r, Frdr. Kayssler I der Tobis großen Deutschen ſugdl. zugelassenl — 5 44 ienstag⸗Ausgabe groſßen gewegen ndtag, Il.febr, 19. Februcr , 20. februr hmitt..00 Unr iung 12.30 Uhr der berand von§antander roſße E. P. 17. Februar.(Eig. Ber.) eEin vernichtendes Großfeuer iſt in der Taielane ſpaniſchen Hafenſtadt Santander ausgebrochen. dDie Feuerwehren aus Madrid, Bilbao, San Sebaſtian und anderen Städten ſind gegen das Feuer eingeſetzt, das immer wieder von dem orkanartigen Sturm erfaßt wird, der über Nordſpanien wütet und der durch die Bildung von Funkenſprühregen immer weitere Stadt⸗ teile in Brand ſetzt. Der bisherige Schaden wird auf etwa 10 Millionen Peſeten geſchätzt. Bis jetzt ſteht feſt, daß 30 000 Perſonen ob⸗ dachlos geworden ſind, etwa 300 Häuſer ſind eingeäſchert worden. Das Feuer konnte des⸗ wegen einen ſo geweiteten Umfang annehmen, weil es in der Altſtadt entſtand, wo viele Häu⸗ ſer noch aus Holz gebaut ſind, die unter den Auswirkungen des Rieſenbrandes ſich in ein raſendes Flammenmeer verwandelten. Bereits am Montagmittag hatte ſich das Feuer bis auf die größte Hauptſtraße von Santander, der Paſeo de Peredo, vorgefreſſen, die am Strande des berühmten Bades Sardinero verläuft. Bis Uhr ſpaniſcher Zeit war das Feuer noch imer nicht wirkſam bekämpft. Der Sturm, der Flammen immer wieder neu entfacht, hält lärche.Tonfims schönsten deutschen — Dazu e Königskrone er Kasper-Fiim iche Stunden und kle 50, 70, 90 20 Pfennig Kleinen zu begl Karten im Vorve 3 2 4 8 las 3* er: Roland-Fiim erden. Die Brandkataſtrophe läßt ſich ſchon jetzt nur ch mit den größten Städtebränden der Welt rgleichen. Während des Nachmittags haben die Flammen von der Altſtadt auf die höher gelegene Neuſtadt übergegriffen. Auch der Rundfunkſender von Santander iſt ein Opfer des Feuers geworden. Die beiden Zeitungen ESantanders ſind ebenfalls durch die Kata⸗ ſtrophe lahmgelegt. Der Verſuch, die chemiſchen „ Werte und die dort lagernden brandgefähr⸗ Oas Sneæial. lichen Chemikalien zu retten, iſt geſcheitert. Am 4 ARachmittag iſt es infolgedeſſen zu ſchweren gesclraſt Exploſionen gekommen, über deren Auswir⸗ tlungen noch nichts geſagt werden kann. Eben⸗ leider-Stollt falls fehlen noch völlig Zahlen über die Ver⸗ luſte an Toten und Verwundeten. Der Brand iſt durch ein zerriſſenes Hochſpan⸗ nungskabel entſtanden, daß die Oelvorräte eines Werks entzündete. Raſch ſtanden ſämt⸗ liche Oellager in Flammen. Das Flammen⸗ meer griff auf die Hafenſchuppen und die an⸗ liegenden Wohnviertel über. Aus den umlie⸗ genden Provinzen ſind ſofort Lebensmittel ab⸗ geſandt worden, um den heimatlos gewordenen Menſchen zu helfen. ———————— 00 Störungen in der Elektrizitätsverſorgung 13e%ͤ Uhr brachten einen elektriſch getriebenen Zug zwi⸗ ſchen San Sebaſtian und Bilbao zum Stehen g 17³⁰ Uhr und zwar gerade auf der Brücke über den Fluß Urola. Der Orkan hob den Zug aus den Schienen. Drei Wagen ſtürzten in den luß. Dabei ſind nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen 25 Tote und 120 Verletzte zu be⸗ kflagen. In ganz Nordſpanien ſind Telefon;, Telegrafen⸗ und Lichtleitungen zerſtört: viele Tauſende von Bäumen wurden entwurzelt. In Jrun gab es beim Einſturz eines Hauſes fünf Verletzte. orkan ſucht portugal heim (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Liſſabon, 17. Februar. Am Samstag und Sonntag hat ein Orkan Portugal, beſonders Liſſabon und ſeine Um⸗ gebung, ſchwer heimgeſucht. Mehrere Elektrizi⸗ teiluns — 1011 en „ lätswerke wurden außer Betrieb geſetzt, ſo daß reis die Hauptſtadt ohne Strom für Straßenbahn 7 und Beleuchtung war. Auch die Gaswerke erlitten Beſchädigungen, mann ſo daß die Bevölkerung aufgefordert werden mußte, den Gasverbrauch einzuſtellen. Schät⸗ Mannheine zungsweiſe 400 Telefonleitungen in und um fertuf 405 16 Liſſabon ſind zerſtört worden. Die Rundfunk⸗ ſender mußten die Uebertragungen einſtellen, da die Antennen Beſchädigungen erlitten hat⸗ ten. Eine ſehr große Anzahl von Häuſern in Liſſabon wurde beſchädigt. Eine ganze Anzahl von Häuſern mußte auf Anordnung der Po⸗ lizei wegen Einſturzgefahr geräumt werden. Auf den Straßen liegen überall Ziegel und Bruchſtücke von Mauerwerk herum, Kandelaber ind umgeriſſen und Bäume entwurzelt wor⸗ den. Polizei, Feuerwehr und freiwillige Hilfs⸗ kräfte arbeiten ſeit Samstag ohne Unterbre⸗ chung, um der ſchlimmſten Schäden Herr zu Gmbh., Mannheim — Verlagsdirekton f: Dr. Wilhelm Ka etender Hauptſchrif om Dienſt; Wilhel : Kurt Pritzkolei rpolitik u. Unterhe l: Fritz Haas, i. A r. Hermann Knolß ſſortleiter; ſämtlichg tleitung: Dr. Ern verantwortlich; Wi Zeit Preisliſte Nr. ionatl..70 RM u 70 RM(einſchl. 3 42 Pfg. Beſtellgel — mindert an. Mehr als 10000 Mann ar⸗ en genbficlich, mr dez Brandes deir zu L Nummer 49 der Dortlaut des flöhommens DNB Sofia, 17. Februar. Die bulgariſche Telegrafenagentur gibt am Montagabend amtlich bekannt: „Die Regierungen Bulgariens und der Türkei ſind gleichzeitig übereingekommen, in Sofia und in Ankara die folgende Erklärung zu veröffentlichen: Die Regierungen der Türkei und Bulgariens ſind, nachdem ſie die glücklich erzielten Ergeb⸗ niſſe mehrmaliger gegenſeitiger Meinungsaus⸗ tauſche feſtgeſtellt haben, zu der Ueberzeugung gekommen, daß es ihren gemeinſamen Inter⸗ eſſen und Zielen entſpricht, das Vertrauen und die Freundſchaft zwiſchen den beiden Ländern weiterhin unberührt zu erhalten. Die Regie⸗ rungen der Türkei und Bulgariens ſind ihrem Freundſchaftspakt treu geblieben, der einen un⸗ antaſtbaren Frieden und eine aufrichtige ewige Freundſchaft zwiſchen den beiden Ländern ſank⸗ tioniert. Die Regierungen der Türkei und Bulgariens haben auf Grund einer vertrauensvollen Poli⸗ tit, die zur Erhaltung des Friedens und der Ruhe durch die gegenſeitige Reſpektierung ihrer Sicherheit gedient hat, beſchloſſen, zu einem Meinungsaustauſch zu gelangen, und haben in folgenden Punkten eine volle Uebereinſtimmung erzielt: 1. Die Türkei und Bulgarien betrachten es als eine unveränderliche Grundlage ihrer Außenpolitit, ſich jedes Angriffes zu enthal⸗ ten. 2. Die beiden Regierungen ſind von den freundlichſten Abſichten gegeneinander beſeelt und ſind entſchloſſen, das gegenſeitige Ver⸗ trauen in ihre gutnachbarlichen Beziehungen weiterhin zu erhalten und zu entwickeln. 3. Die beiden Regierungen erklären ſich be⸗ reit, die Vorbedingungen für die größte Aus⸗ weitung ihrer gegenſeitigen Handelsbeziehun⸗ gen zu ſchaffen, die mit ihrer wirtſchaftlichen Struktur in Einklang ſteht. 4. Die beiden Regierungen hoffen, daß die Preſſe der beiden Länder ſich in ihren Aeuße⸗ rungen von der Freundſchaft und dem gegen⸗ ſeitigen Vertrauen inſpirieren läßt, deren er⸗ neute Feſtſtellung Gegenſtand der gegenſeitigen Erklärungen iſt. werden. Wie groß das Ausmaß der Schäden in der Provinz iſt und ob auch Tote oder Ver⸗ letzte zu beklagen ſind, läßt ſich im Augenblick noch nicht überſehen, da die meiſten Telefon⸗ und Telegrafenverbindungen zerſtört worden ſind. fügt ſich mexiko den lsf: (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Mexito, 17. Februar. Die Verhandlungen zwiſchen Mexiko und den Vereinigten Staaten zwecks Beilegung der zwiſchen beiden Nachbgrſtaaten beſtehenden Schwierigkeiten nähern ſich dem Abſchluß. Es hat den Anſchein, als ob Mexiko dem unge⸗ heuren Druck nachgeben will, der von den Ver⸗ einigten Staaten auf den füdlichen Nachbarn ausgeübt wird. Der Präſident Camacho hat den Antrag auf Verfaſſungsänderung geſtellt, wonach die private Ausbeutung derme⸗ xikaniſchen Oelfelder wieder zugelaſ⸗ ſen werden ſoll. Wir erinnern uns, daß um dieſe Frage vor drei Jahren unter dem da⸗ maligen Präſidenten Cardenas ein großer Streit entbrannt war, in dem Mexiko ſeinen Willen durchſetzen konnte. Inzwiſchen hat aber die engliſche Blockade Mexiko von ſeinen beſten Abnehmern für ſein Petroleum, Deutſchland und Italien, abgeſchnitten, während die übri⸗ gen Märkte unter dem angelſächſiſchen Druck ſich nicht entſchließen können, Petroleum von der mexikaniſchen Regierung zu kaufen. Die planmäßige Abſchnürung Mexikos von den Petroleummärkten der Welt ſcheint dazu ge⸗ führt zu haben, daß der Präſident Camacho, bei deſſen Wahl die Vereinigten Staaten eifrig mitwirkten, die Politik ſeines Vorgängers Car⸗ denaus aufzugeben bereit. Botſchaſter hermann fikiebel geſtorben Einer der älteſten Mitkämpfer des Führers/ Streiter für Deutſchland DN München, 17. Februar. Botſchafter Oberſt Hermann Kriebel iſt kurz nach Vollendung ſeines 65. Lebensjahres im Krankenhaus München links der Iſar ge- ſtorben. 2 hb. Mannheim, 17. Februar. Mit Botſchafter Oberſt Hermann Kriebel iſt einer der älteſten Mitkämpfer des Führers von uns gegangen. Oberſt Kriebel gehörte zu den Perſönlichkeiten, die die Ruhe aus ihrem Leben verbannt haben, die ſich nur da wohl fühlten, wo die Tat verlangt wird. So fand Oberſt Kriebel, der im Weltkriege zu den eng⸗ ſten Mitarbeitern Ludendorffs gehörte. nach dem Zuſammenbruch 1918 ſehr bald den Weg zu Adolf Hitler. Im Kampf gegen das Chaos organiſierte er die bayeriſchen Einwohner⸗ wehren, hörte von Adolf Hitler und ſchloß ſich ihm an. Der Führer erteilte ihm im Auguſt 1923 die Führung des Deutſchen Kampfver⸗ bandes, in dem ſich die Sa und die Frei⸗ korpskämpfer des Bundes Oberland und der Reichsflagge vereinigten. Der Deutſche Kampf⸗ bund war dann auch der militäriſche Rückhalt der erſten Erhebung vom 9. November 1923, deren militäriſche Führung in den Händen von Kriebel lag. An jenem tragiſchen 9. Novem⸗ ber 1923 marſchierte Kriebel an der Seite Adolf Hitlers, und er gehört zu den Wenigen, die ſpäter gemeinſam mit dem Führer die Fe⸗ ſtungszeit von Landsberg verlebten. Kriebel blieb fünf Jahre in Haft. Gleichzeitig ſtellte er ſeine militäriſchen Fähigkeiten der damals im Aufbau begriffenen Reichswehrbewegung zur Verfügung. Als ehemaliger Teilnehmer der deutſchen China⸗Expedition von 1900 bis 1901 verlockte ihn ein Angebot der chineſiſchen Re⸗ gierung als militäriſcher Berater. Nach der Machtergreifung jedoch folgte er dem Rufe Adolf Hitlers und kehrte nach Deutſchland zu⸗ rück. Bis 1934 gehörte er als SA⸗Gruppen⸗ führer der Oberſten SA⸗Führung an. Zum Generalkonſul in Schanghai ernannt ſtellte er ſeine eingehenden Kenntniſſe der oſtaſiatiſchen Verhältniſſe dem Reich zur Verfügung. 1937 kehrte er nach Berlin ins Auswärtige Amt zu⸗ rück, wo er als Miniſterialdirektor die Per⸗ ſonalabteilung leitete. Zu ſeinem 65. Geburtstag wurde ihm der Titel eines Botſchafters verliehen. Im Sep⸗ tember 1940 erfolgte ſeine Ernennung zum Oberſt des neuen Heeres. Aus dem taten⸗ reichen Leben Hermann Kriebels hebt ſich jedoch der Einſatz für den deutſchen Wiederaufſtieg in der Frühzeit der Bewegung beſonders her⸗ vor. Das gemeinſame Erlebnis des Kampfes hat ihn mit der Perſönlichkeit des Führers ſein Leben lang auf das engſte verbunden. Auch während ſeiner Tätigkeit im Ausland hatte er engen Anteil an dem Leben der Be⸗ wegung. So kam er 1935 nach Deutſchland zurück, um am Parteitag in Nürnberg teilzu⸗ nehmen. Im gleichen Jahre marſchierte er bei der Feier des 9. November in den Reihen der alten Kämpfer durch München und nahm auch an dem Zuſammentreffen des Führers mit ſeinen Gefährten der Feſtungshaft teil. Wir ehren in Kriebel heute beſonders den bewähr⸗ ten Offizier der alten Armee, der ſich in der Zeit, wo Millionen Deutſcher am Wiederauf⸗ ſtieg des Vaterlandes verzweifelten, mit ſei⸗ ner ganzen Tatkraft für einen neuen deutſchen „Aufbruch und für die Bewegung Adolf Hitlers einſetzte. Das prophetiſche Wort, das er im Juni 1919 als Mitglied der deutſchen Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion beim Verlaſſen von Spaa den Feinden und Unterdrückern Deutſchlands entgegenſchlenderte:„Auf Wiederſehen in 20 Jahren!“ hat ſeine Erfüllung erfahren. AIIILCTT Mannheim, 18. Februar 1941 * Freundschaftsertlärung Sofia-Ankara Feiedenswille der Balkanmüchte/ Bulgorien und die Türkei werden ſich jedes fingeiffs enthalten Balkan in CLicht und Schatten Mannheim, 17. Februar. Der Beſuch zweier ſüdeuropäiſcher Staats⸗ männer beim Führer, des jugoſlawiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Dragiſcha Zwetkowitſch und ſeines Außenminiſters Alexander Cincar-Mar⸗ kowitſch, hat wieder einmal die Aufmerkſamkeit der Welt auf den Balkan gelenkt. Nicht als ob das politiſche Senſationsbedürfnis erwarten dürfte, bei der Kommentierung der Ausſprache direkt oder auf Umwegen auf ſeine Rechnung zu kommen— die Herren der angelſächſiſchen Preſſe haben längſt einſehen müſſen, daß es müßig iſt, ihre Verſuchsballone aufſteigen zu laſſen, um aus etwaigen Dementis zu erfah⸗ ren, was ſie wiſſen wollten— ſchon die bloße Tatſache eines Geſprächs von der Art, wie es am vorigen Freitag auf dem Berghof ſtattge⸗ funden hat, genügt heute, das ſchwer ſtrapa⸗ zierte Denkvermögen der politiſchen Intereſſen⸗ ten jenſeits des Kanals und des Atlantik zu erſtaunlichen Leiſtungen anzuregen. Es hat ſich in der Wetterecke Europas während der knap⸗ pen ſieben Wochen des neuen Jahres ſo man⸗ cherlei ereignet, das ſoweit die britiſche Zunge klingt, zu Kombinationen, zu ihrer Verwerfung und zu wieder neuen Konfigurationen der Tat⸗ ſachen Anlaß zu bieten ſchien. Nichts hat bis⸗ her geſtimmt; nichts hat der kombinatoriſchen Kunſtfertigkeit der angelſächſiſchen Preſſeleute recht geben wollen. Hat etwa die Ermordung des deutſchen Majors in Bukareſt mit der von Horia Sima ſtillſchweigend geduldeten Wider⸗ ſtandsbewegung der Petrovicescu, Alexandro Ghyka und ihrer Legionärsgefolgſchaft gegen die Staatsführung Antonescus in einem inneren Zuſammenhang geſtanden? Offen⸗ bar nicht. Die feige Mordtat iſt ſchnell als das Verbrechen eines in britiſchen Dienſten ſtehenden Griechen aufgeklärt worden. Hat der Tod des hervorragenden ungariſchen Außen⸗ miniſters, Graf Cſaky, eine Abweichung von der Außenpolitik zur Folge gehabt, die der Verſtorbene ſeinem Lande vorzeichnete? Eben⸗ falls nicht. Der Außenminiſter hatte ſich eines äußerſt ſchmerzhaften Nierenleidens wegen ſchon einen Monat vor ſeinem Tod beurlauben lẽiſen, und nichts hat ſeit dieſem ſeinem prak⸗ tiſchen Ausſcheiden au?s dem Amt darauf hin⸗ gewieſen, daß Ungarn beabſichtige, von dem Weg abzuweichen, den die drei großen Ereig⸗ niſſe ſeiner jüngſten Geſchichte— die Reviſion der Oſtgrenze, der Beitritt zum Dreimächtepakt und der Abſchluß des Freundſchaftspakts mit Jugoſlawien— markierten. Der Rücktritt des bulgariſchen Landwirtſchaftsminiſters Bagria⸗ noff, an deſſen Stelle mit Dimiter Guſcheff ein Mann getreten iſt, der ſeine Ausbildung ganz überwiegend an deutſchen Hochſchulen erhielt, war ebenſo wie die etwa gleichzeitig erfolgte Umbeſetzung des jugoſlawiſchen Kabinetts eine interne Angelegenheit des Landes, die nach den Geſetzen ihrer inneren Logik ohne außenpoli⸗ tiſche Rückwirkung blieb. Und endlich hat we⸗ der der Beſuch des Rooſeveltgeſandten Dono⸗ van, noch haben die Inſpektionsviſiten briti⸗ ſcher Militärs in Thrazien die„Erfolge“ gezei⸗ tigt, die man in London und Waſhington er⸗ wartet haben mochte. Was ſchließlich an handfeſten Tatſachen bei all dieſem Hin und Wider herausſchaute, war wenig genug: Bulgarien und Jugoflawien be⸗ ſtätigten einander aufs feierlichſte den Freund⸗ ſchaftsvertrag, den ſie vor nunmehr vier Jah⸗ ren unter Dach und Fach bringen konnten; Sir Reginald Hoare, der britiſche Botſchafter in Rumänien, forderte ſeine Päſſe; die meiſten Angeſtellten der britiſchen Geſandtſchaft in So⸗ fia haben die bulgariſche Hauptſtadt bereits hinter ſich gelaſſen, während die Zurückgeblie⸗ benen damit beſchäftigt ſind, die Geheimakten auf dem Hof des Amtsgebäudes zu verbren⸗ nen; Miſter Donovan, deſſen in Sofia ver⸗ lorene Brieftaſche nach einer Friſt von mehre⸗ ren Wochen auf ebenſo myſteriöſe Weiſe von einem unbekannten Finder abgeliefert wurde, wie ſie zuvor in Verluſt geriet, iſt über Ankara „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Jebruar 1047 und Paläſtina nach Kairo gelangt; die Lage in Thrazien hat ſich entſpannt, ſtatt ſich zu ver⸗ ſchärfen und endlich— die Jugoſlawen waren in Berchtesgaden. Licht und Schatten ſind über den Balkan hin⸗ weggegangen und alles iſt beim alten geblie⸗ ben. Freilich, beim nicht gar ſo„alten“; denn die Stabilität, die der Südoſten Europas heute bekundet, iſt ziemlich neuen Datums: Das Er⸗ gebnis langwieriger, mühevoller Arbeit der Diplomaten und Wirtſchaftspolitiker, das die Mächte der Achſe dem zähen Widerſtand der Weſtmächte und der Legion ihrer Strohmänner und Hilfskräfte abringen mußten. Der Balkan iſt ſeit jeher ein gefährliches Un⸗ ruhezentrum Europas geweſen. So ſehr, daß ſich der geographiſche Begriff gleichſam vom Raum gelöſt hat, um überall auf der Welt un⸗ ruhige und verworrene Zuſtände als„balla⸗ neske“ Erſcheinungen zu kennzeichnen. Die Vielzahl der Volkstümer und der Bekenntniſſe, die das Schickſal als das Sediment gewaltiger Völkerbewegungen in den Tälern und an den Hängen ſchwer zugänglicher Gebirge zurückge⸗ laſſen hatte, ließ eine großraumpolitiſche Kraft nicht zur Entſtehung gelangen. Die großſer⸗ biſche, die großbulgariſche und die großtürkiſche Idee lagen jahrhundertelang im Widerſtreit miteinander. Der Ordnungswille der Stephans⸗ krone hatte in dieſen Raum hineingegriffen, die abendländiſche Miſſion des Heiligen Rö⸗ miſchen Reiches Deutſcher Nation hatte ſich hier dem Vordrängen des Halbmondes entgegenge— worfen. In jüngerer Zeit begann ſich die Kontur einer großrumäniſchen und ſelbſt einer großgrie⸗ chiſchen Idee am dunklen Horizont des Südoſtens abzuzeichnen, und über allem Widerſtreit der Volkstümer und der nationalen Sammlungs⸗ programme, der Geheimbünde, der drei füh⸗ renden Bekenntniſſe und der Dynaſtien wölbte ſich die Drohung raumfremder Machtanſprüche. Nie hätte dieſer Raum aus Eigenem heraus zu einer Ueberwindung ſeiner großen und mannigfaltigen Nöte gelangen können. Kein Volkstum war ſtark genug, kein Bekenntnis hinreichend überzeugungskräftig, um ſeinen Ge⸗ ſtaltungswillen den andern als ordnende Macht aufzuzwingen. Der Balkan hat ſich, ſeit er in die Geſchichte der europäiſchen Menſchheit ein⸗ getreten iſt, niemals zur politiſchen Subjekt⸗ ſtellung erheben können. Er blieb, ſofern nicht das Chaos herrſchte, immer nur Objekt, bloßer Gegenſtand des politiſchen Willens raumfrem⸗ der Mächte. Die Meeresſehnſucht des kontinentalen Oſtens hat ihr Augenmerk ſeit mehr als zwei Jahr⸗ hunderten auf das labile Gefüge der ſüdoſt⸗ europäiſchen Staatenwelt geworfen. Sie ſollte im Zuſtand der politiſchen Atomiſierung und der Labilität ihrer inneren Beziehungen gehal⸗ ten werden, dieſe Wetterecke des Abendlandes, daß ſie um ſo ſicherer in den raumumſpannenden Ideen des Oſtens, ſei es in der Erlöſungsidee der kämpferiſchen Orthodoxie, in der Gedanken⸗ welt des Panſlavismus oder in der Forderung des proletariſchen Solidarismus die rettende Verklammerung zur politiſchen Einheit erkenne. Und ähnlich wie der Oſten, ſo ſuchte auch Frankreich den raumfernen Balkan für die Zwecke ſeiner eigenen, egoiſtiſchen Politik zu nutzen. Doch während der Oſten immerhin noch dem poſitiven Ziel nachſtrebte, eine Brücke zum eisfreien Moeer zu ſchlagen, hat Frankreich, ſeitdem es im Zeitalter der Reformation ſich zum erſten Male mit den Türken, damals noch einer»wirklich ſüdoſteuropäiſchen Macht ver⸗ band, nurmehr eine negative Zielſetzung ge⸗ habt: der Balkan ſollte der volksbiologiſch un⸗ aufhaltſam abſteigenden Macht im Weſten als Störungszentrum, als Sicherungsglacis gegen die Macht der europäiſchen Mitte dienen. Damit waren die Völker des Südoſtens au⸗ ßerhalb des Geſetzes geſtellt, das ſie zur Einheit hätte führen können: außerhalb des großdeut⸗ ſchen Lebensgeſetzes, das die Befriedung des Raumes an der Südoſtgrenze des Reiches ge⸗ bot. Unter dem Schein künſtlicher Bündnis⸗ ſyſteme, der kleinen Entente, der Donaukonföde⸗ ration, des Balkanbundes uſw., ſollte die in den Pariſer Vorortsverträgen noch verſchärfte Gegenſätzlichkeit der Balkanvölker weiterleben, damit die Flamme des Krieges auf dem dun⸗ kelnden Unruheherd wieder angeblaſen werden könne, wenn einmal das Reich zu mächtig werde. Dem Streben Frankreichs, die eigene Sicher⸗ heit durch die Schaffung einer dauernden Un⸗ ſicherheitszone am Südoſtrand Europas zu er⸗ höhen; dem britiſchen Bemühen, die einer ech⸗ ten Großraumpolitik unfähigen Kräfte des Südoſtens gegen die Achſe zu mobiliſieren, ſteht das großraumpolitiſche Bewußtſein des Reiches entgegen: Das Bewußtſein ſeiner Pflicht ſich ſelbſt und dem europäiſchen Raum gegenüber, den Balkan zur Befriedung, zum Ausgleich ſei⸗ ner inneren Spannungen, zur wirklichen Ein⸗ heit und damit aus der bisherigen Objekt⸗ zur politiſchen Subjektſtellung zu geleiten. Die griechiſche Tragik, daß ein Volk gegen das Intereſſe des Lebensraums, in den es das Schickſal hineinſtellte, zum ſelbſtmörderiſchen Kampf antritt, ſoll ſich nicht wiederholen. Das iſt das Neue, das heute geſchieht, und wenn wir ſagen, daß trotz aller britiſchen Quertreibe⸗ reien„alles beim alten“ blieb, ſo iſt in der Tat das Alte nicht gar ſo alt. Pr. Engliſches Transatlantik⸗Flugzeug verun⸗ glüdt. Die engliſche Luftfahrige ellſchaft teilt mit, daß das engliſche Paſſagierflugzeug „Clydi“ in der vorigen Woche den fürchter⸗ lichen Stürmen, die große Teile der überiſchen Halbinfel heimſuchten, vor Liſfabon zum Opfer gefallen iſt. Wie knoland die Jukunſt ſient— Aluſionen und fieuchelei Eine Serie von Sonntagsreden“ britiſcher Miniſter/ Das volk arbeitet und leidet Orahtbericht unserer Berlilner Schriftleltong E. Sa. Berlin, 17. Februar. Am Sonntag haben in England wiederum verſchiedene Miniſter große Reden gehalten, um der Bevölkerung wenn nicht gerade Mut ein⸗ zuflößen, ſo ihr doch ein Zukunftsbild zu eni⸗ wickeln, das als Ausgleich für die ſchweren Leiden der Gegenwart dienen ſoll. Allen den⸗ jenigen, die ſich darüber Gedanken machen, daß das engliſche Volk von ſeiner herrſchenden Schicht zur Zeit ſinnlos aufgeopfert wird, ſoll ein neues England als Kriegsziel gezeigt wer⸗ den. Dabei ſchickt die Regierung Winſton Churchill vor allen Dingen diejenigen Mi⸗ niſter vor, die als Mitglieder der Labourpartei noch am erſten Vertrauen bei den breiten Maſ⸗ ſen zu finden hoffen. Auch ſie ſind nicht in der Lage, dem engliſchen Volk wirklich greifbare Verſprechungen für die Zukunft zu machen. In Tonytandy hielt der Vorſitzende der La⸗ bourpartei, der Miniſter Attlee, eine Rede, in der er betonte, daß es keine Rückkehr zu der Welt geben könne, wie ſie vor dem Krieg war, und daß Pläne für eine neue Welt aufgeſtellt werden müßten. Trotz aller Zerſtörungen ſei die wirtſchaftliche Kraft Englands geblieben, nur müſſe ſie in richtiger Weiſe angewandt werden, wenn die Bevölkerung richtig geplant und organiſiert ſei. Aus dieſen dunklen An⸗ deutungen wird das engliſche Volk wohl nur eine Tatſache entnehmen können: daß auch Herr Attlee mit dem Zuſtand Englands vor dieſem Kriege nicht einverſtanden iſt. Wenn aber alles, fioffnungen und Befürchtungen Rooſevelts Englandhilfe-Geſetz im Senat/ Ueue Aktion/ Willkie will nach Aſien Waſhington, 17. Februar. Die Beratungen über das Englandhilfegeſetz haben in der Vollverſammlung des Senats heute begonnen. Die demokratiſchen Senatoren Walter Georges und Alben Barkley lei⸗ teten die Ausſprache als Anhänger des Geſetzes ein. Die Oppoſition wird morgen, Dienstag, zu Wort kommen. Die Regierung Rooſevelt gibt ſich allerdings der Hoffnung hin, daß die Oppoſition gegen das Geſetz nicht mehr als 30 Stimmen von insgeſamt 96 betragen werde. Doch befürchtet ſie, daß verſchiedene Abänderun⸗ gen eingefügt werden, die den urſprünglichen Sinn des Geſetzes ſo ſtark verändern, daß es für den Präſidenten nicht mehr tragbar iſt. Während die Agitation über das England⸗ Hilfe⸗Geſetz weitergeht, haben die Freunde Englands eine neue Aktion in Gang geſetzt. Sie verlangen, daß Nordamerika nicht nur Waffen, ſondern auch in größerem Umfange Lebensmittel nach England liefern ſolle. An die Spitze dieſer Bewegung hat ſich Vizepräſi⸗ dant Wallace geſtellt, der von einem Tele⸗ gramm ſpricht, das von 150 prominenten Ame⸗ rikanern unterſchrieben ſein ſoll. Es iſt be⸗ zeichnend für die Kreiſe, die hinter dieſer Be⸗ wegung ſtehen, daß unter den Unterzeichnern des Telegramms der Senator Plaß und der Bankier Warburg erſcheinen. Dieſe Bewegung trifft zuſammen mit den Schwierigkeiten, die die britiſche Regierung den Bemühungen des früheren Präſidenten Hoover entgegenſetzen, die von Deutſchland beſetzten Gebiete Kontinental⸗Europas mit Lebensmittel zu verſorgen. Auch der britiſche Botſchafter Lord Halifax hat es mit ſeinem perſönlichen Ruf vereinbar gehalten, ſich gegen dieſe men⸗ ſchenfreundliche Aktion einzuſetzen und den Hungerkrieg gegen die früheren Verbündeten mit äußerſter Schärfe zu führen. Während alſo die Nordamerikaner aus ihren Kräften die Engländer vor dem Verhungern ſchützen ſol⸗ len, läßt England nicht zu, daß eine ähnliche Aktion in dem von ihm nicht mehr kontrollier⸗ ten Kontinental⸗Europa durchgeführt wird. Der Sonderbeauftragte des Präſidenten Rooſevelt in England, Hopkins, iſt von ſei⸗ nem Beſuch in England A und in Waſhington eingetroffen. Er hatte eine längere Unterredung mit Rooſevelt, der von ihm erwar⸗ tet, daß er auch in der Ausſprache des Senats über das Englandhilfs⸗Geſetz eine größere Rolle ſpielen wird, wie ja auch Willkie ſeine Reiſe nach England benutzt hat, um ſich in Amerika als Sachverſtändiger für Europa auf⸗ zuſpielen. Willkie ſelbſt hat angekündigt, daß er die Abſicht habe, eine ähnliche Informations⸗ reiſe wie nach Europa jetzt nach Aſien anzu⸗ treten. Andere Meldungen ſprechen davon, daß eine große Organiſation zur Durchführung des Englandhilfs⸗Geſetzes geſchaffen werden ſoll. Für die Leitung werden die Namen Willkie, Kennedy und La Guardia genannt. In gut un⸗ terrichteten Kreiſen wird angenommen, daß Willkie die durch die Propagandawelle der letz⸗ ten Wochen und Tage entfachte Nervoſität im Fernen Oſten benutzen wird, um ſich wiederum eine möglichſt breite Plattform in der Oeffent⸗ lichkeit zu verſchaffen. iie veſch onohmt düniſche crſfe Ein Bruch des bölkerrechts, der weitgehende Folgen zeitigen kann kigene Drohtmeldong des„Hlokenkreuzbonnet“ Santiago de Chile, 17. Februar. Die chileniſche Regierung hat durch Dekret drei im Hafen von Talcahuano liegende dä⸗ niſche Frachtſchiffe für die Kriegsdauer beſchlagnahmt. Sie werden in die chile⸗ niſche Handelsſchiffahrt eingereiht und unter chileniſcher Flagge im Dienſte der chileniſchen Regierung fahren. Der Wert der Schiffe und ihrer Einrichtung wird durch eine Sonderkom⸗ miſſion eingeſchätzt werden, der als Grundlage für die Entſchädigung der entrechteten Schiffs⸗ eigentümer dienen ſoll. Offiziere und Mann⸗ ſchaften wurden an Land geſetzt. Sie erhalten eine monatliche Entſchädigung, ſofern ſie in Chile bleiben wollen. Es wurde ihnen zugleich freigeſtellt, in chileniſchen Dienſten weiter zu arbeiten. In der Begründung des Dekretes wird ausgeführt, daß Chiles Außenhandel in⸗ folge Mangel an Tonnage in einem für die Nation beſorgniserregenden Maße zurückgegan⸗ gen ſei. Das ſei die Folge des europäiſchen Krieges, in dem Chile neutral ſei. Die eigene Handelsflotte und die der Neutralen reiche nicht aus, um die Bedürfniſſe des chileniſchen Außen⸗ handels zu befriedigen. Die Regierung habe es daher für ihre Pflicht gehalten, Mittel und Wege zu ſuchen, um den Handelsverkehr auf⸗ rechtzuerhalten. Dabei ſei ſie gezwungen ge⸗ weſen, die in die chileniſchen Häfen geflüchtete brachliegende ausländiſche Tonnage für ſich zu beſchlagnahmen. Die Maßnahme ſei ausſchließ⸗ lich im Lebensintereſſe des Handels erfolgt, um den Verkehr mit anderen neutralen Ländern durchzuführen. Die rechtlichen Eigentümer ſol⸗ Die däniſchen Schiffe ſeien in einen England zu entgehen. len nicht geſchädigt, ſondern angemeſſen ent⸗ ſchädigt werden. Ebenſo wird dem Schiffs⸗ perſonal Gaſtrecht ſowie Lebensunterhalt zu⸗ geſtanden werden. Die chileniſche Preſſe führt dazu aus, daß es ſich nicht um Enteignung, ſondern um Inbeſit⸗ nahme auf Zeit gegen Entſchädigung handele. i ileniſchen Hafen geflüchtet, um der Beſchlagnahme durch Chile befinde ſich in einer beſonderen Notlage, weil es keine Schiffe bauen könne, und deswegen habe die Regie⸗ rung dieſe Maßnahme ergriffen, ſelbſt auf die Gefahr hin, Kritik zu erfahren oder gar offi⸗ zielle Einſprüche hervorzurufen. Die Lebens⸗ rechte gingen jedoch vor das internationale Seerecht, das ſowieſo in den gegenwärtigen Umſtänden dauernden Wandlungen unterwor⸗ fen ſei. Das Ausland könne die chileniſche Maßnahme nicht verurteilen, denn das chile⸗ niſche Volk leide ſelbſt am meiſten unter den gegebenen Verhältniſſen. Durch Tonnageman⸗ gel ſei es unmöglich, auch in Ländern Waren zu kaufen, die bereit wären, ſie zu liefern. Alle dieſe Erklärungen können nicht über die Tatſache hinwegtäuſchen, daß Chile ſich über das geltende Völkerrecht hinweggeſetzt hat und aus einem behaupteten Notſtand heraus einen ſehr weitgehenden Schritt vollzogen hat, deſſen Folgen nicht abſehbar ſind. Es bleibt abzuwarten, wie die betroffenen däniſchen Reeder ſich gegen eine derartige Beraubung zur Wehr ſetzen. krhöhte ampftätigkeit in flibanien Kuch Italien nimmt weitgehende Einſchränkungen des Benzinverbrauchs vor h. n. Rom, 17. Febr.(Eig. Dienſt) In Albanien iſt eine erhöhte Kampftätig⸗ keit zu verzeichnen. Dieſe hat nach jugoſflawi⸗ ſchen Berichten über das Wochenende an allen Frontabſchnitten mit unverminderter Stärke angehalten. Der Berichterſtatter der„Vreme“ meldet aus Saloniki, daß es den Italienern gelungen ſei, die Griechen im mittleren Sektor und einige lokale Stellen zu eſetzen. Es ſollen ſchwere Nahgefechte ſtattge⸗ funden haben, bei denen die Griechen große Verluſte erlitten hätten Zu der Veröffentlichung des engliſchen Ober⸗ kommandos über die Fallſchirmjäger, die vo⸗ rige Woche über Süditalien abſprangen, um dort Verkehrswege und Anlagen der Waſſer⸗ verſorgung zu zerſtören, nimmt die Agentur Stefani in ironiſcher Form Stellung. Wenn von London mitgeteilt werde, daß man ſich nicht darüber äußern könne, ob von den Fall⸗ ſchirmjägern Schäden angerichtet worden ſeien, „da einige der Abgeſprungenen nicht an ihre Stützpunkte zurückgekehrt ſeien“(), ſo mache man die damit lächerlich. Man könne doch kaum erwarten, ſo meint Agenzia Stefani, daß die Fallſchirmjäger Rückfahrkar⸗ ten genommen hätten oder— wie in„Tauſend und eine Nacht“— ihre Fallſchirme zum Zu⸗ rückfliegen hätten benutzen wollen. In wirtſchaftlicher Hinſicht iſt erwähnens⸗ wert, daß in Italien ab 1. März Einſchrän⸗ kungen des Benzinverbrauches durch private Kraftfahrer verfügt worden ſind. Das Verbot des Betriebes von Kraftfahrzeugen an Sonn⸗ und Feiertagen wird ab 1. März auch auf ſolche Wagen ausgedehnt, die Trieb⸗ oder Holzgas verwenden. Zum Verkehr zugelaſſenen private Kraftfahrer, die Vergnügungsfahrten unter⸗ nehmen, werden mit dem Entzug der Fahr⸗ erlaubnis beſtraft. Die Polizei wurde ange⸗ wieſen, die Kennzeichen der vor Theater und Kinos oder öffentlichen Lokalen parkenden Autos den zuſtändigen Behörden bekanntzu⸗ geben. Mit dem Entzug der Fahrerlaubnis wird auch beſtraft, wer ſeinen Wagen allein⸗ ſtehenden Frauen überläßt. Juſamn Uebereinſti Zwiſchen d lich italieniſe und dem Kriegsmarin 13. und 14. 7 kunft ſtattgef meradſchaftli Gedankenaus ſtimmung be. führung geg⸗ 90⁰ ſchla Nach einer miralität wir Kreuzer„Se Oſffiziere und Einzelheiten der rund 700 Kreuzers wer was er für die kommende Zeit verſprechen kann, nicht mehr iſt als dieſe hohle Phraſen, ſo wird der Durchſchnittsengländer ſich fragen, wofü denn eigentlich England heute Krieg führt. Auch ſein Kollege Greenwood, der ſtell vertretende Vorſitzende der Labourpartei un Miniſter ohne Portefeuille in der Regierung Churchill, hat in Norkſhire eine Rede gehalten und geſagt, daß England für die Welt kämpf die von der oberen Herrſchaftsklaſſe frei ſei werde, und für eine Nation, die auf ewig jen Fehler auslöſchen werde, die ihre Vergangen heit befleckten. Die Regierung beabſichtige, das Land ſeiner kräftigen Bevölkerung wert zu machen, die in ihren Heimen, in den Fabriken und den Luftſchutzkellern die Kriegsnöte über⸗ ſtehe. Nach Greenwood wäre es Hauptaufgabe, die Nation möglichſt ſchnell von der Kriegs⸗ auf die Friedensbaſis zurückzuführen, und dan entwickelte er ein Bild von den Aufgaben, di ſich England nach dem Krieg darſtellen wür⸗ den. Häuſer würden gebaut, das Schulweſen Als deutſch erneuert und ausgedehnt, die Ernährung ver⸗ Sizilien den beſſert, die Landwirtſchaft organiſiert und d fen hatten, verſchiedenen Länder Europas, die natürli kanntgegeben, ſenkt. Dieſe Zweifel geſte Admiralität der„Southa gewaltige S befreit ſein würden, würden befriedet werden. Aber auch Greenwood wagte es alſo nicht, offen die Maßnahmen zu nennen, die nach ſeiner Auffaſſung die Fehler der Vorkriegszeit auslöſchen könnten. Auch er mußte ſich damit begnügen, allgemeine Andeutungen zu machen. kampſbomber Als dritter Labourmann, der heute in der Regierung Winſton Churchill ſitzt, ſprach der kuftmi Arbeitsminiſter Bevin. Er wandte ſich im Rundfunk weniger an die Engländer als an Erſte Mill die Kanadier und die Auſtralier, die er für eine verſtärktere Leiſtung an das notleidende Mutterland anſpornen wollte. Er erklärte, daß die Arbeitsdienſtpflicht nicht notwendig ſei. Es genüge die richtige Organiſation der Arbeit. Mit dieſer Redensart wollte er wohl andeuten, daß die Kanadier und Auſtralier nicht erwarten dürften, daß die engliſche Regierung alle Kräfte ihres Landes mobiliſiere, ſondern daß ſie in Ueberſee eben mehr leiſten ſollten als bisher. Was England jetzt ſpare, erklärte Bevin, könnte es ſpäter zum Einkauf in Kanada einſetzen, ebenſo wie dasjenige, das heute in Kanada zuſammen⸗ geſpart werden würde, nach dem Krieg für Käufe in England dienen würde. Damit wollte er wohl offen ausſprechen, daß im Augenblick der Verkehr zwiſchen Kanada und England wegen des beſtehenden Tonnagemangels auf ein Minimum heruntergegangen ſei. Um den Dominions aber eine beſſere Meinung vo England beizubringen, beſprach Bevin allerle Einzelheiten über die Bekämpfung des Privat geſchäftemachers und des wirtſchaftlichen Gei 4 Der langjä flieger Flug ſchritt Sams La Paz—Lit meter. Aliſch Herzog, der machte, ſorger die Befliegun für die Aufr⸗ deutſchen Ver Darl (Eigene Dral Der ſtellver dent Admira nächſten Tage um dort ſeine ers, der in früheren() Kriegen in Erſcheinun klärt, daß d getreten ſei. Heute ſei er„von der Oeffen eſtgeleg keit in den Bann getan“ und ſtehe außerl 28 500 Frer des Geſetzes. Von wirklichen Schritten geger nach Vichy zu die Aufblähung der engliſchen Kriegsgewinn zei vernomm⸗ und die unerhörten Dividendenſätze einzel Aktiengeſellſchaften hat Miniſter Bevin vorſi tigerweiſe nicht geſprochen. Auch der Schriftſteller Prieſtley hat de Sonntag benutzt, um über die Urſachen der gegenwärtigen Weltkriſe nachzudenken. Die tech⸗ niſchen Fortſchritte hätten der Menſchheit das Leben ſo bequem geſtaltet, daß ſie angefangen hätte, alles zu tun, damit das Leben wiederum ſo ſchwer und verwickelt wie nur möglich werde. Mit welchen Gefühlen mögen die eng:⸗ liſchen Arbeiter, deren Leben nicht ſo bequem geſtaltet war, daß ſie auf den Irrſinn eines Krieges verfallen ſind, dieſe Erklärung des eng⸗ liſchen Rundfunkſprechers gehört haben! ſieinigung und fufbau des rumäniſchen Staates unter Antoneseun DB Bukareſt, 17. Februar. Durch eine Regierungsverordnung wurde das Dekret vom 14., September 1940, das bisher ufenthaltes mitteilt. Die auf die vor Innenminiſte wonach ſämtl ſonen für ihr rungsſitz eine gung haben ordnung zog gleich von V wurde die während 133 Fremde aufge ſen. 580 davo fernt werden. 100 000 Mi nale Volkspar wie ein Mite Ein Teil dav getreten, wäh hörigen von —————— —————— die Verfaſſungsgrundlage Rumäniens dar⸗ ſich geſchloſſer ſtellte, außer Kraft geſetzt. In dieſem Dekret haben. —— 45 national⸗legionären Staat, ie Legionäre Bewegung zur einzigen politi⸗ ſchen Organiſation Rumäniens, General An⸗ kinzelſpen tonescu zum Staatsführer und Chef des na⸗ tional⸗legionären Regimes und Horia Sima zum Chef der Legionären Bewegung und ſtell⸗ vertretenden Miniſterpräſidenten ausgerufen worden. Neben dieſer Maßnahme wurde eine fort⸗ ſchreitende Ausmerzung der Juden begonnen. Nach einer amtlichen Aufſtellung in den Bu⸗ chen Sammlu kareſter Zeitungen ſind allenthalben die jüdi⸗ beachtliche Su ſchen Beamten und Mitarbeiter aus den öffent⸗ gebracht wurd lichen Dienſten und der Armee entfernt wor⸗ FJahre um 69 den. Die Juden der freien Berufe wie Rechts⸗ 606 Prozent, a anwälte, Aerzte uſw. wurden aus den Berufs⸗ ſchnitt je Kon organiſationen ausgeſchloſſen. Alle Schank: von 13 auf 22 lizenzen und Genehmigungen für den Betrieb von Juden ent⸗ zogen. Auch aus dem rumäniſchen Sport wur⸗ Di den die Juden ausgeſchloſſen.* Das Leben in Bukareſt wird jetzt wieder—jzum Vorjahr! weſentlich erleichtert, indem die bisherigen wird vielleicht ſcharfen Beſtimmungen, die nach den letzten nach ihrer vol Unruhen eingeführt wurden, durch eine Verord⸗ und nicht ger nung des Bukareſter Militär⸗Kommandanten, Summe von General, Ni olſen, gemildert worden ſind. mark iſt etwa Die Volale, Theater und Kinos brauchen erſt fann. Aber we um 23 Uhr zu ſchließen, ſtatt wie bisher, um ſche Mann, F 21 Uhr. Ferner iſt der Verkehr auf Straßen für vorigen Jahr Publikum und Fahrzeuge bis 24 Uhr geſtattet, ſieht die Sach während er vorher nur bis 22 Uhr erlaubt war. ind als Einze „Da die rumäniſche Landwirtſchaft in größe⸗ ür fünf mal rem Umfang landwirtſchaftliche Maſchinen und Familie mit d Geräte braucht, ſollen Kredite an die Land⸗ nahe ſchon ein wirte gegeben werden, um ihnen die Möglich⸗ Norm iſt das keit zur Anſchaffung zu geben. Das Wirt⸗ des Feindes ſchaftsminiſterium wurde nunmehr durch Ge⸗ ie ſchlechte S ſetz ermächtigt, das Genoſſenſchaftsinſtitut mit weiſt ſich als v dem Kauf von Landwirtſchaftsmaſchinen aus Kriegswinter Deutſchland zu beauftragen und die Vertei⸗ bereit war m lung der Maſchinen an die rumäniſchen Land⸗ wirte vorzunehmen. Beamte un Am 1. und deutſchen Beg Kriegswinterh rſprechen kann, raſen, ſo wird fragen, wofür tieg führt. dod, der ſtell⸗ ourpartei u der Regierung Rede gehalt e Welt kämp klaſſe frei ſein auf ewig jene re Vergangen⸗ eabſichtige, das ung wert zu den Fabriken iegsnöte über⸗ Hauptaufgabe, her Kriegs⸗ auf en, und dann Aufgaben, die darſtellen wür⸗ as Schulweſen rnährung ver⸗ tiſiert und die die natürlich friedet werden. s alſo nicht, ien, die nach Vorkriegszeit ißte ſich damit zen zu machen. heute in der itzt, ſprach der ſandte ſich im länder als an er, die er füß às notleidende r erklärte, daß vendig ſei. Es n der Arbeit. vohl andeuten, nicht erwarten ing alle Kräfte rn daß ſie in en als bisher. zevin, könnte es inſetzen, ebenſo da zuſammen⸗ em Krieg für Damit wollte im Augenblick und Enaland emangels auf ſei. Um den — tley hat den Urſachen der nken. Die tech⸗ Nenſchheit das ie angefangen ben wiederum nur möglich ögen die eng⸗ cht ſo bequem Irrſinn eines rung des eng⸗ haben! bau Antonescu 17. Februar. ng wurde das ),„ das bisher iäniens dar⸗ dieſem Dekret onären Staat, nzigen politi⸗ General An⸗ Chef des na⸗ Horia Sima ung und ſtell⸗ ausgerufen — de eine fort⸗ ſen begonnen. in den Bu⸗ ben die jüdi⸗ is den öffent⸗ entfernt wor⸗ e wie Rechts⸗ den Berufs⸗ Alle Schank⸗ den Betrieb Juden ent⸗ 1 Sport wur⸗ —— jetzt wieder e bisherigen hden letzten eine Verord⸗ mmandanten, worden ſind. brauchen erſt e bisher, um f Straßen für Uhr geſtattet, erlaubt war. aft in größe⸗ Naſchinen und n die Land⸗ die Möglich⸗ Das Wirt⸗ zr durch Ge⸗ sinſtitut mit aſchinen aus die Vertei tiſchen Land —— — K 906 Prozent, auf 17 575 480.20 Mark. Der Durch⸗ Dienstag, 18. Februar 1941 „Baßonkren-hbanner“ Juſammenkunſt ſiaeder-Riccardi Uebereinſtimmung in der Seetriegsführung Berlin, 17. Febr.(HB⸗Funk.) Zwiſchen dem Unterſtaatsſekretär der König⸗ lich italieniſchen Marine, Admiral Ricc ardi, und dem Oberbefehlshaber der deutſchen Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, hat am 13. und 14. Februar in Meran eine Zuſammen⸗ kunft ſtattgefunden. Der dabei geführte, von ka⸗ meradſchaftlichem Geiſt getragene eingehende Gedankenaustauſch ergab die vollſte Ueberein ⸗ ſtimmung bezüglich der gemeinſamen Seekriegs⸗ führung gegen England. 30 ſchlagen deutſche bomben ein Berlin, 17. Februar.(HB⸗Funk.) Nach einer Veröffentlichung der britiſchen Ad⸗ miralität wird die Zahl der mit dem britiſchen Kreuzer„Southampton“ untergegangenen Offiziere und Mannſchaften mit 482 angegeben. Einzelheiten über Verwundete und Gerettete der rund 700 Köpfe umfaſſenden Beſatzung des Kreuzers werden nicht gemacht. Als deutſche Kampfflieger in der Straße von Sizilien den Kreuzer„Southampton“ angegrif⸗ fen hatten, hat die britiſche Admiralität be⸗ kanntgegeben, der Kreuzer habe ſich ſelbſt ver⸗ 1 ſenkt. Dieſe Angabe iſt von vornherein auf Zweifel geſtoßen. Die jetzt von der britiſchen Admiralität genannten Zahlen über die Toten der„Southampton“ ſprechen vielmehr für die gewaltige Schlagkraft der deutſchen Sturz⸗ kampfbomber. kuftmillionär berthold fliſch Erſte Million Luftkilometer überſchritten Lima, 17. Febr.(HB⸗Funk.) Der langjährige Lufthanſapilot und Ozean⸗ flieger Flugkapitän Berthold Aliſch über⸗ ſchritt Samstag auf ſeiner gewohnten Strecke La Paz—Lima die erſte meter. Aliſch ſowie ſein Kamerad Flugkapitän Million Flugkilo⸗ Herzog, der kürzlich ſeinen 200. Andenflug machte, ſorgen trotz des Krieges in Europa für die Befliegung der Lufthanſaſtrecke und damit für die Aufrechterhaltung der Weltgeltung der deutſchen Verkehrsfliegerei. Darlan fährt nach Paris (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Genf, 17. Februar. Der ſtellvertretende franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent Admiral Darlan beabſichtigt, in den nächſten Tagen erneut nach Paris zu fahren, um dort ſeine Beſprechungen mit Laval fort⸗ uſetzen. Von zuſtändiger Stelle in Vichy wird erklärt, daß der genaue Termin der Reiſe noch nicht feſtgelegt iſt. 28 500 Fremde, die in den letzten Monaten nach Vichy zugereiſt waren, ſind von der Poli⸗ vernommen worden, um den Grund ihres ufenthaltes feſtzuſtellen, wie der„Temps“ mitteilt. Die Ueberprüfung der Fremden geht auf die vor einigen Wochen vom franzöſiſchen Innenminiſterium erlaſſene Verordnung zurück, wonach ſämtliche in Vichy nicht anſäſſigen Per⸗ ſonen für ihr weiteres Verbleiben am Regie⸗ rungsſitz eine beſondere Aufenthaltsgenehmi⸗ gung haben müſſen. Nach Erlaß dieſer Ver⸗ ordnung zogen es über 5000 Perſonen vor, gleich von Vichy abzureiſen. 21 000 Perſonen wurde die Aufenthaltsgenehmigung erteilt, während 1338 Franzoſen und ausländiſche Fremde aufgefordert wurden, Vichy zu verlaſ⸗ ſen. 580 davon mußten durch die Polizei ent⸗ fernt werden. 100 000 Mitglieder zählt bereits die Natio⸗ nale Volkspartei, die ſich in Paris gebildet hat, wie ein Mitglied des Direktoriums mitteilte. Ein Teil davon ſind erſtmalig der Partei bei⸗ getreten, während ſich die übrigen aus Ange⸗ hörigen von Organiſationen rekrutieren, die 0 geſchloſſen der neuen Partei angeſchloſſen aben. kimelſpenden werden ju millionen Beamte und Handwerker ſammelten über 17½ Millionen Berlin, 17. Februar. Am 1. und 2. Februar d. J. ſammelten die 4 deutſchen Beamten und Handwerker für das Kriegswinterhilfswerk. Während bei der glei⸗ chen Sammlung des Vorjahres die immerhin beachtliche Summe von 10 619 085.52 Mark auf⸗ 3 gebracht wurde, ſtieg das Ergebnis in dieſem zahre um 6 936 394.68 Mark, das ſind rund ſchnitt je Kopf der Bevölkerung ſteigerte ſich 3 von 13 auf 22 Pf. hnb. Mannheim, 17. Februar. Die Meldung, daß der Sammlungsertrag für das Kriegswinterhilfswerk ſich im Vergleich zum Vorjahr um rund zwei Drittel erhöht habe, wird vielleicht von manchem Volksgenoſſen nicht nach ührer vollen Bedeutung gewürdigt werden und nicht gewürdigt werden können. Eine Summe von mehr als 17½ Millionen Reichs⸗ mark iſt etwas, das man ſich ſchwer vorſtellen lann. Aber wenn man bedenkt, daß jeder Deut⸗ ſche, Mann, Frau und Kind, 22— ſtatt wie im vorigen Jahr 13— Pfennige geſpendet hat, ſo ieht die Sache ſchon anders aus. 22 Pfennige 3 3 als Einzelbetrag vielleicht nicht viel; allein ür fünf mal 22 Pfenige, den Betrag, den eine Familie mit drei Kindern hergab, läßt ſich bei⸗ nahe ſchon ein Mittagbrot bereiten. An dieſer Norm iſt das Opfer zu meſſen. Die Spekulation des Feindes auf die Stimmung, natürlich auf die ſchlechte Stimmung, im deutſchen Volke, er⸗ weiſt ſich als verfehlt. Ein Volk, das im zweiten Kriegswinter ſo mit vollen Händen zu geben bereit war wie das deutſche, wird auch den Waffengang durchſtehen, den man ihm aufge⸗ löl beiliſche Flugzeuge in einer Voche vernichtet Am Boden zerſtörte Maſchinen nicht mitgezählt/ Churchills Jalſchrechnung Berlin, 17. Febr.(HB⸗Funk.) Die von den amtlichen britiſchen Stellen ver⸗ öffentlichten Zahlen über verlorene eigene und deutſche Flugzeuge in der Zeit vom 10. bis 16. Februar 1941 ſtimmen keineswegs mit den Tatſachen überein. Hatte London behauptet, es ſeien in der mit 15. Februar endenden Woche 24 Flugzeuge der RAßF verloren gegangen, ſo ſei demgegenüber an der Hand der OKW⸗Berichte hervorgehoben, daß 69 britiſche Flugzeuge in der genannten Zeit abgeſchoſſen worden ſind. In dieſer Zahl ſind die am Boden vernichteten feindlichen Flugzeuge nicht enthalten. Bei dieſer Gelegenheit ſei hervorgehoben, daß die Engländer auch die im Kampf mit Italien verloren gegangenen Flugzeuge nicht richtig addiert und erhebliche Retuſchen vorgenommen haben. Im Zeitraume vom 9. bis zum 15. Fe⸗ bruar haben nämlich die Italiener 55 britiſche Flugzeuge im Luftkampf abgeſchoſſen und 37 engliſche Maſchinen am Boden vernichtet, alſo insgeſamt 92 engliſche Flugzeuge außer Kampf geſetzt. Demgegenüber ſind auf den italieniſchen Kriegsſchauplätzen nur 5 deutſche und ein ita⸗ lieniſches Flugzeug verloren gegangen. Insgeſamt hat England in der Berichtswoche alſo 69 Flugzeuge im Luftkampf mit Deutſch⸗ land und 92 Flugzeuge gegenüber den Italie⸗ nern verloren. Das ſind zuſammen 161 britiſche Flugzeuge, die innerhalb ſieben Tagen des Februar vernichtet worden ſind. Feindflieger von minenräumbooten abgewieſen Das Ergebnis eines deutſchen Hilfskriegs ſchiffs als Rekord Berlin, 17. Febr.(HB⸗Funk.) Minenräumboote wieſen einen Angriff feindlicher Flugzeuge unter Einſatz ihrer artil⸗ leriſtiſchen Abwehr ab. Trotz zweimaligen An⸗ fluges kam es zu keinerlei Bombenabwürfen. Bei einem Flugzeug wurden Treffer erzielt. Die deutſchen Minenräumboote ſetzten ihre Tätigkeit ungehindert fort. Der Ofilb-bericht DB Berlin, 17. Februar. —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Unterſeeboot verſenkte 11000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraum. Ein weiteres Unterſeeboot, das bisher, wie ſchon bekannt⸗ gegeben, 20 000 BR verſenkt hat, konnte ſei⸗ nen Erfolg auf 24000 BR verſenkten feind⸗ lichen Handelsſchiffsraums erhöhen. Aufklürungsflieger beſchädigten nördlich Great armouth durch Bombenwurf ein grö⸗ ßeres Handelsſchiff ſchwer und verſenkten weſt⸗ lich Irland einen kleinen Dampfer. Erfolg⸗ reiche Angriffe von Kampfflugzeugen richteten ſich geſtern gegen Flugplätze, Truppenlager, Hafenanlagen und ein Rüſtungswerk in Süd⸗ oſtengland. Durch Bombentreffer und Beſchuß wurden abgeſtellte Flugzeuge auf einem Flie⸗ gerhorſt zerſtört. Bomben ſchweren Kalibers trafen Keſſelhaus und Hallen eines Montage⸗ werkes. Nordoſtwärts Peterhead ſank ein feindliches Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiff von 6000 BRT nach Bombenvolltreffer innerhalb weniger Sekun⸗ den. Damit hat eine Kampffliegergruppe im Einſatz gegen Großbritannien und Norwegen insgeſamt 150 000 BRT feindlichen Schiffs⸗ raumes vernichtet. Fernkampfartillerie des Heeres beſchoß auch a m16. Februar kriegswichtige Ziele in Süd⸗ oſtengland. In der Cyrenaika zerſtörte die deutſche Luft⸗ maffe zahlreiche feindliche Laſttraftwagen und Panzerwagen und ſchoß Kraftſtofflager und Zelte in Brand. Bei einem Jagdvorſtoß gegen die Inſel Malta verlor der Feind drei Flug⸗ zeuge vom Muſter Hurricane im Luftkampf. In der letzten Nacht griffen deutſche Kampf⸗ fliegerkräfte Truppenanſammlungen im Raum um Benghaſi erfolgreich an. Bei dem Verſuch, in die beſetzten Gebiete einzufliegen, wurden zwei feindliche Flugzeuge ſchon an der Kanalküſte im Luftkampf abge⸗ ſchoſſen. Angriffe auf das Reichsgebiet fanden in der letzten Nacht nicht ſtatt. Ein Vorpoſtenboot ſchoß an der flandriſchen Küſte ein feindliches Flugzeug ab. Flakartille⸗ rie brachte im Laufe des 15. Februar noch zwei weitere britiſche Flugzeuge im Küſtengebiet zum Abſturz, ſo daß die Verluſte des Fein⸗ des am 15. und 16. Februar insgeſamt 18 Flugzeuge betragen. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. Feindliches Flugzeng beim Einflugverſuch abgeſchoſſen. Marineartillerie ſchoß am 17. Fe⸗ bruar mittags ein feindliches Flugzeug ab, das in die Deutſche Bucht einzufliegen verſuchte. 2— L2 24 blamzleiſtung der„möve“ übertroffen 120 000 BRT in Ueberſee verſenkt Berlin, 17. Febr.(HB⸗Funk.) Der OKW⸗Bericht vom 16. Februar meldete, daß ein in Ueberſee operierendes deutſches Kriegsſchiff, das bisher ſchon 110000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes verſenkt hatte, weitere 10000 BRT vernichtete. Mit insge⸗ ſamt 120000 BRo verſenkter Tonnage hat die⸗ ſes deutſche Kriegsſchiff auch die im Weltkrieg auf einer Unternehmung erzielten Höchſtlei⸗ ſtungen deutſcher Handelszerſtörer übertroffen. Der erfolgreichſte Handelszerſtörer in über⸗ ſeeiſchen Gewäſſern war im Weltkrieg der deutſche Hilfskreuzer„Möve“ unter Korvet⸗ tenkapitän Graf zu Dohna⸗Schlodien. Die„Möve“ führte zwei große Unternehmun⸗ gen durch. Die erſte, Anfang 1916 durchgeführte tion, die etwa neun Wochen dauerte, er⸗ rachte 62 590 BRT vernichteter feindlicher Tonnage. Auf ihrem zweiten Unternehmen, das ſich an der Wende 1916/17 über vier Mo⸗ nate hinzog, vernichtete die„Möve“ insgeſamt 21 Dampfer und 5 Segelſchiffe mit 119 677 BRT. Dieſe Glanzleiſtung, die 1917 in der ganzen Welt größtes Aufſehen erregte, iſt jetzt von dem im OKW⸗Bericht vom 16. Februar rühmend erwähnten deutſchen Kriegsſchiff be⸗ reits um einige hundert Tonnen übertroffen worden. Bombenangeiffe auf die engliſche mil⸗flemee Exploſionen in Agheila/ Der Suezkanal noch geſperrt Dr. v. L. Rom, 17. Febr.(Eig. Meld.) Kampfverbände des deutſchen Luftkorps hol⸗ ten erneut, laut Berichten der italieniſchen Preſſe, zu ſchweren Schlägen gegen Formatio⸗ nen der engliſchen Nil⸗Armee im Küſtengebiet der Süd⸗Syrte aus. Engliſche Kraftwagen⸗ kolonnen wurden im Küſtenviertel von deut⸗ ſchen Bombern erfolgreich angegriffen. Der vorgeſchobene Stützpunkt der engliſchen Nil⸗ Armee gegen Weſten El Agheila, das zugleich auch den ſüdlichſten Punkt der Großen Syrte darſtellt, wurde einer ſchweren Bombardierung unterzogen. In Agheila entſtanden ſchwere Brände und Exploſionen. Agheila, das ſich rund 300 Kilometer ſüdlich von Benghaſi be⸗ findet, liegt an der Balboſtraße und ſtellt mit Nufilia und dem Ort Syrte einen der großen Waſſerpoſten auf der noch über 500 Kilometer langen Wüſtenſtrecke nach Miſurata dar. Der Suezkanal iſt unter Auswirkung der Angriffe des deutſchen Luftkorps auf dieſe Schlagader des britiſchen Empires, italieni⸗ ſchen Meldungen gemäß, noch immer nicht für die engliſche Schiffahrt paſſierbar. Sowohl am Nordausgang bei Port Said wie am Süd⸗ ausgang bei Suez ſtauen ſich zahlreiche Schiffe, die die Freigabe der Paſſage durch den Kanal erwarten. Von engliſcher Seite werden fieber⸗ hafte Anſtrengungen gemacht, um die Durch⸗ fahrt frei zu machen. Dieſe Arbeiten ſcheinen jedoch infolge der Enge des Kanalbettes auf unvorhergeſehene Schwierigkeiten zu ſtoßen. Der nächtliche Bombenabwurf auf die Inſel Rhodos durch die Royal Air Force iſt, wie ferner ein Sonderberichterſtatter der Agenzia Stefani in einer eingehenden Schilderung er⸗ klärt, ein neuer Beweis dafür, daß die engli⸗ ſchen Flieger ſich mit verbrecheriſcher Abſicht nichtmilitäriſche Objekte für ihre Angriffe aus⸗ wählten, ſondern daß es ſich um gewollten, be⸗ wußten Mord an der Zivilbevölkerung handelt. Dieſem neuerlichen feigen Ueberfall fielen zwei Frauen und ein Junge zum Opfer. Bei der mondklaren Nacht und den einwandfreieſten atmoſphäriſchen Bedingungen aibt es keine Ent⸗ ſchuldigung für ein Fehlgehen der Bomben. Man hat ſich mit mathematiſcher Genauigkeit unſchuldige, friedliche Familien zum Opfer ausgeſucht. Die Empörung über dieſe Schand⸗ tat, der drei unſchuldige Menſchen zum Opfer fielen, iſt heute in der Bevölkerung ganz all⸗ gemein. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 17. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mon⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front dauer⸗ ten am geſtrigen Tage die Kämpfe beſonders im Abſchnitt der 11. Armee an. Verbände unſerer Luftwaffe haben feindliche Stützpunkte, Verbindungsſtraßen und Verteidi⸗ gungsſtellungen gründlich bombardiert und im Tiefflug Truppenzuſammenziehungen und Nach⸗ ſchubkolonnen mit MG⸗Feuer und Splitter⸗ bomben belegt. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeſchoſſen. In der Nacht zum 16. Februar haben unſere Bomber den Flugplatz von Micabba(Malta) mit ſichtlichem Erfolg bombardiert. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps ſchoſſen über der Inſel drei Hurricanes ab. Am 12. und 14. Februar erneuerte in Gia⸗ rabub der Feind unter Einſatz ſtarker moto⸗ riſierter Verbände mit beſonderer Heftigkeit ſeine Angriffe, die am Widerſtand unſerer tap⸗ feren Truppen zuſammenbrachen. Abteilungen des deutſchen Fliegerkorps ha⸗ ben feindliche Stützpunkte, Verbindungswege und motoriſierte engliſche Abteilungen aufs heftigſte bombardiert. Ein deutſcher Bomber iſt nicht zurückgekehrt. Im Aegäiſchen Meer wurde ein feindlicher Flugſtützpunkt auf Kreta mit Splitter⸗ und Sprengbomben belegt. In Oſtafrika beiderſeitige Artillerietätig⸗ keit im Abſchnitt von Keren.— Im Kenia⸗Ab⸗ ſchnitt wurde eine ſtarke feindliche motoriſierte Kolonne, die verſuchte, ſich unſeren Stellungen zu nähern, im ſofortigen Gegenangriff zum Rückzug gezwungen, wobei ſie ſtarke Verluſte an Mann und Material erlitt. Unſere Luft⸗ waffe unterſtützte weiterhin in vollem Einſa: die Landkampfhandlungen. Bei dem vom Feinde in der Nacht zum 16. ausgeführten Luftangriff auf Brindiſi wurde neben den im geſtrigen Wehrmachtsbericht ge⸗ nannten zwei Flugzeugen noch ein weiteres abgeſchoſſen. Japaner gehen vor Japanische Truppen bei der Verfolgung der Tschiangkai- schek-Armee im Delta des Perl-Flusses. Weltbild(M) britiſche Drohung DNB Tokio, 17. Februar. Wie Domei aus Bangkok meldet, werden die britiſchen Streitkräfte, die an der malayiſch⸗thailändiſchen und burmeſiſch⸗ thai⸗ ländiſchen Grenze zuſammengezogen ſind, auf rund 2000 Mann und 159 Flugzeuge geſchätzt. Gleichzeitig mit dieſen Truppenzuſammenzie⸗ hungen übten die Engländer einen verſtärkten Wirtſchaftsdruck auf Thailand aus, indem ſie vor allem die Preiſe für Reis, Zinn und Gummi erhöhten, die direkt oder indirekt unter britiſcher Kontrolle ſtehen. Außerdem verſuchten die Engländer, die Einfuhr von Oel und an⸗ deren wichtigen Materialien nach Thailand zu verhindern. Inti-japaniſche ötimmung in ſianada o. sch. Bern, 17. Febr.(Eig. Dienſt) Nach Londoner Berichten, die in Schweizer Zeitungen wiedergegeben werden, breitet ſich in Nordamerika eine anti-japaniſche Stimmung aus. Als erſte Folge wird ſeit einiger Zeit die Abwanderung japaniſcher Familien beobachtet, da viele Japaner, die bisher an der amerikani⸗ ſchen Pazifikküſte gelebt haben, brotlos gewor⸗ den ſind. In Kanada wird die Regiſtrierung aller Japaner vorbereitet. Viele Japaner, ſo behauptet man, ſeien illegal eingewandert und hielten ſich an ſtrategiſch wichtigen Punkten auf. Japans handelsſchiffahrt gefährdet (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Tokio, 17. Februar. Eine ernſte Gefährdung für die Handelsſchiff⸗ fahrt Japans und anderer Staaten des Fernen Oſtens in ihrem Verkehr mit dem Weſten nennt die Tokioer„Aſahi Schimbun“ die britiſche Minenlegung bei Singapore. Vor allem ſind die japaniſchen Indien- und Afrika⸗Linien nach Anſicht des Blattes gefährdet. Falls England das Minenlegen auf weitere Gebiete ausdehne, müſſe man von einer Blockade gegen Japan ſprechen. Die in Niederländiſch-Indien lebenden Ja⸗ paner treffen im Hinblick auf die politiſche Entwicklung Vorbereitungen, um ihre Fami⸗ lien heimzuſenden, berichtet„Tokio Aſahi Schimbun“ aus Batavia. Auf allen japaniſchen Schiffen, die im Gebiet der Südſee verkehren, ſind bis Ende April bereits ſämtliche Plätze belegt. 3 „Thailand hat keine Angſt vor einem Kampf,“ ſo kennzeichnen nach hier vorliegenden Meldun⸗ gen die Zeitungen Thailands ihre Einſtellung zu den britiſchen Truppenzuſammenziehungen an der thailändiſchen Grenze. Die Bangkoker Zeitungen ſtellen die, britiſche Aktion als eine Zerreißprobe der britiſch-thailändiſchen Bezie⸗ hungen hin. Sie betonen, daß dieſe Aktion Thailand nicht ernſtlich beunruhigen könnte. Das Blatt„Thairaſhdra“ in Bangkok erklärt, wenn dennoch die britiſch-thailändiſche Freund⸗ ſchaft aufhören ſollte, ſo findet Thailand auch noch andere Freunde. neue verhandlungen Batavia-Tokſo Tokio, 17. Febr.(HB⸗Funk) Nach einer Domei-Meldung aus Batavia ſuchte der Chef der Handelsabteilung der nie⸗ derländiſchen Regierung am 15. Februar den dortigen japaniſchen Generalkonſul Iſchi⸗ zawa auf, um ihm die Abſicht ſeiner Regie⸗ rung für die Wiederaufnahme der Wirtſchafts⸗ verhandlungen mit Japan zu übermitteln. Es ſei anzunehmen, daß als Ergebnis dieſer Aus⸗ ſprache die Verhandlungen zwiſchen den beiden Ländern in allernächſter Zeit eröffnet werden. Starke kinſchränkung des ſchweizeriſchen Autoverkehrs o. sch. Bern, 17. Febr.(Eig. Dienſt) Ab 1. März wird der ſchweizeriſche Auto⸗ verkehr weiterhin eingeſchränkt. Es können nur noch Autos im Verkehr bleiben, deren Betrieb im allgemeinen Intereſſe iſt. Man ſchätzt die Zahl der Wagen, die ab 1. März noch eine Fahrerlaubnis erhalten werden, auf 22000 bis 25 000, darunter 10 000 Laſtwagen. Bis jetzt wurden an die zuſtändigen Behörden 3346 Ge⸗ ſuche eingereicht, Autos auf Erſatztreibſtoffe umſtellen zu dürfen. „hakenkreuzbanner“ hlick übers Cand Dienstag, 18. Tehruar 1941 hakenkr. Eine richtige Erholungslur für Körper und Gemüt Elſäſſiſche Mütter erholen ſich im Schwarzwald/ Sorge für die Sorgenden grünen Blattpflanzen von den geſchickten Fin⸗ gern der Kniebisgäſte gefertigt wurde. Alle Ar⸗ beiten werden als Mitbringſel nach Hauſe ge⸗ nommen; das Material dazu wurde z. T. von Nsé Wir wiſſen alle, daß Mutter ſein ein ſchöner, ja, der ſchönſte Beruf der Frau iſt, daß er aber wie kein anderer aus Mühe, Sorge, Aufopferung und Selbſtverleugnung beſteht. Deshalb ſollten Mütter ſich ſo gut wie alle anderen Berufstätigen von Zeit zu Zeit ein wenig Ruhe gönnen, ſollten, fern vom Haus⸗ halt und ſeinen Laſten, ausſpannen dürfen, um neue Kräfte zu ſammeln. Aber gerade ſie ſcheinen zu den dauernd„Unabkömmlichen“ zu gehören. Die Nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt weiß um die Sorgen dieſer Mütter, und ſie ſetzt mit der ihr eigenen Gründlichkeit jedes Wiſſen in Taten um. Deshalb nimmt die Müi⸗ terverſchickung im Reich ſeit Jahren unter ihren Einrichtungen einen erſten Platz ein. Dies konnten elſäſſiſche Mütter jetzt zum erſtenmal erfahren, denn die Reihe, in Ferien gehen zu dürfen, war an ihnen. Der Kniebis iſt ein prächtiger Berg über dem Renchtal bei Oppenau. Dort ſteht in 900 Meter ein geräumiges helles Haus, ſeiner urſprüng⸗ lichen Beſtimmung nach ein Blindenerholungs⸗ heim. Dorthin wurden unſere Frguen gebracht, nachdem das Glücksrad der NSV ſie erfaßt hatte. Trägerin der Aktion iſt das Hilfswerk „Mutter und Kind“. Ueber Antragsſtellung, Prüfung und Genehmigung von ſeiten der Ortsgruppe führt der Weg ſchließlich auf jene ſonnigen beſchneiten Höhen, wo die Luft rein weht. Stadt⸗ und Landfrauen Am Anfang und Ende der Kur ſteht der Arzt. Aus dem Geſundheitsbogen geht hervor, daß es ſich bei den meiſten Fällen um Erſchöpfung und Uebermüdung der Nerven handelt, alſo nicht um wirkliche Krankheiten. Vorbeugen iſt das Ziel. Aus allen Teilen des Elſaßlandes ſind Müt⸗ ter gekommen. Wir ſprachen mit Frauen aus Kolmar, Straßburg, Gebweiler, Altkirch und Weißenburg. Aber auch aus kleineren Ortſchaj⸗ ten wie Fürdenheim, Pfaffenhöfen uſw. ſind Frauen in Ferien geſchickt worden und gehören nun zu dem kleinen Kreis auf dem Kniebis. Die Männer ſind meiſt Handwerker oder Tage⸗ löhner. Die Kinder ſind oft noch klein, meiſt zahlreich. Da iſt eine Witwe von 26 Jahren, Mutter von ſechs Kindern. Andere Mütter unter dreißig Jahren zählen bis zu neun „Kneckes“ ihr eigen. Den Rekord halten drei Mütter mit je vierzehn Kindern. Die jüngſte der da oben verſammelten Frauen iſt exſt ſieb⸗ zehn Jahre alt und könnte gut die Tochter, wenn nicht die Enkelin der Aelteſten ſein. Denn es geht durch alle Altersſtufen bis über fünfzig. eber die Daheimgebliebenen brauchen ſich die Ferienmütter keine Sorgen machen; da iſt alles vorgeſehen, damit der Haushalt mal ohne ſie„läuft“. Hier hilft die erwachſene Tochter oder eine andere Verwandte, dort werden klei⸗ nere Kinder in ein Säuglingsheim gebracht oder von der NSV betreut. Die Zeitſpanne des Aufenthalts iſt auf 28 Tage berechnet. Denn vorher ſchlägt keine Kur ſo richtig an. Gewichtszunahmen um zehn Pfund ſind keine Seltenheit. Gutes Eſſen und Ruhe Es iſt auch kein Wunder, wenn man ſich wohlfühlt als Gaſt der NSV. Morgens um 8 Uhr eine Suppe, um.30 Uhr Kaffee, nach dem Mittageſſen Ruhepauſe im Bett. Um 15.30 Uhr Kaffee, um 19 Uhr Nachteſſen. Vor dem Schlafengehen um 21.30 Uhr noch eine Taſſe Tee. Die Schüſſeln bei dieſen zahlreichen Mahl⸗ zeiten ſollen niemals leer zu kriegen ſein. Zum Schlafen ſind helle, freundliche Zimmer da, in ———————————— Pr Klavierobend Martin Schulze Konzert in der Hochſchule für Muſik Der Reiz des Klavierabends, den Martin Schulze in der Hochſchule für Muſik und Theater gab, lag zunächſt in der intereſſanten Zuſammenſtellung des Programmes. Es wich don den virtnoſen Gepflogenheiten wohltuend ab und erſchloß Werke, die nicht zum„Reper⸗ toire“ gehören. Zum anderen aber gab die über⸗ legene Virtuoſität, die Schulze ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung der Entfaltung eines muſikanti⸗ ſchen Geſtaltungswillens iſt, dem Abend beſon⸗ deres Gepräge. Man ſpürt aus den Vorträgen Schulzes das Ringen um die tieferen künſtleri⸗ ſchen Probleme, er geht nicht auf den äußer⸗ lichen Effekt, ſondern auf das Weſenhafte. Prachtvoll arbeitete er gleich beim Adagio und Rondo Opus 145 von Schubert die Thema⸗ tik und aus ihrer Entwicklung die inneren Spannungen im Adagio und die Beſchwingt⸗ heit im Rondo heraus. Glänzende Geläufigkeit ließ dann die improviſatoriſche Weite und jähe Unmittelbarkeit des Ausdrucks in Schumanns Humoreske B⸗dur Opus 20 zu ſchöner Wirkung kommen. Einfach im Ausdruck in liebevoller Kleinmalerei erſchloß Schulze dann die fünf Klavierſtücke„Sommerland“ Opus 32 des in Freiburg lebenden Julius Weismann. Als kleine Koſtbarkeiten erſtanden die beiden Humo⸗ resken Opus 20 von Reger. Ganz anders wieder war das Prelude cis-moll von Ottorino Reſpighi angefaßt. Orcheſtral in der Klangwirkung, ganz vom modernen Konzertflügel her erfunden, da⸗ bei impreſſioniſtiſch in der Anreihung von Ideen und Farbeindrücken, verlangt es wahr⸗ haft akrobatiſche Fertigkeiten. Reſtlos wurde Martin Schulze mit erſtaunlicher Kraft des An⸗ ſchlages dem problematiſchen Werk gerecht. Einen Höhepunkt erreichte er dann in der gro⸗ ßen Sonate-moll Opus 5 von Johs. Brahms. Nicht allein die Virtuoſität, mit der die Schwie⸗ rigkeiten gemeiſtert wurden, ſondern vor allem die muſikaliſche und geiſtige Ueberlegenheit, mit der die unendliche Fülle der Gedanken vom welchen die Frauen zu zweit oder dritt unter⸗ gebracht ſind.„E güet Bett“, vertraut mir eine Kolmarerin an. Die Pauſen zwiſchen Schlafen und Eſſen werden ſehr angenehm ausgefüllt. Wir bekom⸗ men erzählt, wie wunderbar die Spaziergänge immer waren, die kleinen ebenſo wie die größe⸗ ren, die ſich ſogar zu Halbtagstouren nach Freudenſtadt oder Griesbach ausdehnten. Da⸗ bei durfte ein Teil der Frauen Fahrgelegen⸗ heiten benutzen. Und frohe Geſelligkeit Ein Tiſch voll der hübſcheſten Handarbeiten zeigt Geſtricktes, Genähtes, was beim gemüt⸗ lichen Sitzen auf der großen Veranda unter der NSW beſorgt. Daß frohe Lieder dieſe Arbeiten begleiten, iſt ſelbſtverſtändlich. Von der Betreuerin des Kreiſes, Fräulein Knauber, herrſcht nur eine Meinung, näm⸗ lich die, wie gern man ſie hat. Sie erfüllte ihre vielen großen und kleinen Pflichten mit der lächelnden Heiterkeit, die nur der Ernſt ver⸗ leiht, mit dem man an eine verantwortungs⸗ reiche Aufgabe herangeht. Sie weiß, daß Kör⸗ per und Gemüt gleich gut bei einer richtigen Erholungskur gepflegt werden müſſen. Edith Bergmann. Kleine Meldungen aus der Heimat Tödlich verunglückt Eberbach. Die 18 Jahre alte Tochter des Gaſtwirts Conrad Helm fiel am Freitag einem ſchweren Unfall zum Opfer. Die älteſte Trau Badens geſtorben Oberkirch. Nach kurzem Leiden iſt Frau Anna Maria Maſt, die am 23. Juni 1837 als Tochter eines Landwirts in Sasbach bei Achern geboren wurde, im 104. Lebensjahr verſchieden. — Mit ihrem Tod betrauert man den Heim⸗ gang der älteſten Frau des Badener Landes. 26jährig verheiratete ſie ſich mit dem Schuh⸗ machermeiſter Jakob Maſt in Sasbach. Der Gatte iſt 1885 geſtorben. Die Frau beſaß ſechs Enkel und ſieben Urenkel; ſie war mit dem vom Führer geſtifteten Mutter⸗Ehrenkreuz aus⸗ gezeichnet. Der„Poſtſepp“ geſtorben Murg. Im Alter von 77 Jahren ſtarb hier der im Ruheſtand lebende Joſef Gerſpach. Der Verſtorbene war zwanzig Jahre lang Po⸗ ſtillon der Pferdepoſt Murg—Herriſchried. Er war der letzte Poſtkutſcher auf dieſer Strecke und auf dem ganzen Hotzenwald unter dem Namen„Poſtſepp“ bekannt. Leichenfledderer verhaftet Emmendingen(Baden). Eine gemeine Tat hatte ſich der 23 Jahre alte Joſef Seiler zuſchulden kommen laſſen. Im Auguſt vorigen Jahres hat er einen in der Leichenhalle auf⸗ gebahrten tödlich verunglückten Soldaten um 200 Mark beraubt. Ehrenvolle Berufung Freiburg. Der Vorſitzer des Deutſchen Heimatbundes, Hauptamtsleiter Haake⸗Düſ⸗ feldorf, hat Hermann Eris Buſſe, ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzer des Landesvereins Badiſche Heimat— Oberrheiniſcher Heimatbund mit einigen anderen Herren aus dem Großdeutſchen Reich in ſeinen Vorſtand berufen. Dom Zug überfahren Lörrach. Ein in den 40er Jahren ſtehen⸗ der Mann aus Elſaß geriet auf der Heimfahrt, als er vermutlich einen anderen Wagen auf⸗ ſuchen wollte, in einer Kurve in der Nähe des Bahnhofes Stetten unter den Zug und wurde überfahren. Der Tod trat auf der Stelle ein. Zeitungs- und Zeitſchriftenwerbung im Elſaß Straßburg. Die Abteilung Volksauf⸗ klärung und Propaganda beim Chef der Zivil⸗ verwaltung im Elſaß verfügt in einer Anord⸗ Pathos des Kopfſatzes bis zur hymniſchen Feierlichteit des Finales zur höheren Einheit geführt wurden, machte die Wiedergabe zum Erlebnis. Herzlich wurde der Pianiſt gefeiert und erſt nach einer Zugabe entlaſſen. Dr. Carl J. Brinkmann Fünftes Morgenkonzert Das Stamitz⸗Quartett im Bürgerbräu⸗Saal Ludwigshafen In dieſem fünften Konzert der Stadt Lud⸗ wigshafen ſtanden ausgeſuchte Werke großer Meiſter der Romantik neben zeitgenöſſiſchem Schaffen romantiſcher Prägung. In Anweſen⸗ heit des Frankfurter Komponiſten, einer Lehr⸗ kraft der Frankfurter Muſikhochſchule, hörte man zu Beginn das Streichquartett-dur, Opus 24, von Karl Höller. Das Ludwigs⸗ hafener Stamitz⸗Quartett— Günther Weig⸗ mann(Violine), Otto Sedlmayr(Violine), Frie⸗ der Baetz(Viola), Kurt Friedrich(Cello)— machte dieſe Ludwigshafener Erſtaufführung zu einem beflügelnden Erlebnis. Die das ge⸗ famte Werk durchziehende Herbheit der Harmo⸗ nik, die vielſach eruptiv ausbrechenden Gemüts⸗ regungen, dann und wann auch von weicherer Harmonik in den Stimmungen, ſpiegeln den Kampf der menſchlichen Seele im Ringen nach innerer Freiheit. Es iſt ein gutes Stück der Sprache, wie ſie unſere Zeit ſpricht: hart und metallen. Starke Kontraſte in der Dramatik wie auch in den lyriſchen Stellen, ſelbſt in der Dynamik; eine feinſinnige, ausdrucksſtarke Durchführung der kraftvollen Themen; feſſelnde Steigerungen, ſtarke Muſikalität, und zwiſchen⸗ durch gar Paſſagen von ſphäriſch feinem Klang⸗ gewebe. Der Komponiſt durfte für dieſes Werk warmempfundenen Beifall entgegennehmen. Das für die Entwicklung im Schaffen des Romantikers Brahms beachtliche Horntrio Es-dur, Opus 40— Walter Klein(Horn), Richard Laugs(Klavier)— erſtand in ſeiner ganzen hehren Größe, der Verklärtheit des ſchmerzerfüllten Melos in der abgeklärten Be⸗ fragung des Schickſals nach dem Warum. Ge⸗ waltige ſeeliſche Kräfte entſtrömten dieſem ab⸗ nung, daß die Werbung von Zeitungen und Zeitſchriften, die im Altreich erſcheinen, durch Abonnentenwerber, Werbekolonnen und Be⸗ auftragte von Verlagen im geſamten Elſaß ge⸗ nehmigungspflichtig iſt. Entſprechende Anträge auf Genehmigung der Werbung und des Einſatzes von Werbern und Werbekolonnen ſind bei der vorſtehend genann⸗ ten Abteilung beim Chef der Zivilverwaltung einzureichen. 5715 Führerſcheine entzogen Aus dem Jahresbericht der Sammelſtelle für Nachrichten über Führer von Kraftfahrzeugen ergibt ſich, daß im Jahre 1940 in 1886 Fällen der Führerſchein verſagt und in 5715 Fällen der Führerſchein entzogen wurde. Unter den Gründen nehmen die Beſtrafungen den weit⸗ aus größten Raum ein. In 1672 Fällen allein führte Trunkenheit am Steuer zur Entziehung, in 1047 Fällen waren es zahlreiche Verkehrs⸗ übertretungen. Aus Bruhrain Jubilare: In Nußloch feierten Frau Katha⸗ rina Ebner ihren 83. und Elektromeiſter Mich. Staatsmann ſeinen 75. Geburtstag. In Hei⸗ delsheim Wagnermeiſter Heinrich Eberle ſeinen 75., in Mühlbach Karl Friedrich ſeinen 80., in Rohrbach bei Sinsheim Poſthalter Johann Ziegler ſeinen 75. Geburtstag. In Mühlhauſen feierten die Eheleute Bernhard Antoni und Frau Roſa geb. Brühmüller in beſter Geſund⸗ heit das Feſt der goldenen Hochzeit. Aus der Ehe des Jubelpaares, von dem der Ehemann 73 und die Ehefrau 69 Jahre alt iſt, ſind 13 Kinder⸗ e denen noch zehn am Leben ſind. In Ziegelhauſen feierten, die Eheleute Alwin Schröder und Frau Klara geb. Weißert das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Aus der Landwirtſchaft. Bauernverſammlun⸗ gen in Wollenberg, veranſtaltet durch die Land⸗ wirtſchaftsſchule Neckarbiſchofsheim, und Rauen⸗ berg, wo nach der Eröffnung durch Ortsbauern⸗ führer Zachmann Kreisbauernführer Schank und Landwirtſchaftsaſſeſſor Maier ſprachen, gaben auch in dieſem Orte für die Erzeugungs⸗ ſchlacht neue Hinweiſe. In der Hauptverſamm⸗ lung der Milchgenoſſenſchaft in Hilsbach wurde auf die Notwendigkeit einer geſteigerten Milch⸗ ablieferung hingewieſen. Kleine Unfälle. Auf der Gemarkung Eppin⸗ gen wurde eine Frau beim Rübenholen in der Miete plötzlich von den einrutſchenden Erd⸗ maſſen verſchüttet, konnte aber glücklicherweiſe noch rechtzeitig befreit werden. Im Bohrwerk Weiher erlitt der verheiratete Anton Etzkorn von Weiher einen Schenkelbruch und mußte ſo⸗ ſeitigen, doch ungemein feſſelnden Werk auch in der ganz hervorragenden Wiedergabe dieſer Aufführung. Mit einem wahrhaft melodien⸗ ſprudelnden Singen und Klingen ſchließt ſich der Kreis der muſikaliſchen Gedanken in dem Quintett für Klavier, 2 Violinen, Bratſche und Cello,-dur, Opus 81, von Anton Dvorak. Herrliche Harmoniengänge pulſieren die ganzen vier Sätze hindurch in inniger ſeeliſcher Be⸗ ſchwingtheit, umweht vom Hauch der Liebe zur heimatlichen Landſchaft. So ward dieſes Morgenkonzert zu einem Vormittag wahrhafter muſikaliſcher Erbauung. Hanns German Neu. Die Orgel Klingtl Heimatbilder aus dem„Sieg im Weſten“ Ein Orgelſpieler erſcheint auf der Leinwand. Irgendwo in einem franzöſiſchen Neſt hat er ſich in einer freien Stunde in die Kirche ge⸗ ſchlichen, und nun ſitzt er auf der Orgelbank und ſpielt. Aus dem Dom der Töne taucht die Heimat vor ihm auf. Berge und Hügel, Wieſen und Felder, und dann die Menſchen, Frauen und Kinder, die arbeiten und ſpielen und la⸗ chen. Deutſches Land und deutſche Menſchen. Das iſt eine kurze Szene aus dem Heeres⸗ dokumentarfilm„Sieg im Weſten“. Man muß vielleicht Soldat geweſen ſein, um zu wiſſen, was die Heimat bedeuten kann. Es iſt nich: Sentimentalität— der Soldat von 1940 iſt nicht ſentimental—, wenn der Soldat die Hei⸗ mat in einem verklärten Lichte erblickt. Für den, der irgendwo in Feindesland, viele hun⸗ dert Kilometer von dieſer Heimat entfernt an der Front ſteht, wird die Heimat, werden das Land und die Menſchen viel eindringlicher. Alles vereinfacht ſich, die vielen verſchiedenen Züge und Einzelheiten fließen zuſammen zu einem geſchloſſenen Bild. Die Liebe zu allen Dingen wird ſtärker, je größer die Gefahr wird, daß man ſie verlieren könnte. Ja, dafür kämpft man: daß dieſe Kinder weiter ſo lachen können, daß dieſe Wieſe immer dieſe Wiefe bleiben wird, daß auf den Feldern Was iſt Migetti? Unermüdlich iſt man in Deutſchland bemüht, mit den Errungenſchaften der Ernährungs⸗ wiſſenſchaft und Technik die Ernährungslage des deutſchen Volkes auf eine möglichſt breite und geſunde Baſis zu ſtellen. Unermüdlich iſt der deutſche Wiſſenſchaftler bemüht, alle Mög⸗ lichkeiten für eine vorzügliche, kräftige und er⸗ giebige Ernährung auszuſchöpfen. So ent⸗ ſtand Migetti, ein neues kochfertiges Nahrungs⸗ mittel, deſſen Geſchmack auf der Mittellinie zwiſchen Eierteigwaren, Sago und Reis liegt und das zu 80 v H. aus feinſtem Mehl und zu 20 v. H. aus Milchbeſtandteilen beſteht. 4 Der Betrieb. in dem Migetti hergeſtellt wird, iſt mit den modernſten techniſchen Mitteln ausgerüſtet. Bereiis im Jahre 1940 wurden 1 Mill. Kilogramm Migetti erzeugt; im Jahre 1941 will man die Produktion auf 5 Millio⸗ nen Kilogramm ſteigern und im Jahre 1942 10 Millionen Kilogramm erreichen. Da ein Kilogramm Migetti etwa 100 000 Körner hat, werden im Migetti-Verſuchswerk ſtündlich 30 Millionen Migettikörner hergeſtellt. Emſig iſt man damit beſchäftigt, alles verſandfertig zu machen, um es auf den Weg zur Hausfrau zu bringen, die dieſes hochwertige Nahrungsmit⸗ tel täglich reichen kann, ſo vielſeitig iſt es ver⸗ wendbar. Man nimmt es als Suppeneinlagen, mit Gemüſe oder Fleiſch als Hauptgericht, als nahrhaften und wohlſchmeckenden Eintopf, als Beilage zu Braten, als Grundlage zu ſättigen⸗ dem Brei, zu Bratlingen und Fleiſchſpeiſen, zu Aufläufen und Pudding, Waſſerſtand vom 16. und 17. Tebruar Rhein: Konſtanz 300(unv.), Rheinfelden 210(—), Breiſach 215(— 7, Kehl 302(— 11), Straßburg 282(+ 90), Maxau 495(—13), Mannheim 478(— 12), Kaub 447( 19), Köln 467(+). Neckar: Mannheim 490(— 40). Rhein: Konſtanz 300(unv.), Rheinfelden 237(—), Breiſach 210(—), Kehl 299(—), Straßburg 290(—), Maxau 485(—10), Mannheim 453(—25), Kaub 433(— 14), Köln 482( 15). Neckar: Mannheim 465(— 25). und Kraichgau ins Bruchſaler Krankenhaus gebracht wer⸗ en. Todesfälle. In Menzingen ſtarb im Alter von 75 Jahren Landwirt Johann Dietrich, in Kürnbach im Alter von 73 Jahren Frau Ka⸗ roline Treutle. Aus dem Vereinsleben. In Moosbrunn fand die Jahresverſammlung der Kriegerkamerad ſchaft ſtatt. In Hirſchhorn war eine Verſamm lung der Gaſtwirte, bei der auch Kreisgruppen⸗ leiter Vettel und ſein Stellvertreter Goerke zu⸗ gegen waren. Die neuen Verordnungen w rder Unter Leitung von Kam ſchaftsführer Dotzauer hielt auch die Kriege meradſchaft Hirſchhorn ihren Jahresappell dem auch Ortsgruppenleiter Bißdorf beiwohnte. Dem Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß die Stärke der Kameradſchaft auf 110 angewachſe iſt. Beſonders erfolgreich war die Kriegerkame⸗ radſchaft Hirſchhorn bei der Gründung einer Kriegerkameradſchaft in Brombach. Nach aufklä⸗ renden Darlegungen über Zweck und Ziele des 4 NS⸗Reichskriegerbundes ſowie über den inne⸗ ren Aufbau durch Kameradſchaftsführer Dotz⸗ auer, Propagandawart Walther und Kaſſen⸗ wart Beiſel, alle von Hirſchhorn, wurde die Ka⸗ meradſchaft Brombach gegründet und Bürger⸗ meiſter Krieger als deren Kameradſchaftsführer kommiſſariſch eingeſetzt. 4 Auf einer Kundgebung der Partei in Weiler ſprach Kreisleiter Geiger aus Sinsheim, der gegenwärtig die verſchiedenen Ortsgruppen ſeines Arbeitsbereiches aufſucht und ſie welt⸗ anſchaulich ausrichtet. H. Vor Tagen ummel am le chen Jüngling Landſchaft ſtrei n Geſpräch z eſicht in un chwiegen ſich er auch gar tten. So etw in Klammer h Quadrat in derer hielt g griechiſche Sta s von Tang ohne Sch wohl dabei. Allmählich b nungsvollen 3 rießenden B hen. Ja, da racht, denn e⸗ Richtbeſtehen u Jahre kein übe humaniſtiſchen ichen Anſtalt! ſtens in den wenn man ſich ffäre ziehen 1 Ein alter J vor dem Abiti rennen, ein T. an der Hürde ſchwebenden A wir alle durch ſchon in früh wurde, der kor bin ich gewiß, reiten: Hauptſe Glanz und G möge ein klein wir uns bal! Knopfloch wietd bruch! Lichtbildervo tag zeigte de Mannheim im Ortsgruppe J dert Farbenau Aufenthaltes i macht hatte. Farben der ei chaften überce runkſtück ſein immer und ewig Korn wachſen wird, daß dieſe unberührt und unverletzt weiterleben ann. In einer kurzen Folge von Bildern erſcheint auch die Heimat im Kriegsfilm des Heeres. Sie 1 erſcheint ſo, wie der Soldat ſie von draußen ſieht: klar, ſchön und feierlich. 1 Kleiner Kulturspiegel In Wien erfolgte anläßlich des zweihundert⸗ ſten Todestages Georg Raphael Donners, des füddeutſchen Barockbildhauers, eine Feier⸗ ſtunde. Geheimrat Dr. Pinder(Berlin) be⸗ zeichnete die Kunſt Donners als ein Spiegel⸗ bild der deutſchen Seele. Sie laſſe ihn als den größten deutſchen Bildhauer des acht⸗ zehnten Jahrhunderts erkennen, den einzigen, der damals die Antike wieder verſtanden habe. Wie Mozart ſei auch Doenner urdeutſch ge⸗ weſen und wie der große Genius der deut⸗ ſchen Muſik ſei auch er— der Meiſter der Plaſtik— europäiſch verſtändlich. 4 Wie alljährlich hat auch heuer der Ober⸗ rheiniſche Heimatbund einen Jahresband her⸗ ansgegeben. Im Auftrage des Thefs der Zi⸗ vilverwaltung für das Elſaß, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, wurde der Band dieſes Jahres ganz auf das Elſaß ab⸗ geſtellt. Jetzt konnte der Herausgeber des Jahresbandes„Das Elſaß“, der oberrheiniſche Dichter Hermann Eris Buſſe, gemeinſam mit dem erſten Vorſitzenden, Landeskommiſſar Schwörer, das erſte Exemplar der wertvollen Neuerſcheinung in der Reichsſtatthalterei in Straßburg dem Gauleiter überreichen. „Der Badiſche Kunſtverein in Karlsruhe zeigt in ſeiner Februarſchau eine Ausſtellung von 3 BReisemantel aus Ein Modell aus, 4 hauptstadt. Mode — — Aquarellen, Feder⸗, Bleiſtift⸗„ Kreide⸗ und Pinſel⸗Skizzen des belannten Malers Maz Slevogt. Aus den 183 zur Schau geſtell Arbeiten lernt der Betrachter nicht allein den eigenwilligen Maler, ſondern auch den höchſt originellen Zeichner und Graphiker Slevogt kennen, deſſen Schaffen zum Bedeutendſten dez 19. Jahrhunderts rechnet. uar 1941 —————— ind bemüht, ernährungs⸗ ährungslage zlichſt breite rmüdlich iſt , alle Mög⸗ tige und er⸗ l. So ent⸗ s Nahrungs⸗ Mittellinie Reis liegt i Mehl und beſteht. geſtellt wird, zen Mitteln 940 wurden t; im Jahre if 5 Millio⸗ Jahre 1942 en. Körner hat, ſtündlich 30 t. Emſig iſt andfertig zu Hausfrau zu ahrungsmit⸗ ig iſt es ver⸗ peneinlagen, ptgericht, als Eintopf, als 4 zu ſättigen⸗ Fleiſchſpeiſen, Februar Rheinfelden 302(— 11), 495(— 13), (+ 19), Köln ). Rheinfelden hl 299(—), 485(— 10) 433(— 14), ). gebracht wer⸗ irb im Alter n Dietrich, in en Frau Ka⸗ osbrunn fand iegerkamerad⸗ ne Verſamm⸗ Kreisgruppen⸗ er Goerke zu⸗ ingen wurd on Kamerad⸗ die Kriegerka⸗ hresappell ab, orf beiwohnte. men, daß die )angewachſen »Kriegerkame⸗ ündung einer ). Nach aufklä⸗ und Ziele des ber den inne⸗ tsführer Dotz⸗ und Kaſſen⸗ wurde die Ka⸗ und Bürger⸗ idſchaftsführer rtei in Weiler Sinsheim, der Ortsgruppen und ſie welt⸗ vird, daß dieſe 4 tzt weiterleben ildern erſcheint es Heeres. Sie von draußen s zweihundert⸗ Donners, des eine er des h. uer der Ober⸗ ahresband her⸗ Thefs der Zi⸗ Gauleiter und er, wurde der das Elſaß ab⸗ des r oberrheiniſche gemeinſam mit andeskommiſſar der wertvollen ſtatthalterei in rausgeber reichen. Karlsruhe zeigt lusſtellung von und Malers Max geſtellten nicht allein den auch den höchſt Slevogt deutendſten deß Kreide⸗ ſchau phiker Da ein Feier⸗ (Berlin) be⸗ s ein Spiegel⸗ laſſe ihn als acht⸗ „den einzigen, erſtanden habe. urdeutſch ge⸗ nius der deut⸗ er Meiſter der *V ¹ Dienstag, 18. Februar 1941 akenkreuzbanner'“ Iti 2 f Nerin: Vor Tagen ſchon und beſonders auf dem Bummel am letzten Sonntag konnte man man⸗ chen Jüngling mit Kummermiene durch die andſchaft ſtreichend erblicken. Suchte man ſie in n Geſpräch zu ziehen, zogen ſie entweder das eſicht in ungeſunde philoſophiſche Falten, chwiegen ſich aus, oder gaben Antworten, die ber auch gar nichts mit der Frage zu tun atten. So etwa:„A⸗Quadrat plus B⸗Quadrat Klammer hoch zweimal-Quadrat minus B⸗Quadrat in Klammer hoch zwei...“ Ein anderer hielt gar einen Vortrag über das alt⸗ griechiſche Staatsweſen. Ein Dritter quatſchte was von Tangenden. Logarithmen, Winkel mit und ohne Scheitelpunkt... Mir war nicht wohl dabei. Allmählich bekam ich heraus, daß dieſe hoff⸗ nungsvollen Jünglinge mit den noch zaghaft 1. Bärten vor der Abiturprüfung ſtehen. Ja, da iſt einiges Büffeln ſchon ange⸗ bracht, denn es handelt ſich um Beſtehen oder Richtbeſtehen und wenn man außerdem faſt achr Jahre kein übermäßig lerneifriger Jünger eines 3 Gymnaſiums oder einer ähn⸗ lichen Anſtalt war, dann tut es not— wenig⸗ ſtens in den letzten Stunden vor dem letzten Hindernis— ſich auf den Hoſenboden zu ſetzen, wenn man ſich mit einigem Geſchick aus der Affäre ziehen will. Ein alter Profeſſor ſagte uns einmal kurz vor dem Abitur:„Die Schule iſt ein Pferde⸗ rennen, ein Teil kommt durch, ein Teil bleibt an der Hürde hängen.“ Den noch in Aengſten ſchwebenden Abiturienten will ich verraten, daß wir alle durchgekommen ſind. Und wer nicht ſchon in früheſter Jugend zu heiß gebadet wurde, der kommt auch diesmal durch, deſſen bin ich gewiß, denn Hürden kann man auch um⸗ reiten: Hauptſache iſt und bleibt, daß man mit Glanz und Gloria durchs Ziel kommt. Das nöge ein kleiner Troſt ſein. Hoffentlich ſehen wir uns bald mit einer weißen Nelke im Knopfloch wieder. Bis dahin: Hals⸗ und Bein⸗ bruch! ⸗es. Leichtbildervortrag. Am vergangenen Sams⸗ tag zeigte der Lichtbildner W. M. Schatz, Mannheim im Rahmen eines Zellenabends der Ortsgruppe Jungbuſch der NSDApP zweihun⸗ dert Farbenaufnahmen, die er während ſeines Aufenthaltes in Norwegen im letzten Jahre ge⸗ macht hatte. Die reinen und kontraſtreichen arben der einzelnen Bilder ließen die Land⸗ chaften überaus lebensnah erſcheinen. Das rünkſtück ſeines Vortrages war ein Sonnen⸗ ntergang über dem Oslofjord in neun Pha⸗ en, aufgenommen in einem Abſtand von un⸗ efähr fünf Minuten. Die Zuhörer ſpendeten hen Beifall. Deutsches Modeschafien Reisemantel aus honigfarbenem Wollstoff, brauner Filzhut. Ein Modell aus der Textil- und Modeschule der Reichs. hauptstadt. Modellklasse Reinhardt. Weltbild(M) broß-Mannheim Als„Neu⸗Mannheim“ noch eine Zuflucht war aus den Leidenstagen der pfalz und unſerer Stadt/ Der zähe Lebenswille der Mannheimer ſetzt ſich durch „Die geweſte Stadt und Feſtung Mannheim kann in Wahrheit wohl einer leidvollen Copey der Zerſtörung Jeruſalems vorgebildet wer⸗ den, indem faſt kein Stein auf dem anderen geblieben, ſondern ſogar alle Keller, Gewölbe, Brücken, Tore uſw. über einen Haufen gewor⸗ fen und der Erden gleich geſchleifet ſind.“ So ſchildert ein Bericht die zerſtörte Stadt Mann⸗ heim, in der die franzöſiſchen Mordbrenner unter dem berüchtigten Mélac ganze Arbeit ge⸗ macht hatten. Der größte Teil der Bevölkerung der Stadt mußte Zuflucht in Amerika oder in Brandenburg, wo ihnen durch Privilegien in jeder Weiſe entgegengekommen wurde, ſuchen. In Magdeburg zeichnete ſich bis in das 19. Fahrhundert die pfälziſche Kolonie durch die Wahrung ihrer ſtammesmäßigen Eigenart und vieler Bräuche der pfälziſchen Heimat aus. Aber nicht alle konnten ſich von der Heimat trennen, die Heimatliebe ſiegte über alle Leiden und alle Not. Die Regierung befahl, die zer⸗ ſtreuten Bürger zu ſammeln, und bald hatten ſich etwa dreihundert Mannheimer in Heidel⸗ berg zuſammengefunden. Der Rat bildete ſich aufs neue und erreichte beim Kurfürſten die Bewilligung neuer Privilegien für eine Stadt, die gar nicht mehr exiſtierte. Zwar verſuchten einige Bürger bereits im Jahre 1690 nach Mannheim zurückzukehren und ihre vernichte⸗ ten Häuſer notdürftig wieder herzuſtellen. Aber im November kamen die Franzoſen wieder, brannten die Häuschen nieder und verjagten die Anſiedler. Trotz all dieſer Drohungen kehr⸗ ten einige Familien zurück. In den Kellern oder in kleinen, auf den Trümmern der Häuſer erbauten Holzhütten richteten ſie ſich ſo gut wie möglich ein. Der damalige Pfarrer Schmidt⸗ mann, der uns viele Einzelheiten der Not jener Zeit überlieferte, berichtet, daß er in einer arm⸗ ſeligen Holzhütte für dieſe Armen predigte. Die furchtbaren Wohnverhältniſſe und der ſtrenge Winter hatten natürlich auch viele Erkrankun⸗ gen und Todesfälle zur Folge. Aber auch dieſen Aermſten ließ der Feind keine Ruhe. Mitten im Winter rückte eine fran⸗ zöſiſche Abteilung ab, und befahl, ſofort den Platz zu räumen. Die letzten Habſeligkeiten aus den Hütten wurden noch geplündert, viele Leute wurden mißhandelt. Es kam vor, wie Pfarrer Schmidtmann berichtet, daß Kinder im Schnee ſtecken blieben, ohne daß ſich die Fran⸗ zoſen anders darum kümmerten, als daß ſie da⸗ für ſorgten, daß dieſe Kinder von ihren An⸗ gehörigen nicht erreicht werden konnten. Sie mußten jämmerlich erfrieren. Und doch waaten ſich einzelne wieder zurück, als die Franzoſen abgezogen waren. Auch ſie ſollten keine Ruhe haben. Von neuem rückte die Soldateska heran. Ehrendienſt im Frauenhilfsdier ſt anrechnung auf Berufsausbildung/ Abgeltung des pflichtjahres Die Reichsfrauenführerin ruft die deutſchen Mädchen jetzt erneut zum Ehrendienſt inner⸗ halb des Frauenhilfsdienſtes für Wohlfahrts⸗ und Krankenpflege auf. Dieſer Frauenhilfs⸗ dienſt des Deutſchen Frauenwerks iſt entſtan⸗ den aus der Erkenntnis, daß die Ueberwindung des Nachwuchsmangels in den ſozialen Frauenberufen im Augenblick nicht allein durch einen verſtärkten Hinweis auf dieſe Berufe erreicht werden kann. Unbedingt notwendig iſt daher gegenwärtig die Verbreitung der Baſis der vorhandenen Fachkräfte durch Laienkräfte, die bis zur Behebung des Mangels die Fach⸗ kräfte in reinen Hilfsarbeiten entlaſten. Aus allen Volkskreiſen müſſen deutſche Mädchen gewonnen werden, die ſich bereiterklären, als freiwilligen Ehrendienſt vor, während oder nach ihrer Berufsausbildung einen zweijähri⸗ en Hilfsdienſt in einer Einrichtung der Wohl⸗ ahrts⸗ oder Krankenpflege abzuleiſten zur Unterſtützung der Schweſtern, der Volkspflege⸗ rinnen und Kindergärtnerinnen. Die Angehörigen des haben Anſpruch auf freie Wohnung, ſoweit ſie nicht bei ihren Angehörigen leben, auf freie Verpflegung, auf ein tägliches Taſchengeld, auf Arbeitskleidung und auf Urlaub. Ferner er⸗ halten ſie freie ärztliche Behandlung und Kran⸗ kenpflege. Das Deutſche Frauenwerk läßt Frauenhilfsdienſtmädchen, die ſich nach dem 11. September 1939 verpflichtet haben und ſich in ihrer Arbeit bewähren, nach zweijähriger Dienſtzeit bei ihrer Eheſchließung eine Ehebei⸗ hilfe von 500 RM zukommen. Die Ange⸗ hörigen des Frauenhilfsdienſtes können nach halbjähriger Dienſtzeit auf Antrag in die ordentliche Ausbildung für den Beruf der Krankenſchweſter, Volkspflegerin und Kinder⸗ gärtnerin übernommen werden. Die Tätigkeit im Frauenhilfsdienſt kann bis zu einem hal⸗ ben Jahr auf die Ausbildungszeit angerechnet werden, die krankenpflegeriſche Ausbildung ausgenommen. Die ordnungsmäßige Ab⸗ leiſtung der halbjährigen Dienſtzeit im Reichs⸗ arbeitsdienſt für die weibliche Jugend wird bei Vorlage des Arbeitsdienſtpaſſes mit einem halben Jahr auf den Dienſt in der Wohl⸗ fahrtspflege angerechnet. Die Ableiſtung des Ehrendienſtes im Frauenhilfsdienſt befreit vom Pflichtjahr. Meldungen für den Frauen⸗ hilfsdienſt nehmen die Kreis⸗ und Gaufrauen⸗ ſchaftsleitungen entgegen. Zeitaufgaben der Sportfiſcherei Der Reichsverband Deutſcher Sportfiſcher, Bezirk Uordbaden, tagte in Mannheim Vor einigen Tagen hielten die Sportfiſcher des Reichsverbandes Deutſcher Sportfiſcher E.., Bezirk Nordbaden, im„Weldebräu“ ihre Bezirksſitzung ab. Bezirksführer Seubert ver⸗ las die Namen der im Kriege Gefallenen, ſowie der verſtorbenen Sportkameraden, die durch ſtilles Gedenken geehrt wurden. Danach gab der Bezirksführer einen Rückblick und ein Zukunfts⸗ bild und führte unter anderem folgendes aus: Bedingt durch den Krieg konnten die geſteckten Ziele nicht alle erreicht werden, Die durch den Reichsnährſtand geſtellte Aufgabe, alle Gewäſſer für die Volksernährung auszufiſchen, konnte durch die ſtetig wechſelnden Waſſerverhältniſſe nicht befriedigend durchgeführt werden. Die Statiſtik ſämtlicher Sportfiſcher des Bezirks Nordbaden hat ergeben, daß namhafte Beträge für Fiſchpäſſe und Reichsfiſchereiſcheine an die Behörden abgeführt werden konnten. Außer⸗ dem wurden große Summen für Lieferungen von Angelgeräten, ſowie für Jungfiſche ausge⸗ geben, ein Beweis dafür, daß die Sportfiſcherei ein Faktor iſt, der zur Hebung der Wirtſchaft beiträgt. Aſs Zukunftsprogramm gab der Bezirksfüh⸗ rer folgendes bekannt: Das Hauptaugenmerk wird auf den Einſatz von Jungfiſchen in den hieſigen Gewäſſern gelegt, damit die Schäden, GFSündigen Sie nicht die der Krieg verurſacht hat, wieder ausgegli⸗ chen werden. Zum Wohle der Volksernährung muß wieder ein günſtiger Fiſchbeſtand erreicht werden. Aus den Reihen der Sportkameraden werden außerdem Fiſchereiaufſeher ernannt, die von den Behörden mit entſprechenden Aus⸗ weiſen verſehen die Aufgabe haben, die Ge⸗ wäſſer vor Schwarzfiſcher, Uferbeſchädigungen und Verunreinigungen durch Abwäſſer oder dergleichen zu ſchützen. Als weiteren Programmpunkt verkündete der Bezirksführer, daß im Laufe des Jahres ein gemeinſchaftliches Fiſchen veranſtaltet wird, deſſen Erlös den im Felde ſtehenden Sport⸗ kameraden ſowie der NSV zugute kommen ſoll. Außer einem Vertreter des Polizeipräſi⸗ diums, Polizei⸗Inſpetor Wickenhäuſer, war auch der Oberbezirksführer Owart erſchienen, der dem Bezirksführer und ſeinen Mitarbei⸗ tern jür die geleiſtete Arbeit dankte und gleich⸗ zeitig den neuernannten Führerrat unter der Leitung des Bezirksführers Seubert beſtätigte. Muſikdirektor Guſt Dauer, der langjährige Kammermuſiker am Nationaltheater und erfolg⸗ reiche Chormeiſter, wurde in der geſtrigen Ge⸗ neralverſammlung der„Sängervereinigung“ und des„Volkschors“ Neckarhauſen zum Eh⸗ rendirigent ernannt. gegen Inre. Augen 9 Seben Siè ihnen nicht Zzuwenig Hcnt, kleine Hompen Können nur wenig HMicht geben. vDerwendlen auchòłe die belannten Osram-- DLampen. 7 Die 40 Hatt Osram· U gibt dopvelt sovlel Hicht als eine 2⁵ HDattbumpe. Mit Flintenſchüſſen trieben ſie die Gehetzten in die Flucht, wobei einige Kinder erſchoſſen wur⸗ den. Wer nicht eilig fortkam, wurde von ihnen unbarmherzig mißhandelt. Daraufhin wurde eine Botſchaft an den Kom⸗ mandanten in Philippsburg gerichtet mit der Bitte, eine Anſiedlung auf dem jenſeitigen Neckarufer gegenüber der ehemaligen Stadt Mannheim zu geſtatten. Er verlangte dafür eine gehörige Kontribution, und ſo entſtand auf den hochwaſſerfreien Sandäckern in der Nähe des heutigen Hauptfriedhofes eine armſelige Anſiedlung aus einfachen Bretterhütten, die den Bewohnern notdürftig Schutz boten. Von hier aus bebauten ſie ihre Aecker, vor allem ihre Tabakpflanzungen auf dem gegenüberlie⸗ genden Ufer. Das wurde freilich dadurch er⸗ ſchwert, daß die Franzoſen zeitweilig wegen der Nähe kaiſerlicher Truppen die Neckarfähre abführen ließen. Aber der zähe Lebensmut der Bürger ſiegte über alle Schwierigkeiten. Es ka⸗ men ſogar neue Bürgerannahmen vor. Neue Not brach herein, als die Franzoſen 1693 vor Heidelberg rückten und auch dieſe Stadt bis auf die Grundmauern vernichteten. Es ging in Neu⸗Mannheim drunter und drü⸗ ber, häufig wechſelten die Bürgermeiſter, ohne daß dadurch Ordnung in den ganz durcheinan⸗ der geratenen Zuſtand kam. Erſt im Jahre 1694 war eine gewiſſe Beruhigung der Verhältniſſe eingetreten, damals wurden auch wieder 22 neue Bürger aufgenommen. 1695 kamen die Franzoſen dann zurück und plünderten die Siedlung von neuem gründlich aus. Im Som⸗ mer dieſes Jahres ſetzten ſie auf das linke Rheinufer über. Einquartierungen, Kontribhu⸗ tionen von Freund und Feind ſorgten dafür, daß die Bürger nicht zur Ruhe kamen. Zu allem Unglück gab es 1697 noch eine verhee⸗ rende Feuersbrunſt. Im Hauſe eines Bäckers war durch unvorſichtiges Umgehen mit glühen⸗ der Holzkohle das Feuer entſtanden. Bei den eng aneinander gebauten, ſtrohgedeckten, leich⸗ ten Hütten fand es raſch Nahrung und in drei Stunden waren 51 Häuſer und über 50 Scheu⸗ nen und Ställe in Aſche gelegt. 155 Häuſer hatte Neu⸗Mannheim insgeſamt gezählt, ein Drittel war vernichtet, und es half nichts mehr, daß man jetzt ſcharfe Beſtimmungen zur Verhütung von Feuersgefahr erließ. Es ſteht nicht feſt, ob alle Häuſer wieder ge⸗ baut wurden. Benutzt wurden die neuen Häu⸗ ſer dann kaum mehr lange. Im Oktober 1697 wurde der Friede von Rijswik abgeſchloſſen, ſchon kurz vor Abſchluß dieſes Friedens hatte der Kurfürſt alle Flüchtlinge aufgefordert, bin⸗ nen fünf Monaten bei Verluſt aller in Mann⸗ heim erworbenen Rechte und Beſitzungen zu⸗ rückzukehren. Die meiſten von denen, die eine neue Heimat gefunden hatten, leiſteten freilich dieſer Aufforderung nicht Folge. Sie verkauf⸗ ten lieber für wenig Geld ihre Mannheimer Grundſtücke ſo raſch wie möglich. Für Speku⸗ lanten brach jetzt eine goldene Zeit an, und mancher kaufte jetzt beträchtlichen Grundbeſitz zuſammen, den er ſpäter, vor allem nach der Verlegung der Reſidenz nach Mannheim mit rieſigem Gewinn wieder los wurde. 1698 wurde der Wiederaufbau der Stadt Mannheim verfügt. Der Aufbau ging ſehr langſam vor ſich. Es fehlte am Geld und viel⸗ leicht auch am Mut zu großzügiger Unterneh⸗ mung. 1698 befahl der Kurfürſt, daß bis zum 1. Mai 1699 alle Hütten in Neu⸗Mannheim ge⸗ räumt werden müßten. Durch die Drohung der Entziehung aller Privilegien trieb er den Bau vorwärts. Aber noch 1700 konnte man feſtſtellen, daß manche Bürger in ihren Hütten jenſeits des Neckars verblieben waren, und erſt durch ſchärfſte Drohungen(Verluſt des Bürgerrechts uſw.) waren ſie zur Rückkehr in die noch arm⸗ ſelig genug gebaute neue Stadt zu bewegen. Es dauerte lange, bis ein neues Mannheim entſtand, und noch 1720, als der Kurfürſt plötz⸗ lich von Heidelberg nach Mannheim auszog, waren längſt nicht alle Schäden behoben. cib. S 2 Verdunkeln von heute 18.50 Uhr bis morgen fröh.50 Uhr „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Jebruar 1941 FLeieli moꝛgen „Na, Werner, wie gefällt dir meinen Bücherſchrank?“ Bisher hatten Guſtavs Bücher in einem Re⸗ gal mit vielen offenen Fächern geſtanden. Wa⸗ rum nicht? Wenn die Bücher ſauber in Ord⸗ nung gehalten werden, fühlen ſie ſich auf der „Hühnerſtange“, wie Guſtav ſein altes Bücher⸗ regal nannte, genau ſo wohl, wie hinter Butzen⸗ ſcheiben. Aber Guſtavs Sinn ſtand nun einmal nach einem Bücherſchrank mit Glasſcheiben, und den hatte er ſich jetzt zugelegt. Werner nickte Beifall:„Sehr nett. In Ord⸗ nung! Aber... Wo bleiben denn die Bücher, die du da in den Koffer gequetſcht haſt?“ „Leider... Kein Platz mehr im Schrank. Die kommen auf den Speicher!“ „Hm, Speicher! Haſt du auch nicht vergeſſen, Mottenkugeln in den Koffer zu legen?“ „Wieſo Mottenkugeln? Freſſen die Motten auch Bücher?“ „Motten oder Mäuſe oder Bücherwürmer... Kommt auf eins heraus, Guſtav. Weißt du keine beſſere Verwendung für deine Bücher als die Speicherverbannung?“ „Ich wüßte nicht...“ „Werner beugte ſich über das Koffergrab und äugte auf die Buchtitel:„Das iſt ja ganz prachtvoller Leſeſtoff, unterhaltend.. beleh⸗ rend... Was meinſt du, wie froh unſere Sol⸗ daten in ihren Feldſtellungen oder Fliegerhor⸗ ſten wären, wenn ſie ſo etwas Nettes in den Bücherſammlungen hätten. Meinſt du nicht?“ Guſtav ſchlug ſich die Hand vor den Kopf: „Daß ich daran nicht gedacht habe! Gleich morgen ſpreche ich mit unſerem Blockleiter. Iſt doch ſelbſtverſtändlich!“ Eine neue Marke für das Protektorat In der Gebrauchsreihe mit den Landſchafts⸗ bildern iſt noch nachträglich ein Ergänzungs⸗ wert erſchienen, der acht Kronen Nennwert hat und in grauoliv gehalten iſt. Das Markenbild zeigt eine Anſicht von Kremſir. Da die Ver⸗ ſandſtelle für Sammlermarken in Zukunft nur noch ihre Dauerbezieher mit Marken beliefert, müſſen die Sammler ihre Stücke jetzt über die Sammlerorganiſationen oder über den Handel beziehen. Der Reichsbund der Philateliſten hat zu dieſem Zweck eine beſondere Kameradſchaft, „Sammlerdienſt“, Berlin⸗Lichterfelde⸗Weſt, Hor⸗ tenſienſtraße 15, eingerichtet, die auch die Mar⸗ ken des Protektorats wie alle anderen deutſchen Neuheiten zum amtlichen Verkaufspreis für ihre Mitglieder beſchafft. Die Verſandbeſtim⸗ mungen und Aufnahmeanträge ſind unter der oben angegebenen Anſchrift anzufordern. Anſer Trockengemüſe iſt kein„Drahtverhau⸗ Speiſekartoffeln aus der Tüte/ Gemüſe, Obſt, Milch, Käſe und Fiſch ſchmecken auch getrochnet gut Wir haben unſere Lebensmittelkarten ab⸗ ſtempeln laſſen, um unſere Anrechte auf das Trockengemüſe zu ſichern. Hand aufs Herz— ſo ganz begeiſtert ſind die meiſten Hausfrauen nicht geweſen, denn in der Erinnerung der meiſten ſteht der„Drahtverhau“ des Weltkrie⸗ ges, wie man das Dörrgemöſe damals taufte, als unüberwindliches Hindernis. Aber zu Be⸗ ſorgniſſen iſt hier durchaus kein Anlaß, mit dem Dörrgemüſe von damals hat das Trocken⸗ gemüſe von heute nichts gemein. Sorgfältige Arbeit der Ernährungswiſſenſchaftler, Chemiker und der Männer der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittelbetriebe haben ſo vorgearbeitet, daß heute den Hausfrauen in der gemüſearmen Zeit zwiſchen Winter und Frühling ein Gemüſe zur Verfügung ſteht, das ſie gern in den Topf ſtecken und der Familie ohne Bedenken präſen⸗ tieren werden. Dorratshaltung und Dorratspflege Nicht nur der Krieg, auch die Zeit vor dem Kriege haben uns gelehrt, daß eine planmäßige Verteilung der lebenswichtigen Güter und eine geordnete Lenkung des Verbrauchs für die Ernährung des geſamten Volkes von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung ſind. Daher gewinnen die Erkenntniſſe der ernährungswiſſenſchaftlichen Forſchung beſondere Bedeutung, deren letzte Konſequenz uns in den durch den Krieg be⸗ dingten Maßnahmen klar geworden iſt. Auf dem Gebieten der Trocknungstechnik von Le⸗ bensmitteln iſt in erſter Linie zu bedenken, daß alle getrockneten Lebensmittel dann den friſchen faſt gleichzuſetzen ſind, wenn die Trocknung ohne Verluſt der Nährwerte erfolgt und wenn durch ſachgemäße Zubereitung der gleiche Nutz⸗ effekt wie bei der Verabreichung von friſchem Gemüſe erzielt wird. Von dieſen Gedanken ausgehend haben die Fachkenner auf dieſem Gebiete Verſuche unternommen, und heute ſpielt die Verwen⸗ dung von Trockengemüſe z. B. in der Ver⸗ pflegung der Wehrmacht eine große Rolle. Je⸗ der weiß, daß den deutſchen Soldaten die beſte Ernährung angeboten wird. Hinzu kommt, daß bei der Herſtellung von Trockengemüſen eine große und heute Einſparung wichtiger Rohſtoffe für die Konſervendoſen uſw. erfolgt. Außerdem iſt noch die Frage der Lagerung und des Transports von Bedeutung, ſchon die Gegenüberſtellung eines Korbes vol⸗ ler Kohlköpfe und Salat in friſchem Zuſtande und der gleichen ie in getrockneter Form zeigt deutlich, welche Einſparung von Lager⸗ räumen und Transportmitteln erzielt werden lann. Kartoffelſcheiben aus der Tüte Auf dem Gebiete der Trocknung von Speiſe⸗ kartoffeln in Scheiben ſind in den letzten Jahren große Fortſchritte zu verzeichnen. Es iſt gelungen, Apparate zu konſtruieren, die den Trocknungsprozeß ſo günſtig geſtalten, daß ein⸗ mal' alle Nährwerte, vor allem das wichtige Vitamin C, erhalten bleiben und daß ein Quellungsvermögen vorhanden iſt, das allen Anforderungen entſpricht. Die Verwendung von Trockenſcheibenkartoffeln gewinnt eine be⸗ ſondere Bedeutung in der Maſſenverpflegung und bei der Zubereitung von Eintopfgerichten. Die richtige Verwendung von getrocknetem Ge⸗ müſe iſt naturgemäß von großer Bedeutung, es kommt darauf an, durch entſprechendes Ko⸗ chen die vorhandenen Nährſtoffe nicht zu zer⸗ Kriegsteilnehmer werden bevorzugt Ueẽne Richtlinien für die Kuswahl der Bauern Der Reichsernährungsminiſter hat neue Richtlinien für die Auswahl und Vermittlung neuer Bauern erlaſſen. Die Neubildung deut⸗ ſchen Bauerntums gewinnt in Zukunft ganz beſondere Bedeutung. Angehörige erbgeſunder, raſſiſch wertvoller und kinderreicher Familien, vor allem des Landvolks, finden durch neuge⸗ gründete Bauernhöfe und»dörfer unter weit⸗ gehender Förderung des Reiches die beſte Ge⸗ legenheit, ſich auf die Dauer als Bauern mit dem Boden zu verbinden. Da die Gemeinſchaft der neuen Bauerndörſer nicht nur die Neu⸗ bauern umfaßt, ſondern auch andere Bewer⸗ ber, ſo gelten die gleichen Auswahlbedingun⸗ gen auch für Landarbeiter, Handwerker, Ge⸗ werbetreibende uſw. Mit der Auswahl iſt der Reichsnährſtand be⸗ auftragt. Die Prüfung des Bewerbers und ſei⸗ ner Familie erfolgt an Hand von Fragebogen, durch Ausholung von Auskünften, perſönliche Inaugenſcheinnahme und amtsärztliche Unter⸗ fuchung. Die Endbeurteilung wird ausſchließlich durch das Verwaltungsamt des Reichsbauern⸗ führers vorgenommen. Der Antrag auf Extei⸗ lung des Neubauernſcheines iſt bei der zuſtän⸗ digen Landesbauernſchaft zu ſtellen. Die Grund⸗ bedingungen ſind: Der Bewerber muß die deut⸗ ſche Reichsangehörigkeit beſitzen, er und ſeine Frau oder Braut müſſen deutſchblütig ſein, er ſoll ein Mindeſtalter von 25 Jahren haben, er Der Nachbar im Theater Ein neues Kapitel aus dem Buch über die Höflichkeit im Alltag: Der Nachbar im Theater. im Kino, im Konzert. Ein leidiges Kapitel, angefüllt mit Bosheiten, Rückſichtloſigkeiten und Unverſchämtheiten. Angefüllt mit knittern⸗ den Stullenpapieren und Zuckerdüten, Schneu⸗ zen und Dauerhuſten, mit Schwatzen, Flüſtern, Pfeifen und Trampeln, mit Kichern und Schnarchtönen. Wir alle kennen dieſen Nach⸗ bar im Theater, gleichgültig ob er nun als Neben⸗, Vorder⸗ oder Hintermann auftritt, ob er auf der Galerie, im zweiten Rang, im erſten Parkett oder in der Loge ſitzt. Die Preislage des Platzes ſpielt keine Rolle. Der Nachbar mit dem ſchlechten Benehmen iſt auf allen Plätzen zu finden. Es gibt auch Nachbarn, die ungewollt un⸗ angenehm ſind. Zum Beiſpiel der Vordermann mit dem breiten Rücken oder dem Kugel⸗ ſchädel. Oder die Damen mit den Flügel⸗ und Pyramidenhüten und noch vielen anderen„ar⸗ chitektoniſchen“ Gebilden auf dem Haarſchopf. Unglängſt ſaß im Kino in der Reihe vor mir eine Dame mit einem topfförmigen Hut, der eine totale Finſternis in Richtung zur Lein⸗ wand verurfachte. Meine Bitte, den Hut ab⸗ zunehmen, fand kein Gehör.. Auch die zum zweiten Male vorgetragene Bitte wurde ge⸗ fliſſentlich überhört. Erſt auf meine Bemer⸗ kung, ſie möge in Gottes Namen die Kuchen⸗ form aufbehalten, wurde der Hut mit allen Anzeichen der Empörung vom Kopf genommen. Wenn bei den Frauen alles nicht mehr hilft, ſoll man doch den Angriff auf ihre Eitelkeit wagen. Woher leiten die Frauen überhaupt das Recht ab, ihre Hüte im Kino aufbehalten zu dürfen!? Wer von uns Männern würde wagen, im Kino behutet zu bleiben? In der Oper und im Schauſpielhaus erſcheinen die Frauen ja auch ohne Hüte. Sie ſagen, das ſei eine Sache der Etikette und der guten Form für den Theaterbeſucher. Einverſtanden. Wir Männer würden es aber gerne ſehen, wenn die Vien ali. mit eigener Konditotei Nachm./ u. abende Ronzefrt räglleh fröhstücke ab.00 Uhr Frauen dieſe guten Formen zur Schaffung klarer„Sichtverhältniſſe“ auch auf den Kino⸗ beſuch ausdehenen würden. Dieſer Tage ſaß ich neben einem Mann im Kino, der durch die Lücke zwiſchen ſeinen bei⸗ den Vordermännern den Film verfolgte. Ge⸗ gen dieſen auf Lücke aufgebauten Filmgenuß iſt an und für ſich nichts zu ſagen. Beſagter Mann aber dehnte ſich ſoweit aus, daß er von meinem Platz die Hälfte mit beanſpruchte, ſeine Waden gegen die meinigen preßte und ſeine Ellenbogenſpitze in meine Hüfte bohrte. Außerdem ſchien er gut, zum mindeſten aber ſcharf gegeſſen zu haben, denn ſein Atem roch bedenklich nach Zwiebeln. Sollte ich aufmucken? Mit zweifelhaftem Erfolg? Vielleicht gar mit dem Erfolg eines hitzigen Wortgefechts und der Störung aller anderen Beſucher? Alſo litt ich, ohne zu klagen. Aber der Abend war irgendwie verdorben. Nicht wichtig, gewiß nicht. Wir tragen in dieſen Tagen größere Sorgen. Und dennoch: Dieſe kleinen Rückſichts⸗ loſigkeiten des Alltags, verderben ſie uns nicht die gute Stimmung, die gute Laune? Gehört dieſe gute Stimmung nicht, wenn auch zu einem geringeren Teile, zum Rüſtzeug unſeres großen Kampfes? Schnell noch eine dritte Type: Der Alles⸗ und Beſſerwiſſer. Meiſt ſitzt er hinter uns im Kino. Er wird beſonders lebhaft, wenn die Wochenſchau läuft. Er war auch einmal in der Stadt, die da flüchtig auf der Leinwand erſcheint. Natürlich muß er das ſeiner Nach⸗ barin ſagen. Als die Wochenſchau zu einem Fußball⸗Länderſpiel überblendet, zählt er ihr die Namen der deutſchen Nationalmannſchaft auf. Auch der Pampanile auf dem Markus⸗ platz in Venedig, der Triumphbogen in Paris und der Hafen von Oslo ſind ihm willkommene Gelegenheit zu weit ausholenden geographi⸗ ſchen Vorträgen. Er merkt alles. Er merkt ſofort, daß der kleine muſchelnde Ober im Frack nur Hans Moſer ſein kann und daß der forſche verwegen dreinſchauende Reitersmann Hans Albers der Pandur iſt. Nur merkt er nicht, daß ſeine Nachbarn um ihn herum das alles auch längſt gemerkt und begriffen haben, nur mit dem Unterſchied, daß ſie dieſes Wiſſen für ſich behalten und nicht laut während der Vor⸗ ſtellung von ſich geben. Weil das ja mit Rech“ als ſtörend empſunden würde. hpt. irgendeiner muß verheiratet oder mit der Ausſicht auf nahe Eheſchließung verlobt ſein. Bewerber, die längere Zeit kinderlos verheiratet ſind, ſind un⸗ geeignet. Verminderte Leiſtungsfähigkeit in⸗ folge Kriegsbeſchädigung iſt kein Ablehnungs⸗ grund, die ordnungsmäßige Bewirtſchaftung des Hofes muß aber gewährleiſtet ſein. Der Bewerber und ſeine Frau müſſen in politiſcher Hinſicht einwandfrei ſein, ſie müſſen den beruflichen Anſprüchen eines Hofes genü⸗ gen und in geordneten Vermögensverhältniſſen leben. Der Nachweis von Eigenmitteln iſt nicht Vorausſetzung. Der Neubauernſchein gilt zwei Jahre. Kriegsteilnehmer, insbeſondere Kriegsbeſchädigte, ſowie Bewerber, die ihren landwirtſchaftlichen Grundbeſitz für öffentliche Zwecke zur Verfügung ſtellen mußten, werden bei der Anſetzung bevorzugt berückſichtigt. Kin⸗ derreiche Familien kommen eher zur Anſetzung als Kinderarme. Im übrigen richtet ſich die Reihenfolge, in der Bewerber mit Neubauern⸗ ſchein angeſetzt werden, nach der Dringlichkeit, der beſonderen Eignung und den Familien⸗ verhältniſſen des Bewerbers. täglichen ſtören und durch Anreichung mit Kräutern und Friſchgemüſezuſatz, ſoweit das möglich iſt, eine 4 ausreichende Mahlzeit herzuſtellen. Daß es ohne weiteres gelingt, beweiſen die Verpflegungs⸗ erſahrungen, die bei der Wehrmacht und in den Küchen der Gemeinſchaftsverpflegung ge⸗ macht der Hausfrauen die richtung durchaus gegeben. Getreide⸗ und Mehlreſerven müſſe gehalten werden Kein Volk kann ohne Brot auskommen. Die Sorge des Staaies für die. Sicherſtellung des Brotes iſt daher eine vordringliche Es ſteht feſt, daß durchſchnittlich 45 Aufgabe. E⸗ Prozent unſeres zent Waſſergehalt geerntet werden. Um es worden ſind. Außerdem ſind durch ſtän⸗ dige Unterweiſungen des Küchenperſonals und Möglichkeiten der Unter⸗ Getreides mit über 16 Pro⸗ —————— —————— aber lagerfeſt zu machen, muß ihm der Waſſer⸗ gehalt bis unter 14 Prozent Feuchtigkeit ent⸗ zogen werden. Hier hat das Inſtitut für Mül⸗ — lerei der Reichsanſtalt für Getreideverarbei⸗ tung in Berlin bahnbrechende Arbeit geleiſtet und die Methoden zur Lagerung von Getreide und der Dauerkonſervierung von Mehl aus⸗ gearbeitet und überprüft. Die nationale Re⸗ ſerve des deutſchen Volkes hat der Staatsfüh⸗ 4 rung die Sorge für das ausreichende tägliche Brot abgenommen, die vorausſchauende Ra⸗ tionaliſierung kanun in vollem Umfange aber nur durchgeführt werden, wenn die Vorrats⸗ wirtſchaft, in dieſem Falle die richtige Trol⸗ kenlagerung des Getreides und lange Haltbar⸗ 4 keit einwandfrei funktioniert. Neben Brot und Mehl gewinnen die verſchiedenen Milchtrocken⸗ methoden in der modernen Ernährungswirt⸗ ſchaft große Bedeutung. Trockenmilch iſt ein weſentlicher Zuſatzſtoff für die Volksernährung, die Wiſſenſchaft ſteht hier erſt am Anfang der Erkenntniſſe über die Möglichkeiten einer viel⸗ ſeitigen Verwendung. Tiſche dürfen nicht fehlen Natürlich fehlen die Fiſche bei einer Be⸗ trachtung über die Trocknungsverfahren nicht. Katürliche oder künſtliche Trocknung durch Ent⸗ ziehung des Waſſergehaltes und die Einfüh⸗ rung der neuzeitlichen Heißräucherung an Stelle der früher üblichen Kalträucherung ſichern hier die Herſtellung eines Produktes, das in der Verwendung dann ſchmackhaft und bekömmlich iſt. Die Bedeutung des Fiſches in der Volks⸗ ernährung iſt durch die größe Aufklärungs⸗ aktion hinreichend bekannt geworden, und wenn durch die Kriegsverhältniſſe auch die Zufuh⸗ ren nicht in dem Maße eintreffen, wie es frü her der Fall war, ſo läßt ſich durch Trocknun und Räucherung auch hier die entſtandene Lück einengen. Auch hier iſt die Zubereitung wich⸗ tig, die ja überhaupt bei der Verwendung von Trockenerzeugniſſen eine große Rolle ſpielt. Die Verbraucher werden ſich bei der Verwendung von der Güte und Schmackhaftigkeit der Trok⸗ kenerzeugniſſe überzeugen und die Hausfrauen ihr vielleicht voreiliges Urteil über das„Dörr⸗ gemüſe“ gern zurücknehmen. Nicht jeder Laufkunde iſt ein Hamſterer Auch der Durchreiſende oder der Landkunde braucht Waren Das beſonders bei der Verteilung gelegent⸗ lich verknappter Ware ſo bedeutſame und vier⸗ erörterte Gebiet des„Laufkunden“ im Gegen⸗ ſatz zum„Stammkunden“ wird in einer weſentlichen Weiſe ergänzt durch eine Ver⸗ öffentlichung im„Preſſedienſt des Einzelhan⸗ dels“. So richtig es iſt, daß mancher Lauf⸗ kunde ein heimlicher Hamſterer iſt, der mit ge⸗ nügend Zeit und Geld gerüſtet von Laden zu Laden wandert, um mehr als ihm zuſteht, von ndeiner freien Ware zu bekommen, ſo wenig trifft das auf alle Fälle zu. Es gibt auch andere Laufkunden. Da iſt z. B. der Durchreiſende, der in den Geſchäften der Staot ſeines zufälligen Aufenthalts notwen⸗ dig als„Laufkunde“ auftreten muß. Beſonders zuvorkommende Bedienung galt für dieſe Durchreiſenden ſonſt allgemein als erwünſcht. Da iſt ferner an den neu zugezogenen Einwoh⸗ ner der Stadt oder des Stadtteils zu denken, der noch nirgendwo Stammkunde ſein kann, ebenſo an den weiter entfernt wohnenden Landkunden, den man bei ſeinen Beſuchen des Ladens leicht für einen Laufkunden hält. Alle dieſe Kunden können unter Umſtänden durch eine Ablehnung ihrer Kaufwünſche in arge Verlegenheit kommen. Faſt alle können ſich andererſeits morgen ſchon als gute Stamm⸗ kunden entpuppen. Es geht alſo nicht an, daß der e ſeine Laufkunden über einen Kamm ſchert; er muß ſie jeweils genau an⸗ ſehen. Der beſonnene und tüchtige Kaufmann wird leicht unterſcheiden können, wird gelegent⸗ lich auch durch eine freundlich liebenswürdige Frage, die die Notwendigkeit der Unterſchei⸗ dung der Kundengruppe andeutet, feſtſtellen können, warum der ihm unbekannte Kunde zu ihm kommt und nicht in ſein Stammgeſchäft geht. Jedenfalls ſollte ſich der Laufkunde nie „weggejagt“ vorkommen. Freiwillige für das Infanterieregiment „Großdeutſchland“ Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Wehrbezirkskommandeure beauftragt, der Be⸗ reitſtellung eines geeigneten Erſatzes ſowohl an längerdienenden Freiwilligen wie an Kriegs⸗ freiwilligen für das Infanterieregiment„Groß⸗ deutſchland“ ihre beſondere Aufmerkſamkeit' zu⸗ zuwenden. Längerdienende Freiwillige, die ſich für das Regiment zu eignen ſcheinen, ſind auf die Möglichteit des Eintritts in dieſes Regi⸗ ment hinzuweiſen, Kriegsfreiwillige, die den beſonderen Bedingungen des Regiments ent⸗ ſprechen, ſind möglichſt für dieſes Regiment vorgeſehen. Wenn die Wehrbezirkskommandos beauftragt werden, Erſatz für das Infanterie⸗ regiment„Großdeutſchland“ auszuheben, ſo ſind hierfür nur beſonders ausgeſuchte Rekruten, die den beſonderen Beſtimmungen für dieſes Regiment entſprechen, einzuberufen. Für unſere Schachfreunde Originelle Angriffsführung In einem belgiſchen Turnier, das übrigens zum erſtenmal keine jüdiſchen Teilnehmer ſah, ſiegte van Seters, dem folgende ſchöne Leiſtung gelang: Weiß: Van Seters Schwarz: Tondriau 1. eâ, e5 2. Si3, Scö 3. Lbs, a6 4. Lad, Stö 5.—0, Ler. 6. Tel, b5 7. Lbs, do 8. cà 0 9. ha, Sa5 13. deõ: In dieſer ausgefahrenen, vielangewandten Variante der Spaniſchen Partie, ſoll dieſer Tauſch für Weiß Klärung zum Rochadeangriff ergeben. Schwarz macht den Fehler, viel zu ſpät an Gegenſpiel denken und erliegt dem planvollen(und wenig geſtörten!) Zuſammenſpiel der weißen Figuren. 13 des: 14. Sfi, h6 16. Sh2, Les 17. Dh5, Sfö 18. Di3, Tfes 19. Sufl, Sa5(zu ſpät) 20. Ses3! Sc4 21. Sd5! Lds: eds:, Tads 23. Si51 e4(nicht Td5: oder Sas: wegen Lhö:! ghö:, Dg3) 24. Le4:, Se4: 25. Te4:, IIiz haö 7. Tagel, fel; 28. 10. 102, eh 11. 44, De7 auf der Damenſeite zu 12. Sbd2, Seb 15. Sg3, Sh7(Sast) 22% De4: (Schw. iſt rettungslos verloren) Di4(es⸗drohte 4 Se7 nebſt Dg4 und Dh5) 29. De7! Td5:(länge⸗ ren Widerſtand erlaubt Tis, wenn auch d5—do folgt) 30. Des-— Kh7 31. Matt. Wir gratulieren! Ihren 75. Geburtstag begehen Frau Johanna Hauſchild Ww., geb. Wolf, Roſengartenſtr. 32, sSe7 mit undeckbarem und Herr Andreas Reinig, Stellwerkmeiſter. ., Mönchwörthſtraße 79. Befürderung. Hauptfeldwebel Fritz Schnei⸗ 4 der, Feudenheim, Hauptſtraße 47, wurde zum Leutnant befördert. fur e lahemig 5 3 Mannheim N 2. 1. omnd Ah Drillon-Liofocont ollor Koa „Hhakenk ————————.— Luicha Dias Fachar Terminkalend tungen in die zu entnehmen talien an veranſtaltet n iſt für den 9. geſetzt, und land—Sch am 6. und 7. — Stadion wied auch der Sck Meiſterſch allen Einzelke Männer und Wer Rot⸗We Dias zweite ſchen Eishock tag, 1. März Geguer ſind? Eisſport⸗Gem ſchaft wird in Rießerſee ern .4 im en Berliner ſchaltete. Der ſpiels ſtehen Am 2. Mär Weiß im Pri Rießerſee in ten. Die beid den von einen rahmt. Kanterſieg Der SV Wa in ſeinem v Chance, ſein nutzte dieſe G der Meiſter w verzichten mu drei Mann il zur Verfügun ſeit langer Ze und Reinhe des Schützenf die Raſenſpiel geſchlagen bek Poſt⸗Sportgemen TV 98 Seckenhe Reichsbahn⸗Syo Ts Friedrichsfe TV 62 Weinhei Aſg Mannheim Ein? Der Beginn 4 Hockey mußte niſſe nochmal⸗ rend die Mar Sonntag wied berg der HChH der Rückrunde ſiegte HCh 8: ren gezwunge⸗ zu gehen. Die kert(), Schul bro 40 Rüdi ScC Heidelberg MeTG Mannheit Bf Mannheim 20 78 Heidelbe orv 46 Heidell HGermania Man T 46 Mannhei VfR Mannhei hallen · b Erſtmals tre und Jungban 3 BDM⸗Unterga Februar vor teiches Wettkan mer und Schn bis hinauf zu rennen, Staffe 1 viel verſpreche Gefolgſchaften, z. T. als Zehr Darüber hino ſchrieben. Da Zeichen der 3 Sz bzw. BDe ſchiedene Uebe gend wird au 4 Februar, 17.30 18.30 Uhr, im bruar 1941 — ö——— 4% träutern und ͤglich iſt, eine Daß es ohne Verpflegungs⸗ nacht und in rpflegung ge⸗ id durch ſtän⸗ ſerſonals und n der Unter⸗ nüſſen kommen. Die erſtellung des vordringliche hſchnittlich 45 über 16 Pro⸗ ſen. Um es n der Waſſer⸗ 4 uchtigkeit ent⸗ — — itut für Mül⸗ reideverarbei⸗ 4 rbeit geleiſtet von Getreide n Mehl aus⸗ iationale Re⸗ er Staatsfüh⸗ hende tägliche chauende Ra⸗ imfange aber die Vorrats⸗ richtige Trok⸗ ange Haltbar⸗ ben Brot und Milchtrocken⸗ ährungswirt⸗ imilch iſt ein lksernährung, n Anfang der en einer viel⸗ ſei einer Be⸗ rfahren nicht. ng durch Ent⸗ die Einfüh⸗ ung an Stelle ig ſichern hier „ das in der id bekömmlich in der Volks⸗ Aufklärungs⸗ ſen, und wenn h die Zufuh⸗ „ wie es frü⸗ rch Trocknung ſtandene Lücke reitung wich⸗ wendung vo olle ſpielt. Die Verwendung keit der Trok⸗ e Hausfrauen r das„Dörr⸗ ſterer ſes Regiment kskommandos s Infanterie⸗ heben, ſo ſind hte Rekruten, en für dieſes en. inde ung das übrigens ilnehmer ſah, höne Leiſtung z: Tondriau 6 4. Laâ, Sfié6 6 8. cà 0— 12. Sbct2, Seb langewandten „ ſoll dieſer dochadeangriff hler, viel zu amenſeite zu (und wenig ißen Figuren. 3, Sh7(Sast) — —————————— , 1. „Hhakenkreuzbanner“ Zport und Spiel Dienstag, 18. Jebruar 1941 Lalcheahlent⸗orelonderkampz i Berlin Berlin, 17. Februar. Das Fachamt Leichtathletik gibt den genauen Terminkalender der reichswichtigen Veranſtal⸗ tungen in dieſem Jahre bekannt. Es iſt daraus 1 81 entnehmen, daß der vierte Länderkampf mit talien am 2. und 3. Auguſt in München veranſtaltet wird. Das Treffen mit Ungarn iſt für den 9. und 10. Auguſt nach Wien an⸗ geſetzt, und der land—Schweden— Deutſchland wird am 6. und 7. September im Berliner Olympia⸗ Stadion wiederholt. Das Olympia⸗Stadion iſt auch der Schauplatz der Großdeutſchen Meiſterſchaften am 19. und 20. Juli in allen Einzelkämpfen und in den Staffeln der Männer und Frauen. Dreiländerkampf Finn⸗ Wer kommt ins Enoſpiel? Rot⸗Weiß Berlin oder Wiener EG München, 17. Februar. Das zweite Vorſchlußrundenſpiel zur Deut⸗ ſchen Eishockey-Meiſterſchaft wird am Sams⸗ März, in München veranſtaltet. Die Geguer ſind Rot⸗Weiß Berlin und die Wiener Eisſport⸗Gemeinſchaft. Die ſiegreiche Mann⸗ ſchaft wird in der Schlußrunde von dem Sé⸗ Rießerſee erwartet, der in der erſten Vorent⸗ .4 im Rahmen der Winterſportwoche en Berliner Schlittſchuh⸗Club mit:0 aus⸗ ſchaltete. Der Termin und der Ort des End⸗ ſpiels ſtehen noch nicht feſt. Am 2. März werden Wiener EG oder Rot⸗ Weiß im Prinzregentenſtadion gegen den SC Rießerſee in einem Freundſchaftsſpiel auftre⸗ ten. Die beiden Münchener Eisſporttage wer⸗ den von einem guten Kunſtlaufprogramm um⸗ rahmt. Kanterſieg der Walbhof⸗Handballer Der SV Waldhof hatte gegen die Raſenſpieler in ſeinem vorletzten Spiele nochmals eine Chance, ſein Torverhältnis zu verbeſſern, und nutzte dieſe Gelegenheit weidlich aus, Während der Meiſter wohl auf Trippmacher und Heimig verzichten mußie, hatten die Platzherren nur drei Mann ihrer ehemaligen erſten Garnitur zur Verfügung. Der SV Waldhof zeigte ſich ſeit langer Zeit erſtmals wieder mit Herzog und Reinhardt und feierte ein richtiggehen⸗ des Schützenfeſt. Mit 23:4 Toren mußten ſich die Raſenſpieler, die ſich tapfer zur Wehr ſetzten, geſchlagen bekennen. Die Poſtſportgemeinſchaft wartete vergebens auf die TG Ketſch, die es vorzog, zum Rückſpiel Punkten und rd ſich in dem letzten Spiel den zweiten Platz SV Waldhof 1 nh To Ketſch zn Poſt⸗Sportgemeinſch. 13 10 3 168:83 20 es os Secenheim 12 4 1 7 45:73 9 Reichsbahn⸗Sportgem. 12 4 1 7 76:129 9 Ts Friedrichsfeld 1ih Tau 62 Weinheim BUfch Mannheim 13 2—11 8142 4 Ein Bombenſieg des geß Der Beginn der Rückrunde im badiſchen 3 Hockey mußte durch die ſchlechten Bodenverhält⸗ niſſe nochmals hinausgeſchoben werden. Wäh⸗ rend die Mannheimer Vereine am heutigen Sonntag wieder pauſierten, ſtartete in Heidel⸗ berg der HCh gegen HTV 46 den erſten Kampf der Rückrunde. In einem flotten, fairen Spiel ſiegte HCc:1(:). Beide Mannſchaften wa⸗ ren gezwungen, mit viel Erſatz in den Kampf zu gehen. Die Tore erzielten für HCEc Ben⸗ kert(), Schulz(), Kerzinger(1) und für den Tfes 19. Snft, Sd5! Lds: Se4: e4: 28. rau Johanna gartenſtr. 32, verkmeiſter i. Fritz Schnei⸗ wurde zum rn allo- Kaι 22. 5: oder Sa5z 25. Te4, Dea: f4(es⸗drohte Tds:(länge⸗ n auch d5—d6 undeckbarem ———— FTV 46 Rüdiger. ſchrieben. Da dieſer Kampfnachmitta Zeichen der Verbundenheit von NSRe und pHi bzw. BDM ſteht, haben die„Großen“ ver⸗ ſchiedene Ueberraſchungen vorbereitet. Die Ju⸗ gend wird Aie ez ſich am Dienstag, 18. Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. S Heidelberg 7 4 10 M76 Mannheim Bfa Mannheim 6 3 2 1:7 8 0 78 Heidelberg en Leidelberg. 7 8 1 2. 1117 7 Germania Mannheim 6 1 1 4 617 3 TV 46 Mannheim 6 0 0 6:19. 0 Frauen: UfR Mannheim— TG78 Heidelberg:2(:1) hallen⸗Schwimmeiſterſchaften des Bannes 171 Erſtmals treten die Schwimmer des Bannes und Jungbannes der Ha einſchließlich des dM⸗Untergaues 171(Mannheim) am 23. Februar vor die Oeffentlichkeit. Ein umfang⸗ reiches Wettkampſprogramm erfaßt die Schwim⸗ mer und Schwimmerinnen von den Anfängern bis hinauf zur Leiſtungsklaſſe 1 durch Einzel⸗ rennen, Staffeln und im Künſtſpringen. Sehr 1 viel verſprechen die verſchiedenen Staffeln der 3 Gefolgſchaften, z. T. Stämme uſw., die erſtmals als Zehnerſtaffeln geſchwommen werden. Darüber hinaus ſind Führerſtaffeln ausge⸗ auch im Februar, 17.30 Uhr, und Freitag, 21. Februar, 138.30 Uhr, im Hallenbad einzufinden. FI. 1- inſhrer Drogerie. licht zu erſcheinen. Die Poſtſportgemeinſchaft kam ſo kampflos zu den beiden 300 Bemage an z6 Bupnen in deen zeht guch die drei„Hunderttauſender“ gelangen wieder zum Rustrag Berlin, 17. Februar. Die Oberſte Behörde für Vollblutzucht und Rennen gibt den Terminkalender für das neue Rennjahr als Ergebnis ihrer Sitzung vom 7. Februar bekannt. Der Rennbetrieb wird 1941 noch erweitert werden, da, wie wir erſt kürzlich mitteilten, nunmehr einige der im Vorjahre ſtillgelegten Plätze wie Baden⸗ Baden, Mannheim, Frankfurt a.., Haßloch, Erbach, Zweibrücken, Kol⸗ berg und Bad Doberan wieder in Er⸗ ſcheinung treten. So umfaßt das Jahr nicht weniger als 344 Renntage, die auf 36 verſchie⸗ denen Bahnen abgewickelt werden. Nur Straus⸗ berg und eventuell Neuß werden wieder die Gaſtfreundſchaft benachbaxter Bahnen in An⸗ ſpruch nehmen, da ihre Anlagen nicht verfüg⸗ bar ſind. Strausberg wird ſein Programm, wie ſchon in den letzten Jahren, in Karlshorſt zur Durchführung bringen. In der Ausſchreibung der großen Zucht⸗ rennen gibt es keinerlei Einſchrän⸗ kungen, der deutſche Rennſport wird auch weiterhin ſeine drei Hunderttauſender haben, den Großen Deutſchlandpreis der Dreijährigen am 29. Juni in Hamburg, das„Braune Band von Deutſchland“ am 27. Juli in München, ſowie den Großen Preis der Reichshauptſtadt am 14. September in Hoppegarten. Hamburg und München haben für dieſe Prü⸗ fungen die letzten Sonntage im Juni bzw Juli mit Beſchlag belegt, während der Große Preis der Reichshauptſtadt ſtets am zweiten Sep⸗ tember-Sonntag gelaufen wird. Von den durch die OBV zu verloſenden Rennen fiel, wie be⸗ reits gemeldet, der Preis der Jährlingsauk⸗ tionen im Werte von 15000 RM an Bres⸗ hau, der Preis für die beſtausgebaute Hinder⸗ nisbahn an Köln. 7000 be den imkernafonalen Eluktaaxkee Radxennen Lohmann und Scheller die Sieger in den Bauptkonkurrenzen Stuttgart, 17. Februar. Die urſprünglich als inoffizieller deutſch⸗ italieniſcher Länderkampf geplanten Stuttgarter Radrennen mußten in letzter Stunde einige Aenderungen der Beſetzung erfahren. Die Ita⸗ liener Olmo, Nervi und Serivanti konnten nicht kommen. Das tat aber der Veranſtaltung kaum Abbruch, denn dafür wurde der Schweinfurter Straßenfahrer Scheller gewonnen, der dann die 7000 Zuſchauer in der Stadthalle durch präch⸗ tige Leiſtungen zu großem Beifall hinriß. Scheller gewann von einem Mehrkampf das 20⸗Stunden⸗Punktefahren und das Rennen über fünf Kilometer hinter Motoren. In den Dauer⸗ rennen ſpielte Walter Lohmann die überlegene Rolle. In einem Fliegertreffen wurde der Stuttgarter Schertle von dem Berliner G. Pu⸗ rann mit 5½:3½ Punkten geſchlagen. Er⸗ gebniſſe: Mehrtampf. Geſamt. 1. Scheller(Schweinfurt) 8 Punkte; 2. Weimer(Stuttgart) 6 Punkte; 3. Nello (Italien) 4 Punkte, Fliegerlauf. 1. Weimer; 2. Scheller; 3. Nello. 20⸗Runden⸗Punkte⸗ fahren. 1. Scheller 10 Punkte; 2. Nello 7 Punkte: 3. Weimer 7 Punkte. Fünf Kilometer hinter Motoren. 1. Scheller:47; 2. Weimer 60 Meter; 3. Nello 190 Meter. Dauerrennen. Geſamt. 1. Walter Lohmann(Bo⸗ chum) 60 Klm. 9 Punkte; 2. Alfredo Bovet(Italien) 5 Punkte; 3. Umbenhauer(Nürnberg) 4 Punkte.— 1. Lauf, 20 Kilometer. 1. Lohmann 19:54: 2. Umbenhauer 120 Meter; 3. Bovet(Defekt) 320 Meter. 2. Lauf, 1. Lohmann 22:22; 2. Bovet 60 Meter; 3. Umbenhauer 80 Meter. 3. Lauf. 1. Loh⸗ mann 21:58; 2. Bovet 180 Meter; 3. Umbenhauer 240 Meter. Fliegerkampf. 1. G. Purann(Ber⸗ lin) 5½ Punkte; 2. Schertle(Stuttgart) 3½ Punkte. — Jugendrennen. 1000⸗Meter⸗Malfahren; Endlauf. 1. Fauſer(Zuffenhauſen) Bann 119; 2. Nagel(Karlsruhe) Bann 109; 3. Holzäpfel(Zuf⸗ fenhauſen) 121; 4. Hermann(Bad Cannſtatt) Bann 110. Elhne Blanz In 94. zhr des Tom v. 184 866 Ueuaufnahmen ſind Beweis für erfolgreichſte Tätigkeit P. Bl. Mannheim, 17. Februar. Liebe und Treue zum Verein und zur Turn⸗ ſache ſind in Badens größtem Sportverein feſt verwurzelt. Sie zeigten ſich erneut in dem Be⸗ ſuch der Jahreshauptverſammlung und zogen ſich wie ein roter Faden durch deren Verlauf. Führung und Gefolgſchaft, eine verſchworene Gemeinſchaft, wetteifern förmlich dem Ganzen zu dienen und jede der fünfzehn Fachgruppen iſt beſtrebt, ein würdiges Glied des Ganzen zu ſein. Im dichtbeſetzten Turnſaal eröffnete der Ver⸗ einsführer Karl Groß die Verſammlung, der auch Sportbezirksführer Stalf und Bereichs⸗ amtmann Groth, Karlsruhe, anwohnte. Be⸗ reichsſportführer Dr. Fiſcher ſandte telegrafi⸗ ſchen Gruß aus Kattowitz. Nach einem Toten⸗ gedenken für fünf gefallene und zwölf verſtor⸗ bene Mitglieder, dem allgemeinen Lied„Getreu alle Zeit“ und dem Männerchor der Sänger⸗ riege„Steh feſt du deutſcher Eichenwald“ wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der Vereinsführer erſtattete den Rechenſchafts⸗ bericht über das 94.Geſchäftsjahr, das wiederum ein Jahr ſtolzer Aufwärtsentwicklung war, trotzdem 440 Mitglieder eingerückt ſind. Lehr⸗ arbeit, Alltags⸗ und Wettkampfbetrieb erlitten keine Unterbrechung, keine Abteilung war ſtill⸗ gelegt. In die Lücken ſprangen alte, bewährte Kräfte ein, alles blieb im Fluß und alle Ab⸗ teilungen erledigten ihre Veranſtaltungen. Das Roſengarten-Schauturnen am 21. April, Kinder⸗ werbeturnen am 17. September, Frauenwerbe⸗ turnen am 3. November und Leichtathletik-Wett⸗ kämpfe am 17. November dienten hauptſächlich der Werbung. Mit 866 Neuaufnahmen dürfte der TVM von 1846 wohl an der Spitze aller NSRe⸗Vereine ſtehen. Die Leichtathletikabtei⸗ lung und die Fußballabteilung blicken auf ein dreißigjähriges Beſtehen zurück. Anſchließend erſtattete Kaſſenwart Kurt Goßrau den Kaſ⸗ ſenbericht, der ein erfreuliches Bild über die geſunde Finanzlage des Vereins bot und der mit großem Beifall aufgenommen wurde. An die Mitglieder Carl Rudolf Maier, Heinrich Ba um buſch und Ferdinand Gla tz wurde unter Ueberreichung künſtleriſch ausge⸗ führter Urkunden und der goldenen Ehrennadel des Vereins für vieljährige verdienſtvolle Mit⸗ arbeit die Ehrenmitgliedſchaft ver⸗ liehen, die höchſte Auszeichnung des Vereins. In begeiſterten Worten feierte Sportbezirks⸗ führer Stalf die treue Mitarbeit im Verein und überreichte den Mitgliedern Kropp, Theodor König, Franz Eſchwei und Oskar Kruppke den Kreisehrenbrief. Phönir Mannheim hebt Weinbeim oo aus dem Gattel Phönix Mannheim— Weinheim 70 Mit einem Bombenſieg überraſchten die Phö⸗ nixleute ihre Anhänger in der letzten halben Stunde des Spielgeſchehens, nachdem bis da⸗ hin die Partie trotz eindeutiger Ueberlegenheit des Gaſtgebers:0 ſtand. Weinheim ohne Knapp, Model, Völker und Müller zeigte wohl verſchiedene gefährliche Durchbrüche, vermochte ſich jedoch nicht zu ſeiner gewohnten Leiſtung aufzuſchwingen. Für die Ueberlegen— heit des Phönix zeichneten der eingangs ſtark vom Schußpech verfolgte Bertold(3) ſowie Bähr und der erſtmals als Rechtsaußen wir⸗ lende Anton mit je zwei Toren. Schiedsrichter Horn(Gartenſtadt) pfiff gut. 07 Mannheim— Alemannia Ilvesheim:0 Das Treffen brachte ſtarken kämpferiſchen Einſatz auf beiden Seiten. Nach einer kurzen Periode ausgeglichener Feldleiſtungen kam 07 immer ſtärker auf und konnte den Gegner wie⸗ derholt ſtark in ſeine Hälfte zurückdrängen, aber dem zuſammenhangloſen Spiel im Angriff des Gaſtgebers erblühten im Strafraum des Geg⸗ ners vorerſt keine Lorbeeren, Ilvesheims Tor⸗ abwehr war auf dem Damm, und ſo konnte außer einigen ergebnisloſen Eckbällen lange nichts erreicht werden. Erſt in der 36. Minute verwandelte Grönert einen Händeelfmeter zum Führungstreffer.* Nach der Pauſe drängte 07 wohl noch ſtärker wie in der erſten Hälfte, vor dem Ilvesheimer Tor ſtiegen gefährliche Szenen, aber wieder ge⸗ lang'es der zahlreichen Ilvesheimer Verteidi⸗ gung lange Zeit, Treffer zu verhüten. Erſt kurz vor Schluß ſetzte Fleck einen Strafball zum zweiten Erfolg in die Maſchen. Schiedsrichter Senn(Plankſtadt) war ein ſicherer Leiter. SC Käfertal— Viktoria Neckarhauſen 41 Für den ausgebliebenen Schiedsrichter lei⸗ tete Haas vom Platzverein das im allgemei⸗ nen im Zeichen einer Ueberlegenheit Käfertals ſtehende Spiel. Nach gutem Vorlage- und Flü⸗ gelſpiel kam Käfertal bald durch Hörr zum Führungstor. Kurz darauf glich Neckarhauſen mit einem Schuß ſeines Rechtsaußen Keller aus. Bis zur Pauſe lag dann Käfertal infolge eines Eigentores der Neckarhauſener Verteidi⸗ gung erneut in Front. Nach dem Wechſel zeigt ſich Käfertal weiter⸗ hin als beſſere Partei. Neckarhauſens Rechts⸗ außen Keller kam im Alleingang zu einem Lat⸗ tenſchuß. Ein zu harter Strafſtoß führte durch Hering zum:1 für Käfertal. Bei überlege⸗ nem Spiel konnte Käfertal die zahlreichen Tor⸗ gelegenheiten nicht ausnützen. Erſt kurz vor Schluß erhöhte der Käfertaler Helfenſtein aus Abſeitsſtellung auf:1. 8 Mannheim— Amiecitia Viernheim 571 Bis zu Pauſe kam keine der beiden Parteien zu einem zählbaren Erfolg. Selbſt einen Hand⸗ elfmeter konnten die Viernheimer nicht ver⸗ werten. Nach dem Wechſel gingen die Platzherren in der ſiebten Minute durch Ehmig in Führung. In der Folge iſt es der Rechtsaußen der Lin⸗ denhöfer, der durch ſein durchdachtes Spiel ſei⸗ ner Mannſchaft den notwendigen Auftrieb bringt. Derſelbe Spieler erzielte auch in der 15. Minute den zweiten Treffer. Schwind er⸗ höhte nach ſchönem Durchſpiel von Ehmig auf, :0. Anſchließend kamen die Heſſen durch Nach⸗ ſchuß zu ihrem Ehrentreffer, und bis zum Schluß erzielten die Platzherren durch Zebelein Zuſtes Rechtsaußen Bordne noch zwei ſchöne Treffer. FV Hemsbach— BSG Lanz:0(:0) Die beiden Klaſſen-Neulinge lieferten ſich diesmal einen torreichen Kampf, der allerdings für den Platzverein einſeitig endete. Bisher war es immer ſo, daß die Hemsbacher mit den „Lanzern“ kaum fertig werden konnten. Doch diesmal lief beim Platzverein alles wie in den beſten Tagen. Da Mittelſtürmer Adam, ge⸗ nan wie in den beiden vorhergehenden Spielen, Franz wieder mittun konnte, war der Sturm zu einer ſcharfen Waffe geworden. Es hin eine Halbzeit, bis die Gäſte niedergerun⸗ Es dauerte immer⸗ gen wurden, denn beim Seitenwechſel ſtand es erſt:0 für Hemsbach durch Tore von Schrö⸗ der und Adam. Im zweiten Spielabſchnitt hatten die Mann⸗ heimer nicht mehr viel zu beſtellen, denn ihre Hintermannſchaft konnte dem dauernden Druck der Hemsbacher nicht mehr ſtandhalten. Tore von Hund(, Eck und vier Treffer von Adam ergaben einen klaren:0⸗Sieg für die Berg⸗ ſträßler. S 9s Seckenheim— Germ. Friedrichsfeld:0 Der ſtark moraſtiſche Boden ſtellte an die Spieler höchſte Anforderungen. Gute Ball⸗ abgabe war unter dieſen Umſtänden nur ſelten möglich, ſo daß der ganze Spielverlauf wenig reizvoll wirkte. Da ſtets fair und anſtändig ge⸗ kämpft wurde, hatte Schiedsrichter Selzam (Heidelberg) kein ſchweres Amt. In beiden Halbzeiten ſchoß die Platzelf jeweils ihren Tref⸗ fer. Der erſte reſultierte aus einem Nachſchuß auf Freiſtoß durch Erny und der zweite durch Kropp im Alleingang. Edingen— Feudenheim:2 Ohne Urlauber ſpielend, konnte Edingen doch eine ſchlagkräftige Mannſchaft ſtellen. Feuden⸗ heim hatte zwei Erſatzleute. In den erſten zehn Minuten ging es recht torreich zu. Zuerſt führte Edingen durch Brecht und Jung mit:0, dann holte Fendenheim durch Hafner und Back um⸗ gehend auf. Bis zur Pauſe konnte Edingen durch Riſche erneut die Führung erzielen. Nach der Pauſe mußte Edingen das Spiel mit zehn Mann durchführen, da der Halblinke Werner wegen Verletzung ausſchied. Schon in der zweiten Minute hatte Triendl durch Straf⸗ ſtoß den Sieg für Edingen ſichergeſtellt. Ein Doppelſpringen von Bradl und Weiler beendete das Springen, das zwar infolge des Sturzes von Vierto keine reſtloſe Revanche für Cortina ergab, aber immerhin bewies, daß die deutſchen Springer die Schanzen Europas be⸗ herrſchen. Spezialſprunglauf: 1. Joſef Bradl(Deutſchland) 226,5(84 und 70); 2. Murſama(Finnland) 220,4(83 und 76); 3. Weiler(Deutſchland) 220,1(81 und 73); 4. Palme(Deutſchland) 214,5(80 und 73); 5. Toppila (Finnland) 212,2; 6. Laasko(Finnland) 211,9; 7. Klopfer(Deutſchland) 211,8; 8. Häckl(Deutſchland) 211,5; 9. Lindſtröm(Schweden) 208, 4. Plankſtadt— Sandhauſen:1 Einen aufregenden Kampf um die Tabellen⸗ führung lieferten ſich die Gegner auf dem Plankſtadter Sportfeld. Der Gaſtgeber war durch die Einberufung von vier ſeiner beſten Leute ſehr geſchwächt, konnte aber trotzdem die⸗ ſen entſcheidenden Kampf mit Glück für ſich entſcheiden. Sandhauſen hatte noch ſeine Sol⸗ daten zur Verfügung und verlangte der Platz⸗ elf alles ab. Mit verbiſſener Energie ſtemm⸗ ten ſich die Gäſte gegen die drohende Nieder⸗ lage. Plankſtadt kam durch zwei ſchöne Tore des Mittelläufers Weick zum Enderfolg. Ein prachtvoller Durchbruch des Sandhauſener Mit⸗ telſtürmers brachte dieſen das verdiente Eh⸗ rentor. Im übrigen war das Spiel zeitweiſe ſehr aufgeregt, was auf eine ſchlechte Leiſtung des Schiedsrichters zurückzuführen iſt. FV 08 Hockenheim— F6 Kirchheim:3 Beide Mannſchaften mußten dieſen Kampf mit Erſatzkräften beſtreiten. Während bei Kirch⸗ heim die älteren Spieler Einſatz fanden, hatte Hockenheim die Jugend mehr zum Wort kom⸗ men laſſen. In der erſten Minute gingen die Gäſte in Führung. Doch nicht lange dauerte es und Hockenheim hatte den Ausgleich erzwungen und ſogar die Führung übernommen. Noch vor der Pauſe gleicht Kirchheim aus, während Hockenheim durch Verwandlung eines Elfmeters auf:2 ſtellt. Nach dem Wechſel ge⸗ lingt Kirchheim wiederum der Ausgleich, doch Hockenheim drängt mit Macht zu einem Sieges⸗ treffer, der auch⸗bald darauf erzielt wurde. Mit zäher Verbiſſenheit verteidigt nunmehr Hocken⸗ heim dieſen Vorſprung bis zum Schluß. Seibert (Plankſtadt) leitete gut. Schwetzingen— Oftersheim:1 Die beiden Nachbar⸗Rivalen trafen ſich auf dem Schloßgartenplatz in Schwetzingen zum Rückſpiel. Konnte im Vorſpiel Oftersheim knapp:3 gewinnen, ſo war es diesmal der SV Schwetzingen, der den Spieß umdrehte und Of⸗ tersheim knapp das Nachſehen gab. Damit ver⸗ bleibt Schwetzingen weiterhin mit an der Spitze und hat neben Plankſtadt noch berechtigte Mei⸗ ſterſchaftsausſichten. Bereich Baden— Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. 2. 35:15 24 07 Mannheim 2 FV 09 Weinheim 15 11 1 3 4229 95 Phönix Mannheim 14 8 3 3. 54:23 19 SC Küſertal 14 8 2 4 43:27 18 Germ. Friedrichsfeld 14 8 4 5. 37i VVu. R Feudenheim 15 6 3 6 33 305 10 98 Seckenheim 15 6 2. 31:3 14 08 Mannheim 15 6 2 Nih Alemannia Ilvesheim 16 6 2 8 34•44 14 Amicitia Viernheim 15 5 3 2* 31:36 18 Fortuna Evingen 16 5 2 9 40:46 12 Vikt. Neckurhauſen 16 6 0 10 39:45 12 FC Hemsbach 16 4 2. 10 4360 10 Lanz Mannheim n Bereich Baden— Staffel 2 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt., TSch Plankſtadt 1 10 2 1 pel n 98 Schwetzingen 15 10 1 4 54:41 21 F' Oftersheim 15 9 2 4 47:30 20 Sp Sandhauſen 15 8 4 3 45:19,20 Olympia Neuluſſheim 13 7 2 4 567 6 FVg. Eppelheim 13 V. 2 4 44:33 16 Vf 05 Heidelberg 15 5 5 5. 32:41 15 08 Hockenheim 13 5 3 7* 4525 13 FG Kirchheim 13 6 1 6% 2628 19 TusS Rohrbach 15 3 3 9339 SpVg. Eberbach 15 3 3 9 29:83 9 Union Heidelberg 14 1 3 I Aſtoria Wallvorf 14 2 nni „Bakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Dienstag, 18. Jebruar 194 Das rettende Wort EfZzählung von Diederich Nike Kurz nach Mitternacht fing damals die Kü⸗ ſtenſtation die Meldung eines vorüberfahren⸗ den Dampfers auf, die ſofort an alle Stellen weitergeleitet mürde:„Unterſeeboot Diana ge⸗ ſunken“. Im gleichen Augenblick wurden alle im Ha⸗ fen liegenden Schiffe angewieſen, zur Rettung der eingeſchloſſenen Mannſchaft auszulaufen. Eine Zerſtörer⸗ und Minenſuchflottille ſuchten bei Dunkelheit die Küſtengewäſſer ab; aber bis zum Morgengrauen war die genaue Lage des geſunkenen Bootes noch nicht zu erkunden. Als die Sonne aufſtieg und die hellen Sonnenſtrah⸗ len die ruhige Meeresfläche überfluteten, wurde plötzlich in der Ferne ein dunkler Ge⸗ genſtand ſichtbar, der aus dem Waſſer ragte. Eine Notſignalboje! Das Boot konnte alſo nicht allzu weit ent⸗ fernt auf Grund geraten ſein. Als der Zer⸗ ſtörer die Boje, die mit einer 3 tung verſehen war, herausgefiſcht hatte, war es möglich, eine Verbindung mit der eingeſchloſ⸗ ſenen Mannſchaft herzuſtellen. Gleich nachdem das Unterſeeboot getaucht war, merkte der Kapitän, daß ſich das Schiff nur ſchwer manöverieren ließ. Plötzlich ge⸗ riet es bei einem neuen Verſuch, aufzutauchen, in den Meeresſchlamm und neigte ſich ſtark zur Seite. Von der Torpedokammer wurde Nach⸗ richt gegeben, daß durch eine Ventilations⸗ klappe Waſſermaſſen in das Boot eingedrungen waren. Trotz aller Hilfsmaßnahmen war die Torpedokammer in kurzer Zeit mit Waſſer ge⸗ füllt. Da klang der Befehl des Kapitäns auf, die Verbindungstür feſt zu ſchließen, um ſo ein Weiterdringen des Waſſers zu verhindern. Darauf gab der Tauchoffizier Anweiſung, die Danks zu leeren, damit das Gleichgewicht wie⸗ derhergeſtellt werden ſollte. Aber es ſtellte ſich heraus, daß das Boot zu ſteil im Schlamm lag und der mitgeführte Waſſerballaſt nicht mehr abgegeben werden konnte. Jeglicher Verſuch, mit Tauchrettern aus dem geſunkenen Boot zu ſteigen, mißlang. Aber weder durch die einbrechende Kälte unter Waſ⸗ ſer noch durch die augenblickliche Ausſichts⸗ laſſen. loſigkeit wurde die junge Mannſchaft ins Wan⸗ ken gebracht. Sie wartete, ob die ausgeſetzte Notſignalboje bemerkt werden würde. Von den inzwiſchen von der Zerſtörerflottille angeforderten Hebeſchiffen ſtiegen zwölf Tau⸗ cher in die Tiefe. Sie verſtändigten ſich durch Klopfſignale mit der eingeſchloſſenen Mann⸗ ſchaft und konnten die genaue Lage des Boo⸗ tes nach oben weitergeben. Die Rettung begann. Die Taucherglocke wurde in das Meer ge⸗ Die See war ruhig, ſo daß die Ber⸗ gung ohne Hindernis und Zeitvperluſt in An⸗ griff genommen werden konnte. Als die Glocke das Boot erreichte, wurde ſie unter unſag⸗ harer Mühe 5 der Einſteigeluke des Unter⸗ ſeebootes feſtgeſchraubt. Die ſchwächſten der Mannſchaft ſtiegen in die Glocke über. Lang⸗ ſam ſchwebte ſie mit den Eingeſchloſſenen hoch. Die Geretteten kamen völlig erſchöpft an die Oberfläche und wurden ſogleich in die Depreſ⸗ ſionskammern des Begleitbootes gebracht, um ſich an den Luftdruck zu gewöhnen. Nach wenigen Augenblicken ging die Taucher⸗ glocke wiederum in die Tiefe. Bis zum Mit⸗ tag war die Mannſchaft gerettet, bis auf den Kapitän und einige Offiziere, die das geſun⸗ kene Schiff als letzte verlaſſen wollten. Verſtopfung, übermäßiges Fett beſeitigen Wer und die üblen Folgen: Hämorrhoiden, fahle, unreine Haut, Kopfdruck, vermeiden will, der reinige Darm und Blut mit Dr. Schieffer's Stoff⸗ wechſel⸗Salz! Man fühlt ſich freier u. wohler. Glas.20, Doppelpackung.—. In Apotheken und Drogerien. Sle Zum letzten Male ging der Taucher an das ſiei Werk der Rettung. Da die Einge⸗ ſchloſſenen ſchon über zwölf Stunden in der Tiefe verbringen mußten, würde der Sauer⸗ ſtoffvorrat in Kürze aufgebraucht ſein. Ohne ſich Ruhe zu gönnen, ſetzte der Taucher die Bergung fort, um die Offiziere vor dem Er⸗ ſtickungstod zu retten. Die ſchwachen Klopfſignale zeigten ihm an, daß die Eingeſchloſſenen noch am Leben wa⸗ ren. Kaum war die Glocke wieder an der Luke befeſtigt, als die Offiziere das geſunkene Boot verließen. Von der Kälte angegriffen und er⸗ bracht hatten, ſah der Taucher keine Rettung mehr. Die Eingeſchloſſenen regten ſich kaum und waren zu kraftlos, um an der Beſeitigung des Schadens mitzuarbeiten. Plötzlich durch⸗ zuckte ein Gedanke das Gehirn des Tauchers. Er ſah einen nach dem anderen der Offiziere an. Sie mußten gerettet werden. Der Taucher nahm ein Stück Tuch, das er ſich vom Anzug trennte, durchlöcherte es mit einem ſpitzen Gegenſtand und band es ſich um den Hals. Nach wenigen Sekunden, ehe es die Eingeſchloſſenen begreifen konnten, hatte der Taucher die Glocke verlaſſen, und verſuchte, ſchwimmend die Oberfläche zu erreichen. Unweit des Hebeſchiffes ſah die Mannſchaft den Körper auftauchen. Der Taucher war be⸗ wußtlos, als er an Bord gebracht wurde. Nach⸗ dem ſie den ſchweren Tauchanzug ausgezogen hatten, ſahen ſie das ſeltſam umſchlungene Liebe in Wien Franz Jauner, der gefeierte„König der Operette“(Willy Forst) und die Hofopernsängerin Emmi Krall Dora Komar von der Wiener Staatsoper). Zu ihren Füßen liegt Wien, die Stadt ihrer großen Triumphe. Aus dem von Willy Forst inszenierten Wienfilm im Verleih der Tobis„Operette“. ſchöpft ſtiegen ſie in die Glocke. Da merkte der Taucher, daß ein Mann zuviel, war. Sollte er ihn zurücklaſſen? Der Sauerſtoff würde nicht mehr reichen, bis er erneut in die Tiefe ſtei⸗ gen könnte. Der Taucher überdachte die Lage, wankte hin und her, dann aber entſchloß er ſich, die Bergung aller Eingeſchloſſenen zu wagen und aufzuſteigen. Langſam hob ſich die Taucherglocke; lang⸗ ſamer als bei den anderen Verſuchen, aber der Taucher glaubte, noch rechtzeitig die Waſſer⸗ oberfläche erreichen zu können. Die Offiziere waren ſchwach und entkräftet. Plötzlich ſah der Taucher, wie einer der Geret⸗ teten bewußtlos zuſammenfiel. Er wurde von den anderen gehalten. Im gleichen Augenblick aber blieb die Taucherglocke ſtehen. Der Tau⸗ cher ſann über die Urſache nach, um den Scha⸗ den zu beheben. Dann merkte er, daß der Be⸗ wußtloſe beim Fallen eine Leitung zerriſſen hatte, die ſich mit den übrigen verwickelt hatte. Minute auf Minute verrann. Vergebens ſuchte der Taucher, die Leitungen zu entwirren. Ein Lüftungsventil mußte verſagt haben; der Taucher empfand, daß die Zufuhr der Luft im⸗ mer ſpärlicher wurde. Nach einer Stunde, die ſie in der Glocke ver⸗ —ů—————.——————— 27. Fortſetzung Langſamer lief er weiter, bis der Weg von einem anderen rechtwinklig gekreuzt wurde, und wandte ſich nach links. Eine Viertelſtunde danach befand er ſich in einer Siedlungsſtraße, die genau der glich, in der Geraldine wohnte. Er ſtutzte erſt, als er ſie betrat, und fürchtete, im Kreiſe gelaufen zu ſein, erkannte dann aber, daß es eine andere Straße war. Rings um ihn her war alles totenſtill. Die Häuſer ſchliefen hinter ihren geſchloſſenen Läden. *. Am Abend des darauffolgenden Tages kam Hanna von ihrer Kinderchorſtunde aus der Stadt zurück. Es war kurz nach ſechs, dunkelte aber ſtark. Um die Mitternacht war Bewölkung aufgekommen, und ſeither hatte es mehrmals geregnet. Von einem Tag zum andern war es herbſtlich kalt geworden. Es blies ein unregel⸗ mäßiger ſcharfer Wind. Sie zog ihren dünnen Mandel enger zuſam⸗ men und ſchritt raſch aus, um bald unter Dach und Fach zu kommen. Bis hinter das Nikolaitor hatten einige ihrer kleinen Schüler und Schülerinnen ſie begleitet, denn es fiel ihnen jedesmal ſchwer, ſich von ihr zu trennen. Hanna hatte ſie nach Hauſe geſchickt, weil das Wetter ſo ſchlecht war und die Straße hinter dem Tor einſam zu werden begann. Hanz in der Nähe ihres Hauſes ſah ſie auf einer Bank eine dunkle Geſtalt ſitzen, anſcheinend einen Mann. Er ſchien zu ſchlafen, denn ſein Kopf war vornübergeſunken, und er rührte ſich nicht. Die Straße war hier zu einem Prome⸗ nadenweg ausgebaut; auf dem breiten Raſen⸗ ſtreifen, der den Gehſteig von der Fahrbahn trennte, hatte man in kurzen Abſtänden Bänke aufgeſtellt. Hanna war nicht gerade furchtſam; daß aber um dieſe Stunde und bei dieſem Wetter jemand auf einer Bank im Freien ſchlief, war ihr nicht ganz geheuer. Sie behielt die regungsloſe Ge⸗ ſtalt im Auge und ſchickte ſich an, einen Bogen um ſie zu machen. Der Kies knirſchte unter ihren Füßen. Bei dieſem Geräuſch hob der Mann drüben den Kopf und richtete ſich halb auf. Er war bar⸗ häuptig. Hanna ging noch raſcher. Von ihrem Häus⸗ chen, das ganz im Dunkeln lag, trennten ſie kaum noch fünfzig Schritt. Da erhob der Mann ſich und kam auf ſie zu. Er war groß und breit und trug einen weiten Mantel, in dem der Wind ſich fing. Hanna blieb betroffen ſtehen.„Achim!“ rief ſie, halb ungläubig, halb erfreut, in die Dunkel⸗ heit hinein. Dann, als er ſeine Hand ausſtreckte, in hellem Glück:„Achim, du?“ Sie lief ihm entgegen, und er fing ſie in ſei⸗ nen Armen auf.„Da bin ich alſo wieder mal!“ ſagte er. Es ſollte fröhlich klingen, aber ſeine Stimme war rauh und beinahe atemlos. Sie bemerkte es zwar, machte ſich aber keine Gedanken deswegen und vergaß es ſofort wie⸗ der,„Daß du ſo bald wiederkommen würdeſt— Achim, nein, niemals hätte ich das gehofft! Und hier draußen in dem Hundewetter warteſt du?“ „Ich habe geklingelt und geklopft; niemand hat mir geöffnet. Sogar alle Fonſter waren zu; ſonſt wäre ich vielleicht eingeſtiegen.“ „Tantchen iſt über Land.“ „Ich habe Pech mit ihr! Wir ſehen uns nie.“ „Aber ich habe ihr von dir erzählt, und natür⸗ lich hat ſie mir prompt Vorwürfe gemacht, daß ich dich aufgenommen habe. Es ſei ganz und Foto: Wien-Film Tobis) Halstuch. Sie banden es ab und laſen, als ſie es ausbreiteten, in durchlöcherter Schrift das Wort:„Luft“. Die Hebemannſchaft begriff ſofort, daß die Eingeſchloſſenen dem Erſtickungstod nahe wa⸗ ren. Sie ließen zwei Schlauchleitungen in die Tiefe, die ſie unter Anſtrengungen in die Tau⸗ cherglocke einführten, um die friſche Luftzufuhr zu regeln. Mit fieberhafter Eile verſuchten ſie die Glocke an die Oberfläche zu bringen. Im⸗ mer wieder mißlang es. Gegen abend erſt ſahen ſie, daß die Spitze der Taucherglocke aus dem Waſſer ragte. Die Geretteten waren ermattet und mußten in die Depreſſionskammern getragen werden. Die Aerzte bemühten ſich, und es gelang, ſie nach kurzer Zeit ſo wiederherzuſtellen, daß ſie ſich außer Lebensgefahr befanden. Als der Arzt wieder ſeine Kajüte betreten wollte, in der der Taucher lag, kam ihm der begleitende Arzt entgegen. Da wußte er: Der Taucher war tot. Sie brachten ihn nicht an Land. Sie ehrten den Toten, indem 3 ihn, der ſein eigenes Leben nicht achtete, um die anderen bis auf den letzten Mann gerettet zu wiſſen, wie einen Helden auf offener See beſtatteten. gar unſchicklich! Ich hätte ſie holen müſſen, als Anſtandswauwau— verſtehſt du?“ „Wollen wir ſie alſo heute holen?“ Hanna lachte.„Das wäre umſtändlich. Die Bekannten, bei denen ſie neulich war, Bauern aus Littum, haben ſie gleich mitgenommen. Zu einer kleinen Herbſtauffütterung. Sie bleibt noch die ganze Woche weg... Ach, komm doch, Achim! Was ſtehen wir bei dem Hundewetter hier auf der Straße? Es muß dir doch kalt ſein. Ich koche dir einen Tee. Biſt du nicht in deinem Wagen gekommen?“ „Den hab' ich ſchon in deinen Hof gefahren.“ „Weil ich mich freue, daß du wieder da biſt! Alſo komm!“ Sie hängte ſich bei ihm ein und zog ihn mit ſich. Erſt, als ſie in ihrer kleinen Diele Licht machte, fiel ihr auf, daß er ſich merkwürdig ver⸗ ändert hatte. Er ſah übernächtig und grau aus. Unter der Bräune wirkte ſein Geſicht fahl., Seine Augen hatten einen fiebrigen Glanz, und ihr Blick war unſtet. Außerdem war er ſchlecht raſiert. Sie betrachtete ihn beunruhigt.„Berlin ſcheint dir nicht gut bekommen zu ſein?“ Er zuckte zuſammen.„Wieſo?“ „Du ſiehſt arg verkatert aus, mein Lieber!“ Er lachte ſcheinbar verlegen.„Das kommt da⸗ von, wenn ein Halbwilder auf die Großſtadt losgelaſſen wird: er ſumpft!“ „Schäm' dich!“ „Tu' ich ja ſchon! Und um mir den Kopf aus⸗ zulüften, hab' ich mich in den Wagen geſetzt und mir den Wind um die Naſe wehen laſſen. Ich bin ins Blaue hineingefahren, und mit einemmal war ich bei dir.“ „Großartig! Biſt du wenigſtens ordentlich ausgehungert?“ „Wie ein Wolf.“ „Ich werde dich ſatt machen, Achim! Tantchen hat am Samstag einen ganzen Sack zu eſſen mitgebracht, damit es mir nur an nichts fehle, wenn ſie weg iſt. Mach's dir bequem.“ Er ging erſt noch hinaus zu ſeinem Wagen und kam mit einem Köfferchen zurück. Darauf verſchwand er in der Badeſtube. Während ſie in Aus den Zeitschriften Die Formung der Kulturlandſchaft „Staaten mit der Weſtwall, die neuen Kanäle und Schiffs⸗ hebewerke, die Talſperren und Kraftwerke, die innere und äußere Verſchönerung der Arbeits⸗ ſtätten, die Seebäder und Erholungsſtätten der Deutſchen Arbeitsfront und der KoF, die Auf⸗ lockerung und Vereinfachung des Großſtadtbil⸗ des und die Stadtrandſiedlungen, der Bau von Muſterwirtſchaften und⸗dörfern, die Errichtung von Jugendheimen und nationalſozialiſtiſchen Bildungsſtätten, aber auch die einheitliche Len⸗ kung von Wirtſchaft und Verkehr ſchaffen in zunehmender Weiſe die nationalſozialiſtiſche Kulturlandſchaft, ohne daß die Individualität der Einzellandſchaften an Eigenart verliert. Das Seitenſtück dazu bietet das faſchiſtiſche Italien in den Maremmen. Hier haben im Ver⸗ lauf von faſt zwei Jahrtauſenden die Apenni⸗ nenflüſſe aus dem Material jungen Bodens mehr Sumpfland angeſetzt, als die Bevölkerung kultivierend bewältigen konnte. Dieſe von der Natur geſchenkte Neulandbildung wurde für die Bewohner der Küſtenlandſchaften zur Plage, ſo daß ſie ins Landesinnere auswichen. Die poli⸗ tiſche Uneinheitlichkeit Italiens, die Mißwirt⸗ ſchaft des Großgrundbeſitzes ſowie die Wehr⸗ loſigkeit gegen eindringende Araber, Norman⸗ nen und Seeräuber gaben der Verwahrloſung eines 400 Kilometer langen Küſtenſtreifens freien Lauf. Erſt unter der Herrſchaft des Duce im Gebiet der früheren Pontiniſchen Sümpfe Muſterdörfer entſtanden, und wir leſen ſind eben, daß auf dem neu gewonnenen Boden nicht nur Weizen und Mais, ſondern auch Baumwolle erfolgreich erbaut worden ſind. Der — iſt berufen, Herr der Landſchaft zu wer⸗ Die größte Gortenböcherel Die Bücherei des deutſchen Gartenbaues um⸗ ihrer Art die faßt 40 000 Bände und iſt in größte des Kontinents. Sie entſtand aus ſechs verſchiedenen Büchereien, darunter auch die⸗ jenigen von Borſig, der ein beſonderer Garten⸗ baukenner und ⸗liebhaber geweſen iſt. Weiter⸗ hin befindet ſich in der Bibliothek das Kultur⸗ gut des Promologenverbandes und anderer früherer Splitterverbände des Gartenbaues. Das nevue deutsche Geschichtsbuch Die deutſchen Geſchichtsbücher für Volksſchü⸗ ler ſollen nach Richtlinien einer Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Reichswaltung des NS⸗Lehrerbundes in Bayreuth derart neugeſtaltet werden, daß ſie neben einer geſamtdeutſchen Geſchichtsſchau die Beſonderheit der einzelnen Gaue und Land⸗ ſchaften berückſichtigen. Jedes Kind muß ein Geſchichtsbuch als Eigentum beſitzen und dieſes Buch ſoll zugleich ein Hausbuch des deutſchen Volkes in jeder Familie ſein. 9457711E◻•¹ Gegen Erkõltong, Holsentzõndung der Küche das Abendbrot vorbereitete, hörte ſie, daß er ſich wuſch. Als er wiedererſchien, ſah er friſcher aus und war glatt raſiert. Nur ſein Ge⸗ ſicht war noch grau, und ſeine Augen hatten noch den gleichen fiebrigen Glanz. Ihr Gef in Ordnung ſei. Er blieb bei ihr in der Küche, obwohl ſie ihn hinausjagen wollte, und hockte ſich auf den Kohlenkaſten neben dem Herd. Ihr fiel nun auch auf, daß er recht wenig geſprächig war, daß ſeine Gedanken abirrten. Er entſchuldigte ſich mit ſeiner Müdigkeit. Sie lachte.„Und ausgerechnet zu mir kommſt du, um dich von deinem Berliner Bummel aus⸗ zuruhen?“ „Ich wußte ja ſonſt nicht, wohin—“, antwor⸗ Ihtverkann tete er. Und dieſe halb unbewußt gegebene Er⸗ Viehbeſtände an klärung kam in einem ſo ratloſen Ton, daß ſie zum erſtenmal ſtutzig wurde. Er bemerkte es und lächelte, um den Eindruck zu verwiſchen. „Morgen bin ich wieder auf dem Poſten, Hannak Heute mußt du ein bißchen Nachſicht mit mir 4 haben!“ „Die Hazienda“ ſcheint ein anſtrengendes Lokal zu ſein?“ Er ſah ſie erſchrocken an.„Wie kommſt du auf die„Hazienda“?“ autoritativer Führung wie Großdeutſchland und Italien vermögen das Geſicht ihrer Einzellandſchaften eindrucksvoll zu prägen!“ In einem Aufſatz, den Richard Barth im Januarheft der erziehungswiſſen⸗ ſchaftlichen Zeitſchrift„Nationalſozialiſtiſches Bildungsweſen“(Deutſcher Volksverlag Mün⸗ chen) an das Thema„Weſen und Aufgabe der Erdkunde“ wendet, wird dieſe Feſtſtellung mit folgendem Hinweis illuſtriert: „Die Umgeſtaltungen des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes am deutſchen Boden, die Reichsautobahnen, ühl ſagte ihr, daß mit ihm nicht alles hakenkre Wehrme zur 1 Nach einer Info nen auch diesmal 2 teſerviſten zum B Frühjahr 1941(2. ſoweit es die dien zulaſſen. Das Ober befehlshaber der L Kriegsmarine ſowie Deutſchen Polizei erlaſſen. Urlaub können Exportſpezialiſten d den Induſtriefirmei henhandelsſachbearb dels. Angehörigen d meinen ein Urlaub geben werden. Den und On M eine Be Leipzig beizufügen, Firma auf der ber Für Einkäufer kam drei bis fünf Tage⸗ eben werden. Im ſätigung der zuſtä lammer oder des? den, daß die antrag frma bisher ihre( meſſe getätigt hat. die Dienſtſtelle der? 9 Muß der K. an je Die jeden angehe begründete Anſprüch lebenswichtige, freie Laufkunden befriedi— am 6. Januar 1941 der Kriegswirtſchaft zung der Bedarfsd wichtiger Erzeugniſſ Das Reichsgericht der Stammkunden i mann nur an ſie dernfalls könnten Vi gugezogen ſind und d lunde ſein können, ebenswichtigen Erze die aus anderen Gri ſchäft Stammkunden Einzelhändler darf Abgabe nicht etwa wenigen Sachen, di Fabgebe! zur Prüfung Geſchäftsmann geſetz Ware nicht ab, ſo ka FAblehnungsgründe d usweichen, weil er ückhaltens ausſetzt. darfsfrage prüft, ift Pdes Bedarfsnachwei imzureichend vorhan ſpruchs auf Lieferun Wirtſchaftsführung t Pperlangen, nur in ge— pichtige Ware ohne Flaufen will. Die Ablehnung de penn ſie auf Geſetz iner zuſtändigen S Eründen der jedem kegelten Wirtſchaftsf peitere Beſtellungen Fnicht abgegeben zu läufe ſcheiden ebenſo horgetäuſchte Käufe, Fwarteten Ablehnung Fron Waren bezichtig Hurch dieſes praktiſc Pirtſchaftliche Urteil ar abgeſteckt. Jede Fuchten.„Reichsgerick 11941.) Erlolgreiche —* Eine der wichtigſt⸗ chem Gebiet im R war es, möglichſt vi⸗ Pfeitung freizuſtellen In angemeſſener Weif wurde die Herſtellm entiert, daß der Fet iaktiſch ohne größer horzugsweiſe an die dadurch jedoch ni— n, denn als gehalt küger haben ſie— e Fhang beſonders an S pie vor größte Bede Im übrigen iſt feſ mganzen geſehen, ſe ch angeſtiegen iſt un uEntwicklung durc ne Verabfolgung v urchgeführt werden Zeben, daß heute w atehenden Anteil ka leſes wertvolle Nahr Auch die Käſeei icht zu unterſchätzen icht verkannt werder in maßgebenden Erze ark und der Schw ünftigen Exportmög Wichtig für den Ve ehende Kontr nd den Fett⸗ und ütemerkmale der ei damit iſt die Gewäh wandfreie Qualitäter „Dazu gehört doch nicht viel Scharfſinn! Dein erſter Weg in Berlin hat dich natürlich dorthin geführt?“ „Ich bin dort geweſen“, gab er zu. „Und weiter? Geraldine? Beifallumrauſcht? Haſt du dir die Hände wund geklatſcht? Biſt du ihr in die Arme geflogen?“ Er ſtand ſo plötzlich auf, daß ſie ihre ſpött⸗ ſchen Fragen unterließ. Er wollte etwas ant⸗ worten, ſchüttelte dann aber den Kopf und ſah zu Boden. Sie beobachtete ihn verſtohlen. Das alſo iſt es! dachte ſie. Er hat mit Geraldine Pech ge⸗ habt. Sie hat ihn weggeſchickt. Und das hat ſeinem Herzen einen ſchweren Stoß verſetzt, Nicht verkatert, ſondern unglücklich iſt er. Daher alſo die Fahrt ins Blaue und die Flucht aus —— Berlin— zu mir! Sie beſchloß, ihn zu ſchonen und Geraldines Namen nicht mehr zu erwähnen. (Fortſetzung folgt.) hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts un d 5ozialpolitik • * Dienstag, 18. Jebruar 194 februar 194 3 Wenrmachitsbeurlaubungen zur Leipꝛiger Messe ften— 1 andſchaft Nach einer Information des Reichsmeſſeamtes kön⸗ 5 nen auch diesmal Wehrmachtsangehörige und Polizei⸗ Führung wie verviſten zum Beſuch der Reichsmeſſe Leipzig im vermögen Frühjahr 1941(2. bis 7. März) beurlaubt werden, neindrucksvo ſoweit es die dienſtlichen Belange der Truppenteile z, den Richg zulaſſen. Das Obertommando des Heeres, der Ober⸗ ziehungswiff befehlshaber der Luftwaffe, das Oberkommando der Kr gsmarine ſowie der Reichsführer zz und Chef der — Polizei haben entſprechende Verfügungen erlaſſen. 4 10 AUrlaub können erhalten Meſſeſachbearbeiter und Exportſpezialiſten der auf der Reichsmeſſe ausſtellen⸗ den Induſtriefirmen ſowie Spezialeinkäufer und Au⸗ henhandelsſachbearbeiter des Groß⸗ und Einzelhan⸗ dels. Angehörigen der Ausſtellerfirmen kann im allge⸗ meinen ein Urlaub für die Dauer der Reichsmeſſe ge⸗ geben werden. Den Anträgen iſt im Bereich des Ok und OKM eine Beſtätigung des Reichsmeſſeamtes in Leipzig beizufügen, daß die in Betracht kommende Firma auf der bevorſtehenden Reichsmeſſe ausſtellt. ür Einkäufer kann im allgemeinen ein Urlaub von drei bis fünf Tagen, ausſchließlich der Reiſetage, ge⸗ heben werden. Im Bereich des Onh ſoll eine Be⸗ ſütigung der zuſtändigen Induſtrie⸗ und Handels⸗ lammer oder des Reichsmeſſeamtes beigebracht wer⸗ ſen, daß die antragſtellende Groß⸗ und Einzelhandels⸗ rma bisher ihre Einkäufe ebenfalls auf der Reichs⸗ meſſe getätigt hat. Die Anträge ſind unmittelvar an ne Dienſtſtelle der Truppenteile zu richten. alſozialiſtiſches ksverlag Mün⸗ id Aufgabe d ig der Arbeits⸗ ungsſtätten der KoͤF, die Auf⸗ 3 Großſtadtbil⸗ n, der Bau von „die Errichtung alſozialiſtiſchen In art verliert. das fafchiſtiſche haben im Ver⸗ en die Apenni⸗ ungen Bodens hie Bevölkerung Dieſe von der g wurde für die n zur Plage, ſo ichen. Die poli⸗ „die Mißwirt⸗ wie die Wehr⸗ aber, Norman⸗ Verwahrloſung Küſtenſtreifens ſchaft des Duce 1 Pontiniſchen „ und wir leſen nnenen Boden Muſ der Kaufmann freie Waren 4 an jeden verkaufenꝰ Die jeden angehende Frage, ob der Einzelhändler hegründete Anſprüche ſeiner Stammkunden auf ebenswichtige, freie Waren vor den Anſprüchen der laufkunden befriedigen darf, wurde vom Reichsgericht um 6. Januar 1941 unter dem Geſichtspunkt der nach der Kriegswirtſchafts⸗Verordnung verbotenen Gefähr⸗ zung der Bedarfsdeckung durch Zurückhalten lebens⸗ wichtiger Erzeugniſſe geklärt. er Stammkunden in dem Sinne, daß der Geſchäfts⸗ mann nur an ſie abzugeben braucht, nicht an! An⸗ hernfalls könnten Volksgenoſſen, die an einem Ort erſt ugezogen ſind und deshalb in keinem Geſchäft Stamm⸗ unde ſein können, trotz dringenden Bedarfs keine ſebenswichtigen Erzeugniſſe kauſen. Bei Volksgenoſſen, die aus anderen Gründen in keinem einſchlägigen Ge⸗ ſondern auch Iichäft Stammkunden ſind, liegt der Fall gleich. Der orden ſind. Der feinzelhändler darf daher auch einem Laufkunden die idſchaft zu wer⸗ ögabe nicht etwa deshalb verweigern, weil er de penigen Sachen, die er hat, nur an Stammkunden abgebe! Zur Prüfung der Bedarfsfrage iſt der eſchäftsmann geſetzlich nicht verpflichtet. Gibt er die Fare nicht ab, ſo kann er aber mangels ausreichender blehnungsgründe der Prüfung der Bedarſsfrage nicht uusweichen, weil er ſich ſonſt dem Vorwurf des Zu⸗, lüchaltens ausſetzt. Wie der Geſchäftsmann die Be⸗ harfsfrage prüft, iſt ihm überlaſſen! es Bedarfsnachweiſes ſeitens des Kunden führt bei mzureichend vorhandener Ware zum Verluſt des An⸗ hruchs auf Lieferung. Angeſichts unſerer geordneten hirtſchaftsführung iſt von keinem Geſchäftsmann zu jcherel irtenbaues um⸗ ihrer Art die tand aus ſechs nter auch die⸗ nderer Garten⸗ ſen iſt. Weiter⸗ ſek das Kultu und anderer Gartenbaues krlangen, nur in geringem Umfange vorrätige lebens⸗ hichtsbuch ichtige Ware ohne weiteres an jeden abzugeben, der n will. für Volksſch ie Ablehnung des Verkaufs iſt tein Zurückhalten, Arbeitsgemein⸗ n egelten Wirtſchaftsführung entſpricht. Als Muſter für eitere Beſtellungen benötigte Gegenſtände brauchen icht abgegeben zu werden.— Hamſter⸗ und Angſt⸗ uufe ſcheiden ebenſo aus wie lediglich zu dem Zweck orgetäuſchte Käufe, den Geſchäftsmann nach der er⸗ arteten Ablehnung des Verkaufs der Zurückhaltung n Waren bezichtigen zu können. Die Grenzen ſind ſurch dieſes praktiſch bisher wohl wichtigſte kriegs⸗ ürtſchaftliche Urteil des Reichsgerichts für die Zukunft abgeſteckt. Jeder tut gut, ſich genau danach zu ſchten.„Reichsgerichtsbriefe.“(2 b 515/40.— 6. 1. 941.) Kind muß ein tzen und dieſes des deutſchen K rlolgreiche Lenlung der Käserei- 1 wirtschaff Eine der wichtigſten Aufgaven auf milchwirtſchaft⸗ chem Gebiet im Rahmen der Ernährungsſicherung ꝛugen durch 2 tung freizuſtellen und gleichzeitig den Käſebedarf E 4 wangemeſſener Weiſe ſicherzuſtellen. Dementſprechend lolsentzüöndung Ihurde die Herſtellung von Fettkäſen ſoweit kontin⸗ ———— entiert, daß der Fettausfall für die Buttererzeugung kaktiſch ohne größere Bedeutung war. Der Wert der Aizugsweiſe an die Märkte kommenden Käſeſorten eitete, hörte ſie,. 00 ſer dadurch jedoch nicht weſentlich beeinträchtigt wor⸗ erſchien, ſah er t. Nur ſein Ge⸗ Augen hatten z. 1 ihm nicht alles r in der Küche, llte, und hockte dem Herd. Ihr enig geſprächig n. ung beſonders an Sauermilchtäſe und Quark— nach hle vor größte Bedeutung. Im übrigen iſt feſtzuſtellen, daß der Käſeverbrauch, ganzen geſehen, ſeit der Machtübernahme betrücht⸗ ch angeſtiegen iſt und daß unſere Erzeugung mit die⸗ u Entwicklung durchaus Schritt gehalten hat. Wenn he Verabfolgung von Käſe im derzeitigen Rahmen urchgeführt werden muß, dann iſt in Betracht zu hen, daß heute weite Verbraucherkreiſe den ihnen lltehenden Anteil kaufen, während ſie vor dem Kriege tſes wertvolle Nahrungsmittel kaum berückſichtigten. Auch die Käſeeinfuhr ſpielt nach wie vor eine icht zu unterſchätzende Rolle. Dabei darf allerdings icht verkannt werden, daß die notwendige Anpaſſung er Viehbeſtände an die derzeitgen Futterverhältniſſe Amaßgebenden Erzengerländern, wie Holland, Däne⸗ lark und der Schweiz, nicht ohne Einfluß auf die ftigen Exportmöglichteiten bleiben kann. Bichtig für den Verbraucher iſt ſchlietzlich, daß ein⸗ ehende Kontrollen der Marktverbände lau⸗ id den Fett⸗ und Waſſergehalt ſowie die ſonſtigen ſütemerkmale der einzelnen Käſeſorten üherwachen. damit iſt die Gewähr gegeben, daß nur wirklich ein⸗ andfreie Qualitäten zum Verkauf kommen. Bummel aus⸗ in—“, antwor⸗ t gegebene Er⸗ n Ton, daß ſie ir bemerkte es zu verwiſche Poſten, Hannal chſicht mit mir anſtrengendes kommſt du auf rn— N r charfſinn! Dein türlich dorthin zu. e K fallumrauſcht? + 74 A atſcht? Biſt du ſie ihre ſpötti⸗ lte etwas ant⸗ Kopf und ſah „ Das alſo iſt ldine Pech ge⸗ Und das hat die Flucht aus ihn zu ſchonen r zu erwähnen. zung folgt.) Das Reichsgericht ertennt ein uneingeſchränktes Recht Verweigerung ſie auf Geſetz, Verordnung oder Anweiſung zuſtändigen Stelle beruht oder aus anderen der jedem Volksgenoſſen gewährleiſteten ge⸗ ar es, möglichſt viel Milchfett für die Butterverar⸗ en, denn als gehaltreiche und dabei billige Eiweiß⸗ lüger haben ſie— erinnert ſei in dieſem Zuſammen⸗ Gaststättenbetriebe im Kriege Man weiß, daß ſich der Umſatz einer Gaſtſtätte aus ſehr verſchiedenen Waren und Leiſtungen zuſammen⸗ ſetzt, aus Getränken und Speiſen unterſchiedlicher Art, aus Leiſtungen von Keller und Küche. Und da jede Umſatzart beſtimmte Anforderungen an den Arbeits⸗ aufwand im Betriebe ſtellt, fällt dans Endergeb⸗ nis der Betriebsrechnung ſehr verſchieden aus, je nachdem, ob dieſe oder jene Art der Leiſtung innerhalb des Geſamtumſatzes vorherrſcht. Da aber die Verhältniſſe der Kriegszeit für die einzelnen Kategorien des Gaſtſtättenumfatzes ſehr verſchiedene Folgen mit ſich gebracht haben, werden auch die be⸗ triebswirtſchaftlichen Einwirkungen für die unterſchied⸗ lichen Betriebstypen nicht gleichartig ſein. Beobachtungen von fachkundiger Seite ſagen nun, daß teils durch die Einſührung der Kontingentierung und die Herabſetzung des Stammwürzegehaltes, teils infolge des harten und langen Winters und des küh⸗ len Sommers der Bierverbrauch 1939/40 zunächſt zu⸗ rückgegangen iſt, um ſich ſpäter wieder zu beleben. Dieſen Moment betrifft alſo den Kellsrumſatz. Das iſt bei der großen Bedeutung des Bieres für den Umſatz des geſamten Gewerbes für alle Gaſtſtäten von Bedeutung, berührt aber den kleineren Gaſtwirt, bei dem der Ausſchank von Getränken den Umſatz aus der Darreichung von Mahlzeiten weit zu überwiegen pflegt, ſtärker als eine Speiſewirtſchaft. Aber auch für dieſe kleineren Gaſtſtätten dürfte ſich für den ver⸗ ringerten Bierumſatz ein Ausgleich gefunden haben; denn der ſtrenge Winter rief zugleich eine Steigerung des Umſatzes an Spirituoſen hervor, ſoweit die Kon⸗ tingentierung es zuließ. Auch die Abgabe von Spiri⸗ tuoſen zählt man zu den Leiſtungen des Kallers. Immerhin empfiehlt es ſich, bei der Beobachtung des eigenen Betriebes Bier⸗ und Spirituoſenumſatz nicht in einen Topf zu werfen, ſondern beide getrennt zu verfolgen, weil auch hier das Endergebnis der Be⸗ triebsrechnung je nach dem Anteil der einen oder anderen Getränkeart verſchieden ausfallen kann. Für die größeren Schantwirtſchaften, in denen die Leiſtungen der Küche im Durchſchnitt eiwa den aleichen Anteil am Geſamtumſatz erreichen wie der Ausſchank, waren andere Regelungen von Bedeutung. Auf ihre Betriebstätigkeit wird die Vereinfachung der Speiſekarte und die Beſchränkung der Abgabe von Mahlzeiten auf beſtimmte Tagesſtunden fühlbar ein⸗ gewirkt haben. Iſt es doch ſehr wohl möglich, daß ſich daraus im einzelnen Betrieb gegenübher dem früheren Zuſtand, bei dem die volle Freizügigkeit der Gäöſte den Betriebsablauf willkürlich beſtimmte, eine gewiſſe Er⸗ leichterung in den Arbeitsdispoſitionen, in der Küche wie bei der Bedienung, ergeben hat. Vielleicht haben Schatzkammer dieſe Erleichterungen wenigſtens ſoviel ausgemacht, daß ſie die Unbequemlichkeiten der Perſonaltnappheit gemildert haben. Allerdings darf nicht überſehen wer⸗ den, daß dafür bei den Gaſtwirtſchaften, genau wie beim Handwerk und Einzelhandel, durch das Ordnen, Zählen und Abrechnen der eingenommenen Lebens⸗ mittelmarten neue Anſprüche an die Leiſtungskraft der Betriebe hinzugetommen ſind. Auch der Wareneinkauf, der bei Schankwirtſchaften mit hohem Kuchenumſatz eine wichtige Betriebsaufgabe darſtellt, dürfte einen größeren Arbeitsaufwand beanſpruchen. Ueber alle dieſe Einflüſſe und Zuſammenhänge liegen begreif⸗ licherweiſe noch keine Ermittlungen vor. Um ſie jedoch einſt anſtellen zu können und ſelbſt genau unterrichtet zu ſein, wird der einzelne Gaſtwirt auch hierüber in ſeinem Betrieb ſorgfältige Beobachtungen auf Grund zweckdienlicher Aufzeichnungen anſtellen müſſen. Ein weiterer Betriebstyp, das Kaffeehaus, iſt wie⸗ der anderen Geſetzen unterworfen. Wie ſich der Um⸗ ſatz an Konditorwaren, der im Frieden ungefähr ein Viertel des Geſamtumſatzes in den Kaffeehäuſern be⸗ trug, entwickelt hat, läßt ſich noch nicht abſchätzen. Der Umſatz an Kaffee iſt jedoch nach Angaben der Wir:⸗ ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe im ganzen um 40 v. H. zurückgegangen. In den Kaffee⸗ häuſern ſelbſt wird die Umſatzminderung geringer ſein; ſie wird außerdem auch hier durch erhöhten Verzehr von alkoholiſchen und Erfriſchungsgetränken im allgemeinen ausgeglichen werden. In dieſem Falle aber wäre zu fragen, ob und wie eine ſolche Verlage⸗ rung innerhalb des Geſamtumſatzes auf das Getriebe im Kaffeehaus eingewirkt hat? Der Gaſt, der ſich zu einer Taſſe Kaffee niederläßt, verhält ſich anders als der, welcher ſich mit Bier oder Süßmoſt erfriſchen will. Hat alſo dieſe Verlagerung vielleicht einen Ein⸗ fluß auf die Dauer des Verweilens und di⸗ Höhe des Geſamtumſatzes des einzelnen Gaſtes ausgeübt! Außerdem iſt dieſe Verlagerung zwiſchen Küchen⸗ und Kellerumſatz in den Kaffeehäuſern verändert. Iſt die Perſonalbeanſpruchung dadurch vermehrt oder vermin⸗ dert worden? Dieſe Fragen ſtehen hier im Blickfeld der Betriebsbeobachiung. Schließlich aber iſt einer weiteren Umſatzverlage⸗ rung zu gedenken, die ſich in anderer Richtung aus⸗ wirkte. Infolge der Verdunkelung ſcheuen zahlxreiche Gäſte weite Wege. Sie bevorzugen daber heute die Gaſtwirtſchaften in der Nähe ihres Heimes, während ſie ſrüher gern entfernter gelegene Erholungsſtätten aufſuchten. In den Großſtädten hatte dies eine Ab⸗ wanderung von Gäſten aus den großen Betrieben des Zentrums zu den beſcheideneren Wirtſchaften in den Vorſtädten zur Folge. R. S. Obherschlesien Rutzbarmachung für che Gssamtwirtscheft Ndz Berlin, 17. Febr. Der vom Führer zum Leiter des neuen Gaues Oberſchleſien beſtallte Gaurciter und Oberpräſident Fritz Bracht nimmt im Rahmen einer dem Induſtriebau Oberſchleſien gewidmeten Ausgabe der Wirtſchafts⸗Illuſtrierten„Arbeit und Wehr“ das Wort zur Darlegung der Aufgaben, die für die Nu s⸗ barmachung der Schatztammer Ober⸗ ſchleſien im Rahmen der deutſchen Geſamtwirt⸗ ſchaft nunmehr in Angriff zu nehmen ſind. Dieſe Schatzkammer umſchließt nicht allein Bodenſchätze und Induſtrie⸗Anlagen; ſie enthält vor allem tatträſtige, zähe und intelligente Menſchen. Auf Pflege dieſer für das Reich ſo wertvollen Menſchen tommt es, wie der Gauleiter ertlärt, in erſter Linie an. Darum ſei auch die Zielſetzung für die geſamte oberſchleſiſche Wirtſchaft zunüchſt eine unabwaislich politiſche. Alles, was dort getan werde, ſtehe im Zeichen des vom Führer erteilten politiſchen Auftrages zur verantwortlichen Uebernahme der Sorge um die etwa viereinhalb Millionen Menſchen zählende Bevölkerung dieſes Gaues. Es weroe ſofort mit der politiſchen Arbeit begonnen werden, deren erſte Aufgabe es ſein werde, die volkstumsmäßige Klärung in dieſem Gau herbeizuführen. Reichsdeut⸗ ſche, Deutſchſtämmige, Optanten, Renegaten, echte Polen und andere Voltsſtämme müßten genaueſtens herausgefunden und entſprechend angeſetzt werden. Danach gelte es, ſofort an die Pflege des völkiſchen Herkunftsbewußtſeins heranzugehen. Hand in Hand mit der politiſchen wirtſchaftlichen Fortſchritt des Gaues jede nur denkbare Förderung zuteil werden. Noch ſtänden die äußeren Grenzen des Gaues nicht in all ihren Einzelheiten feſt. Aber es laſſe ſich doch ſchon jetzt ſagen, daß der neue Gau mit ſeinen vielfäftigen Bodenſchätzen, Bergwertsunternehmungen, Hütten⸗ werten und den zahlreichen und mannigfattigſten Arbeit werde dem „Induſtrie der öſtliche Pol des Reiches in' Bezug auf die ſchwerinduſtrielle und verarbeitende Erzeugung ſei. Dieſer öſtliche Pol ſei dazu beſtimmt, in Zukunft eine noch weit größere Bedeutung für die Geſamtwirtſchaft des Reiches zu erlangen. Das er⸗ fordere aber eine weit planende, umſichtige Lenkung und Erſchließung der vorhandenen Mittel und Kräfte. Mit der Uebernahme der ſich aus der politiſchen Entwicklung nach dem Polenfeldzug ergebenden Auſ⸗ gaben ſei es jetzt unerläßlich, daß dieſem Gau. zuſätz⸗ liche Köpfe und Arbeitskräfte zugeführt würden, die er zur Erreichung der ihm weit brauche. Weitere Maßnahmen zur Hebung und Ver⸗ beſſerung der wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigteit ſeien in Vorbereitung. Vor ellem werde das Vexkehrsnetz verbeſſert. Auch die ſozialen und kulturellen Vor⸗ haben des Gaues hebt der Gauleiter hervor. Die Landesplanung werde ſich beſonders mit der Belebung der Induſtrie⸗ und der kleineren Städte, die Mittel⸗ punkt ſind für einen Umkreis bäuerlicher Dörfer, zu beſchäftigen haben. Tschensfochau- Stadt der Texfil- indusfrĩe Tſchenſtochau, die weſtlich gelegene Stadt im Gene⸗ ralgouvernement, iſt mit ihren 160 000 Einwohnern auch als Induſtrieſtadt recht bedeutungsvoll. Innerhalb von kaum drei Jahrzehnten ſtieg die Ein⸗ wohnerzahl dieſer Stadt von einigen zehntauſend auf weit über hunderttauſend. Das Charakteriſtikum der Stadt iſt vom wirtſchaftlichen Geſichtspunkt geſehen , N & 2 ochmal so leicht und Wird besonders 8S„ 3 „ 7 2. die Vielzahl und Verſchiedenartigkeit ihrer Arbeits⸗ ſtätten, die ſich auf einen verhältnismäßig kleinen Ar⸗ beitsraum konzentrieren. Drei Induſtriezweige ſind vor allem entwickelt: die Textilinduſtrie, die keramiſche und Ziegelinduſtrie und die weiterverarbeitende In⸗ duſtrie. Die Anfänge der Tſchenſtochauer Induſtrie gehen in das Jahr 1870 zurück; ihre Schöpfer waren in erſter Linie Deutſche. Die Zahl der keramiſchen Be⸗ triebe und Ziegeleien beträgt gegenwärtig fünfzehn mit über 3000 Arbeitskräften. Vor dem September 1939 war dieſe Induſtrie zu 80 Prozent verjuedt. Unter deutſcher Verwaltung hat mit den Ordnunas⸗ maßnahmen auch der Ausbau der Betriebe eingeſetzt. Knoll Ac, Ludwigshafen Die Direktoren der Knoll Ac, Chemiſche Fabriken, Ludwigshafen, Dr. H. Hammelmann, Ludwigshafen, Walter Sauer⸗ beck, Mannheim, und Dr. Phil. Zutavern, Lud⸗ wigshafen, wurden zu ordentlichen Vorſtandsmitglie⸗ dern beſtellt. Uneinheitliche Entwicklung bei Ewald König⸗Lud⸗ wig. Auf Grund eines Proſpektes ſind 10 Mill, RM. fünfprozentige hypothekariſch geſicherte Teilſchuldver⸗ ſchreibungen von 1939 der Bergbau Ewald⸗Könia⸗ Ludwig, Herten i.., zum amtlichen Handel an der Berliner Börſe zugelaſſen worden. Im Dezem⸗ ber 1939 hat die Geſellſchaft zur Umwandlung kurz⸗ friſtiger Verpflichtungen, die ſie beſonders zur Geld⸗ beſchaffung für ihre Aufgaben auf dem Gebiet der öffentlichen Verſorgung mit Strom und Gas ſowie im Zuſammenhang mit der Wiederaufnahme des Be⸗ triebes auf der Zeche Ewald⸗Fortſetzung eingegangen war, die bereits 1936 vorgeſehenen 10 Mill. Rin. fünfprozentiger hypothekariſch geſicherter Teilſchuld⸗ verſchreibungen von 1939 ausgegeben, die Gegenſtand dieſes Proſpektes ſind. Die Anleihe wurde von einer unter Führung der Deutſchen Bank in Berlin ſtehen⸗ den Bankengemeinſchaft übernommen und im De⸗ zember 1939 zum Kurſe von 100 Prozent ohne öffent⸗ liche Zeichnungsaufforderung untergebracht. Die Um⸗ ſätze von Ewald⸗König⸗Ludwig vor Abzug der Syn⸗ geſteckten Ziele dikatsumlage betrugen in 1937 86,22, in 1938 86,05 und in 1939 90,73 Mill. RM. Die Umſätze an die Tochtergeſellſchaften, die in dieſen Zahlen enthalten ſind, ſind geringfügig. Während das Ergebnis der Bergbaubetriebe und der eng daran angeſchloſſenen Erzeugungsſtätten hinter den Vorjahrszahlen wohl et⸗ was zurückbleiben dürfte, laſſen Geſchäftsgang Ergebniſſe bei den Tochtergeſellſchaften einen etwa der Vorjahrshöhe entſprechenden befriedigenden Ab⸗ ſchluß erwarten. Möglicherweiſe wird eine Senkung der in den letzten Jahren gleichgebliebenen Dividende von 5½ Prozent erforderlich ſein. Magdeburger Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft. Die Verwaltung ſchlägt für 1940 eine Dividende von 8 Prozent vor, nachdem 1939 die Dividende ausgefallen war, 1938 6 Prozent zur Verteilung gelangten und 1937 ebenfalls auf eine Gewinnausſchüttung verzichtet werden mußte. Dieſe Schwankungen ſind auf das gerade bei der Hagelverſicherung bemerkenswerte Un⸗ ſicherheitsmoment zurückzuführen. Während im Vor⸗ jahr 393 000 RM. der Sonderrücklage entnommen X SI mspüit Geſchäftes in und Die europäische Sdieinehalfung paſit sich an In Deutſchland hat der Kriegsausbruch, wie auf allen Gebieten der Landwirtſchaft, auch in der Schweinehaltung keinerlei Erſchütterungen ausgelöſt oder weitreichende Umſtellungen erforderlich gemacht. Bereits ſeit Beginn der Machtergreifung iſt vielmehr der Grundſatz aufgeſtellt und planmäßig verwirklicht worden, die Viehhaltung organiſch in die geſamte Agrarwirtſchaft einzubauen und ihre Lebensmöglich⸗ keiten weitgehend aus der heimiſchen Futtermittel⸗ erzeugung ſicherzuſtellen. Insbeſondere der Ertrags⸗ ſteigerung im Hackfrüchtebau kommt in dieſem Zu⸗ ſammenhang größte Bedeutung zu. Jahreszeitliche Auftriebsſchwankungen werden durch die bekannten Schweinelieferungsverträge im notwendigen Umfange ausgeglichen, und ſchließlich iſt auch in der Vorrats⸗ haltung der Reichsſtelle ein Inſtrument geſchafſen, das durch Auftäufe oder Abgaben— je nach Lage der Dinge— das gebotene Gleichgewicht an den Märtten herzuſtellen vermag. Anders liegen die Dinge in verſchiedenen euro⸗ päiſchen Schweinezuchtgebieten, in denen allein die Frage der Rentabilität Richlſchnur für Beſchränkung oder Ausdehnung der Viehhaltung war. Soweit über⸗ ſeeiſche Futtermittel den Ausgangspunkt bildeten— das gilt beſonders für die nordeuropäiſchen Staaten, ferner auch für die Schweiz—, hat man zu einer tief⸗ greifenden Reduzierung der Beſtände ſchreiten müſſen. Daneben ſind inzwiſchen faſt allenthalben Rationie⸗ rungsmaßnahmen zur Regulierung des Fleiſchver⸗ brauches und vielfach auch zur Anlage von Vorräten getroffen worden, wobei das deutſche Beiſpiel unver⸗ kennbar iſt. Dieſe Entwicklung iſt naturgemäß nicht ohne erhebliche Preisheraufſetzungen abgegangen, die für die Verbraucherſchaft der betroffenen Länder durch⸗ aus ins Gewicht fielen. Man hat jedoch den Eindruck, daß die zwangsläufig ergriffenen Maßnahmen, die durch entſprechend ſtärkere Berückſichtigung des Acker⸗ baues folgerichtig ergänzt werden, nunmehr geſündere Verhältniſſe geſchaffen haben und die Frage einer weitgehenden Selbſtverſorgung des europäiſchen Feſtlandes bereits erheblich näher⸗ gerückt iſt. lieferung von Fœihrikkertoffeln Zur Sicherung des Bedarfs an Kartoffelflocken, Kartoffelwalzmehl ſowie Stärke⸗ und Stärkeverede⸗ lungserzeugniſſe im Kartoffelwirtſchaftsjahr 1940/41 können nach einer Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft(RVBl. 7 vom 14. Febrnar 1941) die Kartoffelwirtſchaftsverbände Min⸗ deſtlieferungen von Fabrikkartoffeln für jeden Erzeu⸗ ger zur Erfüllung der Pflichtverarbeitunas⸗ mengen der Flocken⸗ und Stärkebetriebe ihres Ge⸗ bietes oder einer von der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft(Hauptvereinigung) be⸗ ſtimmten Menge feſtſetzen. Die Erzeuger ſind ver⸗ pflichtet, die feſtgeſetzte Mindeſtmenge an Fabrikkar⸗ toffeln zu liefern. Als Ablieferung im Sinne dieſer Beſtimmungen gelten auch die Lieferungen an Flocken⸗ betriebe zum Zwecke des Umtauſches oder der Lohn⸗ verarbeitung; dieſe können beſchränkt werden. Die Kartoffelwirtſchaftsverbände erlaſſen die näheren Be⸗ ſtimmungen zur Durchführung dieſer Anordnung; ſie ſind hierbei berechtigt, mit Zuſtimmung der Haupt⸗ vereinigung Einzelheiten über die Lieferung, die Lie⸗ ſerzeit und die Abnahme der Fabrikkartoffeln ab⸗ weichend von den Beſtimmungen beſtehender Anord⸗ nungen feſtzulegen. Dieſe Anordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Unternehmungen werden mußten, um einen Bilanzverluſt zu vermei⸗ den, konnte diesmal ein gleich hoher Betrag der Son⸗ derrücklage wieder zugeführt und außerdem noch 97 000 RM. Reingewinn ausgewieſen werden. Der Betrieb hat im Berichtsjahr durch die Aufnahme des den eingegliederten Oſtgebieten eine ſtarke Ausweitung erfahren. Lederfabrit Heinrich Knoch, Hirſchberg(Saale). Das Unternehmen kann auf ein zweihnundertjähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken. Es iſt ſeit ſeiner Gründung durch den Gerbermeiſter Johann Gottlieb Knoch ſechs Gene⸗ rationen hindurch im Beſitz der Familie Knoch ge⸗ blieben. Brennabor⸗Werke Ach, Brandenburg. Für das am 30. September 1940 beendete Geſchäftsjahr wurde eine Dividende von wieder 8 Prozent vorgeſchlagen. C. Kipke Brauerei Ac, Breslau. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1939/40 einen Rohertrag von 3,27(3,67) Mill. RM.; nach Abzug der Unkoſten und von 0,55(0,39) Mill. RM. Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 502 134(475 234). RM.: davon werden 140 000(110 000) RM. für ſoziale Zwecke verwendet, über den Reſt ſoll die Hauptver⸗ ſammlung beſchließen.(Ein Dividendenvorſchlag iſt nicht bekannt.) Der Abſatzmarkt Oberſchleſien ſei nahe⸗ zu ganz verloren gegangen, während die in Mittel⸗ ſchleſien liegenden Abſatzgebiete erweitert wurden,(Ob bei dieſer Abſetzverſchiebung eine Flurbereinigung⸗ mitgeſpielt hat, iſt im Bericht nicht angegeben.) Schweizeriſcher Bankverein. Der Schweizeriſche Bankverein erzielte einſchließlich eines Saldovortrages aus dem Vorjahr in Höhe von 2,4 Mill. Sfr. einen Gewinn von 9,1 Millionen gegen 9,6 Mill, Sfr. im Vorjahr. Es ſoll eine vierprozentige Divpidende gegenüber einer viereinhalbprozentigen im Vorjahr zur Verteilung kommen. 2,7 Mill. Sfr. werden auf neue Rechnung vorgetragen. Einen ſtarken Auftrieb des Exportgeſchäftes der rheiniſchen Wirtſchaft in den letzten Monaten des vergangenen Jahres und den erſten Wochen des neuen Jahres nach vorher ſtetiger Entwicklung be⸗ richtet Freiherr von Schröder, der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelstammer zu Köln in einem Rück⸗ und Ausblick. Er betont dabei weiter, daß die Zukunft für die rheiniſche Wirtſchaft noch größere Aufſtiegsmöglichkeiten in ſich berge. bienstag, 18. Februar 194 rre „Hakenkreuzbanner“ Reinigen von Maſchinen während des Laufens, leichtſinnigem Gerüſtaufbau, bei ungeſchützten oſſen Luken und Kelleröffnungen, ausgetretenen Treppe ſchadhaften Leitern, Nichttragen von Schutzbrillen uf Die Vinidurauskleidung von Behältern iſt überall dort am Platz, wo hohe mechaniſche Feſtigteit bei geringer Temperaturbeanſpruchung verlangt wird. Die Oppanierung iſt für höhere Tempevanrren zu verwen ⸗ den und kommt der hohen Dehnungswerte des Mate⸗ Bewährte Kunststoffe vinidur und Opponol im technischen Korroslonsschun Nach einen In den letzen zehn Jahren haben die Kunſtſtoffe in immer ſtärkerem Maße Eingang in die Technik ge⸗ funden, und zwar nicht nur bei uns. Es iſt bemer⸗ kenswert, daß in Amerita, alſo gerade dem Land, das keinen Rohſtoffmangel kennt. das Kunſtſtoffgebiet in⸗ tenſiv bearbeitet wird. In den letzten Jahren haben die Polymeriſations⸗Kunſtſtoffe eine außerordentlich große Bedeutung, beſonders für den Chemiebau, gewonnen. Es handelt ſich hier in erſter Linie um das Vinidur und das Oppanol, bei⸗ des Wertſtoffe die aus rein deutſchen Ausgangsmate⸗ rialien gewonnen werden. Vinidur iſt ein hartes Ma⸗ terial und in Geſtalt von Blöcken, Platten, Folien, Rohren und Stäben im Handel. Oppanol wird u. a. in Geſtaft von Folien in den Handel gebracht und dient in dieſer Foym in erſter Linie für Auslkleidungs⸗ zwecke und als hochwertiges Material für Grundwaſſer⸗ Iſolierungen. Beide Materialien beſitzen vorzügliche Koroſtions⸗ eigenſchaften und ſind in dieſer Beziehung faſt allen bisher gebräuchlichen Werlſtoffen überlegen. Vinidur und Oppanol ſind praltiſch gegen alle Säuren, Allalien und Salzlöſungen anorganiſcher Herlunft. teilweiſe auch in hohen Konzentrationen, beſtändig. Das gleiche gilt für viele organiſche Subſtanzen. Die hervorra⸗ gendſte Eigenſchaft beider Wertſtoffe beſteht jedoch darin, daß ſie ſich als thermopla ſtiſſche Kunſt⸗ ſtoffe in der Wärme beliebig verformen laſſen. Das ſpeziſiſche und 1,4. Damit ordnen ſich die neuen Werkſtoffe dem Streben der modernen Technik nach Leichtbauweiſe ohne weiteres ein. Die mechaniſchen Feſtigleitswerte von Vinidur ſind günſtig. Seine Zähigkeit ermöglicht techniſche Amwendungen, die anderen Kunſtſtoffen im allgemeinen verſagt ſind. Die Feſtigkeitseigenſchaften ſind von der Temperatur abhängig. Temperaturen bis 40 Grad ſind bei Vinidur ſtets unbedenklich. Oberhalb 60 Grad ſoll das Material im allgemenien nicht mehr angewandt werden. Dies ailt beſ onders für Vänidur⸗ rohre, die für Druckbeanſpruchungen bis zu ſechs Atü geliefert werden. Oppanol lann für Temperaturen bis zu 100 Grad, in manchen Fällen bis zu 130 Grad, eingeſetzt werden. Dann iſt allerdings ein Schutz gegen mechaniſche Beanſpruchung durch eine Ausmauerung notwendig, die in Höchſter Kitt oder Aſplit zu ver⸗ legen iſt. Neben der leichten Verformbarkeit ſchätzt der Kunſt⸗ ſtofſverarbeiter bei dieſen neuen Kunſtſtoſfen beſonders die Tatſache, daß ſich beide ſchweißen laſſen. Die Vinidurſchweißung iſt der autogenen Metallſchweißung nachgebildet, wobei ein Vinidurdraht als Schweißdraht dient und die Flamme durch einen Heißluftſtrom von eiwa 250 Grad erſetzt iſt. Es ſind gas⸗ und elektriſch geheizte Schweißbrenner im Handel. Die Oppanol⸗ ſchweißung entſpricht der Preßſchweißung von Metai⸗ len. Die zu verbindenden Teile werden von innen ge⸗ heizt, wozu ein Metallteil oder ein für Vinidur be⸗ ſchriebener Heißluftſchweißbrenner als Heizquelle be⸗ nutzt werden kann. Vorteilhafterweiſe verwendet man hierbei ein Schweißmittel auf Baſis polymeriſterender Produkte. Die Verbindung lkann auch durch Klebung erfolgen. Bei Auskleidungen werden die Vinidur⸗ oder Oppanolbahnen auf Unterlagen aller Art mit eigens hierfür entwickelten Klebemitteln aufgebracht. Die Ver⸗ llebung von Vinidur erfolgt in der Wärme, die von Oppanol in vielen Fällen in der Kälte. Vinidur läßt ſich ſpangebend bearbeiten, erpa ſo, wie dies bei Leichtmetallen der Fall iſt. Es läßt ſich alſo ſägen, drehen und fräſen, ſchneiden, bohren, ſtanzen und prägen. Vinidurrohre laſſen ſich biegen, bördeln und muffen. Platten und Fotien können unter Ver⸗ wendung geeigneter Formen(Hartholz oder Lignofol) beliebig gepreßt werden. Wenn die Bearbeitungsmöglichteiten von Vinidur und Oppanol auch verhältnismäßig einſach ſind, ſo ſetzt ihre wertſtoffgerechte Anwendung jedoch ein gründliches Anlernen des Kunſtſtoffwerkers voraus. Die Möglich⸗ keit hierfür iſt für Vinidur in den Anlernwerkſtätten des Verbandes für Autogene Metallbearbeitung, Ber⸗ lin, gegeben, die dieſer in Wien und. Halle a. S. ein⸗ gerichtet hat. Ferner hat die J. G. Farbeninduſtrie AG. in ihren Werken Bitterſeld und Ludwigs⸗ hafen Anlernwertſtätten geſchaſſen, die in erſter Li⸗ nie für Fortgeſchrittene und für die Erlernung der Auskleidungstechnik gedacht ſind. Dasſelbe iſt der Fall bei der Dynamit AG., vorm. Nobel in Troisdorf. Be⸗ ſonders die Anwendung der Schweißung erfordert eine ſorgfältige Vorbildung. Für den Einſatz von Vinidur und Oppanol im techniſchen Korroſionsſchutz beginnen ſich vier Gebiete abzuheben: Der Rohrleitungsbau, die Be⸗ hälterauskleidung, der eigentliche Apparatebau ſowie das Gebiet der Grundwaſſeriſolierung und der Herſtel⸗ Gewicht iſt gering und liegt zwiſchen 1,0 Höchſtmaß von Leiſtungskraft lung von ſäurefeſten und flüſſigteitsdichten Fußböden. Beſonders umfangreich iſt der Einſatz von Vinidur im Rohrleitungsba u. Hier ſind es Einſatzmög⸗ lichteiten, die bislang vor allem dem Blei⸗ und Kup⸗ ferrohr vorbehalten waren, da Vinidurrohr ebenſo leicht wie Bleirohr bearbeitet und verlegt werden kann. Auf der Strangpreſſe werden nahtloſe Vinidur⸗ rohre bis zu 150 Millimeter Turchmeſſer hergeſtellt. die größte Druckbeanſpruchung iſt mit 6 Atü gegeben. Für Rohrleitungen größerer Durchmeſſer verwendet man Vinidurplattenmaterial, das entſprechend gebo⸗ gen und durch Schweißung miteinander verbunden wird. Derartige Rohre finden beſondere Verwendung für Abzugsleitungen. die keiner Druchbeanſpruchung unterliegen. Vinidurrohre können durch Einſteckmuffen miteinander verbunden werden, wozu man ſich ſowohl der Klebung als auch der Schweißung bedienen hann. Auch eine lösbare Verbindung mit Hilfe von Flan⸗ ſchen oder Verſchraubungen iſt möglich Da neuer⸗ dings Fittings aller Art, insbeſondere aber auch Ar⸗ maturen auf dem Martt erhältlich ſind, wächſt der Umfang der Verwendung des Vimidarrrohres vaſch. Metallrohre laſſen ſich ſchützen durch Einziehen von nahtlofen Oppanolſch äuchen ähnlich einer Gummie⸗ rung. Im Gegenſatz zu dieſer verlangt die Oppanie⸗ rung keinerlei Anwendung von höheren Temperaturen. Das Problem der Dichtung von Vinidur⸗ und appa⸗ nierten Metallrohren iſt als gelöſt zu betrachten. rials wegen in Frage. Der auch für extrem niedere Temperaturen Einſatz von Oppanol hat beſonders bei ſehr großen Betonbehältern bis zu 1000 Kubikmeter gute Erfolge gebracht. Für den eigentlichen Apparatebau hat man bisher in erfter Linie Vinidur verwendet und ſich im allge⸗ meinen zumächſt mit der Herſtellung begnügt. Aber auch hier feſtzuſtellen. kleinerer Teile iſt ein raſches Voranſchreiten Das Gebiet der Grundwaſſer⸗Iſolierung und der Herſtellung von ſäurefeſten und flüſſigkeits⸗ dichten Fußböden dürfte zunächſt ganz den Oppanol⸗ bahnen vorbehalten ſein. Bei Fußbeden liegen ſo gün⸗ ſtige Erfahrungen vor, daß eine weitgehende Umſtel⸗ lung der Technik dieſes Gebietes zu erwarten iſt. Die Oppanol⸗Folien werden mit Hilfe von bitumenhaltign Spezialvergußmaſſen auf die Beton⸗ oder Steindecken aufgebracht, ſchweißt oder verkl die Ueberlappungen der Bahnen ver⸗ ebt. Es iſt alſo hier eine überaus hochwertige Dichtung gegeben, die darüber hinaus den Vorteil beſitzt, weder zu faulen, noch zu verrotten, ſeien die Grundwäſſer auch noch ſo aggreſſiv. Wir ſind auf dem Kunſtſtoffgebiet noch in den erſten Anfängen. Mancherlei Ueberraſchungen erwarten uns noch. Ingenieur und Chemiker werden weiter Hand in Hand arbeiten. Praxis und Wiſſenſchaft vereint⸗ gend, und ſo die deutſche Technik immer mehr vom Ausland unabhängig machen. Dr. W. Krannich. gessere Beleuchtung- bessere Lestung bie Arbelt der Llchtbercnungsstellen/ Neuer Katalog der Zweckleuchten Amtes„Schönheit der Arbeit“ in der NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“. Aber ſie allein Genaue Unterſuchungen haben zu der Feſt⸗ ſtellung geführt, daß ungünſtige Lichtverhältniſſe am Arbeitsplatz infolge von vorzeitiger Er⸗ müdung und Ueberbeanſpruchung zu einer Ar⸗ beitsminderung von 10, 15, ja ſogar 20 v. H. führen. In einer Zeit, in der jeder weiß, daß das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit ein auf die Bewälti⸗ gung der ihm geſtellten Aufgaben zu wenden hat, genügt dieſe Tatſache, um klar und ſinn⸗ fällig die Bedeutung guter Beleuchtungsverhält⸗ niſſe am Arbeitsplatz zu unterſtreichen. Es war die Deutſche Arbeitsfront, die bereits vor Jah⸗ ren durch ihr Amt„Schönheit der Arbeit“ alle Kreiſe des Volkes auf die Beleuchtungsfrage hinzuweiſen begann. Die Sorge um gute Belichtungsverhältniſſe in den Betrieben iſt nur eine Teilaufgabe des genügt Weſen des Gedankens„ ſchon, um einen Einblick in das wirkliche Schönheit der Arbeit“ zu geben und ſolche Anſchauungen, die darin zunächſt nur ein dem nüchternen Wirtſchafts⸗ leben fremdes Element zu ſehen glaubten, als irrtümlich zu charakteriſieren. Zur Erleichterung der Arbeit der Beratungs⸗ ſtellen iſt nunmehr ein Katalog der Zweck⸗ leuchten herausgebracht worden, der eine um⸗ faſſende Darſtellung der vorhandenen Beleuch⸗ tungskörper, ihre Eigenarten und Verwen⸗ dungsmöglichkeiten enthält und der fortlaufend ergänzt werden wird. Die Einſichtnahme in die⸗ ſen Katalog wird bei allen gegeben ſein. Lichtberatungsſtellen Günstige Kriegsbilanz der Betriebsunfälle Ueberwindung der Verdunkelungsgefohr/ Nun gegen„Betriebsschlendrionꝰ Verhütungsarbeit im letzten Vierteljahrhundert liegt in der ſtarken Steigerung der Sicherheit bei der Ma⸗ ſchinenarbeit. Berufsgenoſſenſchaften ſtellen durch ver⸗ bindliche Unfallverhütungsvorſchriften ſehr hohe An⸗ forderungen an die Unfallſicherheit der Maſchinen. Betriebe, die gegen das Gebot unfallſicherer Maſchinen verſtoßen, haben bei Betriebsunfällen mit Strafen zu Die„NS⸗Sozialpolitik“ veröffentlicht, geſtützt auf die hierfür maßgebenden Berichte der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften, eine Kriegsbilanz über die Entwicklung der Unfallverhütung in den deutſchen Betrieben. Daraus ergibt ſich der erfreuliche Schluß, daß Unfallſicherheit und Unfalverhütung in den Betrieben auch im Kriege ihren bisher erreichten hohen Stand behauptet haben. Drei vorteilhafte Unterſchiede gegenüber den Welt⸗ kriegsverhältniſſen ſind hervorzuheben: Einmal iſt heute viel deutlicher als damals erkannt, daß die menſchliche Arbeitstraft auch unſer koſtbarſtes Wirt⸗ ſchaftsgut iſt, das jeden nur möglichen Schutz erhalten muß, weiter war früher die ſoziale Zerriſſenheit der Betriebe auch ein erhebliches Hemmnis der Unfall⸗ verhütung und endlich iſt von ſehr großer Bedeutung die grundſätzliche Verlagerung der Betriebsunfälle ſeit dem Weltkrieg von den Maſchinenunfällen weg. Zahl⸗ reiche Betriebe haben gerade wührend des Krieges in erhöhtem Maße die Unfallverhütung gepflegt mit dem Erfolg, daß zum Teil der erreichte Stand nicht nur gehalten, ſondern die Unfallhäufigkeit ſogar noch ge⸗ fenkt werden konnte. Mit den Unfallgefahren der Ver⸗ dunklung ſind die Betriebe überraſchend gut fertig geworden. Eine der größten Berufsgenoſſenſchaften ſtellt zu⸗ ſammenfaſſend feſt, daß die Verdu nklungs⸗ unfälle ſchon von Anfang an gering an Zahl waren und daß ſie nunmehr, nachdem die Ueber⸗ gangsſchwierigkeiten längſt überwunden ſind, insge⸗ ſamt überhaupt keine nennenswerte Bedeutung mehr haben. Wohl der größte Geſamterfolg der Unfall⸗ Zu verkauten Gebr. Küche billig zu verkaufen Anzuſ. Langſtr. 3, bei Weber,.Stock Große Metzger⸗ Fleiſchmaſchine mit Zinkeimer, kl. Eisſchrank u. grß. Zinktbadewanne zu verlaufen. Zu erfrag. u. 9072 B im Verlag d. Bl. Kleiner Radio zu verkf. Secken⸗ heimer Straße 16 4. Stock links. Guterh. ſchwarzer Anzug Größe 48, für 40 zu verkaufen. 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Der Erfolg iſt, datz wir heute, trotz der Ver⸗ mehrung und Komplizierung der auch noch mit höhe⸗ rer Geſchwindigteit arbeitenden Maſchinen erheblich weniger Maſchinenunfälle haben als vor 25 Jahren. Die tödlichen Betriebsunfälle ſind, gemeſſen an der Zahl der Beſchäftigten, im letzten Vierteljahrhundert auf die Hälfte zurückgegangen. Nach der Unfallver⸗ ſicherungsſtatiſtik entfielen in den letzten Jahren von den Arbeitsunfällen 16 v. H. auf die Arbeitsmaſchi⸗ nen, 23 v. H. auf Transport, 36 v. H. auf Fall, Sturz, Zuſammenbruch und Arbeitswege, 25 v. H. auf alle übrigen Urſachen. Daraus ergeben ſich für die Zukunft zwei Haupt⸗ Übekämpfung: Erſtens müſſen die Verkehrs und des Transports ebenſo überwunden werden wie es bei den Gefahren der Maſchine der Fall war; zweitens muß noch viel aufgaben der Unfa Gefahren des geſchehen, um Betriebsfü unfallſicherem Arbe hrer und Gefolgſchaften zu iten anzuhalten. Führt man doch zwei Drittel bis drei Viertel aller Betriebs⸗ unfälle lediglich auf irgendwelches Verſagen der Ar⸗ beitenden und auf Leichtſinn zurück. Der „Be⸗ triebsſchlendrian“ zeigt ſich zum Beiſpiel im verbotenen Aufenthalt unter ſchwebenden Laſten, beim Kinderbettſtelle und Laufgitter zu verkf. Gärtnerſtr. Nr. 31 a, 3. Stock. Faſt neuer 2flam. Gasherd mit Schräntchen, ein tadellos erh. ſchwrz. Tuchanzug Gr. 50 zu verkauf. Eichendorffſtr. 70, 4. Stock links. Kautges uche Radioapparat Volksempfänger, gut erhalten, zu kauf. geſucht. An⸗ geb. an: Poſtfach Nr. 1043 Mhm. 2. Ladentheke u. Regal zu lauf. geſucht bei Fvantz, Riedfeldſtraße 53. Herrenmantel ſchwarz, mittlere Größe, zu verkauf. E 7, 8, Schreiner Kinderwagen gebr., zu verkauf. Kraeft, Mannhei⸗ mer Straße 135, Käfertal⸗Süd. Sehr gut erhalt. Herren⸗ Wintermantel für große, ſchlanke Perſon für 30% zu verkf. Kempf, Lortzingſtraße 43. Schwarz. Salko mitWeſte u. Strei⸗ fenhoſe, neu, Gr. 44, gegen bar zu verkf. Anzuſ. ab 14 Uhr. 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Es fehlen n die Angaben für Mais, ſenfrüchte, doch dü die Ergebniſſe des Die Ausfuh ſind gering, da die nur 1 683 000 To Tonnen im Vorjahre. Die bulgariſche Regierung hat daher für die ſchungszwang Weizenmehl angeo trägt die Maisernte 1,1 Millionen Tonnen oder 15 Prozent mehr als Monaten Januar nen Mais ausgeführt wurden, gegenüber nur 3600 Tonnen in der gleichen ob die Maisbeſtände in allen Landesteil zur Beimiſchung ausreichen werden. Die Rückgliederung der g der Verſorgungsla die dortigen Maisbeſtände knapp ſind und als Brot⸗ und Futterkorn ausreichen. Wegen der Mangellage in allen übrigen Futtermitteln iſt der größte Teil der Viehbeſtände in andere Teile Bul⸗ gariens verbracht worden. Es wird ſchwer ſein, Bul⸗ garien bis zur neuen ungewiß, ſchwerun und Futtermitteln verſorgen. Beſſer ſteht es Pflanzenöle. blumenkerne laute unerwartet in immer besorg ger und Onke (0 Mannhe amtlichen Ernteſchätzungen in Bul⸗ 1940 zeigen gegenüber 1939 ckgang bei Weizen, Mengkorn, hrertragb icken, Sonnenblumenkernen, Soj Baumwolle, Tabak und 9 rfte der Vorjahres jedenfalls übertreff rmöglichkeiten ſür Weiz Ernte nach der amtlichen Schätzung nnen beträgt gegenüber 1 878 000 Brotherſtellung einen Beimi⸗ von 15 Prozent Maismehl zum rdnet. Nach Privatſchätzungen be⸗ im Vorjahre. Da aber in den neun bis September 1940 130 000 Ton. pie Feuert Zeit des Vorjahres, iſt es Dobrudſcha ſtelt eine Er⸗ ge dar, da gerade nur Am 13. Feb heit mein liebe vater, Bruder. Die Feuerb Ernte reibungslos mit Lebenz⸗ aus eigener Ernte ausreichend zu mit der Verſorgungslage füt Die Schätzungen für Sonnen' n auf 192 000 Tonnen gegenüber einem Ertrag von 158 000 Tonnen im Vorjahr, die Schätzungen für Sojabohnen ergaben gegenüber dem Verstorbenen Vorjahr eine Steigerung um 10 000 Tonnen auf den Aerzten u 27 000 Tonnen. Zwar trat in den Monaten Auguſt Betriebsführun bis Oktober 1940 eine Verknappung an Fett und Oel ein, beſonders auch an Sonnenblumenkernöl. Nachdem aber die Ernte 1940 hereingebracht jetzt der Bedarf bis zur neuen ſichert, falls wieder ſo ſtarke Mengen zur Ausfuhr gelangen ſollten. Die Zucherwirischaft Jugoslawiens Die Anbaufläche wien von 46 100 Hektar im Jahre 1940 die im Jahre 1939 1,07 1940 kaum eine Mill. To ſen Umſtänden reicht die kung des Eigenbedarfes aus. Es iſt bisher nicht ge lungen, die von der Regierung und Zuckerinduſtrie angeſtrebte Sicherſtellung eines Reſervebeſtandes anzubahnen. Fün 1941 wird daher geplant, die Anbaufläche auf 50 00 bis 55 000 Hektar zu erhöhen. zu geben. iſt der Z einen Anreiz in einem einzigen und zwar von 20 Dinar Auguſt 10 auf 22 Dinar je Dz., auf 25 Dinar im Februar 19ʃ0 höht worden, auf 32 Dinar im November Preis von kung rer“ zuſammenge Uebereinſtimmung Rüben⸗ und Zuckerpreiſe ſowie die Produktionsqu Die einzelnen Zuckerſabriken ſind weiter nichts ausführende Orga hung des Rübenpreiſes ſtieg auch der binne diſche Zucker von jetzt ab der Doppelzentner gilt, iſt mit einem weiteren Anzie des Verbraucherpreiſes zu rechnen. Die Erhöhung de Rübenpreiſes kann ſich aber inſofern ſegensvoll au wirken, ars die Hauptnutznießer der Preiserhöh e nicht eiwa die Zuckerſabriken. ſondern die Produ'en Schon für 1940 wurde gerechnet, daß die iug flawiſche Rübenwirtſchaft bei 310 Mill. Dinar B 1 ſind. einnahmen und einen Ueberſchuß in Höhe von 151 Mill. Preis dürfte dieſen Ueberſchuß noch weſentlich erhöhe 1910. Die Rübenernte 1940 wurde von de Fabrilen zu 32 Dinar übernommen, während der 42 Dinar für 1941 gilt. Die Zuckerinduſtrie Jugoſlawiens ſteht un und Kontrolle fabriken ſind in der„Ve werke Gmbll. NSDAP für-in haltsreichen ur gedacht haben Mannheim den 17. Fel worden iſt, ſcheint Ernte ſelbſt dann ge wie im Vorjahr von Zuckerrüben ging in Jugoſla⸗ Hettar im Jahre 1939 auf 42 00 zurück. Die Zuckerproduktion Mill. To. ausmachte, dürſte To. betragen haben. Unter die⸗ Produktion nur zur Del AHeute frün geliebter Manm 4 Schwager und Ti 1 Alter von der jugoſawiſche Vorratswirtſchaft dure Um dem Rübenbg uckerrübenprelf Wirtſchaftsſahr viermal er April 1940 und auf 42 Dinar Em Mannhei des Staates. Alle ſieben——3 11 rkaufsſtelle für faßt. Dieſe zentrale Stelle rege F mit den zuſtändigen Miniſterie m ne. Infolge der wiederholten 5 i nlän preis um 0,0 Dinar je Kg. 2 42 neue Rübenpreis von 42 Dinar Beerdigung friedhof Mannt Meine innis Schwiegermutt Tante 150 Mill. Dinar Produktionskoſf der Einnahmen über die Ausgabe Dinar erbrachte. Der ne Ausschlag. Glas Herst.: Renova Diabeiĩihum Telat fiür Zuckerkrunke Zelax, das bekannte Kraft- und Diätmittel für Diabetihe erhöht die verträglichkeit für kohlehydrathaltige 1 rung und erhält den Körper dei Kräften, Zefax milde die biät, lindert burst und Hungergefühl, jucken 1 ist nach schwe Februar im Al schlafen. mit 110 Tabl. RM..82. In all. Apol „Labor. für Medizin, Berlin-Lichterfef Mannhei Shlafzimmer hücherſchränke Kleiderſchränke Roßhaarmatratzen Federbetten Stühle, Tiſche Schreibtiſch, Seſſel Vitrine, Sofa mit Stühle, Tochter⸗ zimmer, Küchen⸗ ſchrünke zu verkauf. M. Bonner U1, 17 An⸗ und Verkauf! Alie Schall- plaiten bringen Sie zum Ankauf und In- zahlungnahme zu HMeckel Abt. Schallplatten kKunststraße · 0 3, 10 nne gen hehen bekkaujen ſeldverkehr Staatl. Ang. ſucht Darlehen 200 M. geg. Zins u. monatl. Rück⸗ zahlung.Angebote unter Nr. 9117 B a. d. Verl. d. Bl. Verschiec mich im Flif Die Einäsc! 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Zin, Berlin-——— ur Verschiec Emſelt Zins mich im Flich Rück⸗ Stopfen, uſw. Zu Nr. 9046 B Verlag dieſ, nzeige im„ r“ stellt schne ann cof seinen ſakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Februar 1941 Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am Sonntag nerwartet im Alter von 74 Jahren mein lieber Mann, der mmer besorgte Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwa⸗ und Onkel coro Anespacdi Mannheim(Heckerstr.), den 18. Februar 1941. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Elise Allespach Wwe. geb. Scttelmeier bie Feuerbestattung findet in aller Stille statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dah mein lieber Mann, Bruder und Schwager JohannesAppel Friseurmeister sanft entschlafen ist. Mannheim(E 5, 10), den 16. Februar 1941. TIntie fer Trauer: Elfriede Appel, geb. Labuske und Ungehörige Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 19. Februar 1941, nachm..30 Uhr Statt. Am Samstag, dem 15. Februar 1941, verschied nach schwerer Erkrankung unser Gefolgschaftsmitglied lari fiicier im Alter von 64 Jahren. Wir werden unserem Werks— kameraden, dem nur eine kurze Zugehörigkeit zu unserem Betriebe als Schlosser beschieden war, ein ehrendes An— denken bewahren. Betriebsführer und Gefolgschaft der BROWX, SOVERI& Gix. Aktiengesellschaft Mannheim 5 10 d. J. starb nach kurzer, schwerer Krank- I heit mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater, Bruder. Schwager und Onkel, Herr Ernsi Iönniges Maschinenmeister Die Feuerbestattung fand am 17. d. M. auf Wunsch des Verstorbenen im engsten Kreise statt.- Wir danken herzl. den Aerzten und Schwestern für die liebevolle Pflege, der Betriebsführung u. Gefolgschaft der Anker-Kohlen- u. Briket- wWerke Gmbll. Mannheim und der Ortsgruppe Erlenhof der NSDAP für ihre Kranzspenden, dem Pg. Punks für die in- haltsreichen und stãrkenden Worte und all danen die seiner 3 gedacht haben. Mannheim(industriestr. 20), Bochum, Weitmar, Stuttgart, den 17. Februar 1941. Unna Tönniges Wwe. und Kinder Todesanzeige Plötzlich und unerwartet aus einem arbeitsreichen Leben verschied im Alter von 57 Jahren am Sonntag, 16. Februar, unser Gründungsmitglied Vereinsführer Johannes Appel Frise urmeister Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen treuen Kameraden und pflichteifrigen Menschen und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. Fröhlich Pfalz E. V. Der Elferrat Das Begräbnis findet am Mittwoch, 19. Februar 1941, nachmittags.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Unser guter Kamerad Harl Hicier Blockwalter ist plötzlich und unerwartet aus unseren Reihen geschieden. Wir verlieren in ihm einen fleißigen, stets einsatzbereiten Mitarbeiter, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. NSDAP Ortsgruppe Strohmarkt Amt für Volkswohlfahrt Heute früh Entschliei räsch und unerwartet mein innigst- geliebter Mann, mein-stets treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel *—— lolnca keieimrwenfhmöslaer Alter von 40 1 1 rn⸗ Frau Sophie—3 4 weler mit Sohn Walter Familie Heinrich Skoll, Karisruhe 5 ons: Mittwochfrüh, um 312 Uhr, auf dem Haupt⸗ friedhof Mannheim. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter und Tante. Frau Emma Schifferdedser geb. Singer ist nach kurzer, schwerer Krankheit unerwartet von uns gegangen. Mannheim-Gartenstadt, 17. Februar 1941. Un tieferTrauer: unc Angehörlge reierdestaumns: Mittwoch, 19. Febr., um 16 4 45 Friodrich Schifferdeckher 4 Kamerad, unsere liebe Schwester und Schwägerin IISc Leissler 9eb. Börder ist unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit am 15. Fe- bruar 1941 für immer von uns gegangen. Meine herzensgute, unvergeßliche Frau, mein bester Mannheim(Kaiserring 20), Mainz, Frankfurt, Trier In tiefem Schmerz: Wiliy Teissler unid ungehörige Einäscherung: Dienstag. 14 Unr. Meine innigstgeliebte Frau, unsere treusorgende Mutter, chwiegermutter, Großmutter, S. Schwägerin und ante Ida JobSM geh. Wickert ist nach schwerem, mit Geduld am 16. Februar im Alter von jast 79—— für immer sanft ent- hlaien. Mannhein(C 6. 105 den 18. Februar 1941. nen Schmerz: Familie Julius dobsKk) Die Flüsscherung ündet am Mittwoch um 14 Unhr auf dem Hauptfriedhof statt. Stant Korten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes Friedridi Dielffer sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Vikar Betz und der NSKOV. Mum.-Käfertal(Forsterstr. 19), den 17. Februar 1941. Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme anläßlich des. Ablebens meines lieben Mannes und treusorgenden Vaters, Bruders, Onkels und Vetters, Herrn Hari Scmmidi Apomeker sprechen Wir unseren aufrichtigen Hank aus, F Herrn Stadtpfarrer Grimm für die trostreichen Worte und n Schwestern des Diakonissenkrankenhauses für ihre auf⸗ fernde Pflege, der Ortsgruppe der NSDAP und der Mann- heimer Apothekerschaft für ihre anerkennenden Worte und Kranzspenden, ferner allen denen, die ihm das letzte Geleit Laben. Mannheim(Cuisenring 23), im Februar 1941. Frida Schmidt und Sohn Hans nebst Angehörigen För die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heimgong vunserer lleben kEntschlcfenen donken wir allen qofs herzlichste. Mannheim-Neckarob, 18. Febroor 1741 Rosenstraße 46 Heinrich Rippert und Sohn Wernær Am Samstag wurde unerwartet unsere langjährige Ab- teilungsleiterin 50. Esc Leissler durch den Tod aus unserer Mitte genommen. Wir verlieren in ihr eine liebe, treue Kameradin, die wir nie vergessen werden. 1SDAD Krelstrauenschoftsleltung Monnheim lulse Drös, Krelsfrauenscheftslelterin Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 18. Februar 1941, um 14 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Aufnahmebüro T 2, 16 und in den Medizinal- Verband Segr. 1684 Mannheim, I 2, 16 versichert Famillen u. Einzelpersonen für trelen Arzt und Apotheke Sterbeg id bis Mk. 100.-, Wochen⸗ hilfe bis Mk. 50.—, Verpflegung und Operation in Krankenanstalten, Zahn- behandlung, Heilmittel. Bäder Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr personen Mk..50. Die Beerdigung von Erau Charlott Lier geb. Greiner findet am Mittwoch, 19. Februar 1941. nachm. 4 Uhr, auf dem Friedhof Rheinau statt.“ Filialen der Vororte Statt Karten! Nach langer Krankheit entschlief am Sonntag meine liebe Frau, Tochter Schwester und Schwägerin Frieda Behr ecs. wienert im Alter von nahezu 36 Jahren. Mannheim(Schwetzinger Str. 120), Duisburg Intie fer Trauer: Wilnelm Behr und Angehörige Beerdigung: Mittwoch, nachm. 3 Uhr. Mein lieber Mann, unser zuter Vater, Schwiegervater, Großvater. Schwager, Onkel, Herr GusSlaVY Bronner Postsekrefär ist am Sonntag, dem 16. Februar, unerwartet rasch von uns 5 gegangen. Mannheim(U 5, 18), den 18. Februar 1941. Inieieg Tüt 5 Frau Katharina Bronner, geb. Ullrich unc Angehörige Feuerbestattung findet am Mittwoch, 13.30 Uhr statt. 19. Februar, um „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 18. Februar 1047 eene Stellen ſrockk. wu LF————— Snen. REMEN · FiuenarEs zologe. un nelen e n. llilꝑslãpte jeden Altees zur spdteren Umschulung zv Hilfsfacharbeitern im Fflugzeugbov. Verheiratete und denen Gleichgestellte erhalten Trennungs— Die Unterkonft und Verpflegung erfolgt in got ein— gerichteten Unterkunftsheimen. Ferner werden eingestellt für unsere besfeingerichteten Werksköüchen fläcbe · Metagee · llüchenlielfee sowie Fraven zom Servieren vnd Essenqusgobe. Meldungen persönlich beim Arbeitsomt Monnheim, Eingong D, Vermitflungs- stelle Mefall, Schalter 12, am Donperstog, dem 20. Ffebroucr 1741, ab 16 Uhr. Die gencgven kEinstellungsbedingungen werden dort bekonnigegeben. auch Anfä Eintriſt g 2 4 0 hewandte Stenotgnistinnen för Stenogrotfie und Schreibmaschine zum boldigen Bewerbungen mit Lichtbild erbeten on die Personalaobfteiſlong der n oEENA NTIEφi·%f ENEZSb ngerinnen SeSOUChf. 95 zum bald sfellung fachKuNMOoIGE UVERKAUFERIN pApIER-BIUER- RI,.6 igen kintritt in Dabver- gesucht. Marktplan 4. Zur Anfertigung einfscher Zeichnungen, Rohr— leitungen, Werkstattszeichnung. usw. gewendter Zeichner ferner Stenotypistin kaufm. Anfängerin mit Kkennta. in Kkurzschrift und Maschinenschreib. zum möglichst baldigen kEintritt gesuchl. gewerbungen mit lebensleuf, Zeugnisabschriften und Geholtsensprüchen erbeten an die(28255 Deutsche Steinzeugwarenfabrik MANNIMEIMZ-FLIEDbRICHSFELO Buchhalterin für Durchschreibebuchhaltung per sSofort oder 1. 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Mig Ins Deutſche übertragen von Geora Göbler Muſik von Ginſeype Verdi Anfang 17 Uhr Ende 20.5 Die h En Die Straß nat für die einem englif aus auf Oſt einmal der zu paſſieren. gen es die( Flotteneinhe Spiel zu ſetz nach Gibralt in weſtlichen um die Kap Die Sperr in Italien marſch der naika über daß es Gene punkte der 7 lien heranz mittels dieſe Straße von terten. Vo Streitkräfte Frühjahres römiſcher A werden, um afrika und „Reir Die engliſ war nach eii Die bulge Nach dem Friedensdekl der von Chu mene Verſu putſchen, fel dient in erſt Sicherung d über hinaus mit das En matiſche geht auch ar hervor, die garien und Tages bezei „Nach der r ſiv geführter verſtehen, w Popoff anle ration erklä: einem aufri klaration zu in ſeiner Er dieſe einen 1 beider Völke auch der tür tigkeit des daß kleine ben und vi beſcheidene zeichnet wor ſein und ne ländern ver ſehen, deutl nen ohne w lands Rück werden. Wie nicht gariſch⸗türki don eine Ar Gefühlen ge man dieſe C dem man u tärdelegatio