erden! ———— — UTE. J. 20. Februct 1..00 Uhr lung 12.30 Uhr ur mnlun nsel Sꝛetel er Tonfilm rher e Königskrone er Kasper-Film iche Stunden und Kklein 50, 70, 90 pPfennig 20 Pfennig mehr balas T: Roland-Film als zwei Feldherrnhalle Aufſtellung von 14 fackeltragenden Hitlerjungen flantierte, Freitag⸗Ausgabe Nummer 52 „ * 5 * 3 5—————„3 3 2 Mannheim, 21. Februar 1941 der Füheer gibt dem fampfhefährien das letzte beleit/ Feierliche Funde vor der Feidherenhaue flbſchied von dem beſührien DB München, 20. Februar. Der Führer und mit ihm die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung hat in einem feier⸗ lichen Staatsakt Abſchied genommen von einem der älteſten Mitſtreiter des Führers, von Her⸗ mann Kriebel, dem nationalſozialiſtiſchen Kämpfer, hervorragenden Soldaten, kraftvollen Politiker und leidenſchaftlichen Revolutionär, deſſen ganzes Leben Deutſchland hieß und der dieſes große ſoziale Reich Adolf Hitlers mit⸗ erkümpfen half. Für dieſen Abſchied konnte es keine andere Stadt geben als die Hauptſtadt der Bewe⸗ gung, in der Hermann Kriebel einſt zum Füh⸗ rer ſtieß, und nur die ſymboliſche Stätte des Platzes vor der Feldherrnhalle, wo am 9. No⸗ vember 1923 die erſten Blutopfer für die Be⸗ wegung fielen, als Hermann Kriebel an der Seite Adolf Hitlers in der erſten Reihe dex. Mitkämpfer für ein nationalſozialiſtiſches Deutſchland marſchierte. Die Stadt lag noch im nächtlichen Dunkel, ompanien der Waffen⸗ih vor der nahmen und der mit Helm und Degen geſchmückte Sarg aus dem Kaiſerhof der Reſidenz vor die Feldherrn⸗ halle getragen und unter Trommelwirbel und den Klängen des Präſentiermarſches dort ab⸗ geſetzt wurde. Seit dieſer Stunde hielten ab⸗ wechſelnd Angehörige des Stoßtrupps„Adolf Hitler“, Offiziere der Wehrmacht, Beamte des Auswärtigen Amtes und SA⸗Führer die Ehrenwache. Vor der Feldherrnhalle flammen Pylonen. Von hohen Maſten wehen umflorte Hakenzreuz⸗ fahnen. Rote Teppiche führen zum Katafalk, den die Fahne des nationalſozialiſtiſchen Rei⸗ ches deckt. Auf ihr ruhen mit Stahlhelm und Degen auch die Orden des im Krieg und Frie⸗ den gleich bewährten Soldaten. Ein Muſikkorps und zwei Kompanien der Wehrmacht und eine Kompanie Waffen⸗z marſchieren auf und nehmen zuſammen mit einer Ehrenabordnung des Auswärtigen Am⸗ tes unter der Führung von Staatsſekretär von Weizſäcker zur Rechten des Sarges Aufſtellung, während zu ſeiner Linken eine Ehrengefolg⸗ ſchaft der HI mit Fahne angetreten iſt. Feier⸗ liche Stille liegt über dem weiten Platz. Die Verſchworenen vom 9. November 1923 Auf dem großen Mittelfeld des Platzes ha⸗ ben die Marſchierer des 9. November den rieſigen weißen Blütenkranz des Führers herangetragen. Acht Kompanien der Kämpfer des 9. November in ihren feldgrauen Wind⸗ jacken und Mützen marſchieren vor dem Sarge auf. 600 Politiſche Leiter mit Fahne haben neben den Männern in der Windjacke Auf⸗ ſtellung genommen. An der Spitze der Ehren⸗ gäſte ſieht man die Reichsleiter Amann, Buch, General Ritter von Epp, Fiehler, Frick, Dr. Goebbels, Hierl, Himmler, Hühnlein und Ro⸗ ſenberg, zahlreiche Gauleiter und andere hohe Führer der Partei und ihrer Gliederungen, unter ihnen den Stabschef der SA Lutze und den Leiter der Auslandsorganiſation der NSDaAP, Bohle, mehrere Reichsminiſter und Staatsſekretäre des Reiches, den bayeriſchen Miniſterpräſidenten Siebert, von der Wehr⸗ macht den Generalfeldmarſchall Ritter von Leeb und andere Generäle und hohe Offiziere. Während die Formationen ſtillſtehen und die übrigen Teilnehmer des Staatsaktes die Hand zum Gruß erheben, nimmt I⸗Ober⸗ ſturmbannführer Grimminger mit der Blutfahne auf den Stufen der Feldherrnhalle en⸗ zuſammen mit einer Standarte der SA. Der Führer erſcheint Um 11 Uhr tritt der Führer, geleitet von Reichsmarſchall Hermann Göring, dem Stellvertreter des Führers Rudolf Heß, dem Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und dem Gauleiter des Traditionsgaues Adolf Wagner aus dem Tor der Reſidenz. Wäh⸗ rend der Trauermarſch von Beethoven erklingt, tritt Adolf Hitler an die Seite der nächſten Angehörigen Hermann Kriebels. Der Stellvertreter des Führers, Reichsmini⸗ ſter Rudolf Heſß, tritt nun an das zwiſchen Blutfahne und Katafalk ſtehende Podium, um im Namen des Führers und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung von dem alten Kampfge⸗ noſſen Abſchied zu nehmen: Die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſteht an der Bahre des Parteigenoſſen SA⸗Obergruppen⸗ führers Oberſt Kriebel, Botſchafter des Deut⸗ ſchen Reiches. Mit ihr iſt das ganze neue Deutſchland in Trauer vereint am Sarge eines Mannes, deſſen Name nicht wegzudenken iſt aus der Geſchichte des Werdens des national⸗ ſozialiſtiſchen neuen Deutſchland, deſſen Name für uns und für alle, die einſt zurückblicken auf unſere Zeit, geſchichtlichen Klang erhalten. Seine Liebe zu Deutſchland und ſein ſteter Kampf für Deutſchland haben den Lebensweg dieſes Soldaten und Revolutionärs geleitet. Für Deutſchland hat er gelebt und gekämpft. Für Deutſchland hat er im Rock des Offiziers lange vor dem Weltkrieg im Fernen Oſten ge⸗ fochten, für Deutſchland ſein Können eingeſetzt im Generalſtab der großen Armee des Weli⸗ krieges, für Deutſchland hat er ſich dem Führer verſchriehen und der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. Perſönliche Tapferkeit und Treue waren die Leitſterne ſeines Weſens. Der Glaube an ſein Volk und die Zuverſicht in ſeine ſchickſalsmäßige Berufung waren die der Slellbertretee des Führers, nudolf heß ſpeicht Quellen ſeiner Kraft. Des Führers Sieg im »Innern war für ihn die Gewißheit, daß ſein Lebensziel Verwirklichung finden würde. Gerade an dieſem Sarge ſteigt in uns die Erinnerung auf an den Opfergang zu dieſer Feldherrnhalle hier, der mit dem Tod tapferer⸗ deutſcher Männer ſein Ende fand, deren Blut mahnend an der Fahne vor uns haftet. Wie in nebelhafter Ferne ziehen die Ereigniſſe vom 8. und 9. November 1923 an uns vorüber, immer wieder erſchütternd in ihrer Schickſal⸗ haftigkeit: Neben dem Führer marſchierte Krie⸗ bel, wie durch ein Wunder verſchont von den Kugeln, die ſo viele an ſeiner Seite nieder⸗ ſtreckken. Im Feuer dieſer Kugeln ſchien damals alles verloren. Aber aufrecht ſtand Kriebel, der als Befehlshaber des Kampfbun⸗ des an der Vorbereitung und Durchführung des Marſches zur Feldherrnhalle maßgebend beteiligt war, neben dem Führer. Er wich nicht von ihm, als es offenſichilich wurde, daß das erſte Aufbäumen der jungen Bewegung zum Mißlingen verurteilt war, und er wich nicht von ihm, als es hier an dieſer Stelle in den Tod zu gehen ſchien. Heute wiſſen wir, daß dieſer Opfergang— der zugleich mit die Verkörperung des Geiſtes war, der in Män⸗ nern wie Kriebel lebte— heute wiſſen wir, daß dieſer Gang mit ſeinen Opfern ſchickſalsmäßig vorbereitende Notwendigkeit war, die zehn Fortsetzung siehe Seite 2 Die Dartei iſt der Vortrupp der Ration Dr. Len vor 7000 politiſchen Ceitern des Gaues Wien DNB Wien, 20. Februar Zum Abſchluß des zweiten Tages ſeines Wiener Aufenthaltes ſprach Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley am Mittwochabend zu 7000 Politiſchen Leitern des Gaues Wien, die in einer großen Halle der Ankerbrot⸗Werke im Süden der Stadt zum Appell angetreten waren. Nachdem der Reichsorganiſationsleiter die Fronten der Politiſchen Leiter abgeſchritten hatte, nahm Reichsſtatthalter Baldur von Schirach das Wort zu einer kurzen An⸗ ſprache. Dann ſprach Dr. Ley. In ſeiner einſtün⸗ digen, überaus eindrucksvollen Rede entwickelte er den volkspolitiſchen Gedanken, der durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung und die von ihr geſchaffene Volksgemeinſchaft zur Grund⸗ lage des Staates der Deutſchen geworden iſt.“ Dr. Ley befaßte ſich hierauf mit dem Sinn und Zweck der Partei an ſich, die der Quell und der Kraftſtrom und der Inhalt unſeres Lebens ſei. Ueber das Verhältnis der Partei zum Staat ſtellte der Reichsorganiſationsleiter feſt, daß die Partei der Vortrupp der Nation ſei. Sie erkenne die ſozialen, wirtſchaftlichen und kulturellen Aufgaben und Probleme, die Tag für Tag aufs neue auftauchen. Dieſe Probleme zu löſen, ſei Aufgabe der Partei. Der Staat hingegen habe dieſe Löſung dann geſetzlich zu verankern, er habe das zu feſtigen, was die Partei erobert habe. Aufgabe der Partei ſei es, das Volk zu erziehen und zu betreuen. Auf⸗ gabe des Staates ſei es, zu verwalten und zu richten. Abſchließend ging dann Dr. Ley kurz auf die Aufgabengebiete ein, die der Partei jetzt im Kriege geſtellt ſind. Im Laufe des Mittwoch beſichtigte Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley mehrere Betriebe. Am Mittwochnachmittag hatte er in der Reichsſtatthalterei eine längere Beſprechung mit dem Reichsſtatthalter von Wien, Reichsleiter Baldur von Schirach. Bei dieſer Unterredung waren auch der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Scharitzer, der Gauobmann der DaAß Schneeberger und Bürgermeiſter Jung zugegen. Sie galt einer Reihe von Fragen. die gerade die ſchaffenden Volksgenoſſen der Stadt Wien berühren. Das Schlachffeld von Verdun *% wu MM. 30 2. 8— 8 ee. T e m, L, ine 455 oaπ N — 5 2 un wddos* vb, —5 2 — Se * N V „ile, K —. W J 5 2 D 9 ** 7 Ilnis- S uwes AI. mm „• wuwniee * 4 — S 75 — Al imemullt, *. e S 2 FRonnegłVt S L ——————— + 20 2 nie. 2 0 2322225 1 ſiertiił? 4 : 4——.— C. euihe Ofensiren oOοfεεεν. MHensſien 0 Aoft, Slbhν De Mannheim, 20. Februar. Am 21. Februar 1916, um 5 Uhr morgens, ſandte ein 38⸗Zentimeter⸗Langrohrgeſchütz, das bei Billy in der Mitte des deutſchen Front⸗ bogens vor Verdun eingebaut war, einen Schuß auf die Zitadelle der Feſtung. Das Orgeln der mächtigen Granate weckte 2000 deutſche Rohre zwiſchen Conſevoye und Azannes, und die Franzoſen, die nach Oſten ſahen, erkannten hinter den deutſchen Linien eine leuchtende Wand aus blitzenden Mündungsfeuern. Die Poilus drückten ſich vor dem Feuerorkan in die Stollen, die Deckungen und die Keller der ver⸗ ſchanzten Dörfer, deren Häuſer krachend unier den trommelnden Einſchlägen der deutſchen Granaten zerbarſten Langrohre und Haubitzen wühlten von Brabant bis Ornes ein Gelände von zehn Kilometer Breite und neun Kilo⸗ meter Tiefe um, deckten franzöſiſche Batterien zu, die den Verſuch einer Antwort machten und wälzten ihre zerſtörende Wucht dann zurück auf die franzöſiſchen Anmarſchwege Der Qualm der Einſchläge, hing ſchwer in der dunſtigen Luft des Wintermorgens und miſchte ſich mit den giftigen Schwaden. die als unheimliche Sperxe über Stellungen und Straßen lagen. Die Buſchwälder an der Nordkante der Woévre wurden von den eiſernen Schlägen zerhauen, die auch die ſteilen Hänge der Maashöhen zer⸗ furchten, um danach weit zurückzugreifen bis zu den Brücken des Fluſſes. Die Franzoſen kannten dieſe Zeichen, ſie warteten nicht umſonſt. Hinter der Feuerwalze ſprang die Infanterie deutſcher Sturmdiviſio⸗ nen der Heeresgruppe Kronprinz aus ihren Gräben. Sie trug den Angriff vor durch Ver⸗ filzungen des Niederholzes. über Drahthinder⸗ niſſe und ſpaniſche Reiter in das Syſtem der franzöſiſchen Graben⸗ und Schanzwerke: Abtei⸗ lungen des XII. Reſervekorps waren es, des III. Armeekorps und des XVIII. Armeekorps. Das V. Reſervekorps lag am äußerſten linken Flügel in Bereitſchaft. Der Schwung ihres An⸗ griffs trug die Truppen voran. ſie kämpften wie in den erſten Tagen des Krieges. Weſtfa⸗ len, die an der Aisne und an der Lys gerun⸗ gen, Brandenburger, die zuletzt in Serbien geblutet hatten, drangen in die zerſchoſſenen Reſte der Vorfelddörfer ein und trugen den deutſchen Anſturm vier Kilometer vor in die Stellungen des Gegners. Die Ueberraſchung der Schlacht von Verdun war gelungen. Ein rauher Wind jagte am Abend dieſes erſten Kampftages naſſe, ſchmelzende Schnee⸗ flocken vor ſich her, die Truppen rangen in verbiſſenen Grabenkämpfen mit einem ver⸗ zweifelten Gegner. Franzöſiſche Artillerie ſuchte durch ihre Sperriegel die Angreifer aufzuhal⸗ ten, die durchnäßt, ſchlammüberzogen, frierend, ohne Verpflegung auf moraſtigen Aeckern ſich vor dem Feuer Deckung gruben und' ſich doch nicht an den Boden heften ließen— am zwei⸗ ten Tag bereits hatten ſich die Brandenburger am Fuß des Douaumont⸗Hügels feſtgeſetzt. Dieſe Schlacht, die im Februar 1916 mit ſo großen Verheißungen begann, ſollte die feſt⸗ gegrabenen Fronten im Weſten wieder in Be⸗ wegung bringen. Mit dem Angriff auf Ver⸗ dun, der ſtärkſten und drohendſten Stellung der Franzoſen, wollte die deutſche Heeresleitung die Front, der Alliierten aus ihren. Angeln heben. Zugunſten dieſer einen und wichtigſten Aktion ruhten alle übrigen Kampfhandlungen. Man glaubte, daß der Oſtfeldzug des Fahres 1915 genügt habe, um die Angriffskraft des ruſſiſchen Rieſen zu lähmen(und ſah nicht, daß ſich mit einer Lähmung der Stoßkraft des Ko⸗ loſſes begnügen nichts anderes hieß, als den Zweifrontenkrieg in drohender Geſtalt weiter beſtehen zu laſſen). Auch auf dem Balkan. wo durch die Niederlage der Serben und das Scheitern der Dardanellen⸗Expedition Kräfte der Mittelmächte frei geworden waren, ſtieß man nicht weiter nach und ließ den Feind un⸗ behelligt in ſeiner Flankenſtellung von Saloniki, die den geſamten Vorderen Orient beherrſchte. Alle Kräfte galten Verdun. Um der Geheimhal⸗ tung willen ſollte dieſer Sturm ganz aus eige⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Zebruar 194 nen Mitteln erfolgen. Man ließ Konrad von Hötzendorf um die Jahreswende 1915/16 eine Offenſive der Oeſterreicher an der Alpenfront vorbereiten— Falkenhayn, der Chef des deut⸗ ſchen Generalſtabs, verſchwieg ſogar den Ver⸗ bündeten den eigenen Plan. Mehrere Wendepunkte bezeichnen den Ablauf der großen Schlacht von Verdun: Als erſter gilt der 25. Februar, als Fort Douaumont in deutſche Hand fiel und die furchtbare Zerrei⸗ bung der franzöſiſchen Diviſionen den General de Langle bedenken ließ, ob es nicht beſſer ſei, das ganze rechte Ufer der Maas aufzugeben und zwiſchen Toule und Argonnen eine neue Wehrſtellung zu beziehen. Als die Branden⸗ burger am frühen Morgen des 26. Februar aus den Scharten des Douaumonts nach Verdun hinüberblickten, ſahen ſie im Licht der hellen Sonne, die zum erſten Male ſtrahlend über dem Kampffeld ſchien, Bataillon auf Bataillon aus dem Maastal heraufziehen; die Offiziere zu Pferd, neben ihnen die entfaltete Fahne. Joffre hatte alle verfügbaren Reſerven in Eil⸗ märſchen nach Verdun geworfen. Die erſte Ueberraſchung war vorbei. Die Behauptung Verduns war den Franzoſen zum Sinn ihres nationalen Lebens geworden, der Kampf hatte ſich für ſie ins Ueberſinnliche gehoben. Die friſchen Bataillone der Poilus entwickelten ſich bei Fleury zum Gegenſtoß. Zum erſten Male lag die deutſche Linie von Champneuville bis Bezonvaux unter Vernichtungsfeuer. Fort Douaumont wurde ſo ſchwer beſchoſſen, daß die Eroberer ſich in den unterirdiſchen Kaſematten bergen mußten. Doch als die Wellen der Poi⸗ lus angriffen, ſtießen ſie bei den Deutſchen auf Granit. Trotz ihrer vorausgegangenen furcht⸗ baren Verluſte(Bataillone lagen noch mit hun⸗ dert Kämpfern in ihrem Stellungsabſchnitt) wieſen ſie den franzöſiſchen Gegenſtoß ab. Die Schlacht kam nicht weiter. Die deutſchen Verſtärkungen ließen ſich in ihrer Zahl nicht mit denen vergleichen, die Joffre nach Verdun warf. Unſere Sturmdiviſionen waren dezimiert, durch Strapazen und Kampf aufs ſchwerſte mitgenommen. Sie zu entlaſten, befahl Falken⸗ hayn den Vorſtoß auch auf dem linken Maas⸗ ufer, um im Staffelangriff die Wirkung der dort aufgeſtellten franzöſiſchen Flankenbatterien zu brechen. Zu Douaumont, Haudramont, Vaux, den Kampfſtätten der Cote Lorraine, ge⸗ ſellte ſich das Schlachtfeld von Cummiere, vom Toten Mann und der Höhe 304. Mahnmale des Opfers: Hier kämpften deutſche Soldaten mit ſolch heldiſchem Mut, daß ihre Taten ins Vi⸗ ſionäre rücken. Die Schlacht wurde für beide noßeere zur letzten Erprobung ihrer ſelbſt und zeitigte Leiſtungen, die ans Wunderbare rei⸗ chen. Die Eroberung der mächtigen Panzerfeſte des Douaumont durch Hauptmann Haupt und Oberleutnant von Brandis iſt nur eine einzige unter tauſenden, die unbekannt bleiben. Mit wenigen Leuten überquerten die Offiziere, über ihren Befehl hinausgehend, im deutſchen Gra⸗ natfeuer das ſchneeüberzogene Glaceis, drangen durch eine Breſche in die Panzerfeſte ein und zwangen im Kernwerk des Forts die Beſatzung mit Handgranaten zur Ergebung. Und daß die Deutſchen auch den überragenden Mut des »Gegner zu ehren wußten, beweiſt ihre Ritter⸗ lichkeit gegen den Verteidiger von Fort Vaux, Major Raynal, der ſich Anfang Juni in der be⸗ reits erorberten Feſte noch hielt, bis die Wider⸗ ſtandskraft ſeiner faſt verdurſteten Mannſchaft zerrieben war. Man ließ ihm ſeinen Degen. In der heroiſchen Epiſode der Einnahme die⸗ ſes Forts gipfelt die Schlacht von Verdun, wenn auch ſpäter noch Wochen hindurch auf beiden Maasufern mit Anſpannung aller Kraft gerungen wurde. Bayeriſche Regimenter konn⸗ ten wohl noch einmal vordringen und im wil⸗ den Sturm das Dorf Fleury nehmen. Zwei⸗ hundert Meter weiter verſank ihr Angriff im Schlamm und im Feuer der Granaten. Die franzöſiſchen Verteidiger waren zwar in den inneren Gürtel der Befeſtigungen Verduns gedrängt, doch der Kampf blieb ein Ringen ohne Ende und die Feſtung wurde nicht er⸗ obert. Aus der Ferne aber hallte bereits der Donner neuer Durchbruchsſchlachten. Die Ruſ⸗ ſen griffen in Galizien an, die Alliierten be⸗ gannen den Sturm an der Somme. 800 000 Tote aller Nationen hat das Ringen um Verdun gefordert. Zwiſchen den Forts lie⸗ gen die langen Reihen der Gräber, die dieſen Boden zu einer Stätte der Trauer für die bei⸗ den großen Nachbarvölker gemacht haben. Für viele aber, die der Hölle von Verdun 1916 ent⸗ ronnen ſind, war der Kampf des Jahres 1940 ein Dank an die Hunderttauſende, deren Blut dieſes kampfdurchwühlte Land während des Weltkrieges trank. Für jene, die das Schickſal damals mit dem Geſchenk des Lebens entließ, vollzog ſich während des Feldzugs im vergan⸗ genen Jahr das Wunder. Sie kämpften mit, als eine einzige Diviſion Stadt und Feſtung Verdun im mutigen Zugriff von zwei Tagen überwältigte. Der Kommandeur des Bataillons, das am 15. Juni 1940 in vierſtündigem Kampf um das Opfer von 8 Toten und 25 Verletzten den Douaumont eroberte, iſt einer der wenigen Ueberlebenden des Sturmes von 1916. Der Ge⸗ neral der Diviſion hat vor 25 Jahren als jun⸗ ger Leutnant zeitweiſe ein Bataillon gegen die franzöſiſchen Werke führen müſſen. Neben ihn und ſeine Hameraden ſind die Söhne der Ge⸗ fallenen getreten. Sie dürfen vollenden, was ihren Vätern trotz des höchſten Opfers, trotz höchſten Mutes zu vollenden verſagt war. Dr. H. H. die alte fusrede:„Bulter oder Benghaſli. Engliſche Derſuche, die Verſorgungslage zu beſchönigen kilgene brohtmeldung des„Hokenkreuzbonner“ E. Sa. Berlin, 20. Februar. Je fühlbarer ſich die Verſorgungslage in England verſchärft, deſto mehr ſehen ſich Re⸗ ierxung und Preſſe veranlaßt, Gründe dafür zu uchen, warum die Zuteilung immer knapper, die Preiſe immer höher werden. Der Ernäh⸗ rungsminiſter Lord Woolton hat das Stich⸗ wort gegeben, der Brite ſtehe vor der Wahl „Butter oder Benghaſi...“. Auf ieſe Formel baut ſich jetzt der Propaganda⸗ feldzug auf. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt in einem großen Aufſatz, daß die Nation ohne Murren alle notwendig werdenden Opfer er⸗ tragen werde, ſolange ſie die Probleme und Schwierigkeiten der britiſchen Politik verſtehe. Deswegen ſei es notwendig zu wiſſen, daß die Verwendung der Lebensmittelſchiffe für die „herrliche Nilarmee“ notwendig wäre, und daß die 17335 reſultierende Inanſpruchnahme von Schiffsraum, der füglich dem zivilen Verkehr entzogen wird, zuſammen mit den bereits erlit⸗ tenen und— wie die Zeitung vorſi tigerweiſe hinzufügt— noch kommenden Schiffsverluſten die Erklärung 17 das knappe Maß der Ver⸗ ſorgung ſei. ie Ankündigung des Ernäh⸗ rungsminiſters, daß die Engländer zuviel ge⸗ geſſen hätten und nun mit weniger auskommen müßten, habe unter dieſen Umſtänden weder Ueberraſchung noch gar Schrecken hervorgeru⸗ * Wenn Fleiſch, Käſe und Eier knapp ſeien, o ſolle ſich die Bevölkerung nun Erſatzpro⸗ dukten wie Mohrrüben uſw. zuwenden. Es ſei Sache der Hausfrauen, die vielen neuen Re⸗ zepte auszuprobieren. In einem Radio⸗Vortrag kündigt Lindley Frazer weitere Einſchränkungen, beſonders für Fleiſch und Eier, für das Frühjahr an. Das mache aber gar nichts, denn das Volk ſtünde vor der Wahl„Kanonen oder Butter“ England wähle die Kanonen. Auch ſei feſtgeſtellt wor⸗ den, daß Fleiſch nicht ſo wertvoll wie etwa Milch ſei. Es gebe keinen Engländer, der be⸗ Beweis der friedlichen Politk Bulgariens verleſung der bulgariſch⸗türkiſchen Dekla ration vor der bulgariſchen Kammer DNB Sofia, 20. Februar. Miniſterpräſident Profeſſor Filoff verlas am Mittwochnachmittag zu Beginn der Kam⸗ merſitzung den Wortlaut der bulgariſch⸗türki⸗ ſchen Freundſchafts⸗ und Nichtangriffserklä⸗ rung vom 17. dieſes Monats und gab hierbei eine Erklärung über die bulgariſche Außen⸗ politik ab. Er wies auf die zwiſchen der Tür⸗ kei und Bulgarien immer ſchon beſtandenen freundſchaftlichen Beziehungen hin, die durch die Unterzeichnung des Freundſchaftspaktes im Jahre 1925 ihre Beſtätigung gefunden hätten. Bei dieſen Beziehungen ſei es ſelbſtverſtänd⸗ lich geweſen, daß die beiden Regierungen in den ſchweren Zeiten, die die Welt jetzt erlebe, einen neuen Modus ſuchten, um ihre gegen⸗ ſeitigen Beziehungen zu klären. Zu dieſem Zweck ſeien Beſprechungen eingeleitet worden, die im Geiſte des gegenſeitigen Vertrauens und Offenheit geführt worden ſeien und deren Er⸗ gebnis die erwähnte Erklärung ſei. Von ſei⸗ ten der bulgariſchen Regierung ſei zu unter⸗ ſtreichen, daß das erzielte glückliche Ergebnis bei allen Bulgaren tiefe Befriedigung ausge⸗ löſt habe. Die Erklärung werde verſchieden und widerſpruchsvoll kommentiert; deshalb ſei es vor allem wichtig, zu unterſtreichen, daß ſie ein neuer Beweis der friedlichen Politik ſei, die die Dr ng führe und auch weiterhin f Abſicht, irgend jemanden zu bedrohen. Der Miniſterpräſident exklärte ferner, er ſei glück⸗ hren werde. Bulgarien habe keine lich, feſtſtellen zu können, daß dieſe bulgariſche Politik von der Regierung der türkiſchen Re⸗ publik richtig verſtanden worden ſei und daß auf dieſe Weiſe Bulgarien zur Befeſtigung der bisherigen freundſchaftlichen Beziehungen beitragen konnte. Es unterliege keinem Zwei⸗ fel, daß die Kammer dieſe Politik billigen werde. Die Kammer begrüßte daraufhin die Erklä⸗ rung mit Beifall und Zuſtimmung. * hb. Mannheim, 20. Februar. Die Erklärung des bulgariſchen Miniſterprä⸗ ſidenten räumt die letzten Zweifel über Be⸗ deutung und Tragweite der bulgariſch⸗türki⸗ ſchen Deklaration aus. Zweifel, die freilich für uns niemals beſtanden haben, die aber Lon⸗ don hinſichtlich dieſes ſüdoſteuropäiſchen Schrit⸗ tes zur Sicherung des Friedens auszuſäen be⸗ müht war. Tatſache iſt, daß es den beiden An⸗ Adreſſe Bulgariens richtete, rainern Thraziens ſowie der ſtrategiſch wich⸗ tigſten Küſten des Schwarzen Meeres und des öſtlichen Mittelmeeres bitter ernſt um die Er⸗ haltung des Friedens iſt. Tatſache iſt ferner, daß die Verhandlungen ſchon während jener Tage bepitegen wurden, als die Anweſenheit einer britiſchen Militärmiſſion unter General⸗ leutnant Marſhall⸗Cornwall und Vizeluftmar⸗ ſchall Elmhurſt ihre Schatten über den Balkan warf, und daß ſie trotz der reichlich ſtörenden Inſpektionsreiſe britiſcher Offiziere zum Er⸗ folge führten. Tatſache iſt ſchließlich, daß die post festum behauptete Kenntnis der Unterhand⸗ lungen, die heute für die britiſche Diplomatie. in Anſpruch genommen wird, den Londoner Politikern keine Baſis geboten hat, in ihrem Sinne in den Gang der Exeigniſſe einzugreifen. Denn darüber iſt die Welt ſich klar, im bri⸗ tiſchen Sinne kann die Entſpannung der Atmo⸗ ſphäre keineswegs liegen, die von den tür⸗ kiſchen und bulgariſchen Diplomaten erzielt wurde. Viel lieber hätte es England geſehen, wenn nach der Abreiſe des britiſchen Botſchaf⸗ ters aus Bukareſt und nach den unverhüllten Drohungen, die Churchill unlängſt an die 1 der Aufmarſch immer größerer Truppenmaſſen hüben und drüben der Grenze den Konflikt ſchließlich un⸗ abwendbar gemacht hätte. Die Selbſtentzün⸗ dung der Atmoſphäre, auf die London ſpeku⸗ lierte, hätte vielleicht die freilich verzweifelte usſicht eröffnei, Truppen des Wel möglicherweiſe in Nordafrika freigemacht wer⸗ den konnten, an einer neuen Salonikifront einzuſetzen Hinter dem türkiſchen Sturmbock, ſo hatte man gehofft, werde die britiſche Pha⸗ lanx in den Südoſten Europas eindringen können. Man wäre dem Ideal des Zweifron⸗ tenkrieges um einen Schritt näher gekommen. Mit dieſem Pn iſt es nun aus. Die Partner der Deklaration haben dem briti⸗ ſchen Verſuch, ſie in den Strudel des Krieges hineinzuſtoßen, den ſouveränen Wunſch ent⸗ gegengeſetzt, das Blut ihrer Söhne für die Zielſetzungen der eigenen, nationalen Politik zu ſparen. Wenn London heute Zweifel daran äußert, ob die befreundeten Südoſtſtaaten ihre Souveränität auch unter allen Umſtänden würden behaupten können, ſo kommt in dieſen hämiſchen Mutmaßungen nur der Aerger dar⸗ über zum Ausdruck, daß England wieder ein⸗ mal den Anſchluß verpaßt hat. Diesmal nicht in Moskau, ſondern im Südoſten. treichs, die * Der Grundſatz der Freiwilligkeit ſoll gewah bleiben; doch werden Eingriffe in die Loh politik erwartet. Alkordarbeiter ſollen nur de durchſchnittlichen Tageslohn erhalten, auch we ſie zufällig ohne Arbeit ſind. Im übrigen we tionstransport nach dem Mittelmeer eingeſetzt ſeien. Die Engländer würden noch ruhig wei⸗ tere Einſchränkungen auf ſich nehmen, voraus⸗ geſetzt, daß alles gleichmäßig verteilt werde. Wir erinnern uns, mit welchem Hohn vor deutſche Parole„Kanonen oder Butter“ aufgenommen wurde. Und das in einer Zeit, als es in Deutſchland ſicherlich mehr zu eſſen gab als heute in England. Aber in ihrer Rot, dem Volk das Verſagen der engliſchen Verſorgungswirtſchaft klar zu machen. bedient ſich England bedenkenlos der Schlagworte, die es noch vor kurzem als„faſchiſtiſch“ und für einen Engländer unerträglich abgelehnt hat. Hinzu kommt die moraliſche Vorbelaſtung der britiſchen Verſorgungswirtſchaft. Gewiſſe teure Lebensmittel ſind von der Kontingentierung nicht erfaßt. Den reichen Schichten ſteht es frei, für die fehlenden Lebensmittel ſich anderwei⸗ tigen Erfatz zu beſorgen, ſo daß die ganze Laſt der mangelnden Verſorgung auf die Arbeiter⸗ klaſſe fällt. Daher die dauernden Mahnungen, daß wenn ſchon Lebensmittel zugeteilt würden, dieſe wenigſtens gerecht verteilt werden ſollen. Eine beſondere Ausrede des Ernährungs⸗ miniſters Lord Woolton war die Klage, daß die Verpflegungsrationen der Armee zu groß wären. Er hoffe, durch eine beſſere Ordnung des Militärverpflegungsweſens große Erſpar⸗ niſſe machen zu können. Die Zivilbevölkerung erhalte nur den vierten Teil des Bacon, den die Armee erhalte. Die Folge iſt, wie Lord Jahren die Dawton mitteilen mußte, daß das Körper⸗ gewicht der Bevölkerung vielerorts geſunken ſei, woran der wohlunterrichtete Lord allerdings die Bemerkung knüpfte, daß noch kein Fall von Unterernährung beobachtet werden konnte. Zu tritt die Knappheit an Kohlen. Im Unterhaus wurde der Bergwerksminiſter von Abgeordneten der Labour⸗Party lebhaft angegriffen, die eine Auf: klärung über die zur Zeit in faſt ganz m 4 or allen Dingen war es den Abgeordneten unver⸗ ſtändlich, warum die engliſche Regierung es zugelaſſen habe, daß verſchiedene Bergwerke geſchloſſen worden ſeien. Demgegenüber erklärte der Bergwerksminiſter, daß die Regierung eine Lebensmitteln der Knappheit an herrſchende Kohlenknappheit forderten. Million Tonnen Kohlen für die ärmere Be⸗ völkerung in Reſerve halte. In der Frage der Arbeitsdienſtpflicht ſcheint jetzt Arbeitsminiſter Bevin ſeine Verhandlun⸗ gen mit Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer⸗Ver⸗ bänden im weſentlichen abgeſchloſſen zu haben. den den Arbeitern beſtimmte Wochenlöh garantiert. Das ſoll den Ausgleich für die ver⸗ änderte Lage der Arbeiter in den Induſtrien bringen, die infolge von Rohſtoffmangel oder Bombenſchäden ſchließen müſſen. Bevin hofft, auf Grund dieſer Maßregel von einer zwangs⸗ weiſen Einberufung und Zuweiſung von Ar⸗ beitern an die Rüſtungsinduſtrie Abſtand neh⸗ men zu können. Insbeſondere hofft er, daß die Arbeitsloſen jetzt freiwillig in die Rüſtungs⸗ induſtrie gehen werden. Rieſige Ueberſchwemmung im Tigris⸗Tal, Wie aus Bagdad gemeldet wird, iſt der Tigris 3 über die Ufer getreten und hat teilweiſe die Uferhöhen überſchwemmt. Zur Rettung der Stadt Bagdad mußten die nördlichen Ufer⸗ dämme geſprengt werden. Dadurch ſind 150 Quadratkilometer bebautes Land unter Waſſer geſetzt und durch die Fluten verwüſtet worden. Slaalsbegräbnis für Obergruppenführer fermann friebel innnummamnmnnmrmummimzmnͤnsnmnnzrnnnirnnnzrunnnirnnrmnnznirunnmnmbnnnnnmnnikmnmumnrmnmsnznmnmnntinnmmrnnmmmmxortsetZung von der vothergehenden Seite) Jahre ſpäter endgültig vollzogene Machter⸗ greifung zu ermöglichen. Und wieder ſtand Hermann Kriebel beim ührer im großen Prozeß. Die mannhaften, ich rückſichtslos zur Tat bekennenden Worte des Oberſtleutnants der alten deutſchen Armee verfehlten ihre Wirkung nicht und insbeſon⸗ dere tragen ſie ihr Bekenntnis in weite Kreiſe des Offizierskorps von einſt. Als guter Ka⸗ merad teilte der Oberſtleutnant Kriebel mit dem Führer die Feſtungshaft in Landsberg am Lech, auch hier nie wankend und nie ſich beugend. Immer und überall blieb er der Kämpfer, der er von Natur mit Wort und Tat durch und durch war. Er iſt„alter Kämpfer“ im beſten Sinne ge⸗ weſen. Aus innerer Notwendigkeit mußte er einſt zur nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſtoßen, denn dort allein fand er jene Kraft, von der er inſtinktiv fühlte, daß ſie die Feſſeln des Verſailles eines Tages ſprengen würde. Er war einer yon denen, die nicht nur planten, revolutionäre Reden hielten, Aktionen anſetzten, ſondern er hielt durch. Mit der perſönlichen Tatkraft paarte ſich in ihm, dem Sohn des Generals, die alte Tradi⸗ tion des deutſchen Offizierkorps. Doch als das Denken und Handeln allein aus der Tradition heraus nicht mehr ausreichte, Deutſchland zu retten, und deutſches Schickſal zu geſtalten, da ſtellte Hermann Kriebel über die Tradition des Vergangenen die Notwendigkeiten, die ſich aus dem Neuen und Werdenden ergaben. Als ſich beides nicht mehr vereinen ließ, vollzog er den Sruch in der ihm gemäßen kompromißloſen Art und handelte danach. In dieſer Zeit tief⸗ ſter Not erkannte er nicht nur die Feinde im Innern, ſondern er erkannte die Kräfte eines neuen Aufbaues. Rückſichtslos ſetzte er ſich für dieſe ein. Entſchloſſen kämpfte er für die deut⸗ ſche Revolution. Er kämpfte für das neue Deutſchland, das zu erleben ihm noch vergönnt war. Er erlebte das nationalſozialiſtiſche über alle Klaſſen und über alle Länderintereſſen ge⸗ einte Großdeutſche Reich der ſozialen Gemein⸗ ſchaft und der Kraftentfaltung nach außen. Er iſt einer jener Aufrechten und Tapferen geweſen, die dem inneren Geſetz ihres Daſeins folgend, immer dort geſtanden haben, wo der Einſatz der ganzen Perſönlichkeit verlangt wurde, wo gekämpft wurde, gleichgültig mit welchen Waffen. Er hat ſein Leben ſo geführt, als hinge— nach einem alten Wort— das Schickſal aller deutſchen Dinge von ihm ab. Dafür war ihm vergönnt, ſein Leben innerlich wahrhaft zu vollenden. Er konnte ruhig ſterben, weil er Deutſchlands Sieg erlebte: Den Sieg im Oſten— den Sieg im Weſten und am Hori⸗ zont bereits den Sieg über England! Er konnte ruhig ſterben, weil er wußte, daß ſein Leben nicht umſonſt gelebt war, denn der Kampf ſei⸗ nes Lebens hat ſeine Erfüllung gefunden: Die Ketten von Verſailles ſind geſprengt! Deutſch⸗ land iſt gerettet! Deutſchland iſt größer und ſtärker denn je! Kranzniederlegung des Führers Nun tritt der Führer an den Katafalk, um als letzten Gruß an den Kampfgefährten, mit dem er ſo lang verbunden war, einen großen Kranz niederzulegen. Salutſchüſſe der Wehr⸗ macht durchhallen die Luft. Weihevoll erklingt das Lied vom guten Kameraden. Mit erhobe⸗ ner Rechten erweiſt Adolf Hitler dem Toten die letzte Ehre. Das Muſikkorps der Wehrmacht intoniert die Lieder der Nation. Nachdem der Führer den Angehörigen Hermann Kriebels ſeine Teil⸗ nahme bekundet hat, treten Männer vom 9. No⸗ vember 1923 an den Sarg. Die Lafette fährt vor, um Hermann Kriebel zu ſeiner letzten Fahrt aufzunehmen, zur Fahrt durch die hiſto⸗ riſchen Straßen des 9. November 1923. 4 Der Trauerzug formiert ſich Unter Trommelwirbel eröffnen ein Muſik⸗ korps der Wehrmacht, zwei Kompanien Wehr⸗ macht und eine Kompanie Waffen⸗y den Trauerzug. Hinter dem Kranz des Führers ſchreitet ein Offizier mit dem Ordenskiſſen. Es folgen die Blutfahne und eine SA⸗Standarte. Hinter der Lafette mit dem Sara marſchieren die Männer vom 9. November, denen Hermann Kriebel damals ſo beiſpielhaft vorangegangen war, die Abordnung des Auswärtigen Amtes, je ein Ehrenſturm der Säͤ, des NSKc, des NSFK, eine Ehrenbereitſchaft Politiſcher Leiter ſchließen ſich an. Am Beginn der Reichsauto⸗ bahn an der Stadtgrenze bei Ramersdorf wird der Sarg von der Lafette genommen und in den bereitſtehenden, von zwölf NSͤg⸗Moto radfahrern flankierten Kraftwagen gebracht. Auf dem ſtillen Dorffriedhof von Nieder⸗ aſchau im bayeriſchen Chiemgau war die letzte Ruheſtätte Hermann Kriebels mit Tannengrün geſchmückt und von lodernden Pylonen flan⸗ kiert. Die aus der Hauptſtadt der Bewegung gekommenen Kränze hatte man in weitem Um⸗ kreis um das Grab gruppiert. Ein Muſikkorps der Wehrmacht, Angehörige der Partei und ihrer Gliederungen waren angetreten, die Be⸗ völkerung Niederaſchaus und die Schulkinder hatten ſich verſammelt, als der Sarg mit dem Entſchlafenen am Friedhof eintraf und unter den Klängen eines Trauermarſches, voran der rieſige Blumenkranz des Führers, von Poli⸗ tiſchen Leitern an die Grabſtätte getrage wurde. Während Böller erdröhnten und Lied vom guten Kameraden erklang ſank d Sarg in die Erde. 2 dauere, daß die Schiffe, die früher dem Fleiſch⸗ transport gedient hätten, jetzt für den Muni⸗ 5 . 4 . verrät. ſuchten“ Ueb „Haken Zur Die ſchr— amerikaniſe biete Euro ſehen, als tor des„C Urſachen z Wut Engl. Kampf aus Belgien, di den den en tereſſen opf ten. Zum terbindung bensmittelli ſetzten Geb England ſu der Notlag ſeinen Ver verabſcheuun ſchwächte V politiſchen nung zu ſtü Schweizer 0. 5 Die Frag tiſcher Luft Genf hat in Zwiſchen de tone, Geme ten wurde austauſch ge inſofern ein die Brand Zürich ang Schäden zu Land weige jedoch unter mung, daß finanziell ei Supeir Nach dem die engliſche zem erfolgte uns die Lon ſtolzen Mit Fallſchirmjã „Superſchock Von dieſe uns die ſch den Lobgeſa daß„ſie wei nen und we läre Truppe daß dies we chen Eigen Sick gerkünſtler. kühnen Schr thonläufern Superſchock, 3 dieſe Trupp ruhmgekrönt Abeſſ Geſche h. Die italier ſache, daß di dienſtes zur Abeſſiniens ſind. Das E und ſeines Kaſſa an! nügt, ſo füh um die bis dem Kriegeg geborenenber verſetzen. E— nnach dem Ar Buſchtromml Selbſt die! ruhigen Ran länder. Mini (Eigene Dra Der ſtellve ſident Darl ris kommend riſer Geſprä hieſigen Zeit habt. Auch d ris, Fernand Vichy zurücke In politiſ davon, daß n mene Regier Als Anwärte ſten eines E rium wird d tär dieſes M nannt. Roch faſt ſtändig net, den hieſi der Schriftſte Unterrichtsmi terrichtsminif Nach einer präfektur wu kommuniſtiſckh tung einer G Unter ihnen tionäre der werkſchaft. S Meldung der Perſonen vor muniſtiſcher bruar 1941 4 r dem Fleiſch⸗ ir den Muni⸗ neer eingeſetzt och ruhig wei⸗ zmen, voraus⸗ teilt werde. em Hohn vor Kanonen oder d das in einer rlich mehr zu Aber in ihrer der engliſchen achen. bedient hlagworte, die iſch“ und für ibgelehnt hat. rbelaſtung der Gewiſſe teure itingentierung n ſteht es frei, ſich anderwei⸗ die ganze Laſt die Arbeiter⸗ Mahnungen, zeteilt würden, werden ſollen. Ernährungs⸗ Klage, daß die nee zu groß ſſere Ordnung große Erſpar⸗ vilbevölkerung s Bacon, den iſt, wie Lord das Körper⸗ s geſunken ſei, ird allerdings kein Fall von 'n konnte. Zu teln tritt die erhaus wurde ſeordneten der „ die eine Auf⸗ ganz England 'rderten. Vor edneten unver⸗ 1 Regierung es ne Bergwerke enüber erklärte Regierung eine e ärmere Be⸗ ſtpflicht ſcheint Verhandlun⸗ eitnehmer⸗Ver⸗ ſſen zu haben. t ſoll gewahrt in die Lohn⸗ ſollen nur d ten, auch wenn mübrigen wer⸗ Wochenlöhne ch für die ver⸗ en Induſtrien ffmangel oder Bevin hofft, einer zwangs⸗ ſung von Ar⸗ »Abſtand neh⸗ fft er, daß die vie Rüſtungs⸗ 1. Tigris⸗Tal. iſt der Tigris teilweiſe die Rettung der rdlichen Ufer⸗ zurch ſind 150 unter Waſſer wüſtet worden, bel selte) ier vom 9. No⸗ »Lafette fährt ſeiner letzten zurch die hiſto⸗ r 1923. en ein Muſik⸗ ipanien Wehr⸗ Vaffen⸗y den des Führers rdenskiſſen. 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Febr.(HB⸗Funk) Die ſchroffe Ablehnung, die Churchill dem amerikaniſchen Plan, die hungerleidenden Ge⸗ biete Europas mit Nahrungsmitteln zu ver⸗ ſehen, als Antwort erteilte, ſei, wie der Direk⸗ tor des„Giornale'Italia“ erklärt, auf zwei Urſachen zurückzuführen: Zum erſten auf die Wut Englands gegen die zu früh aus dem Kampf ausgeſchiedenen Länder Frankreich und Belgien, die mit dieſem vorzeitigen Ausſchei⸗ den den engliſchen Plan, ſich für Englands In⸗ tereſſen opfern zu laſſen, zunichte gemacht hät⸗ ten. Zum zweiten hoffe London, mit der Un⸗ terbindung der von Amerika angedeuteten Le⸗ bensmittellieferung die Bevölkerung in den be⸗ ſetzten Gebieten zu Unruhen zu veranlaſſen, England ſuche alſo im Hunger der Völker, in der Notlage umfangreicher Gebiete Europas ſeinen Verbündeten. Es greife zu einem ſo verabſcheuungswürdigen Mittel, um ſeine ge⸗ ſchwächte Verteidigund und ſeinen geſcheiterten politiſchen Kampfplan durch dieſe kleine Hoff⸗ nung zu ſtützen. Schweijer bombenopfer unentſchädigt England zahlt nicht o. sch. Bern, 20. Febr.(Eig. Dienſt.) Die Frage der Entſchädigung der Oper bri⸗ tiſcher Luftangriffe aus Bafel, Zürich und Genf hat immer noch keine Klärung gefunden. Zwiſchen den Behörden des Bundes, der Kan⸗ tone, Gemeinden und Verſicherungsgeſellſchaf⸗ ten wurde darüber ein erfolgloſer Meinungs⸗ austauſch gepflogen. Lediglich in Zürich konnte inſofern eine klare Lage geſchaffen werden, als die Brandverſicherunganſtalt des Kantons Zürich angewieſen wurde, die materiellen Schäden zu vergüten. In Baſel und in Baſel⸗ Land weigerten ſich die Verſicherungsanſtalten jedoch unter Berufung auf die Geſetzesbeſtim⸗ mung, daß Kriegsſchäden nicht verſichert ſind, finanziell einzuſpringen. guperſchoch- Englands klite Berlin, 20. Febr.(HB⸗Funk.) Nach dem gewaltigen(Lach)„Erfolg“, den die engliſchen Fallſchirmjäger bei ihrer vor kur⸗ zem erfolgten Premiere erlebt haben, überraſcht uns die Londoner Zeitung„Star“ jetzt mit der ſtolzen Mitteilung, daß England nicht nur Fallſchirmjäger, ſondern ſogar auch ſogenannte „Superſchock-Truppen“ beſitze. Von dieſen„Ueberſchreck-Soldaten“ befällt uns die ſchlotternde Angſt, wenn wir durch den Lobgeſang des„Star“ von ihnen erfahren, daß„ſie weit marſchieren, alle ſchwimmen kön⸗ nen und weniger Schlaf benötigen als regu⸗ läre Truppen“. Entſetzlich, wenn man bedenkt, ſuchten“ Ueber⸗Engländer auch trainierte Hun⸗ Wir vergehen vor Angſt vor dieſen kühnen Schwimmern und ſchlafloſen Mara⸗ thonläufern und bekommen ſchon jetzt Superſchock, wenn wir uns vorſtellen, daß als die ruhmgekrönten engliſchen Fallſchirmjäger. fbeſſinier gegen kngländer Geſcheiterte Aufwiegelungsverſuche h. n. Rom, 20. Febr.(Eig. Dienſt.) Die italieniſche Preſſe unterſtreicht die Tat⸗ ſache, daß die Umtriebe des britiſchen Geheim⸗ dienſtes zur Aufwiegelung der Eingeborenen Abeſſiniens gegen Italien gänzlich geſcheitert ſind. Das Erſcheinen des ehemaligen Negus und ſeines derzeitigen Statthalters Ras Kaſſa an der abeſſiniſchen Grenze haben ge⸗ nügt, ſo führt der römiſche„Meſſaggero“ aus, um die bis dahin gleichgültig und unbeteiligt dem Krieg gegenüberſtehende abeſſiniſche Ein⸗ geborenenbevölkerung in Kampfbegeiſterung zu verſetzen. Einflußreiche Stammführer hätten nnach dem Auftauchen des Exnegus und ſeiner Buſchtrommler ſofort ihre Krieger aufgeboten. Selbſt die Räuberbanden der ſeit jeher un⸗ e⸗ Randgebiete kämpften gegen die Eng⸗ änder. Miniſteranwärter in bichy (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Genf, 20. Februar. Der ſtellvertretende franzöſiſche Miniſterprä⸗ ſident Darlan traf am Donnerstag von Pa⸗ ris kommend in Vichy wieder ein. Seine Pa⸗ riſer Geſpräche mit Laval haben, wie die hieſigen Zeitungen melden, kein Ergebnis ge⸗ habt. Auch der franzöſiſche Botſchafter in Pa⸗ ris, Fernand de Brion wird für Freitag in Vichy zurückerwartet. In politiſchen Kreiſen Vichys ſpricht man davon, daß nun Darlan die in Angriff genom⸗ mene Regierungsumbildung fortſetzen wird. Als Anwärter für den neu zu ſchaffenden Po⸗ ſten eines Staatsſekretärs im Außenminiſte⸗ rium wird der erſt neuernannte Generalſekre⸗ tär dieſes Miniſteriums, Geſandter Rochat, ge⸗ nannt. Rochat, der Berufsdiplomat iſt, war faſt ſtändig am Quai'Orſay tätig. Man rech⸗ net, den hieſigen Zeitungen zufolge, damit, daß der Schriftſteller Abel Bonnard demnächſt zum Unterrichtsminiſter an Stelle des jetzigen Un⸗ terrichtsminiſters Chevaliers ernannt wird. Nach einer Meldung der Pariſer Polizei⸗ präfektur wurden 59 Perſonen verhaftet, die kommuniſtiſcher Propaganda und der Einrich⸗ tung einer Geheimdruckerei beſchuldigt werden. Unter ihnen befinden ſich auch ehemalige Funk⸗ tionäre der kommuniſtiſchen Partei und Ge⸗ werkſchaft. Seit dem Juli 1940 ſind, nach einer Meldung der Pariſer Zeitung, insgeſamt 1707 Perſonen von der Pariſer Polizei wegen kom⸗ muniſtiſcher Propaganda verhaftet worden. daß dies wahrſcheinlich nur einige der ſchreck⸗ chen Eigenſchaften ſind, die uns das Blatt verrät. Sicherlich ſind dieſe„ſorgfältig ausge⸗ 4 einen die Transpormöte bilden knglands dorge im oſtminelmeer berſtärkungen für Wavell erforderlich/ Im Bannkreis der deutſchen Stukas/ Die arabiſche hintertür h. n. Rom, 20. Febr.(Eig. Dienſt.) Der immer lebhaftere Kampf in Albanien und vermutlich der Umſtand, daß die britiſchen Panzerſtreitkräfte in Nordafrika bei ihrem Vor⸗ marſch in den Bannkreis der deutſchen Stukas geraten ſind und bereits mit ihrer Vernich⸗ tungskraft Bekanntchaft gemacht haben, zwingen England dazu, immer neue Verſtärkungen ins Oſtmittelmeer zu werfen. Bei dieſer äußerſten Kraftanſtrengung ſpielt offenbar auch Londons Enttäuſchung und Sorge über das tükriſch⸗bul⸗ gariſche Abkommen mit. von Truppen und Material im Oſtmittelmeer ſtehen— von allem anderen abgeſehen— ge⸗ waltige Transporthinderniſſe entgegen. Die Straße von Sizilien wird durch die deutſche Luftwaffe kontrolliert. Die verhältnismäßig leichte Verwundbarkeit des Suezkanals iſt unter Beweis geſtellt worden. England ſucht daher Der Konzentrierung heute die letzte Hintertür zum öſtlichen Mittel⸗ meerbecken zu erweitern, die vom Perſiſchen Golf zur Levante führt. Die Autoſtraße Haifa— Bagdad, die Paläſtina über Transjordanien und die irakiſche Hauptſtadt mit Baſra verbin⸗ det iſt längſt dem militäriſchen Verkehr vorbe⸗ halten worden. Gegenwärtig vollziehen ſich nach vorliegenden italieniſchen Informationen die britiſchen Truppentransporte auf dieſer Land⸗ route. Unter den Verſtärkungen ſollen ſich auch Luftſtreitkräfte befinden, jedenfalls gilt die Nachricht als verbürgt, daß die RAß in Palä⸗ ſtina zwei neue Flugzeugſtützpunkte angelegt habe. Für London iſt es beſonders unerfreulich, daß die einzigen verbliebenen Möglichkeiten im arabiſchen Lebensraum liegen, der ſich im Zu⸗ ſtand der Gärung befindet. In Rom werden in dieſem Zuſammenhang neue britiſche Druckverſuche auf den Jrak ver⸗ tondon drüngt ouf griechiſche Verzweiflungsattacke Phantaſiemeldungen dementiert/ Die Schäden in Malta w. l. Rom, 20. Febr.(Eig. Dienſt.) Rach römiſchen Aeußerungen hat die jetzige hartnäckige griechiſche Offenſive auf die italie⸗ niſchen Stellungen einen ausgeſprochen politi⸗ ſchen Hintergrund. Das engliſche Oberkom⸗ mando zwang die griechiſche Heeresleitung zu einer Offenſive, die nach„Stampa“ den Aus⸗ druck„Verzweiflungsoffenſive“ verdient, mit der Hoffnung, dadurch die England ungünſtige diplomatiſche Entwicklung auf dem Balkan zu durchkreuzen. Aus verſchiedenen Gründen wur⸗ den am erſten Abend der griechiſchen Offenſive von engliſcher Seite Meldungen mit phantaſti⸗ ſchen Gefangenenzahlen gegeben, die derart aus der Luft gegriffen waren, daß ſich die griechi⸗ ſchen Stellen zu einem Dementi veranlaßt ard das im griechiſchen Rundfunk verbreitet wurde. Auf engliſcher Seite verfolgte man durch dieſe „Siege“ das Ziel, die im Gange befindliche Entſpannung auf dem Balkan, deren Nieder⸗ ſchlag auch das tükriſch⸗bulgariſche Abkommen war, zu ſabotieren. Die engliſchen Hoffnungen wurden jedoch enttäuſcht, da die griechiſche Offenſive laut Feſtſtellung der genannten ita⸗ lieniſchen Zeitung ſcheiterte. Für die„Glaubwürdigkeit“ engliſcher Mel⸗ dungen ſpricht, daß die durch die deutſchen und italieniſchen Bomben auf Malta angerichteten Zerſtörungen von engliſcher Stelle mit der Be⸗ merkung„Schäden an Regierungsgebäuden und Privatbeſitz“ abgetan werden. Nach An⸗ gaben der italieniſchen Preſſe ſtellen ſich die Wirkungen der jüngſten Luftangriffe aber fol⸗ gendermaßen dar: Die Hafenanlagen von La Valetta, und zwar des„Großen Hafens“, wie die von Marſa Muscette wurden ſchwer be⸗ ſchädigt. Die Kais von Cantara, das Arſenal und der Cala Franceſe weiſen nachhaltige Spuren der Einſchläge auf. Schwer getroffen wurden die wichtigen drei Forts Ricaſoli, St. Elmo und St. Angelo. Die vorher unternom⸗ menen Ausbeſſerungs- und Wiederherſtellungs⸗ arbeiten an den Schäden, die von vorangegan⸗ genen Luftangriffen herrühren, wurden zu⸗ nichte gemacht. Zahlreiche Schiffe ſind ſchwer beſchädigt worden. Die Elektrizitätswerke ſtell⸗ ten wiederholt Angriffsziele dar. Schwer gelit⸗ ten hat auch der RAF⸗Flugplatz Micabba, den die Engländer in jüngſter Zeit weiter aus⸗ hauen wollten. Dabei ſind zahlreiche Flugzeuge durch Tiefangriff vernichtet oder für längere Zeit außer Gefecht geſetzt worden. Tondon beſtreitet deutſche Cuſtkriegserſolge Schweigen um die deutſchen angriffe im Mittelmeer wmw. Stockholm, 20. Febr.(Eig. Dienſt) Von den zahlreichen deutſchen Einflügen vom Mittwoch wurden bisher in den amtlichen engliſchen Berichten nur einige wenige er⸗ wähnt. Am Morgen ſeien Bomben an zwei Plätzen der Nordoſtküſte Schottlands geworfen worden, wobei„Schaden an Gebäuden“ ent⸗ ſtanden ſei. Die gleiche Vertuſchungstaktik wird bei der deutſchen Lufttätigkeit im Mittel⸗ meer angewandt. Die engliſche Oeffentlichkeit hat bisher in keiner Weiſe Kenntnis von der erfolgreichen Behinderung der Schiffahrt im Suezkanal durch die dort von Bomben ver⸗ ſenkten Schiffe erhalten. Ganz beiläufig er⸗ wähnt das engliſche Hauptquartier in Kairo, daß am Dienstagmorgen ein Luftangriff auf den Suezkanal unternommen worden ſei. Schäden werden rundweg abgeleugnet. Statt deſſen hat die engliſche Preſſe den Auftrag er⸗ halten, die bisher vom Feind auf das wütendſte bekämpfte Fallſchirmwaffe zu verherrlichen, beſit England jetzt angeblich Fallſchirmtruppen beſitzt. biele brände in kondon Auch Südwales angegriffen h. w. Stockholm, 20. Febr.(Eig. Dienſt.) Zahlreiche deutſche Flugzeuge kamen in der Nacht zum Donnerstag über die engliſche Süd⸗ oſtküſte herein. Nach engliſchen Berichten hatten die deutſchen Aktionen der letzten Nacht vor⸗ wiegend London und Südwales zum Ziel. Das Gebiet der Hauptſtadt und der wichtigen Koh⸗ len⸗ und Induſtriebezirke bildeten, das ſtellt das Londoner Luftfahrtminiſterium»feſt, Haupt⸗ objekte der deutſchen Angriffe. Ueber London begannen die Einflüge kurz nach Einbruch der Dunkelheit. Sie dauerten bis gegen Mitter⸗ nacht. in Südwales ſogar noch länger. In Lon⸗ don entſtanden, wie die amtlichen engliſchen Berichte zugeben, viele Brände. In einem der vielen Londoner Bezirke ſeien, wie ſchon früher, Schauer von Brandbomben niedergegangen. Die deutſchen Angreifer ſeien einzeln und in Gruppen hereingekommen. Engliſche Nachtjäger ſtiegen auf, konnten aber offenſichtlich nichts ausrichten. Zum Troſt behauptet die engliſche amtliche Berichterſtattung, daß die meiſten Brände unter Kontrolle gekommen ſeien. In Südwales werden ebenfalls Schäden gemeldet. Der ofilb-bericht DB Berlin. 20. Februar. 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Ein Schnellboot verſenkte trotz ſtarken Nebels in der ſüdlichen Nordſee zwei bewaffnete bri⸗ —.— Handelsdampfer mit zuſammen 10 000 Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung grif⸗ fen geſtern Geleitzüge nördlich der Hebriden ſowie an der britiſchen Oſt⸗ und Südoſtküſte an und beſchädigten vier große Handelsdamp⸗ fer ſo ſchwer, daß mit ihrem Verluſt zu rech⸗ nen iſt. Bei Harwich wurde ein Zerſtörer in Brand geworfen. Wirkungsvolle Angriffe von Kampfflieger⸗ verbänden richteten ſich gegen Flugplätze in den Midlands, Hafenanlagen auf der Inſel Wight und Fabrikanlagen in Schottland. In der letzten Nacht belegten Kampfflieger⸗ verbände Dockanlagen in London, Swanſea, Plymouth und Chatham mit Bomben. Im Mittelmeerraum erzielten deutſche Kampfflugzeuge bei Angriffen gegen Schiffe im Hafen von Benghaſi Bombentreffer auf zwei großen Handelsdampfern. Der Feind flog in der Nacht zum 20. Fe⸗ bruar nur mit wenigen Flugzeugen in das be⸗ ſetzte Gebiet ein. Fünf feindliche Jagdflugzeuge wurden im Mittelmeerraum abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Das flusmaß der Surmkatoſtrophe in pormgal Ungeheure Derheerungen/ Monate für die Beſeitigung der Schäden E. P. Liſſabon, 20. Febr. Mit der allmählichen Wiederherſtellung des Verkehrs und der telegraphiſchen Verbindungen wird das Ungück, von dem Portugal heim⸗ geſucht wurde, in ſeinem ganzen ſchrecklichen Ausmaß ſichtbar. Es war nicht nur, wie zuerſt angenommen worden war, die Hauptſtadt und ihre Umgebung, über die ein Zyklon mit einer noch nicht verzeichneten Geſchwindigkeit dahin⸗ raſte, in Mitleidenſchaft gezogen. Im benach⸗ barten Sintra wurde eine Stundengeſchwindig⸗ keit des Orkans von 200 Kilometer gemeſſen. Das ganze Land, von Norden bis Süden iſt aufs ſchwerſte betroffen. Keine Provinz blieb verſchont. In Liſſabon drückte der Sturm Häuſerfronten ein und legte Kamine und Fabrikſchlote um. Ganze Lagerhäuſer der Induſtrieanlagen, Schuppen des Liſſaboner Flugplatzes mit zwei Dutzend Flugzeugen wurden wie Kartenhäuſer weggedrückt. Der Straßenverkehr mußte in der portugieſiſchen Hauptſtadt eingeſtellt werden. Von den über hundert Toten, die bis jetzt feſt⸗ geſtellt ſind, entfallen 40 auf Liſſabon. Die Zahl der Verletzten geht in die Hunderte. „Jahrhundertealte Parkanlagen, wie der be⸗ rühmte Park des Schloſſes von Pena in Sintra ſind verwüſtet. Im Hafen von Liſſabon und in anderen Häfen des Landes wurden die Dämme zerſtört und die Flußmündungen über⸗ ſchwemmt. Große Viehbeſtände ſind in den Fluten umgekommen. Eine der Gegenden, die beſonders ſchwer gelitten hat, ſcheint Algarve zu ſein, die ſüdlichſte Provinz des Landes. Allein der dortige Schaden wird auf 200 Mil⸗ lione Escudos geſchätzt. Die Regierung iſt mit großer Tatkraft ans Werk gegangen und es gelang vorläufig, den Verkehr zum großen Teil wiederherzuſtellen. Die Aufräumungs⸗ und Aufbauarbeiten wer⸗ den aber Wochen und Monate in Anſpruch nehmen. Der Schaden iſt bisher noch gar nicht zu überſehen, doch wird angenommen, daß er eine halbe Milliarde Eseudos überſteigt. In der Hafenſtadt wurde ein Erdbeben verſpürt, das eine Panik hervorrief. Frauen, zwei Männer und fünf Kinder. zeichnet. Der neue engliſche Botſchafter in Bag⸗ dad, Sir Kingham Cornwallis, hat offen⸗ bar ſehr weitgehende Aufträge. Für einen bri⸗ tiſchen Plan, ſich nach der diplomatiſchen Nie⸗ derlage im europäiſchen Südoſten ſtärker auch im nichtarabiſchen Vorderen Orient feſtzuſetzen, ſpricht die Meldung aus Teheran, wonach Eng⸗ land auch im Iran politiſch ſehr aktiv gewor⸗ den iſt. Alle dieſe Manöver vermögen aber nichts an der Tatſache zu ändern, daß das Transportproblem für London heute bei ge⸗ waltigen Zufuhr⸗ und Nachſchubwegen durch⸗ aus im Vordergrund ſteht. Dabei befindet ſich das Geleitzugſyſtem nach fachmänniſchen Ur⸗ teilen gerade jetzt in einer verhängnisvollen Kriſe. Die Beobachtungen, die der Preſſe dar⸗ über aus Tanger, einem guten Beobachtungs⸗ poſten für den Konvoiverkehr rund um Afrika, gemeldet werden, können im weſentlichen auch für die Zufuhren ins öſtliche Mittelmeer gelten: England geht von den großen Geleitzügen, die ſich als zu verwundbar erwieſen haben, zu kleinen Transporten über. In Gibraltar wer⸗ den gegenwärtig nach Berichten aus Tanger Geleitzüge von zwei bis vier Transportern zu⸗ ſammengeſtellt, die nach vorheriger Erkundung durch britiſche Aufklärer unter ſtarker Bewa⸗ chung durch Kriegsſchiffe auslaufen. Mangel an Matroſen, organiſatoriſche Schwierigkeiten aller Art und erſchreckender Ausfall an Schiffsraum auf allen britiſchen Konvoiſtationen gehen aus aus Gibraltar, Kapſtadt und Aden ervor. Der jtaljeniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 20. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front keine Kampfhandlungen von beſonderer Bedeutung. In Nordafrika wurde eine mit Kraft⸗ wagen ausgerüſtete feindliche Kolonne, die ſich unſeren Stellungen in der Oaſe Kufra zu nähern verſucht hatte, durch ſofortigen Gegen⸗ angriff unter empfindlichen Verluſten für den Gegner zum Rückzug gezwungen. Unſere Flugzeuge haben feindliche Luftſtütz⸗ punkte bombardiert. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben mit erfolgreicher Wirkung zahlreiche Kraftwa⸗ gen und Batterieſtellungen des Feindes mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer belegt. Fünf feindliche Jagdflugzeuge wurden abge⸗ ſchoſſen. Andere deutſche Flugzeuge haben im Sturzflug feindliche Dampfer im Mittelmeer angegriffen. Zwei 8000⸗Tonnen⸗Dampfer ſo⸗ wie weitere von geringerer Waſſerverdrängung wurden mit Bomben ſchweren und mittleren Kalibers getroffen. 1p156 In Oſtafrika wiederholte am unteren Juba der Feind heftige Angriffe, um den Uebergang über den Fluß zu erzwingen. An den anderen Abſchnitten Kampfhandlun⸗ gen von örtlicher Bedeutung. Im Kampfgebiet Norden(Eritrea) haben unſere Flugzeuge feindliche Kraftwagen und Truppen angegriffen. Feindliche Flugzeuge unternahmen einen Einflug gegen eines unſerer Zentren in Eri⸗ trea. Ein britiſches Flugzeug wurde von un⸗ ſerer Abwehr abgeſchoſſen. Ein weiteres Flug⸗ zeug wurde von einem unſerer Bombenflug⸗ dante und ſtürzte im unteren Su⸗ an ab. Wiederaufbau von Santander Deutſche Spenden h. d. Madrid, 20. Febr.(Eig. Dienſt.) Der ſpaniſche Induſtrie- und Handelsminiſter iſt in Santander eingetroffen. Nach der Beſich⸗ tigung der zerſtörten Stadtteile teilte er im Namen des Caudillo mit, daß beſchleunigte Maßnahmen zum ſofortigen Wiederaufbau Santanders ergriffen würden. Das Betreten der Stadt iſt zur Zeit nur mit beſonderer Er⸗ laubnis der Behörden möglich. Im ganzen Lande ſind Sammlungen für die in Not ge⸗ ratene Bevölkerung Santanders im Gange. Das geſamte Diplomatiſche Korps in Madrid hat dem Außenminiſter Suner ſein tiefſtes Bei⸗ leid zu der entſetzlichen Brandkataſtrophe von Santander ausgeſprochen und Geldſpenden von zuſammen 42000 Peſeten überreicht. Die ge⸗ ſamte Welt hat ihr Mitempfinden ausgedrückt bis auf England, das nicht ein einziges Wort des menſchlichen Mitgefühls über ſeine Lippen brachte, geſchweige denn ſich an der Hilfsaktion beteiligte. Deutſchland ſteht wie immer an der Spitze. Der deutſche Botſchafter konnte 20 000 Peſeten im Namen des Reiches übergeben. Auch Lebensmittel hat das Reich geſpendet. Es ſind Waren aus Deutſchland, die für die deut⸗ ſchen Spaniens beſtimmt waren und die jetzt die NSDAP ohne Zögern für die Obdachloſen Santanders zur Verfügung ſtellte. hauseinſtur; in madrid 14 Tote h. d. Madrid, 20. Febr.(Eia. Dienſt.) Am Mittwoch ſtürzte in Madrid in der Straße Colombo unerwartet ein Haus in ſich zuſammen. Von den Bewohnern des dreiſtöcki⸗ gen Hauſes fanden 14 Perſonen den Tod, ſieben ei Eine ſrez Familie von vier Perſonen wurde ge⸗ tötet. „Sieg im Weſten“— Sondervorſtellung in Belgrad. Der große Film„Sieg im Weſten“ wurde am Mittwochabend im Urania⸗Kino in Belgrad auf Einladung des deutſchen Geſand⸗ ten von Heeren in einer Sondervorſtellung gezeigt. Miniſterpräſident Zwetkowitſch war an der Spitze ſämtlicher in Belgrad anweſen⸗ der Regierungsmitglieder und der Generali⸗ tät erſchienen. dertracht, und „Hakenkreuzbanner“ gunſt und Unterhaltung Freitag, 21. Jebruar 104 Ein Filmdołkument:„ Sieꝗ im Westen“ Eindröcke von der Mannheimer Festa vfführung des Heeres dokumentot- Films Mit einem ſtählernen Blitz, der über end⸗ loſe Reihen von Stahlhelmen zuckt, eröffnet ſich das Dokument vom„Sieg im Weſten“, der Film des Oberkommandos des Heeres, der geſtern im Ufa⸗Palaſt mit dem Vorzeichen einer feſtlichen Erſtaufführung eingeleitet wurde. Im Ausklang der federnden Marſch⸗ klänge, mit denen ein Muſikkorps des Heeres den Anftakt gab, ſprach Generalleutnant Frhr. v. Schacky, Kommandant von Mannheim⸗ Ludwigshafen, einführende Worte, die Sinn und Bedeutung des dokumentariſchen Film⸗ werks in knappem Umriß charakteriſierten. Einleitend ſah man das filmiſche Vorſpiel „Der Entſcheidung entgegen“, das mit ge⸗ ſchichtlich dichter Anſchaulichkeit das Wachſen des Reichsgedankens ins Bild brachte und ſchließlich über die Schwelle der Waffen⸗ ſchmiede führte, mit der der Führer voraus⸗ ſchauend den Aufbau des in enger Volksge⸗ meinſchaft geeinten Großdeutſchen Reiches ſicherte. Als das alte Gürtelſpiel der Feindmächte noch einmal in Szene geſetzt wurde, fiel der ſprengende Hammer von deſſen wuchtigen Schlägen das Filmwerk„Sieg des Weſtens“ anſchließend in dramatiſcher Unmittelbarkeit Kunde gab. Die eiſerne Chronik der Front wurde Bild und Kampfſtimme der weißen Wand, vor der man freilich im Nu vergaß. daß ſie nur ein Fenſter zu dem wuchtigen Pano⸗ rama dieſes einzigartigen Feldzuges war. Die Filmberichter, die dies in atmender Nähe der Front erlebten, ſchufen ein packendes Dolu⸗ A gaben ein Heldenlied des deutſchen Sol⸗ aten. * Der Spiegelmaſt des Unterſeebootes, das Scherenfernrohr über dem Grabenrand und die Linſe der Filmkamera ſind die Geiſteraugen des Krieges. Während aber Spiegel und Fern⸗ rohr nur das kämpferiſche Erlebnis des Augenblicks einfangen, trägt die Filmkamera eine bleibende Beute davon. Ihr blickſcharfes Rohr iſt Teil einer ganz neuartigen„Artil⸗ lerie“, Geſchütz ohne Feuer, aber nicht minder donnernd, kämpferiſch und treffſicher. Welch ſeltſames Bild, wenn aus dem ſtählernen rol⸗ lenden Turm eines Panzers dieſes ſtumme Rohr des Filmberichters, mitten im harten, ſchnellen Pulsſchlag der Maſchinengewehre, im jähen Aufbellen der Pak, Bild um Bild ſchießt, Kampfſzene um Kampfſzene! Bäume legen ſich krachend um, eine Mauer zerprallt vor dem ſtählernen Tonnengewicht, Einſchläge reißen Erdfontänen hoch. Unaufhaltſam wie der Pan⸗ zer ſeine Raupen vorwärtshaſpeln läßt, geht auch das Rohr, das Auge, das Bildgeſchütz mit. Das iſt das Neue: hier wird ſchon Ge⸗ ſchichte geſchrieben, indem ſie geſchieht. Und das iſt das Erlebnis der Heimat: ſie iſt wie inzeinem rieſentonnigen Tank an das Kampf⸗ feld herangefahren und wird Zeuge lebendigen Heldentums. * Man erinnert ſich aus jungen Tagen, wie man einſt ein ſogenanntes„Schlachtenpano⸗ Wenn lhr Haer zu schnell fettig wird, dann beruht das auf Uberrelzung der in der Kopf- haut befindlichen Talgdrũsen flbhilfe schafft regelmähige pflege des Kopfes mit milden Mitteln, die kein Alkali und keine Kalkseife im Haer zurücklassen, also mit 0 3 5 7 24 N 1 rama“ aufſuchte. das die„Erſtürmung der Spicherer Höhen“ in der Form eines Rundge⸗ mäldes wiederzugeben ſuchte, während im Vordergrund Torniſter, Feldflaſchen und andere Ausrüſtungsteile ſo angeordnet lagen, daß man vom Raumhaften ins Bildhafte hin⸗ übergetäuſcht werden ſollte. Gewiß, man ſah, ſtand gleichſam auf einem„Feldherrnhügel“, umballt von weißem Pulvergewölk, vorwärts⸗ ſtürmenden Linien, aber die Stürmer waren ſtumm, die Infanteriſten farbige Schatten, die Landſchaft gemalt. War das der Krieg? Es formten ſich Bilder, aber kein Erlebnis ſtieg aus den Kuliſſen und drang mit jener ehernen Wucht ans Knabenherz, die der neue, zeitge⸗ nöſſiſche Kriegsfilmbericht des Heeres vom „Sieg im Weſten“ über die weiße Wand zu werfen vermag. * Es gibt viele alte Dokumente vom Krieg. Cäſars„Galliſcher Krieg“ iſt eines und irgend⸗ wie lebt auch hinter dem Schwerterklirren des Nibelungenliedes die Botſchaft kämpferiſcher Zeiten, wie etwa im„Simpliziſſtmus“ des Heſ⸗ ſen Grimmelshauſen(1625—1676) mit den Augen des Soldaten die wirre Landſchaft des Dreißigjährigen Krieges gebannt iſt. Aber an einem fernen Schattenrand geiſtert hier das Hrigeserlebnis, mißt man es mit der heißen, lebendigen Unmittelbarkeit dieſes Kriegsdoku⸗ mentes„Sieg im Weſten“! Hier iſt nicht Dich⸗ tung, aber Verdichtung. Wie in einer ungeheu⸗ ren Linſe ſammelt ſich das große hiſtoriſche Ge⸗ fchehen und läßt aus dem Donner der Tatſachen den Geiſt der Tat vor unſere Augen ſpringen. * Gewiß, all dies Geſchehen im Weſten lebt uns in der Erinnerung noch dicht am Leibe. Wir haben im täglich aufblitzenden Spiegel der Nachrichten, Berichte, Bilder und Wochen⸗ ſchauen ſo nahe an den Vorgängen ſtehen kön⸗ nen, wie dies noch nie einem Volk möglich ge⸗ Um ein Haar wäre die Brücke getroffen worcen. tet,(Ein Ausschnitt aus dem Heereskriensülm im Uialeih 3 e. ——————————————— — 4 —————————————— 30. Fortſetzung Hanna behielt ihn über dem Rand ißrer Zeitung hinweg im Auge. Plötzlich en!/ he er ſie. Seine Haltung wurde ſteif, ſein Geſicht gerann gleichſam. Wahrſcheinlich dachte er in dieſem Augenblick genau wie ſie an die Ohr⸗ feige, die er von ihr bekommen hatte. Er räu⸗ ſperte ſich hinter der vorgehaltenen Hand, ſein Mund verzog ſch zu einem Lächeln der Nie⸗ in ieinen Augen glitzerte es auf. Sie bemülne ſich, ganz gleichgültig zu er⸗ ſcheinen, und gab es nun auf, ſich hinter der Zeitung zu verbergen. Pritzler vexteuqte ſich knapp; ſie dankte flüch⸗ tig. Todfeinn dachte ſie, während ſie über die Zeitungsſpalten hinwegſah. Ich werde mich vor ihm hüten müſſen! Pritzler ſtand wieder neben dem Skattiſch und beobachtete ſie. Offenbar wollte er ſie durch ſein Anſtarren beunruhigen und verwirren. Manchmal beugte er ſich nieder und tuſchelte einem Spieler etwas ins Ohr, ſo daß ſie den Eindruck gewinnen konnte, er ſpreche über ſie. Sie tat, als bemerke ſie nichts, aber ſeinen Zweck hatte er doch erxeicht: Sie wurde nervös. Es war ihr anmöglich, ihre Gedanken auf das zu ſammeln, was ſie las. Sie nahm hier und da einzelne Worte auf und ſtutzte plötzlich: Ihre Augen hatten über einen ihr bekannten Ramen hinweggeleſen, der ihr ſofort wieder entfallen war. Sie ſuchte ihn und ſtieß nun zum zweitenmal auf ihn: Hans Ußler... Sie erſchrak bis ins Herz und ließ das Zeitungs⸗ blatt ſinken, weil ihre Hände zitterten. Sie las, daß der junge Induſtrielle Hans Ußler in der Nacht vom Sonntag zum Montag in dem Zehlendorfer Haus einer bekannten Ber⸗ liner Künſtlerin unter noch nicht ganz geklär⸗ ten Umſtänden ſeinen)a ſei erſchoſſen worden. Tod gefunden habe. Er Die Polizei bemühe ſich um die Aufklärung der näheren Begleitum⸗ ſtände. Der Täter, von dem man noch nicht wiſſe, ob er in der Notwehr oder im Affekt die Tat begangen habe ſei flüchtig. Es handle ſich um einen Joachim Wendeiſen, der mit dem Erſchoſſenen befreundet geweſen ſei. Die Poli⸗ zei bat das Publikum um Unterſtützung bei den Nachforſchungen. Es folgte eine genaue Beſchreibung Wendeiſens und des Wagens, in dem er geflohen war. Es wurde die Vermu⸗ tung ausgeſprochen, daß er danach trachten werde, ins Ausland zu entkommen. Hanna ſchloß ſekundenlang die Augen und verſuchte, Ordnung in ihre Gedanken zu brin⸗ gen. Es mißlang. Sie ſpürte nichts als einen ſtechenden Schmerz bei jedem ihrer mühſeligen Atemzüge und ein ratloſes Entſetzen. Als ſie die Augen wieder auſſchlug, ſah ſie gerade in Pritzlers Geſicht, der ſie aufmerkſam beobach⸗ tete. Und in der gleichen Sekunde ſpürte ſie: Von dem droht Gefahr! Gefahr für mich und — Wendeifen! Sie fragte nicht nach den Grün⸗ den der Tat—: Achim mußte gerettet, ver⸗ borgen, ſeine Flucht ermöglicht werden! Sie ſah Pritzler an, daß er ihre Verſtörung bemerkt hatte. Er mußte ſich ſagen, daß ir⸗ gendeine Nachricht in der Zeitung ſie ſo er⸗ ſchüttert habe Er mürde nachſuchen, nachleſen und auf dieſe Meldung ſtoßen. Er kannte Achims Namen, er kannte auch den Wagen. Sein erſter Weg würde zur Polizei führen, wo er ſeine Meldung erſtattete! Das alles ging ihr in Blitzesſchnelle durch den Kopf. Sie nohm ſich mit letzter Kraft zu⸗ ſammen, mühte ſich, ein gleichgültiges Geſicht zu machen, und wandte dabei das Zeitunas⸗ blatt um. Sie hatte jedoch das deutliche Ge⸗ fühl, daß Pritzler bereits mißtrauiſch gewor⸗ den war. Sie mußte einen Ausweg finden! Er durfte blitze der Paks, weſen iſt und noch nie war die enge Gemein⸗ ſchaft zwiſchen Heimat und Front ſo ohne räumliche Hinderniſſe. Aber vor dieſem Film weitet ſich die Gedrängtheit der Ereig⸗ niſſſe zugleich zur Sicht aufs Ganze. Das Nacheinander der Kampfſchauplätze ordnet ſich zur Schau der großen Strategie. Wir werden gleichſam an den Kartentiſch des Feldherrn ge⸗ rufen und gewahren, wie alles noch einmal in einer unerbittlichen Folgerichtigkeit abzulaufen ſcheint, obwohl zugleich erſichtlich wird, daß hier nicht nur eine in allen Gelenkteilen vor⸗ bedachte, ungeheure Maſchinerie in Bewegung gefetzt wurde, ſondern darüber hinaus eine motoriſche Kraft am Werk war, die aus gei⸗ ſtigen Quellen ſprang, aus der kämpferiſchen Idee der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung. — Während die Raupenbänder der Panzer ſchlurfen, die Granaten der ſchweren Artillerie aus den Rohren heulen, die Vielgliedrigkeit des rollenden Nachſchubs ſichtbar wird, die Feuer⸗ ſtöße der MGs. peitſchen und die Mündungs⸗ laſſen wir es zugleich an un⸗ wie in dieſen und jenen Einzelaktionen doch der Menſch, der Soldat. der Kämpfer durch ſeinen bedingungsloſen wagemutigen Einſatz das Weſen der Entſchei⸗ dung ſchuf, das dieſem ganzen Feldzug im Weſten an die Stirn geſchrieben iſt. Ja, die ganze großzügige Klarheit des Geſchehens, die der Film wieder mitreißend wachruft, trug den Stempel des Kühnen und gab den Sieg dem Mutigen und Tapferen. — Ein klirrendes Tagebuch tut ſich auf, begin⸗ nend mit dem Morgengrauen des 10. Mai, da ſich der deutſche Vormarſch gewitterlich aufhebt gegen die Front der auf ihre Panzerwerke ein⸗ geſchworenen weſtlichen Feindmächte. Die Kühn⸗ heit der überraſchenden Fallſchirmjäger, die ſere Augen dringen, Das hätte für den Vormarsch eine unliebsame VerLoögeruns bedeu „Sieg im Westen'“) den Bericht in der Zeitung nicht entdecken, ihn nicht leſen! Als er einmal für kurze Zeit von ſeinen Gäſten in Anſpruch genommen war, riß ſie vorſichtig die ganze Seite heraus, auf der die Nachricht von Ußlers Tod ſtand. Danach fühlte ſie ſich erleichtert, als ſei ſchon alle Ge⸗ fahr von Wendeiſen abgewandt. Sie kniffte das herausgeriſſene Blatt zuſammen und ſteckte es in ihr Täſchchen Dann trank ſie den Reſt des Sherrys aus und erhob ſich. Es war ihr unerträglich, noch länger hier zu warten. Sie mußte mit Achim ſprechen, ihn fragen, warnen ihn wegſchicken! Auf keinen Fall durſte er noch länger in ihrem Hauſe öleiben! Roch in dieſer Nacht mußte er weiter! „Herr Leſchke, der Oberkellner, ſtand neben ihr. „Wollen Sie eiwa ſchon gehen, Fräulein Hein⸗ kens?“ Und als ſie ihn mit einem leeren Blick anſgah. ſetzte er beſorgt hinzu:„Iſt Ihnen nicht gut?“ Sie ſchüttelte den Kopf.„Ich habe raſende Kopfſchmerzen, Herr Leſchke Bitte, ſagen Sie das Herrn Doktor Berchthold! Ich melde mich morgen vormittag bei ihm. Dann kann er mir ſagen, was heute verabredet worden iſt. Ich kin im voraus mit allem einverſtanden, was beſchloſſen wird.“ „Werden Sie uns nur nicht krank, Fräulein Heinkens! Sie ſehen wirklich ſehr elend aus.“ „Sie lächelte ſchwach.„Es geht vorüber...“ „Alles geht vorüber...“ Der alte Mann betrachtete ſie kopfſchüttelnd und half ihr in den Mantel. Er begleitete ſie bis zur Tür. Der Wind trieb ihr den Regen ins Geſicht. als ſie, gegen ihn ankämpfend, nach Hauſe lief. Er blies ſo ſtark und machte ſie ſo atemlos, daß das Herz ihr bis in den Hals ſchlug. Vor Zorn über ihre Schwäche ſchluchzte ſie leiſe vor ſich hin, lief aber ſchneller, um zu Achim zu kommen. Als ſie ihr Haus erreichte, war ſie ſo er⸗ ſchöpft, daß die Knie ihr zitterten. Ueber ihr Geſicht troff die Näſſe. Sie wiſchte ſie mit der Hand weg. Mit einemmal verſpürte ſie Furcht, in das Haus zu gehen und Achim gegenüber⸗ zutreten. Aller Mut fehlte ihr, ihn zu fragen, mutigen Soldaten gegen 1 Hämmer der Artillerie, der Einſatz des todes⸗ die unüberwindlich ſcheinende Automatik der Kernwerke vom Schlage des Eben Emael, das alles iſt mit dem Lichtgriffel des Scheinwerfers lebendig gewor⸗ den. Der rauch⸗ und ſtaubumwallte Kampf der Panzer im Raupendonnern und Palkbellen nordöſtlich von Namur, der verwegene Durch⸗ ſtoß über die Maas, dieſe ſtählerne Heeres⸗ rakete, durchdringend bis zur Kanalküſte, die zähe Sicherung dieſes zwiſchen den feindlichen Stoßarmeen vorwärtsgetriebenen Stollens, und der weiträumige Anlauf der Einkeſſelungen, die Belgiens Armee kapituliexen ließ, Frankreichs Armeen aufrieb, Englands Soldaten in die Hölle von Dünkirchen jagte: eine erregende Chronik'geiſtert im Licht vorüber. Wir ſind da⸗ bei, hören den Atem der Schlacht und ſehen das gigantiſche Chaos der engliſchen Bereſina⸗ kataſtrophe am Kanal, bis dann neue Bilder⸗ fluchten! aus der Kampfbeute der deutſchen Filmberichter die große Durchbruchsſchlacht gegen die geſtafſelte Weygandlinie zur mitrei⸗ ßenden Anſchauung bringen und endlich das ganze mächtige, wogende Frontpanorama von Ronen bis zur Saar, vom Chemin des Dames bis zu dem von Sturmbooten überjagten Rhein⸗ ufer aufrollen. * Mitten im geiſternden, an Ohr und Ange wirkenden Eindruck erwächſt uns ſtumm die Bewunderung dieſer Feldzugplanung, wie uns vor dem Blick auf endlos marſchierende Solda⸗ tenſtiefel, mit dem Spähen auf die heiß⸗ entbrannten Situationen der Einzelkämpfe, mit dem Auge für die raffinierte Maulwurftechnik der Maginotlinie von neuem die ſoldatiſchen Leiſtungen nahekommen, die hier vollbracht worden ſind. Und wenn im Vorübermarſch der ſoldatiſchen Erinnerungen ſenes Soldatenlied von Herbert Windt aufklingt: An der Küſte der Bretagne Liegen hundert Mann bereit. Geſtern noch in der Champagne Morgen irgendwo ganz weit. dann mag man ſich erinnern, daß in jenen Ta⸗ gen eine Infanteriediviſion ohne Pauſe einen Marſch von 102 Kilometern bewältigte, während Strecken von 70 und 80 Kilometer an der Ta⸗ gesordnung waren. Marſchieren, marſchieren! Wir ſehen es im Film. Schlagen und kämpfen! Wir ſehen es in dieſem wuchtigen Heeres⸗ dokumentarfilm. Kämpfen und ſiegen! Das iſt das Heldenepos all der tapferen Filmberichter, wie ſie es im Gewitter der Front feſtgehalten haben Chronik des Sieges im Weſten als Bot⸗ ſchaft des Sieges von morgen! Dr. Oskar Wessel. Die Kriegsmarine gibt in dem Marine⸗Kul⸗ turfilm„Schlachtſchiff in Fahrt“ zum Male einen Einblick in das Leben an Bord eines der größten Schiffe unſerer Flotte. Der Film entſtand unter der Regie von Kapit leutnant Dreyer. felle Iinnen hierdurch hðᷣflichst mi, doaß ich bei sehr festem Husten und storker verschleimung, ihr Husfto-Glycin mit sehr gufem Ertolg ongewondt habe. Bel mir fehlt in kelnem House mehf Hustfa-Glyein. ich konn es allen Schwerkronken empfehlen. gez. eter Mofwec. Kim. Meus, prouhenstr. 57, 21. 12. 33. NMehmen auch 5ie Husto-Glycln, Ffl..— und.65. Sporfl..25 Erhältlich in Apotheken ound Otogetien was geſchehen war. Sie hatte die kindliche Vor⸗ ſtellung, daß auch das ſchrecklichſte Ereignis ungeſehen gemacht werden könne, wenn man nicht davon ſpräche und die Augen davor ſchlöſſe. Es iſt zu Ende! dachte ſie. Alles zu Endel Nun werde ich ihn nicht mehr wiederſehen! Ein paar Stunden noch, bis zum Morgengrauen— dann muß er weiter, weiter... Wohin? Sie ſchloß leife auf und betrat das Haus. Es war totenſtill. Die Tür zum großen Er⸗ kerzimmer war nur angelehnt, und ein ſchwa⸗ cher Lichtſchimmer ſiel in die dunkle Diele. Sie ging auf Zehenſpitzen zur Tür und ſah ins Zimmer. Wendeiſen Er hatte den Mund feſt geſchloſſen, und auf ſeinem Geſicht lag eine harte, beinahe verächt⸗ liche Entſchloſſenheit. Dieſer Ausdruck erſchreckte ſie. Sie legte Man⸗ tel und Hut ab, aber er erwachte nicht bei dem Geräuſch, das ſie verurſachte. Leiſe zog ſie einen Stuhl näher und ſetzte ſich. Sie betrachtete ihn unverwandt Ihr ſchien, die Härte auf ſeinem Geſicht löſe erſten sowie bel meiner gonzen fomilie lag auf der Couch und ſchlief. 1 4 ——————————————————————— ſich, ie länger ſie ihn anſah, und es gewann 4 wieder jenen jungenhaft unbekümmerten Aus⸗ druck, den ſie ſo ſehr an ihm liebte. Er ſchlief, und ihr war, als ſtünde er nun unter ihrem Schutz. Nichts würde ihm geſchehen, ſolange er in ihrem Hauſe war. Sie fühlte ſich mutig und ſtark genug, ihn gegen jede Gefahr zu ſchützen. Seine rechte Hand hing über den Rand des Lagers herab. Dieſe Hand hat üßler erſchoſ⸗ ſen! dachte ſie. Und zu ihrem Erſtaunen erfüllte dieſer Gedanke ſie nicht mit Grauen; denn er hatte in ihrer Vorſtellung keine Wirklichkeit. Mit keiner Anſtrengung vermochte ſie ſich aus⸗ zumalen, daß Achim einen Menſchen getötet babe, obiwohl'ſie doch überzenat war, daß er es getan hätte, Sie befand ſich unter Dach mit einem Mörder! Sie ſagte dies, aber das Ent⸗ ſetzen, das ſie von dieſem Gedanken erwartet hatte, blieb aus. Der dort lag, war Achim. Und ſie liebte ihn— würde ihn immer lieben, was aus ihm geſchehen ſein mochte oder noch geſchah.„(Fortſetzung folgt.) 4 Regenmantel ar Textil- und Moe Reinhardt. Der Wunſ terland zur wiſſen über ſcheid, die g gute Entwie ſicherte Zuku ſten Waffene los die Funk der mit de Schon lange er mit dem ſeine Beweg Für den 7 nötigt die! geeignetes J vorgeſchult f ſoldat, der ſ nem Vaterla ſachen. Dieſe Zweck des⸗ Marine, der unterſtellt iſt 5 Würe eine vierei Dienſtzeit ve jahr erreicht Betracht, die die Möglichl nach Ableiſtu die gehoben Nachrichten⸗ Auch im zivi kommen als Nach einer kommando d jugendführm dieſer Laufb meradſchaft und nennen Seeſport⸗Fu ſportfunker. bevorzugte( als Marinef men, daß ein kurzer Fußa kam und jetz Dieſe Vort ehemaligem koſtenlos du räume in M Irr Vor der S Mittwoch, 19 in Mannheir ter Jsrael s Deviſenverge zu einem Je Geldſtrafe v Unterſuchung weitere Mon gerechnet. Ein wechſel Peter Heyt benen Tabak alle Anlagen dem Beſuch bereits am gendgericht,! von Fahr her unbekan vvollen Spröß die Nerven Wanderſchaft wirtſchaftlich Tätigkeit auf tan. Im G einer Fal fügung und Herrensch für alle Truppe uar 1947 ——— des todes⸗ ſerwindlich ſerke vom ſt mit dem dig gewor⸗ Kampf der Pakbellen ene Durch⸗ ne Heeres⸗ alküſte, die feindlichen ollens, und lungen, die Frankreichs ſen in die erregende zir ſind da⸗ und ſehen Bereſina⸗ zue Bilder⸗ deutſchen uchsſchlacht zur mitrei⸗ ndlich das orama von des Dames gten Rhein⸗ und Ange ſtumm die ig, wie uns nde Solda⸗ die heiß⸗ kämpfe, mit [wurftechnik ſoldatiſchen vollbracht rmarſch der zoldatenlied t. vagne njenen Ta⸗ Pauſe einen te, während an der Ta⸗ marſchieren! iw tämpfeni ſen Heeres⸗ en! Das iſt ilmberichter, feſtgehalten en als Bot⸗ Wessel. Marine⸗Kul⸗ zum n an Bord nůflichst mit, stem Husten ſeimung, Ihr sehr gutem abe. Bel mir nzen Fomilie ſouse mehr ich konn es . petfer Herweg, jen auch 5ie „ Sporfl..25 togerien ndliche Vor⸗ ſte Ereignis wenn man ugen davor 3 zu Endel erſehen! Ein ſengrauen— ohin? as Haus. großen Er⸗ d ein ſchwa⸗ e Diele. 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Die To⸗ matenſuppe iſt ausgelöffelt, und eben wird der zweite Gang aufgetragen: Krautwickel mit Tunke und Salzkartoffeln. Behaglich zieht Werkmeiſter X. den Duft ein, der von der wei⸗ ßen Porzellanplatte auf dem blaugewürfelten Tiſchtuch zu ihm emporſteigt:„Das riecht ja heute beſonders gut. Wer hat denn heute das Mittageſſen gekocht?“ Ja, das iſt eben ein Muſtereſſen heute, denn in der Werksküche arbeitet heute eine Gemein⸗ ſchaft von 25 Betriebsköchen, die aus dem gan⸗ zen Gaugebiet ſich hier zuſammengefunden ha⸗ ben, um an einem Lehrgang für Gemein⸗ ſchaftsverpflegung, veranſtaltet von der Gau⸗ waltung der DaAß, teilzunehmen. Der Kurs, der vom 16. bis zum 27. Februar hier läuft, wird von der Fachabteilung für Fremdenver⸗ kehr in Verbindung mit dem Frauenamt der Deutſchen Arbeitsfront durchgeführt. In dem behaglichen Raum, der ſich an die Werksküche anſchließt, finden wir die Leiter des Lehrgan⸗ ges verſammelt: Gauabteilungsleiterin für volkswirtſchaftliche Erziehung Pgn. Speer, Gaulehrkoch Pg. Staib, die Pg. Meiſinger, den Kreisabteilungsleiter der Fachabteilung Frem⸗ denverkehr und Pg. Groß, den Abteilungslei⸗ ter für Gaſtſtätten und Gewerbe. Sie erzählen uns von der Geſtaltung des Kurſes und des „Quatſch doch nicht Cäſar“ Beſuch bei den mannheimer Wehrfunkern der Gruppe Marine Der Wunſch vieler Jungen iſt es, ihrem Va⸗ terland zur See zu dienen, aber nur wenige wiſſen über die vielſeitigen Laufbahnen Be⸗ ſcheid, die gerade bei der Kriegsmarine ſehr gute Entwicklungsmöglichkeiten und eine ge⸗ ſicherte Zukunft bieten. Eine der intereſſante⸗ ſten Waffengattungen der Marine iſt zweifel⸗ los die Funklaufbahn. Der Funker iſt der erſte, der mit dem Feind in Berührung kommt. Schon lange bevor es zum Gefecht kommt, ſteht er mit dem Feind in Verbindung und verſucht, ſeine Bewegungen und Abſichten zu ermitteln. Für den Funkdienſt an Bord und Land be⸗ nötigt die Kriegsmarine natürlich beſonders geeignetes Perſonal, das möglichſt weitgehend vorgeſchult ſein muß. Denn ein Marinefunk⸗ ſoldat, der ſein Fach nicht beherrſcht, kann ſei⸗ nem Vaterland unermeßlichen Schaden verur⸗ ſachen. Dieſe Vorbildung zu vermitteln, iſt der Zweck des freiwilligen Wehrfunkes Gruppe Marine, der der Marine⸗Nachrichten⸗Inſpektion 2 4 mit Genehmigung ſeiner Eltern für eine viereinhalbjährige bzw. zwölfjährige Dienſtzeit verpflichten will und das 16. Lebens⸗ hr erreicht hat, kommt für dieſe Laufbahn in Betracht, die ihm bei entſprechender Eignung die Möglichkeit gibt, Nachrichtenofſizier, oder nach Ableiſtung der zwölfjährigen Dienſtzeit in die gehobene Beamtenlaufbahn der Marine⸗ Nachrichten⸗Technik übernommen zu werden. Auch im zivilen Beruf bietet ſie ihm ein Fort⸗ kommen als Fernmeldeingenieur. Nach einer Vereinbarung zwiſchen dem Ober⸗ kommando der Kriegsmarine und der Reichs⸗ jugendführung werden die Jungen, die ſich zu dieſer Laufbahn entſchließen, in eine.-.⸗Ka⸗ meradſchaft der Marine⸗Hi zuſammengefaßt und nennen ſich Wehrfunker bzw. wenn ſie das Seeſport⸗Funkzeugnis erworben haben, See⸗ ſportfunker. Dieſes Zeugnis bietet ihnen eine bevorzugte Einſtellung bei der Kriegsmarine als Marinefunker. Iſt es doch ſchon vorgekom⸗ men, daß ein ausgebildeter Seeſportfunker nach kurzer Fußausbildung auf ein Vorpoſtenboot kam und jetzt bereits gegen den Feind fährt. Dieſe Vorteile bietet der Wehrfunk, der von ehemaligem Funkperſonal der Kriegsmarine koſtenlos durchgeführt wird. Die Wehrfunk⸗ räume in Mannheim, B 5. 17/18, ſind mit mo⸗ dernen Ausbildungsgeräten ausgeſtattet. In dieſen Räumen fand auch die Prüfung ſtatt, der wir beiwohnten und die durch Offiziere und Beamte der Marine⸗Nachrichten⸗Inſpek⸗ tion durchgeführt wird. Die Jungen konnten jetzt zeigen, was ſie in ihrer Ausbildung, die ſich auf Hören und Geben von Morſezeichen, Funktechnik, Schlüſſelweſen und Funkbetriebs⸗ dienſt erſtreckte, gelernt hatten. Es war nicht wenig, was von den zukünftigen Funkern der Kriegsmarine verlangt wurde. Der Prüfungs⸗ offizier, der mit ſeinen Prüflingen pſycholo⸗ giſch ſehr geſchickt umzugehen wußte, gab zu⸗ nächſt dreiſtellige Buchſtabengruppen, danach Text. Das Tempo, das er dabei anſchlug, war ſehr beachtlich, doch die Jungen hatten eine gute Ausbildung durchgemacht und kamen durchweg mit. Danach folgten Fragen weltan⸗ ſchaulicher und theoretiſcher Art, die blitzſchnel⸗ les Reagieren erforderten und eine raſche Auf⸗ faſſungsgabe der Wehrfunker vorausſetzten. Ge⸗ rade hier gibt es ſoviele Fachausdrücke, auch die Ueberſchrift dieſes Artikels gehört dazu, mit denen die—— vertraut ſein müſſen, daß 2 4 2 4 it ihrer Kenntniſſe viel⸗ ich bewundern muß. Die Prüfung im Geben erforderte ebenfalls äußerſte Korrektheit und Genauigkeit. Die Abſtände zwiſchen den einzel⸗ nen Buchſtaben waren peinlich zu beachten. Das Geben mußte ſpielend aus dem Handge⸗ lenk heraus erfolgen, und die Taſte mußte feſt und ſicher in der Hand des Funkers liegen; all das und noch vieles mehr wollte beobachter ſein. Doch die Jungen löſten ihre Aufgabe durchweg zur Zufriedenheit des Prüfungsoffi⸗ ziers. Die Nachrichtenwaffe der Kriegsmarine kann eines gut geſchulten Nachrichtenperſonals ſicher ſein. Was die zukünftigen blauen Jungs hier im Wehrfunk gelernt haben, das wird ihnen bei der Kriegsmarine in vollem Maße zugute kommen. Zu begrüßen wäre es, wenn ſich noch recht viele Jungen, die die Abſicht haben, ihrem Vaterland auf See zu dienen, dazu entſchließen könnten, dieſe Schulung beim Freiwilligen ehrfunk mitzumachen. Der Wehrfunkführer Fritz Herkenne berät in den Räumen des Wehrfunks in B 5, 17/18, gerne und nimmt auch Anmeldungen mit Freuden entgegen.-es. ſtein. Lehrplanes, ehe wir den Betrieb in der Küche und den Lehrſaal beſichtigen. Die Teilnehmer des Lehrganges, durchwegs erfahrene Betriebsköche, ſind mit vollem Her⸗ zen dabei, zu ihren alten Kenntniſſen noch ſo⸗ viel Neues und Wichtiges zu lernen, um dann im heimatlichen Betrieb der Gefolgſchaft ein noch vollwertigeres Eſſen als bisher auftragen zu können. Die Deutſche Arbeitsfront ſetzt ſich ja ſchon ſeit Jahren dafür ein, den Betriebs⸗ gefolgſchaften mit der Möglichkeit eines war⸗ men Eſſens auch eine Steigerung der Arbeits⸗ kraft zu ſichern. Und jetzt in Krieszeiten ruhen dieſe Beſtrebungen erſt recht nicht, ſondern wer⸗ den noch geſteigert. Denn heute kommt es doch darauf an, daß jedes Gefolgſchaftsmitglied zu Höchſtleiſtungen fähig iſt. Theoretiſch gelernt, praktiſch erprobt In den frühen Morgenſtunden ſchon finden ſich die Kursteilnehmer im Lehrſaal zuſammen. Hier wird der„Magenfahrplan“ für den Be⸗ trieb durchgeſprochen, und die Mengen, die zur Herſtellung des Mittageſſens nötig ſind, nach Gewicht und Preis genau berechnet. Wenn ſchon eine Hausfrau mit ihren Lebensmittel⸗ zuteilungen überlegt wirtſchaften muß, ſo kann ein Betriebskoch auch nicht aus dem Vollen wirtſchaften, ſondern muß mit den von den Koſtgängern abgelieferten Marken auskommen. In der Werksverpflegung wird zudem mit hochwertigen Aufbauſtoffen gearbeitet, die un⸗ ſere Wiſſenſchaft heute der Volksernährung zur Verfügung ſtellt: Vollſoja, Milei, Migetti— etwas ganz Neues!— und ſonſtige Eiweiß⸗ produkte. Iſt der Kochgang feſtgelegt, ſo geht es hin⸗ aus in die Betriebsküche, wo jeder Teilnehmer das Seine beiträgt, um das„Muſtereſſen“ fer⸗ tigzuſtellen. Und wenn es ein Muſtereſſen wer⸗ den ſoll, dann muß natürlich auch die Zube⸗ reitung der Speiſen muſterhaft durchgeführt werden. Da wird natürlich kein Gemüſekoch⸗ waſſer abgegoſſen. Daß von den Kartoffeln faſt zentimeterdicke Schalen abgeſchält und fortge⸗ worfen werden, darf auch nicht vorkommen. In den großen dampfgeheizten Keſſeln dämp⸗ fen die Kartoffeln, und flinke Finger richten das Gemüſe her, bereiten die Tunke, miſchen die Füllung für die Krautwickel, ſo daß nach kurzer Zeit, wenn die erſte Schicht der Beleg⸗ ſchaft ſich an die Tiſche im Eßraum ſetzt, die Speiſen fertig ſind. Der Nachmittag iſt der theoretiſchen Ausbil⸗ dung vorbehalten. Es werden Vorträge gehört, aus denen die Betriebsköche viele wertvolle An⸗ regungen mitnehmen. So ſprach Dr. Gaa, der Kreisamtsleiter für Geſundheit und Volksſchutz über Ernährung und Geſundheit, Pg. Schmidt, der Gaubeauftragte für Ernährungsführung im Betrieb, ſprach über die Bedeutung der Ge⸗ meinſchaftsverpflegung. Dr. Egger vom ſtädti⸗ ſchen Unterſuchungsamt in Mannheim ſprach über Lebensmittelüberwachung. und Wirt⸗ ſchaftsberater Rapp⸗Stuttgart über die wirt⸗ ſchaftlichen Belange einer Werksküche. Auch feingefroſtete Nahrungsmittel kommen in der Werksverpflegung heute zur Verwendung, dar⸗ über hielt Dr. Wolf vom kältetechniſchen Inſti⸗ tut in Karlsruhe einen Vortrag, der großes Intereſſe fand. Am Abend lernen die Lehrgangsteilnehmer, die gemeinſam in einem Mannheimer Hotel untergebracht ſind, ihre Gaſtſtadt und deren kulturelle Darbietungen kennen. Sie werden unſer Nationaltheater beſuchen, wohl auch Vor⸗ trägen und bunten Veranſtaltungen beiwohnen, ſie werden auch die weitere Heimat kennen⸗ lernen, Heidelberg und Schwetzingen. „Es ſchmeckt wie bei Muttern!“ Als wir durch den Gemeinſchaftsraum gin⸗ oen, wo die Beleaſchaft ſich mit ſichtlichem Be⸗ hagen die Krautwickel zu Gemüte führte, konn⸗ ten wir nur Worte des Lobes über das„Mu⸗ ſtereſſen“ hören. Und Gaulehrkoch Staib beſtä⸗ tigte uns, daß dieſe Anerkennung ſich nicht nur auf dieſen Taa beſchränken wird. Die unentweaten Kalteſſer, die über ihren mitgebrachten Stullenvaketen ſaßen, blickten verſtohlen zu den v⸗ranügt ſchmauſenden Morkskameraden hinüber. Heute halten ſie noch nicht mit, aber nach kurzer Zeit werden ſie wohl auch über ihrem warmen Mittaageſſen ſitzen und onerkennend feſtſtellen:„Es ſchmeckt wie bei Mouttern!“ Denn das Mittageſſen iſt ja nicht nur heute ſo aut, wo die Lehrgemeinſchaft es zubereitet, ſondern jeder Kursteilnehmer wird das in Mannheim Gelernte auch im heimatlichen Be⸗ trieb verwerten können, zum Nuken und zum Dank der ganzen Gefolaſchaft. Dafür ſpricht auch die kameradſchaftliche Verbundenheit, die heute noch zwiſchen den früheren Kursteilneh⸗ mern und ihren Lehrmeiſtern herrſcht. Kleine Mannheimer Sigaiteln Führerſchnlungswerk. Alle Hᷓ⸗ und Dz⸗ Führer ſowie alle BDM⸗ und IM⸗Führerin⸗ nen treten Sonntag, 23. Februar, 9 50 Uhr, vor dem Planetarium an. Es ſpricht Prof. Feur⸗ Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Zur ein⸗ jährigen Wiederkehr der Gründung der„Werk⸗ gemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim“ fin⸗ det am Samstagnachmittag, 22. Februar, in den ſtändigen Ausſtellungsräumen in 0 2, 9, Kunſtſtraße, die Eröffnung der 10.(Jubiläums)⸗ Kunſtausſtellung ſtatt. Anſchließend geſtaltet Rudolf Hammacher vom Nationaltheater„Eine Stunde bei Goethe“. Kunſthallevortrüäge im Muſenſaal. In der Vortragsreihe„Die Kunſt der Antike“ ſpricht am Sonntagvormittag, 23. Februar, Profeſſor Dr. Herbig von der Univerſität Würzburg über „Helleniſtiſche Kunſt“. Der Vortragende wird verſuchen, die Eigentümlichkeiten des letzten großen Abſchnittes der griechiſchen Kunſt her⸗ auszuarbeiten, in dem u. a. ſo gewaltige Werke wie der Pergamon-⸗Altar entſtanden ſind. Es ſoll einerſeits der Abſtand von der klaſſiſchen Kunſt betont und andererſeits Nachdruck auf die auch in der Spätzeit noch lebendigen ſchöpferi⸗ ſchen Kräfte des Hellenismus gelegt werden. Die Gedok veranſtaltet am kommenden Sonn⸗ tagnachmittag im großen Caſino⸗Saal einen Es hat ihn doch noch erwiſcht Irrfahrten des ehemaligen mannheimer ſozialdemokratiſchen preſſehetzers und Deviſenſchiebers henmann-Iſrael Vor der Strafkammer Freiburg hatte ſich am Mittwoch, 19. Februar, der am 22. März 1903 in Mannheim geborene, verheiratete Jude Pe⸗ ter Israel Heymann, Kaufmann, wegen Deviſenvergehens zu verantworten. Er wurde zu einem Jahr Gefängnis und zu 3000 RM Geldſtrafe verurteilt, die durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Zwei weitere Monate Unterſuchungshaft wurden an⸗ gerechnet. Ein wechſelvoller Lebenslauf Peter Heymann war der Sohn des verſtor⸗ benen Tabakgroßhändlers Heymann. Er hatte alle Anlagen ſeiner Raſſe in ſich und kam nach dem Beſuch des Gymnaſiums in Mannheim bereits am 30. September 1920 vor das Ju⸗ gendgericht, weil er ſich auf den Diebſtahl von Fah'rrädern verlegt hatte. Dieſe bis⸗ her unbekannte Begabung ſeines hoffnungs⸗ vollen Sprößlings fiel dem alten Heymann—0 die Rerven und er ſchickte ſein Söhnchen au Wanderſchaft. Peter wurde Volontär auf land⸗ wirtſchaftlichen Gütern, aber die erfriſchende Tätigkeit auf dem Lande hat ihm nicht gut ge⸗ tan. Im Gegenteil, er ſtellte ſeine Wohnung einer Falſchmünzerbande zur Ver⸗ fügung und beteiligte ſich an dem„Geſchäft“. Herrenschneiderei Anifocmen für alle Truppenteile- Unitormmützen Militäreffekten Scharnagl& Horr, P7, 19 Anden Planken ⸗ Fernsprecher Nr. 202 49 Das brachte ihm zwei Jahre Ruhe im Ge⸗ fängnis ein, wo er über den Wert des echten und' unechten Geldes intenſiv nachdenken konnte. Jud Heymann raffte ſich aber auf, machte das Abitur nach und beſuchte die Han⸗ delshochſchule in Mannheim. Als freier Stu⸗ dent drehte er mit ſeinen„Fähigkeiten“ ganz groß auf und beteiligte ſich führend in der Be⸗ wegung der ſozialdemokratiſchen Studenten⸗ ſchaft. Er verdiente ſich ſeine Sporen, um ſchon während ſeiner Studentenſchaft als Be⸗ richterſtatter für die ehemalige„Volksſtimme“ in übelſter Weiſe gegen den Nationalſozialis⸗ mus zu hetzen. Sein Bruder leitete zu gleicher Zeit in Berlin die„Rote Fahne“. Er vertrug ſich aber mit dieſem nicht ſonderlich, denn er lag ja„auf anderer Linie“. Im Jahre 1929 heiratete er eine Arierin und wurde nach der Machtübernahme ganz ſtill. Heymann mußte doch Geſchäfte machen. So ſetzte er eine Leih⸗ bücherei in Betrieb, immer mit einem Auge nach dem Ausland ſchielend. Einmal dachte er an die Schweiz, ein andermal an Frankreich, es durfte auch Oeſterreich ſein oder gar Ueber⸗ ſee. Er hatte nur einen Gedanken, raus aus Deutſchland und es hätte ihm niemand ver⸗ wehrt, dieſen Gedanken raſcheſtens in die Tat umzuſetzen. Er wollte auf illegalem Wege türmen, und dahinter iſt man raſch gekommen. Es wurde ein Funkſpruch hinter ſeinem un⸗ bezahlten Auto hergejagt und an der Grenze bei Baſel hielt man Heymann feſt. Der Jude hatte Glück. Ein Laſtwagen ſtand neben ſeinem PͤW, er riß ſeine Nerven zu⸗ ſammen und fuhr nicht etwa zurück, wie auf⸗ gefordert, ſondern gab Vollgas und rauſchte wechſeln laſſen. ſprochen hatte.. nach der„freien“ Schweiz hinüber. Durch einen raffinierten Trick täuſchte er die Grenz⸗ beamten und war mit ſeinem Wagen und 6700 Reichsmark in Silber vorläufig gerettet. Die Schweizer hatten aber keine große Freude an ihm und ſchoben ihn ab. nachdem er ſich das deutſche Geld in franzöſiſche Franken hat um⸗ Er kam, ohne es zu wollen, nach Frankreich und die Irrfahrt begann. Henmann lernt franzöſiſche Gefängniſſe kennen Das franzöſiſche 2. Büro, wie die Spionage⸗ abwehr dort genannt wird, erinnerte ſich an Heymann, der einmal an der Grenze beobach⸗ tet wurde, wie er mit deutſchen Beamten ge⸗ Das war einmal und nun ſtand er plötzlich vor dem franzöſiſchen Ge⸗ richt und wurde vor dem Militärgericht in tanzig zu einigen Jahren Gefängnis verur⸗ teilt. So hatte er ſich die Flucht nach der Schweiz nicht vorgeſtellt, denn er hatte ja eine ganz andere Vorſtellung von der Freiheit. Die Schweizer Preſſe hatte ſogar„ſeinen Fall“ auf⸗ gegriffen und groß herausgeſtellt. Dieſe Be⸗ rühmtheit hat ihm aber wenig genützt und in franzöſiſchen Gefängniſſen iſt es vorſintflutlich düſter. Am 17. Oktober 1939 hatte er ſeine Strafe verbüßt und landete dann unverſehrt in einem Lager für Freiheitsſucher in Chalons ſ. M. Nach einem unfröhlichen Lagerleben kam er im September 1940 wieder mit deutſchen Gerichten in Berührung, denn ſeine Deviſen⸗ vom Jahre 1936 hatte man nicht ver⸗ geſſen. Heiteren Nachmittag für unſere Verwundeten. Es wirken mit: Opernſängerin Hildegard Röß⸗ ler, Opernſänger Max Baltruſchat, Kammer⸗ muſiker Guſt. Krenz als Gäſte vom hieſigen⸗ Nationaltheater, Karl Fiſcher⸗Bernauer, Rezi⸗ tation, Kläre Frank⸗Deuſter. Sopran, Käte Back⸗ Manſar. Geige, Erika Krenz. Cello. Elſe Land⸗ mann⸗Drieſcher, Tilly Hock, Betta Liſt, Klavier, Mwvonne Eſtell, Tanz. Soldaten haben freien Zutritt. Film⸗Vortragsveranſtaltung der BͤW. Es wird nochmals auf die Vortragsveranſtaltung am Sonntagvormittag, 23. Februar, hingewie⸗ ſen, die die Berufskrankenkaſſe der Kaufmanns⸗ gehilfen und weiblichen Angeſtellten im Licht⸗ ſpielhans Schauburg für ihre Kaſſenmitglieder durchführt. In der Jahreshauptverſammlung des „Arion“, Iſenmannſcher Männerchor, wurden Preſſewart Robert Haas und Vergnüaungs⸗ wart Heinrich Ott für beſondere Verdienſte um den Verein zu Ehrenſängern ernannt. neues aus Friedricluofeld Das von der hieſigen Einwohnerſchaft längſt gewünſchte zweite Konzert zu Gunſten des zweiten Kriegswinterhilfswerks hat ſeine An⸗ ziehunaskraft nicht verfehlt und gehalten, was es verſprochen hatte. Ein jeder konnte ſich ſein Leiblied oder ſein Leibſtück wünſchen und es murde hiervon reichlich Gebrauch gemacht. Der Roſenſaal war reſtlos beſetzt, als das Muſik⸗ korps eines Infanterie⸗Regiments die Veran⸗ ſtaltung mit dem Einleitungsmarſch eröffnete. Durch Mitwirkung künſtleriſcher Kräfte wie Erna Ganter, Sopran, W. Trieloff, Bariton, und Hans Tolksdorf, Tenor, vom National⸗ theater, ſowie eines Soldatenchors und des Melodia⸗Quartetts erhielt das reichhaltige Pro⸗ gramm, das alle auf ihre Koſten kommen ließ, eine bunte, heitere Note. Die vielſeitigen Dar⸗ bietungen fanden reiche Anerkennung und wur⸗ den jeweils mit verdientem, ſtarken Beifall be⸗ lohnt. Die Abſicht beſteht, in Bälde ein drittes 0 ebenfalls als Wunſchkonzert ſteigen zu aſſen. PVerdunkeln von hevute 18.55 Uhr bĩs morgen fröh.24 Uhr Wir gratulieren Seinen 60. Geburtstag kann heute Direktor Philipp Bohrmann, Auguſta⸗Anlage 10, be⸗ gehen. Vor kurzem erſt feierte Direktor Bohr⸗ mann ſein 25jähriges Jubiläum als Vorſtand der Bierbrauerei Durlacher Hof AG., vorm. Hagen. Seinen 75. Geburtstag feiert Jakob Geier, Richard⸗Wagner⸗Straße 77. 4 9 7, 22 42„mit eigener!“ 42424 Konditorei Nachm.“ u. abende Kανert— röglich früöhstücke ab.00 une ——— bringt, werden ———— „Hhakenkreuzbanner“ glick übers Cand Freitag, 21. Februar 1941 hakenkr Zlütlen wiſſenſchaftlicher Forſchungen und Berſuche Uamhafte phuſikaliſch⸗techniſche Taboratorien in unſerer weiteren Umgebung/ Techniſche Hochſchule Karlsruhe Verſtreut über das ganze Reich, manchmal eingehettet in die mächtigen Gebäudekomplexe von Univerſitäten oder Techniſchen Hochſchu⸗ len, manchmal aber in weiter Abgeſchiedenheit von den nächſten menſchlichen Siedlungen, lie⸗ gen wiſſenſchaftliche Inſtitute und Forſchungs⸗ ſtätten, in denen deutſcher Geiſt wirkt und ſchafft. Der Erweiterung unſerer Natur⸗ erkenntnis und damit Naturbeherrſchung, der Verbeſſerung unſerer Verſorgung mit Brot, Nahrung und Kleidung, ſowie ſchließlich der Lehre von der Geſunderhaltung der Menſchen dienen dieſe Einrichtungen, von denen auch einige in unſerer Nähe, in der Süwdweſtecke des Reiches, von beſonderer Bedeutung ſind. Vor allem die Techniſche Hochſchule in Karls⸗ ruhe hat in Fachkreiſen einen beſonderen Klang, hier hat das Flußbaulabora⸗ torium bahnbrechende Arbeit geleiſtet und neben den Forſchungsergebniſſen anderer Ab⸗ teilungen ſich auch im Ausland bekanntge⸗ macht. * Alljährlich im Frühling, wenn die laue Wit⸗ terung den Winterſchnee in den Bergen bis an die 1000⸗Meter⸗Grenze zum Schmelzen kleine, harmlos ſcheinende Bäche und Abwaſſerrinnen zu reißenden Flüſſen, die binnen wenigen Stunden ihre Waſſermenge vervielſachen und im dahinſchie⸗ ßenden Schwall Brücken, Stege, Bäume und ganze Gehöfte mit ſich fortführen oder doch wenigſtens zerſtören. Es wäre eine Wohltat für die Anwohner und zugleich auch eine wirt⸗ ſchaftlich wertwwolle Maßnahme, könnte man die Waſſermengen und damit auch die Beanſpru⸗ chung der Flußbette und Dämme vorherberech⸗ nen und dadurch ſchon gewiſſe Sicherungen gegen die Hochwaſſergefahr durchführen. Um die Beſeitigung oder wenigſtens Verringe⸗ rung dieſer Waſſergefahren hat ſich das Karls⸗ ruher Flußlaboratorium große Verdienſte er⸗ worben. Da es ſich als außerordentlich ſchwie⸗ rig erwies, genaue Berechnungen in den na⸗ türlichen Flußbetten zu erzielen, kam man in dieſem Inſtitut auf den Gedanken, Modelle des Flußbaues herzuſtellen. Die Ergebniſſe, die ſich aus dieſen Verſuchen an dem der Na⸗ tur getreu nachgebildeten Modell ergaben, waren von unabſchätzbarer Bedeutung. Es ging ja nicht darum, nur grundlegende Formeln über die Strömungen und Druckverhältniſſe im Fluſſe aufzuſtellen, ſondern es kam darauf an, den Flußbauingenieuren bei ihren ſchwie⸗ rigen Aufgaben, bei dem Bau von Brücken oder Dämmen, zu helſen. Das ſchon von To⸗ ricelli, dem Schüler Galileis, im Jahre 1643 gefundene Geſetz über die Strömung im Fluſſe, das ſpäter noch weiter verbeſſert wurde, war bis gegen Ende des neunzehnten Jahr⸗ hunderts praktiſch nicht verwertbar. Erſt als das, Flußbaulaboratorium, die vielgeſtaltigen Veränderungen eines Fluſſes auf Grund der phyſikaliſchen und chemiſchen Verſchiedenheiten des Bodenmaterials in ſeine Unterſuchungen einbezog und an ſeinen Modellen genau ſtu⸗ dierte, war die Möglichkeit gegeben zu den wahrhaft meiſterhaften Brückenbauten oder Flußregulierungen der neueſten Zeit. Unter der bewährten Leitung von Profeſſor Geheim⸗ rat Rehbock, nach dem das Inſtitut ſeinen Namen hat, gewann es bald Weltruf. Jetzt wirkt dort als Nachfolger ſein Schüler Prof. Wittmann. Rund fünfzig Länder haben ihre zukünftigen Waſſerbauingenieure nach Karlsruhe zur Ausbildung geſchickt. Und in eben ſo reichem Maße wurden dem Flußbau⸗ laboratorium Aufträge des In⸗ und Auslan⸗ des zuteil. Hier wurden die Oberflächen⸗ und Grundſtrömungen des Maines bei Würzburg oder des Rheines bei Ryburg⸗Schwörſtadt im Modell nachgebildet und genau erforſcht. Dieſer ſogenannte Höllenhaken des Rheins, an dem er ſich zu beiden Seiten eines Felſens in zwei Arme teilt, konnte nur auf Grund langwieriger Verſuche gemeiſtert werden. Im Karlsruher Inſtitut wurde auch die Trocken⸗ legung des Zuiderſee im Modell durchſtudiert, um nur eine der bekannteſten Aufgaben Zu nennen, die ihm im Laufe weniger Jahr⸗ zehnte von über dreißig Ländern geſtellt wur⸗ den. Bei allen ſchwierigen Fragen des Deich⸗ baus, der Bekämpfung von Ueberſchwemmun⸗ gen und der Regulierung der Flüſſe wandte man ſich an das Flußbaulaboratorium, dem ſomit das Verdienſt zukommt, die den Men⸗ ſchen bedrohenden Waſſergefahren in hohem Maße gemeiſtert zu haben. 7* Ein in der Welt einzig daſtehendes Inſtitut, die„Werkſtätte für Griff⸗For⸗ ſchung“, hat weiterhin in Karlsruhe ſeinen Sitz. Unter der Leitung ihres Gründers, des Oberingenieurs Friedrich Herig, beſchäftigt ſich dieſe Forſchungsſtätte damit, durch wiſſen⸗ ſchaftlich⸗methodiſche Unterſuchungen die ideale „Hand⸗Paßform“ für Griffe der verſchiedenſten Werkzeuge und Inſtrumente zu ermitteln. Herig ging von dem Gedanken aus, die bet den unterſchiedlichen Griffarten vorkommenden Bewegungen der Hand und der Finger in ihren Einzelfunktionen genau zu ſtudieren und fand dabei den Weg, die Feſthaltefähigkeit eines Griffes untrüglich genau, das heißt zah⸗ lenmäßig feſtzulegen. Durch Errechnung eines Einheits⸗Meßwertes war die„Werkſtätte für Griff⸗Forſchung“ imſtande, an die Neukonſtrut⸗ tion von Griffen heranzugehen. Nach der durchgreifenden Umgeſtaltung des Inſtrumen⸗ tariums für die Zahnheilkunde und des chirur⸗ giſchen Meſſers ging Herig daxan, auch dem Handwerker für zahlreiche Werkzeuge wie Schraubenzieher, Riffeleiſen, Zeichengeräte, neue Griff-Formen zu geſtalten. In ſeinem Inſtitut entſtanden auch neue Maſchinengriffe für die Hebel⸗, Kurbel⸗ und Radhaltung. Si⸗ chere Handhabung, verminderte Ermüdung und die Haltemöglichkeit mit gelockerten Fin⸗ gern bei gleichzeitiger Schonung der Arbeits⸗ kraft, das ſind die Vorzüge aller Griffſchöpfun⸗ gen Friedrich Herigs. Dieſer orſcher hat un⸗ ter Verzicht auf ſeine Schutzrechte der deutſchen Kriegs-Chixurgie ſeine Unterſuchungsergebniſſe auf dem Gebiet der„Handformen. für ch'rur⸗ giſche Inſtrumente zur freien Verfügung über⸗ laſſen. Als neueſte Aufgabe hat ſich dieſe Werkſtätte geſtellt, neue verbeſſerte„Hand⸗ formen“ für Bodenbearbeitungsgeräte auszu⸗ bilden. Mx, gleine Meldungen aus der Heimat Tödlicher Motorradunfall Wiesloch. Der Werkzeugmacherlehrling Oskar Heinrich Rößler erlitt bei einem Mo⸗ torradunfall ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurz nach ſeiner Einlieferung in die Heidel⸗ berger Klinikſtarb. Zuchthaus für Sittlichkeitsverbrecher Karlsruhe. Der ſchon erheblich einſchlä⸗ gig vorbeſtrafte 62 Jahre alte ledige Joſef Lefrank aus Karlsruhe hatte ſich in wider⸗ natürlicher Weiſe mit einem 171jährigen Zeu⸗ gen eingelaſſen. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten wegen Sittlichkeitsverbrechen zu einer Zuchthausſtrafe von einem Jahre und erkahnte auf drei Jahre Ehrverluſt. Der bisher unbeſtrafte 28 Jahre alte Johann Hohler aus Mülhauſen i. E. hatte ſich in zwei Fällen an einem fünfjährigen Mädchen unſitt⸗ lich vergangen Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre. Auf die Strafe wurde die ſeit 21. November dauernde Unterſuchungshaft als verbüßt angerechnet. Gefüngnis wegen umtsunterſchlagung Karlsruhe. Vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe hatte ſich der Ajäh⸗ rige frühere Poſtfacharbeiter Heinrich Klein aus Karlsdorf bei Bruchſal zu verantworten. Der bisher unbeſtrafte Angeklagte hatte in der Zeit vom 9 Juli bis 28. Auguſt 1940 als Poſtfacharbeiter bei der Poſtſtelle Karlsdorf bei Bruchſal, wo er ſeit Ende Oktober 1938 als Zuſteller beſchäftigt war, in ſieben Fällen Poſt⸗ und Zahlungsanweiſungen im Geſamtbetrag von 252 Mark, welche ihm zur Zuſtellung an die Empfänger übergeben waren, nicht ausbe⸗ zahlt, ſondern das Geld für ſich verwendet. Die Zahlungsanweiſungen hat er ſelbſt mit „Kindele, Sie haben gesiegfl“ krinnerungen an Adele Scondrocłk In Berlin konnte die Schauſpielerin Wilhel⸗ mine Sandrock, eine Schweſter von Adele Sandrock, ihr 80. Lebensjahr vollenden. Es war ein ſchwerer Verluſt für die deutſche Bühnen⸗ und Filmwelt, als ſeinerzeit kurz hin⸗ tereinander Adele Sandrock, Renate Müller und Alfred Abel ſtarben. Sechzehn Monate lang hatte ein Bruch des Schenkelhalſes die greiſe Künſtlerin in ihrer Berliner Wohnung an das Krankenbett gefeſſelt, von dem ſie ſich nicht mehr erheben ſollte. Ihre Schweſter Wilhelmine Sandrock war ihr dabei, obwohl um einige Fahre älter, eine aufopfernde, ſelbſtloſe Pfle⸗ gerin. Sie wirkte einſt, und zwar vierzehn Jahre lang, zum Teil gleichzeitig mit Adele, als gefeierte Schauſpielerin am Wiener Burg⸗ theater. Als Franziska in„Minna von Barn⸗ helm“ und anderen Glanzrollen hatte ſie dort wie auch außerhalb der Kaiſerſtadt auf der Bühne ſchöne Erfolge zu verzeichnen. Vor einigen Wochen erſt veröffentlichte Wil⸗ helmine Sandrock die Memoiren ihrer im Som⸗ mer 1937 verſtorbenen berühmten Schweſter, die ſie zu einem äußerſt feſſelnden und intereſ⸗ ſanten Buch erweitert hat. Man erfährt daraus zum erſtenmal, daß ſie urſprünglich Zirkusrei⸗ terin werden wollte und ſich zu dieſem Zweck fogar einmal dem alten Renz vorſtellte. Doch dann hat ſie ſich für immer der Bühne ver⸗ ſchrieben. der Wolter bildete die Sandrock in den dher Jahren ein leuchtendes Dreigeſtirn am Wiener Kunſthimmel. Der ganze Hof mit Kaiſer Franz Joſeph an der Spitze wohnte ihrem erſten Auf⸗ treten als Maria Stuart im Burgtheater bei. Es gab dreißig„Vorhänge“, und als der letzte endlich gefallen war, ſtürzte der Direktor mit den Worten auf die Bühne:„Kindele, Kindele, Sie haben geſiegt! Der Kaiſer hat mit dem Applaus zuerſt angefangen, und das iſt maß⸗ gebend!“— Gemeinſam mit der Gabillon und Um die Jahrhundertwende galt Adele Sand⸗ rock allgemein als tonangebend in Modedingen. Walter Jervens berühmtes hiſtorxiſches Film⸗ archiv enthält u. a. einen Bildſtreifen aus jener Zeit, der die Künſtlerin in ihren beſten Jahren im eng ſitzenden, flotten Reitkoſtüm, ſchwung⸗ voll gebogenen Zylinder, mit einer Narziſſe im Knopfloch und einer Reitpeitſche in den glace⸗ handſchuhbewehrten Händen zeigt. Obwohl eigentlich für das Fach der dämoniſchen Frau prädeſtiniert, die dann ſpäter der tragikomi⸗ ſchen Alten weichen mußte, hat Adele Sandrock auch in— Männerrollen Erfolge erzielt. So. ſah man ſie um die Jahrhundertwende in Wien als Hamlet. In den Jahren 1905 bis 1910 erlebte die Künſtlerin dann neben der Sorma, Kayßler, Wegener und Winterſtein am„Deutſchen Thea⸗ ter“ in Berlin ihre große Zeit. Bald darauf hat ſich die vielſeitige Schauſpielerin dem da⸗ mals noch in den Kinderſchuhen ſteckenden Stummfilm und ſpäter dann dem Tonfilm zu⸗ gewandt. Wilhelmine Sandrock, die jetzt in der Reichshauptſtadt ihr 80, Lebensjahr vollenden konnte, hat an allen dieſen Erfolgen ihrer be⸗ rühmten Schweſter freudigen, neidloſen Anteil genommen und ihr zuletzt in ihrer Biographie ein eindrucksvolles literariſches Denkmal geſetzt. Mülhausen erhält ein eigenes Thecter Nicht mehr Domäne der Pariſer Bühnen Neben Straßburg wird auch Mülhauſen, die bedeutende Induſtriemetropole des Elſaß, wie⸗ der ein ſtändiges Theater erhalten. Die Stadt hatte bereits zu deutſcher Zeit ein Theater, deſ⸗ ſen Enſemble in weitem Umkreis die zahlxrei⸗ chen kulturell regſamen Mittel⸗ und Kleinſtädte des Oberelſaß, ja ſogar des badiſchen Oberlan⸗ des und der Schweiz beſpielte. Als die Fran⸗ zoſen im November 1918 das Land an ſich riſ⸗ den Namen der Empfänger unterſchrieben und auf die Anweiſungsabſchnitte unrichtige Zu⸗ ſtellungsvermerke gemacht. In mehreren Fäl⸗ len hat er die Abſchnitte von Poſt⸗ und Zah⸗ lungsanweiſungen den Empfängern nicht über⸗ geben. Der Angeklagte legte ein Geſtändnis ab. Die Strafkammer verurteilte den Angeklag⸗ ten wegen ſchwerer Amtsunterſchlagung in Tateinheit mit ſchwerer Urkundenfälſchung und Untreue, ſowie Urkundenvernichtung zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von eineinhalb Jahren, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. Erfolgreiche Guälerei Frankenthal(Pfalz). Bei einem in Bergzabern beſchäftigten Frankenthaler Ein⸗ wohner weilte der kleine ſiebenjährige Sohn zu Beſuch. Als bei einem gemeinſamen Aus⸗ gang der Glücksmann mit ſeinem Kaſten in Sicht kam, quälte der Kleine ſeinen Vater ſo lange, bis dieſer die Erlaubnis zu einem Griff in den Kaſten gab. Und Fortuna belohnte beide. Der Junge zog einen Gewinn von 1000 Mark. Schwerer Sturz mit dem Jahrrad Metz. Beim Verſuch einer Straßenbahn aus⸗ zuweichen, kam ein Arbeiter dem Gehſteigrand zu nahe und ſtürzte. Er ſchlug mit dem Kopf auf die Kante des Gehwegs und erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung. Fruchtbarhkeit In Württemberg beſitzt ein Bauer in der Gemeinde Frauental eine Kuh, die wohl ein⸗ zig in ihrer Art daſteht. Das brave Tier hat, nachdem es einigemale je ein Kalb zur Welt brachte, dreimal Zwillinge und nun auch Dril⸗ linge geworfen. Und alle Kälber waren durch⸗ weg normal entwickelt und geſund und kräftig. ſen, perpflichteten ſie eine mittelmäßige franzö⸗ ſiſche Künſtlertruppe. Mit einem Schlag wurde der Mißerfolg ſichtbar: Das theaterfreudige Mülhauſer Publikum blieb dem Theater fern, weil es das Franzöſiſche nicht verſtand. Der ſchöne Theaterbau verödete immer mehr. Die Stadtverwaltung geriet in finanzielle Schwie⸗ rigkeiten und mußte das Enſemble bald darauf aufgeben. Nun blieb das Mülhauſer Stadt⸗ theater nur noch eine Domäne der großen Pariſer Bühnen, die ab und zu zu Gaſtſpielen in das vielgeprieſene„Oſtfrankreich“ kamen. Erſt als man ſich nach vielen Kämpfen dazu enſchloß, ganz ſelten die Bühnen aus Baden zu Gaſtſpielen zuzulaſſen, hatte das Mülhauſer Publikum wieder Gelegenheit, gediegenes deut⸗ ſches Theater zu ſehen. Die deutſchen klaſſiſchen Werke, die wertvolle Oper und das deutſche Schauſpiel wurden dann vor ſtets ausverkauf⸗ tem Hauſe gegeben. Als man die Gefährlichkeit dieſer ſpontanen Demonſtration des oberelſäſſi⸗ ſchen Volkes für das deutſche Theater erkannte, wurde gleich wieder ein Verbot deutſcher Gaſt⸗ ſpiele erlaſſen. Dies alles iſt nun vorbei. Schon in dieſem Winter haben die Bühnen von Freiburg, Kon⸗ ſtanz und Mannheim eine Reihe hervor⸗ ragender Gaſtſpiele gegeben. Die Vorſtellungen waren jeweils ausverkauft, ebenſo auch die Wiederholungen. Mit Beginn der Spielzeit 1941/42 wird Mülhauſen nun wieder ſein eige⸗ nes Theater mit ganzjähriger Spielzeit haben. Die Stadtverwaltung hat als Intendanten den bisherigen Oberſpielleiter der Oper am Badi⸗ ſchen Staatstheater, Erik Wildhagen, ver⸗ pflichtet. „Vater“ der Volkonforschung Goethe⸗Medaille für Profeſſor Sapper Der Geheime Regierungsrat Prof. Dr. Karl Sapper in Garmiſch ſteht als Geograph und „Vater“ der Vulkanforſchung in Fachkreiſen in hohem Anſehen. Ein eigenartiges Naturerleb⸗ nis hat ihn einſt zum Gelehrten werden laſſen. Auf einer Fußwanderung durch Italien beſtieg Reues aus Lampertheim Der MGwLiedertafel hielt im„Reichsadler“ ſeine Generalverſammlung ab. Bei der Er⸗ öffnung gedachte Vorſitzender Löſch des gefalle⸗ nen Sängerkameraden Paul Schmidt. Der Vor⸗ ſtand blieb in der ſeitherigen Zuſammenſet⸗ zung. Es wurde beſchloſſen, an dem Kreis⸗ wertungsſingen in Viernheim am 26. 6. 41 teil⸗ zunehmen.— Zu einem gemütlichen Beiſam⸗ menſein trafen ſich die Mitglieder des FC Olympia im„Hohenzollerneck“. Im Verlauf des Abends nahm der Vorſitzende Veranlaſ⸗ fung, den Spielern im Namen des Vereins zu danken für die errungene Kriegsmeiſterſchaft 1939/%40. Der Geſamtmannſchaft wurde die Er⸗ innerungsnadel des DRe in Bronze durch den Vorſitzenden überreicht und zwar an Karl Wet⸗ zel, Philipp Klotz, Fritz Koch, Hans Jalob, Gutſchalk, Gg. Eberle, Karl Jenner, Jakob Bienefeld, Hans Medert. Ga. Schollmeier, Fritz Lautenbach, Oskar Joſt, Fritz Mehner und Jakob Gehron. Im UT⸗Palaſt fand ein Schulungsappell der ASdDec für die Politiſchen Leiter und die Führer der NS⸗Gliederungen ſtatt. Beigeord⸗ neter Pg. Brems⸗Lampertheim ſprach in Ver⸗ tretung des verhinderten auswärtigen Redners über das Thema„Sozialſtaat“. 3 Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen die Eheleute Seb. Klotz und Katharina, geb. Wag⸗ ner, Schulgäßchen 4. Unſere beſten Glück⸗ wünſche.— Beim hieſigen Standesamt wurden im Monat Januar folgende Eintragungen re⸗ giſtriert: 21 Geburten, 9 Eheſchließungen und 19 Sterbefälle. Zweite Wie bei der kleiderkarte bere werden die Jug uf Antrag erhalten. Wäh⸗ vorigen Jahr gendlichen ausg jem Jahre zwe daß jetzt die 1 lichen zuſätz erhalten. Die Bezugabſchni bſchnitte für Die Zuſatzklei der zwei eben werden die Anträge bei tenſtellen) geſtel zeitig bekanntge⸗ und finden. * auf G (Von unse Von der Mi illgelegte: meinſchaftshilfe iſt bisher nur a efin worden. trie ſind 1940 ſolche Beihilfen gend erſt gegen men ein genauer den Koſten zu ſind, wie verla berhöht geweſ⸗ ändlich Abſtrich Der Geſamtaufu im Bereich der? vergangene Jahr Die — 0 Ilvesheim Am vergangenen Sonntag veranſtalteten die Jungmädel und Pimpfe des Standories Ilves⸗ heim einen Elternabend, der ſich»uch den an⸗ ſpruchvollſten Großſtadtwünſchen gewachſen zeigte. Als beſonderes Kennzeichen trug dieſe Veranſtaltung die Verbindung zwiſchen Eltern⸗ haus und der Jugend, was beſonders dadurch zum Ausdruck kam, daß der Veranſtaltungs⸗ raum ſich als zu klein erwies. Die Pimpfe und Jungmädel enttäuſchten dann auch in keiner Weiſe. Die einzelnen Vorführungen, die nehen Ausſchnitten aus der Arbeit der Jungen und Mädel im beſonderen die humorvolle Seite beanſpruchte, zeigten eine gut durchdachte Rei⸗ henfolge. Da waren vor allem der Muſterpimpf und das Muſtermädel, die allgemeine Begeiſterung hervorrieſen. Churchill und Chamberlain war⸗ teten mit ihrem Erſcheinen auf und in der fol⸗ genden Tragödie verbrann:e ſich ein Jüdlein mit ſeinem angeborenen„Geſchäftsſinn“ ganz elend die Finger. Ununterbrochen wurde das elterliche Trommelfell bearbeitet und Harmo⸗ nikaſpiel und fröhlicher Geſang ſorgten für die notwendige muſikaliſche Umrahmnna. Der Bei⸗ fall am Schluß war redlich verdient.“ Zieg Stelle folgt in d tilinduſtrie, tragten Beihilfe miſchen Induſtr Verirogssiro Ermittlung d Der letzte Hachkomme der Frau Rja Der letzte noch lebende Nachkomme der Mut⸗ ter Goethes, das in Frankfurt a. M. wohnende Fräulein Schuler⸗Texter, eine Ur⸗Ur⸗Großnichte von Frau Aja, beging am 19. Februar in voller Friſche den 85. Geburtstag. fen geführt ha anſchauung 31 daß Aufwendungen Verhaltens des Ste nicht ſchmälern dür Reichsfinanzhof in vertreten. Unternehmu . 45 oerwerben Die Berliner E ihrem letzten Jah Mehrheitsbeteiligun hardt⸗Brauerei As Dabei handelt es 3 Mill. RM. betra der Hauptverſamml teilt wurde, iſt lner Auer⸗Grupp G, Mannheim. F. ch um eine Anl te Bilanz für( tienkapital insge Mittel, daneben ne und 62 000 RM. Für 1939/40 ermäf Brauerei die Divi' nblick auf künfti⸗ ft beſtrebt, die? lagen weiter zu Pfãlazisc L. Wieder L 1 ————— der Jubilar als junger Student auch den Veſuv bei Neapel. Das fortwährende unterirdiſche Donnergrollen und die Rhuchſäule dieſes feuer⸗ ſpeienden Berges hinterließen in ihm einen ſo tiefen Eindruck, daß er den Entſchluß faßte, Vulkanforſcher zu werden. Im Anſchluß an ſeine Univerſitätszeit bereiſte Dr. Sapper zu⸗ nächſt Mexiko und Mittelamerika. In langjäh⸗ riger, mühevollſter Kleinarbeit hat er die da⸗ mals noch faſt ganz unbekannten Gebiete Co⸗ ſtaricas, Britiſch- und Spaniſch⸗Honduras, Ni⸗ caraguas und Panamas geologiſch, botaniſch, kartographiſch und völkerkundlich aufgenommen. Er hatte dabei immer wieder mit mißtrauiſchen oder unzulänglichen Eingeborenen, Fieber und Entbehrungen aller Art zu kämpfen. In Anerkennung ſeiner Verdienſte als Geo⸗ graph und Vulkanforſcher hat nun der Führer Profeſſor Dr. Sapper anläßlich der Vollendung ſeines 75. Lebensjahres die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Danach wird der Hauptverſammlung zent Dividende vor wird ein Betrag v außerdem die Rüc Vvon den Böhnen 1 ngen auf 250 000 Gerhart Hauptmanns Schauſpiel„Vor Son⸗ nenuntergang“ gelangte im Moskauer Wach⸗ tungow⸗Theater zur Aufführung. Die Vor⸗ ſtellung war bis auf den letzten Platz ausver⸗ kauft.— Der Tenor des Danziger Staats⸗ theaters, Johannes Sigurd, wurde an die Oper der argentiniſchen Hauptſtadt Buenos Aires verpflichtet.— Die erſte Heldin des Kölner Stadttheaters, Frau Jaroslava Roberts, die in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhun⸗ derts in den klaſſiſchen Rollen ihres Faches große Triumphe feierte, ſtarb dieſer Tage im Alter von 77 Jahren in Diez a. d. Lahn.— In dieſen Tagen begeht der Dichter Ernſt Wach⸗ ler ſeinen 70. Geburtstag. Sein Buch„Die Heimat als Quelle der Bildung“ gibt neben ſei⸗ Brauerei Hutten ſchäftsjahr 1939/40 Unkoſten, Tantieme ſtellungen ſowie dei ſchließlich Vortrag (40 538) RM. De Freilichtbühne überhaupt, die er im Jahre 1903 ins Leben rief. ruar 1941 uim Reichsadler“ zei der Er⸗ des gefalle⸗ dt. Der Vor⸗ iſammenſet⸗ dem Kreis⸗ 6. 6. 41 teil⸗ ſen Beiſam⸗ er des Ft zm Verlauf e Veranlaſ⸗ Vereins zu meiſterſchaft irde die Er⸗ ze durch den n Karl Wet⸗ ans Jakob, iner, Jakob lmeier, Fritz Nehner und igsappell der ter und die Beigeord⸗ ach in Ver⸗ zen Redners begehen die „ geb. Wag⸗ eſten Glück⸗ amt wurden agungen re⸗ ßungen und tſtalteten die ortes Ilves⸗ uch den an⸗ gewachſen trug dieſe ſchen Eltern⸗ ders dadurch anſtaltungs⸗ Pimpfe und ch in keiner n, die nehen Jungen und rvolle Seite chdachte Rei⸗ erpimpf und Begeiſterung berlain war⸗ d in der fol⸗ ein Jüdlein tsſinn“ ganz wurde das und Harmo⸗ rgten für die na. Der Bei⸗ N. wohnende lr⸗Großnichte Uar in voller mmeeeeeen ch den Veſuv erhalten. hardt⸗Brauerei „hakenkreuzbanner“ irtſchafts- und Jozialpoliiin Freitag, 21. Jebruar 194] Zweite Zusatzkleiderkarfe für Jugendliche Berlin, 20. Febr.(HB⸗Funk.) Wie bei der Einführung der zweiten Reichs⸗ eiderkarte bereits bekanntgegeben worden iſt, werden die Jugendlichen auch in dieſem Jahre uf Antrag wieder eine Zuſatzkleiderkarte erho Während die Zuſatzkleiderkarten im vorigen Jahr nur an die 14—16jährigen Ju⸗ gendlichen ausgegeben wurden, werden in die⸗ m Jahre zwei weitere Jahrgänge erfaßt, ſo aß jetzt die 13—17jährigen Jugend⸗ ichen zuſätzliche Beſchaffungsmöglichkeiten halten. Die Zuſatzkleiderkarten werden Bezugabſchnitte für Knaben und 40 Bezug⸗ für Mädchen enthalten. Die erſte ülfte der Bezugabſchnitte wird ſofort fällig ſein, während die zweite Hälfte beſonders auf⸗ rufen werden wird. Die Zuſatzkleiderkarte wird vorausſichtlich n der zweiten Märzhälfte ausge⸗ n Der Zeitpunkt, von dem an e Anträge bei den Wirtſchaftsämtern(Kar⸗ tenſtellen) geſtellt werden können, wird recht⸗ zeitig bekanntgegeben. Vorherige Anträge ſind ** und können keine Berückſichtigung Wenig Anfräge auf Gemeinschaffshilfe Von unserer Berliner Schriftleitung) Von der Möglichkeit, zur Erhaltung ſtillgelegter Betriebe auf die Ge⸗ meinſchaftshilfe der Wirtſchaft zurückzugreifen, iſt bisher nur außerordentlich wenig Gebrauch emacht worden. Bei der Reichsgruppe Indu⸗ trie ſind 1940 nur von rund 1500 Betrieben ſolche Beihilfen beantragt worden, überwie⸗ gend erſt gegen Jahresende, als von den Fir⸗ men ein genaueres Bild über die weiterlaufen⸗ den Koſten zu gewinnen war. Die Anträge ſind, wie verlautet, nur in wenigen Fällen überhöht geweſen. Dann erfolgen ſelbſtver⸗ ndlich Abſtriche auf das berechtigte Ausmaß. Der Geſamtaufwand für dieſe Beihilfe wird i Bereich der Reichsgruppe Induſtrie für das vergangene Jahr mit etwa—8 Mill. RM. an⸗ genommen. Die größte Antragsſumme ent⸗ ällt mit etwa 2½ Mill. RM auf die Indu⸗ trie der Stein⸗ und Erde, hier in erſter Linie ie Ziegelinduſtrie. An zweiter Stelle folgt in der Zahl der Anträge die Tex⸗ tilinduſtrie, in der Summe der bean⸗ agten Beihilfe aber ein Spezialzweig der che⸗ miſchen Induſtrie. Vertragsstrafen sind keine Betriebs- cdusgaben Nach den zum Steueranpaſſungsgeſetz ergangenen berwaltungsanordnungen dürfen Ordnungsſtrafen bei Ermittlung des Einkommens nicht abgezogen „Die Tatbeſtände, die zur Verhängung von en geführt haben, ſind nach nationalſozialiſtiſcher anſchauung zu beurteilen. Daraus ergibt ſich, ß Aufwendungen, die die Folge eines geſetzwidrigen rhaltens des Steuerpflichtigen ſind, das Einkommen t ſchmälern dürfen. Dieſe Rechtsauffaſſung hat der ichsfinanzhof in einem Urteil vom 17. Juli 1940 hertreten. Unternekmungen lGesichtspunkte für die Preissenkung Der Großhandel legi die Preisvorschrift aus Einen wertvollen Beitrag zur Ausrichtung der Preisbildung, insbeſondere über die Auslegung des§ 22 der Kriegs wirtſchaftsverord⸗ nung, gibt die Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel in ihrem Rundſchreiben bekannt. We⸗ gen ihrer klärenden Bedeutung geben wir“ nachſtehend aus dem Inhalt folgendes wieder: Feſtpreiſe Nicht unter den§ 22 der Kriegswirtſchaftsverord⸗ nung fallen die Feſtpreiſe, alſo geſetzlich feſtgelegte, d. h. von dem Reichskommiſſar für die Preisbildung oder ſeinen Beauftragten feſtgeſetzte Preiſe Gum Teil Nährſtandspreiſe). Gebundene Preiſe Eine unmittelbare Verpflichtung, Preisſenkungen vorzunehmen, beſteht nicht für die Großhandelsbe⸗ triebe bei gebundenen Preiſen im Sinne der Preis⸗ bindungsverordnung. Gebundene Preiſe ſind ſolche Preiſe, die durch Verbände und Kartelle feſtgeſetzt ſind oder autonom gebundene Preiſe(Mar⸗ kenartikel). Auch für dieſe gebundenen Preiſe iſt von den Großhandelsbetrieben zu prüfen, ob entſpre⸗ chende Maßnahmen auf Grund des 5 22 zu veran⸗ laſſen ſind. Vor einer Preisſenkung iſt jedoch die Zu⸗ ſtimmumng des Preiskommiſſars einzuholen, damit dieſer das Ausmaß und die Zweckmäßigkeit der Preis⸗ ſenkung prüfen kann. Bei Kartellpreiſen iſt, wenn eine Senkungsmöglichkeit für den einzelnen Betrieb gegeben iſt, dem Kartell, durch das die Preiſe ge⸗ bunden ſind, eine entſprechende Mitteilung zu machen. Die Kartelleitung iſt verpflichtet, zu prü⸗ fen, ob auf Grund der Mitteilungen der Kartellbe⸗ triebe allgemein eine Senkung der Kartellpreiſe möglich iſt oder etwa Beträge abgeſchöpft werden können. Die Kartelleitung muß alſo von ſich aus prü⸗ fen, ob höhere Gewinnergebniſſe nur bei einzelnen Betrieben vorliegen und eine Nuswirkung auf die Kartellpreiſe davon nicht ausgehen kann oder ob eint Großer Exportüberschuß allgemeine Aenderung der Kartell⸗ preiſe möglich iſt. Falls eine allgemeine Sen⸗ kung der Kartellpreiſe aus der Lage des Faches nicht möglich iſt, iſt gleichwohl von ſeiten der Kartelleitung dem Reichskommiſſar für die Preisbildung Meldung zu erſtatten, damit dieſer von ſich aus Maßnahmen über die Regelung der Gewinnbeträge der einzelnen Firmen trifft. Es beſteht auch die rechtliche Möglich⸗ keit, daß der Preiskommiſſar aus beſonderen Grün⸗ den nicht eine Senkung der Kartellpreiſe genehmigt, ſondern entſprechende Beträge bei den Kartellmitglie⸗ dern direkt abſchöpft. Bei Markenartikelprei⸗ ſen iſt in gleicher Weiſe von den Großhandelsfirmen vorzugehen. An wen zweckmäßiger die Firmen Meldungen für ſolche Preiſe abzugeben haben, bedarf noch der Klärung. Auf alle Fälle müſſen die Großhan⸗ delsfirmen aber unabhängig davon ſich ſelbſt ein Bild machen, ob die Ertragslage des Betriebes Maßnah⸗ men gemäߧ 22 erfordert. Freie Preiſe Bei freien Preiſen hat der Großhändler unauf⸗ gefordert, wenn die Grundſätze des§ 22 auf ſei⸗ nen Betrieb Anwendung finden, entſprechende Preisſenkungen vorzunehmen. Es muß alſo deutlich unterſtrichen werden, daß der Großhändler Maßnahmen bei ſeinen Verkaufspreiſen von ſich aus vorbereiten und treffen muß. Er darf alſo nicht war⸗ ten, bis die Preisbildungs⸗ oder Preisüberwachungs⸗ ſtelle an ihn herantritt und entſprechende Forderun⸗ gen an ihn ſtellt. Schon das Unterlaſſen dieſer von dem Großhändler ſelbſt vorzubereitenden Maßnah⸗ men iſt als Preisverſtoß anzuſehen. Weitergabe der Preisſenkungen Nach§ 26 ſind Preiſe und Entgelte für Güter und Leiſtungen jeder Art um den Betrag zu ſenken, den der Veräußerer(alſo der Großhändler, wenn ihm ſein Lieferant billiger verkauft) oder der Leiſtungs⸗ pflichtige bei den einzelnen Gütern und Leiſtungen in Miederländisch-Indien Hohe Zinn-, Gummi- und Oel-Ausfuhren Von unserem Spezialmitarbeiter) Die Einfuhrziffern Niederländiſch⸗Indiens, das im⸗ mer mehr in den Blickpunkt des politiſchen Inter⸗ eſſes rückt, ſtellten ſich für die erſten acht Monate des vergangenen Jahres auf 320 Mill, fl., während die Ausfuhr einen Umfang von 608 Mill. fl, erreicht hat Die Handelsbilanz Niederländiſch⸗Indiens war ſomit mit 288 Mill. fl. Gulden aktiv. Welche Veränderun⸗ gen im Vergleich zur entſprechenden Zeit des Jahres 1939 vor ſich gegangen ſind, geht am beſten daraus hervor, daß der Exportüberſchuß 1939 nur 132 Mill. fl. ausmachte, und zwar ſtand einer Einfuhr von 340 Mill. eine Ausfuhr von 472 Mill, fl. gegen⸗ über. Dies bedeutet, daß im vorigen Jahre die Einfuhr Niederländiſch⸗Indiens ſich um 6 Prozent vermindert hat, die Ausfuhr dagegen um gut 28 Prozent zuge⸗ nommen hat. Daß dieſe Entwicklung ſeit Herbſt ver⸗ gangenen Jahres, wofür noch keine ſtatiſtiſchen Ziffern vorliegen, weiter in dieſer Richtung verlaufen iſt, iſt beſonders daraus zu entnehmen, daß an der Ausfuhr⸗ ſteigerung die Landes wie Rohgummi, Zinn ſowie Petroleum den bei weitem größten Anteil haben. Es handelt ſich hierbei durchweg um kriegs⸗ wichtige Erzeugniſſe erſter Ordnung, welche wie Zinn und Kautſchuk gemäß den im letzten Jahre getroffenen Abmachungen hauptſächlich nach den Vereinigten Staaten verſchifft werden, wo ſie zur pfälzische Mühlenwerke erwerben Mehrhelt der Mineldeuischen Engelherdi- Brouerei AG., Holle Die Berliner Engelhardt⸗Brauerei AG hatte in hrem letzten Jahresbericht mitgeteilt, daß ſie die Mehrheitsbeteiligung an der Mitteldeutſchen Engel⸗ AG, Halle a. d.., verkauft habe. Dabei handelt es ſich um rund 2,2 Mill. RM. des Mill. RM. betragenden Aktienkapitals. Wie jetzt in er Hauptverſammlung der Halleſchen Geſellſchaft mit⸗ eteilt wurde, iſt der Mehrheitserwerber die zur ölner Auer⸗Gruppe gehörige Pfälziſche Mühlenwerke Hauptverſammlung ſoll eine Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende auf das 420000 RM. be⸗ tragende Aktienkapital vorgeſchlagen werden. Das Geſchäftsjahr war bei ausreichender Verſor⸗ gung mit Rohſtoffen ſchwankend. Ueber die Ausſich⸗ ten für das neue Geſchäftsjahr laſſe ſich noch nichts Beſtimmtes vorausſagen. Elſaß⸗lothringiſche Kraftverſorgung A6, Straß⸗ burg. Die Geſellſchaft, die unter der Firma Socejete Hauptexportprodukte des Bildung einer nationalen— ſtrategiſchen— Rohſtoff⸗ reſerve Verwendung finden. Ungarns gröſfter Handelsparfner (Von unserem Vertreter) hö. Bu dapeſt, 20. Februar. Das Budapeſter Blatt„Uuj Magyaroſzag“ beſchäf⸗ tigt ſich in einem längeren Artitel mit den deutſch⸗ ungariſchen Wirtſchaftsbeziehungen. Während einzelne Länder, ſo ſchreibt das Blatt, die ſich früher ein⸗ ſeitig auf engliſche und Ueberſeewirtſchaftsverbindun⸗ gen eingerichtet hätten, eine umſtändliche Umſtellung hätten vornehmen müſſen, habe Ungarn ſeine Außen⸗ handelspolitit ſchon ſeit Jahren auf Deutſchland aus⸗ gerichtet. Deutſchland ſei am ungariſchen Außenhandel mit nahezu 70 Prozent beteiligt. Dies bedeute für Ungarn, daß die Unterbringung des ungariſchen Exportüberſchuſſes trotz des Krieges nicht gefährdet ſei und daß infolge der rieſigen Produktionskraft der deutſchen Induſtrie die Lieferung der nötigen Produkte geſichert werden konnte. Nach einer umfangreichen Würdigung der Bedeu⸗ tung der Leipziger Meſſe für Ungarn heißt es,„auch für die Zeit nach dem Kriege ſei die Aufrechterhaltung enger Beziehungen Ungarns zur deutſchen Induſtrie außerordentlich wichtig. Es werde eine ſehr große Nachfrage nach Induſtrieartikeln einſetzen. Es ſei kaum damit zu rechnen, daß nach dem Kriege England und Frankreich als Lieferanten von Indnu⸗ ſtrieartikeln figurieren könnten, weil die Aufgabe des Wiederaufbaus ihre Induſtrie völlig beſchäftigen werde. Deutſchland werde ſomit in der Verſorgung des europäiſchen Kontinents eine ſtarke Poſition ha⸗ ben und vielleicht für drei Viertel des Bedarfs ſorgen müſſen.“ Der Ausbau des Hafens in Helsingör Um ſich an Ort und Stelle einen Ueberblick über die für den geplanten Ausbau des Hafens von Hel⸗ ſingör notwendigen Arbeiten zu verſchaffen, hat der Finanzausſchuß des däniſchen Folketing eine Beſichti— gung des ganzen Hafengeländes vorgenommen. Im dadurch erſpart, daß er ſelbſt Güter und Leiſtungen auf Grund dieſer Verordnung zu einem niedrigeren Preiſe oder Entgelt erhält, als er zuletzt vor Ver⸗ kündung dieſer Verordnung aufgewandt hat. Anwendung des 5 22 bei Einzeltatbeſtänden Die Wirtſchaftsgruppe hat in den vergangenen Wo⸗ chen verſucht über einige Tatbeſtände eine Klärung mit dem Preiskommiſſar herbeizuführen. Bei der Frage Einzelgewinn oder Geſamtge⸗ winn kommt es nicht darauf an ob bei einem be⸗ ſtimmten Artikel ein höherer Gewinn erzielt worden iſt. Dieſer Gewinn kann durch Ausfälle bei anderen Artikeln kompenſiert werden. Insbeſondere gilt dies für die umfangreichen Sortimentsaufgaben des Groß⸗ handels. Zur Betrachtung geſtellt werden kann nur der Geſamtgewinn des Großhandels⸗ unternehmens. Bei der Frage Gewinne aus Kriegsverhältniſſen oder Leiſtungsgewinn iſt nur an ſolche erhöhten Gewinne gedacht, die ſich aus der Ent⸗ wicklung des Krieges in den Großhandelsunternehmen ergeben haben. Es dürfte bei der Betrachtung der Gewinne alſo ausſcheiden der Rationali⸗ ſierungsgewinn denn der Preiskommiſſar hat anerkannt, daß der Rationaliſierungsgewinn als Lei⸗ ſtungsgewinn grundſätzlich dem Unternehmer verblei⸗ ben kann, ſofern er nicht eine außergewöhnliche Höhe erreicht und deshalb zur Preisſenkung verwandt wer⸗ den kann. Was die Verflüſſigung ſtiller Reſerven betrifft, ſo handelt es ſich nicht um einen kriegsbedingten Gewinn. Die Weitergabe dieſes Kapitalteiles in Form einer Preisermäßigung würde bedeuten, daß die Großhandelsunternehmen bei Kriegsende nicht mehr in der Lage wären, ihre volks⸗ wirtſchaftlichen Nufgaben der Lagerhaltung zu erfül⸗ len. Es iſt anzunehmen, daß ſich der Preiskommiſſar zu dieſer Frage noch äußern wird. Zu betrachten ſind endlich die Rückſtellungen für unterlaſſe⸗ nen Erſatzbedarf. Sofern ein Großhandelsbe⸗m trieb normalen Erſotzbedarf an Geſchäftseinrichtungen aus Gründen der Rohſtoffbewirtſchaftung oder ande⸗ ren Gründen zur Zeit nicht beſchaffen kann, können ihm entſprechende Beträge als Reſerve für die Zu⸗ kunft bleiben. Einzelnachweis iſt dafür jedoch erfor⸗ derlich. Durchführung des Gewinnvergleichs Von Gewinnſteigerungen fallen unter den§ 22, ſoweit dies bisher mit dem Preiskommiſſar geklärt iſt, nach Auffaſſung des Handels nur relative Gewaännſteigerungen, bezogen auf den Um⸗ ſatz.(Beiſpiel: Ein Großhandelsbetrieb hat 1938 nur 3 Prozent Reingewinn erzielt, 1940 iſt dieſer Gewinn auf 5 Prozent geſtiegen. Die Gewinnſteigerung be⸗ trägt 2 Prozent. Der Großhändler muß entſprechend den allgemeinen Grundſätzen überprüfen, wie dieſe Gewinnſteigerung in Zukunft zu behandeln iſt.) Für Preisſehykungen ergibt ſich, daß es Pflicht des Großhändlers iſt, bei einer Preisſenkung ſelbſt ver⸗ antwortlich darüber zu entſcheiden, bei welchen Ar⸗ titeln dies geſchehen muß. Der Großhändler wird da⸗ bei ſowohl den volkswirtſchaftlichen Geſichtspunkt der erwünſchten Preisſenkung zum Beiſpiel für Konſum⸗ güter(Stapelwaren) als auch den betriebswirtſchaft⸗ lichen Geſichtspunktedes Spannenausgleichs im Betrieb zu berückſichtigen haben. Falls jedoch ein Vorlieferant den Einkaufspreis des Großhändlers für einen be⸗ ſtimmten Artikel ermäßigt, ſo muß der Großhändler ſelbſtverſtändlich dieſe Ermäßigung in demſelben Ar⸗ tikel an ſeine Abnehmer weitergeben. Urſachen von Gewinnerhöhungen können ſein: Eingeſparte Koſten Gum Beiſpiel für Reiſende uſw.) oder eingeſparte Transportkoſten, zum Beiſpiel durch eingezogene oder verkaufte Laſtwagen. Soweit dieſe nicht durch eine preisrechtliche Verpflich⸗ tung des Großhändlers, ſeinen Abnehmern wie bis⸗ her zu liefern, aufgewogen werden, etwa durch Ueber⸗ gang auf Bahnverſand oder durch Spediteurzuſtellung, ſind dies Gewinnbeſtandteile, die ſich aus der Kriegs⸗ entwicklung ergeben. Höhere Gewinne durch Umſatz⸗ ſteigerungen, ſoweit ſolche Umſatzſteigerungen krieasbedingt ſind und nicht zum Beiſpiel auf Ratio⸗ naliſierung im Betrieb ſelbſt zurückgehen, ſind Ge⸗ winne gemäß 8§ 22. Höhere Gewinne können ſich auch aus öffentlichen Großaufträgen ergeben. In einzelnen Großhandelszweigen, die in größerem Umfang Kriegsaufträge erhalten haben, dürfte auch hier ein prozentualer Mehrgewinn teilweiſe gegeben ſein. Auch durch Veränderung des Sorti⸗ ments können Mehrgewinne entſtehen. In zahl⸗ reichen Großhandelsbetrieben ſind einzelne Waren durch andere erſetzt. Zum Teil ſind auch Waren, die bereits weitgehend abgeſchrieben waren(Laden⸗ hüter) in den Verkauf gefloſſen. Soweit durch ſolche Tatbeſtände Mehrgewinne erzielt ſind, ſind ſie gemäß 8 22 zu prüfen. wievererhöhung von geſenkten Preiſen Nach der im Preiskommiſſariat gegebenen Erklä⸗ rung ſteht rechtlich der Wiedererhöhung eines auf Grund des 5 22 geſenkten Preiſes nichts im Wege— Ach, Mannheim. Für den Erwerb dürfte es ſich wohl auch um eine Anlage flüſſiger Mittel handeln. Die Hetzte Bilanz für Ende 1939 hat bei 5 Mill. RM. Aktienkapital insgeſamt faſt 4 Mill. RM. flüſſige Mittel, daneben noch 400 000 RM. Steuergutſcheine und 62 000 RM. andere Wertpapiere ausgewieſen. Für 1939/½40 ermäßigt die Mitteldeutſche Engelhardt⸗ In langjäh⸗ Brauerei die Dividende von 6 auf 4 Prozent. Im it er die da⸗ inblick auf künftige neue Aufgaben ſei die Geſell⸗ Gebiete Co⸗ Iſcaft beſtrebt, die Betriebsmittel für den Ausbau der onduras, Ni⸗ Anlagen weiter zu verſtärken. ch, botaniſch, übrigen liegt noch ein weiterer Plan für den Umbau des alten Fährhafens in Helſingör vor, der bereits fünfzig Jahre alt iſt und dringend einer Erneuerung bedarf. Auf dem Platz des alten Geländes ſoll ein zweiter Fährhafen gebaut werden, welcher nach In⸗ betriebnahme der Rödby⸗Fehmarn-Route dem ver⸗ ſtärkten Verkehr über Helſingör nach Schweden dienen ſoll. Die Arbeiten werden etwa zwei bis drei Jahre in Anſpruch nehmen und etwa 1,9 Mill. Kr. koſten, wovon etwa 500 000 Kr. im Finanzjahr 1941/42 aufgebracht werden müßten. Der Finanzausſchuß wird in allernächſter Zeit auch zu dieſem Projekt Stellung nehmen. Alſacienne et Lorraine'Electrieite„Salee“ im Jahre 1919 gegründet worden war, und im Elſaß und in Lothringen Kraftzentralen beſitzt, wurde neu aufge⸗ baut. Den neuen Aufſichtsrat bilden Juſtizrat Lud⸗ wig Rupp(Ettlingen), Oberbaurat Rudolf Fettweis (Karlsruhe), Prokuriſt Paul Eich(Karlsruhe-⸗Dur⸗ lach), Dipl.⸗Ing. Friedrich Dieter(Ludwigshafen) und Direktor Karl Roth(Straßburg) ſowie aus dem alten Aufſichtsrat Bantier Karl Bergmann(Straß⸗ burg) und Auguſt Nizzola(Baden-Schweiz) als Ver⸗ treter der Motor⸗Kolumbus⸗Gruppe. Frankonia Schokoladenwerke Aé, Würzburg. Die unterirdiſche dieſes feuer⸗ ihm einen ſo ſchluß faßte, Anſchluß an Sapper zu⸗ jedoch nicht über den Stoppreis. Allerdings wird der Preiskommiſſar dabei den§ 22 wieder heranziehen und prüfen, ob eine Erhöhung der Preiſe unter Be⸗ achtung der Geſamtlage des Unternehmens unum⸗ gänglich notwendig iſt. Niederländisch-indische Ausfuhr- konfrolle *1 5 Nach Berichten, die in Nokohama eingegangen ſind üfgenommen. Geſellſchaft weiſt einen Jahresertrag von 0,81(1,15). nigtrauiſchen Piälzische Hypothekenbank Mill. RM. aus. Nach Abzug der Untoſten und von pat die Regierung von Miederkänviſch⸗Indien be⸗ ſchloſſen, vom 15. Februar an Ausfuhrgenehmigungen für folgende Rohſtoffe zu verlangen: Gummi, Zinn, Nickel, Kopra, Palmöl, Kaffee, Jute, Zucker und Siſalhanf. In Japan erblickt man in dieſer Maß⸗ regel einen neuen Beweis dafür, daß Niederländiſch⸗ Indien ſich dem„Singapore-Block“ angeſchloſſen hat. 0,11(0,10) Mill, RM. Abſchreibungen verbleibt ein Jahresgewinn von 82 858(37 498) RM., der ſich 1 um den Vortrag auf 128 183(71025) RM. i Fe 8 i: Dividende ausgeſchüttet. Lud wigshafen, 20. Februar. Es werden wieder 6 Prozent Divi 0 Der Aufſichtsrat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den laſſe ein be r Vollendung vom Vorſtand vorgelegten Geſchäftsabſchluß gebilligt. Aunen ethe-Medaille Danach wird der am 12. März 1941 ſtattfindenden S. Fräntel Ach, Neuſtadt(DOberſchleſien) nimmt en. Hauptverſammlung die Verteilung von wieder 5 Pro⸗ Dividendenzahlung mit 5 Prozent auf. Dieſes Un⸗ ivi e ſchl— Dem Rücklagefonds ternehmen der Leineninduſtrie ſchlägt für 1939/40 auf zent Dividende vorgeſchlagen. 2 0 nehn er Lei ſchlägt 1 wird ein Betrag von rund 550 000 RM. zugeführt; das 1,35 Mill. RM. Aktienkapital die Aufnahme der außerdem die Rückſtellung für Ruhegehaltsverpflich:⸗ Dividende mit 5 Prozent vor nach einer Zuweiſung tungen auf 250 000 RM. erhöht. von 35 000(60 000) RM. an die geſetzliche Rücklage. X Deutſche Textil Ach erhöht Fnſenſpe g 05 skauer Wach⸗ 0 D 5 Brozent. Dieſe Textil⸗Handelsgeſellſchaft beſchloß für Ach, Ettlingen. Das Ge⸗ Prozen til⸗H Alo Die meng erate nach Abhug der geſamten 1939/40(30. Juni) eine Erhöhung der Dividende Glatz ausver. intoſten, Tantiemen, Sleuern, Ruchagen und Rüc. auf 6 Prozent zech5 und 4 hrozort Murndehwe po. iger Staats⸗ ſtellungen ſowie der Abſchreibungen auf Anlagen ein⸗ Vorjahre. Das Martiszapital 4— 0—— R 10 an die Oper Achließlich Vortrag einen Reingewinn von 41402 findet ſich im Beſitz von textilinduſtrielen Unte uenos Aires 40 538) RM. Der am 22. Februar ſtattfindenden nehmen. des Kölner berts, die in en Jahrhun⸗ hres Faches ſer Tage im Lahn.— In Ernſt Wach⸗ n Buch„Die bt neben ſei⸗ e Ideen wie⸗ uſt Wachlers keinig theaters am 8 Was Seife EIN ausgezeichnetes Mittel chrom in Jugoslawien Die Chromproduktion, die bis zum Kriegsausbruch in die Intereſſenphäre des engliſchen Kapitals ge⸗ hörte, wird jetzt durch das jugoflawiſche Bergbau⸗ miniſterium überwacht. Die wichtigſte Geſellſchaft, die ſich mit Chromerzförderung befaßte, waren die Alla⸗ tini Mines Limited mit 200 000 Pfund Kapital und einer Filiale in Skoplje, die 1929 mit 5 Millionen Dinar gegründet worden iſt. Die Allatini Mines Limited kontrollierten auch ein anderes Unternehmen, das ſich mit Chromgewinnung befaßt, die Firma Ljubeten, an der auch der Staat als Entgelt für Schurfrechtsgewährung mit 33½ Prozent der Aktien beteiligt iſt. Ein drittes Chromunternehmen, die Hro— maſeo AG, mit dem Sitz in Skoplje, das mit Schwei⸗ zer Kapital arbeitet, fördert jährlich rund 50 000 Tonnen Chromerz. Unter den Abnehmern ſtanden 1939 an erſter Stelle Deutſchland, an zweiter die UsSA, an dritter Finnland und an vierter Schweden. „Fieber und 3 Ludwigshafen n. Wieder 5 Prozent Dividende iſte als Geo⸗ der Führer Arbeitsdienst in Japan Der japaniſche Miniſter für Nationale Erziehung hat einen Plan ausgearbeitet, nach dem zehn Millio⸗ nen junger Männer und Mädchen am Arbeitsdienſt teilnehmen ſollen. Nach dem Plane müſſen fünfzig bis ſechzig Tagewerke bei 150 Tagen Freizeit jährlich ge⸗ leiſtet werden. Das Hauptziel des Planes iſt die Steigerung der Lebensmittelerzeugung durch Kulti⸗ vierung bisher unbebauter Flächen. Die jungen Leute werden auch zu anderen Arbeiten, zum Beiſpiel zur W4 von Flugzeuglandeplätzen, herangezogen werden. e e feirk beschmotzter Hände(allein oder in Verbit — — — „hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Jebruar 1941 Soꝛiale Meuordnung im Einzelhandel Zur Ernennung des Sondertreuhänders Berlin, 20. Februar. In dieſen Tagen hat der Reichsarbeitsminiſter einen Sondertreu⸗ händer für den Handel ernannt, der insbeſon⸗ dere auf ſozialem Gebiet, Tarifordnungen, wichtige Funktionen zu erfüllen hat, eine Aufgabe, die in der Haupt⸗ ſache erſt nach Kriegsende gelöſt werden kann. Der Leiter der Abteilung Soziale Selbſtverant⸗ wortung im Fachamt„Der deutſche Handel“ der DAfß, Mantke, gibt nun in der Februar⸗ Ausgabe der Zeitſchrift„Der deutſche Kauf⸗ mann“ einen Ueberblick über die Probleme, die der ſozialen Neuordnung im Einzelhandel har⸗ ren. In Verbindung mit den ungünſtigeren Arbeitsbedingungen gegenüber Induſtrie und Großhandel hat ſich im Laufe der Jahre eine Abwanderung aus dem Einzelhan⸗ del ergeben, die um ſo unangenehmer wirkt, als der notwendige Nachwuchs fehlt. Die all⸗ gemeinen Arbeitsbedingungen müſſen ſo beſchaffen ſein, daß der ſchaffende Menſch im Einzelhandel ſeinen Dienſt mit Luſt und Liebe im Gefüge der — auszuüben vermag. Dazu gehört auch die mate⸗ rielle Seite des Berufs. Das genannte DAß⸗ Fachamt hat ſeit 1933 bereits auf Aenderungen der Tariſpolitik hingearbeitet mit dem Erfolge, daß aus den faſt 2500 Tarifordnungen der Syſtemzeit rund 800 geworden ſind. Auf dieſem Wege wird fortgeſchritten. Es iſt, ſo erklärt der Referent, wünſchenwert, daß der Einzelhandel in der Wertung der Arbeitsleiſtung nicht dauernd hinter dem Großhandel und der Indu⸗ ſtrie zurückbleibt. Die bisher noch beſtehenden Unterſchiede in der Gehaltshöhe zwiſchen Ein⸗ zelhandel, Großhandel und Induſtrie müßten in künftigen Tarifordnungen beſeitigt, das niedrige Gehalts⸗ und Lohnniveau im Einzel⸗ handel, wie im Handel überhaupt, der verlang⸗ ten Arbeitsleiſtung angepaßt werden. Es müſſe genügender Spielraum für übertarifliche Leiſtungsbewertung vorhanden ſein. Letztes Ziel ſei eine Sa für den geſamten Handel. Einheitliche Ausbildung der Einzelhandelslehrlinge Mehr Unterricht in Warenkunde uncl Buchführung/ Tusommenfassung der lehrlinge neich fechgebieten (Eigener Bericht) Für die praktiſche Ausbildung des Nachwuch⸗ ſes im Einzelhandel, die in großen Zügen be⸗ reits im Jahre 1935 in gemeinſamen Richtlinien der Deutſchen Arbeitsfront, der Reichsjugend⸗ führung und der Arbeitsgemeinſchaft der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammern feſtgelegt worden war, wurde jetzt ein einheitlicher Plan aufgeſtellt, der für alle kaufmänniſchen Berufs⸗ ſchulen verbindlich iſt. Die Neuordnung, die zunächſt von äußeren organiſatoriſchen Vorausſetzungen ausgeht, be⸗ ſtimmt, daß bei ausreichender Schülerzahl an ſämtlichen Berufsſchulen beſondere Klaſſen für die Lehrlinge des Einzelhandels eingerichtet werden ſollen. Durch dieſe Gliederung der kaufmänniſchen Berufsſchule ſoll in erſter Linie das Fachprinzip entſcheidende Bedeutung erlangen. Die einheitliche Ausbildung des Ein⸗ zelhandelsnachwuchſes kennt weder eine Teil⸗ ausbildung auf dem Gebiet des Verkaufs noch eine ſolche auf dem des Büros. Sofern es Zahl und Zuſammenſetzung der Schüler zulaſſen, ſol⸗ len die Einzelhandelsklaſſen nach Fachklaſſen gegliedert werden, die dann jeweils die Be⸗ zeichnung„Fachklaſſe für Lebensmitteleinzel⸗ handel, für Textileinzelhandel, für Eiſenwaren⸗ einzelhandel“ uſw. führen. Dieſe Form der Gliederung wird jedoch nur in größeren Städten möglich ſein. Für den Fall, daß keine reinen Fachklaſſen gebildet werden können, ſollen nach der Neuregelung bei ausreichender Schüler⸗ — Einzelhandels⸗Sammelklaſſen eingerichtet erden. Gleichzeitig wird die Streitfrage bezüglich der Erteilung des warenkundlichen Unterrich⸗ tes entſchieden. Danach ſoll eine Gabelung in der fachlichen Zuſammenſetzung der Klaſſen vorgenommen werden, und als geeignete Lehrer ſollen vor allem tüchtige Praktiker auf den jeweiligen Gebieten herangezogen werden, die im Einvernehmen mit der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel ausgewählt wurden. Für die wenigen Fälle, in denen es nicht möglich ſein wird, den Lehrlingen des Einzel⸗ handels den ihrer Sparte gemäßen warenkund⸗ lichen Unterricht zu erteilen, ſoll insbeſondere der Buchführungsunterricht ver⸗ ſtärkt werden, da die Leiſtungen in der Buch⸗ führung nach den vorliegenden Prüfungsergeb⸗ niſſen vielfach noch nicht den gewünſchten An⸗ forderungen entſprechen. Die warenkundliche Ausbildung liegt in dieſem Falle in der Hand des Lehrherrn. ae kevet Gut beschäfligte Herrenschneĩder Höchſtpreiſe für Maßarbeit? Die Herrenſchneider waren im abgelaufenen Jahr ſtark beſchäftigt. Wohl kann ſich der einzelne Volks⸗ genoſſe heute infolge der Kleiderkarte nicht mehr be⸗ liebig viel Anzüge oder Mäntel machen laſſen, aber viele Verbraucher, die früher Fertigkleider kauften, ſind Kunden des Schneiders geworden. Der Schneider erhält jetzt auch mehr Ausbeſſerungsarbeiten als im Frieden. Insbeſondere hat die vom Reichsinnungsver⸗ band fürſorglich durchgeführte Aktion„Der Punkt im Kleiderſchrank“ ſehr gute Ergebniſſe gehabt und dem Handwerk viele Aufträge gebracht. Ferner wurden im Laufe des Krieges eine ganze Reihe von Schneider⸗ betrieben für Wehrmachtslieferungen herangezogen. Anderſeits ſind heute nicht mehr ſoviel Schneidereien vorhanden wie bei Kriegsbeginn. Viele Schneiderbe⸗ triebe mußten geſchloſſen werden, weil der Schneider⸗ meiſter einrückte, in anderen ſind infolge der Einbe⸗ rufungen weniger Arbeitskräfte vorhanden. Da⸗ durch erklärt es ſich, daß der Kunde auf den Anzug, den er beſtellt hat, manch⸗ mal Wochen oder Monate warten muß. Um dem Arbeitermangel zu ſteuern, haben daher be⸗ reits viele Herrenſchneidereien weibliche Arbeitskräfte eingeſtellt, mit denen gute Erfahrungen gemacht wur⸗ den. Der Frieden wird vermehrte Aufträge bringen und den Arbeitermangel im Schneiderhandwerk ver⸗ ſtärken. Der Innungsverband bemüht ſich daher jetzt ſchon darum, die Betriebe zu rationaliſieren und ihre Arbeitsweiſe zu verbeſſern. Hierbei wird auch der Schneiderpreis eine Rolle ſpielen. Bisher kalkulieren die Schneider die Preiſe für ihre Maßarbeit nach den Vorſchriften des Spinnſtoffgeſetzes und der Stopver⸗ ordnung. Im Weſten des Reiches beabſichtigt jetzt aber eine Preisüberwachungsſtelle Höchſtpreiſe fürr Maßarbeift feſtzuſetzen. Die Erfahrungen, die gemacht werden, müſſen noch abgewartet werden. Erbhofrechtsverordnung verlangert Nach§ 54 der Erbhofrechtsverordnung kann der Reichsminiſter der Juſtiz im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft, falls die eingetretene geſetzliche Anexbenfolge in einem Erbhof nach den beſonderen Umſtänden des Falles zu einer als ungerecht und unbillig angeſehenen ſchweren Härte führen ſollte, auf Antrag des zuſtän⸗ digen Landesbauernführers einen anderen Anerben⸗ berechtigten zum Anerben beſtimmen. Die Geltungs⸗ dauer dieſer Befugnis war bis zum 31. Dezember 1940 befriſtet. Durch eine ſoeben im Reichsgeſetzblatt verkündete Verordnung iſt ſie nunmehr um weitere — 7 Jahre, bis zum 31. Dezember 1945 verlängert orden. Erhebung über den plonmäßigen Anbou von Gemüse 1941 In der Zeit vom 20. bis 28. März findet auch in dieſem Jahr wieder eine Erhebung, die vom Statiſti⸗ ſchen Reichsamt durchgeführt wird, über den geplanten Anbau von Gemüſe ſtatt. Die intereſſierten Stellen des Reichsnährſtandes ſind bei der Durchführung weiteſtgehend eingeſchaltet; ſo ſind ſeitens der HV der deutſchen Gartenbauwirtſchaft den Bürgermeiſtern durch die Bezirksabgabenſtellen beſonders kundige ehrenamtliche Helfer namhaft gemacht worden, um ihnen bei den umfangreichen Vorarbeiten-und ſpäter f Ueberprüfung der Erhebungsbogen behilflich zu ſein. Kleiner MWirischialisspiegel Aus Europa Altgummiverwertung in Rumänien. Durch mini⸗ ſterielle Verfügung iſt die Herſtellung irgendwelcher Gegenſtände unter Verwendung von Gummi, der von alten Bereifungen herſtammt, mit ſofortiger Wirkung verboten worden. Dieſe Stoffe dürfen nur noch in den dem Miniſterium der nationalen Verteidigung unterſtehenden Fabriten verarbeitet werden. Eine neue ſchwediſche Maſchine für die Ski⸗Her⸗ ſtellung. Für die Herſtellung von Skiern iſt in Schwe⸗ den eine automatiſche Maſchine konſtruiert worden, die imſtande iſt, pro Stunde 200 Skier von Stan⸗ dardgröße herauszubringen. Die Maſchine erſetzt mehrere verſchiedene Maſchinen, die bisher verwendet wurden, Eine ſchwediſche Skifabrik hat die neue Ma⸗ ſchine bereits eingeſetzt und einen großen Auftrag auf 18 000 Paar Skier für die ſchwediſche Armee aus⸗ geführt. Der Unterſchied zwiſchen den Kriegsfinanzen Eng⸗ lands und Deutſchland läßt ſich nach Zuſammenſtel⸗ ungen des Währungs⸗Inſtitutes in Berlin kurz da⸗ durch kennzeichnen, daß in England ein immer kleine⸗ rer Teil der Kriegsausgaben durch die Steuerein⸗ gänge gedeckt wird, während in Deutſchland der An⸗ teil der Steuern an der Deckung der Kriegsausgaben nach den Feſtſtellungen von Staatsſekretär Reinhardt fortgeſetzt größer wird. Auch das erklärt, warum Eng⸗ land immer mehr Schwierigkeiten hat, einen ange⸗ meſſenen Teil des Defizits durch Anleihen zu finan⸗ zieren und warum bereits inflationiſtiſche Erſchei⸗ nungen in Engiand ſich bemerkbar machen. Schweiz beteiligt ſich an der Prager Meſſe. Auf Veranlaſſung der ſchweizeriſchen Zentrale für Han⸗ delsförderung in Zürich wird auf der Prager Früh⸗ jahrsmeſſe eine offizielle ſchweizeriſche Ausſtellung veranſtaltet, in der die hochentwickelte ſchweizeriſche Uhren⸗, Textil⸗, Apparate⸗ und Chemiſche Induſtrie ſowie das ſchweizeriſche Buch und andere mehr pro⸗ pagiert werden. Die offizielle ſchweizeriſche Ausſtel⸗ lung wird auf einer großen Ausſtellungsfläche im erſten Stock des Meſſepalaſtes untergebracht. Verkehrsſteigerung im Schwarzen Meer. Im Hin⸗ blick auf die erhebliche Steigerung des Schiffsverkehrs im Schwarzen Meer ſollen die bulgariſchen Häfen weſentlich erweitert und ausgebaut werden. Der Plan dafür ſieht insbeſondere die Neuerrichtung von zwei Häfen in der Dobrudſcha am Schwarzen Meer vor. Durck die Kontinente Förderung der induſtriellen Tätigkeit in der Türkei. Wie das türkiſche Blatt Akſcham meldet, bereitet die türkiſche Regierung ein Geſetz vor, nach dem im Be⸗ darfsfall die Sonntagsruhe in der Induſtrie und im Bergbau aufgehoben werden kann. Die Regierung hat ferner die Abſicht, im Erzgebiet von Karabuk eine Motorenfabrik zu errichten. Gewinnung von Zelluloſe aus Sojaſtengeln in Mandſchukuo. In den neuen in Hſinking und Mukden errichteten Anlagen iſt man jetzt dazu übergegangen, die Sojaſtengel für die Herſtellung von Zelluloſe für die Induſtrie der künſtlichen Textilfaſern zu ver⸗ wenden. Infolge des ausgedehnten Anbaus von Sola auf den mandſchuriſchen Ebenen rechnet man damit, aus dem bisher unbenutzt gebliebenen Teil der Ernte etwa ſechs Millionen Tonnen Stengel verwenden zu können. Erhöhte Schiffahrtsfrachten in Oſtaſien. Die Fracht⸗ tarife zwiſchen den Häfen Hongkong und Rangoon ſind um 10, die zwiſchen Kalkutta und Rangoon um 20 Prozent erhöht worden. Vernichteter Kaffee. Im Laufe des Monats De⸗ zember 1940 ſind 253 000 Sack braſilianiſchen Kaffees vernichtet worden, um eine Störung des Gleichge⸗ wichts des Marktes zu vermeiden. —— Mgarn wußte die Eowaken veſer zu nehmen :-Sieg der Magnaren/ Jugoſlawien— Holland:2 4 Garmiſch⸗Partenkirchen, 20. Februar. Die junge Eishockeymannſchaft der Slowa⸗ kei, die am Mittwochabend vierzig Minuten lang der deutſchen Mannſchaft ein unlösbares Rätſel aufgab, fand am Donnerstagnachmittag in den Ungarn ihren klaren Bezwinger, Mit :0(:0,:0,:0) ſiegten die Budapeſter, die ihren Gegner ganz anders anpackten, als es die Deutſchen tags zuvor getan hatten. Sie riſſen die immer wieder vor ihrem Tor zu⸗ ſammenballenden Slowaken auseinander, jag⸗ ten wie der Wirbelwind in ihrem Drittel um⸗ her, ſchoſſen aus allen möglichen und unmögli⸗ chen Winkeln und ſiegten klar und verdient mit :0. Da die tapferen Slowaken die Flinte nie ins Korn warfen, kam ein farbiges Spiel zu⸗ ſtande, das immer wieder mit großem Beifall quittiert wurde. Der Widerſtand der zunächſt überrannten Slowaken vertiefte ſich von Drittel zu Drittel, Hireſak, Tor, und Sza mo ſi bei den Ungarn und der Verteidiger Smida bei den Slowaken gefielen am beſten. Die Kunſtlaufdarbietungen der Schwedin Sonja Fuhrmann, des Rumänen Bindea ſowie vs rhze Eborhin des menn Reichhaltige und hochintereſſante programmfolge Kr. Mannheim, 20. Februar Bis jetzt hat der rührige Mannheimer E RC bei allen Veranſtaltungen das betont ſportliche Moment durch Verpflichtung beſon⸗ derer Größen im Eisſtadion in den Vorder⸗ grund geſtellt. Die internationale Winter⸗ ſportwoche zwingt ihn in dieſer Richtung nun zu einer kurzen Ruhepauſe und dennoch winkt den Mannheimer Eisſtadionfreunden am mor⸗ gigen Samstag(16 Uhr) eine beſondere Ueberraſchung. Ein luſtiges Eisfeſt ruft! Jo⸗ ſef Offenbacher vom Nationaltheater ſchwingt ſein Zepter mit humorgeſpickter Anſage am Eisgeviert. Er hat den Mannheimern allerhand zu bieten. Wir wollen von der reichhaltigen Programmfolge nur das Sechſer⸗Figurenlau⸗ fen kleiner Mädels das luſtige Eisfußball⸗ ſpiel, den Gruppentanz von 12 Paaren, den Eishockey⸗Clubkampf in zwei Teilen, ſowie das Auftreten all unſerer einheimiſchen Spitzen⸗ läufer und ⸗läuferinnen verraten, die allein das Kommen wert ſind. Eine ſtarke Kapelle wird für den muſikaliſchen Teil heſtens beſorgt ſein und als erſte Neuerung iſt im Anſchluß an die Vorführungen allgemeiner Laufbetrieb Cuxonas Gportingend in friedlichem Veitkampz ar dem Wege zur verſtändnisvollen Zuſammenarbeit Berlin, 20. Febr.(OB⸗Funk. Es iſt das Vorrecht der Jugend in ihrer Verſtändigungsarbeit über die Schranken des Protokolls hinweg den direkten Weg von Herz zu Herz zu begehen. Die vielfachen Austauſch⸗ beſuche der deutſchen Jugend mit den Jugend⸗ organiſationen anderer Länder haben auch im Kriege die Grundlage einer verſtändnisvollen Zuſammenarbeit erweitert. Eine aufrichtige Freundſchaft verbindet die Hi mit der Jugend des faſchiſtiſchen Italiens und der Jugend Japans. Sie ſteht aber auch in kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit— wie gerade die letzten Monate bewieſen— mit der Jugend der uns umgebenden Staaten, die eine Neuordnung Europas bejahen. Zum erſten Male in dieſem für die Zukunft Europas ſo entſcheidenden Jahr werden auf Einladung von Reichsjugendführer Axmann dieſe Jugendorganiſationen in einem gemein⸗ ſchaftlichen Zuſammentreffen ihren Willen zur Zuſammenarbeit bekunden. Die ausländiſchen Ehrengäſte und Gäſtegruppen werden vom—3 Februar bis 2. März im Reich weilen. Deuffcland-Anoarn in Kö)n Berlin, 20.⸗Februar. Das 17. Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Ungarn iſt für den 6. April nach Köln verein⸗ bark worden. Es ſtehen damit bereits ſechs Ländertreffen der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft in dieſem Jahr feſt. Den Reigen eröff⸗ net am 9. März die 23. Begegnung mit der Schweiz in Stuttgart, dem am 16. April in Köln das Spiel gegen Ungarn folgt. Der Rücktampf gegen die Schweiz am 20. April in Bern iſt zugleich ein Jubiläum, denn es iſt das 25. Fußball⸗Länderſpiel der beiden Na⸗ tionen, das zudem noch in die 750⸗Jahr⸗Feier der Bundeshauptſtadt Bern fällt. Am 18. Mai kommt es im Berliner Olympia⸗ ſtadion mit dem zehnten Treffen gegen Ita⸗ lien zum„Länderſpiel des Jahres“. Am 1. Juni wird unſere Mannſchaft in Bukare ſt zum vierten Kampf von Rumänien erwartet und vorausſichtlich wird der 5. Fußball⸗Länder⸗ kampf Deutſchland— Jugoſlawien am 10. Au⸗ guſt im Rahmen der 700⸗Jahr⸗Feier der Stadt Breslau veranſtaltet. Braſilien ohne Länderſpiele Braſiliens Fußballverband hat ohne Be⸗ kanntgabe der Gründe ahe in dieſem Jahre keine Fußball⸗Länderſpiele auszutragen. Es iſt lediglich eine Teilnahme der National⸗ elf an dem alljährlichen Wettbewerb um den Roca⸗Pokal vorgeſehen. * Der Reichsbundpokal⸗Vorſchlußrundenkampf zwiſchen Südweſt und Bayern wird bereits am Sonntag, 16. März, in Frankſurt am Main ſtattfinden. Urſprünglich war das Spiel zum 13. April angeſetzt. spielige Ver teil des Raue labek-Quæ Was an de Botond, Ungarn, Stöhr⸗Fackl, Ulrich Kuhn und dem italieniſchen Paar Combi⸗de Mori fanden reichen Beifall. sé Rießerſee kommm Mannheim, 21. Februar Die von den vielen Mannheimer Eisſport⸗ freunden mit ſo großer Spannung erwartete Eishockey) Meiſterſchaftsrevanche zwi · ſchen dem Bayeriſchen Meiſter und Teilnehmer am Endſpiel um die Deutſche Eishockeymeiſter ⸗ ſchaft, S. C. Rießerſee, und dem MER6. wird nun endgültig am Samstag, 1. Mürz, im Mannheimer Eisſtadion vor ſich gehen. Dieſer Eishockeyſchlager wird natür⸗ lich ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen und, da am gleichen Nachmittag im Kunſtlauf und Tanz auch die ungariſchen Meiſter 1940%1 EChriſtoph Kallay und ſeine Part⸗ nerin Gyorgyi Botond ihre hohe Klaſſe zeigen werden, dürfte dieſer Veranſtaltung wie ⸗ der ein voll beſetztes Haus beſchieden ſein. vird, komm direkt dem Offe — mit Eistanz, ſo daß jeder auf ſeine Rechnung kommen dürfte. 3 V er 3 0 Am Abend trifft ſich die große MERs6⸗Fami⸗ 1 lie zu einer im Angein Hil zu der aus atzrückſichten nur eingeführte Gäſte Zutritt haben. Mannheims Jugend im sallenbad Bannmeiſterſchaften von HJ und BDM Mannheim, 20. Februar. Mit Begeiſterung hat die Jugend den Ruf vernommen und beſonders unſere Mädel wa⸗ 3 ren als unermüdliche Waſſerratten beſonders einſatzfreudig. Mit mehr als 250 Meldungen führen ſie den Reigen an und die inzwiſchen durchgeführten Vorrennen brachten ſchon ſchöne Kämpfe. Heute abend ſind die Jungen an der Reihe und ih“ Anfeuerungsrufen wird ſich vielfach an den Wänden des Hallenbades bre⸗ chen. Die Entſcheridungskämpfe aber werden am Sonntagnachmittag gute Felder vereinigen. mesiges sen . 5 5 Aungebote mit Z2eu haltsansprüchen 31 en den Verlag de Wir suchen ei 15 Zöec für E technischen gute Rechneri Gewandtheit i nschreiben Aus Italien kommt k. a. der Genert end kommandant der Gil, Bonamiei, und die ita⸗ an den Verla lieniſche Mädelführerin Dr. F. Teſta. Aus Norwegen wird die HI den Führer der Quis⸗— ling⸗Jugend, Staatsrat— Axel Stang, aus Rumänien Manoli Stroici, Rumäniens Sportführer, aus Ungarn, als Vertreter des Honved⸗Miniſters und Generalſtabschefs, Alois für sofort, lungst Veldy, begrüßen können. Oberkorpskom⸗ mandant Macek, Führer der Hlinka⸗Jugend, die flowakiſche Mädelführerin Frau Val⸗ uC kona, der finniſche Jugendführer und der Führer der däniſchen NS⸗Jugend, Kapitän mit Erlahr Laerum, mit weiteren 14 Begleitern werden oranung der Einladung Folge leiſten. Aus Spanien tur 369 iſt bereits eine Abordnung auf dem Wege nach Garmiſch, außerdem viele andere Ehrengäſte und Diplomaten. 4 Befreundete Länder haben ganze Gäſtegrup⸗ pen entſandt: Italien, Jugoſlawien, Finnland, Dänemark, Holland und Portugal. 4 Die deutſche Jugend wird beſonders herzlich die japaniſchen Jugendführer begrüßen, die in Erwiderung des deutſchen HIJ-Beſuches in Ja⸗ pan nach Deutſchland kommen und hier in Kürze eintreffen werden. Bewerbungen mit Mr. 116 962 vs an — — VvVir ⸗ochen Deulſchlands Fechter gegen Italien 347 Berlin, 20. Februur lealẽm. Zum deutſch⸗italieniſchen Fechtertreffen, dem mogl. „Kampf der Zwölf“, am 8. März in Ber⸗ Schfift lin, wurden aufgeſtellt: Liebſcher(.), Kurt beften Florett: Richard Wahl(.); Erſatzmann Joſef Loſert(.). Degen: Erwin Kroggel(.), Siegfried Lerdon(.). Säbel: Julius Eiſenecker(.), Richard. Liebſcher(.); Erſatzmann Joſef Loſert().— um die Gaumeiſterſthaft— Hil bEESl VfK 86 Mannheim— Germania Bruchſal Mannheim, 20. Februar. Der Vorſprung des Treffens in Bruchſal mit :2 für die Mannheimer, wird von den Män⸗ nern um Seeburger ſchwerlich aufzuholen ſein. Trotzdem dürfen die Vfaler den Kampf nicht zu leicht nehmen, denn vier Punktentſcheidun⸗ gen geben von der Härte der Kämpfe den beſten perfekt in baldisen Ein Wenn der Halbſchwergewichtler Klein ge⸗ nefen iſt und keine Urlaubsſchwierigkeiten hat, buchhaltuns müßte die Mannſchaft um Weber abern zu bamen, die einem entſcheidenden Sieg kommen und damit Mannheims Schwerathleten auch weiterhin in den Gaumeiſterſchaften vertreten ſein. Die Kämpfe beginnen am Sonntag um Kampflokal„Schwarzes Lamm', „ 10. 4 stellung leg mit Zeugnis hestem Eint Schwarzu 1 4 5 1 Mue ofert Jen lrich Kuhn und ſe Mori fanden umt! „21. Februar imer Eisſport⸗ nung erwartete vanche zwi⸗ ind Teilnehmer ishockeymeiſter ⸗ dem tag, imſtaltung wie⸗ jieden ſein. ſeine Rechnung MERC⸗Fami⸗ im Eisſtadion, ur eingeführte kr. 4 ballenbad und BDM 20. Februar. igend den Ruf ere Mädel wa⸗ tten beſonders 550 Meldungen die inzwiſchen ten ſchon ſchöne Jungen an der ifen wird ſich allenbades bre⸗ kämpfe aber mittag gute I er Gener i, und die itg F. Teſta. Stang, Oberkorpskom⸗ Hlinka⸗Jugend, Val⸗ und der Kapitän gleitern werden Aus Spanien Frau ihrer gend, dem Wege nach inze Gäſtegrup⸗ vien, Finnland, al. ſonders herzlich egrüßen, die in Zeſuches in Ja⸗ und hier in gen dialien „ 20. Februar ertreffen, den Rärz in Ber⸗ er(.), Kurt Loſert( (.). (D, jchaft mia Bruchſal 20. Februar. in Bruchſal mit von den 4 4 ufzuholen ſein. 'n Kampf nicht unktentſcheidun⸗ mpfe den beſten tler Klein ge⸗ hat, ermals zu nen und damit h weiterhin in er a n ſein. Sonntag um arzes Lamm“, 3. 1. März, dion vor ſich r wird natür⸗ verfehlen und, Kunſtlauf und en Meiſter und ſeine Part⸗ re hohe Klaſſe Aus hrer der Quis⸗ aus i, Rumäniens Vertreter des tabschefs, Alois Bewerbungen mit Gehaltsansprüchen erbeten unter ſere Ehrengäſte Siegfried Richard ſef Loſert(.). Eelstein verzichtet auf eine kost- spielige Verpackung, um zum Vor- teil des Rauchers eine umso hõhere ben⸗Ouslist bieten zu können. Was an der Aufmachung gespärt wird. kommt dem Tobał und damit direkt dem Raucher zugute. 3003800]]% 375 Gm. eeeeeeeeeee eeeeeeeee eeeeeen Oftene Stelilien Mosiges schlflahrtsunternehmen such- per sofort oder spüter Hilfskraft für die Buchhaltung(evtl. abgeh. Handelsschülerin) 5 terner Stenotypistin ugebote mit Zeuznisabschikten, Lichtbuid und oe. 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Hausherr und Hieter sind zufrieden mit dem Er'⸗ folg der vieltausendtach bewährten .„HB'Kleinanzeigen „hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. Jebruar 19ʃf akenkre: lugzeugirüger—inee berwendbarkeit und ihee befünedung Don Konteradmiral Gadow Die ſchweren Bombentreffer auf den ganz 1 oder bewaffneten Flugzeug⸗ träger im Nordhafen von La Valetta auf Malta neuen und modernen geben Fliegern und Seeleuten gleicherweiſe zu denken. Man empfindet, wie ein ſchwediſcher Bericht es darſtellt, daß„der ganze Fragenkomplex des Flotten⸗ und Luft⸗ in engen Gewäſſern, gerollt ſei“. Das Problem liegt in folgendem: Der Flugzeugträger iſt aus dem Bedürfnis entſtanden, die Luftwaffe in Stärke— alſo nicht nur in Form vereinzelter Bordflugzeuge— am Seekrieg teilnehmen zu laſſen und darüber hin⸗ aus den Luftangriff über weite Räume hinweg kriegs, beſonders an den Gegner heranzutragen. Marinen bemächtigten ſich der Idee mit Enthu⸗ ſiasmus, und England trat in den jetzigen Krieg ein mit ſieben fertigen und ſechs im Bau be⸗ ſindlichen Schiffen dieſer Art. Die Vereinigten Staaten hatten ſechs fertig und eines im Bau, Japan ſechs und zwei, Frankreich eins und zwei, Italien keins, es begnügt ſich vielmehr mit einem Mutterſchiff für Seeflugzeuge, wie auch die anderen Marinen mehrere ſolche Mut⸗ terſchiffe haben. Der Unterſchied iſt wohl all⸗ gemein bekannt: Die Träger haben das große Landedeck mit Kommandobrücke, uſw. als„Inſel“ ganz an der Seite oder gar verſenkt, während die Mutterſchiffe wie Fracht⸗ dampfer mit viel Kranwerk ausſehen. Auf dem Trägern erfolgt der Start durch freien Abflug, auf den Mutterſchiffen(und ſonſtigen Kriegs⸗ ſchiffen) durch Schleuder. Die flugtechniſche Seite der Frage war hier⸗ mit verhältnismäßig ſchnell und richtig gelöſt, aber andere Probleme machten Kopfzerbrechen. Da ging es vor allem um die Handhabung und Sicherſtellung der Flugzeugträger im Gefecht. Schiffe von ſolcher Größe und Bedeutung wür⸗ den idealerweiſe ſchwer bewaffnet und geſchützt ſein, aber ihr Hauptzweck, die Beförderung größerer Zahlen von Flugzeugen und die da⸗ durch bedingte Bauart verbieten das. Das große Landedeck geſtattet nicht die freie Auſ⸗ ſtellung zahlreicher ſchwerer Geſchütze, ſo daß dieſe nur bei je zwei älteren amerikaniſchen und japaniſchen Trägern zu finden ſind, die durch Umbau aus Schlachtkreuzern entſtanden waren. Alle übrigen begnügen ſich mit ſchweren Flak⸗ oder höchſtens 15⸗om⸗Geſchützen. Ebenſo ſchließt der Gewichtskompromiß ſtärkere Panze⸗ f in England Cu! auf⸗ Batterien von Die großen ſtörern. Schon Schornſtein Flat verſtärken und auch den zu übernehmen haben. zeugträger aber noch nicht geſichert gegen den Angriffskampf ſtärkerer Schiffe, daher an die Nähe eigener gebunden oder in mißlicher Den Beweis lieferte die Vernichtung des eng⸗ liſchen„Glorious“ am 8. Juni 1940 in nor⸗ diſchen Gewäſſern beim Abzug von Norwegen durch unſere„Scharnhorſt“ und„Gneiſenau“, zuſammen mit den beiden Zer⸗ 4. „Courageous“(22 500 1939, war die eben große ches U⸗Boot verſenkt Tonnen) durch ein deutſ worden. In beiden Fällen hatte ſich die Wider⸗ ſtandskraft und Sicherung als unzureichend er⸗ wieſen, daher die heftigen Angriff haus im November im Namen gegen die Admiralität. Die Empfindlichkeit der Flugzeugträger ge⸗ gen Unter⸗ und Ueberwaſſertreffer war von vornherein ein dringliches techniſches Problem. Man hatte ſich gegen erſtere geholfen durch den Anbau von Torpedowulſten und Torpedoſchot⸗ ten, was aber im Falle„Courageous“ ſichtlich vorher, am rung aus, ſo daß die eigenen Gefechtswerte eines ſolchen Schiffes kaum über die eines leichten Kreuzers hinausgehen. Als erſte militäriſche Forderung ergab ſich daher die Beigabe eines Schutzes von anderen fen, Zerſtörern und Kreuzern, darunter in and ſpeziell„Flakkreuzer“, die mit ihren die Luftverteidigung zu Schutz gegen U⸗Boote Damit iſt der Flug⸗ Lage. Soptember e im Unter⸗ der Marine nicht geholfen hatte. Die exploſionsſichere Un⸗ durch die entgegenwirken. würden. handelsregiſter Amtsgericht FG. 3b Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr Mannheim, den 11. Februar 1941 Veränderung: B 377 Heinrich Lanz Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Zu ſtellvertreten⸗ den Vorſtandsmitgliedern ſind be⸗ ſtellt: Auguſt Haßler, Mannheim, Dipl.⸗Ing. Oskar Schlegel, Mann⸗ heim, Dr. Ludolf Schwenkow, Berlin; deren Prokuren ſind erloſchen. Die außerordentliche Hauptverſammlung vom 7. Februar 1941 hat die Er⸗ höhung des Grundkapitals um 6 000000 Reichsmark beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt, das Grundkapital beträgt jetzt: 18 000 000 Reichsmark. Die gleiche Hauptver⸗ ſammlung hat die Aenderung der Satzung in den§8 5(Grundtapital, Aktieneinteilung) und 14 Abſatz (Anteil des Auſſichtsrats am Jahres⸗ gewinn) beſchloſſen. Auf die einge⸗ reichte Ausfertigung der notariellen Urkunde vom 7. Februar 1941 wird Bezug genommen. Die gleiche wird auch im Handelsregiſter der Zweignieder⸗ laſſungen in Köln, Breslau, Berlin, Königsberg i. Pr. und Wien, die alle den Zuſatz„Zweignisderlaſſung des betreffenden Ortes“ führen, erfolgen. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Auf die Kapitalerhöhung werden 6000 neue, auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 RM. zum Kurs von 170 Prozent ausge⸗ geben. Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in: 18 000 Aktien im Nenn⸗ wert von je 1000 Reichsmark. Mannheim, den 15. Februar 1941 Neueintragung: 42311 Günther Riffelmacher, Mann⸗ heim(Handelsvertretungen der Rund⸗ funk⸗ und Elektro⸗Induſtrie, Luiſen⸗ ring 35). Inhaber iſt Günther Riffel⸗ macher, Händelsvertreter, Mannheim. Veränderungen: 99 Bopp à4 Reuther Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim (Waldhof). Geſamtprokura haben: Otto Knüttel, Oberingenieur. Dr. Karl Dafinger und Fred Cordes, Oberingenieur, alle in Mannheim. Jeder von ihnen iſt in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem Prokuriſten vertretungsberech⸗ zigt. Die Prokura von Emil Krolle t erloſchen. — 6⁰ Süddeutſche Glashandels⸗ B. 196 Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſ⸗ bang der Firma Süddeutſche Glas⸗ handels⸗Aktiengeſellſchaft in Stutt⸗ art. Zum ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsniitalied iſt beſtellt: Karl We⸗ erle, Kaufmann in Karlsruhe; deſ⸗ en Prokura iſt erloſchen. Die gleiche beim Amtsgericht Stutt⸗ art erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 32 vom 7. Fe⸗ bruar 1941 bekanntgemacht. X 2094 Lackhoff u. Co., Mannheim (Stoff⸗Etage, b 1,). Die Komman⸗ ditgeſellſchaft iſt aufgelöſt. Allein⸗ inhaber iſt nunmehr Joſef Lackhoff, Kaufmann in Mannheim. Aà 891 Stto Zickendraht, Mannheim (Büroeinrichtungen und Bürobedarf, Richard⸗Wagner⸗Straße 26). Das Ge⸗ ſchäft mit der Firma, jedoch unter Ausſchluß der im bisherigen Ge⸗ ſchäftsbetriebe begründeten Forde⸗ rüngen und Verbindlichteiten, aing über auf Kaufmann Eugen Berger in Schwetzingen, der es in Mannheim unverändert weiterführt. Die Pro⸗ kura von Magdalena Zickendraht iſt zinger Straße 132). Die 7 geändert in: Nicolaus Kadel. XA 1366 einrich Schreckenberger, Mannheim. V Niederlaſſungsort iſt nach Ludwigshafen a. Rh. verlegt. Die mit Beſchluß des Amtsgerichts Mannheim vom 15. 7. 1936 an⸗ geordnete Sneen am 28.7. 1881 in Mannheim ⸗Neckarau ge⸗ borenen, z. Z. daſelbſt, Wingert⸗ ſtraße 5, wohnhaften Adam Orth wegen Trunkſucht wurde durch Be⸗ ſchluß vom 14. Februar 1941 wieder aufgehoben. Amtsgericht Mannheim BG. vn. Im Konkursverfahren über den Nachlaß der Philipyy Jatob Schubert Witwe geb. Brecht in Mannheim, Obere Clignetſtraße 14, iſt zur Ab⸗ inabme der Schlußrechnung, zur Er⸗ hebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Vertei⸗ lung zu berückſichtigenden Forderun⸗ gen ſowie zur Feſtletzung der Ver⸗ gütung und Auslagen des Verwal⸗ ters— Schlußtermin beſtimmt auf: Mitwoch, 12. März 1941, vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier— Prüfung nachträglich angemeldeter Forderungen Termin beſtimmt auf den gleichen Tag und Zeit. Mannheim, den 14. Februar 1941 Amtsgericht BG. 5 Das Vergleichsverfahren zur Ab⸗ wendung des Konkurſes über das Vermögen des Erich Seuf, Kauf⸗ mann in Mannheim, U. 3, 19. iſt durch Beſchluß vom 6. Februar 1941 aufgehoben worden. Mannheim, den 6. Februar 1941 Amtsgericht BG. 1 unvermeidliche na iſt 2. Stock, Zimmer Nr. 203, und zur terbringung des Kraftſtoffes für die Flugzeug⸗ motoren war eine zweite Sorge, noch vermehrt Verdunſtung des Stoffes beim Tanken der Flugzeuge in der gro⸗ ßen Halle unter Deck, wobei exploſible Dämpfe überall hindringen werden, wenn nicht ſtärkſte Lüftung und feuerſichere Abſchließung dem Ein dritter Punkt war die ff Verletzlichkeit des Landedecks durch Granat⸗ oder Bombentreffer, wobei zu erwarten ſtand, daß ſelbſt leichtere Zerreißungen der Fläche den Flugbetrieb ſtören oder unmöglich machen Mit einem einzigen Treffer konnte damit das Schiff ſeinem Zweck entzogen wer⸗ en. 4 4 In taktiſcher Beziehung fiel ins Gewicht, daß der Flugzeugträger zum Starten ſeiner Flug⸗ zeuge ſcharf in den Wind halten oder minde⸗ ſtens ſelbſt ſehr hohe Fahrt laufen muß, wo⸗ mit er ſich leicht von der ſtärkexen Begleitung, z. B. Schlachtſchiffen, die ſelber im Gefecht oder in wichtiger Bewegung begriffen ſind, trennen wird, alſo den Schutz verliert und erſt nachträglich wieder aufſuchen muß. Aehnlich dann beim Landen der Flugzeuge. Aus ſolchen Erwägungen hatte ſich bereits in⸗der Fachlite⸗ ratur die Forderung ergeben, die Träger „außerhalb des Gefechtsbereichs“ zu laſſen, was ja nicht immer möglich iſt und außerdem den Flugbereich beſonders der Jagdflugzeuge un⸗ günſtig beeinflußt. Was den Typ ſo waren auch hier beſtimmte Grenzen für Größe und Gewicht gezogen. Die größten, wie die Torpedo⸗Bomber, konnten nicht über 4 bis 4,5 Tonnen bemeſſen werden, wenn nicht der Raum an Bord ungebührlich verbraucht wer⸗ den ſollte. Auch bei Verwendung beiklappbarer Tragflächen oder bei Bevorzugung des ſchma⸗ leren Zweideckermps wird viel Platz für Auſ⸗ ſtellung und Verſorgung gebraucht, man hält ſich daher an leichtere decker, wie ſie dabei die Ausführungen. Mehrzahl bilden, ſind Zwei⸗ auch in ärodynamiſcher Hinſicht die weniger günſtige Löſung. Das hat militäriſch zur Folge, daß Flugzeuge des Trägertyps im allgemeinen den ſtärkeren Maſchinen der landgeſtützten Luft⸗ waffe unterlegen ſind, ein wichtiger ſtrategiſcher Umſtand. In allen Fällen, wo ſolche engliſchen Trägerflugzeuge es mit Jagd⸗ und Kampfflug⸗ zeugen von Land her zu tun hatten, ſei es an der norwegiſchen Küſte oder im Mittelmeer, haben ſie den Kürzeren gezogen. Zur Entwick⸗ lung brauchbare r Stutas iſt es in England überhaupt nicht gekommen, am wenigſten für ſolche Bordzwecke. Alles dies erklärt die gegen⸗ wärtige Forderung der engliſchen Flieger, auf den Trägerſchiffen vor allem Jagdflugzeuge unterzubringen und die Bomben⸗ und Torpedo⸗ flugzeuge als weniger brauchbar dagegen zu⸗ rückzuſtellen. Damit un Bewährung der Flugzeugträger Grenzen ihrer Nutzbarkeit ſichtbar. d mit Hinblick auf die bisherige werden die England hatte große Hoffnungen auf ihre Vermehrung und weitreichende Verwendung geſetzt, wie aus dem ſtarken Bauprogramm hervorgeht. Auch in Amerika erwartet die Fachliteratur viel von ihnen, darunter nach einem preisge⸗ krönten Aufſatz in der Marinezeitſchrift„Pro⸗ Wonhnungstauscn Tauſchwohnung Biete ſchöne 4⸗Zi.⸗ Wohn., Stuttgart, mit einger. Bad, Miete 105.— RM ſuche—4⸗Zimm.⸗ Wohn. in gt.Lage Mannh. mit Bad. Zuſchriften u. Nr. 116 990 VS an d. Verlag dieſ. Blatt. Mobl. Zimmer zu vermieten Gut möbl. Zim. ſofort zu vermiet. K 2, 18, 3 Trepp., Luiſenring⸗Ecke. Freundl. möbl. Zimmer zu verm. H 4, 31 3 Tr. Pr. einſchl. Kaffee 25.— RM. Tauſche 3 ſchöne Zimmer u. Küche in der Waldpartſtraße gegen eine ſchöne große—2½ Zim⸗ mer⸗Wohn., Ober⸗ oder Oſtſtadt, in nur gutem Hauſe Zuſchrift. u. Nr. 9319B an Verlag. Schlafstellen Gute Schlafſtelle m. Abendeſſen geſ. 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Bruder, Schwager und Onkel olk und Vaterland verschieden ist. Okftersheim, den 20. Februar 1941. Kinder und Anverwancdte vom Trauerhause, Mannheimer Straße 57, Statt Karten! Oberbœulnspoktor l. R. ist am 20. Februar 1941 im Alter von nahe einen sanften Tod erlöst worden. Mannheim, den 21. Februar 1941. Familie Jako aler Stille statt. Unsere liebe Mutter, Schwiegermütter, Urgroßmutter, Frau Llisc Merl ist am 17. Februar im Alter von über 88 Vater in die Ewigkeit geiolät. Auf Wunsch iand die Beisetzung in aller Stille stätt. Die trauernden Hinte Enkel und Urenkel banksagung Allen, die uns bei dem schmerzlichen * Schmerzerfüllt geben wir hiermit die traurige Nachricht, daß heute früh mein lieber, treusorgen- der Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, OSMKar Gieser schüme in elnem iInt.-Ers.-Rgi. en und unerwartet infolge einer Infektion für Führer, im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau dohanna Gieser, geb. Marzeneil Die Beerdigung findet am, Samstasnachmittag um 3 Uhr aus sStatt. Unser lieber, herzensguter Vater, Schwiegervater, Groh- vater, Bruder, Schwaser ünd Onkel, Herr n geut ri Rra ˙* 7 2 N lanant 2u 81 jahren von seinem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden durch In tiefer Trauer: b Graff Familie Hermann Kramer Familie Franz Schweizer Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Beerdigung in Großmutter und nerbreier Jahren unserem der Verstorbenen Mannheim, Stuttgart, den 20. Februar 1941 rbliebenen: Osker Merbreler und Frau, gob. Scholłk frau Klero Huehthousen, geb. Metrbreler Wun Wanher und Frau, geob. Merbreler ——————— Verlust meines lieben Mannes, unseres unversehlichen Vaters, Schwieger- vaters, Grohvaters, Schwagers und Onkels Wa Gecoro Allespahd ichre Anteilnahme bekundeten und unseren lieben Entschla- jenen auf seinem letzten Gang begleiteten, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. ————j³•—Ü— Mannheim(Heckerstr.), den 21. Februar 1941. Im Namen der trauernden Familie: Elise Allespach Wwe. geb. Sattelmeler 5 AussTunne Iimnee 1rs tur Klelnklnd d1e hraut vom Spezlolhaus Inmumummmmmmmmumnumnnmmi. Viele Hamilien- Auseigen in einer Zeitung sprechen von deren Beliebtheit und dem Insertionswert. In Mannheim hat weitaus die meisten Familien-Anzeigen das Hałkenkreusbanner die nationalsozialistische Heimatzeitung emm Standesamtliche Nachrichten Geborene Diwl.⸗Ing. Karl A. Windmüller e. T. Heidrun; Zollſchiffer E. Arno Hell⸗ fritzſch e. T. Ruth Grete; kfm. Angeſt, Johannes Nikolaus Leitz e. S. Her⸗ mann. Klaus; Lothar Sedlmeier e. S. Dieter; Former Friedr. Wilhelm Heinz e. T. Renate Chriſtel; Maurex Exwin Geörg e. T. Marie⸗ Luiſe Regine; Maurer Foſef Aldis Krug e. T. Ingrid Elſe: Bauſchloſſer Jakob, Schmidt e. S. Wil ried Joſef; Elektromonteur Emil Karl Ringer e. T. Ehriſta Maria; Eiſendreherx Kurt Heinrich Adolf Kreidel e. S. Klaus Heinrich; Reichsbahnangeſt. Paul Steitz e. S. Klgus Paul; Kraftfahrer Wil⸗ helm Hellmut Reichert e. S. Wilhelm; kaufm. Angeſtellt. Heinrich Ludwig Greiner e. H. Jürgen; Spenglerxmeiſter Peter Wehe e. S. Peter: Kaufmann Friedrich Guſtayv Ernſt e. S. Günther Hermann; Motorenſchloſſer Wilhelm Hoſmann e. S. Wilhelm Walter Klaus Peter; Fabrikant Max Karl Berk e. T. Vera; Maſchinentechniker Edmund Auguſt Fedel e. T. Mararitta Berta Adelheid; Prokuxiſt Karl Arthur Bechtold e. T. Gabriele Urſula; Leder⸗ arbeiter Leonhard Emig e. T. Anita Katharina; Fachabteilungswalt. Bruno Gregor Maſchat e B. Diert: Buchhalter Adam Hermann Kreutzer e. T. Eli⸗ ſabeth Roſa; Fuhrmann Auguſt Volk e. T. Urſulg Luiſe: Lagerarbeiter Waldemar Leonhard Maaß e. S. Waldemar Leonhard: Inſtallateur Emil Löffler e. S. Elmar Max Joſef; Arbeiter Karl“ Hermann Fackel e. S. Dieter Karl; Schloſſer Karl Auguſt Dick e. S. Fred Waldemar; Maurer Werner Willibald Ernſt e. T. Ruth Helga; Adjutant beim Reichs⸗ luftſchutzbund Jakob Joſef Wollenſchläfer e. S. Bodo; Dipl.⸗Ing. Paul Theodor Ungerathen e. S. Hans; ſtädt. Arbeiter Peter Henninger e. S. Norbert Peter; Schloſſer Otto Erwin Wohlgemuth e. T. Heidi Elſe Sonja; Maſchinenarbeiter Mathäus Karl Schreiner e. T. Margot Berta; Hilfspacker Joſef Schubert e. S. Edwin Hermann Franz; Maſchinenſchloſſer Alois Weckbach e. S. Klaus Alois; Landſchaftsgärtner Heinxich Kurt Kuhn e. T. Elke Gunthilde Lina; Techniker Hans Karl Ludwig Stemmer e. T. Ruth; Getraute Elektrom. Georg Locherer u. Gertrud Klarg Künſtler; Schiffer Friedrich Wilbelm Kleſenz und Anna Maria Werner; Schuhmacher Franz Joſef Ed⸗ win Brauer und Johanna Haas: Kraftfahrer Joſef Edwin Martin Kirſch und Manrig Koch: Lohnbuchhalter Alfred Martin Jung und Ruth Martha Eliſabeth Glüſe; kaufm. Angeſt. Hermann Geong Krieg und Gretchen Minna Brandel; Maſchiniſt Johann Baptiſt Walter und Anna Juliang Eckel, geb. Kinderwage Klappwägen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle das große Spezialhaus F 2, 2 Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins zwei drei Glaterei lechner 5 6. 30 Fernrut 26336 Fiſcher: Arb. Angeſt, Willi S und Apollonig Karoline Beining; Gipſer Adolf Otto Mannebach; Bauſchloſſer Georg Dinkel und Margareta Anton Heiligenthaler und Gertrud Hilda Margareta des Rentenempfängers Johann Kaſpar Lindner; ge 2 17 Irma geb. Ullrich, geb. 6. 4. 1862; Rentenempf. I Gottlieb Fernrof Eherhurdt Hever der goprüfte Kommorſàger Monnheim, Collinisttoße 10 25315 Seit 40% ahren füt. Uoehstlefstun: genin det Schädlings- bekämpfung bekanntt Adolf Manduſß des Lademeiſter Johann Lenhardt, des Milchhändlers Ludwig e Gerber, 19. 9. 19403 Kart Kubn,⸗geb. 27 7 5 fän n Friedrich Strauß, geb. 10 Franz 235 b. ngeh, 22. 7. 1912; Barbara t klebrich Eugen Geigor und Roſa Rohrbacher; Kraftwagen⸗ führer Walther Willi Bernhard Wasmus und Eliſe Johanne Jacob; und Johanna Löſchmann; Arbeiter Friedr. Meitzler mas Karl Arnold und Hildegard Buſch; Angeſt. Emil Süß und Erneſtine Nuß; Obering. Georg Koch und Erna Anna Bartmann: 1Fiedrich Otto Balzer und Johannette Sophie Wilhelmine Balzer, geb. Bender; Kaufmann Kurt Münch und Elſa Keßler. Verstorbene Heinz Karl Kannewurf, geb. 23. 4. 1940; Helga Gerlinde Kubeit, geb. 14. 12. 1938; Tüncher Firmann Hoſmann, geb. 5. 7. 1906: Scheu geb. Krebs, Eheſrau des Drehers Johann Friedrich Scheu, geb. am 24. 3. 1862; Theolinda Scheuermann geb. Schmitt, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Karl Scheuermann, geb. 2. 9. 1870; Johann Paul Mühleck, geboren am 23. 2. 1877; Frieda Lindner geb. boren am 9. 12. 1869: Klaus Peter Baumann, geb. 30. 1. 1941: W Karl 33 6. 7. 1877; Zollſekr. i. R. Karl Leopold Berberich, geb. 3. 430—417————— 1200 9. Aat(Einhornapotheke, 1 Treppe hoch) Schramm geb. Weber, Ehefrau d. Rentenempf. Georg Schramm, geb. 3. 14, F cher Mr. 211 71 1875; Schloſſer Friedrich Karl Hofmann, geb. 4. 1. Mit afenarbeiter Karl. eb. 14. 3. 1901; Milchhändler Karl Joſef Berberi ötz, geb. 25. 7. 1935; Klara Nothocker geb. Zink, Ehefrau des Büro⸗ dieners Karl Nothacker, geb. 5. 5. 1904; Buchhalter Karl Metzger, geb. 26. 6. 1877; Magdglene Raab geb. Tiſch, Witwe des Müllers Jakob Raab, 6. 9. 1862; Obermonteur Franz Steinmann, geb. 2. 1. 1879; Kath. Johann Konrad Chriſtian Fiſcher, geb. 10. 6. 1880; Eliſabeth Katharing Müller geb. Maier, Ehefrau des Ren⸗ tenempfängers Joſef Müller, geb. 28. 9. 1873; Zeitungshändler Georg tto, geb. 3. 3. 1887; Eliſabetha Suſanna Hell geb. Reis, Ehefrau des Schreinermeiſters Heinrich Wilhelm Hell, geb. 21. 6. 1873; Rentenempf. eb. 11. 2. 1855; Friederike Schwöbel geb. Morath, Witwe Georg Schwöbel, geb. 18. 1. 1879;»Rentenempf. Karolina Frieda Ballmann geb. Dittler, geb. 29. 6. 1866; Kaufmann Karl Gottlieb geh. 14. 5. 1883; Katharina Hammer geb. Lentz, Witwe Hammer, geb. 19. 5. 1864; Franziska Herberich b. Eckert, Witwe des Arb. Karl Herberich, geb. 5. 3. 1872; 9 Elfriede Anna Wanke, geb. 10. 1. 1939; Schneidermeiſter 271. 1876: Maria Strauß geb, 0 0 Joig., Renten⸗ m Kürtz, geb. 27. 8. 1870; Hoxſt Karl Eberhard, Üdegurd Diener geb. Bonje, Ehefrau des Kraftfahrers Alfred Biener, geb. Z1. 7. 1918: Katharing Stein⸗ brenner geb. Janſon, Ehefrau des Magaz. Johann Georg und in Schriesheim kfm. Heiß und Marie da Get Verkäufer etzler; Maler Tho⸗ 50 JAHRE edirinaverrin Mannneim von 1890 Auskunft: R 1, 2/5, am Markiplatz Maſchinenſchloſſer »Marie Magdalene hrenteich, Witwe 85. „geb. 1. 12. 1870; Krankenkasss für familion und Einzelgersonen Arzt(einschl. Arznei, Zahnbehandlung, in ein⸗ facher Fassung vollständis freil Hohe Zuschüsse bei Krankenhaus- behandlung, Röntgen, Bädern, Ban- dagen usw. Wochnenhilfe- Sterbeseld Monatsbeiträge: 1 Person.50 R, 2 personen.50 RM, 3 und mehr personen.50 Kül.—0 Keine Autnahmeseblhren l. Fillalen: un allen vororten geb. Treiber Operation), oh. Brillen Edith Marg. „1883; Kaufmann eb. 2. 8. Großbezug: Alle Drogen 2 Fl. RM 2,—; doppelst. 3,—; Jahresfl. 6, 50 in Apotheken u. Drogerien proben von RM..50 an. geb. 1. 11. 1868; Radiohändler Franz Wilhelm Meyer, geb. 2. 7 5 Alte Als hãtten Sie neue Füße sSchall- A e 4% Ne Ful: Fert Tehen-Elzeme, Biasen-u Fuße. Hrennen. plaften bringen sie zum Ankauf und In- grossisten. 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