Februar 94 aftsgebletes en⸗ n Niederlanden ht zu einer Um⸗ thein weg, ſon⸗ lichſt weitgehen⸗ ſeinhäfen ſtecken⸗ in Zukunft wird auf den Rhein, Verhältnis zur erkehrsweg ver⸗ hein haben die ne entſcheidende fpolitik der und zwar im inzöſiſchen Bah⸗ zu den deutſchen ort⸗ und Export⸗ nutzung des bil⸗ die deutſchen 'n holländiſchen t wurde, ſuchte rifgeſtaltung bil⸗ ihn zu den deut⸗ ehr in deiß adurch auf en.— In Zu⸗ Reichsbahn eine Die Ausnahme⸗ unwirtſchaftlich, ründung entbeh⸗ urden, denn die öſiſchen Bahnen ellos gleichfalls eordneten inter⸗ Wegfall kommen. hr zugunſten der ſeine normalen aller Verkehrs ⸗ und Kraftwagen, nit⸗Verkehr des imgem hinter den n⸗Häfen, Berlin tiege feſtigen und der Bezirkswirt⸗ ſident der Indu ⸗ nkfurt a. M. da⸗ der mit Kriegz igerung der Ver„ er Frankfur Straßburg gleich ⸗ der drei größten „ ſo glaube ich, dies mindeſtens och in größerem ordbadiſche Mannheing dingt durch ihn, um ein außeror⸗ 14 und eine lt. ten iſt vor allem Stahlhandel ſo⸗ neter⸗Tarif zun ne⸗Tarife für faſ höhten Tarifſätze vor allem der ſen Mannheimer ren zwar an Be⸗ e für die Zukunſt sinternationalen aftliche Verflech/ Altreich ſowie die ie werden jedoch ndel, der frühet chen Geſamtum⸗ achte, ſeine alle n dens hat ſich in ungsfähige Waſ⸗ achtgünſtige Her⸗ jſtoffe vom Aus⸗ weitgehend füt varen verwendel at ſeit der Jahr, Umſchlagsverkeht überflügelt. Sie en am Gewerbe⸗ fache und umfaßt ſen. sinbi geplanſ 1 deutung des Fiſch⸗ infolge der knappen iltung von Helſint keiten des Planes, errichten, neuerlich olchen Anlage war le in Ausſicht ge⸗ ckgang des In⸗ Monkag⸗Ausgabe LLLLLLITLLL. Mannheim, 24. Februar 1941 Des Duce zuwersicht und Treuehekenninis die fichſe verbürgt den Sieg/ Untrennbare berbundenneit deutſchlands und Jialiens Mmuſſolini ſpricht Dr. v. L. Rom, 23. Febr.(Eig. Dienſt.) Der Appell der faſchiſtiſchen Kampftruppen Roms am Sonntagnachmittag, dem wie ein Lauffeuer die Parole vorausgeeilt war:„Der Duce ſpricht!“, geſtaltete ſich zu einer weltpoli⸗ tiſchen Kundgebung. Italien hat nie mit einer derartigen Spannung die Worte des Duce er⸗ wartet, wie an dieſem 23. Februar auf dem Theatro Adriano wo der Parteiappell ſtatt⸗ fand. Seit dem Kriegseintritt Italiens hat der Duce zweimal zu ſeinem Volt und zur Welt geſprochen. Jedesmal war es ein Einſchnitt in die Geſchichte. Seit ſeiner Rede vom 18. No⸗ vember an die faſchiſtiſchen Gauleiter im Pa⸗ lazzo Venezia hat der Duce ſein Stillſchweigen nicht mehr gebrochen. Inzwiſchen hat ſich eine Fülle von politiſchen und militäriſchen Ereig⸗ niſſen abgeſpielt. Die Erwartung, die diesmal über den Funktionären der faſchiſtiſchen Kampf⸗ truppe Roms im Theatro Adriano lag, hatte ſich dem ganzen italieniſchen Volte mitgeteilt, das vom Duee ſein Urteil über Italiens mili⸗ täriſche Anſtrengungen, die innere Front und die Zukunft zu hören erwartete. An der Kundgebungsſtätte wehten die Fah⸗ nen Roms zuſammen mit den ſchwarzen Ban⸗ nern der Kampftruppen. Ehrenwachen der Mi⸗ liz, der italieniſchen Staatsführung und der faſchiſtiſchen Hauptſtadt umgaben die Redner⸗ tribüne. Der deutſche Botſchafter von Macken⸗ ſen wurde bei ſeinem Erſcheinen mit Hoch⸗ rufen auf den Führer und Deutſchland begrüßt. Um 17 Uhr betrat der Duce in der faſchiſtiſchen Parteiuniform, von Fanfaren begrüßt, den Saal, begeiſtert umjubelt von ſeinen alten Kampfgenoſſen. Unverzüglich ergriff der Duce das Wort. Muſſolini hat in ſeiner Rede ſeinem Volk und der Welt über alle wichtigen Fragen rei⸗ nen Wein eingeſchenkt. Er hat die Rückſchläge Italiens durch klare Worte in ihrem Umfange abgetrennt und feſtgeſtellt. Er konnte dies im Bewußtſein der Stärke ſeiner ſelbſt und im Wiſſen um die Stärke und das Vertrauen ſeines Volkes tun. Er hat das in unübertreff⸗ lichen Worten ausgeſprochen, die heute jeden Faſchiſten beſeelen: Garantie des Glaubens an den Sieg iſt die Waffengemeinſchaft zwiſchen dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland und dem faſchiſtiſchen Italien. Das Echo, das ſeine Worte über den Führer auslöſte und das ſie im ganzen Volk finden, iſt Beweis für die in⸗ nige und unzertrennbare Verbundenheit Ita⸗ liens mit Deutſchland, mit dem deutſchen Sol⸗ daten in Sizilien und Libyen, dem der Duce ſeine beſondere Anerkennung ausſprach und dem er ſeine vorbildliche Haltung vor aller Welt dokumentierte. Er ſelbſt hat weiter dem italieniſchen Volk Aufſchluß gegeben über die wichtigen Fragen, die Italien hinſichtlich der jüngſten Ereigniſſe und der nächſten Zukunft bewegen, auch über die Verluſte in Libyen, die Vorgänge während des Feldzuges gegen Griechenland uſw. In zehn Punkten faßte der Duce die Gründe und Triebkräfte des unausbleiblichen Endſiegs der Achſe vor der Welt zuſammen. Muſſolini machte wie nie zuvor klar, daß Europa im Schlagſchatten der Achſe ſtehe und keine Macht der Welt der Achſe ihren Sieg entreißen könne. Wiederholt verwies der Duce auf die bevor⸗ ſtehenden militäriſchen Ereigniſſe, von denen er, beſonders was Italien angeht, die im Früh⸗ jahr bevorſtehende Offenſive in Albanien und die militäriſche Niederringung Griechenlands hervorhob. Selten aber hat der Duce eine Rede gehalten, die derart von der kalten Ent⸗ ſchlußkraft durchdrungen war und in der die ganze Leidenſchaft dieſes größten Kämpfers Italiens brannte, in der jedes ſeiner Worte, die auf England gemünzt waren oder die Na⸗ men Churchill, Halifax uſw. ihr Echo in der Verſammlung wie im ganzen italieniſchen Volke fanden. Die Rede des Duee, die über alle italieni⸗ ſchen Sender wie auch über den Reichsrund⸗ funk unmittelbar aus dem größten Konzert⸗ ſaal Roms, dem Adriano, übertragen wurde, geſtaltete ſich in Anweſenheit des deutſchen Botſchafters von Mackenſen, bei deſſen Erſcheinen ſtürmiſche Heilrufe auf den Führer laut wurden, zu einem geiſtigen Aufgebot des ganzen italieniſchen wie auch des verbündeten deutſchen Volkes, über deſſen Leiſtungen und Möglichkeiten der Duce mehrmals unter dem ſtürmiſchen Beifall des bis auf den letzten Platz gefüllten Saales größte Bewunderung und Anerkennung zum Ausdruck gebracht hat. Der Wortlaut der Anſprache Der Duce, nach dem Verklingen der Fan⸗ faren mit brauſenden Ovationen von den Schwarzhemden der faſchiſtiſchen Hauptſtadt begrüßt, machte im weſentlichen folgende Aus⸗ führungen: „Ich bin zu euch gekommen, um euch feſt in die Augen zu ſehen, um euren Pulsſchlag zu fühlen und um das Schweigen zu brechen, das mir beſonders während der Kriegszeit ſehr am Herzen liegen muß. Habt ihr euch niemals in einer ruhigen Stunde gefragt, ſeit wann wir uns im Krieg befinden? Nicht etwa acht Mo⸗ nate, wie das oberflächliche Tageschroniſten meinen könnten, auch nicht etwa ſeit dem Sep⸗ tember 1939, als über die engliſchen Garan⸗ tien an Polen London den Krieg mit verbre⸗ cheriſcher Vorſätzlichkeit entfeſſelte. Wir befinden uns ſeit ſechs Jahren im Krieg und zwar genau ſeit dem Febhruar 1935, als die erſte amtliche Mitteilung über die Mo⸗ biliſierung der italieniſchen Diviſion Pelori⸗ tana ausgegeben wurde. Kaum war dann der äthiopiſche Feldzug be⸗ endet, als auch ſchon von der anderen Seite des Mittelmeeres der Appell Francos an uns erging, der mit ſeiner nationalen Re⸗ volution begonnen hatte. Konnten wir Fa⸗ ſchiſten dieſen Hilferuf unbeantwortet laſſen, und konnten wir gegenüber den blutigen Ab⸗ ſcheulichkeiten der Volksfronten gleichgültig bleiben? Konnten wir, ohne uns ſelbſt zu verleugnen, unſere Hilfe dieſer nationalen Er⸗ hebung verſagen? Nein! Und ſo kam es, daß am 27. Juli 1936 das erſte italieniſche Flugzeuggeſchwader nach Spanien ſtartete, und noch am ſelben Tage hatten wir unſere erſten Gefallenen in Spanien. In Wirklichkeit aber ſind wir ſchon ſeit 1922 im Kriege, das heißt der Zeit, in der wir gegen die freimaureriſche, demokratiſche und kapitaliſtiſche Welt das Ban⸗ ner unſerer Revolution erhoben, das damals nur von wenigen verteidigt wurde. Seit je⸗ nem Tage erklärte uns die Welt des Liberalis⸗ mus, der Demokratien und der Plutskratie den Krieg, indem ſie gegen uns eine Preſſekam⸗ pagne endloſer Verleumdungen entfeſſelte und finanzielle Attentate gegen uns verſuchte, auch in einer Zeit, als unſere ganze Arbeit dem inneren Aufbau galt, der durch die Jahrhun⸗ derte als unzerſtörbares Dokument unſerer ſchöpferiſchen Willenskraft Beſtand haben wird. Beim Ausbruch der Feindſeligkeiten im Sep⸗ tember 1939 hatten wir alſo zwei Kriege hinter uns, die relativ beſcheidene Opfer an Menſchen⸗ leben verlangt hatten, die uns aber zu einem ungeheuren materiellen und finanziellen Kräfte⸗ aufwand gezwungen hatten. Ich will euch hier nicht mit allzu viel Zahlen beläſtigen; aber dieſe Dinge würden alle noch dokumentariſch belegt werden, insbeſondere was unſere Juter⸗ vention zugunſten der Revolution der Falan⸗ giſten betrifft. Aus dieſem Grunde hätten wir es vorgezogen, wie das auch im Dezember 1939 öffentlich erklärt wurde, daß, wenn eine Gene⸗ ralabrechnung zwiſchen den beiden Weltanſchau⸗ ungen notwendig werden ſollte, dieſe ſolange hinausgeſchoben würde, bis all das, was von uns verbraucht oder abgegeben worden war, wieder ergänzt geweſen wäre. Aber die zuwei⸗ len beſchleunigten Entwicklungen der Geſchichte können nicht aufgehalten werden. Die Geſchichte Fortsezung siehe Seite 2 SWanſea wurde ein neues toventey Amerikaniſcher augenzeuge Jeuerwehr 48 Stunden ohne pauſe eingeſetzt n. w. Stockholm, 23. Febr.(Eig. Dienſt.) Aus der Nacht zum Sonntag berichtet das engliſche Luftfahrtminiſterium wieder nur einen kleinen Teil der deutſchen Aktionen. Die Londoner Meldungen erwähnen beiſpielsweiſe Bombenabwürfe gegen verſchiedene Plätze in Oſtengland, einen mehrſtündigen Angriff auf krigswichtige Objekte in Nordoſtſchottland, ſowie einen Abendangriff auf eine Stadt in Südoſtengland. Es ſoll ſo dargeſtellt werden, als ob alle dieſe Operationen nicht ſonderlich ſchwer geweſen ſeien, gerade ſo, wie man die Angriffe auf Swanſega zu bagatelliſieren⸗ ſuchte. Hier vermitteln aber allmählich durch⸗ ſickernde Darſtellungen ein ganz anderes Bild. Die amerikaniſche U..⸗Agentur berichtet nach dem dreifachen Angriff aus Swanſea, daß die Verheerungen in den großen Induſtrie⸗ und Hafenzentren außerordentlich ſchwer ſind. Ein Augenzeuge, der als Offizier am Weltkrieg teilnahm, habe am Sonntag erklärt, daß er in ſeinem Leben noch niemals etwas Schreckliche⸗ res geſehen habe als dieſe Luftangriffe.„Ganze Viertel von Swanſea liegen in Schutt und Aſche“, ſagt der Swanſea⸗Bericht des amerika⸗ niſchen Gewährsmannes. Auch die Zahl der To⸗ desopfer ſei ziemlich groß. Die erſte Welle der deutſchen Bombenflugzeuge ſei kurz nach Ein⸗ bruch der Dunkelheit hereingekommen, um nach einer großen Zahl Leuchtfackeln Brandbomben abzuwerfen. Während zahlreiche Feuersbrünſte die Stadt aufhellten, ſo daß die deutſchen Flie⸗ ger ihre Ziele genau erkennen konnten, explo⸗ dierten überall Sprengbomben in großer Zahl. „Swanſea ein neues Coventry“ verkünden ſchwediſche Berichte vom Sonntag. Dieſe Stadt, beſagt eine Meldung der„Nya Daglight Alle⸗ handa“, hat jetzt die gleiche Erfahrung machen müſſen wie Coventry, Southampton und Briſtol im Herbſt. Viele der Feuerwehrmän⸗ ner hätten 48 Sſunden ohne die geringſte Ruhe⸗ pauſe arbeiten müſſen. Die Hitze der Brände ſei vielfach ſo groß geweſen, daß die Feuer⸗ wehr überhaupt nicht an die Gebäude heran⸗ kommen konnte. Die Engländer aber behaup⸗ ten, es ſei eigentlich gar keine größere Feuers⸗ brunſt ausgebrochen und die wenigen Brände konnten raſch gemeiſtert werden(). Alle Be⸗ richte melden übereinſtimmend große Schwie⸗ rigkeiten bei Unterbringung der zahlreichen Ob⸗ dachloſen und das Eintreffen amerikaniſcher Ambulanzen und zahlreicher Feldküchen. Das Londoner Luftfahrtminiſterium und Reuter melden nachträglich vom Samstag leb⸗ hafte Lufttätigkeit über der Küſte von Kent. Die vom Wehrmachtsbericht aufgeführten Aktionen des Samstag und auch der Nacht zum Sonn⸗ tag werden jedoch zum größten Teil verſchwie⸗ gen. Der Ofilb-bericht Berlin, 23. Februar. —— Bericht des Oberkommandos der Wehr⸗ macht: Nordweſtlich der Hebriden wurden am 19. Februar, über die Mitteilung im Wehrmachts⸗ bericht vom 20. Februar hinaus, noch zwei wei⸗ tere große Handelsſchiffe des Feindes durch Bomben ſo ſchwer getroffen, daß ſie als ver⸗ loren betrachtet werden können. Am 22. Februar konnten im gleichen Seege⸗ biet ein Dampfer von 7000 BRe durch Bom⸗ ben verſenkt und zwei große Handelsſchiffe ſchwer beſchädigt werden. Leichte Kampfflugzenge griffen einen Flug⸗ platz in Oſtengland an und zerſtörten eine Halle ſowie vier Flugzeuge am Boden. Flugzeuge der bewaffneten Aufklärung bom⸗ bardierten eine Fabrikanlage in Nordſchott⸗ land und griffen ein Truppenlager, mehrere Güterzüge und motoriſierte Kolonnen in Süd⸗ england mit Bordwaffen an. In der letzten Nacht belegten Kampfflugzeuge trotz ungünſtiger Wetterlage die Hafenanlagen und kriegswichtigen Ziele in Hull wirkungsvoll mit Bomben ſchweren Kalibers. Im Mittelmeerraum erzielten deutſche Kampf⸗ flugzeuge Treffer mit Bomben mittleren Ka⸗ libers auf einem kleineren Kriegsſchiff, einem großen Handelsſchiff und in den Hafenanlagen von Benghaſi. Im Raum ſüdlich Agedabia wurden zwei Flugplätze und Truppenanſammlungen durch — und Bordwaffen mit gutem Erfolg be⸗ ämpft. Der Feind flog weder am 22. noch in der Nacht zum 23. Februar in das Reichsgebiet ein. In der Zeit vom 15. bis 22. Februar wur⸗ den im Luftkampf durch Flak⸗ und Marine⸗ artillerie 32 feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen, daneben zahlreiche feindliche Flugzeuge am Bo⸗ den zerſtört. Während der gleichen Zeit betru⸗ gen die deutſchen Verluſte 15 Flugzeuge. Der Horden im neuen Europa Mannheim, 23. Februar. Wie ein ferner Traum muß es die Menſchen zwiſchen Eismeer, Nord⸗ und Oſtſee anmuten, daß mehr als hundert Jahre der Mehrzahl von ihnen das ruhige Glück einer gleichförmigen Entwicklung gaben, die nur bedachtſames Stre⸗ ben verlangte und nicht den raſchen Impuls der Entſcheidung. Seit den Tagen Napoleons hat kein politiſcher Sturm das Land der hellen Sommernächte durchwirbelt— eine Epiſode der eigenen Wandlung, wie die Trennung der ſchwediſch⸗norwegiſchen Perſonalunion 1905, war nur ein Sturm im Waſſerglas, deſſen Wo⸗ gen ſich bald glätteten— und viele mochten glauben, die Lage im Randkreis des Kon⸗ tinents ſichere gemeinſam mit der traditionellen Neutralität für alle Zeit die behäbige Harmonie einer langbewährten Lebensart. Da kam Sep⸗ tember 1939 der engliſche Krieg, und damit zerrann den ſkandinaviſchen Menſchen ihr Traum, an ſeine Stelle trat die Sorge und die Angſt vor Wandlungen, deren Gewalt unüber⸗ ſehbar ſchien. Jahr für Jahr war das norwegiſche Kö⸗ nigshaus zuvor nach England gereiſt, mal König Hakon VII., mal Maud, die Königin, mal der Kronprinz, der ſogar als Mitglied einer Univerſitätsmannſchaft bei der Henley⸗ Regatta ins Rennboot ſtieg. Man tat das alles, um den engen Zuſammenhalt mit Groß⸗ britannien der Welt darzulegen. Jahr für Jahr verlas der greiſe König Guſtav., für Schwe⸗ den das lebende Symbol ſeines ausgeglichenen Daſeins, dem anſcheinend kein Ende drohe. ſeine Botſchaft an Parlament und Volk, die zum demokratiſchen Ausgleich der Gegenſätze im Innern aufrief und nach außen die Prin⸗ zipien des Welthandels und der Neutralität protlamierte. Und ähnlich, ſpielte ſich die Ent⸗ wicklung in Helſinki ab, wo der patriarchaliſche Bauernpräſident Kallio in vieljähriger Amts⸗ zeit an der Syntheſe der bäuerlichen und der induſtriellen Kräfte Finnlands wirkte. So bot ſich dieſe Dreilandecke als ein Idyll liberalen Lebens, in das nun dröhnend die Fauſt des Krieges fuhr. 2 51 Denn der ruſſiſch⸗finniſche Krieg, bein dem London als Antreiber eines kleinen Landes im Hintergrund ſtand, brachte nicht nur Finnland ſeine Schrecken. Er hat Monate hindurch auch Schweden der ſtärkſten Beunruhigung ausgeſetzt: das Schwanken zwiſchen offizieller Nichtbetei⸗ ligung und inoffizieller Teilnahme auf der Seite Finnlands hat die Rervenkraft der Men⸗ ſchen belaſtet, wo gleichzeitig noch die dringend⸗ ſten„Hilfsangebote“ aus London und Paris einliefen. Die Kataſtrophennähe war offen⸗ ſichtlich und trug die dunkelſte Bedrängnis in das Daſein. Aus dieſem Dilemma hat die Klugheit des ſchwediſchen Königs den Weg des richtigen Handelns gefunden, während der nor⸗ wegiſche Glaube an die engliſche Macht dies Land in jene Lage ſtieß, die alle kennen. Seit⸗ dem iſt im Norden ein Länderkreis zu ſehen, dem eines gemeinſam iſt— das Streben zur Neuorientierung, das Bemühen der Anpaſſung an die durch die britiſche Iſolierung gegebenen Verhältniſſe. Beobachter, die auf Norwegen ſchauen, vergeſſen vor der Tatſache der deutſchen Be⸗ ſetzung(die die Nordflanke des Kontinents vor britiſchen Zugriffen endgültig ſichert), daß Nor⸗ wegen in ſeiner Geſamtheit nie einem deut⸗ ſchen Militärgouverneur unterſtand, wie alle übrigen beſetzten Gebiete. In Oslo übernahm Reichskommiſſar Terboven am 24. April 1940 ſein Amt als Vertrauensmann des Führers, bemüht um Ausgleich zwiſchen den beiden Völkern und um regelnde Förderung aller norwegiſchen Belange, die von Norwegern ſelbſt, nämlich den dreizehn aus der Quisling⸗ Bewegung hervorgegangenen Staatsräten be⸗ treut werden. Auf dieſer Grundlage gewinnt das Land ſeine neue Form und es iſt ver⸗ „hakenkreuxbanner montag, 24. Februar 1947 „Hake ſtändlich, daß die Umformung ideenmäßig viel Verwandtes hat mit der Entwicklung, die Deutſchland durchlief. Der Gedanke der Ver⸗ pflichtung des Einzelnen gegenüber der Ge⸗ ſamtheit dringt im einſtmal individualiſtiſch⸗ liberalen Norwegen vor. Die Trennung von England ſetzt ſich nicht nur in der Umſteue⸗ rung des auf die Weltmeere ſtrebenden Han⸗ dels durch, ſie iſt total und ſchafft eine neue geiſtige Bereitſchaft. Die große Zahl der Mel⸗ dungen zu den norwegiſchen NS⸗Organiſatio⸗ nen und zum Freiwilligen Arbeitsdienſt be⸗ weiſt dies. Und wenn engliſche Propagandiſten, die ihren Einfluß ſchwinden ſehen in Ländern, die ihnen einſt äußerft zugetan waren, nun nach der vielgenannten„Neuen Ordnung“ fragen, die ſie angeblich nirgends bemerken— ſie ſollen ihre Blicke nach Norwegen lenken. Dort können ſie beobachten, wie ein Volk ſei⸗ nen Raum und ſein Leben neuorganiſiert und dies mit deutſcher Hilfe, die nicht Ausbeutung heißt“ wie die engliſche, ſondern Stärkung. Die in kürzeſter Zeit betriebene Verkehrs⸗ erſchließung von Oslo über Narvik hinaus iſt dafür Beweis, ebenſo das rapide Sinken der Arbeitsloſenziffer, der Aufſchwung des kultu⸗ rellen Lebens durch die ſtarken Ausſtrahlungen des deutſchen Kulturkreiſes nach Norden. Als Folge des Krieges und der durch ihn ausgelöſten Kräfteverſchiebung hat ſich in Skandinavien der Schwerpunkt verlagert. Er rückt von Schweden und Stockholm, dem ſeit⸗ herigen politiſchen Angelpunkt, nach Oslo und Norwegen, an die Flanke des Raumes. Damit iſt nicht geſagt, daß Schweden weiterhin glaube, allein das Idyll eines klein⸗engliſchen Lebens⸗ ideal ſei Baſis eines nationalen Daſeins; auch im Land der tauſend Schären hat man die Fan⸗ faren der neuen Zeit gehört. Die Sorgen und Aengſte des Winters 1939/40 haben in Schwe⸗ den erſtaunlich gewirkt: Ein Volk, das bis dahin in den Segnungen ſeines aufgeklärten Kapitalismus und im unbekümmerten Lebens⸗ genuß Genüge fand, erinnert ſich plötzlich ſei⸗ ner nationalen Verpflichtung und ſeines Staa⸗ tes. Aus Menſchen, deren pazifiſtiſche Denkart ſprichwörtlich war, wird eine Nation, die ſolda⸗ tiſche Werte ſchätzt, die beiden erſten Vertei⸗ digungsanleihen brachten eine Milliarde Kro⸗ nen und wurden zu einer ſpontanen Kundge⸗ bung des Landes für ſeine Rüſtung, zu einem Bekenntnis, in dem das Volk wieder nach der Schule des ſtraffen und diſziplinierten Solda⸗ tentums verlangt. Wieweit ſolche Beſtrebungen Schwedens mehr als Anſätze ſind, wird ſich erſt erweiſen müſſen; daß der Weg dieſes Landes zu einer konſequenten neuen politiſchen Einſtellung noch Ahioch iſt, wird durch manche Zeichen deutlich. Noch immer äußern ſich prominente Sprecher, wie der Univerſitätskanzler Unden, die vor der „deutſchen Hegemonie“ warnen, während ſie von der engliſchen überhaupt nichts gemerkt haben wollen. Aus der ſogenannten großen Preſſe ſpricht häufig noch der gleiche Geiſt. Wenn dieſe Stimmen allein Geltung hätten, wäre Schweden bald der„einſame Demokrat im Norden“. Die Staatsführung ſcheint dage⸗ gegen bemüht, trotz der dem ſchwediſchen We⸗ ſen innnewohnenden Beharrungstendenz, der —— —— — —— neuen europäiſchen Entwicklung zu entſprechen: ſie folgte dem Geſetz des Notwendigen und richtete die Nationalwirtſchaft ihres Landes auf die engere Verbindung mit dem Reich als der ſtärkſten Kontinentalmacht ein. Immer noch geht es den Schweden gut und darum glauben ſie, ſich das Warten auf die Zukunft leiſten zu können. Finnland, der Nachbar im Oſten, das nach hartem Kampf am 13. März 1940 mit Rußland Frieden ſchloß, hat eine ſchwere Notzeit zu überwinden. Ein Zehntel ſeines Bodens mußte abgetreten wer⸗ den, 450 000 Karelier aus den verlorenen Gebieten wurden dort ausgeſiedelt und müſ⸗ ſen nun vom Mutterland verſorgt werden, das gleichzeitig die Kriegsſchäden gutzumachen hat. Die Häufung der Aufgaben, die drän⸗ gende Not und der beſeſſene Wille zur Er⸗ neuerung beſtimmen das finniſche Handeln, ſo daß in Helſinki ſich ſchon in den erſten Mona⸗ ten der wirtſchaftlichen und politiſchen Kriſe nach dem Friedensſchluß die Grundgeſtalt eines autoritären Regimes abzuheben begann. Der neue Staatspräſident Ryti und die Re⸗ gierung Rangell arbeiten dabei Hand in Hand. Die Freiheit des Landes und ſein Selbſtbe⸗ ſtimmungsrecht ſollen unbedingt geſchützt blei⸗ ben. Neben der Zuſammenarbeit mit der Sowietunion gilt den Beziehungen zu Deutſch⸗ land die beſondere Sorgfalt Rytis. So bietet ſich heute das politiſche Bild des europäiſchen Nordens: die Kräfte der Flanken ſtreben der Eingliederung in jenen Kontinent zu, deſſen Entſtehen wir erleben— die Macht der Mitte, Schweden unterliegt noch mancher Hemmung. Von der Verantwortung gegenüber dem eigenen Schickſal, die das Land ſich da⸗ mit aufbürdet, kann es niemand Dr. H. H. ——— — fibbentrop empfing oſhima DNB Salzburg, 23. Februar. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop empfing am Sonntag im Landhaus Fuſchl den neu ernannten Kaiſerlich⸗ Japaniſchen Botſchafter Hiroſhi Oſhima zum Antrittsbeſuch. An den Beſuch ſchloß ſich eine längere herzliche Ausſprache zwiſchen dem Reichsaußenminiſter und General Oſhima, der als alter Freund Deutſchlands wieder auf ſei⸗ nen Poſten als japaniſcher Botſchafter nach Berlin zurückgekehrt iſt. Des dute zuverſicht und Treuebekenninis umunusiiiziiuuumiiziunirsizizzrinniriiwvrriririzirrinnirirvvziniiizziziumiizszziiiizzivzzisizzzzxtiirtzsstiteForrsetzung von der vothergehenden Seiſe) packt dich an die Gurgel und zwingt dich zur Entſcheidung. Es iſt nicht das erſte Mal, daß das in der Geſchichte Italiens geſchehen iſt. Wären wir hundertprozentig bereit geweſen, ſo wären wir beſtimmt im September 1939 und nicht im Juni 1940 zum Kampf angetreten. In dieſer Zwiſchenzeit haben wir ungeheure Schwierig⸗ keiten überwunden. Der ſiegreiche Blitzkrieg Deutſchlands machte die Gefahr eines kontinen · talen Krieges unmöglich. Seither iſt der Land⸗ lrieg auf dem Kontinent abgeſchloſſen und kann nicht wieder entfeſſelt werden, abgeſchloſſen durch den Sieg Deutſchlands, der durch die Nichtkriegführung Italiens erleichtert wurde, das durch ſeine Haltung gewaltige Land⸗, Luft⸗ und Seeſtreitkräfte im engliſch⸗franzöſiſchen Spiel gebunden hielt. Einige wollen heute behaupten, daß die In⸗ tervention Italiens verfrüht geweſen ſei. Es handelt ſich bei dieſen Wenigen wahrſcheinlich um die Gleichen, die damals der Anſicht wa⸗ ren, die Intervention komme zu ſpät. In Wirklichkeit war der Zeitpunkt richtig gewählt, da mit ihm der Zuſammenbruch eines Fein⸗ des beſchleunigt wurde, der ſich bereits in Li⸗ quidierung befand. Es bleibt noch der andere, der größere. der ſtärkere Feind, der Feind Nummer 1, gegen den wir den Kampf bis zum letzten Blutstrop⸗ fen aufgenommen haben und durchführen wer⸗ den. Nachdem das engliſche Heer auf dem europäiſchen Kontinent liquidiert war, mußte der Krieg notwendigerweiſe den Charakter eines See⸗ und Luftkrieges und für Italien auch eines Kolonialkrieges annehmen. Es lag im geſchichtlichen Verlauf der Dinge, daß Italiens Krieg ſich unter größten Schwierig⸗ keiten und in weit abgelegenen Gebieten ab⸗ ſpielen mußte: Ueberſee⸗ und Wüſten⸗ iriege. Unſere Fronten erſtrecken ſich auf viele Tauſende von Kilometern und liegen viele Tauſende von Kilometern von uns ent⸗ unferes Generalſtabes auf Libyen. Das Einige gewiſſe, gehäſſige und von kei⸗ fernt. ritiker des Aus⸗ ner Sachkenntnis getrübte landes follten dieſer Tatſache Rechnung tragen. Während der erſten vier Monate waren wir in der Lage, dem engliſchen Weltreich zu fiart und zu Waſſer ſchwere Schläge zuzu⸗ ügen. Seit 1935 richtete ſich die Aufmerkſamleit anze Werk der Gouverneure, die in Libyen ſich der ſchaſtt nach ablöſten, iſt darauf gerichtet, wirt⸗ ſchaftlich, demographiſch und militäriſch jenes gewaltige Wüſtengebiet in fruchtbares Land fe verwandeln.* das, was in Libyen ge⸗ eiſtet worden iſt, gibt es nur das Wort Wunder. Mit dem Verſchlimmern der euro⸗ päiſchen Lage nach den Ereigniſſen von 1935 und 1936 wurde Libyen vom Faſchismus als einer der wichtigſten ſtrategiſchen Punkte be⸗ trachtet, da es auf zwei 4 angegriffen werden konnte. In der Zeit vom 1. Oktober 1937 bis zum Januar 1941 wurden nach Libyen gebracht: 14000 Offiziere, 327 000 Sol⸗ daten. Es wurden die 5. und die 10. Armee aufgeſtellt, die insgeſamt 10 Diviſionen mit nationalen und eingeborenen umfaſ⸗ ſen, ferner 1924 Geſchütze aller Kaliber, dar⸗ unter auch ſolcher mondernſter Konſtruktion, 15 386 Maſchinengewehre, 11 Millionen Schuß Granaten, 1344 Milliarden Schuß für Hand⸗ waffen, 127000 Tonnen Pioniermaterial, 24 000 Tonnen Bekleidung und Ausrüſtungsmaterial 779 Panzerwagen, davon auch ſchwere, 9585 Kraftwagenſchlepper und 4800 Kraftfahrzeuge. Das gleiche kann in Bezug auf Oſtafrika feſtgeſtellt werden, daß wir trotz der Entfer⸗ nung und trotz ſeiner vollſtändigen Iſolierung zum Widerſtand vorbereitet waren. Die Offi⸗ ziere und Soldaten, die in Oſtafrika ohne Hoffnung auf Hilfe kämpften, ſind der Ent⸗ fernung nach am weiteſten weg von uns, ſtehen aber unſeren Herzen am nächſten. Sie werden von einem ausgeſprochenen Soldaten⸗ typ und einer Gruppe hochwertiger Generale befehligt. Unſere nationalen und eingeborenen Truppen werden dem Feind noch viel zu ſchaffen machen. kngland zog ſeine imperialen Sireilkrüſte zufammen Zwiſchen Oktober und November 1940 hat Großbritannien gegen uns ſeine geſamten im⸗ perialen Streitkräfte zuſammengezogen, die aus drei Kontinenten zuſammengeholt und vom vierten Kontinent ausgerüſtet und be⸗ waffnet wurden. Großbritannien ſtellte in dieſer Zeit in Aegypten 15 Diviſionen mit ſtarken Panzerkräften aurf. Die am 9. Dezember 1940 vom Gegner be · gonnene Schlacht kam dem italieniſchen An⸗ griff um fünf bis zehn Tage zuvor und brachte den Feind nach zwei Monaten bis Benghaſi. Wir ſind nun aber nicht wie die Engländer und wollen uns nicht ſelbſt betrü⸗ gen. Wir machen uns eine Ehre daraus, die Lüge niemals zu einer politiſchen Waffe oder zu einem Narkotikum für das Volk zu machen, wie das die Londoner Regierung tut. Wir ſagen Brot für Brot und Wein für Wein. Und wenn der Feind eine Schlacht gewinnt, ſo iſt es ſinnlos und lächerlich, das zu leugnen oder bagatelliſieren zu wollen, wie das gerade die Engländer in ihrer maßloſen Scheinheilig⸗ keit tun. Die zehnte Armee wurde vollſtändig über⸗ rannt. Das fünfte Luftgeſchwader faſt buch⸗ ſtäblich geopfert. Auf unſerer Seite wurde hartnäckiger Widerſtand geleiſtet; es wurde mit Verbiſſenheit gekämpft. Der Feind mag ruhig jetzt ſeine Beute zäh⸗ len. Wir ſind der moraliſchen Reife des italie⸗ niſchen Volkes und der künftigen Entwicklung der Dinge ſo ſicher, daß wir bei der Wahrheit bleiben und jede Falſchmeldung weit von uns weiſen. Die Ereigniſſe der letzten Monate trei⸗ ben uns zum höchſten Willenseinſatz und er⸗ füllen uns gegen den Feind mit kaltem, uner⸗ bittlichem Haß, der tief im Herzen und in der Seele wurzelt und ein unentbehrlicher Faktor für den Sieg iſt. Der letzte Stützvunkt Englands auf, dem europäiſchen Kontinent war und iſt Grie⸗ llicht weniger geeing ſind Wenn man, wie die Engländer, behaupten will, daß ihre Verluſte in der Cyrenaika kaum 2000 Tote und Verwundete betragen, ſo heißt das, dem Drama eine groteske Note frecher Lügen hinzufügen wollen. Es muß mindeſtens noch eine Null an dieſe Zahl geſetzt werden. Seit dem 11. November, an dem engliſche Tor⸗ pedoflugzeuge, aber nicht etwa von griechiſchen Stützpunkten, ſondern von einem Flugzeugträ⸗ ger aus ihren Angriff auf Tarent machten, deſſen Erfolg wir übrigens ſofort zugegeben haben, war uns das Kriegsglück abhold. Man muß zugeben, daß das in allen Kriegen und zu allen Zeiten das Schickſal mit ſich bringen kann. Ihr braucht nur an die Puniſchen Kriege u denken. Mit der Niederlage von Cannae ſchien Rom zerſchmettert am Boden zu liegen; aber mit dem Sieg von Zama wurde Karthago zerſtört und geographiſch wie geſchichtlich für immer ausgelöſcht. Unſere moraliſche wie ma⸗ terielle Kraft, eingetretene Lücken wieder auf⸗ zufüllen, iſt enorm. Sie bildet eine der beſon⸗ deren Charaktereigenſchaften unſerer Raſſe. Großbritannien kann den Krieg nchit ge⸗ winnen. Ich werde euch das ſtreng logiſch be⸗ weiſen. Hier wird der Glaube von den Tat⸗ ſachen geſtützt und beſtätigt. Dieſer Beweis geht aus von einer dogmatiſchen Vorausſet⸗ zung, und zwar der, daß Italien, was immer auch geſchehen möge, mit Deutſchland Seite an Seite bis zum Ende marſchieren wird. Die vom Führer angebotene Zuſammen⸗ 2 4 arbeit deutſcher Luft⸗ und Panzerſtreitkräfte kräfte in Albanien ausgearbeit einſtimmig genehmigt wurde, und daß zwiſchen chenland, die einzige Nation, die nicht auf die engliſchen Garantien verzichten wollte. Man mußte gegen ſie vorgehen, und in dieſem Punkte war die Uebereinſtimmung aller ver⸗ antwortlichen militäriſchen Stellen abſolut. Ich füge hinzu, daß auch der Operations⸗ plan, der von dem Oberkommando der Streit⸗ anien ausgearbeitet worden war, dem Beſchluß und dem Beginn der Aktionen lediglich eine Verzögerung von zwei Tagen verlangt wurde, wie das ein für allemal feſt⸗ geſtellt ſei. Die italieniſchen Soldaten in Al⸗ banien haben ſich glünzend geſchlagen. Im beſonderen ſei hervorgehoben, daß die Alpenjäger mit ihrem Blut Ruhmesblätter ge⸗ ſchrieben haben, die jedem Heer zur Ehre ge⸗ reichen würden. Wenn man einmal von dieſen Dingen wird erzählen und berichten können, ſo wird man ſehen, daß der Marſch der Ge⸗ birgsdiviſion Julia einfach eine legendäre Tat iſt. Neutrale Zuſchauer ſollten mit ihrem Ur⸗ teil beſchämt ſchweigen und ſich nicht auf voll⸗ kommen willkürliche und verleumderiſche Ent⸗ ſtellungen einlaſſen. Die italieniſchen Gefangenen, die in die Hände der Griechen fielen, belaufen ſich nur auf wenige Tauſende, zum großen Teil Verwun⸗ dete. Die griechiſchen Erfolge bleiben auf tak⸗ tiſchem Gebiet beſchränkt, und nur ihre le⸗ vantiniſche Großſprecherei konnte ſie ins Uebertriebene verzerren. Die griechi⸗ ſchen Verluſte ſind außerordent⸗ lich groß. Nun wird es bald aber Frühling werden, und, wie das die Jahreszeit und ins⸗ beſondere unſere Jahreszeit mit ſich bringt, gut Wetter kommen. Ich ſage euch, daß gut Wetter kommen wird, und zwar nach allen vier Himmelsrichtungen. die engliſchen verluſte im Mittelmeer iſt nichts anderes als der Be⸗ weis dafür, daß alle Fronten und die an ihnen entfalteten Kraftanſtrengungen ge⸗⸗ meinſam ſind. Die Deutſchen wiſſen, daß eine Million engliſcher und griechiſcher Solda⸗ ten, 1500 Flugzeuge, ebenſoviel Panzerwagen, Tauſende von Geſchützen und mindeſtens 500 000 Tonnen der feindlichen Kriegsflotte auf den Schultern Italiens laſten. Die Zuſammenarbeit zwiſchen den Streitkräften Deutſchlands und Italiens erfolgt auf dem Boden kameradſchaftlicher, loyaler und ſpontaner So⸗ lidarität. Die Ausländer, die immer zu wilden Verleumdungen bereit ſind, müſſen ſich geſagt ſein laſſen, daß die Haltung der deutſchen Sol⸗ daten in Sizilien und Libyen in jeder Hinſicht eines ſtarken Heeres und eines ſtarken Volkes würdig iſt, das in der ſtrengſten Diſziplin er⸗ zogen wurde. Zehn punkte, die den Achſenſieg begründen Alsdann zählte der Duce zum Beweis da⸗ für, daß die Niederlage Englands un d der Sieg der Achſenmächte ſicher i ſt, fol⸗ gende zehn Punkte auf: Erſtens: Das Kriegspotential Deutſchlands iſt nach ſiebzehn Kriegsmonaten nicht nur nicht verrin⸗ gert, ſondern geradezu noch gigantiſch gewachſen. Seine Verluſte an Menſchen⸗ leben haben ſich trotz der ungehenuren Wucht der Operationen im beſcheidenſten Rahmen ge⸗ Ital Her i halten. Die Verluſte an Material werden durch S die ungeheure Kriegsbeute mehr als ausgegli⸗ jannk: 9 chen und ſind abſolut unbedeutend.—*n Die Einheit des politiſch⸗militüriſchen Kom⸗ tung zu mandos iſt in den feſten Händen des Führers, Unſere jenes Mannes, der einſtmals ein einfacher Fiolea Kriegsfreiwilliger war und heute den Opera⸗ nicht zur tionen einen geradezu hinreißenden, unwider⸗ In No ſtehlichen revolutionären, das heißt national⸗ Befonder⸗ ſozialiſtiſchen Schwung gibt, der alle, von den Flugzer höchſten Generälen bis zum letzten Soldaten, im Sturz in Bewegung ſetzt. Großbritannien wird das— binnen kurzem noch einmal zu ſpüren bekom: Mitleren men. deutſche d Zweitens: Die deutſchen Rüſtungen ſind qua⸗ 1 ſtützpunkt litativ wie quantitativ unendlich größer als zu Beginn des Krieges. Deutſchland hat ſeine wehrfeuer Effettivbeſtände noch lange nicht eingeſetzt, wie In Oſt übrigens auch Italien nicht. Wir haben heute Cenua(Et über zwei Millionen Mann unter den Waffen, ennle ſchgg aber noch im Laufe dieſes Jahres können wir, Stellunge wenn nötig, bis auf vier Millionen kommen. im Gegen Drittens: Während Deutſchland im Welt⸗ Bataillone krieg von Euxopa und der Welt abgeſchnitten den Gegn war, iſt die Achſe heute Herr des Kontinents Feindlie und' außerdem mit Japan verbündet. Bleibt im Goggie Rußland. Aber ſeine Grundintereſſen legen ten, boml ihm auch für die Zukunft eine Politik guter wurde vot Nachbarſchaft nahe. neber d Viertens: Dieſe Lage iſt eine ganz klare Um⸗ weiteres kehrung deſſen, was 1914 bis 1918 war. Da⸗ Jagdflugz mals war die Blockade eine furchtbare Wafſe 3 Währen in den Händen Englands. Heute iſt ſie ſtumpf richt gem geworden. Maſſaua 1 Fünftens: Die innere Haltung der Völker unſerer L der Achſe iſt der Haltung des engliſchen Vol. Ein unt kes unendlich überlegen. Die Achſe kämpft mit Riccardo der Gewißheit des Sieges. England kümpft, Atlantiſche weil es, wie Halifax ſagte, keine andere Wahl von 6500 hat. Es iſt in höchſtem Grade lächerlich, auf ein eventuelles Nachgeben der inneren Hal⸗ nahoſ tung des italieniſchen Volkes zu hoffen. Das wird niemals eintreten. Von Sonderfrieden ſprechen kann nur ein geiſtig Minderwertiger. Dr. Churchill hat auch nicht die geringſte Vorſtel⸗ Nach„ lung von der geiſtigen Kraft des italieniſchen Annahmie Volkes und von dem, was der Faſchismus ver⸗ außer der baren mili Sechſtens: England ſteht allein. fonders u Dieſe Vereinſamung treibt es zu den Verei⸗ verſichert, nigten Staaten, bei denen es verzweifelt und ſchiedenhei dringend Hilfe verlangt. Die induſtrielle Lei⸗ rung zwif ſtungsfähigkeit der USA iſt beſtimmt, gran⸗ dem britiſe dios; aber wenn ſie von Nutzen ſein ſoll, müſ⸗ der letz ſen ihre Lieferungen ungeſtört nach England ien“ Wa gelangen können und von ſolchem Ausma ten mehrfe ſein, daß ſie nicht nur die bereits erlittenen engliſchen und' die künftigen Zerſtörungen an den indu⸗ häktnismäß ſtriellen Anlagen Englands wettmachen, ſon⸗ und der 9 dern eine Ueberlegenheit über Deutſchland zu ſtehen ſchaffen, was ſchlechtweg unmöglich iſt, weil denheiten heute Männer, Maſchinen, Rohmaterial des in jüngſter ganzen europäiſchen Kontinents mit Deutſch⸗ Churchill land zuſammenarbeiten. Kabinettsn Siebentens: Wenn England fallen wird, hätten. dann wird der Krieg ſein Ende haben, auch wenn er etwa in den Ländern des engliſchen Juſ Imperiums noch weitergehen ſollte, falls nicht, was wahrſcheinlich iſt, dieſe Länder, wo Dr. bereits eine gewiſſe Gärung vorhanden iſt, Das itali nicht ihre Unabhängigkeit verwirklichen wür⸗ Umberto den. Dann würde man nicht nur vor einer fons XIII Veränderung der politiſchen Karte Europas, des Krank. ſondern vor einer Veränderung der politiſchen Sonntag d Karte der ganzen Welt ſtehen. rufen, der Achtens: Italien fällt bei dieſem giganti⸗ verſah. S ſchen Geſchehen eine erſtklaſſige Rolle zu. Auch. Bei ihm( unſer Kriegspotential wird Tag für Tag qua⸗ königin 2 litativ und quantitativ beſſer. Zwei von drei Kinder. großen in Tarent getroffenen Kriegsſchiffen ſtehen unmittelbar vor ihrer völligen Wieder⸗ herſtellung. 3 Reuntens: Daß das faſchiſtiſche Italien es gewagt hat, ſich mit Großbritannien zu meſ⸗- ſen, iſt ein ſtolzer Ehrentitel, der ſich auf Jahr⸗ hunderte auswirken wird. Nur wer kämpfend die Geſchichte geſtaltet, kann Rechtsanſprüche für ſiaß geltend machen, die einfachen Zuſchauer niemals. 33. Fortſetz Zehntens: Für einen Sieg über die Achſe In der 9 müßte das engliſche Heer auf dem Kontinent Platz der landen, in Deutſchland und Italien einfallen, wiſchen al ihre Heere vernichtend ſchlagen, und das kann 1 hier ahlre keinem Engländer auch nur im Traum ein⸗ da aeer fallen. des Platzes Nun muß noch von dem geſprochen werden, Anlage mit was in den Vereinigten Staaten vor ſich geht den 70 e und was eine der größten Irreführungen dar⸗ ſtedt Ran ſtellt, die die Geſchichte kennt. amen hier Eine trügeriſche Vorſtellung iſt es, daß die mand hatte Vereinigten Staaten noch eine Demokratie ſchäftigung. ſeien, während ſie in Wirklichkeit eine politiſch. Er ſetzte und finanzielle vom Judentum beherrſchte neben dem Oligarchie, ausgeübt durch eine höchſt perſön⸗ wuſch ſich. liche Form der Diktatur, ſind, eine Lüge, daß ihn her. Da die Achſenmächte nach England Amerkka an⸗ Früh ſtück“ greifen wollen. als d Der Duce ſchloß ſeine immer wieder und gleich griff befonders auch an den Deutſchland oder dem ſtückte gemä Führer geltenden Stellen von ſtürmiſchem Bei⸗ heilen Zahr fall unterbrochene Rede, indem er erklärte, er lange. Um habe ſich mit ſeinen Worten an das italieniſche, währenddeſ das echte, große und wahre italieniſche Volk eiſens Wag wenden wollen.„Das italieniſche Volk, das Er ſtieß faſchiſtiſche Volk, verdient den Sieg und wird ihn haben. Die Entbehrungen, die Opfer, di von faſt der Geſamtheit der Italiener und Ita lienerinnen auf ſich genommen werden, wer den belohnt werden. An dem Tage, wo de Feind auf dem Schlachtfeld vernichtet ſein wird, wird ein dreifacher Siegesruf durch di anze Welt und über alle Meere erſchallen 3 Italien, Friede der Gerechtigkeit für di zölker!“ von dem T Hauſe einer ſen worden Wort für 2 ſehr, daß e— Biſſen, den mußte ihn und las no und entſetzt war dann letzte Nacht ders geſchl— ruar 1941 ————— verden durch 90 ausgegli⸗ iſchen Kom⸗ ſes Führers, in einfacher den Opera⸗ n, unwider⸗ ßt national⸗ lle, von den n Soldaten, 'n wird das üren bekom⸗ zen ſind qun⸗ zrößer als zu d hat ſeine ingeſetzt, wie haben heute den Waffen, können wir, nen kommen. d im Welt⸗ abgeſchnitten Kontinents ndet. Bleibt ereſſen legen Politik guter 4 nz klare Um⸗ 18 war. Da⸗ htbare Waffe iſt ſie ſtumpf der Völker gliſchen Vol⸗ e kämpft mit land kämpft, andere Wahl ächerlich, auf inneren Hal⸗ hoffen. Das zonderfrieden nderwertiger. ugſte Vorſtel⸗ italieniſchen ſchismus ver⸗ t„alleißg u den Verei⸗ rzweifelt und zuſtrielle Lei⸗ ſtimmt gran⸗ ein ſoll, müſ⸗ iach England hem Ausmaß its erlittenen an den indu⸗ tmachen, ſon⸗ Deutſchland lich iſt, weil material des mit Deutſch⸗ fallen wird, mhaben, auch zes engliſchen ſollte, falls e Länder, wo orhanden iſt, rklichen wür⸗ ur vor einer rte Europas, der politiſchen eſem giganti⸗ tolle zu. Auch für Tag qua⸗ wei von drei Kriegsſchiffen ligen Wieder⸗ ze Italien es nien zu meſ⸗ ſich auf Jahr⸗ wer kämpfend echtsanſprüche hen Zuſchauer ber die Achſe em Kontinent lien einfallen, und das kann Traum ein⸗ ochen werden, vor ſich geht ihrungen dar⸗ 1 t es, daß die e Demokratie eine politiſch m beherrſchte höchſt perſön⸗ ine Lüge, daß Amerika an⸗ ———————— r wieder und ind oder dem irmiſchem Bei⸗ er erklärte, er as italieniſche, lieniſche Volk che Volk, das zieg und wird die Opfer, die iener und Ita⸗ werden, wer⸗ Tage, wo der ernichtet ſein zruf durch die ere erſchallen: tigkeit für die zu ſtehen komme. D denheiten zwiſchen Kairo und London hätten „hakenkreuzbanner- Montag, 24. Februar 1941 Italieniſcher Wehrmachtsbericht Rom, 23. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: 97 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front nichts von Bedeu⸗ tung zu melden. Unſere Bomberverbände haben zu wieder⸗ holten Malen erfolgreich einen feindlichen Flottenſtützpunkt angegriffen. Ein Flugzeug iſt nicht zurückgekehrt. In Nordafrika iſt von der Landfront nichts Beſonderes zu melden. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben im Sturzflug Angriffe gegen in einem Hafen der Cyrenaika liegenden Dampfer unternom⸗ men. Ein Dampfer wurde mit ſchweren und mittleren Bomben getroffen. Am 21. haben deutſche Flugzeuge einen feindlichen Flugzeug⸗ ſtützpunkt und einen feindlichen Hafen gründ⸗ lich bombardiert, des weiteren wurden Trup⸗ penkolonnen wirkungsvoll mit Maſchinenge⸗ wehrfeuer belegt. In Oſtafrika wurde im Gebiet von Cam⸗ Ceua(Eritrea) ein feindliches Unternehmen abgeſchlagen. Im unteren Juba⸗Gebiet wurde eine motoriſierte Kolonne, die ſich unſeren Stellungen von Tarba zu nähern verſucht hatte, im Gegenangriff von einem unſerer Amhara⸗ Bataillone unter empfindlichen Verluſten für den Gegner zum Rückzug gezwungen. Feindliche Flugzeuge haben eine Ortſchaft im Goggiam ohne größeren Schaden anzurich⸗ ten, bombardiert. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Abwehr abgeſchoſſen. Ueber dem unteren Juba⸗Gebiet wurde ein weiteres britiſches Flugzeug von unſeren Jagdflugzeugen abgeſchoſſen. Während des im geſtrigen Wehrmachtsbe⸗ richt gemeldeten feindlichen Einfluges auf Maſſaua wurden zwei engliſche Flugzeuge von unſerer Luftabwehr abgeſchoſſen. Ein unter dem Befehl von Korvettenkapitän Riccardo Boris ſtehendes Unterſeeboot hat im Atlantiſchen Ozean einen feindlichen Tanker von 6500 Tonnen torpediert und verſenkt. nahoſtkommando gegen kondon Libyen⸗Feldzug zu teuer Dr. v. L. Rom, 23. Febr.(Eig. Dienſt.) Nach„Mondo Arabo“ beſteht Grund zu der Annahme, daß der Beſuch Edens in Kairo außer der politiſchen Zielſetzung einen greif⸗ baren militäriſchen Hintergrund hat. Von be⸗ ſonders unterrichteter arabiſcher Seite werde verſichert, daß ſeit einiger Zeit Meinungsver⸗ ſchiedenheiten über die engliſche Kriegsfüh⸗ rung zwiſchen der Londoner 3 dem britiſchen Nahoſtkommando beſtünden, die mder letzten Zeit beſonders akut geworden ien. Wavell wie auch General Wilſon hät⸗ ten mehrfach zum Ausdruck gebracht, daß die engliſchen Teilerfolge in Libyen mit unver⸗ hältnismäßig ſchweren Opfern bezahlt wurden und der Nordafrikafeldzug England zu teuer Dieſe Meinungsverſchie⸗ — in jüngſter Zeit eine Schärfe angenommen, die Churchill zur ſchleunigen Entſendung eines Kabinettsmitgliedes nach Kairo veranlaßt hätten. zuſtand Rlfons XIII. ernſt Dr. v. L. Rom, 23. Febr.(Eig. Dienſt.) Das italieniſche Herrſcherpaar und Kronprinz Umberto ſtatteten dem ſchwererkrankten Al⸗ fons XIII. einen Beſuch ab. Auf die Bitte des Kranken hin wurde in der Nacht zum Sonntag der ſpaniſche Jeſuitenpater Lopez be⸗ rufen, der Alfons mit den Sterbeſakramenten verſah. Sein Zuſtand gilt als hoffnungslos. Bei ihm befinden ſich ſeine Gattin, die Ex⸗ königin Viktoria Eugenia und ſeine vier Kinder. Regierung und Deulſche Rüſtungsinduſtrie jeder anderen überlegen in England zu glauben, iſt verbrecheriſcher Wahnſinn/ Uachdenkliche USd⸗Betrachtung Philadelphia, 23. Febr.(HB⸗Funk) Als„verbrecheriſchen Wahnſinn“ bezeichnete der ſtellvertretende Leiter der Produktionsab⸗ teilung im Oberſten Verteidigungsrat, Wil⸗ liam Batt, am Samstag in einer Anſprache vor dem Schülerverband der Swarthmore⸗ Univerſität die Auffaſſung, daß Englands Poſi⸗ tion im Verhältnis zu Deutſchland von Tag zu Tag ſtärker werde. Der deutſche Vorſprung könne nur eingeholt werden, wenn die Kriegs⸗ lieferungen der Vereinigten Staaten an Eng⸗ land„ſich verdreifachen, vervierfachen, in man⸗ chen Fällen ſogar verzehnfachen“. Das wäre nur möglich, meinte Batt, wenn die Konſumen⸗ ten der Vereinigten Staaten im Intereſſe der Rüſtungsſteigerung zu Opfern bereit wären, das heißt alſo, wenn man bereit ſei, weniger Schreibmaſchinen uſw. herzuſtellen und ſtatt deſſen die volle Kapazität der Induſtrie für Rüſtungszwecke Wnaſetes Weiter erklärte Batt, die Erzeugung der Stahlwerke in den von Deutſchland beſetzten Ländern entſpreche etwa derjenigen des geſamten britiſchen Impe⸗ riums und ſtelle das Dreifache der von den Vereinigten Staaten im Jahre 1940 nach Eng⸗ land ausgeführten Stahlmengen dar. Aus alledem ergebe ſich, daß die von den Vereinig⸗ ten Staaten an England gelieferten kriegswich⸗ tigen Rohſtoffe völlig unzureichend ſeien, um die Vermehrung der Deutſchland zugänglichen Rohſtoffquellen wettzumachen. William Batt beſtätigte dann die Befürchtun⸗ gen der Gegner des Englandhilfegeſetzes hin⸗ ſichtlich der innerwirtſchaftlichen Rückwirkun⸗ gen einer geſteigerten USA-⸗Hilfe für England. Deutſchland, ſo ſagte er weiter, iſt mit einer Kriegsinduſtrie in den Kampf gezogen, der die Vereinigten Staaten nur durch Aufbau eines Rüſtungsapparates im Werte von hundert Mil⸗ liarden Dollar entſprechen könnten. Inzwiſchen aber iſt Deutſchlands induſtrielle Poſition durch die Einbeziehung der beſetzten Gebiete um ein Vielfaches verſtärkt worden. Die geſamten USA⸗Lieferungen nach England ſeit dem Som⸗ mer des vorigen Jahres bedeuten nicht mehr als das, was allein Frankreich jetzt zu der deutſchen Kriegswirtſchaft beitragen kann. Das engliſche Inſtitut in Sofia geſchloſſen. Das engliſche Inſtitut in Sofia hat ſeine Vor⸗ leſungen eingeſtellt und ſeine bulgariſchen An⸗ geſtellten entlaſſen. Die engliſchen Beamten des Inſtituts bereiten ſich zur Abreiſe nach Iſtanbul vor, desgleichen ſind auch einige Be⸗ amte der engliſchen Geſandtſchaft ſowie ver⸗ ſchiedene Angehörige anderer engliſcher Ge⸗ ſandtſchaftsmitglieder bereits nach Iſtanbul ab⸗ gereiſt. Die Diderſtandskraſt des Imperiums Die Italiener in Gſtafrika ſind ſich ihrer berantwortung bewußt Mailand, 23. Febr.(HB⸗Funk.) Der Leitartikler der„Gazzetta del Popolo“ behandelt die Widerſtandskraft des italieni⸗ ſchen Imperiums in Afrika, die in erſter Li⸗ nie in moraliſchen Gründen liege, in der ſee⸗ liſchen Verfaſſung der dort lebenden Italiener, die ſich deſſen bewußt ſeien, daß das Schickſal ihres Imperiums auf ihnen beruhe. Die Ge⸗ wißheit, eine gerechte Sache zu verteidigen, ſei ein heiliges Vermächtnis, das zu äußerſter Entſchloſſenheit die Kraft gebe. Der zweite Grund für den moraliſchen Widerſtand liege in der Anweſenheit des Herzogs von Aoſta, der dritte Grund in der guten Haltung einer großen Maſſe der Eingeborenen, die alle Pläne der Engländer ſcheitern ließ. Vor allem ſei die abeſſiniſche Bevölkerung nicht ſo dumm, wie ſich dies der Entelligence Service einbilde. Sie ziehe immer die gegenwärtigen Verhält⸗ niſſe des Landes in Vergleich mit denen zur Zeit des Negus. Alles, was Italien in den letzten fünf Jahren zwiſchen dem Indiſchen Ozean und dem Roten Meer geleiſtet habe, trage jetzt ſeine Früchte in der Ruhe der gro⸗ ßen Maſſe des abeſſiniſchen Volkes und in ſei⸗ ner Waffenhilfe für die italieniſche Sache. Eine gemütliche Beschäftigung Deutsche Flieger in Italien, die hier italienischen Wein in Flaschen abfüllen. Sie verstehen also auch die An- nehmlichkeiten ihres neuen Aufenthaltes wahrzunehmen. (PK-Hausmann- Scherl-.) 70. beburtstag Staatsrat Reinhardts Glückwünſche des Führers Berlin, 23. Februar.(HB⸗Funk.) Bei einem Empfang, der aus Anlaß des 70. Geburtstages des Präſidenten der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer, Staatsrat Rein⸗ hardt, am Sonntag im Kaiſerhof ſtattfand, überbrachte der Reichswirtſchaftsminiſter und Präſident der Deutſchen Reichsbank, Walther Funk, dem Jubilar die Glückwünſche des Führers. In einer längeren Rede würdigte Reichswirtſchaftsminiſter Funk die Lebensleiſtung des Staatsrates Reinhardt als Bankier und Organiſator in der Wirtſchaft und hob bei dieſer Gelegenheit vor allem das Ver⸗ antwortungsbewußtſein und den Mut hervor, die Reinhardt ſtets kennzeichneten. Staatsrat Reinhardt dankte in einer Anſprache, die in einem Bekenntnis zu dem großen Werk des Führers gipfelte. lapoferri in berlin Empfang im Gemeinſchaftshaus der DAß Berlin, 23. Febr.(HB⸗Funk.) Der Präſident der Faſchiſtiſchen Arbeiter⸗ konföderationen Capoferri, der am Sonn⸗ tagmorgen von Reichsorganiſationsleiter und Reichsleiter Dr. Vey auf dem Anhalter Bahn⸗ hof begrüßt wurde, war am Mittag im Ge⸗ meinſchaftshaus der DAß mit ſeinen Beglei⸗ tern, Vertretern der italieniſchen Botſchaft in Berlin und dem Landesleiter des Faſcio von Deutſchland Gaſt des Geſchäftsführers der DAfß. Man ſah unter den anweſenden Ver⸗ tretern der Miniſterien verſchiedene Perſön⸗ lichkeiten, die an dieſem Beſuch ein beſonderes Intereſſe haben, da in dieſen Tagen über 200 000 italieniſche Arbeitskräfte in Deutſch⸗ land erwartet werden. Der Vertreter des Ge⸗ ſchäftsführers der DAß, Amtsleiter Nußbruch, brachte in ſeiner Begrüßungsanſprache zum Ausdruck, daß die heute erſchienenen Gäſte und ihre Landsleute jederzeit auf die kamerad⸗ ſchaftliche Hilfe der DAß bei der Betreuung der in Deutſchland eingeſetzten italieniſchen Arbeitskräfte rechnen können. fiiroff bei v. Papen Deutſchland begrüßt die Freundſchafts⸗ erklärung Iſtanbul, 23. Febr.(HB⸗Funk.) Botſchafter von Papen gab in Ankara ein Abendeſſen für den bulgariſchen Ge⸗ ſandten Kiroff mit einer Anzahl türkiſcher Freunde. Der Botſchafter beglückwünſchte da⸗ bei den bulgariſchen Geſandten ſowie den ſtellvertretenden Generalſekretär des türkiſchen Außenminiſteriums aufs herzlichſte zur tür⸗ liſch⸗bulgariſchen Erklärung. Botſchafter von Papen brachte zum Ausdruck, daß die Reichs⸗ regierung dieſe erneute Betonung guter nach⸗ barlicher Beziehungen und Abſichten der bei⸗ den befreundeten Mächte auf dem Balkan mit Sympathie begrüßt habe. Wie ſtets, ſo auch hier, gereiche es Deutſchland zur größten Be⸗ friedigung, die freundſchaftlichen Beziehungen der Balkanvölker im Sinne der Politik einer neuen friedlichen europäiſchen Ordnung ſich entwickeln zu ſehen. Donovan im Jrak erfolglos EP. Rom, 23. Februar. Wie die Agentur Mondo Arabo aus Bagdad meldet, hat der Aufenthalt des Oberſten Do⸗ novan in der irakiſchen Hauptſtadt zu leb⸗ haften Erörterungen über die Haltung des Iraks gegenüber dem augenblicklichen Konflikt geführt. Bisher iſt keine amtliche Erklärung über den Beſuch Donovans veröffentlicht wor⸗ den. In unterrichteten Bagdader Kreiſen wird aber verſichert, die Unterredungen des Sonder⸗ geſandten Rooſevelts hätten an der Einſtel⸗ lung der Regierung des JIraks zum Krieg nichts geändert. eeeee e, bue memaruf ebehe—————— 33. Fortſetzung In der Nähe der Nikolaikirche befand ſich ein Platz, der früher als Markt gedient hatte, in⸗ zwiſchen aber zu klein geworden war. Es gab hier zahlreiche Geſchäfte, und deshalb herrſchte da immer ein lebhafter Verkehr. In der Mitte des Platzes befand ſich eine kleine gärtneriſche Anlage mit einem Brunnen. Ringsherum ſtan⸗ den einige Bänke. Wenn Ludejack nach Mein⸗ ſtedt kam, pflegte er hier zu raſten, denn es kamen hier viele Leute vorbei, und irgend je⸗ mand hatte für ihn vielleicht eine kleine Be⸗ ſchäftigung. Er ſetzte ſich auch heute auf eine der Bänke neben dem Brunnen, legte den Sack ab und wuſch ſich. Noch war alles morgendlich ſtill um ihn her. Dann traf er ſeine Vorbereitungen zum Frühſtück, wärmte mit einem Schluck Korn nochmals den Magen an und ließ die Flaſche gleich griffbereit neben ſich ſtehen. Er früh⸗ ſtückte gemächlich und mit Genuß. Da er keinen heilen Zahn mehr im Munde hatte, dauerte es lange. Um ſich die Zeit zu vertreiben, las er währenddeſſen die Zeitung, die er in Wend⸗ eiſens Wagen gefunden hatte. Er ſtieß bei ſeiner Lektüre auf den Bericht von dem Tod eines jungen Berliners, der im Hauſe einer bekannten Varietékünſtlerin erſchoſ⸗ ſen worden war. Er las ihn ſehr gewiſſenhaft Wort für Wort. Dann ſtutzte er und erſchrak ſo ſehr, daß er zu kauen vergaß, Er ſchluckte den Biſſen, den er im Munde hatte, ganz herunter, mußte ihn mit einem Schluck Korn nachſpülen und las noch einmal. Er brummelte erſchüttert und entſetzt den ganzen Bericht vor ſich hin und war dann ganz ſicher, daß er, Ludefack, die letzte Nacht in dem Auto des geflohenen Mör⸗ ders geſchlafen hatte. Die Beſchreibung des Wagens ſtimmte genau. Beſonders deutlich ent⸗ ſann er ſich der weiblichen Kühlerfigur. Es ſollte nur ſehr wenige ſolcher Autos in Deutſch⸗ land geben. Entſann er ſich recht, ſo ſtimmte ſogar die Nummer. Ludejack ſaß geraume Zeit überwältigt da. Die widerſtreitendſten Gefühle kämpften in ſei⸗ ner Bruſt. Er war dem Beſitzer des Wagens dankbar zugetan für die wunderbare Nacht⸗ ruhe und wünſchte ihm deshalb nichts Böſes, aber er fühlte ſich auch gleichzeitig als wichtige Perſönlichkeit im Mittelpunkt aufregender Er⸗ eigniſſe. Die Polizei fahndete auf den Auto⸗ beſitzer! Sie erwartete die Mitwirkung des Pu⸗ blikums! Er, Ludejack, gehörte zu den Gerechten und Umworbenen, an deren Mithilfe die Poli⸗ zei ſich wandte! Von einer Belohnung war in der Zeitung zwar keine Rede geweſen, aber Ludejack hoffte dennoch darauf. Allerdings mochte er mit der Polizei nicht gerne zu tun haben. Hier aber hatte er eine Gelegenheit, ſich unvergängliche Verdienſte zu erwerben. Er fühlte ſich ungefähr wie ein mißratener und mißachteter Schüler, der dem gefürchteten Lehrer den verlorengegan⸗ genen Stock wiederbringt, mit dem ein anderer geſtraft werden ſoll. Und es handelte ſich um einen Mord! Ludejack haßte die Geſetzesüber⸗ treter; denn ſie waren Schuld daran, daß die Polizei von Zeit zu Zeit„ſcharf“ wurde und auch ſolchen harmloſen Landſtreichern, wie er einer war, das Leben ſchwer machte. Er entſchloß ſich, zu handeln. Und mit dieſem Entſchluß kam eine gewaltige Aufregung über ihn, weil die Bedeutung ſeiner Rolle ihn über⸗ wältigte. Er tat noch einen Schluck aus der Flaſche, warf alles, was er auf ſeinen Knien und auf Kamerad, war von einem Vorgeſetzten der Bank zum Frühſtück ausgebreitet hatte, in den Sack, griff nach ſeinem Stock und lief da⸗ von zur Polizeiwache. Es war das erſtemal in ſeinem Leben, daß er den Gang zu ſolcher Behörde aus eigenem An⸗ trieb unternahm. Der Weg war nicht weit, aber immerhin lang genug, um Ludejacks Aufregung noch zu ſteigern und ihn völlig außer Atem zu bringen. Auf der Polizeiwache tat an dieſem Morgen der Hauptwachtmeiſter Buſſe Dienſt, ein älterer Beamter, der ein unglückliches Familienleben führte, weil er die Dummheit begangen hatte, aus Gründen der Sparſamkeit zu ſeinen Schwiegereltern zu ziehen, die ihrerſeits noch andere altgewordene weibliche Familienmit⸗ glieder in ihrem Hauſe aufgenommen hatten. Buſſe kam ſich manchmal vor, als ſei er mit einer jungen und vier alten Frauen gleichzeitig verheiratet. Sie machten ihm das Leben zur Hölle, und daher kam es, daß er beſonders morgens, wenn er ſeinen Dienſt antrat und der häusliche Aerger noch friſch war, die Men⸗ ſchen haßte. Heute hatte er auch noch dienſtlichen Aerger gehabt: Er war eben telephoniſch verſtändigt worden ‚daß er ſich während des Vormittags allein behelfen müſſe. Wachtmeiſter Liefke, ſein mit einem dringenden Auftrag über Land geſchickt worden. In dieſen Aerger und dieſe Mißſtimmung ſchneite Ludejack hinein. Als er ſah, daß Buſſe Dienſt hatte, gereute ihn beinahe ſchon ſeine Bereitſchaft, der Poli⸗ zei zu helfen, einen Mörder zu faſſen. Er kannte Buſſe, und Buſſe kannte ihn, obwohl Ludejack ihm ſtets in möglichſt großem Bogen aus dem Wege gegangen war. Zu Ludejacks Aufregung kam nun noch ſeine Verwirrung, er ſchnaufte und japſte von dem eiligen Lauf, und dies alles war die Urſache, daß er ſchlimmer ſtotterte als je zuvor. Mit verdrehten Augen und ſo heftig ſchluckend, daß der ganze Körper daran teilnahm, verſuchte er, Buſſe ſeine Entdeckung mitzuteilen, aber er kam nicht über die erſten Worte hinaus, und ſelbſt die waren ein gelalltes Kauderwelch von einem„ganz großen Auto“ und einem„Mann aus Berlin“— ſo unverſtändlich, ſo zuſam⸗ daß Buſſe allmählich die Geduld erlor. „Unglücklicherweiſe roch Ludejack ſcharf nach Fuſel, und Buſſe kannte deſſen unſelige alkoho⸗ liſche Neigung. Er ſchnauzte Ludejack an, er ſei ſternhagelbeſoffen. Das kränkte Ludejack tief. Er war hergekom⸗ men, um der Polizei einen Dienſt zu erweiſen, und ſtatt daß man ihm dankte, wurde er ange⸗ ſchnauzt, als ſei er bei einer Bettelei ertappt worden. Er verſuchte, ſeiner Empörung Aus⸗ druck zu geben, ſchrie nun ebenfalls, fuchtelte Buſſe mit beiden Händen vor der Naſe herum. Und dem riß ſchließlich die Geduld. Aber der Stromer ſetzte zur Wehr, ein Stuhl fiel pol⸗ ternd um, und das Handegemenge endete da⸗ mit, daß Ludejack in die Arreſtzelle flog. „Buſſe knallte die Tür hinter ihm zu und ſchloß ab. Mochte Ludejack ſeinen Rauſch da drin ausſchlafen! Eine Weile lärmte der Landſtreicher noch, verlangte ſeine Freiheit zurück, ergab ſich dann aber in ſein Sickſal. Den Schaden würde die Polizei im allgemeinen und Buſſe im beſonde⸗ ren haben. Nun entkam der Mörder! Buſſe hatte ihn, Ludejack, daran gehindert, eine wich⸗ tige Ausſage zu machen. Dafür würde er von ſeinem Vorgeſetzten einen Anpfiff bekommen, daß ihm Hören und Sehen verging. Er, Lude⸗ jack, würde dafür ſorgen! Einſtweilen ſtreckte er ſich auf der Pritſche aus, rückte ſich das harte Kopfkiſſen zurecht und ſchickte ſich an, dieſen aufregend begonnenen Tag in friedlichem Nichtstun zu verbringen. Es war ihm jedoch nicht beſchieden, lange zu ruhen. Er erlebte alsbald eine glänzende Rechtfertigung. Pritzler verhalf ihm dazu. (Fortſetzung folgt.) Montag, 24. Februar 1941 kreuzbanner“ Groß-Mannheim GBeietk nber OOoeſienenclo „Es geht ausgangs“— iſt der hoffnungs⸗ frohe Seufzer der Mannheimer. Vielleicht noch Tage, dann kann der ſchwere Mantel bisweilen mit dem leichten vertauſcht werden. Die ſchwel⸗ lenden Knoſpen erinnern daran, die Vorberei⸗ tungen in den Vorgärten und die Arbeiten in den Kleingärten draußen. Und da die meiſten wohl von dieſen Gedanken erfaßt waren, leg⸗ ten ſie am letzten Februarwochenende einmal mehr als ſonſt die häusliche Platte auf. Der kleinen Umkrempelei wegen, die ja notwendi⸗ gerweiſe mit dem Bereitlegen der Frühjahrs⸗ garnituren verbunden iſt. Bei dieſem Unterfangen konnte es auch paſ⸗ ſieren, daß neben anderem Vergrabenen auch einige Stücke zutage gefördert wurden, die an die Faſchingszeit erinnerten. Richtig, war ja auch Fasnachtsſonntag. So dachte man, ſchmun⸗ zelte vergnügt vor ſich hin und fühlte nicht einmal ein leiſes Bedauern darüber, daß außer den bunten Papierſchlangen, die unſere Klei⸗ nen den vorbeifahrenden Wagen anhängten, nichts an dieſe bewegten Tage gemahnte. Wem hätte auch der Kopf danach geſtanden, wo un⸗ ſere ganzen Sinne auf das große Geſchehen an den Fronten gerichtet ſind. Als nebenſäch⸗ liche Verſpieltheit erſcheint uns im Augenblick der Rummel, der in Zeiten ſorgenloſer Unbe⸗ kümmertheit angebracht ſein mag. Wie ein uns fremdes Stück leg'en wir nach dieſem kurzen Erwägen das Flitterzeug wieder in den Ka⸗ ſten zurück und erbauten uns an dem 62. Wehr⸗ machtswunſchkonzert, das uns wieder ein Stück der großen Kameradſchaft erleben ließ, die Front und Heimat gleichermaßen um⸗ ſpannt. Kein Gefühl iſt von unſerem Weſen ſo unzer⸗ trennlich, als das der Freiheit... denn wie wir ohne Ketten geboren ſind, ſo wünſchen wir auch ohne Zwang zu leben. Friedrich der Große. Kameradſchaft krönte das Eisſportfeſt Ein froher Abend des MéEkeC im Eisſtadion „Wo ſteht Europa?“ „Die MERCler halten zuſammen wie die Kletten“, meinte zu mir ganz offenherzig ein fremder Gaſt des Mannheimer Eis⸗ und Roll⸗ ſport⸗Club ſchon am Samstagnachmittag, als die auf dem gefrorenen Eisgeviert uns noch feſſelten und da mußte ich dem Mann unbedingt recht geben, den hierfür iſt mehr als einmal der Beweis erbracht worden. Das beſtätigte ſich erneut am Abend in den Räum⸗ lichkeiten des Eisſtadions, wohin der MERe⸗ ſeine Mitglieder zu einer Abendveranſtaltung eingeladen hatte. Sportliche Unbekümmertheit hatte hier ordentlich Oberwaſſer, und das be⸗ dingte naturgemäß eine entſprechende Stim⸗ mung, nachdem man mit den Erfolgen des Nachmittags ſo durchaus zufrieden ſein konnte. Schmunzelnd wurde die eine und andere Be⸗ gebenheit beſprochen, als Walter Ziegler die Anweſenden mit ſeinen ſchmiſſigen Handhar⸗ monikaweiſen überraſchte. Auch Bertel Grether hatte ſich vom Fronttheater bei den Mannhei⸗ mer Eisläufern eingefunden und erfreute durch einen heiteren Vortrag, während Klaus W. Krauſe ſeiner Zupfgeige gefällige Lieder ent⸗ zockte. Dankbare Aufnahme fand weiter Eretto, der komiſche Jongleur mit ſeinen vielſeitigen Darbietungen, und Klaus W. Krauſe ſowie Joſ. Offenbach ſervierten ſchließ⸗ lich eine„fidele Sprechſtunde beim Arzt“. Jo⸗ ſef Offenbach hatte die Geſamtleitung des Abends gewohnt meiſterhaft inne, und die Ka⸗ pelle Weber beſtritt den muſikaliſchen Teil zu aller Zufriedenheit. Hoch gingen natürlich die Wellen der Begeiſterung, als das Ergebnis des ſiegreichen deutſchen Eishockeyſpiels in Garmiſch bekannt wurde, ſtellte doch der MEgRcC hier immerhin einige der Hauptſtüt⸗ zen durch ſeine bewährten Internationalen Demmer und Feiſtritzer. Wie im ſportlichen Frict ſo war auch der unterhaltende ein voller rfolg. Die Frau im Luftſchutz Appell der Mannheimer Amtsträgerinnen des Rrb im muſenſaal Die Zuſammenkunft der„Frauen im Luft⸗ ſchut“ im Muſenſaal war eine Feierſtunde, die das Kameradſchaftsgefühl unſerer Amts⸗ trägerinnen des RVB ſtärken und ihnen neue Kraft verleihen ſollte, die Aufgaben, die in Zu⸗ kunft ihrer harren, zu erfüllen. Nach dem ſtellvertretenden Oxtsgruppenleiter Wellenreuther ſprach die Sachbearbeiterin der Mannheimer Ortsgruppe, Frau Flor, zu ihren angetretenen Kameradinnen. Sie fand warme Worte des Dankes und der Anexkennung für die Amtsträgerinnen und Selbſtſchutzkräfte, die Der Wandel in der Hutmode Es iſt als ein erfreuliches Zeichen zu be⸗ werten, daß die Frauen nun langſam wieder davon abkommen, den Herrenhut auch als ihren „Kopfſchmuck“ zu beanſpruchen. Von dieſer neuen Moderichtung werden nicht nur die Männer erfreut ſein, die zum Teil gegen die Herren-Hutmode Sturm gelaufen ſind, ſondern es werden auch die Frauen einen beſſeren Nutzen davon haben. Die neuen Frühjahrshüte ſollen wieder einen etwas fraulicheren Charak⸗ ter haben. Es kommt in den neuen Formen zwar noch nicht die zarte Romantik der Bieder⸗ meierzeit zum Ausdruck, doch ſind die neuen modiſchen Verwandlungen immerhin eine beſ⸗ ſere Löſung. Was bei den neuen Hüten als eine grundlegende Wandlung bezeichnet werden kann, iſt der Umſtand, daß jetzt die Stirn wieder 9 7, 22 7 8 mit eigener 427 Konditorei Nachm. 7/ u. abends aon2zert röglich Fröhsföcke ab.00 Uhr „Hellenistische Kunsi“ Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Herbig Die von der Städtiſchen Kunſthalle veranſtal⸗ tete Vortragsreihe„Die Kunſt der Antike“ wurde am Sonntagvormittag im Muſenſaal. mit dem Lichtbildervortrag von Profeſſor Dr. Herbig aus Würzburg(an Stelle des urſprüng⸗ lich vorgeſehenen Prof. Dr. Blümel, Berlin) über das Thema„Helleniſtiſche Kunſt“ fort⸗ geſetzt. Der Vortragende zeigte die charakteriſti⸗ ſchen Merkmale der drei Jahrhunderte über⸗ dauernden helleniſtiſchen Kunſtepoche im Gegen⸗ ſatz zum vorangegangenen klaſſiſchen Zeitalter der griechiſchen Kunſt auf und ſchilderte an Hand ſicher führender, klarer Darlegungen und anſchaulich unterſtreichender Lichtbilder die Eigenwerte des Hellenismus wie auch ſeine Verfallserſcheinungen. Zwiſchen zwei klaſſiſchen Epochen ſtehend, brachte das helleniſtiſche Zeitalter— das vom Tode Alexanders des Großen(323) bis zum Beginn der römiſchen Kaiſerherrſchaft (30 n. Ch.) umfaßt— mit den Diadochen und dem religiöſen, weltanſchaulichen und politi⸗ ſchen Zerfall auch die Auflöſung der kanoni⸗ ſchen Regeln des griechiſchen Klaſſizismus. Die Weſensunterſchiede der griechiſchen Stämme atten ſich verwiſcht. Die ungeheure ſchöpferiſche raft des griechiſchen Klaſſizismus in der Kunſt verſickerte in dem bis an das Fünfſtromland Indien erweiterten Raum. Nicht mehr der griechiſche Menſch allein, ſondern das ganze kevantiniſche Völkergemiſch begann das helleni⸗ ſtiſche Zeitalter der griechiſchen Kunſt zu erfül⸗ ken. Wo zuvor echte, ſtille Gottgläubigkeit ge⸗ herrſcht hatte, griff mehr und mehr eine laute politiſche Betonung Platz. Dennoch ſind dabei eine Reihe poſitiver ſchöpferiſcher Gewalten und Geſtalten lebendig geblieben: die griechiſche Kunſt ward vermenſchlicht, mit der Seele durch⸗ Statt herrenhut wieder zierliche Formen voll zur Geltung kommt. Selbſt bei den großen. — 22 Hüten brauchen die Männer keine Angſt zu haben, daß ſie ſich bei Annäherung am Hutrand das Geſicht verletzen. Die meiſten Hüte ſind vorn aufgeſchlagen und laſſen das Geſicht voll⸗ ſtändig frei. Unſere Zeichnungen ſind einige Beiſpiele da⸗ für, daß die neuen Hüte ſehr kleidſam ſind und den Wünſchen der Frauen ſicherlich eni⸗ ſprechen werden. Unſer erſtes Modell zeigt eine moderne Matroſenkappe aus ſchwarzem Stroh. Als zweiten Entwurf ſehen wir einen breiten Hut, der eine Art Uebergang zu den neuen Modellen darſtellt. Uebereinandergelegte Stroh⸗ borten verleihen dieſem Kopfſchmuck eine be⸗ ſonders charakteriſtiſche Note. Intereſſant iſt auch das dritte Modell. Es iſt ein Buffalo⸗Hur in Herrenform, der vorn aufgeſchlagen iſt und die Stirn ebenfalls frei läßt. Ein Hut, der einen freundlichen Eindruck macht und außer⸗ dem noch jugendlich kleidet. Der letzte Entwurf iſt eine Art Lotſenhut mit verlängerter Nacken⸗ linie.(Zeichn.: Oſterloh/ Scherl⸗Bilderdienſt⸗M) drungen, von Gefühlen und Leidenſchaften er⸗ faßt; die Stofflichkeit wurde entdeckt. Ohne von ihrer Kraft einzubüßen, erſtarkte ſie zugleich auch im Mythos neu belebt. In der Literatur begann ſich die charakter⸗ arme griechiſche Einheitsſprache emporzuent⸗ wickeln und bis zur Weltſprache vorzuſtoßen. Auch die bildende Kunſt wurde zur Weltkunſt und gab ihre Eigenwerte allmählich auf. In der Baukunſt trat zu dem Abgleiten der bis dahin durch die ideelle Beherrſchung des Stoffes organiſch bedingten Geſchloſſenheit des Stils in dekorative Stilgebilde auch die Einkehr zum Innenraum. Mit dem Bogen⸗ und Ge⸗ wölbebau begannen zwei neue Bauprinzipien. Auch in der Bildhauerei(Lyſipp), im Re⸗ lief und in der Malerei trat mit neuen Raumvorſtellungen die Begründung der Raum⸗ illuſion ein. In der angewandten Kunſt ent⸗ wickelten ſich die beiden nebeneinanderherlau⸗ fenden Stilrichtungen des Ueberkommenen und des Neuen bis zum Leerlauf. Lebte der Helle⸗ nismus anfangs noch immer vom Klaſſizismus der griechiſchen Kunſt, ſo fand er ſchließlich über die„Homer⸗Renaiſſance“(aus der das heute noch gültige Homer⸗Antlitz auf uns ge⸗ lommen iſt) und die Hochentwicklung der menſchlichen Leiblichkeit und der Einzelperſön⸗ lichkeit bis zur Einmaligkeit der Individuali⸗ tät. Gegenſatz dazu bildete die Endindividuali⸗ ſierung bis zur Groteske. Die ſpäte Zeit des Hellenismus ließ mehr und mehr das Empfin⸗ den für ideale Stilverhältniſſe ſchwinden und der aufkommenden Kühle in den Vorboten der römiſchen Kunſt weichen. hgn. Aus den Urwäldern Südomerikas Kürzlich berichteten die Zeitungen der gan⸗ zen Welt von einem dramatiſchen Ereignis. das ſich in den Urwäldern Südamerikas zuge⸗ getragen hatte. Die Mitglieder einer Vermeſ⸗ fungskommiſſion zur genauen Feſtlegung der Grenze zwiſchen Braſilien und Venezuela wa⸗ tionalſozialiſten. verleiht uns Kraft in der Nacht des britiſchen Großangriffes auf Mannheim ſich ſo hervorragend bewährt hatten. Im Auftrage der Gruppe XII ſprach Frau Seidel(Darmſtadt), eine alte Vorkämpferin in den Reihen des ReB, zum erſten Male in Mannheim. Nach kurzem Rückblick auf die Jahre der Werbung und des Aufbaus wendete ſie ſich den Aufgaben zu, die den Amtsträge⸗ rinnen des RVB aus ihrem Pflichtenkreis er⸗ wachſen. Ob nun Sachbearbeiterin oder Block⸗ wartin, Blockhelſerin oder Hauswartin, muß die Frau im Luftſchutz ſtets einſatzbereit ſein, muß, ſtets ihrer Verantwortung für die Volks⸗ gemeinſchaft bewußt, ihre eigenen Wünſche und Sorgen zurückſetzen, ihr ganzes Wirken und Trachten darauf einſtellen, die Volksgenoſſen luftſchutzbereit zu erhalten, und, ſtets ein Vor⸗ bild den anderen, politiſche Erziehungsarbeit in nationalſozialiſtiſchem Sinne leiſten. Wenn ſie, eingedenk ihrer weiblichen Werte, in ihrer fraulichen Art an die Löſung der geſtellten Auf⸗ gaben herangeht, dann iſt die Frau im Luft⸗ ſchutz berufen, im Dienſte ihres Volkes eine Ehrenſtellung einzunehmen. Es gibt unnendlich viel Kleinarbeit, die am Wege der Amtsträgerin, vor allem am Wege der Blockhelferin und der Hauswartin ſteht: ſie hat nicht nur dafür zu ſorgen, daß die Ver⸗ dunkelung in ihrem Verantwortungsbereich ſtets vollkommen Ae wird, daß die in tadelloſer Bereitſchaft ſind, daß die Luſtſchutzränume 4 vafſ Ordnung 51 ondern ſie muß auch dafür ſorgen, daß die ihr anvertrauten Hausgemein⸗ ſchaften ausgerichtet ſind als Deutſche und Na⸗ Das Erkennen und Durch⸗ führen dieſer Aufgaben verlangt wohl Kampf, doch jeder Kampf iſt ſegenbringend, denn er und läßt uns über uns ſprach Luft⸗ erneut den Anerken⸗ ſelbſt hinauswachſen. Zuletzt ſchutzführer Profeſſor Rothmund Mannheimer Kameradinnen ſeine nung aus. Keine anfragen wegen Kinderbeihilfe an die Reichsbehörden richten! Anträge und Anfragen in Sachen der Kin⸗ derbeihilfe werden ausſchließlich durch das zu⸗ ſtändige Finanzamt. Richtet ein Haus⸗ haltsvorſtand ſeine Eingabe anderswo hin, ſo wird ſie von dort an das zuſtändige Finanz⸗ amt weitergeleitet. Dadurch tritt eine erheb⸗ liche Verzögerung in der ſachlichen Bearbeitung der Anträge und Anfragen ein. Es ergeht deshalb an alle Haushaltsvorſtände die drin⸗ gende Bitte, ſich in allen Fragen, die die Kin⸗ derbeihilfe betreffen, nur an das für ihren Wohnſitz zuſtändige Finanzamt zu wenden. ren im Urwalde von Primeral von wilden In⸗ dianern überfallen worden. Dieſe ſchoſſen mit Pfeilen, die mit Curare vergiftet waren. Fünf e fanden dadurch den Tod. Immer noch gebrauchen die Indianer Süd⸗ amerikas das furchtbare Pfeilgift Curare. Es wird aus dem Saft einiger Strychneen ge⸗ wonnen und ſtammt aus den Regionen des Amazonenſtromes, des Rio Murua und des Orinoco. Die dort heimiſchen Indianer ken⸗ nen und benutzen es ſeit Jahrhunderten. Die Herſtellung umgaben ſie aber mit dem größten Geheimnis. Erſtmals um 1600 erfuhren die ſpaniſchen und portugieſiſchen Koloniſten von dem Curare und ſeiner Herkunft. Doch trotz aller Bemühnn⸗ gen kamen die Weißen nicht dahinter, auf welche Weiſe es gewonnen wurde. Nur ſoviel hörten ſie von den Indianern, daß die Her⸗ ſtellung äußerſt ſchwierig und langſam vor ſich ginge und viele Monate beanſpruchte. In be⸗ ſtimmten Monaten müſſe man die Pflanzen ſorgfältig ausleſen, in anderen Monaten in fünf verſchiedenen Bädern wäſſern und dann in unterirdiſchen Höhlen trocknen. Doch all die⸗ ſes war eine bewußte Irreführung. Das Cu⸗ rare läßt ſich auf höchſt einfache Weiſe gewin⸗ nen. Es genügt, die Blätter und die waſſer⸗ haltige Rinde der Strychnos⸗Sträucher auszu⸗ preſſen und den Saft mit dem Knochenſtaub zermahlener Schlangenſchädel zu miſchen. Später wurde das Curare auch nach Europa gebracht. Doch hier, unter dem Einfluß eines andern Klimas, war es weit weniger wirk⸗ ſam. Es bildeten ſich an ihm kleine Pilze und riefen Zerſetzung hervor. Schließlich ſtellte man das Cürare auch in Europa her und verwen⸗ dete es hier wie in Südamerika als Heil⸗ mittel. Es iſt von bräunlicher Farbe und hat einen bitteren Geſchmack. Eine kleine Doſis Cu⸗ rare, die ins Blut gelangt, wirkt tödlich, aber eine achtzig mal ſtärkere Doſis, die verſchluckt ſchulungswerk durch. Dieſe Veranſtaltungen, wird, iſt unſchädlich. Dasſelbe gilt von ver⸗ Seit einigen Monaten führt die Hitler⸗ Fußbe jugend im Rahmen der geiſtigen Betreuung 8 der ihr anvertrauten Jugendlichen ein Führer⸗ ViB Mühlbur I. FC Pforzhe zu denen die Partei und die Wehrmacht Red⸗ WI5rag ner entfendet, erfreuen ſich ob ihrer Reich⸗ haltigkeit und anregenden Themen eines ſtei⸗ genden Intereſſes. Beim letzten Zuſammen⸗ treffen wurde die Ausſchreibung einer ſchrift⸗ lichen Arbeit vertündet, betitelt:„Wo ſteht Europa?“ Es wird hiermit die Anregung zu Auslaffungen der Jungen und Mädel ge⸗ geben, um ſo feſtſtellen zu können, welche ſicht⸗ bare Erfolge dieſe Führererziehung zeitigt. Jeder Junge und jedes Mädel ſoll aus eiggem Erleben unſerer Zeit heraus eine kleine Schilderung über die eigenen Auffaſſungen ge⸗ ben, von den Beſtrebungen, die heute unter⸗ nommen werden, um Europas neues Geſicht Eintracht Fran Rotweiß Fran Sc6 Burbach F 03 Pirmaf 1. FC'laut⸗ Clſaß: Sd Straßbur SsC Schlettſtad RSC Straßbu Mars Biſchhei zu formen. Es kann z. B. einer Gedanken FcC Kolmar— oder Worte aus einem Feldbrief aus Nor⸗ Fc 93 Mülhar wegen, Dänemark, Frankreich uſw. zum An⸗ ESo Wittelshe laß nehmen, um nun ſeine eigenen Gedanken Fc Kolmar— und Gefühle darüber zu haben, wo heute 6C St. Ludw Europa ſteht. Oder, daß einer die großen ſozialpolitiſchen Maßnahmen des Reichs er⸗ Württemberg: läutert, und daran Deutſchlands und des an⸗ Stuttgarter K deren Europas Leiſtungen vergleicht. Die VUfB Stuttgar Teilnahme der Hitlerjungen und BDM⸗Mädel, Spogg. Unter der Pimpfe und Jungmädel beruht auf voll⸗ AUnion Böckine kommen freiwilliger Grundlage. Für die be⸗ VBjR Aalen— fonders guten Leiſtungen ſtehen Buchpreiſe Tec 46 Ulm bereit. Man darf einer regen Beteiligung und. eines durchſchlagenden Erfolges ſicher ſein. Bayern: Ablieferungstermin iſt der 1. März 1941. Vig Schweinf Würzburger K SpVgg. Fürth Bay. München Schwaben Auc Pflückverzicht ſei unſere Toſung Nach langem Winterſchlaf der Natur er⸗ wachen in Wald, Feld und Flur die erſten 7 Frühlingsboten der Pflanzenwelt. Die wär⸗ 7 Oſtpreußen: menden Strahlen der Sonne locken an Wald⸗ rändern und Hecken die Blüten der Salweiden und anderer Weidenarten(Palmkätzchen), der Aſpe, Birke, Erle, Zitterpappel und des Haſel⸗ ſtrauches hervor. Die kätzchentragenden Zweige fallen unter die Beſtimmung über Schmuckreiſig. Es iſt zwar nicht verboten, ſich einen beſcheidenen Hand⸗ ſtrauß mitzunehmen,(Höchſtmaß, was zwiſchen Daumen und Zeigefinger gehalten werden kann), aber jeder Volksgenoſſe muß ſich dar⸗ über klar ſein, daß dieſe Blüten die erſte Bic⸗ nennahrung ſind und bei Entnahme dieſer Kätzchenblüten die Erzeugung von Wachs und Honig ſtark beeinträchtigt wird. Die Mitnahme ſolcher Blüten ohne Erlaubnis iſt Diebſtahl. Wer Schmuckreiſig, alſo auch Palmkätzchen, be⸗ fördert oder verkauft, muß den rechtmäßigen Erwerb nachweiſen können.(§ 11 der Natur⸗ ſchutzverordnung).——— Von den völlig geſchützten Frühjahrspflanzet 177 beſonders die Küchenſchelle und der Sei⸗ elbaſt hervorgehoben. Dieſe Blumen zu be⸗ ſchädigen oder mitzunehmen iſt ſtrafbar. Das große Schneeglöckchen, der Blauſtern (Scilla), alle Arten von Schlüſſelblumen und die kleinen blauen Hyazinthen(Muscari, Krügla, Baurabüble) dürfen nicht ausgegraben werden. Für den Handel verboten ſind Schlüſ⸗ ſelblumen aller Arten, Enziane, Blauſtern (Scilla), Leberblümchen und das zroße Schnee⸗ glöckchen„Märzenbecher“. Spaziergänger und Wanderer, ſchont unſere erſten Frühlingsboten. Naturliebe, Naturfreude ſind Ausdruck deutſchen Volksgemütes. Aus Reichsb. König VfB Königsbe L2SV Pütnitz Stettiner SC fe Stettin⸗ Phönix Köslin Vikt. Stolp— Spandauer S Minerva 93— rw.⸗Raſenſp chlowitz Beut en 0— 1. FC Kattow Breslau 02— Vorwärts Bre chſen Rieſaer SV- olizei Chemi portfr. 01 D ihnen heraus müßte eigentlich jeder deutſche Menſch bewußter Naturſchützer ſein. Holſtein Kiel Boruſſia Harb Altona 93— Niederſachſen Eintracht Bra Hildesheim 07 Hannover 96⸗ Werder Breme Tura Gröpelir AsS Blumen weſtfalen Fc 04 Schalke VfB Bielefeld DoScC Hagen Arminia Mart SpbVag. Röhlin Union Gelſenk Niederrhein Tus Helene 2 Fort. Düſſeld. Hamborn 07 uru Düſſelde Duisburg 48/ Mittelrhein Köln Sülz 07 VUfR Köln— heſſen BoC Sport Kaf ermannia Ke Tennis Boruf FC93 Hanau VfB Langenſe Oſtmark Wacker Wien- Wiener Sport 3 C Wien— A inzer ASK— hener- ſchlucktem Viperngift. Das Phänomen erklärt ſich daraus, daß das Gift, bevor es aus dem Verdauungskanal ins Blut gelangt, durch die Nieren geſiebt und ausgeſchieden wird. Vergessene Heldenlieder Im Rahmen eines Vortrages über„Ver⸗ lorene germaniſche Heldenlieder“ in der Nor⸗ diſchen Geſellſchaft ſprach Prof. Dr. F. Gen z⸗ mer(Tübingen) über die altgermaniſchen Lie⸗ der, die einſt von Geſchlecht zu Geſchlecht wei⸗ terlebten. Die Kirche ſtand dieſen Geſängen feindlich gegenüber und ſo ſind, mit wenigen Ausnahmen, nur die Lieder der Edda erhalten geblieben. Prof. Dr. Genzmer zeigte nun an Hand von einleuchtenden Beiſpielen, daß ſich dieſe Heldengeſänge mitunter noch bis ins Mittelalter hinein erhalten haben und von den damaligen Geſchichtsſchreibern in ihre Chro⸗ niken aufgenommen wurden, weil man ſie für wahr hielt. Es iſt daher möglich geweſen, aus alten Manuſkripten längſt vergeſſene Helden⸗ lieder wiederherzuſtellen. Der Kriegsfilm im Bildheft Zugleich mit dem Kriegsfilmbericht„Sieg im We⸗ ſten“ erſcheint ein von der Preſſegruppe des Herres beim Oberkommando der Wehrmacht herausgegebenes Sonderheft(48., 30 Pf., Deutſcher Verlag Berlin), in dem man nicht nur feſſelnde Einzelheiten über die Entſtehung des großen Filmdokumentes erfährt, ſon⸗ dern vor allem auch packende Eindrücke des Filmes wiederfindet. Wie Eben Emael geſtürmt wurde, die große Panzerſchlacht nordoſtwärts Namur ſich ent⸗ wickelte, die Sturmboote über den Rhein jagten, die Der wegen Kathedrale von Rouen aus einem Flammenmeer gerettet wurde, Feindfilme erbeutet werden konnten, die nun im Kriegsfilm Verwendung fanden, was der Tonfilmwagen im Kriegslärm draußen erlebte, wie es in der Hölle von Dünkirchen ausſah... noch ein⸗ mal iſt in Bild und Wort des formatgroßen Heftes dies alles eine bleibende Chronik geworden. Dr. Oskar Wessel. Schwergewichtsr Kampftag der 2 ürz verle erneute Begegn Adolf Heuſer, di ners geht. ruar 1941 —————— . die Hitler⸗ Betreuung ein Führer⸗ nſtaltungen, rmacht Red⸗ hrer Reich⸗ meines ſtei⸗ Zuſammen⸗ iner ſchrift⸗ „Wo ſteht lnregung zu Mädel ge⸗ welche ſicht⸗ ing zeitigt. aus eignem eine kleine aſſungen ge⸗ heute unter⸗ eues Geſicht ir Gedanken aus Nor⸗ b. zum An⸗ 'in Gedanken wo heute die großen Reichs er⸗ ind des an⸗ gleicht. Die DM⸗Mädel, ht auf, voll⸗ Für die be⸗ 1 Buchpreiſe ꝛiligung und ſicher ſein. rz 1941. roſung Natur er⸗ r die erſten Die wär⸗ 'n an Wald⸗ r Salweiden ätzchen), der d des Haſel⸗ len unter die Es iſt zwar denen Hand⸗ vas zwiſchen ten werden uß ſich dar⸗ ie erſte Bis⸗ ahme dieſer Wachs und ſe Mitnahme ſt Diebſtahl. nkätzchen, be⸗ rechtmäßigen der Natur⸗ rafbar. r Blauſtern blumen und (Muscari, ausgegraben ſind Schlüſ⸗ „q„ Blauſtern roße Schnee⸗ ſchont unſere Naturfreude nütes. Aus der deutſche n. 15.00 Unt .18 Uhr ————— ilt von ver⸗ omen erklärt es aus dem gt, durch die wird. Sder über„Ver⸗ in der Nor⸗ r. F. Genz⸗ aniſchen Lie⸗ eſchlecht wei⸗ en Geſängen mit wenigen dda erhalten igte nun an len, daß ſich och bis ins und von den ihre Chro:⸗ man ſie für eweſen, aus ene Helden⸗ heft „Sieg im We⸗ pe des Herres erausgegebenes Zzerlag Berlin), heiten über die s erfährt, ſon⸗ te des Filmes mt wurde, die amur ſich ent⸗ ein jagten, die Flammenmeer 4 Bay. München— Neumeyer Nürnberg ZStettiner SC— Nordring Stettin hatkenkreuzbanner⸗ 5port und Spiel Mmontag, 24. Jebruar 1941 dupbal in zahten Fußball in Süddeutſchland Baden: Vſb Mühlburg— SV Waldhof. 4 I. FE Pforzheim— Freiburger FC.. 3: Ufs Neckgrau— VfR Mannheim.. 1 SpVgg. Sandhofen— Phönix Karlsruhe 5 Eüdweſt Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach:1 Rotweiß Frankfurt— Germ. Frankfurt 30 Sc Burbach— Boruſſia Neunkirchen. 09 F 03 Pirmaſens— FV Saarbrücken.:6 1. FC'lautern— VfR Frankenthal:4 Elſaß: Su Straßburg— Straßburg. Sc Schlettſtadt— 76 Biſchweiler Rec Straßburg— SC Schiltigheim Mars Biſchheim— FC Biſchweiler. FC Kolmar— SVgg. Dornach Fc 93 Mülhauſen— Asu Mülhauſen. ZT Wittelsheim— SpVg. Kolmar. c Kolmar— SV Dornach FC St. Ludwig— SV Wittenheim. Württemberg: —— S ⏑83202 ——————————————— Stuttgarter Kickers— SVagg. Cannſtatt:1 Uf Stuttgart— SVFeuerbach 42 Spogg. Untertürkh.— Sportfr. Eßling. 31 Anion Böckingen— Stuttgaxter SC..6 Big Aalen— Sportfreunde Stuttgart. 12 es6 46 Ulm— SSV Ulm 01 wayern: UfR Schweinfurt—1860 München(Sa.) Würzburger Kickers— 1860 München. SpVgg. Fürth— Schweinfurt 05. — S2 102•———=— Schwaben Augsburg— 1. FC Nürnberg 3 Fußball im Reich Oſtpreußen: Reichsb. Königsberg— Preußen Mlawa ausg. VB Königsberg— SVInſterburg.11•0 Oſtpreußen 2S Pütnitz— Preußen⸗Vor. Stettin 11: is Stettin— M Pommerensdorf Phönix Köslin— Stern⸗Fortung Stolp Vikt. Stolp— Vikt. Kolberg kampfl. f. Berlin⸗Brandenburg: Berliner SV 92— SV Elektra Wacker 04— Lufthanſna. Spandauer SV— Blauweiß inerva 93— Union Oberſchöneweide chleſien Vorw.⸗Raſenſp. Gleiwitz— TuS Schwien⸗ tochlowitz G◻=. —————=2— SOtSS — 222 S— ιιι⏑ Kattowitz— Germ. Königshütte:2 reslau 02— PVfB Liegnitz kampfl. f. Br. Vorwärts Breslau— Hertha Breslau.2 chſen Rieſaer SV— VfBeLeipzig..2 Chemnitz— Dresdner SC.. 17 Sportfr. ol Dresden— VfB Glauchau 10:0 Wacker Leipzig— Tura 99 Leipzig.. 024 Fortuna Leipzig— Chemnitzer BG..:0 Mitte 605 Deſſau— 1. SV Jena.. 22 Cricket Vikt. Magdeburg— PVfe 96 Halle:1 Rordmark Polizei Lübeck— Wilhelmsburg 09:3 Hamburger SV— Concordia.:0 Holſtein Kiel— Fortuna Glückſtadt ausgef. Boruſſia Harburg— Barmbecker SG. 31t Altona 93— St. Georg/ Sperber..•0 Riederſachſen Eintracht Braunſchweig— Linden 07. 411 Hildesheim 07— Göttingen 05. 2 annover 96— Arminia Hannover.. 71 Werder Bremen— Wilhelmshaven 05. 32) Tura Gröpelingen— Schinkel O04.. 15 Aes Blumenthal— VfL Osnabrück.:6 Weſtfalen Fc 04 Schalke— See„ VfB Bielefeld— Gelſenguß Gelſenk..:1 DSC Hagen— Vfe 48 Bochum...:2 Arminia Marten— Boruſſia Dortmund.2 Sppg. Röhlinghauſ.— Preuß. Münſter 12•0 Union Gelſenkirch.— Arminia Bielefeld:1 Niederrhein Tus Helene Alteneſſ.— Rothw. Oberh.:3 Fort. Düſſeld.— Rotweiß Oberhauſen:3 Hamborn 07— VfR Ohligs..0 Turu Düſſeldorf— Weſtende Hamborn 11 Duisburg 48/99— Schwarzweiß Eſſen.:2 Mittelrhein Köln Sülz 07— Mülheimer SB.. 41 UfR Köln— SpVagg. Andernach...:2 heſſen Beé Sport Kaſſel— SC 03 Kaſſel.:5 1——— Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel..4 Tennis Boruſſia— Tasmania 1900.:1 cC 93 Hanau— Donlop⸗Hanau.. 921 4 Vf5 Langenſelbold— VfB Großauheim:6 Oſtmark Wacker Wien— Auſtrig. 222 Wiener Sportklub— Rapid 18 20 3 Ain Wien— Admira. inzer ASͤ— Vienna Wien iampfl.. Vienna geuler- Lazer am 28. mürz Der wegen Erkrankung des Deutſchen Schwergewichtsmeiſters Heinz Lazet verlegte Kampftag der Deutſchlandhalle wurde auf den 23. März verlegt. Im Mittelpunkt ſteht die erneute Begegnung zwiſchen Heinz Lazek und —— 43 die nicht um den Titel des Wie⸗ ners geht. 0* 0 hen 05— Preußen ausgef. Dee Genfation von Garmich: Deutſchland gewinnt das Eishockeb⸗Ländexiaxnter Sndia beicht zum fünften Male deutſche Eiskunſtlaufmeiſterin/ Abſchluß der großen Winterſporttage von Garmiſch⸗Partenkirchen tg. Garmiſch Partenkirchen, 23. Februar „Sieben Jahre hindurch iſt Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen die Stätte großer Winterſportfeſte, ange⸗ fangen von den deutſchen Winterſportmeiſter⸗ ſchaften im Jahre 1935 über die Olympiſchen Spiele 1936 bis zur internationalen Winter⸗ ſportwoche, die nun auch ſchon zum fünften Male in unmittelbarer Reihe durchgeführt wird. Dieſe Winterſportwoche im Jahre 1937 vom Reichsſportführer zur Erinnerung an die Olympiſchen Spiele 1936 gegründet, hat auch im Kriege ihre Wertbeſtändigkeit bewieſen. Sie war im vergangenen Jahr die einzige inter⸗ nationale Winterſportveranſtaltung von Rang und iſt auch im zweiten Kriegswinter nach den Skimeiſterſchaften in Cortina die größte Ver⸗ onſtaltung ihrer Art. Bemerkenswert iſt, daß hinſichtlich ihrer Beſetzung nur noch die Olym⸗ piſchen Winterſpiele 1936 mit der Winterſport⸗ woche wetteifern können. Daß die bisherige Winterſportwoche auch ſportpolitiſch ihre Aus⸗ ſtrahlungen beſitzt iſt ſelbſtverſtändlich, denn ſchließlich war der größte Teil der europäiſchen Länder an dieſer Großveranſtaltung im Wer⸗ denfelſerland beteiligt. Nach zehntägiger Dauer brachte der Schluß⸗ ſonntag noch einmal mit dem Endſpiel im Eis⸗ hockey⸗Länderturnier und der deutſchen Mei⸗ ſterſchaft im Eiskunſtlauf einen Höhepunkt. Im Nachmittagsprogramm des Eisſtadions Mieihertehn die Entſcheidung in der Deutſchen Meiſterſchaft im Eiskunſtlauf für Frauen. Die vorjährige Meiſterin Lydia Veicht vom Münchner Eislaufverein verteidigte die Meiſter⸗ ſchaft erfolgreich. Sie zeigte von allen neun Bewerberinnen die geſchloſſenſte Leiſtung. Ihr Programm beſaß viele ſchwierige Figuren und war auch in der Ausführung faſt untadelig. Hinter ihr war die Wienerin Martha Mu⸗ ſilek, die nach der Pflichtübung hinter Lydia Veicht an zweiter Stelle gelegen hatte, die beſte. Die Wienerin vereinigte Grazie und größte Sicherheit zu einer eindrucksvollen Leiſtung. Auch die junge Münchnerin Inge Jell zeigte ein recht ſchwieriges Programm das ihr den dritten Platz einbrachte. Platzziffer Pki. Lydia Veicht(Münchner Eislaufverein) 7 399,3 . Martha Muſilek(Wiener Eisſport⸗Gem.) 15: „Inge Jell(Münchner Eislaufverein).. 24 366,2 „Madeleine Müller(Wiener Eisſport⸗G.) 27 363 5 „Gudrun Olbricht(Berl. Schlittſchuhrlub) 35 357,6 „Grete Veith(Wiener Eisſport⸗Gem.) 40 354.5 Das Endſpiel Deutſchland— Schweden Anſchließend fand das Endſpiel im Eishocken⸗ Landesturnier zwiſchen Schweden und Deutſch⸗ land ſtatt, nachdem bereits am Vormittaa die Schweiz und Ungarn um den dritten und vier⸗ ten Platz gekämpft hatte. Das Vormittagsſpiel endete zugunſten der Schweiz, die die Ungarn mit:2 ſchlug. Wie erwartet, entwickelte ſich beim Endſpiel ein harter Kampf um den Tur⸗ nierſieg. Die deutſche Mannſchaft ſtartete ſehr eindrucksvoll. Schon in der zweiten Minute ſchoß Jäneke das Führungstor für Deutſch⸗ land. Verblüffend war die Ruhe und Sicher⸗ heit, mit der der erfahrene Nationalſpieler die Scheibe in den ſchwediſchen Kaſten dirigierte. ———————— Das enljcheidende Crefen gegen die Nagoaren Ungarn wurde mit:1 geſchlagen Die deutſche Eishockey⸗Nationalmannſchaft hatte es keineswegs leicht, in die Endrunde des Internationalen Turniers in Garmiſch⸗-Parten⸗ kirchen zu gelangen. In den beiden erſten Treſ⸗ fen verrieten die Deutſchen deutlich Trainings⸗ mangel. Erſt am Samstagabend trat im aus⸗ verkauften Eisſtadion vor 8000 begeiſtert mit⸗ gehenden Zuſchauern, unter ihnen General⸗ inſpekteur Dr. Todt und Polizeigeneral Daluege, die wirkliche Form der Deutſchen zutage, als die zäh und mit allen Mitteln verteidigenden Ungarn mit 311 niedergerungen wurden. Hier⸗ bei gibt das Ergebnis weder den Verlauf noch das tatſächliche Kräfteverhältnis wieder. Die Deutſchen waren derart überlegen, daß auch ein höheres Ergebnis durchaus gerechtfertigt ge⸗ weſen wäre. Daß es dazu nicht kam, lag ledig⸗ Dulenoroper lwoß H. S. Mannheim, 23. Februar. Der große Sieg des Altmeiſters VfR gegen den BI Mühlburg, der noch immer das Ta⸗ gesgeſpräch der Fußballer iſt, hat den Kämp⸗ fen der badiſchen Bereichsklaſſe jene Steige⸗ rung gegeben, die nötig iſt. um unſere Mann⸗ ſchaften, wie das zeitweiſe in ausgeprägter Kampfmoral durchgeführte Treffen an der Alt⸗ riper Fähre vor etwa 3000 Beſuchern zu zei⸗ gen vermochte, zu beachtlichen Leiſtungen an⸗ zuſpornen. Im Vollgefühl ſeiner wiedergefundenen Kraft bereitete der VfR ſeinem Lokalgefähr⸗ ten Neckarau, dem er erſt vor acht Tagen den ſchönſten„Liebesdienſt“ erwieſen hatte, eine ſehr ſchwere Prüfung. Der VfL mußte mit höchſter Einſatzbereitſchaft kämpfen. Ein jeder Mann war gezwungen ſeine beſten Kräfte ein⸗ zuſetzen, ſollte der Sieg ermöglicht werden, den die tüchtigen Neckarauer ohne Preſchle und Säljzler, die beide r erkrankt waren, und ohne den geſperrten ilhelm heraus⸗ holen mußten. Einen großen Anteil an dem Erfolg hatte die ſtämmige Deckung der Blau⸗ weißen. Diringer im Tor hielt in, alter Klaſſe und die Verteidiger Lutz und Gön⸗ ner ſchlugen ſich im Bunde der Läuferreihe überaus erfolgreich. Wahl Il behauptete ſich als Mittelläufer ſogar ausgezeichnet. Der Sturm, in dem Mannale die beſten Leiſtun⸗ gen vollbrachte, hatte in Veitengruber einen ſehr zügigen Mittelſtürmer und in dem altbewährten Benner einen brauchbaren Rechtsaußen. Schmoll war als Linksverbin⸗ der die gewünſchte Kraft für den geſperrten Wilhelm. VfR ſtand wohl in beſter Kondition auf dem Plan, aber es fehlte ihm doch etwas, um die Galavorſtellung, wie man ſie gegen Mühl⸗ burg vollbracht hatte, wiederholen zu können. Trotz verſchiedentlich guter Anſätze vermochte der Sturm ſein ſonſt ſtilvolles Angriffsſpiel lich an dem ſchier unüberwindlichen ungariſchen Hüter Dr. Hireſak. Gleich mit Beginn führten die Deutſchen Schuß auf Schuß gegen das ungariſche Tor; aber immer war ein Körper, ein Bein oder ein Schläger dazwiſchen, bis ſchließlich Dem mer in der 11. Minute den Bann brach und einſchoß. Im zweiten Drittel gelang den Ungarn durch Thele überraſchend der Ausgleich. Wild brachte die deutſche Mannſchaft:1 in Führung. In der 28. Minute erhöhte Demmer auf:1. Die deutſche Mannſchaft war aber im Schuß⸗ drittel ſtändig im Angriff. Dr. Hireſak mußte wegen Verletzung ausſcheiden, trot aber nach knapp 5 Minuten wieder an. Ein weiteres deut⸗ ſches Tor wurde, da es umſtritten war, nicht gegeben. hus Tir des Laots ofn Mannheim:0 nicht durchzuſetzen. Neckaraus Gegenwirkung war zu groß geweſen und dann ließen die Leiſtungen der Verbinder diesmal einige Wünſche offen. In der Läuferreihe war Feth wieder mit ſeinen raſchen Starts ſehr erfolg⸗ reich. Er war wiederholt ein fabelhafter Dränger. Henninger und ganz beſonders Striebinger waren zielbewußte Außen⸗ läufer, die einen brauchbaren Aufbau boten. Vetter im Tor hat ſich blendend geſchlagen. Vom Anſpiel weg zog der VfR⸗Sturm in tollem Wirbel ſeine Kreiſe, um Neckaraus ſtandfeſter Verteidigung gehörig die Hölle heißzumachen. Doch auch Neckaraus Sturm blieb nicht müßig, ſondern landete ſchwerſte Gegenangrifſe, in deren Verlauf der lange „Wenzel“ einen Freiſtoß mit Wucht an die Latte ſetzte. Kampf und wieder Kampf hieß die Parole des Tages. Neckarau ſtemmte ſich mit Macht gegen ſeinen großen Rivalen und nur einer Prachtparade von Vetter war es zu danken, daß ein erneuter Freiſtoß von Wen⸗ zelburger nicht einſchlug. Nach dem Wechſel war das Angriffsſpiel der Neckarauer zügiger als vorher. Im An⸗ ſchluß an einen Strafſtoß, in deſſen Verlauf der Ball einige Male im Strafraum des VfR hochgeköpft wurde, gelang es Veitengruber in der 60. Minute das Siegestor des Vfe zu ſchießen. Der VfR ging in der letzten Viertelſtunde noch einmal zu ſcharfen Angriffen über, er ſcheiterte aber an der ſich immer mehr ſteigern⸗ den Kampfkraft Neckaraus. VfeL Neckarau: Diringer; Lutz. Gönner; Kloſtermann, Wahl II, Wenzelburger; Benner, Mannale, Veitengruber, Schmoll, Gärtner. „Vf R Mannheim: Vetter; Fütterer, Jacob; Henninger, Feth, Striebinger; Krä⸗ mer, Danner, Lutz, Müller, Schwarz, Schiedsrichter Dietz(Durlach) leitete be⸗ friedigend. In wenigen Minuten verior Waldgof bes Epiel ofbß mühlburg— 50 wWaldhof 4: (Eigener Drahtbericht.) Mühlburg, 23. Februar. VfB Mühlburg: Speck; Stephan, Wünſch; Joram, Moſer, Seeburger II.; Gruber, Ra⸗ ſtetter, Fach, Fiſcher, Oppenhäuſer. SV Waldhof: Fiſcher; Meier, Baier; Molenda, Bauder, Ramge; Eberhardt, Siff⸗ ling IV., Erb, Pennig, Günderoth. Schiedsrichter: Duchard⸗Heidelberg. Mühlburg hatte eine ſehr ſtarke Elf ange⸗ kündigt, die dann auch in der Tat das Spiel beſtritt. Man muß in Anbetracht der wenig günſtigen Bodenverhältniſſe feſtſtellen, daß ſich die Mannſchaften einen ausgezeichneten Kampf geliefert haben. Die Mühlburger haben die Er⸗ wartungen im vollſten Maße erfüllt, aber auch Waldhof zeigte bis in die zweite Hälfte hinein. daß es mit aller Macht die für ſie noch offen⸗ ſtehende Möglichkeit, in den Meiſterſchaftskampf einzugreifen, ausnutzen wollte. Mühlburg hat dieſen Sieg verdient. Als Waldhof nach zehn Spielminuten durch ein unglückliches Eigentor Mühlburgs in Führung aing, da exwachte die Mühlburger Kampfkraft und Waldhof hatte alle Hände voll zu tun, um dieſen ungeſtümen Angriffen ih ein Paroli zu bieten. Das gelang ihnen auch bis zur Pauſe. Die Mühlburger zeigten ein ausgezeichnetes Spiel, waren aber in der Durchführung ihrer Aktion von viel Pech verfolgt. Die geſamte Abwehr Mühlburgs zeigte ſich von beſter Seite und ſetzte Waldhofs ſehr gefährlichem Sturm ſtärk⸗ ſten Widerſtand entgegen. Die Läuferreihe war Aber auch Hoffmann im deutſchen Tor hatte ſich über Arbeit nicht zu beklagen. No w al und Demmer von Jänele wundenvoll einge⸗ ſetzt, ſchoſſen häufig daneben. Zweiſellos war im erſten Drittel der deutſche Sturm weitaus gefährlicher als der ſchwediſche. Nur ihrer ge⸗ ſchickten Verteidigung verdanken die Schweden im erſten Drittel, daß der deutſche Sturm nicht mehr Tore erzielte. Das zweite Drittel dagegen ſtand völlia im Zeichen der Schweden, doch ſchoß Demmer das zweite Tor für Deutſchland, nach dem Jäneke die Scheibe geſchickt ins Mittelfeld ge⸗ geben hatte. Aber ſchon eine halbe Minute ſpäter kam Schweden durch Anderſon zum er⸗ ſten Gegentor. Von nun ab wechſelten die Kampfſzenen in einer Schnelligkeit, daß man ihnen kaum folgen konnte. Schweden erzielte noch ein zweites Tor, das aber nicht aegeben wurde, weil der deutſche Torwart im Liegen angegangen worden war. Der Kampf wurde nun ungemein hart und dramatiſch. Nach Ab⸗ ſchluß des zweiten Drittels führte Deutſchland noch mit 21. Das dritte Drittel mußte nun die Entſchei⸗ dung bringen. Die Ueberlegenheit der Schweden wird teil⸗ weiſe nahezu erdrückend, aber die deutſche Ver⸗ teidigung if nicht zu überwinden und hält auch das Ergebnis im Schlußdrittel. Die deutſche Mannſchaft war zum entſchei⸗ denden Kampf noch einmal etwas geändert worden. Hoffmann ſtand im Tor, Wild und Jänecke in der Verteidigung, während die beiden Sturmreihen aus Feiſtritzer, Nowak und Demmer ſowie Traut⸗ mann, Schibukat und Schmiedinger gebildet wurden. Die bisherigen deutſchen Meiſterinnen im Eiskunſtlauf 1911 Rendſcheidt(Berlin) 1912 Straſilla(Troppau) 1913 Frenſſen(Berlin) 1914 Frenſſen(Berlin) 1917 Frenſſen(Berlin) 1918 Frenſſen(Berlin) 1919 Winter(Berlin) 1920 Winter(Berlin) 1921 Brockhöfft(Berlin) 1922 Winter(Berlin) 1923 Brockhöfft(Berlin) 1924 Brockhöfft(Berlin) 1925 Brockhöfft(Berlin) 1926 Brockhöfft(Berlin) 1927 Brodbsfft Berlin) 1928 Brockhöfft(Berlin) 1929 Flebbe Gerlin 1930 Flebbe(Berlin) 1931 Flebbe(Berlin) 1932 Michaelis(Berlin) 1933 Maxi Herber(München) 1934 Maxi Herber(München) 1935 Maxi Herber(München) 1936 Victoria Lindpaintner(München) 1937 Lydia Veicht(München) 1938 Lydia Veicht(München) 1939 Lydia Veicht(München) 1940 Lydia Veicht(München) wieder das Rückgrat der Mannſchaft und ver⸗ ſorgte den Sturm mit ſehr ſchönen und über⸗ legten Vorlagen. Der Angriff ſelbſt entwik⸗ kelte große Lebendigkeit und Angriffsfreude und verſuchte, durch planvolle Kombinationen die Waldhof⸗Abwehr immer wieder zu über⸗ winden und zu überliſten. Man darf hier allen Spielern gleiches Lob zollen. Die Waldhofmannſchaft hatte eben⸗ falls eine ſehr gute Abwehr, in welcher vor allem der kleine Fiſcher im Tor in wunder⸗ barer Weiſe arbeitete und in der ſein rechter Vordermann Meier der Turm in der Schlacht war, Aber auch die übrigen Abwehrſpieler zeigten beſtes und ſolides Können. Der An⸗ ariff war in den erſten 45 Minuten recht gut aufgelegt, um ſpäter dann etwas nachzulaſſen. Bei Mittelſtürmer Erb vermißte man den nötigen Einſatz, ſonſt zeigte er ſich in ſeinen Spielhandlungen als ein überlegener Spieler. In der 13. Minute kam Waldhof zu dem ein⸗ gang serwähnten Führungstor, durch Eigentor des linken Seeburger, der einen Freiſtoß Sifflings abwehren wollte und ins eigene Netz lenkte. Waldhof hatte nun bange Minuten zu überſtehen, aber es wollte den Mühlburgern einfach nichts glücken, wäh⸗ rend andererſeits Waldhofs Hintermannſchaft und der wunderbare Fiſcher im Tor auch die ſicherſt ſcheinenden Erfolge zu verhüten wußte. Endlich, vier Minuten vor Halbzeit, nach einer Abwehr Fiſchers nützte Mühlburgs Läufer Joram die gebotene Situation aus und ſandte hoch ins Tor zum längſt verdienten Ausgleich. Eine Minute ſpäter iſt Fiſcher zum zweitenmal geſchlagen, als ſein Mühlburger Namensvetter nach einer feinen Vorarbeit von Oppenhäuſer zum zweitenmal einſendet. In der zweiten Halbzeit vollzieht ſich das Schickſal der Waldhöfer innerhalb von wenigen Minuten. In der zehnten Minute iſt es der alte Spieler Fach, der ſich energiſch durchſetzte und drei Geaner umſpielt und ſcharf zum 31 einſendet. Vier Minuten ſpäter iſt es ein wun⸗ derbarer Kombinationsangriff von Raſter⸗ ter über Fiſcher zu Oppenhäuſer, der den vierten Erfolg Mühlburgs markiert. Wald⸗ hof kommt vorübergehend auf, vermaa aber Mühlburas Abwehr nicht mehr zu überwinden, während in der letzten Viertelſtunde wieder Angriff auf Angriff gegen das Waldhof⸗Tor rollt, ohne daß es auch hier zu weiteren Er⸗ folgen reicht. „Schiedsrichter Duchard⸗Heidelberg leitete in abſolut ſicherer Weiſe. „hakenkreuzbanner“ Aenenzre montag, 24. Jebruar 19— Lydia Veicht und Horst Faber, die alten und neuen Deutschen Meister im Eiskunstlaufen. (Aufn.: Schirner) Badiſche und enäfſiche Sechimeiſterſchaſten Die Sportbereiche XIV(Baden) und XIVa (Elſaß) tragen ihre diesjährigen Einzelmei⸗ ſterſchaften im Degenfechten gemeinſam aus. fat finden am 20. April 1941 in Kolmar att. Die Florett⸗ und Säbelmeiſterſchaften, ſowie die Meiſterſchaften der Frauen werden ge⸗ trennt durchgeführt. Für die elſäſſiſchen Fech⸗ ter finden ſie am 23. März in Straßburg ſtatt, während die badiſchen Meiſterſchaften am 3. und 4. Mai vorausſichtlich in Karlsruhe zur Austragung kommen. Reutber ſwlaat Bans Turnkampf Nordbaden— Südbaden auf den 15. und 16. März verlegt (Eigener Drahtbericht.) Bl. Bad Dürkheim, 23. Februar. Bad Dürkheim war heute das Ziel der wett⸗ kampffreudigen Turner und Turnerinnen des Bezirks. Das Wettkampfprogramm umfaßte: Meiſterſchafts⸗ und Einzelwettkämpfe der Tur⸗ ner und Mannſchaftskämpfe der Turnerinnen. Die Turner turnten in acht Klaſſen. Ober⸗, Mittel⸗ und Unterſtufe ſowie in fünf Alters⸗ klaſſen. Die Heimat ſtellte ihren Mann. Gründliche Vorbereitung, hoher Einſatz und durchweg den Erwartungen entſprechende Lei⸗ ſtungen. Die Tatſache, daß allein in der Un⸗ terſtufe ſämtliche 41 Teilnehmer die zum Sieg erforderliche Punktzahl errangen, ſpricht für die Güte der Leiſtungen. In der Oberſtufe gab es, wie voraus⸗ zuſehen, das Duell Reuther(Oppau) gegen Bantz(Speyer), das Reuther für ſich, doch von Bantz hart bedrängt, entſcheiden konnte, und ſich dadurch den Meiſtertitel ſicherte. Sieger der Unterſtufe: W. Rummel Ludwigshafen, Mittelſtufe: H. Koch Ludwigshafen), Altersklaſſe: W. Wiß Ludwigshafen), C. Scholz(Grünſtadt), S. Banz(Speyer), P. Laubner(Ludwigshafen). Die Turnerinnen machten es in Schwung und Sprung, in Kampf und Spiel den Tur⸗ nern gleich. 17 Mannſchaften am Start: 1. TG Frankenthal, 2. SG Neuſtadt, 3. TSG rünſtadt. Kordbaden—äéldbaden verlegt Der traditionelle Vergleichs⸗ kampf Nordbaden— Südbaden, der ſtändig auf Veranlaſſung der Se in Baden⸗Baden ſtattfindet, muß verlegt werden Er findet nunmehr am 15./16. März in Gag genau ſtatt. Die Mannſchaften ſind wie folgt aufgeſtellt: Nordbaden: E. Anna, F. Eſchwei, P. Hefner(TV Mannheim 1846), M. Walter Weinheim), H. Batz(Karlsruhe) A. Kaiſer (Ortenau). Südbaden: K. Stadel, F. Beckert, O. Dilg, E. Erdel, W. Kaiſer, W. Regenſcheid. Der Kampf ſetzt ſich aus den Uebungen der Bereichsmannſchaftskämpfe zuſammen, alſo aus Kürübungen am Reck, Barren, Langpferd und Bodenturnen und an den Ringen. In der fetzteren Uebungsart haben mindeſtens drei Turner Schwungübungen zu turnen, den ande⸗ * die Wahl zwiſchen Schwung und raft. Die Bereichsmannſchaftskämpfe, bei denen der Bereich Baden den Deutſchen Meiſtertitel zu hat, nehmen mit dem Vorkampf am 9. März ihren Anfang. Die Gruppe 4— Niederrhein, Baden, Bayern Oftmark— tritt in Bayreuth an; am 11. Aprii folgt ſodann der Zwiſchenkampf in Mann⸗ heim und am 27. April der Endkampf in Eſſen. Die Mannſchaft wird aus den im Vergleichskampf beteiligten Turnern zuſam⸗ mengeſetzt. Die deutſchen Amateurringer nutzen jede Ge⸗ legenheit zu einem internationalen Kampf. Schon im nächſten Monat—— ſie zwei Län⸗ derkämpfe, am 23. März in Nürnberg ge⸗ gen Finnland und am 29. März in B ologna gegen Italien aus. Vorbereitet werden im Monat Mai ein weiteres Treffen gegen Un⸗ garn auf deutſchem Boden und im September gegen Dänemark an einem däniſchen Platz. Enhofers Elun hal die varbe Authchieden phönix Karlsruhe— Spogg. Sandhofen:5 Phönix Karlsruhe: Riedmüller; Gizzi, Buck; Moe, Räth, Bager; Binkert, Beck, Heißer, Leonardic, Heß. Sandhofen: Herzberger; Ser⸗ vatius, Kleber; Kobberger, Wetzel, Dewinſtki; Wenk, Weber, Geörg, Hofmann, Umſtätter. Es war eine helle Freude zu ſehen, wie ſie immer wieder zum Angriff vorging und es ihr ſchließlich immer wieder gelang eine Lücke zu finden, durch die das Leder in das Phönixtor befördert werden konnte. An dem Erfolg Sand⸗ hofens iſt in erſter Linie der wieſelflinke Halb⸗ rechte beteiligt, der durch ganz ungewöhnlichen Fleiß immer und immer wieder dafür ſorgte, daß ſein Sturm in Aktion treten konnte und ſelbſt durch entſchloſſenes Handeln zu einem Torerfolg kam. Die Verteidigung leiſtete vorzügliche Abwehr⸗ arbeit und wußte ſich vor allen Dingen taktiſch richtig auf das Phönixſpiel einzuſtellen. Phö⸗ nix hat ſeine Niederlage in erſter Linie ſeinem vollkommen ungenügend deckenden rechten Ver⸗ teidiger zu verdanken, der bei den erſten drei Toren Umſtätter von Sandhofen ſo ungenü⸗ gend deckte, daß dieſem die Erfolge ungewöhn⸗ lich leicht gemacht wurden. Die ſehr gute Ar⸗ beit Räths konnte die übrigen Mängel in der Deckung nicht ausgleichen, denn Buck auf dem linken Läuferpoſten war ein halber Invalide und konnte die Leiſtung des Vorſonntags nicht aufbringen. Ebenſo war Noe weit unter ſei⸗ ner gewohnten Form. Im Sturm gab ſich Heißer redlich Mühe, die Geſchichte in Fluß zu halten, aber es ge⸗ lang ihm nicht immer, zumal er des öfteren ſelbſt zu lange den Ball hielt. Aber immer⸗ hin war ex noch einer der Beſten auf der Phö⸗ nixſeite. Sehr gut gefiel neben Räth Binlert, der körperlich wohl etwas ſchwache, aber dafür techniſch außerordentlich gewandte Junge, ſpielte mit Sinn und Verſtand und hat regen Anteil daran, daß das Reſultat gegen Spielende doch noch weſentlich verbeſſert wurde. Sandhofen gewann dadurch immer mehr Oberwaſſer und ſetzte immer wieder zu gegne⸗ riſchen Angriffen an, was ſchließlich in der 35. Minute durch den wiederum ſchlecht bewachten Linksaußen Umſtätter zum zweiten Tor führte. Phönix machte keine große Anſtren⸗ gungen, um das Reſultat wieder zu verbeſſern, und mußte in der 40. Minute ein drittes Tor wiederum durch den Linksaußen Umſtätter hinnehmen, der diesmal Gizzi umſpielt hatte und aus etwa 25 Meter Entfernung den Ball ſcharf einſchoß. Nach der Pauſe erwartete man einen Um⸗ ſchwung, der jedoch nicht eintrat. Im Gegen⸗ teil, Sandhofen ſetzte ſeine in der zweiten Hälfte des erſten Spielabſchnittes mit Erfolg gezeigte Spielweiſe fort und kam in der 15. Minute durch ſeinen Halblinken Hofmann zu einem weiteren Tor. Endlich in der 18. Mi⸗ nute hatte ſich Phönix nach einigen Vorſtößen zu einem energievolleren Angriff aufgerafft und Beck konnte durch einen ſchönen 20⸗ Meterſtoß das Ergebnis auf:4 ſtellen. Die⸗ ſem überraſchenden Erfolg der Phönixmann⸗ ſchaft folgt aber auch gleich der fünfte Treffer Sandhofens durch ſeinen guten Halbrechten Weber, der einen Freiſtoß mit dem Kopfe ſehr ſauber ins Phönixgehäuſe legte. Nun kam nochmals eine ſtarke Periode der Phönir⸗ mannſchaft, die bis zu der 35. Minute durch einen Treffer Binkerts und einen Elf⸗ meter, den Gizzi einſchoß, das Reſultat auf :5 verbeſſerte. Aber dann blieb Sandhofen auf der Hut und ließ ſich in den reſtlichen Mi⸗ nuten den Sieg nicht mehr entreißen. Sand⸗ hofen ſpielte in den letzten Minuten auf Hal⸗ ten, zieht alle verfügbaren Kräfte zurück und erreicht dadurch, daß das Spiel, das Phönir unbedingt in der erften Hälfte hätte für ſich entſcheiden müſſen, doch noch gewonnen wurde. Phönix kam, wie bereits erwähnt, ſchon gleich zu Spielbeginn gut ins Spiel und ver⸗ ſtand es, längere Zeit Sandhofen vollkommen in ſeine Hälfte hineinzuſpielen und konnie ſchließlich auch in der 17. Minute durch Le o⸗ nardie, im Anſchluß an eine Flanke, bei der ſich Beck ſehr energievoll eingeſetzt hatte, das Führungstor erzielen. Auch weiterhin hatte es den Anſchein, als würde Phönix ſeinen Gegner in Grund und Boden hineinſpielen, aber das änderte ſich. Denn Phönix ſpielte nicht mehr mit dem Eifer weiter, der not⸗ wendig geweſen wäre, um eine ſchon vor der Pauſe klare Entſcheidung herbeizuführen. Nur dadurch war es möglich, daß der Gegner mehr und mehr an Boden gewann und in der 27. Minute den Ausgleich erzielte. An dieſem Gegentreffer Sandhofens, den Gizzi in erſter Linie verſchuldete, weil er die von rechts kom⸗ mende Flanke gegen das eigene Tor ſtoppte, ſtatt in Richtung des gegneriſchen Tores. Der —— Riedmüller konnte den Ball nicht mehr alten. Lald fleiot ab— Plankladt fübxt weiter SpVg. 07 Mannheim— VfTug Feudenheim:2 In dem Treffen 44 en Feudenhein es 07 5 führende Stel⸗ lung in der Tabelle durch einen neuen Erfolg zu befeſtigen. Durch Aufſtellungsſchwierigkeiten geſchwächt, mußte man dem forſchen Gegner den Sieg überlaſſen. Das Spiel war äußerſt ſchnell und abwechſlungsreich, brachte aber vor⸗ erſt keiner Partei Vorteile. Später lag 07 längere Zeit ſtark im Angriff, konnte ſich aber nicht durchſetzen, da die Gäſteabwehr vorbild⸗ lich arbeitete. Sehr gefährlich waren die raum⸗ greifenden Gegenaktionen Feudenheims, das auch in der 20. Minute durch Dominik in Füh⸗ rung gehen konnte. Nach der Pauſe ſchien es eine Wendung geben zu wollen. 07 drückte ſofort ſtark, aber die beſten Schüſſe wurden eine Beute des vor⸗ trefflichen Hüters Riede. Feudenheim ver⸗ teidigte zahlreich, ſchuf ſich aber mit gut an⸗ gelegten Vorſtößen im Strafraum des Gegners immer wieder Erfolgsmöglichkeiten, die zwar meiſt verpatzt wurden, aber am Ende doch zu einem zweiten Treffer durch Dominik führten. Spielleiter war Schiedsrichter Kettler, Waldhof. Alemannia Ilvesheim— 98 Seckenheim:3 Das unter der Autorität des Waldhofer Schiedsrichter Pennig ſtehende Lokaltreffen entſchieden die flinkeren und im Sturm beſſe⸗ ren Seckenheimer zu ihren Gunſten. Obwohl Ilvesheim ſchon in der erſten Halbzeit trotz leichter Feldüberlegenheit des Gegners durch den Mittelſtürmer Schulte in Führung ge⸗ gangen war, konnte ſich Seckenheim nach dem Wechſel— eindeutig überlegen— ſiegreich durchſetzen. Ein Eigentor des Ilvesheimer Ver⸗ teidigers Sauer verhalf zum Ausgleich. Zwei Lattenſchüſſen ließ Walz aus knapper Ent⸗ fernung das zweite Tor folgen. Mit einem ſchönen Kopfballtor erhöhte Gruber auf:1 für Seckenheim, deſſen Sieg verdient war. Sturm und Verteidigung der Ilvesheimer lie⸗ 157 in der zweiten Halbzeit viel zu wünſchen übrig. 08 Mannheim— SC Käfertal:3 Die Käfertaler Gäſte nahmen die beiden wichtigen Punkte verdient mit nach Hauſe, nach⸗ dem ſich die Lindenhöfer trotz energiſchen, lange ſogar feldüberlegenen, eigenſinnigen Spiels bei einem unentſchloſſenen Sturm aller Sieges⸗ möglichkeiten begaben. Rihm brachte die Blau⸗ Weißen zunächſt durch einen Abwehrfehler Schmitts:1 in Führung, doch Bordne ſchaffte noch kurz vor Halbzeit durch einen prächtigen Fernſchuß aus etwa 25 Meter den :1⸗Ausgleich. 4 Nach Seitenwechſel kam Käfertal durch ſein raumgreifendes Syſtem bei techniſcher Ueber⸗ legenheit gut auf und Rube ſorgte in flottem Alleingang für das unhaltbare:2, dem Rutz nach Ballwechſel vor dem 08⸗Tor noch das:3 hinzufügte. Engſter leiſtete ſich den Luxus, einen Handelfmeter haushoch über die Latte zu jagen. Albrecht leitete gut. Germ. Friedrichsfeld— Phönix Mannheim:3 Weitaus ſchußkräftiger als die Gäſte erwies ſich heute der mit zwei Urlaubern verſtärkte Sturm Friedrichsfelds. Trotz zäher, hartnäk⸗ tiger Abwehr mußte ſich Phönix einwandfrei geſchlagen bekennen. Zweimal gingen die ſplgis auche der Ausgleick. eine Gäſte in der erſten Halbzeit in⸗Führung und Nach dem Wechſel war dann ſtark im Angriff liegend, noch dreimal erfolg⸗ reich, während Phönix in den Schlußminuten das Reſultat auf 533 ſtellte. Weinheim 09— Fußballverein Hemsbach 11 Im Weinheimer Ortstreffen verlangte der Neuling Hemsbach dem Tabellenzweiten alles ab. Zwar war das Geſchehen im erſten Spiel⸗ abſchnitt ziemlich ausgeglichen, aber die An⸗ griffe der Hemsbacher waren ſyſtemvoller und daher gefährlicher. Vor allem erwies ſich Adam wieder als kraftvoller Reißer, der die Weinheimer Abwehr oft unter Druck ſetzte. Adam war es auch, der kurz vor der Pauſe nach Fehlſchlag eines Weinheimer Verteidigers die Gäſte in Führung bringen konnte. Nach dem Seitenwechſel wollten die Beſucher das:0 halten und ließen ihren Stürmer Berg als dritten Verteidiger ſpielen. Nun kam Weinheim mehr zur Geltung und nach 30 Minuten gelingt aus einem Gedränge her⸗ aus durch Buchmann der Ausgleich, nach⸗ dem mehrere Hemsbacher das Leder nicht unterbringen konnten. Das 11 entſpricht den gezeigten Leiſtungen. Viernheim— Edingen:2 Viernheim mit verſtärkter Mannſchaft hatte ſchon dadurch einen Vorteil, daß Edingen ne⸗ ben einigen Erſatzleuten nur mit zehn Mann antrat. Schon in der erſten Minute führte Viernheim durch ein Eigentor der Edinger und bis zur Pauſe konnte Viernheim auf drei Tore erhöhen, während Edingen nach Strafſtoß ein Tor aufholte. In der zweiten Halbzeit waren die von Viernheims rechtem Flügel vorgetragenen An⸗ griffe mit drei weiteren Toren von Erfolg ge⸗ krönt, während die Edinger durch Brecht nur noch das zweite Tor entgegenſtellen konnten. TSG Plankſtadt— SV Eberbach 11:3 Eberbach trat verſtärkt durch Gaſtſpieler in Plankſtadt an; auch Plankſtadt hatte ſeine Mannſchaft mit Urlaubern verſtärkt. Für den erkrankten Torwächter hütete Hch. Müller das Tor. Vom Anpfiff weg ging Plankſtadt ſofort zum Angriff über. Man ſah, die Mannſchaft hat ſich heute etwas vorgenommen. Bis zur Pauſe konnten ſechs Tore vorgelegt werden, welche durch gute Zuſammenarbeit mit der Läuferreihe herausgeſpielt wurden. Nach der Pauſe flaute das Tempo des Spie⸗ les etwas ab. Plankſtadt ſchoß weitere drei Tore, bis Eberbach ſein drittes und letztes Tor erzielen konnte. Dann ſetzte Plankſtadt zum Endſpurt an und ſtellte das Endreſultat durch zwei weitere Tore ſicher. Herzog⸗Eppelheim war ein guter Leiter. Heidelberg 05— Neulußheim 31 Der Heidelberger Club wartete gegen Neu⸗ lußheim mit einer beſonderen Leiſtung auf. Er hatte ſeine Mannſchaft durch den Urlauber Meid und durch einige Gaſtſpieler aus Handſchuhsheim verſtärkt. Beim Seitenwechſel lagen die Heidelberger bereits mit zwei Tref⸗ fern in Front. Die Neulußheimer konnten beim SB Frankſurt 12 die Platzelf 2⁰ Wiesbaden 13 1 Stande von:0 durch Elfmeter das Ehren erzielen. 4 Auch Union Heidelberg wartete mit einen guten Leiſtung auf. Die Hockenheimer hatte auf dem Union⸗Gelände keine Chance. 4 Intereſſant verlief die Begegnung in Roh bach, wo die Heidelberger Vorſtädter den Ta bellenzweiten Schwetzingen zu Gaſt halie Schon bei Halbzeit lagen die Einheimiſche mit:0 in Führung. Bei der Begegnung in Sandhauſen der Gaſtgeber die Eppelheimer mit 31 h ſiegen und in Plankſtadt ſetzte der Tabellen führer gegen Eberbach erwartungsgemäß ſeine Siegeszug fort und ſtellte mit 11:3 ein Rekon ergebnis auf. 4 Oftersheim mußte in Walldorſ einen Punſ abgeben. Die Walldörfer konnten etwa eim Viertelſtunde vor Schluß durch Elfmeter d Vorſprung der Gäſte aufholen. n Gpiegel der Tabelen U 4 nie zuvor. Wir h irch die Trennt ges, die wir Hartmann⸗ f, auf dem Hi wachten, wir ſtel an den alten S eſchah, und ſon damals ſo gefal faſt umgekommer wäre ich einmal würdigem Sinne der mitten unter Dieſer Krieg, d konn hat das Elſaß j als Anno 1870/½ Dichter wuchſe oberrheiniſchen. Sänger, Politike Gottfried von S Baden bder Aue, Meiſter Spiele gew. un. verl. Tore M lob Wimpheling, Bis Mühlburg 12 9 2 1 41:16 hrant, Geiler v Vfe Neckarau—◻12 9 1 2 27:12 und Grimmelshe SV Waldhof iing mancher andere Freiburger F 12 6 1 5 25:24 ſind im Ausdruck VfR Mannheim 11 4 3 4 8528 d d d Spwg. Sandhsfen 11 3 3 5 2i iſchaft un 1. 36 Pforzheim 11 3 9 3 27½ hre Reihe wuc Phönix Karlsruhe 10 2 1 7 18.37 zeit hüben wie Karlsruher F Geiſter zuſamme Wie heimelig ſi geblieben, das eh furvolle Kolmar, Elſaß— Abteilung 1 Sp. gew. un, verl. Tore gl RSc Straßburg 11 8 o 30:12 Urühmte Reichenw 11 5 2 3 51 Schlucht in den Straßburg 6 2 2:18 11 yri Rag FC Hagenan 11 4 2 5. 2 iben, Wie 19 SC Schlettſtadt nh rie. Mars Biſchheim 1 41 o% 7 Auhede Straßburger ZW 11 4 0 7 27350 ürers Stichen Fc Biſchweiler 11 1 10 ſlehen. Wir hab Aehnliches in 2 cheint es drüber wahrt geblieben Auch die Mundar — * Elſaß— Abteilung Sp. gew. un. verl. Tore Mülhauſen 93 0 1 60:10 A, j Spögg. Kolmar 1 7 2 2 554„ hat So Wittenheim 1 7 2 2 29:22 pech, iſt wenig Fc Kolmar 11 6 1 1 302 beutſche. ASe Mülhauſen 11 5 1 5 21:31 Das Welſche, g SpV Wittelsheim 11 4 0 7 16:37 ter Prediger unf Sy Dornach 11 2 0 9˙*% 17: gen ur Zeit Jo Fé St. Ludwig 11 0 O 11 12 ür 2 nelshauſens, der giſcher Schultheiß Bolk nur die Sp jie Mode. Der B ige im Typ un ebirge der Wäl druck und ſe Ebene und Südweſt⸗Mainheſſen Sp. gew. un. verl. Tore R Offenbacher Kickers 13 12 1 0 Rotweiß Frankfurt 12 1 Eintracht Frankfurt 12 Wormatia Worms 14 Union Niederrad 13 de e e O —%ο ⏑ι- ⏑ο 2828—— — —— Germ. 94 Frankfurt 13 Südweſt⸗Saarpfalz Sp. gew. un. verl. FV Saarbrücken 14 9 2 3 1. Fcé Kaiſerslautern 12 7 2 3 FK Pirmaſens 12 86 2 4 Boruſſia Neunkirchen 13 5 3 5 VfR Franktenthal 13 5 3 5 Spogg. Mundenheim 12 5 0 7 TSG61 Luvdwigshafen 12 4 2 6 SG Saarbr.⸗Burbach 12 2 0 10 Württemberg Sp. gew. un. verl. Kickers Stuttgart 16 12 3 1 3² VfB Stuttgart 16 11 B.„ Sportfr. Stuttgart 15 9 2 4 3 SC Stuttgart 16 8 4 4; SSV ͤ Ulm 15 6 4 5* Ulm 46 16 6 3 7 303 1 SpV. Feuerbach 17 7 1 9 3 utus, —— Böckingen 16 7 0 9 1 VfR Aalen 14 4 4 6 3 6 Spwugg. Unterturtheim 14 4 2 8 31• F Spogg. Bad Cannſtatt 16 2 3 11 24352 Sporifr. Eßlingen 15 0 2 13 20:70„ 1 3 7* Lecithin] Lecithin is Bayern 3 1 Nehmen Sie Leciih. Spiele gew. Un. verl. Tore Pil 1 Buer's Reinlecithin- München 1860 16 0 2 70:25 entrierter Nervenna 1. FC Nürnberg 16 11 2 3 37:16 A nachhaltię— nerven⸗ BC Augsburg 15 9 3 3 33:18 rraſt aufbauend.— SpVg. Fürth 15 8 2 5 44:33 Droꝑist ſuurt es Neumeyer Nürnberg 15 6 4 5 31:21 n. Jahn Regensburg 10 l———— Bayern München 14 6 2 6 271 RerseeKont. H. Schwaben Augsburg 15 5 3 7 2936 Sschmerzen— neꝛ 1. FC 05 Schweinfurt 14 4 3 7. 279 und Schlaflosig VfR Schweinfurt 14 3 3 8 18:41 Wacer München 16 3 2 11 35— Würzburger Kickers 15 0 1 14 13:71 Neinlecithi verlangen Sie at den konzentrierten Dr. Buer's E stizler- elzini unentjchieden Stuttgart, 23. Februar „Die international beſetzten Berufsboxkämp in der Stuttgarter Stadthalle brachten jw ſportlich wertvolle Treffen zwiſchen Spiß könnern aus Deutſchland und Italien. 2 italieniſche Halbſchwergewichtler Alfredo Oldi ſteuerte gegen Heinz Seidler ſchon einem ſic ren Punktſieg zu. Eine Verwarnung wegen ſauberen Schlagens koſtete ihm dann jedt ſeinen Punktvorſprung, und ſo gab es einem ſchönen Schlußangriff von Seidler ein Unentſchieden. 4 Ebenſo erging es dem Straßburger g Rutz in ſeinem Kampf gegen Faaſto Roſſſß Llektro⸗ Rutz unterlief in der ſiebenten Runde ein Tie rſonenwagen ſchlag, und ſo mußte er ſich gleichfalls n be einem Unentſchieden begnügen. enmh: Dänemarks Bantamgewichtsmeiſter Walbeffngeb. unter Nr. mar Kronthoft verlor gegen Ködderitzſch(Wa2333Vss an den ßenfels) glatt nach Punkten. Im Leichtgewi erlag ds. Blatt. ſiegte Limbach(Krefeld) trotz ſeines 6 wichtsnachteils von fünfzig Pfund über Dei ling(Karlsruhe). Im Mittelgewicht ſchl Quoos(Königsberg) den etwas untrainit wirkenden Bielfti(Solingen), und in der( leitung behielt Klapka(Wien) über Hi (Karlsruhe) die Oberhand. 3 — lauigesuthe Reiſe⸗ hreibmaſchine ög„Erika“), ut erhalten, zu uf, geſucht. Zu⸗ hriften unt. Nr. 566 VR an denf, zerlag dieſ. Blatt.“ Bandſäge hr., zu kauf. ge⸗ „Angeb. unt. „ 125620W an * Februar 19ʃ —— 4 ter das Ehrento artete mit ein ckenheimer hatte Chanee. 3 egnung in Roht orſtädter den 2 zu Gaſt hatte die Einheimiſche andhauſen konm mer mit 31 h tzte der Tabelleh ungsgemäß ſeine t 11:3 ein Relon dorſ einen P 1 onnten etwa ein irch Elfmeter d n. hakenkreuzbanner? Montag, 24. Jebruar 1947 krieges, die wir in den Vogeſen dem Hartmannsweilerkopf, f chten, wir ſtehen, unerwartet mitten unter ihnen. dem Reichsacker⸗ auf dem Hilſenfürſt im Beobachtungsſtand den alten Stellungen, wie mir es jüngſt chah, und ſonderbar berührt ging ich einen damals ſo gefahrvollen Weg hinauf, wo ich faſt umgekommen wäre. Dabei ſchien mir, als wäre ich einmal hier mit Kameraden in merk⸗ würdigem Sinne daheim geweſen und nun wie⸗ ieſer Krieg, der von 1918 die Schmach tilgte, das Elſaß jetzt weit heftiger und inniger Anno 1870/71 ans Reich genommen. Dichter wuchſen aus dem Volk im ganzen züchter. kämpften, auf ſchier, einmal ollgrenzen Sperren. berrheiniſchen. Raum, Dichter, die zugleich Sänger, Politiker und Volkserzieher waren: zottfried von Straßburg, wie Hartmann von er Aue, Meiſter Eckart, Johannes Tauler, Ja⸗ Lobellen Blick übers Cand Von Berg zu Berg ſchweift der Blic Rufer des Reiches und Künder des deutſchen Gedankens im Elſaß Dieſes Land Elſaß iſt uns aufgetan nun wie zuvor. Wir haben es tragiſch lieben gelerm durch die Trennung. Wir Soldaten des Welt⸗ breite, behäbig wirkende, gewitzte und eigen⸗ willige Rebbauer, Pferdefreund und Tabak⸗ Wenn die ſcheue Erwartung und die ſkep⸗ tiſche Entfremdung der Heimgeholten aus den Gemütern gewichen ſein wird— der Alemanne iſt ohnedies nicht windwendig auf den Augen⸗ blick hin, ſondern eher mißtrauiſch aller Wende gegenüber, der Elſäſſer zumal, weil das ewige Hin und Her ihn ſo erziehen mußte— dann wird es ein Spiegelbild geben im ufergleichen Strom: das einer geeinten Sippe, harmoniſch einander ergänzend und erfüllend, Brücken ohne über den Rhein, Ufer ohne Aufruf zur Rebſchädlingsbekämpfung Die Bezirksſtelle des Rebſchutzdienſtes in Tore M 1r 7* 48 77— 998 Z Das Buch der Deutſchen. Die einmalige Jubiläumsausgabe in mit dunkelblauem Ledereinband u. Kopfgoldſchnitt, Peſtalozzibuchhdlg. Halle/ Sa. 161 Schwellen der Knoſpen, mit Jungläuſe befinden, 3 Mobl. Zimmer nu vermieten Gut möbl. Zim. —2 Bett., zu vm. U 3, 19, 4. Stock, rechts, am Ring. Möbl. Zimmer (Gaupe) el. 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Sie alle rufen ins Reich und f irk 5 Sbach ſtel—20 Anf zur Reb⸗ — ind im Ausdruck und im Tonfall Söhne dieſer fn eingg Aftuf zur Reb⸗ 29 Landſchaft und des Volkstums am Oberrhein. ſchnhungerzim 1 3 5 27in iter bis in e Das ſtarke Auftreten der Kräuſelmilbe, die o s 27.26 Ihre Reihe wuchs weiter bis in die jüngſte die K iakeit der Weind 5 ft 11 3 3 4 ie Kurzknotigkeit der Weinberge hervorruft, .%„% eit, hüben wie drüben. Der Rhein hielt die Schildläuf läßt es Amäß ·8s 9 ſter zuſammen. ſowie von Schildläuſen, läß Sann N* erſcheinen, die Reben nach dem Schnitt, jedoch Wie heimelig ſind uns die Dörfer und Städte noch vor dem ing 1 eblieben, das ehrenreiche Straßburg, das kul:⸗ einer öprozentigen Obſtbaumkarbolineum⸗Lö⸗ un. verl. Tore Alfffürvolle Kolmar, das altertümliche, weinde, fung aus Mittelöl zu ſpritzen oder abzupin⸗ 3 o zonz ühmte Reichenweier, Schlettſtadt, Münſter, die ſeln. Vorher ſollten die Rebſtöcke von der loſe 2 1 35.12 Schlucht in den Vogeſen, die ſtillen Täler, die ängenden Rinde befreit und die alten 2 3 461 irtlichkeit 5 ße zerumhängenden Rinde befreit und 2 5 22˙23 f 0 34 Boftbau mhlden Schilde der abgeſtorbenen Schildläuſe, unter 2„ nne die wie in denen, ſich 48 r 0 14 Ee—2 beſeitigt werden. 27: dürers Stichen vor den Fachwerkhäuſern e gi nis henn Angndei gbnben whren Aehnliches in Dor 9 ung 2 eint es drüben älter, urtümlicher noch be⸗ nen. Aahrt geblieben, trotz aller Verbrauchtheit. Die Kräuſelmilbe und der die Mauke hervor⸗ un. verl. Tore Mffhluch die Mundart, obſchon mit welſchen Brot⸗ rufende Pilz(Grind oder Krebs der Rebe) e 1 69˙9 en geſpickt, hat einen eigenwüchſigen Klang können durch die Rebſchere übertragen werden. 3 och, ift weniger eingeſchliffen ins Hoch⸗ Es iſt daher— 1 dem 1 1 3022 Rebſtöcke zu desinfizieren. 1 1 30732 eutſche. Schnitt erkrankter Rebſtö 1 5 21:31 Das Welſche, gegen das die elſäſſiſchen Dich⸗ Am einfachſten gelingt dies durch Eintauchen 7 16.37 Per, Prediger und Erzieher ſo vom Leder zo⸗ der Rebſchere in ein Gefäß mit Brennſpiritus. 3 123) ien zur Zeit Johannes Fiſcharts und Grim⸗ •57 helshauſens, der ja zuletzt biſchöflich⸗ſtraßbur⸗ Gewaltverbrecher werden ausgerottet iſcher Schultheiß zu Renchen geweſen, hat im eſſen olt nur die Sprache durchſetzt, vielleicht auch Frankent hal. Von dem in Frankentha un. verl. Tore! e Mode. Der Bauer iſt in ſeinem ganzen Ge⸗ tagenden Sondergericht Saarbrücken wurde der 1 0 23•4½% im Typ unſeres Bauern geblieben. Im ledige 27 Jahre alte Fritz Ehſcheid aus Lambs 2.5 ge der Wälder mit ſeinem beſonderen heim wegen verſuchten Rückfalldiebſtahls als 3 3 30 uck und ſeiner zähen Körperlichkeit, in Gewaltverbrecher zu einer Zuchthausſtrafe von 4— bene und zwiſchen den Vorhügeln der fünf Jahren und ſechs Monaten verurteilt und — 5—————— ami. Zekanntmachüngen falz 1 Aufgebol Sidaszzonlgoehenne Abeipe tere Legeneg 3 Schwarzwaldbahn), en ver⸗I größere Schrift, toſtet nur (stenen üfem Feff Snmach. I f. F Bäcker und Konditor, dergn 525 32 RM. Erf.⸗Ort Halle.) 3 5 Mai 1891 in Hornberg, zuletz 2 wöbnbaft in Mannheim, Eichelshei⸗ 2 6 merſtraße 12, für tot zu erklären. Der hat ſich ſpäte⸗ 4 Mittwoch, den 16. April 1941 Zu vexkaufen vormittags 11 Uhr Koffer⸗Radio vor dem unterzeichneten Gericht, zu ver⸗ 3 2. Stock, Zimmer Rr. 230, anberaum⸗fufen. Pfingſt⸗ 231 ten Aufzebotstermin zu'melden, wid⸗kaufſen. Pfingſt⸗ 5 0 rigenfalls die Todeserklärung erxfol⸗ bergſtraße 15. 2 4 391 83 wird. Alle welche ien —— guren baven dies ſpueſzen eeee 5⸗ 4 5 im Aufgebotstermin dem Gericht an⸗ Gr.235132, Nuß⸗ 3 7 3072„ zuzeigen. baum, ſehr gut er⸗ 22 5 Mannheim, den 17. Februar 1941 fhalten, mit ſämtl. 3 Amisgericht 5ch. n. — 8 31•45 ind Sie es oßme Erund— qudli Sie diese gez.: Dr. v. Kirchenheim 2 nruſie— kommen Sie nichit æu einer e 9, 3 2 11 2425 tensiven Arbeit? Fehlt's an den Ver- woch u. Donners⸗ 2 13 20570 rnebein en en Der am 13. November 1892 in Bik- tag zwiſchen 1 u. an. 1 Nerdenndirsioſi. kendorf geborene, zuletzt in Mann⸗ſz3 Uhr. Mannheim Lecithis! Cecicin is Mervenn„lheim⸗Reckarau, Altriper Straße 19, Philoſophenſtr. 23 eimen Sie Lecitfin reichlich: Dr. fwohnhaft geweſene ledige Musketier un. verl. Tore g uer's Reinlecithin denn das ist łon- Karl Geuer, Sohn des Johann et 0 2 70:5 entrierter Nervennahrstol! Das toirzt Geuer und der Anna Maria geb. Hunder 2 3 37:16 A nachhalrig— nervenpſiegend— Nerven- Fenger, Werg für 4 92 Knabenbücher en .% DOwoeist ſuhrt es. geſtellt. pig ſteller(Mav, Woer⸗ 1 Wenn Nerven versggen: Die Koſten des Verfahrens fallen]rishöfer) faſt nen. 1 5 30 23 Fervöse Kopf- 11 dem Nachlaß zur Laft zu verkaufen(auch 2 6 27——————————* einzeln). Anzuſeh. 3 7 29236 Ichmeren— nervése Unruhe Mannheim, den 19. Februar 1941 v.—6 u. Fried⸗ 7 144 und Schlaflosigkeit— dann: Amtsgericht FG. l. richsplatz 1, V. les. 3 8 8: 3„ Munrt. 1 44 13——— 1 Ladenb Zwei Kinder⸗ ME achhal T18 adenburꝗ Deckbetten perlangen sie aber ausdrücklich den Konzentrlerten Nervennänrstont Dr. Buer's Reinlecithin. jentjchieden irt, 23. Februar 1. Berufsboxkämp alle brachten zu zwiſchen laulgesuthe Ha- lie Aljredo vi Reiſ len tler Alfredo Oldi Reiſe⸗ ſchon einem ſihfchreibmaſchine Kndsg arnung wegen umögl.„Erita“), A4 5. 70 lal. 28492 ihm dann jedothfzut erhalten, zu zuf, geſucht. Zu⸗ d ſo gab es — hriften unt. Nr. von Seidler n 8566 VR Anæeigen- 1 rlag dieſ. Blatt. Straßburger* en Faaſto Roſſſ Llektro⸗ scliluußz 3 118 T zerſonenwagen zist taglich von h gleichfa* Mebraucht od. neu, Montag bis Frei- en. 3 kaufen geſucht. tag um 17.30 Unr htsmeiſter Walde ngeb. unter Nr. o egpe- Lödderitſch ageeo anaen]vnten aie einzei⸗ „Im Leichtgewi trotz ſeines 6 zfund über Dein ittelgewicht ſch. nen Zeiten genau einzuhalten, damit Ihre Anzeigen auch bestimmt an dem gewünschten Tag erscheinen können erlag ds. Blatt. finderbeihilfe gemäß der Verordnung vom 9. 12. 40 Ich verweiſe hiermit auf den An⸗ ſchlag am Rathaus, Anträge können dahier auf dem Rathaus, Zimmer 5, unentgeltlich in Empfang genommen werden. Ladenburg, den 22. Februar 1941 Der Bürgermeiſter Anordnungen der nodap Koͤß, Sportamt. Montag, 24. Febr. röhl. Gymnaſtik und Spiele(für rauen und Mädchen): 20.45—21.45 Uhr, Friedrichſchule, U 2.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen u. Mädchen): 19.30—20.30Uhr, Hans⸗Thoma⸗Schule, Volkstanz(für Burſchen u. Mädel): 20—22 Uhr, Eliſabethſchule, b7(Ein⸗ gang gegenüber von c). Turnſchuhe ſind mitzubringen. Reiten(f. Frauen und Männer): 18—21 Uhr, ⸗Reit⸗ halle, Schlachthof. NS⸗Frauenſchaft. Jugendgruppe: Montgg, 24. Febr., 19.30 Uhr, Sport für ſämtliche Sportmitarbeiterinnen ſowie ſämtliche Mädel der Ortsgrup⸗ pen Bismarckplatz. Schlachthof, Platz des 30. Januar. Waſſerturm, Stroh⸗ polierte Kommode, Sportwagen billig zu verkaufen.— Straub, G 6, 6. 1. März zu verm. Preis 20/ mon. Zu erfr.2, 2, Laden. hershãtete Schalter ffamaaa markt, Horſt⸗Weſſel⸗Platz in der Mädchenberufsſchule. Sehr oft kommt es vor, noch viele Tage nach Erscheinen Anzeige brauchbare Angebote bei uns ab · gegeben werden, die in manchen Fällen von dem Inserenten nicht mehr abgeholt werden. Es emp- fiehlt sich, etliche Tage nachdem Erscheinen an unserem nachzufragen, ob Angebote eingegangen sind. HaKERNKREUZBAMMER Anzelgen⸗- Abtellung Afffaaa aasanasasnananaaaammamamm IneESBArE: daß wertvolle und auf jeden Fall noch 5 F 3 411A1UUA144ʃ —.— Wenn die Höhenfeuer in der Sonnwendnacht auf den Höhen lohen, ſo ſingt die Jugend ihr „Flamme empor!“ im Wasgenwald wie im chwarzwald, auf der Hohkönigsburg wie auf der Limburg ins Reich hinein, offen, frei und n Wie war es doch noch vor zwer ahren, als wir um die alemanniſchen Feuer⸗ ſtöße ſtanden und hinüberſchauten, ob uns Ant⸗ wort würde nach altem kultiſchem und wehr⸗ haftem Brauch? Fern, fern glomm womöglich ein Feuer auf als Antwort heimlich. Und ein deutſches Herz zu wiſſen drüben, das machte uns ſchon hoffnungsvoll; aber es waren ihrer viele und genug. Der Strom trägt die Zeit fort, aber ſeine Ufer halten die Geſchichte feſt. Ueber die ſtrö⸗ mende Spannung des ewigen Wechſels ſchwin⸗ gen ſich die Brücken, die neuen Brücken als ewig gültiges Sinnbild gemeinſamer Art. H. B. Busse. Kleine Meldungen aus der Heimat die Einweiſung in eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt angeordnet. Die letztere Maßnahme war des⸗ halb notwendig, weil der Angeklagte eine dau⸗ ernde Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar⸗ ſtellt und das Intereſſe der Allgemeinheit vor⸗ geht.— Der Verurteilte hatte im November vorigen Jahres verſucht, mit einem Nachſchlüſ⸗ ſel ſich Zugang zu einem Anweſen in Lambs⸗ heim zu verſchaffen, um dort ein Fahrrad zu ſtehlen. Er wurde bei dieſem Vorhaben von den Eheleuten Eitelmann überraſcht und zur Rede geſtellt. Ehſcheid griff Eitelmann an und ver⸗ letzte ihn mit einem harten Gegenſtand. Als ihn der Verletzte feſthalten und der Gendarme⸗ rie ausliefern wollte, ſtach Ehſcheid mit einem Meſſer mehrfach auf Eitelmann ein, der ſchwere Stichwunden und ſtarken Blutverluſt erlitt. Obwohl in Betracht gezogen wurde, daß Eitelmann unter Alkoholeinwirkung ſtand und der Verurteilte ein Krüppel und ſchwachſinnig iſt, war für das Gericht der Umſtand grund⸗ legend, daß ſich Ehſcheid als ertappter Verbre⸗ cher mit einer Waffe in der Hand auf den Ver⸗ folger geſtürzt hatte. Bei einem voll zurech⸗ nungsfähigen Menſchen hätte das Gericht auf Todesſtrafe erkannt.— Mit dieſem Urteil, das ſofort rechtskräftig wurde, iſt ein Schlußſtrich unter das Leben eines Angeklagten gezogen, vor dem die Volksgemeinſchaft in jeder Weiſe geſchützt werden mußte. Unheilvoller Sprung vom Baugerüſt Straßburg. Der auf einem Baugerüſt im Rheinhafen arbeitende Guſtav Noth aus Neu⸗ dorf ſprang, als er bemerkte, daß das Gerüſt nachgab, aus vier Meter Höhe ab. Noth erlitt hierbei Beinbrüche und ſchwere innere Verlet⸗ zungen. Der Verunglückte fand Aufnahme im Krankenhaus. 141 mamanamnanmnnnnmnannnmnnnnnnmnnmmnnnannnnnnnnnnnnnmnrnnnmnnnnnmna Aus Bruhrain und Kraichgau Jubilare. In Dielheim feierten die Eheleute Karl Walter und Frau Karolina geb. Kleinhans im Alter von 77 bzw. 74 Jahren das Feſt der goldenen Hochzeit. Ebenſo in Eppelheim die Eheleute Chriſtof Schreiber und Frau Karoline geb. Zöbeley. In Heiligkreuzſteinach feierte Frau Margarete Göckel den 80., in Altneudorf Georg Eberle als älteſter Einwohner und zu⸗ gleich als letzter Altveteran von 1870/71 ſeinen 93., in Eppingen Frau Katharina Müller ihren 85., in Tiefenbach Schneidermeiſter Rupert Streckfuß als älteſter Einwohner ſeinen 84., in Weiler Philipp Maier ebenfalls als älteſter Einwohner ſeinen 84. Geburtstag. Ehrungen. Fahnenjunker Feldwebel Hans Deißler von Weiher wurde zum Leutnant be⸗ fördert. Prof. Emil Widmer an der Hebelſchule Schwetzingen erhielt für 25jährige Dienſtzeit das ſilberne Treudienſtehrenzeichen. Aus der Landwirtſchaft. Unter der Leitung des Ausſichtsratsvorſitzenden Emmerich fand in Neckargemünd die Hauptverſammlung der Landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft ſtatt, in der der Rechner, Ortsbauernführer Auguſt Mayer, ſehr günſtige Berichte vorlegen konnte. In Altneudorf hielt unter dem Vorſitz von Ortsbauernführer Müller die Milchgenoſſen⸗ ſchaft ihre Jahresverſammlung ab, die im Zei⸗ chen eines befriedigenden Abſchluſſes ſtand. Verbandsreviſor Dr. Schilling von Ziegelhau⸗ ſen ſprach über die Bedeutung der Genoſſen⸗ ſchaften und Bürgermeiſter Schmitt über Hüh⸗ nerhaltung und Eierabgabe. In Eppingen fin⸗ det in der Zeit vom 24. Februar bis zum 1. März ein Kurs für Ackerſchlepper ſtatt, zu dem ſich über 60 Teilnehmer gemeldet haben, ein Beweis, welch großem Intereſſe die Moto⸗ riſierung in der Landwirtſchaft begegnet. In einer Bauernverſammlung in Weiler behan⸗ delte Landwirtſchaftsaſſeſſor Boob von Eppin⸗ gen nach der Begrüßung durch Ortsbauern⸗ führer Hettler die Aufgaben der Erzeugungs⸗ ſchlacht. Aus dem Vereinsleben. Die Pionierkamerad⸗ ſchaft Neckargemünd beſchloß, anfangs März ein Kameradſchaftsſchießen zugunſten des WHW durchzuführen. Fragen der Futtermittelbeſchaf⸗ fung diente die Verſammlung des Kleintier⸗ zuchtvereins in der gleichen Stadt. Unfall. Beim Holen von Heu ſtürzte die 68jährige Witwe Wäſch in Allemühl ſo unglück⸗ lich in der Scheune ab, daß ſie mehrere Becken⸗ brüche davontrug und ſofort ins Heidelberger Krankenhaus verbracht werden mußte. Ihr Zu⸗ ſtand iſt ernſt. In der NS⸗Frauenſchaft Neckargemünd wurde Frau Vering als neue Kulturſachberaterin be⸗ ſtimmt. Korvettenkapitän Bauſtert hielt in Neckargemünd einen Lichtbildervortrag über die deutſche Flotte und wies dabei auch auf die verſchiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in der Marine hin. H. ** aa IA aaaaaaa Training durch, Höhensonne Versuche arbeitsphysiologischer Institute haben erwiesen, daſß durch Ultraviolett- Bestrahlungen eine Leistungssteigerung, sei es bei der Arbeit oder beim Sport, bewirkt wird. Die Höhensonnen-Bestrahlung darf nicht mit Dopingmitteln verglichen werden, die die körperliche Leistung nur vorüber- gehend hochpeitschen. Die Ultraviolett- Bestrahlungen versetzen den Gain in einen echten Trainingszustand und be- deuten eine wirkliche Kraftzufuhr. „Bakenkreuzbanner“ AMaria Andergast Albr. Schoennhais charlotte Susa Aaneue 0 L 4 N 3 2 leuesle Wochenschau Der Riesen-Erfolg! Filln Sorst's Cpereiie .00.20.00 Sepeeeeee efe ScHauBZURG. bder Film der Lustspielkanonen Fiemclenlieim Filocla Theo Lingen, lda Wist, Rich. Heute Romanowsky, Paul Henckeis, letzter Carsta löck, Rudolt Platte Tag!.45.15.00 National-Theater Mann Montag, den 24. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 186 Miete M Nr. 15 1. Sondermiete U Nr. 8 Der Leutnant Vary Schauſpiel in zwei Teilen von Walter Erich Schäfer Anfang 18 Uhr Ende 20 Uhr Kassenschränke Reparaturen u. Transporte Gg. Schmidt Fern 255275 Ab morgen: NMur 3Tage! In Neuaufführung! Der große Heiterkeitserfolg: la in Oberbayern letzter Tag Gustav Fröhlich HMERZ gelrt vor Anlcer Ein übermütig heiterer Film von verliebten Seebären, verhängnisvollen Briefen und süßen Mädels mit Gusti Wolf, Viktoria von Ballasko, L. Rausch u. à. beutsche Wochenschau jugend nicht zugelassen! his Donnerstag! Hans Moser Marte Harel! Johannes fleesters Kosen ire Tirol Nach der Operette„Der Vogelhändler“ von K. Zeller Einer von den ganz großen Filmerfolgen! Deutsche Wochenschavb Jugend nicht zugelassen! Für unsere Serienfabrikatlon siellen wir ein: 2 Dreher 5 Bauschlosser od. Maschinenschlosser 2 Hiifsarbeiter 1 Elektro-Schweißer H E LD TRANSPORTANLAGEN kom.⸗Ges. Mannheim-Neckarcu- Friedrichstraße 47 5 Pflichtjahrmädchen geſucht.— Schramm, C4, 3. Pflichtjahrmädchen tagsüber geſucht.(9558B Wacker, Mannheim, C1, 7. Wegen Verbheiratung unſeres jetzigen Mädchens ſuche ich per ſofort oder ſpäter Mädchen in gepflegten Haushalt.- Gefl. Angebote an Frau H. 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Mannheim-Gartenstadt, 21. Februar 1941 Kasselerstrale 134 2. Z. Städlisches Krankenhaus, Privatklinik Prof. Dr.—+4 — Mein lieber Mann, unser herzensguter Vvater, Schwiegervater, Grohßvater, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Ernst ist im Alter von 56 Jahren unerwartet rasch von uns gegängen. Mhm.-Waldhof, 22. Februar 1941. Schlehenweg 14 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hauptfriedhof Mannheim. .Gro Nochfolger geschiaſt 3 NHorletplat⁊ f 2 6 damen und llecrenleleider-Stofle — Höte reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft M. 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Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Fallmann von der Liebfrauen-Pfarrei für seine tröstenden Worte, der Schiffs- und Maschinenbau.-., Mannheim, für die Kranzniederlegung und nicht zuletzt Herrn Wilhelm Zietsch für seinen ehrenden Nachruf. Mannheim Geilerstr. 11), den 22. Februar 1941 Im Namen der trauernden Familie: Rosd Weber Wtw., geb. Monz Schmerzerfüllt geben wir hiermit die traurige Nachricht, daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager Adelbert Schöler der fliegertechnischen Vorschule nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 16 Jahren verstorben ist. Mannheim(Schwetzinger Str. 173), 22. Febr. 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: August Diehm und Frau Emma, geb. Löfffet Die Beerdigung fndet Dienstag, nachmittags 22 Uht, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. Unsere liebe Irmgard ist am Samstag, 22. Februar 1941, im Alter von 16 Jahren für immer von uns geschieden. Edingen, den 22. Februar 1941. (Adolfi-Hitler-Straße 27) In Hefeh Iausr: Familie Jakob Fe) und Kinder Die Beerdigung findet am Montag, 15 Uhr, statt. Kaufgesuche Gut erhaltene Echleibmaſchinen nur neuere Modelle, zu kaufen geſucht. Angebote erbet. unt. Nr. 1047249cH an den Verlag. 6 minemnle Sohnoidoroi ſchinen, alte Autos Fernfprech 533 17 S 3, 13 berimul 23374 Alteiſen, alte Ma⸗ Chem. feinigung 3 Wihesen 8. Wernerſ Meine herzensgute Mutter, unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Frida Oberheiden geb. Wiese ist unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(0 5,), den 22. Februar 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: dise Oberheiden Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 25. Februar 1941, um 3 Uhr, statt.— Es wird gebeten, von Beileids- besuchen Abstand zu nehmen. Unser Hansel hal das langersehnie * Schwesterchen bekommen, Hermann Spieh un Frau Morg. Ernst, geb. Diefef 4 Beerdigung: Dienstag, 11 Uhr, auf dem — 2◻r Dienskac fluft. Menzies (Eigene D. Der auſt hat ſeinen! um großzü Leben ſeine fügen. 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