Dienstag⸗-Ausgabe IA . 1 1 4 4 FN„.„ 3. März.(HB⸗Funl) Ich ſtehe auf der bulgariſchen Seite der Donau und ſchaue hinab auf den Fluß und auf das gegenüberliegende rumäniſche Land. Eine breite Pontonbrücke zieht ſich vom jenſeitigen Ufer zu uns herüber und ein nicht endender Strom deutſcher Militärfahrzeuge fährt nun bereits ſeit Stunden hinein in das befreundete Bulgarien. Die Einwohner der umliegenden Dörfer ſind am Ufer zuſammengeſtrömt und begrüßen voller Freude die deutſchen Soldaten, die unter den Klängen einer Militärkapelle zu⸗ erſt dieſes Land betreten. Seit den frühen Morgenſtunden warten ſie bereits und warten naoch jetzt, wo die Sonne ſchon ſchräg am Him⸗ mel ſteht. Man fühlt in Bulgarien noch etwas von der Waffenbrüderſchaft des Weltkrieges, und der Empfang der deutſchen Soldaten iſt hierfür der beſte Beweis. Während noch kurz vorher Schnee und Re⸗ genſtürme über das Donautal zogen und den Bau der Brücken zu einer bemerkenswerten Leiſtung der Pioniere machten, zieht heute ſtrahlender Sonnenſchein über das flache Land an der rumäniſchen und das hügelige Land an der bulgariſchen Brücke gehen eine Reihe von Kolonnen in den Fluß. Drüben liegt das Gebäude der Donau⸗ dampfſchiffahrtsgeſellſchaft und davor ein gro⸗ ßer, weiß angeſtrichener Dampfer, durch das rote Kreuz am Schornſtein als Lazarettſchiff gekennzeichnet. Den Strom hinauf und hin⸗ unter gehen die Fähren, an den Ufern ſind E. Sa. Berlin, 3. März. In der Welt hat die bereits geſtern ver⸗ öffentlichte Nachricht der jugoſlawiſchen Zei⸗ 3 tung„Vreme“ einen ungeheuren Eindruck ge⸗ macht, in der aus gut unterrichteten politiſchen Kreiſen in Ankara gemeldet wurde, die Reiſe 2. Z. Berlin habe den beſonderen Zweck gehabt, die poli⸗ tiſche Vorausſetzung für die Beſetzung 4 Syriens durch engliſche Truppen zu ſchaf⸗ fen. Die Türkei ſolle ihr Einverſtändnis zu dieſem Plan gegen das tppiſch engliſche Ver⸗ pſpprechen geben, daß nach dem Kriege Syrien an die Türkei ausgeliefert würde. Es ſoll ſo eine Verbindung zwiſchen Aegypten und der Türkei geſchaffen werden, um ſo jederzeit engliſche Truppen vom Suezkanal an den Boſporus werfen zu können. Während der Verhand⸗ lungen ſollen jedoch Schwierigkeiten aufgetaucht 1 5 „„7 3 1 im· Veckarau Ix-tr. 16 fein, weil die Türkei auf die ſchriftliche „ Riederlegung des britiſchen Verſprechens be⸗ ſtanden hat, wohl in Erinnerung an die Poli⸗ ſit, die England während des Weltkrieges be⸗ folgte. Damals hat es, um nur ein Beiſpiel 4 herauszugreifen, Paläſtina zugleich den Juden und den Arabern verſprochen. England ſoll 40“die ſchriftliche Feſtlegung unter dem Vorwand iabgelehnt haben, daß es unvermeidliche Rückwirkungen auch bei dem ehemaligen Bun⸗ desgenoſſen Frankreich vermeiden müßte. 7— 3 1 Dieſe Nachricht zeigt zweierlei: einmal die 7 Ii0. RgRückſichtsloſigkeit der britiſchen Politik trotz aller Verſprechungen und großen Worte, das Kolonialreiche ſeines früheren Verbündeten ver⸗ nehmen teilt, um ſich ſo in der letzten Minute Bun⸗ lschmeckende desgenoſſen zu erkaufen. Zugleich aber zeigt f 3 die Abſicht Englands, Syrien zu beſetzen, daß in-Fröpafat das Syſtem, das in ee, 33 2 der Vororten von Paris geſchaffen wurde, heute Sma ſich in ein Nichts auflöſt. Die Gebilde, die damals von den Weſtmächten geſchaſfen wur⸗ den, haben ihre Daſeinsberechtigung verloren. England ſelbſt beginnt das einzuſehen. Es ſucht nach neuen Formen und nach neuen Möglichkeiten, ſeine Politik durchzuführen. Es iſt aber eine andere Politik als die, die gerade in dieſen Tagen auf dem Balkan ſeinen Sieg im Beitritt Bulgariens zum Dreimächte⸗ pakt feiern konnte. England will im Vorderen Drient keine endgültige Ordnung. Es denkt nicht daran, die Grundlage für einen wirklichen Frieden zu ſchaffen. Rückſichtslos bringt es Stützpunkte an ſich, zwingt fremde n, förcdert die des und hebt esonders der nden Mütter. eken u. Drog. Drog. Fleißne teckarau: Drog Drog. Höllſtin vetzingen: Hof⸗ Drog. Eichhorn, g. Reinshagen. 1 iſche S chul' 1 eite des Stromes. Neben der (ODrohtbericht fin der Pontonbrücke über die donau bon morgens bis abends rollende Kolonnen/ Dorfbewohner am anderen Ufer Materiallager aufgeſtellt, ſtändig rollen die Ko⸗ lonnen. Die Bevölkerung ſtrömt aus nah und fern herbei, es iſt ein Leben und Treiben, wie es dieſes Fleckchen Erde noch niemals geſehen hat. Hinter mir, in einem kleinen Bauernhaus, klingeln die Telefone der deutſchen Wehrmachts⸗ apparate. Zur linken Hand verſinkt die Sonne lang⸗ ſam hinter den Hügeln. Und es wird daher ſofort empfindlich kalt. Die ganze Nacht und S 35 —————— mit den einmorſchierenden Truppen nach Süden/ ſlur kurze Raſt in froſtklarer nacht ein Tag, vielleicht noch viel länger, wird ſo der Strom der deutſchen Fahrzeuge weiter über die Brücke gehen. Die Kapelle hat ihre In⸗ ſtrumente ausgepackt. Ich ſchaue hinab auf die Hunderte und Tauſende von Stahlhelmen, in deren Mitte ſich die Abwehrkanonen erheben. Drüben fährt gerade auf der Brücke eine Luft⸗ nachrichtenabteilung. Voran die Flagge. Das Keuchen ihrer Motoren höre ich noch, als ich in dem kleinen Raum des Bauernhauſes ſitze, umgeben von den ganzen Familienmitgliedern des Bauern ſowie den Soldaten der Nachrich⸗ tenabteilung, die dieſen Bericht in die Heimat durchgeben. Kriegsberichter Paul Brossie. Flakartillerie legt Ichneeketten on NK S„ 3. März.(HB⸗Funk) Ein kalter Nordweſt fegte über die kahlen Höhenzüge, als am.... Tal die Vortrupps unſeres Flakregiments mit dem Regiments⸗ kommandeur an der Spitze den Einmarſch deutſcher Truppen zum Schutze Bulgariens er⸗ öffnete. In der Morgenſtunde hatte ſich die Bevölkerung des Grenzſtädtchens in großen Gruppen auf dem Marktplatz und an der Marſchſtraße ein efunden, allen voran die bul⸗ u end 1 er i 0 iſch wir⸗ enden blauen Uniform. Immer wieder hoben ſie die Rechte zum Gruß und riefen uns Be⸗ grüßungsworte zu, aus denen wir ein müh⸗ ſam zuſammengeſuchtes Willkommen oder gar Heil Hitler verſtehen konnten. Da ſtanden Bauern in bunt verzierten Pelz⸗ weſten, die ſchwarzen Lammfellmützen auf dem Kopf. Neben ihnen hockte in ſchmutzigen Stra⸗ die Derbindung zwiſchen Fuezkanal und Boſporus wozu England Syrien braucht/ Ein unehrliches Angebot an die Türkei/ Schriftlicher Jeſtlegung ausgewichen Schriftleitung.) unserer Berliper Völker unter ſeinen Willen, verſchachert ſelbſt, wo es ihm paßt, und ſucht nur eines: die Macht des britiſchen Weltreiches durch Anlage von Glacis zu ſichern. Dieſe Politik wird keinen langen Beſtand mehr haben. Mit der Stunde des engliſchen Weltreiches wird auch die Stunde ſeiner Machtpolitik in der Welt gekommen ſein. beſprechungen kdens in then h. w. Stockholm, 3. März.(Eig. Dienſt) Nach Londoner Berichten iſt Eden von der Schnelligkeit der deutſchen Entſchlüſſe völlig überraſcht worden und hat deshalb Kairo wie⸗ der verlaſſen, um nach Athen zu fahren. Zweck der Reiſe ſcheint zu ſein, den Druck auf Griechenland zu verſtärken, um dieſen letzten ßengraben ein braun gebrannter, bartum⸗ wucherter Moslim mit bunt verſchlungenem Turban, die farbige Leibbinde kunſtgerecht ge⸗ knotet, und verſchnürte gerade ſeinen ſchnabel⸗ förmigen Schuh aus rohem Ziegenleder. Mehrere hren Anhä hoch ſpringen die Ge⸗ ſchütze auf ihren Anhängern, wenn es mit un⸗ verminderter Geſchwindigkeit durch die zer⸗ fahrenen tief ausgefahrenen Rillen oder gar durchgeſchüttel den Menſchen und Fahrzeuge durchge elt. Es gibt kein langes Meellen⸗ Die Raſten ſind für alle marſchierenden Einheiten genau vorgeſehen. Sie reichen gerade aus, um einen Schluck aus der Feldflaſche zu nehmen oder ſich ein Kochgeſchirr voll warmer Erbſen⸗ ſuppe aus der Feldküche zu holen. Mit kochen⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 Stunde um Stunde wer⸗ Tummelplatz zu engliſchen Intrigen noch ſo weit als möglich auszunützen. Eden wurde kurz nach ſeiner Ankunft vom griechiſchen Kö⸗ nig empfangen und hatte ſpäter eine Beſpre⸗ chung mit dem Miniſterpräſidenten. Zwar be⸗ hauptete er in Athen, er ſei ſehr befriedigt von ſeinem Beſuch in der Türkei, ließ ſich aber auf Einzelheiten oder auf die Vorgänge in Bul⸗ garien nicht ein. Bulgariens Dollarguthaben geſperrt h. w. Stockholm, 3. März.(Eig. Dienſt) Die Vereinigten Staaten haben auf Grund des bulgariſchen Anſchluſſes an den Drei⸗ mächtepakt alle amerikaniſchen Kredite und Forderungen Bulgariens geſperrt. Die ame⸗ rikaniſchen Inveſtierungen in Bulgarien ſollen lediglich 2,4 Millionen Dollar betragen. condoner Jweiſel on briechenland Keine Gperationsbaſis für Luftangriffe? n. w. Stockholm, 3. März.(Eig. Dienſt) Das engliſche Echo zu den Vorgängen in Südoſteuropa iſt ein Gemiſch von Angſt, Ent⸗ täuſchung, Wut und Fragen nach der eigenen Initiative, unruhiges Warten auf neue Ueber⸗ raſchungen ſeitens des Gegners und nervöſen Forderungen nach„eigenen harten Schlägen“. Die engliſche Oeffentlichkeit wird, wie bei⸗ ſpielsweiſe„Dagens Nyheter“ meldet, hin⸗ und hergeriſſen zwiſchen zwei Polen: der Gefahr für die eigene Inſel und dem Intereſſe an den Ereigniſſen auf dem Balkan. In dem Beſtre⸗ ben, zu vertuſchen, daß England ſeinen„Bal⸗ kankrieg“ durch“die Haltung Bulgariens be⸗ reits verloren hat, fordern die„Sunday Ti⸗ mes“ und andere Londoner Blätter noch eine große Luftoffenſive zur Erkämpfung der Luftherrſchaft über dem Balkan. Gleichzei⸗ tig werden, als ob man noch einige Wochen zu⸗ rück wäre, die damals ſo beliebten Drohun⸗ gen gegen die ſüdoſteuropäiſchen Staaten wie⸗ der aufgegriffen, jetzt freilich mit dem Rache⸗ durſt des Enttäuſchten. Rendell hat nach ſeiner Audienz bei König Boris ſeine Tätigkeit in Bulgarien eingeſtellt, nachdem ſchon die Londoner Regierung am Sonntagabend hatte miſſen laſſen, daß ſie ihre Leere Drohungen nach der Enttäuſchung diplomatiſchen Beziehungen zu Bulgarien ab⸗ brechen werde.— Die engliſche Einſtellung gehe darauf hin, daß England zwar keinen Zwiſt mit Bulgarien habe, daß aber die Haltung der bulgariſchen Regierung dieſes Land unwider⸗ ruflich zum Schlachtfeld machen werde. Wie ſchwediſche Meldungen aus London ſagen, ſei eine formelle engliſche Kriegserklärung nicht be⸗ abſichtigt; London halte ſich jedoch für berech⸗ tigt, Krieg auf bulgariſchem Gebiet zu führen, wenn es darin einen Vorteil erblicke. Es ſind die alten Drohungen, zu deren Abwehr gerade die Schutzmaßnahmen getroffen wurden. Der Londoner Vertreter der„Stockholms Tidningen“ ſagt, es ſeien gewiſſe Schwierig⸗ keiten für den Einſatz engliſcher Bomber von griechiſchen Flugplätzen aus vorhanden.„Man“ wünſche, ſo wenig wie möglich, Griechenlands tellung Deutſchland gegenüber zu kompro⸗ mittieren. Dieſes„man“ dürfte wohl weniger die Engländer als die Griechen ſelber meinen. Und da den Briten ſonſt nichts beſſeres ein⸗ fällt, laſſen ſie verbreiten:„In Londoner poli⸗ tiſchen Kreiſen vertraut man darauf, daß Gene⸗ ral Wavell, ganz gleich, ob Englands Diviſio⸗ nen nach Griechenland entſandt werden oder nicht, ſich offenſive Handlungsfreiheit geſichert hat.“— Der alte Spruch ohne neue Pointe! Mannheim, 4. märz 1941 Die Front im nordatlantin Mannheim, 3. März. Im Lauf der Jahrhunderte iſt dem britiſchen Löwen der Sprung auf die beherrſchenden In⸗ ſeln faſt aller Meere gelungen und ſeine Pran⸗ ken haben das Eiland feſt umklammert, das in ſeine Macht kam: Malta, Zypern, St. Helena, Ceylon u. a. In dieſem Krieg jedoch ging ſein Zugriff fehl. Daß England nach der mißlunge⸗ nen Norwegen⸗Aktion zur Beſetzung der Fa⸗ röer und Islands ſchritt, während es zu⸗ gleich den amerikaniſchen Freund ermunterte, auf Grönland Fuß zu faſſen, war nur ein ver⸗ zweifelter Verſuch der Rettung ſeines ſtark ge⸗ ſunkenen Preſtiges. Sie ſchienen zuerſt ein klei⸗ ner Gewinn, die öden felſigen Inſeln im Nord⸗ meer, gemeſſen am großen urſprünglichen Ziel der Bedrohung Deutſchlands auf ſeiner ſkandi⸗ naviſchen Flanke. Das engliſche Talent, aus wenig viel zu machen, verſtand es dennoch raſch, den Inſelbeſitz als ein ſtrategiſches Ergebnis erſten Ranges hinzuſtellen. Am 10. Mai 1940 flog ein britiſches Flug⸗ boot eine Stunde lang Patrouille über dem Hafen und der Stadt Reykjavik, um nachzu⸗ ſehen, ob nicht ſchon anderweitig Soldaten ein⸗ getroffen ſeien. Es waren keine da, deshalb landeten zwei Kreuzer und fünf Zerſtörer ein Eroberungskorps engliſcher und kanadiſcher Soldaten, die ſofort das deutſche Konſulat, das Telegrafenamt und alle Hotels beſetzten. Aehn⸗ liche Vorgänge ſpielten ſich auf den Faröern ab, der Inſelgruppe 446 Kilometer ſüdlich. Von ihnen hieß es in der britiſchen Propaganda ſchon ſeit Jahren, ſie ſeien— bereits ſeit 1380 — unberechtigter däniſcher Beſitz, da ſie die Fortſetzung der britiſchen Shetland⸗Inſeln bil⸗ deten. Die Korrektur der Geſchichte wurde alſo Anfang Mai 1940 vorgenommen. In Grön⸗ land dagegen, der däniſchen Inſelkolonie im höchſten Norden, überließ man das Feld groß⸗ zigig den USA. Da Dänemark dort alle Vor⸗ räte in der Vorkriegszeit für Jahre aufgefüllt hatte, war die von der Seite der USA ein⸗ ſetzende Protektion unerbeten und angemaßt— ſie gilt ja auch vor allem den Kryolithminen der grönländiſchen Hauptſtadt JIvigtut, da Kryolith ein wichtiges Grundmaterial bei der Gewinnung von Aluminium iſt. Während die Engländer die Inſelbeſetzung nur„bedauer⸗ ten“, wurden die Maßnahmen Waſhingtons als„Hilfsaktionen“ begründet oder durch ein beredtes Verſchweigen erläutert: man ließ nichts davon verlauten, daß in der grönländi⸗ ſchen Hauptſtadt auch ein kanadiſches Konſulat eingerichtet wurde und daß USA⸗Wachſchiffe die Küſte Grönlands dauernd kontrollieren, ohne dem däniſchen Landesvogt darüber zu be⸗ richten. Da der Kanal Dover—Calais feſt in din. Händen der Alliierten ſei, hieß es damals, vollende die Inſelfront im Nordatlantik di⸗ britiſche Belagerung Zentraleuropas. Die Aus⸗ gänge der Nordſee zu den Weltmeeren ſeien dadurch geſperrt und England habe die Mög⸗ lichkeit, auf ſeinen neuen Beſitzungen ein un⸗ bezwingliches Malta des Nordens zu errichten. Das von allen Meerverbindungen abgeſchnit⸗ tene Deutſchland werde die britiſche Nordatlan⸗ tikfront vergeblich berennen und müſſe wohl bald um Gnade bitten. Die engliſche Rechnung war, wie ſich erwieſen hat, falſch. Die Nord⸗ atlantikfront ſah keinen Gegner, der verzwei⸗ felt auf ihren Durchbruch hätte drängen müſ⸗ ſen, denn der andere Ausgang der Nordſee wurde ja offen: ſeit ſieben Monaten ſichern deutſche Ferngeſchütze, Schnellboote und Flie⸗ ger die freie Durchfahrt durch den Kanal. Das konnte der britiſche Befehlshaber nicht ahnen, der am 10. Mai mit der Beſetzung von Reykjavik England einen kriegswichtigen Vorteil hatte verſchaffen wollen. Das Reich braucht die Meerespforte im hohen Norden nicht, die franzöſiſchen Atlantikhäfen eröffnen viel vorteilhaftere Wege auf die Ozeane der Welt. Aus der britiſchen Sperr⸗ linie im Nordatlantik wurde eine ſchlafendz Front. Nur dann und wann tauchen deutſche Seeſtreitkräfte in jenen Gewäſſern auf. Sie „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. März 1941 vernichteten die„Rawlpindi“, das ſtolze bri⸗ tiſche Hilfskriegsſchiff, einige Truppentrans⸗ porter, ſchoſſen den Flugzeugträger„Coura⸗ geous“ auf den Meeresgrund. Die Eroberung der Nordatlantikinſel hat den Engländern kaum je rechte Freude gemacht. Was bieten die Faröer ihrer Britenbeſatzung? Sie ſind bekannt, weil 80 000 Schafe auf ihren troſtloſen und ſturmüberbrauſten Flächen wei⸗ den. Ein Ritt mit einem der paar hundert Ponies zu dem zerklüfteten Klippengebirge der Küſte iſt ſtrapaziös und bringt kaum andere Unterhaltung als das tauſendkehlige und durch⸗ dringende Geſchrei der Möven auf den Vogel⸗ felſen. Die Verſorgung der Inſeln iſt völlig auf Zufuhr angewieſen, die beim britiſchen Ton⸗ nagemangel nur ſtockend kommt— engliſche Soldaten ſtellen hohe Anſprüche, und eine Ver⸗ pflegung, die ſich notgedrungen vor allem auf Fiſche ſtützen muß, wird kaum ihre Laune beſ⸗ 2 Island— Großbritannien. ſern. 265 Tage regnet es auf den Faröern, und an den übrigen legt ſich dichter Nebel über die Inſeln. Schon im Frieden hatte kein Fremder Luſt, da länger als unbedingt erforderlich zu bleiben! Auch aus Island kommen lebhafte Klagen von den Beſatzungstruppen wie von den Einheimiſchen. 120000 Menſchen fanden hier in Friedenszeiten ein karges Leben, Woh⸗ nungsnot herrſcht in den wenigen Städten ſeit langem und die Wellblechbaracken am Hafen von Reykjavik waren dem Reiſenden ſchon im⸗ mer ein unfreundlicher erſter Gruß des Lan⸗ des. Getreide gibt es auf Island nicht, Obſt und Gemüſe kaum; der Ernährungsſtand der Bevölkerung war nie ſehr gut. Die ſtarke bri⸗ tiſche Invaſion bedeutet eine beträchtliche Ver⸗ knappung der ſchmalen Lebensmittelvorräte, eine noch größere Beengung des Wohnraums und treibt zu ſprunghaften Preisſteigerungen— dem größten Klageanlaß der Soldaten. Es ſtehen bedeutende Sorgen hinter den gelaſſenen Worten des isländiſchen Generalkonſuls Thors in Neuyork:„Wir ſind ein kleines friedliches Land und wir möchten gern, daß die Englän⸗ der wieder abziehen. Es iſt nämlich gegen un⸗ ſere Natur, ſolche Art Schutz anzunehmen“. Die verfahrene Situation drängt die Briten zu neuen Rechtfertigungen der in Wirklichkeit zweckloſen Okkupation. Es tauchen Meldungen auf über einen neuen Plan des Kriegs⸗ materialtransports entlang der Route des höchſten Nordens: Kanada— Grönland— Flugbaſen auf Grönland ſeien bereits angelegt, die geſamten Vorbereitungen näherten ſich dem Ende. Man hofft, damit einen Ausweichweg ge⸗ funden zu haben, der die Zufuhren der vernich⸗ tenden Kontrolle durch deutſche U⸗Boote und Fern⸗Kampfflugzeuge auf den direkten Linien zwiſchen USA und England entzieht. Abge⸗ ſehen davon, daß der däniſche Landesvogt Grönlands, Svane, ausdrücklich jede Anlage von Flugplätzen verweigerte, trägt dieſer neueſte Plan den Stempel des Unzulänglichen wie faſt alles, was den Hirnen der Londoner Verantwortlichen während dieſes Krieges ent⸗ ſprang. Oberſt Lindbergh, Amerikas berufen⸗ ſter Flugſachverſtändiger, verneinte auf Grund eigener Erprobung die Möglichkeit, auf Grön⸗ land Flughäfen anzulegen. Die Wetterbedin⸗ gungen und die Bodenverhältniſſe ſeien dort zu ſchlecht. So tritt auch dieſer letzte Verſuch, die ver⸗ fehlte Frontlinie im Nordatlantik wenigſtens zu einer Nachſchubſtraße zu entwickeln, in die Reihe der vielen völlig unzulänglichen engli⸗ ſchen Notlöſungen. Die Nahrungsverſorgung ſollten bebaute Raſenflächen verbeſſern, verlo⸗ rene Tonnage ſollte durch halbwracke ausge⸗ diente USA⸗Dampfer erſetzt werden. In der Außenpolitik wurde trotz aller Fehlſchläge bis in die letzten Tage verſucht, neue Trabanten zu gewinnen. Alle Maßnahmen auf ſämtlichen Lebensgebieten Englands haben gemeinſam, daß ſie in ihrer Hilfloſigkeit phantaſtiſch werden oder unzureichend ſind. Die Ueberprüfung aller einzelnen Momente des britiſchen Vorſtoßes in den Nordatlantik ergibt eine eindeutig ſchlechte Prognoſe: der Stoß ging, ſtrategiſch geſehen, ins Leere. Die Briten demonſtrieren zudem der Bevölkerung der beſetzten Inſeln täglich, welche Belaſtung es bedeutet, in die engliſche Machtſphäre einbezogen zu ſein. Außerdem hat England die tiefe blutmäßige, geiſtige und wirtſchaftliche Bindung der Inſeln an das däniſche Mutterland unterſchätzt; es kann ſie nicht erſetzen. Die europäiſche Neu⸗ ordnung, deren Aufbau unter deutſcher Füh⸗ rung wir erleben und die auf den organiſchen Zuſammenhängen der Völker und der Kulturen beruht, wird nicht dulden, daß ihre Außen⸗ poſitionen in der Verlaſſenheit des Nordmeeres engliſcher Willkür überantwortet bleiben. Das Malta des Südens bebt unter den ſchweren deutſchen Hieben, zu einem Malta des Nordens wird es nicht mehr kommen. Dr.. ochneeverwehungen im oſten der 15fl (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Neuyork, 3. März. An der atlantiſchen Küſte der Vereinigten Staaten wüten ſchwere Stürme und Schnee⸗ fälle. Durch die Schneeverwehungen ſind über 15 Perſonen durch Kraftwagenunfälle umge⸗ kommen. An einzelnen Stellen bei Atlantik⸗ City und New Jerſey lag der Schnee 35 Zenti⸗ meter hoch. Eine ſolche Schneehöhe iſt ſeit Jahr⸗ zehnten nicht beobachtet worden. Auch in Neu⸗ vork war der Verkehr gelähmt, obowhl der Schnee nur eine Höhe von 7,5 Zentimeter er⸗ reichte. Die Luftfahrtlinien haben ihren Ver⸗ kehr einſtellen müſſen. Von Kalifornien wird ebenfalls ſchweres Sturmwetter gemeldet. fluf Bulgariens Hebiegsſtraßen vorwäets den Motoren ſchleppen ſich die ſchweren Dieſel⸗ fahrzeuge weiter. Und dann kommt die erſte Nachtraſt.— 75 ſtehen die Sternbilder über uns. An den Fahrzeugen hängen dicke Eiszapfen. Unſere Batterie hat am Fuße des Hochgebirges in einer bulgariſchen Kaſerne uartier Mheiteng Die Männer der nachfol⸗ genden Einheiten ſchlafen in einer zurücklie⸗ genden Stadt. So mancher verbringt dieſe Nacht auf Teppichen in einer Moſchee. Mit ——3 Bereitwilligkeit und Gaſtfreundſchaft aben die Lehrer dieſes Ortes noch zu ſpäter Stunde in Schulen Maſſenquartiere herrichten laſſen. In unſeren Kaſernen ſchließen die meiſten vor Kälte nachts kein Auge. Die Krad⸗ fahrer ſind nach den Leiſtungen des erſten Ta⸗ ges, da jeder einzelne von ihnen mehrmals ſtürzte, in einen kurzen und ruhigen Schlaf geſunken. In der Frühe geht es ſchon wieder los. Stunden verſtreichen, bis alle Fahrzeuge flott ſind, aber endlich im Morgengrauen winden wir uns zu den ſchmalen Serpentinen empor. uweilen iſt die Straße höchſtens zwölf Meter reit. Rechts gehen die meiſt völlig unbewal⸗ deten, ſteil abfallenden Schluchten und zur Lin⸗ ken türmen ſich die ſchneeverwehten Felsmaſ⸗ ſive. Langſam, unendlich langſam, kriechen wir mit unſeren Zugkraftwagen und den eingehäng⸗ ten ſchweren Geſchützen die Steigungen empor. Jede unbedachte Bewegung des Fahrers kann den Abſturz bringen, aber ſicher greifen die Ketten der Zugmaſchinen Meter für Meter weiter. Nur die ſchmalen Brücken, die die ein⸗ elnen Schluchten überqueren, ſind marſchbereit. ier zeigt es ſich, was die Feldzi der Flak⸗ artillerie in den vergangenen Feldzügen gelernt haben. Nur keine Stockungen auf dieſen Stei⸗ gungen, das iſt der Wunſch von allen, aber die Stockungen bleiben nicht aus. So mancher Laſt⸗ kraftwagen wird trotz Schneeketten aus eigener Kraft nicht flott. Schnell iſt die Mannſchaft ab⸗ eſprungen und zieht das Fahrzeug an. An den usweichſtellen aber ſtehen die bulgariſchen Bauern mit ihren heubeladenen Ochſengeſpan⸗ nen und ſtaunen nur darüber, daß wir mit un⸗ minenabwurf in ſchwediſchen öewäſſern England verletzte ſchon im Frühjahr 1940 die ſchwediſche Ueutralität h. w. Stockholm, 3. März.(Eig. Dienſt) England hat im vorigen Jahre nach der deut⸗ ſchen Schutzaktion in Skandinavien in ähnlicher Weiſe, wie es ſich vorher über die norwegiſche Neutralität durch ſein„Altmark“⸗Verbrechen und ſeine Minenaktion, gegen Dänemark durch einen Angriff auf den„Edmund Hugo Stinnes“ hinweggeſetzt hat, auch Schwedens Neutralität aufs ſchwerſte verletzt. Dieſer Tatbeſtand kommt erſtaunlicherweiſe erſt jetzt zur Kenntnis der ſchwediſchen Oeffentlichkeit und zwar durch einen Bericht an die Königliche Marinegeſell⸗ ſchaft in Karlskrona, die einen Auszug aus ei⸗ ner Denkſchrift veröffentlichte. Der Bericht ſtammt von Kapitän C. A. Beskow. Er enthüllt u. a. folgendes: Die engliſche Re⸗ gierung hat am 14. April 1940 bekanntgegeben, Skagerrag, Kattegat, der Sund und die ſüdliche Oſtſee müßten„mit Ausnahme der ſchwediſchen Hoheitsgewäſſer“ als minengefährdet betrachtet werden. Wie Kapitän Beskow berichtet, mußte inſolgedeſſen das ſchwediſche Minenſuchweſen bedeutend verſchärft werden. Zunächſt habe man die engliſchen Erklärungen allgemein mit einer gewiſſen Skepſis betrachtet. Aber, ſo fährt er fort, es habe ſich raſch gezeigt, daß die Englän⸗ der magnetiſche Minen aus Flugzeugen abge⸗ worfen hatten, meiſt zur Nachtzeit und in be⸗ grenztes Gebiet, ſo beiſpielsweiſe in ſolche Strecken öſtlich des Oereſund, die von Handels⸗ ſchiffen aus nautiſchen Gründen paſſiert werden mußten. Kapitän Beskow ſtellt wörtlich feſt: „Hierbei ſind ſchwediſche 7 und ſchwediſches Territorialgebiet zu wieder⸗ holtem Male verletzt worden; nicht nur durch Ueberfliegung, ſondern auch durch ihre abge⸗ worfenen Minen und Bomben.“ churchill will zwei Schlachtſchiffe verſchachern hw. Stockholm, 3. März.(Eig. Dienſt) Eine ſchwediſche Meldung aus Neuyork be⸗ ſtätigt, daß zwiſchen England und den Verei⸗ nigten Staaten neue Verhandlungen über den Austauſch engliſcher Kriegsſchiffe gegen ameri⸗ kaniſche Zerſtörer geführt werden. Ein Tele⸗ gramm des„Afton Bladet“ aus Neuyork kün⸗ erritorialgewäſſer digt an, 57 England, während bisher nur von der Ablaſſung eines Schlachtſchiffes, dem „George.“ die Rede war, nunmehr zwei Schlachtſchiffe gegen amerikaniſche Kreuzer und Zerſtörer austauſchen möchte. Man nimmt an, daß die beiden Schlachtſchiffe der Pazifik⸗Flotte einverleibt werden ſollen. Die Meldung beſagt weiter, daß Rooſevelt unmittelbar nach Verab⸗ ſchiedung des Englandhilfsgeſetzes amerikani⸗ ſchen Handelsſchiffen die Erlaubnis geben werde— alſo unter Bruch des Neutralitätsge⸗ ſetzes—, mit kriegswichtigen Frachten nach Großbritannien auszulaufen. Ueberladener Munitionsdampfer gekentert h. w. Stockholm, 3. März.(Eig. Dienſt) Der engliſche Frachtdampfer„Kamon de Larrinaga“(5000 BRT), der amerikaniſches Kriegsmaterial aus einem Hafen der Vereinig⸗ ten Staaten nach England bringen ſollte, ken⸗ terte beim Auslaufen aus der Delaware⸗Bay unmittelbar vor dem Beginn ſeiner Atlantik⸗ fahrt. Die ſchwediſche Preſſe veröffentlicht ein Funkfoto von dem verunglückten Schiff, das infolge des Tonnagemangels derart mit Muni⸗ tion uſw. überladen war, daß es ſchließlich zum Kentern kam. ſiuſſiſche poſt beſchlagnahmt Scharfer Proteſt in Waſhington hw. Stockholm, 3. März.(Eig. Dienſt) Die ruſſiſche Botſchaft in Waſhington hat, wie amerikaniſche Meldungen beſagen, einen ſcharfen Proteſt an das Außenminiſte⸗ rium der Vereinigten Staaten gerichtet wegen der Beſchlagnahme von 15 Tonnen ruſſiſcher Poſt. Nach der amerikaniſchen Auslegung habe es ſich vorwiegend um Propagandamaterial gehandelt. Von ruſſiſcher Seite werde geltend gemacht, daß die beſchlagnahmte Poſt auch Pu⸗ blikationen wiſſenſchaftlicher Art um⸗ faßte, die für amerikaniſche Univerſitäten und Büchereien ſowie für die ruſſiſche Botſchaft geweſen ſeien. Ichwere kxploſionen im fieiegshafen ſmaltas Die Kaimauern in La baletta eingebrochen/ Jlammenkuppel über der Stadt h. n. Rom, 3. März.(Eig. Dienſt) Der letzte deutſche Stukaangriff auf Malta richtete ſich nach italieniſchen Zeitungsmeldun; gen vor allem gegen die Hafenanlagen von La Valetta. Die deutſchen Verbände erſchienen am Samstagmittag und warfen große Mengen von Bomben ab. Die Kaimauer brach an vie⸗ len Stellen ein, während ſich in den Lager⸗ häuſern derartige Exploſionen ereigneten, daß das ganze Hafenbecken einige Augen⸗ blicke lang wie von einer Flammenkup⸗ pel überdeckt ſchien. Der vom Wehrmachts⸗ bericht erwähnte bewaffnete Ponton ſank, nach⸗ dem er von einer Anzahl mittelkalibriger Bom⸗ ben getroffen worden war. Die britiſchen Hurricane mußten unter Verluſten vor den deutſchen Meſſerſchmitts fliehen. Der Ofilb-bericht DNB Berlin, 3. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Wie bereits durch Sondermeldung bekannt ⸗ gegeben, marſchieren als den bekanntgewordenen britiſchen Maßnahmen in Südoſteuropa, nach Zuſtimmung der Kö⸗ ———¹ Bulgariſchen Regierung, ſeit dem 2. Mürz Verbände der deutſchen Wehrmacht in Bulgarien ein. Die einziehenden Truppen werden vom bulgariſchen Volk lebhaft begrüßt. Ein Unterſeeboot meldet die Verſenkung eines feindlichen Tankers von 9000 BRT. Die Luftwaffe klärte trotz ungünſtiger Wet⸗ terlage über Großbritannien bis zu den Shet⸗ land⸗Inſeln und über See auf. Sie verſenkte am 2. März vor dem St.⸗Georgs⸗Kanal ein Handelsſchiff von 7000 BRT, beſchädigte ein größeres Handelsſchiff ſchwer. In den Ba⸗ 3 eines Truppenlagers wurden Volltreffer erzielt. Fernkampfflugzeuge verſenkten weſtlich der Hebriden ein Kandelsſchiff von 10 000 BRT und trafen ein weiteres großes Schiff ſchwer. Einzelne Kampfflugzeuge belegten in der letzten Nacht kriegswichtige Ziele in London und die Anlagen von zwei britiſchen Kanal⸗ häfen wirkſam mit Bomben. In Nordafrika richteten ſich erfolgreiche Angriffe deutſcher Kampfflugzeuge gegen die Hafenanlagen von Tobruk ſowie gegen Trup⸗ penanſammlungen, Kraftwagenkolonnen und ———— bei Agedabia. Bei einem Luftkampf über Malta verlor der Feind ein Jagdflug⸗ zeug. Feindliche Luftangrifſ'e—— deut⸗ ſche Handelsſchiffe in der Nordſee bra⸗ chen im Abwehrfeuer der Sicherungsſtreitkräfte zuſammen. Ein Flugzeug wurde hierbei von der Kriegsmarine abgeſchoſſen. Der ſtaljeniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 3. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der griechiſchen Front haben un⸗ ſere Flugzeuge feindliche Stützpunkte, Vertei⸗ digungsanlagen und Truppenanſammlungen bombardiert. Jagdflugzeuge des deut Fu in— über ugzeug abgeſchoſſen. In.rbafrkte haben deutſche Flug⸗ euge erfolgreich die Hafenanlagen von Tobrut — Truppenanſammlungen, Kraftwagen⸗ kolonnen und Zeltlager bei Agedabia ange⸗ griffen. Feindliche Panzerkraftwagen, die ſich Gia⸗ rabub zu nähern verſuchten, wurden durch die Gegenwirkung unſerer Truppen in die Flucht geſchlagen. Unſere kleine vom Feind ſeit ungefähr einem Monat belagerte Beſatzung von Kufra iſt vom Feind auf Grund erneuter Angriffe überlege⸗ ner Streitkräfte überwältigt worden. Teilen unſerer Truppen gelang es, die Einkreiſung zu durchbrechen und in unſere Linien zurück⸗ zulehren. Während der Kampfhandlungen, die zur Er⸗ oberung von Caſtelroſſo führten, ent⸗ wickelte ſich heftige Feuertätigkeit zwiſchen un⸗ en Fliegerkorps ha⸗ alta ein Hurricane⸗ Fortsetzung von Seite 1 Leee ſeren Geſchützen auf dieſer engen, vereiſten Straße vorankommen. Endlich, nach fünf Stunden, haben wir die Batterie hinübergeſchafft. Die Fahrt ins Tal beginnt. Und zur Belohnung für dieſe Leiſtung werden wir gleich im nächſten Dorf mit echter reude und Begeiſterung begrüßt. Die erſten Schneeflocken fliegen uns in den Wagen. Und während wir verſtaubt, durchgefroren und mit ſonnenverbrannten Geſichtern an unſe⸗ rem befohlenen 3 angekommen ſind, ſteht in den Straßen dieſer beflaggten Stadt die ſonn⸗ täglich gekleidete Bevölkerung und bewundert die durchziehenden Soldaten. Kriegsberichter Egon Kiefer. ſeren Torpedobooten und feindlichen Flotten⸗ einheiten. Ein Schnellboot und ein Zerſtörer führten einen erfolgreichen Torpedoangriff auf zwei feindliche Einheiten durch. Eine weitere feindliche Flotteneinheit wurde von unſeren Flugzeugen während des feindlichen Lan⸗ dungsmanvövers auf der Inſel mit einer Bombe mittleren Kalibers getroffen. Alle un⸗ ſere Einheiten kehrten unbeſchädigt an ihre Stützpunkte zurück, einige Mann der Beſatzun⸗ gen wurden verwundet. In Oſtafrika Spähtrupp⸗ und Artillerie⸗ tätigkeit. Im Mittelmeer haben unſere Torpedo⸗ boote mit Sicherheit zwei feindliche Unterſee⸗ boote verſenkt. Im Atlantiſchen Ozean hat eines un⸗ ſerer U⸗Boote unter dem Befehl von Korvet⸗ tenkapitän Alberto Giovannini drei feindliche Dampfer mit zuſammen 20 000 Tonnen ver ⸗ ſenkt. britiſche Bomber über südſerbien nö. Belgrad, 3. März.(Eig. Dienſt) Eine abermalige Verletzung des jugoſlawi⸗ ſchen Luftraumes durch britiſche Flugzeuge in Südſerbien hat in Belgrad Beunruhigung her⸗ vorgerufen. Nach den Berichten der Preſſe ha⸗ ben am Sonntagmittag 13 Uhr acht Flugzeuge unbekannter Nationalität die griechiſch⸗jugoſla⸗ wiſche Grenze bei Djewadjelia überflogen. Auch in Bitolj mußte vorübergehend Luftalarm gegeben werden. Um 11 Uhr überflogen fünf Bomber zweimal in Abſtänden die Stadt. Die Nationalität der Maſchinen konnte von den ju⸗ goſlawiſchen Jagdfliegern nicht genau ermittelt werden. Man nimmt aber als ſicher an, daß es ſich wie ſchon öfters um britiſche Bomber handelt. blückwünſche jum veitritt zulgariens König Boris und Konoye an den Führer DNB Berlin, 3. März. Seine Majeſtät König Boris von Bul⸗ arien hat folgendes Telegramm an den Führer gerichtet: 4 „Gerührt danke ich Eurer Exzellenz für Ihre warmen Begrüßungsworte anläßlich des Bei⸗ tritts Bulgariens zum Dreimächtepakt, der ein neues freundſchaftliches Band zwiſchen unſe⸗ ren beiden Völkern darſtellt. Ich bitte Eure Exzellenz, aus demſelben Anlaß meine auf⸗ richtigſten Wünſche entgegenzunehmen für Ihr perſönliches Wohlergehen und die glückliche Zu⸗ kunft des großen deutſchen Volkes. (gez.) Boris.“ Der japaniſche Miniſterpräſident Fürſt Ko⸗ noye hat das folgende Telegramm an den Führer gerichtet: „Anläßlich des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt erlaube ich mir, Eurer Exzel⸗ lenz meine allerherzlichſten Glückwünſche aus⸗ zuſprechen. Zur gleichen Zeit bringe ich meine größte Freude über den großen Erfolg Deutſchlands im Balkan zum Ausdruck. —(cgez.) Konoye, japaniſcher Miniſterpräſident.“ Ferner richtete der Königlich Bulgariſche Mi⸗ niſterpräſident Filoff das nachſtehende Tele⸗ gramm an den Führer: „Im Augenblicke, in welchem ich das gaſt⸗ freundliche Gebiet des Großdeutſchen Reiches verlaſſe, drängt es mich, Ihnen, Herr Reichs⸗ kanzler, meinen herzlichſten Dank für den war⸗ men Empfang, den ich bei Ihnen gefunden habe, auszuſprechen. Ich bin überzeugt, daß der Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt die freundſchaftlichen Beziehungen, die immer zwiſchen Deutſchland und Bulgarien beſtanden haben, noch feſter und inniger geſtalten und auf dieſe Weiſe zum gemeinſamen Wohl un⸗ ſerer beiden Völker beitragen wird. (gez.) Filoff,. Königlich Bulgariſcher Miniſterpräſident.“ flfons VIII. in nom beigeſeht Rom, 3. März.(HB⸗Funk) Die ſterblichen Ueberreſte Alfons XIII. wurden am Montagvormittag vom Sterbehaus nach der Baſilika Santa Maria Degli Angeli gebracht. Dem feierlichen Totenamt wohnten bei die Fa⸗ milienangehörigen des Verſtorbenen, darunter Exkönigin Viktoria und die Prinzen, das ita⸗ lieniſche Herrſcherpaar, das italieniſche Kron⸗ prinzenpaar, Vertreter der italieniſchen Re⸗ gierung, das diplomatiſche Korps beim Qui⸗ rinal, Mitglieder des diplomatiſchen Korps beim Heiligen Stuhl ſowie der Leiter der ſpaniſchen Falange in Italien. An dem Sarge waren die Kränze des italieniſchen Herrſcher⸗ paares, des Führers, des Caudillo und des Duce niedergelegt worden. Nach dem Gottes⸗ dienſt wurde der Sarg im Trauerzug zur ſpaniſchen Nationalkirche Monſerrato geleitet, wo die ſterblichen Ueberreſte Alfons XIII. bis zu ihrer Ueberführung nach Spanien unter dem Monument von Papſt Borgia wurden. beigeſetzt 4 K Wir br Mister V schafter d 20g von E des britie Flugplatz König sel worden se Wohlge zu Besuch zu einem mahen au und vera Amt anzu chermaher schen Gep deren Sin Souverän tiert werd nur, um s lich mit ih Wennen nicht einle Hintersinn die Antwo Mr. Winar Schauspiel velt vor v Mitwelt d Einholung ters, Lore sächsischen ben des A gesetzt,„il vorzuexer⸗ ren von Phantasie listen gefo mindesten noch nich scheint. Wenn e Witterung Zustände Journalist Union“ fo eine amiis insbesonde genommen ländern ei „Angelsüch heute sind wenigstens der Gedan Väter dav Pläne der werden sic schafters i wie sie sid als er den tischen Sch beim In Vertt wie NSK. führer De der NSDA leiſtung de⸗ Ausbildun, nachwuchſe⸗ Rudolf He Schweidenk und die ve in Illertif dem Vertr allem ſein ſorgliche 2 auch in de— det. Reichsaußen garische Ge Karische Mi märz 1941 »Selte 1 IAAA en, vereiſten aben wir die ahrt ins Tal dieſe Leiſtung orf mit echter zt. Die erſten Wagen. durchgefroren ztern an unſe⸗ ſind, ſteht in adt die ſonn⸗ id bewundert on Kiefer. chen Flotten⸗ ein Zerſtörer dvangriff auf Eine weitere von unſeren dlichen Lan⸗ mit einer fen. Alle un⸗ digt an ihre der Beſatzun⸗ nd Artillerie⸗ ſere Torpedo⸗ iche Unterſee⸗ hat eines un⸗ von Korvet⸗ rei feindliche Tonnen ver⸗ üdſerbien Eig. 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März. von Bul⸗ imm an den lenz für Ihre lich des Bei⸗ epakt, der ein wiſchen unſe⸗ h bitte Eure meine auf⸗ zmmen für Ihr glückliche Zu⸗ es. )Boris.“ it Fürſt Ko⸗ amm an den gariens zum Eurer Exzel⸗ wünſche aus⸗ meine größte Deutſchlands ye, präſident.“ ilgariſche Mi⸗ tehende Tele⸗ ich das gaſt⸗ ſchen Reiches Herr Reichs⸗ für den war⸗ ien gefunden berzeugt, daß zreimächtepakt n, die immer ien beſtanden geſtalten und en Wohl un⸗ ird. ſterpräſident.“ iheſeht (HB⸗Funk) XIII. wurden haus nach der geli gebracht. n bei die Fa⸗ nen, darunter izen, das ita⸗ eniſche Kron⸗ ieniſchen Re⸗ s beim Qui⸗ tiſchen Korps Leiter der nn dem Sarge en Herrſcher⸗ illo und des dem Gottes⸗ auerzug zur rato geleitet, ons XIll. bis ien unter dem ia beigeſetzt 4 heute s König selbst auf dem Bahnhof begrüßt eine amiüsante Spielerei dahingehen, die „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. märz 1941 flosse des Tages König und Botschefter Wir brachten gestern die Meldung, daß Mister Winant, der neue Londoner Bot⸗ schafter der Vereinigten Staaten, vom Her- zog von Kent— immerhin einem Mitglied des britischen Königshauses— auf dem Flugplatz empfangen und daß er später vom worden sei. Wohlgemerkt, Mr. Winant kommt nicht zu Besuch nach London, geschweige denn zu einem Staatsbesuch. Er kommt gewisser- mahen auf dem Dienstweg, um ein schweres und verantwortungsvolles diplomatisches Amt anzutreten. Er widerspricht also glei- chermaßen den vielberufenen diplomati- schen Gepflogenheiten wie auch dem beson- deren Sinn seiner Mission, dagß ihm der Souverän des Landes, bei dem er akkredi- tiert werden soll, entgegeneilt; sei es auch nur, um sich„mehrere Minuten lang herz- lich mit ihm zu unterhalten“. Wenn nun der Sinn der britischen Geste nicht einleuchtet, so muß man nach ihrem Hintersinn suchen— dann in der Tat ist die Antwort nicht schwer. Der König und Mr. Winant beabsichtigten, der Welt ein Schauspiel zu geben; genau so wie Roose⸗ velt vor wenigen Wochen der staunenden Mitwelt das spectaculum der feierlichen Einholung des neuen britischen Botschaf- ters, Lord Halifax, darbot. Die angel⸗ sächsischen Staatshäupter hüben und drii⸗ ben des Atlantik haben es sich in den Kopf gesetzt,„ihren“ Völkern die„Union Now“ vorzuexerzieren, die bereits vor zwei Jah- ren von einem mit groher spekulativen Phantasie begabten amerikanischen Journa- listen gefordert wurde, in die man aber mindestens jenseits des großen Wassers noch nicht so recht eintreten zu wohen scheint. Wenn ein von der Natur mit feinster Witterung für die Morbidität überalterter Zustände und Staatsgebilde ausgestatteter Journalist im Frühjahr 1939„Jetzt die Union“ forderte, so konnte das noch als insbesondere kein britisches Gehirn ernst ländern ein verlockender Gedanke, in die „Angelsächsische Union“ zu flüchten. Liiüiiisiniritssintrienkitmnkrtnisimnirimirimximirimiivmmrrmtkrmntrintrtmnirimtkimmakirmitrimirtmnirtimnrimnirimtrimmakrmmvrenimmnetmitrimttrrmgkrimtimnirimmrmniitmuurmmiimirimuimtuitmmuritmthmumun imunmmrimiirtnnnrrumrttmiitift wenigstens des amerikanischen der Gedanke an den Freiheitskampf der Väter davon abhält, die„Union Now“- Pläne der Staatshäupter gutzuheißen. Sie werden sich über den Empfang ihres Bot- schafters in London ebensowenig freuen, wie sie sich über den Präsidenten freuten, als er den frommen Lord von Bord des bri- tischen Schlachtschiffes abholte. mumnnmmmmmmmmamummmmammnun ſiudolf heß beim weiblichen frbeitsdienſt München, 3. März.(HB⸗Funk.) In Vertretung des Reichsarbeitsführers gab, wie NSk meldet, am Montag Generalarbeits⸗ führer Decker dem Stellvertreter des Führers der NSDaAApP einen Ueberblick über die Kriegs⸗ leiſtung des weiblichen Arbeitsdienſtes und die Ausbildung und Erziehung des Führerinnen⸗ nachwuchſes. Im Anſchluß daran beſichtigte Rudolf Heß das Lager der Arbeitsmaiden in Schweidenkirchen im Gau München⸗Oberbayern und die vorbildliche Reichsarbeitsdienſtſchule 4 in Illertiſſen im Gan Schwaben. Er ſprach dem Vertreter des Reichsarbeitsführers vor allem ſeine Anerkennung aus über die vor⸗ ſorgliche Betreuung der Arbeitsmaiden, die auch in der Wohnhygiene ihren Ausdruck fin⸗ det. 51 ſẽ der Balkan im heiſtigen ningen der Völker Deutſche Kulturarbeit im Südoſten/ Franzöſiſche Sprachpropaganda/ bergebliche kulturpolitiſche berſuche der Engländer Mannheim, 3. März. Wenn man vor fünfzehn, zehn oder fünf Jahren und noch vor wenigen Monaten in den kleinen Gaſtſtätten rund um die Berliner Uni⸗ verſität einkehrte, wenn man in den Penſionen der„lateiniſchen Viertels“ wohnte oder im Weſten der Hauptſtadt die Gaſthäuſer und Cafès aufſuchte, in denen das Völklein der Akademie- und TH⸗Studenten zu Hauſe war, ſo konnte man leicht befangen ſein ob der Viel⸗ zahl der Sprachen, die man hier hörte und nicht verſtand. Gewiß, es⸗gelang zur Not, die Feſtſtellung zu treffen, da ſpricht man eine ſla⸗ wiſche Sprache, dort die Gruppe junger Leute unterhält ſich, laut, ſingt und flirtet im heimat⸗ lichen ungariſch, hier ſitzen zwei, die ſich rumä⸗ niſch über die Examensausſichten, die Wohn⸗ verhältniſſe und die Freundin des abweſenden Studienkameraden verſtändigen. Aber was ſie nun eigentlich ſich vom Herzen redeten, all die 3 9 2. QEe — 5 1155 J 7 „ urt d, „77 75 %&V161 5. e, 0 e böchite. rrian. Visegiad„ „ *5 Ne K* ——„ oh55f/ Vr* ˖i* ——.ð̃—◻◻α⏑ιας „ M.— S* 1. „2 J4 7. +M—1IC— —+.* 5 un 7i, . Z 221*. 3*— EVi. irrehanie Feſvi— 5 L. A⸗ A-N 7*„Fſiven. um.. 2— — W* A,*— 8 350 5 4 1 9 ſ 7 25*„„LNEN— cenfinje% J e, 50 AK.RHk.—.— ..—* Ng„ 7***½, +*— S. bfꝛte N Li. 17 1 5— 8 2 55 0—— 3 2— 0 445 3/t Lf* ↄnoõ*— 2 7..4 Ve— Ze 1* 5 , 3 7 8 . Kanee GR.E cHE N* etsoron vine 40% „„e- 1„ 7¹¹—„ 247 ſchaftlichen Fortſchritts geladenen Lehrbetrieb gleichen Schritt zu halten. Es war nicht nur ein Ergebnis geographi⸗ ſcher„Zufälligkeiten“, daß die ſtudierende Ju⸗ gend des Balkans beſonders den deutſchen Bil⸗ dungsanſtalten zuſtrömte— die meiſten der Studierenden hätten ſchließlich auch die Fahr⸗ karte nach Paris, Genf oder London bezahlen können. Die Vorliebe des Südoſtens für die deutſche Geiſteswelt hatte tiefere Gründe— Motive, die ſich ſchließlich immer wieder in dem Grundmotiv einer oftmals freilich unbewußten Dankbarkeit zuſammenfanden: Von dem poli⸗ tiſch ſelbſt noch unmündigen und zerriſſenen Deutſchland aus war vor mehr als hundert⸗ fünfzig Jahren die Entdeckung des Südoſtens ausgegangen; Herder hatte als erſter eine Sammlung ſerbiſcher Volkslieder veranſtaltet; Goethe hat der mitteleuropäiſchen Welt herr⸗ liche Verdeutſchungen ſerbiſchen Liedguts ge⸗ 44 53 2 1. 110 e e —53 A 110 5 8 *+ N W lirsord Cſurgi⸗ Bieſs Tnol fülfffg „Lo%ιs,φ Usldb eee,, La, bere Oria loi **„1* S W5 Keschen EHarmara ——— 75 1¹1 eer 2 S „„„„ 2 ale Soltanie bonen. Kirmas/ 5„% n„ 75, 4 U R K E „ + 379%%%t 0 7 Sere 7u —„—— lemnos Ayva geene,-yrtegatsen Smon/ 1 57 425„AIchissA J 2 — 7, *n— 328 . S + — 2 —5— 7 70 —i ———— ddemisch Der südliche Balkan vor seiner Neuordnung jungen Leute mit den aufgeſchloſſenen, intelli⸗ genten, eigenwilligen Geſichtern, das blieb dem durchſchnittlichen Beobachter zumeiſt ein un⸗ lösbares Rätſel. Nur dies eine war unverkennbar und hat den Berliner wie übrigens auch den Münchener, den Göttinger Bürger wie den Marburger oder den Freiburger Eingeſeſſenen immer herzlich erfreut, daß die Jugend des Auslands und insbeſondere die Jugend der ſelbſt noch jungen ſüdoſteuropäiſchen Staatenwelt ſo gern und ſo zahlreich die hohen Schulen des Reiches auf⸗ ſuchte, um ſich das Bildungsgut anzueignen, das in der eigenen Heimat nur ſpärlich an wenigen Quellen zugänglich war. Das Reich hatte und hat— das wurde auch dem Außenſtehenden offenbar— am jungen Südoſten Europas eine kulturpolitiſche Miſſion von größter Bedeutung zu erfüllen, und es leuchtete jedermann ein, daß es ſeine Aufgabe nicht nur am, ſondern auch im Südoſten zu bewältigen trachten mußte. Denn die Studen⸗ ten, die bei uns Maſchinen bauen, Knochen⸗ brüche heilen und Lieder komponieren lernten, durften ja nicht ganz unvorbereitet auf unſere Bildungsinſtitute kommen; ſie mußten minde⸗ ſtens die elementare Kenntnis der deutſchen Sprache mitbringen, um in dem mit den dyna⸗ miſchen Energien der Jugend und des wiſſen⸗ L Der Staatsakt im Schloß Belvedere in Wien Reichsaußenminister von Kibbentrop begrüßt Bulgarien als neues Mitslied des Dreierpaktes. Von rechts: Der un— garische Gesandte Sztofay, der italienische Auhenminister Graf Ciano, Reichsaußenminister von Ribbentrop, der bul- garische Ministerpräsident Dr. Filoft und der japanische Botschafter General Oshima. Weltbild(M) Bewußtſein ſchenkt; Ranke ſchrieb gemeinſam mit Karad⸗ ſchitſch die Geſchichte Serbiens im 19. Jahr⸗ hundert; Jakob Grimm übertrug die ſerbiſche Grammatik Karadſchitſchs ins Deutſche und gab damit der Sprachforſchung, die an deut⸗ ſchen und oſtmärkiſchen Univerſitäten die ſer⸗ biſche Schriftſprache förmlich aus der Taufe hob, einen gewaltigen Auftrieb. Die Erlanger Hand⸗ ſchrift, die älteſte Aufzeichnung ſerbiſcher Lie⸗ der, wurde von den Deutſchen Geſemann und Bermecker entdeckt; ein Deutſcher und ein Mon⸗ tenegriner, Schmaus und Medenica, gaben der ſerbiſchen Liedforſchung, das will beſagen, der Erforſchung der älteſten ſerbiſchen Volkslitera⸗ tur, die tragfähige Grundlage, auf der die Auf⸗ hellung des Halbdunkels, das über der Geſchichte des ſüdſlawiſchen Volkstums lagert, erfolgreich betrieben werden konnte. Kurzum, gerade der ſlawiſche Südoſten mit der Vielfalt ſeiner Volkstümer, der verwirrenden Buntheit und Vielgeſtaltigkeit ſeiner geiſtigen Entwicklung hat dem ſelbſtloſen Wirken deutſcher Wiſſen⸗ ſchaftler unendlich viel zu danken. Nicht weni⸗ ger als der Balkan auf politiſchem Gebiet dem Kampf des alten Deutſchen Reiches gegen die Türkenherrſchaft zu danken hatte. Hüben und drüben der Donau iſt immer das lebendig geblieben, daß die ge⸗ ſchichtsbildenden Mächte des europäiſchen Schickſals die Staatenwelt des Südoſtens auf die Zuſammenarbeit mit dem Reich verwieſen und daß die Manifeſtierungen des wechſelſeiti⸗ gen geiſtigen Intereſſes aneinander ſchließlich nur die Beſtätigung für den Wahrheitsgehalt des Glaubens an die größere europäiſche Schick⸗ ſalsgemeinſchaft bildeten. Nicht anders hätten deutſche Sprache und deutſche Geiſteskultur, deutſche Schulen, deutſche Zeitungen und Bil⸗ dungsgeſellſchaften in den nationalſtolzen Län⸗ dern des Balkans den Siegeszug antreten und vollenden können, den wir tatſächlich zu beob⸗ achten vermögen. Was es bedeutet, daß z. B. die reichsdeutſchen Schulen in Sofia, deren erſte ſchon 1887 gegründet wurde, weit über 1000 Schüler zählen, und daß auch in den anderen großen Städten Bulgariens, ſo in Plovdiv, Ruſtſchuk, Warna und Burgas deutſche Bil⸗ dungsanſtalten, ferner ein katholiſches Gymna⸗ ſium der Barmherzigen Schweſtern des Hl. Vin⸗ zenz in Sofia und eine Minderheitenſchule in der deutſchen Siedlung Endſche bei Schumen gegründet und durchgehalten werden konnten, iſt vom Reich aus allerdings nur ſchwer abzu⸗ ſehen. Aber wenn man lieſt, daß die bulgari⸗ ſchen Wiſſenſchaften die Zuſammenfaſſung ihrer bulgariſchen Veröffentlichungen in 79 v. H. der Fälle in deutſcher und nur zu 21 v. H. in fran⸗ zöſiſcher Sprache geben; wenn man von den Vertretern der deutſchen Wirtſchaft, die den Südoſten bereiſen, immer wieder hören kann, daß das Deutſche in zunehmendem Maße di⸗ Sprache des zwiſchenländiſchen Handels wird, ſo hat man doch einige Anhaltspunkte, den Wert der ſtill und zäh geleiſteten deutſchen Bil⸗ dungsarbeit zu ermeſſen. Nicht als ob dieſe Arbeit ſich ohne den Widerſtand derjenigen raumfremden Mächte tellektuellen Schichten der Balkanſtaaten hätte vollziehen können, die auch machtpolitiſch ſeit Jahr und Tag ein hohes und beſtändig ſteigendes Intereſſe am europäiſchen Südoſten bekundet hatten. Im Gegenteil: Gerade die franzöſiſche Kulturpropaganda hatte in ſehr feſten Fuß gefaßt. Während des Weltkriegs und nach dem Verſailler Frieden ſtudierten Tauſende junger Serben— 1916 ſollen es 3000, 1919 2400 geweſen ſein— z. T. mit Hilfe fran⸗ zöſiſcher Stipendien an franzöſiſchen Univerſi⸗ täten, Fachſchulen und Kunſtakademien. Fran⸗ zöſiſch iſt die erſte Fremdſprache an den höhe⸗ ren' Schulen Jugoſlawiens. Die drei franzö⸗ ſiſchen Inſtitute in Belgrad, Agram und Lai⸗ bach, ſowie die Alliance Frangaiſe mit ihrem Netz von Zweigſtellen in Belgrad, Agram, Laibach, Sarajewo, Skoplje, Marburg, Banja Luka, Petrinje, Slawiſch⸗Poſchega, Waraſch⸗ din, Schabatz, Kragujewatz, Strumitza, Du⸗ brovnik und Split entfalten eine ſehr rege Sprachpropaganda. In der Türkei hat das Franzöſiſche eine klare Ueberlegenheit über alle anderen in der Wirtſchaft, im geſelligen Ver⸗ kehr und in der Wiſſenſchaft gebrauchten nicht⸗ türkiſchen Sprachen— vereinigen dort die fran⸗ zöſiſchen Schulen beiſpielsweiſe in Iſtanbul beinahe ebenſoviele Schüler(und Schülerin⸗ nen!) auf ſich wie die deutſchen, italieniſchen, engliſchen und amerikaniſchen Schulen zuſam⸗ men. Und ſchließlich hat ſich die franzöſiſche Sprache in Griechenland wie auch in Rumä⸗ nien einen erſtaunlich großen Teil der gebil⸗ deten und wohlhabenden Schichten erobern können. Freilich hat die Durchdringung des Balkans mit franzöſiſchem Sprach⸗ und Bildungsgut ſich erſt in den letzten 50 bis 100 Jahren vollzogen; auch hat ſie niemals die Tiefenwirkung erreicht, die der Erfüllung der ernſteren deutſchen Kul⸗ turmiſſion eignete; aber ſie durfte doch nicht eben gering eingeſchätzt werden. Ja, ſelbſt der Verſuch des Angelſachſentums, mit den Mitteln der Bildungspolitik in den ſüdoſteuropäiſchen Raum vorzuſtoßen, bildete ſolange eine gewiſſe Gefahr— ſowohl für die unmittelbar Betrof⸗ fenen wie für die legitime deutſche Kultur⸗ arbeit— als britiſch und vollends amerikaniſch Synonyme für die Begriffe mächtig und reich; als Five'clock tea and Bridge zumal für die Frauen gleichbedeutend mit Eleganz, Lebens⸗ freude, Wohlſtand und Lebensſicherheit zu ſein ſchienen. Seit dieſe Vorſtellungen zuſammen⸗ gebrochen ſind, hat ſich allerdings ein deutlich wahrnehmbarer Wandel vollzogen. Das viele Geld, das durch das Britiſh Council veraus⸗ gabt wurde, iſt umſonſt ausgegeben. Die Reiſe, die noch im Jahre 1938 ſein Präſident, Lord Lloyd, nach Bukareſt unternahm, um hier das Sprachinſtitut der Council einzuweihen, erwies ſich allzubald als ein vergebliches Bemühen, England in die kulturpolitiſche Konkurrenz auf dem Balkan einzuſchalten. Die Mächte der Achſe, denen der Balkan⸗ und der ſüdoſteuropäiſche Mittelmeerraum als Kraftfeld ihrer ſammelnden, ausgleichenden und aufbauenden Energien von einem höheren Schickſal zugewieſen wurde, haben in jahrhun⸗ dertelanger Arbeit den Grund dafür gelegt, daß ein ſüdoſteuropäiſches Kulturbewußtſein ſich überhaupt erſt formieren konnte. Sie haber unendlich viel für die Bildung und Erſtarkung der ſüdoſteuropäiſchen Sprachenwelt geleiſtet; ſie haben dem Balkan den Anſchluß an die Wiſſenſchaft und die künftleriſche Kultur Euro⸗ pas vermittelt und ihn dadurch reif gemacht zu eigenen bedeutenden Leiſtungen. Sie wollen auch künftig— das iſt der innerſte Sinn deſſen, was ſich heute im Bereich der großen Politil vollzieht— nicht nur nicht auf den Beitrag der Balkanvölker zur europäiſchen Gemeinſchafts⸗ leiſtung verzichten; ſie wollen vielmehr die Vor⸗ ausſetzungen dafür ſchaffen und ſtabiliſieren, daß dieſer Beitrag ſo vielgeſtaltig, bunt und ſinnfällig werde, wie es das wurzelechte Volks⸗ tum des Balkans iſt. Ph. Das krgebnis der Wahlen in Chile Santiago de Chile, 3. März.(Eig. Dienſt.) Nach den vorliegenden Wahlergebniſſen wird die Rechte im Senat über eine Majorität von 21 gegenüber 19 Sitzen der Linken verfügen. Es beſteht allerdings die Möglichkeit, wie man meint, daß die Zahl der linksgerichteten Se⸗ natoren durch vier ſozialiſtiſche Senatsmitglie⸗ der verſtärkt werden würde. Von den 147 Sit⸗ zen der Kammer ſind bisher 128 gewählte Ab⸗ geordnete bekannt; davon entfallen 49 auf die Rechte, 3 auf das Zentrum, 62 auf die Linke und 14 auf die Sozialiſten. Die kleinen Par⸗ teien haben alle Verluſte zu verzeichnen, wäh⸗ rend die Zahl der kommuniſtiſchen Abgeordne⸗ ten ſich beinahe verdreifacht hat. 17 Kommuni⸗ ſten ziehen jetzt in die Kammer ein. Hermann Kriebels Nachfolger im Auswärti⸗ gen Amt. Der Führer hat auf Vorſchlag des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribben⸗ trop den bisherigen ſtellvertretenden Leiter der Perſonalabteilung des Auswärtigen Amtes, Geſandten Hans Schröder, an Stelle des kürzlich verſtorbenen Botſchafters Hermann Kriebel zum Miniſterialdirektor ernannt. Der Reichsaußenminiſter hat Miniſterialdirektor Schröder die Leitung der Perſonalabteilung des Auswärtigen Amtes übertragen. Die Goethe⸗Medaille für den Wiener Kunſt⸗ ſchriftſteller von Millenkovich. Der Führer hat den verdienten Kunſtſchriftſteller Hofrat Mox von Millenkovich in Wien aus Anlaß der Vollendung ſeines 75. Lebensjahres die Goethe-Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. 158 engliſche Schiffe aus dem Fernoſtdienſt zurückgezogen.„Aſſociated Preß“ meldet aus Schiffahrtskreiſen in Kobe, daß ſich die eng⸗ liſche Blue⸗Funnel-Linie, die früher 158 Schiffe im Fernoſtdienſt eingeſetzt hatte, mit Wirkung vom 1. März aus dem Orient zurückziehe. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. März 1941 Neue NMusik Veranſtaltung der Muſikhochſchule Als Komponiſt klanglich reizvoller und indi⸗ viduell geſtalteter Kammermuſik iſt Martin Schulze, der als Lehrer an der Hochſchule für Muſik und Theater wirkt, mehrfach erfolg⸗ reich in Konzerten der Anſtalt hervorgetreten. Die eigenartige, um nicht zu ſagen eigenwillige muſikaliſche Haltung, das Streben nach einem originellen künſtleriſchen Ausdruck findet man auch in ſeinem Liederzyklus„Vier Geſänge um den Tod“ nach Gedichten von Chr. Morgenſtern für Mezzoſopran, Violine und Klavier. Die drei Stimmen ſind jede durchaus ſelbſtſtändig behandelt und kontrapunktiſch zur ſtimmungs⸗ mäßigen Einheit zuſammengeführt. Ausdrucks⸗ voll deklamatoriſch, in oft extremen und unge⸗ wohnten Sprüngen bewegt ſich die Singſtimme, während Klavier und Violine die leidenſchaft⸗ lich düſtere Stimmung weiter ausſpinnen. Dabei hat jedes der vier Lieder durchaus ſeine aus der Dichtung erlebte Eigenheit und Ge⸗ ſchloſſenheit. In kultivierter, ausdrucksſtarker Deklamation und ſchöner techniſcher Sicherheit gab Maria Corbe die Singſtimme wieder. Hermine Baum geſtaltete den Violinpart, der Komponiſt ſelbſt den ſchwierigen Klavierpart. Die ſchöne, voll durchgebildete Bogenführung, die virtuoſe Fertigkeit und muſikaliſche Geſtal⸗ tungsfähigkeit, die Hermine Baum ſchon bei dieſen Liedern bewährte, kamen dann bei der Introduktion und Chaconne für Violine und Klavier-moll(1938) von Hermann Erdlen wirkungsvoll zur Geltung. Es iſt ein dankbares Virtuoſenſtück von kraftvollem Pathos und derb geſundem Muſiziertemperament. Der Klavierpart ſtellt nicht weniger hohe Anforde⸗ rungen als die Violinſtimme, er wurde von Albert Hofmann techniſch und muſikaliſch ſicher bewältigt. Auftakt des Konzertes war die wundervolle, ganz aus der klanglichen Welt der Klarinette geſchaffene, liebenswürdig paſtorale Klage und friſchen muſikaliſchen Hu⸗ mor einende Sonate-dur für Klarinette und Klavier op. 107 von Max Reger. Prachtvoller Tonanſatz, wohl ausgebildeter langer Atem, virtuoſe Technik und vor allem eine Kultur des Tones, wie ſie wenige Klarinettiſten erreichen, zeichneten Adolf Krauſes Spiel aus. In ausgefeiltem, geſchloſſenem Zuſammenwirken mit dem Pianiſten Albert Hofmann erreichte er eine ſeltene Höhe des muſikaliſchen Aus⸗ drucks, die den Reichtum des Werkes erſchloß. Als reizvolles Muſizierſtück wird man das Divertimento-moll für Klarinette, Cello und Klavier op. 75 des Münchener Komponiſten Gottfried Rüdinger ſchätzen. Flott und volks⸗ nahe in den beiden äußeren Marſchſätzchen umſchließt es in den mittleren Sätzen eine Fülle muſikaliſcher Reize, die in der romanti⸗ ſchen Verſponnenheit der Ideen, der aber die äußerſt knappe Faſſung wirkungsvoll ent⸗ gegentritt, und in der Feinheit farben etwas ganz Eigenes darſtellen. Adolf Krauſe gab den Klarinettenpart wirkungsvoll wieder. Den oft recht anſpruchsvollen Cello⸗ part ſpielte Erika Krenz mit ſchöner Tech⸗ nik und muſikaliſcher Einfühlung in das mit Martin Schulze, der am Klavier ſicher führte, geſchloſſene kammermuſikaliſche En⸗ emble. Werken bot eine Reihe intereſſanter Eindrücke und fand beifällige Aufnahme. Dr. Carl J. Brinkmann. Im Stadttheater Oberhauſen gelangt am 12. März die Komödie„Die Brunnenkur“ von Lope de Vega in der deutſchen Ueberſetzung von Hans Schlegel zur Uraufführung. Anlæaut von Aligold und Sikber L. Köhler Unrmacheimeister reichen der Klang⸗ Das Konzert mit den gegenſätzlichen fiunſt und Unternaltung Kolonie Eismeer Eindrũcke qaus einem Kkolturfiim vom Walfang Floſſenſegel ſteigen aus der Dünung der ant⸗ arktiſchen See. Wale! Seit Jahrhunderten hat der Signalruf von der Auslugtonne herunter das Fangſchiff zu alarmieren vermocht. Vom älteſten Kampf gegen den Wal wiſſen die Lie⸗ der zu erzählen, die ſich um die einſame Meer⸗ kimme Jan Mayen weben. Das Fiſchbein im koketten Kreiſelrock des Rokoko ſtammte ebenſo aus dem bürſtigen Dickicht des Maules, das die Bartenwale aufſperren, wie alle die zahl⸗ Nützlichkeiten, die heute kaum noch etwas vom Rumpf des Ungeheuers für die See übrig laſſen, dem Wal angehören. Man ſah es in den von der ſüdpolaren See geſchaukelten Bildern dieſes Filmberichts vom deutſchen Walfang, welch ein ſeltſames Aben⸗ teuer doch eigentlich in dieſer Begegnung zwi⸗ ſchen Wal und Walfang⸗Mutterſchiff begriffen iſt. Als ſei eines der letzten vorſintflutlichen Tierrieſen zur Strecke gebracht, ſo gleitet der von der Schwimmluft ſonderbar bewegte Wal⸗ körper durch das gähnende Hecktor des breit⸗ ſchultrigen Schiffes, von den unerbittlichen Muskeln der Troſſe unter die Anker, Spreiz⸗ haken, Winden und Greifer gezerrt. Er muß es ſich nun gefallen laſſen, von dieſem anderen, eiſernen Tier, der pochenden, knallenden, rat⸗ ternden Maſchine, auf die Schiffsbank geſtreckt zu werden, längſt beſiegt von den der Harpune und ihrer ſtählernen Widerhaken Man hatte zuvor dieſem Kampf beigewohnt, hatte den Schaumblitz auffahren ſehen, mit dem der Wal niederging, als ihm mitten ins be⸗ wegte Floſſenſpiel, in die Fontänen der Atem⸗ luft der Keil der Harpune fuhr. Sein Todes⸗ kampf ſchnurrte ſichtbar über die rollende Seil⸗ trommel, der dunkle Bug des vom Schaum um⸗ ſpielten kleinen Fangſchiffs ſprang ihm nach. Dann endlich lag die urtümliche Rillenwalze des Walleibes beſiegt und„beigedreht“; Luſt fauchte in den Rumpf, um ihn ſchwimmend zu erhalten und eine Walfahne gab weithin das Zeichen des beendeten Fangkampfes. Dort aber auf dem Mutterſchiff öffnet ſich gleichſam das Tor der„Fabrik, das ſofort weidgerecht den Rieſen zerlegt. Manchmal noch müſſen die Männer, die mit Steigeiſen auf das Fleiſchgebirge hinaufklettern, um die Schäl⸗ meſſer anzuſetzen, ſchnell beiſeite ſpringen, um nicht von dem toten, aber im Seegang ſpukhaft rollenden„Gebirge“ an die Brückenwand ge⸗ drückt zu werden. Solch ein Ungetüm hat ſich die Ausmaße des Meeres zum Vorbild genom⸗ men und wiegt genau ſo viel wie fünfzehn Elefanten... Es iſt alſo eine ungeheure„Operation“, der man beiwohnt, wobei ſich ein rieſenhaftes Herz herausſchält und ein winziges Stück Gehirn. Ganze Flottillen von kleinen Fiſchen entſegeln dem Leibe, es war ihr Untergang, als ſie ſich im dichten Gefilz der harten Barten verfingen und durch den engen Walſchlund hinunterge⸗ ſpült wurden. Aber daran denkt niemand mehr, wenn man eine Bürſte in die Hand nimmt, deren Borſten friedliche Scheuerdienſte tun. Ueberhaupt dies ganze Ungeheuer iſt ein einziges Warenhaus von Nützlichkeit, man hätte »es dem plumpen fettigen Tummler nicht zuge⸗ traut. Das iſt ein Hacken, Spießen, Zerteilen, Entſchälen, als wollte die Maſſe nie ein Ende nehmen:„Fabrik“ auf hoher, einſamer, polar⸗ naher See. Manchmal treibt ein Eisberg mit weißer Wand vorüber. Delphine ſpielen und das Meer ſchäumt. Die Männer des Walfangs aber arbeiten hart. eiſern und zäh. Wenn ſie nach ſieben Monaten heimkehren, wiſſen ſie, was ſie getan haben. Und wir wiſſen es nach den überaus anſchaulichen und ungewöhnlichen Eindrücken, die von dieſem Walfangfilm„Ko⸗ lonie Eismeer“ ausgehen.(Alhambra⸗Sonder⸗ aufführung) Dr. Oskar Wessel. Der Staatskaffee von Preforia Eine Ohm- Kkrüget- Anekdote von Eitel Kaper Um den Staatshaushalt der Burenrepubliken war es in den Zeiten des Präſidenten Paulus Krüger lange Zeit ein mißliches Ding. Was der Fleiß der niederdeutſchen und holländiſchen Koloniſten dem kargen Boden abrang, das reichte wohl für das eigene Auskommen, aber große Steuerſummen trugen die Burenfarmen nicht. Schon der alte Pretorius— deutſcher Ab⸗ kunft wie Krüger— hatte als Präſident ſorg⸗ ſam haushalten müſſen, um den wichtigſten Staatsaufgaben genügen zu können. Erſt all⸗ mählich ſetzten ſich neben der weiträumigen Weidewirtſchaft auch die Feldbeſtellung und der Gartenbau durch. Im Kapland gab es bereits deutſche Muſterkolonien, die eine große Zukunft verſprachen, aber auf dieſes Kapland hatte ſo⸗ fort der Engländer ſeine Hände gelegt. Mit einem Schlag beſſerten ſich aber die Staatsfinanzen, als der kluge Ohm Krüger die Goldgruben und die Diamantminen zur Steuer⸗ zahlung heranzog. Dagegen proteſtierten freilich die engliſchen und jüdiſchen Spekulanten, aber Krüger ließ nicht locker. Er ſah durchaus nicht ein, daß die Londoner Börſianer allein von den Schätzen Südafrikas profitieren ſollten, und hielt bei paſſender Gelegenheit den Juden von Johannesburg eine Standrede, die denen gar nicht angenehm in den Ohren klang. Hier— ſpürten ſie— ſtand ein Mann wie ein Fels, der ſich durch Beſtechungen und Lockungen nicht von ſeinem Kurs abbringen ließ. Die Staatskaſſe in Pretoria verfügte nun über Summen, an die man früher im Traum nicht gedacht hatte. Der Präſident, die Regie⸗ rung, die buriſche Armee, erhielten ihre Haus⸗ haltsbeträge, die ihnen die Möglichkeit zu grö⸗ ßerem Planen und Arbeiten gab. Ein ganz ——— ———————————————————————————— 41. Fortſetzung „Aber Sie haben ihn—— „—— über Nacht hier aufgenommen? Ja!“ . Berchthold betrachtete ſie tief bekümmert. Dann fragte er ſanft:„Sie ſind—— ich meine: Sie lieben dieſen Mann?“ „Ja, ich liebe ihn.“ Berchthold ließ den Kopf ſinken.„Ich will Ihnen keine Ratſchläge geben und Ihnen erſt recht nicht mit Ermahnungen läſtig fallen. Wenn ein alter Mann wie ich gegen die Liebe redet, hat er immer Unrecht. Sie ſchwimmen gegen den Strom und haben ſich hoffentlich klargemacht, was das bedeutet? Man kann dabei zu Grunde gehen. Men aber die öffentliche Meinung iſt eine dumme Beſtie. Ja, noch größer als ihre Grauſamkeit iſt ihre Dummheit. Gegen die haben Sie ſich nun aufgeſtellt. Ich wünſche Ihnen von gan⸗ zem Herzen, daß Ihre Liebe ſo groß iſt daß ſie Ihnen den Nacken ſteift! Daß ich immer für Sie da bin, brauche ich Ihnen wohl nicht zu ſagen?“ Er küßte ihr auch die Hand, als er aing. Bevor er in ſeinen Wagen ſtieg, winkte er ihr zu. Danach kam niemand mehr zu ihr. Ihre Schüler, zwei Mädel und ein Junge, die ſie am frühen Nachmittag erwartete, blieben un⸗ entſchuldigt aus. Unreine Han Hämorrhoiden vermeide man durch gründliche Reinigung von Darm, Blut und Säften mit Dr. Schiefſer's Stoff⸗ wechſel⸗Salz! Man fühlt eich freier u. wohler. Glas.20. Doppelpackung.—. In Apotheken und Drogerien. Verſtopfung, Fettleibigkeit, Der Menſch iſt gut, Um die Mittagszeit war das Reſtaurant im Hamburger Hof immer ſtark beſucht. Pritzler verabreichte im Abonnement ſehr preiswerte Mahlzeiten und hatte ſich dadurch eine große Anzahl von Stammgäſten herangezogen, mei⸗ ſtens Junggeſellen, die dann auch abends wie⸗ derkamen und durch ihren Bier⸗ und Wein⸗ verzehr das überaus preiswerte Mittageſſen doppelt bezahlten. Pritzler ſtand mit allen auf vertrautem Fuß, gab Ratſchläge, half, wenn es nichts koſtete, erzählte Witze, war ein geduldiger und ver⸗ ſtändnisvoller Zuhörer, der jedem recht gab, und konnte ſich alſo ſchmeicheln, beliebt zu ſein. Heute ſpürte er zum erſtenmal eine gewiſſe Zurückhaltung, als er von Tiſch zu Tiſch ging. Es war nicht gerade froſtige Ablehnung, die ihm entgegenſchlug, aber er merkte, daß der Ton ihm gegenüber ſich verändert hatte. Er durfte noch hier und da ſeine aufregende Ge⸗ ſchichte erzählen, man nahm ſie ſogar begierig auf, ſchüttelte die Köpfe, verurteilte oder be⸗ dauerte die Heinkens, aber man zollte ihm kei⸗ nen Beifall mehr. Dann erſchien Herr von Renzau. Er war Beſitzer des Gutes Lindenau, das anderthalb Meilen von Meinſtedt entfernt lag. Renzau war ein wandelnder Berg, mindeſtens zweiein⸗ halb Zentner ſchwer und etwa einsachtzig groß. Seine Stimme dröhnte, auch wenn er eine ge⸗ mütliche Unterhaltung führte. Er war groß⸗ zügig, aß gut und gern und trank noch beſſer. Wer ſich hungrig an ſeinen Tiſch ſetzte, ſtand voll und ſchwer wieder auf, ohne daß es einen Pfennig gekoſtet hätte. Dennoch war er ge⸗ fürchtet. Denn er ſagte immer genau das, was er dachte: und, was er dachte, war ſelten ſchmeichelhaft. ——————————— kurioſer Poſten aber war im Etat für den „Staatskaffee des Präſidenten“ mit etwa 6000 Mark verbucht. Man lachte damals viel über dieſe Summe und fra⸗ ſich ſcherzhaft, ob denn der ſo enthaltſame und nüchterne Ohm Paulus einen ſo gewaltigen Kaffeedurſt entwickeie. Erſt viel ſpäter erkannte man, daß auch dieſer „Staatskaffee“ eine der vielen klugen Maß⸗ nahmen eines umſichtigen und weitſchauenden Mannes geweſen war. Ohm Krüger lebte wie ein Patriarch in einem einſtöckigen Farmerhaus in Pretoria. Der erſte Mann eines kleinen Bauernlandes wollte eben auch in ſeinem hohen Staatsamt nicht mehr ſein 22 erſte und klügſte Farmer ſeiner Smab Rings um dieſes beſcheidene„Weiße Haus“ lief nach dem Brauch eine mächtige Veranda, und auf dieſer Krügerſchen Veranda konnte man täglich ganz frei und ungeniert mit dem Präſidenten ſprechen. In großen Kannen wurde der„Staatskaffe“ aufgetragen, während auf ſei⸗ nem Korbſtuhl der alte Wächter der Burenfrei⸗ heit prüfend auf die bekannten und unbekann⸗ ten Gäſte blickte. In Waſhington machte man damals viel Aufhebens von dem„ſhake hands“ des Präſi⸗ denten der Vereinigten Staaten. Das war aber mit der Zeit zu einer recht eintönigen Form⸗ ſache geworden. Der„Staatskaffee“ in Pretoria aber hatte viel größere Bedeutung als jene Ze⸗ remonie. Kein Fremder, kein durchreiſender Burenfarmer verließ die Hauptſtadt von Trans⸗ vaal, ohne beim Präſidenten Krüger vorzuſpre⸗ chen. Geſchickt erkundigte ſich der greiſe Staats⸗ mann nach den Zuſtänden und Mängeln in den Außendiſtrikten; immer wieder erfuhr er bei⸗ zeiten von engliſchen Machenſchaften, von wert⸗ Gefühl bevorſtehenden Unheils. Er drückte ſich. Renzau ließ ſich einen kleinen Tiſch mitten in den Saal ſtellen, ſo daß er von allen Seiten ge⸗ ſehen werden und auch ſelber nach allen Seiten ſehen konnte. Dann ließ er ſich den Koch kom⸗ men und beriet mit dem ausführlich, was er eſſen ſollte. Dann goß er zwei bittre Magen⸗ liköre hinunter und ſaß ſteif maſſig und ſchwer da, bis die Suppe und der Wein kamen. Er hatte die peinliche Angewohnheit, manch⸗ mal über mehrere Tiſche hinweg in fremde u einzugreifen. Heute tat er das nicht. Pritzler fand das beunruhigend, aber er merkte auch zu ſeinem Unbehagen, daß Ren⸗ zau ihn kaum aus den Augen ließ. Es ſtand keine Feindſeligkeit in ſeinen kleinen waſſer⸗ hellen Augen, ſondern eher ſo etwas wie eine erſtaunte Verachtung; genau ſo mochte er einen ſchäbigen Dorftöter anſehen, der es wagte, ſich zwiſchen ſeine Hunter zu miſchen. Herr von Renzau hatte neulich an der Hochzeit teilgenommen, bei der Hanna als ſtlavierſpielerin mitgewirkt hatte, und Pritzler entſann ſich jetzt, daß er ihr viel Wohlwollen bewieſen hatte. Renzau ſchwieg und aß und beobachtete. Pritzler machte einen + um ihn. Er ſtand in einer ganz entfernten Ecke des Saales und unterhielt ſich mit einem ſeiner Stammgäſte, als Renzaus Stimme plötzlich aufdröhnte: „Erzählen Sie doch mal laut, was Sie da zu erzählen haben! Ja, Pritzler, Sie alte Quatſch⸗ tante, ich meine Sie!“ Es wurde ſo ſtill, daß man irgendwo im Hauſe das Geräuſch eines Staubſaugers hören konnte. Pritzler erblaßte. Er antwortete nichts, Nie⸗ mals hatte er ſo im Mittelpunkt der allgemer⸗ nen Aufmerkſamkeit geſtanden. „Na?“ fragte Renzau.„Nun iſt Ihnen wohl auf einmal die Spucke eingefroren? Das paſ⸗ ſiert Ihnen doch ſonſt nicht!“ Pritzler quälte ſich ein verbindliches Lächeln Bei ſeinem Anblick hatte Pritzler ſofort das vollen Funden, von verheißungsvollen Neue⸗ rungen. Der törichte Sachwalter, der ſich drau⸗ ßen irgendwo unbeobachtet glaubte, erfuhr nun zu bald, wie genau Krüger jedes Fleckchen Süd⸗ afrika kannte, wie er die Tüchtigen zu beloh⸗ nen und die Säumigen anzuſpornen wußte. Beim Staatskaffee in Pretoria hielt der„Alte“ wachſam Ausſchau, leitete er faſt unmerklich große und geſchichtliche Aktionen ein. Und Jahrzehnte ſpäter noch erzählten ſich die Süd⸗ afrikaner von den Stunden auf Veranda. Abendmvusiłk in der Trinitotiskirche Die feierliche Abendmuſik am Sonntag in der Trinitatiskirche brachte eine ſinngebundene reich⸗ haltige Folge von Orgelchorälen und geiſtlichen Liedern für Sopran und Orgel. Vornehmlich neuere Schöpfer der Kirchenmuſik beſtritten die Folge, die von Ceſar Francks Choral-moll ein⸗ geleitet wurde, jener muſikaliſchen Ueberſetzung elegiſcher Stimmungswerte in den Formen romaniſch anmutender Verſpieltheit. Perſön⸗ liches Antlitz offenbarten auch die drei Orgel⸗ choräle von Siegfried W. Müller in ihrer teils rhythmiſch freieren, teils breiten und ſchweren, von mannigfachem Paſſagenwerk bekränzten vollen, flüſſigen Melodik. An Liedern hörte man zunächſt zwei trotz ihrer etwas herben Melo⸗ dienführung feſſelnde Sopranlieder von Paul Geilsdorf, anſchießend ein etwas kühler anmu⸗ tendes von Eberhard Wenzel und das tief⸗ beſeelte, romantiſch⸗melodiöſe Lied von Friedrich Noack. Drei weitere Sopranlieder leiteten in ihrem urſprünglichen, empſindungsgetragenen Melos und der Tiefe ihrer Gedanken zu der religiöſen Welt Max Regers hinüber, in der die Empfindungen in ſchroffem Wechſel einander ablöſen, wie ſie in der Auswahl der bekannten drei Orgelchoräle„Aus tiefer Not“,„Straf mich nicht in deinem Zorn“ und„Wer nur den lie⸗ ben Gott läßt walten“ und drei ſeiner ſchönſten Lieder für Sopran und Orgel dargetan ſind. In der Introduktion und Paſſacaglia-moll mit dem wunderbaren wie auferſtehenden Hauptthema und ſeiner kontraſtreichen Durch⸗ führung leuchteten Zuverſicht und Tröſtung in die Ewigkeit hinüber. Paula Schneider(Heidelberg) hatte ſich des Sopranparts mit Liebe angenommen; Eberhard Heidegger wußte in ſeinen Regiſtern Licht und Dunkel der Klangfarben gedanken⸗ und ſtil⸗ gerecht abzuwägen. Hanns German Neu. Guzzi Lantſchners„Hochalm“⸗Film ſchildert zum erſtenmal das einſame und mühevolle Leben der Senner und Sennerinnen hoch oben„anf'r Alm“. 2 Ertältungen, Halsentzündungen wie auch die Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, krank zu ſein. Dabei iſt es ſo einfach, gerade in Zeiten ſtarker Anſpannung ſolchen un⸗ angenehmen Zufällen vorzubeugen. Ziel ⸗ bewußte Menſchen nehmen Panflavin⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernden Anſteckung, indem ſie Mund⸗ und Rachenhöhle desinſizieren. ab und näherte ſich Renzaus Tiſch, in der Hoff⸗ nung, daß der nicht ganz ſo laut ſprechen werde, wenn er ihm näher wäre. Aber Renzau hob abwehrend ſeine dicke rote Hand.„Bleiben Sie mir vom Leibe, Mann! Sie verderben mir ſchon auf zehn Meter den Appetit! Und wenn Sie noch näher kommen, wird mir übel! Ihre pikanten Geſchichten kön⸗ nen Sie getroſt von dort zum beſten geben... Pritzler rieb ſich die Hände und verſuchte mit einem kleinen Gelächter die ganze Pein⸗ lichkeit ins Scherzhafte abzubiegen. Er brachte jedoch kein Wort über die Lippen. Darauf ſagte Herr von Renzau laut und ge⸗ laſſen:„Sie ſind ein altes Waſchweib, Pritzler, das verſehentlich als Schweinehund auf die Welt gekommen iſt! Wenn Sie mir noch'nen letzten Gefallen in dieſem Lokal tun wollen, dann laſſen Sie mir einen doppelten Korn bringen und verduften Sie, ehe mir von Ihrem Anblick ganz ſchlecht wird!“ Hier und dort wurde ein liebedieneriſches Beifallgelächter laut. Aber Renzau brachte dies mit einem kalten Blick zum Verſtummen. „Mir wäre eher 185 Heulen“, bemerkte er, „wenn ich hier noch einmal eine einzige lauſige Kartoffeln eſſen müßte!“ Er bekam ſeinen doppelten Korn, kippte ihn hinunter und beendete mit ungemindertem Appetit ſeine Mahlzeit. Dann bezahlte er, gab die gewohnten reichlichen Trinkgelder und ging inmitten eines allgemeinen Schweigens hinaus zu ſeinem kleinen Jagdwagen, um nach Hauſe zu fahren. Seine Aufgabe war beendet. Erſt hinter ihm begann das Geflüſter. Pritz⸗ ler wurde nicht mehr geſehen. (Fortſetzung folat.) Husten? Doaonn Fl..- in lhrer Krügers Drogerle. hakenk J3& Wir ſteher ſicht auf Se tien; aber jedes erblü nahenden 8 Zeit haten Vorfrühling die es gern 3 5 gen, die ſchlußpanik nicht mehr 1 men ſich mi Männerjagd. falls abgemu zuckermännche die Pflänzche del mindeſter und manchme ter, ſo ein tungen, ohne ſpaziergänge, gendwo in ei muß ſein. Un neuer Frühl alles nachgeh 4 Von einer erricht Dorfjugend f ſeines Stamn Bellingen, au ſeiner Jugent len beſchäftig hung ließen ſehr deutlich vor den Schr Vergehens ge Verordnung i das Rundfunk antworten. Ei Menſch mit lagen ſteht vo einen ſehr de ihm der Vollb wegs abzuſpr „ſeeliſchen De eigenartigen daß ſeine von eun⸗ wi Aeußerungen, ſche Volk ſein daß er ſeine 2 ſich durch den bewieſen hal Straßburg bez edle Sproß Schliengen, w ſeinesgleichen ten— er iſt ſcheußliche ſittl men ließ, daß üchen halt⸗ un lann. Es war desl Juſtitia durch beſfimiſtiſchen eine Zuchthau⸗ ſowie eine zwe lichen Ehrenre ſuchungshaft 1 Dieſes Urtei ſehr deutlich wohl verbund keine Blindhei ſchen, ob Graf Kriegstr a Das Oberk llargeſtellt, da beit beurlaubt — — 2 „* 2 S S —.— — f̃ 4 Mannheĩm P.10 märz 19047 vollen Neue⸗ der ſich drau⸗ , erfuhr nun fleckchen Süd⸗ en zu beloh⸗ rnen wußte. At der„Alte“ ſt unmerklich t ein. Und ſich die Süd⸗ uf Krügers tiskirche önntag in der undene reich⸗ nd geiſtlichen Vornehmlich beſtritten die al-moll ein⸗ Ueberſetzung den Formen heit. 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Pritz⸗ zung folal.) 1. in lhrer „Hhakenkreuzbanner“ 45 — Broß⸗Mannheiem e Dienstag, 4. März 1941 On Saehien Fꝛuͤliling Wir ſtehen noch im Winter und haben Aus⸗ ſicht auf Schneballſchlachten und Schlittenpar⸗ tien; aber jeder wärmende Sonnenſtrahl und jedes erblühte Schneeglöckchen läßt uns den nahenden Frühling ahnen. Für dieſe ſchöne Zeit hat man den hoffnungsfrohen Namen Vorfrühling erfunden. Die Damen und ſolche, die es gerne werden möchten, wälzen phan⸗ taſtiſche Frühjahrskoſtümpläne. Und diejeni⸗ gen, die ſchon Mitte Zwanzig von der Tor⸗ ſchlußpanik befallen werden, weil ſie fürchten, nicht mehr unter die Haube zu kommen, wid⸗ Ein Barockengel men ſich mit Hingebung und Hingabe der 1 4 neuer Frühling kommen, Männerjagd. Der Winterbräutigam wird not⸗ falls abgemuſtert und ein grünes Frühlings⸗ zuckermännchen angeſchafft. Das ſind aber nur die Pflänzchen. Sonſt hat jedes geſunde Mä⸗ del mindeſtens eine Feldpoſtadreſſe im Kopf und manchmal auch im Herzen. Es iſt ja bit⸗ ter, ſo ein Frühling ohne Faltbootvorberei⸗ tungen, ohne Urlaubspläne und ohne Flieder⸗ ſpaziergänge, dieweil„derjenige welcher“ ir⸗ gendwo in einer Uniform ſteckt. Was ſein muß, muß ſein. Und nächſtes Jahr wird wieder ein in dem beſtimmt alles nachgeholt wird. Das walte Amor! Theobald. orfjugend ferngehalten, ſo wuchs der Letzte ſeines Stammes, Oktav von Andlaw, Graf von Bellingen, auf. Ein Mutterſöhnchen, der ſich in ſeiner Jugend mit Puppen⸗ und Mädchenſpie⸗ len beſchäftigte. Die Nachwehen dieſer Erzie⸗ hung ließen ſich bei dem jetzt 55jährigen noch ſehr deutlich verſpüren. Er hatte ſich geſtern vor den Schranken des Sondergerichts wegen Vergehens gegen die Kriegsſonderſtrafrechts⸗ Verordnung in Tateinheit mit Vergehen gegen das Rundfunkgeſetz und gegen den§ 175 zu ver⸗ antworten. Ein ſchlapper, weichlicher, weibiſcher 3 Menſch mit ausgeprägten unnatürlichen An⸗ lagen ſteht vor dem Richter. Doch wenn er auch einen ſehr degenerierten Eindruck macht, ſo iſt wegs abzuſprechen. „ſeeliſchen Depreſſionen“ 4 dazu angetan ſtandskraft zu ſt ihm der Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Kräfte keines⸗ Er hätte ſich trotz ſeiner und ſeiner etwas eigenartigen Lebensauffaſſung ſagen müſſen, daß ſeine von keiner allzu gräflichen Geſinnung eun⸗ wichtigtueriſchen und peſſimiſtiſchen leußerungen, die das Heiligſte, was das deut⸗ ſche Volk ſein eigen nennt, beſchmutzten, nicht n die Wehr⸗ und Wider⸗ ärken. Ganz davon abgeſehen, daß er ſeine Informationen, deren Haltloſigkeit 3* edle Schliengen, wohin er kann. ſich durch den glänzenden Sieg im Weſten längſt bewieſen haben, vom einſtigen Hetzſender Straßburg bezog. Dazu kommt noch, daß dieſer Sproß ſich auf ſeinem Schlößchen in ſich zurückzog, nachdem ſeinesgleichen nichts mehr von ihm wiſſen woll⸗ ten— er iſt zweimal vorbeſtraft— derartige ſcheußliche ſittliche Verfehlungen zuſchulden kom⸗ men ließ, daß man ihn nur als einen erbärm⸗ lichen halt⸗ und willenloſen Menſchen bezeichnen Es war deshalb vollkommen in Ordnung, daß Juſtitia durch das Sondergericht gegen dieſen peſſimiſtiſchen und miesmachenden„Grafen“ eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 4 Monaten ſowie eine zweijährige Abſprechung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte ausſprach. 16 Monate Unter⸗ ſuchungshaft wurden ihm angerechnet. Dieſes Urteil wird unſerem Graf Octav wohl ſehr deutlich vor Augen führen, daß Juſtitia wohl verbundene Augen hat, daß das jedoch 4 1 0 keine Blindheit bedeutet, ſondern, daß alle Men⸗ ſchen, ob Graf oder Arbeiter, vor ihr gleich ſind. —es. Kriegstrauung auch für Soldaten auf Arbeitsurlaub Das Oberkommando der Wehrmacht hat klargeſtellt, daß die bis auf weiteres zur Ar⸗ beit beurlaubten Soldaten, auch wenn ſie bei ihrer Arbeit Zivilkleidung tragen, die Mög⸗ lichkeit haben, ſich kriegstrauen zu laſſen. Vor⸗ rogerie. ausſetzung iſt, daß der Heiratserlaubnisſchein des zuſtändigen Truppenteils vorgelegt wird. —— Mannheĩm p.1.(o 4 h) Zrillen-lieſerant allet Hassen bau, Der peſſimiſtiihe Graß on emer Gonvernante erzogen, durch Prl, unterricht ängſtlich von der„ſchlimmen“ Der Sängerkreis Mannheim zeigt ſich weiter rührig Rückblick auf ein arbeits⸗ und erfolgreiches Kriegsjahr/ Die Sängertagung in den Germaniaſälen Die Gruppen 1 und II des Sängerkreiſes Mannheim(Stadt mit Vororten) hielten am Sonntagnachmittag in den Germaniaſälen ihre Jahrestagung ab, an der die Vereinsführer⸗ ringe mit den Chorleitern teilnahmen. Ehe in die mehr als zweiſtündige Sitzung eingetreten wurde, erklang der Deutſche Sängerſpruch. Sängerkreisführer Karl Hügel wies in ſeinen einleitenden Ausführungen darauf hin, daß die Vereinstätigkeit mit gewiſſen Schwierigkeiten verbunden iſt. Mancher ältere Sänger werde aus naheliegenden Gründen vom abendlichen Probebeſuch abgehalten. Trotzdem dürfe man hoffen, daß nach Friedensſchluß die Vereins⸗ tätigkeit in erhöhtem Maße einſetzen könne. Ehrung von Sängerveteranen Der Sängerkreisführer nahm nunmehr die Ehrung einer Anzahl Sängerkameraden vor, die ſeit 25, 40 und 50 Jahren dem deutſchen Liede treu ergeben ſind. Die ſilberne Nadel für 25jährige Aktivität erhielten Emil Leiſer (Sängerbund Mannheim), Franz Dohmen (Männerchor Gartenſtadt), Fritz Haag(Lieder⸗ halle Mannheim), Otto Tſchau(Sängerrunde Mannheim), Anton Högerle und Valentin Wagner(Teutonia Feudenheim); die goldene Nadel für 40jährige Sängerſchaft: Leonhard Bürkel(Mannheimer Singverein), Adolf Füt⸗ terer(Liederpalme Mannheim), Heinrich De⸗ troy, Fritz Keck und Paul Kellenbenz(Froh⸗ ſinn Mannheim), Chriſtian Hartmann und ———0 Herrwerth(Sängerbund Käfertal), akob Michel(MGV Sandhofen), Franz Schnappenberger(Liederkranz Waldhof), Phi⸗ lipp Hildebrand(Germania Ilvesheim) und Gottfried Wolf(Sängerluſt Waldhof), den Ehrenbrief des Deutſchen Sängerbundes für 50jährige Sängerſchaft: Heinrich Laſchinger (Liederpalme Mannheim), Fritz Steiner (Mannheimer Sängerkreis), Friedrich Hauck (Gartenſtadt Waldhof), Joſef Lergen und Heinrich Schröckhaas(Liederhalle Mannheim) und Wilhelm Ahl(Viktoria Waldhof). Außer⸗ dem erhielten im Jahre 1940 den Ehrenbrief anläßlich ihres 50jährigen Beſtehens Sänger⸗ bund Seckenheim, Aurelia Sandhofen und Männerchor Schwaben. Der Badiſche Sänger⸗ ſpruch beſchloß den Ehrungsakt. Die Tätigkeit im vergangenen Jahre Der Sängerkreisführer ſtellte in ſeinem Tä⸗ tigkeitsbericht über das Jahr 1940 feſt, daß das Jahr noch ruhiger als das vorhergegan⸗ gene war. Angeſichts der Tatſache, daß mehrere Vereine ihre Probetätigkeit vollſtändig ſtill⸗ gelegt haben, weil in ihrem Bezirk kein zweiter Verein beſteht, dem ſie ſich anſchließen können, betonte der Redner, daß der Gemeinſchafts⸗ gedanke mehr Platz greifen müſſe. Erfreu⸗ licherweiſe ſei dieſer Gemeinſchaftsgedanke in den Vororten bereits durchgedrungen, ſo in Der ſoziale Aufſtieg zum Selbſtändigen Zukunftsaufgaben des deutſchen Handwerks/ Bericht des Reichshandwerksmeiſters In der Reihe der Schriften zum Staatsauf⸗ herausgegeben von Paul Meier⸗Ben⸗ neckenſtein(im Junker⸗ u. Dünnhaupt⸗Verlag, Berlin) läßt Reichshandwerksmeiſter Ferdl⸗ nand Schramm ſoeben eine Zuſammenfäſſung des Weſens und der Zukunftsaufgaben des deutſchen Handwerks erſcheinen. In der Schrift, die den Titel„Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks“ trägt, wird darauf hingewieſen, daß wir ſchon im Vorkriegsreich(ohne Protek⸗ torat Böhmen und Mähren) rund 1,7 Millio⸗ nen Handwerksbetriebe mit über fünf Millio⸗ nen malgehpntge hatten. Das ergab mit Fa⸗ milienangehörigen eine Handwerksbevölkerung von etwa einem Sechſtel der Reichsbevölke⸗ rung. Ueber zwanzig Milliarden Reichsmark betrug der Jahresumſatz der Handwerksbe⸗ triebe; davon waren neun Zehntel Handwerks⸗ umſatz und nur ein Zehntel Handelsumſatz. Als eine beſonders wichtige Leiſtung des Handwerks für die Geſamtwirtſchaft wird die Ausbildung von Facharbeitern erwähnt. Ueber eine Million Junghandwerker haben ſeit 1933 die Geſellenprüfung beſtanden. In der Induſtrie waren ſchon vor der Macht⸗ ergreifung zweieinhalb Millionen gelernte Hancowerker als Facharbeiter und Werkmeiſter tätig. Das Handwerk iſt die größte und bil⸗ ligſte Arbeitsſchule der Nation. Beſonders wichtig erſcheinen dem Reichshandwerksmei⸗ nicht bloß Geſellen, ſo ſter die beiden großen ſoziologiſchen Aufgaben des Handwerks: Dem Volke eine breite Grund⸗ lage von ſelbſtändigen Wirtſchaftsperſonen zu erhalten und den ſozialen Aufſtieg vom Un⸗ ſelbſtändigen zum Selbſtändigen in breiter Front offenzuhalten. Die rund 15 000 Pflicht⸗ innungen des deutſchen Handwerks ſind die betriebensnahe Grundlage der Handwerks⸗Or⸗ ganiſation. Der Reichshandwerksmeiſter kommt zu der Schlußfolgerung, daß das deutſche Handwerk gerade im Kriege wieder eine ſo— harte Bewährungsprobe beſtanden habe, daß er für die Zukunft nur eine große und ernſte Gefahr ſehe. Die Frage der Menſchen, und hier beſonders die 5 eines genügend be⸗ fähigten Nachwuchſes. Dabei ſeien die Berufs⸗ ausſichten gerade für begabte und aufgeſchloſ⸗ ſene, unternehmende und zähe junge Menſchen im Handwerk durchaus demich Das Hand⸗ werk habe erſt recht nach dem Siege mehr Auf⸗ gaben, als es mit den vorhandenen Kräften erfüllen könne. Das brauche aber n ſparſame, vertrauenswürdige Junghandwerker würden erxleichterte Möglichkeiten finden, ſich ohne großes Kapital ſelbſtändig zu machen. Und wenn alte Meiſter Nachfolger ſuchten, dann täten ſie gut, bewährte jüngere Mit⸗ arbeiter auf dem Wege über eine Partnerſchaft in ihre Aufgabe hineinwachſen zu laſſen. —— Wehrmachtökonzert Seit langer Zeit hörte man im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengartens wieder einmal⸗ ſolda⸗ tiſche Klänge. Ein Muſikkorps der Wehrmacht hatte am Sonntagnachmittag ein Konzert ver⸗ anſtaltet, dem ein annehmbarer Beſuch beſchie⸗ den war. Unſere Soldatenmuſiker hatten eine reichhaltige und abwechſlungsreiche Spielfolge mitgebracht, deren erſter Teil der Unterhal⸗ tungsmuſik gewidmet war. So hörte man ne⸗ ben dem einleitenden Huldigungsmarſch von Grieg, Gomes' Ouvertüre zur Oper„Il Gua⸗ rany“, jene farbreiche, an Verdis Klangreich⸗ tum gemahnende Muſik in ihrer dramatiſie⸗ renden Stimmungsmalerei. Delibes„Coppe⸗ lia“-Ballett wie auch das duftige Intermezzo „Einzug der Frühlingsblumen“ von Kockert bereicherten im Rahmen der in der Blasmuſik⸗ beſetzung möglichen Ausdruckskraft den Unter⸗ haltungsteil, der mit dem„Stelldichein bei, Lehar“, mit deſſen Tempi man nicht reſtlos einig ging, abſchloß. Den zweiten Teil eröffnete eine Kompoſition des Muſikmeiſters, der dem gefallenen Gene⸗ ral Ritter von Speck gewidmete und nach ihm benannte Marſch. Die beliebten Fanfaren⸗ Märſche mit den Fanfaren und Keſſelpauken, die im Mittelpunkt der zweiten Darbietungs⸗ hälfte ſtanden, und eine Anzahl gefälliger, herz⸗ lich aufgenommener Marſchweiſen bereiteten dem Zuhörerkreis beſondere Freude. Der Rein⸗ erlös der Veranſtaltung fließt dem Kriegs⸗ WoHwW zu. Herzlicher Beifall war den Muſikern Dank und Anerkennung. H. G. Neu. Werkfrauen werden geſchult Im geſchmückten Schulungsheim des Deut⸗ ſchen Familienkaufhauſes(DeFaKa) fand am Wochenende eine von der Deutſchen Arbeits⸗ front veranſtaltete Schulung ſtatt, die zu einer wertvollen Ausrichtung für die teilnehmenden Führerinnen der Werkfrauengruppen des Krei⸗ ſes Mannheim wurde. Nach einleitenden Worten der Gaubeauftrag⸗ ten für die Werkfrauengruppen Pgn. Schlüter, Karlsruhe, ſprach am Samstagvormittag der Kreisſchulungsleiter der Partei, Pg. Hupp, über das Weſen der Partei, worauf der Kreis⸗ ſchulungswalter der DAß, Pg. Bieber, den Auftrag der DAß und beſonders deren Frauen⸗ arbeit in einem längeren und richtungweiſen⸗ den Referat behandelte. Am Nachmittag ſprach dann als letzte Rednerin Pgn. Sand über die Sozialarbeit der Frau. Höhepunkt der Schulung war dann eine Feierſtunde am Sonntagvormittag, in der der Betriebsführer der Murgtäler Firma Kaſimir Arbeit aufgegriffen. Kaſt, die das Gaudiplom der DAß beſitzt, be⸗ ſonders gehaltvolle Ausführungen über die be⸗ triebliche Initiative machte. Eine größere An⸗ zahl von Betriebsführern und-obmännern von Betrieben mit Werkfrauengruppen war der Einladung gefolgt, eine Tatſache, die der Schu⸗ lung eine beſondere Bedeutung gab. Ebenfalls beifällig aufgenommen wurden auch die Ausführungen der Pgn. Wabel, Sin⸗ gen, der Führerin der Werkfrauengruppe der Firma Maggi, die aus ihren reichen Erfahrun⸗ gen über Aufbau und Sinn ihrer Werkfrauen⸗ gruppe erzählte. Am Nachmittag erſchien der Gaubeauftragte für das Deutſche Volksbil⸗ dungswerk, Pg, Looſe, der über das DVW ſprach und an Hand von Lichtbildern über die Bauten der Bewegung, über das Problem des ſchönen Dorfes und die Wohnungsgeſtaltung berichtete. Arbeitsgemeinſchaften, in denen be⸗ ſondere Fragen behandelt wurden, umrahmten die beiden Schulungstage. Antreten zum Kartoffelſchälen! Die Ortsfrauenſchaftsleiterin von„Humboldt“ hatte kürzlich eine Amtswalterinnenbeſprechung in einem Raum der Bereitſchaftsküche des Deut⸗ ſchen Roten Kreuzes angeſetzt. Noch während die laufenden 8338 n durchgeſprochen wurden, kamen plötzlich„SOS⸗Rufe“ aus der„Unterwelt“ der Bereitſchaftsküche, aus den Kellerräumen, wo die Kartoffelſchälerinnen die Kartoffeln zum Dämpfen herrichten. An dieſem Tag aber droh⸗ ten ſie mit ihrer Arbeit nicht fertig zu werden, denn einige ihrer Kameradinnen waren krank und der Berg von vierzig Zentner Kartoffeln, der bis 16 Uhr geſchält ſein ſollte, wollte nicht abnehmen. Alſo gab die Ortsfrauenſchaftsleiterin das Kommando:„Antreten zum Kartoffelſchälen“ und ſetzte ſich an die Spitze der freiwilligen Ko⸗ lonne, die ihren Marſch in den Kartoffelſchäl⸗ raum antrat. Keine der Frauen ſchloß ſich aus, und in kaum einer Stunde war der Kartoffel⸗ berg kleingekriegt, ſo daß die vielen Koſtgänger der Bereitſchaftsküche friſtgerecht ihr Eſſen ha⸗ ben konnten. Ab ins Konzentrationslager. Die Kriminal⸗ polizei Ludwigshafen nahm den 44 Jahre alten Arbeiter Adolf Schneider aus Herrenſohr (Saar) in polizeiliche Vorbeugungshaft und veranlaßte ſeine Unterbringung ins Konzen⸗ trationslager. Der erheblich vorbeſtrafte Schnei⸗ der wurde am Bahnhof ohne Wohnung und „Er hat trotz Dienſtver⸗ pflichtung ſeine Arbeitsſtelle verlaſſen und iſt in der Gegend umhervagabundiert. dern auch tüchtige Mei⸗ ſter, zumal es vielfach überaltert ſei. Tüchtige, Waldhof, wo ſich drei Vereine, in Neckarau und Rheinau(Pfingſtberg), wo ſich je zwei Vereine zu gemeinſamen Proben zuſammen⸗ finden. In Mannheim⸗Stadt haben ſich der Benzſche Männerchor und der Männerchor Schwaben zuſammengetan. Wie feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, hat ſich dieſe gemeinſame Tätigkeit bewährt. Der Kreis Mannheim umfaßt 117 Vereine. Davon entfallen auf die Stadtgruppe 39 und auf die Vorortgruppe 34, auf Schwetzingen 21 und auf Weinheim 23 Vereine. Durch die Einberufungen iſt ein nicht unbeträchtlicher Rückgang der beitragspflichtigen Mitglieder eingetreten. Anfang 1940 gehörten dem Sän⸗ gerkreis Mannheim 5374 Sänger, 110 Sänge⸗ rinnen und 9595 unterſtützende Mitglieder an. Die Zahlen für Anfang 1941 liegen noch nicht vor. Der Stadtgruppe gehörten Anfang 1941 ausſchließlich der nicht beitragspflichtungen Soldaten 1908 Sänger(gegen 1996 i..), 43 (55) Sängerinnen und 2761(2892) unter⸗ ſtützende Mitglieder, der Vorortgruppe 1256 (1258) Sänger und 2936(3116) unterſtützende Mitglieder an. Mehr pflege des Lazarettſingens Ueber die geſangliche Tätigkeit iſt zu berich⸗ ten, daß der Bundesführer das Jahr 1941 als „Jahr des Volksliedes“ gekennzeichnet hat. Da⸗ mit, iſt nicht geſagt, daß in den Singſtunden und bei Veranſtaltungen ausſchließlich Volks⸗ lieder geſunden werden ſollen. Eine Anzahl Vereine hat bewieſen, daß auch mit einer ge⸗ ringeren Anzahl Sänger Erſprießliches geleiſtet werden kann. Da das Lazarettſingen nachge⸗ laſſen hat, bat der Sängerkreisführer dringend, dieſer für die verwundeten und kranken Sol⸗ daten ſehr notwendigen Unterhaltung mehr Beachtung zu ſchenken. Bezüglich der Abhal⸗ tung von WHW⸗Konzerten lägen die Verhält⸗ niſſe in den, Vororten günſtiger als in der Innenſtadt. In einigen Vororten haben ſich die Vereine zuſammengetan und derartige Konzerte mit Erfolg veranſtaltet. An der Me⸗ tallſpende waren 92 Vereine beteiligt. Für 50 Sängerjahre wurden im Jahre 1940 denie Ehrenbriefe, für 40 Sängerjahre 41 gol⸗ ene und für 25 Sängerjahre 26 ſilberne Na⸗ deln überreicht. Zehn Sängerkameraden ſind für das Vaterland geſtorben. Den übrigen heimgegangenen Sängerkameraden, den Toten des Weltkrieges, der Bewegung und des jetzi⸗ gen Krieges widmete die Verſammlung eine Gedenkminute. Der Sängerkreisführer ſchloß ſeine mahnenden und anfeuernden Ausführun⸗ gen mit Dankesworten an die Mitglieder des Kreisführerringes, die Vereinsführer mit ihren Stäben und die Chorleiter für ihre aufopfe⸗ rungsvolle Tätigkeit. Vereinsführer ſprach der Sängerkreisführung den Dank der Verſammlung aus. Sängerkreisrechner Specht erſtattete den Kaſ⸗ ſenbericht, aus dem hervorging, daß oberſtes Gebot für die Kreisführung und jeden Verein äußerſte Sparſamkeit iſt. Kreischormeiſter Gel⸗ lert richtete an die Vereinsführer den dringen⸗ den Appell, in der Werbung für ſtarken Pro⸗ benbeſuch nicht nachzulaſſen, damit man für den Friedensſchluß gerüſtet iſt. Der Dank des Kreisleiters Stellv. Sängerkreisführer Georg-Schäfer gab ein Schreiben des Kreisleiters bekannt, durch das den Männerchören Mannheim⸗Stadt für ihre glänzende Leiſtung anläßlich der Chorfeier am 2. Februar herzlich gedankt wird.„Ich habe mich“, ſo wird in dem Schreiben weiter ausgeführt,„gefreut, daß Mannheim als eine der erſten Städte es fertig gebracht hat, mit einem Maſſenchor an die Oeffentlichkeit zu treten. Der Erfolg der Chorfeier war ein Be⸗ weis dafür, wie notwendig gerade die Zu⸗ ſammenarbeit der Männerchöre bei derartigen Veranſtaltungen iſt. Ich würde es begrüßen, wenn die nunmehr begonnene Zuſammen⸗ arbeit auch in die Zukunft hinein Früchte tra⸗ gen würde.“ Stellv. Sängerkreisführer Schä⸗ fer richtete ferner an den Kreischorleiter die Bitte, dafür zu ſorgen, daß die Stadtvereine in Bälde in Stärke von 400—500 Mann in den Gärten der beiden Reſervelazarette ſingen. Die Reiſe nach Straßburg zur Wiederholung der Chorfeier im Münſter ſei an Transportſchwie⸗ rigkeiten geſcheitert. Er habe aber aus Straß⸗ burg die Zuſicherung erhalten, daß Mannheim die erſte Stadt ſein werde, die zu gegebener Zeit in Straßburg die erſte Chorfeier ver⸗ anſtalte. 2 Verdunkeln von heute 19.13 Uhr bis morgen früöh.02 Uhr Wir gratulieren! Sein 40jähriges Dienſtjubiläum feierte Ober⸗ fahrmeiſter Michael Kanzler, Schafweide 63, bei der Stadtverwaltung. Der Jubilar war 35 Jahre bei der Städt. Straßenbahn und ver⸗ ſah nach ſeiner Verſetzung in den Ruheſtand weiteren Dienſt beim Fürſorgeamt, um dort trotz ſeines Alters für die im Kriege weilen⸗ den Beamten Arbeit zu iun. Als weiteren Jubilar nennen wir Oberauf⸗ ſeher F. Duller, T 6, 38. Er kann auf eine 40jährige Dienſtzeit bei der Städt. Fuhrver⸗ waltung zurückblicken. 2 7 7 7 Nachm. u. abends Konzert Tägllenh fFröhsfbcke ab.00 Uhr 9 7, 22 Hafſelt mit eigener Konditorei „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienstag, 4. märz 1947 Conen noch nitht einſatzfähig Stuttgart, 3. März. Die für die deutſche Länderelf zum Kampf gegen die Schweiz in Ausſicht genommenen 14 Spieler haben ſämtlich zugeſagt und werden am Mittwoch in Stuttgart eintreffen. Hier wird Reichstrainer Herberger ſeine Schütz⸗ linge in jeder Beziehung noch einmal prüfen und erſt dann ſeine letzten Entſcheidungen über die endgültige Aufſtellung unſerer Mann⸗ ſchaft treffen. Aus Stuttgart ſelbſt kommt die Nachricht, daß Edmund Conen noch nicht voll einſatzfähig ſein ſoll. Der Saarländer ſpielte am letzten Sonntag erſtmalig wieder bei den Stuttgarter Kickers mit und ließ, wenn auch als Rechtsaußen, erkennen, daß er von ſeiner beſten Form noch weit entfernt iſt. Der Deutſthe Meiſter in Dresden Dresden, 3. März. Ein fußballſportliches Großereignis ſteht für den 16. März in Dresden bevor. Der Dresd⸗ ner SC hat die Meiſterelf des FC Schalke 04 für dieſen Tag zu einem Freundſchaftskampf verpflichtet. Die Auseinanderſetzung zwiſchen dem letzten Pokalſieger und dem Meiſter iſt wvon beſonderem Reiz, hat der DSC doch die knappe:-Niederlage im Endſpiel des vor⸗ Meiſterſchaftskampfes noch nicht ver⸗ geſſen. Der Hamburger SW hat den vorausſichtlichen Bayeriſchen Meiſter 1860 München für den Oſtermontag nach dem Rothenbaum verpflich⸗ tet. Die Münchener treten auf der Reiſe be⸗ reits am Karfreitag in Berlin gegen Hertha⸗ BSC an. Am Karfreitag, 11. April, meſſen ſich in Hamburg der FC Schalke 04 und der Hamburger SV. Dr. örick in nitzbühl Ordnungspolizei klarer Sieger vor Norwegen Kitzbühl, 3. März. Einen würdigen Ausklang fanden die Kitz⸗ bühler Skiwettkämpfe der deutſchen Polizei mit dem beſchwerlichſten Patrouillenlauf, der bisher in Deutſchland ausgetragen wurde, der 20⸗Kilo⸗ meter⸗Skiſtreife mit Ruckſack, Karabiner und Handgranaten und mit Sonderaufgaben im Ge⸗ lände für Mannſchaften mit einem Führer und zwölf Mann. In Anweſenheit von Reichsmini⸗ fter Dr. Frick, der ſich mit General Da⸗ kuege, I⸗Gruppenführer Heydrich, Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Hofer, ſowie Ge⸗ neralleutnant Freiherr von Waldenfels, Innsbruck, im Skiſtadion eingefunden hatte. nahmen vierzehn Patrouillen den Kampf auf und erreichten ſämtlich in ausgezeichneter Hal⸗ tung auch das Ziel. Sieger in dieſer ſchwieri⸗ gen Prüfung wurde die unter Führung von Hauptmann Proisl, Wien, ſtehende Reichs⸗ mannſchaft der Ordnungspolizei, die trotz frii⸗ hen Ausfalls eines Mannes, ſowohl in der reinen Laufzeit als auch im Schießen, die beſten Ergebniſſe aufzuweiſen hatte. Den zweiten Platz belegte die Mannſchaft der norwegiſchen Poli⸗ zei mit Hauptmann Samuelſen an der Spitze. Baden Riederrhein- Oſtmark- Bahern Bereichsmannſchaftskämpfe der Turner Nachdem die Einzelmeiſterſchaften der Tur⸗ ner und der Turnerinnen ſowie die Reichs⸗ wettkämpfe des Nachwuchſes aus beiden La⸗ gern durchgeführt ſind, werden nunmehr die Mannſchaftskämpfe von 17 Berei⸗ chen in Angriff genommen. Der Kampf der Bereiche um die Würde einer Beſtmannſchaft, der zum zweiten Male ausgetragen wird, hat die Vereinsmannſchaftskämpfe, die den aller⸗ größten Teil der deutſchen Spitzenturner aus⸗ ſchalteten, abgelöſt und hat ſich überall als eine glückliche Einrichtung erwieſen. Nirgends kann das freiwillige Einordnen in eine Gemein⸗ ſchaft, ein Grundzug des Turnens, beſſer ver⸗ bürgt werden, als in einem Mannſchaftskampf, bei dem jeder einzelne mit ſeiner Gipfelleiſtung nicht für ſich ſelbſt kämpft, ſondern die Ehre der Riege, der Gemeinſchaft, der er angehört, vertritt. Die Riege, die Mannſchaft, iſt die Keimzelle, die engſte innigſte Gemeinſchaft, von wo aus die turneriſchen Strömungen impulſiv ins Vereinsleben hinausfließen. 0 Allen Widerſtänden zum Trotz meldeten 17 Bereiche ihre Mannſchaften und bekundeten damit erneut, daß der Wille zum Schaffen bei den Turnern ungebrochen iſt. Dieſe 17 Mann⸗ ſchaften treten am nächſten und übernächſten Sonntag in vier Gruppen zur Vorrunde an und zwar Gruppe! umfaſſend die Bereiche Oſtpreußen, Brandenburg, Sachſen,, Württem⸗ berg, Schleſien und Berlin, Gruppe U umfaſſend die Bereiche Pommern, Nordmark, Niederſachſen und Weſt⸗ falen in Hagen i.., Gruppe IU(die ſich aus Riederrhein, Baden, Bayern und Oſtmark zuſammenſetzt) in Koburg, Gruppe IV(zu der Mittelrhein, Mitte, Heſſen und Südweſt gehören, in Gießen. Mannheim und Gulll Btrauebs einiigarnge Meferiehlung „Helſinki, 3. März. Nunmehr werden auch die offiziellen Sprung⸗ weiten von Lahti bekannt. Unſer Guſtl Be⸗ rauer, der auf eine unwahrſcheinlich an⸗ mutende Erfolgſerie zurückblicken kann— noch nie gewann ein Skiläufer die Kombination auf den FIS⸗Rennen in Garmiſch⸗Partenkirchen und in Lahti— ſprang 52 und 46 Meter weit, ruhig und beherrſcht. Der berühmte Schwede John Weſtberg vermochte ihn mit ſeinen 46 und 50 Metern niemals zu gefähr⸗ den. Am weiteſten kam der in der Kombi⸗ nation den vierten Platz belegende Finne A. Valkama mit zwei 52⸗Meter⸗Sprüngen. Im Spezialſpringen waren diesmal die Finnen auf ihrer Hausſchanze überlegen. Leo Laakſo, der zweite von Cortina'Am⸗ pezzo, ſiegte mit 62 und 61 Meter vor Lauri Valonen(59 und 57 Meter), dem Welt⸗ meiſter 1941 Paavo Vierto(58 und 59) ſo⸗ wie Joſef Weiler, der auf 57,5 und 59 Me⸗ ter kam. Joſef Bradl hatte einen ſchlechten Tag und fiel mit ſeinen 57 und 58 Meter auf den 12. Platz zurück. Die Ergebniſſe: Kombination: 1. Guſtl Berauer(Deutſchland) 431,1 Pkt., 2. J. Weſtberg(Schweden) 422,9, 3. K. Kaplas(Finnland) 416,3, 4. Valkama(Finnland) 410,2, 5. Em Maetinen(Finnland) 406,9, 6. M. 738S-Rennen, Garmiſch und Lahti drei glanzvolle Siege Huhtala(Finnland) 406,65, 7. K. Nikunen(Finn⸗ land) 402,9,... 14. A. Simon(Deutſchland) 393,5. Spezialſpringen: 1. Leo Laatkſo(Finn⸗ land) 226,6, 2. Lauri Valonen(Finnland) 49.1, 3. Paavo Vierto(Finnland) 216,0, 4. Joſef Weiler (Deutſchland) 215,9, 5. N. Toppila(Finnland) 215,5. .. 12. Joſef Bradl(Deutſchland) 209,0,... 24. Joſef Gſtrein(Deutſchland) 198,9. nudi gewann- Cheiſtl geſchlagen Die deutſchen Meiſter in der alpinen Kom⸗ bination, das Geſchwiſterpaar Rudi und Chriſtl Cranz, ſtarteten in einem internationalen Tor⸗ lauf in Sundsvall. Rudi Cranz blieb mit 50,4 und 48,6 Sekunden in ſeinen beiden Durchgän⸗ gen Sieger mit einer Geſamtzeit von 99 Se⸗ kunden vor Weltmeiſter Albert Pfeifer(100,7) und dem Schweden Isberg(102,2), dagegen wurde Chriſtl Cranz, wie ſchon eine Woche zu⸗ vor, wiederum von der Schwedin Eva Mav⸗ Nilſſon auf den zweiten Platz verwieſen. Eva May⸗Nilſſon gewann in 108,8, während Ehriſtl Cranz 110,4 Sekunden benötigte. +— 4 Schwedens Skimeiſterſchaften werden Ende nächſter Woche in Umea heiß umſtritten ſein, wurden doch insgeſamt 650 Nennungen abge⸗ geben. Die Binger des Vig 96 vor der Meigerſchat Die mannheimer gewinnen die Dorentſcheidung mit:5 punkten A. M. Wieſental, 3. März. Die Ringermeiſterſchaft im Mannſchaftskampf um den Titel„Bereichsmeiſter 1941“ der badi⸗ ſchen Schwerathleten ſteht vor der Entſcheidung. Nach dem Ausſcheiden des Sportvereins Bröt⸗ zingen und Germania Bruchſal liegen nun noch Vfa 1886 Mannheim und Kraftſportverein Wieſental im Rennen. Der Sonntag brachte die Vorentſcheidung. Hatte Wieſental mit ſei⸗ nen Internationalen Müllich und Schwei⸗ kart, ſowie dem Deutſchen Jugendmeiſter Heilig ſeine zuverläſſigſten Aktiven zum Kampf geſtellt, ſo ſtand der Vfa 1886 Mann⸗ heim mit erprobter Staffel geſtärkt durch Litters, früher Lampertheim, gegenüber. Beide Mannſchaften kämpften mit aller Härte und Verbiſſenheit. Der Sieg der Mannheimer iſt verdient, aber hart erkämpft. Rückkampf und letzte Entſcheidung am 8. März in Mannheim. Bantamgewicht: Müllich(W)— Lehmann(86). Der Wieſentaler greift ſcharf an und holt ſich kurz vor der Bodenrunde große Wertungen, Lehmann kann mit Selbſtſaller und Armzug Punkte aufholen. Punktſieger Müllich. Federgewicht: Eichenberger(W)— Thomas(86). Der teilter Standkampf. Nach ausgeloſtem Bodenkampf kommt der Mannheimer in Fahrt, ſichert ſich Punkte und wird mit Armhebel in 6,45 Minuten Schulterſieger. Leichtgewicht: Schweikart(W)— Brunner(86). Har⸗ ter und mit letztem Einſatz geführter Standkampf. Nach Wechſel zeigt Brunner beſſere Arbeit. In den letzten Standminuten erkämpfen ſich beide Ringer kleine Vorteile. Der Kampfleiter erklärt Schweitart zum Ar⸗ beitsſteger. Weltergewicht: Hamſch(W)— Meurer(86). Der Mannheimer holt ſich den ſchnellſten Sieg des Tages und wird nach 15 Sekunden mit prächtigem Hüftzug Schulterſieger. Mittelgewicht: Heilig(W)— Eigenmann(86). Bei⸗ derſeitig Schleudergriſſe Kopf⸗ und Armzüge, beide Ringer kommen in gefährliche Lagen. Durch gutſitzen⸗ den Stützſchleuderer gewinnt Heilig in 11,35 Minuten. Halbſchwergewicht: Groß(W)— Litters(86). Der für das Endreſultat entſcheidende Kampf ſieht beide Kämpfer auf dem Poſten. Litters hat etwas mehr vom Standkampf und kommt im weiteren Kampſver⸗ lauf zu Punkten. Trotz größter Anſtrengung lann Groß nicht aufholen. Litters verdienter Punktſieger. Schwergewicht. Knebel(W)— Weber(86). Der be⸗ deutend leichtere Wieſentaler ſetzt ſich energiſch gegen Weber ein. Nach ausgeloſter Bodemunde ſiegt Weber durch Ueberwurf am Boden in 9,20 Minuten. Rleperfee teitt morgen im ökiedrichspark gegen Méné an Intereſſanter Dergleichskampf im Mannheimer Eisſtadion R. H. Mannheim, 3. März. Nun' liegt der Termin für die Eishockey⸗ Meiſterſchaftsrevanche zwiſchen dem M ERC SC Rießerſee end⸗ gültig feſt. Am Mittwoch, 5. März, wird das Spiel im Rahmen einer Abendveranſtal⸗ iung im Mannheimer Eisſtadion vor ſich gehen. Mit großer Spannung ſieht man im Lager der Eishockeyfreunde dieſer Begegnung entge⸗ gen, zumal hier die Frage beantwortet werden foll, ob die Mannheimer noch im Meiſter⸗ ſchaftsrennen wären, wenn ſie das„zählende“ Spiel in vertrauter Umgebung hätten beſtreiten können. Bekanntlich unterlag vor Wochen der MeEmgRcC in der„Höhle des Löwen“ durch ein Tor Schmidingers nach heroiſchem Widerſtand nur knapp:1. Aber im Meiſterſchaftswettbe⸗ werb mit ſeinen Lücken im Austragungsmodus hatte Mannheim keine Möglichkeit, dieſe Nie⸗ derlage wettzumachen bzw. die Verluſtpunkte aufzuholen. Am Mittwoch geht es zwar nicht um die Punkte, doch um die ſportliche Ehre, und ſo werden auch beide Mannſchaften mit ſtärkſtem Aufgebot zur Stelle ſein. Ein feiner Kampf iſt alſo zu erwarten. Die Männer vom„Rießerſee“ ſind in Mann⸗ heim keine Unbekannten, ſie waren ſchon zwei⸗ mal in der„Stadt der Quadrate“ und ſtehen in beſter Erinnerung. Man wird ſie auch diesmal wärmſtens begrüßen. Die Aufſtellun⸗ gen lauten: S C Rießerſee: Egginger; Wild, Kuhn; Schmidinger, Dr. Strobel, Lang; Späth, Kögl, Kappes. MERC: Benkert; Lintner, Göbl; Feiſtrit⸗ zer, Demmer, Molter; Ufer(Sönning), Zajfic, Rüdiger. Während der beiden Spielpauſen wird auch der Kunſtlauf zu ſeinem Recht kommen, ohne den eine Veranſtaltung im Friedrichspark ſchlechthin undenkbar iſt. X Die Jugendmeiſterſchaften im Paarlauf für BDM und Hz fiel in Garmiſch⸗Partenkirchen an das Paar Gerdom/ Braun(Köln⸗Aachen) vor Kaſtert/ Krahwinkel(Düſſeldorf) und Fiſch⸗ lein/ Müller(Heſſen⸗Naſſau). — Jede Mannſchaft beſteht aus einem Führer, 6 Turnern, einem Erſatzmann. Geturnt wer⸗ den ausſchließlich Kürübungen und zwar hat jeder Turner der Bereichsmannſchaft auszufüh⸗ ren: je eine Kürübung am Reck und am Bar⸗ ren, eine Bodenkürübung, einen Pferdkürſprung und eine Kürübung an den Schaukelringen. Die Siegermannſchaften jeder Gruppe und die an zweiter Stelle ſtehenden Mannſchaften alſo acht Bereichsmannſchaften, beſtreiten, in zwei Gruppen von je vier Mannſchaften geteilt, am 11. April in Mannheim und Greiz die Zwiſchenrunde. Mannheim iſt alſo der Schau⸗ platz eines großen ſportlichen Geſchehens und turneriſchen Großereigniſſes im beſon⸗ eren. Das badiſche Aufgebot das die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft zu verteidigen hat, bilden: K. Stadel(Konſtanz) F. Beckert(Neuſtadt i. Schw.) E. Anna(T 1846 Mannheim) F. Eſchwei(TV 1846 Mannheim) P. Hafner(TV 1846 Mannheim) R. Mücklich(TV 1846 Mannheim) M. Walter(Weinheim) H. Batz(Karlsruhe) Dieſe Mannſchaft bildete auch den Kern im vorigen Jahr, wo ſie ungeſchlagen als Deut⸗ ſcher Meiſter heimkehrte. Daß ſie noch gut in Schuß iſt, bewieſen unlängſt die Deutſchen Meiſterſchaften in Karlsruhe. Veſte Rote für Annelieſe Prorauf Mit einer 2000 Meter langen Abfahrt, auf der 800 Meter Höhenunterſchied zu überwinden war, wurde das Rennen der drei Bergbahnen in Seſtriere(Stalien) am Sonntag beendet. Die kleine deutſche Mannſchaft hatte inſofern Pech, als der nach zwei Rennen klar in Front liegende Weltmeiſter Joſef Jennewein bei dieſem nach Seſtriere führenden Rennen am letzten der vier Pflichttore ſtürzte und aufgab. Dafür feierte aber Annelieſe Proxauf ihren dritten Sieg und triumphierte in der Geſamt⸗ wertung überlegen mit der beſtmöglichen Note 300 vor Hilde Doleſchell. In der Kombination der Männer ſiegte der Italiener Colo. Ergebniſſe: Abfahrtslauf. Männer. 1. Amand (Italien):39; 2. Colo(Italien):39,6; 3. Si⸗ miano(Italien). Frauen. 1. Annelieſe Proxauf (Deutſchland):56,9; 2. H. Doleſchell(Deutſchland) :02,9; 3. Naſi(Italien):25,2.— Kombination. Männer. 1. Colo 293,68; 2. Amand 287,38; 3. Simiano 280,5. Frauen. 1. Annelieſe Proxauf 300; 2. H. Doleſchell 277,64; 3. Naſi 226,99. dtalien blieb mit:3 Gieger im Mailänder Eishockeylkampf Mailand, 3. März. Einer Einladung Italiens folgend, beſtritt am Sonntag in Mailand eine wegen der Mei⸗ ſterſchaftsſpiele nicht ſehr ſtarke deutſche Eis⸗ hockey⸗Auswahl einen Länderkampf gegen Ita⸗ lien. Vor 5000 Zuſchauern gab es im Mailän⸗ der Eispalaſt einen raſſigen Kampf, der zwar die Deutſchen faſt ſtändig im Angriff ſah, ſchließlich aber den Gaſtgebern einen:3(•0, :1,:2) Sieg einbrachte. Zunächſt fand die an Strobls Schläger abge⸗ prallte Scheibe den Weg ins deutſche Tor, dann erhöhte Federici auf:) für Italien. Die raſen⸗ ten Angriffe der Deutſchen, bei denen ſich Schmidinger, Schenk und Feiſtrit⸗ zer auszeichneten, führten im zweiten Drittel zum erſten Gegentreffer durch Wild. Inno⸗ Federici erhöhten jedoch bald darauf auf:1. fen und durch Feiſtritzer und Wild auf :4 herankamen. Kurz vor Schluß gelang dann den Italienern durch Brucciaminti der fünfte und letzte Treffer. Waldhofs gandballer Slafſelſieger Reichsbahn muß verzichten W. K. Mannheim, 3. März. Die Reichsbahn mußte ihr letztes Spiel gegen den Meiſter ohne Kampf verloren geben. Dem Verein ſtanden an dieſem Sonntag nur ſieben Spieler zur Verfügung, was ihn zwang, noch im Laufe des Samstags abzuſagen. Mit dieſem 1 4 kampfloſen Sieg, der aber auch beim Antreten der Reichsbahn nicht zweifelhaft geweſen wäre, haben die Blauſchwarzen die Rundenſpiele ohne Punktverluſt mit einem Torverhältnis von 141:40 beendet. SpV Waldhof 14„„14140% Poſt⸗Spo⸗ 14, 11 in To Ketſch 1 3 110:61 21 Reichsbahn SpG 14 5 1 8 76:129 11 TV 98 Seckenheim nn e TV Friedrichsfeld 14 4 0 10 56:127 8 TV 62 Weinheim 14 3 10 60 VfR 13 2 14 78%2 Frauen: T Friedrichsfeld— SpV Waldhof.:4 TV 46 Mannheim— Poſt SspG..:2 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt, ViR 4 4 0 0 38:6 8 TV 46 SpyV Waldhof 5 2 0 3„ TV Friedrichsfeld 5 2 0 1597% Poſt⸗Sycoh nn n Vor Eröffnung der Leichtathletik⸗ ſalſon W. K. Mannheim, 3. März. Der kommende Sonntag bringt leten, womit die Saiſon eröffnet wird. Die offizielle Eröffnung iſt erſt im Mai. Der Wald⸗ laufſtaffellauf iſt eine Neueinrichtung. Der Be⸗ zirk Mannheim hat eine Dreierſtaffel mit 1000,. 3000, 1000 Meter ausgeſchrieben. Noch vor dem Meldeſchluß haben hierfür mit MTG, T 46, Poft SG, TV Rheinau, Turnerſchaft Käfertal und Friedrichsfeld ſechs Vereine zehn Staffeln Bei Grippe⸗Gefahr Schutz vor Anſteckungl Flaſchenpackung..... 60 Tabl. RM 1,55 Röhrchen⸗Kleinpackung 20 Tabl. RM 0,59 In allen Apotheken und Drogerien Merkblatt„Verbaltungsmaßregeln bet Grippe“ koſtenftet durch Bauer 4 Eie., Berlin S 68 7 2155 0% Hige fandovt ilumnſſet. em der Va-che Ela ———— Das letzte Drittel aber ſtand völlig im Zeichen der Deutſchen, die pauſenlos angrif. Spiele gew. un. verl. Tore Ptt. 14 „Der ko mit dem 1 Waldſtaffeltag den erſten Start der Leichtath⸗ „ Hak —— Gede Vor de ſellſchaft a. D. Pr „danken ü habe ſich ausgebau Reichsſchi kreditwir— ſcheidend, Die Schu nanzierur bild unm nahmen z kreditn ſtehend⸗ kraftm die krie flut de Dieſe Au gelöſt wo der ſtaatl zeugung ſchloſſen, erforderlie Kriegskoſt Reich ben fange, in tion für Gegner D der Mäng ihres übe kens, ſond Grenzen weit hinte Die V trägt zur 4 Mrd. weiſe betr Milliarden 125 Mrd. ſchuld betr ſchnittszin jährlich etl des Steue derte er i ſchon vor Steueraufl Der Bereits weitem A— freigeſetzt grundlegen Oberregier arbeitsmin folgendes nungen mit der vereinb ds i gehören den Arbeit einfachen Kriege war beſonders dem Maße den Arbeit die Juden triebsg werden, iſt kennbar, d Gruppen, folgſchaftsn ein Jude deutſche dürfte ſelb Deu Spar Die deutſe wöhnliche Ar dent der Rei geführt, daß Alſo in 17 ſeien. So ü Deutſche Gi— Spar⸗ und lagenzuſtrom um 900 nach die 3⸗Milliar Inzwei Erhöhung de den Mitteln 1,65 Milliar Verdoppe dieſe außero— der Aufnahm ſche Girozent auf dem Gebi faltete. Gege Beträge faſt nicht weniger Drittel aller marktwerte a die Deutſche umfangreich o friſtigen verzinslichen ſel. Auch die wechſel der weiteſten Sin Die Bil a 555,61 auf 1 von 1149,80 ten in der geweſen ſein, ſungen verbu nis weniger Die Deutſche Reichswechſel Drittel, alſo wäre als Ent rund 70 Mill Wertpapieren ſind. Daß de ſtieg, lag dar⸗ 18 Mill. verr ſtande befindl 1. April wurd munal⸗Schatze Zeichen der waren in de enthalten, die kurzfriſtige A Die lan ſtalt, urſpr 2 März 1941 e Proxauf Abfahrt, auf zu überwinden ei Bergbahnen intag beendet. hatte inſofern klar in Front newein bei 1 Rennen am e und aufgab. Proxauf ihren n der Geſamt⸗ nöglichen Note r Kombination Colo. 4 ter. 1. Amand :39,6; 3. Si⸗ nnelieſe Proxauf ell(Deutſchland) — Kombination. Amand 287,38; nnelieſe Proxauf 226,99. GCieger kampf ind, 3. März. gend, beſtritt bdegen der Mei⸗ deutſche Eis⸗ npf gegen Ita⸗ es im Mailän⸗ mpf, der zwar Angriff ſah, einen:3(:0, 5 + Schläger abge⸗ tſche Tor, dann ien. Die raſen⸗ ſei denen ſich id Feiſtrit⸗ zweiten Drittel Wild. Inno⸗ ich bald darauf er ſtand völlig uſenlos angrif⸗ nd Wild auf iß gelang dann inti der fünfte * affelſieger chten eim, 3. März. es Spiel gegen en geben. Dem ntag nur ſieben n zwang, noch en. Mit dieſem verl. Tore Pkt. 0* 141:40 28 3 177:88 22 3 110:61 21 F. 8 76:129 11 8 50:82 9 10 56:127 8 10 60:79 7 11 78.142 4 1 ldhof. 54 :2 verl. Tore Pkt, 0 38:6 8 1 ng 3 16:27 4 3 5 1966 9 htathletik⸗ eim, 3. März. ingt mit dem der Leichtath⸗ net wird. Die Nai. Der Wald⸗ htung. Der Be⸗ taffel mit 1000, Noch vor dem MTG, TV 46, ſchaft Käfertal zehn Staffeln 3 efahr 7 ngl bl. RM1,55 bl. RM 0,59 ogerien bet Getppe“ 4 lin SW oð „Hhakenkreuzbanner“ V 4 Dienstag, 4. März 194] Gedanken über den Staatskredif Vor der Deutſchen Weltwirtſchaftlichen Ge⸗ ſellſchaft in Berlin behandelt Stadtkämmerer a. D. Profeſſor Dr. Hettlage das Thema„Ge⸗ „danken über den Staatskredit“. Deutſchland habe ſich im Kriege eine Wirtſchaftsverfaſſung ausgebaut, die Gefahren aus einer ſteigenden Reichsſchuld praktiſch ausſchließe. Nicht die kreditwirtſchaftlichen Vorgänge ſeien hier ent⸗ ſcheidend, ſondern die güterwirtſchaftlichen. Die Schuldenaufnahmen des Reichs zur Fi⸗ nanzierung des Krieges ſeien nur das Spiegel⸗ bild unmittelbarer güterwirtſchaftlicher nahmen zur Deckung des Die kreditwirtſchaftliche ufgabe be⸗ ſtehe darin, die gewaltigen Kauf⸗ kraftmengen zu binden, die durch die kriegswirtſchaftliche Auftrags⸗ flut des Reichs freigeſetzt werden. Dieſe Aufgabe ſei bisher geradezu glänzend gelöſt worden. In dem geſchloſfenen Syſtem der ſtaatlichen Bewirtſchaftung von Güterer⸗ zeugung und Güterverbrauch ſei es ausge⸗ ſchloſſen, daß das Reich ſich etwa einmal die erforderlichen Mittel zur Bezahlung der Kriegskoſten nicht beſchafſen könnte; denn das Reich benötige Geld immer nur in dem Um⸗ fange, in dem es die Gütererzeugung der Na⸗ tion für ſeine Kriegszwecke beanſprucht. Die Gegner Deutſchlands blieben nicht nur wegen der Mängel ihrer Kriegswirtſchaft und wegen ihres überwiegend geldwirtſchaftlichen Den— kens, ſondern auch wegen der weltanſchaulichen Grenzen ihrer perſönlichen Opferbereitſchaft weit hinter Deutſchland zurück. Die Verſchuldung des Reiches be⸗ trägt zur Zeit rund 79 Mrd., wozu noch 3 bis 4 Mrd. Steuergutſcheine treten. Vergleichs⸗ weiſe betragen die Staatsſchuld Englands 110 Milliarden und die Bundesſchulden der USA 125 Mrd. RM. Der Zinſendienſt der Reichs⸗ ſchuld betrage nach der Halbierung des Durch⸗ ſchnittszinsſatzes von 7 Proz. auf 3½ Proz. jährlich etwa 3 Mrd. RM oder rund 10 Proz. des Steueraufkommens. In England erfor⸗ derte er infolge der hohen Weltkriegsſchulden ſchon vor dieſem Kriege etwa 25 Proz. des Steueraufkommens. Der Arbeitseinsatz der Juden Bereits im Jahre 1938 waren die Juden in weitem Ausmaß von der produktiven Arbeit freigeſetzt worden. Hier hat ſich inzwiſchen ein grundlegender Wandel vollzogen, über den Oberregierungsrat Küppers vom Reichs⸗ arbeitsminiſterium u. a. om Reichsarbeitsblatt folgendes ausführt: Infolge der Span⸗ nungen im Arbeitseinſatz wäre es mit der Fülle der Aufgaben nicht vereinbar geweſen, Arbeitskräfte nur deshalb ungenutzt zu laſſen, weil ſie einer fremden ARaſſe an⸗ gehören. So begann man ſchon bald, die bei den Arbeitsämtern ſich meldenden Juden mit einfachen Hilfsarbeiten freizumachen. Im Kriege war die Erfaſſung aller Arbeitsreſerven beſonders wichtig. Deshalb ſind in zunehmen⸗ dem Maße jüdiſche Arbeitskräfte wiederum in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet worden. Daß die Juden hierdurch nicht in die Be⸗ triebsgemeinſchaft aufgenommen werden, iſt bereits nach außen hin dadurch er⸗ kennbar, daß ſie grundſätzlich in geſchloſſenen Gruppen, abgeſondert von den deutſchen Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern, eingeſetzt werden. Daß ein Jude niemals Vorgeſetzter von deutſchen Volksgenoſſen ſein kann, dürfte ſelbſtverſtändlich ſein. Deutsche Giroꝛentrale: Spar- und Gironetzes/ Die deutſchen Sparkaſſen haben 1940 eine unge⸗ wöhnliche Aufwärtsentwicklung erlebt. Der Vizepräſi⸗ dent der Reichsbank hat unlängſt in Düſſeldorf aus⸗ geführt, daß die Spareinlagen ſeit Kriegsausbruch, alſo in 17 Monaten, um 8 Milliarden gewachſen ſeien. So überraſcht es nicht mehr, wenn nun die Deutſche Girozentrale, das Liquiditätszentrum des Spar⸗ und Gironetzes, einen neuen Rekord im Eln⸗ lagenzuſtrom verzeichnet. Die Gläubiger erhöhten ſich um 900 nach 750 Mill. und erreichten damit erſtmals die 3⸗ſMilliardenlinie nach 2,11 Milliarden Ende 1939. In zwei Jahren hat das Inſtitut damit eine Erhöhung der von ihm verwalteten Geldſummg aus den Mitteln der Spar⸗ und Giroorganiſation von 1,65 Milliarden erfahren, was mehr als eine Verdoppelung bedeutet. Beſonders deutlich kam dieſe außerordentliche Volumenvergrößerung auch in der Aufnahmekraft zum Ausdruck, die durch die Deut⸗ ſche Girozentrale für die ihr angeſchloſſenen Glieder auf dem Gebiet der Uebernahme von Reichswerten ent⸗ faltete. Gegenüber 1939 hatten ſich die übernommenen Beträge faſt verfünffacht. Sie beliefen ſich 1940 auf nicht weniger als 5,64 Milliarden, was mehr als ein Drittel aller vom Reich überhaupt begebenen Kapital⸗ marktwerte ausgemacht haben dürfte. Daneben war die Deutſche Girozentrale erklärlicherweiſe beſonders umfangreich an der Unterbringungder kurz⸗ friſtigen Reichswerte beteiligt, alſo der un⸗ verzinslichen Reichsſchatzanweiſungen und Reichswech⸗ ſel. Auch die 1940 wieder vermehrt begebenenen Sola⸗ wechſel der Deutſchen Golddiskontbant gehörten im weiteſten Sinne dazu. Die Bilanz zeigt eine Erhöhung der Wechſel von 555,61 auf 1038,30 Mill. und der Schatzanweiſungen von 1149,80 auf 1457,20 Mill. In den Wechſeln dürf⸗ ten in der Hauptſache jene Solawechſel enthalten geweſen ſein, da die Reichswechſel unter Schatzanwei⸗ fungen verbucht ſind. Reichswechſel ſind im Verhäl:⸗ nis weniger in Umlauf geſetzt worden als vorjährig. Die Deutſche Girozentrale beziffert den Anteil der Reichswechſel an den Schatzanweiſungen auf etwa ein Drittel, alſo ungefähr 500 Mill., was nicht viel mehr wäre als Ende 1939. Außerdem hat die Anſtalt noch rund 70 Mill. Reichswerte ſelbſt erworben, die in den Wertpapieren von 244,41(192,32) Mill. enthalten ſind. Daß das Konto nicht ganz um dieſen Betrag ſtieg, lag daran, daß andere feſtverzinsliche Werte um 18 Mill. verringert wurden, insbeſondere die im Be⸗ ſtande befindlichen eigenen Schuldverſchreibungen. Am 1. April wurden 41 Mill. 4½prozentige Deutſche Kom⸗ munal⸗Schatzanweiſungen zurückgezahlt, ebenfalls ein Zeichen der großen Geldflüſſigteit, und von dieſen waren in der Bilanz von 1939 erhebliche Beträge enthalten, die die von der Deutſchen Girozentrale als kurzfriſtige Anlage erworben worden waren. Die langfriſtigen Anleihen der An⸗ ſtalt, urſprünglich ein weſentlicher Beſtandteil des Maß⸗ wietſchaſts- und sozialpolitin Das Ausland auf der Leipziger frünjahrsmesse 1941 Drahtbericht unseres nach Leipzig entsandten p..-Schriftleiters Leipzig, 3. März. Mit Stolz hat die Leipziger, Meſſe von jeher darauf verwieſen, daß ſie wirtſchaftliche Mitt⸗ lerin der Welt iſt. Gerade dieſe Bedeutung iſt heute noch erheblich geſtiegen; ja, ſie iſt mit Rückſicht auf den von England entfeſſelten Blockadekrieg zu einer politiſchen Größe erſten Ranges geworden. Leipzig muß erweiſen, in welchem Ausmaß es der deutſchen Politik und der deutſchen Wirtſchaft gelungen iſt, an die Stelle des zerbrochenen Gefüges eines liberaliſtiſch ausgerichteten Weltmarktes eine neue leiſtungs⸗ fähinge Zuſammenarbeit der Na⸗ tionen zu ſetzen. Es mußte darüber hinaus den Beweis erbringen, daß die Wirtſchaftskraft Deutſchlands und die Lieferfreudigkeit und ⸗fähigkeit der benachbarten europäiſchen Staa⸗ ten Rückhalt genug für die wirtſchaftliche Füh⸗ rung dieſes Krieges abgeben. Dieſer Beweis iſt lückenlos erbracht. An der Leipziger Meſſe ſind diesmal 17 Länder offiziell beteiligt. Be⸗ ſonders bedeutſam iſt, daß innerhalb der aus⸗ ländiſchen Sammelausſtellungen die Zahl der vertretenen Einzelfirmen ſowie die der Aus⸗ landseinzelausſteller beträchtlich geſtiegen iſt, nämlich auf 657 gegen 374 auf der letztjährigen Frühjahrsmeſſe. Die Zahl der ausländiſchen Einkäufer wird vorläufig mit 9000 beziffert. Alſo mehr als doppelt ſo hoch wie im Vor⸗ jahre, wo man 4478 ausländiſche Beſucher zählte. Ueber die ausländiſchen Ausſtel⸗ lungen, die— ſoweit ſie Kollektivausſtellun⸗ gen ſind— im Ringmeſſehaus vereinigt ſind, iſt zuſammenfaſſend zu ſagen, daß ſie ſich gegenüber früheren Jahren meiſt weſentlich vergrößert haben, daß ſie vor allem wieder mit außerordentlichem Geſchmack aufgebaut ſind. Es iſt, wie man hier in Leipzig ſagt, die muſeale Wirkung ſtärker herausgeſtellt worden. Und dazu ergibt ſich im ganzen ein einheitliches Bild. Gleichzeitig iſt man aber davon abgekommen, bloße Repräſentativſchauen zu veranſtalten. Der Wille zu verkaufen, prägt ſich den einzelnen Ständen auf, nicht nur in der Tatſache des Warenangebotes, ſon⸗ dern auch darin, daß alle ausſtellenden Län⸗ der in weit höherem Maße als früher Außen⸗ handelsſachverſtändige entſandt haben, und daß auch bedeutend mehr Einzelfirmen vertreten ſind. An erſter Stelle ſind die ruſſiſche und die italieniſche Schau zu nennen. Rußland zeigt in wirkſamen graphiſchen, ſtatiſtiſchen und bildlichen Darſtellungen die eminente Ent⸗ wicklung ſeiner Wirtſchaftskraft. Es betont, daß es auf die Lieferungen induſtrieller Aus⸗ rüſtungen aus Deutſchland angewieſen iſt, und es zeigt zugleich die Fülle der Güter, die es Deutſchland zu liefern bereit iſt: da ſind Muſter von Getreide und Futtermitteln, da ſind Flachs und Baumwolle von der Rohfaſer bis zum fertigen Kleidungsſtück, Rohhölzer, Fur⸗ niere und Holzwaren, Erdölprodukte in ihren verſchiedenen Abwandlungen, Manganerze, Asbeſt, Schwefel und anderen Bodenerzeug⸗ niſſe, Tabak, Häute und Felle mannigfacher Be⸗ ſchaffenheit, ſonſtige tieriſche Rohſtoffe wie Därme, Roßhaare, Bürſtenfaſern, eine große Zahl von Heilkräutern und ſonſtigen Roh⸗ »ſtoffen für die pharmazeutiſche Induſtrie. Es ſeien nicht vergeſſen die Erzeugniſſe des Kunſt⸗ handwerks der ruſſiſchen Völker, angeſangen von geſchmackvollen koſtbaren Teppichen bis zu Holzſchnitzereien aus den Hochtomſker Gebieten und den reizvollen Arbeiten aus Pappmaſchs. Mit beſonderer Liebe zeigt die ruſſiſche Aus⸗ ſtellung ihre kulturellen Leiſtungen auf dem Gebiete des Films(der Großfilm„Suworow“ wird beſonders herausgeſtellt) und die Buch⸗ produktion. Die ruſſiſche Ausſtellungsleitung hat ein Buch ausgelegt und bittet alle Be⸗ ſucher, ihre Eindrücke von dieſer Ausſtellung ſchriftlich niederzulegen. Daß von dieſer Mög⸗ lichkeit ausführlich Gebrauch gemacht wird, und zwar nicht nur von den deutſchen Be⸗ ſuchern, ſpricht am beſten für den Erfolg dieſer Schau ltalien und Südosteuropa fesseln hesonders Die größte ausländiſche Sam⸗ melſchau iſt diejenige Italiens. Hier ſteht die Textilinduſtrie an erſter Stelle und zwar vor allem die Zellwolle⸗, Kunſtſeide⸗ und Lanitalerzeugniſſe des großen Snia⸗Kon⸗ zerns. Umfangreich iſt auch das Angebot der italieniſchen Maſchinen⸗ und Elektroinduſtrie ſowie an optiſchen Geräten. Weiter ſind Nah⸗ rungsmittel zu ſehen, ſo vor allem die Er⸗ zeugniſſe der norditalieniſchen Milchverarbei⸗ tung, ferner Schinken, Dauerwürſte, Trocken⸗ gemüſe und Obſtkonſerven, Kunſtgewerbe, Kera⸗ mik, Glaswaren und Lederartikel ſind geringer vertreten, finden dafür aber um ſo intereſſierte Betrachter. Die acht Sammelausſtellungen, mit denen die ſüdoſteuropäiſchen Länder ver⸗ treten ſind, würden in einem Schönheitswett⸗ bewerb ſicher den erſten Preis davontragen. Außer Bulgarien, Rumänien, Jugo⸗ ſlawien, Ungarn, der Slowakei und der Türkei ſind die großen Handelsgeſell⸗ ſchaften Transdanubia und Südoſtropa Aus⸗ ſteller. Aus Griechenland ſind einige Einzelfirmen vertreten. Es iſt bei dieſen Län⸗ Liquidftätszentrum des 5 Milliorden Einlagen/ Zinssponne verengt, Gesomtertrag aber hõher Aufgabenkreiſes, gehen ſomit zurück. Auch 1941 wird am 1. Wpril wieder eine Emiſſion ein⸗ gelöſt, nämlich die 4½prozentige Deutſche Kommunal⸗ Anleihe von 1931 mit noch 8½ Mill. Reſtumlauf. Im ganzen ſtellte ſich der Umlauf der langfriſtigen Anleihen und Darlehen noch auf 632,65 Mill. gegen 691,51 Mill. im Vorjahre. Die langfriſtigen Aus⸗ leihungen, der Gegenpoſten, machten 694,35(762,89) Millionen aus. Debitoren ſpielen bei der Deutſchen Girozentrale keine weſentliche Rolle. Sie betrugen 45,64(39,33) Mill., d. h. nur—1½ Prozent der Bilanzſumme von 3,72 Milliarden. Die Steigerung beruhte darauf, daß die Anſtalt den angeſchloſſenen Kreditinſtituten in den neuen Oſtgebieten und im Weſtgau Mittel für Umſiedlungs⸗ und Aufbaukredite zur Verfügung geſtellt hat. Im Oſten ſind betannt⸗ lich zweinneue Landesbanken entſtanden, die eine für das Wartheland, die andere für den Reichsgau Danzig⸗Weſtpreußen. Die Geſchäftsſtelle Danzig der Deutſchen Girozentrale iſt daraufhin ab⸗ gewickelt worden. Im Weſten gibt es noch keine Landesbant in den neuen Gebieten. Zentralorgan für die Sparkaſſen iſt dort weiterhin die Geſchäfts⸗ ſtelle Saarbrücken der Deutſchen Girozentrale. Dieſe hat Ende Juli 1940 ihren Sitz wieder von Frankfurt a. M. nach Saarbrücken zurückverlegt. Sie betreut neun Sparkaſſen in Lothringen mit, die im zweiten Halbjahr 1940 errichtet worden ſind. Die Einlagen der Geſchäftsſtelle haben ſich von 29 auf 77 Mill. erhöht, woran jedoch die Einlagen der lothringiſchen Sparkaſſen zunächſt nur in mäßigem Umfange beteiligt geweſen ſeien. Der hohe Liquiditätsgrad der Anſtalt, der ſich na⸗ mentlich in der Zunahme des Wechſelbeſtandes wider⸗ ſpiegelte, dazu die dauernde Senkung der Zinſen am Geld⸗ und Kapitalmarkt haben dazu geführt, daß die Zinsſpanne von 0,27 auf nur noch 0,16“% zurückging. Daher ſei erſtmals der Ausgleich dieſer relativen Ertragseinbuße durch die größere Geldmenge im Bruttozinsertrag nicht mehr erreicht worden. Die Summe von Zinſen und Proviſionen allerdings war mit 11,80 nach 10,63 Mill. nicht unweſentlich höher, weil die letztgenannten erheblich mehr einbrachten. Andererſeits nahmen beſonders die Steuern auf 5,98 (4,28) Mill. zu, jedoch nicht infolge der höheren Jahreserträge, ſondern wegen der Auflöſung ſtiller Rücklagen, alſo eigentlich der Ueberſchüſſe früherer Jahre. Sie ſind in dieſem Falle übrigens nicht wie bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft offengelegt, ſondern auf neue Objekte übertragen worden. Dagegen ſind die Unkoſten auf 5,10(5,53) Mill. zurückgegangen. Der Reingewinn ſchließlich iſt von 3,81 auf 4,32 Mill. erhöht. Er geſtattet außer der Wieder⸗ holung von 5“ Dividende auf 30 Mill. Betriebs⸗ kapital die verſtärkte Zuweiſung an Sicherheitsrück⸗ lagen von 2,0 nach 1,50 Mill. Damit ſteigen dieſe Sicherheitsrücklagen auf 20 Millionen. Früchte und unverbildete Kunſt! weber „1. Mai 1940 geſenkt.— Das derſchauen, als ob die Völker im frommen Sinn die beſten Erzeugniſſe ihres Landes und die koſtbarſten Werke ihrer geſchickten Hände vor ihren Herrſchern, die in Bild oder Plaſtik dargeſtellt ſind, niedergelegt hätten. Es iſt der heilige Eifer ſpürbar, der dieſe Opfer zuſam⸗ mengetragen hat und ſich daraus Wohlſtand verſpricht. Dinge, reife Man kann nicht bei allem verweilen. Aber die Leiſtungen der däniſchen Gold⸗ und Silberſchmiede, der Kopenhagener Porzellan⸗ manufaktur, der grönländiſchen Hand⸗ müſſen wir erwähnen. Wir müſſen einen Blick auf den Stand der finniſchen Holz⸗ und Sportwareninduſtrie werfen und eigene Land und gute und Glück für das Und es ſind ſchöne mund Oliven, Erzeugniſſe zugleich die Erzeugniſſe der Meſſer⸗ und Feileninduſtrie dieſes Landes bewundern. Eine norwegiſche Bauernſtube, ein trau⸗ liches Heim für lange Winterabende, wirbt zugleich für die norwegiſche Induſtrie. Sich we⸗ den bringt Dekorationsſtoffe und Möbelbe⸗ züge, Silberwaren, Keramiken und koſtbare Kunſtgläſer. Spanien, zum erſten Male wieder ſeit Jahren in Leipzig vertreten, bringt Oel und Wein, Orangen, Zitronen, Mandeln ſeiner Korkinduſtrie und neben vielen anderem auch koſtbare Wolle und aus dieſer verfertigte flauſchige Tuche. Der holländiſche Stand oder vielmehr einer von den dreien duftet und ſtrahlt von ſchönſten Blumen. Holland wirbt für ſeinen Hafen Rotterdam, wirbt für Induſtriegeräte und Tabake. Holland zeigt, was alles aus Kartoffelmehl gemacht werden kann. Staunend erfährt der Beſucher, daß auch in der Seife, in der Zahnpaſta, im Papier, ja ſelbſt im Tabat und in der Limonade Kartoffelmehl ent⸗ halten iſt. Holland preiſt Strohpappe als das billigſte und zweckmäßigſte Verpackungsmate⸗ rial an. Belgien liefert einen neuen Beweis für ſeine alte Kultur. Was hier an Gobelins, Ge⸗ weben, Teppichen und Kleinkunſt gezeigt wird, iſt ſo herrlich, daß man faſt den induſtriellen Charakter dieſes Landes, der hier auch durch Maſchinen und eine Schau des Hafenamtes Antwerpen repräſentiert wird, vergißt. In der ſchweizeriſchen Schau erwecken die loſtbaren Uhren mit Recht die größte Auf⸗ merkſamkeit. Dazu kommen noch Spinnerei⸗ waren, vor allem Gardinen und Vorhangſtoffe; die ſchweizeriſche Maſchineninduſtrie iſt würdig vertreten, und ſchließlich zeugt eine umfang⸗ reiche Buchſchau von dem kulturellen Wollen der Schweiz. Aus Aſien ſchickt Fran ſeine werwollen Teppiche, Stickereien und Silberwaren; auch Wolle, Tabak und Nüſſe werden angeboten. Japan iſt durch zwei große Firmen vertreten, die einen Querſchnitt durch die induſtrielle Er⸗ zeugung dieſes Landes geben. Der Andrang zu dieſen Länderſchauen war ſchier in den erſten Tagen außerordentlich groß. Sie-werden auch-weiter ſtärkſte Beachtung fin⸗ den, ſo daß der Optimismus ihrer Ausſtel⸗ lungsleitungen wohl berechtigt iſt. * Ueber den bisherigen Erfolg der Leipziger Meſſe läßt ſich feſtſtellen, daß die Kauf'nei⸗ gung außerordentlich groß iſt und vielſach die Friedenszahlen übertrifft. Die Textilmeſſe und die Möbel⸗ meſſe verzeichnen große Erfolge. Leder- und Galanteriewaren, Erzeugniſſe aus Feinmetall und Uhren berichten von einem Geſchäft, wie es kaum vorſtellbar ſei. Die Nachfrage richtet ſich vor allem an die beſten Qnalitäten, wobei ſich Werkſtofſe reſtlos die ihnen zukommende Stellung erobert haben.— * Handelsgesellschaft Saarbrüden des Rhein.-Westl. Kohlensyndikafs Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſynditat beabſich⸗ tigt, in Saarbrücken eine neue Handelsgeſellſchaft zu errichten. Dieſe Synditatshandelsgeſellſchaft ſoll den Namen„Kohlen handelsgeſellſchaft Weſtmark“ erhalten und die Belieferung des Gaues Weſtmark einſchließlich Lothringen und eines Teiles des Elſaß mit den Erzengniſſen des Syndikats übernehmen. Bisher wurden das Saargebiet und die ſüdliche Pfalz vom Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co., Mannheim, beliefert, das ebenfalls Syndikats⸗Han⸗ delsgeſellſchaft iſt und nun dieſen Verkaufsbereich an die neue Handelsgeſellſchaft abtreten wird. Stadtsparkasse Neusfadf à. d. W. Im Geſchäftsbericht der Stadtſparkaſſe Neuſtadt a. d. W. zeigen ſich erfreuliche Entwicklung und Kräftigung im Geſchäftsbezirk der Stadtſparkaſſe. Die Einnahmenſteigerung betrug 2 562 610 RM., das ſind 31,31 Prozent(im. Vorjahr 7,3 Prozent). Bei den Spareinlagen iſt für 1940 ein Zuwachs von 2 197 682 gleich 34,41 Prozent feſtgeſtellt; Scheck⸗ und Kontokorrentguthaben hatten einen Zuwachs von 2 162 628 gegen 354 928 im Vorjahr, Gegenüber dem Stand vom Vorjahr wurden rund 760 Spar⸗ konten mehr eingerichtet und im Spargeſchäft 20 813 Poſten mit einer Summe von 4882 051 RM. um⸗ geſetzt. Die Zinsſätze im Sparverkehr wurden ab Jahr 1940 erbrachte der Kaſſe einen Reinge winn von 86 742 RM., der der Sicherheitsrücklage zugeführt wird. Die Rücklagen weiſen ſonach einen Stand von 218 573 RM. auf. 4 X* Kapitalerhöhung Ford⸗Werke. Die Ford⸗Werke AG, Köln⸗Niehl, beruft zum 24. März eine außerordent⸗ liche Hauptverſammlung ein, die über eine Erhöhung des Grundtapitals der Geſellſchaft um bis zu 12 Mill. RM. durch Ausgabe von auf den Inhaber lautende Aktien mit Gewinnberechtigung ab 1. Ja⸗ nuar 1941 zugsrecht der Aktionäre iſt ausgeſchloſſen. Den Ueber⸗ nehmern wird die Verpflichtung auferlegt, die neuen Aktien den Inhabern der alten Attien im Verhält⸗ nis:1 zum Bezuge anzubieten. Das Attienkapital des Unternehmens beträgt zur Zeit 20 Mill. RM. Die außerordentliche Hauptverſammlung ſoll ferner die Ausgabebedingungen feſtſetzen und den Vorſtand ermächtigen, die Einzelheiten der Begebung im Ein⸗ vernehmen mit dem Auſfſichtsratsvorſitzer feſtzuſetzen. Schließlich ſollen auch Aufſichtsratswahlen vorgenom⸗ men werden. Rheiniſch⸗Weſtfüliſche Boden⸗Credit⸗Bank, Köln. In der Aufſichtsratsſitzung der Rheiniſch-Weſtfäliſchen Boden⸗Credit⸗Bant, Köln, wurde die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1940 vorgelegt. Der am 24. März ſtattfindenden Huuptverſammlung wird vorgeſchlagen, aus dem Gewinn von 1,27(07) Mill. RM. einſchließlich 0,44(0,44) Mill. RM. Vor⸗ trag auf das Aktienkapital von 9 Mill. RM. eine Dividende von wieder 7 Prozent zu verteilen und 0,64 Mill. RM. vorzutragen. Landesbant der Provinz Weſtfalen, Münſter. Kün⸗ digung mit Umtauſchangebot. Die Landesbhant der Beſchluß faſſen ſoll. Das geſetzliche Be⸗ Provinz Weſtfalen, Münſter, kündigt ſämtliche noch im Verkehr befindlichen Stücke ihrer viereinhalbpro⸗ zentigen Feingold-Kommunalanleihe von 1926, Reihe 1, zur Rückzahlung zum Nennwert am 1. Juni 1941. Zum Umtauſch gegen die gekündigten Stücke werden reichsmündelſichere viereinhalbprozentige Kommunal⸗ ſchuldverſchreibungen von 1941, Reihe 9, der Landes⸗ bank ſpeſen- und börſenumſatzſteuerfrei zum Nenn⸗ wert angeboten. Die Umtauſchanmeldung iſt bis ein⸗ ſchließlich 30. April befriſtet. Bank für Handel und Grundbeſitz Ac, Leipzig. Die günſtige Entwicklung ließ die Bilanzſumme von 7,12 auf 8,82 Mill. RM. ſteigen. Der Umſatz auf einer Seite erreichte mit 134 Mill. RM. eine noch nicht erreichte Höhe. Nach erhöhten Abſchreibungen auf Anlagewerte von 40 149(22 081) RM., nach Rückſtellungen und nach Zuweiſung von 22 000(3000) RM. an die freie Rücklage ſollen aus dem Rein⸗ gewinn(einſchließlich Vortrag) von 48 800(38 015) RM. unverändert 5½ Prozent Dividende auf 620 000 RM. Aktienkapital verteilt werden. Ausfall der Aufo-Messe in Wien do Wien, 3. März. Von der Verwaltung der— Wiener Meſſe AG wird mitgeteilt, daß die geplante große Auto-Schau im Rahmen der diesjährigen Früh⸗ jahrsmeſſe, zu der bereits zahlreiche Anmeldungen aus dem In⸗ und Ausland vorlagen, nicht ſtatt⸗ finden kann. Ebenſo wurde die Schau der Auto⸗Erſatztetle abgeſagt. Die Wiener Frühjahrsmeſſe ſelbſt findet jedoch planmäßig in der Zeit vom 9. bis 16. März ſtatt. Einzelne Abteilun⸗ gen, wie die Ausſtellung von Landmaſchinen, werden ſogar eine bedeutende Erweiterung erfahren. Gerade für dieſen Meſſeſektor iſt das Intereſſe der Südoſt⸗ länder ſehr rege. Der Meſſebeſuch aus dem Ausland wird, wie aus den Voranmeldungen erſichtlich iſt, nicht hinter jenem des Vorjahrs zurückſtehen. Verdoppelung des Virginiafabal- anbaues in der Ostmarł do Wien, 3. März. Der Verſuch, amerikaniſche Tabakſorten wie Burley, heller und dunkler Virgin in der Oſtmart anzubauen, war ſo erfolgreich, daß die Anbaufläche für dieſe Tabake von 26 Hektar im Jahre 1939 auf 80 Hektar im Jahre 1940 geſteigert werden konnte. In dieſem Jahr wird nunmehr die Anbaufläche für dieſe Tabate im Burgenland auf 150 Hektar erhöht und⸗ damit gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt werden. Am 1. März wird in Mattersburg eine neue moderne Fermenta⸗ tionsanlage der Oſtmärtiſchen Tabatkverwertungsge⸗ noſſenſchaft eröffnet, in der der Tabak durch einen Gärungsprozeß zur höchſten Veredlung gebracht wird. Pantinenleder In der„Lederinduſtrie“ werden alle Mitglieder der Fachgruppe Ledergroßhandel, welche Pantinenleder mit dem Lederhandel oder direkt mit dem Pantinen⸗ erzeuger(Handwexter), umſetzen, und Intereſſe für den von dieſen Abnehmern zu verarbeitenden Textil⸗ austauſchwerkſtoff haben, durch ihre Organiſation aufgefordert, ſich dieſerhalb ſofort in ihrem eigenſten Intereſſe bei der Geſchäftsſtelle zu melden.“ „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. März 1941 Pfälzische Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rhein sieht ab von höherer ewinnausschüttung Die Pfälziſche Hypothetenbank in Ludwigshafen am Rhein legt ihren Geſchäftsbericht für 1940 vor. Der Hauptverſammlung, die am 12. März 1941 in Lud⸗ wigshafen ſtattfindet, wird vorgeſchlagen, mit Rück⸗ ſicht auf die Kriegsverhältniſſe und im Intereſſe der inneren Stärkung des Inſtituts für kommende Aufgaben es auch in dieſem Jahre bei der bisherigen Gewinnaus⸗ ſchüttung zu belaſſen. Es ſollen zur Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 5 Prozent 340 000(334 183 124 150 RM. Vortrag) ausgeſchüttet werden. Vor⸗ weg ſind 550 252 RM. den Rücklagen zugeführt, die unter Hinzunahme der bisherigen ſonſtigen Rück⸗ lagen auf insgeſamt 5 Mill. RM. gebracht ſind. Die Rückſtellung für Ruhegehaltsverpflichtungen iſt auf 250 000 RM. erhöht worden. Ein Vortrag auf das nächſte Geſchäftsjahr iſt nicht mehr vorgeſehen. Der Betrag iſt den Rücklagen zugute gekommen. Der Umlauf an Pfandbriefen hat ſich gegenüber dem Vorjahr um 1,63 Mill. RM. auf 202,68 Mill. RM. gemindert. Der Geſamtkommunaldarlehensbe⸗ ſtand einſchließlich der Reichsverbürgten Ib⸗Hypotheken hat ſich um 27 739 RM. auf 8,63 Mill. RM. ver⸗ mehrt. Der Beſtand an Eigenaktien in Höhe von 130 300 RM.(Reſtbetrag aus dem ehemals jü⸗ diſchen Beſtand der Preußiſchen Staatsbank) wurde zu den jeweiligen Börſenkurſen im Berichtsjahr mit Gewinn veräußert, ſo daß kein Beſtand an Eigen⸗ aktien mehr vorhanden iſt. Der Erlös wurde zur Ver⸗ ſtärkung von Betriebsmitteln verwendet. Die Pfäl⸗ ziſche Hypothekenbank iſt nach Auflöſung der„Ar⸗ beitsgemeinſchaft ſüddeutſcher Hypothekenbanken“ der „Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Hypotheken⸗ und ge⸗ miſchter Banken“ beigetreten. Ueber die Geſchäftstätigkeit im Berichtsjahr ſagt der Geſchäftsbericht: Auf dem Gebiete de s Pfandbriefgeſchäfts war das Jahr beſon⸗ ders bewegt. Den Verloſungen von fünfeinhalbpro⸗ zentigen Liquidationspfandbriefen zum 1. Februar und 1. April dieſes Jahres folgte zum 1. Juni die Geſamttündigung des Reſtes dieſer Papiere mit über 28½ Mill. RM., verbunden mit dem Angebot des Umtauſches in 4½prozentige Reichsmarkpfandbriefe unſeres Inſtituts; von dieſem Angebot machten die Pfandbriefgläubiger faſt reſtlos Gebrauch. Die durch die Verordnung zur Erleichterung der Einziehung von Aufwertungspfandbriefen und verwandten Schuld⸗ verſchreihungen vom 22, Mai 1940 erheblich verein⸗ fachte Umſtellung der Aufwertungshypotheken wurde bis zum Fahresende zum größeren Teil ſchon durch⸗ geführt. Die Zinsſenkung auf dem Kapitalmarkt im zweiten Halbjahr führte zu einer geſteigerten Rückflußbewegung bei den Hypothe⸗ kendarlehen und nötigte dadurch zum 1. Oktober des Geſchäftsjahres einen entſprechenden Betrag 4½⸗ prozentiger Pfandbriefe durch Verloſung aus dem Verkehr zu ziehen. Mangels der erforderlichen Deckungsunterlagen konnte der lebhaften Nachfrage nach den zur Ausgabe genehmigten 4prozentigen Pfandbriefen als Erſatz für die verloſten höher ver⸗ zinslichen Papiere ſowie zur Neuanlage bedauerlicher⸗ weiſe zur zum geringſten Teile entſprochen werden. Bei den Kommunalobligationen war die Entwicklung ähnlich; auch hier mußte ein Teilbetrag des Umlaufs zum 1. Oktober des Geſchäftsjahres verloſt werden. Die Ausgabe Aprozentiger gleichartiger Papiere war auch hier nur teilweiſe möglich. ie Kursbewegung war unter dieſen Um⸗ ſtänden begreiflicherweiſe während des ganzen Jah⸗ res nach oben gerichtet. Die Jahresabſchlußkurſe be⸗ trugen für die 4½prozentigen Pfandbriefe 101½ und 102½ für die 4prozentigen Pfandbriefe 100, für die 4½ prozentigen Kommunalobligationen 101 Prozent, für die 4prozentigen 100 Prozent. Im Vorjahr blie⸗ ben die Kurſe das ganze Jahr hindurch im weſent⸗ lichen unverändert. Das Darlehensgeſchäft konnte an⸗ geſichts der beinahe völligen Einſtellung der Neubau⸗ tätigkeit und der auch ſonſt nur geringen Nachfrage nach Hypotheken bei gleichzeitiger ſtarker Rückzah⸗ lungsbewegung keinen größeren Umfang annehmen, wenn auch die Zahlen des Vorjahres nicht unweſent⸗ lich überſchritten wurden. Das Ergebnis iſt auch heuer wieder eine Minderung des Hypothekendarlehensbe⸗ ſtandes, während bei den Kommunaldarlehen eine kleine Mehrung zu verzeichnen iſt. Auf der Grundlage von Pfandbriefen wurden im Berichtsjahr neu bewilligt 319(380) Darlehen mit 11 339 850(7 069 967) RM., wovon 63(214) Poſten in die Größengruppe von 1 RM. bis 10 000 RM., weitere 104(71) Poſten in die Größengruppe von mehr als 10 000 bis 20 000 RM. fallen; 283(371) Poſten mit 10 529 050 RM. wurden als unkündbare Tilgungshypotheken mit faſt durchweg 1 Prozent Mindeſttilgung und 36(9) Poſten mit 810 000 (22 750) RM. als kündbare Darlehen zugeſagt. Aus⸗ gezahlt wurden 411(290) Poſten mit 9 820 695 (6˙570 227) RM., und zwar 380(282) Poſten mit 9 090 895(6 549 477) RM. Tilgungsdarlehen und 31(8) Poſten mit 729 800(20 750) RM. kündbare Darlehen. Von den Bewilligungen dienten 685 400 (4 545 000) RM., von den Auszahlungen 1 534 100 (4 725 860) RM. dem Wohnungsbau. Auf der Grundlage von Kommunalobligationen wurden, und zwar ausſchließlich in der Form von Ib⸗Hypotheten unter Reichsbürgſchaft, 5(132) Poſten mit 15 300(1 866 000) RM. ausſchließlich auf die Weſtmark(Saarpfalz) entfallend, bewilligt und 46 0 Poſten mit 245 700(1 680 250) RM. ausbe⸗ zahlt. In der Bilanz bilden unter den Aktiven die Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen Spalte 2 Hypothekendarlehen mit 201,54(205,5) Mill. RM. den Hauptpoſten, davon ſind 199,84(205,15) Gold⸗ und Reichsmarkhypotheken Deckungshypotheken, Ren⸗ tenbankkreditanſtaltshypotheken 0,36(0,37), Kommu⸗ naldarlehen 8,61(8,8), Wertpapiere 9,28(2,63), da⸗ von 9,08(2,13) Schatzanweiſungen, Anleihen und Schuldbuchforderungen des Reichs. Bankguthaben 7,12 (10,86), Zinſen von Hypotheken⸗ und Kommunaldar⸗ lehen 0,87(0,96). Unter den Paſſiven macht der Poſten Hypothekenpfandbriefe und Kommunalobliga⸗ tionen 201,28(202,70) Mill. RM., darunter 197,08 (162,63) 4½prozentige Hypothekenpfandbriefe und 4,2 4prozentige Hypothekenpfandbriefe. Ferner 8,10 (9,19) 4½prozentige Kommunalobligationen und 4,07 4prozentige Kommunalobligationen. Rentenbankkredit⸗ anſtaltsdarlehen 0,36(0,37). Das Grundkapital be⸗ ſteht aus 6,80(6,80) Mill. RM. Stammaktien und die Rücklagen belaufen ſich auf 5(4) Mill. RM. Zinſen von Hypothekenpfandbriefen, Kommunalobli⸗ gationen und Rentenbankkreditanſtaltsdarlehen zuſam⸗ men 2,10(2,29) Mill. RM. Der Gewinn wird mit 340 000(334 183) RM. ausgewieſen. An reinen Hypothekendarlehenszinſen aus den Fälligkeiten in der Zeit vom 1. Dezember 1939 bis zum 30. November 1940 waren am Jah⸗ resſchluß 320 384,06(gleich 2,99 Prozent des Solls von 10 698 890,91 RM. gegen 4,07 Prozent des Solls von 10 888 652,32 RM. im Vorjahr) rück⸗ ſtändig. Sie blieben in der Bilanz mit den im Laufe des Berichtsjahres eingetretenen Zinsausfällen in Höhe von 5047,72 RM., alſo mit zuſammen 325 431,78 RM. außer Anſatz. Unter den Rück⸗ ſtänden iſt ein nicht unerheblicher Teil an Zinſen aus der freigemachten Zone im Weſten des Reichs ent⸗ halten, der kraft des Geſetzes bis 28. Februar des laufenden Jahres geſtundet iſt. Für 1¼ Jahre hat bekanntlich dankenswerterweiſe das Reich den Zin⸗ ſendienſt für die Schuldner von Anweſen aus der freigemachten Zone übernommen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, die mit 340 000 RM. ſchließt, ſtehen unter Aufwen⸗ dungen 9,64(9,85) Mill. RM. Zinſen, 0,46(0,54) Löhne und Gehälter, 0,63(0,75) Steuern, 0,98(0,88 »einſchließlich Wertberichtigung) Abſchreibungen und Rückſtellungen. Uebrige Aufwendungen 0,41(0,46). Die Ertragsrechnung brachte an Zinſen 10,89(11,26), andere Zinſen 0,53(0,36), Darlehensproviſionen 0,26 (0,55), außerordentliche Erträge 0,52(0,50), ſonſtige Erträge 0,17(0,18). Gewinnvortrag aus 1939 124 190(123 492) RM. Die Gefolgſchaft beſtand Ende 1940 aus 63 männlichen und 41 weiblichen, zuſammen 104 Mit⸗ gliedern, wovon 72 bei der Zentrale Ludwigshafen am Rhein, die übrigen in den beiden Filialen Köln und München und den Zweigbüros Berlin und Nürnberg beſchäftigt waren. Die freiwilligen ſozialen Leiſtungen betrugen im Berichtsjahr 127 299 RM. Der Aufſichtsrat muß durch den Tod von Geh. Juſtizrat Dr. Albert Zapf und Enoch Buhl Reichsfreiherr zu Guttenberg ergänzt werden. H. B. Puderzucker zur Königin-Zucht Der Landesfachgruppe Imker, Baden, wurden durch die Reichsfachgruppe eine begrenzte Menge Staub⸗ (Puder-) Zucker für das Betreuungsgebiet Baden und Elſaß für Königinzucht 1941 zur Verfügung geſtellt. Die Verteilung erfolgt über die Ortsfach⸗ gruppenvorſitzer. Mitglieder, die nachweislich Königin⸗ zucht betrieben haben, ſind zum Bezug von 375 Gramm pro aufzuſtellende Königin berechtigt. Dabei ſind Züchter, welche ihre Königinnen auf Belegſtellen befruchten laſſen, vorberechtigt. Anträge ſind bei den Ortsfachgruppen zu ſtellen und müſſen bis ſpäteſtens 10. März eingegangen ſein. — Die neue Gauſchule der Veamten Eröffnung am 9. März in Carſpach bei Altkirch im Elſaß Straßburg. Am 9. März d. J. wird in Carſpach bei Altkirch eine neue Gauſchule des Amtes für Beamte der NSDAp mit einer Kundgebung ihrer Beſtimmung übergeben. Im Gau Baden hat ſeit dem Jahr 1936 die Gauſchule Hornberg(Schwarzwald) beſtanden. Rund 50 Lehrgänge mit faſt 6000 Beamten konnten auf ihr ſeit der Eröffnung bis Kriegs⸗ beginn durchgeführt werden. Im Elſaß hat be⸗ reits im Auguſt v. J. die Schulung der Beam⸗ tenſchaft eingeſetzt. Sie erfolgte teils in Horn⸗ berg, teils in der Gauſchule Walbach. In zehn Lehrgängen wurden über 2000 elſäſſiſche Be⸗ dienſtete in beiden Schulen erfaßt. Die Lehr⸗ gänge dauerten jeweils 12 bis 14 Tage. Mit dem 1. Februar wurde in der Gauſchule Walbach die Arbeit beendet. An ihre Stelle trat Mitte Februar eine neue und weit größere Gauſchule des Amtes für Beamte der NSDAP in Carſpach bei Altkirch. Schulleiter Storr, der bis vor kurzem die Leitung der Gauſchule Horn⸗ berg inne hatte, hat in der Gauſchule Carſpach „arbeit ab. treten nicht in Erſcheinung, ein noch größeres Aufgabengebiet übernom⸗ men. Die neue Schule iſt ebenſo ſchön wie zweckmäßig eingerichtet und mit neuzeitlichen Lehrmitteln ausgeſtattet. Der Tageslauf in Carſpach entſpricht völlig dem in Hornberg. Fern vom Lärm und der Unraſt des Alltages wickelt ſich die Schulungs⸗ Leichter Frühſport erfriſcht die Lehrgangsteilnehmer und macht ſie für den ganzen Tag aufnahmefähig. Vorträge geſchicht⸗ licher, politiſcher und weltanſchaulicher Art füh⸗ ren in Geſchichte und Aufgabe unſeres Volkes ein und bringen die Perſönlichkeit des Führers nahe. In Arbeitskameradſchaften werden die Vorträge ſpäter beſprochen. Der Freizeit iſt genügend Raum gegeben, ſo daß jeder mit der nötigen geiſtigen Spannkraft den Vorträgen zu folgen vermag. Die Pflege der Kameradſchaft ſteht an vor⸗ derſter Stelle, Unterſchiede der Dienſtſtellung die gleiche Uni⸗ form bringt die gleiche geiſtige Grundhaltung zum Ausdruck. Kleine Meldungen aus der beimat Unverbeſſerlicher wandert ins Zuchthaus Karlsruhe. 27 Vorſtrafen hat der 70 Jahre alte Albert Schaufler aus Wilferdingen, 20 Jahre ſaß er ſchon hinter Gefängnis⸗ und Zuchthausmauern und nun iſt er erneut für fünf Jahre im Zuchthaus gelandet, und zwar wegen Rückfallbetrugs in fünf Fällen. Fünf Jahre Ehrverluſt kommen auch noch dazu. Der alte Sünder, der erſt im April 1940 letztmals aus dem Zuchthaus entlaſſen worden war, ſtahl kurz darauf im Karlsruher Hauptbahnhof drei Koffer mit Inhalt im Werte von 600 Mark, im Zeitungskiosk Bücher⸗ und Glückwunſchkarten, in der Bahnhofswirtſchaft Tiſchmeſſer. Einen Teil der geſtohlenen Sachen verkaufte er unter falſcher Vorſpiegelung der Herkunft in Marxzell. Tödlich überfahren Heidelberg. Beim Ueberſchreiten der Fahrbahn wurde eine ältere Einwohnerin von hier von der Zugmaſchine eines Laſtkraft⸗ wagens erfaßt und überfahren. Die Verlet⸗ zungen der Verunglückten waren ſo ſchwer, daß der Tod auf der Stelle eintrat. 4 Jernbeben regiſtriert Heidelberg. Der Seismograph der Hei⸗ delberger Sternwarte verzeichnete in der Frühe des 1. März ein mäßig ſtarkes Fernbeben. Der erſte Einſatz erfolgte um 5 Uhr 55 Min. 22 Sek., Die Be⸗ das Hauptbeben um 6 Uhr 34 Sek. wegung erloſch etwa um 6 Uhr 11 Sommer⸗ zeit. Die Entfernung beträgt insgeſamt 1400 Kilometer. Ein Sängerveteran Freiburg. Freiburgs und vielleicht auch Badens älteſter Sänger, der auch heute noch aktiv im Dienſte des deutſchen Liedes ſteht, iſt der frühere Uhrmacher F. X. Wittmer. Im Jahre 1879 begann in Pforzheim ſeine Sän⸗ gerlaufbahn. Ueber 61 Jahre widmete ſich Witt⸗ mer der Pflege des deutſchen Volksliedes. An⸗ läßlich ſeines goldenen Sängerjubiläums wurde ihm die goldene Sängernadel des Badiſchen Sängerbundes, zehn Jahre ſpäter die große Plakette und der Ehrenbrief des Deutſchen Sängerbundes überreicht. wow-UHonzert der Chorgemeinſchaft * Viernheim. Am letzten Sonntag hatte Viernheim ſein muſikaliſches Ereignis: Mit einheimiſchen Kräften hatte Chorleiter Heinrich Müller ein reiches Programm einſtudiert, das in ſeiner Vielſeitigkeit erſtaunlich war und die Zuhörer begeiſterte. Neben der Chorgemein⸗ ſchaft wirkten Soliſten und die Gemeindekapelle in Beſetzung des großen Orcheſters mit. Was doch mit vereinter Kraft möglich iſt! Der erſte Teil des Programms war ganz auf Schubert eingeſtellt. Das Orcheſter umrahmte die Geſänge mit einem Scherzo und einem Me⸗ nuett, gab hierbei wie auch bei der Begleitung alles, was man von Laienmuſikern nur verlan⸗ gen kann. Der Chor ſang feinempfunden„Die Nacht“ und„Liebe“. Mit Orcheſterbegleitung hörten wir dann von Baßbariton Georg Knapp die ewig ſchönen Lieder„Du biſt die Ruh'“ und„Ständchen“ in Ton und Auffaſſung vorgetragen, wie es auch Sängern von Ruf Ehre machen würde. Der zweite Teil war in ſeiner Folge aufge⸗ lockerter und nahm mitunter heitere Töne an. Der Chor ſang„Wenn die Jugend marſchiert“ von Chriſt,„Die Grenadiere“ von Krämer und bei ſeinem weiteren Auftreten„Die Einkehr“ von Zöllner,„Uebermut“, ein Volkslied, und als Abſchluß„Singe mein Volk“ von Nagel nach einem Gedicht pon Annacker. Die gute Darbietung dieſes wüchtigen letzten Chors ſei beſonders hervorgehoben.„Im Reiche des In⸗ dra“ und„An der ſchönen blauen Donau“ ſo⸗ wie der zackige Marſch„In Treue feſt“ von Teike ließen viel Fleiß und Muſizierfreudigkeit von Dirigent und Orcheſter erkennen. Eine Ueberraſchung war Rezitativ und Ter⸗ zett aus dem„Nachtlager von Granada“, dies⸗ mal leider mit Klavierbegleitung. Tapfer ſan⸗ gen die Soliſten ihren Part. Frau Knapp Sopran), Georg Hoock(Tenor) und Georg Knapp(Baßbariton) durften ſich wohl an die Wiedergabe dieſer immerhin ſchon techniſch ſchwereren Muſik wagen und erzielten herzlichen Beifall. Chorleiter Müller darf man beglück⸗ wünſchen zum Gelingen dieſes Konzertes. Mit Umſicht führte er den Stab, und ſeine gewiſſen⸗ hafte Probenarbeit führte zu ſchönem Erfolg Ein zahlreiches Publikum war im Saale del „Freiſchütz“ erſchienen, ließ ſich zwei Stunden begeiſtern und ſpendete freudig Beifall. Das Kriegs⸗WoHW iſt hoffentlich ebenſo gut auf ſeine Rechnung gekommen und mancher Gro⸗ ſchen fiel in die Sammelbüchſe am Saalaus⸗ gang, wenn auch keine Plakette mehr zu haben war. Waſſerſtand vom 3. März Rhein: Konſtanz 290(—); Rheinfelden 266(—); Breiſach 226(-37); Kehl 293(+31); Straßburg 285(30); Maxau 474(+42); Mannheim 468(+103); Kaub 338 Köln 450(75). Neckar: Mannheim 430(—58). 7 (•26); Deutsche Giroz entroſe Deutsche Kommunalbank— Abgekürzta Bilanz für den 31. Dezember 1940 ——————— Aktiva 24 Passiva 22 1 RM——* an„ it 3* Futhaben auf Reichsbankgiro- und Postscheckkonto.. KM. 135292.25 185 998 937,54 e lrnhhertare e 75 432 Zannche Zins- und Dividendenscheine* sonht 964 352.19 3000 194 773,53 1038 314 296,73 e Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Länder 1 457 226 507,03 Anlage der Liduiditätsreserven: Liduiditätsreserven der Spor-(und Giro)kassen: thalten in: Pos. Barreservo„ ee eRM. 171 200 000.— enthalten in Pos. Gläubiger RM. 1034 255 000.— Pos. Wechseirn„„„„„ RM. 4189 88161 Pos. Schatzwechsel usw.. RM. 385.665618229 RXM. 1034 255.000.— nleihen und aufgenommene Darlehkenn„* 5 6³² 6⁴⁷ Eigene Wertpapiere:„„. e 2⁴⁴ 414 478,7 Davon Schuldverschreibungen im Umlauf Rii. 624 308 vri, 88 6⁴7 476,44 Bavon KM. 234 507 151,39 Weripapiere, die die Reichsbank beleihen dart, Verloste und gekündigte Schuldverschreibunggen 6 545 064.47 Kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liduidität gegen Zinsen kür Anleihen und aufgenommene Darlehen Kreditinstitut 32 751 659,04— 3394 228.27 — itinstitute n. 25 45 635 145,91 Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäfte)„„„»»„„» 5 1 673 424,59 „ 4 32 00½0 Betriebskapital. 000000— Davon in das Deckungsregister eingetragene Kommunaldarlehen RM. 624506 787,31 Rücklagen nach 5 I1 KWWGWGO. 18 000 000.— Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge von langfristigen Ausleihungen 2 576 645.49 Rückstellungen 5 970 000,— Durchlaufende Kredite(nur, Treuhandgeschäfte— 1 673 424,59 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 19 223 132,06 ‚—— 1774 A 6 baudé ü ie, 183— Reingewinn: 4 rundstücke un Spühudete ee Gewinnvortrag 5 RM 810 876,07 Betriebs- d Geschäftsausstattunmggegetet—*.—„„ en e e 5 45 Posten, die der Bechnungsabgrenzung dienen— 20⁰³ 077,03 Gewinn 190)))0) RM. 3309615.82 4320.492.89 3721¹ 968 502.25 2 3721 968 592.25 3 Gewinn- und Verlustrechnung für den 31. Dwezember 1940 Aufwand 24 Ertrag 22 à— It K ten 4 698 916.04 Gewinnvortrag„enen 0 0 n„„»„ O—0— 810 876.07 ——————————— für den Deutschen Sparkassen- u. Giroverband 401 380.61 Zinsüberschuß und Provisionen 7 11798 107,77 Steuern und Abgaben„ 5 984 981.— Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge aus Deckungsdarlehen und Dt. Renten- Abschreibungen:„ irr 149 32³.91 bank-Kreditanstalts-Darlehen„.„„„ 8³0 050,— Zuwendung an die DGZ-Gefolsschaftshilfe GmbH.„„„ 3⁰00 000.————— auf Wertpapiere, Devisen, Sorten sowie aus Gemeinschafts- n 644 501,07 Gewinn 1940„ 3„„„„„„„„„„2 4320.492.89 Sonstige Ertrügee„ 168 033.2 „15855 004,45 15 855 094,45 4 bis 5 Hilfs⸗ 1 Hilf sofort 2 bis 3 schulen in Anle möglich NA DRAHTIMA Mannheim-L. 5 1 anzé bei denen wir ve. mungen feststeller richtigung d Abänderung nur ir 5 0— f Drogister für mein Drogen-, neeschäft gesuch abschriften mitbrin gerie Franz Seier, 3 en mit Schiffer —— n für Kiesschu BAUUMTERN an Stühr. Schließfach Zuberl. für Expedition( heſucht. Vorzuſte Deutſches Na⸗ Mannh., Heinrie mire I für Lonndu sokort oder später gebote mit Tätig eugnisabschrift. u an den verlag dies —————————————————— tdenliches A per ſofort geſu⸗ Schulz, Mannh. —— ————————————————————————————————————————— —————— übernom⸗ ſchön wie auzeitlichen richt völlig n und der Schulungs⸗ friſcht die e für den ie geſchicht⸗ er Art füh⸗ res Volkes s Führers verden die Freizeit iſt ſer mit der örträgen zu ht an vor⸗ enſtſtellung leiche Uni⸗ indhaltung horgemein⸗ eindekapelle mit. Was ir ganz auf umrahmte einem Me⸗ Begleitung nur verlan⸗ inden„Die rbegleitung on Georg Du biſt die Auffaſſung von Ruf olge aufge⸗ e Töne an. marſchiert. krämer und e Einkehr“ kslied, und von Nagel Die gute Chors ſei he des In⸗ Donau“ ſo⸗ e feſt“ von und Ter⸗ ada“, dies⸗ Tapfer ſan⸗ u Knapp und Georg vohl an die n techniſch n herzlichen tan beglück⸗ zertes. Mit ie gewiſſen⸗ em Erfolg Saale del ei Stunden eifall. 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Februar 1941. In tiefem Leid: Selma fFlögler, geb. Wolch, vnd Reg.-Rot q. D. Dr. Adolt fibgler br. jur. ludwig Walch vnd Maorionne Walch, geb. Hollerboch Hedwig pienner, geb. Walch, und Ono Plenner sowie 11 Enkel und 2 Urenkel Die Beisetzung findet am 5. März um 2 Uhr in Mann⸗ heim statt.— Das Seelenamt ist daselbst am gleichen Tage in der Herz-Jesu-Kirche um.00 Uhr. panksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Verstorbenen, sagen wir allen, die an unserem tiejen Schmerz teilnahmen, insbesondere Herrn Stadtpfarrer Dr. Steinwachs für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Kinzis, Schwester Frieda, Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, den Hausbewohnern von Langerötterstr. 76 und Bürgermeister- Fuchs-Straße 8, der NSKOV und NS-Frauenschaft Neckar- stadt-Ost sow'ie unserer werten Kundschaft unseren tiei⸗ gefühlten Dank. 76), 4. März 1941. In tiefer Trauer: Frau Christine Domayer uncl Kinder Mannheim(Langerötterstr. Mitten aus seiner Arbeit und seinem erfolgreichen Leben wurde ganz plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, guter Vater, Schwiegervater, Bruder und Schwager GUSHI AdO T auS Direktor aus unserer Mitte gerissen. Mannheim(Collinistr. 59), Berlin, Jedlicze(General- gouvernement), Remscheid, den 1. März 1941. In,tiefer Traper: Aline Faust, geb. Möll Dorothea Schäfer, geb. Faust Dr. phil. Dr. ing. Oskar Schäfer Die Einäscherung findet Mittwoch, den 5. März 1941, um 15 Uhr statt. Mein lieber, treubesorgter Mann, unser gater Vater, Schwiegervater und Grohvater, Herr Iudnig Sator Architekt ist heute rasch und unerwartet nach einem arbeits- reichen Leben im 74. Lebensjahre in die Ewiskeit ein- gegangen. Mannheim(Viktoriastr. 10), 3. März 1941. lim Namen aller Angehörigen: Frau Sophie Sator Die Einäsclerung findet Mittwoch, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.— Es wird gebeten, Beileidsbesuche zu unterlassen. Am 28. Februar 1941 wurde uns unser über alles Herbert im Alter von 4½ Jahren durch einen Unglücksfall plötzlich für immer entrissen. Mannheim(Speyerer Strahe 115), Holzbachtal, den 3. März 1941. kn tiéefef Trauen Amisgerichtsrat Dr. Harald Hagedorn und Frau Alwine, geb. Pfrommer Nach kurzem, schwerem, Leduldig ertragenem Leiden entschlief unerwartet am Samstag meine geliebte Frau, gute Mutter und Schwester Helene Hempi geh. Waelde im Alter von 36 Jahren. Mannheim(Traitteurstr. 40), den 2. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz Kempf und Kind Die Beerdigung findet Mittwoch, 5. März,.30 n auf dem Hauptiriedhof statt. Todesanzeige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Tante u. Schwägerin, Frau Barbara veit geb. Zimmermonn ist heute früh im Alter von 75 Jahren sanit, entschlafen. Mannheim(8 6, 28), den 3. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Familien Meier-Veit Beerdigung: Mittwoch, 212 Uhr. Staftt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden unserer lieben und guten Mutter, Schwiegermutter und Grobmutter Emma Mezser sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Clormann für die trostreichen Wörte am Grabe, sowie den Kameradinnen vom Städt. Kranken⸗ haus(Garderobe), der NsKOV und den Hausbewohnern. Mhm.-Waldhof(Altrheinstr. 25), Treuenheide(Krs. Fatow), Berlin N 65, München, den 4. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Femilien Hans und fertin Mezger Wilnn und Anne Mezger Heute mittag entschlief nach schwerem Leiden mein lieber, herzensguter Mann, unser treubesorgter Vater, Herr Georg Apfel keichsbahninspektor l. R. im 75. Lebensiahr. Mannheim-Frie drichsfelcd, 3. März 1941. Margerete Apfel, geb. Ding Adolt Clemens und Ffrau Susel, geb. Apfe August Apfel und Frau Else, geb. Weisbrod Gustav Apfel und Frau adele, geb. Dell ittv/ och, 5. März 1941, 15 Uhr, riedrichsfeld alls Statt. Die Beerdigung findet von der Leichenhalle Mhm. Danksagung Eür die uns anläßlich unseres so schweren Verlustes zugegangenen zahlreichen Beweise aufrichtiger Teil— nahme, sowie all denen, welche unserem lieben Ent⸗ schlafenen das letzte Geleit gegeben haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Mannheim-Käfertal, den 4. März 1941. Kurze Mannheimer Strahße 57. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilhelmine Witte Wwe. Sfaft Karten! Danksagung Für die anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Gattin und treusorgenden Mutter erwiesene Teilnahme und die vielen Kranzspenden, sowie für die aufopfernde Pflege der Niederbronner Schwestern sprechen wir hiermit allen Be⸗ teiligten unseren tieigefühlten Dank aus. Mannheim, R7, 39. Kari Messner und ungehörige Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante Elisabeih Sigmann geb. Enrlich 8 ist am Samstagvormittag im Alter von 77 erwartet rasch sanft entschlafen. Mannheim(T 5, 10), 4. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen ½4 Uhr. Jahren un— Beerdigung: Heute, Dienstag, Statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres Bruders, ehthe is, Onkels und Grohonkels, Herrn Carl Hunlkel sagen wir aui diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 3. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Minna Kunkel, geb. Krampf rneeee Siatt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Begräbnis unseres lieben Verstorbenen sagen wir allen unseren herzlichen Dank, zanz besonders der Reichsbahndirektion Karlsruhe, dem Sparverein Schwet⸗ zingerstadt, den Hausbewohnern sowie allen Bekannten für mre überaus große Kranzspende. Mannheim(Kleinfeldstr.), den 3. März 1941. Sophie Trautmann nebst Ungehörigen Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hin⸗ scheiden unserer lieben, treusorgenden Mutter, Schwieger- mutter, Schwägerin und Tante, Frau Bürhara Schneckenverger sprechen wir allen Verwandten und Bekannten sowie Herrn Vikar keuß, den Diakonissenschwestern für ihre auf— opfernde Pflege, sowie für alle Kranz- und Blumenspenden und allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim(J1,), den 4. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Oskor Schneckenberger Heinrich Schneckenberger Fritz Schneckenberger boanksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die herrlichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges unserer einzig guten Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Friedel Differi, sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Unvergessen bleibt uns die treue Pflege, welche Herr Dr. med. Vogler der Entschlafenen zuteil werden liezß. Besonderen Dank auch den Diakonissinnen der Jungbuschstation für die liebevolle Betreuung sowie Herrn Pfarrer Füller für die trost- spendenden Worte. Mannheim, den 1. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: familien Ocker-Dittert eee, „Die n liſte, un gegen V von See Zum Ar Verkaufs —————— S2 .2 2— *—— 25—— —————— 8 S —1 —————————— — — 2 — — ——.— 22 — — —1 8832828K 2 18 R— SGGS S S — 8 — E4 2 2 ———————— ——————— ————— — 2 am Dien Mittwoch — ———— ——————— ————————— — Melden Im Auf wirtſchaftsa Wiesbaden Auf Gri des Reichs (Reichsgeſet kanntmachut S. 2034) er Ueber Se legten oder ſchaft, der wirtſchaft 1 Umſatz ſich um mehr a mung des; fügt werden nen, die ſich und Herſtell Die Ina chen Betriel Inhaber Typ und G lichen Schre für ſie zuſtät Die Veror vom 4. Mäi gemäß. Als Wirtſchaftsa Die Anor Mannh der 31 f Hanksagung Für die uns in so überaus großem Maße erwiesene An— teilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden unseres lieben Vaters, Bruders, Urgroh— Vaters und Grobvaters Karl Triebel sagen wir herzlichen Dank. Wir danken dem Herrn Pfarrer Ohngemach, dem Militär- und Kriegerverein Mannheim— Rheinau, sowie den beiden Krankenschwestern Maria und Gertrud für ihre aufopfernde Pflege und all denen, bei seinem letzten Gang begleiteten. Waldhof Cuzenbergstr.), den 3. März 1941. Femilie Paul Triebel die ihn Erfa für! Zur Erfe ſind alle Raf Schulterhöhe oder ſeit“ der worden ſind, in der Zeit K Polizeimelde Zah 2. Raff 3. Abr legt 4. etwe Zuch Unterlaſſi ſtrafbar. Für über gütung gezal Wiesbe „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. März 1941 4. März 194 /erstorbenen, Z teilnahmen, hs für seine ester Frieda, nhauses, den ürgermeister- haft Neckar- unseren tiei⸗ 1941. r: )omayer über alles nglücksfall DZbachtal, gedorn ier liſte, und zwar am Dienstag, 4. März 1 Ausgabe. Seefiſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach „ a. 2 r, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verlaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Die Hausbaltungen, dexen Nummern aufgerufen ſind, am Dienstag aber die Fiſche nicht ahholen, haben am Mittwoch keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Gkübt. Ernührungsamt Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte 3 Appel„ 0—„ 3—** 0 0 841—1110 2. Graßberger.. 3 5„ 771—1020 e 4 691— 980 4. Keilbach 5. Kräümer— 0 0* 60— 1491—2000 6. Frickinger 3 1281—1640 „1771—2330 8. Müller.„971—1360 9. Nordſee— 0 0*— 0— 8401—10360 „ 1781—2440 oaich. 3„ 1251—1650 12. Vogelmann„ 1571—2240 a 1 5„ 1151—1560 „ 591— 790 15. Zöller 16. Adler 17. Eder. 3.„ 391— 480 18. Erdmann„ 0 471— 560 19. 4 oth 0* 0 0 0— 0—„ 0 421— 510 20. Droll„ ee ee n 441— 530 . Betz 0 0 24——„ 4 0 0 0 0 191— 250 22. Hoffmann, Friedrichsſeld. 20901— 360 23. Schreiber, Friedrichsfeld 5 e 24. Schreiber, Seckenheim 25. Schreiber, Gandhofen 221 10 26. Goedecke, Gegengem 161— 2750 27. Schreiber, Miitelſtraße„ 181— 350 28. Schreiber, Kronprinzenſtraße„ 151— 220 29. Johann Schreiber, Negarauer Straße.„ 161— 240 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtr.. 191— 260 34. Schreiner, Sandhofen„„„ 491— 679 36. Wellenreuther. 341— 440 4 638 391— 470 2 Beugſcheine lür ahrradbereiungen Für die Abgabe von Bezugſcheinen für den Exwerb von Erſatzbereifung für Fahrräder ſind ab 1. März 1941 die nachſtehenden Beſtimmungen maßgebend: Erſatzbereifungen werden abgegeben: Als Verlobte grühen Hertha Schwenn H Anõ R C K e Treuhiand · Reviso/ MAVVHMEIM März 1941 KoVIGSBERG(Pr.] on 3..7 3 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwiſchen Wohn⸗ und Arbeitsſtätte mindeſtens 3 Kilometer beträgt. 2. An Körperbehinderte, wenn ihr Weg zur Arbeitsſtätt⸗ mindeſtens 4 Kilometer beträgt und kein öffentliches Verkehrsmittel auch in ſozialer Hinſicht benutzt wer⸗ den kann. 3. Geſchäftsräder. Es können nur die dringendſten Anforderungen berück⸗ ſichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugſcheines hat der Antragſteller eine Beſcheinigung des Arbeitgebers über die Tätigkeit(z. B. als Schichtarbeiter uſw.), die Entfer⸗ nung zwiſchen Arbeitsſtätte und Wohnung, über ſoziale Verhältniſſe ſowie daß das Rad täglich benützt wird, vor⸗ zulegen. Der Arbeitgeber haftet für die Angaben in der Beſcheinigung. 51 Ihre Verlobung geben bekannt Anneliese Wittenberger Dr. Frit: Reffert 2. Z. bei der Wehrmachi STETTIN(Beeihovensir. 13), im Februar 1941 In allen Fällen iſt die alte Bereifung in den Geſchäfts⸗ räumen der Reifenſtelle, Mannheim, L. 2, ga, abzugeben. Für die Abgabe von Erſtbereifung, d. h. für den Er⸗ werb von neuen mit Gummibereifung verſehenen Fahr⸗ rädern, werden die vorſtehenden Beſtimmungen für Er⸗ ſatzbereifung ſinngemäß angewendet. Die Abgabe von Erſatzbereifung wird wie folgt ge⸗ regelt: Die Bezugſcheine werden in den Geſchäftsräumen der Treibſtoff- und Reifenſtelle, Mannheim, L 2, 9a, ab⸗ gegeben: an Wochentagen in der Zeit von—12 Uhr und 14.30—16.30 Uhr an Antragſteller, bei denen die gefor⸗ derten Beſcheinigungen vorgelegt werden können, mit den Anfangsbuchſtaben: n Verlustes itiger Teil- lieben Ent- Sagen wir 1941. erbliebenen: nahme sowie eiden meines Onkels und ten Dank. terbliebenen: me sowie für J anläßlich des Meldepllicht und Inanſpruchnahme von öchreibmaſchinen Im Auftrag des Regierungspräſidenten des Bezirks⸗ wirtſchaftsamtes für den Wehrwirtſchaftsbezirk XII in Wiesbaden wird folgende Anordnung veröffentlicht: Auf Grund der§8 3 Abſ. 3, 15 Abſ. 1 Ziff. 5 und 25 des Reichsleiſtungsgeſetzes vom 1. September 1939 (Reichsgeſetzblatt 1 S. 1645) und der mir gemäß der Be⸗ kanntmachung vom 13. Oktober 1939(Reichsgeſetzblatt J S. 2034) erteilten Ermächtigung wird angeordnet: 81. Ueber Schreibmaſchinen, die ſich im Beſitz von ſtillge⸗ legten oder von ſolchen Betrieben der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft, der Ernährungswirtſchaft, der Holz⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft und der Verkehrswirtſchaft befinden, deren Umſatz ſich im Jahre 1940 gegenüber dem des Vorjahres um mehr als 40 v. H. verringert hat, darf ohne Zuſtim⸗ mung des Wirtſchaftsamts bis auf weiteres nicht ver⸗ fügt werden. Ausgenommen ſind hiervon Schreibmaſchi⸗ nen, die ſich zur Weiterveräußerung in Handelsgeſchäften und Herſtellerbetrieben befinden. Die Inanſpruchnahme von Schreibmaſchinen in ſol⸗ chen Betrieben bleibt Inhaber der in 81 genannten Betriebe haben Anzahl, Typ und Gebrauchsdauer der in ihrem Betrieb befind⸗ lichen Schreibmaſchinen bis zum 20. März 1941 an das für ſie zuſtändige Wirtſchaftsamt zu melden. 8 3 Die Verordnung über die Wirkung der Beſchlagnahme vom 4. März 1940(Reichsgeſetzblatt 1 S. 551) gilt ſinn⸗ gemäß. Als bewirtſchaftende Stelle gilt das zuſtändige irtſchaftsamt. Wirtſchaf 34 Die Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Mannheim, den 1. März 1941 der Landrat des Kreiſes Mannheim -Dirkſchaflsamt- Flüdl. Virkſchaftsamt mannheim Wir khaben uns verlobt Ruth Wahl Ernst Lehmann 2 i ra- KARL SRUHE im Märꝛz 1941 MANVHEIM Kreuastr.9 K 2, 10 2..i. H. Montag, 10. März 1941 .. Dienstag, 11. März 1941 Mittwoch, 12. März 1941 —-7 Donnerstag, 13. März 1941 — Freitag, 14. März 1941 Montag, 17. Mürz 1941 —K.„Dienstag 18. März 1941 Mittwoch, 19. März 1941 .. Donnerstag, 20. März 1941 N, O, P, QO... Freitag, 21. März 1941 Montag, 24. März 1941 „ Dienstag, 25. März 1941 —St.„Mittwoch, 256. März 1941 Donnerstag, 27. März 1941 —— Freitag, 28. März 1941 An Samstagen bleibt die Reifenſtelle geſchloſſen. Hlüldl. Diriſcaftsamt-Teibſtoff- und Keifenſtelle hre Vermählung geben bekannt Willy Schmiti Geireiler Hildegard Schmitt geb. Zeilin ger 2. Z. im Felde 4. März 1941 WALLSTADT Mosbacher Str. 25 Zur Blufreinicune den guten 19 Kräutertee! Reformhaus P. Hertz Mannhelm, Qu 3, 20˙% Amtl. Bekanntmachungen Aufgebol . Berta Keller, Verkäuferin in Flein lbei Heilbronn, hat das Aufgebot fol⸗ ender Urtunde beantragt: Hypothe⸗ kenbrief über 3500 GM., eingetragen Uim Grundbuch Mannheim, Band 324, Blatt 16, Abteilung Ur Nr. 3, laſtend auf dem Grundſtück Lgb.⸗Nr. 15881/1 der 3— Mannheim⸗Neckarau. Der Inhaber der Urtunde wird auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf Don⸗ nerstag, 3. Juli 1941, vormittags Versteigerungen HANNLrtEIT(rlenstr. 51), 2. Hörz 1941 Die glückliche Gebuft ihres ersten Kindes, eines herzigen Sonntagsmödchens, zeigen donkbosfen Herzens an Nobert Noritz⁊ und FTdll Gertrudd aed. Sebnord 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ Leflenl. enteigeraag richt, 2. Stock, Zimmer Nr. 213, an⸗ beraumten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Ur⸗ kunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 24. Februar 1941 Amtsgericht BG. 3 anordnungen der nedap Gef. 14/171. Die Gefolgſchaft tritt am Mittwoch, 5. März, um 19.50 Uhr in Uniform am Ziethenplatz an. 555˙ Sportamt. Dienstag, 4. März. röhl. Gymnaſtit und Spiele(für ſrauen u. Mädchen): 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19.30—20.30 Uhr, Goethe⸗ ſtraße 8. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, f⸗Reithalle, Schlachthof. NS⸗Frauenſchaft. Rheinau, Pfingſt⸗ 5 Dienstag, 4. März 1941, 10 Uhr, werden wir auf behördliche An⸗ ordnung Kleine Valſlatſtraße“ im Hof, gegen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: 2 Bettcouchgeſtelle(Metall), 2 Metallröſte, 1 Speiſezimmer, beſtehd. aus: Büfett, Kredenz, Auszugtiſch und 4 Stühlen, Friſterkommode, 2 Nacht⸗ tiſche, 2 eichene Stühle, i Tee⸗ wagen, 1 Schreibtiſch, zwei **— immertiſche, klein, zwei Rauchtiſchchen, 1 Bettrouch, 2⸗ ſchläfrig, 1 dreiteil. Matratze, 1alte Seegraszupfmaſchine, Möbel neuwertig, Auszugtiſch beſchädigt. Ferner: 14 Uhr: Roſengarlenſtraße 3, part. wiegermutter Leb. Dörr Unvergessen med. Vogler en Dank auch die liebevolle r die trost- rbliebenen: t — 7 ———————————— rwiesene An- umenspenden lers, Urgroh- 1 lerrn Pfarrer Mannheim- 'n Maria und enen, die ihn 1941. Triebel Erfaſſung von hunden für Wehrmachtszwecke Zur Erfaſſung von Hunden für Wehrmachtszwecke ſind alle Raſſe⸗ und Miſchlingshunde mit 50 bis 70 em Schulterhöhe, die entweder noch nicht gemeldet waren oder ſeit' dem 1. April 1939 mindeſtens 1 Jahr alt ge⸗ worden ſind, durch ihre Beſitzer gem. Reichsleiſtungsgeſetz in der Zeit vom 17. bis 31. März 1941 beim zuſtändigen Polizeimeldeamt mit folgenden Angaben anzumelden: 1. Zahl, Alter und Geſchlecht ihrer Hunde; 2. Raſſe und gegebenenfalls Zuchtbuchnummer; 3. Abrichteſtand(z. B. als Schutzhund) und abge⸗ legte Prüfungen; 4. etwaige bisherige Zuchtverwendung(3. B. als Zuchthündin). Unterlaſſung oder Unrichtigkeit der Anmeldung iſt ſtrafbar. Für übernommene Hunde wird eine angemeſſene Ver⸗ gütung gezahlt. Wiesbaden, den 25. Februar 1941 Vehrkreiskommando III 1 Eiſenbettſtelle mit Matratze, 2 Schränke, weiß, 1 Ruhebett, 1 Kommode, 1 Sekretär, ein Büfett, 1 Paar Ski, 1 Gas⸗ heizofen, 1 klein. Leiterwagen und etwas Porzellan u. and. Möbel durchweg alt.(64841V Dien u. Bär, Gerichtsvollzieher berg. 5. März, 20.00 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder ſow. Jugendgruppe im Lokal Stürzel.— 5. März, 19.30 Uhr, — a— alle Sbuüge er ſow. Jugendgruppe im Schützen, bans. Redärfiabt⸗Sft. 5. Marz, 15.30 Uhr, Gemeinſchaftsnachm. bei Bode. Secenheim. 5. März, 19.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im„Löwen“(Ne⸗ N ——— S Wir höben einen hröftigen 5stäammhalter bekommen! Ffitz Kirchert Emmy Kirchert seb Sron HANNTIEIII, 2. Hörz 194¹ 2. Z. Stödt. Krankenheus Hooerdstr.& privotobt. Prof. Or. Holzbech ich habe mich in Damenbart 0 3 feubenheim Hau fr 60 sowie alle lästigen Haare ent⸗ 9 0 fernt durch als Hebamme niedergelassen 0 ltra- K Urzwe n garantiert dauernd und narbenfrei! E. Gauf Tpauln Bum benzimmer). Achtung Kindergruppen⸗ leiterinnen. 4. März, 15 Uhr, Zuſam⸗ Mennh., Tulleistr. 19, Ruf 443 58 menkunft in N 5, 1. Jugendgruppe: J0 Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 5. März, fällt der Gemeinſchaftsabend aus.— J6 Deutſches Eck, Plankenhof, Friedrichs⸗ park, Rheintor, Jungbuſch, Wohl⸗ elegen, Neckarſtadt⸗Oſt, Humboldt und Erlenhof. 5. März, 19.30 Uhr, Sport in der U⸗Schule. 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St. rechts Machlaſs-Versteigerung Im Auftrag des Nachlaßgerichts verſteigere ich am Donnerstag, 6. März, ab vm..30 Uhr. in der Wohnung Kepplerstraße 23, Seitenbau öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden: 1 kompl. Schlafzimmer(Eiche), 1 mod. Küchen⸗ büfett mit Tiſch und 2 Stühlen, 1 dreiflammiger Gasherd(„Krefft“), 1 Ausziehtiſch, 1 Sofa, 1 Ee⸗ kretür, 1 Radio(Siemens), 1 neue elettr. Waſch⸗ maſchine(„Sigma“), 1 Laute, 1 Zither, 1 Gar⸗ derobe, Beleuchtungskörper Herren⸗ und Frauen⸗ kleider, Wäſche, verſch. Geſchirr u. ſonſt. Ortsrichter Hermann Stembel, Nachlaßpfleger Sie Gratis-Prospekt- von d r Exlepäng GmblII., Berlin Sw61/368 9 Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei GmbH., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kat⸗ termann(3. Z. im Felde); ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann: Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel; Verantwortlich für Politik: Kurt Pritzkoleit; Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ tung: Dr. Oskar Weſſel; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: i. V. Dr. Hermann Knoll: Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortleiter; ſämtliche in Mannheim.— Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatlich.70 RM und 30 Pfg. Trägerlohn; durch die Poſt.70 RM leinſchl. 32,2 Pfa. Poſtzeitungs⸗ gebühr), zuzüglich 42 Pfg. Beſtoſlheld. Hausrat. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 4. märz 194f Lellunsanss:—IeTI. SECKENHEIMERSTR. 12. Mittwoch letzter Tag! Der erfolgreiche Tobisfilm! paul Hari m onn fried- Deder. 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Dreimächtepak Ufa-Palast und die Verär 2722 G 2222˙% Europa durch Truppen in 2 die Herzen aller Besucher im Sturm eroberi! Hans Radetzk) „Dos Kind gof Aktien“ in dem reizenden Terra-Film Do d 550 775 850 Speiſezimmer 50 475 650 Herrenzimmer 40 52 575 Schränke Betten faller Art in kunannst Ton mit Wilh forst- Marle Holst · Dord komor (Von u— paul Hörbiger leo Slezek · Trude Marlen Slegfried Breuer Unser Es wWirken mit: Die Wienrer Philharmoniker 6 Chor und Bolletf der Stocotsoper Wien kleiner Wie das jouchzt und łklingt vnd mit Junge Lertanisna hinreißendem kElan alle in den Himmel Ir 1. Mr.—8 Waldnof 5 —————— engliſchen Diß seliger Beschwingtheit entföhrt. mit Hermonn Spoelmons„ bis ponnerstag die Initiative K 1 3 1 h 1 Hilde lonsen lone Koch Verloren aem Roman zon krnein nach den Ereigniſſ Ur d e L e Id re elma Ernst v. Klipstein- Max Gllistorft— zt Zann Uehrspiklk nicht erfüllt. Waldon- zessle Vinrog Armbanduhr Oeffentlichkeit 3— 3 Ernst gibt e5s elnen Solchen Film! Reinnold Bernt- paul westermeler mit golden. Band 05 Frau Sixta 3 L 1t bisherigen Be am 3. März 1941/ täuſcht. Am 9 3 200.20.00 Uhr Hauptfilm:.35 Unr Der große 2 oſten, der dun —.——.——22—.—22———2—2—2——2———2——2——————————————————— N Bannneim ſchmetternd ge * 525 4 bie Wochenschou verloren. Abzugeb. nensl Knotecl Modernes Theater im Süden der 318½ ſucht, Bulgari e neuèe ochenschau 2 gegen Belohnung Hans Adalbert—..—— Kior hn klaren außer Töglich.30.50 7. 10 Uhr im Fundbüro. vEUESTE W0 chie ttowj.50 und.00 Uhr Dann wurde Hauptfiim:.35 Unr cHEV”SCAAͤ) der nerrliche Großfilm mer wieder nicht wagen mächtige Eng Märztagen w britiſchen Ber würden ſich zi n. d. Novelle„Cavalleria rusticana“ Eine leidenschaftl. Liebesgeschichte ein erlesener Genuß großer Schau- spielkunst und echt sizilianischer BeſteRhodeländer⸗ Küten 1555 reinrul 24088 von geſ. Hühnern mit großen Aus⸗ läufen abſtammd., 5 bolksmusik inmitten einer bezau gen mit den d zu 70 Pfg. prof M 3——— Landschaft Stüct zu verkauf.] Dienstag, den 4. März 1941— 35 bulga 7 König, Geflügelhof, Vorſtellung Nr. 195 Miete 6 Nr. 16 1 erſte Warnun LLerschledenes Neckarhauſen.„Soönvermie N nicht gehört, ſ ——— 2. Sondermiete 6 Nr. 8 2 G7 1ĩ 23 9„ * Aus ihr wu— Welcher Schäferhund Was ihr wollt* 10-isene garien ſich ar i Schneider Rüde, 4 Mon. alt,) Liuſtſpiel in fünf Aufzügen von einsetroffen um, wie die! bis bonnerstag Annie verna/ oder Schneiderin bil. zu vertaufen.„„William Shakeſpeare HEINZ Unlaneis tr. 28 Balkan zu ſi paul Martmob suꝛi yrim Dienstog bis Donnerstcg fertig't Damen⸗ Mom.⸗Pſinaſtherg Ueberſetzt von Aug. Wilh. v. Schlegel feinspfecher342 Lin dagover pierre R. wilnm* in Neuaüfführung: mantel an? Ange⸗ Wachenburgſtr.140Anfang 18 Uhr Ende 20.45 Uhr in dem hinreißend schönen bote unter Nr. 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