Es ſchien um viele Jahre gealtert. Das Haar hing ihm wirr in die Stirn. Wendeiſen ſtrich es mit einer zärtlichen Bewegung zurück und legte ihm die Hand auf die Augen. So blieb er geraume Zeit. Tauſend Gedan⸗ 10 ogen ihm wirr durch den Kopf. Er ſah i Meinſtedt zu fahren, er hörte dröhn in der Kirche und ſah den alten Uß mit ausgebreiteten Armen auf ſich zukommen. Beſonders dieſes letzte Bild wollte ihn nicht verlaſſen. Sein Vater! dachte er. ſein Vater! wurden übertönt von dem Rauſchen ſeines Blutes. Als er die Kälte von Ußlers Stirn in ſeine Hand übergehen fühlte, nahm er ſie weg. Erſt jetzt fiel ihm auf, daß er keine Wunde in ihm bemerkte und kein Blut. Wahrſf einlich hatte er ſich ins Herz geſchoſſen, und hatte die geringe Blutung aufgefangen. Er erhob ſich und ſah ſich im 3 — und eine Waſſerlaſſe. Er wandte ſich zur Tür. die Hände vors Geſicht gepreßt. Als ſie ihn vor ſich ſtehen ſah, ſtand ſie auf. „Bitte“, ſtammelte ſie flüſternd,„bitte, ſchließ die Tür! Ich kann ihn nicht ſehen— nicht ſehen!“ (Fortſetzung folgt.) 24 . 1 B. Fredersdorf inſze⸗ Er liegt ritt Raſp und der heiterſchlackſige Rudolf Plaitt 4 beſtellen den männlichen Teil des ſpannenden Schachſpiels um die Löſung, die zu verraten zmununnnmmunnmmunuummmummnmee 1 Er hörte urch den herbſtlichen Buchenwald auf das Or W5J er Herrgott, Was wird jetzt aus dem alten Mann? Stimmen klangen in ſeinem Ohr und ie Kleidung. immer um. Der flockige ſilbergrau⸗rote Teppich war ver⸗ ſchoben, ein kleiner Seſſel um eſtürzt; eine Vaſe, die auf einem Blumenſtänder geſtanden haben mochte, lag zertrümmert auf dem Boden. Daneben die Blumen— dunkelrote Aſtern— Geraldine hockte noch immer auf der kleinen Truhe und hatte Mannſchaf oeinbarung ſi leiſtungsfreu Spitzenturnet zu löſen, jed. veranlaßt. D eines unter d ben nach for nnen Leiſtung, mannſchaft zi das Anſehen Es enwickelt im Nachwuch Verein unerl Der Tv. U bekannten Tu zen Traditio ereinen de ſtellung ein u * V geſtellt. Der Tv. ar ekannt, hatt Geelegenheit z Gern folgte Toy. Uellinger bruar, miten an: E. Anna, R. Mücklich König und K Der Kamp Barren und Bodenturnen AR- Die Handb entgegen, nac tag die Meiſt Aber dennoch verloren, da Wenn auch„ liegt, ſo gibt noch erbittert Um den zn und die Ket mußte die Pe u Hauſe die amit gleich d wohl Ketſch z rangiert, muß ßeren Chance Auf dem 2 Die in Füſ deutſchen Eis turnier in( werden ſollen Trainingsſpie :0,:1, In der A⸗ erſten und let durch erſetzte i für d die gute Leiſt AKuhn 11— 2 Verteidigerpac Ziemlich gleich reihen mit Tr Demmer in de Lerzing, Kelch Kuhn II br⸗ Drittel in Fü Wild⸗Lorzing un ein orſprung ki Schmidinger g Treffer von X ALeute ihren De! Der Fi Garmi Mit dem L Kilometer 3 51 3 1 1 lichen Wettbem Winterſportwo eingeleitet. Wi Weltmeiſterſcha erbitterten Ka den Schweden, bn hervor 5 kinuora, Ziel erreichte,! 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Dreise von —— „»hakenkreuzbanner“ 0 dport und 5piel Samstag, 15. Jebruar 1941 28 Mannheim 1846 reiſt ins Gchwabenland P. Bl. Mannheim, 14. Februar. Mannſchaftskämpfe auf Grund freier Ver⸗ einbarung ſind das Zeichen lebenswilliger und leiſtungsfreudiger Vereine. Sie ſtellen die Spitzenturner vor eine Aufgabe, die ſiegreich zu löſen, jeden zur Hergabe ſeiner letzten Kraft veranlaßt. Dadurch entſteht innerhalb des Ver⸗ eines unter den veranlagten Turnern ein Stre⸗ ben nach fortwährender Verbeſſerung der eige⸗ nen Leiſtung, ein Wetteifer, um in die Kampf⸗ mannſchaft zu kommen und damit die Ehre und das Anſehen ſeines Vereins wahren zu helfen. Es entwickelt ſich dadurch ein Vereinsſtolz, auch im Nachwuchs, der in geſunder Form für jeden Verein unerläßlich iſt. Der Tv. Uellingen, ganz in der Nähe der bekannten Turnerſtadt Eßlingen mit ihrer ſtol⸗ zen Tradition, nimmt unter den turnſtarken ereinen des Schwabenlandes eine Spitzen⸗ ſtellung ein und hat ſeine Stärke im Kampf mit ** Vereinen wiederholt unter Beweis geſte Der Tv. Mannheim 1846 als Mann⸗ ar weit über Badens Grenze hinaus ekannt, hatte in den letzten Jahren weniger Gelegenheit zu Mannſchaftskämpfen als früher. Gern folgte er deshalb der Aufforderung des Ty. Uellingen und tritt am Sonntag, 23. Fe⸗ bruar, mit nachſtehender Streitmacht die Reiſe an: E. Anna, P. Hafner, J. Gäng, Fr. Eſchwei, R. Mücklich und O Heß. Erſatzmann iſt Th. König und Kampfrher J. Endreß. Der Kampf wird mit 6 Turnern an Reck, Barren und Pferd und mit drei Turnern im iiieeeeeeeee ubn 11 Boodenturnen beſtritten. R- Waldhof im Hanoball W. K. Mannheim, 14. Februar. Die Handballpflichtſpiele gehen ihrem Ende nachdem ſchon der vergangene Sonn⸗ die Meiſterſchaftsentſcheidung gebracht hat. Aber dennoch haben die Spiele kaum an Reiz verloren, da es noch um die Placierung geht. Wenn auch„unten“ die Rangfolge ſchon feſt⸗ liegt, ſo gibt es doch„oben“ hinter dem Meiſter noch erbitterte Poſitionskämpfe. Um den zweiten Platz ſtreiten ſich Poſt⸗SG und die Ketſcher Turngemeinde. In Ketſch mußte die Poſt beide Punkte laſſen. Wenn ihr — Hauſe die Revanche gelingt, ſo holen ſie ſich amit gleich den zweiten Platz vor Ketſch. Ob⸗ wohl Ketſch zur Zeit einen Punkt vor der Poſt rangiert, muß doch den Mannheimern die grö⸗ ßeren Chancen eingeräumt werden. Auf dem Brauereiplatz ſtellt ſich vor dem 9 Fußballtreffen VfnR— Mühlburg der alte und neue Meiſter vor. Die Raſenſpieler haben in 2 Spiel keine Chancen, aber ſie werden wehren und ihre Haut ſo teuer wie möglich rkaufen. 35 Demmer deoen Feiſtritzer Füſſen, 14. Februar. Die in Füſſen zum Training verſammelten deutſchen Eishockeyſpieler, die beim Länder⸗ turnier in Garmiſch⸗Partenkirchen eingeſetzt werden ſollen, ſind in recht guter Form. Ein Trainingsſpiel gewann die-Mannſchaft mit 3:2(:0,:1,:1) Toren gegen eine-Mann⸗ ſchaft. In der-Mannſchaft hütete Leinweber im erſten und letzten Abſchnitt das Tor, zwiſchen⸗ durch erſetzte ihn der Wiener Wurm. Ausſchlag⸗ 4 3 en für den Sieg der A⸗Mannſchaft war Füſſener Verteidigung — Wiedemeann, die das gegneriſche Verteidigerpaar Wild— Tobien übertraf. Ziemlich gleichwertig waren die beiden Sturm⸗ keihen mit Trautmann, Ball, Schmidinger und ie gute Leiſtung der Demmer in der-Mannſchaft ſowie Feiſtritzer, ————————— Neben ſeinen 4 er. Er hörte n. Er beugte f den Rücken. ubgrauen Ge⸗ Es ſchien um ar hing ihm ſtrich es mit ick und legte uſend Gedan⸗ Kopf. Er ſah henwald auf das Or W5J en n alten Uß ich zukommen. te ihn nicht er. Herrgott, us dem alten nem Ohr und uſchen ſeines Stirn in ſeine ſie weg. Erſt Vunde in ihm 315 hatte dings der Schwede Nils Oeſtenſſon, der das Pech hatte, beim Ueberholen eines Gegners von der Strecke abzukommen und etwa zwanzig Se⸗ kunden verlor. Sie fehlten ihm am Schluß und ſo mußte er ſich mit knapp acht Sekunden ge⸗ ie Kleidung gefangen. 4 Zimmer um. pich war ver⸗ Zorürgfß eine der geſtanden if dem Boden. ote Aſtern— raldine hockte the und hatte ftand ſie guß. „itte, ſchließ ehen— nicht hung folgt.) —— Laute ließhen Winterſportwoche Airs Lerzing, Kelch II in der B⸗Mannſchaft. hätte er ſich 50 Kuhn II brachte die-Mannſchaft im erſten Drittel in Führung, im zweiten glich B durch Wild⸗Lorzing aus. Im Schlußabſchnitt ſchoß un ein zweites Tor für B, aber der orſprung konnte nicht gehalten werden. Schmidinger glich aus und durch zwei weitere Treffer von Ball und Schmidinger ſtellten die -Leute ihren Sieg ſicher. holk der Iin mannpeim gegen Vib Mubwurg zum großen 6hlag aus? Ein entſcheidungsvoller Großkampftag um die badiſche Fußball⸗Meiſterſchaft/ Uecharau, Waldhof und Sandhofen müſſen reiſen R. H. Mannheim, 15. Februar. Von den Meiſterſchaftsſpielen der Bereichs⸗ klaſſe Baden am morgigen Sonntag zwiſchen VfR Mannheim— 9ſ Mühlburg Freiburger§C— S8 Waldhof Phönix Karlsruhe— BVfo Neckarau Spögg. Sandhofen— Karlsruher FV nimmt das Treffen auf dem Mannheimer VfR⸗Platz inſofern eine Sonderſtellung ein, als es ſich hier entſcheiden wird, ob über⸗ haupt noch einer von den nächſten Mannhei⸗ mer Meiſterſchaftsanwärtern, zu denen im Augenblick vornehmlich der Vfo Neckarau und unter Umſtänden auch der SV Waldhof ge⸗ hören, den Tabellenführer Mühlburg über⸗ holen kann. Dem Vf R Mannheim fällt alſo in ſei⸗ nem Kampf gegen den Vf BMühlburg die ehrenvolle Aufgabe zu, Mannheims letzte Chance zu retten. Und ſo werden denn am Sonntag hinter den Brauereien mehr denn je alle Herzen, auch die auf der„Eſſighaasſeite“, für den VfR ſchlagen, auf daß es ihm gelin⸗ gen möge, Mühlburg zum erſten Male in die⸗ ſer Spielzeit in einem Meiſterſchaftstreffen zur Strecke zu bringen. Die Mannſchaft des letzten badiſchen„Frie⸗ densmeiſters“ kämpft aber nicht allein um die Vormachtſtellung der„Fußballhochburg“ Mann⸗ heim in Baden, denn ſie iſt es ihrer ſportlichen Ehre ſelbſt ſchuldig, eine zwar unter unglück⸗ lichen Umſtänden erlittene, aber in der Höhe noch jetzt uneeez Vorſpielniederlage wett⸗ umachen. Noch ſelten kam der VfR ſo unter ie Räder wie damals in Mühlburg. Aber wenn er ſchon einmal über Gebühr irgendwo „eingegangen“ iſt, dann 40 in der Regel ſeine Gergeltung nicht lange auf ſich warten. Nach den Vorbereitungen im Lager des 15 zu ſchließen, holen auch diesmal die Raſenſpieler zu einem großen Schlag aus! Die verfügbaren Leute haben unter„Bum⸗ bas“ Schmidt ein intenſives Training hinter ſih und außerdem hofft man, die Mannſchaft urch Urlauber nicht unweſentlich verſtärken zu können. Die Annahme, daß der VfR ſei⸗ nem Widerſacher etwas ſchenken wird, iſt völ⸗ lig abwegig. Der VfR wird mit erhöhtem Einſatz kämpfen und der VfB Mühlburg ſeine In Kunftinenen wixd ein lener Kurs anarieuert Abſchied vom Seitpferd/ Das Curnen an den ſtillhängenden Ringen iſt widerſinnig P. Bl. Mannheim, 14. Februar. enaue Beobachter konnte bei den Deut⸗ ſchen in Karlsruhe feſtſtellen, wohin der neue Weg im Kunſtturnen geht. Das Ringeturnen fehlte ganz und vom Seit⸗ pferdturnen wurde Abſchied genommen. Obwohl es ſonſt als das ſtörrigſte Gerät im Kunſtturnen verſchrien iſt, an dieſem Tag war es geduldig wie ein Lamm, ergab ſich in ſein Schickſal und ließ ruhig die Turner auf ſich herumtummeln. Das Turnen an den ſtillhängenden Ringen iſt widerſinnig. Die deutſchen Turner hatten glücklich das reine Kraftturnen überwunden und das Schwungturnen, weil ſchöner, natürlicher, formenreicher und dem menſchlichen Körper beſ⸗ ſer angepaßt, immer mehr in den Vordergrund gerückt, als ihnen durch den Anſchluß an den Internationalen Turnerbund das Turnen an ſtillhängenden beſchert wurde. Dies be⸗ deutete eine Umſtellung, indem aus dem Zehn⸗ kampf ein Zwölfkampf wurde, und wurde nicht mit Begeiſterung aufgenommen. Unſere Turner bevorzugen die ſchwingenden Ringe, an denen Der rii 4* *l„1415* ur de Schlußtagen der Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkirchen entſchieden wird, ſind noch die Nennungen der Berlinerinnen Roß und Schwennecke eingegangen, ſo daß Mei⸗ —25 Lydia Veicht jetzt elf Mitbewerberinnen at. Zum Junioren⸗Kunſtlaufwettbewerb im Rah⸗ men der Winterſportwoche in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen wurden 17 Meldungen aus Berlin, Wien, Hamburg, Eſſen, Dortmund. Nürnberg, Schwabach und Augsburg abgegeben. 13 Der Berliner Sportpalaſt wird am Sonntag bei ſeinen Berufsboxkämpfen nur fünf Treffen bieten, da der Däne Henry Nielſen und ſein Gegner Heinz Seidler an Grippe erkrankten. * f Der ann im Turnen zwiſchen Hamburg, Leipzig und Berlin iſt vom 30. März auf den 6. April verlegt worden. Schauplatz bleibt die Reichshauptſtadt. * Im württembergiſchen Handballſport betei⸗ ligen ſich nur noch neun Mannſchaften an den Meiſterſchaftskämpfen. Der frühere Meiſter Lunlt vagt hab kni el Mubewerzernnen und andere intereſſante Sport⸗Meuighekten in Kürze eer engon die an Tu Altenſtadt mußte ſeine Mannſchaft zurück⸗ ſie, beſonders in den Abgängen, den Wagemu erproben können. Ebenſo hat es das Seitpferdturnen dahin gebracht, daß der bewegungshungrige, anmutige und nicht minder mutige Turner vom Nach⸗ wuchs nur in ganz ſeltenen Fällen von ſeinem 25. Jahre, wo die Talente in anderen Sport⸗ arten vielfa abzubauen beginnen, zur Kaſte der Internationalen aufrückt. Die Vorzüge des richtig betriebenen Fiitbt ſind nicht zu beſtreiten: Geſchmeidigkeit in den Hüften, Steigerung des Bewegungsgefühls, Verfeine⸗ rung des Gleichgewichtsſinns, Schulung der Konzentration der geiſtigen Wachheit, der Stütz⸗ kraft. Aber die Nachteile ſind größere. Die Vor⸗ züge rechtfertigen aber keineswegs die aufge⸗ wendete Mühe, und der körperbildende Wert dieſes Geräts iſt dem wahren Ziel der nach Schönheit ſtrebenden Turnkunſt entgegengerich⸗ tet. Es iſt auch nicht ſinnvoll, daß ein leiſtungs⸗ fähiger, fleißiger und zäher Nachwuchsturner hier plötzlich ein unerbittliches„Halt“ hören muß, allem Fleiß und gutem Willen zum Trotz, obwohl er die doppelte Zeit auf dieſes ſpröde Gerät mit ſeinen Geſchwüngen aufwendet. ziehen, da er nicht mehr die genügende Anzahl von Spielern zur Verfügung hat. * Der japaniſche Schwimmverband beabſichtigt, zie Teilnahme an ſeinen Meiſterſchaften in ieſem Spätſommer einige deutſche Spitzen⸗ kräfte einzuladen. In erſter Linie iſt daran ge⸗ dacht, daß Europameiſter Joachim Balke, ſowie die Deutſchen Meiſter Werner Plath und Ull⸗ rich Schröder entſandt werden können. X Der Wiener Rennverein hat jetzt die Aus⸗ ſchreibungen für ſeine beiden Hauptrennen herausgebracht. Der„Große Preis von Wien“ im Werte von 20 500 RM wird am 1. Juni elaufen, während der von 15 000 auf 20 500 eichsmark erhöhte„Auſtria⸗Preis“ am 26. Ok⸗ tober zur Entſcheidung ſteht. Bergleichskampf im Fechten Mannheim, 14. Februar. Am kommenden Sonntag findet in Mann⸗ heim in der Turnhalle der Tulla⸗Schule ein Vergleichskampf im Fechten zwiſchen den Be⸗ reichen Baden und Württemberg ſtatt. Die Weumenter und avorllen Dablaunt und Kurikkala„erner Uefen⸗ der Finne Glkinuora gewinnt den 18-Km.-Tanglauf/ Guſtl Berauer beſter Mitteleuropäer und in der Kombination Garmiſch⸗Partenkirchen, 14. Februar. Mit dem Langlauf über achtzehn Kilometer wurden am Freitag die ſport⸗ lichen Wettbewerbe der fünften internationalen in Garmiſch⸗Partenkirchen eingeleitet. Wieder gab es, wie ſchon bei den Weltmeiſterſchaften in Cortina'Ampezzo, einen .— Kampf zwiſchen den Finnen und den 1 1 hervorgingen, denn ſie ſtellten mit Eino Schweden, aus dem diesmal die Finnen kinuora, der in:00:09 Stunden das Fiel erreichte, den Sieger. Der beſte Mann des Rennens war aller⸗ ſchlagen bekennen. Mit Matti Lauronen (:00:27) hat ein weiterer Finne den dritten Platz belegt und auch die nächſten Plätze be⸗ legten die Nordländer mit Beſchlag. Als zehn⸗ ter Läufer hinter neun Finnen und Schweden kam Weltmeiſter Guſtl Berauer, der ſich da⸗ mit wieder vor Joſef Gſtrein und dem Finnen Nikunen die Führung in der Kombination ſicherte. Schon im erſten Teil der Strecke hatte ſich Olkinnora eine knappe Führung geſichert. Mit 33:30 Minuten lag er nach neun Kilometer zehn Sekunden vor Nauronen, dann folgte Silven⸗ noinen(33:53), der Italiener Jammaron(33:55), der Finne Sipilä(34:44) und dann zeitgleich Berauer, Fordſell(Finnland) mit 34:57 Mi⸗ nuten. Weltmeiſter Dahlquiſt(Schweden) hatte kein gutes Rennen. Er mußte bei der glatten Bahn zuviel Stockarbeit verrichten, was ihm nicht liegt. Der Dauerlaufweltmeiſter Kurt Kurik⸗ kala(Finnland) ging krank an den Start und gab nach acht Kilometer auf. Achtzehn⸗Kilometer⸗Langlauf. 1. Eino Olkinuora (Finnland):00:09 Stunden; 2. Oeſtenſſon(Schwe⸗ den):00:17; 3. Nauronen(Finnland):00:27; 4. Silvennoinen(Finnland):01:25; 5. Viklund (Schweden):01:40; 6. Guſt. Johanſſon(Schweden) :01:52; 7. Bränſtröm(Schweden):01:58; 8. Forf⸗ ſell(Finnland):02:05: 9. Cahlin(Schweden) :02:14; 10. Berauer(Deutſchland):02:15. Kombinationswertung. 1. Berauer(Deutſchland) :02:15; 2. Gſtrein(Deutſchland):03:58; 3. Ni⸗ kunen(Finnland):05:25; 4. Kaplas(Finnland) :05:25: 5. Leutnant Meergans(Deutſchland) :07:38; 6. Näkinen(Finnland):07:48; 7. Heikura (Finnland):08:08; 8. Salonen(Finnland):08:19; 9. Ratzirer(Jugoſlawien):08:27; 10. Rurama (Finnland):08:41 Stunden. ebee werden blitzend soober, nimm! mon„Sirox fein“ zum Scheuera, dos rosch und gröndlich olles reine mocht Favoritenſtellung mit allem Können verteidi⸗ gen. Selbſt zu ſeinen beſten Zeiten hatte es beim reiburger FC der SV Waldhof ſchwer und nicht ſelten zogen die Waldhöfer ohne die begehrten Punkte aus der Perle des Breisgaues wieder heimwärts. Badens Fuß⸗ ballmeiſter kann ſich keine Verluſtpartie mehr geſtatten, wenn nicht alle Hoffnungen, den Ti⸗ tel doch noch erfolgreich zu verteidigen, auf⸗ gegeben werden wollen. Waldhof wird ſich daher ſehr ins Zeug legen müſſen, um die ſchwierige Aufgabe in Freiburg erfolgreich zu löſen. es Meiſters Können iſt noch groß ge⸗ nug, den FFC zu Hauſe klein zu kriegen, doch das kann nur dann gelingen, wenn Waldhof ſich mit ſeiner Spielweiſe durchzuſetzen vermag. „Im Wildpark⸗Stadion zu Karlsruhe meſſen ſich der ruhmreiche KF C Phönix und der nächſte Titelanwärter Vfe Neckarau. Auch hier ſteht der„blauweiße Fährmann“ vor kei⸗ nem Spaziergang, zumal die Karlsruher jeden Punkt bitter nötig haben. Allein, der Vi hat ſich zu einer Mannſchaft von Format entwik⸗ kelt, zu der man Vertrauen haben kann und die wir auch in Karlsruhe in Front erwarten. Würde die Begegnung SpVgg. Sand⸗ hofen— KFp, wie es dem Spielplan nach ſein ſollte, in Mannheims Norden ſteigen, hät⸗ ten wir nicht den geringſten Zweifel an einem Sandhofener Sieg. So aber müſſen die ſchwarz⸗ weißen Sandhofer zum zweiten Male hinter die Telegrafenkaſerne in Karlsruhe, wo ſchon das Vorſpiel mit Pech(:3) knapp verloren wurde. Ein Sieg Sandhofens gegen den alten Ki würde/natürlich die Stellung der Spiel⸗ vereinigung erheblich ſtärken, aber ihre Mann⸗ ſchaft muß dann wieder mit jenem Kampfgeiſt auftreten, der ſie zu Beginn der Vorrunde ſo ſehr auszeichnete und der damals mit die Grundlage ihrer überraſchenden Erfolge ge⸗ weſen iſt. Reitchskampfrichter⸗Lehrgano W. K. Mannheim, 14. Februar Erſtmals findet in Berlin unter Leitung des Reichsobmanns für den Mehrkampf 513 das Kampfrichterweſen Ernſt Bauer ein Lehrgang für Kampfrichter ſtatt. An diefem Lehrgang in der Reichsakademie nehmen auch drei badiſche Kampfrichter teil. Von Karlsruhe der Be⸗ Rifke achwart 5 86 und aus Mannheim — 55 „Jowie Ludwig Ziegler, MTG, ⸗ heims Gannfachwart. Bei dieſem Lehrgang werden Ritter von alt, der Führer der Leichtathleten und die in Wühtigteirkd das 3 ergrei⸗ 5 ie Wichtigkeit dieſer Tagun— eutig unterſtrichen wird. nh is His-Vereinskalender TV Mannheim 1846. Fußball: Samstag, 15.., 17 Uhr gem. Jugend—§C os gem. Jugend, 1846⸗ er Platz; Sonntag, 16..,.30 Uhr Fritz⸗Hack⸗Mann⸗ ſchaft— BSG Fa. Huth, in Viernheim; nachmittags A 1⸗Jugend— TV Viernheim 4 1⸗Jugend, Trefſpunkt der Jugendſpieler 11.45 Uhr am Meßplatz(OéE⸗ Bahnhof). Fechter: Sonntag, 16.., Jugend⸗Ver⸗ gleichsfechten Baden/ Württemberg in der Tulla⸗Ober⸗ realſchule. Jugend⸗ und Hauptturn ⸗Abtlg.: Sonntag, 16.., 9 Uhr und 14.45 Uhr Bann⸗ und Jungbann⸗Meiſterſchaften im Gerätemehrtampf, im großen Turnſaal des Vereinshauſes. Das Ueben der übrigen Vereinsabteilungen fällt vormittags aus. Spiel⸗ und Sport⸗Abtlg.: Jeweils Samstag⸗ nachmittags und Sonntagvormittags bei günſtiger Witterung augem. Ueben, Geländeläufe uſw. Alle Frauen⸗, Männer⸗, Turn⸗, Spiel⸗ und Sport⸗Abtlg.: Sonntag, 16.., 15 Uhr, im kleinen Saake des Ver⸗ einshauſes Jahres⸗ Hauptverſammlung. Vorführung des Films: Große Deutſche Schwimmeiſterſchaften in Hamburg. BfR Mannheim. Braueretiplatz: 11 Uhr 42⸗ Jugend— Poſt⸗Sch Mannheim, 13.15 Uhr 1. Hand⸗ ball— Waldhof, 14.30 Uhr Liga— Mühlburg.— Herzogenried:.30 Uhr Jungliga— Rot⸗Blau Phönix, 11 Uhr 2. Jungmannſchaft— Alſatia 07 Mannheim, 13.15 Uhr 4 1⸗Jugend— Wallſtadt. Jeden Montagabend auf der VfR⸗Geſchäftsſtelle N7, 8 pünktlich 20 Uhr Sitzung der Spielführer der Jugend⸗ und Senior⸗Mannſchaften ſowie der Betreuer der ein⸗ zelnen Mannſchaften. Mannheimer FC Phönir. Sonntag, 16.., auf un⸗ ſerem Platz: 10 Uhr Schwarz⸗Grün Privatmannſchaft gegen 2. Mannſchaft SpVgg. 07, 12.45 Uhr Rot⸗Blau Privatm.— FV Weinheim, 14.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen FV Weinheim, 17.30 Uhr Winterfeſt; auswärts: .30 Uhr Fertig Privatm.— Jungliga VfR Mann⸗ heim, 10.30 Uhr B⸗Jugend— B⸗Jugend SpVgg. 07. SpVgg. 07 Mannheim. Sonntag, 16.., 14.30 Uhr 1. Mannſchaft Pflichtſpiel— Flvesheim, 07⸗Platz; 10 Uhr 2. Mannſchaft— Phönix Mannheim Schwarz⸗ Grün⸗Mannſchaft, dort; 13.15 Uhr A 1⸗Jugend gegen Alemannia Rheinau, Pflichtſpiel, dort; 13.15 Uhr B 1⸗Jugend— Phönix Mannheim, 07⸗Platz;.30 Uhr 1. Pimpfemannſchaft— Seckenheim, 07⸗Platz.— Achtung, Pimpfe! Das Training der Pimpfemann⸗ ſchaften wird dienstags ab 17.30 Uhr auf unſerem Platze durchgeführt. Reſtloſes Erſcheinen iſt Pflicht. Erſter Trainingstag: Dienstag, 25. Februar 1941. Mannheimer Fc 08. 16. Febr., 14.30 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft— Viernheim, Schäferwieſe; 15. Febr. gemiſchte Jugend— 1846, dort. Poſt⸗Sc Mannheim. Handball: Samstag, 15. 2. auf eigenem Platz Poſt B⸗Jugend— Frankenthal, 16 Uhr; fremde Plätze MTG— Poſt-⸗Igd., 17 Uhr. 20 Uhr wichtige Beſprechung der Männer⸗Handballer im Lokal Schellhammer. Sonntag, 16.., 15 Uhr, 1. Männer⸗Handballmannſchaft— Tade. Ketſch, Poſt⸗ platz. Hierzu Vorſpiel der Frauen. „HBakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 50zialpolitik fliedrige preise— gesicherte Wirtschaft keichskommisscir Wegner über Prelsbildung und Preisbberv/ochung Auf Einladung der Reichspreſſeſtelle der NS⸗ DAP gab der Reichskommiſſar für die Preis⸗ bildung, Gauleiter Joſef Wagner, Vertre⸗ tern der Preſſe einen großangelegten Einblick in ſein Aufgabengebiet. Der Reichskommiſſar ging davon aus, daß an der Preispolitik die Produzenten aus wirtſchaftlichen, die Konſu⸗ menten aus ſozialen, der Staat aus finanz⸗ politiſchen Gründen und ſolchen der Wäh⸗ rungsſtabilität intereſſiert ſeien. Dieſe oftmals widerſtrebenden Intereſſen auszugleichen, ſei Aufgabe ſeiner Dienſtſtelle. Das ſei ſchon im Frieden kein leichtes Pro⸗ blem. In Kriegszeiten aber ſeien die natür⸗ lichen Beziehungsverhältniſſe zwiſchen den ein⸗ zelnen Gruppen des Wirtſchaftslebens er⸗ ſchwert, um ſo mehr, je weniger Ware infolge Beanſpruchung durch die Kriegsproduktion oder aus anderen Gründen für den Konſum bei gleichzeitig ſtärkſter Nachfrage und ſtärkſter Haufkraft vorhanden ſei. Preispolitiſch, erklärte der Reichskommiſſar, ſei er an der Erzeugung der Ware in gleichem Maße intereſſiert wie an der Verteilung der vorhandenen Rohſtoffmen⸗ gen, die beide nämlich den Preis mitbeſtimm⸗ ten. Wenn beiſpielsweiſe ein beſtimmter Roh⸗ ſtoff nur für einen beſchränkten Teil der Pro⸗ duktion reiche, könne dieſer aus Gründen der günſtigſten Preisbildung nur den leiſtungs⸗ fähigen Betrieben zugeteilt werden. Im Vor⸗ dergrund ſtehe natürlich die Kriegsproduktion. Was erzeugt werde, ſei Sache der militäriſchen Stellen. Seine Aufgabe aber ſei es, dafür zu ſorgen, daß unſere Rüſtung zu möglichſt billigen Preiſen hergeſtellt werde. Bei Konſumgütern habe er dagegen ſowohl Intereſſe an den Wa⸗ ren, die hergeſtellt werden, wie an den Bedin⸗ gungen, unter denen ſie hergeſtellt werden. Verpflichtete Wirtſchaft 5 Für den Ausgleich der vorhandenen Span⸗ nungen gebe es nun kein Patentſyſtem, denn die Wirtſchaft richte ſich nach keinerlei ſtarrem Syſtem. Das ſei vielmehr erreicht worden durch die Behandlung aller Wirtſchaftsvorgänge, nach dem Grundſatz, daß die Wirtſchaft Dienerin im Leben der Nation ſei. Der Führer habe das Problem überaus anſchaulich mit den Worten ausgedrückt:„Es gibt nur eine ver⸗ pflichtete Wirtſchaft.“ Für ihn, betonte der Reichskommiſſar, gehe es darum, daß ſich das Geſchehen in der Wirt⸗ ſchaft nach den Intereſſen des ganzen Volkes auszurichten habe. In der preispolitiſchen Praxis, führte Gau⸗ leiter Wagner weiter aus, könne man nur große Richtpunkte geben. Dazu dienten die von ihm herausgegebenen zumeiſt grundlegenden Verordnungen und Erlaſſe. Außer dieſen Ver⸗ ordnungen und Erlaſſen aber ſei alles das ver⸗ bindlich, was in der verpflichtenden Idee der Gemeinſchaft liege. Wenn er feſtſtelle, daß das notwendige Verſtändnis da⸗ für fehle, ſei er nicht nur gezwungen, ſondern auch geſonnen, weitere Zwangsmaßnahmen zu treffen. Der Reichskommiſſar brandmarkte als einen der größten Fehler, auch heute noch wie in der liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſchen Zeit die Si⸗ cherheit der Wirtſchaft im Gelde zu ſehen. Nie⸗ mand ſei in ſeiner wirtſchaftlichen Exiſtenz ge⸗ 3 wenn die Volkswirtſchaft aus Gründen, die außerhalb des wirtſchaftlichen Sektors lä⸗ gen, zuſammenbräche. Je ſtabiler vielmehr das Wirtſchaftsleben im Umfang und Ausweitung ſei, um ſo ſicherer ſei auch jeder Betrieb, denn nur rollende Räder ſchafften neues Gut. Für uns aber ſei und bleibe die letzte Vorausſetzung der Sieg in dem uns aufgezwungenen Kampfe. Die Wirtſchaft habe vor ihr ganzes Denken und Handeln notwendig jetzt dieſen Gedanken zu ſtellen, und ihr Schaffen müſſe zunächſt einzig und allein der Erreichung dieſes Zieles dienen. Den verpflichtenden Bindungen habe die Wirtſchaft Rechnung zu tragen. Je höher die Kriegsanforderungen ſeien, um ſo mehr müß⸗ ten die Einzelintereſſen in den Hintergrund treten, Leitſtern für das ganze Verhalten der Wirtſchaft müſſe die freiwillige Einordnung aus der vernünftigen Erkennntnis der inneren fin. Wo dieſe und aus politiſcher Einſicht ein. Wo dieſe Erkenntnis fehle, wo der Ap⸗ pell an die Einſicht vergeblich ſei, müſſe im In⸗ tereſſe aller derer, die davon berührt werden, der geſetzliche Zwang ein⸗ greifen. Preisüberwachung in der Praxis Die von ihm durchgeführten Maßnahmen, erklärte der Reichskommiſſar, bauten ſich au, praktiſchen Vorgängen im Wirtſchaftsleben auf. Bei ihrer Durchführung würden alle intereſſierten irtſchaftskreiſe ſelbſt gehört und ſo mitverantwortlich gemacht. Die Ueber⸗ wachung der erlaſſenen Verordnungen vollziehe ſich an Hand der Beſtimmungen und der Er⸗ gebniſſe. Keine Kriegsgewinne! Ihr tiefſter Sinn könne darin geſehen wer⸗ den, daß ſie eine zuſätzliche Maßnahme ſei, die Menſchen fortgeſetzt dazu zy bewegen, ſich im Intereſſe der Allgemeinheit zu betätigen. Es werde niemals möglich ſein, durch Ueberwa⸗ chung jedes Vergehen zu verhindern. Wo aber feſtgeſtellt werde, daß aus Selbſtſucht uno Eigennutz die allgemeinen Intereſſen geſcha⸗ digt würden, werde eingegriffen. Warenver⸗ knappun könne im nationalſozialiſtiſchen Wirlſchaftsleben nicht ohne weiteres die Ur⸗ ſache von Preisſteigerungen ſein. Aber auch bei Preiskalkulationen auf Grund veränderter Herſtellungskoſten, erſchwerter Verarbeitung und verteuerter Rohſtoffbeſchaffung werde ge⸗ wiſſenhaft deren Berechtigung nachgeprüft. Auf koſtſpielige Verzierungen, die nur ein Anlaß zur Verkeuerung ſeien, könne und müſſe im Kriege Verzicht geleiſtet werden. Solchen indi⸗ 0 rekten Preiserhöhungen werde er mit der größ⸗ ten Entſchiedenheit begegnen. Zur Frage der Gewinnabſchöpfung erklärte der Reichskommiſſar, daß das erſte Kriegsjahr ſich weit vorteilhafter habe, als allgemein vorausgeſehen wurde. Es ſtehe feſt, daß die Erträgniſfe generell als ſehr Ler f angeſehen werden könnten. Demgegen⸗ über ſtehe aber auch feſt, daß ſich aus den er⸗ wähnten Gründen die Verſorgungsverhält⸗ niſſe bei einzelnen Verbrauchsgütern ſchwieri⸗ ger geſtaltet hätten. Durch mittelbaren oder unmittelbaren Ver⸗ zicht auf Gewinne, die vor der Gemeinſchaft nicht zu vertreten ſeien, könne jeder einzelne ſh gleichbleibenden Verſtärkung unſerer Wirt⸗ chaft beitragen. Gewinne, die ein vernünf⸗ tiges und gerechtes Maß überſteigen, ſeien in Kriegszeiten nicht zu rechtfertigen. Der ein⸗ zelne wiſſe auch ganz gen au, obein Kriegsgewinn vorliegt oder nicht. In dieſer Hinſicht vom Preiskommiſſar einen ins einzelne gehenden Katechismus von Vor⸗ ſchriften zu verlangen, ſei abwegig. Daraus ergebe ſich in der Praxis, daß aus den Tatbeſtänden in der Wirtſchaft nach Be⸗ rückſichtigung aller bchluff denkbaren Ein⸗ wände die richtigen Schlüſſe gezogen würden. Es liege ihm, erklärte Reichskommiſſar Wag⸗ ner, nicht daran, möglichſt viel Geld aus Be⸗ ſtrafungen hereinzuholen, ſondern zu erreichen, daß der Produzent und der Handel aus ſich felbſt heraus ſich mit einem Gewinn beſchei⸗ den, der vor der Gemeinſchaft des Volkes ver⸗ treten werden könne. Ihnen müſſe gewiß ſo viel Verdienſt zugebilligt werden, wie der Be⸗ trieb zu einer geſunden Entwicklung brauche. Was aber darüber hinausgehe, müſſe in die Volkswirtſchaft zurückfließen, um da einen Ausgleich in der Preisbildung zu ſchaffen, wo es not tue. Reichskredit-Gesellschaft Höhere Bilonzsumme/ Niedrigere ZTinnssponne Umw/andlungen stiller in (Von unserer Berliner Schriftleitung) offene Reserven 4 gingen. Niedriger ſind die Kundſchaftskredite bei Dritten, ſowie die Akzeptverpflichtungen. Auf der Die über die Viag im Reichsbeſitz befindliche Reichs⸗ kreditgeſellſchaft AG, Berlin, macht in ihrem Bericht für 1940 auch allgemeine Ausführungen zur Lage der deutſchen Wirtſchaft und des Kreditgewerbes. Die deutſche Kriegswirtſchaft ſei allen Aufgaben gerecht geworden. Durch planmäßigen Ausbau der Kapa⸗ zitäten habe ſich die induſtrielle Leiſtungsfähigkeit inzwiſchen weiter erhöht. Die Siege der Wehrmacht erweiterten den wirtſchaftlichen Einflußbereich Deutſchlands. Der Güteraustauſch mit den neutralen Ländern wurde verſtärkt zur Ergänzung herangezogen. Für die Kreditwirtſchaft ergaben ſich aus allem neue Aufgaben, außenwirtſchaftlich in Pflege und Ausbau des kontinental⸗europäiſchen Güteraustauſches, bin⸗ nenwirtſchaftlich für Finanzierung des Kreditbedarfs der öffentlichen Hand und der privaten Wirtſchaft. Bei ſinkenden Zinsſätzen konnte in Zuſammenarbeit zwiſchen Reichsbank und Kreditinſtituten der Kredit⸗ bedarf des Reiches jederzeit voll befriedigt werden. Am Kapitalmarkt wurden neben hohen Milliarden⸗ beträgen an Reichsanleihen auch Emiſſionen für die Privatwirtſchaft im Geſamtbetrage von rund 900 Mill. RM. untergebracht. Noch ſtärker als am Kapi⸗ talmarkt lag das Schwergewicht am Geldmarkt bei der Finanzierung des öffentlichen Finanzbedarfs. Die Privatwirtſchaft hatte infolge der kriegsbedingten Verflüſſigung und der wachſenden Selbſtfinanzierung nur geringen Bedarf an Betriebskrediten. Bei den Banken ging bei ſtark erhöhten Bilanz · ſummen die Kreditbeanſpruchung durch die Privat⸗ wirtſchaft zurück, während Summe und Anteil öffent ⸗ licher Kredite weiter zunahmen. Für die Ertragslage war daneben die Verringerung der Zinsſpanne we⸗ ſentlich. Ihre Rückgänge werden ſich 1941 verſtärkt auswirken, weil die Zinsſenkung bei Jahresanfang weiter fortſchreitet. Deshalb und wegen der künfti⸗ gen Aufgaben ſei eine vorausſchauende und wirk⸗ ſiche Liquiditäts⸗ und Reſervepolitik Pflicht. Nur ein liquides und durch Rücklagen ge⸗ feſtigtes Bankweſen gewährleiſte die Erfüllung der kreditwirtſchaftlichen Aufgaben, die ſpäterhin neben der Betreuung des erweiterten Wirtſchaftsraumes auch die Rückſchaltung der deutſchen Wirtſchaft vom Kriegs⸗ auf den Friedensſtand mit ſich bringen wird. Bei dem Inſtitut erhöhte ſich die Bilanzſumme um rund 28,3% auf 857,3(658,3) Mill. RM. Die Wandlung im Bankgeſchäft ließen aber die Umſätze nur um rund 5% auf 34,3(32,7) Milliarden RM. ſteigern. Die Kreditoren erhöhten ſich insgeſamt um 34,6% auf 753,6(560) Mill. RM., darin die ſonſti⸗ gen Gläubiger ſogar um 46,6% auf 625,3(426,5) Mill. RM., während Einlagen deutſcher Kredit⸗ inſtitute auf 100,8(10%) Mirl. RM. leicht zurück⸗ Schöne Spitzenkleid Aktivſeite werden die Schuldner, was wohl im Ge⸗ genſatz zur Geſamtentwicklung bei den Kreditbanken ſtehen dürfte, mit 199,7(181,2) Mill. RM. noch höher ausgewieſen, darunter vor allem die eigentlichen Wirtſchaftsausleihungen, die„ſonſtigen“ Schuldner mit 180,9(155) Mill. RM. Der durchſchnittliche Stand des Jahres war merklich höher als am Bilanz⸗ tag, bei der Jahresmitte wirkte ſich auch bei dem Umſatz der allgemeine Debitorenrückgang aus. Neue Kredite wurden insgeſamt 410 Mill. RM. gewährt gegen 250 bzw. 196 Mill. RM. in den beiden Vor⸗ jahren. Kennzeichen für die Geſchäftsentwicklung iſt im übrigen der Anſtieg der Verbindlichkeiten aus Bürgſchaften, Wechſel⸗ und Scheckbürg⸗ ſchaften, ſowie Gewährleiſtungsverträgen auf 117.9 (7½% Min. Rm., andererſeits der Rückgang der eige⸗ nen Indoſfementsverbindlichkeiten auf 30,5(36) Mill. RM. Der Beſtand an Schatzwechſeln und un⸗ verzinslichen Schatzanweiſungen von Reich und Län⸗ dern erhöhte ſich auf 286,8(221,4) Mill. RM., der Wechſelbeſtand auf rund 198(139,6) Mill. RM., darin erhebliche Beträge an Solawechſeln der Gold⸗ diskontbank. Der Zuwachs aus den eigenen Wert⸗ papieren auf 100(44) Mill. RM. entfällt auf An⸗ leihen und verzinslichen Schatzanweiſungen von Reich und Ländern mit 88,6(46,4) Mill. RM. Neben der 20• Mill. RM. geſetzlichen Rücklage wurde neu eine Sonderrücklage von 5 Mill. RM. mit 1,45 Mill. RM. aus dem Gewinnvortrag und mit.55 Mill. RM. aus der Auflöſungſtiller Rücklagen frühe⸗ rer Jahre, die infolge der günſtigen Wirtſchaftsent⸗ wicklung ſeit 1933 frei wurden. Die Ertragsrechnung iſt auf unverändert 6½ Pro⸗ zent Dividende für das 40 Mill. RM. betragende Aktienkapital zugeſchnitten. Die geſamten Dividenden⸗ erträge aus Beteiligungen, Teilbeträgen der Zins⸗ einnahmen, als Gewinn aus Wertpapieren, Deviſen und Sorten ſowie Buchgewinne werden den ſtillen Reſerven zugeführt. Zinſen und Diskont werden mit 12,53(10,95) Mill. RM., Proviſionen und Gebühren mit 6,43(6,38) Mill. RM. ausgewieſen. Unter den Aufwendungen erhöhten ſich die Steuern weiter auf 8,79(6,47) Mill. RM., vor allem infolge der Ver⸗ ſteuerung freigewordener Rückſtellungen. Die Generalverſammlung wählte in den Auſſichts⸗ rat Miniſterialrat a. D. Dr. Karl Schmölder (Rheiniſche Hypothekenbank), Freiherrn von Gem⸗ mingen(Eiſen⸗ und Stahlwerke Röchling) und Dr. e. h. Vits(Vereinigte Glanzſtoff AG). Aus⸗ geſchieden ſind Dr. E. von Nicolai(Wien) und durch Tod Geheimrat E. Böhringer(München). 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Es zeigt ſich nämlich, daß dieſes wärter— Vermögen zwar buchhaltungsmäßig vorhanden, in Lob** Wirklichkeit aber nicht ſehr viel mehr als eine Schuld⸗ enslahr verpflichtung des Reiches an die Verſicherungsträger a) der NSI iſt. Die von den Reichstagen früherer Zeiten erzwun. b) die ges gene Selbſtändigkeit der Sozialverſicherung hat ſich als zum Be unzweckmäßig erwieſen. Es ſollen zwar keine Steine 4 e) das Abs auf das Vergangene geworfen werden, aber wie im 4 einer an der Technik der Fortſchritt zur Selbſtverſtändlichket 4 geworden iſt, ſo eröffnet die Beſchädigten⸗ und Alters. eines A verſorgung den Weg in den modernen Sozialſtaat des an eine nationalſozialiſtiſchen Zeitalters. erfolgre Dr. Ley äußerte ſich in dieſem Zuſammenhang auch f oder st⸗ grundſätzlich zur Frage der Kapitalbildung. Pro⸗ von 4 E duktives Kapital ſei die Parole: alſo Arbeit. Zeugnis Die Vermögensanlage in der Produktionswirtſchaft ſei lichen o aber den Sozialverſicherungsträgern mit Recht ver⸗ zweijäh. boten. Wirtſchaftlich bedeute jedoch die Mündelſicher⸗ heit der Geldanlage nichts anderes, als daß die Kapt. 1 Schule taliſten ſich in der ſicheren Etappe ftatt an der Front. d) die heu des wirtſchaftlichen Aufbaues aufhalten. Die volks⸗ für Kur: wirtſchaftliche Kapitalbildung habe nicht den mündel⸗ Die Be. ſicheren Etappenweg über das Vermögen der Sozial⸗* dem Badise verſicherung, ſondern den arbeitsreichen und riſiko. platz 10, ei vollen über die Produttionswirtſchaft zu gehen. Aus aufügen: dem Ertrag der Produktion flößen dann die Mitte utüsen: zur ſozialen Verſorgung des Volkes. Das Ziel ſei a) ein vom eine Wirtſchaft, die aus dem reichen Ertrag der Arbeit lich gef die Schaffenden, ihre Kinder und ihre Eltern an bh) ein amt: ſtändig und auskömmlich verſorgt. Auf dieſem Weg c) polizeilic werde es endlich gelingen, auch den unheilvollen Zwie ch etwaige ſpalt zwiſchen Kapital und Arbeit zu überwinden. 3 4 e die Urk Formbla Unternekmungen 4 n Mir Zudwigshafener Walzmühle Acz, Ludwigshafenn. gesetzlic Der auf den 14. März einberufenen Hauptverſamm⸗ g0 ein Lich lung wird die Ausſchüttung einer Dividende von wie- h) die part der 6 Prozent auf 2,46 Mill. RM. Aktienkapital vor⸗ keit zur geſchlagen. 44 i) das Abs Frankfurter Maſchinenbau AG vormals Pokorny Zeugnis. Pokorny& Wittekind, Frankfurt. Eine außerordent⸗ 4 Die Vor liche Hauptverſammlung wählte für das verſtorbene Während e Aufſichtsratsmitglied Direktor Th. Satien 1 Frankfurt am Main, den Direktor der hilf Bank, Robert Frowein, Frankfurt am Main, neu in den Aufſichtsrat. 5 tre Zeiß Ikon AG, Dresden. Der Aufſichtsrat beſchloß Karls! die Ausſchüttung einer Dividende von 8 Prozent wi im Vorjahre vorzuſchlagen. Der Geſchäftsgang de Geſellſchaft iſt weiterhin befriedigend. — Personalien Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft Mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährun und Landwirtſchaft hat der Reichsbauernführer den ranz Schwarz(München) wirtſchaft mit Wirkung Vorſitzenden der Hauptvereinigung der Brauwirtſchaft berufen. Louis Rühl, Generaldirektor der Eichbaum⸗Werger Brauereien AG, Worms, wird am 15. Februar ſieb zig Jahre alt. Er trat im Jahre 1892 in ſein väter⸗ liches Geſchäft, das Elefantenbräu in Worms, 3 und leitete dieſes bis zum Uebergang im Jahre 1920 auf die Werger⸗Brauerei Worms, in deren Vorſtand er ſpäter eintrat, nachdem er ſchon vorher als Dele⸗ gierter des Aufſichtsrats die Geſchäfte dieſer Geſell⸗ ſchaft mitgeleitet hatte. Nach Fuſion der Eichbaum: Brauerei Mannheim mit der Werger⸗Braueret Worms, die ſeitdem den Namen Eichbaum⸗Werger⸗ Brauereien Ac, Worms, führt, wurde er General⸗ direktor dieſes Unternehmens.— Herr Rühl iſt noch Aufſichtsratsvorſitzer des Frankenthaler Brauhauſes, —————————————— ——— S EI. ———————— — Frankenthal, einem früheren Tochterunternehmen der Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG. Herr Rühl hat ſich Wir sochen um die Entwicklung der genannten Geſellſchaften loageszeltung große Verdienſte erworben und iſt über ſein engeres 3 Arbeitsgebiet hinaus oft als Berater anderer Braue⸗ reien im Rheinland und in Mitteldeutſchland heran⸗ Ee210 gezogen worden. dle gote Et Mehr Zuckerſchnitzel. Durch die Ausdehnung des nachweisen Zuckerrübenanbaues und den Ausbau der Trock. mit Zeugnisc nungstechnik wurden in den letzten Jahren auch in zunehmendem Maße Zuckerſchnitzel als wichtiges Viehfutter gewonnen. 1932 betrug die Gewinnung»Volks von getrockneten(vollwertigen Zuckerſchnitzeln) 0 t, von anderen Schnitzeln 250 000 t. im Jahre 1938 da⸗ Heldelbergs Vertri Ppreis des Kurses C Gründliches Erle sowie der vegetarischen Küche und des monatigen Kursen. Unterrichtszeit von 65.—. Sprechstunden täglich zut Anmeldung von 10 bis 12 Unr. L 5, 1 RM 4 Dnk Kreisstelle Mannheim Rotkreuzheim- Kochkurse rnen der bürgerlichen und feinen Backens in zwei- 8 ½ bis 1 Unt. zu verkauf. Näh.: Kleinfeldſtraße 36, 1 Treppe links.— Samst. ab 13 Uhr verkaufen. Ziegler Rheinauſtraße 22, Lindenhof. Eiſ. Kinderbett mit Matr., 10 /, Uebergardinen u. 2um br. Stores zu verkaufen. Klein, Kronprinzenſtr. 36 Neuer Siemens⸗ 1 Bett mit Sprungfeder⸗ matr., dreiwalzige Wäſchemangel, ein Tiſch, komb. 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Sie müssen a) der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen angehören, b) die gesetzlichen Voraussetzungen für die Ernennung zum Beamten erfüllen, e) das Abschlufzeugnis oder das entsprechende Zeugnis einer anerkannten vollausgestalteten Mittelschule oder eines als voll ausgestaltet anerkannten Aufbauzuges an einer Volksschule oder das Zeugnis über den erfolgreichen Besuch von 6 Klassen einer öffentlichen oder staatlich anerkannten Höheren Lehranstalt oder von 4 Klassen einer solchen in Aufbauform oder das Zeugnis über den erfolgreichen Besuch einer öffent⸗ lichen oder staatlich anerkannten Handelsschule mit Zzweijährigem Lehrgang oder einer Höheren Handels- schule besitzen und die Deutsche Kurzschrift nach der Prüfungsordnung für Kurzschreiben bei Behörden beherrschen. Die Bewerbungsgesuche sind bis 1. März 1941 bei dem Badischen Minister des Innern in Karlsruhe, Schloß- platz 19, einzureichen. Es sind folgende Unterlagen bei- Zzufügen: a) ein vom Bewerber selbst verfaßter und handschrift- lich gefertigter Lebenslauf, b) ein amtsärztliches Gesundheitszeugnis, c) polizeiliche Führungszeugnisse seit der Schulentlassung d) etwaige Zeugnisse über die bisherige Beschäftigung, e) die Urkunden zum Nachweis der Abstammung nach Formblatt 2 der Durchf.VO. zum DBG., i) von Minderiährigen die Einverständniserklärung des gesetzlichen Vertreters, g) ein Lichtbild. h) die parteiamtliche Bescheinigung über die Zugehörig- keit zur NSDAP oder zu einer ihrer Gliederungen, i) das Abschlußschulzeugnis oder das entsprechende Zeugnis. Die Vorbereitungszeit dauert in der Regel 3 Jahre. Während dieser Zeit wird ein Unterhaltszuschuß von monatlich 115 KRM gewährt, an dessen Stelle bei aus- d — hilisweiser Verwendung eine Vergütung von monatlich 150 RMtreten kann. Karlsruhe, den 4. Februar 1941. Der Minister des Innern PALAST-HOTEL HHANNHEITE HOf sücht pet sofort odef spöte Buchhêlterin Telefonist(in und fürs„Holzlist'!“ sduberen, intelligenten Borlkellner persönliche VvVorstellung erwünscht Tüchtige, flotte HEIDELBERG Wir sochen für unsere parteiomfliche fageszeltung zum sof. Antritt töchtige anfert. u. r. Hausſchneiderin geſucht zum Neu⸗ Abänd. v. Damengarderobe Adreſſe zu erfrag. 46 266V R im Verlag d. Bl. Bezieherwerber dle gute Erfolge in dieser Tätigkeit nachweisen können.— Bewerbungen mit Zeugnisobschriften und lichtbild an Volks gemeinschaft- Heldelbergs größte Tageszeltung Verfrile bsaobfleilung Zuverläſſige Putzfrau hof geſucht. Saubere Frau arbeit geſucht. Mollſtr. 5,.St. Friſeurlehrling Adreſſe zu erfrag. unter r. 8861 B im Verlag ds. 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Februar, feteen L⸗ Wgeraſchaf en wie A8. an: Gef. 17/171 pünktlich um 4 Uhr, Gabelsbergerplatz. 19/171, 9 Uhr Gabelbergen A0; Geſ. 20/½171 um.30 Uhr, Karl⸗Reiß⸗ an: Rel ias⸗ 4/171 um.30 Uhr, latz. Außerdem triti 8 Witeös⸗ HJ⸗ Pee 4 41 arl⸗ 1923 um.30 Uhri auf dem Reiß⸗Platz an. HI, Gef, 12 Waldpark. Die Gef. 0 am Sonntgg, 16. Februar, um .30 Uhr in Uniform am Altersheim an, Die Kameraden der Pflicht⸗Hꝗ haben ebenfalls anzutreten. Motorgef. 3/171. Am Sonntag, 16. Februar, tritt die Gef. um 9. Uhr vollzählig an der Markuskirche an. Berufserziehnngswerk. In Kürze eine Sonderlehr Ameinſchaff Dieſelmotor im Fa Haugr mit Hachfolg endem Stofſplan: Bauart— Arbheitsweiſe— Einſpritzverfahren— Störungen. Anmeldungen zu dieſer Maßnahme ſind umgehend zu tätigen auf der Dienſtſtelle, Rheinſtraße—5. Achtun ee. Die Folge 18 und 19 des„Kraft⸗durch⸗ reüde“⸗Sportwartes känn auf der Dienſtſtelle abgeholt Ve Koß, Sportamt. Samsta Reiten'(für Frauen un Viganner Ausreiten; täglich in dex Zeit von 12—15 Uhr, Ruf 42432, 5 portamt. Gonutag, 16. Allgen. örperſchite(für Frauen ü. Männer): 14—11.30 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhaſte. Reichsſpörtabzeichen (für Frauen und Männer): 10—11. Uhr, Stadion. Reiten(für Frauen f 1 4 Voranmel⸗ ich in der Zeit von 12— Uhrf Fernruf 424 3 12— Koſß⸗———— Am Sonn⸗ tag, 16. Februar, ab 10 Uhr, Tauſch⸗ die Nr. 11, 2 Tr. lks. Angebote! ſtunde im Hotel„Central“, von Reuheiten. al?, Ausgabe 5 Samstag, 15. Jebruar 194 nehmen 1 gern das wohlschmeckende Kalk-Vitamin-Pröparaf Brockma Es kröftigt die Knochen, förder die „Hakenk „hakenkreuzbanner“ 4 Ikre VERMAHLUNG geben bekannt Ihre Vermäh lung geben bekannt Robert Berthold— Johanna Bertholcd ac. 15. Februar 1941 Kunststraf Mannheim, 13. Februar 1941 Mannheim Mannheim-Friedricdisteld Zohabilcſung des Kiaches dnd habt. 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Z 4. im Februar 1941„ ainim 5 4 J klubsesse 4 4 Unser zweites Kind, ein— 5 2 Sasher all Sallger Wir kaben uns vermählt Stammnhalier, ist angekommen. Gerdinen, ſofort lieferbar, Modell 1941, in In dankbarer Freude Segensriů 1 12 Monatsraten zahlbar. Ver⸗ Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, treterbeſuch und Vorführung un⸗ F rdnꝰ2 Doll* Trudel Adi an Bochels daß am Freitag meine liebe Frau, unsere gute Mutter er- deneme Sie an: 1 K. lorenz 4 1 Anna Heller n Monina Doll.—— I offen geb. Bochiold Mannheim 15. Febr. 1941 2. Z. im Felde Mannheim 2. Z. Luisenheim im Alter von 65 Jahren von uns gesangen ist. Frohlichstr. 50 3 Ladenburs(Kheingaustr. 32), den 15. Februar 1941. C◻ 4. ⏑ 3—2 In tiefer Trauer: a Johenn Keller und Klnder Richard Die Beerdigung findet am Sonntas, 16. Februar 1941, um— lchard- 4 Unr nachm. vom Trauerhause aus statt. Bbro-Schreolbtlsche 1 Speisenim. Bbro-Arbeitstische 4 guro-Stühle das hewährte prompt lieferbar. — cr. Honiweg-G. Kindernährmittel Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- Mennhelim- D 6, 5 3 richt, daß mein lieber Mann, unser lieber Vater, Herr aus Reis, schmodchoff, nohrhoft und bekömmlich, besonders Rar Frledrich Rresmann esadæ iu li geeignet für Kinderbreis, im Alter von fast 69 Jahren nach schwerer Krankheit in die hauüůlian Jaii Flommeris usw. ewige Heimat abgerufen wurde. liest man da Mannheim-Sandhofen, den 13. Februar 1941. Scharhofer Straße 38 in tieter Trause: krou Pœuline Kroßmenn, geb. Seiffert Karl Kreßmenn uncl Ffrou Köthe, geb. Morth Die Beerdigung findet Montag, 17. Februar 1941, nach- mittags 16 Uhr, auf dem Friedhof Sandhofen statt. kimmer, 1 K möbel, lom porzellon, N Die Gegei noch abgeho Evar Ski——— irche: enlirche; 17 Uhr Dr. H ſtuskirche: 10 ühſtheim: 10 riedenskirche: 10 ohannistirche: 17 Uhr Bühle Markustirche: 10 Matthäuskirche: 1 — 6G H 10. regor Henninger I Obergefrelter in einem Penzer· luger- Rogiment im Alter von 28 Jahren. Unser Schmerz ist unermehlich. Mannheim(Amerikanerstr. 15a), Neckarau(Rosenstr. 76), Winnenden(Wttbs.) In tiefem Schmerz: Käte Henninger, geb. ILinn Stepheinn Henninger und Freu Eliscbeth Henninger Hermenn Hgele unc Frau Feimilie Franz Harent und alle Angehörigen Seelenamt: Montag, vorm. 9 Uhr, Hl.-Geist-Kirche Mannheim Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, K dann würde Dich gewiß nicht fremde Erde decken, A lm Dienst für Führer, Volk und Vaterland starb am 8. Februar 1941 plötzlich und unerwartet durch einen Unglücksfall bei Ausübung seines Dienstes in Südfrankreich. mein lieber, herzensguter Mann, unser lieber, hoffnungsvoller 1 Sohn, Bruder. Schwiegersohn und Schwager nitati ordi Am 11. Februar ist unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroß- mutter und Tante Henxlette Sohm dce. geb. Keppner ———— Uhr KG uferſtehungskirch auluskirche: 10 andhofen: 10 U ieblung Schöna gkoniffenhaus: tüdtiſches Krank endenheim: 10 riedrichsfeld: 10 Andacht 1——— 10 Uhr Fäfertal⸗Süd: 10 Rheinau: 10 Uhr Pfingſtberg: 9,.30 Seckenheim: 10 U Wallſtadt: 10* n onkordienkirche: andacht Chriſtuskirche: Mi . kebenskirche: M i* 40 Skirche Hachruf bninsife Ratthäuskirche: 3 ütherkirche: Mitt 15, Uhr, Walte erſtehungskirche Mörgenandacht dhofen: Mitin feudenheim(Schy Donners Für die vielen Beweise aufrichtigster Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Johannes Denz sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Kaufmann für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim-Neckarau(Maxstr. 340, den 14. Februar 1941. Frau Elise Renz, geb. Wiederhold nobst Angehörigen im 93. Lebensiahre, wohlvorbereitet und versehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die Ewigkeit eingesangen. Mannheim(Meerwiesenstr.), den 14. Februar 1941. Namens der trauernden Hinterbliebenen: K. Ofenloch und Frau, seb. sohm Die Beerdigung fand in aller Stille statt. 4 Todesanzeige Gestern verschied nach langer Krankheit meine liebe Frau und unsere liebe Mutter, Frau Anna Münleds geb. Friedel im Alter von 46 Jahren. Mannheim, den 14. Februar 1941. In tie fer Trauer: Theodor Mühleck und Kinder Die Beerdigung findet am Samstag, 15. Februar 194ʃ, um 14.30 Uhr von der städt. Leichenhalle aus statt. Am 6. Februar 1941 verschied schnell und unerwartet unser Gefolgschaftsmitglied Hari farmentier Dreher Danksagung Für die vielen Beweise reger Anteilnahme beim Hin- scheiden meiner lieben Frau sage ich allen herzlichen Dank. Besonders danke ich den Herrern Aerzten des Städtischen Krankenhauses für ihre Mühe, den lieben Schwestern für ihre liebevolle Pflege, der Direktion und Geiolgschaft der Sun- licht-⸗Werke AG. Rheinau für ihren ehrenden Nachrui und Kranzspende, Herrn Stadtpfarrer Gänger für seine trösten- fertal⸗Süd: Mi eingn: Donnere ingſtberg: Mittſ Alt⸗Ke chloßkirche: 10 U öſerkirche(Gar im blühenden Alter von 18 Jahren. Der Entschlafene hat bei uns seine Lehre absolviert und war anschließend in unserer Motorendreherei tätig. Er war ein pflichtbewußter und treuer Mitarbeiter. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren. den Worte am Grabe, den Hausbewohnern und Bekannten für ihre Kranz- und Blumenspenden sowie allen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neckarau(Gießenstr. 20), 15. Februar 1941. In tie fer Trauer: auskaf Müller und Kinder Lonntag, 16. Feb eiweiß ühe leſen wird“, in * leltung und Gefolgscheft der Daimler-Benz Aktiengesellschaft Werk Mannheim Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 13. Febr. unser Für die v Heimgang me 14 ** 4— 4 4 3 sagen wir un dem Chef ur wWwaltung sov)i denheim, der Herrn Pfarre Aerzten und liebevolle Pfl Mannheim Maschinenmeister, Herr Ernsi Iönmges Ueber 27 Jahre war er uns an verantwortlicher Stelle ein treuer, pflichtbewußter Mitarbeiter, der uns während der langen Zeit wertvolle Dienste geleistet hat. Dem Entschla- fenen werden wir auch über das Grab hinaus stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 14. Februar 194ʃ. Heute nacht verschied nach schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grohvater und Onkel, Herr 3 Heinridi Groſ im Alter von 51 Jahren. Mannheim(Parkring), den 13. Februar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Kotherine Groß Wwe. Erike Keller, geb. Groß Heinrich Groß, 2. Z. im Felde Albert Keller, 2. Z. im Felde Georg Groß, 2z. Z. im felde und Enkelklind Helmut Len-Kerenl Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtisster Teilnahme bei dem Heimgang unserer innisstgeliebten, herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Groß- und Urgroßmutter, Schwägerin und Tante, Frau Eva von der Meid sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim(Schlageterstr. 11), den 15. Februar 1941. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fritz Engert · Küthe v. d. Heid Betrlebstfuhrung und Gefolgscheft der „Unker“ Kohlen- und Brikei-Werke Gosellschaft mit beschränkter Haftung Beerdigung: Montag, 12 Uhr. ebruar 194 weeeee— 1 And nehmen lschmeckende nin-Pröparaf Kma en, fördert die des und hehf hesonders der enden Müffer, „hakenkreuzbanner“ Samstag, 15. Februar 19a1 Ichüritz ANfriE S O725 .U 27. 0 andels Schule Kunststraße— nächst Hochhaus(Ia- Palast) aldunden für die bkerurse Tmhiid erbeten. eken u. Drog. ; Drog. Fleiß⸗ Kröner; Drog. gerie Willier; Drog. Schmitz; Zahn; Secken⸗ Drog. Beutel; inheim: Drog. hberger; Drog. 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Höther und Spleß, nde Erde decken, terland starb 9 kirche: 1Bant Ub 9 0 Weber; 11.1 durch einen 10 Hor birr Hanch; 11.30 11 Sücfrankreich 1 1 hur⸗ annistirche: hr Scharf; hr oĩnungsvoller 7 Uhr Buhler Autherkirche: 10 Uhr Jundt; 11.15 Uhr K6 ETr Eggenſtraße: 9 Uhr Jundt * Zeller Gtraße: 10 Uhr Heſſig; 11.15 ogimont uferſtehungskirche: 10 Uhr Bodemer; 11.30 Uhr K6 unermehlich. 90 lihr Ohngemach: 11 Uhr' Kch andhofen: Uhr Baxtholomagef 11.30 (Rosenstr. 76), iedlun Echönau 10 Uhr Schwaez; 11 ühr K h 4 igkoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel mer z: Städtiſches Krantenhaus: 9 Uhr Haas geb. Linn Fendenheim: 10 Uhr Kammerer; 11.15 Uhr KG er und Frœu Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr 63 17 Uhr Andacht jer Fäfertal: 10 Uhr Metzger; 11.15 Uhr Uhr Betz uncl Frau Käfertal⸗Süd: 10 Uht Betz; 3 15 Uhr K rant Rheinau; 10 Uhr Lohr; 11 1 r 46 fingſtberg:.30 Uhr Fug I0. 30 Uhr KG igen ecenheim: 10 Uhr Schmitt; 11 Uhr KG 9 che Mannheim Üſtadt: 10 A Wigthen! e Uhr KG Raminpozemircher Waambls, 17 Uhe, Chriſtustirche: Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber id unerwartet lier Hlafene hat bei and in unserer bewußter und storbenen ein kinitatiskirche: 10 10 Uhr Wütherich; 11. 15 Uhr KG; lühr h KG me Matthäustkirche: . anniskirche: ins ese: hendee er AAnerpehnägskirchez Morgenandacht 13 3 HolkesdiemAndeigee Evangeliſ che Kirche Februar 4340 Sonnta Mihrs Fü er 11.15 10 Uhr Speck; 11 Uhr 10 Uhr Kühn; 11 Ahr 40 Mittwoch, 15 Uhr, Andacht Mittwoch, 16. Uhr, Emlein (Konfirmafivenfaah)' Mittwoch, 15 Uhr onnerstag, 19.30 U Alt⸗Katholiſche Kirche kirche: 10 Uhr Aide(Gartenſtadt): 17 Uhr Freireligiöſe Gemeinde Mannheim aan 105 vorm. 10 Uhr: her:„Das Uhr K6 in der pause und noch dem Thester ins Theater Raffee⸗-Restaurunt Coldener Stern Dös gute fömilien-Keffee am baradeplatz Modische Kleinigkeiten Spi ⁊en · Hendschuhe · Strumpfe cARI Baun N 2, 9» Kunststr. Spielplan vom 16. Februar bis 24. Jebruar 194 16. Fegrnar:. „Konzert, de ondermiete e 8 und 1 0. t . gn 20. Febrnar: e A mit d. fae e. di Kraft durch*** n 11 m nde 35 Kuͤlturgemeinde Machmilt.: Füx dieſ gruppe 40⸗51:„Der verkanfte Groß⸗ 30„Ran Durch reude“; Kul⸗ bater“, Schwalk von Franz Strei⸗ cher. Anfang 18, Ende 20.30 Uhr. Sreiteg 1* 1 0 1. Soͤndermiete k r. die Kr. 815—817 und Ge e NSc„Kraft durch Freude“: Kul⸗ derkaufte Großvater“ wank vonſ fuͤrgemeinde Ludwigshafen Abtlg. i Anfang 14* Ms gruppe Nr. 1101 55 120%5 Kurgemäftes Ludwi n— 43—45, 46—49, 51—52 901—102, 108— 109, 111—155, 418, 45 W 438—140, 451—523, 601—6 nde 4. Abend Mädchen aus der Frem rie 1* es Solep Abr, 755 5. An⸗ er an r, Ende r. Fremde“, Operette von Arno Vet⸗ 5 kerling, Anfang is Uhr, Ende 20.15 Samstag, 22. Febrnar: Miete 6 15 Uhr. Eintäuf von utſcheinen und 1, Sondermiete 6 8 und für ——9 + die KDe„Kraft durch Freude“: WIRZz Febr.: Miete E 14 und ond Lan E 7:„Der Leutnänt ary“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 18, Ende 20 Uhr. Dienstag, 18. Febrnar: Miete 4 14 Kulturgemeiſide WRn Abt. Jugendgruppe N 300: — Pasquale“, komiſche per von G. Donizetti. Anfang 18 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. und 2. Sondermiete à 7 uih für z 5 Ag 5 uͤturgemeinde Mannhe a 2 8325 15 5—„Moede delh h5, SOber boß Verdi. intauſch von Gutſcheinen aufgehoben.— Anfang Oper von Midt Anfatz 17 Uhr/ Ende 20 15 lhr. 17 Uhr, Ende 20 Uhr. Mittwoch, 19. Ans 15[Montag, 24. Februgr: Miete K 15 und 1. Sondermiete B. 8 und für und Sondermiete Us und für 5 NSch„Rraft durch Freude“: die RSch„Kraft durch Freude“: ulturgemeinde Mannheim, Platz⸗ Kultürgemeinde en Abt. , Jugendgruppe Kr. 1701 bis ugend rug Nr. 301—600:„Der „Was ihr wollt“, iel eutnan arh Schaufpfel von vonn W. fios a. 18 hr, alter Erich feeafe Anfang 18 Ende gegen 20.3 Uhr, Ende 20 1 (Fortſetzung ſiehe unter Tagesanzeige des Rationaltheaters) natonaltheater mannheim ——— ferrmannzHMaband E1,15 Optiker Hannneim Fernruf 22179 E11 IITCOI⁰ frz. Amold Machi. 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Z. im Felde Helmut Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Heimgang meines lieben Gatten und unvergeßlichen Vaters Uuneim steinmoller sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir dem Chef und der Gefolgschaft der Heeres-Standort-Ver- Waltung sowie der Marine-SA, der NSDAP, Ortsgruppe Feu- denheim, der NS-Marine- Kameradschaft 1895 Mannheim, dem Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte, den Aerzten und Schwestern der St.-Hedwig-Klinik für ihre liebevolle Pflege, sowie allen Freunden und Bekannten. Mannheim-Feudenheim(Talstr. 94), den 15. Februar 1941 Im Namen der Hinterbliebenen: Lotte Steinmöller deffentlite Verſteigerung Samstag, 15. Fehrnar 14 Uhr, werde ich in Mannheim⸗Neuoſtheim Seckenheimer Landſtr. 11, I. in behördlichem Auftrag gegen bare Zahlg. öffentl. verſteigern: 1 Schlafzimmer mit 1 kompl. 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Wird eine Zahlung nicht rechtzeitigſp Baumanlagen und 51*2 chtet, ſo iſt nach den Vorſchriften Aaale licht erſordertieo Zeit zu ge⸗ dn verkaufen. Adreſſe zu erfragen auf de. ake ges ein ein⸗ anzuha ean! 3 hiag(Saͤumnis zufchlag) 8• LAu⸗ es rückſtändigen 5 Betkages verwikkt. Der Schüldner hatſhierher kommen, ſind bei der Schul⸗ gußerdem die mit hohen Koſten ver⸗ 375755 bundene Zwangsvollſtreckung zu er⸗ Mahnung ſin ein feſtes Dienſt⸗ oder Arbeitsvef⸗ erfolgthältnis getrete Etadtiaſe. aufgenommen aäiaB 1 1941: Hewerbeſtener, 4. Viertelen ausgeſchloſſen ſi LA. ſtatt Rei u ich ge mͤt 40 Ginwet s auf einlade, daß“ die Einwendun⸗ —5 Mues ſchriftlich F“ 155 und die Beſchwerde⸗ und die Begründüng ent⸗ 3 Februar 1941, von ichterſcheinenden 0 10. Februar 1941. ſ wa Fit hei heb Lermeffngznt Hauptverwaktung der Bausvarkasse Mainz.-., Mainz eeee Fenſeſpuipfügt — gerſtener, ekll Zſchu pfl 0 20. 2 13111 Die Weanfalcgnepliicht dauert für zum 119 Ende der Lehrzeit berufs⸗ ltern 1 deren Sihnpenzen ienſt und Führer von, Bekrieben o eren Bevoll⸗ pPfkichtigen fi verpflichtet, dem Schul⸗ die zur Erfüllung“ der üllung der erufsſchulpft chhee Wuenungvgenz Lehrlinge uſw.), die von auswäkis ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchön —0 nur probeweiſe Aiwiderhanvelnde machen ſträfbat. 9 1 verkanfen. Anzahlung ea. 16000 RM. Angebote erbeten Schlachthaus(Größe 615 1 Grabgarten(Größe 67 —1 Lerſteigerung n 1941, 10 1 haus mit Virtſchafks- Und Meggereibelrieb in beſter Geſchäftslage; Salaniwenl(Srzee 318 a80 ſchlüger, Heidelberg, Plöck 73 Do Srr nachm. werde i en id0h 8 verſteigern: Ad. 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Fehruar 1941 In bis einſchl. 26. Febtuar 1941 liegen Gaſthauſes „Zum Rat in Viernheim die Ukbeiten des iimlegungsplanes Der, Kaufmann Karl Pogt jn Lebensmittelgeſchüft Lg de508 Leleiliaff hoffegnes zur] maännheim,“ N, 8, beabſichtigt, in Miergeſcoge und Zuſam⸗ Stadtſchulamt Geſuch des Karl Rich in Mannheim um Erteilung der R Ge⸗ e Wag zur' Errichtun ung akm⸗Sortier⸗ 23 dem Wice Dpünoviſueßs 3 eine Darmgroßhandlung und Darmfor⸗ 0 zu W ten. bringe dies zur öffentlichen gient mit der Aufforderung 1 wai inwendungen beim Polizei⸗ präſtdium oder em Oberbürgex⸗ meiſter binnen 14 Tagen vom 90• 5 104 an an ekanntmachu fagehve, erliid/ un gegeben wurde, widrigenfalls e 00 t auf pripatte llichen Titeln be⸗ uhenden hren ungen als ver⸗ fume gelten Die Beſchreibungen und Plän liegen während der Einfbrachsffft auf den Kanzleien des Eohgizörſ diums— Zimmer 32— und des Sberburgermeiſters zur Einſicht offef. Mannheim, 8S. Februar 1941. Der Wolizeiprüſivent, 1W/32 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 15. Jebruar 1941 Entivickeln 7 ſNTET. NECTCA 2 Modernes Theater in 8uden der Stach KMur bis einschließlich Montag! Annellese Uhlig Albr. Schoenhals- Gustav Dießl- Sabine peters in dem ergreifenden und erlebten Frauenschicksals-Film HerZ anne Heimat Beginn: Samstag.45 u..00 Uhr Sonntag nur 2 geschl. Vorstellungen Beg.:.00.30. Kart. i. Vorverkauf Sonntag, vormittags 11 Unr: Sondervorstellung zum Filmvolkstag Fräulein spendenbeitrag 10 Piennig Sonntag, nachmittags.50 Unhr: Große Märchenvorstellung Fchneewittchen unc mie 7 zwerge Kopieren Vergröhern eA SkCKENHEIMERSTR. 13 Der große Lacherfolg! Hans Moser-Iheo lingen Wolf Albach-Retty lda Wüst Meueste Deutsche Wochenschau Beg.:.00.00.30. Beg. m. Hptf. So..00.00.00.30. Igd. zugel. * zahlen in 1. Vorst. halbe Preise Mannheim, P 6, 22 Photo u. Kinohaus carfharius (Pplonken)j Stadtochlnlee „Duclacller lloß gestaurõnt, Bierłkeller Nunzstube, Automòt die Gasts tätte für je dermann MANNHEIN, p 6 on den plonken — gaolotatte æu Domschenke wied au Mittwocl. erãꝑuet/ Erwin Spatz und Frau 52.4/5 3 gtündebee Ruf 23006 Gefl. Anmelduns erbet. M 7. 8 Neue Tenzłkutse Eiskiſten eingetroffen beginnen Joſt, G 2, 8 Einzelunterricht am Markt jederzeit Herdt fürs Ad. Adri Dfirekftilon för seit öber atische Versicherungs-Gesellschaft gegründet 1838 das Deofsche Reich, Wien l, fTegefthoffstroße 7 100 Johren kuropos, doronter in der Ostmork, im Sodefengav, in den wieder eingegliederten Ostgebieten vnd im protektorat Böhmen und Mähren fätig, in den meisten lLändern ist nunmehr auch betrleb zugelcssen im Altreich zum Geschäfts- Direktionsstelle München (tor Sůddeuischlond und Rheinlond) Mönchen 25, Leopoldstroße 6 Houpi- und nebenbewfliche Mitarbeiter werden an allen Plötzen gesocht Fort mit unreinem Gesicht pickeln, Mitessern.Runzeln durch Ua-Nlch. Prospelt u. Ausk Drog. Ludwig& Schütthelm; Drog. Hofmann. Langerötterstr.16; Drog. F. Ochel, Marktplatz Warum husten Sie! Trinken Sie bei Heiserkeit, Ver- schleimung, Bronchialkatarrh. 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Mannheim Platzgruppe 52, 159, 260—269, 301—310, 342.—359, 361 bis 392, Gruppe D Nr.—600, Gruppe k freiwillig Nr.—900: „Der verkaufte Großvater“, Schwank straße 39. von Franz Streicher. Anfang 17.30 Uhr, Ende 20 Uhr. Helnrich George Lil bagover in dem großen Tobis-Film Friedrich Schiller ber Trlumph eines Senles ſeutsche Wochenschau jugend zugelassen! ZARAH LEAMDER Karl Martelt Ferdinand Marlan LaHabanera mnnmyunmmnnnmmnunnunnm Ein packender Ufa-Film voll leidenschaftlicher, dramatisch packender Geschehnisse Deutsche Wo-henschau Jugend nicht zugelassen! Künstlerische Gesamtleitung: Staats Leitung: 1. Kapellmeis 1. Eugen Bodart: 2. Hans Pützner: Fletie und 4. Robert Fuchs: (zum ersten Sonntags-Konzerte der Stadt Mannheim im Nationaltheater sSonntag, den 16. Februar 1941, 11 Uhr 3. Orchester-Konzert mit dem Nationaltheater-Orchester Solistin: Emmy Braun, Berlin(Klavier) Vortragsfolge: Kleine Serenade op. 11 (zum ersten Male) (zum ersten Male) 3. Richard Strauß: Burleske-moll für Klavier und orchester Serenade Nr. 2 in-dur für Streichorchester op. 14 Eintrittspreise von 40 Pfennig bis.50 RM kapellmeister Kñarl Elmendorff ter Werner Ellinger Reigen op. 45 Male) Morgen 15.50 und 19.50 Uhr vollständiger Ffieel neu u. gespielt, auch moderne, leleine die neuen Affraktionen Arnoia3 Bremlovs M 2, 12 Jongleure im Tempo (arcia perez(o. sponischer Musikalołkt Delia Delvaux Schleiertänzerin und 5 weitere Nummern —— Lelbunsaans- fal ini Zui- ulas aärc (mitation) am Lager AXI Mennhelim Fernsprecher 220 24 —— Verloren ist Ihr defekter Füllhalter noch lange nicht. wenn Sie ihn zu uns zur Keparatur bringen. Für wenig Geld beheben wir auch arge Schäden.— Sie werden wieder Freude an ihm haben. Fahlbusch im Rathaus. Nachmittags 15.50 Uhr Fatuilien-Voestelluug mit vollem prograomm Abends 19.50 Uhr: 14 2 zwyisch. den Dorbietungen Konzeri und Tanꝛ Selerie auch nãchmittags geöffnet Heute, Somstag, 15. 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Nr.—8 Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kat⸗ termann(3. Z. im Felde); ſtellvertretender Fau leiter: Dr. Kurt Dammann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Verantwortlich für Politik: Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ tung: Dr. Oskar Weſſel; Heimatteil: Fritz Haas, i. V; Ernſt Banzhaf; Lokales: i. V. Dr. Hermann Knollz Dr. ja[Sport: Julius Eb: Bilder: die Refforileiter: ſämtif ſehr. Radio in Mannheim.— Berliner Schriftleitung: Dr. Erſi Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich; Wil⸗ helm M. Schatz, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr 13 gültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatf..70 RM und Netzempfänger inallunnsaulliall RADñIO-KIINIK 50 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM leinſchl 323 14, 7 Pig. Poſtzeitungsgebühr), zuzüglich 42 Pin. Beſteügelb Aus Schlafzimmer hörten Siege unſerer Luftwaffe 37⁵ 475 525. möglich geworden ſind, und vor 5 allem, was der Gegner noch von Herrenzimmer ihr zu erwarten hat. 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