Tebruar 194 3 3 ebnisbericht von 3 ke! iſten enschau bas..35 „ 2 * 5 TSpiELE eC im süden der 313½ 4 rrutlicn letztmals! d.00 Unr 22 lie annten Operette: gelhändler“ Freifag⸗Ausgabe her liebe Augustin“ Uhr: Große Jugend- errat von Dschihuti“ kin neuer ſchwerer Schlag DNE Berlin, 27. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Deutſche Fernkampfflugzenge griffen am 26. Februar 500 Kilometer weſtlich Irland 2 einen geſicherten britiſchen Geleitzug nde an. Sie verſenkten durch ſchneidig geführten Angriff neun Schiffe mit insgeſamt 58000 BRT, außerdem wurden drei Schiffe —ſo ſchwer beſchädigt, daß mit ihrem Verluſt zu lub E..J 2. Mürz 1941 eute bonnerstag morgen Freitag rechnen iſt, vier weitere Schiffe erhielten ſchwere Treffer. Welle auf Welle. Heftige deutſche Angriffe 4 ſerung: 3 h. w. Stockholm, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Schriesheim— Die ganze ſüdliche Hälfte Englands war in Weinheim. Ab⸗ hnhof, Friedrichs⸗ ückfahrt.40 RM. Uhr etwa ſtündlich der Nacht zum Donnerstag deutſchen Einflügen und Angriffen ausgeſetzt. Die erſten engliſchen Berichte vom Donnerstagmorgen wußten es ſo ——— als ob es ſich um weit zerſtreute. aber durchweg nicht ſonderlich ſchwerwiegende Angriffe gehandelt hätte, um iſolierte Aktionen einerer Kräfte. In ei 5. de 53 tro Gebiete, ſo heißt es, ſei allerdings Schaden an Häuſern entſtanden, aber die Zahl der Opfer ſei nicht groß. Der zweite Bericht ver⸗ rät plötzlich, daß ein heftiger Angriff wiederum anz-Ku 3. u. 7. M 3 Begin 17 Anmeldunę erbet bhabe. Es folgen einige Andeutungen, die mit — 5 ihbren inzwiſchen ſchon herkömmlich gewordenen I Stichworten einen Begriff der Schwere dieſer Angriffe vermitteln: Welle auf Welle deutſcher — Flugzeuge, zunächſt Leuchtfackeln, dann Brand⸗ Tden wir in ch versteigern:g nachm. 2 Uhr: oten, 1 Violine, oSs, 1 Schreib⸗ Zimmerbüfett, elbetten, 2 Bett- ngue, 1 Küche, hinen, Tische, m (Eigene Drahtmelduns des„Hakenkreuzbanner“) Tokio, 27. Februar. Von amtlicher Seite wird feſtgeſtellt, daß der Rin der japaniſchen Preſſe erſchienene Vermitt⸗ lungsvorſchlag Japans im Konflikt zwiſchen Thailand und Indochina keinen endgültigen Vorſchlag der japaniſchen Regierung darſtelle. Es handle ſich um einen freundſchaftlichen Vermittlungsvorſchlag, der die Handlungs⸗ freiheit der beiden Parteien nicht beeinfluſſen ſoll. Demgegenüber rät die japaniſche Zei⸗ iung„Hotſchi Schimbun“ Frankreich und Thai⸗ land dringend, den japaniſchen Vermittlungs⸗ vorſchlag für die Regelung der Grenzſtreitig⸗ keiten anzunehmen. Wie bekannt, ſieht dieſer Vorſchlag die Abtretung eines Gebietsſtreifens minags 2 Uhr, er. Federbetten Geschirr. Por- stecke, Lampen, und sonstige rdert an Thailand vor, der jedoch nicht die Geſamt⸗ er forderung ausmacht, die Thailand erhoben hat. —„Hotſchi Schimbun“ fordert die japaniſche Re⸗ ——— nende Haßnah wirkſame und ſcheinende Maßnahmen zu ergreifen für den. ee Full, daß Franzöſiſch⸗Indochina eine Ver⸗ ar 1941, nachm. apungstaltit einſchlagen ſollte. Japan lönne daher nicht dulden, daß Frankreich oder Thailand gegenüber der Führerſchaft Japans im großaſiatiſchen Raum eine abweichende Hal⸗ tung einnehme. Die Zeitung„Schugai Scho⸗ gio“ erklärt ebenfalls, daß der Vermittlungs⸗ vorſchlag Japans einen Teil ſeiner Miſſion darſtelle, im größeren Oſtaſien eine Sphäre gemeinſamer Proſperität herzuſtellen. Wir kön⸗ nen in dieſem Raum, ſchreibt das Blatt, keine Tätigkeit von unzufriedenen Elementen ge⸗ ſtatten. In dieſem Zuſammenhang hat die Nachricht Aufſehen erregt, daß der japaniſche General⸗ konſul in Hanoi, Hayaſchi, Inſtruktionen erhalten hat, für die ſofortige Abreiſe aller Ja⸗ paner in Indochina zu ſorgen. Dabei wird ausdrücklich betont, daß es ſich dabei um eine Vorſichtsmaßnahme handelt, um der japani⸗ ſchen Regierung volle Freiheit der Entſchlie⸗ ung zu ſichern für den Fall, daß die Ver⸗ mittlung in dem Konflikt zwiſchen Thailand und Indochina verſage. Die Entſcheidung ſoll in den nächſten 48 Stunden fallen. Bisher hat Franzöſiſch⸗Indochina ſich nicht bereit erklärt, den von Japan am 24. Februar vorgeſchlagenen Kompromiß anzunehmen.„Nit⸗ chi Nitſchi Schimbun“ weiſt darauf hin. daß der Generalgouverneur von Franzöſiſch⸗Indo⸗ china, Vizeadmiral Jean Decoux, den Vor⸗ behördliche An⸗ — hlung: zimmer, Einzel- oden, sonsſige üchen, 1 Sofc Jen, verschied empen u. Got- las u. Porzellan nherde, 1 Bad, richtsvollzieher i Gmbc., Mannheei Verlagsdirelle r: Dr. Wilhelm F retender Hauptſchif vom Dienſt; Wilhel k: Kurt Pritzkole Urpolitik u. Unterh il: Fritz Haas,. Dr. Hermann Kuöo eſſortleiter: ſämtſ ftleitung: Dr. Eß verantwortlich; W Zeit Preisliſte Ri monatl..70 RM m .70 RM leinſchl. 3 4 LLILLILL ffenen 22 eine Stadt in Südwales ſtattgefunden 50 ATI LGEWZSTBABENZ 2 77 4 11. Johrgeing bomben, dann Schauer von Sprengbomben, aber anderswo ſeien die Angriffe nicht ſonder⸗ lich heftig geweſen. Dieſe nicht genannte Stadt in Südwales hat alſo offenſichtlich wie⸗ der eine der deutſchen Aktionen von beſonde⸗ rer Schwere auszuhalten gehabt. Die engli⸗ ſchen Berichte erwähnen aber auch weitere Ope⸗ rationen, darunter gegen die Hauptſtadt. Lon⸗ don hat in der Nacht zum Donnerstag zweimal Nummer 59 Mannheim, 28. Februar 1941 Alarm gehabt. Zwar möchten die engliſchen Berichte den Eindruck erwecken, als wenn Bom⸗ ben nur über die Außenviertel gefallen ſeien. Sie dürften gerade dort die auserwählten be⸗ ſonders kriegswichtigen Ziele getroffen haben. Einer Meldung des engliſchen Nachrichten⸗ dienſtes zufolge, hat es am Donnerstagvormit⸗ feg bereits zweimal Luftalarm in London ge⸗ geben. ſiein flegypler darf im dienſt Englands ſienen Ein Geſetz König Jaruks/ Gegen Mißhandlung äguptiſcher Uationaliſten w. I. Rom, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Die ägyptiſche Regierung erließ ein Geſetz, das ſämtlichen ägyptiſchen Staatsangehörigen verbietet, in engliſche Waffendienſte zu treten, oder in einem Verband engliſcher Truppenteile, in welcher Eigenſchaft auch immer, an den Kämpfen in Afrika teilzunehmen. Wie man er⸗ fährt, wurde dieſe Forderung vom ägyptiſchen Miniſterpräſidenten perſönlich dem Ober⸗ befehlshaber der britiſchen Streitkräfte in Aegypten General Wilſon geſtellt, der ſich zur Vermeidung ernſter Gegenſätze dem Erſuchen der äg che g fügen mußte. —Aüch ah fit 3 ptiſck e Re 9 ru ng ge⸗ nötigt, in—4 in Zwi chenfälle auf engliſchen Befehl er⸗ richteten Konzentrationslager Et Tor auf der Sinai⸗Halbinſel, der Brutalität engliſcher Auf⸗ ſeher gegenüber ägyptiſchen Internierten einen Riegel vorzuſchieben. In ſeiner Eigenſchaft als Militärgouverneur erließ der ägyptiſche Mini⸗ ſterpräſident eine Anordnung, wonach in Zu⸗ kunft kein Aegypter mehr auf engliſche Anord⸗ nung, ſondern allein auf ſchriftlich ausgefer⸗ tigte Anweiſung des ägyptiſchen Innenmini⸗ ſchlag als fair und gerecht bezeichnet habe. Das Zögern von Franzöſiſch⸗Indochina könne nur durch das Eingreifen einer auswärtigen Macht erklärt werden, die ein Intereſſe daran habe, eine fernöſtliche Kriſe hervorzurufen. Die ja⸗ paniſche Regierung ſei aber feſt entſchloſſen, die Beſprechungen in Tokio zu einem erfolg⸗ reichen Abſchluß zu bringen. In Hanoi hielt Generalgouverneur Decoux eine Sonderkonferenz ab, in der die Entſchei⸗ dung über den japaniſchen Kompromißvor⸗ ſchlag erwartet wird. An der Konferenz nahm Decoux, der Oberbefehlshaber der franzöſiſch⸗ indochineſiſchen Streitkräfte, General Mor⸗ dant, und andere führende Perſönlichkeiten der Verwaltung in Hanoi teil. Das Ergebnis ſteht noch aus. In dieſem Zuſammenhang weiſt die japani⸗ ſche Preſſe darauf hin, daß der Abgeſandte Rooſevelts. Currie, der eine Botſchaft des Präſidenten an die Regierung in Tſchungking ſters nach Et Tor gebracht werden darf. Die Wertſachen im Beſitz der Inhaftierten werden der Habſucht engliſcher Aufſichtsſtellen entzogen und bei ägyptiſchen Behörden hinterlegt. Um den Mißhandlungen von ägyptiſchen Natio⸗ naliſten in Et Tor durch Engländer zu ſteuern, wurde verfügt, daß die Lagerinſaſſen alle vier⸗ zehn Tage einer amtsärztlichen Unterſuchung unterzogen werden müſſen. Der Lagerkomman⸗ dant iſt in Zukunft bei Widerſetzlichkeiten im Lager nicht mehr berechtigt, von ſich aus Stra⸗ fen zu verhängen, ſondern hat dieſe Fälle einem Militärgericht zuzuweiſen. DNB Iſtanbul, 27. Februar. Der deutſche Botſchafter v. Papen veran⸗ ſtaltete zu Ehren des türkiſchen Miniſterpräſi⸗ denten und des Außenminiſters einen Abend⸗ empfang, an'dem von türkiſcher Seite u. a. au⸗h der Miniſter der Landesverteidigung und der Miniſter der öffentlichen Arbeiten ſowie eine große Anzahl befreundeter Miſſionschefs teil⸗ nahmen. Vor der kntſcheidung im ſionflikt Thailand-Indochina In 48 Stunden müſſen ſich die parteien ſchlüſſig werden/ Japan iſt entſchloſſen, ſein preſtige zu wahren überbrachte, nach Hongkong zurückgekehrt iſt. Da die japaniſche Oeffentlichkeit in dem Be⸗ ſuch Curries in Tſchungking einen erneuten Verſuch Nordamerikas ſah, die Kriegshilfe für China zu fördern, wird von dem Erſcheinen Curries in Hongkong ein neuer Verſuch be⸗ fürchtet, Unruhen im oſtaſiatiſchen Raum zu erregen. Wenn im Londoner Rundfunk jetzt ein Be⸗ richt eines Engländers über ſeine Reiſe über die Burmaſtraße erſcheint mit der Behaup⸗ tung, daß ſie auf die Dauer durch Fliegeran⸗ griffe nicht geſperrt werden könne, ſo weiſt die japaniſche Preſſe darauf hin, daß in dem Reiſe⸗ bericht zugegeben wird, daß die Burmaſtraße nur einen Verkehr von 100 Tonnen pro Tag bewältigen könnte. Selbſt wenn es gelingen ſollte, die Leiſtung auf 400 Tonnen im Tag zu ſteigern, ſo würde ein Monat erſt das Er⸗ gebnis haben, das früher ein mittlerer 12 000⸗ Tonnen-⸗Frachter allein bewältigen konnte. Chineſiſche Truppen in Burma-öarniſonen? Tſchiangkaiſchek muß helfen und die engliſchen Cücken ausfüllen U. P. Tokio, 27. Februar. Die Zeitung„Aſahi Schimbun“ meldet aus Bangkok, daß eine aus 20 000 Mann beſtehende chineſiſche Abteilung, die mit Artillerie und Tanks ausgerüſtet ſei, die Grenze von Burma überſchritten habe, um die Lücken auszufüllen, die durch den Abtransport von Truppen aus Burma nach Singapore entſtanden ſeien. Die chineſiſchen Truppen befänden ſich jetzt in der Nähe der indochineſiſch⸗thailändiſchen Grenze. „Niſhi Niſhi“ erklürt, durch dieſe Maßnahme werde die britiſche Militärdemonſtration an der thailändiſchen Grenze noch verſtärkt. Sie ſtelle den erſten Schritt zu gemeinſamen Alktiv⸗ nen Englands und Chinas gegen Japan dar. Die Stimmungsmache geht weiter o. sch. Bern, 27. Febr.(Eig. Dienſt) „In Fortſetzung der Stimmungsmache in Oſt⸗ aſien kündigt England jetzt die bevorſtehende Evakuierung von etwa 6000 engliſchen Staats⸗ angehörigen aus Peiping, Tientſin und Kanton an. Die aus Nord⸗ und Mittelchina evakuier⸗ ten Engländer ſollen zunächſt in Schanghai und die aus Kanton Evakuierten in Hongkong zuſammengezogen werden. Daraufhin hat Japan ähnliche Maßnahmen ergriffen: Die in Singapore lebenden Japaner haben auf Grund der dauernden engliſchen Hetze gegen alle japaniſchen Elemente im Feſtungs⸗ gebiet beſchloſſen, Singapore im Hinblick auf die geſpannte Lage zu verlaſſen. Ein erſtes — von 40 Familien iſt bereits unter⸗ egs. Die Rmerikaner bleiben U. P. Waſhington, 27. Februar. Alle Offiziere der auf den Philippinen ſtatio⸗ nierten Truppenteile, deren Dienſtzeit dort jetzt abgelaufen iſt und die nach den Vereinigten Staaten zurückkehren ſollten, haben den Befehl erhalten, in ihren philippiniſchen Garniſonen zu bleiben. Kampfflugzeuge versenken 58 000 BRr kin geſicherter britiſcher beleitzug 500 filometer weſtlich Jrlands angegeiffen/ neun Sch ſfe vernichtet Britiſche Bilanz Mannheim, 27. Februar. England befindet ſich, wie man die Dinge auch betrachte, in einer wahrhaft tragikomiſchen Lage. In einer tragiſchen Situation, weil ihm das Schickſal keinen anderen Aſpekt mehr er⸗ öffnet, als den auf den Abgrund, an deſſen Rand die unwiderſtehliche Kraft der eigenen Schuld es gebracht hat; in einer komiſchen, weil das Inſelreich immer noch verſucht, den Krieg mit ſtrategiſchen und diplomatiſchen Mitteln weiter⸗ zuführen, die dem Waffengang längſt nicht mehr adäquat ſind. Die britiſche Inſellage er⸗ weiſt ſich heute nicht darum nur als der ſchwächſte Punkt der engliſchen Kriegsführung, weil unſere Luftwaffe eine Brücke vom Konti⸗ nent zur Inſel geſchlagen hat, die kein Pionier⸗ einſatz zu ſprengen vermag, ſondern vor allem darum, weil der inſulare Charakter einer viel⸗ hundertjährigen militäriſchen und politiſchen Entwicklung in England keine Kampfkraft hat entſtehen laſſen, die der des Kontinents gleich⸗ artig und ebenbürtig wäre. Deutſchland hat— das müſſen auch die erbittertſten weltanſchau⸗ lichen Feinde des Dritten Reiches zugeben— alle Kriegsziele auf dem europäiſchen Kontinent erreicht, die es ſich je geſtellt hat. England da⸗ gegen hat kein Machtmittel mehr in der Hand, uns die Poſition des Siegers auf dem Feſtland ſtreitig zu machen. Seit Dünkirchen iſt der Gedanke einer briti⸗ ſchen Invaſion endgültig aufgegehen Englands Feſtlandsdegen iſt zerbrochen. Der britiſchen Politik, die europäiſche Mitte vom Balkan her zu beunruhigen, iſt ſeit der Flucht aus Buka⸗ reſt, der offen eingeſtandenen Preisgabe der Hoffnungen, die es auf ſchwache Unterſtrömun⸗ gen in der bulgariſchen Politik geſetzt haben mag, dem Dahinſchwinden ſeines Anſehens und Einfluſſes in Jugoflawien, insbeſondere aber ſeit dem Abſchluß des bulgariſch⸗türkiſchen Freundſchaftspaktes ein ſtarker Riegel vorge⸗ ſchoben. Wenn England auch noch die griechi⸗ ſchen Bataillone marſchieren laſſen konnte, die materielle Hilfe, die es den Griechen zu geben vermochte, reichte nicht hin, einen Sieg an der ſüdöſtlichen Front zu erfechten oder erfechten zu laſſen, der etwa nachrückenden britiſchen Streitkräften eine Auſmarſchbaſis gegen das Herz des neuen Europa geſichert hätte. Gegen die weit mehr als zwanzig Millionen Bafonette der Achſenmächte ſtehen im beſten, aber auch nur im allerbeſten Fall deren vier auf britiſcher Seite. Ein Fünftel oder ein Sechſtel der kontinentalen Kampfkraft, in jedem Fall ein geringer Bruchteil eben der, Waffen, mit denen auf dem Feſtland angegriffen wer⸗ den müßte, um an die Feſtlandsmächte militä⸗ riſch überhaupt heranzukommen. Die Folgerung, zu der jeder Denkende beim Betrachten dieſes Mißverhältniſſes ſich gedrängt ſieht, iſt die. daß England keine echte militä⸗ riſche Entſcheidung mit den kontinentalen Ord⸗ nungsmächten mehr ſuchen kann. Ganz abge⸗ ſehen davon, daß das Auftreten deutſcher Panzerſtreitkräfte das Ende des britiſchen Vor⸗ marſches in Libyen und für die Zukunft die Bindung ſtärkerer Kräfte markiert— auch ohne⸗ dies wäre es müßig geweſen, auf die in propa⸗ gandiſtiſcher Abſicht lancierten Betrachtungen einzugehen, was etwa die Engländer mit den in Nordafrika„freigewordenen“ Empiretruppen zauf einem ſüdoſteuropäiſchen Kriegsſchauplatz auszurichten vermöchten, Gar nichts! Denn die⸗ ſer Einſatz wäre in kürzeſter Zeit am Wider⸗ ſtand der deutſchen Abwehrſront in ein Nichts zerſtoben. Die Auſtralier, die heute in Benghaſi ſtehen, haben, wenn ſie an das Gallipoli des Weltkrieges zurückdenken, ein überaus einpräg⸗ ſames Anſchaunngsmaterial dafür. weſſen ſie ſich in einem Argonaufenzug an die felſigen Küſten des Balkans zu verſehen hätten. Damals waren es ihre Väter, die für Großbritannien zu Tauſenden und aber Tauſenden verbluteten, obne einen Fußbreit Land zu aewinnen... Die ſchnellebige Meinung der Welt, ins⸗ beſondere jener Welt, die den Mächten der Achſe aus begreiflichen Gründen nicht wohl will, mag ſich über den epiſodiſchen Charakter „hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Jebruar 1941 der britiſchen Afrikaerfolge haben hinwegtäu⸗ ſchen laſſen. Um ſo bitterer kann die Erkenntnis werden, daß ſelbſt ein ſtarkes Expeditionskorps verſagen muß, wenn ihm eine Aufgabe zu⸗ gewieſen wird, für die es einfach— zu ſchwach iſt! Das heißt, der Sieg in der libhyſchen Wüſte war tatſächlich ein Pyrrhusſieg. Er wird ſich ſchwer behaupten laſſen und er bleibt ohne jede Wirkung auf die ſtrategiſche Geſamtlage, die dadurch charakteriſiert iſt, daß die überwäl⸗ tigend große Macht der Achſe auf dem Feſtland jeden Verſuch des Feindes, die kontinentale abr zu berennen, als lächerlich erſcheinen äßt. Wie alſo ſoll der Krieg weitergehen? Kann England erwarten, durch den Einſatz ſeiner Luftſtreitkräfte auch nur beſcheidene Erfolge zu erringen? Wer Mannheim, Hamburg, Bremen und die Städte des Ruhrgebiets nach ihrer „Pulveriſierung“ geſehen hat, kann ſich die Ant⸗ wort darauf erſparen. Es verlohnt ſich nicht, überhaupt erſt die Frage aufzuwerfen. Bleibt alſo, ſcheint es, allein das militäriſche Potential der britiſchen Hochſeeflotte, das gegen den Kon⸗ tinent angeſetzt werden könnte. Wir wollen zu⸗ geben, daß die engliſche Flotte trotz ſchwerer Verluſte noch eine impoſante Kampfkraft repräſentiert. Indeſſen, ſoweit ſie ſich nicht in den unzugänglichen und ſchwer einzuſehenden Naturhäfen der ſchottiſchen Küſte und der ihr vorgelagerten Inſelwelt verſteckt hält, ſoweit ſie nicht auf Nebenkriegsſchauplätzen von der Art des Mittelmeers eingeſetzt iſt, wird ſie durch die Aufgabe gebunden, die überſeeiſchen Ver⸗ bindungen des Mutterlandes zu ſchützen und ſich für die Verteidigung der transozeaniſchen Beſitzungen bereitzuhalten. Die Flotte ſtelli unter dieſen Umſtänden keine Angriffskraft und nur eine ſehr beſcheidene Abwehrkraft dar, eine Defenſivfront, in die die deutſche Seewaffe breite Breſchen geſchlagen hat. Ueber 215 000 Tonnen wurden, wie der Führer dem deutſchen Volk am 24. Februar mitteilen konnte, an zwei Tagen verſenkt. Heute, drei Tage ſpäter, erreicht uns die Sondermeldung, daß bei der Spren⸗ gung eines einzigen Geleitzuges weit im Atlantik 58 000 BRe Schiffsraum den Bomben deutſcher Fernkampfflugzeuge zum Opfer fielen. Und das war erſt ein Auftakt zu dem, was das Frühjahr bringen wird. Es läßt ſich leicht errechnen, in welchem Tempo es angeſichts dieſer Schiffsverluſte mit der britiſchen Verſorgungslage bergab gehen muß. Selbſt wenn Amerika ſich bereit fände— wofür noch kein Anzeichen vorliegt— die 100 Dollarmilliarden in ſeine Rüſtungsinduſtrie zu inveſtieren, die dieſe auf die Leiſtungskraft der henn An Erzeugung bringen würden; ſelbſt wenn Amerika ſich überdies entſchließen würde — worauf man noch viel weniger ſchließen kann als auf den Ausbau der Kriegserzeugung— die geſamte Rüſtungsproduktion an England zu liefern: ſelbſt dann würde der Blutverluſt der Verſenkungen die amerikaniſche Hilſe für den tödlich getroffenen Gegner illuſoriſch machen. Die Bilanz der heute hinter uns liegenden 18 Kriegsmonate ſchließt mit einem Paſſivſaldo für England, das kein Rechengenie in ein Akti⸗ vum umdeuten, das keine Anſtrengung, keine Liſt, kein Mut, leine Beharrlichkeit mehr aus der Welt ſchaffen kann. Es hat etwas Geſpen⸗ ſtiſches: zu ſehen, wie London bemüht iſt, die Wahrheit mit dem Schattenſpiel eines„Europa im Kleinen“ zu korrigieren; wie Downingſtreet glaubt, durch die Gewährung der diplomatiſchen Privilegien und Immunitäten an die Vertreter der polniſchen, norwegiſchen, belgiſchen, luxem⸗ burgiſchen, holländiſchen, ſlowakiſchen und „abeſſiniſchen“ Emigrantenregierungen, die ſämtliche in London akkreditiert und beheimatet ſind, dem Mann auf der Straße das Beſtehen einer„alliierten“ Front vorzutäuſchen. Freilich, der Mann auf der Straße ſchweigt, die Maſſe des Volks nimmt den Bombenhagel auf die bri⸗ tiſchen Städte mit dem frivolen Gleichmut derer hin, die ohne zu rebellieren die Herrſchaft der Geldariſtokratie jahrhundertelang ertragen konnten. Aber es mag doch ſein, daß ſie klar⸗ blickend genug iſt, die Bilanz aus der militäri⸗ ſchen, politiſchen und wirtſchaftlichen Geſamt⸗ lage zu ziehen, und daß ſie nur darum ſchweigt, weil ſie den Glauben auch an die eigene Sub⸗ ſtanz verloren hat und niemand da iſt, zugleich mit dieſem Glauben die Widerſtandskraft gegen die Deſperadopolitik der Plutokratie wach⸗ zurütteln. So ſcheint ſich das engliſche Volk alſo anzuſchicken, ſich ſelbſt aus dem Buch der Ge⸗ ſchichte zu tilgen. Britiſche Bilanz Pr. juſammenſtöße in imſterdam mit ruheſtörenden Elementen Berlin, 27. Febr.(HB⸗Funl) In der Stadt Amſterdam kam es im Laufe des Dienstags und Mittwochs anläßlich der Durchführung polizeilicher Maßnahmen zur Aufſpürung der Urheber eines nächtlichen Ueberfalles auf eine Polizeipatrouille und der Mitglieder eines jüdiſchen Geheimklubs zu Zu⸗ ſammenſtößen mit ruheſtörenden Elemen⸗ ten, Bei der Wiederherſtellung der Ordnung gab es auf ſeiten der Ruheſtörer einige Tote und eine Anzahl Verletzte. Eine größere An⸗ zahl von Perſonen, die dieſe Ordnungsſtörun⸗ gen veranlaßten, oder ſich an dieſen beteiligt hatten, wurden von der Polizei in Haft ge⸗ nommen. der neue Plan: kngland will den Balkan„aufrollen' Eden als Amateurſtratege/ Der Zweck ſeiner Ankara⸗Reiſe/ Fragwürdige Griechenhilfe h. w. Stockholm, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Während Welt ſich für den wich⸗ tigtueriſchen Miſter Eden und ſeinen jeweili⸗ en Aufenthalt nur bedingt 33 ver⸗ olgt England ſeine und General Dills Reiſe mit fühlbarer Spannung. Es iſt begreiflich, denn für England hängt doch von ihrem Ver⸗ lauf ab, ob, wann und wie Großbritannien Gelegenheit erhält, die Erfahrungen von An⸗ dalsnes und Dünkirchen zu wiederholen. Zu⸗ nächſt mochte man freilich verſuchen, gerade wegen ſolcher Riſiken andere Völker, und zwar vor allem die Türkei vorzuſchieben und ihnen die Koſten einer ſolchen gewagten Unterneh⸗ mung überlaſſen. Von dieſem Bemühen Edens und anderer Kreiſe zeugen die neueſten ſchwediſchen Berichte aus London. Eine Dar⸗ von„Stockholms Tidningen“ verweiſt arauf, wie ſchon andere neutrale Schilderun⸗ gei daß die Lage militäriſch wie politiſch eine eihe von unklaren Punkten enthalte. Eden müſſe in Ankara jeden Zweifel hinſichtlich der türkiſchen Einſtellung beſeitigen, ehe er ſich nach Athen begeben könne. Für die Griechen ſei Klarheit über die Haltung der türkiſchen Poli⸗ tik von äußerſter Wichtigkeit. Es iſt allmäh⸗ lich allgemein bekannt geworden, daß der tür⸗ kiſche Generalſtab aus ſtrategiſchen Gründen keinen Einmarſch nach Bulgarien wünſcht. Für die Griechen bedeutete es unter dieſen Umſtän⸗ den ſchon ſehr viel, wenn ſie an ihrer rechten Flanke irgendwelche Hilſe bekommen könnten. Aber, ſo meint die ſchwediſche Darſtellung aus London, das ſei das Maximum, was man von den Türken erwarten könne. Und ſelbſt das ſei nicht beſonders wahrſcheinlich. Die zweite Möglichkeit ſei die Oeffnung des türkiſchen Gebietes für den Durchmarſch eng⸗ liſcher Truppen. Daß Churchill und Eden noch immer mit groß abenteuerlichen Plänen ſpielen, geht aus den von der ſchwe⸗ diſchen Darſtellung wiedergegebenen Londoner Prahlereien um Wavells angebliche Möglichkei⸗ ten hervor. Wavell ſei nicht ein Mann, der etwa einem Plan zuſtimmen würde, ein paar Diviſionen als Lotterieſpiel loszuſchicken. Eng⸗ fand wolle überdies kein leichtfertiges Riſiko für eine Wiederholung des Dünkirchenabenteu⸗ ers eingehen().„Bekommt Griechenland Hilfe, dann iſt nicht die Rede von einer, ſondern von vielen Diviſionen, ganz gleich, ob das nun zehn oder zwanzig ſind.“ London markiert alſo auf dem Papier Großzügigkeit; wie ſich die Dinge in Wirklichkeit ausnehmen, wenn Wavell zu den jetzigen Gefahren in Libyen Stellung nehmen muß, zu dem Auftauchen deutſcher Panzerdiviſionen neben den bereits ſo unange⸗ nehmen deutſchen Luftverbänden in ſeinem Rücken, iſt eine andere Sache. Am Mittwoch erſchienen viele engliſche Blät⸗ ter mit kühnen Kombinationen darüber, daß die Türkei nur die Meerenge zu öffnen brauche, damit die engliſche Flotte dann den Balkan von der See her aufrollen könne. Inzwiſchen haben einige etwas realiſtiſch veranlagte Elemente an das Vorhandenſein von Sowjetrußland erin⸗ nert und damit ſind dieſe Erörterungen im Au⸗ genblick verſtummt. Jugend, der uemtrupp der neuen Jeit Der RKeichsjugendführer ſpricht zu den Jugendführern in Garmiſch Garmiſch⸗Partenkirchen, 27. Febr.(HB⸗Funl) Am Donnerstagnachmittag empfing der Reichsjugendführer Axmann die in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen verſammelten Jugendführer aus dreizehn europäiſchen Nationen. Der Reichsjugendführer erläuterte dabei in einer kurzen Anſprache den eigentlichen Sinn dieſes Treffens der europäiſchen Jugend auf deut⸗ ſchem Boden. Die dreizehn Abordnungen der fremdländi⸗ ſchen Jugend haben in den vergangenen Tagen regen Gebrauch von der Möglichkeit des gegen⸗ ſeitigen Gedankenaustauſches gemacht und eine Reihe organiſatoriſcher Maßnahmen durchge⸗ ſprochen, die einer Erweiterung und Vertie⸗ fung der Zuſammenarbeit dienten. Dabei ſind die Fachreferenten der verſchiedenſten Gebiete, die an den Beſprechungen beteiligt waren, be⸗ reits zu ſeſten Beſchlüſſen gekommen, Endlich 4 enden gemeinſame Kamerad⸗ fanden an allen ſchaftstreffen ſtatt, die in ihrem harmoniſchen Verlauf unter den 400 ausländiſchen Teilneh⸗ mern manche für die Zuſammenarbeit wichtige Freundſchaft ergaben. Die ausländiſchen Sport⸗ vertreter tauſchten insbeſondere ihre Erfahrun⸗ gen auf dem Gebiet der Jugendertüchtigung aus. Nach Begrüßung der einzelnen Delegationen „durch die HJ empfing jetzt Reichsjugendführer Armann die Führer bzw. Vertreter der euro⸗ päiſchen Jugendbewegungen. Dieſe für die Erziehung der Jugend ihrer Länder verant⸗ wortlichen Männer haben die Gelegenheit des europäiſchen Jugendtreffens benutzt, um als Gäſte des Reichsjugendführers die praktiſchen Maßnahmen zu einer erweiterten und verſtärk⸗ ten Zuſammenarbeit im Geiſte des neuen Eu⸗ niſchen ropas zu treffen, die von der Jugend ihrer Länder gebieteriſch gefordert wird. Dieſem Ge⸗ danken gab der Reichsjugendführer in ſeiner Anſprache Ausdruck. Im Lauf des Donnerstags traf auch der Reichsleiter für die Jugenderziehung, Bal⸗ bur'von Schirach, in Garmiſch ein. Nach ſeiner Begrüßung durch den Reichsjugendführer wohnte der Reichsleiter den Wettlämpfen im Eislaufſtadion bei, wo ihm der Generalvize⸗ kommandant der Gil, Bonamici, und die ühri⸗ gen Führer der europäiſchen Jugendorganiſa⸗ tionen vorgeſtellt wurden. In Erwiederung des Beſuches deutſcher Ju⸗ gendführer traf gleichfalls am Donnerstag die Austauſchgruppe des großen japa⸗ Fugendverbandes in Gar⸗ miſch ein. Die deutſche Jugend begrüßte beſon⸗ ders herzlich ihre Kameraden aus dem. Fernen Oſten. In dem Willkommengruß gab ſie ihrer Freude darüber Ausdruck, dieſe Abordnung als Gäſte des europäiſchen Jugendtreffens und der VI. Winterkampfſpiele der Hi bei ſich ſehen zu dürfen. In Vertretung des Kaiſerlich⸗Japa⸗ niſchen Botſchafters in Berlin, Oſhima, wird anläßlich des Eintreffens der japaniſchen Ju⸗ gendgruppe der Geſandte Sakuma der Ein⸗ ladung des Jugendführers Folge leiſten, die Winterſpiele der HI zu beſuchen. Der Austauſch der Ratifikationsurkunden des ungariſch⸗jugoſlawiſchen Freundſchaftsvertrages fand am Donnerstagmittag zwiſchen dem un⸗ gariſchen Außenminiſter von Bardoſſy und dem jugoflawiſchen Außenminiſter Cincar⸗ Markowitſch im Beiſein des Miniſterprä⸗ ſidenten Graf Paul Teleki ſtatt. des Zuges und kehrte nicht mehr zurück. Der engliſchen Oeffentlichkeit wird jedoch be⸗ ruhigend erklärt, daß die engliſche Geſandtſchaft in Sofia alle Geheimpapiere verbrannt habe. »Ein ſchönes Beiſpiel, dem die anderen engli⸗ ſchen Vertretungen, die ſich noch in oder um Europa aufhalten, ſchleunigſt folgen ſollten. knglands Dilemma Rückzug oder Verzweiflungsoffenſive * w. l. Rom, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Die italieniſche Stefani⸗Agenur bezeichnet das Dilemma, in dem ſich die Londoner Re⸗ gierung befindet, mit„Rückzug oder Verzweif⸗ lungsoffenſive“. doner? ten jetzt noch nicht, wofür ſie ſich entſcheiden ſollten, entweder die britiſchen Streitkräfte in Erwartung der. Schläge der Achſe umzugruppieren oder in der Libyen, Albanien und dem Dodekanes fortzufahren. Die Meinungen inner⸗ halb des engliſchen Kabinetts ſeien auf Grund. der Rede des Führers und des Duce und des Herannahens des Frühlings mit ſeinen ſich 1 ankündigenden militäriſchen Aktionen geteilter London bisher nicht den Mut gehabt, eine klare Entſcheidung zu Englands Afrika⸗Offenſive ohne Her⸗ beiführung der Niederlage Italiens bedeute ihr vollſtändiges Scheitern. Die in Afrika erzielten lokalen Erfolge machten in keiner Hinſicht die Tatfſache wett, daß engliſcherſeits Kräfte kon⸗ zentriert worden ſind, die im entſcheidenden Afrika und im Orient in Offenſive gegen denn je. Man habe in treffen. Augenblick fehlten. Metaxas habe dem engliſchen Nahoſtkomman⸗ dierenden Wavell bei ſeiner letzten Unterredung Verzettelung der britiſchen Kräfte vorgeworfen. Als Wavell ablehnte, die Offenſive in Afrika zugunſten der Unterſtützung 4 Griechenlands aufzugeben, habe er zu ſeinen Mitarbeitern geäußert:„Heute hat England in Athen dieſe Griechenland getötet“. beſandtſchaftsſekretär verſchwunden Ein myſteriöſer Vorfall v. m. Sofia, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Während die britiſche Geſandtſchaft in Soſia langſam ihren umfangreichen Apparat abzu⸗ bauen beginnt, hat ſich ein ſenſationeller Vor⸗ Geſandtſchafts⸗ auf geheimnisvolle fall ereignet. Der engliſche ſekretär Greenich iſt Weiſe verſchwunden. Vor einigen Tagen reiſte er in Begleitung von zwei anderen Geſandi⸗ ſchaftsbeamten in Richtung Iſtanbul ab. An der Grenzſtation Svilengrad verließ Greeni angeblich weil mit ſeinem Ausreiſeviſum etwo. nicht in Ordnung war, das Schlafwagenabteil der boden wird ju heiß. o. sch. Bern, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Der engliſche Militärattache in Sofia, Cor⸗ nell Roß, iſt nach einer Meldung aus Iſtan⸗ bul dort mit ſeinem geſamten Stab eingetrof⸗ fen. Man hält es für wahrſcheinlich, daß er ſich mit dem augenblicklich in Ankara weilenden Chef des britiſchen Generalſtabes, John Dill, treffen wird. cripps in fnkara U. P. Moskau, 27. Februar. Der britiſche Botſchafter in wo er ſich mit Eden beſprechen will. flbſlimmung über das knglandhilfsgeſetz in der nüchſten Doche Rooſevelt muß ſich heftige borwürfe gefallen laſſen/ Angſt vor Demonſtrationen kigene Drohtmeldong des„Hokenkreuzbonner“ Waſhington, 27. Februar. Die Bundesſchiffahrtsbehörde hat ſich außer⸗ ſtande erklärt, weitere Genehmigungen zum Abtreten von Handelsſchiffen an Großbritan⸗ nien zu erteilen. Als Begründung wird mit⸗ geteilt, daß der geſamte Schiffsraum der Ver⸗ einigten Staaten für mindeſtens ein halbes Jahr eingeſetzt werden müſſe, um die Wünſche der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie hinſichi⸗ lich der Einfuhr lebenswichtiger Rohſtoffe zu befriedigen. Dabei ſei es leider eine Tatſache, daß der vorhandene Schiffsraum noch nicht ausreicht, ſo daß viele Reeder von ſich aus das Bemühen hätten, durch die Einführung des Prioritätenſyſtems den Wünſchen der Rü⸗ ſtungsinduſtrie entgegenzukommen. Dabei wird darauf hingewieſen, daß die Handelsflotte der USA zur Zeit 1276 Schiffe mit 7,5 Millionen BRe umfaßt, von denen ſich nur 331 Frachter im Ueberſeedienſt einſetzen ließen, ſo daß bei dem großen Anſturm der Zuſtand eingetreten ſei, daß große für England beſtimmte Güter⸗ mengen ohne Möglichkeit zur Verladung ſich in den Verladehäfen angeſammelt hätten. Ange⸗ ſichts dieſes Mangels an Schiffsraum erſchei⸗ nen Rooſevelts Beſprechungen mit dem Chef der USA⸗Wehrmacht über die Durchkämmung der Wehrmachtsteile nach nicht benötigtem Kriegsmaterial, das England ſoſort nach An⸗ nahme des Hilfsgeſetzes zur Verfügung geſtellt werden ſoll, in einem— was die Durchführung der Hilfsmaßnahmen anbetrifft— eigenartigen Licht. Die Verſchiffung der amerikaniſchen Kriegsmaterialien— denn ſchließlich klagen die Engländer ja auch nicht über eine Ausweitung ihres Schiffsraumes, der im Gegenteil durch deutſche Kriegsmaßnahmen von Tag zu Tag mehr zuſammenſchrumpft— wird in Waſhing⸗ ton als ein Problem angeſehen, das noch ſeiner Löſung hart. Während Rooſevelt ſchon die Anwendung des Hilfegeſetzes vorbereitet und ſeine Annahme gewiſſermaßen nur der Start⸗ ſchuß für die ſofortige Ueberlaſſung von Waffen und ſonſtigem Kriegsmaterial ſein ſoll, geht der parlamentariſche Streit um das Geſetz weiter. In der Senatsdebatte des Mittwochs war der Republikaner Nye der Hauptvertreter der Geſetzesgegner. Was er in langer Rede an Vergleichen zu dem Thema durch eine Gegen⸗ überſtellung der Jahre 1917 und 1941 mitteilte, muß den Anhängern des Präſidenten als eine unangenehme Begleitmuſik in der Kontroverſe in den Ohren geklungen haben. Nye betonte, daß die Sprecher der Rooſeveltſchen Politik die gleichen Leute ſeien oder aus den gleichen Krei⸗ ſen ſtammten, die auch 1917 auf den Kriegsein⸗ tritt Amerikas gedrängt hätten. Die Kriegs⸗ hetze von heute ähnele um das Haar der von 1917 und ihre Träger ſeien keine anderen als die Kriegshetzer von 1917. Vor Nye hatte ſchon der demokratiſche Senator Wheeler ge⸗ ſprochen und Rooſevelt beſonders die Zeitungs⸗ leuten gegenüber geäußerte Bemerkung vorge⸗ worfen, daß der Krieg erſt gewonnen ſein müſſe, ehe man über die Organiſierung des Friedens ſpreche. Solche Worte ließen nur allzu leicht den Schluß ziehen, daß Amerika ſich ſchon als im Kriegszuſtand befindlich betrachte. Wheeler unternahm dann einen weiteren Vor⸗ ſtoß, indem er den Vorſchlag machte, die Re⸗ gierung möge über das Englandhilfe⸗Geſetz im allgemeinen und den vorliegenden Geſetzesvor⸗ ſchlag eine Volksabſtimmung durchführen laſ⸗ ſen. Wie heftig der Kampf um die Geſetzesvor⸗ lage iſt, unterſtrich in anderem Zuſammenhang ſeine mit viel Beifall aufgenommene auf Roo⸗ ſevelt zielende Aeußerung, daß es für alte Leute kein Zeichen von Mut ſei, zu ſagen: „Wir wollen den Krieg, laßt uns kämpfen!“ Daß die Geſetzesgegner auch in der Oeffent⸗ lichteit Unterſtützung finden, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß—* vor dem Capitol und dem Weißen Haus Demonſtranten erſcheinen, zu deren riegelung die Polizei neuerdings Vorkehrungsmaßnahmen getroffen hat. Um Anſchlägen vorzubeugen, wurde die Anordnung erlaſſen, daß keine Pakete mehr in das Capi⸗ 10 Rooſevelt ſichert ſich alſo nach allen Seiten, um ſeine Po⸗ tol hineingetragen werden dürfen. litik fortſetzen zu können. Die Regierung erwartet, daß die Ausſprache 4 über das Englandhilfegeſetz noch Ende dieſer Woche abgeſchloſſen wird, und daß am Mon⸗ tag zur Abſtimmung geſchritten werden kann. Auch die Oppoſition gegen das Geſetz wird ſich dem Schluß der Ausſprache nicht widerſetzen können und hat ſich bereits damit einverſtan⸗ den erklärt, es Anfang kommender Woche zur Abſtimmung kommen zu laſſen. teiligung für deſſen Annahme. achwere fnklage gegen hohe USA⸗Beamte DNB Stockholm, 27. Februar. „Nya Dagligt Allehanda“ bringt eine ſenſa⸗ tionelle United Preß⸗Meldung aus Waſhing⸗ ton. Danach gab der amerikaniſche Nationale Verteidigungsrat bekannt, daß wegen der gegen eine Anzahl ſeiner Mitglieder erhobenen An⸗ klage eine große Unterſuchung eingeleitet werde. Die angeſchuldigten Mitglieder des amerikani⸗ ſchen Verteidigungsrates werden bezichtigt, von der britiſchen Einkaufskommiſſion in den Ver⸗ einigten Staaten hohe Geldſummen zu bezie⸗ hen. So wurde behauptet, daß ſie auf den Lohn⸗ konten der britiſchen Einkaufskommiſſion mi von 2000 Dollar aufgeführt eien. „Canadian Tribune“ in Toronto verboten. Canadian Preß zufolge wurde die in Toronto erſcheinende„Canadian Tribune“ aus Grün⸗ den der Staatsſicherheit und einer wirkſamen Kriegsführung auf drei Wochen verboten. Die Londoner Miniſter wüß: ——— — der Sowjet⸗ Union, Sir Stafford Cripps, iſt am Don⸗ nerstag im Flugzeug nach Ankara abgereiſt, 1 Dabei hoffen die Anhänger des Geſetzes auf eine ſtarke Be. 7⁴ Und Wie ma Schulbehör bücher eine Gesichtspu schluß kom daß der sei doch getar Chronist ni gutes Blut schung wär geblieben, gen der le reits entscl die Schuls auszukehre welch prin Mitteln di- Schulen sc Schützen be und urteils Mittel der ten. Der R dem ungli brachte, iüb Geist des( einige Gra. skirniger. I geblieben oder recht front die Schule den Friedensap und da üb. und Parlam legion, di“ Logen und ihm und früh gewe Haginstink Tat kaum seiner Erzi tragische G einem gute die Umkeh so ganz an der Schulb alles trügt, Jugend en boethe⸗ Der Fü Guſtav W Vollendung gung ſeine: »kunſt die( ſenſchaft v Goebbe! lichen Glü⸗ ſeit 1898 zr ſchauſpiels. Die Der bera heiten obe bruar in hat, ſchloß an denen ſchen, bulge flowakiſche nommen h Es hand des nach 2 nalen Don⸗ res eingeri Der Der itali nerstag ha Das Har kannt: An der Bedeutung Trotz de gen haben ſtellungen lichen Hin Maſchinen Flugzeuge Deutſche von italier gen, einen auf Mal Flugzeuge achtet. Za ſchwer beſe anlagen n wurden vi zwei von it In Nor feindliche mit Spren 25. Febru⸗ Fliegerkorz dem Hafen und Artille Stadt mit fen. Eine zeuge hat Tonnen⸗De In Oſt machtsberi. Zilmari(S pen aus 2 laſſung vor rial auf d In Sor ven nach e des angef Kräfte käm bruar 1941 ird jedoch be⸗ Geſandtſchaft brannt habe. nderen engli⸗ in oder um en ſollten. . offenſive 1 Eig. Dienſt) ur bezeichnet Londoner Re⸗ der Verzweif⸗ Miniſter wüß⸗ ich entſcheiden Streitkräfte in wartung der. n oder in der en und dem. nungen inner⸗ en auf Grund. Duce und des it ſeinen ſich onen geteilter bisher nicht itſcheidung zu ive ohne Her⸗ ns bedeute ihr lfrika erzielten er Hinſicht die s Kräfte kon⸗ entſcheidenden kahoſtkomman⸗ n Unterredung der britiſchen ablehnte, die Unterſtützung er zu ſeinen hat England chwunden all (Eig. Dienſt) ſchaft in Sofia Apparat abzu⸗ agtioneller Vor⸗ Geſandtſchafts⸗ geheimnisvolle n Tagen reiſte ſeren Geſandt⸗ anbul ab. An rließ Greenich iſeviſum etwaz lafwagenabtei (Eig. Dienſt) n Sofia, Cor ing aus Iſtan⸗ Stab eingetrof⸗ einlich, daß er kara weilenden 3, John Dill, . 27. Februar. der Sowjet⸗ „ iſt am Don⸗ kara abgereiſt, 1 will. Doche die Anordnung in das Capi⸗ fen. Rooſevelt „um ſeine Po⸗ die Ausſprache ch Ende dieſer daß am Mon⸗ werden kann. Geſetz wird ſich cht widerſetzen mit einverſtan⸗ der Woche zur Dabei hoffen eine ſtarke Be⸗ Je imte 27. Februar. nat eine ſenſa⸗ aus Waſhing⸗ iſche Nationale hegen der gegen erhobenen An ngeleitet werde des amerikani bezichtigt, von on in den Ver verboten. welch primitiven, doch desto massiveren Guſtav Waldau in „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Februar 1941 hlasse des Tages Und Friede den Kindern. Wie man hört, haben die französischen Schulbehörden sich entschlossen, die Schul- bücher einer Revision nach staatspolitischen Gesichtspunkten zu unterziehen. Der Ent- schluß kommt spät, in jedem Betracht; aber daß der seit langem notwendige Schritt nun doch getan wird, darf der gewissenhafte Chronist nicht übersehen. Wer weiß, wieviel gutes Blut, wieviel Kriegsnot und Enttäu- schung wäre dem französischen Volk erspart geblieben, wenn eine der vielen Regierun- gen der letzten Jahrzehnte sich damals be- reits entschlossen hätte, mit eisernem Besen die Schulschränke und Mappen der Jugend auszukehren! Wir wuhten es immer, mit Mitteln die Deutschenhetze in Frankreichis Schulen schon in den Klassen der Abe- Schützen betrieben wurde, und daß, je älter und urteilsfähiger die Zöglinge wurden, die Mittel der Verhetzung sich nur verfeiner⸗ ten. Der Revanchegeist, den Frankreich aus dem unglücklichen siebziger Feldzug heim- brachte, überlebte auch den Weltkrieg. Der Geist des Chauvinismus wurde nur noch um einige Grade hitziger, um ein paar Zoll eng- seirniger. Im übrigen war alles beim alten geblieben— ob Sozialradikale, gemäßigte oder rechte Republikaner oder die Volks- kront die Regierung stellten. Was die Schule dem Jungen einpaukte, hätte kein Friedensapostel ihm auszureden vermocht, und da überdies Presse und Partei, Kirche und Parlament, die Honoratioren der Ehren- legion, die ehrenwerten Mitglieder der Logen und die Nachbarn beim Boulespiel ihm und einander die Berechtigung der früh geweckten und intensiv gepflegten Haßinstinkte bestätigten, hatte er in der Tat kaum die Möglichkeit, die Lehrmittel seiner Erzieher Lügen zu strafen. Erst das tragische Geschehen des Krieges brachte in einem guten Teil des französischen Volks die Umkehr. Die deutschen Soldaten waren so ganz anders als die vollbärtigen Boches der Schulbankkarikaturen, die, wenn nicht alles trügt, jetzt endgültig den Augen der Jugend entzogen werden sollen. aummmummnmmmnmmnnnmmmmmmmnnnmunnnnnnnnnnnmnnnnfs boethe-medaille für öuſtav Waldau DNB Berlin, 27. Februar. Der Führer hat dem Staatsſchauſpieler laß der LlllttlittiitzrtzzzviLitittzttMxizVztzstzZZIiIIiLIIVIkILVzIzZIzzLziIZeszIizztGILzZIziizztiZtzIzztJzIIzIIVsIIZIZTIIIAAIAIiiIikiteei München aus Anlaß de Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in Würdi⸗ „gung ſeiner Dienſte um die deutſche Schauſpiel⸗ kunſt die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſ⸗ ſenſchaft verliehen. Auch Reichsminiſter Dr. Goeb'bels hat Guſtav Waldau ſeine herz⸗ lichen Glückwünſche übrmittelt. Waldau gehört feit 1898s zum Enſemble des bayeriſchen Staats⸗ ſchauſpiels. Die Donaukommiſſion tagte Wien, 27. Febr.(HB⸗Funk) Der beratende Ausſchuß für Donauangelegen⸗ heiten oberhalb Braila, der ſeit dem 20. Fe⸗ bruar in Wien unter deutſchem Vorſitz getagt hat, ſchloß am Mittwoch ſeine Beratungen ab, an denen Vertreter der italieniſchen, ſowjeti⸗ ſchen, bulgariſchen, jugoſlawiſchen, rumäniſchen, flowakiſchen und ungariſchen Regierung teilge⸗ nommen haben. Es handelte ſich um die erſte Arbeitstagung des nach Auflöſung der Verſailler internatio⸗ nalen Donaukommiſſion im Herbſt vorigen Jah⸗ res eingerichteten Ausſchuſſes. Der jtalieniſche Oßlo-bericht DNB Rom, 27. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front nichts von Bedeutung zu melden. Trotz der ungünſtigen Witterungsbedingun⸗ gen haben unſere Flugzeuge Verteidigungs⸗ ſtellungen und Verbindungsſtraßen im feind⸗ lichen Hinterland mit Splitterbomben und Maſchinengewehrfeuer belegt. Eines unſerer Flugzeuge iſt nicht zurückgekehrt. 34 Deutſche Bomberverbände haben, begleitet von italieniſchen und deutſchen Jagdflugzeu⸗ gen, einen Maſſenangriff gegen die lugplütze auf Malta unternommen. Zehn feindliche Flugzeuge wurden am Boden brennend beob⸗ achtet. Zahlreiche weitere Flugzeuge wurden ſchwer beſchädigt. Flugzeughallen und Hafen⸗ anlagen wurden getroffen. In Luftkämpfen wurden vier Hurricanes von deutſchen und zwei von italieniſchen Jagdfliegern abgeſchoſſen. In Nordafrika haben unſere Flugzeuge feindliche Kraftwagenkolonnen und Feldlager mit Spreng⸗ und Splitterbomben belegt. Am 25. Februar haben Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps einen feindlichen Zerſtörer vor dem Hafen von Tobruk ſowie Kraftwagenparks und Artillerieſtellungen in der Umgebung der Stadt mit Bomben ſchweren Kalibers getrof⸗ fen. Eine Abteilung deutſcher Torpedoflug⸗ zeuge hat im weſtlichen Mittelmeer einen 5000⸗ Tonnen⸗Dampfer verſenkt. In Oſtafrika haben ſich die laut Wehr⸗ machtsbericht vom 24. Februar im Gebiet von Zilmari(Sudan) geſchlagenen feindlichen Trup⸗ pen aus Burma zurückgezogen unter Zurück⸗ laſſung von zahlreichen Toten und Kriegsmate⸗ rial auf dem Schlachtfeld. In Somaliland ziehen ſich unſere Trup⸗ pen nach einem Monat erbitterten Widerſtan⸗ des angeſichts der überlegenen feindlichen Kräfte kämpfend auf Mogadiscio zurück. die deuiſche friegsmarine und der deutſche kinheisgedanke Des Reiches Seemacht/ Friedrich Liſt gehörte zu den erſten Kündern unſerer Seegeltung Der Kampf Deutſchlands um Seegeltung und damit verbunden die Schaffung einer deutſchen Kriegsflotte ſind— mit kurzen Un⸗ terbrechungen— Wunſch und Ziel der beſten Deutſchen ſeit nun einem Jahr⸗ hundert. Vergeſſen war lange Zeit in weiten Kreiſen des deutſchen Volkes die Erkenntnis von dem Wert, den das Beſtehen der Hanſa für das geſamte Deutſche Reich gehabt hatte. Seit ihrer letzten Fahrt 1630 war der Geiſt, der einſt die gewaltigen Flotten deutſcher Kaufherren über die nordiſchen Meere geſandt hatte, erloſchen. Das Werk des Großen Kur⸗ fürſten ſcheiterte letztlich daran, daß der kleine brandenburgiſche Staat ohne die Unterſtützung des Reiches und der Hanſeſtädte die großen maritimen Pläne dieſes Fürſten nicht durch⸗ führen konnte. Da ſetzte min dem Siegeszug des preußiſchen Zollvereins zum erſtenmal wieder der Wunſch nach Seegeltung im deutſchen Volke ein. Der große Nationalökonom Fri edrich Li ſt zeigte in Wort und Schrift, was das Meer für die Völker bedeute. Es kam das ſchickſalhafte Jahr 1848, und jetzt merkte das deutſche Volk, daß ſein Handel, der in den 30 Friedensjahren ſeit der napoleoniſchen Aera aufblühte, völlig ſchutzlos war. Einige alte däniſche Fregatten fügten den Seeſtädten an der Nord⸗ und Oſt⸗ ſee ungeheuren Schaden zu und zwar durch eine Blockade, der das deutſche Volk nicht ein einziges kriegsverwendungsfähiges Fahrzeug entgegenzuſetzen hatte. Jetzt wurde die Frage der Schaffung einer deutſchen Bundesmarine in den Vordergrund aller nationalpolitiſchen Erwägungen geſtellt. Dieſe Bundesmarine, die man in Wunſchträu⸗ men ſchon auf den Meeren fahren ſah, wurde für kurze Zeit zum Symbol des deutſchen Ein⸗ heitsgedankens. Doch die Zeiten waren lange vorüber, in denen man einfach die Koggen mit Kanonen beſtücken konnte, um dann aus Han⸗ delsſchiffen tüchtige Kriegsfahrzeuge zu machen. Wohl traten hochherzige Männer wie Godeffory und Sloman auf, die aus ihren Handelsflot⸗ ten Schiffe ſtifteten, die man zu Kriegsfahr⸗ zeugen umbauen konnte. Auch die National⸗ verſammlung in Frankfurt a. M. ging rüſtig ans Werk und veranlaßte, daß 6 Millionen für eine Flotte ausgeworfen werden ſollten. Doch wie all dieſe Pläne, die mit großarti⸗ ger Begeiſterung in Angriff genommen wur⸗ den, ſcheitern mußten, ſo ging ſpäter der Zank um die wirkliche Auszahlung dieſer ſechs Mil⸗ lionen erſt richtig los. Die Zeit war eben noch nicht reif, und mit noch ſo gutem Willen läßt ſich nicht eine Flotte aus dem Boden ſtampfen. Dieſe ſchmerzliche Tatſache mußten auch Män⸗ ner wie der Bremer Großkaufmann Duckwitz, dem man das Marinereſſort übertragen hatte, und der Admiral Brommy erfahren. Mit dem Scheitern des deutſchen Einheitsgedankens Der größte Luſtangeiff, den malta erlebte Engliſche Tuftabwehr überraſcht/ Sämtliche Flugzeuge am Boden zerſtört D. v. L. Rom, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Als den größten Luftangriff, den Malta im bisherigen Verlauf des Krieges erlebte, ſchil⸗ dert die italieniſche Preſſe die am Mittwoch durch deutſche Stuka⸗Verbände erfolgte Bom⸗ bardierung des engliſchen Flugplatzes Luca bei Malta. Die Stukas ſeien derart überra⸗ ſchend erſchienen, daß beim Angriff der erſten Welle die engliſche Luftabwehr nicht in Aktion trat. Auf kürzeſter Entfernung ſei dann die zweite Welle herabgeſtoßen, ohne ſich durch das nunmehr einſetzende heſtige Flakfeuer im ge⸗ ringſten beeinfluſſen zu laſſen. Die Bombardie⸗ rung des Flugplatzes ſei unter den günſtigſten Vorbedingungen erfolgt, da die Sicht klar war und jede Einzelheiten wahrgenommen werden konnten. Durch die in dichter Folge herab⸗ ſauſenden Bomben wurde der Flugplatz um⸗ gepflügt. Die Rauchwolken erhoben ſich bis auf 100 Meter. Sämtliche abgeſtellten engliſchen Flugzeuge ſeien erſchlagen worden. Ein Mu⸗ nitionslager ging durch Volltreffer in die Luft und zerriß bei der Exploſion die angrenzenden Baulichkeiten. Während der fortwährend ſtar⸗ ken Angriffe und der engliſchen Abwehr lam es zwiſchen deutſchen Meſſerſchmitts, italieniſchen Falken und Peiljägern und engliſchen Jagd⸗ flugzeugen zu Luftkämpfen, in denen zahlreiche engliſche Maſchinen abgeſchoſſen wurden. Der deutſche Wehrmachtsbericht D Berlin, 27. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Schnellboot verſenkte an der engliſchen Küſte einen bewaffneten Handelsdampfer von 4500 BR. Luftangriffe auf Schiffe im Seegebiet um England führten zur Verſenkung eines Vor⸗ poſtenbobtes und eines Handelsſchiffes von 2000 BRT. Ein größeres Handelsſchiff wurde ſchwer beſchädigt. Ein Angriff leichter Kampffliegerkräfte auf den Flugplatz Lymphe in Südengland richtete erhebliche Zerſtörungen an. Stärkere Kampf⸗ und Sturzkampffliegerver⸗ bände des deutſchen Fliegerkorps in Italien unter Führung des Generals der Flieger Geißler unternahmen mit Geleit⸗ ſchutz deutſcher und italieniſcher Jäger einen erfolgreichen Bombenangriff gegen den Flug⸗ platz Luea auf der Inſel Malta. Zehn feind⸗ liche Bombenflugzeuge wurden am Boden ver⸗ nichtet, eine Anzahl ſchwer beſchüdigt. Zwei Flugzeughallen, Unterkunftsbaracken und Tank⸗ lager gingen in Flammen auf. In Luftkämp⸗ fen ſchoſſen deutſche Jäger vier, italieniſche Jü⸗ ger zwei feindliche Jagdflugzeuge ab. Im Mittelmeer verſenkten deutſche Kampfflugzeuge einen Frachter von 5000 BRT und warfen im Hafen von Tobruk einen Zer⸗ ſtörer in Brand. In der letzten Nacht führten ſtärkere Kampf⸗ fliegerkräfte erfolgreiche Angriffe auf London und Cardiff durch. In beiden Häfen entſtan⸗ den ſtarke Brände. Bei Angriffen auf Flug⸗ plätze in Südoſtengland wurden mehrere feind⸗ liche Flugzeuge am Boden zerſtört, und zwei britiſche Flugzeuge wurden über ihrem eigenen Flughafen abgeſchoſſen. Jagdflieger und Flakartillerie vereitelten ge⸗ ſtern den Verſuch eines britiſchen Luftangriffs auf Calais. Hierbei verlor der Feind ſechs Flugzenge in Luftkämpfen. In der Nacht zum 27. Februar warf der Feind an einigen Stellen Weſtdeutſchlands Bomben, im weſentlichen auf Dürfer. Es ent⸗ ſtand nur geringer Sachſchaden an nichtmilitä⸗ riſchen Gebäuden. Einige Zivilperſonen wur⸗ den getötet oder verletzt. In der Zeit vom 23. bis 26. Februar ver⸗ nichtete die deutſche Luftwaffe 33 feindliche Flugzenge, davon 18 in Luftkämpfen und drei⸗ durch Flakartillerie, der Reſt wurde am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen zehn eigene Flugzeuge verloren. Oberſtleutnant Mölders errang geſtern ſeinen 60. Luftſieg. die engliſche nordafrika⸗Offenſive abgebremſt gufklärungsgefechte in der„Großen Syrte“/ hartnäckiger Widerſtand in Eritrea D. v. L. Rom, 27. Febr.(Eig. Dienſt) Die engliſche Nordafrika⸗Offen⸗ ſive ſcheint im Wüſtengebiet der Syrte ab⸗ gebremſt zu ſein. Dieſe Feſtſtellung ergibt ſich aus einem Ueberblick über die Ereigniſſe, die auf dem überſeeiſchen Kriegsſchauplatz Italiens vom 15.—25. Februar ſich abſpielten. Die Feindberührung der Erdtruppen in Libyen be⸗ ſchränkt ſich zur Zeit im weſentlichen auf Auf⸗ klärungskämpfe durch motoriſierte Verbände. Die am weiteſten gegen Tripolitanien vorge⸗ ſchobenen engliſchen Vorausabteilungen dürf⸗ ten ſich am füdlichſten Punkt des Golfes der Großen Syrte bei Agheila befinden und ſind damit von der tripolitaniſchen Grenze durch etwa 300 Kilometer ausgeſprochenen Wüſten⸗ gebietes getrennt. Das engliſche Gros befin⸗ det ſich vermutlich wenig ſüdlich von Benghaſi. Die erfolgreiche Aktion deutſcher Spähtrupps laut Wehrmachtsbericht vom 26. Februar ſüd⸗ öſtlich von Agedabia zeigt, daß im Wüſtenkrieg feſtliegende Frontlinien zumeiſt nicht vorhan⸗ den ſind, da engliſche Verbände noch ſüdlich von Agedabia ſtehen. Auf engliſcher Seite wurde den italieniſchen Wüſtenpoſten Giarabub und Kufra ſtärkere Beachtung geſchenkt, die durch ſtarke feindliche Kräfte eingeſchloſſen ſind. Die ſtrategiſche Bedeutung dieſer Plätze iſt je⸗ doch gering und ohne Einfluß auf den Erfolg in Nordafrika. Die Kämpfe an der oſtafrikaniſchen Front ſtehen im Zeichen der ſtarken zahlen⸗ mäßig und materiellen Ueberlegenheit des Gegners und des hinhaltenden Widerſtands von italieniſcher Seite auf allen Frontſektoren. Während an der Nordfront infolge der Ver⸗ teidigungswirkung Kerens verhältnismäßig Stillſtand herrſcht, konnten die Engländer auf der rieſig ausgedehnten Südfront, wo infolge des Mangels an Hilfsmitteln, der Straßen⸗ loſigkeit und der ſpärlichen Bevölkerung die zahlenmäßige Ueberlegenheit der engliſchen motoriſierten Verbände beſonders ins Gewicht fällt, Fortſchritte erzielen. Von italieniſcher Seite wird dieſe Front durch vereinzelte Wi⸗ derſtandszentren geſchützt, von denen aus ein ſehr wirkungsreicher Kleinkrieg vorgetragen wird. Dieſe Verteidigungsart, die allein durch die zahlenmäßige Schwäche der italieniſchen Truppen im Verhältnis zu dem außerordentlich ausgedehnten und auf mehr als vier Front⸗ abſchnitten mit insgeſamt über 3000 Kilometer Ausdehnung zu ſchützendes Gebiet bedingt iſt, bringt den Nachteil mit ſich, daß bei Einnahme eines derartigen Widerſtandszentrums durch die Engländer Durchbruch und Vorſtoß verhält⸗ nismäßig leicht ſind. Auf engliſcher Seite zeigt ſich das Beſtreben, die militäriſchen Unterneh⸗ mungen zeitlich zu beſchleunigen, da die im Monat Mai einſetzende Regenzeit den Vertei⸗ diger gegenüber dem Angreifer begünſtigt. Die piraterie geht weiter Genf, 27. Febr.(HB⸗Funk) Wie aus Vichy gemeldet wird, wurden zwei weitere franzöſiſche Handelsſchiffe von briti⸗ ſchen Kriegsſchiffen auf hoher See angehalten und gewaltſam in engliſche Häfen geſchleppt. Es handelt ſich um den Transporter„Jean Louis Dreyfus“, der ſich auf dem Wege nach Madagaskar befand, und den Frachtdamp⸗ fer„Sompay“, der in Madagaskar angelegt hatte und ſich auf der Weiterfahrt nach Frank⸗ reich befand. Der„Sompay“ hatte demobili⸗ ſierte franzöſiſche Soldaten und Lebensmittel aus Indochina an Bord. Spenden für Soldatenheime. Es wird ge⸗ beten, Spenden für Soldatenheime nur auf das Poſtſcheckkonto der Bank der Deutſchen Arbeit Berlin. Nr. 3898 zu überweiſen. Auf dem Poſtabſchnitt iſt zu vermerken, daß die Spende „für Soldatenheime“ beſtimmt iſt. ſchlug auch die Todesſtunde der erſten deutſchen Flotte. Die tiefe Bitterkeit üher das Scheitern dieſer ſtolzen Hoffnungen drückte Theobald Kerner in einem Gedicht aus, von welchem ein Vers folgendermaßen lautet: „Ich bin ein Deutſcher— auf dem Meer ſchwimmt eine Flotte mir nimmermehr.“ Hier ſehen wir nun aber ſchon ganz klar, daß der Gedanke einer deutſchen Flotte mit dem deutſchen Einheitsgedanken untrennbar verbun⸗ den war und iſt. Preußen hielt in den nächſten zwanzig Jah⸗ ren durch eine kleine Flotte, die Admiral Prinz Adalbert in aller Stille geſchickt aufgebant hatte, den See⸗ und Flottengedanken wenigſtens in Norddeutſchland wach. Kaum aber hatte Bismarck das Deutſche Reich geeint, ſo trat wie wir heute wiſſen, naturnotwendig die Forderung nach der Schaffung einer deutſchen Reichsflotte wieder gebieteriſch vor die Leiter und Lenker des deutſchen Schickſals. In dem General von Stoſch wurde jener Mann gefun⸗ den, der den opferwilligen preußiſchen Geiſt der Pflichterfüllung bis zum äußerſten in die Flotte hineintrug. Dieſer Geiſt ſollte nie mehr von den Geſchwadern der deutſchen Kriegs⸗ marine weichen. Aus dieſer kleinen, aber geiſtig völlig auf den Reichsgedanken ausgerichteten Flotte ſchuf dann der Großadmiral von Tirpitz das gewal⸗ tige Machtinſtrument des deutſchen Volkes zur See, nämlich jene Hochſeeflotte, die in den Augen des deutſchen Volkes und der damali⸗ gen ganzen Welt als die ſichtbare Verkörperung des deutſchen Reichsgedankens galt. Trugen die Soldaten des Heeres neben der Reichskokarde immer noch die verſchiedenen Hoheitszeichen der deutſchen Bundesſtaaten und erinnerten ſo an die traurigen Jahrhunderte deutſcher Zer⸗ riſſenheit, ſo war die Marine vom erſten Tage ihres Beſtehens an allein die Trägerin des ſchwarz⸗weiß⸗roten Hoheitszeichens und damit Verfechterin des Reichsgedankens. Es iſt be⸗ zeichnend und ſei hier vermerkt, daß auch die Schutztruppe, die ſo viele Bindungen mit unſe⸗ rer Kriegsmarine von jeher gehabt hat, als reichseigene Truppe nur die Kokarde Deutſch⸗ lands trug. Die Begeiſterung und Liebe des Volkes gal⸗ ten darum von jeher der Marine und ihren Angehörigen in beſonders ſtarkem Maße. Der tiefſte Grund dieſer Zuneigung war das zwar oft unbewußte, aber doch in allen Herzen le⸗ bende Gefühl der Freude über die Wiederher⸗ ſtellung des Reiches, als deſſen wahre Reprä⸗ ſentanten die blauen Jungens galten. Gerade die Flotte wurde ein Schmelztiegel der deut⸗ ſchen Volkwerdung, da hier Söhne aus allen Gauen des Reiches in jahrelanger engſter Ka meradſchaft zuſammenlebten, und ſich an Bord der Schiffe kennen und verſtehen lernten. Es iſt übrigens viel zu wenig bekannt, daß ſehr viele Deutſche gerade aus dem Süden und Weſten des Reiches bei der Kriegsmarine die⸗ nen. Die Erkenntnis, welcher Wert als reprä⸗ ſentativer Machtfaktor des Reiches der Marine innewohnt, war auch der hauptſächlichſte Grund, warum am Ende des Weltkrieges unſere Feinde zu einem tödlichen Schlag gegen ſi ausholten. Der Name„Verſailles“ iſt für immer ver⸗ knüpft mit der größten Demütigung Deutſch⸗ lands, und ein beſonders haßwütiges Stüch davon war die Vernichtung der deutſchen Flotte und ihre Knebelung für die Zukunft, Doch ehe dieſer Friedensvertrag in Wirkſam⸗ keit trat, ſammelte ſich noch einmal in dem gedemütigten deutſchen Volk aller Stolz und aller Glaube an des ewigen Reiches Einigkeit und Herrlichkeit, als die Kunde von der heroi⸗ ſchen Selbſtverſenkung der deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe in Scapa Flow die Welt durcheilte. Wieder, wie in vergangenen Tagen, erkannte das Volk blitzartig, daß ihm hier mehr durch die Perfidie der Engländer vernichtet wurde als nur eine beſtimmte Anzahl von Schiffs⸗ tonnen. Hier ſchien der Glaube an die Wie⸗ dererſtehung des Deutſchen Reiches zu verſin⸗ ken. In Wirklichkeit iſt der Tag von Scapa Flow einer der zunächſt unſichtbaren Bauſteine des kommenden Erbßdeutſchen Reiches ge⸗ weſen. Männer wie Admiral von Trotha, Admiral Zenker u. a. haben ſofort wieder Flotten⸗ und Reichsgedanken in den Mittel⸗ punkt ihres Schaffens geſtellt. Es war für jeden Deutſchen die Erfüllung ſtolzeſter Hoffnungen, als der Führer aus ſeiner einzigartigen Kenntnis der deutſchen Geſchichte und ſeinem Glauben an Deutſch⸗ lands ſieghafte Zukunft ſofort mit dem Aus⸗ bau der deutſchen Marine begann, als er die Führung des Deutſchen Reiches übernahm. Auch heute wieder ſteht die Flotte, genau wie im Weltkrieg, im Mittelpunkt des kriegeriſchen Geſchehens und wieder ſind die heroiſchen Ta⸗ ten, die ſie vollbringt, Sinnbild der deutſchen Einigkeit. Jetzt aber repräſentiert dieſe Kriegsmarine das geeinte Großdeutſche Reich und hat damit ihren ſtärkſten hiſtoriſchen Wir⸗ kungsgrad erreicht. Lange hat es gedauert, bis der Deutſche begriffen hat, daß eine der Hauptaufgaben ſeiner Geſchichte in der Wie⸗ dererweckung und Durchführung ſeiner hiſtori⸗ ſchen Miſſion auf den Weltmeeren beſteht. Jetzt iſt die Erkenntnis der totalen Einheit vom Reichs⸗ und Flottengedanken Gemeingut des ganzen Volkes geworden. Dieſe Erkenntnis fürchtete England wie nichts anderes. Daher iſt die Bekämpfung die⸗ ſer deutſchen Einheit eine der Hauptgründe für Englands Kriegserklärung geweſen. Konnte ſich der Großadmiral von Tirpitz in ſeinen Le⸗ benserinnerungen mit Recht darüber beklagen, daß das deutſche Volk das Meer und damit ſein Schickſal im Weltkrieg nicht voll begriffen hatte, ſo iſt das heute nun nicht mehr der Fall. Für alle Zeiten iſt jetzt der Reichsgedanke des Großdeutſchen Reiches unlöslich mit dem der ſtolzen Kriegsmarine des Reiches ver⸗ knüpft. Die Sehnſucht der beſten Deutſchen unſerer Vergangenheit hat damit ihre Erfül⸗ lung gefunden nüge, zu welchen Bluttaten fähig waren... Pritzler fand ſein Unternehmen ſehr bedenklich. Er ſagte ſich, daß er klüger ge⸗ „Bakenkreuzbanner“ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 28. Jebruar 194 Wir nannten ihn Häkchen Von Alfred Bergien Als wir Sechs ſchon aus dem Gröbſten her⸗ aus waren, und uns nachgerade zu einer rech⸗ ten Raſſelbande entwickelten, kam noch einer nach, der trotz aller warmen Fürſorge und Aufmunterung nicht in unſere etwas rauh⸗ beinige Geſellſchaft hineinwachſen wollte. Wir nannten ihn Häkchen. Zwar verwahr⸗ ten ſich die Eltern ſtreng gegen dieſen Namen; aber das elterliche Urteil pflegt bei Neſthäkchen oft bekanntlich nicht gerecht zu ſein. Zumal die Mutter konnte eine leichte Vorliebe für das Häkchen nicht verbergen. Sie nannten ihn Poldi;— und der Vater, der trotz allem noch hoffte, einen rechten Kerl aus ihm zu machen, nannte ihn Leopold. Wir anderen aber, ſonderlich wir Jungen, waren uns darin einig, daß das Häkchen beſten⸗ falls als niedliches Unkraut zu werten ſei, das man der Wiſſenſchaft oder auch des Spaßes halber eben noch anerkennen könne, ſonſt aber zu nichts nütze, höchſtens, daß ihn die Mädchen noch im Sandkaſten gebrauchen konnten. Mit den Jahren ſchloß ſich auch der Vater mehr und mehr unſerem Urteil an. Zwar lei⸗ ſtete er uns keinen Vorſchub. Aber wir merk⸗ ten es, wenn wir bei Tiſch ſaßen. Wenn er ſah, wie Häkchen in ſeinem Teller herum⸗ ſtocherte, ſtieg eine ſteile Unmutsfalte von der Naſe herauf über die Stirn und verlor ſich erſt in dem ſtraff geſcheitelten Haar. Nie äußerte er etwas dabei. Nur einmal ſagte er zur Mut⸗ ter:„Wenn er nur mal etwas ausfreſſen wollte, damit man ihn wenigſtens einmal ernſthaft übers Knie legen könnte.“ Das war es eben. Was uns allen als gott⸗ geſegnetes Erbgut in die Wege gelegt war, eine freie, launenloſe Fröhlichkeit, das wirkte ſich bei Häkchen als ein verhängnisvoller Scha⸗ den aus. Niemand lonnte ihm böſe ſein. Er hatte keinen Widerſacher, an dem er ſich reiben konnte, keinen Feind, an dem er ſeine Kraft hätte proben können. Nachgiebig und ſchmieg⸗ ſam war er; und warf wirklich einmal der Tag einen Schatten in ſeinen beſinnlichen Gleichmut, dann ſchüttelte er ihn ab, wie eine junge Birke den Mairegen. Auch fehlte ihm die Kraft und das zielklare Wollen, das uns an⸗ deren eigen war. Wir Großen wuchſen langſam aus dem Haus hinaus und ins Leben hinein. blieb an Mutters Schürze kleben. Nur Häkchen Nach außen Erkältungen, Halsentzündungen wie auch die Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, krank zu ſein. Dabei iſt es ſo einfach, gerade in Zeiten ſtarker Anſpannung ſolchen un⸗ angenehmen Zufällen vorzubeugen. Ziel⸗ bewußte Menſchen nehmen Panflavin⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernden Anſteckung, indem ſie Mund⸗ und Rachenhöhle desinfizieren. 233 hin trat er als Lehrbub ins väterliche Geſchäft ein. Tatſächlich aber trieb er ſich mehr in der⸗ Küche herum, denn im Geſchäft. In dieſe Zeit fiel endlich ſein erſter Streich. Der Vater war begeiſtert.„Spät kommt er,— doch er kommt“,— ſchrieb er uns. Da war alſo unſer Häkchen wirklich einmal unter einem fremden Apfelbaum in Verſuchung geraten. Zwar war er nun ſchon in einem Alter, in dem wir anderen über derartige Streiche nur noch gelächelt hatten; aber immerhin,— es war eine tröſtliche Verheißung für die Zukunft. Leider ſtellte ſich ſpäter heraus, daß Häkchen bei dieſer Sache vollkommen unſchuldig war. Er hatte nur ahnungslos unter einem Baum geſeſſen, der vorher von anderen Jungen ge⸗ plündert worden war. Der Vater war darüber untröſtlich. Er gab jede Hoffnung endgültig auf. Auch er nannte ihn jetzt Poldi.— Wir anderen aber, die wir uns ſchon drau⸗ ßen ein wenig umgetan hatten, tröſteten uns damit, daß das Leben ſeine eigene Art hat, aus einem Häkchen einen Haken zu ſchlagen. „Die Jahre machten auch aus Poldi einen jungen Mann. Er kam zum Arbeitsdienſt. Wir ſchmunzelten, nicht ganz ohne Schaden⸗ freude, und jeder dachte ſich ſein Teil. Später wurde er Soldat, und wenn von Poldi die Rede war, hieß es allgemein:„Der arme Kerl, — wie mag ihm jetzt die Schürze fehlen.“— Dann war er in Polen dabei;— auch in Frankreich. Spärlich kamen die ſehnlich erwar⸗ teten Nachrichten. Bis dann, aus dem Ungeſähr heraus, eine wunderbare Karte ins Haus ge⸗ flattert kam:„Ankomme Freitag, ſechzehn Uhr dreißig Hauptbahnhof. Leopold.“— Die Karte zeigte den Eifelturm. Wir ſtannten. Sieh einer an; unſer Hälchen.— Des Vaters Hoff⸗ nung aber richtete ſich an dieſer Karte wieder neu auf. Er war unſagbar ſtolz und ſagte in ehrlicher Bewunderung ein über das andere Mal:„Donnerwetter— Donnerwetter.“— Natürlich hielten wir Freitags alle Ausgänge des Bahnhofs beſetzt. Ich ſtand mit der Schwe⸗ ſter an der großen Freitreppe. Punkt ſechzehn Uhr dreißig kam ein ſtrammer Unteroffizier auf uns zu. Er trug das Band zum Eiſernen Kreuz im Knopfloch, und war ein langauf⸗ geſchoſſener, braungebrannter, prächtiger Kerl. Schon von weitem grüßte er und lachte uns voll ins Geſicht.„Sie bringen ſicher Nachricht von Poldi?“ fragte ich, und die Schweſter fügte ein wenig beſorgt hinzu:„Er iſt doch wohl?“ Der Unteroffizier nickte nur und der Schalk blitzte aus ſeinen Augen. Da machte die Schweſter plötzlich große Augen:„Du,— das Geſicht“, und ſie lacht und weint durchein⸗ ander:„Hälchen,— Poldi!“— Ja, das Leben hat ſchon ſeine eigene Art, aus einem Häkchen einen Haken zu ſchlagen! Mark Twain-Anekdoten Mark Twain ſagte einmal zu ſeiner Tiſch⸗ dame:„Wie ſchön Sie ſind—!“„Schade, daß ich nicht dasſelbe von Ihnen ſagen kann!“ lau⸗ tete die wenig liebenswürdige Antwort. „Machen Sie es wie ich, lügen Sie!“ rief ſchnell gefaßt der Kavalier und hatte die Lacher auf ſeiner Seite. * Eines Tages unterhielt ſich Mark Twain mit einem Freunde über die Milchwirtſchaft und behauptete, die Milch, die man im Laden kaufe, ſei nicht allein zu tener, ſondern auch ſchlecht. Der Freund pflichtete ihm bei, und Mark Twain verſtand es nun, ihn zu überreden, gemeinſam mit ihm eine Kuh zu kaufen. Der Kauf kam zuſtande. Der Humoriſt er⸗ ſtand eine wunderbare Kuh. Sie wurde bei einem Bauern untergeſtellt, und von nun an erhielt Mark Twain jeden Morgen die herr⸗ lichſte, unverfälſchte Milch. Sein Freund da⸗ gegen erhielt nichts, außer nach einer Woche eine ziemlich hohe Rechnung für Futterkoſten. Geduldig wartete der Freund eine weitere Woche. Als er aber wieder keine Milch, wohl aber am letzten Tage eine Futterrechnung be⸗ kam, machte er ſich auf, den Freund zu be⸗ ſuchen. Mark Twain lag im Bett, wie es ſeine Ge⸗ wohnheit war und ſchrieb einen neuen Roman. Der Freund kam auf das ſeltſame Geſchäft zu ſprechen und Mark Twain hörte ihn ſeelen⸗ ruhig an. Dann aber ſagte er: „Wir haben doch beide gemeinſam die Kuh gekauft, ſo daß nun jedem die Hälfte davon gehört, nicht wahr?“ „Allerdings!“ „Siehſt Du, mein Freund, Dir gehört nun die vordere, mir die hintere Hälfte. Kann ich dafür, daß die Kuh vorne frißt und daß hinten nur die Milch herauskommt?“ — Er haßte die Interviews, obwohl er ſelbſt einmal Journaliſt geweſen war. Einmal über⸗ raſchte ihn doch ein Zeitungsmann. Es ent⸗ ſich zwiſchen den beiden folgendes Ge⸗ ſpräch: „Haben Sie noch Geſchwiſter! Oder ſind Sie das einzige Kind Ihrer Eltern?“ „Leider iſt es vollkommen unmöglich mich daran zu erinnern——“ Devon. Sgbott 2 —————————————————— 37. Fortſetzung Pritzler ging nur noch einige Schritte— und auch dieſe nur ſehr zögernd— auf das unheim⸗ liche Haus zu. Dabei behielt er es argwöhniſch im Auge. Mit einer Deutlichkeit, die ihn erſchreckte, ent⸗ ſann er ſich eines Erlebniſſes aus ſeiner Kell⸗ nerzeit in Nizza. Da hätte ein Mann verhaf⸗ tet werden ſollen, der noch nicht mal ein Mör⸗ der, ſondern nur ein Hochſtapler geweſen war. Er hatte ſich in ſeinem Zimmer verſchanzt und blindlings um ſich geknallt, die ganze koſtbare Einrichtung des Luxusappartements zertrüm⸗ mert, ehe man ihn hatte überwältigen können. Pritzler war dabei zwar nicht zugegen gewe⸗ ſen, er hatte gerade Zimmerdienſt in einem an⸗ dern Flügel gehabt, aber er hatte natürlich die Knallerei gehört und ſich ſpäter, als alles vor⸗ über war, die Trümmerſtätte angeſehen. Das Bild ſtand ihm noch lange wie ein Alptraum vor Augen, und gerade jetzt tauchte es unange⸗ nehm vor ihm auf Diesmal handelte es ſich nicht nur um einen harmloſen Hochſtapler, den man ſpäter für gei⸗ ſtesgeſtört erklärt hatte, ſondern um einen Totſchläger, um einen amerikaniſchen Gangſter, und man wußte aus den Zeitungen zur Ge⸗ dieſe Burſchen tan hätte, die Polizei zu benachrichtigen. Dieſe Leute würden dafür bezahlt, daß ſie Verbre⸗ cher ſtellten; er war dazu nicht verpflichtet. Das Haus drüben mit ſeinem blumenge⸗ ſchmückten Erker ſah jedoch ſo friedlich aus, der Morgen war ſo ſtill, daß Pritzler den Gedan⸗ ken an eine umittelbare Lebensgefahr verwarf. Er wagte ſich etwas näher. Der Burſche ſchlief ja wahrſcheinlich noch, und ſelbſt qvenn er ſchon auf den Beinen war, würde er wohl kaum gleich das Feuer auf jeden eröffnen, der ſich dem Hauſe näherte. Vorſichtshalber hielt Pritzler ſich jedoch auf der andern Straßenſeite und bemerkte von hier aus, daß der Wagen nicht mehr auf dem Hofe ſtand. War der Kerl etwa ſchon entkommen? Oder— eine Falle? Hatte er das verräteriſche Auto weggeſchafft? Pritzler ſtand unſchlüſſig. Neugier und Beſorgnis um ſein Leben kämpf⸗ ten in ihm einen heftigen Kampf. Hinter den Fenſtern des Hauſes regte ſich nichts. Pritzler mußte nieſen und nieſte ſo laut, daß er fürchtete, er habe die ganze Nachbar⸗ ſchaft damit aufgeweckt. Doch es blieb auch jetzt noch alles ſtill. Er bemerkte nun, daß eine friſche Wagen⸗ ſpur aus dem Hof hinaus auf die Straße führte. Es war tatſächlich ſo, wie er geahnt hatte: Der Burſche war entwiſcht! Etwa ſogar mit der Heinkens? In einem Augenblick der Hellſichtigkeit durch⸗ ſchaute Pritzler die Zuſammenhänge: Die Hein⸗ kens hatte geſtern in der Berliner Zeitung ge⸗ leſen, daß man ihrem Geliebten auf der Spur war! Sie war es geweſen, die das Blatt her⸗ ausgeriſſen hatte! Daher ihre Verſtörtheit, ihr plötzlicher Aufbruch! Sie hatte den Kerl ge⸗ warnt und war nun mit ihm geflohen! Er lief eilig zum Haus hinüber und läutete Sturm. Keine Antwort! Er läutete noch ſtär⸗ ler, und darauf vernahm er Schritte. Er wich zurück, und die Furcht, in eine Falle getappt zu ſein, verjagte ſogleich ſeine Neu⸗ gier. Krampfhaft ſuchte er nach einer harmlos klingenden Erklärung für ſeinen allzu frühen Beſuch. Die Tür ging auf, vor ihm ſtand Hanna. Sie ſah bleich und übernächtig aus. Wahrſcheinlich hatte ſie ſogar geweint. „Soſo!— Aber das Bild dort an der Wand — iſt das Ihr Bruder?!“ „Ganz recht! Jetzt geht mir ein Licht auf! Es iſt William— mein armer, armer William—“ „Iſt er tot?“ „Natürlich! Oder vielmehr: ich glaube es! Wir ſind nämlich Zwillinge geweſen, wir beide — und es hat ſich eine ſeltſame Geſchichte da abgeſpielt.— Als wir noch ganz klein waren wurden wir im Bade vertauſcht! Später iſt einer geſtorben— leider konnte man aber nicht feſtftellen, welcher es eigentlich war. Die einen behaupten William, die anderen glaubten ich wäre es! Und doch iſt die Sache ganz einfach: der eine von uns beiden hatte nämlich an der linken Hand ein Muttermal! Und das war ich! Und dies Kind iſt geſtorben! Alſo bin ich gar nicht mehr ich— wenigſtens glaube ich es— man kann ja ſowas ſchlecht beweiſen—— im übrigen——“ Die letzten Worte hörte der Reporter bereits nicht mehr. Er hatte ſich ſtill zurückgezogen. Kleiner Koltorspiegel Einer der hervorragendſten Landſchafts⸗ maler der Düſſeldorfer Schule, Fritz von Wille, iſt im Alter von 81 Jahren in Düſſel⸗ dorf geſtorben. Er trat beſonders durch die herbe Schönheit ſeiner Eifellandſchaften her⸗ vor. Am 9. März wird im Württembergiſchen Staatstheater, Stuttgart, die Uranfführung des Dramas„Heinrich von Lützelburg“ von Hans Friedrich Blunck ſtattfinden. Der Ballettmeiſter an den Städtiſchen Büh⸗ nen von Freiburg i. Br., Eduard Böttger, wurde als Ballettmeiſter, Dramaturg und Leh⸗ rer für Theatertanz an die Deutſche Tanzſchule und Tanzbühne in Berlin berufen. Bis Ende März befindet ſich das Heidelber⸗ ger Städtiſche Theater auf einer Gaſtſpielreiſe durch das Elſaß. Auf dem Programm ſtehen „Der Vogelhändler“,„Troubadour“,„Toska“ und„Drei alte Schachteln.“ Die Reichshauptſtadt erhält auf Anordnung des Führers ein ideales Waſſerwanderungsge⸗ 3 das der Volkserholung zugute kommen wird. Er konnte einen Blick in dieſe Diele werfen, und es beruhigte ihn, daß er an der Kleider⸗ ablage weder den hellen Staubmantel noch die Mütze ſah, die Wendeiſen getragen hatte. „Was wollen Sie?“ fragte Hanna. Die angſtvolle Unruhe, die aus ihrer Stimme klang, gab ihm ſeine Sicherheit zurück.„Das können Sie ſich wohl denken!“ ſagte er. Sie ſchien ihm die Tür vor der Naſe zuſchla⸗ gen zu wollen. Er ſtellte raſch den Fuß dazwiſchen.„Wo ſteckt eigentlich Ihr Gaſt?“ Nun flackerte in ihren Augen deutlich die Angſt auf. Sie verſuche, zu lügen, und dies mißlang ihr kläglich.„Ich weiß nicht, was Sie meinen... Welcher Gaſt?“ Pritzler grinſte höhniſch.„Deſſen Auto ge⸗ hatl abend und in der Nacht hier geſtanden at!“ „Was geht das Sie an?“ „Alſo, nun wiſſen Sie mit einemmal, wen ich meine?“ „Was wollen Sie eigentlich von mir?“ Ihre hilfloſe Angſt, die ſie nur mühſam hin⸗ ter ihrem ungeduldigen Ton verbarg, ließ ſie ihm beſonders reizvoll erſcheinen. Er räuſperte ſich, kämpfte gegen ſeinen Niesreiz an und ſagte:„Ich wollte mich bloß erkundigen, Fräu⸗ lein Heinkens, weshalb Sie geſtern abend ſo plötzlich nach Hauſe mußten und warum Sie ein Stückchen Zeitung mitgenommen haben. Was ſtand da eigentlich drin, he?“ Sie konnte ihm nicht antworten. „Es ſtand drin, mein verehrter gnädiges Fräulein“, fuhr er fort, daß ein gewiſſer Wend⸗ eiſen von der Polizei geſucht wird, weil er einen Mord begangen hat! Vielleicht fällt ih⸗ nen das jetzt wieder ein, wo ich Ihrem Ge⸗ dächtnis ein bißchen auf die Beine helfe, wie? Oder nicht? Na alſo! Und wiſſen Sie, was das für Sie bedeutet?“ Awiſerſcheft Situt „Das i itwiſſerſchaft, Fräulein Heinkens! Beihilfer Das iſt——“ Sie verſuchte ihn hinauszudrängen. Aber er blieb hartnäckig ſtehen, wo er ſtand. Nauonalheater gasliert in Paris Das Nationaltheater Mannheim hat die ehrenvolle Einladung erhalten, mit ſeiner Oper ein Gaſtſpiel in Paris durchzuführen. Dieſes Gaſtſpiel, das eine ſichtbare Auszeichnung un⸗ ſerer Mannheimer Bühne darſtellt, wurde be⸗ reits vor mehreren Monaten feſtgelegt, mußte aber aus verſchiedenen zwingenden Gründen immer wieder verſchoben werden und wird nun am 11. und 13. März in der Großen Oper in Paris ſtattfinden. Zur Aufführung wird an beiden Tagen Richard Wagners„Die Walküre“ gelangen. Die Geſamtleitung des Gaſtſpiels liegt in den Händen von Intendant Friedrich Brandenburg. Die muſikaliſche Leitung har Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, die In⸗ ſzenierung Intendant Friedrich Brandenburg. Die Mitwirkenden ſind: Glanka Zwingenberg (Brünnhilde), Grete Scheibenhofer(Sieglinde), Irene Ziegler(Fricka), Georg Faßnacht(Sieg⸗ mund), Heinrich Hölzlin(Hunding) und Hans Schweska(Wotan). an das Goutheqter verpflichtef Die bisher am Heidelberger Stadtthegter tätige, an der Mannheimer Hochſchule für Mu⸗ ſik und Theater ausgebildete Schauſpielerin Ellen Ringelsbacher aus Ludwigshafen wurde als Salondame und Sentimentale auf die Dauer von zwei Jahren an das Gautheater Saarbrücken verpflichtet. Der deutsche Film im Auslond Der japaniſche Film gibt in ſeiner Ueberſicht für das Jahr 1940 bekannt, daß trotz der ganz erheblichen Einfuhrbeſchränkung insgeſamt 62 Spielfilme eingeführt wurden. Unter den ein⸗ geführten europäiſchen Filmen ſteht der deutſche Film an erſter Stelle. Veſonderen Erfolg konn⸗ ten die beiden Olympiafilme„Feſt der Völker“ und„Feſt'der Schönheit“,„Patrioten“,„Capric⸗ cio“ und„Unternehmen Michael“ für ſich bu⸗ chen. An neuen Filmen ſind„Jugend“,„Zu neuen Ufern“,„Heimat“ und„Urlaub auf Ehrenwort“ für Japan vorgeſehen. In Kopenhagen liefen in dieſen Tagen zwei deutſche Filme an, die von dem däniſchen Film⸗ publikum begeiſtert begrüßt wurden: Willn Forſts„Operette“ und der Moſer⸗Rühmann⸗ Film„Die Dreizehn Stühle.“ Erzählerpreis Der jährliche Erzählerpreis der„neuen linie“ wurde ſoeben für 1941 in Höhe von RM 3650.— verteilt. Die 6 Preisträger werden im März⸗ Heft der„neuen linie“ vorgeſtellt. Es ſind: Gerhard Denecke, Anny Berg von Linde, Ger⸗ hart Weiſe, Georg von der Vring, Günther Wandel, Marga Taut. Der Verlag der„neuen linie“ zeichnete ferner durch Ankauf ihrer Ar⸗ beiten folgende Autoren aus: Norbert Jac⸗ ques, Karl Joho, Ulrich Sander, Ruth Schau⸗ mann, Charlotte v. Gumberz⸗Rhonthal, Ger⸗ trud Heyer. Die Preiserzählungen werden ab 2 in der„neuen linie“ laufend veröffent⸗ adoß ich bel sehr festem Hustes und storker Verschleimung, iht Husto-Glycin mit sehr guten Ertolg ongewondt hobe. Bel mi sowie bhel melner gonzen Fomilie 9 fehlt in kelnem House mehr Husfa-Glycin. ien konn es allen Schwerkronken empfehlen. des. Poter Horwog. Küm. Neus, Pproubhenstr. 67, 27. 12. 33. Nehmen ouch Sie Husfo-Glycln, Fl..— und.65. Sporfl..25 Ethältlich in Apotheken und Drogerien J75. bekommen Sie,s wohl mit der Angſt, wie?“ „Scheren Sie ſich weg!“ rief ſie. „Zur Polizei? Möchten Sie das?“ Ihr Geſicht erſchlaffte. Nun war ſie völlig wehrlos. Er legte ihr eine Hand auf den Arm.„Pein⸗ liche Geſchichte, he? Iſt immer ſcheußlich, wenn man mit der Polizei zu tun kriegt. Die Leute ſind ſo rückſichtslos! Die fragen nicht danach, ob man„ne kleine Dummheit aus Liebe getan hat oder——“ Laſſen Sie mich endlich in Ruhe! Verſtan⸗ en? „Das will ich ja gerade, Fräulein Heinkens! Sie ſollen Ihre Ruhe haben! Sie ſollen nicht beläſtigt, nicht behelligt, nicht verhört werden. Ich weiß von nichts! Anſtändig, was? Erſpart Ihnen eine Menge Scherereien? Wollen wir uns darüber nicht mal in aller Freundſchaft unterhalten?“ Sie ſtand vor ihm und konnte kein Glied rüh⸗ ren. Seine Hand umſpannte noch ihren Arm. Sie atmete raſch und leiſe, und er ſah, wie an ihrem Halſe das Blut pochte.„Fräulein Han⸗ na—!“ murmelte er überwältigt und wollte ſie mit ſanfter Gewalt ins Haus drängen. Da ſtraffte ſie ſich plötzlich, es glitzerte in ihren Augen auf, und ſie gab ihm mit beiden Hän⸗ den einen ſo unerwartet heftigen Stoß, daß er, da er nicht im geringſten darauf vorbereitet war, zurückflog, zurücktaumelte, faſt das Gleich⸗ gewicht verlor, die Arme ſchon ſtemmte, um ſeinen Fall zu mildern. Mit ge⸗ nauer Not hielt er ſich noch auf den Beinen. Die Tür ſchlug zu. Der Riegel wurde innen vorgeſchoben.(Fortſetzung folgt.) Has orr% voss · HANNoVvrs droekschnn oher neuteiliche Mamintonpie hostoalus rückwärts „Haken ————— Un d Zur Erl Lacher vor ſtimmte k. als Sachv lachen zu Bau, weil derjenige, über viele Wenn me Menſch iſt man bei e künſtleriſck äußern. 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Wenn man ein anſtändiger Kerl und ein Menſch iſt, dem es um die Sache geht, wird man bei einer Meinungsverſchiedenheit zuch in künſtleriſchen Geſtaltungsfragen ſeine Meinung äußern. Als Perſönlichkeit wird man ſeine Meinung aber mit dem Namen unterzeichnen. Der Lacher vom Bau, der uns anonym ſeine Meinung ſchreibt, iſt ein erbärmlicher Tropf, den man belachen muß. Nur Unvermögen und Feigheit tarnen ſich bei einer Zuſchrift unter der Kappe der Anonymität. Was ſoll man mit anonymen Beſſerwiſſern, die ohne Rechtferti⸗ gung angreifen und ohne Beweis anſchuldigen, auch anfangen? Sie gehören ausgemerzt wie 17 Produkte, die man dem Papierkorb über⸗ gibt. Unſer Standpunkt iſt der: Ueber jede wohl⸗ begründete Meinung kann man ſprech'n, zum mindeſten lohnt es ſich, darüber zu ſprechen. Wir achten den, der aus ſachlicn Enn gurgen unter, voller Verantwortung ſeine Auffaſſung an uns heranträgt. Wir verachten den ano⸗ nymen, menſchlich und ſachlich wahrſcheinlich wertloſen Beſſerwiſſer. Schluß: Schlagt ihn tot, den Anonymen, ver⸗ ſucht den Ehrlichen dagegen zu verſtehen. Wame. Selbſtſchutzgeräte in allen Luftſchutzräumen Bei Luftſchutzgemeinſchaften, die aus mehre⸗ ren Häuſern beſtehen, von denen jedes einen Luftſchutzraum hat, ſind Zweifel darüber ent⸗ ſtanden, wo die Selbſtſchutzgeräte aufbewahrt werden. Die„Sirene“ teilt dazu mit, daß die Selbſtſchutzgeräte ſo auf alle Luftſchutzräume der Luftſchutzgemeinſchaft verteilt werden ſol⸗ len, daß in jedem Haus wenigſtens ein Teil⸗ ſchutz ſichergeſtellt iſt. Schadens muß ohne jeden Zeitverluſt aufge⸗ nommen werden können. Ein ſolcher würde aber ſchon entſtehen, wenn in einigen Häuſern überhaupt kein Selbſtſchutzgerät vorhanden wäre. Aus dem gleichen Grunde ſoll auch bei der Heranziehung der Selbſtſchutzkräfte dar⸗ auf geachtet werden, daß nach Möglichkeit aus jedem Hauſe einige geeignete Perſonen her⸗ angezogen und ausgebildet werden. Einſatz der Schuljugend bei der Kräuterſammlung Der Reichserziehungsminiſter gibt Verein⸗ barungen mit dem Reichsjugendführer über eine Neuregelung der Heil⸗ und Teekräuter⸗ ſammlung im Jahre 1941 bekannt. Das Ziel iſt, den dieſer Sammelmaßnahmen 4 noch weiter zu ſteigern. Die Hitler-Jugend iſt aallein verantwortlich und zuſtändig für die deutſche Ernte an Lindenblüten, an Kaſtanien und an drei verſchiedenen Tee- und Heilkräu⸗ tern, für deren Sammlung keine beſonderen botaniſchen Fachkenntniſſe erforderlich ſind. Die Schule iſt allein verantwortlich und zu⸗ ſtändig für die Sammlung aller übrigen Heil⸗ und Teekräuter. Die Sammlung erfolgt künftig durch alle Schulen, auch die Höheren und Mit⸗ telſchulen. neues aus rriedeielopeld Am Samstag, 1. März, wird ab 14 Uhr Sand zu Löſchzwecken ausgegeben, und zwar auf folgenden Plätzen und Straßen: Alteich⸗ waldſiedlung, Kinoplatz(nicht Goetheplatz), Parteihausplatz, Kolmarer Straße, am Gaſt⸗ haus„Zur Sonne“, Schlettſtadter Straße, Zaberner Straße, am Städt. Lagerplatz und im Schulhof. Die Luftſchutzwarte überwachen die Abholung und die Verteilung. Das vom Turnverein Friedrichsfeld am letz⸗ ten Sonntagabend auf allgemeinen Wunſch nochmals im Roſenſaal zur Aufführung ge⸗ brachte Volksſtück„Treu der Heimatſcholle“, unter Mitwirkung des Geſangvereins Lieder⸗ kranz hatte wiederum ſtarken Beſuch aufzuwei⸗ — Einnahmen wurden dem WHW zu⸗ eführt. Frau Luiſe Mehl Wwe, Schlettſtadter Straße Nr. 9, konnte ihren 83. Geburtstag ſeiern. Die Bekämpfung eines Altſtoff von heute iſt Nohſtoff von morgen Helft alle mit, Rohſtoffe ſparen/ Alsmater ialverwertung zugunſten unſerer Wehrwirtſchaft Ueber die Wintermonate hat ſi halt wohl do melt, den die Hausfrau nicht wegwarf, weil ſie wußte, daß man Altſtoffe nicht einmal im Frieden weggeworfen hätte, und jetzt im Krieg ſchon gar nicht. Gewiß, es kamen nicht in allen Gegenden und mit Regelmäßigkeit die Samm⸗ ler ins Haus, und auch der Weg über die Schulvorſammelſtellen war nicht überall und ſtets gegangen worden. Dafür wird von nun an unter Einſchaltung der Partei für die ſtän⸗ dige Erfaſſung und Verwertung dieſer Alt⸗ ſtoffe geſorgt, wie kürzlich auf einer Arbeits⸗ beſprechung zwiſchen dem Kreisbeauftragten der Partei, dem Vertreter des Bezirkswirt⸗ ſchaftsamtes in Wiesbaden, dem Städtiſchen Wirtſchaftsamt, ſowie der Altſtoffſammler und dem Mittelhandel(der die Sortierung und Verpackung vor dem Großhandel vornimmt) feſtgelegt worden iſt. welche Altſtoffe werden geſammeltꝰ Altſtoffe in dieſem Sinne ſind jegliche Art von Metallſchrott(alte Metallgegenſtände, die man nicht mehr braucht), alle Arten von gan⸗ zen Flaſchen, alle Art von ſauberem, glattem Altpapier(Zeitungen, Zeitſchriften, zerfetzte im Haus⸗ ſo mancher Altſtoff angeſam⸗ Bücher oder Akten), aber auch unratfreies Knüllpapier, das man in einem beſonderen Behälter aufbewahrt, damit es nicht mit dem glatten Altpapier vermengt wird, ſelbſtver⸗ ſtändlich auch alle Arten von Metallfolien, die im Volksmund unter dem Begriff„Silber⸗ papier“ bekannt ſind. Auch Knochen, leere Tu⸗ ben und Altkorke ſowie ganz beſonders auch Lumpen. Lumpen ſind oft nicht beliebt, Weil es auch zweibein'ge gibt. Aber Lumpen aus Textil Nützen unſ'rer Wirtſchaft viel! Wer Knochen in den Müll läßt wandern, Der ſchädigt ſich und all die andern! Denn heute weiß doch jedes Kind, Daß Knochen wicht'ger Rohſtoff ſind. Knochen, Tuben und Altkorke werden auch in Zukunft weiter von den Schulen vorgeſam⸗ melt. Man kann und ſoll ſie alſo den Kin⸗ dern mit in die Schule geben. Natürlich wird man Knochen vorher wenigſtens ſo ſäubern, daß ſie nicht ſchon in wenigen Tagen anfangen zu ſtinken. Fleiſch läßt man in der heutigen Zeit ja ſowieſo keines 4 dran, alſo laſſen ſich Knochen heute um ſo leichter mit heißem Von Gipfel zu Gipfel Die Wunderwelt der Hochalpen in farbigen Cichtbildern Ludwig Steinauer aus München, der durch ſeine alpinen Leiſtungen bekannte Bergführer der Hochalpen, iſt gewiß einer der Berufenſten, uns auch im Rahmen eines farbigen Licht⸗ bildervortrages die erhabene Wunderwelt der gigantiſchen Landſchaften aus Eis, Firn und Schnee, Sonne, Wind und Wolken zu erſchlie⸗ ßen. Er hat ſchon alle Gipfel der ganzen 92 Viertauſender des Alpen⸗Bergmaſſivs er⸗ kelttert. Unzählige Berg⸗„Fahrten“— wie es in der alpinen Sprache heißt— haben ihn nicht nur mit der Natuür, ſondern auch mit der menſchlichen Seele vertraut gemacht, haben ihn als Bergführer den Menſchen an der Erhaben⸗ heit der Natur gewiſſermaßen abwägen lernen, wenn er in der Unendlichkeit der weißen Ein⸗ ſamkeit angeſichts der Entrücktheit dieſer Welt ſftumme Zwieſprache hält. Zwiſchen den zahlreichen Vorträgen auf ſei⸗ ner Rundreiſe im Dienſt der Wehrmacht⸗ betreuung, die ihn von Narvik bis an die Py⸗ renäen führt, war Steinauer diesmal zur Mannheimer Sektion des Deutſchen Alpenver⸗ eins gekommen, nicht um von einer beſonderen alpinen Großtat zu künden, ſondern um von Erſteigungen aus dem Alltag ſeines Berg⸗ führerlebens zu plaudern. Wie er das in ſeiner köſtlichen Art mit ſeinem abgeklärten, leicht philoſophierenden Humor machte, das würzte dieſen anregenden und gut beſuchten Abend alpiner Zuſchauerfreuden mit einer als beſon⸗ ders angenehm empfundenen Priſe Unter⸗ haltung. In einer ſtattlichen Anzahl ſelbſt aufgenom⸗ mener, teils ſchwarz⸗weißer, hauptſächlich aber farbiger Lichtbilder, begegnete man den Na⸗ turſchönheiten des Berner Oberlandes, des Walliſer Oberlandes und des Mont⸗Blanc⸗Ge⸗ bietes. Man erlebte beſchauliche und beſchwer⸗ liche Beſteigungen vieler Drei⸗ und Viertauſen⸗ der, konnte eine ganze Reihe herrlicher Aus⸗ ſichten von Gipfeln, Hörner, Zähnen und Na⸗ deln aus in die Umgebung nachempfinden und ſich ganz in die Abgeſchiedenheit dieſer mafe⸗ ſtätiſchen Landſchaften hineinverſetzt fühlen. Und immer wieder hatte man zwiſchen den einzelnen Bergfahrten Muße, mit aufgeſchloſſe⸗ nen Sinnen den Rhythmen im Wachstum unterhalb der Grenzen der ewigen Eis⸗ und Schneeregionen ſich hinzugeben. Oben aber nahm die rauhe, wilde Eiswelt mit den Gra⸗ ten, Eiskaminen, Eisbrüchen, Firnen und Gletſcherſpalten gefangen und ſchlug in Bann. han. Kleine Mannheimer Kunſthallen-Dorträge im Muſenſaal Zum Abſchluß der Vortragsreihe„Die Kunſt der Antike“ ſpricht am Sonntag, 2. März, im Muſenſaal Profeſſor Dr. Gerhard Rodenwaldt (Berlin), der Direktor des archäologiſchen Se⸗ minars der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſität Ber⸗ lin, der ſich durch zahleiche Werke über die Kunſt der Antike einen Namen gemacht hat, über die„Römiſche Kunſt“. Profeſſor Roden⸗ waldt wird die römiſche Kunſt als Ausdruck des römiſchen Volkes und des Imperium Ro⸗ manum behandeln und dabei den Unterſchied, ia zum Teil Gegenſatz zur griechiſchen Kunſt herausarbeiten. Die ausgeſprochen römiſchen Züge ſind zugleich Vorſtufen der weſteuropäi⸗ ſchen Kunſt des Mittelalters und der Neuzeit. Nationaltheater. Am Sonntag, 2. März, wird nachmittags im National⸗Theater„Der verkaufte Großvater“ gegeben. Die Vorſtellung dieſes ſo erfolgreichen und beliebten Bauern⸗ ſchwankes findet zu ermäßigten Preiſen im freien Kartenverkauf ſtatt. Abendmuſik in der Trinitatiskirche. Am kom⸗ menden Sonntag findet die nächſte der laufen⸗ den Abendmuſikern in der Trinitatiskirche ſtatt. Vortragsfolge bringt Werke der Romantik und der Neuzeit. Soliſtin iſt Paula Schneider, Hei⸗ delberg; an der Orgel Eberhard Heidegger. Eintritt frei. Niederländiſch⸗Indien als Kolonialraum. Ueber dieſes Thema ſpricht am Sonntagvor⸗ mittag, 2. März, in der Aula, A 4, 1, der Hamburger Geograph Dr. Karl Helbig auf Einladung der„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völ⸗ kerkunde“ in Gemeinſchaft mit dem„Verein für Naturkunde“. Dr. Helbig iſt einer der be⸗ ſten deutſchen Kenner Inſelindiens, deſſen grö⸗ ßere Inſeln er ſämtlich bereiſt hat. Schießauszeichnung. Beim Generalappell der Krieger⸗ und Soldatenkameradſchaft Käfertal wurde Oskar Schmitt vom Kreisſchießleiter Schöner mit der goldenen Ehrennadel ausge⸗ zeichnet. Höhere Handelsſchule in Ludwigshafen. Viele werden noch nicht wiſſen, daß es in Lud⸗ wigshafen bereits ſeit dem Jahre 1934 eine Handelsberufsfachſchule gibt, die in einem Jahr für den Stenotypiſtenberuf vorbereitet, und daß ſeit dem Jahre 1936 eine zweijährige Höhere Handelsſchule beſteht, deren Schulzeugnis dem früheren Zeugnis der mittleren Reife entſpricht. Dieſe Schule bereitet für die gehobene mittlere Beamtenlaufbahn vor und bildet für gehobene Stellen in der Wirtſchaft aus. Im Anzeigen⸗ teil wird heute zur Anmeldung für dieſe Be⸗ rufsfachſchulen aufgefordert. Ein Schnodderleben wird energiſch geſtoppt Die Strafkammer ſpricht hohe Zuchthaus ſtraße aus Vor dem Gerichtshof der zweiten Strafkam⸗ mer hatte ſich geſtern der 26jährige Schloſſer Ludwig Stuck wegen Zuhälterei zu verantwor⸗ ten. Der Angeklagte hat ſchon ein recht beweg⸗ tes Leben hinter ſich. Bereits mit ſechzehn Jah⸗ ren ſtand er wegen ſchweren Diebſtahls vor dem Richter, ſchon einmal war er wegen Zuhälterei angeklagt, und im Jahre 1939 erhielt er eine Strafe wegen Körperverletzung. Mit ſeinem Vorſtrafenregiſter iſt er alſo kein unbeſchrie⸗ benes Blatt mehr, und daß er ſich vor Gericht auch einigermaßen auskannte, zeigte ſein ge⸗ wandt ſein ſollender Redeſtrom. Aber es galt für ihn wohl eher das Sprichwort:„Außen frech und innen Blech“. Im Mai letzten Jahres lernte der 26jährige ſeine 45jährige„Freundin“ aus der Neckarſtadt kennen, mit der er bald einen ſehr intimen Ver⸗ kehr pflegte. Das Wochenende geſtaltete er zu⸗ ſammen mit Irene äußerſt angenehm und prunkvoll. So waren Ausflüge nach Heidelberg, Frankfurt und anderen ſchönen Plätzchen an der Tagesordnung. Man lebte wie der liebe 7 5 7, 22 — Konditorel Nachm. u. abends Konzert röglizh fröhsfücke ab.00 Uhr Gott in Frankreich, aß gut, trank Sekt und an⸗ dere koſtſpielige Bargetränke und übernachtete in den teuerſten Hotels. 100 bis 150 Mark gin⸗ gen bei dieſen Ausflügen regelmäßig drauf, eine ganz anſtändige Summe, wenn man be⸗ denkt, daß der Angeklagte als Schloſſer einen Wochenlohn von 35 Mark erhielt. Allerdings bekam er— und da lag der Haſe im Pfeffer— von Irene laufend Zuwendungen zu dieſen koſtſpieligen Unternehmungen. So waren es von Mai bis Oktober 550 Mark, mit denen Stuck, wie er beteuernd und wiederholt be⸗ tonte, aber beileibe nicht ſeine Ausgaben be⸗ ſtritt, nein, man machte ſtreng getrennte Kaſſe. Der Angeklagte verſtieg ſich ſogar zu der Be⸗ hauptung, von dem Geld, das er von ſeiner „Freundin“ erhalten habe, ſei nicht einmal ſo⸗ viel übrig geblieben, daß es zu einem Streich⸗ holz für ihn gelangt hätte; im Gegenteil, er hätte noch dazulegen müſſen. Auf die Frage, wieſo er dazugekommen wäre, für dieſe alte Frau— wie er ſie ſelbſt bezeichnete— ſoviel Geld auszugeben, wußte er nichts anderes zu erwidern als: Er brauche ſie zur Freizeitgeſtal⸗ tung. Eine unglaubliche, dumme Antwort. Er hätte es ſeiner Erſcheinung nach wirklich nicht nötig gehabt, ſich zu ſeiner Freizeitgeſtaltung bereit zu finden. Die Ausſagen ſeiner„Freundin“, die als Zeugin geladen war und unter Eid ausſagte, beſtätigten nur die Auffaſſung, daß ſchon einige der zugewendeten Gelder in ſeine Taſche ge⸗ floſſen waren. Außerdem verwickelte ſich Stuck derart in Widerſprüche, und auch die Ausſagen des Kriminalbeamten, der ſeine Verhaftung durchgeführt und die erſten Vernehmungen vor⸗ genommen hatte, ſchilderten den Angeklagten als patzig, frech und arrogant, ſo daß man zu dem Schluß kommen mußte, daß man in dieſem dummdreiſten Menſchen einen Charakter vor ſich hat, der nur ſehr ſchwer zur Wahrheit zu bewegen und deſſen Worten, mögen ſie auch noch ſo ſchön geſetzt ſein, nicht zu trauen iſt. Das Motiv ſeiner Handlungsweiſe iſt kaum zu verſtehen, wenn man hört, daß dieſer Menſch aus gutem Hauſe ſtammt und ſeine weiß⸗ haarige Mutter ſich in täglicher ſchwerer Arbeit abmüht, um ihrem Sohn im elterlichen Ge⸗ ſchäft eine gute Exiſtenzmöglichkeit zu bieten. Ihm jedenfalls ſcheint das liederliche Leben und das Kavalierſpielen mit dem dicken Geld⸗ beutel beſſer gefallen zu haben als das Arbeiten. So war es angebracht, daß der Gerichtshof gegen Stuck, der auf dem beſten Wege iſt, ſich zu einem Gewohnheitsverbrecher zu entwickeln, eine dreijährige Zuchthausſtrafe und einen drei⸗ jährigen Ehrverluſt ausſprach. Denn, ſo be⸗ tonte der Vorſitzende abſchließend, wer in Kriegszeiten ein Schnodderleben führen will, iſt ein Volksſchädling.—es ſtelle Waſſer reinigen, bevor man ſie für die Ali⸗ materialſammlung hergibt. Aehnlich wird man alles zuvor ein bißchen reinigen, denn man muß daran denken, daß das ja alles freiwil⸗ lige Helfer ſind, die die Altſtoffe einſammeln. Und dieſen kann man nicht zumuten, daß ſie in Schmutz und Unxat wühlen. Papier wird man zweckmäßigerweiſe gleich bündeln und viel⸗ leicht gar in ein großes Paket verſchnüren. Alte Raſierklingen ſoll man nicht in den Müll werfen, aber auch nicht den Schulkindern für die Schulſammlung mit in die Schule geben. Sondern: man ſammelt ſie zunächſt in einer Blechſchachtel(Zigarettenſchachtel uſw.) und gibt ſie den Sammlern der Partei mit. Wo ſtehen Ihre Altſtoffbehälter? Man möge nicht glauben, daß die Altſtoff⸗ ſammlung ausgangs des Krieges aufhören wird. Wir werden in Deutſchland immer wieder Altſtoffe ſammeln, um ſie unſerer Wirt⸗ ſchaft als Rohſtoff zuzuführen. Und Schrott und Lumpen gibt's immer wieder. Jetzt im Krieg zwar wird die Hausfrau wohl aus dem ſchlechten Unterziehzeug eher einen Aufwiſch⸗ lappen oder auch einen ausgeſprochenen Putz⸗ lumpen herſtellen, bevor ſie ihre Lumpen weg⸗ wirft. Aber einmal wird ja auch der Spül⸗ lappen oder der Putzlumpen ein wirklicher Fetzen, mit dem man nichts mehr anfangen kann, und dann gehört er in den Sammelbe⸗ hälter für Lumpen, denn unſere deutſche Wirt⸗ ſchaft kann damit immer noch etwas anfangen. Ja, aber in manchen Häuſern kennt man ſolche Altſtoffſamwielbehälter noch gar nicht, höchſtens in den einzelnen Haushalten finden ſich kleine Sammellager vor, die ſich über Win⸗ ter angehäuft haben. Wo ſolche Hausſammel⸗ behälter noch nicht vorhanden ſind, wird der Hauseigentümer in Verbindung mit dem Luft⸗ ſchutzwart dafür ſorgen, daß die Hausgemein⸗ ſchaft ſolcher Behälter erhält. Dazu können alte Kiſten, Tonnen und ſonſtige brauchbare Behälter genommen werden; Hauptſache aber iſt, daß ihr Inhalt genau gekennzeichnet wird. Wo ſich das Mitgeben in die Schule bisher be⸗ währt hat, kann man es weiter ſo handhaben; im allgemeinen aber wird von März an die Partei dieſe Vorſammelſtellen in den einzel⸗ nen Häuſern leeren laſſen, und zwar ſoll das allmonatlich in ſogenannten Stoßaktionen je⸗ weils anfangs des Monats geſchehen. Und die Betriebeꝰ Bei den Betrieben wird man ebenfalls ſein Augenmerk auf die Erfaſſung der Altſtoffe len⸗ ken, ſoweit das nicht bisher ſchon immer ge⸗ ſchehen iſt. Wenn dieſe Altſtoffe in einigen Betrieben bisher nicht abgeholt, worden ſein K ſo wenden dieſe h0 am beſten ſchrift⸗ lich oder telefoniſch an die Altſtoff⸗Sammel⸗ beim Städtiſchen Wirtſchaftsamt in I. 2, 9a, oder bei Anrufen übers Rathaus au Klinke 344. Wo überhaupt der Frage der Altſtoffſamm⸗ lung bisher noch nicht die genügende Beach⸗ tung geſchenkt worden iſt, möge man ſich dar⸗ über klar ſein, daß dieſe Altſtoffe heute dazu dienen, unſere Wehrwirtſchaft zu ſtärken und unſere materielle Ueberlegenheit über unſeren Feind weiter zu feſtigen. Und dazu kann man auf manche Weiſe beitragen, wenn man ein klein bißchen bei der Sache iſt. So braucht man ſtets nur daran zu denken, daß man Pa⸗ pier zu Papier, Knochen zu Knochen, Schrott zu Schrott und Lumpen zu Lumpen wirft. Papierkörbe ſind beiſpielsweiſe nur zur Auf⸗ nahme von Papier— meiſt Knüllpapier— da. Aber nicht für die Reſte von Speiſen, wie man das manchmal in Büros macht. Obſtreſte und ſonſtiges haben im Papierkorb nichts zu ſuchen, wenn es auch bequem iſt, ſie mit hin⸗ einzuwerfen. Auch ſonſt verſchmutztes Papier von Süßigkeiten und dergleichen braucht man dann nicht in dieſen Papierkorb zu werfen, damit das ſaubere Papier nicht mit verunreinigt und vor allem durch das Zuſam⸗ menwerfen für das Sammeln nicht verloren geht. Für die Abfälle läßt ſich ſchließlich auch in den Büros ein eigener Papierkorb aufſtel⸗ len, der nur dazu dienen ſoll, nicht ſammel⸗ bares Papier und ſonſtige Altſtoffe, auf deren Sammlung keinen Wert gelegt wird, aufzu⸗ nehmen. Was für den Haushalt ünd das Privathaus gilt, ailt alſo auch für den Betrieb. Was macht das ſchon für Mühe, das koſtet nichts und verurſacht kaum Mehrarbeit, bloß ein bißchen denken. Gedankenloſigkeit aber iſt oft die kleine Urſache ganz großer Mißerfolge. Und die wollen wir alle doch von Herzen ver⸗ meiden helfen— nicht wahr? hgn. Wir gratulieren! Den 90. Geburtstag feiert heute Frau Mar⸗ garete Hecht, geb. Jeck, Kaifen Den 75. Geburtstag feierte Frau Katharina Schneider, N 4, 6, Inhaberin des 1 Mutterehrenkreuzes. Den 70. Geburtstag begeht Frau Luiſe Schreiber, geb. Schweizer, Waldhof⸗Gartel⸗ ſtadt, Kiefernbühl 10. Schuhmacher, Eichendorffſtraße e Friedrich —— ——— von heute 19.07 Uhr his morgen fröh.11 Uhr Varumn Hauſffuncolo-film? ——————— ————————— ————————————————————— ————————————————————— „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Jebruar 194 4 Der Gieg eines unbeugſamen Willens Der Amputierte als vollwertiger Menſch 3 Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Stuttgart hatte die Verwundeten aus den La⸗ zaretten der Umgebung in das Kleine Haus zu einer Sonderveranſtaltung eingeladen, in deren Mittelpunkt der Vortrag von Kammer⸗ ſänger Fritz Schaetzler über ſeine mehr als 20jährigen Erfahrungen und Erkenntniſfe als Schwerkriegsbeſchädigter ſtand. Im Trommelfeuer der Flandernſchlacht war der damalige bayeriſche Leutnant Schaetzler durch Volltreffer verſchüttet und ſchwer ver⸗ wundet worden. Es zeugt für die ſtarke Wil⸗ lenskraft des Verletzten, daß er nach mühevol⸗ ler Befreiung aus den Erdmaſſen auf übel zugerichtetem Bein neun Stunden weit von der Front zurückhumpelte, um dann ſchließlich im Feldlazarett unterhalb des Knies notampu⸗ tiert zu werden. In lebendiger Weiſe ſchilderte nun der Vor⸗ tragende ſeinen Leidensgenoſſen aus dem gegenwärtigen Kriege, zu denen ſich von der NSaoO noch etwa 150 Schwerkriegsverletzte aus dem Weltkrieg geſellt hatten, wie er durch unnachgiebige Energie und Geduld von einem Krüppel wieder zum vollwertigen Menſchen wurde und als ſolcher ſeit zwei Jahrzehnten auf den Bühnen der Staatstheater auftreten kann, ohne daß dem Publikum ſeine Körper⸗ behinderung jemals aufgefallen wäre, obwohl zu dem abgenommenen Bein noch eine durch Armſchuß gelähmte Hand kam. Wie er es ge⸗ macht hatte, um das alles zu erreichen, darüber als Kamerad zu Kameraden zu ſprechen, war ihm ein Herzensbedürfnis, ſeitdem er vor eini⸗ ger Zeit bei einem Lazarettbeſuch mit zwei peſſimiſtiſch dreinſchauenden Beinamputierten bekannt geworden war, die er aber mit ſeiner „Methode“ binnen weniger Minuten völlig umzuſtimmen wußte. Nur in der richtigen in⸗ neren Einſtellung und dem inneren Wunſch, ſich von niemanden bedauern zu laſſen, ſon⸗ dern geſund und leiſtungsfähig ſein zu wollen, ſo bekannte Schaetzler, liege das Geheimnis der Ueberwindung aller anfänglichen Leiden und Behinderungen. Von allem Anfang an hatte er ſich vorgenommen, nie einen Stock als Stütze in die Hand zu nehmen. Auf Grund von Beobachtungen bei anderen Amputierten ließ er ſich eine im übrigen normale Pro⸗ theſe anfertigen, bei der ſich das Gewicht des Körpers auf geſunde Körperteile— in ſeinem Falle auf den Oberſchenkel— verteilt und da⸗ durch die Narbe geſchont wird. In verblüffenden praktiſchen Vorführungen zeigte der Künſtler nun richtiges und falſches Gehen in der Ebene und auf der Treppe, ſprang zum Erſtaunen ſeiner Gäſte aus zwei Meter Höhe ab, führte einen Dauerlauf und einen Ski-Trockenkurs vor, zeigte ſich auf dem Fahrrad ebenſo ſicher wie auf den Schlitt⸗ ſchuhen und legte zu guter Letzt einen ſchnei⸗ digen ſchnellen Walzer und mit einer anderen Partnerin einen Grotesktanz aufs Parkett. Als Schaetzler dann ſchließlich noch von ſeinen Er⸗ folgen als Skiläufer im Abfahrtslauf uſw., wo er einmal ſogar als zweiter Sieger durchs Tor ging, ſowie bei Hundertmeterläufen er⸗ zählte, da ging ein hoffnungsvolles Leuchten über manches bisher ſorgenvolle Soldaten⸗ antlitz, und gar mancher Feldgraue nahm von dieſer eindrucksvollen Stunde die Kraft mit nach Hauſe, ſeine Verwundung mit Optimis⸗ mus und dem feſten Willen zu tragen, ſein Schickſal nach dem bewährten Rezept Fritz Schaetzlers zu meiſtern, eingedenk des engen Zuſammenwirkens zwiſchen Geiſt und Körper, zwiſchen Willen und Ausführung. Wie wir erfahren, wird Kammerſänger Fritz Schaetzler auf Veranlaſſung des Generalin⸗ ſpekteurs für das Sanitätsweſen im Rahmen von Kdoß⸗Veranſtaltungen auch in anderen Städten des Reiches die verwundeten Sol⸗ daten mit ſeiner erfolg⸗ und glückbrinagenden Methode zur Wiedererlangung der vollen Lei⸗ ſtungsfähigkeit bekanntmachen, wofür dieſe ihm ebenſo herzlichen Dank wiſſen werden, wie dies ſeitens der Verwundeten aus den Stuttgarter Lazaretten der Fall war. Kleine Meldungen aus der Heimat Elſäſſiſch⸗ſchweizeriſche Grenze nochmals geöffnet Karlsruhe. Am 3. März wird die elſäſ⸗ ſiſch⸗ſchweizeriſche Grenze St. Ludwig—Lvs⸗ büſchel zum ſechſten Male geöffnet, und zwar für die Zeit von 10 bis 13 Uhr. Hierdurch wird Elſäſſern und im Elſaß wohnenden Schweizern Gelegenheit zur Rückkehr an⸗ihren Wohnort ge⸗ geben. Die Leute hatten bekanntlich bei Aus⸗ bruch des Krieges Elſaß verlaſſen, um in der Schweiz bei Verwandten und Bekannten Aufenthalt zu nehmen. Ihre Rückkehr verzö⸗ gerte ſich zum Teil dadurch, weil die Leute an Mietverträge u. a. gebunden waren. Generalleutnant a. D. Fritſch 9o Jahre alt Oberkirch. Generalleutnant a. D. Fritſch wird am kommenden Mittwoch 90 Jahre alt. Der Jubilar verbringt ſeinen Lebensabend im Hauſe ſeines Sohnes, Forſtrat Fritſch, und kann ſeinen Ehrentag in erfreulicher Rüſtigkeit begehen. Der verdiente Offizier begann ſeine Lauf⸗ bahn beim 1. Bad. Leibgrenadierregiment Nr. 109 in Karlsruhe, wo er zum Offizier be⸗ fördert wurde. 1870/71 kämpfte er mit Aus⸗ zeichnung. Fritſch war längere Zeit Komman⸗ deur des ehemaligen 3. lothringiſchen Infant.⸗ Reg. 135 in Diedenhofen.— Im Weltkrieg ſtellte ſich der inzwiſchen in den Ruheſtand ge⸗ tretene General erneut dem Vaterland zur Ver⸗ fügung, und zwar als Kommandeur der 14. Landwehrbrigade und dann der 43. Erſatz⸗In⸗ fanteriebrigade. Der hochbetagte Offizier konnte im vergange⸗ nen Fahre mit ſeinere Gattin das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit ſeiern. Schwer verunglückt Neudorf. Ein hieſiger Einwohner, der in Begleitung ſeines Sohnes in Straßburg auf den Münſterturm wollte, erlitt auf dem Wege zur Plattſorm einen Schwindelanfall und ſchlug beim Fallen ſo unglücklich mit dem Kopf — pangend u. eindfinglich lesen sie mit inzger feuen folge auf, daß er einen Schädelbruch erlitt und in hoffnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus transportiert werden mußte. Jehltritt eines pferdes Wörrſtadt. In Nieder⸗Saulheim machte ein Landwirt frühmorgens eine überraſchende Entdeckung. Aus dem Stall war ſein Pferd verſchwunden. Bei der Suche nach dem Ausrei⸗ ßer hörte man plötzlich das Rößlein„im tie⸗ fen Keller“ wiehern. Das Tier hatte ſich nachts im Stall losgemacht und iſt in der Dunkelheit durch eine Falltür in den Keller geraten. verzweiflungstat einer Mutter Mainz. Eine ſonſt gut beleumundetes 20⸗ jähriges Mädchen aus Eich hatte mit einem jungen Mann evangeliſcher Konfeſſion ein Verhältnis, das zur Eheſchließung führen ſollte. Die ſtreng andersgläubige Mutter des Mädchens drohte mit ſchweren Folgen, falls es hierzu kommen ſollte. In ihrer Angſt vor der Mutter verſchwied das Mädchen dann auch, daß das Verhältnis nicht ohne Folgen blieb. Zur Nachtzeit trat eine Frühgeburt ein und das junge Mädchen war weder körperlich noch ſeeliſch imſtande, ſich um ihr Kind zu kümmern, das unter der Bettdecke erſtickte. Nach dem Ge⸗ ſetz mußte dies beſtraft werden. Die Strafkam⸗ mer Mainz nahm jedoch mildernde Umſtände an und verurteilte das Mädchen zu zwei Jah⸗ ren Gefängnis abzüglich drei Monaten Unter⸗ ſuchungshaft. Campertheimer Uachrichten In der„Krone“ hielt die NS⸗Frauenſchaft ihren Heimnachmittag ab. Im Mittelpunkt desſelben ſtand ein intereſſanter Vortrag von Frl. Bergmann über das Thema:„Frauen⸗ ſchickfal, Frauengröße im hohen Norden“. An⸗ ſchließend zeigte Lehrer Wilbert einige Kurz⸗ filme, die intereſſierte Zuſchauer hatten. Das Jungvolk und die Jungmädel veran⸗ ſtalteten im vollbeſetzten„Reichsadler“ ihre Elternabende, die ſich eines guten Beſuchs er⸗ freuten. In Anweſenheit von Untergauführerin Maier⸗Secker und Hi⸗Sachbearbeiter Kreuder⸗ Worms wurde ein geſchickt zuſammengeſtelltes Programm abgewickelt. Der Geflügelzuchtverein„Phönix“ Lampert⸗ heim hielt im„Rheingold“ ſeine Jahres⸗ Hauptverſammlung ab. Nach dem Bericht des Vorſitzenden L. F. Steffan wurde im abgelau⸗ fenen Jahre innerhalb des Vereins Erſprieß⸗ liches geleiſtet, indem alle Kräfte in den Dienſt der Erzengungsſchlacht geſtellt wurden. Neben der praktiſchen Arbeit wie Beratung, Betreu⸗ ung, Ausbau der Zuchtanlagen, Verbeſſerung der Leiſtung wurde eine muſtergültige Lehr⸗ und Werbeſchau veranſtaltet, die das beſon⸗ dere Intereſſe der ganzen Umgebung auf ſich lenkte. Der MGs Sängerbund⸗Sängerroſe veran⸗ ſtaltet zugunſten des Kriegs⸗WoHW am Sonn⸗ tag, 2. März, im„Rheingold“ ein Konzert. Aus Eberbach Die landwirtſchaftlichen Betriebsführer Eber⸗ bachs kamen im Gaſthauſe„Zur Stadt Eber⸗ bach“ zu einer wichtigen Beſprechung zuſam⸗ men.— Der Odenwaldklub, Zweigverein Eberbach, unternahm ſeine programmäßige Wanderung auf den Itterberg. Die Gefolgſchaftsführer der Hitlerjugend des Standortes Eberbach ſowie. die Einheitsführe⸗ rinnen des BDM trafen ſich im i⸗Heim zu einem Dienſtappell. Waſſerſtand vom 27. Jebruar Rhein, Konſtanz 292(—); Rheinfelden — Neckar: Mannheim 385(—), 222(); Breiſach 190(—.); Kehl 266 (—); Straßburg 250(—); Maxau 443 (—) Mannheim 379(— 10); Kaub 306 (—): Köln 366(—.). Die Ausleſe ſüe den Tuenländerkampf gegen Angarn In einem Schulungs-Kurſus werden die beſten acht Dertreter ermittelt Berlin, 27. Februar. Zur Vorbereitung unſerer Turner für den Länderkampf am 30. März in Stuttgart gegen Ungarns Geräteturner wurde eine Schu⸗ lungswoche der ausgewählten neun Spitzen⸗ kräfte angeſetzt. Unter dieſen befinden ſich mit Jakob Kiefer(WoH⸗Bad Kreuznach), Hel⸗ muth Bantz(Speyer) und Albert Dickhut (Dortmund), drei ausgezeichnete Vertreter des jüngeren Nachwuchſes. Die übrigen ſind Gefr. Karl Stadel, Feldw. Willi Stadel, Fun⸗ ker Walter Staffens, Eugen Göggel und Karl Hauſtein. Acht von dieſen Turnern kommen in die Nationalmannſchaft, einer wird Erſatzmann. An den Ringen turnt die deut⸗ ſche Riege eine Schaukelübung, die aber nicht gewertet wird. Den Ungarn iſt freigeſtellt, ob ſie an den ſtillhaltenden Ringen oder den Schaukelringen turnen wollen. Gemeinſam mit dem Lehrgang der Spitzen⸗ klaſſe findet in Stuttgart eine Schulung der 17 beſten Nachwuchsturner ſtatt, die bei den Reichswettkämpfen in Kaſſel im Endkampf ſtanden. Es ſind dies: Ernſt Braun(Dort⸗ mund), Alfred Schmidt(Berlin), Theo Wied(Stuttgart), Hans Münder(Gög⸗ gingen), Gerhard Braun(elſenkirchen), Karl Kamps(Düſſeldorf), Artur Hölzl (Regensburg), Adolf Dickhaus(Remſcheid), Erwin Linle(Neumünſter). Erich Land⸗ graf(Dresden), Richard Stelter(Ham⸗ burg), Erich Wied(Stuttgart), Hans Ba tz (Karlsruhe), Leopold Frenzel(Leipzig) und Walther(Eſſen). Ewig bleiben treu die Alten Mannheim, 27. Febrnar. Alljährlich verſammeln ſich die Alten des TV Mannheim von 1846 einmal, um Rückſchau zu halten auf die Arbeit des vergangenen Jahres. Ein Stück Alt⸗Mannheim und Vereinsgeſchichte iſt in der Männerriege des 1846er verkörpert. Wie immer war auch das Treffen der Riege im Heim des Vereins gut beſucht und verlief in echt kameradſchaftlicher Weiſe. Muſikriege, allgemeine Lieder und humoriſtiſche Vorträge aller Art würzten die Stunden und ſorgten für die richtige Stimmung. Begrüßung durch den Leiter der Riege, Oberturnwart Adelmann, das allgemeine Lied„Stimmt an mit hellem hohem Klang“ und der Männerchor„Grüß mir die Reben“ leiteten verheißungsvoll ein. Die Turner K. Weide(Bariton) und J. Göbel (Tenor) ernteten für ihre Solkovorträge viel Beifall. Adelmann gab einen Rückblick vom Stand und der Arbeit der Riege im letzten Jahr. Von den 100 Mitgliedern ſtehen 21 im Felde und 22 erhielten die Ehrennadel für fleißigen Be⸗ ſuch. 58 Mitglieder ſind über 50 Jahre alt, 5 ſo⸗ gar über 70. Die Senioren ſind K. A. Mayer mit 80, H. Helbach und O. Möller mit 78 Jahren. Vorbilder der Treue zur Sache. Für die Lachmuskeln ſorgten humoriſtiſche Vorträge der Turner L. Elſter, W. Mül⸗ ler(Ledermüller), R. Kaiſer, R. Kühnle und H. Lohmann. Vereinsführer K. Groß dankte zum Schluß dem Leiter der Riege für ſeine erſpießliche Tätigkeit. Allgemeines Lied und Schlußmarſch bildeten den Abſchluß. * In der deutſchen Fechtermannſchaft für den „Kampf der Zwölf“ gegen Italiens beſte Klin⸗ gen am 8. März im Haus des deutſchen Sports iſt eine Aenderung notwendig geworden. Der deutſche Florettmeiſter Richard Liebſcher ſteht nicht zur Verfügung, ſo daß auf Florett und Säbel der ſchon in Bereitſchaft geſtandene Joſeph Loſert zum Einſatz kommen wird. Dinterkampfipiele der 53 in Garimjch Jranz Tippelt Jugendmeiſter im Langlauf/ Deutſchland führt in der Cänderwertung Garmiſch⸗Partentirchen, 27. Februar. Im Kampf um die Deutſche Jugendmeiſter⸗ ſchaft im Langlauf war Franz Tippelt (Sudetenland) noch um drei Sekunden ſchnel⸗ ler, als der Beſte im Länderkampf. Tippelt wurde dadurch mit ſeiner Siegerzeit von 32:01 Deutſcher Jugendmeiſter im Langlauf vor Friedrich Hofer und Hubert Neuper. Das Ergebnis: 1. Franz Tippelt(Sudetenland) 32:01, 2. Erich Hofer(Tirol) 32:04, 3. Hubert Neuper (Oberdonan) 32:33, 4. Johann Wießner(Tirol) 32:53, 5. Hara'd Leonhardt(Sachſen) 32:54, 6. Hans Köhler (Schleſien) 34:01, 7. Ehrbard Schultze(Tirol) 34:04, 8. Eidi Schöpf(Tirol) 34:07, 9. Johann Rudig(Tirol) 34:14, 10. Guſtav Kleiner(Sachſen) 34:19. Im Rahmen der 6. Winterkampfſpiele der Hitlerſugend in Garmiſch-Partenkirchen wurde der Länderkampf zuſammen mit der Jugend— Langlaufmeiſterſchaft in Angriff genommen. Acht Nationen, Italien, Slowakei, Ru⸗ mänien, Ungarn, Bulgarien, Nor⸗ wegen, Spanien und Deutſchland aingen mit je fünf Läufern, von denen drei für die Nationenwertung gewertet wurden, im 6⸗Kilometer⸗Langlauf an den Start. Es gab auf den vorderen Plätzen abermals einen Kampf zwiſchen den Jungen aus Deutſch⸗ land und Italien, wobei zum größten Teil wieder die Gegner von Aſiago zuſammentrafen. Diesmal blieben die Deutſchen durch Erich Ho⸗ fer in 32:04 ſiegreich und konnten ihren ita⸗ lieniſchen Kameraden von der faſchiſtiſchen Ju⸗ gend zum erſten Male im Langlauf den Weg zum Sieg verlegen. Die HZJ-Läufer hatten noch das Pech, daß der wahrſcheinlich Beſte des ganzen Wettbe⸗ werbs, Dietrich Lenz, wegen Auslaſſens einer Kontrolle nicht gewertet wurde, immerhin liefen ſie mit Hofer, Hubert Neuper und Joſef Wieſer auf dem erſten, vierten und ſiebenten Platz ein hervorragendes Rennen, während die Italiener mit dem zweiten, dritten und fünften Rang zweitbeſte Mannſchaft waren. Die Slowalen hielten ſich als dritte der Nationenwertung aus⸗ gezeichnet, dagegen waren die Norweger etwas ſchwächer als erwartet. Die Strecke hatte im erſten Drittel leichte An⸗ ſtiege, dann ging es ziemlich eben weiter und im letzten Drittel folgte eine Abfahrt, die hohe Anforderungen ſtellte und viele Schwierigkeiten auf Grund ihrer Beſchaffenbeit bot. Die Ergebniſſe: Internationaler-Kilometer⸗ Langlauf: 1. Erich Hoſer(Deutfchland) 32204, 2. Bruno Mu. raro(Italien) 32:15, 3. Guifeppe Bormetti(Italien) 32:26, 4. Hubert Neuper(Deutſchtand) 32:33, 5. Chi chetti(Italien) 32:33, 6. Antenore Cuel(Stalien) 32:43, 7. Joſef Wieſer(Deutſch'and) 32:53, 8. Jan Turet(Slowakei) 33:14, 9. Mario Rigoni(ZItalien) 33:17, 10. Hans Rudig(Deutſchland) 34:14, 11. Caban und Zuca(beide Slowakei) je 34:40, 13. Graßrönnin⸗ gen(Norwegen) 35:04, 14. 35:44, 15. Wasrud(Norwegen) 37:11. Länderwertung: 1. Deutſchland 67 Punkte, 2. Italien 66., 3. Slo⸗ wakei 51., 4. Norwegen 42., 5. Bulgarien 33., 6. Ungarn 23., 7. Spanien 16., 8. Rumänien 6 Punkte. Die Meiſterſchaft im Kunſtlauf Im Kunſteisſtadion wurden die Meiſterſchaf⸗ ten im Kunſtlauf für Jungmädel und Jung⸗ volk durchgeführt. Es gab dabei die erwarteten Favoritenſiege. Bei den Jungmädeln gewann die Wienerin Eva Pawlik, beim Jungvolk wie⸗ derholte der Berliner Bert Aſchenbrenner ſei⸗ nen Vorjahrsſieg. Die Ergebniſſe: Jungmädel: 1. Eva Pawlik(Wien) Platzziffer 6, 126,3., 2. Hilde Apeltauer(Wien) 9/124,1, 3. Ruth Mittelberg(Hochland) 18/118,1, 4. Inge Wolfſteiner (Franken) 18/118.4. Junagvolk: 1. Bert Aſchenbrenner(Berlin) 6/109,2. 2. Fred Emanunel(Weſtfalen) 12/105,1, 3. Willi Schil⸗ ling(Berlin) 15/103,0. Geünderte Eiohockey⸗Mannichaft Garmiſch⸗Partenkirchen, 27. Februar. Deutſchlands Eishockeyſpieler ſind am 2. und 3. März Gaſt der Italiener im Mailänder Eis⸗ palaſt. Dieſe Begegnung kommt zuſtande, ob⸗ wohl zur gleichen Zeit in München ein Vor⸗ ſchlußrundenſpiel um die deutſche Meiſterſchaft zwiſchen dem Titelverteidiger Wiener EG und Rot⸗Weiß Berlin vor ſich geht. Allerdings kann die deutſche Mannſchaft in Mailand nicht in allererſter Beſetzung antreten. Man griff in⸗ folgedeſſen in der Hauptſache auf die bewährten ſüddeutſchen Spieler zurück, ſo daß ſich folgende Mannſchaft am Freitag ab Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen auf den Weg nach Mailand begibt: Leinweber(Füſſen), Kuhn(Füſſen), Wild(Rieſer⸗ ſee), Demmer(Mannheim), Dr. Strobl(Rießerſee), Feiſtritzer(Mannheim), Lang(Rießerſee), Kefler (Düſſeldorf), Schenk(Rießerſee). Erſatz: Degger (Riefſerſee). Rolizeikümpje in Kitzbühel Kitzbühel, 27. Februar Die Skiwettkämpfe der deutſchen Polizei in Kitzbühel eröffnete General Daluege mit den Worten:„Mit dieſen Wettkämpfen ſoll ge⸗ zeigt werden, was die Kameraden der Polizei im dienſtlichen Einſatz zu leiſten imſtande ſind. Es mag manchem unverſtändlich erſcheinen, daß der Reichsführer ih im Kriege Wettbewerbe ausſchreibt, doch gerade der Krieg hat erwie⸗ ſen, wie wertvoll der Einſatz der Polizei gerade in Polen und Norwegen war“. Vor dem 18⸗Kilometer⸗Langlauf waren 327 am Wettkampf beteiligte Männer in einem offe⸗ nen Viereck angetreten. Auf der einen Seite die Mannſchaften der Sicherheits⸗, auf der anderen Seite die der Ordnungspolizei und in der Mitte die erſtmals teilnehmenden norwegiſchen Gäſte der Hiro⸗Bewegung und der norwegi⸗ ſchen Staatspolizei in ihren hechtgrauen Uni⸗ formen. Auf der Ehrentribüne hatten mit dem Leiter der Veranſtaltung, General Daluege, der Chef der Sicherheitspolizei 1h⸗Gruppen⸗ führer Heydrick, Gauleiter Reichsſtatthalter Hofer und viele weitere hohe Polizei⸗ und ⸗Führer Platz genommen. Den Kampf ſelbſt entſchied der Wiener Ordnungspoliziſt Albrecht Kritzer in:1732 noch einem heißen Ringen mit nur drei Sekunden Vorſprung gegen den bekannten Innsbrucker Langläufer Gottfried Bauer zu ſeinen Gunſten. Auf den dritten Platz kam der bekannte Kanadier⸗Weltmeiſter Proisl(Wien). Sein Können als ragender Skiläufer bewies der Kajak⸗Olympia⸗ ſieger Gregor Hradetzki mit ſeinem achten Platz. Der beſte Norweger Solberg wurde Fünfter. Deutjche Meiſterkegler in Mannheim Großkampf in der Keglerſporthalle Mannheim, 27. Februar. Der Verein Mannheimer Kegler hat ſich für den kommenden Sonntag die Meiſtermann⸗ ſchaft der Reichsbahn⸗Poſtſport⸗Gemeinſchaft zum Freundſchaftskampf verpflichtet. Trotz⸗ dem es in dieſem Kampf um keinerlei Meiſter⸗ ſchaft oder Preiſe geht, iſt er doch von größter Wichtigkeit, als eine ſeit langem beſtehende Rivalität der beiden Vereine wieder auflebt. Die Mannheimer Kegler ſind bekanntlich als Drittplacierte der deutſchen Meiſterſchaft 1940 harte Gegner der Stuttgarter, die ſich wahr⸗ ſcheinlich in dieſem Sommer wiederum um die deutſche Meiſterwürde auf den Mannheimer Bahnen treffen werden. Alle Kegelſport⸗ freunde Mannheims werden ſich den Genuß dieſes Kampfes ſicherlich nicht entgehen laſſen. Amundſen(Norwegen) hervor⸗ hakenkr 4 Andaue 4 Die soxiqol Kaum eine Entwicklung de nend wie die hörden. In ih⸗ der Charakter Schärfe und D heiten, der Gr und die Inten I ſozialen Bereic Gewiß iſt fü vor den Arbeit hängig gemacht mer tiefere Vei Betriebsgemein dend. Die allgen lage, die Hebun die ſozialpoliti und Staat, ins rechten Lohnpo Kaufkraftſteiger Verwirklichung ſchafts⸗ d51 legenden Wand den Betrieben zweier Klaſſen bei jeder ſich bi eſſen ihrer Klaf Klaſſengegner d IJglieder der Betr das Geſetz zur beit beſagt— eſſe des Betrie Intereſſe des“ unter. Die immer ſtä der der Betrie meinſchaftsidee einer Verminde verſchiedenheiter Folge verſchiede Berechtigung ge Inahmen ſind, w Fanderſetzungen i heiten führen Ifluß der Sachn Ifront, ihre lang zuletzt die vern tigkeit der Ver— Arbeitsſtreitigke innerhalb Ein beſonder, ie wechſelnde ntwicklung de roßſtädten ſeit lrbeitsſtreitigke ſeinden ſtets a oßſtädtiſchen och 11 mehr a en. Seit 1933 och 6, 1934 ar 1939 auf nuren Dieſes Ergebr J der nationalſozi bucht werden, d hohe Geſamtzah I beeinträchtigt wi J Beanſpruchung letzten Jahren 1 Rechtsſtreitigkeit 1939 um 19 v. GSGöchſtpreiſe für Iwerks, alſo auch f Ausbau der hant 9 dieſes Jahres wir Zahl und Höhe hlieben, wie ſcho d etwa 1500 Anträ⸗ anſpruch aus. Be hätnismäßig die vor allem die Zie Drittel der Antrag Eine Zinsſenkun innerhalb von 50 sab 1. 1. 19 dorf vorgenomm tzliche Bedeutung nderten Stellung die gewandelten! welche ihnen viel! uar 194 ————— Aen en Jahres. nsgeſchichte verkörpert. der Riege und verlief Muſikriege, e Vorträge ſorgten für durch den elmann, mit hellem „Grüß mir ein. Dig J. Göbel rträge viel hom Stand Jahr. Von Felde und ißigen Be⸗ re alt, 5 ſo⸗ A. Mayer öller mit r Sache. umoriſtiſche W. Mül⸗ „Kühnle K. Groß Riege für teines Lied chluß. aft für den beſte Klin⸗ hen Sports orden. Der bſcher ſteht Florett und geſtandene en wird. rwertung uften Rang Slowalen ertung aus⸗ veger etwas leichte An⸗ weiter und rt, die hohe wierigkeiten ot. z⸗Kilometer⸗ Bruno Mu⸗ tti(Italien) :33, 5. Chio⸗ uel(Stalien) :53, 8. Jan 7 oni(Italien) 14. 11. Caban Graßrönnin⸗ (Norwegen) 6., 3. Slo⸗ garien 33., 8. Rumänien lauf Meiſterſchaf⸗ und Jung⸗ erwarteten eln gewann ingvolk wie⸗ brenner ſei⸗ Platzziffer 6, 24,1, 3. Ruth je Wolfſteiner erlin) 6/109,2. z. Willi Schil⸗ ten mit dem Daluege, 0⸗Gruppen⸗ hsſtatthalter Zolizei⸗ und kampf ſelbſt ziſt Albrecht ßen, Ringen gegen den r Gottfried den dritten ⸗Weltmeiſter als hervor⸗ al⸗Olympia⸗ inem achten berg wurde lannheim rthalle Februar. hat ſich für keiſtermann⸗ Bemeinſchaft htet. Trotz⸗ tlei Meiſter⸗ von größter beſtehende der auflebt. anntlich als rſchaft 1940 ſich wahr⸗ rum um die Nannheimer Kegelſport⸗ den Genuß ſehen laſſen. 7 „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Freitag, 28. Februar 1941 Kaum eine andere Erſcheinung iſt für die Entwicklung des ſozialen Lebens ſo kennzeich— nend wie die Tätigkeit der Arbeitsgerichtsbe⸗ hörden. In ihr ſpiegelt ſich das Ausmaß und der Charakter der ſozialen Gegenſätze, die Schärfe und Dauer der Meinungsverſchieden⸗ heiten, der Grad der Verſöhnungsbereitſchaft und die Intenſität der Gemeinſchaftsidee im ſozialen Bereich. Gewiß iſt für den ſtändigen Rückgang der vor den Arbeitsgerichtsbehörden ſeit 1933 an⸗ mer tiefere Verwurzelung des Gedankens der Betriebsgemeinſchaft nicht allein entſchei⸗ dend. Die allgemeine Beſſerung der Wirtſchafts⸗ „lage, die Hebung des ſozialen Standards durch die ſozialpolitiſchen Maßnahmen von Partei und Staat, insbeſondere der Ausbau einer ge⸗ rechten Lohnpolitik, der mit einer fühlbaren Kauftraftſteigerung der Schaffenden Hand in Hand ging, hat unzweifelhaft gleichfalls zu der ſozialen Befriedung beigetragen. Doch ſind das Aeußerlichkeiten. Ausſchlaggebend für die ſo⸗ zialen Beziehungen iſt ſtets der Geiſt, der in ihnen waltet. Dieſer Geiſt aber hat durch die Verwirklichung der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Arbeitsordnung einen grund⸗ legenden Wandel erfahren. Es ſtehen ſich in den Betrieben nicht mehr die Angehörigen zweier Klaſſen gegenübeß, bereit und gewillt, bei jeder ſich bietenden Gelegenheit die Inter— eſſen ihrer Klaſſe im Klaſſenkampf gegen den as durchzuſetzen, ſondern die Mit⸗ lieder der Betriebsgemeinſchaft ordnen— wie as Geſetz zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit beſagt— ihr Einzelintereſſe dem Inter⸗ eſſe des Betriebes und darüber hinaus dem Intereſſe des Staates dem„Gemeinintereſſe“ unter. Die immer ſtärkere Durchdringung aller Glie⸗ der der Betriebsgemeinſchaft mit dieſer Ge⸗ meinſchaftsiden mußte naturnotwendig zu einer Verminderung wo nicht der Meinungs⸗ reſchever ſelbſt, die eine natürliche Folge verſchiedenartiger Auffaſſungen über die Berechtigung gewiſſer innerbetrieblicher Maß⸗ nahmen ſind, wohl aber der ſtrittigen Ausein⸗ anderſetzungen über dieſe Meinungsverſchieden⸗ eiten führen Auch hat der ausgleichende Ein⸗ luß der Sachwalter der Deutſchen Arbeits⸗ front, ihre langjährige Erziehungsarbeit, nicht zuletzt die vermittelnde und begütigende Tä⸗ tigkeit der Vertrauensräte dazu geführt, daß Arbeitsſtreitigkeiten in zunehmendem Maße nnerhalb der Betriebe zum Austrag amen. Ein beſonders intereſſantes Schlaglicht auf ie wechſelnde ſoziale Befriedung wirft die ntwicklung der Arbeitsſtreitigkeiten in den roßſtädten ſeit 1933, die in der Statiſtik für inden ſtets an der Spitze ſtanden. Von den roßſtädtiſchen Arbeitsgerichten hatten 1932 och 11 mehr als 5000 Streitſachen zu erledi⸗ en. Seit 1933 bereits fank ihre Zahl auf mir och 6, 1934 auf 4, 1935 auf 3, 1936 auf 2 1939 auf nur mehr 1. Dieſes Ergebnis kann als ein großer Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Erziehungsarbeit ge⸗ bucht werden, der auch durch die relativ noch hohe Geſamtzahl der Arbeitsſtreitigkeiten nicht beeinträchtigt wird. Denn auch die relativ hohe Beanſpruchung der Arbeitsgerichte iſt in den letzten Jahren ſtändig geſunken. Mit 122795 4 Rechtsſtreitigkeiten im Urteilsverfahren lag ſie * um 19 v. H. unter der Ziffer von 1958 hängig gemachten Rechtsſtreitigkeiten die im⸗ gen 327 208(300 000) RM, Kaſſe rbeitsſtreitigkeiten unter den deutſchen Ge⸗ 450 665(320 000), gegen, Wertberichtigungen 40.00% Andauernder Rückgang der Arbeitsstreitigkeiten Die soziqle Befriedigung im Spiegel der Arbeitsgerichisentscheldungen (151 577), die ihrerſeits weit unter der Ziffer der vorhergehenden Jahre liegt. Beſonders erfreulich und gleichfalls ein ein⸗ deutiger Beweis für die wachſende Befriedung im Arbeitsleben iſt die Tatſache, daß 85,6 v. H. aller Rechtsſtreitigkeiten. ohne Entſcheidung im Streiwerfahren durch das Güteverfahren, Vergleiche, ſonſtige Urteile oder auf andere, je⸗ denfalls aber auf gütliche Weiſe beendet wer⸗ den konnten. Nur 14,4 v. H. der Streitfälle mußten durch ein ſtrittiges Endurteil erledigt werden. Auch die Landesarbeitsgerichte, vor denen bekanntlich ausſchließlich Berufungen über Klagen um größere Wertobjekte und um grundſätzliche Fragen ſchweben, hatten im Jahre 1939 weniger zu tun und konnten mehr Fälle auf gütlichem Wege abſchließen als noch Unternelimungen im Jahre 1938. Im ganzen mußten von den Landesarbeitsgerichten im Jahre 1939 nur 4315 Berufungen verhandelt werden gegen 5549 im Jahre 1938. Der Rückgang innerhalb eines Jahres beläuft ſich alſo auf 22,2 v. H. Eine ſoziologiſche Merkwürdigkeit ſei hier noch erwähnt: Der unverhältnismäßig hohe Anteil der Angeſtellten an den Arbeitsſtreitig⸗ keiten. Im Jahre 1939 betrafen 59,7 v. H. aller Fälle Arbeitsſtreitigkeiten, 31,8 v. H. Angeſtell⸗ tenſtreitigkeiten, 8,5 v. H. Handwerkerſtreitigkei⸗ ten. Der ſtarke Prozentſatz der Angeſtelltenſtrei⸗ tigkeiten iſt zweifellos nicht nur auf ihre ſtär⸗ kere Vertrautheit mit den Rechtsfragen und ihre größere Gewandtheit im Schriftverkehr zu⸗ rückzuführen, ſondern läßt auch auf die ſach⸗ lichere, unperſönlichere Bewertung ihrer Ar⸗ beitsleiſtung ſchließen,— ein Umſtand, der für die Auswahl der Maßnahmen, die eine ver⸗ ſtärkte Eingliederung der Angeſtelltenſchaft in die Betriebsgemeinſchaft zum Gegenſtand ha⸗ ben, von Bedeutung iſt. Pfälz. Preßhefen- und Spritfabrik Ludwigshafen In dem am 30. September 1940 beendeten Ge⸗ ſchäftsjahr erzielte die Geſellſchaft einen Rohertrag von 1087 361 RM(i. V. 1,55 Mill. RM bei.,64 Mill. RM ſonſtigen Aufwendungen); hinzu kommen 17 708(7000) RM. außerordentliche Erträge. Per⸗ ſonalaufwendungen beanſpruchten 416 791(450 000) RM, Abſchreibungen 283 190(165 802) RM, Beſitz⸗ ſteuern 309 682(220 000) RM, ſo daß ein Reinge⸗ winn von 86 958(84 780) RM verbleibt, der ſich um den Vortrag auf 96 857(94 899) RM erhöht. Die Hauptverſammlung beſchloß, hieraus wieder 7 Prozent Dividende auf 1 Mill. RM Aktienkapital ꝛ00 dat h usnoi ꝛd00 bungggag ½ uononzsa ne Bericht ausführt, darauf zurückzuführen, daß größere für ſrühere Jahre darin enthalten ind. Der Hefeabſatz iſt im Berichtsjahr zurückgegangen, da ein weſentlicher Teil des Abſatzgebietes der Ge⸗ ſellſchaft geräumt war. Der Geſamtabſatz erfuhr jedoch durch Herſtellung von Trockenhefe gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung. Die Rohſtoffbeſchaf⸗ fung, vor allem der Melaſſe, bereitete keine beſon⸗ deren Schwierigkeiten. Die Spiritusherſtellung über⸗ ſtieg das von der Reichsmonopolverwaltung frei⸗ gegebene Brennrecht beträchtlich. Der Preis war gegen das Vorjahr unverändert. Wegen des ge⸗ ringen Anfalles von landwirtſchaftlichem und gewerb⸗ lichem Branntwein infolge des Ausfalles von Bren⸗ nereien im geräumten Gebiet war die Beſchäftigung der Spiritusreinigungsanſtalt geringer als im Vor⸗ jahr. Die Mühle war im Rahmen der zuläſſigen Ausnützung voll beſchäftigt. Der Abſatz an Back⸗ hilfsmitteln hat eine nicht unweſentliche Erhöhung erfahren.— Der Sozialbericht kann vermerken, daß das Unternehmen auch in dieſem Jahr wieder zum Nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb ernannt wor⸗ den iſt. In der Bilanz beträgt das Anlagevermögen 639 987(820 000) RM, Vorräte 218 789(260 000) RM, Wertpapiere 213 539(90 000) RM, Fordernn⸗ und Banken (10 000) RM, Rückſtellungen 175.258(110 000) Ro, und Verbindlichkeiten 300 776(340 000) RM. In der Hauptverſammlung, die diesmal in Nürn⸗ berg ſtattfand, wurde an Stelle des verſtorbenen Aufſichtsratsmitgliedes Brauereibeſitzer Dr.⸗Ing. Gu⸗ ſtav Schaube, Pritzwalk, Direktor Ludwig Wolff (Hefefabrik Hamm) neu in den Aufſichtsrat gewählt. Straßburger Sfraflenbahn⸗ Gesellschaff Neuaufbau auf gemiſchtwirtſchaftlicher Grundlage Wie bereits in der oyV der Straßburger Straßen⸗ bahn⸗Geſellſchaft d6 mitgeteilt wurde, wird die Stadt⸗ verwaltung Straßburg als Inhaberin der Alktien⸗ mehrheit des Straßenbahnunternehmens gemeinſam WMiiizlich zu wissen Höchſtpreiſe für Erzengniſſe des Schneiderhand⸗ werks, alſo auch für Maßanzüge, ſollen im weiteren Ausbau der handwerklichen Kalkulationsvorſchriften geſchaffen werden und zum Teil bereits im April ee Jahres wirkſam werden. Zahl und Höhe der Anträge auf Gemeinſchaftshilfe Rleten, wie ſchon den Handel aus ſeinem Bereich mitteilen konnte, auch bei der Induſtrie weit hinter dem erwarteten Umfang zurück. Sie machten nur etwa 1500 Anträge mit—8 Mill. RM Beihilfe⸗ anſpruch aus. Beſonders ſtark war abſolut und ver⸗ hältnismäßig die Induſtrie der Steine und Erden. vor allem die Ziegelinduſtrie beteiligt, auf die ein Drittel der Antragsſumme entfällt. Eine Zinsſenkung für alle nachrangigen Hypotheken innerhalb von 50 v. H. der Taxwerte auf 4½ v. H. etto ab 1. 1. 1941 hat die Kreisſparkaſſe in Düſ⸗ ldorf vorgenommen. Die Maßnahme hat grund⸗ tzliche Bedeutung als eine Anerkennung der ver⸗ nderten Stellung der nachrangigen Hypotheken durch die gewandelten Verhältniſſe am„Realtreditmarkt, welche ihnen viel von den Riſiken genommen haben, die früher höhere Verzinſung bedingten. Die ſtarken Erfolge der ſteten und wachſenden Be⸗ teiligung des Handwerks an den Leipziger Meſſen haben nun dazu geführt, daß ſich das Handwerk erſt⸗ malig auch an der diesjährigen Kölner Frühjahrs⸗ meſſe beteiligen wird. 1250 Hektar Weinberge in Luxemburg, deren Er⸗ trag früher größtenteils für die Sekterzeugung rhei⸗ Jiſcher Firmen und für Verſchnittzwecke in der Pfalz verwandt, dann aber durch die franzöſiſch⸗belgiſche Handelspolitik vom deutſchen Abſatz abgeſchnitten wurde, ſind nun wieder in den Bereich der deutſchen Weinwirtſchaft eingegliedert und ſehen dadurch einer neuen Blüte entgegen. Pilgerfahrten ſind der wichtigſte Poſten in der Zahlungsbilanz des jetzt ſo viel genannten Saudi⸗ Arabien. Aus dem Pilgerverkehr nach Mekka und Medina floſſen ihm in normalen Zeiten zwiſchen 3 und 5 Millionen Goldpfund jährlich ſchwankende Beträge zu, während die augenblickliche Unterbindung des Pilgerverkehrs durch die Engländer zur Droſſe⸗ lung der Einfuhren mangels ausreichender Deviſen⸗ einnahmen zwingt. nolt gibte woschpolv wenn mon Geröt, Kesse fenstertohmen, im deinigen oos sollte mon zich wirk 3 viele Reinig mit der früheren Großaktionärin, der Allgemeinen Lokalbahn⸗ und Kraftwerke AG Berlin, auf ge⸗ miſchtwirtſchaftlicher Grundlage neu aufbauen und betreiben. Die Straßburger Straßenbahngeſellſchaft hat infolge verfehlter politiſcher Einwirtungen durch die ehemalige franzöſiſche Regierung ſeit 1936 mit ſtändig ſteigen⸗ dem Verluſt gearbeitet. Die unerläßlich notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung und Wiedergeſundung des Unternehmens machen die Neuinveſtierung erheblicher Geldmittel notwendig. Mit einem Ertrag wird dar⸗ über hinaus auf Jahre kaum zu rechnen ſein. Aus dieſen Gründen und in ausſchließlich ſozialem Inter⸗ eſſe der Kleinaktionäre iſt die Stadtverwaltung Straß⸗ burg bereit, die im Kurs weit unter dem Nennwert liegenden Anteile der Kleinaktionäre zum Nennwert bis zum 31. März 1941 zu erwerben. Zu dieſer Transaktion hat der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß ſeine Zuſtimmung gegeben. An das Angebot hält ſich die Stadtverwaltung unwiderruflich bis zum 31. März 1941, wenn nicht der Nachweis erbracht wird, daß zwingende Gründe für die Nichteinhalmng vorgelegen haben. X* Terrain⸗ und Baugeſellſchaft Südende Karlsruhe 26. Die Abwicklung der Terrain- und Baugeſellſchaft Süd⸗ ende Karlsruhe AG, die ſich ſeit 1922 in Liquidation befand und deren Aktienkapital von 826 000 Mark noch auf Papiermark lautete, iſt nunmehr beendet und die Geſellſchaft gelöſcht. Maſchinenfabrik Fahr Ach, Gottmadingen. Für dos Geſchäftsjahr 1939/40 wird ein Rohertrag von 11,29 (11.83) Mill. RM. ausgewieſen. Nach Abzug der Un⸗ koſten und von 1,33(1,34) Mill. RM. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 221 946(246 556) RM., der ſich um den Vortrag auf 363 782(432 826) RM. erhöht. Hieraus werden auf das 2,40 Mill. RM. betragende Aktienkapital wieder 12 Prozent Dividende ausgeſchüttet. In der Bilanz ſind die Warenforderun⸗ gen auf 1,48(3,59) Mill. RM. und der Wechſelbeſtand auf 0,11(1,20) Mill. RM. erheblich zurückgegangen, werden Vorräte mit 4,.80(3,38) Mill, RM. und das Anlagevermögen mit 2,94(2,40) Mill. RM. ſowie auf der anderen Seite Rückſtellungen mit 0,70(0,35) Mill. RM. beachtliche Zugänge aufweiſen. Waren⸗ ſchulden ſind mit 3,22(3,42) Mill. RM. nahezu unverändert. Dresdner Handelsbank. Die Bank berichtet über eine ſtarke Steigerung ihrer Einlagen, während infolge des geringen Kreditbedarfes der Wirtſchaft ſich der Geſamt⸗ betrag der Ausleihungen verminderte. Am ſtärkſten gingen die kleinen und mittleren Kredite zurück. Der Beſtand an Schatzwechſeln, unverzinslichen Schatz⸗ anweiſungen des Reiches und eigenen Wertpapieren ftieg von 10 Mitl. auf 28,6 Mill. RM. Infolge der Verringerung der Zinsſpanne und der Verlagerung der ertragreichen Anlage in Krediten zu den weniger ertragreichen Anlagen in Wertpapieren und Schatzwech⸗ ſeln verminderte ſich der Rohertrag um 50 000. RM. auf 1 844 000 RM. Da aber die Handlungsunkoſten ſich von 1,23 auf 1,01 Mill. RM. ermäßigten, bleibt trotz⸗ dem ein erhöhter Reingewinn von 282 000(274 000) RM., aus dem wieder 7 Prozent auf die Stammaktien und 9 Prozent auf die Vorzugsaktien ausgeſchüttet werden. Stark erhöhte Produktion bei Katanga. Der Ge⸗ ſchäftsbericht der belgiſchen Kolonial⸗Geſellſchaft Union Miniere du Haut⸗Katanga ſchließt mit einem Rein⸗ gewinn von 303,26 Mill. bfr. ab, bei dem bereiis 69,83 Mill, bfr. für Abſchreibungen abgeſetzt ſind: durch den Vortrag erhöht ſich der Gewinn auf 403,67 Mill. bfr. Aus dem Geſchäftsbericht geht hervor, daß ſich die Produktion der Geſellſchaft ſtark erhöht hat und ſich im Berichtsjahr auf rund 200 000 To. belief. Nicht ausgenutzte Verarbeitungsquoten. Nach einer Mitteilung der„Landware“ müſſen die Anträge auf Nachvermahlung der Verarbeitungsquoten, die von der Hauptvereinigung für die Monate April 1940 bis Januar 1941 einſchließlich feſtgeſetzt wurden und von den Mühlen bisher nicht ausgenutzt werden konnten, bis ſpäteſtens 5. März 1941 bei dem zuſtändigen GWV. geſtellt werden.— Für die aus der Quote des Monats Februar nicht ausgenutzten Mengen ſind An⸗ träge auf Nachvermahlung bis ſpäteſtens 10. März 1941 bei dem GWw zu ſtellen, der für die antrag⸗ ſtellende Mühle zuſtändig iſt. Später eingehende An⸗ W können grundſätzlich nicht mehr berückſichtigt werden. ſich oᷣfler frogen · lin Hovus- idenen ungsorbeiren. bei de got 20 entbehren sind, er vnd Seife ATA 20 Hilte , kimern. nimmt. S0 bei Geschirr, ei danen Ausgbsseh. aund- nicht Z0 voc Steinbõde rzter Arbeitshände. ork beschmo Börsenkennziffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ indizes ſtellen ſich in der letzten Woche(17.—22..) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochen⸗ Monats⸗ Börſenindizes W durch⸗ v. 17. 2. v. 10. 2. ſchnitt n. 15.2. Jan. 1. Aktienkurſe Index 1924—1926= 100 Bergbau und Schwerinduſtrie 146,94 148,73 147,01 Verarbeitende Induſtrie 141,31 142,00 140,06 Handel und Vertehr 148,79 149,80 145,79 Geſamt 144,74 145,79 143,34 2. Kursniveau der 4½“ igen Wertpapiere Pfandbriefe der Hypotheken⸗ Aktienbanken 103,18 103,16 102,51 Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kreditanſtalten 103,00 103,08 102,32 Kommunalobligationen 101,83 101,87 101,50 101,79 101,83 101,55 Anleihen der Länder und Gemeinden Durchſchnitt 102,72 102,73 102,15 3. Außerdem 4½ ige Induſtrieobligationen 103,46 103,44 103,23 %ige Induſtrieobligationen 103,94 103,98 103,70 4% ige Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe 101,25 101,25 101 0õ USA Kriegsgewinnsfeuer —8. Aus Waſhington wird ein überraſchen⸗ der ſteuerpolitiſcher Seitenſprung der amerika⸗ niſchen Regierung gemeldet. Statt dem Kongreß die allgemein erwartete Geſetzesvorlage über die ſtarken Steuererhöhungen, die mit Rückſicht auf die großen Rüſtungsausgaben der Vereinigten Staaten vorgenommen werden müſſen, zu un⸗ terbreiten, hat die Adminiſtration zunächſt ein⸗ mal eine Senkung der Kriegsgewinnſteuer be⸗ antragt. Dieſe im Oktober 1940 unter der Be⸗ zeichnung„Exceß Profits Tax“ neu eingeführte Sonderabgabe unterwirft Mehrgewinne bei Be⸗ trägen von jährlich über 25 000 Dollar einer ge⸗ ſtaffelten zuſätzlichen Beſteuerung. Die Zuſatz⸗ belaſtung ſetzt mit 25 Prozent für die erſten zu⸗ ſatzſteuerpflichtigen 20000 Dollar ein und ſteigt dann an. Bei den zweiten 500 000 Dollar z. B. beträgt ſie bereits 50 Prozent. Durch die jetzt in die Wege geleitete Ermäßi⸗ gung der„Uebergewinnſteuer“, deren Jahres⸗ ertrag auf 300 bis 400 Millionen Dollar ge⸗ ſchätzt wird, ſoll der hauptſächlich betroffenen Rüſtungsinduftrie, von deren Leiſtungen die Regierung nicht befriedigt iſt, ein Zugeſtändnis 15 iacht„werden, weil man in Waſhington offt, ſie auf dieſe Weiſe zu verſtärk⸗ Mitarbeit anſpornen zu können. * der Wallſtreet findet das Vorgehen der Regigrutzg begreiflicherweiſe ungeteilte Zuſtim⸗ munh, die ſich auch ſofort in kräftigen Kursſtei⸗ zerußazn aller Rüſtungspapiere äußerte. Außer⸗ ha Börſe iſt man dagegen von der den 1. 950 zewinnlern zugedachten Steuererleichte— üngen durchaus nicht erbaut, zumal man be⸗ fürchtet, daß die Adminiſtration nunmehr ge⸗ zwungen ſein könnte, andere Steuern um ſo ſtärker heraufzuſetzen. Die Regierung hat näm⸗ lich ihren Plan, zumindeſt einen Teil der Rü⸗ ſtungsausgaben durch Steuererhöhungen auf⸗ zubringen, keineswegs aufgegeben. Sie wäre übrigens dazu gerade jetzt um ſo weniger in der Lage, als die Beeinträchtigung der Auf⸗ nahmefähigkeit des USA⸗Kapitalmarktes durch große Liquidationen amerikaniſcher Wertpapiere aus engliſchem Beſitz die Finanzierung des amerikaniſchen Rüſtungsprogramms auf dem Anleiheweg neuerdings merklich erſchwert hat. Amerika hamsfert Kaufschuk -s Die Vereinigten Staaten kaufen auch in dieſem Jahre in Niederländiſch⸗Indien und den Malayen⸗ Staaten weit über den laufenden Bedarf hinaus Roh⸗ gummi. Ihre Einfuhr betrug im Januar 86 800 To. und übertraf damit um 22 600 To. den Verbrauch, obwohl dieſer im Berichtsmonat eine Rekordhöhe auf⸗ zuweiſen hatte. Die amerikaniſchen Kautſchukvorräte ſind daher im erſten Monat des laufenden Jahres erneut um 22 400 auf 340 900 To. geſtiegen und haben ſich damit im Vergleich mit dem Ende November 1939 verzeichneten Tiefſtand nahezu verdreifacht. lndustrĩialisierung Brasiliens Die Induſtrialiſierung Braſiliens macht nach dem Willen des Präſidenten Vargas, deſſen Ziel eine ſteigende Nutzbarmachung der nationalen Hilfsquellen iſt, immer weitere Fortſchritte. In wenigen Jahren hat der Wert der induſtriellen Produktion Braſiliens den der Agrarerzeugung überflügelt. Im Jahre 1935 betrug ſie 8,31 Milliarden und lag damit bereits um rund 3 Milliarden Milreis über der Agrarproduktion. Im Jahre 1938 hat die braſilianiſche Induſtrie⸗ produttion einen beſonders ſtarken Aufſchwung ge⸗ nommen und einen Wert von 13,66 Milliarden Mil⸗ reis erreicht, während die Agrarproduktion nur zehn Milliarden Milreis betrug. Dieſe Zahlen zeigen, daß Braſilien im Begriff iſt, ein Induſtrieland zu werden, das bereits in der Lage iſt, ſeine Produkte nach anderen Ländern des füdamerikaniſchen Kon⸗ tinents auszuführen. Die braſilianiſche Induſtrie iſt vor allem im Staate Sao Paulo konzentriert. 4 n cen Peroil: herien. —————————————————————————————— ———————————————————————————————————————————— ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— —————————————— * „hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Jebruar Kleiner Mirischiafisspiegel Aus dem Reick Gebietsbeauftragte für die Regelung der Bauwirt⸗ ſchaft. Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtſchaft Reichsminiſter Dr. Todt veröfent⸗ licht eine neue Liſte der Gebietsbeauftragten nach dem Stande vom 10. Februar 1941. Es ſind dies in Karlsruhe(einſchließlich Elſaß) Obereregierungsbau⸗ rat Dr. Karl Köhler beim Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter; in Kaſſel Oberbaudirektor Müller bei der Oberſten Bauleitung der Reichsautobahnen; in Wiesbaden(einſchließlich Lothringen) Landesbau⸗ rat Homburg beim Landesbauamt Wiesbaden. Gute Rauchwarenumſätze am Brühl. Zu dem guten Abſchluß, über den die deutſche Rauchwarenwirtſchaft im Exportgeſchäft für das Jahr 1940 berichten konte, bildete ſich Anfang des neuen Jahres ein viel⸗ verſprechender Auftakt, indem auch der Januar⸗Export des Brühl die gehegten Erwartungen voll erfüllte und die Umſätze mit dem Ausland recht befriedigend waren. Arbeitstagung über Farbenlehre. Die Deutſche Licht⸗ techniſche veranſtaltet in Berlin eine Ar⸗ beitstagung über„Die Farbe, ihre Bewertung, Meſ⸗ ſung und Anwenbung in Wiſſenſchaft, Technik und Induſtrie“. Die Tagung, deren Leitung in den Hän⸗ den des DeTG⸗Fachausſchuſſes„Farbmeſſung“ unter Dr.⸗Ing. habil. M. Richter vom Staatlichen Material⸗ prüfungsamt liegt, wird am 20. März ſtattfinden. Sie liegt im Zuge der Zuſammenarbeit von wiſſenſchaft⸗ lichen, techniſchen und wirtſchaftlichen Fachgeſellſchaf⸗ ten, die an den Fragen der einheitlichen Farbkenn⸗ zeichnung intereſſiert ſind. Rußland auf der Reichsmeſſe Leipzig. Die UÜdSSR nimmt mit einer großzügigen Ausſtellung ihrer Ex⸗ porterzeugniſſe an der Reichsmeſſe Leipzig im Früh⸗ jahr 1941 teil. Aus Europa Wiederbelebung des ſchwediſch⸗ſpaniſchen Güter⸗ austauſches geplant. Zwiſchen Schweden uͤnd Spa⸗ nien ſind Verhandlungen über den Warenaustauſch zwiſchen den beiden Ländern angebahnt worden. Seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien iſt der ſchwediſche Handelsverkehr mit Spanien ſehr zurückgegangen und ſpäter ganz eingeſtellt worden. Die normale ſchwediſche Ausfuhr nach Spanien be⸗ trug bis 1935 etwa 25 Mill. Kr., wovon 80 Prozent auf Forſtprodukte entfielen. Während des letzten Normaljahres(1935) führte Schweden etwa 80 000 Tonnen Zellſtoff und 66 000 Standard Holz nach Spanien aus. Weitere jugoflawiſche Dampfer in Schweizer Char⸗ ter? Nach jugoflawiſchen Mitteilungen, die ſich auf die Veränderungen im Beſtand der jugoflawiſchen Han⸗ delsflotte beziehen, werden vorausſichtlich weitere jugoſlawiſche Schiffe von mittlerer Tonnage an die Schweiz verchartert werden. Bisher fahren vier iugoflawiſche Dampfer in Schweizer Dienſten. Doch ſind die Verhandlungen bisher noch nicht abgeſchloſſen worden. Regierungshilfe für aufgelegte däniſche Schiffe. Zur Zeit befinden ſich 85 däniſche Schiffe in neutralen Häfen, die dort aufgelegt werden mußten. Zum Ausgleich der Koſten, die den däniſchen Reedern dar⸗ aus erwachſen, ſollen mit Wirkung vom 1. April 1941 den däniſchen Reedereien Staatsbeihilfen von zunächſt 2 Mill. Kr. gewährt werden. Elektrizitätsgewinnung aus den heißen Qu Islands. Aus Reykjavik kommt die Nachricht, da demnächſt mit dem Bau einer Anlage begonnen wer den ſoll, um die Dampfkraft der heißen Quellen h Reykjavik für die Erzeugung elektriſcher Energie au zunutzen. Dieſe Anlage wird die erſte ihrer Art der Welt und in der Lage ſein, einen großen Teil Islands mit Gletzrisiſät zu verſorgen. Aus Uebersee 1 Algeriſche Anleihe mehrfach überzeichnet. Die alge riſche Anleihe, die gegen Ende Januar aufgeleg wurde und deren Zeichnung allein dem algeriſche Markt vorbehalten war, wurde nach Eröffnung de Zeichnungstermins in wenigen Stunden dreimal üben zeichnet, nachdem nur ein Betrag von 250 Mill. als Nominalbetrag vorgeſehen war. Wirtſchaftsrückgang in Indien. Die letzten Nachrich ten aus Indien zeigen, daß ſich die Wirtſchaftslag ganz entgegen den engliſchen Ankündigungen im Lau des Jahres 1940 ſehr ungünſtig geſtaltet hat. Maſ nimmt an, daß die indiſche Wirtſchaft durch den Vei luſt der europäiſchen Märtte allein einen Handel voh 300 Millionen Rupien verloren hat. Gesucht werden im Altfer —— *+. Schaffnerinnen von 18 bis 45 Johren.— 1,58 Meter.— persönliche Vorstellung erbeten beim personalböro, Collinistroße 5, Zimmer 44, in der Zeit von 8 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, scomstogs nur von 8 bis 12 Uhr SrADbTWERNKE NMAMNHEII — Varkehrs betrie be— Mindestgröße Es macht Nurl Tag im Monal Freude Niler oflop. wenn wir mnen an unserem Schalter sa- gen müssen, daß mre Anzeige nicht an dem von Innen gewünschten Tag er- scheinen kann.— Kommen Sie aus die- sem Grunde immer rechtzeitig, möglichst in den vVormittags- stunden.— Unser Inꝛeigenschußtermin für die Wochenaus- gabe ist 17.30 Unhr, für die Sonntagaus- gabe Samstag 13 Uhr (RM..—) in M Hotel Wartburg Nannheim Hoſpiz, F 4,.9 Nächſte Sprechtage am 3. mürz 1544 und 31. Mürz 101 Erſtes Württ. 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Maß haft durch den Vet meinen Handel voß t. Monat Juchungen hotel Wartburg hoſpiz, F 4,-9 zieder perſönlich! R M..— an e am „März 1941 md 14—19 Uhr Sohn lungs⸗Inſtitut Jahre Tätigkeit Niederlage: rogerie, H 1, 10 . Radfahrer und für adlieferwagen s0. endienst in Dauer- entl. aushilfsweise, eSucht.(88375 D 6, 3 Lehring lager chem.-pharmat cht. Zuschrift. untet len Verlag ds. Blatteß ing 1 meiner, Frieh 12, Fernruf 420f —— Zentralheizung be. inn, per sofort sSUchi] meturm „hakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Februar 1941 Für Führer, Volk und Vaterland ist infolge eines Unglücksfalles mein herzensguter Mann, der stets treusorgende Vater seiner Kinder, unser guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Ausust Vowinkel Unteroffizler der Lluftwaffe für immer von uns gegangen. Mannheim G4. 14), den 26. Februar 1941. In tiefſem Schmerz: Frau Rlte Vowinkel, geb. Knöffel Kinder Phllipp und Rita Johenn Vowinkel und Frau Elise, geb. Etzel Gg. Gelger und Frau kliscbeth, geb. Vowinke phillpp Vowinkel Hans Vowinkel Aſſes für das lind —— Sduglings. Ausſtallung Hinder Hleidung G0r UND BRBEISWERT voM FAchoEScHKFr- uubegane 87˙.20 3021502 Standesamtliche Machrichten Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater und Schwager, Herr Franz Wiiie nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim-Käfertal, den 26. Februar 1941. Kurze Mannheimer Straße 57 Die trauernden Hinterbliebenen: Freu Wilhelmine Wine Franx Wine jun. und Frau sowie Anverwandte N Die Feuerbestattung findet am 1. März 1941, nachmittags .30 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt.— Von Kranz- und Blumenspenden sowie Trauerbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Wilneim Ziegier- M 7. 31 feilnsptecbhet 26539 Autoglaserel, Kunsthandlg. u. Werkstätte füt mod Bildrahmung Am 22. Februar 1941 verschied nach langiährigem, schwerem Leiden das frühere Vorstandsmitglied unserer Gesellschaft, Herr fram Hempier Der Entschlafene gehörte seit dem Jahre 1914 zu unseren Mitarbeitern. Seine Treue und Zuverlässigkeit machten ihn zu einem besonders lieben Kameraden und Freund. Er wird uns immer unvergessen bleiben. Mannheim, den 26. Februar 1941. Vorstond und Gofolgschoff der Rheinischen Treuͤhand-Gesellschaft Aknengesellscheft ——— aanalzaas Marsnein Gegründet 1892 U 1, 18-19 Fernruf 287 95 Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten füt Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Zahnfüllungen und ge⸗ währt weitere Leistungen nach Maflgabe ihres Leistungstarifs Mona'sbeiträge: (aufnahme gebllhrenfrel!) 1 Person 2 Personen 3 und 4 Personen 5 und mehr Personen.00 RM Auskunft und Leistungstarif durch das Hauptbüro, U 1, 18-19, und die Kilialen der vororte. Geborene Arbeiter Albert Hans Wild e. S. Albert Hans; Feldwebel Iſidor Georg Spieß e. S. Wolf⸗Dieter: Amtswalter im Reichsaxbeitsdienſt Geora Kaſpar Siark e. T. Urſẽnla Wilhelmina; Metzgermſtr. O. G. Ellenſohn e. S. Werner Günter; Maurer Wilhelm Karl e. S. Manfred; Gaſtwirt Karl Friedrich Neuer e. T. Luiſe: Hauptmann Walther Reinhard Brunk e. S. Walther Friedrich Reinhard Hubertus; Straßenbahnſchaffner Konrad Knetzger e. T Ingeborg Maria; Schloſſer He nrich Reinhard e. S Klaus Hans Oito. Maler Bernhard Merling e. T. Giſelg: Bankbevollmächtigter Mich Schmitt e. T. Roſemarie; Feldwebel Walter Johann Bolanz e. T. Roswitha Urſula Margot; Zimm'rmann Walter Max Ferdinand Kühn e. S. Harald: Mo⸗ torenſchloſſer Johonn Thieme e. T. Karl Heinrich Erich Bernauer e. S. Dieter Friedrich; Vertreter Peier Adam Schrödersecker e. S. Manfred Peter. Verkündete ilfsarbeiter Hch. Pöltel und Paula Stiefnecker; Gärtner Albert Weſch und atharing Legrom; Feldwebel Hans Waga und Gertrud Wolf: Kalkulator Alfred Zimmermann und Elifavetih Stumpf; Oberregierungsrat Qugo Maitzen und Irmgard Rösler; Lehrer Georg Stehly und Luzia Zill; Den⸗ tiſt Johann Fiſcher und Teleſoniſtin Martha Breitenbach: Elettroſchweißer Andreas Szyenik und Ottilie Greulich; Lagerverwalter Anton Brodführer und Johanna Schadt; Kraftſahrer Wilhelm Eckel und Marie Beutel; Fern⸗ jahrer Eugen Lentz und Emma Kunath; Kaufm. Karl Bader und Trudel Seinecker; Küchenmeiſter Kurt Größmann und Baxbara Kappelmaier; An⸗ geſtellter D. Friedrich Brunſt und Lydia Frey: Buchhalter Hans Krämer und Gertrud Schröter; Arbeiter Karl Nuß und Mathilde Linder: Handels⸗ vertreter Bernhard Gamer und Hilda Weckeſſer: Arbeiter Joſef Wolf und Maria Rapp; Schreiner Otto Büchler und Margareta Menzier. Getraute Treiber; kaufm. Angeſt, Otto Friedrich Paul Ulrich und Ilſe Cläxe Sofie Emilie Schauenburg; Eiſendreher Karl Ludwig Sehiſchla er und Berta Karoline Stunz; Gärtner Friedrich Erich Ferdinand Schüßler und Berta Eliſabeth Pfeifer; kaufm. Angeſt. Günter Ernſt Albert Adolf Gernandt und Hermine Irmgard Schäfer; Gebrauchswerber Konrad Franz Doll und Anni Monika Frickel; Mauxerpolier Auguſt Geiger und arie Johanne Kreiter; Hilfsdreher Karl Eugen Auer und Maria Kies, geb. Tahedl; Werkſtattſchreiber Karl Aſtor und Paula Elſa Volkert; Baugrbeiter Franz Leitwein und Erna Charlotte Stannehl; Werkzeugſchloſſer Heinz Gerhard Link und Irma Schmitt: Aſſeſſor Karl 1 Hartmann und Ingeborg Maria Schaaf; kaufm. Angeſt. Karl Guſtav Lang und Paula Friederike Mittmeſſer; Schloſſer Joſef Rieg und Eva Anna Fahrv; Kellner Bruno Emil Mroß und Klara Meta Helene Luiſe Leder; Kellner Hermann Blatz und Maria Antonie Ebinger, geb. Danner; Former Hans Adolf Binder und Lotte Ziegner. Verstorbene Obſthändler Emil Jakob Kinzinger, geb. 28. 7. 1889; Katharina Külberer geb. Guthörle, Ehefrau des Poſtbetriebswarts Ludwig Chriſtian Kälberer, geb. 25. 3. 1885; Rentenempf, Peter Paul Graff, geb. 11. 2. 1863; Suſanna Maria Jooß geb. Wipfler, Ehefrau des Härter arl Heinrich Jooß, geb. 5. 9. 1905; Maria Bröllochs geb. Schneider, Ehefr. des Rentenempf. Michael Bröllochs, geb. 29. 4. 1868; kfm. Angeſt. Robert Wilhelm Julius Bret⸗ ſchneider, geb. 7. 5. 1885; Rentenempf. Karl Schweinfurth, geb. 22. 5. 1867; Vertreter Georg Karl Anſtätt, geb. 8. 2. 1885; Magdalena Froſchauex geb. Bohr, Witwe des Rentenempf. Michgel Froſchauer, geb. 4. 2. 1866; Eliſab. Weidmann geb. Deimann, Witwe des Reichsbabhnaſſiſtenten 3 Weid. mann, geb. 31. 8. 1869; Katharina Dexheimer geb. Uſinger, itwe des Milchhändlers Auguſt Dexheimer, geb. 5. 4. 1871; Maſchinenſchloſſer Otto auſel, Ehefrau des Rentenempf. Benedikt Bopp, geb. 1897: Horſt Marga Klara Henrietie; Hilfsarbeiterſ Jakob Waldemar Petzold, geb. 13. 3. 1921; Luiſe Bopp geb W Lenz, geb, 3. 7. 1940; Wertführer i. R. Karl' Bernhard Krieger 5 Viele hamilien- Auseigen in einer Zeitung sprechen von deren Beliebtheit und dem Insertionswert. In Mannneim hat weitaus die meisten Familien-Anzeigen das Hakenkreusbannes die nationalsozialistische Heimatz eit unge Ammimmmunnummmmmmmummunmmimmm ummemmumunnmmmmmmmunmmunummn A. *3——◻ Chem. Reinigung p 7, 140(om Wasserturm) Fernsprecher 2035 94 Bllder-Einrahmungen Val. nepp- T 3, 5 Fornsprecher 213 46 Buchbinderei- Schreibwaren Gerahmte Bilder Auf schön geleg. Lancgut in Württ. (500 Meter) finden ein Ehepaar oder auch zwei bamen fütr kür⸗ zere oder längere Zeit angenehmen ruhig. Aufenhel jeder Komfort, ebene Waldspazier- gänge. Preis(einschl. Verpflegung), mit anschl. Badezimmer à 5 RM., Zimmer mit fließ. Wasser à 4 RM. Anfragen unter Nr. 51673vs an die Geschäftsstelle dieses Blattes erbet. 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Speyerer Straße 102 paul Theiss Lofte Theiss, geb. Erturt peter Theiss Die Beerdigung findet am Samstag um 14 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. —.— Reiftegenng Samslag, den 1. März 1941 von 11—13 Uhr und ab 14 Uhr werde ich in Mannheim, mittentrape 61.65 in behördlichem Auftrag gegen bare Zahlung öffentl. verſteigenn: 1 Herren⸗, 1 Speiſe⸗ und ein Schlafzimmer, 1 Lederklub⸗ eſſel, 2 Rauchtiſche, 2 Pol⸗ terſeſſel, 1 Nähmaſchine, ein Schlafcouch mit Roßhaar⸗ matratzen ſowie weitere ein⸗ zelne Schränke, 1 Flurgarde⸗ robe, Lampen, Gardinen, eine Kaffee⸗ und 1 Eſt⸗Service, Kriſtallgegenſtünde, verſchied. Oelbilder, 1 Teppich, 1 Gas⸗ —— groß, 4flam., 1 kompl. üche mit Geſchirr u. v. a. Scharfenberg Gerichtsvollzieher Huſten, Fröſteln, rauher Hals, Erxkältung. die bei Vernachlä man noch löffel Kloſterfrau⸗ iele hahen ſi Hausfrau. Düſſeldorf, eliſſengeiſt in einer Sche ffel⸗ S ſofort folgende bewährte Kur anzuwenden: geiſt und—2 geſtrichene Eblöffel Zucker mit eiwa der doppelten M den Waſſers gut verrühren. Dieſe Miſchung ſofort nach dem Zubettgehen mög⸗ lichſt heiß trinken und dann ichwiten. Wenn notwendig wird dieſe 1 bis 2mal wiederholt. Zur Nachkur, und um Rückfällen entgegenzuwirken, nehme einige Mei und zwar 2 his 3 Ia0 tã aſſe ch auf dieſe Weiſe geholfen! tr. 116. am 16..40 eliſſengeiſt ſehr zufrieden. Befonders in Grippezeiten· nehme ich ſofort bei auf⸗ Heiſerkeit. Schnupfen und Kopfſchmerzen ſind meiſt die Anzeichen beginnend ++ zur Grivpe führen kann. Esit besbalh Ein. —2 Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſen⸗ enge kochen⸗ nwendung 83 beſonders abends. einen Tee⸗ 75 ferminz⸗ oder anderem Tee. l So ſchreiht Frau Martha Mücke. 16..40:„Ich bin mit Kloſterfrau⸗ ſt als„Heißtrank und ſchon am tretenden Erkältungen Kloſterkrau⸗Meliſſeng nächſten Morgen fühle ich eine weſentſiche Beſſeru Radermacher( . eiter Herr Peie Eſcherftr. 35 am.J0. u geiſt die beſten Erfahrungen gemacht. Rehmen deshalb auch Sie bei jedem Anflug von in der blauen Packung mit den drei Ronnen: erhältlich in Flaſchen.80..65 und.90(Inhalt: 100. 50 kann ihn•3 empfehlen“. Avotbeken. u RM. 2. und 25 cem). nächſten Chaaouf: Die Wirkung von Kloſterirau ⸗Meliſſengeiſt wird Eie Gewf be ng. Bild nebenſtehend), Kraftfahrer. Köln⸗Nippes. 40:„Durch meinen und Wenter ausgeſetzt und neige ieichi zu Erkäntung und Schnupfen. 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März 1941, 14.15 Uhr. aufopfernde Pflege, sowie für spenden und allen, die ihr die Schmerz: nebst Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem Heimgange meiner lieben Frau und unserer treusorgenden Mutter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Nausdz sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank den Herren Patres von St. Bonifatius und den ehrwürdigen Niederbronner Schwestern für ihre alle Kranz- und Blumen- letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Kronprinzenstr. 26). 28. Februar 1941. In tiefer Trauer: peter Rausch Söhnen unc Anverwendten „Bakenkreuz banner“ Freitag, 28. Jebruar 194 „hHakenkr Nur alle Jubelialirę einmal gibt es einen solchen Film! lache —— Ein Film *— 2 * Winy forst · Morie Holst · Doro Komer · Poul Hörbiger f 0 O ◻νll „ 2 4 AIO0 Reufer. Freunde treffen sich am 1. März um 20 Unr FG57100%0 „MEi Aleitung Wäsche Beiten Peul Hartmann Lil bagover- Frur. Kayßler NMEUESTE DOEUTSchE WocHEMScHAU Beg.:.30.20.30- Beg. m. Hptf. Igd. zugel. u. zahl. 1. Vorst. kl. Pr. leo Slezck- Trucde HAcrlen- 8. Breuer · Gust. Waldou f Tertikwaren ber Schimmet einer beschwingten Zeit der Mosik vund ler art der Melodien, der lebensffeude vund der lebensleich- netert gegen E lturſi 1 nigkeit, des Glonzes und des Glücks liegt öber enranund diesem mitreißenden film Inieressel Nug 8 Co. Feruruf.00.20.00 K1, 55 AlkHadisRa 2390 2 jugendl. nicht zugel. Ein Presseurteil über den neuen Terra-Film aus dem leben, wie es wirklich ist, mit Hermann speelmons- Hlide Jonsen- lone Koch Ernst von Klipsteln- Mox Gülstorft- Ernat Waldow- jessie Vihrog · Reinhold Bernt · on d pciul Westermeier dem kleinen HanslRadetzky Spielleitung: B. Borlog orehbuch: Gerhord T. Buchholz, noch dem Volksstöck 7 Kind auf Akfien“ von Efich haenmoßh Mosfk: Wolfgong Zeſſer brei Männer klingeln nacheinonder den Nochtpfõrtner nerous und wollen wissen, ob es bhei einem Frõulein Leno, Socl 4, soweit wötre.. So ew/aS õι noch nie dol Gleick drei Vãter auł einmalꝰ ——— blie beutsche Wochenschau .10 K 1, 5 Premiere! 24088 jugendi. nicht zugel. Aullmamnmmnmmmmmmmmannmnnnannnnnnnnmnnnmmma Becefton die bitto dio Vergnũgungocngeigen H ceuſ der gegonũlberl ĩcgencdlon zeĩto Anamamnnnmnannunannnunnunnunnnnanaunmmaaanaua E nsus Schauhuri-Klno Niauos vVerkaut Ankcut Miete HkckkI Kunststr., O 3, 10 Ein Ausflug nach der Wunderwelt dos Sudpolors Im vorprogramm: Die Flür den Magen 2. Mirt's ſanwersauropten ie reges gen ap petit an. törd die Vetdauung, verhü ten Sodbrennen u Magenheschwerd EM•50 und.— Aneinig Herstele J. Hirt 8 cie. Eine Symphonie der Berge bazu dle neue wocnenschau 3 0 an ta 93 vormittags 11.00 Unr 25 h 25 7 71 33 Jugendliche zugelassen! per vorverkauf hat begonnen! anonelm 7, 37 — eute Freita S==ie nnlein- 9 mmiiszitmbzin ziiiritizinIiisirniiniiipttiiintiimn vefbunden mit Abschiedsebend unserer beliebten Soͤngerin Käthe Hermann Fintritt freil kinzelstunden jederzelt Gu 1, 7 -Schule Knapp ⸗%•2 Kursbeginn: 4. März anmeldungen erbeten —————— Kapele Karl ſchumm Femruf 55870 Jeden Samstag.? Oomntãg ob 17 Unr TANZ2 im Kolpinghaus mannneim. u.18 lbaam- hie in Flaschen Brauerel-Fülluns erhůltlich in meinen Verkaufsstelſen 1205565 7 ſfe Dieser Film ist ein Geschenk an die ganze deuische N Ein Film des Oberkommondos des Heeres im Verleih der Ufo Einleifung Der Entscheidung entgegen Haupfteil Der Feldzug 20 kommen viele englischer, gei diesem einzigartigen Dokumentorfilm hondelt es sich nicht um eine Zusommesn- stellung von Wochenschoboufhahmen, son- dern um oumenfisches Bildmotericl, wel⸗ ches von der Berichterstoftel des Ober- befehlshabers des Heeres, der propogando- kompaonien, der Heeresfilmstelſe besonders för diesen film aufigenommen worde. Hin- franmzösicher aufnahmen, die unseren Truppen als Bebie- materiol in die Hönde fielen. Honderte von Metern und belgischer DEUIS CHE WOSCHENSGCHA U Z. Moche Täglich:.00.50 7. 10 Hooptfilm obds..55 Kkommenden Sonntag, vormin. 10.45 Uhr: fruh · Vorstellung mit dem lagesprogromm! VI jogendliche ztchlen Kkleine preise 2 Sa,, UFA-pAIA5T N uu, National-Theater WMannhelm Freitag, den 28. Februar 1941 Vorſtellung Nr. 190 Miete Nr. 16 2. Sondermiete E Nr. 8 In neuer Inſzenierung: Der Vogelhändler Operette in drei Akten von M. Weſt und L. Held Muſik von Carl Zeller Anfang 18 Uhr Ende etwa 20.45 Uhr I — A 0 Schöne Kleider ior groh und lein mit Schnittmusterbogen, landarbeiten, Bereple, Ralschläge, plaudersien üder Ehe, krziehuns, Hauswirischalt, Gesund. heitspſſegs, ochtsberatung— auch 2 grote fomane— bringt„Wir Hausfrauen“. Nur 44 Pf. im Monot kosten 2 Hefte u. derSchnitimusterbogen frei Haus. probeheft auf Wunsch kostenlos vom Vorlag. 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Diese Abteilung bereitet Knaben und Mädchen vor zum Eintritt in gzehobene Stellen der Wirtschaft und der Vverwaltung(gehobene mittlere Beamtenlauf- bahn) bei Reichs- und Staatsbehörden, bei Ge⸗ meinden und bei der Wehrmacht. Das Abschluß- zeugnis entspricht dem früheren Zeugnis der mitt-⸗ leren Reife. 2. die oinluhrige Henchelsberufsfchschule ohne Fremd- sprachen, mit besonderer Betonung der technischen Fächer(Schreibmaschine, Kurzschrift). Diese Abteilung bereitet auf den Stenotypistenberuf vor. Nach einem Volljahr ist der jugendliche noch ein Jahr mit 10 Wochenstunden schulpflichtig. 3. Auflnahme finden Knaben und Mädchen nach voll- endeter Volksschulpflicht oder nach einem vier⸗ jährigen erfolgreichen Besuch einer Mittelschule. 4. Das Schulgeld beträgt für Einheimische RM 50.—, für Auswärtige RM 75.— im Jahr. S. Auskuntt und Anmeldung, soweit dies nicht schon durch die Volksschulen geschehen ist. möglichst um- gehend, aber spätestens bis zum 23. März, beim Direktorat, Maxstraße 6la. Fernruf 624 11, Neben⸗ stellen 157, 158 und 159. Anmelduns in der Zeit von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Ludwisshafen am Rhein, 26. Februar 1941. 5 Der Oberbürgermeister ——————————— — „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 28. Fehruar 194 Tiiene Zielen Zuverläſſige, ehrliche Frau findet tagsüber einige Stund. Be⸗ ſchäftigung in gu⸗ tem Haushalt.— Näheres unt. Nr. 28139V im Ver⸗ lag dieſ. Blattes. Tücht. Putzfrau 2mal wöchentlich geſucht. Adreſſe unter Nr. 9943B im Verlag d. Bl. Zuverl. Putzfrau für 2 Vormittage wöchentl. geſucht. Zu erfr.: IT 6, 24, 2. Stock rechts. Aufgew. Junge (Radfahrer) ſofort geſucht.— Fern⸗ ſprecher 533 51. Suche Näherin, die mir alle vier⸗ zehn Tage, je nach Bedarf, ein oder zwei Tage im Hauſe nähen kann. Zuſchriften u. Nr. 51659VS an den Verlag ds. Blatt. Putzfrau für 3 Büroräume (Behörde) ſofort geſucht. Vorzuſtell. von 10 bis 12 U. .7, 1, 1 Treppe. Zuvermieten Gärtnerſtraße 45: 1 Zim. u. Küche zu vermieten. 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Bei voraus⸗ gegangenem Fliegeralarm beginnt der Dienſt ebenfalls um.15 Uhr. Gef. 14/171. Achtung! Sämtliche Schüler der Gef, treten am Samstag, I. März, um 14 Uhr in Uniform an der Schillerſchule an. Hi⸗Stamm w. Am Sonntag tritt der Stamm iv um.45 Uhr in tadel⸗ koſer Winter⸗ bzw. Sommerdienſt⸗ hniform wie folgt an: Gefolaſchaft 17 Peſtalozziſchule, Gefolgſchaft 19, Ga⸗ belsberger Platz, Gefolgſch. 20 Karl⸗ Reis⸗Platz, Gefolgſchaft Mot. 4 Karl⸗ — Pflicht⸗ HI Karl⸗Reis⸗ latz. Koß, Sportamt. Freitag, 28. Febr. lülg. Körperſchule(für Frauen und Ränner): 20—21.30 Uhr, Peſtalozzi⸗ chule, Einaang Otto⸗Beck⸗Straße.— entſche Gymnaſtit(für Frauen und züdchen): 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſaal, Goetheſtraße 8.— Reiten(für Firauen und Männer); 18—21 Uhr, U⸗Reithalle, Schlachthof. Berufstät. Dame mübl. Zimmer mit Bad, fl.., ab 1. März. Näh. 4, 22, 1 Tr.lks. Möbl. Zimmer zu v. S 3, 6a, Lad. Modſ. Zimmef zu mjeten FE Berufst. Frh. ſucht möbl. Zimmer mit Küchenbenütz. bei guter, allein⸗ ſtehender Dame. 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Die Erbebung dient ſtatiſtiſchen und volkswirtſchaftlichen Zwecken. Jeder⸗ mann iſt zu wahrheitsgemäßer Aus⸗ kunft geſetzlich verpflichtet. Die Ertei⸗ lung falſcher Auskünfte oder Aus⸗ kunftsverweigerung wird ſtrafrechtlich verfolgt. Gezählt werden alle in der Nacht vom 2. zum 3. März 1941 bei jeder Haushaltung, ob Landwirt oder Nichtlandwirt, in Fütterung ſtehenden Tiere, gleichgültig wer der Eigen⸗ tümer iſt, alſo auch alle vorüher⸗ gehend abweſenden(3. B. auf den Markt geführten) und alle, die erſt im Laufe des 3. März 1941 oder ſpäter verkauft werden. Auch Schweine, die am 3. März oder ſpäter geſchlachtet werden ſollen, müſſen unbedingt an⸗ gegeben werden. Nicht mitzuzählen ſind die Tiere, die nur vorübergehend anweſend ſind oder im Laufe des 3. März erſt ge⸗ kauft werden. Metzger und Händler haben auch die bei ihnen ſtehenden oder im Laufe des 3. März eintreſ⸗ fenden und die in der Nacht vom 2. zum 3. März auf dem Transport ge⸗ weſenen, zum Schlachten oder Ver⸗ kauf beſtimmten Tiere aufzuführen, ſofern ſie nicht etwa erſt am 3. März gekauft werden. Um einen reibungsloſen Ablauf der Zählung zu gewährleiſten, iſt dafür Sorge zu tragen, daß an den Zähl⸗ tagen(. und 4. März 1941) in ſeder viehbeſitzenden Haushaltung eine Per⸗ ſon anweſend iſt die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. während der Zähltage nicht aufge⸗ ſucht ſein ſollte, iſt der Haushal⸗ tunasvorſtand verpflichtet, entweder perfönlich oder durch einen von ihm Beauftragten unmittelbar nach den Zähltagen, alſo nur noch am 5. Mürz 1941, die Angaben zur Zählung bei dem Bürgermeiſter, Zimmer 16, zu machen. Viernheim, den 24. Februar 1941 Der Bürgermeiſter Lorerhebung zur landwirtſchaftlichen Betriebs⸗ zählung und Bodenbenutzungs⸗ aufnahme 1941 Zur zuverläſſigen Feſtſtellung der Betriebsflächen geht der Bodenbenut⸗ zungserhebung eine Vorerhebung vor⸗ aus, die in den nächſten Tagen durch⸗ geführt wird. Die Betriebsinhaber mit einer ſelbſtbewirtſchaftetenGeſan- ⸗Betriebs⸗ fläche von mehr als 0,50 Hektar lein⸗ ſchließlich Gebäude⸗ und Hofflächen, Lagerplätze uſw.) erhalten durch das Feldſchutzperſonal je eine Betriehs⸗ karte(Vordruck 3) und einen Berich⸗ tigungsnachweis(Vordruck). Vor Ausfüllung dieſer Erhebungs, vordrucke iſt zuerſt die Anleitung auf der Rückſeite des Berichtigungsnach⸗ weiſes genau durchzuleſen. Die Ab⸗ holung der Vordrucke erfolgt wieder am dritten Tage nach Zuſtellung der⸗ ſelben. Die Betriebsinhaber oder deren Ver, treter ſind nach der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 192 (Reichsgeſetzblatt 1 Seite 723) geſen lich verpflichtet, die erforderlichen A gaben zu machen. Betriebsinhabez die am 1. März 1941 die Vordruch noch nicht erhalten haben, müſſen ſit vom Bürgermeiſter ſofort anfordern. Alle an der Erhebung beteiliaten Perſonen ſind zur Verſchwiegenheit verpflichtet. Die Angaben werden zu volkswirtſchaftlichen und ſtatiſtiſchen Zwecken benutzt. Die amtliche Land⸗ wirtſchaftsſtatiſtik bildet die Grund⸗ lage für alle Maßnahmen zur Siche⸗ rung der Ernährung des deutſchen Volkes. Es wird desbalb erwartet, daß alle Beteiligten ihre Betriebs⸗ karten und Berichtiaungsnachweiſe wahrheitsgemäß und ſorgfältig aus⸗ füllen. Viernheim, den 25. Februar 1941 Der Bürgermeiſter Familien-Ankerhalt Die des Familien⸗ Unterhalts für 1. Hälfte März 1941 an Wehrmachtsangehörige erfolgt am Freitag, dem 28. Februar 1941,, im Gemeindehaus, Luiſenſtraße 34(Be⸗ zugſcheinſtelle, Eingang durch den Hof) in nachfolgender Ordnung: Buchſtabe—E: von.00—10.00 Uhr Buchſtabe 7F—9: von 10.00—11.00 Uht Buchſtabe—K: von 11.00—12.00 Uhr Buchſtabe D. von 13.00—13.30 Uh Buchſtabe M: von 13.30—14.00 Uhr Buchſtabe—R: von 14.00—15.00 Uhr Buchſtabe—3: von 15.00—16.30 Uhr Ich mache beſonders auf die ge⸗ naue Einhaltung der Termine auf⸗ merkſam. Ferner weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehr⸗ dienſt ſofort dem Amt für Familien⸗ unterhalt(Rathaus, Zimmer 5) zu melden iſt. Viernheim, den 27. Februar 194 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter der gemeinheitlichen Fuhren, Leichenfuhren und Almoſenſärge für das Rj. 1941 Abgabe der Angebote ſpäteſtens bit zum 1. März 1941, vorm. 11 Uhr, auf dem Gemeindebauamt, Luiſenſtr 3 (1. Stock, Zimmer). Ancebotzſſhg mulare dort erhältlich. Viernheim, den 26. Februar 1941 Der Bürgermeiſter Zu verkaufen Lollenes Irühiahrskomplel ein braunes, ein rotes und ein ſchwarz. Seidenkleid, ein ſchwarzes Crepe⸗Georgette⸗Kleid, mehrere Bluſen, alles Gr. 42—44, wenig getragen, zu verkaufen. Anzu⸗ ſéhen Samstag von 14—18 Uhr bei Wunder, Kleine Riedſtraße 15, l.