4. märz 1094 Tagel *+ m „el W s Oberkommandos im Verleih der Ufa eit ung: dung entgegen 544411 felczug authentisch. Bild- rHeereshildstelle ilmberichten des men in diesem Bilddokument des Feldzuges viele on Metern eng⸗ anzösischer und Aufnahmen zur „ die unseren s Beutematerial Hände fielen Oche! rspiehn sche Wochenschau 0.30 7. 10 Uhr m abends.35 Uhr he zugelassen! Palast 2222² 9 A 9 rspiIEI — 5 rim Süden der 318% his Donnerstag d.00 Unr che Großfilm Hezza 3 Zavalleria rusticana. kftl. Liebesgeschichte Landschaft -Tisch troffen Unlandstr. 26 4 femnspiecher 52250 cnEn D⏑r assenblocks bebüchef zut 26524 u. 26526 * Bauspor- inanzieren cden Woh- genkopitol sengelder, 1sSse sowie 1rzeit und aren hilft 2 sorgt för If, Umbov, der Bav- verläs- hriffen jeim — Im —— — oſten, nicht wagen würde, ſich 3 britiſchen erſte Warnung. Aus ihr SSDWESTBRBETZ Mannheim, 5. März 1941 9 3 3 9 4 4 5 Wo die ſichſenmächte handelten, wollle kngland verhandeln/ Bonkrott der Tondoner Balkanpolilik condons neue Tage (Von unserer Berliner Schriftleituns) E. Sa. Berlin, 4. März. Der große deutſche politiſche Erfolg im Süd⸗ der durch den Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt ſeine feierliche Krönung fand, und die Veränderung der militäriſchen Lage in Europa durch den Einmarſch der deutſchen Truppen in Bulgarien hat in England nieder⸗ ſchmetternd gewirkt. Die Hoffnung, daß es der engliſchen Diplomatie einmal gelingen könne, die Initiative an ſich zu reißen und nicht von den Ereigniſſen überraſcht zu werden, hat ſich nicht erfüllt. Im Gegenteil, die engliſche Oeffentlichkeit ſieht ſich mehr denn je von det bisherigen Berichterſtattung getäuſcht und ent⸗ täuſcht. Am 9. Februar hatte Churchill noch ver⸗ ſucht, Bulgarien durch Drohungen von ſeinem klaren außenpolitiſchen Kurs abzubringen. Dann wurde der engliſchen Oeffentlichkeit im⸗ mer wieder vorgeſpiegelt, daß Bulgarien es gegen das angeblich mächtige England zu ſtellen. Noch in den erſten Märztagen wurde im engliſchen Rundfunk der Bevölkerung verſichert, die Bulgaren u militäriſchen Auseinanderſetzun⸗ Das bulgariſch⸗türkiſche Abkommen war die Aber auch ſie wurde nicht nur nicht gehört, ſondern in das Gegenteil verfälſcht. wurde herausgeleſen, daß jetzt Bul⸗ garien ſich auf die türkiſche Seite geſtellt hätte, um, wie die Engländer ſagten, den Frieden im Balkan zu ſichern. Unter dieſen Umſtänden ſchlug die Nachricht des Beitritts Bulgariens zum Dreimächtepakt wie eine Bombe ein. Aber immer noch klammerte ſich die engliſche Propa⸗ ganda an die Möglichkeit, daß dem Beitritt keine militäriſchen Maßnahmen folgen würden. Auch dieſe Hoffnung iſt vorbei. Die deutſchen Trup⸗ pen ſind im raſchen Vormarſch durch Bulgarien marſchiert und haben überall einen herzlichen, ja begeiſterten Empfang vorgefunden. Selbſt die Engländer müſſen das in ihrer Berichterſtattung wenn auch widerwillig und mit den eigen⸗ artigſten Verzerrungen zugeben. Es hilft nichts, daß jetzt die engliſche Pro⸗ paganda die Behauptung aufſtellt, daß die bri⸗ tiſche Regierung ſeit längerer Zeit mit der bulgariſchen Politik gerechnet habe, und daß dieſe keine weſentliche Veränderung der Lage geſchaffen habe. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch die Engländer wiſſen, was heute in Europa geſpielt wird. Sie wiſſen, daß die Pauſe des Winters vorbei iſt. Sie wiſſen, daß das deutſche Heer angetreten iſt. Und ſie ſehen all die Wunſchträume, in denen ſie ſich wäh⸗ rend des Winters gewiegt haben, zerbrechen. Wo die Achſenmächte gehandelt haben, hat die engliſche Diplomatie verhandelt. Da hinter ihr keine wirkliche Macht ſtand, haben dieſe Verhandlungen nur zu leeren Erklärungen und f Kommuniqués geführt. Es iſt 1 A 7 welchem ſich an derartige papierne Er⸗ klärungen klammert. Sie unterſtreicht Preſſe⸗ äußerungen und Bankettreden, aus denen die deutſche Oeffentlichkeit nur Klagen über die verlorene britiſche Poſition im Südoſten her⸗ auslieſt. Wenn der britiſche Geſandte Ren⸗ dell ſich noch in Bulgarien aufhält, ſo erwar⸗ tet die engliſche Propaganda anſcheinend von ihm, daß er, wer weiß wie, noch einmal die unabänderlichen Tatſachen in Bulgarien irgend⸗ wie umbiegen könnte, vielleicht mit der Dro⸗ hung, daß die Engländer die hulgariſchen Grenzen nicht mehr achten würden, oder was dergleichen leere Worte mehr ſein mögen. Auch die Aufmachung amerikaniſcher Zeitun⸗ gen, die bei ihrer deutſchlandfeindlichen Hal⸗ tung über das deutſche Vorrücken in Bulgarien begreiflicherweiſe wenig entzückt ſind, ſoll den irreführenden Eindruck erwecken, als könnte an dieſer Tatſache noch irgendwie gerüttelt werden. Um ſo ängſtlicher ſchauen die Engländer auf die anderen Staaten Europas. Sie haben aus den Worten des Reichsaußenminiſters von Rib⸗ bentrop entnommen, daß möglicherweiſe auch noch andere Staaten dem Dreimächtepakt bei⸗ treten werden. Und ſchon beginnt das größte Rätſelraten, welcher Staat die engliſche Front verlaſſen und ſich in den ſicheren Schutz der neuen Ordnung und damit des Großdeutſchen Reiches ſtellen werde. Der Marſchtritt der deut⸗ ſchen Soldaten, der durch Bulgarien hallt, fin⸗ det ſein Echo in allen Teilen Europas, ja, wir können ſagen, in allen Teilen der Welt. Die Staaten, die ſich noch von der engliſchen Pro⸗ paganda beherrſchen laſſen, beginnen aufzuhor⸗ chen und unſicher zu werden, zu ſtutzen und zu überlegen. Diejenigen aber, die bereits den nn der Zeit und die daraus gezogen haben, werden durch die deut⸗ ſche Beſetzung Bulgariens in ihrem Glauben an den endgültigen Sieg und an die neue Ord⸗ nung geſtärkt, die ein ſchöneres Europa und einen wahren Frieden in der Welt herbeifüh⸗ ren und ſichern wird. die deulſchen Truppen werden als fameraden begeüßt Uene Etappe der bulgariſchen Geſchichte/ Frohe Zuſtimmung im ganzen Lande v. m. Sofia, 4. März.(Eig. Dienſt) der ſich gegenwärtig in Bulgarien aufhält, kann Zeuge der herzlichen Aufnahme ſein, die unſeren Truppen in dem befreunde⸗ ten Lande überall und durch jeden zuteil wird, angefangen von den Blumengrüßen, mit denen Jeder, unſere Feldgrauen beim Ueberſchreiten der Grenze empfangen wurden, bis zu dem Be⸗ ſuch des Königs Boris bei den deutſchen Sol⸗ daten. Von all dem hat dexr„gut unterrich⸗ tete“ britiſche Nachrichtendienſt aber offenſicht⸗ lich keine Kenntnis genommen. Wir können verſichern, daß dieſes britiſche Nichtbeachten der deutſch⸗-bulgariſchen Kamckadſchaft, in deren Zeichen gegenwärtig ganz Bulgarien ſteht, herzlich wenig anzuhaben vermag. Die Preſſe veröffentlicht die erſten Bilder vom Einmarſch. Einen den Geiſt Bulgariens kennzeichnenden Artikel aus der Feder eines bekannten bulgariſchen Publiziſten veröffent⸗ licht das große Sofioter Blatt„Slowo“. Die Zeitung ſtellt feſt, Bulgarien ſei in eine neue Etappe ſeiner Geſchichte eingetreten, und ſchreibt wörtlich: „Das bulgariſche Volk nimmt getreu ſeinen nationalen Idealen wieder den Platz ein, wel⸗ chen es am 1. September 1918 nach dreijäh⸗ rigem Sieg verlaſſen mußte. Dieſer Kampf wurde damals aufgeſchoben. Die 21 Jahre ſeither ſind nötig geweſen, um alle Kräfte zu ſammeln, um den entſcheidenden Endkampf, der diesmal um Tod oder Leben geführt wird, vorzubereiten. Erfüllt von dem Glauben an unſeren großen Verbündeten wollen wir mit Freude den von uns freiwillig gewählten Weg gehen, der zum ſicheren Siege und einzig und allein zu jener neuen Weltordnung führen wird, in der es für alle Nationen, ob groß oder klein, reich oder arm, Lebensraum, Brot, Recht, Freiheit und Ehre geben wird.“ Dieſe Veröffentlichung atmet den Geiſt, in dem ganz Bulgarien heute zur deutſchen Freundſchaft ſteht die vollkommenſte ſiriegsmaſchine Präziſion des deutſchen Aufmarſches h. n. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Die italieniſchen Zeitungen bringen am Dienstag große Berichte über den raſchen deut⸗ ſchen Vormarſch und die herzliche Begrüßung der einziehenden Truppen durch die bulgariſche Bevölkerung. Alle Blätter heben die Schnellig⸗ keit und Präziſion des deutſchen Einmarſches hervor. Die Schilderungen der italieniſchen Sonderberichterſtatter in Bulgarien ſind voller Bewunderung über die Marſchleiſtungen der deutſchen motoriſierten Streitkräfte auf den meiſtenteils grundloſen Straßen, die ſich, wie ein römiſches Blatt ſchreibt, weſentlich von den Reichsautobahnen und den Aſphaltſtraßen Nordfrankreichs unterſcheiden.„Die mächtigſte und vollkommenſte Kriegsmaſchine, die die Ge⸗ ſchichte je kannte, funktioniert mit phantaſtiſcher Präziſion, die allein genügt, Furcht einzuflö⸗ ßen“, urteilt„Popolo di Roma“. Der römiſche „Meſſagero“ ſpricht von„wahren akrobatiſchen Kunſtſtücken“, die zur Ueberwindung der Hin⸗ derniſſe geleiſtet worden ſeien, die die Natur des Landes dem Durchmarſch ſo bedeutungs⸗ voller motoriſierter Streitkräfte entgegenſtellen. die deutſchen Soldaten ſeien an der rumäni⸗ ſchen Grenze von rumäniſchen Bauern herzlichſt verabſchiedet und auf der bulgariſchen Seite begeiſtert begrüßt worden. Immer wieder ſeien den marſchierenden deutſchen Abteilungen in den bulgariſchen Dörfern Willkommensgeſchenke dargeboten worden. Die diplomatiſchen Beobachter in Rom ver⸗ weiſen auf die unmittelbar klärende Wirkung der Entſendung deutſcher Truppen nach Bul⸗ garien für die Lage auf dem ganzen Balkan. Während eine aus Sofia datierte diplomatiſche Note der Stefani⸗Agentur auf die in den letzten 48 Stunden erwiefene Bedeutung der bulga⸗ riſch-⸗türkiſchen Nichtangriffserklärung aufmerk⸗ ſam macht und das freundliche Echo begrüßt, das die letzten Ereigniſſe in Belgrad findet, er⸗ blickt man in Rom in den Konferenzen Edens in Athen einen ſicheren Beweis für die britiſche Beſtürzung über die diplomatiſch⸗militäriſche Niederlage im Südoſten. Wie weitreichend die militäriſchen Folgen des deutſchen Einmarſches in Bulgarien ſind, bringt die Zeitung„Popolo di Roma“ mit einer Prüfung der ſtrategiſchen Auswirkungen der letzten Ereigniſſe mit folgen⸗ den Worten zum Ausdruck:„England weiß nur zu gut, daß Europa, ſobald es einmal durch die Waffen der Achſe geſchützt iſt, für jede auswär⸗ tige Macht praktiſch unangreifbar wird. Der Einzug der deutſchen Truppen in Bulgarien ſchließt die Türe des Balkans für immer feind⸗ lichen Invaſionsplänen. Der törichte Traum einer britiſchen Baſis in Saloniki wird zu⸗ nichte.“ fiönig Boris freudig begrüßt Sofia, 4. März(HB⸗Funk.) Beim Einmarſch der deutſchen Wehrmacht wurde König Boris von einigen Soldaten er⸗ kannt, obgleich er in Zivil war, und dann von den Truppen freudig begrüßt. König Boris dankte für die Kundgebung und unterhielt ſich längere Zeit ſehr intereſſiert und herzlich mit den deutſchen Soldaten. Die Armee des verbündeten Bulgarien wWeltbild-Archiv(]) Bulgarische Panzereinheiten Zeit u e Größe des Augenblicks verſtanden und die notwendigen Folgerungen Großaſiatiſche Politik Mannheim, 4. März. Als am 31. Januar dieſes Jahres ein Waf⸗ fenſtillſtandsvertrag zwiſchen Thailand und Indochina auf einem japaniſchen Kreuzer un⸗ terzeichnet worden war und vollends die Frie⸗ densverhandlungen zwiſchen den beiden Ge⸗ bieten acht Tage ſpäter begonnen hatten, konnte die Großmacht im Fernen Oſten hoffen, die Bedeutung ihres großaſiatiſchen Führungs⸗ anſpruches der Welt an einem handgreiflichen Beiſpiel vor Augen zu führen. Zwar ſchien es eine Zeitlang, als wären die von britiſcher Seite geförderten Kräfte ſtark genug, das Frie⸗ denswerk Tokios zu ſabotieren. Am 22. Februar wurde feſtgeſtellt, daß indochineſiſche Flieger thailändiſche Truppen bombardiert hätten, und hartnäckig behaupteten ſich Gerüchte, die von einem Scheitern der Verhandlungen zu berich⸗ ten wußten. Aber wie dem auch ſei und wie im einzelnen die Vorſchläge zur Grenzregulie⸗ rung ausſehen mögen, die Japan den begreif⸗ licherweiſe zögernden und mit allen Fineſſen aſiatiſcher und europäiſcher Verhandlungskunſt operierenden Parteien ſchließlich in ultimativer Form vorlegte, die Tatſache, daß trotz aller angelſächſiſchen Quertreibereien überhaupt eine Einigung in den Bereich des Möglichen gerückt worden iſt, kann uns genügen, die Größe des Wegs zu ermeſſen, den Japan in den letzten Jahren und zumal ſeit dem Beitritt zur Achſe zurückgelegt hat. Die Reaktion der angelſächſiſchen Vettern auf die Friedensaktion der großaſiatiſche: Ordnungsmacht erfolgte mit einer geradezi ſchockartigen Promptheit und in einem ebenſt ſtaunenerregenden Ausmaß. Nicht nur dat Amerika die Frauen der auf den Philippinet ſtationierten Soldaten zurückberief und dal England ſeinen Untertanen in Schanghai und Thailand eröffnete, ſie könnten nurmehr auf eigene Gefahr in den offenbar für bedroht gehaltenen Gebieten verbleiben, es erfolgten von angelſächſiſcher Seite auch recht maſſive militäriſche Maßnahmen. Fürs erſte glaubte der ſtellvertretende auſtraliſche Miniſterpräſi⸗ dent— der richtige war gerade(und iſt wohl immer noch) auf Reiſen, um ſich von der Ge⸗ ſundheit ſeiner Boys in der Cyrenaika und vom Stand der Dinge in Old Merry England zu überzeugen— fürs erſte alſo glaubte der Platzhalter des auſtraliſchen Staatshauptes, unverzüglich eine Sitzung des Kriegskabinetts unter Mitwirkung des„zufällig“ anweſenden britiſchen Luftmarſchalls Popham anberaumen zu ſollen. Die Herren rangen ſich ſchließlich den wahrhaft heroiſchen Entſchluß ab, ein für ihre Verhältniſſe bedeutendes Truppenkontin⸗ gent, ſogar mit ſchweren Geſchützen verſehen (made in US4k), nach Singapore zu ſchicken, um die indiſche Flanke gegen Ueberraſchungen, ſei es von Thailand, ſei es von der Seeſeite her zu ſchützen. In Amerika, von wo man ſchon im Dezem⸗ ber nicht unbedeutende Flugzeugbeſtände an Niederländiſch⸗Indien und die Malayhiſchen Staaten geliefert hatte, beſchleunigte man die Entſendung weiterer Bombengeſchwader nach den fernöſtlichen Gefahrenzonen des britiſchen Weltreiches.(Der Präſident war übrigens ſehr böſe, als die Außenwelt durch eine Indiskre⸗ tion amerikaniſcher Journaliſten von dieſen Sendungen erfuhr, die natürlich auf Koſten des Mutterlandes gehen!) Der amerikaniſche Ma⸗ rinehaushalt ſah ſehr bedeutende Summen für die Befeſtigung Guams und Samoas vor, die noch im vorigen Jahr vom Kongreß mit der Begründung abgelehnt wurde, daß Japan durch derartige Maßnahmen ſich(mit Recht) provo⸗ ziert fühlen könne. Der Präſident erklärte Guam, Midway, Wake und andere pazifiſche Stützpunkte der amerikaniſchen Flotte und Luftwaffe für Sperrgebiete. Und ſchließlich wurden Verhandlungen zwiſchen England und Amerika aufgenommen, die, freilich gegen den Widerſtand der durch den Krieg ohnehin ſchwer betroffenen amerikaniſchen Exportwirtſchaft, die 0 f 0 „HBakenkreuzbanner“ mittwoch, 5. märz 1947 Beſchränkungen der nach Japan gerichteten Ausfuhr verſchärfen und weitere Waren, d. h. außer Schrott und Flugzeugbenzin beiſpiels⸗ weiſe Baumwolle und Maſchinen, unter das gegen Japan verhängte Empargo bringen ſol⸗ len. Ja ſelbſt das Gerücht, daß die Philippinen das gleiche Syſtem der Exportlizenzen einfüh⸗ ren würde, oder beſſer, daß ſie gezwungen würden, dieſes Syſtem einzuführen, das gegen⸗ wärtig als Waffe im unblutigen Kampf Ame⸗ rikas gegen Japan gehandhabt wird, dürfte auf die Vermittlungsaktion der Japaner im Thai⸗ land⸗Indochinakonflikt ganz unmittelbar zu⸗ rückzuführen ſein. Die Japaner reagierten ihrerſeits auf den nervöſen Waffenlärm der angelſächſiſchen Mächte mit der gelaſſenen Friedfertigkeit, die die Poſition der in Wahrheit Stärkeren kenn⸗ zeichnet. Zwar wieſen ſie die anmaßende Hal⸗ tung des Geſandten Pabſt der niederländiſchen Scheinregierung in London zurück, der in völ⸗ liger Verkennung der weltpolitiſchen Geſamt⸗ lage geglaubt hatte, Japan das Recht auf die Erwerbung wirtſchaftlicher Schlüſſelpoſitionen im ungenutzten Raum der holländiſchen Kolo⸗ nien ſtreitig machen zu können. Doch erklärte die japaniſche Regierung in einer an die Adreſſe Amerikas gerichteten amtlichen Ver⸗ lautbarung, es beſtehe„kein Grund für alar⸗ mierende Nachrichten“. Und„wenn die ame⸗ rikaniſche Regierung ſich nur überreden laſſen wollte, ihre diesbezügliche Aktivität auf die weſtliche Hemiſphäre zu beſchränken und zu vermeiden, unnötige Aufregung in den Gemü⸗ tern des japaniſchen Volkes hervorzurufen, ſo würde die Situation tatſächlich ſtark gebeſſert ſein.“ Während auf der anderen Seite der japaniſche Botſchafter in London, Shigemitſu, dem Staatsſekretär Butler die Verſicherung ab⸗ gab, Japan beabſichtige nicht, britiſches und niederländiſches Gebiet anzugreifen. Mehr als mit dieſen Zuſicherungen geleiſtet wurde, kann eine Macht in der beſonderen Lage Japans kaum tun, um die Nerven der angel⸗ ſächſiſchen Mächte zu beruhigen, die im Oſten die Welt des weißen Mannes zu repräſentieren vorgeben. Japan will keinen Krieg; es will weder das Blut der eigenen Söhne noch das irgendwelcher anderen aſiatiſchen Völker vergie⸗ ßen, wenn es ſeinem Recht auf Lebensraum ohne bewaffnetes Eingreifen Geltung verſchaf⸗ fen kann. Dabei beſteht Klarheit darüber, einer⸗ ſeits, daß dieſer Lebensraum nicht durch die Rechtlosmachung, Entmündigung und Ausbeu⸗ tung bluts⸗ oder artverwandsen Volkstums er⸗ zwungen werden müſſe, noch daß er andrerſeits gegen die Außenwelt hermetiſch abgeſchloſſen werden ſolle. Im Gegenteil, der vom Fürſten Konoye zum Leiter des Planungsamts beſtellte Kabinettsminiſter Naoki Hoſhino hat ſich erſt kürzlich eindeutig dahin ausgeſprochen, daß Japan durchaus keine Abkapſelung von der Welt anſtrebe und daß das im Entſtehen begrif⸗ fene großaſiatiſche Wirtſchaftsgebiet am Welt⸗ handel den regſten Anteil nehmen werde. Doch ließ er andrerſeits keinen Zweifel darüber, daß Japan, da man ihm keine Zeit gelaſſen habe, die Kerngebiete des aſiatiſchen Kontinents, China und Mandſchukuo, zu entwickeln, heute darauf angewieſen ſei, die Länder der Südſee in ſeine wirtſchaftliche Großraumpolitik einzubeziehen. Man müßte dahin kommen, Aſien mit den Augen des Aſiaten zu betrachten, um die ſpezi⸗ fiſchen Leiſtungen und Aufgaben, die Sorgen und die Erfolge der japaniſchen Außenpolitik wirklich zu verſtehen. Japan hat in den drei⸗ einhalb Jahren des Krieges, der ſich aus dem „Chinazwiſchenfall“ entwickelte, ungefähr ſieb⸗ zehneinhalb Milliraden Pen an reinen Kriegskoſten verausgabt(notabene: ein Ar⸗ beiter kann mit einem halben Men am Tage ganz gut leben!), das diesjährige Budget er⸗ reichte mit 12½ Milliarden Yen eine größere Summe als den Geſamtbetrag der Verſchul⸗ dung, mit der Japan in den Chinakonflikt ein⸗ trat; es hat gewaltige Heeresmaſſen in China ſtehen, ſeine Soldaten haben ihm große Erfolge erfochten— Erfolge, die das politiſche Geſicht des Reiches der Mitte entſcheidend änderten. Aber: es gibt keine geſchloſſene Front in China; zur gleichen Zeit wird in Honan und in Hupeh im mittleren Nordchina, in Tſchekiang ſüdlich von Schanghai und unweit von Kanton und Hongkong gekämpft. Der Schmuggel über die kleineren, oftmals beſchoſſenen Küſtenſtädte ins Innere Chinas, das noch der Tſchungkingregie⸗ rung unterſteht, floriert. In dem von Japan über die Nankingregierung kontrollierten Ge⸗ biet, insbeſondere in der gigantiſchen Handels⸗ metropole Schanghai, wird zwiſchen der Fapi⸗ währung der Regierung Tſchinangkaiſcheks und dem japaniſchen„Militäryen“ ein erbitterter Währungskrieg— nicht immer zugunſten des Den— ausgetragen, und das von Hongkong nach Schanghai geflüchtete Kapital hat die Mög⸗ lichkeit, ſich hier in Staatspapieren der feind⸗ lichen Tſchungkingregierung anzulegen. Und blicken wir über die Grenzen Chinas hinaus: Singapore iſt viel eher eine chineſiſche als eine malayiſche Stadt. Das Wirtſchafts⸗ leben„Britiſch“⸗Malayas ſteht praktiſch unter dem Einfluß des Auslandschineſentums, das den Zinnbergbau, die Kautſchukpflanzungen, die Gummiwaren-⸗, die Obſtkonſerven⸗ und die Streichholzinduſtrie, die Oelmühlen, den Klein⸗ handel und insbeſondere die Banken in den malayiſchen Staaten weitgehend beherrſcht. Ueberragend iſt auch die Stellung des Chineſen⸗ tums in Niederländiſch⸗Indien, beachtlich ſelbſt im chineſenfeindlichen Thailand und in Indo⸗ china. Mit dieſen Kräften— die es nicht ohne ſlachtſitzungen ſollen den Fenat mürbe machen Die USd wollen die England gehörenden Waffenfabriken übernehmen Eisene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Waſhington, 4. März. Da den Anhängern der Rooſeveltpolitik die Beratungen des Englandhilfegeſetzes im Se⸗ nat ſchon zu lange dauern, brachte der Vor⸗ ſitzende des außenpolitiſchen Ausſchuſſes, der Demokrat George, jetzt einen Vorſchlag ein, man möge die Redezeit der Senatoren auf je eine Stunde begrenzen und die Zeit für die Einbringung eines Zuſatzantrages auf eine halbe Stunde feſtſetzen. Wie vorauszuſehen war, drang George jedoch nicht einmal bei ſeinen eigenen Parteifreunden durch, denn der Demokrat Clark widerſprach heftig mit der Begründung, daß das Englandhilfegeſetz eine wichtige Frage darſtelle, die das Schickſal der ganzen Nation berühre und daß es des⸗ halb nicht angängig ſei, die Redezeit willkürlich zu begrenzen. Die Oppoſition gegen das Geſetz wandte ſich ebenfalls gegen die Beſchränkung ihrer Redefreiheit. Die Debatte nahm dann auch zu Beginn der dritten Woche der Bera⸗ tungen verſchiedentlich wieder ungewöhnliche Formen an. So griff auch der demokratiſche Vorſitzende des Senatsmarineausſchuſſes, Welſh, ſcharf das Geſetz an, das er eine vollwertige Kriegs⸗ erklärung nannte. Durch die Aufzählung aller möglichen, nicht ausdrücklich unterſagten An⸗ wendungszwecken verſuchte er eindringlich klar⸗ zumachen, welche Macht Rooſevelt durch die Annahme des Geſetzes in die Hand geſpielt würde. Es ſei eine Täuſchung, wenn man glaube, daß das Hilfegeſetz Amerika unbedingt von einer Verwicklung in die kriegeriſchen Er⸗ eigniſſe bewahren werde. Durch dieſe Haltung der Oppoſition kann ſich die Debatte im Senat noch in die Länge ziehen, obwohl aus Kreiſen der demokratiſchen Senatsführung verlautet, daß man die Oppoſition mit Hilfe ausgedehnter Nachtſitzungen zu zermürben verſuchen wird. Aus Rooſevelt naheſtehenden Kreiſen hört man jedoch bereits von neuen Plänen, die Durch⸗ führung des Hilfegeſetzes ſchon im voraus mit allen Mitteln wirkſam zu geſtalten. Die Behör⸗ flſiens Dölker in neuer Bewegung Einmiſchung in den fernöſtlichen Konflikt/ Amerikas Botſchafter bei Pétain ib. Vichy, 4. März.(Eig. Dienſt) Der Botſchafter der Vereinigten Staaten in Vichy, Leahy, ſtattete Marſchall Pétain einen Beſuch ab, der einer Erörterung der Fragen gegolten hat, die im Zuſammenhang mit den augenblicklichen thailändiſch⸗indo⸗ chineſiſchen Friedensverhandlungen unter dem Vorſitz Japans ſtehen. Bekanntlich hat die Schiedsrichterrolle in den Vereinigten Staaten unerfreuliche und oft auch ungehaltene Kom⸗ mentare ausgelöſt. Man muß daher an⸗ nehmen, daß eventuell Ratſchläge des amerika⸗ niſchen Botſchafters nicht in einer poſitiven Entwicklungslinie zu ſuchen ſind. Außerdem ſoll ſich Marſchall Pétain mit dem Botſchafter über die Frage einer Lebensmittelverſorgung abes die Vereinigten Staaten unterhalten aben.- Dor dem flusgleich in Tokſo (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Tokio, 4. März. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka empfing den franzöſiſchen Botſchafter Arſene Henry, mit dem er eine einſtündige Unter⸗ redung hatte. In politiſchen Kreiſen wird dieſe Unterredung als äußerſt wichtig bezeichnet. Innerhalb der Delegierten ſoll ein gemeinſamer Kompromiß formuliert worden ſein, der einen Ausgleich zwiſchen dem urſprünglichen japani⸗ ſchen Vermitt dee dem ſanzzchen Gegenvorſchlag und den thailändiſchen Forde⸗ rungen bilden ſollte. Die beiden Abordnungen haben ſich an ihre Regierungen gewandt, um die Zuſtimmung zu dieſem Vorſchlag zu erhal⸗ ten, damit ſie einen endgültigen Vertrag ent⸗ werfen können. Soweit bekannt wird, beziehen ſich die Zu⸗ geſtändniſſe an Frankreich weniger auf die Ver⸗ änderung der territorialen Grenze als auf die Wahrung franzöſiſcher Intereſſen in den abzu⸗ tretenden Gebieten. Die Abordnungen erwarteten noch im Lauf des Dienstags die Inſtruktionen ihrer Regie⸗ rungen. Der amtliche japaniſche Sprecher er⸗ klärte, die Ausſichten der Verhandlungen ſtün⸗ den 4 günſtig. Doch hängt der endgültige Friedensſchluß immer noch von der Zuſtim⸗ mung Frankreichs ab, obwohl Japan bereits in ſeinem Vermittlungsvorſchlag gewiſſe Aen⸗ derungen aufgenommen hat. nebellion in beludſchiſtan h. n. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Bei Miranſchah in Südwaziriſtan iſt nach einer Stefani⸗Meldung es zu einem Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen Waziris und britiſchen Trup⸗ pen gekommen, bei dem es Tote und Verwun⸗ dete gab. An den Kämpfen nahmen an der Seite der Waziris auch bewaffnete Banden der Daurſtämme teil, die eine den Engländern leicht zugängliche Gegend bewohnen. Die Aufſtands⸗ bewegung im Nordweſten Indiens hat ſich in unvorgeſehener Weiſe auch in ſüdlicher Rich⸗ tung ausgedehnt. An den Grenzen Beludſchi⸗ ſtans herrſcht unten den Bhittaniſtämmen, die — langem als befriedet galten, offene Re⸗ ellion. lllarabiſche Tagung in el miad n. n. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Ein Vertreter König Ibn Sauds iſt nach einer Meldung der in Bagdad erſcheinenden Zeitung„Az⸗Zaman“ dieſer Tage in Beirut eingetroffen, um eine Reihe von Perſönlich⸗ keiten aus Syrien und Libanon zu einer allarabiſchen Tagung einzuladen, die in der ſaudiſchen Hauptſtadt El Riad demnächſt ſtattfinden ſoll. Hauptgegenſtand dieſer Ver⸗ anſtaltung iſt dem Vernehmen nach die Feſt⸗ legung eines gemeinſamen Programms zur Verteidigung der arabiſchen Intereſſen gegen England. cord Chatfield erwartet ſchwere fingriffe Er ſtellt erneut„beunruhigendes Anwachſen“ der Schiffsverluſte in Ausſicht Berlin, 4. März.(HB⸗Funk.) Der engliſche Lord Chatfield hat ſich er⸗ neut in höchſt peſſimiſtiſchem Sinne über die zu erwartenden Schiffsverluſte geäußert. Nach einer Meldung des„Daily Mirror“ erklärte er:„Ein deutſcher Angriff auf unſere Han⸗ delswege iſt in Kürze zu erwarten. Der Feind iſt im Vorteil. Sie müſſen ſich darauf gefaßt machen, ein Anwachſen unſeres Tonnagever⸗ luſtes mitanzuſehen, der zeitweiſe ſogar beun⸗ ruhigend erſcheinen wird“. Als engliſcher Admiral forderte Chatfield auf, das Vertrauen zur Kriegsmarine nicht zu verlieren. Daß dieſe aber den vielſeitigen Aufgaben, die ihr auf allen Weltmeeren ge— ſtellt werden, nicht gewachſen iſt, hat ſich be⸗ reits erwieſen. Chatfield bezeichnet die deut⸗ ſche Kriegsmarine daher als gleich„ſtarken Feind“, womit er offenſichtlich dem engliſchen Volk die Schwierigkeiten des Kampfes klar⸗ machen will. löb Ueberlebende der beleitzug⸗ fitaſtrophe Berlin, 4. März(HB⸗Funk) 160 Ueberlebende des britiſchen Geleitzuges, den deutſche Seeſtreitkräfte am 12. Februar bei den Azoren verſenkten, ſind vor einigen Tagen mit portugieſiſchen Schiffen in Liſſabon einge⸗ troffen. Ein Dampfer hatte den Reſt der Be⸗ ſatzungen von ſechs Schiffen an Bord: 52 Ma⸗ troſen, die u. a. ausſagten, daß von 36 Mann eines britiſchen Schiffes nur zwei gerettet wur⸗ den. Ein anderer portugieſiſcher Dampfer brachte 108 Schiffbrüchige nach Liſſabon. Die engliſchen Seeleute, die noch ſichtlich unter dem Eindruck der Kataſtrophe ſtanden, erklärten, daß 14 Schiffe des Konvoi den Weg in die Tiefe nahmen. Reuter dagegen hatte nur den Verluſt von ſechs Schiffen gemeldet. kden mit leeren ſünden Dr. v. L. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Edens Anweſenheit in Athen wird in Ita⸗ lien als ſymptomatiſch für die ſtarke Schock⸗ wirkung des neueſten politiſchen Sieges der Achſe auf England angeſprochen. An Folge⸗ rungen militäriſchen Charakters aus der Rück⸗ ſprache Edens in Athen ſei nicht zu denken, da die Engländer ſich außerſtande fühlen, eine ausreichende Anzahl von Truppen rechtzeitig nach Griechenland zu transportieren. Es bleibt ſomit im weſentlichen bei den auf rund 12000 Mann geſchätzten engliſchen Truppen, die ſich gegenwärtig in Griechenland befinden und zwar vornehmlich bei Etappenkommandos. 3 den ſollen ſich demnach mit dem Gedanken tra⸗ gen, einige der in engliſchem Beſitz befindlichen Waffenfabriken im Rahmen der Anwendung des Hilfegeſetzes zu übernehmen. Durch die Er⸗ werbung hofft man, die eigene Fabrikation auszuweiten, die Rüſtung und den Engländern auf einem kle finanzielle Hilfe zukommen laſſen nen Umwege u können, zumal die Tatſache, daß die mit engliſchem Ka⸗ pital arbeitenden Werke nach Kriegsſchluß ja ſowieſo unrentabel ſein würden, den Englän⸗ dern den Verkauf jedoch nur erleichtern könnte. Der in Kreiſen der deutſchfeindlichen Propa⸗ ganda häufig laut gewordene Vorwurf, daß die deutſchen diplomatiſchen Vertretungen in USa ſeit Ausbruch des Krieges überbeſetzt ſeien, ein Vorwurf, der ſogar vom Staatsdepartement als unberechtigt bezeichnet wurde, hat jetzt zu auf⸗ ſchlußreichen Mitteilungen über das Anwachſen des Perſonals der britiſchen Vertretungen in den USlA geführt, das ſeit Kriegsausbruch und im Zuſammenhang mit der Vermehrung der engliſchen Käufe in den USA um ein Vielfaches angewachſen iſt. Schätzungen zufolge ſollen dar⸗ über hinaus etwa 500 Perſonen ſich allein mit wirtſchaftlichen Dingen befaſſen. Hotelzimmer, verſchiedene Stockwerke von Bürogebäuden und ganze Häuſer ſeien von den engliſchen Ein⸗ Der Propaganda⸗ ſchlager von der deutſchen diplomatiſchen In⸗ kaufskommiſſionen belegt. vaſion wurde alſo raſch zu einem Bumerang. fjalifar bei hull Geſpräche über den Balkan h. w. Stockholm, 4. März.(Eig. Dienſt) Der engliſche Botſchafter in Waſhington, Lord Halifax, hatte am Montag, wie Lon⸗ 4 don meldet, dem amerikaniſchen Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Cordell Hull über die Lage auf dem Balkan. Dieſe Geſte iſt typiſch für die engliſchen Verſuche, die Vereinigten Staaten auf allen Gebieten in die europäiſchen An⸗ gelegenheiten zu verſtricken und zum Drein⸗ reden zu verlocken. Der amerikaniſche Oberſt Donovan, den Rooſevelt als Sonderbeauf⸗ tragten nach Südoſteuropa und dem Nahen Oſten geſchickt hatte, iſt jetzt in London ein⸗ getroffen. Er erklärte in London, er werde über ſeine Eindrücke nur Rooſevelt perſönlich berichten. Deutſcher Dompfer in südamerika (Eigene Drahtmeldung des„HB“) Rio de Janeiro, 4. März. Am Montag traf im Hafen Janeiro ein deutſcher Dampfer ein, der wichtige deutſche Induſtrieerzeugniſſe an Bord hatte, die durch die engliſche Blockade in Braſilien ſehr lnapp geworden ſind. Die Ankunft des Damp⸗ fers war für die Braſilianer ein neuer Beweis wie weit England ſeine Herrſchaft zur See auch praktiſch ausüben kann. ffünſtlerfahrt ju Frontſoldaten DN Berlin, 3. März Auf Einladung der Gauleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels die Spielge⸗ meinſchaft der„Berliner Künſtlerfahrt“, unter Leitung von Reichskulturwalter Hinkel im Monat Februar in die Gaue Danzig⸗Weſtpreu⸗ ßen, Heſſen⸗Naſſau und Hamburg und auf Wunſch militäriſcher Dienſtſtellen zu Spezial⸗ Formationen der drei Wehrmachtsteile. In Großveranſtaltungen, die die„Berliner Künſtler⸗ fahrt“ auch gleichzeitig zu Tauſenden von Rü⸗ ſtungsarbeitern führte, kamen über 40 000 Ka⸗ meraden der Wehrmacht und der Arbeit in den Genuß dieſer einmaligen Spielgemeinſchaft be⸗ kannteſter Künſtler des Theaters, des Muſik⸗ lebens und des Films. Auch im Monat März wird auf Anweiſung von Reichsminiſter Dr. Goebbels die„Berliner Künſtlerfahrt“ zaͤhl⸗ reiche Großveranſtaltungen vor Soldaten und Rüſtungsarbeitern im Weſten und Oſten des führen. und in den beſetzten Gebieten durch⸗ ühren. Die Dardanellen geſperrt: (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 4. März. Nach einer bisher noch nicht beſtätigten Mel⸗ dung iſt der freie Schiffsverkehr durch die Dar⸗ danellen ſeit Sonntagnacht von ſeiten der tür⸗ kiſchen Admiralität geſperrt. Die paſſierenden Schiffe ſind angewieſen, einen Marinelotſen an Bord zu nehmen. Die deutſchen Hachtangeiffe auf Cardiff Bomben auf zahlreiche militäriſche Gbjekte/ Zwiſchenfälle in London h. w. Stockholm, 4. März.(Eig. Dienſt) In der Nacht zum Dienstag hatte„eine Stadt in Südwales“ einen Angriff deutſcher Luftſtreitkräfte auszuhalten. Nach den Berich⸗ ten des engliſchen Luftfahrtminiſteriums hatte die deutſche Aktion„zum Teil einen beſonders ernſten Charakter“. Cardiff, die ſo be⸗ zeichnete Induſtrieſtadt Südwales wurde zu⸗ nächſt durch zahlloſe Brandbomben heimge⸗ ſucht. Die Engländer ſprechen von„einigen Bränden“, von denen die meiſten unter Kon⸗ trolle gekommen ſeien. Spätere Berichte geben jedoch ſehr viele grö⸗ ßere Verheerungen auf Grund ſehr vieler Sprengbomben zu, die bei einem weiteren An⸗ weiteres als Gegenkräfte werten will— hat Japan in ſeiner Politik und Strategie durch⸗ aus zu rechnen. Denn ſo wenig es die chineſiſche Wirtſchaftswelt brüskieren wollte und brüskiert hat(ſiehe Schanghai), ſo wenig will es auf die tätige Mithilfe der ſchon beſtehenden hoch ent⸗ wickelten aſiatiſchen Wirtſchaftswelt verzichten, wenn es dahin gelangt, den großaſiatiſchen Lebensraum zu formieren. — Dieſe Gegebenheiten und die aus ihnen reſul⸗ tierenden Bedenken laſſen uns die Leitlinien des japaniſchen Handelns oftmals in einer Schattenwelt verſchwinden. Aber man darf ſicher ſein, daß dies eben die große, den end⸗ lichen Erfolg verbürgende Kunſt der japaniſchen Aſienpolitik iſt: Aſien als das zu nehmen, was es iſt, um es mit aſiatiſchen Methoden dem aſiatiſchen Fernziel zu gewinnen. Pr griff auf die gleiche Stadt zum Abwurf ge⸗ langt ſeien. Außer dieſer Aktion verzeichnen die engliſchen Meldungen zahlreiche andere deutſche Angriffe, beiſpielsweiſe gegen die Südoſtküſte und Schottland, weiter aber auch gegen das weſtliche Mittelengland ſowie gegen Plätze an der Südoſt⸗ und Südweſtküſte. Schließlich habe es eine Reihe von„vereinzel⸗ ten Zwiſchenfällen“ gegeben, darunter auch Bombenwürfe im Londoner Bereich. kady foward im fi. z. Churchill lehnt Freilaſſung ab o. sch. Bern, 4. März.(Eig. Dienſt) Lady Howard, die Frau Lord Effing⸗ hams, wurde nach einer Londoner Meldung in ein Konzentrationslager eingeliefert. Lady Howard wurde bekanntlich deswegen verhaftet, weil ſie in mehreren Geſprächen mit Willkie über die Lage Großbritanniens aus ihrem Herzen keine Mördergrube machte und dem Amerikaner Tatſachen geſchildert hatte, die der Londoner Regierung äußerſt unangenehm ſind. Alle Demarchen zugunſten einer Freilaſſung von Frau Howard ſeien am perſönlichen Wi⸗ derſtand Churchills geſcheitert, der ihre Ver⸗ haftung verlangt hatte. von Rio de entſandte eine einſtündige Beratung mit „haken Li Die vom meldeten L ſchen Krieg nale'Ital ſtatt. Eine beſtehende Einſatz gee bahnlinien ſieben Spit ger ſchoß a niſchen Ve⸗ wurde dan auf der Ir ſtürzte getr Der ital Der ita Dienstag h Das Hau kannt: An Bomberfori gungsſtellu Verlauf vo liche Flug, Flugzeuge In Nor lung mit ſammengeſt wurden, wi rial erbeute Der Fein Giarabu gabe aufget Artilleriefer In O ſt a feindlichen Gondar abt ten Spähtr. fraber Obwohl d marſch der die Truppe borenen⸗Be freier“ begr eingeſetzte ſon auf die vor Grazia die größten doner Zeit Schwierigke naika.„Da daß die En den Eingeb in Paläſtin Truppen 9 vor der ausgewählt, erſehen hä ſich erraten, naika verm gegenwärtig Eingeboren— 115 Der bish einigten St der für der des nicht ve lips die zum USA⸗ den. Als nordamerikce Wadswo Vorl 2 Millio Eine amt ges Geſamt Rumänien Land an: Abgegeber Stimmen Nein⸗Stimn vom Tauſer Es gibt 28 000 Ja⸗SDe abgegeben x nen nur ei Kreiſe nur Har Die rum. anlaßt, etw ſechzig in dacht ſtehen oder mit ſo Verhafteten trationslage befinden ſic einige Rum einige Preſſ Jugoſlat Inter 0 Der jugoſ Markowi ſpondenten terview, in bemühe ſich kräftigung d mit ſeinen ziellen Beſu feſtgeſtellt, d von dem gl Denken erfü laute: Ver Jugoſlawier den Krieg v wünſche es Zuſammena märz 1947 4 Gedanken tra⸗ itz befindlichen r Anwendung Durch die Er⸗ ie Fabrikation 4 7 ueeinn und nen Umwege en zu können, engliſchem Ka⸗ kriegsſchluß ja „den Englän⸗ ichtern könnte. dlichen Propa⸗ rwurf, daß die ingen in USaA eſetzt ſeien, ein epartement als it jetzt zu auf: das Anwachſen ertretungen in sausbruch und rmehrung der ein Vielfaches ge ſollen dar⸗ ſich allein mit Hotelzimmer, gebäuden und ngliſchen Ein⸗ Propaganda⸗ matiſchen In⸗⸗ 'im Bumerang. lkan (Eig. Dienſt) Waſhington, tag, wie Lon⸗ Beratung mit tär des Aus⸗ die Lage auf ypiſch für die igten Staaten opäiſchen An⸗ zum Drein⸗ aniſche Oberſt Sonderbeauf⸗ dem Nahen London ein⸗ on, er werde velt perſönlich damerika les„HB“) ro, 4. März. von Rio de , der wichtige Zord hatte, die Braſilien ſehr ft des Damp⸗ ieuer Beweis, zur See auch oldaten in, 3. März er entſandte die Spielge⸗ rfahrt“, unter Hinkel im zig⸗Weſtpreu⸗ irg und auf zu Spezial⸗ chtsteile. In iner Künſtler⸗ iden von Rü⸗ er 40000 Ka⸗ Arbeit in den neinſchaft be⸗ „ des Muſik⸗ Monat März ſteichsminiſter erfahrt“ zaͤhl⸗ soldaten und id Oſten des bieten durch⸗ errt: leitung) „ 4. März. tätigten Mel⸗ urch die Dar⸗ iten der tür⸗ paſſierenden Marinelotſen don Abwurf ge⸗ verzeichnen eiche andere gegen die er aber auch ſowie gegen Südweſtküſte. n„vereinzel⸗ runter auch ab zig. Dienſt) ord Effing⸗ er Meldung iefert. Lady en verhaftet, mit Willkie aus ihrem »' und dem atte, die der zenehm ſind. Freilaſſung nlichen Wi⸗ ihre Ver⸗ „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 5. März 1941 kuftkümpfe über fiorfu h. n. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Die vom italieniſchen Wehrmachtsbericht ge⸗ meldeten Luftkämpfe auf dem albaniſch-⸗griechi⸗ ſchen Kriegsſchauplatz fanden, wie das„Gior⸗ nale'Italia“ meldet, am Montag über Korfu ſtatt. Eine aus fünf dreimotorigen Bombern beſtehende Staffel, die von einem erfolgreichen Einſatz gegen Treveſa und griechiſche Eiſen⸗ bahnlinien zurückkehrte, wurde über Korfu von ſieben Spitfires angegriffen. Ein britiſcher Jä⸗ ger ſchoß aus dem keilförmig fliegenden italie⸗ niſchen Verband zwei Maſchinen heraus und wurde dann ſelbſt abgeſchoſſen; er zerſchellte auf der Inſel. Eine zweite engliſche Maſchine ſtürzte getroffen ins Meer. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 4. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front haben Bomberformationen Stützpunkte und Verteidi⸗ gungsſtellungen wirkſam bombardiert. Im Verlauf von Luftkämpfen wurden drei feind⸗ liche Flugzeuge abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In Nordafrika iſt eine deutſche Abtei⸗ lung mit feindlichen Panzerformationen zu⸗ ſammengeſtoßen, die in die Flucht geſchlagen wurden, wobei Gefangene gemacht und Mate⸗ rial erbeutet wurde. Der Feind hat erneut mit ſtarken Kräften Giarabub angegriffen und es zur Ueber⸗ gabe aufgefordert. Unſere Garniſon hat mit Artilleriefeuer geantwortet. In Oſtafrika haben unſere Truppen einen feindlichen Angriff im Gebiet weſtlich von Gondar abgewieſen. An den übrigen Abſchnit⸗ ten Spähtrupp⸗ und Artillerietätigkeit. fraberwiderſtand gegen Wavell h. n. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Obwohl die britiſche Propaganda beim Vor⸗ marſch der ſogenannten Nilarmee behauptete, die Truppen Wavells würden von der Einge⸗ borenen-Bevölkerung der Cyrenaika als„Be⸗ freier“ begrüßt und obwohl der von London eingeſetzte Militärgouverneur General Wil⸗ ſon auf die Senuſſi⸗Emigranten, die ſeinerzeit vor Graziani nach Aegypten geflohen waren, die größten Hoffnungen ſetzte, klagen die Lon⸗ doner Zeitungen heute ſchon über große Schwierigkeiten mit den Arabern in der Cyre⸗ naika.„Daily Telegraph“ ſchreibt offenherzig, daß die Engländer in der Cyrenaika gegenüber den Eingeborenen in ähnlicher Lage ſeien wie in Paläſtina und machen den italieniſchen Truppen gewiſſaxmaßen Vorwürfe, daß ſie vor der Räumung der Cyrenaika Gruppen ausgewählter Araber mit modernen——* verſehen hätten. Aus dieſen Andeutungen läßt ſich erraten, daß die Engländer in der Cyre⸗ naika vermutlich beſonders abſeits der Küſte gegenwärtig ſtark unter dem Guerillakrieg der Eingeborenen zu leiden haben. Usf-beſandter in ſiairo h. n. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Der bisherige erſte Botſchaftsrat der Ver⸗ einigten Staaten in Rom, Geſandter Kirk, der für den Hegen ſeines Geſundheitszuſtan⸗ des nicht voll arbeitsfähigen Botſchafter Phil⸗ lips die Mehrzahl der Geſchäfte führte, iſt zum USA⸗Geſandten in Kairo ernannt wor⸗ den. Als Nachfolger Kirks iſt der bisherige nordamerikaniſche Generalkonſul in Jeruſalem, Wadsworth, nach Rom berufen worden. Vorläufiges beſamtergebnis 2 Millionen Ja⸗Stimmen für Rumänien DNB Bukareſt, 4. März. Eine amtliche Mitteilung gibt als vorläufi⸗ ges Geſamtergebnis der Volksabſtimmung in Rumänien folgende Zahlen für das ganze Land an: Abgegebene Stimmen: 2020 975, davon Ja⸗ Stimmen 2018 417, Neinſtimmen 2558. Die Nein⸗Stimmen belaufen ſich alſo auf etwa eins vom Tauſend. Es gibt ganze Kreiſe, in denen bei bis zu 28 000 Ja⸗Stimmen keine einzige Nein⸗Stimme abgegeben wurde. Eine Anzahl Kreiſe verzeich⸗ nen nur eine einzige Nein⸗Stimme, zahlreiche Kreiſe nur zwei bis vier Nein⸗Stimmen. neue verhaftungen Handlangerdienſte für England DNB Bukareſt, 4. März. Die rumäniſchen Behörden ſahen ſich ver⸗ anlaßt, etwa 240 Perſonen, von dieſen etwa ſechzig in Bukareſt, zu verhaften, die im Ver⸗ dacht ſtehen, für engliſche Stellen zu arbeiten oder mit ſolchen in Verbindung zu ſtehen. Die Verhafteten wurden in ein beſonderes Konzen⸗ trationslager gebracht. Unter den Verhafteten befinden ſich Griechen, Türken, Armenier und einige Rumänen. Von den Verhafteten ſind einige Preſſevertreter. Jugoſflawien will Juſammenarbeit Interview mit Cincar⸗Markowitſch o. sch. Bern, 4. März.(Eig. Dienſt) Der jugoſlawiſche Außenminiſter Cincar⸗ Markowitſch gab dem Belgrader Korre⸗ ſpondenten des„Journal de Geneve“ ein In⸗ terview, in dem er u. a. erklärte, Jugoſlawien bemühe ſich vor allem um eine weitere Be⸗ kräftigung der beſtehenden guten Beziehungen mit ſeinen Nachbarn. Bei ſeinem letzten offi⸗ ziellen Beſuch in Budapeſt habe er mit Freude feſtgeſtellt, daß die Leiter der Geſchicke Ungarns von dem gleichen friedlichen und konſtruktiven Denken erfüllt ſeien. Die jugoſlawiſche Deviſe laute: Verſtändnis und Zuſammenarbeit. Jugoſlawiens einzige Sorge gehe darauf aus, den Krieg vom Lande fernzuhalten, vor allem wünſche es einen Ausbau der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit. Bulgariens Wehrmacht befreite ſich aus den Feſſeln von meuilly Der herzliche Empfang, der unſeren Trup⸗ pen in Bulgarien zuteil wurde, iſt ein über⸗ ſtrömender Ausdruck jener kameradſchaftlichen Geſinnung, die das tapfere bulgariſche Volk ſeit jenen Tagen beſeelt, in denen es im Glauben an die gemeinſame, gerechte Sache Schulter an Schulter mit deutſchen Regimen⸗ tern focht und ſelbſt die größten Opfer brachte, um getreu ſeiner Tradition als„Preußen des Balkans“ die Freiheit ſeiner Heimat gegen vielfache Uebermacht zu verteidigen. Umſo tragiſcher war das Schickſal dieſes Landes, das die ganze Härte der„Sieger“ traf. Das Dik⸗ tat von Neuilly, dem Muſter des Schand⸗ vertrages von Verſailles entſprechend, be⸗ raubte Bulgarien nicht nur lebenswichtiger Gebiete, ſondern legte ihm auch die gleichen entehrenden Beſtimmungen der Wehrlos⸗ machung auf. Nur ein Heer von höchſtens Don Eduard Funk 20000 Mann wurde ihm belaſſen, das über keinerlei moderne Waffen— z. B. Flugzeuge, Panzer, mittlere oder ſchwere Geſchütze— ver⸗ fügen durfte. Außerdem wurde ihm ein Po⸗ lizei⸗, Zoll⸗ und Forſtſchutzkorps von maximal 10000 Mann zugebilligt und eine Grenzſchutz⸗ organiſation von lediglich 3000 Beamten geneh⸗ migt, die ſich ebenſo wie das Heer nur aus Freiwilligen rekrutieren durfte. Seine Flotte wurde auf vier Torpedoboote und ſechs Mo⸗ torboote beſchränkt. Rings um Bulgarien ſtanden hochgerüſtete Gegner auf Wacht, die, um jeden Wiederaufſtieg des, wie man in Lon⸗ don und Paris hoffte, in ſeinem Lebensnerv getroffenen Staates zu verhindern, zu einem Paktſyſtem— dem ſogenannten Balkanbund — vereinigt wurden. Trotzdem gab Bulgarien den Glauben an ſeine dennoch ungebrochene Volkskraft nicht Die deutſchen brachten friegsmaterial, das ſehlte Italien würdigt den Einſatz und die Erfolge deutſcher Truppen in Cibnen Dr. v. L. Rom, 4. März.(Eig. Dienſt) Im Zuſammenhang mit dem im Wehr⸗ machtsbericht gemeldeten erneuten erfolgrei⸗ chen Einſatz deutſcher Spähtrupps gegen moto⸗ riſierte engliſche Verbände an der libyſchen Front bei Agedabia ſtehen die im italieniſchen Rundfunk für die italieniſche Wehrmacht ge⸗ machten Ausführungen Anſaldos, der ſich über den Einſatz deutſcher Truppen in Nordafrika und die militäriſche Lage in Libyen folgender⸗ maßen äußert: Das Eintreffen deutſcher Trup⸗ pen in Nordafrika hat das Vorhandenſein jener mechaniſierten Kriegsmittel mit ſich gebracht, an denen wir aus zahlreichen Gründen immer Mangel hatten. Es bietet ſich nun für unſere Truppen die Möglichkeit des wirkſamen Wider⸗ ſtandes und wahrſcheinlich auch des Erfolges. Bereits jetzt werden General Wavell und ſein Generalſtab fühlen, daß der günſtigſte Augen⸗ blick für die Verwirklichung ihrer Pläne vorbei iſt. Die engliſchen Panzerpatroullien, die das engliſche Kommando zur Sicherung vorange⸗ ſchickt hat, um unſere Widerſtandskraft zu er⸗ kunden und unſere Verteidigungsmöglichkeit einzuſchränken, wurden auf ihrem Vormarſch von der Luftwaffe überraſcht und kontrolliert und fanden auf ihrem Wege immer ſtärkere Mittel als die, über die ſie ſelbſt verfügen. In der Zwiſchenzeit wird zweifellos längs der Küſte von Tripolitanien hinter Agedabia ein Verteidigungsſyſtem ausgebaut, das zum Widerſtand gegen jede Offenſive Wawells be⸗ 1 iſt, ſofern er noch Offenſiven verſuchen ollte. ver oflb-Bericht DB Berlin, 4. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Einmarſch deutſcher Truppen in Bul⸗ garien vollzieht ſich planmäßig. Leichte Kampfflugzeuge belegten im Laufe des geſtrigen Nachmittags unter Jagdſchutz einen Flughafen in Südengland mit Bomben. Mehrere Hallen und Unterkünfte wurden dabei zerſtört. In der Nacht zum 4. März griffen Kampf⸗ verbände Hafen⸗ und Induſtrieanlagen in Cardiff an. Es wurden zahlreiche Volltreffer mit ſtarker Exploſions⸗ und Brandwirkung in militäriſch wichtigen Zielen beobachtet. An der ſchottiſchen Oſtküſte belegten Kampf⸗ flugzeuge die Hafen- und Werftanlagen von Neweaſtle mit Brandbomben. Auch hier konnte gute Wirkung feſtgeſtellt werden. Bei Angriffen auf verſchiedene Flugplätze nördlich Londons wurden Hallen, Unterkünfte, Brennſtoff⸗ und Munitionslager ſowie einige Flugzeuge am Boden zerſtört. An der engliſchen Südküſte verſenkte ein Kampfflugzeug ein Handelsſchiff von 3000 Bruttoregiſtertonnen. Ein weiteres Handels⸗ ſchiff blieb im Seegebiet oſtwärts Aberdeen nach zweimaligem Angriff mit ſchwerer Schlag⸗ ſeite liegen. Außer den im geſtrigen Wehr⸗ machtsbericht bereits erwähnten britiſchen Schiffsverluſten verſenkte die Luftwaffe im Laufe des 2. März noch ein weiteres Handels⸗ ſchiff von etwa 8000 BRT 25 Kilometer weſt⸗ lich der Hebriden. Unſere im Mittelmeerraum operieren⸗ den Fliegerverbände griffen bei Agedabia britiſche motoriſierte Kräfte mit Erfolg an. In Kraftwagenanſammlungen und Kolonnen wur⸗ den zahlreiche Treffer erzielt. Ein an der libyſchen Küſte vorgehender deutſcher motoriſierter Spähtrupp brachte er⸗ neut Gefangene ein und erbeutete einen briti⸗ ſchen Panzerwagen. Der Feind warf in der letzten Nacht in Weſt⸗ deutſchland an mehreren Stellen einige Spreng⸗ bomben und eine große Anzahl Brandbomben. Militäriſcher Schaden entſtand nicht, dagegen wurden eine Anzahl von Häuſern getroffen, ſowie einige Zivilperſonen getötet oder ver⸗ letzt. Das Neueste in Kürze Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley beſuchte die Reichsmeſſe. Der Reichsorganiſationsleiter der NSDApP, Dr. Ley, traf am Dienstag zum Be⸗ ſuch der„Reichsmeſſe Leipzig im Frühjahr 1941“ ein. Er ſprach anſchließend im Rahmen des von Oberbürgermeiſter Miniſterpräſident a. D. Freyberg für die zur Meſſe in Leipzig weilenden in⸗- und ausländiſchen Preſſevertre⸗ tern gegebenen Empfanges im Rathaus. * Jugendſchriftenautoren und werleger bei Dr. Goebbels. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels empfing am Dienstag in Gegenwart des Präſidenten der Reichsſchrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, die in Berlin zu einer Tagung weilenden Autoren und Ver⸗ leger von Jugendliteratur. Dr. Goebbels ſprach vor ihnen in längeren Darlegungen über zahl⸗ reiche Fragen der Jugendliteratur und gab den Dichtern und. Schriftſtellern wertvolle Richtlinien. Alfred Staackmann geſtorben. Im Alter von 67 Jahren iſt der Seniorchef des bekannten Verlages L. Staackmann, Dr. Alfred Staack⸗ mann, geſtorben. 1897 übernahm Dr. Alfred Staackmann den von ſeinem Vater 1869 ge⸗ gründeten Verlag. In ſeiner verlegeriſchen Arbeit pflegte er beſonders das bodenſtändige Schrifttum. Die Univerſität Innsbruck er⸗ nannte ihn zum Ehrendoktor. Zu ſeinem 65. Geburtstag wurde ihm in Anerkennung ſeiner Verdienſte vom Führer die Goethe-Medaille verliehen. Kurſus für im Beruf ſtehende Geiger. Im Auftrage von Reichsminiſter Dr. Goebbels wird Profeſſor Georg Kulenkampf kom⸗ menden Juli in Potsdam einen Kurs für be⸗ reits im Beruf ſtehende deutſche Geiger(vor allem Konzertmeiſter der Orcheſter) abhalten. Teilnehmergebühr und Reiſekoſten werden aus Reichsmitteln gewährt. Bewerbungen ſind an die Abteilung Muſik im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda zu richten unter Beifügung eines Lebenslaufes, Angabe der bereits öffentlich geſpielten größeren Werke ſowie Vorlage von vier verſchiedenen Pro⸗ grammvorſchlägen für ſoliſtiſche Abende, die auf Verlangen ſofort geſpielt werden können. Die Auswahl der Teilnehmer wird durch Vor⸗ 47. vor Profeſſor Kulenkampf getroffen werden. Ein weiterer Treck Litauendeutſcher einge⸗ troffen. In Schirwindt traf am Dienstagmit⸗ tag ein weiterer Siedlertreck von Litauendeut⸗ ſchen ein. Auf dem Marktplatz des feſtlich ge⸗ ſchmückten Schirwindt wurden ſie begrüßt. Däniſche Offiziere Gäſte bei deutſchen Trup⸗ penübungen. Ein Teil der auf der Inſel See⸗ land ſtationierten deutſchen Beſatzungstruppen in Dänemark führte unter Leitung des Kom⸗ mandeurs eines Infanterie-Regiments eine großangelegte Uebung mit ſcharfer Munition durch, die in eindrucksvoller Form das Zu⸗ ſammenwirken von Infanterie, Artillerie und Panzerjägern zeigte. Außer einer großen Zahl von Offizieren der drei Wehrmachkteile wohn⸗ ten der Uebung Vertreter der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft ſowie der Generalſtabschef des däniſchen Heeres mit mehreren däniſchen Offi⸗ zieren bei. Der rumäniſche Wirtſchaftsminiſter General Potopeanu auf der Reichsmeſſe. Der König⸗ lich⸗numäniſche Wirtſchaftsminiſter, General Potopeanu, der aus Anlaß der Beteiligung Rumäniens an der Reichsmeſſe mit einer Kol⸗ lektivausſtellung in Leipzig weilt, ſprach ſich äußerſt befriedigt über die Meſſe und über ſei⸗ nen Aufenthalt in der Reichsmeſſeſtadt aus. Neuer Generaldirektor für das ſpaniſche Preſſeweſen. Der neue Generaldirektor für das ſpaniſche Preſſeweſen, I. Erceilla, trat am Montag ſein Amt an. Vertreter des Syndikats, der Falange, der Provinzverwal⸗ tung und der Stadt nahmen an der Amtsein⸗ führung dieſes alten Kämpfers aus der Grün⸗ dungszeit der Falange teil. „Wieder losgeriſſene britiſche Sperrballone über Schweden. Am Sonntag trieb erneut eine Anzahl von britiſchen Sperrballonen über ſchwediſches Gebiet an. Beſonders groß war ihre Zahl in Süd⸗ und Süwdweſt⸗Schweden. Wieder wurden Schäden an elektriſchen Ueber⸗ landleitungen angerichtet. „Britiſches Vorpoſtenboot verſenkt. Die bri⸗ tiſche Admiralität teilt mit, daß das britiſche Vorpoſtenboot„Ouſe“ verſenkt worden iſt. Brand in einer jugoſlawiſchen Oelraffinerie. In der Oelraffinerie der Olex⸗Geſellſchaft in Sveti⸗Klara bei Agram brach am Diens⸗ tagvormittag ein Brand aus, den die Agramer Feuerwehr von den Wehren der ganzen Um⸗ gebung unterſtützt, eindämmen konnte. Ein Oeltank iſt explodiert. Der Schaden läßt ſich noch nicht überſehen. auf. So wie es beſtrebt war, ſich innerlich zu feſtigen und ſeine Exiſtenz vor allem wirt⸗ ſchaftlich zu ſichern, bemühte es ſich mit der gleichen Energie, auch ſeine militäriſche Tra⸗ dition zu erhalten. Dieſem Beſtreben entſprang der Gedanke, einen Arbeitsdienſt zu ſchaffen, in dem die junge Generation zur kör⸗ perlichen Arbeit und zum ſelbſtloſen Einſatz für die Gemeinſchaft erzogen werden ſollte. Gleich⸗ zeitig wurde dafür Sorge getragen, daß die kleine Armee zu einem äußerſt ſchlagkräftigen Inſtrument ausgebildet wurde. Der Bulgare, tapfer, genügſam, intelligent, an Entbehrungen und körperliche Leiſtungen gewöhnt, iſt von Natur der geborene Soldat. Das Offiziers⸗ korps erhielt nach deutſchem Vorbild eine ebenſo vielſeitige wie gründliche Schulung. Die Wiederauferſtehung Deutſchlands und deſſen wachſende Macht im Herzen Europas, die eine Feſſel des Verſailler Diktats nach der anderen abſtreifte, ermöglichte es auch Bul⸗ garien, die Beſtimmungen von Neuilly nicht mehr allzu buchſtabengetreu anzuwenden. Ohne daß die Oeffentlichkeit viel davon be⸗ merkte, wurde mit Erfolg verſucht, die bul⸗ gariſche Wehrmacht an Rüſtung und Zahl zu verſtärken, was unter anderem durch kurzfriſtige Einberufungen erfolgte. So ver⸗ fügte das Land ſchon im Jahre 1938 über faſt 150 000 Mann ausgebildeter Truppen. Das Verdienſt an dieſer tatkräftigen Reor⸗ ganiſation kommt in erſter Linie König Boris zu, der ſich ſtets für die Belange ſeiner Wehr⸗ macht einſetzte. Er hatte das Glück, bei die⸗ ſem Werk einen ganz hervorragenden Mit⸗ arbeiter zu haben: General Daskaloff, der ſich ſeit 1937 als Kriegsminiſter beſtens bewährte. Im Juli 1938 hob der Balkanbund— der Bulgarien für ſeine politiſche, antideutſche Tendenz gewinnen zu können hoffte— die militäriſchen Beſtimmungen des Diktats von Neuilly auf. Binnen kurzem konnte daher Daskaloff, nun an keine Verpflichtungen mehr gebunden, die bulgariſche Wehrmacht auf eine Stärke von zehn Infanterie- und zwei Ka⸗ valleriediviſionen erhöhen. Ein Jahr ſpäter wurde ein neues Wehr⸗ F7 ſhis eingeführt, das alle Bulgaren vom 7. bis zum 46. Lebensjahr zum Wehrdienſt aktive Dienſtzeit beträgt normalerweiſe zwei, bei den Spezialforma⸗ tionen drei Jahre. Der Arbeitsdienſt, zu dem die Jugend für ein Jahr herangezogen wird, wurde gleichzeitig in die Armee eingegliedert. Auch die Schaffung einer Luftwaffe — zum Teil mit deutſchen Maſchinen— ge⸗ hörte in das Programm der Wiederauf⸗ rüſtung Bulgariens, das heute bei einem Frie⸗ densſtand von mindeſtens 150 000 Mann über eine Kriegsſtärke von rund 500 000 Mann ver⸗ fügen dürfte. Zur vormilitäriſchen Ausbil⸗ dung wurde im vergangenen Jahr eine ſtaat⸗ liche Jugendorganiſation gegründet, der alle Jugendlichen vom 10. bis zum 21. Lebensjahr angehören müſſen. Im Rahmen ſeiner Möglichkeiten hat ſich Bulgarien damit eine Wehrmacht geſchaffen, die ſeiner glänzenden militäriſchen Tradition würdig iſt. Sie knüpft an das ſtolze Erbe ſeiner Freiheitskriege an, die vor genau 63 Jahren zum ſiegreichen Abſchluß kamen. Alljährlich feiert das bulgariſche Volk die Er⸗ innerungen an jenen 1. März 1878, der ihm die endgültige Befreiung vom osmaniſchen Joch brachte. Iſt es Zufall oder Fügung des Schickſals, daß ausgerechnet an dieſem Jahres⸗ tag Miniſterpräſident Filoff in Wien ſei⸗ nen Namenszug unter das Dokument ſetzt das die alten Waffengefährten des Welteriegec wiedar zu Verbündeten machte? Diesmal trat das bulgariſche Volk endgültig an di⸗ Seite des Deutſchen Reiches im felſenfeſte Glauben an den Sieg der jungen Nationen die ſich ihr Recht und ihre Freiheit erkämpfen werden. Im neuen Europa wird auch Bul⸗ garien den Platz erhalten, der ihm dank ſeiner Geſchichte, ſeiner Kultur und ſeiner ſchöpfe⸗ riſchen Kräfte gebührt. Unwetter in fialifornien Städte vom Verkehr abgeſchnitten Neuyork, 4. März.(HB⸗Funk) Kalifornien wurde nach Meldungen aus Los Angeles von ſchweren Unwettern heimgeſucht. Gewitterſtürme, begleitet von wolkenbrucharti⸗ gem Regen, verwandelten die Straßen in Flüſſe und legten den Verkehr lahm, ſ Städte von der Außenwelt abgeſchnitten ſind. Beſonders ſchwer wurde Ventura in Süd⸗ kalifornien betroffen, da in der dortigen Ge⸗ gend auch noch Erdrutſche niedergingen. In einer Ortſchaft nördlich von Los Angeles tobte das Unwetter ſo ſtark, daß ſie von der Polizei geräumt werden mußte. Auch Hollywood hat erheblich gelitten. kroberung durch Telefonanruf! Amerikaniſche Phantaſien über Südamerika „Neuyork, 4. März. Welche Ausmaße die durch engliſche Propa⸗ ganda geweckten Phantaſien über Südamerika erreicht haben, zeigt eine Erklärung des Vor⸗ ſitzenden des Ausſchuſſes zur Verteidigung Amerikas durch die Englandhilfe, Gibſon. Laut„New Nork Herald Tribune“ erklärte er, Hitler könne Braſilien, wenn er wolle, tele⸗ foniſch erobern. Es gäbe in Braſilien 900 000 ausgebildete() Mitglieder der Nazipartei. In Argentinien ſtünden 250 000 ausgebildete Männer bereit und in Chile 200 000. Im Her⸗ zen Braſiliens bauten die Deutſchen einen Flugplatz, wohl um dort weitere Hunderttau⸗ ſende zu landen. Aus alledem zog Gibſon die Folgerung, daß Amerika ſeine Produktion noch weiter erhöhen müſſe, indem ſie auf Kriegs⸗ baſis umgeſtellt werde. Es gäbe noch vielzu⸗ viel Fabriken, die noch keine Rüſtungsaufträge erhalten hätten. Der Zweck dieſer phantaſti⸗ ſchen Behauptung liegt offen auf der Händ. verpflichtete. Die o daß ganze „Bakenkreuzbanner“ funſt und unternaltung mittwoch, 5. März 1941 Gludesvoge auf dem Nast von Woldemor Augostiny Ein Aufſchrei zerreißt den ſchönen, blanken Morgen, und ein buntes Etwas flattert ins Blaue. Wahrhaftig, ein Papagei fliegt über den Garten, immer weiter, dem Strom zu. Es iſt nicht Afrika oder ſonſt ein Land, in dem Papageien zu Hauſe ſind, und der Himmel iſt wohl ſtrahlend blau, aber norddeutſch herb und kaum vom erſten Frühlingshauch gewärmt. Und der Strom iſt die Weſer. Aus einem Landhaus, das ein Ueberſeekauf⸗ mann ſich zum Ruheſitz gebaut hat, iſt der Pa⸗ pagei davongeflattert, und der Schrei ſtammt von dem jungen Fräulein, der Tochter des Kaufmanns. Sie hatte ihn, als ſie einmal drü⸗ ben war, in einem Trödlerladen gekauft, und die alte Verkäuferin hatte lächelnd geſagt:„Ein Glücksvogel! Er wird Ihnen den Freier zu⸗ führen. Er kann ſprechen: Ich liebe dich!“ Nun iſt er entflogen. Und er ſchaukelt dahin, etwas unbeholfen, unſicher in der kalten nord⸗ deutſchen Luft. Ein ungewöhnliches Bild: über der Weſer mit ihren flachen, dunſtverhüllten Ufern ein Papagei! Ein Maſt mit einem Knauf, der zum Aus⸗ ruhen ladet, zieht vorüber. Da baumt das Tier auf, ſagt nichts und hockt reglos. Und die Wellen gluckern am Bootsleib, und der Fiſcher Ellermann hält das Ruder, ein alter Mann, und döſt vor ſich hin. Das Fräulein ſteht immer noch am Fenſter, und iſt vor Schreck gelähmt und kann es nicht faſſen. Solange hat der Papagei im Zimmer geſtanden. Wenn ſie die Augen aufſchlug, gurrte er, klappte mit den Augendeckeln und ſprach: „Ich liebe dich!“ Wie ſchön, wenn einer des Morgens erwacht, und hört zuerſt und vor allem dieſes Wort: „Ich liebe dich!“ Aber nicht ſchön iſt es, wenn ein alter Fi⸗ ſcher am Ruder ſitzt und plötzlich kommt irgend⸗ woher, vielleicht aus den Wollken, dieſer Ruf. Du lieber Gott, Peter Ellermann hat doch ſchon große Kinder und ſoll bald Großvater werden, und ſein Haar iſt grau und ſeine Haut riſſig von der Sonne und der Salzluft vieler Jahre, und ſeine Hand iſt ſchon zittrig, wenn ſie auch das Ruder noch ſicher hält. Was ruft es da aus dem Himmel zu ihm herab? Er läßt ſein Ruder los, und ſogleich erfaßt der Strom das Heck, und das Boot treibt guer ins Fahrwaſſer und ein rieſiger, ſchwarzer Dampferbug ragt auf, das Boot kracht und viele Geſichter beugen ſich über die Dampſer⸗ wand. Die Sirene dröhnt, und die Maſchine ſtampft langſamer und hört endlich auf zu po⸗ chen, und von der Schiffsbrücke beugt ſich eine goldbetreßte Mütze herab. Das Boot poltert und donnert an der Dampferwand entlang, dreht ſich im Sog des großen Schiffes und kommt frei. Langſam beginnt die Maſchine wie⸗ der' zu ſtampfen. 29 fe Fiſcher Ellermann hat ſein Ruder feſt in die Hand genommen und gibt ſich alle Mühe, Kurs zu halten, obwohl er immer wieder zum Maſt blicken muß; dort ſitzt noch der fremde Vogel. Ellermann iſt nicht mehr erſchrocken. Er blinzt dem Tier zu. Er klappt mit den Augendeckeln Der ſchwüchſte Punkt in unſerer Geſundheit ſind unſere Zähne, denn keine andere Krankheit hat auch nur annähernd die gleiche Verbreitung wie die Zahn⸗ fäule, an der große Teile unſeres Volkes leiden. Darum iſt die richtige Zahnpflege ein wichtiges Ge⸗ bot der Geſundheit. Zur richtigen Zahnpflege gehört außer der täglichen, gewiſſenhaften Reinigung der Zähne mit Zahnpaſte und Bürſte eine vernünftige Ernährung, gründliches Kauen und die regelmäßige Überwachung der Zähne. Ehlorodont weiſt den Weg zur richtigen Zahnpflege und macht:„Zuck, zuck, zuck!“ Und endlich hebt der Papagei die Flügel und ſpricht:„Ich liebe dich!“ Er ſagt es nicht mehr ſo laut und herz⸗ haft wie erſt, und die Flügel ſchlagen nur küm⸗ merlich, denn die Luft iſt kalt, und der Hauch von Frühling kann nur das Auge täuſchen, nicht die Haut oder das Blut. Der Fiſcher aber ſtrahlt aus allen Falten ſei⸗ nes alten Geſichts. Und als er an der Brücke feſtmacht, überlegt er, wie er das Tier fangen ſoll, denn er glaubt, daß er mit ihm etwas Hübſches anſtellen kann, und er weiß ſchon, was. Aber während er noch nachdenkt, ſtreckt der Papagei die Flügel und— ach, wie ſchade! — flattert davon. Aber jetzt hockt er auf dem Brückenpfahl. Ellermann ihm nach und da hält er den koſtbaren Vogel! Das Fräulein am Fenſter hat eben noch ge⸗ träumt, vielleicht würde der Papagei ihr den Freier bringen, von dem die Verkäuferin ge⸗ ſagt hat, da beſinnt ſie ſich; ſie geht und tele⸗ foniert mit der Polizei. Ihre Stimme iſt an⸗ fangs ein bißchen weinerlich, aber wie be⸗ ruhigend kommt die Antwort:„Beſtimmt kommt er wieder! Hat das Tier beſondere Merkmale? Spricht er etwas?“ „Ich liebe dich“, flüſtert das Fräulein in die Telefonmuſchel hinein, und der Wachtmeiſter fragt erſchrocken zurück und wiederholt endlich: „Ich liebe dich!“ Peter Ellermann geht den Strandweg ent⸗ lang; vorſichtig hält er den Vogel im Arm. „Na, Kaptein, von de Südſee torüch?“ fragt einer. Und:„Herr Ellermann, was haben Sie mir da Hübſches mitgebracht!“ Fiſcher Eller⸗ mann aber ſieht nur auf ſein kleines, weißes Häuschen, das über dem Strand am Hang leuchtet: weiß die Wand, mooſig grün das Rethdach, glänzend ſchwarz der Teerſockel. Und Geranien am Fenſter und zwiſchen den Blumen, roſa und weiß, das Geſicht von Mieke. Peter Ellermann iſt ſeit vielen Jahren nicht ſo diageraß zu ſeiner Mieke heimgekommen wie diesmal. Und Mieke wendet ihm das Geſicht zu, die hellen Augen, die nicht mehr recht ſehen wollen, aber— ſie ſtrahlen eigentlich ſchöner und ſchöner, denkt Ellermann. Und während er auf ſie zugeht, macht er leiſe:„Zuck, zuck, zuck“ und pfeift ein bißchen, und ſiehe, der Papagei reckt ſich auf ſeinem Finger und tut ſeinen Spruch. „Wie lange habe ich das nicht gehört“, ſagt Mieke, und ihr Geſicht iſt ein einziger lichter Schein. Da kann Peter Ellermann nicht mehr an ſich halten, und er beugt ſich über ſie und küßt ihren Mund; das hat er lange nicht ge⸗ tan! Und als der Tſchako des Wachtmeiſters ins Fenſter ſchaut, ſchreckt er zurück wie ein er⸗ tappter Schuljunge. „Er wird wiederkommen, beſtimmt“, ſagt das Fräulein zu ſich, da ruft es auch ſchon im Garten:„Der Papagei iſt wieder da!“ Und das Fräulein ſtürzt zur Tür und denkt, vielleicht würde ein Schiffsoffizier ihn bringen, und ſieht blaues Tuch und goldene Knöpfe und wagt kaum, die Türklinke herabzudrücken. Peter Ellermann vor ihr. Natürlich kennt ſie ihn; Kaptein Ellermann gehört zum Ort wie die Seezeichen und die Brückenpfähle. Aber wie er heute ausſieht! Obwohl ſie gleich beide Hände um den Leib des Papageien legt, muß ſie immer in dies Geſicht blicken, das wie ein alter roter Felſen ausſieht, voller Schrinnen und mit grauem Moos bewachſen. Wie ſtrahlt es heute aus allen Falten! Wie das Geſicht eines Braut⸗ werbers. „Ich danke Ihnen!“ ſagt das Fräulein, wäh⸗ rend ſie leiſe über das bunte Gefieder ihres Vogels ſtreicht.„Nee, ich bedanke mich“, ſagt Ellermann und weiß nicht weiter. Ein bißchen verlegen ſtehen ſie einander gegenüber. „Was ſoll ich Ihnen geben?“ fragt das Fräulein. Aber da ſchaukelt er ſchon den Gar⸗ tenweg hinunter, und legt den Kopf ſchief und macht:„Zuck, zuck, zuck“. Und das Fräukein traut ihren Ohren nicht, als ſie ihn flüſtern hört:„Ich liebe dich!“ Beute im Niemandsland Von O. G. Anno 1864 lagen preußiſche Regimenter wo⸗ chenlang vor den Düppeler Schanzen. Tagelang ſiel kein Schuß, und die preußiſchen und däni⸗ ſchen Vorpoſten ließen ſich in ihrer Langen⸗ weile hin und wieder dazu verleiten, für kurze Zeit einen kleinen Privatfrieden zu ſchließen. Sie ließen dann ihre Gewehre zurück und tra⸗ ſen ſich zwiſchen den Fronten, um ein wenig miteinander zu plaudern oder Tabak und Feld⸗ flaſchen miteinander zu tauſchen. Der pommerſche Musketier Johann Pieſter⸗ nick aber beging eines Tages einen ſchweren Verſtoß gegen die ungeſchriebenen Geſetze die⸗ ſer Zuſammenkünfte. Er ſah nämlich, als er auf Poſten ſtand, auf der Wieſe zwiſchen den Stellungen ein Huhn, das anſcheinend von einer verirrten Kugel getroffen war, und ver⸗ ſpürte mächtigen Apptit auf einen guten Hüh⸗ nerbraten. So wanderte er ſorglos ins Nie⸗ mandsland hinaus, um das Huhn zu bergen. Drüben ſah der däniſche Poſten den Preu⸗ ßen kommen, und da er annahm, dieſer wolle ihm einen Beſuch machen, ſo legte er ſein Ge⸗ wehr ab und ſchritt ihm entgegen. Zu ſpät be⸗ merkte er, daß der zerſtreute Pommer ſein Zündnadelgewehr mitgenommen hatte— eine Regelwidrigkeit, die den Dänen ärgerte. Dennoch begrüßte er ihn mit einem gebrochenen„Will⸗ kommen“ und ſah neugierig zu, wie der Feind das Huhn aufnahm und in ſeinen Affen packte. Währenddeſſen hob der Däne das Zündnadel⸗ gewehr auf und zog an dem Hahn. „Was tun damit?“ fragte er und wies auf das Huhn. 22— ———————————————————— 42. Fortſetzung Daß die Nachricht von ihrer Schande ſchon raſch über Meinſtedt hinaus in das Land ge⸗ drungen war, merkte Hanna daran, daß Tante Helene ihren Landaufenthalt abgebrochen hatte und vorzeitig nach Hauſe kam. Gegen fünf Uhr ſah ſie vom Erkerfenſter aus die alte Dame auf das Haus zutrippeln. Sie hatte rechts und links ihre Köfferchen in den Händen und ſtol⸗ perte mehr, als ſie ging.— Hanna wappnete ſich mit Feſtigkeit, als ſie zur Tür ging, um ihr zu öffnen. Tante Helene war eine kleine und ſehr dürre Frau, immer nervös beunruhigt; gutherzig, aber ängſtlich; verſtändnisvoll, aber altmodiſch und etwas wunderlich geworden durch ihre Schwerhörigkeit und die lebenslangen Selbſt⸗ vorwürfe, die ſie ſich ihrer Kinderloſigkeit wegen gemacht hatte.* Sie ſtellte ihre Köfferchen in der Haustür ab, fiel Hanna jammernd um den Hals und brach in ihr kindlich⸗klägliches Weinen aus, das Hanna ſchon allzu gut kannte. Es half nichts dagegen, weder eine Beruhigung. noch eine Ab⸗ lenkung. Offenbar hatte ſie ſich ſchon den gan⸗ zen Weg von der Halteſtelle des Poſtomnibuſ⸗ ſes nach Hauſe geweint und ließ jetzt ihrem Kummer freien Lauf. Hanna bemächtigte ſich der Köfferchen, trug ſie in die Küche, und die alte Dame folgte ihr. Da ihr kapottartiges Hütchen ſich bei der Um⸗ armung verſchoben hatte, bot ſie den komiſchen Anblick eines Huhns, dem der Kamm ver⸗ rutſcht iſt. chen ab, trennte ſich auch nicht von ihrem Schirm, ſondern hockte ſich auf den Kohlenkaſten und bat wimmernd, Hanna möge ihr ſagen, daß kein Wort wahr ſei von dem, wäs ſie erfahren hatte. Sie legte ihren Hut jedoch nicht Es war ſchon anſtrengend, ſich mit ihr über alltägliche Dinge zu verſtändigen; ihr aber eine lange Geſchichte zu erzählen, während ſie ihr ohnehin ſchon ſchwaches Gehör durch ihr Schluchzen noch mehr beeinträchtigte, war ganz unmöglich. Hanna machte zwar einen Verſuch, gab es aber bald auf, weil ihr die Kraft verſagte. Sie konnte nicht laut ſchreiend von den Ereigniſ⸗ ſen dieſer letzten Nacht erzählen und vor allem nicht erklären, warum ſie ſo und nicht anders gehandelt hatte. Sie wollte erſchöpft und ge⸗ peinigt die Küche verlaſſen. Aber ihre Tante ſprang auf und hielt ſie feſt. „Kindchen!“ rief ſie.„Kindchen! Wie konnkeſt du bloß? Und was ſoll denn nun werden? Die Sehte— In dieſem Augenblick ſchlug die Türglocke an. »Mit Rückſicht auf das Leiden der alten Dame hatte man eine beſonders laute und ſchrille Glocke anbringen laſſen. Hanna hatte ſich noch immer nicht daran gewöhnen können, zumal die meiſten Beſucher nur klopften und die Klingel erſt in Tätigkeit ſetzten, wenn nie⸗ mand öffnete. Sie fuhr zuſammen. Das Ge⸗ ſicht ihrer Tante wurde ſtarr. Sie löſten ſich voneinander und horchten, als ſtünde das Schickſal draußen vor der Tür. Frau Heinkens lief zum Fenſter und blickte hinaus. Als ſie ſich wieder umwandte, war ihr Geſicht fahl.„Polizei“ flüſterte ſie. Hanna tat einen tiefen Atemzug, ihr Herz ſchlug einige Sekunden lang wie raſend, und ihr war, als zögen vor ihren Augen wehende ſchwarze Schleier vorbei. Ihr Geſicht blieb jedoch ruhig.„Ich öffne!“ ſagte ſie und ging hinaus. Neben dem Wachtmeiſter Buſſe ſtand ein un⸗ terſetzter, freundlich dreinblickender Herr in Foerster „Dumme Frage“, lachte der Pommer.„Eſſen will ich es natürlich!“ Der Däne verſtand, grinſte „Stracks“! das bedeutet: Gleich. „Ne Danske“, rief der Pommer,„ſtracks nich, erſt muß es braten!“ Aber der Däne richtete und ſagte: das Gewehr auf ihn und befahl ihm mit wü⸗ tendem Augenrollen:„Stracks, oder jek ſkunder (ich ſchieße)!“ Da half dem braven Pieſternick nichts, er mußte in den ſauren Apfel beißen, vielmehr in das ungebratene Huhn und würgte drei Biſſen herunter, wobei er blaß wurde und der Schweiß auf ſeine Stirn trat. Der Däne grinſte und warf das Gewehr weg.„Genug!“ lachte er und wollte ſich trollen. „Was genug?“ ſchrie Johann Pieſternick, nahm das Gewehr an ſich und nahm den Dä⸗ nen aufs Korn.„Nee, jetzt biſt du an der Reihe, Bruder Danske! Friß oder jek ſkunder!“ Und er gab nicht nach, bis der Däne ſeine Hühnermahlzeit heruntergewürgt hatte. Erſt nach dem Düppeler Sieg trafen die beiden wie⸗ der zuſammen— der Däne als Gefangener. Der Pommer verſorgte ihn freundlich mit Tabak und ſagte: „Wir haben ja mal ein Hühnchen miteinan⸗ der gerupft, nicht wahr, Kamerad?!“ Am 16. März findet im Kölner Opernhaus ein einmaliges Gaſtſpiel des Theatro Vittorio Emanuele, Florenz, unter der Leitung des Intendanten Labroce ſtatt, bei dem Cimaroſas Oper„Die heimliche Ehe“ gegeben wird. ſoluten europäiſchen Muſik, die Da ſteht mittleren Jahren. Sein gerötetes Geſicht hatte einen Ausdruck von väterlichem Wohlwollen, das allerdings beeinträchtigt wurde durch die ſcharf beobachtenden Augen. Er grüßte herzlich und nannte ſeinen Na⸗ men: Kriminalkommiſſar Brander aus Berlin. Er ſtreckte Hanna ſogar die Hand hin, und das nahm ſeinem Beſuch alle dienſtliche Strenge. Er bäte um eine Unteredung und einige kleine Auskünfte, ſagte er. Ob ihm erlaubt ſei, näher zu treten? Es wurde ihm erlaubt. Mit Buſſes Hilfe legte er ſeinen dicken Mantel in der Diele ab und rief ſich die Hände. Tante Helenes leiſes Geſchluchz war aus der Küche zu hören, aber ſie hielt ſich ängſtlich ver⸗ borgen. „Wenn Sie, bitte, hier eintreten wollen—?“ Hanna öffnete die Tür zu dem großen Erker⸗ zimmer. Buſſe blieb zurück und geſellte ſich nach einer Brander wartete als höflicher Mann, bis Hanna Platz genommen hatte, ehe auch er ſich ſetzte.„Tja, Fräulein Heinkens“, begann er und faltete die kurzen, fleiſchigen Hände,„ich brauche Ihnen ja wohl nicht erſt zu erzählen, 1 ich hier bin und was ich von Ihnen will?“ Sie ſchüttelte den Kopf und ſah ihm feſt in die Augen. „Von Herrn Buſſe habe ich ſchon gehört, daß Sie ihm heute früh einige— hm— einige Schwierigkeiten gemacht haben, als er Sie um Auskunft bat. Ich denke, wir werden jetzt da⸗ mit zu Rande kommen, wie?“ „Es kommt darauf an, welche Auskunft Sie von mir erwarten, Herr Kommiſſar.“ „Na na!“ ſagte Brander beſänftigend. „Warum denn gleich ſolch feindſeligen Ton? Ich bin doch kein Folterknecht, der die Dau⸗ menſchrauben ſchon in der Taſche hat! Und ab⸗ geſehen von dem Vergnügen, Sie kennenge⸗ lernt zu haben, iſt es für mich auch keine reine Freude, dem Tode des jungen Ußler auf den Grund zu kommen. Sie kannten ihn doch? Waren mit ihm befreundet?“ »Weile zu Frau Heinkens in der Küche. „Woher wiſſen Sie das?“ Wo Heidelberg gostiert Nach den erfolgreichen Geſamtgaſtſpielen, die das Heidelberger Städt. Theater in Straßburg abfolvierte, von denen Mozarts Oper„Don Juan“ und Zellers Operette„Der Vogel⸗ händler“ ſogar wiederholt werden, ergingen auch von den Städten Mülhauſen und Kolmar Einladungen, in den dortigen Theatern Ge⸗ ſamtgaſtſpiele durchzuführen. Mit anderen Städten ſchweben Verhandlungen, die kurz vor dem Abſchluß ſtehen. Trotz dieſer Gaſt⸗ ſpiele wird der Betrieb im Heidelberger Thea⸗ ter voll aufrecht erhalten. Deutsche Mosik im Fernen Osten Der Dirigent und Komponiſt Graf Hidemaro Konoye, der zur Leitung des 7. Zyklus⸗Kon⸗ zerts in Baden⸗Baden verpflichtet wurde, Weſen der ab⸗ ihre ſtärkſten Schöpfungen bekanntlich den Deutſchen ver⸗ dankt, bekannt gemacht. Die ſtrenge Klaſſik liegt dem Weſen der Japaner, da ſie ſelbſt eine rhythmiſch aufs äußerſte geſtraffte, ſtark form⸗ gebundene Muſik beſitzen Trotzdem war ihnen die reine abſolute Muſik ohne jeden zeremoniel⸗ len Vorwand etwas völlig Neues. Graf Ko⸗ noye ſchuf 1926 das erſte ſtändige Sinfonie⸗ Orcheſter in Japan, mit dem er dem Kunſt⸗ verſtändnis ſeiner Landsleute in der deutſchen Muſik eine neue Welt voll geiſtigen Reich⸗ tums und klaſſiſcher Schönheit erſchließen konnte. hat die Japaner erſt mit dem Urqofführungen im Sůüdw/esten In den kommenden Wochen werden wiederum eine Reihe neuer Bühnenwerke an ſüdweſtdeut⸗ ſchen Bühnen ihre Uraufführung erleben. So kündet das„Deutſche Theater“ in Wiesbaden für den 14. März das Erſtlingswerk des jun⸗ gen Kölner Dichters Wilhelm Klefiſch„Dimitr“ (Inſzenierung: Oberſpielleiter Dr. Friedrich Sebrecht) an. Die gleiche Bühne wird ein neues Luſtſpiel von Axel Jvers„Der gute Geiſt des Hauſes“ am 25. März zur Uraufführung bringen. Für Anfang April iſt dann in Frank⸗ furt die Uraufführung von Irmlers„Indianer“ vorgeſehen, im Schauſpiel wird ebenfalls am 11. April die neue Bühnendichtung von Rein⸗ hold Lindemann„Orpheus und Eurydike“ ur⸗ aufgeführt werden. Aber auch ſonſt verheißt der Spielplan allerhand Intereſſantes. So wird im Augenblick im Schauſpielhaus G. Haupt⸗ manns„Elga“ mit Maria Pierenkämper und in der Inſzenierung von Robert George vor⸗ bereitet. Auch W. E. Schaefers erfolgreiches, neues Werk„Leutnant Vary“ wird im„Klei⸗ nen Haus“ zur Darſtellung kommen. Endlich wird Fritz Peter Buchs Erfolgsſtück„Ein gan⸗ zer Kerl“ auch in der Mainſtadt ſeine Zugkraft unter Beweis ſtellen können. H. 5. In Karlsruhe ſprach die Kreisabteilungs⸗ leiterin für Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaſt, Frau Schmoll, über Leben und Tätigkeit der Pfahlbauern, die vor Jahrtauſenden an den Seen ihre Pfahlbauten errichteten. mãie Hautpflese Siqhisch richtig zusammengesetzten CREWIES „Ihre gemeinſame Freundin, Fräulein Theiß, hat es mir heute noch er⸗ zählt. Hannas Geſicht verhärtete ſich, als Geral⸗ dines Name fiel.„Dieſe Freundſchaften liegen lange zurück.“ „Immerhin... Und wenn Sie mit Ußler auch nicht gerade befreundet geweſen wären, müßte Ihnen doch auch daran liegen, daß ſein Tod aufgeklärt wird und die Schuldigen zur Rechenſchaft gezogen werden?“ „Gewiß, darin bin ich mit Ihnen einer Mei⸗ nung.“ „Na, ſehen Sie!“ meinte Brander befriedigt. „Da haben wir ſchon die erſte gemeinſame Plattform! Ich habe ja den jungen Ußler erſt als Toten kennengelernt Inzwiſchen hat man mir einiges von ihm erzählt: Ein liebenswür⸗ diger, wenn auch etwas haltloſer und ſchwa⸗ cher Menſch, aber der einzige Sohn ſeines Va⸗ ters. Kennen Sie den alten Herrn?“ „Kaun; nur ſehr flüchtig.“ „Es iſt ein Jammer mit ihm! Stellen Sie ſich vor, Sie hätten Ihr Leben auf eine ein⸗ zige Hoffnung gebaut, auf einen Menſchen, und dieſen Menſchen knallt man Ihnen nieder! Dann haben Sie ein ungefähres Bild von der Gemütsverfaſſung des Vaters. Aber Sie müſſen ſich auch noch vorſtellen daß er ſein Leben ohnehin zu Ende gelebt hat, Ein junger Menſch wie Sie, vor dem noch der wichtigſte Teil des Lebens liegt, iſt nicht ſo ſchnell zu entmutigen; ein alter aber——“ „Ich weiß ſchon, Herr Kommiſſar, ich weiß! Sie wenden ſich an mein Mitleid, an mein menſchliches Gefühl— damit wollen Sie mich mürbe machen. Das brauchen Sie nicht! Nie⸗ mand kann den Tod Hans Ußlers mehr be⸗ dauern als ich, und niemand kann mehr Mit⸗ geſühl mit ſeinem Vater haben. Suchen Sie und beſtrafen Sie den Mörder— oder die Mörderin! Wendeiſen hat es nicht getan!“ „Sagt er?“ „Ja, und ich glaube ihm!“ (Fortſetzung folgt.) einz'igen 1 Nicht w rade gern Sie hinw⸗ Luft! Se wurmt, w verkennbar Treppe zu Gegend ſp weibliche, mit ihnen meinen vi ihnen der Leiblichkei terhaltung Hunde, di⸗ liche Sphi ſo kokett gleich mit blauen, be Alſo in nur etwas thron zu zu erfaſſen ten Herzer ſo im Mo auch im ſachte übe Immer rie endliche, d Bis mei heirateten vom frauli der Sphin ren konnte mit einem wimmelnd Sphinxen Sie ſind ewig weib! ſam als weiblichen zu kommen den Zeitge wollen. U Freund in den Steini zählen. Es lichen Krä haben. Hand ar ſchwiegen. wandle, ſp das wiſſer M Wie der rialerfaſſun zeigten die lungen im geſchloſſenh Mannheim Im Zuge ſtellung de wendigkeit. ſter naheg Endphaſe Siege beitr Nunmehr ſpannen un monate in Betrieben reſtlos zu e in der nic Sammlung Für jeden ſioffe nis toffe nicht Wiedervern völkerung außerorden erfaſſung b Tat ihren erneut bew A Kd7 und Unſeren dens und bekanntlich die Wehrm „Kraft dure ſein läßt. ges inzwiſe abende für Und— ma ſagen— x eine große iſt in unſer verbreitet, ſeren Sold dem Verwr ſehr gelege ken und ſe tiſchen, ſtra tion zuzuw So iſt i Wehrmachtl Mannheime abend geſt Schachmeiſt E lärz 1941 1 ſpielen, die Straßburg Oper„Don der Vogel⸗ „ ergingen ind Kolmar ſeatern Ge⸗ t anderen „ die kurz dieſer Gaſt⸗ erger Thea⸗ Osten f Hidemaro zyklus⸗Kon⸗ htet wurde, ſen der ab⸗ zre ſtärkſten utſchen ver⸗ inge Klaſſik e ſelbſt eine ſtark form⸗ mwar ihnen zeremoniel⸗ Graf Ko⸗ Sinfonie⸗ dem Kunſt⸗ er deutſchen igen Reich⸗ erſchließen SeSten n wiederum ſüdweſtdeut⸗ rleben. So Wiesbaden rk des jun⸗ ch„Dimitr“ r. Friedrich » wird ein ir gute Geiſt raufführung n in Frank⸗ „Indianer“ benfalls am von Rein⸗ urydike“ ur⸗ nſt verheißt es. So wird G. Haupt⸗ kämper und George vor⸗ rfolgreiches, d im„Klei⸗ en. Endlich k„Ein gan⸗ ine Zugkraft E zabteilungs⸗ 18wirtſchaft, ätigkeit der den an den tpfleęge engesetzten A Fräulein te noch er⸗ als Geral⸗ haften liegen mit Ußler eſen wären, en, daß ſein uldigen zur meiner Mei⸗ r befriedigt. gemeinſame n Ußler erſt jen hat man liebenswür⸗ und ſchwa⸗ iſeines Va⸗ 183 Stellen Sie if eine ein⸗ en einzigen knallt man mungefähres des Vaters. rſtellen daß ebt hat. Ein n noch der iſt nicht ſo er——“ ir, ich weiß! d, an mein en Sie mich nicht! Nie⸗ s mehr be⸗ mehr Mit⸗ Suchen Sie — oder die t getan!“ zung folgt.) . zählen. Es könnte ja ſein, da Wehrmachtbetreuung „Hakenkreuzbanter“ Groß-Mannheim Mittwoch, 5. März 1941 Zlick der 1ctoelſaflen Siauen Nicht wahr, das haben Sie auch nicht ge⸗ rade gerne, wenn eine Frau hochmütig über Sie hinwegſieht, als wären Sie konzentrierte Luft! Sehen Sie, mich hat es ſchon oft ge⸗ wurmt, warum die beiden ja nun wirklich un⸗ verkennbar weiblichen Sphinxgeſchöpfe auf der Treppe zum Waſſerturm immerzu ſtarr in die Gegend ſpähen. Sie haben durchaus angenehme weibliche Züge, man müßte ſich galſo ſchon mal mit ihnen unterhälten können. Nun ja, Sie meinen vielleicht, was die Krallen angeht, die ihnen der Bildhauer etwas boshaft unter die Leiblichkeit gebettet hat, könnte eine ſolche Un⸗ terhaltung etwas kratzbürſtig ausgehen. Aber Hunde, die bellen, beißen nicht, und auch frau⸗ liche Sphinxe, die- ihre wohlgepflegten Tätzlein ſo kokett hinſchmiegen, werden einem nicht gleich mit allen zehn manikürten Nägeln in die blauen, bewundernden Augen fahren. Alſo in der Hinſicht brauchte man vielleicht nur etwas männlichen Mut vor den Sphinx⸗ thron zu tragen. Schwieriger ſcheint es mir zu erfaſſen, welcher Kummer an den ſagenhaf⸗ ten Herzen dieſer Damen nagt. Ich habe ſie ſo im Mondſchein ſtumm ſinnieren ſehen und auch im Regen, wenn das ſachte über den komiſchen Rückenſattel rann. Immer richtete ihr Blick ſich gleichſam ins Un⸗ endliche, dämoniſch beinahe. Bis mein Freund, der dank ſeines ſtark ver⸗ heirateten Zuſtandes wirklich ſehr viel Ahnung vom fraulichen Weſen hat, mir das Geheimnis der Sphinxgeſchöpfe vom Waſſerturm aufklä⸗ ren konnte. Siehſt du denn nicht, murmelte er mit einem ſchnellen Blick zu den ſpaziergang⸗ wimmelnden Planken, daß jede dieſer beiden Sphinxen auf eine der großen Uhren ſchaut. Sie ſind gauß einfach die Verkörperung des ewig weiblichen Kampfes mit der Uhr. Gleich⸗ ſam als Verkörperung der ach ſo beliebten weiblichen Tugend, immer ein bißchen zu ſpät zu kommen, hat der Bildhauer ihrem mangeln⸗ den Zeitgefühl ein mahnendes Denkmal ſetzen wollen. Uebrigens, brummte mein tapferer Freund im gleichen Atemzug, brauchſt du das den Steindamen nicht brühwarm wiederzuer⸗ ſie ihre lieb⸗ lichen Krällchen doch nicht ſo ganz umſonſt haben. Hand aufs Herz! ſchwiegen. Aber jedesmal, wenn ich vorüber⸗ wandle, ſpielt um meine harten Männerlippen das wiſſende Lächeln. Wie. Mobiliſierung der Altſtoffe Wie der Kreisbeauftragte für die Altmate⸗ rialerfaſſung des Kreiſes Mannheim mitteilt, zeigten die guten Ergebniſſe⸗ der Altſtoffſamm⸗ lungen im erſten Kriegsjahr eine ſtarke Auf⸗ geſchloſſenheit der Bevölkerung des Kreiſes Mannheim für die volks⸗ und wehrwirtſchaft⸗ lich notwendige Erfaſſung des Altmaterials. Im Zuge der Kriegswirtſchaft iſt die Sicher⸗ ſtellung der Rohſtoffbafis eine doppelte Not⸗ wendigkeit. Dieſe jedem von uns immer ſtär⸗ ſter nahegebrachte Erkenntnis, wird in der Endphaſe des Kampfes gegen England zum Siege beitragen. Nunmehr gilt es, verſtärkt alle Kräfte anzu⸗ ſpannen und die im Laufe der letzten Winter⸗ monate in den⸗Haushaltungen, Geſchäften und Betrieben angeſammelten Alt⸗ und Abfallſtoffe reſtlos zu erfaſſen. Es gibt keine Haushaltung in der nicht irgendwelche Mengen anfallen. Sammlung der Altmaterialien iſt Kriegsdienſt. Für jeden Volksgenoſſeén iſt es eine ſelbſtver⸗ tändliche Pflicht darüber zu wachen, daß Alt⸗ ſioffe nicht achtlos weggeworfen und damit der Wiederverwertung entzogen werden. Die Be⸗ völlerung des Kreiſes Mannheim iſt ſich der außerordentlichen Bedeutung der Altmaterial⸗ erfaſſung bewußt und wird durch vorbildliche Tat ihren Einſatz auch im zweiten Kriegsjahr erneut beweiſen. Plätſcherwaſſer Ich habe es ihnen ver⸗ Mannheim auch zu Waſſer luftgeſchützt Mit dem Waſſerſtraßen⸗ und hafenluftſchutz im mannheimer Mühlauhafen/ Einſatzübung zeigt guten lusbildungsſtand Seit dreiviertel Stunden liegen Mannheim und Ludwigshafen in Luftalarm. Feindliche Flieger greifen in mehreren aufeinanderfolgen⸗ den Wellen an. Der Angriff konzentriert ſich auf Mannheim— kein Zweifel!— er gilt ganz beſonders dem inneren Hafengebiet. Durch mehrfaches Ueberfliegen haben ſich die Feindflieger inzwiſchen genügend orientiert. Vor einer Viertelſtunde ſind im Mühlauhafen die erſten Brand⸗ und Sprengbomben gefallen. Brandbomben haben den Bauhof an der Mühlauſchleuſe getroffen. Die Brandwache des Bauhofes hat zwar die erſten Brandbomben bereits bekämpft, muß nun aber doch Hilfe herbeiholen... Das iſt die Lage, wie ſie der Plan für dieſe große Einſatzübung annimmt. Da kommen, an⸗ geführt von dem Kraftwagen der Uebungslei⸗ tung, zwei große helle Omnibuſſe angefahren. Eine ſtattliche Anzahl Männer in den verſchie⸗ denſten Uniformen und in Zivil breitet ſich über die Uebungsſtätte. Hohe Beamte des Neichsverkehrsminiſteriums— das zu einer ber Instandsetzunastrupp schlägt eine Behelisbrüche über die Mühlauschleuse — dreitägigen Tagung in Mannheim und Straß⸗ burg eingeladen hatte— Beamte und Offiziere des Reichsluftfahrtminiſteriums wie auch des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſte⸗ riums ſind es, die zuſammen mit den Offizie⸗ ren und Männern der örtlichen Luftſchutzlei⸗ tung, des Behördenluftſchutzes,-der Polizei, des Reichsluftſchutzbundes, der Strom⸗ und Hafenverwaltung dieſer Einſatzübung des Waſſerſtraßen⸗ und Hafenluftſchutzes in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen beiwohnen. Havariegruppen bringen hilfe 3 Einige Havariegruppen ſind eben ſchon an einer anderen Stelle eingeſetzt geweſen. Nun trifft an der Schadenſtelle ein Löſchzug ein, der inzwiſchen vom Revier geſtartet war. Durch Melder läßt der Gruppenführer beim Revier Hilfe anfordern. Der Revierleiter, der dieſes Anſuchen an den Abſchnitt weitergeleitet hat, trifft an der Brandſtelle ein. Inzwiſchen ha⸗ ben die motoriſierten Löſchgruppen ihre fahr⸗ baren Maſchinenpumpen herangebracht. Blitz⸗ Auin.: H. G. Neu Kleine Stadtchronik „Don Cilienthal bis Meſſerſchmitt“ Wer von uns denkt noch an die Vorkriegszeit zurück oder an die Zeit vor 1933, als Deutſch⸗ land nur Verkehrsflugzeuge hatte und Sport⸗ begeiſterte ſich nur in Segelflugzeugen in den Aether ſchwingen konnten? Oder wer denkt daran, daß man— und es iſt noch nicht ſehr lange her— die Fliegerei nicht ernſt nahm. Fürwahr, an weiter Weg von Lilienthal bis Meſſerſchmitt. Darum war es ein guter Ge⸗ danke des Deutſchen Volksbildungswerkes, ein⸗ mal die Geſchichte der Fliegerei zum Gegen⸗ ſtand eines Vortrages zu machen, der uns erſt nanz verſtehen und begreifen laſſen ſoll, was die Taten unſerer großen Erfinder und In⸗ Anſere Verwundeten ſpielen Schach Kd7 und Schachfreunde bereiteten unſeren Soldaten ſchon viele anregende Stunden Unſeren Verwundeten die Zeit ihres Lei⸗ dens und ihrer Geneſung zu verſchönern, iſt bekanntlich eine der vielen Aufgaben, die ſich die Wehrmachtbetreuung der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ ſchon lange angelegen ſein läßt. So ſind ſeit Ausbruch dieſes Krie⸗ ges inzwiſchen auch die regelmäßigen Schach⸗ abende für unſere Verwundeten eingerichtet. Und— man darf das wohl mit Fug und Recht ſagen— unſere Verwundeten haben daran eine große Freude. Denn das königliche Spiel iſt in unſerer deutſchen Heimat an ſich ja recht verbreitet, und ſo finden ſich auch unter un⸗ ſeren Soldaten viele Schachſpieler. Gerade dem Verwundeten aber kommt das Schachſpiel ſehr gelegen, um ihm zu helfen, ſich abzulen⸗ ken und ſeine Gedanken einem an ſich ſolda⸗ tiſchen, ſtrategiſchen Spiel höchſter Konzentra⸗ tion zuzuwenden. So iſt inzwiſchen im Rahmen der Kdß⸗ in den beiden großen Mannheimer Reſervelazaretten der 100. Schach⸗ abend geſtiegen. Der Leiter dieſer Abende, Schachmeiſter P. Müller vom Feudenheimer feppiche tepafiert, reinigt, eulanisiert * F. Bausback, B 1. 2 aut 264 67 Schachklub, und ſeine getreuen Klubkamera⸗ den ſowie die Schachfreunde des Mannheimer Schachklubs, die ſich ebenfalls ehrenamtlich in den Dienſt dieſer Aufgabe ſtellen, haben mit dieſen ſchönen Abenden unſeren Verwundeten ſchon viele frohe und intereſſante Stunden be⸗ ſchert; für die ſie auch ſtets ſehr dankbar waren. Uebrigens ſind dieſe Abende ſtets ſehr an⸗ regend gehalten. Macht der Leiter— der an dieſem hundertſten Abend vom Beauftragten des Deutſchen Schachklubs eine verdiente Ehrung zuteil wurde— doch in einer einlei⸗ tenden Phaſe mit den einzelnen Großmeiſtern des Schachs vertraut, indem er Leben und Können durchgeht, Partien rekonſtruiert und ſie beſpricht. Mitunter wendet er ſich auch be⸗ ſfonderen Problemſtellungen zu oder geht be⸗ kannte Eröffnungen, Mittel⸗ und Endſpiele mit ihnen durch. Anſchließend ſitzen die Ver⸗ wundeten dann an Tiſchreihen mit vielen Brettern, die teils vom Lazarett, teils von Koͤß und auch von den Schachklubs zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Dann ſitzt man über den Partien bis in die ſpäten Abendſtunden, und im Verſammlungsſaal herrſcht die jeden Schachfreund ſo vertraute, anheimelnde Atmoſphäre des Kampfes auf den 64 Feldern. des Lazaretts. genieure für unſer Volk bedeuten. Es ſei da⸗ her an dieſer Stelle noch einmal auf den am 6. März in der Harmonie, D 2, 6, ſtattfinden⸗ den Lichtbildervortrag von Alex Büttner hin⸗ gewieſen. —— Vom Planetarium. Am Donnerstag findet der dritte Vortrag der Reihe„Die Welt des Kleinſten und Unſichtbaren“ ſtatt. Prof. Dr. K. Feurſtein behandelt in dem Vortrag, der durch zahlreiche Lichtbilder erläutert wird, die Unterſuchung chemiſcher Subſtanzen mit dem Elektronen⸗Uebermikroſkop, die Sichtbarmachung von Molekülen und Molekülkomplexen und den Aufbau von Rieſenmolekülen. Gedok⸗Veranſtaltung. Am kommenden Sonn⸗ tagnachmittag, 9. März, ſpricht und lieſt die bekannte Dichterin Ida Preuſch im kleinen Kaſinoſaal aus⸗ihren Werken. Die Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute — NSRDW— hat Berufskamerad Wilhelm Geppert von der Ortsfachſchaft Mannheim⸗ Ludwigshafen anläßlich ſeines 50. Geburts⸗ tages den„Lehrausweis ehrenhalber“ verliehen. Mir gratulieren! Spaniſches Vizekonſulat. Mit Wirkung vom 27. Januar 1941 hat das Spaniſche Vizekon⸗ ſulat Mannheim mit dem Amtsbereich Baden ſeine Tätigkeit wieder aufgenommen. Goldene Hochzeit feiert heute das Ehepaar Hermann Betzler und Frau Agnes, geb. Bitſch, Mittelſtraße 119. Silberne Hochzeit feiert heute das Ehepaar Auguſt Thomas und Frau Anna, geb. Greth, Neckarau. Rheingoldſtraße 53. Den 87. Geburtstag begeht heute Wilhelm Wagner, evangeliſches Altersheim. Den 81. Geburtstag feiert heute Frau Eliſa⸗ beth Roland Wwe., Schwetzinger Straße 164. Den 80. Geburtstag begeht Frau Margarete Spiegel, Neckarau, Maxſtraße 39. Den 60. Geburtstag feiert Frau Konſtanze Gudernatſch Wwe., Seckenheimer Straße 63. ſchnell ſind die Schlauchleitungen gelegt, und die Pumpen ſchaffen aus dem Hafenbecken das Waſſer zum Brandherd, das ein weiteres Um⸗ ſichgreifen der kleinen lokalen Brandherde ver⸗ meidet. Indeſſen ſind die Brandbomben mit Sand und Waſſerſtrahl abgelöſcht worden. Brückenſchlag über die Mühlauſchleuſe In der Annahme, daß ein ſchwerer Bomben⸗ treffer auf die Rheinkai⸗Straßenbrücke den einzigen Zugang zum Rheinkaigebiet unter⸗ brochen hat, wird dem Inſtandſetzungsdienſt Einſatzbefehl erteilt. Im Nu iſt auch dieſe mo⸗ toriſierte Gruppe da und beginnt mit ſchweren Bohlen und Balken eine Behelfsbrücke zu ſchlagen. Inzwiſchen wird der Abflug der Flieger nach Nord gemeldet. Zwei Havarieboote mit je einem Havarietrupp kommen vom Einſatz zu⸗ rück. Die beobachtenden Gäſte werden auf zwei Feuerlöſchbooten der Strompolizei an andere Schadenſtellen hingebracht. Während der Inſtandſetzungsdienſt ſchon in der kurzen Zeit ſichtlich mit dem Brückenſchlag fortſchreitet, kehren die Feindflieger über⸗ raſchend zurück. Spreng⸗, Brand⸗ und Gasbomben Am Oſtufer des Mühlauhafens bei der ſo⸗ genannten roten Halle brennt es— ſo nimmt der Uebungsplan an— hier ſind Brand, Spreng⸗ und auch Gasbomben niedergegangen. Sofort hat der Revierleiter eines der Havarie⸗ boote, das eben ausfährt, zur Brandbekämp⸗ fung eingeſetzt. Nach wenigen Minuten ſchon ziſchen die ſchweren Waſſerſtrahlen aus den Motorpumpen des Bootes auf die kleinen Brandſatzausläufe, die bereits mit Sand zuge⸗ ſchüttet werden. Jetzt kommt die Meldung, daß auf einem Güterboot ein Sprengbombentreffer erzielt ſei und auf einem anderen ein Kampf⸗ ſtoffbombentreffer. Wieder ſind die Feindflie⸗ ger nach Norden zu weggeflogen. Eines der Havarieboote ſteuert ſofort auf das mitten in der Fahrrinne von der Spreng⸗ bombe getroffene Güterboot. Mit Leckſegel und Innenabdichtung wird ein Steuexbordleck ab⸗ gedichtet. Ein anderes Havarieboot verholt das angeſchlagene Güterboot ſofort aus der Fahr⸗ rinne an das öſtliche Kaiufer. Ein Verwunde⸗ ter wird abtransportiert. Das Güterboot iſt vertäut und fürs erſte geſichert. Gasſpürer ſichern vor Kampfſtoff Zwei weitere Havarieboote haben inzwiſchen ihre Aufmerkſamkeit befehlsgemäß dem Güter⸗ boot zugewandt, das von der Gasbombe ge⸗ troffen wurde, wie die Uebung annimmt. Gas⸗ ſpüter ſichern den verſeuchten Laderaum und auch eine Strecke der Kaianlage ſofort gegen weitere Kampfſtoffeinwirkung und deſſen Aus⸗ breitung. Das Gebiet iſt abgegrenzt und kennt⸗ lich gemacht. Dann ſäubert der Entgiftungs⸗ dienſt die Gegend vom Kampfſtoff. Noch flat⸗ tern zwar die gelben Gefahrwimpel an Schiffs⸗ maſt und den Abſperrbändern des Kais; doch bald iſt auch dieſe Gefahr gebannt und die Männer können aus ihren ſchweren Schutzan⸗ zügen und den Gasmasken wieder heraus. Auch der Brandſchutz hat inzwiſchen erfolgreich gewirkt. Während die Bereiſungsboote der beobach⸗ tenden Gäſte ſich nun der Behelfsbrücke zu⸗ wenden, die mittlerweile vom Inſtandſetzungs⸗ dienſt fertiggeſtellt worden iſt, hat die Einſatz⸗ übung ihr Ende erreicht. Zweck der Uebung erfüllt Der erſte Kraftwagen fährt über die Behelfs⸗ brücke hinüber; ſie iſt wuchtig gebaut und gut verrödelt. Drüben ſind nun die Männer des Waſſerſtraßen⸗ und Hafenluftſchutzes in Reih und Glied zur Kritik angetreten. Regierungs⸗ baumeiſter Fiſcher, der Führer des geſamten Mannheim⸗Ludwigshafener Waſſerſtraßen- und Hafenluftſchutz⸗Gebietes, betont, daß dieſer Ab⸗ riß der verſchiedenen Aufgaben zur vollen Zu⸗ friedenheit ausgefallen iſt. Er hat den guten Stand der Ausbildung der Mannſchaften und der Geräteausrüſtung dargelegt, einen Ueber⸗ blick über die Gliederung und Stärke der Mannſchaft, das Zuſammenwirken der Kräfte aus verſchiedenen Revieren unter der einheit⸗ lichen Leitung des Abſchnittes und die daraus abzuleitenden Schlußfolgerungen aufgezeigt. Abſchließend richtete Miniſterialrat Dr. Knoke vom Reichsverkehrsminiſterium in Berlin einige kameradſchaftliche Worte des Dankes und der Zuverſicht an die Männer. hꝑn 2 Verdunkein von hevute 19.15 Uhr bis morgen früh.00 Uhr 7 v 7, 22 42 42244 mit eigener Konditorei Nachm. u. abends Konzert Täglleh fröhsföcke ab.00 Uhr it Meiggi's Wörze schmeckt es.— geinz bestimmtl Auch/ wenn mein spersem nur ein bißchen nimmt: uοι⏑§ MMGGGI WUR „hakenkreuzbanner? Blick übers cand Aus dem Gau Schwerer Unfall im Bahnhof Karlsruhe. Im hieſigen Güterbahnhof kam der dort beſchäftigte W. Mohr aus Sulz⸗ feld zu Fall und geriet dabei unter einen ſahrenden Zug. Dem Bedauernswerten wur⸗ den beide Beine abgefahren. Er fand Auf⸗ nahme im Krankenhaus. Sein Zuſtand iſt be⸗ denklich. Gegen Leitungsmaſt gerannt Karlsruhe. In Baden⸗-Baden fuhr ein Einwohner aus Oos mit ſeinem Auto gegen einen Leitungsmaſt und erlitt durch den An⸗ prall ſo ſtarke Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. „Kunſt der Front“ in Karlsruhe „Karlsruhe. Im Orangeriegelände wurde die bereits in Stuttgart mit großem Erfolg gezeigte Ausſtellung der Luftwaffe„Kunſt der Front“ eröffnet. Dater und Tochter auf der Anklagebank Karlsruhe. In einer im Amtsgerichts⸗ gebäude zu Baden-Baden abgehaltenen Sit⸗ zung der 1. Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe hatten ſich der 41 Jahre alte Emil Strack und deſſen 18jährige Tochter Anna Strack, beide aus Baden-Baden wegen Blut⸗ ſchande zu verantworten. Die Strafkammer verurteilte den Vater wegen verſuchter und vollendeter Blutſchande zu einer Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von drei Jahren, abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft, ſowie drei Jahren Ehrenrechtsverluſt; gegen die mitangeklagte Tochter wurde eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten ausgeſprochen. Gberbürgermeiſter Kürz geſtorben Pforzheim. Am Montag verſchied nach längerer Krankheit an einem Herzleiden der Oberbürgermeiſter der Stadt Pforzheim, Kürz. Der Verſtorbene, der ſeit 1928 Stadtbaudirektor und Leiter des Städtiſchen Elektrizitätswerkes war, wurde 1933 zum Oberbürgermeiſter der Stadt Pforzheim berufen. Der Verſtorbene hat nur ein Alter von 49 Jahren erreicht. Aus der Weſtmark Furchtbares Ende eines Spaziergängers Perl. Auf einem Spaziergang, den der Anſtreichermeiſter Felten von hier mit ſeiner Frau und ſeinem Schwager am Sonntagnach⸗ mittag machte, ſah Felten in unmittelbarer Nähe des Ortes am Hang eine Mine liegen. Statt nun gemäß wiederholter Aufforderungen in der Preſſe und auf Anſchlägen ſolche ge⸗ fährlichen Funde gleich den zuſtändigen Poli⸗ zeibehörden zu melden, die für die Beſeitigung dann ſofſort bemüht ſind, ging Felten, offenbar, um die Mine auch ſeinen Begleitern zu zeigen, näher an den Sprengkörper heran. Auf irgend⸗ eine Weiſe kam die Mine zur Exploſion. Dabei wurde Felten buchſtäblich in Stücke geriſſen, ſein Schwager trug lebensgefährliche Verletzun⸗ gen davon, während die Frau wenn auch nicht gerade lebensgefährlich, ſo dach immerhin ſchwer verletzt wurde. Dieſer Unglücksfall mag erneut eine Mahnung an jeden ſein, Spreng⸗ körper nicht zu berühren oder ſich in ihre Nähe zu begeben. Jeder hat die Pflicht, beim Auf⸗ finden ſofort die Polizeibehörden zu benach⸗ richtigen. Der Unfug mit dem„Betthupfer“ Homburg. Manche Mutter begeht auch heute noch die Unüberlegtheit, ihrem Liebling, wenn er zu Bett gebracht iſt, irgendetwas Eß⸗ bares als„Betthupfer? zu bringen. Meiſt ſind aber die Kleinen doch zu müde und ſchlafen ein, ehe ſie den ſpendierten„Betthupfer“ völlig aufgegeſſen haben. So konnte es auch paſſieren, daß dieſer Tage in Höcherberg das vierjährige Kind einer Familie beinahe erſtickt wäre. Das Kind war eingeſchlafen und hatte noch Reſte der ans Bett gebrachten Eéßwaren im Mund, die' in die Luftröhre gerieten. Nur einem Zufall iſt es zu verdanken, daß die Atemnot des Kin⸗ des rechtzeitig bemerkt und es aus ſeiner ge⸗ fährlichen Lage befreit werden konnte. Kleemann Gberbürgermeiſter von Metz Metz. Kreisleiter Kleemann, bisheriger Stadtkommiſſar von Metz, wurde nunmehr zum Oberbürgermeiſter der Stadt Metz ernann“. Kein„Schwein gehabt“ Annweiler. Ein Weidenthaler Schweine⸗ beſitzer, der zum Schlachtfeſt gerüſtet hatte, er⸗ lebte eine wenig angenehme Ueberraſchung. Nachdem nämlich der Metzger dem Borſtentier den Garaus gemacht hatte und ans ging, ſtellte der Fleiſchbeſchauer feſt, daß es ſich um einen Spitzeber handelte, deſſen Fleiſch nicht genießbar iſt. Und dabei wog das Tier drei Zentner. Wie ſich ſpäter herausſtellte, hat⸗ drei andere Schweinehalter das gleiche Perh. Kleine Blaufelchen wurden eingeſetzt Ausſaat der Bodenſeefiſcher 7 15 Oo00 Eier liefert das Weibchen fu. Konſtan z. Die Rechnung iſt einfach und klar. Der Bauer erntet nicht, wenn er nicht ſät, und dem Fiſcher des Bodenſees ſchenkt ſeine„Flüſſige Scholle“ keine Ernte, wenn er nicht für die Erhaltung des Fiſchbe— ſtandes ſorgt. Nur etwa 25 v. H. des Laiches der Blaufelchen— als Spezialität in den Bo⸗ denſeeorten ebenſo bekannt wie als Brotfiſch ſeiner Fiſcher— wird nach gewiſſenhaften Be— obachtungen unter natürlichen Bedingungen, alſo im See ſelbſt erbrütet. Die Ausbeute bei künſtlicher Erbrütung liegt nach jahrzehntelan⸗ gen Erfahrungen jedoch zwiſchen 50 und 70 v. H. des Laiches. Darum ſchauen jetzt die rund 400 Fiſcherfamilien am Bodenſee nach den Brutanſtalten, wie ſie rings um den See auf deutſchem und ſchweizeriſchem Ufer be⸗ ſtehen, und in denen jetzt das Brutgeſchäft zu Ende geht. Der Ertrag des Laichfanges im letzten Herbſt war unterſchiedlich, beeinflußt auch durch das Wetter. Doch wie immer wurden„Rogner“ (Weibchen) und„Milchner“(Männchen) ge⸗ ſtreift und mit dem ſo gewonnenen Laich die Gläſer gefüllt, in denen er mit durchfließen⸗ dem Waſſer dauernd in Bewegung gehalten wird. Bis zu 15000 Eier liefert ein„Rog⸗ ner“, wobei an die 70000 auf einen Liter gehen. Jetzt aber, in dieſen Tagen, ſprengen die knapp 1 Zentimeter langen durchſichtigen Fiſchchen mit ihren Glotzaugen die Eihüllen. Noch hängt ihnen der Dotterſack am Hals, aber iſt dieſe Nahrung W werden die Fiſch⸗ chen dem See übergebeft, meiſt acht Wochen nach dem Laichfang. Ungefähr nur jedes tau⸗ ſendſte dieſer Fiſchchen wird drei Jahre alt und damit fortpflanzungsfähig und erreicht zu⸗ gleich die Mindeſtgröße, bei der der Blau⸗ felchen gefangen werden darf. Zwiſchen 20 und 70 Millionen ſolcher junger Blaufelchen wer⸗ den jährlich eingeſetzt, wo ſchon zahlreiche Feinde(Trüſchen, Kilche, Forellen uſw.) auf ſie warten. Auch dagegen will man jetzt wei⸗ tere Vorſorge treffen, indem die jungen Fiſch⸗ chen vor dem Einſatz für ein halbes Jahr in Aufzuchtteiche kommen und damit widerſtands⸗ fähiger werden für den Kampf ihres Lebens und es immer mehr beenden können als„Fel— chen in blau“ uſw. Jetzt arbeiten in allen dieſen Fragen die Wiſ⸗ ſchenſchaft(Inſtitut für Seeforſchung und See⸗ bewirtſchaftung in Langenargen, betreut durch die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft) und die Pra⸗ xis(die vom Reichsnährſtand zuſammengefaß⸗ ten Berufsfiſcher) einträchtig zuſammen und der Erfolg bleibt nicht aus. Das Jahr 1939 ſchloß mit einem Fangergebnis von 475 000 Kilo Fiſchen und wurde nur vom Rekordjahr 1934(501 000 Kilo) übertroffen; mit dem Er⸗ gebnis von 1940, das im einzelnen noch nicht vorliegt, ſind die Fiſcher ebenfalls zufrieden. Die Marktordnung ſichert einen gerechten Preis. Ueber die einſt ſo verkannte Bedeutung der Binnenfiſcherei, in der der Bodenſee als größ⸗ tes deutſches Binnengewäſſer nicht zu über⸗ ſehen iſt, beſtehen heute ebenfalls keine Unklar⸗ heiten mehr. So iſt auch auf dieſem Gebiet alles aufs beſte geordnet, denn neben den Blau⸗ felchen in Ober⸗ und Ueberlingerſee kommen im Unterſee jährlich Millionen Silberfelchen, dazu im geſamten Bodenſee Hunderttauſende von Forellen als Edelfiſch zum Einſatz. Der Reichskriegerführer in Straßburg Filmmorgenfeier des Gaukriegerverbandes Oberrhein Straßburg. Reichskriegerführer General der Infanterie Reinhard nahm am Sonntag an einer Filmmorgenfeier des Gaukriegerver⸗ bandes Oberrhein teil, zu der auch Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner, Generalleutnant Ruß⸗ wurm, Generalleutnant Volk ſowie vieke an⸗ dere führende Männer von Partei, Staat und Stadt erſchienen waren. Vor Beginn der Feier ſchritt der Reichskrie⸗ gerführer mit Gaukriegerführer Generalmajor z. V. Groeneveld die Front der auf dem Adolf⸗ Hitler⸗Platz in der dunkelblauen Uniform des NS⸗Reichskriegerbundes neben einer Abord— nung der jungen deutſchen Wehrmacht ange⸗ tretenen alten elſäſſiſchen Soldaten ab. Er rich⸗ tete wiederholt an einzelne der die Auszeich⸗ nungen des großen Krieges tragenden Front⸗ kameraden das Wort. Um 11 Uhr begann in den Rheingolbdlicht⸗ ſpielen die von Vorträgen des Muſiklorps eines Infanterie-Regiments umrahmte Film⸗ morgenfeier. Nach einem Vorſpruch wurde die neue Wochenſchau gezeigt. Der Gaukrieger⸗ führer Generalmajor Groeneveld ergriff dann das Wort. Er gedachte zunächſt der Gefallenen des vorigen und des gegenwärtigen Krieges und der Blutzeugen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, zu deren ehrenden Gedenken ſich die Teilnehmer, während das Lied vom Guten Kameraden ertönte, von den Plätzen erhoben. Der Gaukriegerführer erinnerte darauf an das gemeinſame große Erleben des Weltkrieges, in dem die deutſche Front während vier Jah⸗ ren den an Zahl weit überlegenen Feind von den Grenzen des Reiches ferngehalten habe. Wenn dieſer Kampf zuletzt nicht ſiegreich ge⸗ endet habe, ſo deshalb, weil dem Soldaten an der Front nicht der Kamerad in der Heimat zur Seite geſtanden habe. Heute aber würden alle Verſuche des Feindes, Deutſchland durch Lügenpropaganda niederzuzwingen, nicht nur im Altreich, ſondern auch im Elſaß an der in⸗ neren und äußeren Geſchloſſenheit des deut⸗ ſchen Volkes unter der Führung Adolf Hitlers zuſchanden. Den Abſchluß der Feier bildete die Vorfüh⸗ rung des Films von dem Aufmarſch der 200 000 Frontkameraden auf dem letzten Reichs⸗ kriegertag in Kaſſel. aus Ueckargemünd Neckargemünd. der ſeitherige Leiter der Volksſchule, Oberlehrer Eiermann, wurde zum Rektor ernannt. Der Odenwaldklub machte dieſer Tage ſeine zweite Halbtagswanderung, die über Rainbach, Neuhof und Dilsberg führte. In der NS⸗Frauenſchaft hielt Frau Oden⸗ wald(Heidelberg) einen Vortrag über die Ver⸗ hältniſſe in Weſtafrika, beſonders in Togo. Die Rednerin lernte ſie aus eigener Anſchauung kennen und gab ſo aus Selbſterlebtem eine wir⸗ kungsvolle Darſtellung. Unter der Leitung der BDM⸗Führerin We⸗ ber gab der BDM im Reſervelazarett Brugg⸗ halden einen Unterhaltungsnachmittag, bei dem Pg. Blau die Grüße des Kreisleiters und der NS⸗Kriegsopferverſorgung übermittelte. Nicht minder erfolgreich war der Heimatvortrag, den die Bergwacht Odenwald im hieſigen Lazarett auf Einladung der NSäKOv durchführte. Gräf Heidelberg) und Frau Heft(Heidelberg) führ⸗ ten an Hand von Lichtbildern in die Schönhei⸗ ten des Odenwaldes ein. Stabsarzt Dr. Heine ſprach im Namen der Inſaſſen den herzlichen Dank für das Gebotene aus. In einer von muſikaliſchen, Darbietungen würdig umrahmten Morgenfeier der Partei ſprach Pg. Gnirs über die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. An den Steuerſekretär i. R. Wilhelm Som⸗ mer und deſſen Ehefrau Frida geb. Banzhaf wurde vom Reichsbund der deutſchen Familie das erſte Ehrenbuch des RDaͤ überreicht. Aus Bretten und Umgebung Bretten. Zugunſten des Kriegswinterhilfs⸗ werkes fand dieſer Tage im„Capitol“ ein Wehrmachtskonzert ſtatt, das unter der Leitung von Muſikmeiſter Teuber ſtand. Eine weitere muſikaliſche Veranſtaltung war das Konzert des Orcheſtervereins, das zugleich für den ſcheidenden Vereinsführer Wilhelm Hannich, der in Straßburg einen neuen Wir⸗ kungskreis gefunden hat, eine würdige Ab⸗ ſchiedsfeier darſtellte. Der gegenwärtig im Felde ſtehende Amts⸗ gerichtsrat Wurz wurde jetzt zum Leutnant be⸗ fördert. C In der Jahresverſammlung der Kriegerkame⸗ radſchaft 1910 erſtattete Kameradſchaftsführer Fr. Eſſer den umfangreichen Geſchäftsbericht, der vielſeitige Aufbauarbeit erkennen ließ.“ Kleine Eberbacher Chronik Eberbach. Das Schießen zugunſten des WoHwW wurde gut beſucht. Geſchoſſen wurde auf Ehrenſcheiben und Kopfſcheiben. Wer mit drei Schuß die Ringzahl 30 erzielte, erhielt einen „Eberbacher Kuckuck“ als kleine Anerkennung. Die Leitung hatte der Vereinsleiter des Eber⸗ bacher Schützenvereins, Oskar Alt. Der in Eberbach gebürtige Juſtizſekretär Georg Meder iſt dieſer Tage in Karlsruhe geſtorben. Er wurde auf dem Gberbacher Friedhof beigeſetzt. BADENER UND ELSASSER SpENDEN EREUDIC ZUM„. OPEERSONNTAG, 9, MARZ. (LISTENSAMMLUNG) Etwas vom Walnußbaum Es iſt leider Tatſache, daß im Weichbild un⸗ ſerer Dörfer der Nußbaum immer mehr ver⸗ ſchwunden iſt. Früher gehörte er zum Wohn⸗ haus des Bauern. Neben dem Hofeingang ſtand zumeiſt ein Nußbaum, der ſeine Laubkrone weit ausſtreckte und Schatten ſpendete. Die geringen Anſprüche auf Pflege und die urwüchſige Ge⸗ ſundheit des Baumes machen ihn geeignet zur Anpflanzung an Wohngebäuden, auf Plätzen und Weideflächen. Kräftiger, tiefgründiger, nicht zu trockener Boden ſagt dem Walnußbaum am beſten zu. Sonſt ſehr widerſtandsfähig, können Laub und Blüten Spätfröſte nicht vertragen. Dadurch kann wohl die Ausſicht auf eine gute Nußernte verlorengehen, aber dem Baum ſcha⸗ det Froſt ſo leicht nicht. Bald bildet ſich neues Leben durch Austrieb aus den Nebenaugen. Das Alter des Walnußbaumes wird auf über 120 Jahre geſchätzt. Dabei wird er—5 Meter im Stammumfang ſtark. Große Bäume bringen in guten Jahren an drei Zentner Nüſſe als Ertrag. Der Baum liebt freien Stand und ungehin⸗ derte Ausbreitungsmöglichkeit über und unter der Erde. In geſchloſſenen Obſtpflanzungen iſt er deshalb nicht gut zu verwenden. Schon nach einigen Jahren wächſt unter dem Nußbaum nichts anderes mehr, nicht einmal Gras, denn die Krone wird dicht und lichtundurchläſſig. Im Frühjahr iſt die richtige Pflanzzeit. Man bezieht Walnußbäume aus guten Baumſchulen. da beim Herausnehmen der Jungbäume beſon⸗ ders auf die Unverſehrtheit der Pfahlwurzel ge⸗ achtet werden muß. Man kann ſich einen Wal⸗ nußbaum auch ſelbſt am ſpäteren Standort zie⸗ hen, indem einige Nüſſe in die Erde getan wer⸗ den, aus denen die jungen Bäumchen aufgehen. Die ſtärkſte Pflanze läßt man dann ſtehen. Unbeaufſichtigte Kinder Pirmaſens. In Lemberg eignete ſich ein Achtjähriger in einem unbeobachteten Augen⸗ blick ein Flobertgewehr an und wollte ſeinem Spielkameraden ſeine„Kunſt“ zeigen. Wie im⸗ mer in ſolchen Fällen nahm das Verhängnis ſeinen Lauf. Ein Schuß ging los und traf den Spielkameraden in den Rücken. Schwerverletzt, mit durchſchoſſener Lunge liegt das Kind nun im Krankenhaus— ein Opfer unbeachteter Warnungen. Selbſtmord oder Unfall? Diedenhofen. Auf der Bahnſtrecke zwi⸗ ſchen Rettel und Mallingen wurde die Leiche eines etwa 45 Jahre alten Mannes gefunden, deſſen Kopf vom Rumpf getrennt war. Die Perſonalien ſind noch unbekannt, ebenſo der Umſtand, ob es ſich um Selbſtmord oder Un⸗ glücksfall handelt. Waſſerſtandsbericht vom 4. März Rhein: Koönſtanz 288(—), Breiſach 242 ( 18), Kehl 316(—9, Straßburg 308(—), Maxau 511(—), Mannheim 480(-), Kaub 434(+ 41), Köln 540( 22). Neckar: Mannheim 485( 15). Vereinfachte Körperſchaftsſteuer für die Kriegszeit In kleineren Fällen Pauſchbeſteuerung oder gar keine veranlagung Wie kürzlich zur Einkommenſteuer⸗Veranla⸗ gung, ſo hat der Reichsfinanzminiſter jetzt auch für die Körperſchaftsſteuer Ergänzungsricht⸗ linien erlaſſen. Darin wird betont, daß im Kriege die Verwaltungsarbeit mehr als ſonſt vereinfacht werden muß. Es darf insbeſondere die Beſchäftigung mit den kleinen und kleinſten Fällen, die ein nur kleines Aufkommen brin⸗ gen, nicht dazu führen, daß die wirklich lohnen⸗ den Veranlagungsfälle nicht genügend ſorgfäl⸗ tig bearbeitet werden. Der Miniſter ermächtigt deshalb die Finanzämter, während der Dauer des Krieges bei der Bearbeitung der kleinen und kleinſten Beſteuerung der Vereine und Stiftungen, der Betriebe gewerblicher Art, von Körperſchaften des öffentlichen Rechts und der gemeinnützigen oder mildtätigen Körperſchaften mit einem wirtſchaftlichen Geſchäftsbetrieb. In dieſen Fällen ſoll möglichſt von der Pauſchbe⸗ ſteuerung Gebrauch gemacht werden. In geeigneten Fällen kann überhaupt von einer Veranlagung abgeſehen werden, beſon⸗ ders bei Zweifeln über die perſönliche Steuer⸗ pflicht kleiner Körperſchaften mit einem unbe⸗ deutenden Einkommen. Ländliche Genoſſen⸗ ſchaften, bei denen nach Art und Umfang ihres 4 „Betriebes in der Regel nur kleine Gewinne entſtehen, ſind zur Körperſchaftsſteuer nicht zu veranlagen, wenn anzunehmen iſt daß der ſteu⸗ erliche Gewinn. für 1940 750 RM nicht über⸗ ſteigt. Es iſt in dieſen Fällen auch von einer Veranlagung zur Gewerbeſteuer abzuſehen, wenn anzunehmen iſt, daß das Gewerbekapital nicht über 10000 Mark beträgt. ——— ohne Seifenkarte: der Kalk im harten Waſchwaſſer! Er ihn nicht durch Waſſerenthärtung vorher unſchäblich machen. „ gut im Waſſer verrührt- verhindern di eſen Verluſt. 44 K 1 „Hake (Dr⸗ Es iſt der Leip Ueberall f und viele er gewack dieſem Ja nur darun tereſſenten über aufkl heute ame in ihm V ſchränkung Schwierigt fordert Z. darf allent die derzeit auf der de ligten Au⸗ ja aus d brauchs des Kaufn daß die we lichen B und Kun beit geknü! Leipzig we nicht abrei f Früh chäftsfreu lohnt. Es Kaufens 1 Leipzig ve weſentlich Aus den wir erfahre deutſche un war. Ein land haben menſtrümp Exportgeſch Tülle aller klöppeleien, und modiſe meuſekleide lebhafte hauptſächlie und Hollän Auf der Geſchäft in Ausland z gige Warer nen und R in Oelſpor den in Ge gern und In der B ſeartike Ueberfüllun war beſond ders interef nen Lederm Ausweichm lieferbar ſi Auf der 9 meſſe wir her zu kein faſt überall rungen hab Vom Auslce Dänemark, Käufer- auf. Aus dem Verwendun Holzwolle. N Waren verſch nehmen, die nehmigung d oder im Loh wolle auch nu Waren verſchi itt am.. Der Handel lich mengen⸗ der Getreide⸗ Jahresumſatz Milliarden R. und Nutzviehl Reichsmark u trägt der Umf Die Einſatz packung. Auf anläßlich der meßhaus von packungsweſen Werkſtoffeinſa Hohlglasinduf die vielfältige die Verpackune Aus Eur. Für die die reich feſte Ar ſorgung mit Winter ſicherz Kartoffelbeſche bei einer Geſa vorgeſehen. D verträge und kurzer Zeit a während 1939 trug. 3 »Kommiſſari Paris. Auf( ſekretariats f Dutzend Pari Händen befan eingeſetzt. Deponierun garn. Das u Verordnung ü Krii- märz 1941„hakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitin Mittwoch, 5. März 1941 Leipzig, 4. März Es iſt nicht leicht, ſich durch das Gedränge der Leipziger Meſſehäuſer hindurchzufinden. Ueberall ſind die Gänge und Treppen verſtopft, und viele Meſſeausſteller müſſen ihre Stände ſchließen, um dem Anſturm der Käu⸗ er gewachſen zu ſein. Es handelt ſich ja in dieſem Jahre weſentlich mehr als ſonſt nicht nur darum, zu verkaufen. Man muß dem In⸗ tereſſenten Ratſchläge erteilen, muß ihn dar⸗ über aufklären, welchen Waren er ſich gerade heute am eheſten zuwenden kann, und man muß in ihm Verſtändnis wachrufen für die Ein⸗ ſchränkungen in der Rohſtoffzuteilung und die Schwierigkeiten des Arbeitseinſatzes. Das er⸗ fordert Zeit, Geduld und Takt. Aber man FREUDI darf allenthalben feſtſtellen, daß die Einſicht in R2Z. die derzeitige Lage auf ſeiten der Käufer wie auf der der Verkäufer und auch bei dem betei⸗ ligten Auslande vorhanden iſt. Man weiß es ja aus dem eigenen Geſchäft, daß Ver⸗ m 13 brauchslenkung zu den erſten Aufgaben all 1 des Kaufmanns gehört. Aber man weiß auch, zeichbild un⸗. daß die wertvollen geſchäftlichen und perſön⸗ lichen Beziehungen zu Lieferanten und Kunden, die in jahrzehntelanger Ar⸗ beit geknüpft worden ſind und gerade hier in Leipzig wertvollſte Anregungen erfahren haben, nicht abreißen dürfen. So iſt auch die Leip⸗ 3 iger Frühjahrsmeſſe 1941 ein Treffen mit Ge⸗ 4 ſchäftsfreunden, das trotz allem ſich reichlich lohnt. Es findet ſich immer etwas, das des Kaufens wert iſt, und kein Einkäufer wird Leipzig verlaſſen, ohne ſeine Lagerbeſtände weſentlich ergänzt zu haben. Aus den einzelnen Hauptbranchen konnten wir erfahren, daß auf der Textilmeſſe die deutſche und ausländiſche Nachfrage gleich groß war. Ein gutes Meſſegeſchäft mit dem Aus⸗ land haben Druck⸗ und Dekorationsſtoffe, Da⸗ menſtrümpfe und Herrenſocken; ein weiteres Exportgeſchäft Gardinen, Vorhangeſtoffe ſowie Tülle aller Art. Auch in Spitzen und Spitzen⸗ klöppeleien, Herren⸗ und Damenwäſche, Sport⸗ und modiſcher Strickkleidung, ferner in Char⸗ meuſekleidern, Bluſen und Oberhemden war lebhafte Nachfrage. Vom Ausland waren 3 hauptſächlich Schweden, Finnen, Jugoſlawen und Holländer vertreten. 4 Auf der Sportartikelmeſſe war das Geſchäft in allen Artikeln ſehr lebhaft. Das Ausland zeigte beſonders Intereſſe für gän⸗ r mehr ver⸗ zum Wohn⸗ ingang ſtand 1 ubkrone weit Die geringen vüchſige Ge⸗ geeignet zur auf Plätzen indiger, nicht ſußbaum am ähig, können t vertragen. uf eine gute Baum ſcha⸗ et ſich neues Nebenaugen. ird auf über —5 Meter ume bringen er Nüſſe als 3 nd ungehin⸗ r und unter anzungen iſt Schon nach n Nußbaum Gras, denn nuchmeifig. gige Waren und Neuigkeiten. Holländer, Dä⸗ inzzeit. Man nen und Rumänen erteilten größere Aufträge zaumſchulen. in Oelſportkleidung, Jugoſlawen und Schwe⸗ äume beſon⸗ hlwurzel ge⸗ einen Wal⸗ tandort zie⸗ e getan wer⸗ en aufgehen. den in Geräten für Raſenſport, Tennisſchlä⸗ gern und Sportkleidung. 3 In der Branche Lederwaren und Rei⸗ ſeartikel waren die Stände teilweiſe wegen Ueberfüllung nicht zugänglich. Das Geſchäft war beſonders mit dem Ausland gut. Beſon⸗ “ders intereſſiert zeigte ſich Schweden. Die ilei⸗ nen Lederwaren, die infolge der⸗verſchiedenſten er Ausweichmöglichkeiten verhältnismäßig gut mete ſich ein lieferbar ſind, hatten guten Inlandabſatz. Auf der Papier⸗ und Schreibwaren⸗ meſſe wird das Geſchäft als ſo groß wie bis⸗ her zu keiner früheren Meſſe bezeichnet. Die eten Augen⸗ zollte ſeinem Wie i 4—„*—— Verhängnis faſt überall anzutreffenden Qualitätsverbeſſe⸗ ind traf den rungen haben zu großen Aufträgen geführt. chwerverletzt Vom Auslande traten beſonders Norwegen, 5 Kind nun Dänemark, Schweden und die Niederlande als unbeachteter Käufer-⸗ auf. Auch die neu eingegliederten Oſt⸗ 12 nſtrecke zwi⸗ ſe die Leiche 4 5 en Aus dem Reick t war. Die Verwendung, Verarbeitung und Veräußerung von Holzwolle. Nach einer Anordnung der Reichsſtelle für Waren verſchiedener Art dürfen Perſonen und Unter⸗ nehmen, die Holzwolle herſtellen, dieſe nur mit Ge⸗ nehmigung der Reichsſtelle verwenden, verarbeiten oder im Lohn verarbeiten laſſen. Sie dürfen Holz⸗ wolle auch nur mit Genehmigung der Reichsſtelle für Waren verſchiedener Art veräußern. Dieſe Anordnung tritt am 1. 3. 1941 in Kraft. Der Handel in der Ernährungswirtſchaft ſetzt jähr⸗ lich mengen⸗ und wertmäßig große Mengen um. In der Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft beträgt der ). Jahresumſatz von 16 000 Handelsbetrieben rund 3½ Milliarden Reichsmark. 30 000 Betriebe des Schlacht⸗ aszeit 19 4 ebenſo der rd oder Un⸗ Mãärz Breiſach 242 g 308(— 9, (+6), Kaub und Nutzviehhandels ſetzen jährlich für 2½ Milliarden Reichsmark um. Im Butter⸗ und Käſegroßhandel be⸗ trägt der Umſatz 2¼ Milliarden Reichsmark. Die Einſatzmöglichkeiten von Hohlglas für die Ver⸗ packung. Auf der großen Verpackungsmittelſchau, die anläßlich- der Leipziger Frühjahrsmeſſe im Ring⸗ meßhaus von der Reichsſtelle für Papier und Ver⸗ packungsweſen zuſammen mit der Arbeitsgemeinſchaft Werkſtoffeinſatz veranſtaltet wird, zeigt die Fachgruppe Hohlglasinduſtrie auf einem eigenen Stand erſtmalig die vielfältigen Einſatzmöglichkeiten von Hohlglas für sbetrieb. In 'r Pauſchbe⸗ X erhaupt von rden, beſon⸗ iche Steuer⸗ 1 die Verpackung. einem unbe⸗ 4 Genoſſen.n Aus Europa mfang ihres ie Gewinne uer nicht zu daß der ſteu⸗ nicht über⸗ h von einer abzuſehen, werbekapital Für die diesjährige Landbeſtellung ſind in Frank⸗ reich feſte Anbauverträge vorgeſehen, um die Ver⸗ ſorgung mit wichtigen Nahrungsmitteln im nächſten Winter ſicherzuſtellen. So ſind zum Beiſpiel für die Kartoffelbeſchaffung Anbauverträge für 200 000 Hektar bei einer Geſamtanbaufläche von 1,3 Millionen Hektar vorgeſehen. Der Oelſaatenbau, für den auch Anbau⸗ verträge und Mindeſtpreiſe geſchaffen wurden, ſoll in kurzer Zeit auf 250 000 Hektar ausgedehnt werden, während 1939 die Anbaufläche nur 8000 Hektar be⸗ trug. 3 »Kommiſſariſche Verwalter für jüdiſche Banken in Paris. Auf Grund einer Verordnung des Staats⸗ ſekretariats für Finanzen wurden für über ein Dutzend Pariſer Banken, die ſich bisher in jüdiſchen Händen befanden, beſondere kommiſſariſche Verwalter eingeſetzt. Deponierung der Kriegsanleihe⸗Obligationen in Un⸗ garn. Das ungariſche Amtsblatt veröffentlichte eine Verordnung über die Dehonieriing der Kriegsanleihe⸗ .ee das allber/ ãõhele Kriigero Hustenbonbon kchi nur im Orange evel Messebummel durch Leipzig Drahtbericht unseres nach Leipzig entsandten p..-Schriftleiters) gebiete zeigten lebhaftes Intereſſe. Die Inland⸗ kundſchaft kaufte vor allem Briefpapier, Phan⸗ taſieſervietten, Alben, Haushaltspapiere, b ſonders für die Konſervierung von Lebensmit⸗ teln, und Bildkarten. Auf der Bürobedarfmeſſe war die Nachfrage nach neuzeitlichem Bürobedarf be⸗ ſonders ſtark. Das Hauptkontingent der Kun⸗ den ſtellte das Inland. Im übrigen traten faſt alle europäiſchen Länder als Käufer auf. Im Kunſthandwerk war Hauptkäufer be⸗ das Inland. Sehr gut in der Nachfrage lagen Erzeugniſſe aus Glas und keramiſchen Werk⸗ ſtoffen, Flechtarbeiten und kunſtgewerbliches Spielzeug. Auf der Reichswerbemeſſe wurden be⸗ ſonders gut gekauft: Schaufenſterpapier, Be⸗ ſpannpapier, Leuchtbuchſtaben und Verpackun⸗ gen für Süßwaren, ebenſo auch Werbegeſchenke. An der Auftragserteilung war zu etwa einem Viertel das Ausland beteiligt. Die Edelmetall⸗, Uhren⸗ und Schmuckwarenmeſſe verzeichnet gute Umſätze, an denen alle Zweige der Branche Anteil haben. Unter der ausländiſchen Kundſchaft wa⸗ ren beſonders viele Holländer, Belgier und auch Bulgaren. Stark gefragt wurden gute Taſchen⸗ artikel, Markaſit⸗, Granat⸗ und Bernſteinſchmuck. Ueber 110 000 Einkäufer, rund 9000 aus dem Ausland Die Zahl der Einkäufer aus den deutſchen Reichsgauen hat 100 000 bereits weit über⸗ ſchritten. Dazu kommen rund 9000 Auslands⸗ beſucher, mehr als 1500 aus dem Protektorat und etwa 350 aus dem Generalgouvernement. Immer wieder hören wir, daß auch aus den neu eingegliederten Oſtgebieten ſich zahlreiche Einkäufer gemeldet haben, durch die Leipzig in den Wiederaufbau dieſer Gebiete einge⸗ ſchaltet wird. Auf der anderen Seite finden auch die Sammelausſtellungen des General— gouvernements und des Protektorats höchſte eachtung. Im Stand des General⸗ gouvernements ſehen wir Walzerzeug⸗ niſſe des Hüttenwerkes Oſtrowiece, das nun⸗ mehr den Stahlwerten Braunſchweig im Kon⸗ zern der Hermann⸗Göring⸗Werie eingegliedert iſt, weiter Flaſchen und andere Glaserzeugniſſe aus Radom, Kunſtſeide aus dem Tomaſchower Bezirk, Nähr⸗ und Genußmittel aus Warſchau, Pelze aus Krakau, Lederwaren aus Warſchau und Radom. Und dann die vielen Dinge der Hauskunſt, auf die in dieſen Länderſchauen überhaupt großer Wert gelegt wird. Vor allem ſind hier die Holzſchnitzereien zu nennen, ſo Bucheinbände aus Holz; dann die zierlich⸗ bunten- Werke der Goraliſchen Bauernkunſt und ukrainiſche Schnitzereien in Ebenholz. Aus der Gegend von Jaroslau iſt Flechtwerk vielfaltigſter Art zu ſehen, vom groben Laſt⸗ korb bis zum zierlichſten Schmuckſtück, Die Utrainer ſind mit bunten Stickereien auf Tü⸗ chern und Kiſſen vertreten. Einen beſonders ſtarken Rahmen nehmen die Erzeugniſſe der Monopolverwaltungen des Generalgouverne⸗ ments ein, denen der Vertrieb von Brannt⸗ wein, Tabak, Süßſtoff, Salz, Zündhölzern, Mineralöl und Glückſpielen vorbehalten iſt. Die Ausſtellung des Protektorats ſteht unter dem 32„Das Holz und ſeine Verarbeitung“. Der Waldreichtum des Lan⸗ des und die Qualität ſeiner Hölzer geben ein Bild davon, welche ungeheuren Güter hier eine zielbewußte Forſtwirtſchaft zu verwalten hat. Was aus dieſem Rohſtoff gemacht wer⸗ den kann, erweiſt die Schau der Holzwaren. Da iſt die Sägewerksinduſtrie vertreten mit ihren robuſten Erzeugniſſen wie Eiſenbahn⸗ ſchwellen, Balken und Dielen, die Bau⸗ und Möbeltiſchlerei mit ihren Wohnungseinrich⸗ tungen, die auf den einfachſten und verwöhn⸗ teſten Anſpruch abgeſtellt ſind und immer einen ausgeprägten Geſchmack aufweiſen. Da ſind mannigfacheßHolzgeräte für den täglichen Be⸗ darf. Und da ſind noch aus kleinſten Abfall⸗ ſtücken hergeſtellt reizende Schmuckgegenſtände wie Ketten und Bilder. Einen ganz f Raum nehmen die Erzeugniſſe von Holzmuſik⸗ inſtrumenten ein, die ſeit Generationen in den ſudetendeutſchen Orten, Schönbach und Gras⸗ litz gebaut werden. Außer Geigen iſt es die lange Reihe der Holzblasinſtrumente, die in ihrer äußeren-Ausführung und ihrer Klang⸗ wirkung von anerkannter Güte ſind. Und ſchließlich kommt die große Mannigfaltigkeit der Holzſpielwaren aus Böhmen und Mäh⸗ ren, denen ſich Lehrgegenſtände aus Holz an⸗ ſchließen. Bei den badischen Firmen im Grassi-Museum Ein kurzer Gang durch das Graſſi⸗ Muſeum! Hier herrſcht das Kunſtgewerbe. Bayriſche, frieſiſche, ſchleſiſche, ſächſiſche, ſchwä⸗ biſche und nicht zuletzt badiſche Werkſtätten ſtehen im Wettbewerb miteinander. Es gibt eine ſolche Fülle von Schönheiten, daß der Be⸗ ſucher bedauert, nichts kaufen zu können. Aber wie überall, iſt auch hier die Abgabe an Pri⸗ vate ſtreng unterſagt. Mit immer neuer Freude kann man feſtſtellen, daß das Kunſtgewerbe ſich von dem Schema, dem es einſtmals zu verfallen drohte, freigemacht hat. Es gibt kein allgemein⸗ gültiges Ideal der kunſtgewerblichen Herſtel⸗ lung, ſondern nur bodenſtändige Ausdrucks⸗ ſormen der deutſchen Stämme. Man braucht nicht erſt die Herkunftsorte der Ausſteller zu ſtudieren, um zu wiſſen, aus welchem Lande dieſe Erzeugniſſe erwachſen ſind. Von den ba⸗ diſchen Ausſtellern erwähnen wir die Karlsruher Majolika⸗Manufaktur mit koſtbaren Vaſen und Plaſtiken. Aus Sasbachwalden fin⸗ det eine Firma beſte Beachtung, die Holzwaren Kleiner Wirischafisspiegel Obligationen. Danach können auf Grund von nicht de⸗ ponierten Obligationen keinerlei Rechte beanſprucht werden. Aufhebung des Ausfuhrverbots für ungariſche Ak⸗ tienkupons nach Ungarn. Die Ungariſche Nationalbant hat das Einfuhrverbot für ungariſche Aktienkupons aufgehoben. Somit wird ausländiſchen Beſitzern un⸗ gariſcher Aktien ermöglicht, den Gegenwert der Ku⸗ pons auf Sperrkonten bei der Ungariſchen National⸗ bank zu beziehen. Tabakanbauverſuche in Holland. Wie„Nieuwe Rot⸗ terdamſche Courant“ berichtet, haben nunmehr Ver⸗ ſuche, auf holländiſchem Boden ſelbſt Tabat anzu⸗ pflanzen, zu gutem Erfolg geführt. Auf einer Zu⸗ ſammenkunft der Tabakzüchter im Gebiet der Flüſſe Maas und Waal ſei zum Ausdruck gekommen, daß man demnächſt ſo viel Tabak in Holland anpflanzen werde, daß gute Qualitäten in größeren Mengen in den Handel gebracht werden können. Beſonderer Induſtriehafen in Amſterdam geplant. Die Amſterdamer Gemeindeverwaltung hat im Ge⸗ meinderat Amſterdam einen größeren Plan über die Anlage eines Induſtriehafens im weſtlichen Teil des Amſterdamer Hafengebiets, eingebracht. Die Baukoſten belaufen ſich auf etwa 4½ Mill. hfl. Konlinenie und Meerę Neue Schiffahrtslinie von Süd⸗ nach Nordamerika. Der Vizepräſident der Moore Mac Cormack Lines, Robert C. Lee, hat ſich nach Südamerita begeben, um beſonders mit braſilianiſchen Stellen Beſprechun⸗ gen über größere Verſchiffungen nach den Vereinigten Staaten zu führen. Es ſoll eine neue Schiffsverbin⸗ dung eingerichtet werden, für die man auf lange Zeit mit großen Anlieferungen rechnet. Die ongliſchen Schiffe aus dem Hafen von Iſtanbul faſt verſchwunden. Nach den amtlichen Statiſtiten wurden im Jahre 1940 im Hafen von Iſtanbul 5 322 916 Tonnen Waren gelöſcht gegen 8 856 649 Tonnen im Jahre 1938. Der Anteil Englands am Schiffsverkehr hat ſehr nachgelaſſen; es ſteht im Jahre 1940 an fünfter Stelle, während es im Jahre 1938 den„dritten Platz inne hatte. In den letzten drei Mo⸗ naten des Jahres 1940 ſind nur noch ganz wenige engliſche Schiffe nach dem Hafen von Iſtanbul ge⸗ kommen; ihre Zahl betrug ſechs mit insgeſamt 24 711 Tonnen. Britiſche Tonnage im Paziſik halbiert. Der heute noch im Pazifit verkehrende britiſche Schiffsraum be⸗ läuft ſich auf nur 50 Prozent der dort fahrenden bri⸗ tiſchen Tonnage vor Kriegsausbruch. Da die amerika⸗ niſche Schiffahrt mehr und mehr an die Stelle der britiſchen im Pazifik tritt, befürchten japaniſche Schiff⸗ fahrtskreiſe von einem ſteigenden Einfluß der amerika⸗ niſchen Linien in den verſchiedenen pazifiſchen Schiff⸗ fahrtskonferenzen Unſtimmigkeiten mit den japaniſchen meedereien. herſtellt, ſo Holztiſche mit farbiger Holzeinlage, kleine fahrbare Tiſche mit Glasplatten und als beſonders ſchönes Stück dieſer Schau einen ſchmiedeeiſernen beſchlagenen Schrank, deſſen Türſcheiben Glasradierungen aufweiſen. In einer Sammelausſtellung des ſpaniſchen Kunſt⸗ handwerks iſt eine Kunſttöpferei, die Leuchter und anderen Zimmerſchmuck herſtellt, zu ſehen. Metallwerkſtätten vom Bodenſee mit Ge⸗ brauchs⸗ und Ziergegenſtänden aus gehämmer⸗ tem und getriebenem Zinn, Handwebereien mit Decken und Wandbehängen, Emailwerkſtätten mit Ringen, Doſen und Schatullen und ſchließ⸗ lich ein Werk mit Beleuchtungsgegenſtänden vielfältigſter Art ſind vertreten. Man kann nicht alle dieſe Schönheiten ſchil⸗ dern, geſchweige denn auf die Koſtbarkeiten ein⸗ gehen, die beiſpielsweiſe das oſtmärkiſche Kunſt⸗ handwerk in einer Sonderſchau vorführt, oder auf die Formen italieniſchen Geſtaltungswil⸗ lens. Das Graſſi⸗Muſeum iſt eine Schule des guten Geſchmacks und für ſich eine Leiſtung, die nicht überſchätzt werden kann.— Einführung der Reichs· und Preuſſ. Siedlungsgesetzgebung in Lofhringen Um die für die Neubildung des deutſchen Bauern⸗ tums im lothringiſchen Teil des Gaues Weſtmark er⸗ forderliche geſetzliche Grundlage zu ſchaffen, ordnete der Gauleiter der Weſtmart als Chef der Zivilver⸗ waltung in Lothringen das ſofortige Inkrafttreten der Reichs⸗ und Preußiſchen Siedlungsgeſetzgebung an. Soweit die Beſtimmungen dieſes Geſetzes nicht unmittelbar angewendet werden können, gelten ſie ſinngemäß. Konkurse und Vergleichsverfahren im Februar 1941 Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamtes wurde im Februar 1941 durch den„Reichsanzeiger“ die Eröffnung von fünfzig Konkurſen und drei gericht⸗ lichen Vergleichsverfahren bekanntgegeben. Die ent⸗ ſprechenden Zahlen für den Monat Februar 1940 ſtellen ſich auf 78 und drei. großen Gemüſe und Kartoffeln aus. quoten Tagung der Erfahrungsgemeinschaft der Bauwirtschaff In dieſen Tagen tagten im Raſthaus am Chiemſee die Erfahrungsgemeinſchaften des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtſchaft, in denen hervorragende Prak⸗ tiker der Bauwirtſchaft, erfahrene Wiſſenſchaft⸗ ler und die zuſtändigen Stellen der Verwal⸗ tungen zuſammengefaßt ſind. Es wurden Fra⸗ gen der bauwirtſchaftlichen Entwicklung und Ausbildung, die gerade während des Krieges vorwärtsgetrieben werden müſſen, behandelt. Die Tagung fand in Anweſenheit von Reichsminiſter Dr. Todt ſtatt und be⸗ gann mit einem Bericht der Vorſitzenden der einzelnen Erfahrungsgemeinſchaften über die bisher geleiſtete Arbeit. Es berichteten: Prof. Streck über Nachwuchsfragen, Prof, Fried⸗ rich über Leiſtungsſteigerung, Prof. Löſer über Lohngeſtaltung, Prof. Dr.⸗Ing. Hotz über Arbeitsvorbereitung, Baurat Habild üher Baumaſchinen und Geräte, Dr.⸗Ing. Mayer⸗ heinrich über Bauvolumen und Kapazität, Oberbaurat Schnell über Rechts⸗ und Ver⸗ dingungsfragen und Dr.⸗Ing. Knüttel über Rationaliſierung im Hochbau. Beſonders be⸗ handelt wurden alle Aufgaben, die die Bau⸗ wirtſchaft im Zuſammenhang mit dem Woh⸗ nungsbauprogramm zu bewältigen hat. Während der erſte Tag der Berichterſtat⸗ tung den Erfahrungsgemeinſchaften gewidmet war, wurde am zweiten Tag in techniſchen und Sondervorträgen und durch Ausſprachen der Erfahrungsaustauſch fortgeſetzt. Das Ergebnis der Beſprechungen war Uebereinſtimmung über die weitere Arbeit. Eine Reihe von Erkennt⸗ niſſen wird im Benehmen mit den zuſtändigen Reichsſtellen zu Ergänzungen beſtehender Ver⸗ ordnungen oder zu neuen Beſtimmungen An⸗ laß geben. Darüber hinaus brachte die Tagung zum Ausdruck, daß die Aufgaben der Bauwirtſchaft in der kommenden Zeit noch ſtärker als bisher poli⸗ tiſch zu ſehen ſind. Die Reichsindexzifler für die Lebens- halfungskosten im Februar 1941 Nach der Entwicklung der Reichsinderzifſer für die Lebenshaltungskoſten haben die Preiſe für die Güter des täglichen Bedarfs im Durchſchnitt des Monats Februar 1941 gegenüber dem Vormonat um 14 v. H. angezogen. Die Geſamtindexziffer ſtellt ſich für Februar auf 131,9(1913/14 100) gegen⸗ über 131,5 für Januar. In der Indexziffer für, Ernährung, die ſich von 127,1 auf 127,4(— 0,2 v..) erhöht hat, wirkte ſich weiterhin der jahreszeitliche Anſtieg“der Preiſe für Die Preiſe für friſche Eier ſind, wie im Februar üblich, geſenkt worden. Die Inderziffer für Bekleidung hat ſich von 141,3 auf 153,3( 1,3 v..) erhöht; dagegen iſt die Inderziffer für Heizung und Beleu ch⸗ tung von 125,1 auf 124.9(— 0,2 v..) zurück⸗ gegangen. Im übrigen ſtellt ſich die Indexziffer für „Verſchiedenes“ auf 148,4(Vormonat 148,2) und die Indexziffer für Wohnung auf 121,2 (unverändert). Verarbeĩtungsquoten der Roggen· und Weizenmühlen Der Reichsnährſtand hat durch die Hauptvereinigung der deutſchen Getreide- und Futtermittelwirtſchaft im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes eine Be⸗ kanntmachung veröffentlicht, durch die für Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 To. Roggen und Weizen die Verarbeitungsquote für den Monat März 1941 auf 10 Prozent des Rog⸗ gengrundkontingents und 8 Prozent des Weizengrund⸗ kontingents feſtgeſetzt wird. Für Mühlen, die ein Grundtontingent bis einſchließlich insgeſamt 500 To. Roggen und Weizen haben, bleibt die für Weizen für die drei Monate Januar, Februar und März 1941 feſtgeſetzte Verarbeitungsquote unverändert, für Roggen wird unter Angleichung an die monatliche Verarbeitungsquote die bisher feſtgeſetzte Verarbei— tungsquote von 23 auf 25 Prozent des Roggengrund⸗ kontingents erhöht. Für Mühlen mit einem Grundkontingent von mehr als insgeſamt 500 To. Roggen und Weizen, denen auf Antrag Vierteljahresquoten bewilligt worden ſind, iſt die Höhe der für das laufende Vierteljahr frei⸗ gegebenen Qunoten den monatlichen Verarbeitungs⸗ angeglichen worden. Die monatliche Ver⸗ arbeitungsquote für die Roggen⸗ und Weizenmühlen in der Oſtmark beträgt für den Monat März 1941 150 Prozent der Monatsgrundquote in Roggen und 100 Prozent der Monatsgrundquote in Weizen. Für Mühlen, denen Vierteljahresquoten bewilligt worden ſind, bleibt die für Weizen feſtgeſetzte Verarbeitungs⸗ quote unverändert, für Roggen wird unter Anglei⸗ chung an die monatliche Verarbeitungsquote die bis⸗ ehr feſtgeſetzte Verarbeitungsquote von 400 Prozent auf 450»Prozent der Monatsgrundquote erhöht. Welche Entwicklung nimmt der Gartenbau? Der Krieg hat für jeden Zweig unſerer Volkswirt⸗ ſchaft mehr oder weniger tiefgreifende Veränderungen zur Folge gehabt. Dies gilt für die gewerbliche Wirt⸗ ſchaft ebenſo wie für die Ernährungwirtſchaft, deren nicht unwichtiger Teil die Gartenbauwirtſchaft iſt. Hierbei ſtand die Sicherung des großen, im Kriege noch geſtiegenen Bedarfs an Gemüſe im Vordergrund. Die erfolgreich durchgeführte Steigerung des Gemüſe⸗ anbaues um rund 25 v. H. ſeiner Anbaufläche, an der auch der deutſche Blumen⸗ und Zierpflanzenbau mit ſeinen großen Glasflächen ſtarten Anteil hat, beweiſt den Einſatz des Gartenbaues zur Sicherung der Er⸗ nährung zur Genüge. Genau ſo aber, wie wir, bis der letzte Gegner niedergerungen iſt, mitten in der Arbeit für dieſen Sieg an die Umſtellung der Wirtſchaftszweige auf friedliche Ziele herangehen, ſo gilt es, auch heute ſchon an die künftige Entwicklung des deutſchen Garten⸗ baues zu denken, um ſie im Sinne ſeiner Aufgaben planvoll zu lenken. Dieſe Gedanten an die Zukunft waren auf der kürzlich abgehaltenen Wintertagung des deutſchen Gartenbaues in der Reichsbauernſtadt Goslar zu erkennen. Deshalb muß der Gartenbau, wie Profeſſor Dr. Ebert, der Reichsabteilungsleiter Gartenbau im Reichsnährſtand, in Goslar ausführte, immer als Ganzes geſehen werden, mögen auch ſeine einzelnen Zweige hinſichtlich der Erzeugung infolge der nicht auszuſchaltenden Einflüſſe von Boden und Klima ſtandortsgebunden ſein. Im Zuge der inner⸗ deutſchen Raumordnung wird ein Rückgang des klein⸗ landwirtſchaftlichen Gemüſebaues unvermeidlich ſein. Demgegenüber ſteht eine Steigerung des Ge⸗ müſebedarfs, die auch nach dem Kriege anhal⸗ ten wird. Um dieſe Steigerung des Bedarfs befriedi⸗ gen zu können, ſind dem gärtneriſchen Gemüſebau große Aufgaben geſtellt. Er kann ſie aber nur löſen, wenn ſeine wirtſchaftliche Grundlage, die Einnahmen aus dem Früh⸗ und Spätanbau von Gemüſe, erhalten bleibt. Unter dieſer Vorausſetzung iſt der gärtneriſche Gemüſebau noch ausdehnungsfähig. . Beim Obſtbau haben die ſtrengen Winter der Jahre 1928/29 und 1939/½40 gezeigt, daß reine Obſt⸗ baubetriebe nicht lebensfähig ſind. Bis ein leiſtungs⸗ fähiger Obſtbau wieder geſchaffen iſt, wird nicht alle in Deutſchland, ſondern auch ganz Europa auf Jahre hinaus unter einer Mangellage in der Obſtverſorgung zu leiden haben. Um ſolche großen Schäden durch Froſt in Zukunft auszuſchalten, ſoll die Anzucht von Obſthoch⸗ und Obſthalbſtämmen nur noch auf froſt⸗ harten Stammbildnern erfolgen. Ebenſo iſt beim Neu⸗ aufbau des deutſchen-Obſtbaues neben einem Tafel⸗ obſtbau ein ausreichender Verwertungsobſtbau zu ent⸗ wickeln. Schwierig iſt die Lage des Blumen⸗ und Zier⸗ pflanzenbaues. Der Krieg hat, den großen Blumenhunger des deutſchen Volkes beſtätigt, billige Blumen wurden aber weniger erzeugt, weil dieſe Flächen mit Gemüſe beſtellt waren. Der nach dem Kriege einſetzende Ausbau der Wohnkultur wird zwei⸗ fellos eine nicht zu unterſchätzende Förderung des Blumenbaues zur Folge haben. Außerdem wird in vielen Hausgärten nach dem Kriege wieder die Blume mehr im Vordergrund ſtehen, ſo daß auch dadurch der Blumenbau günſtig beeinflußt wird. Wenn auch die Haus⸗ und Kleingärten wieder mehr zu Wohngärten werden, ſo ſoll doch ihre Bedeutung für die Selbſtverſorgung mit Gemüſe nicht unterſchätzt werden, denn ſie ſind eine nationale Reſerve, die einſatzbereit erhalten werden muß. Ausfallſtunden „Hhakenkreuzbanner“ mittwoch, 5. märz 1041 Verbesserung in der Kurzarbeiter- hilfe Berlin, 4. März.(HB⸗Funk. Bisher wurde der Verdienſt aus e⸗ ſchäftigung, die ein Kurzarbeiter während der 5 außerhalb ſeines Betriebes ausübte, voll auf die Kurzarbeiterunterſtüt⸗ zung angerechnet, die ſich ſomit um dieſen Be⸗ trag verringerte oder ganz wegfiel. Der Reichsarbeitsminiſter hat nunmehr zu⸗ gelaſſen, daß ſoweit Kurzarbeit überhaupt noch in Frage kommt, der Verdienſt für eine außer⸗ betriebliche Beſchäftigung bei der Berechnung der Kurzarbeiterunterſtützung ebenſo behandelt wird wie der Verdienſt im kurzarbeitenden Be⸗ rieb ſelbſt. Kurzarbeiterunterſtützung kann alſo jetzt gewährt werden, ſolange Kurz⸗ lohn und Nebenverdienſt zuſam⸗ men nicht fünf Sechſtel des vollen Lohnes(ſohne Kurzarbeitherreichen. als Lagerraum für Oel Die amerikaniſche Fachpreſſe berichtet, daß in engliſchen Häfen gegenwärtig zahlreiche Tank⸗ ſchiffe liegen, die durch Kriegseinwirkungen ihre Seetüchtigkeit verloreen haben und in⸗ folge der Ueberbelaſtung der briti⸗ ſchen Werften in abſehbarer Zeit nichtrepariert werden können. Dieſe Schiffe ſollen jetzt als Oeltanks verwendet und in abgelegenen Gewäſſern, vermutlich in den Fjorden der ſchottiſchen Küſte, vor Anker gelegt werden. Dadurch hofft man, die Brand⸗ gefahr verringern zu können, die ein von einer Fliegerbombe getroffener Tank für die nächſte Umgebung bedeutet. Ob dieſer Verſuch, aus der Not eine Tugend zu machen, Erfolg hat, dürfte zweifelhaft erſcheinen. Bulgariens Auffenhandel im Jahre 1940 Nach den vorliegenden Außenhandelsangaben für das Fahr 1940 hat die bulgariſche Einfuhr mengen⸗ mäßig gegenüber 1939 um rund 1,7“ auf 382 689 (i. V. 389 375) To. abgenommen, während ſie wert⸗ mäßig um rd. 35,2/ auf 7028,2(5196,7) Mill. Lewa geſtiegen iſt. Die Ausfuhr hat demgegenüber in 1940 mengenmäßig um rd. 83,1% auf 995 804(543 897) Tonnen und wertmäßig um rd. 15,7 auf 7019,1 (6064,8) Mill. Lewa zugenommen. Es ergibt ſich alſo für das vergangene Jahr wertmüßig ein Einfuhr⸗ überſchuß von 9,1 Mill. Lewa, während im Jahre 1939 ein Ausfuhrüberſchuß von 868,1 Mill. Lewa verzeichnet werden konnte. Die Verſchiedenheit der Preiſe der Ein⸗ und Ausfuhrgüter beruht einmal auf einer Verteuerung der Einfuhrgüter, durch die Erſchwerung des Transportes, und ande⸗ rerſeits auf einer Strukturänderung der Ausfuhr, die gegenüber der Ausfuhr in den letzten Jahren wieder mehr aus Maſſengütern beſtand. Nachdem ſich der deutſche Anteil an der bulgariſchen Ausfuhr in den erſten zehn Monaten 1940 auf rund 57,3 und an der bulgariſchen Ein⸗ fuhr auf rd. 64% belief, dürfte er ſich für das ganze JFahr 1940 wahrſcheinlich noch höher ſtellen. Da die Einfuhr und vor allem die Ausfuhr abſolut höher liegen als in 1939, ſind damit natürlich auch die abſoluten Ziffern für die deutſche Einfuhr nach und die Ausfuhr aus Bulgarien geſtiegen. Sowiefisch· ungarischer Eisenbahn⸗ vertrag unterzeĩichnef In Moskau wurde ein ſowjetiſch⸗ungariſcher Eiſenbahnvertrag über die Aufnahme des direkten Perſonen⸗ und Güterverkehrs unterzeichnet, der ab 15. März über die Grenzorte Lawotſchny und Wo⸗ lotſch' auf der Strecke Lemberg—Muncacs führen ſoll. Der Grenzverkehr ſoll auf normaler und breiter Spur abgewickelt werden. Für den Perſonenver⸗ kehr zwiſchen Moskau und Budapeſt wird eine an⸗ gemeſſene Schnellzugsverbindung hergeſtellt werden. Verstaaflichung des rumänischen Transportwesens geplant Gazeta Comertului meldet, daß die rumäniſche Re⸗ gierung die Verſtaatlichung des geſamten Transport⸗ weſens plane. Die Verſtaatlichung der Erdölleitungen und Waſſerfahrzeuge nichtariſcher Beſitzer ſei bereits im Rahmen dieſes Planes erfolgt. Ein weiterer Schritt werde die Rücknahme der ſtaatlichen Verkehrs⸗ konzeſſionen ſein. Hiervon wird auch die Bukareſter Straßenbahngeſellſchaft betroffen, die auch eine Kon⸗ zoſſion für Kraftwagentransporte beſitzt. In Zukunft ſollen vor allem die landwirtſchaftlichen Verſorgungs⸗ gebiete der Städte verkehrstechniſch beſſer erſchloſſen werden. Die fürkische Tabakernfe Deutſchland der größte Abnehmer Nach den letzten Erhebungen beträgt die geſamte türkiſche Tabakernte des abgelaufenen Erntejahres 65 434 069 Kilo. In insgeſamt 3971 Dörfern ſind 23 440 Perſonen mit dem Anbau von Tabak be⸗ ſchäftigt. Die Tabakernte von Bafra iſt ſehr gut aus⸗ gefallen und beträgt im dortigen Bezirk rund 5000 Tonnen.— Nach den bisher vorliegenden Berichten über die Umſätze auf dem Tabakmarkt in Izmir und Umgebung ſind dort bis jetzt etma 32 Millionen Kilo Tabak verkauft worden. Damit ſind die Um⸗ fätze im weſentlichen abgeſchloſſen. In den Händen der Bauern dürften ſich noch rund 2 Millionen Kilo befinden, bei denen es ſich jedoch in der Hauptſache fuhr kaum in Frage kommt. Die wichtigſten Ab⸗ um minderwertigere Ware handelt, die für die Aus⸗ nehmer türkiſcher Tabake waren an den Umſätzen in Izmir mit folgenden Mengen beteiligt: 5 ilo 15 000 000 Deutſchland.. 8 Vereinigte Staaten.. 3 000 000 Türkiſche Monopolverwaltung 2 500 000 Großbritanniin 1 500 000 Spekulationskäufe( auptſächlich in Er⸗ wartung ſpäterer dmerikaniſcher Käufe) 10 000 000 Zuſammen 32 000 000 Die Tabakpreiſe lagen diesmal im Durchſchnitt höher als im Vorjahr, und zwar je nach der Quali⸗ tät bis zu 15 Prozent. Allerdings iſt die Ernte 1940 auch recht gut ausgefallen. Suezkanal-Gesellschaft zahlt nicht mehr auf Goldbaſis Wie der ägyptiſche Finanzminiſter bemerkte, iſt die Suezkanal⸗Geſellſchaft nicht mehr in der Lage, ihren Verpflichtungen auf der Grundlage von Goldfranken nachzukommen. Sie iſt daher von dieſer Klauſel be⸗ freit worden. hauptſächlich * industrielle Aufhaufragen des Ostens Beuernlanc bhruucht gewerbliche Minelbetriebe Ueber das Thema„Induſtrielle Aufbaufragen des Oſtens“ hat Miniſterialdirektor Dr. Farmer, Ber⸗ lin, von der Reichsſtelle für Raumordnung einen auſ⸗ ſchlußreichen Vufſatz in der Wirtſchaftszeitung„Ruhr und Rhein“ veröffentlicht. Eingangs wird darin be⸗ tont, daß in den wieder ins Reich eingegliederten polniſch geweſenen Gebieten eine deutſche Volksdichte erreicht werden muß, die die Vorausſetzungen füt ein blühendes wirtſchaftliches und kulturelles Leben gewährleiſtet, um ſo für alle Zukunft einen Grenz⸗ wall deutſcher Menſchen /zu ſchaffen. Die erſtre⸗ benswerte Mindeſtvolksdichte dürfe in dieſen Ge⸗ bieten nicht unter 70—80 Menſchen je akm liegen. Es müſſe deshalb in dieſen Gebieten insgeſamt eine Volkszahl von etwa 5½ bis 6½ Millionen deutſcher Menſchen erreicht werden. Miniſterialdirektor Dr. Jarmer behandelt dann die Fragen, warum der Oſten Induſtrien braucht, und warum es heute an Gewerbe fehlt und ſchließlich das Ziel der In⸗ duſtrieförderung. Dieſen Ausführungen entnehmen wir u. a. folgende Einzelheiten: „Die wirtſchaftliche Grundlage der Beſiedlung die⸗ ſer Gebiete bildet in erſter Linie die landwirt⸗ ſchaftliche Produktion. Der Oſten war vor 1914 die Kornkammer des Reichs; dieſer agrariſche Charakter wird auch in Zukunft vorherrſchend blei⸗ ben. Erſtes Ziel einer Raumplanung iſt daher die Schaffung leiſtungsfähiger deutſcher Bauernwirtſchaften. Bei einer Aufteilung und Zeſiedlung der landwirtſchaftlichen Fläche wer⸗ den etwa 250 000 bis 300 000 landwirtſchaftliche Fa⸗ milien angeſiedelt werden können. Das würde eine Bevölkerungszahl landwirtſchaftlicher Berufsange⸗ höriger von 1,6 Mill. Menſchen ergeben. Dieſe Zahl würde eine Volksdichte auf rein landwirtſchaftlicher Grundlage von nur 20 Menſchen je altm ergeben. Rechnet man hinzu, daß weitere 10 Menſchen noch für die Befriedigung des örtlichen Bedarfs und der notwendigſten Verwaltungsmaßnahmen hinzukom⸗ men, ſo würde die Volksdichte bei rein landwirt⸗ ſchaftlicher Beſiedlungsweiſe nur rd. 30 je akm, die Geſamtbevölkerungszahl nicht ganz 2,5 Millionen be⸗ tragen. Rund 3 Millionen der künftigen Bevölke⸗ rung der Oſtgebiete müſſen alſo aus nicht landwirt⸗ ſchaftlicher Beſchäftigung ernährt werden. Neben der Ausſtattung des Oſtens mit Handels⸗, Verkehrs⸗ und Verwaltungseinrichtungen wird die Durchſetzung der Oſtgebiete mit Handwerk und Induſtrie doher zur dringenden völkiſchen Forderung. Die beſtehenden gewerblichen Betriebsſtätten ſind gering an Zahl, die Betriebsſtätten für die neu anzuſiedelnden Arbeits⸗ kräfte müſſen alſo erſt geſchaffen werden. Der Oſten ſoll in erſter Linie ein Bauernland werden. Dieſe Aufgabe kann jedoch auch vom Bau⸗ erntum nur erfüllt werden, wenn durch Anſetzung von gewerblichen Betrieben die Bevölkerungsdichte des Grenzwalls erhöht und damit gleichzeitig der Landwirtſchaft ein naher kaufkräftiger Abſatzmarkt geſichert wird. Ziel der Raumplanung iſt eine au!⸗ gelockerte gewerbliche Durchſetzung des öſtlichen Bauernlandes. Nicht induſtrielle Großbe⸗ triebe ſollen in den neuen Reichs eilen angeſetzt wer⸗ den, das Schwergewicht muß vielmehr auf den ge⸗ weirblichen Mittelbetrieben liegen, zu denen in großer Zahl handwertliche und Kleinge⸗ werbebetriebe über die Gaue verſtreut treten ſollen. Nur in ſolchen gewerblichen Mittel⸗ und Kleinbe⸗ rieben findet das künftige Bauerntum, das eben⸗ falls ein mittleres Bauerntum und nicht Großgrund⸗ beſitz ſein ſoll, eine geſunde Ergänzung. Die Rück⸗ ſicht auf die mangelnden Rohſtoffe einerſeits, auf die Notwendigkeit möglichſt viele Menſchen zu beſchäfti⸗ gen andererſeits wird weniger die material⸗ als die arbeltsorientierten Betriebe förde⸗ rungswürdig erſcheinen laſſen. Die natürlichen Standortbedingungen, die der Oſten dem Gewerbe bietet, können das auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens bisher fühlbare Weſt⸗Oſtgefälle nicht ausgleichen. Das kann nur durch eine bewußte Standortpolitik erreicht werden. Der Staat muß alſo gute Stand⸗ ortworausſetzungen ſchaffen und verbleibende ſtand⸗ ortliche Nachteile gegenüber anderen Betrieben aus⸗ gleichen. 4. Die Anreize zur neberſiedlung in die Oſtgebiete, die den Arbeitern gegeben werden müſſen, dürfen nicht geringer ſein, als die Vorteile, die den Unterneh⸗ mern gewährt werden. Denn nur wenn gleichzeitig mit der Errichtung neuer Betriebe auch die notwen⸗ digen Arbeitskräfte zur Umſiedlung gelangen, kann das Aufbauwerk gelingen. Die Kernfrage für die Arbeiterbeſchaffung wird die Lohnfrage ſein. Durch die Umſiedlung zahlreicher Arbeitskräfte in die neu zu beſiedelnden Gebiete ergeben ſich Rück⸗ wirkungen für das Altreich, die nicht leicht zu löſen ſein werden. Es wird die Aufgabe der künftigen Wirtſchaftsplanung in Zuſammenarbeit mit der Raum⸗ ordnung ſein, dieſe Rückwirkungen ſo auszugleichen, daß ſie der Wirtſchaft des Altreichs keinen Schaden zufügen, ſondern nach Möglichkeit zur Beſeitigung ungeſunder Zuſtände führen. Das große Aufbauwerk der Anſiedlung gewerblicher Betriebe im Oſten wird, abgeſehen von der ſtaatlichen Hilfe, weſentlich durch die induſtrielle Unternehmerſchaft vollbracht werden müſſen. Gerade für echte Unternehmernaturen iſt der pſychologiſche Anreiz, den die Arbeit im Oſten bietet, außerordentlich groß. Wenn irgendwo ſo wird hier die Entfaltung der Initiative und induſtrieller Pio⸗ niertätigkeit notwendig und möglich ſein. Erõfinung der Hanseatischen Exporf- handelsbörse Bei der Eröffnung der Hanſeatiſchen Export⸗ handelsbörſe anläßlich der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1941 hielt der Präſes der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Bremen, Karl Bollmeyer, eine Anſprache, in der er die Anweſenden Hanſeatiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern Ham⸗ burg, Lübeck und Bremen willkommen hieß und ihnen für das dem Außenhandel bekundete Inter⸗ eſſe dankte. Landwirtschaffliche Baukosfen- zuschüsse Friſtverlängerung bis Ende März 1942 Sw Wie der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft in einem Erlaß vom 9. Januar 1941 mitteilt, wird mit Rückſicht auf die durch den Krieg bedingten angeſpannten Verhältniſſe auf dem all ge⸗ meinen Baumarkt die in dem Erlaß vom 30. Sep⸗ tember 1939 genannte Friſt— 31. März 1941— für die Beendigung der mit Reichszuſchüſſen finan⸗ zierten Siedlungsarbeiten bis zum 31. März 1942 verlängert. im Namen der drei⸗ Von der Lekfüre des Unfernehmers Genau zu leſen...! Jeder, der im Wirtſchäftsleben ſteht, iſt verpflichtet, ſich im Rahmen gegebener und zumutbarer Möglich⸗ keiten zum mindeſten über alles das zu unterrichten, was in ſeinem engeren Betätigungstreis vor ſich geht. Dieſer Grundſatz, den die obergerichtliche Rechtſprechung verſchiedentlich feſtgelegt hat, galt ſchon immer, und er beanſprucht heute ſeine beſondere Geltung. Nun iſt ſes ſicher richtig, daß man wohl einer großen Firma mit einer Rechtsabteilung zumuten kann, regelmäßig das Reichsgeſetzblatt und den Reichsanzeiger zu leſen und ſich daraus unmittelbar zu unterrichten. Von kleinen und kleineren Firmen mit geringerem Perſonal und geringem Betriebsumfang wird man das aber, wie eine gelegentliche Entſcheidung des Reichswirt⸗ ſchaftsgerichts vom 10. Oktober 1940— v/S/ XxI. 78/40 — zu Recht bemerkt, nicht verlangen können. Die Inhaber ſolcher Firmen würden meiſt ohnehin aus der Fülle der Anordnungen die für ſie beſtimmten nur ſehr ſchwer herausfinden und würden außerdem bei der Schwierigkeit der Perſonalbeſchaffung und der ſonſtigen Fnanſpruchnahme durch die Kriegsverhält⸗ niſſe zu ſehr belaſtet werden. Zumutbar iſt aber für jeden mitſchaffenden Menſchen, daß er einmal regel⸗ mäßig eine Tageszeitung und weiter ein entſprechen⸗ des Fachorgan lieſt, das ihm die Mühe des Suchens der für ihn geltenden Beſtimmungen abnimmt. Vor allen Dingen aber muß er das leſen und beachten, was ihm die Organiſation, ſei es nun die Fachpreſſe oder die Handelskammer oder die Innung an wichtigem Material zuſchickt. Der Unternehmer kann ſich, ſo wird in dem oben angeführten Urteil des⸗ Reichswirtſchaftsgerichts bemerkt, heute grundſätzlich darauf verlaſſen, daß er durch ſeine Organiſation heute richtig und rechtzeitig unterrichtet wird. Dies gilt um ſo mehr, als der Reichswertſchaftsminiſter in ſeinem Erlaß vom 9. September 1940— 8 lb/ 14 122/ 40— die Reichsſtellen ausdrücklich darauf hingewie⸗ ſen hat, es ſei notwendig, zwiſchen Veröffentlichung und Inkrafttreten einer Anordnung einen ausreichen⸗ den Zeitraum— im allgemeinen wenigſtens 7 Tage— zu legen, um eine ausreichende Unterrichtung der Wirtſchaft zu gewährleiſten. Wer aber das ihm zu⸗ gegangene Material achtlos beiſeitelegt— leider iſt es nicht immer nur Zeitmangel, der hierzu führt—, braucht ſich nicht zu wundern, wenn er ſpäter wegen zum mindeſten fahrläſſiger Nichtbeachtung irgendeiner Anordnung in Strafe genommen wird. R. A. Deutsche Zentralgenossenschaftskasse berichtet die Aufboucrbeit in den Westgebieten Die Anſtalt des Reichs für den zentralen Geld⸗ ausgleich der ländlichen und gewerblichen Kredit⸗ genoſſenſchaften, die Deutſche Zentralgenoſſenſchafts⸗ kaſſe, geht in ihrem Geſchäftsbericht für 1940 auch auf die genoſſenſchaftliche Aufbauarbeit in den wiedergewonnenen Weſtgebieten ein und betont dabei, daß ſie in erſter Linie bemüht war, dieſen Aufbau zu fördern. So hat man ſich der Genoſſenſchaften in den Gebieten um Eupen und Malmedy ange⸗ nommen. In Straßburg wurde eine Zweigſtelle errichtet, um im Elſaß den genoſſenſchaftlichen Wie⸗ deraufbau an Ort und Stelle wirkungsvoll und ſtändig betreuen zu können. Die große Zahl der ländlichen Kreditgenoſſenſchaften dieſes Gebiets, die überwiegend noch aus deutſcher Zeit herrühren und ihren deutſchen Charakter gewahrt haben, ſind Glie⸗ der eines eigenen Verbandes der ländlichen Ge⸗ noſſenſchaften des Elſaß geblieben, der bereits in engſter Fühlung mit dem badiſchen ländlichen Ge⸗ noſſenſchaftsverband ſteht. Die beiden ländlichen Zentralkaſſen in Straßburg haben ſich, wie bekannt, unter Führung der Zentralgenoſſenſchaftskaſſe zur Elſäſſiſchen, Landesgenoſſenſchafts⸗ bank vereinigt. Das aroße Privatkundengeſchäft, das ſie, in Abweichung von deutſchen genoſſen⸗ ſchaftlichen Grundſätzen, bisher pflegten, kommt zur Abwicklung. Hinſichtlich der gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften iſt im Elſaß ein faſt völliger Neuaufbau notwendig geworden, weil die aus der franzöſiſchen Zeit dort bisher tätigen Inſtitute nach ihrer rechtlichen Struk⸗ tur und in ihrer geſchäftlichen Betätigung ſich ſo weitgehend von den deutſchen Volksbanken unter⸗ ſchieden, daß ihre allmähliche Ueberführung auf neu gegründete Kreditgenoſſenſchaften notwendig erſchien. Neben den im Jahre 1940 gegründeten neuen Kreditgenoſſenſchaften werden weitere Gründungen im laufenden Jahre folgen. In Lothringen haben ſich die ländlichen Genoſſen⸗ ſchaften aus der Verbindung mit den elſäſſiſchen Ge⸗ noſſenſchaften gelöſt. Sie finden ihre Betreuung bei dem ländlichen Genoſſenſchaftsverband der Pfalz und der ländlichen Zentralkaſſe in Ludwigs⸗ hafen, die eine Zweigſtelle in Metz errichtet hat. Das gewerbliche Genoſſenſchaftsweſen hat auch in Lothringen einen völligen Neuaufbau erfahren müſſen, der bereits im Berichtsjahre zur Gründung einer größeren Zahl neuer Kreditgenoſſenſchaften ge⸗ Wachsende europäische Zusammenarbeit Proviſoriſches Wirtſchaftsabkommen Schweden— Spanien. Die Verhandlungen zwiſchen Schweden und Spanien über ein Wirtſchaftsabkommen haben einſt⸗ weilen zu einer proviſoriſchen Vereinbarung geführt. die jetzt den beiderſeitigen Regierungen zur Begut⸗ achtung vorgelegt werden ſoll. Verlüngerung des italieniſch⸗ſpaniſchen Handels⸗ und Zahlungsabkommens. Das italieniſche Amtsblatt veröffentlicht den Notenaustauſch mit Spanien über die Verlängerung des Handels⸗ und Zahlungsab⸗ kommens vom 8. Mai 1940 bis zum 31. Dezember 1941. Wirtſchaftsverhandlungen Spaniens mit Finnland, drid mehrere Wirtſchaftsverhandlungen ſtatt. Eine der Schweiz und Portugal. Zur Zeit finden in Ma⸗ finniſche Abordnung iſt eingetroffen, um über die Lieferung von Holz und Zelluloſe ſowie den Kauf von Südfrüchten zu verhandeln. Eine ſchweizeriſche Delegation verhandelt ſeit Tagen über ein neues Handelsabkommen und die Aufhebung des Tranſit⸗ verbots der ſpaniſchen Regierung, wobei ſich gewiſſe Schwierigkeiten ergeben haben. Seit dem 27. Februar weilt auch eine portugieſiſche Kommiſſion für Ver⸗ handlungen und Feſtſetzung der Kontingente in Madrid. Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Finnland auf Wiederaufnahme wirtſchaftlicher Beziehungen un⸗ ter Erweiterung der Menge und des Kreiſes der Warenlieferungen ſtehen unmittelbar vor dem Ab⸗ ſchluß. Auch in dieſem Falle ſoll die Regelung der Zahlungen über die zentrale Verrechnungsſtelle in Berlin erfolgen. Der däniſche Außenhandel im Januar 1941. Däne⸗ marks Außenhandel ergab im Januar einen Aus⸗ fuhrüberſchuß von 4 Mill. Kr. Der Wert der Einfuhr belief ſich im Januar auf 107,7, der Wert der Aus⸗ fuhr auf 111,7 Mill. Kr.; das bedeutet im Vergleich zum Dezember vorigen Jahres einen Einfuhrrück⸗ gang von 11,1 Mill. Kr. und eine Ausfuhrminderung von 9,9 Mill. Kr. In landwirtſchaftlichen Waren iſt der Export gegenüber Dezember um 5,5 auf 85,8 * Mill. Kr. zurückgegangen; der Induſtrieexport iſt um 4,3 auf 18,5 Mill. Kr. geſunken. Slowakiſch⸗ſchweizeriſche Handelsvertragsverhand⸗ lungen. In Preßburg traf eine ſchweizeriſche Han⸗ delsdelegation zu Beſprechungen ein, die unter ande⸗ rem die beabſichtigte flowakiſche Holzausfuhr nach der Schweiz und die Feſtſetzung von Kontingenten zum Gegenſtande haben werden. Bekanntlich wird im Handelsverkehr der Slowakei mit der Schweiz noch der ſeinerzeitige tſchecho⸗flowakiſch⸗ſchweizeriſche Han⸗ delsvertrag angewendet, der aber bei den kommenden Beſprechungen durch einen neuen Vertrag erſetzt wer⸗ den ſoll. Auch der Zahlungsverkehr ſoll neu geregelt werden. Das Wirtſchaftsabkommen zwiſchen der Sowjet⸗ union und der Schweiz, das am 24. Februar zur Unterzeichnung kam und zwei Jahre gilt, ſieht für das erſte Jahr einen gegenſeitigen Warenaustauſch im Werte von 112,5, für das zweite Jahr im Werte von 150 Millionen Schweizer Franken vor, wobei die Schweiz vor allem Maſchinen aller Art liefern und Getreide, Holz, Erdöl, Baumwolle und andere Roh⸗ ſtoffe beziehen will. Die Induſtrieerzeungung Rußlands ſtieg 1940 auf 137 Milliarden Rubel oder gegenüber 1939 um 11 Prozent und ſoll nach den Planungen 1941 mit einer weiteren Steigerung um 17 bis 18 Prozent 162 Milliarden Rubel erreichen. Man rechnet damit, durch beſſere Arbeitsdiſziplin die Leiſtung je Mann und Schicht erhöhen und die Selbſtkoſten ſenken zu können. Deutſch⸗jugoflawiſche Landwirtſchaftsbeſprechung ab⸗ geſchloſſen. Blättermeldungen zufolge ſind in den letzten Tagen die zwiſchen Vertretern des Reichs⸗ miniſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft und den jugoſlawiſchen Stellen geführten Beſprechungen zur Zufriedenheit beider Seiten abgeſchloſſen worden. Gründung einer neuen Ein⸗ und Ausfuhrgeſellſchaft in Belgrad. In Belgrad wurde unter dem Firmen⸗ namen„Suviz“ Serbiſche Ein⸗ und Ausfuhr AG eine Geſellſchaft gegründet, deren Aktienkapital 0,50 Millionen Dinar beträgt. führt hat. Daneben wurde die Aufbauarbeit in den eingegliederten Gebieten des Oſtens nachdrücklich ge⸗ fördert. Die ſtarke Verflüſſiaung des Geld⸗ und Kapitalmarktes hat im Berichtsjahr noch eine weſentliche Steigerung erfahren: ſie be⸗ trägt gegenüber dem Vorjahr etwa 70 Prozent. Die Einlageziffern bei den einzelnen Kaſſen und Ban⸗ ken haben eine außerordentliche Höhe erreicht. Aus naheliegenden Gründen ſind dagegen die Aus⸗ leihungen bei der großen Mehrzahl der Kredit⸗ genoſſenſchaften auch im vergangenen Jahr eher zu⸗ rückgegangen. Nachdem in der Gruppe der länd⸗ lichen Genoſſenſchaften die Einheitlichkeit der Organi⸗ ſation ſchon ſeit Jahren gewahrt wird, wurde das Augenmerk darauf gerichtet, daß nach der Beſeiti⸗ gung des Dualismus in der Kreditſpitze des ge⸗ werblichen Genoſſenſchaftsweſens ſich nun auch in dieſer Genoſſenſchaftsgruppe der geſamte geſchäft⸗ liche Verkehr geſchloſſen innerhalb der genoſſenſchaft⸗ lichen Organiſation abwickelt. Im Berichtsjahr ſtieg die Bilanzſumme von 1064,6 auf 1647,6 Mill. RM. Das vergrößerte Bilanzvorlumen hat eine Steigerung der Zins⸗ erträge auf 13,68(9,77) Mill. RM verurſacht. Be⸗ teiligungserträge blieben mit 0,78(0,70) Mill. RM wenig verändert. Zur Stärkung der ſtillen Rück⸗ lagen wurde von den 1,96(2,26) Mill. RM ſon⸗ ſtigen Erträgen bereits vor Bilanzziehung ein Be⸗ trag verwendet. Außerdem wurden 1,99(1,04) Mill. RM über Wertberichtigungen offen abgeſetzt. Die Geſchäftsunkoſten einſchl. Steuern erhöhten ſich von 5,61 auf 7,98 Mill. RM. Für Abſchreibungen wurden nur noch 0,13(0,22) Mill. RM verwendet. Der Fürſorgeeinrichtung für die nichtbeamteten Be⸗ triebsangehörigen wurden 0,47(0,37), der Ruhe⸗ gehaltsrückſtellung für Beamte unv. 0,43 und der Sonderrücklage unv. 2 Mill. RM zugewieſen. Es verbleibt einſchl. 0,93(0,83) Mill. RM Vortrag ein Gewinn von rund 4,34(3,88) Mill. RM. Wie in den Vorjahren wird eine unveränderte Dividende von 3 Prozent vorgeſchlagen. Ein Reſt von 1,38 Mill. Reichsmark bleibt zum Neuvortrag. Fränkische Nährmiffelfabriłk AG Hardheĩm/ Saden Der Rohüberſchuß ſtieg diesmal ſtärker auf 0,144 (0,089) Mill. RM., der Reingewinn von rund 35 700 (7300) RM. Abſchreibungen auf 14 042(5922) RM., ſo daß der noch aus früheren Jahren reſtierende Verluſtvortrag auf 2520 RM. zurückgeht. In der Bilanz(An 50 000 RM.) ſind Bankſchulden(i. V. 10 800) geſchwunden, das Bankguthaben hat ſich auf 7000(1000) RM. erhöht, Vorräte nahmen auf 0,11 (0,07) Mill. zu, Warenforderungen ſanken auf 0,036 (0,047) Mill. RM. Süddeufsche Bodencredifbanł Die ohV der Süddeutſchen Bodencreditbank, Mün⸗ chen, nahm den bekannten Abſchluß für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 einſtimmig zur Kenntnis. Aus dem unter Berückſichtigung des Vortrages von 318 673 (283 830) RM. verbleibenden Reingewinn von 1 014 909(1006 173) RM. werden wieder 5½“ Dividende verteilt und 327 409 RM. auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. 24 Neuer Aufsichtisraf beĩ der Eisen- bahn-Bank Frankfurf a. M. Um den neuen Beſitzverhältniſſen Rechnung zu tra⸗ gen, nahm eine aoè“ der Eiſenbahn⸗Bank, Frank⸗ furt a.., eine Neuwahl des Aufſichtsrates vor. Von, den 1938 auf Grund des 5 89 des Aktiengeſetzes zu Aufſichtsratsmitgliedern beſtellten Rechtsanwälten Dr. Gg. Mayer, Frankfurt a.., und Dr. Otto Schmitz, München, ſowie dem vom früheren Aufſichtsrat ver⸗ bliebenen Bankier Kirchholtes, Frankfurt a.., haben die beiden letzteren ihr Mandat niedergelegt. Neugewählt wurden nunmehr Bankier Auguſt Michel, Frankfurt a.., Generaldirektor Willi Rieger, Kaſſel, Direktor Ernſt Runge, Berlin, Direktor H. Kurz (Vorſtandsmitglied der Wirtſchaftl. Vereinigung— Gaskoksſyndikat), Berlin, ſo daß der Aufſichtsrat wie⸗ der fünf Mitglieder umfaßt. Vertreten waren 6,614 Mill. Papiermark Kapital, davon vertrat das Bank⸗ haus Michel, Frankfurt a. M. 1,0 und deſſen General⸗ bevollmächtigter Dr. Famin ebenfalls 1,0 Mill. Pa⸗ piermark als Eigenbeſitz, Rechtsanwalt Dr. Georg Mayer insgeſamt 3,33 Mill. Papiermark. Ueber die Frage der Goldmarkumſtellung wurden keinerlei Aus⸗ führungen gemacht. „haken Her Heute ab Rießerſee— Uhr, wird der Schaup hockeytreffe den Jagd l Mannſchaft vorgenomm ein Eishock Der Altr Aufſtellung Tor: Egg Wild(). 1. Sturm dinger(12). 2. Sturm Erſatz: Kap Der MeEe ſtellung. Rund Unbeſchat grammände Rießerſee u Programm am 15. und laufdarbier Ilſe und( junge Wier tüchtige Mi die humori meier ſor Baye Für den den Reichslt Frankfu Mannſchaft tet: Tor: K Bernard (1. FC Nü Schweinfurt merl(Po dinger(e Augsburg), Fiederer (Bayern M Sollte der Spieltag ne Scheithe Pfoſten ſtel chen Graf (Augsburg) dwei Beim Iſt der Berline: rekordmann Meter⸗Lauf den Dänen 3 mal 100⸗2 an den Sta von Reichsi Ehrenpreis Dresden, H gleichfalls ſt hen. Nachde ſchen Meiſte Lauf feſtſteh tionen am Der Länt Deutſchland Rückſpiel fü wurde ⸗aber: nen. Mit? mal denkbar ——— —40 — Allgemein heren Mann lipp Wü ſt, lau berufen Er hat bei für den erk ſprünglich v und brachte heit, die Sa der der 1902 der alten E wurde, ein Titel Hof⸗ 1 leichten Irrt als eine Na⸗ wollte. Ger barocke For modernem bung barock Darſtellung bei der Bet mäler jener tümlich lebe geſchwebt he Eine kurz zärtlichen Te und vierte⸗ Waſſerſpiele barocke Imp des modert Als glanzvo Blechs unte Glockentöner Werk ab. P dig. Feinſi Reichtum, o rung zu ve aller Nüane Stilmiſchun kam das un fiarker Wirl März 1941 —— nehmers iſt verpflichtet, harer Möglich⸗ u unterrichten, s vor ſich geht. Rechtſprechung n immer, und ltung. Nun iſt großen Firma in, regelmäßig zeiger zu leſen rrichten. Von ſerem Perſonal nan das aber, es Reichswirt⸗ V/S/XxL 78/40 können. Die t ohnehin aus ſie beſtimmten rden außerdem auffung und der Kriegsverhält⸗ ar iſt aber für einmal regel⸗ in entſprechen⸗ e des Suchens abnimmt. Vor und beachten, i es nun die er die Innung Unternehmer rten Urteil des e grundſätzlich Organiſation et wird. Dies aftsminiſter in — 8 lb/ 14 122/ rauf hingewie⸗ zeröffentlichung ten ausreichen⸗ tens 7 Tage— errichtung der das ihm zu⸗ — leider iſt es rzu führt—, r ſpäter wegen üi irgendeiner R. A. richtet harbeit in den achdrücklich ge⸗ des Gel d⸗ 1 Berichtsjahr ihren: ſie be⸗ Prozent. Die en und Ban⸗ erreicht. Aus jen die Aus⸗ der Kredit⸗ Jahr eher zu⸗ bhpe der länd⸗ it der Organi⸗ d, wurde das h der Beſeiti⸗ ſpitze des ge⸗ nun auch in imte geſchäft⸗ genoſſenſchaft⸗ ſumme von Dvergrößerte ig der Zins⸗ zerurſacht. Be⸗ 70) Mill. RM ſtillen Rück⸗ ill. RM ſon⸗ hung ein Be⸗ 1,99(1,04) öffen abgeſetzt. erhöhten ſich Abſchreibungen M verwendet. beamteten Be⸗ ), der Ruhe⸗ 543 und der igewieſen. Es Vortrag ein RM. Wie in Dividende von on 1,38 Mill. brik AG rker auf 0,144 n rund 35 700 2(5922) RM., ren reſtierende geht. In der ſchulden(i. V. 'n hat ſich auf zmen auf 0,11 iken auf 0,036 itbank ditbank, Mün⸗ für das Ge⸗ nis. Aus dem von 318 673 ngewinn von wieder 5½ zuf neue Rech⸗ r Eisen- a. M. chnung zu tra⸗ ⸗Bank, Frank⸗ ates vor. Von, tiengeſetzes zu Zanwälten Dr. Otto Schmitz, ifſichtsrat ver⸗ t a.., haben zelegt. mkier Auguſt r Willi Rieger, rektor H. Kurz ereinigung— ifſichtsrat wie⸗ waren 6,614 rat das Bank⸗ ſeſſen General⸗ 1,0 Mill. Pa⸗ t Dr. Georg rk. Ueber die keinerlei Aus⸗ Stilmiſchung von Barock und Moderne. „Hhakenkreuzbanner“ 8 Sport und Spiel »mittwoch, 5. März 1941 Rießerſee · Meége Heute abend im Friedrichspark Mannheim, 4. März. Heute abend das große Eishockeytreffen: SC Rießerſee— MERC. Uhr, wird das Mannheimer Eisſtadion erneut der Schauplatz eines temperamentvollen Eis⸗ hockeytreffens ſein, Tauſende werden der raſen⸗ den Jagd hinter dem Puck gefeſſelt folgen. Die Mannſchaft des Mannheimer ERC hat ſich viel vorgenommen, und dieſer Vorſatz allein genügt, ein Eishockeyſpiel von Format zu erwarten. Der Altmeiſter Rießerſee tritt in folgender Aufſtellung an: Tor: Egginger; Verteidigung: Dr. Schenk(), Wild 2. 1. Sturm: Lang(), Dr. Strobel(), Schmie⸗ dinger(12). (), Kögl.(10), Egger(). 2. Sturm: Späth Erſatz: Kapfer(11). Der MEgcC ſpielt in ſeiner bekannten Auf⸗ ſtellung. Rund um Rießerſee/ Rot⸗Weiß Köln, 4. März Unbeſchadet etwaiger noch möglicher Pro⸗ grammänderungen hat Köln zwiſchen dem S Rießerſee und Rot⸗Weiß Berlin ſchon jetzt das Programm bekanntgegeben. An beiden Tagen, am 15. und 16. März, wird es zahlreiche Kunſt⸗ laufdarbietungen geben, in deren Mittelpunkt Ilſe und Erich Pauſin, die hervorragende junge Wienerin Martha Muſilek und die tüchtige Münchnerin Inge Jell ſtehen. Für die humoriſtiſche Seite wird Beno Falter⸗ meier ſorgen. Baherns neithsbund⸗ otalelf München, 4. März. Für den zweiten Vorſchlußrundenkampf um den Reichsbundpokal für den 16. März in Frankfurt a. M. hat Bayern bereits ſeine Mannſchaft gegen Südweſt aufgeſtellt. Sie lau⸗ tet: Tor: Köhl(1. FC Nünberg); Verteidiger: Bernard(IfR Schweinfurt), Pfänder (1. FC Nürnberg); Läufer: Kupfer(FC Schweinfurt), Kenneman(Nürnberg), Ham⸗ merl(Poſt⸗SV München; Stürmer: Stau⸗ dinger(60 München), Lechner(Schwaben Augsburg), Krückenberger(60 München), Fiederer(Fürth), (Bayern München). Sollte der verletzte Tormann Köhl bis zum Spieltag noch nicht einſatzfähig ſein, ſo wird Scheithe(Bayern München) zwiſchen den Pfoſten ſtehen. Als weitere Erſatzſpieler ma⸗ und Grünſteudel chen Graf(60 München) (Augsburg) die Reiſe mit. Zueimul gorbio beim zunn Berlin, 4. März Beim Iſtaf⸗Hallenſportfeſt am 16. März in der Berliner Deutſchlandhalle wird unſer Welt⸗ rekordmann Rudolf Harbig außer dem 1000⸗ Meter⸗Lauf gegen den Norweger Per Lie und den Dänen Hans Stanheimer, in der 3 mal 100⸗Meter⸗Staffel noch ein zweites Mal an den Start gehen. In der Staffel um den von Reichsinnenminiſter Dr. Frick geſtifteten Ehrenpreis läuft Harbig für Braunſchweig Dresden, Hamburg und Berlin werden mit gleichfalls ſtarken Mannſchaften ins Rennen ge⸗ hen. Nachdem nun die Teilnahme des Mtei⸗ ſchen Meiſters Miklos Szarbo am 3000⸗Meter⸗ Lauf feſtſteht iſt die Spitzenklaſſe von ſechs Na⸗ tionen am Iſtaf⸗Hallenſportfeſt beteiligt. Der Länderkampf im Basketball zwiſchen Deutſchland und Italien in München, das Rückſpiel für das kürzliche Treffen in Trieſt, wurde abermals von den Italienern gewon⸗ nen. Mit 26:23 fiel der Sieg der Gäſte dies⸗ mal denkbar knapp aus. Heute, Mittwoch, 18.30 Siemetsreiter ufgalonv der fimakenebper zu den uropamemericaften 16 auserwählte Kämpfer für große Kifgaben— Berlin, 4. März. „Mit der Aufſtellung der deutſchen Borſtaffel für den 5. Länderkampf gegen Schweden, der am 30. März in der Oſtpreußenhalle zu Königsberg veranſtaltet wird, haben un⸗ ſere Amdteurboxer gleichzeitig den erſten Schritt — zu den Vorbereitungen für die in Budapeſt zur Entſcheidung ſtehenden Europameiſterſchaften getan. Für dieſe gemeinſamen, Aufgaben, das Ländertreffen in Königsberg und die Titel⸗ kämpfe in der ungariſchen Hauptſtadt, ſind vom Fachamt folgende 16 Kämpfer ausgewählt worden: Fliegengewicht: Nikolaus Obermauer— (Köln), Heini Götzke(Hamburg), Bantamgewicht: Erich Wilke(Hanno⸗ ver), Günther Seidel(Berlin), Federgewicht: Alfred Graaf(Berlin), Ludwig Petri(Kaſſel), Leichtgewicht: Herbert Nürnberg(Ber⸗ lin), Alois Brand(Oberhauſen), Weltergewicht: Heini Heeſe dorf), Ferdinand Räſchke(Hamburg), (Düſſel⸗ Mittelgewicht: Rudolf Pepper(Dort⸗ mund), Karl Schmidt(Hamburg), Halbſchwergewicht: Adolf Baumgar⸗ ten(Hamburg), Otto Umar(Dortmund), Schwergewicht: Heinrich ten Hoff(Ol⸗ denburg), Herbert Runge(Wuppertal) und Wilſon Kohlbecher(Hannover). Das erſte Aufgebot gegen die Schweden in Königsberg lautet alſo: Obermauer, Wilke, Graaf, Nürnberg, Heeſe, Pepper, Baumgarten und ten Hoff. Die in Bereitſchaft ſtehenden zweiten Kämpfer jeder Gewichtsklaſſe werden am 2. April in Magdeburg zum Einſatz kommen. Der zweite Kampf der ſchwediſchen Länderacht, der urſprünglich in Danzig oder Poſen veranſtaltet werden ſollte, iſt nun nach Magdeburg vergeben worden, wo die Halle „Stadt und Land“ Schauplatz der deutſch⸗ ſchwediſchen Freundſchaftskämpfe ſein wird. Ringrichter in Königsberg wird Erich Schrö⸗ der(Berlin), neutraler Punktrichter der oft⸗ malige däniſche Meiſterboxer Alfred Over⸗ gaard ſein. Bradls Rekord Wurde dreimal berboten Eine unglaubliche Leiſtung Gehring ſprang 118 Meter weit 15 000 Sportbegeiſterte waren in Sonderzügen in das Rotega⸗Tal gekommen, um Zeuge des traditionellen„Skifliegens“ auf der Mammutſchanze in Planica zu ſein. Während der Woche waren die verſammelten deutſchen und jugoſlawiſchen Springer auf den vier Schanzen, die den Rieſenbalken umſäumen, für die große Konkurrenz vorbereitet worden. De alte Rekord von 108 Meter des Deutſchen Joſef Bradl wurde nicht weniger als dreimal über⸗ boten. Den Vogel ſchoß dabei der-Mann Rudi' Gehring(Deutſchland) ab, der die neue Beſt⸗ leiſtung auf 118 Meter ſchraubte, einmal bei 108 Meter aufſetzte und ſeine beiden anderen Sprünge mit Weiten von 94 und 98 Meter be⸗ endete. Paul Krauß(Johanngeorgenſtadt) er⸗ Krauß 112, 105, 101, 94 Meter, reichte bei ſeinem weiteſten Sprung 112 Meter. Hans Lahr(Harrachsdorf) 111 Meter, Heini Klopfer(Oberſtdorf? 103 Meter, Paul Schneidenbach(Aſchberg) 101 Meter. Hein⸗ rich Palme und Franz Mair ſtürzten bei 109 Meter. Beſter Jugoſlawe war Novpſad, der aber die 103 Meter nicht durchſtand, während Finzgar nur auf 101 Meter kam. Die Weiten der beſten Springer: Rudi Geh⸗ ring 118 Meter, 108 Meter, 94 Meter, Panl Hans Lahr 111, 107, 95, 91 Meter, Klopfer 103, 101, 90, 87 Meter, P. Schneidenbach 101, 100, 85, 84 Meter, Franz Mair 109, 99, 100, 87 Meter, Novſad(Jugo⸗ ſlawien) 103, 93, 86, 67 Meter. Reichsiugendführer Axmann begrüßt auf der Schlußkundgebung der Jugend-Skiwettkämpie in Garmisch-Partenkirchen, an denen 14 Nationen mit über 2200 Jugendlichen beteiligt waren, die bulgarische Jugendabordnung.„Die europäische Jugend“, so betonte der Reichsiugendführer,„nimmt von diesem Treffen Abschied, bereichert um das Bewußtsein der Einigung des Geistes und der gemeinsamen Verpflichtung, die sie nunmehr weitertragen wird in-die gesamte Jugend ihrer Länder.“ Wieltbild(M) Salzburger Hof⸗ und Borockmusił 7. Akodemiekonzert mit Philipp Wöst als Gosfdirigenten Allgemein ſah man dem Auftreten des frü⸗ heren Mannheimer Generalmuſikdirektors Phi⸗ lipp Wü ſt, der vom Nationaltheater nach Bres⸗ lau berufen wurde, mit Spannung entgegen. Er hat bei ſeinem Eintreten als Gaſtdirigent für den erkrankten Karl Elmendorff das ur⸗ ſprünglich vorgeſehene Programm beibehalten und brachte als Auftakt eine intereſſante Neu⸗ heit, die Salzburger Hof⸗ und Barockmuſik, mit der der 1902 in Wien geborene Wilhelm Jerger der alten Salzburg, das ihm zweite Heimat wurde, ein„klingendes Denkmal“ ſetzte. Der Titel Hof⸗ und Barockmuſik darf nicht zu dem leichten Irrtum führen, daß Jerger nicht mehr als eine Nachahmung der harocken Muſik geben wollte. Gewiß knüpft er äußerlich geſehen an barocke Formen an, aber er geſtaltet ganz aus modernem Empfinden. Nicht eine Wiederbele⸗ bung barocker Muſik, ſondern die muſikaliſche Darſtellung des Erlebniſſes, das wir Modernen bei der Betrachtung der Bauwerke und Denk⸗ mäler jener uns ſo fernen und doch ſo eigen⸗ tümlich lebendigen Zeit haben, mag ihm vor⸗ geſchwebt haben. Eine kurze feſtliche führt zum zärtlichen Tändeln einer Cburante. Der dritte und vierte⸗ Satz: Muſikſtück der Hellabrunner Waſſerſpiele und Domkonzert ſind meiſterhafte barocke Impreſſionen, die mit aller Farbenpracht des modernen Orcheſters ausgeſtaltet ſind. Als glanzvolle Apotheoſe ſchließt im Glanz de⸗ Blechs unter triumphalen Beckenſchlägen und Glockentönen der alte Salzburger Choral das Werk ab. Philipp Wüſt blieb ihm nichts ſchul⸗ dig. Feinſinnig erſchloß er ſeinen farbigen Reichtum, ohne darüber die klare Melodiefüh⸗ rung zu vernachläſſigen. Stets wahrte er bei aller Nüancierung die dem Werke So kam das unproblematiſche, intereſſante Werk zu ſtarker Wirkung und fand reichen Beifall. Ludwig, Als Soliſt war für den erkrankten Walter Kammerſänger Arno Schellen⸗ berg, Dresden, eingeſprungen. Er ſang zu⸗ nächſt alte italieniſche Arien, eine Arie aus Händels„Rinaldo“ und dann“„Vittoria, mio euore“ von G. Cariſſimi, beides Werke, die wahrhaft akrobatiſche Geſangsfertigkeit ver⸗ langten. Mit überragender Virtuoſität und ſti⸗ liſtiſcher Einfühlung gab Schellenberg dieſe bei⸗ den Arien, von denen die Cariſſimis effektvol⸗ ler, die Händels edler und dramatiſcher war, wieder. Der kultivierte Stimmanſatz und die⸗ durchgebildete Atemtechnik führten ihn wie mühelos über die ſchwiekigſten Koloraturen hinweg. Die hohe Geſtaltungsfähigkeit Schellen⸗ bergs und ſein muſikaliſcher Humor kamen dann in„Der Prozeß ſchon gewonnen“ aus „Hochzeit des Figaro“ und in„In Italien ſingt der Verliebte“ aus„Gärtnerin aus Liebe“, von Mozart, das er wiederholen⸗ mußte, wirkſam zur Geltung. Zurückhaltend, dabei aber fein⸗ ſinnig nach⸗ und' mitgeſtaltend begleitete Philipp Wüſt mit dem Nationaltheaterorcheſter. Zu einer ganz hervorragenden Dirigenten⸗ leiſtung brachte Wüſt dann die Sinfonie Nr. 7 in-dur von Franz Schubert. Vom einleiten⸗ den, bekannten Hörnerthema bis zum lebens⸗ frohen Ueberſchwang des Finales war das Werk wie aus einem gewaltigen Guß geſtaltet. Prachtvoll wurden die charakteriſchen Themen herausgearbeitet, temperamentvoll und doch im⸗ mer aus überlegener Geſamtſchau wurde die Lebensfülle der Sätze erſchloſſen, köſtlich erſtand der Farbenreichtum der bis in jede Nüance be⸗ herrſchten Partitur. Das Orcheſter folgte gern der überlegenen Führung und zeigte ſich wieder von ſeiner allerbeſten Seite. Die Zuhörer nah⸗ men das muſikaliſche Erlebnis mit Begeiſterung auf und feierten den Gaſtdirigenten ſtürmiſch und lange. Dr. Carl J. Brinkmann. Sternspliſter laut Katalog Aus einem„rheiniſchen Mineralien⸗Kontor“ Bonn, 4. März. In Bonn befindet ſich das ſeltſamſte Kauf⸗ haus der Welt, das ſozuſagen mit Jahrmillio⸗ nen handelt. Freilich liefert das„Rheiniſche Mineralienkontor Dr. F. Krantz“ in Bonn in erſter Linie an Univerſitäten, Muſeen und wiſ⸗ ſenſchaftliche Sammlungen. Aber im umfang⸗ reichen Katalog dieſes Unternehmens, der von winzigen Kriſtallen bis zu zentnerſchweren Sternſchnuppen, von tauſendjährigen Inſekten bis zu„wandelnden Wolkenkratzern“ alles feil⸗ bietet, was jemals dem Schoß der Erde ent⸗ riſſen wurde, iſt nicht vermerkt, daß nicht auch Private für ihr gutes Geld ein Stück Erd⸗ geſchichte erwerben könnten. Hier werden Rie⸗ ſenelefanten, Saurier, Echſe, Urzeitſchlangen— kurz alles, was die Muſeen der Welt an prä⸗ hiſtoriſchen Koſtbarkeiten hüten, den Originalen ſo genau in Gips nachgebildet, daß die Prä⸗ parate von ihrem Vorbild kaum mehr zu unter⸗ ſcheiden ſind. Seit über hundert Jahren beſteht dieſe Firma ſchon und in dieſer langen Zeit hat ſie wohl alle wiſſenſchaftlichen Inſtitute der Welt mit' ihren ſeltſamen Kunſtwerken vexſorgt. Lenn wir die Lagerräume dieſes Hauſes an der Herwarthſtraße durchwandern, ſo grinſt uns aus einem Kaſten der Schädel des „Neandertalers“ entgegen, des erſten eiszeit⸗ lichen Menſchen, der im Jahre 1856 in einer abgebauten Kalkſteingrotte in Neandertal bei Düſſeldorf gefunden wurde, da ſperren an allen Ecken und Enden Rieſenechſen ihr zähne⸗ bewehrtes Maul auf, vorſintflutliche Schlangen winden ſich auf dem Boden, prügeldicke Kno⸗ chen geiſtern aus allen Regalen und über unſeren Köpfen baumeln verſteinerte Fiſche Aus der 2. und 3. Klaſſe W. B. Mannheim, 4. März. FV Lädenburg ſiegte beim TV Viernheim :1(Vorſpiel:0 für Ladenburg) nach einer torloſen erſten Halbzeit. Nach unentſchiedenem Vorſpiel(:2) gewann Viktoria Wallſtadt zu Hauſe überraſchend glatt:0 gegen die ſich mächtig wehrende Mannſchaft von Bopp&. Reuther. Durch ſeinen Sieg, aber auch durch die Niederlage von Bopp& Reuther rückte Ladenburg auf den dritten Platz vor, gefolgt von Wallſtadt. Bopp& Reuther fiel vom drit⸗ ten auf den fünften Rang zurück. Das ausgefallene Spiel Heddesheim— Kur⸗ pfalz Neckarau wird auf einen ſpäteren Termin verlegt. Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Alemannia Rheinau 1•2 5438 Fortuna Heddesheim' FV Ladenburg 5 2 4 3330. Viktoria Wallſtadt 1 4 393 Bopp& Reuther 11 5 1 5. 27527 T Viernheim TV 1846 Mannheim 31 Kurpfalz Neckarau N2717141%2 Aus der zweiten Tſchammer-Pokalrunde iſt noch nachzutragen, daß die beiden Polkalſpiele Stahlwerk— Daimler-Benz:8 und Vögele— Gerberich:2 gleichzeitig als Pflichtſpiele ge⸗ wertet wurden. Die beiden Beſiegten aus Pokal⸗ und Pflichtſpiel Stahlwerk und Vögele blieben auf ihren ſeitherigen Plätzen. Die drei Pflichtſpiele des letzten Sonntags hatten nachſtehende Ergebniſſe: Zellſtoff— Stahlwerk:0(:0) Hommelwerke l— Daimler-Benz:17(:6) Hommelwerke 1— Gerberich:1(:). Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Zellſtoff 11. 9i 1 16iit Daimler⸗Benz F Hommelwerte 1 10 4 2 4 32•27 Vögele 1 5z Stahlwerk r Gerberich& Co. g Hommelwerke 11 1 Mannheims Kegler ſiegten Mannheim, 4. März. Die am Sonntag, 2. März, in der Kegelſport⸗ halle des Vereins Mannheimer Kegler durchge⸗ führten Freundſchaftskämpfe mit dem I⸗Bahn⸗ Mannſchaftsmeiſter Reichsbahn⸗Poſtſport⸗Ge⸗ meinſchaft Stuttgart wurde von den Mann⸗ heimer I⸗Bahn⸗Sportlern auf der ganzen Linie gewonnen. Mit der Stadtmannſchaft ſiegte Mannheim mit 4435 Punkten gegen Stuttgaxi mit 4101 Punkten. In den vier Vereins⸗Klub⸗ kämpfen konnte Mannheim mit allen vier Klubmannſchaften gegen Stuttgart als Sieger hervorgehen. Beſter Einzelkegler aus den 24 Startern wurde Fritz Diefenbach, Mannheim, mit 805 Punkten. Durch dieſen Sieg iſt den Mannheimer Keglern die Re⸗ vanche aus den deutſchen Kriegsmeiſterſchaften 1940 gelungen. Ueue Handballtermine W. K. Mannheim, 4. März. Die reſtlichen Spiele der Bereichs- und 1. Klaſſe wurden wie folgt feſtgeſetzt: 9. März: MTG— Turnerſchaft Käfertal, Jahn Seckenheim— Vfe Neckarau; 16. März: Jahn Seckenheim— Turnerſchaft Käfertal, MTG— Vfe Neckarau; 23. März: VfR— TV 98 Seckenheim. MTG— Jahn Seckenheim, Vfe Neckarau geef Turnerſchaft Käfertal. Bei den Frauen wurde das entſcheidend Spiel um die nordbadiſche Frauenmeiſterſchaft zwiſchen TV 46 und VfR auf den 30. März anberaumt. Poſt ſchlägt Neulußheim 11:2 In einem Freundſchaftsſpiel empfing am Sonntag die Poſtſportgemeinſchaft am Neckar⸗ platt den TB Neulußheim, den Staffelſieger der Gruppe Schwetzingen. Die Poſtler, obwohl mit Erſatz ſpielend, waren ihren Gäſten klar überlegen und ſiegten unter der Leitung von Egner, Käfertal, mit 11:2(Halbzeit:). zwiſchen ſtarren Palmen, die einmal ihre Fächer über deutſche Lande breiteten. Aber nicht alles iſt nur Nachbildung. Er⸗ ſtarrte Lava vom Veſuv, Aetna, Stromboli und anderen feuerſpeienden Bergen iſt hier neben Vulkangeſteinen miglleente Gletſcherſchliffe aus dem Lappland, blitzende Kriſtalle in allen Formen und Größen erſparen uns die Reiſe in fremde Länder, und wer noch nicht weiß, wieviele Geſteinsſorten es auf Erden gibt, der erfährt es ſicher in der Herwarthſtraße in Bonn. Im Mineralienkontor iſt nämlich jeder Stein genau numeriert, der zu veräußern iſt. Man beginnt ſich dafür zu intereſſieren, aber man wird müde dabei, denn 4000 Geſteins⸗ ſorten zu betrachten, das iſt denn doch etwas zuviel. Da— es wird mir zumute wie einem ſüdafrikaniſchen Minenſucher— Gold, funkeln⸗ des Gold! Aber nein, der Klumpen iſt nicht echt, iſt nur vergoldeter Gips und dient den Schüker als Anſchauungsmittel, damit die Schüler wiſſen, in welchen Formen Gold zu⸗ tage gefördert wird. Wenn am nächtlichen Himmel die Lichtſtreifen von Sternſchnuppen aufblitzen, pflegen aber⸗ gläubiſche Seelen ſich in dieſem Augenblick etwas zu wünſchen. Ach die Guten ahnen nicht, daß die„Himmelsſteine“, die ſich in unſerer Welt verfangen haben, und bald da und dort von profeſſionierten Sternſchnuppenjägern auf⸗ gefunden werden, gutgehende Handelsobjekte ſind, die in Bonn laut Katalog jederzeit erwor⸗ ben werden können. Da liegen die Meteore, ſie leuchten längſt nicht mehr, ſchwarz wie Lava iſt ihr Aeußeres, ſchwer ihr Gewicht. Viele ſind in kleine Teile zerſchnitten, damit man auch in ihr Inneres ſehen kann, aus dem es voll Nickel und Eiſen glänzt. Wie unromantiſch iſt doch unſere Zeit! Noch iſt es nicht ſo lange her, daß Meteore überhaupt ins Reich der Fabel verwieſen wurden— heute koſtet eine Sternſchnuppe im Gewicht von über 1000 Gramm laut Katalog einige hundert Mark, und hat man ſich zum Kauf entſchloſſen, heißt es:„Bitte ſehr, mein Herr, darf ich Ihnen die Ware durch die Poſt zuſchicken oder nehmen Sie den Stern gleich ſelber mit?“ „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 5. März 1941 Am 1. März 1941 verschied plötzlich und unerwartet unser Direktor Gustav Adoff Taust Mit ihm verlieren wir eine Persönlichkeit, deren- weit- gehende Kenntnisse und unermüdliche Schaffenskraft immer wieder neue Wege suchten. Sein Leben und sein Wirken galten seiner Arbeit, An der Erfüllung der uns gestellten Aufgaben hatte er hervorragenden Anteil. Sein Tod nimmt uns einen unserer treuesten Mitarbeiter. Düsseldorf, den 3. März 1941. piE mIUISER bEn FifmA ROBERT ZupP- DüSSELDORF 45 5 AbssTATone fürs für KleinKkind die Braut vom Speziaolhaous Tief erschüttert erhalten wir die Nachricht von dem Ableben unseres langiährigen Arbeitskameraden GuS) AdOm faust Durch seine Tätigkeit hoch geachtet, durch sein Zusammen- gehörigkeitsgefühl und seine stete Hilfsbereitschaft von allen verehrt, betrauern wir seinen Tod. Sein Andenken Qu 3, 17-19 Ehesfandsdarlehen Standesamtliche Nachrichten Geborene Bäcker Georg Neidig e. T. Maria Urſula; Magazinverwalter Karl Fall⸗ mann e. T. Angelika Eliſabeth Katharina; Prokuriſt Otto Guſtav Hamman e. T. Gabriele; Schloſſermeiſter Guſtav Chriſtian Rohr e. S. Walter Al⸗ fons; Techniker Ernſt Reichert e. T. Sigrid Urſula; Schreinermeiſter Kon⸗ Urad Johann Lang e. S. Winfried Konrad; Bächermeiſter Walter Friſch e. T. Urſula; Landwirt Georg Martin Herre e. S. Herbert Georg; Unteroffizier Daniel Schäfer e. S. Segfried Leonhard: Reichsbahnaſſiſtent Albert Seitz e. T. Irmtraud; Drucker Karl Hags L. T. Chriſta; kim. Angeſt. Karl Hein⸗ rich Pfiſterer e. S. Horſt Karl; Werkzeugſchloſſer Albert Aswl e. T. Lieſe⸗ lotle Magdalene Anna Doris; Fräſer Karl Jakob Wolf e. S. Karlheinz Friedrich; Telegrafenbauhandwerker Eduard Wilhelm Stemmer e. S. Wal⸗ ter Joſef Eduard; Feldwebel Guſt. Wolfinger e. S. Klaus Günter Martin. Verstorbene Kraftfahrer Karl Martin Link, geboren 28. 9. 1912; Schneidermeiſterin Anna Maria Jegel, geb. 23. 3. 1866; Maſchiniſt Johann Chriſtian Albin Rump, geb. 30. 7. 1907; Bankdir. i. R. Auguſt Anton Julius Waltex, geh. 1. 8. 1872; Anna Barbgra Ries geb. Battenſtein, Witwe des Rentenempf. Nicolaus Ries, geb. 23. 12. 1874; Buchhalter Arno Moritz Müller, geb. 25. 3. 1895; Juwelenhändler Georg Johann Heinrich Daus, geb. 9. 3. 1880; Edeltraud Ella Ritter, geb. 17. 9. 1936; Elke Erika Eliſabeth Böhme, geb. 27. 7. 1938; Dreher Karl Wilhelm Parmentier, geb. 17. 10. 1922; Heinz Karl Kropp, geb. 9. 12. 1940; Dreher Guſtav Willy Hirſemann, geb. 8. 12. 1893; Eliſabeth Geiß, geb. Weidner, Wwe d. Arb. Baptiſt Geiß, geb. 12. 12. 1869: Hermina Ringgenburger, geb. Brecht) Ehefr. d. Reichshahnſekretärs i. R. Konrad Ringgenburger, geb. 17. 9. 1870; Emma Eliſabeth Helene Stutz⸗ mann, Ehefr. d. Schloſſers Otto Auguſt Stutzmann, geb. 20. 6. 1903; Mina Kutſcher, geb. Schmidt, Wwe. d. Poſtarb. Heinrich Kutſcher, geb. Roswita Anna Stamm, geb. 17. 6. 1939; Luiſe Seelinger, geb. Groß, Ehe⸗ frau d. Rentenempf, Philipp Seelinger, geb. 28. 10. 1862: Prokuriſt i. R. Jacob Fanz, geb. 22. 11. 1869; Privatmann Johannes Renz, geb. 27. 11. 1870; Hans, Ungerathen, geb. 8. 2. 1941; Polizeimeiſter Karl Heinxich Seitz, geb. 2. 2. 1878; Schreiner Friedrich Wilhelm Graner, geb, 18. 2. 1905; Ma⸗ ſchinenmeiſter Wilhelm Steinmöller, geb. 5. 3, 1891; Rentenempf, Friedrich Wilhelm Neuer, geb. 1. 11. 1861; Walburga Stein, geb. Bolz. Ehefr. des Schloſfers Paul tein, geb. 1. 5. 1912; Wächt. Wilhelm Brehm, geb. 18. 2. 1872; Schreiner Gg. Heuchel, geb. 11. 12. 1910; Hausmeiſter Friedr. Habel, geb. 11. 3. 1876; Wolfgang Heinrich Paul, geb. 17. 1. 1941; Anita Eſther Math. Schiel, geb. Reichert, Ehefr. d. Dipl.⸗Ing. Fr. Th. Schiel, geb. 30. 9. 1898; Emilie Thereſia Fries, geb. Füller, Ehefr. d. Kfm. Philipp Heinri Friedrich Fries, geb. 10. 3. 1900; Eliſabeth Nies, geb. Flath, Wwe. de— Kfm. Julius Nies, geb. 19. 1. 1856; Katharina Barbara von der Heid, geb. Lutz, Wwe. d. Milchhändlers Friedrich von dex Heid, geb. 16. 8. 1872; Arb. Georg Michgel Reinthaler, geb. 25. 5. 1872; Juliana Hagel, geb. Münch, Ausstellung in 6 Stockwerk. wird in den Reihen der Gefolgschaft weiterleben. Düsseldorf, den 3. März 1941. ROBERT ZupP- DüSSELDORF der Betriebsgemeinschaft Kaum ertönt das Telefon Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei drei Glaterei lechner 5§ 6. 30— Fernrut 263 36 ROBERT ZApF- DüSSELDORF Ein treues Vaterherz hat aufgehört zu schlagen Biider · Eĩnrohmungen Val. repp- F 3. 5 Fernsprecher 213 46 Buchbinderei- Schreibwaren Gerahmte Bilder Gott dem Allmächtigen hat es geiallen, meinen innigst- geliebten Mann, treusorgenden Vater und lieben Sohn Hari Sdiauder — ————— Schreinermelster nach schwerem, mit großer Geduld erxtragenem Leiden im Alter von 36 Jahren zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim(Beilstr.), den 4. März 1941. In tiefem Schmerz: Kinder: Karlheinz und Klaus zund Mutter- Familie Wilh. Ruſs Beerdigung: Donnerstag, 212 Uhr. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Frau Emma Schauder, geb. Sigmann heit unser Parteigenosse Harl Beerdigung: Donnerstag, Am 4. März 1941 starb nach langer, schwerer Krank- Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 5. Mär⸗ 1041. SD19 Wwe. des Rangierers Anton Hagel, geb. 2. 9. 1876; Vorſchülerin Suſanna Helene Kranz, geb. 9. 5. 1923; Platzmeifter Karl Ludwig Eiermann, geb. 17. 7. 1894; Rentenempf. Georg Zepp, geb. 6. 4. 1870; Apotheker Karl Lud⸗ wig Julius Schmidt, geb. 10. 2. 1914; kfm. Angeſt. Richard Bechtold, geh. 24.11. 1888; Henriette Sohm, geb, Keppner. Wwe. d. Oberbauſekr, i. R. Käarl Sohm, geb. 20. 10. 1848. Pförtner Wilhelm Menge, geb. 3. 6, 1877; Schneidermeiſterin Katharina Jegel, geb. 24. 10. 1864; Katharina Philippine Solda, Wwe. d. Eiſendrehers Karl Solda, geb. 14. 6. 1879; Gerh. Wintler, ſgeb. 14. 3. 1937; Margareta Müller, geb. Brunner, Ehefr. d. Schloſſ, Gu⸗ ſtav Müller, geb. 19. 9. 1910; Maſchinenſchloſſer Joſef Havelka, geb. 11. 12. 1878; Elsbeth Eva Schmitt, geb. 6. 1. 1941; Rentenempf. Karl Joſ. Müller. geb. 27. 6. 1868; Magdaleng Aurich, geb. Wiegert, geb. 18..7. 1865; Gertrud Paula Hehmann, geb. Willimſti, Ehefr. d. kfm. Angeſt. Karl Albert Reh⸗ mann, geb. 20. 6. 1904; Luiſe Neuer, geb. 10. 2. 19411 Margarethe Johanne Glufte, Ehefr. d. Monteurs Georg Glufke, geb. 8. 7. 1898: Marie Helene Benke, geb. Timnik, Wwe. d. Werkführers Guſtav Arnold Benke, geb. 20. 3. 1855; Creſzentia Lang, geb. Stroebel, Ehefr, d. Rentenempf. Karl Anton Lang, geh. 3. 6. 1866; Thereſta Sun geb. Sauer, Ehefr. d. Schloſſers Philipp Hartmann, geb. 14. 8. 1869; Juliana Hoffart, geb. Schmitt Ehefr. d. Mont. Michael Hoffart, geb. 11. 4. 1883; Arb. Philipp Eßwein, geb. 29. 10. 1951; Amtsgehilſe i. R. Aug. Köhler, geb. 4. 7. 1860; Amalie Schmitt, geb. Merz, Ehefr. d. Dienſtmanns Johann Adam Schmitt, geb. 14. 11. 1861. Aitträme,schleten Bikets Hrchen- ung Tateibekratien desthu. Kurcher.3 fernruf 235670 1u0 besdüftssl Kinderwägen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden KAinderstühle das grobse Sspezialhaus F 2, 2 necuengeochicliten Beklemmungen, Herzklopfen, erhöht. Blutdruck, Schwindel⸗ efühl, Ohrenſauſen, Schlaf⸗ oſigkeit, Angſtzuſtände uſw.? - dann Mohr's Waldkräuter⸗ Tee, wohlſchm. Packg. 60 Pf. Nur: Reformhaus Mohr, Mannheim, Rathausbogen 38 2 Eherhardt MHever der geprüfte Kammorjäger Maonnheim, Collinistroße 10 fernrof 25318 Seit 40 Jahren für Höchstleistun⸗ gen in der Schädlings. bekämpfung bekannt! navavt;.8 icheor saan ardef,o.uſtſ umlh uml huwmlh umlzhw umlhwuml Mufter und Kind die Kalknöhrsalze und Vitamine des wohlschmeckencden Es förcdert die Zahnbildung, kràffi diĩie knochen des Kindes und hebt das Wohlbefinden be- sonders der werdenden und słillenden Müfter. 50 Tabl. RM. 1,20/ 50 g Pulver RM. 1, i0 in Apotheken u. Drog. Vorrätig in Mannheim: Drog. Beck, Das sind für Kalk-Vitemin-Präparafes Brockma Drog. Eiſen, Drog. Fleißner, ortsgruppe neckarspitze Der Ortsgruppenleiter 6. Merz 1941, um 11.30 Uhr. Drog. Goßmann, Drog. Hofmann, Drog. Kröner, Drog. Ludwi &Schütthelm und Filiale, Drog. Michels, Drog. Willier; Käfertal— Drog. Heitzmann, Drog. Kilthau, Drog. Schmitz; Neckarau: Drog. Seitz, Drog. Spillner, Drog. Zahn; Seckenheim: Drog. Höllſtin, Drog. Hornung; Edingen:— 9 f og. Beutel; Schwetzingen: Hof⸗ Apotheke, Drog. Lacher, Drog. Treiber: Weinheim: Drog. Eichhorn, Drog. Fiſcher, Drog. Kreis, Drog. Reinshagen. Halharina Tipse vne. geb. Klingmonn · Inh. des gold. Mutterehrenkreuzes wurde am 3. März nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Schanzenstk. 10), den 5. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Otto Philipp u. Frau, geb. Zipse Feuerbestattung: 7. März, 14.30 Uhr. Nach Gottes heiligem Willen starb am Sonntagfrüh mein lieber Mann, unser zuter Bruder u. Schwager, Herr Eduard Sauer Am 1. März verschied nach 42jähriger Tätigkeit im Dienste der Stadt Mannheim der stäcdtische Arbelter Heinrici Schimann Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mann⸗ heim wird ihm ein ehrendes Andenkên bewahren. Mannheim, den 4. März 1941. Der Oberbürgermeisier der Stadt Mannheim Zugschaffner bei Ausübung seines Berufes durch Unfall im Alter von 54½ Jahren. Mannheim(Bürgerm.-Fuchs-Str. 35a), den 4. März 1941 Intiefem Schmerz: lind scuer, geb. Schäfer, und Angehörige Die Beerdigung findet am 6. März 1941, um 11 Uhr vor- mittags auf dem hiesigen Friedhof statt. Statt Karten!* Herzlichen Dank allen denen, die mir bei dem schweren Verluste meines unvergehlichen Mannes in aufrichtiger Teil- nahme zur Seite standen sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden; herzlichen Dank auch den Hausbewohnern von J 7, 9 sowie Obere Clignetstr. 27, der NSKOV und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim(Obere Clignetstr. 27), Nürnberg, Bitterfeld In tiefer Trauer: Frau Marie Dallhammer Wwòoe. und Angehörige amii. Bekanntmacnungen 10. 3. 1941: 10. 3. 1941:— auf Grund von Stun⸗ deffenkliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe mannheim waren bzw. werden fällig am: 3. 1941: Schulgeld der Höh. Lehr⸗ anſtalten für März 1941 3. 3. 1941: Schulgeld der Höheren Handelslehranſtalten und der Mittelſchule(Luiſen⸗ ſchule) für März 1941 die bis dahin fällig wer⸗ dende Vergnügungsſteuer ungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis dahin fällig werden⸗ denden Steuerzahlungen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchrif⸗ ten des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger 3 ſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ſtändigen Betrages verwirkt. Schuldner hat außerdem hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Säumigen erfo'at nicht. (Säumniszu⸗ Der mi Mahnung jedes einzelnen Stadtkaſſe 5 Verschiedenes Das Einſperren von Tauben. Nach f 34 der Feldpolizeiordnung wird beſtraft, wer unbefugt Tauben während der Frühjahrsſaatzeit flie⸗ gen läßt. Das Verbot gilt vom Zeitpunkt der Veröffentlichung bis 15. Mai ein⸗ ſchließlich. Mannheim, 28. Februar 1941. Der Oberbürgermeiſter Jlvesheim Kinderbeihilfe gemäß der Verordnung vom 9. 12. 40 Ich verweiſe auf den An⸗ ſchlag am Rathaus. Anträge können dahier auf dem Rathaus, Zimmer z, unentgeltlich in Empfang genommen werden. Ilvesheim, den 3. März 1941. Der Bürgermeiſter„ Drog. Rehberger, J. lelentie Jegtenermro Detektiy K. Bunles lhr vertrauéns⸗ mann f. Ermittlg., 68130 15.50 2 Schreibmaschinen, 5 Betten, 2 Bett-⸗ 166 750 Couchs, 3 Chaiselongues, 1 Sofa, 5 Klei- 50½•)%„50 derschränke, 1 Gläserschrank, Vitrinen, MATRATZEN- 3 8 UnK Waschtische, 1 Nähmaschine(Kayser), Sanenfire fiene 2, Gasherde, Grammophon mit Schallplat- dagenſtr. Nr. i1 n8 Schlachbofftraße) ten, Oelbilder, Koffer, Tische, Sessel, V amef Jsendungen ins Feld Gürkner übern. Garkenarbeil Helmut Schmitt, Mhm.⸗Garten ſtadt, Föhrenweg 3.(337B Beobachtung., Be⸗ ismat., Auskf ichen ir i 1 Auf behördlichen Antrag werden wir im 4—.— Pfandlokal C 3, 16 hier esen bare Zahlung öffentlich versteigern: Hatratzen unn. bonnerstag, 6. Mörz 1941, nachm. 1 Uhr: 3 Schreibtische, 2 Bücherschränke, Seegrasfüllung f. Kinderbetten 70*4˙140. 16 Samst, iſt meine Stühle, 1 Küchenschrank u. a. m. Werlſt. geſchloſſen. Die Preiſe ſind ab Ludwigshafen. Freitag, den 7. März 1941, nachm. 1 Uhr: am gleichen Ort: Kleinmöbel. Eß- u. Kaffeeservice, Gläser, 1 Bestecke, Federbetten und Kissen, Tep- viele andere Haushaltungsgegenstände. von der Front be. nutzen die Gelegen- heit und lassen ihre beschädigten Füllhal-. ter wieder instand- setzen. Auch Nach⸗ Gruninger-Bindert, Gerichtsvollzieher gewissenhaft und Sorgfältig ausgeführt durch Fahlbusch im Rathaus. Umzüee und rronsporte W. Nennstiel Donnerstag, vorm. 55 10 Uhr und nachm. 55 Uht versteigere ich in behördlichem Auftrag Viktoriastraſte 8 schlatzimmer, Speisezimmer, kl. Herrenzimmer, kompl. Betten, Schränke, Couch, Chœiselongue, Sofo, Schreibiische, lederklubsessel, Teppiche, Gartenfelpſtraße 6 Lävfer, Sessel, Tische, Stöhle, Möhmoschine, Fernſprech. 500 76fSraubscuger, feewagen, Oelgemälde(Volz, maschine, Avfstellsachen, Gläser, Besteck, Kchenelnrichtung, Geschirr uncdl vieles andere. llois stegnüller ⸗ Verstelgerer Hellwog, Dill), Sasherd, Eisschronk, Schreib- —— erwerben flaran betei — bDie bHaimler- Ben Funter der Eirma D gesellschaft erricht die seit der im Ja mit der Benz& Ci Fäbrik Aktiengesells chalt ist durch Be uni 1938 von Ber Hauptverwaltung be. begenstand des U vertriev von Motore Maschinen aller Art, und überhaupt von sonstigen Artikeln, motoren gehören. L alen Kohstoffen, H mit dem Gegenstan hängen. Sie ist industrielle zu kaufen u artſdie Ge eglicher A 0 n. 4 t e S 7 d 1i Das Srundkapital Kurten Kapitalerhön teilt in RM 38 934 0 Vorzugsaktiéen. Die Zerlin, Frankfurt a. Vien zur amtlichen pember 1940 wurde In der außerorder Etwerb von Beteiligt Frundkapital auf R eabe von 11 066 a Stammaktien gleichb 1000.— mit Gew den RM 11 066 000. Führung der Deutscl gemeinschaft übernon nhabern der alten zum Bezuge angebote äktien eine neue St. von 135 Prozent zuzi den konnte. Die rest aktien werden bestme gung der Gesellschaf neuen Aktien nach 7 ie 11 066 neuen begenstand dies füten zweier Vors itzers sowie die mten. Die zugehö ilscheinen Nr. 9- bas Grundkapital: eht aus RM 50 tammaktien, eingete 19 407 stück üb 47 526 Stück üb 24 044 Stück üb nd RM 216 000.— eingeteilt in 360 Stü⸗ ber vorstand ist e entsprechende Anzah M6o0.— im Umtaus bDie Vorzugsaktier Fäktien einen 6 iss4Prozen eileann den ugewiesen wW. ihnen ein Nach der Auflösung ie Vvorzugs a pruch auf vo les Nennbetra 4 limmrechts d ie Ausführun: duptvers amm chte der Vorzugsak immung des Aufsi ter Mitwirkung der glieder jederzeit i genüber den Vorzu Forzugsaktien ohne At erden. Durch diese Vorzugsaktien sofort ige Gieichstellung esaktien beſinden si tüzheim; berlin und sind onne übertragbar. ber vorstand beste eutsche Reichsbürger Forstand die Herren: Suttgart-Untertürkheit lentig, Berlin; Dr. türkneim; Jakob etend: Dr.-Ing. Wi HAirs enold Freiher piche, Damenhandtasche, Fön, Lampen u. =Lergſeiterung: baggenau; Kar1 C. get, Stuttgart-Untert tertürkheim. r Aufsichtsrat, hören dürfen, bestel 3e Gewir hne u. Sehälter in hiervon auf Anla ten aktivierte Lé besetzliche sozlale Ab freiwillige sozilale.e Aschreibungen auf da Zebaute Grundstücke a) Geschäfts⸗ und gebäuden b) Fabrikgebäuden: deren Baulichkeit Unbebaute Grundstüc Maschinen und mas Anlagen Betriebs- und ausstattung Werkzeuge. Ge: Sonstige Steuern Mräge an Berufsvert deingewinn: Vortrag aus 1938 winn in 1939. Närz 1941 ebekoration Her n 1,3 7 . nach ſstläftsstölub Härdt e z ialhaus 2 fichken Herzklopfen, ck, Schwindel⸗ luſen, Schlaf⸗ uſtände uſw.? Waldkräuter⸗ ohr, hausbogen 38 Hever immerjädger nistraße 10 alknõhrsalze hmeckenden pröparafes mẽã cſie Knochen efinden be- aden Mütter. en u. Drog. rog. Fleißner, drog. Ludwig ier; Käfertal: ckarau: Drog. rog. Höllſtin, tzingen: Hof⸗ rog. Eichhorn, Reinshagen. — I en wir im nier ersteigern: m. 1 Uhr: änke, „ 2 Bett-⸗ fa, 5 Klei- Vitrinen, (Kayser), Schallplat- e, Sessel, m. im. 1 Unr: de, Gläser, ssen, Tep- Lampen u. nstände. cert, chm. 535 Uhr ag 2 errenzimmer, heiselongue, l, Teppiche, äöhmaschine, ꝛälde(Volz, nk, Schreib- r, Besteck, eles andere. Sleigere f — Die baimler- Benz Aktiengesellschaft ist im janre 1890 unter der Eirma Daimler Motoren Gesellschaft als Aktien⸗ gesellschaft errichtet worden. lhren jetzigen Namen fünhrt die seit der im Jahre 1926 durchgeführten verschmelzung mit der Benz& cCie. Rheinische Automobil- und Motoren- Fabrik Aktiengesellschaft in Mannheim. Der Sitz der Gesell- Schalt ist durch Beschluß der Hauptversammlung vom 14. zuni 1938 von Berlin nach Stuttgart verlegt worden. Die Hauptverwaltung befindet sich in Stuttgart-Untertürkheim. — begenstand des Unternehmens ist die Eerstellung und der PFertrieb von Motoren aller Art sowie von Fahrzeugen und Maschinen aller Art, die durch Motoren angetrieben werden, und überhaupt von Maschinen, werkzeugen, Geräten und sonstigen Artikeln, die zu dem Gebiet der verbrennungs- motoren gehören. Der Gesellschaft ist auch der Handel in allen Kohstoffen, Halb- und Ganzfabrikaten gestattet, die mit dem Gegenstand ihres Geschäftsbetriebes zusammen⸗ hängen. Sie ist ferner berechtigt, andere industrielle Erzeugnisse herzustellen, ukaufen und zu verkaufen. Außerde rtdie Gese!l licher Art erwerben oder sich daran beteiligen. Das Grundkapital betrug seit der im Mai 1939 durchge- lührten Kapitalerhöhung RM 39 150 000.— und war einge⸗ teilt in RM 38 934 000.— Stammaktien und RM 216 000.— Vorzugsaktien. Die Stammaktien sind an den Börsen zu Zerlin, Frankfurt a.., Hamburg, München, Stuttgart und ien zur amtlichen Notierung zugelassen. — — lschaft andere Gesc errichten und von Dr in beliebiger m 8 häfte 7 itten d Form 1 In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 4. No- pvember 1940 wurde beschlossen, zur Stärkung der durch den Etwerb von Beteiligungen beanspruchten Betriebsmittel das Grundkapital auf RM 50 216 000.— zu erhönen durch Aus- gabe von 11 066 auf den Inhaber lautenden, den alten Stammaktien gleichberechtigten neuen Stammaktien zu je M 1000.— mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 1940. von n RM 11 066 000.— neuen Stammaktien, die eine unter hrung der Deutschen Bank in Berlin stehende Banken- gemeinschaft übernommen nhat, wurden RM 9 733 000.— den inhabern der alten Stammaktien im November 1940 derart zum Bezuge angeboten, daß auf je RM 4000.— alte Stamm- äktien eine neue sStammaktie übr RM 1000.— zum Kurse von 135 Prozent zuzüglich Börsenumsatzsteuer bezogen wer⸗ aen konnte. Die restlichen RM 1 333 000.— neuen Stamm- aktien werden bestmöglich unter maßgeblicher Gewinnbeteili- gung der Gesellschaft verwertet. Das bei der Begebung der neuen Aktien nach Abzug der Kosten erzielte Aufgeld von nd R 3 000 000.— sowie der Anteil der Gesellschaft an dem bei der Verwertung der RM 1 333 000.— Aktien sich ergebenden Mehrerlös werden der gesetzlichen Rücklage zu- gekührt. die 11 066 neuen Stammaktien zu je RM 1000.— bilden n zweier Vorstandsmitglieder und des Autsict ooſt die eigenhändige Unterscnrift eines K lscheinen Nr.—16 nebst Erneuerungsschein. pbas Grundkapital veträgt nunmehr RM 50 216 000.— und mmaktien, eingeteilt in 19 497 Stück über je RM 600.— Nr.—19 497 47 526 Stück über je RM 300.— Nr. 19 498—67 023 24 044 Stück über je RM 1000.— Nr. 67 024—91 067 d. RM 216 000.— auf Namen lautenden Vorzugsaktien, eingeteilt in 360 Stück über je RM 600.—. ber Vorstand ist ermächtigt, den Aktionären gegen eine entsprechende Anzahl von Aktien über RM 300.— und BM 600.— im Umtausch Aktien zu RM 1000.— auszureichen. bpie Vorzugsaktien erhalten vor den Stamm⸗ äktien einen Gewinnanteil bis zu höch⸗ tens 4 Prozent ein weiterer Gewinnan teil kann den Vorzugsaktionären nicht zugewiesen werden, ebensowenig steht ihnenein Nachzahlungsrecht zu. Im Falle der Auflösung der Gesellschaft haben le Vorzugsaktionäre inner Run Spruch aufvorzugsweise Befriedigung des Nennbetrages. Wegen des erhöhten timmrechts der Vorzugsaktien wird auf ie Ausführungen in dem Absatz über die lauptversammlungen verwiesen. Die Vor⸗ echte der vorzugsaktien sind insofern befristet, als nach estimmung des Aufsichtsrats der Vorstand der Gesellschaft er Mitwirkung der zur Vertretung erforderlichen Anzahl litglieder jederzeit in gerichtlicher oder notarieller Form genüber den vorzugsaktionären erklären kann, daß die zugsaktien ohne Aufzahlung in Stammaktien umgewandelt den. burch diese Erklärung kommen die Vorrechte der Vorzugsaktien sofort zum Erlöschen, und es tritt deren Föllige Gleichstellung mit den Stammaktien ein. Die Vor- 4 gsaktien beſinden sich im Eigentum der Deutschen Bank in hellin und sind ohne Genehmigung der Gesellschaft nicht bertragbar. ber Vorstand besteht aus mindestens 2 Mitgliedern. die leutsche Reichsbürger sein müssen. Zur Zeit bilden den Forstand die Herren: Dr.-Ing. e. n. Wilhelm Kissel, luttgart-Untertürkheim. vVorsitzer; Wolfgang von entig, Berlin; Dr.-Ing. Otto Hoppe, Stuttgart-Unter- ürkneim Jakob Werlin, München; ferner stellver⸗ etend: pr.-Ing. Wirhnerm Haspel, Stuttgart. Unter. ürkheim: HKHans Huschke, Stuttgart-Untertürkheim; Arnold Freiherr Gedult von Jungenfeld., genau; Karl c. Müller, Berlin; Fritz Nallin⸗ er, Stuttgart-Untertürkneim; Max Sailer, Stuttgart⸗ ntertürkheim. er aufsichtsrat, dem nur deutsche Reichsbürger an⸗ tehören dürfen, besteht zur Zeit aus folgenden Mitgliedern: genstand dieses prospekts. Sie tragen die Nummern 5 —91 067, die im Druckverfahren nachgebildeten Unter⸗ ü81. 33 Lontfbü- piatt Ceur zeir Berüin ten. bie zugehörigen Bogen bestehen aus 8 Gewinn⸗ teht aus Rü 50 000 000.— auf den innaber lautenden Daimler-Benz Akiiengesellschœift Rer, Bunets Siluligari Prospekl 3 betreflend die Zulassung zum Börsenhandel von RM 11066 000.— neuen Siummaklſien 11 066 Stück über je RM 1000.— Nr. 80 002—91 067 Dr. Emil Georg von stauß, preußischer Staatsrat, Vizepräsident des Reichstages, Berlin, vorsitzer; Hans RKummel, vorstandsmitglied der beutschen Bank, Berlin, stelivertretender vorsitzer; Kommerzienrat Dr. Car! Jahr, Mannheim, stelwertretender Vorsitzer; Alfred Busch, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Werner Carp, Hahnerhof bei Ratingen; Kommerzienrat Br. Geor g won Doertenbacn, Stuttgart; Geh. Kommerzienrat Otto Fischetr, Stuttgart; Car! Harter, Berlin; Hermann Koenler, Direktor der Deutschen Bank Filiale Stuttgart, Stuttgart; Wilnelm Merce k, Mitinhaber der E. Merck, chemische Fabrik, Darmstadt; Franz Ppo p p, Vorsitzer des Vorstandes der Bayerischen Motoren Werke .-., München; paul Rohde, Inhaber der Firma oOtto Mansfeld& co., Berlin; br. Hans Schi ppel, Vorstands- mitglied der Dresdner Bank, Berlin; CarlsSchi ppert, Berlin-Marienfelde(früheres Vorstandsmitglied der Gesell- schaft); Max H. Schmid, Berlin, vorsitzer des Vor- standes der Zellstofflabrik Waldhof in Mannheim; General- konsul Rudolfsiedersleben, persönlich haftender Cesellschafter der Firma Otto Wolff, Köin; Gen. Regierungs- rat Max wessig, Berlin. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben dem Ersatz ihrer Auslagen eine feste, nach Ablauf des Ge⸗ schäftsjahres zahlbare, über Unkostenkonto zu verbuchende Vergütung, die sich für das einzelne Mitglied auf RM 2000.—, für einen Stellvertreter des vorsitzers auf den doppelten und für den vVorsitzer auf den 4fachen Betrag beziffert, sowie einen Anteil am Jahresgewinn, der insgesamt 10% des nach Maßgabe von 5 98 Axkt.-Ges. zu berechnenden Keingewinns beträgt. Der Steuerabzug von den Bezügen des Aufsichtsrats sowie Sondersteuern gehen zu Lasten der Ge- sellschaft. Uebernehmen Mitglieder des Aufsichtsrats in dieser Eigenschaft eine außerordentliche Tätigkeit im Inter- esse der Gesellschaft, so kann innen hierfür durch Beschluß des Aufsichtsrats eine besondere vergütung bewilligt werden. Die Gesamtbezüge des As'sichtsrats beliefen sich für das Geschäftsjahr 1939 auf RM 218 894.— ausschließlich der von der Gesellschaft getragenen Sondersteuer. Die Hauptversammlungen werden am Sitz der Gesellschaft in Stuttgart abgehalten. Die ordentliche Hauptversammlung findet jeweils innerhalb der ersten sieben Monate nach Ab⸗ lauf des Geschäftsjahres statt.— zei der Abstimmung gewähren je RM 100.— Nennbetrag der Stammaktien eine Stimme, je RM 100.— Nennbetrag der vorzugsaktien im allgemeinen eine Stimme und bei der Beschlußfassung über Besetzung des Aufsichtsrats, Satzungsänderungen und Auf- lösung der Gesellschaft 30 Stimmen. Es stehen somit den 500 000 sStimmen der RM 50 000 000.— sStammaktien im allgemelnen 2160, in den erwännten drei Fällen 64 800 Stimmen der RM 216 000.— vorzugsaktien gegenüher. Das Seschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Die Bekanntmachungen werden rechtswirksam im Deut- schen Reichs- und Preußischen Staatsanzeiger und im vötri- schen Beobachter erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, die Bekanntmachungen außerdem in einem Berliner Börsen⸗ er Börsen-Zeitung) 3 je einer in Frankfurt a.., Hamburg, München, erscheinenden Tageszeitung zu veröffentlichen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Stuttgart und Wien Tanistellen zu unterhalten und bekanntzugeben, bei denen fällige Ge⸗ winnanteile und neue Gewinnanteilscheinbogen erhoben, Be⸗ zugsrechte ausgeübt. Aktien zur Teilnahme an den Haupt⸗ versammlungen hinterlegt und alle sonstigen die Aktien betreffenden, von einem der Gesellschaftsorgane beschlosse- nen Maßnahmen kostenlos durchgeführt werden können. Der Reingewinn, der sich nach vornahme von Abschrei- bungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen sowie gesetz- lichen und freien Rücklagen ergibt, wird wie folgt verteilt: 1. Zunächst werden auf die Vorzugsaktien 4% ausgeschüttet; 2. sodann erhalten die Stammaktionäre einen Gewinnanteil bis zu%; 3. aus dem übrigbleibenden Betrag erhält der Aufsichtsrat den bereits erwähnten Anteil am Jahresgewinn; der Rest wird an die Stammaktionäre verteilt, soweit die⸗ Hauptversammlung keine andere verwendung bestimmt. àn Dividenden wurden auf die Stammaktien für die letzten fünk Jahre verteilt: 1935. 557 1936: 6½7(hiervon 57 an den Anleihe- stock I) 7½½%(hiervon 17 an den Anleihe⸗ stock II) zuzügl. Ausschüt- tung von 0,387 aus dem aufgelö- sten Anleihestock von 1936 1938: 7½7 1939: 7½7 auf RM 38 934000.-Stammaxktien. Die Dividende auf die RM 216 000.— vorzugsaktien be· trug die letzten fünt jahre jeweils%. Neben der Ausschüttung der Dividende auf die Stamm- und Vorzugsaktien haben die Gewinnergebnisse der einzelnen Jahre die Vornahme und Bildung angemessener Abschrei- bungen und Rücklagen ermöglicht. Im Anleihestock U bei der Deutschen Golddiskontbank be⸗ ünden sich zur Zeit nom. RM 250 300.— 4 ½% Deutsche * 4 1937: aut RM 25 956 000.- Stammaktien 4%½ 90⁰ Reichsanleihe von 1940, nom. RM 11 200.— 4 ½% Deutsche Reichsschatzanweisungen von 1938 IV. Folge und RM 15.88 in bar. Außerdem ist im Anleihestock 1 bei der Gesellschaft noch ein Guthaben der Aktionäre von RM 103.67 vorhanden. Die RM 11 066 000.— neuen Stammaktien sind hinsichtlich der bestehenden Anleihestocks mit den alten Stammaktien gleichberechtigt. zebaute Grundstücke mit a) Geschäfts-⸗ und wonn⸗ gebäulen 661 172.67 b) Fabrikgebäuden und an- deren Baulichkeiten. 2 357 399.54 nbebaute Grundstücke. 5 612.50 schinen und maschinelle aen 5.11 724 349.25 triebs- und Geschäfts- ausstattung. Werkzeugie 5 001 925.06 10 296 539.66 30 046 998.68 — 30 106 998.68 „18 028 263.92 itzsteuerrrern 3„ 7 985 826.14 onstige Ssteuern 26 014 090.06 räge an Berufsvertretungen. 399 897.29 ortrag aus 1933.. 341 805.94 Winn in 1939.. 3 254 956.67 2913 150.73 5 RM RM üönne u. Sehälter insges. 111 441 128.58 Gewinn-Vortrag aus 15338. 341 805.94 iervon aut Anlage⸗Kon- nn len aklipierie Löhne. 331 340,69 171 105 778.80 Sohlberzcnan. 77 Erträge aus Beteiligungen 20 085.40 ezliche sozlale Abgahen. 7847 986.97 Aer Willige soziale Leistungen und Spendenf 5 487 430.88 chreibungen auf das Anlagevermögen: Außerordentliche Erträge. 112 852.26 184 221 139.44 184 221 139.44 Jowie in je einer stuttgart und wien Gewinn und vVerlustrechnung für das Geschä tsjahr 1939„„„n —— W Blenz zum 31. Dezember 1939 oasslws RM RM Anlagevermögen: Grunukapital: Bebaute grundstücke mit Stammaktien 389 340 St. 38 934 000.— a) Geschäfts- und Wonn⸗ Vorzugsaktien 2 160 5t. 216 000.— 39 150 000.— zedäunen 4 990 oh in besonderen Zn,—4 158 172.67 Fäilen it.§ 17 64 800 St. 18 195 172.67 der Satzung Abganggg 34 000.— 18 161 172.67 allcktaven:: 5 Abschreibung. 661 172.67 17 500 000.— Geseniene Büichage„ 3 915 090.— b) Fabrikgebäuden und an- Sonder-Rücklage e 3 500 000.— 4 43 333 Unterstützungsfonds für die 4 Gefolgschsft: 21 960 833.54 Abgang 3434— Zuweisung aus den Ge⸗ „—— 757 399•57 schäftsjahren 1935-1939 8 000 000.— Abschreibung 2 357 399.54f 10 600 000.——— Unhebaute Grundstücke 300 900.— ausbez, Zuwendungen. 2 450 079.02] 5 549 920.98 Abgang 1387.50 295 612.50 Rückstellungen für ungewisse Schulden 17 747 164.24 5— 3 maschinelle Werdmoe em Anlagen 5„5 200 005.. 57% Teilschuldverschreibungen von 1937] 16 040 000.— Zugang. 18 231 383.15(erstranginge hypothekarische Sicherung 4 in Höhe des Anieihebetrages) 23 431 383.15 6 345.90 Abgang. 207 033.90 Aufwertungsanleinen 345. 5 23 224 349.25 Hypotheken* 4 314 715.78 Abschreibung..11 724 349.25 11 500 000.— Anzahlungen von kunden. 27 503 054.72 Betriebs- und Geschäfts- Verbindlichkeiten auf Grund ausstättung N.— von Warenlieferungen Zugang„„ 3 057 682.26 und Leistungen. 28 667 516.17 5 5 057 683.26 Verhindlichkeiten gegenüber Abganan 3350 Banken 8 800 000.— 5 001 926.06 Sonstige verbindtichkeiten 14 323 930.67] 79 294 501.56 Abschreibung.. 5 001 925.06.— Werkzeuge— posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 1 012 959.30 Zugang nn—10 296 539.66 Avale und Bürgschaften 1 236 483.10 RM 10 296 540.66 Abschreibung... 10 296 539.66.— nReingewinn: Beteiligungen. 507 000.— Vortrag aus 193838. 341 805.94 4 Abschreibung. 50 000.— 447 000.— Gewinn in 1939.. 2913 150.73] 3 254 956.67 Umlautvermögen: Vorräte: Roh-, Hilfs- u. Betriebs- stoffe, Handelswaren. 25 777 507.38 Halbfertise Erzeugnisse 26 004 416.40 Fertige Erzeugnisse. 6 313 672.52 Ersatzteile—5 552 645.62 63 648 241.92 Wertpapiere 13 826 841.04 Hypotheken und Grundschulden 155 477.65 Anzahlungen an Lieferanten 3 970 985.83 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen. 34 037 509.55 Forderungen an Konzern-* unterneumen 1 236 725.54 39 245 220.92 Wechsel ee 588 029.71 701 882.36 Kassenbestand einschließl. von Reichsbank-⸗ und Postscheckguthaben. 1 016 756.96 Andere Bankguthaben—594 238.64] 2 900 907.67 Sonstige Eorderungen 614 948.37 posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen Avale und Bürgschaften 1 236 483.10 RM 56 924.85 ————..ö———— 169 785 564.43 1I1⁰⁰ 785 564 160 785 564.43 „Nach dem abschliegenden Ergebnis unserer plichtgemäßen Prüfunt auf Grun del hücher ind Schrikten der Gesellschaft sowie der vom vorstand erteilten Aufklärungen und Nach- weise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen vorschriften. Berlin, im April 1940. Deutsche Treuhand-Gesellschaft Horschig, Wirtschaftsprüfer Siegmund, Wirtschaftsprüfer Erläuterungen zum Jahresahschluß Unter den Beieiligungen von RM 447 000.— sind im we⸗ sentiichen verbucht: Anteile der Holzindustrie Bruchsal GmbHl., Bruchsal, der Daimler-Benz Motoren Gmbli., Gens⸗ hagen, der Mercedes-Benz Automobil Gesellschaft mbtl., Wien, der Mercedes-Benz Automobil-Aktiengesellschaft, Budapest, und der Mercedes-Ben: Automobil-Aktiengesellschaft in Zürich. Bei den drei letzteren Gesellschaften handelt es sich um reine vVerkaufsgesellschaften mit Reparaturwerkstätten. bie Wertpaplere von RM 13 827 000.— setzten sich in der Hauptsache aus Steuergutscheinen l, Schatzanweisungen des Deutschen Reiches, Vorzugsaktien der Reichswerke Aktien- geselschaft für Erzbergbau und Eisenhütten„Hermann Gö⸗ ring'“ und ausländischen Schatzbonds zusammen. Die Amanlungen an Lieferanten von RM 3 971 000.— be⸗ treffen überwiegend Bauten und Maschinen. Bei den Fordorungen aut örund von Warenlieferungen und Leistungen von RM 34 038 000.— und bei den Forderungen an Konzernunternehmen von BM 1 237 000.— ist dem Wagnis aus Forderungen an das Ausland, insbesondere das feindſiche, durch ausreichende Absetzungen Rechnung ge⸗ tragen. Die Rückstellungen tür ungewisse Schulden von EM 17 747 000.— enthalten neben einem erheblichen Be⸗ trag tür Steuern auch Rückstellungen für das Kundenwechsel- obligo, für Berufsgenossenschaftsbeiträge und für Alters- versorgung. bie BIM 16 040 000.— 5%% igen rTeilschuldverschreibungen von 1737 werden vom 1. April 1942 bis 1. April 1961 in zwanzig gleichen Jahresteilbeträgen durch Auslosung zum Nennwert oder durch freihändigen Rückkauf getilgt; auch verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung ist von 1942 an zulässig. Zur Sicherung aller Forderungen aus den reil- schuldverschreibungen ist eine 5/ ige Gesamtsicherungs- hypothek von RM 16 040 000.— an erster Stelle auf den Werken Untertürkheim und Gaggenau einschließtich der dat- auf befindlichen Gebäude, aller Anlagen und allen Zu- benhörs eingetragen. Die Hypothekenschulden von RM 315 000.— bestehen aus einer Tilgungshypothek, die mit 4%% prozent jährlich zu verzinsen und mit 1% jänrlich zurückzuzahlen ist. Die sonstigen vVerhindlichkeiten von RM 14 324 000.— setzen sich u. a. aus Beträgen für Lönne, soziale Lei- stungen, veranlagte Steuern, Kurssicherungen sowie provi- sionsforderungen von vertretern und Angestellten der ver- kaufsorganisation zusammen. Außerdem ist darin ein Betrag von RM 1 646 000.— enthalten, mit dem die Gesellschaft einen Teil der in dem posten„Wertpapiere“ ausgewiesenen ausländischen Schatzbonds gegen Aushändigung von ola⸗ wechseln hat beleihen lassen. Der Reingewinn von RM 3 254 756.67 wurde wie folgt verteilt: 4% Dividende auf RM 216 000.— Vorzugsaktien 8 640.— 712% Dividende auf RM 38 934000.— Stammnaktiene M 2 920 059— 3½% Zinsen auf RM 310 600.— Aufwertungs-Genußrechte. RM 10 871.— 5 7% des als Dividende auszuschüt- tenden Betrages zur Tilgung von Aufwertungs-Genußrechten RM 146 500.— Satzungsmäßiger Gewinnanteil des Aufsichtsrats. 168 898.67 RM 3 254 955.67 Haftungen und Sicherheitsleistungen: Für Bankkredite und Behördengeschäfte hat die Gesell- schaft Sicherheiten in hypothekarischer Form in Höhe von rd. RM 20 000 000.— gegeben. Es sind fernerhin als übliche Sicherheit für Behördenaufträge Warenbestände übereignet worden. Für Bankkredite hat sie ferner als Aussteller Wechsel von insgesamt RM 1 213 332.— gegeben. Das oObligo aus begebenen Kundenwechseln belief sich auf RM 5 030 100.—. Für die Holzindustrie Bruchsal Gmbll. in Bruchsal(siehe Beteiligungen) hat die Gesellschaft ein Wechselobligo in Höhe von RM 370 711.— übernommen. * Creditansfelt- Bankvereln AMNach dem stende vom 30. september 1940 hetrugen (ohne Berücksichtigung der aus der Kapitalerhöhung stammenden Mittel) RM .59 448 000.— „„ 56 852 000.— 130 000.— h Hypotheken und Grundschulden. „— Anzahlungen an Lieferanten 4 590 000.— Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Lei- stungen Forderungen an Konzern- unterneumen. 1 286 000.— 37 708 000.— Wechsel. 1 505 000.— Senechs„— Kassenbestand einschließlich Reichsbank- und postscheck- guthatik 3440000.— Andere Bankguthaben 4 286 000.— 5 231 000.— Sonstige Forderungen 709 600.— Rückstellungen für ungewisse sSchulden 21 390 000.— Verbindlichkeiten: 5 7% Teilschuldverschreibungen von 1937. 16 040 000.— Aufwertungsanleihen. 6 000.— Hypotheken 313 000.— Anzahlungen von Kkunden 20 018 000.— Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefe- rungen und Leistungen. 18 569 000.— Verbindlichkeiten gegenüber Banken„10 484 000.— sonstige verbindlichkeiten-. 16 629 000.— 65 700 000.— Avale und Bürgschaften RM 1 318 000.— Obligo aus begebenen kunden- wechseln. 634 000.— Die Erzeugnisse der Gesellschaft sind: Personenkraft- wagen und Lastkraftwagen in Normal-Serien-Ausführung, wie auch in Spezial-Ausführung für Sonderzwecke, Trieb- wagenmotoren und sonstige Motoren aller Art. Der Srundbesitz der Gesellschaft umfaßt nach dem Stand vom 31. Dezember 1939 insgesamt 2 550 638 qm. Die Fabrikatlonsstätten befinden sich außer am Sitz der Gesellschaft an menreren anderen orten. Die Gesellschaft besitzt verkauisstellen und Reparaturwerkstätten, zum größ- ten Teil auf eigenem Grund und Boden, in allen bedeutenden Plätzen und verkehrsmittelpunkten des Inlandes sowie einigen wichtigen Städten des Auslandes. Verbandszugehörigkeit. Die Daimler-Benz A6. ist über die Wirtschaftsgruppe Fahrzeugindustrie Mitglied der Deutschen Automobil-Treuhand Gmbf. in Berlin-Charlottenburg. Gegen Ende des laufenden Geschäftsjahres wurde die Produktionskapazität der Gesellschaft durch Uebernahme einer Beteilgung erweitert. In allen werken hält die starke Beschäftigung an. Die Gesellschaft hofft, den an sie ge⸗ stellten Aufgaben auch in Zukunft gerecht werden zu können und sient der weiteren Entwicklung mit. vertrauen entgegen. Unter dem üblichen Vorbehalt wird sie in der“ Lage sein, auch auf das erhönte Grundkapital eine an- gemessene Dividende auszuschütten. Stuttgari-Untertürkheim, im bezember 1940. Daimier-Benz Hktiengesellschaft Auf Grund des vorstehenden prospektes sind RNM 11 066 000.— neue Stammaktien 11 066 Stück über je RM 1000.— Nr. 80 002—91 067 der Laimier-Benz Mtiengesellschaft in Stuitgart zur amtlichen Notierung an den Börsen zu Berlin, Frank⸗ furt 3.., Hamburg, München, Stuttgart und wien zu⸗ gelassen worden. Berlin, Frankfurt a.., Hamburg, München und Stuttgart, Januar im Dezember 1940/ Pepruat 1941. Deutsche Bank Commerzbenłk Dresdner Benłk Aktiengesellschatt Wien, im Februar 1941. länderbenk Wien Aktiengesellschaft — f „hHakenkreuzbanner“ mittwoch, 5. März 104 hakenkr unmmnnnmt E O C0 S Aiunmmmme uamnmamd E O C0 5 inmmmmue Fidein 2 Y I —. 0 0— E tenotypistin —.— Wwirsuchen— rste Eno yVPDIS In— Wir suchen zum baldigen Eintritt einen —.———— oder 55 ——— für Verkaufscbteilung einer Maschinenfabrik—— als Hilfe in einer —— 0 0— gesucht. Eintritt 1. April evtl. später. Be-— 14 ete———5 —— werberinnen, die schon in der Masch.-Indu-— UrC Aus el 2 ren en——— —— strie tätig waren, erhalten den Vorzug.—— Tücht 35 5 —— Bewerbungen unter Beifügung von Zeugniscbschrif-———— 2 leinmü —— ten, Lichtbild sow. mit Angabe der Gehaltsonsprüche— auf 1. April geſu — die möglichst auf den Gebieten der spanabhebenden und spanlosen— und des Eintrittstermines vermittelt unter Nr. 104878VS—— Renzſtr. 3, 345 — ðFBearbeitung mehrere Janre eriolgreiche Praxis nachweisen können,— der Verlag des Hakenkreuz banner Mannheim— — und sowonl in der Gruppen- als auch in der Fließfertisung prak.—— als Leiter unserer Lehrwerkstatt und Umschulungsabteilung ſiht. hruves — tische und theoretische Kenntnisse nachweisen können.—— 5 0 100 ——— Uder ebenſoich ——— n 1 mtions ur gepflegten Hau —— Herren mit hönerer Ingenieurschulbildung können——— We ee Kair 0 9, 2, 2. St., vo — pei entsprechender Leistung entwicklungsfähige—.———.— 1 — bauerstellungen geboten werden.—— Gröger Man heim 7 Zi arrenfabrik—— 4 ———— n ime 8—.— Handschriftl. Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr.,—— 4 Abliche Hilfskt —— Ausführl. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Gehalt-S sUcht zuom baldigen kintritt töchtigen— Genaltsansprücnen und Angabe des frünesten Eintrittstermines S. 3 — ansprüchen und Angabe des frün. Eintrittstermines sind zu richten an——— sind zu richten an— Kepplerſtr. 43, ——.—*——— — S— S5 1 HosUs- Schraubenfobrik G. m. b. H. So rti E rm E Ste T HOBUS. Schraubenfabrik G. m. h. H. Ef junge, mim Schwerzenbek bei Humburg I 4 Schwaerzenbel bei Houmburg n Kenn-Nr. 401(P 5 Kenn-Nr. 401(Ausbildungsw 5 —— 2 Zuschriften unter Nr. 28 171 Vvs on die Geschäftssfelle———————— ae Euche wegen Verg des„Hokenkrebzbonner“ in Monnheim erbefen. 1 Für unser Geschäftszimmer, suchen wirTij f— für sofort oder später eine tüchtige Tüchtigel, Buenhater. 1 31 3 1* März Wirsuchen zwei bis drei tüchtige 5 7 gesucht. Kriegsbeschädigter od. pens. II 015 I Beamter bevorzugt. Mannheim, Sophien⸗ straße 16, 2. St. IKs., Fernruf 434 56, Rõů 4 2 2 ſĩ Angebote oder persönliche Vorstellung Auf Ostern scholenflossenes an das Wartburg-Hospiz, fF 4, 79. 75 7 * otelin Für unsere Musterabtei⸗ zum Austragen einer iuſtrierief lung tüchtiges, intelligentes Wochenzeitſchrift für Mannheim auch Anfängerinnen mit guten Vorkenninis 42 d C h E H— Siadt und Reckarſpige gefucht ſur einfache Küche mit 34 f50 b sen in Kurzschrift und Maschinenschreiben. N 2 d che H 4 ibölid An⸗ 2* iftli 1 als Anlernling für Böroorbeiten von größefem Befrieb gebote an„Der Rundblick“, Mann⸗ chweſter He! Schriftliche Angebote sind zu richten an: 9 8 heim, 3 1,(Hof). 43190 Gaderhtaße.7 gesucht zum Anlernen sowie tüchtige 2 2 0 0 0— Zoahn Angebote unter Nr. 46 014 Vs on die Geschöfissfelle Tocapinaereiardeiterin Kräftiger I ſnenngefelle 3* des„Hakenkrebzbonner“ in Monnheim erbeten. zum baldigen Eintritt gesucht. Beifahrer ober flubere 5 2 S0 PAG Kanei, + gesucht(46032v 5 7 uizir Wir suchen zum sofortigen Eintrin eine Wir suchen tüchtige bummeldinger& co..-6. 9 Mannheim— Werfthallenstraße 1a L e q I H d 0 für zwei Bürorü 4 per ſofort geſucht. Sekretärin Kontoristin Derküulennnen—— Flllalleitexinnen bnäntace bragrnu. E— 1 ven vesvent Wsbpsen, Buchhalterin Wesn.—— Zuberl. Mann rzir fur Expedition(Rad—— O. M. 6125 aon Anzeigen-Ffrenz, Mh. O 4, 5 lebensmittel-Fllialbetrieb hefüchk. Vorzufteken: 1457501 Frank, Augu angebote mit hondgeschriebenem lebens- Ehrl. fleißiges Aleinmüochen Deutſches Nachrichtenbüro loof, Zeugnisobschriften, Lichtbild und oder Tagesmüdchen Mannh., Heinrich⸗Lanz⸗Str. 4 Sehaoltsanspröchen erbeien on— ubere Pl C⸗ in Einfamilienhaus geſucht. Vor lich 2 bis 3 S 9 IJ. F. Boehringer& Soehne ũmbl zuſtelen: 12 bis 16 Uhr.(28131 ſtsräume gefr imhshrs Mannheim-Waldhoft- personolobteilung Weibliche Mannheim, Trübnerſtraße 3 a.———— kee jisträne.—— liliagennm— Kontoristin i 5 für leichte, saubere elektro- 7 I 9 evtl. auch als nebenamtliche Stenotypistin 13 j technische Werkstatt-Arbeiten jehrraft Fon Mannheimaf Wir suchen eine tüchtige, arbeitsfreudige(46019⁰0% 58 zum boldigen kintritt gesbucht. für Einfamilienhaushalt ab 15. vathandelssschule gesucht. 90 2 2 Jons. H Ebran It März oder 1. April geſucht. Angebote unter Nr. 17634v — U PA G 44e inn. Miidebrandt 4 Meinn Angebote an Kopp, Mannheim⸗ an den perlag dieses Blattes suddevische poplier · Monutoletur D Mannn., Langerötterstr. 46 /48 Feudenheim, Schenkendorfſtr. 10 Süddeutsche papier-· Manutaltur ehnes tüch eiam für modern Einfamilier 1. April od t. V meldinger& Co., K. G. Werfthollenstr. 10 3 4 14 05— für Betriebsleitung„ Jahnſtraße In technischem Briefwechsel bewandert, Ein föchtiger Wir suchen für den Sonntogobend- IIL. gute Rechnerin mit sauberer Handschrift, Verkouf föchfige 1— Wir sochen zum sofortigen Gewandtheit in Stenografie und Maschi- 3 W„. a oder späteren kintritt eine nenschreiben erwünscht.- Ausführliche 4 44 f Geibl HI Angebote erbeten unter Nr. 17 547 VS e 4— 4 e T M 4 decandte Stenotypistin an den Verlag des„HB“ in Mannheim. gesbcht. Enzinger- Union-Werte-., zTorz⸗-KanunT anen.-Spertwarlcht neim- Neck Straße 150162 3— febrik elektrotechnischer Speziolortikel deutlieh schreibenl ———— hauptsächlich für se und Registratur s0 1. April gesucht. Lelier Hastru näng⸗ oder Ge 45 NOBCUS 1 r Registratur und Jumnmmnnmmm EEOs hummmmme Juummamu mme — Wir sochben:—. Rheiniscne Treunand- — wir suchen für unsere ausgedennte Werkzeugmacherei, in der—2— wir suchen für unseren modernen Fabrikbetrieb zur Unter⸗—— — einkfache Werkzeuge für Automaten, Formstänle, Fräser und die————— stützung der Betriebsleitung:— ffnor — weiteren bekannten Schneidwerkzeuge sowie auch Sonderwerk-— Wfel C E—— — zeuge hergestellt, nach- und aufgearbeitet werden, einen—— 45 0 0— eröfurecah —— 3 4˙2— d die. ——— 3 adurchaus erfshrenen Arbeitskräfte —.————— Hu — +— An— 100 —— zum Anlernen o— —— ME 1— E R— 5 5 4— Kenntnisse im neuzeitlichen Arbeitsverfahren in der spanabhebenden A —— Autogenschweiſserinnen— Fertigung sind Bedingung. uldhof: 15 U —— — 5— Stanzerinnen—— Herren mit höheren technischen Fachausbildungen, die. — Wir legen vor allen Dingen Wert auf jahrelange Praxis— Maschinenarbeiterinnen—.— bereits mehrere jahre in Automatèenabteilungen gearbei- 1 — zuf alesem Gediet, 30 daß derselbe infder Lage iet, die—— 2 9— tet haben, erhalten den Vorzug. Bei Bewährung kann 11 8 53 p• — Belegschaft entsprechend anzuweisen und zu schulen.— Blecharbeiterinnen— eins Aisuienzarviene finen debocen E10 ee iJ5 ———— Aves Cd, Wianle. — 2— ouch für Halbfogsbeschäffigoung. Bewer⸗— t, Mheaioffads — Auskührl. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Gehalts-— dungen von bereits Beschöffigten sind zwecklos.— Ausführl. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr., Gehalts- 100 5. —— ansprüchen und Angabe des frün. Eintrittstermines ms duen—— ansprüchen und Angabe des früh. Eintrittstermines sind zu richten an 3% 20˙ Uhr—2 ———— 5 2—— 155 — J Motor Condensator Companie, Mannheim— e nd. HoBus · Schraubenfobrik G. m..H. friesenhelmer Straße 23•25 NOBUS-Schraubenfabrik G. m. h. H.. 5 4 schworzenboh heĩi Humburg I A Schworzenbel heĩ Humburg r. 428* Kenn-Nr. 401(II) nnerstag, 6. hakenkreuzbanner⸗ Oftene Spnlentlaf enes junges oder Pflichtjahrmädchen als Hilfe in einen Fröbel⸗Privat⸗ ndergarten geſucht.(344B) — Bleſch, Schwarzwaldſtraße 5. Tüchtiges Alleinmädchen f 1. April geſucht.(17516V) nzſtr. 3, Fernſprecher 212 72 Mat. branes Mädchen oder ebenſolche junge Frau für gepflegten Haushalt geſucht. — 9, 2, 2. St., vorzuſt. 11—15 Uhr Leibliche Hilfskraft 3 Geſchäftshaushalt mohez bei reier Station geſucht.(391B) — 43, Fernruf 438 60. ge, anſtändige Frauen 3 für ſonntags zum Bedienen eſucht. Vorzuſtellen bei unzelmann, Seckenheim bFeutſcher Hof“(17540 V) ffahe men UIr ingsabteilung vie ugnisabschr., rittstermines ——— l———— ſunfts Stlellen Iugesmädchen oder jüngere Frau geſucht.(405B Mannheim, Luiſenring 62, 1 Tr. 30 Bedienungen männlich und weiblich, welche jeden Sonntagnachmittag als Nebenverdienst servieren wol- len, sofort gesucht— ferner 1 NMann für die Fahrradannahme sofort gesucht(64825v) Waldparkrestaurant „Am stern“- Ruf 228 66 ochlosserlehrlino geſucht.— Schloſſermeiſter Willi Berberich, Waldparkſtraße Nr. Kuulm. Lenrline mit guter Schulbildung per sokort oder zu Ostern gesucht.- An- gebote unter Beifüg. von Zeugnissen erbeten an Firma(346B) Jean Elz, Holzwerwertung Mannheim— lulsenring 50. ſafter wöch.-3 Tage sof. schädigter od. pens. . Mannnheim, Sophien⸗ 80 fernrut 434 56. einer illuſtrierten für Mannheim⸗ karſpitze geſucht, d erforderlich, An Rundblick“, Mann⸗ of).(431B) Zuch wegen Vergrößerung zum März KRöchin fur einfache Küche oder Mädchen mit Kochkenntniſſen— ferner •4 Mädchen die Luſt und Liebe zur Kranken⸗ flege haben, für r. Schweſter Henny Fuchs Werderſtraße 32, Fernruf 428 7⁵ ſusangeſelle ober fünbere Monalsfran. geſucht. Wenzel, Lamehſtr. 25a, Ruf 428 91 7 UZfrau für zwei Büroräume per ſofort geſucht.— Angebote u. Ar. 460188S an den Verlag d. Bl. ger (46032v nar0 Nalh n, Kl. Riedstr. 14. Rad len: 9 Luche für täglich ſaubere uglrau Haushalt.(46017) rich⸗Lanz⸗Str. 4 — als nebenamtliche lbere Putfrau äali 2 bis 3 Stunden für Ge⸗ ftsräume geſucht. — Nr. 46031V an den Verlag. erſhes tüchtiges Liamäuaea für modernen, gepfleaten Figonlodegpai zum April oder ſpäter ge⸗ 15 ch t. Vorzuſtellen nach telefoniſcher Anmeldung unter Nr. 503 04 bei Män z, Feudenheim, Jahnſtraße 23.(7181 Debl. Kfcft n Mannheimer Pri- chule gesucht. 17634vs lag dieses Blattes. nter Nr. — — nogobend- fer hauptsächlich für schriftl. Arbeiten 130 und Registratur sofort oder auf . April gesucht.(28169v) bscbt. d S Auler Hostrun, M 4. 13/4 •15 imängerin hder Gehilfin —————————————————————— ſimmmmne nische Treuͤhand-Gesellschaft.-., Frank, Auguſta⸗Anlage 37. für Begistratur und Expedition zum möglichst baldigen Eintritt ges ueht. Mehrere Schreiner Wagner zum sofort. Eintritt gesucht Karl öràeft Ahteilg. Spezialfahrzeugbau Mannheim-Rhelnau Mümeilmer Straße 15 Stéllengesuche Pflichtiahrmüdchen ſucht Stelle in gutem Hauſe.— Angeb. u. 17539VR an d. Verlag. àz junge Stenotynistinnen suchen an 2 bis 3 Abenden in der Woche kaufmännische Arbeit.— An⸗ gebote unter der Nr. 425B an den ver⸗ iag d. Hakenkreuzbanner in Mannheim. Saubere Frau * Monatsſtelle, tägl. vorm. 4 b. 5 Stunden. Angebote unter 367B an den Verlag dieſes Blattes erb. Fräulein 40 Jn., erkahren in Haushalt u. Kinder- pflege, sucht Stellung in frauenlosem Haushalt.— Zuschriften unter 372B an den verlag dieses Blattes erbeten. ſraaage tesleagt Frau, 33 Jh.(sSteno u. Maschinenschr.) Sucht dlsbalo Stelie Zuschriften unter Nr. 333B an den ver- lag des Hakenkreuzbanner erbeten.— Sekretärin 24 Jahre, sucht sich bis 15. 5. oder 1. 6. zuverändern. Kenntnisse in sämtl. vorkom⸗ menden Büroarbeit., auch Buch- haltung. Bisher auf Anwalts- kanzlei tätig. Obersekundareife und Fünhrerschein IIlb.— Zu- schriften mit Gehaltsangaben unter Nr. 46005VR an d. verl. Kompl, 5peiſezimmer(Ciche) Slanduhr, Küchenliſch 2 Slühle, Uähliſch. Beltſtelle mit Roſt, Schoner und Kapokmatr. zu verkaufen.(428B) Mannneim, I. 10, 15.(28162ů) zur Unter⸗ Abteilungsleite⸗ chaft. 105 und Hauswirt⸗ en für Volks⸗ — 15 Die Küchenzettel ſind um⸗ in 1 1 abzuholen.— fia Agehof:., 18 Uhr, Marken⸗ usgabe bei-Kubatz, dwieingen aße.— Humboldt: 5. 15 Uhr, 5 meinſchaftsnachmittag Aür alle lieder ſowie Jarags 15 in lora“ 1 Lortzingſtraße 17. DAð anabhebenden dRotes Kzenz ſind ein eladen.— Gimemnch raue hrGemeinſchafksabend A mit⸗ zen, die gafte 0 15 6. 311 15 3— inſchaftsnachmittag ür alle gearbei- 505 W of“ endgru kann Demieinſchafts⸗ werden. aus. 81¹ 5. hes 3 Ech, Zialheine Friedrichs⸗ Rheintor, Jungbuſch, Wohl⸗ 33 Oüft, Humivoldt u. len„ 19.30 Uhr, Sport in Osuie.— J6 Rech 3% 20 Uhr, Werkabend bei Zeil⸗ Rheingoldſtr. Seidenpapier, ere, Nadel und Faden mitbringen. erne 5.., 19.30 Uhr, e in N licht⸗HJ Gef. Stamm 1W/171 tritt Donnerstag, 6.., 19.30 Uhr, in schr., Gehalts- zu richten an Rheinhäuſerſtr. 39, 4. St., Janßen. ſflnordnungen der nsoſy 3 Peſtalozziſchune zum Heim⸗ abend an Achtung, Koß⸗Wanderer. Die Wan⸗ derprogramme für die Monate März, April und Mai 1— nd fertiggeſtellt un können bei den Vertaufsſtellen.* kenhof p 6 und Waldhofſtraße 8, ſo⸗ wie bei den Geſ äftsſte en in Nek⸗ karau und in einheim abgeholt werden. Gleichzeitig werden die Pro⸗ — 5 auch durch die Orts⸗ und etriebswarte ausgegeben.— Ach⸗ tung! Am.+. März Wochenendwan⸗ derüng nach dem Oppauer Haus (Wachenheim). Teilnehmerpreis RM .50, enthaltend Abendeſſen(Suppe), ebernachtung, Frühſtück und Mit⸗ tageſſen.(Die betr. Marken ſind mit⸗ 35 Abfahrt am 8. März um hr an der Colliniſtr., RhHB. Preſpunkt der Teilnehmer eine Vier⸗ telſtunde vorher. Fahrpreis— Bad Dürkheim und zurück RM.40. Am 9. März Wanderung in die Um⸗ :gebung. ca.—3 Stun⸗ den. Sichern Sie ſich eine Teilneh⸗ merkarte bei der Geſchäftsſtelle kenhof P 6 oder Waldhofſtraße 8 Teilnehmerzahl begrenzt. Koß⸗Sportamt. Mittwoch, 5. März. Reiten(für Frauen und Männer' 18—21 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof. Ig. Ehepaar ſucht 2 Zim. u. Küche in ruh. Lage per ſofort oder ſpäter Zuſchr. u. 352 B an den Verlag. 2 Zim. u. Küche zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 46 035 Vc an den Verlag dieſ. Blatt. Lerbl fürs 95 mit Aiimummmmmmnunnmmmmmmmnm. Zentralheizung 1. April 1941 zu mieten gesucht. Angebote erbeten ounter MNr. an den Verlag des Hokenkreuzbonner. Mietgesuchne -Zimmor-Wonnung und ineeeeeeeeeeeeeeeeenen Bad, zvum 51669VH1 eeeee -Fimmerwohnung mit Bad, auch Vorort, zu mieten geſucht.— Zuſchriften unter Nr. 376B an den Verlag ds. Blattes. .-Iimmer-Bohnung mit Bad(möglichſt in gutem Hauſe per 1. eingerichtet), Mai zu Garage zu verm. Käfertal Lindenſtraße 5. Zimmer, Küche u. Zubh., Neuoſt⸗ heim, auf 1. April zu vermieten. 4 Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad und 2 Manſarden auf 1. April oder 1. Mai zu mie⸗ ten geſucht.— Angebote unt. Nr. 40008W8 an den Verlag d. Bl. Fonn. 4- bis 5⸗Zimm.⸗Pohng. Zentral⸗ Beding.), evtl. Garten, Bad und Zub., per 1. April oder 1. Mai in bevorz. Stadt⸗ oder Vorortlage geſ. Major Bühring, Frankenthal, Zuckerfabrikſtr. 2a, Fernruf 21 96. 4 bis ü⸗Zimmer⸗Wohnung in nur guter Wohnlage zu mieten eſucht. Zuſchriften unter A 35BS an den Verlag ds. Blatt immobilien LFumilienbaus ſofort unt. günſtigen Bedingungen zu kaufen oder zu mieten geſucht. Möglichſt 2 2 Zimmer mit Küche und Bad. Nähe Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt.— Angebote unter Nr. 393B an den Verlag dieſes Blattes erb. 2 An weſen „Oaſihaus Jum Aui- in Neuſchloß bei Lampertheim (Ausflugsort) Umſtände halber ſofort zu verkaufen. Hohe Rendite.— Näheres: Käfertal⸗ Süd, Dürkheimer Straße Nr. 82 od. Etagenheizung(rnicht], mieten geſucht.— Angebote unter] Zuſchr. u. 370 B Nr. 1754480 an den Verlag d. Bl.— Verlag. Zimmer mit Kochgelegenh. zu verm., daſelbſt klein. weiß. Herd neue Sitzbadew. u. Kartoffelkiſte zu verkauf. Anzuſeh. zw. 2 bis 3 Uhr: „„h Einfahrt. 3 bis 4 Zimmer mit Küche, möbl., Bad, Etagenheiz., Garage, Garten, ab 1. 4. zu verm. Waldh. Gartenſtadt Siebſeeweg 35. Wohnungstausen Tauſchwohnung Siedler⸗ wohnung Siedlg. Schönau, 3 Zim. mit Küche, gegen 3 Zimm. m. Küche in Waldhof, Kä⸗ fertal, oder Neckar⸗ ſtadt.(Z. Tauſch f. d. Siedlerwoh⸗ nung müſſ. 3 Kin⸗ der vorhand. ſein) Zuſchr. u. 360 B an den Verlag. Timmer 9 Vermieten Gut möbl. Zim. ſofort zu vermiet. Krappmühlſtr. 21, Tauſche 2 Treppen links. Waſſerturm, ruh. ſonnig. Zimmer auf 15. 3. od. 1. 4. zu vermiet. Ertel, Beethovenſtraße 5 nach 13 Uhr. Lebensmillelgeſchäft mit oder ohne Ware zu kaufen ge⸗ ſucht. Zimmer und Küche Be⸗ 3308 h— Zuſchriften unter Nr. 330B an den erlag dieſ. Blattes. Kaufgesuche Gut erhaltene Echleibmaſchinen nur neuere Modelle, zu kaufen Angebote erbet. unt. K 104724VĩH an den Verlag. 10 b00 gebrauchte Zlegelſteine ſofort gegen bar zu kaufen geſucht. Angebote unter Nr. 125626W an das HB in Weinheim erbeten.— — Der Anzug ist noch gut erhalten- nur ist er Karl schon viel zu klein. Wozu sollt' ich ihn noch behalten, wo anderen er könnt' nützlich sein? Wenn do Wönsche, plöne host, wenn dir irgendw/as nicht poßt, rate nicht:„Was mach ich nun?“ Zeig“ klein an- wie's alle tunl Große Erfolge durch Kleinanzeigen im „Hekenkreuzbenner“ Möbl. Zimmer zu vermieten. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 17 545 VR im Verlag d. Bl. Abgeſchloff. möbl. 2⸗Zimm.⸗Wohn. mit Bad per ſof. zu vermiet. Anzuf. Mittw. ab 9 Uhr Käf.⸗Süd Aeußere Bogenſtr. 10 p. r. Am Waſſerturm möbl. Zimmer mit fl. Waſſ., Bad u. Tel.⸗Ben. ſof. zu vermiet. Mohr, Friedrichsring 2a, 1 Treppe. Nett möbl. Zim. zu verm. Badben., auch vorübergehd. L 14, 4, 1 Treppe Manſ.⸗Zimmer möbl., zu vermiet. Schader, Max⸗ Joſef⸗Str. 25. Gut möbl. Zim. Bad u. Tel., zu vermieten. L 7, 5a bei Vieten. Möbhl. Zimmer zu inieten gerucht In Bahnhofsnähe od. Lindenh. ſucht berufst. Herr ein gemütl. Heim Zuſchriften u. Nr. 46 641 VR an den Verlag dieſ. Blatt. Fräulein ſucht ſof. oder 15. 3. ruhig. möbl. Zimmer ii gut. Hauſe bei evtl. Selbſtbedien. ev. Manſarde und Dampfheizung.— Angeb. u. 401 B an den Verlag. leere Zimmer S ꝛzu mieten geiucht iermamt Leeres Zimmer ſofort zu mieten geſucht. Zuſchrift. u. Nr. 46 007Vi§ an den Verlag. Leeres Zimmer mit Küche, eventl. Küchenbenütz. von Ehepaar geſucht. Angeb. u. 403 B an den Verlag. leere Zimmer zu vermieten Gr. leeres Zim. zu vermiet. Näh. Gr. leeres Zim. zu vermiet. Meer⸗ feldſtraße 4, 1 Tr. Leeres Zimmer an berufst. Dame zu verm. Ab 18u. Waldhofſtr. 53 II. Leeres Zimmer mit Kochg., 5. St., zu verm. S 3, 6a, Laden. 1 kompl. Küche gebrcht., 45.— I zu vk. Schumacher Fröhlichſtraße 8. Einige gebrauchte weiße Herde zu werk. Fratrel⸗ ſtvaße 2, parterre. Kinder⸗Holzbett weiß, 3 Paar Spangenſchuhe, Gr. 38, billig ab⸗ zugeb. Erlenſtr.35 2. Stock. Kommun.⸗Kleid zu verkauf. Karl⸗ Mathyſtr. 5 IV. r. Faſt neuer Zimmerofen m. Rohr für 35./ 1 Paar wenig getragene Damen⸗ Maßſtiefel Nr. 41 zu verkauf. Schaf⸗ weide 59 ptr. lks. Anzuſ. ab 13—15. Nußbm.. polierte Bettſtelle m. Roſt Wohnzim.⸗Lampe, Petroleumofen zu verk. Feudenheim, Wallſtadter Str. Nr. 67, parterre. Zwei geräumige leere Zimmer an ruhige Unter⸗ mieter ab 1. 4. 41 zu vermiet. Nähe Friedrichsbrücke. Angeb. u. 399 B an den Verlag. Offene Stellen Suche für ſofort Tagesmädchen oder Stundenfrau Vorzuſt. Samstag 8. 3, ab 15 Uhr. Mannh.⸗Neckarau, Fiſcherſtr. 52 part. Kräftiger, zuverläſſ. Mann zur Bedien, einer Bodenſchleifmaſch. geſucht. Näh. bei Röth, H 7, 20. Putzfrau Suche fleiß. Frau Freit. od. Samst. vorm. Vorzſt. ab 11 Uhr. Fleiſcher, Mhm. Feudenheim Odenwaldſtr. 10, lints am Eber⸗ bacher Platz. Putzfrau für 1⸗ b. 2mal in der Woche geſucht. Haas, Pfalzples/ð Nebenverdienſt! Gewiſſenh. Perſon mit Fahrrad zum Austrag. v. Zeit⸗ ſchriften für die Schwetzingerſtadt ſofſort geſucht.— Forſter, Gr. Mer⸗ zelſtraße Nr. 2. Saub. Mädchen f. Geſch. u. Haus⸗ halt geſucht. Vor⸗ zuſt, zw. 12—14u. Dalbergſtraße 1, 4. Stock rechts. Saubere ehrliche Frau oder Mädchen für vormitt geſ. Luiſenring 7, II. Flickfrau in oder außer d. Hauſe geſucht. Fernſprech. 591 83 ztellengezuche 2Kontoriſtinnen Stenotypiſtinnen ſuchen abds. nach 17 Uhr Beſchäfti⸗ gung. Zuſchriften unt. Nr. 374 BS an den Verlag. Kinderliebes Pflichtj.⸗Mädch. ſucht Stelle, evtl. auswärts. Zuſchr. unter Nr. 409 B an den Verlag. Leichtmotorrad Viktoria, Sportfix 100 cem m. Sachs⸗ motor, neuwertig, Umſtd. h. zu verk. Fauth, Dammſtr. Nr. 5, parterre. Sachs Motorrad Modell 31, amtl. Schätzungswert 60 RM, zu verkauf. Rheinau, Früh⸗ lingſtr. 27, 3. St, Leghorn 1940er zu verkauf. Becker Märker Querſchlag Nr. 54, Waldhof. Köchin empfiehlt ſich bei allen Feſtlichkeiten Rheindammſtr. 34 4. Stock links. 6 St. Miſtbeet⸗ Fenſter billig zu verkauf. Fräulin, Lenau⸗ ſtraße 69. Bruteier Bennefelder rein⸗ raſſig,(prima Win⸗ terleger) zu verkf. Stück 30 Pfennig. Jakob Jöſt, För⸗ ſter i.., Ritten⸗ weier. Dunkler eichener Schreibtiſch Bettſtelle, Nacht⸗ tiſch mit Marmor, Zimmertiſch, alles nußb. pol., zu pk. L 13, 18, 1 Treppe 1 Gasbadeofen zu verkaufen. G 4, 4, 1. Stock. Kamelhaar⸗ Treibriemen gebr., Länge 13 m Breite 20 em, zu verkauf. Zuſchrift. unter Nr. 417B an den Verlag. Pol. Wäſche⸗ Schränkchen u. Peddigrohrbank grün. Schleiflack, mit Polſterung zu verkaufen. G 6, 4, Dittmar, bis 15u. 2 gut erhaltene Komm.⸗Kleider billig abzugeben. P 33 5, 1 Treppe. Gut erhaltener Lederanzug (Rock u. Stiefel⸗ hoſe) mittl. Gr., zu verkauf. Adr. zu erfr. u. 385 B im Verlag d. Bl. Sehr ſchöne Maß⸗ Fohlenjacke Größe 44 bis 46 zu verkauf. Kehe, G8, 13, 3. Stock. Gebr. ſehr guterh. Heißwaſſer⸗ Gasautomat und Fuchspelz preiswert zu verk. Erfr. bei Dürr, Lucas⸗, Cranachſtr. Nr. 14. Speiſezimmer Schlafzimmer, Küchenſchränke verſkb. Nähmaſch., Roßhaarmatratzen Federbetten, Tiſche Kleiderſchränke Bücherſchränke Schreibtiſche, Nachttiſche billig zu verkauf. U1, 17, M. Botz⸗ ner, An⸗ u. Verkf. Konfirm.⸗Kleid Knabenanzug, 12 Jahre, zu verkauf. Adreſſe u. 432 B im Verlag d. Bl. Schrank⸗ Grammophon m. Platten, Tiſch⸗ grammophon mit Einwurf u. Platt. zu verkf. Diesbach G 5, 10, nur vrm. Damenrad in ſehr gut. Zu⸗ ſtand zu verkauf. Levkojenweg 2. Weg. Auflöſ, des Haushaltes 1 tompl. Küche gut erhalt., 21ür. nßb. pol. Kleider⸗ ſchrank, 1 Waſch⸗ tiſch mit Marmor, dazu paſſd., ſowie ſonſtige Haushalt⸗ gegenſtände zu vk. Adreſſe u. 380 B im Verlag d. Bl. Eine gut erhaltene Federrolle (40 Zt. Tragkraft) ſowie eine Häckſel⸗ maſchine zu verkf. Zu erfr. Donners⸗ tag, Freitag und Samstag ab 14 U. Ludwig Orth, Mannh.⸗Neckarau, Fiſcherſtraße 52. Kind. Laufgitter faſt neu, auch für kl. Raum verwend⸗ bar, zu verkaufen Preis 8 /. An⸗ zuſeh. vormittags. Reeſe, Uhlandſtr. Nr. 38 parterre. 3,5 PS Gleichſtr.⸗Motor wenig gebr., 220 Volt, m. Anlaſſer zu verk. Angebote u. Nr. 28 161 VS an den Verlag. Gebr. Dam.⸗Ski .90 m, Skiſtiefel, Gr. 39, dunkelblaue Hoſe, dunkelblaue Windbluſe(neu), Gr. 42, Smoking, Gr. 46, auterh., Kinder⸗ Sportwagen dklbl. zu verk. Anzuſeh. zw. 19 u. 20 Uhr. Adreſſe unt. 366 B im Verlag d. Bl. Konfirm.⸗Kleid zu verkf. Pr. 20./ Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 356 B im Verlag d. Bl. Dunklbl. Kinder⸗ Kaſtenwagen ſehr gut erhalten, zu verk. Neckarau, Adlerſtraße 63. 2 Treppen links. Hobelbank Strickmaſchine u. ein Damenrad zu verkauf. Käfertal, Rüdesheimerſtr. 5 bei Ebert. Da.⸗Schreibtiſch 1 Gasherd, faſt neu, Staubſauger 1 Wollmatratze zu verkaufen. Adreſſe zu erfr. u. 339B im Verlag d. Bl. Herren⸗ Weißer Küchenherd faſt neu, billig zu verkauf. Tullaſtr. Nr. 13, im Hof. Küchenſchrank weiß, für 20 RM zu verkaufen. G 4, 10 im Laden Umzugsh. zu verk. 1 Doppel⸗ Waſchbecken 1 Bidet. Zu erfr. Fernſprech, 421 31 Mittwoch, 5. März 194 Kd. Sportwagen gut erhalten, zufß as kaufen geſucht.— Fernſ 488 89 15 Bernſpech⸗ 488 89 Verwaltungen Kd.Klappſtühlch.bernimmt zu kaufen geſucht.Richerd Klivar, Bäcker⸗ weg 10. Karmann F Immobilien Kombinierter weißer Herd N 5. 2 gut erhalt., kauft: Seyfried, Glasſtr. Nr. 23, 3. Stock. Gut erhaltenes zu kaufen geſucht. Fernſprech. Mark.⸗Fahrrad Zu⸗ geſ. nur in beſt. ſtand zu kauf. Fernſprech. 248 73 Wer erteilt Unterricht an den Verlag. Jung. Arbeiter 22 Jahre, 1,70 gr. evang., wünſcht a. dieſem Wege ein nettes einf. Mäd⸗ chen zwecks Heirat kennen zu lernen. Junge Witwe mit Kind nicht ausge⸗ ſchloſſen.— Nur ernſtg. Bildzuſchr. u. Nr. 46 037 VS an den Verlag. Lairatswänsce naben in vielen Fällen HB-Kleinanzeigen erfüllt. Damenfahrrad 212 725 350 47⁵ 650 errenzimmer 1400 523 375 im Akkordionſpie⸗„Schränke len? Angebote u. I. Nr. 28 197 Be anHWerten. den Verlag. Haller Art Primaner übern. fich. Haumannaco. Nachhilfe verkaufshäuſer od. Aufgabenüber⸗ Er 1. Nr.—8 wachung. Angeb. unter Nr. 412 B chaise- longue sehr gute rung, bietet an: Polsterel H.ö Hinterhaus fHtmetatie Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs, Huthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 Har· Mav · Bände Kauft Müller,(194686V) Mittelſtraße 53. Sonderklasse, Bauj. Krafttahrzeuge Du-Personenwagen Kabriolett, 1934, 39 000 Klm. gefahren, in tadellosem Zustand, zuverkaufen. Fernsprecher 415 07. viersitzig. (4135) LL en Neckarhausen Mülterberatung Neues Eßzimmer 335 Mütierperanina Mar, 13 7 N5 haufen findet am 6 ärz ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. Volt, zu verkaufen Fernſprech. 591 83 3 Kinderwagen Edingen elfenb. gebraucht, zu verkauf. Münch Burgſtraße 3. KHaufgesuche Reiſe⸗ ſchreibmaſchine (mögl.„Erika“), gut erhalten, zu kauf, geſucht. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 88 566 VR an den Verlag dieſ. Blatt. Kd.⸗Korbwagen gut erhalten, zu kaufen geſucht.— Zuſchr. u. 334 B an den Verlag. Beſſer. gut erhalt. Herrenanzug für ſchlanke große Perſon, Gr. 50½/52 zu kaufen geſucht. Zuſchriften u. Nr. 378BS an den Verlag dieſ. Blatt. Einf. rd. Tiſch Durchm. 1,30, ge⸗ br., feſter Polſter⸗ roſt zu kauf. geſ. D 2, 8, 2 Trepp. Zwillings⸗ Sportwagen gut erhalten, zu kaufen geſucht.— Scherer, Sandhof. Luftſchifferſtr. 52. Kinder⸗ klappſtühlchen Laufſtällchen geſ. Stolze, Lameyſtr. 18 Fernſprech. 419 02 Guterh. Ueber⸗ gangsmantel zu kaufen geſucht. Angeb. u. 423 B an den Verlag. Gut erhaltener Maßanzug Gr. 1,70 Bauchw. 104, gut erhalten. Teppich,“3 m, zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. 400 B an den Verlag. findet am 6. Die bis 15.45 Uhr lichen gaſſe ſtatt. Müllerberatung Mütterberatung in März im Mädchenlager in Edingen 1941 von 15 Uhr landwirtſchaft⸗ der Kuh⸗ Ladenburg bomben nicht hat ſich nur mäßig erwieſen. wendig, Sand in Löſchzwecken —— den 6. und 7. bis 18 Uhr, ſchule) für im jedes bekümpfung der randbomben Für die der Brand⸗ ei Waſſer, ſondere auch Sand als Es daß überall ausreichender bereitgeſtellt kann daher am Donnerstag und Frei⸗ März, jeweils von —ii ühr und nachmetags von 132 Luftangriffen ſondern insbe⸗ s ſehr zweck⸗ iſt daher not⸗ in Gebäuden Menge zu wird. Es Schulhof (Volks⸗ Gebäude, ſoweit nicht genügend Sand für den genann⸗ ten Zweck vorrätig gehalten, bis zu zwei Körbe koſtenlos geholt werden. Ladenburg, 3. März 1941. Der Bürgermeiſter Das vorm. 9. Uhr, im Kopf“ in Kirrlach walddiſtrikt 1 durch das Versteigerungen Jorlen⸗ Vertholz-Berſteigerung⸗ Forſtamt Philippsburg ver⸗ ſteigert am Mittwoch, 13. Mörz 1941, Untere 250 fm Forlen⸗Wertholz. Losauszüge Forſtamt. ſind zur Verſteigerung mitzubringen. Gafthaus„Zuni aus dem Staats⸗ Lußhardt“ Einkaufsſcheine b Ur mm müssen Anzeigen cquf- gegeben sein, wenn sie am nächsten Tag in die Zeitung kom- men sollen. IA 7 Ausfüh⸗ „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 5. März 194f e Der erfolgre Ppaul Hartm rich Kayssler Woche! sehen will! WiMV 1. Vorst. zahlt Jju SECKENHEIHERSTR. 13 meute letzter Tag! RIA iche Tobisfilm! ann Fried- - lLil Dagover Bismarck MEUESTE bkurscnt wocnENMS(cHau .50.00.30- Beg. mit Hauptfilm gend halbe Preise Voranzeige! Gyerette ub Vonaerstag! Paul Hörbiger IISEIIE Töglich 19.45 Uhr: Zacchini und das große Programm Heute 15.30 Unr: Machmittag:-Vorstellung anschl. Tanz. Eintritt 50 Pfg. Donnerstag 15.30 Uhr: Hausfrauen ·Vorstellung mit dem vollen Abendprogramm Eintritt 30 Pfg. * ſinzeigen haben stets Ertolg Vorher: Wochenschau ATHAMZAR.00.20.00 Hauptfilm.35 — Das mul—— man an- schen- das ist s0 V goldig! Aeasee KONZERTE DER STAD T LIUDWIGSHIAFEN A. RHEIN 165 line mit Hermann Speelmans— nilde jansen- Ernst von Klipstein- Max Gülstorft- E. Waldow- Westermeier und dem kleinen Hansi Radetzky ScHAUBUN.30.50 7. 10 Hauptfilm.35 MNannnel Mittwoch, 5. März 1941 Vorſtellung Nr. 196 Miete c Nr. 17 1. Sondermiete c Nr. 9 Dritter Goliſten⸗Abend am Dienstag, den 11. März 1941, abends.30 Uhr, im Konzertſaal des„Pfalzbaues“, Ludwigſtraße 2 Proi. okiedr Wührer⸗Wien Klavier Bih tn 1. Joh. Sebaſt. Bach: Italieniſches Konzert 2. Joh. Brahms: Händel-Variationen, op. 24,-dur 3. Robert Schumann: Symphoniſche Etüden, op. 13 4. Frͤdéric Chopin: Polonaiſe As-dur, op. 53 Bechſtein-Konzertflügel aus dem Lager der Fa. K. F. Heckel, 0 3, 10 5 289 Elektra Tragödie in einem Aufzuge von „Hugo von Hofmannsthal Anfang 18.30 Uhr Ende 20.15 Uhr Vorverkaufsſtel marckſtraße 45 Eintrittskarten zu RM.50 und.— an der Abendkaſſe und in den Lud wigshafen a. Rh.: Kdoß, Bi ün: in und Verkehrskiosk am Ludwigsplatz: in heim: Muſikhaus Karl Ferdinand Heckel, 0 3, 10(Kunſtſtraße) Bis⸗ Mann⸗ — EINER Erstaufführung Helnz Engelmenn lone Rausch- 9 Originale de bekannler Künsiler in neuer Auswahl llechel f Kalkmangel verursacht Erkrankungen des Kunstsirasse 0 3, 10 55 5 Wiener Hut u. Node' n O 7, 12(Heidelberfget Ströbe) g8b NMittv/och, den 5. NHörz 1941 wWieder geöffnet. Blutes, der Knochen(Rachitis), der Haut, des Stoffw-echsels, der [Fernsofech-Anschluh 28 8 50 Nervenu..m. Kalk⸗Fluorid, das biologische Vitamin-Kalk-Auf- baupröpsraf, heheht Kalk- und Unsere Besucher sind begeistert! 2. Woche verlängert Eln echferrechter Volksfilm! MACDRA ScHNEIDER Günther lüders Else von Möllendorf Alb. floroih- Siegfried Schürenberg ungeheurer Stärkel Neueste deutsche Wochenschau Tägl..00.30.10- Hauptf. abds..35 lugd. haben in der 1. Vorstlig. Ermäßig. NMur noen heute unei morgen! Ein dokumentarischer Erlebnisbericht von Ziee im Weslen 4 5 Heute MHittwoch 8Uf 5 TANZ Eintritt freil nachmittagt u. abendt Tönzfläöchen — Tanz-Kurs El fanz- Kuis 7. März 7. Mär: Beginn Beginn Anmelduns erbeten N 2, 18 h/ Ruf 269 17 Anmelduns etbetel Tanzschul Fündebeek N 7. Neue Ku 18e beginnen öſm Donnerstag, 13. Män ahends 6 Unr Gefl. votherige Anmeſdungen erbeten uf 23006 kinzelunterricht je derzeit Stächt. Planetarium 3. Lichthildervortrag Molekülen und Molekülkompfexen. Herz und Humor! Eine spannende Handlung- eine mit⸗ reihende Musik- ein Volksstück mit So schön wie die Heide- so schön ist dieser Film! Reihenkarten zu ermäßigt. Preis. bonnerstog, den 6. März 1941, 19.15 Uhr der Reine„Die Welt des Kleinsten u. Unsichtbaren“ bie Untersuchung chemischer substanzen mit dem Elektronen-Uehermikroskop. Die Sichtharmachung von Riesenmoleküle. vortragender: professor Dr. K. Feurstein Einzelkarte RM-50, Schüler und Wehrmacht RM-25. Anfangszeit beachten! 1 Jugend ist nicht zugelassen! DIE NEUESTE WOCHEMSCHAU Mineralstoffmangel, sorꝗt für ge- sunden Körperaufhau in der Ju- gend u. Widerstandskròft imAlter. Darum: KalKk-Fluorid von kKlein àuf. Broschũre durch: IMIV Käroline oberländer, Mannheim 0 2, 2(am paradeplatz), Fern- sprecher Mr. 262 37, Heidelberg, Hauptstraße 121, Fernruf 46 35 C Stadtochaͤnlee „Daclaclier llaf“ die Gaststätte fülriedermenn MANNHFINH, P 6 ön den plönken estsurõnt, Bierkeller NHuünꝛstube, Automoòt Magenbeschwerden. Galle zu wenn man so unter trägen Stuhlgang oder an det clrilrmr. 33 nen. heilsamen, Es lt ein oahrer lummer Blähungen, leiden bat und die schlechten Stoffe womöglich ins Blut über⸗ gehen und Abspannung. Mattigkeit. Kopfschmerz, üble Caune. Keizbarkeit, Gliederschwere und-reihen. Herz- beklemmung, Hautiucken, Hautunreinigkeiten usw. ver⸗ ursachen. Aber da gibt es jetzt ein ganz vorzügl. Mittel: Es ist wirklich aus 33 verschiede- feinpulverisieften Kräutern gebildet, und darauf beruht auch seine viel⸗ seitige und gründlicle Wirksamkeit. die weit und breit gelohbt wird. Orig.-Packg. RM..80. in Apoth. vorrätig. bestimmt in der Einhorn-Apotheke, Mannheim. am Markt Fortuna-Apotheke, Kronprinzenstraße 39 wenn man nicht nur den Schmerz, ſondern auch deſſen Urſache bekämpft. Nehmen Sie dazu Melabon, das die Nerven beruhigt.gegendie Krampfzu⸗ ſtände in den Hirnarterien angeht, in⸗ dem es für deren beſſere Durchblutung Allgem. Atskranlenkaſſe Mannheim Zuhlungs⸗Aufforderung! Die Beiträge zur Krankenverſicherung und zum Reichsſtock für Arbeitseinſatz(Arbeitsloſenverſiche— rung) ſind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirtlichen Arbeitsverdienſt berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn⸗ und Gehalts⸗ zahlung zu entrichten. Soweit dieſe Betriebe die Zahlung der Beiträge für den Monat Februar 1941 bis heute nicht vorgenommen haben, ergeht hier⸗ mit die Aufforderung, die Beitragsentrichtung innerhalb einer Woche nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern ſind die Bei⸗ träge innerhalb 7 Tagen nach Zuſtellung der Bei⸗ tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säum · niszuſchlag in Höhe von 2 v. H. der rückſtändigen Schuld erhoben werden, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtreckung — Mannheim, den 5. März 1941. Der Vollſtreckungsbeamte. — Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei Gmbh., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 35421.— Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kat⸗ termann(3. Z. im Felde): ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann: Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel: Verantwortlich für Politik: Kurt Pritztoleit; Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ tung: Dr. Oskar Weſſel: Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: i. V. Dr. Hermann Knoll: Sport: Julius Etz: Bilder: die Reſſortleiter; ſämtliche in Mannheim.— Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatlich.70 RM und 30 Pfg. Trägerlohn: Hanas bekonnte Marken, große AUSw)hl! N 2, 12 Arnold * Verschiedenes Die Schäurze dame Ihr wertes Schreiben leider erſt am Dienstag, 4. März, in meine Hände gelangt. Bitte um neuen Termin und Adreſſe.— Zuſchriften unt. Nr. 46029VS an den Verlag. ſorgt. Ein derartig wirkendes Mittel hilft natürlich ſchnelter u. anhaltender, als wenn die Schmerzen nur betänbt würden. Packung 86 Pfg. in Apoth. Gratis Verlangen Sie unter Bezugnahme auf dieſe Anzeige die intereſſante koſtenloſe Aufklärungsſchrift über Melabon von Dr. Rentſchler& Co., Laupheim 5 72 Fahrten mit Tempowagen führt zuverlässig aus Gg. Gräf, Fernruf 25ã 40 Lindenhotstraße 76(389B fuffaend Schzank und jugendliches Ausſehen, das iſt der Wunſch jeder Frau. Das er⸗ reicht man bald mit„Frauen⸗ zauber“, den ſilbernen Schlant⸗ heits-Dragées, ohne Hungertur und eintönige Diät.— Reformhaus „Eden“, Mannheim, 0 7, 3. In Kürze erſcheint: Behörden Und Dienststellen jm Elsass Herausgegeben mit Genehmigung des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß Hreis.30 RM Staatl, gepr. für Vols- und Forthi.-Schulen privat Handelsschule anner Mannheim L 15. 12. a0t 28134 L 15.12 — ⏑ durch die Poſt.70 RM(einſchl. 32,2 Pe7. Poſtzeitungs⸗ gebühr), zuzüglich 42 Pfg. Beſtellgeld. Nach Cs tern beginnen: 1. Jahreskurse für Jugendliche. . Halbjahreskurse für . Mittags- und Abendkurse in Stenographie, Ma- schinenschreiben, Briefwechsel und Buchführung personen übher 18 Jahre. Mit Karte der Kreis⸗Einteilung Baden—Elſaß leinzeln auf Pa⸗ pier 50 Rpf., auf Karton 60 Rpf.) Dieſes elſäſſiſche Behörden⸗ und Beamten-Verzeichnis, eine erſt⸗ malige Zuſammenſtellung, iſt unentbehrlich für Behörden, Ge⸗ meinden, Körperſchaften und als wertvolles Anſchriftenbuch für Firmen aus Handehund Induſtrie Beſtellungen erbitte die Vülkische Buchnanotuno Mannh., P 4, 12, Ruf 35421 rSSSrrs————————— 0— kinkeſiſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte, und zwar am Mittwoch, 5. März 1941, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Eintauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Antauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte — 8 S———4381— 1370 3. Hein 981— 13 4. Keilbach Wünn ſ*0—1381— 2480 i e„2001— 2470 iiiie n 164 2039 2331— 2840 Männ.„e und Schiffer 3611 in e ne r 1. Seppich, n 51651. 2070 3Gögamanß;,„„„»2241— 2910 onn 4% Deiſfelder en einn, e 791—. 940 6. Adler„ 0 0 0 0 0— 0 0 0 0 Mö Schißer und Schiffer Ae inm 481. 64 „Erdmann. 561— 660 9. Roth. n g 0. Droll 531— 630 detzt 3251— 32 2. Hoffmann, Friedrichsfeld. 261— 300 3. Schreiber, Friedrichsfeld. 351— 440 4. Schreiber, Seckenheim 3311 5. Schreiber, Sandhofen A i 26. Goedecke, Secenheim 231— 310 27. Schreiber, Mittelſtraße. ee51— 310 28. Schreiber, Kronprinzenſtraße 221— 260 29. Johann Schreiber, Neckarauer Straße. 241— 290 20. Verbrauchergenoſſenſchaft, Unlandſtraße. 161— 198 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtraße 151— 200 32. Verbrauchergenoſſenſchaft, Hch.⸗Lanz⸗Str. 111— 160 33. Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtr... 261— 310 34. Schreiner, Sandhofen. 671— 870 35. K1651— 3035 36. Wellenreuther.. 441— 590 37 Walk un 3 471— 610 Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Mittwoch aber die Fiſche nicht abholen, haben am Donnerstag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Stüdt. Ernährungsamt — — Donners Engla die Der britiſe ſchien am M präſidenten Note ſeiner ſchen Miniſt trage ſeiner ſandtſchaftsp ſück Der engli mehrtägigem den Auftrag gen. Wiede— dem Balkan chill dieſer S hat ſchon zu Der Rückzu m Augen Bewegung ge zu retten. 2 terte, kann überraſchen; täuſchung rei nen Kugeln, für eine For dem europäi lands Zeit i dem engliſche deres übrig, Mit dem Ab Störenfrieds liſcher Inter Abſchluß. U garien? Es bedurft, mit Weiſung ſein Abgang zu wollte ſich ei (Drahtberi Der Einm zog ſich nach mäßig. Wir 1 meint iſt. vielfach von fluſſen laſſen. Augen einen dem an Prä; Welt gegenü die auslündi erſtaunt über pen ohne ir nauigkeit ein Marſchzeiten verhültnismä Neben der Organiſation Erſtaunen ü den deutſchen teil wird. Se ſtreicht in ihr ſen Umſtand. in Sofia, do und Wohnſtä fernten Stra marſchierende Freude über Truppen ſei thie, ſondern deutſche Solt reits im W Diſziplin, Pf bekanntgewor völkerung jet den, wie Br Begrüßungsr ihre freundſch deutſchen So