nschenl der Tobis mit TMANN M Dagover Lebeneiner NSCHAU endl. zugel. r Jag! A51 wene. 55 UrE „ 18. Febr. 19. Februor 20. Fobruor mitt..00 Uhr ing 12.30 Uhr rlunmun noel ꝛetel er Tonfilm 4 e Königskrone r Kasper-Film + jche Stunden und Kklein 50, 70, 90 Pfennig 20 Pfennig mehr palasi er: Roland-Film —— NAUS 2 Pola— in der Movelle:„Caval- Rusticana“. Eine nschaftliche Liebes- üchte inmitten der ub.Landschaftsiziliens sche Wochenschan gend nicht 77 3 84 gelassen! 4lι. ſel vn ALAST Ffriedricheir. bis Donnerstog 150L ieituenag unter dem Galgen nonelle Filmweiß Abentevern vnd des Volksheldenff der verroten m Golgen endefef iche Londschoff aten stellt de d der erschih Spielhandiung Al-Theate nnhelm en 18. Februar r. 180 Miete 4 N. dermiete à Nr. 7 acbeth r Akten(10 Bilden Francesco M. Mi utſche übertragen Georg Göhler in Ginſeppe Verdi jr Ende 20.5 Mittwoch⸗Ausgabe 11. Jahrgeng Mannheim, 19. Februar 1941 Die Straſe von Sizilien bleibt gesperrt! die hoſffnung Wavells, durch ſeinen bormaeich die feeie Durchfahet wieder zu erreichen, iſt geſcheitert Engliſcher beleitzug machte kehet W. I. Rom, 18. Febr.(Eig. Dienſt) Die Straße von Sizilien iſt ſeit einem Mo⸗ nat für die engliſche Schiffahrt geſperrt. Von einem engliſchen Geleitzug, der von Gibraltar aus auf Oſtkurs ausgelaufen war, wurde noch einmal der Verſuch unternommen, die Straße zu paſſieren. Bei den erſten Luftangriffen zo⸗ gen es die Engländer jedoch vor, die koſtbaren Flotteneinheiten und Transporter nicht aufs Spiel zu ſetzen, ſo daß der Geleitzug abdrehte, nach Gibraltar zurückkehrte und die Meerenge in weſtlicher Richtung paſſierte, anſcheinend, um die Kap⸗Route einzuſchlagen. Die Sperre des zentralen Mittelmeeres wird in Italien in Zuſammenhang mit dem Vor⸗ marſch der engliſchen Nilarmee in der Cyre⸗ naika über Benghaſi hinaus dahin gedeutet, daß es General Wavell zwar gelang, die Stütz⸗ punkte der Flotte und der RAß näher an Ita⸗ lien heranzuſchieben, die Hoffnungen jedoch, mittels dieſer Offenſive die freie Paſſage der Straße von Sizilien wiederherzuſtellen, ſchei⸗ terten. Von einem Freiwerden engliſcher Streitkräfte im Mittelmeer zu Beginn des Frühjahres könne keine Rede ſein, da ſie nach römiſcher Anſicht vielmehr dringend benötigt werden, um die engliſchen Poſitionen in Nord⸗ afrika und Griechenland zu verteidigen. „Reinigt mir den fümmell“ Notruf Cunninghams Berlin, 18. Febr.(HB⸗Funk) Die engliſche Seefeſtung und Luftbaſis Malta war nach einer Meldung des engliſchen Reuer⸗ büros innerhalb der letzten elf Tage 63 Luft⸗ angriffen ausgeſetzt. Von dieſen Angriffen wurden vor allem der Kriegshafen La Valetta ſowie die großen Flughäfen Luca und Halfar heimgeſucht. Dieſe Kette ununterbrochener wirkſamer Luft⸗ angriffe haben der mächtigen Seefeſtung— ähnlich wie es mit den bedeutendſten heimi⸗ ſchen Kriegshäfen der engliſchen Flotte im Firth of Forth und in Scapa Flow geſchehen iſt— mehr und mehr den Charakter eines erſt⸗ klaſſigen Flottenſtützvunktes genommen. Dies zeigt ſich vor allem darin, daß die ſchweren Schiffe der engliſchen Mittelmeerflotte den Aufenthalt im Kriegshafen La Valetta vermei⸗ den und die gewaltigen Dockanlagen, die für die Aufnahme auch der größten 35 000⸗Tonnen⸗ Schlachtſchiffe geſchaffen ſind, unbenützt liegen. Dieſe Wirkungen der fortgeſetzten Bomben⸗ angriffe auf Englands bedeutendſten See⸗ und Luftſtützvunkt im zentralen Mittelmeer finden in dem Aufruf des britiſchen Flottenbefehls⸗ habers, Admiral Cunningham, an ſeine Beſat⸗ zungen ihren treffenden Ausdruck, in dem es heißt:„Reinigt mir den Himmel von der deut⸗ ſchen und italieniſchen Peſt“. fngriffe auf die ochweiß eingeſtanden (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Bern, 18. Februar. Acht Wochen hat die engliſche Regierung ge⸗ braucht, um endlich einzugeſtehen, daß britiſche Flugzeuge im Dezember Baſel und Zürich bombardiert haben. Erſt am Dienstag hat London ſich dazu bequemt, für dieſe Angriffe die Verantwortung zu übernehmen und ſich zur Wiedergutmachung der angerichteten Schä⸗ den bereitzuerklären. „Immer eenſthaſterer charakter des fompfes“ „Krasnn Flot“ über die Erfolge der deutſchen Seekriegsführung Moskau, 18. Febr.(HB⸗Funk.) Zu den letzten Erfolgen der deutſchen See⸗ kriegsführung ſchreibt das Organ der ſowjet⸗ ruſſiſchen Kriegsmarine„Krasny Flot“: Deutſchland führt den ununterbrochenen Kampf gegen die engliſchen Seeverbindungen fort, einen Kampf, der immer ernſthafteren Charakter annimmt. Die Verſenkungsziffern in der Woche vom 4. bi. 11. Februar ſind die höchſten ſeit Beginn des Krieges. Eine große Rolle bei der Vernichtung von Handelsſchiffen ſpielt in letzter Zeit auch die Luftwaffe, auf deren Angriffe ein Drittel der verſenkten bri⸗ tiſchen Tonnage zurückgeht. Insbeſondere weiſt das Blatt dann auf die Bedeutung der Ver⸗ ſenkung von 14 engliſchen bewaffneten Han⸗ delsſchiffen mit insgeſamt 82000 BR durch deutſche Ueberwaſſerſtreitkräfte im Atlantik am 12. Februar hin. Die engliſchen Politiker könnten, ſo ſtellt das Blatt weiter feſt, die Bedeutung dieſer Vor⸗ gänge und der den engliſchen Seeverbindungen drohenden Gefahr nicht mehr beſtreiten. So habe Schiffahrtsminiſter Croß erſt unlängſt ein⸗ geſtehen müſſen, daß die Schiffsverluſte höher ſeien als die Ergänzung an Tonnage. Und ſo verſtärkte England ſeinen Hilferuf an die UsSA; jedoch auch die amerikaniſchen Möglich⸗ keiten der Hilfeleiſtung ſeien trotz der potentiell großen induſtriellen Hilfsquellen der USA be⸗ grenzt. Das Geſetz über die Englandhilfe ſei zwar von Repräſentantenhaus und von der Senatskommiſſion angenommen worden, jedoch müſſe das Kriegsmaterial erſt hergeſtellt wer⸗ den, und zwar ſei viel Zeit erforderlich, ins⸗ beſonders was den Bau von Bombenflugzeu⸗ gen, Schiffen und Zerſtörern betreffe, d. h. alſo gerade desjenigen Kriegsmaterials, das England am nötigſten brauche. „Eine neue diplomatiſche ſliederlage knglands“ Die bulgariſch⸗türkiſche Friedensdeklaration dient der Feſtigung der Verhältniſſe auf dem Balkan/ Bezeichnende preſſeſtimmen hb. Mannheim, 18. Februar. Nach dem Abſchluß der bulgariſch⸗türkiſchen Friedensdeklaration iſt offenbar geworden, daß der von Churchill unlängſt nochmals aufgenom⸗ mene Verſuch, den Balkan zum Kriege aufzu⸗ putſchen, fehlgeſchlagen iſt. Das Abkommen dient in erſter Linie nichts anderem als der Sicherung des Friedens auf dem Balkan. Dar⸗ über hinaus bedeutet es aber auch, und das iſt mit das Entſcheidende, eine neue diplo⸗ matiſche Niederlage Englands. Das geht auch aus den vorliegenden Preſſeſtimmen hervor, die die Uebereinkunft zwiſchen Bul⸗ garien und der Türkei als die Senſation des Tages bezeichnen. Nach der von England außerordentlich inten⸗ ſiv geführten Kriegshetze kann man es wohl verſtehen, wenn der bulgariſche Außenminiſter Popoff anläßlich des Abſchluſſes der Dekla⸗ ration erklärte, daß er ſich glücklich ſchätze, nach einem aufrichtigen Gedankenaustauſch die De⸗ klaration zuſtande gebracht zu haben. Er wies in ſeiner Erklärung beſonders darauf hin, daß diefe einen neuen Beweis für die Friedensliebe beider Völker darſtelle. In ähnlicher Weiſe weiſt auch der türkiſche Außenminiſter auf die Wich⸗ tigkeit des Dokumentes hin, wenn er erklärt, daß kleine Urſachen oft große Wirkungen ha⸗ ben und viel Gutes erzeugen könnten.„Das beſcheidene Dokument, welches ſoeben unter⸗ zeichnet worden iſt, wird vielleicht ſehr wirkſam fein und neue Komplikationen in den Balkan⸗ kändern verhindern.“ Das iſt, für England ge⸗ ſehen, deutlich genug. Beide Erklärungen kön⸗ nen ohne weiteres als Schlußpunkt unter Eng⸗ lands Rückzug auf dem Balkan aufgefaßt werden. Wie nicht anders zu erwarten, hat die bul⸗ gariſch⸗türkiſche Erklärung nicht zuletzt in Lon⸗ don eine Aufnahme mit erſichtlich zwieſpältigen Gefühlen gefunden. Man tut zwar ſo, als ob man dieſe Entwicklung vorausgeſehen hätte, in⸗ dem man u. a. beteuert, daß die engliſche Mili⸗ tärdelegation, die kürzlich die Türkei verlaſſen hätte, ſicherlich auf dem laufenden gehalten worden ſei. Demgegenüber muß ſelbſt Reuter der Mutmaßung Raum geben, daß das Ab⸗ kommen als ein Fortſchritt für die Achſenmächte gewertet werden müſſe. Die Bedeutung der Deklaration wird be⸗ ſonders auch durch die Stimmen vom Balkan ſelbſt unterſtrichen. So faßt eine United⸗Preß⸗ Meldung aus Sofia die Meinung der dortigen neutralen ausländiſchen Kreiſe dahingehend zuſammen, daß die türkiſch⸗bulgariſche Erklä⸗ rung eines der wichtigſten politiſchen Ereigniſſe dieſes Monats ſei. Als eine Wendung in der Außenpolitik der Türkei und als politiſche Sen⸗ ſation des Tages auf dem Balkan wird der Abſchluß der Deklaration in einer Belgrader Meldung des„Stockholms Tidningen“ bezeich⸗ net. Ankara ſei im Begriff, ſeine nichtkrieg⸗ führende Haltung in eine abſolute Neutralität umzuwandeln, was für den griechiſch⸗italie⸗ niſchen Konflikt entſcheidend ſein könne. Auf jeden Fall bedeute der türkiſch⸗bulgariſche Pakt einen weiteren Schritt auf dem Wege, den Balkan aus der Gefahrenzone zu entfernen. Damit liege das Abkommen ganz auf der Linie der Politik, den Südoſtraum zu befrieden und die engliſche Kriegshetze auszuſchalten. Aehn⸗ Offenſive der USA, die lich beurteilt man die Lage auch in Bukareſt. Selbſt in den Vereinigten Staaten glaubt man nicht, umhin zu können, die Unterzeich⸗ nung der bulgariſch⸗türkiſchen Nichtangriffs⸗ deklaration in ſenſationeller Aufmachung als eine diplomatiſche Englands auf dem Balkan zu bezeichnen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß gerade in den USA die Entwicklung auf dem Balkan mit Spannung verfolgt wird. Man ſieht in ihr vor allem auch ein Verſagen der diplomatiſchen 1 durch die Reiſen Donovans zur Unterſtützung Englands durch⸗ geführt wurde. „Die neue Niederlage des engliſch⸗jüdiſchen Lagers zeigt, wie der Führer geduldig und methodiſch das neue Europa ohne England aufbaut, wo die politiſchen Intereſſen des »Kontinents ohne Einmiſchung der inſularen Arroganz Englands behandelt werden“, ſchreibt die„Gazeta de Noticias“ in Rio de Janeiro, wobei dieſe Zeitung noch beſonders darauf hinweiſt, daß die Mittelmeerländer den engliſchen Erfolgen in Afrika offenſichtlich kei⸗ nerlei Bedeutung beimeſſen, wie der Abſchluß der türkiſch⸗bulgariſchen Deklaration im Schatten der Achſe beweiſt. kngliſche friegshetze blieb wiekungslos Rom zur bulgariſch⸗türkiſchen Deklaration h. n. Rom, 18. Febr.(Eig. Dienſt) Nie Nachrichten von der gemeinſamen bul⸗ gariſch⸗türkiſchen Erklärung iſt in Rom noch am Montagabend bekannt geworden und har in den politiſchen Kreiſen der italieniſchen Hauptſtadt lebhaftes Intereſſe wachgerufen. In den Ueberſchriften und in kurzen Kommen⸗ taren bringen die faſchiſtiſchen Zeitungen die Aufmerkſamkeit zum Ausdruck, mit der in Ita⸗ lien die Entwicklung im Südoſten verfolgt wird. Gayda erblickt darin eine weitere Etappe auf dem Wege der Befriedung des Balkans. Der Direktor des halbamtlichen „Giornale'Italia“ ſchreibt wörtlich:„Eng⸗ 1 land hat bis zuletzt verſucht, alle oder wenig⸗ ſtens einen Teil der Balkanſtaaten in ſeine Kriegsintereſſen einzuſpannen oder zumindeſt in eine achſenfeindliche Neutralitätshaltung zu drängen. Die Balkanſtaaten zeigten. daß ſie die Unabhängigkeit ihrer Politik ſicherſtellen und die Entſcheidung über ihre Intereſſen ſich ſelbſt vorbehalten wollen. In Zuſammenhang -mit der gegenwärtigen Kriegslage gewinnt das neue Abkommen zwiſchen Bulgaxien und der Türkei weſentliche Bedeutung. Im wei⸗ teren Verlauf der Ereigniſſe wird man ſie noch deutlich erkennen können. Italien begrüßt die Klärung, die in dem Verhältnis der bei⸗ den Südoſtſtaaten erreicht wurde. 7* Der Kampf um die kreiheit Berlin, 18. Februar. Die engliſche Propaganda hat in den letzten Wochen in verſtärktem Maße eingeſetzt. Sie will die Ruhe, die der Winter mit ſich brachte, ausfüllen, um mangels militäriſcher Erfolge ſolche auf dem Felde der Erfindungen und der Verdrehungen zu erwerben. Dabei ſpielt gewiß der Gedanke mit, daß es notwendig iſt. für Amerika zugkräftige Parolen aufzuſtellen, um den Widerſtand gegen das Englandhilfe⸗ geſetz, der trotz aller Stimmungsmache noch nicht überwunden iſt, niederzuſchlagen. Dabei gehen die Engländer vorſichtigerweiſe nicht den Weg, offen ihre Kriegsziele zu ent⸗ hüllen. Winſton Churchill hat das mit der Begründung abgelehnt, daß England im Augenblick nur daran denken könne, ſeinen Beſtand zu verteidigen, und daß er erſt nach dem Siege ſagen könne, wie künftig die Welt ausſehen ſolle. Dafür haben engliſche Mi⸗ niſter in den letzten Wochen ſich darauf verlegt, ſoziale Reformen für die Zeit nach dem Kriege zu verſprechen. Sie haben wohl ſelbſt eingeſehen, daß die Wirtſchaftsordnung, die England vor 1939 beſaß, und die es ſelbſtver⸗ ſtändlich auch heute noch beſitzt, nicht geeignet iſt, die Jugend Englands zur reſtloſen Hin⸗ gabe in dieſem Kriege zu veranlaſſen. Wir haben wiederholt die Stimmen verzeichnet, die von der Bekämpfung der Profitmacher oder von der neuen Ordnung des Sozialweſens oder von der Verbeſſerung der Sozialfürſorge ſprachen. Jetzt klingt uns aus England eine neue Melodie entgegen. Sie erreicht uns aller⸗ dings auf dem Umweg über Nordamerika, da die britiſche Propaganda im Augenblick vor⸗ —0 ihr Hauptgewicht nach dort gelegt hat. Angeblich kämpft England jetzt für die „Freiheit“ der Welt. Dieſe Behauptung wurde in den letzten Tagen auch von den unentwegten Englandfreunden zur Grundlage der Senats⸗ verhandlungen über das Englandhilfegeſetz ge⸗ macht. Aber wir werden in dieſer kühnen Be⸗ hauptung nicht nur eine vereinzelte Erklärung des einen oder anderen Senatoren oder des einen oder anderen Miniſters ſehen dürfen, ſondern wir müſſen in ihr den planmäßigen Verſuch erblicken, dem Krieg ein moraliſches Geſicht zu geben. England kehrt zu den Me⸗ thoden des Jahres 1917 zurück, eines Jahres, das von der Propaganda gerade in den letzten Wochen und Monaten immer wieder zum Ver⸗ gleich herangezogen wird, ohne Rückſicht auf die tatſächlichen Verhältniſſe. Damals, 1917, begann der große Hetz⸗ und Verleumdungs⸗ feldzug des Lord Northeliffe, der es fertig brachte, einem großen Teil der Welt die Ueberzeugung beizubringen, daß Deutſchland nach der Weltherrſchaft ſtrebe und alle freien Staaten unterdrücken wolle. Heute arbeitet England nach derſelben Methode: Es hat nach dem Wort des Führers nichts vergeſſen, aber auch nichts dazu gelernt. Für einen Deutſchen iſt es nicht ſchwer, auf die innere Verlogenheit der engliſchen Propa⸗ ganda hinzuweiſen. England beſitzt ein Welt⸗ reich, das ein Viertel der Erdoberfläche und ein Viertel der Menſchheit umfaßt und das von einer kleinen, der europäiſchen Küſte vorgela⸗ gerten Inſel aus autokratiſch regiert wird. Auf dieſer Inſel ſelbſt iſt die Demokratie'nur die Tarnung für die rückhaltloſe Herrſchaft einer kleinen Oberſchicht. Wenn England für die Freiheit der Völker ſchwärmt, ſo braucht es nur ſelbſt den Anfang zu machen und Hunderte von Millionen Indern freizugeben, die nach dieſer Freiheit rufen. Wir wollen aber nicht vergeſſen, daß die engliſche Propaganda weniger die tat⸗ ſächlichen politiſchen Verhältniſſe berührt, als aus wohl erwogenen Gründen alles darauf an⸗ legt, die Betrachtung auf das Gebiet des und der Philoſophie hinüberzu⸗ n. Nicht die Freiheit des Staates und der Völ⸗ ker wird in den Vordergrund gerückt, ſondern die Freiheit des einzelnen, die Freiheit des Individuums. Man ſpricht nicht ſo ſehr vom Kampf des einen Staates gegen den anderen, ſondern vom Kampf gegen den Machtanſpruch des Staats überhaupt und des deutſchen Staats im beſonderen der Freiheit des einzelnen ge⸗ genüber. Hier liegt für den Deutſchen die Schwäche der engliſchen Beweisführung, aber das darf uns nicht hindern, zu erkennen, daß für viele Länder dieſe britiſche Behauptung et⸗ was Beſtechendes hat. Der Staat ſpielt im neuen Deutſchland eine „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 19. Jebruar 1041 andere Rolle als in der Demokratie. Er dringt tiefer auch in das Privatleben ein und ſtellt Anforderungen, die über das Maß deſſen hin⸗ ausgehen, was der liberale Staat von ſeinen Staatsbürgern verlangt hat. Aber das iſt nur die eine Seite des Problems. Ihr ſteht Ainge⸗ über der Schutz, den der Staat ſeinen Ange⸗ hörigen bietet gegen den wirtſchaftlichen und ſozialen Druck, dem die ſchaffenden Menſchen des liberaliſtiſchen Syſtems ausgeſetzt ſind. In dem Bild, das England heraufzubeſchwö⸗ ren verſucht, fehlen die dunkeln Schattenſeiten, das Elend der Verkommenheit und des Nieder⸗ gangs der Millionen von Arbeitsloſen, die ver⸗ geblich verſuchen, wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert zu werden, der Menſchen in den Notſtandsgebieten, die unter den kümmerlich⸗ ſten Verhältniſſen ihr Daſein friſten müſſen. Es fehlen die Slums der engliſchen Großſtädte, es fehlt die Darſtellung der Frauen⸗ und Kin⸗ derarbeit, kurz all das ſoziale Elend derjenigen, ind nicht Nutznießer der liberalen Wirtſchaft ind. Der Staat, den Deutſchland aufbaut, iſt ein ſtarker Staat. Er ſtellt gewiß größere Anforde⸗ rungen, aber er bietet dafür auch größere Lei⸗ ſtungen. Er 1 nicht berechnet für die wenigen, die an der Macht ſind, ſondern für die breite Maſſe, die ohne ihn hilflos und verlaſſen iſt. Er iſt der Staat der Ordnung im Gegenſatz zum Staat der Anarchie. Was für die ſozialen Verhältniſſe gilt, das gilt auch für die Außenpolitik. Die Engländer wollen den Deutſchen den Gedanken der Welt⸗ herrſchaft andichten, weil ſie es nicht verſtehen können, daß ein ſtarker Staat anderen Zielen nachſtreben und ſie mit anderen Methoden ver⸗ folgen kann, als Großbritannien ſie bei der Errichtung ſeines Weltreichs einſetzte. Sie ſehen den ſtarken Staat im Kampf gegen ſeine Nach⸗ barn und glauben, daß er ſeinen eigenſüchtigen Willen ihm mit Gewalt aufzwingen will. Der Staat, den Deutſchland ſchaffen will, iſt jedoch ein Staat, deſſen Ziel die Neuordnung der Welt iſt, alſo die Neuſchaffung einer Ordnung, die nicht auf äußerer Gewalt, ſondern auf den inneren Notwendigkeiten des Lebens der Völ⸗ ker ſelbſt beruht. Dieſe Neuordnung bezieht ſich nicht auf eine planloſe Herrſchaft Deutſchlands über die geſamte Welt, ſondern auf die Zuſam⸗ menarbeit aller europäiſchen Völker im Sinne einer gegenſeitigen Befruchtung und gegenſeiti⸗ gen Durchdringung, wobei der Gedanke der Führung durch Deutſchland nicht auf einer zu⸗ fälligen Machtſtellung, ſondern auf der natür⸗ lichen Lage Deutſchlands im Herzen Europas beruht. Wenn Deutſchland die Führung über⸗ nimmt, ſo liegt in dem Begriff der Führung allein ſchon die Rechtfertigung dieſer Tatſache. Das engliſche Beſtreben, in Euxopa überhaupt keine Ordnung entſtehen zu laſſen, wandte ſich mit auch gegen wir aus der Geſchicht Kampf um das fiite Gleichgewichts, ſein Beſtreben, Unruhe zu ſtiften und dadurch für ſich ſelbſt die Möglich⸗ keit der Einmiſchung in die europäiſchen Ver⸗ hältniſſe offenzuhalten. So wie im Staat der einzelne in eine neue Ordnung hineingeſtellt wird, die er aus dem Geiſt der Gemeinſchaft bejahen muß, ſo wird in der kommenden Ordnung Europas auch das ein⸗ zelne Volk in eine größere Gemeinſchaft hinein⸗ geſtellt werden. Eine ſolche Gemeinſchaft hat aber mit dem Gedanken des imperialiſtiſchen Aufbaues des engliſchen Weltreiches nichts zu tun. Das Schlagwort der Sklaverei und der Zerſtörung jeder Form der Freiheit geht an den inneren Verhältmiſſen dieſer Ordnung vorbei. Gewiß verläuft die Grenze zwiſchen Individuum und Gemeinſchaft anders als im liberalen Syſtem. Aber dieſe Grenze iſt deswegen nicht aufgehoben. Der Staat ſchöpft die Berechti⸗ gung zur Ausdehnung ſeiner Machtſtellung nicht aus äußerer Form, ſondern aus der inne⸗ ren Verpflichtung gegenüber dem einzelnen. Dieſe Wechſelwirkung zwiſchen Gemeinſchaft und Einzelnem wird getragen nicht durch ſtaatsrechtliche Erwägungen, ſondern durch ſitt⸗ liche Verpflichtungen. Wenn ſie verletzt werden, verliert der Staat den inneren Anſpruch auf ſeine neue Machtſtellung, Auf der anderen Seite wird der einzelne ſich in ſeine neue Rolle da⸗ durch einfinden, daß er ihren Sinn bejaht und von ſich aus der Gemeinſchaft ein Opfer bringt, das ihm durch Zwangsmaßnahmen niemals auferlegt werden kann. Der Geiſt der neuen Ordnung wird über den Geiſt des Imperialismus ſiegen. Nicht die Sklaverei und die Unterdrückung der Freiheit, ſondern die Einordnung des einzelnen in eine größere Gemeinſchaft wird das Ergebnis der Umwälzung ſein, die mit Sturmesmacht ſich in Europa vollzieht. Wir vertrauen darauf, daß dieſe Neuordnung ſich in dieſem Jahre allen feindlichen Mächten zum Trotz durchſetzen wird. Dr. Ernst Samhaber. nnmeldung feindlichen bermögens Berlin, 18. Februar.(HB⸗Funk.) Der Reichsführer i und Chef der deutſchen Polizei gibt bekannt: Erſtens: Staatsangehörige von Feindſtaaten, die aus einem Internierungslager entlaſſen worden ſind oder noch entlaſſen werden und ihrer auf der Verordnung über die Anmeldung feindlichen Vermögens vom 5. März 1940 be⸗ ruhende Pflicht zur Anmeldung ihres Vermö⸗ gens nicht nachgekommen ſind, ſind verpflichtet, ihr Vermögen alsbald anzumelden. Zu dieſem Zweck haben ſie die erforderlichen Anmelde⸗ bogen bei dem für ihren neuen Wohnſitz oder Aufenthaltsort zuſtändigen Finanzamt anzu⸗ ſordern(§i8 der Verordnung vom 5. März 1940). Zweitens: Zur Anmeldung ſind verpflichtet: Aungehörige der in§ 2 der Verordnung über die Behandlung feindlichen Vermögens vom 15. Januar 1940(RGBl. 1 Seite 191) und der in Artitel 1 der Verordnung vom 17. Juni 1940 zur Durchführung der Verordnung über die Be⸗ handlung ſeindlichen Vermögens(RGBl. I Seite 888) aufgeführten feindlichen Staaten. ſelbſtverſtändlich gegen jede Ordnung und da⸗ Führung. Dabei kennen e Englands von ſeinem l des europäi⸗ e die Unſicherheit in oſtoſien hält on Amerikaniſche Schiffe ſtechen mit verſiegelter Order in See/ berſuch der Abſchwächung der panikmache Elgene brfahtmeldong des„Hokenkrfeozbonnet“ Tokio, 18. Februar. Der ſtellvertretende japaniſche Außenmini⸗ ſter Ohaſhi hat im Parlament darauf hinge⸗ wieſen, daß Japan bis zuletzt verſuchen wird, die Probleme in der Süpſee, von denen für Japan Leben oder Top abhünge, auf dem Wege friedlicher Verhandlungen zu löſen. Die von England bewußt ausgeſtreuten Gerüchte, daßf Japan in der nüchſten Zukunft einen mili⸗ täriſchen Vorſtoß nach Süden unternehmen werde, ſeien daher nur als bedauerliche Stim⸗ mungsergebniſſe zu bezeichnen. Sollte jedoch auf Grund falſcher Gerüchte der Verſuch ge⸗ macht werden gegen Japan vorzugehen, ſo wäre es gezwungen Gegenmaßnahmen zu er⸗ greifen. Das würde zu ſchwerſten Verwick⸗ lungen führen. Die japaniſche e terſtrei i ⸗ närung— ffbrp dil A r e 2* geblich unmittelbar bevorſtehende Kriſe im Fernen Oſten auf die engliſche Propaganda zurück.„Nitſchi⸗RNitſchi“ meint, daß England durch dieſe„fabrizierte“ Kriſe einen Drück auf Thailand ausüben wolle, der ſich vor allem gegen die in Tokio ſtattfindenden ens richte. Die japaniſche eitung berichtet aus Los Angeles, daß die pitäne aller nach dem ffehein Oſten fah⸗ renden amerikaniſchen Schiffe eine verſiegelte Order erhielten, die nur auf drahtloſe Anwei⸗ ſung der amerikaniſchen Regierung geöffnet werden Hürfe. Eine ſolche Anntin ſei für den Fall vorgeſehen, daß die Entwicklu „ſchlimmſten Verlauf“ nehmen ſollte. Die Zeitung„Aſahi Schimbun“ berich⸗ tet aus Rio de Janeiro, daß in Braſilien die amerikaniſche Propaganda gegen Japan be⸗ reits Früchte zu tragen beginne. Die in Bra⸗ ſtlien lebenden Japaner würden ſchlecht be⸗ andelt, was ihre Unxuhe vermehre. Das latt fordert energiſche Schritte von der ſapa⸗ niſchen Regierung, um die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Japan und Braſilien nicht durch fremde 2 ſtören de laſſen. achihen en gehen die Maßnahmen der angel⸗ ſächſiſchen Regierung weiter ihre Staatsange⸗ hörigen aus dem Fernen Oſten zurückzu⸗ ng den fluch flmeriza ſieht Ichwierigkeiten Wilde Angriffe im Senat gegen Deutſchland Eigene hrohtmeldung des„Hokenkreuzbonner“ Waſhington, 18. Februar. „Die Ausſprache im Senat über das England⸗ hilfegeſetz hat am Montag zunächſt die Anhän⸗ ger Englands zu Wort kommen laſſen. An Stelle des erkrankten Vorſitzenden des Aus⸗ wärtigen Ausſchuſſes des Senats, George, ſprach Senator Barkley, der ſich in wilden Angriffen auf Deutſchland erging, dem er im Sinne der engliſchen Propaganda den Plan unterſchob, die Welt verſklaven zu wollen. Der Senator Pepper hat ebenfalls für das Englandhilfegeſetz Stimmung gemacht und er⸗ klärt, daß das amerikaniſche Volk England nicht fallen a dürfe. Das Geſetz ſei als Zuſiche⸗ rung dafür aufzufaſſen, daß Amerika Enaland nicht im Stiche laſſen werde und bereit ſei, noch weiterzugehen, wenn die Hilfe, zu der die ame⸗ rikaniſche Regierung durch das Geſetz ermäch⸗ tigt werde, ſich als ungenügend erweiſen ſollte. Inzwiſchen ſind der USa⸗ komme A ⸗Regierung Bedenken swirkungen die Durchfüh⸗ gekommen, welche Au rung des Englandhilfegeſetzes, falls es in der vorgelegten Form angenommen würde, auf die amerikaniſche Wirtſchaft ſelbſt haben werde. Im Weißen Haus haben Beſprechungen ſtattgefun⸗ den, an denen außer den Staatsſekretären für Finanz, Krieg, Flotte und Landwirtſchaft ſowie dem Bundesbudgetdirektor auch der aus Eng⸗ land zurückgekehrte Sonderbotſchafter Hop⸗ kins teilgenommen hat. Natürlich ſollen dabei techniſche Fragen der Durchführung des Ge⸗ ſetzes beſprochen worden ſein. Die größten Schwierigkeiten dürften ſich ergeben, wenn Eng⸗ land auf dem amerikaniſchen Markt als Käufer ohne die bisher notwendige Rückſicht auf die begrenzten Deviſenvorräte auftreten ſollte. Des⸗ wegen hat der Einkaufsdirektor im Produk⸗ tionsamt für die Aufrüſtung, Donald Nel⸗ ſon, eine erhebliche Erweiterung ſeiner Voll⸗ machten durchgeſetzt. Er wird künftig alle Kauf⸗ abſchlüſſe der Flotte und des Landheeres zwecks Abſtimmung des Bedarfs für die amerikaniſche Aufrüſtung, für die Ausfuhr nach Großbritan⸗ nien und für den 8 Bedarf kontrollieren. Nach haxten Kämpfen, bei denen er ſogar mit ſeinem Rücktritt drohte, hat er das Recht er⸗ halten, Kaufaufträge abzulehnen, wenn durch ſte die Verſorgungslage gefährdet wird. Auch kann er die Aenderung der Lieferfriſten, der Materialverwendung uſw. empfehlen. Das be⸗ deutet eine weſentliche Einſchränkung der bis⸗ herigen Einkaufspolitik der Flotte und des Landheeres. Die Pläne um die Verſorgung Englands mit Lebensmitteln ſcheinen jetzt von der Regierung in den Vordergrund gerückt zu werden. Sengtor Lee ſchlug eine Aenderung im Englandhilfegeſetz vor, durch die der Präſi⸗ wirtſchaftlichen Produkten tze von Re⸗ gierungsorganismen zu verkaufen, zu trans⸗ ferien, auszutauſchen, zu verpachten oder ander⸗ weitig darüber zu verfügen. Bezeichnend für die Art und Weiſe, mit der in Nordamerika poli⸗ tiſch unliebſame Gegner unter fadenſcheinigen Vorwänden, aber ſelbſtverſtändlich unter Wah⸗ rung aller demokratiſcher Rechte mundtot ge⸗ macht werden, iſt das Urteil des Oberſten Ge⸗ richtshofes der Vereinigten Staaten, wonach der Sekretär der amerikaniſchen Kommuniſti⸗ ſchen Partei und Präſidentſchaftskandidat 1940, Browder, zu zwei Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt wurde, weil er ſich eines falſchen Paſſes bedient habe. mit den ausländiſchen Oelgeſ ellfchaften endgül dent autoriſiert Wnnftu ien Voitl an land⸗ tig beigelegt werden würde. Die Enteignun im Beſi Uant Die Vereinigten Staaten ziehen ihre arniſonen aus Nordchina zurück. Die ————— a⸗ nila⸗Soldaten in Tientſin und Peking haben bereits die Fahrt nach Manilg angetreten. Der ſtellvertretende zu beſprechen. Er hat dabei wiederum be⸗ tont, daß er die allgemeine Kriegslage für ſehr alarmierend halte. Auf der anderen Seite ſtellt die japaniſche Preſſe feſt, daß engliſche Zeitungen, wie der„Daily Telegraf“, ſich be⸗ mühen, die angefachte Panikſtimmung, die den Nerven ſolche aßregeln wie die Verſeuchung des Seege⸗ Minen werden jetzt als eine unbedeutende verroſtete Maß⸗ nahme betrachtet. Auch die Regierung in Nie⸗ Angelſachſen ſelbſt am meiſten auf die inge, wieder abzudämmen. elbſt bietes um Singapore durch derländiſch⸗Oſtindien bemüht ſich, die Folgen der britiſchen Panikmache abzumildern. Sie hat durch den Rundfunk erklären laſſen, daß von ihrer Seite alles geſchehen werde, um den Frieden im Pazifik zu erhalten, wenn auch hinzugeſetzt wurde, daß ſie nicht zögere, falls ihre Ehre und ihr Intereſſe es erfordere, beide zu verteidigen. Dänemark proteſtſert in Chile (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Kopenhagen, 18. Februar. — Miniſterpräſident hat für die nächſte Zeit eine Konferenz der Mini⸗ funfnegeruſe aller auſtraliſchen Stagten zu⸗ ammengerufen, um mit ihnen die allgemeine Kriegslage und die Luftſchutzangelegenheiten Das däniſche Auffenminiſterium hat gegen 4 die Beſchlagnahme der däniſchen Schifſe, die ver Reederei J. Lauritzen gehören,„Lothar“, „Friva“ und„Helga“, bei der chileniſchen Re⸗ gierung in Santiago energiſchen Proteſt ein⸗ elegt. Die chileniſche Regierung hat die im aſen von Talcahnano liegenden Schiffe mit der Vegründung beſchlagnahmt, daß ſie großen. Mangel an Schiſfsraum litt. Die däniſche Re⸗. gierung kann dieſe willkürliche Maßregel, die gegen das Völkerrecht verſtößt, nicht anerkennen und hat die ſofortige Freigabe der beſchlag⸗ nahmten Schiffe verlangt. vor der Nusſönnung im krdölkonflint (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Mexiko, 18. Februar. Präſident Camacho hat erklärt, daß der Strei geſetze von 1938 würden in Kraft bleiben, abe nur inſoweit angewendet werden, als das re und billig ſei, Man nimmt an, daß damit die endgültige Beilegung des ſeit drei Jahren beſtehenden Konfliktes im Sinne einer fried⸗ lichen Verſtändigung zwiſchen Mexiko und dem angelſächſiſchen Petroleumkapital erzielt wird. Italiens Jugend ſtrömt zu den Fahnen. Wie in den anderen italieniſchen Univerſitätsſtädten verſammelte ſich auch in Rom die faſchiſtiſche Jugend, die jetzt freiwillig das Buch mit dem Gewehr zu vertauſchen und zu den Regimen⸗ tern zu eilen wünſcht, zu einer eindrucksvollen Kundgebung. 250 Millionen Peſeien Schaden in zantander Iin berletzte geborgen Das Handelszentrum und zahlreiche öffentliche Gebäude dem Rieſenbrand zum Opfer gefallen Eigene Drahtmeldong des„Hakenkrebzbonnet“ Madrid, 18. Februar. Ueber ein Drittel der großen nordſpaniſchen Hafenſtadt Santander iſt bei der Brandkata⸗ ſtrophe vernichtet worden. 111 Verletzte ſind —.— geborgen worden. Die Geſamtzahl der Opfer dieſer größten Brandkataſtrophe, die Spanien je betroffen hat, iſt bisher noch nicht fe erfahren. Der Grund dafür liegt darin, daß eine Verbindungen mit Santander, wo Tele⸗ fon⸗ und Telegrafenleitungen und auch der Rundfunkſender zerſtört ſind, herzuſtellen ſind. Vor allem müſſen erſt die Räumungsarbeiten in dem gewaltigen Trümmerfeld durchgeführt werden, ehe man einigermaßen zuverläſſig wiſſen kann, wieviel Tote zu beklagen ſind. Vier Kirchen, die Kathedrale, das Zollamt, das Gebäude der Regierungsverwaltung, der Biſchofspalaſt, das Hotel Rayalty, die Zen⸗ tralſtelle der Sozialhilfe, verſchiedene Waren⸗ häuſer, die Tabakfabrik, die Benzintanks und ſtaatliche Monopolſtelle, zahlreiche Lagerhäuſer im Hafen, ein großes chemiſches Laboratorium der bekannten„Geſellſchaft für chemiſche und pharmazeutiſche Produkte“, über ein Dutzend »Geſchäftsſtraßen und das Handelszentrum von Santander ſind durch den Brand völlig ver⸗ nichtet worden. Die Höhe des Schadens wird am Dienstag von ſachverſtändiger Seite auf 250 Millionen Peſeten geſchätzt. 50 000 Menſchen ſind bisher als obdachlos gezählt worden. Am Montagabend wurden viele Tauſende nach Bilbao evakuiert, und auch nach anderen Städten der Umgebung. Alle Perſonen, die über Raum in Santander ver⸗ fügen, ſind aufgefordert worden, Obdachloſe K Vom Chef der 6. Militärlegion, dem General Lopez Pinto, wurde der Kriegs⸗ zuſtand über das Gebiet von Santander ver⸗ hängt, um Plünderungen oder ſonſtige Aus⸗ ſchreitungen von vornherein unmöglich zu machen. Lebensmittelſendungen, Kleidungs⸗ ſtücke, Geldſpenden in großem Ausmaß werden aus allen Gebieten Spaniens gemeldet. Auch der deutſche Botſchafter, von Stohrer, hat 5 namhaften Betrag für die erſte Hilfe geſtiftet. Noch den ganzen Montag über ſtürmte der Orkan vom Meer und trieb die Flammen von der niedriger gelegenen Altſtadt zu der höher gelegenen Reuſtadt herauf. Erſt gegen Mon⸗ tagabend konnte der Brand als unter Kontrolle bezeichnet werden. Die Feuerwehren aus San⸗ tander und Bilbao, Madrid, San Sebaſtian, Valladolid haben Uebermenſchliches Mehr als 10000 Soldaten aus den Garniſo⸗ nen von Santander, Bilbao und Burgos wa⸗ ren an den erſten Hilfs⸗ und Rettungsaktionen beteiligt. Der Generalſicherheitsdirektor Spa⸗ niens, Graf Mayalde, begab ſich von Ma⸗ drid aus nach Santander, um die Rettungs⸗ aktionen ſelber zu leiten. Er und der Zivil⸗ von Santander haben von Bord des ſpaniſchen Dampfers„Pulton“ aus, der im Hafen von Santander lag, die Weiſungen ur Bekämpfung des rieſigen Brandes gegeben. In den meiſtens aus Holz gebauten Häuſern der Altſtadt fand das Feuer reiche Nahrung. Als es auf die Benzintanks der Campſa, der ſtaatlichen Verteilungsorganiſation für Ben⸗ zin, übergegriffen hatte, und der Orkan immer noch raſte, war es nicht mehr möglich, ein Uebergreifen auf die höher gelegene Neuſtadt zu verhindern. Die beiden— Hauptver⸗ kehrs⸗ und Prachtſtraßen von Santander, die Paſeo de Pereda und die Paſeo la Blanca, die die meiſten und anſehnlichſten Büros und Ge⸗ ſchäfte beherbergen, wurden von dem Feuer übel zugerichtet. Am Montagmittag hatte der Brand die Paſeo de Pereda erreicht. Weiter ſind folgende Straßenzüge ſehr ſtark beſchädigt und zum Teil völlig vernichtet worden: Calle Ataraſanas, Calle Francisco, Calle Rio Mayor, Calle Rio Menor, Calle Cueſta del Hoſpital und Calle Ampa. Der Verſuch, die chemiſchen Werke bzw. die dort lagernden brandgefährlichen Chemikalien zu retten oder vor dem Zugriff der Flammen ſicherzuſtellen, feeer Am Montagnachmit⸗ tag kam es inſolgedeſſen zu ſchweren Exploſio⸗ Zeitung nen. Die bekannte nordſpaniſche „Alerta“ iſt völlig zerſtört, 23 die zweite Zeitung Santanders„Diario Mon⸗ tanes“ noch— betriebsfähig geblie⸗ ben iſt. Das zentrale Elektrizitätswerk ſcheint vom Brand verſchont geblieben zu ſein, ob⸗ wohl ſämtliche Nachbarhäuſer eingeäſchert eleiſtet. wurden. Die Feuerwehren haben verzweifelt darum gekämpft, dieſe wichtigen Verſorgungs⸗ E. 4 betriebe vor dem Brand zu retten. Mit fiebetr⸗ hafter Eile iſt man am Vormittag bei den erſten Aufräumungsarbeiten eund Waf 4 aſſerbe⸗ um die lebenswichtigen Gas⸗ und triebe, die Elektrizitätsleitungen und die Tele⸗ fon⸗ und Verkehrsleitungen wenigſtens provi⸗ ſoriſch wiederherzuſtellen. hielt keine neue Nahrung. neuer Unglücksfall eintritt, kann alſo dieſes faſt 48 Stunden wütende rieſige Feuer nunmehr als erloſchen angeſehen werden. fluch Bilbao ſchwer getroffen (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Madrid, 18. Februar. Hochöfen und Schornſteine ſtürzten donnernd zuſammen, als am Montag der Orkan über Die Zuſchauertribünen verſchiedener Fußballplätze brachen unter der Wucht des Sturmes zuſammen. Mit ungeheu⸗ rem Krachen 53.— die 80 Meter hohen Ma⸗ omingo Straßen Bilbaos waren überſät mit umgeſtürzten Lichtmaſten und gefällten Zwiſchen herabgeriſſenen Leitungs⸗ drähten lagen von der Gewalt des Orkans Bilbao hinwegbrauſte. ſten der Militär um. Die endeſtation Santo Bäumen. umgeworfene Straßenbahnwagen, Trümmer von Schornſteinen und viele Dachziegel. Erft am Dienstag⸗ nachmittag glaubten die Behörden, daß die Ge⸗ fahr eines Wiederaufflackerns des immer noch ſchwelenden Brandes nicht mehr gegeben ſei. Der Orkan hat nachgelaſſen, und das Feuer er⸗ Wenn nicht ein 4 iegel. m Gegenſatz zu Santander konnten die in ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen ausgebrochenen kleinen Brände ſchnell erſtickt werden. Da der elektri⸗ ſche Strom durch Reißen der Leitungen aus⸗ geſetzt hatte, traten auch keine Kurzſchlüſſe auf, ſo daß Bilbao von einer Kataſtrophe verſchont blieb, wie ſie Santander getroffen hat. ſtändig in Madrid vorliegenden Nachrichten, daß auch in Bilbao Opfer zu beklagen ſind, glaubt aber nicht, daß ſie ein größeres Aus⸗ maß haben. Man befürchtet zwar, nach den noch ſehr unvoll⸗ 4 3. Reichsver Im Kuppelsaa veranstaltung durchgeführt. Das Obe lannt: Kampfflu tige Ziele Bombentre ſtörungen i einem Tie ſüdoſtwärts ſchwere E, Nordſchottle geworfen. Weitere gegen Lage ſeln und Schiff von letzten Nach bände Bran und griffen ſtellungen Der Feind in die beſet Flakartill. Kampfflugz zum Abſtur liches Flug im Kanalge ballone. Zwei Flu im geſtrigen meldeten ei ſchen zurück Der ital Der ital Dienstag he Das Hau, kannt: An der g ſchnitt der ſchwere Kän hohe Verluf unſere Stell ſere Verluſt In taktiſch truppe bele den ganzen gen mit Bo Staffeln Bombenangt dungen und in der Cyre Im Gebie gen feindlich kanes unden In Oſtaft handlungen An der K Kolonnen fe in die Fluch Am unte— Gegners, de wollte, abge brauchbarma ſomaliſchen Kismaju ge dauern noch Die im J der Luftwaf ginn der Fe Beitrages a wegen der i Zeit bewieſ ſchaft der B kes wert gei Minen Ein Mine von einem b gegriffen, di Flugzeug wi 3 mehrei U„ bruar foa iziehen ihre 4. Dee Ma⸗ beking haben ngetreten. zräſident hat nz der Mini⸗ Stagten zu⸗ ie allgemeine igelegenheiten diederum be⸗ zlage für ſehr nderen Seite daß engliſche zraf“, ſich be⸗ iung, die den if die Nerven Selbſt ſolche des Seege⸗ inen werden roſtete Maß⸗ erung in Nie⸗ „ die Folgen nildern. Sie n laſſen, daß ſerde, um den wenn auch zögere, falls fordere, beide n Chile reuzbanner“) 18. Februar. m hat gegen 1 Schifſe, die en,„Lothar“, ileniſchen Re⸗ Proteſt ein⸗ hat die im i Schiffe mit haß ſie großen däniſche Re · Maßregel, die ht anerkennen der beſchlag⸗ dölkonflint reuzbanner“) 18. Februar. daß der Streit zaften endgül⸗ Enteignungs⸗ bleiben, aber als das recht haß damit die drei Jahren meiner fried⸗ xiko und dem erzielt wird. Fahnen. Wie erſitätsſtädten ie faſchiſtiſche zuch mit dem zen Regimen⸗ indrucksvollen efallen n verzweifelt Verſorgungs⸗ Mit fieber⸗ ttag bei den nd aſſerbe⸗ und die Tele⸗ igſtens provi⸗ im Dienstag⸗ „ daß die Ge⸗ s immer noch gegeben ſei. das Feuer er⸗ nn nicht ein lſo dieſes faſt uer nunmehr troffen reuzbanner“) 8. Februar. ten donnernd Orkan über hauertribünen n unter der Mit ungeheu⸗ r hohen Ma⸗ ito Domingo aren überſät nd gefällten en Leitungs⸗ des Orkans i„ Trümmer chziegel. Im die in ver⸗ enen kleinen a der elektri⸗ itungen aus⸗ rzſchlüſſe auf, phe verſchont n hat. Man ſehr unvoll⸗ Nachrichten, eklagen ſind, rößeres Aus⸗ „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 19. Jebruar 194] 3. Reichsveranstaltung des BdM-Werkes„Glaube und Schönh Im Kuppelsaal des Reichssportfeldes wurde die 3. Reichs- Veranstaltung des BdM-Werkes„Glaube und Schönheit“ Unser Bild: Vorführung eines Walzers. Weltbild(M) durchgeführt. Der Ofilb-bericht DNB Berlin, 18. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Kampfflugzeuge griffen geſtern kriegswich⸗ tige Ziele der britiſchen Inſel erfolgreich an. Bombentreffer verurſachten Brände und Zer⸗ ſtörungen in Hafenanlagen an der Oſtküſte. Bei einem Tiefangriff gegen ein Induſtriewerk ſüdoſtwärts Hull entſtanden durch Volltreffer ſchwere Exploſionen. Am Moray⸗Firth in Nordſchottland wurde ein Oellager in Brand geworfen. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten ſich gegen Lagerhäuſer auf den Shetlandin⸗ ſeln und gegen Schiffsziele. Ein feindliches Schiff von 4000 BRT wurde verſenkt. In der letzten Nacht warfen ſtärkere Kampffliegerver⸗ bünde Brand⸗ und Sprengbomben auf London und griffen Hafenanlagen und Scheinwerfer⸗ ſtellungen an der Südoſtküſte erfolgreich an. Der Feind flog weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Flakartillerie an der Küſte brachte ein Kampfflugzeng vom Muſter Briſtol⸗Blenheim zum Abſturz. Kriegsmarine ſchoß ein feind⸗ liches Flugzeug ab. Nachtflieger vernichteten im Kanalgebiet fünf treibende britiſche Sperr⸗ ballone. Zwei Flugzeuge werden vermißt. Von den im geſtrigen Wehrmachtsbericht als vermißt ge⸗ meldeten eigenen Flugzeugen iſt eins inzwi⸗ ſchen zurückgekehrt. Der italjeniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 18. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front dauerten im Ab⸗ ſchnitt der 11. Armee am geſtrigen Tage ſchwere Kämpfe an, in denen der Feind ſehr hohe Verluſte erlitt, ohne daß es ihm gelang, unſere Stellungen zurückzudrängen. Auch un⸗ ſere Verluſte ſind empfindlich geweſen. In taktiſcher Zuſammenarbeit mit der Land⸗ truppe belegten Verbände unſerer Luftwaffe den ganzen Tag hindurch feindliche Abteilun⸗ gen mit Bomben und MG⸗Feuer. Staffeln des deutſchen Fliegerkorps haben Bombenangriffe auf die rückwärtigen Verbin⸗ dungen und Nachſchubſtützpunkte des Feindes in der Cyrenaika ausgeführt. Im Gebiet des Aegäiſchen Meeres überflo⸗ gen feindliche Flugzeuge die Inſeln des Dode⸗ kanes und warfen Brand⸗ und Sprengbomben. In Oſtafrika an der Eritrea⸗Front Kampf⸗ handlungen von örtlicher Bedeutung. An der Kenia⸗Front ſchlugen einige unſerer Kolonnen feindliche Panzer und Kraftwagen in die Flucht. Am unteren Juba wurden Angriffe des Gegners, der den Flußübergang erzwingen wollte, abgeſchlagen. Nach vollſtändiger Un⸗ brauchbarmachung des Hafens haben unſere ſomaliſchen Deckungstruppen den Stützpunkt Kismaju geräumt, die Kämpfe im Abſchnitt dauern noch an. Die im Imperium eingeſetzten Abteilungen der Luftwaffe haben ſich wegen ihres ſeit Be⸗ ginn der Feindſeligkeiten großherzig gebotenen Beitrages an Mut und Blut und beſonders wegen der im Verlauf der Kämpfe der letzten Zeit bewieſenen Kühnheit und Opferbereit⸗ ſchaft der Bewunderung des italieniſchen Vol⸗ kes wert gemacht. Mminenſuchboot wies ingriff erfolgreich ab Berlin, 18. Februar.(HB⸗Funk.) Ein Minenſuchboot wurde am 17. Februar von einem britiſchen Flugzeug mit Bomben an⸗ gegriffen, die ſämtlich ihr Ziel verfehlten. Das Flugzeug wurde ſofort unter Feuer genommen. Rach mehreren Treffern gab es den Angriff auf. Uon den kngländern zur Fahrt über den flilantik gepreßt Erlebniſſe eines ſchwediſchen Matroſen auf britiſcher Konvoi⸗Jahrt Stockholm, 18. Febr.(HB⸗Funk.) Bei der Unterſuchung eines neutralen Damp⸗ fers auf See wurde ein blinder Paſſagier ent⸗ deckt. Es war ein junger ſchwediſcher Ma⸗ troſe, der ſich in Liverpool an Bord geſchmug⸗ gelt hatte, um der gefährlichen Seefahrt im Dienſte Englands zu entkommen, zu der er zu⸗ ſammen mit vielen anderen neutralen Seeleu— ten von den Engländern gepreßt worden war. Im Verlauf von wenigen Monaten hatte der ſchwediſche Matroſe bei wiederholten Antlan⸗ tiküberquerungen im Konvoi vier Unterſee⸗ bootsangriffe erlebt, bei denen insgeſamt 33 Schiffe verſenkt wurden. Jetzt hatte er genug und es gelang ihm, was nur wenigen ſeiner Leidensgefährten gelingt: aus England zu ent⸗ kommen. Unter abenteuerlichen Umſtänden iſt er im Hafen von Liverpool von ſeinem Schiff geflüchtet, das von der engliſchen Polizei ſtark bewacht wurde. Das Schiff ſollte gerade wie⸗ der mit ſeiner aus verſchiedenen Nationen zu⸗ ſammengepreßten Mannſchaft in die Gefah⸗ renzone geſchickt werden. Hocherfreut über ſeine Rettung gah der ſchwediſche Matroſe die folgenden Ausſagen zu Protokoll: „Nach meiner Schulentlaſſung im Jahre 1936 bin ich mit 16 Jahren zur See gegangen. Als Küchenjunge fuhr ich von Göteborg nach England. Dann heuerte ich auf einem Fracht⸗ dampfer an, der zwiſchen Schweden und Nord⸗ amerita verkehrte, 12 Monate lang fuhr ich in oſtaſiatiſchen Gewäſſern, kam dann wieder in die Heimat zurück und blieb ein paar Monate auf einem Dampfer, der zwiſchen Schweden und dem Mittelmeer verkehrte. Anfangs 1940 ließ ich mich auf einem ſchwediſchen Motor⸗ ſchiff anheuern, das nach Südamerika fuhr. Auf der Rückreiſe nahm das Unglück ſeinen Anfang. Wir hatten noch einen nordamerika⸗ niſchen Hafen angelaufen und wollten mit un⸗ ſerer für Schweden beſtimmten Ladung zurück in die Heimat. Zwiſchen Island und den Faröern nahmen wir Kurs auf Bergen, wur⸗ den aber bald von einem engliſchen Trawler angehalten und nach den Farörn gebracht. In Kirkwall Bei den Farörn lagen einige engliſche Vor⸗ poſtenboote, die uns und einige andere Dampfer nach Kirkwall auf den Orkney-Inſeln in Marſch ſetzten. Hier mußten wir etwa 10 Tage bleiben. Kirkwall war damals der berüchtigte britiſche Kontrollhafen. Schiffe faſt aller Nationen, be— ſonders ſtandinaviſche, lagen hier vor Anker. Es mögen etwa 75 geweſen ſein. Auch einige Tanker waren dabei. Unſer Schiff wurde an die Mole gebracht, wir durften aber nicht an Land gehen. Wir durften keinen Proviant von Land holen, nicht einmal friſches Waſſer über⸗ nehmen. Bei uns wurde ſchließlich nur noch eine Tagesration von einer Taſſe Waſſer verabfolgt. In Kirkwall wurden die Kapitäne unter Drohungen gezwungen, von nun an für England zu fahren. Es wurde den Kapitänen geſagt, daß ihre Schiffe beim Ver⸗ laſſen des Hafens ſofort torpediert würden, wenn ſie nicht einen Kontrakt auf zwei Jahre abſchließen würden. Da ſich unſer Kapitän zu⸗ nächſt weigerte, wurde unſer Schiff gegen ſeinen Proteſt nach Liverpool gebracht. Dort hat der Kapitän den Drohungen nachgegeben und einen Kontrakt unterzeichnet, wovon der Mannſchaft keine Mitteilung gemacht wurde. Wir durften nicht von Bord, und als das Schiff ſchließlich auslief, wußte noch keiner von uns, daß wir für England über den Atlantik fahren ſollten. Wir haben faſt einen Monat im Hafen von Liverpool vor Anker gelegen. Unſere Vorräte, die von Land nicht ergänzt werden durften, gingen zu Ende, und es gab auch kein Geld. Unter dieſen Umſtänden hat der Kapitän offen⸗ bar keinen anderen Ausweg gewußt. Er war mit ſeinem Schiff von den Engländern in ihren Dienſt gepreßt worden. Die erſte Fahrt im fonvoi Meine erſte Fahrt nach Kanada machte ich mit einem Konvoi von Liverpool aus mit. Wie lie⸗ fen mit 30 Schiffen aus und vereinigten uns im Nordkanal mit einem weiteren Konvoi von 20 Schiffen. Dieſer Geleitzug von 50 Schiffen wurde von vier Zerſtörern begleitet. Nachdem wir einen Punkt in einiger Entfernung von der Küſte erreicht hatte, drehten die Zerſtörer ab und fuhren nach England zurück. Schon wenige Stunden, nachdem das Geleit uns unſerem Schickſal überlaſſen hatte, waren wir einem deutſchen U⸗Boot⸗Angriff ausgeſetzt. Hierbei wurden vier Schiffe verſenkt, darunter ein Tanker, der in weniger als zwei Minuten ver⸗ ſank. Nach dieſem Angriff wurden wir nicht mehr von feindlichen Schiffen behelligt und ka⸗ men etwa nach drei Wochen Fahrt in Boſton an. Die lange Dauer iſt dadurch zu erklären, daß wir im Konvoi langſame Schiffe bei uns hatten. Acht Schiffe ſinken auf der Rückfahrt Wir hatten die Hinfahrt in Belfaſt faſt ohne Ladung gemacht. Jetzt nahmen wir Flugzeuge, Automobile und Eiſenerze mit. Es wurde mit Hochbetrieb gearbeitet. In drei Tagen war der geſamte Konvoi beladen. Wir liefen Halifax in Neuſchottland an und wurden dort von ſechs amerikaniſchen Zerſtörern ins Ge⸗ leit genommen. Als wir uns England näherten, gab es wieder einen-Boot⸗Angriff. Hierbei wurden acht vollbeladene Schiffe ver⸗ ſenkt. Die Zerſtörer, die von Amerika gekauft waren und mit engliſcher Beſatzung fuhren, warfen fortwährend Waſſerbomben, doch konnte ich nicht beobachten, daß ein-Boot vernichtet wurde. Durch dieſen Angriff wurde der Konvoi völlig zerſprengt. Jeder von uns dachte an die eigene Rettung und verſuchte eiligſt, einen Oſſima ſagt: England verliert den feieg Der Dreimächtepakt das geeignete Mittel zur Schalffung einer gerechten Ordnung (ODrohtbericht onserer G. S. Berlin, 18. Februar. „Nicht nur als Diplomat, ſondern als Sol⸗ dat war ich ſchon ſeit langen Jahren der Ueberzeugung, daß bei einem militäriſchen Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen England und Deutſchland Großbritannien unterliegen müſſe“, erklärte der japaniſche Botſchafter, General Oſhima, der am Montag in Berlin eingetroffen iſt, einem Ver⸗ treter der„Berliner Börſenzeitung“. General Oſhima ſagte ferner, er werde keine Mühe ſcheuen, um dem Ziel der immer engeren Aus⸗ geſtaltung der deutſch⸗japaniſchen Beziehungen zu dienen und mitzuwirken an den Vorberei⸗ tungen für die künftige Neuordnung. „Ich bringe nach Deutſchland die beſten Grüße und Wünſche des japaniſchen Volkes und kann Ihnen verſichern, daß meine Nation das Zuſtandekommen des Dreimächtepaktes einmü⸗ tig auf das wärmſte begrüßt hat. Das japaniſche Volk iſt feſt überzeugt, daß dieſer Pakt das ge⸗ eignete Mittel iſt, um die neue gerechte Frie⸗ densordnung zu ſchaffen, die das Ziel unſerer Zuſammenarbeit darſtellt. In Japan vollzieht ſich gegenwärtig eine ſtarke Rückbeſinnung auf die uralten japaniſchen Ideen der Pflicht und der Gemeinſchaft, Grundlagen, die durch die Ueberſchwemmung mit liberaliſtiſchen Formen zwar zurückgedrängt, aber niemals in Vergeſ⸗ ſenheit gebracht werden konnten. So ſind Berliner Schriftleitung.) Deutſchland und Japan nicht nur in ihren außenpolitiſchen Zielſetzungen, ſondern auch in ihren politiſchen Ideen einander nahe gerückt. Bezüglich Nordamerika möchte ich betonen, daß meine Regierung die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, man werde in Wafhington die japaniſchen Zielſetzungen richtig verſtehen und zur Zuſammenarbeit bei der Schaffung einer neuen Weltordnung bereit ſein. Die Vereinig⸗ ten Staaten verfügen in ihrem Herrſchafts⸗ bereich über ſo viel Lebensraum und Rohſtoffe, daß ſie es nicht nötig haben, ſich in die Inter⸗ eſſen anderer Lebensräume einzumiſchen. Sollte uns aber Nordamerika bei der Verwirklichung unſerer feierlich proklamierten Ziele hinderlich in den Arm fallen, ſo müßte dieſes Hindernis beſeitigt werden, denn die USA, denen ihre eigene Monroe⸗Doktrin heilig iſt, können kein Recht zur Einmiſchung in fremde Lebensgebiete für ſich in Anſpruch nehmen. Der Ausgang des Ringens mit England kann nicht zweifelhaft ſein. Die jugendlich ſtarke deutſche Nation wird ſich als ſtärker erweiſen, als die Vertreter einer morſchen, auf einſeiti⸗ gen Klaſſenvorrechten gegründeten plutokrati⸗ ſchen Welt. Die bisherige Entwicklung hat mir recht gegeben, und ich glaube, die endgültige Be⸗ ſtätigung meiner Auffaſſung bald als Augen⸗ zeuge miterleben zu können.“ Botschafter Oshima in Berlin eingetroffen Der neuernannte Kaiserlich-Japanische Botschafter General Oshima und seine Gattin nach der Ankunft auf dem Bahnhof Friedrichstraße, wo er von Staatssekretär Weizsäcker(ganz rechts) begrößt wurde. Weltbild(M) weiterverfrachtet. kündigt. Hafen zu erreichen. Ich will noch erwähnen, daß wir dieſe Fahrt unter ſchwediſcher Flagge fuhren. Die engliſchen Frachter hatten Kanonen und Flakgeſchütze an Bord. Die Löſchung Liverpool dauerte faſt drei Wochen, da wird nur am Tage löſchen konnten und auch während dieſer Zeit noch durch tägliche Luftangriffe ge⸗ ſtört wurden. Zum zweitenmal nach Amerika Wie bei der erſten Fahrt waren es wieder fünfzig Schiffe, die auch diesmal nur von vier Zerſtörern bis in die gleiche Gegend begleitet wurden. Nachdem uns die Kriegsſchiffe ver⸗ laſſen hatten, dauerte es nicht lange bis zum -Boot⸗Angriff. Vier Schiffe wurden aus un⸗ ſerem Konvoi herausgeſchoſſen. Wir fuhren wieder faſt ohne Ladung. In Montreal wurden wir in drei Tagen zur Ausreiſe fertiggemacht. Diesmal hatten wir Flugzeuge, Autos, Stahl, Kupfer, kondenſierte Milch und Schweinefleiſch an Bord. Unſer Konvoi war ſchon bei der Aus⸗ fahrt ſtark zuſammengeſchrumpft. Nur noch 25 Schiffe traten die Rückfahrt an. In See wurden wir von ſieben Zerſtörern in Empfang genom⸗ men. Wieder waren es Amerikaner mit eng⸗ liſcher Beſatzung. Wir ſteuerten einen anderen Kurs, aber es nutzte nichts. Als wir ungefähr die Weſtküſte Irlands erreichten, erlebten wir einen Großangriff von U⸗Booten. Es war mei⸗ nes Wiſſens der 18. Oktober. Und der Angriff dauerte von 10 Uhr abends bis 1 Uhr morgens. Siebzehn vollbeladene Schiffe wurden verſenkt. Darunter befand ſich auch ein ſchwediſcher Tan⸗ ker von 15 000 Tonnen. Wenn ich gefragt werde, woher ich die genaue Zahl der Schiffe weiß, ſo erkläre ich, daß ich dieſes Wiſſen vom Funter unſeres Schiffes habe. Jetzt aber genug! In Liverpool wurde die Ladung gelöſcht. Sie wurde auf Laſtwagen geladen und ſofort Eine Lagerung kommt hier noch kaum in Frage wegen der Luftangriffe. Ich habe in Liverpool zwei zerſtörte Dock⸗ anlagen und etwa zehn bis zwölf Lagerhäu⸗ ſer zählen können, die völlig vernichtet waren. Der Bahnhof am Hafen war ebenfalls von Bomben getroffen. Von Bord aus ſah man eine völlig zerſtörte Fabrik. Faſt täglich gab es Bombenangriffe, meiſt nachts, aber auch am Tage wurde die Arbeit häufig durch Luft⸗ alarm geſtört, da immer wieder Aufklärer auf⸗ tauchten. Wir rüſteten bereits für die neue Fahrt, aber ich hatte den Entſchluß gefaßt, dieſe ge⸗ fährlichen Reiſen nicht mehr mitzumachen. Da ein Geſuch abgelehnt wurde und keiner an Land durfte, mußte ich verſuchen, heimlich zu entkommen. Ich bemerkte, daß ein anderer neutraler Dampfer im Hafen lag, von dem ich nach meiner Kenntnis von den gegenwärtigen Verhältniſſen in der Handelsſchiffahrt an⸗ nahm, daß er nicht nach Amerika beſtimmt war. Jeder andere Hafen in der Welt war mir lieber, mein Glück zu verſuchen und ſo ſchlich ich mich als blinder Paſſagier an Bord. Unmittelbar darauf ging das Schiff in See. Am zweiten Tage meldete ich mich beim Ka⸗ pitän und trug meine Lage vor. Ich wurde ſofort in den Maſchinenraum geſteckt, um meine Paſſage abzuarbeiten. Ich war froh, als unſer Schiff von einem deutſchen Kriegsſchiff aufgebracht wurde und man mir die Rückkehr in die Heimat ermöglichte.“ In fürze HZ⸗Abordnung beſucht Venedig. Die Hz⸗ Führer und die deutſchen Wettkämpfer der Hitler⸗Jugend, die an dem Winterſport⸗Wett⸗ bewerb in Aſiago teilgenommen hatten, ſtat⸗ teten Venedig einen Beſuch ab. Sie wurden von den Vertretern der faſchiſtiſchen Jugend⸗ organiſationen willkommen geheißen und be⸗ ſichtigten in Begleitung der italieniſchen Ka⸗ meraden die wichtigſten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Reichstagswahlen in Japan für 1942 ange ⸗ n Innenminiſter Baron Hiranuma er⸗ klärte am Dienstag in der Kammer, daß im Hinblick auf die allgemeine ernſte Lage beab⸗ ſichtigt ſei, die gegenwärtige Reichstagsſitzung ſobald als möglich zu beenden. Der Miniſter kündigte dann für den Herbſt 1942 allgemeine Reichstagswahlen an und betonte in dieſem Zuſammenhang auf Anfrage, daß ſich die Re⸗ gierung nach wie vor das Recht vorbehalte, den Reichstag jederzeit aufzulöſen. Der japaniſche Kriegsminiſter über militäri⸗ ſche Fragen Mandſchukuos. Kriegsminiſter Ge⸗ neral Tojo erklärte am Montag im Unterhaus, daß das Banditenunweſen in Mandſchukuo ſeit 1931 erfolgreich bekämpft worden ſei. Von etwa s Millionen ſogenannter Banoditen ſeien nur noch dreitauſend vorhanden. Bezüglich der Aufſtellung einer ſelbſtändigen Armee Man⸗ dſchukuos erklärte Tojo, daß allgemeine Wehr⸗ pflicht ſeit dem letzten Jahr beſtehe und auch die neue Militärakademie heute Fortſchritte gemacht habe. „Hakenkreuzbanner“ zlick übers Cand Mmittwoch, 19. Jebruar 19⁴¹0 Die Eparer haben wieder Bertrauen Die Stadtſparkaſſe Straßburg im Kufftieg/ Das Sparkonto bereits 2 Mill. mark NSG. Die Sparkaſſe der Stadt Straßhurg war von jeher ein leiſtungsfähiges Inſtitut, das das Vertrauen der Bevölkerung in großem Maß⸗ ſtabe genoß. Die große Zahl der Beteiligten und das bedeutende Geſamtkonto der Sparer legte auch beredtes Zeugnis ab von der Spar⸗ freudigleit und dem geſunden Sinn unſerer Einheimiſchen. 25 Sparkaſſen und Finanzinſtimte ſind zuver⸗ läſſige Barometer im politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Geſchehen einer Zeit. So nimmt es wei⸗ ter auch nicht wunder, wonn unſere Stadtſpar kaſſe durch die Teilmobiliſierungen in den letz⸗ tem Jahrem und der damiß vernundenen Kriegs⸗ kimmung bedentend geſchüdigt worden war. Nach ihrer ſchrittweiſe erfolgten Rückkehr aus den franzöſiſchen Provinzen war unſere Bevöl⸗ kerung anfänglich nur wenig empfänglich für die an ſie herantretende Sparwerbung; Alle hatten Sorgen, große und kleine. Aber es dan⸗ erte nicht lange, bis ſich die Leute zurechtge⸗ funden hatten. So darf denn auch die Stadtſparkaſſe Straß⸗ burg, die gleichzeitig mit den Stadtſparkaſſen Mülhanſen und Kolmar und den dreizehn ekſäf⸗ ſiſchen Kreisſparkaſſen am 22. Anguſt 1940 ihre Tätigkeit nach deutſchen Grundſätzen aufnahm, mit großer Befriedigung auf den Verlauf der erſten vier Monate ihrer Aufbauarbeit zurück⸗ blicken. Mit einem Geſamtumſatz vom 90 Millionen und mehr als 1,2 Millionen neue Sparanlagen auf 5447 Sparkaſſenbücher ſowie 4,7 Millionen Giroeinlagen auf 2533 Girokonten ſteht ſie in ihrem Neugeſchäft auf Ende des Jahres 1940 in jeder Hinſicht an der Spitze der elſäſſiſchen Sparkaſſen. Dieſes erfreuliche Ergebnis muß um ſo höher gewertet werden, als beim Beginn der Sparkaſſenarbeit die Straßburger Bevölke⸗ rung erſt zu einem Fünftel zurückgekehrt war. Den obenſtehenden Zahlen, die eine ſehr deut⸗ liche Sprache führen, ſei der Vollſtändigleit halber noch hinzugefügt, daß das am deutſchen Spartag 1940 eingeführte Schulſparen in den Straßburger Schulen in den beiden Monaten bis zum Jahresende bereits eine Sparſumme von 20000 Reichsmark erbrachte. Beſonders ſtarken Anklang hat der bisher im Elſaß völlig unbekannte Spargiroverkehr bei der Straßbur⸗ ger Geſchäftswelt gefunden. Auch das ſeither nicht gepflegte Perſonalkreditgeſchäft hat ſich ſchon gut entwickelt; insgeſamt 42 Kontokor⸗ rentkredite und Schuldſcheindarlehen im Betrag von 147 850 Reichsmark konnten bis zum Jah⸗ resſchluß bewilligt werden. Wir gehen nicht fehl, wenn wir den erzielten ſchönen Erfolg nicht nur als den Ausdruck des Vertrauens der Bevölkerung zu ihrer im Jahre 1834 gegründeten Sparkaſſe deuten, ſondern in ihm darüber hinaus auch einen untrüglichen Beweis für die Aufgeſchloſſenheit der Straß⸗ burger in der neuen Zeit und für ihren Glau⸗ ben an eine ſchönere und beſſere Zukunft unter ihrer neuen deutſchen Führung erblicken. Diernheimer Uachrichten Eifrig waren unſere Polizeimänner an der Arbeit für die Vollsgemeinſchaft. Die zum Ver⸗ kauf angebotenen Plaketten für das Kriegs⸗ WoW, die jedem Kind belannten Polizei⸗ zeichen, wurden gerne gekauft. Die Hausſamm⸗ lung erbrachte ein ſehr gutes Ergebnis, und vielſach konnte der doppelte und fünffache Be⸗ trag gegenüber den Sammlungen am Opfer⸗ ſonntag feſtgeſtellt werden. Mit den roten WoHW⸗Büchſen bewaffnet, raſſekten die Poli⸗ zeiorgane in allen Straßen und an den Stra⸗ ßenecken. Für die Kinder hatte man ſich eine große Ueberraſchung ausgedacht. Im Hoſe der Schillerſchule entſtand ein Hippodrom auf Sol⸗ datenpferden, und hier war nun das Feld, wo ſie die letzten 2) Pfennig noch für die große dentſche Gemeinſchaft gaben. Dabei koſtete das Herumreiten felbſt nichts. Alles in allem kann man fagen: ſo wie immer waren beſonders an dieſem Kriegs⸗WHW⸗Tage unſere Polizeimän⸗ ner auf ihrem Poſten und geſtalteten auch die⸗ ſen Tag zu einem ſehr ſchönen Erfolg Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Abt. Kulturring, hatte⸗wieder ein volles Haus im„Freiſchütz“ am Samstagabend. Ruſſiſche Künſtler ſtellten ſich erſtmals bei uns vor und ernteten für ihre herrlichen Darbietungen einen großen Erfolg. Das Meiſterpaar des xuſſiſchen Jalletts Lerché⸗Germanoff zeigte ſeine hohe Schule. Ruſſiſche Lieder, von Iſa Wiſſendorf geſungen, der Balalaika⸗Virtuoſe. Truchin, die Violinſoli von W. Kipper, ſowie das Balalaika⸗Quintett unter Leitung von W. v. Faltin mit Muſikdirektor G. Bekedoff geſtalteten dieſen Abend in den verſchiedenen Darbietungen zu einem ganz außergewöhnlichen Erlebnis. Slihan Schreibbard Daß die Viernheimer Pimpfe unter ihrem Führer Kempf allerhand lo⸗ haben, war immer ſchon belannt, Aber ſo einen ſchönen Unterhal⸗ tungsabend zu geſtalten durch Gedichte, Lieder, Singſpiele, auf der Bühne, mit Schifferklavier und muſikaliſchen Einlagen, das hätte man ihnen nicht zugetraut. Und wirklich, ihre Eltern waren alle erſtannt, ihren Sprößling da einmal ganz anders zu ſehen. Sie zeigten nur Aus⸗ ſchnitte aus der Tätigkeit ihres Lernens im Jungvolk, und was man ſah, war ganz aus⸗ gezeichnet. Sie erhielten auch ſtets reichen Bei⸗ fall, und gerne wird man ſie bei ihrem nächſten Elternabend wieder beſuchen. Aus Bruhrain Vom Obſtbau. Auch im Obſtbau macht ſich gegenwärtig eine rege Aufklärungsarbeit be⸗ merkbar, die meiſtens im Zuſammenhang mit den Hauptverſammlungen der Obſtbauvereine ſteht. Kreisobſtbauinſpektor Mannigel von Sinsheim ſprach auf einer Obſtbauverſamm⸗ lung in Helmſtadt und in Eppingen auf der Hauptverſammlung des Bezirksobſtbauvereins Eppingen, die von Kreisbaumwart Schweizer geleitet wurde, über die Erforderniſſe des neu⸗ zeitlichen Obſtbaues unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Schädlingsbekämpfung. Auch der neugegründete Obſtbauverein in Nußloch rief ſeine Mitglieder zuſammen, um durch Vereins⸗ führer Ratſchreiber Sickmüller über die Ziele des Vereins und durch die geprüften Baum⸗ warte Renſch und Bauſt über pflegliche Maß⸗ nahmen unterrichtet zu werden. Während in der Landwirtſchaft die Außenarbeit um dieſe Zeit faſt vollſtändig ruht, verlangt der Obſtbau durch die Winterſpritzungen, durch die Maß⸗ nahmen der Auslichtung und des Baumſchnitts jetzt ſchon den vollen Einſatz. Erfreulicherweiſe gehen die Gemeinden mehr und mehr dazu über, die Spritzung,der Obſtbäume ſelbſt in die Hand zu nehmen. In dem„Bauernſtädtchen“ Eppingen war eine große Kundgebung der Bauernſchaft, wobei nach Eröffnungsworten von Ortsbauernführer Hatz Landesökonomierat Hechinger über die „Opereffen“- Temperament des Films Zum Willy-Forst-Film„Operefte“ Wer glaubt, das Weſen der Operette könnte man mit dem Schaumlöffel abſchöpfen, irrt ſich. Im Kern der echten, von temperament⸗ vollem Lebensgefühl getragenen Operette ſchwingt ein künſtleriſcher Impuls, den man haben muß. Wer ihn nicht hat, ſchafft etwa jene routinierte, aus den Treibhäuſern ge⸗ zogene, trübſchwelgeriſche Empfindſamkeit, die uns gewiſſe manierkundige Sperettenfabri, kanten nach dem Weltkriege als„wieneriſch' vorgefälſcht haben. Wer wiſſen will, was im Sinne eines Johann Strauß, eines, Karl Millöcker, eines Franz von Suppe jene flügelbebende, ſchimmernde, urſprünglich flot⸗ tierende Operette iſt, wird es in den ſtärkſten Augenl/icken des Willy⸗Forſt⸗Films„Ope⸗ rette“ unmittelbar empfinden. Da iſt jene trubelnde Attacke der Fledermaus⸗Inſzenie⸗ rung, wie ſie inmitten des Films mit einer wirbelnden Augenprächtigkeit lebendig wird, wenn Franz Jauner, Wiens„König der Ope⸗ rette“ aus Trutz gegen die Mittelmäßigkeit einer durch ihren Ruf verwöhnten Bühne in einem wieneriſchen Künſtlerlokal ſozuſagen aus dem Stegreif, aber mit Blitz und Brauſen, die wahre„Fledermaus“ inſzeniert. Ja, man ſpürt hier in einem über den Film hinausragenden Temperament, was überhaupt inſzenieren heißt: es heißt den Blutkreis⸗ lauf eines Werkes erſpüren, von ihm gepackt ſein und deshalb mit ihm packen können, es heißt„zaubern“ können und jene magiſche Wirkung der Perſönlichkeit ſtrahlen laſſen, die Wort und Note, Geſte und Geſicht in die un⸗ bedingte Wirkung des Augenblicks entlädt. Was aus dieſem Film herauftaucht, iſt die eigentliche Muſik Wien 8, ein feſtlich um⸗ leuchtetes, in Scharm und Schönheit gewieg⸗ tes Wiederſehen mit der Muſikergeneration, die im pulſierenden Widerſtreit das„Theater an der Wien“ mit dem Carl⸗Theater ringen ließ. Ein im Rampenlicht entbranntes Theater⸗ und Walzerfieber wird noch einmal vor Ohr und Auge getragen. Und von neuem wird ein ſchöpferiſcher Zweikampf ausgetragen, wenn der Regiſſeur mit der Sängerin immer wieder um die gleiche Aufgabe ſicht, der Overette das ſchlagende Herz zu gewinnen, den klopfenden Puls einer ſcharmierenden Heiterkeit. Hier iſt auch mehr als ein„Unterhaltungsfilm“, der Herz auf Schmerz und Märchen auf Pär⸗ chen reimt, ſondern ein Gefühl für die Gelöſt⸗ heit jener künſtleriſchen Form, die ſtatt des er⸗ probten Schemas wieder, den herzhaften Schwung des Heiteren erfüllt: ein Hinweis für die Muſikanten der beſchwingten Muſe, ein Sporn für den Film hellen, ſtarken Lebens⸗ gefühls. Die Theaterbeſeſſenheit, in die Willy For ſts Regie alles hineingetaucht hat, ſchleiert, tri⸗ Kleine Meldungen aus der Heimat Das tödliche Unglück in Eberbach Eberbach. Die Tochter des Einwohners Helm, von deren Tod wir geſtern berichte⸗ ten, wollte— wie inzwiſchen feſtgeſtellt wurde— auf einem abſchüſſigen Weg eine Holzfuhre bremſen. Dabei rutſchte das Mädel aus und geriet unter die Hinterräder des Fuhrwerks. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß es kurze Zeit darauf ſtarb. Im Gedränge ſchwer verunglückt Lahr. In der Nacht zum Sonntag wurde auf dem Urteilsplatz in Lahr beim Umwen⸗ den eines Omnibuſſes die jährige Hilde Lu⸗ kas aus Heiligenzell bei Lahr infolge Nach⸗ drängens der Menſchenmenge, die mit dem Autobus die Heimreiſe antreten wöllte, ſo hef⸗ tig gegen das Fahrzeug gedrückt daß ſie zu Boden ſtürzte. Ein Hinterrad des ſchweren Wagens ging über das Mädchen hinweg. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde die Ver⸗ ih ins Bezirkskrankenhaus Lahr einge⸗ iefert. Gefängnis für Bezugſcheinfälſchung Idar⸗Oberſtein. Wegen Betrugs und Urkundenfälſchung wurde eine Frau zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Sie hatte einen Schein zum Bezug von Stoff für ein Umſtandskleid dahin abgeändert, daß ſie ſelbſt auf dieſen Bezugſchein noch die Warenmenge in Höhe von acht Metern einſetzte und dar⸗ aufhin bei einem Kaufmann Kleider-⸗ und Schürzenſtoff erwarb. Lediglich dem Umſtand, daß die——5 noch nicht vorbeſtraft war, iſt es zuzuſchreiben, daß es bei dieſer Mindeſt⸗ ſtrafe blieb. Jolanthe machte einen KRusflug Saarbrücken. Eine nette Ueberraſchung erlebte eine Familie in Höcherberg. Als ſie nämlich nach eintägiger Abweſenheit wieder in ihre Behauſung zurückkehrte, lag im Wohn⸗ zimmer ihr ſonſt im Stall beheimatetes Schwein. Die Leute hatten in der Eile vergeſ⸗ ſen die Stalltüre zu verriegeln. Das regte die Jolanthe zum Ausflug an und ſie fand den Weg durch die Küche in die Wohnſtube. Dort und Kraichgau Aufgaben der Erzeugungsſchlacht, Dipl. Land⸗ wirt Geber über die Bedemtung des Futter⸗ baues und Feldwebel Hellmann über den Um⸗ gang mit Kriegsgefangenen ſprachen. Im Rah⸗ men eines Gemeinſchaftsabends der NS⸗ Frauenſchaft Menzingen überreichte die Frauen⸗ ſchaftsleiterin Frau Reuter an Frida Groß⸗ müller und Erneſtine Bihn je eine Urkunde für vorbildlichen Einſatz in der Landwirtſchaft. Vereinsleben. Die Kriegerkameradſchaft von Mingolsheim und die Kameradſchaft ehemali⸗ ger Soldaten in Waldangelloch hielten in An⸗ weſenheit von Kreisverbandsleiter Sauter ven Sinsheim ihre Jahresappelle ab. Der zuver⸗ ſichtliche Geiſt der Treue und Opſerbereitſchaft in dem NS⸗Reichskriegerbund ſpiegelte ſich auch in dieſen beiden Verſammlungen. Reichsſportlehrer Rüßmann aus Heidelberg leitet gegenwärtig in der Turnhalle Eppingen einen Lehrgang für Uebungsleiter und Uebungsleiterinnen in der Leichtathletik, denn auch der Sport ſoll und wird während des Krieges unausgeſetzt gepflegt werden. Daß das Ernährungshilfswerk ein durchaus angebrachter Gedanke iſt, bewies die Schweine⸗ mäſterei aus Küchenabfällen in Bretten, wo durch ſchlachtreife Schweine bis jetzt 36 Zentner Schweinefleiſch gewonnen wurden. In die nun leeren Stallungen wurden wieder zwölf Läu⸗ ferſchweine eingeſetzt. K fraß ſie alles, was ihr irgendwie ſchmackhaft ſchien, ſo u. a aus einer Jacke der Hausfrau das Futter Anſcheinend ſind ihr die unge⸗ wohnten Mahlzeiten doch gut bekommen, denn ſie empfing die Heimkehrenden mit einem be⸗ haglichen Grunzen. Gefährliches Spielzeug Diedenhofen/ Lothr. Der 13jährige Sohn des Einwohners Mellinger rieb eine ge⸗ fundene Sprengkapſel an der Gartenmauer, ſo daß dieſe explodierte. Der Junge erlitt erheb⸗ liche Verletzungen an der linken Hand und im Krankenhaus mußte ihm der Mittelfinger am⸗ putiert werden.— Auch dieſer Vorfall beweiſt wieder, wie wichtig es iſt, die Jungen immer und immer darauf aufmerkſam zu machen, ge⸗ fundene Sprengkörper unverzüglich abzuliefern und nicht als Spielzeug zu benutzen. Schwere Unfälle Alzey. Ins hieſige Kranfenhaus wurde ein neunjähriges Kind aus Albig eingeliefert, das beim Spiel in der Scheune abgeſtürzt war und erhebliche Verletzungen erlitten hatte. Im gleichen Ort ereignete ſich ein weiterer Uunfall. Der Landwirt Schroth, der beim Auſ⸗ heben eines geſtürzten Pferdes behilflich war, lam ſo unglücklich unter dasſelbe zu liegen, daß er einen dreifachen Beinbruch erlitt. berordnung zum Milchgeſetz Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft hat für die Dauer der Kriegs⸗ wirtſchaft in Abweichung von§ 1, Abſ. 1, der erſten Verordnung zur Ausführung des Milch⸗ geſetzes vom 15. 5. 1931 geſtattet, daß von den⸗ jenigen Betrieben, die Milch in Molkereien abliefern. die zuerſt gewonnene fettärmere Milch für den eigenen Gebrauch abgemolken und der andere, fettreichere Teil des Gemelks an die Molkereien zum Zweck der Butterher⸗ ſtellung abgeliefert wird. Das gebrochene Melken iſt jedoch nicht zuläſſig bei Vorzugs⸗ und Markenmilch, ſowie bei Milch, die vom Erzeuger unmittelbar an den Verbraucher ab⸗ gegeben wird. Alle Betriebe. die ihre Milch nicht unmittel⸗ bar als Friſchmilch verkaufen, haben ſomit die Möglichkeit, von dem gebrochenen Melken Ge⸗ brauüch zu machen. Auf dieſe Weiſe gelangt mehr Fett zu den Molkereien, und da die Milch faſt überall nach dem Fettgehalt bezahlt wird, erhöhen ſich dadurch auch die Einnah⸗ men beachtlich. Die großen Unterſchiede im Fettgehalt der erſten und der Reſtmilch laſſen ſich ührisens Euters auspisichen. Sommerzeit in der Schweiz Zum erſten Male. wird auch die Schweiz in diefem Jahre die Sommerzeit einführen. Vor⸗ ausſichtlich wird dieſe Umſtellung in der Nacht zum 3. Mai vor ſich gehen. Waſſerſtand vom 18. Jebrnar Rhein: Konſtanz 300(unv.); Rheinfel⸗ den 233(—); Breifach 204(—): Kehl 291 (—); Straßburg 284(—); Marau 474 (—17); Mannbeim 440(—13); Kaub 420 (—13): Köln 469(—13). Neckar: Mannheim 450(—15). Anlcauſ von mligold und Silber L. Köhler Unrmacherme:ster Kauthaus⸗Rathausbogen 2223 umphiert, prangt gewiß mit aller zauberlichen Ausſtattung, dieſem artgemäßen Gewand der Oper, aber ſie iſt nur ein Teil des Ganzen, nur ein Takt des zugehörigen Temperaments, das ſich auch im Reigen der Darſteller ver⸗ bindend ausſpielt. Zu der warmen, leuchten⸗ den Stimme einer Maria Holſt geſellen ſich die liebenswerte Kindhaftigkeit, mit der Dora Komar in die geſangliche Erſcheinung tritt, die temperamentvolle Geſte Willy Forſts in der Rolle des energievollen Franz Jauner, die köſtliche Bärbeißigkeit eines Leo Slezak als Franz von Suppeé, die gefühlhafte Herzlich⸗ keit Paul Hörbigers, die diskrete Gelaſ⸗ ſenheit Siegfried Breuers als Fürſt Ho⸗ henburg. Und in einem mit allen darſtelleri⸗ ſchen Mitteln alarmierten Schwung und Ueberſchwang grüßt hinter allem das Wien der Jahrhundertwende, heraufbeſchworen von dem Zauberwort„Operette“.(Alhambra.) Oskar Wessel. Neues 2u Nostrãdamus Ein hochinteressanter Vortfog im„Gedok“-Heim „Pfychologiſche Studien zum Noſtradamus⸗ Problem“ betitelte der einheimiſche Aſtrologe und Roſtradamusforſcher F. G. Goerner ſei⸗ nen Vortrag am Samstagnachmittag in einer Veranſtaltung der„Gedot“ im„Caſino“. Man darf den Vortragenden wohl als einen der Be⸗ rufenſten anſehen, über das begründete Wie⸗ deraufleben der Noſtradamus⸗Beachtung und deren neueſte Deutungen zu ſprechen, geht doch auf ſein gemeinſames Betreiben mit dem No⸗ ſtradamusdeuter E. W. Krafft die im Vorjahr erfolgte(übrigens von Noſtradamus mit un⸗ glaublicher Sicherheit vorausgeſagte) Wieder⸗ herausgabe des alten Originalhauptwerkes(im Fotokopiedruck) zurück. Der außerordentlich aufſchlußreiche Vortrag ſchuf durch die nähere Einführung in die Er⸗ forſchung der in der letzten Zeit in der Aſtrolo⸗ gie entdeckten Seelenräume die Vorausſetzung zum Verſtändnis— gewiſſermaßen den Stand⸗ punkt, den man einnehmen muß, um die ſehe⸗ riſchen Prophezeihungen des großen franzöſi⸗ ſchen Sehers des 16. Jahrhunderts, des Hu⸗ maniſten Noſtradamus(Michel de Notredame, 1503—1566) und deren Deutungen überhaupt für möglich zu halten. Iſt doch die Unmittel⸗ barkeit der Naturſichtigkeit dem Menſchen all⸗ mählich verlorengegangen und der Empirie ge⸗ wichen. Und auch dieſer Kreislauf ſchließt ſich wiederum durch den Glauben, der Berge ver⸗ ſetzt, nachdem das reine Wiſſen hier fruchtlos geblieben iſt. Daraus dürfte auch die dunkle, oft hinterſinnig anmutende Formulierung der ſagenhaften Sprache in der Gabe dieſer Weis⸗ ſagungen verſtändlich ſein. Der Vortragende zeigte im Laufe ſeiner Dar⸗ ————— legungen vornehmlich, auf, daß Noſtradamus tatſächlich in der Lage geweſen war, in ſeinen rebusartigen Vierzeiler-Prophezeihungen nicht nur Namen, ſondern auch Jahreszahlen mit un⸗ beirrbarer Sicherheit vorauszuſehen.(), So machte F. G. Goerner ſeinen gebannten Hörer⸗ kreis über früherliegende, eingetroffene Ereig⸗ niſſe hinaus mit ſeheriſchen Weisſagungen ver⸗ traut, die mit unheimlicher Sehergabe bereits vor nunmehr vierhundert Jahren Geſchehniſſe unſerer jetzigen Zeit mit verwirrender Ge⸗ nauigkeit in den Einzelangaben kündeten. Es handelt ſich dabei keinesfalls um Willlürlich⸗ keiten in der Ausdeutung. hen. Deutsch-italienische Kunstw/oche In Anweſenheit des Vertreters des König⸗ lich Italieniſchen Botſchafters in Berlin, Bot⸗ ſchaftsrat Geſandter Cosmelli, und des Kul⸗ turattachés bei der Königlich Italieniſchen Bot⸗ ſchaft, Apolini, ſowie des Reichsſtatthalters und Gauleiters Karl Kaufmann wurde am Sonntagabend die deutſch⸗italieniſche Kunſt⸗ woche in der Hamburgiſchen Staatsoper mit einer repräſentativen Erſtaufführung von G. Francesco Malipieros Muſikdrama„Julius Cäſar“ feſtlich eröffnet. Am Vormittag hatten die italieniſchen Gäſte die Ausſtellung von Re⸗ produktionen italieniſcher Handzeichnungen in. der Hamburgiſchen Kunſthalle beſichtigt. Ueber zweihundert Werke der deutſchen Kunſtwiſſen⸗ ſchaft, vom Hamburger Sortiment und Buch⸗ händler zuſammengetragen, unterſtrichen thema⸗ tiſch das Gezeigte und umriſſen eindeutig den Führungsanſpruch der deutſchen Kunſtwiſſen⸗ ſchaft bei der Deutung der italieniſchen Ma⸗ lerei, ſo noch einmal die enge kultuxpolitiſche Verbundenheit der beiden Am Zellerſee, an den Trummer⸗Seen, am Wallerſee, Fuſchelſee, Hinterſee und Stauſfee, ſowie an den Salzbhurger Teilen des Molf⸗ gang⸗, Mond⸗ und Atterſees iſt ein Uferſtrei⸗ fen von 500 Meter Breite unter Landſchafts⸗ ſchutz geſtellt worden, e weitgehend durch ein ſorgfältiges Anrüſten des Lir 3◻. der befreundeten Na⸗ tionen bekenntnisreich auslegend. 3 —— 3 * 9 „hHaken ———————————„—— Fis. Es muß ordentlich Rundung: ein vor Ar Element z ich an jene vorbeiwan! Waſſermän pelnden F ſtumm jap! formten S Als das Meergeſchö ihren ſtein Mühe, die auch noch f Nixenleibig hat nun ei kühlere Ele Was die es an ihren dieſe komiſ ſchaft ſolch deres denke platſchen. Aber nun mag man aufbringen, in das kühl iſt es jedoc ähnt, wen rockenen Fiſchleibes Nixengelieb dann jappe alter, liebge Seht es eu paſſiert! Di gen ſich, ſch wild mit de Wozu eiger wenn eines auf den Ge ins Becken! dis unruhi— glatt auf d rudernden ſcheln laſſen Glaubt ih iſt? Nein. Manen aſſen. Aber Tages die und ins Le ſie die Nixe uns wieder un es die kannten Läc ja, daß ihr pfalzwand Für ſein Zweigvereir chwarzwal derſtrecken Von Dürkhe zunächſt bis kurzer Frül ßer Stein, v dem idylliſce haus Silbe tagsraſt gen derung auf Alten Schan biet mit ſe weingeſegne Punkt der 2 ſtündigem 2 Weinſtraße einkehr konn derung, Dr. kennung der nehmen. Durch di 9. Dezember Gewährung von den Ur nen— weit Gewährung kommenſteue durch ergibt Januar 194 nach den net ausgezahlt fahrensmäßi e⸗ ür weitere hilfe zu ge Der Reichsfi Runderlaß 1 ren, die Vot die Ueberlei Es handelt Druckſeiten, tigſten Beſti Die Unter kommenſteue Kinderbeihil her andere der Regel e die Zahlung vom Staat der Förderr ſchmackhaft Hausfrau die unge⸗ men, denn einem be⸗ hrige Sohn breine ge⸗ nmauer, ſo rlitt erheb⸗ nd und im finger am⸗ fall beweiſt gen immer nachen, ge⸗ abzuliefern wurde ein liefert, das zt war und e. in weiterer beim Auf⸗ ilflich war, liegen, daß ſetz ſrung und er Kriegs⸗ Abſ. 1, der des Milch⸗ ß von den⸗ Molkereien fettärmere abgemollken es Gemelks Butterher⸗ gebrochene i Vorzugs⸗ h„ die vom raucher ab⸗ t unmittel⸗ nmſomit die Melken Ge⸗ iſe gelangt d da die halt bezahlt ie Einnah⸗ tgehalt der hühtisens nrüſten des eiz Schweiz in ihren. Vor⸗ n der Nacht rnar Rheinfel⸗ Kehl 291 Marau 474 Kaub 420 4æ Silber heime ster en 22•23 oſtradamus r, in ſeinen ungen nicht len mit un⸗ ſen.() So nten Hörer⸗ ffene Ereig⸗ gungen ver⸗ ſabe bereits Geſchehniſſe rrender Ge⸗ indeten. Es Willlürlich⸗ hen. woche des König⸗ Berlin, Bot⸗ d Oes Kul⸗ niſchen Bot⸗ Sſtatthalters wurde am iſche Kunſt⸗ itsoper mit ng von G. ia„Julius ittag hatten ing von Re⸗ hnungen in— htigt. Ueber Kunſtwiſſen⸗ und Buch⸗ ichen thema⸗ ndeutig den Kunſtwiſſen⸗ liſchen Ma⸗ turpolitiſche indeten Na⸗- r⸗Seen, am id Staufee, Wolf⸗ des n Uferſtrei⸗ Landſchafts⸗ 8 „hakentzreuzhanner- Groß-Mannheim Mittwoch, 19. Tebruar 1941 Fisehe oline Masse- Es muß in der Tat für einen Fiſch außer⸗ ordentlich aufreizend ſein, einen mit mächtiger Rundung trumpfenden Waſſerturm tagaus tag⸗ ein vor Augen zu haben und ſelbſt das geliebte Element zu entbehren. Immer wieder, wenn ich an jenem Brunnenrund am Friedrichsplatz vorbeiwandere, in deſſen klaffender Leere die Waſſermännlein und Fiſchweiblein ihre ſtram⸗ pelnden Fiſche feſthalten, ſehe ich aus den ſtumm jappenden Fiſchmäulern den lautlos ge⸗ formten Schrei„Waſſer!“ ſtöhnen. Als das Waſſer im Becken ſpielte, hatten die Meergeſchöpfe, die nun gleichſam geſtrandet auf ihren ſteinernen Inſeln thronen, ihre liebe Mühe, die Floſſenleiber feſtzuhalten. Mag es auch noch ſo lockend ſein, herzlich an eine holde Nixenleibigkeit gedrückt zu werden: ein Fiſch hat nun einmal Fiſchblut und möchte in das kühlere Element. Was die Waſſermänner angeht, ſo ſieht man es an ihren vergnügten Geſichtern, was ſie über dieſe komiſchen Delphine denken, die in Geſell⸗ ſchaft ſolch mutwilliger Sirenen an nichts an⸗ deres denken, als kopfüber in den Brunnen zu platſchen. Aber nun ja, in waſſerreichen Sommertagen mag man ſogar ein leiſes Verſtändnis dafür aufbringen, wenn ſolch ein Schuppenkerl lieber in das kühlende Naß zurücktauchen möchte. Wie iſt es jedoch, wenn nun das Becken vor Leere —— wenn ſelbſt die Waſſergötter auf dem rockenen ſitzen und nicht einmal trotz ihres Fiſchleibes ſich mitternachts heimlich zu ihren Nixengeliebten hinüberſchlängeln können. Auch dann jappen die Fiſchmäuler und ſchreien in alter, liebgewordener Gewohnheit nach Waſſer. Seht es euch an, die ihr täglich den Brunnen paſſiert! Die Delphinleiber winden ſich, drän⸗ gen ſich, ſchnauben vor Ungeduld und ſchlagen wild mit den Floſſen wie in alten Waſſertagen. Wozu eigentlich? Was würde ihnen geſchehen, wenn eines Tages Nixen und Waſſermänner auf den Gedanken kämen: meinetwegen ſpringt ins Becken! Sie, die edlen Tiere des Meeres, dis unruhigen Spielgeſellen der See, würden glatt auf der Naſe liegen und vergebens ihre rudernden Organe über die Zementfläche wat⸗ ſcheln laſſen. Glaubt ihr, daß ihnen Vernunft beizubringen iſt? Nein. Manchen Menſchen geht es ähnlich ſo. Man muß ſie ihre Dummheit ruhig tun laſſen. Aber das ſehe ich kommen; wenn eines Tages die Fiſche ihr Recht bekommen haben und ins Leere ſpringen durften, dann werden ſie die Nixen anflehen: oh, ihr Holden, nehmt uns wieder auf den Arm! Und naja, vielleicht un es die fiſchleibigen Schönen mit dem be⸗ kannten Lächeln, das ſoviel heißt: wir wußten ja, daß ihr wiederkommen würdet.. we. pfalzwanderung des Schwarzwaldverein⸗ Für ſeine Pfalzwanderung hatte ſich der Zweigverein Mannheim-Ludwigshafen des Schwarzwaldvereins eine der beliebteſten Wan⸗ derſtrecken der vorderen Haardt ausgeſucht. Von Dürkheim aus ging es in leichtem Anſtieg zunächſt bis zur Drei⸗Eichen⸗Hütte, von da nach kurzer Frühſtücksraſt weiter hinauf über Wei⸗ ßer Stein, vorbei am Forſthaus Rotſteig bis zu dem idylliſch mitten im Wald gelegenen Forſt⸗ haus Silbertal. Hier wurde vergnügte Mit⸗ tagsraſt gemacht. Am Nachmittag ging die Wan⸗ derung auf ausſichtsreichem Höhenweg an der Alten Schanze vorbei hinauf zum Hohen Wein⸗ biet mit ſeinem herrlichen Ausblick auf die weingeſegnete Umgebung. Von dieſem höchſten Punkt der Wanderung aus wurde dann in ein⸗ ſtündigem Abſtieg das Endziel Neuſtadt an der Weinſtraße erreicht. Bei der fröhlichen Schluß⸗ einkehr konnte der Führer dieſer ſchönen Wan⸗ derung, Dr. Georg von Banck, Dank und Aner⸗ kennung der zufriedenen Teilnehmer entgegen⸗ nehmen. von hevute 18.51 Uhr bis morgen früöh.28 Uhr Die Koſtenfrage für unſeren Luftſchutzraum Ein neuer Erlaß des Keichsluftfahrtminiſters/ Hhöchſtbetrag in höhe von 5 prozent der reinen Jahresmiete Nach den geſetzlichen Beſtimmungen haben alle Perſonen. Dienſtſtellen und Betr'ebe. die auf einem Grundſtück untergebracht ſind und zu deren Schutz Maßnahmen dienen, zur Durchführung der Herrichtung behelfsmäßiger Luftſchutzräume beizutragen. Dieſes Beitra⸗ gen kann durch Bereitſtellen geeigneter Räume, durch Bereitſtellen von Bauſtoffen und Gerä⸗ ten, durch Arbeitsleiſtung, durch Bereitſtellen von Einrichtungsgegenſtänden und ſchließlich durch Geldbeiträge erfolgen. Insbeſondere wegen der Geldbeiträge ergaben ſich in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten, die dem Reichsluftfahrtminiſter jetzt Veranlaſſung ge⸗ geben haben, durch neue Richtlinien dieſe Frage erſchöpfend zu regeln. Durch tatkräf⸗ tige Hilfe aller Beteiligten ſoll von vornher⸗ ein angeſtrebt werden, Geldbeiträge ſo nie⸗ drig wie möglich zu halten. Sie ſollen erſt dann notwendig werden, wenn alle anderen Möglichkeiten erſchöpft ſind. Die dann noch entſtehenden Koſten kann der Hauseigentümer auf die Mieter entſprechend der Höhe ihrer Miete umlegen. Dabei darf insgeſamt ein Betrag in Höhe von 5 Prozent der reinen Jahresmiete des Hauſes(ohne nicht überſchritten werden. Dieſe Höchſtleiſtung gilt auch dann, wenn die Koſten im Laufe mehrerer Jahre nacheinander entſtehen. Vom Hauseigentümer ſelbſt ge⸗ nutzte oder leerſtehende Räume ſind mit zu berückſichtigen. In den umlagefähigen Ge⸗ ſamtbetrag ſind die nach den bisherigen Be⸗ ſtimmungen bereits entſtandenen Koſten ein⸗ zurechnen. Ausdrücklich wird klargeſtellt, daß der Mieter nicht verpflichtet iſt, einen höhe⸗ ren monatlichen Zuſchlag als 5 Prozent der Monatsmiete zu entrichten. Betriebe müſſen dieſe Geldbeträge ſelbſt aufbringen, ohne die Gefolgſchaftsmitglieder zu belaſten. Mehr Kleingärten— gefünderes Volt Erfreulicher gufſchwung landwirtſchaftlicher Bodennutzung auf kleinſter Fläche In Anbetracht der beſonderen wirtſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Bedeutung der Klein⸗ gärten hat das Statiſtiſche Reichsamt die Klein⸗ gärten und die landwirtſchaftlichen Kleinde⸗ triebe in Auswertung der Ergebniſſe der land⸗ wirtſchaftlichen Betriebszählung geſondert be⸗ handelt und daüber in„Wirtſchaft und Sta⸗ tiſtik“ einen Bericht gegeben. Da⸗ nach waren am Tage der Betriebszählung im Mai 1939 im damaligen Reichsgebiet(ohne Memelland, Danzig, die neuen Oſtgebiete, Eupen⸗Malmedy und Moresnet) insgeſamt 7 Millionen Kleingärten und Kleinbetriebe mit einer Größe von weniger als 0,5 Hektar vor⸗ handen, bei einer Nutzfläche von 714000 Hektar. Von dieſen Betrieben haben wiederum 32 Millionen eine Fläche bis zu 500 Qnadrat⸗ meter. Betriebe, die über eine Nutzfläche von 700 bis 1000 Quadratmeter verfügen, giht es darüber hinaus 1,5 Millionen. Hier handelt es ſich vor allem um die zahlreichen Kleingärten, die im Umkreis der Großſtädte oder der In⸗ duſtriebezirke angelegt wurden, die der zuſätz⸗ lichen Befriedigung des Obſt⸗ und Gemüſe⸗ bedarfes der weniger bemittelten Bevölkerung, und außerdem der Ausſpannung und Erholung dienen. Die 2,3 Millionen Betriebe von der Größenklaſſe von 1000 bis 5000 Quadratmeter gehören nur noch zum Teil in dieſe Gruppe, da hier einige von ihnen ſchon wieder eine typiſch landwirtſchaftliche Betriebsweiſe auf⸗ weiſen, teils ſogar mit Viehhaltung. Es iſt volkspolitiſch außerordentlich inter⸗ eſſant, daß die Zahl der Kleingärten und land⸗ wirtſchaftlichen Kleinbetriebe von 1933 bis 1939 beträchtlich zugenommen hat, und zwar von 5 378 463 auf 6 332 332. Die Geſamtfläche erhöhte ſich von 556 500 Hektar auf 644 300 Hektar. Am ſtärkſten iſt dabei die Zunahme der ausgeſprochenen Kleingärten, deren Zahl ſich von 2587 000 auf 2867 000 ausdehnte. In ſechsjährigem Zeitraum hat die Zohl der Klein⸗ gärten und Kleinbetriebe insgeſamt eine Er⸗ weiterung um 954000 oder 18 vh. erfahren. und die Fläche vergrößerte ſich am 83 000 Hek⸗ tar oder 16 vh. Bei den bekannten wirtſchaftlichen und ſo⸗ zialpolitiſchen Antrieben, die zur Ausdehnung des Kleingartenweſens und zu einer ſtärleren Bindung ſtädtiſcher Bevölkerungskreiſe an den Boden führten, iſt es nicht verwunderlich, daß ſich die Zahl der Kleinbetriebe auf den Weſten des Reiches, auf Sachſen, Berlin und die ſonſtigen Großſtädte konzentriert. Die zum Teil beträchtliche Vermehrung der Kleingärten weiſt auf eine zunehmende ſtärkere Verbindung ſtädtiſcher Bevölkerungsſchichten mit dem Lande hin, wenn damit auch keine Herauslöſung aus dem ſtädtiſchen Lebenskreis verbunden iſt. Man darf dabei nicht ver⸗ geſſen, daß die ſtarke Nutzung der Kleingärten zu einer beträchtlichen Erhöhung des Lebens⸗ ſtandards und zu einer Verb⸗ſſerung der Er⸗ nährungslage im Hinblick auf die wertvollen Vitaminträger Obſt und Gemüſe führt. Die Maßnahmen des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes im Rahmen der Aufgabe des Kleingarten⸗ weſens gemäß den Richtlinien des Führers haben alſo vollen Erfolg gehabt und dazu ge⸗ führt, daß faſt eine Million Familien zuſätzlich zu einer Nutzung, wenn auch nur geringen Fläche unſeres Bodens kamen, und zwar vor⸗ wiegend ſolcher Flächen, die für eine ausge⸗ ſprochen landwirtſchaftliche Nutzung doch meiſt nicht eingeſetzt werden konnten. Wie dies auch für Mannheim zutrifft. Der Erlaß kündigt weiter an, daß dieſe Geldbeiträge zu den erſtattungsfähigen Koſten im Familienunterhalt, in der öffentlichen Für⸗ ſorge der Kriegshilfe uſw. gehören. Bei Emp⸗ fängern von Arbeitsloſenhi:⸗e oder Dienſt⸗ pflichtunterſtützungen ſind ſolche Beiträge bei der Bemeſſung der Unterſtützung ebenfalls mit zu berückſichtigen. Iſt zu erwarten, daß für die behelfsmäßige Herrichtung des Luft⸗ ſchutzraumes und die Brandmauerdurchbrüche höhere Koſten aufgewendet werden müſſen, ſo ſind die Baumaßnahmen zunächſt vom Reichs⸗ luftſchutzbund auf ihre Notwendigkeit zu über⸗ prüfen. Iſt die Ueberſchreitung unvermeid⸗ bar, ſo werden dem Hauseigentümer die Mehr⸗ koſten, wenn ſie 10 RM überſteigen, auf An⸗ trag vom Finanzamt erſetzt. Der Erlaß ſtellt weiter klar, daß zu den umlagefähigen Ko⸗ ſten auch die für die Beſchaffung und Anlage der Beleuchtung und Heizung gehoren, mit Ausnahme der nicht feſt eingebauten elektri⸗ ſchen Herzkörper, die von den Parteien vor⸗ übergehend für den Luftſchutzraum zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. „Für die Herſtellung endgültiger Luftſchutz⸗ räume gilt auch weiterhin nicht die genannte Höchſtgrenze, dieſe Koſten können vielmehr mit Zuſtimmung der Preisbehörden auf die Mieter umgelegt werden. Die Betriebskoſten für die Beheizung können monatlich nachträg⸗ lich umgelegt werden. Schon geleiſtete Bei⸗ träge durch Bereitſtellung von Bauſtoffen, Ar⸗ beitsleiſtung uſw. ſind bei Bemeſſung des Geldbeitrages angemeſſen zu berückſichtigen. Im Falle eines Mieterwechſels hat jeder Mie⸗ ter die auf ſeine Mietzeit entfallenden Teil⸗ beträge der Umlage zu entrichten. Die Neu⸗ regelung findet Anwendung auf alle bisher noch nicht geregelten Fälle, auch wenn die bau⸗ lichen Maßnahmen ſchon fertig ſind. Durchaus vollwertig durch Zuſatz Seit vier Wochen eſſen wir vitaminiſierte Margarine — Seit Mitte Januar wird überall in Deutſch⸗ land ſogenannte vitaminiſierte Margarine an die Verbraucher abgegeben, Margarine, die durch ein beſonderes Verfahren mit Vitaminen angereichert iſt. Würde dieſe Tatſache jetzt nicht mitgeteilt, dann wäre ſie den Verbrau⸗ chern wohl kaum bewußt geworden, denn im Geſchmack und Geruch unterſcheidet ſich dieſe vitaminiſierte Margarine in keiner Weiſe von der bisherigen Auch hier handelt es ſich wie⸗ der um eine Maßnahme der Ernährungsfüh⸗ rung, die einzig und allein von dem Gedan⸗ ken getragen iſt, auch den geringſt möglichen Schaden für Geſundheit und Wohlbefinden aller Volksgenoſſen vorbeugend zu verhindern. Die Margarine, die aus einer Miſchung pflanzlicher und tieriſcher Fette hergeſtellt wird, iſt zum Teil an die Stelle der Butter getreten. Sie hat aber bisher einen Mangel. Die Butter⸗iſt, abgeſehen von ihrem Nährgut, vor allem auch als Träger des Vitamins A, für die Ernährung von Bedeutung. Das Vita⸗ min A, das u a. die Schleimhäute ſchützt, die Widerſtandsfähigkeit gegen manche anſteckende Krankheit erhöht und wachstumsfördernd wirkt, iſt außer in der Butter und in anderen tieriſchen Erzeugniſſen auch in vielen Gemüſen enthal⸗ ten. Die zur Margarineherſtellung verwende⸗ ten Fette enthalten jedoch kein Vitamin A, ſo daß die Margarine in dieſer Hinſicht die But⸗ ter nicht erſetzen konnte. Um nun die Marga⸗ rine auch in dieſer Hinſicht der Butter gleich⸗ wertig zu machen, wurde die Vitaminiſierung der Margarine ſeit langer Zeit angeregt. Schon im Frieden wurden dieſe Vorſchläge oft er⸗ 55 Jetzt im Kriege wurden ſie verwirk⸗ icht. Die jetzt ausgegebene Margarine hat einen Vitamin⸗A⸗Gehalt, der dem mittleren Gehalt der Butter an dieſem unentbehrlichen Schutz⸗ ſtoff entſpricht. Die Vitamin⸗A⸗Konzentrate werden aus den vitaminreichen Lebern des Wales und anderer Fiſcharten gewonnen. Stö⸗ Wie erhält man Kinderbeihilfe? Runderlaß des Reichsfinanzminiſters über das Derfahren und die Ueberleitungsmaßnahmen Durch die Kinderbeihilfeverordnung vom 9. Dezember 1940 ſind die Vorſchriften über die Gewährung von Kinderbeihilfen— abgeſehen von den Unterſchieden, die wir gleich erwäh⸗ nen— weitgehend den Vorſchriften über die Gewährung von Kinderermäßigung des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes angeglichen worden. Da⸗ durch ergibt ſich für manchen Familienvater ab Januar 1941, dem Termin, zu dem erſtmalig nach den neuen Vorſchriften die Kinderbeihilfe ausgezahlt wird, eine Aenderung. Auch ver⸗ fahrensmäßig findet vor allem für die Haus⸗ * An. denen künftig Kinderbeihilfe ür weitere Kinder oder erſtmalig Kinderbei⸗ hilfe zu gewähren iſt, eine Aenderung ſtatt. Der Reichsfinanzminiſter hat deshalb in einem Runderlaß vom 30. Januar 1941 das Verfah⸗ ren, die Vorausſetzungen der Gewährung und die Ueberleitungsmaßnahmen genau geregelt. Es handelt ſich um einen Erlaß von rund vier Druckſeiten, aus dem wir nachfolgend die wich⸗ tigſten Beſtimmungen behandeln wollen. Die Unterſchiede zu der Regelung des Ein⸗ 1 kommenſteuergeſetzes ſind noch folgende: Die Kinderbeihilfe wird nur für Kinder, nicht auch ür andere Angehörige gewährt, und zwar in ſü 4 Regel erſt für das ritte Kind. Wenn ſich die Zahlung der Kinderbeihilfe nicht mit dem vom Staat erſtrebten Zweck verträgt, nämlich der Förderung geſunder, gemeinſchaftswürdi⸗ leppiche epanlert, feinigt, eulanislent f. Bausback, B 1. 2 au 264867 ger deutſcher Familien, dann kann auch ſie verſagt werden. Deshalb muß jetzt in jedem Falle die untere Verwaltungsbehörde(Land⸗ rat oder Oberbürgermeiſter) und der zuſtän⸗ dige Hoheitsträger der NSDAP(Kreisleiter) vor der Gewährung der Kinderbeihilfe durch das Finanzamt gehört werden. Ausnahms⸗ weiſe kann auch bei weniger als drei Kindern für das erſte oder das erſte und zweite Kind Kinderbeihilfe gewährt werden, wenn nämlich der Haushaltungsvorſtand zu mindeſtens 85 v H. in ſeiner Erwerbsſähigkeit beſchränkt iſt, oder eine Pflegezulage, eine erhöhte Verſtüm⸗ melungszulage oder eine Rente für Arbeits⸗ unfähige bezieht. Dieſe Vergünſtigung beſteht auch für alleinſtehende(verwitwete, geſchiedene, dauernd von ihrem Ehemann getrennt lebende oder ledige) Frauen und für Kinder ſolcher alleinſtehenden Frauen und Vollwaiſen, die ſich in Pflege bei anderen Familien befinden. Kinderbeihilfe kann ſelbſtverſtändlich nur ge⸗ zahlt werden, wenn die Verhälmiſſe des Haus⸗ haltungsvorſtandes dem zuſtändigen Finanz⸗ amt bekannt ſind Der Haushaltungsvorſtand muß ſich deshalb für die Gewährung von Kin⸗ derbeihilfe bei dem Finanzamt, in deſſen Be⸗ zirk er ſeinen Wohnſitz oder ſeinen gewöhn⸗ lichen Aufenthalt hat, anmelden und einen Anmeldevordruoͤck ansfüllen, den er dort unent⸗ geltlich erhäly Um unnötige Schreibereien zu vermeiden, verfügt der Reichsfinanzminiſter, daß Haushaltungsvorſtände, die bisher ſchon Kinderbeihilfe erhalten haben und jetzt für 1941 für dieſelben Kinder mindeſtens die gſeiche Summe wieder ausgezahlt erhalten, keine neue 0 Anmeldung einzureichen brauchen. Dagegen müſſen diejenigen Haushaltungsvorſtände, die für weitere Kinder oder erſtmalig Kinderbei⸗ hilfe zu erhalten wünſchen, ſofort eine Anmel⸗ dung einreichen; ſchließlich können diejenigen, denen die bisherige Kinderbeihilfe gekürzt wurde und die dadurch eine Einbuße erlitten haben, die Gewährung der Abfindung bean⸗ tragen, die in Abſ. 12 des Runderlaſſes genau geregelt iſt. Dieſer letztere Antrag auf Abfin⸗ dung muß ſpäteſtens bis zum 31. Dezember 1941 geſtellt ſein. Die neuen Antragſteller erhalten von ihrem Finanzamt früheſtens nach 6 bis 8 Wochen (das Bewilligungsverfahren erfordert nun ein⸗ mal eine gewiſſe Zeit) einen Feſtſetzungsbe⸗ ſcheid oder einen Ablehnungsbeſcheid. Gegen einen evtl. Ablehnungsbeſcheid iſt die Be⸗ ſchwerde zugelaſſen. Ueber die Beſchwerde ent⸗ ſcheidet endgültig der Ganleiter der NSDAP, wenn der Kreisleiter der Gewährung von Kin⸗ derbeihilfe widerſprochen hatte. Der Anſpruch auf Auszahlung der Kinder— beihilfe kann grundſätzlich weder gepfändet noch verpfändet werden noch kann er an einen Dritten abgetreten werden. Es darf auch keine Kürzung anderer Zuwendungen aus öffent⸗ lichen Mitteln durch die Gewährung von Kin⸗ derbeihilfe eintreten, da ſie eine zuſätzliche Zu⸗ wendung zur Erleichterung der Familienlaſten darſtellt. Die Höhe der Kinderbeihilfe beträgt einheitlich 10.ü— RM monatlich für jedes bei⸗ hilfefähige Kind * rende Geruchs⸗ und Geſchmacksſtofſe werden entfernt, ehe ſie der Margarine zugeſetzt wer⸗ den. Durch die neue Maßnahme iſt Gewähr geboten, daß in den Monaten der gexingſten Vitamin⸗A-Verſorgung die Bevölkerung in der Margarine einen genügenden Ausgleich findet. Lebensmittelverſorgung von Reiſenden in den beſetzten Weſtgebieten Künftig muß jeder Reiſende, der eine Reiſe nach den beſetzten Gebieten Frankreichs, nach Belgien und den Niederlanden antritt, und ſich dort nur vorübergehend aufhält, deutſche Le⸗ bensmittelkarten bzw. Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ marken mit ſich führen. Dies iſt mit Rückſicht auf den verſtärkten Reiſeverkehr aus dem Reichsgebiet nach den beſetzten Gebieten not⸗ wendig geworden. Im Intereſſe einer einheit⸗ lichen Lebensmittelverſorgung der in dieſe Ge⸗ biete einreiſenden Perſonen iſt daher durch einen Erlaß des Reichsernährungsminiſters folgendes angeordnet worden: Mit Wirkung vom 15. Februar 1941 erhalten Wehrmachtsangehörige, die nicht an einer ge⸗ meinſamen Truppenverpflegung teilnehmen, ſowie Zivilperſonen, die in die beſetzten Ge⸗ biete— gleichviel aus welchem Anlaß— ein⸗ reiſen, und ſich dort vorübergehend aufhalten, franzöſiſche bzw. belgiſche Lebensmittelkarten nur noch gegen Abgabe der entſprechenden Ab— ſchnitte der reichsdeutſchen Lebensmittelkarten bzw. Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken. Der Um⸗ tauſch der Marken kann bei jeder Ortskomman⸗ dantur vorgenommen werden. In den beſetzten niederländiſchen Gebieten gelten die reichs⸗ deutſchen Reiſe⸗ und Gaſtſtättenmarken(nicht Lebensmittelkarten), ſo daß es hier eines Um⸗ tauſches in holländiſche Lebensmittelmarken nicht bedarf. Die reichsdeutſchen Marken be⸗ rechtigen jedoch, da ein weitergehendes Bedürf⸗ nis nicht beſteht, nur zur Einnahme von Mahl⸗ zeiten in Gaſtſtätten, nicht zum Einkauf in Einzelhandelsgeſchäften. Wir gratulieren Seinen 70. Geburtstag feiert heute der im Kreiſe der Automobiliſten bekannte Ignaz Art⸗ mann. Er zählt noch zu dem Kreiſe der alten Autopioniere, die noch mit dem Erfinder des Autos, Carl Benz, hier in Mannheim die erſten Wagen gebaut haben. Ihren 65. Geburtstag feiert heute Herr Karl Weil, Sandhofen, Luftſchifferſtraße 219, und Georg Haun, Neckarau. Ihren 75 Geburtstag kann heute Frau Luiſe Kienle, geb. Edinger, Waldhof, Spiegelfabrik 19, feiern. Ihren 92. Geburtstag begeht heute Anna Dörner. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Gregor Metzger und Frau Frie⸗ derike, geb. Kazmaier Käfertal, Morgenröte 23; das Ehepaar Guſtav Baumann und Frau Eliſe, geb. Mittmann, Kleinfeldſtraße 3, und der Rentner Wilhelm Glatz mit Frau Cornelia, geb. Stocker. U 6, 6; ferner das Ehepaar Paul Volk und Frau Marie, geb. Stumpf, Waldhof⸗ ſtraße 121, ſowie die Eheleute Ludwig Schäfer, Weberſtraße 9. „Das Feſt der goldenen Hochzeit können heute die Eheleute Jakob Kleinert und Fran Eliſa— beth, geb Sommer Uhlandſtraße 13a, begehen. Die Jubilorin iſt Trägerin des Mutter-Ehren⸗ kreuzes. Frau L B E.strumpfe von Weltruf — 1„82 77 22 4 Tleceld. i ee %D „Hakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhallung itmoch, 10. Febrnar 1941 Die Sehenswurcliqkeit kine in jeder Hinsicht wohre Geschichte von Walter persich Es handelt ſich um die Bratp'anne, die dem— Alten Fritz das Leben retteie. Jeder den Flecken beſuchende Frempe be⸗ kommt ſie zu ſehen, und ſolglich wurde ſie dem neuen Lehrer Dobbs bei ſeinem erſten Sonn⸗ tagsabendſchoppen im Gafthaus zur Goldenen Kuh vorgeführt. „Uebrigens“, fragte ihn vergnügt der Kreis⸗ — tierarzt,„da Sie eifrig Heimatkunde in der Schule treiben, werden Sie gewiß nengierig ſein, unſere große hiſtoriſche Sehenswürdigkeit kennenzulernen?“ „Darauf bin ich neugierig!“ Behäbig kam der einer unförmigen, halbverroſteten Pfanne von erſtaunlichem Ansmaß an. „Sehen Sie hier: da iſt die Kugel des reichers durchgegangen.“ „Erſtaunlich! Und trotzdem wurde der Große König gerettet?“ „Der Alte Fritz ſaß wie üblich nach der Schlacht auf einer Trommel. Seiner Majeſtät Füxier ſtand an einem offenen Feuer und briet irgend etwas in dieſer Pfanne. Das Stück Fleiſch oder die geſottenen Eier leate er dem König mit einem Schwung auf den Teller. Nun war der Fhrier ein humoriger Mann. Er pflegte die Pfanne alsdann mit Geſchick wie ein Muskete zu ſalntieren und danebenzu⸗ ſtehen, bis der König zu Ende geſpeiſt hatte. Dabei verdeckte er mit ſeines Bäuchleins Run⸗ dung und mit dem Pfannenſchild Seine Maje⸗ ſtät. An dieſem Tage pfiff im gleichen Augen⸗ blick des Zalntieren die Kugel heran. durch⸗ ſchlug die Pfanne und ging dem Furier in den Hals. Er fiel tot um, die Pfanne polterte zu Boden. Der Oeſterreicher wurde am Rande des Lagers gefangengenommen.“ „Und wie kommt die Bratpfanne hierher?“ „Einer meiner Vorfahren war Furiergehilfe. Er nahmdie Pfanne an ſich und brachte ſie wohlbehalten hierher in die„Goldene Kuh'.“ Auch einen fungen Lehrer kann der Teuſel reiten. Dobbs mißtraute der Geſchichte. Er kundſchaftete den Nagel aus, an dem in der Küche die Pfanne aufgehängt wurde, wußte bald, wie ſorglos man in Sommernöchten alle Fenſter offenſtehen läßt, ſchlich eines Nachls heran, ſtibitzte die Pfanne und verſteckte ſie in einen Heuſchober. Gegen Wochenende trafen ein paar Gäſte aus zer Stadt ein. Sie nahmen in der„Goldenen Kuh“ Wohnung. Innerlich feixend, Lehrer auf der Lauer. Diesmal blieb die Pfannengeſchichte aus. 4 Hiugegen am Montga unternahm der Wirt hrie ſtgelegene tehrte ertt einem ket zurück. „Nun ſtand des Lehrers Haus nahe der „Goldenen Kuh'. Um Mitternocht wurde er von einem lauten Knall aufgeſchreckt. Er ſprang aus dem Bett, lugte aus dem Fenſter und ſah gerade noch den Gaſtwirt eine Piſtole von vor⸗ fintflutlichem Ausſehen verſtauen und ſodann mit einem pfannenähnlichen Etwas ins Haus zurückſchleichen. Am kommenden Sonntag konnten andere Gäſte aus der Stadt ſtaunend die Pfanne, die dem Alten Fritz das Leben ret⸗ tete, betrachten. Wahrhaftig, ſie ſah aus, als ſchmorten in ihrer Mitte ein paar hundert Jährchen! Mit einer gewiſſen Entrüſtung nahm der Lehrer bei einem Spaziergang durch die Fel⸗ der den Kreistierarzt beiſeite und erzählte ihm, was er beobachtet habe, verſchwieg jedoch 4 0 9 7, 22 Enſ- 224 mit eigener Konditorei Nachm. u. abends Konzert räglich fröhsfüöcke ab 9. 00 Uhr Oeſter⸗ Wirt gleich darauf mit gar von Gott verlaſſen. lag der. rößere Stadt. iriaena„Die, Fr⸗ migen Pa⸗ 233 ——.———————.— ——— almer Labe wohlweislich, daß er ſelbſt die Originalpfanne, verſteckt halte. „Saben Sie ſchon mal über den Sinn der Bejeichnung Goldene Kuh' nachgedacht?“ fragte der Tierarzt. auch?“ Ein Wirtshaus⸗ „Nein. Warum ſchild—“ „Pſt! Ueblich hängt man wohl einen„Gol⸗ denen Ochſen' vor die Türe, nicht aber eine Kuh. Jedoch— eine Kuh kann man melken, und eine goldene gar! Was ſehen Sie dort drüben?“ „Die Autoſtraße nach Berlin!“ „Richtig. Und dort liegt der Bahnhof. Vor zwanzig Jahren war das Oertchen ganz und gar 5 Die Menſchen hier ſchufteten ſich halb zu Tode auf dem echt mär⸗ kiſchen, mageren Sandboden. Dann wurde die Pfanne, die dem Alten Fritz das Leben rettete, von einem zufällig des Weges kommenden Hiſtorienforſcher auf dem Boden des Gaſthau⸗ ſes endeckt, und da der Wirt in ſeiner behäbi⸗ gen Art eine Geſchichte, dazu zu erzählen wußte, deren Wahrheit niemand beſtreiten kann, ebenſowenig wie ſie ſich beſchwören läßt, ſo war alles auf dem rechten Wege.. unmerklich Der Kreistierarzt war u einge⸗ ſchwenkt in einen Weg, nun ſtand er vor dem neuen Schulhauſe. „Haben Sie nie geſtaunt über die Vorbild⸗ lichkeit unſerer kleinen Schule?“ „Ja“, gab der Lehrer begeiſtert zu.„Ich habe ſekten in einem Ort eine gleich tadelloſe Einrichtung vorgefunden.“ „Dann—“, ſchmunzelte der Arzt.„bedanken Sie ſich bei der Bratpfanne, die dem Aliten Fritz das Leben rettete. Sie und nichis an⸗ deres hat in eine arme Sicdlung beſcheidenen Wohlſtand gebracht. Mich deucht, auch die fana⸗ tiſche Wahrheitsliebe darf ihn ihr gönnen!“ Der Lehrer ſchlich in ſich bekehrt davon. Nachts vergrub er heimlich-die zweite Pianne, die er wiederum aus dem offenen Wirtshaus⸗ fenſter ſtibitzte, und hängte an'hre Steſle die erſte und einzig echte, die dem Alten Fritz das Leben rettete. Damit der hiſtoriſchen Wahrheit Genüge getan ſei Ein Heldemenor kehrt heim Carl Harfmonns Reise um die Welt Deutſche Wagner⸗Tenöre ſind in der„neuen Welt“ ſehr begehrt. Dieſe Opernhelden wachſen nur auf deutſchem Boden. Das bergiſche Land zwiſchen Ruhr und Wupper iſt die Heimat man⸗ chen berühmten Sängers, dem das Metall in der Kehle als Naturgeſchenk mit auf den Weg gegeben wurde. Auch Kammerſänger»Carl Hartmann, der geſeierte ſchwere Helden⸗ tenor der Operntheater von Köln, München und Berlin, iſt ein Sohn der„klingenden und ſin⸗ genden Berge“. Als er ſich im Herbſt des Jahres 1959 von Italien aus nach Nordamerifa einſchiffte, ahnſe er noch nicht, daß die Heimfahrt von dieſer Gaſt⸗ ſpieltournee durch die Vereinigten Staaten über Japan und Sibirien führen würde. Mit einem Vertrag für Chikago in der Taſche, trat er die Reiſe an als letzter deutſcher Künſtler, der noch ohne„Betriebsunfall“ die rettenden Geſtade Amerikas erreichte. Die erſten Aufführungen waren für Hartmann triumphale Erfolge. Wie er zwei Jahre zuvor in der Neuvorker Meiro⸗ politan⸗Oper die Zuhörer als Wagner⸗Sänger begeiſterte, ſo ſiegte er auch in Chilago durch die erzene Kraft ſeiner Stimme. Aber er hatte die Rechnung ohne die deutſchfeindliche Heöpro⸗ paganda gemacht, die die Geſchäfte Englauds beforgte und mit Drohungen und Verdächtigun⸗ gen den Abbruch der Gaſtſpiele des deutſchen Tenors erreichte. der-RMücktehr nach, Deutichland ür Carl Harimann junächſt ein Problem. So blieb er zunächſt in den neA, be⸗ reiſte das Land bis nach Katiſornien und Hohv⸗ wood, um dann mit tatkräftiger Unterſtützung durch die deutſchen Konſulate Mitte Oktober 1940 über Honolulu nach Japan die Heimreiſe anzutreten. In Japan blieb Hartmann anderi⸗ halb Monate. Hier ſang er in einem Konzert der Deutſchen Botſchaft zugunſten des WHW und bei einem ihm zu Ehren gegebenen Emn⸗ fang des Japaniſch⸗Deutſchen Kulturinſtituts. Die tiefe Liebe der Japaner zur deutſchen Muſik lernte der Sänger in einem Kino kennen, in dem er eine Woche lang dreimal am Tag einige Szenen aus Wagners„Lohengrin“ ſang. Man hatte für dieſe Aufführung eine beſondere Delo⸗ ration geſchaffen und einen ſtattlichen Chor ver⸗ pflichtet. Inmitten der japaniſchen Sänger und mit einer japaniſchen Elſa erſang Carl Hari⸗ mann dem Werke Wagners einen unvergleich⸗ lichen Erfolg und führte als legieimer Sendboſe Bayrenths, wo er vor einigen Jahren den Tri⸗ ſtan ſang, die Japaner in die muſikdramatiſche Welt Richard Wagners ein. Endlich ſchlug dann für Carl Hartmann die ——————————— ————————————— 28. Fortſetzung Der Teekeſſel begann zu ſummen. Wendeiſen nahm gedankenlos den Deckel ab.„Er iſt doch heiß!“ rief ſie warnend. Er hatte den Schmerz in feinen Fingern gar nicht bemerkt, legte den Deckel aber auf den Herd. Seine Gedanken waren weit weg. Er nahm ein kleines Stück Schwarzbrot vom Tiſch und ſchob es ſich ge⸗ dankenvoll in den Mund. 1 Kerl! dachte ſie. So nahe geht es ihm noch! Bei Tiſch nahm er ſich offenſichtlich ſehr zu⸗ ſammen und war geſprächig. Er hatte die Ab⸗ ſicht, über Nacht in Mainſtedt zu bleiben und im Hamburger Hof nach einem Zimmer zu fragen. Hanna widerſprach.„Bitte, nicht im Hambur⸗ ger Hof! Pritzler iſt ein Ekel“, ſetzte ſie dann haſtig hinzu.„Wir haben auch am Bahnhof ein ſehr nettes Hotel! Und wenn du willſt——“ Sie wurde rot und ſchwieg. „Und wenn ich will—?“ fragte er. „Wenn du willſt— du ſiehſt nämlich aus, als könnteſt du vor Müdigkeit keinen Schritt mehr 51335—, alſo, das Zimmer oben iſt bereit für i 35 „Mainſtedt wird dich ſteinigen, kleine Hanna!“ Sie ſagte beinahe trotzig:„Das wäre wenig⸗ ſtens mal eine Abwechſlung in dem ſtumpfſin⸗ nigen Trott.“ 4 „Neulich haſt du noch nicht ſo auffäſſig ge⸗ ſprochen und biſt zahmer geweſen.“ Sie zuckte die Achſeln.„Vielleicht macht das ſchon der Einfluß eines ſolchen Vagabunden, wie du einer Sache noch überlegen. Ich muß leider nachher noch einmal in die Stadt. Wir haben eine Sitzung.“ „Wie wichtig! Kannſt du die Sitzung nicht ſchwänzen?“ biſt. Uebrigens kannſt du dir die „Es wird ganz raſch gehen, Achim! Eine halbe Stunde höchſtens. Im nächſten Monat wollen wir nämlich hier wieder mal ein Konzert geben, und ich ſoll da mittun. Das Programm ſteht noch nicht feſt. Man will auch meine Kinder aufs Podium bringen.“ „Wie ſich das anhört?„Meine“ Kinder! So mütterlich gediegen!“ „Davon verſtehſt du nichts, guter Achim! Und wehe dir, wenn du dich darüber luſtig machſt: Es ſind wirklich meine Kinder. Grinſe nicht! Mainſtedt hinge mir ſchon längſt zum Halſe heraus, wenn ich die kleine Geſellſchaft nicht Glaub' ich dir! Die Bengel, die ich unterwegs traf, haben mir eine Probe davon gegeben, wie ſie an dir hängen.“ „Das haben ſie mir geſtern alles brühwarm erzählt, und begeiſtert ſind ſie von dir, und ge⸗ fragt haben ſie, ob du wiederkämeſt und wann. Du ſollſt ihnen wohl noch mehr erzählen. Daß du am Panamakanal gearbeitet haſt und in Japnn, hat ihnen einen gewaltigen Eindruck gemacht.“ Wendeiſen aß ſo ſtark, als habe er ſeit vier⸗ undzwanzig Stunden keinen Biſſen mehr über die Lippen gebracht. Sie ſchob ihm immer wieder die Brot⸗ und die Aufſchnittplatte hin. „Während ich alſo nachher in der Stadt bin, fannſt du dir überlegen, wo du bleiben willſt. Meinetwegen ſchlaf auch ſchon immer ein we⸗ nig, bis ich zurückkomme! Ein Stündchen wird's wohl doch dauern.“ „Mitkommen darf ich nicht?“ Sie ſchüttelte den Kopf.„Sie Sitzung iſt im Hamburger Hof, und wenn Pritzler uns beide erſt da hat, läßt er uns nicht mehr weg. Du haſt genug geſumpft, mein Lieber! Heute Deutfchland ee Stunde der Heimfahrt. Von Japan aing die Fahrt nach Mandſchulno und weiter nach Sibi⸗ rien, wo er in der ſowietruſſiſchen Grenzſtadt ſechs Tage in Quarantäne feſtgehalten wurde. Wegen einer vor Jahren in Mandſchukuo herr⸗ ſchenden Peſtgefahr haben die Ruſſen dieſe Vor⸗ ſichtsmaznahme ergriffen, an der ſie auch heute nech feſthalten. Doch auch dieſe Woche in einem als Quarantäueſtation eingerichteten Eiſen⸗ bahnwagen ging vorüber. Nach acht Tagen Bahnfahrt traf Hartmann in Mosſau ein und erreichte von dort nach drei Tagen ſein Land⸗ hans bei München, wo er jetzt Atem ſchöpft für neue Aufgaben. Vor zwei Jahren ſang er zu⸗ letzt in Deutſchland den Sieafried bei den Zop⸗ poter Feſiſpielen. Danzig iſt in:wiſchen wieder deutſch geworden. Seine erſte Partie nach der Rückkehr wird wieder Wagners„Siegfried“ ſein, diesmal auf der Bühne des Müuchener Pationaltheaters, das ihn auch als Gaſt zu den ihren zählt. Hzg. „Straßburger Volksbüöhne“ gegröndet Die elſäſſiſchen Mundartbühnen hatten wäh⸗ rend der 22 Jahre Franzoſenherrſchaft im elſöſ⸗ ſiſchen Volksleben einen entſcheidenden Einfluß anf den Kampf um die Erhaltung des elſäſſi⸗ ſchen Volkstums, der deutſchen Sprache und Sitte, Richmiungweiſend für dieſe, wichtige Volls⸗ tumsarbeit durch die Dialektbühne war das üren * 4 wurde das„Elſäſſiſche Theater Freiburg“ in die„Straßburger Volksbühne mit dem Sitz in Straßburg umgebildet. Die„Straßburger Volksbühne“ wird mit rſe Künſtlertruppen das' ganze Elſaß be⸗ ſpielen. Die Ausgrabungen in Pompeji fördern im⸗ mer wieder nene und teiſweiſe erſtaunliche Dinge zutage. Wie Profeſſor Amedeo Maiuri, Vorſteher des Muſeums für klaſſiſche Kunſt in Neapel mitteilte, habe man jetzt bei den Aus⸗ grabungen die Entdeckung gemacht, daß gerade während des verhängnisvollen Ausbruchs des Veſuvs, durch welchen Pompeii und Herkula⸗ num zerſtört wurden, ein großes Sportfeſt ſtatt⸗ gefunden hatte. Als man das Theater Pom⸗ peſis ausgegraben hatte, fand man vor der Paleſtra des Theaters 75 Leichen hw. die er⸗ haltenen Abgüffe dieſer Körper. Und zwanzig von dieſen trugen die Sportkleidung der dama⸗ ligen Zeit, die bewies, daß es ſich um Läufer gehandelt hatte. Alle hatten Rennſandalen an den Füßen. un, * ſchläfſt du dich aus! Verſtanden? Bleibſt du morgen noch hier?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete er unſicher. Sie dachte an die Autofahrt, die er ihr ver⸗ ſprochen hatte, wagte aber nicht, ihn daran zu erinnern.. Gegen halb acht mußte ſie aufbrechen. Beim Abränmen des Tiſches hatte er geholſen, und nun ſtand er ratlos da, beinahe wie ein Kind, das nicht weiß, was es mit ſich anfangen ſoll, wenn es allein gelaſſen wird. „Womit willſt du dir nun die Zeit vertrei⸗ ben?“ fragte ſie„Leſen? Dabei ſchläfſt du ein. Ich weiß! Schalte lieber das Radio ein! Das tut wahrſcheinlich dieſelbe Wirkung und iſt we⸗ niger anſtrengend Leg dich drüben hin! Die Couch iſt bequem, und eine Decke bring ich dir noch.“ Als ſie ging und ſich ſchon ihren Mantel an⸗ gezogen hatte, ſtand er dicht vor ihr in der kleinen Diele und legte ſeine Hände um ihre Schultern. Er ſah ſie lange an, mit einem merkwürdig eindringlichen und hilfloſen Blick, der an ihr Herz rührte.„Kleine Hanna!“ mur⸗ melte er.„Liebes, gutes Kerlchen!“ Die Unruhe um ſeinetwillen, die ſie ſchon vergeſſen hatte, war wieder da.„Was iſt eigentlich mit dir, Achim?“ fragte ſie.„Du ſiehſt faſt krank aus. Was haſt du heute?“ Er ſchien antworten zu wollen, drehte ſie dann aber zur Tür.„Geh ſchon! Verſäume deine Sitzung nicht und komm bald wieder!“ Sie drückten ſich die Hand, und Hanna ging. Wendeiſen wanderte durch das Haus. Das Radio, das Hanna eingeſchaltet hatte, verbrei⸗ tete eine getragene, feierliche Muſik, die er nicht bleierne Müdigreit, die der ſcharfe Wind ver. kannte. Er hätte lieber etwas Luſtiges gehört. Er ſchaltete den Apparat aus, ging ans Fen⸗ ſter und öffnete es. Der Wind trieb einen feinen Regen herein. Die Gardinen wehten und flatterten. Wend⸗ eiſen atmete tief und langſam. Als der Re⸗ gen noch zunahm, ſchloß er das Fenſter wieder. Die Stille wurde ihm unerträglich, und die weſtlicher Ein pier holb speisl“ Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts und teilweiſe noch weiter reicht das Braugewerbe in Böhmen und im Sudetenland man jetzt das erſte und einzige Biermuſeum der Welt errichtet. Es wird werkliche und ſonſtige fachliche —3 Als ſein S bis zur Gegenwart enthalten. wo im Jere iſt die Stadt Pilſen auserſehen, 1842 das dortige ſtellung begann. Der berühmte„Pilfner Urquell“ hat ſeitwem die ganze Welt erobert und iſt im Laufe d⸗. einer Gattungsbezeichnung ge⸗ Reichsgericht und die ihm unter⸗ Zeit ſogar zu worden. Das geordneten Inſtanzen haten derholt nicht in ner“ unter Hinzufügung des Ortes. ſich bereits wie⸗ Pilſen hergeſtelltes Bier mit„ darf. In ſeiner fländigen Rechtſprechung das Reichsgericht die Verwendung des Vilfen ſtammenden Bieres bisher dann nicht beanſtandet, wenn durch Zuſätze klargeſtellt war, daß das Wort„Pilſener“ nur als Be⸗ ſchaffenheitsangabe gedacht war. Nach nun eine„Lex Pilſen“ geſchaffen werden, wo⸗ nach künftig bei Bier eine Ortsangabe nur noch die Herkunft, aber nicht mehr eine beſtimmte Brauart kennzeichnen darf. Es darf bei dieſer Gelegenheit vielleicht dar⸗ auf hingewieſen werden. welche wichtige Stel⸗ luna der ſchäumende Gerſtenſaft von jeher in der Rechtſprechung einnimmt. Schon im „Landpot“ von 1516 und der alten baneriſchen Landordnung von 1553 wird das Bier er⸗ wähnt. Man findet darin den hezeichnenden Satz,„daß ein pier halb ſpeis“ ſei Aus dem Jahre 1516 ſtammt auch das berühmte Reinheitsgebot, das wohl das älteſte deutſche Lebensmittelgefetz darſtellt, das heute noch in Kraft iſt. Es iſt darunter die Vorſchrif“ der Biererzeugung aus Malz, Hopfen und Waſſer zu verſtehen. Weimot-Festspiele der Deuischen Jugend Die Weimarer Feſtſpiele der Deutſchen Ju⸗ gend, die unter der Schirmherrſchaft des Reichs⸗ jugendführers ſtehen, ſind im Kriegsjahr 1910 bei färkſter Beteiligung ſo glänzend verlaufen und haben den Teilnehmern ſo reichen inneren Gew'inn gebracht, daß die Veranſtaltungen die⸗ ſer Feſtſpiele auch für 1911 keine Frage ſein konnte. Die Einladungen ſind nunmehr ergan gen. Das Deutſche Rationaltheater Weinmg ſpielt vor der Jugend des Reiches: Die Walle n⸗Trilogie von⸗Schiller(„Wa— ins Lager in⸗T Nevon Sch(„Wallenſieins Tag —„Die Piecolomini“—„Wallenſteins Tod“z „Minna von Barnhelm“ von Leſſing:„Iphi⸗ genie auf Tauris“ von Goethe und Wagners „Meiſterſinger von Nürnberg“. Tagsüber finden die ſchon traditionell gewordenen Feiern, Be⸗ ſichtigungen und Wanderungen ſtatt. Es werden wieder vier Wochenreihen durch⸗ geführt, die in der Zeit vom 12. Juni bis 7. Juli liegen. Lie beſte Vahrung nützt uns nichts, wenn wir ſchlechte Zähne haben, denn mit ſchlechten Zähnen können wir nicht gründlich kauen und die Nahrung richtig aufſchließen. Unſere Zähne bleiben aber nur dann geſund, wenn wir ſie richtig pflegen. Zur richtigen Zahnpflege gehönt außer der täglichen, gewiſſenhaften Reinigung der Zähne vor allem gründliches Kauen, eine vernünftige Ernährung und die regelmäßige Uberwachung der Zähne. Chlorodont weiſt den Weg zur richtigen Zahnpflege jagt hatte, war wieder da. Er hockte ſich auf die Couch nieder, ſtützte die Ellenbogen auf die Knie und legte ſein Geſicht in die Hände. Eine kindliche Sehnſucht nach Schlaf befiel ihn. Aber hinter ſeinen geſchloſſenen Augen ſah er die Bilder, die ihn ſeit der Nacht nicht mehr verlaſſen und ihn bis hierher getrieben hatten. Noch immer erſchien es ihm wie ein Wun⸗ der, daß er ſo leicht entkommen war, obwohl doch nun ſogar ſchon die Zeitungen und Mil⸗ lionen Menſchen wußten, daß nach ihm gefahn⸗ det wurde. 4 Niemand hatte ihn aufgehalten. Unbehelligt hatte er ſein Hotel in Berlin erreicht, den be⸗ ſchädigten Hinterreiſen wechſeln und ſeine Koffer verſtauen können. Er hatte Berlin in Richtung verlaſſen, weil er recht ſchnell aus der Stadt verſchwinden und in der Umgebung untertauchen wollte. Er hatte we⸗ der ein Ziel noch einen beſtimmten Plan Er war halb betäubt, völlig unfähig, nachzuden⸗ 4 ken. Er fuhr in die Nacht hinein, o wiſſen, wohin. Die Dörfer und Städte, durch die er kam, ſchliefen in der Dunkelheit; er vergaß ihre Namen, ſobald ſie wieder hinter ihm verſan⸗ ken. Als der Morgen heraufdämmerte, wurde ihm freitich dewußt, daß*'e Gefahr, angehal⸗ dr zu werden, für ihn wuchs. Ohne Zweiſel waren noch im Lauſe der Nacht Fahndungs⸗ befehle nach ihm erlaſſen worden. Es war auch ſicher längſt entdeckt worden, daß er in ſeinem Auto geflohen war. Der auffallende amerikaniſche Wagen konnte ihm leicht zum Verhängnis werden. Bei Sonnenaufgana befand er ſich in einer bergigen Waldgegend. Es mochte der Harz ſein oder ſeine Vorberge. Er begegnete einigen Radfahrern, die in jagender Talfahrt an ihm vorbeiſchoſſen, wagte jedoch nicht, einen anzu⸗ halten, um ſich zu erkundigen, wo er ſich be⸗ fände.* Zwiſchen den Tannen hing dichter Nebel. (Fortſetzung folg.) zurück, wo zahlreiche hab- Erinnerungen von der Zeit der Kaiſerin Maria Thereſia 1% Brauhaus mit der Bierb7i⸗ mit der Frage zu beſchäftigen, ob ein Pilſe⸗ wo es wirklich gebraut worden iſt, bezeichnet a or⸗ tes„Pilſener“ als Bezeichnung eines nicht aus einem 3 Vorſchlag der Akademie für deutſches Recht ſoll ———— Als m So alt die N Healt Krankhe Heilkunſt iſt di der Menſchheit ßen. Da ſteigt iechiſche Arz nützt haben ſo unſerere Zeitre pokrates beoba ihre Heilkräfte. in unſere Zeit tritt Paracelſr Taten beginne lauf, Laennec die Hand, Aue ranken L Schoenbein un Virchow, der 4 rüſten ſich die Koch, Behring, Ihnen trit den Entdeckung bricht an, in d myſtiſchen Ger⸗ tüchtige Helfer reiten. Bis 124 jon. In dieſem fſtaufenkaiſer F beſtimmt, daß und die Zube mitteln getren burtsſtunde dez Chroniken von burg, Augsbur am Main. Es land in erſter ſitzt. Die lebho Städte zu Ital M Trotz, oder v ſic die mit 5 58 mar 1041 —— nderts und raugewerbe urück, wo ziermuſeum eiche han innerungen Thereſia 3 ſein Sih im r Bierbr⸗ hat ſeitwem Laufe d⸗. icchnung ge⸗ ihm unter⸗ zereits wie⸗ gen, ob ein mit„Pilſe⸗ tes, wo es mnet werd? rechung hat des Wor⸗ es nicht aus dann nicht klargeſtellt ir als Be⸗ Nach einem 4 's Recht ſoll verden, wo⸗ rbe nur noch e beſtimmte ielleicht dar⸗ ichtige Stel⸗ hon jeher in Schon im baneriſchen 3 Bier er⸗ ezeichnenden 5“ ſei Aus 3 berühmte eſte deutſche ute noch in orſchrif“ der und Waſſer ulschen entſchen Ju⸗ t des Reichs⸗ egsjahr 1910 nd verlaufen chen inneren iltungen die⸗ Frage ſein mehr ergan⸗ ter Weimar Die W5 en⸗ ſteins Lage, teins Tod“); ſing:„Iphi⸗ nd Wagners Süber finden Feiern, Be⸗ tt. reihen durch⸗ Juni bis 7. is nichts, nit ſchlechten zuen und die jähne bleiben chtig pflegen. der täglichen, e vor allem Ernährung der Zähne. n Zahnpflege e Wind ver⸗ ockte ſich auf ogen auf die Hände. Eine befiel ihn. lugen ſah er t nicht mehr ieben hatten. ie ein Wun⸗ war, obwohl en und Mil⸗ ihm gefahn⸗ Unbehelligt ꝛicht, den be⸗ und ſeine te Berlin in deil er recht mund in der Er hatte we⸗ en Plan Er „ nachzuden⸗ in, ohne zu die er kam, vergaß ihre ihm verſan⸗ nerte, wurde ihr, angehal⸗ hne Zweifel Fahndungs⸗ lJ. Es war „ daß er in auffallende leicht zum ſich in einer ſer Harz ſein nete einigen ahrt an ihm einen anzu⸗ o er ſich be⸗ ichter Nebel. ing folgt.) „hakenkreuzbonner“ 7 Mittwoch, 19. Februar 1941 So alt die Menſchheit iſt, ſo alt iſt ihr Kampf egen Krankheit und Tod. Die Geſchichte der eilkunſt iſt die Chronik tapferer Männer, die der Menſchheit Samariterkarren vorwärtsſtie⸗ ßen. Da ſteigt Aſklepios vor uns auf, der große griechiſche Arzt, der Schlangen als Heiler be⸗ nützt haben ſoll; Pythagoras ſchuf ſich 580 vor unſerere eine eigene Schule. Hip⸗ eobachtete die Natur und erkannte Galen leuchtet wie ein Stern i Jahrhunderte ſpäter Die großen Harvey zeigt den Blutkreis⸗ lauf, Laennec gibt den Aerzten das 55— 7 in die Hand, Auenbrugger lehrt die geſunde von der kranken Lunge unterſcheiden, die Wiener Schule wird zur Aerzteſchule Europas. In Berlin wirken die großen Aerzte Dieffenbach, Schoenbein und Johannes Müller, ſchließlich Virchow, der König unter ihnen. Inzwiſchen rüſten ſich die Bakteriologen zum Kampf, wie Koch, Behring, Pettenkofer, Löffler und Pfeif⸗ Ihnen tritt Röntgen mit einer umwälzen⸗ den Entdeckung entgegen— kurz, eine Epoche bricht an, in der die Wiſſenſchaft befreit vom myſtiſchen Gerank ins volle Leben dringt. Tüchtige Aerzte brauchen aber auch ebenſo tüchtige Helfer, die ihnen die Heilmittel be⸗ reiten. Bis 1240 waren ſie beides in einer Per⸗ ſon. In dieſem Jahr jedoch erläßt der Hohen⸗ ſtaufenkaiſer Friedrich II. eine Verordnuna, die beſtimmt, daß in Zukunft ärztliche Ordination und die Zubereitung und Abgabe von Heil⸗ mitteln getrennt zu erfolgen haben. Die Ge⸗ burtsſtunde der Apotheke hat geſchlagen—1241 wird beurkundet, daß ein gewiſſer Friedrich Koch am Domſtift in Trier eine Apotheke be⸗ ſeſſen habe. 1262 iſt die zweite Apothele in Trier gegründet. Zu gleicher Zeit berichten die Chroniken von Apotheken in Münſter, Straß⸗ 2 burg Augsburg, Ulm, und Frankfurt am Main. Es iſt kein Zufa daß Süddeutſch⸗ land in erſter Linie dieſe neuen Apotheken he⸗ ſitzt. Die lebhaften Handelsbeziehungen dieſer Städte zu Italien und dem Orient tragen die Schuld, denn die erſten Apotheker waren auch Gewürzhändler und führten Drogen, ſtellten Zuckerwaren und Spirituoſen her. Schlangen, Menſchenblut und Kröten Trotz, oder vielleicht wegen dieſer Dinge wob 7 um die mittelalterliche Apotheke der Schleier ch eheimniſſe. Nicht nur, daß die Anſchriften S 0 SAMEN 2 1 A½Iiu].r auf den Töpfen und Doſen nicht für jedermann zu leſen waren, auch die Medikamente waren ganz dazu angetan, ein leichtes Gruſeln zu er⸗ regen. Schlangen, Salamander, getrocknete Krö⸗ ten, Löwenexkremente, getrocknetes Menſchen⸗ blut, Körperteile von Hingerichteten wurden zur Arzneiherſtellung verwendet. Hinzu kamen aſtro⸗ logiſche und alchimiſtiſche Gerätſchaften, ſo daß dem mittelalterlichen Menſchen ein Schauer über den Rücken rieſelte, wenn er den Apothe⸗ ker in ſeiner Offizin walten ſah. Große Räume, Uralte Niftel- heute noch gebraucht Stöbert man in der Geſchichte der Arznei⸗ lehre herum, ſo kann man nur den ſicheren Inſtinkt des Menſchen bewundern, mit dem er ſich die Natur zur Dienerin zwang. Die alten Inder machten aus Goldblechen ein Lebens⸗ elexier— in der heutigen Rezeptur gibt es eine goldhaltige Flüſſigkeit in außerordentlicher Verdünnung, die z. B. bei Tuberkuloſe ange⸗ wandt wird. Uralt ſind Opium und Mohn als Heilmittel, die in der modernen Schmerz⸗ bekämpfung eine große Rolle ſpielen. Im alten China waren bereits Queckſilberpräpa⸗ rate bekannt und ganz modern mutet an, wenn man lieſt, daß die Chineſen geſunden Kindern Pockennarbenkruſten in die Naſe einführten, um ſie gegen Erkrankung durch Pocken zu ſchützen— der Anfang der Gegengifttheorie! Im griechiſchen Arzneiſchatz ſind viele Kräuter aufgezählt, die bis in den heutigen Tag ver⸗ wendet werden. paracelſus weiſt neue Wege Erſt Paracelſus weiſt auch den Apothekern neue Wege. Er knüpft an die Erkenntniſſe der alten Aerzte an. Wie zeitgemäß klingt ſein Satz:„Je näher unſere Nahrung dem Brote iſt, deſto geſünder iſt der Leib, ſofern in allen Dingen Maß gehalten wird.“ Paracelſus greift zu den Kräutern, die in Deutſchland wachſen und lehnt die vielen ausländiſchen Heilmittel ab. Er ſieht die Welt als Ganzes und ſucht das Gegengewicht gegen die Krankheit im eigenen Körper. Er ſieht in den Wieſen und Matten Apotheken, die die Natur aufgeſtellt hat und führt die Menſchen zu geſunder Le⸗ bensweiſe. 7 Seine Schriften ſind heute leben⸗ ein kunſtvoller Aufbau um den Rezeptiertiſch, dazu die großen und ſchweren Arzneigefäße, die Mörſer und Salbentöpfe, das alles nahm ſich prächtig und gruſelig aus. Hinzu kam der undefinierbare„Apothekerduft“, der vielen den Atem benahm. Wurde dann mit geheimnis⸗ vollen Zeichen bei Mondſchein gar Bilſenkraut und Alraunwurzel zu einem geheimnisvoll wir⸗ kenden Liebesmittel deſtilliert, ſo konnte man die Vorſtellungswelt des Menſchen von damals nicht tiefer beeindrucken. dig, wie ſie es vor 400 Jahren waren. Wer kennt nicht die große Auseinanderſetzung mit dem Hohen Rat der Stadt Baſel, als er, der deutſche Arzt, es wagte, ſeinen Studenten die Vorleſungen in deutſcher Sprache zu halten. Und das in einer Zeit, in der es als höchſtes Lob für den Arzt galt, nicht nur lateiniſch Abfüllen der Ampullen Aufn. I16-Bildarchiv Leben vieler Menſchen hängt. Sĩiebenhundert Jahre Apotheke in Deutschland Als man Salamander im Nörser—..„/ Kuriositäten aus den Arzneischränken der Welt/ Deuische Leisiung fũr die ganze Welt reden, ſondern ſogar lateiniſch träumen zu können. Deutſche Kpotheker beſchenken die Welt Der große Aufbruch in der Heilkunſt hat ſeine Wirkungen auch auf die Arbeit der deut⸗ ſchen Apotheker. Die wiſſenſchaftliche Chemie und Botanik dringen in das Arbeitsgebiet des Apothekers ein, pharmazeutiſche Schulen wer⸗ den gegründet. Sertürner entdeckt das Mor⸗ phium, Scheele Sauerſtoff und Clor. Als die Welt der Bakterien erſchloſſen wird, rüſtet ſich nicht nur der Arzt, ſondern auch der Apothe⸗ ker zum Abwehrkampf, und die deutſche phar⸗ mazeutiſche Induſtrie erlebt einen ungeahnten Aufſchwung. Deutſche pharmazeutiſche Präpa⸗ rate, das Ergebnis engſter Zuſammenarbeit zwiſchen dem forſchenden Arzt und dem Che⸗ miker und Apotheker, ſind nicht nur in Deutſch⸗ land, ſondern in der ganzen Welt bekannt. Bayer und Behring, Merck und Schering— um nur einige zu nennen— ſind Namen von Weltruf. Aber nicht nur auf ihrem eigentlichen Ar⸗ beitsgebiet haben deutſche Apotheker Großes geleiſtet. Sie haben der Welt auch grundlegende Erkenntniſſe geſchenkt. Heinrich. Siegle, Apo⸗ theker in Nürtingen, ſchuf die Keimzelle zur Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, der Ulmer Apotheker Leube ſchuf die Zementinduſtrie. Fritz Hofmann, von Hauſe aus Apotheker, iſt der Erfinder des künſtlichen Kautſchuks, der Berliner Apotheker Markgraf entdeckte den Rübenzucker. Runge, Apotheker und Chemiker, iſt der Entdecker des Anilins, die europäiſche Porzellaninduſtrie fußt auf der Erfindung des Apothekers Böttger, während der Chemnitzer Apotheker Beyer die erſte deutſche Blauholz⸗ tinte herſtellte. So ſind im Laufe der ſieben Jahrhunderte, die ſeit der kaiſerlichen Verordnung des Jah⸗ res 1240 vergangen ſind, zwar äußere Wand⸗ lungen von der geheimnisumwobenen Apo⸗ theke des Mittelalters bis zur modernen Apo⸗ theke von heute vor ſich gegangen. Eins aber iſt geblieben: die hohe, verantwortungsvolle Arbeit des Apothekers, der ſich immer den neuen Erkenntniſſen und Fortſchritten der Heilkunde anpaſſen muß und an deſſen gewiſ⸗ ſenhafter Berufsausübung Geſundheit und M. K. pi PEni AMHTAHE5 Sie wiegt 14 Pfund und iſt die größte Perle der Welt. Sie ſtammt aus einer Rieſen⸗ DTridacna, einer Muſchel, die in Roralleneiffen der philippiniſchen Gewaͤſſer verſtect lag. zunächſt gehörte ſie einem mohammedaniſchen Fürſten, der ſie mit religioͤſer Ehrfurcht verehrte, weil er in ihrem weichen, ſeidigen Glan einen turbangeſchmückten Ropf entdeckt zu haben glaubte, der Ahnlichkeit mit dem Bilde Mohammeds hatte. Es würe ihm als ſchwere Sünde erſchienen, ſie zu verkaufen. Aber im April 1956, wenige Jahre, nachdem die Perle entdeckt worden war, machte er ſie einem amerikaniſchen Forſcher zum Geſchenk, der ſeinen Solhn von einer ſehr ſchweren und fortgeſchrittenen Malaria gerettet hatte.)m Oezember 1959 war ſie in Ripleu's Muſeum auf dem Broadwau in New Hork zu ſehen. Das Mittel, mit dem die Heilung durchgeführt wurde, war Atehrin, eines von den bekannten ſunthetiſchen Malaria⸗Mitteln mit dem ⸗Zagen ⸗Hreuz, 4 welche die Anerkennung der internationalen Wiſſenſchaft gefunden V und zahlloſe Beweiſe ihrer hervorragenden Wirkung geliefert haben. 4* „Haßenkreuzbanner“ Das erſte bekannte Privileg für eine Apotheke, das der Schwanenapotheke in Prenzlau, ſtammt aus dem Jahre 1303. Viele andere Privilegien ſind aus den ſolgenden Jahrzehnten und Jahr⸗ hunderten bekannt. Als Mannheim zu Be⸗ ginn des 17. Jahrhunderts gegründet wurde— gab es längſt einen feſt ausgebildeten Apothe⸗ kerſtand, deſſen Vertreter überall im öffent⸗ lichen Leben der Gemeinden eine führende Stellung einnahmen. So finden wir auch im alten Mannheim die Apotheker in ſtädtiſchen Ehrenämtern. 1655 wird beiſpielsweiſe der Apotheker Abraham Blanquard, der damals 42 Jahre zählte, als„Junger“ zur Auffriſchung des Rates zum Ratsherrn vorgeſchlagen. Eine ſehr bedeutende Stellung nahm der Apotheker Theodor Timmermann während mehrerer Jahrzehnte ein. Er war Ratsherr und zeit⸗ weilig auch Bürgermeiſter. Daß er Niederlän⸗ der war, geht aus der Tatſache, daß er in ſei⸗ nem Hauſe der niederländiſch⸗reformierten Ge⸗ meinde einen größeren Raum als Betſaal ein⸗ geräumt hatte, mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit hervor. Die niederländiſch-reformierten Gläu⸗ Einiges von Apotheken und Apothekern im alfen Mannheim Medikamente holten, in die Apotheke hinein⸗ zulaſſen. Alles mußte auf die Straße hinaus gereicht werden. Johann Wilhelms Privileg Neben den Aerzten hatten auch die Barbiere und Chirurgen mit dem Geſundheitsweſen zu tun. Waren dem Arzt die inneren Krankheiten vorbehalten, ſo waren die Chirurgen für alle Wunden, Geſchwüre, Verrenkungen, Arm⸗ und Beinbrüche zuſtändig. Der Arzt hielt es damals gemeinhin für unter ſeiner akademiſchen lnrschen im. güldenen Löwen“ Würde, ſolche„handwerkliche“ Dinge zu kurie⸗ ren. Der Chirurg ging aus dem Barbier her⸗ vor. Er mußte, nachdem er von der Zunft der Barbiere angenommen worden war, vor dem Stadtphyſikus eine Prüfung ablegen, die auch die Herſtellung von Arzneien und Salben um⸗ faßte, um als Chirurg tätig ſein zu dürfen. Es war ihm freilich ſtreng verboten, außer den Wundtränken Purgiermittel, die damals die größte Rolle ſpielten, und andere Arzneien ohne Geheiß des Arztes dem Kranken zu rei⸗ chen. Es iſt aber klar, daß dieſe Beſchränkungen Apotheke der Biedermeierzeit Alter Stich Privatbesit⸗) ziemlich illuſoriſch waren, daß die Chirurgen und Barbiere alle Möglichkeit hatten, mit den Apothekern in Konkurrenz zu treten. Die andere Konkurrenz, die beſonders großen Zulauf hatte, 4 waren die„Marktſchreier, Zahnbrecher, Quack⸗ ſalber, Teriaks⸗ und Wurmſamenkrämer, Land⸗ läufer und dergleichen“, denen ſtreng verboten war, außerhalb der gewöhnlichen Jahrmärkte in Mannheim aufzutreten, ohne daß ſie ſich daran ſtörten. Ueber die Chirurgen, die„mei⸗ ſtenteils ihre Barbierſtuben mit allerhand medi⸗ 4 camentis angefüllet, ſolche dispenſieret und öffentlich verkaufet“ hatten, und über die Kur⸗ F * Früner heilte und be fältige Lageri Herſtellung w Preiſe waren 40 Stren 4 7 3 ie Apotheker kamen. Sie 1 liche colluſior Reibereien gi lange gab es tigen Chirure und Apotheke bigen waren allerdings mit dieſem zwei Trep⸗ pfuſcher, beſchwerten ſich 1709 die Mannheimer 5 Fberzlänbe pen hochgelegenen Betſaal ſehr unzufrieden. Das Apotheker beim Kurfürſten. Daraufhin erteilte enesiz „unaufhörliche, laute Raſſeln der Mörſer“ und Fohann Wilhelm den vier beſtehenden nerz der Lärm von den vielen Leuten, die die Apo⸗ Apotheken,„Zum Einhorn„„Zum ſchwarzen 4 Proße Aerzte Bären“,„Zum Pelikan“ und„Zum güldenen beſcheideneren Es ſolle theke beſuchten, ſich dort ausgiebig unterhielten und, ohne ſich an den Gottesdienſt zu ſtören, laut lachten und auf andere Weiſe„moleſtier⸗ ten“, ging ihnen auf die Nerven und ſie erba⸗ ten beim Kurfürſten einen anderen Betſaal. Da neben den Medikamenten auch die großenteils den Medikamenten vielfach zugerechneten„ge⸗ brannten Waſſer“ in der Apotheke verkauft wurden, ſind der Andrang und die Ausdauer der Beſucher durchaus⸗ begreiflich. Als man im Peſtjahr 1666 jede Anſammlung von Menſchen zu vermeiden ſuchte, erließ man für die Apo⸗ iheter kurzerhand ein Verbot, die Leute, die i 4% νι lumennemeſenneitn eKutn. JG Bldarello Löwen“ das„privilegium exclusivum“. beſtändig bei dieſen vier Apotheten bleiben. hieß es in der betreffenden Urkunde, die die Apotheker verpflichtete, ihre Apotheken ſtändig „mit auserleſener Ware und Material“ zu ver⸗ ſehen. Mit der ſteigenden Einwohnerzahl nach der Verlegung der Reſidenz wurde auch eine Verſtärkung der Zahl der Apotheken notwendig. Als fünfte kam die Hofapotheke hinzu, die von 1724 bis heute im Hauſe C1, 4, nachweisbar iſt, ſpäter entſtanden noch die Mohren⸗ und die Schwanenapotheke. h »Streng waren die Beſtimmnungen, die ſch damals für die Apotheken galten. Auf die ſorg ist die zuverlässige Bezugsquelle ziſchen Kurfü führten ſowo! der Medizin lichen Hygier Fortſchritte aing auch die Erfahrung de Chemie einen letzten Schrit Fachkollegen, den fortſchritt warfen, ſo hie ten, und die erlebt. Auch Förderer der pfuſcher erh⸗ ordentlichen? ten Wunderd — A ——— —11 Mannh. Rosen⸗ Apotheke Schwetzinger Str. 77 Fernruf 118 77 n Pelikan-Apotheke Mannheim-Rheinau 9 4 Rheinau-Apotheke!— pr. E. SpRINGVMANN(Derese, roc, Qu 1, 3- Breite Straße pznoimi“ f Aröneimitlel ung Verbandmittel In haber: R. Bader Wot zwischen Parade- und Marktylatz S 4 2 Fernrul21764 4 nunünnmmn Fei nrut 486— Moderns 7 1 Schiller-Apotheke Inhaber: Otto Müller Mannheim-Friedrichsfeld Fernruf 470% 3 pächterin: Berta Riegler ——— Allopathie- Homöopathie- Biochemie Poslversand überallhin 3 3482 Vogesenstrale 4 +——————— Tierarzneimittel- Harnuntersuchungen S Ist verstandlic— daß die Mannheimer Apotheken ovs N Freya— Apotheke Anlos imres voojshrigen Jobilsoms. 4 doreh MWonnhefms Srößie 20 n5, MannheimWaldhof-Gartenstadbt +. dos„Hokenkrebzbonner“, werbenl„4 45 Freyqplale-11 Fernruf 35060 Sreoιφ iu niul nonſluĩuic 10 C0— aber wenn es ein harmloses, zußerlich AKA- Fluid im fFlach- 3 NMe anzuwendendes pflenzenmittel gibt, das fläschchen für die 4 fFe die kopfschmezen àn„gewissen lagen“———— lindert,— warum sich dann unnötig plagen? probieren Sie des nächste Mal AKA-fluid! bei lhrem Apotheker und Drogisten. 4— Roland-Apotheke Karl Mayer 4 Flora-Apotheke Mannneim-feudenheim · Nauptstr. 112 ferhruf 55415 pesitz ef: Dr. Ludwig Singhof Fernruf 53584 Mittelstrage 103 C— — ruar 104 it h(Privatbesit »Chirurgen en, mit den „Die andere zulauf hatte, cher, Quack⸗ ämer, Land⸗ ng verboten Jahrmärkte daß ſie ſich n, die„mei⸗ rhand medi⸗ nſieret und her die Kur⸗ Mannheimer fhin erteilte beſtehenden n ſchwarzen m güldenen “. Es ſolle ken bleiben, nde, die die eken ſtändig rial“ zu ver⸗ nerzahl nach e auch eine notwendig. nzu, die von nachweisbar ren⸗ und die h 3 eke àU theke Kielg ei nruf 486 03 4 „ „* 4 3 3 — ernrut 470 60 4 leke tenstadt nruf 59060 heke Mayer 1ruf 53584 5 3 3 —— Früner heilte Doktor Eisenburt auf dem Jahrmarkt pfuſcher ordentlichen Arzt. Auf den Jahrmä a ten Wunderdoktoren auf, die mit einem Mittel 4 Luisen- Anotlielee „Foßenkrenzbhanner“ mittwoch, 19. Tebruar 194 und bot selbstgebraute Mixturen jeil Archivbild fältige Lagerung der Medikamente und auf ihre Herſtellung wurde beſonders geachtet. Auch die Preiſe waren durch eine beſtimmte Taxe feſt⸗ gelegt. Streng wurde auch darauf geachtet, daß die Apotheker nicht den Aerzten ins Gehege kamen. Sie wekren auch gehalten,„keine heim— liche colluſiones“ mit ihnen zu haben. Ohne Reibereien ging es freilich nicht ab und noch lange gab es Schwierigkeiten zwiſchen den zünf⸗ tigen Chirurgen und den akademiſchen Aerzten und Apothetern. Aberglauben und Wunderkuren Die mediziniſche Wiſſenſchaft nahm im 18. Jahrhundert einen entſcheidenden Aufſchwung. Große Aerzte wie der Pfälzer Frank oder in beſcheidenerem Umfange der Leibarzt der pfäl⸗ ziſchen Kurfürſtin, der Mannheimer F. A. Mai führten ſowohl in den engeren Arbeitsgebieten der Medizin wie vor allem auch in der öffent⸗ lichen Hygiene entſcheidende Erkenntniſſe und Fortſchritte herbei. Mit dieſer Entwicklung aging auch die Arzneikunde, die aus der reinen Erfahrung der Praxis damals zur analytiſchen Chemie einen weiten, wenn auch noch nicht den letzten Schritt machte. Aber wenn ſchon viele Fachkollegen, die gegen das Neue opponierten, den fortſchrittlich Geſinnten Steine in den Weg warfen, ſo hielten weite Kreiſe der Bevölkerung rſt recht noch ganz an abergläubiſchen Vor⸗ 835 feſt. Es koſtete harten Kampf, bis e Schwierigkeiten überwunden werden konn⸗ ten, und die Vorkämpfer haben den Erfolg nie erlebt. Auch Carl Theodor, der weitherzige Förderer der Wiſſenſchaft, hatte zum Kur⸗ erheblich mehr Zutrauen als zum Jahrmärkten tauch⸗ . Adler- Apotheke Inhab er: Frit: Glogger H 7, 1 Ruf 22782 Mannhe im ALLOPATHIE HOMGOPATHIE C — Iotheke Sandhofen iieeeeeeeeeeeeimmm Hans Winekler Modernst eingerichieies Laborulorium Sandhofer Strabe 319 Fernrul Vr. 59425 — — C inhaber: Karl Schmidt Mannheim, luisenrins 23 fefnsprecherf 22807 A 82 ſloropallus daß gegen da⸗ damals In + .dàs mag ein halbes Stũndchen dauern“ lnzwischen oarheitet der Apparat, der die Apotheken Hlennheims mit Heilmineln versorgt, auf„ITouren“ Schon als Kind hat man einen heilloſen Reſpekt vor der Unzahl von Töpfen, Tiegeln, Flaſchen, Gläſer und Päckchen in einer Apotheke gehabt. Und erſt die Namen auf den Töpfen, die kleinen Schildchen an den Käſten— das war alles ſo geheimnisvoll! Und dabei roch es immer ſo ſtreng nach— wie kann man nur ſagen?— halt nach Apotheke. Inzwiſchen iſt man„groß“ geworden und hat gelernt, den Dingen hier nun gar in vollem Be⸗ wußtſein den ſchuldigen Reſpekt entgegenzu⸗ bringen. Die tauſenderlei Tiegel, Töpfe, Fla⸗ ſchen, Laden und Päckchen, und auch die unend⸗ lich vielen Namen— die man auf dem Rezept ja doch nie leſen kann— haben uns ihren Sinn wenigſtens einigermaßen offenbart. All das andere, das genaue und letzte Wiſſen darüber hat der Apotheker in ſeinem Kopf, und da ge⸗ hört's denn ſchließlich ja auch hin. Auf ihn ver⸗ laſſen wir uns, wenn wir unſer Rezept abgeben, auf ſeine Zuverläſſigkeit'bauen wir ſorglos. Meiſt hat er auch alles da, was wir brauchen, ſelbſt ausgefallene Dinge. Regelmäßig werden die täglich abgegebenen Medikamente wieder ergänzt. Auch jetzt im Krieg kann der Apotheker nachfüllen, wo einmal etwas ausgegangen ſein ſollte. Und das trifft meiſt auf jene Heilmitteſ zu, die infolge ihrer zeitlich begrenzten Wirk⸗ ſamkeit und Anwendungsmöglichkeit nur in kleineren oder kleinſten Mengen vorrätig gehal⸗ ten werden können, wie beiſpielsweiſe Impf⸗ ſtoffe, Sera, viele auf biologiſche Einheitswerte abgeſtimmte Spezialpräparate, oder auch leicht⸗ verderbliche Drogen und Chemikalien. Ein altes Mütterlein ſteht am Ladentiſch und überreicht dem Apotheker ein Rezept. Sie hat ſich auf den Weg gemacht, um ihrer kranten Tochter zu Hauſe das Medikament zu beſorgen, das ihr der Arzt verſchrieben hat. „Das iſt ein bißchen rar geworden, was Sie da brauchen...“, meint der Apotheker frennd⸗ lich zu ihr—„doch wenn Sie ein bißchen war⸗ ten wollen, ich laß es Ihnen gleich beſorgen“. „Wie lange wird's denn dauern?“ „Ein halbes Stündchen mag's ſchon gehen.“ Und dann ſetzt ſich das Mütterlein auf die Wartebank dort am Fenſter, zieht ihre Brille aus der Taſche und vertreibt ſich die Zeit ein bißchen mit den Zeitſchriften, die hier liegen. * Inzwiſchen hat ſich der Apotheker zum Fern⸗ ſprecher begeben, um ſeinem Großverteiler an⸗ zurufen und ihn danach zu fragen.„So, das iſt jetzt wieder da? Na, dann richten Sie mir doch davon ſoundſoviel Stück; ich brauche es aber dringend, da drauf gewartet wird. Mein Junge hier fährt ſofort mit dem Rad zu Ihnen.“ Hier in dem neuzeitlich eingerichteten Lager des Großverteilers laufen die Kanäle der Heil⸗ mittelverſorgung zu einem großen Strom zu⸗ ſammen. Von hier aus werden Apotheken und Drogerien von Nordbaden, einem Teil- Mittel⸗ badens und auch der Vorder⸗ und Mittelpfalz mit Medikamenten, Drogen und ſonſtigen Phar⸗ mazeutika verſorgt. Da raſſelt den ganzen lieben langen Tag der Fernſprecher, denn die meiſten Aufträge ſind eilig und gehen fernmündlich zu. Dieſem modernen Betriebsverkehr entſprechend werden die Aufträge hier gleich maſchine aus dem Kopfhörer mit der Schreib⸗ auf Rechnungs⸗ vordrucke aufgeſchrieben, deren verſchiedenfar⸗ bige Durchſchläge in die einzelnen Abteilungen laufen, um dort an Buchhaltung, Lager, Ver⸗ ſand und an die Kontrolle zu gehen. Unten aus dem Wareneingang werden den großen Kiſten und Paketen die von den Fabri⸗ ken ankommenden Wgren enmommen. Wieder⸗ um einem ſinnreichen, nach Stoffgebieten unter⸗ ſcheidendem Farbſyſtem entſprechend, werden dieſe Medikamente in Karteien verbucht, denn es muß ja ſtets ein Ueberblick über die ein⸗ gehenden und vorhandenen Beſtände möglich jein. Oben in dem Spezialitätenlager reihen ſich Regalreihen neben Regalreihen. Es iſt hier ähnlich wie im Buchhandel: Tauſende von Na⸗ men müſſen die Mädel hier im Kopf haben, tauſende Medikamente, Spezialitäten, Drogen und Gifte, Selbſtverſtändlich ſind alles— von der Aufnahme in die Schreibmaſchine an bis zum Verſand— im Drogenweſen fachlich aus⸗ gebildete Kräfte, die ihre ordnungsmäßige Lehr⸗ zeit und auch die Großhandelsklaſſe der Dro⸗ aiſtenſchule hinter ſich haben müſſen. Sind es doch wenigſtens 12000 verſchiedene Stoffe, die ſich hier auf die verſchiedenen Lagerräume ver⸗ teiſen. Das will im Kopf behalten ſein! Aber ſchließlich werden die flinken Hände, die hier von morgens bis abends walten, auch mit der Fülle und der Verſchiedenheit des Materials fertig. Die Lagerhaltung einer zeitgemäßen Apotheke erfordert nun einmal ſo vielerlei Heilmittel, und eine Großvertei⸗ lungsſtelle dieſer Waren iſt demgemäß nicht minder mannigfaltig ſortiert, nur mit dem Unterſchied, daß die Mengen, die hier ſtändig griffbereit lagern müſſen, das Vielfache von denen einer einzelnen Apotheke betragen. Hier an dem langen, glatten Gleittiſch für die Warenſendungen werden die Einzelſendun⸗ gen fertiggeſtellt. Da ſtehen auf den Rech⸗ nungsformularen, die hier im Durchſchlag als Lieferſchein den Weg mitmachen, Sodener Pa⸗ ſtillen, Zelio⸗Paſte, Lenizet⸗Puder, Kalzan⸗ Tabletten, Riſinetten, Verbandsmull, Thymi⸗ pin, Alaidol, Atropinum suliurieum, Akafluid und wie, dieſe Spezialugmen alle heißen. Und alle Uebel heilen konnten. F. A. Mai hat ein⸗ mal das Bild eines ſolchen Mannheimer„Ca— glioſtrochens“ gezeichnet und ſeine Wunderkuren in ihrer aufgehlaſenen Verlogenheit mit beißen⸗ dem Spott dargeſtellt.„Darf denn ein ſolches Hanswürſtchen ſo ganz unſträflich ſein Kram⸗ lädchen von geſalzenem Laxieren, Chinabrei und Eiſenpulver aufrichten und alles Rumpf und Stumpf hinweg kurieren?“ fragt er, um zu antworten:„O ja, warſnn nicht Und wo bleibt denn Ihre mediziniſche Polizei? Die arme Tröpfin hat der Schlag getroffen!“ Zwar verſuchte das Medizinalkollegium gegen die Wunderkuren und Geheimmittel einzuſchreiten, aber das Vertrauen der Bevölkerung in die Wundermittel und in die Macht des Zaubers ſtand ihren Bemühungen entgegen. Typiſch iſt, 3„gallichte Wechſelfieber“, das damals annheim ſehr verbreitet war, allerlei Amulette angeboten wurden. Man „kurierte“ es auch damit, daß man den Namen des Kranken auf einen Zettel ſchrieb und dieſen in der Dachrinne-barg. Wunder ſollte es auch wirken, wenn man ein Säckchen mit Kampfer und allerhand Kräutern umhing, wenn man —— noch einen Zettel mit geheimnisvollen Sprü⸗ chen dazulegte. Ausblick Eine Kriſe brach herein, Mannheim nach München als der Hof von verlegt wurde. Kriegsnot und Epidemien kamen hinzu. Durch⸗ ziehende oder in der Stadt einauaxtierte Trup⸗ pen ſchleppten Krankheiten ein, die viele Ein⸗ wohner dahinrafften. Die Bevölkerungszahl Mannheims, die 1776 mit rund 26000 einen Höchſtſtand erreicht hatte, betrug 1781 nur mehr 23 000, ſie ſtieg in den nächſten Jahren wieder ein wenig an, fiel aber ſehr raſch zu Beginn des 19. Jahrhunderts, mehr rund 18 000. 5 zeerboch Lo boſendeſhe den d die in großer Zahl angeboten wurden, auch die jahrelang ausgeboten Einhorn⸗Apotheke, die und betrug 1806 Für die geringe und ver⸗ armte Bevölferung war die Zahl der Apotheken nur en Häuſern, wurde, bis man ſie ſchließlich in einer Lotterie ausſpielte. Erſt die ruhigeren Verhältniſſe in ſpäteren Jahrzehnten ermöglichten CHEM.-PHARM. FABRIK STUTTGARTI I13 wieder einen erſt Unternehmen seit 2 Ja mittel für die Pſtege u 5 Dienste naturnaher Heilweisen stellt unser hrzehnten bewährte Heil— nd Wiedergewinnung der Gesundheit von Mensch und Tier her. Als Haupt- gebiet pflegen wir neben biologischen hrüpara- ten die Herstellung biochemischer Heilmittel E.14 Schwan-Apot eee en aeeeeeeneeneeeekene Gegtündet 1709 als Apotheke zum Schwarzen Bären heke ——— E 3. 14 Ernst Holler- Fernsprecher 20625 Anfertigung aller homöopathischen Rezepte- Bewährte eigene Spezialitäten- Mannheimer Asthmazigaretten langſamen Aufſtieg, der dann im Zeichen der Induſtrialiſierung ungeheuer beſchleunigt wurde. Die Zahl der Apotheken reichte nicht mehr aus, neue wurden konzeſſioniert. Aber die alten blieben erhalten, und noch heute kön⸗ nen manche Apotheken der Innenſtadt, die oft ſogar die alten Namen behalten haben wie beiſpielsweiſe die Hofapotheke, die Einhorn⸗-⸗, Pelikan⸗, Löwen- und Mohrenapotheke auf eine oft mehr als zweihundertjährige Geſchichte zu⸗ rückblicken. Auch im 19. Jahrhundert ſpielten die Apotheker eine führende Rolle in der Bür⸗ gerſchaft. Viele werden als Stadträte genannt, Auch bei der Geſtaltung des künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Lebens Mannheims machte ſich mancher Apotheker verdient. Es ſei nur an die Verdienſte des Hofapothekers Bender bei „der Gründung und Ausſtattung des Naturg⸗ lienkabinetts erinnert. gih. wirkt schmerzstillend 9 A 0 erfrischend- belebendã Amol Karmelitergeist ab 30 Rpf. in Apotheken u. brogerien ———————3 KRONEN- -APOTHEKE am Tattersal!l Lud. Hertl— annlieim Fernsprecher 10164 + N C 7 lundenno· Ahotnele am Gontördpletz 5 lnhobef: Herménn Heilis Allopsthlie-- Homöopöthie Fernruf Nr. 224 44 C F A. O. E. ME RK Mannheim C 1, 4 Breiſe Strabe, gegenüber dem Kauhaus · Fernruf 257 68 1721 pr iu il. Lomöopatnischo, Abtsiang seit fott 4 C + „Hhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 19. Februar 194/ das Mädel am Tiſch eilt zwiſchen den hohen, vielfächerigen Regalen des allopathiſchen La⸗ gers umher und legt die einzelnen Dinge zum Lieferſchein. So geht die Sendung von Regal zu Regal bis alles beiſammen iſt. Nach Prü⸗ füung gehts ſodann an die anderen Lager⸗ abteilungen weiter, ſoweit von dort auch Ma⸗ terial hinzugefügt werden muß. Hier lagern in Tauſenden von großbauchigen Flaſchen Che⸗ mikalien, in einem anderen Stockwerk die Drogen, oder das Teelager mit den großen braunen Tonnen und den Säcken. Eine an⸗ dere Abteilung umfaßt nur die biochemiſchen,, wieder eine andere die homöopathiſchen Heil⸗ mittel; dann gehen wir durch das Flüſſigkeits⸗ lager, in dem die Tinkturen und die Oele, ge⸗ trennt nach giftigen und ungiftigen Flüſſig⸗ keiten, aufgeſpeichert ſind. In einem unter heſonderem Verſchluß gehaltenen Verſchlag ſtehen die Gifte, ſauber nach Giftklaſſen ge⸗ ordnet. Und etwas abſeits dieſer Räume iſt dann noch ein feuerſicheres Lager für die leicht entzündlichen oder exploſiven Stoffe und Flüſſigkeiten. So nimmt die Beſtellung ihren Lauf, bis ſie ſchließlich in die Verſandabteilung kommt, wo ſie zunächſt noch einmal geprüft und dann ent⸗ ſprechend dem Verſandort in den Abteilungen Stadt⸗, Poſt⸗ oder Expreßverſand verpackt und dem Empfänger zugeſtellt wird. * Inzwiſchen iſt die vom Apotheker beſtellte Sendung am Schalter angelangt, wo unſer Radler wartet. Das Paket unterm Arm, ſchwingt er ſich auf ſein Stahlroß und wenige Minuten ſpäter ſteht er im Officin, den wei⸗ ßen Mantel um. „So, jetzt haben wir's ja ſchon...“— ruft des Apothekers Stimme zu der Bank am La⸗ denfenſter hinüber, wo das Mütterlein, ganz in eine Zeitſchrift verſunken, noch immer lieſt. „Und die halbe Stunde iſt nicht einmal ganz herum. So, und dann laß ich gute Beſſerung wünſchen“! hgn. Krieqsaufqaben der pharmazeulischen Industrĩe Die allezeit ſchöne Aufgabe der Männer und in den pharmazeutiſchen Forſchungs⸗ tätten und Fabrikationsbetrieben erhält im Krieg eine beſondere Weihe. Was ſie erſinnen und erſchaffen kommt denen zugute, die für ihr Vaterland, die für uns alle ihr Leben und ihre Geſundheit einſetzen. Ihnen iſt vergönnt, un⸗ mittelbar durch ihre Arbeit den verwundeten Soldaten zu helfen, während wir anderen uns durch unſere Spenden zum Deutſchen Roten Kreuz bemühen. Hunderte von Wiſſenſchaftlern— Chemikern, Aerzte, Tierärzte und Apotheker— ſind Tag für Tag damit beſchäftigt immer wieder neue, immer wieder⸗beſſere Heilmittel zu finden und die Vorausſetzungen zu ſchaffen, daß ſie in den notwendigen Mengen dem Verbraucher zu⸗ gänglich gemacht werden können. Es liegt die Annahme nahe, daß der Krieg dieſer For⸗ ſchungsarbeit eine beſtimmte Ausrichtung gab; er hat in der Tat das eine Problem in den Vordergrund gerückt, ein anderes in den Hin⸗ tergrund geſtellt. So wird neben anderem Dringlichen auch nach der Möglichkeit geſucht, ſich von manchen Rohſtoffen, die ſchwer zu be⸗ ſchaffen ſind, unabhängig zu machen. Im gro⸗ ßen und ganzen iſt die deutſche pharmazeu⸗ tiſche Induſtrie jedoch durch ihre ſynthetiſchen Arbeiten auf die Benutzung ausländiſcher Rohſtoffe nicht angewieſen. Was in den phar⸗ mazeutiſchen Forſchungszentren geſucht und gefunden wurde, hat ſtets denſelben Geſetzen gedient, die auch heute die Arbeit beſtimmen. Wiſſenſchaftliche Gründlichkeit, mediziniſche Erkenntniſſe und ſchöpferiſchen Forſcherdrang für die leidenden Menſchen einzuſetzen, iſt die Aufagabe dieſer Laboratorien Dieſe Aufgabe bleibt auch im Frieden nicht auf die Suche nach Hilfsmitteln bei Krankheiten beſchränkt; mit gleicher Intenſität wurden die Möglich⸗ keiten zur Bekämpfung von Verwundungen und beſonderen Krankheitserſcheinungen des Krieges erforſcht, Lehrmeiſter hierbei war auch der Weltkrieg. So konnte von der Wehrmacht in den Septembertagen 1939 nach ſchon vor⸗ handenen Heilmitteln gegriffen werden. Daß dies nicht nur ein erfreulicher Zuſall, ſondern bittere Notwendigkeit war, wird ohne weiteres erſichtlich, wenn man den langen Weg von der Idee des Erfinders bis zum fertigen Heilmit⸗ tel überſchaut. Der moſaikartigen Kleinarbeit bei der Ueberführung einer erfolgverſprechen⸗ den wiſſenſchaftlichen Erkenntnis in die Wirk⸗ lichkeit eines Heilmittels, die in der Regel viele Monate oder gar Jahre beanſprucht, folat ſeine gründliche Erprobung in Tauſenden von Verſuchen. Erſt wenn jeder Zweifel über Wirkſamkeit, Ungefährlichkeit und geſundheit⸗ liche Verträglichkeit ausgeſchloſſen iſt, kann die fabrikatoriſche Herſtellung in Angriff genom⸗ men werden, was wiederum ſeine Zeit bean⸗ ſprucht, denn oft müſſen hierfür völlig neu⸗ artige Einrichtungen geſchaffen werden. Mehr als die Forſchung iſt die Fabrikation unmittelbar vom Krieg vor neue Aufgaben geſtellt worden. Was die eine in langer Vor⸗ arbeit ſchuf, ſtellt die andere dem Bedarf be⸗ reit. Es gibt kein Gebiet der mediziniſchen Betreuung unſerer Soldaten, für das die phar⸗ mazeutiſchen Betriebe keine Hilfsmittel ſchaf⸗ fen. Angefangen beim Desinfektionsmittel für die Hände und Inſtrumente über die Vorbeu⸗ gungsmittel gegen Infektionskrankheiten und gegen Erkältungen, über die Hilfsmittel zur Schmerzlinderung und Betäubung, zur Stär⸗ kung bei Blutverluſten, zur Wundbehandlung Prüfung vor und bei Verbrennungen, bei bei Lähmungserſcheinungen nach Darmverlet⸗ zungen und ſo weiter bis zu den ſtärkenden Heilmitteln, zur Beſchleunigung der Geneſung ſtehen den Aerzten und Schweſtern im Deut⸗ ſchen Roten Kreuz eine lange Reihe ſtummer Diener zur Seite, mit deren Hilfe ſie den Ver⸗ wundeten Linderung und Heilung bringen kön⸗ nen und mit denen ſie Tauſende von ihnen vos dem ſicheren Tode bewahren.. 5 426 aANDOREAE-NORIS ZAH Kälsefring-6 M AN NAMEIM feinruf 53. Nr. 452 21 Die Beauosduelle der ApOIfHeEK en Der Apotheker bereitet die Präparate jür die klinische Aufn. Lilli El Schlafloſigkeit, +⏑ 4 — Mohren-Apotheke Einhorn-Apotheke ———— ——— Gegründet 1735 0 3. 2 Fernrut 203 59 Rud. Baier- NHannneim —— cornely à peter àam Herkt- Fernsprecher 27125 —— Die große Apotheke n ———— abteilung für Momöopathie 8— NZentlalef LQ22 — allopathie Blochemie Haben Sĩie Vertroven zu lhrer Apotheke—————— Allopathie sſo ateht im Dienste cder Ellsendunsen in alle stadttelle nomòop.is Volksgesundheit 7 Untersuchungen —ilaanaaaananaaaanaaaanamaanaanaa S 33 Humdoldt-Apotnee Hitmar Jensen Waldhefstrate 33-35 Fernruf 50601 Friedrichsapotheks Mannheim Cusslonen-vas. 8 5 Chariotienstrabe 8 Allopathie Bioche mie Homöopathie 7 Fortuna-Apotheke Inhaber: Max Schill Kanpeiis M 39. Ruf 509 10 Homöopathische Abteilung vorhanden C. Zeppler-Apotheke Inh.: FEriedrich Itta Kepplerstr. 41- Ruf 44167 C Löwen-Apotheke Mannheim- E 2, 16- Fernruf 25655-25656 Die alle Apotfheke im neuzeitlichen Geis! Ge gründet 1709 Allopathie- Biochemie Anfertigung aller homöopathischen Rezepte Tierarzneimittel Untersuchungslaboratorium STERN- ApOTHEKE Mannheim- S 1, 10 ge genübe Kaulstdtie Anke/ Fernsprecher 223 87 AUsG. MEISS C◻ HA WassERTURT Heinr. Lichtenauer p 7. 17—Fernrul 283 83 + ſicheren, IpOTREMKE Allopathie- Homöopathie 1 amar füenblich au die en Winterspor (Von unse Als im phan Bradl und Sep feichen Springe Partenkirchener ten, als noch ei ählenden Zuſch t einem ſchne Teil der ſporwoche been erfolgreich durch deres Ereignis Sie war inſofer eitlich ſo kurz ten in Cortina d So hörte man d Anſagen des La lieniſchen Dolon digung der einz in allgemeines „Jetzt ſtartet de Cortina brach holung der beiſf Cortina bewies lpinen Wettben iber den beſten bination verfüge kirchen beſt einmal auf Laſſen wir de anz, die erſol ſport gegeber wird, zeigte in noch weit über d — Wenn ſie Iſchwarzhaarige breiten Geſicht ſiehen und um raden ſorgend 1 kümmern,— we Torlauf unterla Ereignis, wenn Garmiſch⸗Parten ilda Doleſchell Vortritt laſſen n ſchuld. Nun ri den Torlauf all eberlegenheit i üßigen Ergebr deſuſe Gärtn Ihr zweit „Zugleich 1 nzeichen dafür lein auf der eht, ſondern da offnungen Anl den 2 egenheit einden er Italiener, i: arten konnte. reizvollen Kräfte ſerer Spitzenkla ann iſt, daß es lung von Nam Engelbert Haide bereits ſeit lang Wohl einer u Berauer. So wi Garmiſch⸗Parten Jländer ab. Wa ſation war, iſt he ſo eiſern war C ſich einzuſetzen. hätte er noch ei wenn er richtig zum Beiſpiel de Berauer hart i Hänge mühelos I1 dieſe im Grätenf ihn ſein 10. Pl favoriſiert, nud in ihn geſetzten Der größte Ta der Sonntag m der großen Sch Bradl ſiegte hie ſich durch einen“ hatte. Dafür rü⸗ Murama, der f Cortina, vor, u Weiler ſchlagen. des Sudetendeut in ſch Sprüngen den d Nux ungernen Werdenfelſer La im Zeichen deut heren Sportwoch 3 und We diesjährigen im Der Skiſport lunſtläufer und AUngarns Fuß peſt im Endſpie Siebenbürgen⸗P WMcé mit 10 bruar 1941 iür die klinische Aufn. Lill Eisl Schlafloſigkeit, Darmverlet⸗ 'n ſtärkenden ſer Geneſung rn im Deut⸗ ihe ſtummer ſie den Ver⸗ bringen kön⸗ mvon ihnen ———— e annheim ner 27125 Löge KE 81, 10 lätle Anke 223 87 RURA enauer ernruf 283 83 ie opathie mäßigen Ergebnis herauszuleſen. hakenkreuzbanner“ Iport und Spiel Mittwoch, 10. Jebruar 1941 nmnroa inrnt krimt ekhlick auf die Stäwettbewerbe der V. Internat'o- Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen (Von unserem Sonderberichterstatter) R. K. Garmiſch, 18. Februar.“ Als im phantaſtiſchen Doppelſprung Sepp radl und Sepp Weiler, unſere beiden erfolg⸗ feichen Springer, von der großen Schanze des Partentirchener Olympia⸗Stadions herabſchweb⸗ en, als noch einmal der Beifall der an 40 000 hhlenden Zuſchauer aufbrauſte und die Muſik einem ſchneidigen Marſch einſetzte, war der e Teil der V. Internationalen Winter⸗ ortwoche beendet. Im Kriege begonnen und folgreich durchgeführt, ſteht ſie 05 ein beſon⸗ deres Ereignis in der Geſchichte des Skiſports. ie war inſofern von beſonderem Reiz, als ſie eitlich ſo kurz hinter den Skiweltmeiſterſchaf⸗ ten in Cortina'Ampezzo lag, und damit inter⸗ eſſante Vergleiche und Kombinationen erlaubte. So hörte man denn auch immer wieder bei den Anſagen des Lautſprechers den Namen des ita⸗ lieniſchen Dolomitenortes, und bei der Ankün⸗ digung der einzelnen Sportler löſte es immer ein allgemeines„Ahh!..“ aus, wenn es hieß: „Jetzt ſtartet der Weltmeiſter...“ *. Cortina brachte für Deutſchland eine Wieder⸗ olung der beiſpielloſen Erfolge von Zakopane. ortina bewies unſere Vorherrſchaft in den alpinen Wettbewerben, Cortina zeigte, daß wir über den beſten Mann in der nordiſchen Kom⸗ bination verfügen, und Garmiſch⸗Parten⸗ lirchen beſtätigte alles das noch inmal auf das nachdrücklichſte. Laſſen wir den Frauen den Vortritt. Chriſtl ranz, die erſolgreichſte Läuferin, die es je im kiſport gegeben hat und auch wohl je geben wird, zeigte in Garmiſch⸗Partenkirchen urch einen herrlichen Torlaufſieg, daß ſie immer noch weit über dem Feld der ihr Nachſtrebenden ſteht. Wenn ſie in Cortina gegen die kleine, ſchwarzhaarige Italienerin, in derem etwas breiten Geſicht zwei ſtechende dunkle Augen ſtehen und um die ſich ihre männlichen Kame⸗ kaden ſorgeno wie um eine kleine Schweſter kümmern,— wenn ſie gegen Celina Seghi im Torlauf unterlag, ſo war das ein zufälliges Ereignis, wenn ſie beim Abfahrtslauf in Gaormiſch⸗Partenkirchen den beiden Jungen Hilda Doleſchell und Roſemarie Proxauf den Vortritt laſſen mußte, ſo war daran ein Sturz ſchuld. Nun riß ſie mit dieſem hervorragen⸗ den Torlauf alles wicder heraus, und ihre Ueberlegenheit iſt ja bereits aus dem zahlen⸗ Ihre Baſe Hildefufe Gärtner iſt ihr dicht auf den Fer⸗ Ihr zweiter We im Torlauf beweiſt Zugleich war dieſe Sportwoche aber ein eichen dafür, daß' der Frauen port ni lein auf der einen Säule: ſteht, ſondern daß der Nachwuchs zu den beſten Hoffnungen Anlaß gibt. Bei den Männern iſt unſere Ueber⸗ n eindeutig. Schade, daß Chieronni, er Italiener, in Garmiſch⸗Partenkirchen nicht ſtarten konnte. Es wäre zu einem erneuten, keizvollen Kräftemeſſen zwiſchen ihm und un⸗ erer Spitzenklaſſe gekommen, die heute ſo f groß iſt, daß es ſchwer fällt, bei der Aufzäh⸗ lung von N amen nicht einen Z vergeſſen. Engelbert Haider iſt in dieſem Jahr zu den bereits ſeit langem bekannten Namen geſtoßen. Wohl einer unſerer Zuverläſſigſten iſt Guſtl Berauer. So wie in Cortina ſchlug er auch in Garmiſch⸗Partenkirchen den Anſturm der Nord⸗ länder ab. Was in Zakopane noch eine Sen⸗ ſation war, iſt heute ſelbſtverſtändlich geworden, ſo eiſern war Guſtl immer da, wenn es galt, ſich einzuſetzen. Beim 18⸗Kilometer⸗Langlauf hätte er noch einen beſſeren Platz erkämpft, wenn er richtig gewachſt hätte, Denn während um Beiſpiel der Italiener Gerardi, mit dem erauer hart im Endſpurt kämpfte, leichte Hänge mühelos hinauflief, mußte Berauer dieſe im Grätenſchritt nehmen. Immerhin hatte ihn ſein 10. Platz für den Kombinationsſieg favoriſiert, nud er hielt dann auch prompt alle in ihn geſetzten Erwartungen. Der größte Tag der Skiwettkämpfe aber war der Sonntag mit dem Spezialſprunglauf auf der großen Schanze des Olympia⸗Stadions. Bradl ſiegte hier, nachdem Weltmeiſter Vierto ſich durch einen Sturz um ſeine Chance gebracht hatte. Dafür rückte aber ein anderer Finne, Murama, der fünfte Kombinationsſieger von Cortina, vor, und konnte noch unſeren Sepp Weiler ſchlagen. Beachtlich iſt das Hervortreten des Sudetendeutſchen Palme, der mit zwei ſehr ſicheren, in ſchöner Haltung ausgeführten Sprüngen den dritten Platz für Deutſchland er⸗ lämpfte. Rur ungern nehmen wir nun Abſchied vom Werdenfelſer Land. Es ſtand in dieſen Tagen im Zeichen deutſcher Siege, und auch bei frü⸗ heren Sportwochen hat es kaum mehr Zu⸗ 3 und Wettkämpfer geſehen, als bei der iesjährigen im Kriegsjahr 1941. Der Skiſport ſchweigt, nun haben die Eis⸗ kunſtläufer und die Eishockeyſpieler das Wort. Ungarns Fußballmeiſter Ferencvaros Buda⸗ peſt im Endſpiel des Wettbewerbs um den Siebenbürgen⸗Pokal von der Firmenmannſchaft WMFcC mit:0(:0) geſchlagen. enzen nafonn kntfenden ihre zugend nach Garmüch Die VI. Winterkampfſpiele der hitler⸗Jugend Garmiſch⸗Partenkirchen, 18. Februar. Der im vergangenen Jahre erſtmals auf den olympiſchen Kampfſtätten durchgeführte Län⸗ derkampf der deutſchen und italieniſchen Ju⸗ gend, der vor wenigen Tagen in Aſiago wie⸗ derholt und in der kommenden Woche eine Neuauflage in Garmiſch erfährt, iſt durch die Teilnahme von ſiehen Nationen bedeutend er⸗ weitert worden. Die zur Teilnahme einge⸗ ladenen Länder kommen ohne Ausnahme mit großen und ſtarken Mannſchaften. So haben Italien, Ungarn, Rumänien und die Slowa⸗ kei je 33, Norwegen 27, Bulgarien 23 und Spanien 22 jugendliche Wettkämpfer ange⸗ meldet. Ungarn, Rumänien und die Slowakei ent⸗ ſenden gleichzeitig ihre Jugend⸗Nationalmann⸗ ſchaften im Eishockey, die zuſammen mit der deutſchen Mannſchaft in den Tagen vom 28. Februar bis zum 1. März das Ländertref⸗ fen beſtreiten werden. Darüber hinaus werden noch weitere Jun⸗ gen, die zwar nicht an den Wettkämpfen teil⸗ nehmen, ſondern als Gäſte den VI. Winter⸗ kampfſpielen der HI beiwohnen, erwartet. Holland hat 22, Italien weitere 26, Finnland und Jugoſlawien je 17, Japan 7 und Portu⸗ gal 4 Teilnehmer angemeldet. Außerdem wer⸗ den 116 hohe Ehrengäſte der genannten Län⸗ der in Garmiſch⸗Partenkirchen anweſend ſein. Die ſportlichen Wettkämpfe werden im Ab⸗ fahrts⸗ und Torlauf, im Lang⸗ und Sprung⸗ lauf durchgeführt. Zu jedem Wettkampf ſtellt jede Nation fünf Teilnehmer. 3 Deutſche Skiläufer werden in den nächſten Wochen an verſchiedenen ausländiſchen Wett⸗ kämpfen in Schweden, Finnland, Italien, Ju⸗ goſlawien und der Slowakei teilnehmen. Nach Finnland zu den Lahti⸗Spielen fahren u. a. Weltmeiſter Guſtl Berauer, Sepp Bradl, Sepp Weiler und Joſef Gſtrein. In Schweden ſtarten die Geſchwiſter Cranz und Albert Pſeifer, während Pepi Jennewein nach Italien fährt. —* Beim Wiener Eisſportfeſt am 26., 27. und 28. Februar werden das Ehepaar Baier, die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin und Lydia Veicht laufen. Auch Benno Faltermaier wird zur Stelle ſein. Fumlands zähe Länfer gewannen die Glaffel Deutſchlands Mannſchaft landete auf dem vierten platz Garmiſch⸗Partenkirchen, 18. Februar. Mit dem 4 10⸗Kilometer⸗Staffellauf wurden die internationalen Skiwettbewerhe der Gar⸗ miſch⸗Partenkirchner Winterſportwoche abge⸗ ſchloſſen. Finnlands großartige Langläufer, die in Cortina den Weltmeiſtertitel erkämpften, er⸗ härteten ihren Erfolg durch einen neuen Sieg in:17:55 Stunden. Auf den zweiten und drit⸗ ten Platz kamen zwei ſchwediſche Mannſchaften und dahinter ſolgte die deutſche Staffel. Der Erfolg der Finnen iſt um ſo bemerkenswerter, als ſie auf ihren Dauerlauf⸗Weltmeiſter Juho Kurikkala verzichten und dafür den Erſatzmann Walter Foruſſell einſetzen mußten. Das Rennen wurde von zwölf Mannſchaften beſtritten. Dentſchland und Finnland hatten je drei, Schweden und Jugoflawien je zwei Staf⸗ ſeln im Kampf, dazu kamen Italien und die Slowakei mit je einer Mannſchaft. Finnlands zähe, wundervolle Läufer erran⸗ gen einen triumphalen Sieg. Eine ernſte Ge⸗ fahr drohte den Finnen nur durch den Schwe⸗ den Brännſtröm, der Finnlands erſten Läufer Lauronen wieder eingeholt hatte, aber bei einer Bufan v Schußfahrt ſtürzte und dadurch den iß vexlor. Auf dieſem Teil d r Strecke 4 7— 3— 4 3 Geinserer éſärt des M s enttäuſchte der ſonſt ſo zuverläſſige Herbert Leupol d. Der Schleſier kam abgekämpft als Sechſter ein und hatte ſogar ſchon eine Minute gegen Aldis Simon von der zweiten deutſchen Mannſchaft verloren. Vinzenz Demetz auf Nummer z konnte dann den früheren Weltmei⸗ ſter Kalle Jalkanen(Finnland) durch eine drei Minuten beſſere Zeit überholen und einen wei⸗ teren Platz gutmachen. Mehr war nicht zu er⸗ reichen, ſo ſehr ſich Guſtl Berauer als Schlußmann auch einſetzte. Vorn lief unterdeſſen der Finne Olkinuora mit 33:14 Minuten die beſte Zeit aller Läufer und ſtellte damit Suo⸗ mis Sieg ſicher. %10⸗Km.⸗Staffellauf: 1. Finnland 1:17,55 Std. (Lauronen 35:51, Forſſell 34:29, Silvennoinen 34: 31, Olkiunora 33:14); 2. Schweden 1:19,11 (Brännſtröm 36:07, Pahlin 35:43, Johannſſon 33:37, Oeſtenſſon 34:44); 3. Schweden II:20,49 (Anderſſon 37:11, Back 35:05, Viklund 34:54, Matsbo 33:39); 4. Deutſchland 1:22,04(Leupold 40:18, Gſtrein 34:15, Demetz 34:01, Berauer 33:30); 5. Finnland 11:27,07: 6. Finnland ſfr:29,08: 7. Italien:29,42; 8. Deutſchland II:33,58(Si⸗ man, Wöß, Bauer, Meergans); 9. Jugoſlawien :40,08; 10. Deutſchland III:42,32(Schreiner, Wörle, Burk, Zahler); 11. Jugoſlawien 11:54,41; 12, Slowakei:00 42 Sid. 27 335 5 3 Germania Bruchſal im erſten Gaumeiſterſchaftskampf:2 geſchlagen A. M. Bruchſal, 18. Februar. Am Sonntag trug der Vfg 86 Mannheim beim 1. Athletik⸗Sporwerein Germania Bruch⸗ ſal ſeinen erſten Kampf um die Gaumeiſter⸗ ſchaft im Ringen aus. Die Kämpfe nahmen unter der umſichtigen Leitung des Kampfrich⸗ ters Weida, Weingarten, einen guten Ver⸗ lauf. In den Reihen der Bruchſaler fand man unter dem herangezogenen Nachwuchs auch die Namen der bekannten und beſtbewährten älte⸗ ren Kämpfer, ſo daß die Mannſchaft eine be⸗ achtenswerte Einheit bildete. Die Mannheimer mußten für ihren Halbſchwergewichtler Klein, Münch in die Mannſchaft nehmen, der ſich aus⸗ gezeichnet hielt. Im übrigen waxen die Män⸗ ner um Weber in beſter Verfaſſung und er⸗ füllten auch das von den Mannheimer Sport⸗ lern in ſie geſetzte Vertrauen. Der am 23. Fe⸗ bruar ſteigende Rückkampf in Mannheim wird die Entſcheidung bringen über die weitere Be⸗ teiligung an der Gau⸗ und Gruppenmeiſter⸗ aft. Seeburger(B)— Lehmann (). Der noch jugendliche Seeburger hielt ſich pracht⸗ voll gegen den routinierten Lehmann. Die ungeſtüme Jugend macht ſelbſt Lehmann zu ſchaffen, kann aber nicht daran hindern, daß letzterer ſchon im Stand⸗ kampf durch ſchöne ausgeführte Griffe gut in Führung liegt. Die Bodenrunde ſieht Lehmann zuerſt in der Bodenlage, von wo aus er durch Armzug ſeinen Gegner in.10 Minuten auf beide Schultern bringt. Federgewicht. Schmitt(B5)— Thomas(). Der Ausgang dieſes Kampfes brachte eine kleine Ueberraſchung. Thomas beginnt ſofort mit gut ſitzen⸗ den Griffen, was jedoch den jungen und talentierten Schmitt nicht hindert, ebenſo forſch anzugreifen und Thomas einige Male in Gefahr zu bringen. Bei einem Schulterſchwung erreichte er ſein Ziel und be⸗ ſiegt Thomas nach.20 Minuten. Leichtgewicht. Konrad(B)— Brunner(). Nach verteiltem Standkampf muß Konrad zuerſt in die Bodenlage, wo ſich Brunner die entſcheidenden Punkte durch Aufreißer ſichern kann. Nach Wechſel und Standkampf kann Konrad nichts mehr an dem Er⸗ gebnis ändern und muß Brunner den verdienten Punktſieg überlaſſen. Weltergewicht. Hiller(B)— Mäurer(). Der alte Kämpe liefert Mäurer einen tempogeladenen Kampf. Im Stand und in der Bodenrunde kann Mäurer durch Arm⸗ und Kopfzug ſeinen Sieg ſichern. Mittelgewicht. Keßler(B)— Eigenmann (). Den ſchnellſten Sieg des Tages erzielte Eigen⸗ mann, der ſchon nach anderthalb Minuten Kampf⸗ dauer durch prächtigen Hüftſchwung ſeinen Gegner auf beide Schultern beförderte. Halbſchwergewicht. Schneider(B)— Münch (). Der bedeutend leichtere Münch lieferte gegen den bekannten Schneider einen großen Kampf, den letzterer nach wechſelvollem Geſchehen nach Punkten gewinnen konnte. Schwergewicht. Seeburger(B)— Weber (). Weber, dem noch etwas von ſeiner Erkrankung in den Knochen ſteckte, konnte nur mit Aufbietung ſeines ganzen Könnens Seeburger innerhalb der Zeit nach Punkten beſiegen und dadurch das Endreſultat, :5 für den Vfa 86, herſtellen. Melterlchafteimele der 2. ind z. Epienlahe Heddesheim ſchlägt Rheinau hoch/ Bopp u. Reuther ſchließt auf/ Ein Spielabbruch W. B. Mannheim, 18. Februar. Von den drei Treffen beanſpruchte natur⸗ gemäß der Kampf um die Führung zwiſchen Fortuna Heddesheim und Aleman⸗ nia Rheinau das Hauptintereſſe, nachdem der Tabellenführer Heddesheim bekanntlich in der 1. Tſchammerpokal⸗Runde gegen Bopp&. Reuther gleichzeitig auch das Meiſterſchaftsſpiel verloren hatte(:). Es gelang dem Tabellen⸗ führer, die Vorſpielniederlage(:6) wettzu⸗ machen und den Hauptgegner mit:2(:1) zu ſchlagen.— Beachtenswert ſind die letzten Er⸗ folge von Boppec Reuther. Dem:3⸗Sieg über den Tabellenerſten folgte ein:-Sieg gegen den Tabellenletzten Kurpfalz Nek⸗ karau.— Viktoria Wallſtadt nahm Vergeltung für eine:1⸗-Niederlage im Vorſpiel gegen den TV Viernheim. Diesmal ge⸗ wann Wallſtadt:0 und kam damit wieder über den FV Ladenburg. Viernheim hatte nur neun Mann zur Stelle. Nachdem im Spielver⸗ lauf zwei Spieler das Feld räumten, mußte der Schiedsrichter das Spiel zugunſten von Wallſtadt abbrechen. Die Tabelle enthält noch die Wertungen der Spiele des zurückgetretenen Poſt⸗Sportver⸗ owoOohl, wer Meggi's Würze nimmt, der speirt zu jeder Zeit auf angenehme Art, ueit MaSI· wot Trainer als ehrmeiſer ausgezeichnet Berlin, 18. Februar. Im deutſchen Rennſport iſt in den letzten Jahren auf die Heranbuüldung eines tüchtigen Nachwuchſes größter Went gelegt worden. Die Bemühungen ſind auch von Erfola gekrönt ge⸗ weſen, das beweiſen die zahlreichen Siege unſerer Jockei⸗Lehrlinge und angehenden Trabrennfahrer. Für di! Trainer wurden von der Oberſten Behörde Jrämien ausgeworfen, die kürzlich für das letzte Jahr zur Verteilung kamen. Im Galopprennſport erhielt Trainer K. Edler für ſeinen Lehrling Rudi Lehmann, der 20 Rennen gewann, die 1000⸗Mark⸗Prämie, Oblt. von Mitzlaff für den Lehrling W. Straub mit 12 Siegen 500 Merrk, Trainer K. Feller für R. Willecke mit 10 Giegen 300 Mark und Trainer K. Maune für H. Hinze mit 9 Siegen 200 Mark. Bei den Trabern werden die Lehrlings⸗ prämien nach einem anderen Schlüſſel verteilt. Für jedes von einem Lehrling gewonnene Rennen erhält der Lehrmecſter des betreffen⸗ den Fahrers 50 Mark. Blitzſieg von deſe Louis Der amerikaniſche Borwelimeiſter Joe Louis macht es ſich ſehr leicht une verdient in letzter Zeit ſeine hohen Gagen mit Kämpfen gegen ihm keineswegs ebenbürtige Gegner. In Phi⸗ ladelphia beſtritt er wieder kinen ſogenannten Titelkampf und ſchlug dabei den drittklaſſigen Gus Dorazio, der als Lokalenatador von Phi⸗ ladelphia nur das Zugmittel für die Zuſchauer war, in der zweiten Runde ko. ————————————— eins, da die Entſcheidung des Klaſſenleiters noch nicht bekannt iſt. Sie lautet: Tabelle der 2. Snielllaſſe Sp. gew. un. verl. Tore Pkt, Heddesheim e 56:29 19 Rheinau 11 53:22 16 Bopp& Reuther 12 46:25 15 Wallſtadt 11 40:24 11 Ladenburg 10 32:32 10 TV Viernheim 2 8 TV 1846 16:45 5 Kurpfalz Neckarau 16:39. 3 ——2——— ◻+⏑ο—0— S—— 2d0 —— Hohe Quoten in der 3. Spielklaſſe W. B. Mannheim, 18. Februar. Durch das Ausſcheiden des Stadt⸗SV Mann⸗ heim enthält die Teilnehmerliſte nur noch ſieben Mannſchaften. Der Tabellenführer Zellſtoff hatte freie Bahn, um ſeinen Vor⸗ ſprung vor dem Zweiten, Daimler⸗Benz, wenn auch nur relativ, zu vergrößern. Zellſtoff ſchlug nämlich die zweite Garnitur von Hommelwerke (Vorſpiel 11:1) mit nicht—weniger als 12:0 —— Aönitelberte koumtte gegen den Tabellen⸗ letzten Gerberich& Co. mit:3 Sieger bleiben. Im Privatſpiek ſchlug Daimler⸗Benz Hand⸗ ſchuhsheim:1. Stahlwerke hatte im Vorſpielngegen Vögele :1 gewonnen. Das jetzige Rückſpiel brachte Vögele einen:0⸗Sieg. Nach dieſem Spieltag lautet der Tabellen⸗ ſtand: Tabelle der 3. Spielklaſſe Sp. gew. un. vefl. Zellſtoff 10 1. 58•:11 Daimler⸗Benz— 21, 5911 Hommelwerke 1 87 32:20 10 Vögele— 17:28 Stahlwerk 27:35 Hommelwerke 11 14:58 Gerberich& Co. 13:51 4 1 Unſere Ringer vor großen Ausaben „Berlin, 18. Februar. Die deutſchen Amateurringer haben für den Monat März eine Reihe bedeutender inter⸗ nationaler Kämpfe abgeſchloſſen, die nut der Schwedenreiſe der Berliner Stadtmannſchaft eingeleitet wird. Die Berliner gehen am 2. März gegen die kampfſtarke Staffel von Mal⸗ moe auf die Matte und treten am Z. oder 4. März in Esloe an. Am 16. März kommt es in Innsbruck zu einer Begegnung zwiſchen deutſchen und kroatiſchen Ringern. Unſere Mannſchaft wird aus ſüddeutſchen und oſtmär⸗ kiſchen Spitzenkräften gebildet. Am 23. März ſteht dann in Nürnberg der erſte LTänderkampf gegen Finnland und am 29. März in Bologna das vierte Tref⸗ fen mit Italien zur Entſcheidung am. Die finniſchen Ringer werden noch an Tur⸗ nieren in Bamberg, Mainz oder Hannover teilnehmen, während die Kroaten noch oamen zweiten Kampf in München gegen Bayenns Auswahlſtaffel liefern ſollen. Sthon 30 000 Karten abgeijebt! Stuttgart, 18. Februar. Die Anteilnahme an dem Fußball⸗Länder⸗ kampf Deutſchland— Schweiz am 9. März in Stuttgart iſt rieſengroß. Bereits drei Wochen vor dem großen Spiel ſind ſchon 10000 Sitz⸗ plätze und 20 000 Stehplätze, alſo insgeſamt 30 000 Karten, beſtellt worden. Obwohl dans Faſſungsvermögen der Adolf⸗Hitler⸗Kampß⸗ bahn auf 60 000 Zuſchauer gebracht wird, emip⸗ fiehlt es ſich, Eintrittskarten ſo raſch wie mög⸗ lich zu beſtellen. Tore 4 — * „Hhakenkreuzbanner“ Wietſchaſts⸗ und Sozialpolitik mittwoch, 19. Tebruar 194f Preisliche SelbsſVeranfworfung Das Großdeutſche Reich iſt faſt das einzige Land, das in dieſem Kriege keine nennenswerte Teuerung zu verzeichnen hat. Es iſt ſelbſtverſtäntlich, daß die Erhaltung des Preisniveaus mit der Länge des Krieges nicht leichter wird. Von dieſer Erhaltung hängt aber das re bungsloſe Funktionieren unſerer Kriegswirtſcraft ganz entſcheidend ab. Es müſſen alſo für dieſe Aufgabe, wenn es not tut, im Intereſſe, der Geſamtheit von dem einzelnen auch ſchweſce und ſchwerſte Opfer ge⸗ bracht werden. Dieſe Erkenntnis durchzuſetzen, war das Ziel der Rede des Preisbildungs⸗ kommiſſars, eine Rede, die in einem anderen Lande einfach nicht möglich wäre, weil dort alle Vorausſetzungen dafür fehlen. Wo man in Geld denkt, wo da/ 3 von Angebot und Nachfrage unumſchriinkte Geltung beſitzt, da kann man es einfach nicht verſtehen, wenn der deutſche Preisbildunzskommiſſar an die ideelle Einſtellung appelljert, nach der die Wirtſchaft Dienerin am Leben der Nation iſt, oder wie ſche ſie nannte, eine verpflichtete Wirt⸗ aft. Aus dieſem Grundſatz von der verpflichteten Volkswirtſchaft er gibt ſich für jeden wirtſchaft⸗ lichen Unternehmar eine Eigenperantwortlich⸗ keit gegenüber der Volksgeſamtheit. Dieſe Eigenverantwortliſhkeit verlangt von ihm, daß er nicht um des perſönlichen Gewinnes wil⸗ len Rohſtoffe oder Arbeitskräfte für eine im Kriege nicht lebenswichtige Produktion in An⸗ ſpruch nimmt. Sie verlangt aber auch, daß er in der Preisgeba tung ſich mit dem Preiſe be⸗ gnügt, der ſeinent Betrieb lebensfähig erhält. Ja, wenn es not tut, wird er ſogar auf eigene Reſerven zurückgreifen müſſen. Am bezeich⸗ nendſten iſt dabi, daß der nationalſozialiſti⸗ ſche Staat darauf verzichten kann, etwa ge⸗ naue ins einzelne gehende Vorſchriften, eine Art Katechismus, darüber zu erlaſſen, wo nun ein unzuläſſſger Kriegsgewinn beainnt, oder wo ein Gewinn noch als gerechtfertigt bezeichnet werben kann.„Der einzelne weiß genau, ob ein Kriegsgewinn vorliegt oder nicht“, ſagte der Preisbildungskommiſſar in ſeiner Rede. Das Gewiſſen des einzelnen iſt alſo die Grenze. Auf dieſes Gewiſſen muß ſich die Staatsführung verlaſſen können, da ſelbſwer⸗ ſtändlich eine, genaue Kontrolle aller Preiſe nicht möglich iſt. Damit iſt dem deutſchen Un⸗ eine gewaltige Verantwortung auf⸗ erlegt. Uniernehn iungen Brennabor-Werke Af „Hönhere Kosten Von un serer Berliner Schriftleitung) Die Geſellſchalt konnte 1939/40(30. September) dank den bereits früher getroffenen Maßnahmen, die für die Anpaſſurig an die Kriegswirtſchaft notwendi⸗ gen Umſtellungen ohne große Störungen durchführen. Verſchiedentlich, waren Umdispoſitionen im Fabrik⸗ programm notwendig, die auf die Koſten nicht ohne Einfluß bliehen., Die Motor⸗, Fahrrad⸗ und Kinder⸗ wagenabteilungen arbeiteten in'einem durch die Kriegsverhältniſſe ſtark beſchräntten Umfange weiter. Der Export naich den zur Zeit erreichbaren Abſatz⸗ gebieten war micht unbefriedigend. In der Ectragsrechnung erſcheint der aus⸗ weispflichtige Rohüberſchuß mit 11,21(11,92) Mill. RM., dazu Beträge aus Beteiligungen mit wieder 0,18 und aißerordentliche Erträge mit 0,10(0,08) Mill. RM. Döhne und Gehälter beanſpruchen 8,96 (8,75), ſozi ale Abgaben 0,67(0,63), Zinſen 0,21 (0,31) Mill. RM. Mit Beſitzſteuern ein Spiegel des Ertragsvorl ayifs ſtärker vermindert, 1,07(1,71) Mill. RM.(541 2105 RM.) und eine vorweg erfolgte Zu⸗ weiſung an ie Rücklage II von 250 000(äm Vorjahr 431 000) R9)M.(daneben damals noch 50 000 RM. an den Wohlfa hrtsfonds) verbleibt einſchließlich 40 720 (39 484) Rm. Vortrag ein Reingewinn von 234 462 (231 920) RM. Wie gemeldet, werden(Hauptver⸗ ſammlung 13. März) unverändert 8Prozent Dividende auf das alte Aktienkapital von 2,39 Mill. Re. vorgeſchlagen, 43 262 RM. werden vor⸗ getragen. In der Bilanz(in Mill. RM.) betragen: An⸗ lagevermög en 3,25(3,32), Umlaufvermögen 7,85 (9,01), danunter Warenbeſtände 4,80(5,71), Wert⸗ papiere, in der Hauptſache Reichsſchatzanweiſungen 0,45(0, 47), Warenforderungen 1,68(2,63), Verbind⸗ lichkeite 5,55(7,12), darunter Grundſchuld(Verbind⸗ lichkeite ft gegenüber Banken) 2,88(2,88), Anzahlun⸗ gen von Kunden 1,06(1,06), Warenverbindlichkeiten 0,66(1,3/3), ſonſtige Verbindlichkeiten 0,48(0,66) und Wohlfahr tsfonds unverändert 0,25, Akzepte(im Vor⸗ jahr 0,27) und Bankſchulden(im Vorjahr 0,43) ſind nicht vor handen. Rückſtellungen für ungewiſſe Schul⸗ den 1,53(1,46) und Rücklagen 1,41(1,15). * Rhein iſche Hypothekenbank, Mannheim. Die Haupt⸗ verſeunmlung, in der ein Aktienkapital von 8 769 200 RWM. vertreten war, beſchloß die Verteilung von wie⸗ der 7% Dividende auf 12 Mill. RM. Aktienkapital. Die aus dem Auſfſichtsrat ausſcheidenden Herren Otto Gerlitz(Berlin) und Paul Herrmuth(Berlin) wurden wiedergewählt. Für Dr. Karl Ernſt Sippell (Deul ſche Bank, Berlin) wurde Dr. Plaßmann Deuf ſche Bank, Berlin) in den Aufſichtsrat gewähli. e erwaltung teilte mit, daß die Geſchäftsentwick⸗ lung in den erſten 1½ Monaten des neuen Geſchäfts⸗ jahr s planmäßig verlaufen ſei und zufriedenſtellende Engebniſſe erwarten laſſe. Im Vordergrund ſtehe zur Zeit das Problem der Zinsgeſtaltung. Der Zinſen⸗ eingang bei der Bank ſei befriedigend. Gzebr. Böhler& Co. AG, Wien. Ein Proſpekt über din Einführung von 20 Mill. RM. 4½prozentigen Velülſchuldverſchreibungen an der Wiener Börſe beſagt, daßß; der Anleiheerlös zum Ausbau der Betriebe der Gelſellſchaft dienen ſoll. Die Umſätze in der Zeit vom „»„————————————————————————————— Seiſe iſ hartes woſer. verrühnen edie vor Bereitung ber Waſchlauge immer einige Hanoͤvoll henko im Waſchkeſſel, dann haben ſchönſte weiche Waſchwaſſer und pülver enthaltene Seife H53 b/4 über demjenigen des Vorjahres ſtehe. wartet. De ſchlimmfte Feind der Wirtschaftliche Umgestaltung im Baltikum seit der Eingliederung in die Sowjetunion Die Wirtſchaft der drei baltiſchen Staaten hat ſich nach ihrer Eingliederung in die Sowjetunion grund⸗ ſätzlich verändert. Induſtrie, Landwirtſchaft, Handel und Gewerbe haben ſich ganz den ſowjetruſſiſchen Formen angepaßt. Die induſtriellen Betriebe ſind „nationalriſiert“ worden, wobei die Betriebe der Schwerinduſtrie und der Rüſtungsinduſtrie den Induſtriekommiſſariaten der Sowjetunion direkt un⸗ terſtellt worden ſind. Die Verwaltung der andern Induſtriebetriebe iſt in die Hände der einzelnen von den baltiſchen Sowjetrepubliken gebildeten Induſtrie⸗ kommiſſariate gelegt worden. Vor der Eingliederung in die Sowjetunion gab es in Lettland 6067 induſtrielle Unternehmungen mit zuſammen 97 506 Arbeitern, deren jährliche Pro⸗ duktion 728 Millionen Rubel betragen hatte. 698 dieſer Unternehmungen mit einer Produktionskraft von 614,4 Millionen Rubel und 76 000 Arbeitern ſind nun verſtaatlicht worden.— In Litauen be⸗ trug die Zahl der nationaliſierten Induſtriebetriebe 669. Es waren 58 Bauſtoffabriken, 49 Torfunterneb⸗ mungen, 52 Metallverarbeitungsfabriken, 47 chemiſche Fabriken, 48 Fell⸗, Leder⸗ und Schuhfabriken, 89 Textilfabriken, 58 poligraphiſche Unternehmungen, 161 Holzverarbeitungsunternehmungen, darunter auch die beiden litauiſchen Papierfabriken, 97 Lebensmit⸗ telunternehmungen und 10 Elektrizitätswerke. In den nationaliſierten litauiſchen Induſtrieunternehmungen ſind 33 000 Arbeiter beſchäftigt. Die verſchiedenen Branchen dieſer Unternehmungen ſind zu Truſten zuſammengefaßt worden. Zur Hebung der Produktionskapazität ſind für das Jahr 1941 in dieſen Truſten große Kapitalinveſtierungen projektiert. Man plant, aus dieſen drei baltiſchen Agrarſtaaten drei Induſtrieſtaaten zu machen, wobei das große ruſſiſche Hinterland, das den baltiſchen Staaten bis jetzt fehlte, günſtige Aus⸗ ſichten für ſolche Pläne zu unterſtützen ſcheint. Man nimmt ſich ſehr viel vor. Man will zum Beiſpiel in Lettland ſchon in abſehbarer Zeit mit dem Bau von Werkzeugmaſchinen, Motoren, Turbinen, Feininſtru⸗ menten uſw. beginnen. Dabei bildet neben der Fach⸗ arbeiterfrage die Heizſtofffrage ein noch nicht vollkommen gelöſtes Problem. Die lettiſchen Fabriken haben bis jetzt zum allergrößten Teil mit vom Auslande eingeführter Steinkohle oder mit Holz ihren Heizungsbedarf gedeckt. Die Heizſtofffrage ſoll nun durch Um ſtelun g der Fabriken auf Torf gelöſt werden, über den Lettland in großen Mengen verfügt, deſſen Ge⸗ winnung aber erſt in großem Maßſtabe in Angriff genommen und mechaniſiert werden ſoll. Ueberhaupt ſoll den heimiſchen Rohſtoffen die größte Aufmerkſam⸗ keit zugewandt werden. Dabei muß erwähnt werden, daß nach Meldungen lettiſcher Zeitungen einige Un⸗ ternehmungen ſchon jetzt mit Rohſtoffen arbeiten, die Brandenburg(fHavel) Januar bis November 1940 betrugen 127,4 Mill. RM. gegen 125,1 Mill. RM. im ganzen Jahr 1939. Brauerei Wulle AG, Stuttgart. In der Hauptver⸗ ſammlung, die den dividendeloſen Abſchluß geneh⸗ migte, teilte die Verwaltung mit, daß in den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjahres der Bierausſtoß Wenn nicht unvorhergeſehene Ereigniſſe einträten, könne man mit der Aufnahme der Dividendenzahlung für das lau⸗ fende Jahr rechnen. Deutſche nnion⸗Bank AG, Berlin. Die Bank weiſt Einnahmen in Höhe von 1,25(1,21) Mill. RM. aus. Nach Abzug der Unkoſten und von 86 000(160 966) RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 300 090(265 535) RM., der ſich um den Vortrag auf 397 854(437 564) RM. erhöht. Daraus werden wieder 6ů% Dividende verteilt. Im Vorjahr gingen außerdem noch 100 000 RM. an die freie Rücklage: in dieſem Jahr wurden 200 000 RM. dem Wert⸗ berichtigungskonto entnommen und den ſonſtigen Rücklagen zugeführt. Vereinigte Malzfabriken AG, Worms. Im Geſchäfts⸗ jahr 1940 ſtieg der Jahresertrag auf 0,22(0,14) Mill. RM. Nach Abzug der Unkoſten, darunter 13 221 (9111) RM. Abſchreibungen einſchließlich 6000 RM. Sonderabſchreibungen wird ein Gewinn von 47 852 (16 444) RM. ausgewieſen, ſo daß der Verluſtvortrag weiter auf 7712 RM. vermindert wird(i. V. wurden noch 20 000 RM. geſetzliche Rücklage zur Tilgung herangezogen). In der Bilanz gingen Wechſelſchulden auf 56 000(81 000), Bankſchulden auf 68 000 (76 500) RM. zurück. auf chemiſchem Wege im Inlande erzeugt worden ſind. Der chemiſche Kautſchuk beginnt eine Rolle zu ſpielen. Die Fabrik„Varonis“ in Riga verwendet chemiſchen Kautſchuk bereits zur Herſtellung von Gum⸗ miſchuhen. In Eſtland ſoll das bis jetzt größte Textil⸗ unternehmen,„Die Baltiſche Manufaktur“, bedeutend erweitert, auf ihre volle Leiſtungsfähigkeit gebracht und die Zahl ihrer Webſtühle in dieſem Jahre be⸗ reits verdoppelt werden. Im allgemeinen darf man wohl annehmen, daß die Induſtrialiſierung des Bal⸗ tikums auf einen Stand vor dem Welttrieg eine ſelbſtverſtändliche Folge der Eingliederung geworden iſt. Die zwiſchenzeitliche Selbſtändigkeit dieſer Staaten hatte— ohne das ruſſiſche Hinterland— eine Ein⸗ ſchränkung der Induſtrie als notwendig ergeben, die ſich vor allem in einer Aufſplitterung der großen, in viele kleine Betriebe zeigte. Man darf annehmen, daß ſich vorerſt eine induſtrielle Rückbil dung zur Situation vor dem Weltkrieg voll⸗ zieht.— Auf dem Sektor der Landwirtſchaft iſt von den neuen Regierungen in den baltiſchen Ländern vor allem eine Agrarreform durchgeführt worden. Land⸗ wirtſchaftliche Großbetriebe— ſoweit man ſeit den Agrarreformen nach dem Weltkriege in dieſen Ländern überhaupt noch vobn Großbetrieben ſprechen konnte— ſind enteignet worden. Es iſt nur Landbeſitz im Höchſtmaße von 30 Hektar in einer Hand beſtehen geblieben. Der Zehn⸗Hektar-Betrieb wird als der ideale Kleinbetrieb angeſehen. Es ent⸗ ſtanden demnach 47 000 ſolcher Zehn⸗Hektar⸗Bauern⸗ ſchaften. Von Mittelbetrieben über 10 und unter 30 Hektar ſind 194 159 entſtanden. Das den Großbauern enteignete Land wurde entſprechend aufgeteilt. Im Gegenſatz zur Induſtrie kann man in der Landwirtſchaft von keiner Rückentwicklung in die Ver⸗ hältniſſe vor dem Weltkrieg ſprechen, wo doch zum Beiſpiel die durchſchnittliche Größe eines Rittergutes in Kurland 1956,8 Hektar, in Livland ſogar 2264 Hektar betrug. Da die Groß⸗ wirtſchaft jetzt vollſtändig beſeitigt worden iſt, will man die neuentſtandenen Betriebe intenſivieren, um ſo die ehemalige Produktionskapazität der Großwirt⸗ ſchaften in den Kleinwirtſchaften zu erzielen. VoneinerKolchoſivierung, das heißt von einerx kolfteltäüpiſtiſchen“ Zuſam⸗ menfaſſung der einzelnen Bauern⸗ ſchaften hat man vorläufig in den bal⸗ tiſchen Ländern abgeſehen. Man aging da⸗ bei wahrſcheinlich von dem Gedanken aus, daß die baltiſchen Bauernſchaften ſich dazu nicht eignen. Die Bauern leben dort nämlich nicht in Dörfern, ſondern in einzelnen Gehöften, die oft ſehr weit auseinander⸗ liegen. Kolchoſe ſind ſchon deshalb kaum zu organi⸗ ſieren. Aber auch die Intenſivierung der Landwirt⸗ ſchaft wird dadurch ſehr erſchwert, um ſo mehr als die Aufteilung der im Beſitze der Großbauern ae⸗ weſenen landwirtſchaftlichen Maſchinen nicht im Ver⸗ hältnis der Aufteilung des Bodens vorgenommen werden konnte, ein Teil der Maſchinen vorläufig demnach nicht voll ausgenützt werden dürfte, wodurch als Uebergangsſtadium ſogar eine Verringerung des früheren Intenſivierungszuſtandes eingetreten ſein müßte. Im allgemeinne iſt der Bauer des Baltikums keineswegs auf den Maſchinenbetrieb eingeſtellt. Der Plan einer landwirtſchaftlichen Intenſivierung kann nur dann gelingen, wenn die Bauern im Ge⸗ brauch der Maſchinen unterwieſen werden und man ihnen die Maſchinen koſtenlos zur Verfügung ſtellt. Vorläufig ſind auf dem Land Traktorenſchulen ein⸗ gerichtet worden. Die bäuerliche Fugend wird veranlaßt, ſich dort für den landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinenbetrieb zu ſchulen. Durch den Intenſivierungs⸗ plan hofft man, auf dem Lande Menſchen einzu⸗ Abzugfähigkeit heĩ der kinkommensteuerei klärung In dieſem Monat müſſen wieder die Einkommen⸗ ſteuererklärungen abgegeben werden. Was kann dabei abgeſetzt werden? Neben den Werbungskoſten(Schuld⸗ zinſen, Beiträge zu Berufsſtänden, zum Beiſpiel DaAfF, notwendige Fahrten von und zur Arbeitsſtätte, Aufwendungen für Arbeitsmittel uſw.) ſind es vor allem die ſogenannten Sonderausgaben, die vom Ein⸗ kommen abgeſetzt werden können. Nachdem die Kir⸗ chenſteuer und der Abzug für die Hausgehilfin als Sonderausgaben entfallen ſind, verbleiben als ſolche die Schuldzinſen, die nicht Werbungskoſten ſind, die Beiträge zu Bauſparkaſſen, für gewiſſe Steuerpflich⸗ tige der Verluſtvortrag, und vor allem neben den Beiträgen zu Kranken⸗, Unfall⸗, Haftpflicht⸗ů, Ange⸗ Mannheimer Getreidegrohmarkt Wie zu erwarten war, haben ſich die Anlieferungen von Weizen in verſchiedenen Anbaugebieten, be⸗ ſonders in Mitteldeutſchland, im Laufe des Februar verbeſſert; allerdings blieben ſie vielfach noch hinter dem Bedarf zurück. Auch beſchränkten ſich die An⸗ künfte bisher auf Waggonware, während Kahnladun⸗ gen bis jetzt noch nicht herbeigekommen ſind. Die Käufe der Mühlen reichen daher gerade hin, um die laufende Quote auszumahlen, keinesfalls aber ſchon zur Wiederauffüllung der Pflichtläger. In verſchiede⸗ nen Fällen hatten die Mühlen auch franzöſiſchen Weizen zur Verfügung, der in ſeiner Beſchaffenheit nicht immer voll befriedigen konnte. Dafür haben ſie aber auch einen erheblichen Teil des elſäſſiſchen Be⸗ darfs an Weizenmehl zu decken. Man nimmt an, daß noch größere Mengen ankommen werden, wenn ſich wieder Verſchiffungen ermöglichen laſſen; auch rechnet man damit, daß die Reichsgetreideſtelle in der Lage iſt, in Bedarfsfällen mit eigenen Beſtänden aus⸗ zuhelfen. Da bekanntlich die Ablieferungspflicht der Landwirtſchaft mit dem 28. Februar abläuft, werden für die nächſten Tage noch weitere Andienungen er⸗ Vereinzelt war wiederum Kleberweizen fränkiſcher Herkunft zu haben. Die Verſorgung der Roggen mühlen ſcheint beſſer zu ſein; jedenfalls ſind hier des öfteren Vorräte an⸗ zutreffen, die über den Monatsbedarf hinaus aus⸗ reichen werden. Auch ſoll die Reichsgetreideſtelle noch erhebliche Mengen Roggen beſitzen. Die Nachfrage nach Braugerſte, insbeſondere nach den neuerlichen Zuteilungen von Gerſten⸗ bzw. Malzbezugſcheinen, iſt eher noch lebhafter geworden; das Angebot bleibt dagegen äußerſt beſcheiden, ſo daß ſich nennenswerte Verkäufe nicht ergeben haben.— Auch bei Induſtriegerſte reicht das Angebot bei wei⸗ tem nicht aus, den Bedarf zu befriedigen. Auch Fut⸗ tergerſte war nicht angeboten, doch haben die Miſch⸗ futterherſteller verſchiedentlich Gerſte zugewieſen er⸗ halten.— Induſtriehafer war am freien Markt nicht genügend zu haben. Soweit die vorhandenen Mengen nicht für Saatzwecke verwertbar ſind, erhalten die Verpflegungsämter den größten Teil und nur geringfügige Beſtände konnten den Nährmittelfabriken und Miſchfutterherſtellern zugeführt werden. Weizenmehl fand weiter gute Nachfrage, die ſich im allgemeinen glatt befriedigen ließ. Roggen⸗ mehl lag etwas ruhiger, doch hört man verſchiedent⸗ lich, daß die Nachfrage nach Roggenmehl ſtärker ge⸗ worden ſei. Dieſe Meinung wird man aber noch nicht verallgemeinern dürfen. Aum Futtermittelmarkt kamen wieder meh⸗ rere neue Zuteilungen von Miſchfutter zuſtande. Bei dem geringen Angebot von Stroh iſt die Pferdefütte⸗ rung faſt ausſchließlich auf Miſchfutter angewieſen, das übrigens in ſehr befriedigender Beſchaffenheit vor⸗ handen iſt. Zur Zeit läuft eine Zuteilungsaktion von Eiweiß⸗Konzentrat; für April iſt die Zuteilung eines neuen Schweinemaſtmiſchfutters angekündigt. P. R. nutzen die im Waf unterhalten, ſind die für das Reichsgebiet erlaſſenen »Arbeiter, als gegenwärtig in den Städten vorhanden Z Ime Bad, 2. o0 Stadt(auch — bis 12 von ruhigem Angebote unt ades„H⸗ Füngeres Ehepaar zimmer und möglichſt mit Bad oder Beraſtraße. Ar, 9012B an den K Amrer „ 1 4 möglichſt mit und Bad in M näherer Umgebun⸗ geſucht.— An Eunter Nr. 64 963 Verlag des„Hake Die Auftragsvergebung im Elsaſf Die Vergebung von öffentlichen Aufträgen im Elſaß iſt durch Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung vom 28. Januar 1941(Verordnungsblatt Nr. 6 Seite 105) geregelt worden. Nach dieſer Verordnung unterliegt die Vergebung von Aufträgen öffentlicher Auftraggeber im Elſaß im Werte von 5000 RM. und mehr der Genehmigung durch den Chef der Zivilver⸗ waltung. Nach einer gleichzeitig veröffentlichten Durch⸗ führungsverordnung wird die Bezirksausgleichsſtelle für öffentliche Aufträge bei der Wirtſchaftskammer Baden— Nebenſtelle Elſaß— in Straßburg mit der Durchführung beauftragt. Dieſe Stelle iſt ermächtigt, die Genehmigungen zur Vergebung von öffentlichen Aufträgen zu erteilen und weitere Durchführungs⸗ beſtimmungen zu erlaſſen. Oeffentliche Auftraggeber im Sinne dieſer Verordnung ſind alle Stellen des Cheſs der Zivilverwaltung, alle Gemeindedienſtſtellen im Elſaß und alle Behörden, deren Haushalt der Aufſicht des Edz unterliegt. Für die Beſchaffungsbehörde des Reichs und der Partei, die Dienſtſtellen im Elſaß Beſtimmungen entſprechend anzuwenden. Die Ver⸗ ordnung iſt am 1. Februar 1941 in Kraft getreten. Wirtscheflstreuhänder im Elsaſſ nur mit Genehmigung Zur Regelung der Berufstätigkeit der Wirtſchafts⸗ treuhänder im Elſaß iſt folgendes(laut Verord⸗ nungsblatt Nr. 6 Seite 106) verordnet worden: Wirtſchaftstreuhänder, die vor dem 19. Juni 1940 im Elſaß anſäſſig oder tätig waren, bedürfen zur Aus⸗ übung ihres Berufes ab 1. März 1941 an einer beſonderen Zulaſſung durch den Chef der Zivilverwaltung— Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung — oder durch eine von dieſem beauftragte Stelle. Wirtſchaftstreuhänder, die nach dem 19. Juni 1940 im Elſaß anſäſſig oder tätig wurden oder noch wer den, bedürfen zur Ausübung ihres Berufes vom 1. März 1941 an einer beſonderen Genehmigung durch den Chef der Zivilverwaltung— Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung— oder durch eine von dieſem beauftragte Stelle. Als Wirtſchaftstreuhänder im Sinne dieſer Verordnung gelten Wirtſchafts⸗ prüfer, beeidigte Bücherreviſoren, ſonſtige Buch⸗ und Betriebsführer, Bilanzſachverſtändige und Organiſa⸗ toren ſowie alle Perſonen, die ſich in ähnlicher Weiſe mit der Betreuung, Beratung oder Prüfung von wirtſchaftlichen Unternehmen jeder Art befaſſen. Als Wirtſchaftstreuhänder gelten nicht nur Einzelperſonen, ſondern auch geſellſchaftliche Zuſammenſchlüſſe jeder bis LZimmer Lindenhof, Almenh 5 evtl. kann Wohnung in Tauf den, Angebote unte den Verlag dieſes he SVe Linfami how. größere mit 10 bis 12 R. oder Stadtnähe, geſucht, Angebote Ran Anzeigen⸗Fren Art, wie zum Beiſpiel Wirtſchaftsprüfungsgeſell⸗ ſchaften. 5 Anträge auf Zulaſſung oder Genehmigung zur Wonnung Ausübung des Berufs als Wirtſchaftstreuhänder ſind bei der Wirtſchaftskammer Baden— Nebenſtelle Elſaß— I Hnan — in Straßburg einzureichen. Die zur Ergänzung, Aenderung und Durchführung dieſer Verordnung er⸗ forderlichen Beſtimmungen erläßt der Chef der Zivil⸗ verwaltung— Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung. — Tladwisshafen- ſparen, da man in Lettland auf die jedes Jahr im⸗ ir 5 portierten litauiſchen und polniſchen Landarbeiter er verzichten zu können glaubt. Dagegen erfordert die 1 Lage geſucht wir beabſichtigte Induſtrialiſierung des Baltikums mehr aang in Angebote mit nähe über Preis, Lage Rr. 104 721 VR ar ſind. Es iſt anzunehmen, daß größere Schichten der Landbevölkerung dadurch nach den Städten gezogen werden. Rudolfr Ai cher. »Erhöhte Aluminiumproduktion in Italien. Die ita⸗ lieniſche Aluminiumproduktion hat im Jahre 1940 f 22 die im Autarkieplan vorgeſehene Menge von 40 000. j⸗ immer⸗ Tonnen erheblich überſchritten. Man hat daher als Produktionsziel für das laufende Jahr eine Menge im Tauſch zu vern von 60 000 Tonnen aufgeſtellt. laung vormittags chwan⸗Apothe Fernſprecher Nr. 20 ſtellten⸗, Invaliden⸗ und Erwerbsloſenverſicherungen die Beiträge zu Verſicherungen auf den Lebens⸗ ode Todesfall und zu Witwen⸗, Verſorgungs⸗ und Sterbe⸗ kaſſen. Bei dieſen Verſicherungen iſt die Abzugs⸗ fähigkeit an einige Vorausſetzungen geknüpft. Einmal ſind dieſe Beiträge zuſammen mit den Beiträgen zu Bauſparkaſſen in der Abzugsfähigkeit durch einen Höchſtbetrag begrenzt. Der Höchſtbetrag iſt bei Ledigen jährlich auf 500 RM. feſtgeſetzt; der Jahresbetrag erhöht ſich für kinderloſe Verheiratete auf 800 RM., für Verheiratete mit einem Angehörigen auf 1000 RM., mit zwei Angehörigen auf 1500 RM., mit drei Angehörigen auf 2100 RM., mit vier Angehörigen auf 2900 RM. und ſteigt dann für jeden weiteren Angehörigen um 1000 RM. Die Erhöhung nach der Zahl der Angehörigen tritt dabei nur ein, wenn die Angehörigen mit dem Steuerverpflichteten zuſammen veranlagt werden, oder, ſofern es ſich um volljährige Kinder handelt, wenn dem Steuerverpflichteten für dieſe Kinder Kinderermäßigung gewährt wird. Als weitere Vorausſetzung iſt zu beachten, daß die Ver⸗ ſicherungsbeiträge zu den obengenannten Verſiche⸗ rungsverträgen gezahlt werden müſſen, entweder für den Stuerpflichtigen ſelbſt oder für ſeine Ehefrau oder für Angehörige, die mit ihm zuſammen veran⸗ lagt werden beziehungsweiſe wenn es ſich um voll⸗ jährige Kinder handelt, für Kinder, für die ihm Kinderermäßigung gewährt wird. Reuoſtheim, 6 Zim ſtockzimmer, geſchlo Balkon, Zentralheiz waſſerverſorgung, Lage, Garten, Gar Reichsmark zu ve M Faunold à Bankg. u. Grundf Fernſprecher unũ vle lem ebero guch darüber wird Mietern reden lasser Immer dann wird Kinderermäßigung gewührt, vliB“-Kleinanzeigen in wenn ein minderjähriges Kind oder ein minderjähri⸗ ger Verwandter oder Verſchwägerter oder ein minder⸗ jähriges Pflegekind dem Haushalt des Steuerpflich⸗ tigen angehört. Und immer dann erfolgt bei der Ein⸗ kommenſteuer eine Zuſammenveranlagung, und immer dann ſtehen dem Steuerpflichtigen die erhöhten Jah⸗ resbeträge für die abzugsfähigen Verſicherungsbei⸗ träge zur Verfügung, und immer dann kann er auch Verſicherungsbeiträge abziehen, die dieſe Kinder und— Angehörige betreffen, zum Beiſpiel bei Ausſteuerver⸗—— ſicherungen, Studienverſicherungen uſw. Zu beachten iſt dabei, daß nur diejenigen Verſicherungsbeiträge abzugsfähig ſind, die auf Verträge entrichtet werden, bei denen der Steuerpflichtige ſelbſt oder ſeine Ehe⸗ frau oder ſeine KKinder und andere Angehörige, mit denen er zuſammen veranlagt wird, die zur Zahlung —355 Beiträge Verpflichteten und auch die Verſicherten ind. problem, do: lelgenfeil des„ Se Jebruar 19 im Elsaß 3 lufträgen im El trägen öffentlicher on 5000 RM. und Chef der Zivilver⸗ öffentlichten Durch⸗ zirksausgleichsſtelle Wirtſchaftskam Straßburg mit elle iſt ermächtigt, g von öffentlichen e Durchführun ber im Sin »Stellen des Ch idedienſtſtellen ushalt der Aufſich ffungsbehörde ſtſtellen im Elſaß hsgebiet erlaſſenen henden. Die in Kraft getret im Elsafl igung t der Wirtſchaftt es(laut Vero erordnet worden: 19. Juni 1940 hſedürfen zur A z 1941 an ei irch den Chef zirtſchaftsabteilu ftragte Stelle. em 19. Juni 1940 en oder noch wer⸗ res Berufes vo ren Genehmigung g— Finanz⸗ und eine von dieſen der im Sinn teein Wirtſchafts⸗ onſtige Buch⸗ unk ge und Organiſa⸗ in ähnlicher Weiſe der Prüfung von Art befaſſen. Als ur Einzelperſonen nmenſchlüſſe ied Genehmigung 3 7 ftstreuhänder 10 —Nebenſtelle Elſaß e zur Ergänzung, 'r Verordnung er⸗ er Chef der Zivil⸗ aftsabteilung. ie jedes Jahr chen Landar egen erforder Baltikums m Städten vorhan zere Schichten dei Städten gezo Kudolf Aicher Italien. Die ita⸗ im Jahre 1940 henge von 40 000 an hat daher als Jahr eine Mengt Klärung ſenderſicher den Lebens⸗ oder ungs⸗ und Sterbe⸗ iſt die Abzugs⸗ geknüpft. Einmal den Beiträgen zu ete auf 800 RM. hörigen auf 1000 00 RM., mit dre 1 vier Angehörigen ür jeden weiteren zrhöhung nach der tur ein, wenn die ichteten zuſammen ich um volljährige rverpflichteten für »währt wird. Als ten, daß die Ver⸗ nannten Verſiche⸗ ſſen, entweder für ür ſeine Ehefrau zuſammen veran⸗ es ſich um v der, für die i äßigung gewäh ein minderjähri⸗ oder ein minder agung, und immer die erhöhten Jah⸗ Verſicherungsbei⸗ riicherungsbeit entrichtet werden, t oder ſeine Ehe⸗ e Angehörige, mit „die zur Zahlung 0 die Verſicherten 7 Mittwoch, 19. Februar 1921 hakenkreuzbanner“ —— 0 i m.— mit Bad, 2 (auch ngebote unter Nr. lag des 4 Innmnmmmmmmmmmmnmmmmmnmumumummummunmmmumnes 2. Oder 3. Stock, vordere Ost- Friedrichsring), RM., in gutem Hause von ruhigem Hauermieter gesucht. 9173B an den Ver- „Hakenkreuzbanner“ — — —— — — — — — — — — —. —.— — — —— — — Mietpreis erbeten. an den Verlag April Wirtschaftsgruppe sucht für ihren Ge⸗ schäftsführer zum 1. oder später Lü-Anmer-Monaag mit Bad und Zentralheizung. Villenetage in Oststadt, Feudenheim od. Neuostheim bevorzugt.- Zuschriften unter 133701VS5 dieses Blattes erbeten. Füngeres Ehepaar ſucht auf 1. 4. Zimmer und Küche möglichſt mit Bad, eder Bergſtraße Rr.— an den in Weinheim — Angebote unt. Verlag D8. Bl. Ainremahun Zentralheizung Mannheim oder herer Umgebung zum 1. April .— Angebote erbeten 64 963 VH an den rlag des„Hakenkreuzbanner“ mit in bis 4Iimmer⸗ Almenhof od. Neckarau denhof, Bohnung Aefucht, evtl. kann günſtige 2⸗Zim.⸗ Bohnung in Tauſch Angebote unter Nr Verlag dieſes egeben wer⸗ 9215B an Blaties erbeten fupt“ Einfamiien⸗Haus bei größerer ann zu kaufen geſucht. Evtl. Tauſch gegen ein —— ausgeſtattetes 6⸗Zimmer⸗Ein⸗ milienhaus in Feudenheim. Zen⸗ tralheizung, Warmwaſſerbereitüng, Parkettböden im ganzen Haus, Garage, großer Garten. Angebote unter Nr. 88819cS an den Verlag des Hakenkreuzbanner erbeten. Kaufgeſuche für ein'ge gule Vohnhäuſer liegen vor. Erbitte Angebote an: J. Jilles Immobil.⸗ u. Hypoth.⸗ Geſchäft— Gegr. 1877 L4, 1 Fernſprecher 208 76 Ffunena zw. größere m oder Stadtnähe, 9 geſucht, Angebote an. Anzeigen⸗Frenz, Mannheim it 10 bis 12 Räumen, z u mieten Bohnung Stadt u. L. M. 6102 Wohnungstausch olarassausch -Mannneim oten wird ſchöne 2⸗Zimmer⸗ ung in Ludwigshaf., aute age, geſucht wird hnung in Mannheim. Angebote mit näheren Angaben lber Preis, Lage uſw. unter 721 VR an den Verlag Ludwigshafen 10⁴ Z3⸗Zimmer⸗ t igung vormittags chwan⸗Apotheke, E 3, 14 0625.(28298 Fernſprecher Nr. 2 10 Anmer Wohrung Tauſch zu vermieten. Beſich⸗ 9 bis 12 Uhr Zu Verr nieten Moder Afam. Renoftbeim, 6 Zimmer, 2 Dach⸗ geſchloſſ. Veranda, ſtockzimmer, Balkon, Zentralhei waſſerverſoraung, Lage, Garten, Ga Reichsmark z u v fabhold& Bankg. u. Grundſtücksverw. Fernſpreche ne s Hll font Warm⸗ onnige, freie rage, zu 250 ermieten. bb. B.1 r Nr. 28722 „Und wie m beberwusser? darüber wird rn reden lassen, „HB“-Kleinanzeigen ins Haus bringen lks mit sich mit den die lihnen * problem, das der Klein- nteil des „Hakenkrevz- . die— Am 1. Mai 1941 beziehbares ilfami.-Haus Oſtſtadt, mod. 6 Zimmer, geſchl. Veranda, drei Dachſtockzimmer, Zentralheizg., Warmwaſſerverſ., Gart., Garage, geringe Abgab., zu 52 500 M. zu verkaufen In. Fanhold& 60., 3.1 Bankg. u. Grundſtücksverw. Fernſprecher Nr. 28722 Gut gehende Büäckerei in verkehrsreicher Voxorffſeaze an tüchtigen Fachmann mit 250 RM. zu verpachten. Näh. durch In. Falhoid& 68., B.1 Fernſprecher Nr. 28722 Gut gehend., ſeit 40 J. beſtehendes Polſler- u. Dekoratiensgeſchäft in ſüdweſtdeutſcher Großſtadt iſt infolge Todesfall zu verkaufen oder z1 verpachten, eytl. mit Wohnung. Angebote unter Nr. 28 294 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten reis 3275 Rül. Hans Schmitt, Mutomobie Auch, Hrer fnaie chwarz mit rotem Leder. komolett bereift, sofort lie ferbar. 5 -Generalvertreter: Mannheim, N 7, 8, Fernruf 212 88 in gutem Zustande, Flat-Zugmasch'ne fläche). gegen Bezugschein für ge⸗ 5 brauchten LKKVWzuverkaufenßg 19. 15 in ſch 193 —0⁰ ſchaftsnachmittag bei Nadel, zubringen. (Gaſthof), Gemeinſchaftsnachmittag bei Krämer, Waldhof. rinnen für Grenz⸗ N Plaiz. 119 Februar, Seimſchafts abend in der Karl⸗ Ludwia⸗ Straße 5. Neckarau⸗Süd. 20. Februar, Reiten(ür 18—21 Uhr, i⸗Reithalle, e Anorduungen der Nodar NS.⸗ Neckarſtadt⸗Oſt. Uhr, Gemein⸗ Bode. Stopfei, Schere u. Fingerhut ſind mit⸗ Neuoſtheim. 19. Februar, Heimnachmittag bei Brück, Erlenhof. 19.., 15 Uhr, Frauenſchaft. Februar, 15.30 Uhr, für alle Mitglieder. Febr., 15 Uhr, Nähen. der Rübſtüͤbe in der Waldhof⸗ chule. Achtung Ortsabteilungsleite⸗ und Ausland. Am 16.30 Uhr, Schulung in — Jugendgr.: Horſt⸗Weſſel⸗ 19,.30 Uhr, Ge⸗ Uhr, Werkabend bei Zeilfelder, Rheingoldſtraße. Gef. 155 Mittwoch, 19. Februar, um 19.50 r Markustirche an. 14/171. Die Gefolgſchaft tritt in tadelloſer Uniform an der Koß7, Sportamt. Miwoch. 19.%2. Franen und Männer): 3 er, ja das würe grad' der Zeruf, der Frin beglückt! Wem geb“ ich inn nur in die Lehre, 4 da Melster Schilppke eingerlckt? Wenn do Wönsche, pläne hast, v/enn dir irgendwas nicht poßt, rate nicht:„Wos moch ich nun?“ Zeig“ Kklein on- wie's alle fon! Sroße Ertolge durch Klelnanzeigen im „Hakenkreuzbanner“ nach —— In fietten vom Ruhrgebiet 5t. Martin de ne Ein Zeitdokumenmaus den Jahren der Ruhrbeſetzung. Der erſchüt⸗ ternde und anklagende Er⸗ lebnisbericht des Verfaſſers Guſtav von Oetinger unter franzöſiſchen Verbrechern und Zwangsarbeitern Preis RM..40/ Völhische Buchhndlung p 4, 12 Erhältlich in Wer liefert sofort mehrere Edelfzuertonwannen freistehendes Modell, mehrereBrausenischenwannen aus Edelfeuerton, 90 4 90 em. Angebote an Firma L. Kkechkemmer, Techn. Büro für Zentrolnezung und sanltäre Amagen, Warschau, Sienklewicza 12 W. 29 cã. .85 Meter lang, sowie gegr. 1877 Hausuerwakungen übernimmt. ZILLES Immobilien- und Hypothekengeschäft Fernruf 208 76 1 bis 2 gut erhaltene personen-Mraftwagen (bis zu 1,8 Utr. Inhelt),, Baujehr 58/39 2 U Kaufen gesucht. Angebote mit genauen Daten erbeten an l. G. Farbenindustrie Aktiengese'lschaft Autobetrieb ludwigshafen em Nnein Offene Stellen laufend zu vergb. geſucht. Vorzuſtell. Tpel-Madekk. Kahra-Lmousine Baujahr 1939, 75 ferner zuverläſſige mit--To.-Aufleger(große Lade- Feudenheim Hans Sehmitt, Mutomobue Mannnelm, N 7, 8, Fernrut 212 88 Nr. Heimarbeit Adreſſenſchreiben Angb. an Poſtfach Nr. 1233 Mhm. 2. Saub. Putzfrau zwiſchen 10 und 12 Uhr.— 0 4, 7, 1. Etage. Pflichtjahr⸗ mädchen Waſchen nach ge⸗ Vorzuſtell.: Feudenh., 65. Frau z. und Putzen ſucht. Ernſt, Scheffelſtraße Suche Flickfran außer dem Hauſe. Angeb. unter Nr. lag dieſes Blat⸗ tes erbeten. Putzfrau ſtundenweiſe für Büro ſof. geſucht. Bürkle& Buſch, Mannh., 5S 6, 33. ztellengeiuche Heimarbeit nimmt entgegen, gleich welcher Art, Decker, Glasſtr. 8. Muſik Zwei Mann(evtl. Trio) ſamstags u. ſonntags frei. Zuſchrifton unter 9188B an den 9195B an d. Ver⸗ Verlag ds. Blatt. Zu bermieten 2 Zimmer u. K. ſof. zu vermieten. Miete 28.— RM. Amerikanerſtr. 25, bei Siegel, Monminbiau 2 Zimmer Küche, Bad, In⸗ nenſtadt, gegen kl. Haus, evtl. auch Siedlungshaus, zu tauſchen geſucht. Anzahlg. 2000 bis 3000„/. Angeb. unter Nr. 9136B an den Verlag. Tauſche 3 Zim. u. K. geg. gleiche Wohnung. Langerötterſtr. 56, 5. Stock. Leeré Zimmer Zu vermieten Zwei geräumige, neu heraerichtete leere Zimmer ſof. zu vermieten. M 55,% 1 Nn Zwei ſchöne leere Zimmer evtl. mit Küchen⸗ benützung, zu ver⸗ mieten.— Luiſen⸗ ring 47, 3 Tr. r. Leeres Zimmer ſof. zu v. Ameri⸗ kanerſtr. 31, III. I. Groß. leer. Zim. zu verm..7, 14, 3. Slock, Vorderh. lein 1 Zim.1 u. Küche bis 1. 4. von ält. Ehep.(Mann in Arb.) geſ. Angeb. u, 9207B an Verl. 2* 2⸗Zimmer⸗ Wohnung in einem Abſchluß, evtl. mit Bad, zu mieten geſucht. Zuſchr. unter Nr. 91893 an d. Verl. leere ⁊im z mieten Leeres od. möbl. Zimmer (auch ohne Vett) im 1. oder 2. Stck. auf 1. März/ zu miet. geſucht. An⸗ gebote mit Preis⸗ angabe unter Nr. 104742V˙S an den Verlag ds. Blatt. Mobs Timimer Zi, mieien Feiſhihi Möübl. Zimmer Nähe Waſſerturm, v. berufst. geſurcht. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 9145B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. 25 noſtheim oder Oſtſtadt: Möbl. Zimmer zum 1. März von Herrn zu mieten geſucht. Zuſchrift. unter Nr. 9144B an den Verlag. Möbl. Zimmer mit Badbenützung von berufstätigem Alademiker in ru⸗ higer, freier Lage zu mieten geſucht. Zuſchriften unter Nr. 9143B an den Verlag ds. Blatt. Fräulein ſucht gut mbl. Zimm. mit Kochgelegenh. Zuſchriften unter Nr. 9150B an den Verlag ds. Blatt. Leeres Zimmer part., mit elektr. Licht von älterer, alleinſteh. berufs⸗ tätiger Dame ge⸗ ſucht. Angeb. unt. Nr. 104746VH an den Verlag d. Bl. 3* 2133 Immobilien e Geſchäfts⸗ od. Rentenhaus bei ſchöner An⸗ zahlung zu kaufen geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 9209B2 an den Verlag. läg dieſ. Möbliertes Doppelzimmer mit Küche per ſo⸗ fort geſucht. An⸗ gabote unter Nr. 9198B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Ig. Ehepaar ſuchtſe möbl. Schlaf⸗ u. Wohnzimmer mit Kochlegenheit, evtl. Badbenützg., ſofort od. ſpäteſt, 1. April in guter Wohnlage. Preis⸗ angebote unt. Nr. 9203 B an d. Ver⸗ Blaltes. Fräu⸗ Berufstät. Fräu⸗ lein ſucht per 1. 4. möbl. Zimmer in nur gt. Hauſe. Zuſchriften unter Nr. 9181B an den Verlag ds. Blatt. Hoßl, Zimmer Vefmfeieg Aelt. berufstätig. Herr(Dauermiet.) findet bei alleinſt. älterer Frau hemütl. Heim Angeb. unter Nr. 9147B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes.]! Zimmer mit 1 oder 2 Bet⸗ ten ſoſort zu ver⸗ mieten. K 3, 10, Möbus. Behagl. möbl. Zimmer mit Bad u. Tel. in gepfl. Haush., Nähe Waſſerturm, zu vermieten. Fernſprech. 208 44 Möbl. Zimmer an ſol. Herrn zu vm. Rheindamm⸗ ſtraße 40, 2. Stck. Schön mbl. Zim. mit Badb. zu vm. Purmann, L 3, 35 Möbl. Zimmer auf dem Lande, mit 1 od. 2 Bett., evil,Kochgelegenh., Nebenraum, fließ. Waſſer, zu ver⸗ mieten. Zuſchrift. unter 92103Be an den Verlag d. Bl. Möbl. Zimmer an 1 od. 2 brfst. Perſ.—— vormiet. Iin Zu Verkaufen Gut erhaltener Schneidertiſch bill'g zu verkau⸗ fen.— Baumann, Mannh., T 6, 30. Konfirm.⸗Anzug Lautſprecherchaſſis Heizkiſſen, 120., zu verkauf. Karl⸗ Benz⸗Str. 4, 2. Sit. 2 ſchwere Tiſche S090em, Schlepp⸗ draht, 120 Meter lang(kaum gebr.), zu verkaufen. Fernſprech. 591 05. Sämaſchine gut erh.,.75 Mir. breit, Einſpänner⸗ Pflug zu vertauf. Gg. Haas, Viern⸗ heim, Mannheimer Straße Nr. 23. Schrank 2hürig, Waſchtiſch, Bett(kpl.), Nacht⸗ tiſch, Tiſch, vier Stühle, Nußb. po⸗ liert, zu verkaufen. Anzuſh. Donners⸗ tag v. 14—16 Uhr. Knapp, P 2, 8/9. Schrank⸗ grammophon u. neuer Teppich zu verkf. Feuden⸗ heim, Hauptſtr. 74, Hinterhaus. Elektr. Wanduhr Wanduhr mit Schlagwerk, Sitz⸗ boadewanne, Stühle Wäſchekorb, Waſch⸗ preſſe, Einmach⸗ gläſer, Waſchtiſch⸗ garnitur, Fiſch⸗ aquarium bill, ab⸗ zugeben. Fernruf Nr. 529 79 nur v. —10 Uhr und v. 17—19 Uhr. Fiſchliebhaber! 1 K. D. A. neuwer⸗ tig, für 20/ zu verkaufen. Zuſchr. unter Nr. 9152B5 an den Verlag. Kinderwagen zu verkaufen. Adreſſe u. 9660B in dem Verlag. Moderner Brikett⸗ Badeofen „Juno“, neuwer⸗ tig, umzugshalber preiswert zu ver⸗ kaufen. Anzuſehen von 10 bis 2 Uhr, Feudenh., Scheffel⸗ ſtraße 72, 1 Stock. Gebrauchte Kinderkleidchen ſowie Mäntel, Gr. 40—45, zu verkf. Anzuſeh. Mitiwoch mittag zwiſch. 14 u. 16 Uhr. Land⸗ tcilſtraße Nr. 12, 1. Etage links. Elektriſcher Brutapparat Marke Ehret, für 220 Eier, billig zu verkaufen. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 9139BS an den Verlag ds. Blatt. Deckbett ſchw. Damenman⸗ tel, Größe 44, zu verkaufen. Fenrich, Mannh., F 4, 12. Polierter 2türiger Kleiderſchrank pol. Waſchkommode zu verkauf. R 3, 4, 1 Treppe links. 2fl. Gasherd mit Schränkchen, ſaſt neu, zu ver⸗ kaufen. K 3, 13, parterre links. Modern. dklblauer Frühj.⸗Mantel 40 /, Pullover, fäſt neu, 10 44 hübſches Sommer⸗ kleid 35 /, alles Größe 42, aus gt. Hauſe zu verlauf. Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 28295VR im Verlag d. Bl. Bett⸗ und Tiſchwäſche neu, zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 89997VS an den Verlag ds. Blatt. Hand⸗ waſchmaſchine und 2fl. Gasherd m. Geſtell zu ver⸗ kauf. Rheindamm⸗ ſtraße 36, 4. Sceck. Kleiderſchrank 2türig, Kommode, dklbl. Anzug, mitt⸗ lere Größe, Rock und Weſte zu ver⸗ kauf. Eichendorff⸗ ſtraße 19, 1 Tr. l Kinderwagen aut erh., zn verk, 2 Tr. lts. 13. Slock. Obere Riedſtr. 23, Blauer Gummimantel Größe 44. Sport⸗ mantel, Gr öße 44, Kleid.“ Siiden⸗ bluſe, all. Gr. 35753 zu verkaüfen. Zu erfrag. unter Nr. Piano ſehr gut erhalten, preiswert zu ver⸗ kaufen. Adreſſe u. Nr. 64958VR im Verlag ds. Blatt. Schlafzimmer 2türiger Spiegel⸗ ſchrank, Waſchtiſch m. Spiegelaufſatz, Stehlampe u. Lü⸗ ſter, alles gut er⸗ halten, zu verkauf. Reich, Secken⸗ heimer Straße 86. /ala nger getrag. Damenmantel Gr. 46, zu verkf. Schmidt, Käfer⸗ tler Straße 29. Eleg. Brautkleid (Stickereiſtoff) ſo⸗ weiße Wildleder⸗ ſchuhe, Gr. 36/537, zu verkaufen. An⸗ zuſehen ab 10 Uhr vorm. R 4, 19/20, 1 Treppe. Schreibtiſch mit zwei Polſterſeſſel, Radiolkomb.), Sie⸗ mens, Teewagen, Radiotiſchch., Kin⸗ derkaſtenwagen m. Garn., Zwillings⸗V ſportwagen, Klapp⸗ ſtühlchen zu kauſen. 4 fa Ferſchiedene Roederherde reparaturbed., zu verkf. Mar⸗Joſef⸗ Str. 25, Schader. Zwillas.⸗Wagen gut erh., zu verkf. Wagner, Bürger⸗ mſtr.⸗Fuchs⸗Str.57 Koffer⸗ Grammophon⸗ Elektrola neuwertig, mit 30 Platten zu ver⸗ kaufen. Anzuſeh, ab 7 Uhr abends. Adreſſe unter Nr. 64962VR in dem Verlag ds. Blätt. Neuer Smoking Gr. 46—48, preis⸗ R 6,8/9, 5. St. r. Gut 0 Schaukelpferd mit echtem Fell bezogen, ſofort zu Angebote unt. 28 269 Vs an den Verlag dieſ. Blatt. Reiſe⸗ ſchreibmaſchine (mögl.„Erika“), gut erhalten, kauf. geſucht. ſchriſten unt. Nr. 104720Vic an den Verlag ds. Fernglas zu kaufen geſucht. Zuſchriften Nr. 9151B an den Verlag ds. Blatt. Kinder⸗ badewanne Nähmaſchine kaufen geſucht. Fernſprech. 485 31 Gebrauchtes Schlagzeug preiswert, zu kau⸗ fen geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 9190B an d. Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Schreibtiſch zu kaufen geſucht. Angebote erb. an Poſtfach 68. Kinderſchuhe Gr. 25, zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 9213B an den Verlag. Reitſtiefel Größe 42, gut er⸗ halten, zu kaufen geſucht. Zuſchrift. u. Nr. 1047388SD2 an den Verlag. Singer⸗ Nähmaſchine Rundſchiff, und Vofksempfäng. kauf. geſucht. ſchriften unter 104750VS⸗ Verlag ds. zu Zu⸗ Nr. Motorrad DW, zu verkauf. Angeb. unter 9205B an d. Ver⸗ Hläg dieſ. Blalles. jchw. Roct. o“ au⸗ 1lahr, g. b. wie Unterkleid./ Seſſel. Couch, ver⸗ wert zu verkaufen. zu kaufen geſucht. Nr. 31 Zu⸗ Blatt. unter zuhg an den 1 Blatt. Nr. Wer nimmt Lehrling Penſion, Wäſche? mit Nr. 9185B in volle einſchl. unter 9193B im Verlag. ſan den Verlag d. Blattes erbeten. Das vornehme heschenl zu jeder E 5li.5 Aquarelle, Radie- rungen, wieder- gaben nach alten und neuen Mei- stern, mit passen- dem Rahmen. HEcKEI Kunststr., 0 3, 10 * + Hanos bekannte Marken, große AUSw/ hll Laseonse ſchöne Muſter verkauft Möbelverwertung J. Scheuber U 1, 1-Grünes Haus, Ruf 273 37 Hmeialle Alieiſen alte Ma⸗ ſchinen, alte Amos kauft: Hch. Krebs. Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 Betten Reimerrnmmgd. it Zteil. 5 95. Soränte Schuhſchränke 34. 20.- A0. Spiegel Ib.- Zö.145. eumarnälo. Vertaufshänſer Mr.-8 ſafſiley Bande Maukt Münler,(194686) Mittelſtraße 53. Ankauf von Alleold Alisllder Sowie allen Klbamüazen . p 3. 11 Hals- Vorwabzungen nena Karmans Immobilie N 5, 7 mittwoch, 10. Jebruar „Bakenkreuzbanner“ „ Unterricnht Rheiniſche Hypothekenbank 3 %— W j. Gegr. 18 Prwat kandelssthule In der heutigen Hauptverſammlung wurde die Dividende 1657 62 für das Geſchäftsjahr 1940 auf 7% feſtgeſetzt, die gegen Für Groſs ——& N N F Einlieferung des Gewinnanteilſcheines Nr. 14 zahlbar iſt. —— ſür Mannheim 4 4 3 ortei A. rhen] L. 15. 12. aut 251 34 115.12 Aus dem Jahresabſchluß ür 1945— Nacn Cs tern Heginnen: Erunblapnaeaaga. A. dbh ee. ese, me, v. m, Wilenzuäbis ansgewieſene Mustegen, Muchennaen 3n, 25 600 b00 I 3. duinen, meidendegaeiwecmnel unte Bonfümune und Wertberichtigungskontoh rund RM. 2 enschreiben, Briefwechsel und Buchlührung Beſtand an Hypotheken und Kommunaldarlehen. leinſchl. Erſatzdeckung)„ 0„„„ 0 0 Umlauf an Pfandbrieſen und ramilien-Mnæeigen Kommunalobligationen. nund Rm. 509 000 900 15 geli ãt 12 401 77 Die Bilanz per 31. Dezember 1940 mit Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung iſt im 7 2 S— 4 . Solbn 23„B Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht. 4 jo, Mofèeist billiq. weil es So gusdlebi9 iet dle kobptsgche oderdielen dahdie grcecerehateres Mannheim, den 18. Februar 19414. Der Vorſtand. hen. Verstopf„Bläh def hder S0 οf e d ιen. Verstopfong, Blãhunden odeſ qhdefe„Seit gahren litt ich an vercoοsff‘οφ νφφn οibt es hicht mehr Und qĩe Heinen Gliederreißen, Strohlen vor lebensfrebde. bos hot dĩe Möutter om liebsfen. 4 Gicht· u. Rückenſchmerzen. IIIIII Zeitw. ſteigerten ſich die Beſchwerd. 5 2. 2 bis zur Verkrampfung Zu. Finger. Ohne Stütze konnte i 0 nicht mehr gehen. Schon die erſten fe Hpbsthrieie Juvalidenverſicherung und Pflichtiah inn aneenn⸗ Durch Erlaß des Herrn Reichsarbeitsminiſters vom 4 Dezembe Lilo E nglert wnach einigen Wochen waren ale Schmeraen dehereem iunc norwone 4 1940(Amtl. Machrichten des Reichsverſicherungsamts 1940.4 Ich kann wieder laufen und meine häusl. Arbeilen innerungen an die 10 ichsverſtcherun 5 machen, trotz meiner 78 Jahre,“ ſchreibt am 28.7. 40 fgroße Zeit. Sie bleſ wurde die Sozialverſicherung für die Pflichtjahrmädchen neu g regelt. Hiernach wird das Pflichtjahr in folgenden Arbeits⸗, M 0— F Frau Martha Raſchdorf, Breslau, Gräbſchnerſtr. 29. ben lange Jahrzennte* K. 7 rit⁊ Beutteri in einem Flak· Regiment. leserlich, wenn mitflern⸗ oder Lehrverhältniſſen abgeleiſtet: rund RM. 518 000 000 25 Ihre Verlobung geben bekannt 7 LNor von Bev Werden Ang Friedr. He heiten, Grippe, Nerven⸗ u. Kopfſchmerzen helfen die hoch⸗einem Tintenfüller A. Im ſtädtiſchen Haushalt, und zwar: mirkf. Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch v. Herz⸗, deschrieben wurde. 1 5 5 als Hausgehilfin 1 Hoche, 1. 175 Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſt. vertragen. Mach. Sie Gute.billige küller beſ 9 K 2 V Mannheim, A 3, 10 Februar 1941 Reuilingen nrhncht 20 Tabl 79 Pfa. In all 2. im hauswirtſchaftlichen Jahr, MANNMHE 2. im Fed ſof. ein. Verſuch! Origpckg. 20 Tabl. nur g. In all. 55* 2. in feide. J Avoth. erhält. o. Trineral Gmö., München h27% ahlbusck 3. in der hauswirtſchaftlichen Lehre. 1 Verl. Sie koſtenl. Broſch.„Lebensfreude durch Geſundheit!“T Insatrnaus B. Im ländlichen Haushalt, und zwar: 1. im freien Arbeitsverhältnis,— 2. im hauswirtſchaftlichen Jahr, 3. in der ländlichen Hausarbeitslehre, 4. in der Hauswirtſchaftslehre, + 5. im BDMLanddienſt. Nach Anhörung des Reichsverſicherungsamts hat der gi ————— Reichsarbeitsminiſter bezüglich der Invalidenverſicherung befti daß für die unter A 1, B Iund 5 Beſchäftigten Invalidenverſich AM 0 ri 3 1 5 71 7. 75 oociee Georg Zitæer a mres, Lfiele Heiaseikran ben zon zawerneadaro. h. B.. Bf e Invalidenverſicherung nur vor, wenn die gewährte Barvergüm u. Frau Trudel ae. Hambrec faiulk f 1 fager f Juvalid herung n ie n Lolt Kerchselnerr beyr Ton Slüweopendarg(ebenvem freien finterhalt enne Warvergütunt zewährt wird 2. Z. Freiburg. Wannerstr. 21 Die Slückliche Gebufrt ihres zweiten Jungen Eimar 5 Unser Horst hat ein Brüderchen bekommen. 90 Dies zeigen in dankbarer Freude an 0 esucht für sofe •3 He 3 Heiz perfek. -6 0b Leutnent ein Sechſtel des jeweiligen— überſteigt. Aenderungen der Ortslohnfeſtſetzung ſind ohne Einfluß a i Mannheim, Huthorstiweg ꝰ, den 15. Februar 1941 2 2˙Hafimhelm. Luisenneim. C2..4 piahnheim Wespünsti 16 hne Einfluß auf eine einmal b 9 0 30 5 7 W Dieſe Regelung tritt ab 1. Januar 1941 in Kraft, von wele för sor Zeitpunkt ab alle früher ergangenen Anordnungen aufg werden. Gestern verstarb unerwartet nach kurzer, schwerer Er- Mein herzensguter, unvergeßlicher Mann, unser lieber der Leiler der Landesverſicherungsanſtalt haden bote sind krankung unser Gefolgschaftsmitglied Bruder, Schwager. Onkel und Grohonkel, Herr L. I neimrich lahobfzausf(Carf Munkel.BekanntmachunglJ drIs c h anen 3 und Miuinhaber der Firma Gebrüder Kunkel im Alter von 54 Jahren. Wir betrauern in dem Entschlaienen Iist nach lansem, schwerem Leiden am 17. d. M. im Alter B Die nachstehend aufgeführten, von der Städt. Sparkasse einen stets pflichteifrigen und treuen Arbeitskameraden und von fast 74 Jahren sanft entschlafen. uannheim aussgestellten Sparkassenbücher sind abhanden rerommen. Die Eigentümer bzw. Berechtigten haben die ——— borcenfünhruns des Aufgebotsverfahrens beantragt. In tiefem Schmerz: Wir geben hiervon mit dem Anfügen Kenntnis, daß die MHinna Kunkel, geb. Krampf 6 Kraftloserkläruns dieser Sparkassenbücher erfolgen würde, — venn nicht innerhalb eines Monats, vom Erscheinen dieser und Angehörige Bexanntmachung an Lerechnet, diese von den derzeitigen werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 3 9 Mannheim-Waldhof, den 17. Februar 1941. Betriebsführer und Gefolgschaft der Draiswerke G. m. b. H. Maschinenfœbrik, Mannheim-Waldhof Wir s uchen E 4 unabern unter Geltendmachung ihrer Kechte bei uns vor Die Beerdigung findet Mittwoch, 19. Februar, 16 Uhr, auf Die Beisetzung erfiolst am Mittwoch, 19. Februar 1941, Leiest werden 4 n—— 4 S 5 GuU dem Hauptfriedhor statt. 14 Uhr, auf dem Friedhof zu Feudenheim. Sparkassen- erh buch Nr. Itd. auf Wohnuns S0 149 549 Hans Leopold Oppenheimer Dortmund Zeb. 21.7. 1024 14 Joteph. Nach einem arbeitsreichen Leben verschied am Samstag Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem 11327 Eugen Blank, Ufiz. 2. Z. Wehrmacht pE S unerwartet infolge Herzschlags mein innigstgeliebter, her- Leiden verschied am 17. Februar Herr. 105 992 Frieda Beilstein Mannheim zensguter Gatte, unser treusorgender, lieber Vater, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter, Herr Karl Ehrmann Unkel 4 Mannheim, den 17. Februar 1941. Städt. Sparkasse Mannheim Miinhober der Firma Gebrücer Kunkel in dem Entschlafenen verliere ich meinen lieben Bruder acurch entstent f im Alter von nahezu 67 Jahren. Ve 4 gers) Düsseidott Ffänb und Teilhaber., meine Gefolgschaft einen umsichtigen Chef, 3 n 7 der uns allen ein Vorbild treuester Pflichterfüllung war. Horpulenz? Erste Urt a.., Lurim Kitanen)dgeſ 18 Wir werden inm immer ein ehrendes Andenken bewahren..½ Vicht immer durch üppiges Leben Brieftauben. und durch Fettanſatz. Oft führtſ 12 Paar Reiſebrieftauben wehf für V Un tiefer Trauer: M. heim(F 1. 2 3. Febru⸗ ſchon mangelhafter Stoffwechſel in⸗ moden annheim I.), den 18. Februar 1941. Trauerf, zu verkauf. Abſt. Bonf folge einförmiger Lebensweiſe zuſ Anzuſfehen ſonntags. Kar 9ges Alice Ehrmenn, geb. Klein—* 4 Aufſchwemmung des Körpers mitſ as. Karl Ger—527 Heinx khrmonn Schlantheilb. Drager beben oden] Weinheim, Zimmerbachſtriff Schlankheits⸗Dragees heben den 4 1 poaulo Ehrmoann Rudolf Kunkel Stoffwechſek und ſenken das Gewicht. 1 able und Anverwoancite Reformhaus„Eden“, Mhm., 0 7, 31 Luftschutz vorschriften beacht owerbungen und Gefolgschoft der J—— Firma Gehrüder Kunkel ten, Lichtbild und des Eintr. der Verlag de Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden.— Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Wenn Liebe Wunder täte und Tränen Tote wecken, S0 würden es gewiß die meinen tun und Dich vom Tode wecken. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachrielf daß mein lieber Sohn, Bruder, Neffe, Enkel und Urenkel Hans Unsere iebe, treubesorgte Mutter, Großmutter und Nechruf AI. 4 Tante, Frau Unser Geiolgschaftsmitglied cd o— Beria Göhel Anna Schröder, e. oin; e ist am 13. Februar 1941 plötzlich und unerwartet während heute fü durch eine heimtückische Krankheit schnell und unerwa ihrer Ferien R 55——.—— Füne von uns Zezangen. im Alter von 8 Jahren von uns gerissen wurde. 1 ———73 tücirtige Mitardenterin A treue Ar- Mannheim(E 3, 15), Düsseldorf-Benrath, Berlin. Mannheim(G3, 13, F 5,), den 17. Februar 1941. erwiesen. Wir bewahren ihr ein ehrendes— ie 3 5 r 5 i 43 Iü iefß 51 ndenken. duline Spleſ, geb. Schrödef Mannheim, den 13. Februar 1941.—5 323—1 1 getriebsführer und Gefolgschoft der 7——— 252——— 4 gewerbu u nverwendte HEIMRIcM LANA MANMMHMEIN Die Einäscherung findet am Mittwoch, 19. Februar 194ʃ, obschritt aun um 16.30 Uhr, im Krematorium statt.— Es wird höfl. ge⸗ Beerdisung: Mittwoch, 19. Februar 1941, nachmi hild erb engesellsc 15.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhoi. 3 Corl G beten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. * — „Februar 1 ſohenkreuzbanner“ Mittwoch, 19. Februar 1941 —— Offlene Stellen nk nde 45 Für Groſsbaustellen werden gesucht: 3 Baufediniłker for Abrechnung und Bovbbefwochong 7 Befonpoliere R. 518 900 605 2 Zimmerpoliere 4 2 Vorarbeiter 4 Bauschlosser 1 Baqgerfũhrer 2 Lok.-Fũhrer FSprengmeister 7 Köche für Arbeitet-Gemeinschoftsloger R. 12 000 000 M. 25 600 9o0 m. 500 o00 o00 Rechnung iſt im zorſtand. ——— ung und Bflighit s vom 4. 10.—.3 samts 1940.4 hrmädchen neunge iden Arbeits⸗, . Nor von Bewerbern, die sofort einsctzbereit sind, werden Angebote erbefen on die firmo Frledr. Meller, Inh, Eduard Armbruster Hoch-, flef- und kzlsenbetonbau usgehilfin, MANNHEIM— PRINZ-WRHEIM-STRASSE 14 4 74 0 esucht für sofort für dos Generolgouvernement: .3 Heizungsingenieure 3 Heizungstechniker perfekt in sonitärer lnstallofion sowrie Helzung -6 Obermonteure 2-30 Monteure för sqnitäre instollonon und Helzong nts hat der Hi tſicherung beſtimm Invalidenverſig orſchriften gegebe igten liegt indeſſt hrte Barvergümm hreitet oder wen gewährt wird, d . Aenderungen ine einmal begr i Kraft, von we ungen aufgeht ſiul voden ebote aind 2⁰ nichten oan firma L. RECHKEMUMER . ochnlsches Büro für Tentrolheoizung und snitdre Anlogon L ars chavo,.21 kEs kommen nor erfohrene Kräfte in in beneeyt tädt. Sparkasse sind abhanden gten hahen die ntragt. 4 enntnis, daß die erfolgen würde, Scheinen dieser den derzeitigen te bei uns vor. Wir suchen z wei bis drei tüchtige —— qauch Anfängerinnen mit guten Vorkenninis- sen in Kurzschrift und Maschinenschreiben. Wohnung Schriftliche Angebote sind zu richten an: Dortmund 2 JIoseph Vögele AG., Mannheim 2. Z. Wehrmachl aeNens Mannheim eim 1 4 rmarkt St t ti Erte eno ypis In Auben iſebrieftauben m tür Verkaufscbteilung einer Maschinenfobrik herkauf. Abſt. Bon 4 ht. Eintritt 1. April evtl. später. Be- ges uc ntr p p t 4 Zmemen 6 werberinnen, die schon in der Masch.-Indu- strie tätig waren, erhalten den Vorzug. Bewerbungen unter Beifügung von Zeugnisabschrif- Schriiten heae 10 en, Lichtbind sow. mit Angabe der Gehaltsansprüche „täte und des Eintrittstermines vermittelt unter Nr. 104878V5 —— un der verlag des Hakenkreuz banner Mannheim wecken. 4 urige Nachricht För, die Durchführung von Boovorhoben in unseren hiesigen Werken sochen wit zum boldmögl. Dienstantritt 2 Diplomingenieure ama för das Kkonstruktonsböro mif Erfohrungen im Entworf von lndostriebodten in Stohl und kEisenbeton und den effordet- lichen statischen Kenntnissen. Kennwort TA 12 •4 Bautechniker als Boofòhrer für die Ceobef.”Q/iDᷣn ond Abrechnung der Booofbeiten Kennwort 33 195 -4 Meister oder Baupoliere Beton- und Eisen- Kennwort TA 14 för chie örtſiche Abfsicht öber Mavrer-, be foharbeifen -4 Kaufleuie för lohnverrechnoung sowie krledigung aller bei größeren Bavusfelle onfallenden Verw/oltungscrbeifen Kennwort TA 15 einer Bewerbungen mit lebenslovf, Zeugnisunterlogen öber Bildungs- gong und proktische Täfigkeit, Lichtbild, Angobe der Geholts- forderung und des fröhesten Eintrittstoges erbeten an l. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft Technische Abteilung, Ludwigsshafen à. Rhein Zum sofortigen Eintritt gesucht: erstklassiger Partiekoch 2 Kräfte für kalte Küche Kalte-Küche-Koch od. Kaltmamsell 2 zuverl. Hausbhurschen Angebote erbeten:(104734V Haus Stocdtschänke— P 6, 2021 Kaufmännischer Lehrling mit höherer Schulbildung zum Ein- tritt per Ostern gesucht.- An- gebote mit Zeugnisabschriften an Bassermann& Co.; Mannheim Kontoristin eyfil. Anf ängerln von Kohlengroßhondlung zum sofortigen Einffitt gesuchf. Angebote unter Nr. 28287vs on den Verlag des Hokenkreuzbonner erbefen Bitte Offertenziffern deutlich schreibenl Für Malerwerkstatt gesucht, möglichst aus der Branche. Zu erfragen unter Nr. 9078 B im verlag. Wir Suchen: mn gewandte Suche eine zur Aushilfe und eine ſtändige. Flughafen⸗Gaſtſtätte, Ruf 40385 Saubere, ordentliche Putzfrau für einige Stunden in der Woche per ſof, geſucht. Schwürzel, Wupper⸗ ſtraſte 20, Nh. Kaſerne Herzogenried WIesueheneso foſtt eĩinige Hxbeitskräfte evtl. ältere bei kfreier Station. gut deleumundet 3 —) für in aus 716, separat- Wachen, Pförtner- und Kon- trolldienst Tüchtiges, jüngeres Diiettfrantein per ſofort geſucht. Merdes, Bahnhof Neckarſtadt. Ehrliche 0 Putzfrau dreimal wöchenklich einige Stunden geſucht. Mh., 0 7, 22, 1 Treppe Saubere, ordentliche Brückenkaffee b) für Revierdienst(Radfahrer) c) fur samstag und Sonntag- Aushilfsdlenst Neben⸗ beschättigung Mah- U. Zheh⸗ Kch. Mlüng, Mätzerei Kö. Schrleshneim- Fernsprecher Nr. 219 An Oſtern zur Schulentlaſſung kom⸗ Kanlinenhe ſofort oder bis 1. März geſucht. Weiß, Fernſprecher Nr. 470 80 Monatsfrau zum 1. März 1941 für vormittags 3 bis 5 Stund. geſucht, Zuſchriften unter Nr. 104 717 VS an Verlag. Lellschaft m. b. H. Mannh., M 4, 4 Fernrut 217 49 mender braver Junge findet ab ſofort angen. Beſchäftigung als Huslänfer und Helfer, Schwan⸗Apotheke, Mh., E 3, 14 pensionfert. Beamter oder sonstiger älterer, zuverlässiger Mann als für täglich künkstündige Arbeitszeit gesucht.- Näneres beim(104728v landraf- londkrelsselbst- verwaltung, Mannh., I 8, 9 Haufmännisener Iiketelter bewandert in Buchhaltung und Maschinenschreiben von Tüchtiges, älteres Fyäulein aus Ladengeschäft, Warenhaus oder Lagerbetrieb für Dauerstellung gesucht Angebote unter Nr. 104 747 vs an den verlag dieses Blattes erbeten Zuverläſſige, ſaubere für morgens von—12 1 0 4. geſucht. Frau Bollinger, U 1, 8 flberr daraa zweimal in der Woche geſucht. Bäckerei Rich. Metzger, U 1, 25 Haushältexin in den 40er Jahren, in frauenloſen Sohiffahrts-Unternehmen Haushalt auf 1. März 1941 geſucht. gesucht. Angebote erbeten unter Nr. 28296vs an den verlag des HB Mannneim Holiath⸗Fabrer ſofort geſucht. Bierhandlung Maier, Rheinhäuſerſtr. 29, Fernruf 410 68 Aingeres Früäulein für Büfett und Verkauf geſucht. Konditorei Hartmann, M7, 12a Nagel, Hauptlehrer i.., Schwet⸗ zingen, Kurfürſtenſtraße 28(89998 Kinderliebendes Krüttiger agazinarbeiter von Schraubengroßnandlung gesucht. Lottschalck& Dieker Hacht. eismarckplatz Mr. 3, Fernsprecner 40651 Hrbeiterin für leichtere Beschäftigung gesucht noskEar Knausz Mannn.-Industriehaten, Hemshotstr. 5 Nr. und Urenkel Industrievertretungsfirma sucht intelligentes Lehrmädel oder auch Anfängerin mit Vorkenntn. in Maschinenschreiben und Stenogralle in ausbaufähige Dauerstellung. Zuschritten unter 104 725 Vvs an den Verlag. Dfichhabrmädchen zum baldigen Eintritt geſucht. Bäckerei Muſchelknautz, Feuden⸗ heim, Neckarſtr. 19, Ruf 515 39 Küchenmüdcen geſuch Cafẽ Mhm. 5 35 3 Eflanrene Gürtnertebane m. stellt ein ert legt, Gortenboubetrleb Tüchliges, ehrliches müdchen welches an ſelbſtändiges Arbeiten Rerte iſt und auf Dauerſtellung zum Angeb. unter Nr. 9200B an Verlag Mäherinnen 1. April geſucht. für Kleindetrieb gesucht. Alleiniges selbständiges Arbeiten erforderlich. PETER YCAV/ARZ Seckenhelm- am fFriechof Anerkannter Lehrbetrieb Zuschriften unter Nr. 133703v5s an den verlag dieses Blattes erbeten Intelligentes Tagesmädchen für Anfang März geſucht. Hanl, L. 7, 5, Ruf 358 21 Kl. 78 (§tennerinnen) auch junge zum Anlernen für Hand- und Maschinennänen(elektr.) (9178B gesucht Verkcufsböro einer ongesehenen Nohrungsmittel- fabrik in und unerwarte rde. 4 MSNeHKEN rebruar 104 socht ehmerz: 3 illreich 10 cert 8 Bewerbungen geeigneter Kröfte mit Zeugnis- obschritten, Geholtsonsprüchen vnd, wenn möglich, 41, giſd erbefen unter M. Z. 1242 bber Annoneen- Exp. mit guter Auffassungsgabe für sofort od, später auf Anwaltskanzlei gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften unter Nr.— an den verlag ds. Blattes] Gesucht wirch Aisiäsag. Kraktfahrer mit Führerschein Klasse 3 zum sofor- tigen Eintritt.(766Z2 hausgehilfin perfekt in allen W (Kochen nicht 3 auch tagsüber ſofort oder— in Dauerſtellung geſucht. zu erfragen unter Nr. 133 704 VR im Verlag des HB in Mannheim nnemm Zann, Ah. L5,5 ————— Krüftiger mann(schüler) ſucht vorübergehend Arbeit, Angeb, Bedingun evtl. Adreſſe Tüchtige, selbständige Verkãuferin Georg Muley, obst und sLemüse, Mannheim- Meckarau, Rneingoldstr. 51. —— anberes. fleißiges Müdchen ür alle Hausarbeit geſucht.(9168B19 Kondit Müller⸗Lederer, 0 7, 155 unter Nr. 89989V R an den Verlag Kraftfahfzeuge für Lebensmittelgeschäft per sofort oder später gesucht. Vorzustellen zwischen 14 und 15 Uhr.(64959 J. Neckermenn Mannhelm, Nieschestr. 22 Arbeiter für leicht. Arbeiten sofort gesucht. Bürtde& Busch, 8 b. 33 carl Gobler, G. m. b.., München l, Thectinerstr. 5/1. 3 125 7 Eblides Mädchen mit Kochkenntniſſen geſucht,— Zu⸗ ſchriften unter Nr. den Verlag dieſes Blattes erbeten Tnpo-⸗Dreixad Kaſten⸗Lieferwagen, in beeſtm Zu⸗ ftand zu verkaufen.“ Bauſch, Secken⸗ heim, Kloppenh. Str. 83, Ruf 17137 — 104.716 VS an „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 10. Februar 194 2 2 4 p 7, 23 Willy Forsi's Opereliie .00.20.00 Sc 405 K 1, s Der spannende Kriminallilm ATARN .00 LORIA gochenheimei iteb j1 2 donnerstag letzter Tag! per große. à Kans Mosel 00%.39. J0chs. lür jus · 1. Vorst. nertole! -Tues Unen Beg. m. H emes lent. 1L22ʃ Hortense Raky lvan petrovich Iiu flaunn Mndes Georg Alexander leo SletaK Die Filmoperette von Robert Stolz leueste Wochenschau 0V MEurE Mittw/ och, 19. Febr. Donnerstag. 20. Februor jewells nachmitt..00 Uhr Kassenöffnung 12.30 Uhr Klbe Märcher-Vanteuang ſtaͤndel uncl Fretel Stadtochdnlce „Duclaclier lof“ estaurònt, Bierbelle: Hunzstube, Abtomat die Gaststätte fürledermann FHANNHEIHH, p 6 on den plönłen ein never Tonfilm Vorher: bie verlorene Königskrone Ein lustiger Kasper-Film Unvergeßliche Stunden für groß und Kklein pPreise: 30, 50, 70, 90 Pfennig Erwachsene 20 Pfennig mehr 1 Veranstalter: Roland-Eilm SikgWeſtel kin Film des Oberkommandos des Heeret bos neue progromm 3 Bremlous Gartĩa Perez a co. Delia Delwaun U. S Weitere Attraktionen Heute 15.50 Uhr achmitagz-Vorstellung nschließend Tanz Im neuen Uleide wird heute Rittwoch die Gaſtſtätte zur omſehenke Donnerstag 15.50 Uhr: Hausiauen-Vorstelung P 2, 4.5 mit vollem programm Eintritt 30 Pfennig Annmmmmnminmmummmmymnmummunmmumymmmmmnummummm Aumnmnnmnmnummmmmmmmmmummummimmmnunnmmmmlr Immmemmeeeeeeeeni Die gute Küche! . wieder eröffnet Winzerweine! Pfiſterer⸗Spezial⸗Bien Mittwoch, den 19. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 181 Miete B Nr. 15 1. Sondermiete B Nr. 8 Was ihr wollt Luſtſpiel in fünf Aufzügen von Leitung: krwin Spatz und Frau William Shateſpeare Einleitung: Der Entlcheidung entgegen Hergestellt von der beutschen filmgesellschaft Mubsik von Horst Hanns Sieber Hauptteil: Der Feldzug An der front aufgenommen von den fiſmberich- tern dei Berichtersteffel des Oberbefehlshebers cles Heeres, der pPropsgends- Kompanien und Trupps der Heeresfilmstelle Hergestellt von der Nolden- Produktion Musik von Herbert Windt UmVerleih der Ufa Der Ffilm erhie Künstlerisch wertvoll ltdie pPrädfkate: Staatspolitisch wertvol Volksbildencd- Jugendwert in einem weit größeren Maße als es je zuvor möglich wat, vermittelt dieser film der Mit- und Nachwelt ein aufschluflreiches Dokument des triumphalen Kampfe und Sieges im Wesien! Festaufführung morgen 18 unr Karten im vorverkaut nur an cler Theaterkasse UEFA-PATLAST neute letzte T 91.30.50.0 vn BISNARCK Ueberſetzt von Aug. Wilh. v. Schlegel Anfang 18 Uhr Ende 20.45 Uhr leite Hitwocn in gachm., ubend TANZ auf 3 Ianzflächen Eintritt frei! häglieh ab 20.15 Uhr Kabarett Mittwoch, Samstag und Sonn⸗ tag nachm., u. abds. mit Tanz Veeduulluugs· Sheddächer ANLAGEN 5PEZ.: bewᷣ rie Konat/ uktion Ausflhrung in 5to fen sofort lieferber J. Hermann, Köiln Fernruf 218 013 Mittelstraße 5 4 Multersorgen Kleberellen Wenn Sie sich diese erspàren ina fenhfeßt enn. wollen und ihre Kinder gésund, Servietten, Tischtuchdamast krafistrohend und widerstands- fahig werden sollen, dann geben 4 für Gewerbetreibende und Wiederverkäuier laufend lieferbar, bei(104727 ie ih ſmößi iK⸗ euerid, dasdiole ens Vus⸗ S. Bortelsheim& Co., Pockpoplergroßhdl., Mannheim, p 7, 24(im Hof), Ruf 212 02 Sowie min-Kalk-Aufhsupräparat. Kalk-Fluorid twertvoll für Mutter und Kind. Broschüre durch AL Karoline Oberländer, Mannheim 0 2, 2(am paradeplatzj, Fern- sprecher Mr. 262 37, Heidelberg, Hauptstraße 121, Fernruf 46 85 „Frauengold“ jür die Frau* Eier⸗Verteilung Auf die Abſchnitte a und b des Beſtellſcheins Nr. 20 der Reichseierkarte wird für jeden Ver⸗ ſorgungsberechtigten Je 1 Ei aufgerufen. Bei verſpätetem Eintreffen der Eier behalten die Abſchnitte auch über ihre Laufzeit hinaus Gültigteit. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt Abt. B— Städt. Ernährungsamt Mannheim 10 Herzleiden? Beugen Sie bei Herzklopfen, Herz⸗ druck, Atembeſchwerden, Herzangſt und anderen leichteren Herzkrankhei⸗ ten mit Toledol⸗Herzfaft einer Ver⸗ ſchlimmerung vor! Schon vielen hat Toledol die gewünſchte Beſſerungu. Stärkung des Herzens gebracht. Warum quälen Sie ſich noch damit? Llähabe vun bemisszonenen Auf den Bezugsabſchnitt B der Bezugstarte für Gemüſekonſerven und Trockengemüſe(Winter!940/41) können ab ſofort je eine/ Doſe Gemüſekonſerven abgegeben werden. Da die Gemüſekonſerven zum größten Teil⸗ in Schwarzblechdoſen konſerviert ſind und die Halt⸗ barteitsdauer dieſer Doſen begrenzt iſt, ſind die 24. Februar 1941 beim Der Verbraucher kann die Konſerven nur bei dem Einzelhändler, bei dem er ſie beſtellt hat, einkaufen. Auf die Lieferung einer beſtimmten Konſervenſorte beſteht kein An⸗ ſpruch. Die Ausgabe der Konſerven kann nur nach Maßgabe der Belieferung des Kleinverteilers er⸗ Konſerven bis ſpäteſtens Kleinverteiler abzuholen. folgen. Die Einzelhändler haben die Bezugsabſchnitte abzutrennen, zu ſammeln und aufzubewahren, da die Möglichteit beſteht, daß ſie als Grundlage für ſpätere Zuteilungen verwendet werden. Die Gemüſekonſerven ſind bis Ende Februar zu verbrauchen. Hlüdl. Ernährungsamt 4 Hochschule für Musik und Ineater abteĩlung Kkons ervatorium Ssamsteg, den 22. Febfusf, 17 Unt, im commermusicsdel M 11 l Aus führende: Schũüler und Schulerinnen sowie des Vorschul- orchester unter leitung von Nertin Schulze Bends, Dittersdorf, Gesòönge und instrumentalv/erke von Chr. Boch, Fiozeart, beethoven u. e. (Fernspfecher 540 51) —— Körten zu.50 E in der veraltung der Hochschule E 4, 17 * Kaufgesuche Gul erhallene Tennisbälle zu kaufen geſucht.— Angebote mit Preis unter Nr. 104729 VS an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbet. Gut erhaltene Gchreibiafchinen nur neuere Modelle, zu kaufen geſucht. Angebote erbet. unt. Böro-Schreibiische Böro-Arbeitstische Büre-Stühle prompt lieferbar. Mannheim- D 6, 5 Nr. 104724VH an den Verlag chr. Hohlweg K. 5 Amtl. Bekanntmachungen Neckarhausen Pckg. RM.10 in Apoth. Verlangen Sie koſtenloſe Aufklärungsſchrift von * Dr. Rentſchler& Co., Laupheim— Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei Gmbßc., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls: Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kat⸗ termann(z. Z. im Felde); ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel! Verantwortlich für Politit: Kurt Pritzkoleit; Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ tung: Dr. Oskar Weſſel; Heimatteil: Fritz Haas, i..: Ernſt Banzhaf: Lokales: i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Julius Etz: Bilder: die Reſſortleiter: ſämtliche in Mannheim.— Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wil⸗ helm M. Schatz, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM und 30 Pfg. Trägerlohn: durch die Poſt.70 RM(einſchl. 32,2 fieasehrüöche, littelstr. 3 wie der eröffnet!(9217B Kunden werden angenommen Qocadu in dus hunigun Jril llest man das Pig. Poſtzeitungsgebühr), zuzüglich 42 Pfa. Beſtellgeld.! mülllerberalung Die Mütterberatung in Neckarhau⸗ ſen findet am 20. Februar 1941 ab 13.30 Uhr im HI⸗Heim ſtatt. 4———.—— Mütterberatung Die Mütterberatung in Edingen findet am 20. Februar 1941 von 15 bis 15.45 Uhr in dem landwirtſchaft⸗ 1 Mädchenlager in der Kuhgaſſe att. NakA- Kkassenblockvertrie HANS KARCHE Fit mendruck, jefert rõ Kassenblocks in ollen Groͤßen und ausfüfrungen, mit und ohn 5sch undpreiswe Waldparkstrabe 25 Fernruf 26524 und 265 20 ————————————————— ————————————————————— — — DA Donner * Teip 5 hw. Nachdem Türkei ſelb zerſtürt wo don um ſickh chen zu Hil tionen läng Die„Time Ueberlegun Londoner faßt die Er iſt gegenwä General W aber es iſt r zeitig die a rechte Flank England der Zeit ſe ſtreitkräfte, Weſten vorg lich nach de Meldungen ſogenannten gung Paläf Hinweis au ſer neuen S Vor allem aus London lichter auf d aber äußerſt gariſch⸗türkif Engla Die türkiſch fand auch ar preſſe eine ge die nur dad letzten Woche mit dem bi alarmierendft lage für Eng matie“,„Sich — das ſind in den Kom tungen. Die große n tur Aſſociate über den Ab' Belgrad erhi tiert, daß die des Vertrage Diplomatie 1 engliſchen Po den müſſe. W kaniſchen Zeit ſie dann zun rende Argum London aufr⸗ überwunden eine proengli Herald Tr in Erinnerun Abſchluß des Auguſt 1939 Aenderung ei keine konkreter diesmal nicht Beurteilung mens machen Zeitung. In London böſen Spiel Satz des Abkt ſtehenden Ver