Samstag⸗Ausgabe Nummer 60 Wor⸗ eeeeeeeeeeeeree weeen ureeeoporzerfrturhirnhun dn be Mrterrz ß r eeikerrebe 3— 33 FeAMTSLATT NoRDWZTBABENT Mannheim, 1. März 1941 damit beſtach er die geoßen Jeitungen/ Winant nach Tondon unterwegs broße kinkäufe in Südameriko (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner““) Neuyork, 28. Februar. Der neue Botſchafter der Vereinigten Staa⸗ ten in London, John Winant, beſtieg das Clipper⸗Flugzeug, das ihn zur Uebernahme ſeiner Amtspflichten am Donnerstag über Liſ⸗ ſabon nach England führen ſoll. Vor ſeinem Abflug erklärte Winant, daß er ſein Beſtes tun würde, Rooſevelts Politit, beſonders hin⸗ ſichtlich der Englandhilfe mit verwirklichen zu helfen. Dabei käme es jedoch, ſo betonte er, im weſentlichen in den nächſten Tagen und Wo⸗ chen auf die Hilfsbereitſchaft des amerikani⸗ ſchen Volkes an, das voller Bewunderung auf England blicke. Winant, der von dem ihm von Rooſevelt beigegebenen Berater Benjamin Co⸗ hen begleitet war, ſpielte mit ſeinem Hinweis auf die Bereitſchaft Amerikas, das nach ſeinem Wunſche für England die Kohlen aus dem Feuer holen ſoll, auf die Kämpfe im Senat an, in dem auch in der Donnerstagſitzung die An⸗ ſichten wegen des Leih⸗ und Pachtgeſetzes auf⸗ einanderprallten. Die Kontroverſe im Senat enthüllt tauſen⸗ derlei Geſichtspunkte, unter denen das Für und Wider erwogen wird, Geſichtspunkte, die auch Se Wlichent des. Senper auſdi 5 igabi⸗ effentlichkeit ihren Stempel aufdrücken. Zahl 1 und ſenſationelle Beiſpiele der Anteil nahme an der Diskuſſion werden bekannt. So wurde der Demokrat Brown im Senat von dem republikaniſchen Gegner Danaher mit der Bemerkung unterbrochen, daß Willkie ſich ſchon vor der Präſidentenwahl auf die Eng⸗ landhilfe feſtgelegt habe, um ſich die Unter⸗ ſtützung der„New rald Tribune“ im Wahlkampf zu ſichern. Von einem ſpontanen Vorſtoß zugunſten der Ge⸗ ſetzgegner wird auch aus Chikago berichtet, wo ein von 140 prominenten Gäſten beſuchtes Nork Times“ und der„He⸗ Bankierbankett ſtattfand. Als Tiſchredner feierte ein Mitglied der Bundesreſervebank die Rooſeveltſche Politik und ſeine Hilfsmaßnah⸗ men für England in hohen Tönen, allerdings mit dem Erfolg, daß plötzlich General Char⸗ les Dawes aufſtand und erklärte, es wäre weit wichtiger, wenn Waſhington dem wich⸗ tigſten aller Probleme, nämlich Amerika aus dem Kriege herauszuhalten, mehr ifmerk⸗ ſamkeit widme. Der mutige Einwand des Generals, der bei den Zuhörern ſelbſtverſtänd⸗ lich Ablehnung fand, unterſtreicht, daß die Kriegsgegner keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, um in einem ausſichtsloſen Kampf— Senator Wheeler begann im Senat am Frei⸗ tag eine insgeſamt auf vier Stunden berech⸗ nete Rede gegen die Rooſeveltſche Hilfe⸗ und Vollmachtenpolitik— ihr Veto einzulegen. Ebenſo gelang es noch nicht, die Strei⸗ kenden in den Betlehem⸗Steel⸗Wer⸗ ken in Lackawanna zu befriedigen. Im Ge⸗ genteil kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen den Streikenden und der Polizei, die unter Be⸗ nutzung von Tränengas die Sperrkette durch⸗ brach und 25 Wagen mit Streikbrechern den Zugang zum Werk verſchaffte. Aus Gründen gutnachbarlicher Politik hat ſich die Regierung entſchloſſen, große Mengen kriegswichtiger Materialien in Latein⸗Amerila einzukaufen. Du am eTtkan hen Metallmarkt erſchloſſen werden. Von Chile ſollen dementſprechend ſchon 300 000 Tonnen Nitrat und von Chile und Peru zuſammen 235000 Tonnen Kupfer gekauft worden ſein. Ebenſo werden die Hälfte der bolivianiſchen Zinnproduktion von USA gekauft werden. Man plane, die Käufe in Zukunft noch bedeutend auszuweiten. Rooſevelt tut alſo alles, um das ch dieſe Geſchüfte ſoll des wei⸗ jegangenen europäiſchen ein neuer Geſchäft mit den ſüdamerikaniſchen Staaten zu beleben und die eigene Induſtrie mit Roh⸗ ſtoffen, in denen großer Bedarf herrſcht, zu verſorgen. firiegsmaterialtransport über brönland-Island: h. w. Stockholm, 28. Febr.(Eig. Dienſt) Schwediſche Meldung enthüllt Londoner Pläne, nach denen zur Entlaſtung des Schiffstrans⸗ ports über den Atlantik die Ueberführung von Bombenflugzeugen auf dem Wege Grön⸗ land—Island nach England verſucht wer⸗ den ſoll. Es ſeien bereits Pläne fertiggeſtellt, Tankplätze und Notlandeplätze für einen ſolchen Weg zu errichten. Nach außen wird erklärt, daß dieſe Pläne auf einen Wunſch zurückgehen, Schiffsraum zu ſparen und Schiffe für den Transport anderer Kriegsmaterials oder not⸗ wendiger Lebensmittel freizumachen. Aber es wird immerhin zugegeben, daß auch die Rückſicht auf die immer wirkſamere deutſche Blockade mitſpreche. oſhima beim führer DB Berchtesgaden, 28. Februar. ten Kaiſerlich⸗Japaniſchen Botſchafter Hiroſhi Oſhima, der vom Geſandten Sakuma, Bot⸗ ſchaftsrat Kaſe, Militärattaché Generalleutnant Banzai und Marineattaché Kapitän zur See Nokoi begleitet war. Eine Abteilung der i⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezeigungen. fllle finſtrengungen auf britiſchen Werſten umſonſt Der Wettlauf mit dem Tonnageſchwund/ Die Reeder fürchten Derſtaatlichung/ Lebhafte Kritik an Churchills neuen Botſchaftern h. w. Stockholm, 28. Febr.(Eig. Dienſt) In der Unterhausdebatte über ein neues Ge⸗ ſetz, das den Unterhausmitgliedern geſtatten ſoll, amtliche Stllungen zu bekleiden, ohne ihre Abgeordneteneigenſchaft zu verlieren, hat der Premierminiſter Churchill zum erſten Male ſeit ſeinem Amtsantritt die Vertrauensfrage ge⸗ ſtellt. Die Debatte war bewegt und zeigte, daß die Abgeordneten mit verſchiedenen Maßnah⸗ men der Regierung nicht einverſtanden waren. Dazu gehört u. a. die Entſendung von Bot⸗ ſchaftern auf wichtige Auslandspoſten, wie Cripps als Botſchafter nach Moskau oder von Lord Halifax nach Waſhington. In der bisherigen Geſetzgebung waren derartige Stel⸗ lungen, weil ſie von der Regierung bezahlt werden, unvereinbar mit der Freiheit des Ab⸗ geordneten. Selbſtverſtändlich richtete ſich die Unzufriedenheit nicht gegen das Geſetz, ſondern gegen die betreffenden Außenſeiter im diplo⸗ matiſchen Dienſt. Es iſt bekannt, daß Lord Halifax von der Labourparty ſcharf umſtritten iſt, während Cripps wiederum bei den Konſer⸗ vativen wenig Sympathien beſitzt. Durch das Einſchreiten Churchills wurde die Geſetzesvor⸗ lage in der zweiten Leſung ohne Abſtimmung angenommen. Die ſchweren Verluſte der enaliſchen Han⸗ delsflotte durch die Schläge der deutſchen Wehrmacht durch Luft⸗, Ueber⸗ und Unterwaſ⸗ ſer⸗Streitkräfte haben jetzt den Arbeitsminiſter Bevin auf den Plan gerufen. Seine neueſte Parole heißt, daß durch ſchnellere Arbeit der Dockarbeiter wenigſtens die ankommenden Schiffe ſchneller en“laden werden ſollen. Da⸗ bei werden von der verxſchärften Diſziplin Wunderdinge erwartet. So will Bevin die Entladungszeit um 40 Prozent ſenken, er hat ſich mit dem Verkehrsminiſter zuſammengeſetzt um einen neuen Plan auszuarbeiten, der das Löſchen und Verladen beſchleunigen ſoll. Wir werden in dieſem Vorgehen von Bevin gleich⸗ zeitig einen politiſchen! Angriff auf den Schiffahrtsminiſter Croß ſehen müſſen, gegen den ſich in den letzten Wochen und Tagen die Stimmung immer mehr verſchärft. Die Ree⸗ dereien ſind von dieſer erhöhten Aktivität Be⸗ vins nicht entzückt. Ihre Vertreter haben ihre Befürchtungen, daß eine Verſtaatlichung der Schiffahrt und der Hafenarbeiten kommt, öffentlich ausgeſprochen. Nach der Auffaſſung des Präſidenten der Schiffahrtskammer lägen die Schwierigkeiten bei der Arbeiterſchaft. Au⸗ ßerdem habe die britiſche Regierung erſt 18 Monate nach Beginn des Krieges eingeſehen, daß ſchnelle Frachtdampfer notwendig wären, und jetzt kämen alle Anſtrengungen zu ſpät. Auch der Seefahrtſachverſtändige Souter ſprach ſein Mißtrauen gegen das britiſche Schiffahrts⸗ miniſterium aus. Während das Propagandaminiſterium noch alles tut, um die ſchweren Verluſte der engli⸗ ſchen Handelsflotte, wenn nicht abzuſtreiten, zo doch abzumildern, hat Großadmiral Lord Chat⸗ field die britiſche Bevölkerung aufgefordert, auch dann das Vertrauen in die Flotte nicht zu verlieren, wenn in nächſter Zeit alarmie⸗ rende Schiffsverluſte zugegeben werden müßten. Die engliſche Regierung hat aber durch die Abholung von fünf Clipper⸗Booten aus Neu⸗ nork, die für den künftigen transatlantiſchen Flugverkehr beſtimmt ſind, ſelbſt offenbart, wie hoffnungslos ihr die Lage in Wirklichkeit er⸗ ſcheint und wie ſie darum die Fluchtmöglich⸗ keit ſich offen hält. Der engliſche Bauer leidet mehr noch unter dem rigoroſen Vorgehen der engliſchen Mili⸗ tärbehörden als unter den deutſchen Bomben⸗ angriffen. So berichtet der Gutsbeſitzer Wil⸗ liam Mead aus Tring in einem Schreiben an den„Daily Telegraph“. Er habe beiſpielsweiſe einen Bohnenacker mit 30 Tonnen Dünger bear⸗ beitet und einer großartigen Ernte entgegenge⸗ ſehen. Da ſeien ohne jede Vorankündigung plötzlich militäriſche Verbände mit Laſtkraft⸗ wagen in die Bohnen hineingeraſt, und nun ſtänden 30 Baracken auf ſeinem Bohnenacker. Für militäriſche Zwecke beſſer geeignetes und benachbartes und unbenutztes Gelände ſei un⸗ angetaſtet geblieben. Der Landwirt ſchließt ſein Schreiben mit der Bemerkung:„Vor mir liegt eine von Herrn Winſton Churchill gezeichnete Flugſchrift:„Englands Güter die vorderſte Linie der Verteidigung“. Wie muß es ange⸗ ſichts der geſchilderten Umſtände dann erſt an der hinteren Linie ausſehen. vom Feinde gefüechtet, von der Welt bewundert Tagesbefehl Görings zum 6. Jahrestag der Ueugründung der Luftwaffe DNB Hauptquartier der Luftwaffe, 1. März. Der Reichsmarſchall des Großdeutſchen Rei⸗ ches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe erließ zum 6. Jahrestag der Neugründung der Luft⸗ waffe folgenden Tagesbefehl: „Soldaten der Luftwaffe! Kameraden! Am 6. Jahrestag der Neugründung der Luft⸗ waffe ſtehen wir im ſiegreichen Kampf um Freiheit und Ehre unſeres Volkes. In dem hinter uns liegenden Jahr habt ihr, meine Kameraden, durch eure Einſatzfreudigkeit und Tapferkeit herrliche Erfolge errungen. Dafür ſpreche ich euch Dank und Anerken⸗ nung aus. Vom Feinde gefürchtet, von der Welt geach⸗ tet und bewundert, habt ihr durch eure Taten getreu der Ueberlieferung deutſchen Soldaten⸗ tums neuen, unvergänglichen Ruhm an eure Fahnen geheftet. Das deutſche Volk ſieht mit Stolz und Vertrauen auf euch und begleitet euch mit heißem Herzen. In männlicher Trauer ſenken wir am heuti⸗ gen Tage die Fahnen im Gedenken an unſere gefallenen Kameraden. Ihr Opfer iſt uns Mah⸗ nung und Verpflichtung, den Endſieg zu er⸗ ringen. Heil unſerem Führer! gez. Göring, Reichsmarſchall des Großdeutſchen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe.“ Das zweite Geſicht Mannheim, 28. Februar. Den„Doppelſtirnigen“ nannten einſt die Rö⸗ mer jenen Götterkopf des Janus, den ſie mit zwei Geſichtern darſtellten, wenn ſie ſein wach⸗ ſam ſpähendes Bildnis an den Türen(lanuac) anbrachten, um ſo das Haus unter ſeinen Schutz zu ſtellen. Und wiederum baute man ihm zu Ehren die Janusbogen, deren Türen nach einer eigentümlichen Sitte im Kriege geöffnet wur⸗ den, während durch ihr Schließen der Frieden angedeutet war. So trafen ſich ſeltſam auf ſei⸗ ner Schwelle doppelgeſichtig Krieg und Frieden, eines gleichſam über das andere wachend. Hinter den ſtürmenden Feuerfronten, die hier im Oſten, dort im Weſten die Wucht der deut⸗ ſchen Wehrmacht in Bewegung ſetzten, richtete ſich, vom Auslande her mit Verſtändnisloſigkeit oder Bewunderung angeſtarrt, ein ſolcher Ja⸗ nuskopf gewaltig empor. Was geſchah? Ein Land, das mit ſo geballter Energie ſeine Kriegs⸗ fauſt über das Schlachtfeld ſtieß, daß die matt⸗ geſetzten Schachfiguren entgeiſtert huldigt mitten im Kriege der ſchönen Kunſt, pflegt Kultur, ſieht Schauſpiele, hört Sänger, erghof ſchickt Gaſtbühnen, baut Schulen, errichtet Thea⸗ lus⸗ ter, tauſcht mit der andern Achſenmacht Geiſt und Muſen aus und tut dies noch und ſtets nach dyna⸗ miſcher, vielſeitiger, mit einer nach allen Seiten hin durch Europa zündenden Lebenskraft! War es nicht ein altes Abkommen der Jahrhunderte, daß der Kriegsgott nur den Helm des Mars tragen, nicht auch die Stirn der Wiſſenſchaft und den Mund der Muſe haben könne?! Die Faſſungsloſen drüben begriffen eben nicht, daß ihr herangeſchürter, luntengelegter Krieg nicht imſtande ſein konnte, einen Auf⸗ bruch zu hindern, hinter dem ein in allen Adern neu pochendes Reich mit allen ſeinen wachgerufenen Kräften den Vormarſch der Waffen und des Geiſtes antrat. Und ſo er⸗ leben wir dies einzigartige Schauſpiel eines kulturellen Auf⸗ und Ausdrangs, der in der Geſchichte des Krieges ein ruhmvolles Kapitel beſtellt. Es ſind zweieinhalbtauſend Kilometer zwi⸗ ſchen dem fernſten deutſchen Grenzpoſten an Bug und den deutſchen Felſenwachen der Bre⸗ tagne abzuſtecken. In dieſem Raum kreuzen ſic dicht die Fäden kultureller Wirkſamkeit. Mitten in den fernen, bräunlich überſchatteten Heide⸗ klippen der Bretagne, bei den ſogenannten Menhiren, den wenig erforſchten, von Frank⸗ reichs Forſchung ſchließlich vernachläſſigten und vergeſſenen Großſteinaräbern, haben inzwiſchen deutſche Altertumsforſcher ihre Sonde angeſetzt, wie ſie im öſtlich fernen Generalgouvernement aus dem Kreis Sandomir frühgermaniſche Grabungsfunde ſichergeſtellt haben, Waffen, gotiſche Gefäße, Spinngürtel, Schmuck und Graburnen, mit eingeritzten Mäandermuſter und Hakenkreuzen verziert. In Budapeſt öffnet hinſtürzten, man der kulturellen Weglinie zum Südoſten mit der Einweihung des deutſchen wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtituts die Mittel der hiſtoriſchen und geiſtesgeſchichtlichen Forſchung, die ſchon ein⸗ mal der ungariſchen Jugend zur Verfügung ſtanden, als ſie in der Zeit der Türkenherrſchaft ſich an deutſchen Univerſitäten bildete. Im ſüd⸗ lich fernen Barcelona feierte eine deutſche Buch⸗ ausſtellung, zu der rund 50 000 Beſucher hin⸗ ſtrömten, ein lebhaftes Echo inmitten der vier⸗ tauſend ausliegenden Bücher. während wie⸗ derum in kommenden Märztagen die Oſtdeut⸗ ſchen Kulturtage in Poſen, der Hauptſtadt des Reichsgaues Wartheland, jenes Zeugnis deut⸗ ſchen Kulturwillens erneut dokumentieren wer⸗ den, das ſchon niedergelegt iſt in den neuen Schulen zwiſchen Narew und Weichſel, hier wo man es erleben konnte, daß Menſchen den er⸗ ſten Film ihres Lebens ſahen. zum erſten Male in das Weiß einer elektriſchen Birne ſtarrten. Lichtſpielhäuſer entſtehen, Wanderbühnen rei⸗ ſen, die Pioniere der deutſchen Kultur rollen auf allen Rädern durch das weite, erwachende Land. Die beiden neuen Theater Poſens eröff⸗ nen jetzt ihre Pforten und der Umban des Thea⸗ ters in Litzmannſtadt iſt heſchloſſone Sache. Wo in Poſen ein jüdiſcher Theaterpächter nur pol⸗ ei, dn „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 1. märz 10a niſche Stücke über die Rampe ſchickte, wird man nun nach der großen„Umbaupauſe“ Klniſts„Prinz von Homburg“ ſehen. Schon beginnt die deutſche Filmproduktion im Gene⸗ ralgouvernement ihre Tätigkeit und ſchon ſah man in Krakau eine Ausſtellung, die zum Aus⸗ druck brachte, wie der ſchaffende Künſtler die Landſchaft des Generalgouvernements erlebt hatte. In Straßburg wie in Poſen rufen deut⸗ ſche Univerſitäten wieder die deutſche Jugend. Eine kulturelle ſchöpferiſche Pulswelle pocht mit der Dynamik des Dritten Reiches durch das mittlere Europa und ſtrahlt von ihm aus. Was ſtrahlte vom imperialen England aus, das ſich berufen fühlte, Wächter eines ſogenannten „Gleichgewichts“ zu ſein, und ein ungeſtörtes Ge⸗ ſchäft meinte? Skepſis ging von ihm aus, die Verneinung des Lebens, wie ſie einſt ſchon in den Schriften eines Malthus, eines John Stuart Mill, eines Cotter Morriſon beſchwö⸗ rend die Hände aufhob gegen eine angeblich drohende„Uebervölkerung“. Dieſe defenſive Le⸗ benshaltung war es auch, die 1936 einem Lord Bledisloe im Hinblick auf die leeren Räume des Empire die Befürchtung abnötigte, man möchte die britiſche Raſſe als einen„Hund an der Krippe“ anſehen. Freilich zu dem, was nun mitten im Kriege in Deutſchland und von Deutſchland aus, auf den Pulsſtraßen der Achſe ſich vollzieht, iſt ein dampfender Lebensſtrang notwendig, ein mit allen Kräften genährtes Bekenntnis zum Leben in all ſeinen ſchöpferiſchen Erſcheinungen. Und ſo muß man es ſpüren, wen man das Kreuz⸗ feuer der kulturellen Wirkungslinien ſpielen ſieht, wenn das Schillertheater als ein„Deut⸗ ſcher Botſchafter“ nach Paris geht, um Schiller aufzuführen, die Berliner Staatsoper demnächſt in Rom gaſtiert, die Königliche Oper in Rom das Echo in der Reichshauptſtadt bieten wird. Ob in Hamburg, am„Tor der Welt“, mit ſei⸗ nen traditionellen Fäden zu den ſüdamerikani⸗ ſchen Ländern, letzthin ein Konzert Werke aus El Salvador, Guatemala, Columbien, Ecuador, Peru, Mexiko und Panama zu Gehör brachte, ob bulgariſche Muſik in Frankfurt zu hören war, flämiſche Künſtler im Rheinland ausſtell⸗ ten, das Mannheimer Nationaltheater ſeine Oper nach Paris führt, Ilſe Meudtner, die Erſte Solotänzerin der Staatsoper, jetzt in Prag gefeiert wurde, Berliner Künſtler bei den deutſchen Lehrtruppen in Rumänien auftreten, Künſtlerfahrten zu deutſchen Soldaten nach Italien führen.... all dies ſind lebensvolle Charakterzüge eines ſchöpferiſchen Januskopfes, der mit ſtählerner Willensfalte zu den Fronten blickt, um gleichzeitig auch das zweite Geſicht, das geiſtige Antlitz eines Kulturgeſchehens zu offenbaren, das ſich nach allen Seiten den Ufern eines neuen Europas zuwendet.—— Diin 7 Dr. Oskar Wessel. urauffünruno des frieosflegerfums 23 „fiampfgeſchwader eüthow Berlin, 28. Febr.(HB⸗Funk.) Im Rahmen einer feſtlichen Uraufführung lief im Ufa⸗Palaſt am Zoo zum erſten Male der mit Spannung erwartete Hans⸗Bertram⸗ Film der Tobis„Kampfgeſchwader Lü tz ow“. Es war eine Uraufführung, die ein beſonde⸗ res Gepräge zeigte ſchon durch die Anweſen⸗ heit zahlreicher hoher Offiziere, in erſter Linie der Luftwaffe, ſowie des Heeres und der Kriegsmarine. Die Bedeutung dieſes Films wurde unterſtrichen durch die Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Gobobels, ſowie der Reichs⸗ miniſter Darré, Kerrl, Schwerin⸗Kroſigk, des Reichsführers ih Himmler, ferner zahlreicher Mitglieder des diplomatiſchen Korps, der Mi⸗ litärattaches der auswärtigen Mächte und einer großen Reihe führender Perſönlichkeiten Partei, aus Kunſt, Wiſſenſchaft und In⸗ uſtrie. Nach einem muſikaliſchen Vorſpiel rollte ein Film ab, der mit zu den packendſten gehört, was man in den beiden Kriegsjahren über das große Geſchehen an der Front ſah. „Kampfgeſchwader Lützow“ iſt kein Dokumen⸗ tarfilm, ſondern ein reiner Spielfilm, eine Fortſetzung des bekannten Fliegerfilms „D III/88“. Die Handlung führt uns in der Hauptſache in den Polenfeldzug, jenen erſten Einſatz der deutſchen Luftwaffe in dieſem Kriege, der die Welt aufhorchen ließ. Spiel⸗ leiter Hans Bertram, der mit Wolf Neu⸗ meiſter das Drehbuch ſchrieb, läßt mit bewähr⸗ ten Schauſpielern eine packende Handlung ab⸗ rollen. Getreue Helfer, beſonders in den „Maſſenſzenen, ſind ihm Formationen des Hee⸗ res, Abteilungen der Waffen⸗, die die Feind⸗ ſeite darſtellen, und Einheiten der Kriegs⸗ marine, ſiein zuſammentritt des framzöſiſchen mationalrats o. sch. Vichy, 28. Febr.(Eig. Dienſt) Der franzöſiſche Nationalrat, der vor kurzem von Marſchall Pétain durch Dekret beſtellt wurde, wird nach einer Meldung aus Vichy vorerſt nicht zuſammentreten. Allein eine Kommiſſion dieſes Nationalrates, der he⸗ ratende Funktionen zugeſprochen ſind, wird ſich im Laufe des Monats März in Vichy in aller Stille verſammeln. Jehnminuten-beſpräche in Ankara h. w. Stockholm, 28. Febr.(Eig. Dienſt) Miniſter Eden, der ſich in der türkiſchen Hauptſtadt aufhält, hat den engliſchen Botſchaf⸗ ter in Moskau, Sir Stafford Cripps, nach Ankara beſtellt. Von London wird ſtolz gemeldet, daß Eden Zehnminutengeſpräche mit dem jugoflawiſchen und ruſſiſchen Geſandten in Ankara geführt hat. England iſt beſcheiden geworden. ſtändigung he kuropäiſche Jugend durch di neuen Peen verbunden Rudolf heß ſprach zu den Jugendabordnungen in Garmiſch/ Jriedlicher Wettbewerb in kriegeriſcher Zeit DNB Garmiſch⸗Partenkirchen, 28. Februar. Das Treffen der europäiſchen Jugend in Garmiſch⸗Partenkirchen erreichte am Freitag mit dem Beſuch des Stellvertreters des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Rudolf Heß, ſeinen Höhepunkt, der an olympiſcher Stätte zu der Jugend Europas ſprach. Zum Empfang des Stellvertreters des Füh⸗ rers hatten ſich auf dem mit den Fahnen der teilnehmenden Länder geſchmückten Bahnhof der Reichsjugendführer Axmann, der Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer und Oſten, der Oberbürgermeiſter und Kreisleiter SA-Brigade⸗ führer Scheck und der Stabsführer Möckel ein⸗ gefunden. Der Stellvertreter des Führers ſchritt die auf dem Bahnhofsplatz angetretenen Ehren⸗ formationen der Hitlerjugend ab und begab ſich, von der Bevölkerung und vornehmlich von der Jugend begeiſtert begrüßt, in das Skiſtadion. Im Olympiahaus dieſer Kampfſtätte ſtellte der Reichsjugendführer dem Stellvertreter des Füh⸗ rers die Führer der europäiſchen Jugend vor. Dann begrüßte Reichsminiſter Rudolf Heß die in Garmiſch anweſenden diplomatiſchen Ver⸗ treter, an der Spitze den ehemaligen Staats⸗ jugendführer Portugals, und jetzigen Geſandten in Berlin, Norbe Guedes. Dem Empfana wohn⸗ ten ferner mit den Gebietsführern der Hitler⸗ jugend auch die Vertreter der deutſchen und ausländiſchen Preſſe bei. Dann betrat der Stellvertreter des Führers die Olympiakampfſtätte, auf der die 400 Ange⸗ hörigen der ausländiſchen Gäſte und Wett⸗ kampfgruppen Aufſtellung genommen hatten. Im offenen Viereck ſtanden neben der deutſchen Jugend die dreizehn Abordnungen der euro⸗ päiſchen Länder, an der Spitze Italien mit dem Generalvizekommandanten der Gil, Bonamici, und ferner auch die erſt am Vorabend einge⸗ troffene japaniſche Abordnung. Es war ein feſt⸗ der Füdoſten arbeitet mit der ſichſe zurommen Trinhſprüche des jugoſlawiſchen und des ungariſchen Kußenminiſters in Budapeſt Eigene Draohtmeldong des„Hokenkreuzbonner“ Budapeſt, 28. Februar. Auf dem Bankett, das der ungariſche Außen⸗ miniſter vun Bardoſſy zu Ehren des in Budapeſt weilenden jugoſlawiſchen Außenmini⸗ ſters Cinkar⸗Markowitſch gab, hielten beide Staatsmänner Trinkſprüche, deren Be⸗ deutung über den Rahmen der neuen Bekräfti⸗ gung ungariſch⸗jugoſlawiſcher Freundſchaft hin⸗ ausreicht. Graf Bardoſſy ſprach die Hoffnung aus, daß ſich die freundſchaftliche Begegnung der Staatsmänner auf die politiſche, wirtſchaftliche und kulturelle Entwicklung der ungariſch⸗jugo⸗ flawiſchen Beziehungen günſtig auswirken werde. Das Volk des größer gewordenen Un⸗ garns begrüße den jugoſlawiſchen Gaſt als den Vertreter eines großen Landes, mit deſſen Volk es ſich in Freundſchaft verbunden fühle. Der von Graf Cſaky in Belgrad untörſchriebene ungariſch⸗jugoſlawiſche Freundſchaftsvertrag ſei ein Zeugnis des ehrlichen Beſtrebens beider Völker, zuſammenzuarbeiten und aufzubauen und den Frieden in dieſem Teile Europas zu erhalten.„Wir ſind uns deſſen bewußt“, er⸗ klärte der ungariſche Außenminiſter,„daß un⸗ ſere Bemühungen unſeren Völkern und ganz Europa gegenüber in den heutigen Zeiten ſchwere Aufgaben und eine ſchwere Verantwor⸗ tung auferlegen. Im Freundſchaftsvertrag ſehe ich die Krönung der Anſtrengungen, die zwi⸗ ſchen unſeren Völkern die Atmoſphäre der Ver⸗ rzuſtellen vermochte, eine Verſtän⸗ nn 11 7 3 .. 335 43. ——— DNE Berlin, 28. Februar. Zum bevorſtehenden Sommerſemeſter 1911 wird die Reichsuniverſität Poſen eröffnet. Die Vorbereitungen hierfür haben ſofort nach Beendigung des Polenfeldzuges begonnen. Dieſe jüngſte deutſche Univerſität knüpft an die Traditionen der Deutſchen Akademie in Poſen an, die 1903 eingerichtet worden iſt. Als Be⸗ gründungstag haben Reichsminiſter Ruſt und Reichsſtatthalter Greiſer den 20. April 1941 vor⸗ geſehen, um damit zugleich den Dank an den Führer auszudrücken, der ſelbſt im September 1939 in den Tagen der Befreiung des deutſchen Oftens vom polniſchen Terror den Befehl zur Vorbereitung dieſer erſten nationalſozialiſtiſchen Neugründung einer deutſchen Univerſität ge⸗ geben hat. Die Reichsuniverſität Poſen wird der wiſſen⸗ ſchaftlichen Lehre und Forſchung im neuen Oſten und für den deutſchen Oſten dienen. Sie wird eunewonnenen of am 20. April wird die Reichs digung, die ein unerläßliches Element bei der Neuordnung Europas ſein wird und mit der wir zur Politik unferer großen Freunde Italien und Deutſchland beitragen wollen.“ In ſeiner Antwort dankte der jugoſlawiſche Außenminiſter Cinkar⸗Markowitſch für die herz⸗ lichen Worte und den überaus freundſchaft⸗ lichen Empfang in der ungariſchen Hauptſtadt. Durch das nunmehr durch den Dokumentenaus⸗ tauſch endgültig bekräftigte Freundſchafts⸗ abkommen lieferten Ungarn und Jugoſlawien für dieſen Teil Europas ein wichtiges Element der Uebereinſtimmung und der Feſtigung und förderten dadurch die Sache des Friedens. Die herzlichen Beziehungen zwiſchen beiden Län⸗ dern ruhten auf einer ſicheren und feſten Grund⸗ lage. Mit dem Wunſche, daß dieſe friedlichen Beziehungen und die Zuſammenarbeit mit den beiden großen Nachbarländern Deutſchland und Italien ihre Früchte tragen möchten zum Segen Ungarns und Jugoſlawiens erhob Cinkar⸗ Markowitſch ſein Glas. Ende März wird ein gemiſchter ungariſch⸗ jugoſlawiſcher Wirtſchaftsausſchuß zu⸗ ſammentreten, um den zwiſchen beiden Ländern beſtehenden Handelsvertrag den veränderten Beziehungen anzupaſſen. Dabei wird es das Hauptbeſtreben ſein, durch geſteigerte Lieferung induſtrieller Fertigwaren nach Jugoſlawien die jugoſlawiſche Clearingſpitze Ungarn gegenüber von 86,3 Millionen Dinar auszubauen. niverſität poſen eröffnet ſämtliche maßgeblichen Fakultäten umfaſſen: die philoſophiſche, die rechts⸗ und wirtſchafts⸗ wiſſenſchaftliche, die naturwiſſenſchaftliche, die mediziniſche, die landwirtſchaftliche und die tier⸗ ärztliche Fakultät. Dem Weſen des Warthelandes entſprechend wird die landwirtſchaftliche Fakul⸗ tät beſonders reichhaltig mit Lehrſtühlen, Inſti⸗ tuten und Verſuchsgütern ausgeſtattet werden. Nach dem Kriege werden großzügige Neubau⸗ ten die jüngſte Reichsuniverſität zu einem Mu⸗ ſter nationalſozialiſtiſcher Kulturpolitik und da⸗ mit zu einem Anziehungspunkt des wiſſenſchaft⸗ lichen Nachwuchſes machen. Aber auch ſchon in der Zwiſchenzeit iſt durch das engſte Zuſammen⸗ wirken von Partei und Staat und unter der Anteilnahme der geſamten deutſchen Bevölke⸗ rung des Warthelandes die Gewähr geboten, daß die Reichsuniverſität Poſen eine national⸗ ſozialiſtiſche Volksanſtalt wird, in der Tiefe des Wiſſens und praktiſche Brauchbarkeit zuſam⸗ mengehen. Sie wird ſo ihren wirkſamen Teil zum Aufbau des neuen Oſtens und zu ſeinem ewigen deutſchen Beſtande beitragen. im Biockadekrieg beſonders erfo'greich Dier Kommandanten der Kriegsmarine mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Berlin, 28. Febr.(HB⸗Funk) Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an Kapitän zur See Meiſel, Kapitänleutnant Moehle Kapitänleutnant Lehmann⸗ Willenbrock und Oberleutnant zur See Toeniges. Kapitän zur See Meiſel hat als Kom⸗ mandant eines in überſeeiſchen Gewäſſern oye⸗ rierenden deutſchen Kreuzers 86 000 BRT feindlichen bzw. dem Feind nutzbaren Handels⸗ ſchiffsraum verſenkt. Dem Schneid und der Tatkraft des Kommandanten ſowie ſeiner vor⸗ bildlichen Beſatzung iſt dieſer ausgezeichnete Erfolg zu verdanken. Kapitänleutnant Moehle hat als Komman⸗ dant eines U⸗Bootes insgeſamt 19 bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit 111943 BR ver⸗ ſenkt. Auf mehreren Unternehmungen, die ihn teilweiſe bis dicht unter die engliſche Küſte führten, hat er durch ſeinen ſtändigen Angriffs⸗ geiſt und ſeine kühne Tatkraft mit ſeiner Be⸗ ſatzung dieſen glänzenden Erfolg erzielt. Kapitänleutnant Lehmann⸗Willen⸗ brock, Kommandant eine U⸗-Bootes, hat bis⸗ her 14 bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 1255580 BRT verſenkt, darunter einen zur Sicherung eines Geleitzuges eingeſetz⸗ ten großen feindlichen Hilfskreuzer. Dieſen glänzenden Erfolg erzielte der Kommandant durch ſein ſtürmiſches Draufgängertum und ſein hervorragendes Können. Mit dem Komman⸗ danten wird zugleich die Beſatzung ausgezeich⸗ net. Oberleutnant zur See Toeniges, Kom⸗ mandant in einer Schnellbootflottille, hat ſein Boot ſchneidig und erfolgreich geführt. Er ver⸗ ſenkte bisher fünf Dampfer mit über 38 000 BRo feindlichen bzw. dem Feind nutzharen Handelsſchiffsraum, zum Teil unter ſchwierig⸗ ſten Witterungsverhältniſſen. Dieſer hervor⸗ ragende Erfolg iſt allein der zähen Entſchloſſen⸗ heit, Kühnheit und Einſatzfreudigkeit des Schnellbootkommandanten zu verdanken. Mit Kapitänleutnant Lehmann⸗wWillenbrock wurde der 35. Angehörige der-Boot⸗Waffe mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. berkehrsflugzeug in Usfl verunolückt Atlanta, 28. Febr.(§B⸗Funk.) Ein überfälliges Verkehrsflugzeug der Ea⸗ ſtern Airlines wurde nach mehrſtündiger Suche am Donnerstagfrüh nahe dem Beſtim⸗ mungsort zertrümmert aufgefunden. Es hatte eine Notlandung vornehmen müſſen und iſt dabei verunglückt. Laut Aſſociated Preß wurden ſieben Inſaſſen getötet. Neun weitere Inſaſſen, darunter der bekannte Flieger und Direktor der Eaſtern Airlines, Ricken⸗ becker, wurden mit teils ſchweren Verletzun⸗ en geborgen. Unter den identifizierten Op⸗ —5 befinden ſich der demokratiſche Kongreß⸗ abgeordnete William Byron, ſowie die dreiköpfige Beſatzung des Flugzeugs. feines Gefühl. Gebiet des ſport der⸗ liches Bild, das die Teilnehmer in der Vielfalt ihrer Uniformen boten. Nach der Begrüßung wandte ſich der Stell⸗ vertreter des Führers an die europäiſche Jugend: Er verwies auf die Olympiſchen Spiele 1936, die den Beweis dafür erbracht haben, daß die innere Kraft und die innere Haltung der Völker auch im friedlichen Wettbewerb ihren Ausdruck finden können.„Der Deutſche“, ſo ſagte der Stellvertreter des Führers,„verband mit dieſen Spielen ganz beſonders die Hoffnung auf eine Feſtigung der friedlichen Beziehungen der Völ⸗ ker. Es war Deutſchlands Wunſch, daß die zwiſchen den Nationen ſchwebenden Fragen in dem Geiſte gelöſt würden, in dem die Jugend der Völker ſich im ſportlichen Wettkampf zuſam⸗ mengefunden hatte. Dieſe unſerxe Hoffnung hat ſich nicht erfüllt. England hat es anders gewollt. Aber es iſt unſere Ueberzeugung, daß England hier die Rolle desjenigen ſpielt, der zwar das Böſe will, aber ſchließlich doch das Gute ſchafft“. Der Stellvertreter des Führers gab ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß dieſer Krieg zu einem wirklichen und langanhaltenden Frieden führen werde. „Dieſer Friede“, ſo erklärte er, wird für lange Zeit nicht nur das Schickſal der beiden befreun⸗ deten kriegführenden Nationen Deutſchland und Italien beſtimmen, ſondern zugleich das vieler benachbarter und befreundeter Völker. Denn in dieſem Kriege geht es nicht nur um die Zukunft 4 3 kannt: der Achſenmüchte und um die von ihnen ver⸗ tretenen ideellen Werte, ſondern nicht zuletzt um die Zukunft Europas und ſeiner Kul⸗ turwelt. Für dieſe große Entſcheidung ſind die Kräfte der beiden führenden Nationen aufs höchſte geſpannt. Ein Großteil der anderen Nationen Europas ſteht in Erkenntnis deſſen, um was es geht, helfend zur Seite. Dieſer Entſcheidung ſieht Deutſchland mit Ruhe und Gelaſſenheit entgegen, das beweiſt auch die Ab⸗ haltung dieſer Winterſpiele.“ Rudolf Heß betonte, daß zur gleichen Zeit, in der alle Kräfte zur höchſten Kampfleiſtung angeſpannt ſeien, Jugend Europas ſich zum friedlichen Wett⸗ bewerb vereine, die Jugend, die zugleich die Zukunft der Völker darſtelle. Dieſe Jugend lebe in einem Zeitabſchnitt, in dem in größ⸗ tem. Ausmaße geſchichtliche fielen, Männer und Völker nicht nur um ma⸗ terielle, ſondern auch vor allem um geiſtige Werte ringen. Alte, überlebte Ideen und Syſteme und deren Träger, erklärte der Stellvertreter des Führers, haben den Kampf entfeſſelt gegen die Völter, die Neues und Beſſeres an die Stelle des Alten geſetzt 3 Beſſere aber hat die ein es Gef Sie hat ſich dafür auf allen Gebieten nicht zuletzt gerade auf dem 2 lichen Wettkampfes, In dieſer Jugend ſiegen die Kräfte der Geſtaltung über die Kräfte der Beharrung und des Rückſchritts. Wir wiſſen, ſchloß der Stellvertreter des Füh⸗ rers, daß dieſe neuen Ideen ſelbſt in der Ju⸗ gend der Länder, die augenblicklich im Kriege gegen uns ſtehen, Fuß gefaßt haben. Ideen, 5 von der 1 ich griß werden, haben en Sieg für ſich. J rüße in ihnen die Jugend der Welt! Unter den das Treffen der europäiſchen Ju⸗ gend umrahmenden kulturellen und künſtleri⸗ ſchen Veranſtaltungen verdient das Konzert Jugend hervorgehoben zu werden, das am Donnerstagabend im Feſtſaal der Stadt Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen veranſtaltet wurde. Auf dem Programm ſtanden Werke von Mozart, Weber, Brahms und Beethoven. Die Auswahl der Darbietungen“ und ihre hervorragende Wiedergabe hinterließen bei den ausländiſchen Teilnehmern einen ſtarken Eindruck. Am Frei⸗ tagabend wurde den Gäſten des europäiſchen Jugendtreffens durch die Vorführung von Fil⸗ men aus der deutſchen Jugendbewegung ein Einblick in die Erziehungsgrundſätze der Hit⸗ lerjugend und ihrer Erfolge gegeben. Jeigt euch würdig der Ffrontl DNB Berlin, 28. Februar Millionen deutſcher Männer ſind zum letzten entſcheidenden Waffengang angetreten. Sein Ausgang wird die Geſtaltung der deutſchen Zukunft beſtimmen. An ihr mitzuwirken ſind aber nicht nur die Soldaten der nationalſozialiſtiſchen Wehrmacht berufen, ſondern jedes Glied der deutſchen Volksgemeinſchaft iſt beauftragt und verpflich⸗ tet, unter Einſatz ſeiner ganzen Kraft den End⸗ ſieg erringen zu helfen. Die Männer, die bei der kümpfenden Truppe ſtehen, ſcheuen kein Opfer. Ihre Liebe zu Deutſchland möge den Volksgenoſſen, die ihrer heimiſchen Arbeit nachgehen können, Anſporn und Beiſpiel ſein. Die Front ſoll wiſſen, daß die Heimat ihres Einſatzes wert und würdig iſt. 4 Träger der Reichsſtraßenſammlung für das WowW ſind diesmal die Männer der Partei⸗ gliederungen. Gebt ihnen gern und reich⸗ lich und ſeid beſorgt, daß das Ergebnis der Sammlung zu einem ſtolzen Bekenntnis eurer nationalſozialiſtiſchen Haltung und eurer Liebe zum Führer wird. Der Stabschef der SA gez. Lutz e Der Reichsführer gez.: Himmler Der Korpsführer des NSỹ gez.: Criſtianſen Der Korpsführer des NSKK. gez.: Hühnlein. auf deutſchem Boden die Entſcheidungen Für das Neue und 5 ie Jugend von jeher ein Der Reichsmarsch fahrt durch AG und ihre Dr. Messersc! Das Ob Ein Un feindlichen Fernkam Sondermel Februar 5 einem geſi neun Sch Außerdem ſchädigt, d Vier weite treffer. Bei ben von Groß am 27. Fel ſchiff von große Schi daß ein 2 kann. Kampffli Tage krieg oſtengland plätzen za ſchwere Bi künften, m ten eine ſe fabrik. Der Fei letzten Nac in die beſe Die Beſe leutnant und Untero 27. Februg lichen Schi deer ita Der itali tag hat fo Das Har kannt: An der Bedeutung. iſt beim V. anzugreifen 4 ſtellt word ſchoſſen. E Marineflak Im Ver griffs auf außer den weitere fün feſftgeſtellt. In Nor ſowie Flu feindliche Bomben u In Kufr⸗ Angriffe d abgewieſen In Oſt Artillerie i . In So Kampf fort nach der R den der St Für die mitgeteilte Stadt Mocg die italier ausſchließli gen ſtra Hafens, üb germaßen wurde, und der Räumi Mogadis nvuvrdlich de Gründung Blütezeit i bei der Bef 1892 längf lieniſchen 2 neuen Auf wie die St tralen Retſ etwa 130 K die Stadt Siedlungscg Duca Degl niſcher Kol Härz 194] der Vielfalt der Stell⸗ europäiſche Spiele 1936, zen, daß die g der Völker en Ausdruck o ſagte der d mit dieſen ng auf eine ſen der Völ⸗ h, daß die Fragen in die Jugend impf zuſam⸗ ticht erfüllt. Aber es iſt d hier die 5 Böſe will, ft“. gab ſeiner r Krieg zu den Frieden rd für lange hen befreun⸗ iſchland und das vieler er. Denn in die Zukunft ihnen ver⸗ t zuletzt um ſeiner Kul⸗ ing ſind die ionen aufs er anderen tnis deſſen, eite. Dieſer »Ruhe und iuch die Ab⸗ eichen Zeit, mpfleiſtung Boden die ichen Wett⸗ zugleich die eſe Jugend m in größ⸗ ſcheidungen ur um ma⸗ um geiſtige ſteme und rtreter des t gegen die die Stelle Neue und jeher ein mauf allen de auf dem In dieſer ltung über Rückſchritts. r des Füh⸗ in der Ju⸗ im Kriege n. Ideen, den, haben ihnen die äiſchen Ju⸗ künſtleri⸗ as Konzert en, das am Stadt Gar⸗ irde. Auf 'n Mozart, e Auswahl vorragende sländiſchen Am Frei⸗ uropäiſchen g von Fil⸗ hegung ein e der Hit⸗ t. rontl Februar zum letzten ten. Sein deutſchen ht nur die Wehrmacht deutſchen verpflich⸗ den End⸗ en Truppe Liebe zu „ die ihrer „Anſporn viſſen, daß ert und g für das Partei⸗ und reich⸗ jebnis der tnis eurer urer Liebe „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 1. märz 1941 Der Reichsmarschall bei Messerschmitt Keichsmarschall Göring besuchte auf seiner Besichtigungs- fahrt durch Süddeutschland die Werke der Messerschmitt AG und ihre Anlagen. Er läßt sich hier von Professor Dr. Messerschmitt berichten. Presse-Hofimann) Der Oflb-bericht DNB Berlin, 28. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Ein Unterſeeboot verſenkte 22 000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes. Fernkampfflugzeuge verſenkten, wie durch Sondermeldung bereits bekanntgegeben, am 26. Februar 500 Kilometer weſtlich Irlands aus einem geſicherten britiſchen Geleitzug heraus neun Schiffe mit zuſammen 58 000 BR. Außerdem wurden drei Schiffe ſo ſchwer be⸗ ſchädigt, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Keff weitere Schiffe erhielten ſchwere Bomben⸗ treffer. Bei bewaffneter Aufklärung im Seegebiet von Großbritannien verſenkte die Luftwaffe am 27. Februar weſtlich Irlands ein Handels⸗ ſchiff von 10000 BRT und beſchädigte ſechs große Schiffe durch Bombentreffer ſo ſchwer, daß ein Teil von ihnen als verloren gelten kann. Kampffliegerverbände griffen geſtern bei Tage kriegswichtige Ziele in Süd⸗ und Süd⸗ oſtengland an, vernichteten auf ſechs Flug⸗ plätzen zahlreiche Flugzeuge und erzielten ſchwere Bombentreffer in Hallen und Unter⸗ künften, mehrere Bombenvolltreffer verurſach⸗ ten eine ſchwere Exploſion in einer Flugzeug⸗ fabrit. Der Feind flog geſtern bei Tage und in der letzten Nacht weder in das Reichsgebiet noch in die beſetzten Gebiete ein. Die Beſatzung eines Kampfflugzeuges, Ober⸗ leutnant Baumbach, Feldwebel Erkens und Unteroffizier Stahl, vernichteten bis zum 27. Februar insgeſamt 240 000 Tonnen feind⸗ lichen Schiffsraumes. Der jtalieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 28. Februar. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front nichts vo Bedeutung. Ein Verband feindlicher Bomber iſt beim Verſuch, einen unſerer Flugſtützpunkte anzugreifen, von unſeren Jagdflugzeugen ge⸗ ſtellt worden, die ein Spitfire⸗Flugzeug ab⸗ ſchoſſen. Ein zweites Flugzeug wurde von der Marineflak zum Abſturz gebracht. Im Verlaufe des geſtern gemeldeten An⸗ griffs auf die Flugplätze von Malta wurden außer den bereits gemeldeten Flugzeugen noch weitere fünf am Boden ſtehende als vernichtet feſtgeſtellt. In Nordafrika haben eigene Flugzeuge ſowie Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps feindliche Panzerfahrzeuge erfolgreich mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer belegt. In Kufra und Giarabub wurden wiederholt Angriffe des Feindes von unſeren Truppen abgewieſen. In Oſtafrika lebhafte Tätigkeit unſerer Artillerie im Abſchnitt von Keren. In Somaliland dauert der erbitterte Kampf fort. Unſere Truppen kämpfen, erbittert nach der Räumung von Mogadiscio im Nor⸗ den der Stadt. mogadiscio onne ſtrategiſche bedeutung u. n. Rom, 28. Febr.(Cig. Dienſt) Für die vom italieniſchen Wehrmachtsbericht mitgeteilte kampfloſe Räumung der offenen Stadt Mogadiscio am Indiſchen Ozean durch die italieniſchen Somaliſtreitkräfte ſprechen ausſchließlich Erwägungen über den gerin⸗ gen ſtrategiſchen Wert dieſes kleinen Hafens, über den keinerlei Nachſchub von eini⸗ germaßen bedeutendem Umfange geleitet wurde, und die Rückſicht auf die Bevölkerung der Räumungsgebiete im näheren Umkreis. Mogadiscio liegt nur zwei Breitengrade nördlich des Aequators und iſt eine arabiſche Gründung aus dem 9. Jahrhundert. Nach einer Blütezeit im ausgehenden Mittelalter war ſie bei der Beſetzung durch die Italiener im Jahre 1892 längſt völlig verfallen. Unter der ita⸗ lieniſchen Verwaltung nahm Mogadiscio einen neuen Aufſchwung zum„Juvel von Oſtafrika“, wie die Stadt in den letzten Jahren von neu⸗ tralen Reiſeſchriftſtellern genannt wurde. Eine etwa 130 Hilometer lange Eiſenbahn verbindet die Stadt mit dem landeinwärts gelegenen Siedlungsgebiet, indem beſonders das Dorf Duca Degli Abruzzi als Muſterbeiſpiel italie⸗ niſcher Koloniſationsarbeit gerühmt wird. deulſchlands ſünolie und müene Woſſe Unter ſchärfſter Kontrolle heimlich geſchaffen/ Ueber allen K (ODrohtbericht E. Sa. Berlin, 28. Februar. Am 1. März feiert die deutſche Luftwaffe die ſechſte Wiederkehr des Tages, da ſie nach den Jahren der Entwaffnung und Entmachtung des deutſchen Volkes von Adolf Hitler zu neuem Leben erweckt wurde. Wir wollen uns jene Zeit ins Gedächtnis zurückrufen, die heute in nebelhafter Ferne ſchon erſcheint. Noch im Jahre 1934 hatte England auf eine Anfrage des Deutſchen Reiches, ob gegen die Gefahr von feindlichen Verletzungen der Lufthoheit Polizeiflugzeuge geſtattet würden, erklärt, die britiſche Regierung würde in der Bewaffnung deutſcher Flugzeuge einen Bruch des Verſail⸗ ler Vertrages ſehen. Dieſe völlige Ohnmacht zur Luft erſchien unüberwindbar. Jeder, auch der geringſte Verſuch, den eigenen Luftraum zu verteidigen, konnte bei unſerer Wehrloſigkeit unabſehbare Folgen nach ſich ziehen. Um ſo mehr müſſen wir nachträglich den Mut und den Weitblick der nationalſozialiſti⸗ ſchen Führung bewundern, die allen Gefahren zum Trotz den Gedanken der Luftwaffe auf⸗ griff und verwirklichte. Adolf Hitler fand in Hermann Göring den Mann, der das Unmögliche vollbrachte. Selbſt wenn wir die Größe des Entſchluſſes voll würdigen, gilt die Bewunderung der Art, mit der die faſt un⸗ lösbare Aufgabe geleiſtet wurde. Es war da⸗ mals nichts vorhanden, weder eine Flugzeug⸗ induſtrie noch die wiſſenſchaftlichen Unterlagen, noch das fliegeriſche Perſonal noch die Schu⸗ len. Das einzige, was Deutſchland zu retten gewußt hatte, war die zivile Luftfahrt; aber auch ſie ſtand unter der ſtrengſten Aufſicht der früheren Feindſtaaten, die jede Bewegung mißtrauiſch verfolgten. Was in Deutſchland geſchehen konnte, mußte getan werden, Nichts davon durfte ins Aus⸗ land dringen. Das konnte ſich noch jahrelang in dem Glauben wiegen, daß es einfach un⸗ möglich ſei, eine Luftwaffe aus dem Nichts zu ſchaffen, daß die mit der Errichtung allein der Flugplätze und der Anlagen verbundenen Ko⸗ ſten weit die deutſche Leiſtungsfähigkeit über⸗ ſchreiten würden. Je mehr ſich unſere Gegner Auf Feindilug gegen England! onserer Berliner in dieſen Gedanken verrannten, deſto beſſer war es für Deutſchland, denn um ſo weniger hielten ſie es für nötig, zu handeln, ſo lange es noch möglich war. Eines Tages mußte das große Erwachen kommen. Die Rückkehr der Oſtmark ins Reich war das erſte Signal dafür, daß die deutſche junge Luft⸗ waffe bereits ſtark genug wäre, jeden feind⸗ lichen Eingriff zu verhindern. Als dann im Herbſt des Jahres 1938 die Sudetendeutſchen Gebiete befreit wurden, hat die Luftwaffe allein durch ihr Beſtehen die deutſche Politik ermög⸗ licht und den Frieden geſichert. Der Chef der franzöſiſchen Luftwaffe, General Vuillemin, war kurz vorher in Deutſchland geweſen und mit der Auffaſſung nach Frankreich zurückge⸗ kehrt, daß gegenüber dieſer Waffe Frankreich ſich auf einen Krieg ohne großzügige Vorbe⸗ reitungen nicht einlaſſen dürfte. Von da ab begann bei den Weſtmächten das Wettrüſten für den Krieg, um eine weitere Entfaltung des deutſchen Volkes mit Waffengewalt zu verhin⸗ dern. Damit war die Stunde unvermeidbar geworden, in der dic junge deutſche Luftwaffe die Feuerprobe beſtehen mußte. Es kann wohl ohne Uebertreibung feſtgeſtellt werden, daß ſie ſich am 1. September 1939 als die ſtärkſte und beſte der Welt erwie⸗ ſen hat. Das galt nicht nur in Bezug auf die Zahl der Flugzeuge, ſondern auch auf die Güte der einzelnen Flugzeugtypen, in Bezug auf den Geiſt der Truppe und nicht zuletzt für die Füh⸗ rung. Die Gedanken, die nach dem Weltkrieg häufig als Forderung geäußert worden waren, daß eine Luftwaffe in einem künftigen Kriege ſich vom Heere und von der ausſchließlichen Zuſammenarbeit mit den Landtruppen löſen müßte und eigene große ſtrategiſche Auf⸗ gaben zu erfüllen hätte, dieſe Gedanken wur⸗ den jetzt in einer Weiſe verwirklicht, die das Staunen und die Bewunderung der ganzen Welt erregten. In wenigen Tagen war die polniſche Luftwaffe zerſchlagen, der polniſche Luftraum erobert, der Aufmarſch gelähmt, der polniſchen Führung jede Verbindung zur Front aus der Hand gewunden. Dann konnte ſich die Luftwaffe ganz der anderen Aufgabe widmen, EK-Hinze-Presse-Hoffimann) Ein deutsches Kampfflugzeug über der ehemaligen enslisch en Kanalinsel Guernsey auf dem Flug segen Ensland. Holiens Waffenhilfe für Spanien Der Beitrag zur Erhaltung des ſpaniſchen Uationalſtaates Eigene Drohtmeldong des„Hakenkreuzbannet“ Rom, 28. Februar. Italien veröffentlicht eine amtliche Aufſtel⸗ lung der Hilfe, die es in den kritiſchen Jahren des Kampfes um ein neues Spanien geleiſtet hat. Dieſe Zahlen, die der Duce bereits in ſei⸗ ner Rede angekündigt hatte, wirken in ihrer knappen Zuſammenſtellung impoſant, wenn ſie ſich vielleicht auch nicht mit den Größenverhält⸗ niſſen meſſen laſſen, die ein moderner Krieg an Großmächte ſtellt. Wenn wir aber bedenken, daß damals Italien einen ſchweren Krieg in Afrika hinter ſich hatte und daß es ſeine Kräfte zum eigenen Wiederaufbau nach den Jahren der Sanktion dringend benötigte, ſo werden wir in dem Beitrag Italiens mehr ſehen als nur die Ziffern der militäriſchen Lieferungen. Für Heereszwecke allein wurden 1930 Ge⸗ ſchütze, über 10000 automatiſche Waffen und mehr als 240 000 Handfeuerwaffen geliefert. Dazu kommen 7½ Millionen Artilleriegeſchoſſe und rund 325 000 Schuß für automatiſche und Handfeuerwaffen. Die Luftwaffe hat insgeſamt 763 Flugzeuge zur Verfügung geſtellt, eine Zahl, die gemeſſen an den urſprünglichen Kräften der ſpaniſchen Luftwaffe ganz hervorragend iſt. Dazu kommen 1414 Motoren, 16000 Tonnen Bomben, 9,5 Millionen MG-Patronen und 765 Tonnen ver⸗ ſchiedenes Material. An Kraftwagen aller Art wurden 7600 Kraft⸗ fahrzeuge, Kraftwagen, Laſtwagen und Motor⸗ räder geliefert, dazu Benzin, Funkgeräte, Fern⸗ ſprechapparate, Kabel und die vollſtändige Be⸗ kleidungsausrüſtung für fünfmal 100 000 Mann. Die Marine hat außer den werſchiedenen Ak⸗ tionen zur Sicherung von Geleitzügen zahl⸗ reiche-Boote abgetreten, die jedoch mit Aus⸗ nahme von zwei-Booten an Italien zurück⸗ gegeben wurden. Insgeſamt hat Italien für den ſpaniſchen Krieg 7½ Milliarden Lire auf⸗ gewandt. In dem Handelsabkommen des ver⸗ gangenen Jahres beziffert ſich noch die ſpaniſche Schuld an Italien auf 5½ Milliarden Lire, für die eine Rückzahlung in 24 langſam ſteigenden Jahresraten feſtgeſetzt wurde. Die italieniſche Preſſe weiſt darauf hin, daß dieſe Anſtrengung, die ein Viertel der durch⸗ ſchnittlichen Ausgaben eines italieniſchen Haus⸗ haltjahres ausmacht, für Erhaltung des Natio⸗ nalſtaates dem ſpaniſchen Brudervolk zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde. Dadurch wurde es mög⸗ lich, daß Spanien im Bürgerkrieg alle Verſuche einer feindlichen Einwirkung auf die Geſtaltung ſeiner Zukunft zurückweiſen konnte. „Popolo di Roma“ ſchreibt dazu: Italien habe es niemals bereut, Spanien dieſen Be⸗ weis brüderlicher Freundſchaft geliefert zu ha⸗ ben. Es ſei auch heute bereit, dieſen Beweis aufs neue zu liefern, ſollte wiederum ein Appell an Italien gerichtet werden. Das italieniſche Volk iſt ſich bewußt, daß der ſpaniſche Krieg die zweite Etappe der großen Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen den alten und jungen Mächten geweſen iſt, der der Krieg in Aethiopien mit dem Verſuch der Blockade und den Sanktionen vorausgegangen war. Dieſe Etappe ſtelle, wie der Duce in ſeiner letzten Rede hervorgehoben habe, die Meilenſteine auf dem Wege dar, der Italien aus der Knechtzeit im Mittelmeer zur Freiheit führen ſollte. „Meſſaggero“ tritt ſcharf der noch vielfach herrſchenden Anſicht entgegen, daß die Beteili⸗ gung Italiens am ſpaniſchen Bürgerkriea eine Art von Garibaldianer⸗Unternehmen geweſen ſei. Italien mußte Nationalſpanien zu Hilfe kommen, ſelbſt wenn dadurch Lücken im eigenen Kriegsmaterial entſtanden, während andere ihre Aufrüſtung unentwegt fortſetzen onnten. riegsſchauplätzen der Luftraum ſchnell erobert Schfiftleitung.) das Heer zu unterſtützen und die vorbereitete Vernichtung des Feindes zu vollenden. Es erſcheint eigentümlich, daß der Gegner aus dem polniſchen Feldzug ſo wenig gelernt hat. Aber wir werden das verſtehen, wenn wir uns vergegenwärtigen, wie einzigartig die Umwälzung war, die durch die deutſche Füh⸗ rung in den Luftkrieg und damit in die Kriegs⸗ führung überhaupt getragen wurde. Die Zu⸗ ſammenfaſſung der ganzen Kräfte zu wahrhaft vernichtenden Schlägen war etwas, was über den Geſichtskreis der Weſtmächte hinausging. Sie glaubten die Schuld im Verſagen der pol⸗ niſchen Führung zu ſehen. Sie bauten auf ihre Maginotlinie und waren überzeugt, einen lange dauernden, allmählich zermürbenden Krieg zu führen, in dem ſchnelle entſcheidende Schläge unmöglich, ja ſogar verderblich ſeien. Nirgends aber widerſpricht der innere Geiſt dem Stellungskrieg weſtlichen Muſters ſo ſehr wie bei der deutſchen Luftwaffe. Es gibt in der Luft keine befeſtigten Linien, um die in wochenlangem, ja monatelangem Stellungs⸗ krieg gerungen wird. Alles hängt davon ab, daß der Angriff blitzſchnell nach vorn getragen wird, ſolange der Gegner ſich vom Boden erheben kann, daß er in der Luft an⸗ gegriffen und immer wieder angegriffen wird und zwar dort, wo er es am wenigſtens ver⸗ mutet. Dieſe dauernde Bewegung, dieſe ſtete Wachſamkeit, aber auch der unerbittliche Wille zum Sieg und zur Vernichtung des Gegners iſt der Kern jeder Luftwaffe; er iſt der tra⸗ gende Geiſt beſonders der deutſchen Luftwaffe. Bis die Engländer ſich in Norwegen ent⸗ ſchloſſen hatten, ihre Luftwaffe in fremdem Land und unter unbekannten Bedingungen ein⸗ zuſetzen, waren die erſten ſchwachen Stellungen längſt unüberwindlich geworden. Ueberall trat die deutſche Luftwaffe ſchützend und ſchirmend neben die Landtruppen. Sie erſchien vorwärts⸗ treibend dort, wohin die Soldaten des Heeres wegen der unendlichen Schwierigkeiten noch nicht hatten gelangen können. Sie hat durch ihren kühnen Angriff auf die engliſche Flotte vor Bergen der britiſchen Admiralität bereits in den erſten Tagen die Luſt genommen, einzu⸗ greifen, als die deutſchen Truppen in Norwe⸗ gen noch auf ſcheinbar unhaltbarem Vorpoſten ſtanden. Mit dem gleichen Geiſte hat ſie ſich damals im Weſten eingeſetzt und zur Entſchei⸗ dung weſentlich beigetragen. Das Bild des deutſchen Stuka⸗Fliegers wurde zum Sinnbild des Angriffsgeiſtes der Luftwaffe und der Wehrmacht überhaupt. Wo er erſchien, gab es keinen Widerſtand mehr. Ganz gleich, ob es ſich um ſchnell fahrende Panzer der Feinde oder um mächtig ausgebaute Panzerwerke oder um tiefgeſtaffelte Zonen der Weygand-Linie han⸗ delte. Nicht weniger weſentlich aber trug zum Sieg die Arbeit der Kampfflieger bei, die weit im Hinterlande die feindlichen Bahnen zerſchlugen und die Kriegsinduſtrie wie etwa die von Paris lahmlegten. Zu den ſchweren Schlägen an der Front kam das Entſetzen, das deutſche Bombenangriffe bis nach Lyon in der Bevölkerung auslöſten. Es wäre ungerecht, darüber die Ergebniſſe der Aufklärungs⸗ flugzeuge zu vergeſſen. In der Oeffentlich⸗ keit am ſtärkſten hervorgetreten ſind dann die Jagdflieger, die monatelang hatten war⸗ ten müſſen und die nun in der Begleitung der Kampf⸗ und Stukageſchwader ihre großen Tage erlebten. In der Zuſammenwirkung aller Flugzeuge lag ein großer Teil der deutſchen Ueberlegen⸗ heit. Wenn wir dieſen Gedanken weiterſpinnen, ſo werden wir gerade in der organiſatoriſchen Zuſammenfaſſung und der muſterhaften Zu⸗ ſammenarbeit aller Wehrmachtsteile eine Er⸗ klärung für den ſonſt unverſtändlich überwälti⸗ genden deutſchen Sieg erblicken können. Bereits innerhalb der Luftwaffe traten neben die Kampfgeſchwader die Bodenorganiſation, zur Flugwaffe die Flak, die nicht nur die Heimat ſchützt, ſondern der ſich während dieſes Krieges an der Front immer neue Aufgaben eröffneten. Sie konnten ſogar in den Seekrieg mit ſchönen Erfolgen eingreifen. Dieſe Zuſammenarbeit war möglich, weil ſie von innen heraus aus dem Geiſte entſprang, aus dem die Luftwaffe geboren wurde, dem des unbedingten Einſatzes für den Führer und Volk, dem unbedingten Sieges- und Angriffs⸗ willen. Mögen jetzt die Amerikaner verſuchen, auch eine Luftwaffe aufzuziehen. Wenn ſie die⸗ ſen Geiſt nicht haben— und dieſer Geiſt muß angeboren ſein, er läßt ſich nicht in wenigen Jahren anerziehen— ſo werden ſie bei aller äußeren Aufrüſtung niemals eine Luftwaffe im wahren Sinn dieſes Wortes aufſtellen. Auf dieſem Geiſt mehr noch als auf dem Vertrauen in die techniſche Vollendung unſerer Rüſtung beruht die unbedingte Ueberzeugung des deut⸗ ſchen Volkes, daß der Sieg unſer iſt. Reichsminiſter Ruſt in Wien. Reichsminiſter Nuſt beſichtigte am Freitag zum Abſchluß einer Inſpektionsreiſe, die vorher Frankfurt, Stutt⸗ gart und München berührt hatte, und die den Anſtalten der Kunſt⸗ und Handwerkserziehung gewidmet war, die Akademie der bildenden Künſte in Wien, die ſtaatliche Kunſtgewerbe⸗ die graphiſche Lehr- und Verſuchs⸗ anſtalt. Gerard geht zum Vatikan. Der frühere Bot⸗ ſchafter der Vereinigten Staaten in Berlin während des Weltkrieges, Gerard, iſt zum Botſchafter beim Vatikan aus⸗ erkoren. Iraniſches Dorf durch Erdbeben völlig ver⸗ nichtet. Aus Birdjend in Oſt⸗Fran wird gemel⸗ det, daß der Ort Mohammed Abad Ghaen am Rande der großen Wüſte durch ein ſchweres Erdbeben völlig vernichtet wurde. Von 700 Ein⸗ wohnern des Dorfes ſind etwa 600 Tote zu beklagen. Das geſamte Vieh iſt umgekommen. ———————————— „Hhakenkreuzbanner⸗ Blick übers Cand Samstag, 1. März 1941 Unſere Kinder ſind auch in der Ferne gut aufgehoben Die Kinderlandverſchichung der Usb ſorgt für ſie in vorbildlicher Weiſe Die von der Nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ wohlfahrt zum Beſten der Kinderlandver⸗ ſchichung geleiſtete Arbeit hat von Jahr zu Jahr an Bedeutung und Ausdehnung zuge⸗ nommen. Ebenſo wie die Grenzen unſeres Vaterlandes, erweiterte ſich dieſe Bewegung, deren heilſame Wirkungen nicht ausblieben. Heute iſt das Werk die ſoziale Einrichtung ge⸗ worden, an der Anteil zu haben zu den ſchön⸗ ſten Selbſtverſtändlichkeiten gehört, die unſere Volksgenoſſen im Großdeutſchen Reich bean⸗ ſpruchen dürfen. Aber wenn die Kinderlandverſchickung heute dank der geleiſteten Arbeit eine gefeſtigte Or⸗ ganiſation darſtellt, geht es darum nicht ohne Mühe, ohne Kopfzerbrechen, ohne Opfer ab. Mit dem Organiſieren allein iſt es nämlich nicht getan; es kommt in erſter Linie auf den guten Willen an, ſoll das Unternehmen gelin⸗ gen. Nicht nur fortgeſchickt, ſondern auch un⸗ tergebracht, gut untergebracht, müſſen die Kin⸗ der werden Zum Lobe vieler ſei's geſagt, daß hier die Erfahrungen gut waren. Das Ent⸗ gegenkommen der Aufnehmenden hat die Ar⸗ beit immer um ein großes Stück erleichtert. In dieſer Stunde ſei allen, die Verſtändnis bewieſen haben, gedankt. Gleichzeitig aber ſei ihnen geſagt: Tut ein übriges, denn darauf kommt es heute an. Meldet euch, nehmt ſie auf, alle die lieben Kinder und ſorgenvollen Mütter, die euer bedürfen. Ihr werdet keinen Verluſt davon haben, nur den Gewinn eines ſtolzen Gewiſſens. Die bei der Kinderlandverſchickung benötig⸗ ten Gaſtſtellen haben ſich oft am eheſten inner⸗ halb ſolcher Familien gefunden, die ſelbſt kin⸗ derreich und oftmals in geldlicher Beziehung keineswegs glänzend geſtellt waren. Ein ge⸗ wiß ehrendes Zeugnis für das Mitfühlen von Eltern zu Eltern. Wie aber ſteht es mit den anderen? Da gibt es Menſchen, die ohne Kinder geblieben ſind, oder ſchon wieder ihre Kinder ziehen laſſen und nun allein in einem Haus nur ſich ſelbſt leben ohne viel Gedanken an das Wohlergehen eines anderen. Sie ſind ſchon ein wenig äl⸗ ter, ſie pflegen ſich und wenn ſie etwas für ihr Volk tun ſollen, dann machen ſie eben ſo mit, von weitem. In Wirklichkeit leben ſie neben der Zeit und nicht in ihr. Denn die Zeit ver⸗ langt heute von jedem die Erfüllung einer neuen, ungewohnten Aufgabe. Und da ſind gar viele, die ihr Scherflein an nützlichem Tun nicht anders bringen können, als durch ein wenig Hintanſetzung der eigenen lieben Be⸗ quemlichkeit. Da ſind ſo viele Kinder, die von der NSV nach wohlerwogener Prüfung verſchickt werden ſollen. Es ſind oft kleine Kinder dabei, die nicht ohne die Mutter fort können. Aber die urt die imſtande ſind, Mutter und Kind durch ihre Bereitwilligkeit die ſo notwen⸗ dige Unterkunft zu bieten, iſt ſie nicht mit aller Beſtimmtheit weit größer, als die Zahl derer, die dieſer Hilfe bedürfen? Iſt dieſe Feſtſtellung nicht an ſich ſchon eine Beruhigung, ein Beweis unſerer Stärke? Nutzen davon, wenn dieſe Mehrzahl der beſſer Geſtellten ſich nur durch Zahlen auf dem Pa⸗ pier ausdrückt! Hier gilt allein die Tat. Wie ſtets, wenn man einem großmütigen Fefühl blindlings folgt, bleibt auch hier der kohn nicht aus. Wer im rechten Moment„Ja“ zu ſagen weiß, der wird erfahren, daß die Rech⸗ nung der bedingungsloſen Opfer zum Wohle des Nächſten für den, der ſie gebracht hat, im⸗ mer mit einem Plus aufgeht. Dieſes aller⸗ dings läßt ſich nicht in Zahlen ausdrücken. Es iſt das Plus, das aus dem Bewußtſein kommt, einer großen Volksgemeinſchaft auch wirklich Was iſt jedoch der praktiſche anzugehören als würdiges Mitglied, das mit allen Kräften dazu beiträgt, dieſe Gemeinſchaft zu erhalten. Wir brauchen nicht von unſeren Soldaten zu reden und von der Art wie ſie im Augenblick ihre Pflicht tun. Bei vielen und meiſtens bei den jungen Müttern, iſt's der Mann, der im Felde ſteht. Von Nord und Süd zuſammen⸗ gerufen, halten ſie treue Kameradſchaft, wie ſich das gehört. Ihr Beiſpiel ſollte euch vor⸗ ſchweben, die ihr noch ein Bett leer ſtehen habt, oder einige freie Plätze am Mittagstiſch! Es gibt viele Arten zu kämpfen. Ein wenig Zuſammenrücken und Platz machen für Be⸗ dürftigere, das iſt eure Art den Kampf zu unterſtützen. Auch ihr Mütter, die ihr nur ein Kind euer eigen nennt und die ihr das Glück habt, ge⸗ ruhſam und in aller Behaglkichkeit mit ihm in euren vier Wänden zu leben, denkt an das er⸗ zieheriſche Moment, das ein anderes junges Weſen im Hauſe für euren Liebling bedeutet. Euer Kind wird erfahren, daß es nicht allein auf der Welt iſt. Es wird unbewußt begrei⸗ fen, daß man das Gute teilen muß und daß jeder ſelbſt einmal in die Lage kommen kann, wo er auch das Schwere teilen möchte. Das lernt man nie früh genug im Leben. E. B. der Sternenhimmel im Mürz prachtvolle Milchſtraßen⸗partien/ Ein ſeltenes Schauſpiel am 5. märz Auch im März wird der abendliche Stern⸗ himmel noch durch die außerordentlich ſchönen, ſogenannten Winterſternbilder beherrſcht, die ſich allerdings ſchon ſehr nach Südweſten her⸗ abneigen. Mitte des Monats, gegen 22 Uhr, ſind dort zu finden der Orion und der Große Hund mit dem hell ſtrahlenden Sirius, nicht weit entfernt der Stier mit dem rötlichen Alde⸗ baran; etwas höher ſtehen die Zwillinge, der Fuhrmann und der Kleine Hund. Im Südfeld iſt nun am auffälligſten der Große Löwe, tie⸗ fer im Südoſten iſt das Bild der Jungfrau, das außer der hellen Spica nur ſchwache Sterne enthält. Der Große Bär hat in ſeiner täg⸗ lichen Bahn um dieſe Zeit faſt den Zenit er⸗ reicht, während im Oſten der Bootes und die nördliche Krone erſcheinen. Tief am nordöſt⸗ lichen Horizont ſtehen zwei helle Sterne, Wega und Deneb, die erſt im weiteren Verlauf der Nacht höher ſteigen werden; mit ihnen kommen dann die prachtvollen Milchſtraßenpartien im Bereich der Sternbilder Leyer und Schwan herauf, die abends im Dunſt des Horizonts verſchwinden. Auch die in der Nähe von Ce⸗ phaus und Caſſiopeia gelegenen Milchſtraßen⸗ wolken kommen kaum zur Geltung., da ſie tief über dem nördlichen Horizont ſtehen. Jupiter und Saturn ſind jetzt nur mehr am frühen Abend zu beobachten, Ende März gehen ſie ſchon gegen 22 Uhr unter. Die beiden tren⸗ nen ſich nun ziemlich raſch, denn Jupiter be⸗ wegt ſich erheblich ſchneller als Saturn und läßt ſo dieſen hinter ſich zurück. Die große Konjunktion, die im Auguſt vorigen Jahres be⸗ gonnen hatte, iſt endgültig zu Ende. Von den übrigen großen Planeten iſt nur Mars ſichtbar und auch der erſt am Morgenhimmel; er geht Anfang des Monats gegen 5 Uhr, Ende März kurz nach 4 Uhr auf. Merkur gelangt zwar am 25. März in größte weſtliche Elongation von der Sonne, ſteht aber ſo viel tiefer als dieſe, daß er nicht beobachtbar wird. Kleine Meldungen aus der Heimat Gräßlicher Tod eines Müllers Erbach. Bei Arbeiten in ſeiner Mühle wurde der fünſzig Jahre alte Müller Herbolz von einer Triebwelle erfaßt und zu Tode ge⸗ drückt. Zu lange Finger Neuſtadt a. d. W. Die 1912 geborene Jo⸗ hanna Haingärtner geborene Jakob von hier wurde als Rückfalldiebin zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Sie hatte auf dem Poſtamt einer Frau, neben der ſie am Schreibpult ſtand, einen Geldbeutel mit 17 Reichsmark Inhalt und ein Paar Glacehandſchuhe geſtohlen. Sie wurde jedoch beobachtet und mußte ihre„Beute“ wie⸗ R Spurlos verſchwunden Pirmaſens, Seit einigen Tagen wird Emilie Schweitzer, eine achtzehnjährige Haus⸗ angeſtellte, vermißt. Das Mädchen iſt mittel⸗ groß, hat ſchwarzen Bubikopf, breites Geſicht und trägt einen roten Mantel mit Fuchspelz. Wieder ein Kind verbrüht Pirmaſens. Im hieſigen Krankenhaus ſtarb nach qualvollen Schmerzen das zwei Jahre alte Kind des Einwohners Daubenhauſer, das in einen Topf kochenden Waſſers gefallen war und ſchwere Verbrühungen erlitten hatte. Die Kuh in Holzſchuhen Schlitz. In der nahen Gemeinde Pſordt wurde ein Bauer nachts dadurch wach, daß ſich Aus Yruhrain und Kraichgau Aus der Landwirtſchaft: Auf einer Bauernverſammlung in Pleutersbach ſprachen Kreisbauernführer Schank⸗Heidelberg und Dr. Wieland, in Ehrſtädt Pg. Kleindienſt von der Landwirtſchaftsſchule Neckarbiſchofsheim, in Weiler Landwirtſchaftsaſſeſſor Boob⸗Eppingen, wobei alle Redner die Bedeutung der Erzeu⸗ gungsſchlacht unterſtrichen. Zu dieſem Thema ſprachen auf einer Bauernkundgebung in Ep⸗ pelheim auch der ſtellv. Kreisbauernführer Schweinfurth, Landwirtſchaftsaſſeſſor Mayer und Pg. Ehewelt vom Deutſchen Kaliſyndikat. In dieſen Tagen vollziehen ſich wieder in vielen Gemeinden Tabakverkäufe. So wurden in Neckarbiſchofsheim über 700 Zentner Haupt⸗ gut verkauft, ſo daß die dortige Geſamttabak⸗ ernte auf rund 1000 Zentner veranſchlagt wer⸗ den kann. Die Firma Lohſe, Mannheim, kaufte in Obergimpern über 100 Zentner Hauptgut, in Heidelsheim wurden 820 Zentner Hauptgut, 257 Zentner Sandblatt und rund 80 Zentner Grumpen verkauft. Wenn in einer kleinen Ge⸗ meinde wie Landshauſen rund 35 000 Mark Tabakgelder ausbezahlt wurden, ſpiegelt ſich darin deutlich die Bedeutung des Tabakbaues, bei dem dasBeſtreben nach Qualitätsverbeſſerung wiederum ſchöne Erfolge hatte und durchweg durch bedeutende Zuſchläge— bis zu 20 Pro⸗ zent— zum Grundppreis anerkannt wurde. Dipl.⸗Gartenbau⸗Inſpektor Mannigel, Sins⸗ heim, wies in Obſtbauverſammlungen in Sulz⸗ feld und Tiefenbach auf die Bedeutung dieſes Zweiges in der Landwirtſchaft hin und erin⸗ nerte an die verſchiedenen Maßnahmen zur Förderung des Obſtbaues. In Sulzfeld ſagte der Bürgermeiſter die Anſchaffung einer Obſt⸗ „ ◻ b 7, 22 + 422 mit re Konditorei, LKachm. u. abends Konzert räglich frönstücke ab.00 Uhr baumſpritze zu. Auch in der Generalverſamm⸗ lung des Obſtbauvereins Mühlhauſen unter Leitung von Vereinsführer Johann Rühl wurde eine weitere Stärkung und Förderung des Obſtbaues beſchloſſen. In Eppingen, wo jetzt unter außerordentlich ſtarker Beteiligung ein Ackerſchlepperkurs ange⸗ laufen iſt, fand dieſer Tage eine Prüfung von 39 Landarbeitslehrlingen aus dem Kreis Sins⸗ heim ſtatt, die eine gründliche theoretiſche und praktiſche Ausbildung erkennen ließ. In dem aleichen Städtchen gab eine Tagung der Orts⸗ bauernführer und Ortshofberater unter dem Vorſitz des ſtellv. Kreisbauernführers Gauch, Münzesheim, Gelegenheit, eingehend die kom⸗ menden Aufgaben und Maßnahmen zu be⸗ ſprechen. Aus dem Vereinsleben: Die Krieger⸗ kameradſchaft Nußloch beſchloß die Abhaltung eines Opferſchießens zugunſten des WHW, die Kriegerkameradſchaft Gaiberg beſchloß die Ein⸗ führung einer Sterbegeldverſicherung, in der Generalverſammlung der Kriegerkameradſchaft Ittlingen unter Leitung von Kameradſchafts⸗ führer Wilhelm Gruner wurde für den nach 30jähriger Tätigkeit zurückgetretenen Kaſſen⸗ wart Ludwig Größle Peter Dimmel als Nach⸗ folger beſtimmt. In der.⸗V. der Kriegerkame⸗ radſchaft Untergrombach unter Leitung von Kameradſchaftsführer Emil Biedermann wur⸗ den einige Kameraden für 50⸗, 40⸗ und 25jäh⸗ rige Mitgliedſchaft geehrt. In der.⸗V. der Kriegerkameradſchaft Heidelsheim gedachte Ka⸗ meradſchaftsführer W. Gutknecht der verſtorbe⸗ nen Mitglieder, worauf Kreisverwaltungsfüh⸗ rer Glöckle den Kameraden Hch. Eberle für 50jährige Mitgliedſchaft auszeichnete. Jubilare: In Helmſtadt feierte der in landwirtſchaftlichen Kreiſen beſonders als Pferdezüchter hochgeſchätzte Gutspächter Mich. Junker vom Waſſerſchloß ſeinen 70., in Schönau Schuhmachermeiſter Friedrich Lipponer ſeinen 75. Geburtstag. in ſeinem Viehſtall die Kuh losgeriſſen hatte und in der Stallgaſſe einen ſeltſamen Lärm vollführte. Er ſtand auf, ſchaute nach dem Rech⸗ ten und mußte wahrnehmen, daß ſeine Milch⸗ geberin mit ihren beiden Hinterbeinen— in Holzſchuhen ſtak, in denen ſie herumſtolzierte. Die Holzſchuhe hatten in der Stallgaſſe ge⸗ ſtanden; es bleibt dahingeſtellt, ob Alma, ſo heißt die Kuh, dieſelben aus Hochmut oder aus Nachahmungsſucht angezogen hatte. Diamantendiebſtahl in Idar-GOberſtein Idar⸗Oberſtein. In einer hieſigen Dia⸗ mantenſchleifexrei wurden Diamanten im Werte von zirka 1000 Reichsmark geſtohlen. Die Täter ſind noch unbelannt. 5 Waſſerſtand vom 28. gebruar Rhein: Konſtanz 290(—), Rheinfelden fehlt, Breiſach 186(—), Kehl 255(— 11), Straßburg 250(— 10), Maxau 431(— 12), Mannheim 368(— 11), Kaub 295(— 11), Köln 354(— 12). Neckar: Mannheim 370(— 15). unjere Bergbauern Im Hauptbuch des deutſchen Volksbeſtandes ſteht das Bergbauerntum auf einer ganz be⸗ ſonderen Habenſeite. Die Nation weiß, wie ſehr ſie den großen Kinderreichtum des Berg⸗ bauerntums braucht. Ueber die Notwendigkeit der Erhaltung des Bergbauerntums gibt es allein deshalb ſchon keine Diskuſſion mehr. Wie aber ſteht es mit den Erzeugungsleiſtun⸗ gen des Bergbauerntums? Gemeſſen an den Leiſtungen für die Volksvermehrung haben ſie gewiß geringere Bedeutung. Aber es wäre vollkommen verkehrt, die Erzeugungskraft des Bergbauerntums zu unterſchätzen. Wohl hat der Bergbauer die Syſtemzeit in beſonders hartem Maße erleben müſſen. Die vollkommene⸗ Verarmung des Bergbauerntums, vor allem auch im Zuge der damals propagierten Erzeu⸗ gungs⸗ und Anbaubeſchränkung, war die Folge. Längſt aber holt das Bergbauerntum in ſeiner bekannten Aufgeſchloſſenheit die Rückſtände auf. In der Landesbauernſchaft Baden mit ihrer ſtarken Viehwirtſchaft haben Bergbauern einen nicht geringen Anteil an dem Erfolg der Milch⸗ erzeugungsſchlacht im zurückliegenden Jahr, die eine Mehrleiſtung von rund à) Prozent gegen⸗ über 1939 erbrachte. Jede Parole, die der Reichsbauernführer für die zweite Kriegs⸗ erzeugungsſchlacht bekanntgab, dringt hinauf zum entfernteſten Bergbauernhof, wo heute vielfach die Bäuerin allein mit der Erledigung aller landwirtſchaftlichen Arbeiten in Anſpruch genommen iſt. Trotzdem die männlichen Kräfte fehlen, geht die Arbeit reibungslos weiter, das Bergbauerntum weiß, daß es um die Zukunft der Heimat geht, die ſie über alles lieben. Dieſes Bewußtſein ſchafft frohen Schaffens⸗ drang, ſtarken Mut und unerſchöpfliche Kraft, alles Eigenſchaften, die das geſamte deutſche Landvolk in ſich vereint. Erweitertes Kusſtellungsprogramm Seit der Gründung des Reichsnährſtandes und der Schaffung der Marktordnung haben unſere europäiſchen Nachbarn die deutſche Ex⸗ nährungswirtſchaft in ſteigendem Maße beob⸗ achtet und aus ihr gelernt. Der Anſchauungs⸗ unterricht, den die großen Ausſtellungen des Reichsnährſtandes vermitteln, iſt gerade jetzt im Zeichen des Neuaufhaues einer europäiſchen Landwirtſchaft von außerordentlicher Bedeu⸗ tung. Der Reichsnährſtand wird deshalb im Jahre. 1941 ſein Ausſtellungsprogramm noch erweitern. In Poſen wird eine große land⸗ wirtſchaftliche Schau für den Warthegau, in Deblin eine für das Gouvernement aufgebaut. Für Bulgarien iſt eine deutſche landwirtſchaft⸗ liche Sonderſchau geplant und in Norwegen werden vier landwirtſchaftliche Lehrſchauen ab⸗ gehalten. Sogar für Japan wurde eine Schau über die Leiſtung des deutſchen Bauern im Kriege bereitgeſtellt. Es wird ſicher nicht mehr lange dauern, bis in allen Ländern Europas die produktionsſteigernden landwirtſchaftlichen Lehrſchauen wieder eingeſetzt werden. Auf der Frühjahrsmeſſe wird der Reichsnährſtand eine auf den Südoſtraum abgeſtellte Sonderſchan durchführen. Weitere Lehrſchauen werden die Erzeugungsſchlacht des oſtmärkiſchen Bauern⸗ tums fördern. Dabei wird auch eine neue Art der Ausſtellungsſchulung erſtmalig eingeſetzt, eine Vorführung auf der Bühne vor etwa 800 Zuſchauern in jeder Stunde, die die Wandlung eines nach altväterweiſe bewirtſchafteten Hofes zum Hof in der modernen Erzeugungsſchlacht ſchildert. Günſtige Gchnellzugverbindung Karlsruhe⸗Dijon Großer Zeitgewinn durch dieſe flüſſige Uacht⸗Tag⸗VDerbindung Die weitere Entwicklung des Fahrplans mit dem Elſaß bringt in der kommenden Neuord⸗ nung eine flüſſige Nacht⸗Tag⸗Verbindung(Ber⸗ lin—) Karlsruhe—Straßburg— Mülhauſen(bis⸗ heriger Schluß—Dijon. Sie wird vermittelt durch den Nachtſchnellzug D 2 Berlin Anh. Bf. ab 21.11 über Erfurt—Frankfurt—bHeidelberg, Karlsruhe an.23, ab hier D 22 ab.42, Straß⸗ burg an(über Wörth—Röſchwoog) bereits.35, Kolmar an 10.56, Mülhauſen an 11.47, Belfort an 13.10 und weiter bis Dijon. Umgekehrt von dort, Belfort(D 23) ab 15.38, Mülhauſen ab 17.00, Straßburg ab 19.10, Karlsruhe an 21.05, ab hier D 91 21.20, über Mannheim— Kaſſel Berlin Potsd. Bf. an.57. Durch die Benützung des Weges über Wörth—Röſchwoog (ſtatt über Winden—Hagenau) ergibt ſich ein Zeitgewinn von faſt einer halben Stunde, der füdlich Karlsruhe liegt. Mit dem Zeitpunkt, wo der Fahrtweg über Raſtatt—Röſchwoog, der die kürzeſte Entfernung Karlsruhe—Straß⸗ burg darſtellt, benützbar wird, werden die Züge D 22 und D 33 entſprechend geleitet, da⸗ mit die Spitzkehre in der Südpfalz völlig ver⸗ mieden und eine weitere Verkürzung der Fahr⸗ zeit von rund 20 Minuten erzielt. Sie werden unter Belaſſung der Fahrtlage ſüdlich Straß⸗ burg auf den Uebergang Karlsruhe übernom⸗ men, der dann in ſeiner Spanne tragfähiger wird. Mit dieſen Verlagerungen ermäßigt ſich die Fahrzeit Karlsruhe.-Straßburg zunächſt auf knapp zwei Stunden über Wörth und dann auf rund eineinhalb Stunden über Raſtatt— Röſchwoog. Warnung vor einem Betrüger Aus Stuttgart wird gemeldet: Der 65 Jahre alte Metzger und Tagelöhner Karl Auguſt Rupp. der unter falſchem Namen gebrauchte Säcke und Oelkannen und durch Beſtellung von Stalldung Gelder erſchwindelt hat, nimmt neuerdings Be⸗ ſtellungen auf Gänſe, Tafelobſt, Hühnerfutter und Honig entgegen und läßt ſich namhafte Be⸗ träge als Anzahlungen geben. Er ſchwindelte vor, er habe bei einem Kriegskameraden auf dem Lande Arbeit bekommen und von dieſem ſei er beauftragt, deſſen landwirtſchaftliche Er⸗ zeugniſſe anzubieten. Rupp iſt 1,72 m groß, unterſetzt, hat braunes linksgeſcheiteltes Haar, graugemiſchten Schnurr⸗ bart, braunes faltiges Geſicht, ſchlechte Zähne, iſt ſchlecht gekleidet, ſpricht ſchwäbiſche Mund⸗ art. Beſonderes Kennzeichen: am rechten Un⸗ terarm und an der rechten Hand zwiſchen Dau⸗ men und Zeigefinger Tätowierungen. dus Eberbach Im Stadtteil Neckarwimmersbach konnte Schmiedemeiſter Jakob Uhrig ſeinen 80. Ge⸗ burtstag begehen.— Die Deutſche Arbeits⸗ front, NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet in der Städtiſchen Turnhalle ein Gaſtſpiel der Varietée⸗Bühne Groaſſer. Das Enſemble kehrte von einem ſiebenmonatlichen Wehrmachtstournee aus Frankreich zurück, wo es überall mit großem Erfolg auftrat. Am Samstag, 8. März, findet im Saale „Zur Burg Stolzeneck“ die 76. ordentliche Ge⸗ neralverſammlung der Volksbank Eberbach ſtatt. Der Bürgermeiſter der Stadt Eberbach teilt mit, daß die Ernährungsſtelle— Zimmer 6— zwecks Vorbereitung zur Ausgabe der Lebens⸗ mittelkarten am Freitag, 28. Februar, ganz⸗ tägig geſchloſſen bleibt. Weiterhin wird mitge⸗ teilt, daß auf Anordnung des Herrn Reichsmi⸗ niſters für Ernährung und Landwirtſchaft vor der eigentlichen Bodenbenutzungsaufnahme im Mai 1941 eine Vorerhebung durchgeführt wird. Diejenigen Betriebe, die Betriebskarten und Berechtigungsnachweiſe erhalten, ſind verpflich⸗ tet, dieſe gewiſſenhaft auszufüllen und zur Ab⸗ holung bereitzuhalten. Die Angaben werden zu volkswirtſchaftlichen und ſtatiſtiſchen Zwecken benützt. „Haken! Leſen ka abends nach warm im 6 pantoffeln, Schluck und ein ſchönes und behagl kann alſo nicht geſtör Anders( Straße. Da der ſich ſelb lieſt im Ste Gehen. Di durch die qu ſtoßend, bal weiterhaſten ken, ſo kön Reihe Leute dieſen komi telt. Doch er er das gar Es kann: ſem wunder ſieren. Geſt Friedrichsbr Bäumchen, mäß nicht ar wirrt eine men und la Zuſchauer a geſchah ihm reicht, was lingen konnt tete die Zei Weg nunme lich vorſichti Wildlinge g und ſich ſe Träumer un hören nicht gibt es un⸗ lichere Mili⸗ Sta Anlãäßlich das 2. Krie easß, Ne jugend ſam 4 Standkonzer Am Vorm ſpielt der M. der Leitung Webau fol (Heinz), Our Donauſagen, (Braſe), Bl Hoch deutſch Webau), Zu Webau). De kenburg). Am Nachn Uhr ſpielt ebenfalls am die Muſikfole (Komzak); (Wallace);? Troubadour⸗ 4 4 und 6(Bra (Friedemann ſhitomo),„R Die Stand kraft auf di Wehrmacht tag, 2. März, Panzerregim Konzert. Doll Das Ehepo wie ihr ber⸗ ſämtlich aus dem Sondere zen aus ihr gen zu ziehen anwaltes wa bisher in d zur Verhand Seit dem? Ehepaar Mü fehlungen zu ſteuerhinterzi ten ebenfalls Fälle fielen unter die An Das Verw dem ſie ſich je antworten he ſchlachtungen abſtoppten. 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Dieſer Leſer ſtört niemand, kann alſo mit Recht verlangen, daß auch er nicht geſtört wird. Anders liegt der Fall beim Leſer auf der Straße. Das iſt meiſt ein eiliger Zeitgenoſſe, der ſich ſelbſt zum Leſen keine Zeit nimmt. Er lieſt im Stehen, in der Straßenbahn, ſelbſt im Gehen. Die Zeitung vor der Naſe haſtet er durch die quadratiſche Landſchaft. Bald hier an⸗ ſtoßend, bald dort, ſich eilig entſchuldigend und weiterhaſtend. Würde er einmal hinter ſich blik⸗ ken, ſo könnte er bemerken, daß eine ganze dieſen komiſchen Zeitgenoſſen die Köpfe ſchüt⸗ telt. Doch er iſt in ſeine Lektüre ſo vertieft, daß er das gar nicht bemerkt. Es kann natürlich nicht ausbleiben, daß die⸗ ſem wunderlichen Leſer die tollſten Dinge paſ⸗ ſieren. Geſtern ſtieß einer am Aufgang zur Friedrichsbrücke an ein ganz unſchuldiges Bäumchen, das dieſem wilden Leſer naturge⸗ mäß nicht ausweichen konnte. Er murmelte ver⸗ wirrt eine Entſchuldigung, will weiterzuſtür⸗ men und landete zum allgemeinen Gaudi der Zuſchauer am Verkehrsbalken. Peinlich, aber es geſchah ihm recht. Baum und Sperre hatten er⸗ reicht, was allen empörten Mienen nicht ge⸗ lingen konnte. Unſer rempelfreudiger Leſer fal⸗ tete die Zeitung zuſammen und ſetzte ſeinen Weg nunmehr mit offenen Augen und weſent⸗ lich vorſichtiger fort. So ſollte es jedem dieſer Wildlinge geſchehen, die keine Rückſicht kennen und ſich ſelbſt keine Gemütlichkeit gönnen. Träumer und der Wirklichkeit Abgewandte ge⸗ hören nicht auf die Straße. Zur Vertiefung gibt es ungefährlichere und vor allem trau⸗ lichere Milieus. ⸗es. Standkonzert am Sonntag Anläßlich der 6. Reichsſtraßenſammlung für das 2. Kriegswinterhilfswerk, bei der SA,, NSaK, NSi, Politiſche Leiter und Hitler⸗ jugend ſammeln, finden am Waſſerturm zwei Standkonzerte ſtatt. Am Vormittag in der Zeit von 11—12.30 Uhr ſpielt der Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter der Leitung von Hauptſturmführer Homann⸗ Webau folgende Muſikſtücke: Moſelmarſch (Heinz), Ouvertüre zu„Wilhelm Tell“(Roſſini), Donauſagen, Walzer(Fucik), Jriſche Rhapſodie. (Braſe), Bleiſoldaten, Intermezzo(Prager), Hoch deutſches Lied, Melodienfolge 0 Homann⸗ kenburg. Am Nachmittag in der Zeit von 15.30—16.30 Uhr ſpielt das Muſikkorps der Schutzpolizei ebenfalls am Waſſerturm. Auch hier können wir die Muſikfolge bekanntgeben: Barataria, Marſch (Komzak); Ouvertüre zur Oper„Maritana“ (Wallace); Melodienfolge aus der Oper„Der Troubadour“(Verdi); Ungariſche Tänze Nr. 5 und 6(Brahms), Slawiſche Rhapſodie Nr. 1 (Friedemann); Japaniſcher Laternentanz(Po⸗ ſhitomo),„Regimentskinder“, Marſch(Fucil). Die Standkonzerte werden ihre Anziehungs⸗ kraft auf die Mannheimer nicht verfehlen. Wehrmachtskonzert. Am Sonntagnachmit⸗ tag, 2. März, veranſtaltet das Muſikkorps eines Panzerregimentes im Nibelungenſaal ein Konzert. auf In Sturmbooten über den Oberrhein Hauptmann hans heiling ſchilderte in einem Farblichtbildervortrag im muſenſaal den Sturm der Kampfpioniere am Rhein Schon iſt das gewaltige Geſchehen unſeres unglaublichen Siegeszuges im Weſten in die Geſchichte eingegengen. Doch noch friſch und lebendig iſt es in unſerem Daſein, iſt es ein Stück unſeres Zeiterlebens, dem man— wenn man nicht ſelbſt mit dabei war— mit heißem Herzen lauſcht. Das neuartige an dieſem Vortrag war, daß 33 erſten Male in dieſem Kriege überhaupt untbilder von den Kämpfen gezeigt wurden. Sie ſind, das ſah man an der Vorführung, lebendiger als das Schwarz⸗Weiß⸗Bild und geben ſomit mehr Eindruck von Farbe und Duft des Landes. Der Vortragende wies dar⸗ hin, daß man heute unterſcheiden müſſe zwiſchen dem kämpfenden Pionier und dem Baubataillon. Der erſte iſt der Stahlkern des Angriffs, gleicherweiſe ob es über einen Fluß gegen eine befeſtigte Stellung geht, oder ob die Panzer in raſchem Vormarſch gegen den Feind kämpfen. Ner Kampfpionier hat hier am Oberrhein auch wieder zum erſten Male ſeine Sturmboote eingeſetzt, die in einer Zeit von Sekunden den Oberrhein überquerten und die Stoßtrupps an die feindlichen Bunker brachten. Mit Bild und Worten entrollte Hauptmann Hans Heiling die einzelnen Pha⸗ ſen des Kampfes am Oberrhein, der bei Sas⸗ bach, Jägerhof und Breiſach überſchritten wurde. Mit Recht ſagte der Vortragende, daß der Soldat nicht nur das Land erkämpfen, ſondern, daß er das eroberte Land auch kennen lernen ſoll, und ſo gab Hauptmann Heiling eine Buntbild⸗Reportage über das Elſaß, die uns mit dem Gottesland, das nun wieder zum Reich gekommen iſt, bekannt machte. Da blüh⸗ ten in Bildern und Worten, die kleinen Wein⸗ neſter an den Hängen des Wasgenwaldes auf, jene unberührten Orte wie Kayhſersberg, Kintz⸗ heim, Reichenweiler und Rappoltsweiler, und über allem reckte ſich der ſchlanke Turm des Straßburger Münſters auf, jenes Wahrzeichen des Elſaß, das uns ſchon lange ein Symbol geworden iſt. Ueber den Breisgau hatte der Frühling ſein helles Gewand des Friedens gebreitet; dicht hinter unſerer Frontlinie pflügte der Bauer mit dem Ochſengeſpann ſeine Felder, als ob kein Krieg wäre. Der Verkehr lief weiter und friedlich fuhren die Züge täglich ihre fahrplan⸗ mäßigen Strecken. Bis die Bombardierung des Freiburger Kinderſpielplatzes durch fran⸗ zöſiſche Flieger kam und unſere Armeen auf⸗ marſchierten. Aus dem Wonnemai ging es hinüber in einen blutigen Juni. Zwiſchen Moſel und Saar war der kühne Durchbruch durch die Lothringenlinie der Maginotlinie be⸗ reits erfolgt. General Guderian jagte mit ſei⸗ nen Panzern zur Schweizer Grenze hin. Hier bei Breiſach und Sasbach am Oberrhein galt es nun, über den 250 Meter breiten reißenden Strom mit ſeinen-Meterſekunden Geſchwin⸗ Menſchliche Größe verpflichtet Die letzte Straßenſammlung des 2. Kriegs⸗Whb muß ein großer Erfolg ſein Deutſchland wurde nicht umſonſt das Land der Dichter und Denker genannt. Wer von uns hat nicht ſchon andächtig, etwa vor einem Werk Albrecht Dürers oder Holbeins d. J. geſtanden, wer hat ſich nicht ſchon an der Tiſchrunde Fried⸗ richs des Großen, dieſem Meiſterwerk Men⸗ zels, erfreut oder hat ſich in die lebensvollen Bilder eines Meiſters Lenbach vertieft? Wie reich iſt Deutſchland von jeher an großen Künſtlern geweſen, welches Gebiet man auch ſtreift. Schuberrſche Lieder, Mozartſche Sona⸗ ten, Beethovens Sinfonien, Bachs Fugen und Richard Wagners Opern— welch eine Welt von Tönen! Und jeder Name bedeutet ein Genie. Ein Schillerſcher Feuerenzf der Ge⸗ nius eines Goethe und das philoſophiſche Ver⸗ mächtnis eines Kant ſind machtvolle Bekennt⸗ niſſe großer deutſcher Männer. Und dazu koni⸗ men aus der Geſchichte geniale Feldherren, ein Prinz Eugen, ein Fridericus Rexr und ein Blücher, geiſtvolle Staatsmänner, wie ein Frei⸗ err vom Stein und der eiſerne Mann aus dem achſenwald, Bismarck. iſt der Stratege Moltke und aus dem Mittelalter ein deutſcher Fürſt von der Kühnheit Heinrichs des Löwen— und da iſt der Mann des wiedergeeinten Deutſchland, unſer geliebter Führer. Menſch⸗ liche Größe aber verpflichtet, und zwar nicht nur die, deren Namen unſterblich wurden, ſon⸗ dern auch ein Volk, das ſolche Größen die fei⸗ nen nennen darf. Wir alle müſſen uns dieſer Männer würdig erweiſen. Und wenn ſie⸗ alle uns jetzt wie eine Reihe großer Mahner im Straßenbild als Pla⸗ kette entgegentreten, wenn ſie alle im Zeichen des WHW ſtehen, dann wollen wir uns dieſe Plakette zum inneren Erlebnis werden laſſen. Am Beiſpiel deutſcher Männer werden wir unſere Kräfte verdoppeln, um auch von uns aus in dem uns gegebenen Rahmen das Beſte und Höchſte zu leiſten für unſer Vaterland. Was kann uns ein kleines Opfer leichter machen, als das Vorbild jener Männer, deren Leben eine reſtloſe Hingabe an Deutſchland war und von denen keiner je ein Opfer ſcheute: was kann uns größerer Anſporn ſein, als das Bild Adolf Hitlers, der jede Stunde ſeines Le⸗ bens ſeinem Volke opfert? So ſind die Pla⸗ ketten der ſechſten Reichsſtraßenſammlung, die heute und morgen von SA, i, NSäͤc und NSFa angeboten werden, eine machtvolle Kundgebung deutſcher Größen einſt und jetzt. Das Geheimbuch brachte es an den Tag Dolksſchädlinge erhielten wegen Schwarzſchlachtungen hohe Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafen vor dem Sondergericht Das Ehepaar Emil und Thereſia Müller, ſo⸗ wie ihr bereitwilliger Kumpan Eugen Fritz, ſämtlich aus Plittersdorf, ſtanden geſtern vor dem Sondergericht und hatten die Konſequen⸗ zen aus ihren zahlreichen Schwarzſchlachtun⸗ gen zu ziehen. Nach den Ausſagen des Staats⸗ anwaltes war es wohl der ſchlimmſte Fall, der . bisher in dieſer verwerflichen Angelegenheit zur Verhandlung kam. Seit dem Jahre 1937 hatten ſich das ſaubere Ehepaar Müller immer wieder derartige Ver⸗ fehlungen zuſchulden kommen laſſen. Schlacht⸗ ſteuerhinterziehungen in großem Umfang konn⸗ ten ebenfalls nachgewieſen werden. Aber dieſe Fälle fielen noch zum Glück der Angeklagten unter die Amneſtie vom 1. 9. 39 und 9. 9. 39. Das Verwerflichſte ihres Vergehens, wegen dem ſie ſich jetzt vor dem Sondergericht zu ver⸗ antworten hatten, war, daß ſie ihre Schwarz⸗ ſchlachtungen bei Ausbruch des Krieges nicht abſtoppten. Im Gegenteil, ſie trieben ihre Gaunereien luſtig weiter, ſo ſchlachteten ſie in kurzer Zeitſpanne Rinder, Kühe, Kälber und zahlreiche Schweine, verkauften ſie teils mit, teils ohne Marken und füllten ſich— worauf es ihnen wohl am meiſten ankam— ihr eige⸗ nes Säckel zum Platzen. Das ſaubere Pärchen handelte alſo lediglich aus Eigennutz, dachte nur an ſich und überlegte ſich keineswegs die Verwerflichkeit ihres Tuns in einer Zeit, in der das Vaterland in ſchwerſtem Kampf um ſeine Exiſtenz ſteht. Sie hatten ſich, wie der Vorſitzende ſehr richtig ausführte,„um die be⸗ ſtehenden Beſtimmungen einen Dreck geküm⸗ mert“. Wenn die Angeklagten auch immer wie⸗ der beteuerten, ſie wären ſich der Schwere ihres Vergehens nicht bewußt geweſen, ſo hätten ſie doch wiſſen müſſen, daß eine derartige diſzi⸗ plinloſe Handlungsweiſe der Ernährungslage des ganzen Volkes ſchadet und die Abſichten des Feindes fördert. Die Hauptſchuld trifft wohl die treibende Kraft dieſes volksſchädlichen Verbrechens, Frau Müller, die in ihrer Ehe wohl die Hoſen an⸗ hatte und in jeder Beziehung tonangebend war. Sie leitete die Steuerſachen und die Buchführung des Geſchäftes und hatte ſich ſo⸗ gar ein Geheimbuch angelegt, in das ſie fein ſäuberlich jede Schwarzſchlachtung eintrug. Bei einer Hausſuchung, die auf Grund des Ver⸗ dachts vorgenommen wurde, kam das Buch, das die Frau in geriſſener Weiſe unter das Bett zu verſtecken verſuchte, ans Tageslicht und lieferte den eindeutigen Beweis. Bei der Vernehmung durch den hausſuchen⸗ den Beamten benahm ſich die ſaubere Gattin des Metzgermeiſters von Plittersdorf ſehr aus⸗ fallend, wenn ſie es auch in Bettelbriefen, die ſie in dummſchlauer Frechheit ſelbſt an die Schweſter des Führers und an das Oberkom⸗ mando der Wehrmacht richtete, alles beſtritt und ſich als ſchneeweißes Lämmchen hinſtellen wollte. Der Bürgermeiſter von Plittersdorf kennzeichnete ihren habgierigen Charakter: Frau Müller machte Geſchäfte, wo ſie nur konnte. Dieſer Eindruck verſtärkte ſich vor Ge⸗ richt nur noch, wenn ſie auf die Fragen des Vorſitzenden auch meiſtens nur die Antwort fand:„Ich habe nur getan, was mein Mann mir angegeben hatte.“ Sie war jedenfalls die Triebfeder der Schwarzſchlachtungen ſowohl wie der Steuerhinterziehungen. Sie bot auch dem Metzgermeiſter Fritz Teile des ſchwarzge⸗ ſchlachteten Viehs an, die dieſer, da er ſein verſchuldetes Anweſen ſanieren wollte, beden⸗ kenlos annahm, ja ſich ſogar an den Schwarz⸗ ſchlachtungen beteiligte. Für ihn ſprach jedoch die Tatſache, daß er nicht ſo ſehr aus Gewinn⸗ ſucht gehandelt hatte wie das mitangeklagte Ehepaar. Die Einziehung zur Wehrmacht hat⸗ ten ihn wohl auch zu ſeinem Glück vor weite⸗ ren Verfehlungen bewahrt. Die Schwere des Falles, die ungeheuren Mengen an Fleiſch, die dem Volksganzen ver⸗ lorengingen, Manipulationen mit alten Mar⸗ ken, die ebenfalls von der geriſſenen Ehefrau gedreht wurden, rechtfertigten ein derart har⸗ tes Urteil, wie es ausgeſprochen wurde, in vollem Maße Das Urteil lautete in allen Fäl⸗ len wegen Vergehens gegen den§ 1 der Kriegswirtſchaftsverordnungen in Tateinheit mit Steuerhinterziehung für Emil Müller, der, obwohl ſeine Frau wohl die größte Schuld an den Verfehlungen gegen die Kriegswirtſchafts⸗ verordnungen tragen wird, für den Lauf des Geſchäfts voll und ganz verantwortlich zu ma⸗ chen iſt, auf 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus, auf eine Geldſtrafe von 400 Mark, oder im Nicht⸗ beibringungsfall zwei weitere Wochen Zucht⸗ haus, außerdem erhielt er eine Werterſatzſtrafe von 4000 Mark, oder bei Nichtbeibringung zwei Monate Zuchthaus. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Weiter wurde ein Be⸗ rufsausübungsverbot von ebenfalls drei Jah⸗ ren ausgeſprochen. Seine Ehefrau Thereſia Müller erhielt 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, eine Geldſtrafe von 400 Mark oder weitere zwei Wochen Zuchthaus, eine Werterſatzſtrafe von 4000 Mark oder weitere zwei Monate Zucht⸗ haus. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihr auf drei Jahre abgeſprochen, außerdem er⸗ hielt ſie ein Berufsausübungsverbot von drei Jahren. Bei dem mitangeklagten Eugen Fritz berückſichtigte man die wirtſchaftliche Notlage, in der er ſich befand, und ſprach nur eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 1 Jahre und acht Monate aus, weiter eine Geldſtrafe von 400 Mark oder einen Tag Gefängnis, eine Werterſatzſtrafe von 500 Mark oder eine Woche Gefängnis. Dieſes Urteil zeigt, wie das Gericht der⸗ artige ſchwere Verbrechen ahndet, und mag als abſchreckendes Beiſpiel dienen. sS. digkeit hinüberzukommen. Und drüben am weſtlichen Ufer lagen dicht nebeneinander die Panzerwerke des Brückenkopfes und alle paar hundert Meter ein neues Vorwerk der Elſaß⸗ linie. Doch der vorbereitende Direktbeſchuß unſerer Flak und die eigens für dieſen Zweck geſchaffenen Sturmboote der Pioniere und der tollktühne Sturm der Kampfpioniere ſchafften es mit heldiſchem Einſatz, ſchließlich doch drü⸗ ben Fuß zu faſſen. 26 Sekunden währte die Ueberfahrt eines Bootes, 26 Sekunden lang Zielſcheibe der aus allen Scharten den Strom unter Feuer nehmenden MG der Franzoſen — mancher brave Kamerad hatte dabei ſein kühles Grab gefunden. Aber der Kampfwille und die Kraft des deutſchen Soldaten ſiegten auch hier in unwiderſtehlichem Elan. Als man erſt einmal drüben war, ging es in einer Kette unaufhörlicher heldiſcher Einzelleiſtungen an die einzelnen Bunker am Ufer heran, bis einer nach dem andern das Feuer einſtellte, bis die Beſatzung der einzelnen Werke nieder⸗ gekämpft oder gefangengenommen war. So ging es auf der ganzen Linie bei Neu⸗ Breiſach, um das Fort Mortier, dem ſchließlich ein wilder Haufen total betrunkener feindlicher Soldaten entſtieg, um ſofort gefangengenom⸗ men zu werden. Auch bei Biesheim und Stroh⸗ ſtadt wogten die kurzen, aber heftigen Kämpfe, während die oberen Kampfgruppen von Jäger⸗ hof und Sasbach her befehlsmäßig nach Süden abſchwenkten und den Druck auf den Breiſacher Brückenkompf verſtärkten. Werk um Werk fiel ſchließlich am Ufer, es aing weiter ins Innere hinein, über die unſinnigſten Sprengungen, die die Franzoſen im letzten Augenblick unſe⸗ rem Vormarſch immer wieder in den Vor⸗ marſchweg zu legen verſuchten. Dann kam noch einmal der Kampf um den Bunker der Vogeſenlinie, der weiter ins Land hineinge⸗ bauten zweiten Werkkette der Maginotlinie, bis auch dieſe aufgerollt war, in einem un⸗ widerſtehlichen Angriffsgeiſt überwunden und als Widerſtand ausgeſchaltet. Der Vortragende verſtand es'in humorvollen und doch mit tiefem Ernſt durchdrungenen Wor⸗ ten die Zuhörer faſt zwei Stunden in ſeinen Bann zu ſchlagen. Militärknapp und doch von erſchöyfender wortreicher Schilderung brachte er uns, Kampf am Oberrhein, Leben im Elſaß und die Schönheiten jenes Gebietes nahe. Arbeitsgemeinſchaft für neue Muſik In der Hochſchule für Muſik findet am Sonntag, 2. März, der zweite Abend mit einer intereſſanten Folge neuer Muſik ſtatt. Den Auftakt bildet die wenig bekannte Klavier⸗ ſonate von Max Reger der die Erſtauf ührung von vier Liedern mit Klavier und Violine des einheimiſchen Komponiſten Martin Schulze nach Texten von Chr. Morgenſtern folgt. Eine weitere Neuheit für Mannheim iſt die Cha⸗ conne für Violine und Klavier von Erdlen. Den Abſchluß bildet ein muſikantiſches Trio für Klavier, Klarinette und Cello des Münche⸗ ner Komponiſten Gottfried Rüdinger. Die ein⸗ zelnen Werke ſtehen zueinander in abſolutem Gegenſatz und bilden dadurch eine abwechſ⸗ lungsreiche Vortragsfolge. Ausführende ſind: Hermine Baum(Violine), Maria Corbe(Ge⸗ ſang), Erika Krenz(Cello), Adolf Krauſe (Klarinette), Martin Schulze und Albert Hof⸗ mann(Klavier). Die Schulentlaſſung in Dolksſchulen Der Reichserziehungsminiſter weiſt ange⸗ ſichts der bevorſtehenden Schulentlaſſungen darauf hin, daß in der Volksſchule der Schul⸗ entlaſſungstag als Termin für die Entlaſſungs⸗ feier feſtgelegt worden iſt. In Orten mit meh⸗ reren Volksſchulen hat ſich hieraus der Nachteil ergeben, daß die eingeladenen Gäſte nur der Einladung einer Schule Folge zu leiſten ver⸗ möchten. Der Miniſter iſt deshalb damit ein⸗ verſtanden, daß an dieſen Orten die Schulent⸗ laſſung an verſchiedenen Tagen der letzten Schulwoche ſtattfinden kann. Die Schulentlaſ⸗ ſungsfeier ſelbſt ſoll eine innere Angelegenheit der Schule ſein. Dem entſpricht es, daß die Feier auch bei beſcheidenen Raumverhältniſſen innerhalb der Schule ſtattfindet. Der Miniſter erſucht, nur in beſonders gelagerten Ausnahme⸗ fällen hiervon abzuſehen. „Das Salzkammergut. R. Weismantel führt in einem farbigen Lichtbildervortrag in dieſe herrliche deutſche Landſchaft. Die Veranſtaltung der Fotografiſchen Geſellſchaft ſteigt am Sonn⸗ tag, 2. März, vormittags, im Wartburghoſpiz. Arbeitsgemeinſchaft für neue Muſik. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf den morgen, Sonntag, ſtattfindenden Kammermuſikabend mit Werken von Max Reger, Hermann Erdlen, Gottfried Rüdinger und Martin Schulze hin⸗ gewieſen. Wir gratulieren Den 80. Geburtstag beging Auguſt Stahl, Meerfeldſtraße 39. Das 25jährige Arbeitsjubiläum begeht heute Frau Maria Zorn, geb. Nagel, Beilſtraße 13, bei Firma Johann Schreiber. Das 40jährige Arbeitsjubiläum begeht heute Frl. Eliſe Schleyer, Max⸗Joſef⸗Straße d, bei der Firma Mannheimer Textilhaus Gmbh. 40jähriges Berufsjubiläum. Fräulein Berta Förſter, 1. Verkäuferin der Firma Ciolina und Kübler in Mannheim, kann heute auf eine 40⸗ jährige ununterbrochene Berufstätigkeit in ge⸗ nanntem Hauſe zurückblicken. Pedunkeln von heute 19.08 Uhr bis morgen fröh.0 Uhr „Hhakenkreuzbanner“ funſt und unternaltung Samstag, 1. März 1941 Liebe, Trompeie und EHlefanten Von Alexqnder Keller Auf einer Farm, im äußerſten Weſten Deutſch⸗Oſtafrikas lebte ein Herr Oeſtritz, der eine hübſche Tochter hatte. Dieſe Tochter, Ur⸗ ſula, liebte den Aſſiſtenten Bütz. Herr Bütz war ebenfalls verliebt und brachte Fräulein Urſula allabendlich ein Ständchen. Er war wenig muſikaliſch, hatte eine kräftige Lunge und blies Trompete. Eines Tages ſtellte ihn Herr Oeſtritz. „Hören Sie mich gut an, Bütz“, ſagte er zor⸗ nig.„Mit Ihrer Trompete machen Sie mir mein Vieh, meine Schwarzen und die Tiere des Urwaldes verrückt. Wenn ich Sie noch ein⸗ mal beim Trompetenblaſen erwiſche, Gnade Ihnen Gott...“ „Ich muß doch üben,“ entgegnete Bütz klein⸗ laut.„Dann werde ich...“ „Ueben Sie im Urwald,“ ſagte Herr Oeſtritz. „Das Palaver iſt aus...“ * Die Farm des Herrn Oeſtritz lag knapp an der belgiſchen Kongogrenze. Jenſeits der Grenze ſaß ein engliſcher Farmer, Nardley, der Herrn Oeſtritz glühend haßte. Darum war⸗ tete er auf eine Gelegenheit, um ſein Mütchen zu kühlen. Und eines Tages kam die Gelegen— heit. Der König irgendeines Dorfes im Süden meldete, ein Rudel von mindeſtens zweihun⸗ dert wilden Elefanten ziehe nordwärts und dürfte die Farm des Herrn Pardley in ſpäte⸗ ſtens vier Tagen erreichen.„Wenn du nichts tuſt“, ließ der König dem Engländer ſagen, „werden, die Elefanten deinen Beſitz zerſtören und dich und deine Leute töten... Denn ſie ſind ſehr wild...“ Zuerſt wurde der Engländer bleich, denn ge⸗ gen wilde, wandernde Elefanten kann man wenig tun— dann aber kam ihm eine glän⸗ zende Idee. Er ließ die ſchwarzen Könige der umliegen⸗ den Ortſchaften zu ſich rufen. „Wie ihr wißt, kommen viele wilde Elefan⸗ ten,“ ſagte er,„und unſer aller Leben iſt nicht viel wert, wenn wir ſie nicht aufhalten. Ich will euch und mich retten. Sendet alle eure Leute— wir werden Gräben ausheben, mit Petroleum anfüllen und dieſes anzünden, wenn die Elefanten nahe ſind. Sie haben Angſt vor dem Feuer. Statt nach Norden, werden ſie ſich nach Oſten wenden.“ Woburn, ſein Aſſi⸗ ſtent, ſchüttelte den Kopf.„Warum wollen Sie die Elefanten nach Oſten jagen?“ fragte er. „Treiben Sie ſie doch nach Weſten, in den Urwald...“ „Sie ſind ein Eſel,“ entgegnete Nardley. „Wenn die Elefanten geſchickt abgelenkt wer⸗ den, überfallen Sie dieſen Deutſchen, den Oeſtritz und zertrampeln ihm alles. Vielleicht bringen ſie ihn um... Verſtehen Sie jetzt?“ „Eine prachtvolle Idee,“ ſagte Woburn lachend. Alles ging nach Programm. Die Elefanten kamen— in zwei großen Rudeln— ſtarle, wilde Tiere und alles floh vor ihnen. Dann warf Nardley Feuer in die mit Petroleum ge⸗ 25 minm umn m Zelgudlenden Schmerzen hilft lnnen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. Begeisterte Dankschteiben. in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. lr+ unnmunmmimumunnumununmmuimnmmm — ihm ja gegeben!! füllten Gräben und die Rudel wandten ſich, wutſchnaubend, nach Oſten. Sie verſchwanden in einer ungeheuren Staubwolke. „Jetzt habe ich meine Rache,“ ſagte Nardley gutgelaunt.„Gehen wir trinken...“ Er nahm Woburn und vier Negerkönige in ſein Haus und ſie betranken ſich gründlich. Das war um ſechs Uhr am Abend. Im Morgengrauen des nächſten Tages wur⸗ den ſie aus ihrem Schlaf durch das wütende Trompeten wilder Elefanten geweckt. Pardley ſtürzte an's Fenſter und ſah die Beſcherung. »Von Oſten kamen die zwei Rudel wieder zu⸗ rück und zerſtörten alles, was ſie fanden.. ſie rannten das Haus um, in dem Nardley wohnte und ihm und ſeinen Gäſten gelang es mit Mühe und Not, ſich zu retten. Das letzte, was Pardley ſah, ehe ihn ein großer Bulle mit dem Rüſſel gegen die Hausmauer warf— war ein einſtürzendes Haus und ein Rudel toller Elefanten... Der belgiſche und der deutſche Grenzbeamte unterſuchten gemeinſam den Fall. Herr Oeſtritz, Herr Bütz und einige ſchwarze Auſſeher be— gleiteten die Herren.„Ich verſtehe nur eines nicht,“ ſagte der Belgier.„Die Tiere waren ſchon zwanzig Kilometer auf deutſchem Ge⸗ biet— als ſie plötzlich umkehrten und in wil⸗ der Flucht zurückliefen... Was mag die Ur⸗ ſache ſein?“ „Ich werde meine Aufſeher fragen,“ meinte Herr Oeſtritz.„Sie waren draußen, um die Rudel rechtzeitig zu melden...“ Er rief einen alten Neger und verhörte ihn. „Herr,“ entgegnete der Neger,„das iſt ſehr einfach. Die Elefanten kamen— ich ſah ſie genau— und es waren ſehr viele... Schon wollte ich davonlaufen und dir melden, da hörte ich plötzlich ſchreckliche Töne. Wie wenn zehntauſend Teufel weinten. Die Elefanten blieben ſofort ſtehen— die Führerbullen wand⸗ ten ſich zur Flucht und alle anderen folgten. Wäre ich ein Elefant geweſen, Herr, ich wäre auch davongelaufen... und wilde Elefanten ſind ſehr ſchreckhaft.“ „Wer hat denn dieſe Töne erzeugt?“ fragte der Belgier erſtaunt. „Bütz,“ ſagte Herr Oeſtritz mit ſtarker Stimme,„Bütz— waren Sie vielleicht im. Wald?“ „Ich kann es nicht leugnen,“ entgegnete Herr Bütz und verſuchte die Trompete, die er in der Hand hielt, zu verbergen,„ich übte gerade die erſten Takte der Mondſcheinſonate.., aber ich habe keine Elefanten geſehen...“„Das glaube ich Ihnen auf's Wort,“ ſagte Herr Oeſtritz lachend.„Wenn Sie üben, ſind Sie wie ein balzender Auerhahn... Jedenfalls haben Sie mir meine Farm gerettet— und das vergeſſe ich Ihnen niemals.“ Er nahm den verdutz⸗ ten Bütz die Trompete aus der Hand, warf ſie zu Boden und zertrat ſie.„So— das haben Sie jetzt nicht mehr nötig... und nun ſchauen Sie, daß Sie zu meiner Tochter kommen...“ Lusliqe Paraqraphen „Sind Sie beſchuldigt,“ ſagte der Unter⸗ ſuchungsrichter zu dem ihm Vorgeführten, „ihren Freund Lehmann verprügelt zu haben — erzählen Sie uns bitte den Hergang.“ „Wir ſaßen in der Wirtſchaft„Zum Löwen“ und unterhielten uns zuerſt ganz gemütlich. Auf einmal, fragte mich Lehmann:„Sag mal Auguſt, wenn eine und eine halbe Henne in einem und einen drittel Tag ein und ein vier⸗ tel Ei legen, wieviel Eier legen dann drei drei⸗ viertel Hennen in dreizehn Stunden?“ Der Unterſuchungsrichter ſtarrte auf das Blatt Papier, auf dem er die Zahlen notiert und ſagte ſchließlich kopfſchüttelnd zum Vor⸗ geladenen: „Wiſſen Sie, den hätte ich auch verhauen!“ — „Alſo was geſchah dann,“ fragte der Vor⸗ ſitzende den Zeugen,„nachdem der Angeklagte Ihnen eine Ohrfeige gegeben hatte?“ Der Zeuge erwiderte:„Dann gab er mir die dritte Ohrfeige.“ „Wieſo: die dritte Ohrſeige? Sie meinten: die zweite...“ „Nee, Herr Jerichtshof— die zweite habe ich * 50 Lange vor dem Weltkriege gab das Juſtiz⸗ miniſterium eine Verfügung heraus, nach wel⸗ cher die Strafgefangenen in Zukunft eine Be⸗ ſchäftigung erhalten ſollten,„die ihrem Berufe und ihren Fähigkeiten entſpricht.“ Dieſe Verfügung bereitete dem damaligen Anſtaltsleiter des Strafgefängniſſes Plötzenſee großes Kopfzerbrechen, denn er hatte unter ſei⸗ nen Gefangenen einen Pianiſten, einen Tier⸗ einen Theaterſouffleur, zwei Briefträger, einen bändiger, einen Rennfahrer, einen Taucher, Nilquellenforſcher und eine Barfrau. 3 Meier zu ſeinem Anwalt:„Iſt das nicht zum Verzweifeln, Herr Doktor— da gewinne ich meinen Erbſchaftsprozeß am Landgericht, ge⸗ winne ihn am Oberlandesgericht— und am Reichsgericht falle ich mit Pauken und Trom⸗ peten rein...!“ „Was wollen Sie,“ erwiderte der Anwalt, „Sie haben doch zweimal gewonnen— laſſen Sie den anderen doch auch mal gewinnen.“ Zehn Jahre Gefängnis hatte ein Angeklag⸗ ter bekommen. Unmittelbar nach der Verhandlung beſucht ihn ſein Verteidiger, um ihm die Zweckloſig⸗ keit einer Berufung klarzumachen. Er, der An⸗ getlagte, ſolle ſich doch mit der Strafe abfinden. Damit iſt jedoch der Verknackte nicht ein⸗ verſtanden und erklärte: „Nee, Herr Doktor— zehn Jahre ſind zu viel— zehn Jahre halte ich nicht aus.“ Der Verteidiger beruhigt den Mann. „Sehen Sie mal, mein Lieber— zehn Jahre ſind gar nicht ſo ſchlimm— was meinen Sie wohl, was der Menſch alles aushält— ich ſelbſt habe im vorigen Monat erſt ſilberne Hoch⸗ zeit gefeiert.“ Kleiner Kulturspiegel Die Kunſtreiterin Cilly Feindt, die mit ihren Pferden in den Filmen„Zirkusprinzeſſin“, „Ein Mordsmädel“ und„Ferien vom Ich“ zu ſehen war, gibt in Heidelberg ein Gaſtſpiel. Vor kurzem iſt Cilly Feindt von einer Gaſt⸗ ſpielreiſe durch Italien zurückgekehrt. Um die Ausbildung in Fremdſprachen und fremdſprachlicher Kurzſchrift weitgehend zu för⸗ dern, gründet die Reichsſachſchaft für das Dol⸗ metſcherweſen in Düſſeldorf Fremdſprachen⸗ Tagesſeminare, auf denen Unterricht in Eng⸗ liſch, Franzöſiſch, ſpäter auch in Italieniſch und Spaniſch erteilt wird. Die Heimatforſcherin und Schriftſtellerin Her⸗ mine Cloeter, Wien, berichtete auf dem fünften Abend des Wiener Mozart⸗Seminars über ihre Forſchungen nach Mozarts Grab, die ſie nach alten»Protokollen der Stadt Wien vornahm. Danach beſteht kein Zweifel mehr, daß ſich Mo⸗ zarts Ruheſtätte auf dem alten Sankt⸗Marxer⸗ Friedhof in Wien befindet. Nach Stuttgart wird nun Karlsruhe als zweite deutſche Stadt die Wanderausſtellung „Kunſt der Front“, die von den Malern, Gra⸗ phikern und Bildhauern der Luftwaffe beſchickt worden iſt, beherbergen. Die Ausſtellung, die ungefähr 300 Werke umfaßt, wird am 1. März eröffnet werden. Die„ Fürstin Tarakanowa“ Boris Blachers erſte Oper Der 1903 in China geborene Deutſch-Balte Boris Blacher, der entſcheidende Jahre ſei⸗ nes Lebens in Rußland verbrachte, trat nach erfolgreichem Schaffen für den Konzertſaal und mehreren Ballettſtücken erſtmals als Opern⸗ komponiſt hervor. Das. Wuppertaler Stadttheater brachte dieſen Erſtling, die„Für⸗ ſtin Tarakanowa“, dank Fritz Lehmanns über⸗ legener Leitung und vorbildlich ſorgſamer Ein⸗ ſtüdierung zur erfolgreichen Uraufführung.“ Das Textbuch Karl O. Kochs formt ſchlicht und unproblematiſch einen Stoff aus, der nicht nur durch Novellen und Romane, ſondern vor allem durch den Film„Die Rivalin der Za⸗ rin“ bekannt wurde. Die Fürſtin Eliſabeth, von der man heute nicht mehr feſtſtellen kann, ob ſie als echte Tochter der Zarin Eliſabeth und des Grafen Raſumoffſki um den Thron Peters des Großen betrogen oder— auf Grund eines gefälſchten Teſtamentes— das Opfer eigen⸗ nütziger polniſcher Adeliger wurde, iſt die Hel⸗ din des Werkes. Sie geht dem Admiral Ka⸗ tharinas, Orloff, in die durchſichtig geſtellte Falle, folgt ihm, nachdem ihr Beſchützer Tſcher⸗ nomſki kürzerhand durch Gift beſeitigt wurde, auf ſein Flaggſchiff, um nach Orloffs Liebes⸗ erklärung ſchnell zu erfahren, daß der Admiral ſie nicht im Triumph, ſondern als Gefangene nach Petersburg bringen wird. Bei Köchs und Blachers enger Zuſammen⸗ arbeit darf man annehmen, daß die knappe, doch vielfältige Formen ermöglichende Hand⸗ lung, der Verzicht auf zwingende ſeeliſche Ver⸗ tiefung, auf lyriſche Szenen und dramatiſch erregende Konflikte den Wünſchen des Kom⸗ poniſten entſprach. So muß man als gewollt hinnehmen, daß in dieſem Opernerſtling mehr Figuren als vollblütige Menſchen den Wider⸗ ſtreit zwiſchen Liebe und Offizierspflicht in Orloff herbeiführen und entſcheiden. Blacher bevorzugt den rhythmiſchen Antrieb vor dem melodiſchen, muſiziert(oft über durch⸗ gehaltenen Quartenmotiven) durchweg poly⸗ phon und bei häufiger kanoniſcher Nachahmung mehrfach in abſoluten Muſikformen. Ein Duett über einer ſtrengen Paſſacaglia wirkt dabei ebenſo inſtrumental gedacht wie der Einſatz der Singſtimmen, die mehrfach ſo herb mit den Inſtrumentalmelodien kontrapunktieren, daß das konzertante Element vor dem dramati⸗ ſchen den Vorrang behauptet. Dabei wird auf Wohlklang und ſinnliche Pracht des Ge⸗ ſangs weitgehend verzichtet, indem die höchſten Lagen der Stimmen öfter als bei Strauß und Sutermeiſter beanſprucht werden, und auch das Tänzeriſche, das ſich in Menuetten, italieniſchen Volkstänzen und ruſſiſchen Ma⸗ troſentänzen ſo glücklich gibt, wird raſch wie⸗ der von einem herben, die Tonalität ſehr frei behandelnden Orcheſterfugato abgelöſt. Dramatiſch am ſtärkſten gebunden erſcheint der Schlußaufzug, in dem ſich die Ereigniſſe förmlich jagen, echt opernmäßig nicht nur die Bindung an die Form der alten Nummern⸗ oper, ſondern zwingender noch der Bau eines großen Finales im zweiten Aufzug, von dem vielleicht die nachhaltigſten Eindrücke auf das Publikum ausgingen, das dieſe Uraufführung mit ſtarkem Beifall aufnahm. Die Inſzenierung beſorgte in ſtimmungs⸗ ſtarken Bildern Nina Tokumbets der Li⸗ brettiſt Koch ſchlicht und geradlinig, die Na⸗ tionaltänze ſtellte umweltgerecht Tilly Zorn, ungemein diſzipliniert wirkten Momme Mommſens Chöre und hervorragend muſi⸗ kaliſch die Hauptdarſteller Eva Schlee(Für⸗ ſtin), Günther Baum(Orloff), Helmut Melcher(Kraſinſki), Richard Capell⸗ mann(Tſchernomſki), Gurli Svedman (Gräfin) und Fritz Lang(Crofts). Peter Funk. fabraee H. C. Thraner S. Vul einer Cabe So-von. Smmiι JSOι. ODD-⏑⏑ D DD— 38. Fortſetzung Nichts rührte ſich. Er ſtand da, als habe man ihm einen Eimer kaltes Waſſer über den Kopf gegoſſen. Er be⸗ merkte nun auch tatſächlich, daß ihn fröſtelte. Der raſche Lauf aus der Stadt hierher hatte ihn in Schweiß gebracht, und hier auf den Feldern war es feucht und kalt... Er lief zur Tür und trommelte mit den Fäuſten dagegen.„Machen Sie auf! Hören Sie? Machen Sie auf!“ Aber er war ſicher, daß ſie auf der anderen Seite der Tür ſtand und lauſchte.„Machen Sie auf! Oder ich gehe zur Polizei!“ Keine Antwort. „Ich ſpaße nicht! Sie ſollen mich kennenler⸗ nen! Machen Sie auf! Oder——“ Nichts— kein Laut. „Die ſollen mich kennenlernen!“ murmelte er und machte kehrt. Noch ſchneller, als er gekom⸗ men war, lief er zur Stadt zurück. Hauptwachtmeiſter Buſſes Stimmung hatte ſich noch nicht viel gebeſſert, als Pritzler zu ihm hereinſtürmte. Zwar war ſein jüngerer Kamerad inzwiſchen erſchienen, aber dies war ein unverheirateter Mann, der wenig Neigung zeigte, eine andere als ſpöttiſche Anteilnahme für Buſſes familiäre Schwierigkeiten zu be⸗ weiſen. Buſſes Miene klärte ſich ein wenig auf, als er Pritzler erkannte. Er erhob ſich und wollte grüßen. Aber Pritzler ſtürzte ſich förmlich über den Tiſch.„Haben Sie geſtern abend die Zeitungen geleſen?“. „Ich? Zeitungen?“ fragte Buſſe verblüfft. „Was denn für Zeitungen?“ Pritzler holte Atem zu einem umfaſſenden Bericht, kam aber nicht zu Worte, ſondern nieſte, nieſte zum zweiten- und drittenmal, bis Buſſe ihm den Rücken klopfte:„Na, Herr Pritzler, Sie haben ſich ja anſtändig was weggeholt!“ Pritzler kam langſam zu ſich.„In Berlin haben ſie einen ermordet! Erſchoſſen!“ „Na ja. Und—2“ „Der Mörder iſt hier!“ Seit Menſchengedenken war in Meinſtedts Mauern noch nie ein Mörder geweſen. Buſſe warf einen fragenden Blick auf ſeinen Kame— raden, der neugierig näher kam, und nun be⸗ trachteten beide den aufgeregten Pritzler wie einen Fieberkranken, deſſen Ausſagen nicht ganz zu trauen iſt.„Etwa bei Ihnen im Hotel?“ „Nein! Bei der Heinkens, Mann! Bei der Heinkens! Effektiv, wie ich Ihnen ſage!“ Unwillkürlich brachten die Beamten den Na⸗ men mit der ſchwerhörigen alten Dame in Ver⸗ bindung, weil Hanna noch nicht lange hier an⸗ ſäſſig war.„Na, hören Sie mal!“ meinte Buſſe in beruhigendem Ton.„Ein Mörder bei der alten Heinkens? Das iſt doch wohl nicht anz—0“ „Bei der Nichte natürlich!“ ſchrie Pritzler mit heiſerer Stimme.„Menſch— ſeien Sie doch nicht ſo ſchwerfällig! Sie hat ihn bei ſich beher⸗ bergt, das Frauenzimmer! Er iſt ein Freund von ihr! Der Wagen ſtand geſtern abend auf ihrem Grundſtück! Ich hab' ihn ſelber geſehen! Aber ich hatte ja noch keine Ahnung...“ Nun wurde Buſſe hellhörig. Von einem Wa⸗ gen hatte auch der verſoffene Ludejack geſtot⸗ tert. Sollte er dem Kerl etwa unrecht getan haben? Er lief hinüber zur Tür der Arreſtzelle und ſchloß ſie auf, während Pritzler ihn mit erklä⸗ renden Worten und lautem Niesgebrüll über⸗ ſchüttete.„Ludejack!“ rief Buſſe.„Kommen Sie mal'raus!“ In der Zelle ſchnarchte es. Ludejack kam all⸗ mählich zu ſich, richtete ſich auf, blinzelte in das helle Viereck der Tür und ſagte:„Hö?“ „Rauskommen, Mann! Was wollten Sie mir vorhin erzählen?“ Ludejack hatte ſo gut geſchlafen, daß er nicht gleich wußte, was man von ihm wollte. Buſſe half ſeiner Erinnerung nach:„Sie ha⸗ ben da vorhin von einem Auto erzählt, das Sie geſehen hätten?“ Das war das Stichwort für Ludejack, und nun war ſeinen Worten nicht mehr Einhalt zu gebieten. Er ſtotterte von rechts auf Buſſe ein; Pritzler redete, ſchnaufte und nieſte von links; ſie unterbrachen einander, weil jeder glaubte, er könne Wichtigeres erzählen, als der andere; ſie fuchtelten Buſſe mit den Händen vor dem Geſicht und verlangten gleichzeitig, er ſolle ein⸗ ſchreiten, verhaften, etwas unternehmen. Bis Pritzler dem Lärm ein Ende machte. „Ach was: Verhaften! Der Kerl iſt längſt über alle Berge!“ Buſſe erſchrak. Er hatte einen ſchweren Feh⸗ ler begangen, als er Ludejack vorhin nicht an⸗ gehört, ſondern ihn eingeſperrt hatte. „Da— da— da haben Sie'!“ rief Ludejack frohlockend. Er war überwältigt von ſeiner glänzenden Rechtfertigung.„Unſereinen tun ſie einſperren, die Herren von der Polizei! Aber ſo einen Kerl, der einen anderen umgebracht hat, den laſſen ſie laufen!“ Er ſtotterte nicht einmal. Buſſe wagte nicht, ihm den Mund zu ver⸗ bieten. Er verſuchte, gutzumachen, was noch gutzumachen war. Meldung nach Berlin! Das war das wichtigſte! Dann die Heinkens ver⸗ hören— ihr zuſetzen, bis ſie bekannte, was ſie wußte, und verriet, wohin der Burſche ſich aus dem Staube gemacht hatte! Er gab ſeine Anweiſungen, während er ſchon nach ſeinem Koppel griff und den Tſchako auf⸗ ſtülpte. Eine Minute ſpäter war er im Lauf⸗ ſchritt unterwegs, gefolgt von Pritzler und in weitem Abſtand von Ludejack, der ſo ſchnell nicht mitkonnte. Sie erregten einiges Aufſehen, denn die Stra⸗ ßen belebten ſich allmählich, und Buſſes Eile verriet, daß etwas Beſonderes geſchehen war. Die Kinder gingen gerade zur Schule, und ihrer einige wären Buſſe gern nachgelaufen, um zu erfahren, was es gäbe; aber ſie wagten es nicht, weil ſie fürchteten, zu ſpät zur Schule zu kommen. Einige Paſſanten hielten Buſſe mit einer Frage an, aber er antwortete nicht. An Lude⸗ jack, der mit immer größer werdendem Abſtand hinterdreinzockelte, wandte ſich niemand. Hanna ſchien ſie ſchon erwartet zu haben. Sie öffnete ſofort. Sie war unheimlich ruhig und ſehr bleich. Als ihr Blick auf Pritzler fiel, blendeten ihre Augen vor Verachtung. Ehe Buſſe noch eine Frage ſtellen konnte, wies ſie mit einer Kopf⸗ bewegung auf Pritzler.„Schicken Sie den Herrn weg! Ihm habe ich keine Auskünfte zu geben. Ich will ihn hier auch nicht ſehen!“ Buſſe drehte ſich verlegen um.„Tja—“, meinte er,„wenn das Fräulein——? Das iſt hier ihr Grund und Boden...“ Pritzler ging ſchon von ſelber, ohne den Befehl abzuwarten. Aber er blieb auf der Straße ſtehen, und nach einiger Zeit geſellte ſich Ludejack zu ihm, um auf ihn einzuſchwatzen. Hanna ließ Buſſe ein. Als ſie die Tür hin⸗ ter ihm ſchloß, kam eine Schwäche über ſie. Polizei im Hauſe! Der Skandal war im Gange! Meinſtedt würde ſie ächten, ausſtoßen und ſie aushungern, wenn ſie nicht vorzog, das Feld zuräumen. Es war alles verloren. Buſſe nahm den Tſchako vom Kopf und wiſchte ſich mit dem Rockärmel über die Stirn. Angeſichts ihrer mühſam bewahrten tapferen Haltung ergriff ihn ein menſchliches Mitleid. Er hatte ſie immer gern gemocht, dieſes kleine, zarte Fräulein, das ſo nette Muſik machen konnte und an dem die Meinſtedter Kinder wie die Kletten hingen...„Das is ja nun'ne böſe Geſchichte, Fräulein Heinkens!“ ſagte er un⸗ ſchlüſſig.„Wußten Sie denn überhaupt, was dieſer Mann auf dem Kerbholz hatte?“ Er wünſchte von ganzem Herzen, daß ſie die Frage verneine. Hanna ſah ihn ruhig an.„Ja, ich hab's ge⸗ wußt.“(Fortſetzung folgt.) . „ Hak ———— A Von ball⸗2 ſem S bringen: Vfe 1. Fe Karlé beanſpru beiden a ſtertitel, burg, freunde Ueberg hänger d Begegnu favoriten ſtoff und alte und Neckarau Sonntag ballanhä dabei ſei meiſterſch ſchieden Erſtma reichsklaf zwiſchen len VfR ter im B der 1. F vielmehr dergrund Meiſterſch nicht gere frühzeitig reelle M vielfach, es doch ſtrecken n. nahe ſind In unun VfB Mü Tabelle Tage zu ſchaft vor ihre Stab Nur ein war erſt die Mühll tritt. 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Auf den u der ganze S Abſchied zu hende, der U Erde, der ge lärz 1941 nowa“ er eutſch⸗Balte Jahre ſei⸗ e, trat nach zertſaal und als Opern⸗ pertaler 3, die„Für⸗ tanns über⸗ gſamer Ein⸗ führung.“ ormt ſchlicht us, der nicht ſondern vor lin der Za⸗ liſabeth, von en kann, ob liſabeth und hron Peters Frund eines Opfer eigen⸗ iſt die Hel⸗ ldmiral Ka⸗ htig geſtellte ützer Tſcher⸗ itigt wurde, offs Liebes⸗ der Admiral Gefangene Zuſammen⸗ die knappe, zhende Hand⸗ eeliſche Ver⸗ dramatiſch des Kom⸗ als gewollt rſtling mehr den Wider⸗ rspflicht in m. hen Antrieb über durch⸗ chweg poly⸗ Nachahmung . Ein Duett wirkt dabei der Einſatz herb mit den ieren, daß m dramati⸗ Dabei wird cht des Ge⸗ die höchſten bei Strauß erden, und Menuetten, ſiſchen Ma⸗ draſch wie⸗ tät ſehr frei löſt. en erſcheint e Ereigniſſe icht nur die Nummern⸗ Bau eines a, von dem icke auf das raufführung ſtimmungs⸗ ts der Li⸗ lig, die Na⸗ illy Zorn, Momme agend muſi⸗ hlee(Für⸗ )q„ Helmut Capell⸗ Svedman 5 ter Funk. E 1, 8 MANNKHELM X baradeplatz e, und ihrer ifen, um zu wagten es ir Schule zu mit einer t. An Lude⸗ dem Abſtand mand. haben. Sie ruhig und endeten ihre e noch eine einer Kopf⸗ ie den Herrn te zu geben. 4* „Tja— —? Das iſt „ ohne den eb auf der Zeit geſellte zuſchwatzen. ie Tür hin⸗ he über ſie. al war im i, ausſtoßen vorzog, das loren. Kopf und r die Stirn. en tapferen )hes Mitleid. ieſes kleine, uſik machen Kinder wie iun'ne böſe igte er un⸗ haupt, was jhatte?“ Er e die Frage ch hab's ge⸗ zung folgt.) bringen: „HBhakenkreuzbanner“ Iport und Spiel Samstag, J. März 1941 DiL Neckarau— Iis Mühlburg, das entſcheppungsvole Tkeffen an der Altriper Fähre Ein Sieg Ueckaraus würde mühlburg in der Führung ablöſen/ Stärkſte Aufſtellungen beider mannſchaften R. H. Mannheim, 1. März Von den Meiſterſchaftsſpielen der Fuß⸗ ball⸗Bereichsklaſſe Baden an die⸗ ſem Sonntag, die folgende Paarungen Vfe Neckarau— VfB Mühlburg 1. FC Pforzheim— VfR Mannheim Karlsruher FV—Freiburger FC beanſprucht natürlich das Zuſammentreffen der beiden alleinigen Anwärter auf den neuen Mei⸗ ſtertitel, Vf L Neckarau und VfB Mühl⸗ burg, das Hauptintereſſe aller Fußball⸗ freunde unſerer engeren und weiteren Heimat. Ueberall in Stadt und Land, wo ſich An⸗ hänger des runden Lederballs treffen, bildet die Begegnung der beiden badiſchen Meiſterſchafts⸗ ſavoriten ſchon ſeit Tagen den Hauptgeſprächs⸗ ſtoff und ſo verſteht es ſich am Rande, daß die alte und traditionsreiche Kampfſtätte des Vfe Neckarau„an der Atriper Fähre“ am Sonntag das Ziel vieler Tauſende von Fuß⸗ ballanhängern ſein wird, die nun einmal mit dabei ſein wollen bei dieſer großen Auseinan⸗ derſetzung, in der die Badiſche Kriegsfußball⸗ meiſterſchaft 1940/41 unter Umſtänden ſchon ent⸗ ſchieden wird. Erſtmals ſeit Beſtehen der badiſchen Be⸗ reichsklaſſe liegt die Entſcheidung diesmal nicht zwiſchen den ewigen Mannheimer Lokalriva⸗ len VfR und Waldhof, zu denen ſich als drit⸗ ter im Bunde all die Jahre hindurch meiſt auch der 1. FC Pforzheim geſellte. Es haben ſich vielmehr heuer zwei Mannſchaften in den Vor⸗ dergrund geſchoben, mit denen zu Beginn der Meiſterſchaftsrunden ſelbſt alte„Fußballfüchſe“ nicht gerechnet hatten. Wir ſelbſt haben ſchon frühzeitig Mühlburg, ſowohl als auch Neckarau reelle Meiſterſchaftschancen eingeräumt, was vielfach„Kopfſchütteln“ erregte, aber jetzt iſt es doch Tatſache, daß beide die Hand aus⸗ ſtrecken nach dem Lorbeer, den zu greifen, ſie ſo nahe ſind. In ununterbrochenem Siegeslauf hat ſich der VfB Mühlburg ſchon bald an die Spitze der Tabelle geſetzt und dieſe bis zum heutigen Tage zu behaupten verſtanden. Eine Mann⸗ ſchaft von hohem techniſchen Können bewies ihre Stabilität Wochen und Monate hindurch. Nur ein einziges Mal ſtolperte ſie, und das war erſt unlängſt auf dem VfR⸗Platze, aber die Mühlburger überwanden raſch dieſen Fehl⸗ tritt. Schon beim nächſten Spiel gegen den SV Waldhof waren ſie wieder da und nahmen dem Meiſter die letzte Möglichkeit zur erfolg⸗ reichen Verteidigung ſeines Titels. Sie ſind ſich der Bedeutung des Kampfes, den ſie am Sonn⸗ tag in Neckarau zu beſtehen haben, wohl be⸗ wußt und ihre durch den Verteidiger Stephan, den Läufer Joram und im Sturm durch Op⸗ penhäuſer verſtärkte Sonntag wieder mit viel Selbſtvertrauen in die eigene Kraft in den entſcheidungsvollen Kampf gehen. Schärfſter Verfolger Mühlburgs iſt ſchon die ganze letzte Zeit der VfLè Neckarau, aber ganz vermochte auch er ſich an Mühlburg nicht her⸗ anzuſchieben. Am Sonntag hat er es nun in der Hand, die Karlsruher Vorſtädter durch einen Sieg von der Tabellenſpitze zu verdrän⸗ gen. Und damit wäre der„blauweiße Fähr⸗ mann“ bis auf„Handbreite“ ſeinem großen Ziel zugeſteuert! In vertrauter Umgebung wird, das erwartet ganz Fußball⸗Mannheim, der VfL Neckarau zum entſcheidenden Schlag ausholen. Mit der eiſernen und bulligen Ver⸗ teidigung Lutz— Gönner und dem immer zuverläſſigen Diringer im Tor beſitzen die Neckarauer zweifellos derzeit Badens ſtärkſte Hintermannſchaft. Und in der Läuferreihe ſteht mit dem techniſch gewandten Wenzelbur⸗ ger Neckaraus eigentlicher„Spielmacher“. Aber der gefährlichſte Mann im blauweißen Dreß iſt doch Badens„Schützenkönig“ Preſchle, der, Abend auf der Insel Von Hans Brandenburg Die zauberhafte Welt der Inſel Herrenchiemſee iſt jetzt durch einen Kulturfilm der Tobis für die Leinwand erſchloſſen worden. Die Inſel Frauenchiemſee ſchwebt zitternd über der Wellenfläche wie eine verſunkene Stadt, die nur für Augenblicke der Flut ent⸗ ſtiegen iſt mit Traumdächern und algenverſpon⸗ nenen Korallenbäumen. Das Kloſter und das Fiſcherdorf ſind mit den Wipfelkronen, dem See und den Bergen zu einer Einheit ſondergleichen verwachſen, der achteckige Turm fliegt trotz ſei⸗ ner Schwere auf, denn ſeine mächtige Kuppel drückt nicht, ſondern ſteigt wie die ſchimmernde Seidenhülle eines Ballons. Man landet unter uralten Weiden, die ihre Haare wie Tang in das Meer des Himmels und des Waſſers hän⸗ gen, dahinter friedet die ſtrenge Klauſur der Nonnenwohnungen in ſchloßartigen Gebäuden, und alles, Bäume, Wände, Dächer, Stein, Be⸗ wurf und Schindeln iſt in Silber, Seide und Patina, in den Hauch von Waſſerdunſt und Seeluft verwandelt. Unter jenen Rieſenweiden, in denen die Jahrhunderte harfen, geht ein Weg an der grauen Mauer hin, aber von der anderen Seite blickt man in einen Palaſthof Zurch verſchloſſenes Schmiedegitter. In der Kirche ſchlummern die Aebtiſſinnen aus Chiemgauer Adelsgeſchlechtern unter ihren Wappen und Steinbildern. Das Portal ſtellt roh gehauene Säulen auf phantaſtiſche Tier⸗ köpfe; dieſe Sockel, die Kapitäle und die ver⸗ flochtenen Bandornamente reichen halb heid⸗ niſch, halb frühchriſtlich in ein verſchollenes Jahrtauſend zurück, und der Schwellſtein iſt ausgehöhlt-von Füßen, die ebenſo fern herüber⸗ kommen. Auf den weltlichen Teil der Inſel pflegt ſich der ganze Sommer des Chiemſees vor ſeinem Abſchied zu retten. Das Fruchtbare, das Blü⸗ hende, der Ueberdrang der ſeuchten und milden Erde, der geſegneten Eilandfriede, das alles iſt Mannſchaft kann am von kurzer Krankheit wieder geneſen, am Sonn⸗ tag erſtmals wieder nach langer Zeit den wah⸗ ren Dirigenten des Neckarauer Angriffs, den Halblinken Lt. Richard Wahl, neben ſich ha⸗ ben wird. Auch die anderen Leute Neckaraus wie Sälzler, Wahl 2, Veitengruber, Mannale und Gärtner haben ſich fein herausgemacht und in der Ausgeglichenheit liegt die Hauptſtärke der Neckarauer Elf, der Mannheims Fußballgemeinde am Sonntag wie ein Block den moraliſchen Rückhalt bieten wird! Gegenüber dem Großkampf in Neckarau ver— blaſſen die beiden übrigen Meiſterſchaftsſpiele, die nur für die Placierung in der Mitte und am Ende der Tabelle Bedentung haben. Der Vf R Mannheim muß dabei ins„Brötzin⸗ ger Tal“ zum 1. FCPforzheim, ein Spiel, dem einſt alles entgegenfieberte. Nachdem Frei⸗ burg am letzten Sonntag in Pforzheim ein Sieg gelang, müßte es auch dem VfR mög⸗ lich ſein, beide Punkte mit nach Hauſe zu brin⸗ gen. Doch die Pforzheimer werden„aufdrehen“, da ſie ſich ſchon„über Gebühr“ in' den Strah⸗ len des„Schlußlichtes“ befinden. Im Treffen K7F V— Freiburger FC hat der alte, ruhmvolle Karlsruher Verein eine letzte Chance zur Verbeſſerung ſeiner bedroh— ten Lage. Ob er ſie wahrnehmen kann, hängt viel von der Verfaſſung ſeines Gegners ab. In Süddentſchland werden noch folgende Spiele ausgetragen: Südweſt: Rot⸗Weiß Frantfurt— Kickers Offen⸗ bach; FSV Frankfurt— Kampfſport Wiesbaden; Boruſſia Neuntirchen— 1. Fc Kaiſerslautern; TSG 61 Ludwigshafen— Fa 03 Pirmaſens; SG Burbach — SpVgg. Mundenheim. Elſaß: S» Kolmar— Fé Kolmar; So Witten⸗ beim— F6 Mülhauſen 93; SV Wittelsheim— AS Mülhauſen; SV Dornach— Scé St. Ludwig: SC Schiltigheim— Sc Schlettſtadt: Mars Biſchheim— SVStraßburg; FC Biſchweiler— RSc Straßburg; Fé Hagenau— iß Straßburg. Württemberg: Stuttgarter SE— Stuttgarter Kickers; VfB Stuttgart— TSG 46 Ulm; Sport⸗ freunde Stuttgart— Sportfreunde Eßlingen; SpVag. Cannſtatt— SV Feuerbach; SSV uUulm— Union Böckingen. Bayern: SpVgg. Fürth— 1. Fé Nürnberg: 1860 München— Bayern München; BC Augsburg — Schwaben Augsburg; Schweinfurt 05— Vfa Schweinfurt; Würzburger Kickers— Jahn Regens⸗ burg. Diliexkampfiniele der Hö Ruch im äbfahrtsrennen Deutſchland in Front Garmiſch⸗Partenkirchen, 28. Febr. Zum Abfahrtslauf auf der Standartſtrecke am Kreuzeck traten 41 Mann an. Seyerling gewann zugleich die deutſche Jugendmeiſter— ſchaft im Abfahrtslauf vor Markus Schwaiger und dem Tiroler Lezuo. In der Länderwer⸗ tung überraſchten die Bulgaren und Rumänen, ohne jedoch die Führung Deutſchlands mit 140 P. und Italiens mit 126 P. irgendwie erſchüttern zu lönnen. Ergebniſſe: 1. A. Seyerling(D):27,7 (27.), 2. M. Schaiger(D):28(23.), 3. Lezuo(.):28(23..), 4. F. Todt(.) .30,5, 5. A. Bibbia(Italien):31(21 Ph.), 6. A. Alvera(.):32,4(20.), 7, L. del Bono(I):42(19.), 8. W. Raffel(.) :42, 9. F. Thoeny(.):43,6, 10. O. Mutſch⸗ lechner S0:02,8. Länderwertung: 1. Deutſchland 73., 2. Italien 60., 3. Bulgarien und Rumänien je 40., 5. Slowakei 32,5., 6. Ungarn 28., 7. Norwegen 19,5., 8. Spanien 11 P. Hildeſuſe Gärtner wieder Meiſterin Die deutſche Jugendmeiſterſchaft im Ab⸗ fahrtslaufen der Mädel ergab erneut einen Sieg der Titelverteidigerin Hildefufe Gärtner (Baden). Die Schülerin Chriſtel Cranz er⸗ zielte auf ber z Aflomeler Lanſen Strecke die ausgezeichnete Zeit von:46 und ſchlug da⸗ mit die Münchnerin Fiſcher um volle neun Se⸗ kunden. Dahinter gab es folgende Placierun⸗ gen: 3. F. Maier(Kärnten):02,3, 4. R. Hammerer(Schwaben):15,6, 5. R. Gött⸗ linger(Niederdonau):16, 6. E. Rees(Ba⸗ den):26. Rudolf Heß ſprach zur Jugend Im Skiſtadion war Europas Skijugend an⸗ getreten, um Reichsminiſter Rudolf Heß zu begrüßen. Der Reichsjugendführer Axmann, der Tags zuvor zur Auslandspreſſe geſprochen hatte, ſtellte dem Stellvertreter des Führers die Führer der europäiſchen Sportjugend vor. Dann begrüßte der Reichsminiſter die in Gar⸗ miſch-Partenkirchen anweſenden diplomatiſchen Vertreter, an der Spitze den ehemaligen Staatsjugendführer Portugals, den jetzigen Geſandten in Berlin Nobre Guedes. Im An⸗ ſchluß daran ſprach Rudolf Heß zu den 400 im Skiſtadion verſammelten Wettkämpfern des In⸗ und Auslandes und wohnte dann einem hier zugleich das Traute, Enge, Winklige, Lau⸗ ſchige mit Gaſſen und Lauben, Zäunen und Ge⸗ büſch. Die Fiſcherhäuſer ſind Bauernhäuſer, nur in den Boden verſunken, daß das Erdge⸗ ſchoß gleich zum Dachgeſchoß wird. Bis zum Dach hinauf, dem weit vorſpringenden, ſteigen die Fuchſienſtämmchen und blühenden Olean⸗ der, der hölzerne Söller verkriecht ſich weit dro⸗ ben und duckt unter, von ſeinen gedrehten Holz⸗ ſäulchen hängen die reifenden Trauben. Das Menſchliche wird zwergig, das Pflanzliche rie— ſig, Obſtbäume verſchlingen ſich dachig und ſchwer von laſtender, geſtützter Frucht zu Höfen, Holunder wölben Grotten und Kammern, Mal⸗ ven ſchreiten in übermannshohen Reihen und die Sonnenblumen ſchauen gebückt in die Fen⸗ ſter hinein. Zu Duftwellen häuft ſich der Phlox, die Zinnien glühen wie mit Farbſchuppen aus Edelſteinen, Dahlien und Aſtern ſtrählen und fälteln bleiche und düſtere Pracht, und darüber ſprühen die geſchwungenen Peitſchen der Gold⸗ ruten. Auf den Tafeln an einer der Haus⸗ wände ſchwimmen die ſämtlichen Fiſche des Chiemſees in lebensgroßen Bildern, aber man wäre nicht in Südbayern, wenn nicht kunſtvolle Hände auch formend am Werke wären und zwiſchen Bäumen, Blumen und Fiſchernetzen ein paar winzige Auslagen mit Tongefäßen und Tonfiguren hinbreiteten. Die gepflegte und wohnliche Wildnis verliert ſich erſt gegen die Inſelſpitze, halb Garten, halb Wald, mit den letzten Dächern und Giebeln. Aber auch bis an die Längsſeite des Strandes rückt ſie vor, bis zwiſchen die Bootsſchuppen, kleinen Werften, umgelegten Nachen, und ſtellt noch auf die winzigen Landungszungen und Hafenmäuerchen Büſche von Goldballen. Unter Blumen, zwiſchen Stegen und Brückchen bran⸗ det das Strandgut der untergegangenen Sonne auf den violetten Kies, wie unruhige Tiere im Stall reißen Kähne und Segelboote an ihren Pflöcken, es gluckſt und poltert unter ihren Lei⸗ bern, die dünnen Maſten und Leinen ſchaukeln ungewiß durch den Himmel, und in den aus⸗ geſpginten Netzen fängt ſich die Dämmerung. Nür wenig ſpäter— und das Wrack eines an⸗ Skiſpringen auf der großen Olympiaſchanze und den eisſportlichen Vorführungen im Eis⸗ ſtadion bei. Erſter deutſcher Sieg im Eishockey⸗Länder⸗ turnier In Anweſenheit des Reichsjugendführers Artur Axmann begann am Freitag das von Deutſchland, Ungarn, Rumänien und der Slo⸗ wakei beſtrittene Jugend⸗Länderturnier. Das Eröffnungsſpiel führte ſogleich die deutſche Mannſchaft mit den hoch eingeſchätzten ungari⸗ ſchen Kameraden zuſammen, die jedoch mit 61:1 (:0,:0,:1) Toren überraſchend glatt ge⸗ ſchlagen wurden. Die deutſche Mannſchaft ſpielte in folgender Aufſtellung: 500 Tor: Urbaneck(Wien); Verteidiger: Thelen (Düſſeldorf), Gangl(Wien) und Hain(Ber⸗ lin). Als Auswechſelſpieler, 1. Sturm: Walter(Wien), Prommer(Kärnten), Specht (Wien): 2. Sturm: Trippe(Düſſeldorf), Wurm⸗ brand(Wien), Rharbach(Düſſeldorf). Sludenten aus 12 Nationen Berlin, 28. Februar „Nicht weniger als zwölf Nationen beteiligen ſich an den vom 5. bis zum 8. März in Kitz⸗ bühel ſtattfindenden Reichswettkämpfen der Studenten im Skilauf. Neben Deutſchland ſind folgende Länder vertreten: Italien Japan, Un⸗ garn, Rumänien, Spanien, Bulgarien, Norwe⸗ gen, Finnland, Schweden, Dänemark und Slo⸗ wakei. Insgeſamt liegen an 600 Nennungen vor, alſo rund 150 mehr als im Vorjahr zur gleichen Veranſtaltung. 100 Ausländer nehmen den Kampf mit 500 Deutſchen, darunter 80 Studentinnen, auf. 4 Mannheimer Turnerbund„Germania“ Unſere befähigte Turnerin Frau Friedel Ranfft nahm an den Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten im Geräteturnen in Paſſau teil. Es gelang ihr mit 119 Punkten auf den 16. Platz zu kom⸗ men. Allgemein fiel in Paſſau auf, daß der junge Nachwuchs unſerer Turnerinnen im Ge— räteturnen außerordentlich zugenommen hat, ſowohl an Anzahl, wie auch an Leiſtungen der einzelnen. unſere vandball⸗Vorſchau Der kommende Sonntag bringt in dex Be⸗ reichsklaſſe nur ein einziges Spiel. Auf dem Waldhofplatz ſtellt ſich die Reichsbahn zum Kampf und wird dem Meiſter den Tribut zah⸗ len müſſen. Auch die I. Klaſſe bringt nur ein Spiel. Hier iſt die Lage allerdings etwas kritiſch geworden. Jahn Neckarau, TV 46 und Jahn Seckenheim haben ihre Mannſchaften zurückgezogen. Durch Zuſammenlegen der Reſtmannſchaften hofſt man wenigſtens noch eine Mannſchaft zuſam⸗ menzubekommen. Der Sonntag bringt auch in dieſer Klaſſe nur ein Treffen, und zwar die Begegnung: MTG— Tſchaft Käfertal. Die Frauen ſetzen nach mehrmonatlicher Pauſe die Pflichtſpiele wieder fort. Zwei Spiele ſind für den erſten Märzſonntag vor⸗ geſehen: TV 46— Poſt SpG TW Friedrichsfeld— SpV Waldhof Um unſere Leſer mit dem Stand der Frauen⸗ ſpiele wieder bekannt zu machen, bringen wir nachfolgend die Tabelle nach Beendigung der Vorrunde: VfR 8 TV 46 SpV Waldhof Poſt SpG„3 TV Friedrichsfeld 4 1 0 3 1123 2 + HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Fußball⸗ Abteilung: Samstag: 17 Uhr in Friedrichsfeld Fritz⸗ Hack⸗Mannſchaft— F Friedrichsfeld Privat; Sonn⸗ tag: 13.15 Uhr auf dem 1846er Platz A 1⸗Jugend— FV Amieitia Viernheim; Handball⸗Abteilung: Sonntag: 11 Uhr auf dem 1846er Platz 1. Frauen⸗ mannſchaft— Poſt⸗Sp. Betr.⸗Gemeinſchaft; Hocke y⸗ Abteilung: Samstag: 17 Uhr vorausſichtlich VfR⸗Platz HI⸗Mannſchaft— VfnR Ha⸗Mannſchaft; Sonntag: 9 Uhr auf dem 1846er Platz 1. Männer— TG 1898 Heidelberg, 10.30 Uhr 1. Frauen— TG Heidelberg, 14—15 Uhr Schüler— MTG; Hauptturn ⸗Abt.: Sonntag: 9 Uhr im großen Turnſaal des Vereins⸗ hauſes Vorturner-Lehrgang des Bezirks Mannheim. Pflichtantreten für die Bezirksvereine. Das Ueben der 1846er Wettkampfriegen fällt am Sonntag aus. Sport⸗Abteilungen: Sonntag: 11 Uhr auf dem 1846er Platz letztes Ueben für den Rheinauer Wald⸗ lauf. Die allgemeinen Trainingsſtunden für alle Spiel⸗ und Sport⸗Abteilungen wurden auf Mittwoch 18.30 bis 20 Uhr feſtgelegt. Umkleiden in der großen Turn⸗ halle des Vereinshauſes. Verein für Raſenſpiele. Brauereiplatz: Samstag: 16.30 Uhr 6 1⸗Jugend— Phönix, 17.30 Uhr Pimpfe — Phönix; Sonntag:—11 Uhr Training— Hand⸗ ball— Frauen, 11 Uhr 4 2⸗Jugend— 07, 13.15 Uhr A 1⸗Jugend— Feudenheim; Herzogenried: 10 Uhr Jungliga— Phönix; fremde Plätze: 14.15 Uhr Liga — Pforzheim. Jeden Montagabend auf der VfR⸗Ge⸗ ſchäftsſtelle, N 7, 8, pünktlich 20 Uhr Sitzung der Spiel⸗ führer der Jugend⸗ und Senioren⸗Mannſchaften ſowie deren Begleiter. Vſs Neckarau. Sonntag: Liga— VfB Mühlburg, Altriper Fähre. 14.30 Uhr; A⸗-Jugend— Alemannia Rheinau, Altriper Fähre, 12 Uhr; B⸗Jugend— VfB Mühlburg, Altriper Fähre, 13.15 Uhr; Samstag: -Handballjugend— Friedrichsfeld, dort, 17.30 Uhr. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag: VfR⸗Platz: 16.30 Uhr B⸗Jugend— VfR Mannheim, 17.30 Uhr 1. Sportdienſtgruppe— VfR Mannheim; Sonnſag auf unſerem Platz: 9 Uhr Rot⸗Blau Privat — Spielvgg. 07, 2. Mannſchaft, 10.45 Uhr Schwarz⸗ Grün Privat— BS6 Huth, 13 Uhr BSG Lanz— Sportklub Käfertal, 14.30 Uhr BSo Lanz 1. Mann⸗ ſchaft— Sporttlub Käfertal; auswärts: 10 Uhr Fertig Privatmannſchaft— VfR Mannheim 1. Jung⸗ mannſchaft, 13.20 Uhr gem. Jugend— MFC 08, 14.30 Uhr 1. Mannſchaft—§c 08. Mannheimer Fußball⸗Club 08. Sonntag: 1. Mann⸗ ſchaft— Phönix, 14.30 Uyr, Schäfekwieſe; gem. Igd. gegen Phönix, 13.15 Uhr, Schäferwieſe. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Samstag: Ab 15 Uhr Leicht⸗ athleten(Poſtplatz), ab 16 Uhr Handballtraining Männer und Jugend(Poſtplatz): Sonntag: 11 Uhr 2. Handball⸗Frauen— TV 46, Treffpunkt 10.30 Uhr 46er Platz, 13 Ubr Schüler 1— Reichsbahn(Poſt⸗ platz), 15 Uhr Männer— Neulußheim(Poſtplatz), 15 Uhr-Jugend— TG Ketſch, Trefſpunkt 15 Uhr (Poſtplatz). ——————— gebröckelten Mondkahnes ſtrandet an ſteilen Wolkenküſten. Die Silberbahn unſerer Heim⸗ fahrt erliſcht, es iſt nichts mehr als Dunkel, Waſſer und unſer Ruderſchlag, bis der phos⸗ phoreſzierende Schemen des Abenddampfers durch die Ferne huſcht, die Ufer ſich mit Licht⸗ funken gürten und das Aveläuten des Münſters als letzte Stimme geflügelt den See um— ſchwimmt. Neuer Film: Unser kleiner Junge Geht es ſo zu in der Welt? Vor der Lein⸗ wand darf man das ſchon einmal fragen; ſie hat ja eine. Schwäche für das verſilbernde Märchen. Aber freilich, ſo wie es hier im Maſchinenſaal der Vodag zugeht, ſchnuppert es nach Wirklichkeit, kann es gelegentlich ge⸗ ſchehen. Ole Thomſen, der neu hereinge⸗ ſchneite Maſchinenmeiſter, ſtößt auf Neider, Eiferſüchtige und Schwatzmäuler; irgendwie mögen ihn einige noch nicht ſo recht und die muntere Lena, die er gern hat, gönnt man ihm nicht. Hingehänſelte Worte und mißgelaunter Tratſch ballen ſich zur Atmoſphäre; mehr fahr⸗ läſſig als gewollt vergiftet man ſein Verhält⸗ nis zur Lena, die etwas Kleines erwartet, Neckworte wachſen zu Mißtrauen und Verdacht und eines Tages iſt der Riß da. Ole geht wutentbrannt auf See. Um die faſſungslkoſe, zu allem fähige Lena ſammelt ſich nun freilich der Chor derjenigen, die„nichts geſagt haben wollen“ und verdutzt auf die Scherben ſtarren. 350 war das nicht gemeint!“ Mit der Ein⸗ ſicht öffnen ſich endlich die guten Charakter⸗ ſeiten; das Gemeinſchaftsgefühl und der Ka⸗ meradſchaftsgeiſt haben Gelegenheit, ſich zu bewähren und am Schulbeiſpiel dieſes menſch⸗ lich aus den Augen ſchauenden, volkstümlich feſſelnden Films wird nun auch die anſtän⸗ dige Handlungsweiſe fröhlich dargetan. Den Vater des Kleinen hat man vergrauſt, alſo ſorgt man mit einer Unterſtützungskaſſe für das„Kind auf Aktien“ und macht ſich mit⸗ unter erheiternd viel Sorgen um den kleinen Dickkopf, der ſozuſagen unter den Fittichen der Betriebsgemeinſchaft zur Welt kommt und genau ſo ein Jähkopf zu werden verſpricht wie der davongeſauſte Vater. Der Spielleiter Barlog, der ſichtlich um die Beliebtheit kleinkinderlicher Szenen weiß, ſpielt ſie denn auch ziemlich breit und liebevoll aus, und wenn Klein⸗Ole, ein munteres, natürliches Bürſchlein, auch manches über ſein Alter hin⸗ aus ſagt, ſo hat er doch die Schmunzler auf ſeiner Seite, erſt recht, wenn er ſo nach und nach Vater und Mutter doch noch zuſammen⸗ bringt. Hermann Speelmann's als Mon⸗ teur iſt der echte, trutzige Bullerkopf, den erſt zehn Pferde herumkriegen müſſen. An Hilde Janſen als Lena Klein begrüßt man das herb Mädchenhafte, mitunter Sprödliche, das in dieſem Milien natürlicher zu Hauſe iſt als das ſogenannte„Filmgeſicht“. Aus dem ſee⸗ bäriſchen Nachtwächter Grigul macht Max Gülſtorff mit Zwinkern und Blinzeln einen humorigen Typus der Waterkant und als etwas„theoretiſcher“, aber grundanſtän⸗ diger Faktor gewinnt Ernſt Waldow die Sympathie des gut unterhaltenen Beſchauers. Der Terrafilm hat alles in allem Paetzmanns Volksſtück„Kind auf Aktien“ dankbar für den Film ausgeſponnen, zumal die Frauen wer⸗ den ihr Herz für den kleinen Sle entdecken. (Schauburg.) Dr. Oskar Wessel. Dresdner Staqtsoper in Belgrad Die Dresdner Staatsoper führte am Don⸗ nerstagabend im Belgrader Nationaltheater Beethovens„Fidelio“ auf. Der Erfolg der erſten Aufführung wurde noch übertroffen. Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga wohn⸗ ten der Vorſtellung bei und empfingen nach dem zweiten Akt den Intendanten Miniſterial⸗ direktor Dr. Gottſchald und den Dirigenten Prof. Karl Boehm. Miniſterpräſident Zwet⸗ kowitſch und zahlreiche ⸗Regierungsmitglieder ſowie angeſehene jugoflawiſche Perſönlichkei⸗ ten wohnten der Vorſtellung bei. „HBakenkreuzbanner“ wirtſchats- und Soziolpolitin Samstag, 1. März 1941 Menschenführung im Betrĩeb In ſteigendem Maße greift die Erkenntnis Raum, daß der Betrieb die wichtigſte Platt⸗ form in der Neugeſtaltung der Volksgemein⸗ ſchaft iſt und die entſcheidende Baſis für allen ſozialpolitiſchen und wirtſchaftspolitiſchen Neu⸗ aufbau. Gleichzeitig ſetzt ſich erfreulicherweiſe die Auffaſſung durch, daß ein wichtiger Beſtand⸗ teil der unternehmeriſchen Arbeit die Be⸗ triebsführung als Menſchenfüh⸗ rung iſt. Wenn die vornehmliche Aufgabe einer ſozialiſtiſchen Nationalwirtſchaft die Stei⸗ gerung der Produktivität und damit des Volks⸗ einkommens und des Volksvermögens iſt, damit auch der Höhe des Lebensſtandards und des Angebots von Konſumgütern, dann iſt gerade auf Grund der Verhältniſſe, die heute gegeben ſind und morgen gegeben bleiben, außer Zwei⸗ fel, daß die Steigerung der Produkti⸗ vität über die Steigerung der Lei⸗ ſtung des einzelnen Werktätigen und des einzelnen Betriebes geht. Denn nachdem die Arbeitsloſigkeit durch einen Zuſtand des Mangels an Arbeitskräften abge⸗ löſt iſt, kann die Steigerung der Produktivität nur erreicht werden, wenn der wichtigchſte Pro⸗ duktionsfaktor, hinter dem Kapital und Technik zurücktritt, nämlich der arbeitende Menſch, ſeine Leiſtung erhöht. Die Bedingungen für eine Lei⸗ ſtungsſteigerung ſind aber nur gegeben durch eine die Arbeitsfreude und den Arbeitswillen unterſtützende Menſchenführung im Betrieb. Soviel über die allgemeine Bedeutung des Themas. Es umſchließt ſoviele und ſo wichtige Dinge, daß man es gerne in eine Anzahl ſpe⸗ zieller Fragen aufſpalten möchte, einmal um den erreichten Stand in der Löſung der hier an⸗ ſtehenden Aufgaben feſtzuſtellen und zum ande⸗ ren, um auf die nächſten Aufgaben und die mit⸗ einander im Geſpräch befindlichen Auffaſſungen zu entfalten. So war es begreiflich, daß der Vortrag des Gauobmanns der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Karlsruhe, Pg. Dr. Roth, der am Mittwoch im Rahmen der Vortragsreihe der ſtaats⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät. Univerſität Heidelberg, über„Menſchenführung im Betrieb“ ſprach, mit einer gewiſſen Span⸗ nung erwartet wurde. Pg. Dr. Roth ging von dem Gedanken aus, daß wir heute in einer Neuordnung der Ge⸗ fühlswerte unſeres Volkes ſtehen. Zum erſten Male in der wechſelvollen Geſchichte des Deut⸗ ſchen Reiches habe der Gefühlswert einer deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft die Herrſchaft über alle anderen Werte angetreten und ſtehe an der Spitze in der Rangordnung der Gefühlswerte, die das Leben der Deutſchen beſtimmen und jormen ſollen. Auch für die Zielſetzung der Wirtſchaft ſei die deutſche Volksgemeinſchaft der ausſchlaggebende Geſichtspunkt geworden. Die Deutſche Arbeitsfront iſt ein wichtiges Inſtru⸗ ment der Verwirklichung der Volksgemeinſchaft aller Schaffenden geworden. Sie habe es ſich vor allem zum Ziel geſetzt, an die Seele der Menſchen heranzukommen. Dr. Roth kennzeichnete die beſonderen Auf⸗ gaben, die im Rahmen der Menſchenführung im Betrieb einerſeits dem Betriebsführer zum andern der Gefolgſchaft zufielen. Er wies hin auf die Wichtigkeit des Unterführer⸗ korps und ganz beſonders des NS⸗Be⸗ triebswalterkorps. Hier unterſtrich er als das beſte und wirkſamſte Mittel in der Menſchenführung das gute Vorbild. Betriebs⸗ gemeinſchaft ſei keine konſtante Angelegenheit, ſondern ein lebendiger Vorgang und eine ſtän⸗ dige Erziehungsarbeit. Der Nationalſozialis⸗ mus habe, indem er die Arbeit als den Grund⸗ faktor des wirtſchaftlichen Geſchehens unter den Gefühlswert der Volksgemeinſchaft ſtelle, einer ſoldatiſchen Auffaſſung der Ar⸗ beit zum Durchbruch verholfen. Nicht der per⸗ ſönliche Gewinn, ſondern die Treue gegenüber dem Betrieb als einer wichtigen Stelle der Nation und die Steigerung der Leiſtung zum Nutzen des volkswirtſchaftlichen Geſamterfolges bilde die Richtſchnur. Man könne nicht allein mit ſtaatlichen Maßnahmen die geſtellten Auf⸗ gaben löſen. Die Freiwilligkeit des einzelnen ſei wichtiger als alle Geſetze. Angeſtrebt werde eine Führungsausleſe auf breite⸗ ſter Baſis; die leiſtungsfähigſten Menſchen gelte es nach vorne zu bringen. Deutſcher So⸗ zialismus und Bekenntnis zur Leiſtung ſeien ein und dasſelbe. Geſinnung allein genügt ebenſowenig, wie die Leiſtung ohne Geſinnung! Hier möge, zum Schluß, ein jüngſt geſproche⸗ nes Wort von Dr. Ley ſtehen:„Alles, was der Nationalſozialismus tut, iſt ſchließlich auf die gleichen Wurzeln zurückzuführen: Die natio⸗ nalen Kräfte zuſammenzufaſſen, um aus der gemeinſamen Anſtrengung eine höhere Leiſtung zu gewinnen.“ Den Schluß der Heidelberger Vortragsreihe bildet der Vortrag von Dr. J. Winſchuh, Berlin,„Das neue wirtſchaftliche Weltbild“, der am Mittwoch, 5. März 1941, im Hörſaal 15 der Neuen Univerſität, Heidelberg, um 17 Uhr ſtatt⸗ findet. H. Bs. Sowielisch⸗ rumänĩsche Wirtschaffs- verhandlungen abgeschlossen Moskau, 28. Febr.(HB⸗Funk) Wie verlautet, ſind die ſeit Ende des vori⸗ gen Jahres im Gang befindlichen ſowjetiſch⸗ rumäniſchen Wirtſchaftsverhandlungen nun⸗ mehr zum Abſchluß gelangt. Ein Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag ſowie ein Abkommen über den Waren⸗ und Zahlungsverkehr iſt in Moskau unter⸗ zeichnet worden. Das Abkommen über den Warenaustauſch ſieht für das erſte Vertrags⸗ jahr Warenlieferungen in einem Geſamtumfang von acht Millionen USA⸗Dollar vor. Rumä⸗ nien wird dem Abkommen zufolge insbeſon⸗ dere Naphtaprodukte und Mineral⸗ öle an die Sowjetunion liefern, die für die ſüdweſtlichen Gebiete des euro⸗ päiſchen Rußland beſtimmt ſind. Die fowjetiſche Ausfuhr ſoll ſich in erſter Linie auf Baumwolle und Manganerze erſtrecken. DAF übernimmt das Vermögen der Verhraucher-Genossenschaften Ueberfuhrung der Verteilungsstellen in die Hände von Einzelhändlern Berlin, 28. Febrnar. Reichswirtſchaftsminiſter Funk hat in ſeiner Eigenſchaft als Generalbevollmächtigter für die Wirtſchaft im Einvernehmen mit dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley, durch Verordnung vom 18. Februar 1941(veröffentlicht im Reichs⸗ geſetzblatt 1 S. 106 Nr. 22 vom 28. Februar 1941) beſtimmt, daß das Vermögen der Verbrauchergenoſſenſchaften, der Deutſchen Großeinkaufs⸗Geſellſchaft in Ham⸗ burg und der Großeinkaufs⸗Geſellſchaft öſter⸗ reichiſcher Konſumvereine in Wien auf das Vermögen der Deutſchen Arbeits⸗ front zu übertragen iſt, und zwar unter Wahrung der vermögensrechtlichen An⸗ ſprüche der Mitglieder der Genoſſenſchaften und unter Sicherung der vorhandenen Ver⸗ mögenswerte. Im Zuge dieſer Veränderungen ſollen die Verteilungsſtellen der Verbraucher⸗ genoſſenſchaften zu Muſterläden des Einzelhandels umgeſtaltet und in die Hände von Einzelhändlern Zweite ost-Steuerhilfe-Verorunung Sicherung auch der ehemaligen Grenzgebiete Am 9. Dezember 1940 iſt die Oſt⸗Steuer⸗ hilfe⸗Verordnung erſchienen. Durch dieſe ſind für die eingegliederten Oſtgebiete Maßnahmen zur Er⸗ leichterung der Lebenshaltung, zur Erleichterung der Wirtſchaftsführung und auf dem Gebiet der bisherigen Freien Stadt Danzig Maßnahmen zur Erleichterung der Wirtſchaftsführung verordnet worden. Soeben erſcheint im Reichsgeſetzblatt die Zweite Oſt⸗Steuerhilfe⸗vVerordnung. Dieſe ſieht die folgenden Maßnahmen vor: (1) Fegliche Vorſchriften der Oſt⸗Steuerhilfe⸗Verord⸗ 7 0 vom 9. Dezember 1940 gelten auch im Memel⸗ and. (2) Alle Vorſchriften der Oſt⸗Steuerhilfe⸗Verordnung zur Erleichterung der Wirtſchaftsführung gelten auch: a) in der Provinz Oſtpreußen, b) in den früher oſtpreußiſchen Gebieten des Reichs⸗ gaues Danzig⸗Weſtpreußen, e) im Regierungsbezirk Kattowitz für die Kreiſe Oſt⸗ Gleiwitz, Beuthen⸗Tarnowitz und für die Stadt⸗ kreiſe Gleiwitz, Beuthen und Hindenburg. (3) Die meiften Vorſchriften der Oſt⸗Steuerhlife⸗Ver⸗ ordnung zur Erleichterung der Wirtſchaftsführung gel⸗ ten für die Jahre 1940 bis 1944 auch: 1. im Regierungsbezirk Köslin für die Kreiſe Lauen⸗ burg, Stolp, Schlawe, Bütow und Rummelsburg; 2. im Regierungsbezirk Schneidemühl für die Kreiſe Schlochau, Neuſtettin, Flatow, Deutſch⸗Krone, Netze⸗ kreis, Friedeberg und für den Stadtkreis Schneide⸗ mühl; 3. im Regierungsbezirk Frankfurt(Oder) für die Kreiſe Schwerin. Meſeritz, Züllichau⸗Schwiebus, Oſt⸗ Sternberg und Croſſen; 4. im Regierungsbezirk Liegnitz für die Kreiſe Grün⸗ berg, Freyſtadt, Frauſtadt und Glogau(Stadt⸗ und Landkreis); 5. im Regierungsbezirk Breslau für die Kreiſe Guhrau, Wohlau, Militſch, Trebnitz, Groß⸗Warten⸗ berg, Oels und Namslau; 6. im Regierungsbezirk Oppeln für die Kreiſe Kreuz⸗ berg, Roſenberg, Guttenberg(Reſtkreis), Groß⸗Streh⸗ litz, Coſel, Oppeln(Stadt⸗ und Landkreis) und Rati⸗ bor(Stadt⸗ und Landkreis). (4) Den deutſchen Staatsangehörigen und deutſchen Volkszugehörigen, die ihren ausſchließlichen Wohnſitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt im Gebiet der bisherigen Freien Stadt Danzig, in der Provinz Oſt⸗ preußen oder in den früher oſtpreußiſchen Gebieten des Reichsgaues Danzig⸗Weſtpreußen haben, wird ein Freibetrag bei der Einkommenſteuer von 2100 RM. zuzüglich 180 RM. für jedes minderjährige haushalts⸗ zugehörige Kind gewährt, wenn ihr Einkommen 6000 RM. nicht überſteigt. (5) Die kreisangehörigen Gemeinden in der Provinz Oſtpreußen erheben von den deutſchen Staatsangehöri⸗ gen und deutſchen Volkszugehörigen und von den deutſchen Unternehmungen die Grundſteuer für die Rechnungsjahre 1941 bis 1945 nur in Höhe von 50% des Steuerbetrages. Durch dieſe Maßnahmen wird bezweckt, auch das Memelland, die Grenzprovinz Oſtpreußen, die bis⸗ herige Freie Stadt und die ehemaligen Grenzkreiſe der Provinzen Pommern, Brandenburg und Schleſien wirtſchaftspolitiſch und volkstumsmäßig zu ſtürken und einer Abwanderung aus dieſen Gebieten in die ein⸗ gegliederten Oſtgebiete entgegenzuwirken. Die Oſt⸗ Steuerhilfe⸗Verordnung vom 9. Dezember bezweckt, den eingegliederten OSſtgebieten dentſche Menſchen und deutſche Betriebe und Betriebsſtätten aus denjenigen Reichsgebieten zuzuführen, die nicht unmittelbar an die eingegliederten Oſtgebiete grenzen. Eine neue Einkommensteuertabelle Welhnoachtsgeschenke cuch bei der Veronlugung erlegszuschlugtrei Der Reichsfinanzminiſter hat eine neue Ein⸗ kommenſteuertabelle für 1941 herausgege⸗ ben, in der zur Vereinfachung der Verwaltungsarbeit bei der Veranlagung Einkommenſt'uer und Kriegs⸗ zuſchlag rechneriſch zuſammengefaßt werden. Die Ein⸗ kommenſteuer und der Kriegszuſchlag werden in der Regel nach dem gleichen Einkommen ermittelt. Sie können dann in einem Betrag aus der Tabelle abge⸗ leſen werden. Die Begrenzungen des Kriegszuſchlages ſind dabei berückſichtigt. Auch der Härte ausgleich beim Kriegszuſchlag iſt in die Tabelle eingearbeitet worden. Die Härten ſind dabei über die geltenden Vorſchriften hinaus unter Berückſichtigung der Geſamtbelaſtung durch die Einkommenſteuer und den Kriegszuſchlag ausgeglichen worden. Der Ausgleich iſt für die Einkommen von 2400 bis 2850 RM. durch Bildung von Zwiſchen⸗ ſtufen von je 50 RM. durchgeführt worden. Die Zu⸗ ſammenfaſſung in der Tabelle hat zur Folge, daß außer der tabellenmäßigen Steuer auch die anderen Steuerſätze oder Ermäßigungsbeträge ſich ändern. Nun gibt es aber auch einige Fälle, in denen das Einkommen, nach dem ſich die Einkommenſteuer be⸗ mißt, und das Einkommen von dem für die Berech⸗ nung des Kriegszuſchlages auszugehen iſt, vonein⸗ ander abweichen. Solche Abweichungen beruhen bei veranlagten Steuerpflichtigen insbeſondere darauf, daß beſtimmte Einkünfte aus den eingegliederten Oſt⸗ gebieten ſowie die Weihnachtsgeſchenke für den Kriegs⸗ zuſchlag außer Betracht bleiben, daß auf der anderen Seite die Bewirtungsfreiheit auf Grund des Beſitzes von Steuergutſcheinen Inur für die Einkommenſteuer, nicht für den Kriegszuſchlag gilt. In dieſen Fällen iſt das Einkommen für die Zwecke des Kriegszuſchlages beſonders zu ermitteln. Der Härteausgleich iſt dann in der Weiſe vorzunehmen, daß dem Steuerpflichtigen von dem Einkommensteil, der die Freigrenze von 2400 RM. überſteigt, nach Arrng des Kriegszuſchla⸗ ges ein Betrag von mindeſtens 60 Prozent verbleibt. Unilernehmungen Hebezeug⸗ und Motorenfabrik AG, Karlsruhe. Für das am 31. März 1940 beendete Geſchäftsjahr wird ein Gewinn von 2220 RM. ausgewieſen(im Vorjahr 7309 RM. Neuverluſt), ſo daß der Verluſtvortrag auf 57 713 RM. bei 100 000 RM. Kapital zurückgeht. Eine eigene Produktion wird nicht mehr ausgeübt. Die Aktiven beſtehen aus unverändert 0,02 Mill. RM. Beteiligungen und 0,13(unverändert) Mill. RM. Wertpapiere, während die Verbindlichkeiten 0,107 (0,114) Mill. RM. ausmachen. Volksbank Alzey. Die Bank erzielte einen Rohge⸗ winn von 150 807(160 124) RM., der faſt aus⸗ ſchließlich aus Zinſen und Proviſionen ſtammt. Nach Abzug der Unkoſten und von 5513(9326) RM. Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 17 509 (22 935) RM. In der Bilanz haben ſich Gläubiger⸗ einlagen auf 1 172 831(816 032) RM. und Spar⸗ einlagen auf 1 696 607(1 182 167) RM. erhöht. Auf der Aktivſeite erfuhr der Wechſelbeſtand eine Abnahme auf 158 601(717 596) RM., während Wertpapiere auf 703 216(44 000) RM. und Bankguthaben auf 1 204 435(220 292) RM. beträchtlich angewachſen ſind. Sarotti AG, Berlin⸗Tempelhof. Der Aufſichtsrat der „Sarotti“ AG, Berlin⸗Tempelhof, genehmigte die einen Reingewinn von 883 429 RM. einſchließlich Ge⸗ winnvortrag ausweiſende Jahresbilanz. Der auf den 22. März 1941 einberufenen Hauptverſammlung ſoll die Verteilung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf 12 Mill. RM. Grundkapital vorgeſchlagen werden. Harburger Gummi. Gelegentlich der Zulaſſung von 1,62 Mill. RM. neuen Aktien teilt die Geſellſchaft mit, daß das Werk in den letzten Jahren erheblich ausgebaut und erweitert worden iſt. In allen Be⸗ trieben werde nach neuzeitlichen Verfahren gearbeitet. Die Umſätze der Geſellſchaft einſchließlich derjenigen der Metallgummi Gmbß ſowie der dem Beteiligungs⸗ verhältnis entſprechend errechneten Umſätze der Inter⸗ nationalen Galalith AG betrugen 1937 41,2 Mill. RM., 1938 51,3 Mill. RM. und 1939 47,2 Mill. RM., wobei die gegenſeitigen Umſätze in dieſen Zah⸗ len nicht enthalten ſind. Der Geſchäftsgang hat ſich bei der Geſellſchaft und ihren Untergeſellſchaften be⸗ friedigend entwickelt, ſo daß die Ausſichten zuverſicht⸗ lich beurteilt werden können. Die Zwiſchenzahlen vom 31. Auguſt 1940, die der Proſpekt anführt, haben gegenüber der letzten Bilanz vom 31. Dezember 1939 folgende weſentlichen Aenderungen aufzuweiſen: Vor⸗ räte 4,29(4,78), geleiſtete Anzahlungen 1,06(0,55), Forderungen 6,00(6,49), Kaſſe 0,41(0,11), ſonſtige Rückſtellungen 8,75(7,16), Verbindlichkeiten 2,69 (3,79) Mill. RM. Winterhuder Bierbrauerei AG, Hamburg. Die Winterhuder Bierbrauerei AG, Hamburg, berichtet für 1939/%40(30. September) von einer geringen Abſatz⸗ ſteigerung. Ein Rückgang im Faßbiergeſchäft wurde durch eine erhebliche Steigerung im Flaſchenbierumſatz ausgeglichen. Der im Geſchäftsjahr 1939/½40 erzielte Gewinn wurde für Abſchreibungen und Rückſtellungen verwendet. In dieſem Zuſammenhang iſt die Bildung des Kontos für Inventarerſatzbeſchaffung in Höhe von 30 000 RM. zu erwähnen.(Im Vorjahr eben⸗ falls keine Dividende, der Bruttogewinn von 196 032 RM. wurde zur Erhöhung verſchiedener Reſerven und zu Abſchreibungen verwandt.) Die Abſchreibungen auf Anlagen erhöhten ſich von 90 987 auf 160 051 RM. Bei einem Grundkapital von 1 Mill. RM. wurden ein Jahresertrag von 951 441(943 283) RM. und außer⸗ ordentliche Erträge von 30 553(39 761) RM. erzielt. In den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjahres ergab ſich eine erhebliche Abſatzſteigerung.— Haupt⸗ verſammlung am 28. Februar 1941. onne Landbuffer ist's besser! Die beſte Verwertung der Milch bringt die Molkerei Die ausreichende Fettverſorgung iſt die wichtigſte der dem deutſchen Landvolk im Rahmen der geſamten Nahrungsſicherung übertragenen Aufgabe. Aus natür⸗ lichen Gründen ſind nun mal die Engpäſſe auf dem fettwirtſchaftlichen Gebiet zuerſt fühlbar. Es iſt darum notwendig, alle Fettquellen des Inlandes bis zum äußerſten zu nutzen und für die Ueberbrückung der Engpäſſe einzuſetzen. Dieſe Forderung trifft nun in beſonderem Maße den landwirtſchaftlichen Betrieb. Da das Milchvieh heute unſer bedeutendſter Fett⸗ produzent iſt, kommt es vor allem darauf an, mög⸗ lichſt viel und fettreiche Milch zu produzieren, aber auch darauf, die anfallende Milch möglichſt reſtlos an die Molkereien abzuliefern. Auf Grund ihrer tech⸗ niſchen Einrichtungen ſind die Molkereien der beſte Milchverwerter. Es war bisher immer noch üblich, in den Gegenden Bauernbutter herzuſtellen, die in ungünſtiger Ver⸗ kehrslage zur nächſten Molkerei ſich befanden. Wo dieſe Verkehrsferne überhaupt nicht zu überwinden war, iſt daher auch heute noch das Selbſtbuttern er⸗ laubt worden. Aber es ſollte ſich jeder Betrieb dar⸗ über klar ſein, daß das Selbſtbuttern in jedem an⸗ deren Falle falſch iſt, und zwar ſowohl privatwirt⸗ ſchaftlich als auch volkswirtſchaftlich geſehen. Die beſte Verwertung der Milch bringt die Molkerei. Und gerade in der heutigen Zeit ſollte ſich der Bauer die Milchgeldauszahlung der Molkereien zunutze machen. übergeführt werden. Als ſolche werden in erſter Linie Frontkämpfer in Betracht kommen, ſo daß alſo die weſentlichen Maß⸗ nahmen erſt nach Kriegsende zu erwarten ſind. Der Zeitpunkt der Durchführung der Verord⸗ nung in den Kriegsgauen der Oſtmark wird im Einvernehmen mit den zuſtändigen Gau⸗ leitern beſtimmt werden. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß die Verordnung des Generalbevollmächtigten für die Wirtſchaft ſich nur auf Verbrauchergenoſſenſchaften erſtreckt, die dem Reichsbund der Deutſchen Verbraucher⸗ genoſſenſchaften E.., den Reviſionsverbänden der Deutſchen Verbrauchergenoſſenſchaften, dem Zentralverband öſtlicher Konſumvereine ſowie den gleichzuſetzenden Spitzenverbänden ange⸗ ſchloſſen ſind. Andere Genoſſenſchaften werden von der Verordnung nicht berührt. Die zur Durchführung der Maßnahmen er⸗ forderlichen Rechts- und Verwaltungsvorſchrif⸗ ten erläßt der Reichswirtſchaftsminiſter. Die Badische Bank Zum Aktienkauf der B. H. G. In der Hauptverſammlung der Berliner Handels⸗Geſellſchaft wurde mitgeteilt, daß dieſe Berliner Bank aus dem Beſitz des badi⸗ ſchen Staates ein Minderheitspaket Aktien der Badiſchen Bank erworben habe. Wie nunmehr dazu bekannt wird, handelt es ſich um etwa 25 Prozent des Aktienkapitals, während der badiſche Staat noch immer die Mehrheit— es kann ſich allerdings nur um wenige Prozent über 50 handeln— in ſeinem Beſitz behalten hat. Ueber die Gründe, die zu dieſer Trans⸗ aktion geführt haben, kann man natürlich nur Vermutungen aufſtellen; ſehr wahrſcheinlich ging der Anſtoß vom badiſchen Staat aus, wie ja gerade in letzter Zeit die Beſtrebung ſtaat⸗ licher Stellen, ſich von privatem Aktienbeſitz zu trennen, häufig wahrnehmbar war. Wenn im übrigen der badiſche Staat auf dieſe Re⸗ gionalbank auch weiterhin ſeinen Einfluß gel⸗ tend machen will, ſo kann er dies genau ſo gut tun, wenn er 51 Prozent der Aktien beſitzt wie bei 76 Prozent. Die Badiſche Bank bleibt durch den Ak⸗ tienübergang in ihrer Geſchäftsgebarung und in ihrem Aufgabenkreis völlig unberührt. Sie hat ſich ſeit der Aufgabe ihres Notenbank⸗ geſchäftes als Regionalbank im beſonderen für das mittlere Baden außerordentlich gut be⸗ währt und dann ihrer ſicheren Fundierung ſo⸗ wie der perſönlichen Tüchtigkeit ihrer Leitung den mannigfachen Aufgaben, die an ſie in dei letzten Jahren herantraten, gewachſen gezeigt Aus der Tatſache, daß ihr Vorſtandsmitgliel Dr. Betz zum Reichskommiſſar für die Allge⸗ meine Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft beſtellt wor⸗ den iſt, hat man— und wohl nicht zu Un⸗ recht— den Schluß gezogen, daß an eine we⸗ ſentliche Aufgabenerweiterung der Badiſchen Bank gedacht worden iſt. Die Mittel der Ba⸗ diſchen Bank und die der Allgemeinen Elſäſſi⸗ ſchen Bankgeſellſchaft hätten wohl ausgereicht, auch dieſes erweiterte Gebiet zu befruchten. Wenn alſo jetzt ein immerhin beachtliches Ak⸗ tienpaket auf die Berliner Handels-Geſellſchaft übergegangen iſt, ſo darf dies keinesfalls ſo verſtanden werden, als ob die Badiſche Bank eine Anlehnung an ein größeres Inſtitut ge⸗ braucht hätte. Aber wenn nun einmal der ba⸗ diſche Staat einen Teil ſeines Aktienbeſitzes verkaufen wollte, ſo konnte es für die Badiſche Bank und für ihre künftige Entwicklung nur erfreulich ſein, daß dies gerade die Berliner Handelsgeſellſchaft war. Die Berliner Handels⸗Geſell⸗ ſchaft hat es als einzige der Berliner pri⸗ vaten Großbanken von Anfang an vermieden, den Kreis ihrer Beziehungen durch Filialen zu vergrößern; auch waren ihre aktienmäßigen Be⸗ teiligungen bei anderen Banken niemals ſehr groß. Dagegen hat ſie ſich ſtets mit einem ge⸗ wiſſen Stolz als„Vertrauensbank“ einer An⸗ zahl guter Provinzbanken bezeichnet. Eine ſolche Verbindung zu Berlin zu haben, kann für die Badiſche Bank nur wertvoll ſein, zumal in der Zukunft die Stellung Berlins als Zen⸗ tral⸗Clearing⸗Platz für einen erheblichen Teil des internationalen Geldverkehrs noch weſent⸗ lich geſtärkt ſein wird. Aus der Tatſache, daß Dr. Betz in den Aufſichtsrat des Berliner In⸗ ſtitutes gewählt worden iſt— in der nächſten Hauptverſammlung der Badiſchen Bank wird zweifellos ein Herr der BHG in den Auſſichts⸗ rat dieſer Geſellſchaft gewählt werden— erhellt, daß die Verbindung zwiſchen beiden Banken auf einer gegenſeitigen Intereſſenwahrung auf⸗ gebaut iſt. P. R. Jugoslawiens Auſfenhandel -s Der jugoſlawiſche Nußenhandel hat den zu Beginn des Krieges vorübergehend erlittenen Rückſchlag raſch überwunden und im vergangenen Jahre einen kräfti⸗ gen Aufſchwung genommen. Die Einfuhr, die 1939 um 4 Prozent abgenommen hatte, iſt im Fahre 1940 wertmäßig um 27 Prozent geſtiegen, während die Ausfuhr bereits 1939 infolge der günſtigen Entwick⸗ lung der letzten drei Monate um 9 Prozent zugenom⸗ men hatte und im vergangenen Jahre weiter um 21 Prozent gewachſen iſt. Einfuhr Ausfuhr in Mill. Dinar 19868 45. 5047 sn 5521 940„600 6680 Der Aktivſaldo der Handelsbilanz Jugoflawiens hat ſich von rund 70 Millionen Dinar 1938 auf 760 Mil⸗ lionen Dinar 1939 und 660 Mirllionen Dinar 1940 erhöht, wobei er im vergangenen Jahre von 440 Mil⸗ lionen Dinar im erſten Quartal auf 320 Millionen Dinar im zweiten Quartal und 90 Millionen Dinar im dritten Quartal zurückgegangen iſt und im letzten Jahresviertel in einen Einfuhrüberſchuß von 190 Mil⸗ lionen Dinar ſich verwandelt hat. „Baken Ausschi Der Reich Steuer⸗Zeiti 16. Januar Ausſchüt 34 EsStG lag der fe ſchwerdeführ leiheſtock ar überwieſen halten. Er! § 34 EsStG Beträgen u nahmen an Ziffer 1 EStG). Der Reick EStG auf abgelehr ſind nicht( men. Es ha Auszahlung einer der a EStG komn Eine aus wird vom Urteil ausd zählt die E tarifliche Be unter eine d fallen, könr werden, weir zwangsweiſe Die Auffaſſi bei den Au⸗ Betracht kor Reichsminiſt für 1939 Al Auigat In den, der Vorſitze Zuckerwirtſe blick über d Jahre 1941 zunehmende fung möglie mittel ſind Zuckerwirtſe Rübenar bis auf 71 langjähriger aufgabe erf Auch wäl geſteigert n Zucker noch das Protek mit ſeinen 92 Zuckerfa verſorgungs europäiſchen Das Schſ Zukunft no erzeugu und Steffen ſchloſſenen s reichtes Aus ſei weſentlie des Jahres gung von 9 1940/%½11 ge⸗ lich, denn große Bede trocknete R. Lücke in de den Rüben den Rübenb gern und d einheit zu e als bisher Masch Allen in⸗ zeugniſſe de wird zur 9 dienſt de ratungs⸗ ur Auf dieſer 1 und Elektr werden Au und geeigne dieſen Erzer Anbetracht 1 Großen Te dieſe Ausku ßen, durch ſchauen Bat Optik, Fei werden. zur Nati Die argen einen Plan ſchen Eiſenl regt hat. 2 errichtet we des Eiſenbe ſoll der St⸗ nach ſechzig Plan be ßen eng ten, die E ſpäter aber Geſellſchaft Eine der päiſchen Kr Schwierigke mußte, wie mitteilte, b ſtützung de Maisernte lichen Mitte man der könnte. De— völkerung a Die wꝛi Die wirtſ pan macht Fabrike die Hände richtung ei ſchreitet un Die Fabril ſind faſt f. ſchaft wird von täglich einer Brau ſowie einer winnung v endung. De Bau begriff Kapital un lärz 1941 e werden in in Betracht ichen Maß⸗ varten ſind. der Verord⸗ tmark wird digen Gau⸗ d beſonders rdnung des irtſchaft ſich n erſtreckt, zerbraucher⸗ sverbänden haften, dem reine ſowie nden ange⸗ ften werden nahmen er⸗ gsvorſchrif⸗ iſter. G. 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Es handele ſich bei den ausgeſchütteten Beträgen um Entſchädigungen für entgangene Ein⸗ nahmen an Dividenden für die Zeit ab 1934(§8 24 Ziffer 1 Buchſtabe a und 34 Abſatz 2 Ziffer 3 EStG). Der Reichsfinanzhof hat die Anwendung des 5 34 EStG auf die Ausſchüttungen aus dem Anleiheſtock abgelehnt. Ausſchüttungen aus dem Anleiheſtock ſind nicht Entſchädigungen für entgangene Einnah⸗ men. Es handelt ſich bei ihnen um die nachträgliche Auszahlung vorläufig zurückgehaltener Beträge. Auch einer der anderen Tatbeſtände des§ 34 Abſatz 2 EStG kommt nicht in Betracht. Eine ausdehnende Auslegung des 5§ 34 EsSt6G wird vom Reichsfinanzhof in dem obenbezeichneten Urteil ausdrücklich abgelehnt.§ 34 Abſatz 2 ESt zählt die Einzeltatbeſtände erſchöpfend auf, die eine tarifliche Begünſtigung genießen. Einkünfte, die nicht unter eine der vier Ziffern des§ 34 Abſatz 2 EStG fallen, können auch dann tariflich nicht begünſtigt werden, wenn ſie zu mehreren Jahren gehören und. zwangsweiſe in einem Jahr zuſammengefaßt werden. Die Auffaſſung des Reichsfinanzhofs, daߧ 34 EStiG bei den Ausſchüttungen aus dem Anleiheſtock nicht in Betracht kommt, deckt ſich mit dem Standpunkt des Reichsminiſters der Finanzen. Hinweis auf die EStG für 1939 Abſchnitt 53 Abſatz 5. Aufgaben des Zuckerrũbenanbaues In den„Mitteilungen für die Landwirtſchaft“ gibt der Vorſitzende der Hauptverſammlung der deutſchen Zuckerwirtſchaft, Freiherr von Bülow, einen Ueber⸗ blick über die Aufgaben des Zuckerrübenanbaues im Jahre 1941.„Nicht nur die Sicherung des ſtändig zunehmenden Zuckerbedarfs, ſondern auch die Schaf⸗ fung möglichſt großer Mengen zuckerhaltiger Futter⸗ mittel ſind die Aufgaben geweſen, die der deutſchen Zuckerwirtſchaft zufielen.“ Die Steigerung des Rübenanbaues von 338 000 Hektar in 1935/36 bis auf 715 000 Hektar in 1940 ſtelle das Ergebnis langjähriger Arbeit dar und zeige, wie dieſe Doppel⸗ aufgabe erfüllt wurde. Auch während des Krieges ſei die Leiſtung weiter geſteigert worden, ſo daß heute die Vorratslage in Zucker noch günſtiger ſei als zu Kriegsbeginn, wobei. das Protektorat vollkommen außer acht bleibe, das mit ſeinen großen Rübenanbauflächen und ſeinen 92 Zuckerfabriten eine weitere Verſtärkung der Zucker⸗ verſorgungslage in dem von Deutſchland beherrſchten europäiſchen Raum biete. Das Schwergewicht der Zuckerwirtſchaft müſſe in Zukunft noch mehr auf dem Gebiet der Futter⸗ erzeugung liegen als bisher. Die Zuckerſchnitzel und Steffenſchnitzelerzeugung habe in der jetzt abge⸗ ſchloſſenen Kampagne 1940/41 ein bisher noch nie er⸗ reichtes Ausmaß angenommen. Die Erzeugungsmenge ſei weſentlich größer als die bisher größte Erzeugung des Jahres 1938/39. Die Steigerung in der Erzen⸗ gung von getrockneten Rübenblättern und Köpfen ſei 1940/½41 gegenüber der vorjährigen geradezu K. lich, denn ſie ſei um 81 v. H. erhöht worden. große Bedeutung erkenne man daraus, daß das ge⸗ trocknete Rübenblatt als wichtiges Eiweißfutter die Lücke in der Eiweißverſorgung ſchließen hilft. Für den Rübenanbauer ergebe ſich daraus die Aufgabe, den Rübenbau über die bisherige Anbaufläche zu ſtei⸗ gern und daneben die Erntemenge von der Flächen⸗ einheit zu erhöhen. Es gelte, noch mehr Futtermittel als bisher zu ſchaffen. Mæeschinenbau und Elektrotechnik im Messedienst Allen in⸗ und ausländiſchen Intereſſenten für Er⸗ zeugniſſe des Maſchinenbaues und der Elektrotechnik wird zur Reichsmeſſe Leipzig im Meſſe⸗ dienſt des Reichsmeſſeamtes wiederum eine Be⸗ ratungs⸗ und Austunftsſtelle zur Verfügung ſtehen. Auf dieſer von den Wirtſchaftsgruppen Maſchinenbau und Elektroinduſtrie eingerichteten Beratungsſtelle werden Auskünfte über Abſatzmöglichkeiten erteilt und geeignete Bezugsquellen nachgewieſen. Jeder an dieſen Erzeugniſſen intereſſierte Meſſebeſucher wird in Anbetracht der erſt ſpäter möglichen Durchführung der Großen Techniſchen Meſſe und Baumeſſe Leipzig dieſe Auskunft⸗ und Beratungsſtelle ſicherlich begrü⸗ ßen, durch die vorteilhaft die techniſchen Sonder⸗ ſchauen Bau⸗ und Betriebsbedarf und Foto, Kino, Optik, Feinmechanik im Ring⸗Meſſehaus ergänzt werden. Argentinischer Plan ꝛur Nafionalisĩerung der Eisenbahnen Die argentiniſche Zeitung„La Prenſa“ veröffentlicht einen Plan über die Nationaliſierung der argentini⸗ ſchen Eiſenbahnen, der großes Aufſehen im Lande er⸗ regt hat. Danach ſoll zunächſt ein gemiſchter Betrieb errichtet werden, in dem der Staat über 30 Prozent des Eiſenbahnkapitals verfügt. Nach dreißig Jahren ſoll der Staat 50 Prozent des Kapitals beſitzen und nach ſechzig Jahren das geſamte Kapital. Der Plan betrifft vor allem die vier gro⸗ ßen engliſchen Eiſenbahngeſellſchaf⸗ ten, die Süd⸗, Zentral⸗, Weſt⸗ und Pazifikbahn; ſpäter aber ſollen auch andere Privatbahnen der Geſellſchaft angeſchloſſen werden. X* Eine der zahlreichen nachteiligen Folgen des euro⸗ päiſchen Krieges für Argentinien ſind die ſteigenden Schwierigkeiten des Maisabſatzes. Die Regierung mußte, wie der argentiniſche Landwirtſchaftsminiſter mitteilte, bereits 170 Millionen Peſos zur Unter⸗ ſtützung der Maiserzeuger bewilligen. Eine neue Maisernte ſteht vor der Tür. Die bewilligten ſtaat⸗ lichen Mittel ſind jedoch nicht ſo bedeutend, als daß man der Zukunft ohne Beſorgniſſe engegenſehen könnte. Der Landwirtſchaftsminiſter forderte die Be⸗ völkerung auf, ihren Maisverbrauch zu erhöhen. Die wirfschaffliche Durchdringung chinas durch Japan Die wirtſchaftliche Durchdringung Chinas durch Ja. pan macht immer weitere Fortſchritte. Von 1.3 Fabriken in Mittelchina ſind bereits 84 in die Hände japaniſcher Beſttzer übergegangen. Die Er⸗ richtung einer Induſtrie zone in Peking ſchreitet unter japaniſcher Förderung raſch vorwärts. Die Fabriken der Nordchineſiſchen Tabatgeſellſchaft ſind faſt fertiggeſtellt und die Daishin⸗Papiergeſell⸗ ſchaft wird ihren Betrieb demnächſt mit der Erzeugung von täglich 70 Tonnen aufnehmen. Auch der Bau einer Brauerei der Nippon⸗Brauerei in derſelben Zone fowie einer Wollſpinnerei und einer Fabrit zur Ge⸗ winnung von Saft aus Soja nähert ſich der Voll⸗ endung. Der größte Teil der beſtehenden ſowie der im Bau begriffenen Unternehmen arbeitet mit japaniſchem Kapital unter japaniſcher Kontrolle. Entscheidungen des fteichsgerichts Bonk sollte für Scheckveruntreuungen des Buchhalters haften Steuerunehrlichkeiten ſchaffen oft ſchlechte Gewiſſen, die Anlaß zu größeren Schäden geben können, als der hinterzogene Steuerbetrag wert iſt. Ganz beſon⸗ ders gefährlich kann eine Steuerhinterziehung ſich aus⸗ wirken, wenn ein Angeſtellter eingeweiht werden muß. In einem Falle, der jetzt das Reichsgericht beſchäftigt hat, hatte der angeſtellte Buchhalter einer Firma ver⸗ ſchiedene Veruntreuungen begangen und war deshalb von dem Geſchäftsinhaber zur Rede geſtellt worden, ohne daß weitere Maßnahmen erfolgt wären. Bei einer nach Jahren vorgenommenen Steuerkontrolle ſtellte ſich aber die Unterſchlagung von 18 000 R M. heraus, die der Buchhalter durch Ueberweiſung von zahlreichen für die Firma beſtimm⸗ ten Schecks auf ein eigenes Konto, das er ſich bei einer Bank hatte einrichten laſſen, an ſich gebracht und verbraucht hatte. Die von dem Geſchäftsinhaber gegen die Bank erhobene Schadenerſatzklage iſt ſowohl von den Vorinſtanzen wie vom Reichsgericht ab⸗ gewieſen worden. Für die Frage der Schadenshaftung der Bank iſt hier allein entſcheidend, ob ſie die von dem Buchhalter eingereichten Schecks in arober Fahrläſſigkeit erworben hat. Das wird in den reichsgerichtlichen Entſcheidungsgründen verneint. Allerdings habe der Buchhalter, als er ſich ein Bankkonto auf ſeinen richtigen Namen einrichten ließ, einen falſchen Beruf —„Kaufmann“ anſtatt Buchhalter— angegeben und nicht ſeine Wohnung in., ſondern die ſeines Bruders in Chemnitz. Nun habe die Bank zwar die Pflicht gehabt, die Ausweispapiere des neuen Kontoinhabers genau zu prüfen und es nicht zu dulden, daß für ihn ein Konto unter der Bezeichnung„Kauſmann“ ange⸗ legt werde. Doch liege darin nur eine geringe Nach⸗ läſſigkeit: auch könne eine grobe Fahrläſſigkeit nicht darin gefunden werden, daß die Bank ſich mit der Anſchrift des Bruders des neuen Kontoinhabers in Chemnitz begnügt hat, Eine viel größere Schuld trefſe den Kläger, der den Buchhalter nicht beſſer beauf⸗ ſichtigt habe, obgleich ihm frühere Veruntreuungen bekannt geworden waren. Dieſes Schweigen gegenüber dem Betrüger und ſeine nachſichtige Behandlung lege die Vermutung nahe, daß dem Betrüger, der ſpäter ſtrafrechtlich belangt worden iſt, Steuerhinterziehungen des Klägers bekannt geweſen ſind.„Reichsgerichts⸗ briefe.“(VI 111/40.) Entscheidungskalender 9. 5. 1940. Wer eine mangelhafte Vergnügungs⸗ anlage benutzt, obgleich er von ihrer Gefährlichkeit Kenntnis erlangt hat, handelt auf eigene Gefahr. Er kann dann den Unternehmer nicht haftpflichtig machen. (RG V 193/39.) 7. 11. 1940. Eine erneute Ehebeſtätigung iſt anzu⸗ nehmen, wenn der zur Aufhebung der Ehe berechtigte Ehegatte den Scheidungsgrund verzeiht. Das braucht nicht durchaus wörtlich zu geſchehen, wenn entſpre⸗ chende Handlungen(3. B. Fortſetzung des ehelichen Vertehrs) vorliegen, die untrüglich auf den Willen der Fortſetzung der Ehe ſchließen laſſen. Nuch Küſſe kön⸗ nen eine erneute Ehebeſtätigung bilden, jedoch nicht dann, wenn ſie nur zum Schein gegeben werden, um anderen häuslichen Frieden vorzutäuſchen.(RG IV 134/40.) 13. 11. 1940. Bei in Vollzug geſetzten ſozialrecht⸗ lichen Gebilden wie offenen Handelsgeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften gelten Willensmängel(Irr⸗ tum, argliſtige Täuſchung, widerrechtliche Drohung) nicht als Anfechtung des Geſellſchaftsvertrages im Sinne des§ 119 BGB. Der Geſellſchaftsvertrag iſt vielmehr— ſo wird in einer neuen Grundſatzentſchei⸗ dung des Reichsgerichts hervorgehoben— nicht nur gegenüber den Gläubigern der Geſellſchaft, ſondern auch unter den Geſellſchaften als rechtsgültig anzu⸗ ſehen. Eine„Anfechtung“ kann nur in der Rechtsform der Auflöſung aus wichtigem Grunde nach Maßgabe der§s 133 ff. HG Beachtung finden. Es hat alſo eine Auseinanderſetzung ſtattzufinden.(RG 1 40/40.) 27. 11. 1940. Die Uebernahme eines Geſchäfts ohne Liquidation nach 8 142 HGy kann nur erfolgen, wenn inzwiſchen zwei an einer Firma intereſſierten Kauf⸗ leuten eine Geſellſchaft im Sinne des§ 142 HGB beſteht. Iſt die nur verſprochene Gründung der Ge⸗ ſellſchaft unterblieben, ſo kann ein Recht aus 8 142 HGy nicht hergeleitet werden. Möglich iſt jedoch, daß der Berechtigte wegen Verzuges des anderen Teiles Schadenerſatz oder Wiederherſtellung und aus dieſem Rechtsgrund auch die Verſchaffung des Geſchäfts ver⸗ langen kann.(RG n 67/40.) Abwartende Wellbörsen Internationcler Börsenindex s In Erwartung der kommenden Kriegsereigniſſe neigten alle Aktienbörſen in der letzten Woche zu ſtarker Zurückhaltung. Die Wollſtreet zeigte ſich im Hinblick auf die Spannung im Fernen Oſten ziemlich nervöͤs. Außerdem mahnten auch die Vorgänge in Waſhington und die Verſchärfung der Arbeitsſchwie⸗ rigkeiten in der amerikaniſchen Induſtrie zur Vorſicht. Da aber die techniſche Poſition des Aktienmarktes und anregende Konjunkturberichte aus der heimiſchen Wirtſchaft andererſeits eine Aufwärtsbewegung be⸗ günſtigten, konnte ſich die Börſe in Verfolg wieder⸗ holter Tendenzſchwankungen von dem Schwöcheanfall der Vorwoche ſchließlich doch etwas erholen. In Lon⸗ don blieb die Börſenſtimmung luſtlos. Auf den meiſten Marktgebieten überwogen auch in der verz, raums weggenommen hat. Die nen ſind dieſem gangenen Woche Kürsrückgänge: Kszaen zin giin ranzid knmeßmhspphäm 2 15fiin Ang.11: Mai 1. 3an 215.22 Ende 1927= Februar 100% 1939. 1940 1941 1941 1941 1941 Berlin 47,9, 5750 68,.2 686 681 96738 London 57,2 58,8„49,6 48,6 47,.2 46,4 Paris) 35,2 586 hh 7/ 79 Brüſſel 25,8 26,.5 55,3 55.6 5 Amſterdam 15,0 34,5 50,2 06 46.9,67/7 Zürich 50,4 46,3 48,1 48,9 48,7 49,1 Mailand 140,4 163,9 180,7 189,4 192,0 195,3 Stockholm ,7 18.7 2,.66 0 Neuyork 15,.4 79,7, 71,2 6 104 Durchſchnitt 57,0 60,3 69,5 699 70,5 1) Seit dem 17. Auguſt 1940 Lyon. An der Berliner Börſe hielt die bereits in den vor⸗ ausgegangenen Wochen beobachtete Geſchäftsſchrump⸗ fung an. Der Berufshandel neigte zu Glattſtellungen, die ſich infolge der Marktenge in leichten Abſtrichen auswirkten. Mailand hatte wieder Kursſteigerungen zu verzeichnen. In Lyon ſetzten ſich ebenfalls Kurs⸗ beſſerungen durch. Auch die übrigen kontinental⸗ europäiſchen Börſen gaingen aus der abgelaufenen Woche größtenteils mit einer Befeſtigung hervor. Frachfraummangel in aller Welt Der ſtetig zunehmende Mangel an Frachtraum hat in den verſchiedenen Staaten, je nach ihrer recht⸗ lichen und moraliſchen Einſtellung, zu den verſchieden⸗ ſten Maßnahmen geführt, die den heiß begehrten Schiffsraum ſichern ſollen. Als das Lond mit den größten Tonnagenöten iſt England in dieſer Bezie⸗ hung ſchon ſeit langem bahnbrechend vorangegangen, indem es einfach ganze Flotten neutralen Schifſs⸗ Beiſpiel, wenn vielleicht auch in nicht ganz ſo kraſſer oun. doefdigt und Kben n lameritaniſchen Häfen liegende neutrale Schiffe beſchlagnahmt, um dafür an⸗ dere Schiffe für die Kriegsmaterial⸗ und Lebens⸗ mitteltransporte nach England freizumachen. Chile hat ebenfalls drei däniſche Schiffe in ſeinen Häfen requiriert, weil ſie angeblich für die Aufrechterhal⸗ tung des chileniſchen Außenhandels notwendig ſind. Ebenſo zerbricht man ſich überall ſonſt in der Welt die Köpfe, wie die benötigte Frachttonnage beſchafft werden ſoll. Alte, längſt abbruchreife Schiffe ſind wieder notdürftig zurechtgeflickt und in Fahrt geſetzt worden und ſelbſt ſchwer havarierte Schiffe, die ſchon jahrelang ihrem Schickſal überlaſſen waren, werden heute wieder flott gemacht. So haben ſich engliſche Käufer ſeit langem„vergeblich bemüht, den vor eini⸗ gen Jahren in der Bucht von Rio de Janeiro ge⸗ ſtrandeten 12 000 Tonnen großen italieniſchen Damp⸗ fer„Carprera“ in ihren Beſitz zu bringen. Jetzt hat ihn der Lloyd Nacional in Braſilien gekauft, denn auch in den ſüdamerikaniſchen Staaten iſt nicht mehr genügend Schiffsraum aufzutreiben, um den drin⸗ gendſten Bedarf zu decken, da ſie ſelbſt nur eine mi⸗ nimale Handelsflotte beſitzen und fremder Schiffs⸗ raum, auf den ſie infolgedeſſen angewieſen ſind, nicht mehr zur Verfügung ſteht. Kleiner Wirischafisspiegel Aus dem Reich Die Vermahlungsquoten für März. Die Verarbei⸗ tungsquoten für den Monat März 1941 ſind für die Mühlen auf 10 Prozent des Roggen⸗ und 8 Prozent des Weizengrundkontingentes feſtgeſetzt worden, das ſind je 1 Prozent mehr als im Februar. Die Viertel⸗ jahresquoten für Januar⸗März betragen für Mühlen bis 500 Tonnen Grundkontingent 25 Prozent des Roggen⸗ und 23 Prozent des Weizengrundkontingen⸗ tes, für Mühlen über 500 Tonnen 28 beziehungsweiſe 24 Prozent. Für die Oſtmark werden wieder beſon⸗ dere Quoten feſtgeſetzt. Ankaufsfriſt für Induſtriegetreide und Braugerſte. Nach einer Anordnung iſt die Ankaufsfriſt von Indu⸗ ſtriegerſte, Induſtriehafer und Braugerſte bis zum 30. April 1941 verlängert worden. Rohkakao⸗Verarbeitungsgquoten. Die HV der Wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigung der deutſchen Süßwarenwirt⸗ ſchaft veröffentlicht im Verkündungsblatt des Reichs⸗ nährſtandes eine Anordnung über Rohkakao⸗Verar⸗ beitungsmenge, ſowie Bereitſtellungsverpflichtungen und Bezugsberechtigungen in Kakaohalbfertigwaren für die Monate Januar bis Auguſt 1941. Gleichzeitig enthält die Anordnung Anweiſungen hinſichtlich der Herſtellungspflicht und der Verteilungsvorſchriften. Verteilung von Tabatſtengeln. Durch eine Anord⸗ nung der Reichsſtelle für Tabat wird die Verteilung von Tabakſtengeln einer Regelung unterworfen. Da⸗ nach dürfen Tabakſtengel nur mit Genehmigung der Reichsſtelle abgegeben und bezogen werden. Der Um⸗ fang der Lagerhaltung in Tabakſtengeln durch Be⸗ triebe, die Zigarren, Zigarillos, Stumpen und Kau⸗ tabak herſtellen, wird von der Reichsſtelle beſtimmt; darüber hinausgehende Lagerbeſtände ſind zur be⸗ ſonderen Verfügung der Reichsſtelle zu halten. Einge⸗ führt wird weiter eine Meldepflicht. Die einzige eiweißreiche Pflanze, die auf leichtem Sandboden gut gedeiht und dabei große Mengen an Eiweißfutter liefert, iſt die Süßlupine. Die Süß⸗ lupine iſt eine ganz junge Züchtung. Im Jahre 1928/29 gab es erſt fünf Pflanzen, die unter andert⸗ halb Millionen Lupinenpflanzen als Stammpflanzen unſerer heutigen Süßlupine gefunden wurden. 1938 wurden bereits 78 000 Hektar im Hauptfruchtbau und 32 600 Hektar im Zwiſchenfruchtbau mit ihr beſtellt. Deutſches Mobeſchaffen. In den Ausſtellungsräu⸗ men des Hauſes des deutſchen Handwerks in Berlin iſt eine Modeausſtellung unter dem Titel„Mode⸗ ſchaffendes Handwerk“ eröffnet worden. Der Modeausſchuß der Reichshandwerksführung tritt mit dieſer Ausſtellung zum erſten Male an die Oeffent⸗ lichkeit. Aufgabe des Modeausſchuſſes iſt, alle Mode⸗ ſchaffenden einheitlich zuſammenzufaſſen und durch beſondere Veranſtaltungen zu fördern. Vor allen Din⸗ gen ſollen die führenden, heute ſchon maßgebenden Werkſtätten zur Mitarbeit herangezogen werden. Wiener Frühjahrsmeſſe. Die für die Wiener Früh⸗ jahrsmeſſe geplante Beteiligung der Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie findet nicht ſtatt. Mit Aus⸗ nahme dieſer Gruppe wird jedoch die Wiener Früh⸗ jahrsmeſſe in vollem Umfange vom 9. bis 16. März durchgeführt. Die anderen Gruppen, beſonders die Landmaſchinenmeſſe und der ſonſtige land⸗ wirtſchaftliche Teil der Meſſe haben durch neu hinzu⸗ gekommene Firmen eine bedeutende Erweite⸗ rung erfahren. Wie aus den zahlreichen Anmeldun⸗ gen, beſonders auch aus dem Auslande hervorgeht, wird der Beſuch der Meſſe ſehr gut ſein und hinter der letzten Meſſe nicht zurückſtehen. Aus Europa Slowakiſch⸗Ungariſche Wirtſchaftsverhandlungen vor dem Abſchluß. Die flowakiſch⸗ungariſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen in Preßburg dürften vorausſichtlich zum Wochenende mit der Unterzeichnung eines neuen Handels⸗ und Kontingentsabkommens abgeſchloſſen werden. Zugleich mit den Wirtſchaftsverhandlungen werden auch Beſprechungen über die Entſchädigung der aus den an Ungarn abgetretenen Gebieten in die Slowakei zurückgeführten ſlowakiſchen Koloniſten ge⸗ führt. Weniger ausländiſche Ingenieure in Portugal. Im portugieſiſchen Landtag iſt ein Geſetzentwurf einge⸗ bracht worden, der die Einſchränkung der Zahl aus⸗ ländiſcher Ingenieure in Portugal betrifft. Danach ſollen nur Portugieſen oder Ausländer, die ſeit min⸗ deſtens zehn Jahren im Lande anſäſſig ſind, den Beruf eines Ingenieurs ausüben dürfen. Für Unter⸗ richtszwecke oder für wiſſenſchaftliche Unterſuchungen können Ausländer dann zugelaſſen werden, wenn es auf dem betreffenden Gebiet keine portugieſiſchen Fachleute gibt. Ihre Anſtellung kann aber nur auf beſonderen Antrag und nach Erledigung einer Reihe von Formalitäten erfolgen. Englands Auſienhandel verrät die Wirkungen des Krieges — s Die Einfuhr Großbritanniens iſt im Laufe der»beiden letzten Drittel des vergangenen Jahres dem Werte nach um 43 Prozent und die Ausfuhr um 55 Prozent geſunken. Dieſer ſchwere Rückſchlag beleuchtet die ſchwierige Lage, in die der engliſche Außenhandel ſeit dem letzten Frühjahr unter dem Druck der Kriegsereigniſſe geraten iſt. Einfuhr) Ausfuhr) Umſatz in Mill. Pfund iinne 110 53 163 Mai 106 49 155 nien nn 39 130 33 120 Auguſt 34 12 September. 81 32 113 85 24 109 22 9⁵ Dezember 63 24 87 * Generaleinfuhr,——2 einſchließlich der Wiederausfuhr. Der Niedergang des britiſchen Außenhan⸗ dels hat ſich in zwei Etappen vollzogen, die ſeine beiden Urſachen deutlich erkennen laſſen. Der erſte Abſchnitt ſtand im Zeichen der mili⸗ täriſchen Ereigniſſe des letzten Frühjahrs, durch die der Außenhandelsumſatz Englands von 163 Mill. Pfund im April auf 120 Mill. im Juli herabgedrückt wurde. Kurze Zeit ſchien es dann, als ob ſich der britiſche Außenhandel auf dem Stande, auf den ihn die Abſperrung Englands vom kontinentalen Europa zurückgeworfen hatte, werde halten können. Bald leiteten jedoch die Wirkungen der deutſchen Luftangriffe und des verſchärften -Boot⸗Krieges einen neuen ſcharfen Rück⸗ ſchlag ein, in deſſen Verlauf der Umſatz wei⸗ ter von 129 Mill. Pfund im Auguſt auf nur noch 87 Mill. Pfund im Dezember abſackte. Schwedens Luftverkehr im Jahre 1940 Trotz des Krieges hat ſich Schwedens Luftverkehr mit dem Auslande, wie aus dem eben veröffentlichten Jahresbericht der ſchwediſchen Aerotransport⸗Geſell⸗ ſchaft(ABA) hervorgeht, gut erhalten. Bis zum 9. April wurde der Verkehr auf allen Linien normal betrieben. Nach dieſem Zeitpunkt wurde durch die Beſetzung Dänemarks und Norwegens der Flugdienſt der Geſellſchaft mit Amſterdam und London unter⸗ bunden. Auf ihren anderen Linien, nämlich Stock⸗ holm—Berlin, Malmö—Kopenhagen—Berlin, Stock⸗ holm—Riga— Moskau, Stockholm—bHelſingfors und Stockholm—Marieham—Abo, war die Geſellſchaft im⸗ ſtande, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Zahl der Flugkilometer belief ſich im Jahre 1940 auf etwa 1,7 Mill. Kilometer gegenüber 2,9 Mill. Kilometer im vorhergegangenen Jahr. Die Anzahl der beför⸗ derten Paſſagiere ſank— hauptſächlich durch die Ein⸗ ſtellung der Linien nach Weſteuropa— von 60 000 im Jahre 1939 auf 32 000. An Gepäck wurden 1940 501•000 Kilo und an Fracht 400 000 Kilo befördert gegenüber 611 000 Kilo und 511 000 Kilo im vorhergehenden Jahre.„ Schweiꝛ braucht einen plan. Die ſchweizeriſche Kommiſſion für Konjunkturfor⸗ ſchung ſchließt ihren ſoeben veröffentlichten Rückbli auf die Wirtſchaftslage der Schweiz im letzten Vierten jahr 1940 mit der Feſtſtellung, angeſichts des ganzen günſtigen Wirtſchaftsverlaufs im Berichtsto⸗ ſchnitt dürfe nicht vergeſſen werden, daß er auf einer bei vielen Gebieten der Produktion noch ausreichenden Vorratsbaſis beruht. Ihrer Ergänzung durch Bezügt aus dem Ausland ſeien aber Grenzen gezogen. Dit Ausnutzung der noch gegebenen Einfuhrmöglichkeitel ſowie die höchſtmöglichſte Steigerung der binnenwirt⸗ ſchaftlichen Produktion mit ihren koſtenverteuernden Umſtellungen bleibe Aufgabe der ſchweizeriſchen Volks⸗ wirtſchaft. Die Leiſtung des Problems einer genü⸗ genden Verſorgung mit Nahrungsmitteln und Roh⸗ ſtoffen einerſeits und die zweckmäßige Finanzierung der Mobiliſationskoſten andererſeits erforderten im übrigen einen fortſchreitenden Ausbau eines ſyſtema⸗ tiſchen Planes zur Lenkung von Produktion und Ver⸗ brauch. —* Der Bundesrat hat einen Beſchluß über die Be⸗ teiligung des Bundes an Großriſiken der Transport⸗ verſicherung gefaßt. Das neue Geſetz iſt durch die Ver⸗ knappung des Schiffsraumes und das Problem der Transportwege verurſacht worden. Der Warenverkehr mit Ueberſee hat zu einer ſo großen Häufung des Riſikos geführt, namentlich auch wegen des Fehlens geeigneter und genügender Rückverſicherungsmöglich⸗ keiten im Auslande, die die Verſicherung der gewöhn⸗ lichen überſeeiſchen Transporte nicht mehr allein über⸗ nehmen können. Die eigentliche Kriegstransportver⸗ ſicherung für beſtimmte lebenswichtige Güter wird auf Grund verſchiedener Geſetze von 1939 und 1940 vom Eidgenöſſiſchen Kriegstransportamt durchgeführt und garantiert. Kräftiger Wiederaufsdwung des japanischen Aufſenhandels -s Der Außenhandel Japans, der nach Ausbruch des Krieges gegen China zunächſt einen ſchweren Rück⸗ ſchlag erlitten hatte, hat ſich in den letzten Jahren wieder kräftig erholt. Die Einfuhr, die 1937 infolge der ſpekulativen Vorratskäufe, die die japaniſche Wirt⸗ ſchaft damals während der erſten Jahreshälfte, alſo noch vor dem China⸗Konflikt, getätigt hatte, um rund 1 Mrd. auf 3,9 Mrd. Yen heraufgeſchnellt und 1938 auf 2,8 Mrd. Men zurückgefallen war, iſt 1939 auf 3,1 Mrd. Yen und im vergangenen Jahre auf 3,7 Mrd. Den wieder geſtiegen. Die Ausfuhr zeigt ten⸗ denzmäßig eine ähnliche Entwicklung. Einfuhr Ausfuhr in Mill. Nen 186 N enn mi 2925 2798 W67iinn 3903 3254 2836 2896 3127 3933 3709 3972 Der ungewöhnlich hohe Einfuhrüberſchuß von 649 Mill. Pen, den Japan 1937 zu verzeichnen hatte, konnte durch Einführung einer mit der Zeit immer ſtraffer geſtalteten Deviſenzwangwirtſchaft in einen Ausfuhrüberſchuß verwandelt werden. Die Ausfuhr übertraf die Einfuhr 1938 um 60 Mill. Y, 1939 um 806 Mill. Yen und 1940 um 263 Mill. Yen, wobei der Rückgang des Aktivſaldos im letzten Jahre z. T. mit vorſorglichen Vorratskäufen wichtiger Rohſtoffe zuſammenhing. Der Exportüberſchuß entfällt freilich ausſchließlich auf den Warenaustauſch mit dem MNen⸗ block, während Japans Handel mit den Deviſen⸗ ländern paſſiv geblieben iſt. Beſonders hoch iſt der Paſſivſaldo, den Japans Handelsbilanz gegenüber den Vereinigten Staaten aufweiſt. 1 „hakenkreuzbanner“ Samstag, 1. März 194] Erste Stenotypistin für Verkcufscbteilung einer Maschinenfabrik gesucht. Eintritt 1. April evtl. später. 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Tadelloſe Uniform, Fahnen ſind mitzubringen. Pflichtdienſt auch für die allgemeine HJF. Gefolgſchaft 12/171. Die Gef. 12 tritt am Sonntag um.15 Uhr auf dem Platz vox der Johanniskirche an. Frühexe Befehle ſind hinfällig. Pflichtdienſt für die allgemeine HF. Wer bei dieſem Dienſt fehlt, wird deng dem Diſziplinar⸗Geſetz der HJ eſtraft. Feldſchergefolgſchaft. Die Gefolg⸗ ſchaft tritt am Sonntag, 2. März, um.45 Uhr zum Dienſtappell im Schloßhof an. DAß, Berufserziehungswerk. Kauf⸗ männiſche Lehrgemeinſchaften. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Aufbaukameradſchaft Kk3, Eil⸗ ſchrift⸗Einführung, in aller Kürze be⸗ innt. Die Aufbaukameradſchaft Ab⸗ ſchlußtechnit, welcher folgender Stoff⸗ plan zugrunde liegt, beginnt dem⸗ nächſt: Schwierige Jahresabſchlüſſe; Gewinnbehandlung nach Handels⸗ u. Steuerrecht; Bilanzrecht. Anmeldun⸗ gen für obige Aufbaukameradſchaft ſind umgehend zu tätigen, Techniſche Lehrgemeinſchaften, Die Lehrgemein⸗ ſchaft Algebra 11 209 /3 beginnt Mon⸗ tag, 3. März, 19 Uhr, Zimmer 42, Aufgang A.„Der Diefelmotor im Kraftfahrzeug!“ Dieſe Berufserzie⸗ hungsmaßnahme beginnt Dienstag, 4. März, 19 Uhr, Zimmer 42, Auf⸗ gang A. Kameraden, welche ſich hier⸗ an noch beteiligen wollen, finden ſich u dem angegebenen Zeitpunkt im erufserziehungswerk ein. Koͤß, Achtung Ortswarte. Die Fä⸗ cher ſind umgehend zu leeren. Ko7, Sportamt. Eintrittskarten zum Eishockeyſpiel. Eintrittkarten zu zum Eishockeyſpiel. Eintrittskarten zu hockey Rießerſe.— MERc6 Mann⸗ heim ſind ab ſofort bei unſeren Ge⸗ ſchäftsſtellen Plankenhof und Wald⸗ hofſtraße 8 erhältlich. Die Eintritts⸗ preiſe ſind wie folgt feſtgeſetzt: Steh⸗ matz 1 RM., Sitzplatz— auf alle Sitzylätze berechtigt— 2 RM. Vor⸗ ſtehende Veranſtaltung wird am 5. März. 18.30 Uhr durchgeführt. Koc, Sportamt. Samstag, 1. März. Reiten(für Frauen und Männer): Ausreiten: Voranmeldung täglich in der Zeit von 12—15 Uhr; Ruf 42432. Ko7, Abt. Wandern. Sonntags⸗ wanderung am 2. März. Ab Ziegel⸗ hauſen nach dem Münchel— Prin⸗ zenſitz— Wilhelmsfeld— Schries⸗ heim. Wanderzeit ca. 5 Stunden. Treffpunkt um.00 Uhr am Oé⸗ Bahnhof, Friedrichsbrücke. Abfahrt: .10 Ubr. Fahrpreis.60 RM., mit Straßenbahn nach Ziegelhauſen. Wochenendwanderung am./9. März nach dem Opvauer Haus bei Wachen⸗ heim. Teilnehmerpreis.50., ent⸗ haltend: Suppe, Uebernachtung, Kaf⸗ fee und Mittageſſen. Treffpunkt 16.20 Ubr. Abfahrt 16.33 Uhr an der Col⸗ liniſtraße. Rhein⸗Haardt⸗Bahn nach Bad Dürkheim. Fahrpreis.40 M. Wanderung nach dem Oypauer Haus, Wanderzeit ca. 2 Std. Am Sonntaa, . März. Manderuna noch Lomherts⸗ kronz. Wanderzeit ca. 1 Sid. Foif⸗ nahenefoyton ßhoi dan Flofen MMan⸗ fanhaf y„6 ndyhfſtyohg 2 fofort Hhholen, da Teilnehmerzahl begrenzt. „Hakenk Ala all, vorbeugend tungen. Mein g neral⸗Ovaltable bei Glieder⸗ u. Bei Gripye u. E Gicht, Hexenſchu hochwirkſ. Trine Herz⸗, Magen⸗ u. Sie ſof. ein. Ver In all. Apoth. or Verl. Sie koſten. 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Krankenl Feudenheim: 10 Friedrichsfeld: gottesdienſt, Käfertal:.30 farrer May ergottesdien Küfertal⸗Süd: 1 Rheingu: 10 Ul Pfingſtberg:.3 Seckenheim: 10 Wallſtadt: 10 U R Chriſtuskirche: Käfertal:.30 1 Konkordienkirche andacht Chriſtuskirche: Friedenskirche: Johannistirche: Markuskirche; 2 Matthäuskirche: Lutherkirche: M tein Auferſtehungskir tag bis San Sandhofen: Mi Feudenheim(S Kammerer Küfertal: Donn Küäfertal⸗Süd: 3 Rheingu: Donn Pfingſtberg: M Alt⸗ Schloſßkirche: Erlöſertirche Rärz 194] en geſucht. Alter und Ge⸗ 3 an Verlag. NE. othek für einen gen pünkt⸗ Ig. geſucht. mmobilien Birkenau ler⸗Str. 92 1vertaufen: l otorradanzug, er Kaufladen ommel, Tiſch⸗ ichen, 1 Paar Gr. 35, braun, lgegenſtände, hlampe(ſchw. nhoſe, Gr. 42, gutem Hauſe. Nr. 23173 verkaufen: im Gebrauch lafzimmer nholz, einſchl. Wohnzimmer, Zziehtiſch mit ſowie Chaiſe⸗ d. Küche. 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Vor⸗ wird am 5. führt. tag. 1. März. id Männer): na täglich in ; Ruf 42432. Sonntags⸗ Ab Ziegel⸗ hel— Prin⸗ — Schries⸗ 5 Stunden. elhauſen. im./9. März bei Wachen⸗ .50., ent⸗ achtung, Kaf⸗ ffpunkt 16.20 an der Col⸗ t⸗Bahn nach eis.40 M hyauer Haus, lm Sonntaa, ch Jaomberts⸗ (Sid. Teiſ⸗ ſclofen Man⸗ hhfſtyohe 2 ilnehmerzahl Samstag, 1. März. 1931 „Hakenkreuzbanner“ Rheuma, Grippe, Erkältungen Herr Gg. Pabſt, Buchbindermſtr. Darmſtadt, Soderſtr. 10, ſchreibt am 18. 11. 40:„Seitdem ich Trineral⸗ Ovaltabletten kenne, habe ich ſie ſtets bei mir. Ich nehme ſie vor all. vorbeugend geg. Grippe, Schnupfen u. alle Erkäl⸗ tungen. Mein Rheuma im Oberſchenkel iſt durch Tri⸗ neral⸗Ovaltabletten verſchwunden; ſie helfen mir auch hei Glieder⸗ u. Kopfſchmerzen u. berufl. Anſtrengg.“ Bei Grippe u. Erkältungskrankheiten, Rheuma, Zschias, Gicht, Hexenſchuß, Kopf⸗ u. Nervenſchmerzen helfen die hochwirkſ. Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch von Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſt. vertrag. 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Wehrmachtgottesdienſte Chriſtuskirche: 10 Uhr Standortpfaryer Mayer Käfertal:.30 Uhr Standortpfarrer Mayer An Wochentagen Samstag, 17 Uhr Wochenſchluß⸗ andach t Ehriſtuskirche: Mittwoch, 16 Uhr Dr. Weber Alezensnirghe⸗ Mittwoch, 15 Uhr Andacht ohannistirche: Mittwoch, 16 Uhr Bibelſtunde Markuskirche; Donnerstag, 17 Uhr Speck Matthäustirche: Mittwoch, 17.30 Uhr Kaufmann Lutherkirche: Mittwoch und Samstag, 15 Uhr Feuer⸗ tein Anierftehungskirche: Montag, 19.30 Uhr Roos, Mon⸗ tag bis Samstag, 8 Uhr Morgenandacht Sandhofen: Mittwoch, 17 Uhr Bihelſtunde Feudenheim(Schweſternhaus): Donnerstag, 15 Uhr Kammerer Käfertal: Donnerstag, 17 Uhr Metzger Käfertal⸗Süd: Mittwoch, 15 Uhr Metzger heingu: Donnerstag, 19.45 Uhr Gottesdienſt R 3 Pfingſtberg: Mittwoch, 19.45 Uhr Gottesdienſt Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr 4 Erböfertirche(Gartenſtadt): 10 Uhr Dlenie iellen Putzfrau ür einige Stund. n der Woche ge⸗ ucht. 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Krün-„% 5 1071—1494 Beispng: grap lohng.:, Kraph müheſtr. 34, pt. k. 9. Nordſee. enn 6921—8400 10. Reuling. Waenge Weeen 941—1250 1961—1570 13 Miiſt een 871—1150 —— Zeiffe der eeeeer- e, 461— 590 0 444 K eee e 481650 34 nn 691—550 17. Eder. 2435 281— 390 18. Erdmann. 351— 470 19. Roth. i n 4 20. Droll. 4 3 321.440 25 Frieprichsfeld 1 12 83 an den Verlag. 22. H„7. 7 200 S 23. Schreiber, Friedrichsfeld Wi290 24. Schreiber, Seckenheim ih E. 25. Gchreiber, Sandhofen„ 141— 550 —50 25. Hhhhi. ie0 aalanaaaadar Ssreber, Konbeirzenragg 28. Schreiber, Kronprinzenſtraße 101— 150 29. Johann Schreiber, Neckarauer Straße 11— 160 30. Verbrauchergenoſſenſchaft, Uhlandſtr. 31.—166 31. Verbhrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtr. 33. Verbrauchernenoſſenſchaft, Mittelſtr. 151.— 19h 34. Schreiner, Sandhofen 301— 490 ocgnrongenan n 861—1150 Us · 37. Walk. Han, gennan i Bakenkreuzbanner“ 3 Ihre Verlobung geben bekannt Hedwig Bub Adam Reibold Diplom · Kaufmann Waldporkstr. 32 MANVHEIM. 2. März 1941 Me erleldtr. 35 5 Gelr. in einem Flak · Regt. MAVVHETIM Seckenkeimer Si/ abe 33 Ikre Verlobung geben bekannt Charlotte Dieter Hans Herbold 1. Mãrz 1941 geb. Schã fe Käfertal Außere Quersir.7 3 MANVHEIM.NECKARALU Ihre Vermählung geben bekannt Artur Kirstätter Paula Kirstätter as. Zcnnil MAVVHEIV, I. März 1941 R 3, 20 + 4 Ihre Verlobung geben bennnt Charlotte Sameicler Karlheinz Roeiter un 2 m n. 1. März 1941 Mannkeim C3.3 —— Heinrici Weindel Feldwebel in einem Geb.⸗Jägerreg., 2. Z. im Felde Leoni Weindel mn nicht mancher nen Füllhalter. unrepariert in Schublade liegt? Bringen Vermähllte den für wenig daran haben. Mannkeim-Feudenheim 1. Märꝛz 1941 Wasserhett7 — Vermist sei de. der daheim Sie inn zu uns, Sie wer⸗ Geld Ihre Freude Fahlbusch im Rathaus. Heute früh entschlief unsere liebe und zute Mutter, Schwiegermutter und Grohmutter, Frau Anna Hec„. geb. Hertmann nach längerem Leiden im Alter von 75 Jahren. Mannheim(Krafft-Ebingstr.), 28. Februar 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Micolaus Reinhard Die Feuerbestattung findet Montag, den 3. März 1941, nachmittags 14.30 Uhr, statt. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes und Vaters meiner drei unmündigen Kinder, Kari Jörns sage ich hiermit allen Freunden, Bekannten und ver⸗ wandten, die ihn zum Grabe geleitet haben, sowie für alle Kranz- und Blumenspenden meinen besten Dank. Besonders danke ich den Herren von der Direktion und den Arbeitskameraden des Luftschutzes der 16.-Farben- industrie Ludwigshafen sowie dem Gesangverein„Lieder- tafe!“ Mannheim-Wallstadt für ihre trostreichen Worte am Grabe und für die Kranzspenden. Mum.-Wallstadt, den 1. Mäarz 1941. Die Hinterbliebenen: Frau Elise Jörns Kindieorn unel Angehörigen Heute nacht gesen 2 Uhr Versſd Kaeh n schwerem Lleiden mein innigstgeliebter Mann. und Lebenskamerad., unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, FSchwager und Onkel, Herr Josef Hirsch im Alter von 57 Jahren. Mannheim(Hebelstr. 19), 28. Februar 1941. In tie fem Schmerz: Find Klrsch, geb. Heck Trudel Blschoff, geb. Kirsch Hens Peter Kirsch, 2. Z. Wehrmacht Mergot Kirsch Welfter Bischoff, jogenieur sowwie Anvorwyondte Die Beerdigung findet Montag, den 3. März 1941, um 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. 5 Wir kaben uns vernählit geb. Trippel Rheinoustrale 8 Frit: Grombach Anni Grombach MANVIHEIM. 1. März 1941 Ihre Vermählung geben bekannk Andreds Beer Clementine Beer Mannheim, den 1. März 1941 WILHELMSHAVEN — 222 Katharinenolrabe 17 15 Ver mählie Düsseldorſ-Hilden Alphornstroße 21 1. März 1941 Dr med. Huns Bräutigam Gertrud Bräutigum s, Hochzeit: — Mannhkeim Langstraße 39c ůᷣt eine loametischeæ ilel burch einfoches Abreiben mit ihr ver- schwinden Gesichtsunreinigłkeiten, Zbe Miresser und unzeln. Wer probſ, der lobt. Auscurſft und prospelct durch: Drog. Ludwig& Schüttnelm; Drog. Hofmann. Langerötterstr. 16; Drog..Ochel. Marktplatz linzeigen haben stets Erłolg 1 K* Kindernährmittel offmonn's Riceno dos bewäöährte aus Reĩs, schmacchoft, nahrhoft und bekömmlich, besonders geeignel für Kinderbreis, Flommeris usw. Die Mannheimer Grosdruckerei liefert alle familien-· Druckzachen Mein lieber Mann, mein guter, treusorgender Vater, Sohn, Bruder, Onkel, Schwager und Schwiegersohn Karl Niein ist uns durch einen schweren Unglücksfall im jast voll- endeten 43. Lebensiahre entrissen worden. Mannheim(Tindenhofstr. 86), 27. Februar 1941. kn iiiier rawent Susanne Rieih, geb. Alhrecht und Hannelore agenitr. Nr. 19 (Schlachthoſſtraße) Samst. iſt meine Werfſt. gꝛſchloſſen. Die Preiſe ſind ab Ludwigshafen. RA010 Gleichſtrom. Netz⸗ gerät(gebraucht), —— elektr. Heiz⸗ bewahren. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken Beriebsführung und Gefolgscheft der foldbohnfabrik Breldenboch& Co. Monnheim · Neckorau Matratzen Heigmrgefker. Im Dienst für Führer, Volk und. „Kinderbetten Vaterland verstarb am 25. 2. 1941 70% 140—. 16. 3 6585120 1250 in einem Keservelazarett unser 35158 755 Gefolgschaftsmitglied MAfrRATZEN- Walter Schuster Ludwigshofen körper,. Wechſel⸗ ſtrom, 125 Volt (neu) — Samstag, f. märz 104„hBakenk Moc Spitz S E f 0 A ———— Beerdigung: Montag, 11.30 Uhr. ab, Moft Lö Fumilenanzelgen gehören in's H Danksagung Für die vielen Beweise der Liebe und Wertschätzung und für die herrlichen Blumenspenden, die unserem Entschlafenen. Herrn Relchsbenk-Obersekretät Zuteil wurden, sowie für die herzliche Anteilnahme, die uns entgegengebracht wurde, sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Mannheim(Brahmsstr.), den 1. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Wimelmine Rouh Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß meine liebe Frau, meine gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Marie Voigf geb. Klefer nach kurzer Krankheit im Alter von Jahren ganz un- erwartet sanit entschlajen ist. Mannheim(Waldhofstraße), Müllheim i.., den 27. Februar 1941. In-tieier Trauer: Reinhold Voigt und Tochter nachm. 14 Uhr. Feuerbestattuns: Montag. 3. März 1941, 5faft Karten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang meiner lieben Frau Emma Sdimug sage ich auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 1. März 1941. Nebeniusstraße 5 Ernst Schnug Stafft Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Be⸗ gräbnis meiner lieben Mutter sage ich herzlichen Dank. Besonders danke ich den Niederbronner Schwestern für ihre aufopfernde Pfllege am Krankenlager, dem Hochwür⸗ digen Herrn Prälat Bauer für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie dem Mütterverein der Jesuitenkirche. Dank auch dem Hornduartett ehemaliger 110er Mannheim-Lud- wigshafen, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden der Hausbewohner, des Schiffervereins St. Nikolaus, des Wirtevereins, der Damen des Wirtevereins, vom Kaffee- kränzchen, der Brauerei Durlacher Hof. sowie den früheren Angestellten der Verstorbenen. Mannheim arkring), den 1. März 1941. Für die trauernden Hinterbliebenen: Elsa Bechtold und Sohn gibt Inn Beratung Beachte märz 104f 4 +Anatio MSHAVEN lannheim ingstraße 39c Volk und 1 25. 2. 1941 arett unser Sler s Andenken chaft der h& Co. 7 9 4 liche Nach- Schwiester. E1 n ganz un⸗ ., me am Be- chen Dank. vestern für Hochwür- Worte am rche. Dank nheim-Lud- nenspenden Kkolaus, des om Kaffee- en früheren * rbliebenen: zohn 5 3 Hachen 3 * 1 3 1 »Samstag,., März. 1941 „Hakenkreuzbanner“ in der Pause und næoch dem Theater ins Theater-Raffee-Restaurant Coldenex Stern Das gute familien- kotte e 2 Mannneim N 2, 6 am Paradeplatz Modische Kleinigkeifen Spitzen-Hondschuhe-Strümpfe CARI Baun N 2, 9 Montag, kaufte Großvater“. Sonntag, 2. März: Nachmittags: lxeier Verkauf:—3 verkaufte Großvater“, Schwank von Franz Streicher. Anfang 13.30 Uhr, Ende 16 Uhr.— Abends: Miete A 15 und 1. Sondermiete à 8:„Der Vo⸗ elhändler“, Operette von Carl eller. Anf. 18, Ende etwa 20.45 U. 3. März: Für die NSG „Kraft durch Freude“, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Plabgruppe 67—69, 321—344, 504—510, 584 bis 590, 644—647, 684—690, Gruppe 5 Nr.—600, Gruppe E Nr.—300: „Der Vary“, F Unſang von Walter Erich icafer Anfang 18 Uhr, Ende 20 Uhr. Dienstag, 4. März: Miete G 16 und 2. Sondermiete G8:„Was ihr wollt“, Luſtſpiel von W. Shake⸗ ſpeare. Anfang 18 Uhr, Ende um 20.45 Uhr. Mittwoch, 5. März: Miete C17 und 1. Sondermiete C 9 und für die NSGG⸗Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 106 bis 107:„Elektra“, Oper von Rich. 18.30 Uhr, Ende 5 Donnerstag, 6. Mürz: Miete D 17 und 1. Sondermiete b 9 und für die NSG⸗Kraft durch Freude, Kul⸗ turgemeinde udwigshafen, dizung 7 Miete H 16 und 2. Sondermiete U8:„Der ver⸗ Schwank von Franz Streicher. F 18 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr. naltheater Mannheim Spielplan vom 2. März bis 10. märz 1941 Samstag, 8. März: Miete E 16 und 2. Sondermiete E8:„Der Vogel⸗ händler“, Operette von Carl Zel⸗ ler. Anfona 18 Uhr, Ende etwa 20.45 Uh Sonntag, 9. Mürz: Nachmittagsvor⸗ ſtellung für die Sen der Sunlicht⸗Geſellſchaft Mann⸗ heim— ohne Kaxtenvertguf—: „Das Land des Lüchelns“, Operette von Franz Lehär. Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends »Miete B 17 und 1. een B 9;„Don Pasquale“, komiſche Oper bon G. Donizetti.— Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 18 Uhr, Ende 20 Uhr. Montag, 10.—* Für die NSG⸗ Kraft durch Freu e, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe: 2—259, 261—286, b˙ Nr.—600, Gr. E Nr. 601—900:„Egmont“, Trauerſpiel von Goethe⸗ mit der Muſik von Beethoven. Anfang um 17.30 Uhr, Ende 20.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 2. März: Für die NSG „Kraft durch Freüde“, Kultur⸗ fent Ludwigshafen; Geſchloſ⸗ ene Vorſtellung für die Hitler⸗ Jugend Ludwigshafen:„Der Leut⸗ 84 Vary“, Schauſpiel von Walter E. Schäfer. Anf. 18, Ende 20 Uhr. Donnerstag, 6. März: Für die NSG Kraft durch Freüde, Kulturgem. Mannheim, Platzgruppe 541—550, Jugendgr. Nr.—1250, Gruppe 5 Nr.—600, Gruppe E freiwillig Nr.—2 00:„Der verkaufte Groß⸗ vater“, Schwan? von Franz Strei⸗ cher. Anfang 18, Ende 20.30 Uhr. LfeEILE Heute 15.50 und 19.50 Uhr Das neue, große Nrogramm mĩit dem Gostspiel der Fomilie Zacchini die weltberühmten ĩtalĩienischen Clowyns TANZ Aumaneignan Optiker Hannheim Fernruf 22179 IITGOI 51 161 nachm. noch dem programm * Silbermünzen 4¹ obds. zwisch. dem progromm Brillantschmuck Kauft Morgen 15.50 Uhr: 292 „ Urnold. Familien-Vorstellung mit dem vollen Abend-Progromm 6G, 6 Planken AUn en— —5 E32 — Mannheim u 4, 53— Breite Stralje Ludyieshaten, Ludviestr. 40 Vorverkauf: Heute vu. morgen ab 14 Uhr Täglich 19.00, Sonnt. schon ob 16 Uhr: Wiener Stimmung durch die bellebten Schrommeln Schneider-Andre. keemitage: Die schöne Bor 20% 0 Das Haus der guten Kapellen Die geptlegte Konditorel p 7, 22- pPlonłben/ Im Monat Mörz 1941 hören sie Frock Grüle den„geigenden Sänger und sein, modernes Unterhaltungsorchester. 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Waldau Kalanie kismeer Ein Ausflug nach der Wunderwelt des Sücdpolors Mit dem Mutterschiff„Wikinger“ in die Antarktis— Deutscher Walfang im südlichen Eismeer Riesige Meerungeheuer bis zu 30 Meter lang Erregender Waliung mii der Hurpune Gigantische Eisberge Lustiges mit pinguinen Im vorprogramm: Die — Unserkleinerdunge mit Hermann Speelmans- Hilde Jansen- TLotte Kkoch- Ernst von Klippstein- M. Gülstorff- Ernst WaldowW- Vinrog- Westermeier und dem kleinen Hansi Radetzky Es wirken mit: Die wie⸗ ner Philharmoniker- Chor und Ballett der Wiener Staatsoper 2. OOoehe! Heute: MEUE WocHENSCcHAU Bitte Anfangszeiten beachten! ScHAUBUNG.30.05.10 * 7 50 4 4 heoſiglochueesteaſe Eine Symphonie der Berge In die Eisregionen der Dreitau- sender führt uns das Wunder- werk modernster Straßenbau- technik als eine der schönsten alpinen Straßen zu den über- wältigenden Schönneiten des Grohglockgergebietes. 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Heufe Gusti Huber nmipeg⸗ sustav Frönlich Lin bagover rnheo Lingen 3 Friedrich Kayßler Hilde Krahl HERZ modern möbliert Eine neue amüsante Film- Komödie von 22 jungen Herzen, die sich auf komi- schen Umwegen finden! Leutsche Wo-nenschau jugend nicht zugelassen! Bismarck Ein meisterhaft gestaltetes Filmwerk! Ein großer Film um einen großen Deutschen! beulsche Wochenschau Jugend nicht zugelassen! März Hittwoch 12. 4. Musensaal/ Nosengarten Die Deutsche Arbeitsfront/ M86„Kraft d. froude“ Einziges Konzert Anläßlich der großen Deutschlandreise Dirigent: Oswa ld Kabasta Mozcrt: Heffner-Sinfonle, Reger: Mozort- Varictionen, Brahms: IV. Sinfonie-moll Karten RM.30 bis.— an der Konzertkasse K. F. Heckel, 0 3, 10, im verkehrsverein im Plankenhof, Buchhandlig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Kiosk Schleicher am Tattersall. in den KdF-Verkaufsstellen sowie an der Abendkasse Stadtochlänlece „0 lclacliet llof estàurant, Bierkeller Nunzstube, Automot dĩe Gaststätte fllrie dermann MANNHEINI, P 6 ön den Plönłkef Wirtschaftsbetriebe ludwigshafen aà. Rn. — ͤ Dm———— — falzbau Sonntag im großen Sqal ob 16 Uhr TANZ Eintritt 50 Pfennig einschließlich Steuer 2 lIm Cafè Konzertund Kabareft, ob 18 UhrTANZ BFen Sonntag, den 2. März 16. 00 Uhr im Nibelungensaa ROSENGARTEN aaaaasaagams Großes Militärkonzert 2zi Gunsfen des WHV/ Eintrittspreis: 1 RM., für Militär und Unifor⸗ mierte der partei 50 Pfennig. Karten- Vorverkaufs- stellen siehe Plakat und an der Ahendkasse — Sofic Staa Im Wiene thronenden von Savoyer Rahmen ein⸗ tritt Bulgar An der gl nigen Mona Inſtrument traf der Rei trop im miniſters, G niſchen Botſ Ungariſchen lich Rumäni zianu und nak den K ſidenten Pri ſekretür im Schiſchma meinſamen Es war k Gäſte der 9 voyardiſchen brvere⸗Part freiheit ein Aufſtellung Der Reich der auf der Schloſſes di Dreierpakt v in den gelbe aktes. Dort diſche Preſſe des feierliche Der Reich ſchafter und und teilte u Regierung dem Dreimi „Zum vie außenminiſte ekommen, 1 eitritt eine akt zu voll⸗ onders, daf 0 Eizen Die ſchwe macht der en Wochen zug des ORW z ſind, haben ausgelöſt. pagandamin und Oeffent ganz beſon wachgerufen heißt es, Deutſchland verſchärfe, e daß auch( beſſern wert weiteren A nen, aber de wird ſich di wirken. Da den Verluſt Chatfield hi erſcheinen; dem komme der Entſchli Handelsübe Dabei wi dem deutſch debahn bege ehauptet, ſchen und