februar 194 meugbentin Staaten 57 amerikaniſche o Tonnen Rohhl zahre 1937 und Nach einer Mit⸗ ird Oil Corp, of hazität für Flug⸗ fähr 35 000 Faß der Raffinerien Induſtrie könnte wölf bis vierzehn r, ob das dann iſtriekreiſe zeigen erhöhen, da die zung der Kapazi⸗ Nach dem ameri⸗ geſamte Benzin⸗ ihr 70 Millionen genzins belief ſich in der genannten nnen oder täglich ſungsräten Virtschaft Amtsblatt vom ſchiedenen großen Paris, unter an⸗ hette, von Staats vorden ſind. Die zunternehmungen Geſellſchaften von tionalwirtſchaſt ſoismus über⸗ ſentalen Wirt⸗ , allerdings in ſchen Gegeben⸗ orſchlages noch Tarl Boſch die nentalen Wiri⸗ „Nur auf der haftsausgleichs haftsblock ent⸗ Boſch damals locks noch nicht rn er verwies tzöſiſchen Wirt⸗ Englands und n Wirtſchafts nicht erwarten, lugen geſehen lſozialiſten aus lauf die Pro⸗ aus wurzelten iſt nützlich, in verbunden zu lebendi merd triebsfüh⸗ ionier der tigen, ja in meinſchaft. itet im letzten einem Drang chen Leiſtung. beitskameraden muf die Frage, ſſenheit?“ mit Blut, iſt alſo Charaktereigen⸗ eiter Unternehmer de Bevormun⸗ en von Durch⸗ Höchſtmaß von igenverantwor⸗ olze und man ial auch ſeiner lrige Geſtalte n ſſen, äußerlich r arbeitet aus Leiſtung drückt ißeren Erfolg, lichen Werten, jt ſein kann. richtiger, unſer is in einem zrem Glauben ine beſſere Zu⸗ nen Plan und im dieſe Frei⸗ ondern gerade eitsbewußtſein mers iſt einer en Sozialſtaat e Wirtſchafts⸗ chen eines So⸗ und welche zu dieſem So⸗ ichſenden Rei⸗ mdieſer Stelle zu behandeln schwächenꝰ nden schwächer nen Boden ent⸗ sirup hat diese g der Schleim- m. Damit wird seitigt, er geht hüren bald eine tensirup ist be⸗ Hausfrau selbst „Any konzen⸗-⸗ von ½ Liter r fast ½% Liter eicht für lhre dereitung dieses konzentriert“ kür KM..75 in der Straßenverkehr zur dements noch in vollem Gange war. rakter Preſſehetze über angebliche Kriegsgefahr im auch die wi eine neue ernſte Phaſe des Krieges angekündigt worden war. Straße einverſtanden LLLLLCCLLLLLCCC Montag⸗Ausgabe 11. Jahrgeng Nummer 48 LIIIIAILII NORDWESTBADEMS Mannheim, 17. Jebruar 1941 5— . 5— f W hĩ in Die britiſche flomiralität wird nervös/ Malakna-Straße durch ſminenfelder geſperrt befahrenzone Singapore hw. Stockholm, 16. Febr.(Eig. Dienſt) Die engliſche Admiralität gab am Sonntag bekannt, daß ein ausgedehntes Gebiet um Singapore von der malaiiſchen Küſte bis Nie⸗ derländiſch⸗Indien zur Gefahrenzone für die Schiffahrt erklärt wurde. Minen ſeien in dieſem Bezirk ausgelegt worden, und die Schiffe müßten ſich zur Durchfahrt durch die Malakka⸗ Straße an die engliſche Flottenbehörde in Singapore wenden. Das iſt, nachdem ſchon früher einzelne Gebiete um Honkong und Sin⸗ gapore in kleinerem Umfange von den Englän⸗ dern mit Minen verſeucht worden waren, die erſte größere Kampfmaßnahme Englands im Fernen Oſten. Sie hat provokatoriſchen Cha⸗ und ſteht mit der vorangegangenen Fernen Often im Zuſammenhang. Dazu gehört Fernoſt⸗Konferenz, die in Waſhington ſtattfand, und an der Außenmini⸗ ſter Hull, Lord Halifax und der auſtraliſche Geſandte in Waſhington teilnahmen. Anſchlie⸗ ßend verlautet, die drohende Fernoſt⸗Kriſe ſei unter allen Geſichtspunkten behandelt worden. die in einer Lord Halifax, der Alarmnachrichten am deutſcher Raſt⸗ ſind. mon laufenden Band liefert, hatte außerdem eine Sonderbeſprechung mit dem ſtellvertretenden Staatsſekretär des Auswärtigen Sumner Welles. Er erklärte vor Preſſevertretern, ſein Ziel 25 753— vollſtändigen Umſturz der Lage zu verhindern. auſtraliſche Geſandte hätten viele gemeinſame t, innerlich Hull, er ſelbſt und der Anſchauungen über jene Teile der Welt feſtge⸗ tellt, an denen die drei Staaten intereſſiert eien. England habe ſeit einiger Zeit ſeine Streitkräfte im Stillen Ozean bedeutend ver⸗ mehrt. Der auſtraliſche Labour⸗Vorſitzende Curtin, der in der Hetze gegen Japan eine ganz beſon⸗ dere Rolle ſpielt und dem die beſchwichtigenden von uns mit Aeußerungen des ſtellvertretenden Miniſterprä⸗ ſidenten mißfallen, erklärte am Samstag in Sidney, er übernehme die volle Verantwortung für die im Namen des abweſenden Miniſter⸗ präſidenten herausgegebene Erklärung, in der Man dürfe nicht glauben, daß die Kriſe unmittelbar bevorſtehe, aber Gefahren ſeien nahe. Der Londoner Vertreter der„Stockholms Tidningen“ erklärt, es ſei unverkennbar, wie die drei Länder nach einem gemeinſamen Plan handeln. Seit Auſtralien im September wäh⸗ rend der Verhandlungen mit Waſhington ſeine Nachgiebigkeit gegenüber Japan aufgegeben und ſich mit der Wiedereröffnung der Burma⸗ erklärt habe, ſei eine intenſive Zuſammenarbeit im Stillen Ozean zwiſchen den engliſchſprechenden Ländern guf⸗ rechterhalten worden. Die USA ſeien es, die' die Initiative inne haben. Mittlerweile wird in London auch zugegeben, daß ſich dieſe krampfhaften Bemühungen im Pazifik, die Ruhe zu ſtören, gegen Japan rich⸗ ten. London hoffe, durch Bluff„Japan auf die Matte zu legen“. neuſeeland hett mit e. v. Kopenhagen, 16. Febr.(Eig. Dienſt) Trotz der beruhigenden Erklärung von amt⸗ licher japaniſcher Seite gegen die britiſchen Alarmmeldungen über eine angebliche Fernoſt⸗ Spannung hat es der Miniſterpräſident von »Neuſeeland für notwendig gehalten, eine Er⸗ klärung abzugeben, in der es heißt:„Jeder muß ſich darüber klar ſein, daß die ſtändige Verſchärfung der Ereigniſſe im Ausland eine Lage ſchafft, die außerordentlich ernſt iſt. Das Kriegskabinett von Neuſeeland und die Regie⸗ rung beraten faſt Stunde für Stunde über die zu ergreifenden Maßnahmen.“ Die Erklärung iſt, wie ſich auf den erſten Blick zeigt, ein Produkt der Londoner Regie⸗ rung und wird ſich als ebenſo töricht erweiſen wie die übrigen Senſationsmeldungen aus dem Pazifikraum. flusbau von zamoa und buam (Eisene Drahtmelduns des„Hakenkreuzbanner““) Neuyork, 16. Febr.(Eig. Dienſt) Die Bedeutung von Samoa und Guam als Vorpoſten der USA im Pazifik wird von der Neuyorker Preſſe am Sonntag bei der Bericht⸗ erſtattung über die einmütige Annahme des flufſtände gegen die Ueberfälle auf britiſche Truppen h. n. Rom, 16. Febr.(Eig. Dienſt) In Hadramaut, dem ſüdlichen Teil Ara⸗ biens, ſind Aufſtände gegen die vom Gouver⸗ neur von Aden und vom Secret⸗Service⸗Agen⸗ ten Ingrann abhängigen Scheichs und gegen die zu ihrem Schutz eingreifenden britiſchen Truppen ausgebrochen. Arabiſche Flüchtlinge, die in einem kleinen Segelboot vom ſüdarabi⸗ ſchen Hafen Mokalla den Golf von Aden über⸗ quert hatten, haben beim Verhör Einzelheiten über die Revolte in ihrer Heimat abgegeben. Die Aufſtändiſchen wurden von ehemaligen in⸗ diſchen Offizieren angeführt, die wegen ihrer nationaliſtiſchen Geſinnung aus den indiſchen Streitkräften ausgeſtoßen und in das Hinter⸗ land von Aden in die Verbannung geſchickt worden waren. In der Nähe von Molkalla wurden drei mit Verſtärkungstruppen beladene britiſche Militär⸗ kraftwagen überfallen und die engliſchen Sol⸗ daten als Gefangene in das Innere des Lan⸗ des gebracht. Der Gouverneur von Aden hat in brutalſter Weiſe Araberdörfer im Hadramaut Nachtragsetats für die USA⸗Marine in Höhe von 400 Millionen Dollar durch den Marine⸗ ausſchuß des Repräſentantenhauſes ſtark her⸗ vorgehoben. Als Senſation wird von den Blättern gewertet, daß die Annahme nach An⸗ hören des Admiralſtabschefs Stark durch den Marineausſchuß hinter verſchloſſenen Türen er⸗ folgte. Es wird darin unterſtrichen, daß die von Stark abgegebenen Erklärungen abſolut geheim⸗ gehalten ſind. Die Preſſe betont weiter, daß dieſer Nach⸗ tragsetat den Ausbau Samoas und Guams einſchließt, obwohl das Repräſentantenhaus ſchon zweimal vorher die Mittel für den Aus⸗ bau von Guam verweigert hat. Stark habe je⸗ doch die Bedeutung dieſes Vorpoſtens für die künftige Entwicklung im Pazifik unterſtrichen. kndkampf um Rooſevelts bollmachten (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Neuyork, 16. Februar. Henry Ford erklärte in einem Interview, die Behauptung, ein ſiegreiches Deutſchland werde die USA angreifen, ſei reiner Unſinn. Damit wolle man nur das nordamerikaniſche Volk in den Krieg hineinhetzen. Am Montag beginnt die Debatte im Senat über das Vollmachtengeſetz. Von Rooſevelts Umgebung wird eine„wachſende Oppoſition gegen jede weſentliche Abänderung der Vorlage geltend gemacht. Auch in den Kreiſen der Oppoſition glaubt man, daß das Vollmachten⸗ geſetz bis Ende Februar vom Parlament ver⸗ abſchiedet werden dürfte. Engländer in flrabien RA) bombardiert Araberdörfer durch die RAß bombardieren laſſen. Die Eng⸗ länder tun alles, um zu verhindern, daß die Nachricht nach Indien gelangt. Wie ein Turiner Blatt aus Kabul berichtet, ſind Peſt, Cholera⸗ und Flerktyphus⸗Epidemien in der Gegend von Bombay ausgebrochen. Die Hindu⸗Zeitungen beklagten bitter, daß die eng⸗ liſchen Behörden keinerlei ſanitäre Maßnah⸗ men zur Vorbeugung oder gar Linderung der ſchweren Epidemien getroffen hätten und ſich egoiſtiſcherweiſe darauf beſchränkten, ſogenannte „Schutzgürtel“ zu ſchaffen, um zu verhindern, daß die Seuchen auf ihre eigenen Wohnviertel übergreifen. In nationaliſtiſchen indiſchen Kreiſen wurden die Engländer beſchuldigt, daß ſie die Ausbreitung der Epidemien begünſtig⸗ ten, um ſich auch dieſes unmenſchlichen Mittels zur phyſiſchen und moraliſchen Schwächung der indiſchen Staatsangehörigen zu bedienen. Wäh⸗ rend den engliſchen Staatsangehörigen reich⸗ liche Mengen von Arzneimitteln geliefert wur⸗ 34 laſſe man die Hindus vollkommen ohne Hilfe. 5üdengland unter dem Feuer deuiſcher Ferngeſchütze Die Wirkung der deutſchen Beſchießung/ Der Erdboden bebt Heftige Tuftangriffe auf Tondon hw. Stockholm, 16. Febr.(Eig. Dienſt) In der Nacht zum Sonntag wiederholten ſich die deutſchen Einflüge und Bombenangriffe auf England, die langſam und beharrlich wieder an Heftigkeit zunehmen. Die engliſchen Berichte erwähnen Operationen gegen zahlreiche Plätze in ganz England, beſonders an der Oſtküſte, in Nordengland und Nordoſtſchottland. Auch das Gebiet der britiſchen Hauptſtadt war wiederum einbezogen. Der Ausbruch einer größeren Feuersbrunſt wird zugegeben. Dazu wird jedoch behauptet, ſie habe nach einiger Zeit ein⸗ gedämmt werden können. Ueber die ſchweren Flugzeugverluſte am Frei⸗ tag und Samstag ſchweigen ſich die engliſchen Behörden aus. Das Feuer der deutſchen Ab⸗ wehrgeſchütze an der franzöſiſchen Kanalſeite war ſo heftig, daß am engliſchen Ufer der Erd⸗ boden bebte und in Kent die Häuſer zitterten. Schwediſche Meldungen aus London ver⸗ zeichnen, daß Bomben in ſieben Diſtrikten der Hauptſtadt fielen. Nach Augenzeugenberichten habe es ſich bei den Bombenexploſionen an⸗ gehört, als ob eine ganze Reihe von Expreß⸗ zügen auf einmal zuſammengeſtoßen ſei. Zahl⸗ reiche Gebäude wurden dem Erdboden gleich⸗ gemacht. Die Wirkung war um ſo ſchwerer, als Zeit des Bombar⸗ Der Oflb-bericht Berlin, 16. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung von drei bewaffneten feindlichen Handelsſchiffen mit zuſammen 19000 BRrr. Ein Kriegsſchiff in Ueberſee, deſſen bisheri⸗ ger Geſamterfolg im Handelskrieg mit 110 000 BRT verſenkten feindlichen Handelsſchiffs⸗ raumes bereits bekanntgegeben wurde, ver⸗ ſenkte weitere 10 000 BR. Aufklärungsflugzeuge beſchädigten geſtern bei Angriffen in der Themſe⸗ und Humber⸗ mündung zwei feindliche Handelsſchiffe durch Bombentreffer ſchwer. Fernkampfartillerie des Heeres beſchoß am 14. und 15. Februar kriegswichtige Ziele in Südoſtengland. In der Cyrenaika belegten Sturzkampfflug⸗ zeuge der deutſchen Luftwaffe britiſche Stütz⸗ punkte mit Bomben ſchweren Kalibers. Angriffe ſtärkerer Kampffliegerkräfte richte⸗ ten ſich in der Nacht zum 16. Februar gegen kriegswichtige Anlagen in Südoſt⸗ und Mittel⸗ england und gegen Schiffsziele. Bombentreſ⸗ fer verurſachten auf mehreren Flugplätzen grö⸗ ßere Brände und zerſtörten Unterkünfte und abgeſtellte Flugzeuge. Große Schäden entſtan⸗ den in den Dockanlagen an der Themſe und im Hafengebiet einer Stadt an der Weſtküſte. Zwei Handelsſchiffe von zuſammen 8000 BRT wurden verſenkt, ein weiteres feindliches Han⸗ delsſchiff in Brand geworfen. Ein Kampfflug⸗ zeug erzielte Bombentreffer auf einem leichten Kreuzer. Einflugverſuche des Feindes in die beſetzten Gebiete wurden ſchon an der Küſte abgewie⸗ ſen. Hierbei verlor der Feind fünf Flugzeuge, und zwar zwei Jäger und drei Kampfflug⸗ zeuge im Luftkampf. An verſchiedenen Orten Weſtdeutſchlands warf der Feind in der letzten Nacht eine ge⸗ ringe Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben, die einige Opfer unter der Zivilbevölkerung forderten. Wehrwirtſchaftlicher oder militäri⸗ ſcher Schaden entſtand nicht. Bei dieſen Ein⸗ flügen und bei nächtlichen Angriffsverſuchen auf die beſetzten Gebiete ſchoſſen Nachtjäger vier und Flakartillerie ein feindliches Flug⸗ zeug ab. Die Geſamtverluſte des Feindes am 15. Fe⸗ bruar und in der Nacht zum 16. Februar be⸗ tragen demnach 10 Flugzeuge. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt. demokratiſche und autoritäre Wirtſchatt Mannheim, 16. Februar. Wenn politiſche Argumente nicht ausreichen, dann muß die Wirtſchaft herhalten. Das iſt ein altes Lied, das man ſchon hörte, als noch in Deutſchland die Widerſacher des National⸗ ſozialismus herrſchten. Man„bewies“, daß der Nationalſozialismus auf dem Gebiete der Wiri⸗ ſchaft gegen Mauern anrenne, und gab ihm wohlmeinende Ratſchläge, damit er in dieſen heiklen Bezirken nur ja nicht den Hals breche; wenn man es nicht vorzog, ob des unvermeid⸗ lichen Verſagens nationalſozialiſtiſcher Theorie⸗ loſigkeit ſich ſchon im voraus ins Fäuſtchen zu lachen. Wir haben das alles kennen gelernt, haben aber auch erlebt, wie viele graue Theo⸗ rien ſich in Nebel auflöſten und ſchließlich ein⸗ fach nicht mehr da waren. Heute verſucht man mit ebenſo nebelhaften Wirtſchaftslehren die Welt von der Gefährlich⸗ keit, aber auch von der Widerſinnigkeit auto⸗ ritärer Staats⸗ und Wirtſchaftsführung zu überzeugen. Man braucht dazu nichts anderes als ein paax handfeſte Grundſätze, die man mit der nötigen Unverfrorenheit als Naturgeſetze aufftellt. Da iſt die erſte Theſe„Wirtſchaft braucht Freiheit“; die zweite„Freiheit iſt in⸗ nerhalb der Staatsgrenzen Demokratie“; die dritte„Im Verhältnis der Völker untereinander erweiſt ſich die Freiheit in einer Vorherrſchaft wirtſchaftlicher Erwägungen gegenüber politi⸗ ſchen Bindungen“. Das ſind nur drei von ſol⸗ chen Behauptungen, die der Welt als ewige Wahrheiten vorgetragen werden. Man läßt ſich von ihnen überzeugen, man glaubt an ſie, man trägt ſie weiter, und man merkt gar nicht, wie grundfalſch ſie ſind. Es iſt ja nicht ſo, daß die wirtſchaftlichen Freiheiten der Neuzeit auf dem Boden der poli⸗ tiſchen Freiheit entſtanden ſind; im Gegenteil, die liberaliſtiſch⸗demokratiſche Prägung der Freiheit iſt ein Kind jener Hemmungsloſigkeit und Verantwortungsſcheu, die der Kapitalis⸗ mus als notwendige„Freiheit“ brauchte und ausgab. Niemals haben die Menſchen ſo laut und ſo eindringlich nach Freiheit gerufen wie in der Zeit, da ihnen alle wirtſchaftlichen Frei⸗ heiten gegeben waren. Wir hatten vordem eine gebundene Wirtſchaft, nicht in dem Sinne, als ob ſie in die Feſſeln irgendeiner Willkür gelegt war, ſondern inſofern, als ſie für die ihr Ange⸗ hörenden bindend war. Dem Meiſter war das Schickſal ſeiner Geſellen und Lehrlinge anver⸗ traut, die Zunft hatte die Verantwortung für ihre Zunftgenoſſen, der Bauer für ſeine Knechte und Mägde, ja auch die wirtſchaftliche Betätigung des Staates ſtand unter dem Geſetz der Wohl⸗ fahrt. Wir wollen durchaus nicht behaupten, daß dieſes Prinzip in allen Einzelfällen vor⸗ bildlich zur Durchführung kam— es iſt ja auch nicht unſere Abſicht, dieſe Wirtſchaftsformen für die Gegenwart zu empfehlen—, aber der Grundſatz der vollen Verantwortlichkeit des Führers für den feſtumriſſenen⸗Kreis der Ge⸗ folgſchaft beſtand im Bewußtſein des ganzen Volkes. Der Gehorſamspflicht des einzelnen gegenüber der ihm zugeordneten, Gemeinſchaft entſprach die Fürſorgepflicht dieſer Gemein⸗ ſchaft jedem ihrer Angehörigen gegenüber. Auch wirtſchaftlich geſehen, ſtanden Leiſtung des ein⸗ zelnen und Gegenleiſtung der, Geſamtheit in zeinem zwar ſtarren, doch auch feſten und gerech⸗ ten Verhältnis zueinander. Man ſollte meinen, eine Steigerung der Er⸗ tragskraft auf irgendeinem wirtſchaftlichen Teil⸗ gebiet hätte unter dieſen Vorausſetzungen zur Steigerung des Reichtums mindeſtens der be⸗ teiligten Wirtſchaftsgruppe, vielleicht auch des ganzen Gemeinweſens führen müſſen, denn wenn mit dem gleichen Aufwand bisher bei⸗ ſpielsweiſe zehn Einheiten hergeſtellt werden konnten, nunmehr aber hundert, ſo war dieſe Wirtſchaft um neunzig Einheiten reicher gewor⸗ den. Wir wiſſen indeſſen, daß die techniſchen Errungenſchaften durchaus nicht zu einer all⸗ gemeinen Hebung des Wohlſtandes führten Einfach darum, weil das wirtſchaftliche Verhält⸗ V „ „Bakenkreuzbanner“ montag, 17. Februar 1041 3 nis von Leiſtung und Gegenleiſtung verſchoben war. Wenn in einer Zunft unter hundert Zunftgenoſſen einer durch Einführung tech⸗ niſcher Maßnahmen in die Lage verſetzt worden war, ſoviel herzuſtellen wie vordem alle hundert zuſammen, ſo war dieſem gegenüber die Lei⸗ ſtung der Zunft gleich Null geworden, und er empfand die Zunftbindung nur noch als Be⸗ laftung. Genau ſo lag es bei der Geſtaltung des Arbeitsverhältniſſes: Hatte ein Unterneh⸗ mer vorher hundert Arbeiter gebraucht, um einen beſtimmten wirtſchaftlichen Erfolg zu er⸗ reichen, ſo brauchte er nun, nach Einführung der Maſchine, vielleicht nur einen oder zwei, und die Leiſtungen der andern achtundneunzig oder neunundneunzig waren für ihn wertlos. Die alten Bindungen legten ihm aber gleich⸗ wohl auch weiterhin die Fürſorgepflicht für die Geſamtheit ſeiner Leute und die Gehorſams⸗ pflicht gegenüber der beruflichen Gemeinſchaft auf. Und um dieſe Bindungen, die ja gleich⸗ zeitig politiſche waren, abzuſtreifen, propagierte er jetzt die„Freiheit“. Ein Begriff, der in der Geſchichte der Menſchheit die höchſten heldiſchen und kämpferiſchen Ideale bezeichnete, wurde durch den Liberalismus zur Scheidemünze ſelbſtſüchtigſter Krämerrechnung entwürdigt. Man predigte Freiheit und meinte Verant⸗ wortungsloſigkeit, juſt in dem Augenblick, da der Wirtſchaft erhöhte Verantwortung hätte zu⸗ fallen müſſen. Das war die Geburtsſtunde der Freiheit, für die ſich heute die weſtlichen Demo⸗ kratien einſetzen. Vor mehr als zweitauſend Jahren hatte Ari⸗ ſtoteles erklärt, die Sklaverei könne abgeſchafft werden, wenn die Weberſchiffchen von ſelber liefen. Er war der Anſicht, daß die Schwierig⸗ keiten der Wirtſchaft nur auf der Seite der Güterherſtellung liegen, und wer heute unvor⸗ eingenommen die Dinge ſieht, könnte zu der gleichen Meinung kommen. Hätte ein Ariſto⸗ teles ahnen können, daß dank der liberaliſtiſch⸗ kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsordnung gerade in dem Augenblick, als die Weberſchiffchen wirklich von ſelbſt liefen, im Namen der Freiheit die unmenſchlichſte Sklaverei ihre gemeinſten und ſchrecklichſten Formen annahm? Niemals vor⸗ her hatten Menſchen unter ſo fürchterlichen Ar⸗ beits⸗ und Lebensbedingungen ſchaffen und vegetieren müſſen. Es iſt ja kein Märchen, daß die Weber jeden Tag ſechszehn Stunden an ihrem Webſtuhl ſitzen mußten, und daß ſechs⸗ jährige Kinder im Bergwerk ihre Jugend in unerträglichſter Fron opferten. Und warum das alles?»Man hatte herausgefunden, daß nicht die Gütererzeugung, ſondern die„Verteilung“ des Sozialprodukts das ſchwierigſte Problem war. 5 4 meinſchaft politiſch und wirtſchaftlich der be⸗ ſtimmende Faktor war, konnte die Verteilung keine Schwierigkeiten machen; jeder, ſelbſt der Bettler unter dem Kirchenportal, hatte, abge⸗ ſtuft nach Leiſtung und Bewährung(die durch⸗ aus nicht wirtſchaftlich zu ſein brauchten) An⸗ ſpruch auf jenen Anteil der vorhandenen Güter, der mindeſtens ſeine Exiſtenz ſicherte; und die⸗ ſer Anſpruch richtete ſich an die Stelle, die für ihn die Verantwortung trug. Jetzt, wo die Welt in Einzelweſen aufgeteilt war, und jeder für ſich ſelber ſorgen mußte, konnte der ein⸗ zelne nur inſoweit und ſolange an der Güter⸗ fülle teilhaben, als er jemanden fand, ⸗der ſeine Arbeitskraft bezahlte. Da aber dank der Ma⸗ ſchine die menſchliche Arbeit billig und teilweiſe ſogar überflüſſig war, konnten Tauſende und Millionen verhungern, ohne daß„Wirtſchaft“ und„Freiheit“ darunter zu leiden brauchten. Im Wirtſchaftsverkehr der Staaten unterein⸗ ander wirkte ſich die gleiche liberaliſtiſche„Frei⸗ heit“ genau ſo verhängnisvoll aus wie auf den Binnenmärkten. Man erfand den Begriff des „Weltmarktes“ und berief alle paar Jahre eine Konferenz ein, die ſich energiſch für die Freiheit dieſes Weltmarktes einſetzte. Aber dieſe Frei⸗ heit war nicht bedroht von irgendwelchen Mäch⸗ ten außerhalb der liberaliſtiſchen Wirtſchaft, ſondern von der Willkür des internationalen Kapitals und gelegentlich von den Nationen, die ſich dagegen zur Wehr ſetzten, im Namen der Freiheit verſklavt zu werden. Die Staaten ſchloſſen Handelsverträge, aber ob die Unter⸗ nehmer wirklich auf Grund dieſer Verträge et⸗ was kauften, das war ihrem Ermeſſen anheim⸗ geſtellt. Und wieder waren nicht Erwägungen der Erzeugung oder des Verbrauchs beſtim⸗ mend, ſondern allein der Verteilung. Die ſchwachen Länder mußten ſich, wenn ſie am Reichtum der Welt teilnehmen wollten, auf die Erzeugung derjenigen Güter umſtellen, die der „Weltmarkt“ brauchte, und ſo waren ſie in der gleichen Lage wie der Arbeiter, der nichts als feine Arbeitskraft beſitzt; ſie mußten zu jedem Preis verkaufen, um leben zu können. So war die liberaliſtiſche Freiheit des Weltmarktes nichts anderes als die Freizügigkeit des einzel⸗ nen im Binnenmarkt, nämlich die Willkür der Mächtigen und die Machtloſigkeit der Schwachen. Die autoritären Staaten haben ſich vom Libe⸗ ralismus in jeder Form abgewandt; ſie haben im wirtſchaftlichen Leben wie im politiſchen die Bindungen wiederhergeſtellt, die aus der Viel⸗ zahl der einzelnen die Gemeinſchaft ſchaffen. Erſt jetzt tragen die techniſchen Errungen⸗ ſchaften der letzten hundertfünfzig Jahre ihre beſten Früchte, da ſie dem Ganzen zugute kom⸗ men. Der Nutzen des einzelnen iſt keineswegs ausgeſchaltet, aber die widerſinnige Einrichtung, daß durch Bereicherung der Volkswirtſchaft Millionen ärmer werden, iſt endgültig abge⸗ ſchafft. Wir verfallen gewiß nicht in den Fehler „Vorbereitungen immer Als 1939 offen ausgeſprochen wurde, daß der Solange in der vorliberaliſtiſchen Zeit die Ge⸗ 5 en ſiohe khrungen für Prof. de. fons§. f. büntner Der Gauleiter überreichte das Goldene Ehrenzeichen und die Goethe-Medaille kEigene Drohtmeldung des„Hakenkreuzbonnetr“ Freiburg, 16. Februar. Der Führer hat dem verdienten Vorkämpfer des raſſiſchen Gedankens und hervorragenden Forſcher Profeſſor Dr. Hans F. K. Günther in Freiburg aus Anlaß ſeines 50. Geburtstages das Goldene Ehrenzeichen der NSDaApP und die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Im Auftrage des Führers überreichte am Sonntag Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner dem Gelehrten in ſeiner Wohnung die beiden Auszeichnungen und übermittelte ihm die Glückwünſche des Führers, des Reichs⸗ leiters Alfred Roſenberg und des Reichserzie⸗ hungsminiſters Bernhard Ruſt. Anſchließend beglückwünſchte er Profeſſor Günther mit herzlichſten Worten auch im Na⸗ men des Gaues Baden, wobei er ſeiner Genug⸗ tuung darüber Ausdruck gab, daß er ihm dieſe Auszeichnungen überreichen könne. Mit beweg⸗ ten Worten dankte Profeſſor Günther für die hohen Ehrungen. Er brachte dabei zum Aus⸗ druck, daß es ihn beſonders freue, daß ihm dieſe Auszeichnungen durch den Gauleiter ſei⸗ nes Geburts⸗ und Heimatgaues überreicht wur⸗ den. Die Glückwünſche der Parteigenoſſen des Kreiſes Freiburg übermittelte Kreisleiter Dr. Fritſch, die der Univerſität der Rektor Mofeſfoz Dr. Süß, die beide mit dem Gau⸗ leiter bei dem Gelehrten erſchienen waren. Der Gauleiter blieb mit ſeiner Begleitung noch in längerer und angeregter Unterhaltung mit Profeſſor Dr. Günther zuſammen und ver⸗ abſchiedete ſich dann von ihm mit den beſten Wünſchen für ſein weiteres Schaffen. Das deutſche Bauerntum gedachte am geſtri⸗ gen Sonntag gleichfalls in herzlicher Weiſe des 50. Geburtstages des großen Freiburger For⸗ ſchers. Reichsbauernführer R. Walther Darreée ließ durch ſeinen Referenten Pa. Ruſt die herz⸗ lichſten Glückwünſche überbringen. Für den Reichsnährſtand übergab Landesobmann Pg. Merk, M. d.., als Ehrengabe eine nordiſche Plaſtik von Profeſſor Klimſch und übermittelte ugleich die herzlichſten Glückwünſche des badi⸗ ſchen Bauerntums und des Landesbauernfüh⸗ rers. Finn und ſlotwendigkeit unſeres fampfes Reichsleiter Roſenberg über die deutſche Cöſung für Europa Breslau, 16. Februar.(HB⸗Fun!) Am Samstagnachmittag ſprach Reichsleiter Roſenberg in einer Breslauer Großlkund⸗ gebung der NSDaAP in der bis auf den letzten Platz gefüllten Jahrhunderthalle über den Sinn unſeres Kampfes. Wenn eine Nation in ein Stadium des ent⸗ ſcheidenden Kampfes tritt, ſo führte der Reichs⸗ leiter aus, dann iſt es nicht gleichgültig, ob ſie ſich Rechenſchaft über Sinn und Notwendigkeit eines ſolchen Kampfes zu geben vermag oder nicht, War dieſer Zuſammenſtoß etwa die Folge eigener begangener Fehler? Man hat uns geſagt: Hättet ihr doch aufge⸗ hört mit der Reviſion von Verſailles, als Oeſterreich, die deutſche Oſtmark, wieder zum Reich gekommen war. Aber wir wiſſen wohl, daß dahinter nur die Drohung ſtand, die 40 tſchechiſchen Diviſionen und die 50 polniſchen Diviſionen zu verſtärken. Wir ſahen, daß die Ausrottung der Deutſchen in Polen und in der Tſchecho⸗Slowakei immer weiter ging. Wir ſahen, daß auf der Gegenſeite die militäriſchen weiter fortgeführt wur⸗ Kampf Frankreichs und Englands nur de Zweck habe, uns ein noch ſchlimmeres Verſail⸗ les zu bereiten, da war aber auch jeder bereit, dieſen Zuſammenſtoß als eine Notwendigkeit des Schickſals auf ſich zu nehmen. Der Führer hat zweifellos in dieſen Jahren die weiteſt⸗ gehenden Vorſchläge gemacht. Und als der Krieg begann, hat die ganze deutſche Nation die in⸗ nere Notwendigkeit dieſes Kampfes begriffen und eingeſehen, daß wir ſo oder ſo um dieſen Kampf nicht herumgekommen wären. Heute, nach 1 Jahren, ſtehen wir vor der weltgeſchichtlichen Tatſache, daß nicht etwa Deutſchland eingekreiſt worden iſt, ſondern es iſt umgekehrt gekommen. Heute ſteht England auf dem ganzen europäiſchen Kontinent uns ohne Bundesgenoſſen gegenüber. Der Kampf zwiſchen dieſer Inſel, die einen Weltſtaat ver⸗ körpert, und dieſem Kontinent iſt eine Ent⸗ ſcheidung, wie ſie in dieſem Umfange vielleicht nur alle tauſend Jahre wiederkehrt, und zwar auf militäriſchem und weltanſchaulichem Gebiet. Gegen eine Theſe müſſen wir vor allem Stel⸗ lung nehmen, die kurz vorher von Frankreich vertreten wurde und heute von England ver⸗ treten wird, nämlich als ob dieſe Stgaten die Kultur Europas ſchützten. Als die Schätze in Ueberſee entdeckt wurden, ſind die ſeefahrenden Nationen Europas die erſten Nutznießer der neuen Entdeckung geworden, und nach und nach ging auch die politiſche Macht an dieſe Völker über. Schließlich hat der Dreißigjährige Krieg Deutſchland an den Rand des Abgrundes ge⸗ führt. Erſt in dieſer Koloniſationszeit wird England ſichtbar. Es gründet durch Eroberung und' Ausbeutung immer neue Kolonien, es ſchafft ſich immer neue Stützpunkte. Was man als die britiſche Gleichgewichtspolitik bezeich⸗ nete, war nichts anderes, als ein Gleichgewicht gegen die jeweils ſtärkſte Macht auf dem Kon⸗ tinent zu organiſieren. Ziel und Zweck dieſer Beſtrebungen war immer eine Zerſplitterung der Staaten Europas. England, das ſchon 1919 etwas gerupft aus dem Kampf hervorging, wollte feine Weltherrſchaft mit keinem teilen. Es wollte keine gerechte Verteilung der Kräfte auf dem Erdball. Und heute ſteht England wütend und haßerfüllt, aber in Inneren ſchon verzweifelt ganz Europa gegenüber. gom weiſt britiſche cügen energi'ch zurück Engliſche Fallſchirmjäger im Gefangenenlager, nicht als Spione behandelt! h. n. Rom, 16. Febr.(Eig. Dienſt) Un aus dem fehlgeſchlagenen Verſuch des Einſatzes von Fallſchirmjägern gegen Italien doch noch Kapital zu ſchlagen, verbreitete die britiſche Propaganda die Lüge, die in der ſüd⸗ italieniſchen Provinz Salerno gefangengenom. menen Engländer würden von Italien als Spione behandelt und erſchoſſen werden. In einer amtlichen römiſchen Erklärung werden dieſe in leicht zu durchſchauender Abſicht erho⸗ benen Behauptungen ſchärfſtens zurückgewieſen. Die feindlichen Fallſchirmtruppen, ſo heißt es darin, würden einem italieniſchen Kriegs⸗ gefangenenlager zugewieſen werden. Zur ge⸗ gebenen Zeit würden die Vertreter des Inter⸗ nationalen Roten Kreuzes in der Lage ſein, ſich von der Behandlung dieſer Gefangenen zu überzeugen. Somit iſt auf raſche Art wieder eine der niederträchtigſten Verleumdungen Eng⸗ lands erledigt worden. der italjeniſche Wehrmachtsbericht Rom, 16. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht hat fol⸗ genden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front fanden im Ab⸗ ſchnitt der 11. Armee am geſtrigen Tage hef⸗ tige Kämpfe ſtatt. Unſere Luftwaffe hat Truppenzuſammen⸗ ziehungen und Nachſchubkolonnen mit Split · terbomben belegt. genommen. In Nordafrika bombardierten Flug⸗ zeuge des deutſchen Fliegerlorys erfolgreich die militäriſchen Anlagen eines feindlichen Stütz⸗ punktes. unſere Flugzeuge haben einen feindlichen Stützpunkt auf Kreta bombardiert und mit Splitterbomben belegt, wobei einige Flugzeuge zam Boden beſchädigt wurden. Feindliche Flugzeuge warfen einige Brand⸗ bomben über Rhodos. In Oſtafrika wurden an der Nordfront feindliche Angriffe im Abſchnitt von Keren und im Gebiet von Carora(Norderitrea) glatt abgewieſen. Im unteren Juba⸗Land gehen die Kämpfe in der Umgebung von Kiſimajo weiter. Der Feind unternahm einige Einflüge auf Ortſchaften in Eritrea. In Maſſaua wurde ein engliſches Flugzeug von der Flak abgeſchoſſen. Ein weiteres Flugzeug wurde im Juba⸗Ab⸗ ſchnitt zum Abſturz gebracht. In der Nacht zum 16. Februar führten eng⸗ liſche Flugzeuge Einflüge auf Catania, Syra⸗ kus und Brindiſi durch. In Brindiſi wurden zwei Flugzeuge von der Marineflak abgeſchoſ⸗ ſen. Ein Mitglied der Beſatzung, das im Fall⸗ ſchirm abgeſprungen war, wurde gefangen⸗ Bis jetzt 144 Todesopfer in Genua. Die Zahl der Todesopfer des Bombardements der engli⸗ ſchen Flotte in Genua iſt nach dem jetzt ver⸗ öffentlichten Namensverzeichnis auf 144 ge⸗ ſtiegen. Muſſolini hat als erſte Hilfe einen Be⸗ trag von einer Million Lire überwieſen. wirtſchaftlicher Frühzeiten, fremde Völker für uns arbeiten zu laſſen und ſelbſt die Hände in den Schoß zu legen, aber nicht um wirtſchaft⸗ licher Prinzipien willen, ſondern aus der poli⸗ tiſchen Erkenntnis, daß der Reichtum und die Kraft der Nationen nur auf der Entwicklung ihrer produktiven Kräfte beruhen. Und von die⸗ ſer geſicherten Grundlage aus können wir auch die Zuſammenarbeit mit anderen Völkern ge⸗ ſtalten. Der mitteleuropäiſche Wirtſchaftsraum wird im Zeichen der Bindungen ſtehen, das heißt im Zeichen der Verantwortung des einen für den andern, und damit im Zeichen der Ordnung. Wir werden auch mit den Ländern außerhalb dieſes Raumes im engſten Wirt⸗ ſchaftsverkehr bleiben können, da die deutſche Wirtſchaftskraft noch längſt nicht an ihren Grenzen angelangt iſt und der deutſche Ver⸗ brauch noch geſteigert werden kann. Unſere Verträge werden eine ſicherere Baſis abgeben als die der liberaliſtiſchen Zeit; ſie werden nicht bloß Rahmen ſein, in denen Privatintereſſen ein Bild nach ihrem Geſchmack aufhängen, ſon⸗ dern verpflichtende Verhältniſſe von Leiſtung und Gegenleiſtung begründen. Paul Rie del. „ſchon ſeit jeher zwiſchen Berlin und Belgrad Beim Prinzregenten Daul (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Belgrad, 16. Februar. Der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Zwe kowitſch und der Außenminiſter Cinkar⸗ Markowitſch ſind bereits am Samstag⸗ mittag von ihrem Beſuch beim Führer na Belgrad zurückgekehrt. Nach einer Beſprechun mit den Kabinettsmitgliedern begaben ſie ſi am Abend zur Audienz beim Prinzregente Paul von Jugoſlawien. Sie erſtatteten einen eingehenden Bexicht über ihren dreiſtün⸗ digen Empfang beim Führer auf dem Bergho Die jugoſlawiſchen Zeitungen berichten i größter Ausführlichkeit über dieſen Empfan wobei ſie hervorhoben, daß die beiden jugoſla⸗ wiſchen Miniſter am Freitagmorgen in Salz⸗ burg eingetroffen waren. Am Mittag waren ſie Gaſt des Reichsaußenminiſters v. Ribben⸗ trop in Fuſchl. Und dann am Nachmittag wurden ſie auf dem Berghof vom Führer emp⸗ fangen. Der Direktor der„Vreme“, Dr. Gregowitſch, erklärt, daß dieſe Unterredung für Südoſt⸗ europa ein Ereignis von erſtrangiger Beden⸗ tung ſei. Die Zuſammenkunft habe keine ſen⸗ ſationelle Wendung der jugoſlawiſchen Außen⸗ politik zur Folge. Das Treffen könne. als eine natürliche Folge der herzlichen Beziehungen, die 5 3 beſtehen und von Tag zu Tag inniger werden, gewertet werden. Dem Werke des Friedens und des Aufbaues haben die Beſprechungen gegol⸗ ten. Jugoflawien ſeit aus kultureller und wirt⸗ ſchaftlicher Tradition und durch ſeine politiſche Mitarbeit mit dem 80⸗Millionen⸗Volk der Deut. ſchen verbunden, das heute mehr denn je das Schickſal Europas entſcheide. Die Zuſammen⸗ arbeit der beiden Länder ſei keine Konjunktur⸗ erſcheinung. 4 neuer bulgariſcher eandwirtſchaſts⸗ miniſter r. d. Sofia, 16. Febr.(Eig. Dienſt) Am Samstag wurde Dimiter Guſcheff zum bulgariſchen Landwirtſchaftsminiſter er⸗ nannt. Er wurde vom Zaren empfangen und hat ſeinen Poſten bereits angetreten. Guſcheff iſt als Sohn'eines Bauern geboren und hat die landwirtſchaftliche Hochſchule in Wien beſucht. Durch fein bisheriges Amt in führenden Stel⸗ lungen der bulgariſchen Agrarorganiſation be⸗ ſitzt er unmittelbare Fühlung mit den brekten landwirtſchaftlichen Kreiſen Bulgariens. Gu⸗ ſcheff iſt übrigens mit einer Deutſchen ver⸗ heiratet. bonovans brieftaſche wieder do Ein ſeltſamer Finder r. d. Sofia, 16. Febr.(Eig. D In der bulgariſchen Hauptſtadt amüſiert m ſich über das Wiederauffinden der verloren gangenen Brieftaſche des Rooſeveltſch Abgeſandten Oberſt Donovan. In der E klärung, die der amerikaniſche Geſandte bulgariſchen Preſſe übergab, heißt es:„Dit ſeinerzeit verlorengegangene Brieftaſche des Oberſten Donovan hat ſich eingefunden. Sie war im Fundbüro in altes Zeitungspapier eingewickelt abgegeben worden. Die Unter⸗ ſuchung wird fortgeſetzt.“ Es muß, ſo meint man hier dazu, ein ſonderbarer Finder geweſen ſein, der nach etwa einem Monat die Brief⸗ iaſche mit unberührtem Inhalt abliefert und nicht einmal Finderlohn beanſprucht, und man hält die ganze Angelegenheit als ein nachträg⸗ liches Entlaſtungsmanöver für Donovan. beheimakten werden verbrannt r. d. Sofia, 16. Febr.(Eig. Dienſt) Auf dem Hof der engliſchen Geſandtſchaft i Sofia geht das Verbrennen von Akten, Schrift⸗ ſtücken uſw. vor ſich. Mitglieder der engliſchen Geſandtſchaft haben bisher Sofia noch nich verlaſſen, jedoch halten ſie ſich ſchon reiſefertig 18. Rllſowietiſche parteinonferem Induſtrie⸗ u. Transportfragen im Vordergrund Moskau, 16. Febr.(HB⸗Funk) Die 18. Allſowjetiſche Parteikon⸗ ferenz, an der Hunderte von Vertretern der zentralen und provinzialen Parteiorganiſatio⸗ nen, Vertreter der neuen Sowjetrepubliken und insbeſondere zahlreiche Delegierte aus den In⸗ duſtriebezirken der Sowjetunion teilnahmen, wurde am Samstag im großen Saal des Kreml⸗Palais eröffnet. Stalin, Molotow und die übrigen leitenden Männer von Staat und Partei wohnten der Eröffnung bei. In das Präſidium der Konferenz wurden 38 maß⸗ gebende Parteiangehörige, darunter ſämtliche bisherigen Mitglieder des Politbüros mit Sta lin an der Spitze gewählt. Die Konferenz wird u. a. die Aufgaben der. Parteiorganiſationen für die Entwicklung des Induſtrie⸗ und Transportweſens der Sowjet⸗ union und die Ergebniſſe der ſowjetiſchen Wirt⸗ ſchaft während des Jahres 1940 ſowie die Ent⸗ der Volkswirtſchaft im Jahre 1941 be⸗ raten. kxkönig flfons erkrankt h. n. Rom, 16. Febr.(Eig. Dienſt) Der Exkönig von Spanien, Alfons XIII, der ſeit einer Reihe von Jahren in Rom lebt, erlitt einen ſchweren Anfall von Ansina pectoris Sein Zuſtand wird als ernſt bezeichnet. Am Krankenlager ſind die Exkönigin von Spanie die nach der Ausſöhnung mit Alfons XIII. ſeit kurzem in Rom lebt, und die beiden Söh Prinz von Aſturien und Herzog von Sego verſammelt. Der italieniſche Kronprinz beſue den ſpaniſchen Exkönig am Samstag. „Hakenk In Sir John Churchills K⸗ für gekomme ſprechen, wor keine Erkläru ja auch zu ni ſionen verzaf ſich beſſer red Wenn Eng Europa nach dann denke eine größere vernehmen. das faſt gan ſchon im We fand die brit Phraſen für von jenſeits den Verdumi aber hat ſich ſuch der Den ſen. Das Ge los, daß die ſchungsanſpr fer feſtlegen kngliſc Wi Ueber das in Britiſch⸗J nach die en Umfang Ger Nagpure wu ſchen Gewerk fängnis gewi Madras) ein Feldzug des Trotz dieſer Meldungen, des indiſchen für die Ber fort. Bishe berichtet. Ur Der Rück uton, de emeldet, zu zuenos Air⸗ mehreren Te des Innenn Miniſter Pe den Miniſt übergeben in bekannt, ob vielen ander Innenminiſt nend der P Ein Mini ſchalls Peét Dem amtlick Fragen, die gung, die E betreffen, be außerdem d die General ſetz für jedes tär ernannt das Außenn wurde die E In politi 26. Fortſetzu Er hörte mer jenſeits hinüber zu Der älter die Krimina Arzt angefo „Wie Sie ſtellte ſich in einzuatmen. dern wie B Augen aus. Nach einig Scheinwerfe näherte ſich und hielt v aus. Wendeiſer Wachtmeiſte kurz. Die b waren, nan koimmſſar h tes verſtand Sie betra blieb auf de dem der To Der Arzt Kommiſſar tete und ſie erfuhr auch, zu dem To⸗ mutmaßlich warf auch e „Uebler 2 merkte er u kleiner, unt lichen brau Ri er Fünſzi. n paul creuzbanner“) 16. Februar. ſident Zwet⸗ ſter Cinkat⸗ am Samstag⸗ Führer nach r Beſprechun egaben ſie ſich Prinzregenten Sie erſtatteten ihren dreiſtün⸗ dem Berghof. 1 berichten in eſen Empfang beiden jugoſla⸗ örgen in Salz⸗ ittag waren ſie v. Ribben⸗ im Nachmittag 4 n Führer emp⸗ r. Gregowitſch, g für Südoſt⸗ ingiger Beden⸗ zabe keine ſen⸗ viſchen Außen⸗ könne als eine eziehungen, die mund Belgrad nniger werden, s Friedens und ichungen gegol⸗ eller und wirt⸗ ſeine politiſche Volk der Deut⸗ zr denn je das hie Zuſammen⸗ ne Konjunktur⸗ wirtſchafts- (Eig. Dienſh er Guſcheff iftsminiſter er⸗ empfangen und treten. Guſcheff ren und hat die Wien beſucht. ührenden Stel⸗ rganiſation be⸗ nit den breiten ulgariens. Gu⸗ Deutſchen ver⸗ beerichtet. „hakenkreuzbanner“ 32 . montag, 17. Februar 1941 Immer die alte keier Berlin, 16. Febr.(HB⸗Funk) Sir John Simon, zur Zeit Lordkanzler in Churchills Kabinett, hielt jetzt ebenfalls die Zeit für gekommen, über engliſche Kriegsziele zu ſprechen, worüber Churchill ſelbſt bekanntlich keine Erklärung abgeben wollte. Es verpflichtet ja auch zu nichts, wenn ein John Simon Illu⸗ ſionen verzapft, und über Zukunftsmuſit läßt ſich beſſer reden als etwas über Schiffsverluſte. Wenn England von einer Neuordnung in Europa nach Beendigung dieſes Krieges ſpreche, dann denke es daran, den Völkern Europas eeine größere Freiheit zu geben, ließ ſich Simon vernehmen. Er merkt anſcheinend gar nicht, daß das faſt ganz die gleiche Platte iſt, die man ſchon im Weltkrieg aufgelegt hatte. Damals fand die britiſche Agitation Dumme, die ſolche Phraſen für bare Münze nahmen, zumal als von jenſeits des Atlantik noch ein Wilſon in den Verdummungschor einſtimmte. Inzwiſchen aber hat ſich der Verſailler„Ordnungs“⸗Ver⸗ ſuch der Demokraten als Rieſenbetrug erwie⸗ ſen. Das Genfer Theater enthüllte ſchonungs⸗ los, daß dieſe„Ordnung“ nur den Beherr⸗ ſchungsanſpruch Englands und ſeiner Mitläu⸗ fer feſtlegen ſollte. kngliſche„freiheit“ in Indien Wieder neue Verhaftungen Kabul, 16. Febr.(HB⸗Funk) Ueber das Anſteigen einer Verhaftungswelle in Britiſch⸗Indien trafen Meldungen ein, wo⸗ nach die engliſchen Behörden in verſtärktem Umfang Gewaltmaßnahmen durchführen. In Nagpure wurde der Vorſitzende des Allindi⸗ ſchen Gewerkſchaftskongreſſes, Kalappa, ins Ge⸗ fängnis geworfen und in Nataſapure(Provinz Madras) ein 75jähriger Greis, der ſich für den Feldzug des zivilen Ungehorſams einſetzte. Trotz dieſer Repreſſalien, ſo heißt es in den Meldungen, ſetzten die Provinzorganiſationen des indiſchen Nationalkongreſſes ihre Tätigkeit für die Bewegung des zivilen Ungehorſams fort. Bisher wurde von 1200 Verhaftungen Die neuralen ſuchen nach einem ſielſon unter knglands flomiralen Die große Zeit der britiſchen Flotte iſt unwiderruflich vorbei/ Don Hans Wendt, Stockholm Neugierige Neutrale fragen ſeit Kriegsbeginn, wo eigentlich die engliſche Flotte ſteckt und warum ſich auf Englands eigentlichem Kampf⸗ gebiet, der See, der ſeit Nelſons Tagen viel⸗ gerühmte engliſche Kampfgeiſt ſo wenig be⸗ merkbar macht. In mancher Hinſicht mag die Frage verwun⸗ derlich erſcheinen, denn gerade die Neutralen haben ja in mehr als einer Beziehung durchaus das Vorhandenſein der engliſchen Seegewalt zu ſpüren bekommen: gegen ſie in erſter Linie wirkte ſich die engliſche Blockade- und Terror⸗ politik aus, die am liebſten ganz Europa aus⸗ hungern möchte. Gegen ſie richteten ſich in erſter Linie die Ausbrüche engliſcher Initiative, von der Minierung norwegiſcher Gewäſſer bis zur Ergreifung der neuen Stützpunkte auf den grie⸗ chiſchen Inſeln. Ueber ihnen allen laſtete die von der engliſchen Flotte ausgehende Drohung, ſie mit ſtändigem Druck von der See- und Ver⸗ ſorgungsſeite zur Aufgabe ihrer Neutralität und Unterwerfung unter die engliſche Kriegs⸗ tyrannei zu zwingen. Aus der überlieferten Einſchätzung der engliſchen Vormacht zur See erwuchs die Erwartung, daß über Blockade und ſonſtigen Terror hinaus England diesmal etwas Aktives gegen Deutſchland unternehmen müſſe, irgend einen großen Schlag, für den das Kräfteverhältnis überdies weit günſtiger ſchien als im Welttrieg. England begnügt ſich ſtatt deſſen, abgeſehen von der Blockade, mit der Defenſive. Selbſt die Mittelmeer-Operationen machen im Grund keine Ausnahme. Sie galten ja im weſentlichen dem Verſuch, bedrohte Verbindungen zu ſchüt⸗ zen. Die große Flotte verkroch ſich vor-Booten und Flugzeugen in den entfernteſten Schlupf⸗ winkeln der ſchottiſchen Küſte. Der Gedanke der „ileet in beeing“— der Flotte, die nur durch ihr Daſein wirkt— ſetzte ſich, wie ſchon im Welt⸗ krieg, wiederum durch. Die Nordſee wurde praktiſch geräumt, beſonders ſeit dem mißglück⸗ ten Norwegen-Abenteuer. Auch auf dem Atlan⸗ tik iſt es für die Engländer immer ungemüt⸗ licher geworden. Allmählich iſt dank den deutſchen-Booten, Ueberwaſſerſtreitkräften und Langſtreckenflugzeugen auch hier ein kriti⸗ ſcher Punkt erreicht. Heute ſcheint Churchill das durchaus ein⸗ zufehen. Er ſcheint die Wirkungen zu ſpüren, die aus der Nichtanwendung der engliſchen Flotte auf die ganze Umwelt ausſtrahlen, von den europäiſchen Neutralen bis zu den Ameri⸗ kanern. Haben doch die Vereinigten Staaten als erſte die beſorgte Frage aufgeworfen, was im Falle einer engliſchen Niederlage aus der Flotte werden ſoll. Drüben rechnete man fak⸗ tiſch bereits im Herbſt mit der Möglichkeit, daß es zu einem Zuſammenbruch Englands, des Empires, kommen könnte, ohne vorherigen eni⸗ ſcheidenden Einſatz der Flotte. Churchill ſelbſt hat entſprechend ſeiner Nei⸗ gung, auch die nachweisbarſten Tatſachen auf den Kopf zu ſtellen und mit Lügen gegen das anzugehen, was doch jedermann wahrnehmen kann, die abſolute Untätigkeit und Paſſivität der engliſchen Flotte zu beſtreiten verſucht. Er hat aus jeder Defenſivhandlung, etwa der Ver⸗ folgung des„Graf Spee“ durch eine vielfache Uebermacht oder den jetzigen Anſtrengungen zum Schutze der Mittelmeer⸗Linien, eine große Ruhmestat gemacht. Jedes Mal, wenn Eng⸗ land Schiffe verlor, wurden die Umſtände dieſes Verluſtes wie bei der Vernichtung der„Rawal⸗ pindi“ vor Island oder der„Jervis Bay“ im Atlantik ſo geſchildert, als wenn es ſich eigent⸗ lich um einen engliſchen Sieg gehandelt hätte. Churchills Lieblings⸗Schlagwort war und blieb — erſt neuerdings iſt er damit vorſichtiger ge⸗ worden— der„Nelſon⸗touch“. Die häufige Zitierung Nelſons durch die eng⸗ liſche Propaganda erwies ſich(vielleicht deshalb die etwas größere Zurückhaltung in neuerer Zeit) als ein pſychologiſcher Fehler. Sie ſpannte natürlich die Erwartungen und ließ die prak⸗ tiſch vorherrſchende Vorſichts⸗Politik noch pein⸗ licher in Erſcheinung treten. Sie veranlaßte gelegentlich Neutrale zu der vorwitzigen Bemer⸗ kung, der moderne Krieg habe auf vielen Ge⸗ bieten neue ſtarke Perſönlichkeiten auftauchen laſſen; nur einen neuen Nelſon habe man noch nicht entdecken können. Die Gründe der engliſchen Flottenzurückhal⸗ Um die weitere neugeſtaltung des franzöſiſchen fabinells penrouton und Belin zurückgetreten/ Aktivität der Uationalen Dolkspartei Genf, 16. Febr.(Eig. Meld.) Der Rücktritt des Innenminiſters Pey⸗ routon, der, wie bereits vor einigen Tagen der verloreng Rooſeveltſ n. In der »Geſandte der heißt es:„Dießg Brieftaſche des ngefunden. Sie Zeitungspapier Die Unter⸗ muß, ſo meint Finder geweſen onat die Brief⸗ t abliefert und rucht, und man ls ein nachträg⸗ Donovan. 1 verbrannt .(Eig. Dienſt) Geſandtſchaft in i Akten, Schrift⸗ r der engliſchen ofia noch nicht ſchon reiſefertig, * ionferenn im Vordergrund br.(HB⸗Funh Parteikon⸗ Vertretern der arteiorganiſatio⸗ trepubliken und rte aus den In⸗ on teilnahmen, hßen Saal des „ Molotow und von Staat und g bei. In das irden 38 maß⸗ unter ſämtliche tbüros mit Sta⸗ e Aufgaben der entwicklung des ns der Sowfet⸗ wietiſchen Wirt⸗ ſowie die Ent⸗ Jahre 1941 be⸗ iranßtk .(Eig. Dienſt) Alfons XII, 'n in Rom lebt, 1 Angina pectoris. bezeichnet. Am n von Spanien, Afons XIII. ſeit » beiden Söhne ig von Segovig onprinz beſuchte nstag. Wachtmeiſter folgten ihm. Sie kurz. Die beiden Beamten, die eben gekommen merkte er und nickte eldet, zum franzöſiſchen Botſchafter in ehr in Vichy amtlich bekanntgegeben. Der Arbeitsminiſter Belin hat nunmehr gleich⸗ alls ſeinen Rücktritt eingereicht, was ſchon ſeit mehreren Tagen erwartet wurde. Die Geſchäfte des Innenminiſteriums ſind vom ſcheidenden Miniſter Peyrouton bereits dem ſtellvertreten⸗ den Miniſterpräſidenten Admiral Darlan übergeben worden. Es iſt vorläufig noch nicht bekannt, ob Darlan dieſes Amt mit ſeinen vielen anderen vereinen will oder ob ein neuer Innenminiſter ernannt wird, wofür anſchei⸗ nend der Präfekt von Lyon in Frage kommt. Ein Miniſterrat unter dem Vorſitz des Mar⸗ ſchalls Pétain tagte am Sonntagvormittag. Dem amtlichen Kommuniqué zufolge wurden Fragen, die die Familie, die Rohſtoffverſor⸗ gung, die Erzeugung und die Arbeitsloſigkeit betreffen, beſprochen. Der Miniſterrat beſchloß außerdem die Abänderung des Geſetzes über die Generalſekretäre. Bisher konnten laut Ge⸗ ſetz für jedes Miniſterium nur ein Generalſekre⸗ tär ernannt werden„Nunmehr ſind aber für das Außenminiſterium zwei ernannt, deshalb wurde die Geſetzesänderung nötig. In politiſchen Kreiſen Vichys iſt man der Se Lul. einer Cuæbe enos Aires ernannt worden iſt, wurde nun⸗ Anſicht, daß über die Themen hinaus, die in dem Kommuniqueé genannt werden, die Frage der Weiterführung der Regierungsumbildung auch bei dem Miniſterrat am Sonntagvormit⸗ tag erörtert worden iſt. Man mutmaßt, daß auch die Frage der Kompetenzen zwiſchen der Präſidentſchaft des Miniſterrates und der Vizepräſidentſchaft zur Erörterung ſteht. Gegen die Verteilung von proengliſchen Flugblättern im unbeſetzten Frankreich nimmt die franzöſiſche Regierung in einer amtlichen Meldung ſcharf Stellung. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß durch die Verteilung ſolcher Flugzettel bedauerliche Zwiſchenfälle verurſacht werden könnten. Die Regierung ſei demgegen⸗ über entſchloſſen, die Klauſeln des Waffenſtill⸗ ſtandsvertrages vorbehaltlos zu reſpektieren. Daher wird ſie, wie in der Bekanntmachung angekündigt wird, gegen alle diejenigen mit den ſtrengſten Strafen vorgehen, die ſolche ⸗Flugzettel verteilen. Die Nationale Volkspartei in Pa⸗ ris iſt mit weiteren Kundgebungen vor die Oeffentlichkeit getreten. Auf einer großen Ver⸗ ſammlung ſprachen Martel Deat, Jean Goy und Delonele. Martel Deat erklärte, die Nationale Volkspartei ſei gegründet, um zu retten, was zu retten ſei, indem man der Poli⸗ tik der Zuſammenarbeit mit Deutſchland zum Siege verhelfe und um die nationale Revoln⸗ SS.— ve. SSC QSS◻=. SD——————— 26. Fortſetzung Er hörte die beiden Beamten in dem Zim⸗ mer jenſeits der Diele leiſe ſprechen und ging hinüber zu ihnen. Der ältere Wachtmeiſter ſagte ihm, er habe die Kriminalpolizei verſtändigt und auch einen Arzt angefordert. Es ſei notwendig. meinte Wendeiſen und „Wie Sie denken“, i ſtellte ſich in die Haustür, um die friſche Luft einzuatmen. Die Müdigkeit lag in ſeinen Glie⸗ dern wie Blei. Er gähnte und wiſchte ſich die Augen aus. Sein Geſicht war heiß. Nach einiger Zeit zuckten die Lichtkeile zweier Scheinwerfer über die Straße hin. Ein Auto näherte ſich raſch, verlangſamte ſeine Fahrt und hielt vor dem Hauſe. Zwei Herren ſtiegen aus. Wendeiſen ging ihnen entgegen; die beiden Sie begrüßten ſich waren, nannten ihre Namen. Der Kriminal⸗ loimmſſar hieß Brander zden Namen des Arz⸗ tes verſtand Wendeiſen nicht. 5 Sie betraten zu viert das Haus. Wendeiſen blieb auf der Schwelle des Zimmers ſtehen, in dem der Tote noch immer auf dem Boden lag. Der Arzt beugte ſich über ihn, während der Kommiſſar einige Fragen an Wendeiſen rich⸗ tete und ſich die Vorgänge ſchildern ließ. Er erfuhr auch, in welchen Beziehungen Wendeiſen zu dem Toten geſtanden hatte, fragte nach den mutmaßlichen Gründen des Selbſtmords und warf auch einen Blick auf Wendeiſens Paß. r Sie in der Heimat!“ be⸗ Wendeiſen zu. Er war ein kleiner, unterſetzter Mann, bartlos, mit freund⸗ lichen braunen Augen. Sein Geſicht zeigte eine efunde Röte. Er mochte eiwa um die Mitte Fünſzig ſein. „Uebler Anfang fü Der Arzt hatte ſeine Unterſuchung beendet und richtete ſich auf. Er winkte Brander heran und flüſterte eine Weile mit ihm. Wendeiſen lauſchte angeſtrengt, vernahm aber »kein Wort. Dann kniete Brander ebenfalls neben dem Toten nieder, ſtand aber bald wieder auf, warf einen muſternden Blick durch das Zimmer und wies ſchließlich auf die Piſtole, die noch immer auf dem kleinen Tiſch lag. Er winkte Wendeiſen, näherzutreten.„Die Piſtole haben Sie dort hingelegt?“ „Wahrſcheinlich. Ich erinnere mich nicht mehr genau.“ „Und wo lag ſie, als Sie den Toten fanden?“ Wendeiſen wies auf die Stelle des Teppichs, wo die Waffe vorher gelegen hatte. Brander drückte ihm eine Streichholzſchachtel in die Hand.„Bitte, ganz genau! Wenigſtens ſo genau wie möglich! Legen Sie die Schach⸗ tel dorthin, wo die Piſtole gelegen hatte!“ Wendeiſens Blick traf den den Kommiſſars, und von dieſer Sekunde an hatte er das deut⸗ liche Gefühl, daß ſeine Lüge durchſchaut war und daß ein Unheil in der Luft lag. Er ge⸗ horchte. Sa „Gut!“ Brander drehte ſich zu der Piſtole um, ohne ſie zu berühren. Er betrachtete ſie genau und winkte Wendeiſen heran.„Sehen Sie ſich die mal an! Kennen Sie das Fabri⸗ kat?“ Wendeiſen beugte ſich gleichfalls über die Waffe.„Eine Graham!“ ſagte er. „Richtig! Sie kennen ſie alſo?“ Das Unheil, das Wendeiſen in der Luft ſpürte, zog raſend ſchnell näher.„Das Fabri⸗ kat— ja; die Piſtole— nein.“ „Beſtimmt nicht?“ „Beſtimmt nicht!“ tion durchzuführen, die im Juli 1910 verſpro⸗ chen wurde und bisher nicht durchgeführt ſei. Von der Nationalen Volkspartei wird mit⸗ geteilt, daß der leitende Ausſchuß des Verban⸗ des für Kriegsverſtümmelte, Kriegsopfer und Frontkämpfer in einem Brief ſeine volle Zu⸗ ſtimmung zum Programm der Volkspartei aus⸗ gedrückt hat. „Frankreich muß Iſrael gegenüber Maßnah⸗ men ergreifen, die den Juden nicht mehr er⸗ lauben, eine Stellung einzunehmen, die ihnen nicht zukommt“, erklärte Jacques de Les⸗ dain bei einem Vortrag, der von der Gruppe „Zuſammenarbeit“ in Paris veranſtaltet wurde. Er bemängelte die Judenpolitik von Vichy als nicht genügend energiſch. Der Führer der extremrechten Bewegung, Cagoulard Deloncle, der ſich mit ſeiner Organiſation der Nationalen Volkspartei an⸗ geſchloſſen hat, hielt im Rundfunk eine An⸗ iprache, Er erklärte, es gehe jetzt um Leben und Tod Frankreichs. Wenn man paſſiv zuſchaue, wie die Politik der Zuſammenarbeit ruiniert werde, würde es den Tod Frankreichs bedeuten, zumal wenn man abwarte und zögere, bis der große deutſche Anſturm auf England begonnen habe. Die Nationale Volkspartei wolle den Franzoſen und den Deutſchen zeigen, daß die Politik der Zuſammenarbeit in Frankreich tie⸗ fere Wurzeln habe, als man glaube. „Hm“, machte Brander und ſprach noch im⸗ mer genau ſo freundlich wie zuvor,„ein biß⸗ chen merkwürdig, wie? Ihr Freund hat aus⸗ gerechnet eine Piſtole amerikaniſcher Herkunft gehabt!“ Wendeiſen zuckte die Achſeln. Brander fragte weiter:„Er iſt doch nie in Amerika geweſen? Oder doch?“ „Ich wüßte nicht.“ „Aber Sie kommen gerade von drüben?“ „Das ſagte ich Ihnen ſchon.“ „Gewiß, Herr Wendeiſen! Es iſt nämlich ſo, daß es Grahampiſtolen bei uns ſo gut wie überhaupt nicht gib'. Früher mal, vor vielen Jahren; aber auch damals nur ſehr ſelten. Und dies iſt ein ziemlich neues Ding... Na, was ſagen Sie dazu?“ „Was ſollen Ihre Fragen bedeuten?“ „Sie ſollen bedeuten, Herr Wendeiſen, daß ich tauſend gegen eins wette, daß dieſe Pi⸗ ſtole nicht Ihrem Freund gehört hat.“ „Sondern etwa mir?“ „Sondern vielleicht Ihnen— ja.“ „Und das heißt?“ „Das heißt: Dieſer Mann dort hat ſich nicht ſelbſt erſchoſſen! Auch der ärztliche Befund ſpricht klar dagegen.“ Wendeiſen wich bis in die Nähe der Tür zurück. Brander ſah ihn ruhig und beinahe väterlich⸗ freundlich an.„Was haben Sie dazu zu ſagen, Herr Wendeiſen?“ Wendeiſen ſtrich ſich mit der flachen Hand übers Geſicht. Seine Denkfähigkeit ſetzte aus. Er fühlte ſich umſtellt und eingekreiſt. Ringsum Gefahr! Er zwang ſich zu ganz ruhigem Atmen, ſo daß ſeine Stimme leidlich feſt klang, als er ſagte:„Würden Sie mir geſtatten, Herr Bran⸗ der, mit Fräulein Theiß eine Minute unter vier Augen zu ſprechen?“ Brander ſchüttelte den Kopf.„Das kann ich Ihnen nun leider nicht mehr geſtatten.“ In Wendeiſens Ohren klang Geraldines flehendes Geſtammel:„Hilf mir! Laß mich nicht im Stich! Hilf mir!“ Ich muß ſie unbedingt unter vier Augen ſprechen, bevor ich die Wahr⸗ tung ſind von ſachverſtändiger Seite oft geſchil⸗ dert worden. Sie liegen zum Teil in der Po⸗ litik der„ieet in beeing“: Konſervierung der Seemacht unter Vermeidung riskanter offen⸗ ſiver Operationen, um das volle Gewicht dieſes Machtpotentials als Druckmittel gegen die Um⸗ welt und als Machtreſerve in die Waagſchale werfen zu können. Hinzu trat aber die allzu große Verwundbarkeit gegenüber den moder⸗ nen deutſchen Kampfmitteln im Seekrieg, die äußerſte Vorſicht geraten erſcheinen ließen. Heute iſt indeſſen dieſe Politit nicht nur pre⸗ ſtigemäßig an einem Wendepunkt angelangt. Die deutſchen Kampfmittel zur See und in der Luft bedrohen die engliſchen Seeverbindungen und die engliſche Verſorgung in einem ſolchen Maße, daß, wie die„Times“ zugibt, neue Gegen⸗ maßnahmen notwendig ſind. Außerdem befin⸗ den ſich England und das ganze Empire in einem dauernden nervöſen Bereitſchaftszuſtand gegenüber den ernſten Gefahren, die ſie bedro⸗ hen. Auch in neutralen Ländern weiß man, da ſich die Lage— was Churchill nicht wahr haben will— gerade im Seekrieg unaufhaltſam zu Englands Ungunſten verändert. Die geräuſch⸗ volle engliſche Tätigkeit im Mittelmeer kann nicht darüber hinwegtäuſchen, daß hier neben dem Bedürfnis des Schutzes exponierter Ver⸗ bindungen im weſentlichen Preſtigegewinne verfolgt werden. Kriegsentſcheidende Bedeu⸗ tung kann nicht einmal der größte Illuſioniſt dieſen Vorgängen beimeſſen. Sie ſind vielmehr mit dem großen Riſiko behaftet, daß ein be⸗ trächtlicher Teil modernſter engliſcher Schiffe an dieſes Meer gebunden bleibt und für dringende Bedürfniſſe anderswo ausfällt, eines der gro⸗ ßen Verdienſte, die dem Kampf Italiens im jetzigen Stand des Krieges zukommt. Zahlreiche unmißverſtändliche Anzeichen zeu⸗ gen davon, daß England im Seekrieg die größte und ſchwerſte Belaſtungsprobe herannahen fühlt: Die peſſimiſtiſchen Ausſprüche engliſcher und amerikaniſcher Miniſter, beiſpielsweiſe Stimſons Hinweis, daß ein„knok⸗out⸗Schlag“ gegen England zur See im Bereich der Mög⸗ lichkeit liege; die Anſtrengungen zum geſteiger⸗ ten Erſatz verlorener Handelstonnage; die Maß⸗ nahmen zur Unterbindung der Nachrichten über SOcS⸗Rufe. Ferner Enthüllungen neutraler Seeleute über das verſagende Geleitſchutzſyſtem. Die Forderungen Willkies und Lord Hallifax' nach Ueberlaſſung weiterer Zerſtörer an Eng⸗ land, da andernfalls eine Niederlage Eng⸗ lands nicht mehr unmöglich ſei. Alle Welt, nicht zuletzt England ſelbſt, rechnet mit weiterer Verſchärfung des neu aufflammenden U⸗Boot⸗ Krieges, wozu noch die neue Gefahr der deut⸗ ſchen Langſtreckenbomber und der Wirkſamkeit von Kaperfahrzeugen tritt, die von der franzö⸗ ſiſchen Atlantikküſte aus operieren können. Die Vernichtung eines ganzen Geleitzuges vor Por⸗ tugal hat bei den Neutralen, gerade weil Eng⸗ land dieſen Vorgang ſo verdächtig zu vertu⸗ ſchen ſucht, das größte Aufſehen erweckt. Alle Welt fragt, was England tun wird. Das „Südſvenſka Dagbladet“, um eine tppiſche Stimme zu zitieren, bezeichnet es als eine wingende Notwendigkeit für die engliſche Flotte, gegen die neuen Gefahren aktiv vorzu⸗ gehen. Aber weder im Mittelmeer noch in Oſtaſien kann England es ſich leiſten, die dort dringend benötigten Kräfte abzuziehen. Geſpannt blicken die Neutralen, die viel⸗ leicht beſſer als England ſelbſt das kritiſche Stadium in den jetzigen Anſtrengungen beur⸗ teilen können, auf den in ſeiner Exiſtenz be⸗ drohten alten Seetyrannen. Ihre Frage nach dem neuen Nelſon trifft einen wunden Punkt in der von engliſcher Seite ſelbſt häufig kriti⸗ ſierten, zwiſchen den Verluſtproblemen hin⸗ und hergeriſſenen Admiralität. Für einen neuen Nelſon iſt es aber ſchon zu 1 England hat nur noch den„Churchill⸗ touch“. heit ſage! dachte er verzweifelt. Sie hat mein Wort! Ich halte es! Er drehte ſich halb um und ging hinaus in die Diele. In der nächſten Sekunde aber war Brander ſchon neben ihm und legte ihm die Hand auf den Arm.„Keine Dummheiten, Herr Wend⸗ eiſen! Die Wahrheit! Was iſt hier geſchehen?“ Wendeiſen wandte ſich ſtumm zur Küche um und ſah Geraldine unter der Lampe ſtehen, die von der Mitte der Decke herabhing. Ihre Augen waren mit einem leidenſchaftlichen und not⸗ erfüllten Flehen auf ihn gerichtet. Sie erſchien ihm natürlich groß und dunkel. Ihr Mund war voller als ſonſt. Langſam hob ſie ihm die Hände entgegen mit einer Geſte, als gäbe ſie ſich ihm gänzlich preis. Das war das letzte, was er von ihr ſah.. Denn im nächſten Augenblick ſtieß er den über⸗ raſchten Brander heftig ins Zimmer zurück, zog die Tür zu, riegelte ſie ab, war mit einem ein⸗ zigen langen Satz beim Ausgang, ſchlug auch dieſe Tür zu und ſchloß ſie von außen ab. Zwei, drei Sekunden dauerte das alles— nicht länger. Er hörte noch hämmernde Fauſtſchläge gegen die Zimmertür. Den niedrigen Zaun des Vorgartens nahm er im Sprung, wandte ſich nach links und rannte in die Dunkelheit hinein dem Walde zu. Eine Stimme ſchrie hinter ihm drein. Es mochte der Fahrer des Wagens ſein, in dem der Kommiſſar gekommen war. Wendeiſen rannte, was ſeine Beine hergaben, jederzeit bereit, ſich hinzuwerfen, wenn hinter ihm geſchoſſen würde. Er erreichte den Wald, einen ſandigen Weg, der ſeinen Lauf behinderte, ſtürzte einmal faſt über eine Wurzel, gewann aber wieder ſein Gleichgewicht und rannte weiter. Nach einigen Minuten hielt er inne und lauſchte. Er hörte nichts als ſeinen raſchen Atem und das raſende Pochen ſeines Herzens, dann, als er ruhiger wurde, den Wind, der über die dürf⸗ tigen Kiefernkronen hinwegſtrich. In der Ferne heulte und winſelte noch immer der Hund. Er war entkommen!(Fortſetzung folgt.) Groß⸗-Mannheim * 0 akenkrer „Hakenkreuzbanner“ Geiel zb OOoehenendö Unſere Polizei hatte ihren großen Tag. Vom frühen Morgen an— die achte Morgenſtunde zählt ſonntags faſt noch zur nachtſchlafenden Zeit— ſetzte bereits der„Große Morgenruf“ der Einſatz⸗Kompanie ein. Wer ſich nicht mehr auf die Seite legte, konnte gerade noch zur ſeierlichen Flaggenparade am Waſſerturm zu⸗ recht kommen. Es war Ehrenpflicht, an dieſem Tag des Einſatzes für das Winterhilfswerk, der Toten nicht zu vergeſſen. Kränze wurden an den Gräbern des gefallenen Oberwachtmei⸗ ſters Böttcher, über deſſen Tod das„HB“ in der Samstagausgabe berichtete, ſowie des ver⸗ Feuerwehrmannes Schlecht nieder⸗ gelegt. Von früh an begann wieder die Sammel⸗ aktion, lockten die Platzkonzerte der SA-Ka⸗ pelle, des Muſikkorps der Schutzpolizei und der Werkkapelle der Werkfeuerwehr Zellſtoff Wald⸗ hof die Spaziergänger an. Und da auch die Jilmfreunde am Film⸗Volkstag in großen Scharen unterwegs waren, gab es Gelegenheit genug, die Verkehrszeichen gegen klingende Münzen umzutauſchen. Daß die Mannheimer auch Reiter zu ſehen bekamen, dafür ſorgte der Propagandaritt der Reiterſtaffel durch die Innenſtadt. Es darf nach alledem ſchon ange⸗ nommen werden, daß die Polizei die Paſſan⸗ ten in gewohnter Gründlichkeit nach Spenden auskämmten. Ein Moment verdient unter vie⸗ len ausgezeichneten beſonders hervorgehoben zu werden. An der Einmündung der Ring⸗ linien in die Planken hatten ſich zwei rührige Beamten aufgebaut. Sie hatten heraus, daß die Fahrgäſte gerne auf der Seite des Friedrichs⸗ platzes abſpringen, weil ſie zu bequem ſind, die kurze Strecke vom Haltepunkt bis zur Um⸗ ſteigeſtelle zurückzulaufen. Die Verkehrsſünder wurden reichlich geſchnappt. Es bedurfte keiner weiteren höflichen Aufforderung... Das Ge⸗ ſchäft— diesmal noch im Zeichen der Nächſten⸗ liebe— blühte. Hoffen wir, daß die Polizei nach beendeter Sammlung feſtſtellen kann, daß ihre Sympathien bei den Mannheimern gegen⸗ ſmd. dem Vorjahre um ein weiteres geſtiegen ind. Im übrigen beſcherte der Sonntag ſenſatio⸗ nelle Fußballergebniſſe, nach denen die Freunde des braunen Leders ſchon lange gelechzt haben. Und die zu Hauſe genoſſen in gemütlichem Kreiſe das Wehrmachtswunſchkonzert, an das ſich die meiſten ſchon ſo ſehr gewöhnt haben, daß es ein Beſtandteil der Sonntagsvergnü⸗ gungen wurde, der nicht mehr wegzudenken iſt. Bunte Muſik für unſere Derwundeten Ein gediegenes und abwechſlungsreiches Pro⸗ gramm bot die KdF⸗Laien⸗Sing⸗ und Spiel⸗ gemeinſchaft Hockenheim den Verwundeten des Reſervelazaretts Jla am Sonntagvormittag. Zwanzig junge Mädel und vier Soliſten, die unter der Leitung des Hauptlehrers Schimpf ſtanden, geſtalteten anderthalb frohe Stunden für die kranken Soldaten. In bunter Folge wechſelten Märſche mit Volksliedern und Akkordionſolovorträgen ab; beſonderen Beifall fanden die auf einer Hawai⸗ Gitarre vorgetragenen Muſikſtücke. Auch die zwei⸗ und dreiſtimmigen Chöre wurden beifäl⸗ lig aufgenommen, während die gemeinſam ge⸗ ſungenen Soldatenlieder beſondere Freude her⸗ vorriefen. Alles in allem eine recht gut gelun⸗ gene Veranſtaltung, die von innerem Frohſinn getragen war und ſo recht eine Aufmunterung der Kranken und Verwundeten darſtellte. Eaß“ Yien miiir mit eigener 4442 Konditorel Nachm. 7/ u. abende Kozert—— Töglleh fröhstüöcke ab 95.00 Uhr Geiſt und Technik ſichern unſeren Sieg Oberſtleutnant Ritter erläuterte die veränderungen im Geſicht des Krieges durch die moderne Luftwaffe In einem leider nur mäßig beſuchten Vor⸗ trag im Rahmen der Winterveranſtaltungen des Volksbildungswerkes der DAß im großen Saal der„Harmonie“ ſetzte Oberſtleutnant Oswald Ritter, der Leiter der Gruppe Luft bei einer ſüddeutſchen Wehrerſatzinſpeltion, ſeinen Hörern die Probleme auseinander, die er unter dem Thema:„Moderne Luftſtreit⸗ kräfte als ausſchlaggebende Grundlage der Wehrpolitik der Großmächte“ zuſammenfaßte. Es war kein blaſſer Theoretiker, der ſeinem Hörerkreis hier Rückblick und Ausblick dieſer entſcheidungsvollen Entwicklung bot, ſondern einer von den erprobten Praktikern, einer, der ſchon ſeit 30 Jahren zur Fliegerei gehört und ſchon in den allererſten Entwicklungsjahren auf dem„gelben Hund“ in Frankfurt am Main ſeine Flugkünſte erprobte. In der klaren und lebendigen Sprache des Praktikers vermittelte Oberſtleutnant Ritter zunächſt einen folgerich⸗ tigen Rückblick auf die wehrpolitiſche Entwick⸗ lung der deutſchen Luftwaffe aus den Anfän⸗ gen heraus. Von den 132 unbewaffneten Kriegsflugzeugen, die wir zu Beginn des Weltkrieges dank der Rührigkeit des Prinzen Heinrich einſetzen konnten— nachdem das Parlament vorher die Mittel zum Ausbau unſerer Luftwaffe abgelehnt gehabt hatte— ausgehend, verglich er unſere„Luftwaffe“ mit der der Franzoſen und Engländer, die uns dazumal in Anzahl, Flughöhe und Bewaff⸗ nung haushoch überlegen waren. Er ſchilderte aus der perſönlichen Erfahrung des Miter⸗ lebens heraus die ſich allmählich im Lauf des Weltkriegs ſteigernde Bedeutung des Flugzeu⸗ ges als Wafſe. Die beſondere Tragik in den Schickſalen unſerer Weltkriegshelden von der Luftwaffe war es bekanntlich, daß keiner von den Großen, weder Immelmann, Bölcke oder Richthofen, tatſächlich vom Feind abgeſchoſſen worden waren, ſondern der Unzulänglichkeit der damaligen Technik zum Opfer gefallen waren(mit Ausnahme von Richthofen, der von Auſtraliern nach erfolgter Landung in ſei⸗ ner Maſchine am Boden mit Maſchinenge⸗ wehren niedergeſchoſſen wurde). Zuſammen⸗ faſſend kann über den Weltkrieg in Bezug au, die Luftwaffe feſtgeſtellt werden, daß die Luft⸗ ſtreitkräfte auf beiden Seiten keinen gusſchlag⸗ gebenden Einfluß auf den Ausgang des Krie⸗ ges gehabt hatten Erſt die techniſche Weiterentwicklung im Die klaſſiſche Kunſt der Griechen Profeſſor Dr. Ernſt Buſchor(München) ſprach im Muſenſaal In dem von der ſtädtiſchen Kunſthalle ver⸗ anſtalteten Vortraaszyklus„Die Kunſt der An⸗ tike“ ſprach am geſtrigen Sonntag Profeſſor Dr. Ernſt Buſchor, der Ordinarius der Münchener Univerſität für klaſſiſche Archäologie, über die klaſſiſche Kunſt der Griechen. Die Zuhörer⸗ ſchaft, die nach dem Verſtändnis zu ſchließen, mit dem ſie ſeinen Ausführungen folgte, mit der Materie hinreichend vertraut war, dankte Profeſſor Buſchor für die einmalige Art, mit. der er die helleniſche Kien nahebrachte: er ſah von jeder ſchematiſchen Darſtellung die⸗ ſer Kunſtepoche ab und wußte die geiſtige und ſeeliſche Kunſtauffaſſung jener Zeit aus den Werken herauszudeuten, die er als Zeugen je⸗ ner vergangenen Größe der Geſtaltung im Bilde zeigte. Die klaſſiſche Epoche der griechiſchen Kunſt, zwiſchen 500 und 300 vor Chr. bildet die Brücke zwiſchen der archaiſchen Welt des Griechen⸗ tums, die Formen und Geſtalten noch nicht in innerſte Beziehung zueinander ſetzt, und zwi⸗ ſchen dem Hellenismus, der eigenwillig die Schranken des Herkömmlichen durchbricht. In der Klaſſik gliedert ſich jede Einzelheit des Kunſtwerkes, mag es ſich um Werke der Bau⸗ kunſt, des Gefäßbildens oder der Plaſtik han⸗ deln, ſinnvoll in den Ethos der Kunſtauffaſ⸗ ſung ein. Aus den ſchwingenden Formen der Amphoren, dem rhythmiſchen Ineinanderſpie⸗ len der Bauelemente in der Architektur, aus der einheitlichen Verſchmelzung von Gewand und Körper, aus dem Geſichtsausdruck der Statuen und ihrer Haltung ſpricht die menſchliche Größe jener antiken Lebensauffaſſung, die in den Begriff der„Kalokagathie“ liegt, dieſes ethi⸗ ſchen Ideals von Schönheit und Güte. Der Menſch jener Zeit erkennt die Schickſalhaftig⸗ keit des Lebens und ſeine Werte und das Wiſ⸗ ſen dieſer Tragweite läßt ihn die Ausdrucksfor⸗ men ſeiner Kunſt finden, vor deren Zeugen wir heute in Andacht verharren. Profeſſor Buſchor hat ſeine Zuhörer gerade durch ſeine Darſtellung, die das innerſte Weſen der klaſſiſch⸗griechiſchen Kunſt erfaßte, um vie⸗ les bereichert und ihnen die Möglichkeit er⸗ öffnet, tief in die einmalige Größe der antiken Lustspiel an der blauen Bucif Mannheimer Neuinszenierung von Shakespectes„Was ihr wollt“ Der Vorhang geht auf: da fängt ſich ſchon der Blick im paradieſiſchen Rund einer ſüdli⸗ chen Bucht. Fern im Grund einige ſchmal wipfelnde Zypreſſen. In der Luft weht Muſik. Stufen ſteigen; wollen ſie in dieſen klangvollen Himmel! Zur Rechten, zur Linken je ein Bal⸗ kon, von farbigen Säulen liebenswürdig hin⸗ aufgeſchraubt, damit ſie nun zwiſchen Bucht und Bühnenrampe ein wenig ſelig ſchweben können, Gondeln romantiſchen Liebesſchwarms... Hier iſt, ſo lächelt der Bühnenbildner— Friedrich Kalbfuß baute dieſe Shakeſpeariſche Szene— hier iſt, was ihr wollt. Heiterer Luſtſpiel⸗ ſtrand, Romanzenufer, Landſchaft verliebter Kobolde, ein Fenſter Shakeſpeares in die lau⸗ nige Welt alles Schrulligen, Spaßigen, liebens⸗ würdig Verdrehten. Hier iſt in ſchnurriger Ge⸗ drängtheit beiſammen, was uns Menſchen über Menſchen lächeln und lachen läßt; wir ſehen ſie gleichſam in allen Stockwerken: den Herzog hier, die Gräfin drüben im Olymp ihres verliebten Schwarms, Viola, das verkappte Mädchen, auf⸗ und niederſteigend zwiſchen liebendem Kummer und bübiſch lächelnder Hoffnung, und drunten bei Humpen und Poſſenſpiel der trunk⸗ und erdenſatte Junker Tobias. Der Narr aber, liebe Leute, iſt überall, weil er das weisheitsvolle Lachen iſt, das die vielen bunten Fäden des Luſtſpiels hin⸗ und herüberzurrt. Im Ausklang der Komödie läßt es der Spielleiter Helmuth Ebbs offenbar werden, wenn er den Narren wie einen Tanzmeiſter über die Treppe ſtellt, indes Männlein wie Weiblein an ihm vorüber⸗ ſteigen, Marionetten, die tänzerlich von dannen ziehen. * Was ihr wollt... Was wollt ihr? Eine Liebesgeſchichte, Spaß, Poſſen, Kurzweil, Ge⸗ fühl, Schwarm, irrwirriges Kunterbunt, Tanz, Muſik, blaue Landſchaft? Nehmt alles nur in allem. Wie herrlich iſt das Theater, bunter, aber auch menſchlicher Abglanz der Welt! ſagt Shakeſpeare, der alte, große, kundige Farben⸗ miſcher. O laßt uns Theater ſpielen! So griff der Spielleiter nach dem Farbkaſten und malte 7 in ſatter, ſpielbreiter Sommergartenſtimmung den komödiſchen Reigen des wechſelvollen Ne⸗ beneinanders, behutſam genug, ſich der ſänft⸗ lichen Herzensidylle ſchwermütig glücklicher Muſik(Hans Fuß ſetzte die atmoſphäriſch ge⸗ dunkelten Noten) ebenſo hinzugeben, wie den Trunk⸗ und Tölpelbildern, die drall und kräf⸗ tiglich ihre Komik poltern ließen. Wie die Trunkgeſellen ihren beſchwipſten Kanon uner⸗ müdlich lärmen, an ihrer Tollheit ſich ſelbſt noch berauſchen; wie zwei zage Duellanten durch das„Pat⸗und⸗Patachon“⸗Paar ränke⸗ luſtiger Spaßmacher gegeneinander geſchürt werden; wie ſchließlich der zeremoniöſe Haus⸗ hofmeiſter durch einen düpierenden Liebesbrief zum irrflatternden Hahn geſpreizt wird, das wurde eulenſpiegeliſcher Schwank in der Ko⸗ mödie. Das Lachen aber, das hier mit fauſti⸗ gem Behagen aufgehängt war, ſchürzte ſich in der komödiſchen Köſtlichkeit der doppelgeſichti⸗ gen Verkleidung Violas zur ſchnippiſchen Bu⸗ benhaftigkeit. —* Ria Roſe war dieſe Viola, pagenhaft an⸗ mutig noch in der übermütigen Steifheit, mit der ſie die Zeremonie ihrer Werbung für den verliebten Herzog vor die ſtolze Gräfin trug, mit keckweiblichem Trutz die Regiſter wech⸗ ſelnd, hier ingrimmig„offiziell“, dort ſcheu⸗ weiblich nach dem Herzen des Herzogs taſtend, da mit ſchmalem Spott um den Mund, dort lausbübiſch„vermännlicht“; die junge Feurig⸗ keit hinter der ſchlanken Gelaſſenheit mit ſicht⸗ barer Komödie ſo verbergend, daß man ſie durch die Falten der Doppelrolle heiterlich und feſſelnd herauslugen ſah. Im ſchwärmeriſchen Ausklang des erſten Aufzuges gewann Kitty Dore Lüdenbach als ſelbſtbewußt verwahrte Gräfin Olivia den gebärdlich bewegten Aus⸗ bruch der jähen, verliebten Entbranntheit, jenen Ueberſchwang, der bei dem irregeführten Haushofmeiſter ſpäterhin ſo groteske Formen annimmt, wenn Robert Kleinert voll er⸗ heiternder Komik die Wandlung begreiflich macht, die aus dem kragenſteiſen Höfling Geiſteswelt einzudringen. Der Beiſall, der ſei⸗ nen Ausführungen dankte, bewies, daß er ein beſonders Berufener iſt ſeinen Zeitgenoſſen, aus dem eigenen tiefen Wiſſen und Nacherle⸗ ben jener Epoche heraus, das antike Hellas nahezubringen. E. K. Ein Rundgang am Film-Dolkstag Großen Anklang fand der geſtrige Film⸗ Volkstag, der vielen willkommene Gelegenheit gab, für einen blanken Groſchen ſchöne und wertvolle Filme zu ſehen. Das brauchte man unſeren Mannheimern nicht zweimal zu ſagen. Schon in den Morgen⸗ ſtunden, lange vor Beginn der Veranſtaltun⸗ gen, ſtauten ſich jung und alt vor den Eingän⸗ gen der Kinos und harrten des Einlaſſes. Die findige— diesmal ſtraßenſammelnde— Poli⸗ zei fand hier willige Geber, die gerne noch einen Groſchen und mehr in die Sammelbüch⸗ ſen gleiten ließen. Wo doch der Eintrittspreis ein kleines Trinkgeld war, ſo daß man gerne noch ein Uebriges tat. 4 Für jeden Geſchmack war etwas da. Wer gerne etwas Luſtiges ſah, hatte ſich das Alham⸗ bra ausgewählt, um ſich den ſchönen Film „Spiel in Sommerwnd nicht entgehen zu laſſen. Die Schauburg hatte„Fünf Millionen“ ſuchen einen Erben“ auf den Spielplan geſetzt, und dieſer luſtige, ſpritzige Film mit Heinz Rühmann in der Titelrolle verfehlte ſeine An⸗ ziehungskraft nicht. Beſonders die Jugend war hier zahlreich vertreten. Der Ufa⸗Palaſt hatte mit„Drei Unteroffiziere“ ſehr viele Be⸗ ſucher in Feldgrau angezogen. Wer ſich ſeiner⸗ zeit den wertvollen Film„Robert Koch“ ent⸗ gehen ließ, der eilte zum Lichtſpielhaus Müller und holte Verſäumtes nach. Ebenſo war es im Capitol, denn hier wurde der intereſſante Film „Feuertaufe“ gezeigt.„Männer müſſen ſo ſein“ im Gloria und„Fiakerlied“ im Palaſt erfreu⸗ ten ſich ebenfalls lebhaften Zuſpruchs. Nach Beendigung der Vorſtellungen ſah man' nur begeiſterte Geſichter, Beweis dafür, daß der Film⸗Volkstag vielen eine große Freude bereitet hatte.—es. pfauenhaft geſpreizten, hahnennärriſch einen mit den Flügeln ſchlagenden, wirr umgekrem⸗ pelten Verliebten werden läßt, als tollgewor⸗ dener Faun ein Luſtſpiel faſt im Luſtſpiel be⸗ ſtreitend. Ueber den„weislichen Narren“, dem Joſeph Offenbach ſarkaſtiſche Schärfe ins Philoſophengeſicht ſchrieb, gilt wahrlich das Wort Violas:„Der Burſch iſt klug genug, den Narr'n zu ſpielen!“ Er war, ohne eigentlich das„Buntſcheckige“ des Gewands und das Gaukleriſche des Narrenhaften zu betonen, der heimliche Tanzmeiſter des verliebten Laby⸗ rinths der Handlung. Ein prächtiger, wanſtiger, ſaftig aus der Durſtkehle gröhlender, foppderber Junker To⸗ bias rundete ſich im Rüpelſpiel, das Ernſt Langheinz auf die Erde ſtellte: indes Heinz Evelt die bleichlockige Zaghaftigkeit des Tanz⸗ kavaliers Andreas ins Bild brachte, von der magdlichen Schlagfertigkeit des Kammermäd⸗ chens Maria(Hanſi Thoms) bündig heim⸗ geführt. Wolfgang Jarnachs Herzog Orſino gab ſich mit lyriſcher Sprachmelodie dem muſi⸗ kaliſch geſtimmten Liebesſinnieren klangvoll hin; männliche Sympathie erwarb ſich Karl Pſchi⸗ godes friſcher Sebaſtian: das Anſehen der Würde lag bei dem Schiffshauptmann Antonio (Karl Marx), während ſich Klaus W. Krauſe als poſſierlich ſtolzierter Fabio zu den komiſchen Geſtalten geſellte. Die Zuſchauer fühlten ſich vor dem ſchelmen⸗ frohen Liebesgarten an der blauen Bucht die⸗ ſer übermütigen Shakeſpeare⸗Komödie äußerſt wohl und brachten dies auch mit lebhaft dan⸗ kenden Händen zum Ausdruck, abſchiednehmend verfolgt vom unergründlichen Geſicht des Nar⸗ ren, der das farbenvolle Luſtſpiel des Allzu⸗ menſchlichen zum ſinnbildlichen Ausklang unter ſeine Fittiche nahm. Dr. Oskar Wessel. Kleine mosikolische Kostbarkeiten Viertes Sonntagskonzert im Nationaltheater Vom Mannheimer Nationaltheater aus hat vor drei Jahren die liebenswürdige Oper „Spaniſche Nacht“ des jungen Komponiſten Eugen Bodart ihren Siegeszug angetreten. Der Name Bodart hat ſeitdem für die Mann⸗ heimer Muſikfreunde einen guten Klang. In ſeiner Kleinen Serenade Opus 11, Karl El⸗ mendorff gewidmet und im Jahre der„Spa⸗ dazu mithalf, die damals größte Umfaſſungs⸗ * Montag, 17. Jebruar 1941 In Kattowitz i zwiſchen 4* 1 55; ung gefallen. Flugweſen, im Flugmaſchinenbau, in der Schien Apparatetechnik, im Mindflug, Peilflug uſw. in in ihrer für die damalige Zeit unfaßbar ge⸗ 5 und weſenen Geſchwindigkeit wurde für die Bedeu⸗ erechtigung⸗zur tung der Luftwaffe ausſchlaggebend. Zunächſt mußte abgewartet werden, inwieweit die Theorie des italieniſchen Fachmannes Douhet, der die Zerſchmetterungstheorie begründete, Recht behalten würde, oder ob die engliſche. Auffaſſung Harts mit ihrer mehr politiſch⸗ ſtrategiſchen mit mög⸗ lichſt wenig Waffenberührung die ſiegreichere Methode ſei. Im China⸗ und im Spanienkrieg konnten die erſten Beobachtungen gemacht wer⸗ —. Pokal⸗Endſpiel ſt ſen treffen zwei, hr verſierte Ma ie Sachſen kt ſeitdem Re im Ramen aus Endſpiel, und g den. Im Spanienkrieg erwieſen ſich die gro: dſhe m W᷑ olun ßen Verkehrsmaſchinen zur Truppenheran⸗** ziehung als ausſchlaggebend, ſpäter zeigte es ſich mit Deutlichkeit, nachdem Francos Vor⸗ marſch infolge der gegneriſchen Luftwaffe frag⸗ lich wurde, daß erſt die Gewinnung der Luft⸗ überlegenheit Franeos durch unſere und die 13—2 4 ichte. uch die Flugtechnik änderte ſich mi 4 Reaz der Entwicklung der Bedeutung der Flak, die. 135— das Fliegen in niedrigen Höhen verhinderte. inran Erſt der Polenfeldzug erbrachte den Beweis ſand bis jetzt z für eine gewiſſe Richtigkeit der Theorie Dou⸗ Male jedoch ohn hets, als die deutſche Luftwaffe alle militäriſch Wiederholun wichtigen Ziele in wenigen Tagen zerſchmet⸗ ib im Jahre 19 tert hatte, und auch die deutſche Luftaufklärung e Trophäe Baden und S nannten großen n es begrü Baden war in bis jetzt die nde“ und hat alten. Im Ja randenburg:0 1038 gegen Nordr ſchlacht der Geſchichte im Kutno⸗Raum zu un⸗ ſerem Sieg entſcheidend zu geſtalten. Neben dem Polenfeldzug legte auch der Feldzug im Weſten eindeutig dar, daß das 1 des Handelns bei dem iſt, der die abſolute Luftüberlegenheit hat. Nur durch die Zuſammenarbeit von Luft⸗ waffe und Erdwaffe war es möglich, die kühne Konzeption dieſer perſönlichen Strategie des Führers zu einem völligen Vernichtungsſieg der geſamten Streitkräfte Englands, Frank⸗ reichs, Hollands und Belgiens in ſechs Wo⸗ eters iſt in! 5 trug torben. Der erf er Fallſchirmjäger⸗Luftwaffe durch ihre neue J eheimatet kühnſte Methode des Vorgehens ausſchlag⸗—— gebend zum Sieg bei. Nicht anders liegen heute die Verhältniſſe zur See, wo der bis⸗ J war. Dann wur herige Aktionsradius von 2500 bis 3000 Kilo⸗ meter ſchon wieder erweitert wewden konnte, ſo daß heute ganz England und weite weſt⸗ liche Strecken dazu im Aktionshereich unſerer Luftwaffe liegen. Durch die Luftwaffe iſt auch auf außenpolitiſchem Gebiet eine ausgeſpro⸗ chene Umwälzung eingetreten. Die Weite und Dünne der Räume, der Vorteil der inneren Linie, die gewaltigen Verringerungen der Ent Länderſpiel SE Rie fernungen und damit der Räume— das all Gari ſind außerordentlich bedeutſame Folgeerſchei ch den gro nungen der Entwicklung der Luftwaffe. er gab es Dazu kommen die gewaltigen wehrwirt s erſte 2 ſchaftlichen Großtaten des Führers auf den Eishockey⸗ verſchiedenſten Gebieten unſerer Verſorgung der induſtriellen Siedlungsauflockerung, an der des Wohnraumes. Dank dieſer geradezu ſeheriſchen Vorausſchau des Führers wird uns die völlig veränderte Struktur unſerer Wehrwirtſchaft einer der ſtärkſten Garanten für den Sieg werden, da dieſer Krieg ja kein Fronten⸗, ſondern ein Flächenkrieg geworden iſt. Dieſe Art Kriegsführung aber wird von der ſtärkeren Kraft einer Nation gewonnen, der ſtärkeren Volkskraft, die die Waffe, die Wirtſchaft, die Propaganda und die ſtärkere Moral umſchließt. Letzten Ausſchlag gibt alſo nicht die umwälzende Entwicklung der Luft⸗ waffe und der Waffen überhaupt, ſondern der Geiſt und der Wille, der Glaube und der opferbereite Einſatz jedes einzelnen. Und des⸗ halb werden wir ſiegen! hgn. von Eggersf Spiel wurde v hart geführt, oft ler auf dem Eiſe wiederholt, beſo niſchen Nacht“ entſtanden, findet man den ſympathiſchen Meiſter der geiſtvollen, unbe⸗ ſchwert fließenden muſikaliſchen Heiterkeit mit Freude wieder. Reich ſtrömt die melodiſche Er⸗ findung, farbig reizvoll und dabei kammer⸗ muſikaliſch fein und durchſichtig gibt ſich die Inſtrumentation. Köſtlich iſt gleich in den ſpritzigen erſten Takten des Allegretto con grazia die fröhliche Serenadenſtimmung, die echte Herzensfröhlichkeit, das anmutige Spiel von Sehnſucht und heiterer Laune beſtimmt. Sie ſetzt ſich mit immer neuen Ueberraſchungen im ſchwelgeriſchen Andante, im kurzen, zarten Geſang des Adagio und dem effeltvollen, line⸗ aren Finale fort. Prächtig hatte ſich Werner Ellinger in den Geiſt des Werkes einge⸗ lebt, er ſicherte ihm überlegen eine ſtilgerechte und ſtimmungsvolle Wiedergabe. Eine willkommene Ueberraſchung ſind die Alterswerke Hans Pfitzners und wieder ſein letztes: Elegie und Reigen Opus 45. In reifer Einfühlung ließ Werner Ellinger beſeelt und klangvoll mit dem freudig folgenden Na⸗ tionaltheaterorcheſter die romantiſche Elegie er⸗ ſtehen, lebensfriſch und in entſpannter Anmnt erklang der melodiöſe Reigen. Am virtuoſen Jugendwerk von Richard Strauß, der originellen Burleske-moll für Klavier und Orcheſter konnte die Soliſtin Emmy Braun ihre überlegene artiſtiſche Fer⸗ tigkeit wirkungsvoll ins Licht rücken. Kraft des Anſchlages, hervorragendes, klares Spiel und muſilaliſche Geſtaltungsfähigkeit kamen bei ihr glücklich zufſammen, prachtvoll fügten ſich Orcheſter und Solo in der Geſtaltung des witzigen, farbenfrohen Werkes zur künſtleriſchen Geſchloſſenheit, bei der das Artiſtiſche ſich mit dem muſikaliſchen Deutungswillen geſchickt einte. Herzlich wurde Emmy Braun von den Zuhörern gefeiert. Robert Fuchs(1847—1927), der erſt jüngſt der Vergeſſenheit wieder entriſſene Wiener Komponiſt, machte mit ſeiner Serenade E⸗dur Nr. 2 für Streichorcheſter Opus 14 den Schluß. Es iſt eine anſpruchsloſe, anmutige und me⸗ lodiſche Spielmuſik, die ihre Heimat in der Volksmuſik Wiens hat. Unbeſchwert und in heiterer Laune gab Werner Ellinger das Werk wieder und erſpielte ihm freudigen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Reichsführ 2¹ Zwei Hal Das Komman hatte mit ſeiner deutſchen Polize der einen große ſchauern, darun ler, General 2 rer Heydrich Der Polizei⸗S ſchall Hermann der 20mal⸗ ttenburg(:41 3000⸗Meter⸗Mar oliziſten Pfla 916,8 vor dem „Rev.⸗Obw cht zu nehme Meter und Fel Meter belegten Beifall erweckte Aufstoßen bemerb ist, kann dann angezeigt, du erschuß zu bir he herbeizuführ r Beschwerden 8 Scr erhalten 1 Tabletten) ur afteren Packun. * Sport und Ipiel montag, 17. Jebruar 1941 ruar 1941 kenkreuzbanner“ Baben- Sachſen in Dresden Berlin, 16. Februar. In Kattowitz iſt am vergangenen Sonntag zwiſchen Schleſien und Sachſen die Entſchei⸗ ung gefallen. Sachſens Bereichsmannſchaft g die Schleſier, trotzdem dieſe bei Halbzeit nit:1 in Führung gelegen hatten, ſchließlich loch mit:3 und holte ſich mit dieſem Sieg die Berechtigung⸗zur eilnahme an der Vorſchluß⸗ nde. Am 9. März werden ſich Baden und Sachſen in Dresden um den Eintritt ins Reichsbund⸗ Polal⸗Endſpiel ſtreiten. Mit Baden und Sach⸗ In ſen trefſen zwei, in Sachen Reichsbundpokal + Mannbeims vier„afe“ ſehten zum Endiwurt m die Meisterichaßt an vfn mannheim ſchlägt den Tavoriten Mühlburg:5 und Dfe neckarau rückt dem Tabellenführer bedenklich auf die Jerſen Klare Siege von So Waldhof und Spogg. Sandhofen/ Badens Bereichsmeiſterſchaft im entſcheidenden Stadium Di Ralenpieier beacten den zarvrlen zu Sal- der Striebinger und Fütterer, deren bfk mannheim— bfö Mühlburg:5 Leiſtung, von' zwei Schönheitsfehlern abgeſehen, geradezu einmalig war. In der Läuferreihe H. S. Mannheim, 16. Februar. der gegebene Brecher, der ſeinen Verbinder einem Großkampf voller Tempo und durch eine bombige Standhaftigkeit den denk⸗ u, in derg eilflug uſw. nfaßbar ge⸗ die Bedeu⸗ d. Zunächſt hieweit die nes Douhet, begründete, die engliſche Schatten, ohne aber den tüchtigen„Anton“ ent⸗ ſcheidend hindern zu können, ſeine Männer aus Während folgte Moſer dem Mittelſtürmer Lutz wie ein bar ſchönſten Aktionskreis ſchuf, der von Dan⸗ dem„Effeff“ heraus zu bedienen. hr politiſch⸗ Raſſe, hochintereſſant und ſpannend bis zum bedien Dähre mit mög⸗ ach Mannſchaften aufeinander.—— der n Mannheim err ner und ganz beſonders Müller gut genutzt Torwart Speck in tollem Einſatz ſchwerſte Bãlle ſiegreichere Die* A 1934, dem Zeit⸗ Meiſterſchaftsfavoriten ViB Mühlburg vor wurde Großartig waren beide Außen und die hielt, ſo daß die Skala der Torerfolge des panienkrieg n em Reichsbundpokalſpiele unter die⸗ füber 3000 Zuſchauern, die wie eine treue Ge⸗ Läuferreihe ſprühte diesmal förmlich vor Ar⸗ Gegners nicht in ſchwindelnde Höhe ſtieg, be⸗ ſemacht wer⸗ ſem 1 ausgetragen werden, dreimal im folgſchaft einmütig hinter dem Wahrer der beitsfreude. Man zerſtörte die Mühlburger ſaßen beide Verteidiger, die ſich in bisher hei⸗ ich die gro⸗ Endſpiel, und gewannen im Jahre 1935/6 fokalen Sache ſtanden, eine unerhört ſchwere Kombination geradezu meiſterlich. Nach der ßen Kämpfen als die abgebrühteſten Könner uppenheran⸗ Wiederholungsſpiel gegen Südweſt die Prüfung, der ſich das ſieggewohnte Mühlburg Pauſe kam die Verteidigung zu befreienden gezeigt hatten, auffallende und ungewohnte er zeigte es Hophäe. d nicht erwehren konnte. Abſchlägen und Vetter im Tor behauptete Schwächen. ancos Vor⸗ Baden war in der Reichsbundpokal⸗Konkur⸗ Der VfR Mannheim hat ſich, als Ver⸗ ſich in eindrucksvollen Paraden mit Auszeich⸗ Eine wunderbare Leiſtung von Lutz brachte nung. dem VfR bereits in der fünften Minute den tenz bis jetzt die„Mannſchaft der Vorſchluß⸗ hat ſich hier ſiets recht tapfer ge⸗ treter der Hochburg an Rhein und Neckar in geradezu imponierender Weiſe geſchlagen. Man linte Mühlburger Del⸗ twaffe frag⸗ An⸗ ig der Luft⸗ 3 erſten Treffer. Die Schmiſſig und voller Elan lief in der erſten 3 4 kungsſeite hatte verſucht, einen ſauberen munde“ und re und die hlten. Im Jahr 1935 unterlag ſie gegen lief, trotzdem eine ganze Reihe der bekannteſten Hälfte die Partie der Mühlburger. Bei einer ſieg ermög⸗ en 4 75 Sachſen 4·3 und Spieler wie Rößling, Henninger, Spindler und ausgereiften Flachkombination arbeitete der griff der Raſenſpieler durch Rückſpiel zu unter⸗ te ſich mit Das Zpiel wiſchen Züd wen und 8 Conrad fehlten, zu einer Form auf. die ſchlecht: Sturm wiederholt in fabelhafter Präziſion und binden, als Lutz dazwiſchenfuhr und nach einer er Flak, die—0 113 1911 3* 7 145 330 J5 weg als blendend bezeichnet werden muß. Der die Gruber, Raſtetter und Fiſcher brillierten kurzen Wendung einſchoß. In der Folge lan⸗ verhinderte. in ſ 5 ud ertnhweft Sturm lag mit einem unwiderſtehlichen Tem⸗ oftmals mit ſtahlharten Schüſſen. Schließlich dete der VfkR eine Reihe famoſer Angriffe. den Beweis attfinden. eiß perament im Angriff. Lutz war dem Angriff ſcheiterte das Innentrio aber doch an der Kunſt Krämer ſchoß an die Latte, und als Fach den blen Läufer Striebinger im Strafraum legte, gab fand bis jetzt zweimal im Endſpiel. Male jedoch ohne Erfolg. 1936 blieb Sachſen im Wiederholungsſpiel mit:0 Polkalſieger d im Jahre 1938 gewann Nordmark mit 1 e Trophäe. 7 Baden und Südweſt haben nun die ſoge⸗ nannten großen Pokalgelegenheiten und wir würden es begrüßen, könnten wir beide Mann⸗ es einen Elfmeter, den Striebinger ſelbſt mit höchſter Wucht zum:0 einſchoß. Ein Mißver⸗ ſtändnis zwiſchen Feth und Jacob brachte nach einer Einzelleiſtung von Raſtetter Mühlburg den erſten Gegentreffer ein. Nach Wiederbeginn fiel bereits in der 50. Minute auf eine fabelhafte Leiſtung von Schwarz das dritte Tor des Altmeiſters. Der heorie Dou⸗ e militäriſch nzerſchmet⸗ ftaufklärung Umfaſſungs⸗ aum zu un⸗ „Neben dem a im Weſten Iuwiderflehlich fegt der Bis Neckarau weller phönix Karlsruhe— Dfe Uecharau:5 ßen, da bricht auch Domanic zuſammen. Ohne Karlsruhe, 16. Februar. Verſchulden des Gegners hat er ſich anſcheinend s Handelns ſchaften im Endſpiel um den Reichsbundpokal Phünix Karlsruhe: Havlicek; Herberger, Gizzi;„ iberlegenheit ſehen. Buck, Nied, Noe; Schoſer, Domanic, Deck, Hei⸗ 1 zugezogen und muß weage⸗ Linksaußen hatte ſich einen weiten Abſchlag von ragen werden. Jacob geſichert, die Deckung des Gegners du⸗ ßer, Leonardic. Vfe Neckarau: Diringer; Lutz, Gönner; Sälz⸗ ler, Wahl 2, Wenzelburger; Veitengruber, Ma⸗ it von Luft⸗ ch, die kühne trategie des piert und dann dem Verteidiger Fach eine folch ſcharfe Bombe auf den Leib gelnallt, daß das Leder in den Kaſten prallte. Ein reſtlos miß⸗ In dieſer Zeit fällt auch für Neckarau im Anſchluß an eine Ecke der Führungstreffer durch den Halbrechten. Die harte Note unter⸗ Willy Reters geſtorben Berlin, 16. Februar. lichtungsſieg Ven; 5 ids, Frank⸗ Der bekannte Fufßball⸗Schiedsrichter Willu Wilhelm. Keßhn. drückt Schiedsrichter Zimmermann durch eine glücktes Rückſpiel von Fütterer nützte dann ſechs Wo:⸗ Peters iſt in Berlin nach langem Leiden ge⸗ 1e 15 kompromißloſe Entſcheidung beim erſten ſchwe⸗ Raſtetter zum zweiten Gegentreffer, doch 815 lerben. Der erſt Vierziglührige war in Ham, korrekter Leiter fhifr' 7 Wag Fe Minchee dies 8— 0 f ür dieſ f i* eter, den Moſer verbrochen hatte, zum vier⸗ ausſchlag⸗ nnan umbruch als Die Mannſchaftsaufſtellung für dieſes bezüg⸗ eine Tätlichteit wettzumachen. Dafſir ſiellte ihn ken Erfoig des Afh. iders liegen eführer des Bezirkes Hamburg tätig lich der Tabellengeſtaltung ſo bedeutſame Spiel der Schiedsrichter außerhalb des Rechtecks. All Für Mühlburg war dann Berg mit dem drit⸗ vo der bis⸗ I war. Dann wurde er vom NSgi nach Berlin machte dem Spielausſchuß von Phönix viel die unalücklichen Momente können die Kampf⸗ ten Tor erfolgreich, doch vom Anſpiel weg lan⸗ 4 Kopfzerbrechen. Man ſtellte deshalb eben ein⸗ lraft der Phönixmannſchaft nicht ſchwächen. dete der VfR nach ſchulmäßigem Angriff— den konnte, weite weſt⸗ eich unſerer affe iſt auch ausgeſpro⸗ » Weite und der inneren berufen und hatte im vergangenen Jahr den uftrag erhalten, den Sport im Bereich Dan · g⸗Weſtpreußen zu organiſieren. Als Schieds⸗ chter hat Peters viele internationale Kämpfe nd Länderſpiele geleitet. ss nießerſee im Endſpiel Für einige Zeit beherrſcht die Mannſchaft ſo⸗ gar das Spielfeld. Domanie kommt ſchließlich mit einer Ban⸗ dage am Knie auch wieder, ift aber nur noch ein halber Mann. Die Angriffsfreude der Phö⸗ nirelf läßt gegen Ende der erſten Spielhälfte bedenklich nach. Neckarau kommt mit ſeinen zehn Mann ſtark auf und gibt Havlicek ein paar ſchwere Brocken zu halten. kein Gegner war an den Ball gekommen!— durch Lutz den fünften Treffer. Bereits in der 70. Minute ſchoß Lutz auf Vorlage von Dan⸗ ner das ſechſte Tor, und wenig ſpäter über⸗ liſtete Krämer im Alleingang den hergus⸗ gegangenen Torwart, ſo daß er dann mühelos den ſiebenten Erfolg herausholen konnte. Mül⸗ ler ſchoß dann den achten Treffer und rundete ſo das Ganze zu einer Revanche, die am Schluß mal eine Mannſchaft auf, die das beſtmöglichſte darſtellte, und hegte die ſtille Hoffnung, daß ſich der Himmel bis zum Sonntag doch noch lichten würde. Die bis wenige Minuten vor Spiel⸗ beginn ziemlich unſichere Mitwirkung von Nied und Haplicek wurde ſchließlich zur Gewißheit, und damit war der Alpdruck gewichen. Der neue Mann Domanie auf Halbrechts iſt ein Rachwuchsſpieler von Rapid. — das a Garmiſch⸗Partenkirchen, 16. Febr. Folgeerſchei⸗ ach den großen Entſcheidungen der Sti⸗ Neckarau hatte der Ankündigung nach keine Drei Minuten nach Wiederanſpiel wird des Spieles von den begeiſterten Zuſchauern affe. ſport! b es Sonntag im Ei i Aufſtellungsforgen. Die Mannſchaft kam dann Herberger, der in den Sturm gegangen ſtürmiſch gefeiert wurde. er ga am Sonntag im Eisſtadion 9 4 as erſte Vorſchlußrundenſpiel zur Deut⸗ auch mit Ausnahme wie vorge: war, wegen Nachtretens herausgeſtellt. Das VfR Mannheim; Vetter; Enſel, Jacob; Füt⸗ s auf de iel zur Deut! ſehen. Lediglich Wilhelm wechſelte auf ziemlich zuſammenhanglos gewordene Spiel terer, Feth, Striebinger; Krämer, Danner, Lutz, Verſorgung Eishockey⸗Meiſterſchaft. Der Sé Rießer⸗ Halblinks und für ihn ſtürmte am linken Flü⸗ bringt zunächſt keine begeiſternden Momente Müller, Schwarz. erung, au ſicherte ſich mit einem knappen:0(:0,:0, gel Gärtner. Das Spiel nahm dann einen mehr, aber durch ein Mißverſtändnis zwiſchen Vfö Mühlburg: Speck; Fach, Wünſch; Strik⸗ er geradezu ⸗Sieg über den Berliner Schlittſchuh⸗Club überraſchenden Ausgang. Es iſt nicht ohne wei⸗ Ried und Havlicek kommt Neckarau zu einem ker, Moſer, Joram; Batſchauer, Raſtetter, Fi⸗ hrers wird als erſter die Teilnahme am Endſpiel teres zu iffän ob dies auf die wirklich ungün⸗ billigen zweiten Tor. Phönix kommt mit ſei⸗ ſcher, Berg, Gruber. 1 tur unferer. 5 Mer⸗ ſtigen Umſtände, unter denen Phönir das nem halbkranken Sturm nicht mehr auf die Beine Schiedsrichter Boeres, Lahr, leitete reſtlos Garanten Die Bayern hatten die ſchnellere Mannſchaft Spiel durchführen mußte, zurückzuführen iſt, und muß im weiteren Verlauf Neckarau das zufriedenſtellend. und gewannen verdient durch einen Treffer oder ob auch unter beſſeren Umſtänden das Feld überlaſſen. Schließlich kann man nicht er⸗ warten, daß Phönix mit ſeinen noch acht in⸗ takten Leuten gegen die zehn geſunden Neckar⸗ auer etwas ausrichten kann. In der 28. Minute fällt dann das dritte Tor. Damit war für Phönix auch der letzte Hoffnungsſchimmer, das Spiel zu einem günſtigeren Ende zu geſtalten, dahin. Sechs Minuten vor Spielende fiel das längſt erwartete vierte Tor und durch einen ſträflichen Leichtſinn von Haplicek das fünfte. Damit hatte dieſes zu einem Drama gewor⸗ dene Spiel ſein Ende gefunden. Spiel in die Binſen gegangen wäre. Das Spiel beginnt ſehr lebhaft und bringt bald einen gefährlichen Vorſtoß von Phönix auf der linken Seite, aber Leonardie bekommt im ſchnellen Spurt den Ball nicht richtig mit, ſo daß die günſtig ausſehende Gelegenheit er⸗ jolglos vorübergeht. Unter ſehr unglücklichen Umſtänden für Phönix geht das Spiel weiter. Eine Prellung ſetzt Heißer teilweiſe außer Ge⸗ fecht, ſchließlich muß er ſogar für einige Mi⸗ nuten das Feld verlaſſen. Kaum iſt er drau⸗ fuch die„Walbhoſbuben“ meder in Sohrtt 70 Freiburg— Sb Waldhof:5 Dehm(Durlach), aſſiſtiert von den alten Schiedsrichtern Bräutigam und Huſ⸗ ſong, gut geleitet. Mit Beginn des Kampfes—— die Frei⸗ burger alle Anſtalten auch den Rückkampf klar Und Gandhofen gem'nat auch auswärts! Karlsruher 70— Spogg. Sandhofen 02 SpVgg. Sandhofen: Herzberger; Ser⸗ vatius, Kleber; Wiehe, Wetzel 1, Lewinſki; Wenk, Weber, Umſtätter, Hofmann, Geörg. Karlsruher FV: Moll; Huber, Burk⸗ hardt; Körtner, Geißler, Keck; Schwörer, Hell⸗ weg, Steinle, Rapp, Wiegand. Infolge des wichtigeren Spieles Phönix— Reckarau waren auf dem KFV⸗platz nur einige hundert Zuſchauer erſchienen. Der KFV ließ ſich die günſtige Chance, dieſes Spiel auf eige⸗ nem Platz zu haben, nachdem Sandhofen ſei⸗ ner Platzſperre wegen nach Karlsruhe fahren mußte, zur großen Ueberraſchung der Zu⸗ ſchauer entgehen. Man geht in der Annahme nicht fehl, daß der KFV, der ſeit Kriegsaus⸗ bruch infolge der zahlreichen Spielerabſtellun⸗ gen zwangsläufig ſchon manches ſchwache Spiel von Eggers fünf Minuten vor Schluß. Das wird vof Spiel wurde von beiden Mannſchaften ſehr gewonnen I hart geführt, oftmals lagen pier und fünf Spie⸗ Waffe die ler auf dem Eiſe und der Schiedsrichter mußte die ſtärkere wiederholt, beſonders im zweiten Drittel, Her⸗ ag gibt alſo usſtellungen vornehmen. der Luft⸗ Nach einem ziemlich verteilten exſten Drittel ſondern der e Rießerſee im zweiten Spielabſchnitt he und der llar die Oberhand, aber die Tore blieben aus. Erſt kurz vor Schluß fiel aus einem Gedränge . Wn heraus der für Rießerſee ſiegbringende Treffer. Tre en Reithsführer 40 Simmler in der 3 Deutſchlandhalle Zwei Hallenſportfeſte von Format Das Kommando der Schutzpolizei in Berlin hatte mit ſeinem Hallenſportfeſt am„Tag der deutſchen Polizei“ in der Deutſchlandhalle wie⸗ er einen großen Erfolg mit über 15 000 Zu⸗ chauern, darunter Reichsführer ih Himm⸗ ler, General Daluege und ⸗Gruppenfüh⸗ man den len, unbe⸗ eiterkeit mit lodiſche Er⸗ ei kammer⸗ ibt ſich die h in egretto con nmung, die utige Spiel Freiburg, 16. Februar. FC Freibu 53: Seminati; Streb, Zelt⸗ ner; Bach, Keller, Watzata; Bauer, Bitzer, Sche⸗ rer, Möller, Lichty. rkos einge⸗ ſtilgerechte 2 ter Heydrich. S V Waldhof: Fiſcher; Bayer, Maier: für ſich zu entſcheiden. Einige ſichere Gelegen⸗ geliefert hat, dieſes Mal die ſchlechteſte Lei⸗ Der Polizei⸗SV konnte den vom Reichsmar. Molenda, Bauder, Ramge: Eberhardt, Siff⸗ heiten gingen jedoch als Auflakt daneben. In⸗ ſtung vollbrachte. Es war ſchon furchtbar an⸗ ſchall Hermann Göring geſtifteten Wanderpreis ling IV, Erb, Pennig, Günderroth. zwiſchen hatten ſich die Waldhöfer geſunden zuſehen, wie umſtändlich und zerfahren die ſich W ine. in der 20mal⸗1⸗Rundenſtaffel in:30½ gegen Im Kampf um den dritten und vierten Platz und zeigten im Feldſpiel hübſche Zuſammen⸗ KßV⸗Spieler ſich in dieſem Spiele zeigten. In ſi erner den Berliner Sc⸗(:39,6) und dem SC Char⸗ waren die Freiburger mit den Waldhöfern ge⸗ arbeit. Der FF iſt aber nach wie vor in der Hintermannſchaft ſchon klappte es zu einem Wi, Front. Nach 22 Minuten muß Möller nach großen Teil durch ſchlechte Deckung nicht und enburg(:41.6) erfolgreich verteidigen. Den 000⸗Meter⸗Mannſchaftslauf entſchieden die liziſten Pflaum, Pfarr und Vogelſang in 68 vor dem SC und BTSwzu ihren Gun⸗ en. Rev.⸗Obw. Heinz Trippe war in Ab⸗ weſenheit des erkrankten Olympiaſiegers Woellke das Kugelſtoßen mit 16,3 Meter t zu nehmen. Bongen, DSc, mit 14.75 ter und Feldw. Blask, BScé, mit 14,11 Meter belegten die weiteren Plätze. Großen paart. Der Erfolg des Vorſpiels für die Frei⸗ burger verlangte vom FFC eine beſondere Lei⸗ ſtung. Dieſe brachte er in der erſten Halbzeit auch auf, wenn er auch das Pech hatte, ſchon nach 22 Minuten ſeinen talentierten Techniker Möller durch Auskugelung des linken Arms zu verlieren. Trotz zehn Leuten hielten ſich die FFCler ansge ic und waren die ganzen 45 Minuten über die tonangebende Mannſchaft. Die Waldhöfer, die ein ſehr gepflegtes Flach⸗ paßſpiel zeigten, waren in ihren Angriffs⸗ im Sturm war es rabenſchwarze Nacht. Die Läuferreihe befriedigte im großen und ganzen noch. Der Sturm war, wie geſagt, außeror⸗ dentlich ſchwach. Die Leute waren alle viel zu langſam. Sandhofens Mannſchaft hat die⸗ ſen Sieg vollauf verdient. Wenn man berückſichtigt, daß auch in dieſer Mann⸗ Fortſetzung ſiehe nächſte Seite einem Kopfballduell verletzt vom Platz, da er ſich den linken Arm auskugelte. Trotz zehn Leuten halten ſich die ü er ſehr gut und auch dem Kampf durchaus offen. Die erſte gute Gelegenheit für die Waldhöfer ergibt ſich in der 42. Minute, als Erb den Ball nicht un⸗ terbringen kann. Gleich darauf gelingt aber den Waldhöfern der Führun zlreffer Pen⸗ nig war in den Beſitz des Balles gekommen, lief einige Schritte und hob dann den Ball a ſind die und wieder pus 45. In nger beſeelt genden Na⸗ e Elegie er⸗ nter Anmut in Richard -moll für die Soliſtin iſtiſche Fer⸗ ken. Kraft lares Spiel eit kamen woll fügten taltung des inſtleriſchen che ſich mit n geſchickt in von den erſt jüngſt ne Wiener nade C⸗dur den Schluß. e und me⸗ ſat in der ert und in das Werk Beifall. kmann. * erweckte der 300 Mann ſtarke Sänger⸗ chor. —— Nächlliches Sodbrennen Wänhrend im allgemeinen während des Schlafes der Hagen ruht, wird bei überreizten Magenschleim- häuten auch in diesen Stunden Säure abgeschieden. bhiese Uebersäuerung macht sich dann häufig beson- ders stark dureh heitiges Sodbrennen unc saures Aufstoßen bemerkbar. Da des Nachts der Magen leer ist, kann dann die überschüssige Säure auch die zärten Magenschleimhäute angreifen und so deren Keizung verschlimmern. In allen solchen Fällen ist es angezeigt, durch Biserirte Magnesia den Säure⸗ überschuß zu binden und so eine ungestörte Nacht- ruhe herbeizuführen. Es empfiehlt sich, bei Auftreten der Beschwerden oder auch schon vor dem Schlafen- ehen 2 bis 3 Tabletten Biserirte Magnesia zu Durch Abstumpfung der überschüssigen ure bringt das seit Jahrzehnten bewährte Mittel ulig schon nach Minuten wesentliche Erleichterung. erhalten Biserirte Magnesia für RM..39 Tabletten) und für KM..09 in gröberen, vorteil- teren Packungen(150 Tabl.) in jeder Apotheke. aktionen nicht ſonderlich glücklich. Erb war durch Keller ausgezeichnet gedeckt und auf der anderen Seite konnte Bauer auf dem rechten Flügel immer wieder durchſtoßen und mit Ramge und Maier leicht fertig werden. Die unzähligen Flankenſchläge des vortrefflichen Rechtsaußen, der eine Berückſichtigung in der badiſchen Repräſentativelf verdienen würde, fanden aber kein Verſtändnis beim Innenan⸗ griff der Freiburger. Die Abwehren liegen aber beiderſeits ſehr ſicher und gut im Abſpiel. Dagegen waren die Angreifer der Freiburger bei den großen Mög⸗ lichkeiten immer um den Bruchteil einer Se⸗ kunde zu langſam. So hatten ſie zu Beginn gleich zwei reelle Gelegenheiten, konnten aber das leere Tor in beiden Fällen nicht finden. Ein Lattenſchuß von Erb war die einzige Ab⸗ wechſlung des erſten Teilabſchnittes. Die dritte Chance der Freiburger überſchoß dann Lichty und ſo begannen die Waldhöfer langſam das Freiburger Uebergewicht zu egaliſieren. Das Spiel, das einen zwar kampfbetonten aber fai⸗ ren Charakter trug, wurde von Schiedsrichter über den entgegenlaufenden-Seminati hinweg ins leere Tor. Der zurückgeeilte Streb konnte auf der Torlinie im Fallen das Leder nicht mehr abwehren. Aber ſchon zwei Minuten ſpäter ſchießt Günderoth überraſchend vom rechten Flügel hereinkommend aus näch⸗ ſter Nähe flach zum:0 und damit zum Pau⸗ ſenergebnis ein. Nach dem Wechſel iſt das Spiel weiterhin offen. Die Waldhöfer ſind aber jetzt ruhiger und können mit zwei Toren im Rücken über⸗ legter an den Aufbau des Sieges gehen. Da⸗ mit beginnen ſie bereits in der 50. Minute, als eine geſchloſſene Innenaktion des rechten Flü⸗ gels bei Erb endet, der flach aus nächſter Rähe den Ball ins Tor lenkt.:0. Eigenartig war an ſich der Verlauf des Kampfes, da die Tore innerhalb ſieben Mi⸗ nuten kurz vor der Pauſe und gleich nach dem Wechſel fielen. Sonſt war der Kampf im großen und ganzen ausgeglichen. Freiburg hatte die größeren Tormöglichkeiten, während Waldhof die Ausnutzung der wenigen Chaneen durch⸗ führte und ſo zu wichtigen zwei Punkten kam. Kleine Arſachen— Große Wirkung': Kleine Verletzungen aller Art gehören im Haushalt wie im Berufsleben und beim Sport zu den Alltäg⸗ lichkeiten. Meiſt beachtet man ſolche kleine Schä⸗ digungen wenig oder gar nicht. Wie häufig hat aber dieſe Vernachläſſigung ſchwere und ſchwerſte Folgen! Denn das Eindringen von Schmutz in eine an ſich harmloſe Wünde bedeutet faſt ſtets eine Wund⸗ infektion, die Entzündungen und Eiterungen und bis⸗ weilen eine Gefährdung des ganzen Organismus zur Folge haben kann. Es iſt deshalb geboten, Wunden jeder Art rechtzeitig zu desinfizieren, um auf dieſe Weiſe zu verhindern, daß ſchädliche Bakterien in das Blut gelangen. Hierzu empfiehlt ſich der Gebrauch der bewährten Sepſo⸗Tinktur, die wie Jod⸗Tinktur desinfiziert und genau ſo angewandt wird. Sie iſt in allen Apotheken und Drogerien in Fläſchchen zu füͤnfundfünfzig Pfennigen und in handlichen Tupf⸗ röhrchen zu neunundvierzig Pfennigen exhältlich. Infolge ihrer großen Tiefenwirkung desinfiziert Sepſo⸗Tinktur raſch und gründlich und verhindert Entzündungen. „Bakenkrourbanner“ montag, 17. Jebruar 109„Hhakenkr f, dilbul in zeble Phönix Köslin— Viktoria Kolberg. Germania Stolp— Preußen Köslin MTV Pommerensdorf— LSVStettin. TSV Swinemünde— Vfe Stettin Stettiner SC— Vfe Pütnittt Berlin⸗Brandenburg: 72 15— 22— „„„„„„ 1—— 2— Hertha/ BSC— Lufthannn...:3 Tasmania 1900— Berliner SV92.:3 Minerva 93— Wacker 04. 41 Union Oberſchöneweide— Brandenb. 05:2 So Elektra— Blauweiff:4 Tennis Boruſſia— Spandauer SV.:2 Schleſien: Breslau 06— Vorw.⸗Raſenſp. Gleiwitz•1 Germ. Königshütte— Vorw. Breslau. 11:0 1. FC Kattowitz— Beuthen 09..:2 Preußen Hindenburg— Breslau 02..:41 Sachſen: Dresdner SC— Wacker Leipzig... 14:1 Sportfr. 01 Dresden— Tura 99 Leipzig:3 Chemnitzer BC— Rieſaer SS.:0 SC Planitz— Polizei Chemnitz...:3 Fort. Leipzig— VfB Glauchau kampfl. f. L. VFPVfB Leipzig— BC Harthie:3 Mitte: SpVg. Zeitz— FC Thüringen Weida 40 SC Apolda— 1. FV Gera. 223 Nordmark: 1 Eimsbüttel— Hamburger SVW.:4 St. Georg⸗Sperber— Holſtein Kiel.:4 Concordia— Viktoria Hamburg..:1 Polizei Lübeck— Altona 99.:0 Fortuna Glückſtadt— Boruſſia Harburg:2 Niederſachſen: Eintr. Braunſchweig— Hildesheim 07 10:0 Linden 07— Hannover 96.:5 Werder Bremen— Tura Gröpelingen:2 Wilhelmshaven 05— Vfe Osnabrück ausgef. Weſtfalen: 45 Gelſenguß Gelſenkirchen— Union Gelſenkirchen ne Boruſſia Dortmund DSC Hagen Weſtfalia Herne— SpVg. Röhlinghauſen Arminia Bielefeld— Arminia Marten. Preußen Münſter— VfB Bielefeld. Niederrhein:. Schw.⸗W. Eſſen— TuS Hel. Alteneſſen Rot⸗Weiß Eſſen— Hamborn 07.. Fort. Düſſeldorf— Turu Düſſeldorf Weſtende Hamborn— Duisburg 48/99 VfR Ohligs— Rot⸗Weiß Oberhauſen Mittelrhein: Vfe 99 Köln— VfR Köln Mülheimer SV— Tura Bonn. Düren 99— Köln⸗Sülz 07. SS Troisdorf— Bonner FV SpVg. Andernach— SV 06 Beuel Heſſen: —————————— ———— 53————2łꝝ ————2— ⏑ ———„„ 447 — ◻ n— „ 0 — S—-◻ —„„„„ ——252—+—— SC 03 Kaſſel— Hermannia Kaſſel..:0 Kurheſſen Kaſſel— Spielverein Kaſſel:0 Boruſſia Fulda— Hanau 1860.:0 Dunlop Hanau— VfB Großauheim:7 Südweſt: Kickers Offenbach— Union Niederrad. FSoV Frankfurt— Eintracht Frankfurt Worm. Worms— Rb./ Rot⸗Weiß Frankf. SV Wiesbaden— Germ. 94, Frankfurt TSG 61 Ludwigsh.— FV Saarbrücken SpVgg. Mundenh.— VfR Frankenthal 1. FC Kaiſerslautern— SG Burbach. Städteſpiel: Metz— Mainz Baden: 3 VfR Mannheim— VfB Mühlburg ————————————— ——2 2 ⏑02 Se202—]——%—-=.—— 2 Phönix Karlsruhe— Vfs Neckarau.:5 Freiburger FG— SV Waldhof:3 SpVg. Sandhofen— Karlsruher F 4380 Elſaß: An? 8 FC Hagenau— RSCStraßburg.. 22 Straßburg— SC Schlettſtadt...:2 SC Schiltigheim— Mars Biſchheim:0 FC Biſchweiler— SV Straßburg.:3 FC 93 Mülhauſen— FC St- Ludwig.:2 SV Wittenheim— FG Kolmar.:2 SpVg. Kolmar— ASV Mülhauſen. 62 SV Dornach— SV Wittelsheimm.:6 Württemberg: Stuttgarter Kickers— SSV Ulm :2 Sportfr. Eßlingen— VfB Stuttgart.:10 Stuttgarter SC— VfR Aalen.:2 SpVag. Untertürkheim— Sptfr. Stuttg.:5 Union Böckingen— SV Feuerbach.. 12 TSG 46 Ulm— SpVg. Cannſtatt..:0 Bayern: 1860 München— SpVg. Fürth.. 30 1. FC Nürnberg— Be Augsburg..:1 Neumeyer Nürnb.— Würzburg. Kickers:0 C. 05 Schweinfurt— Wacker München:0 chwab. Augsburg— Bayern München:3 Oſtmark: 3 Vienna Wien— Admira Wien..„ 32 FC Wien— Auſtria Wien„12 Rapid Wien— Florisdorfer AG.„ 54 Wiener SC— Wacker Wien„ 11 Kurz und neu Neun rumäniſche Mittelſchüler werden auf Anordnung des Staatschefs, Armeegeneral An⸗ tonescu, an den Winterſportkämpfen der HF in Garmiſch⸗Partenkirchen vom 24. Februar bis 2. März teilnehmen. 2 h * Finnlands Eishockey⸗Nationalmannſchaft wird an den drei Berliner Eisſportfeſten vom 22.—24. Februar teilnehmen und nacheinander gegen eine Berliner Auswahl, gegen den BSé und H gegen Rot⸗Weiß ſpielen. In den Pau⸗ ſen werden die Geſchwiſter Pauſin(Wien) lau⸗ ſen, außerdem iſt ebenſo Faltermeier(Mün⸗ chen) angeſagt. Sportgemeinſchaft Bamulit Aun hnañ jun auntz Aömen au der ounnuiune R. Cranz, g. pfeifer, Bernauer und Joſef Bradl, die Sieger von Garmiſch⸗partenk irchen (Eigener Drahtbericht.) tg. Garmiſch⸗Partenkirchen, 16. Febr. In ſaſt pauſenloſer Folge reiht ſich auf der Internationalen Woche ein Wettbewerb an den andern. Ski⸗ und Eiskämpfe wechſeln ein⸗ ander ab. Die Erinnerung an die vierten Olympiſchen Winterſpiele 1936 taucht auf. wenn man die Vielzahl der großen Kämpfe, die vielen Beſucher und die Mannſchaften der ein⸗ zelnen Nationen überſchaut. Man denkt aber auch daran, daß bereits im nächſten Jahr Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen wieder der Schauplatz gro⸗ ßer Winterſportkämpfe ſein wird. Aller Vor⸗ ausſicht nach werden die Ski⸗Weltmeiſterſchaften hier durchgeführt. Die Bedeutung der Winter⸗ ſportwoche wurde durch den Beſuch der Reichs⸗ miniſter Dr. Frick und Dr. Funk, des Reichskommiſſars Dr. Seyß⸗Inquart, des Korpsführers Hühnlein und zahlreicher Mitglieder des diplomatiſchen Korps unter⸗ ſtrichen. Zwei Ski⸗Wettbewerbe ſtanden am Sonntag guf dem Programm, der Torlauf um die Deut⸗ ſche Meiſterſchaft auf dem Gudiberg und der große Sprunglauf auf der Olympiaſchanze. Deutſcher Meiſter im Torlauf und in der alpi⸗ nen Kombination wurde Rudi Cranz. Der unverwüſtliche Freiburger kam ſomit erneut zu Meiſterehren nachdem er bereits im Jahre 1938 ſeit den Meiſterſchaftskämpfen in Rottach, Ab⸗ fahrtstorlauf und alpine Kombination und 1959 in Kitzbühel den Torlauf gewonnen hatte. Der Erfolg von Rudi Cranz zeigt erneut, wie dick die Fahrer der Spitzenklaſſe heiſammenliegen. Es iſt ſchon ſo, daß von ihnen ein ieder den anderen ſchlagen kann. An einigen intereſſanten Beiſpielen ſoll das auch belegt werden. Albert Pfeifer, der Torlaufſieger von Cortina, ge⸗ wann am Samstag das Abfahrtsrennen, aber ſchon am nächſten Tage mußte er durch ſein Mißgeſchick beim Torlauf auf die ſo nahe ge⸗ rückte Meiſterſchaft in der alpinen Kombination verzichten und dieſe an Nudi Cranz abtreten. *— Zuverläſſig wie immer kam Chriſtl Cranz zum gewohnten Meiſterſchafts⸗Erfolg im Tor⸗ lauf und in der alpinen Kombination. Insge⸗ ſamt hat die Freiburgerin bis jetzt 7 mal die Deutſche Meiſterſchaft in der alpinen Kombi⸗ nation errungen. Der Garmiſcher Schindel und der Arlberger Willi Walſch hatten ihre Meiſterſchaftswürden mit 41 Flaggenpaaren ab⸗ geſteckt. Insgeſamt waren 800 Meter Längen und 200 Meter Höhen⸗Unterſchiede von den Fahrern zu überwinden. Chriſtl Cranz fuhr in beiden Durchgän⸗ gen mit 73 und 73,5 Sek. die beſten Zeiten. Auch der zweite Platz blieb in der Familie. Hildeſuſe Gärtner, eine Baſe der Chriſtl, ſchaffte den Kurs mit Läufen von 78,4 und 76,.5 Sek. Dann aber kam ſchon mit der Ita⸗ lienerin Seghi die Dritte. Die Torlauf⸗Welt⸗ meiſterin von Cortina ſchaffte zwei ſaubere Läufe von 82,2 und 76,6 Sek., beherrſcht und gekonnt im Stil, aber doch langſamer als auf dem Weichſchnee in Cortina. ie Abfahrts⸗ ſiegerin Roſemarie Proxauf verſcherzte durch einen zeitraubenden Sturz in der Schräge ihre Ausſichten auf einen der vorderſten Plätze im Torlauf und in der Kombination. * Bei den Männern war die Sturzfahrt von Albert Seifert die große Ueberraſchung. Seifert verhaſpelte ſich in der Aufregung bereits an den Der Wiener Dlabo vehauptet uch als Luropameiser Schöner punktſieg von Weiß über den Italiener Tagliatti Das geſchickt zuſammengeſtellte international gute Programm hatte ſeine Anziehungskraft auf die Berliner Borxfreunde nicht verfehlt. Der Sportpalaſt war reſtlos beſetzt und wieder herrſchte auf den Rängen und im Innenraum beſte Stimmung, kein Wunder bei dem recht guten Sport. Von beſonderer Bedeutung war die Europa⸗ meiſterſchaft im Leichtgewicht zwiſchen Karl Blaho, Wien, und dem Dänen Carl Anderſen, die mit einem knappen, aber verdienten Punkt⸗ ſieg des Deutſchen Meiſters in 15 Runden en⸗ dete und Blaho weiterhin den Titel ſichert. Nach der Einleitung, die mit einem verdien⸗ ten Punktſieg des Bonners Hans Heuſer über den körperlich größeren Wiener Welter⸗ gewichtler Hampels ausklang, errang der Deutſche Federgewichtsmeiſter Ernſt Weiß, Wien, einen Punktſieg über den Italiener Tagliatti. Weiß gefiel dabei in allen acht Runden durch ſeine größere Technik, blitz⸗ ſchnelles Reagieren und ſeine vielſeitigen Schlagkombinationen. Zur Europameiſterſchaft traten Blaho und Anderſen mit dem gleichen Gewicht von 61 Kilo an. Blaho war kleiner und in der Reichweite benachteiligt, in ſeiner guten Linken, die als konternde Gerade und weiter Schwinger ziem⸗ lich genau kam, hatte Anderſen dazu noch eine ſtarke Waffe. Er wurde jedoch ſeiner Rolle als Heräusforderer wenig gerecht, er ſchlug genau, aber wenig, und dann konternd, ſo daß die erſten zehn Runden eindeutig und ohne Vor⸗ teile für einen der beiden Boxer verliefen. Von Welnheims Aarke männee londen einen fhönen ieg der elften Runde ab ging Blaho ſtärker aus ſich heraus, er ſchlug beidhändig Serien auf die Körperpartien, während der Däne auch hier jeden Schlagabtauſch Fuß bei Fuß verhinderte und ſo ſchließlich nach Punkten verlor. Einen Kampf von größtem Format lieferten ſich im Schwergewicht der Italiener Girolamo Giunuſto und der deutſche Halbſchwergewichts⸗ meiſter Jean Kreitz. Hier trafen zwei Boxer zuſammen, die von der erſten bis zur zwölften Runde mit großem Herz, hohem Können und Schlagkraft um den Sieg kämpften. Kreitz ge⸗ wann ganz knapp nach Punkten und verdankt dieſen Sieg nicht zuletzt ſeinem Betreuer Gu⸗ ſtav Eder, der ihn hervorragend leitete. Schon in der erſten Runde erlitt Kreitz eine leichte Wunde über dem Auge, in der zweiten fing er zwei krachende Rechte von Giuſto ein, ſo daß er durch den Ring geſchleudert wurde. Das war das Signal für den Aachener, daß er ſich nunmehr glänzend deckte, dabei aber mit linken Haken zum Kopf und Körper ſeines Geg⸗ ners fleißig punktete. Jede Runde brachte neuen erbitterten Kampf ohne jede Pauſe. Kreitz war techniſch etwas beſſer und vielſeitiger, und ſo erklärt ſich ſein knapper Sieg. Den einzigen Erfolg der vier ausländiſchen Gäſte gab es im Schlußkampf von dem Italie⸗ ner Luigi Muſina über Heinz Sendel, der große Gewichtsvorteile hatte. Er verließ ſich zu ſehr auf ſeine Schlagkraft und wurde von dem großen Techniker Muſina in acht Runden klar ausgepunktet. Höhler(Weinheim) Beſter im Glumpiſchen Dreikampf W. B. Weinheim, 15. Februar. Nach faſt einjähriger Unterbrechung bot der Weinheimer Athletik⸗Club 1892 mal wieder eine Kraftſport⸗Veranſtaltung, die ſich eines guten Beſuches erfreute. Als Gegner erſchien die SA⸗ Frankfurt, die leider auf ihren Rekordmann Mühlburger verzichten mußten. Hit Für Frankfurt ſtarteten: Fahrenberg(Ban⸗ tam), Zingel(Feder), Kolter(Leicht), Brunner (Mittel), Groſch(Halbſchwer) und Kehl (Schwergewicht), während die Weinheimer Far⸗ ben von Scheller, Etzel, Heinzelbecker, Kuhn, Fritz und Köhler vertreten wurden. Die vor⸗ geſehenen Ringkämpfe mußten aus techniſchen Gründen ausfallen. In der erſten Uebung(Stemmen) waren die Frankfurter mit 870:835 erfolgreich. Die beſte Einzelleiſtung vollbrachte Köhler, Weinheim, mit 190 Pfund vor dem Frankfurter Halb⸗ ſchwergewichtler Groſch mit 180. Pfund. In der zweiten Uebung(beidarmig Reißen) zeigten · ſich die Weinheimer von ihrer beſten Seite und es gelang ihnen, nicht nur den Vor⸗ ſprung der Frankfurter auszugleichen, ſondern ſich noch einen kleinen Vorſprung zu verſchaffen. Die Uebung wurde mit 890:845 für Weinheim abgeſchloſſen. Beſter Mann war Köhler, Weinheim, der 200 Pfund zur Hochſtrecke brachte. So mußte die dritte und letzte Uebung die Entſcheidung bringen. Es gab wiederum außer⸗ ordentlich ſpannende Kämpfe, in denen ſich die Gaſtgeber abermals durchſetzen konnten und mit 1160:1145 ſiegreich blieben, Das Geſamt⸗ ergebnis lautete: 2885:2860 für Weinheim. Die beſte Einzelleiſtung vollbrachte abermals der Weinheimer Köhler mit einer Leiſtung von 240 Pfund. Ein Verſuch, 250 Pfund zu bewäl⸗ tigen, mißlang ihm. Der Frankfurter Kolter und Kuhn, Weinheim, ſtießen 230 Pfund. Die Kämpfe wurden unter der Leitung von Benzinger, Feudenheim, abgewickelt. Außer Konkuxrenz ſtarten zwei Weinheimer Jugend⸗ liche mit ſehr anſehnlichen Leiſtungen. Im ein⸗ armig Reißen erreichten die beiden Hitler⸗ jungen Noe und Etz 120 Pfund, während Noe im beidarmig Reißen 160 Pfund und im beid⸗ armig Stoßen 200 Pfund bewältigte. Das iſt nicht zuletzt das Verdienſt des Weinheimer Kraftſportlers Kuhn, der ſich um die Entwick⸗ lung des hoffnungsvollen, erſt 19jährigen Köh⸗ ler bereits große Verdienſte erworben hat. dm Spiegel der Zabellen Baden: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. VfB Mühlburg 11 8 2 1 37:15 18 Vfe Neckarau 11 8 1 2 26:12 17 SV Waldhof 10 6 1.242 13. VfR Mannheim 10 4 3 3 25.22 14 FC Freiburg 3411 5 1 5 121 11 SpVg. Sandhofen 10 332138.%22228 7 1. FC Pforzheim 10 5 0 7*„24:22 6 Phönix Karlsruhe 9 2 1 6 14:32 5 Karlsruher F 10 2 0 8:38 4 Württemberg: Spiele 105 un. verl. Tore Pkt VfB Stuttgart 15 0 4 0 69:22 26 Stuttgarter Kickers. 3 1 59˙16 355 Sportfrde. Stuttgart 14 8 2 4 37:30 18 SC Stuttgart 15 7 4 4 39:28 18 Ulm 46 15 6 3 6 30:33 15 SV Feuerbach 16 7 1 8 32:45 15 Ses ulm 14 5 4 5 37237 14 Union Böckingen 15 7 0 8 44:47 14 VfR Aalen 13 4 4 5 39:40 12 Spögg. Untertürkheim 13 3 2 8 28:44 8 Spoͤgg. BadCannſtatt 15 2 3% 27 Sportfrde. Eſßlingen 14 0 2 112. 10:67 2 Bayern: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt 1860 München 4 12 0 2. 62:22 24 1. FC Nürnberg 15 10 2 8 34215 22 B6 Augsburg 15 9 3 3 33:18 21 SpVgg. Fürth 14 27 2 5 42:33 16 Jahn Regensburg 13 7 1 5 30:24 15 Neumeyer Nürnberg 14 6 3 5 31:21½ 15 Bayern München 13 6 1 6„27:21 13 Schwaben Augsburg 14 5 3 5 3 13 05 Schweinfurt 13 4 3 6 27:25 11 BVfR Schweinfurt 13 3 3 Wacker München 16 3%% nnns 0 1418 Kickers Würzburg 14 gend blieb wie vor der Pauſe. Um ein Haar aber keineswegs zu. Nur ausnahmsweiſe gelingt es, lofort Recht der J Anläßlich de⸗ Akademie für 2 rechtausſchuß! Vordergrund de der Entwurf e erziehung der rung des Ausf Jugendliche vor rufserziehungsr ugendlichen Un arf, und daß Form wie Dau chaftlichen Ve ſchließlich nach erſten Toren, ſtürzte dreimal und kam ſo m ſeine große Chance. Seine 109,5 Sek. waren die langſamſte Zeit des erſten Durchgangs. Wohl bewieſen die 66,8 Sek. im 2. Durchgang ſeine wahre Könnerſchaft— aber was nützten ſie ſchon gegenüber dem großen Vorſprung, den ſeine Gegner im 1. Durchgang geholt hatten Schade, daß der Weltmeiſter im Torl im Deutſchen Meiſterſchafts⸗Torlauf verſagen mußte. Der Mann der Stunde aber war Rudi Cranz, der auf das Ganze ging. Seine 66 Sekunden waren die beſte Zeit im 1. Durch⸗ gang, die er im 2. Durchgang noch um ſechs Zehntelſekunden unterbieten konnte. Auch Jennewein, der mit ſeinem 2. Abfahrtsplatz noch heißer Anwärter für 2 Meiſterſchaften war, nützte ſeine Chance. Mit 68,4 und 66 Sekunden ging er ſcharf ins Zeug, blieb aber insgeſamt um 3 Sek. hinter Rudi Cranz zurück. Da halſen ihm auch ſeine zwei Zehntelſekunden, die er im Abfahrtsrennen Rudi Cranz voraus hatte, nicht mehr zu einem Sieg in der Kombination. oder Bi * 3 mögl. im Beu Der Nachmittag brachte den deutſchen Sprin⸗ tung gesucht. gern beim Spezialſprunglauf auf der Olym⸗ 1 piaſchanze die erwünſchte Verbeſſerung des Er⸗„Vatter, I gebniſſes der Weltmeiſterſchaften in Cortina,— wo die Deutſchen bekanntlich das Opfer von— überalterten Wettkampfbeſtimmungen und nicht objektiver Sprungrichtern geworden waren. Bradl ſtand auf der Olympiaſchanze, wo vor 2 bis 3 kre einigen Jahren auch ſein Stern aufgegangen 1 oum sofortie war, mit 84 und 79 Meter die weiteſten Sprünge mit vorbildlicher Haltung, ſo daß au ſeinem Siege nichts mehr zu deuteln war. Wie⸗ derum erwieſen ſich die Finnen als die ſtär ſten Gegner der Deutſchen. Der beſte Mann der Doverbesch Finnen war Murama, der 83 und 76 Meter ſprang und damit Zweiter wurde. Den dritten Edmund Platz belegte Weiler mit 81 und 73 Meter. 1 Torlauf, Männer: 1. Rudi Cranz(Wehrmacht⸗SE Freiburg) 131,5 Sek.; 2. Engelbert Haider(SC See⸗ feld) 131,6 Sek.; 3. Joſef Jennewein(Luftwaſſe⸗ Ordensburg Sonthofen) 34,4 Sek.;1 4. Karl(Deutſcher. Turnerbund Bad Gaſtein) 137 Sek.; 5. Hans Nogler (Wehrmacht⸗SC Innsbruch) 137,5 Sek.; 6. Joſef Gabl (Euftwaffe⸗Ordensburg Sonthofen) 137,7 Sek.; 7. Heiß (SC Innsbruch 138,3 Sek.; 8. Helmut Lantſchner (SC Innsbruch) 138,9 Set.; 9. Colo(Italien) 139,1 Sekunden; 10. Hanſſon(Schweden) 140,8 Sek. Männer, Alpine Kombination: 1. Rudi Cran (Wehrmacht⸗SC Freiburg) Note 402; 2. Jennewein (Luftwaffe⸗Ordensburg Sonthofen) Note 405; 3. Gobl (Luftwaffe⸗Ordensburg Sonthofen) Note 412; 4. Hel⸗ mut Lantſchner(Sc Innsbruch) Note 414; 5. Harro Cranz(SC Freiburg) Note 419; 6. Engelbert Haider (SC Seefeld) Note 419; 7. Herbert Heiß(SC Inns⸗ bruch) Note 422; 8. Hans Nogler(Wehrmacht⸗Sé Innsbruck) Note 423; 9. Colo(Italien) Note 424; 10. Karl Seer(Deutſcher Turnerbund Bad Gaſt Note 425. Torlauf, Frauen: 1. Chriſtl Cranz 146,6 Sekun 2. Hildeſuſe Gärtner 154,9, 3. Celina Seghi(Italie 158,8, 4. Helga Gödl 163, 5. Hilde Doleſchell 16 6. Liſa Reſch' 168,5, 7. Roſemarie Proxauf 17 8. Annemarie Fiſcher 203,7. Alpine Kombination, Frauen: 1. Chriſtl Cranz 6 2. Hilde Doleſchell:38, 3. Hildeſuſe Gärtner 6 4. Celina Seghi:42, 5. Helga Gödl:44, 6. Roſe⸗ marie Proxauf:47, 7. Liſa Reſch:49, 8. Annemarie Fiſcher:32. 15 Und Sandhofen gewinnt auch auswürts! ibels als hil für Jokogeſchi in Labor und Le geſucht. Angebote an den Verlag d Back. von hieſiger Gro⸗ Angebote unter ie Geſchätfsſtell welche Zigarr wollen,, zum s asgnt Fortſetzung von vorhergehender Seite ſchaft nur drei Stammſpieler ſtanden, ſo muß Aharrentabri man die Leiſtung Sandhofens voll anerkennen. M E C⏑. Adolft-Hi * Die Leute kämpften mit einem ungeheuren Eifer und Schneid, zeigten ſich auch in viel beſſerer Konſtitution, waren weit ſchneller wie der Gegner und beſaßen überdies eine rech ordentliche Ballbehandlung und führten auch das zuſammenhangvollere und flüſſigere Spie vor. Die geſamte Abwebr Sandho fens ſchlug ſich ausgezeichnet, der jugendliche Torwart Herzberger war ganz ausgezeichnet, die Läuferreihe im Aufbau wie in der Zerſtörung gleichermaßen erfolgreich und der Sturm arbeitete mit viel Umſicht, wo⸗ bei Geörg als Linksaußen äußerſt gefährlich war. Auch die übrigen Spieler Sandhofens zeigten ſehr nette Leiſtungen. In der erſten Hälfte hatte Sandhofen von Beginn an das Spiel in der Hand und war auch bis zum Pauſenpfiff durchaus überlegen. Geörg erzielte in der achten Minute nach einer Flanke von rechts den erſten Treffer, und der gleiche Spieler war es auch, der kurz vor Halb⸗ zeit einen neuerlichen Deckungsfehler des Köu geſchickt zum:0 ausnützte. Der Ky7 wurde in dieſer ganzen Zeit dem Tor Sandhofens nicht einmal gefährlich. Nach der Pauſe änderte ſich das Bild etwas inſofern, als der KFV nun mehr vom Spiel, hatte, ſeine Leiſtung aber genau ſo unbefriedi⸗ hätte Sandhofen kurz vor Schluß noch einen dritten Treffer erzielt. Schiedsrichter Nagel, Mannheim, leitete gut. Meine i unsere Schwie ist nach lang Tapierkeit er. blühenden Alte Alkohol gegen Grippe! Viele Menſchen glauben, Grippe la dur reichliche Zufuhr von Alkobol kriff durch große Mengen Alkohol die Körperabwehrkrä derart zu——* daß die Macht der Infektio ſchneller gebro aber ſind Verſager en wird. Häufiger — ſogar Schädigungen ſind möglich! Beſſer und ſicherer iſt es, bei beginnender Grippe ettruhe einzuhalten und Togal zu nehmen. Togal hat ſich bei Grippe und Lewährt. E 4 —5 ahrzehnten hervorragend bewährt. Es beſeitigt ie Schmerzen, ſenkt das Fieber und ſteigert die Ab⸗ i wehrkraft des“ Körvers, ſo daß die Arbeitsfähigkeit Mannhei bald wieder hergeſtellt iſt. 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Da halfen unden, die er im raus hatte, nicht ömbination. deutſchen Sprin⸗ auf der Olym⸗ eſſerung des Er⸗ ten in Cortina, das Opfer von ungen und nicht worden waren. ſchanze, wo vor rn aufgegangen die weiteſten tung, ſo daß an uteln war. Wie⸗ n als die ſtärk⸗ beſte Mann der und 76 Meter de. Den dritten d 73. Meter. iz(Wehrmacht⸗S Haider(SC See⸗ wein(Luftwaſſe⸗ 4. Karl(Deutſcher ; 5. Hans Nogler zek.; 6. Joſef Gabl 137,7 Sek.; 7. Heiß helmut Lantſchner lo(Italien) 139,1 140,8 Sek. 1. Rudi Cranz )2; 2. Jennewein Note 405; 3. Gabl. Note 412; 4. Hel⸗ ickelkom ote 414; 5. Harro*— 5 1 Engeiberr Hulder J. von hieſtger Großhandlung geſucht. 1 deiß(S6 Innz⸗ Anoevote, unter Mr. 774/3 anging im Walaſt⸗fhnmod, 125. talien) Note 4243 ind Bad Gaſtein) 3 146,6 Sekunden, Thriſtl Cranz:2 uſe Gärtner 6: zdl:44, 6. Roſe⸗ :49, 8. Annemarie unt auch ender Seite tanden, ſo muß voll anerkennen. em ungeheuren —— 2 5 14 X 4 — necht der Zugend auf Berufserziehung Anläßlich der Münchener Jahrestagung der chaftlichen Verhältniſſe Berufserziehung Akademie für Deutſches Recht trat der Jugend⸗ kechtausſchuß der Akademie zuſammen. Vordergrund der Münchener Beratungen ſtand der Entwurf eines Geſetzes über die Berufs⸗ erziehung der deutſchen Jugend. kung des Ausſchuſſes geht dahin, daß jeder Zugendliche vom 14. bis 18. Jahr in einem Be⸗ kufserziehungsverhältnis ſteht, daß es keine ugendlichen Ungelernten von vornherein geben arf, und daß ſich jede orm wie Dauer ohne Rückſicht auf die wirt⸗ des einzelnen aus⸗ chließlich nach der Eignung und Begabung des Im Die Forde⸗ in jungen Menſchen richten muß. Jungen und Mädel, die in einem Betrieb arbeiten, ſollen einem dauernden und planmäßigen erzieheri⸗ ſchen Einfluß unterſtehen, gleichgültig ob ſie in ein ſachliches Dauer eintreten den. Lehrverhältnis von längerer oder nur kurz angelernt wer⸗ Mutter und Sohn auf der Anklagebank körperlichen Verfaſſung notoriſcher en blieb ſtets nach kurzer Zeit ſeinen jeweiligen Arbeitsſtellen fern und trieb ſich in der Gegend umher. »Neckarufer eine Damenhandtaſche mit 300 RM Inhalt und einigen Toilettenutenſilien. dem Geld gab er ſeiner Mutter 160 RM. ſeiner Jugend und ſeiner guten ., ein trotz aulenzer, findliche Strafen verhängt klagte Bei dieſer Gelegenheit„fand“ er am Von eing rung ſeines Fundes veranlaßt hatte. Entſprechend dem Antrag des Staatsanwal⸗ Das Amtsgericht Frankenthal verhandelte tes wurden die beiden noch nicht vorbeſtraften 7 Verdunkeln gegen den 19 Jahren alten G. aus Mann⸗ Angeklagten verurteilt: G. zu einer Gefängnis⸗ eim wegen Arbeitsverweigerung und Unter⸗ ſtrafe von einem Jahr, abzüglich Unter⸗ von heute 18.47 Uhr ſchlagung und auf dem Wege eines Schnell⸗ verfahrens in der gleichen Verhandlung gegen deſſen Mutter w egen Sachhehlerei. ſuchungshaft ſeit November 1940, und gleich⸗ zeitiger Haftfortdauer. gen Sachhehlerei vier Monate Gefängnis. Der Die Mutter erhielt we⸗ bis morgen fröh.55 Uhr Vorſitzende betonte, daß in dieſem Falle emp⸗ werden mußten, einmal, weil ſich der erſt 19 Jahre alte Ange⸗ dbedenklich der Verbrecherlaufbahn ge⸗ nähert habe, und zum anderen, weil die mit⸗ angeklagte Mutter nicht erzieheriſch auf ihren Sohn eingewirkt und ihn nicht zur Abliefe⸗ ——— oder Buchhalter Buchhalterin mögl. im Baufech erfahten, für meine Zuchhel- tung gesucht. 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Bl. 1 f c 0 5 4 Verschiedenes Mannheim(Haardtstr. 24), den 13. Februar 1941. In tiefer Trauer: Femille Ickob Göbel Femilie Heinrich Foliz bilanzsicher, gewissenh., übernimmt in den Abendstd. das Führen. von Büchern sowie Erledigung aller kaufm. Arbeiten. Zuschriften unter Nr. 7666v8s an denz Verlag des Hakenkreuzbanner erbeten. Lälkacze Ludanduas Mannneim, p 4, 12(an den Planken) Großcdruckerei Meine innigstgeliebte Frau, meine herzensgute Mutter, unsere unvergehliche, einzige Tochter u. Schwester, Schwiegertochter, Schwägefin und Tante, Frau Triha Schüit ist nach langem, schwerem, mit unsagbarer Geduld und Tapierkeit ertragenem Leiden am 15. Februar 1941 blühenden Alter von 29 Jahren für immer sanft entschlafen. Mannheim-Käfestal-Sücd, Bäckerweg 1 Familie Ernst Schütt u. Ingehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 19. Februar 4, um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Es wird höfl. gebeten, von Beileidsbesuchen absehen zu wollen. 1 nn 4 e 5 im Meine innigstgeliebte Frau, unsere liebe Schwester, Schwägerin, Nichte und Tante, Frau (harlott Lier geb. Greiner ist am Freitag, dem 14. Februar 1941, plötzlich und uner— Wartet aus ihrem hoffnungsrei gerissen worden. Mannheim-Rheinau(Bruchsaler Str. 129), Berlin, Grabica, den 16. Februar 1941 lIn tie fem Fritz Lier, Oberleutnant, 2z. Z. im Felde Frau Oftilie Frau Oni Scholl, geb. Grelner Susi Greiner und cglle Anverwenelten Beerdigung auf dem Friedhof Rheinau; Beerdigungszeit wird noch bekanntgegeben. Blunelmaungstmen Anng Schötte Wòeè., geb. Göbel ſollte man nur mit pflanzlichenF Femille ludwig Kirchner Mitteln vornehmen.„Burga“⸗ Darm⸗ u. Blutreinigungs⸗Dragees ſind es und wirken angenehm. Packungen zu 85 Pf. Alleinverkauf: Beerdigung: Dienstag, 13 Unr. Reformhaus„Eden“, Mhm., 0 7, 3iß meine liebste, gute Tochter, Mein lieber Mann, unser guter Bruder, Onkel und Schwager Hari Hieier Krankheit ist nach kurzer, schwerer 64%½ Jahren sanft entschlafen. Mannheim(L 2,), den 15. Februar 1941. In tiefer Trauer: Karoline Kiefer, geb. Sator * Jakob Kiefer- Fam. Hch. Janz im Alter von chen und glücklichen Leben Scehmer2z: Grelner Ww., geb. Deppert Die Beerdisung findet am Dienstag um 14 Unr statt. —.—.— Unsere gute Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante ist während ihres Urlaubs in München ganz unerwartet nach kurzem, aber schwerem Leiden für immer von uns gegangen. femilie Otto Nagel und Verwandte „hakenkreuzbanner“ Montag, 17. Februar E ATIHKAMBRA. 7. 25 Mrigitte Mornen Las Hädcen von fanö .15.35.00 Meute letzter Tag! SCHAUSURG. Der spannende Kriminalſilm alaRtt .50.00 Hortense Raky lvan petrovich am frusn Mmie Seorg Alexander Leo Slezak Die Filmoperette von Robert Stolz Heneste Wochenschau 75, SARTEV — BRUCKl. 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Auf seinem Segesæug duecli die Filmtlreater des Neiches Rof 2570 ——— 5 7, 25 al margen in Etotauffülitung kür nannlꝛeim AIHANMNBRA 2 Heute letzter Tag Heinrich George Lil bagover in dem großen Tobis-Film Sriedrich Ichiller ber Triumph eines Senies Leutsche Wochenschau jugend zugelassen! lenter Tag ZARAH LEANDER Karl Martell Ferdinand Marian LaHabanera Ein packender Ufa-Film voll leidenschaftlicher, dramatisch packender Geschehnisse Deuische Wochenschau jugend nicht Zzugelassen! ↄ à AdagOgium Neuenheim, Dr. Volz Sesonderes staatl. Abitur. Kl.-8. Schülerheim. Eig. Lancwirtschaft Heidelberg + Vorſtellung Nr. 179 Miete k Nr. 14 HaganZüg 2. Sondermiete E Nr. 7 Der Leutnant Vary Schauſpiel in zwei Teilen von Walter Erich Schäſer. Anfang 18 Uhr Ende 20 Uhr National-Theat Mannhelm Montag, den 17. Februar 1941 fertigt an— repariert und ändert 2* ddam Mxitter Minl Kaszenschränke Rebaraturen u. Transporte Gg. Schmicit Neues Theater Mannheim Montag, den 17. 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