egen ellschaft ie ber mberich- shabers nen und ktion 1 KkKöte: wertvoll je zuvor Mit- unci ſent des Westen! I8 Unr terkasse .0 unr„ K V mesater to ĩium 4 4 ammermusiksel unde je des Vorschul. örtin Schulze von Chr. Bech, eethoven u. 8. chschüle k 4, 17 nreibtische deitstische hle jeferbar. lweg.-G im- D 6, 5 5 nit und ohne reiswett ar Kkstraße 6524 und 265 11. Johrgeing Suezkanal in befahr hw'. Stockholm, 19. Febr.(Eig. Dienſt) Nachdem die engliſche Spekulation auf die Türkei ſelbſt nach eigener Einſicht weitgehend zerſtürt worden ſind, greift der Gedanke in Lon⸗ don um ſich, daß Wavell beſchleunigt den Grie⸗ chen zu Hilfe kommen müſſe, ſtatt ſeine Opera⸗ tionen längs der libyiſchen Küſte fortzuſetzen. Die„Times“ hatte bereits neulich eine ſolche Ueberlegung erſtmalig ſchüchtern erörtert. Eine Londoner Meldung der„Stockholms Tidingen“ faßt die Erwägung wie folgt zuſammen:„Es iſt gegenwärtig von geringerer Bedeutung, ob General Wavell Tripolis zu nehmen gedenkt; aber es iſt von größter Bedeutung, daß er recht⸗ zeitig die alliierte Balkanfront ſichert, die ſeine rechte Flanke bildet.“ England erwägt allen Ernſtes, ob es nicht an der Zeit ſei, das Schwergewicht der Nahoſt⸗ ſtreitkrüfte, das allzu unvorſichtig weit nach Weſten vorgeſchoben wurde, ſo ſchnell wie müg⸗ lich nach der entgegengeſetzten Seite zu ver⸗ legen, um den Suezkanal gegen eine womöglich ſehr große neue Gefahr zu ſchützen und der Türkei einen Rückhalt zu geben. Rümiſche Meldungen über einen fieberhaften Ausbau der ſogenannten Eden⸗Linie, nämlich zur Verteidi⸗ gung Paläſtinas gegen Syrien, geben einen Hinweis auf den Ernſt, den die Engländer die⸗ ſer neuen Sorge widmen. Vor allem aber iſt eine United⸗Preß⸗Meldung aus London intereſſant, die ganz neue Schlag⸗ lichter auf die bisher geleugneten, für England aber äußerſt fatalen Folgerungen aus der bul⸗ gariſch⸗türkiſchen Erklärung wirft. Sie ſtellt feſt, daß die weitere Entwicklung im Mittel⸗ meer davon abhängen werde, ob es den Eng⸗ ländern glückt, die Verbindungslinie von Gi⸗ braltar zum Oſtmittelmeer aufrechtzuerhal⸗ ten(); England glaube auf die Türkei rechnen zu können, ſolange es Truppen und Material durch das Mittelmeer zu ſenden vermöge. Wenn aber die Durchfahrt bei Gibraltar und Suez geſperrt werden ſollten, würde die Türkei in eine ſchwierig Lage kommen, da dann die eng⸗ liſche Hilfe den weiten Weg um Afrila nehmen müßte. England hoffe jedenfalls weiterhin, daß Wavell soll die Balkanfront retten Teipolis weniger wichtig/ die erſten fluswirkungen der bulgariſch⸗kürkichen michtange'ffserklürung die Türkei ihre loyale Haltung beibehalten werde(1½). Das klingt etwas anders, als die bisher aus⸗ geſtreuten Behauptungen, daß England der Türkei abſolut ſicher ſei, und als alle Verſuche zur Bagatelliſierung der türkiſch⸗bulgariſchen Erklärung. Man kann es verſtehen, wenn nach einer ſchwediſchen Darſtellung aus Zondan der bulgariſch⸗türtiſche Pakt bei einem großen Teil der engliſchen Oeffentlichkeit trotz aller offiziö ⸗ ſen Beſchönigungsverſuche„ienen minder gün · ſtigen Eindruck“ gemacht hat. Foridauer der Spannung in Fernoſt Friedensverhandlungen ThailandIndochina unterbrochen Eigene Drahtmeldong des„Hoakenkreuzbanner“ Tokio, 19. Februar Der Nervenkrieg, den die angelſächſiſche Pro⸗ paganda im Fernen Oſten eingeleitet hat mit dem Wechſel von Meldungen, die eine Ver⸗ ſchärfung und ſolchen, die eine Entſpannung melden, geht weiter. Japan läßt ſich durch dieſe Propaganda nicht einſchüchtern. Es verzeichnet als neueſtes Druckmi i ig der engliſchen Streitkräfte in Singapore. Mehrere tauſend Mann auſtraliſcher Truppen ſind in einem Kriegshafen mit Geſchützen und Flug⸗ zeugen eingetroffen. Mit beſonderem Pomp wurden ſie empfangen. Der Gouverneur begab 10 in Begleitung des auſtraliſchen Oberkom⸗ mändierenden, Brigadegeneral Sir Geoffroy⸗ Layton, an Bord des Schiffes und begrüßte Offiziere und Mannſchaften. Auch der britiſche Oberkommandierende in China benutzte dieſe Gelegenheit, um mit beſonderer Befriedigung „dieſe Demonſtration der Macht“ feſtzuſtellen, „die die britiſche Herrſchaft über die Meere zeige“ und ſah in ihr ein Anzeichen der„wach⸗ ſenden Macht der Streitkräfte des Empire“. Die japaniſche Preſſe ſtellt dieſen Verſuch der ttel die Verſtärkung der⸗ Störung des Friedens im Fernen Oſten der eigenen ruhigen Friedensſicherheit gegenüber. Sie weiſt auf die Erklärung des nordameri⸗ kaniſchen Unterſtaatsſekretiärs Sumner Welles hin:„Die Regierung der Vereinigten Staaten würdigt die Taten anderer Nationen mehr als die Erklärungen von gewiſſen Sprechern ihrer i0 n lder amerikaniſchen Bundesſtaaten).“ apan hat von ſich aus getan, was es für den Frieden für notwendig hielt, läßt ſich aber durch derartige Erklärungen nicht aus ſeiner Ruhe bringen. Es weiß, daß die Angelſachſen bemüht ſind, den Eindruck einer größeren Macht zu erwecken, als ihnen tatſächlich zur Verfü⸗ gung ſteht. In dieſem Sinne wird auch die Sperrung der Sonderauthaben der Zweignie⸗ derlaſſungen der amerikaniſchen Banken Natio⸗ nal City und Chaſe National in Schanghai ab 1. März gewertet. In den Friedensverhandlungen zwiſchen Thailand und Indochina iſt eine Unterbrechung eingetreten, die ſo weit geht, daß ſich beide Staaten gegenwärtig Bruch des Waffenſtill⸗ ſtandes vorwerfen. flbſage an die engliſchen friegsausweilungstendenzen Englands Uiederlage auf dem Balkan/ Weiter ungewöhnlich ſtarke Beachtung des bulgariſch⸗türkiſchen Abkommens Drahtbericht unsefer Berliner Schriftleitung G. S. Berlin, 19. Februar. Die türkiſch⸗bulgariſche Nichtangriffserklärung fand auch am Mittwoch überall in der Welt⸗ preſſe eine ganz ungewöhnlich ſtarke Beachtung, die nur dadurch zu erklären iſt, daß in den letzten Wochen Kombinationen und Gerüchte ſich mit dem bulgariſch⸗türkiſchen Verhältnis in alarmierendſter Weiſe befaßten.„Eine Nieder⸗ lage für England“,„Sieg der deutſchen Diplo⸗ matie“,„Sicherung des Friedens im Südoſten“ — das ſind die immer wiederkehrenden Worte in den Kommentaren der ausländiſchen Zei⸗ tungen. Die große nordamerikaniſche Nachrichtenagen⸗ tur Aſſociated Preß hat ihre erſte Meldung über den Abſchluß des Vertrages, die ſie aus Belgrad erhielt, ſofort dahingehend kommen⸗ tiert, daß die in Sofia erfolgte Unterzeichnung des Vertrages als ein Triumph der deutſchen Diplomatie und eine ſchwere Niederlage der engliſchen Politit im Südoſten angeſehen wer⸗ den müſſe. Weitgehend ſtanden die nordameri⸗ kaniſchen Zeitungen auf dieſem Standpunkt, bis ſie dann zum Teil gehorſam die bagatelliſie⸗ rende Argumentation übernahmen, zu der ſich London aufraffte, als dort der erſte Schreck überwunden war. Aber ſelbſt dann noch hat eine proengliſche Zeitung, die„New Mork Herald Tribune“, ihren Leſern warnend in Erinnerung gebracht, daß London nach dem Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Abkommens vom Auguſt 1939 erklärte, dadurch ſei gar keine Aenderung eingetreten und der Vertrag würde keine konkreten Auswirkungen haben. Man ſolle diesmal nicht wieder denſelben Fehler bei der Beurteilung des türkiſch⸗bulgariſchen Abkom⸗ mens machen, meinte dieſe nordamerikaniſche 3 Zeitung. In London verſucht man, gute Miene zum böſen Spiel zu machen. Man weiſt auf den Satz des Abkommens hin, daß dadurch die be⸗ ſtehenden Verträge nicht berührt werden. Aber die Antwort darauf hat das jugoſlawiſche Re⸗ gierungsblatt„Vreme“ bereits gegeben.„Der eigentliche Wert der Nichtangriffserklärung“, ſo meint die Zeitung,„liegt nicht etwa in ihren Worten, ſondern vielmehr in der Tatſache, daß ſie in einem Augenblick erfolgt iſt, in dem die Beziehungen der beiden Länder eine ernſthafte Kriſe durchliefen. Wenn man noch daran er⸗ innert, daß Winſton Churchill erſt vor wenigen Tagen in einer Parlamentsrede Drohungen an die Adreſſe Bulgariens richtete, wobei engli⸗ ſcherſeits dann über die Türkei, zumindeſt auf dem Papier, in einer Weiſe verfügt wurde, die die Beziehungen zwiſchen Sofia und Ankara nur verſchlechtern konnte, dann liegt die Be⸗ deutung der von Bulgarien und der Türkei gerade jetzt gewählten Geſte der Entſpannung und des Friedens auf der Hand. Es iſt eine Abſage an die engliſchen Kriegsausweitungs⸗ tendenzen. Die Senſation, die die türkiſch⸗bul⸗ gariſche Nichtangriffserklärung in der ganzen Welt hervorgerufen hat, kommt in erſter Linie daher, daß man gerade dieſen Teil des Balkans im Laufe der letzten Wochen für den empfind⸗ lichſten Punkt Europas halten mußte. So war das Schickſal des europäiſchen Südoſtens nicht allein für die unmittelbar betroffenen Staaten von Bedeutung, auch die ganze Welt verfolgte mit Spannung den Gang der Ereigniſſe“, ſchreibt die„Vreme“. „Günſtige Folgen werden nicht ausbleiben und ſicherlich bald fühlbar ſein“, erklärt das bulgariſche Regierungsblatt„Dnes“. Durch dieſe Erklärung werde in ein Gebiet, in dem bis jetzt aus verſchiedenen Gründen eine ge⸗ wiſſe Unſicherheit beſtanden habe, Klarheit hin⸗ eingebracht. Es ſei noch einmal der Wille unterſtrichen worden, alle Mißverſtändniſſe zu beſeitigen, die Hinderniſſe auszuräumen und gutnachbarliche Beziehungen aufrechtzuerhalten. „Zur Befeſtigung des Friedens wird die Er⸗ klärung auf alle Fälle beitragen“, betont die Zeitung„Dnevnik“. Die bulgariſche Zeitung „Slowo“ bezeichnet die bulgariſch⸗kürkiſche Erklärung ſogar als das wichtigſte und freu⸗ digſte Ereignis des Tages, als ein Sieg des ſeine Kriegsausweitungspläne gebracht hatte. Verſtandes und eine Hoffnung auf die Zu⸗ kunft. Dadurch werde der Krieg an der Adria auf ſein eigenes Gebiet beſchränkt werden. Die Zeitung„Sora“ weiſt darauf hin, daß die Türken an den bulgariſchen Forderungen nach einem Zugang zum Aegäiſchen Meer des⸗ intereſſiert ſind. Wie in Bulgarien hat man in der Preſſe der Türkei den Abſchluß des Abkommens als ein alückliches Ereignis, als ein Dokument der Friedenspolitik, gefeiert. In der Zeitung Cumhuriyet“ ſchreibt der Abgeordnete Nadi, das Abkommen ſei eine Beſtätigung da⸗ für, daß Bulgarien keine feindſeligen Abſichten gegen ſeinen türkiſchen Nachbarn hegt.„Die Dellaration wird eine günſtige Aufnahme bei allen Friedliebenden finden“. Dies hat ſie ge⸗ wißlich in der Preſſe der Achſenmächte gefun⸗ den.„Meſſaggero“, das römiſche Mittags⸗ blatt, betont, das Abkommen löſe bei den Achſenmächten lebhafte Genugtnung aus, weil ſich Deutſchland ebenſo wie Italien ſtets für die völlige Unabhängigkeit der Balkanſtaaten und ihre Befreiung von den Intrigen der Pluto⸗ kratie einſetzen. Bulgarien ſei durch das Ab⸗ kommen von vielen Sorgen befreit worden. Es ſei aber in nicht geringerem Maße ſür die Türkei wertvoll, daß ſie aus jener Zwickmühle herauskomme, in die es Großbritannien durch Als unmißverſtändliche Stellungnahme der bei⸗ den Balkanländer gegen England bewertet „Popolo di Roma“ den neuen Vertrag. Das hat man in London trotz aller bemän⸗ telnden Worte der Regierung genau empfun⸗ den. So weiſt der Londoner Korreſpondent einer Stockholmer Zeitung darauf hin, daß der Paktabſchluß auf die engliſche breite Oeffent⸗ lichkeit einen erheblich ungünſtigeren Eindruck gemacht hat, als die amtlichen engliſchen Kreiſe dies wahr haben möchten. Das engliſche Volk alſo empfindet das, was eine argentiniſche Zeitung,„RKRazon“, in die Worte kleidet:„Es wird ſich nun herausſtellen, ob die türkiſch⸗bul⸗ gariſche Vereinigung eine Niederlage für Eng⸗ land bedeutet.“ Ruhig und entſchloſſen Mannheim, 19. Februar. Die Unterbrechung der Kampfhandlungen im Winter iſt ein durch das Klima unſerer Breiten gegebener Vorgang der Kriegsgeſchichte: Schon Cäſar hat im Galliſchen Krieg ſeine Legionen in die Winterquartiere gelegt, in den Kriegen Friedrich des Großen bezogen die Heere be⸗ feſtigte Winterlager— man denke an Pirna oder Bunzelwitz—, und auch im Weltkrieg be⸗ gannen im Frühjahr oder Herbſt die großen Offenſiven, die ſich dann in der ſengenden Mittſommerhitze oder in der Verſumpfung der Novemberregen feſtliefen. Es hat immer in der Zeit der langen Nächte eine Pauſe gegeben, in der die Kriegführenden nach den Blößen des Gegners ſpähten. Dabei ſondert die Suche nach der Ueberraſchung und die Furcht vor dem Un⸗ erwarteten die Parteien gemäß der vorher ge⸗ wonnenen Ueberlegenheit. Dann iſt auch die Zurückhaltung im Gebrauch der militäriſchen Machtmittel kurz vor dem großen Schlage eine durchaus bekannte Erſcheinung, weil man die Kräfte ſchonen will, der eine bei der Kalkula⸗ tion, der andere im Gefühl der Unſicherheit. Das Angriffsſignal gibt nicht der erſte Son⸗ nenſtrahl des Frühlings, aber das zunehmende Licht des Tages gibt die Gewißheit, daß Großes bevorſteht. In dieſer Erwartung liegt eine ſtarke Anſpannung der Nervenkraft, die Ver⸗ führung zu allerlei ſtark in Anſpruch nehmen⸗ den Gedankengängen, die Luſt, ſelbſt ein wenig in Kombinationen Feldherr oder Diplomat zu ſpielen, die Anregung zu gewiſſen müßigen Gedankenſpielen mit feindlichen Reaktionen. Wir kennen in dieſem Frühjahr keine Auf⸗ regung. Wir fußen feſt auf der gewaltigen Baſis, die unſere Heere im Frühſommer des Vorjahres erkämpft haben. Dieſen uneinge⸗ ſchränkten Bereich deutſcher Reichsgeltung macht die Wachſamkeit unſerer Front unantaſtbar. Unſere Bewegungsfreiheit hat ſich ſeit dem Be⸗ ginn des Krieges vervielfacht. Alles Geflüſter, das die Ruhe der Vorbereitungszeit unter⸗ bricht, kommt von der anderen Seite; denn allein die Angſt macht geſchwätzig. Jeder militäriſchen Aktion geht auch eine verſtärkte politiſche Aktivität voraus. Daß über die Ergebniſſe Stillſchweigen ge⸗ wahrt werden muß, daß nichts verraten wer⸗ den darf vor dem Tage des Marſchbefehls, das haben wir in dieſem Kriege ſchon gelernt. Was eine ſolche Pauſe in die Länge zieht, iſt nicht das übervorſichtige Zögern, ſondern die haar⸗ genaue Planung, die dann zu überraſchend ſchnellem Erfolge führt und die Verluſte auf einem Mindeſtmaß hält. Wir dürfen uns auch von den Taſtverſuchen des Gegners nicht zu impulſiven Aeußerungen verleiten laſſen, denn wir behalten nur die Initiative in der Hand, wenn uns Ort und Zeit unſeres Einſatzes nicht entgleiten. In dieſem Kriege weiß jeder im großen Deutſchen Reich in jeder Phaſe, worum es geht. Darum kann uns auch diesmal nichis aus dem ruhigen Gang unſerer Pflicht bringen. Die Soldaten an der Front wiſſen auch nicht, für welchen Kampfabſchnitt ihre Uebungen gel⸗ ten, ſie ahnen höchſtens das Marſchziel ihrer Kolonnen. Aber ſie ſind ihrer Sache doch ganz ſicher, weil ſie mit ihren Waffen in jeder Art von Gelände völlig vertraut ſind. Wenn aber ſie dort draußen vor dem Einſatz ihres Lebens auch nicht die geringſte Unruhe ſich anmerken laſſen, dann iſt das bei uns, die wir nicht an den Feind kommen, erſt recht eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Wo wir davon überzeugt ſein müſ⸗ ſen, daß eine Antwort uns nur ſchaden kann, werden wir auch das viele Fragen unterlaſſen. Mit dem ruhigen Vertrauen in unſere erfolgs⸗ ſichere Führung geben wir der Front die Ge⸗ wißheit, daß hier bei uns alles in Ordnung iſt. Da iſt es ganz gleichgültig, ob Zeitungen oder Funk ein paar Nachrichten mehr oder weniger bringen. Wir können denen da draußen ſagen: Seid unbeſorgt! Was ihr an Material brauchen wer⸗ det, das ſchaffen wir euch. Wir tragen den Tage Denn wir wiſſen vom heimlichen Druck dieſer beſonders ſtillen auf ſtarken Schultern. 7 Donnerstag, 20. Jebruar 1941 „Hhakenkreuzbanner“ Sieg und auch vom Opfer. Wir ſparen für eure Ausrüſtung, wenn wir uns mit den älteſten Schuhen begnügen, wir denken an das Heiz⸗ material der Fabriken, wenn wir ſelbſt am lau⸗ warmen Ofen ſitzen. Bei der Felbdbeſtellung, bei der Küchenwirtſchaft, bei den Winterſport⸗ reiſen, bei den Ueberſtunden, die den Tag in ermüdendes Dunkel dehnen, bei allem denken wir nur an euch. Unſere Beſchränkung iſt eine Garantie eures Lebens. Und über euren Sieg gewinnen wir unſere Zukunft. Kolonnen fahren durchs Reich. Ueberall, wo der Feind nicht ſein kann, da iſt für uns heute Deutſchland. Uns ſoll auch ein ernſter Abſchied tapfer finden. Baut eure Ausfallfronten, aus denen das Ungeſtüm deutſchen Mutes hervor⸗ brechen ſoll. Wir warten in Geduld, bis des Führers Zeit gekommen iſt. Hier ſpricht zu euch Frontſoldaten die Stimme der Heimat: Seid unbeſorgt! Dr. K. D. Darlan ſprach Laval (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Genf, 19. Februar. Der ſtellvertretende franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ dent Admiral Darlan hatte am Mittwoch in Paris Beſprechungen mit dem Botſchaften Otto Abetz und außerdem mit Pierre Laval. Er war am Dienstagnachmittag in Paris einge⸗ troffen und hatte ſofort mehrſtündige Beſpre⸗ chungen mit dem dortigen Vertreter der fran⸗ zöſiſchen Regierung, dem Botſchafter Fernand de Brinon, gehabt. Bereits am Donnerstag wird Admiral Darlan wieder in Vichy erwar⸗ tet. In politiſchen Kreiſen will man hieſigen Zeitungsberichten zufolge wiſſen, daß Darlan Laval erneut einen Platz in der Regierung an⸗ geboten hat. Allerdings ſoll es ſich wiederum nur um einen untergeordneten Poſten handeln, ſo daß man auch in Vichy nicht erwartet, daß Laval ein ſolches mageres Angebot annimmt. Darum verſpreche man ſich von dieſer neuen Reiſe keinen Erfolg und weiſt ihr keine beſon⸗ dere Bedeutung bei. Der fompf um das knglandhilfe-beſetz geht weiter Das wWeiße Haus das Große Hauptquartier für den zweiten Weltkrieg/ Eine verordnung Rooſevelts über Sperrgebiete 9 14 für einen der Kriegführenden. Avang von läufig folgen müſſe. Das Geſetz ſei gleichbe. (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Waſhington, 19. Februar. Am Dienstag kamen im Senat die Gegner des Englandhilfe⸗Geſetzes zu Wort. Als erſter ſprach der demokratiſche Senator Bennet C. Clark(Miſſouri) und ſpäter der republi⸗ kaniſche Senator van den Berg. Senator Clart erklärte, daß die Annahme des England⸗ der Erklärung des Kriegs⸗ uſtandes wäre, auf den die Ent⸗ pen ins Ausland zwangs⸗ deutend mit der Garantierung eines Sieges Senator van ſah im Weißen Haus bereits das auptquartier für den zweiten Welt⸗ den Ber Große krieg. Im Namen der Minderheit im außenpoli⸗ tiſchen Senatsausſchuß brachte der republi⸗ kaniſche Senator Fohnſon einen längeren ſchriftlichen Bericht im Senat gegen das Eng⸗ landhilfe⸗Geſetz ein. Niemand könne das Eng⸗ landhilfe⸗Geſetz leſen, erklärt er darin, ohne das Gefühl zu haben, daß deſſen Endwirkung, wenn nicht gar der Zweck ſei Amerika in den Krieg zu bringen. Es handle ſich weder um ein Englandhilfe⸗Geſetz im eigentlichen Sinne des' Wortes, noch um ein Geſetz zur eigenen Verteidigung. Vielmehr werde das Geſetz dem Präſidenten Vollmachten geben, die in der Ge⸗ ſchichte noch nie dageweſen ſind. Der Präſident werde damit zum Diktator und zwar ein Dit⸗ tator mit der Vollmacht, Amerika in den Krieg A führen. Auf van den Berg nahm in der usſprache der republikaniſche Senator Ney, ebenfalls ein ausgeſprochener Gegner des Ge⸗ ſetzes, das Wort und frug, ob Rooſevelt, wie verſchiedene andere den Gedanken an ein Bünd · nis mit England hege, durch das die engliſch⸗ ſprechenden Völker in die Lage verſetzt würden, die Polizeiaufſicht in der ganzen Welt zu über⸗ nehmen. Als Führer der demokratiſchen Oppoſition im Senat hat der Senator Wheeler verſchiedene Punkte herausgegeben, die als Grundlage der Senatsdebatte dienen ſollen. Vor allem ver⸗ langte er, daß England ſeine Kriegsziele be⸗ kanntgebe, bevor es von Amerika Hilfe erwar⸗ ten dürfe. So ſtark die Oppoſition im Senat auch am Dienstag geweſen iſt, ſo darf das nicht darüber hinwegtäuſchen, daß die Zahl der Gegner des Geſetzes von der Regierüng ſelbſt kaum als eine Minderheit angeſehen werden darf, die auf Rooſevelt keine Rückſicht zu nehmen bereit iſt. Wie die nordamerikaniſche Regierung ſelbſt denkt, geht aus einem Spruch des Handelsmi⸗ niſters Jones hervor, wobei er im Senats⸗ Ausſchuß die Bemerkung fallen ließ„Wir ſind im Krieg“ und ſich ſofort dahin verbeſſerte, „zum mindeſten ſind wir nahe im Kriege“, und als ihm auch dieſe Erklärung bedenklich vorkam, ſich zum zweiten Male verbeſſzrte und erklärte„wir bereiten uns auf den Krieg vor“ und dann ganz hinzufügte„wer das tut, muß Geld fortwerfen können“. Die offiziell · n Parla⸗ mentsſtenographen ſind angewieſen worden, alle drei Bemerkungen aus dem offiziellen Ste⸗ nogramm zu ſtreichen Als Zeichen für die Nervoſität, die heute in Amerila auf Grund der Agitation um das Englandhilfe⸗Geſetz entſtanden iſt, iſt bezeich⸗ nend, daß die geſetzgebende Kammer des Staa⸗ tes erCrri einer zuſtimmte, die die Errichtung von Verteidi ungsräten für dieſen Staat und ſeine Oertlichkeiten vorſieht. Dieſe Geſetzesvorlage iſt die erſte wichtige Verteidigungsmaßnahme, die von einem Bun⸗ desſtaat angenommen worden iſt. Präſident Rooſevelt unterzeichnete eine Ver⸗ ordnung, wodurch auf See ſogenannte Vertei⸗ digungsgebiete und im Luftraum Sperrgebiete kEngland zwiſchen Furcht und fioffnung alexander und Woolton hielten wieder einmal Reden/ Die große Sorge: Tonnagemangel Elgene brohtmeldong des„Hokenkreuzbanner“ E. Sa. Berlin, 19. Februar. Das Bild, das England heute bietet, zeichnet ſich weiter durch die ſeltſame Art des Verſuchs ſich Mut zuzuſprechen und der Furcht vor den kommenden Schlägen aus. In dieſem Sinne hat der engliſche Marineminiſter Alexander wieder eine große Rede gehalten, worin er zu⸗ nächſt wieder einmal verſuchte, die angeblichen engliſchen Erfolge herauszuſtellen. Dabei ſtellte er die Behauptung auf, daß der Angriff auf die italieniſche Flotte in Tarent„ein furchtbarer Schlag“ geweſen ſei. Auch konnte er ſich nicht genugtun, den Anteil der Flotte an den Er⸗ folgen in Nordafrika zu unterſtreichen. Die Verluſte, die dabei die engliſche Kriegsflotte vor allem durch den deutſchen Stuka⸗Angriff in der Straße von Sizilien erlitten hat, über⸗ ging er, oder verſuchte ihn wie im Falle des vernichtenden Schlags auf den Flugzeugträger „Illuſtrious“ herabzuſetzen. Er mußte aller⸗ dings zugeben, daß die im Mittelmeer zu⸗ ſammengezogene Streitmacht eine empfindliche Lücke in der Verſorgung der britiſchen Heimat geriſſen habe. Man hat Schiffe aus den nor⸗ malen Lebensmitteltransporten herausnehmen müſſen, um ſie für die Verſorgung der eng⸗ liſchen Truppen im mittleren Oſten einzuſetzen. Als Entſchädigung für dieſe Entbehrungen, meinte Alexander tröſtend, habe das engliſche Volk Bengaſi und Tobruk erhalten. Daß aber mit dem bisherigen Abſchluß der Operationen in Nordafrika keine Erleichterung verbunden ſein werde, mußte er gleichzeitig hinzufügen. Im Gegenteil ſei zu erwarten, daß in den nächſten Monaten weitere iliſcherſeils not⸗ wendig ſein würden. Britiſcherſeits kümpſe man ſchwer darum, die Lebenslinien Groß⸗ britanniens zur übrigen Welt, vor allem zu den Vereinigten Staaten für die Schiffahrt offen ⸗ geſchaffen werden, in die Schiffe oder Flug⸗ zeuge ohne Genehmigung des Marineſtaats⸗ ſekretärs nicht hinein dürften. Sperrgebiete ſeien vor den Marinevorpoſten im Pazifik und im Karibiſchen Meer geſchaffen worden. Die Maßnahme tritt 90 Tage nach dem 14. Februar voll in Kraft, um Zeit zu gewinnen, fremde Regierungen voll zu informieren. Die Marine⸗ kontrolle über Schiffs⸗ und Flugzeugbewegun;, 4 en erſtreckt ſich auf Häfen, die früher bereits ür geſchloſſen erklärt wurde ebiete liegen Culebra, öſtlich Portorico, entfernt. Die Bucht von Kaneohehawai, die Inſeln Kiska und Unalaska vor Alaska und im Pazifik die Inſeln Palmyca Johnſton und einige andere Eilande, ferner die Guam⸗Inſeln gehören da⸗ zu. Bisher waren bereits eine ganze Reihe von Häfen in dieſen Gebieten für das An⸗ laufen fremder Schiffe ohne beſondere Geneh⸗ migung geſperrt. In der Preſſekonferenz kündigte der Präſi⸗ dent an, daß er den Sohn des verſiorbenen Eiſenbahnmagnaten Harrimann in etwa zwei Wochen, ſobald das Programm zur Ausſüh⸗ lishoſeꝛ N„ A E yiregyhaes * 1—%% heſ U R /N „½%„„10 3 3 3 1, 75 „0 K 711* C2 odei cSo59%⁰⁰ S Deutſchland hätte für ſeine U⸗Boote ünſtigere Stützpunkte als im Welt⸗ ehr viel Belt i den Engländern die italieni⸗ krieg, während ſchen, franzöſiſchen und iriſchen Flottenſtütz⸗ „Die„Sperr⸗ drei Seemeilen bon wer Juftf 3 , 2* — 25 5 „„ 00•3 7 . ——+ zur Bekämpfung der feindlichen Schiff⸗ ahrt in dieſem Krieg nicht mehr wie im Welt⸗ krieg zur Verfügung ſtünden. Sein Troſt war, daß die engliſche Flotte über ein ausgezeichne⸗ tes Menſchenmaterial verfüge und daß die Hilfe, die aus USA zu erwarten ſei, hoffentlich ausreiche. Nach dieſen düſteren Ankündigungen aing Alexander dazu über, die Neuordnung Europas anzugreifen. Er entwickelte dabei die bekannten engliſchen Propagandatheorien, daß die Neu⸗ ordnung zu einer allmählichen Verarmung der von Deutſchland unterworfenen Völker führen müſſe und daß der Sieg Deutſchlands es ſelbſt zum Sklaven machen würde. nglands Neu⸗ ordnungspläne hingegen bedeuten Frieden, Ruhe und eine geordnete Wirtſchaft. Mit wel⸗ cher Bitternis müſſen die Franzoſen von ſolch hochtrabenden Worten Kenntnis nehmen, wenn ſie ſehen, wie r heute ſich mit allen Mit⸗ teln bemüht, die Lebensmittelzufuhr aus Ueber⸗ ſee ſeinen früheren Verbündeten vorzuenthalten und den Hungerkrieg auch gegen die franzöſiſche Bevölkerung auszudehnen. Auch der Verſorgungsminiſter Lord Wool ⸗ ton hat über die großen Schwierigkeiten ge⸗ ſprochen, die heute England bei der Verſorgung mit Lebensmitteln auf dem Südwege zu über⸗ winden habe. England bekäme nicht mehr die roßen Mengen von Speck, Käſe, Eiern und Flelſch, die es im letzten Kriege aus den Nie⸗ derlanden bezogen hätte.„Ich muß zugeben,“ erklürte er,„daß uns der Mangeil an dieſen Verſorgungen, und insbeſondere an der Ver ⸗ ſorgung mit Käſe, mit Beſorgnis erfüllt. Trotz rung des Englandhilfegeſetzes feſtſteht, nach London entſenden werde. Er hat für Harri⸗ mann den vorläufigen Titel eines Detense Ex⸗ pediter geſchaffen. Harrimann gehe als ſein beſonderer Vertreter und die Ernennung werde daher dem Senat nicht zur Beſtätigung vor⸗ gelegt werden. Bei dieſer Gelegenheit erklärte Rooſevelt, er ſei damit beſchäftigt, Liſten auf⸗ 05 benötige.—5 1170 daß ie Hexſtellung von Flugzeugen und Zerſtörern naih ede Mfskunhen 5 des letzten Wochen weſentlich beſchleunigt werden könne. Der neu ernannte Botſchafter in London, Winant, hat vor dem Stadtparlament New⸗ ſhampſhire, wo er früher Gouverneur war, eine Rede gehalten, in der er ſich wohl— ſeinen neuen Poſten qualifizieren wollte. Er behauptete, was Amerika und England zuſam⸗ men hätte, könne niemals fehlſchlagen. Amerika verteidige ſich in England ſelbſt. Angeſichts dieſer guten Sache ſolle der amerikaniſche Steuerzahler nicht lange fragen, ſondern geben. Mit ſolchen Worten will ſich der neue Bot⸗ ſchafter beſonders in England beliebt machen. 20 200 1m S 0 W))ET- RUSS ILIANO —2 150—* 40 —4458% ee e W i 8* *0 ⏑ν 1505 *+◻— 0 5 22* 40% 7 *„%„N3%„% 7 5 7 N% e ** 3 5 %0 35 geses „L0%% — 0 5 * Feyy W 1. 0 Karte der Balkanländer -—⏑ —37 „-V45 „e* 13„ee ee W eschn EMaffard .2 eer A 3 aſe Sultonje oonen Kamien ½ leſnnos 43• — 10* yva ſile ehrtogolch Son/ „ *** „ee, Assr 7•%%½% 4 (Karte: Scherl-Bilderdienst-M) zabeneg von dem, was die Vereinigten Staa⸗ Be ſchen Angriffen auf Coventry und London z huyrchil 75 Einſicht verſtrickt ſich Woolton in die die Vorherrſchaft zur Gegenteil, meinte er, daß Epgland noch mehr Schiffe verlieren könne und daß auch eine weitere Beſchränkung der Benutzung der Hafen⸗ auptung, daß England immer noch nicht See verloren habe. Im anlagen durch deutſche Flugzeugangriſſe er⸗ 4 tragen werden könne. Um Woolton ſeine Landsleute auf die rübe hinweiſen zu müſſen, die in England felbſt erzeugt werden könne. Ex wolle jetzt 30 000 Acres(1 Acre- 40,47 Ar) anbauen laſſen. Das iſt die etwas ſpäte Erkenntnis in ſo mehr glaubt Mohr⸗ England, daß die Blockade, die es großſpreche⸗ riſch gegen Europa verhängen wollte, ſich nun im vollen Maße gegen England ſelbſt aus⸗ wirkt. daß na ſchen eitung Schiffahrts⸗Zeitung“ „Göteborgs Handels⸗ und keinerlei irgendwelche Tonnageangebote nicht vorlagen. Als Zeichen für den Tonnagemangel Englands ſind auch die 1 In dieſem Zufſammenhang iſt es bezeichnend, 4 einem Londoner Bericht der ſchwedi⸗ Fracht⸗ geſchäfte auf dem Londoner Frachtmarkt möglich waren, weil für ſofort oder ſpäter Pläne zu werten, wonach England ſeine eigenen Handelsſchiffe aus den Schiffahrtsrouten des Pazifiks zurück⸗ ziehen wird. Man rechnet in London damit, daß bereits in wenigen Monaten kein eng⸗ 1 liſches Handelsſchiff mehr auf pazifiſchen und indiſchen Schiffahrtsrouten laufen wird, ſon⸗ dern daß alle engliſchen Schiffe auf der Schlag⸗ ader der Agiödan Ueberſeeverſorgung auf dem Wege von eingeſetzt werden müſſen. Die ungeheuren Schiffsverluſte zwingen England, alle Schiffe auf dieſe Linie zu konzentrieren, um die be⸗ nötigten Kriegsmaterialen ſelbſt wenn därunter Englands Seeſtellung ordamerika über den Nordatlantik 4 4 e 1 weſentlich leiden muß. Als Zeichen für die Schwierigkeiten der engliſchen Verſorgung wird für März eine ſtarke Rationierung der Wolle in der Strumpfwareninduſtrie ange⸗ kündigt. Das Rationierungs⸗Komite hat größte Sparſamkeit empfohlen. beim Verbrauch von Wolle Im Unterhaus hat der britiſche Miniſter für die Sicherheit, Moriſſon, angekündigt, daß England eine größere Propaganda zur kämpfung von Brandbomben müſſe. Die engliſche Bevölkerung müſſe in Zukunft größere Riſiken bei der Unſchädlich⸗ machung von Brandbomben auf ſich nehme um ähnliche Kataſtrophen wie bei dem deut⸗ vermeiden. i in hne n 33 5 Blutkonto wächſt Im Januar 1502 Tote in England Neuyork, 19. Februar.(HB⸗Funk.) Das Schuldronto Churchills über ſeinen fri vol angezettelten und rückſichtslos fortgeſetzten Krieg wüchſt von Monat zu Monat. Wie Aſſo⸗ ciated Preß aus London meldet, hat das bri⸗ Be⸗ unternehmen tiſche Miniſterium für innere Sicherheit mit⸗ eteilt, daß bei den Luftangriffen England im ſanuar 1502 Ziviliſten getötet und 2012 ver⸗ wundet worden ſein ſollen. Da kann man nur lücheln Furchterregende Schilderungen Reuters über britiſche Fallſchirmjäger Stockholm, 19. Februar.(HB⸗Funk.) 0 Zergebens wartet die Weltöffentlichkeit auf die in London angekündigten näheren Einzel⸗ heiten über das„heldenhafte“ Fallſchirmjäger⸗ noch ſo düſteren Farben malt. Unternehmen in Süditalien. Statt deſſen gibt Reuter heute folgende furchterregende Schil⸗ derung bekannt: 4 „Die britiſchen Fallſchirmjäger, die kürzlich in Süditalien abgeſetzt wurden, bilden einen Teil des Korps, das eine Sonderausbildung erfährt, um feindliche Lebenszentren zu be⸗ ſetzen oder zu beſchädigen. Das Beſtreben die⸗ ſes Korps wurde bisher es iſt jetzt möglich, mitzuteilen, daß dieſe ner ihre Uebungen abſolvierten. eheimgehalten, aber iteile Män⸗ bereits im letzten Sommer „Ich habe, ſo teilt der Berichterſtatter Reu ters mit, eine typiſche Uebung britiſcher Fall⸗ ſchirmjäger erlebt. Ihre Fallſchirme ſind mit einem Spezialapparat ausgerüſtet, der das ſo:⸗ fortige trug Oeffnen ermöglicht. einen Sack öglicht. Ein Fallſchirm mit Ausrüſtungsmaterial. Ich erhielt den Eindruck, daß, wenn die Opera⸗ tionen ſich auf nicht verteidigtem Gelände ab⸗ ſpielten, die Fallſchirmjäger die Chance hät⸗ ten, zur Verfügung zu ſtehen, ohne bemerkt zu werden. 2 ſah ich wie ein Maſchinengewehr, Bei der Uebung, der ich beiwohnte, 5 das auf einem Hügel mit guter Sicht aufgeſtellt war, imſtande war, jeden Mann abzuſchießen, be⸗ vor er Zeit hatte, ſich wieder zu erheben. Dies zeigt die Wichtigkeit momentes bei Fallſchirmangriffen.“ des Ueberraſchungs⸗ 3 „ Ob die Londoner Agentur mit dieſem Ein⸗ blick in die tiefſten militäriſchen Geheimniſſe 13 wieder einmal das Fiasko der Ereigniſſe zu vertuſchen ſucht, oder ob Reuter glaubt, Deutſchland und Italien Furcht einzuflößen amit 1 4 und der Welt imponieren zu können, ſei da⸗ hingeſtellt. Wahrſcheinlich iſt mit echt ſcher Großmäuligkeit und Unverfrorenheit bei⸗ des beabſichtigt. „Deutſche Fallſchirmjäger, die in Rotterdam briti⸗ 4 ihren wahrhaft heldenhaften Mannesmut be⸗ wieſen haben, werden für dieſe niedliche kind⸗ liche Schilderung des Reuter⸗Korreſpondenten nur ein Lächeln erübrigen. In Deutſchland und Italien wird es kaum jemand geben, d dieſen ſchwarzen Mann nach ſeinem erſte Auftreten fürchtet und wenn ihn Reuter m —— . 3 3 „Haker Das Ol bekannt: Erfolgre zeugen ric Truppenla lolonnen treffer zer zeuge. Au anlagen 1 lonnten Ti mouth wu rem Erfol Ein Fer bardierte! ſchiff und Verluſt ge erfolgreiche Handelsſch In der( ſchen Luftt Benghaſin ſüdweſtlich und Kraftn Der Fei weder in d Gebiete ein Ein ein murde in Einflug in gezwungen, Zwei eig Der ita Der italie woch hat fo Das Hau kannt: An der g Abſchnitt d an, ohne konnte. In ten unſere Verluſte bei In Nor —* 3 Angriff des 4 1 1 wieſen. In Kuf zeuge, die verſuchten, Verbände zu wiederhe punkt ange; gende Schif Ein Stuk Angriff betn licher Kraft 4 bardiert. In O ſt a erſuche de zu nähern, großen Verl wieſen. Im Ge unſere Luft und feindlie In Kere tapferen Tr einige Zeit letzten Tage ſtehenden T lon„Toſelli dier⸗Regime „Uork⸗Amba Der Fein! Ortſchaften Britiſches tiſche Admi Minenräum nächſten An richtigt wor groß und h 77 In Hame bruar 1841 nach einem der Menſchl ein Geſchen noſſen Lind. dern eine n Schmerz ei derungen m Paukenwirb wurden, die barthkuren ein Mann Schlaf und leicht ahnte nicht, welche ſein Arbeit wurde reich Apothekerl Der vierte genieurs un ſeph Sertür hatte die al ters geerbt. der Pflege artiges Lebe beſſer geſagt Vater emſig regt von Fürſbiſchof der, daß der lebhaften A auch mittelo nem Denken wahl des f ner doch du geweſen. lehrling in Paderborn. haftigkeit ze ruar 1941 —.—————— ton in die r noch nicht n habe. Im d noch mehr zauch eine g der Hafen⸗ angriffe er⸗ mehr glaubt hie Mohr⸗ in England wolle jetzt Ür) anbauen rkenntnis in großſpreche⸗ llte, ſich nun ſelbſt aus⸗ bezeichnend. der ſchwedi⸗ andels⸗ und i Fracht⸗ Frachtmarkt oder ſpäter cht vorlagen. gemangel zu werten, Handelsſchiffe izifilks zurück⸗ öndon damit, en kein eng⸗ zifiſchen und n wird, ſon⸗ ff der Schlag⸗ zung auf dem Nordatlantik ungeheuren „alle Schiffe „um die be⸗ range chaffen, eeſtellung hen für die ſorgung wird erung der duſtrie ange⸗ ité hat größte von Wolle 4 Miniſter für ekündigt, daß da zur Be⸗ unternehmen ig müſſe in Unſchädlich⸗ ſich nehmen, zei dem deut⸗ d London zu vüchſt öngland (HB⸗Funk.) er ſeinen fri⸗ s fortgeſetzten at. Wie Aſſo⸗ hat das bri⸗ icherheit mit⸗ England im ind 2012 ver⸗ ücheln teuters über er 4 (HB⸗Funk.) ntlichkeit auf heren Einzel⸗ Alſchirmjäger⸗ itt deſſen gibt ꝛgende Schil⸗ 4 „die kürzlich einen derausbildung itren zu be⸗ Beſtreben die⸗ gehalten, aber iß dieſe Män⸗ tzten Sommer bilden erſtatter Reu⸗ rritiſcher Fall⸗ irme ſind mi t, der das ſo⸗ in Fallſchirm ungsmaterial. nn die Opera⸗ Gelände ab⸗ Chance hät⸗ ne bemerkt zu ch beiwohnte, hr, das au ufgeſtellt war, zuſchießen, be⸗ erheben. Dies eberraſchungs⸗ 4 .“ t dieſem Ein⸗ Geheimniſſe Ereigniſſe zu amit t einzuflößen innen, ſei da⸗ briti⸗ frorenheit bei⸗ glaubt, it echt n Rotterdam innesmut be⸗ niedliche kind⸗ rreſpondenten Deutſchland nd geben, d ſeinem erſte n Reuter mit ——— — — ——— —— 5 Schmerz hatte die alchimiſtiſchen Neigungen ſeines Va⸗ geweſen. „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Jebruar 1941 Der oflb-bericht DNB Berlin, 19. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Erfolgreiche zeuge. anlagen und zwei rem Erfolg angegriffen. Ein Fernkampfflugzeug im Atlantit bom⸗ bardierte weſtlich Irland ein größeres Tank⸗ ſchiff und traf es ſo ſchwer, daß mit ſeinem Verluſt gerechnet werden kann. Ein weiterer erfolgreicher Angriff richtete ſich gegen ein Handelsſchiff oſtwärts Harwich. In der Cyrenaita griffen Verbände der deut⸗ ſchen Luftwaffe am 18. Februar den Hafen Benghaſi mit guter Wirkung an und zerſtörten ſüdweſtlich Agedabia Truppenanſammlungen und Kraftwagenkolonnen. Der Feind flog auch in der letzten Nacht weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Ein einzelnes feindliches Kampfflugzeug murde in den geſtrigen Morgenſtunden beim Einflug in das beſetzte Gebiet zur Landung hezwungen, die Beſatzung gefangengenommen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. ver italjeniſche Wenrmachtsbericht DNB Rom, 19. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: 5—— Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front dauerte im Abſchnitt der 11. Armee der feindliche Angriff an, ohne daß der Gegner Erfolge erzielen konnte. In wiederholten Gegenangriffen brach⸗ ten unſere Truppen dem Gegner beträchtliche Verluſte bei. In Nordafrika wurde ein neuer heftiger Angriff des Feindes gegen Giarabub zurückge⸗ wieſen. In Kufra wurden feindliche Kraftfahr⸗ zeuge, die ſich unſeren Stellungen zu nähern verſuchten, mit Splitterbomben belegt. Verbände des deutſchen Fliegerkorps haben zu wiederholten Malen einen feindlichen Stütz⸗ punkt angegrifffſen und dabei vor Anker lie⸗ gende Schiffe und Hafenanlagen bombardiert. Ein Stuka⸗Verband hat in überraſchendem Angriff beträchtliche Zuſammenziehungen feind⸗ licher Kraftfahrzeuge mit beſtem Erfolg bom⸗ bardiert. In Oſtafrika wurden an der Kenia⸗Front Verſuche des Feindes, ſich unſeren Stellungen u nähern, von unſeren Truppen unter ſehr großen Verluſten für den Gegner glatt abge⸗ wieſen. Im Gebiet des unteren Inba hat unſere Luftwaffe Kraftfahrzenge bombardiert —5 feindliche Truppen mit Splitterbomben be⸗ eg In Keren hat der zähe Widerſtand unſerer tapferen Truppen den feindlichen Angriff für einige Zeit aufgehalten. In den Kämpfen der letzten Tage zeichneten ſich beſonders die nach⸗ ſtehenden Truppenteile aus: 4. Kolonialbatail⸗ lon„Toſelli“, 41. Kolonialbataillon, 11. Grena⸗ dier⸗Kegiment„Savoia“, Alpini⸗Bataillon „Uork⸗Amba“. Der Feind unternahm einige Einflüge auf Ortſchaften in Eritrea und im Juba⸗Abſchnitt. Britiſches Minenräumboot verſenkt. Die bri⸗ tiſche Admiralität gibt die Verſenkung des Minenräumbootes„Huntley“ bekannt. Die nächſten Angehörigen der Opfer ſeien benach⸗ richtigt worden. Der Minenſucher war 710 To. groß und hatte 73 Mann Beſatzung. Tiefangriffe von Kampfflug⸗ zeugen richteten ſich geſtern gegen Flugplätze, Truppenlager, Bahnanlagen und Kraftwagen⸗ lolonnen in Süd⸗ und Südoſtengland. Voll⸗ treffer zerſtörten Hallen und abgeſtellte Flug⸗ Auf mehrere Bahnhöfe, auf Gleis⸗ fahrende Eiſenbahnzüge lonnten Treffer erzielt werden. Nördlich Ports⸗ mouth wurde ein Truppenlager mit beſonde⸗ — Fontander hat apokolyptiſche Kunden hinter ſich Schreckensſzenen in den Straßen der Stadt/ Kieſige Schäden in ganz Spanien Eigene Drohtmeldung des„Hokenkreuzbonner“ Madrid, 19. Februar Santander hat geradezu apokalyptiſche Stun⸗ den hinter ſich, erklärt der in Madrid einge⸗ troffene Direktor der großen Tageszeitung von Santander„Diario Montanes“. „Schon vor Ausbruch des Brandes wax es einfach unmöglich, die Straßen in der Nähe des Meeres zu betreten. Der Orkan war ſo gewaltig, daß die Paſſanten wie Spielzeuge hingeweht wurden. Bereits vor dem Feuer wurden an vielen Häuſern durch den Orkan die Fafſaden beſchädigt oder die Dächer abgedeckt. Als in einem Hauſe, in der Nähe des Hafens, Feuer ausbrach, war zunächſt an Gegenmaß⸗ nahmen nicht zu denken, weil bereits in einer Stunde über hundert Häuſer in ein paar Dut⸗ zend Straßenzügen wie Fackeln brannten. Die Menſchen flohen wie gehetztes Wild durchein⸗ ander, da überall neue Brandherde auftraten und konnten in den meiſten Fällen faſt nichts bewaltiger Tornado raſte über Portugal Ueber 100 Tote und 1000 berletzte kigene Drohtmeldong des„Hakenkreuzbonner“ Liſſabon, 19. Februar Nach vier Tagen Unterbrechung ſind die Telefon⸗ und Telegraphenverbindungen Portugals mit der Umwelt wiederhergeſtellt. Ein gewaltiger Tornado von außergewöhn⸗ licher Wucht hatte am vergangenen Wochenende das Land heimgeſucht und Portugal mit einem Schlage in den höchſten Notzuſtand verſetzt. Bisher werden 122 Tote und weit über 1000 Verletzte im ganzen Lande gezählt. Der Sach⸗ ſchaden geht in die hohen Millionen und iſt vorläufig kaum zu überſehen. Allein in der ſüdlichen Provinz Algarve beläuft ſich der Schaden nach vorläufigen Schätzungen— auf nicht weniger als 200 Millionen Escudos. Viele tauſend Stück Vieh wurden erſchlagen oder ſind ertrunken. Das geſamte Hafengebiet von Liſſabon bietet ein Bild der Zerſtörung. Dut · zende von Leichtern und Fiſchdampfern ſind ge⸗ Hafenkais geſchleudert worden und ge⸗ unken. „Die Mandelbäume Portugals, die gerade in ihrer ſchönſten Blüte ſtanden, ſind zum größ⸗ ten Teil geknickt oder völlig ausgeriſſen. Die portugieſiſchen Korkwälder haben ſtark gelitten, ebenſo die Waldgebiete um Leiria, die beſon⸗ ders Grubenholz liefern. Hunderte von Fiſcher⸗ booten ſind entweder vom Sturm einfach zer⸗ ſchmettert worden oder gekentert und geſun⸗ ken. Die Dächer der Häuſer wurden von der Wucht des Tornados entweder ganz abgetragen oder ſtark beſchädigt. Aller Verkehr wurde im ganzen Lande mit einem Schlage unterbrochen. Telegraphenmaſten ſtürzten um, Bäume wur⸗ den reihenweiſe entwurzelt, ſo daß die Land⸗ ſtraßen ſofort unpaſſierbar wurden, Mauern wurden eingedrückt und die Ufer der Flüſſe aufgeriſſen, ſo daß als weitere Gefahr Ueber⸗ ſchwemmungen des Tejo und Douro hinzu⸗ kamen. In wenigen Stunden war das ganze Land in einen einzigen großen Wirrwarr und in eine rieſige Verkehrsdesorganiſation verſetzt. Die Regierung konnte die Verbindung mit dem Norden des Landes nur über den Rundfunk aufrechterhalten. Noch während das Unwetter in voller Stärke tobte, waren die portugieſiſchen Hilfsorganiſationen alarmiert und auf den Beinen. Die zahlloſen Hilfsverbände der por⸗ tugieſiſchen Legion arbeiteten fieberhaft Tag und Nacht, um zu helfen, wo es irgendwie zu helfen gab. Die beruflichen und freiwilligen Feuerwehren arbeiteten ununterbrochen. Durch eine Order des Kriegsminiſteriums wurden alle Soldaten der Nachrichtentruppe zur Aus⸗ beſſerung der gewaltigen Telefon⸗ und Tele⸗ graphenſchäden mobiliſiert, während ſämtliche Aerzte und Sanitäter ohne Pauſe den Ver⸗ letzten beiſtehen mußten. Der Tornado, deſſen kataſtrophale Auswir⸗ kungen die portugieſiſche Regierung vor eine Ueberfülle von neuen Aufgaben organiſatori⸗ ſcher, finanzieller und ſozialer Art geſtellt hat, gehört zu den ſchwerſten Naturkataſtrophen, die Portugal ſeit dem großen Erdbeben von 1755 erlebt hat. krbineries Ringen um biarabub Zähe Derteidigung der Gaſe/ Engliſche Sturmangriffe geſcheitert h. n. Rom, 19. Febr.(Eig. Dienſt) Als eine vom Feind gänzlich eingekreiſte Inſel in einem Sandmeer erſcheint Giarabub den italieniſchen Fliegern, die der ſich tapfer verteidigenden Beſatzung Proviant und Muni⸗ tion zuführen. Giarabub liegt 250 Kilometer von der Küſte und 1200 Kilometer von Tripolis entfernt. Für die britiſchen Belagerer iſt Giara⸗ bub ein Wall aus dunklen Palmen, aus dem unſichtbare Geſchütze und ſchwere MGs jeden Einbruchsverſuch abwehren. Das Kräfteverhältnis zwiſchen dem um Giarabub ringförmig zuſammengezogenen bri⸗ tiſchen Streitkräften und der von Major Ca⸗ ſtagna befehligten italieniſchen Beſatzung der Oaſe beträgt:10. Dennoch wurde bisher jeder der der vielen engliſchen Sturmangriffe für den Gegner verluſtreich abgeſchlagen. Auch der Reiheneinſatz von Panzerwagen, Artillerie und Flugzeugen konnte Giarabub bisher nicht be⸗ zwingen. Die Engländer, die wiederholt Ver⸗ ſtärkungen erhalten haben, ſetzten, ſo erklärt man in Rom, noch keinen Fuß in den äußeren Palmengürtel der Oaſe. Auch mehrfache Ver⸗ ſuche der Belagerer, in der Nacht überraſchend einzudringen, blieben erfolglos. Im Innern Giarabubs helfen die Eingeborenen den italie⸗ niſchen Truppen bei der Verteidigung. Die Le⸗ bensmittel ſind rationiert, Waſſer gibt es in ausreichender Menge, während die Waſſerver⸗ ſorgung des Feindes über lange Nachſchubwege geht. Mit Munition wird von italieniſcher Seite ſparſam umgegangen. Bei dem letzten Sturmangriff ließen die Italiener die briti⸗ ſchen motoriſierten Truppen und Panzerwagen bis dicht an den Außengürtel der Oaſe heran⸗ kommen. Erſt als die britiſche Infanterie von ihren Kraftwagen ſprang und mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr zum Nahkampf vorging, er⸗ öffneten die Verteidiger mörderiſches Feuer, das die Engländer zum Rückzug zwang. Vor 100 Jahren ſtarb der Bezwinger des Schmerzes Sertürner entdechte das Morphium/ Das Geheimnis des Mohnſaftes ergründet/ Zeitgenoſſe des großen Runge rd. Berlin, 19. Februar. In Hameln an der Weſer ſchloß am 20. Fe⸗ bruar 1841 Friedrich Wilhelm Sertürner nach einem arbeitsreichen Leben im Dienſte der Menſchheit die Augen. Er hinterließ ihr ein Geſchenk, das nicht nur ſeinen Zeitge⸗ noſſen Linderung der Schmerzen brachte, ſon⸗ dern eine neue Epoche im Kampf gegen den einleitete. Die ſchauerlichen Schil⸗ derungen mittelalterlicher Operationen, die bei Paukenwirbel auf Jahrmärkten vorgenommen wurden, die ſprichwörtlich gewordenen Eiſen⸗ barthkuren verloren nun ihren Schrecken— ein Mann hatte ein Mittel gefunden, das Schlaf und tiefe Betäubung ſchenkte. Viel⸗ leicht ahnte er in den Zeiten ſeiner Arbeit nicht, welche Segnungen die Droge enthielt, ſein Arbeiten am Opium und Mohnſaft wurde reich belohnt. Apothekerlehrzeit in paderborn Der vierte Sohn des fürſtbiſchöflichen In⸗ genieurs und Landesbaumeiſters Simon Jo⸗ ſeph Sertürner aus Neuhaus bei Paderborn ters geerbt. Im Elternhaus herrſchte neben der Pflege der Baukunſt nämlich ein eigen⸗ artiges Leben, es gab dort eine chemiſche oder beſſer geſagt, alchimiſtiſche Küche, in der der Vater emſig arbeitete, unterſtützt und ange⸗ regt von ſeinem Herrn und Gönner, dem Fjilrſbiſchof Friedrich Wilhelm. Jein Wun⸗ der, daß der begabte Junge an dieſen Dingen lebhaften Anteil nahm, und wenn es zunächſt auch mittelalterliche Begriffe waren, die ſei⸗ nem Denken zugrundelagen, ſo iſt die Berufs⸗ wahl des früh vaterlos gewordenen Sertür⸗ ner doch durch dieſe Jugendeindrücke beſtimmt Wir ſehen ihn bald als Apotheker⸗ lehrling in der Cramerſchen Hofapotheke in Paderborn. Treue und Ordnung, Gewiſſen⸗ haftigkeit zeichneten ihn aus, ſo daß er das Gehilfenexamen glänzend beſtand und ſich die lobende Anerkennung des Prüfenden erwarb. Schon in der Lehrzeit beſchäftigte ihn das Opium, das ſo verſchieden in ſeiner Wirkung war und als die geheimnisvolle Droge ſeiner Zeit bezeichnet werden mußte. Morphium— zuerſt„principium ſomniferum“ genannt Die Mittel, die Sertürner zur Verfügung ſtanden, waren primitiv, ſeine Ausbildung wohl als Apotheker der damaligen Zeit aus⸗ reichend, eine wirkliche wiſſenſchaftliche Schu⸗ lung hatte er jedoch nicht genoſſen. Um ſo mehr muß man den jungen und nicht auf Ro⸗ ſen gebetteten Menſchen bewundern, der den ſeltenen Scharfblick des wahren Forſchers be⸗ ſaß, und die Rohſtoffe, mit denen er umging, genau unterſuchte. Mit Hilfe von Ammoniat fällte er aus dem Mohnſaft die erſte organi⸗ ſche Baſe aus, das Morphium, das er zunächſt principium somniferum nannte. Mit einem Schlag war die Macht der Schmerzen gebrochen, un⸗ zähligen Menſchen konnte Linderung und Hilfe gebracht werden. Aber nicht ſo leicht bekannte ſich die Welt zu dieſer Großtat, es dauerte mehr als 10 Jahre, ehe die wiſſen⸗ ſchaftliche Welt ſich entſchloß, den unaufhör⸗ lichen Bemühungen Sertürners die Beachtung zu ſchenken, die ſeiner Entdeckung zukam. Das Ausland war aufgeſchloſſener als die deutſchen Fachgelehrten von damals, und in Gilberts Annalen der Phyſik 1817 erſchien die erſte Ar⸗ beit über das Morphium, die ihm die Aner⸗ kennung des großen Phyſikers Gay⸗Luſſac verſchaffte. Dieſer Veröffentlichung verdankt er auch den Weltruhm, und hier gilt das Wort Jahns, daß„das Endurteil der Geſchichte nicht verjährt“. 5 Die Entdeckung des Morphiums ließ Ser⸗ türner nicht ausruhen. Er ſagts ſich, daß logi⸗ ſcherweiſe auch in anderen Pflanzenſäften, die in der Heilkunde verwendet wurden, baſiſche Stoffe von wirkſamer Weiſe gefunden werden müßten. Die Chinarinde nahm er ſich zu⸗ nächſt vor, die Entdeckung wirkſamen Chinins gelang ihm zwar nicht, aber ſein großes Ver⸗ dienſt iſt es, daß er den auf dieſen Gebieten arbeitenden Gelehrten neue Wege wies, denn zwiſchen 1817 und 1835 wurden in eifriger Arbeit etwa 30 ſolcher neuen Stoffe aufgefun⸗ den, die man im Jahre 1818 als Alkaloide zu bezeichnen begann. Und damit beginnt die Grundlage einer Weltinduſtrie, die auf der Alkaloid⸗Chemie fußt: er teilt dieſen Ruhm mit dem Chemiker Friedrich Ferdinand Runge, dem Entdecker des Anilins und Phenols und mit Johann Wolfgang Döbereiner, der als Apotheker und Berater Goethes bekannt⸗ geworden iſt und der als Entdecker der Kata⸗ lyſe mit Hilfe von Platinſchwamm gilt und die Herſtellung der Kontaktſchwefelſäure er⸗ möglichte. Sertürner war ein vielſeitiger Chemiker, aber auch ſeine Arbeiten über die Natur der aſiatiſchen Cholera und ihre Bekämpfung und die Tatſache, daß er ein neues Gewehr und weittragende Geſchoſſe konſtruierte, zeigen ſeine mannigfaltigen Begabungen und ſeinen gro⸗ ßen Fleiß. Es war ſein größter Schmerz, daß Deutſchland ſeine Arbeiten zunächſt nicht an⸗ erkannte und es notwendig war, die Anerken⸗ nung des Auslandes zu finden, ehe er in ſei⸗ nem Vaterlande unangefochten wirken durfte. Kein Chirurg, kein Arzt kann heute ſein Mor⸗ phium bei der Behandlung entbehren, die große Epoche der Schmerzbekämpfung bricht mit ſeiner Entdeckung an, und hier haben deutſche Aerzte und Chemiker wahre Wunder vollbracht, die heute in der geſamten Heilkunde das geniale Arbeiten ermöglichen, das die Heilkunſt und beſonders die chirurgiſchen Lei⸗ ſtungen weltberühmt gemacht haben. von ihrer Habe retten, weil der Brand ſo ſchnell um ſich griff. Es gab wahrhafte Schrek⸗ kensſzenen, wenn die Bewohner inmitten meh⸗ rerer brennender Straßenzügen ſahen, daß ſich das Feuer nicht nur von Straße zu Straße weiterfraß, ſondern durch den Sturm die her⸗ umfliegenden glühenden Holzſtücke über Brük⸗ ken und Plätze hinweggetragen wurden und dann das Feuer plötzlich in einem ganz ande⸗ ren Häuſerblock auftrat. Nur mit großer An⸗ ſtrengung und unter Einſatz des Lebens konn⸗ ten einzelne entfernt liegende Brandherde er⸗ ſtickt werden.“ Als der Direktor des„Diario Montanes“ die Stadt verließ, waren bereits 36 Straßenzüge völlig zerſtört. Die Schäden, die das Unwetter in den letzten Tagen in ganz Spanien anrichteten, ſind noch nicht abzuſchätzen. Sie ſind aber ohne Zweifel kataſtrophal, wie aus den noch immer einge⸗ henden Meldungen hervorgeht. Allein aus der Provinz Biskaya wird berichtet, daß, obgleich noch Angaben aus 80 Ortſchaften fehlen, be⸗ reits feſtgeſtellt wurde, daß 250 Häuſer vollſtän⸗ dig zerſtört wurden und daß mehr als 350 Ge⸗ bäude erheblichen Sachſchaden erlitten. Unter den zerſtörten Häuſern befinden ſich acht Schu⸗ len. Zwei Perſonen kamen ums Leben und 111 wurden verletzt. Insgeſamt wurden 1500 Familien in der Provinz Biskaya obdachlos. Aus Vigo wird zu dem Unwetter gemeldet, daß ſeit dem Jahre 1922 nicht mehr ſo ſtarke Stürme und Regenmaſſen beobachtet werden konnten. An der kalabriſchen Küſte ſind ins⸗ geſamt fünf Schiffe untergegangen, wobei 20 Perſonen ums Leben kamen. Von weiteren kleinen Handelsſchiffen fehlt jegliche Nachricht, ſo daß noch größere Schiffsverluſte zu erwarten ſind. Aus Badajoz werden große Schäden an den Olivenbäumen und ſonſtigen Baumbeſtän⸗ den gemeldet. In Roza de la Sera wurden 2000 Eibenbäume und 500 Olivenbäume durch den Sturm entwurzelt. Die Schäden in der Wald⸗ und Forſtwirtſchaft ſind in ganz Spa⸗ nien außerordentlich bedeutend. Aus Logrono, Spaniens bedeutendſter Weinprovinz, werden Schäden in Höhe von 100 000 Peſeten gemeldet. Aus Pontevedra wird gemeldet, daß dort der Straßenverkehr völlig lahmgelegt wurde durch umgeriſſene Bäume, Leitungspfoſten und los⸗ geriſſene Kabel. Der angerichtete Sachſchaden durch eingeſtürzte Wohnhäuſer und öffentliche Gebäude iſt erheblich. In dem Küſtenorte Ma⸗ rin ſind zahlreiche Fiſcherboote zerſtört worden. Der Fiſchdampfer„Moncho“ ging unter, die Beſatzung konnte gerettet werden. Ein Ka⸗ nonenboot erlitt ſchwere Havarie. Pontevedra iſt vollſtändig vom übrigen Spanien abge⸗ ſchnitten. Aus San Sebaſtian wird berichtet, daß die Stürme den berühmten und größten Eukalyptus⸗Baum von Spanien, deſſen Stamm ſo dick iſt, daß ſieben Mann ihn nicht umfaſſen können, in Quipozcoa entwurzelten. nur beſchränkter Reiſeverkehr mit den Weſtgebieten DNB Berlin, 19. Februar. Der Reichsführer ih und Chef der deutſchen Polizei im Reichsminiſterium des Innern gibt bekannt: Der Reiſeverkehr mit dem Elſaß, mit Loth⸗ ringen und mit Luxemburg iſt nach wie vor in beſchränktem Umfange zugelaſſen. Das Betreten oder Verlaſſen dieſer Gebiete iſt im allgemeinen nur auf Grund von Durchlaßſcheinen geſtattet, die von den Reichspolizeibehörden lediglich beim Vorliegen beſonderer Vorausſetzungen ausgeſtellt werden. Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. üditaljen für fusländer geſperrt h. n. Rom, 19. Febr.(Eig. Dienſt) Die bei Kriegseintritt Italiens im Amts⸗ blatt erſchienene Liſte von Orten, in denen ſich ausländiſche Staatsangehörige nicht auf⸗ halten dürfen, iſt in den letzten Tagen erwei⸗ tert worden. Praktiſch iſt gegenwärtig ganz Süditalien unterhalb von Neapel für Auslän⸗ der geſperrt. In flürze „Thailändiſcher Staatsjugendführer beſucht die HJ. Der thailändiſche Staatsminiſter und Staatsjugendführer, Oberſt Pamon Montri, der ſich augenblicklich in Berlin aufhält, ſtattete am Mittwoch Reichsjugendführer Axmann einen Beſuch ab. Erſte Mütterſchule in Amſterdam. In Am⸗ ſterdam wurde am Dienstag die erſte Mütter⸗ ſchule des Deutſchen Frauenwerkes in den Nic⸗ derlanden eröffnet. Beſchränkte Auszahlung engliſcher Verſiche · rungsgeſellſchaften. Die Agentucen engliſcher Verſicherungsgeſellſchaften in den Staaten der Levante, welche über 20000 Pfund monatlicher Prämien verfügen, wurden letzthin durch das engliſchen Zentralſyndikat in London verſtän⸗ digt, der Kundnſchaft nur beſchränkte Auszah⸗ lungen zu machen. Exploſion in einem Liverpooler Lagerhaus. Einer Aſſociated⸗Preß⸗Meldung aus London zufolge wurden bei der Exploſion eines Lager⸗ hauſes in Liverpool drei Perſonen getötet und 30 verletzt. Kanadas Kriegskoſten. Wie Aſſociated Preß aus Ottawa meldet, gab der kanadiſche Finanz⸗ miniſter Ilsley bekannt, daß die Regierung für das nächſte Haushaltsjahr vom Parlament 1,3 Milliarden Dollar für Kriegszwecke fordern werde. Sie benötigte außerdem für die übli⸗ chen Zwecke rund 443 Millionen Dollar. Im laufenden Haushaltsjahr wurden für Kriegs⸗ insgeſamt 700 Millionen Dollar be⸗ villigt. „hakenkreuzbanner“ ſunſt und unterhaltuno Donnerstag, 20. Tebruar 194 3„hakenk Oie Sonne bricht Ahinh Erzählung von Friecdl Morggraf Seit wenigen Tagen erſt fliegt Hein Leute⸗ mayer eine dreimotorige Ju, einen„Blecheſel“, wie die Kameraden die Maſchine i ner grauen Farbe wegen im Scherz zu nennen pflegen. Und Hein iſt mächtig ſtolz auf ſeine ſchwere Maſchine. Sie iſt zwar nicht ganz ſo leicht zu fliegen wie ſeine alte Klemm, auch ein wenig langſamer als die Heinkel⸗Blitz, an die er ſich ſo beſonders gern gewöhnt haite, dafür aber zuverläſſig wie kaum eine andere. Ein Glück bei dieſem nebelgrauen, böigen Weiter! Noch dazu iſt der Kopf des jungen Fliegers nicht ſo klar und ſein Fühlen nicht ſo unbelaſtet wie ſonſt—— ſein kleines Söhn⸗ chen liegt ſeit Tagen an einer gefährlichen Kin⸗ derkrankheit hoffnung⸗los darnieder und juſt in dieſen Stunden wird vom Arzt eine entſchei⸗ dende Wendung erwartet. Ob zum Guten oder Schlimmen, wer vermag es zu ahnen? Dem jungen Piloten jedenfalls iſt es elend zumute, wie er nun in ſaine Maſchine klettert und er bereut beinahe, das Anerbieten eines Kamera⸗ den zurückgewieſen zu haben, der ihn bei die⸗ ſem Flug vertreten wollte. Aber der andere hat ſchon einen ſtrengen Dienſt hinter ſich und Hein Leutemayer iſt ia nicht nur für das Wohl ſeiner Maſchine, ſon⸗ dern auch für das ſeiner Fluggäſte verantwort⸗ lich. Des ſchlechten Wetters wegen ſind es ihrer weniger als ſonſt: ein paor Geſchäft⸗männer, lufterprobte Leute, die auch Blitz und Hageſ⸗ ſchlag nicht aus ihren Börſengeſprächen zu rei⸗ ßen vermöchte, eine alte Dame, die mit ſicht⸗ lichem Unbehagen ſich dem ſtarthereiten„Blech⸗ eſel“ anver“raut und in ihrer Begleitung'n junges Mädchen, das einen trauxigen, abſchied⸗ nehmenden Blick über den vom Regen verſchlei⸗ erten, vom Wind gepeitſchten Platz ſchickt. „„Das fängt ja aut an!“ denkt Hein Leue⸗ mayer, als er beim Start, gleich über dem Roden, ſchon in ein Luftloch gerät. Aber dieſer Widerſtand weckt auch ſein ganzes Pflichtbe⸗ wußtſein und er reißt ſich nun ernſtlich zuſam⸗ men, bereit, alles Perſönliche weit dahinten zu laſſen. Und das iſt aut ſo, Denn dieſer Flus, bei dem ihm häufig nichts anderes übrig bleibt, als die tiefhängende Nebeldeche zu durchſtoßen und blind zu fliegen, erfordert den ganzen Mann., Nebel iſt bei der Fliegerei in jedem Falle unbeliebt. An dieſem Tag aber haßt Hein Leutemayer die grauen Schwaden geradeim als den Inbeariff des Böſen, das ſein Leben ver⸗ derben möchte, Und das hat einen beſonderen (Grund: Wenn er die vorgeſchriebene Flugſtrecke nach Kompaßkurs einhält, ſo überfliegt er zu⸗ letzt ſein eigenes Haus, das ſich draußen am Sladirand behaglich ins rüne dückt. Und da batihm nun ſeine junge Fran verſprochen, ein Zeichen zu geben, wenn bis dahin die Mür'el gefallen ſind, denn es mag immerhin Abend, vielleicht ſogar ein neuer Morgen bis zu ſei⸗ ner Rückkunft werden, da Hein die Maſchine auch wieder zurückfliegen muß. Wie wor dis gleich? Ein großes rotes Tuch wollte Ilſe auf den Raſen breiten, wenn ihr Söhnchen gereitet war, und ein weißes, jig. ein weißes, wonn— Regen peitſcht in Stößen gegen die Fenſter der Kahine, die ein-elnen Tropfen rinnen wie große Tränen am Glas herab— Die ſchwere Ju fliegt heute keine gute Zeit: trotz der Hilfsmeldungen von der Erde wird gegen Zohnsteinonsotz, Zahnfleischkrõffigend, mikrofein, mild oro- motisch,-— Und s0 preiswertl 12¹⁰ A4Or che gioße 1Ub dis viemne%h 2 577 ſie wohl etwas verſpätet eintreffen. Dem Rilo⸗ ten aber erſcheint es, als raſe ſie mit ungeheu⸗ rer Geſchwindigkeit dem Ziel entgegen. Und er, deſſen Herz das Gefühl der Angſt nicht len⸗ nengelernt hat im Kampf mit den Elementen, erbebt bei dem Gedanken an ein Stück weißes Tuch. Mit dunklem Brummen zieht die Maſchine über ein Flußtal weg, in dem noch immer die Bodennebel brauen, ſo daß, von oben her be⸗ trachtet, die ganze ſonſt ſo ſtrahlend ſchöne Welt in ein großes Laken gehüllt erſcheint. Jetzt überquert ſie eine Hügelkette und einen ſtun⸗ denweiten Forſt. Plötzlich fängt der Nebel im Tal zu brodeln an, als rühre eines Rieſen Hand ſich die Mittagsſuppe zuſammen. Der Regen hat aufgehört und bald trocknet der Wind auch die letzten Tropfen vom Fenſterglas. Er lrüftet den Nebelſchleier, ſcheint ihn eine Weile unſchlüſſig hier und dorthin zu zerren, faßt ihn plötzlich und zerreißt ihn ihn in ausbrechender Ungeduld in tauſend Fetzen. Im ſelben Augenblick ſtoßen ein paar Son⸗ nenſtrahlen wie goldene Speere durch das graue Gewölt und ſiehe— die ganze Land⸗ ſchaft erſcheint vom Licht verwandelt wie durch Heiferes in Von Dr. H. Zu der Gattin eines bekannten Heerführers im. Weltlrieg kam eines Tages ein Verleger mit der Bitte um Ueberlaſſung der Tagebuchauf⸗ zeichnungen und der gewiß ſehr intereſſanten Feldpoſtbrieſe des Generals zwecks Veröfſeni⸗ lichung in Buchform. Nun war aber dieſer Ge⸗ neral ebenſo wegen ſeines militäriſchen Genies wie ſeiner Wortkargheit belannt, ſo daß ſeine Gattin den Verleger bitter enttäuſchen mußte. Das einzige, was ſie aus dem Schreibtiſch her⸗ vorholen konnte, waren drei Feldpoſtkarien, die ſie dem Beſucher übergab. Die erſte lautete: „Wo bleibt denn meine Wäſche?“— Die zweite: „Soll ich noch lange auf meine Wäſche war⸗ ten?“— Und die dritte endlich lautete:„Ja, zum Donnerwetter, wird endlich die Wäſche kommen oder nicht?“ Das Erſtaunen des Nerlegers war groß:„Iſt das alles?“—„Das iſt die ganze Kriegskorre⸗ ſpondenz meines Mannes. Wenn ſie ſür ein Buch reicht, ſo ſollen Sie ſie in Gottes Namen haben.“ 1* Als es noch das Regiment Garde du Corps in Potsdam gav, war der Leutnant Graf Eulenburg-Hertefeld mit der Aufgabe betraut, die Unteroffiziere ſeiner Schwadron an Hand des Inſtruktionsbuches über ihre beſonderen Dienſtohliegenheiten zu eraminieren, wobei er jedoch ziemlich ſelbſtändig bei der Frageſtellung vorging. Schauplatz der Inſtruktionsſtunde war jedesmal während des Winters der Pferdeſtall. Einmal kam der allmächtige Regimentskom⸗ mandeur perſönlich dazu und hörte ſich eine Weile mit Stirnrunzeln die ungewöhnlichen Fragen ſeines Leutnants an.„Unſinn, ſo ſtellt man keine Fragen!“ Und ſogleich gab er ein Veiſpiel für die nach ſeiner Meinung richtige Art, indem er die Frage ſtellte:„Was iſt ein Befehl?“ Eiſiges Schweigen in der Runde. Bis ein beſonders ſtrammer Unteroffizier, Hände an der Hoſennaht, mit der verblüffenden Antwort herausplatzte:„Scheren Sie ſich augenblicklich aus dem Stall!“— Der Oberſt verlor leinen Augenblick die Haltung und ſtammelte nur: „Na ja, ein Befehl iſt das allerdings.“ * Eines ſtürmiſchen Maientags des Jahres 1916, als die erſten Kämpfe um Verdun tobten, — 4 ————— vdon. Smumnd ess-. —————————— 29. Fortſetzung Die Luft war kühl wie friſches Waſſer. Er entſchloß ſich, ſeinen Wagen auf gut Glück in einen der Waldwege hineinzulenken und ſich verborgen zu halten, bis der Abend gekommen und die Weiterfahrt wieder ungefährlicher wäre. 8 Weiterfahrt—? überlegte er. Er fand keine Antwort darauf. Er hatte verſucht, ſich ein Bild von den Vor⸗ gängen zu machen, die ſich in Geraldinens Haus abgeſpielt hatten. Wahrſcheinlich hatte ſie Ußler erſchoſſen— in der otwehr oder verſehentlich—, das konnte nur ſie allein be⸗ antworten. So fchuldig ſie auch dem Buch⸗ ſtaben nach ſein mochte— viel ſchuldiger fühlte er ſich ſelber. Und auch dieſes Schuldgefühl war es, was ihn veranlaßt hatte, den Ver⸗ dacht der Polizei auf ſich zu lenken. Außerdem war Geraldine ſicher, ſolange er ſich der Ver⸗ haftung entzog. Wer flieht, geſteht ſeine Schuld ein. Irgendwann und irgendwo würde er Geraldine wiederſehen— pielleicht in Neu. hork—, und ſie würde ihm ſagen müſſen, was in dieſer letzten Nacht geſchehen war, Er lenkte ſeinen Wagen einen ziemlich ſteilen Waldweg hinauf, der plötzlich ebenſo ſteil wie⸗ der abfiel und an einer Lichtung entlangführte. Hier hielt er an. Er war zum Umſinken müde und hungrig. Langſam umwanderte er die kleine Lichtung und fand einen ſchmalen Bach, in dem er ſich wuſch. Darauf ſetzte er ſich wie⸗ der in ſeinen Wagen und ſchlief ein wenig. Als er erwachte, war es heller Tag. Irgend⸗ wo im Walde waren Holzfäller am Werke. Er hörte die hallenden Schläge der Axt und manch⸗ mal auch das ſplitternde Krachen, mit dem die geſchlagenen Bäume umſanken. In ſeinem Ver⸗ ſteck ſtörte ihn niemand auf. Wohin? Um die Minagszeit begann es zu regnen. Er ſtieg auf die Höhe, von der er auf die Straße hinabblicken konnte, und begegnete einem alten, verhutzelten Weibchen, mit dem er ſich eine Weile unterhielt. Sie aß in ſeiner Gegenwart eine Brotſchnitte, zwiſchen deren Rändern dicke gelbe Butter her⸗ vorquoll. Sein Hunger wurde zu ſolcher Qual, daß er nicht hinzuſehen wagte, wie ſie ſchmat⸗ zend und mummelnd aß. Schließlich deutete er an, daß er ſo wunderbar gebackenes Brot noch nie gefehen habe Darauf ſchenkte ſie ihm eine Schnitte. Er verzehrte ſie mit einem Genuß, wie er nie zuvor in ſeinem Leben eiwas ge⸗ geſſen hatte, und er wußte, daß er niemals die dürren, ſehnigen Knochenhände vergeſſen würde, die ihm das Brot gereicht hatten. Die Frau erzählte, daß ſie für den Apotheker im Ort Kräuter ſammle und die ganze Woche unterwegs ſein müſſe, um zehn Mark zu ver⸗ dienen. Er gab ihr zehn Mark und verbot ihr, ſich zu bedanken. Schließlich lud ſie ihren Sack wieder auf den Rücken und ſchlurfte weiter. Er lehrte zu ſeinem Wagen zurück. Es reg⸗ nete jetzt immer ſtärker. Von den Bäumen fie⸗ len ſchwere Tropfen, und es wurde kalt. Er kroch wieder ins Auto und ſchlief. Als er zwiſchen vier und fünf Uhr erwachte, überkam ihn das Vexlangen, nach Mainſtedt zu fahren. Der Wunſch war ſo ſtark in ihm, daß er ſich nicht fragte, ob es gefährlich für ihn ſei. Er wartete nicht einmal den Abend ab, ſondern verließ ſein Verſteck ſchon, als es zu dämmern begann. Es ſtellte ſich bald heraus, daß er nicht mehr weit zu fahren hatte. Nach anderthalb Stun⸗ den war er in Meinſtedt. Das Licht der Deckenlampe blendete ſeine Augen. Er ſtand auf und ſchaltete ſie aus. Er wäre gern in der Dunkelheit geblieben, fürch⸗ die Berührung mit einem Zauberſtab. Man nähert ſich dem Ziel. Das Herz des jungen Va⸗ ters ſchlägt einen raſenden. Wirbel. Er geht vorſichtig etwas tiefer. Auf 500, auf 300 Meter. Dann ſtoppt ſein Gewiſſen unerbittlich ab. Wenn ihm nun durch eine heimtückiſche Bö die »Maſchine plötzlich abrutſcht———? Aber nein, der Wind kuſcht ſich wie ein braver Hund. Und jetzt— das helle Band der Land⸗ ſtraße, von ſteifen Pappeln geſäumt—— und da!! Wie ein Traumbild erſcheint und verſinkt das leicht erkennbare Walmdach des eigenen Hauſes. Ein, zwei Sekunden nur— und doch lange genug, daß Hein Leutemaver deutlich das rote Tuch ertennen kann, das über den Raſen⸗ platz gebreitet liegt wie ein leuchtendes Sym⸗ bol ſieghaften Lebens. In der Kabine der Fluagäſte macht ſich be⸗ reits jene leichte Unruhe geltend, die jeden Rei⸗ ſenden kurz vor der Ankunft befällt. Einer der Kaufleute verbeſſert noch ſchnell zum endgültig letztenmal den Wortlant eines Vertrages, durch den er nicht wenig zu gewinnen hofft. Die alte Dame taſtet mit einem Seufzer der Erleichte⸗ rung nach ihren Siebenſachen. Rur das junge Mädchen ſitzt mit einem Aus⸗ druck neuer Hoffnung in den Augen, die ſchma⸗ len Hände wie zu einem Dankgebet im Schoß gefaltet, ganz ſtill auf ſeinem Platz, neigt ſich ein wenig zum Fenſter und ſagt mit einem klei⸗ nen Lächeln vor ſich hin:„Wie ſchön— die Sonne bricht durch!“ Feldqrau A. Berger erhob ſich plötzlich kine Windbö, was zur Folge hatte, daß ein deutſcher und zwei franzöſiſche Feſſelballone nicht mehr rechtzeitig eingezogen werden konnten. Alle drei trieben in Richtung auf die deutſche Etappe ab. Auf dem Gefechtsſtand einer Infanterie-Bri⸗ gade mar mon wachſam und meldete die Taf⸗ ſache, allerdings nur, ſoweit der dentſche Ballon in Frage kam, denn nur ihn hatte man zunächſt geſichtet: durch Fernſprecher der zuſtändigen Di⸗ viſion. Hier waltete der Hauptmann ſeines Das Geheimnis der„Berolina“ Unbekanntes um bekonnte Denkmäler Vor dreißig Jahren ſtarb in Berlin im Alter von 65 Jahren der Bildhauer Emil Hund⸗ rieſer, der die dortige berühmte„Berolina“ auf dem Alexanderplatz und viele andere volkstüm⸗ liche Denkmäler geſchaffen hat, u. a. die Reiter⸗ ſtandbilder Kaiſer Wilhelms I. am Deutſchen Eck bei Koblenz und auf dem Kyffhäuſer. Eines der bekannteſten Werke Hundrieſers iſt zweifellos das Rieſendenkmal der„Berolina“ auf dem Berliner Alexanderplatz. Es iſt aus Bronze hergeſtellt und wiegt rund hundert Zentner. Bei einem Umbau des Alexander⸗ platzes im Jahre 1927 wurde die„ſtattliche Dame“ von ihrem. Poſtament beruntergeholt und nach Treptow verbracht, wo ſie bis 1933 unbeachtet ihr Daſein friſtete, Erſt die politiſche Zeitenwende erlöſte ſie aus dieſer unwürdigen Umgebung. Beim Wiederaufſtellen des Rieſen⸗ monuments auf dem Alexanderplatz machte man nun eine überaus merkwürdige Entdek⸗ kung, In dem einen Arm der„Berolina“ ſand ſich eine Kapſel vor, die einen Brief des Erz⸗ gießers Peters enthielt. Er ſollte eine Art An⸗ klageſchrift gegen Hundrieſer, den Schöpfer des Denkmals, darſtellen, von dem ſich Peters ſei⸗ nerzeit zu Unrecht bevormundet und übervor⸗ teilt fühlte. Wahrſcheinlich wagte es der Exz⸗ gießer damals nicht, ſich mit ſeiner Beſchwerde direkt an das Stadtbauamt oder die Oeffent⸗ lichkeit zu wenden und zog es vor, ſeinem be⸗ drückten Herzen auf dieſe immerhin originelle Weiſe Luft zu machen. Kleiner Kulturspiegel Smei Im Alter von 71 Jahren ſtarb in Landau in Fiür die 9 der Pfalz Auguſt Croiſſant, der ſich ſowohl der Kinder i Maler wie als Zeichner und Aquarelliſt einen geweſen. He Namen gemacht hat.“Deutſcher So! Der Oberbürgermeiſter von Karlsbad emp⸗ izum Augenb fing Prof. Hans Mehrtens aus Aachen, den gung des letz Träger des erſten Preiſes im Sprudelhallen:⸗ frau vor eine des ten die Anſp Wettbewerb, um mit ihm den Ausbaun Ar neuen Vieriels in Karlsbad zu beſprechen. langt. Kein Auch an eine Umgeſtaltung der inneren Stadt dazu übergeh im Bereich des Sprudels wird gedacht. eenn je— f. Der Stadt Querfurt, dem Geburtsort des 4 Zeitung zu Dichters Johannes Schlaf, wo er auch begraben liegt, wurde jetzt von Major a. D. K. Stein⸗ bach(Halle) ein Betrag in Höhe von 1000 RM überwieſen, der für die Errichtung eines Denk⸗ mals für Johannes Schlaf beſtimmt iſt. Die belannte Bauernkünſtlerin Anna Dengg iſt geſtorben. Sie iſt mit di f. dem Tegernſeer Bauerntheater und mit der 45 abere baveriſchen Vollskunſt aufs engſte verbunden. Beſprechungen Mit 17 Jahren wurde ſie als Darſtellerin für. und Film 5 das Schlierſeer Bauerntheater gewonnen. In den zu bleibe⸗ glücklichen St weilen, weil den Ablauf d führt, daß ſie ten kann und vorgänge hab dem von ihrem Gatten Michel Dengg gegrün⸗ zum Beſuch deten„Tegernſeer Banerntheater“ hat ſie mit ausreicht Vorliebe die großen Frauenrollen der klaſſi⸗ 3 ſchen Volksſtücke von Anzengruber, Ganghoſer Daß die He u. a. geſpielt. Der norwegiſche Dichter, Björn⸗ wiſſenhaftigkei muß, um übe als alleinigen oft genug unn ſein, iſt ihr den. Manche H Mappen für, wahren darin lungen, die Wert haben, ſchnitte wande Manche Ha immer nur ül Amtes als Generalſtäbler, aber er kannte be⸗ en⸗ 5 reits den ganzen Sachverhalt, weshalb er mit feh einiger Jronie die Anhwort gab:„Weiß ich, es ensini haben ſich bereits zwei franzöſiſche Ballons zun frauen immer Verfolgung aufgemacht. Zeitung Ante hat und daß ſi Hausfrau u Kameraden g AUnd das iſt ſeine“ Zeitur Wohltäter, der Nals zuverläſſie bewahrt auch ſen hat ihr die ſchönen Verſe geſchrieben:„Ich ſah dich im„Meineidbauer', wie du gelacht und geweint. Mich packte der heilige Schauer. Das war Natur mit Kunſt vereint“. Ludwig Thoma hat dem Ehepaar Dengg ſeine„Brautſchau“ und ſeine„Magdalena“ gewidmet. In Krakau wird Anfang März eine Ausſtel⸗ lung„Der deutſche Künſtler ſieht das General⸗ gouvernement“ eröffnet. Daneben iſt eine Foto⸗ „Das ſchöne Generalgouvernement“ geplant. 4 Man kennt bisher nur ein Gegenſtück zu die⸗ ſem aufſchlußreichen Zeitdokument im Arm der „Berolina“. Als ſeinerzeit der Münchner Bild⸗ hauer Schwanthaler die Bronzefiguren der „Auſtria“, des belannten großen Denkmals⸗ brunnens in Wien, modelliert hatte, 4 dieſer Künſtler, ein leidenſchaftlicher Raucher, beſonders ſchlau zu handeln, indem er im In⸗ nern dieſer Prachtgeſtalten mehrere Kiſtch erlefener Havannas verbarg. Sie ſollten mi den Denkmalsteilen unverzoltt nach Wien ge⸗ langen und dort Schwanthaler wieder zur Ver⸗ fügung ſtehen. Auf der Reiſe in die öſterreichi⸗ ſche Kaiſerſtadt zog ſich jedoch der Künſtler eine ſtarke Erkältung zu und als er endlich dort ein⸗ traf, ſtanden ſeine Monumentalfiguren ſamt ihrem koſtbaren Inhalt bereits unverrückbar auf ihrem Brunnenſockel. 2 Ihren 70. G ermann, Wa er Telegraph traße 16, bege Beförderung zum Poſtamt Mannheim be Ehrung für Bei der Sta Bedienſteten 40jährige Dien rich Vollmer,“ kontrolleur N Wilhelm Fiſck nert, Stadtarb hard Willhau Oberverwaltun ieer Dr. 2 * Fried ſtein, Georg Sekretärin An Gegen Erköltung, Holsentzüggungꝗ 2 tete aber, feſt einzuſchlafen. Deshalb ſchaltete er die Stehlampe ein, die zwiſchen den Seſ⸗ ſeln ſtand, ſtrackte ſich auf der Couch aus und verſchränkte die Arme hinter dem Kopf. Die tiefe Stille um ihn her machte ihn ruhi⸗ ger. Um das Haus wehte ein ſcharfer Wind, der den Regen gegen die Scheiben trieb. In der Stadt ſchlugen die Turmuhren. Er zählte die Schläge, und dabei fielen ihm die Augen zu, Seine Gedanken verwehten wie Staub, aber er wußte noch recht gut, wo er ſich be⸗ fand, und dieſes Bewußtſein erfüllte ihn mit tiefem Frieden. Hanna war nicht weit. Bald würde ſie wieder hier ſein, und ſchon allein der Klang ihrer Stimme würde ihn hinweg⸗ tragen über die Erinnerung an die vergangene Nacht und über die ruheloſen, gehetzten Tage, die vor ihm lagen . Hanna betrat den Hamburger Hof mit ziem⸗ lichem Unbehagen. Da ſie fürchtete, in dem großen Reſtaurationsraum, der nach dem Markt zu lag, Pritzler zu begegnen, zog ſie es vor, den Nebeneingang zu benutzen. An Montagen war es ſtill im Hotel. Ein paar Skatrunden fanden ſich zuſammen und die unentwegten Stammtiſchler. Sonſt gab es nur noch die Geſchöftsreiſenden, die ihre Be⸗ richte ſchrieben oder die Zeit totſchlugen, in⸗ dem ſie Zeitungen laſen. Hanna wurde am Eingang von Herrn Leſchle, dem Oberkellner, abgefangen. Er war ein alter Mann, der einmal beſſere Stellungen gehabt hatte und hier im Hamburger Hof mit ſeinem Chef beſtändig auf dem Kriegsfuß lebte. Für Hanna hatte er eine väterliche Zuneigung ge⸗ faßt.„So früh kommen Sie ſchon, Fräulein Heinkens?“ fragte er.„Es iſt noch keiner von den Herren hier. Iſt Ihnen denn nicht geſagt worden, daß die Sitzung erſt um acht ſtattfin⸗ det? „Mich hat man um halbacht herbeſtellt.“ Leſchlke wiegte bedauernd den Kopf. Herr Doktor Berchthold, der die muſikaliſchen Ver⸗ anſtaltungen in Meinſtedt organiſierte, war zu einem dringenden Krankenbeſuch über Land ge⸗ rufen worden. Er hatte ſein Mädchen zu den Sitzungsteilnehmern geſchickt, um ſie von dem 4 Aufſchub zu verſtändigen. 1 „Mich hat niemand verſtändigt“, ſagte Hanna ärgerlich.„Ich habe Chorſtunde gehabt, und das Mädchen hat mich wahrſcheinlich nicht an⸗ getroffen.“ Es lohnte nichi, noch einmal nach Hauſe zu gehen. Leſchke machte ihr einen Tiſch frei und brachte ihr ein Gläschen Sherry. Pritzler ſtand an einem der Skattiſche, wo gerade ein heftiger Streit um einen zweifel⸗ haften Grand ohne vier im Gange war. Ober⸗ inſpektor Müßler hatte dem Spieler durch ſeine Ungeſchicklichkeit zum Gewinn verholfen, und ſeine Partner fielen nun über ihn her. Pritz⸗ ler verſuchte, den lauten Streit zu ſchlichten, und hatte in ſeinem Eifer Hanna noch nicht bemerkt. Durch den Haupteingang des Hotels kam der alte Teſch, ein Kriegsbeſchädigter, der mit Zei⸗ tungen handelte. Er brachte die neueſten Ver⸗ liner Abendzeimingen und händigte ſie Herrn Leſchke, dem Oberkellner, aus, der ſie in die Halterahmen einordnen mußte. Ein Abend⸗ blatt reichte er Hauna hinüber.„Wenn Sie ſich'n bißchen die Zeit vertreiben wollen, Fräu⸗ lein Heinkens?“ Sie ſchlug das Blatt auf. Es konnte ihr da⸗ zu dienen ſich wenigſtens Pritzlers Blicken zu entziehen. Der Streit um den Grand ohne vier war ge⸗ ſchlichtet. Der Oberinſpektor war einmütig ver⸗ urteilt worden, und man hatte ihm geraten, lieber Sechsundſechzig zu ſpielen ſtatt Skat. Er ſpielte jedoch weiter, wenn auch ſchuldbewußt In den Gebi und mit ſtummer Zerkmirſchung. Er hatte ſei⸗ Schuljahr bish nen Schnitzer eingeſehen. dieſe Regelung Pritler ſeßte ſeinen Rundgang von Tiſch zu ührt werden. Tiſch fort, blieb hier und da ſtehen, begrüßte Uebergangsrege ſeine Gäſte, fand intereſſierte Worte für die den alle Kinder Geſchäftsreiſenden, denen er manchen nützlichen Wink gehen konnte, weil er alles wußte, was in Meinſtedt an Klaiſch und Gerede über die für ſannheim ꝑ.14 Peisker, Otto Bez.⸗Oberwacht Kammermuſiker rer Gregor Ka ner Karl Helli Kramer, Viktor rich Zeller, St ſef Ernſt, Wil De Nach den frü Oſtern jeden J die bis zum 30 das ſechſte Lel hinaus konnten der vorzeitig zum 30. Septen edeten. Die V von Oſtern auf ſchiebung des Schulpflicht erf der zu erwart ſchulpflichtgeſetz Erlaß des Rei Februar 1941 die Schulpflicht Schuljahres fün betreffenden Ko jahr vollenden. ———— ——— —————— —————„———— — Vorder- und Hintertreppe ging. Seine ſchnar⸗ rende Stimme und ſein näſelndes Gelächter drangen durch alle Geränſche und Unterhal⸗ tungen.(Fortſetzung lolgi) * nar 1941 —— Landau in ſowohl al elliſt eine sbad emp⸗ lachen, den udelhallen⸗ isbau des icht. irtsort des ch begraben Stein⸗ n 1000 RNM eines Denk⸗ t iſt. 4 rnlünſtlerin e iſt id mit der onnen. In der klaſſi⸗ Ganghoſer hter, Björn⸗ ieben:„Ich gelacht und chauer. Das wig Thoma Brautſchau“ ne Ausſtel⸗ as General⸗ ſt eine Foto⸗ wernement“ kannte be⸗ halb er mit Weiß ich, es Ballons zur iſtück zu die⸗ figuren der Denkmals⸗ itte, glaubte her Raucher cölten ſie von dem ſagte Hanna gehabt, und lich nicht an⸗ ach Hauſe zu iſch frei und Der Stichtag für den Beginn der Schulpflicht Uebergangsregelung bei der Derlegung des Schuljahrbeginns von Gſtern auf den Herbſt lattiſche, wo inen zweifel⸗ e war. Ober⸗ er durch ſeine rholfen, und n her. Pritz⸗ zu ſchlichten, ia noch nicht dtels kam der der mit Zei⸗ neueſten Ber⸗ zte ſie Herrn er ſie in die Ein Abend⸗ „Wenn Sie vollen, Fräu⸗ onnte ihr da rs Blicken zu vier war ge⸗ einmütig ver⸗ ihm geraten, ſtatt Skat. Er ſchuldbewußt Er hatte ſe von Tiſch z hen, begrüßle zorte für di beſprechen. eren Stadt mit — 1 „hakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Donnerstag, 20. Februar 1941 0 Speiĩ gute Nameraclen Für die Hausfrau, Mutter und Erzieherin der Kinder iſt der Tag ſchon immer zu kurz e. Heute aber, wo das Millionenheer deutſcher Soldaten draußen Wache hält bis zum Augenblick der endgültigen Niederzwin⸗ frau vor eine Aufgabe geſtellt, die bis zum letz⸗ ten die Anſpannung aller ihrer Kräfte ver⸗ langt. Kein Wunder, wenn ſie immer mehr dazu übergeht, ſich in den Abendſtunden mehr denn je— früher las ſie manchmal bloß die min und den Roman—, in„ihre“ Zeitung zu verſenken und bei ihr in einer glücklichen Stunde der Ausſpannung zu ver⸗ weilen, weil ſie bei der knappen Zeit im raſen⸗ den Ablauf des Tages ſich bewußt vor Augen führt, daß ſie nicht auf geiſtiges Leben verzich⸗ ten kann und darf und Einblick in alle Zeit⸗ vorgänge haben muß. Und ſo verfolgen heute die meiſten Hausfrauen mit großem Intereſſe 4 die Kriegsereigniſſe, ja— ſie leſen auch die verbunden. gsereigniſſe, 3 ſie leſ ch di ſtellerin für Beſprechungen über Bücher, Theater, Konzert und Film, um wenigſtens ſo auf dem laufen⸗ * den zu bleiben, wenn die Zeit zum Leſen oder lag gegrun⸗ 3 hat ſie mit zum Beſuch von Veranſtaltungen nicht mehr ausreicht. Daß die Hausfrau heute mit doppelter Ge⸗ wiſſenhaftigkeit den lokalen Teil verfolgen muß, um über alle neuen Maßnahmen, die ſie als alleinigen Haushaltungsvorſtand im Kriege oft genug unmittelbar betreffen, unterrichtet zu ſein, iſt ihr zur Selbſtverſtändlichkeit gewor⸗ 4 den. Manche Hausfrauen legen ſich kluger Weiſe Mappen für Zeitungsausſchnitte an und be⸗ 3 wahren darin alle Schilderungen und Mittei⸗ lungen, die für uns über den Tag hinaus Wert haben, auf. Und wieviele Zeitungsaus⸗ ſchnitte wandern hinaus ins Feld! Manche Hausfrau, die ihre Zeitung ſonſt immer nur überflog, hat heute umgelernt und vor allem den Wert des beſchaulichen Zei⸗ tungsleſens erkannt. Die perſönlichen Be⸗ 4 eaen zur Zeitung ſind enger geworden. Die Erkenntnis hat ſich nun auch bei den Haus⸗ frauen immer mehr Bahn gebrochen, daß die Zeitung Anteil an unſerer Lebensauffaſſung hat und daß ſie unſere Weltanſchauung ergänzt. Hausfrau und Zeitung ſind heute ſo gute Kameraden geworden wie noch nie zuvor. Und das iſt erfreulich für beide Teile. Wer „ſeine“ Zeitung erſt als ſtillen Freund und Wohltäter, der ſich gerade in ernſten Zeiten ewahrt auch ihr die Treue. Wir gratulieren hren 70. Geburtstag feiert Frau Katharina ermann, Waldhof, Waldſtraße 324d. einen 90. Geburtstag begeht Karl Kühner, ornſtraße 35. Sein 50jähriges Dienſtjubiläum kann heute der Telegrapheninſpektor Jakob Götz, Weiden⸗ raße 16, begehen. Beförderung. Gauinſpekteur Bruſt wurde zum Poſtamtmann beim Telegrafenbauamt Mannheim befördert. Ehrung für 40⸗ und 25jährige Dienſtzeit Bei der Stadtverwaltung wurde folgenden Bedienſteten das Treudienſtehrenzeichen für 40jährige Dienſtzeit verliehen: Direktor Hein⸗ rich Vollmer, Sekretärin Emma Neuſer, Ober⸗ kontrolleur Martin Bernauer, Obermeiſter Wilhelm Fiſcher, Opernſouffleur Max Mei⸗ nert, Stadtarbeiter Florian Rihm und Bern⸗ hard Willhauck. Für 25jährige Dienſtzeit: Obexverwaltungsrat Dr. Walter Chlebowsky, Lehrer Dr. Alfred Pechau, Verwaltungsin⸗ ſpektoren Friedrich Grabenſtein, Hann⸗ ſtein, Georg Kaltſchmidt, Wilhelm Meiſter, Sekretärin Anna Baumann, Angeſtellten Fritz Peisker, Otto Schneider, Wilhelm Schwickert, Bez.⸗Oberwachtmeiſter der FSchpP. Karl Solda, Kammermuſiker Max Fühler, Oberwagenfüh⸗ rer Gregor Kaiſer, Joſef Zellner, Oberſchaff⸗ ner Karl Hellinger, Wilhelm Jäger, Gottlieb Kramer, Viktor Rieger, Auguſt Weber, Fried⸗ rich Zeller, Stadtarbeiter Ludwig Beiſel, Jo⸗ ſef Ernſt, Wilhelm Friedel und Joh. Klenk. 0 4 Nach den früheren Beſtimmungen wurden zu Oſtern jeden Jahres alle Kinder ſchulpflichtig, die bis zum 30. Juni des betreffenden Jahres das ſechſte Lebensjahr vollendeten. Darüber hinaus konnten in beſonderen Fällen auch Kin⸗ der vorzeitig aufgenommen werden, die bis zum 30. September das ſechſte Lebensjahr voll⸗ endeten. Die Verlegung des Schuljahrbeginns von Oſtern auf den Herbſt hat auch eine Ver⸗ ſchiebung des Stichtages für den Beginn der Schulpflicht erforderlich gemacht. Der Inhalt der zu erwartenden Aenderung des Reichs⸗ ſchulpflichtgeſetzes wurde ſoeben durch einen Erlaß des Reichserziehungsminiſters vom 14. Februar 1941 bekanntgegeben. Danach beginnt die Schulpflicht künftig mit dem Anfang des Schuljahres für alle Kinder, die im Laufe des betreffenden Kalenderjahres das ſechſte Lebens⸗ jahr vollenden. In den Gebieten des Reiches, in denen das Schuljahr bisher am 1. April begann, kann dieſe Regelung allerdings nicht ſofort durchge⸗ . werden. Hier gilt vielmehr folgende Uebergangsregelung: Im Schuljahr 1941 wer⸗ den alle Kinder ſchulpflichtig, die bis zum 31. annheim p.147. Gegendd d bosf) Briſien-lieferant aller Hassen gung des letzten großen Feindes, iſt die Haus⸗ 5 zuverläſſig bewährt hat, erkannt hat, der Wir beſuchen den blühenden Frühling Im Städtiſchen palmenhaus grünt und blüht es/ Die Gärtnereien verſorgen zuſätzlich unſeren Gemüſemarkt Wenn im Februar die Tage länger werden, und die Raſenflächen unſerer Anlagen ſich mit dem erſten Anflug eines ſchüchternen Grüns überziehen, dann packt uns wieder ſtärker das Heimweh nach Sonnenſchein und Wärme, nach bunten Blumen und ihrem Duft. Und wenn man nach der Arbeitszeit durch die abend⸗ lichen Straßen ſchlendert, dann gilt ein ſehn⸗ —— Blick den großen Beeten, die uns in päteren Monaten mit ihrem leuchtenden Far⸗ benteppich immer ein wenig Frohſein in den Alltag zaubern. Noch liegen ſie verlaſſen da, müſſen wir uns gedulden. Weil wir aber ſchon gar ſo große Sehnſucht nach dem Frühling verſpürten, haben wir ihn einmal in dem Heim beſucht, das ihm unſere Stadt bereitet hat: im ſtädtiſchen Palmen⸗ haus. Dort, in der ewig lauen Luft, iſt er immer zu Hauſe, und es war, als wollte er uns einen kleinen Vorſchuß auf ſeinen Einzug geben, ſo betörend duftet dort der weiße Flie⸗ der, ſo leuchtend waren die Farben der Aza⸗ leen und der Alpenveilchen, die in dem immer⸗ grünen Moosteppich gelagert waren. Stolz und ſteil ragten die Palmen und breiteten ſchweigend ihre weiten, grünen Blattfächer. Ein feierliches Schweigen lag in dem Raum, nur manchmal wurde ein vorwitziges Kinder⸗ ſtimmchen laut, das von Mutti Erklärungen verlangte oder in freudiges Lachen ausbrach, weil die Goldfiſchlein im Becken ſo munter durch das Waſſer ſtießen. Ja, das iſt unſer Palmenhaus, auf das alle Mannheimer ſtolz ſind, und dem ſie ihre An⸗ hänglichkeit immer wieder durch ihre treuen Beſuche bezeugen. Aber hinter dem immer⸗ grünen Hain liegen noch viele Glashäuſer, zu denen der Zutritt uns ſonſt verwehrt iſt. Dies⸗ mal aber durften wir auch dieſe blühenden Gärten durchwandern, und der ſtädtiſche Ober⸗ gärtner Fiſcher, der 45 ſchon ſeit 35 Jahren ſeine Werkſtätte hat, begleitete uns und wußte gar viel zu erzählen, welche Arbeit und welche Freude ſeine Pfleglinge ihm und ſeiner Ge⸗ folgſchaft bereiten. Duftende primeln In den langgeſtreckten Glashäuſern warten ſchon ganze Reihen von Azaleen, die unſer Palmenhaus ſchmücken ſollen, wenn die Alpen⸗ veilchen dort verblüht ſind. Ihnen werden die Hortenſien folgen, die heute noch klein und be⸗ ſcheiden in ihren Töpfen ſtehen und kaum ahnen laſſen, welch prächtige Blüten ſpäter über den grünen Blättern ſtehen werden. Palmen gibt es hier, genau ſo ſchön wie im großen Palmen⸗ haus, das ihre Zahl nicht mehr faſſen könnte. Kakteen in allen Sorten und Größen, grüne Blattpflanzen, Farne, und immer wieder Blu⸗ men und Blüten, daß ſich das Auge kaum ſattrinken kann an all der Farbenflut. Denn in der ſtädtiſchen Gärtnerei werden ſchon alle Vorbereitungen getroffen, um die Blumen⸗ beete unſerer Grünanlagen und Parks auch im Im Kampf gegen den naſſen Tod Mannheims Lebensretter auch während des Krieges eifrig bei der Winterarbeit Rettungsſchwimmen iſt ſchon allein in ſeinen ſchwimmtechniſchen Anforderungen eine oft⸗ mals erwieſene Charakterprobe. Niemals aber war der Gedanke der Deutſchen Lebens⸗Ret⸗ tungs⸗Gemeinſchaft und das in dieſer Gemein⸗ ſchaft gelehrte Rettungsſchwimmen zeitnäher als gerade jetzt im Krieg, da die unermüdliche Lehr⸗ und Prüfungstätigkeit unſerer Lebens⸗ retter in vielen Fällen in wehrpolitiſcher und volkswirtſchaftlicher Hinſicht überreiche Ernte zu verzeichnen hatte. Darum lautet auch heute vordringlicher denn je der Schlachtruf:„Kampf dem naſſen Tod!“ Und da ſind es die noch zu Hauſe gebliebenen alten Pioniere der DRG, die, getragen von hohem Idealismus, mit vor⸗ bildlicher Friſche für die im Felde weilenden Kameraden eingeſprungen ſind, um deren Werk zum Nutzen des Volksganzen fortzuſetzen. Auch der Bezirk Mannheim der Degc iſt ſeinem einmal geſteckten Ziel nicht untreu ge⸗ worden und ruft von Zeit zu Zeit immer wie⸗ der zur Teilnahme an Großkurſen auf, deren Durchführung einem wahren, weitverbreiteten Bedürfnis entſpricht. Nachdem kürzlich erſt etwa 150 Feldſchere ſowie ſonſtige Angehörige der HI⸗Marine, HJ uſw. einen Kurs erfolg⸗ reich durchgeſtanden hatten, ging nun wieder ein ſolcher Großkurs mit nicht weniger als 158 Teilnehmern zu Ende. Zehn Wochen hindurch wurden die Teilnehmer jeden Sonntagvormit⸗ tag im Hallenbad fachmänniſch betreut und am Schluß der Prüfung hatten 78 Teilnehmer das Anrecht auf den Grundſchein, 14 weitere gar Anſpruch auf den Leiſtungsſchein. K⸗Be⸗ zirksführere Auguſt Lang verſammelte ſeine Mannen im Vorraum des Städtiſchen Hallen⸗ bades und dankte ihnen für ihren freudigen Einſatz für die große Sache und ermahnte ſie, daß ſie nun als Träger des„ſpähenden Ad⸗ lers“, der heute ein Ehrenzeichen vieler Deut⸗ ſcher ſei, die Verpflichtung zur höchſten ſelbſt⸗ loſen Tat im Sinne des Nationalſozialismus übernommen haben, deren ſie ſich allezeit wür⸗ dig erweiſen mögen. Mit der Überreichung der Päſſe und dem nationalen Gruß klang dieſe Schlußzuſammenkunft aus, die ebenſo wie der ganze Kurs von wohltuendem Kameradſchafts⸗ geiſt getragen war, die Front der Lebensretter unſerer Stadt aber weſentlich ſtärkt. 3. Muſizierſtunde des Konſervatoriums. Am kommenden Samstagnachmittag findet in der Hochſchule für Muſik die dritte Muſizierſtunde Auguſt 1941 das ſechſte Lebensjahr vollenden und im Schuljahr 1942 alle Kinder, die bis zum 31. Oktober 1942 das ſechſte Lebensjahr voll⸗ enden. Die ſofortige Verlegung des Stichtages vom 30. Juni auf den 31. Dezember würde in den Gebieten, in denen das Schuljahr bisher zu Oſtern begann, nach den vorliegenden ſtati⸗ ſtiſchen Unterlagen zur Folge haben, daß im Schuljahr 1941/42 in dieſen Gebieten rund 800 000 Volksſchulkinder mehr in das erſte Schuljahr aufgenommen werden müßten als im Jahre 1940. Dieſes ſtarke Anwachſen der Schulanfänger iſt auch darauf zurückzuführen, daß jetzt die erheblich ſtärkeren Geburtsjahrgänge aus den Jahren nach der Machtübernahme zur Auf⸗ nahme in die Volksſchule heranſtehen. Da die Geburtenziffer in den Jahren 1935 bis 1940 eine ſtändig wachſende Tendenz zeigt, iſt auch in den Jahren 1941/1946 mit ſtändig wachſen⸗ den Aufnahmeziffern in der Volksſchule zu rechnen. Es war daher geboten, die durch die Hinausſchiebung des Schuljahrsbeginns in die⸗ ſem Jahre eintretende Stauung auf mehrere Jahre zu verteilen. Bei der vorgeſehenen Rege⸗ lung kann in den nächſten Jahren mit folgen⸗ den Aufnahmeziffern gerechnet werden: Herbſt 1941: 1371 000 Herbſt 1942: 1 330 000 Herbſt 1943: 1 352 000 Herbſt 1944: 1 225 500 Herbſt 1945: 1 281 000 des Konſervatoriums ſtatt. Zum Vortrag ge⸗ langen Vokal⸗ und Inſtrumentalwerke von Chr. Bach, Dittersdorf, Mozart und Beethoven. Die Hauptwerke bilden ein Klavierkonzert von Benda und die wenig bekannte, reizvolle „Salzburger Nachtmuſil“ von Mozart, mit der das Vorſchulorcheſter unter Leitung von Mar⸗ tin Schulze die Veranſtaltung beſchließen wird. Heilfürſorge bei der Entlaſſung Die Heilfürſorge ſtellt für die Soldaten des Friedensſtandes einen Teil der Beſoldungs⸗ gebührniſſe dar. Freie Heilfürſorge iſt daher für die Soldaten des Friedensſtandes ſelbſt und deren heilfürſorgeberechtigten Familien⸗ angehörigen ſo lange zu gewähren, als Gehalt gezahlt wird. Neuregelung der Einreiſe in das Elſaß Mit Wirkung vom 20. Februar 1941 iſt die Zuſtändigkeit für die Ausſtellung von Durch⸗ laßſcheinen zur Einreiſe in das Elſaß, nach Lothringen und Luxemburg auf die jeweils für den Wohnort des Geſuchſtellers zuſtändigen Kreispolizeibehörden(Landräte, Polizeidirek⸗ toren, Polizeipräſidenten) übergegangen. Die bisherige Paſſierſcheinſtelle des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß(Karlsruhe, Erb⸗ prinzenſtraße 15) hat mit Ablauf des 19. Fe⸗ bruar 1941 ihre Tätigkeit eingeſtellt. Die vom Chef der Zivilverwaltung ausgegebenen roten Paſſierſcheine behalten ihre Gültigkeit bis zum Ablauf der auf ihnen vermerkten Geltungs⸗ dauer. Sie verlieren ihre Gültigkeit jedoch in jedem Fall mit Ablauf des 31. März 1941. Bücher für Frontarbeiter Durch eine Sondermaßnahme der Abteilung Wehrmachtsbetreuung im Reichspropaganda⸗ Miniſterium ſind der Organiſation Todt zur Weiterleitung an die Frontarbeiter über 5000 Bücher zur Verfügung geſtellt worden. Um eine gleichmäßige und praktiſche Verteilung auf die Lager und Unterkünfte ſicherzuſtellen, wurden in einer OT-⸗Schreinerwerkſtatt ver⸗ ſchließbare Bücherkiſten hergeſtellt, die jeweils eine beſtimmte Anzahl verſchiedener Bände faſſen. Dieſe numerierten Bücherkiſten wer⸗ den in den nächſten Tagen als transportable Leihbibliotheken in die Einſatzgebiete der OT rollen. Einige Lager ſind bereits beliefert. Es wird alſo erreicht, daß die Aufnahmezif⸗ fern in den nächſten Jahren annähernd gleich bleiben und eine übermäßige Häufung der Schulanfänger im Jahre 1941 vermieden wird. Das hat außerdem den Vorteil, daß in den An⸗ fangsklaſſen nicht allzu große Altersunterſchiede auftreten, Auch wird für die Zeit der Entlaſ⸗ ſung der im Jahre 1941 eingeſchulten Kinder die Bildung eines einmaligen übergroßen An⸗ gebots an jungen Arbeitskräften verhindert. Für eine vorzeitige Aufnahme in die Volks⸗ ſchule im Sinne von Paragraph 2 des Reichs⸗ ſchulpflichtgeſetzes beſteht bei der Abſtellung auf das Kalenderjahr künftig kein Bedürfnis mehr. Sie kann auch in der Uebergangszeit nicht mehr zugelaſſen werden, da ſie die vorgeſehene Verteilung des Stauungszuwachſes auf mehrere Jahre praktiſch illuſoriſch machen würde. In den Reichsgauen der Oſtmark und dem Sudetengau, in denen bereits nach dem gelten⸗ den Recht alle Kinder aufgenommen werden, die in der Zeit vom 1. Dezember des vorher⸗ gehenden Jahres bis 30. November des im Herbſt beginnenden Schuljahres aufgenommen werden, bedarf es keiner Uebergangsregelung. Hier wird die Abſtellung auf das Kalenderjahr — unter Fortfall der Möglichkeit einer darüber hinausgehenden vorzeitigen Aufnahine— be⸗ reits im Schuljahr 1941 durchgeſührt. In der Hingabe des eigenen Lebens für die Exiſtenz der Gemeinſchaft liegt die Krönung alles Opferſinnes. Adolf Hitler. kommenden Frühjahr und Sommer immer wieder in neuem Schmuck zu zeigen. Doch, die gibt es jetzt auch, wenn man zuerſt auch noch ſo ſehr zweifelt, daß der zarte Duft, der eines der Treibhäuſer erfüllt, von Primeln ſtammt.„Malaceuten“ nennt der Fachmann dieſe neue Primelart, die nach vieler Mühe ge⸗ züchtet wurde. Unendlich zart ſind die kleinen Blüten, die in allen möglichen Farbtönen von Roſa und Rot über den hellgrünen Blättern nicken und ſo ſchön ſind, daß man den vergäng⸗ lichen Reiz vom Pinſel feſtgehalten ſehen will. Ein Gärtner iſt gerade dabei, mit einer fei⸗ nen Pinzette winzige Pflänzchen in erdgefüllte Kiſtchen zu vereinzeln. Begonien ſind es, die ſpäter in unſeren Beeten ihr helles Rot ver⸗ ſtrömen ſollen, und nicht weniger als 20 000 Stück müſſen pikiert werden, damit keines der Beete leer ausgehen ſoll. Einen Blick werfen wir noch in die großen Hallen, wo die immergrünen Blattpflanzen überwintern, die in der warmen Jahreszeit an manchen Stellen unſerer Anlagen aufgeſtellt ſind, oder die dazu dienen, bei Feiern den feſt⸗ lichen Rahmen zu geben. Mit dem Rot unſerer Fahnen und dem Gold der Girlanden bieten ſie dann immer ein eindrucksvolles Bild. Salat— im Blumenhaus? In einem der Treibhäuſer fallen uns Kiſt⸗ chen auf, mit tauſenden kleiner, grüner Pflänz⸗ chen gefüllt. Iſt das nun eine unbekannte Blume oder... fragend blickten wir Obergärt⸗ ner Fiſcher an, der unſeren Verdacht beſtätigte: ja, es ſind kleine Salatpflänzchen. Denn, auf die Anregung des Reichsnährſtandes, haben ſich auch unſere ſtädtiſchen Gärtnereien in die Er⸗ nährungswirtſchaft eingeſchaltet. So manche Mutter, die froh war, auch in Kriegszeit ihren Kindern friſches Gemüſe zu bieten, ahnte nicht, daß es aus den ſtädtiſchen Gärtnereien ſtammte. Blumenkohl, Roſenkohl, Salat, Spinat, dies alles wird jetzt zuſätzlich hier gezogen. Man kann ſich denken, daß dieſe neuen Aufgaben an die Gefolgſchaft der ſtädtiſchen Gärtnereien keine kleinen Anforderungen ſtellten. Denn trotz der verminderten Zahl der Arbeitskräfte will die Wartung der Pflanzen und Blumen mit derſelben Sorgfalt durchgeführt werden, und es iſt keine kleine Fläche des Freilandes, die für die Gemüſepflanzen eingeräumt wurde. Zuletzt verriet Obergärtner Fiſcher uns noch, daß die Primeln und Stiefmütterchen, die als erſte Blumenkinder die Beete unſerer Anlagen ſchmücken werden, ſchon auf ihre Reiſe in die Straßen und Plätze der Großſtadt vorbereitet werden. Und auf der Heimfahrt freuten wi uns darüber, wie vorbildlich der Betrieb in unſeren Gärtnereien trotz der Kriegszeit weiter⸗ läuft, und waren dankbar, daß hier fleißige Hände auch jetzt für unſere Freude „Libelle“ bunt und unterhaltend Es geht alſo auch ſo, d. h. ohne den ſonſt mehr oder weniger alte Witze verzapfenden und damit das Publikum oft langweilenden Anſager. Ein Federſtrich gewiſſermaßen hat ihn hinweggefegt und ihn von der wenig an⸗ genehmen Pflicht entbunden, wie ein Markt⸗ ſchreier die jeweiligen Programm-„Nummern“ anzukündigen. Kurz und ſchmerzlos und dazu noch gefälliger macht dies künftig eine über⸗ raſchend gut gewachſene junge Dame, die in tänzelndem Schritt die Nummerntafel über die Bühne trägt und dafür freundlichen Beifall einheimſt. So werden wenigſtens dort keine Erwartungen hochgeſchraubt, wo man gar nichts erwaxten kann und andererſeits vermieden, daß ſich Spitzenkönner der Artiſtik wie Sauerbier ausbieten laſſen müſſen. Auf jeden Fall be⸗ deutet die jetzt beginnende„anſagerloſe“ Zeit einen Fortſchritt.——— „Selina“ hat mit einem Kombinationsakt anſprechender Kraftleiſtungen den Auftakt des neuen Libelle⸗-Programms übernommen. Sie entledigt ſich dieſer ſchwierigen Aufgabe mit Geſchick und Können. Dem Jodeln in allen ſeinen Variationen hat ſich Lilly Irber ver⸗ ſchrieben. Ihre Darbietung iſt abwechſlungs⸗ reich und verrät Erfahrung in den verſchieden⸗ ſten Jodler⸗Diſziplinen. Faſzinis Hunde⸗Revue entpuppt ſich als eine durchaus ſaubere und ſichere Angelegenheit. Was die vierbeinigen Artiſten zeigen, iſt in vielem mehr als Durch⸗ ſchnitt und verdient Aufmerkſamkeit. Julius Ohlſen iſt in Mannheim kein Unbekannter mehr. Mit ſeinen Witzen, ſeiner plaſtiſchen Darſtellungskunſt und ſeinen treffſicheren Ver⸗ ſen hat er wiederum die Lacher auf ſeiner Seite. Ganz ſpaniſch in Aufmachung und Tem⸗ perament kommt die Garzia Perez& Co. Einem ſpaniſchen Tänzchen mit Tambourin und Ka⸗ ſtagnetten folgen muſikaliſche Kleinigkeiten auf den verſchiedenſten Inſtrumenten. Den Schluß macht ein in jeder Beziehung handfeſtes Xylo⸗ phon⸗Konzert. Glanzpunkt des Programms iſt die Darbietung der 3 Bremlovs, ein hervor⸗ ragend ſauberer Jonglierakt mit Scheiben, Ringen und Keulen. Fang⸗ und wurfſicher ſchlagen ſie das Publikum in ihren Bann und entzücken ſchon allein durch die Gefälligkeit, mit der ſie ihre ſchwierigen Fangkünſte pro⸗ duzieren. Als Jüngerin Terpſichores ſtellt ſich Delia Delvaux vor. Mehr aus⸗ als angezogen ſpart ſie nicht mit zweifellos vorhandenen Reizen. Sie ſtellen gegenüber den Andeutungen von zwei Tänzen auch das erhebliche Plus ihrer Schauſtellung. Den trickreichen Schluß des Programms macht Frank, hinter deſſen ſcheinbaren Tolpatſchigkeiten großes artiſti⸗ ſches Können ſteckt. Wilhelm Ratz el. 7 4 5 7, 22 42 mit eigene 42424 Konditorei Nachm./ u. a! Kehꝛert— Täglieh fröhstöücke ab.00 Uhr ——————————————— ————— — „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Februar 194] 4 Das ſüdlich unterhalb Altkirch gelegene Hü⸗ gelland, Sundgau genannt, iſt eine der ſchön⸗ ſten landſchaftlichen Gegenden im Elſaß. Hier wohnt ein braves, ſtilles und arbeitſames Landvolk, das ſchon ganze Generationen hin⸗ durch den Acker bebaut. Auch dem alten Brauch⸗ tum iſt man allen Stürmen zum Trotz treu —————— — den traditionellen Ueberlieferungen. Es lag ihnen überhaupt am Herzen, ihre Eigenart und Zugehörigkeit zum deutſchen Volksſtamme in aller Offenheit zu bekunden. Manchmal wehte der Sturm hart über Sitte und Brauch der Altvordern hinweg, die Jugend beugte ſich und mußte vielfach väterliches kulturelles Erbe opfern. Fasnacht ſtand im Sundgau ganz im Zeichen ſchöner alter Bräuche, die ſo recht deutlich offenbarten, daß der Volksſtamm im Elſaß mit „Welſchem“ nichts gemein hat. Der Fasnachts⸗ dienstag, ein Halbfeiertag, brachte Leben in 4 Haus und Hof. Alle Arbeitskräfte, welche den Beſitzern größerer landwirtſchaftlicher Be⸗ triebe halfen, wurden am Fasnachtsdienstag vom Bauer zum Nachteſſen eingeladen, wobei es ſtets munter und ausgelaſſen herging. Man konnte ſich bei dieſer Gelegenheit auch manchen Scherz erlauben. Den Gäſten wurde der tra⸗ ditionelle und wohlſchmeckende Schinken mit gedörrten Apfelſchnitzen angeboten. Deshalb heißt auch heute noch der Fasnachtsdienstag im Sundgau„Schnitzichtag“. Nach dem Nacht⸗ eſſen kam der Tanz, wo ſich alle in der trauten Dorfſchenke verſammelten und unermüdlich das 4 Tanzbein ſchwangen. Der Sonntag nach Fas⸗ nachtsdienstag war der eigentlich richtige Tag der Bürefasnacht, die nicht nur im Sundgau, ſondern im ganzen Elſaß gefeiert wird. Im Sundgau heißt dieſer Sonntag auch„Kiechle⸗ fasnacht“, weil an dieſem Taa nach alten Re⸗ zepten ſchmackhafte Küchlein gebacken werden, die allerlei Namen tragen wie:„Gwahlie Kiechla“,„Knieplätz“,„Schenkele“,„Tüback⸗ — —— Den loo. Geburtstag Wertheim. In Dörlesberg feierte der Landwirt Anton Wäth bei ausgezeichneter Ge⸗ fundheit ſeinen 100. Geburtstag. Tödlicher Betriebsunfall Lauda. In der Schlackengrubenanlage des hieſigen Reichsbahnbetriebswerkes verunglückte der Lokomotivheizer Karl Imhoff beim Reini⸗ gen einer Lokomotive tödlich. Imhoff erlitt Knochenbrüche und ſchwere innere Verletzungen, die ſeinen Tod zur Folge hatten. Im Steinbruch ſchwer verunglückt Dietesheim. Der Lokomotivführer eines Lorenzuges ſtieß im Steinbruch beim Durch⸗ fahren durch einen Durchbruch an überhängende Steine und wurde von der Lokomotive geſchleu⸗ dert. Schwerverletzt mußte der Verunglückte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Kind lief über den Veg Eutingen. Ein dreijähriges Kind wollte die Straße überqueren und lief direkt in ein Hochzeitsauto hinein. Mit lebensgefährlichen Verletzungen mußte es ins Krankenhaus Pforz⸗ heim gebracht werden. Wieder„Goldſchnipfler“⸗Prozeß in pforzheim Pforzheim. Im März wird vor der Pforzheimer Strafkammer ein Prozeß gegen Jubilare. In St. Leon konnte Zimmermann Friedr. Weinlein ſeinen 81., in Neckargemünd der in Sängerkreiſen weithin bekannte Wein⸗ händler Sebaſtian Stumpf ſeinen 70., in Bruch⸗ ſal Otto Hellwig ſeinen 91., in Elſenz Altbür⸗ germeiſter Joh. Müller ſeinen 75., in Dühren Straßenwart a. D. Friedrich Gilbert ſeinen 70., in Gondelsheim Karl Bohnert ſeinen 81. Ge⸗ burtstag begehen. Ehrung. In Ziegelhauſen wurde der Ver⸗ waltungsangeſtellte Heinrich Rode für 40jäh⸗ rige Zugehörigkeit zum Deutſchen Roten Kreuz ausgezeichnet. Todesfälle. In Bretten ſtarb im Alter von 81 Jahren Landwirt Joſef Landmeſſer, in Gon⸗ delsheim im Alter von 80 Jahren Frau L. Horſch, in Helmsheim im Alter von 56 Jahren Wagner Wendelin Schührer, in Unteröwis⸗ heim Frau Amalie Schomber geb. Wörner, in Ittlingen ein treues Mitglied der Feuerwehr, Landwirt Karl Huber im Alter von 67 Jahren, in Rohrbach bei Sinsheim die älteſte Einwoh⸗ nerin Frau Roſine Zoller geb. Schückle im Al⸗ ter von 82 Jahren und in Wollenberg der letzte Altveteran von 1870/71, Karl Tromata. Aus der Landwirtſchaft. In Sinsheim ſand die Hauptverſammlung des Kornhauſes Sins⸗ heim ſtatt. Nach der Eröffnung durch den erſten Vorſtand, Fr. Frank, wurde durch Geſchäfts⸗ führer Karl Schieck der Geſchäftsbericht be⸗ Bei Grippe⸗Gefahr Schutz vor Anſteckung! e.. 60 Tabl. RM1,55 öhrchen⸗Kleinpackung 20 Tabl. RM 0,59 In allen Apotheken und Drogerien Merkblatt„Verhaltungomaßregeln bet Grippe“ koſtenftei durch Bauer 4 Eie., Berlin Sh os geblieben, beſonders die Bauern hielten feſt an lied nach Elſüſſiſche Fasnachtsbräuche im Eundgau Unſere Aufgabe muß es ſein, dieſes alte Brauchtum zur vollen Entfaltung zu bringen rollen“ uſw. Dieſe Waffeleiſen haben längſt den Weg zum Antiquitätenhändler genommen und ſind leider nur noch in ganz wenigen Haushaltungen zu ſinden. Am Bauernfasnachtſonntag wurden nach dem Mittageſſen von der Schuljugend und den vor der Muſterung ſtehenden iungen Rekruten Holz und Strohwellen eingeſammelt, die vor jedem Hoftor bereit lagen. Draußen am Dorſ⸗ rand an einer möglichſt hochgelegenen Stelle wurde das geſammelte Holz in die Reiſerwel⸗ len zu einem hohen Haufen aufgeſchichtet. Bei Dunkelheit loderte das Fasnachtsfeuer unter dem Jubel von jung und alt auf. Ein Volks⸗ dem anderen erklang, lauter alte traute Weiſen, die als Heimatbekenntnis weit hinaus ſchallten! Die Alten um das Feuer herum betrachteten nachdenklich die Jugend, welche ausgelaſſen um und durch das Feuer ſprang. Je nach dem Abbrennen des Feuers glaubte man gewiſſe Anhaltspunkte für die Wetterge⸗ ſtaltung des Jahres zu finden. Wenn bei⸗ ſpielsweiſe beim Fasnachtsfeuer der Süd⸗ und Südweſtwind weht, dann ſoll es ein gutes Jahr geben. Bläſt aber der Nordwind oder „Niederwind“, wie man ihn im Elſaß zu nen⸗ nen pflegt, ſtark ins Feuer, dann jagt er das „Hei in'Schwitz!“. Als noch Schäferherden in jedem Sundgaudorfe vorhanden waren, zog auch der Schäfer am Bauernfasnachtſonntag von Haus zu Haus, um feine Fasnachtsküchle einzuſammeln. Daß nur wenige dieſer ſchönen, von Volks⸗ werbundenheit zeugenden Bräuche ſich bis in die heutige Zeit erhalten haben, verſchuldet haupt⸗ ſächlich die bauernfeindliche Politik der fran⸗ zöſiſchen Fremdherrſchaft. Die ſchönſte Aufgabe des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands im deutſchen Elſaß wird es ſein, das Bauerntum und mit ihm ſein altes Brauchtum zur Ent⸗ faltung zu bringen. Kleine Meldungen aus der Heimat Hehler und Stehler und Goldſchieber ſtatt⸗ finden, die neuerdings ertappt und verhaftet worden ſind. Todesſturz vom Balkon Kaiſerslautern. Im hieſigen Kranken⸗ haus iſt die zehn Jahre alte Tochter des Ein⸗ wohners Rheinheimer von Rutsweiler an den Folgen einer ſchweren Gehirnerſchütterung ge— ſtorben. Das Mädchen war vom Balkon des Elternhaufes geſtürzt und hatte ſchwere Ver⸗ letzungen erlitten, die nun ſeinen Tod zur Folge hatten. Das kommt davon Landau(Pfalz), Zwei Bäckerjungen ſtießen in der Frühe des Morgens mit ihren Rädern zuſammen— ausgerechnet auf dem Gehſteig. Glücklicherweiſe paſſierte nichts Ernſtliches. Außer ein paar Beulen und der ſchwierigen Arbeit des Zuſammenſuchens ihrer Brötchen hatte dieſe unvorſchriftsmäßige Benutzung des Gehſteigs keine Folgen für die beiden„Renn⸗ fahrer“. bom Treibriemen erfaßt Saarburg. Durch einen unglücklichen Um⸗ ſtand wurde der in einem Gerbereibetrieb be⸗ ſchäftigte 40 Jahre alte Arbeiter Schreiner au⸗ Irſch(Saar) vom Treibriemen der Lohn⸗ ſchneidemaſchine erfaßt und mit ſolcher Wuch: gegen die Wand geſchleudert, daß er mit einem Schädelbruch am Boden liegen blieb. Der Ver⸗ unglückte iſt kurz nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben. Aus Bruhrain und Kraichgau kanntgegeben. Der Auſſichtsratsvorſitzende Fe⸗ ſenbecker von Hoffenheim berichtete über die ſtattgefundene Prüfung: Dank der guten Ge⸗ ſchäftsführung, die auch von Landwirtſchafts⸗ rat Mergel aus Heidelberg, dem Verbandsprit⸗ fer, anerkannt wurde, konnten die Geſchäfts⸗ anteile wieder mit 6 Prozent verzinſt werden. Der trotz des Krieges geſtiegene Umſatz beweiſt das unerſchütterliche Vertrauen der Mitglieder. Anſchließend behandelte das Mitglied vom Vorſtand, Holdermann, Fragen des Getreide⸗ und Kartoffelabſatzes ſowie der Zuteilung von Düngemitteln und Saatgut.— Am 6. März, dem erſten Donnerstag im kommenden Monat, findet in Sinsheim wieder der traditionelle Fohlenmarkt des Bad. Pferdeſtammbuches für Kaltblutzucht in Karlsruhe ſtatt. Anſchließend an die Prämiierung wird zur Verſteigerung aufgerufen. Bei der Bedeutung und Beliebtheit des Fohlenmarktes wird dieſer Tag wieder ein Treffen aller Pferdefreunde werden. Bauernverſammlungen in Eſchelbach mit Landwirtſchaftsaſſeſſor Boob von Eppingen als Redner und in Babſtadt mit Landesökonomie⸗ rat Hechinger von Eppingen dienten der gei— ſtigen Ausrüſtung unſerer Bauern im Kampf um die Ernährungsfreiheit. Land im Oſten. Sehr lehrreich war auch der Vortrag von Gauſchulungsleiter Hartlieb von Bruchſal in Heidelsheim über das Land im Oſten. Der Redner legte in dem Vortrag ſeine eigenen Erfahrungen nieder und deutete die reichen Siedlungsmöglichkeiten des Oſtens an. In einer Kundgebung in Gochsheim ſprach Frontſoldat Schöpflin über die Feldzüge in Polen, Norwegen, Belgien und Frankreich. Die Bayriſche Bauernbühne Bürſtelin gaſtiert gegenwärtig im Kreis Sinsheim. Ihre Gaſt⸗ ſpiele in Sulzſeld, Bad Rappenau und anderen Orten waren von beſtem Erfolg begleitet. In Sulzfeld kam Oberlehrer a. D. Britſch beim Verlaſſen eines Metzgerladens zu Fall und brach ein Bein, ſo daß der 79jährige Mann ins Krankenhaus gebracht werden mußte. 7 zulrrch ungen zu einen aroßen enie Was lange währt— wird:5 st. Mannheim, 19. Februar. Es iſt immer eine helle Freude für jedes alte Fußballerherz, wenn einmal wieder der gute alte Angriffsgeiſt des Fußballſport un⸗ ter der Aſche der W⸗ und ſonſtigen Sicher⸗ heits⸗Syſteme ſo blendend auflockert, wie bei dem denkwürdigen Spiel VfnR— Mühlburg am letzten Sonntag. Schon das nackte Reſul⸗ tat wird nicht nur in Karlsruhe wie eine Bombe eingeſchlagen haben und doch kann es in ſeinen dürren Zahlen nicht das zum Aus⸗ druck bringen, was die leider nur wenigen Tauſende bei dem dramatiſchen Verlauf des Spiels erlebten. Beſonders die von hinreißen⸗ den Kampfſzenen erfüllte und mit Treffern geradezu geſpickte Viertelſtunde 145 nach Be⸗ ginn der zweiten Halbzeit wird allen Augen⸗ zeugen unvergeßlich bleiben. Das war als die Mühlburger endlich er⸗ kannt hatten, daß man die gegneriſche Schwäche in der Verteidigung nicht mit vorſichtigem Stopperſyſtem, ſondern nur durch äußerſte Verſchärfung des eigenen Angriffs ausnutzen kann. Da fah man nicht jenes heute von den Sicherheitsapoſteln ſo ſehr gerühmte gegenſei⸗ tiges Belauern zweier Mannſchaften, von denen keine etwas riskieren will und jede ihr ganzes Heil darin ſieht:„Stellungskrieg“ zu führen, bis der Gegner ſich vielleicht eine Blöße gibt. Das war waſchechtes, hin⸗ reißendes Fußballſpiel. Da ging es hüben und drüben aufs Ganze, da wurde nicht viel an Parade, ſondern nur an den Hieb ge⸗ dacht. Da folgte Stoß auf Gegenſtoß und Tor auf Tor— einmal für die eigene und einmal für die Gegenpartei! Allein die Trefferchronik jener glanzvollſten Viertelſtunde des prächtigen Spiels ſpricht Bände: 5. Minute Tor für Ufn— ein typi⸗ ſches, eindrucksvolles Außenſtürmertor, 10. Mi⸗ nute Tor für Mühlburg infolge raſcher Aus⸗ nützung eines gegneriſchen Schnitzers. 12. Mi⸗ nute Tor für VfR— Folge eines in der Ver⸗ wirrung verwirkten Handelfmeters. 15. Minute Tor für Mühlburg aus flottem Flankenan⸗ griff erzielt. 16. Minute Tor für VfR als Abſchluß einer Blitzkombination durch blitz⸗ ſchnellen Schuß von Lutz. Das war der Höhe⸗ punkt des dramatiſchen Geſchehens. Die von dem unwiderſtehlichen VfR⸗Sturm jedesmal gleich wieder Vorſprungvergröße⸗ rung ſobald Mühlburg dem Ausgleich nahe⸗ gekommen war, verurſachte Mitte der zweiten Halbzeit ſchließlich die Reſignation der Mühl⸗ burger und ihren unerwarteten Niederbruch. E Die Sicherheitsapoſtel könnten nun behaup⸗ ten, daß Mühlbura ſich gerade durch ſein oſſe⸗ nes Spiel, durch ſeinen Syſtemwechſel nach der Pauſe, ſelbſt dieſe Kataſtrophe bereitet habe, aber das iſt ein Trugſchluß und nichts erläu⸗ tert beſſer die Unſinnigkeit einer falſchverſtan⸗ denen Devenſivtaktik als gerade dieſer Spiel⸗ verlauf. Als die Mühlburger erfuhren, mit welch arg dezimierter Hintermannſchaft ihr Gegner antreten mußte, war das Spiel eigeni⸗ lich ſchon„auf dem Papier“ für ſie gewonnen. Um nun„ganz ſicher“ zu gehen, nahm man feine Zuflucht zum Stopperſyſtem und ebneie dem Gegner damit die Bahn zum Sieg. Moſer war ſtändig bei der Verteidigung, manchmal ſtand er noch hinter Wünſch. Dadurch wurde nicht nur der Angriff Mühlburgs geſchwächt, ſondern, was noch ſchlimmer und entſcheidend war, der VfR⸗Mittelſtürmer Lutz bekam im Miitelfeld weiteſten Spielraum. Die Raſenſpieler wiederum waren ſich dar⸗ über klar, daß ſie mit einer ſo ſehr geſchwächten Hintermannſchaft nicht ohne Gegentrefſer da⸗ müſſen. vonkommen würden. Alſo lag die Entſcheidung 4 für ſie darin, ob ihr eigener Sturm mehr Tore machen würde als die eigene geſchwächte Hin⸗ termannſchaft vorausſichtlich würde hinnehmen Angriff bis zum äußerſten, Draufgehe an, war die richtig Vf Rerwählte taktik die doch nun einmal vorhandenen in der Betonmauer zu verkleiſtern. anſtatt durch Defenſiv⸗ ner genau ſo wie zwei gleichen Platz Waldhof reißende Sturmführung den auf dem durch Heermanns mit⸗ weit ſtärkeren Ufh geſchlagen hatte. Mühl⸗ burgs„Stopperei“ vor der Pauſe kam den Abſichten des UfR nur entgegen und ließ ihm Zeit, ſeine Angriffsmaſchine immer beſſer in Gang zu bringen. Wenn eine Mannſchaft, die ſich zehn Spiele hindurch unbeſiegt gehalten hat, im elften Spiel ſo vernichtend geſchlagen wird und in dieſem Spiel mehr Tore hinnehmen muß zehn vorangegangenen Spielen zuſammen, dann geht das beſtimmt nicht mit rechten Dingen zu. Wir ſchmälern dem VfR alſo nichts von ſeinem ſenſationellen Sieg, wenn wir betonen, daß dieſe:3⸗Niederlage n von der erſten Minute 4 e Taktik, die der Riſſe Dieſe rich⸗ tige Erkenntnis beim VfR führte zum Sieg über den„auf dem Papier“ überlegenen Geg⸗ Monate zuvor auf dem Papiet z, als in allen age Mühlburgs ebenſo wenig normal iſt und dem wahren Stärkeverhältnis der Mannſchaften entſpricht wie ſeinerzeit die :0⸗Niederlage des VfR in Mühlburg, Es ging dem Tabellenführer ſo wie es immer wieder den Mannſchaften ergeht, die ſich ſo lange un⸗ Sie ſiegen ſich allmählich geſchlagen halten. fi ſich müde und einmal ſind ſie reif für die erſte Niederlage. Vorher wäre es weit knapper geweſen. Und nun kommen wir zu dem Stand der Dinge, wie er nach dem vierfachen Mannhei⸗ mer Sieg am vergangenen Sonntag ſich ergeben 4 hat. Ohne Zweifel! Mannheims Ausſichten ſind ſeit dieſem„glorreichen Sonntag“ gewaltig ge⸗ ſtiegen, aber gerade die Vierfachheit der Mann⸗ macht die Sache nicht ſo einſach. Ja, wenn die Neckarauer allein heimer Leiſtungsſteigerung da wären, könnten ſie ſetzt mit einem wohl zu erwartenden Sieg über Mühlburg den Vor. ſprung des Tabellenführers aufholen und ſelbſt Tabellenführe Punkt in Mannheim werden, Vorſprung aber.. mit einem und Meiſter reden auch noch Waldhof, VUfn und Sandhofen mit. Das aber iſt nach wie vor Mühlburg „erſte Garantie“ für die Meiſterſchaft. Mannſchaft, die ſoeben dem Vf noch zi un terlag, kann nach dem nächſten Sonntag wieder ſicherer Meiſterſchaftsanwärter wenn an dieſem Tage die Würfel gegen Wa hof und Neckarau fallen. Mannheim hat noch zuviele Eiſen im Feuer! * Neckarau iſt wohl Mühlburgs nächſter Ver folger und die Mannſchaft iſt aut beiſammen wie ſchon ſeit Jahren nicht. Allerdings, die Aufgabe iſt für die Neckarauer auch beſonders Sie waren ſchon überreif für die erſte Riederlage und ſind bereits in Sand⸗ hoſen und Waldhof nur mit viel Glück davon. gekommen. Was zu lange währt— wird:31 ſchwer. Vfn und Waldhof müſſen geſchlagen werden, ehe Neckarau die Hand nach dem Lor⸗ beer ausſtrecken kann. Am kommenden Sonn⸗ tag ſchon erſcheint der VfR, der 15 Tore in den beiden letzten Spielen ſchoß, an der Altriper Fähre. Da werden die Wogen hoch gehen. Die Mannheimer Lolkaltreffen ſind gewaltig im 3 Kurs geſtiegen. Auch das verdanken wir dem prächtigen:3⸗Sieg des VfR! die Ecweiz bezleht fvivet Savockenfekand Deutſchland— Slowakei brachte nur ein:2 Garmiſch⸗Partenkirchen, 19. Februar. Der zweite Teil der V. Internationalen Win⸗ terſportwoche in Garmiſch-Partenkirchen wurde am Mittwochnachmittaig im aut beſetzten Olym⸗ pia⸗Kunſteisſtadion mit der Begegnung Schweiz — Jugoſlawien des von neun Ländermann⸗ ſchaften beſetzten Eishockeyturniers eingeleitet. Mit der Schweiz ſtellte ſich gleich einer der aus⸗ ſichtsreichſten Bewerber der Turniers vor. Die Mannſchaft der Eidgenoſſen war den Jugoſla⸗ wen haushoch überlegen, wie ſchon der Sieg von 13:0(:0,:0,:0) zeigt. ⸗Die Jugoſlawen gaben ſich redlich Mühe, es fehlte ſedoch an Spielerfahrung, Schnelligkeit und am Spiel⸗ aufbau. In den Pauſen zeigten ſich im Kunſtlauf⸗ programm die Italieniſche Meiſterin Conſtanze Vigorelli, Rumäniens Meiſter Turu⸗ ſancu, das ungariſche Schweſterpaar Sze⸗ krenyeſſy und der Berliner Ulrich Kuhn. 3 Im Anſchluß an das Nachmittagsprogramm fand im Feſtſgal zu Garmiſch die Begrüßung der am Eishockey-Länderturnier wie zu erwarten war, mit(:0,:0,:0) 670 einen klaren und nie gefährdeten Sieg. Die letzte Begegnung zwiſchen Deutſchland m beteiligten Mannſchaften durch den Reichsſportführer ſtatt. Im zweiten Spiel des erſten Tages trafen die Schweden auf Rumänien und ſicherten ſich, und der Slowakei hätte beinahe die Senſation des Tages gebracht. Die Slowaken erwieſen ſich als eine ſehr ſchnelle und aut ſpielende Mann⸗ ſchaft. Der deutſche Sturm wies bedenkliche Schwächen auf. Nowak brachte Deutſchland im erſten Drittel in Führung, die von den Slo⸗ waken, nach torloſem zweiten Drittel nicht nur egaliſiert, ſondern durch ein weiteres Tor ab⸗ gelöſt wurde. Ein Selbſttor des Slowaken To⸗ 4 maſcheck brachte den Ausgleich und eine gule Leiſtung von Wild in letzter Deutſchland das Siegestor. ——————— 2. Runde im Tichammer⸗Pokal W. B. Mannheim, 19. Februar In der* Runde traf in allen Fällen die Spielklaſſe 3 auf die Klaſſe 2. Wie erwartet, ſetzte ſich dabei die Spielklaſſe 3— mit einer einzigen Ausnahme— durch. Allerdings kamen von den angeſetzten Pokalſpielen eine Reihe lei⸗ der nicht zur Austragung. So bietet nun die Teilnehmerliſte zur zweiten Runde das bei der Spielſtärke der Klaſſe 3 nicht überraſchende Bild, daß mit Ausnahme der beiden zweitklaſ⸗ Haun Teilnehmer aus Staffel Süd— F8 rühl und SC Reilingen— die zweite Pokal⸗ runde eine„intime“ Anlegenheit der Betriebs⸗ Wettkampf⸗Gemeinſchaften wird. Der verblei⸗ bende Reſt an Siegern wird im weiteren Ver⸗ lauf des Wettbewerbes mit der 1. Spiel⸗ klaſſſe zuſammentreffen. Zur 2. Pokalrunde am 23. Februar lauten die Paarungen: FV Brühl— Sc Reilingen Boppeck Reuther— Motorenwerke Hommelwerke— Zellſtoff Stahlwerk— Daimler⸗Benz Vögele— Gerberich& Co. —ſ— Sekunde für Fritz Gſchweidl, einer der großen Wiener Fußballſpieler, wird nach 25jähriger erſolg reicher Tätigkeit ſeine aktive Laufbahn beenden. Der„lange Fritz“, der allein 17 Jahre für die Vienna ſpielte, war eine der markanteſten Per⸗ ſönlichkeiten der einſtmals vielgerühmten Wun⸗ bereits 40 Jahren hatte Gſchweidl ſchon früher die Abſicht, ſich zurück⸗ derelf. Mit ſeinen zuziehen, doch bei Kriegsausbruch ſtellte er ſi in vorbildlicher Weiſe ſeinem Verein wiede zur Verfügung. Seine reiche Erfahrung wer den der Vienna dennoch nützlich bleiben, da Gſchweidl als Sportwart in ſeinem Verei weiter wirken wird. und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Schwindelgefühl, Nervoſität, Ohrenſauſen werden durch Antislelerosin wirkſam bekämpft. Ent hält u. a. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen ber an, Packung 60 Tabl. 4 o Apotheken Hochintereſſant⸗ Schrift liegt ieden Vackung „hagenz Um m Die Auff deutſche Wirtſch das moderne 2 kung, die nach: tiert iſt, ein ſeh⸗ des Gebiet dar packungsweſens zur Anwendun le, Holzz, in neuerer Zeit normalen Umſt weſen in der R Werbewirk meiſt eine zieml den Vierjahres frage in den V gen Umſtellunge ſchwierigen Rol Aufgaben mußt und Verpackung heitsbereich der weſens fällt. E dieſem Gebiete zur Samml wendunagsfähige ſondere für Ver Die Gewöhn 4 Vor kurzem ung der R Verpackung über den gegenn 4 blick gegeben wi von der Rohſtoff Sektor Metallve Zeit ſchon grun worden. Ehe in Metallverwendu talliſches Verpa⸗ grund, allerdine durch das Alu packung mittels Die Verwendt iſt ſchon ſehr zweihundert Jal weit früher zur fand. In Deutſ Zinntuben in Zinn hat aber nduſtrie in Rolle geſpielt im internationale verbraucher. Bei ſerveninduſtrie n Zinns für die dert. Dieſes Zin loren. In Rüc auch den alten; zogen. Ein we war die Verzi ſpielsweiſe wuri in Deutſchland r 118 Tonnen auf eine recht imatet. 9 das vordrin Dieſer ausge packungszwecke ſ genüber, daß Zi muß. Nur im öf oien, Oſtindien, 9 und Indoch wärtigen Kriegs 1 Zeiten war es Verpackungszwee Rohſtoffe zur V wähnten Tagun— Metallverwendu dem ſich erſehen in geringem Um 1 jedoch ſpäter in pverwendung üb Nachteile für 2 pharmazeutiſche zeichnend für d ein Ueberblick ü in der Tubenind Metallvern 3 In Pi eine Zinntuben verzinnte Tuben Es ergibt ſich untergeord 1 ſpielt. Gegenwär nicht wie Leben menſchlichen Kö die Zinktub ſtrie hat ſich die fang durchzuſetz Verpackung von ſichtlich auf die 4 Herſtellung von gen bekanntlich blechdoſen( Hier werden un Aluminium 4 dung ſolcher Blüe keiten, weil die auf die Berühru Der erſten 1 3 Volksfürſorge⸗G dieſer größten d Sie ſind ein be günſtigen Entwi ſchaft, Volksfür bietung des dur⸗ ſche Handwerk Der Reinzuwack RM.(gegen 303 den RM. Die 2 RM. überſchritt. 592 Mill. geſtiee rkiſche Volksf fürſorge Auſſia- einen Antragszu Entſcheidung m mehr Tore chwächte Hin⸗ ze hinnehmen äußerſten, n Minute ik, die d irch Defenſiv⸗ indenen Riſſe — te zum Sieg legenen Geg⸗ uvor auf dem ermanns mit⸗ dem Papier — den Vierfahresplan hat frage in den Vordergrund geſtellt und die notwendi⸗ und ließ ihm mer beſſer in h zehn Spiele melften Spiel ind in dieſem z, als in allen ſammen, dann en Dingen zu. ts von ſeinem iur wendungsfähiger Verpackungen. Es galt dies insbe⸗ ebenſo wenig ärkeverhältnis ſeinerzeit die burg, Es ging immer wieder ſo lange un⸗ ſich allmählich für die erſte berreif für eits in Sand⸗ Glück davon⸗ — wird 88 im Stand der hen Mannhei⸗ ag ſich ergeben Ausſichten ſind *gewaltig ge⸗ eit der Mann⸗ cht die Sache ckarauer allein inem wohl zu urg den Vot⸗ olen und ſelbſt Tabellenführer heim hat noch ut beiſammen lllerdings, di zuch beſonders ſen geſchlagen nach dem Lor⸗ nenden Sonn⸗ 15 Tore in den imder Altriyer och gehen. Die gewaltig im nken wir dem tagsprogramm die Begrüßung ortführer ſtatt. Tages trafen d ſicherten ſich, nicht wie Lebensmittel, die Senſation n erwieſen ſich ielende Mann⸗ ies bedenklich Deutſchland im von den Slo rittel nicht nu iteres Tor ab⸗ Slowaken To roſſen Wiene ühriger erfolg rkanteſten Per Der Reinzuwachs betrug in ch bleiben, da ſeinem Verei Uhung delgefühl, Nervoſität rkſam bekämpft. Ent/ reift die Beſchwerden „hakenkreuzbanner“ —— etſchaſts- und Soziolnolitik Donnerstag, 20. Jebruar 1941 Umstellungen in der Verpackungsindustrie Von cdler Metallverpackung zu anderen Werkstoflen -m Die Aufſtellung des Vierjahresplanes für die deutſche Wirtſchaft hat es deutlich werden laſſen, daß das moderne Verpackungsweſen für eine Einſatzlen⸗ kung, die nach rohſtoffmäßigen Geſichtspunkten orien⸗ tiert iſt, ein ſehr ſchwieriges und ſchwer zu behandeln⸗ des Gebiet darſtellen. In der Geſchichte des Ver⸗ packungsweſens ſind die verſchiedenartigſten Stoffe zur Anwendung gekommen, unter anderem Me⸗— talle, Holz, Papier, Pappe, Glas und in neuerer Zeit die bekannten Kunſtſtoffe. Unter normalen Umſtänden richtete ſich das Verpackungs⸗ weſen in der Rohſtoffwahl nach der höchſtmöglichſten Werbewirkung, während andere Geſichtspunkte meiſt eine ziemlich untergeordnete Rolle ſpielten. Durch man bewußt die Rohſtoff⸗ gen Umſtellungen entſprechend der mehr oder weniger ſchwierigen Rohſtoffbeſchaffung vorgenommen. Dieſe Aufgaben mußten von der Reichsſtelle für Papier und Verpackungsweſen geleiſtet werden, in deren Ar⸗ bheitsbereich der Fragenkompler des Verpackungs⸗ weſens fällt. Eine der wichtigſten Maßnahmen auf dieſem Gebiete war die Erziehung der Verbraucher Sammlung und Rückgabe wiederver⸗ ſondere für Verpackungen aus metalliſchen Rohſtoffen. Die Gewöhnung an Zinn Vor kurzem hat in Berlin eine Arbeitsta⸗ gung der Reichsſtelle für Papier und Verpackungsweſen ſtattgefunden, auf welcher über den gegenwärtigen Entwicklungsſtand ein Ueber⸗ blick gegeben wurde. Ganz beſonders intereſſant war, von der Rohſtoffſeite geſehen, die Entwicklung auf dem Sektor Metallverpackungen. Hier ſind im Laufe der Zeit ſchon grundfätzliche Umſtellungen vorgenommen wporden. Ehe in Deutſchland die ſtaatliche Lenkung der Metallverwendung aufgebaut wurde, ſtand als me⸗ talliſches Verpackungsmittel das Zinn im Vorder⸗ grund, allerdings in zunehmendem Maße verdrängt dyꝗrch das Aluminium, beſonders in der Ver⸗ packung mittels Follen, aber auch Tuben. Die Verwendung des Zinns für Verpackungszwecke iſt ſchon ſehr alt. In Europa wird es ſeit etwa zweihundert Jahren angewandt, nachdem es in China weit früher zur Herſtellung der Teekiſten Verwendung fand. In Deutſchland fiel die Herſtellung der erſten Zinntuben in die Zeit vor etwa ſechzig Jahren. Zinn hat aber auch in der Konſervendoſen⸗ induſtrie in Form des Weißblechs eine bedeutende Rolle geſpielt und ſpielt ſie zum Teil noch heute. Die internationale Weißblechinduſtrie iſt der größte Zinn⸗ vperbraucher. Bei der ſteigenden Bedeutung der Kon⸗ ſerveninduſtrie wurde jährlich eine beträchtliche Menge Zinns für die Herſtellung von Konſervendoſen erfor⸗ dert. Dieſes Zinn iſt im übrigen durchaus nicht ver⸗ loren. In Rückge winnungsanſtalten wird auch den alten Konſervendoſen das Zinn wieder ent⸗ zogen. Ein weiteres Verwendungsgebiet für Zinn war die Verzinnung von Milchkannen. Bei⸗ ſpielsweiſe wurden im Jahre 1938 für dieſen Zweck in Deutſchland nur 145 Tonnen Zinn und 1939 noch 118 Tonnen aufgewandt. In Deutſchland iſt üÜbrigens aguch eine recht bedeutende Zinnſolieninduſttie be⸗ —*——* Das vordringen des Aluminiums Dieſer ausgedehnten Zinnverwendung für Ver⸗ packungszwecke ſtand in Deutſchland die Tatſache ge⸗ genüber, daß Zinn faſt. vollſtändig eingeführt werden muß. Nur im öſtlichen Erzgebirge ſind einige kleinere Zinnvorkommen bekannt. Die größten Zinn⸗ erzeuger ſind die Malayenſtaaten, Bo⸗ livien, Belgiſch⸗Konao, Holländiſch⸗ oſtind'en, Kigerien, China, Thailand und Indochina. Nicht nur unter den gegen⸗ wärtigen Kriegsumſtänden, ſondern auch in normalen Zeiten war es nicht traabar, aroße Zinnmengen für Verpackungszwecke zu verwenden, wenn hierfür andere Rohſtoffe zur Verfügung ſtanden. Auf der oben er⸗ wähnten Tagung wurde auch ein Ueberblick über die Metallverwendung im Verpackungsweſen gegeben, aus dem ſich erſehen läßt, daß urſprünglich für das Zun in geringem Umfange Blei eingeſetzt wurde, daß man jedoch ſpäter in ſteigendem Umfang zur Aluminium⸗ perwendung überging. Aluminium läßt ſich ohne Rachteile für Tuben, Folien, Konſervendoſen, für pharmazeutiſche und andere Zwecke verwenden. Be⸗ zeichnend für das Vordringen des Aluminiums iſt ein Ueberblick über den Anteil der einzelnen Metalle in der Tubeninduſtrie: Metallverwendung in der Tubeninduſtrie In Prozent der Geſamterzeugung 2 c. Zinntuben 0,8% Bleituben 4 1˙2 0 4,8% Aluminiumtuben. 93,1 4 innte Tuben 43 eioidt ſich hieraus, daß das Zinn nur noch eine untergeordnete Rolle in der Tubeninduſtrie fpielt. Gegenwärtig iſt man bemüht, für. Güter, die Zahnpaſten u. ä.—— dem nſchlichen Körper direkt in Berührung kommen, 3 einzuführen. In der Folienindu⸗ ſtrie hat ſich die Zinkfolie bereits in größerem um. fang durchzuſetzen vermocht und beſonders in der Verpackung von Tabakwaren wird ſie ſich voraus⸗ ſichtlich auf die Dauer behaupten können. In der Herſtellung von Konſervendoſen gehen die Beſtrebun⸗ gen bekanntlich dahin, an Stelle der Weiß⸗ blechdoſen Schwarzblechdoſen einzuſetzen. Hier werden unter anderem auch Verſuche mit Aluminiumdoſen gemacht. Bei der Verwen⸗ diung folcher Büchſen ergaben ſich natürlich Schwleria⸗ keiten, weil die verſchiedenen Füllgüter verſchieden auf die Berührung mit dem Schwarzblech reagierten. Man ſucht den Nachteilen, die ſich hier ergeben haben, durch entſprechende Schutzlackſchichten zu be⸗ gegnen. Sehr hinderlich machte ſich anfänglich der Umſtand bemerkbar, daß man Schwarzblech nicht löten kann. Dieſer konſtruktive Nachteil wurde durch eine Reihe inzwiſchen entwickelter Doſentypen überwunden. Unter anderem ſind hier die ſogenannten hlötrand⸗ verzinnten Doſen zu nennen, welche längs eines ſchmalen Verſchlußſtreifens eine dünne Zinnauf⸗ lage beſitzen. Unter anderem wurden auch verſchiedene Arten von Falzdoſen auf den Markt gebracht, die ſich in techniſcher Beziehung durchaus bewährt haben. papier, Pappe, Glas Neben dieſen Beſtrebungen im Verpackungsweſen durch einen Austauſch von Metallen metallſparend zu wirken, laufen die Bemühungen, die den Erſatz von Metallen durch andere Stoffe, in erſter Linie Papier und Pappe, aber auch Glas zum Ziel haben. Für Nahrungsmittel werden heute ſchon vollwertige Aus⸗ tauſchdoſen aus Papier und Pappe zur Anwendung gebracht. In beſtimmten Fällen werden kombi⸗ nierte Doſen verwendet, bei welchen der Deckel und auch der Boden aus Metall beſteht, der Rumpf hingegen im Wickelverfahren aus Papier oder aus Pappe hergeſtellt wird. Für ſolche Doſen haben ſich ſchon praktiſche Einſatzmöglichkeiten ergeben. Bei⸗ ſpielsweiſe wurde im Mai vorigen Jahres durch die Anordnung vp 4 der Reichsſtelle Papier und Ver⸗ packungsweſen, die für den Bereich der chemiſchen In⸗ duſtrie galt, für dieſe Induſtrie die Verpackung von Erzengniſſen, die üblicherweiſe in Behältern aus Blech abgefüllt wurden, grundſätzlich die Verwendung von Austauſchſtoffen vorgeſchrieben. Durch eine darauf⸗ folgende Bekanntmachung ſind Fußboden⸗ pflegemittel und Lederfette dieſer Auflage unterworfen worden. Fußbodenpflegemittel müſſen zu⸗ mindeſten zu 50 Prozent vom Herſteller in Be⸗ hältern aus Pappe oder kombinierten Behältern, bei denen der Boden und Deckel aus Schwarzblech, der Rumpf dagegen aus Pappe beſteht, verpackt werden. Für Lederfette beläuft ſich der Prozentſatz ſogar auf 80. Das Beſtreben, Verpackungsmittel aus deutſchen Rohſtoffen unter Scho⸗ nung von knappen Rohſtoffen, zu de⸗ nen beſonders ein Teil der Metglleſge⸗ hö'ren, herzuſtellen, hat in der letzten Zeit beachtliche Erfolge zu verzeichnen gehabt. Dabei entſprechen die neuen Verpackungen durchaus den Anforderungen, die in der Beförderung und der Aufbewahrung der Füllgüter geſtellt werden. Es iſt zu berückſichtigen, daß es ſich hier um vollſtän⸗ dig planmäßige Arbeiten handelt und daß die neuen Verpackungsmittel durchaus keine Kriegsprodukte von minderwertiger Qualität ſind. Die Wandlungen im Verpackungsweſen, die ſchon ſeit längerer Zeit zu be⸗ obochten ſind, betreffen aber nicht zuletzt den Metall⸗ ſektor und verdienen die größte Beachtung aller inter⸗ eſſierten Kreiſe. fumänien enteignet füstungswerke Malcomc· Konzern Sfactsbesitz Die völlige Enteignung des großen Malaxa-Kon⸗ zerns durch den rumäniſchen Staat iſt durch ein Dekret erfolgt. Es handelt ſich um die Lokomotiv⸗ und Rüſtungsfabriken N. Malgxa, ferner um le Malaxa-Werke in Tohanul Vecehin und um die Röh⸗ ren- und Stahlwerke N. Maloxa. Eine Enteignungs⸗ entſchädigung wird vom Staat nur in begrenztem Ausmaße gezahlt. Durch ein Dekret vom 28. Januar 1941 gingen bereits 50 Prozent der Malaxa⸗Aktien unentgeltlich in Staatsbeſitz über. Die reſtlichen 50 Prozent wurden durch das Geſetz vom 18. Februar 1941 enteignet und zwar, wie es in der Begründung heißt, im Intereſſe der nationalen Wirt⸗ ſchaft und zur Befriedigung der fundamentalen Not⸗ wendigkeiten der Landesverteidigung. Damit geht der Konzern durch Geſetz und ohne jede richterliche Formalität in Staatseigentum über. Die »Schulden und Verpflichtungen des Konzerns über⸗ nimmt der Staat nach Nachprüfung durch eine Son⸗ derkommiſſion. In der amtlichen Begründung wird betont, daß die Rüſtungsinduſtrie für ein Land, beſonders in Kriegs⸗ zeiten, die Grundlage der Staatsſicherheit iſt. Der rumäniſche Staat hat dafür ungeheure Opfer gebracht. Allein im Jahre 1940 hat die Nationalbank den Malaxa-Werken Lombardkredite in Höhe von 2,5 Mil⸗ liarden Lei gewährt. 98 Prozent der Produktion Malaras(66 Prozent in Rüſtungen, 32 Prozent für die Staatsbahnen) ſind, ſo heißt es in der Begrün⸗ dung weiter, für den Staat beſtimmt. Während der Stagt ſich in den arößten Schwierigteiten beſand und die Arbeiter des Unternehmens ſchlecht bezohlt wor⸗ den ſind, hat Maloxa bei Rüſtungsmaterfal Aufſchlähe bis zu 910 Prozent, in anderen Fällen bis zu 1140 Prozent dem Staat in Rechnung geſtellt. Dieſe Reingewinne hätten vom Staat bezahlt werden müſſen. Der Inveslifionsbedarf Rumäniens Rumänien beſitzt einen großen Bedarf an land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen, da es gezwungen iſt, den durch die Gebietsabtretungen verurſachten Ausfall in der Erzeugung durch Intenſivierung ſeines Acker⸗ baues annähernd wieder auszugleichen. Der Bedarf Rumäniens an landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinen wird auf 200 000 Stück im Werte von 1,5 bis 2 Milliarden Lei geſchätzt, wozu noch der Bedarf an Hacken, Senſen und ſonſtigen Handgeräten kommt. Ebenfalls liegt im induſtriellen Sektor ein großer Bedarf an Maſchinen vor. Ein großer Teil der in der rumäniſchen Induſtrie arbeitenden Maſchinen iſt überaltert, weil in den letzten Jahren die Einſuhr von Produktionsmitteln wegen der Bezüge für Aufrüſtungszwecke ſtark gedroſſelt wurde. Der nötige Erſatz, die erforderlichen Reparaturen und die Nenanſchaffungen verlangten ſchon in normalen Jah⸗ ren einen Aufwand von jährlich mehr als 2 Milliar⸗ den Lei. Hinzu kommt, daß viele Unternehmen, die bisher mit engliſchem Kapital arbeiteten, ganz oder teilweiſe ſtillgelegt wurden. Dieſe Unternehmen, unter ihnen zum Beiſpiel Zementfabriken, habhen einen beſonders dringenden Inveſtitionshedarf. Ru⸗ mänien wird daher ſeine Einfuhr an Produttions⸗ mitteln weſentlich erhöhen müſſen, wenn es allen Aufgaben ſeiner Wirtſchaft gerecht werden will. Die lndustrialisierung Bulgariens Obwohl ungefähr 80 Prozent der Bevölkerung Bulgariens in der Landwirtſchaft tätig ſind, hat auch die Induſtrialiſierung des Londes in der letzten Zeit bedentende Fortſchritte gemacht. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Inſtituts der Univerſität Sofia beträgt die Zahl der Fabritken für die Herſtellung von Le⸗ bensmitteln jetzt 276, der Textilfabriken 200 und der metallverarbeitenden Fabriken 106. Ferner beſtehen 92 keramiſche, Glas⸗, Zement⸗ und Kaltfabriten, 84 chemiſche und 60 Gummiwarenfabriken, 46 Holz⸗ waren- und 68 Töpferwarenfabriken, neun Kleider⸗ Versicherungsgruppe Volksfürsorge 7,2 Millionen Versicherte Ende 1540 Per erſten diesjährigen Aufſichtsratsſitzung der Volksfürſorge-Geſellſchaften lagen die erſten Ergebniſſe dieſer größten deutſchen Verſichertengemeinſchaft vor. Sie ſind ein beſonders auffallendes Spiegelbild der günſtigen Entwichlung im Kriege. Die Stammgeſeil⸗ ſchaft, Volksfürſorge-Hamburg, meldet eine Ueber⸗ bletung des durch die Witersverſorgung für das deut⸗ ſche Handwerk beeinflußten Rekordergebniſſes 1939. 1940 rund 306 Mill. RM.(gegen 303 Mill. RM. in 1939 und 298 Mill. R. im letzten vollen Friedensjahr). Der Hamburger Verſicherungsbeſtand erreicht damit rund 2,2 Milliar⸗ den RM. Die Jahresbeitragseinnahme hat 110 Mill. RM. überſchritten. Das Vermögen iſt von 498 auf 592 Mill. geſtiegen. . T o 4 geſellſchaften entwickelten ſich gleich günſtig. Die ſudetendeutſche Volksfürſorge hat 1940 ihren Beſtand faſt verdoppelt, die oſtmärkiſche Volksfürſorge das Vorfahresergebnis um 36 v.—57 Gruppe Volksfürſorge, am Jahres⸗ ende beſtehend aus Volksfürſorge Hamburg, Oſt⸗ märkiſche Volksfürſorge Wien. Sndetendeutſche Volks⸗ fürſorge Auſſig⸗Prag und Giſerg-München, verzeichnet ünen Antragszugang von 35% Mel. RM., eine Bei⸗ tragseinnahme von 12 Mill. RM., eine um 14,3 v. H. geſtiegene Verſichertenzahl mit 7,2 Millionen und hat einen Beſtand Ende 1940 von 2,46 Milliarden RM. erreicht und inzwiſchen die 2,50⸗Milliarden-⸗Grenze erſtmalig überſchritten. Die Hamburger Stammqgeſellſchaft Vorjahre im Oſten des Reiches begonnenen Aufbau mit Erfolg fort und wurde im Weſten des Reiches in franzöſiſche und belgiſche Beſtände eingewieſen. Sie wurde weiter eingewieſen in die Kapitaliſations⸗ geſellſchaft Esca⸗Straßburg, die über 100 000 Anteil⸗ ſcheine herausgegeben hatte, und in eine Reihe an⸗ derer Kapitaliſierungsgeſellſchaften. Am 1. Januar 1941 wurde die Aktienmehrheit der Ungariſchen Le⸗ bens⸗ und Renten⸗Verſicherungs⸗Anſtalt als Genoſſen⸗ ſchaft in Budapeſt von der Stammgeſellſchaft erwor⸗ ben. Der Auſichtsrat genehmigte den Erwerb der Conſtantia-Geſellſchaften in Brüſſel. Damit ſind der Volksfürſorge-Gruppe im Jahre 1941 Aufgaben geſtellt, die erfolgreiche Arbeit ver⸗ ſprechen, zumal die Geſchäftsentwicklung in den erſten Wochen des laufenden Jahres bereits die des Vor⸗ jahres übertrifft. ſetzte den im und vier Papierfabriken ſowie eine größere Anzahl auf die Indnuſtriezentren verteilter elektriſcher Zen⸗ tralen und Kühlhäuſer. Türkischer Ausschuſt für den Ankauf landwirtsckaftlicker Masckinen * Iſtanbul. Auf Grund der Verordnung über die Bereitſtellung eines Kredites von 3 Mill. Tpf. für den Ankauf landwirtſchaftlicher Maſchinen und Geräte durch das türkiſche Landwirtſchaftsminiſterinm iſt ein Ausſchuß gebildet worden, der ſich aus Ver⸗ tretern des genannten Miniſteriums und der ſtaat⸗ lichen Landwirtſchaftsbhank zuſammenſetzt. Dieſer Ausſchuß hat über den Ankauf des erwähnten Ma⸗ terials und über ſeine Verwendung im Rahmen der Beſtimmungen des Geſetzes zum Schutze der nationa⸗ len Wirtſchaft zu beſchließen. Vor der Eröffnung des Tabal⸗ marktes in Samsun * Iſt anbul. Man rechnet damit, daß auch der Tabakmarkt in Samſun und an anderen Orten in den Anbaugebieten am Schwarzen Meer demnächſt eröffnet wird, nachdem die Tabakbörſe in Izmir ihre diesjährige Tätigkeit mit Verſpätung am 14. Jannar aufgenommen hat. Wie aus Fachkreiſen des Tabak⸗ handels aus Samſun verlautet, iſt der Tabak in der dortigen Gegend ſeit acht Jahren nicht ſo gut geweſen wie in dieſem Jahr. * 4* Landeshandwerksmeistertagung in — Berlin Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat in Berlin unter Leitung des Reichshandwerksmeiſters Schramm und ihrer Geſchäftsführer eine Tagung durchgeführt. Behandelt wurde unter anderem Kriegs⸗ wirtſchaftlicher Großeinſatz der Handwertsbetriebe, Handwerkeranſetzung in Gienzgebieten und Inlands⸗ ſiedlungen, Rohſtoffbewirtſchaftung, Preisbildung, Kalkutationsſchulung, Gemeinſchaftshilfe. Ein Erfah⸗ rungsaustauſch über die raſcheſte Behebung von Luft⸗ angriffsſchäden bewies, daß die wirkſamſten Formen des Handwerkereinſatzes gefunden und erprobt ſind. Bei der Behandlung der Gemeinſchaftshilfe zeigte ſich, daß dieſe bisher nur wenig von Handwerkern, deren Betriebe ſtillgelegt ſind, in Anſpruch genommen wurde; der Handwerker ſucht vielmehr die weiter⸗ laufenden Betriebskoſten ſoweit irgend möglich aus eigenen Mitteln zu beſtreiten. Die Anſetzung von Handwerkern vor allem im Oſten wird durch eine Neugründung des Reichsſtandes des deutſchen Hand⸗ werks gefördert: Die Handwerksaufbau Oſt Embo, deren Hauptaufgabe die Errichtung und Aus⸗ ſtattung von Werkſtätten und der Bau von Hand⸗ werkerwohnungen iſt, der Großeinſatz des Rüſtungs⸗ handwerks für Wehrmachtlieferungen durch Landes⸗ lieferungsgenoſſenſchaften iſt in der letzten Zeit noch vervollkommnet worden. Der Tagung aing eine Sitzung des Beirats der Reichshandwerksführung voran, die ſich unter Leitung von Reichshandwerksmeiſter Schramm mit Fragen der Kriegswirtſchaft, mit der weiteren Verbeſſerung der handwerklichen Meiſterlehre, mit der Begabtenförde— rung und mit der ſozialen Betreuung der Frauen im Handwerk befaßte, Anſchließend an dieſe Tagung nah⸗ men die Landeshandwerksmeiſter an einer Tagung des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung in der DAß teil. 5 E4 3*»— Reichswirtschaftshille für den Osfen Der Reichswirtſchaftsminiſter hat den Reichsſtatt⸗ haltern in Danzig und Poſen, dem Oberpräſidenten in Königsberg und dem Regierungspräſidenten in Kattowitz ausführliche Richtlinien für die Uebernahme einer Reichsbürgſchaft für Kredite zur Förde⸗ rung der Wirtſchaft und für die Gewährung von Reichsdarlehen und Zuſchüſſen überſandt, die am 1. Februar in Kraft getreten ſind. Während bisher die Wiederingangſetzung der kriegsgeſchädigten Wirt⸗ ſchaft bei der Durchführung der Reichswirtſchaftshilfe maßgebliches Ziel war, ſoll nunmehr die Kreditge⸗ währung nach Umfang und Breite ausgedehnt wer⸗ den, um auch von der Kreditſeite her alle Voraus⸗ ſetzungen für eine Stärkung der Wirtſchaft im Oſten zu ſchaffen und die Möglichkeit des Zuganas in die Oftgebiete ſowie des Erwerbs früherer polniſcher Be⸗ triebe mit allen Mitteln zu fördern. Die Feſtigung des deutſchen Volks⸗ tums iſt dabei in den Vordergrund geſtellt worden. Die Gewährung von Krediten an land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftliche Gebiete wird vom Reichsernährungs⸗ miniſter beſonders geregelt. Im übrigen können reichsverbürgte Kredite als Inveſtitionskredite und als Betriebsmittelkredite aller Art gewährt werden. In beſonders gelagerten Fällen, in denen dieſe Kre⸗ ditgewährung keine ausreichende Hilfe bietet, kann daneben oder ſtatt des Kredits eine Reichshilfe aus Haushaltsmitteln gewährt werden. Hier kommen Zinszuſchüſſe und Kapitalzuſchüſſe ſowie unbedingt oder bedingt rückzahlbare Darlehen in Betracht. Niii⁊lichi zu iissen Reichshankausweis Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsboank vom 15. Februar 19411 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 14539 Mill. RM. vermindert. Im ein⸗ zelnen betragen die Beſtände an Wechſelin und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſelin 14 137 Mill. RM., an Lombardforderungen 25 Mill. RM., an deckungs⸗ fähigen Wertpapieren 25 Mill. R. und an ſonſtigen Wertpapieren 352 Mill. RM. Der Deckunagsbeſtand an Gold und Deviſen beträagt 78'll. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen ſtellen ſich auf 289 Mill RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 162 Mil RM. und die ſonſtigen Aftiva auf 1382 Mill. RM. Der Umlauf an Raichshanknoten ermäßigte ſich weiter auf 13 275 Mill. RM. Die fremden Gelder werden mit 1892 Mill. RM. aus⸗ gewieſen. Eierbewirtscheftung 1941 Die Hauptvereinigung der deutſchen Eierwirtſchaft hat am 10. Febrnar 1941 eine weitere Anordnung zur Eierbewirtſchaftung erlaſſen. Dieſe hebt die für die Kriegsbewirtſchaftung der Eier grundlegende An⸗ ordnung Nr. 16“˙39 nicht etwa auf, ſondern ergänzt ſie im Sinne einer ſtrafferen Erfaſſung in den Gebieten, in denen die Ablieferung der Eier für die allgemeine Verſorgung und die geregelte Ver— teilung noch nicht den Notwendigkeiten entſpricht. Die⸗ Eierwirtſchaftsverbände werden durch die Hauptver⸗— einigung ermächtigt, in ihren Wirtſchaftsgebieten Aſb⸗ liefer ungsmengen für die Geflügelhalter vor⸗ zuſchreiben. Die Berechnung der Ablieferungsmenge erfolgt ſo, daß zunächſt zur Deckung des Eigenverbrauches der Geflügelhalter anderthalb Hennen oder Enten für jeden Selbſtverſorger, der zum Betrieb des Geflügel⸗ halters gehört, außer Anſatz bleiben. Für die ver⸗ bleibenden Hennen und Enten kann in der Zeit vom 1. Oktober 1940 bis 30. September 1941(Legejahr) eine Ablieferungsmenge bis zu ſechzig Eiern je Henne und Ente feſtgeſetzt werden. In den Stadtkreiſen wird im allgemeinen von der vollen Ablieferungs⸗ pflicht abgeſehen werden. Dort werden wahrſcheinlich nur größere Geflügelhalter von der Ablieferungspflicht erfaßt. Grundſätzlich wird auch in den Stadtkreiſen geprüft, ob die Anzahl der Hühner oder Enten um⸗ gerechnet zur Kopfzahl der Selbſtverſorger in den Stadtkreiſen den Richtlinien entſpricht. Der Güternchverkehr Die Zentralgenoſſenſchaft„Der Güternahverkehr“, die Dachorganiſation der Arbeitsgemeinſchaften des deutſchen Fuhr⸗ und Kraftfahrgewerbes, hielt in Ber⸗ lin eine Schulungstagung ab, zu der Vertreter ſämt⸗ licher Bezirksgemeinſchaften des Großdeutſchen Reiches erſchienen waren.— Die Tagung ſtand unter der Leitung des Vorſtandes der Zentralgenoſſenſchaft, Paul Gräff, Mannheim Gugleich Leiter der Fach⸗ gruppe Fuhrgewerbe in der Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe) und Dr. Huels, Berlin. Bekanntlich iſt den Arbeitsgemeinſchaften die Durch⸗ führung, Vbrechnung und Finanzierung von Groß⸗ fuhrleiſtungen, insbeſondere im Rüſtungsausbau, als beſondere Aufgabe geſtellt. Ihre Stellung iſt die eines Treuhänders zwiſchen Auftraggeber und Transport⸗ unternehmer. Der Vorſtand der Zentralgenoſſenſchaft unterſtrich in ſeinen Vorträgen ganz beſonders die Pflichten der Arbeitsgemeinſchaften, die ſich aus die⸗ ſer treuhänderiſchen Stellung ergeben. Der Reichs⸗ minkſter für Bewaffnung und Munition brachte durch ſeine Vertreter zum Ausdruck, wie der Einſatz und Preisverzeichniſſe aushängen müſſen. die Abrechnung von Fahrzeugen gehandhabt werden muß.— Einem breiten Raum nahm auf der Tagung die Behandlung von Tariffragen ein, die ſeit Ein⸗ führung der Nahverkehrspreisordnung eine neue Grundlage erhalten haben.— Als Ergebnis der Schulungstagung kann man feſtſtellen, daß die Ar⸗ beitsgemeinſchaften des Güternahverkehrs auf ein gemeinſames Ziel ausgerichtet und in ihrem Ver⸗ antwortungsbewußtſein für ihre großen Aufgaben der Gegenwart geſtärkt worden ſind. 2 Preisaushang in Garagen Die Preisauszeichnungsverordnung vom 16. Novem⸗ ber 1940 ſieht vor, daß ſämtliche Garagenvermieter Dieſe Verpflich⸗ tung iſt nicht nur den Vermietern von Großgaragen, ſondern fämtlichen Garagevermietern auferlegt wor⸗ don. In Kürze iſt damit zu rechnen, daß behördliche Kontrollen einſetzen, ob auch alle Garagenvermieter die vorgeſchriebenen Preisverzeichniſſe ausgehändigt haben. Die mit Genehmigung des Reichskommiſſars für die Preisbildung herausgegebenen Preisformu⸗ lare ſind durch den Reichsverband der Garagenbeſitzer zu beziehen. Es liegt im Intereſſe jedes Garagen⸗ vermieters, ſich die von ihm benötigten Preisformu⸗ lare unter genauer Angabe der Zahl der vermieteten Einzelboxen und Hallen zu beſchaffen, damit er keine Rechtsnachteile erleidet. lHalien cuf der Breslauer Messe Die außerordentliche Bedeutung, die die Breslauer Meſſe durch die Neuordnung im europäiſchen Oſten gewonnen hat, geht in eindringlicher Weiſe aus der großen Zahl der bereits jetzt vorliegenden Meldungen hervor. Von den 42 000 Quadratmetern Hallenfläche „bei 300.000 Quadratmetern Geſamtausſtellungsraum iſt ſchon jetzt faſt alles vergeben, ſo daß die Errich⸗ tung eines Behelfsbaues notwendig wird. Vor allem die deutſche Induſtrie und der Groß⸗ handel haben die Meſſe ausgezeichnet beſchickt. In beſonders umfangreichem Rahmen wird, ihrer gewal— tigen wirtſchaftlichen Bedeutung entſprechend, die oberſchleſiſche Kohlen⸗ und Eiſen⸗ induſtrie ausſtellen, die eine erweiterte Ausſtel⸗ lungsfläche erhält. Neu iſt, daß die eiſenſchaffende und eiſenverarbeitende Induſtrie diesmal nicht auf einem Gemeinſchaftsſtand vertreten ſind, ſondern daß die einzelnen Konzerne geſondert ausſtellen. Eine aroße Gemeinſchaftsausſtellung bereiten dagegen die Werke des Soſnowitz⸗Dombrowaer In⸗ duſtriereviers vor. Als wichtigſte Verkehrsträger für den Handel zwiſchen dem Reich und den Nordſtaaten bzw. für das Tranſitgeſchäft mit Südoſteuropa be⸗ teiligen ſich auch die Hafenſtädte Stettin und Danzig. Wie gut ſich die Wirtſchaftsbeziehungen zu den be⸗ nachbarten Reichsgebieten angelaſſen haben, beweiſt die Tatſache, daß das Generalgouvernement ſeine Meſſebeteiligung vervierfacht und das Protektorat verdoppelt. Von beſonderer Bedeutung iſt naturgemäß die Auslandsbeteiligung, die beweiſt, wie ſtark vor allem die Südoſtſtaaten den Wirtſchaftsverkehr mit Deutſchland weiter auszubauen beſtrebt ſind. Bulgarien, die Slowakei und Ungarn haben ihre Beteiligung bereits angemeldet und die der Türkei iſt ebenfalls mit Sicherheit zu erwarten. Mit Jugo⸗ ſlawien und Rumänien laufen die Verhandlungen zur Zeit noch. Ganz neu iſt, daß auch italieniſche Exportfirmen ſich beteiligen. Italien war bisher auf der Breslauer Meſſe überhaupt noch nicht vertreten. 4 4 „hakenkreuzbanner“ Hakenkre Donnerstag, 20. Februar 1041 Reichsbürgschaffen für den Wohnungsbau Nach Durchführungsbeſtimmungen des Reichsar⸗ beitsminiſters werden Reichsbürgſchaften bis auf wei⸗ teres übernommen: a) gemäß den Reichsbürgſchaftsbeſtimmungen für den Kleinwohnungsbau in der Faſſung vom 19. Auguſt 1939,—* b) gemäß den Reichsbürgſchaftsbeſtimmungen für die Neugeſtaltung deutſcher Städte vom 4. Auguſt 1938, c) gemäß den Beſtimmungen über die Förderung der Kleinſiedlungen vom 14. September 1937— 23. Dezember 1938, d) gemäß den Beſtimmungen über die Wohnungs⸗ fürſorge für Reichsbedienſtete vom 3. Mai 1938. Für die Uebernahme von Bürgſchaften in den vor⸗ genannten Fällen verbleibt es bis auf weiteres bei den geltenden Grundſätzen und Verfahren. In den Fällen der Bürgſchaftsübernahme für wei⸗ tere Aufgaben gelten die Reichsbürgſchaftsbeſtimmun⸗ gen für den Kleinwohnungsbau ſowie das hierfür geltende Verfahren entſprechend, ſoweit nicht etwas anderes beſtimmt wird. Nach weiteren, am gleichen Tage erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen des Reichsarbeitsminiſters können Reichs⸗ bürgſchaften ünrnommen werden für Darlehensver⸗ flichtungen zum Bau von gewerblichen und anderen nicht für Wohnzwecke beſtimmten Räumen, ſofern dieſe Räume im Zuſammenhang mit der Errichtung einer einer neuen oder der weſentlichen Erweiterung einer beſtehenden Siedlung notwendig ſind und die Finan⸗ zierung der Räume weder durch die öffentliche Hand erfolgt noch dem Bauherr ohne eine Reichsbürgſchaft zugemutet werden kann. Ueber Anträge auf Reichsbürgſchaften beſchließt der Reichshürgſchaftsausſchuß. Er iſt ermächtigt, von den Reichsbürgſchaftsbeſtimmungen für den Kleinwoh⸗ nungsbau abzuweichen, ſoweit dies wegen der Be⸗ ſonderheit der Maßnahme erforderlich iſt. Die vorſtehenden Beſtimmungen gelten jeweils nicht für die eingegliederten Oſtgebiete. Der Einzelhandel im Elsaſt Die Zuſammenſetzung des Einzelhandels im Elſaß weicht nach Angaben der Wirtſchaftsgruppe nicht we⸗ ſentlich von derjenigen im übrigen Reich ab. Im Elſaß beſteht das gleiche Verhältnis von Einzelhan⸗ delsge'chäften zur Bevölkerungszahl wie im benach⸗ barten Baden. Unter den elſäſſiſchen Fachgeſchäften nehmen die Lederwarengeſchäfte inſofern eine beſondere Stellung ein, als ſie zum Teil mit be⸗ deutenden Werkſtätten für eigene Anfertigung ver⸗ bunden ſind und— wie anerkannt wird— einen hohen Geſchmack bei fachmänniſcher Verarbeitung an den Tag legen. Auch die Feinkoſtgeſchäfte ragen hervor; ſie weiſen eine weitgehende Speziali⸗ ſierung auf: Käſegeſchäfte, Verkaufsſtellen für Paſte⸗ ten, Fachgeſchäfte für Fiſche, für Wild und Geflügel, für Weine und Spirituoſen. Auch gute Fachgeſchäfte für Korb⸗ und Seilerwaren finden ſich vor. Den Muſikalien⸗, Kunſt⸗ und Antiquitätengeſchäften iſt durchweg ein hoher kultureller Stand zuzuſprechen. Die Verkaufsgeſchäfte für Wohnrat verraten in ihrem Warenſortiment meiſt noch den franzöſiſchen Einfluß der letzten Fahrzehnte, ohne daß dabei von einer Einheitlichkeit die Rede ſein könnte. In den Möbelgeſchäften werden Stilmöbel aus verſchiedenen Jahrhunderten angeboten. Typiſch bei den Haushal⸗ tungsmöbeln iſt, daß ſelbſt die Küchenmöbel reiche Verzierungen aufweiſen, damit alſo weit hinter der nüchtern⸗ſachlichen Entwicklung im Reich zurückbleiben. Kaufleute und Käufer werden nach und nach mit ihr bekanntzumachen ſein. Dabei wird ſicherlich der Anſatz guter Fachgeſchäfte für Kunſthandwerk und Kunſtgewerbe eine beiſpielgebende Rolle zu ſpielen haben. Aulffrischen der Schreibmaschinen- Farbbänder Die Lebensdauer der Farbbänder läßt ſich um ein Mehrfaches auf einfachſte Weiſe und mit nur wenig Geld verlängern, ohne daß die Deutlichkeit der Schrift oder das Gewebe des Bandes darunter leidet. Eine mitteldeutſche Apparatebaufirma hat im Einverneh⸗ men mit dem Reichsamt für Wirtſchaftsausbau eine Farbband⸗Auffriſchungsmaſchine herausgebracht, durch deren rechtzeitige Anwendung es möglich iſt, die Le⸗ bensdauer jedes Farbbandes weſentlich zu verlängern. — Das Auffriſchen der Farbbänder iſt eine durchaus ſaubere Arbeit, denn es erfolgt mit einer völlig farb⸗ loſen und nicht feuergefährlichen Spezialtinktur, alſo ohne jegliche Beſchmutzung der Hände und der Ma⸗ ſchine. Mit ein und derſelben Tinktur können alle Arten von Farbbändern aufgefriſcht werden, ganz gleich ob ſchwarz, violett oder blau, ob ein⸗ oder zweifarbig, ob kopierfähig oder nicht kopierfähig. Die aufgefriſchten Farbbänder ſchreiben wieder wie neue Bänder und halten auch ebenſo lange. Jedes Farb⸗ band kann mindeſtens dreimal aufgefriſcht werden. 3* 4 74 Noch mehr Flachs und Hanf! förderung des fuserpflonzen- Anbaues 4. Das vom Reichsnährſtand geſteckte Ziel eines er⸗ weiterten Faſerpflanzenanbaues iſt nicht nur im letzten Jahre erreicht worden, ſondern ſogar beim Flachs die aufgeſtellte Mindeſtfläche um 5000 Hektar überſchritten. Wenn dieſes glänzende Ergebnis erzielt werden konnte, ſo dürfte dies beſonders auf die den Anbauern bewilligte Rücklieferung an Webwaren zurückzuführen ſein, dant welcher die Faſerpflanzenanbauer bei Ablieferung von Flachs und Hanfſtroh eine beſtimmte Menge von Leinen⸗ waren zuſätzlich erhalten. Auch im Jahre 1941 wird dieſe Maßnahme beſtehen bleiben, ebenſo werden den Anbauern eine zuſätzliche Lieferung mit Oel und einer beſtimmten Menge von Oelkuchen erteilt. Angeſichts dieſer den Anbau von Faſerpflanzen fördernden Maß⸗ nahmen dürfte auch in dieſem Jahr wiederum 100 000 Hektar Flachs und die für Hanf geforderte Anbau⸗ fläche von 30 000 Hektar erreicht werden. Was aber angeſtrebt wird, iſt nicht nur eine Steigerung und Erhöhung der Quantität, es muß auch von den an⸗ gebauten Flächen ein Ertrag von guter Qualität er⸗ zeugt werden. Die Erzeugung von qualitätsreichen Faſerpflanzen, die übrigens ſchwieriger iſt, als die Flächenausweitung, fordert vom Anbauer viel Er⸗ fahrungen und eine ganze Reihe von Kenntniſſen praktiſcher Natur. Beim Anbau von Flachs iſt beſonders auf eine ſaubere Beſtellung und auf eine ſorgfältige Pflege zu achten. Bodenart und Klima ſind von geringerer Be⸗ deutung als eine ſaubere und rechtzeitige Beſtellung. Flachs gedeiht mit Ausnahme von Ton, Sand und reinen Moorböden auf faſt allen Bodenarten, ſofern ſie über eine genügende waſſerhaltende Kraft ver⸗ fügen. Am beſten eignen ſich naturgemäß die humo⸗ ſen, ſandigen Lehm⸗ und lehmigen Sandböden. Auf die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit und eine ſaubere Herrichtung des Saatbeetes und eine richtige Ausſaattiefe iſt bei der Beſtellung Wert zu kegen. Die Leinſaat muß ſo flach wie möglich in den Boden gebracht werden, denn zu tiefe Saat wirkt ſich immer verheerend auf den Aufgang des Saatgutes aus. Als Ausſaatmenge kommen etwa 140 bis 150 Kilo je Hektar in Betracht. Als Reihenweite ſind 7 bis 8 Zentimeter zu wählen. Hacken und Jäten ſind als Pflegemaßnahmen unumgänglich notwendig und die Vorausſetzung für eine gute Entwicklung des Be⸗ ſtandes. Moderne Handgeräte, insbeſondere Zieh⸗ hacken, ermöglichen eine Arbeitserleichterung und för⸗ dern die Tagesleiſtung der mit der Arbeit beauftrag⸗ ten Arbeitshilfskräfte. Der im Laufe der vergange⸗ nen Jahre erzielte Fortſchritt hat zu einer bedeuten⸗ den Erleichterung der Flachsernte geführt. Im Jahre 1940 arbeiteten bereits über 600 Flachsraufmaſchi⸗ nen, welche im Durchſchnitt bei acht⸗ bis zehnſtündiger Arbeitszeit eindreiviertel Hektar pro Maſchine Tages⸗ leiſtung aufweiſen. Vorausſetzung für den zweckent⸗ ſprechenden Einſatz von Flachsraufmaſchinen, iſt eine beſtimmte Größe der Anbaufläche, da ſich bei kleineren Parzellen der Einſatz der Maſchine nicht lohnt. Der Anbau von Hanf ſollte ausſchließlich auf Niederungsmoor erfolgen, wo er die höchſten Erträge von guter Qualität bringt. Im Wechſel mit Hack⸗ früchten bildet der Hanf die Grundlage für eine dau⸗ ernde und vernünftige Beackerung des Niederungs⸗ moores. Die Saatzeit richtet ſich nach der Frühjahrs⸗ witterung, die Ausſaat erfolgt erſt dann, wenn der Boden ſich genügend erwärmt hat und zu den Be⸗ ſtellungsarbeiten trocken genug iſt. Als Ausſaatmenge genügen etwa 80 Kilo je Hektar. Ein dichter Beſtand iſt zur Erzielung einer guten Faſerqualität und zur Unterdrückung des Unkrautes anzuſtreben. Die Hanf⸗ ernte erfolgte früher im allgemeinen mit dem Gras⸗ mäher mit Handablage, der heute im fortſchrittlichen Betriebe durch den Hanfbinder, der ſich ſehr gut be⸗ währt hat, erſetzt wird. Ueberall wo ſich Boden zum Anbau von Flachs und Hanf eignet, ſollte dieſer für dieſe beiden wichtigen Faſerpflanzen freigemacht wer⸗ den, wir helfen damit unſerem Lande im Kampf um ſeine Rohſtoffverſorgung. Kleiner MWirischalisspiegel Aus dem Reich Mitteilungen des Reichstreuhänders der Arbeit für Baden. Die Folge 4 vom 15. Februar der Amtlichen Mitteilungen des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Südweſtdeutſchland enthält Be⸗ kanntmachungen betreffend Einberufung des Ver⸗ trauensrates, die Tarifordnung für das graphiſche Gewerbe, Tarifordnung zur Herſtellung von Klein⸗ kindermänteln, Tarifordnung zur Regelung der Kin⸗ derzuſchläge für Gefolgſchaftsmitglieder im öffent⸗ lichen Dienſt, außerdem Geſetze, Verordnungen und Erlaſſe u. a. betreffend Jugendſtrafrecht, Schlecht⸗ wetterregelung, Fortgewährung von Dienſtpflicht⸗ unterſtützung an Rückgeführte bei Wiederbeſiedlung der freigemachten Gebiete im Weſten u. a. m. Steuererleichterung bei Gemeznſchaftshilfe der Wirt⸗ ſchaft. Unternehmen, die aus kriegswirtſchaftlichen Gründen ſtillgelegt wurden, erhalten unter beſtimm⸗ ten Vorausſetzungen eine Beihilfe aus Mitteln der Gemeinſchaftshilfe der Wirtſchaft. Der Reichsfinanz⸗ miniſter iſt damit einverſtanden, daß in ſolchen Fällen von der Erhebung der Vermögensſteuer und Auf⸗ bringungsumlage für die Dauer der Stillegung abge⸗ ſehen wird. Verbrauchsregelung für Milchzentrifugen und Ein⸗ richtungen. Der Reichsbeauftragte für techniſche Er⸗ zeugniſſe hat eine Anordnung über die Verbrauchs⸗ regelung für Milchzentrifugen und Einrichtungen zur Herſtellung von Butter(Butterfertiger, Butterfäſſer) erlaſſen. Die Anordnung iſt am Tage nach ihrer Ver⸗ kündung in Kraft getreten. Sie gilt auch in den ein⸗ gegliederten Oſtgebieten und in den Gebieten von Eupen, Malmedy und Moresnet. Bezug von Maulbeerhalbſtümmen. Für die bevor⸗ ſtehende Pflanzzeit hat das Reich Beihilfen zum ver⸗ billigten Bezug von Maulbeerhalbſtämmen zur Ver⸗ fügung geſtellt. Dieſe werden gewährt, wenn von privaten Intereſſenten auf Eigenland wenigſtens 10 und höchftens 20 Maulbeerhalbſtämme zur An⸗ pflanzung kommen. Die Höhe der Beihilfe beträgt 50 v. H. des Bezugspreiſes. Anträge auf Gewäh⸗ rung der Beihilfe ſind an die zuſtändige Landes⸗ bauernſchaft, Beſtellungen auf Maulbeerhalbſtämme an die Reichsfachgruppe Seidenbauer e.., Berlin W. 50, Neue Ansbacher Straße 9, zu richten. Leiſtungsfähiger Gemüſebau. Im Jahre 19410 ſtieg die Gemüſeanbaufläche von 138 200 Hektar auf 151 100 Hektar. Beſonders ausgedehnt wurde der Anbau wichtiger Wintergemüſe. die Anbauflächen von Weißkohl um 30 v.., von Rotkohl um 22 v.., von Mohrrüber um 9 v. H. und von roten Rüben um 81 v. H. Auch die An⸗ bauflächen von Sellerie und Schwarzwurzeln wur⸗ den vergrößert. Das meiſt angebaute Gemüſe iſt mit 24 400 Hektar der Weißkohl. Die nächſtgrößten An⸗ Machen Sie es ſo: lich ſpülen. So ſtiegen z. B. bauflächen weiſen der Spargel mit 17 000 Hektar und grüne Pflückerbſen mit 11 000 Hektar auf. C. J. Vogel, Draht⸗ und Kabelwerke AG, Berlin. Die Geſellſchaft, die in dem am 30. September be⸗ endeten Geſchäftsjahr ſtark beſchäftigt war, hat mit der Ariadne Draht⸗ und Kabelwerke AG, Wien, einen Organvertrag abgeſchloſſen, demzufolge die außen⸗ ſtehenden Ariadne-⸗Aktionäre eine Entſchädigung von 75% der Vogel-Dividende erhalten. Die Wiener Ge⸗ ſellſchaft hat durch die Senkung der Verkaufspreiſe in der Oſtmark einen Verluſt erlitten, der von der Vogel⸗ AG übernommen wurde. Die Vogel⸗G weiſt einen Rohüberſchuß von 6,39(8,20) Mill. RM. aus; nach Abzug der Unkoſten und von 0,98(1,74) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 445 351 (440 922) RM., aus dem wieder 8% Dividende aus⸗ geſchüttet werden. In der Bilanz ſind bemerkenswert die Steigerung der Vorräte auf 3,62(3,02) Mill. RM. und die Verringerung der Wertpapiere auf 0,08 (0,79) Mill. RM. ſowie der Rückſtellungen auf 1,88 (2,75) Mill. RM. Die Erhöhung der Konzernſchulden auf 1,24(0,44) Mill. RM. iſt auf die Belaſtung durch die Ariadne zurückzuführen. Durch die Kontinenſe Holzmangel zwingt Holland zur Abkehr vom Holz⸗ gasgenerator. Während der Holzgenerator überall einen Siegeszug als Fahrzeugantrieb verzeichnen kann, iſt in Holland, das bisher 1770 Kraftwagen auf Holzgasantrieb umgeſtellt hatte, der weitere Bau und Einbau von Holzgasgeneratoren verboten wor⸗ den, da der Rohſtoff Holz zu knapp und zu wertvoll ſei. Statt deſſen will man es in Holland angeſichts der reichlich vorhandenen Torflager mit Torfgas⸗ generatoren verſuchen. Der Verkehr im Hafen von Fiume. Der Eiſenbahn⸗ güterverkehr im Hafen von Fiume war nach dem Bericht der Hafenverwaltung im Jahre 1940 erheb⸗ lich ſtärker als im vorangegangenen Jahre. Zuge⸗ nommen haben vor allem die Anlieferungen von Vieh. Der Seeverkehr war bis zum Kriegseintritt Italiens ſehr befriedigend, verminderte ſich aber dann notwendigerweiſe. Ungarn und Jugoſlawien nehmen nach wie vor die erſten Plätze im Hafenverkehr von Fiume ein. Auch der Verkehr mit der Slowakei war befriedigend. Außenhandelskontrolle in Japan. Der japaniſche Finanzminiſter hat dem Reichstag einen Geſetzent⸗ wurf betreffend die Reviſion des gegenwärtig in Kraft befindlichen Geſetzes über die Kontrolle des japaniſchen Güteraustauſches mit dem Auslande un⸗ terbreitet. Der Zweck des Geſetzes iſt die Anpaſſung des derzeitigen Geſetzes an die Notwendigkeiten der Kriegszeit, die ſich aus dem europäiſchen Krieg und dem Dreimächtepakt ergeben. vpelche Zeiterſparnis beim Waſchenl⸗ ihre Hand zu nehmen. Dieſe Maßnahme iſ Mehrleistungen in der Krankenversĩcherung Durch das Reichsgeſetz über weitere Maßnahmen in der Reichsverſicherung ſind die für die Gewährung von Mehrleiſtungen in der Krankenverſicherung be⸗ ſtehenden Beſchränkungen aufgehoben worden. Zur Durchführung der damit gegebenen Er⸗ mächtigung hat der Reichsarbeitsminiſter in einem 13 Erlaß Stellung genommen. Die Träger der Kranken⸗ verſicherung einſchließlich der Erſatzkaſſen können jetzt ohne Rückſicht auf die Höhe des Beitrages alle Mehr: leiſtungen einführen. Ob und in welchem Umfange 4 die Einführung möglich iſt, richtet ſich nach der wirt⸗ 5 ſchaftlichenn Lage des einzelnen Verſicherungsträgers und nach den Bedürfniſſen der Verſicherungsgemein⸗ ſchaft. Da Beitragserhöhungen nicht in Frage kommen, kann die Einführung von Mehrleiſtungen nur im Rahmen der vorhandenen Mittel erfolgen. Wenn 3 dieſe zur Einführung aller Mehrleiſtungen nicht aus⸗ reichen, muß geprüft werden, ob wenigſtens kinder⸗ reiche Verſicherte begünſtigt werden können. Im Hin⸗ blick auf die Auswirkungen auf den Arbeitseinſatz, die ſich gegenwärtig aus einer Erhöhung des Kran⸗ kengeldes durch Zuſchläge ergeben können, ordnet der Miniſter an, daß ohne Rückſicht auf die Höhe des Beitrages bis auf weiteres kein Verſicherungsträger dieſe Mehrleiſtung neu einführen darf. Die Vorſchrif⸗ ten, wonach die Satzung den einmaligen Entbin⸗ dungsbeitrag von 10 bis auf 25 RM. erhöhen kann, gilt für die Familienhilfe bisher nicht. Der Miniſter beſtimmt, daß dieſe Erhöhung jetzt auch in der Fa⸗ milienwochenhilfe vorgenommen werden kann. firi 3 für lun Auc lsuf klsenwerk im England ziehf die Folgerungen Spannung des Handelsverkehrs mit Rumänien Londoner Berichten zufolge hat die britiſche Re⸗ gierung durch eine Verordnung das Geſetz über den Handel und Verkehr mit dem feindlichen Aus⸗ land nunmehr auch auf Rumänien ausgedehnt und allen britiſchen Firmen und Staatsangehörigen den Handel mit rumäniſchen Firmen und Staatsange⸗ hörigen verboten. Damit hat die britiſche Regierung jedoch keineswegs einen wirtſchaftlichen ſchwerwiegen⸗ den Schlag gegen Rumänien geführt, ſondern nur rechtlich einen Tatbeſtand anerkannt, der praktiſch ſchon vor langer Zeit eingetreten iſt. Die Verdrän⸗ gung Englands vom europäiſchen Kontinent und die Abſchneidung ſeiner Verkehrs⸗ und Schiffahrtsmög: lichkeiten durch das Mittelmeer hat den rumäniſchen Handelsaustauſch mit England ſchon vor vielen Mo⸗ naten zum völligen Erliegen gebracht und England hat ohnmächtig zuſehen müſſen, wie ſich Rumäniens Wirtſchaft infolgedeſſen vollends reſtlos auf ihre na⸗ türlichen Abſatzmärkte in Europa orientierte und den Wirtſchaftsverkehr mit England völlig abſchrieb, eine Tatſache, die nunmehr durch die Verordnung der bri⸗ tiſchen Regierung rechtlich anerkannt iſt. Verschlechterung der brifiscken Baumwollerzeugung Nach monatelangen Experimenten hat ſich die bri⸗ tiſche Regierung, einer Reutermeldung zufolge, nun⸗ mehr gezwungen geſehen, die Einfuhr von Ro baumwolle nach England monopoliſtiſch zum boldiger Geholtsonspri keit efbeten * perfekt in 8 baldigen Eint buchhaltung Folge der gewaltigen Verwirrungen, in die der bh tiſche Baumwollmarkt in den letzten Monaten ge⸗ kommen iſt, nachdem das britiſche Schiffahrtsminiſte⸗ rium monatlich nur noch für 7000 bis 15 000 Ballen Rohbaumwolle Schiffsraum zur Verfügung ſtellen konnte. Da dieſe geringen Zufuhren völlig unzu⸗ reichend waren, mußten die britiſchen Textilunterneh⸗ mungen ihre Vorräte verarbeiten, die nunmehr faſt reſtlos aufgebraucht ſind, ſo daß ſich die Folgen bereits allgemein in der Schließung zahl⸗ reicher Betriebe, in Arbeiterentlaſſungen, in der Un möglichkeit der Annahme neuer Aufträge und in einem entſprechenden Rückgang der britiſchen Textil ausfuhr zeigen. Wenn nunmehr das britiſche Ver ſorgungsminiſterium die Baumwollverſorgung des Landes in eigene Regie übernehmen will, dürfte dies kaum eine Beſſerung, ſondern eher eine weitere Ver ſchlechterung bedeuten, denn entſcheidend für die Ver⸗ ſorgung iſt die Verfügungsmöglichkeit über Schiffs⸗ raum, die ſich in den kommenden Monaten zweifellos nicht günſtiger, ſondern andauernd ſchlechter geſtalten wird. 1 Die Nangfolge der libyschen Häfen Von den libyſchen Häfen, die durch das Kriegs⸗ geſchehen in den Vordergrund gerückt wurden, hat Tripolis nach den Zahlen aus 1939 weitaus die größte Bedeutung im Hafenumſchlag. Es kamen dort zuletzt 1114 Schiffe mit 1867 Millionen BRr an und fuhren 1112 Schiffe mit 1868 Millionen BRr ab. An zweiter Stelle ſteht der Hafen von Bengaſi mit einem Schiffsverkehr von insgeſamt 1,7 Millionen BRe, an dritter Derna mit 920 000 BRT. Ge⸗ ringere Bedeutung haben die Häfen Miſurata und Zuara. Wirsucnen 3 einig. —— ſagte frau ermann. Abelst vfrũher, da mußte ich mich mit dem Arbeitszeug meines Mannes abplagen, denn Sie glauben nicht, wie Schlollerkleidung mitunter ausſieht. Aber jetzt! Als ich von lul hörte, habe ich es gleich probiert,—— und ich muß lagen: Schade, daß ich das nicht eher wußte!e Greifen auch Sie beim Sãubern der ſchmutzigen Arbeitskleidung zu iml Ob eſlelanzũge, Monteurjacken oder Malerkittel, ob Gãcker⸗ oder metzgerwãlche—. in löſt ſchonend den gröbſten Schmutz. zuerſt gründlich in heißer mi⸗Cauge einweichen(bei blut⸗ und eiweißhaltigen verſchmutzungen nur lauwarmj), dann in friſcher il⸗Cauge kochen und gründ⸗ Seike und Waſchpulver braucht man nicht, wenn man lil nimmt! . Atere bei fre 4 W zmüler, 5e fte für neuen DKV gesucht friesenneimer hruar 1941 —————— rung 2 Maßnahmen ie Gewährung erſicherung be⸗ ufgehoben gegebenen Er⸗ ſter in einem der Kranken⸗ en können jetzt ges alle Mehr⸗ chem Umfange nach der wirt⸗ herungsträgers herungsgemein⸗ Frage kommen, ingen nur im rfolgen. Wenn igen nicht aus⸗ igſtens kinder⸗ inen. Im Hin⸗ Arbeitseinſatz, ung des Kran⸗ ien, ordnet der die Höhe des icherungsträger Die Vorſchrif⸗ aligen Entbin⸗ erhöhen kann, „ Der Miniſter uch in der Fa⸗ n kann. 1 erungen tit Rumänien e britiſche Re⸗ Geſetz über den lichen Aus⸗ en ausgedehnt ratsangehörigen nd Staatsange⸗ iſche Regierung n ſchwerwiegen⸗ t„ ſondern nur „ der praktiſch Die Verdrän⸗ ntinent und die Schiffahrtsmög⸗ en rumäniſchen vor vielen Mo⸗ t und England ſich Rumäniens s auf ihre na⸗ ntierte und den abſchrieb, eine ritischen ng hat ſich die bri⸗ g zufolge, nun⸗ hrvon Roh⸗ poliſtiſch nahme iſt eine in die der bri⸗ 1 Monaten ge⸗ hiffahrtsminiſte⸗ 15 000 Ballen rrfügung ſtellen n völlig unzu⸗ Textilunterneh⸗ nunmehr faſt 4 o daß ſich die ͤchließung zahl⸗ zen, in der Un⸗ ifträge und ritiſchen Textil⸗ britiſche Ver⸗ verſorgung des will, dürfte dies ne weitere Ver⸗ nd für die Ver⸗ t über Schiffs⸗ naten zweifellos ſlechter geſtalten hen Häfen ich das Kriegs⸗ kt wurden, hat )39 weitaus die Es kamen dort en BRr an und onen BR ab. von Bengaſi nt 1,7 Millionen 00% ˙ BRT. Ge⸗ n Miſurata ahn. uben nicht, probiert, * 255 1555 70¹ rdnung der bri⸗ in —— Fiebrichsplab 6 hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Jebruar 1941 — Offeine sStelfen Wir suchen einen ten. Schriftliche Angebote fi„0 83 firäflige, zuverl. Jungen 1 für meine chem Neiniounęs- und Wascnebtei- lung m Dsuerbeschöftiguns sotort gesucht oufenc fjilfsorbe terinnen„rtee ldufend zuverlässigen Zůeagelilpen für Botengänge und für Registraturarbei- p0SSEHT Eisen- und Stahl- Cesellschaft..H. Hannheim erbeten an: (eventuell holbtagSwv eise) eingeste.i Dienee Däſcherei kudwig tanger önnheim, Lönsgerötterströße 24 Anzeigen dei denen wit vVerstöße gegen die bestehenden Bestim⸗- mungen feststellen, werden von unsz ohne Benach⸗ richtigung des Auftraggebers nach entsprechender Abänderung nut in der zulässigen Fassung veröffentlicht Feliteistenſin) llcutaeistesſin Mascliueuschteibec/ unen zꝛom boldigen und späteren kintritt.- Angebofe mif SGeholtsonspröchen und Angobe der bisherigen Tätig- Leit erbeten unter Nr. 7691 Vs an den Verlog dies. Bl. KONTOKISTIN perfekt in Stenografie und Schreibmaschine, zum baldigen Eintritt gesucht. Kenntnisse in Maschinen- bhuchhaltung erwünscht, jedoch nicht Bedinguns. amen, die pflichtbewußt sind und Wert auf Dauer⸗ stellung legen, wollen ihre schriftliche Bewerhuns mit Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen und frü—- hestem Eintrittstermin einreichen an Schwarzwälder Tagblatt, ViIlingen Gavavv. Vntadelig wie sein Ahnherr, der Ritter ohne Furcht und Tadel, kann der„Ritter“ von heute geleleidet sein. Besuchen Sie das Haus der guten Qualität Eegelorn/ ſluun Mannheim 0 5,.7 Mebhrere föchtige, zuveflässige und höchterne Fuhrleute Beifahrer Füör erstefe Grundbedg.: Pferdeliebhober. Kontoristin eyfil. Anfängerln von Kkohlengtoßhandlung zum sofortigen kinttitt gesuchf. Angebote unfef Nr. 28287vVs on den Verlog des Haokenkruzbonner erbeten gesouchf. Srauerei Habereckl Wir 1941 eauſm. Kehrking mit guter Schulbildung und leichter Abf- fassungsgabe. Deriſliex Herolõ Volks- urd lebensversich-AG. e 2 U stern Tüchtiger und zuverlässiger Haenzinarhe ter mit guten Empfehlungen gesucht. Wiln. Müner, Hafenstr. 1 einige Atbeitskräffe 1 erl. ultere bei kreier Station. Bexicks- Direktlon kcnnheim, + f 3 f Moltkestroße Nr. 7 Hen, Mling, Mätzerei K6. schriesheim- Fernsprecher Mr. 219 Für eine Wasserhattung zur Bedienung und Beaufsich- tigung von Elektropumpen Ale a. Kaufmännischer Släufer für leichte Packarbeiten geſucht winn ilbfte (auch ältere) sofort 12 Evtl. Anlernung. 88727V Imalaus spiess Brunnenhau- Huthorstweg 33 Lehrling mit höherer Schulbildung zum Ein— trütt per Ostern gesucht.- An- gebote mit Zeugnisabschriften an Bassermann& 6G0., Mannheim RIEISTER Aalkabrer baren unter Nr. u KHraft anrreng andswerks für neuen DKW-Lieferwagen gesucht(88701v) L. Stromever& 00. M AAM MnE I Friesenheimer Straße 17a der selbst mitarbeitet, Ford- Spezialist bevorzugt, zum so⸗ fortigen Eintritt gesucht(88729Vv Max Zotz, autor. Foru · Hünaler, Landau-Pf., Ecke Reiter- u. Waffenstr. Zitte Otfertenzffern Junger Bäcker ſof. geſucht. Guſtav Mutſchler, Bürger⸗ Zuverl. Putzfrau für 2 bis 3 Vor⸗ mittage wöchentl. geſucht. Zu erfr.: M1,„. GStg.r Golisthfahrer mit Führerſchein Klaſſe 3 u. beſten Empfehlungen ſof. geſucht. Wilhelm Müller, Hafenſtr.11 1—5 n. Küche mit Elektr. und Gas, in Abſchluß. zu vermie!., Miete 24„. Die nung iſt eingerich⸗ tet u. beſteht aus Schlafzimmer, ält. Mod., mit Feder⸗ betten, neue Kü⸗ cheneinrichtg., w. Kochherd, Gasberd Die Sachen ſind teils neu, die üb⸗ rigen gaut erhalten und müſſen käufl. erworben werden. Angebote mit An⸗ gabe der verfüg⸗ Woh⸗ manugiene auch für———— ſo⸗ fort geſuch(133706VB L. Wieland, Werftürafe Nr. 29 2 flotte Bederurgen für Samstag und F 2935 Vorzuſtellen: Flottes, ehrliches Lhrmädchen für Verkauf u. Büroarbeit geſucht. Schuhhaus L. Fertig, Waldhof, Oppauer Straße Nr. 18.(9225B) Zuverläſſiges, geſundes Pflichfahrmädchen — auten Haushalt geſucht. Fint, Rennershofſtraße Nr. Vorzuſtenen von 10 bis 16 Uhr. 992V) Gaſth.„Zum Löwen“, Küferiai f 501, Zimmer *0 misten Sesuch 44 Lenan Höhl. Zimmer ebl. Bn U. Schlafzimmer Bad, fl. Waſſer, zu mieten geſucht. 542 21, Apparat 231. Zu verkadten Weg. Haushaltsauflöſung zu Aiſch mil Slühlen, Schreibliſch Kleiderſchrank, 2 Bettſtellen, Nacht⸗ tiſch, Anzüge und Mäntel, Gr. 50 bis 52, und Geſchirr.— Windceck⸗ Hrage, 111 lbei der Schillerſchule), 2. Stock lin?s.(928085) Zirka 50 lfm. gebrauchte Baſſerei fungsrohre 33 mm ſtark, zu verkaufen. Zu erfragen unter Nr. 9282B in dem Verlag des Hakenkreuzbanner. butzfrau einige Stunden in Woche ſofort geſucht. M 4, 16. Ehrliches, fleißiges üdchen 2 Jahren per 1. März geſucht. Sporthaus Klingler, Bens⸗ heim a. d.., Hauptſtraße Nr. 9. Braves, kinderliebendes Mädchjen oder Pflichtahrmädchen —+ 47—52 AT——— Schwetzingen, Dindenburgftraße J0 oder Mann heim, o 7, 4, 3. St ock.(133710 Geſundes, ſauberes Mädchen zum 1. 4. in Haushalt geſucht Zuſchriften unter Nr. 88728VH an den Verlag des Hakenkreuzbanner. Stéllengesuche Klaſſe zpy ſucht Stelle. Zuſchr. unter Nr. 9221B an den Verlag. Fräulein, 28 Ih., ſucht Stelle als Verkäuferin in Bäckerei oder anderer Branche. Zuſchr. unt. Nr. 9292B an den Verlag ds. Bl. Duchnatterin ühernimmt die selbständige Führung von Geschüftsbüchern halbtags- oder stundenweise.— Zuschriften unter Nr. 92966 an den verlag dieses Blattes. Fflichtzahꝛmädchen ſucht auf 1. oder 15. April 1941 Stelle in gutem Hauſe. Zuſchriften unter Nr. 9271B an den Verlag des Hatkenkreuzbanner erbeten. Mieigesuche Wummewobnano möglichſt' mit Zentralheizung und Bad in Mannheim oder näherer Umgebung zum 1. April geſucht.— Angebote erbeten unter Nr. 64 963 VH an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Laden evtl. mit Wohnung, oder Büro⸗ räume zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 9284B an den Verlag des Hakenkreuzbanner erb. Werkstätte mit Nebenraum u. Toreinfahrt zu mieten geſucht. Zuſchriften unt. Nr. 88713VS an den Verlag d. Bl. Zu vermieten Waldpark, 5. Stoch, mit Ausſicht auf den Rhein: „Zimner⸗Bo nua mit einger. Bad per 1. April an ruhig. Mieter zu verm. unter 9278B an den Verlag d Jikka 100 am Lagerraum mit Autounterſtellmöglicht. zu vm. Barmittel 923² B a. d. Verl, d. Bl. 5⸗Zimm.⸗Wohn. mit Badezimmer u. Manſarde, i Hauſe Peter Seiß Wwe., R 3, 5, U. ab 1. März 1941 beziehbar, zu ver⸗ miet. Preis 90 l. Wonnüngstausen Tanſch! Suche Siedlerhaus zu mieten. Biete 2 Zimmer, Küche U. Kammer(Jung⸗ buſch). Angebote deutlich schreibenl Nr. 9269 B „Verl. d. Bl. Zu erfr.: Lechler, Käſertalerſtr. A. Zimmer ⁊u vermieten In ruh. Einfam.⸗Haus(Lindenbhoß) 5 gerumm. ſonn. ieeres zimmer mit Zentralheiz. an V (berufstätige Dame) auf 1. 3. oder ſpäter zu vermieten. Zuſchriften u. Nr. 9243B an den Verlag ds. Bl. Wonnungstausch Tauſche meine ſonnige, Troße-⸗Iimmer-Wohnung mit Bad gegen 4½ ⸗Zimmer⸗ oder 5⸗Zimmer⸗Wohnung m. Bad, mög⸗ kichft Waldparkgegend.(133705 Paul Kühnel, Mannheim, Wald⸗ in Haushalt mit einem Kind vonſz Iuverl. Mann m. Führerſchein Betriebsfrauenwalterinnen u. Humboldtſchule Habe zirka 5000 neue Celpapparions verſchieden. Größen abzugeben Zuſchriften unter Nr. 649788S an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Kauigesuche Gletiriſcher Kühlſchranz für Haushalt, 220 Volt, zu kaufen gefucht. Angebote mit Preis u. An⸗ über Fabrikat u. Größe unt. r. 9235B8S an den Verlag d. Bl. Eieklriſcher heizofen 220 Volt, zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 9236BS an den Verlag. Schrank⸗-nühmaſchine neuwertig, verſenkbar, zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 9249B a. d. Verl. Gebrauchles Piano oder kleiner Flügel zu kaufen ge⸗ ſucht.— Zuſchriften mit Preis⸗ angabe an Hoffmann, Ludwigs⸗ ne Kaiſer⸗ kena en 55. 45 Krefit⸗ b2609 Adler- Junior in allerbeſtem Zuſtand, zu verkauf. Bauſch, Seckenheim, Kloppen⸗ heimerſtraße 83, Fernruf 471 37 ſebr. Lerssnenwagzen bis 2 Liter, zu kaufen geſucht. Adlerwerke, Filiale Mannheim Neckarauer Straße 150/162, Fern⸗ ſprecher 420 51/52.(89992V) Kaufe gegen Kaſſe neuwertigen * 9 Opel⸗Kapitän oder Mercedes⸗Benz bis zu 2,3 Ltr. Angebote unter Nr. 887f9VS an d. Verlag des Hakenkreuzbanner. Qoaada in bU auligun Jail 53 estman g2 6 Anordnungen der n6dap NS⸗Frauenſchaft. Strohmarkt: Freitag, 21.., Uhr, Gemeinſchaftsabend in Ji 3 12 J6 Neckarau⸗Nord: 20.., 20 Uhr, Werkabend bei Orth. Rheingoldſtr. Zeitungspapier u. Schere mitbringen. Neckarau⸗Süd: 20.., 20 Uhr, Werk⸗ abend bei Zeilfelder, Rheingoldſtr.—— Ortsjugendgruppenf ührerinnen: Am Samstag, 22.., 15.30 Uhr, Sport⸗ ſchulung für ſämtliche Sportmitarbei⸗ terinnen. Werkſchar und Schulung. Die Schu⸗ lung für die Ortswaltung Wohl⸗ elegen und Neckgrſtadt⸗ Oſt findet am Freitag, 21. Februar, 20.15 Uhr, iim Gaſthaus„Durlacher Hof“, Käfer⸗ taler Straße J6s, ſtatt. An' dieſem Schulungsabend haben teilzunehmen: Sämtliche DAF⸗Walter und ⸗Warte, Betriebsobmänner, Werkſcharmänner, Werk⸗ frauen. Erſcheinen iſt Pflicht. BDM und Gruppe 46. Sonntag, 23. Fi, Uhr, Jugend⸗ ſilmſtunde:„Munſchrömzerte An⸗ treten um.30 ühr'am Kinoplatz. Berufserziehungswerk. Kaufmänn. Lehrgemeinſchaften. An dem am Don⸗ nerstag, 20. Febr., beginnenden Lehr⸗ gang„Maſchinenſchreiben für Fort⸗ geſchriitene! können noch einige Ka⸗ meraden teilnehmen. Dieſelben wol⸗ len ſich an dieſem Tage um 20.30 Uhr in Zimmer 36 einfinden.— Kauf⸗ männiſches Rechnen 1 und 2 beginnt in Kürze. Anmeldungen werden noch entgegengenommen. Techn. Lehr⸗ gemeinſchaften. In Kürze beginnt eine Sonderlehrgemeinſchaft„Der Dieſelmotor im' Fahrzeug“. Anmel⸗ dungen hierzu ſind umgehend auf un⸗ ſerer Dienſteſttle, Rheinftr. 3/5, oder im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9, zu tätigen. cifüdlchexorſorgſchaft. Die aft tritt am Freitag, 21. .30) Uhr, im Schloßhof an. digungen ſind vor dem Dienſt zugeben. Koß⸗Sport. Donnerstag, 20. Febr. Fröhliche Gymnaſtik und Spieie(für Frauen, u. Mädchen): 20—21.30 Ühr (Mädchenabteilung). Reiten(für Frauen und Männerj: 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. KoF, Abt. RWu. Am Samstag! 22. Febr., 19.30 Uhr, Heimabend der Adex⸗ Wanderer mit Lich bildervortrag Gefolg⸗ Februar, Entſchul⸗ ab⸗ „Aus meinem Ruckſack“ im Reſtau⸗ rant„Alter Fritz“, h 6, 8./ Wander⸗ marte⸗ Beſprech ing, Am 22 Februar, 18.45 Uhr, im Reſtaurant„Alter parkſtraſte 24, Fernſprecher 235 69. Fritz“ in U 6, „Bakenkreuzbanner“ die vorrsTRNDIOE 82 Sdugſingsusſtallung HinderMſeidung VLoni FAcHCEScrIKE 55 + 14* mbeganß 07. 20 sor 21597 Neruengescliicliten Beklemmungen, Herzklopfen, erhöht. Blutdruck, Schwindel⸗ gefühl, Ohrenſauſen, Schlaf⸗ loſigkeit, Angſtzuſtände uſw.? - dann Mohr's Waldträuter⸗ Tee, wohlſchm. Packg, 60 Pf. Nur: Reſormhaus Mohr, Mannheim, Rathausbogen 38 liaaizasefkaameim Gegründet 1892 U 1, 18⸗19 Fernruf 287 55 Die leistungsfähnige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zannfüllungen und ge- währt weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs Monatsbeiträge: (aufnahme gebührentrei!) 1 Persoen.50 RM 2 Personen..50 RM 3 und 4 pPersonen..00 RM 5 und mehr Personen.00 RM Auskunft und Leistungstarif durch das Hauptbüro, U 1, 18-19, und die Filialen der vororte. ekanntas Ur den Haosfrau! Fiandessmtiiche achiricinen Geborene Packer Peter Steſſan e. S. Gerhard Heinrich: Obergefreiter Kurt Friedrich Sichermann e. T. Chriſta; kfm. Angeſt. Chriſt. Haller e. S. Klaus⸗Jürgen: Metallarbeiter Auguſt Eugen Marthaler e. T. Martha Waltraud: Schreiner Kurt Philipp Krämer e. T. Chriſtel Renate; Vorricht. Heinrich Karl Hopf 6 T.„Gerda Urſulg Anna; Schreiner Johann Albert Kärcher e. T. Helga Renate; Schloſſer Sebaſtian Körner e. S. Karl⸗Heinz Joſef; Ing. Wilhelm Georg Caxl Rodenberg e. S. Karl Dieter: Friſeurmeiſter Franz Albert Be⸗ ringer e. S. Lothar Hans; Kaufm. Friedr. Wilh. Knobling e. T. Hanne⸗ lore Ingeborg; Filialleiter Karl Alois Kirchharz e. S. Bernd Karl; Wagen⸗ führer Friedrich Alfred Schmelcher e. S. Horſt Friedrich Karl: Arb.“ Alfred Paul Lepich e. S. Helmut Alfred; Sattler und Polſterer Ludwig Zott e. S. Manfred Gerhard: Winzer Friedrich Wilbelm Schmitt e. S Cgon Harxald: Kernmacher Willi Oswald e. T, Roſemarie Anna; Lageriſt Auguſt Wec⸗ eſſer e. S Hans Auguſt: kfm. Angeſt. Guſtav Anton Friedrich Fiſcher e. S. Theo Guſtav; kfm. Angeſt. Harro Ernſt Fedderſen e. T. Thora Anna Verkündete Schloſfer Hans Krämer u. Barbara Groß; Ludwig Selbeck u. Greta Schweichart; Schriftenmiſſionar Friedrich Kurz u, Eliſabeth Schittenheim geb. Fentrich; Chorſänger Johannes Köppen u. Ilſe Horn; Architekt Heinz Wittſtock u. Joſeſine Reger; Radiomechaniker Karl Bach u. Maria Epyp: Reichsbahnoberinſpettor Adam Appel u. Katharing Kuhlen geb. Neidig; Malermeiſter Franz Bitterer u. Anng Becker; Schiffer Valentin Schmitt u. Maria Hegele: Spengler Willi Stalf u. Elſa Hermann: Oberſteuerſetretär Adam Krämer u. Ella Jopp; Zahntechniter Auguſt Kreuz u. Roſalinde Schwab; Mineralwaſſerfabrikant Friedrich Grombach u. Anng Trippel: Laborant Arthur Goih u. Hexmine Nolte: Bahnarbeiter Wilhelm Dehouſt u. Elſa Gropp; Wilhelm Schüſer u. Katharina Michel; Arb. Walter Ronde u. Anng Panneck; Ingenieur Günter Böhmer u. Emma Rothermel: Reichsangeſtellter Albert Schwörer u. Eliſabetha Lutz; Kellner Hermann Blatz u. Maria Ebinger geb. Danner; Ingenieur Robert Haus⸗ laden u. Irma Dürr; Hundepfleger Hugo Baſſauer u. Marig“ Habermehl; Elektromonteur Ernſt Spatz u. Lina Weber: Schloſſer Adam Gölz u, Anna Olms geb. Schmalz; Matroſe Auguſt Setzer u. Luiſe Pah geb. Meiſter: Rentenempfänger Karl Oehlſchläger u. Roſa Brenneiſen: kauſm Angeſtellter Otto Ulrich u. Ilſe Schauenburg; Gemüſehändler Stephan Götz u. Marie Streit. Getraute Uffz. Albert Gottfried Willmann und Anng Genoveva Kern: kaufm. Angeſt. Karl Friedrich Ludwig Tränkle und Liſa Marig Bies: Stabsfeldwebel Otto Arthur Jahn und Friederikg Walburga Sigl; Filialdirektor Chriſtian Her⸗ mann Joſeph Hirkes und Ingeborg Leu; Gärlnermeiſter Eugen Berthold Fießer und Emitie Gertrud Fath; Maurer Kurt Brunner und Evg Rita Steinbach; Betriebsſchloſſer Artur Theodor Schmitt uid Hildegard Begen⸗ bach; Telefoniſt Artur Winterbauer und Emma Hedwig Müller, geb. Fah⸗ ſold; Uffz. Franz Joſef Erbs und Meta Mar'a Ries; Zimmermann Ott⸗ mar Gerum und Anna Karoline Rudolf: Polſterer und Tapezier Wilhelm Friedrich Hack und Emilie Seizinger; Schmied Alois Mayroct und Eliſab. Luiſe Geis, geb. Baumann; Schreiner Friedrich Auguſt Stier und Roſa Lina Dinkel; Gebrauchswerber Heinrich Joſef Weidenhammer und Cöle⸗ ſtina Marig Henriette Spiegel: Autoſchloſſer Kurt Friedrich Zahn und Annelieſe Bauer; Kraftfahrer Magnus Anton Franz Martin und Maria Reiſert; Techniker Wilhelm Robert Wetzel u. Gertrud Jungmann Verstorbene Telegrafenaſſiſtentin i. R. Anna Katharina Wolf, geb. 5. 4. 81: Fr. der Medizin Philipp Emil Felir Feldbauſch, geb. 11. 11. 1872; Chriſt'ne Ammie Thereſe Burger geb. Richter, Ehefrau des Kaufm. Johann Burger. geb. 30, S. 1865: Günter Scharfenberger, geb. 28. 1. 1941: Schreinermeiſter Hch. Auguüſt Speckert, geb. 4. 5. 1877; Emma Roſina Gertrud Lückehe, geb. am 22. 1. 1941; Maria Katharina Schmitt geb. Gumb. Ehefrau des Lokomot.w. führers i. R. Johann Schmitt, geb. 14. 9. 1894; Rentenempf. Johann Alo's Burger, geb. 24. 6. 1866; Renate Doppler, geb. 21. 11. 1940; Schloſſer Jat. Kreuzer, geb. 19, 9. 1899; Rentenempf. Georg Thomas Voll. gob. 23. 11. 1866; Schachtmeiſter Karl Jakob Uebele, geb. 21. 4. 1869; Fridg Neuſchwan⸗ ger geb. Fehrlin, Ehefrau des Formers Johann Heinrich Neuſchwanger. geb. 17. 2. 1877; Rolf Schenkel, geb. 26. 7. 1937; Kaufmann Joſef Phil'pp Braun, geb. 25. 4. 1876; Gerda Katharina Keiber geb. 7. 2. 1934; Margar. Haußmann geb. Schenk, Wwe. des Kaufmanns Carl Friedrich Haußmann, geb. 26. 5. 1868; Henriette Sara Schnütgen geb. Carſch, Ehefrau des Ren⸗ tenempf. Carl Schnütgen, geb. 10. 3. 1883; Eiſenanſtreicher Johannes Haas. geb. 7. 5. 1906; Erwin Willi Walter Münd. geb. 28. 9, 1940; Harry Möller geb. 26. 12. 1940; Oskar Georg Braun, geb. 16. 3. 1940; Kaffeeröſter Joſef Heinr. Hipp, geb. 24. 8. 1912; Stadtoberveterinärrat i. R. Dr. Ot⸗o Heinrich Remmele, geb. 17. 12. 1873; Ottilie Friederite Marie Purſche geh. Woeßner, Witwe des Inſtitutsvorſtehers Caxl Purſche, geb. 12. 7. 1859:. Renenempſ. Fak. Fiedler, geb. 25. 4. 1872; Kinderpflegexin Eliſe Neuer geb. 28. 12.1862; Heinrich Friedrich Pfeiffer, geb. 26. 3. 1938: Kaufm. Karl Ednard Möhler, geb. 5. 12. 1875; Rentenempf. Johannes Schroth, geb, 12. 8, 1866; Renten⸗ empfänger Heinrich Friedrich Eruſt Hempfing, geb. 16. 3. 1876: Otto Klaus Bauer, geb. 14. 3. 1939;-Büſett⸗Stütze Anna Maria Ragg, geb. 4. 3. 1915 25, G lun 405 alte Silhermünzen luweller Am Wasserturn 6 C 33400 3˙⁵ Friulkräme Sonleier Buens Hirchen- und Taieibekoration Fernruf 235 67uch nach ſescläftsschlu- Qu 3, 17-19 Ehesftandsdarlehen Ausstellung in 6 Stockwerk. deschw. Rürcher n 1 5 Moderne Werkstätte o, plissee aller Art Dekator Kaontenorbeifen Hohls cum Biesen Stickerei Spitzen einkurbeln 6ftoffknöpfe ousw). Verkaofssftelle för LTXON Modeꝛeĩtschriffen Schnittmoster lnh. E. GOEDE Mannheim- Ou 3. 21 fersptecher 224 70 Wülneim Ziegler- M 7. 3 fernsprecher 26539 Autogloserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte für mod Bildrahmune 3 8 Meersburger Strahe 47 Die glückliche Geburt unseres jünſten Kindes, eines gesunden Jun gen, ⁊ꝛeigen wir hocherlreut an Maria Schilling ν Jakob Schilling Mannheim Seckenheim, den 19. Februar 1941 Neulußheim, den 18. Februar 5— ckenstrale 27 2. Z. Theresienk: ankenhaus Die glückliche Gehurl eines gesunder, kräſtigen Stammhalters zcigen in gankbarer Freude an Heinrich van Dorn u. Frau Kätchen werden noch — angenommen geb. Sckebel 1941 staatl. gepr. Ingenieur Bochum · Langendreer Kaiserstrale 202 0 C Statt Karten Ihre VERLOBUVNG geben bekannt: Lotte Rosendahl n cin. Hans Steinwachs Leuinant in einem Stuka- Geschwader 20. Febr, 1941 Ihre Vermählung geben bekannt ſeb. Fet: er 2, Z. aul Urluub 8 20. Fehrudar 1941 Fritz Herwig Gefr. bei einer Feldeinheit Wilhelmine Herwig Ruf 425 06 ——— falinen Im reinigt „auf Neu“ 0 Ladenburg a. N. Färberei *0 W Mannnheim, M 7, 2 Ankauf 9 38• Als Vermählte grühen Mannheim · Seckenleim Otenburger Strale 39 Paul Weeber Oberleuerierker u. Ing. Liesel Weeber im Februar 1941 Ruf 40210 Werk 414 27 Launze koiserring56 — 2. Z. im Felde LTika 7 Wir haben uns vermählt Stelten bei Meersburg(Bodensee) +◻ Heinrich Wörꝛ Uye., 2. Z. im Felde Erna Wör2z a M 20. Februar 1941 0 denden Worte. Feudenheim Talstraße 116 ler fH50 Für die anläßlich des uns so schwer getroffenen Ver- lustes unserer lieben Frau und Mutter, Frau Sdälikil geb. Schäfer 50 zahlreich erwiesenen aufrichtigen und herzlichen Beileids- bekundungen sagen wir auf diesem Wege unseren verbind— lichsten Dank. Besonderen Dank Pg.-Sturmhauptführer Dr. Klemm, Ludwigshafen, für seine Trost und Kraft spen- Mannheim-Käfertal-Süd(Bäckerweg), den 19. Febr. 1941. Ernst Schütt und Sonn Frieder Werdemitonien nach schwerem Leiden im 79. Lebensiahr von uns gegangen. Mannheim(L 11, 24), Altrip(Pfalz-Lichtspiele), 20. Febr. 1941 geb. Kaiser Initieferx TPrauer: Helnrich Englert liesel Schweikert, geb. Englert Kerl Kalser und Frau Käthe Englert, geb. MNeckencver Ono Schweikert Enkelkinder Llese, Kurt und inge Englert Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Am 17. Februar ist unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau Lulsc Enolert it Unsere Mittwo. in unsere Am Brück Ha eingeladen Staft Karten! Der unerbittliche Tod hat mir meinen innisstgeliebten Mann und treuen Lebenskameraden, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Harl Mediler in seinem 53. Lebensiahr geraubt. Fassungslos stehen wir dem Geschehen gegenüber. Mannheim Eichendorffstr. 78), den 18. Februar 1941. lIntie fer Trauer: Anna Mechler, geb. Osterberger und Angehörige Die Beisetzung findet am Freitag, dem 21. Februar nachmittags 3 Uhr, in Schwetzingen statt. 194ʃ, endigt am 1. Entgege des Auf 2. Entlastu 3. Beschlu 4. Wahl de 5. Walllen Lu d v und Onkel, Herr Franz 10TM still und friedlich im Alter von nahezu 79 Jahren in die Großvater, Schwiegervater, Ewigkeit eingegangen. Mannheim(Eichelsheimerstr.), den 19. Februar 1941 Die Beerdigung findet am Freitag, dem 21. Februar 1941, Entieter rauer: Geschwister Lorch um 13.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Nach einem arbeitsreichen Leben ist heute unser guter, treusorgender Vater, Bruder Las Nannheim — — LAu 3 daß mein lieber, guter Mann Andræas Imieme im Alter von 85 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(T 5,), den 18. Februar 1941 Beerdigung: Freitag, 13 Uhr. Intiefer Trauer: Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, Frau Mathilde Thieme Nährmitte! Waren, Luftb stets frisch fbKi5 u Allen Verw⸗ daß mein liebe ger, Onkel und Danksagung Allen, die meiner umergeßlichen Frau Hatnarima haibp geb. Betz Mannheim(Uhlandstr. 12), den 20. Februar 1941. in Liebe und Verehrung gedachten, sage ich herzlichen Dank J0 im Alter von 5 Mannhei Die Beerdig vormittags 1⸗ Mein lieber vater, Grobvate Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kran:z- und Blumenspenden bei dem Tode meiner lieben banksagung Frau, unserer lieben Mutter Anna Huncd: danken wir recht herzlich. Mannheim(Tenaustraße 17), den 18. Februar 1940. rmeodor Münleck und Kinder 3 Iohann ist im nahezu 4 immer von uns Mannheir In Sc Beerdiguns: 5. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. Februar 1941 Jebruar 194½ f rgende Mutter, d Tante, Fral T uns gegangen. „ 20. Febr. 1941 nglert cencuer d inge Englert nnigstgeliebten Schwager und (T los stehen wir ————————————— Februar 194ʃ. bfiläacde Kpokeerann Ludwigshafen a. Rh. Unsere Aktionäre werden hiermit zu der am Mirtwoch, 12. März 1941, vorm. 11 Uhr in unserem Geschäftsgebäude Ludwigshafen àä. Rh., Am Brückenaufgang 8, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Die Frist für die Hinterlegung der Aktien endigt am 6. März 1941. Togesordnung: 1. Entgegennahme des Berichts des Vorstands und des Aufsichtsrats über den Jahresabschluß. 2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3. Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. 4. Wahl des Abschlußprüfers. 5. Walllen zum Aufsichtsrat. Ludwigshafen a. Rh., 20. Februar 1941. Der Vorstancd. sterberger Februar 194ʃ, lhieder eingetroſfen. —— e unser guter, vater, Bruder 4 . 0 * . 13 J Ausgabe A furaden RN.— u, Kiaiche Budzaadaat „Februar 1941 NHannheim, P 4, 12 Schun ſigb. Rexin K 1, 5 Preite Str. Uer: Zal.- Mäle? Betten AA.-.— Al. m Zteil. bů. Spiegel Schränke Ib.-Z5.⸗145. Schuhſchrünke Regale Tochterzimmer Bücherſchrünke Schreibſchränke⸗ fch. haumannat. Verkaufshäuſer T 1. Nr..8 Lorch Februar 1941, f LAcemrante ige Nachricht, me haben wir den Allein- verkauf bewährter Nährmittel wie: Teig- Waren, Luftbrötchen usw. stets frisch DROGERIE LLuinig würneim 53,3 SGeschäfte ſucht Jung. Metzgermſtr.⸗Ehepaar in Mannheim oder Umgebung gut gehende Metzgeret zu pachten. Mit ſpäterer Kaufmöͤglichkeit Angebote unter Nr. 9270B an den Verlag dieſ. Blatt. bevorzugt. 4¹1 Thieme erzlichen Dank. Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwa- ger, Onkel und Neffe Josef Münlum Kaufmann im Alter von 51 Jahren heute morgen sanft entschlafen ist. Mannheim(Langstr. 31), den 19. Februar 1941 In tie fer Trauer: Elise Möhlum, geb. Bickel Elisobeth Mühlum und Bràuiigam Gerhard Mühlum Die Beerdigung findet am Freitag, dem 21. Februar 1941, vormittags 12 Uhr. Statt. hruar 1941. lermeisler hme sowie für meiner lieben — ebruar 1940. und Kinder Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwieger- vater, Großvater. Bruder, Schwager und Onkel Ichann Oilheim Truutmann Relchsbehnscheffner l. R. In tie fer Trauer: Sophie Trautmann, geb. mit Angehörigen Beerdigung: Freitag, um 11 Uhr. ist im nahezu 68. Lebensjahr nach kurzer Krankheit für immer von uns gegangen. Mannheim(Kleinfeldstr.), den 19. Februar 1941. Seeberger neu und prachtvoll. kobl. Zimmer ru vermieten Imit Küchenbenütz. heimer Str. 47, U Froß. amt möbl. an berufst. Herrn oder 1. März zu Reichhꝭſtige Ausw/ahl ſinler finden Sie bei fte E 2, 1 femsprecher 229 13 Umzüee ſund rransporte W. Nennstiel IGartenfeldſtraße 6 Fernſprech. 500 76 PIANOS Qualitätsmarken, eſpielt, on, in allen Preislagen. Meyer, b 2, 11 Klavierbauer akunmanos fols Deder, O 3. 3 Fernsprecher 247 01 UIL FRIIHANANA Freitag frun 8 Unr Kuhfleisch. Anf. Mr. 30% bis 1100 Anordnu Maul⸗ und Klauenſeuche in Altlußheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Altlußheim erloſchen werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaßnahmen, insbeſondere vom 18. Dezember 1940, aufgehoben. Soweit für die Gemeinde Anordnungen mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbarorten erlaſſen wur⸗ den, bleiben dieſe beſtehen. Mannheim, 19. Februar 1941. Der Landrat v/31. iſt, die Age n bei der begründen. Den Auswanderungsagenten Heinrich Heß in Schwetzingen Die dem Herrn Heinrich Schwetzingen erteilte Erlaubnis, als t der Hamburg⸗Amerika⸗Linie Beförderung von Auswan⸗ derern mitzuwirken, iſt erloſchen. Etwaige Anſprü eleiſtete Sicherheit ſind binnen ſech onaten hier anzumelden und zu eß in che an die für 905 Mannheim, den 14. Februar 1941. Der Landrat— Abt. /½1— Viernheim lichen Gemeindebauamt, — entſprechender Die Ausführung der., 2. 3; Fuhren für die Gemeinde werden ür das Rji. 1941 öffentlich s en. Angebotsformulare ſind au Stock, Zimmer 5, erhältlich. Angebote ſind bis zum 1. März 1941 vorm. 11 Uhr, verſchloſſen un Aufſchrift abzugeben. iernheim, 18. Februar 1941. Der Bürgermeiſter Dergebung der gemeinheil⸗ Juhten und dem 34, Die Luiſenſtraße mit verſehen, ſehen, bis zum 1. 11 Uhr, daf Die vergeben. auf zum 1. verſchloſſen dem Gemeindebauamt, ſtraße 34(1, Stock, lich. Die Angebote ſind daſelbſt bis März 1941, vorm. 11 Uhr, und mit entſprechenderz Aufſchrift verſehen, abzugeben. Viernheim, 18. Februar 1941. Der Bürgermeiſter Klllliche Dekannemachungen Dergebung der Leichenfuhren Die Leichenfuhren für das Rj. 1941 ſind zu vergeben. Angebotsunterlagen ſenz auf dem Gemeindebauamt, Lui⸗ enſtraße 34(1. Stock, Zimmer 5) er⸗ hältlich. Das Angebot iſt verſchloſſen und mit entſprechender ufſchrift ver⸗ März 1941, vorm. elbſt wieder abzugeben. Viernheim, 18. Februar 1941. Der Bürgermeiſter Dergebung der Almoſenſürge Anfertigung von Almoſen⸗ ſärgen für das Rj. 1941 iſt neu zu Angebotsunterlagen Lui Zimmer 5) erhält⸗ 4 reitag, den 21 bare Zahlung ſteigern: maſchine, ſchirr, 1 Gasherd, 1 Scharfenberg, Lampen, deffenkliche verſteigerung „GFebruar 1941. 4 Uhr, werde ich in Mhm.⸗Waldhof, Roggenſtr. 30 in behördlichem Auftrag gegen öffentlich ver⸗ 1 kpl. Schlafzimmer, 1 Wohn⸗ zimmer, 1 Klubſeſſel, 1 Näh⸗ Teppiche, lagen, Porzellan⸗ und Glas⸗ ſachen, 1 kompl. Küche mit Ge⸗ Vorhänge, Bettvor⸗ Herd u. a. Gerichtsvollz. 1 bis 2 gut erhaltene personen-Kraftwagen (dis zu 1,8 Ktr. Inhalt),, Hsaujshr 58/39 z U Kaufen gesucht. Angebote mit geneuen baten eibeten an l. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft Autobetrieb ludwisshafen am Rhein mietgezuche Von jung., ruhig. Ehepaar wird Zimm. u. Küche oder 2 Zim. und Küche ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. Angebote unt. Nr. 9261 BS an den Verlag. 2 bis 3 Zimmer u. Küche zu miet. geſucht od. gegen 2⸗Zimmer⸗Wohng. in der Gartenſtadt Waldhof zu tau⸗ ſchen geſucht. An⸗ gebote mit Preis unt. Nr. 9279B3S an den Verlag. Möbl. Zimmer zu vermiet. Käfer⸗ tal, Kurze Mann⸗ Schön mbl. Zim. ſofort od. 1. März zu vermieten bei Kurmann, Metzger⸗ ſtraße 3, 4. Stock, Halteſt. Viehhofſtr. Zimmer ſofort zu vermiet. Näh. M 3, 9, 3 Tr. „Möbl. Zimmer zu vermieten. K 3 ..1 Rheinſtr. Wohn⸗ u. Schlafzimmer (2 Bett.) mit Kü⸗ chenbenütz., ſofort vermiet., evtl. mit Badbenütz. Angeb. unter Nr. 9228 B a. d. Verl. d. Bl. Schön mbl. Zim. zu vermieten. K 1 Nr. 22, Gernet. Möbl. Zimme: Schön mbl. Zim. mit Badben., Nh. Waſſert., an Herrn zu vm. Ruf 26795 Doppel⸗ und Einzelzimmer ſof. zu vermieten. Kaiſerring 46, III. Mobl. Zimmer ꝛil mieten geiucht Möbl. Zimmer gediegen, möglichft Zentralheiz. u. fl. Waſſer, in nur autem Hauſe und auter Lage von Rechtsanwalt ſof. zu mieten geſucht. Angeb. unter Ni. 9260 B an Verlag Berufstät. Fräul. ſucht zum 1. März möbl. Zimmer mögl. bei⸗ alleinſt. Frau.- Angebote n. Nr. 88 706 VS a. d. Verl. d. Bl. Mübl. Zimmer in Neckarau, von brft. Frl. geſucht. Zuſchr. u. 9291 B an den Verlag. 4 leere Zimmer xu mieten gewent Leeres Zimmer von alleinſtehend., ruhiger Frau ge⸗ ſucht. Angeb. unt. Nr. 9264B an den Verlag ds. Blatt. leere Zimmer u vermieien Gr.leer. Zimmer ſof, zu vm. Fröh⸗ lichſtr. 55a, 2. St. Opel Super 6 gut gepflegt, in ausgezeichn. Ver⸗ faſſung, 44 000 km gelaufen, preisw. zu verkaufen. An⸗ z. vm. B, n. gebote unter Nr. 9254 B an Verlag Zu verkauten Sümaſchine gut erh.,.75 Mtr. breit, Einſpänner⸗ Pflug zu verlauf. Gg. Haas, Viern⸗ heim, Mannheimer Straße Nr. 23. Schlafzimmer mit Wollmatratz., Kücheneinrichtung, Schrank und Se⸗ kretär zu verkauf. Anzuſ.: Samstag zwiſch.—11 Uhr. Packetfahrt, ou 7. Matratzen für 2 Bett., Ruhe⸗ bett beſtehd. aus zteil. Matratze u. Roſt, zu verkauf. Fath, Waldhofraße Nr. 41, 5. Stock, Herrenzimmer Eßzimmer, Küche, elfenbein Schleif⸗ lack, alles neuw., zu verkaufen. d 7 Nr. 14, 3. St. Vhs. Ski Am lang, ſehr gut erhalten, zu ver⸗ kaufen. Adreſſe unter Nr. 9172 B im Verlag d. Bl. Junkers⸗ Heißw.⸗Spender preiswert zu ver⸗ kauf. Dürerſtraße Nr. 20, 4. St. r. Bettſtelle Roſt, Schonerdecke, Zieilige Matratze, Kopfkeil zu ver⸗ kauf. 1 5, 10, pt. Fünfzig Einmachglüſer verſch. elektr. Dek⸗ kenbeleuchtungen, Küchenwaage, neue Kaffeemühle, Herd⸗ bügeleiſen, 2Brot⸗ käſten zu verkauf. Anz.: Donnerstag zwiſch.—5 Uhr. M 2, 8, Götz bei Zengerle. Junkers Gasautomat faſt neu, alter Dielenſchrank bil⸗ lig zu verkaufen. Angeb. u. 9242B an den Verlag. Herrenkleidung Neuer, ſchwerer, arauſchwarz. Win⸗ termantel, neuer dunkelgrauer An⸗ zug, ſchw. Anzug und Wintermantel, getr., ſchw. Halb⸗ ſchuhe, getr., Gr.43, Skibluſe, alles für Größe 1,75 Met., Knabenhalbſchuhe, neu, Gr. 36, Wein⸗ faß, Eiche, 80 Ltr. zu verkaufen. Adr. unter Nr. 9256 B im Verlag d. Bl. Bettlade m. Roſt Waſchkommode, Tiſch, 2 Stühle, Waage mit Meſ⸗ ſingſchale, Herren⸗ Ueberzieher, ſchlk. Prſ. zu vk. U 6, 17 Hof, geradeaus. Heller Kinder⸗ Kaſtenwagen billig zu verkauf. Zu Hauſe: Don⸗ nerstag,12—18Uhr Neckavau, Luiſen⸗ ſtr.20,.St. Mitte Bett⸗ und Tiſchwãäſche neu, Damenrad, ge⸗ braucht, Kapok⸗ matratze, faſt neu, weißes Eiſenbett, gebr., Damen⸗Ski⸗ anzug, Gr. 42.44, faſt neu, zu verkf. Adreſſe unter Nr. 133708VR in dem Verlag ds. Blatt. Zwei gute, reine Roßh. Matratzen per Stück 50 AI, zu verk. Anzuſeh. Donnerst. ab 10½ Uhr. Ruſchewehyh, Käfert. Süd, Aeuß. Bogenſtr. 10, pt. r. Kommun.⸗Kleid gut erh., m. Jäck⸗ chen u. 1 Kinder⸗ Sommermantel zu verk. Brahmsſtr.6, bei Gaßner. .⸗Kaſtenwagen modern, zu ver⸗ kaufen. Riedfeld⸗ ſtraße 38, 1 Tr. r. Chaiſelongues in beſter Ausfüh⸗ rung.- Polſterei, I 4, 6, Hinterhaus Baumann Biedermeier⸗ zimmer Barockſalon, Schreibm.⸗Tiſch, Schlafz. in Eiche, u. Nußb., Kleider⸗ ſchränke, Eiſen⸗ betten, Kommod., Küchen, Bücher⸗ ſchränke, Herven⸗ zimmer, Speiſezi. kompl. Betten zu verkauf. Schäfer, Schwetzingerſtr. 47 An⸗ und Verkauf. Fernſprech. 439 68 Oeffentliche Versteigerung Am Donnerstag, 20. Februer 1941, nach- minags 2 Uhr, versteigern wir auf behörd- liche Anordnung gegen bare Zahlung in L 8, 1, 4. Stock 2 Schlafzimmer, 1 kompl. Küche mit Ge⸗ schirr, 1 Gas- u. 1 Kochherd, 1 Bencouch, 1 Sofc, 1 versenkbare Nähmaschine, Ein- zelmöbel, 1 kombinierter Schreibschrenk, 1 Khoogarnitur, Steh- und Hängelampen, 2 Uhren, 2 Oelgemäide(Niemonn und Ca- pollo), 1 Betumrandung, Gordlnen, Por- ellon u. d. m. 4 Höther und ———— —— 4 7 S ple5h, Gerichtsvollzieher Versteigerung 1 Das Finanzamt versteigert am Freitag, 21. Februar 1941, vorm. 10 Uhr im Hause D 3, 13, 2. Stock gegen Barzahlung: Hausrot aller Art, dorunter relchheiltiges Speiseximmer(Mahagoni), ohne Waschtlsch(Mohagoni), Tafelglos u. Tatelservice, gute Bücher und Musikollen, peroleumofen, elektr. Backofen, Kleider, Tisch- u. Beftw]/ üsche, 1 Koplie noch von Dyłk 3 Finonzomt Monnheim-Stadt Vollstreckungsstelle Schlofzimmer Oeffentliche Versteigerung Auf behördlichen Antrag werden wir in 1. 13, 17 Lesen hare Zahlung öffentlich versteigern: F Am Freiteg, 21. febr. 1941, nachm. 2 Uhr: 1 mod. Schlotfzimmer, Nußbm., 1 Büchor- schrank(Eiche), 1 kleines Zimmerbüfen, 1 Couch, 2 Chaiselongues, 1 Schreib- selkretär, Klubsessel(Leder- vu. Stoffbez.) Badeeinrichtung, Einzelbett, Klelder- schränke, Tische, Stühle, Nähmoschine, 1 Eisschrank, Hängelampen u. and. m. Am Samstag, 22. Febr., am gleichen Ort: kederbenen und Kissen, 1 Staubscuger, Geschirr, Porzellan, Gläser, Uhren, Tisch- lampen, Zilder, Domenheinchoschen uncd viele ondere Haushultungsgegenstäncle. Gruninger- ZBindert, Gerichtsvollzleher. Standuhr dkl. Eiche, preisw. zu verkaufen. Rheinhäuſerſtr. 46 3. Stock links. Garten ſowie 1 Gasbade⸗ ofen(Kupfer) zu verk. G 4, 2, 1 Tr. Fernſprech. 265 36 Komb. Herd weiß, gut erhalt., 92 56 em, Abzug links, mit Rohr für 60/ zu ver⸗ kauf. Feudenheim, Unt. Kirchfeld 25 Kaulgesuche Schnellwaage gut erh., zu kauf. geſucht. Großgaſt⸗ ſtätte„Deutſcher Michel“, Seckenh. Str.28, Ruf 40170 Ueberg.⸗Mantel gut erhalten, für ſchlk. Figur, 1,78 Meter, Anzug und Wintermantel für 7 J. alt. Jungen, .⸗Schuhe, Gr. 39 bis 40, zu kaufen geſucht. Angeb. u. Nr. 9257B an den Verlag ds. Blatt. —— Anzugſtoff zu kaufen geſucht. L 10, 7, 4. Stock. Korbſeſſel zu kaufen geſucht. Sehr gut erhalt. Harmonium 180 J/, faſt neuer elektriſch. Platten⸗ ſpieler, 85 /, zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 9266B an den Verlag. Delbl. Anzug für ſchlank. Figur, wenig getr. Gr.48 zu. verkf. zw. 10 b. 15. Uhr. Mollſtraße Nr. 12, 4. St. lks. 2 Garnituren Miele⸗ Waſchanlagen 2 Kochkeſſel, vollſt. Kupfer, 2 Zentri⸗ fugen in gut. Zu⸗ ſtand, 2 Waſch⸗ maſchinen, 1 faſt neu u. 1 elektr. Waſſerpumpe mit ein. Leiſt. v. 352t. p. Min. mit 1000 Lt. Behält. zu vk. Lampertheim, Neuwertiges Damenfahrrad zu kaufen geſucht oder gegen faſt neues Herrenrad (NSu) zu tauſch. Angeb. unter Nr. Nr. 88 703 VH an den Verlag d. Bl. Schreibmaſchine Marke Olympia, zu kaufen geſucht. Fernſprecher 21636 Angeb. unter Nr.f 9219 B an Verlagſe Nähmaſchine verſenkbar, weißes Fell für Kinder⸗ wagen, gut erh., zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 9224 BS an den Verlag ds. Blatt. Gartenſchlauch 50 Meter, zu kau⸗e fen geſucht. Ange⸗ bote u. Nr. 9233B a. d. Verl, d. Bl. .⸗Klappſtühlch. gut erhalten, zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 9230 B an Verlag Kinderauto oder Dreirad zu kauf. geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 9276 B an Verlag Pelzmantel Gr. 42—44, neu⸗ wertig, moderne Form, zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. Nr. 9244B an d. Verlag ds. Blatt. Sehr gut erhalt. Mantel u. Mütze für ljähr. Mäd⸗ chen aus nur gut. Hauſe ſowie ein Sportwag. z. kau⸗ fen geſ. Ruſche⸗ weyh, Käfertal⸗ Süd, Aeuß. Bogen⸗ ſtraße 10, part, r. iermamt Legehühner Leghorn, 1940, zu verkauf. Ph. Buch⸗ hoz, Käfert. Str.319 Unterricht/ Wo kann berufstätig. Fräu⸗ lein in den Abend⸗ ſtunden Stenogra⸗ fie erlernen? Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 9234 B an Verlag Verloren Lieferſcheinbuch verloren. Abzugeb. gegen Belohnung beim Fundbüro. Das führende Mniahaa Aute Hokorrad Tubenör Haeet Mannheim,& 7. 2 Fernruf 27074 Drant⸗ matrutzen jedes Maß, laufend billig zu verkaufen. Braner, M 3, 2 Hanzüee Ummer- u. loffertransy. Prommersberger 8 6. 1 Fernr. 230% termann G. Z. leiter: Ratzel; Wirtſchaft: in Mannheim. Falterweg 15. Hakenkrenzbanner Verla Fernſprech⸗Sammelnummer 354 2¹. Dr. Walter Mehls: Hauptſchriftleiter: Samhaber.— Für den An bhelm M. Schatz, Mannbein gültig.— Bezugspreiſe: 30 Pfg. Trägerlohn; g u. Druckerei Gmbc., Mannheim — Verlagsdirektor Dr. Wilhelm Kat im Felde); ſtelvertretender Hauptſchrift Dr. Kurt Dammann; Chef vom Dienſt: Verantwortlich für Politik: Wilheln Kurt Pri-kolei Dr. Heinz Berns; Kulturpolitſk u. Unterhal tung: Dr. Oskar Weſſel; Heimatteil: Dr. Herm. Hartwig; Lokales: Sport: Julius Etz: B Fritz Haas, i. V 0 i. V. Dr. Hermann Knoll ilder: die Reſſortleiter; ſämtlich — Berliner Schriftleitung: Dr. Ernf zeigenteil verantwortlich: Wil n.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 1 frei Haus monatl..70 RM unf 50. Trä durch die Poſt.70 RM(einſchl. 32 Pfg. Poſtzeitungsgebühr), zuzüglich 42 Pfa. Beſtellgeld IIHAMSRZ. Will, Forsti's Opereſie .00.20.00 SchausUnG.* — Der spannende Kriminalliim Das große Abenfebver einer, großen liebe! Maria Andergast- Albrecht Schoenhals- Charlofte Susa A. polniner p. Westermonn O. Wernicke leitier MIARN Tagl.50.50.0⁰ e SECKENHEINMERSTR. 12 Meute letzter Tagl Der große Lacherfolg! HaANSs M0OSER- THEO LINGEN alire Necii Ziischen Veuyork und Berlin- Zioischen Industriehapitänen u. schönen HFrauen .00.10.30- Jugend zugelassen Zivischen Gangstertum und rauschendem Revuęe-Betrieb Voranazeige! Zioischen dunhlen Leidenschaſten u. dem ab Freiiag!— IEMMVIUS oO echiten Emyſinden unbeirrbarer Liebe- ent/ultet sich prichelnd und erregend Das große Ibenfteuer Ab heute in Neucofföhrfong! DiE NEUESTEWOCHENSCHAU jogend nicht zugelossen. Nur 4 Iogel PATLA5S7T Das Theater für aliel TAGLICH 100 11 M jnn 38.10 Uin fuenbs⸗ bURCHGEHENMCD GEGFEFNET I ◻— —. Morr 2 Täglieh ab 20.15 Uhr Kabareit Mittwoch, Samstag und Sonn⸗ tag nachm. u. ahds. mit Tanz morgsen in Neuauffiuhrung! SoHAUBUR0 Hinein in dieset Fremdenheim, da geht das Zwerchfell,, aut dem Leim“! Gaſ' ien Das Haus der guten Kapellen- die gepflegte Konditorei 20 28122 Becie Dme. V/UnSch-KOnzert Abends 19.30 Unr: V/AS IHS WOILLT spielt Konzeftmeister Peter labriaire mit seiner Künstlerschor Gehelzte luftschutzröume für vollbesetztes Kkeffee im Heuse! 3 Planken Ruf 21 8 7 6 für dlie Hausffdu alast Kaffee fheingold Heute donnerstas Iller I Eintriit frei! 3 IAAA National- Theater Donnerstag, 20. Februar Vorſtellg. Nr. 182 Miete é Nr. 15 1. Sondermiete c Nr. 8 Der verkauſte Grußvater Schwank in 3 Akt. von Fr. Streicher Anfang 18 Uhr Ende 20.30 Uhr Neuesheater Rosengerten Donnerstag, 20. Februar Vorſtella. Nr. 24 KdF. Kulturgem. Mannheim Don Pasgunle Komiſche Oper in 3 Akten(4 Bild.) Neue Bearbeitung v. O. J. Bierbaum Muſik von G. Donizetti Anfang 18 Uhr Ende geg. 20 Uhr ffisch eingetroffen! Hlie fben tafelfertig v/undervoll im Geschmocł Globes.15 Glas ueimlandhaus reinkost 0 3. 3 Engelen aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft letzter Tag letzter Tag a*ι Llenrspisrk Ass ia Novis Isa Pola in —————— 3 Der Sækondal Uum Dora große Nach der Novelle:„Caval- —* 5 leria Rusticana!“. Eine Ein Difu-Film mit amüsanten leidenschaftliche Liebes- Beriun:•45 Situationen, überrasch. Ein- geschichte inmitten der*7. bezaub.LandschaftSiziliens beutsche Womenschau jugend nicht zugelassen! fällen u. tollen Verwicklungen Deutsche Wochenschau Jugdl. ab 14 J. zugelassen! Modernes Theater im Suden 47 Statt Heute unwiderruflich letztmals! Erfolgsfilm, nicht versäumen——* den Sie und.00 Unr eiltag: „Bosen in Tirol“ Sonntag nachmittag.30 Unr: Jugend-Märchenvorstellung: „Aschenbrödel“ Vorverkauf eröffnet ⸗ Einleitung Der Entscheidung entgegen Hergeslelſt von der Deutschen filmgesellschaft- Musik von H. H. Sſeber Hsuptteil Der Feldzug Aan det ffont aufgenommen von den filmbefichtern der sefichtefsteflef des Obetbefehlshabers des Heefes, def propsgends-Kkompanien u. Trupps der Heefesfilmstelle- Hergest. von der Nolden-Produktion- Musik: H. Windt mVerleih der Ufa Der Film efhielt die pPrödikate: Staatspolitisch wertvoll- ſuenee Künstlerisch wertvoll- Sine Ffilm-Schöpfung von hbiltopilcher. Bedeutung! vorher W ein Misfih orns des Heeres Festaufführung heute 18 Uhr lelefonische Kattenbes tellungen können nicht entgegengenommen werden! Gukg- PRLASTG Morgen beginnen mie Vorstellungen:.00,.30 und.10 Unr zugendliche naben in def efsten ng Der erste Kriegsfilmbeticht des Heefes, hergestellt in Auswertung duthentis chen, bishernich t veföffentlichen Die 3 Bremlovs Jongleute im Tempo Delia Delvaun Schönneitstänzerin HNEUTE Donnerstag, 20. Februet nachmitt..00 Uhr lultte Härher- luntlun- ftͤndel uncl Fꝛetel ein neber Tonfilm Vorher: Die verlorene Königskrone Ein lustiger Kasper-Film Unvergeßliche Stunden für groß und klein Pre is e: 30, 50, 70, 90 Pfennig Erwachsene 20 Pfennig mehr rägiich 19.40 Unhr: Eräulein,, Nummer“ stellt vor: Garcia Pereza co. die lustige spanische Tanz- und Musikal-Attraktion und 5 weitere Mummern Heute 15.30 Uhr: alsauerbmteln mit dem vollen Abendprogramm LIIIIIIie mimmummemmimneneemmmnnmminnmmmnnmnnmmm Sadtoclanlie Durkaclles los. Nestaurönt, Hierkellet NHünzstube, Automöt die Gasts tätte flr je dermann MANNHEIHI, p 6 ôn den planłken ſozialiſtiſche lichen Staats der älteſten mann Krie Kämpfer, hei Politiker un deſſen ganze⸗ dieſes große erkümpfen he Für dieſen Stadt geben gung, in der rer ſtieß, un Platzes vor vember 1923 wegung fiele Seite Adolf Mitkämpfer Deutſchland 1 Die 7 als zwei Feldherrnhall von 14 fackel. mit Helm ur dem Kaiſerho halle getrager den Klängen geſetzt wurde. wechſelnd An Hitler“, Offiz Auswärtigen Ehrenwache. Vor der Fe Von hohen M fahnen. Rote den die Fahn ches deckt. Ar Degen auch di den gleich bel Ein Muſikk Wehrmacht 1 marſchieren a. einer Ehrenal tes unter der Weizſäcker zur während zu ſchaft der HJ liche Stille lie Die Verſchn Auf dem gr ben die Mar den rieſigen n herangetragen. des 9. Novem jacken und Mü auf. 600 Pol neben den M ſtellung genom gäſte ſieht mar General Ritte Goebbels, Hien ſenberg, zahlre Führer der J unter ihnen den Leiter NSDAP, Vot Staatsſekretäre Miniſterpräſide macht den C Leeb und ande Während die die übrigen Te Hand zum G ſturmbannführe Blutfahne auf Aufſtellung., z der SA. Der Führer Um 11 Uhr Reichsmarſchall Stellvertreter d Reichsaußenmi dem Gauleiter Wagner aus rend der Traue ſzelgen im 5s nacen jc immer brzablk Schlotterei E. Kutaki, V 6, 28 aut 23077, Dralsstr. 1, Rut 31103 Veranstalter: tritt Adolf Hi Roland-Film Angehörigen 5