5. Februar 190 von ler, Gilte feulschon Hesmtf MMMW des Oberkommandos - im Verleih der Ula nleitung: cheidung entgegen aupttei!: er felozug pnisborIch von un⸗ Stärke und Eiln. lringlichkelt Mittwoch⸗Ausgabe eutsche Wocnenschen .00 4. 30.10 Un im abends.35 Uur. en ausdrücklich dar. laß es sich bhel dem sleg im Westen“ um eine Zusammen- von Wochenschau·- lahmen handelt bernichtende Schläge (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 25. Februar. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mit⸗ teilt, hat die deutſche Kriegsmarine in den letz⸗ ten zwei Tagen der engliſchen Schiffahrt ver⸗ nichtende Schläge zugefügt. Es gelang, nicht nur einen ſtark geſicherten Geleitzug anzugrei⸗ ſen und 125000 BR zu verſenken, gleichzeitig konnten im atlantiſchen Seegebiet Unterſee⸗ boote weitere 83 000 BR verſenken. In Ueber⸗ ſee ſteigerte ein Kriegsſchiff ſeine bisherige Verſenkungsziffer von 131000 auf 151 000 BRT. Damit hat die Kriegsmarine allein in den letz⸗ ten Tagen mehr als eine Viertelmillion Brut⸗ toregiſtertonnen feindlichen Handelsſchiffsrau⸗ mes vernichtet. Dazu kommen noch die großen Erfolge der deutſchen Luftwaffe, die in nim⸗ mermüden Angriffen England trifft, wo ſie Gelegenheit dazu findet. Die Größe dieſer Erfolge läßt ſich kaum über⸗ treiben. Wir brauchen uns dazu nur eine Zahl ins Gedächtnis zurückrufen. Amerika hat trotz ſtarker Anſpannung ſeiner Kräfte im vergan⸗ genen Jahre nur eine halbe Million Tonnen Handelsſchiffraum neugebaut. Das iſt alſo knapp das Doppelte deſſen, was in wenigen Tagen auf den Meeresgrund geſchickt worden iſt. Wir können auch eine andere Zahl zum ——— Vergleich heranziehen. Die engliſchen Quellen behaupteten in den letzten Wochen wiederholt, die Verſenkungsquote britiſcher, alliierter und EII neutraler Schiffe zuſammen läge ſeit dem Mai einschl. Freltag as Unr: ehten sie auf die 1gSs Zeiten! -Dalast 222 aute letzter LAAI arlo Andergast Ar. Schoennals harlotte Susa I Lenleaer neste Wochenschan 4 i ——— vergangenen Jahres im Durchſchnitt unter 60 000 Tonnen in der Woche und ſei in der letzten Woche ſogar beträchtlich unter dieſem Durchſchnitt geblieben. 60 000 Tonnen iſt alſo das Maß, das die britiſche Propaganda ihrem „eigenen Volk glaubt zumuten zu können. Und perez C0. nun können wir in zwei Tagen Vierfache von dem melden, was die Engländer Delwaux als Wochenquote zuzugeben bereit ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die engliſche Re⸗ mlovs gierung es nicht wagen kann, nun die Quote grose programm der Wahrheit entſprechend von den üblichen z. 30 Unr: 60 000 Tonnen ſprungweiſe auf ein Vielfaches in die Höhe gehen zu laſſen. Das würde einen tags⸗Vorstellung ſolchen Rückſchlag in der engliſchen Stimmung à TANZ nach ſich ziehen, daß daraus ernſte Folgen für die Heimatfront unvermeidlich wären. So hat die engliſche Regierung, wie vorauszufehen, wisch. dem Programm verſucht, die deutſchen Erfolge, wenn nicht ab⸗ 15.30 Unr: zuſtreiten, ſo doch zu vermindern. Die Methode, die ſie dabei anwendet, zeichnet ſich durch die recht klägliche Taktik, allgemeine und dunkle Andeutungen zu geben, aus. Wir erinnern uns, daß auch beim letzten großen Erfolg der deutſchen Seeſtreitkräfte bei der Verſprengung eines Geleitzuges weſtlich von Portugal, wobei 14 Schiffe mit insgeſamt 82 000 Tonnen verſenkt wurden, der Erſte Lord der Admiralität Alexander die Wahrheit nicht zugeben wollte. Auf die Frage, wieviel die ien-Vorstellung llen Abendprogramm - Lieferfauſg bis 1 Tonne.( Her 225 63 Knapp 0 g inn: 26. Febn eldungen erbeten tunden jedezeif. Eisene Drahtmeflung des„Hakenkreuzbanner“) 1 33 E. Sa. Berlin, 25. Februar. Die Welt ſteht unter dem Eindrück der Rede des Führers in München. Sie hat allen denen, die feſt auf den Sieg Deutſchlands bauen, neue . gegeben. Sie hat ihnen gezeigt, daß eutſchland den kommenden Monaten mit un⸗ bedingter Zuverſicht entgegenſieht und hat ihnen das Vertrauen gegeben, daß die deutſche erFührung auch weiterhin die Initiative im Rin⸗ und Frat gen gegen England in der Hand behält. In len Freunden un zahlreichen Speni nserer Vermählun allen denen aber, die ſich der Erkenntnis ver⸗ he 4. ſchließen, daß der Sieg Deutſchlands ſicher iſt, hat die Rede mit ihrer klaren Darſtellung der Lage und vor allem mit der Ankündigung ver⸗ nichtender Schläge der deutſchen Kriegsmarine, ret Gmod. Mamiſ bange Zweifel wachgerufen. Beſonders die 1— Beztagsniih Worte, daß die Engländer ſich von März⸗April iter Dr. Wilbelſ ab auf ganz andere Sachen gefaßt werden müſ⸗ rtretender Haupt 'vom Dienſt; Wiſß itit: Kurt Pritzi lturpolitik u. Unt teil: Fritz Haas, B. Dr. Hermann Reſſortleiter: ſäm ſriftleitung: Dr. eil verantwortlich ur Zeit Preisliſte 3 monatl..70 RN t.70 RM(einſchl, ſen als die Schläge, von denen der Führer ſprach, haben überall Aufſehen erregt. In der italieniſchen Preſſe ſteht die große Rede Adolf Hitlers an die alten Kämpfer gan führender Stelle. Hervorgehoben werden vor allem die herzlichen Worte der Freundſchaft und der Anerkennung für das faſchiſtiſche Italien. Popolo'Italia weiſt in ſeiner Ueberſchrift darauf hin, daß nach den Worten Hitlers das Deutſchen verſenkt hätten, erklärte er, das könne er mit Rückſicht auf militäriſche Geheimniſſe nicht verraten. Für jeden, der weiß, daß die deutſchen Seeſtreitkräfte ihren Erfolg einwand⸗ frei feſtſtellen konnten, ſo daß von militäriſchen Geheimniſſen keine Rede mehr ſein kann, be⸗ deutet dieſes Zugeſtändnis Alexanders mehr als alle Verſuche einer Ableugnung. In ſeiner Rede hat der Führer darauf hingewieſen, daß dieſe großen Erfolge nur den Auftakt für das darſtellen, was die Engländer im kommenden Frühjahr zu erwarten haben, wenn unſer Kampf zur See erſt richtig beginnt. Wenn wir dann im März und April eine weitere Steige⸗ rung der deutſchen Erfolge verzeichnen dürfen, kann die Lage für England ſehr ſchnell kritiſch werden. Verluſte wie die der letzten Tage kann England auf die Dauer nicht hinnehmen, ohne daß ſehr ernſte Rückſchläge in der Verſorgung und im Ausbau der Rüſtung eintreten. Deutſch⸗ land iſt ſtolz auf ſeine Kriegsmarine und ſieht den kommenden Ereigniſſen mit unbedingter Zuverſicht entgegen, einer Zuverſicht, die ſich auf die Tatſachen der letzten Tage aufbaut. Der Ofilb-bericht DNB Berlin, 25. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits bekanntgegeben, griffen Unter⸗ ſeebvote einen ſtart geſicherten Geleitzug an und verſenkten in zahlreichen hartnäckigen An⸗ griffen 125 000 BRT, darunter einen zur Si⸗ cherung eingeſetzten Hilfskreuzer. Der Geleit⸗ zug wurde aufgerieben. Weitere Unterſeebvote operierten zur ſelben Zeit ebenfalls erfolgreich im atlantiſchen See⸗ gebiet und vernichteten, zum Teil auch aus Geleitzügen heraus, eine große Zahl feind⸗ licher Handelsſchiffe, darunter einen großen Tanker mit zuſammen 83 000 BRT. Durch Seeſtreitkräfte wurden 25 000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes verſenkt, und ein in Ueberſee operierendes Kriegsſchiff er⸗ höhte ſeine bisherige Verſenkungsziffer von 131 000 auf 151 000 BRT Damit hat allein die Kriegsmarine in den letzten Tagen den feindlichen Handels⸗ ſchiffsraum um mehr als eine vier⸗ tel Million vermindert. In den frühen Abendſtunden des 23. Fe⸗ bruar verſenkten deutſche Kampfflugzeuge im Mittelmeer nördlich Derna einen Truppen⸗ transporter von 4000 BR und beſchädigten einen weiteren großen Transporter ſo ſchwer, daß er brennend liegenblieb. Infolge ungünſtiger Wetterlage wurde am 24. Februar in nur geringem Umfange bewaff⸗ nete Aufklärung über Großbritannien und über See durchgeführt. Hierbei wurde ein Handelsſchiff vor der britiſchen Oſtküſte durch Bombentreffer beſchädigt. In der letzten Nacht richteten ſich unſere Luftangriffe gegen Flugplätze in Oſtengland, die Brände in Hallen und Unterkünften zur Folge hatten. Außerdem griffen einzelne Kampfflugzeuge die Hafenanlagen in Harwich, Ipswich und Exmounth ſowie die Dockanlagen in London mit Bomben leichten und mittleren Kalibers an. Der Feind flog auch geſtern weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Einzelne britiſche Kampfflugzeuge griffen in den geſtrigen Abendſtunden einen Hafen des beſetzten Gebietes an, ohne Sachſchäden anzu⸗ richten. Bei der Abwehr des Angriffs ſchoß Flakartillerie ein feindliches Flugzeug ab. An dem großen Erfolg der Unterſeeboot⸗ waffe iſt das Boot des Kapitänleutnants Leh⸗ mann⸗Willenbrock mit 55600 BR be⸗ teiligt. Kapitänleutnant Lehmann⸗Willenbrock hat damit in kurzer Zeit 125 580 BRT feind⸗ lichen Handelsſchiffsraumes vernichtet. „ Slukas freſfen Transporter im mittelmoer So erprobt ſich die deutſch⸗italieniſche Waffenbrüderſchaft Berlin, 25. Febr.(HB⸗Funk.) Die jüngſte Waffentat der deutſchen Luft⸗ ſtreitkräfte im Mittelmeer wirkt wie eine le⸗ bendige Unterſtreichung der Worte, die der Duce vor wenigen Tagen an die faſchiſtiſche Partei in Rom richtete: Die Fronten in die⸗ ſem Kriege ſind gemeinſam, während die ita⸗ lieniſche Wehrmacht ſtarke feindliche Kräfte zu Lande, zu Waſſer und in der Luft bindet, ſet⸗ zen die auf den Mittelmeer⸗Kriegsſchauplatz entſandten deutſchen Luftſtreitkräfte alles da⸗ ran, dem Feinde Abbruch zu tun und den Bundesgenoſſen zu entlaſten. Dieſe Entlaſtung prägt ſich bei den letzten Angriffen auf britiſche Kriegsmaterial⸗Schiffe ———— Bündnis unlösbar ſei, äh⸗ rend„Corrierk della Sera“ die abſolute Sie⸗ gesgewißheit der Deutſchen unterſtreicht, die be⸗ reits in der Rede Muſſolinis hervorgetreten iſt, „Regime Faſciſta“ aus Cremona, das Organ des an der albaniſchen Front ſtehenden Mini⸗ ſters Farinazzi, ſpricht von einer ſtahlharten Rede des Führers in Deutſchland und an die ganze Welt, die es in die Worte zuſammenfaßt: „Deutſchland iſt auf dem Marſch!“ In den politiſchen Kreiſen Belgrads hat die Führerrede, die wiederum vom jugoflawi⸗ ſchen Rundfunk übertragen wurde, beſonders wegen des kämpferiſchen Glaubens Hitlers tie⸗ fen Eindruck gemacht.„Das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland gleicht in ſeiner revolutio⸗ nären Dynamik einem rieſigen vorwärtsſtür⸗ menden Schlachtſchiff, das ſeine Geſchütze auf den Gegner gerichtet hat.“ Das iſt die Zuſam⸗ menfaſſung des Eindrucks durch einen jugo⸗ ſlawiſchen Politiker. Die Zeitung„Vreme“ unterſtreicht in der Ueberſchrift die Erklärung des Führers, daß dieſes Fahr größte Entſchei⸗ dunge ubringen werde und weiſt auf den Satz hin:„Wo die Engländer mit uns in Berüh⸗ 37 gekommen ſind, haben wir ſie angegrif⸗ en“. Die finniſchen 7 4. Tageszeitungen bringen die Rede des Führers unter großen und einen Truppentransporter⸗Geleitzug im öſtlichen Mittelmeer beſonders ſtark aus. Bei dieſen Angriffen, die trotz ſtürkſter feindlicher Gegenwehr mit durchſchlagendem Erfolg ge⸗ führt wurden, wurde am 24. Februar ein 15000 BRe großer Truppentransporter in Brand geworfen, ein anderer 4000 BRT gro⸗ ßer Truppentransporter zerbrach unter dem Einſchlag von zwei Volltreffern und ſank in⸗ nerhalb von Sekunden, während bereits am Tage zuvor ein Transportdampfer von 10 00⁰ BR in die Tiefe geſchickt wurde. So erprobt ſich die deutſch⸗italieniſche Waf⸗ fenbrüderſchaft in den Brennpunkten des Mit⸗ telmeer⸗Kriegsſchauplatzes. Das Veltecho: Fanatiſche Juverſicht in die Jukunſt Die preſſe des Auslandes ſtellt feſt: die deutſche Führung behält auch weiterhin die Initiative im Kampf Ueberſchriften im Umfange von einer Zeitungs⸗ ſeite.„Helſingin Sanomat“ hebt als beſonders wichtigen Punkt die Ausführungen über die bevorſtehenden entſcheidenden Kämpfe, die Er⸗ klärung zur Wirtſchaftslage, dazu die deutſche Auffalſung von der Bedeutungsloſigkeit der eng⸗ liſch⸗amerikaniſchen Goldpolitik, den ſtändigen Zuwachs der deutſchen Durchſchlagskraft fowie die an Italien gerichteten Worte der Anerken⸗ nung hervor. Deutſchland ſei entſchloſſen, an der Seite Italiens bis zum endgültigen und entſcheidenden Siege zu ſtehen. Die däniſche Preſſe ſtellt in den Ueber⸗ ſchriften beſonders die Ankündigung des ver⸗ ſchärften Seekrieges für März und April und die Bekräftigung der Solidarität der Achſe her⸗ aus. Der Berliner Korreſpondent von„Poli⸗ tiken“ weiſt auf die letzten großen Erfolge im Handelskrieg gegen England hin und fügt hin⸗ zu, daß die Erklärungen des Führers über das, was im März und April geſchehen würde, mehr als propagandiſtiſche Bedeutung habe. Alles deute darauf hin, daß die deutſche Heereslei⸗ tung den angekündigten U⸗Bootkrieg gegen den engliſchen Handel im Frühjahr vorbereitet habe. Der Krieg gegen die Zufuhren nach England werde als bedeutungsvoller angeſehen als der Luftkrieg gegen das engliſche Feſtland. Fortsetzung sfehe Seite 2 Mannheim, 26. Februar 1941 im Oman unseres Vemichtungsfeuers Jwei Tage UCBoothrieg verſenken, was fimerika in einom halben Jahr nachbauen kann Amerika zwiſchen den Fronten Mannheim, 25. Februar. Die Vereinigten Staaten ſind unter das Ge⸗ ſetz einer tragiſchen Entwicklung getreten. Zu der ſeit Jahren währenden innerpolitiſchen Zerriſſenheit des Landes hat ſich eine tiefrei⸗ chende Zwieſpältigkeit ſeiner außenpolitiſchen Beſtrebungen geſellt. Die Zweifrontenſtellung der amerikaniſchen Politik, die bisher durch die Auseinanderſetzung zwiſchen den kriegsluſtigen Interventioniſten und den zu Selbſtbeſinnung und echter Neutralität mahnenden Jſolationi⸗ ſten gegeben war, iſt an Bedeutung und echter Aktualität hinter einer neuen Zweifrontenſtel⸗ lung zurückgetreten: Soll Amerika das Schwer⸗ gewicht ſeiner politiſchen Aktion nach Oſten oder nach Weſten verlagern? Soll es ſeine Auf⸗ rüſtung im Hinblick auf eine mögliche Ausein⸗ anderſetzung mit der aſiatiſchen Großmacht be⸗ treiben, muß es einen Konflikt mit den Ord⸗ nungsmächten Europas ins Auge faſſen— oder kann es durch den Gang der Ereigniſſe ge⸗ zwungen werden, zugleich im Atlantik und im Pazifik zu kämpfen? Dieſe Fragen haben die amerikaniſche Oeffentlichkeit in den letzten Wo⸗ chen aufs tiefſte bewegt. Und wer Tag für Tag dem Schauſpiel zugeſehen hat, das das Hin und Wider der Rooſeveltſchen Sendboten— der Willkie und Hopkins, der Harriman, Donovan und Currie— nicht nur der amerikaniſchen Welt darbot, der konnte in der Tat nicht über⸗ raſcht ſein, daß eine Erörterung wie die über die Stellung Amerikas zwiſchen der europäi⸗ ſchen und der fernöſtlichen„Front“ ſich der G⸗ müter jenſeits des Atlantik bemächtigte. Dennoch, wie kurzlebig wäre unſere Zeit, wie kurz unſer Gedächtnis, wenn wir vergeffen woll⸗ ten, daß noch vor wenigen Jahren eine der⸗ artige Diskuſſion ganz unmöglich geweſen wäre, da das erſte Neutralitätsgefetz vom 31. Auguſt 1935 ein gegenüber allen kriegführen⸗ den Mächten wirkſames Ausfuhrverbot für Waffen, Munition und Kriegsgeräte ausge⸗ ſprochen hatte. Noch ein Jahr ſpäter hatte Prä⸗ ſident Rooſevelt ein leidenſchaftliches Bekenn:⸗ nis für den Frieden abgelegt:„Ich kenne den Krieg“, hatte er im Auguſt 1936 ſeinen Lands⸗ leuten in Chatauqua zugerufen.„Ich kenne ihn zu Waſſer und zu Land. Ich habe Verwundete bluten ſehen; ich habe Männer ihre vergaſten Lungen aushuſten ſehen. Ich habe den Tod im Schlamm geſehen. Ich habe zerſtörte Städte ge⸗ ſehen. Ich habe zweihundert wankende, zu Tode erſchöpfte Männer aus der vorderſten Linie kommen ſehen— die Ueberlebenden eines Re— giments von tauſend Mann, das 48 Stunden vorher ausgezogen war. Ich habe Kinder ſter⸗ ben ſehen. Ich habe die Verzweiflung von Frauen und Müttern geſehen. Ich haſſe den Krieg... Ich wünſchte, ich könnte den Krieg von allen Nationen fernhalten; doch das ſteht nicht in meiner Macht. Aber ich kann zum min⸗ deſten ſicher machen, daß keine Handlung der Vereinigten Staaten helfen wird, einen Krieg hervorzubringen oder zu fördern... Wenn wir vor der Wahl ſtehen zwiſchen Profit und Frie⸗ den, wird und muß die Nation antworten: „Wir wählen den Frieden.“ Das war vor knapp einem halben Jahrzehnt. Heute iſt Amerika eine einzige lärmende Waf⸗ fenſchmiede, die nicht nur für den Bedarf der Vereinigten Staaten, ſondern vornehmlich für England und die anderen Mitglieder des bri⸗ tiſchen Weiltreichs Munition und Flugzeuge, Kanonen und Schiffe produziert. Eben erſt kommt die Nachricht, daß Rooſevelt durch die Errichtung eines neuen Rüſtungsausſchuſſes— des Production Planning Board, in dem Wirt⸗ ſchafts⸗ und Gewerkſchaftsführer, hohe Offi⸗ ziere und Wiſſenſchaftler neben dem ſoeben aus London zurückgekehrten Handelsminiſter Harry Hopkins arbeiten werden— der immer noch unbefriedigenden Erzeugung von Kriegsmate⸗ rial neuen Antrieb zu geben hoffe. Heute errich⸗ tet Amerika Stützpunkte auf britiſchen Inſeln im Atlantik. Amerikaniſche Zerſtörer, geſtern 3 mittwoch, 26. Jebruar 194 „hakenkreuzbanner„Hakenkr. noch amerikaniſche Zerſtörer, die den Briten 3 überlaſſen wurden, ſichern die Geleitzüge, die D 0 ch 4 5 liſch 3 ſicht 15 J 1 ft Hhaſel ja Waffen und Munition nach England heran. 5 2 le 0 8 ana 2 uber in le U un 40 ſchaffen. Tſchungking wird mit Curtiß P 10 iummmmunmmmmmmmummmmmmmummnmunnmnmmmmminnnnnminnmmmnnmunnnmmmmnunnmmnnnmmunmnnnnminnußepmsernund von Selie 1 mehrwöchigem britiſchen Bon ſonen Vorſchüſ ten Schadens e keit waren zu Flugzeugen beliefert; Bomber amerikaniſcher ken konnte die Führerpehf Produktion ſind nach Singapore unterwegs; Die ſpaniſche Preſſe hebt ebenſalls be⸗ hielten dieſe Worte einen beſonderen Klang für In Argent 45 ſ*. jſen f 61 Se die wenigen ſtrategiſch wichtigen Südſeeinſeln ſonders die abſolute Siegeszuverſicht und die die Bulgaren. 4 wird die Au des amerikoniſchen, heionenmhvunkt manila————+ r Rede nde 3 dilers—— Die rumäniſche Breſſe veröfſemtlicht kündigung der baldt en Entſcheidungsphaſe des 1—0——— 2 3—*—* des 5 üh⸗——— Krieges herausgeſtellt, wobei die darite 6 vird au ut und ein Marinevertreter na 5 zang, die geſtern zum erſten e vom ru die weitere Verſtär⸗ 4 rers purch den Rundfunk übertragen. Die ſa. Rundſunk übertragen und verbreitet worden iſt. Aung 1 oo ies befonbers 2550 Auſtralien entſandt, um auch dieſes entlegenſte di lündi ſragen ſtralien entſ ch dieſes genſ natiſche Siegesgewißheit und die Ankündigung Pie Zeitungen enthalten ſich jedoch eines eigen hoben werden.„Razion“ läßt ſich aus München bisber keinen Gebiet des britiſchen Weltreiches der„unbluti⸗ der letzten Entſcheidun t überall tiefſten Ein⸗ ch a ſen gen“ Waffenhilſe Amerikas zu vrſichern.—— e Gaie 1 5 4—+⏑◻—— 4. ◻ Schilderung der Parteigründungsfeier Folgen ihres d merikani ielleicht über die allerletzten olge der deutſchen See⸗ ie geſamte ungar e Preſſe im ee 3 eren ſtreitkräfte, insbeſondere der U⸗Boote überall Zeichen der mit großer Spannung erwarteten Die Neuyor rer n ittagspreſſe Pandite üſt d der Rüſtungshilfe erſchüttert, die ſehr ſtark beachtet. Mit beſonderer Genugtuung Rede des Führers. Mit dem abſoluten Sieges⸗ bringt die Führerrede in großer Aufmag rüſtung und der gshilſe wird die Beſtätigung der früheren Erklärungen bewußtſein, ſo ſtellt ſie feſt, blicke der Führer und ausführlicher—— 33. 5 e Uhr 3 e feine Politiker und Wirtſchaftler dem todwun⸗ des Führers begrüßt, daß der Engländer. vo und angarg deutſche Volt dem Entſchei⸗ aber, die Ankündigungen Zwei. den England angedeihen laſſen, als dadurch, er ſich auf dem Kontinent auch zeigen möge, dungskampf entgegen. Dabei werden die Mit⸗ ſel zu ziehen. So ſchreibt„Journal American. in Paris wur daß die Politik ſeines Präſidenten es zwiſchen überall fofort vertrieben wird. Gerade im Zu⸗ teilungen über die Verſenkung von 215 000„Hitler ſagt, er ſei zum Seekrieg bereit. und kommerzials, d die Fronten zweier ungeheuer lebenskräftigenr ſammenhang mit den Plänen der Kriegsaus. BR in den letzten 48 Stunden— inzwiſchen„er behauptet neue große engliſche Verluſte zur nen Franken weitung auf dem Balkan, die jetzt in Zuſam⸗ hat ſich dieſe Zahl ſogar noch erhöht— als ein See“.„New Nork Sun“ wählt die achtſpaltige waren, dieſes und le ngri tinente, Europas und B 3 ines ppei e Senie 8 ch der menbang mit der Reiſe Edens und des eng⸗ eniſcheidendes Vorzeichen für den Erfolg des feberſchrift„Hitler droht die Benutzung einez weiterzuſchaffen von dem Senator Wheeler ge en Rooſevelt er⸗ liſchen Generalſtabscheſs Dill nach dem Nahen im Frühjahr verſtärkten deutſchen U⸗Boot⸗ neuen U⸗Boot⸗Typs an“.„New Pork Times“ Dieſe gaben au on dem Senator Wheeler geg Oſten eine befondere Bedeutung erhalten, er⸗ Krieges angeſehen. und„Herald Tribune“ interpretieren die Rede rere Revolverſec hobene Vorwurf: das Englandhilfegeſetz reprä⸗ des Führers als Herausforderung der Fähig, geſtellten ſofort keiten der Vereinigten Staaten, Kriegsmaterial verletzt wurde. fentiere eine Außenpolitik, die jeden vierten merikaniſchen Jungen auf den Schlachtfeldern— I f Fli UsSfl ch nach Ueberfee zu liefern. In ihren Kommen⸗ Teinem Teil de pas. auch n otru eger in 9e U 18 walhen 1 0 5 1h 1 4 r⸗ 7 n i— 1 ie wahren ichten der deutſchen Staatsfüh⸗ vergeblich verſr dereteiezen g neen⸗ nd Frauenorgani dringender Kppell an die Jugend zur Erhöhung des mannſchaftsſtandes dung zu verbergen. Weide zeiſungen geben ſe. J dener Gezenüi ſtrationen großer Jugend⸗ und Frauenorgani⸗ it dem bevorſtehen ſationen beweiſen, nicht ohne Echo im Lande 0, sch. Bern, 25. Febr.(Eig. Dienſt) zu wollen. Die Vereinigten Stagten ſollten den 75 75 men unſchädlich zu bleiben— ſo werden dennoch der Glaube und— 5 Verſuch aufgeben, die ganze Welt zu beherr⸗ 7 4 die Hoffnung in der Maſſe des Volts über⸗ E ſchen, ehe ſie nicht für das eigene Volt anfän⸗ geiofür Anganb Zerſhek, Mbve Agerun fbkomme wiegen, daß mindeſtens in abſehbarer Zeit die notwendigen Mannſchaften Sn e nn für die Paironillenbomber“ zu erhakten. Dabet verſucht als Zeichen a Geſundheitsbetreuung und die Kran enfürſorge ümlicher Gedankenverbindung die 3 Gefahr eines Waffengangs mit den europäi⸗ ſehr langſam rekrutiert werden können. In ſie, in eigent ie 21 Ordnungsmächten nicht zu fürchten ſei. amerikaniſchen Zeitungen wird in diefem Zu⸗ des ganzen Volkes aufgeſtellt hätten, ehe——50 Rötwendigkeit zu konſtruieren, die iriſchen Hü⸗ mit klar erk l creiſbaner ſche die Jugend fen als Vaſis für die amerikaniſchen Liefern Viel greifbarer ſcheint das Meuaufb un ber. Zuftwaffz erſt z1 Beginn des Möglichkeiten zum Fortkommen geſchaffen ſeien. gen zu erhalten. Auch„Nem Jork Daily Mi—43 das ſei gen W kommenden Jahres auswirken dürfte. Die ame⸗ ror“ verſucht, die Ankündigung des verſtärkten en— beiden letzten Wochen ihr zentrum in rikaniſche Heeresleitung hat jetzt einen Aufruf die greifen ungern in die Taſche.Boot⸗Krieges zur ſchnelleren Durchpeitſchung J hältniſſes zwiſ London oder in Waſhington hatte— es iſt im erlaſſen, in dem die Jugend unter Aufzählung DN Berlin, 25. Februar. des Englandhilfegeſetzes auszuwerten. und Zaana he Lande nicht unbemerkt geblieben, daß Nomura, zahlreicher materieller Vorteile aufgefordert Einem Bericht des Londoner undfunks Am eigenartigſten iſt die Aufnahme der Füh⸗„Mondo Arab der neue japaniſche Botſchafter in Amerika, an⸗ wird, ſich zur Luftwaffe zu melden. In den ufolge ſind in Kanada eine große Zahl von rer⸗Rede in England. Der Londoner Rund⸗ kationalägypti läßlich ſeines Antrittsbeſuches nur vier Mi⸗ nächſten zwei Wochen werden jetzt für das Flie⸗ Werbern. von Haus zu Haus und von Fabrik fun und die engliſche Preſſe verſuchen in erſter eanen nuten lang von Staatsſekretär Hull und für R Gflizterstorps 70 zu Fabrit Femden f auf dieſe Weiſe zwei Linie, die Angahen des Führers über die per, keit dieſer beid die Dauer einer knappen Viertelſtunde von 8 fiſtrei äfte 3 5 nd 6000 1 10 000 er⸗ Millionen Menſchen für die Zeichnung von nichtenden Schläge, die die deutſche Marine tige Vorausſet Rooſevelt empfangen wurde. Obwohl er, ein döhen. Glei 3 4 Fol 3 Mö lichkeit die 2,5 Millionen Pfund Kriegsanleihe zuſamemen⸗ der engliſchen Handelsſchiffahrt zugefügt hat, 1 Ziele der arab alter Bekannter des Präſidenten, von Tokio*** eichzeitig ſoll na a Offenbar hat der Londoner Rund⸗ abzuſtreiten. Der Londoner Rundfunk behaup⸗ freiung der n Zahl der Mannſchaften von 83 000 auf eiwa funk im Eifer des Geſechts gar nicht bemerkt, tet kühn, Hitler ſei mit ſeiner Behauptung ſo ſtehenden arabi gleichſam als Repräſentant einer verſöhnlichen 150 000 geſteigert werden. daß dieſe Mitteilung in ihrem propagandiſtt⸗ weit von der Wahrheit entfernt wie nur im⸗ Politit entſandt worden war. Dies gud ner ſchen Wert höchſt zweifelhaft iſt, da ſie über⸗ mer. Die Angaben der Verſenkung von 200 00%. en Tatſache, daß tags daxauf Hull und Sumner raſchend eindeutig die Tatſache enthüllt, daß Tonnen ſei phantaſtiſch. Reuter vorſucht ſein weit, Is warnung vor der pollnſtenrolle zelchgenzitrrung Konadas iinie olche zroßt Wohl mit einem anderen Sreh, Gr beher⸗ A Wells ſtundenlang mit dem britiſchen Botſchaf⸗ erun ter Lord Baliſas mit dem auſtraliſchen Ge⸗ pr Waſhington, 25. Februar. OSpferfreudigleik für Englands Krieg gezeigt tet, daß dieſenigen enttänſcht geweſen wäre herzlichſten Be ſandten Caſey und dem Vertreter der in Lon⸗„England kämpft nicht Amerikas Kampf“ hat. die gehofft hätten, Hitler würde in ſeiner Rede und dem Irak en holländi Im Senat wurde am Montag die Ausſprache Bekanntlich iſt ſchon die erſte in Kanada auf: etwas Neues ſagen. Die Mitteilung der ſchwe⸗ don reſidierenden holländiſchen Scheinregierung* 1 on reſi n dem Kundigen über das Geſetz zur Englandhilfe fortgeſetzt. gelegte Kriegsanleihe nur unter allergrößten ren Verluſte ſind für die diplomatiſchen Reu⸗ b verhandelten, zeigie nicht nur dem Kundigen, Dabei kamen einige Redner der Ippoſitſon ze Schwierigkeiten aufgebracht worden, da ſich die lerkorreſpondenten anſcheinend nichts Neues. flugver daß man im Weißen Haus durchaus nicht ge- Wort, die wiederum die Politik Rooſevelte Bevöllerung während des ganzen Zeichnungs⸗ Seit ſeher verfolgt die deutſchfeindliche Pro⸗ willt war, Japan auch nur einen Schritt ent⸗ aufs ſchärfſte angriffen. So erkannte der erſte zeitraums e ane. 118 32 Bel Flore——— Hie Deutſche n n e ührers zu„ da e nichts —Stockhol gegenzukommen. Das amerikaniſche Volk mochte Redner, der demokratiſche Senator Clark, an, am Ende des Ter de darum getroſt glauben, daß ſeine Regierung ſein. Kamwpf. ſei eigentlich zwecklos, weil die aufgelegten Anleihebettages i5 war, Meues enthielten. Daß aber dieſe Fakzit ichtet, de nicht weſentlich weniger als die britiſche daran Strömung, bereits zu ſtark ſei. Clark erklärte, worauf, dann in aller Eile Banken, Konzerne die Rede in München angewandt wurde, erichten 2 beteiligt war, die japaniſche Vermittlungsaktion England kämpfe nicht Amerikas Kampf, ſon⸗ und größere Induſtrieunternehmen jur Auf⸗ ſo ve nichtende Tatſachen enthielt, zeigt, 1 d. gt war, dern für genau das gleiche, wofür es bisber füllung des ungedeckt gebliebenen Reſtbetrages nicht die Führer⸗Rede einer„alten Gramm und zwar mo im thailändiſch⸗indochineſiſchen Grenzkonflikt ſchon gekämpft habe, für wirtſchaftliche neber⸗ gepreßt wurden. phonplatte“ gleicht, ſondern die Propagan durch die Schaffung neuer und die Verſcha. legengeit, für Gold, Handel und die Machter. Wenn man nunmehr zur Zeichnung dii kei⸗ der Engländer. Flugz fung beſtehender Kriſenmomente zu beantwor⸗ haltung der herrſchenden Klaſſe. Auch der pro⸗ neswegs hohen Betrages von 25 Millionen Die Pariſer Preſſe hebt bei der Wie f slo un ten. Wenn die Engländer britiſch⸗indiſche Trup: greſſive Senator Lafoletite betonte, daß Pfund Sterling große Werbekolonnen benö⸗ dergabe der großen Rede des Führers am 3 ſogar pen an der Grenze zwiſchen Burma und Thai⸗ England nicht Amerikas Krieg führe. Er for⸗ tigt, die von Haus zu Haus und von, Fabrik Parteigründungstag beſonders die Erklärung die Eif n jand konzentrierten und juſt im Moment der derte, die Vereinigten Staaten ſollten ſich der zu Fabrik gegen müſſen. dann iſt dies kein hervor, daß Deutſchland zu neuen Schlägen be⸗ bol en 125 eigenen Verteidigung zuwenden und warnte Zeichen beſonderer Kriegs⸗ und Opferfreudig⸗ reit ſei, und daß dieſes Jahr bedeutende Ent⸗ dieſe Angder * 1— 5 davor, in der Welt eine Poliziſtenrolle ſpielen keit. ſcheidungen bringen werde. orstechniſ. ſandten, ſo beſchloß man in Amerika die Be⸗ 2 Länder dar. , Das boſländnis der beleitzug⸗Verluſie it Churchil unmöglich—43 tion auf Hawai und den Philippinen, ſchickte eine Reihe eben hergeſtellter Bomber, die ei⸗ Die Admiralität lügt/ England ſieht die Gefahr/ Angſt vor Deutſchlands Kriegsführung gentlich für England beſtimmt waren, nach e ene 2 Singapore, rief amerikaniſche Staatsbürger n. w. Stockholm, 25. Febr.(Eig. Dienſt) einen—— und wiederholte liens deutet d aus Japan, China und den Philippinen zurück, Die engliſche Admiralität weigert ſich ſtand⸗ gen unſere Schiffahrt in Gang zu ſetzen. Es. ie alten, ſchon im vorigen Jahre g„Giornale 1431 5.„ nicht richtig, wenn er ſagt, daß dieſer Feldzug Redensarten. Gewiſſermaßen zur Entſchuldi K ließ dem Unterſtaatsſekretär Sumner Welle die palt zu der ein OsW-Bericht gemeldeten Ver. ſchlimmer werde als wir vielleicht erwartet ha⸗ agung für die ſpärlichen Einflüge der engliſchen verföhnlichen Worte der japaniſchen Regierung ſenkung von einer Viertelmillion BRT Stellung hen. Wir erwarten ihn und bereiten uns dar⸗ Luftwaſſe nach Deutſchland kündigt er an: So⸗ mit der plumpen Feſtſtellung zurüchweiſen, 30—*** auf vor. Wir würden dieſem Feldzug mit arö⸗ weit es die Altionen gegen, die deutſchen Stütz⸗ 1158 Amerika ſei weniger an Worten als an Taten erſuch, den 1— 7. 43 Leb 0 zerer Ruhe und Zuverſicht entgegenſehen, wenn punkte in den beſetzten Gebieten erlauben, wer herrf cha it gelit intereſſiert, nahm geheimnisvolle Unterredun⸗ urnch verſen 5 jetzt beinahe wir einer kräftigen Seefahrtspolitik ſicher wä⸗ den auch Bomben für die Deutſchen in Deutſch innen hinſichtl gen mit Auſtralien auf— kurz, tat man alles,—430 gen 15 ge die Sgefüllt England braucht mehr Schiffe in Maſſen⸗ land ſelbſt referviert. Die engliſche Bevölker italieniſchen* nn päter, die ausgeſn t produktion. Die Tonnage, die wir ſchon haben, kung miche ſich weiter gegen die deutſchen An⸗ le dber auch alen, um Feden mi hi⸗ angeſtrengter Verdunkelungstätigteit, von Lon- muß voll ausgenutzt und richtig eingeſetzt wer⸗ griffe abgehärtet zeigen. Er verſprach ein der Gerechtigke kanen 5— A don in. Srage den Ein zweiter und tüchtiger Schiffahris⸗ wachſende Schlagkraft der engliſchen Luftwaffe 808 Warum? Alle Welt weiz, daß es um zug habe aus 19 Sen 17 4 ch nicht miniſter ſollte ernannt und in das Kabinett um dann die oft wiederholte, dennoch nie ten Kolonie Schlagkraft der amerikaniſchen Flotte nicht zum ſeien zehn, gerettet worden un V. nicht aufgenommen werden. Nur durch Schwäche auf richtiger gewordene und heute erſt wieder pon An 1555 beſten ausſteht. Der Beſtand an Schlochiſchiſſen zufanmen⸗21000 B pondfüngeftcnben. In dem Gebiet umſener Severtomgſgant aliorden Keutraken widerlegte Behauptung aufzufriſchen gen' Gefanger iſt hoffnungslos überaltert. Am 1. Juli 1938 Lel gieich* 4 fef 02- 0 land beſiegt werden.“ Man durchſchaut alſo den daß die Schäden durch die Luftangriffe an ftellten die 20⸗ bis 26jährigen Schlachtſchiffe 1 W daß di Woche mit einem.——— pue K ſer 3——— 3 zas ſeine Arn en ger eſorgnis geltend, verbunden mit dem Be⸗ gland. Die Berichte neutraler Reiſender ha⸗ Lö 21,5 v.., die 15⸗ bis 20jährigen Geſamtverluſt von 37600 Tonnen geendet habe. dürfnis, das engliſche Volk durch Vorbereitung ben jene engliſchen Behauptungen bereits in 70 10- bis 15jährigen 5,9 v. H. des geſamten ame⸗ Dieſe Schiffsverluſte liegen wiederum unter 5 1 rikaniſchen Kriegsſchiffsraumes dar. Die im— biberigen lriegsdurchſchnit— was das Reich der Fabel verwieſen. niche Folgen Bau befindlichen Schlachtſchiffe aber werden erſt nämlich zu„beweiſen“ war. Auch in dieſem ſten Monate auf den Seefahrtsſtraßen des At⸗ Die deutſchen kuftangriffe 4 ſen in Jahren fertiggeſtellt ſein, während Japan Fall ſind die jeſuitiſchen Kunſtſtücke, mit denen luntik verloren gehen Ch'— wie elne ſchwache ſener vaiz Kee mns faine Perntenes, firsle L ger fü Fereee Feene en r in der Mereh 2. Sebnen ie in bieſem Jahr vier ſehr große, ſehr ſtark ar⸗ Anz große engliſche Geleitzüge zuſammenge⸗ gewonnen werden könne. Die engliſche See⸗ Ep Stockholm, 25. Februat. einer Abberer mierte Ginheiten dindrfcgenwfeiner zeograpbi⸗ L en mee ne eg ber: Fiet e dun den, an ie z% Eugands zon beuilcgen. Zung abtn der Gunſt ſeiner geograhd iei ä ſam i mi⸗ etzen, damt eile Englands von deutſchen Bombern ange⸗ ganz abgeſehen von de ſt ſ geog ſchiedenen Häfen zuſammenſetzen. Die Admi. dem notleidenden England weitere Zerſtörer griffen— Die Hauptlaſt der Aktionen Volksab n Lage, die ihm geſtattet, von der nahen alität gibt, da der Vorfall nun einmal be⸗ en 4 Heimannfel aus— jaclen, im Pazifik eine hohe kannigevorden iſt, Teilverluſt an, und ſonſtige Hilfe ſenden. Lactend offiiag degentz, eine Kndi in O uber leberlegenheit nicht nur der amerikaniſchen, der ſich nicht mehr ganz verheimlichen läßt.———5— uich 1 4——5.—— fondern auch der engliſchen und der amerika⸗ 355— 2• 3— 1 59 churchills Druck auf Irland— Großbrünben, beträchtli 2— Sa f chüb General An ihr folgendes Mißgeſchick widerfahren: ſelbſt 1. w. Stocholm, 25 Febr.(Eig, Dienſt) und einer Anzahl von Toten. ich V. Woure meennen Gniug icen uſen, um pusge Saf rnige 4 den Appnen bit hefantz ingge Lit Wang. Ae. wees die Ar rüſche Kreiſz 33 vor Toresſchluß, bevor Ja⸗ hundert Schifſbrüchigen auf den Aieren ei⸗ intereſſante Fingerzeige, wie Churchill ſich die Der plünderer nicht mehr fierr genehmigt ode möglicherweiſe eben vor vo. 5 Meldung derbreitet, daß ſech? Schiffe unter⸗ von den Vereinigten Staaten begehrte, Hilfe Doiz Stockholm, 25. Februar, 1 üügt ſind alle 1 pans Seeſtreitkräfte übermächtig wurden, über gegangen ſeien, Später wurde das dahin„tor⸗ gegen den derſchärften ü⸗Voot⸗Krieg denk. Die 35 4 fenbleiben. Es ſteht jedenfalls feſt daß ſich die oder ſo ſt u oerein alfe: nach dem ofſiziöſen engli 110 J er Vorarbeiter der Räumungsmannſchaften ih Drohung eines Zweifrontenkrieges in den ver⸗ mit denen der Admira fhington aufs neue aktuell⸗ 1% eine Deſond 1 Tagen und Wochen in einer Deutlich⸗ aufgelegter Schwindel. iſt vielfagend. Churchill will alſo die Ameri⸗— 4 keit am politiſchen Horizont der Vereinigten Die Londoner Zeitungen gaben dennoch laffen erneut zu einem Druck auf Irland veran⸗ n ach einem deutſchen Luftangriff mehrere M Staaten abzeichnete, die manchen L*. Dienstag unter dem Ehrii 355——.—— 5 Nach einer U at haben mag.⸗Aber vielleicht i zum Teil mit einer Ehrlichkeit, die geradein Wohnungen angeeignet. Er wurde jedoch nur paniſche Kön bie bare Furcht vor„dem“ auf innere Exſchütterung zurückheführt werden kuftfahrtminiſter entſchuldigt ſich u vier Jahren Zuchthaus verurteilt, ohnef in den letzten Arleg ſondern das Gefühl, daß die Stellung—— die 1.— der Swut⸗ ein ſchweiſcher Be⸗„Bomben für die Deutſchen reſerviert!“—— 4—.—* m 3 a00 11 and zu. Sie erkennen, wie ein 1 3 mei önigs befan 43 k. w. Stockholm, 25. Febr.(Eig. DBienſt, dung von Maſſentodesurteilen, die der We Bore. zwiſchen den Fronten Amerika immer unaus⸗ Englands Schwäche auf weichlicher zu kurzfriſigen und— zu den rich⸗ Mell., die wie. per eugliſcht dufeahremznier Lin duenddie ſchtben nuchen. enaliſchen Lebens deuich ie eſem et an. l tigen Entſcheidungen zwingt, was die aus ihrer detholt erklärt hai, daß bei der Schiſfahrt Eng⸗ Sinelair, ſah ſich genötigt, der ſichtbar machen würden, hat die Regierung deif Laſtauto in Ruhe aufgeſtörte Maſſe des Babbits aufhorchen hunds ſchwächſter Punkt liegt, erklärt:„Wir verſtärkten deutſchen Luftangriſſe offenbar un⸗ kanntlich die Todesſtraſe, die in ſolchen 5 3 enil in läßt. Pr. können Hitler glauben, wenn er damit droht, geduldig gewordenen Bevölkerung einige einzig und allein am Platze wäre, abgelehnt. den St.⸗Loren tranken elf A bruar 1941 —————— e Führerrede fentlicht wer⸗ vird die An⸗ ingsphaſe des zeutſchen See⸗ itere Verſtär⸗ ers hervorge⸗ aus München ründungsfeier agspreſſe Aufmachung abe, verſucht rers in Zwei⸗ al American“: g bereit“ und e Verluſte zur ie achtſpaltige nutzung eines Nork Times“ eren die Rede ig der Fähig⸗ kriegsmaterial ren Kommen⸗ Verſuch ſehen, en Staatsfüh⸗ ngen geben je⸗ m bevorſtehen⸗ ſt gemeint ſei. die Dringlich⸗ zoot⸗Jäger und Dabei verſucht ſerbindung die ie iriſchen Hä⸗ ſchen Lieferun⸗ rk Daily Mir⸗ des verſtärkten durchpeitſchung verten. ahme der Füh⸗ ondoner Rund⸗ ſuchen in erſter über die ver⸗ utſche Marine zugefügt hat, idfunk behaup⸗ Behauptung ſo t wie nur im⸗ ng von 200 000 r verſucht ſein ). Er behaup⸗ ſeweſen wären, in ſeiner Rede lung der ſchwe⸗ matiſchen Reu⸗ nichts Neues. feindliche Pro⸗ bei den Reden daß ſie nichts ieſe Taktik auf ndt wurde, die ielt, zeigt, daß lten Grammo⸗ ie Propaganda t bei der Wie⸗ Führers am die Erklärung en Schlägen be⸗ ſedeutende Ent⸗ glich Er wiederholte ahre gebrachten zur Entſchuldi⸗ ſe der engliſchen digt er an: So⸗ deutſchen Stütz⸗ terlauben, wer⸗ chen in Deutſch⸗ gliſche Bevölke⸗ ie deutſchen An⸗ verſprach eine ſchen Luftwaffe ſe, dennoch nie erſt wieder von ng aufzufriſchen, Luftangriffe in wären als in er Reiſender ha⸗ ngen bereits in . moriffe enstag n, 25. Februar. z ſind zahlreiche Bombern ange⸗ iſt der Aktionen ne Stadt in Oſt⸗ e wird nicht ge⸗ prechen lediglich hen Sachſchäden mehr fierr n, W. Februar icht in London ſcheinen. Obwohl mannſchaften iſt ensſtellung ein⸗ iumungsarbeiten iff mehrere Mö⸗ r, aus zerſtörten hurde jedoch nit verurteilt, ohne ei dem Beſtohle le. Zur Vermei n, die der Wel ebens deutlicher ie Regierung be⸗ in ſolchen Fällen äre, abgelehnt. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Februar 1941 Baſel jahlt den Schaden ſelbſt o. sch. Bern, 25. Febr.(Eig. Dienſt) Der Regierungsrat von Baſel⸗Stadt hat nach mehrwöchigem Warten beſchloſſen, den durch die britiſchen Bombenabwürfe geſchädigten Per⸗ ſonen Vorſchüſſe von 90 Prozent des feſtgeſetz⸗ ten Schadens einzuräumen. In der Oeffentlich⸗ keit waren zuvor heftige Proteſte über die ſchleppende Behandlung dieſer Entſchädigungs⸗ fragen lautgeworden, nachdem die Engländer bisher keinen Finger gerührt haben, um die Folgen ihres Verbrechens wiedergutzumachen. bonditen-Ueberfall in Paris ib. Vichy, 25. Febr.(Eig. Dienſt) Vor dem Gebäude der Bank von Frankreich in Paris wurden drei Angeſtellte des Kredit⸗ kommerzials, die eine Summe von 3,7 Millio⸗ nen Franken abgeholt hatten und im Begriff waren, dieſes Geld in einem kleinen Wagen weiterzuſchaffen, von vier Banditen überfallen. Dieſe gaben auf die drei Bankangeſtellten meh⸗ rere Revolverſchüſſe ab, durch die einer der An⸗ geſtellten ſofort getötet und ein weiterer ſchwer verletzt wurde. Die Banditen entkamen mit einem Teil des Geldes in einem Auto. Aus verſchiedenen Fenſtern des Gebäudes hatte man vergeblich verſucht, durch Herabwerfen verſchie⸗ dener Gegenſtände die Banditen zu treffen und unſchädlich zu machen. flbkommen Saudi-frabien-Hemen als Zeichen arabiſcher Solidarität verlüngert Dr. v. L. Rom, 25. Febr.(Eig. Dienſt) Mit klar erkennbarer antiengliſcher Tendenz wurde das ſeinerzeit zwiſchen Saudi⸗Arabien und dem Memen geſchloſſene Freundſchafts⸗ abkommen unter Betonung des herzlichen Ver⸗ hältniſſes zwiſchen den Hauptſtädten El Riad und Zaana heute nach einer Mitteilung der „Mondo Arabo“ aus Beirut verlängert. In nationalägyptiſchen Kreiſen löſte dieſe Nachricht —3 Genugtuung aus, da man in der Einig⸗ eit dieſer beiden Staaten Arabiens eine wich⸗ tige Vorausſetzung für die Verwirklichung der Ziele der arabiſchen Politik, nämlich die Be⸗ freiung der noch unter engliſcher Herrſchaft ſtehenden arabiſchen Länder erblickt. In dieſem Zuſammenhang erſcheint die Erklärung von Schaffer, dem erſten Berater des Emir von Koweit, Iszet Bey, bemerkenswert, der von einer arabiſchen Solidarität ſpricht und die herzlichſten Beziehungen mit Saudi⸗Arabien und dem Irak pflegt. flugverbindung oslo-Stockholm t. g. Oslo, 25. Febr.(Eig. Dienſt) Die Deutſche Lufthanſa hat auf der Strecke Oslo—Stockholm einen regelmäßigen Flugdienſt eingerichtet, der am Montag, den 3. März, be⸗ ginnen wird. Die Strecke wird wöchentlich drei⸗ mal im Hin⸗ und Rückflug beflogen werden, und zwar montags, mittwochs und freitags. Da das Flugzeug in den Morgenſtunden von Oslo ſtartet und am Nachmittag wieder zurück⸗ lehrt, iſt ſogar die Möglichkeit gegeben, drin⸗ gende Geſchäfte an einem Tag zu erledigen. Da die Eiſenbahnfahrt zwiſchen Oslo und Stock⸗ holm ſehr langwierig und unbequem iſt, ſtellt dieſe Flugverbindung der Deutſchen Lufthanſa verkehrstechniſch einen außerordentlichen Vor⸗ teil in der Verbindung der fkandinaviſchen Länder dar. die forderung: berechtigkeit Dr. v. L. Rom, 25. Febr.(Eig. Dienſt) Als eine Definierung der Kriegsziele Ita⸗ liens deutet das italieniſche Regierungsorgan „Giornale'Italia“ die Rede des Duce vom 23. Februar. Dieſe Krieasziele ließen ſich in einem Wort:„Gerechtigkeit“ zuſammen⸗ faſſen. Gerechtigkeit nach außen für alle Völ⸗ ker, die bisher unter dem Druck fremder Vor⸗ herrſchaft gelitten haben, und Gerechtigkeit nach innen hinſichtlich der ſozialen Ordnung im italieniſchen Volk. Wenn England wirklich an der Gerechtigkeit und an der Achtung der Frei⸗ heit der Völker gelegen wäre, hätte es ohne weiteres die Rückgabe der Deutſchland geraub⸗ ten Kolonien, die Erfüllung der italieniſchen Kolonialbedürfniſſe, die Unterdrückung der ewi⸗ gen Gefangenſchaft Italiens im Mittelmeer verkünden müſſen. Das italieniſche Volk wiſſe, daß ſeine Armut und ihr Niederſchlag in den Löhnen, den Vermögen, den Lebensbedingun · gen und den Lebensmöglichkeiten direkte chro⸗ niſche Folgen des Syſtems der territorialen und wirtſchaftlichen Ungerechtigkeit ſei, unter denen Italien vom erſten Tage ſeiner Eini⸗ gung an gelitten habe. Die neue internationale Gerechtigkeit werde auch Italien die Mittel zu einer größeren nationalen Gerechtigkeit geben. bolksabſtimmuno in numänien über die Politik Antonescus Bukareſt, 25. Febr.(HB⸗Funk) General Antonescu ruft für den 2. März zu einer Volksabſtimmung auf. Das rumäniſche Volk ſoll ſich darüber entſcheiden, ob es die Art, wie General Antonescu regiert, genehmigt oder mißbilligt. Abſtimmungsberech⸗ ligt ſind alle über 25 Jahre alten rumäniſchen Staatsbürger, von der Abſtimmung ausge⸗ ſchloſſen ſind Juden. flfons XIII. f Rom, 25. Februar. Nach einer UP⸗Meldung verſchied der frühere ſpaniſche König, Alfons XIII. deſſen Leiden in den letzten Wochen hoffnungslos geworden war, am Montagabend. Am Sterbebett des Königs befanden ſich ſeine Gemahlin und ſeine vier Söhne. Laſtauto in den St.⸗Lorenzſtrom geſtürzt. In Longuenil in Kanada ſtürzte ein Laſtauto in den St.⸗Lorenzſtrom. Bei dieſem Unglück er⸗ tranken elf Arbeiter. Belgien, ein Cand das am ſireuzweg ſteht anmerkungen zum Buch eines belgiſchen Offiziers/ Don Profeſſor Dr. Johann von LCeers Belgien als Staat im völkerrechtlichen Sinne beſteht ſeit 1830. Von 870, dem Vertrag von Merſen, bis 1801 war das Land ein unbe⸗ ſtrittener Beſtandteil des alten Deutſchen Rei⸗ ches. Es hat alſo faſt ein Jahrtauſend zum alten Deutſchen Reich gehört und in dieſem Reich ein Gebiet beſonderer Wichtigkeit dar⸗ geſtellt. Die Biſchöfe von Lüttich rechneten zu den erſten Würdenträgern des alten Reiches, haben gerade in der Salierzeit während der ſchweren Kämpfe der kaiſerlichen Krone gegen die Herrſchaftsanſprüche der Cluniazenſiſchen Päpſte, Gregors VII. und ſeines Nachfolgers, des Franzoſen Urban II., ſich durch beſondere Reichstreue ausgezeichnet. Die Flamen haben ſeit dem Beſtehen des alten Reiches die Grenz⸗ wacht gegen das Franzoſentum gehalten. Bra⸗ bant, Hennegau, gar erſt Limburg ſind uraltes Reichsland. Greift man aber zu dem bisher einzigen Buch, das ein Belgier über den jetzigen Krieg geſchrieben hat, der Veröffentlichung des Capitaine-Commandant de Réserve'Infanterie Fé⸗ licien Rouſſeaux, die den Titel„Ma deuxieme zuerre“(„Mein zweiter Krieg“) führt, ſo lieſt man immer nur von den deutſchen„Eindring⸗ lingen“ in Belgien. Wo man tauſend Jahre zu Hauſe war, iſt man ſchließlich kein Ein⸗ dringling mehr. Der Verfaſſer dieſes Buches aber iſt ein über⸗ zeugter und verbiſſener Gegner der„Eindring⸗ linge“. Er hat als Reſerveoffizier gegen das deutſche Heer gefochten und iſt am 25. Mai, drei Tage vor der Waffenſtreckung Belgiens, mit etwa 1000 belgiſchen Soldaten bei Nevele gefangen genommen worden. Dem deutſchen Stabsfeldwebel, der ihn zur Niederlegung der Waffen aufforderte, ſchleudert er das Wort entgegen:„Ihr hattet es ja mit Feiglingen zu tun!“ Und das iſt das zweite Geſicht dieſes Buches — neben der inneren Abneigung gegen die Deutſchen ſteht eine unendlich bittere Kritik gegenüber der belgiſchen Armee. Sie ſei ſchlecht organiſiert geweſen, die Soldaten ohne Diſzi⸗ plin, die höhere Führung unfähig, die Wehr⸗ erziehung ganz falſch. Grell, in lauten und harten Worten der Anklage ſchildert Rouſſeaux die Panik, die unter den belgiſchen Truppen als Folge der deutſchen Fliegerangriffe aus⸗ gebrochen ſei, die Erſchütterung der Kampf⸗ moral durch das Vorgehen der Deutſchen. Ungewollt wird ſo ſein Buch manchmal ge⸗ radezu ein Loblied auf die deutſche militäriſche Leiſtung von Mann und Führung. Dies wiegt um ſo mehr, als gerade der Capitain Rouſ⸗ ſeaux bis zuletzt an den Sieg ſeiner Waffen und ſeiner Verbündeten geglaubt hat, bis zu⸗ letzt verſuchte, ſeine Truppen zum Widerſtand anzuſtacheln. Das Buch iſt in zwiefacher Hinſicht ein un⸗ gerechtes Buch: in ſeinem triebhaften Haß gegen die Deutſchen und in der Kritik an den Landsleuten des Verfaſſers. Es iſt eine völlig unzutreffende Behauptung, daß die belgiſche Armee ſchlecht geweſen wäre. Der Sieg über ſie war nicht leicht, der Durchſtoß durch Belgien war kein Spaziergang. Einzelne belgiſche Ver⸗ bände haben ſich geradezu geopfert. Nur nebenbei erkennt der Verfaſſer an, wo die eigentlichen Gründe für die Niederlage zu ſuchen ſind. Er berichtet, er habe in der Nähe von Gent wenig Engländer und Franzoſen geſehen. Man habe immer auf die Verbündeten gewartet, aber ſie ſeien nicht gekommen. Hier⸗ bei entſchlüpft ihm ſogar das reſignierte Be⸗ kenntnis, König Leopold habe vielleicht doch Recht gehabt, die Fortſetzung des Kampfes aufzugeben und die Waffen niederzulegen, be⸗ vor ſein Heer infolge der Fehler der Ver⸗ bündeten völlig aufgerieben und vernichtet ſei. Er war dann als Gefangener nach Schleſien gebracht worden und hat in einem Offiziers⸗ gefangenenlager in der kleinen Feſtung Silber⸗ berg im Eulengebirge ſich aufgehalten. Er Der euſſiſche Bolſchaſter bei 5umner Welles verhandlungen über den Rußlandexport/ Streik in Rüſtungswerken n. w. Stockholm, 25. Febr.(Eig. Dienſt) Der amerikaniſche Vizeaußenminiſter Sum⸗ ner Welles empfing, wie ſchwediſche Blätter aus Waſhington melden, den ruſſiſchen Bot⸗ ſchafter Ulmanſkij zu einer längeren Be⸗ ſprechung. Welles erklärte Preſſevertretern ge⸗ genüber, es habe ſich in der Hauptſache um eine Fortſetzung der Serie von Geſprächen ge⸗ handelt, die er ſchon bisher mit dieſem Diplo⸗ maten geführt habe.— In diplomatiſchen Krei⸗ ſen Waſhingtons herrſcht die Auffaſſung vor, daß im Mittelpunkt der Beſprechungen der eng⸗ liſche Vorſchlag ſtand, den Rooſevelts Sonder⸗ beauftragter Hopkins aus London mitgebracht hat und der auf eine Einſchränkung des ame⸗ rikaniſchen Exports nach Rußland abzielt. Die engliſche Oeffentlichkeit iſt von dieſer Ausſicht, daß die Vereinigten Staaten endlich auf Churchills Exporteinſchränkungswünſche einzugehen ſcheinen, ſehr entzückt. Sie begrüßt ferner die von der amerikaniſchen Regierung ſoeben erlaſſene Anordnung, wonach alle Alu⸗ minium⸗ und Maſchinenfabriken in den Ver⸗ einigten Staaten Rüſtungsaufträge mit Vor⸗ zug erledigen müſſen. Es handelt ſich um die erſte Anwendung der für ſolche Zwecke erteilten Regierungsvollmachten. Das ſkandinaviſche Te⸗ legrammbüro meldet dagegen, daß gegenwärtig in 17 größeren Rüſtungswerken der Vereinig⸗ ten Staaten, die mit Beſtellungen für Kriegs⸗ material von zuſammen 60 Millionen Dollar bedacht ſind, Streiks im Gange ſind oder dro⸗ hen. In den Allis Chalmers⸗Werken in Mil⸗ waukee, die Beſtellungen für 40 Millionen Dollar haben, liegt die Arbeit ſeit einem Mo⸗ nat ſtill. Faloniki ſoll evakuiert werden Griechiſche Angrifſe am Wiederſtand der Italiener geſcheitert h. ö. Belgrad, 25. Febr.(Eig. Dienſt) Die Angriffe der Griechen ſind, den Berichten der jugoſlawiſchen Preſſe zufolge, an dem Widerſtand der Italiener geſcheitert, die an einigen Stellen zum Gegenangriff übergingen. Die Bevölkerung von Saloniki iſt von den Militärbehörden angeſichts der verſtärkten italieniſchen Luftangriffe erneut aufgefordert worden, die Stadt zu verlaſſen. Es wird ihr empfohlen, Zuflucht auf dem Lande zu ſuchen. Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 25. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front normale Kampftätigkeit. Die außerordentlich ungünſti⸗ gen Witterungsverhältniſſe haben die Tätig⸗ keit unſerer Luftwaffe eingeſchränkt. Die drei im geſtrigen Wehrmachtsbericht als vermißt ge⸗ meldeten Flugzeuge ſind zurückgekehrt. In Nordafrika die übliche Tätigkeit un⸗ ſerer ſchnellen Kolonnen und der Luftwaffe. In Giarabub dauert der Druck des Feindes an. Verbände des deutſchen Fliegerkorps haben einen feindlichen Geleitzug auf Fahrt im Mit⸗ telmeer angegriffen und dabei ein 3000 bis 4000⸗Tonnen⸗Schiff verſenkt und ein weiteres mit Truppen beladenes Schiff von 15 000 Ton⸗ nen getroffen. Feindliche Flugzeuge haben einen Einflug über Tripolis durchgeführt, wobei es einige Verwundete ſowie unbeträchtlichen Sachſchaden gab. In Oſtafrika gelang es dem Feind nach einer erbitterten mehrtägigen Schlacht im un⸗ teren Juba⸗Gebiet den Uebergang über den Fluß an einigen Stellen zu erzwingen und auf das linke Ufer vorzudringen. An den übrigen Abſchnitten Kampfhandlungen von örtlicher Bedeutung. ſelber muß zugeben, daß es dort behaglich und geſund eingerichtet war— wie in einer Ju⸗ gendherberge. Er beklagt ſich aber bitter, daß man ihn erſt im Auguſt wieder entlaſſen habe. Wenn wir Belgien im Mai erobert hatten — und haben die belgiſchen Gefangenen zum Teil ſchon im Auguſt wieder nach Hauſe ge⸗ ſchickt, ſo iſt das wirklich hochherzig. Die Sieger⸗ mächte von 1918 haben unſere Gefangenen zum Teil jahrelang noch feſtgehalten. Wir wollen ja gar nicht, daß der Capitaine Rouſſeaux nun ge⸗ rührt„Danke ſchön!“ ſagt, aber ſich darüber zu beklagen, daß wir ihn nicht vom Schlachtfelde nach Hauſe geſchickt haben, ſondern ſchließlich erſt abwarten mußten, bis die militäriſchen Er⸗ forderniſſe eine ſolche Freilaſſung von Gefange⸗ nen überhaupt möglich machten, das iſt wirklich toll! Am Ende des Buches richtet dann der Ver⸗ faſſer einen Appell an die Gemeinſamkeit der Flamen und Wallonen. Sie ſeien durch das Chriſtentum(das ja ſchließlich auch in anderen Ländern Anhänger hat) und die gemeinſame Latinität(die Italiener ſind ja auch Lateiner und gar nicht der Meinung des Herrn Capi⸗ tain) verbunden— und müßten deshalb ge⸗ wiſſermaßen gegen die Deutſchen zuſammenhal⸗ ten. Schon im Gefangenenlager habe er ſich bemüht, den anderen belgiſchen Offizieren,„die ausſchließliche Bewunderung für Deutſchland“ auszureden. In Belgien ſteht man am Kreuzweg. Eine belgiſche Zeitung ſchrieb vor einiger Zeit, die Belgier ſeien auf die tiefſten Gründe des Un⸗ glücks gelangt: ſie haben alles verloren, außer der Ehre, dem nationalen Bewußtſein und der Hoffnung. Die Ehre will ihnen niemand beſtreiten. Sie haben ſich im Mai und Juni tapfer gewehrt. Ob ſie es nötig hatten, ausgerechnet für England und Frankreich wieder die Waffen zu ziehen, mögen ſie ſelber überlegen. Bei der Frage des nationalen Bewußtſeins wird man fragen dür⸗ fen, welches damit gemeint iſt, das walloniſche, das flämiſche, oder ein ſtets etwas umſtrittenes „belgiziſtiſches“? Es hat immer dieſe drei In⸗ halte gegeben, wobei man wohl ſagen konn, daß das belgiſche Stagtsbewußtſein immer dann gedieh, wenn das flämiſche Volksbewußt⸗ ſein zurückgedrängt und geſchädigt wurde. Und die„Hoffnung“? Die Bevölkerung hat in dieſen Tagen eine ausgezeichnete Lehre dar⸗ über bekommen. Der frühere amerikaniſche Grä⸗ ſident Herbert Hoover hatte vorgeſchlagen, einzelne europäiſche Gebiete, insbeſondere Bel⸗ gien, das als überwiegend induſtrielles Land am ſtärkſten mit Problemen der Ernährungs⸗ wirtſchaft zu ringen hat, von Amerika mit Le⸗ bensmitteln zu verſorgen. Es ollte Fürſorge getroffen werden, daß dieſe Lebensmittel in der Tat nur der Zivilbevölkerung zugute lommen ſollte. Der alte Heuchler Lord Halifax, der fromme Mann, ſtürzte auf dieſe Nachricht wie von der Tarantel geſtochen in das„Weiße Haus“ und proteſtierte voller Empörung im Namen Englands gegen dieſen Plan. Als in der Preſſekonferenz Präſident Rooſevel: um ſeine Stellungnahme zu dem Plan Her⸗ bert Hoovers gefragt wurde, erklärte er, man müſſe bei dem Problem der Verſorgung der Europäer mit Lebensmitteln den tatſächlichen Sachverhalt berückſichtigen, über den weder er noch andere genügend unterrichtet ſeien. Der große Demokrat— ſonſt weiß er nicht nur, was in Europa geſchieht, ſondern was durch die Bosheit der Achſenmächte noch alles geſchehen werde. Hier aber, wo es ſich einfach darum han⸗ delt, der nichtkriegführenden Bevölkerung Le⸗ bensmittel zuzuführen, iſt er nicht unterrichtet und will ſich auch nicht unterrichten laſſen. Dagegen erklärt ſein Landwirtſchaftsmini⸗ ſter, daß USA an England 385 Millionen Bufhel Weizen, 400 Millionen Buſhel Mais und große Mengen von Fleiſch, Trockenfrüchten und Milchprodukten abgeben könne. Aber nur an England, nicht für die kleinen Völker, die ſich für England geopfert haben. Selbſtver⸗ ſtändlich nicht. Der fromme Lord Halifax aber gibt ſeinen Segen dazu. Man muß hierbei auch noch einmal das Völkerrecht heranziehen. Nach dem Völker⸗ recht iſt es ganz klar, daß Lebensmittel für die nichtkriegführende Bevölkerung keine Kontre⸗ bande darſtellen und von Rechts wegen frei paſſieren können. Lediglich Großbitannien hat unter Bruch des Völkerrechtes zu Beginn die⸗ ſes Krieges ſolche beſchlagnahmefreien Waren mit der Aufbringung bedroht. Es iſt Eng⸗ lands Piraterei, die etwa die Belgier, die er⸗ nährungswirtſchaftlich in weſentlich ungün⸗ ſtigerer Lage als alle anderen Völker des Kon⸗ tinents ſind, mit dem Hungen bedrohen will. Die Preſſe in Belgien nagelt dieſe Infamie Großbritanniens feſt. Man kann dieſe Erbit⸗ terung der Preſſe- in Belgien verſtehen, aber zyniſch rechnen die britiſchen Lords darauf, daß der Hunger die arme Bevölkerung in Bel⸗ gien zu Aufſtänden treibe. Die Rechnung iſt eine Niedertracht. Wenn ſchon die gutbewaff⸗ nete belgiſche Armee dem deutſchen Heer unter⸗ lag, welche militäriſche Wirkung ſollten einige Hungerrevolten in belgiſchen Städten haben? Das Ziel Englands iſt auch ein ganz ande⸗ res— es möchte eine gewerbfleißige und tüch⸗ tige Bevölkerung, die auf den Weltmärkten immer eine gewiſſe Konkurrenz für England dargeſtellt hatte, auf dieſe Weiſe ſchädigen und durch Krankheiten und Elend ſchwächen. Es möchte indiſche Methoden anwenden. Es fragt ſich, ob das Volk in Belgien verſteht, worum es hier geht. Sie ſollen es nur ſo weitertreiben, die Herren Engländer— dann werden die flämiſchen Jungen ſich eines Ta⸗ ges geradezu drängen, wie wir in Norwegen ſchon eine Standarte„Nordland“ haben, an England Rache zu nehmen. Jene Belagier aber, die innerlich noch immer auf der feindlichen Seite ſtehen, haben eine gute Gelegenheit zu vergleichen, was der„Feind“ Deutſchland tut — und was die Hungerlords tun. Wir haben keinen Grund, dieſen Vergleich zu ſcheuen. „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand mittwoch, 25. Tebruar 194 Kleiner Karlsruher Bilderbogen Einige bun“e Streiflichter aus dem täglichen Leben Mit den erſten warmen Sonnenſtrahlen des Vorlenzes zeigt ſich auf Straßen und Plätzen, beſonders dort, wohin die Sonne ſcheint, ver⸗ ſtärkter Wagenverkehr. Ohne roten Winkel und Tankausweis. Es iſt der neue Jahrgang, der mit Mutti am„Volant“ die erſten Spazier⸗ fahrten in die geſunde Luft und den goldenen Sonnenſchein unternimmt, Man hat den Ein⸗ druck, daß dieſe Parade der Kinderwagen von Frühjahr zu Frühjahr ſtattlicher wird. Darin zeigt ſich mitten im erbitterten Daſeinskampf unſeres Volkes ſeine unerſchütterliche Sieges⸗ zuverſicht und ſein gläubiges Vertrauen in die Führung. In dieſen Kinderwagen— wahren Volkswagen— behauptet unſere jüngſte Ju⸗ gend den Platz an der Sonne. Mögen auch manche dieſer ſchmucken Wagen heute im Kriege einfacher in der Ausſtattung ſein— vielleicht meniger Lack, weniger Peddigrohr oder weniger Federn— die Hauptſache ſind die„Fahrgäſte“. Und denen ſieht man keine Not und keine Man⸗ gelerſcheinungen an; ſie entwickeln ſich geſund wie je, ſo daß uns um die kommende Genera⸗ tion und die Zukunft unſeres Volkes nicht bange zu ſein braucht! Wir hohen den Ein⸗ druck, daß die kriegsmäßige Einſchränkung des zivilen Kraftwagenverkehrs mitgeholfen hat zur Hebung dieſes unmotoriſierten Wagenverkehrs und ſo manche Frau, die ſonſt vielleicht am Volant ihres Kraftwagens durch die Gegend gebrauſt wäre, heute mit noch größerer Liebe Wagen lenkt, der ihre koſtbarſte Fracht irgt. Regentropfen⸗Muſik Unermüdlich war die Frau von früh bis ſpät tätig. Ueber ihrer Arbeitſamkeit vergaß man, daß ſie ſchon 70 Jahre zählte. Sie fand nicht die Zeit, ihre Hände, die immer zu tun hatten, müßig in den Schoß zu legen. Die Rente, mit der ſie auskommen mußte, war karg, aber ſie wußte den Pfennig zu ehren und ihr Geld zufſammenzuhalten, ſo daß ſich in ihren ſchlichten Räumen ein beſcheidener Wohlſtand verbreitete. Ueberall blitzte es blank und ſauber. Am Waſchzuber ſtand ſie noch immer wie eine Jüngere. Wie ſie es von ihrer Mutter ſelig ge⸗ lernt hatte, verwandte ſie zum Waſchen nur Regenwaſſer. An Regen fehlte es zwar nicht, aber man mußte das Waſſer im Eimer und im Zuber haben, wenn man damit waſchen mollte. Nichts war der Greiſin zu viel, das koſtbare Naß, und wenn es tropfenweiſe ſein mußte, zu ſammeln. Im Hofe ihres Hinterhanſes war ein fſeines ſchräges Dächelchen, unter weſchem die Fahrräder einer Werkſtatt untergeſtellt waren. Von dieſem etwa zwei Meter langen Dächlein tropfte das Regenwaſſer, das die Frau zum Waſchen brauchte. Man hätte es einfach auffan⸗ gen können, indem man mit zwei Latten einen Abfluß angebracht hätte, über den es in einen Eimer gefloſſen wäre. Aher der Alten war keine Mühe zu viel. Und ſo kam es, daß jedesmal, wenn es anfing zu regnen, ein buntes Gellap⸗ per von einem Dutzend leerer Doſen und Kan⸗ nen verſchiedener Größe anhub: Die Frau hatte für dieſen Waſſer⸗Fall eine Anzahl leerer Konſervendoſen und andere Blechbüchſen bereit ſtehen und ſtellte jedesmal bei Beginn des Re⸗ gens eine ſchnurgerade Reihe dieſer Doſen un⸗ ter die Rinne, auf daß das Waſſer hineintröp⸗ felte, Jedesmal, wenn ein Tropfen in eine leere Büchſe klatſchte, gab es einen Ton. Da die Büchſen verſchiedene Größen hatten, klang es jedesmal anders und ergab ſich eine ganze Tonſkala. Und ſo ſetzte in jenem Hinterhofe allemal, wenn ſich der Himmel verdüſterte und ſeine Schleußen öffnete, die Hofmuſik der Re⸗ eentropfen ein, luſtige Eröſſnungsmuſik des löblichen Tuns der fleißigen Alten. Kein Wun⸗ der, daß ihre Wäſche, mit ſolch muſikaliſchen Zauber der Marioneiten Die„geheimnisvolle Wirkung der bewegten Puppe“ Vonunserer Berliner Schriktleitune) Die bekannte Gerhardſche Marionettenbühne hat ihr Theater zur Zeit in der Reichshaupt⸗ ſtadt aufgeſchlagen, wo ſie erfolgreich mit Poc⸗ eis„Zaubergeige“ gaſtiert. Die Lichter verlöſchen, Muſik erklingt von irgendwoher, der Vorhang der kleinen Guck⸗ kaſtenbühne öffnet ſich und auftritt Kaſperl Larifari, ein fröhliches Lied ſingend.. Das heißt: er ſchwebt heran, leicht und völlig ſchwerelos, und in ſeiner Verbeugung iſt die Grazie eines bewegten Mechanismus. Er ſingt auch nicht, Stimme und Geſang kommen von jenfeits der Kuliſſe. Aber was macht das? Das alles, Bewegung und Sprache, Maske, Fi⸗ gur und Bühnenbild, findet zuſammen,— auf eine höchſt unwirkliche Weiſe zwar, trotzdem gibt ſich der Betrachter vom exſten Augenblick an dem Zauber dieſer Vorſtellung vorbehalt⸗ los hin. Trotzdem? Nein— es iſt ja gerade dieſe ferne, märchenhafte Unwirklichkeit des Marionettentheaters, die ihn gefangen nimmt. Seit Kleiſt in den„Berliner Abendblättern“ ſeinen berühmt gewordenen Aufſatz„über das Marionettentheater“ geſchrieben hat, weiß man um die geheimnisvolle Wirkung der bewegten Puppe, die— dem Geſetz der körperlichen Schwere entzogen— ſich zwar als ein totes, aber dennoch höchſt lebendiges Weſen präſen⸗ tiert, deſſen Bewegungen durch keinerlei Be⸗ wußtheit geſtört ſind und deshalb, wie Kleiſt folgert, an Grazie und Natürlichkeit ſelbſt den beſten Tänzer der Welt übertreffen. Und man erinnert ſich des antiken Theaters, das gleich⸗ falls mit ſtarren Masken arbeitete und allein aus der Bewegung, der Geſte und dem Wort ſeine Wirkung bezog. Freilich— es blieben Menſchen, die ſich ſolcherart bewegten, ein Reſt Erdenſchwere„blieb ihnen zu tragen peinlich.“ Die Puppe aber iſt reine Phantaſie, reines Symbol, ſie iſt die Unwirklichkeit ſelbſt, und ihre Ausdrucksfähigkeit, eben weil ſie nur des Regentropfen gewaſchen, immer blütenweiß wurde! Darf ich Imen die Klappe halten? Briefkaſten und Briefträger— das ſind An⸗ fang und Ende zweier Stationen, vom Abſen⸗ der zum Empfänger. Was der eine in ſich auf⸗ nimmt, gibt der andere wieder ab. Beide ha⸗ ben eine große Geduld, mögen ſich die Brieſe und Karten zu Mengen häufen— man merkt beiden keinen Verdruß an. Es iſt ihre Pflicht und Aufgabe, Poſtſendungen anzunehmen und zu verteilen. Stets empfangsbereit hängt der rote Brieſkaſten an ſeiner Hauswand. Zu ge⸗ wiſſen Zeiten häuft ſich das Angebot. Dann kommt das eintönige Lied der Klappe nicht zur Ruhe. Beſonders die Zeit um 18 Uhr, die Zeit des Geſchäftsſchluſſes, bringt den Hauptandrang zum roten Kaſten. Dann iſt ſeine Klappe dau⸗ ernd in Bewegung und er muß viel„ſchlucken“. Auch am Briefkaſten gibt's Kavaliere. Wenn gerade der junge Mann ſeinen Brief eingewor⸗ fen hat und nun kommt das junge Mädchen vom nahen Büro, um einen ganzen Stoß Ge⸗ ſchäftsbriefe dem Kaſten einzuverleiben. Da verweilt der junge Mann gern ein wenig län⸗ ger am Briefkaſten und fragt— beſonders, menn ſie hübſch ausſieht— zuvorkommend: „Darf ich Ihnen die Klappe halten, mein Fräu⸗ lein?“ Darauf bejaht ſie lächelnd. Wo anders hätte ſie ihn bei dieſer Frage ſicherlich entrüſtet angeſchaut, aber der Briefkaſten ſchließt ein Mißverſtändnis aus. Der zuvorkommende Mann darf dann die ſtille Hoffnung hegen, daß er ihr, nachdem ſie ſich ihrer poſtallſchen Bürde entledigt hat, Geſellſchaft leiſten darf und er wird in dieſem Falle nicht erwarten, daß ſie die„Klappe“ hält, vorausgeſetzt, daß ſie ihm nicht einen Korb gibt:„Halten Sie nur Ihre Kſappe, junger Mann!“ Es läßt ſich nicht leugnen, daß der Spazier⸗ ſtock im Ausſterben begriffen iſt. Einſt ein nahe⸗ zu unentbehrliches Requiſit der Mode, ent⸗ ſchwindet er immer mehr der Hand der Herren der Schöpfung. Unſere ſportgeſtählte Jugend vedarf dieſer Stütze nicht mehr, zumal ſie heute überwiegend die Uniſorm trägt. Sie ſteht feſt auf beiden Füßen, ſie will ihre Arme frei be⸗ wegen und braucht weder Stütze noch Stab. Zwar gibt's noch verſchiedene Gattungen von Stöcken mit Berechtigung. Da iſt in erſter Li⸗ nie der Bergſtock zu nennen. Auch der Krück⸗ ſtock iſt für den, der ihn braucht, eine unent⸗ behrliche Stütze beim Gehen. Aber als Mode⸗ artikel hat der Stock ausgedient. Die Holz⸗ erſparnis, die die Einbuße ſeiner Volkstümlich⸗ keit mit ſich bringt, iſt ſicherlich beträchtlich. Die nächtliche Veydunkelung hat wohl man⸗ chen Volksgenoſſen ſich ſeines in einer Schrank⸗ ecke trönmenden alten Spazierſtocks erinnern laſſen. Denn, wenn man draußen die Hand nicht vor den Augen ſieht, iſt es praktiſch und bedentet eine Erhöhung des Sicherheitsgefühls, wenn man ſich mit einem handfeſten Vortaſter bewegen kann. Der Kollege des Spazierſtocks für die naſſen Tage, der Regenſchirm, hat ebenfalls an Volks⸗ tümlichkeit verloren. Die enaliſche Beſchir⸗ munaspolitik hat ſeinem Anſehen geſchadet. Der Schirm iſt geradezn ein Symbol plutokra⸗ tiſcher Einkreiſungspolitik geworden. Wenn es reanet, ſchützt man ſich lieber durch eine Gum⸗ mihaut oder einen Regenmantel, als durch einen Regenſchirm. Mag ſich auch der Knirvs oder der Schirm in modiſcher Ausführuna in Damenhänden ungeſchmälert ſeiner Beliebtheit erfrenen, die Männer mögen ihn nicht recht leiden. Die engliſche Mode iſt eben nicht mehr tonangebend. Von London will niemand he⸗ ſchirmt ſein und der Schirm hat's büßen müſ⸗ ſen. Kein Wunder bei Chamberlains Reinfall. Kleine Meldungen aus der Heimat Freiherr von Künßberg 60 Jahre Heidelberg. Der ord. Honorarprofeſſor der Univerſität Heidelberg und Schriftleiter des Deutſchen Rechtswörterbuches, Dr. E. v. Künßberg, in Heidelberg, kann am W. Februar ſeinen 60. Geburtstag ſeiern. Dem Lehrkör⸗ per der juriſtiſchen Fakultät Heidelberg gehört er ſeit 1910 an. Außer zahlreichen fachwiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeiten gab er R. Schröders Lehr⸗ buch der deutſchen Rechtsgeſchichte in neuer Auflage heraus. Er ließ veldpoſtbriefe verſchwinden 5 Karlsruhe Vor dem im Schwurgerichts⸗ ſaal des Landgerichts Karlsruhe tagenden Sondergericht Mannheim hatte ſich der 18 Jahre alte Rudolf Rieger aus Karlsruhe we⸗ gen Amtsunterſchlagung und Verbrechens ge⸗ gen die Volksſchädlingsverordnung zu verant⸗ worten. Der bisher unbeſtrafte Angeklagte war ſeit 8. Juli 1940 bei der Reichspoſt als Poſtfacharbeiter und Briefzuſteller beſchäftigt und als Beamter verpflichtet. Er hat nach der Anklage am 21. September 1940 auf ſeiner Dienſtſtelle beim Poſtamt 1 in Karlsruhe als Noſtſacharbeiter ſieben noch nicht abgeſtempelte Feldpoſtbrieſe aus dem Geſchäftsgang ent⸗ nommen, um ihren Inhalt nachzuſehen und ſich Geld anzueignen. Einen Brief hat er ge⸗ öffnet und in den Abort geworfen, einen auf⸗ geriſſen und in ſeine Hoſentaſche geſteckt. Die fünf weiteren Briefe hat man in der Innen⸗ taſche ſeines Rockes vorgefunden. Der Ange⸗ einzigen, ihr mitgegebenen Ausdrucks fähig iſt, kennt keine Grenzen. Mit dieſen ihr eigen⸗ tümlichen Mitteln vermag ſie eine Dichte der Form zu finden, die ihrer Darſtellung den des Märchens und des Mythos ver⸗ eiht. Allerdings iſt dazu notwendig, daß das Ma⸗ rionettentheater nach ſeinen eigenen Geſetzen verfährt. Menſchliche Bewegungen zu paro⸗ dieren und ins Lächerliche zu verkehren, iſt nicht ſeine Aufgabe. Es iſt zu höherem be⸗ rufen, als vulgäres Kaſperltheater zu betrei⸗ ben. Die letzten Jahre haben in dieſer Hin⸗ ſicht eine bemerkenswerte Renaiſſance des Ma⸗ rionettentheaters gebracht. Sie haben es nicht nur von dem Odium der leichten, jahrmarkts⸗ mäßigen Unterhaltung befreit, es fanden ſich auch zahlreiche Kräfte, die beſtrebt waren, die Entwicklung weit über den früher bekannten Stand hinaus vorwärtszutreiben. Zu ihnen gehört das Enſemble des Gerhard⸗ ſchen Marionettentheaters. Es wagte mit ſei⸗ nen Marionetten ſogar hinauszufahren zu den deutſchen Soldaten ſenſeits der Reichsgrenzen, mit ſeinen ſymboliſch verflüchtigten Stücken und Spielen hinauszugehen in die Welt der härteſten Wirklichkeit. Auf einer leicht trans⸗ portablen Holzbühne gab es von der Tatra bis zur Nordküſte Jütlands, von der ruſſiſchen Grenze bis zur Biscaya weit über 500 Vor⸗ ſtellungen, vermittelte es mehr als 250 000 Sol⸗ daten den Zauber des ewig jungen und leben⸗ digen Puppenſpiels. Jetzt ſpielt es in der Reichshauptſtadt des alten Grafen Poceeis „Zaubergeige“. Pö. Heldentum der Strohlenforschung Opfer für den Fortſchritt Es gibt ein ſtilles ziviles Heldentum, um das nur wenige wiſſen, und das trotzdem ver⸗ dient, nicht weniger bekannt zu werden, als ſo manche Ruhmestat auf anderen Gebieten. Hundertſechzig Namen von im Dienſt der lei⸗ denden Menſchheit in aller Welt gefallenen Aerzten, Phyſikern, Ingenienren, Chemikern. Laboranten und Krankenſchweſtern verzeichnet klagte beſtritt hartnäckig bis zuletzt ſeine Schuld, wurde jedoch einwandfrei durch Zeugen über⸗ führt. Der Angeklagte fiel ſeinen Arbeitskame⸗ raden dadurch auf, daß er häufig den Abort aufſuchte. Er wurde beobachtet, wie er— nach Art der Poſträuber— Briefe abtaſtete und gegen das Licht hielt. Der Angeklagte ſucht ſich damit herauszureden, ein anderer habe ihm die fünf Briefe in ſeine Taſche geſteckt. In ſeinem Beſitz wurden auch Feldpoſtpäckchen mit franzöſiſchem Kaffee, Kakao und Schokolade vorgefunden. Ein verſchwundenes Feldpoſt⸗ päckchen wurde hinter ſeinem Spind gefunden. Auffälligerweiſe verſchwand immer dort etwas, wo der Angeklagte auftanchte. Das Gericht hatte nicht den mindeſten Zweifel an der Tä⸗ terſchaft des Angeklagten. Das Sondergericht erkannte gegen den Angeklagten wegen in Tat⸗ einheit mit Verletzung des Briefgeheimniſſes begangener Amtsunterſchlagung in Verbin⸗ dung mit 5 4 der Verordnung gegen Volks⸗ ſchädlinge auf eine Zuchthausſtrafe von zwei Jabren und ſechs Monaten, ſowie auf zwei Jahre Ehrverluſt. Das Urteil wurde ſofort rechtskräftig. der weg ins Freie Frankenthal. Ein dieſer Tage von einer längeren Abweſenheit zurückgekehrter Einwoh⸗ ner aus Mörſch fand in der Wohnung ſeine Frau tot vor Die Frau, die ſchon lange an Schwermut litt, hat ihrem Leben freiwillig ein Ende bereitet. das ſchlichte Mahnmal, das man vor dem Kran⸗ klenhaus St. Georg in Hamburg für die Opfer der Strahlenforſchung errichtet hat. Bevor noch die Aerzte und Fachingenieure Gelegenheit hatten, ſich mit„Radiumkanonen“ oder Röntgenapparaten zu beſchäftigen und dieſe in den Dienſt der leidenden Menſchheit oder der Werkſtofſprüfung zu ſtellen, haben viele Konſtrukteure und Techniker bei der Entwick⸗ lung dieſer Einrichtungen Geſundheit und Le⸗ ben für den Fortſchritt geopfert. Zuerſt trifft die Dauerwirkung der verhängnisvollen Strah⸗ len natürlich die Hände derſenigen, die mit ihnen arbeiten. Wie der alte Gardiſt mit Stolz auf die Narben alter, ehrenvoller Wunden hergbſieht, blickt der Strahlenvionſer auf ſeine verbrannten, zerfreſſenen Hände. Mit grimmi⸗ gem Humor verfolge ſo der Oheringenieur He⸗ ber,⸗der 1931 ſtarb, wie ihm erſt die rechte Mit⸗ telhand ſamt dem vierten Finger herausgeſchnit⸗ ten werden mußte; wie der Röntgenkrebs donn auch die andere Hand ergriff, bis endlich eine Drüſenwucherung in der Achſelhöhle den Tod herbeiführte. Auch der„Vater“ des Röntgenröhrenbaues, H. C. Müller, der einſt als Glasbläſerjunge mit leeren, aber ungeheuer geſchickten Händen aus ſeinem einſamen Thüringer Walddorf nach Hamburg kam, um dort ein Weltunternehmen zu begründen— auch er wurde ein Opfer der Wiſſenſchaft. Nicht weniger als fünf Operatio⸗ nen mußte dieſer Altmeiſter des Röhrenbaues. der ſich zuerſt ſelbſt behandelte, noch in ſeinem Alter vornehmen laſſen, fünf Operationen an zwei Händen Heute hat man längſt gelernt, wie man ſich vor Radiumverbrennungen und Röntgenkrebs ſchützen kann. Das koſtbare Element ruht ſtets wohlverwahrt in dicken Bleikaſſetten, deren Wandungen die Strahlung auffangen. Medi⸗ ziner und Techniker, die mit Röntgenſtrahlen Früber haben, ſind ebenfalls gut geſichert. rüher 415 dies durch mächtige Panzer⸗ Faen au lei oder ganze Kammern mit eiwänden oder Fenſtern aus Bleiglas. Neuer⸗ dings werden die Röhren ſelbſt mit einem ſtrahlenſicheren Material umgeben. große Aus Biernheim Große Maſſenkundgebung der Partei. De reiſchützſaal, der würdi mit den Symbolen des neuen Deutſchland ausge ſchmückt war, erlebte am vergangenen Sam tag eine der größten Maſſentundgebungen denn er konnte nicht alle Beſucher faſſen. Na dem Fahneneinmarſch und Begrüßung dur Ortsgruppenleiter Braun ſprach Gauredne Pg. Chrüſt(Langenſelbold) über das Them „Das Jahr der Entſcheidung“. Aus gehend von den Vorbereitungen zu t kriege 1914/18, der genau wie dieſer Krie vom internationalen Judentum und ſeine Helfershelſern angezettelt worden iſt, um da ihm verhaßte deutſche Volk zu vernichten, ſchi derte der Sprecher in ausführlicher Weiſe di gewaltige Wandlung innerhalb des deutſchen Volkes, aufgebaut auf der Einheit aller Deut⸗ Mit dieſer von Adolf Hitler geſchaffenen Gemeinſchaft hatte das Judentum nicht gerechnet, es glaubte mit ſchen im großdeutſchen Raum. England noch das deutſche Volk von innen her⸗ aus und durch eine Hungerblockade auf die Aber die große der mit dem Aufbau einer gewaltigen Wirtſchaft die ſtärkſte Wehrmacht* Un beſten Waſſen ſchuf, wird das dem deutſchen Volke Zugedachte ins Gegenteil umkehren und den alten Erbfeind England für alle Zeiten belehren durch den gewaltigſten Sieg der deut⸗ ſchen Geſchichte, daß man ein 100⸗Millionen⸗ Kniee zwingen zu können. Aber Vorausarbeit des Nationalſozial' nus, auch eine ſtarke, ärk) Welt mit den ausgebildetſten Soldaten volk in der Welt leben laſſen muß. Was be⸗ deutet ſchon ſo ſagte am Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen der Redner unſer kleines Opfer, das wir bringen, gemeſſen an den gewaltigen Taten und Leiſtungen unſerer Soldaten im grauen Rock. Der Führer ſelbſt der für ſein Volk ſtets das größte Opfer bringt, auf alles verzichtet und nur das eine kennt: wie kann ich meinem deutſchen Volke dienen, geht uns Zu ihm werde unſer Vertranen immer nur noch größer, das Lang⸗ anhaltender Beifall dankte dem Pg. Chriſt für ſeine ganz vortrefflichen Ausführungen. Eine Feierſtunde fand unter den Klängen der Ge⸗ als leuchtendes Beiſpiel voran. ſei unſer Gelöbnis in dieſer Stunde. meindekapelle ihr Ende. Waſſerſtand vom 25. Jebruar Rhein! Konſtanz 296(unv.), Rheinfelden 1 fehlt, Breiſach 197(—), Kehl 277(-), Straß⸗ burg 268(—-), Maxau 448(—-), Mannheim 380(—), Kaub 318(—12), Köln 381(—27). Neckar: Mannheim 388(—). Ertältungen, Halsentzündungen wie auch die Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, krank zu ſein. Dabei iſt es ſo einfach, gerade in Zeiten ſtarker Anſpannung ſolchen un ⸗ angenehmen Zufällen vorzubeugen. Ziel ⸗ bewußte Menſchen nehmen Panflavin⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernden Anſteckung, indem ſie Mund⸗ und Nachenhöhle desinfizieren. „Stoclentische Kounst“ Junge Talente in der Neuen Staatsgalerie zu München Auch in der Kunſt iſt die junge Mannſchaft die Trägerin des Zukunſtgedankens. In der Stadt der deutſchen Kunſt wurden vor vier Jahren zum erſten Mal die„Tage ſtudentiſcher alljährlich Die Leiſtungen, nicht die Schüler⸗ Kunſt“ veranſtaltet und wiederholt. arbeiten des akademiſchen Nachwuchſes, wur den herausgeholt aus den Studierſtuben un Ateliers und in das Licht der Oeffentlichkeit ſeitdem geſtellt. Die klaſſiſche Stätte der Neuen Staats⸗ war in dieſem Jahr der Künſtlerjugend er Akademie für angewandte Kunſt und der Techniſchen Hochſchule zur Verfügung geſtellt. Unter den Architekturarbeiten fallen würfe für ein Heimatmuſenum, ein Studenten heim, eine Skihütte und eine Gauhalle dur ihre ſchlichte Größe auf. Die Maler und Zeich ner haben es einfacher, weil ſie nicht ſo an di geſtellte Aufgabe gebunden ſind wie die Archi tekten. Landſchaften, Akte und Köpfe, Kriegs bilder aus Polen und Frankreich zeigen auch hier über manchen problematiſchen Anſatz hin⸗ aus ein erſtannliches Maß von Fleiß und Be⸗ gabung. gehören auch Entwürfe für Teppiche, Theater⸗ Szenen⸗ und Koſtüme, die einen ausgeprägten für das dekorative Element verraten. Sinn Mit Abſicht werden an dieſer Stelle keine Na men genannt, um den vielfachen und doch ge ſchloſſenen Eindruck der Schau zu betonen. Daß ſich unter den jungen Künſtlern hervor ragende Könner befinden, beweiſt allein die Tatſache, daß von den ausſtellenden Plaſtikern bereits zwei im Haus der Dentſchen Kunſt Auch die Muſiker Eingang gefunden haben. kamen bei den„Tagen ſtudentiſcher Kunſt“ mi Uraònfführungen zu Wort, ſo Michael Kuntz mit 6 Liedern nach Gedichten von Haus Bauman und Felir Hoerboger mit einer Sonatine Altflöte und Cembglo. Dieſe umfaſſende Scha die ermöglicht wurde, obwohl viele Studenten heute unter den Wafſen ſtehen, ſoll nach d Kriege überall im Reich durchveführt werden, Friedrich W. Herzog zum Welt⸗ Ent⸗ In das Feld der angewandten Kunſt Ein wenig Hauſe, ganz weibliche Geſ Dioſis Eitelkei Herren der E von abbekomu Das mag überführt: W Schaufenſter nung“ zu übe acht das oh ſolch reizende em Schaufen ichtlich zufrie ken weiterflar Unbeſtreitba Schaufenſter, und fühlt ſie wenn ein He eines Baby⸗ führt, wie dar ſchtig höher g ſichtigt“ zur K in From brii verwegen ins Hand glättend ſchneller Blick niemand geſel jfung, der ſonſt keit weit vor weiter. So wird aug kleinen Verrät biſchen Verrä Schwächen luſt Nectea Im Gaſthau eine Verſamm — olitiſche Lage noch auf die( Aus dieſen 2 onnten die a und dazu beit chen Volkes ſ Steu Zur Einkomn ſpäteſtens am? amt einzureiche Dr. Oermann noch einige w „Deutſchen Ster Finanzamt die wenn die Verlö rechtzeitige Abſ anlagung dadur nanzämter werd gerung über de 18 Nach darf im äußerſt Juni 1941 hin Eine Friſtverlä Wehrmachtsang Angehörigen de erden oft mit rtraut ſein, d⸗ ungsmäßig au ämter werden d rung bis 30. In Steuerpflichtiger Buchführung, m triebsſtätten ode Betracht komme bei dieſen Perſc ederzeitigen Wi ätere Jahre b Unrichtige un der Steuererklär Steuerpflichtiger Bei dieſen Kran ſo früh wie möcg im Körper einn deshalb grundv vorübergehend ihren verhängni ichte Schmerze nur vorübergehe winden. Aber e zeigen an, da orausſehen kan gen alle rher eißig Jahren r Anwendung lichen Nebenwir hruar 194 Partei. De 5 mit de land ausg genen Sam undgebunge r faſſen. Na rüßung dur ) Gauredn hung'“. zum Welt⸗ dieſer Kri und ſein iſt, um das rnichten, ſchil⸗ her Weiſe die des deutſchen it aller Deut⸗ Nit dieſer von inſchaft hatte s glaubte mit on innen her⸗ ckade auf die er die große ''mus, der ſen Wirtſchaft ehrmacht, der urd dem deutſchen umkehren und r alle Zeiten sieg der deut⸗ 00⸗Millionen⸗ uß. Was be⸗ e ſeiner Aus⸗ leines Opfer, en gewaltigen zoldaten — — —— —— Soldaten im der für ſein ngt, auf alles nt: wie kann ien, geht uns zu ihm werde h größer, das Lang⸗ ſunde. Lan gg. Chriſt für rungen. Eine ngen der Ge⸗ bruar „Rheinfelden (+9), Straß⸗ )q Mannheim 381(—27). wie auch dann ein, hat, krank ich, gerade ſolchen un⸗ gen. Ziel⸗ unflavin⸗ nter vielen ung, indem sinfizieren. latsgalerie z0 4 e Mannſchaft 1 5 ens. In der den vor vier e ſtudentiſchenr alljährlich die Schüler⸗ n vuchſes, wur⸗ ierſtuben und Oeffentlichkeit ieuen Staats⸗ ünſtleringend unſt und der zung geſtellt. Ent⸗ mi Buchführung, mit einer großen Zahl von auhalle durch ſer und Zeich⸗ icht ſo an die bie die Archi⸗ köpfe, Kriegs⸗ h zeigen auch n Anſatz hin⸗ fleiß und Be⸗ andten Kunſt fallen n Studenten⸗ von abbekommen. 4 weiter. „Hakenkreuzbanner Groß-Mannheim mittwoch, 26. Tebruar 194 hyieglein an der Oand. Ein wenig Eitelkeit iſt wohl bei jedem zu Hauſe, ganz beſonders aber bei dem, der es am meiſten leugnet. Das gilt nicht nur für das weibliche Geſchlecht, dem ja ſchon eine geſunde Doſis Eitelkeit von Natur gegeben iſt, auch die Herren der Schöpfung haben ein gut Teil da⸗ Das mag leugnen wer will, er iſt ſchnell überführt: Wer hat nicht ſchon verſtohlen ins Schaufenſter gelinſt, um ſeine„gute Erſchei⸗ nung“ zu überprüfen? Das weibliche Geſchlecht macht das ohne jede Scheu. Wie oft ſieht man ſolch reizende Kleine, die ſich ungeniert vor dem Schaufenſter hin⸗ und herwendet und dann ſichtlich zufrieden mit ſich ſelbſt auf den Plan⸗ len weiterflaniert. Unbeſtreitbar ſchaut auch der Herr gerne ins Schaufenſter, doch er iſt darin etwas unfreier und fühlt ſich beobachtet. wenn ein Herr—— intereſſiert die Auslagen eines Baby⸗Ausſtattungsgeſchäfts zu Gemüte führt, wie dann ſeine Blicke langſam und vor⸗ ſichtig höher gleiten, wie ſeine Hände„unbeab⸗ Luſtig anzuſehen, ſichtigt“ zur Krawatte greifen und ſie liebevoll in From bringen, wie der Hut noch einmal verwegen ins Geſicht gerückt wird, oder die Hand glättend über die Haare ſtreicht. ſchneller Blick in die Umgebung:„Hat's auch Ein niemand geſehen?“ Und der Herr der Schöp⸗ fung, der ſonſt den kleinſten Vorwurf der Eitel⸗ keit weit von ſich weiſt, ſchreitet befriedigt So wird auch die Schaufenſterſcheibe zu einem lleinen Verräter der Eitelkeit. Einem ſpitzbü⸗ biſchen Verräter, der die kleinen menſchlichen Schwächen luſtig widerſpiegelt. Neclrarauer Neuigleeiten Im Gaſthaus„Zur Krone“ in Neckarau fand eine Verſammlung der Ortsbauernſchaft ſtatt. Der Ortsbauernführer Pg. Eichel wies in ſei⸗ nen einleitenden Worten auf Zweck und Be⸗ deutung der Verſammlung hin und begrüßte anſchließend Landwirtſchaftsaſſeſſor Nagel von der Wirtſchaftsberatungsſtelle ſowie den Kreisbauernführer Pg. Schrank. Nach dem Ortsbauernführer ſprach zunächſt Landwirtſchaftsaſſeſſor Nagel von der Wirt⸗ in Ladenburg ſchaftsberatungsſtelle in Ladenburg ſehr inter⸗ — 4 amt einzureichen 5 4 — — 1 — iche, Theater⸗ ausgeprägten ent verraten. elle keine Na⸗ und doch ge⸗ betonen. ſtlern hervor⸗ iſt allein die en Plaſtikern itſchen Kunſt die Muſiker 'r Kunſt“ mit ael Kuntz mit us Baumann eſſant und aufſchlußreich über Volksernährung ſo ungemein wichtige Erzeu⸗ gungsſchlocht und dann über Wieſendüngung und Wieſenneuanlagen. Kreisbauernführer Pg. Schrank das Wort zu einer kurzen Anſprache, in der er ſich über die politiſche Lage äußerte. noch auf die Getreideablieferung ein. Aus dieſen Ausführungen der Vortragenden Steuerpflichtigen führen. Das Finanzamt kann Hilfe gegen Rheumatismus, Hexenſchuß und Ischias. ſchon vielen Tauſenden durch dauernde Hilfe ſegensreiche Dienſte geleiſtet; das beweiſen auch die dankerfüllten Briefe, die Tag für Tag eingehen. Von dieſen unzähligen freiwilligen Anerkennungen ſeien nur zwei aus der letzten Zeit hier wiedergegeben: Ihre Gichtoſint⸗Tabletten haben über alle Erwartungen geholfen; Bei dieſen Krankheiten iſt es unbedingt notwe ſo früh wie möglich zu bekämpfen, denn je länger ſich das Uebel m Körper einniſtet, um ſo ſchwieriger iſt die Heilung. Es wäre deshalb grundverkehrt, wenn man die Schmerzen immer wieder vorübergehend betäuben würde, während die Krankheit ſelbſt die für die Nach ihm ergriff der Anſchließend ging er konnten die aufmerkſam und intereſſiert zu⸗ renden Anweſenden erkennen, wie wichtig d notwendig es in der heutigen Zeit iſt, daß eder Bauer Großdeutſchlands alles daranſeßt d dazu beiträgt. die Ernährung des deut⸗ ſchen Volkes ſicherzuſtellen. 2 Verdunkeln von hevfe 19.04 Uhr bis morgen früöh.15 Uhr Bereit zu neuer Arbeit und neuen Helfern Die äbteilung bolks⸗ und Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauenwerks im neuen Heim In breitem Strom fällt das Licht des Fe⸗ bruartages durch das hohe Fenſter, ſpielt über die roſa Blüten des Primelſtockes und ſpie⸗ gelt ſie auf der blankpolierten Schreibtiſchplatte wider. Hell ſtehen die Kirſchholzmöbel im Raum, duftig bauſchen ſich die Gardinen. Nur das Klappern der Schreibmaſchine aus dem Nebenzimmer erinnert daran, daß hier die Ar⸗ beit ein Heim gefunden hat. Doch wenn ſich Frauen für ihre Arbeit eine Heimſtätte ſchaf⸗ fen, dann verſtehen ſie auch, ſie mit Wärme und Behaglichkeit zu erfüllen. Die Kreisabteilungsleiterin für Volks⸗ und Hauswirtſchaft, di⸗ wir hier an ihrer neuen Arbeitsſtätte beſucht haben, verfolgt lächelnd die prüfenden Blicke, mit denen wir den Raum überblickt haben.„Nicht war, ſchön haben wir es da? Es hat aber Arbeit genug gekoſtet, ehe wir unſeren Betrieb wieder in den alten Gang gebracht hatten, nachdem wir durch den Brand Als der erſte Die palaſt⸗Sichtſpiele feiern Der Film iſt ſchnellebig. So eilig, wie ſich das ſurrende Filmband von der Spule abrollt, um auf der weißen Wand ſein Licht⸗ und Schattenſpiel geiſtern zu laſſen, ſo ſchnell hat es Namen zum Aufleuchten und Verlöſchen ge⸗ bracht. Viele aus der Jugendzeit des Films ſind faſt vergeſſen, andere wie Harry Piel bei⸗ ſpielsweiſe haben bis in die letzte Zeit ihren Namen lebendig halten können. Unwillkürlich denkt man an die Frühzeit des Films, wenn in dieſen Tagen die Palaſt⸗Lichtſpiele in der Breite Straße ihr Bjähriges Jubiläum feiern. Das Theater ſelbſt wurde ſchon im Jahre 1912 erbaut. Im März 1916 übernahm Herr Ernſt Niemann die Leitung der Palaſt⸗Licht⸗ ſpiele, die ſich ſeit dieſer Zeit im Beſitz der Familie Niemann befinden. Nachdem ſich im Jahre 1931 Herr Niemann ſen. von den Ge⸗ ſchäften zurückzog, wurden ſeine beiden Söhne, ———3 und Walter Niemann, die Geſchäfts⸗ ührer. Urſprünglich brachten die Palaſt⸗Lichtſpiele als ein führendes Lichtſpielhaus am Plabe die großen Erſtaufführungen heraus. Vielen der Kreisfrauenſchaftsleitung heimatlos ge⸗ worden waren. Aber jetzt können wir zufrie⸗ den ſein, die Haushaltungsſchule des Deutſchen Frauenwerks har wieder ihren Unterricht auf⸗ genommen, in der Nähſchule wird wieder flei⸗ ßig geſchneidert und auch die Beratungsſtun⸗ den werden fleißig in Anſpruch genommen.“ Damit iſt ſie aufgeſtanden und fordert uns zu einem Rundgang durch die neuen Räume auf, die im Erdgeſchoß des Hauſes N 5, 1 die Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft des Deutſchen Frauenwerks und die ſtaatlich an⸗ erkannte Haushaltungsſchule aufgenommen ha⸗ ben. Zuerſt gehen wir in den Nähſaal. Aus alt wird neu! Hier waltet die freundliche, alte Nählehre⸗ rin, die ſchon in der alten Nähſchule in L 9, 6 einen getreuen Schülerinnenſtamm hatte. Man⸗ ches junge Mädchen hat unter ihrer Leitung Tonfilm lief ihr 25jähriges Jubiläum Mannheimern werden die Filme von einſt mit Harry Piel, Mia May und vielen anderen noch in Erinnerung ſein. Erſt mit dem Hinzukom⸗ men der neuen Erſtaufführungstheater Al⸗ hambra und Univerſum verwandelten ſich die Palaſt⸗Lichtſpiele in ein Zweitaufführungs⸗ theater. Im Laufe der Zeit wurde das Thea⸗ ter mehrmals umgebaut und moderniſiert. Seit Dezember iſt das Palaſt⸗Theater Tageskino ge⸗ worden und ſpielt durchgehend von morgens 11.00 Uhr bis abends 10.00 Uhr. Das Palaſt⸗Theater zeigte übrigens im Jahre 1928 mit großem Erfolg den erſten Tonfilm und war zugleich das erſte Theater in Mann⸗ heim und ganz Süddeutſchland, welches eine Tonfilmapparatur hatte. 1934 wurden von der Geſchäftsleitung auch die Palaſt⸗Lichtſpiele Ludwigshafen übernommen. Einige Gefolgſchaftsmitglieder können auf eine 20jährige und 19jährige Tätigkeit im Be⸗ trieb zurückblicken, ein Beweis für die gute Zuſammenarbeit zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft. Kleine Mannheimer Stadtchronik Achtung, Uorwegenurlauber! Sämtliche Norwegenurlauber melden ſich ſo⸗ fort mündlich, fernmündlich oder ſchriftlich bei der nächſt erreichbaren Militärdienſtſtelle un⸗ ter Angabe des befohlenen Ahfahrtstages. h3 ſchult ihre ührer Während draußen die Front um Deutſch⸗ lands Rere lämpft und der größte Teil der Solnat rerſchaft heute das Ehrenkleid des oldaten trägt, darf in der Heimat die Arbeit nicht ruhen. Im Führerſchulungswerk wird dem jungen Führer und der jungen Führerin das nötige Wiſſen vermittelt. In dieſem Rah⸗ Steuererklärungsfriſt für Einberufene Kinderermäßigung für gefallene und vermißte Söhne Zur Einkommenſteuererklärung für 1940, die ſpäteſtens am 28. Februar 1941 beim Finanz⸗ iſt, gibt Oberregierungsrat Dr. Oermann vom Reichsfinanzminiſterium noch einige wichtige Erläuterungen in der „Deutſchen Steuerzeitung“. Danach kann das I Finanzamt die Friſt im Einzelfall verlängern. wenn die Verlängerung gerechtfertigt und der rechtzeitige Abſchluß der Einkommenſteuerver⸗ anlagung dadurch nicht gefährdet wird. Die Fi⸗ nanzämter werden im allgemeinen Friſtverlän⸗ gerung über den 30. April 1941 hinaus nicht lewähren. Nach den beſtehenden Beſtimmungen harf im äußerſten Fall die Friſt über den 30. Juni 1941 hinaus nicht verlängert werden. Eine Friſtverlängerung wird insbeſondere bei Wehrmachtsangehörigen gerechtfertigt ſein. Die Angehörigen der zur Wehrmacht Einberufenen werden oft mit den ſteuerlichen Dingen nicht ſo vertraut ſein, daß ſie die Steuererklärung ord⸗ nungsmäßig ausfüllen können. ämter werden dieſe beſonderen Verhältniſſe bei den Anträgen auf Gewährung von Friſtver⸗ Die Finanz⸗ längerung berückſichtigen. Eine rung bis 30. Juni 1941 wird insbeſondere bei Steuerpflichtigen mit einer ſehr e. triebsſtätten oder mit Auslandsbeziehungen in Betracht kommen. Die Friſtverlängerung kann bei dieſen Perſonen unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufes auch mit Wirkung für ſpätere Jahre bewilligt werden. Unrichtige und unvollſtändige Angaben in der Steuererklärung können zur Beſtrafung des 4 orausſehen kann. le Studente oll nach de ührt werden. W. Herzog wendig, ihre Urſachen ren verhängnisvollen Lauf nimmt. Man iſt ja ſtets geneigt, eichte Schmerzen nicht ernſt zu nehmen, zumal wenn ſie anfangs nur vorübergehend auftreten und zunächſt von ſelbſt wieder ver⸗ ſchwinden. Aber dieſe Schmerzen ſind Warnungszeichen der Natur: e zeigen an, daß eine Krankheit droht, deren Verlauf man nicht Gegen alle rheumatiſchen Erkrankungen hat ſich ſeit mehr als reißig Jahren ein Mittel bewährt, das einfach und bequem in er Anwendung, billig im Gebrauch und frei von allen ſchäd⸗ en Nebenwirkungen iſt; es heißt Gichtoſint. Dieſes Mittel hat die Abgabe der Einkommenſteuererklärung und des Wehrſteuerbeiblattes überhaupt durch Geld⸗ ſtrafen erzwingen. Es kann außerdem, wenn die Steuererklärung oder das Wehrſteuerbei⸗ dlatt nicht oder nicht rechtzeitig abgegeben wird, dem Steuerpflichtigen einen Zuſchlag bis zu 10 v. H. der endgültig orpen Steuer auf⸗ erlegen, den ſogenannten Verſpätungszuſchlag. Das Finanzamt hat aber den Verſpätungszu⸗ ſchlag zu unterlaſſen oder zurückzunehmen. wenn die Verſäumnis des Steuerpflichtigen entſchuldbar erſcheint. Wenn der Steuerpflichtige nachträglich, aber vor dem Ablauf der Steuerverjährungsfriſt er⸗ kennt, daß ſeine Steuererklärung unrichtig oder unvollſtändig iſt, und daß die Unrichtigkeit oder Unvollſtändigkeit zu einer Verkürzung von Steuereinnahmen führen kann, ſo iſt er ohne beſondere Aufforderung verpflichtet, das dem Finanzamt unverzüglich anzuzeigen. Nimmt er dieſe Berichtigung vor, ohne dazu durch eine unmittelbare Gefahr der Entdeckung veranlaßt zu ſein, ſo bleibt er ſtraffrei. Hinſichtlich der Kinderermäßigung weiſt die Erläuterung darauf hin, daß in den Fällen, in denen ein Sohn, für den der Steuerpflichtige Kinderermäßigung hätte beantragen können, im Laufe des gegenwärtigen Krieges gefallen iſt, der Tadestag anzugeben iſt. Iſt ein Sohn ver⸗ mißt, ſo iſt der Tag anzugeben, ſeitdem er ver⸗ mißt wird. Dieſe Angaben ſind erforderlich, um prüfen zu können, ob dem Steuerpflichtigen noch Kinderermäßigung für den gefallenen oder vermißten Sohn zu gewähren iſt, wie der Reichsminiſter dies durch Erlaß ermöglicht hat. heit beſtand in Rheuma, woran in der erſten Zeit glaubte ich, keinen Erfolg zu haben, bis ich die letzte Packung in Gebrauch nahm. Ich bin ſeit 14 Tagen wieder völlig hergeſtellt, was mich bei meinen 62 Jahren in große Freude verſetzt hat. Ich ſpreche Ihnen dafür meinen herzlichen Dank aus und werde das Mittel weiter empfehlen. Meine Krank⸗ Michael Reinartz, Eiſenbahner i.., Nettersheim, Hauptſtraße 142, den 12. Januar 1941. Teile Ihnen zu meiner größten Freude mit, daß mir Ihre Gichtoſint Tabletten ſehr gut geholfen haben. Ich bin 74 Jahre ſ men ſprach am vergangenen Sonntag Prof. Dr. Feurſtein über„Natur und Weltanſchauung!“ Der Redner entwickelte in einem von zahlrei⸗ chen Lichtbildern begleiteten Vortrag die Ent⸗ ſtehung des Lebens aus dem All. Die Ausfüh⸗ rungen begegneten großem Intereſſe und wur⸗ den durch ſtarken Beifall gedankt. Familienabend in der„Flora“ Der Männergeſangverein„Flora“ hatte ſeine Mitglieder zu einem Familienabend in ſein Vereinsheim der einen guten Verlauf nahm. Der dicht beſetzte große Saal bewies am beſten, daß das Kameradſchafts⸗ gefühl, das der Vereinsführer Joos in ſeiner Anſprache beſonders unterſtrich, in den Reihen der lücklich verankert iſt. Zu den Darbietungen fei im voraus feſtgeſtellt, daß der Vergnügungsleiter Michael Kunz wie⸗ der ein Programm abwickelte, das vollen An⸗ klang fand. Der trotz der vielen Einberufun⸗ gen immer noch ſtattliche Männerchor ſang un⸗ ter. Muſikdirektor Gellerts Leitung mehrere ſchöne Volksweiſen. Einen Sondererfolg ſicherte ſich wieder das„Floraquartett“, das mit ſeinen virtuos vorgetragenen Liedern Be⸗ geiſterung hervorrief. Fräulein Wolff, eine junge Spitzentänzerin, ſtellte ſich erſtmals vor und durfte ſich auch für vielen Beifall bedanken, der auch ihrem Begleiter am Flügel, Vereins⸗ Tein Niermeier, galt. Den muſikaliſchen Teil beſtritt die Kapelle Mayer, die eifrig auf⸗ ſpielte und mit ihren luſtigen Weiſen viel zur Hebung der Stimmung beitrug. * Nationaltheater. Am Freitag, 28. Februar, erſcheint Karl Zellers Operette„Der Vogel⸗ händler“ in neuer Inſzenierung im National⸗ theater. Zur Aufführung gelangt die alte Faſ⸗ ſung der Operette, die ſeit nahezu zwanzig Jahren in Mannheim nicht mehr gegeben wurde. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Klauß, die Spielleitung Hans Becker, die Büh⸗ nenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Es wir⸗ ken mit: Max Baltruſchat in der Titelpartie, Käthe Dietrich(Kurfürſtin), Nora Landerich (Adelaide), Lotte Schimpke(Brieſchriſtel), Franz Gotſchika(Schnech), Hans Scherer (Weps) und Hans Tolksdorf(Stanislaus). Vom Planetarium. Am Donnerstag, 27.»Fe⸗ bruar, ſpricht Prof. Dr. K. Feurſtein im ſiebten Lichtbildervortrag der Reihe„Die Entwick⸗ lungsgeſchichte der Materie, des Weltalls und der Erde“ über das Alter der Erde, den Auf⸗ bau des Erdinnern und die Lufthülle und Jo⸗ noſphäre. 3. Jannar 1941. ich viele Jahre gelitten hatte. r. Schleiden, für Leidende“ le Firma Max Dultz, ſtraße 19, und Sie erhalten ſofort koſtenlos die Broſchüre, deren Inhalt beſtimmt für Sie wertvoll iſt. Gichtoſint iſt in allen Apotheken zu haben. ſeine erſten Schneiderverſuche gewagt, deſſen Mutter vor Jahren unter ihrer Führung Erſt⸗ lings⸗ und Kinderkleider gearbeitet hat. Viele Mannheimerinnen haben bei der Kunde vom Brande des alten Hauſes erſchrocken daran ge⸗ dacht, wo ſie denn jetzt ihre Kleider zuſchneiden und nähen würden, wer ihnen jetzt Anregungen geben würde, wie aus alt neu wird. Als es dann bekannt wurde, daß die Nähſchule des Deutſchen Frauenwerks ihre Tätigkeit wieder aufgenommen hätte, fanden ſie ſich alle wis⸗ der gern ein. Denn ſie ſchätzen dieſen Be⸗ trieb, in dem auch die geübte Selbſtnäherin noch etwas zulernen kann und empfinden es auch dankbar, daß ſie für einen ſo geringen Beitrag— die Nähkarte für zwanzig beliebige Halbtage koſtet nur fünf Mark— für ſich und — Lieben Kleider und Wäſche anfertigen önnen. Die Haushaltungsſchule in neuen Räumen Aus dem Nebenraum tönt die Stimme der vortragenden Lehrerin. Die jüngen Mädchen, die um den großen Tiſch ſitzen, werden von ihr gerade in Haushaltungskunde unterwie⸗ ſen. All die Werkſtoffe, mit denen die Haus⸗ frau bei ihrer Tätigkeit zu tun hat, werden hier durchgenommen. Die Schülerinnen ind alle froh, zu Oſtern das vorgeſchriebene Lehr⸗ ziel zu erreichen, und verſichern auf unſere Frage vergnügt, daß ſie mit den neuen Räu⸗ men ſehr zufrieden ſind. Auch im zweiten Leerſaal iſt gerade Unter⸗ richt, hier wird gerade das richtige Waſchen theoretiſch beſprochen, denn wenn man in der heutigen Zeit ſein Wäſchegut ſchonend und ſauber reinigen will, dann muß man ſchon auch einiges Wiſſen über die Behandlung der neuen Gewebe und die Verwendung der Waſchmittel verfügen. Und das theoretiſch Gelernte wird dann auch praktiſch erprobt, denn in einer Haushaltungsſchule gibt es immer genug Wäſche zu waſchen! In der Küche werden gerade die Gas⸗ und Elektroherde angeſchloſſen und die großen Kü⸗ chenſchränke aufgebaut. In ein paar Tagen wird auch hier das praktiſche Kochen wieder losgehen, bei dem die jungen Mädchen für ihre Aufgaben als Hausfrauen vorbereitet werden. Alle Räume— ſie ſind hoch und licht — ſind freundlich und zweckmäßig eingerichtet, auch die Kammern und der Tage⸗raum ſind praktiſch und nett ausgeſtaltet. nach Oſtern beginnt ein neuer Kurs Vor Oſtern werden die Schülerinnen' der Haushaltungsſchule des Deutſchen Fräuen⸗ werks die Abſchlußprüfung ablegen. ßſie alle beſtehen werden, darum brauchen wir keine Bange zu haben, denn die Leiterin der Schule verſichert. daß ſie alles unfreiwillig Verſäumte mit doppeltem Eifer nachholen. Und nach Oſtern beginnt ſchon ein neues Lehrjahr, für das ſich ſchon über die Hälfte der zugelaſſenen Schülerinnenzahl angemeldet hat. Der Beſuch der ſtaatlich anerkannten Haushar⸗ tungsſchule des Deutſchen Frauenwerks iſt ja für jedes junge Mädchen zu empfehlen, denn hier lernen ſie alle Zweige des hausfraulichen Pflichtenkreiſes theoretiſch und praktiſch gründ⸗ lich kennen. Aus dieſem Grunde chthr — als halbes Pflichtjahr ge⸗ ertet. Beim Abſchied 53 uns die Kreisabtei⸗ lungsleiterin für V/H, die ſchon ſeit langen Jahren in dieſer ehrenamtlichen Arbeit ſteht, daß auch die Vertrauensfrau für das Pflicht⸗ jahr und die Siedlerfrauenberaterinnen“ regel⸗ mäßice Sprechſtunden in den neuen Räumen abhalten, die ebenſo gerne beſucht werden wie die Beratungsſtunden für Haushaltungen. So hat ſich die Abteilung Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft des Deutſchen Frauenwerks für ihre Arbeit, kurze Zeit nachdem der gemeine bri⸗ tiſche Fliegerangriff das„Haus der deutſchen Frau“ der Kreisfrauenſchaftsleitung in Mann⸗ eim, vernichtet hatte, eine neue Heimſtätte geſchaffen. Sie ſchafft hier mit demfelben Willen, den deutſchen Frauen zu helſen und ſie es Forher getan hat. Und ieſe Bereitſchaft verbürgt auch den Erfolg, den„V/H“ im neuen Heim haben wird! E. Wir gratulteren! „Befürdert wurde Feldwebel Friedrich Stern⸗ berger zum Oberfeldwebel unter gleichzeitiger Ernennung zum Hauptfeldwebel. Silberne Hochzeit feiern heute die Ehepaare Franz Lenz und Frau Barbara, geb. Schraml, Neckarau, Neckarauer Straße 139: Heinrich Ru⸗ dolph und Frau Eliſabeth, geb. Annamaier, Obere Riedſtraße 32; Auguſt Scheib und Frau Barbara, geb. Thau, Parkring 23, und Wilh. Suntz und Frau Babette, geb. Neubert, Gute⸗ mannſtraße 12. * alt und hatte ſtarke Gicht, hauptſächlich in den Händen; ich konnte mir nicht einmal die hauswirtſchaftlichen Arbeiten ſelber. und kann Ihnen verſichern, daß ich Gichtoſint allen Leidenden empfehlen werde. Frau Marie Klutzny, Eichtal, Kr. Oppeln, den Schürze binden. Jetzt verrichte ich meine Ich danke Ihnen vielmals Sie können ſich über die Urſachen und die Heilung von Rheuma⸗ tismus, Hexenſchuß, Ischias und Gicht eingehend unterrichten, wenn Sie die 24 Seiten ſtarke, gründliche Schrift ſen. Schreiben Sie nur „Aufklärung S Ihre Adreſſe an die Abteilung Gichtoſint, Berlin 633, Friedrich⸗ —— Keine ging. gen ſchon einmal ein Unglück gegeben! „Hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unternaltung Næadit in den Berqen Von rmgard Finkh Auf dem zerkerbten Tiſch der Schutzhütte, zwiſchen den mattblinkenden Aluminiumbüch⸗ ſen, zittert die Flamme einer Kerze vor dem Atem der ſechs Menſchen, die ſich breit auf⸗ ſtützen. Nicht mehr Stadtmenſchen. Bergmen⸗ ſchen. Einer erzählt. Irgend etwas. Ob einer eine Uhr mit Sekundenzeiger hätte. Robert war es, der ſie verlangte. Nein, er hätte kein Fieber, aber ſie ſollten ruhig ſein, zwei Minuten lang. Sie blickten auf ihn. Keiner begreift. Ob ſie denn nicht ſtill ſein könnten. Da— was war das? Alle hatten es gehört. Ein fernes, langgezogenes Pfeifen. Pauſe. Jetzt wieder. Und noch einmal. Einer zählt Sekunden. ünd wieder. Wild beginnen die Herzen zu klopfen. Kein Zweifel: alpines Notſignal. Kaum iſt der letzte der Töne verklungen, ſind gleichzeitig alle auf⸗ geſprungen, drängen hinaus ins Freie. Keine Sterne. Nebel iſt eingefallen. Und dann zerreißt ein Pfiff die Nacht, gellend, ſchneidend, bricht ſich irgendwo und rollt weiter. Robert hat ge⸗ pfiffen. Zwanzig Sekunden Pauſe. Ein neuer Pfiff. Ruf und Antwort wechſeln. „Geht hinein, Mädel, ihr erklältet euch.“ Jetzt war es näher, beſtimmt. Jetzt wieder am alten Fleck. Oder doch näher? Nein, es war bloß der Wind. Haſt du die Buſſole, Hans?“ „Ja. Es kommt noch immer aus der gleichen Richtung.“ „Gehen wir hinein.“ Robert, die Signal⸗ pfeife noch zwiſchen den Zähnen, hat es geſagt. Er ſtößt die Tür auf, läßt ſich auf einen Stuhl fallen. Klappernd fällt die Pfeife auf den Tiſch, rollt weiter und auf den Boden. Alle Augen ſind auf Robert gerichtet. Sie ſind gewohnt, ſeinen Anweiſungen zu folgen. In kritiſchen Lagen. Er hat die größte alpine Erfahrung unter ihnen und den kühlſten Kopf. „Ausgeſchloſſen“. Wie ein Todesurteil klingt dieſes Wort aus ſeinem Mund.„Nein, auch mit Laternen nicht.“ Sie ſollten ſich den Gedan⸗ ken aus dem Kopf ſchlagen. Es hieße Menſchen⸗ leben leichtſinnig und nutzlos aufs Spiel ſetzen. Vor Tagesanbruch ſei nichts zu machen. Schweigend ſtehen ſie um den Tiſch herum. Robert, beide Ellbogen aufgeſtützt, die zehn Finger im dichten ſchwarzen Haar vergraben, ſtiert vor ſich hin. Vera, mit verſchränkten Ar⸗ men, ſieht geſpannt auf ihn. Hörbar tickt die Uhr auf dem Tiſch. Gedämpft, leiſe und doch nervenaufwühlend tönt jetzt wieder das ferne Pfeifen.„Es iſt wohl das Aeraſte, Menſchen in Not zu wiſſen, nahe und nicht helfen zu können.“ Ganz laut hat Robert es geſagt. So laut, daß es das Pfeifen übertönt hat. Aber es nützt nichts. Sie wiſſen ja, daß der Ton eben jetzt um das Haus geſchlichen iſt. — Pauſe. Jetzt beginnt es von neuem. Die ſechs Pfiffe in der Minute. Da dreht ſich Hans lang⸗ ſam um, geht zum Ofen, bückt ſich, doch ſtatt nachzulegen, nimmt er ſeine Schuhe.„Ich gehe. Vielleicht gelingt's doch.“ „Und ich gehe mit dir.“ Das war Erwin. Es iſt, als hätten Hans' Worte einen Bann von ihnen genommen. Auch Anni und Gertrud be⸗ ginnen ſich marſchbereit zu machen. Nein, nein, ſie bleiben unter keinen Umſtänden. Oft genug haben ſie ihren Mut und ihr Können bei ſchweren Bergfahrten bewieſen. Jetzt werden ſie Richt zu Hauſe bleiben, wo es gilt. „Das iſt ja Wahnſinn!“ Und während die anderen ihre Vorbereitungen treffen, ſucht Ro⸗ bert ſie von der Ausſichtsloſigkeit und Gefahr Teppiche feparlert, reinigt, eulanisen * F. Bausback, B 1. 2 aut 264 67 Flammen ſtand. zu überzeugen. Umſonſt. So ſchweigt er. Und Vera, das Mädchen, das er liebt, das ihn liebt, ſteht und blickt ihn an. Lampen werden geprüft, Proviant eingepackt und Verbandzeug. Sie ſind faſt fertig. Noch immer tönt draußen der Hilferuf. Einen zögernden und zwei raſche Schritte hat Vera getan. Sie geht auch mit. Robert hat einen Augenblick aufgeſehen. Sein Blick geht wieder ins Leere. Und dann plötzlich:„Habt ihr das Zelt eingepackt?“ Mitten im Zimmer ſteht er, und alle wiſſen jetzt, er hat die Führung über⸗ nommen. Ruhig und bedächtig gibt er Anwei⸗ ſungen, während er ſich ſelbſt bereit macht. Er hatte gehofft, die andern durch ſeine Wei⸗ gerung abzuhalten. Es war nicht geglückt. So hatte er ſich denn an die Spitze geſtellt. Wenn jemand ein Unglück verhüten konnte, ſo war er es. Aber es iſt nicht nur die Verantwortung für dieſe fünf Menſchen, die ihn ſo bedrückt, daß er ſchweigſam geht, während die anderen in ihrer Erregung überlaut ſprechen, nicht nur das Bewußtſein, wenn er ſich im nächtlichen Nebel verirrt, iſt niemand mehr da, um die Notſignale zu hören, um den Verunglückten Hilfe zu bringen. Zum erſten Male, ſeit ſie ſich kennen, hat Vera ſich gegen ihn geſtellt. Und der kurze Triumphblick vorhin, nachdem ſie ſeine Hilfe ertrotzt zu haben glaubte, das iſt der erſte kleine Riß in ihrer Liebe. Gelbe Schimmer geben die Lampen, ver⸗ ſchwommene Schatten. An dem Seil, einer hin⸗ ter dem andern, ziehen ſie langſam, ſehr lang⸗ ſam hinauf gegen die Wände. Wie ein Raub⸗ tier ſucht, taſtet Robert ſich vor. Bisher iſt alles gut gegangen. Nur eine Wächte iſt durchgebro⸗ chen. Aber das ging glimpflich ab. Von Zeit zu Zeit antworten ſie auf den Hilferuf. Die dort oben in den Wänden ſollen wiſſen, daß Hilfe kommt, und nicht aufhören, Signale zu geben, damit man die Richtung nicht verliert. Denn ſie müſſen über den Kamm durch das Kar, und dann erſt iſt man über den Wänden. Endlich. Dort unten das braune Bündel. Nur einer iſt's. Aber er kann ſich nicht ſelbſt anſeilen. Einer muß hinunter, ihn bergen. Vera ſieht, daß Robert ſich bereit machen will: „Du ſiehſt müde aus, ſollteſt einen andern laſſen.“ „Ja, laß mich's machen. Du haſt die ganze Zeit geſpurtet.“ „Nein, Erwin, ich bin ſicherer als du. Richte nur das Seil.“ Dreißig Meter unter ihnen liegt der Verletzte. Manchmal dringt ein leiſes Stöh⸗ nen herauf. Angſt erfaßte Vera. Vor wenigen Stunden erſt iſt einer da hinabgeſtürzt. Jetzt will Robert über dieſelbe Wand hinunter.„So warte wenigſtens, bis es hell iſt. Du ſiehſt kei⸗ nen Griff.“ „Doch, doch, laſſe mich nur eine geeignete Stelle finden“, und er ſtößt den Pickel in den Schnee. Es knirſcht. Kein Halt. „Robert, bitte tu's nicht. Mir zuliebe.“ Einen Augenblick ſieht er ſie erſtaunt an, dann:„Vera, du biſt doch ſonſt nicht ängſtlich.“ „Du darfſt nicht.“ „Laß mich.“ Und er ſchlägt die kleine Wächte durch, wo er ſich hinunterlaſſen will. Da, ein Aufſchrei. Robert wirft ſich vor, greift ins Leere. Das Seil iſt plötzlich ins Rutſchen ge⸗ raten, dem Abgrund zu, iſt hinabgefallen. Hans packt Robert am Rock und zieht ihn zu⸗ Der Feuerreiter von Delora Ein Erlebnis in Argentinien In den frühen Morgenſtunden verließ der reiche argentiniſche Pelzhändler Joſe Torra die Stadt Santa Feé, um nach dem 74 Kilome⸗ ter entfernten Geſtüt Villa Rocca zu reiten. Es war ein heißer Tag und am Horizont ſtand ein Gewitter. am Mittag endlich die Hochfläche von Peloras erreicht hatte, ſah er in der Ferne einige Gau⸗ chos nach Süden reiten, kümmerte ſich aber nicht weiter um die Leute, da ſich unter ihnen mitunter recht üble Geſellen befinden. Dann überquerte er das ausgetrocknete Flußbett des Rio Peloras und wollte eben wieder das an⸗ dere Ufer erklimmen, als ihn ein ſeltſamer Ge⸗ ruch ſtutzig machte. Das Pferd, ein Vollblut, war ſehr unruhig. Dieſe empfindlichen Tiere ſind aber manchmal— beſonders an heißen Tagen— ſehr nervös und deshalb beſchloß er, einen ſcharfen Galopp zu machen, um das Tier zu beruhigen. Als der Pelzhändler einen Höhenzug hinter ſich gebracht hatte, ſah er zu ſeinem Schrecken, daß das Gras vor ihm in rieſigem Umkreis in Das war die Urſache des Geruchs, den er vorhin verſpürt hatte. Sicher hatte ein Blitzſchlag das Gras entzündet. Ohne lange zu überlegen, riß er das Pferd herum und wollte eben zurückſprengen, als er bemerkte, daß rechts und links auf derſelben Strecke, die ex eben überquert hatte, das Gras brannte und daß ſich das Feuer, getrieben von einem hefti⸗ gen Wind, mit raſender Schnelligkeit zu einem rieſigen Ring formte. Trotzdem vertraute er auf die Schnelligkeit ſeines Tieres, erkannie aber, daß ihn das Feuer eingeſchloſſen hatte und nunmehr von allen Seiten auf ihn zukam. Nun erriet er auch, warum die Gauchos, die er geſehen hatte, ſo ſchnell nach Süden ritten. Sie flohen vor dem Feuer, ohne ihn zu warnen. Bei einem kleinen Feuer kann man ſich ret⸗ ten, wenn man Gras in einem größeren Um⸗ ——— 26E — So— vou. Lee—————————— 22 35. Fortſetzung 7 „Doch! Geraldine hat es ſowenig getan wie ich— davon bin ich feſt überzeugt! Es ſpricht zuviel dagegen, und ſie iſt nicht der Menſch, der einen andern niederſchießt.“ „Aber ſie weiß, wer es getan hat?“ „Wahrſcheinlich“, ſagte er und zögerte aber⸗ mals. Sie kam raſch auf ihn zu und rüttelte an ſei⸗ nem Arm.„So ſag mir doch endlich alles! Erzähl mir, was geſchehen iſt! Vielleicht finden wir gemeinſam eine Erklärung? Laß mich doch nicht in dieſen fürchterlichen Zweifeln! Begreifſt du denn nicht! Die Zeitungen ſchreiben, du ſeieſt der Mörder! Die Polizei ſucht nach dir! Zwiſchen Ußler und dir hat es——— u ich nicht denken, daß du es ihm jetzt heimzah⸗ len wolltetſt?“ „Unſinn!“ „Aber die Polizei wird das denken! Siehſt du nicht ein, wie ſchrecklich verdächtig du biſt? Wie alles gegen dich ſpricht?? „Und eben deshalb kann ich mich nicht ver⸗ haften laſſen.“ 4 „Das verſtehe ich nicht.“ „Wie ſoll ich mich denn von einem Verdacht reinigen, wenn ich in einer Gefängniszelle ſitze?“ „Und wie willſt du es jetzt tun?“ „Ich muß mit Geraldine ſprechen.“ „Dann haſt du ſie alſo genau ſo im Verdpacht wie ich.“ „Nein, aber ſie iſt die einzige, die auf alle dieſe Fragen antworten tann.“ Hanna verkniff höhniſch den Mund.„Bisher hat ſie dich alſo belogen? Und ihr macht es nichts aus, dich verdächtigen zu laſſen?“ „Belogen——? Ich weiß nicht. Es gibt Notlügen, die entſchuldbar ſind...“ „Entſchuldbar, wenn es um den Kopf geht!“ Er antwortete nicht. „Um deinen Kopf, Achim! rief ſie. Er zuckte die Achſeln und wollte ſich ab⸗ wenden. Aber ſie hielt ihn feſt.„Sag mir doch endlich. was geſchehen iſt! Warum biſt du zu mir ge⸗ kommen? Soll ich dir helfen? Ich will dir hel⸗ fen, wenn ich kann! Du ſagſt, du müßteſt mit Geraldine ſprechen. Wie willſt du das tun? Du liefeſt da doch der Polizei in die Arme! Soll ich für dich nach Berlin fahren? Ich tue es, wenn es dir nützt. Aber ich muß doch wiſſen, was ge⸗ ſchehen iſt! Und wie es geſchehen iſt!“ Er wanderte einige Male vor ihr auf und ab und ſchien zu überlegen, ob er ihre Hilfe an⸗ nehmen ſolle. Als er wieder ſtehenblieb, ſagte er:„Es gibt nicht viel zu erklären, weil ich ſel⸗ ber im Dunkeln tappe. Ußler iſt tot; er iſt in Geraldines Haus erſchoſſen worden. Sie be⸗ hauptet, er habe ſich ſelber das Leben genom⸗ men; die Polizei iſt anderer Meinung und ver⸗ dächtigt mich, weil ich mich von Geraldine hätte überreden laſſen, auszuſagen, daß ich bei dem angeblichen Selbſtmord dabeigeweſen ſei.“ Sie wollte ihn mit einer Frage unterbrechen. Er hob die Hand und gebot ihr Schweigen. „Du ſollſt auch die Einzelheiten erfahren! Ich ſelber finde mich darin nicht zurecht. Es iſt keine Ordnung mehr in meinem Kopf, ſeit das geſchehen iſt... Vielleicht war alles falſch, was 55 ſetan habe? Du mußt Geduld mit mir ha⸗ en! Er berichtete in leidlicher Ordnung von den Ereigniſſen in Berlin. Als er jedoch von dem Beſuch in Hallenſee und den Eindrücken zu ſprechen begann, die er von den beiden Ußlers erhalten hatte, wurde ſein Bericht ſprunghaft. Als Torra nach einer kurzen Raſt kreis entzündet und ſich ſo einen freien Raum ſchafft. Für Torra war dies unmöglich, da er dazu mindeſtens eine Viertelſtunde gebraucht hätte und ſoviel Zeit hatte er nicht mehr. Drei⸗ mal ritt er gegen das Feuer, dreimal mußte er aber zurück, da ſich das Pferd weigerte, vor⸗ zugehen! Und dann blieb ihm nichts übrig, als in raſender Eile zurückzugaloppieren— verfolgt vom Feuer. Es war wirklich ein Wett⸗ lauf mit dem Feuer; aber ein Wettlauf, bei dem das Feuer aller Wahrſcheinlichkeit nach Sieger bleiben mußte. So kam er, zum Ermatten abgehetzt, wieder zu den Hügeln, von denen aus er das Feuer geſehen hatte; als er einer Rinne folgen wollte, war ſein Gaul nicht weiterzubringen. Weder Peitſche noch Sporen halfen! Es war ein kur⸗ zer harter Kampf zwiſchen Menſch und Pferd. Dann ließ er die Zügel locker und ſah zu ſei⸗ nem Erſtaunen, daß der Gaul auf ſeiner eige⸗ nen Spur zurückritt. Torra hinderte ihn nicht mehr, ſein Leben hing ſetzt von dem Tiere ab. Schon ſpürte er die Hitze, ſchon hörte er das raſchelnde Kniſtern des brennenden Graſes, als das Pferd plötzlich nach rechts abbog, den Kopf hob und ſchnuppernd die Luft einſog. Und dann, der Reiter mußte ſich feſthalten, ſchlug es ein mörderiſches Tempo an und raſte ge⸗ radewegs auf das Feuer zu. Sekundenlang waren beide mitten im brennenden Gras, dann war das Feuer zu Ende und der Pelzyandier ſah, daß der Boden unter ihm wohl ſchwarz aber nicht mehr glühend war! Erſt tauſend Schritte weiter blieb das Pferd ſchweratmend ſtehen und wieherte. Sie waren aus der Gefahrenzone heraus! Der Inſtinkt und der unvergleichliche Mut des Vollblutren⸗ ners hatten ſie gerettet: denn das Pferd hatte mit untrüglicher Sicherheit die ſchmalſte Stelle des brennenden Ringes herausgefunden und war hier durchgebrochen. Zp. Es entſtanden lange Pauſen. Er ging grü⸗ belnd auf und ab und ſchien manchmal Hannas Gegenwart zu vergeſſen. Immerhin wurde ihr das, was er zu erzäh⸗ len hatte, bildhaft deutlich, weil ſie mit leiden⸗ ſchaftlicher Aufmerkſamkeit bei der Sache war. Sie unterbrach ihn nicht, weil ſie fürchtete, ſei⸗ nen Bericht noch mehr zu verwirren. Er ſollte glauben können, allein zu ſein und ſich ſelber Rechenſchaft abzulegen. Als er einmal gedankenlos an dem Schalter⸗ knopf der Stehlampe ſpielte und das Licht zum Erlöſchen brachte, bemerkten ſie zu ihrer Ver⸗ wunderung, daß es draußen ſchon zu dämmern begann. Wendeiſen ſtand vor dem dritten Fen⸗ ſter und kehrte ihr den Rücken zu. Ein fahlſil⸗ bernes Licht begann ſich draußen auszubreiten. Ueber den Feldern lagen unbewegliche Nebel. Die Stadt lag noch im Morgendunſt. Wendeiſen öffnete das Fenſter und atmete tief. Er ſchien vergeſſen zu haben, wo er in ſei⸗ nem Bericht ſtehengeblieben war. Nach einer Weile aber nahm er ihn genau dort auf, wo er ihn unterbrochen hatte. Er ſchilderte das Zuſammentreffen mit Ußler in der„Hazienda“, die Fahrt mit Geraldine nach Zehlendorf hin⸗ aus und verweilte manchmal bei Einzelheiten, die ihr unweſentlich erſchienen, die ſie ſich aber doch genau einprägte: Das dunkle Haus in der nächtlichen Straße, die beiden erleuchteten Fen⸗ ſter im Obergeſchoß, der kurze Abſchied an der Vorgartentür, dann der Anruf im Hotel. Als er umſtändlich von der Entdeckung des Kommiſſars ſprach, daß Ußler mit einer Piſtole amerikaniſcher Herkunft getötet worden ſei, fiel Hanna ihm zum erſtenmal ins Wort.„Geral⸗ dine—? rief ſie. Er zuckte zuſammen und fuhr herum.»Ge⸗ raldine—?“ wiederholte er halblaut. „Ja, begreifſt du denn nicht? Sie hat ihn nie⸗ dergeſchoſſen! Sie Sie!“ „Unſinn!“ murmelte er. „Herrgott, es iſt doch ſo klar! So ſonnenklar! Dü willft et nur nicht fehen! Er iſt ihr läſtig⸗ geweſen; er wollte ihr verbieten, aufzutreten; er wollte nicht dulden, daß ſie nach Amerika ginge! Dann kamſt du ihm noch in den Weg. zogen wie er iſt. Ausführr und Han bels, der blemen d Die lndustr Die Manr badiſchen lung ihrer wi kaum eine Ge zzirk nur nebe vertreten wär auf dem Gebi ſchaftlichen M Daimler⸗Benz vom Landestrachtenfest der Volksdeutschen Jugoslawiens. Festlich geschmückt zum 10. Landestrachtenfest der Volksdeutschen Jugoslawiens, das dieser Tage in Neusatz(Novisad) stattfand. Weltbild(). Handelsplätzer gleiche gilt, ur für die Moto Winterwerb, Mannheim, di Strebelwerk, Baufirma Gri Carl Freuden dere, darunter mer Großmüh Weinheir tendſten Werl deſſen Ein⸗ un uslande von haben. Auch zuſätzlicher V Induſtrie grof ambeide deutung vor a Heidelberg Ac die.⸗Fuchs⸗? ders ſtarke Fü induſtrie. Ve rück. Beinahe hätte Robert das Gleichgewicht verloren. 1 Keiner begreift, wie das geſchehen konnte. Was nun? Seit vielen Stunden liegt einer und wartet auf Hilfe. Und jetzt macht ein Zufa alles zunichte. Aber dort an dem Vorſprung iſt das S hängengeblieben. Roberts Hände zittern, wi er mit dem geborgenen Seil zurücklkommt. Sei Geſicht iſt fahl geworden. Nicht die körperliche Anſtrengung iſt das. Nur Hans bemerkt es „Was iſt mit dir?“ Robert ſchweigt. Dann geh er mit ſtummer Verbiſſenheit ans Werk. Und es gelingt. Notdürftig geſchient und gelabt iſt der Ver⸗ letzte. Ein Schlitten aus Skiern und Stöcken ſoll ihn talwärts bringen. Aber dex Schnee f — tief, bis zu den Hüften verſinken ſie oft. und Wirtſchaftsgeb müde ſind ſie, hinlegen möchten ſie ſich in den n Schnee und ſchlafen. Die Mädel ſollen voraus und Farben, S in die Hütte und einheizen, und wenn eine Tabalwaren, es noch könnte, zum nächſten Bauernhaus fahren. Grau ſind ihre Geſichter, tief in den Höh die Augen. Jetzt ſind ſie am Ziel. Bauern einem Hörnerſchlitten waxten ſchon. In de Hütte richtet Vera ihnen Tee. Anni und Ger⸗ trud ſchlafen ſchon. Erwin ſchläft ein, a Putzwollefabri ſervenfabriken Beſonders? „Robert, was tuſt du?“ Vera ſieht, daß Dinge in den Ruckſack packt, ihn ſchiießt! langſamer, müder Bewegung hängt er ihn um. Raſch tritt ſie vor ihn. Wohin er wolle? Sein Bſick iſt unſaabar traurig. Streicht langſam —+ ihr Geſicht.„Daß du das tun konnteſt, zera.“ Die Tür hat ſich hinter ihm geſchloſſen. Zwe olliſche Töne. Die Strammer der Bindung ſind eimeſchnappt. Dann nichts mehr. Robekt fährt talwärts. Er achtet nicht auf den Weg, ſieht ihn kaum. Er ſieht immer nur eines, fortwährend: den Fuß, der das Seil hinabſtößt in den Abgrund. Veras Fuß. Heidelberg ſ Linie aber nick durch ſeinen 7 Pflege und E Nordbadens hi deutung iſt. Der überr Das Bild d entſcheidend b⸗ lichen Leiſtung ports. Die auf ——— tung zurückgeh zirkes konnte krieg nicht ge ſteht Baden h und Unterelbe iſt, innerhalb lag vor dem K— etwa einem D heblich über d Den Export nur weitgehen gar geſteigert dienſt unſeres 3 ſollte em jeder ſeinen Körper im Frühiahr emfelden und ihm 1 0 neue Aufbauſtoffe zuführen. Heidekraft, beſtehend aus? ſi gegenſeitig ergänzenden Kräutern und Mineralſalzen för ie Schlackenausſcherdung, regt Verdauung und Darmtätigkeit an, verbeſſert—35—*— 302•— 338 10 die Nerven · kra 40 Tage⸗Pckg.„ Doppel⸗Pckg. 3,30, in———— Drogerien u. Reformhäuſern. Heldekra Er⸗hat ſie zur Rede geſtellt, hat ſie vielleicht ſo⸗ gar bedroht. Es hat einen Streit, ein Hand gemenge gegeben, und weil ſie wußte, wie un⸗ berechenbar er war, hat ſie die Piſtole immer bei ſich getragen: zu ihrem Schutz oder um ihn einzuſchüchtern— ich weiß nicht. Und mit die ſer Piſtole hat ſie ihn erſchoſſen!“ „Und wie ſollte ſie darauf gekommen ſein daß er ſelber——?“ „Weil ſie zu feig war, für das einzuſtehen was ſie getan hatte! Wie ähnlich ihr das ſieht Und wie genau ſie wußte, daß ſie dir alles ein reden und jedes Opfer von dir verlangen könn te! Wie niederträchtig von ihr!“ „Nein!“ unterbrach er ſie heftig. „Du glaubſt ihr auch jetzt noch?“ 4• weiß überhaupt nicht, was ich glaube oll.“ „Weil Geraldine dich blind gemacht hat! Be greifſt du denn nicht? Du ſollſt für ſie dein Haut zu Markte tragen! Dich will ſie ans Meſ⸗ ſer liefern! Und ſie wird die Polizei belügen, wie ſie dich belogen hat— aus purer Feigheit und aus Angſt um ihr bißchen Leben, um ihr Freiheit, um ihre ſogenannte Karriere! Und du hilfſt ihr ſogar noch! Ja, haſt du denn keine Funken vernünftiger Ueberlegung mehr, daß du das nicht einſehen kannſt?“ 4 Er fragte langſam:„Was ſollte ich alſo, dei⸗ kehrt boten die ner Meinung nach, tun?“ Elſaß) mit ihre „Dich der Polizei ſtellen! Die Wahrheit ſa ihren hochentw gen! Geraldine preisgeben...“ ten der hieſiger „Sie hat mein Wort, daß ich———“. s „Dein Wort? brauchſt du es zu halten, wo mußte ſich 5 ſie dich belogen hat von Anfang an?“ Induſtrie auf „Daß ſie mich wirklich belogen hat, iſt noch die Abtretung nicht ſo ſicher, wie du es hinſtellſt.“ und Elſaß⸗Lot (Fortſetzung folgt) ſierung des R — Mannheims in 2*7. 22 7+◻ mit eigener 2422 Konditorei die Binnenlan Nachm./ u. abends Konzert ſtrie Schäden z rTäglleh Fröhstücke b.00 un 4 Die Grenxle sich zur Bri Wenn ich a nord badiſe ten Zeit und chen komme, ſo Gründen eine g Die ſchwierig beitskräft ſchaffung. Zerriſſene Die nordbad die benachbart vor allem mit n Saargebie engſte verbund mund Luxembu Produktionsſtä folge ihrer frac amte badiſche Rolle. Die nord induſtrie bezog faſt ausſchließl — — nicht überwunt 10929 einſetzend geſchwächte Wi Andererſeits zur Folge, d februar 19 olksdeutschen strachtenfest der 4 dieser Tage in Weltbild). s Gleichgewicht ſchehen konnte. liegt einer und acht ein Zufall ig iſt das Seil de zittern, wi ückkommt. Sei die körperliche us bemerkt es: ſeigt. Dann geht ans Werk. Und bt iſt der Ver⸗ 'n und Stöcken der Schnee iſt en ſie oft. Und ſie ſich in den lſollen voraus nd wenn eines n Bauernhaus in den Höh iel. Bauern ſchon. In Anni und läft ein, a a ſieht, daß n ſchiießt! Mit ingt er ihn um. er wolle? Sein treicht lang s tun konn eſchloſſen. Zwei er der Bindung mehr. 3 tet nicht auf den nmer nur eines, Seil hinabſtößt eder ſeinen Körper und ihm gleich deſtehend aus? ſie vielleicht ſo/ reit, ein Hand ⸗ wußte, wie un⸗ Piſtole immer utz oder um ihn , Und mit die 13 gekommen ſein, das einzuſtehen, ch ihr das ſiehtl ie dir alles ein⸗ verlangen könn⸗ tig. 7¹ vas ich glaube macht hat! B ſt für ſie dein ill ſie ans Meſ⸗ Polizei belügen, purer Feigheit Leben, um ihre arriere! Und du du denn keinen ig mehr, daß du lte ich alſo, dei⸗ e Wahrheit ſe 4 zu halten, wo an?“ en hat, iſt noch ſt.“ 3 rtſetzung folgt, Konditorei .00 U Friedensaufga „hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts- und Sozialpolitik Mittwoch, 26. Februar 1941 1 Heute bringen wir einen zweiten Teil der Ausführungen des Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Heinrich Goe⸗ bels, der ſich einigen beſonderen aktuellen Pro⸗ blemen der nordbadiſchen Wirtſchaft zuwendet. die indusirie in Nordbuden Die Mannigfaltigkeit der nord⸗ badiſchen Induſtrie macht die Aufzäh⸗ lung ihrer wichtigſten Arten ſchwer. Es gibt aum eine Gewerbegruppe, die in unſerem Be⸗ zirk nur nebenſächlich oder nur unbedeutend vertreten wäre. Wie die Fa. Hch. Lanz AG. auf dem Gebiete der Herſtellung von landwiri⸗ . ſchaftlichen Maſchinen und Traktoren, die Fa. Daimler⸗Benz AG. an der Fabrikation von Automobilen, ſo ſind die Firmen Brown, Bo⸗ veri u. Cie. AG. für elektriſch⸗techniſche Maſchi⸗ nen, die Fa. Bopp u. Reuther in der Fabrika⸗ tion von Armaturen und Pumpen, die Hom⸗ 3 melwerke in der Herſtellung von Feinmeßge⸗ 3 räten und Werkzeugmaſchinen, durch ihre Na⸗ men und Erzeugniſſe auf allen Induſtrie⸗ und Handelsplätzen der Welt eingeführt. Das . gleiche gilt, um nur einige weitere zu nennen, Winterwerb, Streng u. Co., für die Motorenwerke Mannheim, die Firma das Stahlwerk Mannheim, die Süddeutſchen Kabelwerke, das Strebelwerk, die Zellſtofffabrik Waldhof, die Baufirma Grün u. Bilfinger, die Lederfabrik Carl Freudenberg in Weinheim und viele an⸗ dere, darunter nicht zuletzt die fünf Mannhei⸗ mer Großmühlen. Weinheim iſt der Sitz eines der bedeu⸗ tendſten Werke der deutſchen Lederinduſtrie, deſſen Ein⸗ und Verkaufsbeziehungen nach dem Auslande von jeher eine große Rolle geſpielt haben. Auch auf dem Gebiet der Beſchaffung zuſätzlicher Werkſtoffe hat die Weinheimer Induſtrie große Erfolge erzielt. 2 4 0 5 die Im Heidelberger Bezirk ſind von Be⸗ deutung vor allem: die Portland⸗Zemen:werke Heidelberg AG., die Schnellpreſſenfabrik AG., .⸗Fuchs⸗Waggonfabrik, ferner die beſon⸗ ders ſtarke Füllhalter⸗Induſtrie und Zigarren⸗ induſtrie. Wirtſchaftsgebiet 4 4 Vertreten ſind ferner die Induſtriezweige im ganzen der Holzverarbeitung, der Herſtellung von Lacken 1 3 05 und Hilfsmittel, die ſich in Anlehnung an die und Farben, Seifen, Zündhölzern, Zuckerwaren, Tabakwaren, Tapeten, Putzwollefabriken, Schuhen, Brauereien, Kon⸗ Kartonagen, Möbeln, ſervenfabriken uſw. Beſonders zu erwähnen iſt ſchließlich noch die Induſtrie wiſſenſchaftlicher Inſtrumente Univerſität und ihre Inſtitute in Heidelberg twickeln konnte. In dieſem Zuſammenhang ſei darauf hingewieſen, in welcher beſonders ruchtenden Weiſe die nordbadiſche Induſtrie durch die Verbindung mit der Univerſität Hei⸗ delberg in ihrer Entwicklung gefördert worden iſt. Heidelberg ſelbſt hat ſeinen Weltruf in erſter Linie aber nicht durch ſeine Induſtrie, ſondern durch ſeinen Fremdenverkehr gewonnen, deſſen Pflege und Entwicklung über den Rahmen Nordbadens hinaus von nationalpolitiſcher Be⸗ deutung iſt. Der überragende Exportanteil Das Bild der nordbadiſchen Induſtrie wird entſcheidend beſtimmt durch ihre außerordent⸗ lichen Leiſtungen innerhalb des deutſchen Ex⸗ ports. Die auf eine alte Außenhandels⸗Verflech⸗ tung zurückgehende Exportfreudigkeit des Be⸗ zirkes konnte auch durch den verſorenen Welt⸗ frieg nicht gebrochen werden. Quotenmäßig ſteht Baden hinter den Bezirken Unterweſer und Unterelbe, deren Vergleichbarkeit begrenzt Riſt, innerhalb des Reiches an dritter Stelle. Es lag vor dem Kriege mit einem Exportanteil von etwa einem Drittel der Geſamtproduktion er⸗ heblich über dem Reichsdurchſchnitt. Den Export auch während des Krieges nicht nur weitgehend gehalten, ſondern teilweiſe ſo⸗ gar geſteigert zu haben, iſt das beſondere Ver⸗ dienſt unſeres Wirtſchaftsbezirks. bie Grenzluge ànclert sich zur Brückenstellung Wenn ich auf die Entwicklung der nordbadiſchen Induſtrie in der letz⸗ ten Zeit und ihre heutigen Aufgaben zu ſpre⸗ chen komme, ſo muß ich mir aus naheliegenden Gründen eine gewiſſe Zurückhaltung auſerlegen. Die ſchwierigſten Probleme liegen in der Ar⸗ beitskräfte⸗ und in der Rohſtoffbe⸗ ſchaffung. Zerriſſene Wirtſchaftseinheit Die nordbadiſche Induſtrie war, ebenſo wie enachbarte pfälziſche, vor dem Weltkrieg vor allem mit Elſaß⸗Lothringen, dem Saargebiet und Luxemburg auf das engſte verbunden. Lothringen, das Saargebiet und Luxemburg ſpielten als die wichtigſten Produktionsſtätten von Kohle und Eiſen in⸗ Lage für die ge⸗ ihrer frachtlich günſtigen ſolge ihrer frachtlich günſ 59 5 ſamte badiſche Wirtſchaft eine beſonders Rolle. Die nordbadiſche Metall⸗ und Maſchinen⸗ induſtrie bezog ihre Rohſtoffe und Halbfabrikate eßlich aus jenen, Gebieten. Umge⸗ dieſe Gebiete(und zwar vor allem Elſaß) mit ihrer großen Vevölkerungedichte und ihren hochentwickelten induſtriellen Arbeitsſtät⸗ ten der hieſigen Induſtrie die Möglichkeit, ihre Erzeugniſſe zu einem ſehr weſentlichen Teil dort abzufetzen. Das Diktat von Verſailles mußte ſich dementſprechend für die nordbadiſche die Abtretung, Induſtrie auf das ſchärfſte auswirken. Durch * des Saarlandes, Luxemburgs und Elſaß⸗Lothringens, durch die Entmilitari⸗ ſierung des Rheinlandes, die lange Beſetzung Mannheims im Ruhrkampf, die Brückenſperren, die Binnenlandzölle uſw. wurden dieſer Indu⸗ ſtrie Schäden zugefügt, deren Folgen heute noch nicht überwunden ſind. Die in den Jahren nach 29 einſetzende Kriſe mußte deshalb dieſe ſchon geſchwächte Wirtſchaft beſonders ſchwer treffen. Andererſeits hatte die Grenz landlage zur Folge, daß der Wiederaufſchwung nach 1933, der vor allem in Mitteldeutſchland ſo⸗ wie in Norddeutſchland ſchon in den erſten Jahren nach der Machtübernahme zu einem geradezu ſtürmiſchen wirtſchaftlichen Geſun⸗ dungsprozeß führte in Nordbaden erſt ſehr viel ſpäter, dann aber unter weſentlich un⸗ günſtigeren Verhältniſſen zur Durchſetzung kam als im übrigen Reich. Aus verſtändlichen Er⸗ wägungen konnten insbeſondere die nordbadi⸗ ſchen Gebiete vor der Wiederbeſetzung des Rheinlandes und auch noch in den Jahren darnach in die Planung der neuen Rüſtungs⸗ und Rohſtoff⸗Induſtrie nicht einbezogen wer⸗ den. So hat das Problem der Arbeits⸗ loſigkeit, welches im übrigen Reich bereits im Jahre 1937 als ziemlich gelöſt betrachtet werden konnte der Wirtſchaft Nordbadens noch im Jahre 1938 erhebliche Schwierigkeiten be⸗ reitet. Die Löſung dieſes Problems war aber arbeitspolitiſch geſehen für unſeren Bezirk von beſonders unglücklichen Folgen begleitet, da man gerade die hochwertigen Fach⸗ kräfte und den Induſtriearbeiter⸗Nachwuchs nicht durch eine geſteigerte Produktion unter Ausnutzung der vorhandenen Betriebskapazi⸗ täten in unſerem eigenen Wirtſchaftsgebiet einſetzen konnte. Man mußte vielmehr, wie ſchon in den Jahren vorher, noch bis in das Jahr 1939 hinein einer ſteigenden Ab⸗ wanderung von Fachkräften und insbeſondere jungen Kräften in andere Wirt⸗ ſchaftsräume untätig zuſehen So hat Baden im Laufe dieſer Zeit nicht weniger als 15 000 Facharbeiter verloren, welche in erſter Linie dem konjunkturell günſtiger liegenden Nachbar⸗ gau Württemberg zugute kamen. Mit dieſer Zahl iſt die Fluktuation ſonſtiger Arbeitskräfte nach den übrigen Reichsgebieten nicht erſchöpft. Die Zahl dieſer nach den damals günſtigeren Arbeitsplätzen anderer Wirtſchaftsgebiete ab⸗ gewanderten ſonſtigen Arbeitskräfte iſt ſtati⸗ ſtiſch nicht erfaßt. Sie dürfte aber noch über die obengenannte Zahl hinausgehen. Der Wanderungsverlust Wie einſchneidend dieſe Verluſte geweſen ſind, kann die Tatſache verdeutlichen, daß Nordbaden im Jahre 1939 von den insgeſamt 62 Gebieten des Altreiches, die in der amtlichen Statiſtik geführt werden, hinſichtlich der Be⸗ völkerungszunahme gegenüber dem Jahre 1933 erſt an 58.Stelle ſtand. Der Abwanderungsverluſt hat alſo in Nordbaden den ſtarken Geburten⸗ zuwachs ſeit 1933 faſt ausgeglichen. Württem⸗ berg hat dagegen in den gleichen Jahren eine Bevölkerungszunahme von 7,5 Prozent, ein⸗ zelne norddeutſche Induſtrie⸗Zentren ſogar eine ſolche von 20 Prozent zu verzeichnen. Die ſpäte und zunächſt nur ſtockende Einbe⸗ ziehung des nordbadiſchen Raumes in den all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Aufſchwung und vor allem der lange und weitgehende Ausſchluß des Grenzlandes von der wehrwirtſchaftlichen Produktion hatten neben dem Verluft an Ar⸗ beitskräften durch Abwanderung inſofern wei⸗ tere ungünſtige Folgen, als nach Kriegsbeginn — verglichen mit anderen Reichsgebieten— ein verſtärkter Abzug von Arbeitskräften erfolgte, da unſere Induſtrie zunächſt nicht in der Lage war, die Dringlichkeit ihrer Fertigung im In⸗ tereſſe der Landesverteidigung im großen Um⸗ fange geltend zu machen. Erſt nach Bereinigung Facharbeitermangel In Erkenntnis dieſer Sachlage iſt von allen ivilen und militäriſchen Stellen nichts unver⸗ ſucht geblieben, um im Rahmen des Mögli⸗ chen einen Ausgleich herbeizuführen. Es wur⸗ den Umſchulungsaktionen in den Be⸗ trieben vorgenommen, Frauen wurden einge⸗ ſetzt, Kriegsgefangene eingeſchaltet, desgleichen ausländiſche und elſäſſiſche Arbeitskräfte— wobei ſich bei den letzteren mit dem fortſchrei⸗ tenden Wiederaufbau des Elſaß naturgemäß immer ſtärker werdende Rückwanderungsten⸗ denzen bemerkbar machen. In dieſem Zuſammenhang möchte ich noch kurz auf ein Problem der Zukunft eingehen, das am Rande der deſen lanung des Ar⸗ beitseinſatzes liegt, deſſen Bedeutung für die Mannheimer Wirtſchaft jedoch nicht unterſchätzt werden darf. Es handelt ſich um die Frage der einheit⸗ lichen Lenkung des Arbeitsein⸗ ſatzes, der in der nordbadiſchen Wirtſchaft beſchäftigten, in anderen Gaugebieten wohn⸗ haften Volksgenoſſen. Bekanntlich kommen mehrere zehntauſend Arbeitskräfte, die in Mannheimer Betrieben beſchäftigt ſind, täglich aus den heſſiſchen Bezirken der Nachbarſchaft, z. B. aus Lampertheim und Viernheim nach Mannheim zur Arbeit. Dieſe Arbeits⸗ kräfte ſind, was nach dem bereits Geſagten wohl kaum einer beſonderen Erörterung be⸗ darf, für die Wirtſchaft unſeres Bezirkes ſo⸗ wohl jetzt, wie auch nach dem Kriege, völlig un⸗ entbehrlich. Wenn daher wirklich einmal— wie beabſichtigt iſt— dieſe heſſiſchen Gebiete Schon zu dem erſten, von uns in der Sonn⸗ tagausgabe des„Hakenkreuzbanner“ veröffent⸗ lichten Teil der Ausführungen des Mannhei⸗ mer Handelskammerpräſidenten Goebels ſind Stimmen aus unſerem Leſerkreis laut gewor⸗ den, die zwar die klärenden und erhellenden Worte unſeres Kammerpräſidenten über die Rheinſchiffahrt und den ſüddeutſchen Mittel⸗ landkanal freudig begrüßen, die aber die Zu⸗ rückhaltung bedauern, die ſich Präſident Goe⸗ bels hinſichtlich der Beſtimmung des nordbadi⸗ ſchen Wirtſchaftsraumes auferlegt hat, der ſeine eigene noch ungelöſte Problematik habe. Dieſe Stimmen, die ſich bei der Leſung des zweiten Teils der Ausführungen wahrſcheinlich noch verſtärken werden, weiſen darauf hin, daß zu⸗ fällige Verwaltungsgrenzen noch keinen Wirt⸗ ſchaftsraum prägen und daß es darauf an⸗ komme, die natürliche Wirtſchaftseinheit des nordbadiſchen Raumes zu beſtimmen. So wird geſagt, die Bindung Mannheims an Ludwigshafen, Worms und Frankenthal beiſpielsweiſe ſei nicht ſchwächer als die nach Heidelberg und Karlsruhe. Unſere Leſer dürfen glauben, daß unſer Handelskammerpräſident ſeine Zurückhaltung in dieſer Frage mit Be⸗ wußtſein übt und daß ihm die Problematik des derzeitigen Nordbadens als Wirtſchaftsraum wohl gegenwärtig iſt. Die natürlichen Wirkgeſetze des Stammes⸗ tumes und der Wirtſchaft werden ſich über alle hiſtoriſchen Vorläufigkeiten auf die Dauer hin⸗ wegſetzen. Auch zwiſchen Mannheim und Lud⸗ wigshafen und ihrem Umland kann der Rhein nicht trennen, ſondern er wird verbinden. Was Baden und Elſaß am Oberrhein und links⸗ und rechtsrheiniſche Rheinprovinz am Mittel⸗ rhein und Niederrhein, nicht von ungefähr, auch zu einer verwaltungsmäßigen Einheit ver⸗ klammert hat, das wird ſchließlich auch Nord⸗ baden und linksrheiniſche Pfalz, wenigſtens in einer engen, wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit, verbinden müſſen. In dieſer Richtung haben ſo⸗ wohl Gauleiter Wagner wie Gauleiter Bürckel ſchon vor Jahren im Sinne des Prinzips, daß der Rhein keine Grenze, ſondern eine Brücke iſt, Stellung genommen. Gau⸗ und Landesgrenzen haben im heutigen erneuerten Deutſchen Reich ohnehin nicht mehr die Bedeutung wie in einer Gott ſei Dan! überwundenen partikulariſtiſchen Zeit. Worauf es ankommt in unſerem Fall, hat mit klaren Worten unſer Gauleiter Robert Wagner ausgeſprochen, wenn er ſagte:„Jemmehr man ſichmit den Pro⸗ blemen der oberrheiniſchen Wirt⸗ ſchaft auseinanderſetzt, umſomehr kommt man zu der Ueberzeugung, daß ſie einen natürlichen Raum bildet. Der Rhein trennt nicht, er verbindet.“ Mit innerſter Berechtigung hat Präſident Goebels auf die ſchweren Folgen aufmerkſam gemacht, die-das Friedensdiktat von Verſailles mit der Wegnahme von Elſaß⸗Lothringen und der Abriegelung des Saargebietes gerade Nord⸗ baden und dem Raume um Mannheim zuge⸗ fügt hat. Auch die Friedensſchlüſſe des frühen 19. Jahrhunderts haben dem Kern des pfälzi⸗ 5 Vadivort der Schriſtleitung ſchen Oberrheingebietes ſchon damals arg mit⸗ geſpielt. Es war ein franzöſiſches und kein deutſches Raumordnungsprinzip, das die Grenze in den Strom legte.„Kaum einer der alten zentralen Räume, die in Deutſchlands Geſchichte eine weſentliche Rolle geſpielt haben, iſt derart im Zeitalter der Neugliederung und der Zuſammenfaſſung zerriſſen worden, wie das beiderſeitige Gebiet um den unteren Neckar. In eine beſonders wenig ideale Lage, in die äußerſte Nordweſtecke des Landes Baden ge⸗ rückt, kam dabei Mannheim. Sind ja doch zwei Drittel ſeiner heutigen Gemarkungsgrenzen zu⸗ gleich auch Landesgrenzen.“ So meint Profeſſor Tuckermann in ſeiner Schrift„Das altpfälziſche Oberrheingebiet“(1935). Und er ſagt ferner: „Bei aller Neigung, eine allzu dichte Zuſam⸗ menballung möglichſt zu vermeiden, iſt es doch durchaus berechtigt, die beiderſeitige Rhein⸗ ebene um die Neckarmündung eine Wirtſchafts⸗ einheit zu nennen.“ Das iſt gemeinhin in Fach⸗ kreiſen anerkannt worden, u. a. von R. Heiligen⸗ thal(„Landesplanung im Oberrheingebiet“, 193%, der ſchreibt, daß die politiſche Trennung des Oberrheingebietes„im Zuge des Talwegs des Stromes immer als eine willkürliche, den natürlichen Verhältniſſen gewaltantuende, Leben und Gedeihen von Land und Leuten er⸗ erſchwerende Maßnahme betrachtet worden ſei“. Der Wirtſchaftsgeograph R. Gradmann(„Der deutſche Süden“) ſtellt feſt, daß links⸗ und rechtsrheiniſch erdgeſchichtlich und wirtſchafts⸗ geſchichtlich eine große Uebereinſtimmung be⸗ ſteht. Auch Willi Hüfner(„Wirtſchaftliche Ver⸗ flechtungen in Südweſtdeutſchland“, 1935) und der Wirtſchaftswiſſenſchaftler H. C. Heß, der die bayriſch⸗pfälziſche Wirtſchaft unterſucht, kommen zu dem Ergebnis, daß das Rhein⸗ Neckar⸗Gebiet eine untrennbare Wirtſchaftsein⸗ heit darſtellt. Willi Ehmer ſchreibt 1930 in ſei⸗ ner Schrift„Südweſtdeutſchland als Einheit und Wirtſchaftsraum“:„Zweifelsohne iſt die Haupturſache für den Stillſtand in Mannheim und das Ueberflügeln durch Stuttgart die Folge von Verſailles.“ Präſident Goebels hat nachdrücklich auf die ſchweren Nachteile hingewieſen, die Baden und Mannheim, ebenſo wie die Pfalz und das Saargebiet, durch das Verſailler Diktat auf ſich nehmen mußten. Mit der Ueberwindung von Verſailles werden auf der ganzen Linie auch auf wirtſchaftlichem Gebiet die Schäden und Konſtellationen bereinigt und ausgeglichen werden, die die Bevölkerung an der nun ſieg⸗ reichen Grenzwacht ſo lange auf ſich genommen at. unſer Nachwort, das lediglich dem Zweck dient, falſchen Ausdeutungen der Aus⸗ führungen unſeres Handelskammerpräſidenten inſoweit vorzubeugen, als im Sinne unſerer Leſer auf die Vorläufigkeit des derzeitigen Be⸗ griffs Wirtſchaftsraum Nordbaden hinzuweiſen war! Dieſes Nachwort mag zugleich als Vor⸗ wort betrachtet ſein zu einer ſpäteren Behand⸗ lung des Problems, dann, wenn nach dem Kriege die Zeit für ähnliche Ueberlegungen ge⸗ kommen ſein wird. Bis dahin ſtehen andere Aufgaben im Vordergrund. Dr. Berns. ben der Wirtschaft im nordbadischen Raum Hei Knich Goebels, Präsident der Industrie- und Handelskammer Mannheim des wirtſchaftlichen Grenzlandproblems und nach Ueberwindung der in dieſer Hinſicht be⸗ ſtehenden pſychologiſchen Widerſtände bei den auftragsplanenden und auftragsvergebenden Reichsſtellen konnte auch die nordbadiſche In⸗ duſtrie fortſchreitend in die. neue Wirtſchafts⸗ planung, die die ſyſtematiſche Ausnutzung aller bisher noch nicht vollausgenutzter Kapazitäten der Betriebe zum Ziele hat, einbezogen werden. Während aber andere Wirtſchaftsgebiete, die ſchon früher an dieſer Konjunktur teilhaben konnten, ihren Bedarf an Arbeitskräften zum größten Teil durch Rückgriff auf vorhandene Reſerven decken konnten, ſtand und ſteht die nordbadiſche Induſtrie vor der Zwangslage, mit einem Minimum an Stamm⸗ und Facharbei⸗ tern auszukommen. und Lenkungsfragen nicht mehr von dem Arbeitsamt Mannheim, ſondern von den heſſiſchen Arbeitsämtern Worms und Darmſtadt arbeitseinſatz⸗ mäßig erfaßt werden ſollen, ſo müſſen Wege gefunden werden, um dieſe Menſchen auch dann ihren jetzigen Produktionsſtätten zu erhalten. Eine ähnliche Problematik hinſichtlich des Ar⸗ beitsverkehrs liegt zwiſchen Nordbaden und Pfalz bzw. Mannheim⸗Ludwigshafen vor. Die Schriftleitung.) Umstellungen unel leistungs- stelgerungen im Kriege Die Mannheimer Wirtſchaft hat trotz der angedeuteten großen Schwierigkeiten ihre Lei⸗ ſtungen im Rahmen der Kriegswirtſchaft in einem früher nicht vorſtelarem Maße geſtei⸗ gert. Dabei hat ſie ſchon weiteſtgehend zivile Fertigungen zugunſten wichtigerer Produktio⸗ nen aufgegeben. Zahlreiche Betriebe ſind um⸗ geſtellt, eingeſchränkt oder ſtillgelegt worden. Auch der Handel hat hier ſchwere Opfer brin⸗ gen müſſen. Dennoch wird im Intereſſe einer weiteren Erhöhung der Erzeugung unſerer Rüſtungswirtſchaft die Freimachung weiterer Arbeitskräfte für die kriegswicht'ge Fertigung durch Verzicht auf jede für die Bevölkerung oder die Wirtſchaft irgendwie entbehrliche Pro⸗ duktion und durch ſparſamſten Menſcheneinſatz unumgänglich ſein. Alle privatwirtſchaftlichen Geſichtspunkte und Wünſche werden hinter die⸗ ſen Forderungen zurücktreten, alle notwendi⸗ gen Opfer, ſo bitter und ſchwer ſie im einzel⸗ nen Falle ſein werden, in Kauf genommen werden müſſen. Die Betriebsführer Nord⸗ badens werden wie bisher, ſo auch in Zukunft für die auf dieſem Gebiet notwendigen Maß⸗ nahmen Verſtändnis beſitzen. i Das Problem der Rohſtoffbeſchaf⸗ fung ſteht natürlich auch heute immer wieder neben dem der Arbeitskräfte. Es iſt weſentlich älter als das erſtgenannte, wird aber zur Zeit von dieſem vielfach überſchattet. Zur Schaffung einer Reſerve und Sicherſtellung des Bedarfes an gewiſſen Mangelrohſtoffen für die Erfüllung ſtaatspolitiſch beſonders wichtiger Aufgaben, und nicht zuletzt auch im Intereſſe des Aus⸗ gleichs der deutſchen Handelsbilanz durch De⸗ viſenerſparnis, hatte es ſich ſchon vor dem Kriege als notwendig erwieſen, auf zahlreichen Ge⸗ bieten Beſchränkungen im Rohſtoffverbrauch in Form von Kontingentierungen, Verwendungs⸗ und Herſtellungsverboten anzuordnen. Da bei Bemeſſung der Rohſtoffkontingente durchweg auf einen Vergleichszeitraum aus den Jahren 1933 bis 1938 zurückgegriffen wurde, war die in dieſen Jahren verhältnismäßi ſchlecht beſchäftigte nordbadiſche Induſtrie au hier von Anfang an weſentlich ungünſtiger ge⸗ ſtellt, als die Wirtſchaft der meiſten übrigen Ge⸗ biete des Reiches. Bei einer gerechten Vertei⸗ lung der Rohſtoffe nach dem Kriege— mit einer Aufhebung der Bewirtſchaftungsmaßnah⸗ men darf auf längere Sicht hinaus wohl kaum gerechnet werden— wird dieſer Umſtand be⸗ ſonders zu berückſichtigen ſein. Die natürliche Einheit fincdlet sichwieder Wenn ich nun zum Schluß komme, ſo will ich nochmals feſtſtellen, daß Mannheim künftig auch bei einer weiteren Entwicklung der ande⸗ ren Häfen am Oberrhein als Verkehrsgebiet erſten Ranges und damit als Zentrum für die Anſiedlung von Induſtrien ſeine führende Rolle behalten wird. Auch die geplante Entwicklung von Straßburg wird daran nichts ändern. Straßburg war zwar in der franzöſiſchen Zeit als Umſchlagsplatz eine ſtarke Konkurrenz für Mannheim. Durch die einheitliche Führung, die in dem gemeinſamen Gau gegeben ſein wird, iſt es in Zukunft jedoch möglich, den Wettbewerb ſo zu leiten, daß jedem der bei⸗ den Verkehrs⸗ und Induſtrie⸗Zentren die Ent⸗ wicklung zukommt, die es nach ſeiner Lage und Bedeutung erwarten darf. Der beſte Garant für eine ſolche Entwicklung iſt, wie ſchon das bisher gute Nebeneinanderarbeiten der Städte Mannheim und Karlsruhe bewieſen hat, in der Perſon unſeres Gauleiters zu finden. Für den Einſatz, den er für die Geſamtwirtſchaft der Induſtrie am Oberrhein, vor allem währen des Krieges geleiſtet hat, iſt ihm die nordbadiſche Wirtſchaft zu beſonderem Dank verpflichtet. In gleicher Weiſe muß bei dieſer Gelegenheit aber auch des vorzüglichen Zuſammenwirkens mit den militäriſchen Dienſtſtellen gedacht werden, die im Rahmen der militäriſchen Aufgaben den ſchwierigen Verhältniſſen der Wirtſchaft des nordbadiſchen Raumes Rechnung getragen haben. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß bei einer ſolchen Zuſammenarbeit, wie ſie zwiſchen der Wehrmacht, der Partei, der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront und der Wirtſchaft in der vergangenen Kriegszeit geleiſtet worden iſt, auch die künftige Entwicklung das beſte dazu beitragen wird, um das vom Führer vorge⸗ zeichnete Ziel zi erreichen: die Vollendung des größten Sieges der deutſchen Geſchichte. ——— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Jebruar 19 Ernfeaussicifen und Leistungsstand in der Sowielfukraine Es kann als ſymbolhaft für die der Ukraine im ſowjetruſſiſchen Großraum zugewieſene Be⸗ deutung gewertet werden, wenn am Vorabend des Allruſſiſchen Parteikongreſſes und der faſt unmittelbar darauffolgenden Einberufung des Oberſten Sowjetrates ſo quaſi als Auftakt ein umfangreicher Rechenſchaftsbericht über den au⸗ genblicklichen Stand der Landwirtſchaft in der Sowjetukraine von der führenden Sowjetpreſſe herausgeſtellt wird. Nicht mit Unrecht galt die Ukraine ſchon im alten Rußland als eines der Hauptgetreidegebiete, ja als Kornkammer ſchlechtweg, über deren Schwarzmeerhäfen bis zum Ausbruch des Weltkrieges bekanntlich Mit⸗ tel⸗ und Weſteuropa zu einem erheblichen Teil mit Getreide verſorgt werden konnten. Das verfloſſene Jahr 1940 hat für die Sowjetunion im allgemeinen und für die Sowjetukraine im beſonderen eine beachtlich über dem Durchſchnitt liegende Ernte gebracht, wie die nachſtehende Ueberſicht aufzeigt, deren ſtatiſtiſche Angaben dem füngſt veröffentlichten Bericht(„Isweſtija“, 11. Februar 1941) des maßgebenden ukrainiſchen Sowjetfunktionärs entnommen ſind. An dem guten Ernteergebnis hat zweifellos auch die gegenüber den Vor⸗ jahren intenſiver gewordene Boden⸗ bearbeitung einen beträchtlichen Anteil. Weil ſich jedoch unter der Vorausſetzung noch nicht ausgeſchöpfter Ackerbeſtellungsmethoden und unter Vermeidung noch beſtehender Unaus⸗ geglichenheiten rein organiſatoriſcher Natur eine weitere Erhöhung der Ernteerträge erzielen läßt, iſt eine Reihe entſprechender Maßnahmen in dieſem Landwirtſchaftsjahr vorgeſehen. Als nächſtes Ziel, welches, nebenbei bemerkt, ſchon für 1940 galt, jedoch nicht erreicht werden konnte, hat man ſich einen durchſchnitt⸗ lichen Ernteertrag von 16 Doppelzentner je Hektar bei Getreidekulturen geſetz:. Der Umſtand, daß der entſprechende Durch⸗ ſchnittsertrag für die übrige Sowjetunion mit 12 bis 13 Doppelzentner pro Hektar erreichi werden ſoll, verrät auf den erſten Blick die un⸗ gleich günſtigeren Vorausſetzungen der Spwiet⸗ ukraine. Bevor jedoch Angaben über die ein⸗ zelnen Kulturen gemacht werden, iſt kurz ein Bild über die Landwirtſchaft nach Form und Gliederung ſowie der maſchinellen Ausrüſtung, wie ſie im Augenblick beſteht, vorauszuſchicken. Mit verſchwindend geringen Ausnahmen iſt die Landwirtſchaft der Sowjetukraine im Kol⸗ lektivſyſtem zuſammengefaßt. An Kollek⸗ tivwirtſchaften(„Kolchoſe“) gibt es 27659, und Staatsgüter(„Sovchoſe“) ſind 872 vorhanden. Betreut werden beide Gruppen von den ſoge⸗ nannten Traktorenſtationen(MTS), deren 1225 eingerichtet ſind. Die Zahl der Mäh⸗ dreſcher beläuft ſich auf ungefähr 30 000 Stück, die der Traktoren auf etwas über 90 000 Stück. Auf jeden Traktor entfielen 1940 etwa 539 Hektar gegenüber 514 Hektar im Jahre 1939. Bei Mähdreſchern lauten die Zahlen 304 Hektar für 1939 und 191 Hektar für 1940, wor⸗ aus ſich ergibt, daß dieſe Maſchinen im ver⸗ floſſenen Jahre zu einem weit geringeren Ein⸗ ſatz gelangt ſind, als es noch 1939 der Fall war. Dies iſt darauf zurückzuführen, daß mehr mit der einfacheren Mähmaſchine gearbeitet worden iſt. Was mit dieſem recht bedeutenden Ma⸗ ſchinenpark erzielt wurde, iſt aus der nach⸗ ſtehenden, ſich auf die Gebiete der öſtlichen Hälfte der Ukraine beziehenden Aufſtellung zu erſehen, die mit ihren Erträgen(Getreide) über denjenigen der weſtlichen Hälfte liegen.(Durch⸗ ſchnitt.) Getreide Zuckerrüben Kartoffeln Gemüſe der (in Doppelzentner pro Hektar) Kollektive 1938 10,9 164.1 76,7?— 1939 13,9 144,7 71,.9 76,0 1940 14,6 179,9 108,0 129,0 Ein' Vergleich mit einem der Gebiete der weſtlichen Ukraine, und-zwar des Gebietes von Kiew, ergibt folgendes Bild: 1938 1939 1940 12,9 14.2 Zuckerrüben 163,4 138,2 150,0 87,6 136,.0 Gemüſe der Kollektive.— 65,0 115,0 Hinſichtlich des Anbaues von Mais und Hirſe in der Sowjetukraine verdienen die Erträge dieſer beiden Kulturen mit den entſprechenden Erträgen von 1913 verglichen, und auch allge⸗ mein zu den Durchſchnittserträgen der anderen Körnerfrüchte in Vergleich geſtellt zu werden. Das Bild iſt folgendes(in Doppelzentner pro Körnerfrucht Mais Hirſe allgemein 1913 11,2 10,2 9,.9 1938 14,1 9,7 10, 1939 17,0 12,0 13, 1940 20,5 17,1 14,6 Sowjetiſcherſeits werden dieſen Exträgen die entſprechenden Ertragsziffern aus USA, Ru⸗ mänien und Ungarn gegenübergeſtellt, wobei die letzten Angaben aus jenen drei Ländern aus dem Jahre 1939 datieren, während die Zahlen für die Sowjetukraine ſchon das Jahr 940 einbeziehen. Nichtsdeſtoweniger liegen die Erträge der Sowjetukraine bei Mais und Hirſe in den herangezogenen Vergleichsjahren we⸗ ſentlich höher. Eine bedeutende Erweiterung hat ſodann die Viehzucht im verfloſſenen Jahre er⸗ fahren, und zwar wurden von den Kollektiv⸗ wirtſchaften 2534 neue Vieh⸗ und 14887 Ge⸗ flügelfarmen eingerichtet, ſo daß jetzt 94/4 Pro⸗ zent der Kolleltive über vier Farmen, 4,6 Pro⸗ ent über drei Farmen, 0,9 Prozent über zwei Farmen und vier Kollektivwirtſchaften nur über je eine Farm verfügen. Hinſichtlich der neu hin⸗ zugekommenen Farmen iſt jedoch der Hinweis darauf nicht vergeſſen worden, daß dieſe Far⸗ men im laufenden Jahre erxſt einmal J0 zeigen haben———— deßie g 1— en zu entſprechen vermögen. Die Fr — wurde gegenüber 1939 um 1954000 Tonnen geſteigert. Was die Ausſichten für das kom⸗ mende Erntejahr betrifft, ſo zeigen die Die Nachkriegsaufgabe der deutschen Ostseehäfen Stactssekretär Königs sprach in Stral sund Auf Einladung von Oberbürgermeiſter Dr. Stoll ſprach in Stralſund am Sonntag Staats⸗ ſekretär Königs vor Vertretern der Wirtſchaft ——5 die Bedeutung der Oſtſee nach dem riege. „Kaum eine andere Verkehrsſtraße hat in den letzten 25 Jahren“, ſo führte der Staats⸗ ſekretär aus,„ſo ungeheure Wandlungen durchgemacht wie die Oſtſee. Die deutſche Stellung in dieſem Meer gung durch die neue Staatenbildung im Oſten durch den Weltkrieg ſtark zurück. So zeigte der geſamte Verkehr in den deutſchen Oſtfeehäfen eine ſinkende Ten⸗ denz. Aus der Wiedergewinnung der deutſchen Gebiete erwächſt uns die Aufgabe, dem Warthe⸗ und Weichſelland wirtſchaftlich den Weg zu erſchließen. Wenn dieſe Aufgabe auch vorzugsweiſe von öſtlich gelegenen Häfen wie Stettin, Danzig, Gotenhafen, Kö⸗ nigsberg und Memel übernommen wird, ſo können und müſſen auch die weſtlich gelegenen Oſtſeehäfen ebenſo wie die Häfen der Nordſee daran mit⸗ arbeiten. Die Ausweitung des deutſchen Wirt⸗ ſchaftsbereiches zu einem deutſchen Großwirt⸗ ſchaftsraum wird den Oſtſeehäfen ſowohl im Binnenverkehr des Oſtſeegebietes als auch im Tranſit von Skandinavien nach Südoſteuropa einen erheblichen Verkehrszuwachs bringen. Die Bedeutung gerade der mittleren Oſtſee⸗ häfen darf nicht unterſchätzt werden. Der deut⸗ ſche Ausfuhrhandel ſetzt ſich aus Tauſenden kleiner und kleinſter Geſchäfte zuſammen und der Verkehr mit den kleinen Oſtſeeeinheiten in den mittleren Häfen bedarf ſorgfältigſter Pflege, wenn der deutſche Export nicht im ganzen leiden ſoll. Vorher ſprach der Leiter des Seefahrtsab⸗ ichnittes Oſtſee der Auslandsorganiſation der NSDApP, Kapitän Wegener. Auch er wies auf die Nachkriegsaufgaben der mittleren Oſtſee⸗ häfen hin und forderte, daß ſchon jetzt im 85253 großzügige Vorbereitungen zu treffen eien. Zukunftsp'anung im deutschen Handwerk Reichshendwerksmeister Schrumm sprœch in Stuntgort (Eigener Bericht) gr. Stuttgart, 25. Februar. Reichshandwerksmeiſter Schramm, der zur Zeit auf der Reichstagung der Friſeure in Stuttgart weilt, machte intereſſante Ausfüh⸗ rungen über die Zukunftsaufgaben des deut⸗ ſchen Handwerks. Nach der Feſtſtellung, daß das deutſche Handwerk ſeine Bewährungsprobe im Krieg beſtanden hat und das auch aus der Verſorgung unſerer Wehrmacht nicht hinweg⸗ zudenken iſt, entwickelte der Reichshandwerks⸗ meiſter ein aroßes Programm für das deutſche Handwerk, Er kündigte an, daß beiſpielsweiſe das geſamte Handwerk, das am Bau beteiligt iſt, zuſammengefaßt wird, um es einheitlich einſetzen zu können. Insgeſamt beſtehen in Deutſchland rund 50000 Bauhand⸗ werksbetriebe, in denen ein großer Stamm guter Fachleute vorhanden iſt. Nach dem Kriege wird eine große Zahl von Hand⸗ werksbetrieben über zwanzig Gefolgſchaftsmit⸗ glieder haben. Die für größere Bauvorhaben notwendigen Baumaſchinen werden zentral be⸗ ſchafft, um einen großzügigen und wirtſchaft⸗ lichen Einſatz zu erzielen. Um den zukünftigen großen Bauvorhaben gerecht werden zu kön⸗ nen wird eiinn Bauwirtſchafts⸗ ſtab des Handwerks eingerichtet, in dem eine hervorragende Fachkraft arbeitet, die alle Arbeiten überſchaut, den Einſatz regelt und die notwendigen Baumaſchinen verteilt. Durch dieſe Maßnahmen wird die Bauwirtſchaft auf⸗ gelockert und noch beweglicher und leiſtungs⸗ fähiger gemacht. Wie das Bauhandmer'k, ſo werden auch der handwerkliche Ma⸗ ſchinenbauſektor, das modeſchaf⸗ ſende Handwerk uſw. zuſammenge⸗ aßt. Ueber die Verſorgung der neuen Oſtgebiete mit Handwerkern gab der Reichshandwerks⸗ meiſter bekannt, daß die Vorarbeiten für die Anſiedlung von Handwerkern in den Oſtgebieten im weſentlichen abge⸗ ſchloſſen ſind. Es wurde in enger Zuſammen⸗ arbeit mit dem Reichsführer ih eine Büra⸗ ſchafts⸗ und Handwerks Gmbh. gegründet, die die zu errichtenden Handwerksbetriebe finan⸗ ziert, achtziig Prozent der vorhande⸗ nen Handwerksſtellen werden für die Soldaten freigehalten. Abſchlie⸗ ßend betonte der Reichéhandwerksmeiſter, es ſei nicht zu umgehen, die Verteilung der Hand⸗ werksbetriebe planmäßig zu lenken. Kleiner MWirischafisspiegel Unterne hmungen Waggonfabrik Uerdingen AcG, Krefeld⸗Uerdingen. In der Hauptverſammlung wies der Aufſichtsratsvor⸗ ſitzer darauf hin, daß die Inveſtierungen ſaſt 40% des Anlagekapitals erreicht hätten. Als Ergebnis die⸗ ſes verſtärkten Ausbaues könne heute feſtgeſtellt wer⸗ den, daß das Unternehmen den ſteigenden Anforde⸗ rungen, die an die Ringfeder⸗Abteilung, und neuer⸗ dings auch an die Waggon⸗Abteilung geſtellt würden, reſtlos habe entſprechen können. Nach Kriegsende werde zweifellos die deutſche Waggoninduſtrie vor die Aufgabe geſtellt werden, Eiſenbahnwagen im Groß⸗ Serienbau unter Ausnutzung oller hierbei ſich er⸗ gebenden Rationierungsmöglichkeiten herzuſt'len. Die Verwaltung ſei überzeugt, daß der Geſellſchaft ange⸗ ſichts des zunehmenden Uebergongs zum Serienbau nur die Angliederung des Düſſeldorfer Werkes die Möglichkeit geben werde, das Fabrikationsprogramm des Geſamtunternehmens in der früheren Reichhaltig⸗ keit aufrechtzuerhalten. Zuckerraffinerie Genthin Ac. Aus 231816(240 609) RM. Reingewinn werden wieder 6 Prozent Divi⸗ dende verteilt. Die Fertigſtellung des neu errichteten Trocknungswerkes in Meſeritz ſei weiter geſördert worden, ſo daß die Anlage zur Verarbeitung von Rüben der Ernte 1940 in Betrieb genommen werden konnte. Die von der Geſellſchaft pachtweiſe bewiri⸗ ſchafteten Güter Schönaich⸗Eichenkranz ſind mit Ab⸗ lauf der Pachtzeit an den Verpächter, den Fürſten zu Schönaich⸗Carolath⸗Beuthen, zurückgegeben worden. Der Exportkreditbank Ach Berlin brachte das Jahr 1940 nach der Anlaufszeit der erſten drei Monate des Beſtehens im Jahre 1939 eine weitere Entfal⸗ tung ihrer Tätigteit. Das neue Jahr brachte der Bank erheblich erhöhte Umſätze auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten des laufenden Auslandsgeſchäfts, wäh⸗ rend die erfolgreiche Abwicklung von Sondergeſchäften ſich in den Bilanzſummen entſprechend ausgewirtt hat. Vereinigte Stahlwerke Ach, Düſſeldorf. Der Auf⸗ ſichtsrat der Vereinigte Stahlwerke AG, Düſſeldorf, hat in ſeiner am 25. Februar abgehaltenen Sitzung den Abſchluß für das am 30. 9, 1940 beendete Ge⸗ ſchäftsjahr genehmigt. Der zum 26. 3. 1941 einzu⸗ berufenden Hauptverſammlung wird die Verteilung einer Dividende von 6 v. H.(wie in den Vorjahren) vorgeſchlagen werden. Die Hauptverſammlung der Gorkauer Societäts⸗ Brauerei Ac, Zobten⸗Gorkau, ſtimmte dem Antrag, aus organiſatoriſchen Gründen den Sitz der Geſell⸗ ſchaft nach Waldenburg(Schleſien) zu verlegen, zu. Aus dem Generalgouvernemeni Warſchaus Gemüſeverſorgung, Es iſt gelungen, viele der um Warſchau befindlichen Gärtnere'en durch »größere Kreditgewährungen wieder leiſtungsfähig zu machen. Im Jahre 1940 waren rund 8000 Hektar in der Nähe Warſchaus mit Gemüſe beſtanden. Es ergab ſich eine gute Ernte. 1941 ſoll dieſe Fläche um 1000 Hektar erweitert werden. Vieheinfuhr in den Diſtrikt Warſchau. Zum Aufbau einer geſunden Viehzucht wurden in den Diſtrikt Warſchau bisher 70 Bullen, 880 Färſen und Kübhe, 26 750 Zucht⸗ und Nutzſchweine, 3055 Schafe aus Deutſchland und Dänemark eingeführt, 11000 Kühe werden durch das Milchkontrollweſen erfaßt. Im Herbſt 1940 fand die erſte Henaſtkörung ſtatt. Im Frühjahr 1941 ſollen erſtmalig Bullen und Eber ge⸗ kört werden. Aus Holland wurden 3000 Junghennen und aus Bayern 150 Zuchthühner eingeführt. Eine„weſentliche Vorausſetzung für eine Intenſi⸗ vierung der Landwirtſchaft im Generalgouvernement iſt die Beſeitigrng der überans großen Bodenzer⸗ ſplitterung. Es gibt viele Beſitzungen, zu denen 20, 40, ja 100 und mehr planlos verſtreute kleine Acker⸗ ſtücke gehören. Insgeſamt ſind rund 3 Millionen Hektar, alſo faſt die Hälfte der landwirtſchaftlich ge⸗ nutzten Fläche umlegungsbedürftig. Mannheimer Getreidegroßmarkct Die Zufuhren und damit auch die Umſätze haben in den letzten Tagen eine merkliche Belebung erfahren. Die Mühlen konnten mitteldeutſchen Weizen kau⸗ fen, der teilweiſe auf dem Schienenweg, vielfach aber auch bereits als Kahnware zu haben war. Außer Thüringer kam auch Sachſen⸗Saale⸗Weizen in Frage. In Einzelfällen konnte man jetzt auch norddeutſche Herkünfte erhalten, und zwar im weſentlichen pom⸗ meriſchen und mecklenburgiſchen Weizen. In den mei⸗ ſten Fällen iſt Lieferung zu Schiff bei baldmöglicher Abladung ausgemacht; man rechnet damit, daß die mitteldeutſchen Weizen etwa März⸗April und die norddeutſchen etwa April⸗Mai zur Verfügung ſtehen werden. Aus der näheren Umgebung kamen hier und da noch ein paar Sack Weizen heraus, in Baden und der Saarpfalz weniger, in Heſſen wieder mehr. So ſehr dieſe Verſtärkung der Anlieferungen begrüßt wird, iſt es doch fraglich, ob alle Mühlen bis zum Abſchluß der Ablieferungspflicht am 28. Februar ſchon genügende Mengen kaufen können.— Kleberweizen blieb geſucht; ſoweit welcher angeboten wurde— es handelte ſich wieder um einige Partien unterfränki⸗ ſchen—, fand er glatt Aufnahme. Winterſaaten auf Grund einer zwiſchen dem 1. und 10. Dezember 1940 vorgenommenen Prü⸗ fung folgenden Stand(im Vergleich zur glei⸗ en Zeit des Vorjahres): —92 9 1a 1350 1939 Sehr gut und aut, 71,0 Prozent 42,0 Prozent Mittelmäßig... 21,0 Prozent 31, Prozent Schlechett. 8,0 Prozent 270 Prozent Als ein bis auf den Augenblick ſchwer zu löſendes Problem hat ſich beim Zuckerrüben⸗ anbau die rationelle Bekämpfung des Rübenrüſſelkäfers erwieſen. Für die bevorſtehende Wachstumsperiode iſt hier der verſtärkte Auslauf von Hühnern auf die Rüben⸗ felder vorgeſehen. Von den techniſchen Kulturen, deren Anbau in den letzten Jahren eine ſteigende Bedeutung erlangt hat, iſt an erſter Stelle Kok⸗Zagyz eine kautſchukhaltige Pflanze, welche, aus Mittel⸗ aſien ſtammend, in der Sowietukraine alklima⸗ tiſiert wurde, zu nennen. Um den erhebliche Deviſen einſparenden Anbau von Kok⸗Zagyz noch weiter zu ſteigern, wird den Kollektiv⸗ bauern die Verſicherung abgegeben, daß ſie bei einem zuſätzlichen Anbau jener Pflanze ohne weiteres Anſpruch auf Gummiſchuhe, Gummi⸗ ſtieſel, Fahrradreifen und andere Gebrauchs⸗ gegenſtände aus Gummi haben. Auch auf dem Gebiete des ländlichen Wohnungsbaues ſoll das Jahr 1941, wenn auch noch nicht den abſoluten Wandel, ſo doch erhebliche Anſätze für einen ſolchen im ukrainiſchen Dorfe bringen. Hier ſoll im Rahmen der örtlichen Möglichkeiten mit einem Sofortprogramm begonnen werden. Zu⸗ Wina läßt ſich ſagen, daß die Land⸗ wirtſchaft der Sowſetukraine, zumal nach der bedeutenden tertitorialen Erweiterung im We⸗ ſten, alle)om Menſchen abhängenden Vorans⸗ ſetzungen für hohe Ernteerträge jetzt ſchon be⸗ ſitzt. Errichtung des„Deutschen Salt. verbandes“ Berlin, 25. Febr.(§B⸗Funk) Der Reichswirtſchaftsminiſter hat durch Anordnun vom 20. Februar 1941, die im Reichsanzeiger Nr. vom 24. Februar 1941 veröffentlicht worden iſt, die Gewinner und Herſteller von Salz und die beſtehen⸗ den Verbände der Salzwirtſchaft zum„Deutſchen Salzverband“ zuſammengeſchloſſen. Dadurch iſt die deutſche Salzinduſtrie in einetr verantwortlichen marktregelnden Spitze zuſammengefaßt worden, die die Intereſſen der Geſamtheit der deutſchen Salz⸗ wirtſchaft nach innen und außen vertritt und berufen iſt, die zahlreichen, zur Zeit innerhalb der Salzwirt⸗ ſchaft ſchwebenden Fragen zu bearbeiten und im Geſamtintereſſe zu löſen. Die Notwendigkeit einer derartigen Regelung iſt in immer ſtärkerem Maſſe hervorgetreten und auch von der Salzwirtſchaft ſelbſt anerkannt worden. Der Deutſche Salzverband hat die Aufgabe, die ſi die Marktregelung notwendigen Maßnahmen und Vereinbarungen zu treffen, ſoweit dieſe Aufgabe nicht unmittelbar von der ſtaatlichen Wirtſchaftsſührung wahrgenommen wird, und die zwiſchenverbandlichen Fragen ſowie die Angelegenheiten überverbandlicher Natur zu klären und zu regeln. Er hat ferner'e gemeinſamen Fntereſſen der deutſchen Salzinduſtrie hinſichtlich der Rusfuhr wahrzunehmen und die er⸗ forderlichen Vereinbarungen mit der ausländiſchen Salzwirtſchaft zu treffen, die zur Zeit beſonders fü die beſetzten und angegliederten Gebiete von Wichtig ⸗ keit ſind und nach Beendigung des Krieges im Rah⸗ men der europäiſchen Wirtſchaft erhöhte Bedeutung erlangen werden. Auch die Bearbeitung der Fragen der Forſchung, Werbung und Leiſtungs⸗ ſteigerung gehört zu dem Aufgabenkreis des Teutſchen Salzverbandes. 1,9 Millionen S euereinnahmen mehr ca. Linz, 25. Febr.(Eig. Ber.) Auch im Kriege läßt das wirtſchaftliche Wachstum der Hauptſtadt des Reichsgaues Oberdonau, Linz, nicht nach. Das wurde in der jüngſten Sitzung der Ratsherren nachgewieſen. Die Stadtverwaltung konnte dabei mitteilen, daß ſich das Geſamtaufkommen der Steuern der Stadt Linz im zweiten Kriegsjahr um 19 Millionen gegenüber dem Voranſchlag erhöhte. Die Stadtverwaltung hat auch Einſparungen und Rücklagen vornehmen können. 4 Aus dem Reich Um die Koſten für die einzelnen Margarinewerke gleichmäßig zu geſtalten, ſind auf Anweiſung der Hauptvereinigung der deutſchen Milch⸗ und Fettwirt⸗ ſchaft die zur Beſchaffung der Rohſtoffe ſowie beim Verſand der Margarine von den Herſtellern gegebenen Frachten künftig über die Hauptvereinigung zu ver⸗ rechnen. 5 Tritox für Schädlingsbekümpfung. Im Landwirt⸗ ſchaftlichen Reichsminiſterialblatt Nr. 8 werden in einem Runderlaß des Reichsminiſters für Ernährun und Landwirtſchaft im Einvernehmen mit dem Reichs miniſter des Innern die Richtlinien für den Gebrau von Tritox veröffentlicht. Bucheckern. In einem im Landwirtſchaftlichen Reichsminiſterialblatt Nr. 8 veröffentlichten Erla des Reichsminiſters für Ernährung und Landwi ſchaft wird das Umtauſchverhältnis von Buchecke die im Lohnſchlag verarbeitet werden, auf:4 f geſetzt. Das bedeutet, daß der Sammler für 1 Kil Speiſeöl 4 Kilo Bucheckern abliefern muß. Aus Europa Wiederaufnahme des Warenverkehrs Finnland— Frankreich. In den nächſten Tagen wird in Vichy ein Aommen zwiſchen Finnland und Frankreich unter⸗ zeichnet werden, das die Wiederaufnahme des Waren⸗ verkehrs zwiſchen den beiden Ländern zum Gegen⸗ ſtand hat. Die Zahlungen werden auf dem Clearing⸗ wege geregelt und ſollen ungefähr einen Geſamtbetrag von 1 Mrd. Fr. erreichen. Italieniſch⸗franzöſiſches Warenverkehrsübereinkom⸗ men. Auf Grund der ſeit einiger Zeit in Rom ge⸗ führten Verhandlungen ſind die Vertreter Frankreichs und Italiens übereingekommen, ſich gegenſeitig den Vorteil des Minimaltarifes zu gewähren. Der Mini⸗ maltarif wird auch für die franzöſiſchen Gebiete Al⸗ gier, Tunis und Marokko zugeſtanden. Die holländiſche Wirtſchaftsfront wurde in Utrecht am Samstag im Rahmen einer Verſammlung, an der einige Hundert am holländiſchen Wirtſchaftsleben in⸗ tereſſierter Perſonen teilnahmen, errichtet. 3 4 Die Verſorgung der Roggenmühlen kann im allgemeinen als befriedigend angeſprochen werden. Wenn auch manche Betriebe in letzter Zeit an die Reichsgetreideſtelle herantreten mußten, um Roggen zu erhalten, ſo ſind die Vorräte im ganzen ſo groß, daß man mit einer guten Bedarfsdeckung rechnet. 1 Nicht ganz Gerſtenmarkt. Die Brauereien und Mälzereien haben noch ungenutzte Bezugſcheine, für die ſie keine befriedigende Ware finden. Auf der anderen Seite kommen in letzter Zeit bei den Landwirten immer wieder einige Partien Braugerſte heraus. Man iſt der Anſicht, daß bei den Erzeugern wohl noch Gerſte, und zwar auch ſolche für Brau⸗ und Induſtriezwecke, la⸗ gert, daß die Bauern aber mit deren Ablieferung ſo⸗ lange warten, bis ihnen Saatgerſte zugewieſen wird, weil ſie auf jeden Fall vermeiden möchten, zum Be⸗ ginn der Saaten ohne Saatgut dazuſtehen. Daher dürften noch bis in den April hinein immer wieder einige Partien Gerſte verwertbar werden. Ob die Gerſteneinkaufstermine mit Rückſicht auf dieſe Tat⸗ ſache verlängert werden, ſteht wohl noch dahin, wird aber, zum mindeſten für Induſtriegerſte, allgemein erwartet. In Hafer iſt die Saatgutaktion nunmehr abge⸗ ſchloſſen, und in manchen Gegenden konnte noch et⸗ was Hafer für den Verbrauch zur Verfügung geſtellt werden, wobei in erſter Linie die Wehrmachtsanforde⸗ rungen befriedigt wurden; daneben erhielten auch Nährmittel⸗ und Miſchfutterherſteller verſchiedentlich Partien. Die Verkäufe von Weizenmehl waren im all⸗ gemeinen gutz für Kleinpackungen iſt eine gewiſſe Belebung feſtzuſtellen, und ebenſo ſind die Einkäufe der Verteiler zur Wiederauffüllung ihrer Läger in der letzten Zeit wieder etwas ſtärter geworden. Auch Roggenmehl hatte, im ganzen genommen, recht guten Abſatz aufzuweiſen. 3 Der Futtermittelmarkt ſteht ſchon ſeit ge⸗ raumer Zeit faſt ganz im Zeichen der Miſchfutter⸗ aktionen. So kam diesmal Pferdemiſchfutter zur Ver⸗ teilung, wobei die einzelnen Zuteilungsmengen aller⸗ dings herabgeſetzt waren. Die Beſchaffenheit wurde wiederum gelobt. Heu und Stroh lagen weiter ſehr ruhig. P. R. 4 einheitlich ſind die Verhältniſſe am (Freibg.(2 * . „Hakent Bad Für den Reichsbundpt den gegen“ 3 Bereichsſport Feth (VfR Mannhe Bauer Raf FC) Müh Erſatz: Wenz Erich Auf der G dieſem Somr rer durchgefü Beſetzung f Metze wur man annehm ſeinem ſchwe wird. Als 11. Mai, 15. Großer Pre uguſt(100 Rund Das tradit die Hainleite wurde mit? Rundſtreckenr den 25. Mai Mannſt Ihre im 4 weiſen unſer mals in dieſe menden Pok mannſchaften. Zuſammentre enklaſſe verf aes runde, die in 6. April und wird, lautet Oſtpreußen en— Mitte, errhein— 2 berg, Bade, mark. Veran nannte Berei Die zweite Mai, die Vo Juni, der Er 20. Juli ang 0 Eine intert Wochenende für 1941 feſt die tradition ropa⸗ und de um den Poko Jugoſlawien ſchrieben. D Länderkämpfe fen mit Kroc zeichnet, auße im Herbſt au Der Berlir Düſſeldorf ei bel mit zwei dorf) und 2 gegen Eſſer r Eſſer gegen Die Olym Grünau wir Deutſchen Ri den. 9. und Weiterhin we gendmeiſterſch der Waſſerka 21. Septembe Die Deut Simeth(Lei ſchleſiſchen Ti und ſiegten 1 Deutſche S Torlauf in 2 bert Pfeifer mit guten P Deutſche Me dem Schwed Bei den Fra (Schweden) In„Kam baden“ änd baden ſeinen die neue Zie tionalſozialiſ übungen zun Der Ringe land in Bo den 30. Mär gegnung De März wird ſein. ebruar 1941 hen Salz- br,(HB⸗Funk) zurch Anordnun Zanzeiger Nr. worden iſt, „hakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Mittwoch, 26. Februar 1941 BVadens Elf für Dresden Karlsruhe, 25. Februar. Für den Vorſchlußrundenkampf um den Reichsbundpokal, der am 9. März in Dres⸗ den gegen Sachſen ſtattfindet, hat die badiſche Bereichsſportführung folgende Elf nominiert: und die beſtehen⸗ Vetter zum„Deutſchen(VfR Mannheim) Dadurch iſt Lutz Gönner ie in einig(beide Vfs Neckarau) ktregelndeß worden, die Feth Moſer Ramge deutſchen Salz⸗(Ufn Mannheim)(VfB Mühlburg)(So Waldhof) tritt und berufen Bauer Raſtetter Preſchle. Lutz Striebinger lb der Salzwirt⸗(Freibg.(Vfs(Vis(beide VfR Mannheim) rbeiten und im FC) Mühlburg) Neckarau) wendigkeit eine ſtärkerem Maße lzwirtſchaft ſelbſt Aufgabe, die für Naßnahmen und eſe Aufgabe nicht zirtſchaftsführung chenverbandlichen überverbandlicher r hat ferner die en Salzinduſtrie nen und die er⸗ er ausländiſchen it beſonders für ſete von Wichtig⸗ Krieges im Rah⸗ höhte Bedeutung tung der Fragen d Leiſt ungs⸗ ifgabenkreis des hmen mehr r.(Eig. Ber.) wirtſchaftliche Reichsgaues wurde in der nachgewieſen. ibei mitteilen, der Steuern asjahr um 19 ſchlag erhöhte. Einſparungen 1 Margarinewerke Anweiſung der - und Fettwirt⸗ offe ſowie beim tellern gegebenen inigung zu ver⸗ Im Landwirt⸗ 8 werden in für Ernährung mit dem Reichs⸗ ür den Gebrauch von Bucheckern, n, auf:4 feſt nler für 1 K muß. rs Finnland— ird in Vichy ein Frankreich unter⸗ hme des Waren⸗ rn zum Gegen⸗ if dem Clearing⸗ en Geſamtbetrag kehrsübereinkom zeit in Rom ge⸗ teter Frankreichs gegenſeitig den ren. Der Mini⸗ hen Gebiete Al⸗ zurde in Utrecht mmlung, an der tſchaftsleben in⸗ htet. 4 hlen kann im hrochen werden. er Zeit an die en, um Roggen ganzen ſo groß, ing rechnet. Verhältniſſe am und Mälzereien für die ſie keine anderen Seite idwirten immer us. Man iſt der noch Gerſte, und zuſtriezwecke, la⸗ Ablieferung ſo⸗ ugewieſen wird, öchten, zum Be⸗ zuſtehen. Daher t immer wieder herden. Ob die auf dieſe Tat⸗ och dahin, wird erſte, allgemein nunmehr abge. konnte noch et⸗ rfügung geſtellt rmachtsanforde⸗ erhielten auch verſchiedentlich waren im all⸗ ſt eine gewiſſe d die Einkäufe ihrer Läger in geworden. Auch enommen, recht ——— t ſchon ſeit ge⸗ ſer Miſchfutter⸗ futter zur Ver⸗ lsmengen aller⸗ ffenheit wurde zen weiter ſehr Zufammentreffen der geſamten deutſchen Spit⸗ dem Schweden Iſberg Wochenende in Budapeſt den Erſatz: Wenzelburger(VfL Neckarau). Erich Metze wieder am Giart? Erfurt, 25. Februar. Auf der Erfurter Radrennbahn werden in dieſem Sommer vier Renntage für Berufsfah⸗ rer durchgeführt, für die ſogar ſchon jetzt die Beſetzung feſtſteht. Steherweltmeiſter Erich Metze wurde ebenfalls verpflichtet, ſo daß man annehmen darf, daß der Dortmunder nach ſeinem ſchweren Sturz beſtimmt wieder ſtarten wird. Als Termine wurden für Erfurt der 11. Mai, 15. Juni(Goldenes Rad), 20. Juli Mi Preis von Thüringen) und der 31. uguſt(100 Kilometer der Meiſter) feſtgelegt. Rund um die Hainleite verlegt Das traditionelle Straßenrennen„Rund um die Hainleite„mit Start und Ziel in Erfurt wurde mit Rückſicht auf das internationale Rundſtreckenrennen in Magdeburg vom 22. auf den 25. Mai verlegt. Mannſchaftskämpfe der Ringer Berlin, 25. Februar. Ihre im Kriege ungebrochene Tatkraft be⸗ weiſen unſere Amateurringer durch den erſt⸗ mals in dieſem Jahre zur Durchführung kom⸗ menden Pokalkampf der Bereichs⸗Auswahl⸗ mannſchaften. Für dieſen Wettbewerb, der ein 0 verſpricht, haben 14, darunter die ampfſtarken Bereiche, gemeldet. Für die Vor⸗ runde, die im Hin⸗ und Rückkampf am 5. oder 6. April und am 19. und 20. April abgewickelt wird, lautet der Kampfplan: 4 Oſtpreußen— Berlin⸗Brandenburg, Sach⸗ en— Mitte, Nordmark— Niederſachſen, Nie⸗ errhein— Mittelrhein, Südweſt— Württem⸗ berg, Baden— Elſaß und Bayern— Oſt⸗ mark. Veranſtalter iſt jedesmal der zuerſt ge⸗ nannte Bereich. Die zweite Runde iſt für den 11. und 25. Mai, die Vorſchlußrunde für den 7. und 22. Juni, der Endkampf ſchließlich für⸗den 6. und 20. Juli angeſetzt. Eine internationale i am erminkalender für 1941 feſt. Auch für dieſes Jahr wurden die traditionellen Länderturniere um den Eu⸗ ropa⸗ und den Donaupokal für Männer ſowie um den Pokal der Königin⸗Mutter Maria von Jugoſlawien für Frauenmannſchaften ausge⸗ ſchrieben. Deutſchland iſt vorerſt mit zwei Länderkämpfen gegen Ungarn und zwei Tref⸗ fen mit Kroatien in dem Terminkalender ver⸗ zeichnet, außerdem iſt ein Beſuch der Japaner im Herbſt auf deutſchen Plätzen vorgeſehen. .* Der Berliner j⸗Fechter Loſert gewann in Düſſeldorf einen Einlage⸗Wettbewerb auf Sä⸗ bel mit zwei Siegen vor Hans Eſſer(Düſſel⸗ dorf) und Adam(Wiesbaden). Loſert war gegen Eſſer mit 51 und gegen Adam mit 52, Eſſer gegen Adam mit 511 erfolgreich. Die Olympiſche Regattaſtrecke in Berlin⸗ Grünau wird auch 1941 der Schauplatz der Deutſchen Rudermeiſterſchaften ſein, die für den 9. und 10. Auguſt anberaumt wurden. Weiterhin werden hier auch die Deutſchen Ju⸗ gendmeiſterſchaften der Ruderer im Rahmen der Waſſerkampfſpiele der HJ vom 15. bis 21. September entſchieden. — Die Deutſchen Radballmeiſter Gebrüder Simeth(Leipzig) trafen in Poſen mit den ſchleſiſchen Titelhaltern Scholz/ Bilſki zuſammen und ſiegten verdient mit 10:4(:1) Toren. 5— Deutſche Skiläufer beteiligten ſich an einem Torlauf in Borlänge. Unſere Weltmeiſter Al⸗ bert Pfeifer und Chriſtel Cranz mußten ſich mit guten Plätzen begnügen, dagegen kam der Deutſche Meiſter Rudi Cranz zum Sieg vor und Albert Pfeifer. Bei den Frauen ſiegte Eva May Nilſſon (Schweden) vor Chriſtel Cranz. 3* In„Kampfſportgemeinſchaft 1899 Wies⸗ baden“ änderte jetzt der Sportverein Wies⸗ baden ſeinen Namen ab, um auch äußerlich die neue Zielſetzung der Gemeinſchaft im Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen zum Ausdruck zu bringen. Der Ringer⸗Länderkampf Italien— Deutſch⸗ land in Bologna wurde um einen Tag auf den 30. März verſchoben. Schauplatz der Be⸗ gegnung Deutſchland— Finnland am 23. fein. wird das Apollo⸗Theater in Nürnberg ſein. fahrtsſtrecken. olympiſchen Standardſtrecke von Kreuzeck, der erbergebs groxizüaige vorbereitung am kommende Lünderkämpie die beiden mannheimer Erb und Jakob ſind bei den auserleſenen 155 Spielern Berlin, W. Februar. Der bevorſtehenden fünf Länderſpiele am 9. März und 20. April gegen die Schweiz, am 6. April gegen Ungarn, am 18. Mai gegen Italien und am 1. Juni gegen Rumänien, haben den Reichstrainer Joſef Herberger veranlaßt, eine großzügig angelegte Sichtung der National⸗ und Nachwuchsſpieler durchzu⸗ führen. Dieſem Zweck dienen drei Lehrgänge, von denen der erſte in der Zeit vom 17. bis 21. März in Berlin veranſtaltet wird. In der Reichsakademie werden 64 zum größten Teil junge und begabte Spieler zuſammenge⸗ zogen, die ſpäter einmal für große Aufgaben vorgemerkt werden ſollen. Die umfangreiche Liſte der einberufenen Teilnehmer hat nachſtehendes Ausſehen: Torhüter: Martinek(Wien), Schönbeck, Grothe(Berlin), Kowalkowſki(Eimsbüttel), Birkner(Dresden) Schaffer(Karlsbad), Kronsbein(Marten). Verteidiger: Schäfer(Rieſa), Eſchen⸗ beck(Erfurt) Hinz(Schalke), Stahl(Ham⸗ burg), Chriſt(Heppenheim), Pfänder(Nürn⸗ berg), Jakob(Mannheim), Metzner(Kaſſel), Krauſe(Königsberg). Rechter Läufer: God(Schwientochlo⸗ witz), Nanja 2(Eimsbüttel), Rößler(Fran⸗ kenthal), Lingnau(Königsberg), Michalſki (Dortmund), Heilig(Frankfurt a..). Mittelläufer: Kindl(Stuttgart), Kiow (Stettin), Emberger(Frankenthal). Linker Läufer: Burdenſki, Füller (Schalke). Hammerl(München), Spundlaſche Günſnafie Ausnchten füe Renmiport und Voublntznch' 1935 wurden 499, aber 1939 ſchon 1022 Dollblutſtuten gedeckt Mannheim. 25. Februar. Gelegentlich einer Beiratsſitzung der Ober⸗ ſten Rennbehörde erſtattete Oberlanoſtall⸗ meiſter Dr. Seyffert einen Bericht, in dem er Mitteilung von der außerordentlich günſti⸗ gen Entwicklung von Rennſport und Vollblut⸗ zucht im vergangenen Jahre machte. Höchſt erfreulich iſt die Enwicklung, die in den letzten Jahren die Vollblutzucht durchge⸗ macht hat. Bereits im Jahr 1939 wurden 1022 Stuten gedeckt, das bedeutet innerhalb von vier Jahren mehr als eine Verdoppelung, denn 1935 waren es nur 499 Stuten. Nachdem neuerdings aus Polen und Frankreich eine große Zahl von Vollblutſtuten eingeführt iſt, eröffnen ſich für die kommenden Jahre die günſtigſten Ausſichten für eine weitere Ent⸗ wicklung. Bereits in der laufenden Deckperiode dürfte die Zahl der Stuten auf beinahe 1500 anwachſen. Damit ſind gerade im Verlauf des Krieges, den Deutſchland um ſeine Freiheit führt, die tiefen Wunden geſchloſſen worden, die der Weltkrieg und die Jahre vor 1933 dem deut⸗ ſchen Rennſport und der deutſchen Vollblut⸗ zucht geſchlagen haben. Dieſe Tatſache darf zugleich als neuer Beweis für die Zuverſicht angeſehen werden, mit der alle am Rennſport und Vollblutzucht intereſſierten Kreiſe der Zu⸗ kunft entgegenſehen. Eine Gegenüberſtellung zwiſchen Deutſchland und dem Mutterland der Vollblutzucht, näm⸗ lich England, eröffnet auch in dieſer Hinſicht den Blick auf zwei Welten. Während der eng⸗ liſche Rennſport abgedroſſelt wird, wodurch die engliſche Zucht allerſchwerſten Schäden ausge⸗ ſetzt iſt, ſtehen Rennſport und Vollblutzucht in Deutſchland im Zeichen einer ſtändig aufwärts⸗ ziehenden Entwicklung, deren Abſchluß nur eine Zeit blühenden Gedeihens ſein kann. Auf Anordnung ins Geſtüt Die Oberſte Behörde für Vollblutzucht und Rennen kann nach ihrem Ermeſſen fünfjährige und ältere Stuten vom Rennbetrieb ausſchlie⸗ ßen, wenn ihre Verwendung im Zuchtbetrieb ratſamer erſcheint als auf der Rennbahn. Von dieſem Geſichtspunkt aus wurden jetzt zwölf Stuten der Zucht zugeführt, unter denen ſich einige ſehr gute Pferde befinden. Es handekt ſich um Alluſion, Armenienne, Cote Basque II, Dickwurz. Gräfin Iſabella, Gunda, Königs⸗ parade, Luzie, Norne und Orianda. Die deutſche Vollblutzucht hat rein zahlen⸗ mäßig einen Rieſenaufſchwung genommen, gegen 1935 hatte ſich die Zahl der gedeckten Stuten 1939 ſchon um über das Doppelte ver⸗ mehrt und in der laufenden Deckperiode rech⸗ net man mit 1400 bis 1500 Mutterſtuten. Elter Weltkampitag vel den Bö⸗Winterkampfpielen Hochbetrieb herrſchte am Dienstag, dem erſten Wettkampftag der deutſchen Skijugend der Winterkampfſpiele der HJ, auf allen Ab⸗ Sowohl auf der verkürzten Damenabfahrt, mit dem gleichen Ziel an der Talſtation der Kreuzeckbahn und der kleinen Abfahrtsſtreckk am Hausberg für die Berg⸗ land⸗ und Flachlandklaſſen, kämpften die Jun⸗ gen und Mädel mit prachtvollem Schneid und reſtloſem Einſatz. Einen überraſchenden Ausgang nahm das Rennen der HZ⸗Altersklaſſe A, in dem Fritz Todt(München) mit:47 die beſte Zeit her⸗ ausfuhr. Die beiden Tiroler Alois Seyerling und Herbert Lezwo, der Sieger im deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Länderkampf in Aſiago, kamen auf den zweiten bzw. dritten Platz. Bei den Mä⸗ deln war Annemarie Fiſcher(Garxmiſch) eine Klaſſe für ſich. In der Berglandklaſſe kamen die erſtmals teilnehmenden Jungen und Mä⸗ del der Befehlsſtelle Böhmen-Mähren zu ſchö⸗ nen Erfolgen. Die Eishockey⸗Meiſterſchaft Die Zwiſchenrunde zur Jugendmeiſterſchaft im Eishockey wurde im Kunſteisſtadion mit vier Spielen fortgeſetzt. Bemerkenswert iſt in der Abteilung A das Unentſchieden, das Oſt⸗ land gegen den Titelverteidiger Wien mit 11 (:0,:0,:1) erzielen konnte. An dieſem Er⸗ gebnis hat der Schlußmann der jungen Oſt⸗ preußen, der im Länderturnier das Tor der Nationalmannſchaft hüten wird, größten An⸗ teil. Düſſeldorf beſiegte Sudetenland mit:1 (:0,:1,:). In der Abteilung B war Kärn⸗ ten über Schwaben mit:0(:0,:0,:0) er⸗ folgreich, während Köln⸗Aachen mit:1(•1, :0,:0) über Schleſien nur einen knappen Sieg davontrug. Der Tabellenſtand lautet: Abtei⸗ lung A: Oſtland und Wien je:1 Punkte, Düſ⸗ ſeldorf:2 Punkte, Sudetenland:4 Punkte, Abteilung E: Kärnten:0 Punkte, Köln⸗Aachen :2 Punkte, Schwaben:2, Schleſien:4. Traudl Mayer ſchnellſte Abfahrtsläuferin Annemarie Fiſcher, die Siegerin im Ab⸗ fahrtslauf des BDM, wurde noch übertroffen; die in der Klaſſe B geſtartete blutjunge Münch⸗ nerin Traudl Mayer erwies ſich mit ihrer Siegerzeit von:09 als ſchnellſte Abfahrtsläu⸗ ferin. Hildeliſe Gärtner wurde im Wettbe⸗ werb der Berglandklaſſe mit über eine halbe Minute erſte Preisträgerin. Böhmen⸗Mähren ſiegte im Geländelauf Einer der werwollſten Mannſchaftskämpfe der Winterkampfſpiele der Hi iſt der Ge⸗ ländelauf, an dem alljährlich die Mann⸗ ban⸗Ußmann, Stadelmayer ſchaften aus allen Gebieten und aller Wertungs⸗ llaſſen gemeinſam teilnahmen. Diesmal hatten ſich 38 Gebietsmannſchaften eingefunden. Die beſte Zeit lief die Mannſchaft der Befehlsſtelle Böhmen⸗Mähren in der Birglandklaſſe mit 38:33, der dadurch der Ehrenpreis des General⸗ feldmarſchalls Keitel zufiel. 2 4 Sthwimmerjugend im Zitelkamyf Kr. Mannheim, 25. Februar. Etwa 350 Jungen und Mädel waren auf⸗ marſchiert, um ihre Meiſter und Meiſterinnen im Schwimmen zu ermitteln. Nach feierlicher Flaggenhiſſung entbot.⸗Bannfachwart Fei⸗ nauer einen Gruß an die jugendlichen Kämp⸗ fer. Schlag auf Schlag wurden dann die vie⸗ len Rennen mit ihren Rieſenfeldern geſtartet. Im Mittelpunkt ſtanden natürlich die Titel⸗ kämpfe. Hier war es Klaus Gade(31/171— SVM), der ſich nicht nur die 100⸗Meter⸗Kraul vor Kurt Legler(24/171— TV 1846) in :09,2—:11,1 Min. holte, ſondern auch über 200 Meter mit:41,2—:58 Min. zu einem klaren Sieg kam und ſchließlich auch noch die 100⸗Meter⸗Rücken vor Willy Schlupp(3/171— TV 1846) mit:25,4 Min, belegte. Kurt Eiſenbeißer(8/171— SVM) blieb über 100⸗ und 200⸗Meter⸗Bruſt unangefochtener Bannmeiſter und ſchwamm mit 138 bzw. :12,4 Min. die Bannmeiſtertitel heim. Beim BDMekam Inge Karle(IM 25/171 — SoM) im Kraul 100 Meter(:30 Min.), ſowie 100⸗Meter⸗Rücken(:48 Min.) gleichfalls zu einem Doppelerfolg, während Emma Schramm vom BDdM⸗Werk„Glaube und Schönheit)(Rheintöchter); das Bruſtſchwim⸗ men nach prächtigem Endſpurt vor Lotte Kle⸗ ber(SVM) verdient mit:47 gegen:49.4 Min. ſiegreich beendete. Ebenfalls wurde ſie Siegerin über 100⸗Meter⸗Kraul in⸗:38,5. Im Kunſtſpringen verteidigte Renate Stadel⸗ mayer(TV 1846) ihren Titel erfolgreich. In den Staffelwettbewerben behielt die Ge⸗ folgſchaft 31/171(Knörzer, Keil, Gade— alle SVM) in der Beliebigſtaffel Zmal 50 Me⸗ ter klar die Oberhand, während bei der 6mal 50⸗Meter⸗Staffel der Stämme die erſte Mann⸗ ſchaft des Stammes 1/171 die zweite Garni⸗ tur des gleichen Stammes mit:55 gegen :23,4 Min. klar niederkanterte. Prächtige Rahmenkämpfe der Jugend berei⸗ cherten das Programm. Erwähnt ſei beſon⸗ ders das Schauſpringen mit Frau Ur⸗ 51˖ und nicht zuletzt das helle Begeiſterung auslöſende ſchöne Fi⸗ gurenlegen der SVM⸗Frauen, unter Leitung von Mannheims Seniorſchwimmer Scher⸗ 5 Thomas (Hamburg), Hausmann BBerlin), i Kemmerer (Beuel), Zänger(Griesheim), (Mühlheim a..). Rechtsaußen: Biallas(Saarbrücken), Bild(Meunkirchen), Reinhardt(Frankenthal), Bertz(Eſſen), Sauer(Königsberg), Staudinger (München). Halbrechte: Woitkowiak(Hamburg), Jellinet(Wien), Baumann(Hannovex), Tre⸗ gel(Dortmund), Berg, Stockhorſt(Köln). Mittelſtürmer: Reitermeier, Hahitzl (Wien), Krüeckeberg(München), Gräbſch (Jena), Gottſchalk(Eſſen), Erb(Waldhof), Nanja 1(Eimsbüttel), Picard(Hauſen). Halblinke: Feltz(Hamburg), Stehlick (Reichenberg), Bahlbach(Oberbieber), Cebulla (Schwientochlowitz), Kronenbitter(Stuttgart), Fiedler(Fürth). Im Anſchluß an den Lehrgang des Nach⸗ wuchfes kommen die Spieler der National⸗ mannſchaft nach der Reichshauptſtadt. Die⸗ ſer Kurs dient in erſter Linie der Vorbereitung und der Aufſtellung unſerer Elf für das Län⸗ derſpiel gegen Ungarn am 6. April in Köln. Herberger hat folgende Spieler eingeladen: Tor: Klodt, Haas, Jahn; Verteidiger: Janes, Därfel, Kolb, Streitle, Miller, Proell; Läufer: Kupfer, Gelleſch, Schubert, Wagner, Rohde, Schneider, Krüger, Kitzinger, Probſt, Prohl; Stürmer: Lehner, Eppenhoff, Hahnemann, Stroh, Conen, Willimowſki, Walter, Schön, Binder, Kobierſki, Peſſer, Gärtner. Der Lehrgang findet vom 24. bis 29. März tatt. Weitere 41 Spieler in Köln Den Abſchluß dieſer Schulungsarbeit bildet ein dritter Lehrgang, der in der Zeit vom 31. März bis 6. April vorausſichtlich in Köln ſtatt⸗ findet. Hier ſind in erſter Linie Soldaten be⸗ rückſichtigt, die bereits früher ſchon in der Na⸗ tionalmannſchaft ſtanden oder an Lehrgängen teilgenommen habne. Es ſind dies: Tor: Warning, Flotho, Deyhle, Kellner, Zim⸗ mer, Scheithe. Richter, Billmann, Kubus, Verteidiger: Myog, Dzur. Läufer: Wollenſchläger, Jakobs, Schädler, Männer, Jakobs, Zwolanowſki, Fend, Rein⸗ hard, Sold, Tibulſki, Kennemann, Pliſka, Schädler, Männer, Berg, Jockſch. Stürmer: Biallas, Vogt, Plener, Decker, Pöh⸗ ler, Bars, Joraſchkewitz, Hänel, Hoffmann, Machate, Seitz, Schaletzki, Klingler, Gauchel, Arlt, Sing und Neiße. Gelungene Merbung des 28 1846 Mannheim, 25. Februar. Einem Wunſche des TV Eßlingen⸗Nellingen folgend, mit der 1. Mannſchaft des TV 46 einen Kampf im Kunſtturnen austragen zu können, leiſtete der TV 46 mit ſeinen Kamera⸗ den E. Anna, F. Eſchwei, P. Hafner, J. Gäng Th. König und R. Mücklich folge. Der Kampf beſtand in Kürübungen am Barren, Pferd und Reck, ſowie einer Bodenübung, letztere wurde nur von je drei Mann durchgeführt. Nach jedem Durchgang der einzelnen Geräte vergrößerten die Mannheimer ihren Vor⸗ ſprung, ſo daß ſie am Schluß mit 381,9 Punk⸗ ten gegen 316 Punkte überragender Sieger wurden. Beſter Einzelturner war Anna, der von 80 zu erreichenden Punkten mit 78,4 Punk⸗ ten abſchnitt, 2. Eſchwei mit 76,4 Punkten, 3. R. Mücklich mit 72,8 Punkten. Der große Saal war reſtlos von Beſuchern beſetzt, die an dem Verlauf des Kunſtturnens regen Anteil nahmen und die einzelnen Uebun⸗ gen, insbeſondere die der Mannheimer, mit ſtarkem Beifall belohnten. Der TV von 1846 hat ſich lediglich unter dem Geſichtspunkt zur Verfügung geſtellt, auch einmal an einem klei⸗ nen Ort mit ſeiner 1. Mannſchaft neuzeitliches Kunſtturnen zu zeigen. Vadens 68⸗Jechter ſchlugen Württemberg In Anweſenheit der Obergauſportwartin Metiger, Karlsruhe, der Untergauſportwartin Spring, Mannheim, und des K. Bannführers des Banns 171 eröffnete Gebietsfechtwart Höfler, Mannheim, nach kurzen Begrüßungsworten die Kämpfe. Die HJ⸗Fechter und die BDM⸗Fechte⸗ rinnen lieferten ſich bis zur Hälfte aller Kämpfe ausgeglichene Gefechte. Dann aber übernahmen die badiſchen HF⸗Fechter die Führung und ſieg⸗ ten gegen die ausgezeichnet fechtenden Würt⸗ temberger mit 10:6. Die BDM⸗Fechterinnen trennten ſich, nach⸗ dem beiderſeits Treffer um Treffer gekämpft wurde,:8. Das beſſere Trefferverhältnis brachteden Badenern den Sieg. Der badiſchen Mannſchaft iſt es ſomit nicht nur gelungen, den ſeinerzeit in Stuttgart errungenen Sieg über die Württemberger Mädel zu verteidigen, darüber hinaus gelang den Ha⸗Fechtern die Revanche gegen die Württemberger, die es auch diesmal an Kampfeinſatz nicht fehlen ließen. Die beiden Obleute Reutter, Stuttgart, und Höfler, Mannheim, leiteten die intexeſſanten und ſpannenden Kämpfe. und Enthärtungsmittel, jetzt auch im Doppelpaket. Preis 25 Rpf. Ruf Wunſch vieler Verbraucher gibt es henko, henkels Einweich⸗ 1528/½41 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 26. Februar 1947 ersc- u was fRusf dn Maνμ“ Es Giüb? miemamd, der nichis damit zůu fum Hätte/ Luffschufzamfmabers, elie jeder zu erflüllen hat Immer nach Luftangriffen, die wieder ein⸗ mal die Wirkungen einer Sprengbombe oder auch von Brandbomben an Wohnhäuſern kraß vor Augen halten, faßt man den Entſchluß, nun aber künftig doch noch vorſichtiger zu ſein. Ja. da nimmt man ſich ganz ernſthaft vor, in Zukunft auf alles genau zu achten, die Vor⸗ ſchriften ſtrengſtens einzuhalten und ſich um alles zu kümmern, was in den Bereich der eigenen Luftſchutz⸗Initiative fällt. Und dann, wenn die ruhigen Tage ſich allmählich wieder zu Wochen oder Monaten beinahe friedens⸗ mäßiger Ruhe aneinanderreihen, beginnen all die gut gemeinten Vorſätze allmählich wieder zu zerrinnen. Man denkt nicht mehr ſo un⸗ mittelbar an die Gefahr, wird läſſig und läßt in ſeiner Vorſicht mehr und mehr nach. Ja, man„braucht“ dann gewiſſermaßen nach eini⸗ ger Zeit geradezu wieder einmal ſo einen klei⸗ nen Nachtalarm, damit man überhaupt an den Krieg erinnert wird. „Selbſt iſt der Mann“ Dann aber entſinnt man ſich ſchleunigſt wie⸗ der der guten,„feſt vorgefaßten“ Selbſtver⸗ ſprechingen, um deren Erfüllung man ſich in⸗ folge des Nachlaſſens der eigenen Wachſamkeit ſozuſagen ſelbſt betrogen hat. Dann wird man wieder lebendig, wachſam und rührig. Hatte man ſich bisher ganz unbewußt dem Ver⸗ trauen in das Beſtehen eines Luftſchutzes und deſſen öffentlicher Einrichtungen hingegeben, ſo beſinnt man ſich nun darauf, daß man ja auch ſebſt etwas mit dem Luftſchutz zu tun und nicht nur ſeine Mitgliedsbeiträge zu bezahlen hat— vorausgeſetzt, daß man endlich ſo klug geworden war, um einzuſehen, daß der Luft⸗ ſchutz auch dieſe fünfzig Pfennig, oder wieviel man ſonſt geben will, im Monat braucht. Denn der Luftſchutz iſt ja für uns alle da, will für uns alle da ſein, um uns— der Gemeinſchaft — ein Helfer zu ſein in der Not der Luft⸗ angriffe. Der Luftſchutz iſt ſelbſt ein Teil un⸗ ſerer Gemeinſchaft, ſind jene unter uns, die es unter Aufbietung von Opfern für uns alle fertigbringen, über ihre Alltagbeanſpruchung fafaaaaeaanamam — Für den Luftschutz ahaa I — Geräte — Ausstiege — Werkzeuge — Eimerspritzen — Türverschllsse — Lukenverschllsse —— — Fernruf 262 51 p 5, 10 Aflnmnmmmmmmmnnnnnnnnnnnmam ſffr Eckrich& Schwarz anuwa 5 ſſi⸗ —— Zeion-LIftschutztüren gassicher und feuerhemmend He-mann nes Mann Nuckenbred NMannheim/ lenaustrane-4 Rut 526 68 eeee —— Afe Iuftschutz-Geräte Elnstellspritzen- Gerätetafeln feuerpatschen- Einreißhaken hinaus noch ein bißchen Zeit für dieſe helfende Einrichtung zugunſten der Allgemeinheit auf⸗ zubringen. Gewiß hat dazu nicht jeder Zeit, denn der Krieg beanſprucht die Arbeitskraft in vielen Berufen mehr als früher. Aber man ſollte es ſich doch immer wieder ernſtlich über⸗ legen, ob man nicht doch noch ſoviel Zeit er⸗ übrigen kann, um auch für den Dienſt an der Gemeinſchaft einige Stunden abzuzwacken. Was alles Zu Es iſt ein befreiendes Gefühl, ſtets für den Alarmfall gerüſtet zu ſein. Und wenn man bei Alarm in den Luftſchutzkeller geht, ſoll man das Bewußtſein mitnehmen, in der Wohnung für alle vorkommenden Fälle vorgeſorgt zu haben. In erſter Linie muß man verſichert ſein kön⸗ nen, richtig abgedunkelt zu haben. Wir haben nun zwar ſchon anderthalb Jahre Verdunke⸗ lung, aber damit iſt nicht geſagt, daß nicht hie und da doch wieder kleine Nachläſſigkeiten ein⸗ gexiſſen ſind. Im Gegenteil, auch das Verdun⸗ kelungsmaterial hat mit der Zeit bereits an manchen Stellen etwas nachgelaſſen, namentlich neben an den Randſtreifen, wo man es— damit es beſſer abdichtet— oft mit Reißnä⸗ geln noch ein bißchen anzuheften pflegt. Da hat es inzwiſchen manche kleine Schäden gege⸗ ben, die man noch gar nicht beachtet hat, die ſich aber mit der Zeit unangenehm bemerkbar machen. Denn erſtens entſtehen durch die vie⸗ len kleinen Löcher im Papier Reißſtellen, durch die Licht hinaustritt, und zweitens geht der Papiervorhang an dieſen Stellen ſehr raſch immer mehr kaputt, wenn man die Stellen nicht gleich ſorgſam mit Papierſtreifen überklebt, damit die Vorhangränder wieder feſteren Halt haben. Man wird alſo ſchon dieſer kleinen Fehlerquellen zuliebe mal wieder von außen her kontrollieren müſſen, ob die eigene Woh⸗ nung wirklich einwandfrei verdunkelt iſt. Das iſt namentlich an Küchenfenſtern, die nahe beim Spülſtein liegen, und deren Papiervorhänge oder ſonſtige Verdunkelungsvorrichtungen durch Namentlich ſolche Hausfrauen, die ſich nicht um kleine Kinder zu ſorgen und ſonſt genügend Zeit übrig haben. Das ſchönſte Empfinden gibt doch das Be⸗ wußtſein, ſich ſelbſt um das Notwendige, das man ſelbſt verrichten kann, zu kümmern. Da gibt es ja ſchließlich genug Kleinigkeiten zu be⸗ achten, die alle dazu beitragen, uns luftſchutz⸗ tüchtig zu machen. beachfen is! Feuchtigkeit leicht Schaden erleiden, von Wich⸗ tigkeit. Papiervorhänge verziehen ſich da um ſo leichter und bieten an den entſtandenen Ritzen Lichtaustrittmöglichkeiten, die von außen durch⸗ aus wahrnehmbar ſind, zumal bei Küchenfen⸗ ſtern in den ſeltenſten Fällen Außenrolläden angebracht ſind. Auch Kloſettfenſter, Fenſter von Speiſekammern, Badezimmern und ähn⸗ lichen Nebenräumen, an die man oft nicht denkt, ſind beſonders nachzuſehen. Das alles bleibt der eigenen Initiative überlaſſen und muß daher von jedem ſelbſt verantwortet wer⸗ den. Es iſt wirklich keine ſonderliche Mühe. ab und zu abends mal in allen Räumen Licht einzuſchalten und auf die Straße und auch in den Hof zu gehen, um von da aus zu beob⸗ achten, daß auch wirklich kein Strahl nach zußen fallen kann. Soviel Verantwortung vor ſich ſelbſt und der Gemeinſchaft dürfte man ja wohl haben. Denn austretendes Licht bringt nicht nur die eigene Familie, das Haus, in dem man wohnt, ſondern darüber hinaus ganze Wohnviertel, ja die ganze Stadt in Gefahr. Vergeſſe man nicht, daß beiſpielsweiſe ein ein⸗ ziges im Dunkel aufflammendes Streichhölz⸗ chen einen ganzen Kilometer weit ſichtbar iſt! Dinge, die man leicht vergißt Das allererſte, was bei einem Luftangriff Schaden erleiden kann, ſind die Fenſterſcheiben. Das hat nun inzwiſchen jeder ſelbſt beobachten können. Der Luftdruck einer Bombenexploſion zerſtört die Scheiben oft in weitem Umkreis. Werkzeuge und Geräte ur arr Lllftschltz! . eiffe anEire srgassz K 1. 4 Feuerschu'z Gas- und luftschutz Apporote- Geräfe- Einrichſungen Ausröstungen- Schläbche- Arma- wren Verdunkelungscanlogen Mannheim, 1 3. 3a- Fernrut 785 71 Die lenigen, cdie sleh den Trocken- Feuerlõscher B rd IL L X angeschafft haben, waren klug! Denn BRANUx im Haus und Stall, sichert überall! Neue Sendung eingetreffen Größe 1: RM.00 Größe 2: RM.00 K. Schneider ·( 7. 13 Friedrich IIIAII ſediniuische fur Sanitäts- u. Luft- FERNSPRE(CEMER Qu 2, 1 244 60 tchutazrãume, Xrate- u. Krankenhausbedar? Das iſt im Winter beſonders peinlich, weil es nicht in allen Zimmern angeht, die Fenſter bei Alarm ganz zu öffnen. Geſundheitliche Gründe machen es verſtändlich, daß man ge⸗ rade nach dem Aufenthalt in den meiſt etwas feuchtkühlen Kellerräumen— zumal dann, wenn ausgeſprochene Luftſchutzkellerräume nicht beſtehen— einen geheizten Raum gut vertra⸗ gen kann. Aber in den anderen Räumen, die ruhig kalt werden dürfen, wird man vorſichts⸗ halber die Fenſter öffnen, wenigſtens aus dem Verſchluß herauslaſſen, damit ſie dem Luftdruck keinen feſten Widerſtand entgegenſetzen. Au⸗ ßerdem hat man in jedem Fall die Außenlä⸗ den geſchloſſen, die Rolläden heruntergelaſſen, oder wo nicht, läßt man ſie unbedingt herun⸗ ter, damit der ſtärkſte Andruck vor den Fenſter⸗ ſcheiben gebrochen wird. Wo Doppelfenſter vorhanden ſind, wird man die inneren auf je⸗ den Fall öffnen, damit ſie beim Zerſpringen der äußeren nicht von den fallenden Glasſchei⸗ ben mit eingeriſſen werden. Dieſe bei den Fenſtern zu beachtende Vorſicht braucht alſo keinesfalls erſt nach dem Eintritt des Alarms wahrgenommen werden. Damit ſich der Weg in den Luftſchutzraum nicht unnötig verzögert, kann man die wichtiaſten Handgriſfe dieſer Art Abend für Abend vornehmen, ſo daß es gewiſ⸗ ſermaßen Gewohnheit wird. Und deine wichtigſten Papiere? Das iſt ein Kapitel für ſich! Wenn man überlegt, mit welcher Sorgloſigkeit die aller⸗ meiſten Volksgenoſſen bei Alarm ſelbſt ihre wichtigſten Papiere in ihrem Schreibtiſch oder in einem Schubfach liegen laſſen und dem möglichen Verderben preisgeben, dann möchte man das kaum glauben. Es muß ja nicht im⸗ mer gleich eine Bombe ſein, die ſie zu Fetzen zerreißt oder eine Brandbombe, die ſie in Flammen aufgehen läßt; Schutt und vor allem Waſſer, das vielleicht beim Löſchen in einem benachbarten oder angrenzenden Haus verwendet wird, kann dieſe wichtigen Papiere genau ſo leicht vernichten. Und dann ſteht man da! Obwohl man auch ſeine Lebensmittelkar⸗ Spritzen Feuerpatschen Einreihaken Feuerlöscher Laternen Anlegeleitern Trockenklosenis Tortmüllkästen Werkzeuge, wie: Aexte, Beile Schaufeln Speten Brecheisen NHNämmer E 2, 13 Ziseneche E 2, 13 Fornruf Nr. 212 80 Khützen Sie sich vor Brundschäden durch „BRIMUX⸗ Trocken-Feuerlöscher Albeco-landfeuerläésclier dergetg, Jakob Bot Alle Typen- für alle Verwendungszwecke Mannhelm- 1 3, 32 Fernsprecher 28671 fall-* vVerdunklungs- Verdunklungs- H 2 3 Rollos und Zug- E 4 m a H H E Rollos Monnhelm, Donnersbergstr. 27, Ruf 2359 27„1 Mre AA7 AN. n zowie Verdunklung:- 3 Feuerschutz-Anstrich Beile zowie papier om lLoger vorròtię 5 sümtliche erhältlieh in der Werkzeuge 7 3 0 3 Rii K. 2 9 Verdunkelungs · Anlogen— schotzroum- für jeden Zweck 0( Uret 9 9 Belüfſungsonlagen— Mannschaftsbetten Mickzaelis-Drocgerie Mannheim Fernruf 22024 Berotung Adolf Hichels- G2., 2 —— 3 Luftschutz Feuersehutz gewöhrt der zuverlössige Eugen Laih Feuerschutz Monnheim, w/oldhofstt. 18. 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Au⸗ die Außenlä⸗ intergelaſſen, dingt herun⸗ den Fenſter⸗ Doppelfenſter ieren auf je⸗ Zerſpringen en Glasſchei⸗ ieſe bei den braucht alſo des Alarms ſich der“ Weg ig verzögert, fe dieſer Art aß es gewiſ⸗ Wenn man it die aller⸗ t ſelbſt ihre eibtiſch oder n und dem dann möchte ja nicht im⸗ ſie zu Fetzen die ſie in tt und vor Löſchen in enden Haus igen Papiere „Hohonßronzbonner“ Mittwoch, 26. Februar 1941 ten mit in den Keller nehmen wird, wäre deren Verluſt noch nicht einmal das Schlimmſte. Schlimmer iſt der Verluſt von Papieren, die man ſich nur mit den größten und allergröß⸗ ten Schwierigkeiten je wieder beſchaffen kann, wenn man ſie überhaupt wieder bekommt. Mitunter ſind ſie auch nur unter Aufhietung von Geldbeträgen, die im Augenblick wohl ſchwer fallen, wiederzuerhalten. In den aller⸗ meiſten Fällen aber ſind es nur Kopien, die nicht immer die Originale erſetzen. Abſtam⸗ mungspapiere wiederzubeſorgen, wenn man keine Anhaltspunkte mehr hat, macht genau ſo⸗ viele Schwierigkeiten und koſtet erneut Geld. Aber das Schlimmſte iſt der Verluſt von Doku⸗ menten, die einfach nicht zu erſetzen, für die ganze berufliche Exiſtenz aber unerläßlich ſind! Welche ungeahnten Schwierigkeiten können ſich dadurch ſpäter auftürmen! Alſo ſollte man ſich darum doch ein bißchen mehr kümmern. Kur nicht ver Anest fortrennenl In einigen vereinzelten Fällen ſind Leute vor einer Brandbombe ausgeriſſen, anſtatt die fünf Sinne beiſammenzuhalten und zu über⸗ legen, wie man dem Bieſt am ſchnellſten und ſicheriten zu Leib geht. Denn ſo wild ſind die Dinger ja nun nicht, die nur dann verheerende Wirkung haben können, wenn man vor ihnen davonläuft und Gott einen guten Mann ſein läßt. Hab und Gut im Stich zu laſſen, nur weil ſo eine kleine Brandbombe ihren Brand⸗ ſatz auslaufen läßt, den man bei ein bißchen Geiſtesgegenwart mit Sand ſo ſchön zum Er⸗ ſticken bringen kann, das iſt ſelbſt für weib⸗ liche Volksgenoſſen, denen man an ſich ſchon nicht vieles zumuten will, beſchämend. Man denke nur an den Fall jenes Mannes, dem, als er gerade nach dem Alarm aufgeſtanden Verdunklung: Ollos sus pöpler zum Selbst⸗ auftollen, piompt lie ferber Twele E 2. 1 · fernruf 229 13 ies Schütz gegen Brandbombon? Unbedingt, wenn Holzspelcher mit einem omtlich zuge- ſossenen flommenschoutzmiftel präporiert werden. Wiehtig ist nor, doß dies vorschrifismäßig von einem erfohrenen fachmonn ousgeführ wird. Die firmo W. Timmermonn, Meckeircu, Ruf 485 56, orbeitef vnverbindlich Kostenvor- schlog oos und bietef gute Gewähr för diese Speziol- arbeifen.- Refefenzen von Behörden und Großindustrie. war, um ſich anzukleiden, eine Brandbombe durchs Dach mitten aufs Bett fiel. Der Mann riß einfach das Fenſter auf, wickelte die Brandbombe in ſeine Bettdecke und warf das Ganze ſeelenruhig zum Fenſter hinaus, wo es auf der Straße raſch verbrannte, ohne weiteren Schaden anzurichten. Allerdings gibt es ver⸗ ſchiedene Arten von Brandbomben: die mit dem kompakten Brandſatz, die an Ort und Stelle bei größter Hitzeentwicklung brennend auslaufen und ſolche, bei denen buchſtäblich die Fetzen fliegen, das heißt: Stoffe, die mit ſtark entflammbaren Flüſſigkeiten präpariert ſind, die ſich verſtreuen. Doch auch das iſt nicht ſo„wild“ wie es ausſieht. Man ruft ſofort jemand zu Hilfe und macht ſich ohne Zögern an die Bekämpfung. Die erſten Minuten die wichtigſten! Tatſächlich liegt die Wirkungskraft der Be⸗ kämpfung in der Hauptſache an der Schnellig⸗ keit, mit der man einer eingebrochenen Brand⸗ bombe zuleibe geht. Nur in den ſeltenſten Fäl⸗ len nimmt ein Schadenfener von vornherein gleich eine derartige Ausbreitung, daß man machtlos davorſteht. Faſt immer beginnt der Brand an einer kleinen, verhältnismäßig eng⸗ umgrenzten Stelle und kann mit den üblichen Feuerlöſchern oder ſonſtigen Hilfsgeräten ge⸗ löſcht oder erſtickt werden. Freilich gehört zum erfolgreichen Bekämpfen eines beginnenden Brandes, daß man ruhiges Blut und klaren Kopf behält. Sodann muß man aber auch wiſ⸗ ſen, wo die nötigen Hilfsmittel zum Feuer⸗ löſchen ſich befinden, wie man ſie bedient und zweckmäßig anwendet, um Schäden weiteſt⸗ gehend zu verhindern. Generalvertretung: Hans Kilbinger, Heannheim-Käfertal-5üd Hannhelmer Strafe 115/ kernsprecher 31467 Ausgzehnefden! Verdunk- Hausbesitzer! dner um. 9— lndustriellel Schötzen Sie weitgehendst ihre Häbser, Mitbev/ohner und Betriebe vor Schweren 8Zrondschäden durch aKO. 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Februar, zwiſchen 10 und 12 und von 15 bis 17 Uhr, Markenausgabe, Wilhelmſtraße 2.— Jugendgruppe: J6G Neckarau⸗Süd. 27. Febr., 19 Uhr Turnen, Germaniaſchule. 110489 Gefolgſchaft, Stamm V/171. Morgen Donnerstag, 27.., 20 Uhr, findet in der Peſtalozziſchule Heimabend ſtatt. Felpſchergefolgſchaft. Die Gefolg⸗ ſchaft tritt am Donnerstag, 27. Febr., in tadelloſer Uniſorm um 19.30 Uhr im Schloßhof an. Amt für Kriegsopfer. NSͤOs, Kamerapſchaften Mannheims. Am Donnerstag, 27, Februar, ſpricht um 19.15 Uhr im Muſenſaal des Roſen⸗ ——*+* der Plonierhauptmann Hei⸗ ing vom Ocßh über das Thema: „In Sturmbooten über den Ober⸗ rhein.“ Wir bitten unſere Mitglieder, dieſen außerordentlich intereſſanten Vortrag zu beſuchen. Berufserziehungswerk. Kaufmänn. Lehrgemeinſchaften. Montag, 3. März, beginnt die Lehrgemeinſchaft K 3— Eilſchrift—— der folgender Stoffplan zugrunde liegt: Feſte Kür⸗ zunasregeln der Eilſchrift? Stamm⸗ kürzungen; Uebungen im ſelbſtändi⸗ gen Kürzen; Leſenbungen von Ste⸗ nogrammen in verkürzter Schrift; Leſen fremder Eilſchr.⸗Stenogrammez Steigerung der Geſchwindigkeit. nach 4 dieſe Lehrgemeinſchaft können no Anmeldg. entgegengenommen werden, Techn. Lehrgemeinſchaften. Fachzeich⸗ nen!— Beginn Donnerstag, 27. 2. 0 Uhr, Zimmer 52, Aufgang K. Fachrechnen i— Beginn Aufa⸗g. 28.., 19 Uhr, Zimmer 47, Aufg. A. Anmeldungen zu der Lehrgemein⸗ ſchaft„Der Dieſelmotor im' Kraft⸗ fahrzeng? können noch Berückſichti⸗ aung finden, wenn ſie umgebend auf unſerer Dienſtſtelle getätiat werden. Ko, Sportamt. Mittwoch, 26. 2. Rekten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof. „Bakenkreuzbanner“ . Nach Gottes heiligem Willen wurde unser gutes, unver- geßliches Kind, mein geliebtes Schwesterlein Hildesard 4 im Alter von 5% Jahren nach Wochen schwerer Krankheit heimserufen in die Ewigkeit. Wir werden sie am Donners- tas, 27. Februar, nachm..30 Uhr, zur letzten Ruhe betten. Mannheim(Langstr. 46), den 25. Februar 1941. In tie fem Leid: Leo Oberschmidt u. Frau Anna geb. Kolb und Kind Morbert Nachrut Am 24. Februar 1941 verschied im 62. Lebensiahr nach kurzer, schwerer Krankheit unser Gefolgschaftmitglied, Herr Reichsbankobersekretär Johann naun lnhaber des goldenen Treudienst-Ehrenzeichens Der Verstorbene stand seit 1913 im Dienste der Deut⸗ schen Reichsbank. Er war ein pflichtbewußter Beamter und ein treuer Arbeitskamerad. Sein Andenken werden wir immer in Ehren halten. Reichsbankhaupistelle Mannheim Mittwoch, 26. Februar 194/ 2 5 (ror Fünrer, Volk und Vaterland gab sein jun- ges Leben unser Gefolgschaftsmitglied, Herr LInSI Galll Obergefrelter in einem Infanterie-Regiment Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Beirlebsführung und Gefolgschaf der Firma F.& A. Ludwig K. G. Bauunternehmung Mannheim Nachruf Unser langiähriges Gefolgschaftsmitglied, Herr LIni Hubschimann Formermeisfer aus Mannheim ist am 23. Febr. 1941 nach längerem Leiden in Freiburg im 70. Lebensiahr gestorben. Der Verstorbene gehörte über 36 Jahre unserer Betriebsgemeinschaft an und hat sich während dieser Zeit als pflichttreuer Mitarbeiter und guter Arbeitskamerad erwiesen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 25. Februar 1941. Betriebsführung und Gefolgscheft der STREBELWERK Gesellscheft mit beschränkter Haftung Unerwartet ist Pg. Hans Daun Blockwalter der NSV aus unseren Reihen geschieden. Dem pflichtgetreuen und unermüdlichen Mitarbeiter werden wir ein gutes An- denken bewahren. MSDAP Ortsgruppe Horsi-Wessel-Plalz Die Beerdigung findet am Mittwoch, 26. Febr. 1941, um 14.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Antreten der Pol. Leiter und Walter der NSVum 14.15 Uhr vor der Leichenhalle. Am Montag, dem 24. Februar 1941, abends entschlief nach längerem Leiden meine liebe Frau Emma Schnug geh. Armbruster im Alter von 50 Jahren. Mannheim(ebeniusstr.), den 26, Februar 1941. In tiefer Trauer: Ernst Schnug Beerdigung: Donnerstag, nachm. 23 Uhr, auf dem Hauptfriedhoi. Nach langem, schwerem Leiden ist heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Hütharina Meudecker oe. gebh. Schreiner im Alter von 66 Jahren von uns gegangen. Mannheim(Langstr. 57/63), den 25. Februar 1941. Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, dem 27. Fe- bruar 1941, um 15 Uhr statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend abzusehen. Stott Karten! Unsere herzensgute und treubesorgte Mutter, Schwieger- mutter und Grohmutter Emma Mezser geb. Vofeler ist am 25. Februar 1941 nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren sanft im Herrn entschlafen. Mannheim-Waldhof(Altrheinstr. 25), Berlin N65, Treuen- heide(Krs. Flatow), München, den 26. Februar 1941. In tie fer Trauer: Hans, Martin, Willi u. Anna lezger Beerdigung: Donnerstag um 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Franz Hempfer Inheber des Eisernen Kreuzes l. Klosse von 1914/18 wurde von seinem langen, schweren, mit seltener Geduld ertragenen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(Mollstr. 35), den 22. Februar 1941. Im Namen aller Hinterbliebenen: lulou Kempter, geb. Schnekenburger 1 lisel Buschmonn, geb. Kempter Dr. med. Walter Buschmann Die Beisetzung fand in der Stille statt. Man bittet höflich dankend von Beileidsbesuchen abzusehen. Unsere liebe, unvergehßliche Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Friedel Differi geb. Doerr ist heute nacht von ihrem langen, schweren Leiden erlöst worden. Mannheim(K 2, 28), den 25. Februar 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Familien Ocker- Dittert Die Feuerbestattung findet am Donnerstag, dem 27. Fe- bruar 1941, nachmittags.30 Uhr, im Krematorium des Hauptfriedhofes statt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. MHachruf Unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Heinrich Ernst aus Mannheim ist am 22. Febr. 1941 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren gestorben. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen pflichttreuen, tüchtigen Mit- arbeiter und Arbeitskameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, den 24. Februar 1941. Betriebsführung und Gefolgschaft der STREBEILWERK Gesellschaft mit beschränkter Heftung Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wurde meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwie⸗ germutter, Großmutter, Tante und Schwägerin Christine Oit geb. Kurzmann am Montag um 21.45 Uhr im Alter von 73 Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(S 6, 41), den 25. Februar 1941. Im Namen der Hinterbliebenen: peter Oit Die Beisetzung findet am Donnerstag, 27. Februar 1941, um 12 Uhr auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute morgen meine liebe, herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna fireiner geb. Kost im Alter von 70 Jahren, wohlvorbereitet mit den hl. Sterbe- Sakramenten. Mannheim(Parkring), den 25. Februar 1941. In tie fem Schmerz: Frau Elsa Bechtold und Sohn Georg nebst Anverwandten Die Beerdigung findet am Donnerstag, morgens 12 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Das Seelenamt findet am Freitag, 48 Uhr, in der Jesuitenkirche statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen herzens- guten, treubesorgten Gatten, unseren lieben Vater, Schwie⸗ gervater, Bruder, Schwager und Onkel J0Sci DOmaher Schuhmachermelster im Alter von 75 Jahren zu sich zu nehmen. Mannheim(Langerötterstr. 76), Genua, Eger, Freiburg, den 24. Februar 1941. In tiefer Trauer: 4 Christine Domayer, geb. Hinkelbein und Kinder Beerdigung: Donnerstag, 27. Februar 1941, um 14 Uhr. Am 20. d. M. verschied unerwartet rasch unser früheres Gefolgschaftsmitglied, Herr Iocel oletschek Er war über 16 Jahre in unserem Werk beschäftigt. Wir werden ihm stets ein treues Andenken bewahren. Betrlebsfuührung und Gefolgscheft der Vereinigte Jute-Spinnereien und Webereien AG., Mannheim-Waldhof * 7 3 4 4—— 7 85 3 3— 4 4 „akenkr gf fk Die G Kinderbei durch den vom 30. Z 1. Kinderl der deu oder ſe wenn;? jährige gehören ſtände 1 wenn d in ſeine ſtehende hörende oder B 2. Kinder „Stiefkin kömmli artverm 3. Die Kin beihilfe dermon 4. Kinderl malig f 5. Hausha oder fü dem Fi geben. geben 2 6. Hausha erhalter Verordt keine A 7. Hausha Einbuß dung. Einbuß beantra Auskun Karlsri der 9 —4 Dale⸗ Die Kle Blähun * menn SGot erh Dr. 4 Zuschrifter Seschöfts —— Anka S B. 5T/ Gegr. 1840 Get Staatl. gepr. für Volles- und Fortbi.-Schulen Weeeeeene ee Nach O. 1. Jahreskt 2. Halbjaht 3. Mittags- schinens ZucAl erzielten laut stär schon mit einigen egen Zuckerkrank arum sollten au machen. Packung e M. Fischer& Am 23. F erwartet me treusorgende N im Alter vor Mannhein Hallenbu 1 F n Beerdigu um 16 Uhr februar 194 sein jun- d, Herr ment . schaf der ig K. G. innheim s entschlief hruar 1941. wiegervater, Herr ler 1914/18 ner Geduld ̃t. 1941. benen: ekenburger mpier inn Man bittet n. iem Leiden ter, Schwie- hren durch 41. erbliebenen: bruar 1941, it. zer früheres el äftigt. Wir En. + ebereien —————— „akenkreuzbanner“ mittwoch, 26. Februar 1947 — vom 30. Januar 1941 neu geregelt worden: oder Vollwaiſe iſt. artverwandten Blutes ſind. dermonats durch Poſtſcheck gezahlt. geben Anmeldevordrucke unentgeltlich ab keine Anmeldung abzugeben. beantragen. Karlsruhe, den 20. Februar 1941 defentiche Pelanninuchung! Die Gewährung von Kinderbeihilfen iſt durch die Kinderbeihilfen⸗Verordnung vom 9. Dezember 1940 und durch den Runderlaß des Reichsminiſters der Finanzen 1. Kinderbeihilfe wird jedem Haushaltvorſtand der deutſcher Volkszugehöriger iſt und ſeinen oder ſeinen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat, wenn zu ſeinem Haushalt drei oder mehr minder⸗ jährige Kinder deutſchen oder artverwandten Bluts gehören. Kinderbeihilfe kann auch an Haushaltsvor⸗ ſtände mit weniger als drei Kindern gewährt werden, wenn der Haushaltsvorſtand zu mindeſtens 85 v. H. in ſeiner Erwerbsfähigkeit beſchränkt oder eine allein⸗ ſtehende Frau iſt, oder wenn ein zum Haushalt ge⸗ hörendes Kind das Kind einer alleinſtehenden Frau 2. Kinder ſind außer den leiblichen Abkömmlingen die „Stiefkinder, Adoptivkinder, Pflegekinder und die Ab⸗ kömmlinge dieſer Perſonen, wenn ſie deutſchen oder 3. Die Kinderbeihilfe beträgt 10 RM. monatlich für jedes beihilfefähige Kind. Sie wird nach Ablauf des Kalen⸗ 4. Kinderbeihilfe wird nach den neuen Vorſchriften erſt⸗ malig für den Monat Januar 1941 gewährt. 5. Haushaltsvorſtände, denen Kinderbeihilfe erſtmalig oder für weitere Kinder zu gewähren iſt, müſſen bei dem Finanzamt ihres Wohnſitzes eine Anmeldung ab⸗ geben. Die Finanzämter und die Gemeindebehörden 6. Haushaltsvorſtände, die Kinderbeihilfe bisher ſchon erhalten und nur für dieſe Kinder der Kinderbeihilfen⸗ Verordnung gemäß weitererhalten werden, brauchen 7. Haushaltsvorſtände, die durch die Neuregelung eine Einbuße erleiden, erhalten auf Antrag eine Abfin⸗ dung. Die Abfindung beträgt das Achtzehnfache der Einbuße. Die Gewährung der Abfindung iſt ſofort zu Auskunfterteilen die Finanzämter. der Oberfinanzoräſident Baden in Karlsrihe ewährt, ohnſitz le⸗ Aain nil 22 Die Klelnen gedelhen dobei vorzöglich, loiden nicht unter Vorstopfung, zldhungen usw/., worden widorshendtfdõhig vnd mochon don Eltorn froudol 4 Kauf und Verkauf Sot erholtene Drehbänke zu kaufen gesucht. Zuschriften unter Nr. 28 132 Vvs an dle Geschöftsstelle des HB in Mannheim. Inkkeaaat 1. 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Hallenbuckel 21 In tiekem Schmerz: Frau Maerle Benz, geb. Schwerz Kinder Rudi und Ansgor nobst Angehörlgen Beerdigung: Mittwoch, 26. Februar 194ʃ, um 16 Uhr auf dem Friedhof Rheinau. Coluch Llalselongves obhaar- Ha Fatzen (traise mit Silber) Lurrienisme Eichen) Dra üste Mirtschaffs- ſiarderohenständer Tamlahimmer roh Aochlenimmer roh zum Selbstlackie- ren, solange vor- rat, preiswert abzugeben Höbelnaus um Harkt ffleb à Aurm Mannh., 2, 4 5 Fernsprech. 26139 Kibermünren Ankauf von Altsold In Weinheim Dokumente der Weltgeſchichte ſind die Worte geworden, die der Fführer in den ent⸗ ſcheidenden RKugenblicken des heutlgen Krieges ſprach, ene Worte, die in Stunden von hiſtoriſcher Größe die Herꝛen vleler Millionen zum Schwingen brachten. Sie ſind Glaube an die deutſche Kkraſt und Wille zur Tat! Sie ſind autrüttelnde V ahrheit und veg in die deutſche Zukunſt l Sie ſind fanfare des kampfes und lnterpland des Sleges l Sie ſind eine Cchronik des groben Kkrieges um das germaniſche Reich! 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Bekänntmachungen Maui- und Klauenſeuche i ßhei n Neulußheim Nachdem die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Neulußheim erloſchen iſt, werden alle angeordneten Schutzmaßnahmen, insbeſondere die Anordnung vom 28. Januar 1941, annheim, den 24. Februar 1941 Der Landrat v/31 ſresrerfe Mütterberatung Die Mütterberatung in Flvesheim findet am 27. Februar 1941 ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. 32 Schriesheim bekannkmachung Die Gewährung von Kinderbeihilfe iſt durch die Kinderbeihilfen⸗Verord⸗ nung vom 9. Dezember 1940 und dur den Runderlaß des Reichs⸗ miniſters der Finanzen vom 31. De⸗ zember 1940 neu geregelt worden: 1. Kinderbeihilfe wird jedem Haus⸗ haltsvorſtand gewährt, der deutſcher Staatsangehöriger oder deutſcher Vollszugehöriger iſt und ſeinen Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufent⸗ halt im Inland hat, wenn zu ſeinem Haushalt' drei oder mehr minder⸗ jährige Kinder deutſchen oder art⸗ verwandten Bluts gehören. Kinder⸗ beihilfe wird auch an Haushaltsvor⸗ ſtände mit weniger als drei Kindern gewährt, wenn der Haushaltsvor⸗ ſtand zu mindeſtens 85 v. H. in ſei⸗ ner Erwerbsfähigkeit beſchränkt oder eine alleinſtehende Frau iſt, oder wenn ein zum Haushalt gehörendes Kind das Kind einer aglleinſtehenden Frau oder Vollwaiſe iſt. 2. Kinder ſind außer den leiblichen Abkömmlingen die Stiefkinder, Adop⸗ tivkinder, die Pflegekinder und die Abkömmlinge dieſer Perſonen, wenn ſfe deutſchen oder attverwandten Bluts ſind. 3. Die Kinderbeihilfe betrügt 10 RM. monatlich für jedes beihilfe⸗ fähige Kind. Sie wird nach Ablauf — durch Poſtſcheck eza 4. Kinderbeihilfe wird nach den neuen Vorſchriften erſtmalig für den Monat Januar 1941 gewährt. 5. Haushaltsvorſtände, denen Kin⸗ derbeihilfe erſtmalig oder für weitere Kinder zu gewähren iſt, müſſen bei dem inanzamt ihres Wohnſitzes eine Anmeldung abgeben. Die Fi⸗ nanzämter und die Gemeindebehör⸗ den geben Anmeldevordrucke unent⸗ geltlich ab. 6. Haushaltsvorſtände, die Kinder⸗ beihilfe bisher ſchon erhalten haben und nur für dieſe Kinder der Kinder⸗ beihilfen⸗Verordnung gemäß weiter⸗ erhalten werden, brauchen keine An⸗ meldung abzugeben. 7. Haushaltsvorſtände, die durch die euregelung eine Einbuße er⸗ leiden, erhälten auf Antrag eine Ab⸗ findung. Die Abfindung beträgt das Achtzehnfache der Einbuße. Die Ge⸗ währung der Abfindung iſt ſofort zu beantragen. Auskunft erteilen die inanz⸗ ämter. 9 —— ſind beim Bürger⸗ meiſteramt, 2. Stock, Zimmer 5, vor⸗ mittags,—12 Uhr, erhältlich. Schriesheim, 22. Februar 1941. Bürgermeiſteramt Versteigerungen zwangsverſteigerung Donnevstag, 27. Februar 1941, vor⸗ mittage 10 Uhr, werde ich an Ort und Stelle, Neckarauer Str. 150/162, Adlerwerke, gegen bare Zahlung im Vollſtrechungswege öffentlich verſtei⸗ gern: Ein 1,.7 Liter Adler⸗Trumpf Kabriolett⸗Auto. Dieſes iſt ver⸗ brannt und hat nur noch Material⸗ wert. Ein 1,5 Liter Adler⸗Sport⸗ Zweiſitzer. Wär, Gerichtsvollzieher. Zu verkaufen Leere Karlons und große Wellkartons abzugeben Fernſprecher Nr. 48496 Aliacde Aammunae Aandesvanz — Girozenfrale— Oeffentliche Bunk- und pPfondbriefanstolt HAMNMEIN — folgende Stücke der Teilkündigung und Bekanntmachung eines luslosungstermines Wir kündigen hiermit zur Rückzahlung auf 31. 3. 41 4½2%(kr.%) Goldmark-Hypotheken- pfandbriefe Reihe 1 der Badischen Kommunalen Landesbank- Girozentrale- durch das Los bestimmt. lung statt. kommenden Zahlstellen. gez.: Walfe f Mannheim: Sücke Zuchstobe zu GNM. RNMH 110 A 5000.— 550 000.— 179 B 2000.— 358 000.— 504 8 1000.— 504 000.— 1 2 200.— 800.— Die zur Rückzahlung kommenden Stücke werden Die Auslosung der in Frage kommenden Stücke findet am Mittwoch, dem 12. 3. 41, vorm. 10 Uhr, an dem Sitz der Hauptanstalt Mannheim, Augusta-Anlage 33, un- ter Leitung des Treuhänders unserer Hypothekenabtei- Die Durchführung der Auslosung ist öffentlich. Die Verzinsung der gekündigten Stücke endet am 31. 3. 41; die Einlösung der gekündigten Stücke zum Nennwert erfolgt ab 31. 3. 41 gegen Rückgabe der Mäntel und der Zinsscheine per 1. 10. 41 ff. sowie der Erneuerungsscheine an den Kassen der Hauptanstalt und ihrer Zweiganstalten sowie an den sonstigen in Frage Den Inhabern der gekündigten Stücke wird bei Be⸗ kanntgabe der Auslosungsergebnisse ein Umtauschangebot in unsere reichsmündelsicheren 4% RM-Hypothekenpfandbriefe Neihe 6 im Rahmen der vorhandenen Stückelung gemacht werden. Mannheim, 25. Februar 1941. BADIScHE KoMMUNMATE LAMDESBAMK — Glroꝛzentrale— Oeffentllehe Bank- und Pfandbrlefanstelt zus. RM 1 412 800.— gez.: Oberle „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 26. Februar 194/ Durchgehend ab 11 Uhr vorm. bis 10 Uhr abds. geõſinei! Aniangszeiten: 11.00 13.05 Ab heule das auserwählie Jubiläums- Progrumm in Ersiuuffihrung Am Abend an der Heide nach dem gleichnamigen weltbekannten Schlagerlied Ein echter, rechter Volksfilm Magda Schneider Heinz Engelmann, Günther Lüders, Lolle Rausch, Else v. Möllendori, Alb. Florath, Siegir. Schürenberg AET- Wer kennt ikn nicht⸗ den grohen Schlager„Am Abend auf der Heide“ Ganz Mannheim iird ihn ieder singen! Eine spannende Handlung- eine mitreißhende Musik ein Volkss fück mit Herz und Humor! So schön wie die Heide-so schön ist dieser Film Jagendisl(nichlzugelassen! Die neuesie Wochenschau! 153.10 17.25 19.35 Uhr Freikarten in der erstlen Woche ungültig! DAS THNEATER FUR ArTE AIHanMsna.„ Der Biesenerfols! 2. illn Sorst's lon] Opereiie .00.20.00 eeremerem anzanatnaaemgentunasnnn ScHaAuBZUnG. IA in Oberhayem mit Joe Stöckel ⸗ Ursula Grable) Franz Schatheitlin- Harald Paulsen Beppo Brem- Bertl Aldinger u. à. m. Beginn:.45.40.00 Unr National-Theater Mannheim Mittwoch, den 26. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 188 Miete M Nr. 16 2. Sondermiete M Nr.-8 Don Pasquale Komiſche Oper in drei Akten(4 Bild.) Neue Bearbeitg. von O. J. Bierbaum Muſik von G. Donizetti Anfang 18 Uhr Ende gegen 20 Uhr IISEIIE KMur noch 3 Tage: Garcia Perez(o. Delia Delvaux 3 Bremlovs und das große Programm! neute 15.50 Unr: Machmittags · Vorstellung anschliegend TANZ Heute 19.50 Unr: TANZ.visch. dem Programm Donnerstag 15.30 Unr: Hausfrauen-Vorstellung mit dem vollen Abendprogramm RURNCHS! Emulsion, fest, BOHNE aus garantiert echtem Wachs hergestellt, wieder liefer- bar in Weiß, Gelb, Rotbraun. Genehmig- ter verbraucherpreis 10 kg 16 RM., 5 ukg 8 RM., 4 kg.40 RM. b. f. n. ab hier. Benördlich geprüft und zuge- lassen. Nachnahme oder vVorkasse. Wiederverkäufetr Sonderofferte MHünchener Philharmoniker onsen: Oswald Kabasta Moꝛart, Haffner Sinfonle, Reger, Moꝛort Varlotlonen 12. 4 Einziges Konzert Brahms IV. Sinfonie-moll Karten RM.80 bis.— an der Konzertkasse K. F. Heckel, 0 3, 10, im vVerkehrsverein im Plankenhof, Buchhandig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Kiosk Schleicher am Tattersall, in den KdF-Verkaufsstellen sowie an der Abendkasse Eintritt: Donnerstag, 27.., 19.15 Uhr, Mousensceil im Rosengaorten iIn Sturmbooten über den Oberrhein 275 Buntbilder. Wie wir den Brückenkopf Breisach nahmen und über den Rhein setzten. Ein Kampfbericht und eine Buntbilder- reportage von Pionierhauptmann Hans Heiling. RM-,80, Uniformierte der Partei und Wehrmacht RM. 50. Vorverkaof: Verkehrs-Verein im Plonkenhof, P 6 Stadtochanlce estaurent, Bierłeller Hünzstube, Automoèt die Gaststätte für jedermenn HANNHEIH, p 6 ên den plonken Freunde treſten sich am 1. März um 20 Unr Rut 27271 Otto Reutter. ane bekannte Marken, große AUSwyahll N 2, 12 Wiin Hof, chem.-techn. Fabrik, Koblenz- Metternich, Fernsprecher 5102.(2803 4v Arnold * — Lerte ftrlef der M5U Hakenkreuzbanner Verlag n. Druckerei Gmbc., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls: Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kat⸗ termann(3. Z. im Felde); ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann; Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel: Verantwortlich für Politik: Kurt Pritzkoleit: Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ tung: Dr. Oskar Weſſel; Heimatteil: Fritz Haas, i..: Dr. Herm. Hartwig; Lokales: i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Jultus Etz; Bilder: die Reſſortleiter: ſämtliche in Mannheim.— Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wil⸗ helm M. Schatz, Mannheim.— Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatl..70 RM und 30 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM(einſchl. 32,2 eln meisterhaft gesfaltetes fllmwerk um einen grogen Deuischen im gonzen Reich ein Großerfolgl Das neue große Filmwerk der Tobis mit PpAUT HanRTNMHANN Friedrich Kayssler- lil bagover Werner Hinz- Marie Koppenhöfer Walter Frank Ruth Hellberg Käthe Hadck- H. Paulsen- K. Schönböck Ausgeꝛzeichn. mit den hõöchsten hrädikoten Der Bismarck-Fiim der Tobhis zeigt den Kämpfer und Men⸗ schen Bismarck in den 4 schwersten Jahren seines Ringens um die Einigung deutschlands, in den Jahren 18362-1866 Beginn:.50.00.20 Uhr- Beginn mit Hauptfiim Jugdl. zugel. und zahlen i. d. 1. Vorstellg. halbe Preise Tanz-Kurs Tanz-Kurs 3. u. 7. März 3. u. 7. Mär2 Beginn Beginn Anmelduns erbeten 2, 13 h/ Rut 269 17 Anmeldung erbeten Deffentliche Versteigerung Mittwoch, den 26. februer 1941, 14 Unr, werden wir auf behördliche Anordnung prinz-Wilhelm-Str. 21, 4. Stock gegen bare Zahlung versteigern: 1 Sehlofzimmer pol., 2 Kücheneinrichtun- gen m. etwoas Geschlrr, 1 Couch, 1 Ruhe · bett, 1 altes Sofa, 1 Schreibschronk unci 1 Büten, dkl. Eiche, 2 Polstersessel, sehr got erhalt., 2 Teppiche, Kleiderschränke, 1 Wäscheschränkchen weiß, 1 Beit mit Roßhacrmatromne, 2 alte Elsschränke, 1 Sasherd, Senking, got erh., 1 Klapp- bett mit Matratze, Oelgemälde, ewas Glos und Porellen u. a. Bär und Dietz. Gerichtsvollzieher. 0 4 Ein dokumentarischer Erlebnisbericht von ungeheurer Stärke! Sieg im Veſten Neueste deutsche Wochenschau Tägl..00.30.10- Hptf. abds..35 —. TANZ dUf 3 Tönzflöchen NMe„ 0 Zien, leile Mtmuch Galerie auch nochmittags geòffnet — Stäelt. Planetarium Donnerstag, den 27. Februcr, 19 Uhr I. Lichthildervortrag der Reihe„Die Entwicklungsgeschichte der Materie, des Weltolls u. der Erde“: Das Alter der Erde. Der Aufbau des Erdinnern. Dle lufthulle uvnd lonosphäre. Vortrogender: Professor Dr. K. feurstein Einzelkarte.50 RM., Schüler und Wehrmacht.25 RM. Reihenkarten zu ermäßigt. Preis. Anfangszeit beachten! Unsere Abholstelle, Annohme fur Anzeigen u. Bestellungen befindet sich bei: Sehreibwarengeschäft Göppinger Neckarau, fischerstraſe 1 Halcenlcreuæbanner pAIA§ — In Die deut lungen, die gefunden worden. Di den vom G und vom 2 unterzeichn. geſamte We den beiden worden. Di gen eine e— vorgeſehen daß die Le italieniſchen gehemmt w Die beide erheblichem kriegswichti wichtigen ſicherzuſtelle ſammenarbe ſamen Ziel müchte diene rend des K aus dem ei abhängi und dem St genommen! Es iſt ſell gen in dem tungsvollen die Beziehn deten Lände 2 mill Der deutſ⸗ im laufende tungen den reichen. Dar Handelsverk U h. Aus La; Gibraltars, Kriegsſchiffe dampfer ar zwangsweiſe ſchleppt hab⸗ „PLM III“, Letzterer ha Bord. Zahlt die Brücke, wichtigen S lands Fußti genoſſen! 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