Februar 101 ebnisbericht von ke! ſten henschau ibds..35 das langersehnie n bekommen, i e und Ne geb. Lol⸗ 1. Februar 1941 herzensguter Bvater, Bruder, LA nerwartet rasch ar 1941. trauernden st, geb. Dietef 1 Uhr, auf dem Geschick aus dem ers, Schwagers und len und Bekannten, ꝛten, sowie für die Besonders danken -Pfarrei für seine Mannnheim, für die Zietsch für seinen den ramilies Monz urige Nachricht, der, Schwager“ rschule 4 er von nahezu 2. Febr. 1941. Jinterbliebenen: me, geb. Löfflet ittags ½22 Uh, von 16 Jahren Fey Wr. statſ be Schwester, llen 1941. rbliebenen: g, 25. Februar von Beileids- Dienstag⸗Ausgabe Mannheim, 25. Februar 1941 25 5 0 4 ik Prol. Dr. 4 Von der kinigung bis zur Freiheit/ der ſchwerſte Teil des Deges hinter uns Die zeit ein undesgenoſſe der Roltlolen/ Füneung und ſeer verbürgen den Sieg Des Führers große Überſicht Die alte Garde an hiſtoriſcher Stätte/ Begeiſterte Treuekundgebungen fluſtralier an die Front! Menzies Verſprechungen in London/ Die Induſtrie kann nicht liefern (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) E. Sa. Berlin, 24. Februar. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Menzies hat ſeinen Aufenthalt in London dazu benutzt, um großzügig über das Eigentum und das Leben ſeiner auſtraliſchen Landsleute zu ver⸗ fügen. Er verſprach, alles, worüber Auſtralien verfüge, in dieſem Kampf Englands mit auf das Spiel zu ſetzen. Dabei behauptete er, daß der Sieg eine beſſere Welt als die gegenwärtige bringen würde. Jede feindliche Bombe auf London und Coventry ſeien eine Bombe auf die Sicherheit Auſtraliens. Seine Rede hielt er wohl im Auftrage Winſton Churchills, um den Engländern das drückende Gefühl zu nehmen, daß ſie allein im Kampf gegen Deutſchland und Italien ſtünden. So verſuchte er, durch große Worte vorzutäuſchen, als liege mit Au⸗ ſtralien ein ganzer Weltteil auf der Seite der britiſchen Inſel im Kampf. Er ſelbſt mußle alerdings zugeben, daß die Bevölkerung Auſtraliens zahlenmäßig gering ſei und über eine ungenügende Induſtrie verfüge. Um ſo mehr glaubte er, die Engländer mit dem Geiſt der auſtraliſchen Truppen und der auſtraliſchen Flotte tröſten zu können. Ihr Leitſatz ſei„Angriff, Angriff und nochmals Angriff“. Das dürfte wohl auch der Grundſatz ſein, mit dem der ſtellvertretende Miniſterpräſi⸗ dent in Auſtralien die große Agitation entfeſ⸗ ſelt hat, die zu der angeblichen Kriſe im Fnen Oſten geführt hat. Eigene Luftſtützpunkte an der argentiniſchen Küſte. Der argentiniſche Konteradmiral Marcos Azar befindet ſich zur Zeit auf einer Reiſe, um die Möglichkeit zu prüfen, an der argentiniſchen Südküſte Stützpunkte für Flugzeuge und die argentiniſche Flotte anzulegen. o. l. München, 24. Febr.(Eig. Dienſt) Der Feſtſaal des Hofbräuhauſes, in dem eine eherne Tafel die Stelle bezeichnet, von der aus der Führer vor nunmehr 21 Jahren ſeine 25 Programmpunkte verkündete, iſt auch heute wieder ohne beſonderen Schmuck geblieben. Er bietet das gleiche Bild wie vor 21 Jahren. Im braunen Hemd oder in der Uniform der Kampfformationen und Gliederungen der Par⸗ tei, ein großer Teil aber auch im Ehrenkleid der Wehrmacht, Offiziere und Mannſchaften in Feldgrau, Graublau der Luftwaffe oder Marineblau ſitzen die Paxteigenoſſen Kopf an Kopf an den langen Tiſchreihen. Viele der Soldaten tragen die Ehrenzeichen des Welt⸗ krieges, die Mehrzahl die des jetzigen Rin⸗ gens. In unbeſchreiblich freudiger Erwar⸗ tung harren ſie alle, die hier ohne Unterſchied des Dienſtgrades in Partei und Wehrmacht Keianhenanr⸗ des großen Augenblicks, in em der Führer den Saal betritt. In den Reihen der alten Kampfgenoſſen fehlt auch heute wieder mancher, der vor dem Feind ſein Leben für Deutſchland gab. Der große runde Tiſch neben dem Rednerpult, an dem der Füh⸗ rer damals ſeinen Platz hatte, iſt für die Par⸗ teigenoſſen freigehalten, die mit ihm damals an ſeinem Tiſch ſaßen. Unmittelbar vor dem Rednerpult ſitzt die einzige Blutordensträ⸗ gerin, Schweſter Pia. Geſpielt vom Gaumuſikzug der NSDAP, unter der Stabführung von Gaumuſikzugfüh⸗ rer Lange, erfüllten die Kampflieder der Be⸗ wegung und die Lieder unſerer ſtolzen Wehr⸗ macht den Saal, unterbrochen zeitweiſe von den Heilrufen, mit denen die Verſammlung die engſten Mitarbeiter des Führers, Schwarz, Dr. Ley, Ritter von Epp, Dr. Frick, Hermann Eſſer. Fiehler, Amann, Hühnlein, Viktor Lutze, Ruſt, Ohneſorge, Ludwig Siebert, begrüßt. Fanfarenſtöße ertönen. Ratsherr Grimminger betritt mit der Blutfahne, die von den Partei⸗ genoſſen ehrfurchtsvoll begrüßt wird, den Saal. Nun wird es im Saal langſam ſtill. Alle ſind im Banne des großen Augenblicks, in dem der Führer kommt, und jetzt klingt auch die Melodie des Badenweiler Marſches auf. Alles erhebt ſich und ein nicht zu beſchreiben⸗ der Jubel brauſt auf. Aus tauſend Kehlen ſchallen Adolf Hitler, der auch in dieſem Jahr wieder im feldgrauen Rock zu ſeinen Kampf⸗ genoſſen gekommen iſt, Heilrufe entgegen. Nun begrüßt Adolf Wagner, der Gau⸗ leiter des Tradtionsgaues, den Führer, begrüßt ihn auch im Namen der Millionen von Volks⸗ genoſſen, die am Rundfunk an dieſer Feier teil⸗ nehmen. Der Gauleiter weiſt darauf hin, daß der Führer ſich zum gigantiſchſten Entſchei⸗ dungskampf der deutſchen Geſchichte anſchicke. Das Recht ſtehe bei Adolf Hitler und darum werde er auch ſiegen. Adolf Wagner hat ſeine Anſprache beendet. Noch hat der Führer das Podium nicht betre⸗ ten, da donnern aufs neue Heilrufe um Heil⸗ rufe jubelnd und begeiſtert durch den Saal. Der Führer blickt die Reihen ſeiner alten Parteigenoſſen entlang. Ein freudiges Lächeln liegt auf ſeinen Zügen. Immer wieder erhebt er die Hand zum Gruß. Die getreuen Mitkämp⸗ fer des Führers erleben aber als die köſtlichſte Stunde das Beiſammenſein mit dem Mann, deſſen Ruf ſie ſchon von der allererſten Zeit an gefolgt waren, dem ſie in ſchwerſter Zeit des Kampfes die Treue hielten und mit dem ſie nun auch die Freude über das neue Deutſchland der Macht und Größe teilen. Die Kundgebung verſtummt. Der Führer ſpricht. Rede des Führers ſiehe Seite 3 kine neue beleitzug⸗fataſtrophe auf dem Ozean 125 oo0 BRd durch-Boote herausgeholt/ Geſamtbeute eines Tages: 217 o00 BRA Berlin, 24. Febr.(HB⸗Fun!) Unterſeeboote griffen einen ſtark geſicherten Geleitzug an und verſenkten in zahlreichen hartnäckigen Angriffen 125000 BR T, dar⸗ unter einen zur Sicherung eingeſetzten Hilfs⸗ kreuzer. Der Geleitzug wurde aufgerieben. An⸗ dere Unterſeeboote verſenkten, teilweiſe eben⸗ falls aus Geleitzügen heraus, zahlreiche feind⸗ liche Handelsſchiffe. Das Geſamtergebnis der Unterſeebootserfolge erhöhte ſich damit ein⸗ ſchließlich der im OW⸗Bericht vom 24. Fe⸗ bruar 192 300 BRT. 1941 gemeldeten Teilergebniſſe auf Weitere Erfolge von Seeſtreitkräften bringen die heute gemeldeten Verluſte des Feindes an Handelsſchiffsraum auf insgeſamt 217000 BRe. krfolg deutſcher marineartillerie Berlin, 24. Febr.(HB⸗Funk.) Marineartillerie beſchoß mit Erfolg mehrere feindliche Handelsſchiffe, die in der Nähe von Dover den engliſchen Kanal zu durchqueren verſuchten. Unter dem Eindruck des ſchweren ——1 drehten die Schiffe ab und zerſtreu⸗ ten ſich. chemiſche Werke in 3wanſea jerſtört h. w. Stockholm, 24. Febr.(Eig. Dienſt) Eine Londoner Meldung des„Spenſka Mor⸗ genbladet“ vom Montag beſagt:„Swanſea iſt ein neues Coventry geworden. Die inneren Stadtteile der Südwalliſer Induſtriemetropole feien während der kurzen, aber intenſiven Bom⸗ benangriffe der letzten Tage ſo gut wie voll⸗ ſtändig von deutſchen Bomben zerſtört worden. Die Hitze in den brennenden Stadtvierteln ſei ſo enorm geweſen, daß ein großer Teil der Be⸗ völkerung von der terraſſenförmig angelegten Innenſtadt hinunter zum Fluß flüchtete. Ver⸗ kehrsanlagen und Verſorgungsbetriebe wurden ſchwer beſchädigt. Wie aus einer Londoner Mel⸗ dung der Nya Daglight Allehanda hervorgeht, haben die Behörden eine ganz beſondere Maß⸗ nahme getroffen, um die Stimmung unter der Arbeiterſchaft hochzuhalten. Durch die Straßen fahren Wagen mit Brot und Lebensmitteln, von den Banken wuürden Beamte ausgeſchickt, die wahllos Geld an die Arbeiter verteilte, die aber dafür Schuldſcheine unterſchreiben muß⸗ ten. Brennender Haß gegen den Feind, ſo ſagen die Berichte der Londoner Preſſe, ſei das Er⸗ gebnis der drei Nächte hindurch anhaltenden Angriffe und der hundertſtündigen Rettungs⸗ arbeiten. Ueber die zerſtörten chemiſchen Werke ſind die Londoner Zeitungen dagegen begreif⸗ licherweiſe weniger geſprächig, genau ſo wie über die zerſtörten Getreideſilos und Marine⸗ werften von Hull. fiandels--Boote als Sperrbrecher? h. w. Stockholm, 24. Febr.(Eig. Dienſt) „Um die deutſche Blockade gegen England zu brechen“ empfiehlt ein amerikaniſcher U⸗Boot⸗ konſtrukteur, Simon Lake, den Bau von großen U⸗Booten für Handelszwecke zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und England. In einem Schreiben an Rooſevelt erklärte Lake:„Wenn man gegenwärtig neue Fahrzeuge zu bauen ge⸗ denkt, um die deutſche U⸗Bootblockade zu bre⸗ chen, warum werden dann nicht ſolche Schiffe hergeſtellt, die von U⸗Booten nicht verſenkt werden können, nämlich U⸗Boote“. Nach ge⸗ nauem Studium, ſo fährt Lake fort, ſei er zu der Auffaſſung gelangt, daß U⸗Boote beinahe ſo billig gebaut werden könnten wie Ueber⸗ waſſerfahrzeuge. Aber auch bei etwas größeren Koſten könne ihr Wert als Blockadebrecher nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Der Plan, für den er offenſichtlich von den glorreichen Fahr⸗ ten des Handels⸗U⸗Bootes„Deutſchland“ im Weltkrieg inſpiriert worden iſt, ſoll in der näch⸗ ſten Zeit der amerikaniſchen Flottenkommiſſion und den Marineausſchuß des Kongreſſes vor⸗ gelegt werden. Man ſcheint danach vor dem vom Führer an⸗ gekündigten verſchärften-U⸗Bootkrieg einen mächtigen Reſpekt zu haben. Die Sache hat nur einen Haken: Bis die amerikaniſchen Werften ſolche Unterſeehandelsſchiffe in Dienſt ſtellen können, dürfte Englands Schickſal längſt end⸗ gültig beſiegelt ſein. ſieuter⸗Kügen über bulgarien V. M. Sofia, 24. Febr.(Eig. Dienſt) Die engliſche Propaganda verſucht mit allen „Mitteln, über Bulgarien Unruhenachrichten zu verbreiten. Das Reuterbüro ſcheut ſich nicht, zu behaupten, daß es in den letzten Tagen in Sofia zu Zuſammenſtößen gekommen und daß im Intereſſe der Sicherheit in den Vorſtädten jeder Verkehr eingeſtellt ſei. Von der Plumpheit folcher Lügen kann ſich in Sofia jeder über⸗ zeugen. Offenbar ſind aber dieſe Methoden der engliſchen Propaganda die Auswirkung der Er⸗ kenntnis, daß in Bulgarien ſich Ruhe und Zu⸗ verſicht in dem Maße ſtabiliſieren, indem die engliſchen Propagandamöglichkeiten in den letz⸗ ten Wochen an Boden verloren haben. Es herrſcht im Lande Ruhe und Ordnung. Von »Maßnahmen wie Einſtellung des Verkehrs in den Vorſtädten Sofias kann keine Rede ſein. ————— Kanadiſches Flugzeug verunglückt. Ein kana⸗ diſches Militärflugzeug mit dem Forſcher Sir Frederic Banting und einigen anderen, von engliſcher Seite nicht näher bezeichneten Perſonen an Bord iſt vorſchwunden. Das Flugzeug iſt vermutlich an der Oſtküſte Kana⸗ das abgeſtürzt oder notgelandet. Triumphierender Glaube Mannheim, 24. Februar. Daß der Führer ſich ſo friſch wie ſelten fühlte, hörte man aus dieſer Rede heraus, die er in Erinnerung an den Parteigründungstag vor 21 Jahren an der Stätte ſeines erſten Auf⸗ tretens vor der Oeffentlichkeit im Kreiſe ſeiner alten Kameraden von damals hielt, und in der er den überzeugenden Vergleich zwiſchen dem Kampf ſeiner Bewegung um die Einheit des Volkes und dem Krieg um die deutſche Gleich⸗ berechtigung zog. Die Jronie, mit der er ſeine Gegner von damals und von heute, unter dem Sammelnamen Demokraten hinreichend gekenn⸗ zeichnet, abfertigte, war faſt fröhlich zu nennen, wie auch alle Bekenntniſſe ſeines fanatiſchen Zukunftsglaubens. Wir fühlten die Ueber⸗ legenheit der ganzen deutſchen Stellung aus dem Tonfall heraus, und uns alle, die wir in den deutſchen Betrieben, Gaſtſtätten und Fa⸗ milien des Führers Rede hörten, überkam die Ueberzeugung, daß zu den gewaltigen Erfol⸗ gen nur noch ein letzter Einſatz deutſcher Tap⸗ ferkeit gehöre, um mit den Gegnern fertig zu werden. Denn es ging aus den Ausführungen des Führers klar hervor, wie ſchwer und wunderbar der Weg zum deutſchen Einheits⸗ reich und dann zu der heutigen Wehrſtärke ge⸗ weſen iſt, die zur Vorausſetzung des Sieges in Europa wurden, und daß darum der Weg in die Zukunft beſtimmt nicht ſchwerer mehr ſein kann. Wenn ſich ein Volk durch ſeinen vollen Einſatz einen Sieg verdienen kann, dann haben wir einen Anſpruch darauf. Das gibt uns die innere Gewißheit unſeres Sieges. Der Kampf, den der Führer einſt im Innern unſeres Volkes begann, mußte ſich gegen alle. Zerfallserſcheinungen richten, die ſchon lange vor dem Zuſammenbruch von 1918 heimliche Riſſe durch unſer Volk gezogen haben. Wie gut der Führer damals alle, die ſich ihm in den Weg ſtellten, durchſchaut hat, davon zeugte noch jetzt deren Charakteriſierung in ihren Einwänden, ihren zaghaften Vorbehalten und ihrem meiſt nur halben Vertrauen. Primär mußte das Bekenntnis zum deutſchen Volk ſein, nicht zum Bürgerſtand, zur wiſſen⸗ ſchaftlichen Bildung, zur Gewerkſchaft oder zu einer Sportvereinigung. Das Programm der nationalſozialiſtiſchen Bewegung wurde völlig konſequent durchgehalten. Aber es wurde auch ſchon ſo vorgetragen, daß es auf den ab⸗ ſtoßend wirken mußte, der erſt einen wiſſen⸗ ſchaftlichen Beweis verlangte. Das Volk in ſeiner Maſſe aber brachte Herz und Glauben mit, das waren die Menſchen, dieß wenn ſie ſich einmal entſchieden hatten, auch blieben. Während ein Teil immer noch in den alten Gang wieder zurückfiel. Das Programm richtete ſich vor allem gegen die Verſklavung unter dem Verſailler Diktat, das keiner ſo genau ſtudiert hat, wie der Füh⸗ rer ſelbſt. Die Befreiung von dieſem Zwangs⸗ inſtrument, deſſen Bedingungen ſich unbeſtimmt immer härter in die Zukunft dehnten, war nur möglich, wenn man das geſamte Volk von 80 Millionen als Gegengewicht einſetzen konnte. Auch das ergab den Zwang zur klaren inne⸗ ren Entſcheidung. Und was die Deutſchen trennte, waren vor allem doch nur Vorurteile und Einbildungen. Den klugen und vorſichtigen Parteianhängern ſtellte der Führer die Unver⸗ bildeten und vor allem die Frauen gegenüber, die ſich oft als viel ſtabiler bewährten, weil auf ſie die Gegenargumente nicht ſo wirkten. Auch die Propheten von damals ſind genau dieſelben wie die von heute, und ſie werden von der Wirklichkeit genau ſo ins Unrecht geſetzt, wie damals. Damals und heute ſind dem Führer und ſeinen Gegnern Termine geſetzt worden, aber dieſe„politiſchen Wünſchelrutengänger“, wie ſie der Führer nannte, haben ſich mit der „Revolution“ gegen die Revolution genau ſo geirrt, wie mit dem Winter und dem Hunger, „Bhakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Februar 1941 und der Führer konnte befriedigt feſtſtellen: „Die Zeit hilft dem, der arbeitet“. Wer über zehn Jahre lang ſo unermüdlich um die Seele ſeines Volkes ringt, und durch keinen Rück⸗ ſchlag ſich irgendwie beeinfluſſen läßt, auf den hat die Zeit keine Wirkung mehr. Der Führer konnte mit Recht von ſich ſagen:„Ich habe war⸗ ten gelernt, aber ich habe auch nie gefaulenzt.“ Und wie wir die Zeit genützt haben, die Pauſe dieſes Winters, dafür konnte der Führer auch gleich einen faktiſchen Beweis anführen, näm⸗ lich die Meldung, daß in den letzten zwei Ta⸗ gen U⸗Boote und Hochſeeſtreitkräfte 215 000 Tonnen verſenkt haben, darunter aus einem einzigen Geleitzug 125000 Tonnen. In ſeiner letzten Rede vom 30. Januar hatte der Führer für das Frühjahr den verſtärkten U⸗Boot⸗Krieg angekündigt. Jetzt konnte er mitteilen, daß auf den neugebauten U⸗Booten die Mannſchaften ausgebildet ſind, und daß dieſe Waffe zum Ein⸗ ſatz jetzt bereit iſt.„Ob unſere Stukas in der Nordſee oder im engliſchen Mittelmeer die Schiffe treffen, das iſt uns gleich. Wo Britan⸗ nien den Kontinent berührt, werden wir dagegen aufkreuzen, bis die Stunde der Entſcheidung kommt.“ Die Bindung weſentlicher feindlicher Kräfte durch den italieniſchen Bundesgenoſſen unterſtrich der Führer noch einmal. Wir haben unſeren Feinden oft genug den Ausgleich nach den Grundſätzen des Verſtandes vorgeſchlagen. Raum und Unabhängigkeit aber braucht das deutſche Volk, und wir können uns auch keine Bevormundung unſerer Wirtſchafts⸗ politik gefallen laſſen, denn wir ſind unſere Arbeitsloſen nicht etwa durch das Anhäufen von totem Gold losgeworden, ſondern durch eine diſziplinierte Produktion auf allgemeiner ſozialer Grundlage. Wir ſind ein großer Ab⸗ ſatzmarkt und auch ein großer Käufer, und wir verlangen einen Handel auf Gegenſeitigkeit und wollen uns nicht nur eine Einfuhr aus überſättigten Imperien aufdrängen laſſen. Der ſtärkſte Grund für unſeren Sieg iſt aber das gewaltige Abwehrinſtrument, das der Füh⸗ rer uns geſchaffen hat. Das Herz im Leibe konnte einem lachen, als der Führer uns in ſeinen Worten das kriegserprobte und ruhm⸗ überſtrahlte junge Führerkorps der Wehrmacht, unſere beſtausgebildeten und beſtbewaffneten Soldaten vor Augen führte, und dahinter die geſamte deutſche Nation, als deren Kern die nationalſozialiſtiſche Bewegung eine Organi⸗ ſation abgibt, wie ſie außer uns nur noch das faſchiſtiſche Italien beſitzt. Volk und Wehrmacht, Partei und Staat, ſind eine unlösbare Einheit. In den tauſend Jahren, die das Deutſche Reich ſchon beſteht, hat es unerhörte Schickſale über⸗ ſtanden, und es war nicht ſo einig wie heute und hatte niemals ſolch eine Führung. Der Führer ging auch darauf ein, daß die ſaſt un⸗ vorſtellbaren Erfolge des letzten Jahres uns nicht geſchenkt ſeien, ſondern daß unzählige deutſche Männer ihr Leben eingeſetzt hätten. Gerade die Nationalſozialiſten als alte Front⸗ partei blicken mit ungeheurer Genugtuung auf den Verlauf dieſes Krieges. Die Kämpfer des Weltkrieges ſind ſtolz auf ihre Söhne. Das deutſche Volk, das 1918 als ehrvergeſſen in ſei⸗ ner Niederlage eine gerechte Strafe erhielt, wird jetzt, wo das große Ideal alle beherrſcht, ſich zur vollen Freiheit wieder durchſchlagen. Wenn auch nur der kleinſte Zweifel in einem von uns ſich gemeldet hätte, dieſe von einem fanatiſchen Siegesglauben getragene Rede des Führers, mußte ihn unerſchütterlich feſt wer⸗ den laſſen, dieſer Glaube, der auf ſo ſtarken Fundamenten ruht, der ſich ſelbſt in der Welt⸗ geſchichte ſeine Träger geformt hat, und der ein 80⸗Millionen⸗Volk zur geſchloſſenen Gefolgſchaft gewann, der hebt uns alle dem unausbleibli⸗ chen Sieg entgegen. In den Stürmen des Bei⸗ falls, die nach den markanteſten Sätzen des Führers das Haus durchbrauſten, lebte die Ein⸗ heit zwiſchen Führer und Volk, zu der wir uns an den Lautſprechern alle zugehörig wußten. Unſer eigenes Bekenntnis waren des Führers letzte Worte:„Mit fanatiſcher Zuverſicht iſt das ganze Volk angetreten und wartet auf das Kommando: Tritt gefaßt, wir Deutſchen mar⸗ ſchieren.“ dem Sieg entgegen (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) E. Sa. Berlin, 24. Februar. Im Theatro Adreano in Rom hat der Duce eine Rede gehalten, die die ganze Welt auf⸗ horchen ließ. Es war die ſtählerne Antwort 158 Woie des faſchiſtiſchen Italiens auf alle die Verlockungen, Gerüchte, Verleumdungen und übertriebenen Siegesmeldungen der briti⸗ -ſchen Propaganda. Die Welt bewundert den rückſichtsloſen Einſatz, der die Politik Muſſo⸗ linis von—— an ausgezeichnet hat, und der auch diesmal wieder aus ſeiner Rede prach. Jeder, der ihn hören durfte, ob in talien, ob im verbündeten Deutſchland, im neutralen Ausland oder ſonſt in der Welt, der hat den Eindruck, daß dieſer Mann nicht von ſeinem Wege, den er einmal beſchritten hat, abgebracht werden kann. Der Duce geht ſeinen Weg, ſo wie er es ſelbſt vor Jahren ausge⸗ drückt hat, bis—— letzten und er läßt ſich in dieſer Politik durch alle Propaganda, durch alles Geſchrei, durch alle falſchen Sieges⸗ meldungen nicht abbringen. 5 Er weiß aber—**—— in dieſer Politik mit dem Reich und dem Mann zuſammengeht, die ebenfalls dieſen unbedingten Einſatz kennen und ihn immer bejaht haben. Das italieniſche Volk, das ſeit Monaten im Mittelpunkt des ropagandiſtiſchen Trommelfeuers engliſcher ügen und Uebertreibungen ſteht, konnte aus fluf keinen Separatfrieden zu hoffen Die Welt hat aus der Rede muſſolinis die Feſtigkeit des lchſenbündniſſes herausgehört Von unserer Berliner Schrittleituns) E. Sa. Berlin, 24. Februar. Das Echo der Muſſolini⸗Rede in der ganzen Welt iſt ungewöhnlich ſtark geweſen. Das er⸗ gab ſich aus der Feſtigkeit ſeines Willens, bos zum endlichen Sieg weiterzukämpfen, aus der Offenheit, mit der er den Ereigniſſen der ver⸗ gangenen Monate ins Auge ſah, und der Sie⸗ gesgewißheit, die er mit klaren Argumenten begründete. In Italien hat die Rede Muſſo⸗ linis einen Sturm der Begeiſterung aus elöſt. Bis in die kleinſten Flecken des Landes haben ſicher Millionen von Menſchen zuſammenge⸗ ſeſſen, um die Rede zu hören, obwohl die Nach⸗ richt, daß Muſſolini ſprechen würde, nur ganz kurz vor Beginn der Uebertragung bekannt wurde. Rieſige Menſchenmengen drängten ſich in den Parteigebäuden, in den Heimen des Dopolavoro und auf den Straßen und Plät⸗ en, um die dort aufgeſtellten Lautſprecher. ach der Rede bildeten ſich in vielen Orten Italiens große Marſchkolonnen, die, wie in Florenz, zum Gebäude des Armeekommandos marſchierten. Für die italieniſche Morgenpreſſe ſteht die Rede Muſſolinis als bedeutendſtes Ereignis des Tages im Mittelpunkt der Be⸗ trachtungen. „Popolo'Italia“* in ſeiner Ueberſchrift hervor, daß Muſſolini mit viel harten Worten die Siegesgewißheit bekräftigt habe. Die Zei⸗ tung betont, da talien an den Seite des verbündeten Deuütſchland bis zur Erreichung der hohen Ziele kämpfen werde. Der Duce habe die Gründe für die Lage Englands in ſeinen 10 Punkten mit ſtrengſter Logik aufgezeigt. Daß der Endſieg der Achſe ſicher ſei, hebt auch der„Corriere della Sera“ hervor. Nach der Beendigung des Krieges werde die faſchiſtiſche Revolution einen weite⸗ ren Schritt im Abbau ſozialer Unterſchiede unternehmen. Auch dieſes Blatt betont, daß Italien und Deutſchland bis zum ſiegreichen Abſchluß des Krieges zuſammenmarſchieren werden. Der Duce habe mit mathematiſcher Genauigkeit re⸗ konſtruiert, um ſo die Verleumdungen und Dummheiten zu widerlegen, die außerhalb Fta⸗ liens verbreitet würden, und um die Irrtümer und Mi 4— + u berichtigen, die unter den Italienern entſtanden ſein könnten.„Cor⸗ riere della Sera“ hebt dabei den abſoluten und entſchloſſenen Willen der Italiener hervor, den Kampf, von dem das Schickſal des Vaterlandes abhänge, bis zum Aeußerſten durchzuſtehen. Die Worte Muſſolinis werden eine unge⸗ 10 boo⸗Tonner im Mittelmeer verſenkt Der Oflb-bericht DNB Berlin, 24. Februar.“ —— Oberkommando der Wehrmacht gibt be ⸗ annt: Ein Unterſeeboot unter Führung von Kapi⸗ tänleutnant Möhle verſenkte vier feindliche bewaffnete Handelsſchiffe mit zuſammen 33 100 BRT. Damit hat Kapitänleutnant Möhle 19 Handelsſchiffe mit insgeſamt 111 943 RT verſenkt. Ein weiteres Unterſeeboot meldet die Ver ⸗ ſenkung von zwei bewaffneten Handelsſchiffen mit zuſammen 7000 BRT. Im Mittelmeer verſenkten deutſche Kampfflugzeuge nördlich Derna ein feindliches Handelsſchiff von 10 000 BRT. Im Seegebiet füdlich Irland wurde ein grü⸗ ßeres Handelsſchiff ſchwer beſchädigt. Es blieb mit Schlagſeite liegen. Bei einem Vorſtoß ſtärkerer Jagdfliegerver⸗ bände gegen die britiſche Südküſte ſtellte ſich der Feind nicht zum Kampf. Kampffliegerver⸗ bände griffen in der letzten Nacht erneut kriegs⸗ wichtige Ziele in Hull mit gutem Erfolg an und bombardierten ein Flugzeugwerk in Süd⸗ england ſowie Dockanlagen und Rüſtungsbe⸗ 850 5 ind flen in das Reichsgeviel weder Der Fe ig in da et wede bei Tage noch bei Nacht ein. Bei einzelnen nächtlichen Einflügen in das beſetzte Gebiet wurde neben unbedeutendem Sachſchaden eine geringe Anzahl Perſonen getötet oder verletzt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DN Rom, 24. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: —— Hauptquartier der Wehrmacht gibt be · annt: An der griechiſchen Front Artillerie ⸗ und Spähtrupptätigkeit. Unſere Verbände der Luftwaffe haben er⸗ kagwig militäriſche eageg traßen und rückwärtige Verbindungen des Feindes bom⸗ bardiert. Unſere Jagöfliegerverbände haben im Luftkampf mit gegneriſchen Jagdfliegern fünf Gloſter⸗Flugzeuge abgeſchoſſen. Drei un⸗ ſerer Bomber ſind nicht zurückgekehrt. In Nordafrika brachen bei Giarabub heftige feindliche Angriffe wiederum an dem zähen Widerſtand—— den Truppen. Unſere Flugzeuge haben erfolg⸗ reich im Gebiet von Kufra Truppen und Kraft⸗ wagenzüge mit Splitterbomben belegt. Einhei⸗ ten des deutſchen Fliegerkorps haben in Li⸗ byen einige feindliche Stützpunkte angegriffen. Verſchiedene feindliche ſchwere Kraftfahrzeuge erieten in Brand. Ein Flugzeug wurde am oden zerſtört. Ein feindlicher Flottenſtütz⸗ punkt wurde wirkſam bombardiert. Ein anderer deutſcher Luftwaffenverband hat im öſtlichen Mittelmeer einen in Fahrt befind⸗ lichen Flottenverband angegrifſen und dabei eine große Einheit von nicht feſtſtellbarer Bau⸗ art ſehr ſchwer getroffen, ſo daß mit ihrem Untergang gerechnet werden kann. m Gebiet des Aegäiſchen Meeres haben auf der Inſel Lesbos unſere Flugzeuge erfolg⸗ —5 feindliche militäriſche Anlagen bombar⸗ er 0 5 In Oſtafrika haben zwei unſerer Kom⸗ panien weſtlich von Zilmani(Sudan) feind⸗ liche überlegene Kräfte angegriffen, die nach hartnäckigem Widerſtand unter großen Ver⸗ luſten an Mann und Material zum Rückzug gezwungen wurden. Im unteren Sudan dauern die Kämpfe an. Unſere Flugzeuge haben im Juba⸗Gebiet feindliche Anlagen und Truppen bombardiert. Unſere Jagdflieger haben eine Hurricane ab⸗ geſchoſſen. Die Dallſtreet fürchtet für ihre beſchüſte bizepräſident Wallace wiederholt alte einfältige berleumdungen DNB Berlin, 24. Februar. Der neugewählte Vizepräſident der Vereinig⸗ ten Staaten, Henry Wallaee, hielt am Samstag in einer Stadt des Staates Jowa ſeine erft Rede ſeit der Amtsübernahme. Er wiederholte darin die unſinnigen und unbe⸗ gründeten Behauptungen über deutſche Beherr⸗ ſchungspläne, wie wir ſie aus der amerikani⸗ ſchen Preſſe und den Reden des Präſidenten Rooſevelt kennen. Selbſt ein ſo ausgemachter Deutſchenfeind und übler Hetzer wie der Jude Laguardia hatte die⸗ ſer Tage zugeben müſſen, daß überhaupt kein Anhalt beſtehe, einen deutſchen Angriff auf die Länder jenſeits des Atlantik für möglich zu halten. Vizepräſident Wallace aber malt als“ Schreckgeſpenſt an die Wand, nach der Nieder⸗ lage Englands würde Deutſchland verſuchen, „auch die Vereinigten Staaten zu beherrſchen“. Wallace gab wenigſtens zu, welche Hinter⸗ gründe dieſe Hetze hat: die Plutokraten der Wallſtreet fürchten um ihre fetten Schacher⸗ gewinne, die Bank⸗ und Börſenfürſten haben Angſt, daß ſie nach einer ſozialen Neuordnung der alten Welt nicht mehr unbeſchränkt die Preiſe und Produktionsmethoden diktieren können. „Die einzige Hoffnung, wenigſtens ein Teil der Vorkriegsmärkte für Weizen, Baumwolle, Tabak und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeug⸗ niſſe zu halten, liegt in der Niederlage Deutſch⸗ lands“, erklärte Wallaee. Man will Deutſchland und die anderen euro⸗ päiſchen Länder in der alten Abhängigkeit hal⸗ ten, es paßt den Herren der Wallſtreet nicht, daß ſie es nicht mehr in der Hand haben, gan⸗ zen Völkern den Brotkorb höher hängen zu können, daß ſie nicht mehr von ihrem Tiſch aus über die Zukunft, die Größe und den Wohl⸗ ſtand Deutſchlands und der übrigen europäi⸗ ſchen Staaten entſcheiden. Sie merken, die Her⸗ ren Plutokraten, daß dieſer Krieg eine ſoziale Neuordnung bringen wird, die ſich bis in die fernſten Ecken der Welt auswirkt. Und darum laſſen ſie den Dollar und das Pfund ſpielen und ſcheuen kein Mittel der Lüge und Verleum⸗ dung. Aber nichts wird ihnen helfen. Die Macht des Goldes iſt dahin. dem berufenen Munde des Duce vernehmen, daß die Achſenpolitik nicht ein Bündnis zwi⸗ ſchen zwei Heeren oder zwei Diplomaten dar⸗ ſtellt, ſondern zwei Völkern und zwei Revolutionen, die niemals von dieſer Politik laſſen werden. Hatte der deutſche Sieg im Weſten die Lage auf dem —— geklärt, ſo daß ein Landkrieg Euro⸗ pas aus dem Bereich der Möglichkeiten gerückt iſt, ſo trägt heute das Imperium in erſter Linie die Laſt des kolonialen und Ueberſee⸗ krieges. Der Duce ließ vor dem geiſtigen Auge ſeiner Hörer die ungeheure Macht erſtehen. die das britiſche Imperium aus vier Erdteilen zu⸗ ſammengeführt und mit den Waffen des fünf⸗ ten bewaffnet hat. Ja, er hat gleichzeitig dem italieniſchen Volk mitteilen können, daß das verbündete Deutſchland in Anerkennung der be⸗ fonderen Belaſtung Italiens die Hilſe und Un⸗ terſtützung nicht +1 hat. Die Preisgabe des Verbündeien und ſeine Aufopferung iſt nicht die Politit des nationalſozlaliſtiſchen Deutſch⸗ lands. Heute ſtehen, wie Muſſolini mitteilen konnte, deutſche Flieger und Panzerformatio⸗ nen bereit, England nach dem Wort des Füh⸗ 13 dort zu treffen, wo es getroffen werden ann. Auch Italien weiß, daß England ſein Feind iſt, ein Feind, mit dem eine Verſtändigung nicht möglich iſt, ſchon deshalb nicht möglich iſt, weil es ſich um einen Krieg handelt, der nicht vor wenigen Monaten oder im Jahre 1935 begonnen wurde, ſondern um einen Krieg, der weit in die Geſchichte— reift. In der RNeu⸗ ordnung der Welt ſpielt auch die Befreiung des Mittelmeeres von den Ketten der engliſchen Seeherrſchaft eine weſentliche Rolle. Die Poli⸗ tik Italiens, ſich im Mittelmeer frei zu machen, iſt nicht die⸗Anſicht eines Mannes oder einer Partei, ſondern ſie iſt die Kotwendigleit eines Volles, das ohne die Freiheit ſeines Lebensraumes nicht beſtehen kann. Das italie⸗ niſche Volk weiß das und deswegen hat es auch die Worte des Duce bejubelt, als dieſer klar herausgeſtellt hat, daß der ſalen erſt möglich ſein wird, wenn England gefallen iſt und zwar, wie der Chef des faſchiſtiſchen Italien betont hat, auf dem Schlachtfeld vernichtet ſein wird. erer heldenhaft kämpfen⸗ * heure Rückwirkung in Italien und im Aus⸗ folini habe es für richtig gee lande hahen, Mu halten, die Erfolge des Feindes nicht zu ver⸗ kleinern, wo ſie tatſächlich errungen worden ſeien. Er lehne ſich aber dagegen auf, zuzu⸗ geben, daß dieſe Erfolge einen Einfluß auf den Ausgang, des Krieges haben könnten. Er habe das Gerede widerlegt, daß die Italiener unvorbereitet geweſen ſeien. Er habe nur an⸗ erkannt, daß ſie dennoch im erſten Abſchnitt auf noch ſtärkere Vorbereitung des Feindes ſtießen. Das ſei die loyale Anerkennung einer zeitweiſen italieniſchen Unterlegenheit, die die Geſamtheit der ſtrategiſchen Ueberlegenheit Italiens nicht in Frage ſtelle. Eine große Na⸗ tion, vor allem, wenn ſie von einem revolu⸗ tionären Regime geführt werde, müſſe immer dort anweſend ſein, wo gekämpft werde, um 4 das Antlitz der Erde zu verändern. Der Schluß der Rede habe einen vorwiegend moraliſchen und ſozialen Charakter gehabt. Der Duce habe die Gewißheit gegeben, Fortſchriti zugunſten des Volkes kommen werde und daß dies einer der vielen Siegespreiſe ſein werde. Die Gewißheit des Sieges ſtehe heute mit doppeltem Glanze vor dem Geiſte der Italiener. In Bulgarien wird die Rede Muſſolinis von der Morgenpreſſe in großen Auszügen und in hervorragender Aufmachung veröffentlicht. Mit beſonderer Genugtuung wurde die Feſt⸗ ſtellung Muſſolinis über die ungebrochene und ungeheure Macht Deutſchlands begrüßt. Tiefen Eindruck haben auch die Worte Muſſolinis her⸗ vorgerufen, wonach das ganze engliſche Im⸗ perium mit dem Zuſammenbruch der britiſchen Inſel zu Fall gebracht würde. Auch in Jugo⸗ flawien hat die Rede des italieniſchen Staatschefs größtes Aufſehen erregt. Die Zei⸗ tungen„Politika“ und„Vreme“ bringen ſie in einer ihrem Inbalt entſprechenden würdigen Aufmachung auf der erſten Seite, wobei ſie die Kampfentſchloſſenheit des faſchiſtiſchen Ftaliens und ſeine unverbrüchliche Verbundenheit mit dem Deutſchland in den Schlagzeilen hervorhehen.„Vreme“ bringt als Schlagzeile die Ueberſchrift:„Es kann keine Rede von einem Separatfrieden ſein“ und zitiert die Ausſprüche des Duce: Wir ſind für einen Frieden der Gerechtigkeit, welcher eine europäiſche Gemeinſchaft ermöglicht, die all ihr⸗ 4 Fähiakeiten und Möglichkeiten entwickelt. Und: — ie griechiſche Front wird mit dem Frühjahr liquidiert werden.“„Politika“ hebt in eignen möge. Der römiſche Vertreter der Zei⸗ tung bemerkt, die Rede Muſſolinis ſei in erſter Linie durch allgemeine Sicherheit über den end⸗ gültigen Sieg der Achſe gekennzeichnet. Weite erklärt er, die ganze Rede ſei an das italieniſ Volk gerichtet geweſen, um alle gegenwärtige Ereigniſſe zu erklären und zu deuten. Es un lelöſwertindiich doß oie, n gche indruck Propaganda alles tut, um den der Rede Muſſolinis zu verwiſchen.„Daily Telegraph“ meint, Muſſolini habe ſich gezwun⸗ gen geſehen, ein Gegengift zu verbreiten, wäh⸗ rend die„Times“ die wärmt, daß der Friede nur durch Italien ohne engliſche Provokation gebrochen worden ſei. Im ganzen geſehen kann auch die engliſche Preſſe ſich nicht dem Eindruck entziehen, daß der Führer des faſchiſtiſchen Italien mit einer Offenheit und Kühnheit und zugleich mit einer und Siegeszuverſicht die engliſche Propaganda in den letzten Wochen und Monaten von dem angeblich achſenmüden Italien zu verbreiten ſuchte. Die ſchwediſchen Morgenblätter brin⸗ gen die Rede mehr oder weniger ausführlich unter großen bis zu fünf ten.„Evengra Dagbladel überſchreibt die hauptung wieder auf⸗ eiligen Ueberſchrif⸗ —5 daß der neue ſoziale 4 3 1 19 4 der Schlagzeile hervor, daß Italien mit Deutſchland bis zum Ende gehen werde, was auch ſich er⸗ 4 . geſprochen abe, die nicht in das Bild hineinvaßt, das 4 3 Rede mit den Worten, daß das Endergebnis 4 der Sieg der Achſe ſein werde. Tidningen“ überſchreibt ſeine Meldung„Deut⸗ in Libyen und Deutſche auf Sizilien“. Kz Nyheter“ hebt die Siegeszuverſicht Muſſo⸗ inis hervor und gibt daher ſeiner Meldung die Ueberſchrift„Der Sieg abſolut ſicher— kein Separatfriede“.„Socialdemocraten“ und „Da⸗ „Stockholms 1 „Svenska Morgenbladet“ betonen dagegen in ihren Ueberſchriften, daß Muſſolini offen die Niederlage und gewaltigen Verluſte zugegeben batte ſie nich: habe. Die Preſſe in Paris gibt die Rede Muſſolinis in großer Aufmachung wieder. „Die. wird den endgültigen Sieg davon⸗ tragen“, ſchreibt„Petit Pariſien“. Der„Ma⸗ 3 tin“ ſtellt beſonders die Verſicherung Muſſo⸗ linis heraus, daß Italien gewillt ſei, bis zum Endſieg zu kämpfen, der den Völlern Frieden Das Blatt und Gerechtigkeit bringen werde. unterſtreicht ferner den Hinweis des Duce, daß Italien an der Seite Deutſchlands bis zum Ende durchhalten wird. Das„Oeuvre“ legt beſondere Betonung auf die Gewißbeit des Duce in den Endſieg der Achſe und au „Aufourd'hui“ erklärt, die Rede Muſſolinis ſen ein Bekenntnis in den Endſieg Deutſchlands und Italiens. Die Neuyorker Preſſe ſchenkt erſten Seite hebt vor allem hervor, daß Muſſolini erklärte, deutſche Panzerformationen und Stukas be⸗ fänden ſich bereits in Afrika und Sizilien. „New Nork Times“ ſefr def dazu in einem ei beſonders deswegen Leitartikel, die Rede wichtig, weil Muſſolini zugegeben habe, doß Italien in Afrika geſchlagen worden ſei. London lege man die Muſſolini ſo aus, daß den italieniſchen Trup⸗ pen in Afrika nicht mehr geholfen werden könne.„New linis, daß Afrika verſagt habe, und daß nur Hitler ihn noch retten könne der 4 geſtrigen Muſſolini⸗Rede durch Abdruck auf der ihre beſondere Beachtung. Sie A Rede des Staatschefs „Vork Herald Tribune“ ſieht in der Rede gleichfalls das Zugeſtändnis Muſſo⸗ 14 4 4 9 Parteigeno Nationalſoz Der 24. Fel ergriffener E an dieſem Ta ſem Saal dei ſie an die Sp zur Geſtalteri Auch für m Es iſt, glaube 21 Jahre nach Auftreten vor lann, um ihr holen, wie a 21 Jahre das gleiche verwir einmal von f ſernen zu mü Als wir im ſammentraten, Frage:„Ach Weshalb? 9H Parteien?“— lich nichts an' Fortſetzung u teien, dann a wohl zu recht gab es ja da— war doch etw Parteigründur die zum erſten herein nicht ſtimmter ein treten. Eine partei Keine Vertr riſcher Intere oder Stadt, ke auch keine pro tretung einzelr gung, die zum ihrer Gedanke ſetzte. Sie wa fern, als ſie ſic ken Seite verß Nation zu trer Anfang an n deutſche Vo Bewegung nie ſtimmt umgren ſie darüber hin erhob: dem der dienen und ſe blicklichen Spa Wir ſtanden Zuſammenbrue uns, und es überall einzelr zens aufmachte aus dieſem na könnte. Die Urſache de verſchieden ſchwerſte politi nicht etwa nur dern bereits vi Ungewitter kon Welt— u Geſchäft auch egen ſche Panzertruppen im Mittelmeer— Deutſche eur wohl ſich nun hätten, dieſen zwar rechtzeitig maligen Reichs Auch ſeit Begi politiſche Führ bar ungeſchickt, fehlerhaft gewe man ihr keinen beltkrieg in Im Gegente gewollt, dann anders vorbere punkt gewählt brechen, wenn darf, war, daß Stunde fand, 1 Zeit handelte, Krieg unabwen Es ſind auch den, viele mil bleibt eine Tat hat der deutſch dem Feind ſein epos einma vier Jahren al Ganz gleich, n mögen und wie werden— imn andächtiger Rü auf dieſe groß blicken, da es 1 verlaſſen einen eine ungeheure eine gewaltige und trotzdem ſt bruch eintrat, d ſondern der au Damit komm ſcheidenden 413 mar 1941]„Hakenbrenzbanner“ Dienstag, 25. Februar 1941 d im Aus⸗ ir richtig ge⸗ icht zu ver⸗ zen worden auf, zuzu⸗ Einfluß auf könnten. Er ie Italiener abe nur an⸗ n Abſchnitt es Feindes nnung einer heit, die die berlegenheit ie große Na⸗ iem revolu⸗ nüſſe immer werde, um München, 24. Febr.(HB⸗Funk.) Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen! Nationalſozialiſten! —————————— ergriffener Erinnerung. Und mit Recht! Denn an dieſem Tag begann die Bewegung aus die⸗ ſem Saal den ſtaunenswerten Siegeszug, der ſie an die Spitze des Reiches führte und damit zur Geſtalterin des deutſchen Schickſals machte. 4 Auch für mich bedeutet dieſer Tag ſehr viel. Es iſt, glaube ich, ſehr ſelten, daß ein Politiker 21 Jahre nach ſeinem erſten großen öffentlichen —————— „Der 54— Auftreten vor die gleiche Gefolgſchaft hintreten 1* habe lann, um ihr dasſelbe Programm zu wieder⸗ r Du ſoziale 4 holen, wie am erſten Tage, daß ein Mann 8 1 21 Jahre das gleiche predigen und auch das gleiche verwirklichen durfte, ohne ſich auch nur einmal von ſeinem früheren Programm ent⸗ ſernen zu müſſen. Als wir im Jahre 1920 in dieſem Saale zu⸗ .„ſammentraten, da erhob ſich bei vielen die Muſſolinis Frage:„Ach ſchon wieder eine neue Partei. uszügen und Weshalb? eröffentlicht. de die Feſt⸗ zrochene und rüßt. Tiefen iſſolinis her⸗ Siegespreiſe 4 Sieges ſtehe dem Geiſte Haben wir nicht ſchon genügend lich nichts anderes hätte ſein wollen, als eine Fortſetzung und Vermehrung der alten Par⸗ teien, dann allerdings wäre dieſer Einwand wohl zu recht erhoben worden, denn Parteien igliſche Im⸗ gab es ja damals mehr als genug. Aber es ſer britiſchen war doch etwas anderes als alle damaligen h in Jugo⸗ Parteigründungen. Es entſtand eine Bewegung, italieniſchen die zum erſten Male erklärte, daß ſie von vorn⸗ herein nicht beabſichtige, die Intereſſen be⸗ ſtimmter einzelner Volksſchichten zu ver⸗ treten. Eine partei nur für Deutſche Keine Vertretung bürgerlicher oder proleta⸗ gt. Die Zei⸗ ringen ſie in n würdigen wobei ſie die hen Italiens idenheit mit ne riſcher Intereſſen, keine Vertretung von Land kann keine oder Stadt, keine Vertretung katholiſcher, aber mſein“ und auch keine proteſtantiſcher Belange, keine Ver⸗ tretung einzelner Länder, ſondern eine Bewe⸗ welcher eine gung, die zum erſtenmal in den Mittelpunkt all „ die all ihre ihrer Gedanken das Wort„Deutſches Volk“ vickelt. Und: ſetzte. Sie war auch keine Klaſſenpartei inſo⸗ im Frühjahr fern, als ſie ſich weder der rechten noch der lin⸗ hebt in der ken Seite verſchrieb, in die man damals die Deutſchland Nation zu trennen verſuchte, ſondern hatte von auch ſich er⸗ Anfang an nur ein Ziel im Auge: das ter der Zei⸗ deutſche Volkin ſeiner Geſamtheit. ſei in erſter Damit begann ein heldenhafter Kampf, der ber den end von Anfang an faſt alles übrige gegen die Be⸗ ung führen mußte und auch geführt hat. hnet. Weiter n m s italieniſch r in dieſer Zielſetzung lag das Entſchei⸗ Wir ſind für ———— genwärtigen ende, und daß ich heute nach einundzwanzig ten. ahren wieder vor Ihnen ſtehen kann, iſt nur engliſche dieſer Zielſetzung zu verdanken. ſen Eindruck Dieſer klaren eindeutigen Zielſetzung, die die hen.„Daily Bewegung nicht zur Dienerin einzelner be⸗ ſich gezwun⸗ hreiten, wäh⸗ wieder auf⸗ Italien ohne worden ſei. die engliſche itziehen, daß en mit einer ich mit einer ſtimmt umgrenzter Intereſſen machten, ſondern ſie darüber hinweg zu einer einzigen Aufgabe erhob: dem deutſchen Volk im geſamten zu dienen und ſeine Intereſſen über alle augen⸗ blicklichen Spaltungen hinweg wahrzunehmen. Wir ſtanden damals mitten in einem großen Zuſammenbruch. Verſailles laſtete drückend auf uns, und es war ſelbſtverſtändlich, daß ſich überall einzelne Menſchen beklommenen Her⸗ geſprochen zens aufmachten, um einen Weg zu ſuchen, der einpaßt, das aus dieſem namenloſen Unglück herausführen tzten Wochen könnte. achſenmüden Die Urſache dieſes Zuſammenbruches wur⸗ 4 de verſchieden geſehen. Ohne Zweifel waren lätter brin⸗ ſchwerſte politiſche Fehler gemacht worden— ausführlich nicht etwa nur in den Jahren des Krieges, ſon⸗ Ueberſchrif⸗ dern bereits viele Jahre vorher. Man ſah das rſchreibt die uUngewitter kommen, man ſah gewiſſe Hetzer in Endergebnis der Welt— und es ſind die gleichen, die das „Stockholms Geſchäft auch heute wieder beſorgen— ganz dung„Deut⸗ Europa gegen Deutſchland zu mobiliſieren. Ob⸗ — Deutſche wohl ſich nun günſtige Gelegenheiten geboten lien“.„Da⸗ J hätten, dieſen Hetzern entgegenzutreten und rſicht Muſſo:⸗ zwar rechtzeitig entgegenzutreten, haben die da⸗ er Meldung een Reichsführungen hier politiſch verſagt. lut ſicher— Auch ſeit Beginn des großen Krieges war die zcraten“ und J politiſche Führung nach innen und außen denk⸗ dagegen in bar ungeſchickt, pſychologiſch durch und durch ni offen die fehlerhaft geweſen. Nur auf einem Gebiet darf ſte zugegeben man ihr keinen Vorwurf machen: Den Krieg hatte ſie nicht gewollt! bt die Rede ung Fe weltkrieg in ungünſtiger Stunde Sieg davon⸗ 6. hätte ſie den Kri genteil denn hätte ſie den Krieg W er ufg⸗ gewollt, dann würde ſie ſich ſicherlich auf ihn ſei. bis zum anders vorbereitet und einen günſtigen Zeit⸗ kern Frieden punkt gewählt haben. Nein, ihres größtes Ver⸗ Das Blatt brechen, wenn man einen Fehler ſo bezeichnen des Duce darf, war, daß ſie nicht ſelbſt die entſcheidende ſchlands bis Stunde fand, und damit zu einer günſtigeren Zeit handelte, obwohl ſie doch wußte, daß der Krieg unabwendbar war. as„Oeuvre“ ewißheit des Es ſind auch militäriſche Fehler gemacht wor⸗ — und au Iuia„ den, viele militäriſche Fehler, aber trotzdem Dauuiſchis 8 I bleibt eine Tatſache beſtehen: Ueber vier Jahre iier⸗ hat der eſeſn Sinn g wmanoccher gepften. dem Feind ſeine Stirn geboten! Ein Helden⸗ ſchenkt der*2 einmaliger Art hat ſich in dieſen —— 4 84 4 vier Jahren abgeſpielt. lini erklärte, Ganz gleich, wie groß unſere Siege heute ſein Stukas be⸗ mögen und wie groß die Siege der Zukunft ſein ind Sizilien. werden— immer wird das deutſche Volk mit zu in einem andächtiger Rührung und tiefer Ergriffenheit rs deswegen auf vieſe große Zeit des Weltkrieges zurück⸗ n habe, daß blicken, da es vereinſamt und von aller Welt I verlaſſen einen heroiſchen Kampf focht gegen niſchen Trup: eine ungeheure Uebermacht der Zahl, gegen fen werden eine gewaltige Ueberlegenheit des Materials ine“ ſieht in und trotzdem ſtandhielt— bis ein Zuſammen⸗ idnis Muſſo: J bruch eintrat, den nicht die Front verſchuldete, ind daß nur J ſondern der aus dem Verfall der Heimat kam. Damit kommen wir zum eigenflichen und tſcheidenden Grund, zur wirklichen Urſache Der 24. Februar iſt für uns immer ein Tag Parteien?“— Wenn die neue Bewegung wirk⸗ des damaligen Zuſammenbruches. Das deutſche Volk lebte ſchon ſeit Jahrzehnten in einem ſich vollziehenden inneren Verfall. Es waren zwei Welten, in die die Nation damals ausein⸗ anderfiel. Sie ſind uns alten Nationalſozia⸗ liſten heute nur noch allzu bewußt, denn mit dieſen Welten haben wir gerungen und ge⸗ kämpft. Zwiſchen ihnen ſtanden wir, und aus ihnen heraus hat ſich unſere Bewegung geformt. Die Aufſpaltung in zwei Lager Sie erinnern ſich noch, meine alten Partei⸗ genoſſen und-genoſſinnen, des damaligen Bil⸗ des des politiſchen Lebens, erinnern ſich noch all der Plakate der zwei großen Begriffe, die miteinander ſtritten: Bürgertum auf der einen, Proletariat auf der anderen Seite, Nationa⸗ lismus hier, Sozialismus dort,— zwiſchen dieſen beiden eine Kluft, von der man behaup⸗ tete, daß ſie nie überbrückt werden könne. Das bürgerliche nationaliſtiſche Ideal war eben nur bürgerlich, das ſozialiſtiſche war nur marxi⸗ ſtiſch. Das bürgerliche Ideal war geſellſchaft⸗ lich begrenzt, das marxiſtiſche international un⸗ begrenzt. Im Grunde genommen aber waren beide Bewegungen bereits ſteril geworden. In der Zeit, in der ich zum erſtenmal hier auftrat, konnte gar kein Vernünftiger damit -rechnen, daß es hier zu einem klaren Sieg kommen würde. Und das war ja das Entſchei⸗ dende. Wenn die Nation nicht endgültig zer⸗ fallen ſollte, dann mußte aus dieſem Kampf, wenn er ſchon unausbleiblich war, eine Seite als hundertprozentiger Sieger hervorgehen. Aber das wac ſchon damals ausgeſchloſſen, denn die Bewegungen begannen ſich in ſich ſelbſt aufzulöſen und zu zerſpalten. Ihr Elan war längſt verloren gegangen. Das Bürgertum ſpaltete ſich auf in unzählige Parteien, Ver⸗ eine, Grüppchen Verbändchen, hinter ihnen Vertretungen von Stadt und Land, von Haus⸗ beſitz und Grundbeſitz uſw.— und auf der anderen Seite die ſich immer mehr zerſplittern⸗ den marxiſtiſchen Richtungen, Mehrheitsſozia⸗ liſten, unabhängige Sozialiſten, Kommuniſten, raditale Kommuniſten, Kommuniſtiſche Arbei⸗ terpartei, Syndikaliſten uſw. Wer kennt dieſe Gruppen noch alle, die damals gegeneinander fochten? Jedes Plakat war eine Kampfanſage, nicht nur gegen die gegneriſche Welt, ſondern auch oft gegen die eigene. Dieſe beiden Lager, die uns damals gegen⸗ übertraten, mußten auf die Dauer zur voll⸗ kommenen Auflöſung unſeres Volkskörpers im Innern führen und damit naturgemäß zum Verbrauch der ganzen deutſchen Volkskraft. Ganz gleichgültig, ob innerpolitiſche oder außenpolitiſche, ob wirtſchafts⸗ oder macht⸗ politiſche Fragen zu entſcheiden waren: keine der großen Aufgaben der Zeit konnte gelöſt werden, ohne den geſamten und konzentrierten Kräfteeinſatz der Nation. Vor unſeren Augen ſtand damals Verſailles. Als ich hier in dieſem Saale zum erſten Male auftrat, da war mein ganzes politiſches Denken erfüllt von der Verpflichtung, gegen dieſe ſchandbarſte Unter⸗ werfung aller Zeiten zu proteſtieren und die Nation zum Kampf gegen ſie auf⸗ zurufen. Außenpolitiſch bedeutete dieſes Diktat die vollkommene Wehrlosmachung und Rechtlosmachung der deutſchen Nation. Gerade dieſe außenpolitiſche Lage zwang zu einer klaren Entſcheidung. Das Schanddiktat Dir veulſchen haben den dieg uns verdient der zeweis des Führers für die gewallige deutſche Ueberiegenheit war beſtimmt, die deutſche Nation für ewige Zeiten zu verſklaven. Man hat keine Begren⸗ zung dieſer Sklavenarbeit geſetzt, ſondern man ſagte von vornherein:„Wir wollen nicht feſt⸗ legen, was ihr zu zahlen habt, weil wir ſelbſt noch gar nicht wiſſen, was ihr zahlen könnt. Wir wollen daher das von Zeit zu Zeit immer wieder aufs neue feſtſetzen; ihr verpflichtet euch nur von vornherein, daß ihr alles das bezahlen werdet, was wir verlangen“. Das haben dama⸗ lige deutſche Regierungen dann auch getan! Die Erfüllung dieſer Verpflichtung mußte Deutſch⸗ land für ewige Zoͤiten zum Untergang bringen. Und wenn es ein Franzoſe ausſprach, daß das Ziel eigentlich ſein müßte, zwanzig Mil⸗ lionen Deutſche zu beſeitigen, dann war das keineswegs Phantaſie! Es war damit tatſächlich die Zeit auszurechnen, in der die deutſche Nation zwanzig oder dreißig Millio⸗ nen Menſchen weniger zählen würde. Dieſer ſchon rein wirtſchaftlich geſehen, un⸗ heilvollen- Verſklavung trat die deutſche Na⸗ tion nun in zwei große Heerlager zerſpaltet entgegen. Beide hatten ganz andere Auffaſſun⸗ gen, aber beide hofften auf Internationalis⸗ men. Die einen mehr auf intellektueller Art, wie es ihnen entſprach, ſie ſagten:„Wir glau⸗ ben an das Weltgewiſſen, an die Weltgerech⸗ tigkeit; wir glauben an den Völkerbund in Genf“. Die anderen waren etwas mehr prole⸗ tariſch und ſagten:„Wir glauben an die inter⸗ nationale Solidarität“— und ſowas Aehnliches. Aber alle glaubten an irgend etwas, das außerhalb des eigenen Volkes lag. Eine ſehr bequeme Methode, ſich zu retten, indem man hofft, daß andere kommen, um einem zu helfen! ſlur das geſammelte Volk beſeitigte Derſailles Demgegenüber vertrat die neue Bewegung eine Erkenntnis, die im Grunde genommen in einem einzigen Satz zuſammenzufaſſen iſt: „Hilf dir ſelbſt, dann hilft dir Gott“. Das iſt nicht nur ein ſehr frommer, ſondern auch ſehr gerechter Satz, weil man ja gar nicht annehmen kann, daß der liebe Gott dazu da iſt, Menſchen zu helfen, die zu feige oder zu faul ſind, ſich ſelbſt zu helfen, daß alſo der liebe Gott eine Art Schwächeerſatz für die Menſchheit ſei. Da⸗ zu iſt er nicht da. Er hat zu allen Zeiten nur den geſegnet, der bereit war, ſich ſelber zu wehren.(Stürmiſcher Beifall.) Was aber von der Hilfe anderer zu erwar⸗ ten iſt, das haben wir ja erlebt. Da tritt ein amerikaniſcher Präſident auf und leiſtet uns einen feierlichen Schwur, daß wir das und das und das und das bekommen ſollten, wenn wir die Waffen niederlegen würden. Die Waffen waren niedergelegt und der Schwur war ge⸗ brochen und vergeſſen. Die Herern ſind ſehr un⸗ wirſch geworden, wenn man ſie daran erin⸗ nerte. Und ſo oft auch das demokratiſche Deutſch⸗ land damals bat und winſelte— es hat nicht eine Erleichterung bekommen— von gleichem Recht war überhaupt keine Rede! Ich habe gerade in dieſer Stadt meinen Kampf mit dem politiſchen Kampf gegen Verſailles begonnen. Sie wiſſen es alle, meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, wie oft ich gegen dieſen Vertrag geredet habe. Ich habe dieſen Vertrag ſtudiert wie kaum ein zweiter. Ich habe dieſen Vertrag auch nicht ver⸗ geſſen, bis heute noch nicht vergeſſen!(Brau⸗ ſender, ſtürmiſcher Beifall.) Der Vertrag konnte nicht beſeitigt werden durch Demut oder Unter⸗ werfung, ſondern durch die Selbſtbeſinnung, durch die Kraft der deutſchen Nation. In eindrucksvoller Weiſe rief der Führer ſo⸗ dann im weiteren Verlauf ſeiner Rede in den alten Parteigenoſſen die Erinnerung wach an das jahrelange mühſame Ringen der Bewegung um den deutſchen Menſchen, um jeden einzelnen Mann und jede einzelne Frau; er ſchilderte den zähen und erbitterten Kampf gegen Spott und Hohn, gegen Lüge und Verleumdung, gegen geiſtigen Terror und brutale Gewalt, den die junge nationalſozialiſtiſche Bewegung damals führen mußte. In dieſem Zuſammenhang wür⸗ digte der Führer vor allem den hervorragenden Anteil der alten Parteigenoſſinnen an dieſem Vor der Abfahrt noch schnell die Bordzeitung Kampf, die mit dem ſicheren Inſtinkt der Frau gerade in den ſchlimmſten Zeiten der Bewegung die treueſten und zuverläſſigſten Mitkämpferin⸗ nen geweſen ſeien. Immer wieder von toſen⸗ dem Beifall ſeiner alten Parteigenoſſen unter⸗ brochen, ſprach der Führer mit beißendem Sar⸗ kasmus von den dummen und ſchamloſen Me⸗ thoden unſerer innerpolitiſchen Gegner von einſt, die wir heute im Kampf unſerer äußeren Feinde genau ſo wiederfinden. Kusleſe wirklicher Führer „Die Zeit dieſer harten damaligen Kämpfe,“ ſo fuhr der Führer fort,„hat zwangsläufig eine Ausleſe der Führerſchaft mit ſich gebracht. Wenn ich heute vor die Nation hin⸗ trete und die Garde derjenigen Männer ſehe, die um mich ſtehen, dann iſt das doch eine Sammlung von richtigen Männern—in Bayern würde man ſagen von Mannsbildern— die etwas repräſentieren. Wenn ich mir dagegen ſo die Kabinette meiner Gegner anſchaue, dann kann ich ſagen: Nicht fähig, bei mir einen Block richtig zu führen.(Lebhafter Beifall.) Dieſe haxte Zeit hat eine Ausleſe geſchaffen von erſtklaſſigen Männern, mit denen man na⸗ türlich oft auch ſeine Sorge hatte— das iſt ganz klar. Männer, die etwas taugen, ſind knorrig, oft auch ſtachelig, und in normalen Zei⸗ ten muß man da manchmal beſorgt ſein, daß dieſe Stacheln nebeneinander und nicht ge⸗ geneinander ſtehen. Aber im Augenblick, in dem die Gefahren kommen, iſt das eine Garde von entſchloſſenen Menſchen. Dieſe Ausleſe, die beim Soldaten der Krieg mit ſich bringt, der die wirklichen Führer in die Erſcheinung treten läßt, dieſe Ausleſe läßt auch im poli⸗ tiſchen Leben erſt der Kampf entſtehen. Das war ein Ergebnis dieſer langſamen Entwick⸗ lung, dieſes ewigen Kampfes gegen Wider⸗ ſtände, daß wir allmählich eine Führung erhal⸗ ten haben, mit der man heute alles wagen kann. Wenn ich mir nun demgegenüber die andere Welt anſehe, ſo muß ich ſagen: Sie hat dieſes Wunder einfach verſchlafen. Auch heute will ſie es noch nicht einſehen. Sie wollen nicht ein⸗ ſehen, was wir ſind und wollen nicht einſehen, was ſie geblieben ſind, ſie laufen herum wie manche Juſtitia mit verbundenen Augen. Sie lehnen vor allem das ab, was ihnen nicht paßt. Sie begreifen nicht, daß in Europa zwei Re⸗ volutionen etwas gewaltiges Neues geſchaffen haben. Jwei Revolutionen veränderten kuropa Denn wir wiſſen, daß parallel unſerer Revo⸗ lution noch eine zweite gegangen war, in der die Machtübernahme viel früher zum Zuge kam als bei uns, die faſchiſtiſche, daß auch dieſe Revolution zu gleichen Ergebniſſen führte und daß zwiſchen unſeren beiden Revolutio⸗ nen eine abſolute Identität nicht nur in der Zielſetzung, ſondern auch im Wege beſteht und darüber hinaus eine Freundſchaft, die mehr iſt als ein bloßes zweckbeſtimmtes Miteinan⸗ dergehen. Auch das begreifen unſere Gegner noch nicht, daß, wenn ich einmal einen Mann als meinen Freund anſehe, ich dann zu dieſem Mann ſtehe und mit dieſer Haltung keine Han⸗ delsgeſchäfte mache. Denn ich bin kein Demokrat, und ich bin da⸗ her auch kein Schieber. 305 Ich bin auch kein Kriegsgewinnler, ſondern ich bin ein Mann, der wünſcht, daß man mir Kurz vor dem Auslaufen des Kriegsschifies trifft im letzten Ausenblick die neueste Ausgabe der Marine-Fraat-Zeitung „Gegen Engeland“ ein. PK-Kichrath— Scherl-M) auch nach meinem Tode wenigſtens die Gerech⸗ tigkeit zuteil werden läßt, daß mein ganzer Lebenskampf nur einem einzigen großen Ideal diente. Ich möchte deshalb auch auf dieſem Ge⸗ biet keine Schwächen zeigen. Daher gibt es gar keinen Zweifel: Daß der Bund, der die beiden Revolutionen und beſonders der Bund, der beide Männer miteinander verbindet, ein un⸗ lösbarer iſt, und daß, wenn es einmal dem einen beſſer geht und dem anderen ſchlechter, oder umgekehrt, dann der andere ihm immer beiſtehen wird. Außerdem aber iſt dies der gemeinſame Feind, den wir ſchlagen werden! Italiens wertvolle Hilfe Es gab eine Zeit, da hat uns das faſchiſtiſche Italien, das den gleichen Kampf führt wie wir, das auch genau ſo eingekerkert iſt wie wir, und das genau in derſelben Ueberbeſiedlung lebt, und dem bisher ebenſo wenig Lebensanſpruch zugebilligt wurde als uns, da hat dieſes faſchi⸗ ſtiſche Italien für uns ſtarke feindliche Kräfte gebunden. Zahlreiche britiſche Schiffe ſind im Mittelmeer, zahlreiche britiſche Flugzeuge ſind in den afrikaniſchen Kolonien feſtgehalten worden. Auch zahlreiche Landſtreit⸗ kräfte waren dort gebunden. Das war für uns ſehr gut. Denn ich habe ſchon kürzlich geſagt: Unſer Kampf zur See kann ja erſt jetzt beginnen. Der Grund liegt darin, daß wir zunächſt mit unſeren U⸗Booten die neuen Beſatzungen ſchu⸗ len wollten für die neuen U⸗Boote, die nunmehr kommen.(Erneuter brauſender Bei⸗ fall.) Daß ſie jetzt zu kommen anfangen, daran ſoll man nicht zweifeln. Neue-Boot⸗Erfolge Ich habe gerade vor zwei Stunden die Mit⸗ teilung des Oberbefehlshabers der Marine be⸗ kommen, daß ſoeben Meldungen von Seeſtreit⸗ kräften und U⸗Booten eingelaufen ſind. Daß ſie wieder 215000 Tonnen verſenkt ha⸗ ben.(Die alten Parteigenoſſen beantworten mit einem Sturm der Begeiſterung dieſe Mit⸗ teilung des Führers.) Davon die U⸗Boote allein 190 000 und darunter ein einziger Geleitzug, der geſtern vernichtet wurde, mit 125 000 Ton⸗ 4 —— —— „Hakenkreuzbanner“ dienstag, 25. Jebruar 193 nen.(Wieder erhebt ſich minutenlanger jubeln⸗ der Beifall.) Die Herren werden ſich aber von März bis April ab dann auf ganz andere Sachen gefaßt machen müſſen.(Immer ſtärker wird der Sturm der Begeiſterung.) Und ſie werden dann ſchon ſehen, ob wir den Winter wieder verſchlafen oder die Zeit verwendet haben. In dieſen langen Monaten vorher, wo wir mit ſo wenig Booten kämpf⸗ ten, hat Italien große feindliche Kräfte gebun⸗ den. Uns kann dies jetzt gleich ſein, ob unſere Stulas engliſche Schiffe in der Nordſee oder im Mittelmeer faſſen können. Es iſt in jedem Falle dasſelbe.(Erneuter toſender Beifall.) Das eine iſt ſicher: wo Britannien den Kon⸗ tinent berührt, werden wir ihm ſofort ent⸗ gegentreten. und wo britiſche Schiffe aufkreu⸗ zen, werden unſere U⸗Boote und Flugzeuge da⸗ gegen eingeſetzt, bis die Stunde der Entſchei⸗ dung kommt. So hat ſich ähnlich wie in Deutſchland nur noch in Italien eine Revolution vollzogen, die letzten Endes zum Neuaufbau einer Volksge⸗ meinſchaft führt, führen mußte und geführt hat. Auch damals haben wir lange Jahre hindurch Geduld üben müſſen, und wenn meine Gegner heute glauben, mich mit der Zeit erſchrecken zu können, da kann ich nur ſagen: Ich habe warten gelernt, aber ich habe in der Zeit des Wartens noch nie gefaulenzt.(Heiterkeit.) Wir haben ja von 1923 zehn Jahre warten müſſen, bis wir endlich zur Macht gekommen ſind. Aber wir haben in dieſen zehn Jahren — das wiſſen Sie, meine alten Parteigenoſſen — allerhand gearbeitet. Was haben wir ge⸗ ſchaffen, was haben wir aufgerichtet! Die Be⸗ wegung, die im Jahre 1933 antrat, war eine andere als die vom Jahre 1923. Wir haben die Zeit genützt. Deshalb erſchrecken mich ſolche Drohungen nicht. Vor uns ſtand damals etwa das Ziel:„Am 1. März oder am.4 Juni oder am 7. September muß das und das gemacht ſein“. Das wiſſen blos die Journa⸗ liſten unſerer Gegner. Sie haben dies auch früher ſchon gewußt. Die ſchlechten Propheten Sie ſagten:„Wenn die Nationalſozialiſten bis Oktober 1928 nicht zur Macht gekommen ſind, ſind ſie verloren“.(Stürmiſche Heiterkeit.) Wir waren nicht verloren! Sie ſagten:„Wenn die. Nationalſozialiſten jetzt nach der September⸗ wahl 1930 nicht die Macht bekommen, iſt der Nationalſozialismus erledigt“. Er war nicht erledigt, obwohl wir nicht zur Macht gekom⸗ men ſind! Und ſie ſagten dann 1932:„Jetzt iſt der Na⸗ tionalſozialismus tot. Der Führer hat den Ein⸗ tritt in die Regierung ausgeſchlagen. Er will keine Verantwortung, er iſt zu feige dazu. Das haben wir immer geſagt, wir wußten es, der Mann drückt ſich vor der Verantwortung,“ Das alſo haben dieſe ſchwachſinnigen Genies die jetzt in England ſitzen— bei uns ſind ſie ja nicht mehr— damals ganz genau gewußt. Dann ſagten ſie:„Der 13. Auguſt iſt der Wendepunkt. Der Nationalſozialismus iſt er⸗ ledigt.“ Es iſt der 14. Auguſt gekommen, und der Nationalſozialismus war nicht erledigt! Einige Monate ſpäter mußten ſie einen neuen Termin anſetzen. Und dann kam endlich der 30. Januar 1933. Und da ſagten ſie ſofort:„Jetzt haben ſie den Fehler gemacht. Jetzt ſind ſie in die Macht gegangen. In ſechs Wochen ſind ſie jetzt fer ig, drei Monate, höchſtens drei Monate. Dann ſind ſie erledigt.“ Die ſechs Wochen und die drei Monate find vergangen, und wir wa⸗ ren nicht erledigt! Und ſo haben ſie immer neue Termine ge⸗ ſetzt, und im Kriege machen ſie es. jetzt genau ſo! Warum auch nicht? Es ſind ja die gleichen Leuſe. Es ſind die gleichen Propheten, die gleichen politiſchen Wünſchelrutengänger, die bei uns ſchon ſo wunderbar die Zukunft pro⸗ phezeiten, und die jetzt als Hilfskräfte beim engliſchen Propagandaminiſterium und im engliſchen Auswärtigen Amt angeſtellt ſind. Sie wiſſen immer ganz genau, an welchem Ter⸗ min die Deutſchen erledigt ſind! Wir haben das ſchon ein paarmal erlebt. Sie erinnern ſich alle, was man ſagte. Ich brauche nur auf den berühmten Ausſpruch eines gro⸗ ßen britiſchen Staatsmannes, den ſie in Mün⸗ chen von Angeſicht kennen, Miſter Chamber⸗ lain, hinweiſen, der noch wenige Tage vor dem 9. April des vergangenen Jahres erklärte: „Gott ſei dank, er hat den Autobus verſäumt“. Und ich erinnere Sie an einen weiteren Mann — es war der engliſche Oberkommandierende — der ſagte:„Ja, vor einigen Monaten, da hatte ich Angſt, jetzt habe ich keine Angſt mehr. Sie haben die Zeit verſäumt, und außerdem: Sie haben lauter junge Generale. Das iſt ihr Fehler.(Stürmiſche Heiterkeit.) Und das iſt ihr Unglück. Ueberhaupt, ihre ganze Führung Aber vor allem, ſie haben die Zeit verſäumt, jetzt iſt es vorbei“. Wenige Wochen ſpäter hat dieſer General ſeinen Abſchied genommen. Wahrſcheinlich war er ſelbſt auch noch zu jung. (Brauſende Heiterkeit.) Und heute machen ſie es genau ſo. Sie ſetzen immer Termine. Im Herbſt erklärten ſie: „Wenn jetzt keine Landung kommt, iſt alles in Ordnung. Im Frühjahr 1941 wird England die Offenſive nach dem Feſtland tragen.“ Ich warte fortgeſetzt auf die britiſche Offenſive. Sie haben ihre Offenſive wahrſcheinlich verlegt und wir müſſen ihnen jetzt leider dorthin nachlau⸗ ſen, wo wir ſie finden.(Erneute toſende Hei⸗ terkeit.) Aber wir werden ſie finden, wo immer ſie auch hingehen!(Die alten Par⸗ teigenoſſen jubeln dem Führer in einem minu⸗ tenlangen Beifallsſturm zu), und wir werden ſie aber auch dort treffen, wo der Schlag am vernichtendſten ſein wird! Zweimal verſagtes Recht Nun ſind alſo ſeit damals 21 Jahre eines unentwegten Ringens der Bewegung vergan⸗ gen. Nach langen 13 Jahren kamen wir zur Macht. Seitdem erleb:en wir dieſe Jahre der Vorbereitung nach außen und einer Rieſen⸗ arbeit im Innern. Sie wiſſen, es iſt dabei ge⸗ —— ſo, wie es bei der Partei war. Wir haben on der Welt nichts verlangt, als daß ſie uns die gleichen Rechte gibt, genau wie wir im Innern die gleichen Rechte geſordert haben. Da forderten wir einſt freies Verſammlungs⸗ recht, wie es die anderen auch beſaßen, wir verlangten freies Rederecht, wir verlangten dieſelben Rechte als parlamentariſche Partei wie die anderen auch. Man hat uns das ver⸗ weigert, man hat uns mit Terror verfolgt. Wir haben trotzdem unſere Organiſation aufgebaut und haben uns endlich durchgeſetzt. Genau ſo trat ich auch vor die Welt. Ich habe geſagt: Ich will nichts, als was die ande⸗ ren auch 5 Ich bin bereit, abzuxüſten bis zum letzten. Ich habe immer neue Vorſchläge gemacht, man hat uns ausgelacht und abge⸗ kehnt, genau wie im Innern! Ich wollte alles auf dem Verhandlungsweg, es kann ja auch gar nichts beſſeres geben, als auf dem Verhandkungsweg die Ziele für ein Volk zu erreichen; denn es koſtet weniger und es ſpart vor allem Blut. Wer wird ſo wahnſinnig ſein, mit Gewalt etwas nehmen zu wollen, was er mit der Vernunft bekommt! Aber es gibt Dinge, die müſſen Deutſchland bleiben, weil wir leben wollen und weil die anderen nicht das Recht beſitzen, uns dieſes Leben zu beſchneiden, weil es unmöglich iſt, daß eine Nation, die an ſich ſchon 38 Millionen Quadratkilometer beſaß, einer anderen noch einmal zweieinhalb Millionen Quadratkila⸗ meter wegnimmt, und weil es für uns auch unerträglich iſt, von dieſen Vülke n daunernd bevormundet zu werden und uns beiſpielsweiſe vorſchreiben zu laſſen, welche Wirtſchaftspolitik wir betreiben ſollen. Wietſchaftspolitik unabhäng'g vom boldſtandard Wir betreiben die Wirtſchaftspolitik, die dem deutſchen Volke nutzt. Ich rede auch den ande⸗ ren nichts hinein. Wenn andere ſich auf Gold⸗ ſäcke ſetzen wollen, ſollen ſie es tun. Aber wenn man ſagt:„Tun Sie es auch“— ſo werde ich mich hüten, für die deutſche Arbeitskraft totes Gold zu kaufen.(Erneuter brauſender Beifall.) Ich kauſe für die deutſche Arbeitskraft Pro⸗ dukte des Lebens. Und das Ergebnis unſerer Wirtſchaftspolitik zeugt für uns und nicht für die Goldſtandardmenſchen! Denn wir, die Armen, haben die Erwerbsloſen untergebracht, weil wir dieſem Wahnſinn nicht mehr huldig⸗ ten, weil wir unſer ganzes Wirtſchaftsleben nur als ein Produktionsproblem an⸗ ſehen und nicht mehr als ein kapitaliſtiſches. Allerdings, wir haben hinter unſere Wirtſchaft auch die geordnete Kraft der Nation geſtellt, die Diſziplin des ganzen Voltes. Wir haben der Nation klar gemacht, daß es ein Wahnſinn iſt, im Innern wirtſchaftliche Kriege zwiſchen ein⸗ zelnen Ständen auszufechten und dabei ge⸗ meinſam zugrundezugehen. Freilich war dazu wieder notwendig eine allgemeine ſoziale Grundrichtung. Man kann heute keine Staaten mehr auf kapitaliſtiſcher Grundlage aufbauen. Auf die Dauer werden die Völker lebendig, und wenn Leute glauben, daß ſie durch Kriege das Erwachen der Völker verhindern können. um Gegenteil— ſie werden es beſchleunigen! Dieſe Staaten werden in Finanzkataſtrophen ſinken, die die Grundlage ihrer eigenen bisherigen Fi⸗ nanzpolitik vernichten werden. Aus dieſem Grunde wird nicht der Goldſtandard als Sie⸗ ger hervorgehen, ſondern die Nationalwirt⸗ ſchaften werden ſich ſiegreich durchſetzen! Dieſe Nationalwirtſchaften werden untereinander den für ſie notwendigen Handel treiben. Ob das einigen Goldſtandardbankiers der Welt paßt oder nicht paßt, (Ungeheurer Beifall.) Und wenn einige dieſer Goldbankiers nun erklären:„Wir dulden nicht, daß ihr mit die⸗ der flufbau einer Wenn nun die andere Welt⸗ſagt:„Alſo dann Krieg!“— dann kann ich nur ſagen:„Gut! Ich will ihn nicht, aber es kann der Frömmſte nicht im Frieden leben, wenn es dem böſen Nach⸗ barn nicht gefällt“. Ich gehöre aber auch nicht u denjenigen, die einen ſolchen Krieg kommen ſehen und dann zu winſeln beginnen. Ich habe geredet und getan, was ich konnte, Vorſchläge und immer neue Vorſchläge gemacht; an Eng⸗ land ebenſo wie an Frankreich. Man hat ſie immer nur mit Spott und Hohn abgelehnt und darüber gelacht. Für den Gegenſchlag gerüſtet Als ich jedoch ſah, daß die andere Seite die Auseinanderſetzung will, habe ich allerdings das getan, was ich als Nationalſozialiſt und alter Kämpfer auch in der Partei früher tat: Ich habe mir ſofort d as Abwehrinſtru⸗ ment gebaut. Und ſo wie ich in der Partei früher die Auffaſſung vertrat: Es handelt ſich nicht darum, daß wir immer nur ſtark genug ſind, um Schlüge des anderen auszuhalten, ſondern es iſt notwendig, daß wir ſtark genug werden, Schläge ſofort zu vergelten. So habe das iſt gänzlich gleichgültig. ſem oder jenem Land Handel treibt“— das geht dieſe nichts an, und die Völker werden ſich auch in der Zukunft verbitten, von einigen Ban⸗ kiers Beſtimmungen über ihre Handelspolitik entgegenzunehmen! Sie werden die Handels⸗ politik betreiben, die für ſie die r ichtige iſt. Wir können auf dieſem Gebiet mit Ruhe in die Zukunft ſehen. Deutſchland iſt ein unge⸗ heurer Wirtſchaftsfaktor, nicht nur als Produzent, ſondern auch als Konſument. Wir haben einen großen Abſatzmarkt; aber wir ſuchen nicht nur Abſatzmärkte, ſondern wir ſind dort auch der größte Käufer, wäh⸗ red die weſtliche Welt auf der einen Seite von ihren Imperien leben und auf der anderen Seite aus ihren Imperien auch noch exportie⸗ ren will. Das iſt aber unmöglich, denn die Völker können auf die Dauer nicht einſei⸗ tige Geſchäfte machen. Sie wollen nicht nur kaufen, ſondern ſie müſ⸗ ſen auch verkaufen. An dieſe Imperien aber können ſie das nicht tun. Die Völker werden daher mit uns Handel treiben, gleichgültig, ob das einigen Bankiers paßt oder nicht. Wir ma⸗ chen deshalb unſere Wirtſchaftspolitik nicht nach den Auffaſſungen oder Wünſchen der Bankiers in Neuyork oder London, ſondern die Wirt⸗ ſchaftspolitik Deutſchlands wird ausſchließlich nach den Intereſſen des deutſchen Volk e 8 gemacht! Ich bin hier ein fanatiſcher Sozialiſt, der immer nur die Geſamtintereſſen ſeines Volkes vor Augen ſieht. Ich bin nicht der Knecht einiger internationaler Bankkonſortien, ich bin nicht irgendeiner kapitaliſtiſchen Gruppe ver⸗ pflichtet. Ich bin aus dem deutſchen Volk her⸗ vorgegangen; meine Bewegung, unſere Bewe⸗ gung, iſt eine deutſche Volksbewegung, und dieſem deutſchen Volk ſind wir daher allein verpflichtet.(Toſender Beifall.) Nur ſeine In⸗ tereſſen ſind beſtimmend für unſere Wirtſchafts⸗ politik! Davon werden wir nie abgehen. ſtarken Dehemacht ich das militäriſche Inſtrument der Staatspolitik, die deutſche Wehrmacht, eben⸗ falls ſo ausgebaut, daß ſie, wenn es ſchon nicht anders geht, Schlüge auszuteilen vermag! Ein amerikaniſcher General hat vor wenigen Tagen erſt vor dem Unterſuchungsausſchuß des amerikaniſchen Repräſentantenhauſes erklärt, Churchill habe ihm bereits 1936 perſönlich ver⸗ fichert:„Deutſchland wird uns zu mächtig, es muß wernichtet werden, und ich werde alles tun, um dieſe Vernichtung einzuleiten“. Ich habe etwas ſpäter zum erſten Male öf⸗ fentlich vor dieſem Mann und ſeiner Tätigkeit gewarnt. Ich wollte nicht die Nation vorzeitig in Unruhe verſetzen und eine vielleicht doch noch mögliche Verſtändigung verſchütten. Ich habe aber dann im ſelben Augenblick, in dem ich merkte, daß in England eine gewiſſe Clique— noch angefeuert durch das Judentum, das überall natürlich als Blaſebalg dahinter ſteht— um Krieg feſt entſchloſſen hetzt und treibt, alle orbereitungen getrofſen, um die Nation zu rüſten. Und Sie, meine alten Parteigenoſſen, wiſſen auch, daß es kein Gerede iſt, wenn ich einmal ſo etwas ſage, ſondern daß ich auch entſprechend handle. Wir haben gigantiſch gearbeitet! Was in die ſen Jahren bei uns an Rüſtung geſchaffen wurde, iſt wirklich das ſtolzeſte, was jemals die Welt geſehen hat! Wenn nun eine andere Welt ſagt:„Wir ma⸗ men jetzt das auch!“— dann kann ich nur ſa⸗ gen:„Machen Sie es, ich habe es bereits gemacht!“(Ein ungeheurer Sturm der Begeiſte⸗ rung geht durch die Maſſen der alten Partei⸗ genoſſen.) 1 Vor allem aber:„Erzählen Sie mir keine Märchen. Ich bin Sachverſtändiger, Spezialiſt in Aufrüſtungsangelegenheiten.“(Erneuter ſtürmi⸗ ſcher Beifall und toſende Heiterkeit erfüllen den Saal.) Ich weiß ganz genau, was man aus Stahl machen kann und was aus Aluminium. Ich weiß, welche Leiſtungen man aus Menſchen herausholen kann und welche nicht. Ihre Mär⸗ chen imponieren mir gar nicht. 4 Die beſte Wehrmacht und die beſte Erganiſation Für unſere Rüſtung habe ich beizeiten die Kraft der deutſchen Nation eingeſetzt und ich bin entſchloſſen, wenn notwendig, halb Europa noch dafür einzuſetzen, und ich tue dies auch. Ich bin auf iede kommende Ausein⸗ anderſetzung vorbereitet und ich ſehe ihr daher mit Ruhe entgegen. Mögen die an⸗ deren ihr mit der gleichen Ruhe enigegenſehen. (Toſende Beifallsſtürme begleiten die Worte des Führers) 3 Ich baue dabei auf die Wehrmacht der Welt, auf die beſte Wehrmacht, die vor allem auch die deutſche Nation je beſeſſen hat. Sie iſt zah ⸗ lenmäßig ſtark, waffenmäßig aufs hüchſte ge⸗ rüſtet, Führungsmäßig in einer beſſeren Ver⸗ faſſung als jemals zuvor. Wir haben ein jun ges Führerkorps, das zum größten Teil nicht nur kriegserprobt, ſondern ich darf wohl ſagen, ruhmbedeckt iſt. Wo wir hinblicken, ſehen wir heute eine Garde ausgewählter Männer, denen die deutſchen Soldaten in die Hand ge⸗ geben ſind. Und dieſe Männer führen wieder Soldaten, die die beſtausgebildeten der Welt ſind, mit der beſten Wafſe, die es zur Zeit auf der Erde gibt. Und hinter dieſen Soldaten und ihrer Führung ſteht die deutſche Na⸗ tion, das ganze deutſche Vollk.(Wieder unter⸗ bricht ein minutenlanger Beifallsſturm den 4 1 3 Führer.) Und inmitten dieſes Volkes und als ihr Kern dieſe nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung, die vor 21 Jahren aus dieſem Saal. hier ihren Ausgang nahm, dieſe Bewegung, die ſelbſt wieder eine der beſten Organiſatio⸗ 4 nen iſt, wie ſie die anderen demokratiſchen Län⸗ der nicht beſitzen, und die ihr Gegenſtück nur noch im Faſchismus findet. Volk und Wehrmacht, Partei und Staat ſie ſind heute eine unlösbare Einheit. Kei Macht der Welt kann dies Gefüge mehr locket Und nur Narren können ſich einbilden, daß f etwa das Jahr 1918 wiederholen könnte. haben das einſt bei unſeren Demokraten Innern kennengelernt. Auch ſie haben immer Hoffnungen gehabt, Hoffnungen auf innere Zerſplitterung, Auflöſung und Bruderkrieg. Heute iſt es wieder genau ſo. Sie ſagen:„IF ſechs Wochen iſt die Revolution in Deutſchland!“ Sie wiſſen nicht, wer eigentl die Revolution machen ſoll. Die Revolutionäre ſind nämlich nicht bei uns, die„Revolutionäre“ — Thomas Mann und ſolche Leute— ſind in England. Manche ſind ſchon wieder von Eng⸗ land nach Amerika abgereiſt, denn auch Eng⸗ land liegt ihnen ſchon zu nahe dem kommenden Operationsgebiet ihrer„Revolution“. Sie legen alſo ihr Hauptquartier weit weg von ihrem künftigen Schlachtfeld. Aber immerhin behaup⸗ ten ſie, die Revolution werde kommen. Wer ſie macht— das weiß ich nicht, wie ſie gemacht wird— weiß ich auch nicht; nur eines weiß ich: daß es in Deutſchland höchſtens ein paar Narren geben kann, die an eine Revolution denken, die aber ſitzen alle hinter Schloß und Riegel. Dann ſagen ſie:„Der General Winter kommt und wird Deutſchland niederzwingen!“ Ach, das deutſche Volk iſt ziemlich winterfeſt, Wir haben in der deutſchen Geſchichte, ich weiß nicht, wie viel Zehntauſend Winter überſtan⸗ den. Wir werden dieſen Winter auch ſchon überſtehen! Dann erklären ſie:„Der Hunget wird kommen“. Da haben wir vorgeſorgt. Wir kennen die menſchenfreundlichen Emp⸗ findungen unſerer anglikaniſchen Gegner. Wir haben uns vorgeſehen. Ich glaube, daß der Hunger eher dorthin kommt als zu tun. 1 »Dann wieder ſagen ſie:„Die Zeit an ſich wirkt“. Die Zeit aber hilft nur dem, der ar“ beitet. Und fleißiger als wir arbeitet niemand, das kann ich dieſen Leuten verſichern. Alle dieſe vagen Hoffnungen, die ſie ſich d aufbauen, ſind lächerlich und geradezu kindiſch 2 — kommt nicht häufig vor! auch MASGl' SUPPEN sind zur Zeit noch Würfel solcher Seltenheit. henlet nachl Und nehmt es mit Humor „» — I +I. —— — „Hhakenk Das Reich 3 Grundſätzl gen: Das de von vielen 2 Zweitauſend Geſchichte. 2 ein Deutſche⸗ wirklich nur hat unſer 2 ſchläge überſt ſtehen, was ihm bringt. ich mir näm immer ein de über tauſend ees aber niem hat, daß es n beſitzen, eine Volles, und rung gegeben beſitzt.(Wied Führer empo Und da ka Beſcheidenhei ſchon mtt vie genommen. B Sieger au⸗ Ich glaube ar ter anderen 2 hlältnis, die( bisher. Ich bi bar, daß, nach bleiblich war, zeiten ausb der ich mich Beifallsſturm gerade jetzt füͤ lommt der 5 alle begrüßen. dem Führer 1 toſenden Heil Zeit, in deren ich weiß, daß bare Härte de Millionen der Stolz auf di Wir haben folge hinter auch nicht im zelnen. Wir w viele unſerer tern leiſten, i der Zeifall.) Wir Natior Frontpartei d wir einſt zuri zen, wuterfüll laſtet, die Sch ſerem tapferen die wir dieſes damals mitme was unſere lann von dief das eine ſagen alten National die Herzen Wieviele ſind ſind aus dem wundet waren ten. Sie habe ——— Erit V/. Das zu den nahmten Beſit Hane e Schli Seine et Mar gendfürſorge Während der? 1870 hat das E Seine et Mar September bis des damaligen ren Kaiſer Wi September fan mit vielen Ku hatte unmittell Paris und die deutſche Trupf dort zwar dur⸗ auf vorbereite iner ſtrengen ſchreiten. Brot der Regierung 30 Gramm täg ſich auf 580 00 egulären Truf obilgarde ur König Wilheli zeptember vor ei Ausfälle bruar 19a1„hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Jebruar 1941 Was in die ⸗ ig geſchaffen was jemals das Reich überſtand ſchon Hürteres Grundſätzlich möchte ich dazu noch eines ſa⸗ von vielen Tauſenden von Jahren hinter ſich. Zweitauſend Jahre hindurch kennen wir ſeine Geſchichte. Tauſend Jahre lang gibt es ein Deutſches Reich, und zwar ein Reich, das wirklich nur Deutſche umfaßt. In dieſen Zeiten hat unſer Volk die unerhörteſten Schickſals⸗ ſchläge überſtanden. Es wird auch all das über⸗ ſtehen, was die Gegenwart oder die Zulunft ihm bringt. Ja, ſogar viel beſſer, weil ich mir nämlich einbilde, daß es wohl ſchon immer ein deutſches Volk gegeben hat und ſeit über tauſend Jahren ein Deutſches Reich, daß es aber niemals die deutſche Einigkeit gegeben hat, daß es niemals das gab, was wirheute 4 beſitzen, eine geſchloſſene Organiſation unſeres beſte 4 Volles, und daß es auch nicht immer die Füh⸗ riung gegeben hat, die das deutſche Volk heute beſitzt.(Wieder brauſt toſender Beifall zum Führer empor.) Und da kann ich meinen Gegnern bei aller Beeſcheidenheit noch eines ſagen: Ich habe es ſchon mtt vielen demokratiſchen Gegnern auf⸗ genommen. Bisher bin ich immer noch als Sieger aus dieſem Kampf hervorgegangen. Ich glaube auch, dieſer Kampf findet nicht un⸗ ter anderen Verhältniſſen ſtatt, d. h. das Ver⸗ hältnis, die Größenordnung, iſt die gleiche wie bisher. Ich bin jedenfalls der Vorſehung dank⸗ 4——— nachdem dieſer Kampf ſchon unaus⸗ bleiblich war, ſie ihn noch zu meinen Leb⸗ iſs hüchſte gen zeiten ausbrechen ließ, und zu einer Zeit, zu beſſeren Ver, der ich mich noch friſch und rüſtig fühle.(Ein aben ein ju 1 Beifallsſturm ohnegleichen erhebt ſich.) Und größtten gerade jetzt fühle ich mich wieder ſo friſch! Es ich darf woh lommt der Frühling, der Frühling, den wir inblicken, ſehen alle begrüßen.(Die alten Parteigenoſſen jubeln hlter Männer, dem Führer mit ungeheurer Begeiſterung und die Hand ge. toſenden Heilrufen zu.) Es kommt wieder die führen wieder Zeit, in der man die Kräfte meſſen lann; und eten der Welt ich weiß, daß bei aller Einſicht in die furcht⸗ s zur Zeit auf bare Härte des Kampfes in dieſem Augenblick e Millionen deutſche Soldaten genau ſo denken. (Wieder unter ⸗ Stolz auf die jungen Soldaten —** 1 4 Wir haben jetzt ein Jahr unvorſtellbarer Er⸗ tiſche Bewe ⸗ folge hinter uns, auch ſchwere Opfer, wenn s dieſem Saal auch nicht im ganzen geſehen, ſo doch im ein⸗ eſe Bewegung, zelnen. Wir wiſſen aber, daß uns dieſe Erfolge nicht geſchenkt worden ſind, ſondern daß un⸗ zählige deutſche Männer zunächſt an der Front n höchſter Tapferkeit ihr Leben einſetz⸗ ten und auch jetzt unentwegt einſetzen. Was ſo iele unſerer Männer in unſeren Regimen⸗ ern leiſten, in unſeren Panzern, in unſeren eugen, auf unſeren U⸗Booten, auf unſe⸗ gt:„Wir ma⸗ n ich nur ſa⸗ es bereits der Begeiſte⸗ alten Partei⸗ zie mir keine „ Spezialiſt in neuter ſtürmi⸗ it erfüllen den vas man aus Aluminium. aus Menſchen ht. Ihre Mär⸗ beizeiten die zeſetzt und ich „halb Europa tue dies auch. e Ausein⸗ t und ich ſehe Nögen die an⸗ entgegenſehen. en die Worte acht der Welt, zor allem auch it. Sie iſt zah · und Staat- einehr ge ze mehr locke ibilden, daß ſit en könnte. W mationen, iſt etwas Einmaliges. Es hat noch Demokraten niemals beſſere und noch niemals tapferere e haben imme Soldaten gegeben.(Wieder erhebt ſich brauſen en auf inner er Beifall.) Brudexkrieg. Wir Nationalſozialiſten ſind beſonders Sie ſagen:„In ſtolz auf ſie, denn wir ſind ja ſelbſt nichts an⸗ olution in deres als eine einſtige alte Frontpartei, die wer eigentlich 1 Frontpartei des Weltkrieges. Von dort ſind »Revolutionär wir einſt zurückgekommen, Ingrimm im Her⸗ Revolutionäre“ 4407 wuterfüllt und zugleich mit Gram be⸗ aſtet, die Schande empfindend, die man un⸗ ſeute— ſind in ieder von Eng⸗ ſenn auch Eng⸗ dem kommenden tion“. Sie legen veg von ihrem merhin behaup⸗ ommen. Wer ſie wie ſie gemacht nur eines weiß hſtens ein paar ine Revolution ter Schloß und 4 tapferen Volke damals angetan hat. Wir, die wir dieſes ganze Ringen des Weltkrieges damals mitmachten, wiſſen ja am allerbeſten, was unſere Soldaten heute leiſten und ich lann von dieſem Platz aus Ihnen allen nur das eine ſagen: unſere Herzen, die Herzen aller alten Nationalſozialiſten ſind bei euch; es ſind die Herzen von lauter Kämpfern. Wieviele ſind unter uns, die ſelbſt zerſchoſſen ſind aus dem großen Kriege, wieviele die ver⸗ wundet waren wieviele die ihn ſonſt mitmach⸗ ten. Sie haben alle brennenden Herzens die eral Winter niederzwingen!“ nlich winterfe ſchichte, ich weiß zinter überſtan⸗ nter auch ſchon „Der Hunger vorgeſorgt. undlichen Emp⸗ en Gegner. Wir laube, daß der ls zu tun. 4 e Zeit an ſich ir dem, der ar⸗ rbeitet nieman rſichern. „ die ſie ſich eradezu kindif Wo sich Bismorck und Fovre Das zu den vom franzöſiſchen Staat beſchlag⸗ nahmten Beſitztümern der Familie Rothſchild 3 Gane e Schloß im Departement eine et Marne iſt jetzt der franzöſiſchen Ju⸗ ndfürſorge zur Verfügung geſtellt worden. Während der Belagerung von ris im Jahre 1870 hat das Schloß Fertieres im Departement Seine et Marne unweit von Lagny vom 19. September bis 5. Oktober als Hauptquartier des damaligen Königs von Preußen und ſpäte⸗ ren Kaiſer Wilhelm I. gedient. Am 19. und 20. September fanden an dieſer hiſtoriſchen Stätte mit vielen Kunſtſchätzen und ſchönem Park er⸗ Friedensverhandlungen zwiſchen zismarck und Jules Favre ſtatt. Die Verblen⸗ dung, mit der der franzöſiſche Staatsmann je⸗ des Zugeſtändnis an Deutſchland zurückwies, hatte unmittelbar darauf die Einſchließung von Paris und die der Stadt durch deutſche Truppen zur Folge. Man hatte ſich dort zwar durch raſche Verproviantierung dar⸗ Rauf vorbereitet, mußte aber ſpäter doch zu einer ſtrengen Rationierung der Lebensmittel ſchreiten. Brot und Pferdefleiſch wurden von er Regierung nur in Mengen von 300 bzw. 30 Gramm täglich pro Perſon ausgegeben; die nächtliche Beleuchtung der Stadt mußte infolge Kohlenmangels eingeſtellt werden. Die Sterb⸗ lichkeit in Paris ſtieg immer höher. Die Deut⸗ ſchen bildeten in Stärke von ſechs Armeekorps zunächſt nur einen weiten, dünnen und doch zugleich feſten Einſchließungsring. 5 Die franzöſiſche Streitmacht in Paris belief ch auf 580 000 Mann und teilte ſich in die egulären Truppen und Marineſoldaten, ſowie obilgarde und Nationalgarde. Noch während önig Wilhelm im Schloß Ferrieres ſein Hauptquartier batte, wurden am 23. und 30. September von den eingeſchloſſenen Franzoſen ei Ausfälle gegen Villejuif unternomnien, gen: Das deutſche Volt hat eine Entwicklung Schiffen, und überall ſonſt in unſeren For⸗ Tokio, 24. Februar. Gegenüber dem von den Angelſachſen groß aufgezogenen Nervenkrieg im Fernen Oſten mit den wechſelnden Mitteilungen einer an⸗ geblichen Kriſe vor allen Dingen in Südoſt⸗ aſien ſtellt die japaniſche Oeffentlichleit heute Anzeichen einer Entſpannung feſt. Der Waf⸗ fenſtillſtand zwiſchen Indochina und Thailand, der durch Japans Vermittlung zuſtande kam und der am 25. Februar ablaufen ſollte. iſt um üch Tage verlängert worden. Dieſe Kriſe. die h im Verhältnis zwiſchen Thailand und Indochina hätte ergeben können, wenn der Waffenſtillſtand ohne klare feſte Abmachungen am 25. Februar abgelaufen wäre, ohne daß es zu einer Einigung über die ſtrittigen Gebiete gekommen wäre, 4 damit zunächſt behoben. Daß die Angelſachſen immer noch nicht daran denken, Oſtaſien zur Ruhe kommen zu laſſen, ergibt ſich aus den weiteren Truppen⸗ verſtärkungen, die angeblich nach Singapore und auch nach den Philippinen unterwegs ſein ſollen. Auch die Abreiſe der Amerikaner aus Schanghai iſt für Dienstag angeſetzt und dient nicht dazu, die ſich anbahnende Beruhigung weſentlich zu verſtärken. Japan iſt aber über⸗ zeugt, daß an ſeiner ruhigen Feſtigkeit alle Störungsverſuche der Angelſachſen ſcheitern werden. Der Reichstag wird ſich Ende dieſes Monats vertagen, nachdem alle ihm vorgelegten Geſetze bis dahin angenommen ſein werden. Bis zum 22. Februar ſind bereits 42 Geſetzesvorlagen vom Reichstag und vom Oberhaus an⸗enom⸗ men worden. Zur Zeit werden noch 2 bear⸗ beitet. Die raſche und völlig unparlamen⸗ Entſpannung im Fernen Oſten Eigene Drahtmeldong des„laokenkreuzbanner“ tariſche Arbeit des japaniſchen Reichstages zeigt, wie die innere Neugeſtaltung in Japan ſich Bahn bricht und auch im alten Rahmen den neuen Geiſt verwirklicht. kxpreßjug in zpanien entgleiſt Madrid, 24. Febr.(HB⸗Fun!k) Durch den heftigen Regen und die Ueber⸗ ſchwemmungen iſt in der Nähe von Aſtorga an der Brücke von Otero der Expreßzug von La Coruna nach Aſtorga entgleiſt. Dabei wurden die Maſchine, ein Güterwagen und der Gepäckwagen ineinandergeſchoben. Glücklicher⸗ weiſe ſind keine Menſchenleben zu beklagen. Durch das Unglück iſt die Brücke ſchwer be⸗ ſchädigt worden, ſo daß der Verkehr für meh⸗ rere Tage geſperrt iſt. Die Verbindung wird durch Umleitung und Umſteigen aufrechterhal⸗ ten werden. Auch in der Nähe von Ponferrado iſt durch die Ueberſchwemmungen ein Perſonenzug ent⸗ gleiſt, ſo daß auch die Linie von Madrid nach Aſtorga blockiert iſt und der Expreßzug von Madrid auf der Strecke liegen bleiben mußte. krdbeben in Peru (Eigene Drahtmeldung unssrer Berliner Schriftleitung) Lima, 24. Februar. Am Samstag um 15 Uhr wurde die hieſige Vevölkerung durch einen ſtarken Erdſtoß in Panik verſetzt, dem 5 Minuten ſpäter ein zwei⸗ ter, ſchwächerer folgte. So viel bisher belannt iſt, ſind keine Todesopfer zu beklagen. Auch ſoll kein Sachſchaden entſtanden ſein. Etappen verfolgt, die unſere Armeen in dieſem Jahr zurücklegten. Jeder einzelne Ort— er hat ihnen ſo viel geſagt. Es war für ſie eine ungeheure Genug⸗ tuung, jetzt das verwirklicht zu ſehen, wofür ſie damals unter einer ſchrecklichen Ungnunſt jahrelang Blut um Blut hingegeben haben, und was ſie leider doch nicht erreichen konnten. Sie ſind ſo ſtolz auf ihre Söhne heute, auf die Beifan Soldaten des Dritten Reiches.(Toſende begleiten dieſe Worte des Füh⸗ rers. Niemand kann ihnen das beſſer ſagen als die Partei dieſer alten Kämpfer, die ſelber einſt vom großen Krieg zurückkehrten, die Schmach der Heimat nicht erdulden wollten und ſofort im Innern einen neuen Krieg anfingen, den Krieg gegen die Zerſtörer unſerer Vaterlandes und unſerer Heimat. So ſtehen wir Nationalſozialiſten jetzt vor einem neuen Kampfjahr. Wir wiſſen alle, daß es große Entſcheidungen bringen wird. Wir ſehen mit einer unerſchütter⸗ lichen Zuverſicht in die Zukunft. Wir ſind durch die härteſte Schule gegangen, die. Menſchen zuteil werden kann. Wir wiſſen, daß dieſes unermeßliche Opfer nicht umſonſt ge⸗ weſen ſein kann, denn wir glauben auch hier an eine Gerechtigkeit. Was haben wir in dieſen Jahren alles getan, wie haben wir uns be⸗ müht, wie haben wir uns abgequält, immer nur ein Ziel im Auge: unſer Volk! Wie haben ſich die Millionen dafür hingegeben. Wie ſind Hunderte und Tauſende dafür gefallen. Die Vorſehung hat uns nicht umſonſt dieſen wunderbaren Weg gehen laſſen. Der Segen der vorſehung Die Vorſehung hat uns nicht umſonſt dieſen wunderbaren Weg gehen laſſen. Am Tag der Begründung dieſer Bewegung habe ich eine Erkenntnis ausgeſprochen: Einſt hat unſer Volk ungeheure Siege errungen und es iſt dann un⸗ dankbar und uneins geworden. Es hat an ſich ſelbſt geſündigt und die Strafe der Vorſehung trafen/ Eine historische Stätte denen ſpäter weitere gegen Clamart, Malmai⸗ ſon und Le Bourget folgten. In den nächſten Monaten kam es dann zu ſchweren Unruhen in der Stadt, die im Verein mit der immer weiter um ſich greifenden Hungersnot ſchließlich ihre Uebergabe herbeiführten. Dieſe hiſtoriſchen Erinnerungen werden fetzt durch die Umwandlung des Schloſſes Ferrieres, des einſtigen Königlichen Hauptquartiers, in ein Heim der franzöſiſchen Jugendfürſorge wieder⸗ erweckt. Der prächtige Bau wurde im Jahre 1860 durch den jüdiſchen„Baron“ Alphons Rothſchild bei dem Dorfe Ferrieres mit da⸗ mals etwa 600 Einwohnern und einer ſchönen Kirche aus dem 13. Jahrhundert errichtet. Er blieb im Beſitze dieſer Familie internationaler Finanzhyänen bis zur jüngſten Gegenwart. Durch eine Verordnung des franzöſiſchen Staatschefs, Marſchall Pétain, wurden jetzt die vom Staat beſchlagnahmten Beſitztümer der Rothſchilds dem Nationalen Hilfswerk und der Jugendfürſorge zur Verfügung geſtellt. Im Gebäude der Rothſchildbank in Paris hat ſich die Zentralverwaltung des Nationalen Hilfs⸗ werkes häuslich eingerichtet, während das Schloß Ferrieres von der Jugendfürſorge übernommen wurde. Damit wurden beide Pa⸗ läſte, die einſt aus den Erſparniſſen und Steuergeldern des franzöſiſchen Volkes errichtet wurden, endlich einem gemeinnützigen Zweck zugeführt. Ein Meister der Gelenkchirurgie Einer der erſten deutſchen Chirurgen konnte in Geheimrat Profeſſor Dr. med. vet. h. c. Er⸗ win Payr ſein 70. Lebensjahr vollenden. Auf den Spuren Richard von Volkmanns, des Dich⸗ iterchfrurgen und Begründers der wiſſenſchaft⸗ lichen Orthopädie, hat Geheimrat Dr. Erwin von Payr ſich vor allem auf dieſem Gebiet blei⸗ hat es dafür betroffen. Wir ſind mit Recht ge⸗ ſchlagen worden. Wenn ein Volk ſich ſo ſehr vergißt, wie es das deutſche damals getan hat, wenn es aller Ehre und aller Treue plöglich glaubt ledig zu ſein, dann kann ihm die Vor⸗ ſehung nichts anderes zufügen, als eine ſo harte bittere Belehrung Wir waren aber ſchon damals davon überzeugt, daß für unſer Volk, wenn es ſich ſelbſt zurückfindet, wieder fleißig wird und ernſthaft, wenn der einzelne Deutſche wieder in erſter Linie ſich für ſein Volk einſetzt und nicht für ſich ſelbſt, über ſeine perſönlichen Intereſſen die Geſamtintereſſen ſtellt, wenn dieſes ganze Volk wieder einem großen Ideal zuſtrebt und ſich dafür einſetzt, wenn einmal die Stunde kommen wird, da der Herrgott dieſe Prüfung als beendet erklärt, wenn dann das Schickſal noch einmal auf die Walſtatt ruft, dann wied ſein Segen bei denen ſein, die ſich in jahrzehntelanger harter Arbeit ihn verdient haben.(Wieder geht eine minutenlange ſtür⸗ miſche Begeiſterung durch den Saal.) Und das kann ich ſagen, wenn ich vor der Geſchichte mich und meine Gegner anſehe, dann wird mir nicht bange beim Abwägen unſerer Geſinnungen. Wer ſind ſie ſchon dieſe Egoiſten. Jeder von ihnen tritt nur ein für die Inter⸗ eſſen ſeines Standes. Hinter ihnen allen ſteht entweder der Jude oder der eigene Geldſack. Sie ſind nichts als Verdiener. Sie leben vom Profit dieſes Krieges. Dabei kann kein Segen ſein. Dieſen Leuten trete ich gegenüber als nichts anderes als ein einfacher Kämpfer mei⸗ nes deutſchen Volkes. Ich bin der Ueberzeugung, daß ſo wie bisher dieſer Kampf von der Vorſehung geſegnet wurde, wie er auch in der Zukunft geſegnet ſein wird. Denn als ich vor 21 Jahren zum erſten Male in dieſen Saal hereinkam, war ich ein Unbe⸗ kannter und Namenloſer. Ich hatte nichts hin⸗ bende Verdienſte erworben. Der Jubilar gilt als ein Meiſter der modernen Gelenkchirurgie. Bei der operativen Wiederherſtellung und Be⸗ weglichmachung verſteifter Knie⸗ und anderer Gelenke hat er ſchon vor dem Weltkrieg auf⸗ ſehenerregende Erfolge erzielt. Doch auch auf den Gebieten der geſamten Bauch⸗ und Kriegs⸗ chirurgie, ſowie der Konſtitutions⸗ und Schild⸗ drüſenpathologie hat Profeſſor Payr ſich außer⸗ ordentlich bewährt. Wo„Schloß Huherius“ liegt Eine Ganghofer⸗Geſtalt aus dem Berchtes⸗ gadener Land München, 24. Februar. Man muß ſchon Glück haben, wenn man unter den greiſen Bergbauern des Berchtes⸗ gadener Landes einen trifft, der ſich aus ſeiner Kindheitszeit noch an den„alten Grafen“ er⸗ innern kann, von dem man ſagt, daß er einmal unumſchränkter Herrſcher über die Felſen und Wälder rund um den Watzmann war. Aber die Erinnerungen an ihn hören ſich wie eine Sage an, hat doch der Volksmund den Taten des großen Hochgebirgsjägers Graf Arco, der vor hundert Jahren als leidenſchaftlicher Nim⸗ rod in den Berchtesgadener Alpen lebte, ſo viel Legendäres angedichtet, daß ein Ludwig Ganghofer Stoff genug zu einem abenteuer⸗ lichen Jägerroman vorfand, der als„Schloß Hubertus“ uns allen bekannt iſt. Dieſes Schloß Hubertus gibt es wirklich und iſt nichts an⸗ deres als das heute noch beſtehende Jaldhaus Schorn, das nicht weit vom Königſee entfernt liegt und eine Geweihſammlung birgt, wie ſie in ganz Europa einzigartig daſteht. Vor ein paar Jahren wurde der größte Teil der welt⸗ bekannten Jagdtrophäen nach München ge⸗ bracht, wo ſie den Grundſtock für das Deutſche Jagdmuſeum bildeten. Die Männer, die die ſchweren, weit aus⸗ ladenden Geweihe zu den Laſtwagen ſchlepy⸗ liniintmnmimimsrinnzimunnmmemrimrimmkrimimunmmanmiuunmukirtmnkinmunmmnntimzinininnniunmmiimnnimisaimrmmmuitinlrmminiirimuitmmuimimirrinlisimmmmmuitmnukimuimmnritimtiiminkrmniimmunninumstuilurmmuut war bald weltberühmt. hlasse des Tages Ueber den zroßen Teich kommt die Nachricht, daf Potocki, Polens ehemaliger Botschafter in Washington, die Einbürge⸗ rung in die Vereinigten Staaten beantragt und daßg Roosevelt dem Exdiplomaten die Verleihung des Bürgerrechts auch bereits zugesagt habe. Sie transit gloria mundi— so traurig ist es um den Ruhm der Welt bestellt. Mit welchem Lärm wurde das pol- nische Kind dereinst aus der Versailler Taufe gehoben; wie trist ist nun der Ab- schied, den ein amerikanischer Prüsident diesem Staatswesen bereitet, das sein Ent- stehen nicht zuletzt den ahnungslosen Welt⸗ beglückungstheorien jenes Kollegen im Weißen Haus verdankte, der Amerika in den Weltkrieg führte und der dann die Welt in Bausch und Bogen zu retten ge⸗ dachte. Denn daß es ein schlichter Abschied für immer ist, der da in der vergangenen Woche zelebriert wurde, bedarf wohl kaun der Begründung. Wie anders käme der große F. S. R. dazu— um Roosevelt mit einer der Formeln zu nennen, die er 30 offensichtlich liebt und so fleißig verwen⸗ det— wie anders käme der Präsident dazu, den aktiven Botschafter eines Staats einzubürgern, dessen Londoner„Regie⸗ rung“ noch den Schein der Souveränität zu behaupten sucht, wenn der Ameriksner noch einen Pfifferling für den Souveräni- tätsanspruch zu geben bereit wäre? Ame⸗ rika hat Polen abgeschrieben— auch für die Zukunft. Der Vankee scheint immer noch der Mann der praktischen Vernunft zu sein. Das ist die eine Seite der Sache. Die andere Seite verrät keineswegs die gleiche Einsicht des amerikanischen Staats- mannes in die gesunde Logik des Welt⸗ geschehens. Insofern nicht, als der Präsi- dent geglaubt haben mag, dem Expolen aus purer Sympathie eine goldene Brücke bauen zu sollen, über die er das Volksgut. das ihm in Obhut gegeben war, wider Recht und Billigkeit in die demokratische Heimat einbringen kann. Unrecht Gut gedeihet nicht— und schon gar nicht, wenn es die Emigranten mit sich führen, die der Ord- nungsprozeß des neuen Europa aus der Volksgemeinschaft ausstieß. Das wird die Neue Welt an diesem wie an manchem an⸗ deren der flüchtig gewordenen Politiker noch erkennen. 50 Fiinmmnmninmimminmmnnninmnrnummmmmnmmnnimmemzmnrnnnnnm ter mir, als meinen eigenen Glauben. In die⸗ ſen 21 Jahren iſt eine neue Welt geſchafſen worden. Der Weg von heute in die Zukunft wird leichter ſein, als es der Weg vom 24. Fe⸗ bruar 1920 bis heute hier an dieſen Platz ge⸗ weſen iſt. Immer aufs neue durchbrauſen Bei⸗ fallsſtürme den weiten Saal). Mit fanatiſcher Zuverſicht ſehe ich nun in dieſe Zukunft. Die ganze Nation iſt nun angetreten und ich weiß, in dem Augenblick, in dem das Komando er⸗ ſchallt„'Tritt gefaßt!“ wird Deutſchland mor⸗ ſchieren. Die alten Parteigenoſſen iubeln dem Führer am Schluß ſeiner Rede min nicht endenwollen⸗ den Beifallsſtürmen zu, in die das minuten⸗ lang toſende Heilrufen ſich miſcht, bis die Lie⸗ der der Nation die erhebende Kundgebung ab⸗ ſchließen. Erinnerungen an dòs Schloß Ferrières ten, mußten immer wieder den Kopf vor Staunen und Verwunderung ſchütteln, denn ſolche Stücke hatten ſie denn doch noch nie ge⸗ ſehen. Da waren ſchon manchmal vier ſtarke Arme notwendig, um ſo ein Zentnergeweih des amerikaniſchen Wapiti aus dem Hauſe ſchaffen zu können. Man bemühte ſich um die wuchtigen Schaufeln von Elchen, Damböcken, Urhirſchen und Edelhirſchen, nahm das mäch⸗ tige Kronengeweih des„Königs des Bakonyer⸗ waldes“ von den Wänbden und rieſige ausge ſtopfte Adler von der Decke, und die Erzählung Ludwig Ganghofers wurde mit jedem Stück, das ſie trugen, wieder wach, heißt es doch im „Schloß Hubertus“, daß„Graf Egge“(Graf Arco) ein verwegener Nimrod war, den die Jagdleidenſchaft oft weit in die Welt hinaus trieb, um in allen Erdieilen den ſeltenſten Tieren nachzuſtellen. Die Chronik ſelbſt berichtet, daß Graf Areo faſt alle Jagdgründe des Berchtesgadener Lan⸗ des beſaß und oft Wochen und Monate lang mit ſeinen Forſtgehilfen in den Hochwäldern und Felſen zubrachte, wo er ſein Gewehr nur auf ſolches Wild anlegte, das er begehrenswert für ſeine Sammlung hielt. Er kletterte über abgrundtiefe Steilwände zu den Adlerhorſten, aus denen er nach Abſchuß des Elternpaares die Jungtiere nahm, um ſie in ſeinem Park in einem großen eiſernen Käfig aufzuziehen. Furchtbare Abenteuer hatte er oft im Reiche des Watzmanns auszuſtehen, Adler und Bä⸗ ren griffen ihn an, Wilderer, die ſich gegen ihn verſchworen hatten, lauerten ihm auf und mehr als einmal mußte er ſchwerverwundet nach Hauſe getragen werden. Aber Graf Arco er⸗ reichte, was er wollte. Seine Sammlung ſet⸗ tener Geweihe und ſonſtiger Jagdtrophäen Man findet darunter nicht nur Vierundzwanzigender und Sechzig⸗ ender, ſondern auch zahlreiche Geweihmißbil⸗ dungen, auf die es der Jäger beſonders ab⸗ geſehen hatte, und für die amerikaniſche Milliv⸗ näre den„Arcoſchen Erben“ ſpäter aroße »Summen geboten hatten. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Jebruar 104 der die maſchinen zu neuem Luſtſieg herrichtet Die arbeitsreichen nächte eines Oberwerkmeiſters/ Die Erfolge der Flieger ohne ihn nicht denkbar DNB..., 24. Febr. PK.(HB⸗Funk) Schwer geh ihr Atem, faſt ſcheint er zu ſtocken. Vier, ſechs, acht Hände, ölig und ſchwarz von Motoren und Maſchinen, umklammern die Kanten der ſchmuckloſen Tiſch⸗ platte, als wollten ſie dieſe zerbrechen. Hart, kaum die innere Erregung widerſpiegelnd, ſind die Geſichtszüge der Männer. Doch ihre Augen, unnatürlich groß in dieſen Sekunden, ſtreifen unruhig über das Geſicht des Kameraden dort am Feldtelefon. Jede Regung deutend, ſan⸗ gen ſie ſich feſt in ſeine Augen, als könnten ſie. rin den Sinn der durch den Draht kommen⸗ den Worte leſen. Der Oberwerkmeiſter legt den Hörer auf. Rauh und abgehackt fallen ſeine Worte in die drückende Stille.„Das war—— letzter Funk⸗ ſpruch der„Cäſar“, der von der Bodenfunt⸗ ſtelle durchkam: Beide Motoren zerſchoſſen, viele Treffer im Rumpf und Leitwerk, Beobach⸗ ter und Mechaniker durch Jagdangriffe ver⸗ wundet, müſſen über engliſchem Gebiet aus⸗ ſteigen. Das letzte Wort galt dem Führer und uns!“ 5 61 plötlich lah Sirenengeheul zerreißt plötzlich die lähmende Stille. Die Männer ſpringen auf.„Ver⸗ dammt, jetzt müßte ich bei der Flakartillerie fein“, brummt ein junger Unteroffizier, als ſie einem bombenſicheren Unterſtand zulaufen. vergeblicher Störungsverſuch der Briten „Draußen bellen die Schnellfeuerkanonen auf, hämmern ununtexbrochen die Maſchinenge⸗ wehre. Doch die Briten verſuchen keinen An⸗ griff, umfliegen das vernichtungſpeiende Ab⸗ —. 4..— werfen ihre Brocken auf freies Feld. Halt, einer ſcheint doch durchgebrochen zu ſein. Im Unterſtand zählen die Männer die dump⸗ fen, verhaltenen Einſchläge der Bomben. „Einfache Kiſte, haben ihren Dreck wieder mit⸗ len aufs Rollfeld gelegt“, knurrt der Ober⸗ feldwebel. Kaum iſt Entwarnung gegeben, da brummen ſchon wieder Motoren. Doch diesmal, klar auszumachen, deutſche. Minuten ſpäter ſtehen die Flugzeugwarte mit ihren Melſern auf dem Flugfeld, warten auf die Landung ihrer Ma⸗ ſchinen, um ſie zu den Boxen zu lotſen. Im Gefechtsſtand der Staffel aber warxtet der Oberwerkmeiſter auf den erſten Anruf. Die „Bruno“ ſetzt zur Landung an. Der Hörer fliegt den Apparat, und wenige Sekunden ſpäter iſt der Oberfeldwebel in ſeinem Rau⸗ penfahrzeng, jagt hinüber zum Ende des Leuchtpfades. In der mondklaren Racht ſieht er den Vogel mit eingezogenem Fahrwerk an⸗ kommen. Fahrwerk zerſchoſſen, Bauchlandung —— es dem Wartenden durch den Kopf. Er- hat keine Angſt, daß es ſchief PW0 könnte. Er kennt den Flugzeugführer und weiß, daß er die Maſchine bis zum letzten beherrſcht. Sekunden noch. Nun ſetzt die„Bruno“ kra⸗ chend auf, rutſcht wie ein Schlitten ein Stück über das Rollfeld, bleibt liegen. Unverſehrr llettert die Beſatzung heraus. Der Oberwerk⸗ meiſter jagt zum Gefechtsſtand zurück, ruft die Werft an, beordert ſofort das Bergungskom⸗ mando mit Spezialkränen und Wagen zum Platz. Auch jetzt darf keine Zeit verloren werden. In wenigen Tagen muß der Vogel wieder frontverwendungsfähig ſein. pauſenloſe Arbeit die ganze Uacht Bei jeder zurückkehrenden Maſchine iſt der Oberwerkmeiſter der erſte. Nach der herzlichen Begrüßung der Beſatzung fragt er den Flug⸗ eugführer und Bordmechaniker nach den beim Mängeln und Störungen, ieht ſich die Schäden an, die feindliches Flak⸗ feuer oder Jagdangriffe dem Flugzeug zufüg⸗ ien, und trifft die notwendigen Anordnungen, um die Startklarheit der Kampfmaſchinen ſo weit wie möglich noch in der Nacht wieder⸗ herzuſtellen. Nichts entgeht dieſem Mann mit den klaren, hellen Augen. Er ſcheint den wiſ⸗ ſenden Blick, das feine Gehör und die ſicheren Hände eines Arztes Bei ihm das Zengfis keine Maſchine mehr, ſondern ein unendlich feines Lebeweſen, das man mit alledem, was einem Menſchen an Wiſſen. Kön⸗ nen und nicht** an Erfahrungen zur Seite ſteht, pflegen und behandeln muß. Als auch die letzte Beſatzung ſich der wohl⸗ verdienten Ruhe hingibt, wird hier draußen auf dem Faft lugplatz und in den Hallen noch fieberhaft gearbeitet. Da iſt eine Maſchine in ein Bombenloch gerollt und nach einer Seite weggefackt. Nun muß das Rad frei⸗ geſchaufelt und mit Hilfe des Treckers der Kber Vogel wieder herausgezogen werden. ber auch die Luftſchraube iſt verbogen. Alſo raus damit und eine neue dran. An anderer Stelle muß der„Emil“ eine neue Höhenfloſſe angeſetzt werden, und in Halle C ſteht die „Berta“ mit zerſchoſſenem Oelkühler und zer⸗ fetzten Scheiben. leberall iſt der Oberwerk⸗ meiſter auch in dieſer Nacht wieder. Raſtlos und unermüdlich greift er ein. Ueberall iſt er der kluge Berater, der Mann Erfahrungsſchatz, der ſelbſt die ſchwierigſten Probleme und Fragen liſt, die nun einmal weitab von allen heimatlichen Werkhallen auf einem Feldflughafen zu löſen ſelbf Und überall iſt der große Kamerad, der elbft mit Hand anlegt, jedem ſeiner Männer in den i Situationen hilft, alle durch ſein Vorbild zu einer unzertrennlichen Gemeinſchaft zuſammenſchließt. Dank an den Weltkriegsflieger Mehr als einmal, hauptſächlich während der ſchweren Großangriffe auf die Lebensadern des Feindes, habe ich im ſtillen dieſen ruhigen, beſcheidenen Oberfeldwebel, dem eine, unge ⸗ heure V wortung aufgebürdet iſt bewun⸗ dert, deſſen Blick ſo weit iſt wie der Flie⸗ gers, und deſſen Herz und Leben ebenfalls nur dieſen ſtählernen Vögeln gehört. Einmal da⸗ der Organiſator, mit dem reichen Frankfurter Parlaments tat ſich iſt nach gefragt, wo er dieſe hervorragende, über⸗ durchſchnittliche Ausbildung erhalten habe, ſagt der Oberwerkmeiſter Zeller einfach:„Alles. was ich heute weiß und kann, verdanke ich den Fachſchulen der Luftwaffe, aber auch mit in erſter Linie einem alten Weltkriegsflieger, der vor dem Aufbau der deutſchen Luftwaffe ſeine Kenntniſſe und Fronterfahrungen uns flugbegeiſterten Zungen mitteilte. Er nahm uns in eine harte Schule. Wie oft haben wir nach arbeitserfüllten Tagen Rächte hindurch mit Beſprechungen verbracht, haben wir über Plänen und Riſſen uns die Köpfe verbrochen. Flieger wollte ich ja werden, aber dann iſt es doch anders gekommen. Heute aber weiß ich, wie ungeheuer wichtig eine techniſch geſchulte Mannſchaft iſt. Aber fliegen möchte ich trotz⸗ dem ſpäter.“ Die Uhr zeigt fünf, als der Oberwerkmeiſter mit ſeinem Perſonal zur Unterkunft fährt. „Waren prächtige Kerle, die von der„Cäſar“, ſagt er zu einem Unteroffizier.„Hoffentlich ſind ſie alle heil heruntergekommen. ⸗Becker, morgen bockt ihr die„Anton“, ſetzt euch genau ſo dafür ein wie für die„Cäſar“. Alles fertig zum Start! Nach wenigen Stunden Schlaf geht die Ar⸗ beit weiter. Großangriff wird es auch heute wieder geben, alles ran, damit die Vögel ſtart⸗ klar werden. Viele fleißige Hände tanken die Maſchinen, ſchleppen Bomben heran, ſtatten die He 111 mit neuen Waffen aus oder unterſuchen noch einmal Funk⸗ und Sauerſtoffgerät, „die See verlangt ſlürklien k nlatz aller früſie“ bon Kapitän zur See profeſſor von Waldever-Hartz Wenn man un⸗ im Auslande gern als das golk der Dichter und Denker geprieſen hat, ſo lag darin ganz gewiß eine Anerkennung. Rährt ſich doch die Welt nicht zum geringſten Teil vom Geiſtigen. Andererſeits lag in der Bezeichnung aber auch ein Tadel: Ueber Gebühr neigt der deutſche Menſch zum Theoretiſieren; ſo ſtart, daß er ſchon oft die Umſetzung ſelbſt klar ge⸗ wonnener Erkenntniſſe ins praktiſche Leben vergeſſen und verabſäumt hat. Eine preußiſche Denkſchrift vom Jahre 1811 ſagte:„Englands Exiſtenz kann nur zur See bekämpft und durch Flotten gefährdet werden, und wenn Napoleon dieſe nicht zu ſchaffen und zu führen vermag, ſo ſind alle ſeine Kriege auf dem Kontinen“ nur Fechterſtreiche. Die Eng⸗ länder durch Sperren vom Kontinent auszu⸗ ſchließen, ohne Flotten zu haben lich, als den Vögeln zu verbieten, ſter zu bauen.“ Klarer und deutlicher hätte auch Tirpitz die Bedingungen eines Kampfes nicht umſchreiben lönnen, der das ſeegewaltige England den machtpolitiſchen Wünſchen und Erforderniſſen eines kontinentalen Gegners gefügig machen ſoll. Trotzdem zog Preußen keine Folgerun⸗ gen aus ſeinen eigenen Darlegungen! Dabei fehlte es nicht an Stimmen, die die Gedanken der Denkſchrift publiziſtiſch nur noch vertieften. Prinz Adalbert ſetzte ſich für die Seemachi⸗ frage auf das lebhafteſte ein, der Kronprinz Friedrich Wilhelm, ſein Vetter, folgte ihm darin. Gneiſenau und der Kriegsminiſter von Rauch waren werbend. Und ein General von Engelbrechten erklärte, Handel und Schiffahrt feien die Hauptquellen des Nationalreichtums. beide könnten aber nur unter dem Schute einer Marine blühen. Während der Zeit des beſonders der General v. Radowitz hervor. Er fand zün⸗ dende und treffliche Worte für die Bedeutung des Flottengedankens. Taten folgten aber auch damals noch nur ſehr langſam und ſehr zögernd. Vizeadmiral Batſch hat ſeinerzeit die Lage mit ſpöttiſchen Worten gegeißelt; er ſchrieb dem Sinne nach:„Was Artillerie war, wußte man an Land. Auch den Begriff des Seeſchiffes konnte man ſich vergegenwärtigen. obwohl man ein Geſühl hatte, daß das eine beſondere Spezialität der Hanſeſtädte ſei. Nun gar eine Vereinigung von Schiff und Artillerie, den Gedanken überließ man jenen träumeri⸗ ſchen Köpfen, denen die Scholle des Glücks nicht genug bot, um ſich im Lande redlich er⸗ nähren zu können. Für Schweden und Dänen war es aut, dem Seemannsgedanken nachzu⸗ gehen, auch für England verſtand er ſich von felbſt. Von den Franzoſen jedoch ſprach man in dieſer Beziehung nicht. Sie hatten ſich auf dem Waſſer nur gegen die Engländer zu ver⸗ teidigen und waren von ihnen, ſoviel man wußte— ſtets geſchlagen worden!“ Der gegenwärtige Krieg hat uns erneut vor die Aufgabe geſtellt, uns mit allen jenen Fra⸗ gen gründlich auseinanderzuſetzen, die Seegel⸗ iung, Seemacht und Seeherrſchaft betreffen. Unter Seegeltung verſtehen wir einen ſchon im Frieden gültigen Begriff. Er kann in der Praxis auch von ſolchen Ländern in Anſpruch genommen werden, die militäriſch auf See nichts zu ſagen haben. Ein entſprechendes Bei⸗ ſpiel hierfür iſt Norwegen, das dank ſeiner ſtarlen Handelsflotte ſeegeltungsmächtig an vierter Stelle unter den ſeefahrenden Völkern ſteb. Betrachtet man den Begriff Seemacht, ſo ſetz: er ſich aus militäriſchen und zivilen Werten zuſammen. Denn nur ein ſolcher Staat iſt ſee⸗ mächtig, der neben einer ſtarken Handelsflotie auch über eine ſtarke Kriegsmarine verfügt. In dieſem———— befinden wir uns augenblicklich England gegenüber. Es ſei in keiner Weiſe verkannt, in welch erheblichem Umfange der Einſatz unſerer Luftwaffe am Mark des britiſchen Kriegspotentials, aber auch am Lebensmark des britiſchen Volkes ehrt. Immerhin, um die Seehe chaft wird in erſter Linie auf dem Waſſer ge Und wir glauben uns in der Annahme nicht zu tän⸗ ſchen, daß hier der Schlüſſel zur Entſcheidung en, iſt ſo unmög⸗ bei uns Ne⸗ Schlauchboot und Schwimmweſten. Die Luft iſt erfüllt vom Orgeln und Dröhnen der Motoren, auf deren gleichmmäßigen Arbeitstakt geſchulte Ohren lauſchen. Auch hier iſt der Oberwertmei⸗ fler wieder überall. Gewiſſenhaft überprüft er auch die letzte, neu eingedrehte Schraube, und zwiſchen all dem Anordnen, Planen und Bera⸗ ten ſteigt er mit Werkſtattflug auf, überprüft reparierte Maſchinen oder die Einſtellung einer neu eingeſetzten Höhenfloſſe. Stimmt irgend etwas nicht trotz ſorgfältigſter Arbeit, ſo geht es noch einmal zum Werkſtattflug herunter. wird eine neue Einſtellung vorgenommen und ſo⸗ lange geflogen und probiert, bis die Maſchine hundertprozentig flugtauglich iſt. Einer der erfolgreichſten Flugzeugführer der Staffel ſagte einmal:„Wenn ich in die Maſchine flettere, habe ich das Gefühl, es iſt alles in Ordnung!“ Damit ſtellte ein Kampfflieger dem Sberwerkmeiſter und ſeinen Männern nicht nur das ſchönſte Zeugnis aus, ſondern gab ihm auch den herzlichſten Dank, denn alle in der Staffel, Offiziere und Mannſchaften, ſind ſich darüber flar, daß, wenn ſich Oberfeldwebel Z. mit ſeinen Warten nicht Tag und Nacht um die Leiſtungs⸗ fähigkeit und Einſatzbereitſchaft der gefürchte⸗ ten Kampfmaſchinen mehr, als es ſeine Pflicht war, bemühte, ſo wären bei den letzten Groß⸗ angriffen und verwegenen Einzelunternehmun⸗ gen niemals dieſe großen Erfolge erzielt wor⸗ den. Wir alle ſind dieſem prächtigen Menſchen, Soldaten und Fachmann mit aller Herzlichkeit zugetan, nicht nur, weil wir wiſſen, daß Kampf und Sieg ohne ihn undenkbar ſind. Kriegsberichter Ewin Kirohhofi. — geſucht und gefunden werden muß. Die gewal⸗ tign Schläge, die Unterſeeboote im Großeinſatz und Ueberwaſſerſtreitkräfte gegen Geleitzüge ausgeieilt haben, aber auch das Wirken der im ozeaniſchen Raum vperierenden deutſchen Kreuzer, all dies kommt zuſammen, um mit ſcharfem Zahn an Albions Seeherrſchaft zu nagen. Bei uns ſteht das Geſetz des Handelns. Wir wählen den Zeitpunkt des Angriffs, wir ſuchen uns die Opfer aus. Und die große eng⸗ liſche Flotte kann nichts Beſſeres inn, als alle ihre Kräfte aufzubieten, um geeignete Abwehr⸗ maßnahmen einzuleiten und zu betreiben. Da bei uns aber die Initigtive liegt, iſt der Kräfte⸗ verbrauch auf der britiſchen Seite weſentlich arößer. War es doch von jeher ſo, daß der Verieidiger„tonſoure en vedette“ ſein muß und „ſich daher ſtärker verſchleißt. Nach den tief⸗ rludigen ehren eines Kauſewib führt nun aber jedes Mittel der Verteidigung zu einem Mittel des Angriffs. Die Beſtätigung hierfür gibt auch der Seekrieg von heute. Mit Eifer ſuchen die Briten in ausländiſchen—4—— nach unſeren Kreuzern, deren Tätigkeit ihnen ein bisher noch nicht gelöſtes Rätſel aufgibt. Wo es nur möglich ſcheint, bemühen ſie ſich, Vorſtöße unſerer ſchweren Streitkräfte und San in das Randgebiet des Atlantiſchen brn zu verhindern. Und di U⸗Bootſorgen bedrücken ſie faſt am meiſten. Aus der Defen⸗ ſive heraus gehen ſie angriffsweiſe gegen das Wirten der deutſchen Seemacht vor. Da aber die See in Wahrheit eine Waſſerwüſte iſt, läßt ſich der Gegner nur ſchwer ſtellen. Das Auſ⸗ gebot britiſcher Offenſive iſt daher an Kräften weſentlich größer als unſer Einſatz im Han⸗ delskrieg. Unſer Volk ſteht vor der Entſcheivungs⸗ ſtunde ſeines Daſeins und Aufſtieges. Als der Weltkrieg ſein trauxiges Ende fand, klagte der Großadmiral v. Tirpitz:„Das deutſche Volt hat die See nicht verſtanden. Diesmal, deſſen ſind wir gewiß, wird ſich ſolch ein Ver⸗ ſagen nicht wiederholen. Heißt es für Frie⸗ denszeiten„Seefahrt iſt not“ ſo kann ein Krieg gegen Enaland von der Forderung nicht laſſen:„Die See verlangt ſtärkſten Einſatz aller nur verfügbaren Kräfte!“ Und dieſer Ein⸗ ſatz iſt es, der uns letzten Endes den Sieg bringen wird. neues britiſches piratenſtüch DN Paris, 24. Februar. In Bayonne traſen jetzt 22 Mitglieder der Beſatzung des franzöſiſchen Frachters„Le Guilvinec“ ein, der im Golf von Biscaya heimtückiſch von einem engliſchen U⸗Boot tor⸗ pediert und verſenkt worden iſt. 17 Mann ſind hierbei ums Leben Saer Der An⸗ griff auf den 3181 BRT⸗ ampfer erfolgte in den frühen Morgenſtunden des Mittwoch auf der Höhe von Paſajes unweit von San Se⸗ baſtian in den ſpaniſchen Hoheitsgewäſſern. Das engliſche U⸗Boot kümmerte ſich nicht um die Schiffbrüchigen, die von zwei ſpaniſchen Schiffen gerettet werden konnten. Der franzö⸗ ſiſche Dampfer befand ſich mit einer Ladung leerer Fäſſer auf dem Wege nach Oran. feige und gewiſſenlos Engliſche Flugbootbeſatzung läßt Portugieſen im Stich Drhß Berlin, 24. Februar. Zu dem ſchweren Sturm, der am 15. Fe⸗ ornar über Liſſabon hinwegfegte, wird jetzt aus der portugieſiſchen Hauptſtadt eine inter⸗ eſſante und bezeichnende Einzelheit gemeldet: An dieſem Tage lag in dem dortigen See⸗ flughafen Cabo Ruivo auch ein engliſches Flugboot, das am 3. 2. nach Bathurſt geflogen und wieder zurückgekehrt war. Als infolge des Sturmes der Landungsſteg der Panamerican Airways zerſtört wurde, trieb das. ——-—1 mit drei Portugieſen an Bord ab. ie auf dem WMlatz eintteffende engliſche Be⸗ mit einem ſtarken Mo⸗ ſatzung wurde gebeten, um die drei Portugie⸗ iorboot hinauszufahren, heſſichtigungsreiſen pétains (Eigene Drahtmelduns des„Hakenkreuzbanner“) Vichy, 24. Februar. m Rahmen der Beſichtigungsreiſe im un⸗ behdien Frankreich, die den Staatschef Mar⸗ ſchall Pétain bisher nach Lyon, Toulouſe, Marſeille und Montpellier geführt hat, wird er am kommenden Mittwoch eine neue Reiſe antreten, die ihn in die Induſtrieſtadt St. 3 Etienne führen wird. Der Marſchall hat die Abſicht, dort mit den Induſtriearbeitern Füh⸗ lung zu nehmen. St. Etienne hat eine beſon⸗ dere Bedeutung, weil dort die wichtigſten Koh⸗ lenvorkommen des unbeſetzten Frankreich liegen. 4 9 0 verhandlungen in bichu (Eigene Drahtmelduns unserer Berliner Schrittleitung) Vichy, 24. Februar. Darlan ſetzte heute ſeine Beſprechungen we⸗ gen der Umbildung des Kabinetts fort. Von ſeinem Büro wurde erklärt, daß die Maßnah⸗ men nicht überſtürzt werden und keine ſenſa⸗ tionelle Aenderungen erfolgen würden. In nichtamtlichen Kreiſen verlautet, daß Darlan ſich bald wieder nach Paris begeben werde, um dort ſeine Beſprechungen fortzuſetzen. Zu der bevorſtehenden Regierungsumbildung ſind hier Gerüch'e verbreitet worden, daß die kommende Regierung lediglich aus fünf Miniſtern beſtehen wird, dem Admiral Darlan, dem General Huntziger und den Mi⸗ niſtern Barthelemy, Bouthillier und Caziot. Die übrigen Min'ſterien ſollen von Staats. ferretären verwaltet werden. Eine Einigung ſei jedoch noch nicht geſchaffen. 4 3 aus der näck ſen zu retten. Die Engländer weigerten ſich jedoch, dieſe Fahrt zu unternehmen, ſo daß der amierikaniſche Flugleuer allein die Rettung verſuchen mußte Inzwiſchen brach ein Schwim⸗ mer des engliſchen Flugbootes und unmittel⸗ bar danach verſank es in den Fluten. Von den drei Portugieſen konnte nunmehr nur einer gerettet werden. Dieſe Handlungsweiſe der Beſatzungsmit⸗ glieder des britiſchen Flugbootes hat in ame⸗ rikaniſchen und portugieſiſchen Luftfahrtkreiſen in Portugal und weit darüber hinaus äußerſt unliebſames Aufſehen erregt. 5 tampinchi 7 d. Vichy, 24. Febr.(Eig. Dienſ 3 den. „Haken ———————— Lino. Das wa 105 hätt vorſtellen 1 vorbeigehen drängten n Nachmittag ergreifen n ndlich! Straßen le die Läden fanden ſich men. Es 1 immer, we um uns in tionen des Ringens a Neunzig wir unſer Herzen höh ben in die trat der Al in ſein Re einiges leich Gemütern( auch in der nicht verlien Zeugni Die Umſte eine entſpre notwendig. Stoffpläne paßt werder Lernbüchern Anordnunge führt weite Stoffverteilu resende auch zum Oſterte einſtimmung muß. Die Sorge zu t. au das zorausnahm zweckmäßig Grundſätze a mine für die der letzte Se Schultag vor Oſtern 1941 Entlaſſung k lange in der um Oſterter ieſem Zeitp ſen, die nac einen Beruf Dieſen die Verſetzun u erteilen, as Klaſſenzi Der ehemalige franzöſiſche Kriegsmaxine⸗ miniſter Campinchi iſt in einem Krankenhe ichen würd in Marſeille im Alter von 59 Jahren geſ Wiede ben. Campinchi war in den Kabinetten 5 Daladier und Reynaud Krieg Der NS⸗R aus der Wu zählte zu den ausgeſprochenſten Kriegshetzern. Die Intrigen Mandel⸗Rothſchilds fanden i ihm immer einen eifrigen Unterſtützer. Seine in der Cote'Azur gehaltene Provokationsred gegen Italien dürfte noch in allgemeiner Er innerung ſein. Campinchi war aus Korſika ge⸗ bürtig, doch konnte der Stammbaum ſeiner Fa⸗ milie niemals einwandfrei feſtgeſtellt werden. Rutobus in die Jiſſel gefahren Bisher 6 Tote gemeldet Amſterdam, 24. Febr.(HB⸗Funk.) Wie aus Gonda gemeldet wird, fuhr am Sonntagmorgen ein mit 18 Perſonen beſetzter Autobus in der Nähe von Moordrecht in die Jiſſel. Dem Fahrer des Autos gelang es, ſeinen eigenen Sohn und vier Fahrgäſte retten. Außerdem wurden bisher vier Fahr⸗ gäſte lebend und ſechs tot geborgen. Das Fahrzeug liegt etwa 6 Meter unter Waſſer ünter dem Kiel eines Schiffes. Die Bergungs⸗ arbeiten ſind dadurch außerordentlich erſchwert. Als Urſache nimmt man Bruch der Steue⸗ In fürze Italieniſcher Flugdienſt nach Argentinien. Der geſchäftsführende argentiniſche Präſident Caſtillo hat, wie„Popolo di Roma“ ans f Buenos Aires meldet, die Verordnung unter⸗ ſchrieben, die die italieniſche Luftfahrtgeſell⸗ ſchaft Lati ermächtigt, innerhalb von ſechs Mo⸗ naten einen wöchentlichen Flugdienſt für Flug⸗ gäſte und Güter zwiſchen Rom und Argentinien über die Afrila⸗Küſte, Braſilien, Urnguay ein⸗ zurichten, der gegebenenfalls nach Santiago de —. a d 5 d 21. Januar 1 erreicht hatte, S eine Spende eines Sparka In den let und Kreispro verbandes Me trage des Re von Soldater über 50 RM. ſchen des Re zum 21. Janu den Spender lein im Kr 14 Zwillingsp en verteilt. Schwebe. Durch dieſe er Soldaten den Soldaten egeben werd⸗ eichskriegerb radſchaft der? Mein Vater ſpruch an mich G Eine Vorbildliche vornehmſten 2 tionalſozialiſti Chile verlängert werden kann. bei gilt das Engliſche Vorpoſtenſchiffe verloren. Die bri⸗—— tiſche Admiralität gibt den Verluſt der Vor⸗ volkswirtſchaft poſtenſchiffe„Southam Flo w“ und„O monde“ bekannt. Die Angehörigen der Opft ſeien benachrichtigt worden. — Die Nordamerikaner verlaſſen Schanghai. An Dienstag wird der nordamerikaniſche Dampfer „Preſident Coolidge“ Schanghai mit tauſe Paſſagieren, die zum größten Teil aus nor amerikaniſchen Frauen und Kindern⸗ beſtehe verlaſſen. Die Reiſenden leiſten damit der An forderung der Vereinigten Staaten Folge u tommen aus China, zum weitaus größten Pr zentſatz aus dem beſetzten Teil des Lande zurück. Rothſchilds Rennſtall verſteigert. Der R ſtall des jüdiſchen Barons Maurice de Rot ve Volksganzen in dieſen Genuß men neben der rſicherten au⸗ 35 wiederum! chäftsführer 9 ſtaltung und e er der Kaſſe, ſchild, der vor einigen Monaten unter Zwangs⸗ verwaltung geſtellt worden war, nachdem der Baron der franzöſiſchen Nationalität entkleide worden war, iſt am Samstag in der Nähe von Poitiers verſteigert worden. Es wurden ſin Rennpferde insgeſamt 309 000 Fran erlöſt. Caſe 4 Nachm. U. äbe Etains Kreuzbanner“) 24. Februar. sreiſe im un⸗ taatschef Mar⸗ on, Toulouſe, ihrt hat, wird ne neue Reiſe uſtrieſtadt St. rſchall hat die arbeitern Füh⸗ hat eine beſon⸗ zichtigſten Koh⸗ ankreich liegen. Dichy ſer Schriftleitung) 24. Februar. prechungen we⸗ etts fort. Von z die Maßnah⸗ nd keine ſenſa⸗ 0 3 würden. In t, daß Darlan begeben werde, ortzuſetzen. ungsumbildung orden, daß die ich aus fünf dem Admiral r und den Mi⸗ r und Caziot. n von Staats⸗ Eine Einigung weigerten ſich ehmen, ſo daß ein die Nettung ach ein Schwim⸗ und unmittel⸗ i Fluten. Von nmehr nur einer Beſatzungsmit⸗ ies hat in ame⸗ Luftfahrtkreiſen hinaus äußerſt „(Eig. Dienſt) Kriegsmar m Krankenh Jahren geſtor⸗ abinetten Blum, gsminiſter und n Kriegshetzern. ilds fanden in terſtützer. Seine zrovokationsrede allgemeiner Er⸗ aus Korſika ge⸗ baum ſeiner Fa⸗ ſtgeſtellt werden. gefahren eldet wird, fuhr am erſonen beſetzter bordrecht in die utos gelang es, er Fahrgäſte zu 15 vier Fahr. eborgen. Das 3 unter Waſſer Die Bergungs⸗ entlich erſchwert. uch der Steue⸗ uch Argentinien. niſche Präſident di Roma“ aus rordnung unter⸗ Luftfahrtgeſell⸗ lb von ſechs Mo⸗ gdienſt für Flug⸗ und Argentinien n, Uruguay ein⸗ iach Santiago de erloren. Die bri⸗ kaniſche Dampfer hai mit tauſend aaten Folge und aus größten Pro⸗ reil des Landes, igert. Der Re taurice de Roth⸗ n unter Zwangs⸗ var, nachdem det nalität entkleidet in der Nühe von Es wurden 309 000 Franken aus der nächſt höheren Klaſſe . — 3 9 „Dakenkreuzbonner“ (inger Fůhrer apꝛaeſ Das war für uns die große Ueberraſchung. 105 hätten wir uns den Wochenbeginn nicht Die Stunden wollten nicht So groß war die Spannung, voll Unruhe und Erwartung dem Nachmittag entgegen, wo der Führer das Wort Das Leben auf den Die Geſchäfte hatten und die Gefolgſchaften fanden ſich zum Gemeinſchaftsempfang zuſam⸗ men. Es wurde eine Feierſtunde daraus, wie immer, wenn der Führer das Wort ergreift, vorſtellen können. vorbeigehen. drängten wir ergreifen würde. ndlich war es ſoweit. Straßen lag erſtorben. die Läden geſchloſſen, um uns in markanten Worten die großen Sta⸗ tionen des Aufſtiegs und unſeres völkiſchen Ringens aufzuzeigen. Neunzig Minuten ruhten die Hände, liehen wir unſer Ohr dem Führer, ſchlugen unſere Herzen höher. Dann flutete wieder reges Le⸗ ben in die Straßen, füllten ſich die Geſchäfte, trat der Alltag mit ſeiner Arbeit wieder voll in ſein Recht. Aber die Arbeit glitt um einiges leichter von den Fingern, weil in den Gemütern Erlebtes noch mitſchwang. Es wird auch in den kommenden Tagen ſeinen Glanz nicht verlieren. Zeugniſſe im Januar und vor den Sommerferien Die Umſtellung des Schuljahres macht auch eine entſprechende Geſtaltung der Lehrpläne notwendig. Soweit erforderlich, müſſen die Stoffpläne dem jahreszeitlichen Ablauf ange⸗ paßt werden. Ueber die Umarbeitung von Lernbüchern und beſonders der 93 ergehen Anordnungen. Der Reichserzie ungsminiſter führt weiter in einem Erlaß aus, daß die Stoffperteilung in der Volksſchule nach Jah⸗ resende auch in den Jahrgängen, die noch zum Oſtertermin entlaſſen werden, in Ueber⸗ einſtimmung mit dem neuen Schuljahr ſtehen muß. Die Schulleiter haben jedoch dafür Sorge zu tragen, daß auch in dieſen Jahr⸗ an das Klaffenziel erreicht wird. Eine einzelner Unterrichtsaufgaben wird vielfach zweckmäßig ſein. Sinngemäß gelten dieſe Grundſätze auch für die Mittelſchule. Die Ter⸗ mine für die Halbjahreszeugniſſe ſind künftig der letzte Schultag im Januar und der letzte Schultag vor Beginn der Sommerferien. Zu Oſtern 1941 werden Zeugniſſe nur an die zur Entlaſſung kommenden Schüler erteilt. So⸗ lange in der Mittelſchule Schüler der Klaſſe 6 —— Oſtertermin entlaſſen werden, können zu ieſem Zeitpunkt auch Schüler anderer Klaſ⸗ ſen, die nach Erfüllung der Schulpflicht in orausnahme einen Beruf übergehen wollen, entlaſſen wer⸗ 3 Zwillingspaare und an Einzelkinder kinder⸗ reicher Familien, deren Väter im Felde ſtehen, den. die Verſetzung in die nächſte Klaſſe nur dann Dieſen Schülern iſt ein Zeugnis über zn erteilen, wenn einwandfrei feſtſteht, daß ſie as Klaſſenziel am Ende des Schuljahres er⸗ ichen würden. KHaz Wieder zwei Zwillingsſpenden Der NS⸗Reichskriegerbund gibt bekanntlich aus der Wunſchkonzertſpende, die bis zum 21. Januar 1941 die Höhe von 431 111.70 RM. erreicht hatte, und der inzwiſchen weitere ſehr beachtliche Spenden zugeführt wurden, an eine Spende in Höhe von 50 RM. in Form eines Sparkaſſenbuches. 3 In den letzten Tagen konnte der Adjutant und Kreispropagandaobmann des Kreiskrieger⸗ verbandes Mannheim, Wilhelm Voigt, im Auf⸗ trage des Reichskriegerführers an die Mütter 3 von Soldatenkindern je ein Sparkaſfenbuch r.(.-Zuun e o m überteichen mit den Gilawün⸗ ſchen des Reichskriegerführers. Von den bis zum 21. Januar 1941 auf das Reich entfallen⸗ den Spenden an 3477 Soldatenkinder ſind allein im Kreiskriegerverband Mannheim an 14 Zwillingspaare und an 6 Einzelkinder Spen⸗ den verteilt. Weitere Geſuche ſind noch in der Schwebe. „Durch dieſe Spenden ſoll der Verbundenheit . der Soldaten des NS⸗Reichskriegerbundes mit den Soldaten der jungen Wehrmacht Ausdruck —1 werden und beſtätigt die im NS⸗ eichskriegerbund beſonders gepflegte„Kame⸗ rodſchaft der Tat“. Mein Vaterland hat allezeit den erſten An⸗ 1 3 tionalſozialiſtiſche Deutſchland geſtellt hat. Da⸗ bei gilt 4 ſpruch an mich. Wolfang Amadeus Mozart. Geſundheitsdienſt iſt Volksdienſt Broß-Mannheim Anſere„Kriegskinder“ ſind geſund und kräftig So werden in unſerem baterland die Jüngſten betreut/ Beſuch in einer Mannheimer Mütterberatungsſtelle Mit aufgeregten Blicken verfolgt der roſige, kleine Nackedei, der auf dem großen Wachstuch⸗ kiſſen vor der Aerztin ſitzt, den großen Bleiſtift, mit dem die Eintragungen auf der Karteikarte geſchrieben werden. Beharrlich wollen die un⸗ geſchickten kleinen Händchen den Stift faſſen, um ihn dann auf ſeine Eßbarkeit hin zu prü⸗ fen, auch die Karteikarte, deren kräftiges Roſa der kleinen Dame gar ſo ſehr in die Augen ſticht, muß immer wieder dem energiſchen Zu⸗ griff entzogen werden. Die junge Mutter, die mit der Kleinen am fälligen Beſuchstag in die Mütterberatungsſtelle gekommen iſt, beobachtet ſtolz dieſe frühen Aeußerungen von Selbſtän⸗ digkeit:„Sie iſt ja ſo lebhaft, Fräulein Dok⸗ tor“, ſagt ſie.„Am liebſten möͤchte ſie ſchon laufen und iſt noch nicht einmal zehn Monate“. „Die Aerztin beſtätigt lächelnd, daß Klein⸗Ute ein feſtes Kerlchen iſt und ſich gut entwickelt. Sie ſieht das Kind ja alle vierzehn Tage, denn Utes Mutter kommt gewiſſenhaft und pünktlich zu den Mütterberatungsſtunden, um das Ge⸗ wicht der Kleinen überprüfen und ſich von der Aerztin über richtige Ernährung und Pflege des Kindes belehren zu laſſen. Jeder Beſuch wird auf der Karteikarte eingetragen, und ſorg⸗ ſam wird die körperliche Entwicklung des Kin⸗ des überprüft. Denn auf ſeine Kinder verwen⸗ det Deutſchland alle Sorgfalt und alle Mühe, damit ſie geſund und ſtark heranwachſen. Wir wiſſen ja, wie ſtark die Säuglingsſterblichleit in den letzten Jahren zurückgegangen iſt, wie durchgreifend alle Maßnahmen im Kampfe ge⸗ gen die Rachitis verfolgt werden, die früher A Volksgeſundheit die ſchwerſten Schäden zufügte. Bis 5000 Beratungen im Monat Unſere jungen Mütter ſind ſich heute alle über ihre Pflichten gegen ihre Kinder und ge⸗ gen ihr Volk im klaren. Kaum eine gibt es, die ihr Kind nicht nach den heute geltenden Regeln der Säuglingspflege und ⸗ernährung aufzieht, die ihr Kind nicht regelmäßig von einem Arzt überprüfen läßt, ob es ſich geſund entwickelt. Beſitzen die Eltern nicht die Mittel, mit ihrem Kind zu einem Kinderarzt zu gehen, dann ſtehen ihnen die dreißig Mütterberatungsſtellen in Mannheim offen, die vom Städtiſchen Ju⸗ gendamt unterhalten werden, und in denen eine Aerztin, unterſtützt von der ſtädtiſchen Fürſor⸗ gerin des jeweiligen Ortsbereiches und von ehrenamtlichen Hilfskräften im Dienſte unſerer füngſten Generation, ſteht. Uneheliche Kinder und Pflegekinder müſſen regelmäßig zu den feſtgeſetzten Beratungszeiten der Aerztin ge⸗ „Gedok“ beſchert zwei frohe Stunden Uachmittag für unſere berwundeten im großen„Caſino“-Saal Schade, daß der ganze gut gemeinte und in⸗ haltreiche Aufwand beſonderer Umſtände halber nicht an ſein Ziel gelangte; man hatte ſich in dankenswerter Weiſfe alle Mühe gegeben. Auch das hauptſächlich von der muſikaliſchen Unter⸗ haltung her aufgebaute Programm war ſo recht geeignet geweſen, unſeren verwundeten Sol⸗ daten zwei angenehme, ſchöne Stunden zu be⸗ ſcheren, dazu etliche Liebesgaben. Das muſikaliſche Element in der Vortrags⸗ folge ward durch Geſang und auch Inſtrumen⸗ talmuſik vertreten. Opernſängerin Hildegard Rößler erfreute mit reizender Vortragsweiſe und ihrer immer glanzvoller werdenden Stimme in Operetten⸗ und Filmmelodien. Mit Max Baltruſchat zuſammen erſang ſie ſich im Duett„Liebe mich“ aus Millöckers„Bettel⸗ ſtudent“ hellen Beifall. Baltruſchat lieh ſeinen kraftvollen, klar ſchwingenden Tenor außerdem dem Straußſchen„Lagunenwalzer“ und mit Kläre Frank⸗Deuſter zuſammen— die in lieb⸗ reizendem Vortrag und glockenreinem Sopran einige bekanntere Melodien ſang— dem„Zi⸗ eunerbaron“⸗Duett„Wer uns getraut“. Elſe andmann⸗Drieſcher war eine einfühlende, un⸗ auffällige Begleiterin am Flügel; auch Tilly Hock hatte teilweiſe die Begleitung übernom⸗ men. Käte Back⸗Manſar ſpielte mit Tempera⸗ ment und ſauberer Violintechnik zwei virtuofe ſpaniſche Tänze von Saraſate; Erika Krenz erfreute mit zwei ſchönen Cello⸗Serenaden von Borodin und Albeniz und Kammermuſiker Guſtav Krenz, von ſeiner Tochter Erika am Flügel begleitet, zeigte virtuoſes Können auf dem Xylophon in einigen Volksliedervariatio⸗ nen und einem Tiroler Bauerntanz eigener Kompoſitionen. Die Literatur vertrat Dr. Burkhart mit locker und friſch vorgeleſenen Verſen aus Morgen⸗ ſterns Galgenliedern und Endrikats„Lieder⸗ lichem und Lyriſchem“, die viel zur fröhlichen Stimmung mit beitrugen. Das Reich Ter⸗ pſichores erſchloß Pwonne Eſtell mit einigen feinempfundenen choreographiſchen Schöpfun⸗ gen, bei denen ſie Betta Liſt am Flügel ſorg⸗ ſam begleitete. Der Nachmittag brachte allſeits Freude. Hanns German Neu. Schule und Hitler⸗Zugend Keichserziehungsminiſter gibt weitere Anweiſungen Der Reichserziehungsminiſter hat den Unter⸗ richtsbehörden Ausführungsanweiſungen zum Abkommen über Schule und Hitler⸗Jugend zu⸗ geleitet. Es iſt darauf zu achten, daß die ſchul⸗ aufgabenfreien Nachmittage der HJ tatſächlich uneingeſchränkt zur Verfügung ſtehen. Es dür⸗ fen an den Tagen mit aufgabenfreien Nachmit⸗ tagen Schulaufgaben für den nächſten Schultag nicht geſtellt werden. Der zweite aufgabenfreie Nachmittag kann auf Wunſch der He für meh⸗ rere Schulen desſelben Ortes auf verſchiedene Tage feſtgelegt werden, vorbehaltlich der be⸗ ſonderen Richtlinien für Studienfahrten und Schülerauslandsreiſen von der Schule nicht mehr veranſtaltet. Für die in jedem Vierteljahr vorgeſehenen Lehrwanderungen der Schule ſoll möglichſt für alle Klaſſen einer Schule der gleiche Tag feſtgeſetzt werden. Den Urlaubsanträgen für Führerſchulungs⸗ lehrgänge und Wehrertüchtigungslehrgänge iſt im Regelfall ſtattzugeben, es ſei denn, daß der Leiſtungsſtand des Jugendlichen ſo unzurei⸗ chend iſt, daß die Lücke nicht wieder ausgegli⸗ chen werden kann. Von den Jugendlichen in der achten Klaſſe der höheren Schulen muß im Hinblick auf die Verkürzung der Schulzeit eine beſondere Konzentration auf die Schularbeit verlangt werden. Von den Jugendlichen mit ausreichendem Leiſtungsſtand wird erwartet, daß ſie den Anforderungen der Schule neben der Beanſpruchung durch den HZ⸗Dienſt ent⸗ Eine aufſchlußreiche Morgenveranſtaltung der Bül in der Schauburg Veorbildliche Geſundheitsführung iſt eine der vornehmſten Aufgaben, die ſich das junge na⸗ das Hauptaugenmerk nicht nur der Wiederherſtellung der Geſundheit, vielmehr liegt der Schwerpunkt in kluger Erkenntnis des volkswirtſchaftlichen Wertes eines geſunden Volksganzen in der vorbeugenden Tätigkeit. In dieſen Genuß vorbeugender Maßnahmen kom⸗ men neben den bei den Krankenkaſſen Stamm⸗ verſicherten auch die Familienangehörigen, wo⸗ bei wiederum die Jugend beſondere Berückſich⸗ tigung findet. Zur Aufklärung hatte die Be⸗ ten Beſuches zu erfreuen hatte. n und weiblichen Angeſtellten“ in die Schauburg eingeladen, die ſich eines gu⸗ Nach einem ſchmidt äftsführer Pg. Hammerſchmidt die Veran⸗ Rihung und erteilte dem ſtellvertretenden Lei⸗ er der Kaſſe, Pg. Frommhold, das Wort zu Caß Nien achm./ a. aben.. eri v 7. 2a mit eigener Konditorei roglien Frünstoche ab.00 un⸗ einem Einführungsvortrag über„Geſundheits⸗ dienſt— Volksdienſt“. Den geſchichtlich beweis⸗ kräftig untermauerten Darlegungen entnahmen wir gern die Feſtſtellung, daß den bereits von Altkanzler Bismarck vergeblich angeſtrebten ſo⸗ zialen Vorſorgemaßnahmen für die ſchaffenden Deutſchen erſt mit der Machtergreifung durch den Führer effektive Wirklichkeitsformen im Sinne der Volksgemeinſchaft gegeben wurden, wie ſie die Weltgeſchichte nicht kennt. Wer wußte früher von Reihenunterſuchungen unſerer Kin⸗ der oder der Jugendlichen? Wenn man ver⸗ nimmt, daß die BaW 1938 bis 1940 33 000 Kin⸗ der unterſuchen ließ und ſeit der Machtergrei⸗ fung 1933 insgeſamt 130 921 Kinder in der Reihenunterſuchung erfaßte, ſo können wir ſtolz ſein, daß in dieſem Ausmaß für unſere Ju⸗ gnd eingetreten wird. Rund 63 000 Kinder wur⸗ den durch dieſe Vorbeugungsmaßnahmen in den Genuß oft vielwöchentlicher Kuren in zwölf eigenen, ſowie 37 Vertragskinderheimen ge⸗ bracht. Die Darlegungen wurden durch den Film„Quellen der Lebenskraft“ eindrucksvoll erhärtet. Dieſer Film machte uns mit Erho⸗ lungsheimen in allen Gauen Deutſchlands be⸗ kannt und erfaßte die geſundheitliche Betreu⸗ ung unſerer Jugend an der See, im Mittel⸗ und Hochgebirge. Herzlicher Beifall lohnte die intereſſanten Ausführungen. ſprechen. Bei Jugendlichen mit unzureichendem Leiſtungsſtand iſt im Benehmen mit den Erzie⸗ hungsberechtigten zu prüfen, ob und für welche Dauer eine Beurlaubung vom Hz⸗Dienſt be⸗ antragt werden muß. Ein unzureichender Lei⸗ ſtungsſtand liegt vor, wenn der Jugendliche in einem oder mehreren Fächern nicht ausrei⸗ chende Leiſtungen aufweiſt. Die Beurlaubung kann zu jeder Zeit nach Beginn des Schuljah⸗ res bis zur Dauer von drei Monaten bean⸗ tragt werden. Vor Ablauf der Urlaubszeit iſt zu prüfen, ob der Leiſtungsſtand eine weitere Beurlaubung erforderlich macht oder nicht. Der Reichserziehungsminiſter gibt der Exwartung Ausdruck, daß durch das neue Abkommen das Bewußtſein der Einheit der Erziehung im El⸗ ternhaus, Schule und Hitlerjugend geſtärkt, die Leiſtungsfähigkeit der Schule erhöht und Ueber⸗ eaßen en der Erziehungsbereiche vermieden werden. Vas Sandliofen kecichiet Die Tabakpflanzerfachſchaft Sandhofen hielt in der Wirtſchaft„Zum Adler“ ihres Jahres⸗ hauptverſammlung ab, wo der Tätigkeitsbericht für das Erntejahr 1940 gegeben wurde. Es war, wie feſtgeſtellt werden konnte, ein guter Tabakjahrgang. Auch die weiteren Berichie zeigten, daß man bei der Fachſchaft auf der Höhe iſt und ſtets mit Eifer hei der Sache war. Die Fachſchaft ſteht allen Pflanzern mit Rat und Tat zur Seite und at in erſter Linie das Beſtreben, zu den ſtets Fortſchrittlichen zu zählen. Die Altgedienten der Fachſchaftsführung, durchweg erfahrene Pflanzer im Tabakbau, erhielten einmütig er⸗ neut das Vertrauen.— Zu einer Arbeits⸗ tagung waren die Vertreter der dem Ortsring der ARSDaAq, Ortsgruppe Sandhofen, ange⸗ ſchloſſenen Formationen, Organiſationen, Ver⸗ bände und Vereine zuſammengekommen. Der Leiter des Ortsringes, Pg. Tob. Schenkel, gab wichtige Hinweiſe, und dankte allen für die treue Mitarbeit. Ortsgruppenleiter Karl Weik⸗ kum ſtellte feſt, daß auch in Zukunft die Freude mit der Arbeit gemeinſam marſchieren werde, In nächſter Zeit wird eine ganz große Unterhaltungsſache in Sandhofen fällig wer⸗ den. Durch Sturz vom Fahrrad auf der Sandhoferſtraße, verletzte ſich der 43 Jahre alte Arbeiter Nikolaus Heppert vom Scharhof am Kopf und wurde nach Vornahme der erſten Hilfe auf der Sanitätsſtation der Zellſtoff⸗ abrik Waldhof dem Krankenhaus zugeführt.— Durch den Tod abberufen wurde Polizeikom⸗ miſſar i. R. Auguſt Quenzer und Eiſenbahn⸗ aſſiſtent i. R. Hermann Brecht.— Das Feſt ———— Hochzeit feierten die Eheleute eon Sandhofen, Taubenſtraße— In beſter Rüſtigkeit feiert Pg. Heinrich Weber, Sand⸗ hofen, Karlſtraße 142, ſein 82. Wiegenfeſt. Der Jubilar iſt der älteſte Parteigenoſſe der Orts⸗ gruppe Sandhofen. Kinder einſt zu ihrem Vaterland ſtehen. ard Meckes und Frau Weille geb. Ihrig, Dienstag, 25. Februar 1941 zeigt werden, damit man ſicher geht, daß auch dieſe Kinder nicht der nötigen Sorgfalt bei ihrer Aufzucht entbehren müſſen. Aber ob ver⸗ heiratet, unverheiratet oder Pflegemutter, die Frauen kommen alle gern. In den Mütterbe⸗ ratungen wird nicht nur der Geſundheitszu⸗ ſtand der Kinder überwacht, ſondern die Müt⸗ ter erhalten im Bedarfsfalle auch Zuwendun⸗ gen, damit den Kindern in ihrer Ernährung nichts abgehen muß. Im Kampf gegen die Rachitis Wer vor ein paar Jahren die blaſſen, unter⸗ ernährten und kranken Kinder in den ſudeten⸗ deutſchen Elendsgebieten geſehen hat und nun an ſolch einer Mütterberatungsſtunde in Mann⸗ heim teilnehmen kann, in der wohlgenährte, lebhafte und geſunde Kinder zur ärztlichen Kontrolle kommen, der kann erſt ſo richtig ver⸗ ſtehen, welchen Segen die Sorgfalt unſerer Staatsführung für die jüngſte deutſche Gene⸗ ration bedeutet. Der Kampf gegen die Rachitis, dieſes furchtbarſte Volksübel, wird mit aller Macht geführt: jedes in unſeren Tagen ge⸗ borene Kind wird von der großzügig durchge⸗ führten Altion der Rachitisprophylaxe erfaßt, es muß in eine Mütterberatungsſtelle gebracht werden, oder die Mutter muß eine Beſtätigung des behandelnden Kinderarztes vorlegen, daß er ſelbſt die Verhütungsmaßnahmen gegen die engliſche Krankheit durchführt. In den Mütter⸗ beratungsſtellen werden an die Mütter unent⸗ geltlich Zigantol und Cebionzucker ausgegeben, beides Vitaminpräparate, die von deutſchen Forſchern gefunden, in deutſchen Werken her⸗ geſtellt, dieſer ſchrecklichen Krankheit vorbeugen. Ab und zu kommen natürlich noch Fälle von leichter Rachitis vor. Sie werden durchweg in frühem Stadium ausgeheilt. Der Grund zu ihrer Entſtehung aber liegt nicht mehr, wie es bei früheren Jahrgängen war, in falſcher Pflege und in mangelhafter Ernährung, ſon⸗ dern hier rächen ſich noch die Unterlaſſungs⸗ ſünden früherer Zeiten, ſie ſind zum Großteil eine Folge der Hungerjahre während des Welt⸗ krieges, da England ſeine gewiſſenloſe Kriegs⸗ führung in der Blockade gegen Deutſchlands Kinder richtete und die damalige Staatsfüh⸗ rung weder die Gewiſſenhaftigkeit, noch die Möglichkeit hatte, Abhilfe zu ſchaffen. Ein geſundes Geſchlecht wächſt heran Noch in den Kindern unſerer Weltkriegs⸗ generation alſo macht ſich heute zuweilen das Verbrechen merlhar, das die ſo„humanen“ Engländer unſchuldigen Kindern zufügten. Es iſt nicht auszudenken, wie es um die Geſundheit unſeres Voltes beſtellt wäre, wenn das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland nicht alle Liebe, alle Sorgfalt ſeinen Kindern widmen würde, wenn nicht unſere verantwortungsbewußte, weit⸗ ſchauende Bevölkerungspolitik an den deutſchen Kindern alles Unrecht ſühnen würde, das ver⸗ floſſene Jahrzehnte auf ihr Gewiſſen geladen hatten. Die Kinder, die in unſeren Tagen ge⸗ boren werden, ſind gehütet und umſorgt, ſie ſind geſund und widerſtandsfähig, trotz Krieg und Blockade. Mit Stolz und mit frohen Augen ſehen unſere jungen Mütter ſie heranwachſen: ſie wiſſen, genau ſo treu, wie Deutſchland für ſeine Kinder ſorgt, genau ſo treu 6 34 4 10 0 50 ⸗ Das Wehrmeldeamt Mannheim I hat ſeine Dienſträume nach B 6, 25, verlegt. Tel. 231 71. In Sturmbooten über den Gberrhein Vor wenigen Monaten erſt erzwangen unſere Truppen den Uebergang über den Oberrhein. Es iſt daher intereſſant für jeden, der dieſen Weg unſerer Truppen verfolgte, an Hand von Farbenfotos dieſen Uebergang mitzuerleben. Hauptmann Hans Heiling, der als Führer einer Pionier⸗Kompanie bei der Erſtürmung des Brückenkopfes Breiſtch eingeſetzt war, wird uns die Kämpfe in Wort und Bild am Don⸗ nerstag im Muſenſaal noch einmal eindrucks⸗ voll vor Augen führen. Erholungsfürſorge an den höheren Lehranſtalten Die Arbeitsgemeinſchaft der Höheren Lehr⸗ anſtalten für Ferienaufenthalt„Pro Juventute“ e. V. Mannheim, die im letzten Jahr 260 er⸗ holungsbedürftige Schüler der hieſigen Höhe⸗ ren Lehranſtalten in insgeſamt zwölf Ferien⸗ heimen untergebracht hatte, führt ihre unter pädagogiſcher Leitung ſtehenden Entſendungen auch in dieſem Sommer durch. Der Entſende⸗ plan iſt aufgeſtellt, und die Schüler und Schü⸗ lerinnen der Mannheimer Höheren Lehranſtal⸗ ten haben Gelegenheit, von Anfang Juli an auf die Dauer von vier Wochen einen ſchönen und guten Ferienplatz zu erhalten. Für Schüler, deren Eltern nicht in der glücklichen Lage ſind, die Koſten zu tragen, ſtehen auch in dieſem Fahr wieder Mittel zur Zuſchußgewährung zur Verfügung. 2 Verdunkeln von heufe 19.02 Uhr bis morgen fröh.16 Uhr Anlcaui von Altgold und Kilber L. Köhler Unrmachermeister nell und heimlich eine große angeſchaut. „Bhakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung Dienstag, 25. Februar 1941 Unser Frãulein geht fort kine Schulerinnerung In ihrer eigenen, ſtillen Art hatte ſie ſich von ihren Jungen verabſchiedet. Der Reihe nach waren die fünfunddreißig Kerlchen an ihr vorbeigekommen, vorne, wo ſie vor dem Klaf⸗ ſenpult ſtand, hatten ihr die Hand— und ſie mit großen, ein wenig hilfloſen Augen it.„Mach's gut, Eugen!“,„Mach's zut, Emil!“ hatte ſie geſagt und war ihnen flüchtig über die Scheitel gefahren. Es war dann auch alles ganz gut gegangen ſoweit, außer daß einige Jungen nächher zu Hauſe plötzlich zu heulen begonnen und gefragt, nichts anders herauszuſchluchzen gewußt hat⸗ ten als:„Unſer Fräulein geht fort.“ In der Tat ſtrahlte von dem jungen Mäd⸗ chen, das jetzt einem Manne zu folgen ſich an⸗ ſchickte, ein ſeltſamer Zauber aus. Jedes Wort, jede Bewegung, jeder Blick ſchien von Innerlichkeit erfüllt. Wenn ſchon alle ſie lieb⸗ ten, ihre Jungen verehrten ſie, obſchon ſie für das Wort„Verehrung“ ſicher kein Verſtänd⸗ nis gezeigt hätten. Drei Schuljahre hindurch hatte das Fräulein ſie geführt. Viel Liebe und Güte war von ihr zu den Kindern übergefloſ⸗ ſen und hatte ſich tief in die weitoffenen Kna⸗ benherzen geſenkt. Da ſie zuerſt beobachten, ergründen, begrei⸗ jen gelernt hatte, konnte ſie ſich mit jedem auf feine Weiſe verſtändigen, und ihr Verſtändnis dankten die Knaben mit Vertrauen. Wenn ſie„unfer Fräulein“ ſagten, war der Ton auf „unfer“ und darin das Bewußtſein, daß ſie von den anderen Schülern um ihren Beſitz beneidet wurden. Es war ein heiterer, ſonniger Oſtermorgen, wie es ſich für dieſen Feſttag gehört. Die uft war klar und durchſichtig, ſchon leuchteten buntfarbige Schlüſſelblumen und erſte Stief⸗ mütterchen zwiſchen Grün, und in die Men⸗ ſchenherzen zog große Hoffnung. Da entſtand auf einmal vor der Wohnung„unſeres Fräu⸗ leins“ ein Auflauf, ein geordneter Hauſen ns feſtlich gekleideter Jungen kam aher und marſchierte vor den neuügierigen und lächelnden Blicken der lich Erwachfenen durch das Pförtchen des Vorgar⸗ tens ſchnurſtracks und ungeſäumt auf die Haustür zu. Da ſie ſie aber geſchloſſen fan⸗ den, entſtand ein wenig Stockung und Ge⸗ dränge und vorne, an der Tür, ein eifriges Getuſchel uid darauf ein entſchloſſener Zug am Glockent, daß es laut durch das Haus und bis auf die Straße gellte. Im Wohnzimmer um ihr Fräulein geſchart, waren die fünfunddreißig in der ungewohn⸗ ten, ein wenig feierlichen Umgebung ganz ſcheu und befangen, und Fränzchen Pees, den ſie zu ihrem Sprecher gemacht, hatte alles ver⸗ geſſen, was er hatte ſagen wollen, er ſchluckte und bekam einen roten Kopf. illi Heinen aber, der einen anderen Auftrag hatte, ſtellte bunte Keramik⸗ ale auf den Tiſch, und wie er das tat, leuch⸗ tete es in den Augen der anderen, und alle griffen tief in ihre Hoſentaſchen, holten etwas hervor und legten es in die Schale oder au den Tiſch. Und weil das Fräulein offenbar felber ſehr verwirrt war und nichts hervor⸗ anſammelnden Der einfachſte Weg, um die Zähne geſund zu erhalten: die richtige Zahnpflege. Chlorodont weiſt den Weg zur richtigen Zahnpflege —— 2——— 2——————— von Werner Oellers bringen konnte, weil es ſogar in ſeinen Augen feucht zu ſchimmern begann, ſchlich ſich einer leiſe und ſchen davon, und die anderen hinter⸗ her, und weg waren ſie wie der Sturm, ehe noch eine Minute vergangen war, und das Fräulein hörte ſie nur noch mit großem Lärm auf der Straße davonziehen. Auf dem Tiſch türmten ſich Aepfel, Feigen, Zitronen, Pfefferminzrollen, Bündel von Veil⸗ chen und Schlüſſelblumen; ſogar ein rotes Oſterei war dabei. Auf dem Grunde der Schale aber fand ſich ein Briefbogen, darauf ſtand, unverkennbar von der Hand des Fränz⸗ chen Pees:„Wir ſchenken dieſe Schale unſerm Fräulein, weil wir dir dankbar ſind und du oft an uns denken ſollſt. Gruß dein——“. Und es ie 35 Namen, Originalunter⸗ ſchriften mit Tinte. Jetzt weinte das Fräulein richtig. Die Spur Von Ferdinand Silbereiſen Bei Ellan in Thüringen wurde in einem Ge⸗ hölz vor nicht allzu langer Zeit die Leiche eines erſchoſſenen Waldaufſehers aufgefunden. Die Unterſuchung wurde eingeleitet und die Staats⸗ anwaktſchaft begab ſich an den Tatort. Nach langem Suchen fand ſich endlich eine Spur. Man entdeckte nämlich ganz in der Nähe aus einem Schüler⸗ ſchreibheft, in welches augenſcheinlich ein Früh⸗ des Tatortes ein Blatt ſtück vor kurzer Zeit eingewickelt geweſen war. Allen Lehrern der Umgebung wurde dieſes Blatt vorgelegt, bis endlich ein Lehrer in Geren die Schrift als die einer ſeiner Schülerinnen erkannte. Dieſe wurde zur Vernehmung vorgeführt und gefragt:„Haſt du das geſchrieben?“ „Ja“? „Wem haſt du das Papier gegeben?“ „Meiner Schweſter!“ Auch dieſe ward vorgeladen, da der Verdacht ſich dadurch verſtärkt hat, daß man in Erfah⸗ rung gebracht hat, in dem Hauſe wohne ein vielſach vorbeſtrafter Wilddieb. Gefragt, ob ſie das Papier lenne, bejaht ſie dieſes; auf die weitere Frage, ob ſie wiſſe, was mit dem Pa⸗ pier geſchehen ſei, erklärte das Mädchen, daß ſie ihrem Vater das Frühſtück hineingewickelt habe. Nun wird auch dieſer vorgeführt und ge⸗ Sie das Papier?“ fragt:„Kennen„ habe mein Frühſtück hineinge⸗ „Jawohl, ich wickelt gehabt!“ „Wo waren Sie an ſenem Tag?“ „Im Walde bei Ellan!“ „Wie kamen Sie in jene Gegend?“ Alle Anweſenden ſchauten nun geſpannt auf den offenbar jetzt entdeckten Mörder. Er aber erwiderte ſeelenruhig:„Ich habe doch an dem Tag den Herrn Staatsanwalt hingefahren und weil er ſo lange herumſuchte, hab ich einſtwei⸗ len gefrühſtückt!“ Der Herr Staatsanwalt mußte ſich nun wohl oder übel nach einer anderen Spur umſehen. Der murmelnde Nodiwöchier Ein Geschichtchen von Peter Als in der alten Zeit noch im Städtchen Winkelkram der Nachtwächter die Stunden aus⸗ rufen mußte, lieſen immer zahlreicher werdende Beſchwerden darüber ein, daß die Stundenruſe des Nachtwächters täglich— oder richtiger ge⸗ fagt nächtlich— unverſtänolicher wurden. eshalb ſah ſich der Bürgermeiſter eines ſchönen Tages genötigt, den Nachtwächter Ped⸗ derſen zu ſich zu zitieren. Er ſagte:„Sie ſind nun dreißig Jahre in unſerem Winkelkram als Lampenputzer und Nachtwächter angeſtellt, ohne daß je eine Klage über Sie ergangen wäre. In letzter Zeit aber klagt man vielfach, daß man nicht verſtehen kann, wenn Sie die Stunden ausrufen. Von der Richtigkeit dieſer Beſchwerde habe ich mich — und möchte nun wiſſen, woran das iegt. „Dach kann woll daran liegen, Herr Bürger⸗ meichter“, entgegnete der alte Pedderſen,„dach ich allmählich alle meine Tchähne verloren denn keine künſt⸗ „Warum laſſen Sie ſich fragte das Ober⸗ lichen machen— wie ich?“ haupt der Stadt weiter. 6 ſehlt mir bei meinem Gehalt jedech e 5 „Dann will ich ſehen, ob die Gemeinde hier⸗ für das Geld bewilligt.“ Sofort wurde eine außerordentliche Ge⸗ meindeverſammlung einberufen zwecks Bera⸗ tung, ob dem Nachtwächter Pedderſen zur Wie⸗ derherſtellung ſeiner Ausſprache auf Stadt⸗ koſten ein Gebiß zu bewilligen ſei. Heiß ging es in jener Sitzung her und viele Redner Kußerten ſich gegen die Bewilligung. Der Stadtſchöffe Richter begründete die Ableh⸗ nung damit, daß ſeine„Olle“ auch keine Zähne habe und doch noch mehr redete, als ihm lieb ſei. Auch Schöffe Krauſe ſagte, daß ſeine künſtlichen Zähne im Tiſchkaſten lägen und die Kinder ſie zum Nüſſeknacken hervorholten— er aber doch reden könne. Trotz ſolcher überzeugenden Argumente drang der Antrag auf Bewilligung der Koſten eines Zahnerſatzes für den Nachtwächter Pedderſen in dritter Leſung mit ſchwacher Majorität durch. ——————————— ——————— 34. Fortſetzung Pritzler hatte eine ſchlechte Nacht gehabt, weil er den erſten Grog gegen ſeine drohende Erkäl⸗ tung zwei weitere hatte folgen laſſen. Es hatte wenig genützt, und ſeine Mamſell, der er ſein Leid klagte, ließ ihn zwei gallig⸗bittere Tablet⸗ ten ſchlucken. Sie ſollten Wunderdinge verrich⸗ ten. Ihm verurſachten ſie zuerſt nur Uebelkeit. Er ſchlief allerdings, als ſei er durch ein Schlag betäubt worden, wachte mit ſchwerem Kopf und nieſte ſich munter. Der Schnupfen war da! Er haßte die Heinkens, die ihn zu dem nächt⸗ lichen Gang im Regen verleitet hatte. Die Bröt⸗ chen zum Frühſtück ſchmeckten ihm wie trocknes Stroh und der Kaffee wie Spülicht. Zum erſten⸗ mal hatte er Verſtändnis für die Beſchwerden, die zuweilen ſeines Kaffees wegen an ihn ge⸗ langten. Er hatte die Zeitung vor ſich ausgebreitet und las, während er mit trocknem Munde und aſthmatiſch röchelnd ſein Brötchen kaute. Bei dieſer Lektüre ſtieß er auf die Nachricht vom Tode Hans Ußlers und der Flucht des Mör⸗ ders, der Wendeiſen hieß. Genau ſo hieß der Geliebte der Heinkens, den ſie in dieſer Nacht bei ſich beherbergt hatte! Er entſann ſich genau! Die Beſchreibung des Wagens ſtimmte! Alles ſtimmte! Der Mörder hielt ſich in Meinſtedt verborgen! Bei der Heinkens! Jetzt erklärte ſich cles! Dieſe Tatſachen waren zu aufregend, als daß Pritzler imſtande geweſen wäre, genauer dar⸗ über nachzudenken. Er ließ ſein Frühſtück ſte⸗ hen, nahm ſich nicht die Zeit, zu raſieren und San al um Hals. Als er ihn verknotete, den fief er ſchon nach Albert, dem Hausdiener, um 050 von ihm die Schuhe ar ährenddeſſen bürſtete er ſich anziehen zu laſſen. das Haar vor ſondern wickelte ſich nur einen dem Spiegel glatt und nieſte ſein Spiegelbild heftig an. Er lief hinaus und rannte beinahe den alten Leſchke nieder, der ſeinen Dienſt gerade antre⸗ ten wollte. Er lief, was er lonnte, in Richtung auf das Nikolaitor davon. Mitten in der Nacht erwachte Wendeiſen von einem Geräuſch oder von einem Traum. fuhr zufammen und richtete ſich halb auf. Noch benommen von ſeinem bleiernen Schlaf, ſtarrte er auf Hanna, die nahe beim Fußende ſeines Lagers in dem großen Backenſeſſel kauerte und regungslos zu ihm herſah. Ihr Geſicht lag in tiefem Schatten. Dennoch erkannte er ihre Augen, und deren Blick war es, der ihm alles ins Gedächtnis zurückrief, was geſchehen war. Und er erkannte gleichzeitig, daß ſie alles wußte. Er glaubte ihr anzumerken, daß ſie geweint hatte. Ihre Lidränder waren gerötet, und das Weiße ihrer Augen ſchimmerte feucht. Als er ſich jetzt auf den Ellenbogen halb aufrichtete, verzog ſich ihr Mund und preßte ſich gleichzeitig zuſammen. Mit aller Kraft bemühte ſie ſich, ihm ein tap⸗ ferer und freundliches Geſicht zu zeigen. Ihr mi'lang dies ſo kläglich, daß ein tiefes Mitleid ihn ergriff. Erſchrocken erkannte er, daß ſein Schickfal ihr ſo naheging, als ſei es ihr eigenes. Seinetwegen war ſie von einer grenzenloſen Traurigkeit erfüllt! Sie dachte voller Grauen an die Tat, die auch ſie ihm dennoch an ſeiner Seite! Er fühlte erſchüttert und zum erſtenmal, daß ſie ihn liebte... Ver⸗ wirrt und hilflos ſagte er:„Ich bin doch tai⸗ ſächlich eingeſchlafen! Verzeihl ch war ſo hun⸗ demüde. Wie ſpät iſt es eigentli ſchon? Er ſtand auf und wollte auf ſie zugehen. In dieſem Moment ſchlug ſie die Hände vors Ge⸗ S — zuſchrieb, und ſtand* ähne be⸗ Nun hatte der Nachtwächter die Zähne. eit ſeiner reits einige Zeit, doch die Undeutlich Ausrufe blieb unverändert. 4 Schon meldeten ſich wieder Beſchwerdefüh⸗ rer, die der Bür ermeiſter damit beſchwichtigte, daß im Anfang die Sprache meiſt noch undeui⸗ lich zu ſein pflege, bei ihm wäre das gleich⸗ falls ſo geweſen, doch mit der Zeit ändere ſich das ſchon. Als jedoch nach Wochen der Mißſtand immer noch nicht behoben war. ließ der ürgermeiſter abermals den Nachtwächter ruſen und befragte ihn nun nach dem neuen Gebiß. „Alſo Sie ſind in jeder Hinſicht mit dem Zahnerſatz zufrieden, Herr Pedderſen?“ „Ganz und gar, Herr Bürgermeiſter— ich lann über nichts klagen.“ „So ſo! Aber dann verſtehe ich nicht, warum Ihr Stundenausruf immer noch ſo undeutlich wie früher iſt— können Sie ſich das erklären?“ „Tſchewoll, Herr Bürgermeiſter. das liegt daran, weil ich des Nachts das Gebiß ja nicht tragen darf.“ „Sarus denn nichtten„ „Der hat doch geſagt, ich ſolle des Nachts das Gebiß ja immer in ein Glas Waſſer tun.“ Am 27. Februar entſpricht die Muſikdirektion der Bäder⸗ und Kurverwaltung Baden⸗Baden einem oft geäußerten Wunſche, gelegentlich eines der großen Konzerte einen bekannten Gaſtdirigenten am Pult zu ſehen. General⸗ muſikdirektor Leſſing hat den japaniſchen Mei⸗ ſterdirigenten Graf Hidemaro Konoye verpflich⸗ tet. Graf Konoye iſt der Bruder des japaniſchen Miniſterpräſidenten, des Fürſten Konoye. Die Konoyes gehören dem Range nach an erſter Stelle zu den fünf„Fufiwara“⸗Familien, aus denen im alten Japan der Reichskanzler ge⸗ wählt wurde, und deren Frauen allein. durch Heirat, auch als Kaiferinnen aufſteigen konn⸗ ten. Graf Konoye kann ſich rühmen, daß ſein Haus ſeit tauſend Jahren mit dem japaniſchen Kaiſerhaus verbunden iſt. ———————— 7—————————— ſicht und begann, mit kleinen, halb unterdrück⸗ ten Lauten faſſungslos zu weinen wie ein ver⸗ ſtörtes Kind. Eine MWeile ſtand er ratlos neben ihr und ſah auf ſie nieder. Dann verſuchte er behutſam, ihren Kopf aufzurichten. Sie ſträubte ſich dage⸗ gen und ſtammelte wirre Worte, die er nicht verſtand. Riemals war ſie ihm ſo winzig und ſchutz⸗ bedürftig erſchienen wie jetzt. Da ſie ihm noch immer nicht ihr Geſicht zeigen wollte und ſich nicht beruhigen konnte, nahm er ſie auf die Arme. Wie leicht ſie war!'e umſchlang ſei⸗ nen Nacken und preßte ihr Geſicht gegen ſeine Schulter. Ihre Tränen brannten ein wenig an feinem Halſe. Er ſetzte ſich in den Seſſel nieder und nahm nahm ſie auf die Knie. Er hätte ihr gern tröſtende und beſänftigende Worte geſagt, aber es fielen ihm keine ein. Des⸗ halb begnügte er ſich damit, ſie hin und her zu wiegen udn ſie zu ſtreicheln. Plötzlich richtete ſie ſich auf, ihr ein entſtelltes Geſicht. „Du haſt es nicht geian?“ ſtammelte ſie fle⸗ hend.„Nicht wahr, du haſt es nicht getan? Sag doch, daß alles ein Irrtum iſt und ein dummes Gerede!“ Er ſchüttelte den Kopf.„Ich habe es wahr⸗ haftig nicht getan!“ Und eilig ſetzte er hinzu: „Woher haſt du erfahren, was geſchehen iſt?“ Aus dieſer Frage ſchien die Angſt des Ver⸗ folgten zu klingen. Ihre Hoffnung, er möge wirklich ſchuldlos ſein, brach zuſammen.„In allen Zeitungen ſteht es!“ murmelte ſie. „Ich weiß! Wo haſt du es geleſen?“ Sie ſagte es ihm. Er erkundigte ſich beruhigt:„Weiß im Ham⸗ burger Hof jemand, daß ich hier bin?“ Sie ſtarrte ihn entſetzt an.„Warum mußt du dich ſo fürchten, wenn du nichts getan haſt?“ Er runzelte die Stirn und wich ihrem Blick aus.„Darauf kann ich dir jetzt nicht antworten. Ich ſehe ſelber noch nicht klar. Aber ich gebe Fir mein Wort, Hanna— hötſt duk—, und du mußt mir unbedingt glauben: Ich habe Ußler nicht erſchoſſen!“ und er ſah in iſt“einfach beim nächſten K herab in das Orcheſter ſpringen und die Harfe zerbrechen!“ Beſcheid, damit öffentlich bekanntgeben zeugt, es werden dann mehr Leute kommen, Sie hören!“ ſagte Händel freundlich. einer auswärtigen Oper den Die Darſtellung war gut bis auf den von Eſchenbach, in welcher Rolle ein herzlich unbedeutender Sänger debütierte. es über Ihr Talent nur einne Stimme den betreffenden Herrn —— Heitere Bissiqkeil Anekdoten um Muſik Eines Tages erhielt Händel den Beſuch eines jungen Sängers, der ihn ſofort mit kündigung überfiel, er werde Erſtaunt 5 dem Grund ſeiner Beſchwerde. der An⸗ blickte ihn Händel an und fragte nach „Ueber Ihre Muſik! Die Begleitung iſt meiſt ſo gehalten, daß. die Zuhörer nur die Harfe, nicht aber die Stimme des Sängers hören!“ „Das tut mir leid, aber ich kann mir des⸗ wegen doch keinen neuen Stil angewöhnen!“ ſagte junge Männ zornig: Händel. Da rief der ändern? Dann werde „Das können Sie nicht „Das tun Sie, aber ſagen Sie mir vorher ich Ihren uß kann! Ich bin über⸗ ſpringen zu ſehen, als Sie ſingen zu * Wilhelm Furtwängler dirigierte einmal an Wolfram Nach der Vorſtellung ſaß man noch im enge⸗ ren Kreiſe zuſammen. Bei dieſer Gelegenheit fragte der betreffende Sänger Furtwängler: „Tannhäuſer“. —5 ſich beſchweren. Konzert vom Podium Entſchluß auch 3 „Nun, Meiſter, darf ich Sie fragen, wie ich Ihnen gefallen habe?“ Freundlich blickte Furtwängler ihn an: „Gewiß! Soweit ich feſtſtellen konnte, gab 314 Tatſächlich?“ es „Wirklich!“ fuhr Furtwängler fort.„Ich habe ſelber geſprochen!“ Die Großen des Gesonges Von Fritz Schaeffter Der ruſſiſche Sänger Schaljapin war in ſei⸗ ner Jugend ein armer Burſche, der nichts wei⸗ ter beſaß als ſeine ſchöne Stimme und eine große Hoffnung auf Erfolg. 2 Als er ſein erſtes Konzert geben wollte, tat er ſich mit einem jungen Tenor zuſammen, der ebenfalls arm und unbekannt war. Beide mie⸗ teten'in einer Petersburger nen Saal, ließen ein Klavier herbeiſchaffen und machten durch Zeitungsanzeigen auf das bevor⸗ ſtehende Konzert aufmerkſam. Am Konzert⸗ abend warteten die beiden jungen Leute auf das Publikum, aber der Saal blieb leer. Endlich, der Zeitpunkt des Beginns war ſchon um eine Sinnde überſchritten, betraten vier einfach gekleidete Männer den Saal. Schal⸗ japin trat auf die Bühne und ſagg „Meine Herren, haben Sie noch ein, wen Geduld, wir in einigen Minuten.“ Einer der Männer rief:„Hoffentlich dauert es nicht mehr ſo lange, wir wollen endlich ſchlafen gehen, haben den ganzen Tag ſchuften müſſen!“ Der Sänger war über die Antwort des Man⸗ nes ſehr verwundert.„Sie meinen, die Vor⸗ ſtellung ſoll nicht ſo lange dauern?“ Herren, Sie wollen doch aber für Ihr Geld ſicher etwas Gutes haben?“ „J wo“, rief der Mann,„wir haben ja nichts bezahlt, wir ſind die Transportarbeiter, die das Klavier nach dem Konzert zurückbringen ſollen!“ lerche Srn. 1- in lorer drogerio. Das klang ſo ſeierlich, ſo eindringlich, und ſie wünſchte ſo fehnlich, es ſei die Wahrheit, daß ſie ihre Zweifel ſchon faſt wieder vergaß„Wer hat es getan!“ 4 „Ich weiß es nicht.“ „Und warum mußteſt du fliehen?“ Er antwortete ausweichend:„Das dir nicht erklären.“ Sie ſank in ſich zuſammen. trat ein mutloſer Ausdruck. von ſeinen Händen, die Sie befreite ſich dir doch glauben, Achim! Ich möchte dir glau⸗ ben! Aber wie kann ich dir glauben, mir keine einzige Antwort gibſt?“ „Auch er erhob ſich.„Was ſchreiben die tungen?“ 1 3 4 1 4 . lien Ja, meine kann ich aber zu imm In ihr Geſicht 1 ſchränkungen e ihre Schultern noch im mer umfaßt hielten, und ſtand auf.„Ich will „hakenk Austr. Zu Beginn im Dienſte! pagnie ſtehen den ſie Neuh Namen Auſt ihnen und u kamen, ware zu weiteren geraume Zei Fals ſo gut uß kam. E hunderts wu—⸗ dem England deportierte, al Dieſe Beſtim verſtändlicher ſer erklären, d em ungeheu— Inſel Tasma meter bedeckt, derts nur wer wohyer zählte Goldvorkomm wies auch hie Sprunghaft r Einwandernn drohte, ſetzte Prämien aus. Zu Beginn lien unter de— ſeine endgült reich als Don Prämienſyſter Arbeitsloſigke Bevölkerungs Quadratkilom wöhnlich geri dichten Beſied gegen; der W er auſtraliſck letzten Jahrer wäſſerung ne ſin öglichkeiten der Anſicht, d Vielfaches de nähren zu kör Das wirtſc der Landwirt ann lenden Scha Teil des Reick iſt der Schafwolle, d Vorſtadt einen klei⸗ Mengen ihren Außerdem be den. Demzufo frierfleiſch ei Geſamtausful Butter und K liefert ferner und mehr de Werte nach in ſchaftliche Pre Die Indu leiſtungsfähig nicht aus den ſind die natür dieſem Gebiet ſich große Sch gen finanziell⸗ Ausfuhr zur iiſt ſchwieriger große Aufträc nur auf dem Auſtralien ſel delsflotte von unter befinder Tonnage von Fflotte kann 2 Schiffsraum 1 das Mutterla ſammenſchmel lichen Leiſtun muß. Englan! ſicht auf den ki aus Auſtralie zuführen, ſow haupt noch leben aufs ſtä Die Abhäne reich bedeutet nochmals Opf wenn du ſie England r Zei⸗ Sie ging ſchweigend zum Flügel, auf den ſie ren können. Bei Fuht ihr Täſchen niedergelegt hatte, und brachte das Blatt zum Vorſchein, Hof entwendet hatte. fe Er folgte ihr langſam, und ſie reichte es ihm. 4 Neben der Lampe ſtehend, überlas er raſch die Rachricht.„Nichts Reues!“ murmelte er und ſchien erleichtert. gekauft habe.“ „Sie ſuchen nach dir!“ rief ſie verzweifelt. 4 „Ich weiß.“ „Herrgott, wie kannſt du das ſo hinnehmen, Achim? Wenn du unſchuldig biſt und alle dich für einen Mörder halten? Warum ſtellſt du dich nicht? Verteidigſt dich nicht? Warum läßt du den Dingen ihren Lauf?“ „Weil ich ſelber erſt Klarheit haben muß.“ „Und wer ſoll dir die geben?“ 4 Er antwortete zögernd:„Geraldine...“ „Dann hat ſie es getan!“ rief Hanna ſofort das ſie im Hamburger „Genau dasſelbe ſtand ſchon in dem Mittagsblatt, das ich mir unterwegs a. Gemäß 8 nung vom 14. gen entweder ne nach Stundenſät (Teil III) vergt führungsanordn hat der Fuhrun den genannten Wie der Obe— übrigens in Ue miſſar für die laß vom 21. Jc merkt, ſteht dem Rahmen eines einmal zu.“ für iſt, daß der der Auftragsert ſtellung von La des Auftrags v leiſtungen des chen bleiben. We der Fuhruntern Wendeiſen erſchrak über die Auslegung ſeie Gebrauch gemace ner Worte. Rede dir das nicht ein! Ich ſelber glaube nicht datan; „—— aber du biſt deiner Sache nicht ſicher!“ (Fortſetzung folgth „Das wollte ich damit nicht ſagenl ſpiel die Leif er innerhalb de rungsumſch den Leiſtungsſä geren Abrecht und Kilometerſe uar 1941 Zeſuch eines üt der An⸗ beſchweren. fragte nach ing iſt meiſt die Harfe, hören!“ 4 in mir des⸗ gewöhnen!“ ann zornig: Dann werde om Podium id die Harfe mir vorher ſchluß auch bin über⸗ ite kommen, ie ſingen zu Deinmal an Tannhäuſer). den Wolfram ein herzlich och im enge⸗ 1 Gelegenheit irtwängler: 4 agen, wie ich 1 ihn an: konnte, gab Stimme des rt.„Ich habe prochen!“ — sanges n war in ſei⸗ er nichts wei⸗ ime und eine ſen wollte, tat uſammen, der r. Beide mie ⸗ adt einen klei⸗ zeiſchaffen und auf das bevor⸗ Am Konzert⸗ gen Leute auf ieb leer. in n Tag ſchuften wort des Man⸗ inen, die Vor⸗ ?“ Ja, meine für Ihr Geld haben ja nichts rbeiter, die das bringen ſollen!“ einglich, und ſie Wahrheit,— 4 ver a 7. er 4 4 2 23 nuß. England zieht es daher vor, mit Rück⸗ ſicht auf den kürzeren Seeweg Lebensmittel nicht hen?“ „Das kann ich In ihr Geſicht Sie befreite ſich hultern noch im. auf.„Ich will möchte dir glau⸗ auben, wenn du ſt?“ 4 ügel, auf den ſie und brachte das im Hamburger zte ihr langſam, überlas er raſch(Teil II) vergütet werden. Nach Ziffer 3 der Aus⸗ führungsanordnung zur NVp vom 30. Januar 1940 hat der Fuhrunternehmer ein Wahlrecht zwiſchen murmelte er und ſelbe ſtand ſchon mir unterwegz ie verzweifelt. las vom 21. Januar 1941— D 923— zu Recht we⸗ 3 ſo hinnehmen, biſt und alle di 0 rum ſtellſt du dich Warum läßt du eit haben muß“ 2“ 14 ſeraldine..“ ief Hanna ſofort e Auslegung ſei⸗ amit nicht ſagen! lber glaube n ache nicht ſicher! zortſetzung folgih ——————— „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Tebruar 1941 Australiens Wirtschaft Zu Beginn des 17. Jahrhunderts entdeckten im Dienſte der Holländiſch⸗Oſtindiſchen Kom⸗ pagnie ſtehende Seefahrer einen neuen Erdteil, den ſie Neuholland nannten und der ſpäter den Ramen Auſtralien erhielt. Die Gebiete, die ihnen und weiteren Expeditionen zu Geſicht kamen, waren unwirtlich und verlockten nicht zu weiteren Entdeckungsfahrten. So dauerte es geraume Zeit, bis die Beſiedlung dieſes da⸗ * uuß ſo gut wie menſchenleeren Raumes in uß kam. Erſt gegen Ausgang des 18. Jahr⸗ hunderts wurden die erſten Schritte getan, in⸗ dem England ſeine Verbrecher nach Auſtralien deportierte, alſo hier eine Strafkolonie errichtete. Dieſe Beſtimmung der neuen Kolonie wirkte verſtändlicherweiſe abſchreckend, und ſo iſt es fe erklären, daß die Zahl der Europäer in die⸗ em ungeheuren Raum, der einſchließlich der Inſel Tasmanien faſt 8 Millionen Quadratkilo⸗ meter bedeckt, bis zur Mitte des 15. Jahrhun⸗ derts nur wenige zehntnauſend europäiſche Ein⸗ wohyer zählte. Aber dann wurden in Auſtralien Goldvorkommen entdeckt, und dieſer Magnet be⸗ wies auch hier ſeine unwiderſtehliche Zugkraft. Sprunghaft verſtärkte ſich jetzt das Tempo der Einwanderung, und als es wieder nachzulaſſen drohte, ſetzte England für die Einwanderer Prämien aus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Auſtra⸗ lien unter der Bezeichnung Auſtraliſcher Bund ſeine endgültige Stellung im engliſchen Welt⸗ reich als Dominium erhalten hatte, wurde das Prämienſyſtem unter dem Eindruck ſteigender Arbeitsloſigkeit wieder aufgegeben, obwohl die Bevölkerungsdichte mit einem Einwohner je Quadratkilometer ſelbſt heute noch außerge⸗ wöhnlich gering iſt. Unzweifelhaft ſteht einer dichten Beſiedlung die Niederſchlagsarmut ent⸗ esai der Waſſermangel iſt die größte Sorge er auſtraliſchen Land wirtſchaft. In den letzten Jahren wurde aber durch künſtliche Be⸗ wäſſerung neuer Kulturboden geſchaffen, und —43— ſind auf dieſem Gebiet noch große öglichkeiten vorhanden. Sachverſtändige ſind der Anſicht, daß Auſtralien in der Lage iſt, ein Vielfaches der heutigen Bevölkerungszahl er⸗ nähren zu können. Das wirtſchaftliche Schwergewicht liegt bei der Landwirtſchaft, und hier ſind es die un⸗ eheuren, annähernd 100 Millionen Tiere zäh⸗ enden Schafherden, die einen weſentlichen Teil des Reichtums des Landes bilden. Auſtra⸗ ſien iſt der größte Lieferant der Welt von Schafwolle, die vor dem Kriege in größeren 1 Mengen ihren Weg auch nach Deutſchland nahm. Außerdem beſitzt Auſtralien große Rinderher⸗ den. Demzufolge bildet die Ausfuhr von Ge⸗ frierfleiſch einen weſentlichen Poſten in der Geſamtausfuhr, neben Molkereiprodukten, wie Butter und Käſe. Erhebliche Ausfuhrüberſchüſſe liefert ferner der Weizenanbau. Zwei Drittel und mehr der Geſamtausfuhr entfielen dem Werte nach in den letzten Jahren auf landwir:⸗ chaftliche Produkte. 12* Die Induſtriewi rtſchaft iſt dagegen mit Ausnahme einiger Rohſtoffinduſtrien nur enig entwickelt. Infolgedeſſen kann der Be⸗ arf an Fertigerzeugniſſen vorwiegend nur durch die Einfuühr gedeckt werden. Jetzt aller⸗ dings drängt England auf Kriegslieferungen und auf beſchleunigte Induſtrialiſierung. Eine leiſtungsfähige Kriegsinduſtrie läßt ſich aber nicht aus dem Boden ſtampfen, und überdies ſind die natürlichen Hilfsmittel des Landes auf dieſem Gebiete beſchränkt. Schon jetzt ergeben ſich große Schwierigkeiten, nicht zuletzt auch we⸗ gen finanzieller Fragen. Der Abſatz der für die Ausfuhr zur Verfügung ſtehenden Ueberſchüſſe iſt ſchwieriger geworden. England hatte zwar große Aufträge erteilt, aber dieſe ſtehen meiſt nur auf dem Papier, weil es an Tonnage fehlt. Auſtralien ſelbſt beſitzt nur eine kleine Han⸗ delsflotte von noch nicht 700 000 BRT und dar⸗ unter befinden ſich nur 17 Dampfer mit einer Tonnage von mehr als 5000 BRT. Mit dieſer ——5 kann Auſtralien den eigenen Bedarf an — — chiffsraum bei weitem nicht decken, während das Mutterland aus ſeiner immer mehr zu⸗ ſammenſchmelzenden Tonnage den größtmög⸗ lichen Leiſtungseffekt herauszuholen verſuchen aus Auſtralien, ſondern aus Südamerika ein⸗ uführen, ſoweit ſein Schiffsraum dazu über⸗ —+= noch ausreicht. Auſtralien ſelbſt wird aber zu immer einſchneidenderen Einfuhrbe⸗ ſchränkungen gezwungen, die ſein Wirtſchafts⸗ leben aufs ſtärkſte belaſten. Die Abhängigkeit von dem britiſchen Inſel⸗ reich bedeutet auch für Auſtralien Opfer und nochmals Opfer. Dieſe Opfer ſind ſinnlos, da ſie England vor feinem Schickſal nicht bewah⸗ ren können. hreiben die Zei⸗ merkt, Bei Fuhrleistungen beschränktes Wahlrecht a. Gemäß 5 2 Abſatz 1 der Verkehrspreis⸗Verord⸗ nung vom 14. Januar 1940 können die Fuhrleiſtun⸗ gen entweder nach Tages⸗ und Kilometerſätzen(Teil D, nach Stundenſätzen(Teil II) oder nach Leiſtungsſätzen den genannten drei Vergütungsarten. Wie der Oberpräſident der Provinz Oſtpreußen— übrigens in Uebereinſtimmung mit dem Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung— hierzu in einem Er⸗ ſteht dem Fuhrunternehmer das Wahlrecht im Rahmen eines beſtimmten Vertragsverhältniſſes nur einmal zu. Selbſtverſtändliche Vorausſetzung hier⸗ für iſt, daß der Leiſtungsempfänger die von ihm bei der Auftragserteilung üdernommenen Pflichten(Ge⸗ ſtellung von Ladeperſonal uſw.) während der Dauer des Auftrags voll erfüllt und daß damit die Fuhr⸗ leiſtungen des Unternehmers auch dauernd die glei⸗ chen bleiben. Wenn unter dieſen Vorausſetzungen aber der Fuhrunternehmer einmal von ſeinem Wahlrecht Gebrauch gemacht und als Vergütungsart zum Bei⸗ ſpiel die Leiſtungsſätze gewäylt bat, ſo kann r innerhalb desſelben Auftrags, bei einem W bden Leiſtungsſätzen zu der ihm nunmehr günſti⸗ geren Abrechnung nach den Stunden⸗ oder Tages⸗ nd Kilometerſätzen übergehen. Wietſchaſts⸗ und 5ozialpolitik L nlernalimungen 1 Ein Umtauschangebot in der Siemens-Gruppe Won unserer Berliner Schrittleitung) Den Inhabern der 10 Mill. RM 67 Teil⸗ ſchuldverſchreibungen von 1930, Reihe 1, der Siemens u Halske AG, Berlin, wiw der Um⸗ tauſch in Vorzugsaktien ohne Stimmrecht an⸗ geboten. Das Angebot ergeht nicht von der ſchuldneriſchen Geſellſchaft ſelbſt, ſondern in deren Einvernehmen von ihrer Tochtergeſell⸗ ſchaft, der Siemens⸗Schuckert⸗Werke Ac, Ber⸗ lin. Dieſe erhält von den insgeſamt 50 Mill. Reichsmark ſtimmrechtsloſen Vorzugsaktien der Siemens u. Halske AG, nom. 13,63 Mill. RM. Das Umtauſchangebot ermöglicht den Inhabern der Teilſchuldverſchreibungen, ihre Stellung weſentlich günſtiger zu geſtalten. Die 1930 be⸗ gebenen Teilſchuldverſchreibungen ſind mit einem Mindeſtzins von 6 Prozent ausgeſtattet, im übrigen aber entſprechend der Dividende auf die Siemens⸗Stammaktien zu verzinſen, die zuletzt 10 Prozent betrug. Die ſchuldneri⸗ ſche Geſellſchaft kann ab 1942 die Anleihe im ganzen oder in Teilbeträgen von mindeſtens 2 Mill. RM kündigen zum Durchſchnittskurs der letzten Monate, mindeſtens jedoch zum Ausgabekurs von 175 Prozent zuzüglich einer Prämie von 15 Prozent, die ſich aber mit der Laufzeit verringert und ab 1960 überhaupt fortfällt. Durch den Umtauſch wird der Inhaber der Teilſchuldverſchreibungen vom Gläubiger zum Aktionär, denn die Vorzugsaktie 9 ohne Stimmrecht in Deutſchland iſt durch das Aktiengeſetz von 1937 eingeführt und hat alle Rechte der normalen Aktie mit Ausnahme des Stimmrechts. Darüber hinaus iſt ſie ſogar vermögensrechtlich und ertragsmäßig beſon⸗ ders geſichert. In dieſem Fall beſteht ein Vor⸗ zugsgewinnanteil mit 5 Prozent mit Nachzah⸗ lungsanſpruch. Im übrigen erhalten die VA. die gleiche Dividende wie die StA. Außer⸗ dem haben die VA. einen Vorrang bei der Liquidation. Für den Siemens⸗Konzern be⸗ deutet die vorgeſchlagene Transaktion eine Vereinfachung es Kapitalauf⸗ baues. Als die Gewinnſchuldverſchreibungen 1939 begeben wurden, beſtand die Einrichtung der Vorzugsaktie ohne Stimmrecht noch nicht. Dieſe Rechtsform. die von Siemens 1939 an⸗ läßlich der Uebernahme der Elektrizitäts⸗AG vorm. Schuckert u. Co., Nürnberg, angewandt wurde, hat es ermöglicht, die Kapitalbaſis zu verbreitern, ohne den Familieneinfluß zu ver⸗ ändern. Bilanzmäßig ergibt ſich eine Um⸗ wandlung von Fremdkapital in Eigenkapital, die in dieſem Falle prak⸗ tiſch einer Schuldentilgung gleichkommt. Der Umlauf des 1930 gleichzeitig begebenen Dollar⸗ abſchnitts dieſer Gewinnſchuldverſchreibungen hat ſich übrigens in den letzten Jahren eben⸗ falls ſchon verringert. Am 30. 9. 1939 wurde er noch mit 10,98 Mill. Dollar ausgewieſen von urſprünglich 14 Mill. Dollar. Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft Mannheim Die Geſellſchaft, die bekanntlich unter dem beſtim⸗ menden Einfluß der Mannheimer Stadtverwaltung ſteht, legt nunmehr ihren Geſchäftsbericht für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1939 vor. Daraus ergibt ſich, daß ſich der Perſonenverkehr im Verhältnis zum Vorjahr um 1,6 Millionen oder 27 Prozent auf 7,8 Mitllionen ge⸗ ſteigert hat. Vor altem ſei dies durch den Krieg be⸗ dingt geweſen, da bei der Reichsbahn in den erſten Kriegswochen die Perſonenbeförderung zugunſten des Güterverkehrs ſtark eingeſchränkt wurde, und da die Perſonenkraftwagen⸗Fahrten ausfielen. Die im Per⸗ ſonenverkehr geleiſteten Achskilometer betrugen 17,50 (13,53) Millionen. Bei dem Güterverkehr erfuhren die Maſſengüter einen Rückgang infolge des Auf⸗ hörens des Verſandes von Straßenbauſtoffen; da⸗ gegen war für Stück⸗, Eil⸗ und Expreßgut eine erheb⸗ liche Zunahme zu verzeichnen. Im ganzen wurden befördert 231 000 To.(gegen 325 000 To. im Vor⸗ jahr), die geleiſteten Achskilometer betragen hier 1,16 (1,18) Millionen. Der mengenmäßige Rückgang wird durch die wertmäßige Zunahme der Frachten aus⸗ geglichen. Im Stromverſorgungsbetrieb iſt diesmal, nach der Auseinanderſetzung mit dem Badenwerk, das Gebiet durch die Vororte Rheinau mit Induſtriegebiet, Seckenheim, Friedrichsfeld, Wallſtadt und Straßen⸗ heim begrenzt. Ein Vergleich des Abſatzes mit dem des Vorjahres iſt nicht möglich, doch iſt für den ver⸗ gleichbaren Zeitraum vom 1. Npril bis 31. Dezember eine Steigerung um 2,8 Prozent feſtzuſtellen, die überwiegend auf die Zunahme des Bodarfs an elektri⸗ ſcher Arbeit durch die Induſtrie zurückzuſühren ilt. In der Erfolgsrechnung ſind die Einnahmen aus dem Bahnbetrieb mit 2654 636(2 198 719) RM. bewertet, die aus dem Kraftverkehrsbetrieb mit 208 885(224 800) RM. und die aus dem Stromvper⸗ ſorgungsbetrieb mit 987 550(722 495) RM. Dazu kommen noch außerordentliche Erträge mit 79 897 (107 175) RM. und nachgelaſſene Beförderungsſteuer mit 145 899(131 230) RM. Die Aufwendungen fur den Bahnbetrieb ſind mit 2005 038(1 841 219) RM. eingeſetzt, die für den Kraftverkehrsbetrieb mit 186 710 (199 080) RM. und die des Stromverſorgungsbetrie⸗ bes mit 248 323(i.., ſoweit vergleichhar, 215 906) RM., für Abſchreibungen und Wertberichtigungen 563 260(527 054) RM.,für Zinſen 471 222(475 032) RM., für ausweispflichtige Steuern 115 144(131 447) RM., für ſonſtige Steuern und Abgaben 261 428 (180 06t) RM., Zuweiſungen an den Erneuerungs⸗ ſtock 144 900(146 655) RM. und an Haſtpflicht⸗ rücktkagen 15 738(13.050) RM. Schließlich iſt als außerordentliche Auſwendung noch eine Zuſchußver⸗ pflichtung an die Penſtonskaſſe mit 294 702(—) RM. angeführt. Trotz des erheblich gebeſſerten Geſchäfts⸗ aanges ergibt ſich daher wieder ein Verluſt von 247 714(109 020) RM., ſo daß ſich der Verluſtvor ⸗ trag auf 656 733 RM. erböht. In der Bilanz ſind aufgeführt(in Mitl. RM.): Anlagen des Bahnbetriebes mit 13,48(13,18), des Kraftverkehrsbetriebes mit 0,29(0,45), des Strom⸗ verſorgungsbetriebes mit 3,50(i. V. des Kraftwerks Rheinau mit 3,62), Vorräte mit 0,40(0,39), Forde⸗ rungen auf Grund von Lieferungen und Leiſtungen mit 0,44(0,23), Bankguthaben mit 0,79(0,59), ſonſtige Forderungen mit 0,14(3,12) und auf der Paſſinſeite bei 5 Mill. RM. Grundkapital Rücklagen des Bahnbetriebes 0,07(0,05), Wertberichtigungen zum Anlagevermögen 4,26(.97), Rückſtellungen des Stromverſorgungsbetriebes 0,64(0,91), Rückſtellung aus Währungsunterſchieden 0,82(0,86), Erneuerunas⸗ ſtock 0,15(0,15) und Verbindlichkeiten 9,20(12,06), darunter Darlehen unter Bürgſchaft der Stadt Mann⸗ heim in Höhe von 8,50(8,69) Mill. RM. eet knentuatnitigmg lüinhmnn. Zellwolle⸗ und Kunsfseidering Gmbll. Der bisherige deutſche Zellwollering hat ſeine Firma in Zellwolle⸗ und Kunſtſeidering GmbcH ge⸗ ändert. Das mit 3 Mill. RM. feſtgeſetzte, zunächft zu 25 Prozent bar eingezahlte Stammkapital ſoll in ab⸗ ſehbarer Zeit erhöht werden. Dieſe Erweiterung ſteht in Zuſammenhang mit der Zuſammenarbeit mit der kürzlich gegründeten France Rayonne, der für die Erweiterung der franzöſiſchen Erzeugung an Kunſt⸗ faſern gebildeten Gruppe. Aus dem bisherigen Zell⸗ wollering ſind die Süddeutſche Zellwolle AcG, Kelheim, und die Sächſiſche Zell⸗ wolle Ac, Plauen, ausgeſchieden, während die Deutſche Azetat⸗Kunſtſeiden Ac„Rhodiaſeta“ Frei⸗ burg i. Br. neu hinzugekommen iſt. Danach gehören dem Zellwolke⸗ und Kunſtſeidenring insgeſamt zwölf Firmen an, deren größte die Lenzinger Zellwolle⸗ und Papierfabrik Ach, Agerzell(Oberdonau), die Thüringer Zellwolle Ac, Schwarza, und die Zellgarn Ac, Litzmannſtadt, ſind. Allgemeine Transportmiftel- Finanzierungs-AG. Berlin In der Hauptverſammlung der Allgemeine Trans⸗ portmittel⸗Finanzierungs⸗AG. Berlin wurden die Re⸗ gularien für das Geſchäftsjahr 1940 erledigt. Aus dem erzielten Reinge winn von 451 293 RM. — einſchl. 333 454 RM. Gewinnvortrag— wurde die Verteilung der ſatzungsmäßigen Dividende von unverändert 6 Prozent auf die Vorzugsaktien be⸗ ſchloſfſen, während auf die Stammaktien wieder 2 Prozent zur Ausſchüttung gelangen. Wie dem Geſchäftsbericht zu entnehmen iſt, bat die Geſellſchaft im Laufe des Geſchäftsjahres 1940 ihre Beteiligung an der Oeſterreichiſchen Eiſenbahn⸗Ver⸗ kehrs⸗Anſtalt Wien verſtärkt. Die hierfür erforder⸗ lichen Mittet hat ſie durch Einforderung der noch ausſtehenden Vollzahlung auf die Vorzugsaktien ve⸗ ſchafft. Nachdem die Eiſenbahn⸗Verkehrsmittel⸗Ac. Berlin und die Oeſterreichiſche Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ Anſtalt Wien im Dezember 1940 ihre Verſchmelzung beſchloſſen haben, hat ſich die Beteiligung an der Eiſenbahn⸗Verkehrsmittel⸗Ac als Folge der Ver⸗ ſchmelzung erweitert. Staatsrat a. D. Hans Weltzien, Berlin(Ge⸗ ſchäftsführer der Berliner Handels⸗Geſellſchaft), wurde wiederum zum Vorſitzer des Aufſichtsrats und Otto Sperber(Direttor der Deutſchen Bank) wiederum zum Stellvertreter beſtellt. Lendwirtschoftliche Genossenschoften In dieſen Tagen fand in Breslau die Arbeits⸗ tagung des Reichsverbandes dex deutſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaften— Raiffeiſen— E.., Berlin, ſtatt. In der Eröffnungsanſprache wurde dar⸗ auf hingewieſen, daß ſeit der letzten Zuſammenkunft in Wien im Herbſt vorigen Jahres die Organiſation eine weitere Ausdehnung ihrer Aufgaben erfahren bat, und zwar insgeſamt etwa 2000 Genoſſenſchaften Zugang, ſo daß der Gefamtbeſtand über 48 100 land. wittſchaftliche Genoſſenſchaften deträgt. Der Aufbau der Genoſſenſchaftsorganiſationen in den Weſtgebieten, im Elſaß, in Lothringen, Luxemburg und Eupen⸗ Malmedy iſt in vollem Gange. Heinclwerkseufbheu Ost· Gesellsehafi Die Reichsgruppe Handwerk und der Reichsſtand des deutſchen Handwerks haben ſich entſchloſſen, im Einvernehmen mit der Haupttreuhandſtelle Oſt und dem Reichsführer y als Reichskommiſſar zur Feſti⸗ gung deutſchen Volkstums eine Gmbß zu gründen, die den Namen Handwerksaufbau— Oſt er⸗ halten und ihren Sitz in Berlin hat. Sie wird in erſter Linie dafür zu ſorgen haben, daß die von den Polen hinterkaſſenen Betriebe in einſatzfähigen Zuſtand gelangen, daß die zugehörigen Wohnungen geſchaffen werden und daß bei Ende des Krieges für die heimkehrenden Kriegsteilnehmer in ſtarkem Aus⸗ maß Nenbanten Spitze des Aufſichtsrates ſteht der Reichshandwerks⸗ meiſter. Brauerei zum Felfenkeller bei Dresden. Der Aus⸗ ſtoß bewegte ſich für das Unternehmen unterhalb des im Reiche ermittelten Durchſchnittsſatzes. Erhöhte Auf⸗ wendungen konnten durch Einſparungen an anderer Stelle einen Ausgleich finden. Die flüſſigen Betriebs⸗ mittel haben ſich verſtärkt, was teilweiſe auf kriegs⸗ bedingte Umſtände zurückzuführen iſt. Nach Eintritt normaler Verhältniſſe wird ein erheblicher, Teil der flüſſigen Mittel zur Nachholung von dringenden In⸗ ſtandſetzungsarbeiten und zur Auffüllung von Vor⸗ räten auf den normalen Beſtand Verwendung finden müſſen. Das neue Geſchäftsjahr 1940/41 hat bisher eine Aufwärtsentwicktung des Ausſtoßes gezeigt, der im Rahmen des Reichsdurchſchnitts liegt. Es wird ein Rohüberſchuß von 6,39(5,15) Mill. RM. ausge⸗ wieſen. Nach Verrechnung der Unkoſten ſowie nach Anlageabſchreibungen von 0,28(0,24) Mill. RM. er⸗ gibt ſich ein Jahresgewinn von 240 000(328 000) RM., der ſich um den Vortrag auf 392 482(392 482) RM. erhöht. Daraus werden wieder 5 Prozent Divi⸗ dende vorgeſchlagen. Der aus dem Vorjahr über⸗ nommene Gewinnvortrag von 152 482 RM. ſoll für weitere Abſchreibungen auf das Umlaufsvermögen verwendet werden, ſo daß danach die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ausgeglichen iſt. Heinrich Lanz Ach, Mannheim. Wie der Dod hört, ſoll das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Heinrich Lanz Ac, Mannheim, am 27. und 28. Fe⸗ bruar und am 1. März dieſes Jahres an der Börſe amtlich gehandelt und notiert werden. Deutſche Werft Ach, Hamburg. In der Sitzung des Aufſichtsrats der Deutſche Werſt Ach, Hambura, wurde beſchloſſen, der auf den 7. April einzuberufen⸗ den Hauptverſammlung die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende von wieder 8 Prozent vorzuſchlagen,(Aktien⸗ kapital 10 Mill. RM.). * Die Hauptbrotgetreideart der Welt iſt der Weizen. In den vier Hauptausſuhrländern Kanada, USA, Argentinien und Auſtralien iſt die Anbaufläche trotz verſchiedener ſchwerer Agrarkriſen faſt ſtändig ver⸗ größert worden. 1938 wurde in dieſen Staaten die Rekordfläche von 57 Millionen Hektar mit Weizen be⸗ ſtellt. Seit Kriegsbeginn beſindet ſich der internatio⸗ nale Weizenmarkt durch die Abſasſtörungen in einer ſehr ſchwierigen Lage, zumal auch aus den vorjähri⸗ gen Ernten noch große unverkaufte Reſtbeſtände vor⸗ handen ſind. errichtet werden können. An der Leisfungsbilanz der Sozial- versicherung Nach einer zuſammenfaſſenden Berechnung des Arbeitswiſſenſchaftlichen Inſtituts der DA belief ſich 1938 die Geſamtein⸗ nahme der deutſchen Sozialver⸗ ſicherung, alſo der Invaliden⸗, Angeſtell⸗ ten⸗, Knappfchafts⸗ und Unſallverſicherung, auf 3630 Mill. RM, denen 2239 Mill. RM Aus⸗ gaben gegenüberſtanden, ſo daß ſich ein Vermö⸗ genszuwachs von 1391 Mill. RM ergab. Die Einnahmen ſetzten ſich zuſammen aus 23⁵2 Mill. Beiträgen der Verſicherten, 955 Mill. RM. Reichszuſchüſſen, 308 Mill. RM Zinſen und 15 Mill. RM ſonſtigen Einnahmen. Den Hauptausgabepoſten ſtellten mit 1880 Mill. RM die Rentenleiſtungen dar, und zwar ahlte die Invalidenverſicherung für 1215 Mill. RM Renten, die Angeſtelltenverſicherung 263 Mill. RM., die Knappſchaftsverſicherung 188 Mill. RM und die Unfallverſicherung 214 Mill. RM. An Abfindungen, Beitragserſtattungen und Sterbegeldern wurden 48 Mill. RM, für Geſundheitspflege und Unfallverhütung 175⁵ Mill. RM und für Verwaltungskoſten 136 Mill. RM aufgewendet. Bei einer Uebertragung dieſer Leiſtungs⸗ bilanz auf das Jahr 1940 iſt zu berückſichtigen, daß Einnahmen und Ausgaben infolge der Angliederung der Oſtmark, des Sudetenlandes und der Oſt⸗ und Weſtgebiete erheblich höher ſind, während andererſeits durch die Einberu⸗ fungen zur Wehrmacht eine Senkung der Bei⸗ tragseinnahmen eingetreten iſt. Was ist„sozicler Wohnungsbau“? Der Geſchäftsführer des Reichskommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau, Dr. Hans Wagner, ſprach auf einem Vortragsabend der Deutſchen. Geſellſchaft für Wohnungsweſen über den kommenden ſozialen Wohnungsbau. In dieſem Zuſammenhang gab Dr. Wagner eine neue Feſtlegung des Begriffes „ſozialer Wohnungsbau“. Sozialer Woh⸗ nungsbau iſt derjenige Wohnungsbau, der Wohnungen nach durchſchnittlichen Bedürfniſſen in Serien für die breite Maſſe des Volkes her⸗ ſtellt. Wenn wir heute, und nicht minder nach dem Kriege, in einer Zeit leben, in der es das oberſte Gebot iſt, mit unſeren Arbeitskräften und mit unſerem Material ſo haushälteriſch wie nur irgend möglich umzugehen, wenn es gleichzeitig aber ein Gebot der Stunde iſt, der breiten Maſſe des Volkes ſoviel neue Woh⸗ nungen zur Verfügung zu ſtellen, wie Arbeits⸗ einſatz und Bauſtofflage irgend nur zulaſſen, dann kann das ſtaatspolitiſche Ziel eine Zeit⸗ lang nur das ſein, den individuellen Woh⸗ nungsbau ſo weit wie möglich einzuſchränken und den ſozialen Wohnungsbau ſo umfaſſend zu ſehen, wie nur irgend möglich. Denn der Sinn jeder Normung, jeder Typung, jeder Me⸗ chaniſierung, jeder Serie iſt ja, wirtſchaftlich geſehen, nur der, Handarbeit durch Maſchinen⸗ arbeit zu erſetzen und jede Materialeinheit aufs rationellſte auszunutzen. Werden dieſe drei Aufgaben: Typung, Normung und Mechaniſierung richtig gelöſt, dann ſind damit die Vorausſetzungen für den ſparſamſten Einſatz von Menſch und Material gegeben. Daraus muß ſich dann als wichtigſte Folgerung die Verbilligung der Herſtellungs⸗ koſten der einzelnen Wohnung ergeben. Je intenſiver wir typiſieren, normieren und mecha⸗ niſieren, um ſo größer wird das Jahresergeb⸗ nis im Wohnungsbau ſein können. da uns ja im Rahmen der geſamten Bauaufgaben des Reiches nur ein beſtimmter Anteil an Arbeit und Material für den Wohnungsbau zur Ver⸗ fügung ſteht. Aus der Rechfasprechung An Maſinahmen des Kammerpräsidenfen Gerichtliche Eingriffe unzuläſſig A. Der Präſidenteiner Induſtrie⸗ und Handelskammer äußert ſich auf Erſuchen des Wirtſchaftsminiſters des betreffenden Landes zur Eingabe einer Firma ablehnend und bemerkt dabei, daß er ſchon aus notwendigen Gründen der Einteilung von Zeit und Arbeit ablehnen müſſe, ſich immer wieder mit längſt überholten Vorgängen aus⸗ einanderzuſetzen, und daß er ſich zu der Feſtſtellung gezwungen ſehe, daß der Verfaſſer der Eingabe als ein gefäbhrlicher Querulant zu betrachten ſei. Der Inhaber der Firma erhebt Klage gegen den Kammerpräſidenten auf Unterlaſſung der erwähnten Behauptung und Verurteilung zu entſprechendem Wi⸗ derruf. Seine Klage wird jedoch in allen Inſtanzen, zuletzt vom Reichsgericht in einer Entſcheidung vom 16. Oktober 1940— VI 53/40— abgewieſen. Nach einem Bericht über die vorgenannte Entſchei⸗ dung in der„Deutſchen Wirtſchaftszeitung“ Heft 5/41 führt das Reichsgericht in den Gründen des Urteils unter anderem aus: „... Der Beklagte hat die fraglichen Aeußerungen in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer getan und damit im Rahmen der ihm der Kammer geſetzlich obliegenden Aufgaben ge⸗ handelt. Nachdem der Miniſter den Beklagten um Stellungnahme zu den Eingaben des Klägers erſucht hatte, gehörte es zu den dienſtlichen Obliegenheiten und Befugniſſen des Beklagten, dem Miniſter ſeine Auffaſſung auch über die Perſönlichkeit des Klägers mitzuteilen. Unabhängig davon, ob das ge⸗ fällte Vorurteil zutreffend iſt oder nicht, handelt es ſich alſo um eine amtliche Aeußerung, die für das ordentliche Gericht nicht nachprüfbar iſt und auch nicht ſeiner Beurteilung unterliegt. Selbſt wenn der Be⸗ klagte fahrläſſig oder gar leichtfertig gehandelt hätte, ſo würde das ſeiner Stellungnahme nicht die Eigen⸗ ſchaft einer dienſtlichen Verrichtung nehmen, und eine Klage auf Unterlaſſung und Widerruf im ordentlichen Rechtsweg wäre auch in dieſem Falle unzuläſſig, Die Unterlaſſungsklage könnte nur dann ausnahmsweiſe zuläſſig ſein, wenn der Beklagte den Rahmen der ihm zugewieſenen Aufgaben derartig überſchritten hätte, daß er ganz außerhalb des ihm zugewieſenen Auf⸗ gabenkreiſes gehandelt hätte...“ 3 Der Flachsanbau ermöglicht nicht nur eine beſſere Verſorgung unſerer Spinnſtoffwirtſchaft mit heimi⸗ ſchen Rohſtoffen, ſondern liefert auch der Landwirt⸗ ſchaft für die Milch⸗ und Fetterzeugung noch ein wertvolles Kraftſutter, 100 000 Hektar, die in dieſem Jahr als Anbaufläche vorgeſehen waren, liefern eund 60 000 Tonnen Flachsfaſern, außerdem 50 000 Ton⸗ nen Leinſamen, die etwa 10 000 Tonnen Leinöl und — Viehfutter noch 21 000 Tonnen Leinkuchen er⸗ geben. „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Februar 1947 Betriebliche Altersversorgung u. Einkommensteuer Es iſt ein überzeugender Beweis für das unerſchüt⸗ terliche Siegesvertrauen des deutſchen Volkes, daß gerade jetzt während des Krieges der Ausbau der zuſätzlichen betrieblichen Altersver⸗ ſorgung mit Nachdruck und in erhöhtem Maße fortgeſetzt worden iſt. Zahlreiche Unternehmen haben auch im vergangenen Jahr eine Einrichtung zur zu⸗ ſätzlichen Altersverſorgung ihren Gefolgſchaftsmitglie⸗ dern geſchaffen, mit der ſie ihnen einen unabding⸗ haren Rechtsanſpruch auf Verſorgung im Alter und oft auch im Falle der Invalidität einräumen. Zu⸗ meiſt iſt dies in Form einer Gefolgſchaftsverſicherung bei einem Lebensverſicherungsunternehmen oder durch die Errichtung einer Penſionskaſſe geſchehen. Für das Gefolgſchaftsmitglied führt dieſer Ausbau der betrieblichen Altersverſorgung allerdings zuweilen zu einer Erhöhung der Lohn⸗ bzw. Einkommenſteuer. Die Finanzbe hörden ſehen in den Aufwen⸗ dungen des Arbeitgebers zur Gefolgſchaftsverſicherung (ſei es denn, daß dieſe als echte Rückdeckung aufge⸗ zogen iſt, bei der der Arbeitgeber ſämtliche Mittel ent⸗ richten muß) und zur Penſionskaſſe beim Gefolg⸗ ſchaftsmitglied Arbeitslohn. Es iſt daher wich⸗ tig, daß die Gefolgſchaftsmitglieder die hier ein⸗ ſchlägigen ſteuerlichen Vorſchriften kennen. Von Bedeutung iſt zunächſt, daß dieſe Zuwendun⸗ gen des Arbeitgebers ebenſo wie die vom Gefolg⸗ ſchaftsmitglied gegebenenfalls zu dieſer Altersverſor⸗ gung ſelbſt aufgewandten Mittel beim Gefolg⸗ ſchaftsmitglied abzugsfähige Sonder⸗ ausgaben ſind. Das Gefolgſchaftsmitglied kann dieſe Beiträge auf der Lohnſteuerkarte als ſteuerfreien Betrag abſetzen laſſen und bei der gegebenenfalls ab⸗ zugebenden Einkommenſteuererklärung als Sonder⸗ ausgaben abziehen. Hinſichtlich der Lohnſteuer wirkt ſich dies immer dann ſteuervermindernd aus, wenn die genannten Beträge allein oder zuſammen mit den anderen Sonderausgaben(Schuldzinſen, Bauſpar⸗ kaſſenbeiträge, Sozialverſicherungsbeiträge, andere Le⸗ bens⸗ und Sterbegeldverſicherungen, Unfallverſicherun⸗ gen, Haftpflichtverſicherungen uſw.) und den Werhe⸗ unkoſten(Fahrten von und zur Arbeitsſtätte, Beiträge zu Berufsorganiſationen, Aufwendungen für Arbeits⸗ mittel uſw.) monatlich 39.— RM. überſteigen. 39.— RM. müſſen für Eintragung in die Lohnſteuerkarte überſchritten werden, da Sonderausgaben und Wer⸗ bungsunkoſten bereits mit monatlich 39.— RM. in die Lohnſteuertabelle als ſteuerfreier Betrag hinein⸗ gearbeitet worden ſind. Bei der Einkommen ⸗ ſtenererklärung hingegen wird heute ein Pauſchalbetrag für Werbungsunkoſten und Sonder⸗ ausgaben nicht mehr abgeſetzt. Die genannten Auf⸗ wendungen des Arbeitgebers und gegebenenfalls die eigenen Aufwendungen zu der geſchaffenen Altersver⸗ ſorgungseinrichtung müſſen hier alſo immer als Son⸗ derausgaben zur Abſetzung beantragt werden. In der Mehrzahl der Fälle wird dadurch das Gefolgſchafts⸗ mitglied in eine niedrigere Steuerſtufe kommen. Sind die Aufwendungen des Arbeitgebers bei der Zuführung zur geſchaffenen Verſorgungseinrichtung deim Gefolgſchaftsmitglied als ſteuerpflichtig behan · delt worden, ſo ſind die ſpäteren Zahlun ⸗ gen aus der Verfſorgungseinrichtung aber lohn⸗ bzw. einkommenſteuerfrei. Sie ſollen, wie die geltenden Lohnſtenuerrichtlinien feſtſtellen, nicht zweimal ver⸗ ſteuert werden. Dies gilt auch dann, wenn dieſe Heiträge bei der Zuwendung des Arbeitgebers an die Verſicherungseinrichtung vom Gefolgſchaftsmitglied Einkuhr aus den besefzten Gebiefen Durch Verordnung über die Preisbildung für Einfuhrwaren aus den beſetzten belgiſchen und franzöſiſchen Gebieten vom 17. Februar 1941 wird vom Reichskommiſſar für die Preisbil⸗ dung mit Zuſtimmung des Beauftragten für den Vierjahresplan für das Gebiet des Großdeutſchen Reichs folgendes beſtimmt(RGBl. I Nr. 20 vom 21. Februar 1941): Für belgiſche und franzöſiſche Güter und Leiſtun⸗ gen dürfen im inländiſchen Geſchäftsverkehr die je⸗ weils zuläſſigen inländiſchen Preiſe und Entgelte für vergleichbare inländiſche Güter und Leiſtungen nicht überſchritten werden. Soweit bei belgiſchen und franzöſiſchen Waren der tatſächliche Einkaufspreis zuzüglich der volkswirtſchaftlich gerechtfertigten Koſten⸗ und Gewinnaufſchläge einen niedrigeren als den höch⸗ ſtens zuläſſigen Preis ergibt, darf im inländiſchen Geſchäftsverkehr nur der niedrigere Preis gefordert, zerſprochen oder gewährt werden. Der Reichskom⸗ miſſar für die Preisbildung kann die Reichsſtellen oder ſonſtige Stellen ermächtigen, mit ſeiner Genehmi⸗ gung Ausnahmen zuzulaſſen; er erläßt auch die zur Durchführung oder Ergänzung dieſer Verordnung er⸗ forderlichen Rechts⸗ und Verwaltungsvorſchriften. Wasserkrafi-Generatoren für 100 000 KVA Eine Spitzenleiſtung der deutſchen Elektroinduſtrie ſind die vier Waſſerkraftgeneratoren für eine Leiſtung von je 100 000 kVA, die gegenwärtig bei den Sie⸗ mens⸗Schuckert⸗Werken ihrer Vollendung entgegen⸗ gehen. Dieſe Maſchinen haben einen Außendurchmeſſer von etwa 10 Meter, eine Bauhöhe von etwa 10 Meter, bei einem Geſamtgewicht von 1100 Tonnen. Sie gehören damit, was Leiſtung und Gewicht angeht, zu den größten je gebauten Maſchinen. Zwar haben die Siemens⸗Schuckert⸗Werke bereits im Jahre 1928 einen von einer Dampfturbine angetriebenen Turbo⸗ generator ebenfalls für eine Leiſtung von 100 O000 KVA bei einer Drehzahl von 1500 U/min gebaut. Dieſe Waſſerkraftgeneratoren ſollen aber die gleiche Leiſtung bei einer Drehzahl von 150 U/min abgeben. Daraus ergibt ſich die ganz beträchtliche Vergrößerung der Ab⸗ meſſungen und Gewichte. Die Stromerzeuger für 100 o00 kvVA Drehſtrom bei 150 v/ min ſind für das Suiho⸗Kraftwerk in Mandſchukuo zur Ausnutzung der Waſſerkräfte des Palu⸗Fluſſes, des Grenzfluſſes zwiſchen Man⸗ dſchukuo und Korea, beſtimmt. Dieſes Kraftwerk er⸗ hält insgeſamt ſieben derartige Stromerzeuger. Die Leiſtung dieſes Kraftwerkes von 7⁰⁰ 000 KVA ent⸗ ſpricht damit der Geſamtkraftwerksleiſtung einer Mil⸗ lionenſtadt und übertrifft bei der Größe der Waſſer⸗ kraftdarbietung des Halu⸗Fluſſes bei weitem die größ⸗ ten in europäiſchen Waſſerkraftanlagen erzielbaren Leiſtungen. Der Entwurf und die Fertigung dieſer Maſchinen haben dem ausführenden Werk eine Reihe ſchwieriger Aufgaben gebracht, die neben der Ein⸗ haltung der im Elektromaſchinenbau auch bei den großen Abmeſſungen notwendigen hohen Genauig⸗ keiten vor allem auf dem Erfordernis des Trans⸗ ports über große Landſtrecken beruhen. Zum Transport auf dem Landweg über etwa ein Diittel des Erdumfanges wird die Maſchine in Teile zerlegt, die einzeln verladen werden können. Der Ständer zum Beiſpiel iſt gerade aus dieſem Grunde ſechsteilig ausgeführt worden. Jedes der drei Stahlgußräder des Läufers iſt zweiteilig, ſo daß jede Hälfte auf einem Tiefladewagen gerade das Bahn⸗ profil voll ausnutzt. An der Verwendungsſtelle ſind für den Zuſammenbau der Maſchinen zwei Kräne mit einer Tragfähigkeit von je 400 Tonnen vorhan⸗ den, welche zufammengekoppelt Stücke mit einem Ge⸗ wicht bis zu 800 Tonnen anheben und einſetzen kön⸗ nen. Zum Transport einer Maſchine iſt ein Güterzug von 50 Wagen, zum Teil Spezialwagen, kommenſteuer herangezogen, wenn er erforderlich. als Sonderausgaben behandelt wurden und ſich ſteuer⸗ vermindernd ausgewirkt haben. Vus dieſen ſteuer⸗ lichen Vergünſtigungen geht ſehr eindeutig hervor, daß der Staat ein beſonderes Intereſſe an Einrich⸗ tungen, wie ſie die Lebensverſicherung darſtellt, hat. lohnsteverfreiheit von Werkswohnungsmieten Vielfach überlaſſen Betriebe ihre Werkwohnungen den Gefolgsleuten zu Mietſätzen, die unter den orts⸗ üblichen Mietpreiſen liegen. Der Unterſchiedsbetrag zwiſchen dem ortsüblichen Mietpreis und der Werks⸗ wohnungsmiete ſtellt einen geldwerten Vorteil dar, der an ſich lohnſteuer⸗ bzw. einkommenſteuerpflichtig iſt. Tatſächlich iſt dieſer Unterſchiedbetrag in ver⸗ ſchiedenen Landesfinanzamtsbezirken auch zur Lohn⸗ ſteuer herangezogen worden, während er wiederum in anderen Bezirken nicht verſteuert werden brauchte. Der Reichsfinanzminiſter hat daher nunmehr in einem Erlaß(vom 13. Februar 1941, S. 2175— 56 11) eine einheitliche Regelung getroffen. Von nun ab wird der Unterſchiedsbetrag zwiſchen der ortsüblichen Miete und der für eine Werkwohnung tatſächlich ge⸗ zahlten Miete dann nicht zur Lohnſteuer bzw. Ein⸗ im einzelnen Fall nicht größer als 20 RM. monatlich iſt. Durch den Erlaß iſt der ausſchlaggebende Teil aller Werk⸗ wohnungsmieten für lohnſteuerfrei erklärt worden. Eine Steuerpflicht beſteht im weſentlichen nur für verhältnismäßig wenige Werkwohnungen von Direk⸗ toren und leitenden Angeſtellten, bei denen der Unter⸗ ſchied zwiſchen der ortsüblichen und der tatſächlich gezahlten Miete meiſt 20 RM. überſteigt. Die fechtsnatur der Die Abſchlußvergütung hat wegen der verſchiedenen Handhabung keine einheitliche Bedeutung. Sie kann ein zuſätzliches Entgelt für die in der Ver⸗ gangenheit geleiſteten Dienſte ſein. Da ſie aber, ſoat das Reichsarbeitsgericht in ſeiner Entſcheidung RAG 145/40 vom 18. Dezember 1940, geſondert neben dem Gehalt gewährt und erſt am Jahresabſchluß fällig wird und an dieſen Zeitpunkt geknüpft iſt, müſſen ſchon beſondere Umſtände vorhanden ſein, wenn ſie dem Gehalt gleichgeſtellt und wie die⸗ ſes ein reines Entgelt für die geleiſteten Dienſte ſein ſoll. Im allgemeinen wird ſie vielmehr eine Son⸗ dervergütung, eine Belohnung für die im ver⸗ gangenen Jahr geleiſteten Dienſte und eine Aner⸗ kennung für das Ausharren im Dienſte des Unter⸗ nehmers ſein ſollen. Sie entſpringt dem Grundge⸗ danken der Betriebsgemeinſchaft, den Gefolgſchafts⸗ mitgliedern, die durch ihre Tätigkeit zu dem Jahres⸗ ergebnis beigetragen haben, eine Anerkennung ihrer treuen und erfolgreichen Mitarbeit zu geben, ſie da⸗ durch auch künftig zu beſonderen Leiſtungen anzu⸗ ſpornen. Dies iſt insbeſondere dann der Fall, wenn ſie auf einen beſtimmten Betrag feſtgelegt und nicht, wie die Gewinnbeteiligung(Tantieme) in Anteilen des Umſatzes oder des Gewinnes bemeſſen und da⸗ durch von dem Jahresergebnis abhängig gemacht iſt. Denn es ſoll eben bei geringbezahlten Angeſtellten oder bei Beträgen, die nur ein kleiner Teil dieſes Gehaltes ſind, die Belohnung für die geleiſteten Dienſte nicht ſchon dann entfallen, wenn einmal im Jahre kein Gewinn erzielt wird, da im allgemeinen dieſe Gewinnzahlung von Umſtänden abhängt, die von den Leiſtungen des einzelnen Gefolgsmannes unab⸗ hängig ſind. Verdoppelte Reingewinne der USA-Stahl-Industrie Blick cuf die Auslondsbörsen/ Englunds dringlicher Dollorbedaori Die Neuyorker Efſektenbörſe ſtand weitgehend unter dem Einfluß der Ungewißheit über die künf⸗ tigen Entwicklungen in Europa. Auch der Kampf um die Steuergeſetzgebung trug nicht wenig zu der herr⸗ ſchenden Unſicherheit bei. Es kam zu neuen Kursrück⸗ gängen durchſchnittlich im Ausmaß von 5 Prozent. Durch die letzthin getätigten Verkäufe außerhalb der Börſe— hierbei handelt es ſich erneut um größere Poſten britiſcher Wertpapiere; daneben ſpielten auch Abgaben aus anderen ausländiſchen Quellen eine Rolle— iſt viel Kaufkraft abgeſchöpft worden. In der erſten Februar⸗Dekade bahnte ſich dann, ausgehend von Stahlwerten, eine Erholuna an. Dies war darauf zurückzuführen, daß bei der amerika⸗ niſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrie die Reingewinne innerhalb des letzten Jahres eine Verdoppelung er⸗ fahren haben. Eine Erhöhung der Stahl⸗Preiſe iſt nach einer Er⸗ klärung von maßgebender Seite auch weiterhin nicht zu erwarten, ausgenommen für den Fall, daß ſich die Geſtehungskoſten ſtärker erhöhen ſollten. Hierfür liegt aber zur Zeit kein Anhaltspunkt vor. Was die Kapi⸗ tal⸗Inveſtionen der USA⸗Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrie anbetrifft, ſo ſind für das laufende Jahr Inveſtierun⸗ gen in Höhe von rund 280 Millionen Dollar zwecks Ausbau der Leiſtungsfähigkeit vorgeſehen. Außer auf Stahlwerte erſtreckte ſich die Erholung auch auf Motoren⸗, Schiffahrts⸗ und Verſorgungs⸗ Werte. Desgleichen zogen amerikaniſche Eiſenbahnen aus den günſtigen Einnahme⸗Ausweiſen für das ver⸗ gangene Jahr Nutzen. Auch Oel⸗Aktien lagen feſt im Hinblick auf die ſich mehr und mehr ausprägende Steigerung des Inlandsverbrauchs an Oel⸗Erzeug⸗ Abschlußvergütung Der Betriebsinhaber ſoll in ſolchen Jahren auch einmal ein Opfer bringen, zumal er bei langandau⸗ ernden oder größeren Verluſten die für ihn ſchon lange vorherſehbar ſind, die Aenderung der An⸗ ſtellungsbedingungen durch Kündigung herbeiführen kann. Dagegen würde ein plötzlicher Fortfall der Sondervergütung bei Angeſtellten mit geringem Ein⸗ kommen zu großen Schwierigkeiten in ihrer Lebens⸗ haltung führen, da der Angeſtellte in der Regel bei Anſchaffungen und Uebernuhme von Verpflichtungen mit dieſer Sondervergütung rechnet, er aber den Verlauf des Geſchäftsganges im allgemeinen nicht vorherſehen und ſich rechtzeitig auf den Fortfall der Vergütung einſtellen kann. Eine Abſchlußvergütung, für die ſolche Bedingungen gelten, iſt ebenſo wie die Weihnachtsvergütung ihrem inneren Weſen nach ein Ausfluß der Treu⸗ und Fürſorge⸗ pflicht des Unternehmers. An dieſem inne⸗ ren Weſen der Abſchlußvergütung wird auch dadurch nichts geändert, wenn zugunſten des Gefolgmannes, um eine gleichmäßige Lebensführung zu erleichtern, die Zahlung in mehreren Teilen oder von regel⸗ mäßigen Vorſchüſſen vorgeſehen wird. Dieſe Beſon⸗ derheiten mögen für die Frage bedeutſam ſein, ob ein Angeſtellter, der vor Abſchluß der Jahresrechnung aus den Dienſten ſcheidet, einen Anſpruch auf die volle oder eine anteilmäßige Abſchlußvergütung hat, ſie ſind aber ohne Belang für die Frage, ob gröb⸗ liche Verſtöße des Angeſtellten gegen ſeine Treupflicht den Unternehmer zur Verweigerung der noch nicht ausgezahlten Abſchlußvergütung berechtigt. Dieſes Recht folgt auch dem Grundgedanken, auf dem das Arbeitsverhältnis nach heutiger Anſchauung beruht, nämlich der gegenſeitigen Treupflicht. Dividenden und Kurse der Textilaktien A. Die Textilinduſtrie hat im vergangenen Jahr mit ihren Dividenden Maß gehalten. Zumeiſt hat ſo⸗ gar die Neigung beſtanden, die Ausſchüttungen etwas zu verringern. Zieht man die an deutſchen Börſen no⸗ tierten Aktien heran, ſo ergibt ſich für 96 Geſell⸗ ſchaften, die mit einem Aktienkapital von nahezu 400 Mill. RM. über die Hälfte des in Aktien angelegten Textiltapitals umfaſſen, daß von dieſen nur acht eine Dividendenerhöhung, dagegen zweiunddreißig eine Dividendenermäßigung vorgenommen haben. Im Durchſchnitt beträgt für dieſe Geſellſchaften die Divi⸗ dende 1940 7,4 Prozent gegen 8 Prozent im Jahr 1939. Die Herabſetzung der Ausſchüttung iſt aber nicht etwa ein Zeichen verſchlechterten Geſchäftsgan⸗ ges. Schon die doch immer noch ziemlich hohe Durch⸗ ſchnittsdividende von 7,4 Prozent läßt dies er⸗ kennen. Dazu erweiſt ſich, daß die Geſellſchaften durch⸗ weg mehr Wert gelegt haben aufinnere Stärkung als auf hohe Gewinne, ſicher ein recht geſundes Zeichen. Im ganzen hat auch die Textinlinduſtrie im Jahr 1940 nicht ſchlecht geſtanden; denn dank dem Siege unſerer Waffen geſtaltete ſich die Rohſtoffverſorgung im Laufe des Jahres infolge der vielen neueröffneten Quellen viel beſſer, als man am Jahresbeginn hätte erwarten dürfen. Vor allem aber weiteten ſich mit der zunehmenden Beherrſchung des europäiſchen Raums auch die Ausſichten der deut⸗ ſchen Textilinduſtrie gewaltig; ſchon der im Jahr 1940 begonnene Zuſpruch der Nordiſchen und Bal⸗ kanländer hat dies deutlich bewieſen. Es darf bei dieſen Ausſichten nicht Wunder neh⸗ men, daß ſich die Textilkurſe trotz der erwähn⸗ ten Dividendenverringerungen ziemlich ſtark nach oben bewegt haben. Die angezogenen 96 Börſen⸗ papiere hatten Anfang 1939 einen Durchſchnittskurs von 138 Prozent. Bis Ende Auguſt 1939, alſo bis kurz vor Kriegsausbruch, ging dieſer auf 135 zurück und im Verlauf der erſten Kriegsmonate ſank er weiter, ſo daß er Ende 1939 auf 129 ſtand. Von hier hat er ſich bis zum Schluß des Jahres 1940 in ziemlich regelmäßigem Gange bis auf 165 gehoben. Bemerkenswert iſt dabei noch beſonders, daß ſich dieſe Bewegung ohne großen Unterſchied auf alle einzelnen Textilzweige verteilt, woraus klar hervorgeht, daß ein allgemeines Vertrauen auf eine weitere günſtige Ent⸗ wicklung der ganzen deutſchen Textilinduſtrie vor⸗ handen iſt. So erhöhte ſich, wenn man die 96 Geſell⸗ ſchaften nach Hauptzweigen gliedert, der durchſchnitt⸗ liche Kurs von Ende 1939 bis Ende 1940 bei der Baumwollinduſtrie von 143 auf 177, bei der Woll⸗ induſtrie von 130 auf 169, bei der Seiden⸗ und Kunſtſeideninduſtrie von 142 auf 180, bei der Leinen⸗ induſtrie von 116 auf 148, bei der Gardinen⸗ und Spitzeninduſtrie von 106 auf 152, bei der Aus⸗ rüſtungsinduſtrie von 119 auf 167. Kleiner Wirischafisspiegel Aus dem Reick Das Deutſche Kreditabkommen von 1940 und das Deutſch⸗Amerikaniſche Stillhalteabkommen von 1940 ſind bekanntlich im November letzten Jahres zunächſt bis zum 28. Februar 1941 verlängert worden. Nun⸗ mehr iſt die Laufzeit beider Abkommen im Wege gegenſeitiger Vereinbarung zwiſchen dem Deutſchen Ausſchuß und den beteiligten ausländiſchen Banken⸗ ausſchüſſfen um ein weiteres Vierteljahr, alſo bis zum 31. Mai 1941, ausgedehnt worden. An der diesjährigen Körner Frühjahrsmeſſe vom 30. März bis 1. April beteiligt ſich das deutſche Handwerk in größerem Umfange. Die verſchiedenſten Handwerkszweige ſind vertreten, ſo die Böttcher und Küfer, Büchſenmacher, Meſſerſchmiede, Bürſten⸗ und Pinſelmacher, Buchbinder, Bildhauer, Feintäſchner, Drechſler, Weber und Tiſchler. Die Handwerker ſtel⸗ len vor allem Verbrauchsgüter aus und warten mit einem umfangreichen Angebot auf, das die Leiſtungs⸗ fähigkeit des deutſchen Handwerks unter Beweis ſtellt. Aus Europa Eine ſpaniſche 60⸗Millionen⸗Anleihe. Die Stadt⸗ verwaltung von Valencia hat eine Anleihe von 60 Millionen Peſeten aufgenommen. Der Betrag wird zur Abtragung alter Schulden der Stadtverwaltungen des verfloſſenen Regimes, zum Ausbau des Wege⸗ netzes und für ſtädtebauliche Arbeiten verwendet werden. Kräftige Hauſſe der Houng⸗Anleihe in der Schweiz. Die 5½prozentige Auslandsanleihe des Deutſchen Reiches(Young⸗Anleihe) hat an den Schweizer Bör⸗ ſen in den letzten Tagen eine kräftige Aufwärts⸗ bewegung durchgemacht. Sie iſt in Zürich, nachdem ſie ſich dort mehrere Tage lang auf 11,50 gehalten hatte, am 17. Februar auf 12, am 18. Februar auf 12.75, am 19. auf 13,75 und am 20. Februar auf 15 geſtiegen, was einem Wertzuwachs von rund 30 Proz. entſpricht. Neue rumäniſche Banknoten. Die Rumäniſche Na⸗ tionalbank gibt bekannt, daß ſie vom 1. März 1941 an vier neue Typen von Banknoten in Umlauf ſetzen wird, und zwar zwei Typen von 500 Leinoten und je eine Type zu 1000 beziehungsweiſe 5000 Lei. Alle Kautſchutvorräte Rumäniens wurden durch eine Verordnung des rumäniſchen Planwirtſchafts⸗ miniſteriums blockiert und Handel und Verarbeitung für genehmigungspflichtig erklärt. Durck die Kontinente Verlängerung des amerikaniſchen Stabiliſterungs⸗ fondsgeſetzes. Bekanntlich hatte ein Sondergeſetz dem amerikaniſchen Schatzamt einen Stabiliſterungsfonds von zwei Milliarden Dollar ſeit der am 31. Januar 1934 erfolgten Abwertung des US A⸗Dollars zur Ver⸗ fügung geſtellt. Da dieſes Geſetz demnächſt abläuft, hat der Staatsſekretär des Schatzamtes, Morgenthau, erklärt, daß er vom Kongreß eine Verlängerung des Geſetzes um weitere vier Jahre verlangen werde. 6,5 Millionen Arbeitstage gingen 1940 durch Streiks in den Vereinigten Staaten verloren. Nach vorläufi⸗ gen Zahlen, die das Labour Departement jetzt ver⸗ öffentlicht hat, gingen im Jahre 1940 in 2450 Streik⸗ fällen insgeſamt 6,5 Mill. Vrbeitstage verloren. Be⸗ ſonders in der zweiten Hälfte des Jahres haben die Streiks ſtark zugenommen. Als Urſachen gibt das Labour Departement in der Hauptſache Fragen der Kollektivoerträge und Lohnfragen an. niſſen. Kupfer⸗Werte e widerſtandsfähigen Ton geſtimmt. Die Kupfer⸗Umſätze am USA⸗Inlandsmarkt, die im Dezember 89 500 To. betragen hatten, wurden im Januar mit 104 250 To. ausgewieſen. Der mäßiger Mengen— begegnen, die die Metals Reſerve Co. Ende 1940 er⸗- worben hatte. Teils ſoll aber der Kupfer⸗Not mit Hilfe weiterer 100 000 lich abgeſchloſſen hat. Nichts iſt für den Verfall der Wirtſchafts⸗Kraft und des wirtſchaftlichen Anſehens Groß⸗Bri tan⸗ niens bezeichnender als das Eingeſtändnis des eng⸗ 9 demzufolge ſchon ein bedeutender 4 liſchen Schatzamtes, Teil der britiſchen Gold⸗Beſtände zum Verkauf ge⸗ langt iſt, und der Vorrat an USA⸗Effetten bei jeder ſich bietenden Gelegenheit eine neue Verringerung er. fährt. Die Dringlichkeit kann in der Tat durch nichts eindringlicher illuſtriert werden! Ein weiteres ſchwerwiegendes Eingeſtändnis, welches von dem engliſchen Schiffahrts⸗Miniſter Croß ſtammt, iſt die zahlenmäßige⸗ und qualitative Ab⸗ nahme der Handelsflotte, mit welcher England ſich abfinden muß. Die Tonnage⸗Verluſte ſeien ſchon jetzt größer als der Erſatz, und mit dem Ankauf alter amerikaniſcher Schiffe könne künftig nicht mehr gerechnet werden. 3 Es braucht daher nicht zu verwundern, wenn die Londoner Börſe angeſichts der Zurückhaltung der Käuferſeite weitere Abſchwächungen aufzuweiſen hatte. Das gilt ſowohl für britiſche Staats⸗Papiere wie für Verbrauchsgüter⸗Werte. Auch Goldminen⸗Anteile zeig⸗ ten eine ſchwächere Veranlagung. Eine Ausnahmeſtel⸗ lung nahmen lediglich die führenden Kupfer⸗Geſell⸗ ſchaften ſowie verſchiedene Diamanten⸗Werte ein, die widerſtandsfähiger geſtimmt waren. Nachdem die niederländiſche Staatsanleihe über⸗ zeichnet worden iſt, hat auch die Vertaufs⸗Tätigleit am Amſterdamer Alktienmarkt aufgehört. Im Laufe der erſten Februar⸗Woche konnte ſich infolge⸗ deſſen eine freundlichere Tendenz durchſetzen. Im Vordergrunde ſtanden die zuvor ſtärker gedrückten ein⸗ heimiſchen Induſtrie⸗Werte, von denen Akku, die zeit⸗ weilig auf 95 zurückgefallen waren, wieder den Pari⸗ ſtand überſchritten haben. Auch Internationale Viscoſe ſtiegen über 70 hinaus. Die gebeſſerte Stimmung er⸗ ſtreckte ſich auch auf Kolonial⸗Werte ſowie auf den Schiffahrtsmarkt. Die an der Brüſſeler Börſe eingetretene Um⸗ ſatz⸗Schrumpfung hatte weitere zur Folge, die ſich jedoch in verhältnismäßig engen Grenzen hielten. Das angebotene Material fand auf ermäßigter Baſis Aufnahme. Vieille Montagne wur⸗ den mit.250 umgeſetzt. Die Rückgänge erſtreckten ſich auch auf den Markt der Kolonial⸗Werte.· Am Lyo⸗ ner Markt nahm dagegen die Aufwärtsbewegung in franzöſiſchen Induſtrie⸗Aktien ihren Fortgang. In Führung lagen hierbei insbeſondere Chemie⸗, Elek⸗ trizitäts⸗ ſowie Kohlen⸗Werte. Seit Beginn des Februar hat die am Mailän⸗ der Markt herrſchende wochenlange Stagnation einer Erholung Platz zu machen begonnen. Kaufintereſſe machte ſich unter anderem für Ediſon geltend. Die italieniſche Strom⸗Erzeugung, die im Jahre 1938 ſich auf eiwas über 15 Milliarden kwi beziffert hatte, und die für 1939 auf etwa 17 Mrd. veranſchlagt wird, ha im vergangenen Jahre einen Umfang von 19,2 Mr erreicht. Da der Strombedarf der Induſtrie ſtändig im Wachſen begriffen iſt, müſſen die Kraftwerkenn mehr in erhöhtem Tempo ausgebaut werden. In Budapeſt kam es erneut zu größeren Kur Steigerungen. Die Notierung von Bauxit Truſts mit 245 bis 264 gleichfalls außerordentlich feſt vera lagt. Die Schweizer Börſen verkehrten ohne nennen werte Anregungen im ganzen in ſtetiger Haltung. Die Unternehmungsluſt war eine recht beſchränkte. Von Metall⸗Werten erreichten Aluminium Neuhauſen mit knapp.800 einen neuen Höchſtſtand. Auch Neſtle wur⸗ den mit rund 900 erneut höher bewertet. Am Stockholmer Platz beobachtet man ſeit einiger Zeit wieder etwas mehr Zurückhaltung. Bei geringen Umſätzen war die Haltung für Induſtrie⸗, Schiffahrts⸗Werte und Banken eine überwiegend leicht rückläufige. Da die Koſten für die Lebenshah tung in Schweden trotz der allgemeinen Preis⸗Konn trolle weiter anſteigende Richtung aufweiſen, wird in den offiziellen Kreiſen erwogen, die Preisbildung dem⸗ nächſt einer ſchärferen Ueberwachung zu unterziehen. Weggesteuerte Mehrgewinne der USA-Aufomobilindus frĩe Aus Neuvork wird uns berichtet: Die Rentibill⸗ tätsgeſtaltung der amerikaniſchen Antomobilinduſtrie hat die Aktionäre im vergangenen Jahre ſtark ent⸗ täuſcht. Trotz guter Abſatzergebniſſe konnten die Kraft⸗ wagenfabriken mit der kräftigen Ertragsſteigerung der Vereinigten meiſten anderen Induſtriezweige der waren durchweg auf einen geſpannten Verſorgungslage in 4 Kupfer ſucht man teils durch Freigabe— zunächſt ſüdamerikaniſchen Kupfers zu Tonnen geſteuert werden, die die amerikaniſche Regierung in Südamerika vertrag⸗ 4 des engliſchen Dollar⸗Bedarfs Kursabſchwächungen „haken!k Bekanntlick Straßburg a künftigen Er eographiſche ung im Kr⸗ ſtädte einneh Anſätze dazu weiſt den m und das une ſchen Menſch endgültigen? rer geſtalten Als beredt Aufbauwillen Straßburg— Raumes— d gebieten des dieſes Jahre Oeffentlichkeit „Deutſche Wi „Aufbau am Auguſt bis 2 zu Straßburg Veranſtalte: tenden Ausſt. volkswirtſchaf Zuſammenarl verwaltung d Sie ſoll ein ſamten wirtſo rheingebietes Aufbau in di auch der Kam liche Freiheit freiheit im be lich vor Auge Die Ausſtel Hauptziele ge 1. Uebermit tiſcher Notwe des Zieſes 1 dem Wirtſcha 2. Gewinnu Mitarbeit dur 3. Förderur ſiſchen Wirtſch Wirtſchaftsrau der Güteleiſt bung. azIm Mittel luung„Deutſch⸗ Lehrſchau, die ſchaftlichen Ar chend auch di ſtellerſchaft au führung ausg Neben einer bu bau einer Lili! dürfte bei den Die einzeln⸗ umfaſſende Se ſchen Wirtſcha Ihre Beteiligi zugeſagt: der induſtrie, der Straßenweſen, Maſchinenindu deutſche Textil induſtrie, fern Druck“ ſowie d Behandlung d treuung der A mene Sonderſe ſtellung noch a ſchau über Bi und über„Al— Halle iſt der E — —. Staaten nicht entfernt Schritt halten. Während die Erträge der amerikaniſchen Induſtrie nach bisherigen Feſtſtelungen durchſchnittlich um etwa 50 Prozent heraufgeſchnellt ſind, hat der Reingewinn der General Motors Corporation demgegenüber nur um 7 Prozent und der Chrysler Corporation bloß um 2 Prozent zu⸗ genommen, obgleich dieſe beiden größten Automobil⸗ unternehmungen der USA ihren Abſatz im letzten Jahre um mehr als ein Drittel zu ſteigern ver⸗ mochten. Reingewinn in Mill. Doll. General Motors Chrysler 1936„„„ 238,5 62,1 „4 50,.5 1938— 0— 102.2 18,8 103155 36,9 1940„5 37,8 „ Beſtes Ertragsjahr nach der Weltwirtſchaftskriſe. Die auffallend geringe Ertragsbeſſerung iſt haupt⸗ ſächlich darauf zurückzuführen, daß ſich die im letzten Jahre in Kraft getretenen Steuererhöhungen bei der Automobilinduſtrie weſentlich ſtärker ausgewirkt ha⸗ ben als bei der Mehrzahl der anderen Wirtſchafts⸗ zweige Amerikas. Sie haben den größten Teil der an ſich beträchtlichen Steigerung der Betriebsüberſchüſſe der Kraftwagenfabriken aufgezehrt. Bei der General Motors Corporation haben ſich die Aufwendungen für bundesſtaatliche Körperſchaftsſteuern gegenüber 1939 bei einer Zunahme von 44,9 auf 125,1 Mill. Doll. beinahe verdreifacht. Ungefähr im gleichen Ver⸗ hältnis, nämlich von 8,5 auf 23,5 Mill. Doll. haben ſich auch die von den Chrysler⸗Werken entrichteten Bundesſteuern erhöht. Die Automobllproduktion in USA Die Entwicklung der Automobilproduktion der Ver⸗ einigten Staaten von 1929 bis 1940 ergibt folgendes Bild(in 1000 Stück): Perſonenwagen Laſtkraftwagen Insgeſamt 1929 4 587,4 77¹1,0 5 358,4 1937 3 915,3 893,4 4 808,7 1938 2 002,1 488,8 2 490,9 1939 2 862,3•6,4 3 568,7 1940 3 692,3 7 4 469,3 Die Produktion der Perſonenkraftwagen iſt demnach im Jahre 1940 gegenüber 1939 um 29 Prozent, d der Laſtkraftwagen um 10 Prozent geſtiegen. Die Sck Das Erlebn 3 5 gich nete ſich in za Schaffens, wie pverein zur den breiten S anmutende El von den Lichtſ Wolkenraums aber die Räun ſtimmtes Erlel ſchen Ausdruck Silhouetten de umſo betonter als ein Siedlu gelagert, men überwölkt, auch dem Anſpruch zu werden. Das kann e Stohner ſie durchwitterte e den Tiefe mod Flur der Fahrl tenden Bahnen eine faſt arch geben. Dies ke wig dort geſe Stromlandſchaf den gleichen ahnen der Sch es Künſtlers dert, die dies armoniſiert. ber Dächer un! mit einer ſchwe „hakenkreuzbanner Blick üũbers Cand Dienstag, 25. Tebruar 1941 dustrie edcri weg auf einen Kupfer⸗Umſätze nber 89 500 To. mit 104 250 To. irgungslage in ibe— zunächſt en Kupfers zu Ende 1940 er-⸗. Kupfer⸗Not mit ert werden, die merika vertrag⸗ Zirtſchafts⸗Kraft. oß⸗Britan⸗ ändnis des eng⸗ ein bedeutender im Verkauf ge⸗ ffetten bei jeder zerringeruna er⸗ Dollar⸗Bedarfs glicher illuſtriert Eingeſtändnis, 3⸗Miniſter Croß qualitative Ab⸗ 'r England ſich jetzt größer als r amerikaniſcher hnet werden. dern, wenn die trückhaltung der ifzuweiſen hatte. Papiere wie für ien⸗Anteile zeig⸗ e Ausnahmeſtel. t Kupfer⸗Geſell⸗ ⸗Werte ein, die Bekanntlich wird die alte deutſche Stadt Straßburg am Oberrhein innerhalb ihrer zu⸗ künftigen Entwicklung und entſprechend ihrer eographiſchen Lage eine ganz beſondere Stel⸗ ung im Kranz der übrigen deutſchen Groß⸗ ſtädte einnehmen. Daß bereits heute die erſten Anſätze dazu praktiſch eingeleitet wurden, be⸗ weiſt den unbändigen deutſchen Siegeswillen und das unerſchütterliche Vertrauen der deut⸗ ſchen Menſchen in die Zukunft, die nach der endgültigen Niederringung Englands der Füh⸗ rer geſtalten wird. Als beredtes Zeichen eines ſchwungvollen Aufbauwillens und Zukunftsplanens wird Straßburg— als Zentrum des oberrheiniſchen Raumes— die erſte Stadt in den neuen Weſt⸗ gebieten des Reiches ſein, die im Spätſommer dieſes Jahres mit einer Ausſtellung an die Oeffentlichkeit tritt, die unter der Bezeichnung „Deutſche Wirtſchaftskraft“ mit dem Untertitel „Aufbau am Oberrhein“ in der Zeit vom 29. Auguſt bis 21. September auf dem„Wacken“ zu Straßburg ſtattfindet. Veranſtalter dieſer umfangreichen und bedeu⸗ tenden Ausſtellung iſt der Reichsausſchuß für volkswirtſchaftliche Aufklärung, der in engſter Zuſammenarbeit mit der Straßburger Stadt⸗ verwaltung dieſe Schau organiſiert. Sie ſoll ein getreuliches Spiegelbild der ge⸗ ſamten wirtſchaftlichen Leiſtungskraft des Ober⸗ rheingebietes geben und Zeugnis ablegen vom Aufban in dieſem Sektor. Daneben ſoll jedoch auch der Kampf des Reiches um die wirtſchaft⸗ tsanleihe über⸗ 4 erkaufs⸗Tätigkeit liche Freiheit und der Kampf um die Rohſtoff⸗ zurchſeten. Im freiheit im beſonderen den Beſuchern anſchau⸗ lich vor Augen geführt werden. Die Ausſtellung hat ſich im weſentlichen drei Hauptziele geſetzt: 1. Uebermittlung der Gründe wirtſchaftspoli⸗ tiſcher Notwendigkeiten und ſomit Aufzeigen des Zieles nationalſozialiſtiſcher Arbeit auf dem Wirtſchaftsſektor. 2. Gewinnung der Ausſtellungsbeſucher zur Mitarbeit durch dieſe Aufklärung. 3. Förderung des Hereinwachſens des elſäſ⸗ ſiſchen Wirtſchaftsraumes in den großdeutſchen Wirtſchaftsraum durch eine auf dem Prinzip der Güteleiſtung aufgebaute Wirtſchaftswer⸗ bung. Im Mittelpunkt der Straßburger Ausſtel⸗ lung„Deutſche Wirtſchaftskraft“ ſteht ſomit die haflliche—5——. aftlichen Aufklärung dient und der entſpre⸗ n geltend, Se chend auch die Wirtſchaftswerbung der Aus⸗ Jahre 1938 ſich. auf der Baſis geeigneter Beweis⸗ ziffert hatte, und führung ausgerichtet ſein muß. ſchlagt wird, hat von 19,2 Mrd induſtrie ſtänd Kraftwerke nun⸗ werden. größeren Ku r gedrückten ein⸗ n Akku, die zeit⸗ zieder den Pari⸗ ationale Viscoſe e Stimmung er⸗ ſowie auf den ingetretene Um⸗ sabſchwächungen nismäßig engen aterial fand auf Montagne wur⸗ ge erſtreckten ſich tte. Am Lyo⸗ irtsbewegung in Fortgang. In Chemie⸗, Elek⸗ am Mailän⸗ Stagnation einer Neben einer Vielzahl von Ausſtellungshallen — in Halle 1 wird am 29. Auguſt die feierliche Eröffnung vor ſich gehen— erhält die Schan im nördlichen Teil des Geländes eine ſoge⸗ annte Kdß⸗Stadt mit ihrem eigenen Geſicht unten Lebens und frohen Treibens. Der Auf⸗ bau einer Liliputbahn iſt ebenfalls geplant und dürfte bei den Beſuchern regen Anklang finden. Die einzelnen Hallen werden eine derartig anet umfaſſende Schau bergen, daß faſt alle deut⸗ mit ſchen Wirtſchaftszweige vertreten ſein dürften. Auch Neſtle wur⸗ Ihre Beteiligung haben bis heute ſchon u. a. rtet. zugeſagt: der Reichsnährſtand, die Rohſtoff⸗ achtet man ſeit induſtrie, der Generalinſpektor für das deutſche rückhaltung. Bei Straßenweſen, das Reichspoſtzentralamt, die für Induſtriee., J Maſchineninduſtrie, das deutſche Handwerk, die vaf deutſche Textil⸗ und die deutſche Lederwaren⸗ imen Preis⸗Kon induſtrie, ferner die Gruppe„Papier und fweiſen, wird in! Druck“ ſowie die Deutſche Arbeitsfront mit der reisbildung dem: 1 Behandlung des Themas„Erhaltung und Be⸗ zu unterziehen. treuung der Arbeitskraft“. In Ausſicht genom⸗ mene Sonderſchauen werden das Bild der Aus⸗ 3 ſtellung noch abrunden. So u. a. eine Sonder⸗ r der ſchau über Buna und ſynthetiſche Kraftſtoffe usfrie und über„Altſtoff iſt Rohſtoff“. Eine ganze Die Rentibill- Halle iſt der Elektrizitätswirtſchaft vorbehalten ttomobilinduſtrie! unter dem Motto„Elektrizität— Kraftquelle Jahre ſtark ent⸗ önnten die Kraft⸗ agsſteigerung der der Vereinigten n. Während die nach bisherigen wa 50 Prozent zinn der General ur um 7 Prozent. im 2 Prozent zu⸗ ßten Automobil⸗ lbſatz im letzten zu ſteigern ver⸗ Nannheimer Künstler Stellen àus Die Schau der Werkgemeinſchaft Das Erlebnis des weſtdeutſchen Künſtlers, der dem Niederrhein benachbart iſt, kennzeich⸗ nete ſich in zahlreichen Beiſpielen weſtdeutſchen Schaffens, wie es der Mannheimer Kunſt⸗ verein zur Schau ſtellt, als der Blick auf den breiten Strom, in die niederdeutſch ſchon an anmutende Ebene, mehr oder weniger ſchon 321 er von den Lichtſtimmungen des niederländiſchen 50,7 Wolkenraums angehaucht und ſchattiert. Wer 18.8 aber die Räume aufſucht, in denen die Mann⸗ 36,9 heimer Werkgemeinſchaft die Arbeiten 37,8 ihrer Künſtler aufreiht— das einjährige Be⸗ ltwirtſchaftskriſe.] ſtehen des Zuſammenſchluſſes gab erneut Ge⸗ ſerung iſt haupt. legenheit dazu— wir dnicht überſehen können, ich die im letten] daß auch hier in einigen Bildern ein be⸗ zöhungen bei der ſtimmtes Erlebnis der Umgebung charakteriſti⸗ ausgewirkt ha ſchen Ausdruck ſucht. Zwiſchen den bewegten eren Wirtſchaftz.] Silhouetten der Berglandſchaften ſtreckt ſich ei umſo betonter die Stadtlandſchaft Mannheim Bei der General als ein Siedlungsgebilde, das induſtriell, breit⸗ Aufwendungen 1 gelagert, menſchendicht, vom Arbeitsdampf euern gegenüber überwölkt, auch an den bildenden Künſtler mit auf 125,1 Mil. dem Anſpruch herantritt, geſehen und geſtaltet im gleichen Ver: zu werden. Mill. Doll. haben! Das kann einmal ſo geſchehen, wie es K. erten entrichteten Stohner ſieht, wenn er die winterlich 1 durchwitterte Straße in ihrer weithin führen⸗ den Tiefe modelliert, dieſen häuſerflankierten 'n in USA Flur der Fahrbahnen, dem die farbig vorleuch⸗ duktion der Ver- ienden Bahnen der Fahnen des 30. Jannar ergibt folgendes eine faſt architektoniſch wirkende Feſtlichkeit I geben. Dies kann aber auch wie bei A. Lud⸗ wig dort geſehen werden, wo die arbeitſame en Insgeſamt 5 3 58,4 Stromlandſchaft ihre Gebäulichkeiten unter 4 808,7 den gleichen Himmel ſtellt, der die Rauch⸗ 33 fahnen der Schlepper aufſaugt, von der Palette 4 469,3 des Künſtlers jene farbliche Abſtimmung for⸗ dert, die dies alles großräumig vereinigt und rmoniſiert. Mitten aus dem engen Wohnen er Dächer und Giebel gewinnt H. Docho w vagen iſt demnach 29 Prozent, d zeſtiegen. 14 mit einer ſchweren, ja feuchten ſtumpfen Farbe der Wirtſchaft“. Hier wird die Anwendung elektriſcher Energie demonſtriert, der ſich eine Lehrſchau„Elektrizität“ anreiht und ſchließlich noch eine Gemeinſchaftsausſtellung der deut⸗ ſchen Rundfunkinduſtrie. Deutſche Ausſtellungen von heute ſind Kün⸗ derinnen einer völkiſchen Leiſtung und Bekennt⸗ niſſe zur Leiſtung, ſind Ausdrucksmittel und Geſtaltungsform des wirtſchaftlichen Lebens ſchlechthin. Sie haben die Aufgabe, das Leben des betreffenden Wirtſchaftsraumes, für den ſie beſtimmt ſind, getreulich widerzuſpiegeln, gleich⸗ ſam als Ausdruck des ökonomiſchen Zeitge⸗ ſchehens. 2 Die heutigen Ausſtellungen im Reiche ſind mit früheren Ereigniſſen ähnlicher Art nicht mehr zu vergleichen. Hiervon werden ſelbſtver⸗ ſtändlich auch die Ausſteller betroffen, die ſich in erſter Linie der tragenden Idee einer Schan unterzuordnen und ſich den Richtlinien der Ausſtellungsleitung anzupaſſen haben. Späte⸗ ſtens ſechs Wochen vor Beginn des Aufbaues iſt für die einzelnen Stände eine Zeichnung im Maßſtab:50 und eine Stizze zur Genehmi⸗ gung vorzulegen. Die bevorſtehende Ausſtellung in Straßburg wird auf elſäſſiſchem Boden et⸗ was völlig Neuartiges ſein. Ausdruck einer unbündigen Eiegeszuverſicht Spiegelbild und Leiſtungsſchau des wirtſchaftlichen Wollens Großdeutſchlands in Straßburg Das waren in großen Zügen ſinngemäß die Gedankengänge, wie ſie von den verantwort⸗ lichen Männern für das kommende große Aus⸗ ſtellungswerk in einer Preſſebeſprechung im Straßburger Rathaus am Donnerstagnachmit⸗ tag unter Leitung von Bürgermeiſter Dr. Reu⸗ ter(Kehl)— Beigeordneter der Stadt Straß⸗ burg— entwickelt wurden. Dabei verbreitete ſich in anſchaulicher Weiſe Dr. Emil Maurer (Berlin) vom Reichsausſchuß für volkswirt⸗ ſchaftliche Aufklärung über Sinn und Zweck gerade der geplanten Straßburger Ausſtellung „Deutſche Wirtſchaftskraft“. Die Beſprechung vermittelte den zahlreich er⸗ ſchienenen Preſſevertretern und zuſtändigen Sachbearbeitern ein eindruckstiefes Bild von der intenſiven und fruchtbaren Vorarbeit, die bereits geleiſtet wurde und die noch zu bewäl⸗ tigen iſt. Sie iſt erfolgverbürgender Garant dafür, daß auch dieſe wirtſchaftspolitiſche Großſchau ſich als ein brauchbares Mittel erweiſt im Dienſte für Führer und Volk und ſich nicht zuletzt zum Segen und Nutzen der Wirtſchaft und der — 0 im wieder deutſchen Elſaß auswirken wird. Kleine Meldungen aus der Heimat Der Grtsälteſte geſtorben Heidelberg. Der älteſte Einwohner von Doſſenheim, Georg Miltner, iſt im Alter von 90 Jahren geſtorben. Rus Eberbach Die Kriegerkameradſchaft des Stadtteils Neckarwimmersbach hielt im Gaſthaus„Zur Linde“ ihren Jahreshauptappell ab. Kamerad⸗ ſchaftsführer Pollok gab einen Ueberblick über die militäriſchen und politiſchen Ereigniſſe des vergangenen Jahres und erſtattete in Vertre⸗ tung den Kaſſenbericht. Der Jahresbericht der Kameradſchaft kam durch Schriftwart Hch. Münch zur Verleſung. Dann folgte die Ehrung langjähriger verdienter Kameraden. Dabei er⸗ hielten das ſilberne Ehrenzeichen für 25jährige Zugehörigkeit zum Reichskriegerbund die Ka⸗ meraden Peter Rupp, Wilhelm Link, Wilhelm Münch, Vinzens Salzmann und Otto Lenz Senior. Dem geſchäftlichen Teil folgte ein ka⸗ meradſchaftliches Beiſammenſein, wobei manche alter Soldatenerinnerungen wach wurden. In der alten Turnhalle fand dieſer Tage ein Lehrgang für Leichtathletik ſtatt. Die fachliche Leitung lag in den Händen von Reichsſport⸗ Pinde Rüßmann, der im Auftrag des Reichs⸗ bundes für Leibesübungen, Fachamt A0 letik, zur Zeit im Kreis Heidelberg Kurzlehr⸗ gänge durchführt. Der Kursleiter verſtand es in vortrefflicher Weiſe, die Grundzüge der Leicht⸗ athletik, beſonders des Laufs, nahezubringen. So fand dieſer Lehrgang bei den anweſenden Sportlern und Sportlerinnen regſtes Intereſſe. Möge das Gelernte in großem Maße zur An⸗ wendung gelangen! Im benachbarten Rockenau feierte Frau Marie Reiſer geborene Wäſch in guter Rüſtig⸗ keit ihren ſiebzigſten Geburtstag. Die Eberbacher Lichtſpiele zeigen über das Wochenende den Film„Leidenſchaft“. Zuchthaus und Gefängnis wegen Untreue und Unterſchlagung Karlsruhe. Nach zweitägiger Verhand⸗ lung verurteilte die 2. Strafkammer des Land⸗ —.5 Karlsruhe den 34jährigen verheirateten lfred Ludwig Goos aus Karlsruhe⸗Durlach wegen Untreue in Tateinheit mit Unterſchla⸗ bei hellere Faſſadentöne nur gedämpft auf⸗ leuchten können.„An der Laderampe“ wieder⸗ um beobachtet H. Dochow die Merkmale des mit Lichtmaſten, Straßenbahn, Dächerprofilen ſachlich beſtellten Stadtviertels. Im Gegenſatz hierzu kräftigt die ſüdliche Landſchaft ihre pralleren Farben, ſo wie ſie W. Eimer im Blick auf Caſtanola mit wir⸗ kungsvoller Anordnung übereinanderbaut, in kräftiger Lagerung„die roten Giebel tönend, während hoch darüber das weiße Turmwerk an die blaue Silhouette des Berges heranſteigt. Der pralle Farbklang iſt für dieſen Künſtler auch in anderen Arbeiten bezeichnend, die mit⸗ unter die Formen bereits zu unruhig von der ſüdlich erregten Farbigkeit überdrängen und aufzulöſen neigen. Ein lebendiges Bewegungs⸗ maß ſteigert das Blumenſtilleben von L. Straub zu faſt erploſiver Wirkung, während der„Winter im Allgäu“ von H. Brink mit der Bergſicht auf die Krottenköpfe weich zu der bettenden, ausgleichenden Struktur der Schnee⸗ landſchaft beruhigt iſt. Vom kompoſitoriſchem Reiz iſt u. a. die verhüllte Schleierlichkeit der Formen, die R. J. von Safft ſeiner Vogel⸗ flugſtudie„Möven am Neſt“ mitteilt. Wo K. Bertſch u. a. eine kleine„romantiſche Land⸗ ſchaft“ mit erregten Umriſſen in ihre abenteuer⸗ liche Stimmung bringt, bewährt M. Barch⸗ „feld insbeſondere in ſeinen Baumſtudien die charakteriſtiſche lineare Erfaſſung der Laub⸗ flächen und baumdichten Naturſzenerien. Be⸗ hutſame Lichtwirkungen verteilt A. Renner in ſeinen ſtadtlandſchaftilchen Eindrücken. Zu den Porträts— wir nennen u. a. die mit war⸗ mer Farblichkeit belebten Bildniſſe von T. Gramm— geſellen ſich die ausdrucksvollen Plaſtiken von G. Beinling, der in ſeiner geſpannten Faltung charakteriſtiſch wirkende Schauſpielerkopf und das vom ſchwingenden Umriß der Locken anmutig umſpielte Rund des Kindergeſichts„Antie“, indes G. Fleiſch⸗ mann eine„männliche Figur“ bewegungsvoll auflockert. Mögen dieſe kurz ſkizzierten Ein⸗ drücke im übrigen ein Anlaß ſein, dem Schaf⸗ Augenblick kam der Lokalzug der ſtadt—Speyer. Das Kind wurde von der Loko⸗ den Blick auf„Schornſteine und Dächer“, wo⸗ gung zu drei Jahren Gefängnis und 10 000 Mark lerſatzweiſe fünf Monate Gefängnis). Die Geldſtrafe und ſechs Monate der Freiheits⸗ ſtrafe ſind durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Gegen den Mitangeklagten, den Wjährigen vor⸗ beſtraften verheirateten Fritz Adolf Bürgin aus Raſtatt, erkannt die Strafkammer wegen Un⸗ treue in Tateinheit mit Unterſchlagung und wegen Anſtiftung zu in Tateinheit mit Unter⸗ ſchlagung begangener Untreue, begangen in Tateinheit mit Hehlerei auf eine Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von vier Jahren und Geldſtrafen von zuſammen 20 000 Mark lerſatzweiſe zehn Monate Gefängnis). Die Geldſtrafen ſind durch die Unterſuchungshaft verbüßt. Dem Angeklagten wurden die bürgerlichen Ehren⸗ —— die Dauer von drei Jahren ab⸗ erkannt. Zwei Jahre Zuchthaus für eine Diebin „Karlsruhe Als unverbeſſerliche Rückfalls⸗ diebin ſtand die 36 Jahre alte Luiſe Weiß aus Bruchſal vor dem Amtsgericht. Die Angeklagte, welche bereits zweiunddreißigmal vorbeſtraft iſt, hatte in einer Wirtſchaft in der Karlsruher Altſtadt einem Kraftfahrer hundert Reichsmark entwendet, wobei ſie deſſen Trunkenheit und Müdigkeit ausnützte. Das Gericht verurteilte die aſoziale Gewohnheitsverbrecherin als letzte Etappe vor der Sicherungsverwahrung zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, abzüglich einen Monat Unterſuchungshaft. Des Kindes Schutzengel Speyer. Im Bahnhof Weingarten ereig⸗ nete ſich dieſer Tage ein aufregender Vorfall, der aber glücklicherweiſe noch glimpflich ablief. Dort lief das dreijährige Kind des Einwohners Kauſmann von der Seite ſeiner Mutter weg und näherte ſich den Bahngleiſen. An trecke Neu⸗ motive erfaßt und kam unter die Vorderachſe der Maſchine zu liegen, die ſofort ſtillſtand. Es dauerte allerdings geraume Zeit, bis das Kind aus ſeiner gefährlichen Lage befreit wer⸗ den konnte, was erſt Geifen: als man Schotter⸗ ſteine zwiſchen den Gleiſen herausnahm. Mit nur ganz leichten Kopfverletzungen kroch die Kleine dann unter der Lokomotive hervor. fen unſerer in der Werkgemeinſchaft vereinigten Mannheimer Künſtler weiterhin fördernde Auf⸗ merkſamkeit zu widmen. Dr. Oskar Wessel. Flondrische Städte Aus den Zeitſchriften M. Merian der Aeltere(1593—1650), der mit ſeinen Söhnen Matheus und Caſpar zahlreiche Bände herausgegeben hat, in denen deutſche Landſchaften geſchildert werden, hat uns damit Quellen von dokumentariſchem und kulturge⸗ ſchichtlichem Wert hinterlaſſen. Heinz Leiter⸗ mann, der ſich im Februarheft der„Weſt⸗ mark“(Weſtmark⸗Verlag Reuſtadt a. d. Wein · ſtraße) mit den niederdeutſchen Eindrücken C. Merians beſchäftigt, die in der„Beſchreibung und Abbildung der vornehmſten Stätten, Vöſtungen und Oehrter“ aus den niederländi⸗ ſchen Provinzen niedergelegt ſind, hebt u. a. hervor: „Den größten Raum in der Geſamt⸗Topo⸗ graphie beanſprucht die Schilderung von Flan⸗ dern. Die herrlichſten Stadtbilder häufen ſich: Aels, Audenagerde, Brügge, Caſſel, Cortryk, Dendermond, Douay, Lille, Gent, Mpern, Tor⸗ nick, um nur die wichtigſten zu nennen. An der Kanalküſte liegen Oſtende und Dünkirchen. Welch' ein ungeheurer Reichtum an Formen breitet ſich in dieſem Lande aus, umſpielt vom ſtrahlenden Glanz und Schimmer ſonniger Ebenen, dann wieder ſanft verſchwimmend im Dunſt der Seeluft, überſpannt allenthalben von einem endlos⸗hohen wolkendurcheilten Himmel, bewegt von den Kräften nie ruhender Winde. Es ſind germaniſche Formanſchauungen, die das architektoniſche Geſicht der flandriſchen Städte geformt haben. Der Deutſche fühlt in ihrem Angeſicht tauſend blutsmäßig verwandte Saiten in ſich klingen. Deutſch ſind die Ramen des weltberühmten Seeplatzes Oſtende(vergl. Abbildung) oder des wichtigen Kanalhafens Dünkirchen, der ſchon bei Merian als eine ſtarke Feſtung inmitten der Sanddünen auftaucht. Der müchtige Belfried, der Merians Kupferſtich beherrſcht, ſteht beute einſam und unverſehrt inmitten der Trümmer der zerſchoſſenen Stadt.“ Opfer des Derkehrs Homburg. Beim Hinüberlaufen auf die andere Straßenſeite wurde das dreijährige Kind des Einwohners Otto Knerr von einem Lieferwagen erfaßt und tödlich überfahren. Weſtmarkpreis⸗Derleihung aufgeſchoben Saarbrücken. Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, muß die Vergebung des dies⸗ jährigen Weſtmarkpreiſes, die am 2. März in einer Feierſtunde im Gautheater Weſtmark ſtatt⸗ finden ſollte, auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. Der neue Termin wird rechtzeitig ge⸗ nannt. Großer pelzdiebſtahl! Dorſicht bei Ünge⸗ boten! Bei einem Einbruch in ein Pelzwarengeſchäft in Magdeburg wurden Pelzwaren im Geſamt⸗ wert von 14 600 Reichsmark entwendet. Den Tätern fielen ſieben Silber⸗, drei Gebirgs⸗, fünf Rot⸗, fünf gefärbte Blau⸗ und vier ge⸗ 1. Schwarzfüchſe, ſämtliche mit Seide ge⸗ üttert, zum Teil mit dem Firmenſchild„Fer⸗ dinand Engel, Pelzwarenfabrik, Magdeburg“ verſehen, ferner ein Lammfellpelz mit Waſch⸗ bär, Lammkopfpelz mit Biberlamm, drei Oze⸗ lotfelle, drei Leopardenfelle, 750 gegerbte Maul⸗ wurfsfelle, ein getragener Maulwurfsmantel mit Seidenfutter, ein getragener, ſchwarzer Fohlenmantel mit auſtraliſchem Opoſſum mit Seidenfutter, zwei Nerzgarnituren, ein Per⸗ ſianer⸗ und Silberfuchscape, eine natürliche und eine ſchwarze Perſianerklauentafel, in die Hände. Sollten die vorgenannten Rauchwaren, ins⸗ beſondere von Privatperſonen, angeboten wer⸗ den, wird um Mitteilung an das nächſte Poli⸗ zeirevier gebeten. NUeues aus Campertheim Generalverſammlung beim Turnverein Lam⸗ pertheim E. V. Der etwa 460 Mitglieder zäh⸗ lende Turnverein 1863 Lampertheim hielt im Gaſthaus„Vater Jahn“ ſeine Hauptverſamm⸗ lung ab. Der Vorſitzende, Lehrer Petry, ge⸗ dachte der beiden verſtorbenen Mitglieder Mar⸗ tin Wegerle und Martin Röhrig. Ein ſtilles Gedenken widmete der Vorſitzende den im Kampfe für Deutſchlands Freiheit als Flieger gefallenen Leutnant Fr. Klotz, ſowie Bord⸗ funker Obergefreiter Phil. Fr. Wilhelm Nold. Es folgte die Ehrung verdienter Mitglieder des Vereins. Eine weitere Ehrung galt dem Oberturnwart und Bezirksfachwart Adam Gün⸗ deroth. Im Auftrage des Gauſportführers, SA⸗Obergruppenführer Beckerle, Frankfurt/ M. überreichte Lehrer Petry dem Bezirksfachwart den Ehrenbrief des RS⸗Reichsbundes für Lei⸗ besübungen. Auch der Turnverein Lampert⸗ heim erkennt die hohen Verdienſte des Ober⸗ turnwarts A. Günderoth um die edle Turnſache an und ernennt ihn unter Ueberreichung der goldenen Vereinsnadel der DT zum Whten⸗ mitglied mit dem Wunſche, daß er noch viele Jahre ſein Können in den Dienſt der Leibes⸗ übungen ſetzen möge. Dieſer Tage fand ſich der Lampertheimer Storch wieder hier ein, um ſein gewohntes Domizil in der Römerſtraße zu beziehen. Er kam diesmal faſt zwei Wochen früher als in den vergangenen Jahren. Aus einem verſchloſſenen Stall am Bahnhofs⸗ Ribesd wurden nachts drei große Haſen(Groß⸗ ilber) von unbekannten Tälern geſtohlen. Für zweckdienliche Mitteilungen zur Ergreifung der Täter iſt eine Belohnung ausgeſetzt. Bfe för zche lyernick Monnheim P.10 ſehnl hosf Hrilſen · lisſiton vſſo- Noν Aus Danzig, Posen, litzmonnstadt Deutſche Kuktur im Oſten „Eine Kollektivausſtellung von Werken von Fritz Klimſch, wie ſie in ſolcher Reichhaltigkeit und künſtleriſchen Geſchloſſenheit noch nie ge⸗ zeigt worden iſt, wurde am Samstag im Stadt⸗ muſeum in Danzig von Gauleiter Reichs⸗ ſtatthalter Forſter eröffnet. Die letzten großen Werke des Meiſters, zwei große Brunnenfigu⸗ ren für den Garten des Reichsaußenminiſters, werden hier noch vor dem Bronzeguß zum erſten⸗ mal der Oeffentlichkeit gezeigt. * Die„Oſtdeutſchen Kulturtage 1941“, die in der Hauptſtadt des Reichsgaues Wartheland, Poſen, in den Tagen vom 16. bis 23. März durchgeführt werden, ſollen in größtem Rahmen deutſches Kulturwollen und ⸗ſchaffen den neu⸗ gewonnenen Oſtgebieten und darüber hinaus dem ganzen Reich vorſtellen. * 9 Die Theaterarbeit wie auch das geſamte Kul⸗ turleben ſind in Litzmannſtadt in regem Aufſchwung. Die Stadtverwaltung hat in För⸗ derung des kulturellen Aufbaues beſchloſſen, unter Aufwand von rund 400 000 Mark das ehemalige Stadttheater in der Moltkeſtraße um⸗ bauen zu laſſen. In dieſem Gebäude ſoll ſpäter in erſter Linie die klaſſiſche Operette gepflegt werden. Das bisherige Thegter ſoll der Rs⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ überlaſſen werden, die darin ein Großvarieté zu errichten gedenkt. * Die Rheiniſche Kunſtausſtellung, die vor eini⸗ ger Zeit im Berliner Schloß Schönhaus gezeigt worden iſt, iſt auf Initiative des Kulturamtes der Hanſeſtadt Danzig nun in weſentlich ver⸗ änderter und erweiterter Form auch nach Dangig gekommen. Sie hat in den——5 tiſchen Räumen des Grünen Tors Aufſtellung gefunden. „Hhakenkreuzbanner“ Iport und zpiel akenkre Dienstag, 25. Jebruar 1941 Rund um Lazel-Seuſer Berlin, 24. Februar. Für den auf den 23. März verlegten Kampf⸗ tag der Berufsbozer in der Berliner Deutſch⸗ landhalle iſt die Karte nahezu fertiggeſtelit. Neben dem Hauptkampf zwiſchen Meiſter Heinz Lazek(Wien) und Adolf Heuſer(Bonn) gibt es im Schwergewicht eine zweite Begegnung, die Jakob Schönrath(Krefeld) nochmals mit dem Schweden Olle Tandberg zuſam⸗ menführt. Im erſten Kampf ſiegte Tandberg in Göteborg durch Abbruch des Ringrichters, obgleich Schonrath noch im vollen Beſitz ſeiner kämpferiſchen Mittel war. Im Weltergewicht hat Hans Heuſer den Sudetendeutſchen Kurt Stary zum Gegner erhalten und im Federge⸗ wicht kommen mit Ernſt Weiß(Wien) und Waldemar Kronthoff(Kopenhagen) zwei Landesmeiſter in den Ring. Titelkampf Kreitz— Dogt iſt abgeſchloſſen Jean Kreitz(Aachen) und Richard Vogt ha⸗ ben die Verträge fur einen Kampf um die Meiſterſchaft im Halbſchwergewicht abgeſchloſ⸗ ſen. Kreitz ſetzt ſeinen Titel freiwillig aufs Spiel und ſicher iſt damit zu rechnen, daß der Berufsverband deutſcher Fauſtkämpfer den Hamburger Vogt als einen würdigen Heraus⸗ forderer anerkennt. Der bedeutungsvolle Kampf ſoll am 20. oder 27. April in Hamburg veran⸗ ſtaltet werden. Veck ſchlug Vernharbt n. P. Leipzig, 24. Februar. Die Leipziger Berufsboxkämpfe in der Albert⸗ Halle waren vor ausverkauftem Hauſe ein vol⸗ ler Erfolg. Schon zum ſiebenten Male ſtanden ſich die Federgewichtler Karl Beck(Düſſeldorf) und Kurt Bernhardt(Leipzig) im Hauptkampf gegenüber. Der Weſtdeutſche gewann die Be⸗ gegnung in zehn Runden verdient nach Punkten und gilt nuͤn wieder als Anwärter auf den deutſchen Meiſtertitel. Im Schwergewicht lieferten ſich Kurt Hay⸗ mann(Berlin) und der junge Werner Hein einen ſpannenden Kampf. In der ſechſten Runde landete Haymann einen ſchweren Linken und wurde.⸗o.⸗Sieger. Hein Wiesner(Wien) konnte ſeinen erſten Start im Halbſchwergewicht recht eindrucksvoll geſtalten, nach der achten Runde gab ſein ſchwer angeſchlagener Gegner Karl Meier(Singen) 5 für ihn ausſichtslos gewordenen Kampf auf. Charlotte Walther wurde Meiſterin in Abweſenheit von Irmy Dumbsky Paſſau, 24. Februar. Das zweite Meiſterſchaftsturnen der deut⸗ ſchen Frauen im Kriege geſtaltete ſich am Sonntag in Paſſau zu rät und in den frei zu wählenden Uebungen. Es war außerordentlich bedauerlich, daß die erkrankte Nürnbergerin Irmy Dumbsky im ausſichtsreichen Kreis der Bewerberinnen auf den Meiſtertitel fehlte, den ſich die junge Char⸗ lotte Walther(Leipzig) mit 131,5 Punkten Feb die Titelverteidigerin Greichen Sievers Kiel) mit 130 Punkten und Alma Hand (Köln) mit 129,5 Punkten erkämpfte. Ergebniſſe des Meiſterſchaftstampfes. 1. Charlotte Walther(Leipzig) 131,5 Punkte; 2. Grete Sievers (Kiel) 130 Punkte; 3. Alma Hand(Köln) 129.5 Punkte; 4. Annemarie Held(München) uünd Martha Facob(Hamburg) je 128,5 Punkte; 5. Gerda Metten (Berlin) 127,5 Punkte; 6. Bertha Rupp(Berlin) 127 Punkte; 7. Hilde Schiehl(München) 125,5 Punkte; 8. Elli Roſemann(Deſſau⸗Mildenſee) 125 Punkte; 9. Lisbeth Lenzing(Mettmann) 124 Punkte; 10. Helga Mauß(Hamburg) 123,5 Punkte. Ergebnis des Reichswettkampfes. 1. Urſula Seitz (Hamburg) und Meisl Kienzl(München) je 105,2 Punkte; 2. Inge Schneider(Hamburg) 104,5 Punkte; 3. Edith Scharf(Kiel) und Lieſelotte Dumiller(Nürn⸗ berg) je 104 Punkte; 4. Adelheid Rzeha(Gladbech) und Hildegard Oellig(Kiel) je 103,5 Punkte. geue Schrittmather⸗Verbindungen Berlin, 24. Februar. Für die kommende Radrennzeit auf offenen Bahnen haben einige unſerer bekannten Dauer⸗ geſchio Verträge mit neuen Schrittmachern ab⸗ eſchloſſen. Der Rundfahrt⸗Sieger Georg Kmb enhauer(Rürnberg) wird ſeine Ren⸗ nen hinter dem Chemnitzer Nachtmann be⸗ reiten. Heinz Wengler tut ſich mit dem merikaner Carman zuſammen, Straßen⸗ meiſter Georg Stach fährt hinter dem jungen Hannoveraner Kaeb und Walter Lohmann ſicherte ſich die Dienſte von Joſef Merkens, — Bruder unſeres Stehermeiſters Toni Mer⸗ 2— Baden, 1. Klaſſe, Staffel 1 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. W 35:17 24 Viltoria Neckarhauſen 17 Alemannia Ilvesheim 17 Fortuna Edingen 17 FV Hemsbach 17 BSo Lanz Mannh. 15 Bereich Baden— 1. Klaſſe, Staffel 2 Sp. 11 un. verl. Tore Pkt. 1 69:27 24 —— — S2 — * S4 d — 7* 07 Mannheim 2 3 o9 Weinheim 2 3 43:30 24 SC Käfertal— 15 9 2 4 46:28 20 Phüönix Mannheim 15 8 3 4 57:28 19 „Germ. Friedrichsfeld 15 9 1 5 4221 19 VfTug Feudenheim 16 7 3 6,. 35:35 17 98 Seckenheim 16 7 Amicitia Viernheim 16 6 3 7— 37247 15 08 Mannheim 16 6 2 8 28:43 14 7 0 10 4 6 2 9 5 2 4 3 2 1 12 23:64 5 TSG Plankſtadt 14 2 1 SoV Sandhauſen 16 9 4 3 48:20 22 FV Oftersheim 16 9 3 4 48:31 21 98 Schwetzingen. 16 10 1„ 5. 55:50 21 05 Heidelberg 16 6 5 5 35:42 17 Olympia Neulußheim 14 7 2 5 57:30 16 FVg. Eppelheim 14 7 2 5 45:36 16 FG Kirchheim 13 6 1 6 26:28 13 08 Hockenheim 16 5 3 8 461732 13 TS Rohrbach 16 4 3 9 48:59 11 SpVg. Eberbach 6 3.% 10 3294 2 Union Heidelberg 5 3 3 10 W50 7 Aft.a Waudorf 15 2 2 11 Wn5 zu einer eindrucksvollen Leiſtungsſchau neuzeitlichen Turnens am Ge⸗ Bis isdé ſcaltet„Sermania“ Bruchiat aus Uach hartnäckigem Widerſtand unterliegen die Germanen mit:2 punkten A. M. Mannheim, 24. Februar. Wer geglaubt hatte, die Ringer aus Bruchſal würden durch ihre am vergangenen Sonntag erlittene Niederlage dem Rückkampf wenig Widerſtand leiſten, wurde vom Gegenteil über⸗ zeugt. Bei gutem Beſuch und der umſichtigen Leitung von Bezirksſportwart H. Keſtler (Spgg. 841 Mannheim) wurden Kämpfe aus⸗ getragen, die an ärte und wechſelvollen Kampfattacken alles brachten, was der Ring⸗ kampfſport in ſich birgt. Mit dem gleichen Re⸗ ſultat, wie beim Vorkampf, blieben die Mann⸗ heimer mit:2 Punkten ſicherer Sieger. Der 1. Athletik⸗Sportverein„Germania“ Bruchſal iſt ſomit aus der weiteren Konkurrenz um die Bereichsmeiſterſchaft Die Mannſchaft des fK 86 kommt nun in die Entſcheidung um die Badiſche Meiſter⸗ ſchaft und hat bereits am kommenden Sonn⸗ tag zum Vorkampf gegen die kampfſtarke Rin⸗ gerſtaffel des Kraftſportvereins Wieſental(Mei⸗ ſter von Mittelbaden) mit ihren Internatio⸗ nalen Müllich und Schweikert zum Gegner. Die einzelnen Kämpfe: Bantamgewicht. Lehmann(86)— Seeburger(). Der noch ſehr jugendliche Seeburger zeigt Lehmann heftigen Widerſtand. Lehmann konnte es nicht ge⸗ lingen, ſeinen Sieg vom Vorkampf zu wiederholen, wird Punktſieger. Federgewicht“ Thomas(86)— Schmitt(). Beide kämpfen mit aller Schärfe, Schmitt zieht Hüftzug und kommt zur Wertung. Bei ausgeloſten Bodenrunden kommen beide zu Wertungen. Im letzten Standkampf, wobei der Mannheimer mehr vom Angriff hat, be⸗ kommt mit Recht der Bruchſaler wegen Beinhakeln eine Verwarnung mit Strafpunkte, was ihn beinahe den Sieg gekoſtet hätte. Punktſieger Schmitt. Leichtgewicht. Brunner(86)— Naßner(). Gleich zu Anfang zieht Brunner Kopfzug aus dem Stand, holt ſich große Wertung und wiederholt ſeinen An⸗ griff. Der Bruchſaler muß in Bodenlage, zieht Arm⸗ zug und kommt auf beide Schultern. Zeit.45 Mi⸗ nuten. Brunner Schulterſieger. Weltergewicht. Münch(86)— Konrad(). In der ſechſten Minute zieht der Bruchſaler Hüftzug und wird nach Eindrücken der Brücke Schulterſieger. Mittelgewicht. Meurer(86)— Hiller(). Beide prallen heftig aufeinander und liefern einen mit aller Härte geführten Kampf. Meurer kommt mit prächti⸗ gem Hüftzug zur Wertung. In der ausgeloſten Bo⸗ denrunde muß Meurer zu Boden, zieht Armzug und wird in.07 Minuten Schulterſieger. Halbſchwergewicht. Klein(86, Luftwaffe)— Keßler (). Beide gehen mächtig zum Angriff. Klein miß⸗ lingt ein Ueberwurf und Keßler kommt bei vereitel⸗ tem Hüftzug zu keiner Wertung. Der Bruchſaler muß zu Boden, Klein greift zum Doppelarmzug und wird in zweieinhalb Minuten Schulterſieger. Schwergewicht. Weber(86)— Schneider(). Ohne Wertung kommen beide in Bodenrunde. Weber gibt ſich redlich in der Oberlage Mühe, kommt aber zu keinem Erfolg. Nach dem Wechſel kommt der Mann⸗ heimer mit Armfeſſelung zu einer Wertung. Der Kampf geht über die volle Zeit und Weber wird verbienter Punktſieger. Aaftlos gelungenes E Sfporfeit des Menée Reichhaltiges programm bei fröhlicher Stimmung im Friedrichspark Kr. Mannheim, 24. Februar. Eine farbenfreudig angehauchte Angelegen⸗ heit war dies vom Mannheimer Eis⸗ und Rollſport Club am Samstagnach⸗ mittag im Eisſtadion geſtartete Eisfeſt. Die Ränge wieſen allerdings nicht die übliche Dichte auf, dafür war die timmung um ſo fröh⸗ licher. Mit einem erſtmals in Mannheim ge⸗ eigten Mädchen⸗Reigen wurde das Geflecht der arbietungen eröffnet. Es war eine Freude zu ſehen, wie die ſechs jugendlichen Eisprin⸗ ſplelend in Weiß ihre mannigfachen Figuren pielend und graziös auf das Eisparkett hin⸗ zauberten. Aenne Deißler⸗Kurt Ludwig zeigten in verſchiedenen Tänzen beim Paarlau⸗ fen ihre ſtetig wachſende Leiſtungsſteigerung. Gert Kraus lief in ſeiner Kür einen von ſpaniſchem Temperament durchpulſten Tanz, der beſonders durch kühne Sprünge und wilde Pirouetten untermalt war. Lore Veith zeigte in ihrer reizenden neuen Kür einen tempera⸗ mentvollen flawiſchen Tanz, wie auch ſpäter Kurt Sönning einen„ aprikagewürzten“ ungariſchen Tanz auf das Eisgeviert legte, ſein ſchwungvolles Laufen durch ſchwierige Sprünge, Monde nach innen und außen, Pirouetten be⸗ ſonders eindringlich unter Beweis ſtellend. Lotte Kuban⸗Wernz bereicherten die Dar⸗ bietungen durch einen reizenden Tango, dabei engſte Verbundenheit mit der Eislauftechnit offenbarend. Ein Gruppentanz, aufgeführt von zwölf Paaren im Alter von ſieben Jahren an aufwärts, rief mit ſeinen vielſeitigen Varian⸗ ten helle Begeiſterung hervor. Ein durch die Eigenart ſeiner Austragung beſonders raſſiges Eisfußballſpiel ohne Schlitt⸗ ſchuhe ſorgte für die Erſchütterung der Zwerch⸗ felle und endete:0. Ein einn kampf zwiſchen zwei Mannſchaften des ERe brachte eine kleine Koſtprobe des Mannheimer Könnens bei der Jagd hinter dem Puck und endete:5 für die Blauen bei einem Halbzeit⸗ ſtand von:0 für die Weißen. Joſef Offenbach betätigte ſich als erfolg⸗ reicher Rahmenſprecher und da auch die roten WoW⸗Sammelbüchſen erfolgreich die Runde machten, gipfelte auch dieſe Eisſportveranſtal⸗ tung des MEgRc in einem vollen Erfolg. dye Verler der 2. Ind z. Klaſe im Simanmer⸗ Bolal 5 Sieger der Spielklaſſen 2 und 5 pokalgegner der Klaſſe] W. B. Mannheim, 24. Februar. In der am Sonntag geſtarteten zweiten Po⸗ kalrunde gab es einige recht intereſſante und aufſchlußreiche Spielergebniſſe. Alle angeſetzten Spiele wurden durchgeführt, ſo daß fünf Sie⸗ ger aus den Spielklaſſen 2 und 3 feſtſtehen, die den weiteren Pokalwettbewerb nun mit der erſten Spielklaſſe fortſetzen werden. Im einzelnen gab es nachfolgende Sieges⸗ ziffern: Das Trefſen der beiden Zweitklaſſigen aus der Staffel 2(Süd) zwiſchen FV Brühl und SC Reilingen, das in Brühl ſtattfand, endete mit dem Siege Brühls:3.— Erſt nach Verlängerung der Spielzeit konnte Bopp& Reuther über Motorenwerke Mannheim, eben⸗ falls recht torreich, mit:4 gewinnen. Mit dem knappſten aller Ergebniſſe dagegen vermochte Zellſtoff mit ſeinem Gegner fertig zu werden. Zellſtoff blieb mit nur:0(Halbzeit :0) gegen Hommelwerke Sieger. Wieder neun Tore fielen in folgender Begegnung: Daimler⸗ Benz ſchlug Stahlwerke mit:1 und errang gleichzeitig noch 2 Punkte, da dieſes Polalſpiel auch als Meiſterſchaftsſpiel gewertet wurde. Bei Daimler⸗Benz war das Innentrio Pfeifer⸗ Siffling⸗Engelhardt recht erfolgreich am Werk. Unerwartet iſt das Ergebnis des Spieles Vögele— Gerberich u. Co. Mit erſtmalig kom⸗ pletter Mannſchaft gelang Gerberich& Co. nach überlegenem Spiel ein:0⸗Sieg(Halbzeit:). Nach der—* Runde lauten alſo die fünf Sieger: FB Brühl— Bopp& Reuther— Zellſtoff— Daimler⸗Benz— Gerberich& Co. glemannia Rheinau geht in Führung In der zweiten Mannheimer Fußballklaſſe wurden nur zwei Meiſterſchaftsſpiele durch⸗ geführt. Sie genügten aber, um eine— wohl nur vorübergehende— Aenderung in der Ta⸗ bellenführung eintreten zu laſſen. Mit dem erſten Unentſchieden(:2) gegen TV 1846 Mannheim gelang es Alemannia Rheinau, ſich bei Spiel⸗ und Punktegleichheit, jedoch beſſerem Torverhältnis vor den ſeitherigen Tabellen⸗ führer Heddesheim zu ſetzen. Nicht lange lag Wallſtadt vor Ladenburg. Bereits an dieſem Sonntag hat ſich FV Laden⸗ burg mit einem:2⸗Sieg(:0) über Kurpfalz. Neckarau den 4. Platz zurückgeholt. :5 unentſchieden. „In Sachen“ Poſt⸗SG Mannheim, die be⸗ kanntlich infolge von Aufſtellungsſchwierig⸗ Vorſpiel: keiten zurücktreten mußte, liegt nun auch die Entſcheidung der ſpielleitenden Behörde vor: Alle gegen die Poſt⸗SG ausgetragenen Pflicht⸗ ſpiele werden nicht gewertet. Hiernach ergibt ſich folgende neueſte Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Alemannia Rheinau Fortuna Heddeshein Bopp& Reuther h F' Ladenburg Rni Viktoria Wallſtadt 1033 34/36:24/½9 TV Viernheim mnn TV 1846 Mannheim in Kurpfalz Neckarau— 2 7 17uütr 2 Mos⸗Fockever Hegen wieder an erfter Gelle Die Meiſterſchaftsſpiele der badiſchen Hocken-Bereichsklaſſe Ho. Mannheim, 24. Februar. Wie erwartet, konnte ſich MTG durch einen leicht errungenen Sieg über TVM 46 wieder an die Spitze der Tabelle ſetzen. In einem ſport⸗ lich anſtändig durchgeführten Kampf erzielte Meo durch Zaijic(2) und Seubert(1) bis zur Pauſe eine 3·0⸗Führung. Nach der Pauſe ſchoß Seubert noch zwei Tore, während der TVM 46 durch Mintrop zum Ehren⸗ treffer kam. Im zweiten Mannheimer Treffen ne. Germania gegen den ebenfalls favoriſierten Vf :2(.). Dr. Heiler ſorgte hier für die Halb⸗ zeitführung:0, und der alte Kämpe Bau⸗ mann erhöhte kurz vor Schluß des Kampfes das Reſultat auf:0 In Heidelberg endete der Kampf zwiſchen Té 78 und HT 46:4. Beide Mannſchaften traten in ihrer derzeit ſtärkſten Aufſtellung an und lieferten ſich bis zur Pauſe einen ſpannen⸗ den Kampf, den bis dahin TG 78 mit:0 zu ihren Gunſten geſtalten konnte. Nach der Pauſe verſcherzten ſich jedoch die 78er durch kopfloſes Spiel ihre Gewinnchance. HTV 46 kam nach⸗ einander zu drei Torerfolgen. Nachdem TG 78 durch ein Tor auf:2 aufgeholt hatte, gelang HTV 46 kurz vor Schluß noch ein vierter Treffer. verl. Tore Pkt. — Sp. gew un. MTo Mannheim HCß Heidelberg Vfh Mannheim HTV 46 Heidelberg TG 78 Heidelberg TG 78 Heidelberg Germania Mannheim TV 46 Mannheim 1 1 12200 222—◻+ S— 2⏑⏑- α. —- ο⏑-- ⏑ ⏑⏑π.=. 1eerO%%——— — — — d Frauen: MTG— TV 46 Mannheim 3: Germania Mannh.— VfnR Mannheim 0: TG 78 Heidelberg— HTV 46.. 1: 1S S iꝰ 1939 umfaßte 483 Pferde, die nach dem vo „Zuchtprüfung 1942 ausſcheiden. Eishocken⸗Endjpiel in Köln Der Zeitpunkt und Austragungsort für das Endſpiel zur Deutſchen Eishockeymeiſterſchaft liegen jetzt feſt, die Entſcheidung fällt am 16. März im Eisſtadion Köln. Der SCR ießer⸗ ſeie erwartet hier den Sieger des zweiten Vor⸗ ſchlußrundenſpieles zwiſchen dem Deutſchen und Oſtmarkmeiſter Wiener Ec und Rotweiß Berlin, die am 1. März in München um den Eintritt in die Endrunde ſpielen. 7* Der Deutſche Eishockeymeiſter Wiener Es ſicherte ſich wie erwartet abermals den Titel eines Oſtmarkmeiſters. In Wien traf die Mannſchaft auf den Linzer EV. der mit 12:2 (:0,:2,:0) überlegen geſchlagen wurde. * auf d. Großmarkt zu tätigen. Ange⸗ bote unter Nr. 9640B an Verlag. Putzfrau für Laden geſucht. Hemden⸗Klemm, Planten, 0 6, 5. Saubere Putzfrau oder Mädchen in Gaſthaus geſucht. V 1, 15. Die Berliner Radſportfreunde bekamen am Sonntag in der Deutſchlandhalle ein vielſeitiges Programm und großartige Leiſtungen der Fah⸗ rer zu ſehen. In den Dauerrennen erwies ſich Walter Lohmann wieder als weitaus Beſter, obwohl er im erſten Lauf infolge Reifenſcha⸗ dens zu Fall gekommen war und ſich Prellun⸗ gen zugezogen hatte, gewann er den zweiten in großem Stil und ſiegte auch im Endlauf ſo: gar in der neuen Bahnrekordzeit von 28:28 Minuten für die 30 Kilometer vor Hoffmann, dem Italiener Bovet und Stach, die ſämtlich überrundet wurden. EChrliches, braves Mädchen oder Frau 4mal öchtl, vorm. für Haushalt geſucht. Feuden⸗ heim, Am Bogen Nr. 27. Ruf 52001 * Kraftfahrer Die Ergebniſſe des Kleinkaliber⸗Fernkampfes, 00 2, f. Fern. den die Schützengaue Berlin/ Marl Branden⸗ I burg, Nordmark und Mittelrhein⸗Niederrhein Nr. 527 97 am Sonntag durchführten, liegen ſchon vor. Die acht Schützen der Reichshauptſtadt erzielten Notie S 4398 Ringe gegen 4234 Ringe der Nordmark. Servierfräulein ſofort geſ. Große Wallſtattſtraße 13 Putzfrau lmal wöchtl.—2 d. z. Ladenputz. Im Zehner⸗Mannſchaftskampf war Berlin mit 5452:5314 Ringen über die rheiniſchen Schützen erfolgreich.— * Für den am 30. März in Königsberg bevor⸗ ſtehenden 5. Länderkampf der Amateurboxer von Deutſchland und Schweden wird unſere 0 zur Zeit kampſſtärkſte Nationalſtaffel aufgebo⸗ ten werden. Gleichzektig werden als Erſatz die Frau einige Stund. in der Woche in ruh. Haushalt geſucht. Heinr.⸗Hoff⸗Str. 5 art. Almengebiet zweitbeſten deutſchen Boxer in jeder der ſieben Gewichtsklaſſen aufgeſtellt. Die Nationalſtaffel und die Reſerveacht werden in einer ſüddeut⸗ ſchen Stadt zu einem Lehrgang einberufen. Roſt Mannheim auf dem zweiten Rlatz Wk. Mannheim, 24. Februar. Auf dem Platze der Poſtſportgemeinde ſtellte ſich der Turnverein 98 Seckenheim vor und mußte daſelbſt mit:5(Halbzeit:3) die Ueberlegenheit der Platzherren, die diesmal beſonders in der Hintermannſchaft ſehr gut ſtanden, anerkennen. Dieſer Sieg hat der Poſt⸗ mannſchaft den zweiten Platz gebracht. Sp. gew. un. verl. Tore Pei, Sportverein Walphof 13 13. 0 141:40 Poſtſportgemeinde 13 31½%758 To Ketſch 3 110:61 21 Reichsbahn⸗Sportgem. 13 5 7 761129 Fräulein tler. Alters, in len Zweigen des Shalts erſahr. ucht Wir⸗ ugskr. in frauen⸗ oſem Hansbalt. Angb. u. 9699BS S— S2————2⏑ 2ͤ˖n 2V 98 Seckenheim 13 4 8 50282 9 den Verlag. TB Friedrichsfeld 14 4 10 56•127 8 TV 62 Weinheim 14 3 10 6079 BfR 13 2 11 78•142 4 Waldhof muß nach Freiburg Um die Badiſche Meiſterſchaft ſpielen nun tatſächlich nur die drei Staffelſieger. SV Wald⸗ hof muß beide Male reiſen. Der erſte Gegner iſt der FC Freiburg. Dieſes Spiel findet am 16. März ſtatt. Acht Tage ſpäter müſſen die Waldhöfer, ſofern ſie in Freiburg gewinnen, andernfalls die FCler nach Karlsruhe zur Tur⸗ nerſchaft. * Obgleich unſeren Handballſpielern nicht viel Möglichkeit zu internationalen Spielen gegeben iſt, haben ſie dennoch zwei Länderkämpfe unte Dach und Fach bekommen. Im Mai ſoll es gegen Ungarn und gegen Dänemar faft Beide Spiele finden in Deutſchland tatt. gennmaterial für die kleinen Stäle Berlin, 24. Februar. Unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten Chri⸗ ſtian Weber hielt in Berlin der Wirtſchafts⸗ bund deutſcher Rennſtallbeſitzer und Vollblut. züchter feine Jahresverſammlung ah. Aus den Berichten ging die Tätigkeit des Bundes auf wirtſchaftlichem und züchteriſchem Gebier her⸗ vor, die ſich nur vom Gemeinſchaftsgedanken ausgehend in allen Fragen als überaus erfalg⸗ reich erwies. Spezialwerkstã Schanzenstr. 9 - en Noris · dionst M DKW-Elektrik Bundespräſident n— Zweck und Ziele ſeiner neuen geſcha fenel Zuchtſtätlen, der Geſtütshöfe Saarland. di nandschlei als Pferdereſervoir dienen und den kleinen Be Schleitt ſitzern und Züchtern Gelegenheit geben ſoll— zu angemeſſenen Preiſen ihren Bedarf an jun gen Rennpferden und Zuchtmaterial decken zu Ernst DoE können. Er verſprach darüber hinaus aber auch. den Mitgliedern, bei der Erwerbung auter aus⸗ M A N ländiſcher Rennpferde, beſonders aus Frank⸗ reich, nach beſten Kräften behilflich zu ſein und Karl-Ben. eine entſprechende Aktion in Angriff zu Fernruf nehmen. 4 483 Nferde für den deuljthland⸗reis Baumatè Die geſamte Vollblut⸗Aufzucht des Jah einem Jahre gefaßten Beſchluß alle für de Großen eutſchland⸗Preis der Dreijährige als genannt gelten. Am ſtärkſten ſind dabei natürlich unſere großen Geſtüte vertreten wie Graditz, Schlenderhan, Ebbesloh, Erlenhoßf, Ffarland, Röttgen, Zoppenbroich und Myd⸗ linghoven. Ein Teil der Pferde wurde bishe noch ohne Namen nur nach der Abſtammung eingetragen. Am 25. März iſt der erſte Strei⸗ chungstermin, bei dem ſicher ſchon zahlrei Pferde aus der Bewerberliſte für die gri Nensci Fernsprecher 4— Bau- und Kan nspr ——— I. 18, fer ruar 1941 Köln ort für das meiſterſchaft fällt am 16. F Rießer⸗ weiten Vor⸗ eutſchen und id Rotweiß zen um den iener E6 s den Titel n traf die ſer mit 12:2 wurde. bekamen am vielſeitiges jen der Fah⸗ ierwies ſich taus Beſter, Reifenſcha⸗ ſich Prellun⸗ den zweiten Endlauf ſo⸗ t von 28:28 r Hoffmann, die ſämtlich Fernkampfes, rk Branden⸗ ⸗Niederrhein chon vor. Die dt erzielten r Nordmark. r Berlin mit chen Schützen sberg bevor⸗ lmateurboxer wird unſere ffel aufgebo⸗ ls Erſatz die er der ſieben ationalſtaffel iner ſüddeut⸗ inberufen. bem 4. Februar. meinde ſtellte im vor und eit:3 die diesmal aft ſehr gut hat der Poſt⸗ bracht. herl. Tore Pkt. 0 141:40 25 3 17 3 110:61 21 7 76:1295 8 50:82 9 0 56:127 8 1b 60:79 7 1 78:142 4 burg ſpielen nun er. SV Wald⸗ erſte Gegner iel findet am r müſſen die rg gewinnen, ruhe zur Tur⸗ ern nicht viel hielen gegeben rkämpfe unter Mai ſoll es Dänemark 1 Deutſchland nen Stülle 24. Februar. identen Chri⸗ r Wirtſchafts⸗ und Vollblut⸗ ab. Aus den Bundes auf n Gebiet her⸗ chaftsgedanken beraus erfolg⸗ äuterte dann geſchaffenen arland, die en kleinen Be⸗ geben ſollen, Zedarf an jun⸗ rial decken zu iaus aber auch ing auter aus⸗ s aus Frank⸗ ch zu ſein und Angriff zu land⸗Mreit t des Jahres tach dem vor alle für den Dreijährigen en ſind dabei vertreten wie oh, Erlenhof, ch und Myd⸗ wurde bisher Abſtammung ſer erſte Strei⸗ hon zahlreiche ür die größte für Laden geſucht. Gzſthaus geſucht. Neiites part. Almengebiet ſucht paſſd. „Hakenkre uzbanner“ Dienstag, 25. Februar 1947 fBCloinamigon hifene Steſien Euche geeignete Perſon für Einkäufe auf d. Großmarkt zu tätigen. Ange⸗ hote unter Nr. 9640B an Verlag. Putzfrau Hemden⸗Klemm, Planken, 0 6, 5. Saubere Putzfrau oder Mädchen in . Ehrliches, braves Mädchen oder Frau 4mal wöchil, vorm. für Haushalt geſacht. Tempel, Feuden⸗ heim, Am Bogen Nr. 27. Ruf 52001 Kraftfahrer Klaſſe 2, f. Fern⸗ transporte ſoſort geſucht. Fernſpr. Nr. 52 97. Servierfräulein ſofort geſ. 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Ernährungsamt Februar 1941, Zum Nr. der Ausweiskarte 301— 450 „*— 0„„ 361— 500 5 221— 370 e und Schiffer n ee 4281—5440 56621— 3879 — 301— 600 5 401— 620 63„ 3251— 550 „ 151— 310 0—* 0— 271—.460 und Schiffer 0— 0 201— 240 131— 220 4 131— 200 5 5 81— 120 5 5 151— 200 5 5 61— 110 0 0 0 1— 50 „ 0„ 1— 110 iin640 0—„„ 81— 130 141— 210 e nicht ab⸗ mit Realſchildger., in üb. 4000 Einw. gr. Ort b. Mhm. zu verm. od. unt. günſt. Beding. zu verkauf. Gr. Umf. in off. u. Flaſchen⸗ wein Bier, Speiſen ufw. werd. erzielt. Schön. Wirtſchafts⸗ räume, 2 Nebenz. Fremdenz., arößt. Saal ar. Parkplatz und Garten Tücht. Koch od. Metzger iſt gute Exiſtenz Unebot.“ Nüh. durch gebote: Def Klelnonzelgenteil] Wilh. Schmidt in des„Hakenkrebzbonner“! Heddesheim(Bd.) Gaſthaus nach Rheinau Geldbörſe mit Inhalt Soldat „Verloren Samstag, geg. 21 Uhr, auf d. Wege von verloren. Abzugeben Fund⸗ büro Mannheim. am Platze, flde gen heljen bexkanfen vorhand. 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A4 2314 Hans Metzger, Mannheim (Handelsvertretung in Papierwaren mit Küche, möglichſt Bad, per ſo⸗und Verpachungen. Lu. 2,. 13). In⸗ fort 9b65 1. Aorit1911 g 1 haber iſt Johann gen. Hans Metzger, Angebote unter Nr. 9646B an denſ Kaufmann, Mannheim. Verlag des Hakenkreuzbanner erb. n à 2315 Pianohaus Alfred Arnold, Mannheim'(Groß⸗ und Kleinhandel Gekbiekjräntein und eine Rnkanosköcnin oder Kküchenmädchen sofort gesucht.(9658B) „abischer Hor⸗- 1 13. 2 Ig. ſaubere Bedienung für Cafe und Wirtſchaft geſucht. Emil Keßler, Kronprinzenſtr. 46, Fernſprecher Nr. 538 14.(104956 Reithalle Schlachthol. Zahöne-Iimmer-Wohnung in Pianos, Flügel und Harmoniums, N 2, 12). Inhaber iſt Alfred Arnold, mit Bad und Zubehör von einem[ Kaufmann, Mannheim. nach Mannheim verſetzten Beamten zum 1. März, 1. April oder 1. Mai Veränderungen: B. 135 Bierbrauerei Durlacher Hof zu mieten geſucht. Oſtſtadt, Neu⸗ 5 oſtheim, Almenhofſiedlung. 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Unter Be⸗ ſchränkung auf den Geſchäftsbetrieh der Zweigniederlaſſung Mannheim iſt dem Hans Quack in Mannheim Einzelprokura erteilt. 3 Die gleiche beim Amtsgericht Saar⸗ brücken erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 29 bekannt⸗ gemacht. 3 à 323 Telkamphaus Kommandit⸗ geſellſchaft in Mannheim(Haus für Inneneinrichtung, o 3,), Zweig⸗ niederlaſſung, Hauptſitz: Heidelberg, Die Prokurg des Kaufmanns Carl Erdmann in Mannheim iſt er⸗ loſchen. Kaufmann Heinrich Zelkamp in Heidelberg iſt jetzt Einzelprokuxiſt. Kommanditiſt iſt aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Die gleiche beim Amtsgericht Hei⸗ delberg erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 25 bekannt⸗ gemacht. A 1880 Adolf Six, Mannheim(Zi⸗ garrenverſand und Tahakwaren⸗ Großhandlung, U 7, 16). Das Han⸗ delsgewerbe ging mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma üher auf Adolf Sir, Kaufmann in Mann⸗ heim; die Prokura des letzteren iſt erloſchen. 4 Die Beerdigur im Sinne der ve —— Sien kertonl Vnser lieber und Onkel, Het 1 bans ist am 19. ds. M iahres nach kur — Mannheim( 4 Die Feuerbe Dank all denen. Schmerz teilten Die Pfänder vom Monat Juni u. Juli 1940, und zwar 1 Gruppe à Nr. 40 815—43 392 Gruppe 3 Nr. 59 986—66 630 Gruppe c Nr. 86 449—90 022 müſſen bis ſpäteſtens Ende Februgr 1941 ausgelöſt werden, andernfalls ſie Anfäng 1941 verſteigert werden. Soweit Pfandſchuldner glau⸗ ben, den Rechtsſchutz auf Grund der „., 1939 und vom 31. 10, 1939 über Maßnahmen auf dem Ges biete des bürgerlichen Streitverfah⸗ rens und der Zwangsvollſtreckung für ſich in Anſpruch nehmen zu kön⸗ nen, müſſen ſie unverzüglich, ſpäte⸗ ſtens jedoch bis 4. März 1941, einen begründeten Antrag bei dem Stüdt. Leihamt Mannheim, Traitteurſtraße Nr. 28—34, einreichen. Städt. Leihamt VUnsere herzen: und Schwägerin Schriesheim bekannkmachung Die Gewährung von Kinderheihi iſt durch die Kinderbeihilfen⸗Vero nung vom 9. Dezember 1940 u durch den Runderlaß des Reich miniſters der Finanzen vom 31. D zember 1940 neu geregelt worden: Heim 1. Kinderbeihilfe wird jedem Haus⸗ F —— der 15 Fried Staatsangehöriger oder eutſcher Volkszugehöriger iſt und ſeinen a Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufent⸗ Feuerbestattu halt im Inland hat, wenn zu ſeinem Haushalt drei oder mehr minder⸗ jährige Kinder deutſchen oder arh verwandten Bluts gehören Kinden beihilfe wird auch an Haushaltsvor ſtände mit weniger als drei Kinden gewährt, wenn der Haushaltsvor⸗ ſtand zu mindeſtens 85 v. H. in ſei⸗ ner Erwerbsfähigteit beſchräntt oder eine alleinſtehende Frau iſt. oder wenn ein zum Haushalt gehörendes Kind das Kind einer alleinſtehenden Frau oder Vollwaiſe iſt. 2, Kinder ſind außer den leiblicheng Abkömmlingen die Stiefkinder, Adop⸗ tivkinder, die Pflegekinder. und die Abkoͤmmlinge dieſer Perſonen, wem ſie deutſchen oder artverwandien Bluts ſind. 3. Die Kinderbeihilfe betrüg 10 RM. monatlich für jedes beihi fühige Kind. Sie wird nach Abl des Kalendermonats durch Poſtſchech gezahlt. 4 . Meine liebe F Am ist zestern abend mit den hl. Sterl eganzgen. Mannheim 4. Kinderbeihilfe wird nach den neuen Vorſchriften erſtmalig für den Monat Januar 1941 gewährt. 4 5. Haushaltsvorſtände, denen gim derbeihilfe erſtmalig oder für weiter Kinder zu gewähren iſt, müſſen beg dem Finanzamt ihres Wohnſitzehg eine Anmeldung abgeben. Die nanzämter und die Gemeindebehör den geben Anmeldevordrucke unent geltlich ab. 4 6. Haushaltsvorſtände, die Kindeg beihilfe bisher ſchon erhalten habe und nur für dieſe Kinder der Kinder beihilfen⸗Lerordnung gemäß weiter erhalten werden, brauchen keine M meldung abzugeben. 7. Haushaltsvorſtände, die dur die Neuregelung eine Einbuße e leiden, erhälten auf Antrag eine Ah⸗ findung. Die Abfindung beträgt da Achtzehnfache der Einbuße. Die(e währung der Abfindung iſt ſofort z beantragen. erteilen die r 1 Beerdigung: M Am 22. Februa 2. J08 Wir betrauern und werden sein Feudenhei Fina Anmeldungen ſind beim Bürgeh meiſtexamt, 2. Stock, Zimmer 5, von mittags,—12 Uhr, erhältlich. 4 Schriesheim, 22. Februar 1941. Bürgermeiſteramt Dezugſcheinſtelle Die Bezugſcheinſtelle bleibt Montag, 24. Februar, bis Samst 1. März, geſchloſſen. Die noch mi abgeholten genehmigten Bezugſchei für Schuhe und Spinnſtoffe werde letztmals am Mittwoch, 26. Febru von—12 Uhr, ausgegeben. Neue Anträge können ab Monig 3. März, wieder geſtellt werde Das Bürgermeiſterumt Bezugſcheinſtelle Mallerberakung Die Mütterberatung in 8 heim findet am 26. Februar 194 miler 13.15 bis 14.15 Uhr im Horſt⸗ Haus ſtatt.*— ebruar 194f hakenkreuzbanner“ Dienstag, 25. Februar 3 ummmmiummmaume Zad, zꝛum jesbcht. 64 567VH 2uzbonner. nmimmmmmule io⸗Großhandlung, 7/39) als Zweig⸗ irma Fritz Krieger hie Prokura des oſchen. Unter Be⸗ Geſchäftsbetrieb ſung Mannheim 3 in Mannheim Amtsgericht Saar⸗ Am 22. 2. 41 wurde im Alter von 52 Jahren meine liebe, herzensgute Frau, unsere treusorgende Mutter Halharima Büdmer geb. Meartin pon ihrem mit Geduld ertragenem, schwerem Leiden erlöst. All den lieben Menschen, die der Verstorbenen und uns in unserer schweren Zeit helfend und tröstend zur Seite stan- den, sagen wir an dieser Stelle unseren aufrichtigsten Dank. Heidelberg(Hasenbühlerweg 14), Worms a. Rh., Erbach im Odenwald, den 25. Februar 1941. In tie fem Schmerz: Heinrieh Böchner Sůhne: Hermann und Rudolt Die Famillen: Frledrich Mariin- Heinrieh Helzhäuser Georg Unrath- lakob Gön Die Beerdigung jand auf dem Bergfriedhof in Heidelberg im Sinne der Verstorbenen im kleinsten Kreise statt. abherufen. aus Statt. Stott besonderer Anzeigel Unsere liebe Schwägerin, Tante und Kusine Elisabeln von Carnap wurde heute nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 78 Jahren in die Ewigkeit Mannheim(C 3. 17), den 23. Februar 1941. In tie fem Schmerz: Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 26. Februar 1941, um 13 Uhr von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes intragung wurde Nr. 29 bekannt⸗ aus Kommandit⸗ nheim(Haus für o 3,), Zweig⸗ ptſitz: Heidelberg, Kaufmanns Carl innheim iſt er⸗ Heinrich Zelkamp zt Einzelprokuriſt. aus der Geſell⸗ Amtsgericht Hei⸗ Fintragung wurde r Nr. 25 bekannt⸗ „ Mannheim(Zi⸗ d Tabakwaren⸗ 7, 16). Das Han⸗ mit Aktiven und der Firma über ifmann in Mann⸗ des letzteren iſt —— n Monat Juni u. ar 40 815—43 392 59 986—66 630 86 449—90 022 ns Ende Februar rden, andernfalls 1941. verſteigert andſchuldner glau⸗ itz auf Grund der Schmerz teilten. Stett Karten! Unser lieber Vater, Großvater. Urgroßvater, Schwager und Onkel, Herr Christian Ruingeber ist am 19. ds. Mts. kurz vor Vollendung seines 86. Lebens- jahres nach kurzer, schwerer Krankheit verschieden. Mannheim(Rupprechtstr. 12), den 25. Februar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung fand am 22. Februar 1941 statt. Dank all denen, die durch herzliche Anteilnahme unseren 5 aller Stille statt. Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin, Schwiegertochter und Tante, Frau Iheresc Gunmann gob. Helser ist im 54. Lebensiahr für immer von uns gegangen. Mannheim(Käfertaler Str. 35), den 23. Februar 1941. Um stilles Gedenken bittet: dohann Gullmann nebhst Kindern und Anverwandten Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Beisetzung in sohn, Schwager und Onkel, )und vom 31. 10, men auf dem Ge⸗ chen Streitverfah⸗ wangsvollſtreckung h nehmen zu kön⸗ nverzüglich, ſpäte⸗ März 1941, einen g bei dem Städt. n, Traitteurſtraße hen. deihamt maeree — sheim machung— von Kinderbeihilfe erbeihilfen-Verord⸗ zember 1940 und rlaß des Reichs⸗ inzen vom 31. De⸗ zeregelt worden: wird jedem Hnus⸗ ährt, der deutſcher oder deutſcher iſt und ſeinen vöhnlichen Aufent⸗ it, wenn zu ſeinem ſer mehr minder⸗ eutſchen oder arth gehören. Kinde Unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Grohmutter und Schwägerin Zarburn Senneckenderder geb. Pfelfler ist heute krüh nach kurzer Krankheit unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(11,5), den 24. Februar 1941 in tiefer Trauer: Oskar Schneckenberger mit Frau Heinrich Schneckenberger mit Frau Friedrich Schneckenberger mit Frau uncl Enkelkinder Feuerbestattung: Mittwoch, nachm. 3 Unhr. 4 Uhr statt. Am Sonntag ist meine herzensgute und treubesorgte Frau, meine treue Lebenskameradin Haroline Weber geb. Ell im blühenden Alter von 35 Jahren nach schwerer Krank- heit von uns gegangen. Mit Achtung, Liebe und Ver- ehrung werden wir sie stets im Herzen haben. Mannheim(Augartenstr. 41), den 24. Februar 1941 Willi Weber und Angehörige Die Beerdigung findet am Dienstag, nachmittags um uncl Töchter Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am 24. Febr. mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwieger- Herr im Alter von nahezu 62 Jahren. Mannheim Grahmsstr.), den 24. Febr. 1941. In tiefer Trauer: Frau Wilnelmine Rauh, geb. Richter Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 26. Februar 1941, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. iet täglich von Montag bis Frei- tag um 17.30 Uhr und am Samstag um 13 Unr. Wir bitten die einzel- nen Zeiten genau einzuhalten, damit Ihre Anzeigen auch bestimmt an dem gewünschten Tag erscheinen können worden. Unser liebes, herzensgutes Kind Günilher ist uns nach kurzer Krankheit genommen Mannheim, den 23. Februar 1941 Fröhlichstr. 73 Familie Ludwig Preiz Beerdigung: Mittwoch, um 14.15 Uhr. J — „ Aand die an Haushaltsvorh r als drei Kindem der Haushaltsvor⸗ 18 85 v. H. in ſei⸗ eit beſchräntt oder e Frau iſt, oder zushalt gehörendes ner alleinſtehenden iſe iſt. ußer den leiblichen Stiefkinder, Adop⸗ egekinder, und die er Perſonen, wem ſer artverwandten erbeihilfe betrügt für jedes beihilſt wird nach Ablauf its durch Poſtſchech e wird nach den erſtmalig für den 41 gewährt. ſtände, denen Kim ig oder für weiten rén iſt, müſſen bhe ihres Wohnſitze abgeben. Die ſi ie Gemeindebehön ldevordrucke unent rſtände, die Kinder jzon erhalten habe Kinder der Kinder⸗ Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter und Tante Anna Nausdz gob. Zimmermeinn ist gestern abend nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, unerwartet rasch von uns gegangen. Mannheim(Kronprinzenstr. 26), den 23. Februar 1941 In tiefer Trauer: peter Rausch mit Kindern Mans und Stephan und Anverwandten Beerdigung: Mittwoch, 13.30 Uhr. LUSSTATTUN Klelnklnd dle Braut fuUrs für vom Speziolhaos ing gemäß weiter brauchen keine An⸗ n. rſtände, die du eine Einbuße en uf Antrag eine Ab⸗ indung beträgt datg Einbuße. Die Ge indung iſt ſofort z1 Finanz ſind beim Bürgen ock, Zimmer 5, von hr, erhältlich. Februar 1941. neiſteramt heinſene inſtelle bleibt g ruar, bis Samstz ſen. Die noch nichg nigten Bezugſcheiſg Spinnſtoffe werde twoch, 26. Februg usgegeben. len die Todesanzeige Am 22. Februar 1941 verschied unerwartet losek Zellinehnusen Wir betrauern einen treuen Gefolgsmann unseres Führers und werden sein Andenken stets in Ehren halten. Feudenheim, den 24. Februar 1941 KSDI19 Ortsgruppe Feudenheim-West Kaum ertönt das Teleion Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei drei Glaserei łechner 5 6, 30 Fernruf 26336 können ab Montaſ geſtellt werden, ermeiſteramt cheinſtelle beralung atung in Schrieh 6. Februar 1941 voh hr im Horſt⸗Weſſeh Aamiien Ameigen gebören ins 98. Fheriort fever der goprüfte Kommarläger Mannheim, Collinistraße 10 Fernrof 318 Seit 40 Jahren fütr Höchstleistun⸗ *** in der Schädlings- ekümpfung bekannt! Irma Standesamtliche ſiachichten Geborene Chemik. Ing. Mat Lecker e,. T. Chriſtel Doris Heidemarie; Schriftleiter Friedrich Haas e. T. Helke Chriſtg: Uhrmachermeiſter Franz Joſef Sorg e. T. Roſemarie Luiſe; Metzgexmeiſter Friedrich Wilhelm Koch E. T. Eliſa⸗ heth Thereſe Hannelore; Bankangeſt. Friedxich Wilhelm Weſtexmann e. T. Käthe; Hilfsarb. Max Hertlein e. T. Chriſta Sas Schreiner eorg Friedrich Scherer e. T. Elfriede Anna; Dipl.⸗Volkswirt Dr. Joh. Chriſtian Kreck e. S. Johannes Manfred; Fabrikant Guſtav Friedrich Eſch e. T. Chriſta Maria Margot; Kraftwagenführer Alois Jakob Kolb e. T. Sieglinde Ingeborg; kfm. Angeſt. Wilh. Jerger e. S. Wolfgang Wilhelm; Schloſſer Oskar Heinrich Mannhardt e. S. Wilhelm Manufred: Maurer Erwin Gottfried Heller e. T. Ingrid Edith; Kaufmann Friedrich Dörr e. T. Angelika Suſe Monika; Reiſender Jöles Schamberger e. T. Kaufmann Rudolf Friedrich Georg S e. S. Dieter Rudor 88 Feldwebel Walter Joſef Bauer e. T. Giſela Annemarie;: e Arnold Thoma e. S. Norbeft; Elettromonteur-⸗Wilh. Otto Braun e. S. Dieter Rolf. Tapezier Karl Verkbndete 5 ner und Johanna Greſſer; Elektroſchweißer E. Schrei⸗ ber und Roſel Rabe; Pol.⸗Wachtmſtr Kurt Leuſchner und Annlieſe Röſchle; Pförtner Chriſtian Groß und Frieda Dauenhauer, geb. 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Lautner und Johanna Morgenbrodt; Gärtner Rudolf Zimmermann und Martha Taubenſchmidt; Gärtner Albert Welſch und Katharina Legram; Landwirt Hermann Hoffmann und Elſe Heuberger. Gotraute Dachdecker Max Wilhelm Sutter und Johanna Schmitt; Polizeioberwacht⸗ meieſtr Wolfgang Bichler und Alma reiner; Metzger Georg Uhrig 2555 a Helene Bühl; 3 e termann und Elſa Ka⸗ tharina Mühlbauer, geb. Dattinger; reiner ton Fleck und Mathilde S Apotheker Werner Heid und Margarete Seltſam; Küfer Otto ottlieb Heilmann und Emma Wilhelmina Uhgas; Elektroinſtallateur Artur Raimund Scherer und Emma Rumig; Tageriſt Alfred Wilhelm Wolf und Dorothea Dreißigacker; Mechaniker Ernſt Wilhelm Gutbrod u. Maria Margaretha Hook; Eiſendreher Auguſt Georg——— und Emma Fuhr⸗ mann; Schmied Edmund Friedel und Maria Katharina Sauer; kaufmänn. Angeſt. Robert Michael Berthold und Johanna Elſa Germer; Schreiner Paul Weber und Erna Mattern; Maſchſnentechniker Ferdinand Rabe und Thereſia Werner; Kaufmann Joſef Ernſt Ke Lichtner und Annelieſe Maria Seltenreich; kaufm. Angeſt. Fritz Bruno Max Gürtler und Roſa Regina Forchert; kſ. Angeſt. K. Willi Häußler u. Eliſab. Klothilde Treiber. Verstorhene ber, geb. 13. 8. 09; Rentenempf. Johannes labelha Heidt geb. Rauert, ilve des Gaſthausangeſt. Erna Maria Kesltraiesz 3 15. 5 Rebtich— egiſtrator ohann Friedr eidt, geb. 23. 1.: Mina Wenzel, geb. 20,0. 1937; Arbeiter Johannes Sturm, geb. 2. 3. 1878; Maria Gögrlzite Olga Barbara Mathilde Roſine Stadt geh. Neudörffer, Ehefrau des Ren⸗ 44* Georg Stadt, geb. 25. 1. 1870; kfm. 305 Karl Günther „1904; Hermine Metz geb. Lederhos, Ebeſrau des Siadtfekretürs 5. Philipp Jakob Metz, geb. 28. 9. 18835 Sigmunde Eliſabeth Oſche eb. 16. 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Februar E luie das ſaucliat und lilingt und mit lin- leillenden, Cas alle is den. — celiger Beocluu Presseurteil: WIIIV FORIGI hat wieder einmal auſ der ganzen Linie gesiegil Spiellei fung: Siegfried Breuer Winy Fforst, Marld Holst · Dord Komor Poul Hörbiger · leo Slezck · Trude Marlen WiLEVen lichen Operetten „Zigeunerbaron“,„asparone“ schwingen im Rhythmus der Lebensfreude durch diesen herrlichen. „Fledermaus“, Es wirken mit bie Wiener philharmonliker cnor und Balletti der Staatsoper Wien bie schönsten sSzenen und Melodien aus den unsterb⸗ „Bettelstudent“, u.., à. Ein Riesenerĩolg! klingen und räglich 3 ausverkauſi .Hecke ALHAMBRA gel. macl det Feusteel au⸗ )wacł scha sa laug d cauꝶ/ IA Humor, IA Heiterkeit, IA originelle Einjälle in dem IA Film Lusispiel mit der IA Besetzung: Joe Stöckel- Walter lantzsch · Ursulo Grabley paulsen- Beppo Brem Handfest, derb, aber echt und gesund ist der Humor in diesem Filmlustspiel. Wenn lachen gesund ist, dann ist„IA in Oberbayern“ die beste Medizin ber grobe Helterkelts- erfolgl Tage In „ &X&.5 + 3—— SscHaUBURG p 7, 23, Ruf 239 02 .00.20.00 franz Schafheiflin Horald im Vorprogramm: Die Wochenschaul Ab heute in Neuaufführung! .00.50.00 Jug. nicht zugelass. —— 24088 Biĩ icher u Solclaten in großer AuS)aͤhl Völkische BZuchhandlung Mannheim, 5 4, 12 National-Theater Mannhelm Dienstag, den 25. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 187 Miete c Nr. 16 2. Sondermiete c Nr. 8 Die Zauberin Oper in vier Akten(ſechs Bildern) Unter Benutzung des Textes von Schpaſchinſftg die deutſche Bühne bearbeitet von Julius Kapp Muſik von P. J. Tſchaikowſky Anfang 17.30 Uhr, Ende 20.30 Uhr gibt mir schnellstens Unterricnt in Stenogrannie Maschinenschreiben? Anfängerkenntnisse vorhanden.— An⸗ 616BIA Fe Heute letzter Tag91 Der groe Erfolg lenny lugo Llber Matterttoch Llenrspiktk 5 ſaiie N Ein Bildwerk von dor 8060 n des deuischen ennt Otto Reutter- Freunde treffen sĩch Fernruf 27271 Modernes Theater im Sudes der 312 4 wir müssen verlängern! Ein verdienter Erfolg! Haks MosEk, MARTE HARELI. JOHaNMNES HEESTERS Rosen in Tirol (nach der Operette„Der vogel- händler“) Beginn:.45 und.00 Unr Anfzaensaan Neueste deutsche Wochenschau .00.10.30 Uhr- jugendliche zahlen in der 1. Vorst. halbe Preise Meonnnei AWaldano dienstag bis donnerstag Tom Nix. räumt auf * seinem Wunder- „Tony gelingt alles 2 tutsrE wocnexvscnAU SInn:.20 und.40 Unr SRDC räglieh ab 20.135 Uhr Kabarett Mittwoch, Samstag und Sonn⸗ tag nachm., u. abds. mit Tanz EI 1. PA 1 AST MrckAkAU- Fnedrichetr. 77 Ein Film voll Humorund troher Laune! mit kucle Englisch, Joe Stöckel, Hermann Speelmans u. à. Kein Auge bleiht trocken vor Lachen Dienstag bis Donnerstag! .15 und.30 Unr UMIoM-FIEATER Monnholm-Feudenhelm blenstag bis einschl. Dbonnerstag Ader Lrune Kaiser mit carola Hönn- Gustay Diessl René beltgen u. à. Jugendliche ab 14 Jn. zugelassen! Rolladen fraan- im Elldienst Schlosterei E. Kutzki, U 6, 28 Ruf 23077, Dralsstr. 1, Ruf 31103 Anzeigen werben! verlüngarn! Hans Moser Marte Horel! Johannes Heesters osen ira Tirol Nach der Operette„Der Vogelhändler“ von K. Zeller Einer von den ganz großen Filmerfolgen! leutsche Wochenschav Jugend nicht zugelassen! Ein Film vol! Humor und froher Laune! Alles lacht, alles singt: Da lauust mit TLucle Englisch, Joe Stöckel, Herm. Speelmens Deutsche Wo nenschau Jugend zugelassen! Sadltoclrünlce durlachec die Gaststätte flr je dermann HMANNHEIHH, p 6 on den planken Ne stourònt, Bierłeller Huünzstube, Automot Verlognetionslso2 HNEINNl( — Hormann aur 234 55 Stranburg-Els. an nonen stes 18 islistischer bilder (fumemider- Blawerte- Büsten) Glückuyunschkarten C Damenbart sowie alle Aeiſtz Haare ent- fernt durch garantiert f auernd und narbenfrei! paula Blu Arztlien geprütte Kosmetikerin Dauer-Feuerzeue D. R. G. M.(Westentaschenformat Spendet ca. 3 Mon. Feuer bei ein- maliger Auffüll. Funktioniert tadel- los. Unverwüstl. im Gebrauch. Stück 55 Pfg. Mit dazugehörig. Sortiment Brennstoff u. Feuersteinen RM..50, 5 St. RM..- u. Porto geg. Nachn. Niauos Verkoauf Ankauf Miete HECMEI Hunststr., 0 3, 10 fffmeünt Lol Deder, U 3,3 Fernsprecher 247 01 — C Mittwoch L L Ein Film des Oberkommandos des Heeres- im Verleih der Ufa Einleitung: Der Entscheidung entgeten Haupttei!: Der feloꝛug Ein Erlebnisbericht von un⸗ geheurer Stärke und Ein⸗ dringlichkelt Neueste Deutsche Wochenschau Tüglich.00 4. 30.10 Unt Hauptfilm abends.35 Unt Wir welsen ausdrücklich dar- aut hin, das es sich bel dem Fllm„Sleg im Westen“ nicht um eine Tusammen⸗ Ler stellung von Wochenschau- Umz üg 2 aufnanmen handelt Drahtberic Amzuge Bitte achten Sie auf die 1 prompi nn Wie das O aewiffenhaft. teilt, hat die ten zwei Tag nichtende Sch nur einen ſta fen und 125 0 konnten im boote weitere ſee ſteigerte Verſenkungszi Damit hat die ten Tagen me toregiſtertonne mes vernichte. Erfolge der d P. lotz, H7. 36. Fernruf 223 34. 1 Ammet 275 475 52⁵ 150 775 3ö0 2222 222 DSD 8 Heute letzter Tag! Marls Andergast Alhr. 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Angeb. u. 9688 B an den Verlag. zuſtreiten, ſo do die ſie däbei a recht klägliche Andeutungen zi Wir erinnern donnerstag 15.50 Unr: Hausfrauen-Vorstellung mit dem vollen Abendprogramm großen Erfolg 3 Einlege⸗ der Verſprengu ſchweine 1 von Portugal,! e Riom“ Käſertal⸗ der Admiralität zugeben wollte. Fkrnsprecher 223 b3 Ob. 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