rung! Esfilm! e Nausch, nürenberg eide“ 1 14 ss lück er Film bnisbericht von el ſten onschau ds..35 —— 12 Mitwoch löchen ————————————— — en 4 drium drucir, 19 Uhr gsgeschichte v. der Erde“: Aufbou des dlonosphäre. . K. Feurstein nrmacht.25 RM. ingszeit veachtenl. 5 cser/ Hestellungen 1 ppinger . anner es geofnetf Mannheim, 27. Februar 1941 fiegswirtschafts-Erxgänzung der Achse ſleue Dereinbarungen unterzeichnet/ krhebliche Steigerung der flusſuhe In feſter fameradſchaſt Rom, 26. Febr.(HB⸗Fun!) Die deutſch⸗italieniſchen Wirtſchaftsverhand⸗ lungen, die ſeit einigen Wochen in Rom ſtatt⸗ gefunden haben, ſind Mittwoch abgeſchloſſen worden. Die getroffenen Vereinbarungen wur⸗ den vom Geſandten Clodius für Deutſchland und vom Botſchafter Giannini für Italien unterzeichnet. In dieſen Vereinbarungen iſt der geſamte Waren⸗ und Zahlungsverkehr zwiſchen den beiden Ländern für das Jahr 1941 geregelt worden. Die Tatſache, daß in beiden Richtun⸗ gen eine erhebliche Steigerung der Ausfuhr vorgeſehen werden konnte, beweiſt aufs neue, daß die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen und italieniſchen Wirtſchaft durch den Krieg nicht gehemmt worden iſt. Die beiden Länder ſind in der Lage, ſich in erheblichem Umfange gegenſeitig mit kriegswichtigen Rohſtoffen und ſonſtigen kriegs⸗ wichtigen Erzeugniſſen zu verſorgen. Um ſicherzuſtellen, daß die kriegswirtſchaftliche Zu⸗ ſammenarbeit ohne Einſchränkung dem gemein⸗ ſamen Ziel des endgültigen Sieges der Achſen⸗ müchte dienen kann, wurde vereinbart, daß wäh⸗ rend des Krieges jede kriegswichtige Lieferung aus dem einen Land in das andere Land un⸗ abhängig vom Ansgleich der Handelsbilanz und dem Stand des Verrechnungsverlehrs vor⸗ genommen werden ſoll. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Verhandlun⸗ gen in dem Geiſt der Treue und verantwor⸗ tungsvollen Kameradſchaft geführt wurden, die die Beziehungen zwiſchen den beiden verbün⸗ deten Ländern kennzeichnet. 2 milliarden Nm. Jahresumſatz h. n. Rom, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Der deutſch⸗italieniſche Warenaustauſch wird im laufenden Jahr in jeder der beiden Rich⸗ tungen den Gegenwert von 1 Milliarde er⸗ reichen. Damit hat ſich der Geſamtumfang des Handelsverkehrs der Achſenmächte innerhalb weniger Jahre verfünffacht. Deutſchland und Italien haben, wie Geſandter Dr. Clodius vor der Preſſe ausführte, für das laufende Jahr nicht allein ihre gemeinſchaftlichen Rohſtoff⸗ probleme fertig ausgearbeitet, ſo daß die Ver⸗ ſorgung der Achſe mit kriegswichtigen Roh⸗ ſtoffen auf lange Zeit ſichergeſtellt iſt, ſondern auch einvernehmlich einen Verſorgungs⸗ plan für den ganzen Kontinent aufgeſtellt. Was den deutſch⸗italieniſchen Handel betrifft, ſo bilden nach wie vor die großen deutſchen Kohlenlieferungen das Rückgrat. Unter Berückſichtigung italieniſcher Rüſtungserforder⸗ niſſe hat Deutſchland ferner ſeine Eiſen⸗ und Stahllieferungen an Italien mehr als verdop⸗ pelt. Von den italieniſchen Lieferungen mach Deutſchland, Hanf, Rohſeide, Schwefel, Schwefelkies, Reis, Gemüſe und Südfrüchte. ſind über 90 Prozent für Deutſchland lebens⸗ wichtig, beinahe die Hälfte kriegswichtig im engeren Sinne. Für Deutſchland weſentlich iſt der Einſatz von mehr als 300 000 italieniſchen Arbeitern, davon zum größten Teil Fach⸗ arbeiter, der zugleich zur Herſtellung des Gleich⸗ gewichts der Zahlungsbilanz beiträgt. Fünf⸗ änner⸗Regierung in vichn Neues Kabinett noch ohne Laval/ Gener aldelegierter für die Wirtſchafts⸗ beziehungen zum Keich ib. Vichy, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Die Umbildung der franzöſiſchen Regierung iſt nach längeren Verhandlungen in Vichy be⸗ ſchloſſen worden. Die franzöſiſche Regierung umfaßt in Zukunft fünf Miniſterien, zehn Staatsſekretariate und zwei Generaldelegierte im Range von Kabinettsmitgliedern. Die Miniſterpoſten ſind wie folgt ver⸗ teilt worden: Stellvertretender Miniſteryräſi⸗ dent, Außen⸗, Innen⸗ und Marineminiſterium: Admiral Darlan; nationale Verteidigung: General Huntziger; Juſtiz: Profeſſor Bar⸗ thelemy; Finanz⸗ und Wirtſchaft: Bou⸗ thillier; Landwirtſchaft: Caziot. Die Staatsſekretariate ſind wie folgt aufgeteilt: Luftfahrtweſen: General Berge⸗ ret; Kolonialverwaltung: Admiral Platon; Lebensmittelverſorgung: Hazard: Verkehrs⸗ weſen: Berthelot: Unterrichtsweſen: Pro⸗ feſſor Caropino; Familie und Geſundheits⸗ weſen: Chevalier; Arbeitsfragen: Belin; induſtrielle Produktion: Pucheur. Zum Generaldelegierten für die deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Wirtſchaftsbeziehnngen wurde Bar⸗ naud ernannt und zum Generaldelegierten für Erwerbsloſenfragen Lehideunx. Zum Miniſterrat gehören ausſchließlich die fünf genannten Miniſter. Zum ſtellvertretenden Generalſekretär der franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ dentſchaft wurde Paul Marion beſtellt, der in dieſer Eigenſchaft auch das franzöſiſche In⸗ formationsweſen übernehmen wird. Dieſes wird damit endgültig der franzöſiſchen Vizepräſident⸗ ſchaft eingegliedert. In einer offiziöſen in Vichy herausgegebenen Mitteilung heißt es zur Ernennung Barnauds, daß dieſem als Generaldelegierten für die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen alle Angelegenheiten unterſtellt werden, die auf wirtſchaftlichem Gebiet das Verhältnis zu Deutſchland betreffen. Der neuernannte Staatsſekretär für das Un⸗ terrichtsweſen Caropino war bis jetzt Rek⸗ tor der Pariſer Univerſität. Der Staatsſekretär für induſtrielle Produktion iſt Metallindu⸗ ſtrieller. Der Generaldelegierte für die Erwerbsloſen⸗ fürſorge und für Rohmaterialverteilung Lehi⸗ deux iſt allein Marſchall Pétain verantwortlich. Er iſt nur Mitglied des Kabinetts, nicht aber des Miniſterrates. Der zweite Generaldelegierte in der franzöſiſchen Regierung, der für die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsbeziehungen zu⸗ ſtändig iſt, unterſteht dem Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter Bouthillier. Dier ſranzöſiſche Frachtdampfer nach sibraltar geſchleppt Neuer Jußtritt für den einſtigen berbündeten/ Geſcheiterter Mittelmeer-Geleitzug h. d. Madrid, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Aus La Linea, der ſpaniſchen Nachbarſtadt Gibraltars, wird gemeldet, daß engliſche Kriegsſchiffe wieder mehrere franzöſiſche Fracht⸗ dampfer auf hoher See eingebracht und zwangsweiſe in den Hafen von Gibraltar ge⸗ ſchleppt haben. Es ſind die Schiffe„Lorient“, „PLM III“,„Octave“ und„Fort Richepin“. Letzterer hatte Fahrgäſte und Offiziere an Bord. Zahlreiche engliſche Soldaten bewachen die Brücke, die Maſchinenräume und andere wichtigen Stellen der Schiffe. Das iſt Eng⸗ lands Fußtritt für den ehemaligen Bundes⸗ genoſſen! Nach einer anderen Meldung ſind zwei Schlachtſchiffe, ein Kreuzer, ſechs Zerſtörer und ein Flugzeugträger, die vor einigen Tagen in das Mittelmeer ausgelaufen waren, wieder in den Hafen von Gibraltar zurückgekehrt. Die Zeitung„Pueblo“ bringt die auffälligen Be⸗ wegungen des britiſchen Geſchwaders in den letzten Tagen in Zuſammenhang mit den bei⸗ den engliſchen Truppentransportern, die von deutſchen Luftſtreitkräften im Mittelmeer ver⸗ ſenkt bzw. ſchwer beſchädigt wurden. Die bri⸗ tiſchen Kriegsſchiffe hatten, ſo muß man an⸗ nehmen, die Aufgabe, den Geleitzug zu ſchü:⸗ zen, was ihnen offenbar nicht reſtlos ge⸗ lungen ſei. kmpörung in Dichy (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner'“, ib. Vichy, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Das. Aufbringen der beiden franzöſiſchen Handelsſchiffe„Lorient“ und„PLM In“ in der Nähe der Kanariſchen Inſeln durch britiſche Seeſtreitkräfte und deren Abſchleppen nach Gibraltar haben in den Kreiſen der franzöſi⸗ ſchen Regierung ſtark empört. Die„PlM III“ hatte franzöſiſche Kohle und die„Lorient“ Ze⸗ ment aus Frankreich für Dakar an Bord. Den franzöſiſchen Behörden war es bis jetzt un⸗ möglich, über das Schickſal der beiden Handels⸗ ſchiffe, die eine nichtmilitäriſche Ladung an V Bord hatten, irgend etwas zu erfahren. Man befürchtet, daß die Engländer den franzöſiſchen Zement in Gibraltar unter Umſtänden für eigene Zwecke abladen ebenſo wie die fran⸗ zöſiſche Kohle. Uieadmiral v. frnauld de la Periere tödlich verunglückt Berlin, 26. Februar.(HB⸗Funk.) Am 24. Februar 1941 verunglückte der Ma⸗ rinebefehlshaber im beſetzten Gebiet Vizead⸗ miral Lothar von Arnauld de la Periere tödlich. Er war Ritter des Ordens Pour le merite. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, würdigt die Per⸗ ſönlichkeit des Verſtorbenen in einem Nachruf, in dem es heißt: „Die Kriegsmarine verliert mit ihm einen der hervorragendſten Seeoffiziere, der als der im U⸗Boot⸗Handelskrieg erfolgreichſte Kom⸗ mandant des Weltkrieges, bei Freund und Feind ehrenvollen Ruf genoß und ſeinen ruhmvollen Namen in das Buch der Seekriegs⸗ geſchichte mit eiſernen Lettern eingetragen hat. In führender Stellung hat er auch im groß⸗ deutſchen Freiheitskampf durch die ihm eigene Tatkraft und Energie hohen Anteil an den Er⸗ folgen der Krieasmarine. Voll Trauer ſenkt die Kriegsmarine die Flagge an dex Bahre die⸗ ſer überragenden Perſönlichkeit, ſes tapfe⸗ ren Offiziers und Kameraden. Die Kriegsmarine iſt ſtolz, daß er einer der ihren war.“ Heues Salon'-flbentener Church'“s? Beſuch Edens in Ankara/ Starke Truppenkonzentration in fegupten h. w. Stockholm, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Der engliſche Außenminiſter Eden traf mit einer Anzahl militäriſcher Begleiter am Diens⸗ tagabend an der türkiſchen Grenze ein. Er be⸗ ſuchte Adana und fuhr dann mit einem Extra⸗ zug weiter zur türkiſchen Hauptſtadt, wo er am Mittwochvormittag eintraf. Von enaliſcher Seite wird mitgeteilt, daß Eden Beſprechungen mit dem türkiſchen Miniſterpräſidenten und dem Außenminiſter haben werde, während General Dill gleichzeitig mit dem türkiſchen General⸗ ſtabchef verhandeln wolle. Auch Vizeluft⸗ marſchall Elmhurſt iſt mit Eden wieder in Ankara eingetroffen. Der türkiſche Botſchafter in Waſhington wurde am Dienstag, wie aus einer Reutermel⸗ dung hervorgeht, ins Außenminiſterium der Vereinigten Staaten beſtellt und anſchließend zu einer Erklärung vor der Preſſe veranlaßt. in der er ſagte, die Politik der Türkei ſei durch die neue bulgariſche Uebereinkunft gar nicht verändert. In ſchwediſchen Meldungen aus London heißt es: Man wiſſe, daß England Truppen aus allen vier Weltteilen, aus Europa, Afrika, Aſien und Auſtralien nach Aegypten und Nord⸗ afrika zuſammenziehe. Die große Frage ſei, wo dieſe Truppen demnächſt eingeſetzet wer⸗ den ſollen— gegen Tripolis oder in Griechen⸗ land und Albanien. England entfalte einen aroßen Eifer, die Kriegsſtimmung im Nahen Oſten zu ſchüren. Ein Saloniki⸗Abentener wäre Churchills Spezialität, denn bekanntlich beſtan⸗ den Kriegspläne der Weſtmächte ſchon im Früh⸗ jahr vorigen Jahres, die aber durch den Druck der Ereigniſſe an anderen Fronten nicht zur Durchführung gelangten. Heute möchte Churchill alles verſuchen, den Kriegsbrand im Nahen Oſten und auf dem Balkan zu entfachen. Entſcheidung am Hlittelmeer? Berlin, 26. Februar. Als im Juni 1940 Frankreich zuſammen⸗ gebrochen war und die letzte Armee ſich auflöſte, die als Englands Feſtlandsdegen Krieg führte, mußte die britiſche Regierung alle Hoffnung aufgeben, auf dem europäiſchen Feſtland einen militäriſchen Erfolg zu ſuchen. Sie verlegte das Schwergewicht ihrer militäriſchen Kraft in das Mittelmeer. Dort wollte ſie die Entſcheidung er⸗ zwingen. Die Folge war der mit überlegener Kraft unternommene Angriff auf die italieni⸗ ſche Nordafrikaarmee in Aegypten und deren Zurückdrängung aus der Cyrenaika. War da⸗ mit der politiſche Zweck erreicht, den England ſich geſtellt hatte? In den letzten Monaten vollzog ſich neben den militäriſchen Ereigniſſen eine politiſche Ent⸗ wicklung, die bedeutungsvoller zu werden ver⸗ ſpricht, als alle Waffenerfolge der Engländer. Das Mittelmeer beginnt, die große geſchichtliche Stunde zu verſtehen und daraus die notwendi⸗ gen Folgerungen zu ziehen. Die moraliſche Rückwirkung, die England ſich von der Zuſam⸗ menballung eines großen Teiles ſeiner Macht im Bereich der mittelmeeriſchen Stützpunkte ſeines Weltreiches verſprochen hat und ohne die der Aufbau ſeines Afrikafeldzuges ſich leicht als Fehlſchlag erweiſen könnte, iſt ausgeblieben. Weder im weſtlichen noch im öſtlichen Becken des Mittelmeeres haben die Völker und Staa⸗ ten ſich den Blick für die Tatſachen durch Siege 50 ſcheinbarer ſtrategiſcher Bedeutung blenden aſſen. Im weſtlichen Mittelmeer haben vor dem Kriege die Franzoſen eine ungewöhnlich ſtarke Stellung beſeſſen, die ſich nicht nur auf den ſtarken Kriegshafen Toulon in Frankreich und den Krieshafen Biſerta in Nordafrika, ſondern auch auf die Inſel Korſika ſtützte. Es iſt verſtändlich, daß England wiederholt ver⸗ ſucht hat, wenigſtens einen Teil dieſer Macht⸗ ſtellung ſeinen Zwecken dienſtbar zu machen. Da in Frankreich ſelbſt keine Ausſicht dafür be⸗ ſteht, kreiſen ſeine Hoffnungen um den General Weygand, der großen Einfluß in Franzö⸗ ſiſch⸗Nordafrika beſitzt. Weygand ſah ſich wie⸗ derholt gezwungen, dieſe engliſchen Erwartun⸗ gen durch klare und unzweideutige Erklärungen zu enttäuſchen. Während es England nicht gelong, hier eine einmal ausgeſchiedene Macht wieder in das Spiel der Politik zurückzuführen, mußte es nicht ohne Widerſtreben erkennen, daß ein an⸗ derer Staat, den es künſtlich aus dieſem Spiel hatte heraushalten wollen, ſich einſchaltete: Spanien. Die Reiſe des Caudillo durch das Frankreich des Marſchalls Pétain und ſein Be⸗ ſuch beim Duee haben gezeigt, daß Spanien ſich als Mittelmeermacht fühlt und entſchloſſen iſt, dieſe ihm von der Natur zugewieſene Stellung auch auszunützen. Das ſoll nicht heißen, daß wir ſchon in kürzerer Zeit mit großen Ver⸗ änderungen zu rechnen haben. Wer ſo denkt, verkennt die beſonderen Gegebenheiten im weſt⸗ lichen Mittelmeer. Mit dem deutſchen Sieg im Weſten iſt das europäiſche Feſtland gegen jeden britiſchen Angriff geſichert. England kann nicht wagen, irgendwo. auch nicht in Spanien, feſten Fuß zu faſſen, und damit ſind ſenſationelle Entwicklungen in dieſem Teile Europas aus⸗ geſchloſſen. Es kann ſich nur darum handeln, daß Spanien ſeine Kräfte ſinnvoll dem großen politiſchen Werk der Achſenmächie zuordnet. Anders liegen die Dinge im öſtlichen Mittel⸗ meer, und zwar deswegen, weil hier England, geſtützt auf ſeine vorderaſiatiſche und nord⸗ afrikaniſche Stellung, dauernd verſucht, eine öſtliche Front aufzurichten. Der Sinn ſeines Afrikafeldzuges war es, Eindruck ſowohl auf dem Balkan wie in Vorderaſien zu machen. Schon allein deswegen, weil jeder Rückſchlag in dieſem Teile der Welt bis nach Indien nach⸗ zittert. England hat Griechenland dazu veran⸗ laßt, im Konflikt mit Italien die Haltung ein⸗ zunehmen, die zu den blutigen Kämpſfen in ——— — 1 4 — ——— — ———————— „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Jebruar 1941 Albanien führten. Es übt jeden nur denkbaren diplomatiſchen Druck auf die Türkei aus, und wir wiſſen auch, welche Mühen die britiſche Diplomatie in Rumänien auf ſich nahm, um dieſes Land, deſſen Grenzen noch im Jahre 1939 garantiert wurden, für ſich zu gewinnen. Als weſentliches Merkmal der politiſchen Entwicklung der letzten Wochen können wir feſtſtellen, daß dieſe Pläne geſcheitert ſind. Der türkiſch⸗bulgariſche Nichtan⸗ angriffspakt, der Anfang dieſer Woche bekanntgegeben wurde, bildet wohl den Schluß⸗ ſtein dieſer Entwicklung, wenn auch die Türlkei, wohl um England gefällig zu ſein, davon ſpricht, daß alle übrigen vertraglichen Bindun⸗ gen nicht berührt werden. Wir müſſen die Lage im öſtlichen Mittelmeer unter einem doppelten Aſpekt ſehen, dem engliſchen, Unruhen hervor⸗ zurufen und den Kriegsſchauplatz auszuweiten, und dem deutſchen, in dieſen Gebieten, die der britiſchen Blockade entzogen ſind, Ordnung zu ſchaffen und eine friedliche Entwicklung allen britiſchen Störungsverſuchen zum Trotz zu ge⸗ währleiſten. Während im weſtlichen Mittelmeer die Gren⸗ zen zwiſchen See-⸗ und Landmacht klar gezogen ſind und England es nicht wagen kann, dieſe Grenzen zu überſchreiten, verſucht es im öſt⸗ lichen Mittelmeer, ſich Anſatzpunkte zu ſchafſen, von denen es auf das Feſtland übergreifen kann. Dabei ſpielen die verſchiedenſten Erwä⸗ gungen mit: die beſondere Geſtaltung der Küſten der Balkanhalbinſel, die Verkehrsentfer⸗ nung vom Deutſchen Reich, die angebliche Schwierigkeit, Truppen auf weite Entfernung ohne die Seemacht zu verſorgen, und nicht zu⸗ letzt die immer wieder trotz aller ruſſiſchen Er⸗ klärungen aufgewärmte Hoffnung, daß Deutſch⸗ land in ſeiner Balkanpolitik keine frei Hand hätte. Ein Triumph der britiſchen Diplomatie in dieſem Sinne war es, daß Griechenland ſich vom Aufmarſch der engliſchen Seemacht blen⸗ den und zum Kriege gegen Italien verleiten ließ. Prüfen wir jedoch, welche Hilfe dieſe im öſtlichen Mittelmeer zuſammengeballte britiſche Macht bisher Griechenland geleiſtet hat, ſo iſt das Ergebnis erſtaunlich gering. Außer dem Zurückdrängen der italieniſchen Nordafrikaarmee hat England mit ſeinen gro⸗ ßen Streitkräften im öſtlichen Mittelmeer wenig fertiggebracht. Es hat nicht einmal einen ernſten Angriff auf die italieniſche Inſelgruppe des Dodekanes gewagt, obwohl es ſich ſeit Mo⸗ naten auf der— wohlgemerkt griechiſchen— Inſel Kreta häuslich niedergelaſſen hat. Nach der Beſetzung der Cyrenaika iſt es auch in Afrika ſtill geworden. Dafür hat im Balkan die Diplomatie den Kampf eröffnet. Er be⸗ „gann mit der großen Rede Winſton Churchills. der von phantaſtiſchen deutſchen Plänen ſprach und zur Bildung eines großen Balkanblockes aufrief, um die angeblich bedrohten kleinen Völker zu veranlaſſen, ſich zur höheren Ehre Englands— er nannte es der Freiheit— auf⸗ zuopfern. Zugleich wurde der britiſche Geſandte aus Bukareſt zurückgerufen, wohl weil er im geordneten Staate des Generals Antonescu nicht mehr die alte Betätigungsmöglichkeit mehr ſieht, der merkwürdige Exploſionen und Sabotageakte auf der Donau und im Erdöl⸗ gebiet von Ploeſchti entſprachen. England wollte es darauf anlegen, im Bal⸗ kan, alſo dort, wo See⸗ und Landmacht zuſam⸗ menſtoßen, es zu größeren Verwicklungen kommen zu laſſen. Das enthält zugleich das Eingeſtändnis, daß England aus ſeiner eigenen Kraft heraus es nicht mehr zu einem Landkrieg kommen laſſen kann und daß es wieder„Bun⸗ desgenoſſen“ braucht. Zugleich liegt im engli⸗ ſchen Plan die Erkenntnis begründet, daß der Seekrieg allein eine Entſcheidung im Mittel⸗ meer nicht bringen kann. Auch der von Winſton Churchill in den Himmel gehobene Angriff auf Genua hat ſich inſofern als Mißerfolg heraus⸗ geſtellt, als die moraliſche Rückwirkung auf das italieniſche Volk ausblieb und die deutſche Kriegsflotte die Abweſenheit der britiſchen Schlachtſchiffe benutzte, um vor der portugieſi⸗ ſchen Küſte einen ganzen Geleitzug zu zer⸗ ſprengen und dabei 84 000 BRT auf den Meeresgrund zu ſchicken. Entſcheidend dafür, daß im Mittelmeer keine Entſcheidung durch die Seemacht fällt, iſt das Vorhandenſein der Luftflotte. Seitdem auch die deutſchen Flieger in das Mittelmeer entſandt worden ſind, iſt es der Zuſammenarbeit der deutſchen und italieniſchenn Luftwaffe ge⸗ lungen, durch harte Schläge den britiſchen Kriegsſchiffen die Luſt zu nehmen, irgendeinen Angriff auf Italien ſelbſt zu verſuchen. Aus der Luft läßt ſich gewiß ein Meer nicht in dem Sinne beherrſchen, daß ein Verkehr darauf un⸗ möglich wird. Aber es läßt ſich verhindern, daß der Feind von ſeiner überlegenen Stärke zur See Gebrauch macht, und nur darin kann der Sinn der ſtarken Zuſammenballung der Briten im weſtlichen wie im öſtlichen Mittelmeer lie⸗ gen. Damit tritt jedoch die Landmacht wieder in den Vordergrund. Daß in ihr die Ueberlegenheit einſeitig auf deutſcher Seite liegt, müſſen auch die Engländer zugeben. Die politiſche Rückwirkung dieſer Einſicht läßt ſich aus den Ereigniſſen der letzten Wochen ableſen, der Reiſe der jugoſlawiſchen Staatsmänner nach Berchtesgaden und dem bulgariſch⸗türki⸗ ſchen Abkommen. Inſofern iſt eine Entſchei⸗ dung im Mittelmeer gefallen, aber eine andere, als England ſie erwartet und als ſie Eden, der reiſende Außenminiſter, wieder einmal anzu⸗ bahnen verſucht hat. Die Folgen werden im Frühjahr ausreifen. E. Sa. Senat beraten. gen das En andgilfegeſetz FerEaift n Blutige Araßenkämpfe in falkulta 40 ooo mohammedaner demonſtrierten/ Regierungsgebäude angezündet/ Die Waziris auf dem bormarſch h. n. Rom, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Die Millionenſtadt Kalkutta war nach Mel⸗ dungen der römiſchen Agentur Mondo Araba am Montag Hauptplatz einer blutigen anti⸗ britiſchen Revolte. Etwa 40 000 Mohamme⸗ daner durchzogen unter fortgeſetzten Rufen ge⸗ gen England die Hauptſtraßen. Im Laufe der Demonſtration wurden Straßenbahnanlagen und elektriſche Leitungen zerſtört, ſo daß die Stadt viele Stunden lang im Dun⸗ keln blieb. Die britiſche Polizei machte aus⸗ giebig von der Schußwaffe Gebrauch, worauf die demonſtrierenden Mohammedaner zurück⸗ ſchoſſen. Bisher ſind auf ſeiten der Aufſtän⸗ diſchen 16 Tote und 200 VBerwundete feſtgeſtellt, während die Polizei 11 Gefallene und ebenfalls viele Verwundete zählt. Bei den Kämpfen zwiſchen den Aufſtändiſchen und der Polizei wurden die Amtsräume der Regie⸗ rungsvertretung geſtürmt und angezündet. Die Schäden ſind bedeutend. Da von einer Wie⸗ derherſtellung der Ruhe unter der mohamme⸗ daniſchen Bevölkerung Kalluttas leine Rede ſein kann, erwägen die britiſchen Behörden gegenwärtig die Verhängung des Belage⸗ rungszuſtandes über die Stadt. »Inzwiſchen bereitet auch das Umſichgreifen der Aufſtandsbewegung des Fakir von Ipi den Engländern in Indien ſchwere Sorgen. Zum erſten Male haben ſich die Waziris, die bisher kng'and-filſe kommt nicht herüber Es fehlen Schiffe für den Transport/ Angſt um die amerikaniſche Jugend kigene brohtmelduong des„Hokenkreuzbonnef“ Waſhington, 26. Februar. Das Englandhilfegeſetz wird immer noch im Die Verſuche der Anhänger des Geſetzes, die Verhandlungen abzubrechen und es noch vor Ende dieſer Woche zur Ab⸗ ſtimmung kommen zu laſſen, werden von den Gegnern des Geſetzes ſcharf bekämpft. Am Dienstag ſprachen zuerſt zwei Anhänger des Geſetzes, der demokratiſche Senator Murry und der Republikaner Barbour. Sie ſetzten ſich dabei weniger für die Notwendigkeit des Geſetzes überhaupt ein. Vielmehr wandten ſie ſich gegen die innerpolitiſche Argumen⸗ tation der Gegner, daß dieſes Geſetz eine Dit⸗ tatur für Amerika bedeute. Murry erklärte, er ſehe in dieſem Geſetz die Möglichkeit, die Ver⸗ einigten Staaten von einer Verwicklung in den Krieg freizuhalten. Barbour ſprach die Hoff⸗ nung aus, daß die Hilfe Amerikas unver⸗ züglich England zuteil werde, da er von einem Verluſt oder gar einer Kaperung der britiſchen Flotte für ein unvorbereitetes Ame⸗ rika eine äußerſt ſchwierige Lage in der Ver⸗ teidigung der weſtlichen Hemiſphäre erwarte. Der Republikaner Shipſtead wandte ſich gegen das Geſetz, weil Amerika die Rech⸗ nung, die es aufmache, einmal mit Geld, mit ſeinen Hilfsquellen und ſchließlich mit der Blüte ſeiner Jugend bezahlen werde. Er wandte ſich gegen die vom Ausland bezahlte Propaganda und die weltfremde Träumerei, auf denen die Agitation für das Geſetz beruhe. Eine unliebſame Ueberraſchung war die Stellungnahme des republikaniſchen Senators Aikin, der ſich wider Erwarten ſcharf,* a Geſetz ſei der letzte Schritt vor der endung amerikaniſcher Streitkräfte in die ganze Welt. Dann müßte Amerikas Jugend ihr Leben hin⸗ geben. Auch wandte er ſich gegen die Dikta⸗ turgelüſte des Präſidenten. Die Gefahr eines Kriegseintritts ſah der Senator Wheeler in der Senatsdebatte in der Möglichkeit, daß die Vereinigten Staaten auf dem Wege über den Fernen Oſten in den Krieg hineingezogen würden. Er würde nicht überraſcht ſein, wenn eines Tages amerikani⸗ ſche Truppen in Singapore ankommen würden. Gegenüber all den Verſuchen der Gegner des Geſetzes erklärte der Führer der Regierungs⸗ partei, ſie würde weitere Zuſätze und Ein⸗ zum Englandhilfegeſetz nicht zu⸗ aſſen. Inzwiſchen häufen ſich die Nachrichten, daß die Durchführung des Englandhilfegeſetzes, ſelbſt wenn es gelingt, die Produktion in Nordamerika zu ſteigern, auf große tech⸗ niſche Schwierigkeiten ſtoßen wird. Die Waſhingtoner„Evening Star“ klagt, daß ſich ein neuer Engpaß aufgetan hätte, der in den nächſten Monaten noch viel verhängnis⸗ voller werden könne, als die bisherigen Stok⸗ kungen durch Mangel an Rohmateriallieferun⸗ gen, Mangel an gelernten Mechanikern, an Fa⸗ brikräumen und Flugzeugmotoren. Es fehle vor allem an Schiffsraum, um Jagdflugzenuge und Stukas über den Atlantik zu bringen. In den Hafenanlagen der Vereinigten Staaten und Kanadas ſtauten ſich rieſige Warenmengen, die einfach nicht fortgeſchafft werden könnten. Die Schiffsraumnot werde immer größer. Wenn die großen Flugzeuge teilweiſe nach England direkt geflogen werden könnten,— was aber immer noch mit einem gewiſſen Riſiko verbunden ſei—, bleibe den kleinen Typen nichts anderes übrig, als zu warten, bis ein Schiff für den Transport frei würde. —— dieſe Schiffe würden immer ſeltener und ſeltener. kngliſche zweifel an rechtzeitiger fjilfe (Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) e. Sa. Berlin, 26. Februar. Im engliſchen Rundfunk ſprach der Vor⸗ ſitzende des engliſchen Gewerkſchaftskongreſſes Sir Walter Citrine über ſeine Eindrücke während ſeines monatelangen Beſuches in den USA. Er ſei im vergangenen November auf Einladung der amerikaniſchen Gewerlſchafts⸗ leitung nach Amerika gefahren und habe zuerſt der Gewerkſchaftskonferenz in New Orleans beigewohnt. Er beklagte ſich, daß die amerila⸗ niſchen Zeitungsberichte die Ereigniſſe in Groß⸗ britannien„übertrieben“. Viele Amerikaner dächten, England hüpfe auf ſeinem letzten Bein und ſei demnächſt gezwungen, den Krieg als verloren aufzugeben. Er habe verſucht, dieſe Auffaſſung als falſch zurückzuweiſen und die Amerikaner vom Gegenteil zu überzeugen. Da⸗ bei habe er aber die Schwierigkeiten nicht ver⸗ heimlichen können, die ſich für England durch die Umſtellung ſeiner Induſtrie von der Frie⸗ dens⸗ auf die Kriegsproduktion ergeben hätten. Seine Hoffnung bleibt, daß die Amerikaner we⸗ nigſtens von der„Gerechtigkeit“ der engliſchen Sache überzeugt ſeien. Weniger überzeugt war Citrine ſelbſt von der amerikaniſchen Kriegsproduktion. Es ſei nicht ſo einfach, ſchnelle Flugzeuge herzuſtellen, denn man benötige hierzu nicht nur eine große Fa⸗ brik, ſondern eine Fabrik, die mit dem nötig⸗ ſten Handwerkszeug, das manchmal ſchwierig herzuſtellen ſei, ausgerüſtet ſei. In den nächſten Monaten könne die amerikaniſche Hilfe noch nicht zur Geltung kommen. Erſt im De⸗ zember die ſes Jahres, rechnet der eng⸗ liſche Gewerkſchaftler, könne die amerikaniſche und engliſche Flugzeugproduktion zuſammenge⸗ nommen den Stand der deutſchen Rüſtung überbieten. Er rechnet dabei wohl kaum mit der Tatſache, daß Deutſchland bis dahin allerdings wieder ſeine Rüſtung ſo ausgedehnt hat, daß es heutigen Vorſprung auch dann halten ann. Für Thurch'll können alle Jren verhungern Lebensmitteltransport aus USl ſabotiert/ Usd-⸗Schiffe will England beſchlagnahmen kigene Drohtmeldong des„Hakenkftebzbonnet“ Neuyork, 26. Februar. Vor einem Monat wurde in Nordamerika eine Reederei gegründet, die den Verkehr zwiſchen Amerika und Irland, vor allen Din⸗ gen den Transport von Lebensmitteln, übernehmen ſollte. Sie wollte ſich dazu ſchneller Frachtdampfer bedienen, von denen ſie ſich eine weitere Erleichterung der Lebens⸗ mittelverſorgung Irlands verſprach. Sie hat inzwiſchen 40 000 Tonnen Lebensmittel in den amerikaniſchen Atlantikhäfen angeſammelt, ſtößt aber jetzt auf die Schwierigkeit, daß die engliſche Verſicherungsgeſellſchaft Lloyd in London, bei der die amerikaniſchen Seever⸗ ſicherungsgeſellſchaften rückverſichert ſind, ſich weigert, Policen zur Verladung auszuſtellen, die nicht vorher der engliſchen Kontrolle und Prüfung unterworfen wurden. Die amerikani⸗ ſche Reederei teilt nunmehr mit, daß die Ge⸗ nehmigung der Engländer an die Bedingung geknüpft wird, daß die Fahrzeuge nach der Fahrt nach England in den Dienſt der Engländer geſtellt werden. Durch dieſe untragbare Bedingung wird die Verſor⸗ gung der iriſchen Bevölkerung unmöglich gemacht. In der nordamerikaniſchen Oeffentlichkeit hat dieſe Nachricht, beſonders unter den Iren, große Erregung ausgelöſt. England verſucht, heißt es, durch brutale Ausnützung ſeines Verſicherungsmonopols, 3 Millionen neutrale Iren gegen ihren Willen zu zwingen, den eng⸗ liſchen Wünſchen zu dienen oder aber zu ver⸗ hungern. Wenn Präſident Rooſevelt erklärt hat, daß die ganze Welt frei von Not und Furcht ſein müſſe, ſo ſindet er hier bei ſeinen engliſchen Freunden ein reiches Feld der Be⸗ tätigung. fionoye nicht peſſimiſtiſch Tokio, 26. Febr.(HB⸗Funk.) Fürſt Konoye erklärte am Dienstag im Unterhaus, daß die Regierung keinerlei peſſi⸗ miſtiſche Geſichtspunkte hinſichtlich der zukünf⸗ tigen Beziehungen zu den Vereinigten Staa⸗ ten habe. Die Regierung verfolge ihren Weg, den ſie für richtig halte. Hinſichtlich der na⸗ tionalen Vereinigung oder der neuen natio⸗ nalen Struktur ſagte Konoye, ſämtliche Agi⸗ tationen, die den Prinzipien der japaniſchen nationalen Struktur und ſomit dem Geiſt zu⸗ widerliefen, der zur Gründung des japani⸗ ſchen Imperiums führte, würden unterdrückt und ausgeſchaltet werden. Konoye begründete dann die Uebernahme der Präſidentſchaft der nationalen Vereinigung und erklärte, daß dieſe Organiſation geſchaffen worden ſei, ausſchließ⸗ lich um den nationalen Erforderniſſen zu die⸗ nen. Dieſe Vereinigung ſei daher lebenswich⸗ tig und wichtiger als die Intereſſen privater politiſcher Vereinigungen. Konoye betonte ferner die Notwendigkeit des Ausbaues des Dreimächtepaktes und ſprach über die Kodo⸗ Pekn die zu den Grundſätzen Japans ge⸗ örten. Polen im ſchweizeriſchen Arbeitsdienſt. Die polniſchen Kriegsinternierten in der Schweiz, Geflüchtete der ehemaligen„Polniſchen Legion⸗ in Frankreich werden, nach einer Meldung des ſchweizeriſchen Armeeſtabes, dem Arbeitsdienſt zugeführt. London gegeben habe, heute dagegen W 000 Die Zahl der Hilfsſtationen ſei von 400 auf an abgelegenen Gebieten britiſche Abteilungen angriffen, in die unmittelbare Nähe einer eng⸗ 4 Es handelt ſich um' die Stadt Bannu unweit der Nordweſt⸗ britiſche Kavallerie. kaſerne befindet. Nachdem bewaffnete Waziris einen engliſchen Poſten außerhalb der Stadt liſchen Garniſonſtadt gewagt. grenze, in der ſich eine angriffen, befürchten die Engländer offenſicht⸗ lich einen Marſch der Aufſtaͤndiſchen auf Bannu. Der engliſche Kommiſſar von Bannu hat ſich in einer Ghandi mit der Bitte gewandt, die Kon⸗ greßpartei der Nordweſtprovinz zur Einſtel⸗ lung der Unterſtützung des Fakirs von Ipi zu veranlaſſen. Ueber den Fakir ſelbſt erfährt man, daß er Verſtärkungen anwirbt. Von ſeinen. führern haben ſich in der letzten Zeit Malik Kajat Eban und' Hag el Khan durch ihre 4 ſyſtematiſchen Ueberfälle auf britiſche Poſtkraft⸗ wagen einen gewiſſen Ruf verſchafft. reiche Epiſoden aus den letzten Tagen belegen die wachſende Angriffsluſt der Rebellen. Im Gebiete von Daraſchan wurde ein engliſches Haus angegriffen. Die Bewohner wurden von den Waziris als Geiſeln mitgeführt. Die letzte Aktion der Aufſtändiſchen ereignete ſich in Südwaziriſtan in der Nähe von Gaudela, wo eine ſtarke Truppenabteilung beſetzter britiſcher Militärtransporte angegriffen wurde. Starke Derſtimmung gegen ſionald croß n. w. Stockholm, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Die letzten großen Erſolge der deutſchen U⸗ Boot⸗Waffe haben in England die Verſtim⸗ mung gegen die für die britiſche Schiffahrt verantwortlichen Männer in der Regierung er⸗ heblich verſchärft. Man fordert offen den Rück⸗ tritt des Schiffahrtsminiſters Ronald Croß, weil man ihm vorwirft, daß er tatenlos den Dingen zuſchaue und auch bei der Löſchung und dem Abtransport der Schiffsfrachten durch die mangelhafte Organiſation außerordentlich viel Zeit verloren gehen laſſe, was einer Ver⸗ ſchleuderung an Tonnage gleichkomme. Die Kritiker verlangen ſofortigen Neubau von Ge⸗ leitſchiffen und den Erſatz der verlorengegan⸗ genen Tonnage. Der ſchwache Troſt, den der Luftfahrtminiſter Sinclair durch ſeine Mittei⸗ lung zu geben verſuchte, man ſei einem wirk⸗ ſamen Mittel gegen Nachtbomber auf der Spur, hat in keiner Weiſe zur Beruhigung beitragen können. Für die verheerenden Wirkungen der deut⸗ ſchen Bomben in London war ein Bericht des Vorſitzenden des Londoner Stadtrates Davis aufſchlußreich, nach dem es früher nur rund 10000 Feuerwehrleute im Stadtgebiet vo 6500 angewachſen, und man zählte heute 10 00 Rettun⸗Akolonnen, die man früher überhaupt nicht gcrannt habe. Dieſe Ausdehnung der Stadtverwaltung wird die Londoner wenig erfreut haben. Die humanere Geſtaltung die⸗ fer Arbeit bezahlen ſie nämlich mit der Sicher⸗ heit ihres Lebens. Lord Reith, der britiſche öffentliche Arbeiten und Bauten, erklärte im Oberhaus, man plane auch in der engliſchen Regierung, die Errichtung einer zentralen Stelle für den Wiederaufbau.„Vorläufig“ ſeien die Städte Coventry, Briſtol und Bir⸗ mingham diejenigen, die am meiſten Kriegs⸗ ſchäden davongetragen hätten, und bei der 1 Wiederaufbau eine weittragende Planung not⸗ wendig ſei. kngliſche fgenten in Bulgarien verhaftet DNB Bukareſt, 26. Februar. Der„Curentul“ meldet:„Zuverläſſigen Nach⸗ richten aus Sofia zufolge haben die bulgari⸗ ſchen Behörden ein Komplott aufgedeckt. Ueber 50 Perſonen, die im Dienſt des Intel⸗ ligence Service und der britiſchen Ge. ſandtſchaft ſtanden, wurden verhaftet. Senſa⸗ tionelles und ſehr wichtiges Material wurde entdeckt und wird zur Zeit von der Militärbe⸗ hörde und der Polizei geprüft. Es handelt ſich offenbar um eine der üblichen Machenſchaften der engliſchen Propaganda, die immer bereit iſt, im trüben zu fiſchen.“ Die befeſtigung von 6uam bewilligt U. P. Waſhington, 26. Febr.(Eig. Funk) Der Marineausſchuß des Senats bewilligte einſtimmig die Vorlage, die die Bewilli⸗ aung von 242 Millionen Dollar für Flotten⸗ zwecke, darunter auch für die Befeſtigung von! Guam vorſieht. frbeitstagung der faſchiſtiſchen Partei h. n. Rom, 26. Febr.(Eig. Dienſt) „Alles und alle für den Sieg!!“ Dieſe Pa⸗ 4 role gab der faſchiſtiſche Parteiſekretär Miniſter Serena an die ſeit Sonntag in Rom wei⸗ lenden faſchiſtiſchen Gauleiter aus, die na der großen Rede des Duce auf 3 ihrer Ar⸗ beitstagung das Programm für die Partei⸗ tätigkeit an der inneren Front feſtlegten. Land: wirtſchaftsminiſter Taſſinari, der bei dem gewidmeten Teil der Beratungen anweſend war, ſprach ſich in loben⸗ der Weiſe über die Einſchaltung der Partei in Parteiſekretär Sereng verwies auf die Propaganda⸗Aufgaben und die Mitwirkung der Arbeiterſchaft in der Jugendver⸗ der Ernährungsfrage die Verſorgungswirtſchaft aus. Parteitätigkeit. Der faſchiſtiſche band Gil hat der Wehrmacht viele ſeine Heime zur Verfügung geſtellt. öffentlichen Erklärung an 4 Unter⸗ Zahl⸗ 1 Miniſter für 4 „Hake! Das 4 bekannt: Ein u1 eines fei 8000 BR Ein an tiſches B einige Ge Im Se ein britiſ verſenkt. An d Agedabie 24. Febrt liſcher men. Ein darunter vernichtet, deutſcher In den warſen d Handelsſe in Brand Hafenanle über der Muſter H Erfolgr fliegerkräf gegen kri in Hull, Flugplätze und Norn Bei ein verſuch ar drei briti Der Fe mehreren Spreng⸗ 1 tenden Se ten im Er ſchoß ein Der it Der ita woch hat Das§ bekannt: An der Belang zi Flugzeu ein feindl In Ni 24. Febru in Afrita dabie in des Zuſar einheiten und Panz einige Ge deutſcher Flugzeu wirkſam anlagen ſe lichen Flo gegriffen. wurden g wurden h Hafen beo In Gia feren Beſe Widerſtan In Oſt Artillerie ſchnitt vor unſerer? dauert an. Der Bef ſters in B in Budap⸗ miniſter wochmitta des ungar Anſchluß zu Ehren ein Frühſt Ungariſe terzeichnet. miniſter v ſchen Geyn woch im Protokoll unterzeichn im Wiene⸗ friſt zu ei ſpäter feſt, dem die b der Optior Erinnert faſchiſtiſche reichte de deutſchen mit der er gen der de italieniſche Sizilia“ u tung als die deutſch Neue Sz fens. Der und Prop- tung von „K a m p f Prädikate: ſonders we gendwert u Großfeu In dem werk in O wird, ein die Werkſt waltungsg nichteten. lager kon werden. ruar 1947 ——— Abteilungen )je einer eng- handelt ſich er Nordweſt: Kavallerie- nete Waziris b der Stadt er offenſicht⸗ idiſchen auf von Bannu klärung an dt, die Kon⸗ zur Einſtel⸗ rs von Ipi man, daß er inen Unter⸗ durch ihre che Poſtkraft⸗ hafft. Zahl⸗ agen belegen ebellen. Im in engliſches ner wurden tgeführt. Die ignete ſich in Gaudela, wo zer britiſcher rde. jegen Eig. 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Land⸗ der bei dem en Teil der ſich in loben⸗ der Partei in Parteiſekretär nda⸗Aufgaben rſchaft in der Jugendver⸗ viele ſeiner Zeit Malik Donnerstag, 27. Februar 194] „hakenkreuzbanner“ Der Ofilb-bericht Berlin, 26. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung eines feindlichen Handelsdampfers von etwa 8000 Boi T. Ein anderes Unterſeeboot verſenkte ein bri⸗ tiſches Bewachungsfahrzeug und machte dabei einige Gefangene. Im Seegebiet ſüdoſtwärts Englands wurde ein britiſcher Zerſtörer von einem Schnellboot verſenkt. An der libyſchen Küſte ſüdoſtwärts Agedabie ſtieß in den Morgenſtunden des 24. Februar ein deutſcher und ein eng⸗ liſcher motoriſierter Spähtrupp zuſam⸗ men. Eine Anzahl engliſcher Kraftfahrzeuge, darunter mehrere Panzerſpähwagen, wurden vernichtet, einige Gefangene eingebracht. Auf deutſcher Seite entſtanden keine Verluſte. In den Nachmittagsſtunden des 24. Februar warſen deutſche Kampfflugzeuge zwei große Handelsſchiffe in einem Hafen der Cyrenaika in Brand und erzielten Bombentreffer in den Hafenanlagen. Deutſche Jagdflieger ſchoſſen über der Inſel Malta ein Flugzeug vom Muſter Hurricane ab. Erfolgreiche Angriffe ſchwächerer Kampf⸗ fliegerkräfte richteten ſich in der letzten Nacht gegen kriegswichtige Ziele und Hafenanlagen in Hull, Harwich und Great Narmouth, gegen Flugplätze ſowie Rüſtungsbetriebe in Ipswich und Norwich. Bei einem erfolgloſen feindlichen Angriffs⸗ verſuch an der Kanalküſte ſchoſſen Jagdflieger drei britiſche Flugzeuge ab. Der Feind warf in der letzten Nacht an mehreren Stellen Weſtdeutſchlands wahllos Spreng⸗ und Brandbomben, die nur unbeden⸗ tenden Sachſchaden verurſachten. Brände konn⸗ ten im Entſtehen gelöſcht werden. Flakartillerie ſchoß ein feindliches Flugzeug ab. Der jtalieniſche Wehrmachtbericht Rom, 26. Februar. Der italieniſche Wehrmachtbericht vom Mitt⸗ woch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht bekannt: An der griechiſchen Front nichts von Belang zu melden. Flugzeuge des deutſchen*. ſchoſſen ein feindliches Flugzeug über Malta ab. In Nordafrika ſind am Morgen des 24. Februar Abteilungen des deutſchen Korps in Afrika mit dem Feind ſüdöſtlich von Age⸗ dabie in Berührung gekommen. Im Verlauf des Zuſammenſtoßes mit engliſchen Panzer⸗ einheiten wurden verſchiedene Kraftfahrzeuge und Panzer des Feindes zerſtört. Es wurden einige Gefangene gemacht. Keine Verluſte auf gibt deutſcher Seite. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben wirkſam vor Anker liegende Schiffe, Hafen⸗ anlagen ſowie militäriſche Anlagen eines feind⸗ lichen Flottenſtützpunktes in der Cyrenaika an⸗ gegriffen. Zwei Schiffe von rund 8000 BRT wurden getroffen und ſchwer beſchädigt. Es wurden heftige Exploſionen und Brände im Hafen beobachtet. In Giarabub und in Kufra leiſten die tap⸗ feren Beſatzungen dem feindlichen Druck zähen Widerſtand. In Oſtafrika Tätigkeit der beiderſeitigen Artillerie ſowie fliegender Kolonnen im Ab⸗ ſchnitt von Keren. Der heldenhafte Widerſtand unſerer Truppen öſtlich des Juba⸗Fluſſes dauert an. In fürze Der Beſuch des jugoſlawiſchen Außenmini⸗ ſters in Budapeſt. Der Reichsverweſer hat den in Budapeſt weilenden jugoſlawiſchen Außen⸗ miniſter Cincar Markowitſch am Mitt⸗ wochmittag empfangen und ihm das Großkreuz des ungariſchen Verdienſtordens verliehen. Im Anſchluß daran gab Miniſterpräſident Teleki zu Ehren des jugoſlawiſchen Außenminiſters ein Frühſtück im Miniſterpräſidium. Ungariſch⸗rumäniſches Optionsprotokoll un⸗ terzeichnet. Zwiſchen dem ungariſchen Außen⸗ miniſter von Bardoſſy und dem rumäni⸗ ſchen Gefandten Crutzescu wurde am Mitt⸗ woch im ungariſchen Außenminiſterium ein Protokoll über die Regelung der Optionsfrage unterzeichnet. Es wurde vereinbart, daß die im Wiener Schiedsſpruch feſtgeſetzte Options⸗ friſt zu einem von den beiden Regierungen ſpäter feſtzuſetzenden Zeitpunkt beginnt, nach⸗ dem die beiden Länder über die Modalitäten der Option übereingekommen ſind. Erinnerungsgabe für deutſche Flieger. Der faſchiſtiſche Gauleiter von Cantania über⸗ reichte dem Kommandierenden General des deutſchen Luftkorps einen Erinnerungsdank mit der erſten Nummer der für die Angehöri⸗ gen der deutſchen Luftwaffe gedruckten deutſch⸗ italieniſchen Ausgabe der Zeitung„Popolo di“ Sizilia“ und bat ihn, die zweiſprachige Zei⸗ tung als Geſchenk der faſchiſtiſchen Nation an die deutſche Wehrmacht anzuſehen. Neue Spitzenleiſtung des deutſchen Filmſchaf⸗ fens. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat dem unter der Spiellei⸗ tung von Hans Bertram gedrehten Tobisfilm „Kampfgeſchwader Lützom“ die höchſten Prädikate: Staatspolitiſch und künſtleriſch be⸗ ſonders werwoll, volkstümlich wertvoll und Ju⸗ gendwert verliehen. Großfeuer in einem ſchwediſchen Sägewerk. In dem großen ſchwediſchen Oeſtanvik⸗Säge⸗ werk in Ore brach, wie aus Borlänge gemeldet wird, ein Rieſenbrand aus, der das Sägewerk, die Werkſtätten, ein Trockenhaus und die Ver⸗ waltungsgebäude des Sägewerkes völlig ver⸗ nichteten. Nur ein Trockenhaus und das Holz⸗ lager konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Spaniens krholung hemmt der feieg Stilliegende Fabriken/ Es fehlen Jacharbeiter/ Die ſteckengebliebene Agrarreform/ Rückkehr zur Monarchie? Wenn man heute Barcelona mit der Zeit vor dem ſpaniſchen Bürgerkrieg vergleicht, ſo iſt dieſe lebendigſte Stadt Spaniens überhaupt nicht wiederzuerkennen. Zwar ſind die im Ha⸗ fen verſenkten Schiffe inzwiſchen wieder geho⸗ ben, aber der Hafen ſelbſt iſt öde und tot ge⸗ blieben. Die Zoll⸗ und Werftgebäude tragen immer noch die Spuren heftiger Luftbombarde⸗ ments. Auf den einſtmals ſo lebhaften Ram⸗ bles iſt es ſtill geworden und in den Induſtrie⸗ vierteln hören wir nicht mehr den Schlag der Eiſenhämmer. Aus den Schornſteinen dringt kein Rauch, denn noch immer iſt es nicht mög⸗ lich geweſen, die ſchweren Wunden wieder aus⸗ zuheilen, die der ſpaniſche Bürgerkrieg dieſem Lande geſchlagen hat. General Franco und ſeine Helfer ſind gewiß auf das eifrigſte bemüht geweſen, Spanien wieder zu einem normalen Zuſtand zu brin⸗ gen. Aber gegen ſie ſtand die Ungunſt der Ver⸗ hältniſſe und nicht zuletzt der von England ent⸗ feſſelte Krieg. Wenn dieſer Krieg hätte vermie⸗ den werden können, dann würden diejenigen Mächte, die Spanien im Bürgerkrieg hilfreich zur Seite geſtanden haben, auch ſpäter wieder Hilfe geleiſtet haben. So aber mußten in Deutſchland und Italien die eigenen Kriegs⸗ aufgaben an erſter Stelle ſtehen und alles an⸗ dere mußte warten. Für Spgnien hat ſich die⸗ ſes Warten tragiſch ausgewirkt, denn um die Fabriken wieder inſtand zu ſetzen, brauchte man Maſchinen und Rohſtoffe aus dem Abendland; beides aber war nur gegen Deviſen erhältlich, Deviſen aber waren nicht vorhanden. Aus dem gleichen Grunde fehlten auch die Mit⸗ tel, um das Land wirtſchaftlich zu intenſivieren und ſo iſt es zu verſtehen, daß die Ausfuhr von Olivenöl, die früher eine beachtenswerte Stelle in der ſpaniſchen Handelsbilanz einnahm, jetzt auf ein Minimum ſank. Die herrlichen Trauben von Almeria, die vordem auf den Tiſchen der plutokratiſchen Lords geſtanden hatten, mußten diesmal im Lande ſelbſt gegeſſen werden, da ſelbſt die Lords aus Gründen mangelnden Schiffsraums auf ihre ſpaniſchen Delikateſſen verzichten mußten. Dazu kam der Menſchen⸗ mangel. Spanien hat durch den Bürgerkrieg rund eine Million Menſchen verloren. Wenn dieſe Menſchen auch nicht alle gefallen ſind, ſo ſind ſie doch als Emigranten in Frankreich oder Mexiko geblieben. So weit es ſich um Mörder oder Verbrecher handelt, wird General Franco gewiß nicht unzufrieden ſein, dieſe dunklen Elemente vermiſſen zu müſſen. Aber es waren auch viele Facharbeiter darunter, die verführt wurden und die nun glaubten, den Weg nicht Die trafen die kngländer im zenuſſi⸗Cand Das Spähtrupp-Gefecht bei Agedabia/ In wegeloſer Salzſteppe W. I. Rom, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Außerordentliches Intereſſe rief im italie⸗ niſchen Volk die am Mittwochnachmittag durch Rundfunk bekanntgegebene, im italieniſchen und deutſchen Wehrmachtsbericht enthaltene Mittei⸗ lung über die Feindberührung eines deutſchen Spähtrupps in Afrika ſüdlich von Agedabia hervor. Gemäß den italieniſchen Angaben han⸗ delt es ſich um ein Gefecht in der Barga el Beda, wie die Steppengegend ſüdöſtlich von Agedabia genannt wird. Die Gegend von Barga el Beda ſtellt mit ihrem Dünen⸗Steppen⸗Charatter eines der öde⸗ ſten Gebiete Nordlibyens dar, das am Rande der Syrte liegt und nach Süden in die als „Hamada“ bezeichnete Steinwüſte übergeht. Eine Fahrt von Benghaſi nach Agedabia und von dort nach Ageila und der Balbo⸗Straße vermittelt ein unvergeßliches Bild des Kampfes der Menſchen mit den Naturkräften der Wüſte, mit ihrer großen Einſamkeit, Geländegleichför⸗ migkeit und ihren Gefahren mit Sandſtürmen und Salzſümpfen. Das Gelände in der Nähe der einzigen größeren Verkehrsader der Syrte wird gekennzeichnet durch ein weißes Sand⸗ meer, das zuweilen von kleinen bläulich ſchim⸗ mernden Salzſeen unterbrochen wird, an denen verkrüppelte Palmen ein ärmliches Leben fri⸗ ſten. Inmitten dieſer Einöde erhebt ſich das Filene⸗Triumphtor, das der Duce im März 1937 bei ſeiner Libyenfahrt paſſierte. »Mit Ausnahme der kleinen Araberdörfer wird das Gebiet durch nomadiſierende Beduinen des Magarba⸗Stammes bewohnt, die zu dem Beduinenſtamm der Beni⸗Sulaim rechnen, die hier im elften Jahrhundert eindrangen. Age⸗ dabia ſelbſt, das 155 Kilometer ſüdlich von Benghaſi und zehn Kilometer öſtlich vom Meer liegt, war unter arabiſcher Herrſchaft das Zen⸗ trum des öſtlichen Syrtengebietes und hochbe⸗ rühmt unter den Mohammedanern wegen ſeiner Moſcheen. Später unter türkiſcher Herrſchaft wurde es zeitweilig der Vorort der Iſlam⸗ bruderſchaft der Senuſſi und beherbergte bei rund 10 000 Einwohnern den Sitz des Kikaman, des türkiſchen Provinzialchefs. Um Agedabia ſpielen ſich im Zuge der Er⸗ oberung der Cyrenaika durch Italien wieder— holt heftige Kämpfe ab, die 1920 zur völligen Zerſtörung Agedabias als Zentrum der Se⸗ nuſſi führten. Die italieniſche Regieruna er⸗ kannte ſpäter Agedabia als Sitz des Idriß el Senuſſi, des Oberhauptes der Senuſſi, an, wor⸗ auf die Stadt auf 3000 Einwohner anſtieg. 1928 brachen italieniſche Truppen mit den Wüſten⸗ kämpfen in der Syrte die Macht der Senuſſi endgültig. Agedabia wurde Sitz des italieniſchen Militärzonenkommandos für das Gebiet ſüdlich von Benghaſi. Als eine Seltenheit in Libyen verfügt Age⸗ dabia über eine Eiſenbahn, die zu ſeinem 25 Kilometer entfernten kleinen Hafen Es Zuetina führt. Das geſamte Gebiet zwiſchen Benghaſi und Miſurata(über 500 Kilometer) weiſt in⸗ folge der Sandbänke und Untiefen keine Häfen auf, die modernen militäriſchen Anſprüchen ge⸗ nügen. Als Straßenknotenpunkt hat Agedabia „eine gewiſſe Bedeutung, da von hier aus nach Norden(Benghaſi) die Balbo⸗Straße weiter⸗ führt und nach Süden ſich der einzige Zugang der Cyrenaika zu den Gialo⸗ beziehungsweiſe Kufra⸗Oaſen erſchließt. kuftgefecht über filiſura h. n. Rom, 26. Febr.(Eig. Dienſt) Ueber Kliſura kam es nach einem Bericht des „Lavoro Faſeiſta“ zu einem Gefecht zwiſchen acht italieniſchen Jägern und einem weſentlich ſtärkeren feindlichen Jagdfliegerverband. Zwi⸗ ſchen den dichten Wolkenſchichten operierend, gelang es den italieniſchen Jägern, aus der feindlichen Uebermacht drei Maſchinen abzu⸗ ſchießen ſowie einige weitere zu beſchädigen und zur Notlandung auf griechiſchem Boden zu zwingen. ferdinand von Bulgarien 30 Jahre alt DNB Coburg, 26. Februar. Der frühere Zar Ferdinand von Bul⸗ garien feiert am heutigen Mittwoch in kör⸗ perlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Der Führer und Reichsaußenmini⸗ ſter von Ribbentrop haben dem Jubilar ihre herzlichſten Glückwünſche übermittelt. Ferdinand, ein Prinz von Sachſen⸗Coburg aus dem Zweig Kahary, am 26. Februar 1861 in Wien geboren, wurde 1887 von der bul⸗ gariſchen Nationalverſammlung zum Fürſten gewählt. 1908 verkündete er die Unabhängig⸗ keit Bulgariens und nahm den Zarentitel an. Im Weltkrieg trat er 1915 auf die Seite der Mittelmächte und verzichtete im Oktober 1918 auf den Thron zugunſten ſeines Sohnes Boris. Seitdem lebt er in Coburg, wo er vielſeitigen wiſſenſchaftlichen Intereſſen nach⸗ geht. Zar Ferdinand iſt preußiſcher General⸗ feldmarſchall und hat ſich ſtets als Freund des Deutſchen Reiches gezeigt. Der Führer spricht bei der Parteigründungsfeier Ein Uebhersichtsbild während der großen Rede des Führers zur Parteigründungsfeier im historischen Festssa“ des Hof- bräuhauses, wo der Führer vor 21 Jahren das Prosramm der NSDAP verkündete. (Presse-Zofimann) wieder zurückfinden zu können. Dieſe teilweiſe hochqualifizierten Arbeiter fehlen natürlich auch beim Aufbau und dieſes Fehlen macht ſich ſehr bemerkbar. Spanien hat verhältnismäßig günſtig die Volkswachstumskriſe der letzten fünfzig Jahre überſtanden. Es hatte vor etwa zehn Jahren eine geringe Geburtenabnahme zu verzeichnen, dann aber ſetzte ein ſchärferes Rückgangstempo ein und nun haben weiter die Jahre des Bür⸗ gerkrieges mit ihren gewaltigen Blutopfern und ihren furchtbaren Wirkungen auf das Fa⸗ milienleben Beſtand und Wachstumsverhältniſſe des ſpaniſchen Volkes einſchneidend ungünſtig beeinflußt. Man kann zwar damit rechnen, daß die Maßnahmen des Generals Franco auch auf bevölkerungspolitiſchem Gebiet in Zukunft ihre Wirkung nicht verfehlen, doch einſtweilen ſind die wirtſchaftlichen Verhältniſſe noch zu un⸗ ſicher, als daß man mit Familiengründungen in größerer Zahl rechnen könnte. Nach der politiſchen Seite hin hat ſich Spa⸗ nien zweiſellos wieder konſolidiert. Die ſpa⸗ niſche Aktivität hat ſich ja erſt in den letzten Tagen aus Anlaß der Zuſammenkunft zwiſchen Franco und Muſſolini bewieſen. Dieſe Zuſam⸗ menkunft kann mit gutem Recht als ein neues Bekenntnis Spaniens zur Politik der Achſen⸗ mächte angeſehen werden. Dieſe Politik iſt auch für Spanien inſofern nicht ohne Wirkung ge⸗ blieben, als ſie eine Aenderung der Ver⸗ hältniſſe in Tanger mit ſich brachte. Die internationale Konſtruktion des Tanger⸗ Statuts mit allen ihren Unmöglichkeiten konnte ſeinerzeit nur deshalb durchgeſetzt werden, weil Spanien nicht ſtark genug war, um eine ſolche Lage vor ſeinen eigenen Toren zu verhindern. Jetzt hat ſich dies geändert und der ſpaniſche Schritt in Tanger iſt ein hoffnungsvoller Bote für das außenpolitiſche Wiedererſtarken des Landes. „Nicht ganz ſo klar und eindeutig ſind die inneren Entwicklungslinien in Spanien. Welche Entwicklung die Falange ſelbſt nehmen werden, bleibt abzuwarten. Einſt⸗ weilen ſind ſie jedenfalls die tragende politiſche Kraft Spaniens, obgleich es naturgemäß noch andere Kräfte gibt, die ſich in Spanien aus⸗ wirken wollen. Das ſind im beſonderen die Kirche, der Adel und in Verbindung damit gewiſſe monarchiſtiſche Kreiſe. Als Alfons XIII. Ende der zwanziger Jahre von den Republi⸗ kanern und den Sozialiſten hart bedrängt wurde, unternahm General Primo de Rivera den Verſuch, durch ein autoritäres Regime den Gefahren von links zu begegnen. Der König ernannte den General Primo de Rivera zum Diktator. Dieſer Verſuch mußte ſcheitern, weil König und Diktator nicht geſonnen waren, die Grundübel, an denen Spanien krankte, zu be⸗ ſeitigen: Neuregelung des Verhältniſſes zwi⸗ ſchen Staat und Kirche und Schaffung eines nationalen Bauernſtandes. Der Grund und Boden in Spanien befand ſich ſeit der Befrei⸗ ung des Landes von den Arabern in der Hand weniger Adelsfamilien und der Kirche. Re⸗ formen konnten im Gegenſatz zu beiden Ele⸗ menten durchgeführt werden. Aber ſowohl de; König wie Primo de Rivera ſtützten ſich au Kirche und Adel und mußten aus dieſem Grunde ſcheitern. Im Jahre 1931 verzichtete der jetzt verſtorbene König Alfons XII. auf den Thron. Er verabſchiedete ſich mit einem Manifeſt, in dem es unter anderem hieß: „Ich warte den wahren Ausdruck der öffent⸗ lichen Meinung des Volkes ab und bis ſich die Nation geäußert hat, ſetzte ich freiwillig mit der Ausübung der königlichen Gewalt aus und entferne mich aus Spanien. Hiermit erkenne ich an, daß Spanien allein Herr ſeiner Ge⸗ ſchicke iſt!“ Alfons XIII. hat ſeitdem in Italien gelebt und die letzten Tage haben nun ein be⸗ merkenswertes Ereignis inſofern gebracht, als der König, der ſchwer erkrankt war, den pro⸗ viſoriſchen Thronverzicht durch einen end⸗ gültigen Verzicht erſetzt hat, allerdings in der Vorausſetzung, daß der Thronfolger Prinz Juan Träger der ſpaniſchen Krone wird. Eines jedenfalls iſt gewiß: Jede Politik in Spanien muß ſcheitern, die ſich allein auf Kirche und Staat ſtützt. Spanien braucht nichts nötiger als einen geſunden Bauernſtand, aber um einen ſolchen Bauernſtand zu ſchaffen, iſt es vor allem nötig, ihm auch Land zu ge⸗ ben. Das Tragiſche in der gegenwärtigen Situation iſt, daß ſiedeln Geld koſtet und daß General Franco ſehr ſparſam rechnen muß. General Franco hat aber klar genug geſehen, daß allein die alten Mächte in Spanien nicht genügen, um ſeine geſunde Zukunft zu ge⸗ währleiſten. Deshalb befinden ſich in ſeinem Programm auch ſozialreformeriſche Gedanken beſten Gepräges und ſo muß nun abgewartet werden, wie weit dieſe Gedanken in die Tat umgeſetzt werden können. Es gibt viel guten Willen in Spanien, um aus dem Unglück ver⸗ gangener Jahre herauszukommen, es gibt aber auch noch gewiſſe Kreiſe, die ſich jeder Neu⸗ ordnung entgegenſtellen, weil ſie glauben, daß damit ihre heiligſten Rechte in Gefahr gebracht werden. Wie dieſer innere Ausgleich von⸗ ſtatten geht, das wird entſcheidend für die ſpa⸗ niſche Zukunft ſein. broßfeuer im Bosporus-hafen EP Iſtanbul, 26. Febr.(Eig. Dienſt) In der kleinen Hafenſtadt Beykoy im Bos⸗ porus fing ein kleiner Motorſegler Feuer, der 3000 Kaniſter mit Benzin und 600 Kaniſter mit Petroleum geladen hatte. Durch die große Hitze platzten viele Kaniſter und die brennen⸗ den Flüſſigkeiten breiteten ſich auf dem Waſſo: aus. Ein heftiger Wind trieb die Flammen weiter und fünf Tankſchiffe der Shell⸗Com⸗ pany, die im gleichen Hafen vor Anker lagen, wurden von dem Brand erfaßt. Die Feuer⸗ wehren aller Bosporus⸗Orte eilten an die Brandſtätte; es gelang aber erſt nach mehr⸗ ſtündiger Arbeit, das Feuer einzudämmen. — ————— ———————f — „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Jebruar 194 funſt und Unterhaltung NMusik aus einem Haus Ein Stimmungsbild von Olof Hinz Wir marſchierten durch die Dunkelheit. Vom Wege ſahen wir nichts, wir blickten auf den Rücken des Vordermannes, der ſich vor uns be⸗ wegte. Am Rande der Landſtraße ſtanden in Abſtänden Bäume, das Laub war nicht zu er⸗ kennen, aber der Stamm zeigte mit vielen Armen zum Himmel, an dem kein Stern war. An weiten Bodenflächen zogen wir vorbei, nur ſelten ſtand etwas Schwarzes darauf, ein ver⸗ fallener Stall' oder ein kleines verlaſſenes Haus. Lautlos ſanken die Stiefel in den weichen Boden. Unſere Beine waren müde von dem langen Weg, und wir wußten nicht, wie weit fh. ſein würde.— Wir gingen und waren till.“ Neben mir war Guſtav, mein Freund ſeit Kriegsbeginn. Lange hatte er froh vor ſich hingepfiffen, aber nun war ſein Mund ver⸗ ſchloſſen. Kein Scherzwort kam mehr über ſeine Lippen. Er ſah vor ſich hin und marſchierte hinter ſeinem Vordermann. Keine Stimme kam zu uns aus dem fremden Dunkel, kein Laut grüßte von irgendwo. Je weiter wir gingen auf den unbekannten Straßen, um ſo zwingender wurden die Ge⸗ danken, die mich nach Hauſe führten. Ein feiner Regen fiel, wir duckten unſere Köpfe. Unſere Füße ſchmerzten, aber wir gin⸗ gen und dachten.— Guſtav faßte in ſeine Man⸗ teltaſche und reichte mir wortlos ein Stück Brot. Der Boden wurde nun härter unter den Füßen, unſere Schritte klappten auf Steine. Wir waren auf einer Straße, die uns einer kleineren Ortſchaft zuführte. Häuſer kamen ſchattenhaft auf uns zu, immer dichter ſtanden ſie zuſammen, aber es war ſtumm in ihnen. Die Stuben waren leer, die Fenſter ſtanden of⸗ fen und waren ohne Glas. Es hallte laut, als wir vorbeimarſchierten. Auf einem kleinen Platz, es mochte der Marktplat geweſen ſein, machten wir halt. Dann und wann blendete für kurze Zeit das Licht von Taſchenlampen auf, in ihrem Schein ſahen wir den dichten Regen. Wir ſtanden und warteten auf die Befehle unſerer Führer. In jedem brannte die Hoffnung— hier möge der lange Marſch ein Ende haben für ein paar Stunden, denn wir waren ſehr müde und naß, und wir ſehnten uns nach Raſt. Guſtav und ich ſtanden einem etwas größe⸗ ren Hauſe gegenüber. Die Tür war offen. Auch dieſes Haus ſchien leer zu ſein wie alle. Ein Fenſterflügel wurde vom Wind hin und hergeworfen, und eine Gardine wehte in den dunklen Raum hinein. Da kamen leiſe, zaghaft, Töne zu uns. Es war nicht zu vernehmen, von wo ſie kamen, aber wir n Klavierſpiel, vorſichtig, als wolle der Spieler die Stille der Nacht nicht ſtören. Doch klar, rein, klang die ſchlichte Me⸗ lodie auf— und wir lauſchten und merkten den Regen nicht und die ſchwere Müdigkeit— es waren für uns Töne aus einer ganz fernen Welt, die weich und zärtlich durch die Luft ka⸗ Bei Grippe⸗Gefahr Fernauiul Schutz vor Anſteckung! Flaſchenpackung.. 60 Tabl. RM 1,55 Röhrchen ⸗Kleinpackung 20 Tabl. RM 0,59 In allen Apotheken und Drogerien Merkblatt„Verhaltungsmaßregeln bei Orippe“ lontenfrel durch Bauer& Eie., Berlin SW 68 0◻ 0 men. Das Forellenquintett.... Wer ſpielte das? War es eine Frau, die vielleicht zurück⸗ geblieben war in dieſer totenſtillen Verlaſſen⸗ heit? War es ein Soldat, der mit Kameraden in dieſem Dorf einquartiert war?— Unbe⸗ greiflich war dieſe ſchöne Melodie an dieſem einſamen Ort. Es war ganz ſtill geworden zwiſchen uns Männern. Wir hörten alle und empfanden das gleiche Wunder. Da mußten wir weiter— im nächſten Dorf erſt ſollten wir etwas Ruhe finden für die letz⸗ ten Nachtſtunden. Es war, als ſetzten alle ihre Stiefel vorſich⸗ tig auf das Pflaſter, um das Spiel nicht zu ſtören und um noch lange zu hören. Dann blieben die dunklen Häuſer hinter uns. und der Boden wurde wieder tief. Doch meine Müdigkeit war fort. Ich hörte die Muſik noch in mir klingen, und ich ſah grüne Wieſen, dichtes Gras, blank vom Tau, auf dem hier und da ein weißer Schmetterling ſaß mit bebenden Flügeln. Einen See ſah ich, im Walde, und ein Boot, das, am Ufer feſtge⸗ macht, ſachte vom Waſſer bewegt wurde. Zwi⸗ ſchen den hohen Stämmen der Bäume kam⸗das erſte Morgenlicht hervor. Ich hörte Kinder⸗ ftimmen und helles Frauenlachen— und ich war glücklich. Ich ſah Johanna am Flügel, wie ſie die Hände auf die Taſten legte. Den Kopf hatte ſie ein wenig geneigt, als lauſche ſie nach etwas. Das Licht der Lampe legte einen warmen Schein in ihr blondes Haar. Ich. hörte ihr zu. Wir ſpürten die Dunkelheit nicht mehr ſo laſtend, und wir kamen bald in die Nähe des nächſten Dorfes. Als wir einzogen in die ſchmalen Straßen, faßte mich Guſtav am Arm und fragte mich leiſe, ob auch ich die ſchöne Muſik noch höre. In ſeinem Geſicht war eine ſtille Freude. Eine Forſchungsexpedition hat im äußerſten Nordoſten Sibiriens einen vorgeſchichtlichen Eisblock aufgefunden, der jetzt auf ſeinen In⸗ halt an Mikroorganismen unterſucht werden ſoll. Schon in der Frühzeit der Bakteriologie, als Robert Koch noch lebte, ſuchte man den „Geſundheitszuſtand“ und die Widerſtands⸗ fähigkeit der einzelnen Bakterienarten zu er⸗ gründen, um hieraus entſprechende Schluß⸗ folgerungen ziehen zu können. Man ſetzte die Seuchenerreger zu dieſem Zweck lange Zeit höchſten oder tiefſten Temperaturen aus, ließ ſie im Eiſe einfrieren, tauchte ſie in flüſſige Luft und taute ſie dann vorſichtig wieder auf, um ſie auf ihre biologiſchen Eigenſchaften zu unterſuchen. Gesprcich mĩt dem HB-LSsel Zerstreutheit oder E..P. Nachdem vor einigen Tagen im HB einige Profeſſoren-Scherze veröffentlicht wur⸗ den, erhielten wir Ihre briefliche Stellung⸗ nahme, in der Sie als Nicht⸗Profeſſor die An⸗ ſicht vertreten, man ſollte über die angebliche Zerſtreutheit des Gelehrten keine Witze machen. Soll man alſo nicht? Der Schalk, der in ſriedlicheren Tagen ſonſt um dieſe Zeit ſeine Fasnachtspritſche zu ſchwingen pflegte, forderte zum Scherz auch den guten Humor deſſen, der ihn aufnahm. Wie iſt es denn mit der Zer⸗ ſtreutheit des Profeſſors? Wie entſtand das Volkswort(das vor dem Witz da war) vom „zerſtreuten Profeſſor“? Aus der einfachen Be⸗ obachtung, daß der Mann, der ſich angeſtrengt mit einem beſtimmten Gegenſtand beſchäftigt; zuweilen jene geiſtige Abweſenheit äußert, die vom unbeteiligten Dritten als wunderlich empfunden wird, obwohl ſie im Grunde eine durchaus ernſte Sache iſt. Der„zerſtreute“ Ge⸗ lehrte iſt ja, was ſein Lehr⸗ oder Forſchungs⸗ gebiet angeht, durchaus konzentriert, wie denn ſeine gelegentliche„Zerſtreutheit“ kleinen Din⸗ gen des Alltags gegenüber eigentlich nur ein Hinweis auf den Grad ſeiner Konzentriertheit darſtellt. Das gilt für ſehr viele andere Be⸗ rufe und Tätigkeiten auch. aber es liegt in der geiſtigen Richtung des Gelehrten, daß ſie ſich (wenn auch durchaus nicht allgemein) bei ihm am ſichtlichſten zu äußern ſchien, Anlaß genug, Gegenſtand ſcherzhafter Uebertreibungen zu ſein, wobei es ſelbſtverſtändlich iſt, daß der Scherz eben der„Zerſtreutheit“ gilt, nicht aber der ernſten Arbeit des Gelehrten. Vorbild vor allem iſt uns jener Gelehrte, der das Son⸗ dergebiet ſeines Wiſſens und Lehrens immer im totalen Zuſammenhang mit dem ſchöpferi⸗ ſchen Leben ſieht. Akustik des Kkompfes R. A. Sie haben den Kriegsfilmbericht„Sieg im Weſten“ geſehen und fragen auf Grund eines Geſpräches, das Sie anſchließend hatten, wie wohl die feldübliche Bezeichnung„Koffer“ für eine ſchwere Granate zuſtande gekommen iſt. Sie iſt zweifellos ſo zu erklären, daß der Soldat, der ſehr bald lernt, die verſchiedenen Artilleriegeräuſche abzuſchätzen, nach hand⸗ SS.——den. SSS 2222.. SS—————, 36. Fortſetzung „Sie hat dich zum Narren gemacht!“ rief Hanna, und ihre ſonſt ſo ſanfte Stimme zit⸗ terte vor Zorn und Eiferſucht.„Was hat ſie da⸗ mals getan, als es ihretwegen das Unglück ge⸗ geben hatte? Sie verſchwand! Sie drückte ſich! Und dazu willſt du ihr auch heute wieder ver⸗ helfen, wo ſie tauſendmal ſchuldiger iſt?“ Er betrachtete ſie lange und nachdenklich.„Du wirfſt mir vor, ich ſei blind, Hanna!“ ſagte er ruhig.„Ich weiß nicht, ob das richtig iſt. Aber mußt du dir dieſen Vorwurf nicht auch machen? Du biſt früher Geraldines Freundin geweſen. Was hat ſie dir getan? Warum dieſer Haß?“ Sie ſtutzte und ſchwieg. Aber nicht lange. Sie ſprach dann noch ſchärfer und noch entſchiede⸗ ner:„Freundin? Ich bin damals ein dummes Ding'geweſen! Und Geraldine hat mich um den Finger gewickelt! Haß? Nein! Ich haſſe es nur, ſo gemein und ſo feig zu ſein, wie ſie es iſt! Ich haſſe es, mit dem Feuer zu ſpielen und dann andere hineinzuſchicken, wenn es gefähr⸗ lich wird. Das tut ſie! Und ihr gehorcht! Sie iſt feig, ſelbſtſüchtig und verlogen...“ „Das alles kannſt du nicht beurteilen! Du biſt nicht dabeigeweſen——0 „Leider nicht!“ 3 „—— und haſt nicht geſehen, wie verzweifelt und verſtört ſie war!“ „Oh, ich kann es mir denken! Sie konnte ſchon von jeher die eindrucksvollſten Szenen ma, chen, wenn etwas unangenehm für ſie wurde. „Und wenn ſie gelogen hat, dann hat ſie es aus Angſt und in der Not getan.“ „Und das entſchuldigt ſie nach deiner Mei⸗ nung!“ „Es wäre wenigſtens ein Grund, ſie nicht ganz ſo hart zu beurteilen wie du.“ Ihre Augen waren kalt vor Eiferſucht.„So ſehr liebſt du ſie?“ Er antwortete nicht. „Weshalb biſt du denn zu mir gekommen?“ fragte ſie böſe.„Um dich bei mir zu verber⸗ gen? Soll ich dir Unterſchlupf geben, damit dich die Polizei nicht findet?“ „Hanna—!“ bat er und hob ein wenig die Hände. Sie entzog ſich ihm.„Warum alſo biſt du hier? Haſt du nicht daran gedacht, in welche Lage ich komme, wenn man erfährt, daß du zu mir geflüchtet biſt?“ „Daran habe ich nicht gedacht.“ „Weil du dir genug Sorgen um Geraldine machen mußteſt? Aber ich will um ihretwillen nicht in dieſe Sache verwickelt werden! Ich habe keine Luſt, ihre Mitſchuldige und Mitwiſſerin zu werden! Tut, was ihr wollt— aber laßt mich aus dem Spiel!“ „Ich bin gekommen, weil ich nicht wußte, wohin.“ „Dann will ich dir einen Rat geben. Fahre nach Berlin! Jetzt ſofort! Stell dich der Poli⸗ zei! Sag ihr die Wahrheit! Geraldine denkt nicht daran, Rückſicht auf dich zu nehmen. Biſt du ein ſolcher Narr, daß du ſie dafür noch liebft? Sie mag ſich jetzt verantworten!“ „Und wenn ich nicht nach Berlin fahre—* Sie antwortete hart:„Dann geh, wohin du willſt!“ Sie erſchrak über ihre Worte. Die ſtarre Härte auf dem Geſicht wollte ſich löſen. Ihr Herz war elend und verzweifelt und von ratloſer Angſt erfüllt, er könnte nun wirklich gehen und ſie ihn für immer verlieren. Aber ſie fühlte auch, daß ſie ihn zu einer Entſchei⸗ dung zwingen mußte, daß ſie nicht nachgeben, nicht ſchwach werden durfte. Er fragte:„Und wenn ich nun gehe und ——.—————— lichen und vorſtellungskräftigen Worten greift. Darum ſpricht er bei der Feldküche von der „Gulaſchkanone“, dort eben vom„HKoffer“. Ihre Frage iſt am beſten beantwortet durch eine Schilderung, die uns in dieſen Tagen zu⸗ ging: „Chemin des Dames.“— Pioniere arbeiten im Walde an einem Knüppeldamm. Plötzlich erklingt ein heulendes Sauſen, ein ſchlürfen⸗ des, ſchluckendes, gurgelndes Geräuſch— alle Mann ſpritzen rechts und links des Dammes auseinander, werfen ſich nieder— und ſchon dröhnt der Einſchlag des„Koffers“ irgendwo in der Nähe. Die Männer im Stahlhelm er⸗ heben ſich wieder, wenden ſich ihrer Arbeit zu, bis nach wenigen Minuten erneut das Gur⸗ geln ſie in Deckung zwingt.— Eine Stadt in Nordfrankreich. Deutſche Sol⸗ daten gehen in den Straßen vor. Plötzlich ein pfeifendes Huiiii..., das zum Höhepunkt an⸗ ſchwillt, im Ton förmlich die Kurve der Gra⸗ natenflugbahn nachzeichnend, bis der Knall des Einſchlages die Melodie beendet. Dazwiſchen das jagende Hämmern der deutſchen MGs und das langſame, faſt beſinnliche Tak. Tak. Tak der franzöſiſchen. Alles dies, oft gehört und nie vergeſſen, er⸗ klingt von neuem, während man auf die Lein⸗ wand blickt, wo der„Sieg im Weſten“ vor den Augen des Zuſchauers ſeinen dramatiſchen Ablauf nimmt. Die junge Frau, die bei dem ſchwellenden Pfeifen oder dem Fauchen unbewußt den Arm des Mannes ne⸗ ben ſich packt, atmet vielleicht im nächſten Augenblick erleichtert auf, denn nicht„er“ iſt es ja, der ſich dort in Deckung werfen muß. Aber er war es oft, und es ſind die gleichen Geräuſche, es iſt der gleiche unheimliche, war⸗ nende Ton, mit dem draußen Tod und Ver⸗ letzung heranzuheulen pflegten, den hier die Heimat naturgetreu nacherlebt. Und dieſe Be⸗ gegnung mit dem Ton erſchließt ihr das Ver⸗ ſtändnis dafür, warum gerade die akuſtiſche Seite des Artilleriebeſchuſſes die von der »Truppe oft am unangenehmſten empfunden iſt, und warum nicht die Feuertaufe, ſondern erſt die Gewöhnung der Gefechte jene feine Unter⸗ ſcheidungskraft züchtet, die den erfahrenen Frontkämpfer ſchon nach dem Geräuſch ganz genau wiſſen läßt,„wo ſie herunter kommt“! gurgelnden Engliscier Trick Ein reicher Kaufmann in London, der zu An⸗ fang dieſes Jahrhunderts ausgedehnte Han⸗ delsbeziehungen zu Japan unterhielt, hörte, daß ein bedeutendes Haus in Nokohama fal⸗ liert habe, konnte jedoch den Namen der Firma nicht erfahren. Da ihm viel daran lag, Gewiß⸗ heit zu erhalten, begab er ſich zu einem ihm be⸗ kannten, in London wohnenden Japaner und bat ihn um Nennung des Namens. „Das iſt eine ſehr delikate Angelegenheit“, meinte der Japaner,„denn noch iſt die Nach⸗ richt nicht beglaubigt und wenn ich Ihnen vor⸗ zeitig, den Namen nenne, lade ich möglicher⸗ weiſe eine ſchwere Verantwortung auf mich.“ Alles Bitten und Drängen des Kaufmanns blieb umſonſt; indes ſchließlich machte dieſer dem zugeknöpften vorſichtigen Japaner ſolgen⸗ den Vorſchlag:„Ich will Ihnen auf einem Zet⸗ tel zehn Handelshäuſer von Nokohama auf⸗ ſchreiben und bitte Sie, einen Blick darauf zu werfen und mir zu ſagen, ob ſich die betref⸗ fende Firma darunter befindet. Den Namen brauchen Sie dabei gar nicht einmal zu nennen. Den Gefallen können Sie mir doch tun?“ „Gern“, antwortete der Japaner,„ſolang ich keinen Namen nenne, kann ich mir keine Unan⸗ gelegenheiten zuziehen.“ Die Liſte wurde entworfen, der Japaner ſah ſie durch und reichte ſie dem Kaufmann mit den Worten zurück:„Der Name der bankrotten Firma iſt darunter.“ „Dann erleide ich einen großen Verluſt“, er⸗ widerte der Kaufmann und zeigte dabei auf einen Namen der Liſte,„denn mit dieſer Firma ſtand ich in Verbindung.“ „Aber woher wiſſen Sie denn, daß es gerade dieſe Firma iſt, die falliert hat?“ „Aus einem ſehr einfachen Grunde“, belehrte ihn der Kaufmann.„Von den zehn Namen auf dieſem Zettel iſt nur ein einziger echt und zwar der der Firma, mit⸗der ich arbeitete und die nun inſolvent geworden iſt; alle anderen neun ſind erdichtet.“ Fer dinand. Bis zu 400 Kilometer hoch Die Erde iſt von einer etwa zehn bis zwölf Kilometer dicken Luftſchicht umgeben, die man Tropoſphäre nennt. Hier iſt das Reich der Ge⸗ witter⸗, Nebel- und Wolkenbildungen, ſowie der Stürme, die dem Flieger oft ſo viel zu ſchaffen machen. Ueber dieſer Luftſchicht beginnt die Stratoſphäre, in der ganz andere atmoſphäriſche und phyſikaliſche Verhäliniſſe herrſchen wie in der Tropoſphäre. Sie reicht bis zu einer Höhe von etwa ſechzig Kilometer empor. Darüber be⸗ ginnt dann der ſaſt unendſiche Raum der Jo⸗ noſphäre, der erſt rund vierhundert Kilo⸗ meter über der Erdoberfläche ſeine Grenzen findet. Am Herzogſtand bei Kochel in Oberbayern befindet ſich ein Laboratorium, das die Auf⸗ gabe hat, die höchſten Luftſchichten wiſſenſchaſt⸗ lich zu unterſuchen. Leiter dieſer erſten deutſchen Jonoſphären⸗Station iſt Geheimrat Profeſſor Dr. Zenneck. 5 Es handelt ſich bei dieſen Forſchungen um Unterſuchungen von großer praktiſcher Bedeu⸗ tung. Durch die Joniſierung werden nämlich die drahtloſe Telegrafie und die für den Flug⸗ verkehr ſo wichtige Funkpeilung entſcheidend beeinflußt. Schließlich beſtehen auch gewiſſe Zu⸗ ſammenhänge zwiſchen der Jonoſphäre und dem Nordlicht wie den Sonnenflecken, durch die bekanntlich ſchwere atmoſphäriſche Störun⸗ gen hervorgerufen werden können. - und trotzdem konn die Haut sprõde und rĩissig wer- den, wenn NIVEA sie nicht schötzt. wenn die Polizei vielleicht erfährt, daß ich bei dir geweſen bin, dann wirſt du ihr ſagen, was du von mir gehört haſt? Dann wirſt du Geral⸗ dine ans Meſſer liefern?“ „Ich werde genau das tun und ſagen, was mein Gewiſſen mir vorſchreibt.“ Lange Zeit ſahen ſie ſich ſtumm an, faſt wie Gegner. In Wendeiſens Blick ſtand ein ſchmerzlicher Vorwurf, vielleicht auch eine Bitte. Aber ſie verſchloß ſich ihr. Dann zuckte er die Achſeln, wandte ſich halb ab und ging langſam zui Tünt Sie holte ihn haſtig ein und verſtellte ihm den Weg.„Wo willſt du hin?“ „Weiterfahren. „Nach Berlin?“ Er lächelte.„Ich will dich nicht noch mehr zu meiner Mithelferin machen und dein Gewiſſen nicht noch ſtärker belaſten, kleine Hanna! Die Probe könnte zu ſchwer für dich werden. Du ſollſt auch keine Ungelegenheiten haben, die dir ſchaden könnten. Hoffentlich komme ich jetzt noch ungeſehen davon? Es iſt ja kaum Tag.“ „Aber wohin denn?“ rief ſie verzweifelt. „Wohin?“ „Dorthin zurück, woher ich gekommen bin,“ antwortete er, und ſeine Augen vermieden ih⸗ ren Blick. „Jetzt lügſt du! Vorhin haſt du geſagt, du müßteſt erſt mit Geraldine ſprechen. Und in jedem Hafen wird man ſich beſonders aufmerk⸗ ſam nach dir umſehen...“ „Es braucht ja kein deutſcher Hafen zu ſein! Ich werde mich ſchon durchſchlagen— nach Genua, nach Marſeille...“ Sie wußte nicht, ob er die Wahrheit ſprach. Eine tiefe Entmutigung befiel ſie. Sie trat zur Seite und gab ihm den Weg frei. Einen kurzen Augenblick war in ihr noch die Hoffnung, er werde ſich anders beſinnen, denn er lächelte und hob ihr Geſicht am Kinn zu ſich empor, als wollte er ſich ihre Züge für immer einprägen. Sie ſchloß die Augen— und plötz⸗ lich küßte er ſie. Als ſie die Hände nach ihm ausſtreckte, griff ſie ins Leere. Er war ſchon bei der Tür und ging hinaus. Eine Weile ſtand ſie regungslos, horchte auf ſeine Schritte und fand keine Kraft zu einem Entſchluß. Die Haustür klappte, und es wurde ganz ſtill um ſie her. Sie ließ ſich gegen die Tür ſinken und empfand die Kühle des Holzes an ihrer Stirn wie eine beruhigende Hand. Sie ſtöhnte leiſe. Ihre Kehle war unerträglich eng und jeder Atemzug eine mühſelige Anſtrengung. Als ſie von draußen' das Geräuſch des an⸗ laufenden Motors hörte, fuhr ſie zuſammen und richtete ſich auf. Sie wollte hinaus, wollte ihn anhalten und alles widerrufen, was ſie ge⸗ ſagt womit gedroht hatte. Aber der Schmerz und die Scham über ihre demütigen Nieder⸗ lage waren ſtärker. Sie lauſchte auf jeden Laut, der von draußen kam, und noch immer war in ihr die kindliche Hoffnung, es könne nicht endgültig vorbei ſein. Wagenſchlag klappte. Wendeiſen fuhr da⸗ on. Sie vergaß alles, riß die Tür auf, lief durch die Diele zur Haustür, öffnete ſie und wollte rufen. Er war ſchon zu weit. Es war zu ſpät, ihn aufzuhalten. Sie ſah, wie ſein Wagen ſchnell in Richtung von Meinſtedt davonfuhr. Nicht nach Berlin!... Sondern weiter— weiter... Irgendwohin! dachte ſie, als ſie ermattet in der Tür ſtand und ihm nachblickte. Er würde nie mehr wiederkommen. * Als Pritzler nach einem atemloſen Lauf Han⸗ nas Haus vor ſich auftauchen ſah, kam ihm mit einem Male jäh zum Bewußtſein, in welches Abenteuer er hineinrennen wollte. Er bremſte ſeinen Lauf ſo plötzlich ab, als habe eine war⸗ nende Stimme ihm Halt geboten. Er war in Schweiß geraten, ſein Kopf dröhnte, und in der Naſe kribbelte der Schnupfen. Er lockerte den dicken Schal, den er ſich um den Hals ge⸗ wickelt hatte. In dem einſamen Haus da drüben hielt ſich ein Mörder verborgen, ein Mann, der einen andern kalthlütig niedergeſchoſſen hatte und vielleicht nicht zögern würde, genau das gleiche noch einmal zu tun, wenn es um ſeine Freiheit ging.(Fortſetzung ſolgt.) „haken ——— Oer Verſuche Kunſtſtücke Ihnen ein das ſchon ſchung von und wollet Hausfreun nichts aus ihm geſter erzähl:e, d Spur ſein daß ich ſei nahe trat, Philoſophe in meinen unbekannte mern gena hatte, alſo ſtrebende! würdigte 1 Attentäter ſo tierlieb Hering, ſo beln ſchmü dieſes Kun weniger m zu wenig „aufs Ströé lich einen Wauwau o nun ja. W kelten Hun er mal mö auf dem 9 ſein muß. Möglichkeit tigen Dreſ gehäſſig, un ſie ordentl jenen Hau«é vierbeinige Quartier u Hunde? Guark⸗-Hb Manche 2 Quark erſt Zuteilungs der Quark⸗ fer 4(im? und 3) träg Aufdruck er teilungsper Quark auc Woche, ſon! teilungsper rungsamt Quark dann verteiler an Gefahr, üb überhaupt 3 ſen, da bek— Quark⸗Abſch fen. Die ganze Zute in einem keine Schw Woche die? nächſten We der Reſt ii lungsperiod Den 80.( ſtine Schüß! Den 65. Ripp, geb. Mutterehrer Nr. 168. Es gibt e pflegen es behandeln. zum erſten chen ſie ſoga ſem Unbeha den ſie oft lebensgroßer Schubladen Papiere äch, glücklichen L vor Jahresſ. in den meif ſönlichen Mi nennt dies ſchlußkater.) Mitternachts um in Geſt— neue Jahr h Und dabei mit einer c gemacht, ur Schublade g den die gute unerledigte gewachſen. Aber das weiß ganz geſpräch auf Kalenderzette Durcheinand⸗ zu finden ſe ſtrichen ſind? 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Immerhin blieb es wurmend in meinen Gedanken ſtehen, wie wohl dieſer unbekannte verdunkelte Hund im Abendſchum⸗ mern genau die Mitte des Gehwegs gefunden hatte, alſo gerade die Paſſage, die der Heim⸗ ſtrebͤnde im Dunkel einzuhalten pflegt. Ich würdigte durchaus die Geſchicklichkeit, die der Attentäter entwickelt hatte, aber wenn ich auch ſo tierliebend bin, daß ich noch einen toten Hering, ſofern ich ihn habe, mit einigen Zwie⸗ beln ſchmückend garniere, ehe ich ihn verzehre, dieſes Kunſtſtück behagte mir nicht und noͤch weniger meinen Wanderorganen. Ich habe auch zu wenig Erfahrung mit Hunden, die mal „aufs Sträßchen“ müſſen, man kann ja ſchließ⸗ lich einen Eſel an den Brunnen und einen Wauwau an die Straßenrinne führen, aber... nun ja. Wie alſo bringe ich es einem verdun⸗ kelten Hunde bei, daß ich nicht möchte, wenn er mal möchte, und daß es nicht gerade mitten auf dem Lebenswandelwege der Abendpilger ſein muß. Hier, ſo ſcheint mir, liegen noch Möglichkeiten und Bedürftiakeiten der zukünf⸗ tigen Dreſſur. Schließlich iſt man ja nicht ſo gehäſſig, um ſich nun fünf Hunde anzuſchaffen, ſie ordentlich zu füttern und dann mit ihnen jenen Hauseinganag zu verminen, aus dem der vierbeinige Attentäter gelaſſen ſein häusliches Quartier verließ. Alſo, wie ſag ichs meinem Hunde? We. Guark-Abſchnitt gilt während der ganzen Juteilungsperiode Manche Verbraucher ſind der Auffaſſung, daß Quark erſt in der vierten Woche der jeweiligen Zuteilungsperiode bezogen werden ſoll, weil der Quark⸗Abſchnitt der Reichsfettkarte die Zif⸗ fer 4(im Anſchluß an die Käſeabſchnitte 1, 2 und 3) trägt. Der Quark⸗Abſchnitt gilt, wie der Aufdruck ergibt, jedoch während der ganzen Zu⸗ teilungsperiode. Der Kleinverteiler wird mit Quark auch nicht etwa erſt in der vierten Woche, ſondern wiederholt im Laufe der Zu⸗ teilungsperiode beliefert. Das Haupternäh⸗ rungsamt empfiehlt daher dringend, den Quark dann abzunehmen, wenn ihn der Klein⸗ verteiler anbietet. Sonſt läuft der Verbraucher Gefahr, überalterte Ware zu erhalten oder überhaupt auf den Quark verzichten zu müſ⸗ ſen, da bekanntlich andere Käſeſorten auf den nicht abgegeben werden dür⸗ fen. Die Verteilung des Quarkes über die ganze Zuteilungsperiode macht insbeſondere in einem Haushalt mit mehreren Perſonen keine Schwierigkeiten, da z. B. in der einen Woche die Ware auf eine andere Karte, in der nächſten Woche wieder auf eine andere Karte, der Reſt in den letzten Wochen jeder Zutei⸗ lungsperiode abgenommen werden kann. Wir gratmlieren! Den 80. Geburtstag feiert heute Frau Chri⸗ ſtine Schüßler, evangel. Altersheim. Den 65. Geburtstag feiert Frau Barbara Ripp, geb. Koch, Inhaberin des bronzenen Mutterehrenkreuzes, Waldhof, Spiegelfabrik Nr. 168. Oer funcl Verſuchen Sie es bitte nicht, einem Dackel Er wird höchſtens Ihnen einige Dreſſuren aufnötigen. Eher geht das ſchon mit einem Pudel, jener koketten Mi⸗ ſchung von Tituskopf, Dauerwelle zu.50 Mark und wollenem Pulswärmer. Mein vierbeiniger Hausfreund Peter aber iſt ein Schnauzer, den nichts aus ſeiner Ruhe bringen kann. Als ich Schöpfer und Künder deutſcher Größe Köpfe berühmter deutſcher Mmänner von Heinrich dem Töwen bis Adolf Hitler Kaum ein Volk der Erde kann auf den Ge⸗ bieten der Malerei, Dichtkunſt, Muſik, Strate⸗ gie und Staatskunſt ſo viele bedeutende Män⸗ ner aufweiſen wie das deutſche. Ihre Namen haben nicht nur im eigenen Volke Klang und Beſtändigkeit, ſie ſind darüber hinaus Ewig⸗ keitswerte für die ganze Welt. Dieſe Männer waren nicht alle mit Glücksgütern geſegnet, die meiſten ſtammten ſogar aus recht beſcheidenen Verhältniſſen, kannten die Sorge von Kindheit auf und errangen dennoch durch ihre Leiſtung und durch ihr Leben den Lorbeer und Unver⸗ gänglichkeit. Das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, das durch ſeine Abzeichen ſchon ſo manche kul⸗ turelle Tat vollbracht hat, wählte für ſeine 6. Reichsſtraßenſammlung, die am 1. und 2. März 1941 von den Gliederungen der Partei, SA, i, NSäK und NS⸗Fliegerkorps durch⸗ geführt wird, eine Serie von 20 verſchieden⸗ farbigen Glasplaketten, auf denen Köpfe von berühmten deutſchen Männern eingeprägt ſind. Sie ſehen wie ſchön geſchnittene Gemmen aus, und es war auch die Meiſterhand des Münche⸗ ner Profeſſors Klein, die ihnen beſeeltes Le⸗ ben verlieh. Wiſſen wir denn überhaupt genug von jenen Männern, deren Bildniſſe wir am 1. und 2. März tragen werden? Sind uns Albrecht Dü⸗ rer und der jüngere Holbein wirklich ſchon vertraut genug, daß ſie uns zu feſtſtehenden Begriffen in der deutſchen Malerei geworden ſind? Es lohnt ſich wahrlich, den Kampf die⸗ ſer Männer um ihre Geltung in der Heimat näher kennenzulernen. Sie dienten ihrer Kunſt bis zum letzten Atemzug. So erzählt man vom alten Menzel, daß er auf einer Geſellſchaft ein Das wird die Mannheimer freuen Die Kreisleitung veranſtaltet ein Wunſchkonzert für's Kriegs⸗Whl Ein Wunſchkonzert in Mannheim? Nicht nur neu für die Quadratſtadt, ſondern in der Art, wie es aufgezogen wird, eine einmalige An⸗ gelegenheit. Vom Gedanken ausgehend, daß am letzten Monat des 2. Kriegs⸗WHW alle Kräfte zu einem vollklingenden Schlußakkord zuſammengefaßt werden müſſen, um den Er⸗ folg des erſten Kriegswinters auch um ein er⸗ hebliches zu übertreffen, reifte die Abſicht zur vielverſprechenden Wirklichkeit, mit einem Wunſchkonzert herauszutreten. Am 9. März wird alſo der Roſengarten im Mittelpunkt des Mannheimer Lebens ſtehen. Für eine Mark kann jeder das Wunſchkonzert im Nibelungen⸗ ſaal hören, im Muſenſaal das Varieté-Pro⸗ gramm genießen, oder gar im Verſammlunas⸗ ſaal das Tanzbein ſchwingen. So iſt Gewähr dafür gegeben, daß alle Beſucher auf ihre Rech⸗ nung kommen. Und hoffentlich das WHW auch. Da die Kräfte unſeres Nationaltheaters an dieſem Tage in Paris gaſtieren, hilft das Ba⸗ diſche Staatstheater Karlsruhe mit Kräften aus, entſendet Frankfurt Künſtler der Operet⸗ tenbühne. Soliſten von. auswärts werden die ſtolze Parade vervollſtändigen. Daneben wer⸗ den mitwirken: das Muſikkorps eines Flak⸗ regiments, ein Soldatenchor, Männerchöre, Mandolinen⸗ und Handharmonikaklub. ein Tanzorcheſter, das die Polizei ſtellen wird, und die Kapellen unſerer Kaffeehäuſer, die abwech— ſelnd für je zwei Stunden ein Gaſtſpiel im Roſengarten geben. Der Wunſchzettel, den die Politiſchen Leiter dieſer Tage herumreichen werden, weiſt 85 Auswahlſtücke auf. Da iſt alles drin, ange⸗ fangen von Soldatenliedern, Opernarien, Fan⸗ farenmärchen bis zu den beliebteſten Schla⸗ gern. Betriebe, Gefolgſchaften und Einzelper⸗ ſonen können für eine Opferſpende Herzens⸗ wünſche äußern. Wen freut das nicht? Sehe alſo jeder den Wunſchzettel genau durch und halte ſich der Hör⸗, Seh⸗ und Tanzfreudige auf alle Fälle den Nachmittag des 9. März für den Beſuch des Roſengartens frei. Es lohnt ſich! Kleine Mannheimer Stadtchronik Eein Mädchen totgefahren Am 25. Februar gegen 15.10 Uhr wurde vor dem Hauſe Meerwieſenſtraße 60 ein ſieben Jahr altes Mädchen von einem Omnibus an⸗ gefahren und ſchwor verletzt. Das Kind wurde in das Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus eingelie⸗ fert, wo es um 16.30 Uhr an den erlittenen Verletzungen ſtarb. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. — Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des Tages ereigneten, wurde eine Perſon verletzt und drei Kraftfahrzeuge be⸗ ſchädigt. „In Sturmbooten über den Oberrhein“. Am Donnerstag, 27. Februar, hält Hauptmann Heiling im Oͤßh über dieſes Thema einen Lichtbildervortrag im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens. Der Vortragende, der über 200 Farb⸗ fotos zeigt, war als Führer einer Pionier⸗ Was heißt eigentlich„februare“? Plauderei über„gute Dorſätze“ und was dabei herauskommt Es gibt ein gewiſſes Thema. Die Menſchen * pflegen es allerdings nur einmal im Jahr zu behandeln. Kurz vor Weihnachten denken ſie zum erſten Mal daran, am Jahresende ſpre⸗ chen ſie ſogar darüber, wenn auch nur mit lei⸗ ſem Unbehagen. Und bis in die Träume wer⸗ den ſie oft davon verfolgt, Bilder von über⸗ lebensgroßen Schreibtiſchen, überquellenden Schubladen und unter der Laſt aufgeſtapelter Papiere ächzende Tiſchplatten quälen die un⸗ glücklichen Opfer. Vierundzwanzig Stunden vor Jahresſchluß pflegt ſich dieſer Angſtzuſtand in den meiſten Fällen zum Gefühl einer per⸗ ſönlichen Minderwertigkeit zu verdichten.(Man nennt dies gewöhnlich moraliſchen Jahres⸗ ſchlußkater.) Er wird dann ſpäteſtens in der Mitternachtsſtunde alkoholiſch hinweggeſpült, um in Geſtalt guter und beſter Vorſätze ins neue Jahr hinübergerettet zu werden. Und dabei bleibts. Der Schreibtiſch wird mit einer autoritativen Handbewegung frei⸗ gemacht, und alles Störende in die letzte Schublade gelegt. Von Woche zu Woche wer⸗ den die guten Vorſätze dann kleiner, und das unerledigte Häuflein iſt längſt zum Berg an⸗ gewachſen. Aber das Unheil naht unausweichlich.„Ich weiß ganz genau, daß ich mir das Telefon⸗ geſpräch aufnotiert habe und zwar auf einen Kalenderzettel“. Aber wo ſoll bei dieſem Durcheinander ein einzelnes Kalenderblättchen zu finden ſein, wo bereits drei Wochen ver⸗ ſtrichen ſind? Alſo beginnt das große Suchen. Die ganze Famit' hilft mit. Zettel, Briefe, Rechnungen, Einladungen und was ſonſt noch der bürgerliche Papierkrieg an leichtem Geſchütz aufzufahren hat, wirbeln um⸗ einander. Je nach Laune des Hausherrn und Dringlichkeit des geſuchten Papiers verläuft dieſe Aktion biſſig oder humorvoll. Auch in unſerem Fall wurde ſtundenlang ge⸗ ſtöbert und das unterſte zu oberſt gekehrt.— Nichts, garnichts! Nach einer Kaffeepauſe geht die Suchaktion weiter, zum drittenmal werden die Schubladen„durchgekämmt“. Ja, wo iſt denn eigentlich der Pultkalender? fragt man ſich auf einmal, indes einzelne Schweißtropfen über die Stirne perlen.„Wo iſt der Pultkalender?“ ſchmettert das Echo. Natürlich eingegraben unter Papiermaſſen. Doch er findet ſich. Ob nicht der geſuchte Zettel noch im Kalender ſteckt?„Natürlich“, gellt es freudig dem ermattet in den Seſſel Geſunke⸗ nen entgegen,„da ſtehts ja auf dem Kalender⸗ blatt vom 1. Februar. Du haſt es garnicht herausgeriſſen“. Und über dieſer langgeſuchten Notiz war eine Bemerkung des Kalendermachers zu leſen, die dem zerknirſchten Ehemann mit vielſagen⸗ dem Seitenblick auf den Schreibtiſch von ſeiner teuren Gattin bekanntgegeben wurde:„Der Fe⸗ bruar leitet ſeinen Namen ab von dem lateini⸗ ſchen februare, was ſoviel wie„reinigen“ be⸗ deutet.“ Februare- reinigen! Nun aber ran! Nach drei Stunden war der Schreibtiſch ſauber und — befreites Aufatmen— wenigſtens einer der bewußten guten Vorſätze in die Tat Aenh xX. Kompanie bei der Erſtürmung des Brücken⸗ kopfes Breiſach und ſchildert alles aus perſönlichem Erleben heraus. „Bunter Abend des Nachrichtenſtammes“. Am Samstag, 1. März, veranſtaltet der Nach⸗ richtenſtamm der Hitlerfugend im Caſino einen Elternafend. Gäſte ſind herzlich willkommen. Arbeitsgemeinſchaft für neue Muſik. Am Sonntag, 2. März, findet im Kammermuſikſaal der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater der zweite Abend mit neuer Muſik ſtatt. Aus⸗ führende ſind: Hermine Baum(Violine), Ma⸗ ria Corbe(Geſang), Erika Krenz(Cello), Adolf Krauſe(Klarinette), Martin Schulze und Albert Hofmann(Klavier). Die Vortragsfolge enthält intereſſante und abwechſlungsreiche Werke von Marx Reger, Hermann Erdlen, Gottfried Rü⸗ dinger ſowie ein zykliſches Geſangswerk von Martin Schulze, einem Lehrer der Anſtalt. Mannheimer Künſtlervereinigung. In unſe⸗ rem Bericht über die Ausſtellung der Werk⸗ gemeinſchaft muß es anſtatt H. Brink richtig Hans Brück heißen. Odenwaldklub. Die März⸗Wanderung des Odenwaldklubs am kommenden Sonntag be⸗ ginnt in Neckarhauſen und führt über Laden⸗ burg, Schriesheim, Rippenweier: Rittenweier, Hohenſachſen mit dem Endziel Weinheim. Abfahrt vom OEG⸗Bahnhof Friedrichsbrücke. Deräjluusmonn malueſ: Zwei 500er gezogen! Innerhalb von zwei Tagen fielen zwei Ge⸗ winne zu 500 RM der Kriegswinterhilfs⸗Lot⸗ terie in Mannheim. Damit hat die Glücks⸗ göttin erneut bewieſen, wie gut ſie es mit den Volksgenoſſen meint, die das Glück beim grauen Glücksmann verſuchen. In beiden Fällen traf das große Los die Richtigen, da der erſte hübſche einem auf Urlaub fahrenden Soldaten— der jüngſte von vier im Felde ſtehenden Brüdern— zufiel und deſſen Eltern von ſieben Kindern nicht beſonders mit Glücks⸗ gütern bedacht ſind. So wurde der Urlaub zu einer doppelten Freude im Elternhaus. Das zweite Glückslos zog eine junge Kon⸗ toriſtin in einem Kaffeehaus der Oberſtadt. Auch hier iſt Fortuna den richtigen Weg ge⸗ gangen, da nunmehr der Ehebund um einiges leichter geſchloſſen werden kann. Verſuche auch du dein Glück beim grauen Glücksmann durch Erwerb eines Loſes der Kriegswinterhilfs⸗Lotterie als Dienſt am ſo⸗ zialen Werk. Bild ſah, das er ein Jahr zuvor gemalt hatte. Er betrachtete es ſo genau, daß die Gäſte mein⸗ ten, er prüſe jeden Pinſelſtrich. Endlich gab er das Bild zurück mit den Worten:„Ich ſehe, daß ich in dem letzten Jahr doch noch eine Menge gelernt habe.“ Noch einen vierten Maler finden wir unter den Plaketten Franz von Lenbach, den Schöpfer des bekannten Bismarck-Bildes. Unter den fünf Muſikern, deren Köpfe auf den Abzeichen zu ſehen ſind, iſt wohl keiner von den Härten des Lebenskampfes verſchont geblieben. Johann Sebaſtian Bach, der Mei⸗ ſter unvergänglicher ſchöner Kantaten, Fugen und Präludien, hatte für 20 Kinder zu ſorgen, Wolfgang Amadeus Mozart, das ſonnige Salzburger Kind, hat trotz ſeiner Opern, Sym⸗ phonien, Serenaden und Konzerte mit den drückendſten Daſeinsſorgen zu kämpfen gehabt, noch weniger war ſein berühmter Schüler, Ludwig van Beethoven, der die klaſſiſche In⸗ ſtrumentalmuſik bis zur Vollendung meiſterte, von den widrigen Wechſelfällen des Schickſals verſchont geblieben. Sein Zeitgenoſſe Franz Sthubert ſtammte aus einer kinderreichen Fa⸗ milie und es fehlte ihm oft am Notwendigſten. Der Meiſter des deutſchen Liedes lebte von der Mildtätigkeit ſeiner Wiener Freunde. Ebenſo mußte auch Richard Wagner ſchwere mund bittere Jahre der Armut und des Exils auf ſich nehmen, ehe er ſich ſeinen Platz er⸗ kämpfte. Johann Wolfgang von Goethe war einer von den wenigen, denen das Schickſal alle Wege ebnete. Doch auch dieſer ſchöpferiſche Geiſt von gigantiſchen Ausmaßen war ein ſtrenger Kri⸗ tiker an ſeinen Werken. Friedrich von Schiller, deſſen kämpferiſcher und aufwärtsſtürmender Geiſt uns heute mehr denn je anſpricht, ſtarb mit 46 Jahren, weil ſein von Entbehrungen geſchwächter Körper einer ernſten Lungen⸗ erkrankung nicht gewachſen war. Trotzdem war in dieſem ſchwachen Körper eine unbändige Energie tätig, die den Todkranken immer wie⸗ der an den Schreibtiſch führte. Der Oſtpreuße Immanuel Kant beſchließt die Reihe der Dich⸗ ter und Denker. Ihnen folgen Männer der Feldherrnkunſt und Staatslenkung. Heinrich der Löwe und Prinz Eugen, des Reiches be⸗ rühmter Marſchall, dann Preußens unvergeß⸗ licher König, Friedrich der Große. Er war Staatsmann, Feldherr, Muſiker und Philoſoph. Er gilt nicht nur als Retter Preußens, er gi auch als der aufgeſchloſſenſte und geiſtreichſte Menſch ſeiner Zeit. Welch feiner Spott liegt in der folgenden kleinen Anekdote:„Ein ſchle⸗ ſiſcher Graf richtete eines Tages an den Kö⸗ nig ein Schreiben, daß er, um die Erbſchaft Schlackenwerth antreten zu können, zum katho⸗ liſchen Glauben übergetreten ſei. Der König antwortete ihm:„Viele Wege führen zum Himmelreich. Euer Liebden haben den über Schlackenwerth gewählt. Ich wünſche eine glück⸗ liche Reiſe!“ Wir treffen dann unter den Feldherren den Marſchall Vorwärts, Grafen Leberecht von Blücher und Hellmuth von Moltke, den geiſti⸗ gen Vater der großen Feldpläne von 1864 bis 1870%71. Auch der Freiherr vom Stein, der Preußen organiſierte und auch in der Verban⸗ nung für ſein Vaterland arbeitete, darf in die⸗ ſer Reihe nicht fehlen. Otto von Bismarck, der Schmied des zweiten Reiches, ſteht als gewal⸗ tigſte ſtaatsmänniſche Erſcheinung des vergan⸗ genen Jahrhunderts vor unſeren Augen. Welche Zeit wäre wohl günſtiger, ſich wieder an die großen Männer der Nation zu erin⸗ nern, ihr Beiſpiel und ihre Taten jedem ein⸗ zelnen Volksgenoſſen vor Augen zu halten als die Gegenwart! Die Geſchichte hat uns in einen Entſcheidungskampf geſtellt, der die fried⸗ liche Entwicktung für das kommende Jahrtau⸗ ſend ſicherſtellen wird. Jedermonn muß ſeinen Platz, auf den er geſtellt iſt, gegen alle Gefah⸗ ren behaupten. Die Vorſehung hat uns einen Führer ge⸗ geben, dem wir unſer ganzes Vertrauen und unſere grenzenloſe Verehrung ſchenken. Wir wiſſen, daß er uns zum Siege und zu einem ruhmreichen Frieden führen wird. Dafür wol⸗ len wir uns alle einſetzen, jeder mit ſeiner Per⸗ ſon und mit allem ſeinem Können. Wir wer⸗ den der Heimat helfen, daß ſie ſo ſtark bleibt wie die Front. Und die Plakette unſeres Füh⸗ rers, die wir neben den anderen beſonders ſtolz tragen werden, wird uns ſtändig daran erinnern. von hevote 19.05 Uhr bis morgen fröh.13 Uhr Denite nan S2T ee.8 22 ———— — Sunen * ————— 70 — ——— 527 S6 „Hoinit“ gibt den gouſisninen S fade Valtbanteit 250 fnach. gie 222 4—————— 2 101 „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Jebruar 194) Wer erhält die meiſten Punkte? Leiſtungswettkampf unſerer Mannheimer Mädel und Jungmädel vor dem Abſchluß Im Wettkampf ſeine Kräfte meſſen, iſt immer ſo recht nach dem Herzen unſerer Jugend. Und wenn noch ein verlockender Gewinn winkt, dann wird jede Freizeit der Vorbereitung gewidmet. Vater oder Mutter mögen den Kopf ſchütteln oder ihrem Jungen oder Mädel gegenüber mit einem vielſagenden Unterton bemerken,„wenn ich das von dir verlangen würde!“, der jugend⸗ liche Eifer wird dadurch eher angeſpornt als ge⸗ lähmt. So ſoll es auch ſein, denn die verſchie⸗ denen Wettkämpfe, die von der Hitlerjugend Jahr für Jahr durchgeführt werden, wollen ganz bewußt den Kampf⸗ und Siegeswillen im Jugenblichen ſtärken. Dazu dienen die Einzel⸗ und Mannſchaftskämpfe, ja beſonders die letz⸗ teren. So ſehr die Einzelleiſtung zu ſchätzen iſt, dem Mannſchaftskampf kommt doch die größere Bedeutung zu, denn er fordert nicht für ſich, ſondern für ſeine Gemeinſchaft das Beſte zu leiſten. Unſere Mannheimer Mädel und Jungmädel haben ſich in den letzten Wochen auf einen ſol⸗ S8 chen Wettkampf vorbereltet: es iſt der Leiſtungs⸗ wettbewerb aller badiſchen Mädel- und Jung⸗ mädelgruppen. Bis zum erſten März muß er abgeſchloſſen ſein, und das bedeutet für die Be⸗ teiligten, beſonders für die Führerinnenſchaft, noch ein gut Stück Arbeit, Die Geſichtspunkte, nach denen die Bewertung vorgenommen wird, ſind ſo umfangreich und wohlabgewogen, nicht von Zufälligkeiten abhängig, daß das Gllſck des Sieges wohl auch auf der Seite der tüchtigſten Mädelgruppe ſtehen wird. Ausſchlaggebend iſt einmal das„Geſicht“ der Einheit, das heißt ihr Dienſtantritt, ihre Dienſtbeteiligung und ihr Heim. Aus den Schaftbüchern läßt ſich genan er⸗ rechnen, wieviel Mädel regelmäßig zum Dienſt kommen oder entſchuldigt oder unentſchuldigt fernbleiben. Findet in jeder Woche ein Heim⸗ und Sportabend ſtatt, ſo ergibt das für die Einheit eine Höchſtbewertung von vier Runkten bei der Frage der Dienſtdurchführung, Je nach der Abweichung von dieſer Norm verringert ſich die Punktzahl. Als Maßſtab der Errechnung gelten dabei allgemein die letzten drei Monate. Wenn es auf einem Gebiet mit den Punkten hapert, ſind damit die Ausſichten zum Sieg noch lange nicht verſchanzt, denn es ſind im ganzen 27 Geſichtspunkte, nach denen die Bewertung vorgenommen wird. So fehlen einer Mädel⸗ gruppe, die ſich durch die große Zahl der fürs WowW hergeſtellten Arbeiten auszeichnete, die Leiſtungsabzeichen. Zwar wurde noch eine be⸗ trächtliche Anſtrengung gemacht, auch auf dem Gebiet des Sports das Verfäumte nachzuholen, doch ob es noch zur beſſeren Bewertung reichen wird, iſt ungewiß.„Chancen haben wir trotz⸗ dem“, meint die Führerin,„denn die meiſten meiner Mädel ſind im Luftſchutz ausgebildet und haben Kriegseinſatzdienſt geleiſtet, ſingen können ſie auch, und das zählt ja alles beim Leiſtungswettkampf mit.“ Die Untergauführerin nennt uns noch mehr Mädel⸗- oder Jungmäbdelgruppen, die„Chaneen“ haben. Beſonders Schwetzingen hat ſich als Ziel geſetzt, Mannheim zu ſchlagen! Obs gelingen wird? Die friſch geſtärkten weißen Bluſen für den Appell vor der Untergauführerin ſind' ſeit langem hier fein ſäuberlich hingerichtet. Das iſt eine vorſorgliche Maßnahme der Führerin, wann der Appell ſtattfindet, wird ihr nämlich erſt zwei Tage vorher bekanntgegeben, da iſt es gut, wenn die Dienſtkleidung der Mädel recht⸗ zeitig tadellos in Ordnung gebracht wurde, denn ſie ſpielt bei der Beurteilung eine weſent⸗ liche Rolle. Auch Sportkleidung und Ausweiſe werden kontrolliert, und über die Themen, die in den Heimabenden behandelt wurden, wird eine knappe Darſtellung von den Mädeln ver⸗ langt. Doch auch die Führerinnen werden„aufs Korn genommen“. Ihre Teilnahme an Wochen⸗ endſchulen, die Zahl der Elternbeſuche und die Führung der Schaftbücher erfahren eine Bewer⸗ tung. Die Anlage eines Heimbuches, die Werk⸗ und Sportarbeit, die im Geſundheitsdienſt aus⸗ gebildeten Mädel werden weiterhin beurteilt. Im ganzen können 108 Punkte erobert werden. Ob eine unſerer Mannheimer Mädel⸗ oder Jungmädelgruppen an dieſe Spitze klettern wird, läßt ſich im Augenblick noch nicht ſagen. Von den 150 Einheiten haben die Ring⸗ führerinnen zunächſt die beſten ermittelt. Aus dieſen reſtlichen 32 Gruppen die Siegerin zu finden, iſt Aufgabe der Untergauführerin. Es nützt nichts, ſie ein bißchen aushorchen zu wol⸗ len, wie das verſtändlicherweiſe gar zu gern von den Beteiligten verſucht wird. Die vielſei⸗ tige und genau feſtgelegte Bewertung iſt der un⸗ beſtechliche Maßſtab, nach dem die beſte Mann⸗ heimer Mädel⸗ oder Jungmädelgruppe in den nächſten Tagen ermittelt wird, Mx. Wenn das zugeteilte Brot nicht reicht Wie werden die geſammelten Brotmarkhen der Usb verwendet? Die jedem Volksgenoſſen zugeteilten Le⸗ bensmittelmengen ſind genau und gut berech⸗ net, ſind ausreichend und dem durchſchnittlichen Verbrauch angemeſſen. Eine weitausſchauende Vorratswirtſchaft und eine rechtzeitige wirk⸗ ſame Rationierung haben dafür geſorgt, daß die Ernährung des deutſchen Menſchen auch bei längerer Dauer des Krieges in hinreichen⸗ der Weiſe geſichert iſt. 11 aber der Ver⸗ brauch der Lebensmittel entſprechend der Ar⸗ beit, den Lebensgewohnheiten und auch in Be⸗ ug 4 die Zahl der Familienmitglieder und eren Alter doch recht verſchieden iſt, tritt be⸗ onders beim Brotverbrauch am ſichtbarſten in irſcheinung. Während die meiſten Volksgenoſ⸗ ſen bei weitem nicht die ganzen ihnen zuge⸗ teilten Brotmarken verbrauchen, haben wieder andere, beſonders kinderreiche Familien und Landarbeiter Bedarf an zuſätzlichen Brot⸗ marken. Um hier einen Ausgleich zu ſchafſen, hat die NSw die Brotmarkenſammlung eingeführt, durch die am Ende jeder Verſorgungsperiobe die nicht gebrauchten Brotmarken geſammelt und ihrer nützlichen Weiterverwerung zuge⸗ führt werden. Wer alſo überflüſſige, Brot⸗ marken hat, darf ſie nicht ſortwerſen. Er ſoll fie auch nicht einfach dem Bäcker überlaſſen. Er bewahre ſie im Gegenteil ſorgfältig auf, bis die neuen Lebensmittelmarken zur Verteilung kommen. Die nicht mehr gebrauchten Brot⸗ marken der abgelaufenen Verſorgungsperiode werden dann von den Blockwaltern der NSV eingeſammelt. Was geſchieht nun mit dieſen eigentlich chon e Brotmarken? Die NSv kann ie beim Haupternährungsamt gegen Reiſebrot⸗ marken eintauſchen. Dieſe kommen dann— wleder durch die NS— dort zur Verteilung, wo zuſätzlich mehr Brotmarken gebraucht wer⸗ den, als normalerweiſe zugeteilt werden. Wer erhült nun dieſe zuſätzlichen Brotmar⸗ ken? Dieſe Zuteilung erſolgt an ſolche linder⸗ reichen Familien oder ſolche mit Werktätigen und' Landarbeitern, die keine Zulagen bekom⸗ men und die mit der allgemein zugeteilten Brotration nicht durchkommen. Nach der Be⸗ fürwortung durch den Blockwalter der NSV, der ja den beſten Einblick in die wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe jeder ſeiner Betreu⸗ ung anvertrauten Familie hat, werden die An⸗ ſuchen um zuſätzliche Aiteritr von Brotmar⸗ ken dort, wo es gerechtfertigt und notwendig iſt, unverzüglich der zuſtändigen Ortsgruppen⸗ amtsleitung der NSV zur Genehmigung un⸗ terbreitet. Sobald dleſe Genehmigung gege⸗ ben iſt, kann die betreffende Familie die Reiſe⸗ brotmarken bei der Ortsgruppe in Empfang nehmen. Für zuſätzliche Betreuung mit Brotmarken kommen in Frage: Werktätige, die keine Zulage erhalten: Landarbeiter,— Hand⸗ und Kopſ⸗ arbeiter— die ebenfalls keine Zulagen erhal⸗ ten, Familien mit Kindern und Jugendlichen. Aber auch für die Betreuung durchreiſender Soldaten und ähnliche ſoziale Fälle müſſen derartige zufätzliche Brotmarken bereit gehalten werden. Brot ſteht in genügender Menge zur Ver⸗ fügung. Damit jeder ſoviel bekommt, wie er gemäß ſeines Alters und ſeiner Arbeit braucht, hat die NSwV dieſe Aktion eingerichtet. Jeder Volksgenoſſe, der über überflüſſige Brot⸗ marken verfügt, foll hier mithelfen. Keine einzige Brotmarke darf verfallen, die anderer notwendig brauchen kann. neue einheitliche Spitze für Traditions⸗ fahnen Die Kriegerkameradſchaften ſind der Auffor⸗ derung, die Meſſingſpitzen der Traditionsfah⸗ nen der öffentlichen Metallſpende für die Reichsverteidigung zuzuführen, in großer Zahl nachgekommen. Um die Traditionsfahnen wie⸗ der vollſtändig zu machen, hat der Reichskrie⸗ gerführer nunmehr aus einem geeigneten elfen⸗ beinfarbenen Werkſtoff einheltliche Fahnen⸗ ſpitzen geſchaffen. Inmitten eines Eichenlaub⸗ kranzes iſt vorn das Hakenkreuz und hinten das Eiſerne Kreuz angebracht. Eine Inſchrift im roten Ring um das Hakenkreuz lautet: „Symbol wird Waffe“. Sie ſoll daran erin⸗ nern, daß die zur geopferten Symbole zu Waffen für die Reichsverteidigung umgeſchmiedet wurden. ein Mannheim, 26. Februar. Der für den zweiten März vorgeſehene Ver⸗ geltungskampf des MEgc gegen den Sé Rießerſee mußte wegen des am kommenden Sonntag ſtattfindenden Eishockey⸗Länderkamp⸗ fes Deutſchland— Italien, der in Mailand ſtattfindet, verſchoben werden. Die deutſche Ländermannſchaft gegen Italien ſetzt ſich aus Splelern vom ScC Rießerſee, Füſſen, MéERG und Düſſeldorf zuſammen, ſo daß es belden Mannſchaften gerade zu dieſem wichtigen Spiel nicht möglich wäre, in ſtärkſter Aufſtellung an⸗ zutreten. Das eisſportfreudige Mannheimer Publikum wird es ſicherlich ſehr begrüßen, daß gerade dieſes Splel in der echten Eisſport⸗ Atmoſphäre— alſo bei Beleuchtung— auf dem gefrorenen Geviert im Mannheimer Friedrichs⸗ park vonſtatten gehen kann. Die Abendveran⸗ ſtaltung, welche ſich in der Se aus dem Eishockeykampf und einem kleinen Kunſtlauf⸗ programm zuſammenſetzt, beginnt nachmittags 18.30 Uhr und muß vor 20 Uhr beendet ſein. * Die deutſche Eishockeymannſchaft, die in Mai⸗ land gegen Italien antritt, ſetzt ſich aus ſol⸗ genden Spielern zuſammen. Berlin, 26. Februar. Der Terminkalender des deutſchen Schwimm⸗ ſports iſt noch um einige weitere Veranſtal⸗ tungen bereichert worden., Das herausragende Ereignis iſt dabei der Vierländerkampf der Schwimmerinnen von Deutſchland, Un⸗ garn, Däncmark und Holland, der für den 10. Auguſt nach Breslau angeſetzt iſt. Es iſt noch beſonders zu betonen, daß dieſer Länderkampf mit den weltbeſten däniſchen und holländiſchen Rekordſchwimmerinnen weit über die Grenzen des Reiches Beachtung finden wird. Das urſprünglich im Rahmen des deutſch⸗ungariſchen Länderkampfes geplante Dreiländer⸗Waſſerballturnier wird nicht in München veranſtaltet, ſondern findet am). und 30. Auguſt in einer norditalieniſchen Stadt ſtatt. Nachſtehend die vom Reichsſportführer ge⸗ nehmigten Termine und Veranſtaltungen des großdeutſchen Schwimmſports: 8. Juni: Bezirksmeiſterſchaften, 22. Juni: Bereichsmeiſterſchaften. 12. und 13. Juli: Deut⸗ ſche Meiſterſchaften im Schwimmen, Springen und Waſſerball in Wien, 19. und 20. Juli: Länderkampf Deutſchland— Ungarn in Mün⸗ chen. 27. Juli und 10. Auguſt: Große Mann⸗ ſchaftsprüfung des deutſchen Schwimmſports. 10. Auguſt: Frauen⸗Länderkampf Deutſchland — Ungarn.— Dänemark— Holland in Breslau. 14. Auguſt: Länderkampf im Schwimmen und Neuyork, 26. Februar. Innerhalb des nationalen olympiſchen Ko⸗ mitees der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika wurde ein Zweier⸗Ausſchuß gebildet, der in erſter Linie die Aufgabe hat, alle Inter⸗ eſſen der USA bei den panamerikaniſchen Spielen, die im November 1942 in der argen⸗ tiniſchen Hauptſtadt Buenos Aires ver⸗ anſtaltet werden, zu vertreten. Dieſer Ausſchuß ſetzt ſich aus Avery Brun⸗ dage, Dr. Joſeph Raycroft, Guſtavus Kirby und Frederik Rubien zuſammen. Es ſind alſo die gleichen Männer, die dem natio⸗ nalen Olympiſchen Comitee vorſtehen. gohe Berufung für Gerhard Stoeck Berlin, 26. Februar. Reichsſtudentenführer Dr. Scheel hat den Olympiaſieger im Speerwerſen, Studienrat Gerhard Stoeck, zum Amtsleiter im Amt für körperliche in der Reichsſtuden⸗ tenführung beſtellt. Stoeck tritt damit die Nachfolge des allzufrüh verſtorbenen Dr. Hans Wichmann an. Bereits ſeit dem 1. Dezem⸗ ber 1940 iſt Stoeck Referent im Reichsminiſte⸗ *— für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volks⸗ ung. Harbig beim Iſtaß⸗Hallenfeſt Berlin, 26. Februar. Das internationale Hallenfeſt am 16. März in der Berliner Deutſchlandhalle wird mit dem 66 Rleherſee am 5. März in Mannbeim verlegung des bergeltungskampfes Ménc— Sc Rießerſee auf Mittwoch der Welt bete 6chmimmerinnen in Vrestan Die wichtigſten Termine des deutſchen Schwimmſports 1941 Fanameriraniſche Epiele 1942 in Vnenos Rixes üvern Brundage und Guſtav Kirbn im Ausſchuß der USg Leineſpeber (Füſſen) Wild Kuhn (beide Rießerſee) 1. Sturm: Feiſtritzer Demmer Keffler (beide Mannheim)(Duſſeldorf) r Sturm: Lang Dr. Strobel (alle SC Rießerſee) 6* Eine Kombination der Spieler von Mannheim und Rießerſee werden als ſüddeutſche Kombination am 1. und 2 März in Eſſen gegen eine kombinierte Berliner Mannſchaft im Freundſchaftsſpiel antreten. Die füddeutſche Kombination wird durch folgende Spieler vertreten: Benkert(MéEgRc) Egginger(Rießerſee) Lintner Göbl (beide MERc) 1. Sturm: „ Späth Kögl Kappes (alle ESC Rießerſee) 2. Sturm: Ufer oder Sönnig Zafjie Rübdiger (alle MéEgRc) Waſſerball Italien— Südeutſchland in Ita⸗ lien. 17. Auguſt: Länderkampf Deutſchland— Jugoſlawien vorausſichtlich in Nürnberg. 24. Auguſt: Frauenläuderkampf Deutſchland— Italien in Italien 29. und känder⸗Waſſerballturnier Italien— Ungarn— Deutſchland in Italien. Anerkannte Schwimmrekorde Das Fachami Schwimmen hat folgende Lei⸗ ſtungen als deutſche Rekorde beſtätigt: 200 Me⸗ ter im Bruſtſchwimmen in:58 durch Anni Kapell-(Undine,.⸗Gladbach) aufgeſtellt am 9. Februar in Breslau und in:57,4 durch Inge Schmidt(Eimsbütteler TV) aufgeſtellt zuſammen, bei! am 10. Februar im Hamburg, ferner 100-Me⸗ ter⸗Rückenſchwimmen in 115,7 durch Lisl We⸗ ber(Su Bayrenth) aufgeſtellt am 1. Februar in Bayreuth. BodM⸗vLehrgang in Prag Die Reichsleiſtungsklaſſe der Schwimmerin⸗ nen des BDM iſt zu einem Lehrgang einbe⸗ rufen worden, der an den Tagen vom 8. bis 15. März in Prag veranſtaltet wird. Unter den 18 Mädeln befinden ſich ſo ausgezeichnet Kräfte wie Annt Kapell, Elſe Gieſen, Ellen Mirbach(alle.⸗Gladhach), Helge Grauthoff Erita (Bochum), Inge Schmidt(Hamburg), Piecheiva(Duisburg), Vera Schäferkordt(Dit ſeldorf), Lisl Weber(Bayreuth), Lisl Bach maier(Rürnberg), Karola Kandela(Berl Elvira Schoonbrodt(Aachen), Hilde Niemeie (Bochum) und Traute Schapitz(Deſſau). 1000⸗Meter⸗Lauf eines ſeiner vielen Höhe⸗ punkte haben. D rekordmannes Rudolf Harbig(Dresden) iſt be⸗ reits ſicher. weger Per Lie ſein, der im Vorjahre mit 227 die weltbeſte Zeit des Jahres über dieſe Strecke lief. ſche Meiſter Hans Spannheimer und weitere gute deutſche Mittelſtreckler, die zur Zeit in Ettlingen unter Leitung von Reichs⸗ trainer Waldemar Gerſchler zu einem Lehrgang zuſammengezogen ſind. Dr. Walter Deſfart geſtorben Berlin, 26. Februar. In der Nacht zum Dienstag ſtarb in Inns⸗ bruck der über Deutſchlands Grenzen aus bekannte Tennisſpieler Dx. Walter fart, der jahrelang mit zu Deutſchlands Spit zenklaſſe gehörte und ſich beſonders als Hal⸗ lenſpieler einen Namen gemacht hat, Als ſol⸗ cher vertrat er Deutſchland in vielen Länder⸗ kämpfen und feierte dabei viele Erfolge. Deſſart, der als Hockeyſpieler von Nürnberg 4 nach Hamburg kam, war bis in die letzte Zeit aktiv. Seine vielen Freunde im In⸗ und Ausland werden von der Tatſache überraſcht ſein, daß er bereits im 44. Lebensjahr ſtand. Der unerwartete Tod Deſſarts wird im nisſport eine fühlbare Lücke hinterlaſſen. 125⁵ g Buller, Margarine oder Schweineſchmalz, 150-175 f Jucker, 2 Eier. ½—1 Jläſchchen Dr. Oetker Back⸗Aroma Zitrone, 1 Päckchen Dr. Oelker Soßen⸗ oder 1½ Päckchen Puddingpulver Vanille-Geſchmack, elwa 1/ Liter entrahmte§riſchmilch, 500 g Weizenmehl, 1 Päckchen Dr. Oetker„Backin“, 125 g Roſinen und Korinthen oder 125 g entſteinkes, in Würfel geſchnittenes, gekrocknetes Miſchobſt. Aus den aufgeführken zutaten ſtellt man nach meinem Inſerat, Die richtige Teigbereltung den Teig her. Das Soßen⸗ oder Puddingpulver wird mit eiwas Milch angerührt und vor dem Mehl⸗„ Backin! Gemiſch zugegeben. Man füllt den Teig in eine gefeltele Napfkuchen⸗ form. Backzeit eiwa 60 Minuten bei ſchwacher Mittelhlte. ————— ſind für das gute Gelingen eines Gebäckes ebenſo wichlig wie die Teigbereikung. Sie richten ſich nach der Art des Gebäͤckes und ſind in jedem Oetker⸗-Rezeyt angegeben. Jolgende vier Backhitzen ſollen einen Anhalt geben und können auf Grund eigener Erfahrung abgewandelt werden: Leichte Hitze...(125-1500% Schwache Mittelhitze..(150-175% Gute Mittelhitze(175-200% Starke Hitze(200-225% Schaltung oder Jlammenſtellung beim Eleltro · bezw. Gasherd finden Sie in dem Proſpekt„Die richtige Teigbereitung“, den ich Ihnen gern koſtenlos zuſende. Duliugust Oethen Bielefæld Uñ Oetlker-Bachberatungen 2. Ct ſHannhejm L 1g.& Ejntritt tre/ bhe Währtf! 30. Auguſt: Drei⸗ »hakenkr Riern Die 6. Reich⸗ führung der 6. neben den Fo Schmivinger — 4 übrig gebliebenen tiſchen Leiter e lungen durchfü und Negg die und den bekan gen werden. Gemeinſchaft r meinſchaft, die Sängerbund 7 kranz beſteht, Kriegs⸗Winterl die Gemeindek findet am Sot Abſchiedsſeie rektor der hie Oberſtudiendir⸗ ben Anſtalt t. Haag ſind ſeit und überſiedeln Zeit dorthin. A ſich die Mitglie bach, in der At ſchiedsfeier für chen Frl. Gütſ. 1 für die dem V aus. Alsdann 1 I ner Abſchiedsre allgemeinen ſo Imit dieſer Or — —— Die Teilnahme unſeres Welt⸗ „Einer der ſtärkſten Gegner des Deutſchen in dieſem Rennen dürfte der Nor⸗ Dazu geſellen ſich noch der däüni⸗ Fachm. 4 abet trag von Frl. Förderin des intereſſar Jſchnitte aus der VoaA⸗Gruppe. wurde von Lie In Pleuters Bauernverſamn Heidelberg, übe Bauern. Oekont behandelte anſch gen. Ijn Schollbru Reichsnährſtand Buchen, über ſchlacht ſprach. In Gammels Bewohner der ner Jakob Brar In Mülbenen es Maurermei offizier beförde Das als 6. Eberbacher Kul nittag hier auf en Tage, von 1. 3 hier Badiſchen Bühr das Spiel Arth. Lanz. Elſe Sta eingeſtellte Ehef mutig, trotzig u din Nell Andr. Gutmann, wele ſterte, Das Sp Dannhoff, von gab in nichts Bulli Moſtert, Bergfeldt, für zeite des gefä —— Fresnen fri Ta⸗ e f Ten. 4 Diæriclitige hachhime und Bachæeir Iührenſammlung 28————— Neuer Filn Am Abe Trotz des Tit nämlich nicht 1 zwiſchen Lämme, olkstümlicher vom Schickſal ei der als Erbe an doch im Kreiſe fi Ifoxtrottelten Kon langt und Gefah verſteigert zu we ſchafterin, ſchimp Liebloſigkeit und als er in der He echt offenſichtlich tige Landarzt, aber ſtärker als d wirkt der reizen Reiz der Wirtſch hof und ſeiner! gedeiht. Es ſieht GEeite noch mulf Onkels Holſten l Hypotheken ſtreif auf, aber Jürger er ein Mann iſt, ligen Lied vom hewieſen hat, de dem verbummelte Klaus ſchneit ihn biederer Helfer tung auch der Eine Filmgeſellſc ſamkeit um den regungen eines b gen für einige we für das endtiche hof. Der unterhal elnigen echten Unterhaltungsfil ſer kernigen, mei Albert Florat! ruar 1941 twoch Keffler (Duſſeldorf) chmivinger kranj Kriegs⸗Winterhilfswerks. gebliebenen erſee werden 1. und erte Berliner antreten, Die irch folgende 4 Irektor der hieſigen Oberſchule für Oberſtudiendirektor Brudy ſowie der an derſel⸗ Kappes Rübdiger „Hhakenkreuzbanner Donnerstag, 27. Tebruar 194] giernheimer Nachrichten Die 6. Reichsſtraßenſammlung. An der Durch⸗ führung der 6. Reichsſtraßenſammlung ſind auch neben den Formationen der Partei die Poli⸗ tiſchen Leiter eingeſetzt, welche die Hausſamm⸗ lungen durchführen werden, während SA, und NSͤc die Sammelhüchſen auf der Straße gen werden. Im Rahmen dieſes Tages der Gemeinſchaft veranſtaltet die hieſige Chorge— meinſchaft, die aus den drei Geſangvereinen Sängerbund Flora, Sängertreue und Lieder— beſteht, ein Konzert zugunſten des Es wirkt dabei auch die Gemeindekapelle mit. Die Veranſtaltung findet am Sonntag um 14.30 Uhr im Saale des„Freiſchütz“ ſtatt. flus Eberbach Abſchiedsſeier in der VDu⸗Gruppe. Der Di—⸗ Jungen, ben Anſtalt tätig geweſene Studienrat Dr. Haag ſind ſeit einiger Zeit im Elſaß bedienſtet und überſiedeln mit ihren Familien in nächſter Zeit dorthin. Aus dieſem Grunde verſammelten — die Mitglieder des VDA, Ortsgruppe Eber⸗ bach, in der Aula der Oberſchule zu einer Ab⸗ ſchiedsfeier für die Scheſdeden. Hierbei ſpra⸗ chen Frl. Gütſchow ſowie Herr Hechler ihnen für die dem'DA geleiſtete Arbeit den Dank aus. Alsdann berichtete Direktor Brudy in ſei⸗ and in Ita⸗ utſchland— ürnberg. 24. utſchland— luguſt: Drei⸗ — Ungarn— folgende Lei⸗ igt: 200 Me⸗ durch Annt iufgeſtellt am :57,4 durch V) aufgeſtellt rner 100⸗Me⸗ rch Lisl We⸗ n 1. Februar ichwimmerin⸗ rgang einbe⸗ vom 8. bis d. Unter den usgezeichnete zieſen, Ellen ze Grauthoff burg), Erika erkordt(Di „Lisl Ba ſela(Berlin, lde Niemeier heſſau). 23 ſielen esden) iſt be⸗ Gegner des fte der Nor⸗ ihre mit:27 über dieſe och der däni⸗ imer ler, die zur von Reichs⸗ zu einem lorben . Februar. b in Inns⸗ zrenzen Walter 5 hlands Spi ers als hat. Als elen Länder⸗ rfolge. on Nürnberg ie letzte Zeit m In⸗ und je überraſcht isjahr ſtand. ird im erlaſſen. —————— SeII richken ſich Backhitzen lt werden: 50-175%6 Höhe⸗ nſeres Welt⸗ und hin⸗ al⸗ ol⸗ Ten. 3 ner Abſchiedsrede von der Arbeit des VDaA im allgemeinen ſowie von ſeiner Verbundenheit mit dieſer Organiſation. Ein Lichtbildervor⸗ trag von Frl. Gütſchow, der unermüdlichen Förderin des VꝰDA⸗Gedankens in Eberbach, zeigte intereſſante und erinnerungsreiche Aus⸗ ſhnitte aus der regen Tätigkeit der Eberbacher VVoda⸗Gruppe. Die eindrucksvolle Abſchiedsfeier wurde von Liedern umrahmt. In Pleutersbach ſprach im Rahmen einer Bauernverſammlung Kreisbauernführer Schank, Heidelberg, über die Aufgaben des deutſchen Bauern. Oekonomierat Dr. Wieland, Eberbach, Ibehandelte anſchließend landwirtſchaftliche Fra⸗ gen. Inn Schollbrunn kamen die Mitglieder des 1 Reichsnährſtandes zu einem lehrreichen Vortrag zuſammen, bei dem Landeswirtſchaftsrat Boos, 4 Buchen, über die zweite Kriegserzeugungs⸗ Jſchlacht ſprach. In Gammelsbach verſtarb einer der älteſten Bewohner der Gemeinde, der 8yjährige Rent⸗ ner Jakob Braun. In Mülben wurde Gefr. Julins Link, Sohn des Maurermeiſters Julius Link, zum Unter⸗ offizier befördert. Das als 6. Kulturringveranſtaltung der Eberbacher Kulturgemeinde am Sonntagnach⸗ mittag hier aufgeführte Luſtſpiel„Am hellich⸗ en Deſalt von Paul Helwig hat allgemein ſehr t gefallen. der 15 hier in Eberbach beſtens bekannten Badiſchen Bühne. Beſonders beachtlich war as Spiel Arthur Chwaleks als Dr. Wendelin Lanz. Elſe Stalinſki gab deſſen auf Abenteuer eingeſtellte Ehefrau Steffi beſtens wieder. An⸗ mutig, trotzig und hingebend war ihre Freun⸗ din Nell Andreſen, dargeſtellt durch Erika Gutmann, welche dieſe Rolle glänzend mei⸗ 4* Das Spiel ihres Partners Manfred Dannhoff, von Herbert Richter wiedergegeben, ab in nichts nach, während deſſen Freund, ullt Moſtert, dargeſtellt durch Johannes Bergfeldt, für die beſonders humoriſtlſche Seite des gefälligen und heiteren Spieles orgte. Vien neui: mit eigener Konditorei Nachm. 7 u. abends Konzert— Freslien rronstbehe ob.00 bn⸗ . * und den bekannten Straßenkreuzungen ſchwin⸗ itwirkende waren Mitglieder zlick übers cand Muſilerzieher— ein neuer Veruf Jungen und Mädel der Gberrheiniſchen h2 können ſich melden Unſere muſikliebenden Jungen und Mädel von Baden und dem Elſaß lockt ein neuer Be⸗ ruf. Sie können Muſikerzieher der Hitler⸗ jugend werden, ein Beruf, der gerade in un⸗ ſerem Gau Anklang finden wird, da ſich in unſerer Südweſtecke des Reiches die Jugend⸗ muſikaxbeit in den letzten Jahren beſonders entwickelt hat. Dieſe Muſikfreudigkeit der Ju⸗ gend zeigt ſich beſonders in dem ſteigenden Beſuch der Jugendmuſikſchulen. Die Muſik⸗ arbeit in den Reihen der Hitlerjugend ſelbſt erfordert ſehr gut ausgebildete Lehrkräfte, in denen die Liebe zur Muſik und die Führer⸗ eigenſchaften gleichermaßen verankert ſind. Wie die Gebietsführung der Hitlerjugend mitteilt, richteten das Reichsminiſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung und die Reichsjugendführung an den ſtaatlichen Hochſchulen für Muſikerziehung in Graz und Berlin und an der ſtaatlichen Hochſchule für Muſik in Weimar Lehrgänge zur Ausbildung dieſer Muſikerzieher der§F ein. Das Stu⸗ dium dauert zwei Jahre und nach beſtandener Prüfung werden die Jungen und Mädel als Muſikreferenten bzw. Muſikreferentinnen in den Gebieten und Obergauen oder an einer Muſikſchule für Jugend und Volk oder inner⸗ halb der Muſikerziehung der Reichsſender ein⸗ geſetzt. Die Beſoldung geſchieht in Ueberein⸗ ſtimmung mit der durch den Reichsſchatzmei⸗ ſter der NeDAp exlaſſenen Beſoldungsord⸗ nung der Hitlerjugend. Die Zulaſſung ſetzt die Bewährung als Füh⸗ rer(in) in der Hitleringend und dem BDM, den Beſuch einer Führerl(innen)⸗Schule und den Beſitz des Leiſtungsabzeichens voraus. Grundſätzlich iſt die Mittlere Reife(erfolgrei⸗ cher Beſuch der ſechſten Klaſſe einer Höheren Lehranſtalt oder Abſchluß an einer Mittel⸗ ſchule) erforderlich. Erwünſcht iſt das Reife⸗ zeugnis einer Höheren Lehranſtalt. Das Min⸗ deſtalter der Bewerber iſt 17 Jahre, für Be⸗ werberinnen 16 Jahre, ſofern das Pflichtjahr abgeleiſtet iſt. In Fällen außerordentlicher Begabung kann der Lehrgangsleiter auch ohne die genannte Vorbildung eine Zulaſſung aus⸗ ſprechen. An muſikaliſchen Vorausſetzungen werden verlangt einmal eine natürliche muſikallſche Begabung, dann die Kenntniſſe der elemen⸗ taren Muſiklehre und ſchließlich die Beherr⸗ ſchung eines Inſtrumentes bis zu einem mitt⸗ leren Grade. Die Aufnahme findet während eines Ausleſelehrganges ſtatt, in dem gleich⸗ zeitig die charakterliche Eignung für dieſen Be⸗ ruf feſtgeſtellt wird. Die Unterrichtsgebühr für das geſamte Stu⸗ dium(vier Semeſter) beträgt 30) RM. An⸗ trag auf Teil⸗ oder Vollfreiſtelle kann geſtellt werden. In Weimar und Graz ſtehen Kame⸗ radſchaftshäuſer zur Verfügung mit Schlaf⸗, Gemeinſchafts⸗ und Uebungsräumen. Dadurch iſt es möglich, die Studierenden zu einer ein⸗ ſatzfähigen Kameradſchaft zuſammenzufaſſen und die Koſten für die Lebenshaltung mög⸗ lichſt niedrig zu halten.(50 RM monatlich.) Bewerbungen ſind einzureichen an das Kul⸗ turamt der Reichsjugendführung Berlin über die Kulturabteilung des Gebietes bzw. Ober⸗ gaues Baden der HJ in Karlsruhe, Rüp⸗ purrer Straße). BVehandlung ohne Unterſchied Elſäſſiſche Uriegerwitwen erhalten Unterſtützung Den elſäſſiſchen Frauen, deren Ehemänner bei Kriegsausbruch zur franzöſiſchen Wehr⸗ macht eingezogen wurden und gefallen oder an den Folgen einer durch den Militärdienſt ver⸗ urſachten Krankheit geſtorben ſind, werden vom deutſchen Staate Zuwendungen gewährt, die ſpäter durch regelrechte Renten erſetzt werden. Es kommt vielfach vor, daß dieſe Frauen eine amtliche Benachrichtigung über den Tod ihres Ehemannes ſeitens der franzöſiſchen Behörden nicht erhalten haben und eine Sterbeurkunde nicht beibringen können. In ſolchen Fällen kann der Nachweis, daß der Mann gefallen oder geſtorben iſt, durch Zeugenerklärungen oder durch eine Beſcheinigung der zuſtändigen Ortskommandantur bzw. des Bürgermeiſters der Gemeinde, wo der Verſtorbene beigeſetzt wurde erbracht werden. Außer der Rente bzw. der Zuwendung kann, ſofern gewiſſe Vorausſetzungen erfüllt ſind, eine Zuſatzrente bewilligt werden. Die Anträge, ſowohl auf die Rente als auch gegebenenfalls auf die Zuſatzrente, werden von der nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferver⸗ ſorgung(NSaOv) bzw. ihren Kreisdienſt⸗ ſtellen eingereicht. Während früher alle mög⸗ lichen Verbände, ſowie Anwälte und auch an⸗ dere Einzelperſonen die Intereſſen der Kriegs⸗ opfer vor den franzöſiſchen Verſorgungsbehör⸗ den wahrnehmen konnten, iſt auf Grund reichsgeſetzlicher Beſtimmungen die NSAOV allein berechtigt, die Kriegsopfer vor den Ver⸗ ſorgungs⸗ und Fürſorgebehörden zu vertreten. Anmeldungen werden bei den Kreisdienſtſtellen der NSͤOw entgegengenommen. gleine Meldungen aus der beimat Tod durch Starkſtrom Karlsruhe. Auf der hieſigen Saline kam ein Arbeiter mit der Kabelſchnur einer Sack⸗ füllmaſchine in Berührung und wurde vom Schlag getroffen. Der Mann war ſofort tot. mit dem Beil niedergeſchlagen Mainz. Der aus Mainz⸗Kaſtell ſtammende 38 Jahre alte Halbjude Alfred Sonnenberg unternahm gegen ein mit ihm befreundetes 26jähriges Mädchen einen Mordverſuch. Er verabredete ſich abends mit dem Mädchen, ent⸗ nahm in der Dunkelheit ſeiner Aktentaſche ein Handbeil und ſchlug mit dieſem mehrfach auf ſein Opfer ein. Das Mädchen konnte ſich trotz ihrer ſchweren Verletzungen weiteren Schlägen entziehen und davoneilen. Die dann aufgeſun⸗ dene Verletzte wurde einem Krankenhaus zuge⸗ führt. Lebensgefahr beſteht trotz der erheblichen Verletzungen zur Zeit nicht. Der Täter lief nach Begehung des Verbrechens in eine Fabrik und verſteckte ſich im Keller, zu dem er die Schlüſſel im Beſitz hatte. Er konnte dort aufge⸗ ſtöbert und feſtgenommen werden. Cödlicher Sturz Lahr. Der 24 Fahre alte Gärtner Paul Geiſelhardt ſtürzte ſo unglücklich von ſeinem Fahrrad, daß er mit einem ſchweren Schädel⸗ bruch auf der Straße liegen blieb. Er wurde von Straßenpaſſanten aufgefunden, doch war der Tod bereits eingetreten. Derletzt aufgefunden Speyer. Auf dem Radfährweg im Dom⸗ garten wurde ein älterer Mann verletzt und in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden und ins Krankenhaus eingeliefert. Die Urſache des Un⸗ falls iſt noch nicht geklärt. Mit einem Zünder geſpielt Metz. In Oberkontz hatten vier Schulkinder einen Zünder gefunden und dieſen eingehend unterſucht. Der Zünder kam zur Exploſton und alle vier wurden erheblich, glücklicherweiſe jſe⸗ doch nicht lebensgefährlich verletzt. Die Kinder wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Raubmord im walde bei wiesbaden Am Sonntagvormittag wurde bei Wiesbaden auf der Aarſtraße, unweit des Holzhackerhäus⸗ chens, ein Perſonenkraftwagen herrenlos auf⸗ gefunden. Durch die Nachforſchungen der Kri⸗ minalpolizei wurde als Eigentümer der Metz⸗ ger und Viehhändler Auguſt Schmidt aus Wiesbaden ermittelt. Das Auto ſtand ſchon ſeit »Samstagnachmittag auf der Straße. Beim Ab⸗ ſuchen der weiteren Umgebung wurde die Leiche des Schmidt im Wald mit mehreren Schuß⸗ wunden aufgefunden, Ein Geldbetrag von etwa 3000 Mark ſowie die Papiere, die Schmidt in der Brieftaſche mit ſich führte, fehlten. Mithin muß Schmidt einem Verbrechen zum Opfer ge⸗ fallen ſein. Die Polizei iſt noch mit der Unter⸗ ſuchung des Falles beſchäftigt. 1ooo mark Belohnung Wie zu dem Wiesbadener Raubmord an dem Viehhändler Schmidt von der Kriminalpolizei mitgeteilt wird, iſt zur Ergreifung bzw. Er⸗ mittlung des oder der Täter eine Belohnung von zunächſt 1000 Mark ausgeſetzt worden. Mit⸗ teilungen, die auf Wunſch vertraulich behandelt werden, nimmt jede Polizeidienſtſtelle entgegen. Ergänzend wird noch berichtet, daß Schmidt am 22. Februar gegen 14 Uhr mit Wurſt und Fleiſchwaren von Wiesbaden abgefahren war, um Kunden im Taunus zu beliefern. Auf die⸗ ſem Wege iſt er zweifellos einem Raubmord zum Opfer gefallen, da— wie bereits berichtet — ſeine Brieftaſche mit 3000 Mark Bargeld und den Papieren fehlt. Tarnſcheinwerfer für Krafträder Der Reichsverkehrsmintſter hat angeordnet, daß Krafträder, die weiterbenutzt werden dür⸗ fen, unverzüglich mit einem für ſie zugelaſſe⸗ nen Tarnſcheinwerfer oder einer Scheinwerfer⸗ Tarnblende auszurüſten ſind. Iſt die Ausrü⸗ ſtung nicht bis zum 1. April 1941 möglich, f muß auf Verlangen der Nachweis über die 9 ſtellung erbracht werden. Die Anordnung gil nicht für Motorfahrräder(Krafträder mit Tret⸗ kurbel) mit Höchſtgeſchwindigkeit von nicht über 30 Kilometer je Stunde. Aus Wiesloch Unter der Leltung des Vereinsführers Stadt⸗ baumeiſter Treu hielt die hieſige Ortsgruppe des Odenwaldklubs ihre ordentliche Hauptver⸗ ſammlung ab. Wie die Berichte des Vereins⸗ führers und des Wanderwarts Ludwig Wagner erkennen ließen, wurden im Laufe des Jahres an den Aufgaben in zufriedenſtellender Weiſe gearbeitet: die Wandertätigkeit gepflegt, die Betreuung der Gerbersruhanlagen wahrgenom⸗ men, danehen auch die Beziehungen zu den ein⸗ gerückten Wanderkameraden aufrecht erhalten. Auch die von Kaſſenwart Gaberdiel vorgelegten Koſſenverhältniſſe ſind als günſtig zu bezeich⸗ nen. för achelahem 1 60 Mannheĩm p.14(ehenbb 4 post) 4451 Briſien-liefrront aſſet fosten Neuer Eilm: Am Abend cof det Helde Trotz des Titels— der Film kuſchelt ſich nämlich nicht roſenrot und heideromantiſch zwiſchen Lämmerwöllchen, ſondern erzählt mit bolkstümlicher Miene und geſunder Heiterkeit om Schickfal eines ſchönen alten Heidehofes, der als Erbe an den jungen, erfolgreichen, aber doch im Kreiſe fideler Freunde ſchon allzu ver⸗ de Komponiſten Jürgen Holſten ge⸗ langt und Gefahr läuft, von dieſem unbedacht Poerſteigert zu werden. Aenne, die junge Wirt⸗ I ſchafterin, ſchimpft in allen Tönen über dieſe Fals er in der Heide auftaucht, ihre Stimmung kecht offenſichtlich ſpüren. Ihr Onkel, der präch⸗ tige Landarzt, redet Jürgen ins Gewiſſen, Paber ſtärker als dies Wort von Mann zu Mann wirkt der reizende Zorn oder der zürnende eiz der Wirtſchafterin: die Liebe zum Heide⸗ hof und ſeiner hübſchen Inſaſſin wächſt und gedeiht. Es ſieht wahrhaft nach der finanziellen eite noch mulpig aus, aber die wertvolle uhrenſammlung des ſchrulligen, verſtorbenen nkels Holſten hilft weiter. Reparaturen und ypotheken ſtreifen noch manche Sorgenfalten auf, aber Jürgen beweiſt ſchließlich doch, daß er ein Mann iſt, nachdem er mit einem gefäl⸗ ligen Lied vom„Abend auf der Heide“ auch hewieſen hat, daß er komponieren kann. In dem verbummelten, aber ſonſt pfiffigen Knecht Klaus ſchneit ihm überdies zu rechter Zett ein hlederer Helfer ins Haus, ſehr zur Genug⸗ tuung auch der liebebedürftigen Magd Fite. ine Filmgeſellſchaft, die Trubel und Betrieb⸗ ſamkeit um den Heidehof hetzt und die Auf⸗ kegungen eines bedrohlichen Heidebrandes ſor⸗ gen für einige weitere Verwicklungen, aber auch r das endiiche Liebesglück auf dem Holſten⸗ hof. Der unterhaltſame Reiz des erfreulich mit Feinigen echten Landſchaftsbildern beſtellten Unterhaltungsfilms liegt bei den Typen, bei er kernigen, menſchenklugen Väterlichkeit, die Albert Florath dem Landarzt gewinnt, und ———— Liebloſigkeit und läßt den jungen Komponiſten, bei der ſchlackſigen Pfiffigkeit des Knechts (Günther Lüders), während Lotte Rauſch als Magd Fite eine däftige Ländlichkeit ins heitere Bild bringt. Die ſcharmante Augsbur⸗ gerin Magda Schneider hat ſich vom Ty⸗ pus des anmutigen„Wiener Mädels“ mehr ins reſolut Frauliche gewandelt, indes in Heinz Engelmann eine friſche, ſympathiſche Männlichkeit gegenüberſteht. Ein fixer, das Tempo liebender Berliner Junge iſt Curt Veſpermann als getreuer Freund in der Not, Siegried Schürenberg gübt ſich als zäher Liebhaber mit menſchlicher Schattierung, Wenn auch die Tanzſzene mit der Solotänzerin Ilſe Meudtner etwas locker in den Zuſammen⸗ hang eingebaut iſt, ſo entſchädigt doch dafür ihr raſantes, taktzüngelndes Temperament. (Palaſt⸗Lichtſpiele.) Oskat Wessel. Tonwerk von prot. Potersen, Mannheim Das 5. Sinfonie⸗Konzert des Städtiſchen Or⸗ cheſters Saarbrücken unter Leitung von Gene⸗ ralmuſikdirektor Heinz Bongartz bringt am 4. März die Uraufführung eines neuen Werkes von Profeſſor Wilhelm Peterſen, Mann⸗ heim, mit dem Titel„Thema, Verwandlungen und Fuge“. NHythmische Ursprunglichkelt Der von der Frankfurter Oper und ihrem Generalintendanten Meißner ſo erfolgreich durchgeführte und während verſchiedener Bal⸗ kanreiſen bewührte deutſch⸗bulgariſche Kultur⸗ austauſch wurde fortgeſetzt und beſtätigt in einem Konzert des Rhein⸗Mainiſchen Landes⸗ orcheſters, zu deſſen Veranſtaltung ſich die RSG. „Kraft durch Freude“ und die deutſch⸗bulgari⸗ ſche Geſellſchaft verbanden. Leiter des Konzertes war Dr. Ljubomir Romansky. Als Dirigent ein ſtarker und ſicherer Rhyth⸗ miker, wurde er kraft ſeiner genauen Kenntnis der bulgariſchen Tonkunſt und ihrer Grund⸗ ſätze, nämlich ihrer ungleichen Taktarten und ihrer volksmelodiſchen Elemente zum berufenen Deuter der aufgeführten Werke. In einem Capriceio von Weſſel in Stofanov äußerte ſich die klangliche Farbenfreude der bul— —— —————— gariſchen Muſik und ein inſtrumentaler Realis⸗ mus, der ſich impreſſioniſtiſchen Elementen der deutſchen Muſik anzugleichen verſucht. In der Hauptſache merkte man allen aufge⸗ führten Werken an, daß ſie durch die inſtrumen⸗ tale Schule eines Berlioz gegangen ſind. Drei Skizzen für Orcheſter von Nenov(Laune— Groteske— Volkstanz) feſſelten teils durch ihre ſehr geſchickte Technit, teils durch ihre rhyth⸗ miſche Urſprünglichkeit, während das ſinfonlſche Scherzo Petko Stainovs, eines der bedeutend⸗ ſten bulgariſchen Komponiſten der Gegenwart, gewiſſermaßen ein Schulbeiſpiel für die Ver⸗ bindung europäiſcher Technik und bülgariſcher Muſikelemente war und in ſeinem glanzvollen Aufbau bewies, daß die bulgariſche Muſikkultur ſich ihrer Eigenwerte bewußt iſt. Der Erfolg des Konzertes war groß und wohlverdient. Dr. Hendel. Wilhelm Klitsch gestorben In Wien ſtarb Montagnacht der bekannte Schauſpieler Wilhelm Klitſch im 59. Lebens⸗ jahre infolge eines Herzſchlages. Wilhelm Klitſch, ein gebürtiger Wiener, ſpielte im Thea⸗ terleben der Stadt eine hervorragende Rolle. Während ſeines langjährigen Wirkens am Deutſchen Volkstheater begeiſterte er Genera— tionen von Wienern und Wienerinnen in un⸗ zähligen klaſſiſchen Heldenrollen, ſo vor allem als Karl Moor, Egmont, Wilhelm Tell, Mar⸗ quis Poſa, Götz von Berlichingen, Peer Gynt und Brand. Er genoß den Ruf eines Meiſters höchſter Sprachkultur. Während mehrerer Jahr⸗ zehnte wirkte Profeſſor Klitſch als Schauſpie⸗ ler an der Wiener Staatsakademie. Hervorrogendes Gastfsplel jn poris Das Gaſtſpiel des Berliner Schiller⸗Theaters „Kabale und Liebe“ in der Comedie Francaiſe geſtaltete ſich am Dienstagabend zu einem wahren Triumph deutſcher Bühnenkunſt. In Anweſenheit des Militärbefehlshabers General der Infanterie von Stülpnagel, des deutſchen Botſchafters Otto Abetz, des ſtän⸗ digen Vertreters der franzöſiſchen Regierung im beſetzten Gebiet Botſchafter de Brinon, des lommiſſariſchen Oberbürgermeiſters von Berlin Dr. Steeg und zahlreicher anderer Perſönlich⸗ keiten der deutſchen Militär⸗ und Zivilbehör⸗ den erntete das Enſemble unter der Leitung von Heinrich George wohlverdienten und ſtür⸗ miſchen Beifall, Die Pariſer Preſſe unterſtreicht an hervor⸗ ragender Stelle dieſes erſtmalige Gaſtſpiel des Schiller-Theaters in der Comedie Franceaiſe und würdigt in den Worten höchſten Lobes dieſe Vorſtellung, der.„Botſchafter deutſcher dramatiſcher Kunſt“. Abus den Zeltschriften Der Bildhauer Th. Siegle, Ludwigshafen Theo Siegle, der Pfälzer Bildhauer, der in Ludwigshafen tätig iſt und in der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung 1938 mit einer Bild⸗ nisbüſte von Max Slevogt vertreten war, iſt Mittelpunkt einer Würdigung, die Ulrich Chri⸗ ſtoffel im Märzheft„Die Kunſt“(Verlag F. Bruckmann, München) veröffentlicht. Dort leſen wir unter anderem:„Der Bildhauer liebt die Bronce, die in ihrem weichen Material und farbigen Ton dem Ausdruck ſtrömenden Lebens und einer feinnervigen Einfühlung in das Per⸗ ſönliche des Modells beſonders günſtig iſt. Wenn er in einer früheren weiblichen Bildnis⸗ maste in Wachs dem Fluidum innerer Bele⸗ bung bei der Rundung der Geſichtsflächen in einer Weiſe nachgeht, die an ägyptiſche oder chineſiſche plaſtiſche Fühlung erinnern könnte, ſo arbeitet er bei den männlichen Köpfen auf eine offen gelockerte, charakteriſtiſch bewegte Form hin, wofür er in dem Schanſpielerkopf Heinrich Georges in der Rolle des Götz von Berllchingen ein beſondeks dankbares Modell gefunden hat. Günſtige Umſtände haben es dem Bildhauer er⸗ möglicht, vornehmlich Gelehrte, Induſtrieflihrer, Aerzte, Ingenieure, Schauſpieler zu modellie⸗ ren, Bildnischaraktere, die ſchon durch Arbeit, Erfahrung und Beruf in ihrem phyſiognomi⸗ ſchen Typus ausgereift ſind und eine gewiſfe raſſiſche Elite darſtellen, durch dle ſie das„Ge⸗ ſicht der Gegenwart“ vertreten.“ „hakenkreuzbanner⸗ Wirtſchaſts⸗ und Zozialpolitik „Hakenkrei Donnerstag, 27. Februar 1941 Berliner Handelsgesellsciaff- Badische Bank Erwerb einer Minderheitsbeteiligung „Die ordentliche Hauptverſammlung der Ber⸗ liner Handels⸗Geſellſchaft Berlin nahm den Ab⸗ ſchluß zum 31. Dezember 1940 zur Kenntnis und beſchloß. wieder 6½% Prozent Dividende zu ver⸗ teilen. Die turnusmäßig ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Neugewählt wurden: Senator Dr. Betz(Mit⸗ glied des Vorſtandes der Badiſchen Bank, Karlsruhe), Dr. Walter Nettelrodt(Mit⸗ glied des Vorſtandes der Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ mittel AG, Berlin), Dr. Hans Niclaſſen (Generaldirektor der AG für Glasinduſtrie vor⸗ mals Friedrich Siemens, Dresden), Bankier Dr. Eduard von Nicolai(Wien) und Dr. Ernſt Schneider(Vorſitzer des Vorſtandes der Bank für Induſtrie und Verwaltung AG, Berlin). Das laufende Geſchäftsjahr hat ſich bisher be⸗ friedigend entwickelt. Beſonders iſt zu bemer⸗ ken, daß die Geſellſchaft kürzlich im Einverneh⸗ men mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium vom badiſchen Fiskus eine Minderheitsbeteiligung an der Badiſchen Bank erworben hat. Sterbegeld und Aussfeuerung In der geſetzlichen und privaten Kranken⸗ verſicherung Wie bereits bekanntgegeben, hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter angeordnet, daß in der geſetz⸗ lichen Krankenverſicherung nunmehr auch für die zum aktiven Militärdienſt oder Reichsarbeits⸗ dienſt Einberufenen Sterbegeld zu zahlen iſt. Bisher war die Leiſtung eines Sterbegeldes nur vorgeſehen für Verſicherungen, die auf Grund des Kriegsdienſtes ruhen. In der Privaten Krankenverſicherung muß gemäß Anordnung des Reichsaufſichtsamtes für Privatverſicherung unterſchiedlos für alle Perſonen, die während des Krieges zum Wehrdienſt oder einem auf ähnlicher Grundlage beruhenden ſtaatspolitiſch notwendigen Dienſt, mit dem Heilfürſorge ver⸗ bunden iſt, einberufen worden ſind und deren Verſicherungsverhältnis infolgedeſſen ohne Bei⸗ tragsleiſtung ruht, Sterbegeld gezahlt werden. Das Reichsverſicherungsamt hat den Trägern der geſetzlichen Krankenverſicherung bekanntge⸗ geben, daß die Ausſteuerung wegen einer Krank⸗ heit ſich nicht mehr wie bisher auf alle Krank⸗ heiten beziehen ſoll, ſolange die erſte Krankheit Heilbehandlung erfordert oder Arbeitsunfähig⸗ keit begründet, ſondern nur auf die be⸗ ſtimmte Krankheit. In der privaten Kranken⸗ verſicherung haben, ſoweit Ausſteuerungsvor⸗ ſchriften beſtehen, dieſe ſich immer nur auf die beſtimmte Krankheit bezogen. Im übrigen hat ſich die geſetzliche Organiſation der privaten Krankenverſicherung ſtets um eine Verbeſſerung der Ausſteuerungsvorſchriften in dem Sinne bemüht, daß eine Ausſteuerung auf die Dauer nicht möglich iſt. Wenn in den angeführten Fäl⸗ len die private Krankenverſicherung der geſetz⸗ lichen Krankenverſicherung vorangegangen iſt, ſo hat umgekehrt die geſetzliche Krankenvexſiche⸗ rung in manchen Fällen auf die private Kran⸗ kenverſicherung eingewirkt, ſoweit es überhaupt bei der ſtark unterſchiedlichen Struktur dieſer beiden Gruppen möglich iſt. Zahlen zur Wandlung des Frauen- einsatzes Im neueſten Heft des Reichsarbeitsblattes Nr. 5 werden in einem Aufſatz des Regierungsrats Dr. Scharlau einmal die wichtigſten Zahlen aus der Ent⸗ wicktung des Arbeitseinſatzes der Frau in den letzten beiden Jahren bekanntgegeben. Dieſen Zahlen liegt zugrunde eine Erhebung aus der Arbeitsbuchkartei für Mitte März 1938 und eine Erhebung für Mitte 1940. In dieſen beiden Jahren hat die 3 ahl der weiblichen Arbeiter und Angeſtellten im Altreichsgebiet— nur für dieſes Gebiet iſt der Vergleich vorläufig möglich— um nicht we⸗ niger als 12,6 Prozent zugenommen. Hierbei ſind die Zahlen der geſamten in der Arbeitsbuchkartei geführ⸗ ten Arbeiterinnen und Angeſtellten zugrunde gelegt. Geht man jedoch von der Zahl der Beſchäftigten aus, ſo iſt die Zunahme noch viel ſtärker, nämlich 18,3 Prozent. Während nach der Arbeitsbucherhebung von 1938 im Reichsdurchſchnitt auf 100 Arbeiter und An⸗ geſtellte 67,2 Männer und 32,8 Frauen entfielen, hatte ſich dieſes Verhältnis 1940 auf 61 zu 39 ver⸗ ändert. Dies hängt natürlich in erſter Linie mit den Einberufungen der Männer zum Wehrdienſt zuſam⸗ men, geht aber zum Teil auch auf die abſolute Aus⸗ weitung der Frauenbeſchäftigung zurück. Unbezchlter Urlaub und Krankenkasse Soldatenfrauen, deren Männer auf Urlaub kom⸗ nen, haben bekanntlich einen Anſpruch darauf, wäh⸗ rend der Urlaubszeit ihres Mannes ebenfalls vom Betriebe beurlaubt zu werden, wenn es die Arbeits⸗ lage des Betriebes irgendwie geſtattet. Der Urlaub wird entweder auf den bezahlten Erholungsurlaub angerechnet oder die Frau kann unbeza hlten Ur⸗ laub nehmen. Siemens⸗Anteil beträat 50%. Siemens-Gruppe stark beschäftigt Günstige Ertrogslage/ liquide Bilonzen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 26. Februar. Der Siemens-Konzern konnte 1939/40 in vollem Umfang für Aufgaben auf ſeinem eigentlichen Ar⸗ beitsgebiet tätig bleiben, während im Weltkrieg die elektrotechniſche Fertigung weitgehend hatte einge⸗ ſchränkt werden müſſen. Um der außerordentlichen Inanſpruchnahme zu genügen, wurden die Betriebe außerhalb Berlins vergrößert und mit der Errichtung neuer Betriebe im Reich begonnen. Die Lieferungen konnten weiter geſteigert werden; im Vorjahr ſchon war die Milliardengrenze erheblich übertroffen wor⸗ den. In der Ausfuhr waren die Lieferungen faſt ſo hoch wie im Vorjahr, Südoſteuropa und Rußland ge⸗ wannen erhöhte Bedeutung. Die Zahl der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder ſtieg weiter, höchſte Anforderungen ſeien in vorbildlicher Betriebsgemeinſchaft erfüllt. Die Siemensecx Halske AG, die zugleich Spitzengeſellſchaft der Gruppe iſt und Schwachſtrom⸗ erzeugniſſe herſtellt, weiſt den Betriebsrohertrag mit rund 246,2(234) Mill. RM. aus. Löhne und Gehäl⸗ ter einſchließlich Abſchlußvergütungen ſtiegen etwa im gleichen Ausmaß auf 174(164,5) Mill. RM. Unter den ſozialen Aufwendungen erhöhten ſich die frei⸗ willigen beſonders ſtark auf 15,15(9,22) Mill. RM. durch Sonderzuweiſungen zu den jetzt in eine GmbH ausgegründeten Unterſtützungskaſſen. Steuern erfor⸗ derten insgeſamt 43,83(53.23) Mill. RM., darunter ausweispflichtige 35,61(37,65) Mill. RM.; die vor⸗ jährigen Zahlen waren durch Nachveranlagungen be⸗ ſonders geſtiegen, ſo daß die laufenden Zahlungen wohl auch diesmal wieder höher anzunehmen ſind. Am aufſchlußreichſten für die Verdienſtkraft ſind die Nebeneinnahmen: Beteiligungen lieferten 21.60 (14,10), Zinſen 4,48(4,.34) und außerordentliche Er⸗ träge 1,19(3,39) Mill. RM. Demgegenüher wird nach 6 Mill.(0) Zuweiſuna zur Sonderrücklage der Reingewinn nur mit dem Dividendenerfordernis von 13,85(11,35) Mill. RM. ausgewieſen, doneben der Gewinnvortrag um 1,67 auf 6,58 Mill. RM. erhöht. Demnach werden nicht nur die ganzen Betriebs⸗ gewinne, ſondern auch noch ein erheblicher Teil der Nebeneinnahmen einbehalten. Die unverändert 10 Dividende iſt alſo nicht durch die Ausſchüttunosmöa⸗ lichkeit der Geſellſchaft, ſondern durch die ellaemeinen Schranken für Dividenden begrenzt; für die früheren Fahre der Höchſtbeſchäftigung waren 14“ Dividende verteilt worden, die damaligen Umſätze ſind heute weſentlich übertroffen. In der Bilanz ſtehen die Immobilien mit 45.7 (44,3) Mill. RM. zu Buch, donehen Neubauten im Entſtehen mit 1,58(3) Mill. RM., Maſchinen und Werkzeuge erſcheinen nur mit Merkpoſten. Die Be⸗ teiligungen erhöhten ſich um weitere reichlich 24 Mill. Zugänge auf 254,9(232,1) Mill. RM. Die Tele⸗ funken«⸗TGeſellſchaft für drahtloſe Telegrophie mbo verdoppelte erneut ihr Kapital auf 40 Mill., der Die Siemens⸗ Reiniger⸗Werke AG, erhöhte das Kapital von 10 auf 12 Mill. Neu gegründet wurde mit 15 Mill. Stammkapital unter Beteiligung auch von Siemens⸗ Schuckert die Luftfahrtgerätewerk Haken⸗ felde Gmbh, die ſeit 1. 10. 1940 das Gebiet der Luftfahrtbordgeräte bearbeitet. Im Umlaufsvermögen DerAufhau der Reichswerke Hermann Göring in Linz ſchaft des öffentlichen Rechts gehören, findet das erhöhten ſich die Vorräte weiter auf 83,63(78,59) Mill., während die Schuldner auf 102,72(118,83) Mill. zurückgingen, darunter 50,59(60,73) für Liefe⸗ rungen und 31,70(35,30) im Konzern. Die Liqui⸗ dität iſt beachtlich geſtiegen, die flüſſigen Mittel ſelbft auf 35,23(22,38), daneben die Wertpapiere auf 75,25 (52,86) Mill. Auf der anderen Seite ſind auch die laufenden Gläubiger mit 128,77(94,89) Mill. höher. darin 28,32(8,82) im Konzern und 75,29(63,55) ſonſtige, dieſe vor allem für Steuern. Anleihever⸗ bindlichkeiten wurden weiter auf 65,41(67,49) Mill. abgetragen, darin unverändert 10 Mill. RM. Gewinn⸗ ſchuldverſchreibungen von 1930, von denen ſich aber reichlich 50“% im Eigenbeſitz befinden, und 44.81 (46,10) Mill. RM. für den Dollarabſchnitt dieſer Ge⸗ winnſchuldverſchreibungen, entſprechend 10.67(10,98) Mill. Dollar von urſprünglich 14 Mell. Dollar. Die Rücklagen ſtiegen durch die Gewinnzuweiſung auf 161,34(155,34) Mill. RM. und übertreffen damit das umlaufende Kapital erheblich; dividendeberechtiat ſind 88,47 Mill. Stammaktien, von den 50 Mill. Vorzugsaktien ohne Stimmrecht liegen jetzt nominal 13,89•(13,63) Mill. RM., zu pari bewertet, bei Siemens⸗Schuckert. Die Siemens⸗Schuckertwerke AG, das Starkſtromunternehmen der Gruppe, weiſt einen Roh⸗ ertrag von rund 348,5(340) Mill. aus, dazu 1,65 (1,49) Mill. aus Beteiligungen, 6,88(6,61) Mill. Zinſen und 1,01(0,33) Mill. RM. außerordentliche Erträge. Der Rückgang der Löhne und Gehälter auf 211,66(213,80) Mill, gibt keine Abnahme des Um⸗ ſatzes wieder. Freiwillige Sozialleiſtungen betragen 20,94(15,97) Mill., Steuern erforderten insgeſamt 83,61(85,11) Mill., darin 72,54(75,13) ausweis⸗ pflichtige. Nach 3 Mill(0) Zuweiſung zur Sonder⸗ rücklage erſcheint der Reingeminn entſprechend der unveränderten 8% Dividende für das 120 Mill. A (voll im Beſitz von Siemens& Halske) mit wieder 9,6 Mill., der Gewinnvortrag wird hier um 0,46 auf .27 Mill. verſtärkt. Auch das Starkſtromunternehmen beſtreitet alſo die Ausſchüttung zu erheblichem Teil ous Nebenerträgen und zieht Betriebsgewinne nur im kleinen Ausmaß heran. In der Bilanz ſtehen hier die Immobilien mit 75,49(75,52) Mill. faſt unverändert zu Buch, Neu⸗ bauten jedoch ſtärker erhöht mit 11,55(.40) Mill., Maſchinen ebenfalls nur mit Merkpoſten. Beteiligun⸗ gen erhöhten ſich auf 39.14(35.75) Mill. Im Um⸗ laufsvermögen ſtiegen die Vorräte beträchtlich auf rund 202½(150) Mill., darin 120,8(65,5). Fertia⸗ erzeugniſſe und Anlagen im Ban. Schuldner ſind auch hier niedriger mit 140,22(169,62) Mill., davon 97,22 (108,56) für Lieferungen und 27,63(42,73) im Konzern. Flüſſige Mittel wurden auf 46,78(16.96) Mitl. angereichert. während Wertpapiere auf 57,59 (61,78) Mill. leicht abnahmen. Auf der Paſſiyſeite ſind die laufenden Kreditoren auf 303,1(260,4) Mill. erhöht, darin vor allem 186 26(137,60) Kundſchafts⸗ anzahlungen und 64.57(73.18) ſonſtige. Anleihe⸗ ſchuldner betragen 10.60(11.40) Mill. Bei 120 Mill. Aktienkapital ſind jetzt 38(35) Mill. Rücklagen vor⸗ handen, ferner 36,05(27,89) Mill. Wertberichtiũun⸗ gen zum Anlagevermögen und 51,24(50,41) Mill Rückſtellungen. pas moclernste Hüttenwerk Europcs! Linz, 27. Februar. Nachdem Reichsmarſchall Her⸗ mann Göring am 11. Mai 1938 den erſten Spaten⸗ ſtich zu den Reichswerken Hermann Görina in Linz an der Donau vollzog, hat der Aufbau des giganti⸗ ſchen Werkes ſo große Fortſchritte gemacht, daß nach Erklärungen des Generaldirektors Dr. Hans Mal⸗ zacher bereits in Kürze das erſte Eiſen in dieſem größten Hüttenwerk der Oſtmark abgeblaſen werden wird. Auf dem dieſer Tage veranſtalteten erſten Groß⸗ appell der Reichswerke Hermann Göring in Linz wur⸗ den von berufener Seite Mitteilungen über den Auf⸗ bau der Linzer Werke gemacht. Generaldirektor Dr. Malzacher hob hervor, daß es ſchon im Jahre 1625 durch die Innerberger Hauptgewerkſchaft, die ihren Hauptſitz in Steyr hatte, zur Gründung einer Art von„Reichswerken“ der Eiſeninduſtrie kam, die drei Jahrhunderte überdauerten und erſt nach dem Un⸗ glücksjahr 1866 in Verfall gerieten. Von dieſem Zeit⸗ punkt an ſei das Eiſenweſen Oberdonaus einen ſchlech⸗ ten Weg gegangen. Den Höhepunkt der Kriſe habe dann der Zuſammenbruch im Jahre 1918 gebracht. Was vor drei Fahrhunderten begonnen wurde, ſei nun durch die Gründung der zweiten Reichswerke in viel ſchönerer und größerer Form wieder erſtanden. Gauleiter und Reichsſtatthalter Eigruber hob dann in einer großangelegten politiſchen Rede hervor, daß den Hermann⸗Göring⸗Werken heute die größten Hüt⸗ tenwerke Europas angeſchloſſen ſeien, und daß dieſer Konzern dem Deutſchen Reich und dem deutſchen Volk gehöre. Das Linzer Werk werde nicht nur das größte Hüttenwerk der Oſtmark, ſondern das modernſte Werk Europas überhaupt ſein. Dieſes Werk an der Donau habe eine beſondere Bedeutung. Die Donau werde in einigen Jahren durch den Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanal (und eines Tages den Rhein⸗Neckar⸗Donau⸗Kanal. Die Schriftleitung) und durch den Oder⸗Donau⸗Kanal mit der Nordſee, der Oſtſee und dem Schwarzen Meer verbunden ſein. E S erde nicht mehr lange dauern, dann werden Tauſend⸗Tonnen⸗Schiffe und große Kähne von Rotterdam bis hinunter ins Schwarze Meer fahren. Linz werde an einem Schnittpunkt der Waſſerſtraßen liegen und dieſe Lage gebe dem großen Hüttenwerk von Linz eine zuſätzliche Bedeutung. Der Gauleiter Chemikertagung in Wiesbaden Als ein Beweis dafür, was die deutſche Wiſſen⸗ ſchaft gerade im Kriege zu leiſten vermag, kann die Tagung des Vereins Deutſcher Chemiker gewertet werden, die am 1. April 1941 in Wiesbaden ſtatt⸗ findet. Nach der Eröffnungsanſprache durch den Vor⸗ ſitzenden Dr. Karl Merck⸗Darmſtadt wird Dozent Dr. Beiſcher aus Berlin über die„Bedeutung der Elektronenmikroſkopie für die Chemie“ ſprechen. Mit dieſer erſt in jüngſter Zeit entwickelten raffinierten Waffe der modernen Wiſſenſchaft wurde das Gebiet der kleinſten Dimenſionen erobert und in vielen Tei⸗ len der angewandten und theoretiſchen Forſchung ſind durch eletronenmikroſkopiſche Arbeiten bereits tiefe Einblicke in feinſte Zuſammenhänge erhalten worden. So iſt es zum Beiſpiel gelungen, Värusſtoffe, jene bei Menſchen, Tieren und Pflanzen gleich ge⸗ fürchteten Krankheitserreger, die viel kleiner als Bak⸗ terien ſind, eletronenmikroſkopiſch abzubilden und ihrer zerſtörenden Tätigkeit in den Zellen des be⸗ fallenen Organismus nachzuſpüren. Das Virus⸗ problem, das zu den aktuellſten Fragen der bio⸗ logiſchen JTorſchung gehört, wird Dr. Schramm vom Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für Biochemie in Berlin⸗ Dahlem behandelt.„Ferment oder Lebe⸗ weſen“, ſo lautet die oft geſtellte Frage. Sind die Virusſtoffe noch als Lebeweſen anzuſehen oder ſind ſie lediglich Eiweißmoleküle mit Fermentwirkſamkeit? Wie die Wiſſenſchaft dieſe Frage auch beantworten möge, ſie bewegt ſich jedenfalls an der Grenze zwiſchen Belebt und Unbelebt und wir dürfen den Ausführungen des Berliner Forſchers wohl auch allgemeinere Bedeutung beimeſſen. Anſchließend an den Vortrag von Dr. Schramm wird Dozent Dr. Schöberl aus Würzburg über „Neue Forſchungsergebniſſe an Schaf⸗ wolle“ ſprechen. Wir ſind heute bekanntlich ge⸗ zwungen, einen großen Teil der benötigten Wolle als Zellwolle ſynthetiſch zu erzeugen und es erſcheint des⸗ halb nicht nur intereſſant, ſondern auch lebensnot⸗ wendig, der Natur das Geheimnis abzulauſchen, wie ſie ihre Wollfaſern aufbaut. Zum Schluß wird Dozent Dr. John aus Göt⸗ tingen über das„Vitamin E“ ſprechen, auch Anti⸗ ſterilitätsvitamin genannt. Wie iſt es zuſammenge⸗ ſetzt, welche Bedeutung kommt ihm im Fortpflan⸗ zungsgeſchehen bei Menſchen und Tier zu und vor allem, kann durch ſeine Verabreichung eine etwa be⸗ ſtehende Unfruchtbarkeit beſeitigt werden? gab dann die Ziffern bekannt, die im Zuſammenhang mit der Aufbauarbeit an dieſem großen Werk an Material und Arbeitsleiſtung bisher aufgewendet worden ſind. So werden von den Hermann⸗Göring⸗ Werken Linz und ihren Vertragsfirmen bereits jetzt monatlich an Löhnen und Gehältern 4 Mill. RM. ge⸗ zahlt, von den Hermann⸗Göring⸗Werken werden 9500 Gefolaſchaftswohnungen erbaut, von denen 1300 be⸗ reits fertiggeſtellt ſind. Weitere 1700 ſind bereits im Bau. Den Umfang der Arbeiten ſelbſt kennzeichnet die geradezu phantaſtiſche Ziffer der Erdaushebungen, die bisher 4½ Millionen Kubikmeter betragen. Dieſes Werk werde nicht nur für den Krieg, ſondern haupt⸗ ſächlich auch für den Frieden von entſcheidender Be⸗ deutung ſein, nicht nur für die Wirtſchaftsentwicklung im Innern, ſondern auch im Ausland. Das Werk, das den Namen des Reichsmarſchalls Göring trage, und das in der Heimat des Führers ſtehe, werde ein Muſterwerk werden. Erſt kürzlich habe, ſo erklärte der Gauleiter, ihm der Führer geſagt:„Ich bin glücklich. daß die Hüttenwerke in meiner Heimatſtadt Linz ſtehen.“ Der Führer liebe dieſe Stadt und ſorge für dieſe Stadt. Er ſorge aber auch für dieſe Werke zoder der Täuſchung bei der Gründung ſind Nach der neuen Faſſung des 8 6 des Reichsmieten⸗ führung notwendiger Inſtandſetzungsarbeiten unter ſichern. Sie kann ZBiiie ůchenferlige Nun iſt es ſowe Städten des Reiches frorene Erbſen ode ſetzt, daß der Kaufm möglichkeit beſitzt nicht unterbrochen! die deutſche Gefriert Fortſchritte gemacht, Nährwerte, insbeſot ſondern auch eine ringen, die neben! higkeit beſitzt. Im Form und Farbe, 2 rt und Weiſe des Schulungsblatt„De zelheiten, die ſicherlie Man unterſcheidet frierens: das Kon frieren in raſch ben fahren wird das 6 oder Eisſalzgemiſch ſprüht, in dieſem Fe mittelbar angewand Lebensmittel in⸗Pa platten gefroren, in in jedem Falle abe Kontaktverfahren v i der Packung Luftſtrom zum G man die Lebensm eine Art Verdampfe ſetzt einen Ventilate ſcharfen Luftzug erz ſprechend beſchleunig Das Gefrieren iſt ganz beſonderer Be und die Lagerun Reichsgericht und Reichsarbeifs⸗ gericht 30. 10. 1940. Iſt die Beziehung von Lohn odetr Lohnausgleich durch Tarifordnungen in der Weiſe geregelt, daß für die erſten drei Krankheitstage kein Lohn gezahlt wird, ſo hat dieſe Regelung auch gegenüber der Beſtimmung des§ 616 Abſ. 1 BGB Geltung, nach welcher der Lohn an den Dienſtverpflichteten für eine verhältnis ⸗ mäßig nicht erhebliche Zeit der unverſchuldeten Ar⸗ beitsſäumnis weiterzuzahlen iſt. Daran ändert auch die neugeſchaffene Beſtimmung in Abſatz 2 des 5 616 BGy nichts, obgleich dieſe Geſetzesbeſtimmung jede vertragliche Regelung für nichtig erklärt, die Angeſtell⸗ ten im Sinne des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes m Krankheitsfällen den Lohn verſagt oder beſchränkt. Die Ausnahme gilt nur für die dort bezeichneten engeſtellten.(RAG 187/39.) 13. 11. 1940. Anfechtungen einer Geſell. ſchaft aus dem Rechtsgrund des Irrtumz nach dem Vollzug der Geſellſchaft nach deren Ein⸗ tragung in das Handelsregiſter nücht mehr mög⸗ lich. Dieſe Anfechtung aus Willensmängeln im Sinne des Bürgerlichen Geſetzbuchs ſcheidet nach der neuen reichsgerichtlichen Rechtſprechung ſowohl bei den Kapitalgeſellſchaften(A und Gmbc) wie bei der offenen Handelsgeſellſchaft und der Kommanditgeſell⸗ ſchaft aus. Die Auseinanderſetzung und Auflöſung kann in ſolchen Fällen nur nach §s 133 ff. HGB erfolgen. Denn es erſcheint zweck⸗ dienlicher, die Frage nach der Auflöſung einer einmal in Vollzug geſetzten Geſellſchaft nach Lage der Ver⸗ hälmiſſe in der Gegenwart zu beurteilen, als die Geſellſchaft aus in der Vergangenheit liegenden Grün⸗ den ohne Rückſich auf ihre Entwicklung rückwirkend aufzulöſen.(RG 1 44/40.) 14. 11. 1940. Für eine unzweckmäßige Trey⸗ penbeleuchtung iſt der Vermieter verantwort⸗ lich. Das gilt auch für die unzureichende Treppen⸗ beleuchtung infolge der Verdunkelung des Treppen⸗ 1 hauſes. Unzweckmäßig iſt eine Treppenbeleuchtung insbeſondere auch dann, wenn das Licht nur in be ſtimmten Geſchoſſen des Hauſes eingeſchaltet werden kann und— infolge Fehlens einer automatiſchen Dauerbeleuchtung— wieder ausgeſchaltet werden muß. So kann es geſchehen, daß jemand das Licht unheilvoll ausſchaltet, während ein anderer ſich auf der Treppe befindet.(RG vIn 502/9.) muß daher waſſerdi los ſein. Die Ware und Aroma geſchützt man eine doppelte v Sicherstellung der Hcusinstandsezungen Am 15. Januar 1941 erließ die Reichsregiern das Geſetz zur Aenderung des Reichsmietengeſetz geſetzes kann danach, wenn der Vermieter die Ar laſſen hat, eine von der Oberſten Landesbehörde zu beſtimmende Stelle die ſachgemäße Ausführung de Inſtandſetzungsarbeiten durch geeignete Anordnungen insbeſondere anord nen, daß die Mieter einen entſpreche den Teil des Mietzinſes nicht an dei Vermieter, ſondern an die Stelle ſelbſ oder an eine andere Stelle zu entri ten haben, oder daß ſie die Arbeiten ſelbſt a führen und einen entſprechenden Betrag des Miet⸗ zinſes einhalten können. Der Betrag darf allerdi einen vorgeſchriebenen Hundertſatz der Miete nich überſchreiten. Auf Räume in Gebäuden, die lediglig Geſchäftsräume enthalten ſowie auf Räume und bäude, die dem Staat, der Partei oder einer Körn ſetz keine Anwendung. 34 Aus der amtlichen Begruündung des Reichsarbeitsminiſters zu dieſem Geſetz iſt nun zu er⸗ ſehen, daß die Sicherſtellung notwendiger Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten ſowohl in den Räumen, die dem 1131 Berlin E Ausfũ Inſtandſetzungen, die nur einheitlich für ein Gebänd vorgenommen werden können, zum Beiſpiel Beſeiti gung von Rohrbrüchen, Mängel der Zentralheizung follen auch dann auf Anordnung der beſtimmten Stelle vorgenommen werden, wenn es ſich um Geſchäfts räume handelt, durch die Beſeitigung der Schäde jedoch Wohnraummietern Abhilfe zuteil wird. Damit iſt ſichergeſtellt, daß im Intereſſe der Er haltung des Volksgutes notwendige Inſtandſetzungs⸗ arbeiten auch dann durchgeführt werden, wenn der Beſitzer ſelbſt den Auftrag nich dazu gibt. Dem Handwerk wird es alſo vor allem obliegen, derartige Schäden ſofort nach Auf tragserteilung zu beſeitigen. Unser Bilanz Unternehmungen Badiſche Kommunale Landesbank, Mannheim. Zur Rückzahlung auf den 31. März 1941 wurden vier⸗ einhalbprozentige Reihe 1 im Geſamtwert von 1 412 800 RM. gekün⸗ digt. Es handelt ſich dabei um Stücke der Buchſtaben⸗ reihe a, b, e und e, die durch das Los beſtimmt werden. Gleichzeitig bietet die Badiſche Kommunale Landesbank den Inhabern der ausgeloſten Stücke einen Umtauſch in vierprozentige Hypothekenpfand⸗ briefe Reihe 6 an. Rentenbank⸗Kreditanſtalt im Elſaß. In Straß ⸗ burg wurde eine Außenſtelle der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt errichtet, die in enger Füh⸗ lungnahme mit dem Chef der Zivilverwaltung im Elſaß, dem Landesernährungsamt(Landesbauern⸗ ſchaft), den Kreisbauernführern und den für die Ak⸗ tion in Frage kommenden Kreditinſtituten arbeitet. Sie iſt in den reichsverbürgten Kredit für die el⸗ ſäſſiſche Landwirtſchaft eingeſchaltet. Parkbrauerei Pirmaſens AG. Für das Geſchäfts⸗ jahr 1939/40 ſollen wieder 6 Prozent Dividende auf 1,25 Mill. RM. Aktienkapital verteilt werden. Kreisſparkaſſe Saarbrücken. Die größte Kreisſpar⸗ kaſſe des Gaues Weſtmark und viertgrößte Kreisſpar⸗ kaſſe Großdeutſchlands, die Kreisſparkaſſe Saar⸗ brücken, weiſt für 1940 eine außerordentlich günſtige Entwicklung auf, obwohl die Kaſſe von der Frei⸗ machung aufs ſtärkſte betroffen wurde. Die Sparein⸗ lagen ſind im Fahre 1940 von 50,7 auf 70,5 Mill. RM., alſo um über 39 Prozent geſtiegen. Der Ge⸗ ſamteinlagenbeſtand erhöhte ſich um mehr als 46 Prozent. Hüttenwerke Kayſer. Wie der DHꝰD von maßgeben⸗ der Seite hört, hält die Verwaltung der Hüttenwerke Kayſer AG, Berlin⸗Niederſchönweide, die Kursbewe⸗ gung ihrer Aktien für unbegründet. Da die Bilanz⸗ arbeiten für das Geſchäftsjahr 1940 noch nicht be⸗ endet ſind, läßt ſich über die auszuſchüttende Divi⸗ dende nur ſoviel ſagen, daß eine Erhöhung keinesfalls in Frage kommt. Irgendwelche Kapitaltransaktionen ſind im Zuſammenhang mit dem vor einiger Zeit er⸗ folgten Uebergang der Aktienmehrheit in andere Hände(Vereinigte Bleicherdefabriken Ac, München) nicht zu erwarten. Für 1939 ſchüttete die Geſellſchaft Goldmark⸗Hypothekenpfandbriefe 5 Prozent Dividende aus 289 401 RM. Reingewinn Ankauf aus. Plauener Bank Ach, Plauen i. Vogtl. Die Ver⸗ waltung beantragt, für das Geſchäftsjahr 1940 die Ausſchüttung einer Dividende von 4½(im Vorjahr 3½) Prozent. Das neue JFahr habe ſich gut ange⸗ laſſen. 3 Leipziger Chromo⸗ und Kunſtdruckpapierfabrik vor mals Guſtav Najork Ac, Leipzig. Der Aufſichtsra beſchloß, 5(im Vorjahr 3) Prozent Dividende auf di Stammaktien in Vorſchlag zu bringen. Auergeſellſchaft Ac, Berlin. Die Auergeſellſchaf AG, Berlin, deren Aktien ſich im Beſitz der Deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt, Frankfurt am Main, befinden, ſchloß im Geſchäftsjahr 1939/½40(30. Sep⸗ tember) mit einem Reingewinn von 733 849. RM. einſchließlich Vortrag ab. Wie im Vorjahr wur⸗ den wieder 7 Prozent Dividende auf das Aktienkapital von 7 Mill. RM. verteilt und 243 849 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Das Unternehmen iſt in allen Abteilungen voll beſchäftigt.— Veltag Veltener Ofen⸗ und Keramik AG. Für 1940 wird auf das Stammkapital von 1,5 Mill. RM. eine Dividende von 5(im Vorjahr 4) Prozent vorge⸗ ſchlagen. 4 Karbo⸗Kohlen AcG, Prag. Die Geſchäftsergebn geſtalteten ſich befriedigend, ſo daß für 1940 voraus⸗ ſichtlich eine auf 4½(4¼) Prozent erhöhte Dividende zur Ausſchüttung gelangen dürfte. Eine endgültige Entſcheidung über die Dividendenfrage wurde noch nicht getroffen. Lalleniech 3 unter dem Patro V. KoNSUTIATs möglich. 2 S80 vom 3. März 19. Es sind vorgese Forces Motrices de la Vienne. Dieſe franzöſiſche Kurse Elektrizitäts⸗Geſellſchaft beſchloß die Erhöhung des Mittelk Aktienkapitals von 140 auf 196 Mill. Fres. 1 K urse Wachſendes Lebensverſicherungsgeſchäft. Verband öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten i Deutſchland zuſammengeſchloſſenen Anſtalten habe 1940 ihrem ſtetig wachſenden Verſicherungsbeſtand entſprechend an Verſicherungsſummen, die durch Tod fällig geworden ſind, 24,98(im Vorjahr 21,04) Mill. RM. ausgezahlt. Dazu treten 16,48(14) Mill. RM. abgelaufene Verſicherungen.-. Anmeldungen v. cASA»•1r Fernsprecher 2 Persönliche Ann bruar 1941 zarbeits- n Lohnoder 4 iungen in der erſten drei zahlt wird, ſo der Beſtimmung ſach welcher de eine verhältnis⸗ erſchuldeten Ar⸗ ran ändert auch ſatz 2 des§ 616 eſtimmung jede rt, die eeßn 1 rungsgeſetzes n oder beſchränkt. iner Geſell⸗ 4 es Irrtums Gründung ſind nach deren Ein⸗ tmehr mög⸗ ensmängeln im ſcheidet nach der ing ſowohl bei ibH) wie bei der kommanditgeſell⸗ ſetzung und ällen nur nach erſcheint zweck⸗ ing einer einmal )Lage der Ver⸗ irteilen, als die liegenden Grün⸗ lung rückwirkend näßi ge Trep⸗ eter verantwort⸗ ichende Treppen⸗ ig des Treppen⸗ eppenbeleuchtung Licht nur in be⸗ zeſchaltet werden r automatiſchen eſchaltet werden emand das Licht anderer ſich auf .) angen Reichsregieru e zu entri ſeiten ſelbſt au „Hhakenkreuzbonner“ Donnerstag, 27. Jebruar 1941 hgüte eine Schachiel gefrorene krbsen. lůchenferiige Gefrierpackungen zu kœufen/ Kühlkette bis zum Einzelhändler Nun iſt es ſoweit— man kann ſchon in allen Städten des Reiches in die Läden gehen und dort ge⸗ frorene Erbſen oder Erdbeeren einkaufen, vorausge⸗ ſetzt, daß der Kaufmann eine entſprechende Lagerungs⸗ möglichkeit beſitzt und die„Tiefkühlkette“ bei ihm nicht unterbrochen wird. Denn im letzten Jahre hat die deutſche Gefriertechnik ſehr große und entſcheidende Fortſchritte gemacht, es gelingt heute, nicht nur die Rährwerte, insbeſondere die Vitamine, zu erhalten, ſondern auch eine Gefrierkonſerve auf den Markt zu bringen, die neben höchſter Qualität auch beſte Lager⸗ fähigkeit beſitzt. Im Geſchmack ändert ſich kaum etwas, Form und Farbe, Aroma bleiben erhalten. Ueber die ort bezeichneten Art und Weiſe des Gefrierens ſchreibt das fachliche Schulungsblatt„Der deutſche Haushalt“ einige Ein⸗ zelheiten, die ſicherlich jede Hausfrau intereſſieren. Man unterſcheidet zwei verſchiedene Arten des Ge⸗ frierens: das Kontaktverfahren und das Ge⸗ frieren in raſch bewegter Luft. Bei dem erſten Ver⸗ fahren wird das Gefriergut in Sole-Kochſalzlöſung oder Eisſalzgemiſch eingetaucht oder damit über⸗ ſprüht, in dieſem Falle wird das Kältemittel alſo un⸗ mittelbar angewandt. In manchen Fällen werden die Lebensmittel in Packungen zwiſchen hohlen Metall⸗ platten gefroren, in denen das Kältemittel zirkuliert, in jedem Falle aber werden die Lebensmittel beim Kontaktverfahren vor dem Gefrieren verpackt und f der Packung gefroren. Wird ein eiſiger zum Gefrieren verwendet, ſo ſchüttet 1 Lebensmittel auf Bleche, die zwiſchen eine Art Verdampferrohre eingeſchoben werden, und ſetzt einen Ventilator in Bewegung, der nun einen ſcharfen Luftzug erzeugt und den Gefrierprozeß ent⸗ ſprechend beſchleunigt. Das Gefrieren iſt aber nicht die Hauptarbeit, von ganz beſonderer Bedeutung iſt die Verpackung und die Lagerung der Ware. Die Anſprüche, die an eine vollkommene Gefrierpackung geſtellt werden, ſind ſehr hoch. Durch die Kälte würde ein nicht richtig verpacktes Gefriergut ſtark austrocknen, die Packung muß daher waſſerdicht, waſſerdampfdicht und geruch⸗ los ſein. Die Ware muß alſo vor Verluſt an Gewicht und Aroma geſchützt werden. Aus dieſem Grunde hat man eine doppelte Hülle richtig gefunden; der innere Teil beſteht aus präpariertem Zellglas oder Perga⸗ mentpapier in Beutel- oder Becherform, der äußere aus ſtarker Wellpappe. Bei mehrmonatiger Lagerung müſſen die Gefrierkonſerven unter einer Temperatur von minus 15 Grad Celſius gehalten werden, manche Waren brauchen ſogar minus 18 bis 20 Grad. Was nützt alles nördliche Klima, wenn es nicht bis zum Verbraucher erhalten bleibt? Daher iſt der Weg von der Lagerung bis zum Verbraucher gleichfalls entſprechend vorzunehmen. Die ſogenannten„Kühl⸗ ketten“ ſind nicht überall ohne Unterbrechung zu finden, denn ſowohl die Transportmittel als auch die Aufbewahrungsmöglichkeiten beim Einzelhändler müſ⸗ ſen ſo beſchaffen ſein, daß das Gefriergut in gefrore⸗ nem Zuſtande ohne große Temperatur⸗ ſchwankungen erhalten werden kann. Beſondere Finanzierungsbedingungen ſind eingeleitet, um das Aufſtellen neuer Kühlſchränke zu ermöglichen, hundert⸗ tauſende von Einzelhandelsgeſchäften warten auf Ge⸗ friertruhen. Zur Produktion müſſen Tauſende von Gefrierapparate aufgeſtellt werden, denn zur Verſor⸗ gung des ganzen Voltes mit Gefrierkonſerven über die Wintermonate werden rund zwei Millionen Qua⸗ dratmeter Kühlfläche benötigt. Bei der Preisfeſtſetzung von Gefrierkonſerven ſind eine Reihe von Faktoren zu berückſichtigen, die beim Abſatz anderer Produkte nicht in Frage kommen. Es wird aber, nach Anſicht der Fachleute, möglich ſein, eine Gefrierkonſerve auf den Markt zu bringen, die unter In Amerika, ſetzt, hat ſich g hemmend geweſen iſt, Gefrierkonſervenumſatz ſteigen. und Fiſchen ſollen auch gefrorenem Zuſt Berückſichtigung teurer ſein wird als das ſeit ihres hohe Jahren ezeigt, daß der P and auf den die üblichen Gefrierkonſerven ab⸗ n Wertes nicht Heißkonſerven. reis nicht umſatz⸗ auch in Deutſchland wird der Neben Obſt, Fleiſch, Fette und Eier in Markt gebracht werden Gemüſe Das Beiſpiel der Wehrmachtsverpflegung, die in ſtarkem Maße Gefrierware verwendet, ſich damit gut wirtſchaften läßt und daß Lebensmitteln vollwertige zeigt, daß aus dieſen hat ge⸗ und ſchmack⸗ hafte Mahlzeiten herzuſtellen ſind, deren Zutaten noch den Vorteil der längeren Haltbarkeit gegenüber ande⸗ ren haben. ——— llershellungsbesdrüsbung für Schreibmaschinen Durch Anordnung vom 13. 10. 1936 war die Er⸗ richtung neuer Unternehmungen zur Herſtellung von Schreibmaſchinen und die Erweiterung der Leiſtungs⸗ fähigkeit ſolcher beſtehenden Unternehmungen von der Einwilligung des Reichswirtſchaftsminiſters abhängig gemacht. Der Grund für dieſe Anordnung war die Gefahr einer unwirtſchaftlichen Erhöhung der Kapazi⸗ tät für die Schreibmaſchinenerzeugung. Außerdem ſollte die Anordnung u. a. auch die Einführung einer Typenbeſchränkung erleichtern. Die Anordnung hat ſich bewährt und iſt bereits wiederholt verlängert worden. Da ſich die Voraus⸗ ſetzungen für das Verbot bisher nicht geändert haben, iſt die Errichtung und Erweiterung von Schreib⸗ maſchinenunternehmen von neuem durch eine 5. An⸗ ordnung vom 20. Februar 1941 um ein weiteres Jahr bis zum 28. Februar 1942 beſchränkt. Die Anord⸗ nung iſt im Reichsanzeiger Nr. 46 vom 24. Februar 1941 veröffentlicht worden. Argentiniens Auſſenhandel Der argentiniſche Außenhandel belief ſich im Ja⸗ nuar auf insgeſamt 1,05 Millionen Tonnen im Werte von 180,96 Mill. Peſos gegen 1,99 Mill. 48,80 ziehungsweiſe 3 1940. Hiervon Tonnen im Werte von 80,61 Millionen Peſos, Millionen entſielen auf die Tonnen be⸗ Peſos im Januar Einfuhr 549 200 was mengenmäßig geſehen die geringſte Einfußhr des letz⸗ ten Jahrzehnts gleichen bedeutet. Gegenübe Monat des Vorjahres betrug der r der Einfuhr im Mengen⸗ rückgang 35 Prozent, der Wertrückgang 50 Prozent' und die Ausfuhr ſtanden Zollminderung 57 Prozent. die Vereinigten In der Ein⸗ und Staaten mit 15,2 beziehungsweiſe 41 Millionen Peſos an erſter Stelle. Die Ausfuhrlage iſt im weſentlichen durch den Mangel an Schiffsraum Deviſenmangel g und die Einfuhr ekennzeichnet. durch Zuſammenſchluß der Schweizer Transportwirtſchaft. Das Schweizer Volks wirtſchaftsdepartement hat jetzt eine ſtaatlich gelenkte um den ungeſunden Wettbewerb in der — Transportwir tſchaft organiſiert, Transport⸗ —— 0 ſchaft zu unterbinden. Die Transporteure ſind ge⸗ zwungen, ſich zuſammenzuſchließen, um alle Verfrach⸗ tungen gemeinſam zu regeln. Mit der vom Staat überwachten Transportorganiſation ſoll die ſtarke Ver⸗ teuerung, die eine Folge der unverſtändlich egoiſti⸗ ſchen Handlungsweiſe der Schweizer Einfuhrfirmen war, abgebremſt und die Gefährdung der Landesver⸗ ſorgung behoben werden. Norwegen als Sfromlielerant Mittel- eUröpS Unter dem Vorſitz des beſetzten norwegiſchen Gebiete iſt eine deutſch-nor⸗ wegiſche Arbeitsgemeinſchaft für den Elektrizi⸗ tätsausbau Norwegens gegründet worden. In den deutſchen Monatsheften für Norwegen werden nähere Mitteilungen darüber gemacht, um welche Auf⸗ gaben es hier geht. Norwegen, das Land günſtigſter Waſſerkräfte, hat bisher erſt rund ein Achtel der ins⸗ geſamt vorhandenen ausbauwürdigen W ſſer-äufe ausgebaut. Das mit der Geſamtleiſtung erzeugbare Arbeitsvermögen beträgt etwa ein Fünftel bis ein Sechſtel der erzeugung auf der Grundlage der bisher in dieſem Erdteil als ausbauwürdig unterſuchten Waſſerläuſe. Die noch ungenutzten Waſſerkräfte von rund zehn Millionen Kilowatt ſollen im Laufe der kommenden Jahre herangezogen werden zur Erweiterung der all⸗ gemeinen Stromverſorgung und Erſchließung noch unverſorgter Gebiete, zur Umſtellung der Eiſenbahnen und ſonſtigen Verkehrsmittel auf elektriſchen Betrieb, ꝛzur Energieverſorgung neuer Induſtrien und zur Kraftausfuhr nach dem mitteleuropäiſchen Induſtrie⸗ gebiet. Norwegen wird bei entſprechendem Ausbau ſeiner Waſſerkräfte in der Lage ſein, in Zukunft weitgehend auf Kohleneinfuhr zu verzichten und darüber hinaus durch Musfuhr der auf der elektri⸗ ſchen Energie als Rohſtoff baſierenden Induſtrie⸗ produkte ſowie durch Strom ſelbſt als„Kohle ex⸗ portierendes“ Land auftreten können. Der Ausbau der geſamten norwegiſchen Kräfte ergibt bei richtiger Ausnützung eine Energiemenge, die dem heutigen ge— ſamten Stromverbrauch Deutſchlands etwa gleich⸗ kommt. Die neue Arbeitsgemeinſchaft wird nach einem in Vorbereitung befindlichen Generalplan unter Be⸗ rückſichtigung der neueſten Erfahrungen der Waſſer⸗ und Energiewirtſchaft den Ausbau des Landes planen und überwachen. Richskomm'ſſars für die in Europa überhaupt möglichen Kraft⸗ etrag des Mi Weiß emaillierter Pelzmantel Aelter. Schrankt Babywäſche Betldecke Eine darf allerding Küchenherd ſneu, ſchönes Stück maſſiv Eiche, 160 Puppenſportwag.,(für zwei Betten), In der Miete nicht 1 Volksbadewanne ſzu X 7em br., Umſt. hal⸗einige Damenklei⸗[Tüll oder Stoff,; den, die lediglich 5 zu verkf. Adreſſe Nr. 2b, 3 Trepp. ber zu vertaufen. lder und Damen⸗ neuwertig, Schlaf⸗ Uberragende Räume und———— 4 I Nr. 4 5. 57%5 An den Kaſernenfmantel, Gr. 44-46,— 70—— Leiſtung! ſer einer Körpe IF. iiß ſim venag d. Bl.) Eü Nr. 25, 1 Treppe. zu⸗ taujen; geſucht⸗ kaufen geſucht. An⸗ſe uen, u ha en REICRS-KREDIT-GESEIISNHAF eezerebone ner, Wi ereneo. 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Waſſ. in Zweih ieteg iieß; Umlãärben—— Paxadeplab hegleitet muine, Februar) wegen der Vorbexreitung Famil.⸗Haus wird um ein Lebenszoichen gebeten. der Lebensmittelkartenausgabe ge⸗ Reuont aus 22 durci Zuſchriften u, Nr. 25 142 Vs an] In der Aufgebotsſache der Firmaſchloſſen. zaueſheim lrma Kräger die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. Stahlwerk Mannheim.⸗G. in Mann⸗] Viernheim, den 25. Februar 1941 mieien 1 gobert Krä Fäürberei— wurde 0 A e ſchlußurteil vom 20. Februar 1941 für Nr. 9831B in deſſ 00³ rager Kramer Phetekopien Grundſchuldbrief 5 ſiche 57 533 Verlag ds. Blal über RM. 1700.—, eingetragen imſ Drei zuchtuntau e egenböcke — und Frau Wanda, geb. Laubner Ruf 402 10 von Akten- Briefen- Ufkunden I/%/Grundbuch Mannheim, Band 667, ſollen abgeſchafft Werben Angebote „Gut möbl. Zin wert 414 27 6⁰ exin rasch und 1 105 Den 5 üha 83 e ſind 7 inn 28.—35 194¹, Jan Herrn. R 350 ichtpaus- em Grundſtück Lagerbuch⸗Nr. 29690/4. vormittag r, einzureichen. Häusgen, W Feuerbestattuns: Samstas, nachmittass 3 Uhr. Schn.l. Lielerung!] E 1. 5 Seie Stů K. köhrendath a% Mannheim, den 20. Februar 1941] Viernheim, den 24. Februar 1941 0 Amtsgericht BG. 3 Der Bürgermeiſter Möbl. Zimmerſ———— zu v. T 6,27, Mf + „Gut möbl. Zif .han berufst. Fu Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr MHauiminan Brandel Post-Ass. l. R. nach kurzer Krankheit im Alter von 74 Jahren sanft ent- schlafen ist. Mannheim(Kath. Bürgerhospital Altersheim, E 6, 5/7), den 24. Februar 1941 In tie fer Trauer: Elisabeth Brandel, geb. Kröll mit Kindern und 2 Enkeln Todescnzeige Gott der Allmächtige hat am 25. Februar, unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau §Fofie Stephan gebh. Heſ Am 25. Februar 1941 verschied unerwartet unser Gefolg- schaftsmitglied Kranführer Karl Hräger Wir beklagen den Heimgang eines lieben, pflichttreuen Ar- beitskameraden, der über drei Jahrzehnte als Kranführer bei der von uns übernommenen Firma Fr. Hoffstaetter und einige Jahre bei uns selbst mit Fleiß und Hingabe tätig war. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Betrlebsführer und Gefolgschaft der Fo. F. Grohe ũ. m. b. H. Gut möbl. Zi rſof. zu vermieten 6 6„10, 4. Stogh r 9 Gut möbl. Zim nur an Herrneeg 30% ſoſort. »vermiet. Qu 1½1 2. Stock links, z Gut möbl. Hing —Schreibt. Chaiſeh »longue, per 1. „15. März zu beif mieten.— P Fröhlich. „ Gut möbl. Ziſ — zu vermieten K Keller, Qu 3, E 3 .Frdl. möbl. z⸗mit voll. Penſfoſ gbill. zu vermieien ⸗Hofmann, Aheſu ⸗dammſtraße 43. nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 85 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben zu sich genommen. Mannheim(Speyerer Str. 121), 26. Februar 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adolf Siephan Beerdigung am Freitag, dem 28. Februar 1941, um 13.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof Mannheim.- Das Seelenamt für den Verstorbenen findet am 1. März 1941, vorm. 9 Uhr, in der Liebfrauenkirche statt. Meine liebe Frau, unsere liebe, gute, treusorgende Mutter, Die Beerdisuns fündet am Freitas, nachm. 2 Uhr, statt. Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante Anna Plessner geb. Edelmonn Unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Grobmutter. Ur- ztokmutter Schwesief und Taute, Erau In Danzig, wo er zu Besuch weilte, ist unser lieber, Anna Iimmermann 611 Leimer geb. Seltz n Sonniges t. möbl. Zimmer —mit 2 Betten u Küchenbenütz. ſo 5 bill. zu vermiett ist im Alter von 59 Jahren, versehen mit den hl. Sterbe⸗ sakramenten, für immer von uns gegangen. Mannheim(K 7, 30), den 26. Februar 194ʃ. am 20. Februar, kurz nach Vollendung seines 80. Lebens- jahres, für immer eingeschlafen. Mannheim O 1, 4) Danzig, 25. Februar 1941. Anzuſeh. zwiſchen 13 und 14 Uhh Qu 7, 28, 5. G Schön u. freundl r. möbl. Zimmerg .Dan Herrn zu pi 5M 2, 12, 2 — Sehr gut möbliert 1 Herren⸗ und Schlafzimmer ⸗mit Bad, ſoſft zu vermiet. Hei it Prinz⸗Wilh. St 5 Möbl. Zimmer mit Kochgel., berufst. Dame „vermieten. Adreff runter Nr. 9875 im Verlag d. M ist im Alter von 85 Jahren sanft verschieden. Mannheim-Waldhof, Hubenstraße 7. Geschwister Zimmermann nebst Angehörigen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karl Messner mit Angehörigen Beerdigung: Freitag, 28. Februar, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof.— Das Seelenamt findet am gleichen Tage um 9 Uhr in der Unteren Pfarrei St. Sebastian statt.— Beileidsbesuche dankend verbeten. Henry lLeitner Gunda leltner, geb. Thalmoier Die Feuerbestattung hat in- Danzig stattgefunden. Beerdigung: Freitag, nachm. 3 Uhr, Friedhof Käfertal. STGTt Karten! Für uns alle unerwartet verschied am 24. Februar 1941 nach kurzer, Für die uns in s0 überaus großem Maße erwiesene Anteilnahme sowie schwerer Krankheit im Krankenhaus zu Bad Wildungen unser langjähriges für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Man⸗ Letolsschaftsmitglied, Herr nes, unseres Vvaters, Bruders, Onkels und Schwagers Leonhard Schramm KHari Zwide bachdeckerobermeister in Ater von 39 Jahren. Wir vertieren in dem Heimgegangenen einen treuen 1 Mitarbeiter und lieben Kameraden, den wir besonders ob seiner vorbild- lichen Pflichtauffassung, seiner steten Einsatzbereitschaft und lauteren Ge- sinnung schätzten. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mein bester, treuester Kamerad, meine liebste, brave Charloit ist mir genommen worden, als ich für Deutschlands Zukunft in der Ferne weilte. Die Erfüllung unseres Glückes durfte sie nicht miterleben, doch ich werde mit meinem Söhnchen unser Leben nur in ihrer geraden, reinen u. frohen Art gestalten. in unsagbar schöner Weise ist meiner Charlott soviel Liebe und Verehrung entgegengebracht worden, dab ich all diesen guten, mitfühlenden Menschen meinen tiefsten Dank zum Ausdruck bringen möchte. Mannheim-Rheinau, den 25. Februar 1941. Tietmami 1jähriger Salz⸗ A 4. Pfeffer⸗ 74 Schnauzer reinraſſig, Rüd ſehr wachſ., Umſeg halber zu verka Mönchwörthſtr. t Verschiedene „[Für Ende nächſ i⸗Woche . Möbel⸗Ladung ⸗nach Frankfurt ga nſſucht. Paul Loh BH 7, 36, Ferniiſt Nr. 2209 sagen wir vielen herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfarrer Kiefer für seine tröstenden Worte, dem Kreishandwerksmeister Stark, Bezirks- innungsmeister Esselborn, stellvertretenden Obermeister Kohlenbusch, Kñame- radschaftsführer Kempf, dem Sportverein Mannneim von 1884, vereinsfünrer Beiriebsführung und Gefolgscheft der Schäfer von der„Liederhalle“, Präsident Theo Schuler vom„Feurio“, der MaAUs-R kommandit-Gesellschaft Kameradschaft ehem. 40er sowie der ortsgruppe Friedrichspark der NSDAP 5 kür die ehrende Nachrufé sowie allen Berukskollegen und all denen, die inn Werk Waldeck bei seinem letzten Gang besleiteten. waldeck Gez. Kassel), den 25. Februar 1941 Mannheim(C 4,), den 27. Februar 1941 4 4 . Die Trauerfeier für den Verstorbenen fand am Mittwoch, 26. Februar Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 44, in der Kapelle des alten Friedhotes zu Bad wildungen um 10.45 Uhr Chrisnna Schramm WWwWe., geb. GSörtler tatt, von wo aus die Ueberführung in seine Heimatstadt Ellwangen erfolgte. Frim lier, Oberleutont und Komp.- Chef eines luf.-Reg., z. Z. im Felde und Söhnchen Bernd „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 27. Februar f0 ——————— 75 — —— 425 Ein Film aus dem Leben wie es wirklich ist mit Hermann peelmans Hilde Jansen lone Koch- Ernst v. Klippstein- Mox Gülstorff- Ernst Waldow)· Jessle Vihrog Reinhold Bernt pœul Westermeier und dem kKkleinen Hansi Radetzky ortelte der Presse: „Reizende Kinderszenen entzöückten olle Elternherzen“ „Ein Film voller Herzenswärme“ „Oos moß mon ansehen- dos ist so goldig“ Maee.-ScHAUBURC letzter Tag Hans Moser Marte Harel! Johannes Heesters irs Tirol Nach der Operette„Der Vogelhändler“ von.Zeller Einer von den ganz großen Filmerfolgen! Deutsche Wochenschau Jugend nicht AZugelassen! letzter Tag Ein Film vol! Humor und froher Laune! Alles lacht, alles singt: Du kaunst mit lucie Englisch, Joe Stöckel, Herm. Speelmans beutsche Wochenschau Jugend Zzugelassen! Bochichule jür muit und cheater Sonntag, 2. März 1941, nachm. 17 Uhr, im Kommermusikscol E 4 Arbeitsgemeinjſchait jür Neue Muſik Werke von Max Reger, Hermonn Erdlen Gottfried Rödinger und Martin Schulze Ausföhrende: Hermine Baum(Violine), Morio Corbe (Sesong), Erike Krenz(Cello), Adoli Krouse(Klorinette), Mortin Schulze und Albert Hofmonn(Klovier) A 3 7 5 n in der verwaltung, E 4, 17, Fernsprecher Nr. 340 hlan. Werter Das àuserwänite Jubilãums-Programm In Erstaufführung Ein seitener Ertolgl Ein echter rechter Volksfilm Er macht die Augen blank, und die Herzen warm Magda Schneider H. Engelmann- Günther Lüders Else v. Möllendorf- A. Florath LORIA Seckenhelmer Straße 15 I oeder..3 Mur noch heute u. und das groß Carcia Perez(o. Delia Delwaux 3 Remlovs Heute 15.50 Uhr: Halstkanerlorstelung mit dem vollen Abendprogramm morgen 19.45 e Programm! der Familie Voranzeige: Ah Samstag, 1. 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