märz 1941 1 ſtellte. Unſere voll zufrieden 13, daß es für ſhnellaufen ge⸗ b. 4 nvon ſeinen am Ziel ein, neunter abge⸗ der über eine r die Entſchei⸗ ehr tapfer war eldete Vinzenz nur für den ehr guten Zeit släufer trugen iß es geraume am Ziel war. zwei Minuten er unterſtreicht birglers. Aller en Plätze von Alois Simon gsweiſe Zwölf⸗ ein Springen zeſchloſſen. Die chniſch ausge⸗ Meter auf der Weite. 7,11; 2. Martin (Finnland) je heden), 5. Sulo sbo(Schweden); erauer(Deutſch⸗ r(Deutſchland) weden):10,55 Oftrein(Deutſch⸗ ). Monkag⸗Ausgabe i v. m. Sofia, 2. März.(Eig. Dienſt.) rtsme ſter Der bulgariſche Miniſterpräſident Filoff höhe bei Zell iſt am Sonntag um 1 Uhr mit ſeiner Be⸗ nd wurde am gleitung gemeinſam mit dem deutſchen Ge⸗ chaft der Oſt. ſfandten von Richthofen wieder in Soſia Angriff genom⸗ eingetroffen. Dem Miniſterpräſidenten wurden vies ſich der in bei ſeiner Rückkehr in die Hauptſtadt von ſeiten Soerenſen in der Bevölkerung herzliche Kundgebungen zuteil. ter wurde der Am Sonntagnachmittag 6 Uhr trat das bul⸗ 28,9) vor dem gariſche Parlament zu einer Sonderſit⸗ 4 2 g zuſammen, in der Miniſterpräſident Fi⸗ loff über den Beitritt Bulgariens zum Drei⸗ mächtepakt Bericht erſtattete. Die Entſcheidung er Regierung wurde ſeitens des Sobranje mit bhafter Zuſtimmung aufgenommen. Im weiteren Verlauf der Sitzung unterbrei⸗ te der Miniſterpräſident der Volksvertretung ine zweite wichtige Entſcheidung der bulgari⸗ chen Regierung. Er gab ihr die folgende Er⸗ ärung ab: „Die Regierung des Deutſchen Reiches hat bulgariſche Regierung um die Einwilligung beten, deutſche Truppen nach Bulgarien zu Sie hat—— daß die gabe dieſer Truppen zeitlich begrenzt i die Erhaltung des Friedens und der Ruhe uf dem Balkan zum Ziele hat. Die Regierung es Deutſchen Reiches hat von Bulgarien nichts erlangt, das mit deſſen friedlicher Politik und mit deſſen vertraglichen Verpflichtungen ſeinen Rachbarn gegenüber in Widerſpruch ſtehen ürde. Die Regierung des Deutſchen Reiches hat im Gegenteil ausdrücklich auf die beſtehen⸗ den Freundſchaftsverträge Rückſicht genommen, die wir mit unſeren Nachbarn abgeſchloſſen haben, ſowie auf die Deklaration, die wir vor 4 57 5 3—— 1 eine Deklaration, die aufs neue die riedliche en Ren Politik Bulgariens u ah 5 hat. 5 In dieſer Lage und nach Prüfung aller Um⸗ . ſtände, von dem Wunſche geleitet, vor allem H. Hinterholzer die Lebensintereſſen unſeres Landes und unſe⸗ 22,5, 6. A. Al⸗ D) 129,1, 8. Ti⸗ 9. Olinto Pſe⸗ nteann(Rumä⸗ 1. Deutſch⸗ z. Bulgarien 43 änien 36., 6. und Spanien 4 nnland deutſchen Ski⸗ Vinzenz De⸗ nd Alois Si⸗ den Skiwett⸗ enkorps am 8. idweſtfinnland) d Joſef Weiler min der Nähe ————ͤ——— her 93 Torlauf—4 in den anderen im Samstag im utſchen Erfolg. was verkürzten ine Geſamtzeit damit Herbert n. Der Italie⸗ bſtand auf den ſpickt, war recht zer verzichteten Eigene Drahtmeldung des„HB') P. R. Leipzig, 2. März. 187., 3. Slo.! Schon der Sonderzug, der Ausſteller und Be⸗ 5. Ungarn 83, 1 ſucher nach Leipzig bringt, iſt ein Teil der 61,5, 8. Spa- Leipziger Meſſe. Unendlich viel Einzelziele und 75 Einzelintereſſen, aus denen ſich die Meſſe zu⸗ ſammenbaut, ſie 33 4 werden noch einmal kräftig durch einander be⸗ 1 Curnier lebt und getragen und damit auch ſchon ein⸗ iel orlaufhang Mheitlich abgeſtimmt. Ein unbegrenzter Optimis⸗ ielen im Eis, mus, ein Unternehmergeiſt, der aus dem uner⸗ 0 1 Zunächſt ſchöpflichen Quell deutſchen Schaffens immer atz 3 neue Anregungen und Aufgaben zieht! Es iſt wiſcher Düfſel 1 Kriegi Gewiß, und er orſnet aurh ür mie, Lſich⸗ 43 ſient üſſel. ziger Meſſe manche Erſchwerungen mit ſich. und ſiegten ver: Aber er ſtellt doch damit auch Aufgaben, die, ſoweit ſie organiſatoriſcher Art ſind, gemeiſtert wurden, und ſoweit ſie wirtſchaftlich⸗techniſch endmeiſter beſtimmt ſind, die Leipziger Meſſe zu dem gro⸗ Eishockey ver- ßen anregenden Faktor der deutſchen Wirtſchaft bietes Wien mit werden laſſen. 9 Gebiet Kärn. In vierundzwanzig Meſſehäuſern ſind die rren die jungen letzten Vorbereitungen beendet. Hier hat eine 33 wie die erprobte Organiſation die Einzelintereſſen zu⸗ endſpiel hatten fammengefaßt, daß ſie als Geſamtheit ein abge⸗ r Stabschef der rundetes Bild der deutſchen Wirtſchaft geben ndführer Artur und doch auch allen Einzelnen ſichtbar bleiben. ortführer von Die Beteiligung an der Meſſe iſt nach den bis⸗ tbewerben: 1. Agefunden. herigen Feſtſtellungen weſentlich höher als die Aeichen Vorjahrsmeſſe. So wurden im Textilmeſſehaus II zum erſten Male drei Stock⸗ Srevanehe werke vollſtändig in Anſpruch genommen. Auch die Nahrungs⸗ und Genußmittelmeſſe und die Papierwarenmeſſe mußten erheblich erweitert werden. Insgeſamt beträgt die Zahl der aus⸗ ſtellenden Firmen, wie der Präſident des KReichsmeſſeamtes ausführte, mehr als 6500. Schließlich iſt auch die von ausländiſchen Kol⸗ ſektivausſtellungen im Ringmeſſehaus belegte Ffläche doppelt ſo groß wie im Vorjahr. Auch die Beſucherzahl dürfte die Vorjahrsziffer er⸗ heblich übertreffen. Jedenfalls waren die Meſſenzüge wie auch die fahrplanmäßigen Züge außerordentlich ſtark beſetzt. Außer den Beſuchern aus allen Teilen —— — 5 vom bulgariſchen Volk lebhaſt begrüßt Berlin, 2. März.(HB-Funk.) Das Gberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: als Sicherung gegenüber den bekanntgewordenen britiſchen Maßnahmen in Süd⸗ oſteuropa ſind nach Zuſtimmung der Königlich Bulgariſchen Regierung ſeit dem 2. März berbände der deutſchen Wehrmacht im Einmarſch begriffen. „Die einziehenden Truppen werden vom bulgariſchen Volke lebhaft begrüßt. res Volkes zu wahren, Rückſicht nehmend auf die zwiſchen Bulgarien und Deutſchland be⸗ ſtehende Freundſchaft und nach Erhalt der Ver⸗ ſicherung, daß die Geſetze und die beſtehende Ordnung im Staate in vollſtem Umfange er⸗ halten und die Intereſſen Bulgariens gewahrt werden, hat die Regierung ſich entſchloſſen, das Angebot des Deutſchen Reiches anzunehmen. Die bulgariſche Regierung betrachtet es ihrer⸗ ſeits als ihre Pflicht zu erklären, daß die Ge⸗ genwart deutſcher Truppen in unſerem Lande keineswegs die fried pflichtungen treu und iſt feſt entſchloſſen, von den Grundlinien der obenerwähnten friedlichen Politik nicht abzuweichen und folglich von je⸗ dem Angriff und von jeder Maßnahme, die die Intereſſen von jemandem bedrohen könnten, Abſtand zu nehmen. Die bulgariſche Regierung hofft, daß ihre Haltung überall richtig verſtan⸗ den und vom bulgariſchen Volk gebilligt wird.“ Auch dieſe bedeutſame Erklärung der bulga⸗ riſchen Regierung iſt vom Sobranje mit voller Zuſtimmung angenommen worden. borausabteilungen in vofia v. m. Sofia, 2. März.(Eig. Dienſt.) Kurz nach dem Bekanntwerden der Nach⸗ richt, daß deutſche Truppen auf bulgariſchem des Reiches, aus dem Protektorat und dem Ge⸗ neralgouvernement, ſind dürch Meſſeſonderzüge Gäſte aus Belgien, den Niederlanden, Frank⸗ reich, Ungarn, Dänemark, Norwegen und aus Schweden eingetroffen. Die nicht durch Sonder⸗ züge erfaßte Zahl von ausländiſchen Beſuchern läßt ſich nicht einmal abſchätzen. Die feierliche Eröffnung der Meſſe fand nach altem Brauch im großen feſtlichen Saal des Gewandhauſes ſtatt. Mit zahlreichen führen⸗ den Perſönlichkeiten des innerdeutſchen Lebens gaben auch viele ausländiſche Ehrengäſte, u. a. der jugoſlawiſche Wirtſchaftsminiſter Dr. An⸗ dre's und der flowakiſche Wirtſchaftsminiſter Madricky, ihr Intereſſe an der Reichsmeſſe als einem Spiegelbild der europäiſchen Groß⸗ raumwirtſchaft kund. Aus den Anſprachen des Präſidenten des Reichsmeſſeämtes in Leip⸗ zig, Ludwig Fichte, und des Oberbürgermei⸗ ſters der Reichsmeſſeſtadt, Miniſterialpräſident a. D. Freyberg, ſprach die Sorgfalt, mit der man dieſe dritte Kriegsmeſſe betreut hat, als ob alle friedensmäßigen Vorausſetzungen er⸗ füllt wären, und ſprach zugleich auch die feſte Ueberzeugung, daß Deutſchland auch wirtſchaft⸗ lich nicht zu ſchlagen iſt, eine Ueberzeugung, die in der Anſprache von Dr. Goebbels ihre gültige Formulierung fand. neichsminiſter Dr. boebbels ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm zunächſt in grundſätzlichen Ausführungen zu den al⸗ tuellen Problemen Stellung, die in dieſen Wo⸗ chen die Völker beſonders bewegen, während die ganze Welt mit verhaltener Spannung auf die weitere Entwicklung des militäriſchen Dra⸗ mas wartet. Die Londoner Plutokratie verſuche vergebens, ſo führte er aus, die klare Frontſtel⸗ lung der kriegführenden Mächte durch Schlag⸗ worte einzunebeln. Tatſächlich habe die Kriſe, die 1939 offen ausbrach, ihre Wurzeln bereits im Verſailler Vertrag. Mit ihm habe man den abſurden Ver⸗ ſuch gemacht, die volkreichſte Nation Mittel⸗ europas an ihrer natürlichen Entfaltung zu verhindern, ſo daß ſie vor der Wahl ſtand, ent⸗ liche Politit Bulgariens ibt ſeinen Vertragsver⸗ der Dorfjugend liche Händedrücke gewechſelt. Gebiet eintreffen werden, konnte die Bevölke⸗ rung der nördlichen Bezirke des Landes die erſte Fühlung mit den Deutſchen aufnehmen. Die Begrüßung, die den deutſchen Soldaten in den Dörfern und Städten zuteil wurde, war von freundſchaftlicher Herzlichkeit getragen. Ueberall eilte die bulgariſche Bevölkerung an die Straßen und winkte den einmarſchierenden Truppen Grüße zu. Wo die Truppen, ſei es um ihren Durſt zu löſchen oder um hier und dort eine Kleinigkeit an den Fahrzeugen aus⸗ zubeſſern, Halt machten, waren ſie ſofort von fiugend umringt. Ueberall wurden herz⸗ Am Sonntagnachmittag marſchierten in die Vorſtädte Sofias einzelne kleine motoriſierte Vorausabteilungen deutſcher Verbände ein; ſie wurden mit offenen Armen empfangen. An allen Fenſtern ſtanden winkende Menſchen mit erhobener Hand und boten den Soldaten Will⸗ kommensgrüße. Auch wo ſich einzelne deutſche Soldaten in Sofia auf der Straße zeigten, wa⸗ ren ſie ſofort Mittelpunkt und wurden in freundſchaftliche Geſpräche verwickelt. Bulga⸗ rien empfing die deutſchen Soldaten im Geiſte altbewährter Freundſchaft und erprobter Waf⸗ fenkameradſchaft in der Hoffnung, Seite an Seite mit ihnen einer beſſeren Zukunft ent⸗ gegenzugehen. ceipzig die große Schau deulſchen fchaffens Dr. Goebbels eröffnete die Leipziger Meſſe/ Beteiligung des Dorjahres weit übertroffen weder als Großmacht abzudanken oder ſich zur Wehr zu ſetzen. In Deutſchland hätten die Na⸗ tionalſozialiſten von jeher darauf hingewieſen, daß der Zuſammenbruch des Reiches zur ſchwerſten Erſchütterung des europäiſchen Kon⸗ tinents führen mußte. Den in Frankreich und England führenden plutokratiſchen Schichten habe jedoch die Einſicht gefehlt, daß das wirt⸗ ſchaftliche und nationale Unglück des deutſchen Volkes nicht die Baſis zum Glück der anderen Völker darſtellen konnte. Bei gutem Willen auch auf ihrer Seite hätte ſich ſonſt der Konflikt, der im September 1939 ausbrach, ohne allzu große Schwierigkeiten löſen laſſen. „Paris und London haben das nicht gewollt“, fuhr Dr. Goebbels fort.„Sie entſchloſſen ſich, gegen ein 86⸗Millionen⸗Volk anzutreten, das ſich durchaus im klaren darüber war, daß es nun um ſein nacktes Leben kämpfen müſſe und daß dies wahrſcheinlich die vorläufig letzte Chanee ſei, ſeine hiſtoriſchen Fehler aus vier Jahrhunderten zu revidieren und wiedergutzu⸗ machen. Es iſt für die Kriegführung außer⸗ ordentlich dienlich, wenn ein Volk das weiß. Es ſieht dann im Kriege nicht eine zeitbedingte Gelegenheit, ſein Leben zu verbeſſern, ſondern eine geſchichtliche Probe, die überhaupt über ſein weiteres Leben entſcheidet. Es macht ſich dann auch keine Illuſionen mehr. Es iſt ſich im klaren darüber, daß es ſiegen muß. wenn es überhaupt weiter exiſtieren will. Eine andere Alternative bleibt ihm nicht übrig.“ Deutſchland, ſo betonte Dr. Goebbels, wolle leben, aber auch leben laſſen. Es bediene ſich dabei einer neuen Verfahrensweiſe, da die alte ſich als unzulänglich erwieſen habe. Die deut⸗ ſche Kriegswirtſchaft zeige eindringlich, wie die neue Verfahrensweiſe funktioniere. Auch im zweiten Kriegsjahr laufe die deutſche Wirt⸗ ſchaft auf höchſten Touren. Die deutſche Kriegs⸗ produktion ſei für jedes kommende Ereignis vollkommen gerüſtet, und die Reichsmeſſe Leip⸗ zig, Frühjahr 1941, liefere den Beweis, daß die deutſche Exportinduſtrie ſogar ungezählten Wünſchen der mit uns in Wirtſchaftsbeziehun⸗ gen ſtehenden Nationen Rechnung tragen könne. Fortsetzung siehe Seite 2 mit kinverſtündnis der Regierung zur Sicherung gegen die von den knglündern geplanten ſaßnahmen Ein Sicg ohne Opfer Mannheim, 2. März. In das Staatenmoſaik der Balkanvölker wollte England den Sprengſtoff legen, der einen mächtigen Brand im Rücken des der mengliſchen Inſel zugewandten kämpfenden Rei⸗ ches entzünden ſollte. Aber die Feſtigkeit des deutſch⸗italieniſchen Kontinentalblocks hat dieſe kleinen, durch die in den Friedensdiktaten mit Abſicht begründete Wirrnis der Grenzen noch beſonders unſicheren Völkern aus der Gefah⸗ renzone raſch herausnehmen können. Der Lauf der Donau kann ſeit geſtern niemals mehr eine engliſche Frontlinie werden. Der Einmarſch der deutſchen Truppen in Bulgarien ſichert die⸗ ſes uns befreundete Land vor dem Unweſen engliſcher Sabotagetrupps, die ſchon die Elek⸗ trizitäts⸗ und Waſſerverſorgung Sofias be⸗ drohten, und vor einer offenen Vergewaltigung durch ein britiſches Eindringen über die grie⸗ chiſche Grenze oder durch die ſchon von dem engliſchen Geſundten in Sofia angekündigte Heimſuchung durch britiſche Bombengeſchwa⸗ der. Es entſteht hier ferner ein weites Sperr⸗ feld gegen britiſche Luftangriffe auf die rumä ⸗ niſchen Oelfelder, und es wird auch jeder Um: gehung der italieniſchen Albanienfront vorges beugt, bei der Jugoſlawien der zweite Leid⸗ tragende geworden wäre. Dermilitäriſchen Sicherung iſt die poli⸗ tiſche Zuordnung vorangegangen. Bulgarien hat ſeinen Platz in voller Freiheit gewählt und damit einmal das Freundſchaftsbekenntnis der alten Waffenbrüderſchaft aus dem Welt⸗ kriege wiederholt und zum anderen die Ueber⸗ zeugung von der unabänderlichen engliſchen Unterlegenheit in dieſem Kriege offen bekun⸗ det. Mit dem Anſchluß an den Dreierpakt hat Bulgarien alle engliſchen Erpreſſungsverſuche mit Feſtigkeit überſtanden und ſich der Sache der gewinnenden Partei verſchrieben. Daß ihm dieſer Entſchluß bei der heutigen Kriegslage nicht ſchwer gefallen iſt, zeigt die einſtimmige Zuſtimmung des Parlaments. Und daß man gegenüber dem hinterhältigen Treiben der Eng⸗ länder der deutſchen Ehrlichkeit, die Bulgariens. völkiſche Selbſtändigkeit durchaus achtet, den Vorzug gibt, beweiſt der Jubel der Bevölle⸗ rung, mit dem die einziehenden deutſchen Trup⸗ Telegramm des führers Zur Eröffnung der Meſſe Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Führer hat zur Eröffnung der dies⸗ jährigen Leipziger Frühjahrsmeſſe dem Leip⸗ ziger Meſſeamt nachſtehendes Grußtelegramm überſandt:„Der heute eröffneten Frühjahrs⸗ meſſe 1941 wünſche ich, daß ſie ebenſo wie die vorjährige Reichsmeſſe Leipzig dem Auslande unſere wirtſchaftliche Stärke zeigen und dem Güteraustauſch aller an ihr beteiligten Natio⸗ nen dienen und ſo unſeren Außenhandel auch während des Krieges fürdern möge. gez. Adolf Hitler.“ —————————————— pen begrüßt werden. Gerade Bulgarien hat die ordnende Kraft der Achſenmächte ſchon bei der Rückgabe der Süddobrudſcha zu ſeinem großen Vorteil erfahren. Der gerechte Ausgleich ſchieds⸗ richterlicher Sprüche in Wien hat den Völkern des Südoſtens geſunde und abgerundete Land⸗ körper gegeben. 5 Die deutſchen Truppen, die Bulgariens unge⸗ wiſſes Schickſal als Land zwiſchen den Fronten jetzt beenden, bedrohen in keiner Weiſe die Län⸗ der, mit denen Bulgarien noch außerdem freundſchaftliche Beziehungen pflegt. Eden iſt aus Ankara wieder nach Kairo zurückgekehrt, ohne daß es ihm gelungen wäre, die Türken gegen die Ereigniſſe auf dem Balkan zu mo⸗ biliſieren. In dem Abſchluß des türkiſch⸗bulga⸗ riſchen Abkommens lag bereits das Einver⸗ ſtändnis der Türkei mit der eindeutigen Front⸗ ſtellung Bulgariens. Es kann außerdem vor⸗ ———— „Bakenkreuzbanner“ Montag, 3. März 1941 1 ausgeſetzt werden, daß auch Moskau gegen die Sicherheitsmaßnahmen des Deutſchen Reiches im Südoſten keine entgegengeſetzten Intereſſen geltend gemacht hat. Wenn England dieſe neueſten Ereigniſſe auch zu bagatelliſieren verſucht, weil es ja nicht offen zugeben kann, daß die Deutſchen nun zum ſoundſovielten Male wieder weſentlich ſtärker in der Diplomatie und ſchneller in den mili⸗ täriſchen Aktionen geweſen ſind, ſo hat dieſer neue Beweis von dem immer mehr wachſenden Einfluß der drei Mächte in der ganzen Welt großes Aufſehen erregt. Man ſtellt allgemein feſt, daß Deutſchland wieder einen großen Sieg ohne jeglichen Blutverluſt errungen hat, ge⸗ rade dadurch, daß es ein von England bereits ausgeſuchtes Kampffeld noch vor der kriegeri⸗ ſchen Begegnung in den Friedensbereich einbe⸗ zogen hat. Das muß ſich für den ganzen Süd⸗ oſten als Befriedung auswirken. Die Völler des Balkans erkennen ſehr gut, wie ihre eigene Zukunft in ſichere Hände gelegt wird. Auch der große Erfolg der rumäniſchen Volks⸗ abſtimmung für General Antonescu iſt die nachträgliche Billigung ſeines Zuſammen⸗ gehens mit den Achſenmächten. Die engliſchen Diplomaten verlaſſen die letzten Länder des Kontinents. Und die engliſchen Truppen werden den ſehr bald die letzten Winkel der europäiſchen Mittelmeerküſte verlaſſen. In den Krieg am Mittelmeer kommt eine neue Richtung, die den engliſchen Vormarſch nach Libyen ſenkrecht trifft und ſo auch bald dort die Engländer zur Umkehr zwingen wird. DK. vom fönig aboeholt h. w. Stockholm, 2. März(Eig. Dienſt) Der neue Botſchafter der Vereinigten Staa⸗ ten in London, Winant, traf am Samstag⸗ nachmittag, von Liſſabon kommend auf einem engliſchen Flugplatz ein. Die engliſche Regie⸗ rung hatte alles aufgeboten, um ſeine erſten Eindrücke auf der Inſel möglichſt günſtig zu beeinfluſſen. Neben Churchill und zahlreichen Vertretern des Parlaments hatte ſich auch der Herzog von Kent zum Empfang eingefunden. Sogar der King mußte ſich zur Verfügung ſtel⸗ len und den neuen amerikaniſchen Botſchafter, auf den ſo große Hoffnungen geſetzt werden, ſchon unterwegs willkommen heißen. In London wird hervorgehoben, daß der engliſche König ſich damit zum erſten Male an die Bahn begeben habe, um perſönlich einen amerikaniſchen Botſchafter zu begrüßen. Der König hatte ſich mehrere Minuten auf der Sta⸗ tion aüfgehalten und ſich„herzlich“ mit Wi⸗ nant unterhalten. Später vüberreichte dieſer offiziell ſeinen Beglaubigungsbrief und durfte mit dem König und der Königin Tee trinken. eden wieder in fiairo W. l. Rom, 2. März.(Eig. Dienſt.) Nach ſeiner Rückkehr von Ankara nach Kairo wurde Eden am Sonntag vom ägyptiſchen Miniſterpräſidenten Sirri Paſcha empfan⸗ gen. Dazu bemerkt man, daß Eden während feines Aufenthaltes in Ankara eine Anweiſung Churchills erhielt, in Kairo erneut Rückſprache mit dem engliſchen Oberkommando für den Mittleren Orient zu nehmen zum Zwecke der Beſeitigung der Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen General Wavell und Churchill über die von engliſcher Seite geplante militäriſche Entwicklung in Nord⸗ und Oſtafrika. england ſchickt Bomber o. sch. Bern, 2. März.(Eig. Dienſt) Nach einem Bericht der„Tribune de Lau⸗ ſonne“ hat England jetzt neue Bombenflug⸗ zeuge nach dem Mittelmeer geſchickt. Es zeigt ſich alſo 1 immer ſtärkeren Verzettelung ſeiner Kräfte ſchreiten muß. Die urſprünglich für den öſt⸗ lichen Mittelmeerraum vorgeſehenen neuen auſtraliſchen und indiſchen Truppeneinheiten mußte Großbritannien bekanntlich erſt in die⸗ ſen Tagen nach Singapore und Kalkutta be⸗ ordern. Der engliſche Generalſtab hat es nicht leicht mehr mit ſeinen Dispoſitionen! neuer Letret-Servite-finſchlag m. ü. Bukareſt, 2. März.(Eig. Dienſt) Die rumäniſche Preſſe berichtet aus Sofia, daß dort weiterhin ſcharfe Reinigungsmaßnah⸗ men gegen die Umtriebe der Agenten des Se⸗ cret Service im Gange ſind. So berichtet z. B. „Actionea“, daß die bulgariſche Polizei neben dem Sprengſtoffanſchlag auf das Waſſerwerk ein ausgedehntes Komplott zur Zerſtörung des Sofioter Elektrizitätswerkes aufgedeckt habe. Die Verhafteten geſtanden eine Verbindung mit Agenten des Secret Service. Es wurden große Mengen von Sprengſtoff aufgedeckt und ſichergeſtellt. Der führer an fönig boris Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Führer ſandte Seiner Majeſtät König Boris von Bulgarien aus Anlaß des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt fol⸗ gendes Telegramm: „Ew. Majeſtät bitte ich in dieſer Stunde, in der Bulgarien erneut ſeiner Verbundenheit zu Deutſchland, Italien und Japan durch den Bei⸗ tritt zum Dreimächtepakt Ausdruck gegeben hat, meine herzlichſten Wünſche für das Wohler⸗ gehen Ew. Majeſtät und für die glückliche Zu⸗ kunft Bulgariens entgegenzunehmen.“ Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, ſprach dem Königlich Bulgariſchen Außenminiſter Popoff zum Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt drahtlich ſeine Glück⸗ wünſche aus. wieder einmal, daß London zu einer ceipzig, die große Schau deutſchen Schaſſen der Meſſe- und Ausſtellungspolitik, ſondern auch Die deutſche Friedenswirtſchaft habe deshalb verhältnismäßig reibungslos in die Wehrwirt⸗ ſchaft umgewandelt werden können, weil der lonzentriſche Einſatz aller Kräfte unſeres wehr⸗ wirtſchaftlichen Lebens ſchon vorher unter Len⸗ kung des Reichsmarſchalls im Vierjahresplan erfolgt ſei. Dr. Goebbels zeigte dann, wie ſich in der deutſchen und in der engliſchen Volkswirtſchaft tatſächlich zwei Welten gegenüberſtehen:„In England, das mitten im zweiten Kriegsjahr noch mehrere hunderttauſend Arbeitsloſe zählt, erreichten gleichzeitig die Dividenden der Rü⸗ ſtungsbetriebe eine Höhe bis zu 140 Prozent; die deutſche Wirtſchaft dagegen arbeite unter Einberechnung eines vernunftgemäßen Ge⸗ winns lediglich und ausſchließlich für die Er⸗ kämpfung des deutſchen Sieges.“ Der Führer habe dem ganzen deutſchen Volke bereits ein großes Friedensziel gegeben: das Reich ſolle der erſte Sozialſtaat der Erde werden. Das ſei klar fixiert: Es enthalte vor allem den Plan einer großzügig organiſierten Altersverſorgung und das Pro⸗ jekt eines gigantiſchen Wohnungsprogramms. Jedermann wiſſe, daß der deutſche Sieg die Vorausſetzung für die Verwirklichung dieſer großen Projekte ſei, und deshalb ſtelle dieſer Krieg für die ganze deutſche Nation einen 5 in des Wortes beſter Bedeutung ar Im zweiten Teil ſeiner Rede gab Dr. Goeb⸗ bels dann eine Charakteriſierung des deutſchen Meſſe⸗ und Ausſtellungsweſens in ſeiner volks⸗ wirtſchaftlichen, nationalen und internationalen Bedeutung. Um die großen Zukunftsaufgaben bewältigen zu können, ſei Konzentration aller im Meſſe⸗ und Ausſtellungsweſen tätigen Kräfte zu fördern, die nunmehr ihre Spitze im Reichs⸗ miniſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda gefunden hätten. Deſſen Planungsarbeit erſtrecke ſich weitſchauend und umfaſſe nicht nur alle diesbezüglichen innerdeutſchen Probleme Tondon ſteckt den fopf in den zand „Anſchluß Bulgariens ohne Bedeutung“/ Allzu ſaure Trauben h.'. Stockholm, 2. März(Eig. Dienſt) Die erſten Londoner Stimmen zum Anſchluß Bulgariens an die Achſe verſuchen, wie nicht anders zu erwarten war, die Bedeutung dieſer neuen Niederlage Englands abzuſchwächen und zu verfälſchen. Reuters diplomatiſcher Korre⸗ ſpondent ſchreibt:„In London hält man den Anſchluß Bulgariens an den Dreimächtepakt für ohne praktiſche Bedeutung und ſieht in ihm lediglich die Feſtſtellung der Unterwerfung unter Deutſchland. Leider erweiſt ſich, daß die dulgariſche Regierung ſchon ſeit langem dieſen Beſchluß gefaßt hat, zum Kummer aller wirk⸗ lichen Freunde() des bulgariſchen Volkes.“ „Die Ereigniſſe in Wien“, ſchreibt der Londo⸗ ner Vertreter des„Stockholms Tidningen“, werden in London als eine unausbleibliche Konſequenz der Ereigniſſe der letzten Tage be⸗ trachtet. Man weiſt hier zurück, daß England an Sofia ein Ultimatum geſtellt habe. Wenn die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Bul⸗ garien und England abgebrochen werden, halte ſich England für berechtigt, Bulgarien als ein „vom Feind kontrolliertes Gebiet“ zu betrach⸗ ten und behalte ſich alle Freiheit vor, deutſche Poſitionen ſowohl in Bulgarien als auch in Rumänien zu bombardieren().“ Eine weitere Reuterauslaſſung bezeichnet den Staatsakt in Wien als Deutſchlands Antwort auf Edens Beſuch in der Türkei. vas eumäniſche Voln ſaſt einmüng ſür fintonescu kdens beſprechungen in ünkara DNB Belgrad, 2. März. Ueber den eigentlichen Zweck der Reiſe des britiſchen Außenminiſters Eden nach Ankara enthält die Sonntagsausgabe der„Vreme“ einen Eigenbericht aus der türkiſchen Haupt⸗ ſtadt. Darin heißt es:„Wie wir aus gut unter⸗ richteten politiſchen Kreiſen erfahren, iſt der eigentliche Zweck der Reiſe Edens nach Ankara darin zu ſuchen, die politiſchen Vorausſetzungen für die Beſetzung Syriens durch engliſche Trup⸗ pen und ſo die erwünſchte Verbindung zwiſchen Aegypten und der Türkei für den Durchmarſch britiſcher Truppen zu ſchaffen. England hält das türkiſche Einverſtändnis zur Verwirklichung dieſes Planes für unerläßlich. Dieſes Einver⸗ ſtändnis ſoll durch ein engliſches Verſprechen erreicht werden, Syrien nach Beendigung des Krieges zu räumen und den Türken zu über⸗ laſſen. Die bisher noch nicht aus dem Wege ge⸗ räumten Schwierigkeiten, die im Laufe der Be⸗ ſprechungen aufgetaucht ſind, beſtehen darin, daß die Türken einen ſchriftlichen Niederſchlag dieſes Verſprechens verlangen, während Großbritan⸗ nien mit Rückſicht auf die Rückwirkungen in Frankreich eine ſchriftliche Formulierung ver⸗ meiden möchte.“ Das vorläufige Ergebnis der bolksabſtimmung/ Im ganzen Cande keine Swiſchenfälle m. ü. Bukareſt, 2. März.(Eig. Dienſt) Die rumäniſche Volksabſtimmung über die Politik des Generals Antonescu iſt im ganzen Lande in voller Ruhe, in aller Ord⸗ nung und ohne jeglichen Zwiſchenfall verlau⸗ fen. Die Abſtimmung iſt bereits im weſent⸗ lichen in den erſten Nachmittagsſtunden been⸗ det geweſen. Im allgemeinen war die Wahl⸗ beteiligung ſehr gut, wie man ſich in Bulareſt durch Augenſchein überzeugen konnte und die Bevölkerung hat ihre Stimme faſt einmütig für General Antonescu abgegeben. Mit der Veröffentlichung des Reſultats iſt erſt in einigen Tagen zu rechnen, bis die letz⸗ ten Ergebniſſe aus den entfernt liegenden Landgebieten in Bukareſt eingetroffen ſind. Das vorſorgliche Aufgebot von Gendarmerie und Militär brauchte nicht eingeſetzt zu werden. Das iſt ein weiterer Beweis dafür, daß die Mehrzahl des Volkes an den Januar⸗Ereig⸗ niſſen völlig unbeteiligt geweſen iſt und dieſe lediglich von einem kleinen Kreis unbeſonne⸗ ner Elemente ausgegangen ſind. Auf dieſer Tatſache beruht ja auch die Volksabſtimmung ſelbſt. General Antonescu will mit ihr dem Ausland beweiſen, daß er trotz der Januar⸗ Ereigniſſe nach wie vor das rumäniſche Volk hinter ſich hat. fortsetzung von Selte 1 LlIHnmm die in Frage kommenden Probleme von inter⸗ nationalem Belang. Die Reichsmeſſe Leipzig als die alleinige Meſſe für umfaſſende Förderung des deutſchen WMande in allen Teilen der Welt habe ein Anrecht auf weitere Feſtigung und Wah⸗ rung ihrer Belange. In Ergänzung der Leip ziger Meſſe hätten die Meſſen Wien, Köln, Bres lau und Königsberg wichtige Spezialaufgaben im Sinne regionaler Veranſtaltungen zu erfül len; innerhalb des durch ihre Standorte be⸗ herrſchenden Wirtſchaftsraumes ſeien ſie von großer Bedeutung. Der Ordnung des innerdeutſchen Gebietes werde eine Ordnung der europäiſchen Belange folgen, im Intereſſe und zum Schutze der Be ziehungen der europäiſchen Nationen unterein ander. ſchieden geweſen, da die ſtaatliche Initiative und der ſtaatliche Rückhalt fehlten. Für die Zukunft werde jedoch auch im internationalen Meſſeweſen eine Ordnnung herbeigeführt wer⸗ den müſſen, die allen Bedürfniſſen Rechnung trage. Die Vorarbeiten hierzu ſeien bereits in Angriff genommen, im Bewußtſein der Not⸗ wendigkeit und des Beifalls, den dieſe Be⸗ mühungen bei allen europäiſchen Ländern ſin⸗ den würden. Soweit Vereinigungen, die gleich⸗ laufenden Beſtrebungen dienten, hierzu ihren Beitrag liefern wollten, werde das dankbar be⸗ grüßt werden. Ordnung und Vernunft müßten auch auf dieſem Gebiete die Kennzeichen des geſunden Denkens der jungen Völker ſein, die das Geſicht des Europa von morgen beſtim⸗ men würden. Dr. Goebbels wandte ſich dann der Reichs⸗ meſſe Leipzig, Frühjahr 194ʃ, zu, die alles in ſich vereinige, was das Reich in ſeiner weiten Ausdehnung an wirtſchaftlicher Kraft und Ini⸗ tiative auch noch und gerade im Kriege hervor⸗ zubringen vermöge.„Wie muß es um die innere Kraft eines Volkes beſtellt ſein, welche unaus⸗ geſchöpften Reſerven müſſen ihm noch zur Ver⸗ fügung ſtehen,“ ſo erklärte Dr. Goebbels,„wenn es ſich mitten im Kriege zu ſolchen Leiſtungen, die ſelbſt im Frieden höchſter Bewunderung wert wären, emporſchwingt! Ich weiß nicht, wie die Londoner Lügenpropaganda auf die Dauer der Welt klar machen will, daß ein Regime, das wie das nationalſozialiſtiſche falſch, dumm, kurzſichtig und verächtlich ſei, trotzdem auf allen Gebieten von Erfolg zu Erfolg ſchreitet.“ Den kommenden militäriſchen Operationen müſſe es überlaſſen bleiben, ein übriges zu t und endgültig die Wege zur Neuordnung auch der wirtſchaftlichen Beziehungen der Völker un tereinander freizulegen. 930 Der Führer, der heute das deutſche Volk in ſeinem ſchwerſten Schickſalskampf führe werde auch noch die letzten Reſte europafeind licher Mächte zu Boden werfen und damit ſ nem Volke und der Welt den heißerſehnten Frieden geben. Für dieſes Hochziel kämpfe die Front und arbeite die Heimat. Einen wert⸗ vollen Beitrag dazu liefere auch die diesjährige Reichsmeſſe Leipzig, Frühjahr 1941, die Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels darauf mit den beſten Wünſchen für einen erfolgreichen Verlauf für eröffnet erklärte. Die Feierlichkeit wurde durch das feſtliche Präludium von Richard Strauß eingeleitet und die Ouvertüre zu Goethes„Egmont“ von Beet⸗ hoven abgeſchloſſen, beide vorgetragen durch das Gewandhausorcheſter unter Abendroth. der dreierpakt die größte machmmonſiellalion der beſchichle Zuſammenbruch der britiſchen Balkanpolitik 36 milionen im Südoſten an der Seite der achſe W. I. Rom, 2. März(Eig. Dienſt). In dreifacher Hinſicht beurteilt Rom die Be⸗ deutung des Beitritts Bulgariens zum Drei⸗ mächtepakt, der das ganze Intereſſe der italie⸗ niſchen Oeffentlichkeit und der Preſſe beherrſcht. Mit der Tatſache, daß mit Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Bulgarien 36 Millionen Menſchen Südoſteuropas an der Seite der Achſe ſtehen, iſt der politiſche Sieg der Achſe ebenſo offenbar, wie der totale Zuſammenbruch der engliſchen Balkanpolitik. Gemäß den Er⸗ klärungen des Reichsaußenminiſters in Wien erkennt man darin eine Entwicklung, die noch nicht als abgeſchloſſen gelten darf.„Giornale 'Italia“ ſchreibt, wer noch abſeits von dieſem. Block ſtehe, könne nunmehr begreifen, daß nicht nur der Sieg in den Händen der Achſe ſei, ſondern auch das eigene Schickſal ſich morgen in dieſem Siege formen könne. In der eng⸗ liſchen Sphäre befinde ſich nur noch Griechen⸗ land, während man in Ankara die Bedeutung der politiſchen und militäriſchen Ereigniſſe der letzten Zeit nicht zu unterſchätzen ſcheine. Dieſer allgemeinen politiſchen Bewertung folgt in zweiter Linie das praktiſche Intereſſe an Bulgariens militäriſchen und völkiſchen Kräften, die es zum Befreiungskampf Europas von Englands Vorherrſchaft einzuſetzen in der Lage ſei. Den Schutz, den andererſeits die Ach⸗ ſenmächte in politiſcher wie auch militäriſcher Hinſicht Bulgarien gegenüber allen engliſchen Drohungen geben können, wird in Rom unter⸗ ſtrichen. Als dritter Geſichtspunkt wird die Bedeutung des Dreimächtepaktes als größte Machtkonſtellation der Geſchichte zur Befreiung der Völker von engliſcher Ausbeutung hervor⸗ gehoben.„Mit dem Beitritt zum Dreimächte⸗ pakt nehmen alle ſeine Teilnehmer“, ſo ſchreibt Anſaldo,„je nach Maßgabe ihrer eigenen Kräfte am Aufbau des neuen Europas teil.“ Von den die politiſche Tragweite des bulga⸗ riſchen Schrittes kommentierenden, ſehr zahl⸗ reichen italieniſchen Preſſeſtimmen ſei noch die folgende genannt:„Diesmal wird ſelbſt Lon⸗ don nicht umhin können, den empfangenen Schlag beſtätigen zu müſſen,“ ſo ſchreibt Meſ⸗ ſaggero,„denn ſelten wohl hat eine Regierung eine derartig ſichtbare Verletzung der Freiheit eines ſouveränen Staates und des internatio⸗ nalen Rechtes verſucht, wie in dieſem Falle die engliſche. Jetzt können ſie in London über die Dynamik des Dreimächtepaktes nachdenken.“ Dieſen Ausführungen fügt„Popolo di Roma“ die Feſtſtellung bei, daß der europäiſche Konti⸗ nent ſich immer enger um die Achſe ſchare. Auch die bulgariſchen Abendblätter ſtehen vollkommen im Zeichen des hiſtoriſchen Aktes des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt, der in Wien in feierlicher Weiſe vollzogen wurde. Das Regierungsblatt„Wetſcher“ bringt die erſte Stellungnahme zum Beitritt, worin u. a. hervorgehoben wird, daß der politiſche Akt in Wien ein hiſtoriſches Ereignis von außerordentlich großer Bedeutung für die künf⸗ tige Entwicklung der zwiſchenſtaatlichen Bezie⸗ hungen Bulgariens ſei. Der Beitritt zum Dreierpakt liefere einen weiteren Beweis für den ſtarken Wunſch des bulgariſchen Volkes nach voller Ausrichtung der von ihm gewünſch⸗ ten zwiſchenſtaatlichen Gerechtigkeit. Und ge⸗ rade deshalb, weil jeder geſunddenkende Bul⸗ gare in dem Dreierpakt das geeignetſte Mittel zur Aufrichtung eines dauernden Friedens und einer wahrhaften Gerechtigkeit erblicke, werde der Beitritt Bulgariens zu dieſem hiſtoriſchen Pakt überall im Lande mit tiefer Freude be⸗ grüßt werden. Aus Tokio wird gemeldet, daß die Infor⸗ mationsabteilung der japaniſchen Regierung in der Form einer offiziellen Verlautbarung den Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt be⸗ kannt gab und feſtſtellte, daß die Zuſammen⸗ arbeit mit den Achſenmächten zu einer Zeit, da die Balkanlage geſpannt ſei, von größter Be⸗ deutung ſei und herzlichſt begrüßt werde. Die Freundſchaft zwiſchen Japan und Bulgarien habe beſonders ſeit der Schaffung der japani⸗ ſchen Geſandſchaft in Sofia im vorletzten Jahr ſtetig an Herzlichkeit zugenommen. Bulgariens Beitritt zum Dreierpakt ſei dazu angetan, dieſe Freundſchaft weiter zu vertiefen. Die japani⸗ ſche Preſſe berichtet in großer Aufmachung in Eigenberichten über den Beitritt Bulgariens. Die Blätter ſprechen in Kommentaren überein⸗ ſtimmend von einem erneuten großen Erfolg Das neue Wiener Abkom⸗ men werde von weitreichender Auswirkung auf die geſamte Lage des Balkans ſein. Darüber hinaus unterſtreicht die Preſſe die ſchwere Nie⸗ derlage für die Engländer, deren letzte verzwei⸗ felte Verſuche, den Balkan doch noch in einen Brandherd zu verwandeln, damit endgültig ge⸗ der Achſenpolitik. ſcheitert ſeien. Auch die ſpaniſche Preſſe verzeichnet in größter Aufmachung den Paktbeitritt Bul⸗ gariens, der als ein großer Sieg der Achſen⸗ diplomatie bezeichnet wird. Die Falanga⸗Zei⸗ tung„Arriba“ ſtellt unter der Ueberſchrift „Sieg der Achſe auf dem Balkan“ feſt, daß das Hin und Her auf dem Balkan nunmehr abgeſchloſſen ſei. Die Tatſache, daß die bulga⸗ riſche Politik das Unrecht von 1918 nicht ver⸗ geſſen konnte, hat nunmehr zu der eklatanten Niederlage Englands und dem gewaltigen Sieg der Achſendiplomatie geführt. Die gegenwärtige günſtige diplomatiſche Lage in Südoſteuropa laſſe auf baldige militäriſche Aktionen der Ach⸗ ſenmächte ſchließen. Es bleibe, ausgenommen von Griechenland kein einziger Fleck in Europa mehr übrig, wo England irgendwie Fuß faſſen könnte. Die ungariſche Zeitung„Peſter Lloyd“ faßt ihre Meinung dahingehend zuſammen, daß dieſer Schritt Bulgariens, der für die künftige Geſtaltung der kriegeriſchen Entwicklung zwei⸗ fellos von weittragender Bedeutung ſein werde, von Ungarn als dem treuen Vertreter der auf⸗ bauenden Zielſetzungen der Achſe in Südoſt⸗ europa und in alter und erprobter Freund⸗ ſchaft zu dem tapferen Volk der Bulgaren warm und aufrichtig begrüßt werde. Das Organ der deutſchen Volksgruppe in Ungarn, die„Deutſche Zeitung“, bezeichnet den Paktbeitritt Bulgariens ebenſo wie die Mehr⸗ zahl der übrigen Blätter als einen neuen gro⸗ ßen„Diplomatie und ſchreibt, daß Bulgarien damit ſein Bekenntnis ßen Erfolg der deutſchen zur friedlichen Neuordnung Europas im Sinne der Achſenmächte abgelegt habe. 4 Den anerkennenswerten Bemühungen von Vereinigungen in dieſer Richtung ſei in der vergangenen Zeit freilich nur wenig Erfolg be⸗ Profeſſor „Hakenkre 9 1 Nahka Maschin D Das Oberkom lannt: Kampfflugzeu verſenkten geſte ſammen 8 000 2 tere Schiffe ſch. Fernaufkläru päten Abendſti chottiſchen Oſt elsſchiff von 8 Schiffe ſo ſchw echnen iſt. Erfolgreiche? bverbände richtet m kriegswi Southampton u 33 — — — etzter, in der chutzräume, zu In begen Feſtvorſtellung — Zu dieſer Vorf Landesverteidig und der Chef ſion Hanſen, gemein Der Vorführt ————— 40. Fortſetzung Möckert las 1 Zeitung ſtand,: wurde in den nur durch ein Herrenſalon g räulein Uhlig, in der Lindenſt! Da ſie nebenbei ging es in ihre Pritzler war frieden. Möcke er friſch raſiert machte Pritzler der Weinſtube; verlor alſo an Der Klatſch u Pritzler den Me er zu ſeinem H Geſchichte noch gen. Mit Gen Neuigkeit nun alle Geſchäfte, d ßen. Er fühlte ſtehen. Er hatte jede war in einer K — nicht verſchwieg das„Mörderar Heinkens entde Vormittag von ihn. Nun liebte Klatſch, veracht. gebracht hatten erall gern m zwar über ſie, 11e 1 LIIZ en, Köln, Bres⸗ pezialaufgaben ngen zu erf Standorte be⸗ ſeien ſie v chen Gebietes iſchen Belange ſchutze der Be⸗ onen unterein⸗ Bemühungen tung ſei in der nig Erfolg be⸗ che Initiative lten. Für die nternationalen eigeführt wer⸗ ſſen Rechnung ien bereits in ſein der Not⸗ den dieſe Be⸗ »Ländern fin⸗ gen, die gleich⸗ „hierzu ihren às dankbar be⸗ rnunft müßten nnzeichen des ölker ſein, die iorgen beſtim⸗ kraft und Ini⸗ Kriege hervor⸗ um die innere welche unaus⸗ noch zur Ver⸗ hſebbels,„wenn en Leiſtungen, Bewunderung weiß nicht, wie auf die Dauer zein Regime, falſch, dumm, zdem auf all Operationen übriges zu tun nit den beſten i Verlauf für das feſtliche eingeleitet und nt“ von Beet⸗ etragen durch ſer Profeſſor he 3 taren überein⸗ zroßen Erfolg iener Abkom⸗ iswirkung auf ſein. Darüber e ſchwere Nie⸗ letzte verzwei⸗ noch in einen endgültig ge⸗ ſe verzeichnet ktbeitritt Bul⸗ g der Achſen⸗ Falanga⸗Zei⸗ Ueberſchrift an“ feſt, daß lkan nunmehr aß die bulga⸗ 918 nicht ver⸗ der eklatanten waltigen Sieg gegenwärtige Südoſteuropa onen der Ach⸗ ausgenommen leck in Europa bie Fuß faſſen r Lloyd“ faßt ſammen, daß r die künftige vicklung zwei⸗ lomatie und n Bekenntnis vas im Sin jakenkreuzbanner“ Montag, 3. März 194¹ Nahkampiwaffen der Infanterie Maschinenpistole im Hüftanscchlag PK.-v. d. Becke-Weltbild(M) Der ofilb-bericht Berlin, 2. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Kampfflugzeuge der bewaffneten Aufklärung erſenkten geſtern zwei Handelsſchiffe von zu⸗ ummen 8 000 BRT und beſchädigten drei wei⸗ ere Schiffe ſchwer. Fernaufklärungsflugzeuge griffen in den päten Abendſtunden zwei Geleitzüge vor der ottiſchen Oſtküſte an, verſenkten ein Han⸗ sSſchiff von 8000 BRT und trafen fünf große iffe 3 ſchwer, daß mit ihrem Verluſt zu echnen iſt. rfolgreiche Angriffe ſtärkerer Kampfflieger⸗ perbände richteten ſich in der Nacht zum 2. März en kriegswichtige Ziele in Hull, Cardiff, uthampton und Great Harmouth, ſowie ge⸗ Nachtflughäfen in Oſt⸗England, Hafen⸗ agen in Nord⸗Schottland und mehrere Hä⸗ n an der britiſchen Süd⸗ und Südoſt⸗Küſte. Deutſche Kampfflugzeuge belegten kriegs⸗ chtige Ziele im Hafen La Valetta auf der ſel Malta wirkungsvoll mit Bomben aller iber. In Befeſtigungsanlagen und Flak⸗ ungen wurden Bombentreffer erzielt, ein on mit zwei Geſchützen verſenkt. der Feind warf in der letzten Nacht mit keren Kräften an mehreren Stellen Weſt⸗ tſchlands, vor allem im Raum um Köln, Spreng⸗ und Brandbomben. An mehreren Srten wurden Wohnhäuſer zerſtört. Die Schü⸗ den an militäriſchen und wehrwirtſchaftlichen Zielen ſind unbedeutend. Unter der Zivilbe⸗ bölkerung ſind eine Anzahl Toter und Ver⸗ letzter, in der Mehrzahl außerhalb der Luft⸗ ſchutzräume, zu beklagen. In begenwart fiönig michaels eſtvorſtellung des Filmes„Sieg im Weſten“ DNB Bukareſt, 2. März. Der Film„Sieg im Weſten“ wurde im Rahmen einer Feſtvorſtellung im größten Lichtſpielhaus erſtmalig in Bukareſt gezeigt. Zu dieſer Vorſtellung hatten der rumäniſche Landesverteidigungsminiſter, General Jacob, und der Chef der deutſchen Wehrmachtsmiſ⸗ ſion in Rumänien, General der Kavallerie Hanſen, gemeinſam eingeladen. Der Vorführung wohnten bei: König Mi⸗ Feierliche kinbürgerung von 5000 Buchenlanddeuiſchen Großkundgebung in der Breslauer Jahrhunderthalle/ Reichsführer J/ himmler ſprach zu Rückwanderern r. g. Breslau, 2. März.(Eig. Dienſt) Die große Heimkehr der Volksdeut⸗ ſchen in das Reich fand am Sonntagnach⸗ mittag in einer von Glück und Stolz erfüllten großen Kundgebung in der Breslauer Jahrhunderthalle ihren eindrucksvollen Höhe⸗ punkt. Reichsführer i Heinrich Himmler als Reichskommiſſar für die Feſtigung deut⸗ ſchen Volkstums benutzte die Gelegenheit, um ſymboliſch für alle Umſiedler 5000 Buchen⸗ landdeutſche einzubürgern. In einer immer wieder von ſtürmiſchem Jubel der Rückwande⸗ rer unterbrochenen Rede gab er dann neue Richtlinien für die Anſiedlung bekannt. Die feſtlich geſchmückte Halle, in der ſich neben den Buchenländern und dem Führerkorps von Staat, Partei und Wehrmacht zahlreiche Volks⸗ genoſſen verſammelt hatten, und die herzliche Anteilnahme des ganzen deutſchen Volkes an dieſem bedeutungsvollen Tag bekundeten, war bis auf den letzten Platz beſetzt, als nach einem einleitenden Konzert der Reichsführer in Begleitung von Gauleiter Hanke den Feſt⸗ raum betrat. Die Inſel caſteleoſſo wieder genommen 7000-Tonnen-Kreuzer torpediert/ Englands mißglückter Preſtigeangriff Dr. v.., Rom, 2. März(Eig. Dienſt) Von italieniſchen Zerſtörern wurde im Ver⸗ laufe der Kämpfe bei der italieniſchen Inſel Caſtelroſſo, die zur Wiedereroberung der für drei Tage von einem engliſchen Landungskorps beſetzten Inſel führten, ein leichter engliſcher Kreuzer von 7000 Tonnen torpediert. Der itali⸗ eniſche Gegenangriff kam für das verhältnis⸗ mäßig ſtarke engliſche Landungskorps über⸗ raſchend. An den beiden Vortagen waren von engliſcher Seite erhebliche Mengen von Muni⸗ tion und Kriegesgerät ausgeſchifft worden, die nunmehr in die Hände der italieniſchen Trup⸗ pen fielen. In Anbetracht der Tatſache, daß die Inſel 2,5 Kilometer von der türkiſchen Küſte entfernt, kleiner als Capri, mit wenigen tauſend Ein⸗ wohnern keinerlei militäriſche Bedeutung be⸗ ſitzt, erklärt ſich die geſcheiterte engliſche Unter⸗ nehmung nach italieniſchen Feſtſtellungen allein aus der Abſicht, während des Eden⸗Beſuches in Ankara den türkiſchen Staatsmännern mit einem Preſtige⸗Erfolg aufzuwarten. Zu den Kämpfen um die Inſel wird im ein⸗ zelnen noch bekannt, daß bei der am 25. Fe⸗ bruar erfolgten Beſetzung die italieniſchen Ver⸗ teidiger etwa in der Verhältniszahl:100 kämpften. Am Morgen des 28. Februar ſetzten italieniſche Zerſtörer überraſchend ein Lan⸗ dungskorps ab und verhinderten zugleich die engliſchen Seeſtreitkräfte am Eingreifen in die Landungskämpfe. Die von engliſcher Seite für dieſe Schlappe gegebene Begründung, daß die Truppen ſo⸗ wieſo die Inſel wieder verlaſſen ſollten, wird in Rom mit der Entſchuldigung jenes Reiters verglichen, der vom Pferd fiel mit der Be⸗ hauptung, daß er ohnehin abſteigen wollte. Der italjeniſche Wehrmachtsbericht DB Rom, 2. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonn⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front keine ſtarke Boden⸗ tätigkeit. Unſere Fliegerverbände haben Trup⸗ penlager, Verteidigungsſtellungen, Verſor⸗ gungsſtützpunkte und Verkehrsſtraßen mit Spreng⸗ und Splitterbomben belegt. Ein wich⸗ tiger Flottenſtützvunkt wurde wirkſam ge⸗ troffen. Flugzeuge der deutſchen Fliegerkorps haben mit ſichtbarem Erfolg den Hafen von La Va⸗ letta(Malta) angegriffen. Es wurde ein gro⸗ ßer mit zwei Kanonen beſtückter Brückenkahn verſenkt. In Oſtafrika wurden feindliche Verbünde im Abſchnitt von Arreſa und im Gebiet von Sir⸗ goli ſüdweſtlich von Aſoſa in die Flucht ge⸗ ſchlagen. i chael, Königinmutter Helene, Staatsführer Ge⸗ neral Antonescu mit der geſamten Regierung, der Chef des Generalſtabes, zahlreiche Gene⸗ rale und höhere Offiziere, die Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft mit dem Geſandten und den en Vertretern, an der Spitze Vertreter der befreundeten ächte und zahlreiche ſonſtige Gäſte. machtvolle fundgebung Capoferri und Dr. Ley ſprachen Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Im Berliner Sportpalaſt hatten ſich am Sonntag 12000 italieniſche Induſtriearbeitex zu einer Kundgebung verſammelt, auf der der Prä⸗ ſident des italieniſchen Induſtrieverbandes Capoferri und Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſprachen. Präſident Capoferri überbrachte ſeinen Landsleuten die Grüße des Duce, ihrer Fa⸗ milien und des ganzen Vaterlandes. Er richtele einen mit begeiſterter Zuſtimmung aufgenom⸗ menen Appell an die italieniſchen Arbeiter als Soldaten der Arbeit, die Wegbereiter des kom⸗ menden Sieges zu ſein. Reichsleiter Dr. Ley richtete der Verſamm⸗ lung den Gruß des deutſchen Volkes und der deutſchen Arbeitskameraden im beſonderen aus. —————————————————— S al erner Krabe ——— ve.—————————————————— 0. Fortſetzung Möckert las mit eigenen Augen, was in der Zeitung ſtand, und war erſchüttert. Das Blatt wurde in den Damenſalon weitergereicht, der nur durch eine tapezierte Bretterwand vom Herrenſalon getrennt war. Dort ließ ſich Fräulein Uhlig, die Beſitzerin des Hutgeſchäfts n der Lindenſtraße, gerade Waſſerwellen legen. Da ſie nebenbei auch noch Kurzwaren vertrieb, g es in ihrem Laden ein und aus. ritzler war mit dem Anfang durchaus zu⸗ rieden. Möckert grüßte ihn zwar nicht, als er friſch raſiert den Laden verließ, aber daraus machte Pritzler ſich nichts. Möckert verkehrte in der Weinſtube zum Zitter, und der Hamburger perlor alſo an ihm keinen Gaſt. Der Klatſch war geſtartet; alles übrige durfte Pritzler den Meinſtedtern überlaſſen. Während er zu ſeinem Hotel zurückging, konnte er ſeine Geſchichte noch mehrmals an den Mann brin⸗ gen. Mit Genuß malte er ſich aus, wie die Reuigkeit nun über alle Treppen ging, durch alle Geſchäfte, durch die Kontore und die Stra⸗ ßen. Er fühlte ſich im Mittelpunkt Meinſtedts en. Er hatte jedoch einen Fehler begangen und r in einer Hinſicht einem Grundſatz untren orden: Er hatte verſäumt, ſeinen Klatſch „vertraulich“ weiterzugeben. Er hatte auch nicht verſchwiegen, daß er es geweſen war, der das„Mörderauto“ auf dem Grundſtück der iniens entdeckt hatte. Wer alſo an dieſem rmittag von Hanna ſprach, erwähnte auch 1 e man in Meinſtedt zwar den atſch, verachtete aber diejenigen, die ihn auf⸗ bracht hatten. Hinzu kam, daß man Hanna erall gern mochte. Man entrüſtete ſich jetzt ar über ſie, empörte ſich, fand ſie verworfen und ſchamlos, vergaß aber dabei nicht, daß Pritzler dieſes bisher ſo achtbare Mädchen um den guten Ruf gebracht hatte. Und nun er⸗ innerte man ſich auch plötzlich, daß er„ſchon immer“ üble Nachreden verbreitet hatte. Das ſah Pritzler nicht voraus. Er hatte ja die Wahrheit geſagt; er ſtand Arm in Arm mit den Hütern des Rechts gegen die Unmoral und das Verbrechen. Aber: Daß ihn dies nicht rein wuſch, bekam er ſchon zu ſpüren, als er ſeinem Oberkellner Leſchke von Hannas Ver⸗ fehlung erzählte. 0 Der alte Mann hörte ihn ruhig an, ließ ihn bis zu Ende erzählen, maß ihn dann mit einem abgründig verächtlichen Blick aus ſeinen mat⸗ ten, ſtets übermüdeten Augen und ſagte laut: „Ob das nun wahr iſt oder nicht, Herr Pritzler — Sie⸗ſind ein ganz gemeiner Hund!“ Es gab einen Krach, daß das ganze Hoiel zufammenlief. Leſchke wurde friſtlos entlaſſen, aber das Perſonal ſtand auf ſeiner Seite gegen Pritzler. Nur die Mamſell hielt noch zu ihm. Sie war ihm von jeher ergeben geweſen, weil ſie immer noch hoffte, er werde ſie vielleicht doch noch einmal heiraten. * Die erſten Beweiſe der allgemeinen Aechtung bekam Hanna zu ſpüren, als ſie gegen elf in die Stadt ging, um einige Einkäufe zu be⸗ ſorgen. Man ſah ſie nicht mehr auf den Straßen oder fah mit einem gefrorenen Lächeln durch ſie hindurch. Die Frauen blickten in eine an⸗ dere Richtung; die Männer grüßten zwar noch, hatten es aber eilig damit und ſchienen nach rechts und links zu blinzeln, ob auch nie⸗ 10 15 die Höflichkeit gegen die Verfemte be⸗ merke. In den Geſchäften entſtand eine verdächtige bon Wien abogereiſt Wien, 2. März. Der Reichsminiſter des Auswärtigen van Ribbentrop verließ im Laufe des heutigen Vor⸗ mittags im Sonderzug Wien. 4 Tagung der Erfahrungsgemeinſchaften der Vauwirtſchaft. Am 28. Februar und 1. März tagten im Raſthaus am Chiemſee die Erfah⸗ rungsgemeinſchaften des Generalbevollmächtig⸗ ten für die Regelung der Bauwirtſchaft, in denen hervorragende Praktiker der Bauwirt⸗ ſchaft, erfahrene Wiſſenſchaftler und die zuſtän⸗ digen Stellen der Verwaltung zuſammengefaßt ſind. Es wurden Fragen der bauwirtſchaft⸗ lichen Entwicklung und Ausbildung, die ge⸗ rade während des Krieges vorwärts getrieben werden müſſen, behandelt. Die Tagung fand in Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Todt ſtatt. Hinrichtung eines Gewaltverbrechers. Am 1. März 1941 iſt der am 12. Januar 1918 in Orzow, Kreis Olkuſch, geborene Stanislaus Teper hingerichtet worden, den das Sonder⸗ gericht in Kattowitz als Gewaltverbrecher zum Tode verurteilt hat. Teper, der ſchon oft vor⸗ beſtraft iſt, hat ſich einer Räuberbande ange⸗ ſchloſſen und bei einem bandenmäßigen Raub⸗ überfall den Ueberfallenen in deſſen Wohnung durch Schüſſe ſchwer verletzt. Der Gauleiter von Niederſchleſien betonte in ſeiner Begrüßungsanſprache, daß keine Stadt berufener als Breslau ſei, eine derartige Kundgebung durchzuführen. Dieſe Stadt, die über 1000 Fahre im Mittelpunkt des deutſchen Volkstumskampfes im Oſten geſtanden habe. Aus der Atmoſphäre Breslaus verſtehe man am beſten die Opfer, die die Buchenländer ge⸗ bracht hätten, um ihr Deutſchtum zu erhalten. Die Jahrhunderthalle ſelbſt ſei ein Denkmal opferbereiten Einſatzes zu einer Zeit tiefſter deutſcher Erniedrigung. Einer der 5000 Bu⸗ chenlandmänner ſprach dann im Namen ſeiner Kameraden den tiefgefühlten Dank der Um⸗ ſiedler für die Wiedervereinigung mit dem Reich aus und gelobte, daß die Buchenländer alle ihre Kraft und ihr Wiſſen im Aufbauwerk des Führers einſetzen würden, gleichgültig an welche Stelle ſie geſtellt würden. Unter ſtürmi⸗ ſchem Jubel nahm dann Reichsführer Himm⸗ ler das Wort. Er erinnerte daran, daß vor genau 150 Jahren die Vorfahren der jetzt Heim⸗ gekehrten von Breslau aus nach dem Oſten wanderten und ein ſchutz⸗ und ohnmächtiges Reich verließen, das ihnen weder Nahrung noch Schutz gewähren konnte. Wie ſie hätten ſeit⸗ dem unzählige Tauſende, ja Millionen Deutſche in aller Welt mit ihrem Blut und ihrem Schweiß Aufbauarbeit geleiſtet und fremden Völkern Wohlhabenheit und Ordnung gebracht. Nachdem er dann an Hand eines geſchichtlichen Rückblicks das Schickſal des Zweiten Reichs ge⸗ ſchildert hatte, das ebenfalls nicht fähig war, ſeinen Söhnen das Recht in der Welt zu ſchaf⸗ fen, betonte er, daß mit dem Dritten Reich die große Stunde für die Volksdeutſchen geſchla⸗ gen habe. Mit der Rückführung dieſer Deutſchen im Auslande habe der Führer immer wieder ſei⸗ nen Willen zum Frieden bekundet, indem er durch zahlreiche Verträge dieſes gewaltige Um⸗ ſiedlungswerk feſtlegte, nachdem um das Recht der Volksdeutſchen der Krieg mit Polen ent⸗ brannt ſei, und England, Frankreich, Juden⸗ tum, Freimaurerei und Plutokratie alles daran geſetzt hätten, den alten Zuſtand beizubehalten, nachdem die Deutſchen in der Welt vorgelfrei waren. Der Reichsführer wies dann dar⸗ auf hin, wie Deutſchland das Recht ſeines Blutes in dieſem Krieg verteidigt, und betonte, daß nach Frankreich auch England auf der Straße des Todes liegen bleiben werde. Ohne ſich um die andere Welt zu kümmern, habe der Führer praktiſch durch eine neue Ordnung in Europa einen neuen Frieden geſchaffen. Die deutſchen Oſtprovinzen ſeien endgültig Teile des Deutſchen Reiches geworden und würden immer nur für Deutſchland da ſein. Nachdem er dann einen Rückblick über die Rückwande⸗ rung der Volksdeutſchen ſelbſt gegeben hatte, gab er die grundſätzlichen Richtlinien für die Anſiedlung der Volfsdeutſchen bekannt. Jeder bekommt mindeſtens den Grund und Boden, den er in ſeiner verlaſſenen volksdeut⸗ ſchen Heimat beſeſſen hat. Jeder die gleiche oder die ähnliche Exiſtenz, die er im Ausland gehabt habe.„Im Augenblick“, ſo betonte der Reichsführer,„können wir euch zwar nur einſt⸗ weilig' unterbringen, denn noch iſt Krieg. Deutſchland ſetzt aber ſeine ganze Liebe und ſeinen ganzen Ehrgeiz daran, die Heimkehr ſeiner Volksdeutſchen, der Soldaten und der Frontkämpfer in die neuen deutſchen Oſtgaue ſo zu geſtalten, daß man dort in wenigen Jah⸗ ren nur noch von deutſchen Menſchen ſprechen wird, und die Landſchaft auch völlig deutſches Geſicht erhalten hat. Die Buchenländer würden wieder in den deutſchen Oſten kommen, der diesmal innerhalb der deutſchen Grenze liegt.“ Mit dieſen Worten übergab der Reichsführer 5 ſymboliſch für alle Volksdeutſchen an fünfzig Sippen die Ehrenbürgerbriefe. Gau⸗ leiter Hanke ſchloß die eindrucksvolle Kundge⸗ bung mit dem Gruß an den Führer. ou, are, Stille, wenn ſie eintrat, und es bildete ſich um ſie ein leerer Raum. Sie nahm den Kopf höher, drängte ſich nie⸗ mand auf, war im Herzen aber tief verängſtigt und verſtört. Als ſie nach Hauſe haſtete, überlegte ſie ſich zum erſtenmal die Folgen ihrer Aechtung Meinſtedt ſtieß ſie aus, entzog ihr den Boden unter den Füßen, und das bedeutete: Man entzog ihr das Brot, man würde ſie aus⸗ hungern! „Der Beweis dafür war ein Brief, den ſie bei ihrer Rückkehr im Briefkaſten vorfand. Offen⸗ bar war er ihr durch einen Boten übermittelt worden. Er kam von dem Direktor der Mein⸗ ſtedter Zuckerfabrik, deſſen junger Frau Hanna ſeit einem halben Jahr Klavierunterricht gab. In dieſer Zeit hatten ſie ſich ſogar mitein⸗ ander angefreundet. Die Unterxichtsſtunden, ſchrieb der Mann, müßten vorläufig einer Un⸗ päßlichkeit ſeiner Frau wegen ausfallen. Hanna brauche alſo ſchon heute nicht mehr zu kommen. Sie las den Brief und erſtarrte. Es war eine durchaus höfliche und freundſchaftlich ge⸗ haltene Abſage, aber eben doch ein ſcharfer Trennungsſtrich.„Den Reſt Ihres Honorars werden wir Ihnen durch die Poſt zugehen laſſen...“ Und dann? Aus! Es würden noch mehr Briefe mit ſolchem Inhalt kommen. Man würde ſie nicht mehr bitten, bei feſtlichen An⸗ läſſen mitzuwirken; das Organiſtenamt war unerreichbar; die Unterrichtsſtunden fielen weg, und die Kinder—— Bei dieſem Gedanken begriff Hanna erſt ganz und gar, was ſie alles verlieren ſollte. Man würde ihr die Leitung des Kinderchors neh⸗ men! Ihre Kinder! Die Kehle wurde ihr plötzlich eng; ein Schluchzen ſtieg ihr in den Hals. Sie ſchluckte es herunter und verbot ſich, ihrer Angſt nach⸗ zugeben. Den Kopf obenbehalten! befahl ſie ſich. Nicht nachgeben! Nicht feige werden! Nicht ſich verkriechen, und wenn noch hundert ſolcher Briefe kamen! Zunächſt kam Herr Doktor Berchthold, der Repräſentant des muſikaliſchen Lebens in Meinſtedt. Er hatte ſeine Vormittagsſprech⸗ ſtunde eben beendet, befand ſich auf der Fahrt zu ſeinen Kranken und hielt vor Hannas Haus. Er war ein alter Herr, faſt ſiezig, weiß⸗ haarig, mager, mit einem beinahe noch falten⸗ loſen Geſicht. Er küßte Hanna die Hand, als er ſie begrüßte, was er ſonſt nie getan hatte. „Nun ſagen Sie bloß, Kindchen: Was ſind das für Geſchichten? Erlogen, nicht wahr?“ „Nicht erlogen, Herr Sanitätsrat!“ Er prallte förmlich zurück.„Und das ſagen Sie ſo ruhig?“ Sie bemühte ſich um ein Lächeln.„Es hat ſchon ſo viel Aufregungen gegeben und wird wahrſcheinlich noch viel mehr geben, daß ich Ruhe nötig habe.“ „Ja, wollen Sie mir denn nicht erzählen? Ich verſpreche Ihnen, dieſen tollen Gerüchten entgegenzutreten, Ihnen zu helfen! Begreifen Sie doch, worum es für Sie geht!“ „Das weiß ich! Das hab' ich ſchon zu ſpüren bekommen! Es iſt ſehr lieb von Ihnen, Herr Sanitätsrat, daß ſie mir Ihre Hilfe anbieten. Ich werde Ihnen das nie vergeſſen! Sie ſind der einzige, und ich fürchte, Sie werden es bleiben. Ihr Ruf iſt hoffentlich gefeſtigt ge⸗ nug, ſo daß Sie keinen Schaden von Ihrem Beſuch bei mir haben?“ „Reden Sie doch nicht ſo töricht! Iſt es wahr, daß Sie in der letzten Nacht hier im Hauſe einen Mann aufgenommen haben, der von der Berliner Polizei wegen eines Mordes geſucht wird?“ „Es iſt ziemlich wahr, Herr Sanitätsrat. Nur in Kleinigkeiten ſtimmt es nicht, und die wer⸗ den in Meinſtedt nicht viel an meinem Ver⸗ brechen ändern. Der Mann wird nicht wegen eines Mordes geſucht, ſondern ſchlimmſtenfalls wegen eines Totſchlags.“ „Das ſind——“ „—— juriſtiſche Spitzfindigkeiten? J weiß! Und außerdem hat er nach meiner feſten Ueberzeugung den Totſchlag nicht begangen, ſondern ein anderer.“(Fortſetzung folgi.) „hakenkreuzbanner“ ſiunſt und Unterhaltung montag, 3. märz 194l Die Sichelprobe Von Hermann Möller Der Jungbauer Fritz wiſchte ſich den Schweiß von der Stirn; es war ihm heiß geworden bei dem, was er ſeinem Vater erzählt hatte, ſo heiß, als ob er einen Erntewagen mit ſchweren Garben geladen hätte. Seine blauen Augen ſchauten fragend auf den Vater, in deſſen wet⸗ terbraunem Geſicht nicht die Spur einer inne⸗ ren Erregung zu bemerken war. Der alte Bornbauer fuhr paarmal mit den ſchweren Bauernhänden über die glattgegrif⸗ fene Kirſchbaumplatte des breiten Tiſches, wiegte einigemal den Oberkörper hin und her und ſagte dann mit harter Stimme, dem Sohne ſeſt in die Augen blickend:„Dat is' mir nichts Neues, Fritz, wat ich von dir höre. Dat Min⸗ chen vom Rother Hoop möchſt heirate? Hab' ich längſt, gewußt, dat du heimlich um et Minchen freiſt. Fritz war bei den ruhigen Worten des Va⸗ ters aufgeſprungen und auf ihn zugegangen; er legte ſie ſich als Zuſtimmung zu ſeiner Brautwahl aus.„Vater, ſo biſt damit einver⸗ ſtande'?“ Indes hob der Bornbauer die Hand und be⸗ deutete damit, daß es nicht ſo weit wäre mit ſeinem Ja. Er ſtand bedächtig auf, trat vor den Sohn, legte ihm beide Hände auf die Schultern und ſprach:„Fritz, dat Minchen is' mir ſchon recht, wat ich über dem Rother Bauer ſein' Tochter gehört habe, is' nur Gutes. Mir is' et Minchen zwaamal recht. Awer, Fritz, ob 85 Jungfrau auf unſre' Hoff paßt, dat is' die Frage!“ Der Sohn wich betroffen vor dem Vater zu⸗ rück.„Vater, wat haſt' denn gegen Minchen?“ „Setz dich, Jung,“, antwortete der Born⸗ bauer.„Alles hat ſein' Urſach, Fritz, nichts ge⸗ ſchieht ohne Grund. Paß auf.“ Er ging zum alten Schreibſchrank, auf deſſen Birnbaumholz die Nachmittagsſonne des heißen Auguſtſonn⸗ tages helle Flecken malte. Aus einer Schub⸗ lade, die ſich knarrend öffnete, nahm der Born⸗ bauer eine Sichel, die er vor den Sohn auf den Tiſch legte. Nach dem dunklen Glanz des Sichelſtahles zu urteilen, war die lange Jahre nicht zur Ernte gebraucht worden. Der Bornbauer ſetzte ſich wieder an den Tiſch und nahm die Sichel in die Rechte, wäh⸗ rend er mit der Linken die Schärfe der Schneide prüfte.„Fritz, wenn deine Mutter noch lebte, die könnte dir et beſſer ſage, wat die Sichel für unſern Hof bedeutet. Hör zu, nichts machten die Alten von Unbedacht. Ein tiefer Sinn ſteckt dahinter, wat ſie für Recht und Geſetz anſahen. Dreihundert Jahr is' Uebergangszeifl Doppelte Vorsichf bei Husfen unc Katarrh ist jetzt geboten. Denn gerade im Vor-— frühling oder Frühling kann eine Erkältung, die man verschleppt oder zu leicht genommen hat, noch recht lästig werden. Wenn Sie jetzt unter Husten oder Katarrh leiden, dann sollten Sie diese Erkältungs- erscheinungen besonders gründlich bekämpfen! Ein im Winter und in der Uebergangszeit ausgezeichnet bewährtes Hustenmittel ist der bekannte Ansy- Hustensyrup. Er lindert die Entzündung der Schleim- häute, löst den Schleim und schafft den angegriffenen Organen zunächst einmal Ruͤhe. So schwindet der Hustenreiz mehr und mehr, der Katarrh geht zurück, uncl man spürt bald eine wohltuende Erleichterung. Ansy-Hustensirup ist besonders preiswert. weil er von der Hausfrau selbst zuhereitet wird. Aus einer Flasche„Ansy konzentriert“ erhalten Sie unter Zu- Fatz von /Liter kochendem Wasser und 250 g Zucker fast ½ Liter Hustensirup. Dieser reicht für lange Zeit. Die zur Zubereitung dieses wirksamen und sparsamen Hustensirups nötige Flasche„Ansy kon-⸗ zentriert“ Unhalt ca. 60g Konzentrat) erhalten Sie für RM.75 in jeder Apotheke. ————— man in der Hand ſpürte. unſer Hof alt, eine lang' Zeit. Ein kleiner Hof mit vierzig Morgen Ackernahrung is' er; hart mußte Bauern immer ſich plage' und ſchinde', dat ſe ſebe konnte. Doch habe' ſie et geſchafft.“ Der Bornbauer hielt inne und ſchaute auf ſeine verſchafften Hände, die das ſchwere Bauernſein mit Schwielen zeichnete. Der Sohn wollte etwas ſagen. Der Vater bedeutete ihm, mit der Rechten winkend, ihn nicht im Worte zu ſtören. „Fritz, ein alt' Bauernwort ſagt: Eine Bauersfrau kann mehr mit ihrer Schürze aus dem Hof tragen, als ein Bauer mit zwei Pſer⸗ den einfährt. Verſtehſt dat?“ Der Jungbauer nickte. „Ein Bauer kann ſchaffe vom frühe' Morge' bis ſpäte' Abend, und doch keinen Schritt vor⸗ an kommen, wenn die Bauersfrau nicht mit⸗ tut. wie et recht is'. Sie muß alles zuſammen⸗ halte', morgens die erſte und abends die letzte ſein, im Haus, im Stall, im Garten, im Feld, überall. Sie is' wie dat Herz im Leib. Taugt' eine Bauersfrau nicht, geht alles den Krebs⸗ gang...“ Wieder hielt der Bornbauer inne. „Vater, dat Minchen kann ſchaffe', die werkt mit von früh bis ſpät.“ „Weiß ich wohl, Fritz. Und doch, wenn ſie Bäuerin auf dem Bornshof werde' will, ſoll ſie ihr Prob' beſtehn wie all' die Bauersfraue' vor ihr hier, wie dein' Mutter, dein' Großmutter, dein' Urgroßmutter... Mit der Sichel hier ſoll ſie in einem Tag den Acker am Jungborn ſchneide. Wenn...“ Der Jungbauer unterbrach den Vater.„Mit der Sichel erntet heut doch kein rechter Bauer mehr. Wir haben Maſchinen...“ „Schon recht, Fritz, ich weiß wohl. Mit der Sichel wolle' wir auch nicht mehr ernte'. Aber wer Bäuerin auf dem Bornhof werde will, muß mit der Sichel einen Acker Korn ſchneide, dat is Brauch. Und der hat ſein Recht, verſtehſt du mich. Was für den Bauer der Pflug, is für die Bäuerin die Sichel. So will es uralt Ge⸗ bot für unſern Hof. Geh hin, ſag et Minchen. Sie wird's einſehen, dat nicht Unrechtes von ihr gefordert wird. Und anders kommt ſie nicht über die Schwelle vom Bornshof.“ Der Born⸗ bauer legte hart die Sichel vor den Sohn auf den Tiſch, daß hell ihr Stahl erklang. Am ſelben Abend noch brachte der Sohn dem Bornbauer Minchens Zuſage, den Kornacker am Jungborn mit der Sichel zu ſchneiden, er ſolle ihr den Tag anſagen.„Morgen beizeiten“, gab der Bornbauer zur Antwort.„Ich werd' dabei ſein, damit alles ſeine Richtigkeit hat.“ — Die Schwalben ſchickten ſich an zum letzten Abendfluge über das Feld, als die Schnitterin auf dem Kornacker am Jungborn die letzten Halme am Wegrain ſchnitt und ſie mit einem frohen Lachen dem Bornbauer vor die Füße legte.„S iſt geſchafft“, ſagte das derbgewachſene, wetterbraune Bauernmädchen und reichte dem Bornbauer die Sichel. Der nahm ſie, und als er den arbeitswarmen Griff der Sichel faßte, merkte er, wie der Stahl, den Minchen noch in der Hand hielt, zitterte. „Du wirſt eine tapfere Bäuerin, Minchen“, ſprach gütig der Bornbauer.„Laß uns ſchnell nach Hauſe gehen, Minchen; Fritz wird ſchon mit Bangen auf uns warten.“ Da ſchritten ſie müde, aber glücklich heim in den Abend, der einen roten Himmel über den Bornshof wölbte. Der Stock des Zuavenleuinanis Skizze von Bernhord Faust Es war beileibe kein gewöhnlicher Stock, we⸗ der ein Spazierſtock für elegante Herren, noch ein redlicher Knüppel für Handwerksburſchen, ſondern ein Bambusrohr mit einem kunſtvoll gedrehten Griff. Auch ſeine Herkunft wie ſein künftiges Schickſal waren abenteuerlich genug, um aufgezeichnet zu werden. Der Urſprüngliche Beſitzer war ein franzöſi⸗ ſcher Zuavenleutnant. Bei Metz trug er den Stock, wie er es in den Kolonien gewöhnt war, wie auf einem Spaziergang mitten im Gefecht. Als ein ſächſiſcher Unteroffizier, der helden⸗ mütig gegen ſeine Truppen focht, gefangen⸗ nahm, ſchenkte ihn der Leutnant ſeinem Be⸗ zwinger zum Andenken. So kam das ſpa⸗ niſche Rohr, wie der Unteroffizier den Stock nannte, in ein deutſches Forſthaus. Natürlich konnte ihn der Förſter Skarbat ge⸗ brauchen, auf ſeinen Pirſchgängen oder auf dem 1. Es war ein leich⸗ Wege zu den Waldarbeiten. tes Stöckchen, eben etwas Fremdländiſches; der Förſter aber liebte einen feſten Eichenſtock, den Bald verlor alſo das ſpaniſche Rohr den Reiz ſeiner Neuheit und hing fortan unbeachtet im Büchſenſtand. Zu⸗ weilen noch wurde es einem neugierigen Be⸗ ſucher gezeigt, diente auch den Jungen als Spielzeug, blieb aber doch nur eine verſtaubte Erinnerung. Nur ſelten war der Förſter Skar⸗ bat einen Blick darauf, dann aber ſah er den ſchlanken Zuavenleutnant und hinter ihm das abenteuerliche Land Afrika. Viele Jahre ſpäter, als ein Stück dieſer bun⸗ ten, fremden Welt füx viele Deutſche eine neue Heimat geworden war, kam der älteſte der jun⸗ gen Starbats als Beamter hinaus nach Deutſch⸗ Südweſtafrika. Da ruhte Vater Skarbat nicht eher, bis ſein Sohn das ſpaniſche Rohr, das aus Afrika ſtammte, mit nach den Tropen nahm, in die heiße Sonne Afrikas, wo es ge⸗ wachſen war. Faſt ein Jahrzehnt war es dort draußen, dann ließ ſich ſein Herr, ſchwer an Malaria ———————— „Römische Kunst“ Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Rodenwaldt im Muſenſaal Auch dieſer ſtark beſuchte Vortrag— das Schlußglied in der Kette der hervorragenden Lichtbildervorträge der Mannheimer Städtiſchen Kunſthalle innerhalb der dieswinterlichen Vor⸗ tragsreihe„Die Kunſt der Antike“ zeichnete ſich durch ſeine unmittelbare Anſchaulichkeit und ſeine klare wiſſenſchaftliche Fundierung aus. In Profeſſor Dr. Gerhard Rodenwaldt aus Berlin, dem Direktor des archäologiſchen Semi⸗ nars der Friedrich⸗Wilhelm⸗Univerſität und Verfaſſer zahlreicher Werke über die Kunſt der Antike, hatte der Leiter der Städtiſchen Kunſt⸗ halle wohl einen der berufenſten Archäologen unſerer Zeit an das Vortragspult gebeten. An Hand einer Reihe ausdrucksvoller Licht⸗ bilder erläuterte der Vortragende die Weſens⸗ grundſätze der römiſchen Kunſt als ausgeſpro⸗ chen völkiſcher Ausdruck des Imperium Koma⸗ num zum Unterſchied von und im Gegenſatz zu der griechiſchen Kunſt. Während die griechi⸗ ſche Kunſt ewiglich iſt, zu der jedes Zeitalter immer wieder als zu einem Lebensborn der Kunſt zurückblicken kann, weil ſie ihr innerſtes Weſen auszudrücken vermochte, war es Roms Kunſt, die Welt zu beherrſchen. So fühlte ſich die römiſche Kunſt auch ſtark genug, ſich helleni⸗ ſieren zu laſſen, da ſie ja urſprünglich ihre weſentlichſten Anregungen von der griechiſchen Kunſt empfing. Prof. Dr. Rodenwalbdt ſuchte die römiſche Kunſt in erſter Linie dort zu er⸗ faſſen, wo ſie als Ausdruck des römiſchen Im⸗ periums am römiſchſten iſt. An einer Anzahl 1 und Reliefs an den berühmteſten Altären und Grabmälern legte der Vortragende dar, wie ſich die römiſche Kunſt dem Individualismus des menſchlichen Weſens zuwandte, wie ſie im Gegenſatz zu der riechiſchen Behandlung des ganzen menſch⸗ ichen Körpers Kopf und Züge in der Nach⸗ bildung des Menſchen hervorhob und wie die römiſche Kunſt im kraſſen Gegenſatz zur grie⸗ chiſchen Kunſt aller Epochen und Stufen die an den Tag gebundene Wirklichkeit in die Sphäre der Kunſt erhob. Dort, wo die griechiſche Kunſt die höchſten Perſönlichkeiten nicht als genügend würdig erachtete, um in künſtleriſcher Schöp⸗ fungskraft als Abbilder an Altären angebracht zu werden, iſt die römiſche Kunſt gerade den entgegengeſetzten Weg gegangen. So iſt die römiſche Kunſt vor allem in vie⸗ len ihrer Weſenszüge eine Kunſt politiſcher Propaganda und damit eine klaſſiziſtiſche Kunſt zum Unterſchied von den klaſſiſchen Formen der Kunſt. Alles ward von ihr in den Dienſt des Römertums geſtellt, in den Formen viel⸗ fach von der griechiſchen Kunſt übernommen, um mit dieſer neuen Aufgabe erfüllt zu wer⸗ den. Während der Römer mit dem Kampf itets eine Art religiöſes Gefühl verband, fehlt ihm die Humanität der Griechen. So entſtand auch der im Mittelalter wieder auftauchende Begriff der Oberwelt des Siegers und der Unterwelt des Beſiegten. Weiſen die Vorwürfe aus der griechiſchen Kunſt im Antlitz des ſter⸗ benden Gegnexrs die ganze Ruhe und Abge⸗ klärtheit heldiſcher Haltung auf, ſo findet ſich in denen der Römer erſtmals der Schrecken des Sterbens im Todeskampf feſtgehalten. Auch in der bürgerlichen Kunſt unterſcheidet ſich die römiſche von der griechiſchen durch den Zug nach porträtierender Individualiſierung des menſchlichen Körpers, im Gegenſatz zu der mythiſchen Vermenſchlichung alles Individua⸗ liſtiſchen. So kommt es im Bildnis ſelbſt wie auch im Schildern von Handlungen zum Aus⸗ druck. In, der Architektur unt römiſchen von den griechiſchen Bauten ſchon durch ihre Grundrißformen. Der Vortragende nannte die axial⸗ſymmetriſche römiſche Archi⸗ tektur Ausdruck der Organiſationskraft des Römers. In der Tempelarchitektur kommt der Altarcharakter zum Ausdruck, während die Tempel der Griechen frei in alle Richtungen offenſtanden, ohne Fronten zu kennen. Auch die Formen der Zweckbauten wurden ins Krieg“, erwiderte er wie zum Troſt.„Wir flie⸗ unterſcheiden ſich die leidend, nach der Heimat verſetzen. Nun hing der Stock des Zuavenleutnants, den der Vater aus Frankreich heimbrachte, zwiſchen den Waf⸗ fen des Sohnes. bald heraus, daß ſich dieſer Stock, da ſie Waf⸗ fen nicht benntzen durften, wunderbar für ihre Spiele eignete. Als die Büchſe des Wald⸗ läufers ſah ſich der Zuavenſtock in die unend⸗ lichen Prärien der Indianerſpiele geführt, nächtigte am Lagerfeuer des roten Mannes und ſchlich auf einſame Kriegspfade. Hübſch war er darauf wirklich nicht mehr zu nennen, dennoch holte ihn einer von Skar⸗ bats Söhnen, nachdem er ihn urſprünglich zum Spiel gebraucht hatte, mitten in den Stellungs⸗ krieg. Das war, als der Weltkrieg in den Schützengräben ſteckenblieb. Da gab es nach dem Schlachtſeld zu verſumpfte und ver⸗ ſchlammte Wege, und eine Stütze, wie es die Büchſe des Waldläufers aus der Knabenzeit war, konnte man zwiſchen den Granattrichtern wahrhaftig gebrauchen. Zwar hatten Alter und Gebrechlichkeit den Stock krumm gebogen, auch war er unten abgeſchnitten worden, aber für dieſe nächtlichen Kriegsgänge war er wie geſchaffen. Als er nach einem Sturz der Länge lang zu ſpalten drohte, nahm ſich Skarbat im Unterſtand die Zeit, einen feinen Blumendraht um den geliebten Stock zu ſchnüren. Danach trotzte das ſpaniſche Rohr des Zuavenleutnants auch dem Weltkrieg, nachdem es manchen Schick⸗ ſalsweg mit ſeinen Herren durch die Zeit ge⸗ ſchritten war. Es überſtand auch die folgenden Jahre. Ja, als der jüngſte Skarbat abermals für Deutſch⸗ land an die Grenzen der Heimat zog, um ſie zu beſchützen, zeigte ihm ſein Vater, der im Weltkrieg gefochten hatte, das abenteuerliche Bambusrohr. Der Sohn lachte gerührt und ſagte, es wäre ſchade um das Andenken, wenn er den Stock jetzt mitnähme. „Vater, wir gehen ja auch nicht mehr in den Aeſthetiſche erhoben, darunter die Form des römiſchen Bogens, der in ſeiner Vereinigung mit der Säule zur Faſſade im Forum Roma— num ſeine Inkarnation erfuhr und für die weſteuropäiſche 97 Urſprung und Vorbild wurde; ähnlich wie die Ziegel⸗ und Backſtein⸗ architektur. Im Gegenſatz zu der ſpäteren europäiſchen Entwicklung iſt das Kreuzge⸗ wölbe profanen Bauten von beſonderer Be⸗ deutung vorbehalten geblieben. So klingt in vielen Zügen der imperialiſtiſchen Kunſt der Römer die Kunſt unſerer heutigen Zeit an. Dr. Paſſarge richtete zum Abſchluß der Vor⸗ tragsreihe an alle herzliche Dan⸗ * kesworte. Namens der Wehrmacht und auch als Sprecher des großen Hörerkreiſes dankte Kommandant Generalleutnant Freiherr von Schacky dem Leiter der Städtiſchen Kunſthalle für dieſe vorzügliche Kulturarbeit, deren offen⸗ ſichtlich ſtarker Widerhall der Bevölkerung Mannheims und der Kunſttradition der Stadt alle Ehre mache. han Neves„Libelle“-Progromm Die Darbietungsfolge der erſten März⸗Hälfte bringt vor allem Lachen ins Haus. Heiterkeit, Spaß und Allotria ziehen ſich in den mannig⸗ fachſten Abwandlungen durch das geſamte Programm. Artiſtiſche Vertiefung findet es durch eine hervorragende Varieténummer; das ſind die 2 Chaſſees, die ſich nicht zu unrecht „das lebende Trapez“ nennen, da ſie außer den üblichen Trapezkünſten und dem beider⸗ ſeitigen Z namentlich in ihrer Bein⸗ arbeit im Spagat n zeigen. Varieté und Kabarett vereinigen Diana und Quintino in ihrer ſauber gebauten Muſikal⸗Rummer, zumal ſie ihre zahlreichen Inſtrumente wirklich anſtändig zu ſpielen verſtehen. Quintino bläſt gar Es-⸗Alt⸗Saxophon und Sopran zu gleicher Zeit, auch die beiden„obligatoriſchen“ Konzer⸗ tinas zuſammen; Diana führt zu ihrer Muſi⸗ kalität noch Spitzentanz und Bodenakrobatik vor. Mit ähnlichen ſportlich⸗akrobatiſchen Künſten beſchließen auch die drei Artiſten der Deſſen Jungen aber fanden— gen, und da kann mir das alte ſpaniſche Roht nichts nützen.“ 3 „Ja, Junge, du haſt recht, dort oben wirſt du auch ohne ihn fertig“, ſagte der Vater und ſtellte den Stock an ſeinen Platz.„Auch hat —1 alte Veteran wirklich ſeinen Frieden ver⸗ ient.“ Wem Gott ein Amt gibt Von Otto Milo Vor dem Weltkrieg befand ſich bekanntlich noch der halbe Balkan unter türkiſcher Herr⸗ ſchaft. Die Hauptſtadt eines Landes, welches inzwiſchen ſeine volle Selbſtſtändigkeit erlangt hat, gab ſich alle erdenkliche Mühe, die Lebens⸗ reformen Europäiſcher Hauptſtädte nachzuah⸗ men. So kam es auch, daß eines Tages ei Theater gegründet wurde. Im alten Gemeindehaus brach man die Zwi⸗ ſchenwände ab, ſchuf auf dieſe Weiſe einen„Zu⸗ ſchauerraum“— und das Theater war eigent⸗ lich fertig. Eine Längswand wurde niederge⸗ 9 ganz zwei Wochen— und ſah auch danach aus. Inzwiſchen probte eine Dilettantengruppe, be⸗ ſtehend aus dem Barbier, einigen Ladengehil⸗ fen, den Töchtern eines Arztes, eines Baupo⸗ liers und eines Rechtsanwalts ein Stück ein, welches der Gerichtsſchreiber in ſeinen Muße⸗ ſtunden gedichtet hatte. Für dieſen Pegaſus⸗ ritt benötigte er knapp 10 Tage— woraus man die rege Tätigkeit des Schreibers beim Gerichi ermeſſen kann. Das Stück wurde aufgeführt, es hatte Erfolg 3 — und die Stadt hatte nun ein richtiges Thea⸗ ter, welches ſogar vom Staat ſubventioniert war. Da ſpielte ſich bei einer Gemeindeſitzung eine Szene ab, die für die Beſetzung des Direktor⸗ Nur ein Theaterdirektor fehlte. poſtens, um den ſich nicht weniger als acht Her⸗ ren bewarben, entſcheidend wurde. ungeniert zurief, hüllte bei einem Streit wäh⸗ rend der erwähnten Gemeindeſitzung einer der Herren in die Worte:„Ihr könnt mir das tun, was Goethe irgendwo einen ſeiner Helden ſagen läßt...“— 4 Die höfliche Einladung verpuffte wirkungs⸗ los, denn die Herren kannten wahrſcheinlich Goethe zu wenig, Einer nur tat zur näheren Erklärung den Zwiſchenruf:„Götz von Ber⸗ lichingen, 3. Akt, 17. Szene.“ Dieſer von tiefſter Literaturkenntnis zeugende Zwiſchenruf wurde die Veranlaſſung, daß man den Zwiſchenrufer zum Direktor des ſtaatlich ſubventionierten Theaters ernannte. 1 Kleiner Kulturſpiegel Der Führer hat dem Profeſſor Geh. Hofrat Dr. jur. ing. h. c. Otto Zwiedineck, Edler von Südenhorſt, in Gräfelfing bei München, aus Anlaß der Vollendung ſeines 70. Lebensjahres in ürdigung ſeiner hervorragenden Ver⸗ dienſte um die Volkswirtſchaftslehre die Goethe⸗ medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Vor kurzem beging Adolf Nill, der Förderer des ehemaligen Nillſchen Tiergartens in Stutt⸗ gart, ſeinen 80. Geburtstag. Sein Werk mußte zwar 1906 geſchloſſen werden, aber Nill ſetzte Die parla⸗ mentariſchen Formen waren zu ſeiner Zeit doch noch feiner, als in der Nachkriegszeit. Eine ge⸗ wiſſe Aufforderung, die man ſich ſpäter ganz ſich unermüdlich weiter tatkräftig für die Schaf⸗ fung eines großzügigen Tiergartens in Stutt⸗ gart ein, und jetzt, nachdem die Platzfrage end⸗ lich entſchieden iſt, hat Oberbürgermeiſter Strö⸗ lin den erfahrenen Tierheger in den Beirat für Tierparkfragen berufen. 7 5 v 7, 22 42 Utru f1 Konditorel Nachm., u. abends Konzert röglieh fröhsfbeke ab.00 Uhr Familie Zacchini ihre Nummer, deren Narren⸗ poſſen ausgeſprochene Clown-Feinheiten offen⸗ baren, wenn ſie auch vorwiegend laute, aber originelle muſikaliſche Späße loslaſſen. In den 2 Grigats begegnet man reizenden Mädel, die auf typiſch amerikaniſche Art eine nicht allzu figurenreiche, dafür aber im Tempo ausge⸗ zeichnete Step⸗Exzentrik vorführen. Als lufti⸗ ger Hamburger Seemann kommt Addi Mün⸗ ſter, der ſich als ein Original entpuppt, hoch⸗ deutſch, plattdeutſch, einmal heiter, einmal ernſter ſingt und Walzer im Sechsachteltakt tanzt. Der Junge hat einen feinen Witz, der ſchon ſtark die Grenze eines gewachſenen Hu⸗ mors erreicht, In Albert Schort belacht man einen freundlichen Plauderer, der gute Witze zu erzählen und auch ſonſt manch Lebensnahes in eine gefällige kabarettiſtiſche Form zu klei⸗ den weiß. Eine harmloſe Lacherei entwickelt ſich aus den Scherzen, die Franz Hugos und ſeine Partnerin mit dem obligaten Mitwirken⸗ den aus dem Publikum anſtellen, wobei zudem verblüffende Zaubereien mit im Spiel ſind. Die Hauskapelle Pim Boortmann ſorgt wei⸗ terhin für die Programmbegleitung und die muſikaliſche Umrahmung. Hanns German Neu. Die Pferde des Thecfers René Deltgen, der in dem Tobis⸗Film„Mein 4 Leben für Irland“ eine Hauptrolle ſpielt, pflegte in ſeinen Jugendjahren die Schul⸗ ſerien öfters bei Handwerkern und Bauern zu verbringen, wo er deren Arbeit und Lebens⸗ weiſe kennenlernte. Als er nach ſeinem erſten Theaterjahr in ſeine luxemburgiſche Heimat zurückkehrte und mit dem alten Knecht ſeines früheren Ferien⸗Bauern nach Feierabend auf dem Bänkchen plauderte, mußte er dieſem von der Stadt und vom Theater erzählen. Andäch⸗ tig nickte der Knecht, konnte ſich jedoch keine rechte Vorſtellung von ſeines jungen Freun⸗ des Beruf machen, denn nach einer Weile fragte er bedächtig:„Und wie viele Pferde habt ihr beim Thehter?“. 1 3 3 „Hake ———— Gei. 25 ätzchen 10 nach einer Fr. und Drat luſtwande trieb auf verzärtelte ſchürzten booten ge nicht gleie Männer, in der 3 SA⸗Kapel auf, um lebung de Winters von den wurde, ka An zweit das einen Beſucherſti Matadore Fähre dra für die— eugen ü bber den“ Märzſonnt gemeſſen, chen hatte Abwechſlu ein Wehrn allen Gebi ſpannung. Au Mit R. Am Son fiſche Geſe Mitglieder Wartburgl ten Lichtbi Weismant⸗ noch nicht Salzburg, heutigen g wo aus di bahn ihrer Punkte die tinents zu Mönch⸗ un zum größt lichtaufnah heit der 2 licher trat in Erſchein von Berge ſerflächen, oſtmärkiſch⸗ maleriſch rühmten dieſer Feri Wolfgang, Ausblick a Altſtatterſe dem weltbe auf einem Normal⸗ u jeder Witte der eingefe lichen Aber ganz beſon licher Beif kenntnis u bietungen. Innerhal die Möglie dung nebe Bei Trau⸗ oder die K gung ausſt. kleidung be dung und die Wirtſch nigungen i erforderlich Abgabe vo Monaten 1 läſſig. Die ſprechenden ——— —— 5. märz 1947 e ſpaniſche Roh latz. 7 en Frieden ver⸗ Aunt gibi ſich bekanntlich türkiſcher Herr Landes, welches indigkeit erlang ühe, die Lebens ſtädte nachzuah⸗ ines Tages ein ch man die Zwi⸗ eiſe einen„Zu⸗ ater war eigent⸗ wurde niederge⸗ ne„Bühne“ an⸗ ſer Umwandlung er dauerte nicht auch danach aus. antengruppe, be⸗ igen Ladengehil⸗ s,„ eines Baupo⸗ s ein Stück ein, n ſeinen Muße⸗ dieſen Pegaſus⸗ — woraus man: irs beim Gericht es hatte Erfolg richtiges Thea⸗ t ſubventioniert lte. eindeſitzung eine ig des Direktor⸗ zer als acht Her⸗ rde. Die parla⸗ ſeiner Zeit doch aszeit. Eine ge⸗ ſich ſpäter ganz em Streit wäh⸗ itzung einer der nt mir das tun, ſeiner Helden uffte wirkungs⸗ iwahrſcheinlich tat zur näheren „Götz von Ber⸗ nntnis zeugende iſſung, daß man or des ſtaatlich innte. München, aus 0. Lebensjahres ragenden Ver⸗ ehre die Goethe⸗ ſchaft verliehen. l, der Förderer rtens in Stutt⸗ ein Werk mußte aber Nill ſetzte für die Schaf⸗ rtens in Stutt⸗ Platzfrage end⸗ zermeiſter Strö⸗ den Beirat für 7. 22 mit eigener 4 Konditoreil d».00 Uhr deren Narren⸗ einheiten offen⸗ nd laute, aber slaſſen, In den den Mädel, die ine nicht allzu Tempo ausge⸗ ren. Als luſti⸗ nt Addi Mün⸗ entpuppt, hoch⸗ heiter, einmal Sechsgchteltakt inen Witz, der wachſenen Hu⸗ rt belacht man der gute Witze ch Lebensnahes Form zu klei⸗ herei entwickelt nz Hugos und ten Mitwirken⸗ ,F wobei zudem m Spiel ſind. inn ſorgt wei⸗ itung und die German Neu. afers is⸗Film„Mein iptrolle ſpielt, 'n die Schul⸗ nnd Bauern zu t und Lebens⸗ ſeinem exſten giſche Heimat Knecht ſeines ſeierabend auf er dieſem von ühlen. Andäch⸗ jedoch keine ungen Freun⸗ einer Weile viele Pferde — Männer, „Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Nontag, 3. märz 1941 Beiel ab OOoehonende Allmählich iſt auch dem Häuslichſten das Plätzchen am Ofen läſtig geworden. Er ſehnt ſich nach geſunder Lockerung der Glieder, nach einer Frühjahrswanderung mit allem Drum und Dran. Er möchte dem faſt zu gemächlich noch dahertrottenden Frühlingsburſchen auf halbem Wege entgegenkommen. Alſo wagten ſich die meiſten Mannheimer unbekümmert um mögliche Schnupfengefahr einmal nach län⸗ gerer Zwangspauſe über die engeren Grenzen der Quadratſtadt hinaus. Die im Waldpark luſtwandelten, hatten die Freude am Bootsbe⸗ trieb auf dem Rhein. Es mochte zwar einige verzärtelte Naturen beim Anblick der leichige⸗ ſchürzten Ruderer in Kanadiern und Ruder⸗ booten gefröſtelt haben. Aber ſie mögen ſich nicht gleich daran erinnert haben, daß die die ſich ordentlich in die Riemen legen, nach kurzer Zeit nicht nur innerlich „kochen“. bildeten der Fried⸗ richsplatz und Neckarau. In den Vormittags⸗ ſtunden und Nachmittagsſtunden bauten ſich in der„guten Stube der Quadratſtadt“ die SA⸗Kapelle und das Muſikkorps der Polizei auf, um durch erleſenes Konzert zur Be⸗ lebung der ſechſten Straßenſammlung dieſes Winters beizutragen. Bei der Nachleſe, die von den eifrigen Sammlern durchgeführt wurde, kamen die letzten Köpfe an den Mann. An zweiter Stelle wurde Neckarau genannt, das einen für dieſe Jahreszeit überraſchenden Beſucherſtrom verzeichnete. Das Spiel der Matadore des gelben Leders an der Altriper Fähre draußen bildete den beſonderen Anreiz für die Mannheimer. Sie waren begeiſterte Zeugen überzeugenden Sieges der Neckarauer über den Mühlburger Spitzenverein. Der erſte Märzſonntag hielt ſchon an dieſem Ereignis gemeſſen, das, was wir uns von ihm verſpro⸗ chen hatten. Er barg bunte und anregende Abwechſlungen in ſeinem Füllhorn— ſogar ein Wehrmachtskonzert— und ſchenkte uns auf allen Gebieten erhoffte Zerſtreuung und Ent⸗ ſpannung. Auf farbenfroher Joto⸗Jahrt Mit R. Weismantel im Salzkammergut „Am Sonntagvormittag fand ſich die Fotogra⸗ fiſche Geſellſchaft Mannheim e. V. mit ihren Mitgliedern und Freunden wieder zahlreich im Wartburghoſpiz ein, um hier einen der belieb⸗ ten Lichtbildervorträge zu ſtarten. Mitglied R. Weismantel entführte uns zunächſt nach dem noch nicht zum Salzkammergut gehörenden Salzburg, der Geburtsſtätte Mozarts und der heutigen großen Kunſt⸗ und Feſtſpielſtadt, von wo aus die ſogenannte Salzkammergut⸗Lokal⸗ bahn ihren Anfang nimmt. Die markanteſten Punkte dieſer Stadt, der ſchönſten eine des Kon⸗ tinents zwiſchen den hohen Felswänden des Mönch⸗ und Kapuzinerberges, hat Weismantel zum größten Teil in ſehr lebendigen Gegen⸗ lichtaufnahmen mit gutem Blick für die Schön⸗ heit der Motive feſtgehalten. Noch eindring⸗ licher trat das ſpäter im Salzkammergut ſelbſt in Erſcheinung, das mit ſeinem bunten Wechſel von Bergen, Gletſchern, Ebenen, rieſigen Waſ⸗ ſerflächen, Wäldern uſw. ein wahres Moſaik oſtmärkiſcher Naturſchönheiten darſtellt. Das maleriſch ſo herrlich gelegene Strobl am be⸗ rühmten Wolfgangſee war der Ausgangspunkt dieſer Ferienfahrt, die unter anderem nach St. Wolfgang, den Schafberg mit dem herrlichen Ausblick auf die Dachſteingruppe, Altſtatt am Altſtatterſee, dem Herz des Salzkammergutes, dem weltberühmten Bad Iſchl, und ſchließlich auf einem Abſtecher auch nach Wien führte. Mit Normal⸗ und Teleobjektiv hat Weismantel bei jeder Witterung ausgezeichnete Stimmungsbil⸗ der eingefangen, von denen die nicht alltäg⸗ lichen Abendſtimmungen bei Sonnenuntergang ganz beſondere Erwähnung verdienen. Herz⸗ licher Beifall dankte für die von tiefer Sach⸗ kenntnis und Liebe zur Sache zeugenden Dar⸗ bietungen. Juſätzliche Trauerkleidung nur bis zwei Monate nach Todesfall Innerhalb der Rationierung der Textilien iſt die Möglichkeit zum Bezuge von Trauerklei⸗ dung neben der Reichskleiderkarte geſchaffen. Bei Trauerfällen kann das Wirtſchaftsamt oder die Kartenſtelle eine beſondere Beſcheini⸗ gung ausſtellen, die zum Einkauf von Trauer⸗ lleidung berechtigt. Die Reichsſtelle für Klei⸗ dung und verwandte Gebiete hat hierzu jetzt die Wirtſchaftsämter angewieſen, dieſe Beſchei⸗ nigungen in ihrer zeitlichen Gültigkeit auf das erforderliche Maß abzuſtellen. Danach iſt die Abgabe von Trauerkleidung nur bis zu zwei Monaten nach Kenntnis des Todesfalles zu⸗ läſſig. Die Beſcheinigungen werden einen ent⸗ ſprechenden Zuſatz erhalten. ligt werden kann. Die bereits bewilligten Ausbildungsbeihilfen über „Inſelindien als Kolonialraum“ Ueber dieſes intereſſante Thema ſprach Dr. Karl Helbig Der Verein für Naturkunde veranſtaltete am Sonntagvormittag zuſammen mit der Geſell⸗ ſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde einen Licht⸗ vildervortrag über Niederländiſch⸗Indien als Kolonialraum, der von Dr. Karl Helbig aus Hamburg gehalten wurde. Der Vortragende ſchilderte zunächſt die all⸗ mähliche Entwicklung Inſelindiens zum Kolo⸗ nialſtaat. Er griff bis in die Zeit Marco Polos zurück, der im Jahre 1292 als erſter Kunde von dieſem Land brachte; dann gim er zu den Veränderungen des malaiiſchen Archipels über, die durch die handeltreibenden Spanier und Portugieſen hervorgerufen wurden. Auf die Dauer gaben ſich die aufſtrebenden Portugieſen nicht mit der Vermittlerrolle zufrieden. Sie durchbrachen das arabiſche Monopol und nah⸗ men dieſen den Gewürzhandel vollkommen aus der Hand. Bald jedoch wurden die Holländer als aufſtrebende Seemacht zu Totengräbern des portugieſiſchen Weltreiches. Im Jahre 1619 gründeten ſie Batavia, das ſchnell Zentrum des Handels wurde. Die Eingeborenen ſeufzten unter dem Druck dieſer nur auf Erwerb er⸗ 83 Kaufleute, denen ſie auf Gnade und ngnade ausgeliefert waren. Dieſe Handels⸗ leute hatten den tropiſchen Raum nicht zu meiſtern verſtanden. Mit 120 Millionen Schul⸗ den brach die Indienkompanie ſchließlich zu⸗ ſammen. Das Monopol war von innen und außen durchbrochen worden. Um 1850 gewann man endlich durch die fortſchrittlichen Erkenntniſſe der Wiſſenſchaft und Technik den Sieg über die tropiſchen Mächte. Doch weiter änderte ſich nichts. Was früher die Kompanie als private Geſellſchaft getan hatte, das tat jetzt die holländiſche Re⸗ gierung als Staat. Das arme Eingeborenen⸗ volk wurde hemmungslos ausgebeutet. Erſt um 1900 herum ſetzte ſich eine gemäßigte Wiri⸗ ſchaft durch. Die Erdſchätze wurden in ſteigen⸗ dem Maße erſchloſſen und der Friede zwiſchen Weißen und Eingeborenen geſichert. Dadurch, daß ſich Holland klugerweiſe aus dem Welt⸗ Entſchädigung für deponierte Sachen Wenn Güter aus luftgefährdeten Bezirken weggebracht werden Wie ſich aus den ſoeben ergangenen neuen Richtlinien des Reichsinnen- und des Reichs⸗ finanzminiſters über das Verfahren bei der Erſtattung von Kriegsſchäden ergibt, wünſcht der Reichsgeſetzgeber eine einheitliche ſchnelle großzügige Regelung auf dieſem Gebiet. Volks⸗ gendſfeg die durch feindliche Fliegerangriffe oder andere Kriegseinwirkungen Sachſchäden erlitten haben, ſollen die ſchnelle und ausrei⸗ chende Hilſe finden, die der Lage ihres Falles entſpricht. Allgemeine vorſorgliche Maßnah⸗ men zum Schutz von Sachen gegen Kriegs⸗ ſchäden ſind allerdings keine erſtattungsfähi⸗ gen Aufwendungen, alſo z. B. auch nicht die Koſten, die durch die etwaige Wegſchaffung von Wohnungseinrichtungen und anderen Sa⸗ chen von ihrem gewöhnlichen Standort für den Transport oder die Aufbewahrung ent⸗ ſtehen. Dafür aber xruht ein umfaſſender Schutz auf der Sache ſelbſt, auch auf der weggeſchaff⸗ ten. Wenn alſo eine Familie, die in einem be⸗ hk luftgefährdeten Gebiet wohnt, be⸗ timmte Sachwerte, vielleicht die Ausſteuer für die Tochter oder wertvolle Pelze oder Möbel⸗ ſtücke uſw. aus ihrer Wohnung wegſchafft, um ſie bei Verwandten oder Bekannten unterzu⸗ ſtellen, die in Bezir⸗ ken wohnen, dann iſt die Rechtslage folgende: Die Transportkoſten für die Wegſchaffung der Sache ſind keine erſtattungsfähigen Aufwen⸗ dungen. Sollte aber das in Sicherheit ge⸗ brachte Gut an dem Unterſtellort durch ein Kriegsereignis Schaden nehmen, dann erſolgt Schabenerfat nach den Beſtimmungen der Kriegsſchäden⸗Verordnung. Der Schutz dieſer Verordnung kommt der Sache immer zugute, ganz gleich, wo ſie ſich befindet, und ob ſie da nur im Depot liegt oder ob es ſich um ihren gewöhnlichen Verwahrungsort handelt. Vor⸗ ausſetzung für die Entſchädigung iſt ſtets nur, daß ein Kriegsſchaden nach den Beſtimmungen vorliegt. Weiterzahlung von Ausbildungsbeihilfen Bewilligung auch für ein ſchon laufendes Schuljahr Der Reichsminiſter der Finanzen hat ange⸗ ordnet, daß Ausbildungsbeihilfe am 1. April 1941 auch für ein ſchon laufendes Schuljahr, Semeſter oder Trimeſter oder einen laufenden Lehrgang, n n allgemein bewil⸗ 77¹ den 1. April 1941 hinaus bis zum Beginn des neuen Schuljahres weiterzahlen. Es bedarf nicht eines Antrages bei dem Finanzamt. Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung wird die Schulleiter anweiſen, diejenigen Schüler, die Ausbildungsbeihilſen erhalten und die Schule vor Schluß des lau⸗ fenden Jahres verlaſſen, den Finanzämtern liſtenmäßig mitzuteilen. Dieſe Mitteilung ent⸗ hebt die Antragſteller nicht von ihrer Verpflich⸗ tung, von ſich aus die Beendigung der Schul⸗ ausbildung des Kindes, für das die Ausbil⸗ dungsbeihilfe gewährt wird, dem Finanzamt ſofort unaufgefordert mitzuteilen. Die Marine-Sanitätsoſſizierslaufbahn Das Oberkommando der Kriegsmarine ſtellt im Herbſt 1941 Offiziersanwärter für die Ma⸗ rineſanitätsoffizierslaufbahn ein. Bewerber hierfür müſſen Schüler Höherer oder dieſen gleichzuſetzenden Lehranſtalten ſein, das Reiſe⸗ zeugnis beſitzen oder mindeſtens in die achte Klaſſe verſetzt ſein. Letztere erhalten, ſofern ſie angenommen ſind, das Reifezeugnis, wenn die zuſtändige Schulbehörde Führung und Leiſtung als ausreichend anerkennt. Meldefriſt bis 15. Mai 1941. Meldungen ſind an die Inſpektion des Bil⸗ dungsweſens der Marine(Einſtellungsabtei⸗ lung) Kiel zu richten. Merkblätter über die Ein⸗ ſtellung, aus denen alles Nähere hervorgeht, ſind bei der Wehrerſatzdienſtſtelle ſowie bei der Inſpektion des Bildungsweſens der Marine in Kiel erhältlich. Wieder Uähmittel— Kußerdem Sonder⸗ zuteilung auf Säuglingskarte Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Gebiete gibt bekannt, daß auf den Abſchnitt „Nähmittel 3“ der zweiten Reichskleiderkarte nunmehr Nähmittel im Gegenwert von 30 Rpf. nanzämter werden die Einzelhandelspreis abgegeben und bezogen werden dürfen, mit der Maßgabe, daß bei Ab⸗ gabe von Nähſeide und Seidenglanznähgarnen nur die Hälfte des Wertes 1. den Abſchnitt anzurechnen iſt. Auf die Sonderabſchnitte VI und VII der Reichskleiderkarte für Kinder bis zum vollendeten erſten Lebensjahr dürfen bis auf weiteres wahlweiſe je drei Windeln oder je 7,5 Meter Windelmull abgegeben und bezo⸗ gen werden. Wirtſchaftsperſonal für die erweiterte Kinderlandverſchichung Nachdem der Reichsinnenminiſter bereits die Anwendung des Reichsleiſtungsgeſetzes auf die Beſchaffung von Unterkunft für die erweiterte Kinderlandverſchichung der NSWermöglicht hatte, regelt er nunmehr die Beſchaffung für die wiriſchaſtliche Leitung und Verwaltung der Heime und Lager erforderlichen Perſonals. So⸗ weit dieſe Kräfte von den Dienſtſtellen der *Sw ſnicht im Wege freier Vereinbarung ge⸗ wonnen oder geſichert werden können, kommt nach dem miniſteriellen Erlaß für die Heran⸗ ziehung geeigneten Perſonals die Anwendung der Notdienſt⸗Verordnung vom 15. 10. 38 in Betracht. Der Miniſter hat die nachgeordneten Behörden erſucht, etwaige entſprechende An⸗ träge der NSWbeſchleunigt zu erledigen. Tödliche Pferdevergiftungen durch Eibe Zwei Pferde eines Spediteurs in Bad⸗Rei⸗ chenhall ſind kürzlich an Eibenvergiftung ein⸗ egangen, wie die amtstierärztlich durchge⸗ ührte Sektion einwandfrei ergab. Die Tiere gatten eine halbe Stunde vor ihrem plötzlichen Tod von einem an einem Straßengrunde ſtehenden Eibenbaum Zweige gefreſſen, ſo daß die wertvollen Tiere unter Erſtickungserſchei⸗ nungen eingingen, da das in der Eibe enthal⸗ tene alkoloide Toxin Lähmungserſcheinungen, vor allem eine Atmungslähmung, hervorruft. Der Reichstierſchutzbund bittet daher, daß Eiben, die ſo weit in die Straße hineinragen, daß ſie von den das Grüne ſuchenden Pferden erreicht werden können, zurückgeſchnitten oder entfernt werden. krieg herauszuhalten verſtand, wurde es vier Jahre lang zum Rohſtofflieferant der kämpfen⸗ den Mächte. Kautſchuk, Zinn, Erdöl wurde in Maſſen ausgeſführt. Das Land ſelbſt wurde unermeßlich reich. Doch war die holländiſche Regierung klug genug, dieſe Erträge zur För⸗ derung des Kolonialraumes zu verwenden. Immer mehr wurden die Eingeborenen zur Mitarbeit herangezogen. In unſerer Gegen⸗ wart, im Jahre 1940, ſtellte ſich zum erſtenmal Abſatzmangel und Zahlungsſchwierigkeiten ein. Die Arbeitsloſigkeit der weißen evölkerung ſtieg ſelbſt hier. Trotz Betonung der„Reutrali⸗ tät“ konnte ſich diesmal dieſes Land der erneu⸗ ten Weltauseinanderſetzung nicht entziehen. Nach dem Rückblick auf die Geſchichte Inſel⸗ indiens, machte uns der Vortragende mit den Menſchen des Landes vertraut. Die erſten, die das Land kulturell förderten, waren die Hin⸗ dus, deren Spuren jetzt noch zu ſpüren ſind. Dieſe wurden verdrängt durch die aggreſſive Wucht des ungeſtümen Iſlams der Araber, die jedoch wieder dem jungen Europa erliegen mußten. Europäer haben dieſes Land zunächſt als Handelsſtützpunkte angeſehen, um dann aber doch zur allmählichen Koloniſation über⸗ zugehen, da der Ruf nach Raum und Rohſtof⸗ ſen immer größer wurde. Dr. Karl Helbig ſchilderte anſchließend Zu⸗ ſamenſetzung, Größe, Geſtalt, Boden⸗ und kli⸗ matiſche Verhältniſſe des Landes, die ſehr un⸗ terſchiedlich ſind. Vulkane geben dieſem Stück Erde aus Land und Waſſer das äußere Ge⸗ präge. Vulkane ſchufen die Grundlage für den lohnenden Landbau. Ueppige, fruchtbare Land⸗ ſchaften wechſeln mit Steppe, Kümmerland⸗ ſchaften mit Kalk⸗ und Sandſteinboden. Sümpfe löſen Savannen ab, tropiſche Urwälder werden zu Grasſteppen.⸗Das iſt das Land, das ſich in vier Höhenſtuſen aufteilt. Die Hauptanſiedlun⸗ gen liegen in den unterſten Teilen, da hier der Boden äußerſt fruchtbar iſt. An den Stellen, wo die aktivſten Vulkane zu finden ſind, die den Boden durch einen intenſiven Aſchenregen fruchtbar machen, findet man auch die meiſten Anſiedler. Java mit 325 Einwohnern auf den Quadratkilometer ſteht an der Spitze, dort leben auch 70 Prozent der Bevölkerung ganz Inſel⸗ indiens. Die Eingeborenen zeigen teilweiſe, ſoweit ſie Wander⸗ oder Flußnomaden ſind, einen erſchreckenden kulturellen Tiefſtand. Die Pflug⸗ und Bewäſſerungsbauern dagegen ha⸗ ben ſolch hohe Kultur, daß der Europäer ach⸗ tungsvoll verweilt. Aus den licht⸗ und luftloſen Häuſern, die die Holländer zunächſt in Anlehnung an ihre Hei⸗ mat errichteten, und in denen ſich das tropiſche Leben nicht ertragen ließ, hat ſich allmählich die ſchöne, tropiſche Gartenſtadt entwickelt, die aufgelockert und luftig ausſieht, Das Straßen⸗ netz iſt in vorzüglichem Zuſtand und auch der Eiſenbahnverkehr iſt befriedigend. Zum Schluß ſeines Vortrages ging Dr. Karl Helbig noch ſehr ausführlich auf den Nutzen ein, den das Mutterland vom Kolonialreich Inſelindien hat und welchen Nutzen dieſes ſelbſt aus der kolo⸗ nialen Bewirtſchaftung zieht. Schöne Lichtbil⸗ der veranſchaulichten die Darlegungen an⸗ regend und aufſchlußreich.-es. Ein„Bunter äbend“ Der Nachrichtenſtamm der 93 hatte eingeladen Im Caſino war am Samstagabend Groß⸗ betrieb. Der Nachrichtenſtamm der Hitlerju⸗ gend hatte alle Freunde fröhlichen Treibens eingeladen. Wer dieſer Einladung Folge gelei⸗ 05 hatte, war nicht enttäuſcht. Die Hitler⸗ ungen hielten, was ſie verſprachen. Diefe Abend war das Beſte, was friſch⸗fröhlichet Jungenübermut in letzter Zeit aufzog. Nach ſchneidigen Fanfarenklängen erſchien ein, Herold in ſchmucker Uniform auf der Bühne und verlas die in ſchön gedrechſelten Sätzen abgefaßte Programmfolge, die Vielſei⸗ tiges bot. Der Funkerchor brachte ſchöne Lie⸗ der, in den Pauſen ſorgte eine Lautſprecher⸗ anlage für Unterhaltung. Zwei Handharmo⸗ nikaſpieler brachten den Saal zum Mitſingen, was ſchon etwas heißen will. Ein Don⸗Kofa⸗ ken-Chor, der ſich maleriſch auf der Bühne auſ⸗ baute, erfreute durch ſchwermütige Wolgalieder. Ein Zauberkünſtler verblüffte mit gut gekonn⸗ ten Kunſtſtückchen. Selbſt Tran und Helle fehl⸗ ten nicht und erinnerten die begeiſterten Zu⸗ ſchauer durch das faſt einwandfreie Kölſch' an die kurzweiligen Filmchen dieſer beiden. Auch der Sport war durch das ſuſtige Spielchen „Sport einſt und jetzt“ vertreten. Meiſter Chur⸗ ill mußte natürlich auch dranglauben und wurde tüchtig veräppelt. Nach einer kurzen Pauſe kam man dann ſchließlich zum Prunk⸗ ſtück des Abends, das Laienſpiel:„Ein Schotte will heiraten“. Dieſes Stückchen war überdies ſelbſt verfaßt. Im Ganzen geſehen kann der„Bunte Abend“ des Nachrichtenſtammes als ausgezeichnet ge⸗ lungen bezeichnet werden.—es. Deutsche Reichspost Nostsparleacsen- Dien⸗ Pont muꝰ ſeinat ShChEM iik dem Dostaparküst! Alle sind wir heute aufs Sparen eingestellt, um in allen Lebenslagen zichet zu zein. Das Postspar- buch macht das Sparen großer und kleiner Betrüge für den Sparer in der Heimat ebenso leicht und bequem wie für den Spater an der Front! Einzahlungen und Abhebungen können bei zümtlichen Postämtern, Poststellen und Landzustellern in Großdeutschland vorgenommen werden. Selbst kleinste Pfennigbeträge können in Form von Briefmarken mit der Postsparkarte für das Post- sparbuch zusammengespart werden. Wer im Felde steht, kann zeine Ersparnisse mit Feldzahl- karte auf sein eigenes Postsparbuch oder auf das Postspatrbuch von Angehörigen einzahlen. Man kann auch Postsparbücher für Dritte ausstellen lassen. Deshalb ist das Postspatbuch die gegebene Sparmöglichkeit für jeden Deutschen. Geben Sie noch heute zu Ihrem Postamt. Verlangen Sie die ausführliche„Ar.leitung für Postsparer“ und lassen Sie zich ein Postsparbuch ausstellen. „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 3. März 1947 a, was ist denn da oben los? Weltbild(M) Ernennung und Beförderungen Gefallener oder Dermißter Der Chef des Oberkommandos der Wehr⸗ macht hat eine Verordnung über das Wirkſam⸗ werden von Ernennungen und Beförderungen gefallener oder vermißter Wehrmachtsangehö⸗ riger während des Krieges erlaſſen, die rück⸗ wirkend vom 1. September 1939 in Kraft tritt. Iſt ein Soldat oder Wehrmachtsbeamter wäh⸗ rend des Krieges vor der Bekanntgabe ſeiner Ernennung oder Beförderung gefallen oder geſtorben, ſo wird die Ernennung oder Beförderung ſchon mit dem erſten Tage des Monats wirkſam, in dem ſie voll⸗ zogen wurde, ſoweit nicht eine weiter⸗ gehende Rückwirkung ausgeſprochen iſt. Vor⸗ ausſetzung iſt jedoch, daß der Soldat den Tag der Wirkſamkeit erlebt hat. In beſonderen Fäl⸗ len kann als Auszeichnung für hervorragende Leiſtungen vor dem Feind die Ernennung oder zeförderung ſchon mit dem erſten Tage des Monats für wirkſam erklärt werden, in dem ſie zu Lebzeiten von den zuſtändigen Vorgeſetz⸗ ten zur Ernennung oder Beförderung ſchriftlich vorgeſchlagen worden ſind. Letzteres gilt ent⸗ ſprechend auch für vermißte Soldaten und Wehrmachtsbeamte. 9 Verdunkeln von hevte 19.12 Uhr bis morgen frůh.05 Uhr isſ lhnen zumute. vvenn Sie lhren fößen eine wirkliche Pflege angedeihen lossen Jaſ wen, JM⁰e. Hůöhneraugen u. zich. Hornhaut beseitigt zuverlãssig die hewährte 2 fchdll Zur weiteren Pflege lhrer Ffüße dann selhstverstãndlich 2 rußcreme,- Puder und-Badl Seee fußpffegemine/ itäääaaaasagaaaaaaamangestaagarsatant — — Auch diesmal wieder Sonderzuteilungen Zur 21. Zuteilungsperiode vom 10. März bis 6. April Wie der Reichsernährungsminiſter durch Erlaß bekannt gibt, gilt für die Zeit vom 10. März bis 6. April 1941, die 21. Zuteilungs⸗ periode, folgende Verbrauchsregelung: Die lau⸗ fend gewährten Rationen an Brot, Mehl, Fleiſch, Schweineſchlachtfetten, Butter, Butter⸗ ſchmalz, Margarine, Quarg, Getreidenährmit⸗ teln, Teigwaren, Kartoffelſtärkeerzeugniſſen, Kaffee⸗Erſatz und ⸗Zuſatzmitteln, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunſthonig und Kakaopul⸗ ver bleiben unverändert. Jeder Verſorgungs⸗ berechtigte erhält jedoch auch in der 21. Zutei⸗ lungsperiode wieder Sonderzuteilungen. Es werden ausgegeben eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Reis und eine Sonderzutei⸗ lung von 125 Gramm Kunſthonig. Die Son⸗ derzuteilung von Kunſthonig iſt nicht mehr, wie früher, auf die Fleiſchkarten, ſondern auf die Abſchnitte N 26 der roſa Nährmittelkarten für Normalverbraucher, ſowie für Kinder und Ju⸗ gendliche bis zu 18 Jahren abgegeben. Dieſe Abſchnitte haben zur Erleichterung des Wa⸗ renbezugs den Aufdruck:„125 Gramm Kunſt⸗ honig“ erhalten. Den Reis müſſen die Verſor⸗ gungsberechtigten von demſelben Verteiler be⸗ ziehen, der die Vorbeſtellung von Hülſenfrüch⸗ ten entgegengenommen hat. Außerdem wird in der neuen Zuteilungsperiode die Käſeration um ein Sechzehntelkilogramm erhöht, beträgt alſo ein Viertel Kilogramm in der Zuteilungs⸗ periode. Im Rahmen der Ausgabe von Fetten iſt auch in der 2. Zuteilungsperiode wieder ein Beſtellſchein über 100 Gramm Butter⸗ ſchmalz mit dem dazugehörigen Einzelabſchnitt auf den Karten vorgeſehen. Soweit Butter⸗ ſchmalz nicht mehr bei den Kleinverteilern vor⸗ handen iſt, kommen gn Stelle von 100 Gramm Butterſchmalz 125 Gtamm Margarine zur Ver⸗ teilung. Die Verbraucher haben die Beſtell⸗ ſcheine einſchließlich der Beſtellſcheine 21 der Reichseierkarte und der Karte für Marmelade in der Woche vom 3. bis 8. März bei den Ver⸗ teilern abzugeben. In dieſem Zuſammenhang ſei zur Verteilung der Gemüſekonſerven eine irrtümliche Auffaſſung, die vereinzelt in der Oeffentlichkeit aufgetreten iſt, richtiggeſtellt. Unabhängig von einem etwaigen anderen Auf⸗ druck der Friſten auf den Konſervendoſen wird von zuſtändiger Stelle feſtgeſtellt, daß die Kon⸗ ſerven ohne Gefährdnung bis etwa Mitte April aufgehoben werden können. Die Sicherheit der Luftſchutzräume Die Bevölkerung ſoll eine in jeder Hinſicht einwandfreie Zufluchtſtätte haben Die Luftſchutzbereitſchaft der Bevölkerung muß immer vorhanden ſein! Der Luftſchutzraum hat ſich als die Grundlage des geſamten Selbſt⸗ ſchutzes erwieſen. Nach allen Erfahrungen bietet er den größtmöglichen Schutz und iſt damit das wichtigſte Element des Luftſchutzes der Bevölke⸗ rung überhaupt. Alle Bemühungen gehen des⸗ halb dahin, die Sicherheit des Luftſchutzraumes zu erhalten und zu verſtärken. Es iſt notwen⸗ dig, daß überall ein ausreichend ſtarker Split⸗ terſchutz an den Oeffnungen vorhanden iſt. Ebenſo ſollen die zum Teil noch nicht gemach⸗ ten Brandmauerdurchbrüche durchgeführt wer⸗ den. Durch Erleichterung der nachbarlichen Hilfe und Ausweichens in die Nachbarhäuſer iſt der tatſächliche Schutz bedeutend erhöht. Auch län⸗ gere und häufigere Fliegeralarme dürfen die Arbeitskräfte und die Geſundheit der Volks⸗ genoſſen nicht ſchädigen. Deshalb iſt die wohn⸗ liche Ausſtattung der Luftſchutzräume wichtig. Möglichſt viele Volksgenoſſen ſollten ein Bett oder eine andere Liegemöglichkeit zum Schlafen im Luftſchutzraum haben. Der bisherige Luftſchutzraum wird dazu nicht immer ausreichen. Es müßten daher gegebenen⸗ falls weitere geeignete Kellerräume hinzugezo⸗ gen werden. Dabei ſoll möglichſt auch an be⸗ ſondere Räume für Mütter mit Kleinkinder gedacht werden. Auch in den Frühjahrsmonaten iſt die Siche⸗ rung einer richtigen Temperatur im Luftſchutz⸗ raum von Bedeutung. Untertemperaturen, aber auch Uebertemperaturen ſollen vermieden wer⸗ den. Man hat feſtgeſtellt, daß die ideale Tempe⸗ ratur für den Luftſchutzraum bei 15 Grad liegt. In den Wintermonaten haben ſich vereinzelt Volksgenoſſen vom Aufſuchen des Luftſchutz⸗ raumes abhalten laſſen, von denen mancher Jede Seite jeden Winkel —— Stellenanzeigen dann beim Luftangriff in ſeiner Wohnung den Tod fand. Es handelt ſich hier um eine Frage, die nicht nur für die Wintermonate Bedeutung hat. In den Kellerräumen iſt es bekanntlich gerade dann noch beſonders kalt, wenn es drau⸗ ßen ſchon warm iſt. Wichtiges Gebot iſt alſo: Im Luftſchutzraum ausreichend warm angezo⸗ gen ſein und bei den Liege⸗ oder Sitzmöglich⸗ keiten einen entſprechenden Abſtand von der kal⸗ ten Wand wahren! Um die Kälteausſtrömung des Bodens und des Mauerwerkes zu mildern, empfiehlt ſich möglichſt die Fſolierung des Bo⸗ dens durch alte Teppiche oder Matten, ebenſo die Iſolierung der Wand mit alten Decken, Papier, Pappe oder Brettern. Auch der nötige Mundvorrat und warme Getränke in Thermos⸗ flaſchen dürfen nicht vergeſſen werden! Alkohol iſt ganz unzweckmäßig, weil er nur eine vor⸗ übergehende Erwärmung bringt und die Ab⸗ kühlung dann um ſo empfindlicher iſt. Außer⸗ dem wird die Einſatzfähigkeit der Luftſchutzge⸗ meinſchaft beeinträchtigt. Trotz aller dieſer Vor⸗ kehrungen wird man vielfach ohne eine Behei⸗ zung des Luftſchutzraumes nicht auskommen. Die Beheizung kann einmal durch transportable Kachel⸗ oder eiſerne Oefen erfolgen. Für die ausreichende Herſtellung ſolcher Oefen iſt durch eine umfaſſende Organiſation ebenſo geſorgt wie für den Einbau. Die zweckmäßigſte Behei⸗ zung für die Uebergangszeit bleibt jedoch die mit elektriſchen Heizkörpern, wobei zunächſt auf die in der Luftſchutzgemeinſchaft vorhandenen Heizgeräte zurückgegriffen werden ſoll. Auch hier iſt für eine ausreichende Produktion ge⸗ ſorgt. Der Heizſtrompreis für Luftſchutzräume beträgt 6 Rpf., die Koſten können auf alle Haus⸗ bewohner umgelegt werden. In Häuſern mit Zentralheizung kann man ſich häufig damit hel⸗ in jed. Dreleck errechnen Sie schnell u. ohne Kenntnis d. trig. Lehrsätze auf dem„Trigonometer“ DRGM. mit auführl. Rechenbeispielen. Preis RM.75. Ver- sand unt. Nachn. u. Porto od. geg. Vor- kasse à. Postscheck- konto 51 408 vom --Verlaglng. Kkörner, Zwickau/ Sa. Llem. Keinigung —— Zaupülatee mit Eriahrung auf größeren Baustellen in Hoch- und Eisenbetonbau sowie Kalkulation und Abrechnuns, zum baldigen Eintritt gesucht. Zeugnisabschriften u. Angabe des Eintrittstermins an H. Ziegler, Bauunternehmung in Wesel I ana AAbeac 9.8 ſegenüber der Börse Luto-Lubenbr- — Angebote mit Haumüller bezeliscaf R 1. 14 ſteuer und Vermögenſteuer. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ Zuverlässige Hausgehilfin in Privat-Arzthaushalt zum 1. April 1941 Kobellſtraße 11 3 Zimm. u. Küche 4. Stck., m. Bade⸗ Ichwabs Heitzmann hiannheim geführten Steuern erfolgt nicht mehr. Rückſtände werden ohne weiteres unter Berechnung der entſtehenden Säumniszuſchläge, Gebühren und Koſten im Nachnahme⸗ oder Voll⸗ ſtreckungsverfahren eingezogen. Mannheim, den 3. März 1941 Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſt⸗ ſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1460, Giro⸗ konto Nr. 52/112 Reichsbank Mann⸗ heim; Finanzamt Mannheim⸗Neckar⸗ 2111 Relchb irokonto Nr. 52 ei an Mannheim; Finanzamt Schwetzingen zuſchlag Aaesdergertellahr 1841 Karlsruhe Nr. 1433, das 1. Kg n 41, Girokonto Nr. 52/113 Reichsbank §5 nich ſhteuer fur bas 1. Ka⸗ Mannheim: Finanzamt, Weinheim, 118 rperſ er br 1941, fänig am Poſtſcheckkonto Karksruhe Kr. 133l, enderviertelhahr Girokonto Nr. 521/111 Reichsbank⸗ 10, März 1941 nebenſtelle Weinheim 5. Tilgungsraten für Eheſtandsdar⸗ Livesheimn Heffenlliche Erinnerung Ich erinnere hierdurch an die Zah⸗ lung folgender Steuern: 1. Lohnſteuer, Kriegszuſchlag zur Lohnſteuer und Wehrſteüer, einbe⸗ halten 1941, fällig am 5. März 5 2, lmſatzſteuer für Februar 1941, fäl⸗ lig am 10. März 1941; Einkommenfteuer nebſt Landeskir⸗ gesucht. Kochen erwünscht, jedoch nicht erforderlich. Angebote unter Nr. 64 808 VS an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim. Zuverläſſiges, unabhängiges Müdchen oder Frau für leichte Vormittagsarb. geſucht. Th. Matter, Mannh., L 10, 4 Fabrik photograph. Trockenplatten Perfekte Schneiderin z. Anfertigen ele⸗ ganter Damenklei⸗ der und Mäntel für einige Wochen aufs Land geſucht. Fahrt wird extra vergütet. FrauElſe Seeger, Neibs⸗ heim bei Bretten nellengezuche Junge Frau, 36 in Büroreinigen erfahren, täglich von 13 bis 16 Uhr geſucht.— 'ſchule, Mannheim, 0 7, 25 lehen, fällig am 15. März 1941; Lebensmillelkarlen⸗-Ausgabe J. Lohnfteuer, Kriegszuſchlag, zur en und Wehrſteuer für 1. Die Lebensmittelkarten für die Zeit vom 10. März bis 6. April 1941 wer⸗ bis 15. März, ſoweit der einbehal⸗ tene Gefamtbetrag 200. RM. über⸗ den im Rathaus ausgegeben, und zwar am teigt, fällig am 20. März 1941; 4 zum Kleinhandels⸗ Mittwoch, 5. März, von 14—18 Uhr: Buchſtabe—Gri Zimmer 5 preis für Bier, Tabakwaren und Buchſtabe Gro—Kri Zimmer 2 Schaumwein für den Monat Fe⸗ —.— 1941, fällig am 20. März Donnerstag, 6. März, von—12 Uhr: Buchſtabe Kru—S Zimmer 5 1941. 3. Ich erinnere ferner an die Zah⸗ Buchſtabe Sch—3 Zimmer 2. lung der im Laufe des Monats 2 guekund der zugeſtellten Steuer⸗ Die Ausgabezeiten ſind genau ein⸗ zuhalten. beſcheide fällig geweſenen und noch fällig werdenden Abſchlußzahlun⸗ Ilvesheim, den 1. März 194½ Der Bürgermeiſter — gen auf die Umſatzſteuer, Einkom⸗ menſtener nebſt Landeskirchenſteuer, Wehrſteuer. Kriegszuſchlag zur Einkommenſteuer, Körperſchafts⸗ JFahre ſucht Bäckerei oder Wäſchereifiliale zu übernehm., evtl. RNauigesuche kann Kaution ge⸗ ſtellt werden. An⸗ gebote unter Nr. 64818VS a. Verlag Gut erhaltene blhleibmaſchinen nur neuere Modelle, zu kaufen geſucht. Angebote erbet. unt. Nr. 101724VH an den Verlag. Die, Kleine“ hiltt sogar dem Stift, daß er den richt⸗ gen Melster trit“ zimmer und Kam⸗ mer, auf 1. April zu vermiet., Preis 55 RM. Angebote unter Nr. 205 B a. d. Verl. d. Bl. Mod., ſehr ſchöner Zimmerteppich .85 m lg., 90 em breit, pr. 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Es iſt zweckmäßig, die Schutz⸗ räume auf einen Hochſtand an Sicherheit und Bequemlichkeit zu bringen, damit der Luftſchutz⸗ raum der Bevölkerung eine in jeder Beziehung einwandfreie Zufluchtsſtätte bietet und die Widerſtandskraft des deutſchen Volkes in keiner Weiſe beeinträchtigt werden kann. Für unſere Schachfreunde Gegen die Rochade Nicht immer wird es offenſichtlich, daß eine Rochadeſtellung ſchlechten Schutz genießt. In folgender Partie, deren erſte Züge wir aus Platzgründen kommentarlos wiedergeben, kann Weiß recht verſteckt aus dieſer Schwäche Nutzen ziehen. Weiß: Richter, Berlin. Schw.: Dietze, Karlsbad 1. d4, d5 2. Sc3, Sfö 3. f3, e6 4. e4, de4: 5. je4:, Le7 6. Sf3,—0 7. es, Sd5s 8. Lds, c5 9. Sdö:, Dd5:? 10. c41 Dds 11. d5, eds: 12. cd5:, Tes ODds: ſo Lh7-) 13.—0, Db6 14. Khi, Sd7(um mit Sis decken zu können) 15. dö, Lds 16. Lh7-—-1 (ein an ſich bekanntes Opfer, aber damit iſt es noch nicht aus) Sg5—1 Lg5: Dh5 Lhö, Lhö: Te5:, Lg5— Kgs, Ti4 und Weiß gewinnt) 17. Le2, g6 18. Dd2 (in die entſtandene Lücke dringen weiße Streit⸗ kräfte ein, die Feſtung wird„reif“) Kg8 19. Dhö, Sfs 20. Sg5, Leö(nach Tes: wäre der reizende Schluß Sf7:! Th5, Dhö:! ghö:, Sh6— Kg7, TI7 Khs, TI8— Kg7, T7 Khs, Th7 matt möglich geweſen) 21. Lg6:! Schwarz gab nach dieſem neuerlichen Opfer auf, denn z. B. Sgö: ſo Dh7 + nebſt 117r. Oder 186:, ſo Tis— nebſt Dh7 matt oder gar La5s: (ſtatt f86:) ſo Ls5: und Liö mit Matt. Man kann erſehen, daß die Schwäche der ſchwarzen Rochadeſtellung verſchiedenartig, je nach ſchwarzem Gegenſpiel, aber durchaus nicht auf banale Weiſe ausgenützt wird! „Mach dem Empfänger eine Freude, verwende für deine Briefpoſt WHW⸗Briefmarken! EEEEg „Von Oktober 1937 bis in den April 1938 hinein quälten mich hart · näckiges Bronchialaſthma und Bronchitis. Im Januar konnte ich vier Wochen nicht zum Dienſt. Was ich dagegen anwandte, verſchaffte mir nur vorübergehende Linderung. Nachts mußte ich 2 bis 3z mal aufſtehen und räuchern. Endlich ließ ich mir eine Probe der Dr. Boether⸗ Tabletten kommen. Davon nahm ich morgens und abends je 2 Stück. Nach z Tagen konnte ich die erſte Nacht durchſchlafen. Ich kaufte mir ſofort noch roo Tabletten. Die ſind nun längſt alle und ich bin völlig von den Beſchwerden befreit. Ich werde die Tabletten ſtets empfehlen.“ So ſchrieb Herr Alfred Schätz, Krankenpfleger, Mölln, am 4. Juni 1g38. Quälender Huſten, hartnäckige Bronchitis, chroniſche Verſchleimung, Aſthma werden ſeit Jahren mit Or. Boether⸗Tabletten auch in alten Fällen erfolgreich bekämpft. Unſchädliches, kräuterhaltiges Spezial ⸗ mittel. Enthält 7 erprobte Wirkſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurf⸗ Khs(und nicht Kh7:? wegen fördernd und gewebefeſtigend. Zahlreiche Anerkennungen dankbarer Patienten u. zufriedener Urzte! In Apotheken M1.43 u..50 —————— Ghhlof⸗ Alamer 445 47 323 bah 175 350 Dringend geſucht elwa bUmme-Aornang Speiſezimmer 350 475 650 auf 1. 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Gleiwitz 14 TuS Schwientochlowitz— Gm.Königsh.•4 Breslau 02— Breslau 06..0 BfB Liegnitz— Hertha Breslau——— Preußen Hindenburg— 1 FC.Kattow achſen Dresdner SC— SC Planitz. 30 Polizei Chemnitz— VfB Glauchau..30 BC Hartha— Sportfr. 01 Dresden.•0 Tura 09 Leipzig— Chemnitzer BC ausgef. Fortuna Leipzig— VfB Leipzig. 173 itte SC Apolda— FC Thüringen⸗Weida 1 SportVg. Zeitz— 1. SV Gera.. 3: 1. S Jena— Vfe 96 Halle ausgef. Chricket Vikt. Magdebg.— LSV Pütnitz:3 iederſachſen Arminia Hannover— Eintr. Braunſchw..5 Hildesheim 07— Hannover 96.. 17 Wilhelmshaven 05— Bfe Osnabrück ausgef. Asv Blumenthal— Werner Bremen. 0˙3 Weſtfalen Gelſenguß— SD90 Röhlinghauſen ausge FcC'04 Schalke— DScC Hagen.: Bor. Dortmund— Union Gelſenkirchen. 6: Arminia Bielefeld— VfB Bielefeld. 0: Vfs 48 Bochum— Arminia Marten.. 4: Preußen Münſter— Meſtfalia Herne.:1 Niederrhein — — 5 5 — 12 1 Duisburg 48/9— Tus.Helene Alteneſſen 21 Rot⸗Weiß Eſſen— VfR Ohligs.:0 Weſtende Hamborn— Rot⸗W. Obertsh.:1 Schwarz⸗Weiß Eſſen— Turu Düſſeldorf 31 Fort. Düſſeldorf— Hamborn 07. 32 Oſtmark Admira Wien— Rapid Wien. 0˙3 Wacker Wien— Grazer SSS. 57³ Linzer ASgK— Florisdorfer AC ausgef. Piener SC—Auſtriana 06 F5C Wien— Vienna Wien. 127 . Handball Südweſt: 26 Offenbach— T Dietzenbach. 13.11 SaA Frankfurt— VfR Schwanheim..7 Vfe Haßloch— VfR————* 33½204 Vißs Frieſenheim— TS6 Rheingönheim kampflos für Frieſenheim vochen in Süddeutſchland 4 Meiſterſchaftsſpiele Südweſt: Ru Rüſſelsheim— J6 Frankfurt...5 Forſth. Frankfurt— Rot⸗Weiß Frankfurt 323 TVö57 Sachſenhauſen— Eintracht Frank⸗ Rot⸗Weiß Frankfurt— Wiesbadener ToC ausgefallen Allianz Frankfurt— 1880 Frankfurt(Fr.) 10 306 Frankfurt— Eintr. Frankfurt(Fr.) ausgefallen Forſth. Frankfurt— THC Hanau(Fr.) ausgefallen Karlshorſt eröffnet am 30. Mürz Die für den 23. März angeſetzte Eröffnung er Karlshorſter Rennbahn iſt um acht Tage inausgeſchoben worden. Der Auftakt zur Ber⸗ iner Galopprennzeit erfolgt nun am 30. März urch den Verein für Hindernisrennen. Der Strausberger Rennverein iſt zum erſten Male uf der Bahn in Harlshorſt am 11. April zu Gaſt.* —1 Mecaraus Etuem war die 6etle des grvpartigen Cieges Uder muhwurg mit 41 mußte ſich der Meiſterſchaftsanwärter an der Altriper Jähre geſchlagen bekennen H. S. Mannheim, 2. März Eiſern gewappnet und den höchſten Einſatz wagend, ſtanden ſich die Mannſchaften des Vfe Neckarau und des VfB Mühlburg, die ſich bis⸗ her in impoſanter Beharrlichkeit ein ſchweres Rennen Bruſt an Bruſt geliefert hatten, an der Altriper Fähre zur letzten Entſcheidung in einem Großkampf gegenüber, der lich nicht nur durch ein unerhörtes Tempo und den Aufwand gewaltiger Energien, ſondern auch durch einen famoſen, prächtigen Kampfgeiſt auszuzeichnen wußte. Vor mehr als 5000 Zuſchauern hatten beide Mannſchaften ihre derzeit beſten Beſetzungen aufgeboten. Der VfL Neckarau, der ſich in einer geradezu faſzinierenden Hingabe ge⸗ ſchlagen hat und mit den beſſeren Nerven zu⸗ gleich auch über die beſſere Tagesform verfügte, die ihn reſtlos in die Lage verſetzte, über ſei⸗ nen tapferen Gegner den bisher ſchönſten und zugleich wichtigſten Sieg zu erringen, hatte es ſogar vermocht, die Schlagkraft ſeines Stur⸗ mes ganz beſonders zu erhöhen, da nicht nur der großeinſchlagende Urlauber Lt. Wahl zur Stelle, ſondern auch Mittelſtürmer Preſchle — von der Grippe geneſen— wieder mit von der Partie war. Wahl war die Seele des An⸗ griffs; mit einer virtuoſen Verbinderleiſtung verſtand er den geſamten Sturm großartig zu dirigieren. Seine Vorlagen flogen wie abge⸗ meſſen und lagen ſo genau, daß Preſchle und Mannale in zwei Fällen nur noch das Leder einzuſchieben brauchten. Ein jeder Mann des Sturmes lag mit unwiderſtehlichem Tempera⸗ ment im Angriff. Mannale war fleißig wie ſtets und die Außen, Gärtner und Veitengru⸗ eine unerwartete Miedexiage des Vin in Piorzheim 1. 70 pforzheim— Ufk Mannheim:0 (Eigener Drahtbericht.) W. Pforzheim, 2. März. 1. FC Pforzheim: Nonnenmacher; Kaſt⸗ ner, Dietz; Kemmler, Schmid, Wünſch; Vogt, Fiſcher, Britſch, Straub, Hartmann. Vfn Mannheim: R. Jakob; Rößling, Jacob Alfred; Enzel, Feth, Striebinger; Füt⸗ terer, Danner, Lutz, E. Müller, Baumann. Trotz der letzten Heimſpiel⸗Niederlage des Clubs hatte ſich im Brötzinger Tal eine an⸗ ſehnliche Zuſchauermenge eingefunden. Das Spielfeld repräſentierte ſich in einer recht gu⸗ ten Verfaſſung. VfR hatte Anſpiel und zeigte ſich zuerſt als die überxlegene Elf. Fiſcher hatte mit einem Strafſtoß Pech, als Jakob den Ball im letzten Moment gerade noch über die Latte lenken konnte. In der ſiebten Minute war der linke Verteidiger Jacob gegen Rechtsaußen Vogt unfair. Der Elfmeter, von Fiſcher wohl ſcharf geſchoſſen, ging neben das Ziel. Ueber— haupt waren in der Folgezeit die Pforzheimer, die außerordentlich lebhaft das Vſq⸗Tor be⸗ drängten, vom Pech verfolgt. Fiſcher traf nur die Latte und auch Hartmann ſteilte dasſelbe Geſchick. Dann zeigte ſich der VfR wieder und Nonnenmacher mußte einen Pracht⸗ ſchuß des Halbrechten Danner abwehren. In der 14. Minute kamen die Pforzheimer dann zum Führungstreffer. Durch ein herrliches Durchſpiel von—— zu Straub kam das Le⸗ der zuletzt zu Britſch, der an dem herausge⸗ laufenen Jakob vorbei das:0 markierte. An den Torgelegenheiten gemeſſen, hätte das Tref⸗ fen gegen Mitte der erſten Halbzeit bereits.1 zugunſten Pforzheims ſtehen können, denn bei Mannheim war wiederholt die Latte der Ret⸗ ter in höchſter Not. Der Halblinke Straub ſtand dann allein dem Gäſtehüter gegenüber, aber Jakob hatte wieder Glück. Dann hielt Nonnenmacher einen Strafſtoß von Müller in ganz hervorragender Weiſe, den der rechte Verteidiger Kaſtner am Linksaußen Baumann verurſacht hatte und vereitelte damit den in greifbarer Nähe liegenden Gleichſtand. Auch Nonnenmacher hatte das Glück auf ſei⸗ ner Seite, als ſeine Vorderleute ſtehen geblie⸗ ben waren und der anſtürmende Rechtsaußen Fütterer das Leder am verlaſſenen Tor vorbei ins Aus ſchob. Die letzten Minuten der erſten Halbzeit ſahen die Gäſte im Angriff, de⸗ ren Halblinker Müller bei einem ſaftigen Schuß nur die obere Torecke traf. Nach dem Wiederanſpiel hatte dann Pforz⸗ heim das Treffen mehr und mehr in der Hand. Einen ſehr netten Angriff, bei dem ſich beſon⸗ ders Fiſcher, Britſch und Hartmann hervortaten, konnte Feth, der ein ganz gro⸗ ßes Abwehrſpiel lieferte, vereiteln. Dann ver⸗ ſuchte ſich Lutz Geltung zu verſchaffen, aber Pforzheims Mittelläufer Schmid war recht aufmerkſam. In der 51. Minute fiel der zweite Erfolg für die Platzherren, als abermals Mittelſtürmer Britſch ein Zuſpiel von Vogt verwerten konnte. Dann wurde Linksaußen Hartmann zweimal regelwidrig angegangen, Freiſtöße konnten immer wieder abgewehrt werden. Nun ſtellten die Gäſte um. Strie⸗ binger nahm den Poſten des Halbrechten ein. Sie hatten Pech, als ihr Mittelſtürmer Lutz nach einem Zuſammenprall mit dem Pforzhei⸗ mer Torhüter Nonnenmacher nach etwa einſtün⸗ diger Kampfdauer verletzt ausſcheiden mußte. Mannheim hatte ſomit nur noch zehn Spieler im Feld, und genau in der 60. Minute war dann der Kampf endgültig entſchieden, als Hartmann den Ball auf den Flügel des in Stellung gelaufenen Britſch vorgelegt hatte. Diefer ließ Feth hinter ſich und gab den Ball zu Straub, der aber nur den Pfoſten traf, ſo daß Rechtsaußen Vogt in den Beſitz des zu⸗ rückprallenden Leders kam und den Kampf zu Gunſten ſeiner Mannſchaft damit endgültig entſchied. Mannheim ließ in der Folgezeit etwas nach, wodurch die Platzherren zeitweiſe recht gut aufkamen, aber Rößling und ins⸗ beſondere Feth verſtanden es doch, daß ſich zu den drei Gegentreffern kein weiterer hinzu⸗ geſellte. Zum Schluß hatte dann Vogt noch Pech, als er ebenfalls nur die Torlatte traf. Wopzeim oo hole ch weder die Suxnng F Hemsbach— Feudenheim:4 Die Hemsbacher warteten vergeblich auf ihren tüchtigen Mittelſtürmer Adam, lieferten aber den in letzter Zeit ſtark aufgekommenen Feu⸗ denheimern einen erbitterten Kampf, der ſchließ⸗ lich den Gäſten einen knappen:3⸗Erfolg brachte. Die:0⸗Führung für Feudenkeim konnte Hutter durch ſchönen Kopfball zwar ausgleichen, aber wiederum waren es die Gäſte, die die Füh⸗ rung durch ein zweites Tor übernehmen konn⸗ ten. Im weiteren Verlauf zeigen ſich die Platz⸗ beſitzer ſtark überlegen, doch nur ein Tor war die Ausbeute. Paufe:2.— Nach dem Seiten⸗ wechſel hatten die Feudenheimer die beſſere Seite. Sie vermochten auch, dieſen Vorteil durch zwei weitere Tore auszunutzen. Der Neuling konnte durch Hund einen dritten Treffer an⸗ bringen, aber zum Ausgleich langte es nicht Weinheim 09— Mannheim 07 31 Die beiden hartnäckigſten Anwärter auf die Gruppenführung lieferten ſich in Weinheim bei denkbar beſten Platzverhältniſſen einen zähen Kampf, den die Weinheimer auf Grund ihrer beſſeren Kampfmoral klar für„ſich entſchieden. — Zwar kamen die Mannheimer nach ihrem erſten Angriff ſchon durch Braxmeier zum Füh⸗ rungstreffer, aber die Platzbeſitzer ließen ſich durch dieſe Ueberraſchung nicht beirren. Nach dreißig Minuten fiel durch Elfmeter der Aus⸗ gleich, den Schneider einſchoß. Kurz vor dem Seitenwechſel ſicherte Linksaußen Wandel dem Platzverein die Pauſenführung.— Gleich nach dem Seitenwechſel war es wiederum Schneider, der aus einem Gewühl heraus den dritten Treffer markierte. Damit war der Sieg für Weinheim ſichergeſtellt. Zwar erwieſen ſich die Mannheimer ſehr oft als gefährlich, doch die ſtabile Abwehr der Oher ließ keinen Gegen⸗ treffer mehr zu. Germania Friedrichsfeld— Ilvesheim•1 In zur Zeit beſtmöglichſter Aufſtellung muß⸗ ten ſich die Ilvesheimer auf Friedrichsfelder Gelände klar geſchlagen bekennen. Abſolut an⸗ ſtändig kämpften beide Mannſchaſten. Nach etwa 20 Minuten gleichwertigen Feldſpieles ſahen ſich die Gäſte in die Defenſive gedrängt, doch konnte auch zäheſte Abwehr und mitunter großartige Torhüterleiſtung vier Prachttore bis zur Pauſe nicht verhin⸗ ern. »Nach dem Wechſel vom Anfang bis zum Ende das gleiche Bild. Zwei weitere Tore von den Flügelſtürmern Friedrichsfelds geſchoſſen, ließen dann wenige Minuten ſpäter Ilvesheim zum einzigen Treffer kommen, der damit auch das Endreſultat ergab. BSG Lanz— SC Käfertal:1 Die Begegnung der BSG Lanz mit dem SCE Käfertal auf dem Phönixplatz brachte, ent⸗ gegen aller Vorausſicht, dem hoffnungslos am Tabellenende ſtehenden Gaſtgeber einen freudig begrüßten Punktgewinn. Die erſte Spielhälfte zeitigte trotz leichter techniſcher Ueberlegenheit Käfertals lange Zeit ausgeglichene Feldleiſtun⸗ gen. Einige gute Schüſſe der Lanzſtürmer blie⸗ ben ohne Erſolg, während Käfertal durch Pauels in der 25. Minute in Führung gehen konnte. Später hatte Käfertal wohl mehr vom Spiel, trotzdem konnte Lanz durch Striel noch kurz vor der Pauſe überraſchend ausgleichen. Nach Wiederanſpiel beherrſchten die Gäſte, von einigen Durchbrüchen des Gegners abge⸗ ſehen, vollkommen das Feld. Zeitweiſe bis zur Mittellinie aufrückend wurde die Abwehr der BSG Lanz. mit der ganzen Mannſchaft verteidigte, der ſtärkſten Belaſtungsprobe un⸗ terzogen, ohne daß Käfertal jedoch den ſieg⸗ bringenden Treffer anbringen konnte. Edingen— Seckenheim:2 Ueberraſchend ſicher gewann die Edinger Mannſchaft das Spiel. Seckenheim mit geänder— ter Aufſtellung konnte in der zweiten Halbzeit das Tempo gegen die mit jungen und alten Spielern durchſetzte Edinger Mannſchaft nicht mehr durchhalten. In der erſten Halbzeit konnte Seckenheim mit Wind und Sonne im Rücken zweimal durch Welz und Fuchs in Führung gehen, zwiſchendurch konnte Müller durch Kopf⸗ ball für Edingen ausgleichen. In der zweiten Halbzeit hatte Edingen eine leichte Ueberlegenheit und konnte innerhalb fünf Minuten das Spiel entſcheiden. Thoma auf halblinks alich in der neunzehnten Minute aus, Riſche erhöhte durch Bombenſtrafſtoß und ge⸗ ſchickter Umgehung des ihn ſperrenden Walz auf :2 und den Abſchluß der Tore machte der Halb⸗ rechte Brecht durch energiſchen Durchſtoß. 8 Mannheim— Phönix beim Stand:0 abgebrochen Leider führte dieſe kampfbetonte Begegnung der alten Rivalen nach einer flotten erſten Halbzeit zum Spielabbruch. Bereits nach etwa acht Minuten kamen die Platzherren auf Zu⸗ ſpiel Lipponer⸗Schwind zum Führungs⸗ treffer. Bei raſch wechſelndem Spielverlauf, bei dem die Lindenhöfer mit dem ſtarken Rücken⸗ wind als Bundesgenoſſen mehr vom Spiel höchſt unverdroſſen an, er aber die ber ließen ſich keineswegs durch die hart ein⸗ greifenden Verteidiger des Gegners aus der Faſſung bringen. Schneidig und kraftſtrotzend ſpielte die geſamte Läuferreihe, deren Partie nicht nur ſchnell aufgezogen war, ſondern auch rieſig produktiv blieb. Wahl II hielt ſich gegen das techniſch wohlverſierte Innentrio der Mühl⸗ burger ausgezeichnet und die„langen Gardi⸗ ſten“ Wenzelburger und Sälzler brachten trotz wirkungsvollſter Zerſtörung einen auten Auf⸗ bau zuſtande. Die athletiſchen Lutz und Gön⸗ ner, behaupteten ſich in der Verteidigung in großen, weiten Schlägen und Diringer zeigte Paraden von vollendeter Qualität. 3 Mühlburg hat ſich in einem wahrhaft unübertrefflichen Draufgängertum geſchlagen, aber doch nicht ganz bewieſen, daß es den ſchweren Knacks, den ihm der Altmeiſter VfR vor 14 Tagen„verpaßte“, ohne böſe Folgen überſtanden hat. Nach der Pauſe, als das Ren⸗ nen allerdings ſchon gelaufen war, lief die Partie dieſer Leute oftmals zwingend und auch raumgreifend, aber doch wieder nicht ſteil genug, um Neckaraus Abwehr etwa verblüffen zu können. Der Sturm, in dem Raſtetter die weitaus beſte Leiſtung vollbracht hat, griff ſcheiterte aber, ge⸗ nau wie gegen den VfR, an der Schnelligkeit ſeines Gegners. Sehr gut war das Spiel der Läuferreihe, die in der zweiten Hälfte auf lange Strecken nicht nur blendend zerſtörte, ſondern auch den diente. Von Moſer und Joram gingen wahre Energiewellen aus, aber auch im Bunde mit der ſchlagfertigen Abwehr vermochten ſie es nicht, die bitterſte Niederlage, die ihnen die diesjährigen Meiſterſchaftsſpiele gebracht ha⸗ ben, abzuwenden. Becker im Tor hat ſich mit wahrem Löwenmut geſchlagen. An dem Miß⸗ erfolg trifft ihn kein Verſchulden. Es wird wohl ſtets ein gewagtes Unternehmen bleiben, einen Torwart, der wochenlang ohne Uebungs⸗ betrieb war, für ein entſcheidendes, Treffen aufzubieten. Trotz einer begreiflichen Nervoſität rollte das Spiel ſofort auf höchſten Touren. Völlig überraſchend ſollte Neckarau in Führung gehen. Schnell wie der Wind zog in der 15. Minute Lt. Wahl der Abwehr des Gegners davon und ſchob an Becker vorbei den erſten Treffer ein. Schon vier Minuten ſpäter fiel das zweite Tor des Gaſtgebers. Nach Einwurf von Vei⸗ tengruber, gelang dem nach rechts gewechſel⸗ ten Lt. Wahl eine genaue Flanke und noch ehe Becker zufaſſen konnte, hatte Preſchle den Ball eingeknallt. Ein ſchwerer Deckungsfehler von Mühlburg hatte den dritten Treffer Neckaraus im Gefolge. Lt. Wahl hatte den völlig frei⸗ ſtehenden rechten Flügel famos bedient und ehe Becker heraus war, hatte der kleine Man⸗ nale geiſtesgegenwärtig eingeſchoſſen. Sofort nach Wiederbeginn verhinderte Stephan auf der Torlinie ſtehend, nach einem Schuß von Mannale einen totſicheren Treffer. Mühlburg ſetzte die letzten Kraftreſerven ein, um in ſtürmiſchen Angriffen eine Aenderung zu erzwingen. In den kritiſchen Phaſen zeigte ſich aber die alte, ſo oft bewährte Kunſt des Torwarts Diringer in hellſtem Licht; er hielt was auf den Kaſten kam. Nach einem Frei⸗ ſtoß, den Stephan an Gärtner verſchuldet hatte, fiel in der 75. Minute durch Veitengru⸗ ber das 4. Tor. Becker hatte zu kurz abgeſchla⸗ gen, ſo daß der Rechtsaußen ſtoppen und ein⸗ ſchießen konnte. Erſt drei Minuten vor Schluß kam Mühlburg zu ſeinem einzigen Tor durch Raſtetter, als Diringer einen hohen Ball nicht zu faſſen vermocht hatte. VfeL Neckarau: Diringer; Lutz, Gönner; Wenzelburger, Wahl 2, Sälzler; Veitengruber, Mannale, Preſchle, Wahl 1, Gärtner. Vf B Mühlburg: Becker; Stephan, Wünſch; Seeburger 2, Moſer, Joram; Gruber, Seeburger 1, Fiſcher, Raſtetter, Oppenhäuſer. Schiedsrichter Fink(Seckbach) leitete das jederzeit hochanſtändig durchgeführte Treffen in abſoluter Ruhe und Sicherheit. hatten, fielen bis zum Seitenwechſel keine wei— teren Tore mehr, obwohl die Phönixleute wie⸗ derholt recht gefährlich wurden, das gute Schlußtrio von 08 jedoch nicht zu überren⸗ nen vermochten. Nach der Pauſe drehten die Gäſte mächtig auf und ſetzten Wolf ſtark unter Druck. Ein von Eggerter durch Nachtreten begangenes Foul im Strafraum veranlaßte den Schiedsrichter, einen Elfmeter gegen o8 zu verhängen und damit nahm das Verhängnis ſeinen Lauf. Unbe⸗ herrſcht verging ſich genannter Spieler an dem Unparteiiſchen, ſo daß dieſer das Spiel ſofort abpfiff. Amicitia Viernheim— Neckarhauſen:0 Die Heſſen warteten ſeit langer Zeit mal wie⸗ der mit einer Glanzleiſtung auf und ließen der Viktoria aus Neckarhauſen keine Chance. Be⸗ reits bis zum Seitenwechſel führte Viernheim klar mit:0. Nach der Pauſe brachten ſich die Beſucher wohl mehr zur Geltung, aber zu To⸗ ren wollte es nicht reichen. Dagegen waren die Viernheimer noch dreimal erfolgreich und mit :0 mußten die Gäſte eine in der Höhe gänzlich unerwartete Niederlage einſtecken. Während Viernheim ſich mit dieſem eindrucksvollen Sieg ins Tabellenmittelfeld geſchoben hat, bleiben die Neckarhauſener vorläufig noch in den unte⸗ ren Regionen. Spiele gew. un, verl. Tore Pkt. 09 Weinheim 92 2.46:31 26 07 Mannheim nn Germ. Friedrichsfeld 16 10 1 5 48:25 21. Phoenix Mannheim 16 8 3 SC Käfertal 16 9 3 4 47:29 21 VfTuR Feudenheim 17 8 3 6 3938 19 Amicitia Viernheim 17 0 5 7 43:47 17 98 Seckenheim 17 7 2 8 36:39 16 o8s Mannheim 17 6 2 9 29:43 14 Viktoria Neckarhauſen 18 7 D. Fortuna Edingen 18 6 2. 10 mihg Alemannia Ilvesheim 18 6 2 10 3663 7V Hemsbach 18 4 3 11, 46 11 BSchͥ Lanz 16 2 2 12 6 4 Sturm mit Nachdruck be⸗ — ———————— Platz belegten die „Hakenkreuzbanner“ Nicht der Inh Der 37. Weltrekord Ragnhild ooogers Bei einem nationalen Schwimmfeſt in Ko⸗ penhagen ſtellte am Sonntag Ragnhild Hve⸗ ger im 400 Meter Rückenſchwimmen mit:38,2 einen neuen Weltrekord auf. Sie unterbot da⸗ durch die alte Welthöchſtleiſtung der Hollände⸗ rin Irene van Feggelen mit:41,4 um 3,2 Se⸗ kunden. Ragnhild Hveger ſchwamm bei ihrem Rekordrennen folgende ausgezeichnete Zwi⸗ ſchenzeiten: 100 Meter:18,8, 200 Meter:•44,4 und 300 Meter in:11,2. Die däniſche Wunder⸗ ſchwimmerin hat mit dieſer neuen Höchſt⸗ leiſtung insgeſamt 37 Weltrekorde geſchwom⸗ men. Deutſcher Staffelrekord in Krefeld In großartiger Form befinden ſich die Schwimmerinnen von„Undine“ München⸗ Gladbach, die ſich am Sonntag bei den Winterprüfungskämpfen des BDM⸗Obergaues Düſſeldorf erneut durch Rekordleiſtungen aus⸗ zeichneten. In der 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel konnte„Undine“ den ſeit drei Jahren von den Charlottenburger„Nixen“ gehaltenen deutſchen Rekord von:42,7 auf:37,5 herabdrücken. Anni Kappell ſtartete als erſte Schwimme⸗ rin und ſtellte dabei über 200 Meter Bruſt mit 257, den Rekord der Hamburgerin Inge Schmitz ein. Gufit Verauer unexreicht Weltmeiſter Guſtl Berauer feierte am erſten Märzſonntag ſeinen dritten großen internatio⸗ nalen Erfolg dieſes Jahres. Er gewann in Lahti, alſo gewiſſermaßen in der Höhle des Löwen, gegen beſte und ſchwerſte finniſche und ſchwediſche Konkurrenz die nordiſche Kombina⸗ tion ſicher und überlegen. Als ſein härteſter Widerſacher ſtellte ſich, wie erwartet der wieder geneſene Schwede John Weſtberg heraus, den aber immerhin noch faſt 9 Punkte von dem Deutſchen trennten. Den dritten und vierten hervorragenden Finnen Kaplas und Valkama. Das Spezialſpringen endete mit einem großen Erfolg für die Ver⸗ anſtalter. Nicht weniger als drei Finnen lagen in Front. L. Laakſo ſiegte vor L. Valonen und dem Weltmeiſter Paavo Vierto. Erſt auf dem vierten Platz folgte der erſte Deutſche in Joſef Weiler! Ergebniſſe: Kombination: 1. Guſtl Be⸗ rauer(Deutſchland) 131,1; 2. J. Weſtberg (Schweden) 422,9; 3. K. Kaplas(Finnland) 416,3; 4. A. Valkama(Finnland) 410,2; 14. Simon 393,5, 29. Oſtrein(Deutſchland) 350,22. — Spezialſpringen: 1. L. Laakſo: 2. L. Valo⸗ nen; 3. P. Vierto(alle Finnen); 4. Joſef Wei⸗ ler(Deutſchland). Dr. Frick an die Rolizei⸗Skilüufer Zum Abſchluß der Polizei⸗Skiwettkämpfe 1941 traten alle Teilnehmer auf dem fahnen⸗ geſchmückten Marktplatz in Kitzbühel zur Siegerehrung an. Nachdem General Da⸗ luege mit kurzen Dankesworten an die Wettkämpfer die Preisverteilung vorgenom⸗ men hatte, ergriff Reichsminiſter Dr. Frick das Wort und führte u. a. folgendes aus: „Heute noch über den Wert der Leibesübungen zu ſprechen, hieße Eulen nach Athen tragen. Auch in der deutſchen Polizei iſt in dieſer Hin⸗ ſicht ein großer Wandel vor ſich gegangen. Das beweiſen die ſportgeſtählten Kameraden, die hier zu den Spielen verſammelt waren und die Leiſtungen vollbrachten, die einen eindeu⸗ tigen Fortſchritt gegenüber den Ergebniſſen vor zwei Jahren darſtellten. Wir pflegen in der Polizei ja nicht nur den Leiſtungsſport, vor allem iſt auch die im Kriegseinſatz ſo wert⸗ volle Bereitſchaft weiter gewachſen. Durch Körperſchulung und ſportliche Ausbildung dient ſomit auch der deutſche Polizeimann am beſten ſeinem Volk und Führer und trägt bei zur ſiegreichen Beendigung des Schickſals⸗ kampfes unſeres Volkes. Mit dem Gruß an den Führer und der Flaggeneinholung wurde die kurze, eindrucksvolle Feier beendet. 2 Deutſchlands Grijugend in Front Tabellenfubrer Blanktadk in Rohevach geichlagen Rohrbach— Plankſtadt:1 Das Hauptintereſſe an den Pflichtſpielen rich⸗ tete ſich am erſten Märzſonntag auf die Begeg⸗ nung in Rohrbach, wo der Tabellenführer und Meiſterſchaftsanwärter von Plankſtadt zu Gaſt weilte. Vor etwa 800 Zuſchauern lieferten ſich beide Parteien einen raſſigen Kampf, bei dem zunächſt die Spielhandlungen etwas aufgeregt verliefen. Rohrbach legte in der erſten halben Stunde zwei Treffer durch den Halblinken Dietrich und den Mittelſtürmer Renſch vor. Dieſen Vorſprung konnte Plankſtadt durch einen von Seßler verwandelten Elfmeter bis zur Pauſe auf:2 verringern. Nach der Halbzeit erfuhr dieſes Reſultat lange Zeit hindurch keine Aenderung und erſt einige Minuten vor Schluß konnte Rohrbach mit dem dritten Treffer den Sieg endgültig ſicher⸗ ſtellen. Schiedsrichter Schmetzer(Waldhof) leitete korrekt. FC 1911 Oftersheim— 05 Heidelberg:1 Da wieder einmal kein Schiedsrichter zur Stelle war, einigte man ſich nach einer halb⸗ ſtündigen Verſpätung auf Staudt⸗Ofters⸗ heim, der den Kampf leitete. In der erſten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen. Beide Mannſchaften ſetzten ſich kräftig ein. Oftersheim erzielte bis zur Halbzeit zwei Treffer, während 05 Heidelberg nur ein Tor erzielte. Nach dem Wechſel war die junge Oftersheimer Mann⸗ ſchaft ſtändig im Angriff. Die Ausbeute dieſer Angriffe waren drei weitere Treffer. Mit die⸗ ſem Reſultat hat ſich Oftersheim ziemlich zur Spitze gedrängt. Das Spiel wurde ſehr anſtän⸗ dig ausgetragen. Olympia Neulußheim— SpV Sandhauſen:3 Während Neulußheim mit einer verjüngten Mannſchaft auf den Plan trat, gelang es den Gäſten, Soldaten in die Mannſchaft zu ſtellen, die ſich wirklich wunderbar ſchlugen. In der erſten Halbzeit war bei Neulußheim noch eini⸗ germaßen das Spiel in Fluß. Sie konnten ſo⸗ gar zur:0⸗Halbzeitführung gelangen. Doch nach dem Wechſel ließen die Kräfte der Neulußheimer nach und Sandhauſen ſchaffte ſich immer mehr und mehr in den Vordergrund. Bis zum Schluß des Spieles war nicht nur der Gleichſtand erzielt, ſondern auch eine:1⸗ Führung errungen. Das Spiel wurde beider⸗ ſeits anſtändig ausgetragen. Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. TSG Plankſtadt 15 11 2 2 70:30 24 S Sandhauſen 17 10 4 3 5181 2 FV Oftersheim n23 98 Schwetzingen 16 10 1 5 0 21 05 Heidelberg 17 6 5 6 36:47 17 Olympia Neulußheim 15 7 2 6 5833 16 FVg. Eppelheim 15 55 2 6»47:40 16 F7G Kirchheim 14 6 1 08 Hockenheim 16 5 3 8 162 13 TSo Rohrbach 17 5 3 13 Union Heidelberg 16 3 10 3n 9 SpyVg. Eberbach 16 5 g 39 Aſtoria Walldorf 16 3 s Wunpens jule Mimer fenen in zien Sa Weinheimer GC 92— mannheim 1884 2675:2595 W. B. Weinheim, 2. März. Im Kampf um die Kreismeiſterſchaft im Stemmen(Olympiſcher Dreikampf) ſtanden ſich am Sonntagvormittag in Weinheim nur Mann⸗ heim 1884 und AC 92 Weinheim gegenüber, da der VfLè Neckarau wegen Erkrankung zweier Leute abſagen mußte. Den wichtigen erſten Gang konnten die Wein⸗ heimer mit einem Ergebnis von 2675:2595 für ſich entſcheiden, obwohl es zunächſt gar nicht nach einem Siege der Zweiburgenſtädter aus⸗ ſah. Die Mannheimer beſaßen in ihrem Schwer⸗ gewichtler Kieſer den beſten Mann, aber Weinheim hatte den beſſeren Durchſchnitt und das war entſcheidend. Bei Mannheim war das Bantamgewicht ſchlecht beſetzt. Hier wurde viel eingebüßt. Bei Weinheim merkte man den Fort⸗ gang von Köhler, denn im Kampf gegen die Frankfurter SA leiſteten die Weinheimer 2885 Pfund und diesmal nur 2675 Pfund. Mannheim 1884 hatte vom Bantam⸗ bis Schwergewicht: Wetzel, Gaſt, Böhler, Huſer. Keſtler und Kieſer aufgeboten, für Weinheim ſtarteten: Scheller, Becker, Heinzelbecker, Kuhn, Fritz und Noe. Im Stemmen waren die Mannheimer klar überlegen und brachten dieſe Uebung mit 785:735 an ſich. Beſter Mann war Kieſer⸗Mann⸗ heim mit 175 Pfund, den nächſten Platz belegten Keſtler⸗Mannheim und Fritz-Weinheim mit je 160 Pfund. Die zweite Uebung(beidarmig Reißen) konn⸗ ten die Weinheimer knapp mit 825:800 für ſich entſcheiden. Kieſer-Mannheim ſiegte mit 190 Pfund gegenüber Kuhn⸗Weinheim mit 170 Pfund. Bei der letzten Uebung(beidarmig Stoßen) hatten die Mannheimer noch einen Vorſprung von 25 Pfund. Der Kampf erreichte ſeinen Höhepunkt und brachte ſchließlich den Wein⸗ heimern mit 1115:1010 einen klaren Vorſprung: damit war auch der Endſieg hergeſtellt. Den erſten Platz teilten ſich diesmal Kieſer⸗Mann⸗ heim und Kuhn⸗Weinheim mit je 230 Pfund. Die Leitung lag bei Stahl von Mannheim 1884 in guten Händen. Der Rückkampf wird in Mannheim ausgetra⸗ gen und entſcheidet über die Kreismeiſterſchaft und die Teilnahme an den Gaumeiſterſchaften. Nachſtehend die Einzelergebniſſe vom Bantam bis Schwergewicht(Stemmen, beidarmig Rei⸗ ßen und beidarmig Stoßen): Mannheim 1884: Wetzel 50, 50, 60; Gaſt 95, 90, 130; Böhler 155, Keſtler 160, 160, 200; Kieſer 175, 190, 230 Pfund. Weinheimer AC 1892: Scheller 80, 100, 130; Becker 75, 95, 130; Heinzelbecker 150, 150, 210; Kuhn 140, 3 Fritz 160, 150, 200; Noe 130, 160, 215 Pfund. Ms⸗Hockever waren in großer öᷣoem Die Meiſterſchaftsſpiele im badiſchen hockenlager/ Siege der Favoriten Ho. Mannheim, 2. März Einen eindrucksvollen Sieg landete MTG gegen ihren alten Lokalrivalen VfR. Beide Ver⸗ eine hatten ihre derzeitig beſten Kräfte aufge⸗ boten und dieſe lieferten ſich einen ſchönen Kampf. Hatte MTG ſchon in der erſten Hälfte die ſpieleriſche Oberhand gewonnen, dies aller⸗ dings nicht durch Tore ausdrücken können, ſo war es in der zweiten Halbzeit dieſe Mann⸗ ſchaft, die in wirklich blendender Form Erfolg um Erfolg buchen konnte. Abſchluß der 6. Winterkampfſpiele in Garmiſch⸗partenkirchen (Eigéner Drahtbericht.) tg. Garmiſch, 2. März. Nach ſiebentägiger Dauer gingen heute die 6. Winterkampfſpiele der HJ zu Ende. Sie wa⸗ ren in ihrem Umfang größer, als die fünf vor⸗ ausgegangenen Spiele, eine Tatſache, die ge⸗ rade im Kriege beſonders hervorgehoben zu werden verdient. Beweiſt ſie doch die ungebro⸗ chene Lebenskraft der deutſchen Jugend und damit auch des deutſchen Volkes in ſeiner gro⸗ ßen Schickſalsſtunde. Ueber die rein ſportlichen und wettkämpferi⸗ ſchen Leiſtungen hinaus kam dem Spiel dies⸗ mal aber auch eine erhöhte ſportpolitiſche Be⸗ deutung zu, die ſich vor allem in dem zahlrei⸗ chen Beſuch der ausländiſchen Wettkampfgrup⸗ pen nud Abordnungen ausdrückte. In geinſam beſtrittenen Wettkämpfen und in gemeinſamen Beſprechungen wurden neue Verbindungen an⸗ geknüpft, neue Freundſchaften angebahnt und alte gefeſtigt. Der Erfolg dieſer Zuſammen⸗ arbeit wurde z. B. in den ſportlichen Bezirken durch die Reſorm in der Sprunglauf⸗ Bewertung beſonders ſichtbar. Daß die Zuſammenarbeit der internationalen Sport⸗ jugend nicht auf die Ski⸗ und Eiskämpfe be⸗ ſchränkt bleibt, ſondern ſchon in nächſter Zu⸗ kunft ihre Ausdehnung auf andere Sportgebiete erfahren wird, kann als ſelbſtverſtändlich an⸗ genommen werden. So waren zum Beiſpiel außer den Reichsjugendwarten für Ski⸗ und Eislauf auch die Fachwarte der anderen Sport⸗ arten in Garmiſch verſammelt, um mit den ausländiſchen Vertretern die Verbindung auf⸗ zunehmen. Man ſieht alſo, wie entſchloſſen und ſolgerichtig die Sportführung der Hitlerjugend nunmehr auch die internationale Arbeit zu för⸗ dern beginnt. Es iſt klar, daß dieſe Zuſammen⸗ arbeit auf dem Gebiete der Jugenderziehung ſtarke politiſche Akzente trägt. Auf die politiſche Bedeutung dieſer Zuſammenarbeit der jungen Völker iſt ja während der Kampfſpielwoche mehrfach auch von höchſter Stelle hingewieſen worden. In dieſer Zuſammenarbeit manife⸗ ftierte ſich auch der Gedanke für eine neue Re⸗ form des europäiſchen Zuſammenlebens, wie ſie der Führer anſtrebt. So waren die ſechſten Winterkampfſpiele der Hitlerjugend nicht nur eine ſportliche, ſondern auch eine europäiſche Kundgebung. Sie wird in den Herzen aller, die an ihr teilnehmen durften, als ein eindrucksvolles Erlebnis in der Erinnerung haften bleiben. Die Kampf⸗ ſpiele werden vor allem aber auch in den Her⸗ zen der Jugend weiterleben. Die Jugend dankte der Reichsjugendführung, als der Ver⸗ anſtalterin der Spiele, durch ihre wirklich prachtvollen Leiſtungen und durch ihren mit jugendlicher Begeiſterung erfüllten Einſatz und durch ihre ſoldatiſche Haltung. Sie hat bewie⸗ ſen, daß ſie den Namen des Führers mit Recht und Stolz trägt und ſeinen Ruf verſtanden hat. Sie hat bei den Wettkämpfen gezeigt, welche Kraft ſie vorwärtstreibt und welcher fanatiſche Wille ſie geradezu drängt, auf dem einmal be⸗ ſchrittenen Wege weiter zu marſchieren, auch in Zeiten des Krieges. Welch ein Aufſtieg von den erſten Kampf⸗ ſpielen 1936 in Neſſelwang(Allgäu) mit einer kleinen Schar von 300 Teilnehmern bis zu dem internationalen Länderkampfſpiel 1941 in Gar⸗ miſch mit 2000 Wettkämpfern. Der Schlußtag brachte in Anweſenheit des Stabschefs der SͤA, Victor Lutz e, des Reichs⸗ jugendführers Axmann, des Reichsſportfüh⸗ rers von Tſchammer und Oſten, der Vertreter von Wehrmacht und Partei und der zahlreichen ausländiſchen Abordnungen mit Den Torreigen eröffnete Hans Seubert, der eine Flanke von links mit prächtigem Schuß unhaltbar verwandelte. Blauth erhöhte auf :0 und Seubert Otto durch Strafecke auf :0. Boos, der nach langer Krankheit erſtmals wieder ſpielte, ſtellte das Endreſultat von:0 her. Beim Sieger war es vor allem der rechte Flügel, Gebrüder Seubert, der immer wieder in feiner Manier den Angriff ankurbelte. Für die Güte der Hintermannſchaft ſpricht das zu den Sprunglauf auf der kleinen Olympia⸗ ſchanze im Skiſtadion die Entſcheidung im Achtländerkampf. Deutſchland, das bereits nach der erſten Uebung in Führung gegangen war, und ſeitdem ſeinen Vorſprung immer weiter ausgedehnt hatte, ging als überlegener Sie⸗ ger aus dem Länderkampf hervor. Die deutſchen Mannſchaften brachten es in den verſchiedenen Uebungen insgeſamt auf 285 Punkte. Italien verteidigte ſeinen zwei⸗ ten Platz, den es ebenfalls vom Beginn der Kämpfe ab eingenommen hatte, mit Erfolg. Seine Vertreter, die ſich in den einzelnen Wett⸗ bewerben hervorragend ſchlugen, holten insge⸗ ſamt 242 Punkte. Die Slowaken folgen bereits mit merklichem Abſtand, aber doch an dritter Stelle mit 159 Punkten. Der dritte Platz be⸗ deutet zweifellos für die Wettkämpfer der flo⸗ wakiſchen Jugend einen ſchönen Erfolg. Die übrigen fünf beteiligten Nationen nehmen fol⸗ gende Plätze ein: 4. Ungarn 5. Norwegen.. 6. Bulgarien. 7. Rumänien.. 82 Punkte 8. Spanien. 27 Punkte Die norwegiſche Jugend hätte ein beſſeres „ 121,5 Punkte „ 117,5 Punkte 116 Punkte Ergebnis erzielt, wenn ſie im Torlauf auf eine für ſie noch zu ſchwierige Uebung nicht hätte verzichten müſſen. Im Sprunglauf z. B. belegte ſie aber den zweiten Platz hinter Deutſchland, da ſie bei der ihr wohl vertrauten Uebung auch 5 5 den entſprechenden Leiſtungen aufwarten onnte. Deutlicher noch als in den vorangegangenen Uebungen wirkte ſich die ſportliche Vormacht⸗ ſtellung der deutſchen Jugend im Sprunglauf aus, gelang es doch hier den Deutſchen mit Jo⸗ ſef Weiß, Erich Meimel, Heinrich Kampf und Helmut Wildſtein die erſten vier Plätze zu be⸗ legen und ſo einen überlegenen Sieg herauszu⸗ holen. Als beſte Ausländer erwieſen ſich der Norweger Bakke mit einem fünften und der Finne Kunſinen mit einem ſiebenten Platz und weſentlich mehr verſprochen. Mit dem Verluſt Sieg herauszuholen und unterlag ſchließlich 150, 190; Huſer 150, 160, 200 treffen iſt. Montag, J. März 194 kostspie Null. Eugen Junge war hier mit beſtem Erfo hohe C maßgeblich beteiligt. 8 VfR kam nie richtig in Schwung. Man hatte viele Fr. ſich von der ins Feld geführten Mannſchaft dieſes Spieles ſind die Ausſichten auf die Mei⸗ hat ſich nunmehr eine Poſition errungen, die zu den beſten Hoffnungen auf den Endſieg berech⸗ tigt. 4 Germania unterlag auf eigenem Platz gegen HC Heidelberg:3(:). Beide Mannſchaften waren nicht vollzählig, beſonders HCh hatte von ſeinen etatmäßigen Spielern nur Kerzinger und Bott zur Verfügung. Auch TVM 46 ver⸗ mochte nicht gegen die TG 78 Heidelberg einen nach ſchoönem Kampf mit.4(helh. Mintroß ſchoß für ſeinen Verein beide Tore. 44 Spiele gew. un. verl. Tore MTG Mannheim 8 6 1 1 27 HC Heidelberg 8 2 1 3 BfR Mannheim 8 4 2 2 11411 HTV 46 Heidelberg 8 4 1 2 TG 78 Heidelberg 8 3 3 2 16:14 Germania Mannheim 8 1 1 6 7228 TBM 46 Mannheim 8 0 8.28 Mr— UfRKR 3* Germania HChH„ 0 TV 46— TG 78 ——„ e, Im Gpiegel dek Tobellen Unser Haben Schwager Spiele gew. un. verl. Tore Pk Bfe Neckarau I 05 VfB Mühlburg 13 9 2 2 42:20 Freiburger Fe 15 7 1 5 32˙.28 SV Waldhof 11 6 1 4 25:16 4 1 Bſn Mannheim 12•. 1 3 5, 33 ist am 2. SpuVgg. Sandhoſfen 11 3 3 5 732 jahres ents 1. FCE Pforzheim 12 4 s30 Phönix Karlsruhe 10 2 1 7 18:37 Mannhe Karlsruher FV 11 2 0 9 10245 1 Südweſt⸗Mainheſſen Spiele gew. un. verl. Tore Pk C Offenbacher Kickers 14 13 1 0 54:12 Rb. Rotweiß Frankf. 13 9 2 2 33 Eintracht Frankfurt 11 6 3 3 30219 L. »Wormatia Worms 14 4 4 6 34:32 4 FS Frankfurt 13 4 2 7»21:31 K Union Niederrad 13 3 3 7 23:33 V SV Wiesbaden 14 3 2 8 20:41 Germ. 94 Frankfurt 13 2 1 10 15:50 Die Be. 4 Uhr vo Südweſt⸗Saarpfalz Spiele gew. un. verl. Tore Pkt FV Saarbrücken 14 9 2 3, 35iiß 1. FC Kaiſerslautern 13 7 2 4 39.27 Boruſſia Neunkirchen 14 6 3 5 48:28 15 FK Pirmaſens 13 6 2 5 4224 14 VfR Frankenthal 13 5 3 5 35:35 1 SpyVgg. Mundenheim 13 6 0 7 26:25 TS6 61 Ludwigshaf. 13 5 2 6 17:24 1 Verwan SN Saarbr.⸗Burbach 13. 2 9 11 14.77 richt, daß Württemberg Schwieger Spiele gew. un, verl. Tore Pkt, Fräut VfB Stuttgart 17 2 5 0 76:24 30 Kigers Stuttgart 17 13 3 1 64:16 29 Sportfr. Stuttgart 4 48.31 SC Stuttgart 17 8 4 5 339 SSV Ulm 16 6 5 5 41:40 17— SpyV Feuerbach 16 8 1 ii am Samsta Ulm 46 17 6 3 8 30:37 union Böckingen Mann! Vfn VNalen 1 1 pſoin Kleiner SpVg. Untertürtheim 14 4 2i SpVg. Bad Cannſtatt 17 2 3 2 Sportfr. Eſtlingen 16 0 2 14 20:79 Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. München 1860 0 3 70:26 5 1. 7é RNürnberg 17 11 3 3 338:17 25 Beerdis BC Augsburg 10 3 3 35:19 23 SpBVg. Fürth 16 8 3 F5 45296 Neumeyer Nürnberg 15 6 4 5% 31 1 Bayern München 15 3 2 6 28:21 16 Jahn Regensburg 14 7 1 6 3120 Mein lie 1. FC 05 Schweinfurt 15 5 3 7 39:27 Schwaben Augsburg 16 5 3 8 30:38 13 VfR Schweinfurt 15 3 9 13274 Wacler München ain Würzburger Kickers 16 1 1. 14, ist im Alte an einem 1 Mann der beſte Italiener Bibbia(.), der am Sams⸗ tag die beſte Zeit im Vorlauf gefahren hatte. Die Bulgaren, Rumänen und Spanier traten bei dieſem Spruglauf nicht an, weil ſie die Jungſpringer noch nicht zur Verfügung haben. Bemerkenswert war die Sicherheit und die gute Haltung, die die jungen Springer auf dem Sprunghügel zeigten. 4 Bei den deutſchen Springern iſt eine Lei⸗ ſtungsverbeſſerung gegenüber dem Vorjahr unverkennbar. Bemerkenswert auch, daß die Mehrzahl der in der Spitzengruppe vertretenen deutſchen Springern aus dem Mittelgebirge ſtammt, ein landſchaftliches Leiſtungsbild, das bekanntlich auch bei den Senioren häufig anzu⸗ treff Die im Länderkampf beteiligten Springer wurden gleichzeitig auch für die deutſche Jugendmeiſterſchaft gewertet. Selbſt⸗ verſtändlich erhielt Joſef Weiß vom Gebiete Sudetenland, der mit 48 und 51 Meter die größte Geſamtweite erzielt hatte, auch den Titel eines Deutſchen Jugendmeiſters zuge⸗ ſprochen. 4 Beerdigi Am 1. 1 völlig uner Herr Fr. Demetz gab auf Finnenſieg in Lahtis Skimarathon „Nach einem Nachtſpringen bei Scheinwerfer⸗ licht, bei dem beſonders die Deutſchen Joſef Bradl und Joſef Weiler mit ihren 60⸗ Meter⸗Sprüngen die Bewunderung der nach Tauſenden zählenden Zuſchauer erregten, wur⸗ Der Ven den die Wettkämpfe der Salpauſſeekae⸗Spiele triebe an u in Lahti mit dem 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf fort⸗ die Wertsc geſetzt. Als von ſeinen Landsleuten viel beju⸗ unersetzlich belter Sieger traf der Finne M. Laehtde in fortleben. der beſten Zeit von:59,29 am Ziel ein. Zwei⸗ ter wurde der Schwede Stenvall in:02,14 vor Luos Nurmela, Finnland, in:06,19 und Edin (Schweden) in.10, Die Strecke führte in zwei Schleifen über 19 und 31 Kilometer. Der einzige Deutſche im Rennen war Vinzenz De⸗ m 53 der jedoch den ſchweren Kampf nicht be⸗ endete. 3. März 19 der inhelt Und weil die ECKSTEIN Nr. 5 auf zit beſtem Eerſelt zung. Man hatte rten Mannſchaft 'n nur Kerzinger h TVM 46 ver Heidelberg einen 1. verl. 31:8 111 E 16:14 7222 :28 S ⏑ ⏑οmι..— bellen . verl. Tore 31213 42:20 32:25 25:16 :32 30:26 18:37 10:45 SOοο D⏑Dο D⏑ en verl. Tore Pkt. SOO Sιιοο e S— T — *⁰⁰ —— — S . — * ¹ — — — 48:28 42:24 35:35 26:25⁵ — gnenrse⸗ — Tore P 76:24 30 64:16 29 48:31 45:29 20 41:40 17 37:51 17 S r i* O⁰ ο τ ο ι- e — 47:56 15 40:42 12 26:55 7 20:79 2 —— S S. — — 38:17 25 35:19 23 45:34 19 4 28.21 16 31:26 15 30:27 13 30:38 13 13:74 9 18:41 8 27:52 3 —— der am Sams⸗ zefahren hatte. Spanier traten „ weil ſie die mpf erforder⸗ ur Verfügung Sicherheit und Springer auf iſt eine Lei⸗ dem Vorjahr auch, daß die pe vertretenen Mittelgebirge ungsbild, das mhäufig anzu⸗ pf beteiligten ertet. Selbſt vom Gebiete 51 Meter die tte, auch den ieiſters zuge⸗ tarathon Scheinwerſer⸗ utſchen Joſef nit ihren 60⸗ ung der nach rregten, wur⸗ iſſeekae-Spiele auerlauf fort⸗ ten viel beju⸗ t. Laehtde in iel ein. Zwei⸗ in:02,14 vor „19 und Edin cke führte in ilometer. Der Vinzenz De⸗ mpf nicht be⸗ Tore Pkt, 22.7 — —————— —— 20 15 134 25:26 11. 9 8 5 4 Nich die Aufmschun entscheidet, sondern kostspielige Ausstattung verzichtet, um ihre hohe Qualität bieten zu können, hat sie so Viele Freunde. Unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Grohvater, Schwager und Onkel Johann Sponagel ist am 2. März 1941 kurz vor Vollenduns seines 79. Lebens⸗ jahres entschlafen. Mannheim-Käfertal-⸗Süd, Mannheimer Straße 90 Jakob Sponagel und Frau Rosc, geb. Schmiit Hans Sponcgel, z. Zi. im felde lore Sponagel Georg Gräff und Frau Morie, geb. Sponogel Rucdolf Gräft, 2. Zt. im Felde ludw/ig Treiber und Frau Eliscbeth, geb. Sponegel Hons Treiber, z. Zt. im Felde Kerl Schm und Frau Gretel, geb. Sponagel Werner Schm Die Beerdigung findet am Mittwoch, 5. März 1941, um 14 Uhr von der Friedhofkapelle Käfertal aus statt. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daꝶ unser lieber Brüder und Onkel Hari Schäier penslonierter Architekt am 28. Februar in Schopfheim gestorben ist. Mannheim-Jlvesheim, den 2. März 1941. n kizſeß Paußf; Ludwig Schäfer und Familie Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 4. März 1941, um ½12 Uhr von der Leichenhalle in Mannheim aus Statt. Statt Karten! Unser lieber Vater, Herr Adam kFriesel Werkstättenvorsfteher ei. D. ist gestern nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von fast 84 Jahren in die Ewigkeit abberufen worden. Mannheim, den 1. März 1941. Große Merzelstraße 24/ Wespinstraße 15 Elise May, geb. Friesel Ruclolf Friesel, 2. Zt. Wehrmocht Adolf May Beerdigung: Montag. 15 Uhr.— Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. 17:24 12 14.7 30:37 15% 31:45 10 „Tore Pkt. 70:26 2856 Ein gutes Mutternerz hat aufgehört zu schlagen! Todesanzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß meine liebe Frau, unsere unvergebliehe Mutter, Schwiesermutter, Oma, Schwester, Schw/ägerin und Tante, Frau Alwina Braun geb. Gentner am Samstagmorgen einem Herzschlag plötzlich erlegen ist. Mannheim-Waldhof, den 3. März 1941. Kleiner Anfang 3 In tie fer Trauer: Friedrich Braun und Kinder 4 nebst Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 14.30 Uhr, in Käfertal. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, heute nach kurzer, schwerer Krankheit und nach einem arbeitsreichen Leben meinen lieben Mann und treubesorgten Vater, Groß- vater, Bruder, Onkel, Schwager und Schwiegervater leinr ich Schumann Maschinist im Alter von 61 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzuberufen. Mannheim(Diffenéstr. 29), den 1. März 1941. Frau Elise Schumann, geb. Henn Kinder und Angehörige Beerdigung: Dienstag, den 4. März 1941, nachm. 722 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitte abzusehen. Hachruf Durch einen Unglücksfall verloren wir unseren Kameraden, Parteigenossen Hari Pic 5 Er war ein aufrechter Charakter und fleißiger Mit- arbeiter. Wir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren. Mannheim, den 3. März 1941. 1SDAP Orisgruppe Waldpark 31:21 ½16% Mein lieber Mann, Vater, Großvater und Onkel Franz Hauimann Monteur ist im Alter von nahezu 64 Jahren nach kurzem Leiden an einem Herzschlag unerwartet gestorben. Mannheim(K 3,), den 1. März 1941. Intiferimier: Magdalena Kaufmonn WwWe. Heinrich Kkaufmonn und Ffrau Friedel Hauser, geb. Kaufmann Marie Eble, geb. Kaufmonn Anne Köstner, geb. Kkaufmonn Greta Heckmenn, geb. Kaufmann Schwester M. Onsmenn Schwester Mergarete Tipp 4 Enkelkinder Beerdigung: Dienstag, 4. März 1941, um 13 Uhr. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, dabß mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel JoSel Hesscler Werkmelster i. R. im Alter von 69 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(Kheinhäuserstr. 27), den 1. März 1941. Intie fer Trauer: frau Anne Kesseler, geb. Schreckheics Theo Kesseler und Frau Hedw/ig Kesseler tudwig Grombov/ und Frou, geb. Kesseler Karl Eppensteiner und Frau, geb. Kesseler nebst 7 Enkelkindern Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 4. März 1941, nachm..30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Unser Ortshandwerksmeister 5a Harl Niclh wurde uns unerwartet aus unseren Keihen gerissen. Wir verlieren in ihm einen guten Kameraden und zuverlässi- gen Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. DAF Ortswaltung Waldpark Hachruf Am 1. März 1941 starb nach langer Krankheit, jedoch völlig unerwartet, unser langjähriges Gefolgschaftsmitglied, Herr Franz Haufmann Der Verstorbene gehörte seit 40 Jahren unserem Be⸗ triebe an und hat sich durch seinen Fleiß und seine Treue die Wertschätzung aller erworben. Sein Tod ist uns ein unersetzlicher Verlust. Sein Andenken wird immer in uns fortleb en. M. Stauder, vorm. Jos. Lang Mannheim Betriebsfuhrung u. Gefolgschoft der firmei Schwager und Onkel, Herr lans Diclffer Schitze in landes-Schützen-Bataillon im Alter von 34 Jahren. Mannheim(Schwetzinger Str. 42), den 1. März 1941 In tiefer Trauer: Familie Max Pfeiffer Die Beerdigung fündet am Dienstag, dem 4. März 1941, um 15 Uhr auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt. Für Führer, Volk und Vaterland starb nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber Sohn, Bruder, Parteigenosse FrledrichBicke ist allzufrüh aus unseren Reihen geschieden. Wir ver⸗ lieren in ihm einen treuen Kameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. KSDAP Orisgruppe Mannheim-Wohlgelegen Beerdigung: Dienstag, 4. März 1941, nachm. 2 Unhr. Antreten der Parteigenossen nachm..45 Uhr vor der Leichenhalle. montag, 3. März 19 Win Forst's Willy Forst Maria Holst- Dora Komar-⸗ pP. Hördiger- L. Slezak A5. 7a lal. 23492 Unser mit H. Speelmans H. Jansen E. v. Klipstein- M. Gälstorff Ernst Waldov Westermeler und dem kleinen Hansi Radetzky Fh Machm. 2 Uhr: Die große Lachparade —. * Woche!.00.20.00 In Sonder-Vorstellung: 5 vistiilm! Der erlolgteiche Tovis 11 AN ul Horime Kayssier, 1 ischewochenschan m. Hptk. neuesteden .50.00.30 Beß· 1 Vorst. zahlt Jgd. Montag, den 3. März 1941 Vorſtellung Nr. 194 Ko7: Kulturgemeinde Mannheim Der Leutnant Varh Schauſpiel in zwei Teilen von Walter Erich Schäfer Anfang 18 Uhr, Ende gegen 20 Uhr —— ree D SRUCCI räglich ab 20.15 Uhr Kabareit Mittwoch. Samstag und Sonn⸗ ntag nachm. u. abds. mit Tanz . cePRINMIL un. lnio nunle Läden in M AMNHEIM p 2, 1, H 4, 26, Prinz-Wilhelm⸗ btraße 37; Neckarstadt: Mittelstraße Mr. 1 und 111; Lindenhof: Meerfeld- straße 36: Mannn.-Waldhof: Oppauer Straße 35; Luuwigsnafen am Rhein: udwigstraße 55, Ostmarkstraße 9. + 5 karte 19 und gegen Abgabe der Abſchnitte 24 — 0—und 25 der Nährmittettarte 20 E 2, 1 5 40— Ernährungsamt Abt. 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Der Heilstoff ist das Vitamin— D, welches dem Körper durch 0 Ae ——————— I11445 ——— ———— Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen oder durch Medikamente zugeführt wird. Auch die Medikamente zur Bekämpfung der Rachitis verdanken ihre Wirksamkeit den ultravioletten Strahlen der Höhen- sonne. Die Entdeckung der spezifischen Heilwirkung des Ultravioletts bei Rachitis Don m S2 Ich ſtehe gelang in Deutschland. 3 a und das gegenül breite Pont Ufer zu un Strom deu bereits ſeit Bulgarien. Dörfer ſind begrüßen vo die unter de erſt dieſes Morgenſtun naoch jetzt, w mel ſteht. von der W und der Er hierfür der Während genſtürme ü Bau der B Leiſtung de⸗ ſtrahlender an der rum der bulgariſ Brücke geher Fluß. Drüb dampfſchiffa ßer, weiß e „HGHENSONN nnmnmDh Aaaaaaaaaaaaanamaam rote Kreuz gekennzeichn bb Gramm vohnenkaffee beziehen. 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