6. märz 100 Dvolks⸗ r Terra 15 K E 0 njõ ptS „feiffer dazu eine gibt einen Humor aleg 57 gendliche lter Tag le Vernay ĩ prim e R. Willm hinreißend schönen Filmwerk VALIN Jarin der spann. Episoden Beschichte Rußlands le Wochenschav nd nicht lassen! of ront, Biefłellei tube, Automat federmeann den plonken eige de Anzeige ⁊u 25 Angebotel * Mannheim, 7. März 1941 Menr Schifte und mehr KMannschaften! kin hilferuf Lord flleranders/ Tügen ſollen die coge verbeſſern/ die ſchwere flufgabe der Fonte der erſle deelord vor dem Unterhaus Drahtbericht unserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 6. März. Der vernichtende Eindruck, den der deutſche Wehrmachtsbericht mit der Bekanntgabe der ungeheuren Verſenkungsziffer im Monat Fe⸗ bruar ausgelöſt hat, hat jetzt den erſten Lord der Admiralität, Alexander, auf den Plan gerufen. Er ſollte vor dem Unterhaus den er⸗ ſchütterten Glauben in die amtlichen engliſchen Angaben wieder ſtärken. England habe in der Woche, in der nach Angaben des OKW 380 000 BRo verſenkt wurden, nur einen Verluſt von wenig mehr als 60 000 BRT zugegeben, obwohl es ſich bei den Verluſten hauptſächlich um Ver⸗ ſprengung ganzer Konvois handelte, für die Tauſende Augenzeugen waren. Ganz abgeſehen davon, daß inzwiſchen Ueberlebende auch in neutralen Ländern an Land kamen, die die Angaben der deutſchen Wehrmacht reſtlos be⸗ ſtätigten. Es war unter dieſen Umſtänden Alexander nicht leicht, die richtigen Worte zu finden. Er glaubte, ſich in ironiſchen Formu⸗ lierungen mit den deutſchen Angaben beſchäf⸗ tigen zu können. England, meinte er, gäbe alle ſeine Verluſte, die er auf insgeſamt fünf Mil⸗ lionen Tonnen Handelsſchiffsraum bezifferte, offenherzig zu, ſelbſt ſolche, die dem Feind un⸗ bekannt waren, während Deutſchland mit ſei⸗ nen Schwierigkeiten hinter dem Berge hielte. Dieſe ſcheinbare Offenherzigkeit ſollte dazu die⸗ nen, die engliſche Propagandataktik der Ver⸗ ſchleierung zu verdecken. Wie die Lage wirklich von der britiſchen Admiralität geſehen wird, geht aus dem Hilfeſchrei Alexanders hervor: Immer mehr Schiffe und gute Schiffe, immer mehr Mannſchaften und ſehr gute Mannſchaf⸗ ten und immer größere Mengen von Vorräten aller Art zu fordern. Er unterſtrich die ſchwere Aufgabe der britiſchen Flotte von den nebel⸗ umbrauten Klippen von Narvik bis zu den ſonnenüberglühten Küſten des Südens. Am ſchwerſten ſcheint der Flotte die Aufgabe ge⸗ fallen zu ſein, hunderttauſend britiſche Sol⸗ daten von Norwegen und Frankreich nach Hauſe zu bringen. Alexander ließ ſich dabei zu dem offenherzigen Geſtändnis hinreißen:„Das war eine Aufgabe, für die unſere Flotte eigent⸗ lich nicht beſtimmt war“. Um die Schwierigkeiten der Stunde leichter erſcheinen zu laſſen, entwarf Alexander ein um ſo düſteres Bild der Lage, wie es ſich vor neun Monaten dargeſtellt habe. Dennoch brauche England jedes Gramm Energie ſeiner Arbei⸗ ter und eine beſtändig ſich ſteigernde Produk⸗ tion, um mit den großen Schwierigkeiten fer⸗ tig zu werden. Als Lichtblick feierte Alexan⸗ der noch die Erfolge der griechiſchen Flotte, die vor allem die ſchnelle Mobilmachung der griechiſchen Armee ermöglicht hätte. Die größ⸗ ten Schwierigkeiten ſieht die Admiralität darin, daß Deutſchland dauernd die Taktik ſei⸗ ner Ü⸗Boote ändere, ſo daß die Gegenmaßnah⸗ men, die dadurch erforderlich würden, immer viel Zeit koſten. Nur das Zuſammenwirken des geſamten britiſchen Weltreichs könnte die daraus ſich ergebenden Schwierigkeiten mei⸗ ſtern. Alle Zeichen dafür, daß die engliſche Admiralität heute gezwungen iſt, zu mehr als fragwürdigen Behauptungen Zuflucht zu neh⸗ men, um die Stimmung in England aufrecht⸗ zuerhalten, können wir aus der Erklärung Alexanders feſtſtellen, daß es England gelun⸗ gen ſei, zwei Drittel der Tonnage an britiſchen Schiffen zu erſetzen, die durch feindliche Ein⸗ wirkungen verloren gegangen ſind. Dieſe lüg⸗ neriſche Behauptung ſteht würdig neben den kläglichen Verſuchen der Verſchleierung der tatſächlichen Verluſte. Schwere Uneuhen in Beirut ausgebrochen Engliſcher Terror/ Araberhinrichtungen in paläſtina h. n. Rom, 6. März.(Eig. Dienſt.) Die Engländer führen zur Zeit wieder ein⸗ mal in Paläſtina ein Schreckensregiment, in⸗ dem ſie rückſichtslos gegen Nationalaraber vor⸗ gehen und ſie hinrichten. Auch in Damaskus, wo engliſche Agenten gegen das Beſitztum des ehemaligen franzöſiſchen Bundesgenoſſen ſchü⸗ ren, ſind große Unruhen ausgebrochen, die be⸗ reits auch auf andere Orte übergegriffen ha⸗ ben. So kam es beiſpielsweiſe in Beirut zu ſchweren Schießereien unter der Bevölkerung, wobei es einige Tote und Verletzte gab. Von der Polizei wurden über hundert Perſonen verhaftet. fionzentration von Cuſtſtreitkräflen in Mordgriechenland gefordert England ſetzt Balkan-Drohungen fort/„Unbarmherzige Bombardierung Bulgariens“ h. w. Stockholm, 6. März.(Eig. Dienſt.) „Unbarmherzige Bombardierung Bulga⸗ riens“ fordert der engliſche General Sir Robert Gough, der mit dieſem Wutausbruch einen ſchätzenswerten Einblick in das geplante bri⸗ tiſche Attentat gegen den Balkanfrieden ge⸗ ſtattet. Der General, der als militäriſcher Mit⸗ arbeiter des Reuter⸗Büros fungiert, offenbart damit nicht nur den engliſchen Aerger über den Rückzug vom Balkan, ſondern ſtellt zu⸗ gleich die Skrupelloſigkeit der Londoner Poli⸗ tiker bloß. Der wichtigſte Punkt der engliſchen Strategie müſſe in der Konzentration wirk⸗ ſamer Luftſtreitkräfte an den Nordufern des Aegäiſchen Meeres beſtehen, erklärte der Reu⸗ ter⸗Spezialiſt weiter.„Unſere Angriffe müſſen gewaltig, intenſiv und unbarmherzig erfolgen. Wir müſſen Sofia bombardieren.“ In London wächſt im übrigen das Gefühl, daß auch die weſtlichen Balkanpoſitionen nicht mehr zu halten ſind, nachdem die engliſche Di⸗ plomatie eine derartige Schlappe erlitten hat. Die engliſchen Konſularbehörden in Jugofla⸗ wien haben alle engliſchen Staatsangehörigen aufgefordert, ſich auf ſchleunigſtes Verlaſſen des Landes einzurichten. Englands Balkan⸗ ſtrategie, ſo ſagte der Londoner Vertreter des „Dagens Nyheter“, ſei nunmehr defenſiv. Rich⸗ tiger müßte es heißen: ſie iſt zwangsläufig de⸗ fenſiv geworden. Daß die Scharfmacher in London lieber heute als morgen ihre Kriegsausweitungspläne und ihre Sabotageakte fortſetzen möchten, be⸗ ſtätigt General Gough der„Daily Telegraph“, nach deſſen Auffaſſung auch Rumänien bombar⸗ diert werden müßte. Das dem britiſchen Ver⸗ teidigungsſtab naheſtehende Blatt zählt alle Plätze auf, die es am liebſten zerſtört ſähe. Die Balkanvölker können aus all dem jetzt mit Klarheit erſehen, wie Englands Gefühle ihnen gegenüber wirklich ſind. Als beſonders ſchwerwiegend wird der Hin⸗ auswurf der ſogenannten diplomatiſchen Ver⸗ tretungen der Londoner Emigrantengrüppchen bezeichnet, die ſich als ſogenannte Regierungen Polens, Belgiens und Hollands aufſpielten. Nur ungern geſtand man in London, daß Eden dem griechiſchen Volk bei ſeiner Abfahrt von Athen lediglich beſtätigen konnte, wie wenig Wert die engliſche Hilfe habe. Er hat Griechenland düſtere Tage in Ausſicht geſtellt: „Die Zukunft kann beſchwerlich werden“, ſagte er wörtlich, ganz im Churchillſchen Stil. Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich deshalb bezeich⸗ nenderweiſe auch nicht weiter mit der Auswer⸗ tung der Athener Ereigniſſe. Der Einmersch deutscher Truppen in Bulgorien vollzieht sich planmäßig Deutsche Flak schützt die grobe, von unseren Pionie ren orhaute Ponauhriceke Presse-Hoffmann Motorisierte Inianterie- aui bulgarischen Landstraben en Presse-Hoffimann die Stadt preisgegeben war. Die und Lloyd George, und das Konſul Clive Der 33 der Freiheit Mannheim, 6. März Zur fünften Wiederkehr des Tages der deutſchen Rheinlandbeſetzung am 7. März 1936. „In dieſer geſchichtlichen Stunde, da in den weſtlichen Provinzen des Reiches deutſche Trup⸗ pen ſoeben ihre künftigen Friedensgarniſonen beziehen...“— aus den Lautſprechern klangen die Worte des Führers, gleichzeitig drang ein Dröhnen von der Straße herauf und von der Autobahneinfahrt her ſahen wir die Kolonnen ſchwerer Flak in Mannheim einfahren, Wagen um Wagen, Geſchütz um Geſchütz, Scheinwerfer auf Scheinwerfer, unabſehbar rollte die Ko⸗ lonne von Oſten heran. Staubüberzogene Mel⸗ der ſteuerten ihre Räder in raſendem Tempo am Zug entlang zur Spitze, ſtürmten wieder zu⸗ rück zu den nachkommenden Abteilungen. Durch ging die geſchwinde Fahrt der Rheinbrücke zu und an den Straßenrändern ſtanden dichtgedrängt die Reihen der Menſchen; wechſelnd zwiſchen Ergriffenheit und Jubel grüßten ſie die Boten der neuen Wehrmacht, die viele von ihnen zum erſtenmal ſahen. Welche Spannung hatte ſich durch dieſe Tat des Führers gelöſt! Das franzöſiſche Streben nach Hegemonie auf dem Kontinent war ſelten in ſolchem Maße fühlbar geweſen wie während des Winters 1935/36, als Paris mit allen diplo⸗ matiſchen Mitteln gegen uns arbeitete und den Kontinent mit ſeinen Drohungen beunruhigte. So machte Frankreich ſeine Beteiligung an den Genfer Aktionen gegen Italien von der Erlaub⸗ nis abhängig, in einem Konfliktsfall Deutſch⸗ land von vornherein zum Angreifer erklären zu düfen, weil es unter„Vertragsbruch“ aufge⸗ rüſtet habe! Weiter fehlte nur noch die Geneh⸗ migung des Senats und ein Beiſtandspakt zwi⸗ ſchen Frankreich und Rußland trat in Kraft, dem Frankreich offenſichtlich eine Spitze gegen Deutſchland gegeben hatte.— Um dieſe Unſi⸗ cherheit zu beenden, die der franzöſiſchen Kri⸗ ſenpolitik zu verdanken war, ließ Adolf Hitler in den Mittagsſtunden des 7. März die deut⸗ ſche Wehrmacht in die neutrale Rheinlandzone einrücken. Am Morgen des gleichen Tages war die franzöſiſche Regierung unterrichtet worden: Deutſchland hatte den Kampf um ſeine Gleich⸗ berechtigung durch einen ſouveränen Akt ab⸗ geſchloſſen. Der Marſch der blumengeſchmückten Truppen von Oſten her über die Brücken des Rheines löſchte die Erinnerung an einen anderen aus dem deutſchen Bewußtſein: den Zug der tapfe⸗ ren ſchweigenden Kolonnen, die im November 1918 von Weſten her kamen, betrogen um den Sinn ihres vierjährigen Kampfes. Es war ein Kernland des Reiches, das nun wieder unter den Schutz der deutſchen Wehrmacht trat— 15 Millionen Deutſche lebten in dieſer Zone, die 50 Kilometer rechts des Rheines endete und in ihrer weiteſten Ausdehnung eine Breite von 250 Kilometer beſaß; auch das rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche Induſtrierevier lag in dieſem Gebiet, zin dem keine Befeſtigungen errichtet werden durften, das alſo jedem mutwilligen Einfall Schatten der Geſchichte liegen über dem Land, nach dem Frankreichs Hand immer wieder gegriffen hat: Richelieu, die Bourbonen, Napoleon, die Feldherren, Staatsmänner und Literaten des Frankreich der Revanche; ſchon in den Tagen der Nieder⸗ lage 1871 prophezeite der Dichter Viktor Hugo, daß Elſaß und Lothringen wieder franzöſiſch würden:„Iſt das alles? Nein, Frankreich wird Trier, Mainz, Koblenz, Köln, das ganze linke Rheinufer wieder an ſich nehmen!“ In den Denkſchriften von Foch und Tardien tauchten dieſe Forderungen 1918 wieder auf. Wilſon die ihnen widerſprachen, einem„Maſſenangriff“ ſtandzuhalten Mißgebilde der entmilitariſierten Zone erſchien ihnen gegenüber den urſprüng⸗ hatten. lichen Plänen noch als ein ausgezeichnetes Er⸗ gebnis. Die Schatten der Geſchichte— der— engliſche mußte, in ſeinem amtlichen Bericht das Separatiſtengeſindeln am Rhein „eine Horde landfremder, ſittlich unterwertiger ſich unzähli hei. Räch Vollzogen werde. inien 4337 17430 Frankreich blieb uneinſichtig und beharrte auf ſeinem formaliſtiſchen Standpunkt: Deutſch⸗ land habe den Locarno⸗Vertrag gebrochen und „Bhakenkreuzbanner“ Freitag, 7. märz 1941 4 Elemente“ nennen, die vor der glühenden Va⸗ terlandsliebe der Menſchen der Pfalz, der Moſel und des Rheines zerſtob. Tardien ſchrieb in ſeinen Aufzeichnungen:„Der Weg in den Kern Mitteleuropas muß auf alle Fälle frei bleiben, auf dem rechten Ufer des Rheines ſoll ein Sanitätskordon dem Uebergreifen des Bolſchewismus wehren!“ Wohin der Weg ſrei ſein ſollte, zeigie der Ruhreinfall, gegen den ze, Leo Schlageter an ihrer Spitze, mit dem Oßſer ihres Lebens ſtemmten. Auf dem Hintergrund ſolcher Erinnerungen hebt ſich die Bedeutung der Tat des Führers ab. Viiniſieräßtdent Sarrant behauptete zwar am 8. März, die Rheinlandbeſetzung ſtelle die Fortſetzung der dauernden deutſchen Illoyalität dar und erklärte, die Sicherheit Frankreichs ſei bedroht:„Wir wollen nicht, daß Straßburg im Bereich deutſcher Kanonen liegt.“ Der Jud Mandel beantragte im Miniſterrat den Ein⸗ marſch franzöſiſcher Truppen. In Anbetracht der Schwierigkeiten mit Italien begnügte ſich das Kabinett damit, vom Völkerbund inter⸗ nationale wirtſchaftliche und finanzielle Sank⸗ tionen gegen Deutſchland zu fordern. Bei einer Konferenz der Reſtlocarnomächte in Na⸗ ris ſteigerte Flandin jedoch das franzöſiſche Verlangen zur Forderung gemeinſamer mili⸗ täriſcher Sanltionen! England ſuchte zu be⸗ ſchwießtigen: der Völkerbundsrat tagte in Lon⸗ don und von Ribbentrop wohnte der Tagung endloſen Geheimberatungen kam gegen den Proteſt des Deutſchen eine Reſo⸗ lution zuſtande, die feſtſtellte, daß Deutſchland den Verfailler Vertrag verletzt habe. Das Grundgefetz der nationalſozialiſtiſchen Politik, der ihr innewohnende konſtruktive Ge⸗ danke, trat auch bei der Wiedergewinnung der Oberhoheit üher das Rheinland zutage in einer Beweiskroft, die nicht zu übertreffen iſt. Adolf Hiiler hatte dem Memorandum über die Be⸗ ſetzung einen Friedensplan beigefügt, ein neues, weitergehendes beſſeres Locarno, das die wirktihe Beendigung des Kampfes um den Rhein für ein Menſchenalter gebracht hätte. Deniſchland war bereit, mit Frankreich und Belgien einen Bjährigen Nichtangriffspakt zu ſchließen, den zu verbürgen Großbritannien und Italien eingeigden werden ſollten. Das Reich erklärie ſeine Bereitſchaft zu einem Luft⸗ palt, der für Engkand damals ein dringendes Anliegen ſchien, es bot allen öſtlichen Nachbar⸗ ſtaaten Nichtangriffspakte an und teilte ſeine Bereitwilligkeit mit, wieder dem Völkerbund beizutreten. Deutſchland gab dabei nur der ſelbſtverſtändlichen Erwartung Ausdruck, daß in angemeſſener Friſt auf dem Verhandlungs⸗ wege die loloniale Gleichberechtigung erreicht und daß die Trennung der Völkerbundsſatzung vone der Grundlage des Verſailler Vertrags müſſe dafür zur Rechenſchaft gezogen werden. Wie aber hätte Deutſchland der durch Frank⸗ reich verurſachten tödlichen Kriſe des Locarno⸗ Abkommens anders begegnen können als durch einen ſouveränen Schritt. Auf diplomatiſchem Wege?— das Mißlingen der Abrüſtungskon⸗ ferenz bewies ja, was von dieſer Methode zu erhoffen war— oder durch Anrufung des Haa⸗ ger Gerichtshofes? Lebens- und Ehrenfragen der Nationen ſind kein Gegenſtand für hochnot⸗ peinliche Verhandlungen.“ England handelte gemäß den Worten Napo⸗ leons I. auf St. Helena, von denen Carlyle berichtet:„England an ſich iſt von Natur nichts anderes als ein Zubehör Frankreichs, eine an⸗ dere Inſel Oleron.“ Um die Sanktionsmaſchine gegen Italien in Gang zu halten, fügte ſich London allen Forderungen der franzöſiſchen Regierung; die Vorſchläge des Führers wur⸗ den keiner ernſthaften Erwägung unterzogen. Für die verlorene Sicherung des Locarno⸗ Paktes wurde Frankreich am 2. April entſchä⸗ digt durch eine proviſoriſche britiſche Garan⸗ tie der franzöſiſchen! Grenze. Nach einigen Monaten verſuchte Außenminiſter Delbos mit einer Ueberrumpelung noch ſtärkere Sicherhei⸗ ten zu erlangen: er erklärte am 4. Dezember 1936 vor der franzöſiſchen Kammer, das Land werde ſeine ganzen Kräfte zur Verfügung ſtel⸗ len, falls England unprovoziert angegriffen würde. Eden begrüßte vor dem Unterhaus dies Angebot der Hilfe. So hatte Frankreich die einſeitige britiſche Garantie zu einem Bündnis umgewandelt, das England bis da⸗ hin immer hatte vermeiden wollen. Dieſe Allianz mit England war für Paris die Verwirklichung ſeiner urſprünglichen Pläne, Zauch ſchien das Vorkriegsbündnis mit Ruß⸗ land wiederauferſtanden im Beiſtandspakt, den man am 2. Mai 1935 mit Litwinow ausge⸗ handelt hatte. Die empörten Worte, mit denen Paris die deutſche Politik bedachte, waren eine geſchickte Tarnung der eigenen inneren Befrie⸗ digung: in Wahrheit fand Frankreich ſeine Lage ſo günſtig und ausſichtsreich wie nie zu⸗ vor ſeit 1918. Der 7. März 1936 begründete erneut die Stellung Deutſchlands als der Großmacht Zen⸗ traleuropas. Sein Friedensplan fand in der Folgezeit keinen Widerhall, um ſo lauter er⸗ klangen franzöſiſche Kriegsfanfaren. Frank⸗ reich hatte damals die entſcheidende Wahl: es wählte den Weg der europäiſchen Zuſammen⸗ arbeit mit Deutſchland nicht, es beharrte auf den Schein ſeiner kontinentalen Hegemonie, es marſchierte in Richtung der alten Entente des Weltkrieges und hat dieſen Weg dann gehen müſſen bis zum bitteren Ende. Dr. H. H. Der (Eizene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Belgrad, 6. März Nach ſeiner Unterredung mit dem bulgari⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Filoff, bei dem er den Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen Englands zu Vulgarien ankündigte, hat der engliſche Geſandie in Sofia, Rendell, die letzle Gelegenheit benutzt, um ſein Herz den Vertretern der jugoflawiſchen Zeitungen„Poli⸗ tica“ und„Vreme“ auszuſchütten. In der Erklärung, die er den Vertretern dieſer Zeitungen abgab, verſuchte er noch ein⸗ mal das Lied der britiſchen Propaganda anzu⸗ ſtimmen, daß England nur eines gewünſcht habe, die Unabhängigkeit und Integrität aller Balkanländer zu ſchützen. England wäre be⸗ reit, auch weiter in dieſer Politik fortzufahren, die, ſo meinte Rendell, die einzelnen, vielleicht ſogar allen, großen Nutzen gebracht hätte. Es ſei ein Unglück, daß der Krieg das nicht mehr Heneral Imuls auf piſtolen und Cemälde erſe n. w. Stotkholm, 6. März.(Eig. Dienſt.) Der ſüdafrikaniſche Miniſterpräſident, Gene⸗ ral Smuts, iſt, wie aus London am Don⸗ nerstag mitgeteilt wird, auf dem Wege zu Eden. Anſcheinend will Eden den Verſuch ma⸗ chen, zur Entlaſtung der Wavell⸗Truppen für die Pläne gegen Syrien ſüdafrikaniſche Streit⸗ kräfte zu gewinnen, die große Teile der afrika⸗ niſchen Front übernehmen ſollen. Eden ließ ſich in Griechenland ganz nach Art antiker Vizekönige, wenn ſie in die Satrapen⸗Staaten kamen, koſtbare Geſchenke machen, darunter ein paar Piſtolen aus der Zeit der griechiſchen Re⸗ -verſagte, gegen ochwanengeſang gelchwundener bröße Der engliſche Geſandte in Sofia vor der jugoſlawiſchen preſſe in alter Weiſe zulaſſe. Er bedauerte nochmals, daß ſeine Miſſion in Bulgarien nicht geglück ſei und wolle die Schuld weder bei ſich noch bei England ſehen, ſondern verſuchte, ſie der lulgariſchen Regicrung in die Schuhe zu ſchie⸗ ben. Veſonders gewundert habe ſich Mr. Ren⸗ dell, daß der bulgariſche Miniſterpräſident ihm ſagtie, daß er vom Siege Deutſchlands über⸗ zeugt ſei. Ueber dieſe ſehr verſtändige Auf⸗ faſſung des bulgariſchen Miniſterpräſidenten habe ſich Rendell ſehr aufgeregt. Er glaubte, ihm noch in letzter Minule duntle Warnungen zülommen laſſen zu müſſen, aber, wie Rendell ſelhſt ſeſtſtellte, völlig wirkung⸗los blieben. Der Eindruck, den die jugoſlawiſchen Preſſe⸗ verlreter von dieſer Klage erhielten, war der, daß eine einſt ſo geachtete und gefürchiete Macht wie England durch ſeine verfehlte Politik ſich alle Chancen im Balkan vergeben hätte und datz die Worte Rendells den Schwanengeſang geſchwundener Größe darſtellten. dem Weg zu kden tzen diplomatiſche Erſolge volntion von⸗1821 und ein byzantiniſches Ge⸗ mälde. Die neueſten ſchwediſchen Berichte aus Lon⸗ don beſtätigen, daß England nunmehr ſeinen „Nervenkrieg“, der in Bulgarien ſo klägligh Jugoſlawien in Gang geſetzt habe. Die Aufforderung an die engliſchen Staatsangehörigen, das Land ſo ſchnell wie möglich zu verlaſſen, enthalte nach ſchwediſcher Anſicht einen klaren Ausdruck des Peſſimis⸗ mus. Die Weiſung aibt auch den Reiſemeg genau an, nämlich Belgrad— Saloniti— An⸗ fara— Bombay— Liverpool, wobei ſich die Gefandtſchaft in Belgrad zur Finanzierungs⸗ hilſe anbieiet. die Induſrieumſiel ung kommt is monale zu lpät Schwediſche Kritih an Englands neuem Induſtrieplan n. V. Stockholm, 6. März.(Eig. Dienſt.) Tonnagemangel iſt nach einem Londoner Be⸗ richt des„Svenska Dagbladet“ der Hauptfak⸗ tor bei der großen Umſtellung der engliſchen Induſtrie, durch die der größte Teil aller nicht lebenswichtiger Fabriken ſtillgelegt werden ſoll, Die ſchwediſche Meldung ſagt, nach An⸗ ſicht der meiſten Engländer komme dieſe Maß⸗ nahme allerdings um 12 bis 18 Monate zu ſpät. Der zweite wichtige Geſichtspunkt bei der triewerke beſteht in dem Bedürfnis nach grö⸗ fn und Umlegung vieler Indn⸗ 1— geſamt eine Reorganiſation erzielt werden, wie ſie dem Bedürfnis des Luftkrieges ent⸗ ſpricht. ochwedens kuropahandel wüchſt r. d. Stockholm, 6. März.(Eig. Dienſt.) »Der ſchwediſche Außenhandel im Jahre 1939 zeigt eine bedeutende Erhöhung der Einfuhr aus europäiſchen Ländern. Europas Anteil an Schwedens Import ſtieg in dieſem Jahr von 1358 Millionen Kronen, d. h. von etwa 65 Prozent auf 68 Prozent. hrſtei gerung aus Deutſchland machte ſich auf faſt allen Gebieten des Warenaustauſches geltend. Unter den größeren Warengruppen ſtanden .d. Stockholm, 6. März.(Eig. Dienſt,) Die Einfuhrſtei⸗ chemiſche Produkte mit einer Steigerung von 40 Millionen Kronen an der Spitze. Es fol⸗ gen unedle Metalle, Textilprodukte, Stein⸗ kohlen und Koks. Durch den Krieg im Fernen Oſten ſank die ſchwediſche Einfuhr aus China und Mandſchukuo von 21 Millionen Kronen auf 20,8 Millionen Kronen, während der Waren⸗ austauſch mit Japan kaum verändert war. nüſtungsarbeiter in Schweden erem Schutz vor Luftangriffen. Offe ar fol⸗ Rach einer Unterſuchung der ſchwediſchen ien zahlreiche beſchähigte Anbriten eß dieſer Ind ſrielommiſton And 5 boo Arbeiier 1. fün andere günſtiger gelegene Rü induſtrie beſchäftigt. Auf' die Met— für Rüſtungszwecke nutzbar gemacht und ins⸗ 35 000 Arbeiter und induſtrie entfallen etwa auf die für Verteidigungszwecke arbeitende Textilinduſtrie annähernd 20 Arbeiter. Aus dem Bericht der Induſtriekommiſſion geht her⸗ vor, daß ungefähr 30 Prozent der privaten Metallinduſtrie mit Rüſtungsaufträgen be⸗ ſchäftigt ſind. gven fjedin ſprach in Stockholm r. d. Stockholm. 6. März.(Eig. Dienſt.) Sven Hedin ſprach bei einer Zuſammen⸗ kunft der Akademie der Wiſſenſchaften in Stockholm über den von ihm und ſeinen Mit⸗ arbeitern entworfenen neuen Atlas von Zen⸗ tralaſien, den er der Akademie zum Geſchenk machte. deuiſchlands Bekenninis zur funſt im friege Das ſtolze Ergebnis der großen Deutſchen Kunſtausſtellung München 1940 München, 6. März.(SB⸗Funk.) Nach einer Dauer von 31 Wochen hat am 2. März die große Deutſche Kunſtausſtellung 1940 im Hauſe der deutſchen Kunſt ihre Pfor⸗ ten geſchloſſen. Sie hat in dieſen ſieben Mo⸗ naten Hunderttauſende kunſtfreudiger Volls⸗ genoſſen angezogen und alle bisherigen Aus⸗ ſtellungen, auch die des Einweihungsjahres, weit überflügelt. Mit dieſer Feſtſtellung begann am Donners⸗ tag vor den Vertretern der Preſſe in Anweſen⸗ heit von Vertretern des Reichspropagandamini⸗ ſteriums, der Reichspreſſeſtelle der NSDAP und des Reichspropagandaamtes München⸗ Oberbayern, Direktor Kolb vom Haus der Deutſchen Kunſt, ſeinen Rückblick auf die nun geſchloſſene große Reichsſchau der deutſchen Kunſt. Sie hat bewieſen, daß das kulturelle Leben in Deutſchland auch während des Krie⸗ ges weitergeht, und daß das deutſche Volk auch in der Kriegszeit⸗nicht auf die Anteilnahme an der Kunſt und an den kulturellen Gütern der Nation verzichten will. Direktor Kolb konnte einen ſtolzen Ergebnis⸗ bericht erſtatten. Danach betrug die Zahl der ausſtellenden Künſtler insgeſamt 900 gegen⸗ über 857 im Jahre vorher. Die Zahl der aus⸗ geſtellten Werke der Malerei, Graphik, Bild⸗ hauerei uſw. war mit 1397 um 70 Werke höher als im Vorjahr. Bei der Austauſchaktion, die im Oktober 1940 durchgeführt wurde, kamen 318 Werke zur Neuaufnahme und damit bei den beiden Ausſtellungsaufbauten zuſammen 150 Werke mehr als bei der vorausgegangenen Ausſtellung. Die Beſucherzahl betrug 603 895. Damit hat ſich bei gleicher Ausſtellungsdauer die Zahl der Beſucher gegenüber dem Vorjahr um 180 000 erhöht, ein eindrucksvoller Beweis ſowohl für die große Anziehungskraft dieſer repräſentati⸗ ven Schau der bildenden Kunſt, wie der Kunſt⸗ freudigkeit, die weiteſte Kreiſe der Bevölkerung auch im Kriege beſitzt. Hocherfreulich, iſt auch das Verkaufsergebnis der Ausſtellung Es wurden nämlich insgeſamt 1003 Arbeiten verkauft, das ſind nahezu zwei Drittel aller ausgeſtellten Arbeiten, ein unge⸗ mein günſtiges Ergebnis für die Künſtlerſchaft, die einen Geſamtierlös von 2227 807 Mark er⸗ zielte, das ſind 100 000 Mark mehr als im Vor⸗ jahr. Das Geſamtergebnis iſt alſo, daß die zweite während des Krieges veranſtaltete Reichsſchau der bildenden Kunſt in München alle bisherigen Ausſtellungen weit übertroffen hat, ein ſprechender Beweis dafür, daß der vom Führer eingeſchlagene Weg ſich als richtig erwieſen hat, und daß die jetzt abgeſchloſſene Ausſtellung als ein weiterer Markſtein auf dem vom Führer vorgezeichneten Weg angeſehen werden kann. Dieſer Weg wird denn auch un⸗ beirrt weitergegangen werden. Nach dieſer Rückſchau auf die vergangene Ausſtellung gab Direktor Kolb dann noch in großen Zügen Hinweiſe auf die ſchon ſeit Wo⸗ chen aufgenommenen Vorbereitungen für die neue Reichsſchau der bildenden Kunſt im Jahre 1941, die wiederum der Malerei und Plaſtik 1 deutſcher Künſtler gewidmet ſein wird. Darré ju ſeinen mitarbeitern DNB. Berlin, 6. März. Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft, Reichsbauernführer R. Walther Darré, ſprach heute auf einer Arbeitstagung der Hauptabteilung III des Reichsnährſtandes, an der neben Reichsobmann Behrens und zahlreichen Vertretern des Reichsernährungs⸗ miniſteriums die Vorſitzenden ſämtlicher Haupt⸗ vereinigungen der Ernährungswirtſchaft und die Leiter der Hauptabteilungen III der Lan⸗ desbauernſchaften Großdeutſchlands teilnah⸗ men. In einer amtlichen franzöſiſchen Verlaut⸗ ngländer wäh⸗ flbſtimmung über Juſah-fnträge Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Waſhington, 6. März. In der Mittwochſitzung des Senats begann die Beratung der Zuſatzanträge zum Leihe⸗ und Pachtgeſetz, nachdem ſich Regierungsanhän⸗ ger und Oppoſition auf dieſen Termin ge⸗ einigt hatten. Der erſte zur Abſtimmung vor⸗ gelegte Abänderungsantrag enthält eine Be⸗ grenzung der Laufzeit des Geſetzes bis zum 1. Juli 1943, falls nicht ſchon vorher eine Zwei⸗ drittelmehrheit des Kongreſſes für ſeine Auf⸗ hebung entſcheiden ſollte. Der Antrag würde angenommen. Ebenſo fanden zwei weitere Zu⸗ ſatzanträge die Billigung des Senats, zumal ſich die Regierungsanhänger ausdrücklich zu einer poſitiven Haltung bei der Abſtimmung bekannten, um— wie ſie mitteilten— die Be⸗ fürchtungen der Geſetzesgegner zu zerſtreuen, daß das Geſetz Rooſevelt Blankovollmachten geben könnte. Der Senat nahm daraufhin einſtimmig einen Antrag an, der beſtimmt, daß der Prä⸗ ſident im Zuge der Durchführung des Hilfe⸗ geſetzes nur mit der Zuſtimmung des Kongreſ⸗ ſes Bewilligung vornehmen könne. Er wird ſomit nur ſolche Aufträge vergeben können, für die das Einverſtändnis des Kongreſſes vor⸗ liegt. Ausgenommen von dieſer Regelung iſt allein jenes Kriegsmaterial im Werte von 1,3 Mill. Dollar, das die Regierung ſchon beſitzt oder beſtellt hat und für die Uebergabe an Englond beſtimmt iſt. Allerdings ⸗wurde auch dieſes Kriegsmaterial mit einer beſonderen Beſiimmung bedacht. Der dritte angenom⸗ mene Zuſatz zu der Geſetzesvorlage beſtimmt, daß die werimäßige Veranlagung nur aus die⸗ ſem Beſtand abzugebender Waffen und Mate⸗ rialien nicht vom Präſidenten, ſondern vom Kriegs⸗ und Maxineminiſter bzw. von den zu⸗ ſtändigen Miniſiern vorgenommen werden müſſe. 3000 Rmerikaner bitten um heimnehr h. n. Rom, 6. März.(Eig. Dienſt.) Der Haupiſchriftleiter des„Neapolis Star Jonrnal“, der Willkie auf ſeiner Europareiſe begleitete, ſchildert- nach italieniſchen Meldun⸗ gen in ſeinem Blatt die Lage der nordamerika⸗ niſchen Kolonie in England. Außer den Bot⸗ ſchaftsangeſtellten und Preſſevertretern ſind da⸗ nach etwa 3000 amerikaniſche Staatsangehörige in England, die ihre diplomatiſchen Vertretun⸗ gen und ihre Heimatbehörden mit Bitten um Ermöglichung der Abreiſe beſtürmten. Nur we⸗ nige Mitalieder dieſer„verlorenen Kolonne“, wie ſich die in England lebenden Amerikaner ſelbſt nennen, ergatterten bisher einen der be⸗ gehrten Flugplätze nach Liſſabon. Von einem täglichen Flugverkehr von England nach Por⸗ tugal iſt längſt keine Rede mehr. liſſte engliſcher Piraterie een nn, „Ib. Vichy, 6. Mürz.(Eig. Dienſt barung wird die Zahl der von rend der letzten beiden Monaten verſenkten franzöſiſchen Frachtdampfer bekanntgegeben. Danach haben die Engländer im Januar allein ſieben franzöſiſche Frachtſchiffe, darunter die „Chantilly“, die„Mendoza“, die beide Konſer⸗ ven, Kakao und Lebensmittel nach Frankreich bringen ſollten, gekapert. Die franzöſiſchen Schiffsverluſte im Februar werden mit achf Frachtdampfern angegeben, darunter der Damp⸗ fer„Jean Louis Dreyfuß“, der auf der Fahrt nach Madagaskar war und den dortigen Ein⸗ geborenen Chinin bringen ſollte, ferner der Frachter„Fort Richepins“, der mit Bananen für Frankreich beladen war. Wirtſchaftsabkommen Zyrien-Jrah h. n. Rom, 6. März.(Eig. Dienſt.) Wie aus Beirut gemeldet wird, ſind zwiſchen Syrien und dem JIrak Verhandlungen abge⸗ ſchloſſen worden, die eine Normaliſierung der wirtſchaftlichen Beziehungen beider Länder zur Folge haben. In Zukunft kann die Viehaus⸗ fuhr aus dem JIrak in Tranſit durch Syrien geleitet werden. Von irakiſcher Seite ſind da⸗ für dem Nachbarland eine Reihe wirtſchaft⸗ licher Vergünſtigungen eingeräumt worden. Waffenſtillſtand Thailand-Indochina unbegrenzt verlüngert h. W. Stockholm, 6. März.(Eig. Dienſt.) Die von England unternommenen Sabotage⸗ verſuche gegen die friedliche Beilegung des thailändiſch⸗indochineſiſchen' Konflikts und ge⸗ gen die Vermittlung zwiſchen Japan ſind end⸗ gültig geſcheitert. Die von England betriebene Entfachung dieſes Konfliktes oder die Herbei⸗ führung eines neuen in Indochina iſt vermie⸗ den. Am Donnerstag wurde, wie aus Hanoi gemeldet wird, der Waffenſtillſtand Thailand⸗ Indochina unbegrenzt verlängert. Es wurde be⸗ kanntgegeben, daß Vichy und die Thairegie⸗ rung allen weſentlichen Punkten des Vermitt⸗ lungsvorſchlages zugeſtimmt haben. Donners⸗ tagnachmittag erſchien der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter in Tokio bei Außenminiſter Matſuoka u der letzten noch ausſtehenden unkte. 4 Oſhima am khrenmal Berlin, 6. März.(HB⸗Funk,) Der neuernannte Kaiſerlich⸗Japaniſche Bot⸗ ſchafter, Generalleutnant Oſhima, legte am Donnerstagmittag am Ehrenmal einen Kranz nieder. In ſeiner Begleitung befanden ſich der japaniſche Militärattache, Generalleutnant Banzai, der japaniſche Marineattaché, Kapi⸗ tän zur See Nokoi, Botſchaftsrat Kaſe und Botſchaftsſekretär Furuchi und mehrere an⸗ dere Vertreter der japaniſchen Botſchaft. Nach der. Kranzniederlegung nahm Oſhima mit dem Stadtkommandanten von Berlin, Generalleutnant Haſe, den Vorbei⸗ marſch der Ehrenkompanie ab. Botſchafter Es ist n lenstärke, schießt. A in denen d scheiden, Sache verrä desten übe gültigen ur Rehmen iheiger O1 Unverschul Unfalln me im Heer d Siegeshoffn verhleiben. bei ruhiger Schisksal il ausgestatte komraen m in einem bi wesen wäre bedentende Decr Fall vor einigen sich der So habers de Lord Corts. Vereher, ei Eh PFreu bedackt, me s0 schnell h fen, das G0 thie nicht v die Sache sich Künftie sie zu veri- Sacke, s0 v zuzukügen. das kann J spruch neh Handvoll Drakhtzieher persönlicher jungen Nat britische Kr wird dadur- zeugen und Rüstungsfal den Handel Schauplätzen Blut der 4 vergossen denklicher Kriegshetzer folg an de übte, nur u e Der itall Der italie nnerstag hat 1 Das Hauf lannt: An der g Bedeutung. ſind von un den. In Nor tätigkeit zu des deutſche Dienstag ei In Oſt a Keren einen rrüfte durcht der Nacht it und dabei e Der Feind ſchaften in( ringe Schäd 3 Verbände wiederholt 7 Flugplatzanl zeuge und 2 mit Bombe legt. Im 2 Hurricane i drei Flugzer zerſtört. fnton m. ii. Der rumä tonescu, Sonderflugz fen. In ſein deutſche Luf Gerſtenberg. Flughafen u träger Dr. S Militärmiſſi empfangen. nmieuer Der bishe⸗ Raoul v. 2 lichen Geſar ſter Rumäni war vorher Ekl Vie die ſſ der ehemali Frau Lupes ſchen Regier portugieſiſch März 194 fnträge euzbanner“) „ 6. März. nats begann zum Leihe⸗ rungsanhän⸗ Termin ge⸗ mmung vor⸗ ilt eine Be⸗ zes bis zum er eine Zwei⸗ r ſeine Auf⸗ ntrag würde i weitere Zu⸗ enats, zumal Sdrücklich zu Abſtimmung n— die Be⸗ u zerſtreuen, kovollmachten einſtimmig haß der Prä⸗ g des Hilfe⸗ des Kongreſ⸗ ſe. Er wird ben können, ngreſſes vor⸗ Regelung iſt Zerte von 13 ſchon öeſitzt lebergabe an ⸗wurde auch r beſonderen te angenom⸗ ige beſtimmt, nur aus die⸗ n und Mate⸗ ondern vom von den zu⸗ nen werden heimkehr ig. Dienſt.) eapolis Star Europareiſe hen Meldun⸗ nordamerika⸗ zer den Bot⸗ etern ſind da⸗ itsangehörige 'n Vertretun⸗ it Bitten um ten. Nur we⸗ en Kolonne“, t Amerikaner einen der be⸗ Von einem id nach Por⸗ erie un ig. Dienſt.) hen Verlaut⸗ gländer wäh⸗ n verſenkten kanntgegeben. Januar allein darunter die heide Konſer⸗ ch Frankreich franzöſiſchen den mit achf er der Damp⸗ uf der Fahrt bortigen Ein⸗ ferner der nit Bananen ien-Jrak ig. Dienſt.) ſind zwiſchen ungen abge⸗ liſierung der r Länder zur die Viehaus⸗ durch Syrien zeite ſind da⸗ e wirtſchaft⸗ t worden. Indochina ig. Dienſt.) en Sabotage⸗ ilegung des ikts und ge⸗ han ſind end⸗ id betriebene die Herbei⸗ a iſt vermie⸗ aus Hanoi id Thailand⸗ es wurde be⸗ e Thairegie⸗ des Vermitt⸗ n. Donners⸗ zöſiſche Bot⸗ ter Matſuoka ausſtehenden al HB⸗Funk,) aniſche Bot⸗ a, legte am einen Kranz ſefanden ſich ieralleutnant ittachèé, Kapi⸗ t Kaſe und mehrere an⸗ tſchaft. Nach Botſchafter danten von den Vorbei⸗ vor einigen Tagen ia England ereignet, als thie nicht versagen. Hier starb einer, der an sich Künftig davon ansgeschlossen meinte, Blut der Aktivsten und Hingabefähiesten Sie läßt ihn im Gegenteil um 80 „hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. März 194 hlasse des Tages Dafür erschoß er sĩch Es ist nicht immer ein Beweis der See- lenstürke, venn sich ein junger Mann er⸗ schießt. Aber es sind doch Fälle denkbar, in denen der Entschluß, aus dem Leben zu scheiden, ein Maß von Hingabe an eine Sache verrät, das den Selhstmörder zum min- desten über die große Masse der Gleich- igen und Lauen erkebt. ümen wir an, ein noch nicht dreißig- er Offizier, Sohn eines hochgestellten „ hat einen Motorradunfall erlitten. chuldet sogar. Allein die Folgen des Unkailn machen es ihm unmöglich, weiter im Heer des hart bedrängten, ohne jede Siegeshoffnung kämpfenden Vaterlands zu verhleiben. Er greift zur Pistole, ohwohl er bei ruhiger Ueberlegung— eben wenn das Schicksul ihn mit der größeren Seelenkraft ausgestattet hätte— zu dem Schluß hätte komraen müssen, daß er der Heimat auch in einem bürserlichen Beruf von Nutzen ge⸗ wesen wäre. Wer weiß, vielleicht sogar von bedentendem Nutzen. Der Fall ist nicht zestellt. Er hat sicdi liumnmmmmmummmmunnmee 1711 14211 325 3110 sich der Sohn des ehemaligen Gberbefehls- habers des britischen Expeditionskorps, Lord Corts, der 29jährige Lentnant Charles Vereher, erschog. Eh Freund oder Feind, hedacht oder un- bedackt, man kann„iem jungen Blut, das da so scknell hereit war, das Leben wegzuwer⸗ fen, das Gefühl der menschlichen Sympa⸗ immmiin die Sache seines Landes glaubte, weil er sie zu verieidigen. Ginge es um eine gute Sacke, so wäre dem nun nidus veiter hin⸗ zuzukügen. Aber das ist es ja eben: Gerade das kann England nicht ſiür sich in An⸗ spruchh nebmen. Dieser Krieg, den eine Handvoll egoistischer und verblendeter Draktzieher entfesselt hat. um zu ihrem persönlichen Vorteil die Lebensnot der jungen Nationen zu verewigen— dieser britische Krieg ist keine gute Sache. Und er wird dadurch nicht besser, daß in den Flug- zeugen und an den Flakgeschützen, in den Rüstungsfabriken und den-Booten, auf den Handelsdampfern und auf den Kriegs- schauplätzen der afrikanischen Wüsten das vergossen wird. Daß es Opferbereitschaft auch unter der britischen Jugend gibt,»er- mag den britischen Krieg nicht zu adeln. denklicher und die Verführungskunst-- Kriegshetzer, die sich mit so tragischem Er. kolg an der Uner“ahrenheit der Jugend übte, nur um so elender erscheinen. IIIIAIIItAziturtrtettzutzzztzaztzzszzviñ ktzzitzvizzzi Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 6. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen 5˙% nt nichts nan Bedeutung. Die Hafenonlagen von Mythilene ſind von unſerer Luftwaffe bombardiert wor⸗ den. In Nordafrika intenive Aufklärungs⸗ tätigkeit zu Land und in der Luft. Flugzeuge des deutſchen Flieger'arps bombardierten am Dienstag einen feindlichen Flugſtützpunkt. In Oſtafrika haben wir im Abſchnitt von Keren einen Gegenangriff auf feindliche Streit⸗ kräfte durchgeführt,'—»„iſuchten, im Schutze der Nacht in unſere Stellungen einzudringen, und dabei einige Gefongene gemacht. Der Feind führte Einflüge auf einige Ort⸗ ſchaften in Eritrea durch. Keine Opfer und ge⸗ ringe Schäden. Verbände des deutſchen Fliegerkotps gr“en wiederholt Flugzeugſtützpunkte auf Malta an. Flugplatzanlagen, am Boden befindliche Flug⸗ zeuge und Artillerieſtellungen wurden wirk'am mit Bomben und Maſchinengewehrfeuer be⸗ legt. Im Verlauf des Angriffs wurden»iei Hurricane im Kampf abveſchoſſen und meitere drei Flugzeuge verſchiedener Typen am Boden zerſtört. fntonescu wieder in Bukareſt m. ü. Bukareſt, 6. März.(Eig. Dienſt.) Der rumäniſche Staatsführer, General An⸗ tonescu, iſt Donnerstag um 14,15 Uhr im Sonderflugzeug wieder in Bukareſt eingetrof⸗ fen. In ſeiner Begleitung befand ſich u. a. der deutſche Luftfahrtattache in Bukareſt, Oberſt Gerſtenberg. General Antonescu wurde am Flughafen u. a. von den deutſchen Geſchäfts⸗ träger Dr. Stelzer und dem Chef der deutſchen Militärmiſſion in Rumänien, General Hanſen, empfangen. neuer rumäniſcher beſandter Bukareſt, 6. März.(HB⸗Funk.) Der bisherige rumäniſche Geſandte in Bern, Raoul v. Boſſy, wurde zum außerordent⸗ lichen Geſandten und bevollmächtigten Mini⸗ ſter Rumäniens in Berlin ernannt. Von Roſſy war vorher Geſandter Rumäniens in Rom. LiilfkAHAtfIATAeAtstzzstArAtzkuntttninenumimnnmnümmmnmnmmmmmn 2 kxkönig carol geflohen 3 DNB Sevilla, 6. März. Wie die ſpaniſche Agentur Cifra meldet, hat der ehemalige rumäniſche König Carol mit Frau Lupescu ohne Genehmigung der ſpani⸗ ſchen Regierung Spanien verlaſſen und ſich auf portugieſiſches Gebiet begeben. Was hülfe es, wenn die flmerikoner kämen? Die engliſche Propaganda vermag mit der eigenen Macht Großöritanniens nicht mehr ſehr viel Eindruck hervorzurufen. Die biſſige Bemerkung franzöſiſcher hoher Offiziere, daß die engliſchen Erfolge gegen die Italiener mehr für die Propaganda als für die militä⸗ riſche Lage Bedeutung hätten, hat ſich raſch be⸗ wahrheitet. Natürlich kann man durch ausge⸗ ſprochene koloniale Elitetruppen in großer Uebermacht unter Verwendung überlegener Maſſen von techniſchen Waffen auf einem Ne⸗ benkriensſchauplatz Erſolge erzielen,— die Ent⸗ ſcheidung des Krieges wird dadurch nicht be⸗ einflußi. Die engliſche Propaganda verſucht deshalb einen neuen Trick. Sie malt die unge⸗ beuren Möglichleiten an die Wand, die durch die amerikaniſche Hilfe ſich ergeben zwürden. Dabei verfehlt ſie nicht, daran zu er⸗ innern, daß ja im Weltkrieg auch die amerika⸗ niſche Hilſe den Ausſchlag gegeben habe. Man muß dieſe Dinge einmal ganz nüchtern anſehen. Präſident Rooſevelt hat jetzt einen kurzfriſtigen Wehretat von 28 Milliarden Dollar. Davon ſoll das Landheer 13,704 Mil⸗ liarden Dollar, die Flotte 11,597 Milliarden Dollar und die allgemeine Rüſtungskapazität 1,902 Milliarden Dollar betommen. Dieſe Rie⸗ ſenſummen haben ſich erſt»enmal als ein Bom⸗ bengeſchäft für die ameritaniſche Rüſtungsin⸗ Suſtrie ausgewirkt. Die Elſen⸗ und Stahlindu⸗ ſtrie hat 1940 gegenüber 1939 ihre Gewinne ver⸗ doppel:. Rieſige Kursſieig⸗rungen ſind inner⸗ halb eines Jahres auch bei Motoren⸗, Schiff⸗ fahrts⸗ und Berſorgungswerten eingetreten, die Kupferumſätze ſind ſo ſprunghaft geweſen, daß, etwa im Dezember 1340 89 500 Tonnen Kupfer, im Januar 1941 bereiis 104 250 Tonnen Kupfer verkauft wurden und das Kupfer be⸗ + 11˙1 en reits knopp wird. Es wird ſehr viel verd in UsA, und zwar von den Großen auf Ko der Kleinen. 2 dinge haben nämlich zu ein innenpolitiſches Geſicht. Rooſevelts„New Deol“, der„neue Plan“, hat in ſeiner Zu⸗ ſammenhangloſigkeit weder die Arbeitsloſigleit noch die Farmernot beſeitigt. Die beiden erſten Amtsperioden des Präſidenten mit ihren un⸗ abläſſigen Experimenten haben vielmehr die Kriſe der amerikaniſchen Wirtſchaft nur ver⸗ ſchärft. Die ſozialreformatoriſchen Tiraden hai⸗ ten die großen Banken und Truſte beunruhigt — ſie mußien befürchten, daß der Präſident, falls ihm dauernd wirtſchaftliche Erfolge ver⸗ ſagt bHlieben, ſchon um den„Mann auf der Straße“ ſich zu erhalten und nicht an Popu⸗ larität einzubüßen, eines Tages wirklich mit unbegnemen ſozialen Reformen ernſt machen würde. Ehe dieſe Gefahr eintrat, einigten ſich die Exponenten des Großkapitals, und zwar vor allem Bernard M. Baruch, der auch im Weltkrieg Wirtſchaftsdiktator unter Wilſon ge⸗ weſen, Henry Morgenthau und ihr Kreis mit dem Präſidenten auf die künſtliche Schaffung einer neuen Konjunktur durch Rüſtungen. Dieſe Konjunktur iſt nun im Gang. Sie wird unzweifelhaft vielen Menſchen in USA Ver⸗ dienſt bringen— am meiſten den Kriegsindu⸗ ſtriellen ſelbſt. Da ſie nicht auf einer organi⸗ ſchen Belebung der amerikaniſchen Wirtſchaft aufbaut, ſo wird ſie einen jähen, treibhaus⸗ artigen Charakter behalten. Sie wird finan⸗ ziert werden durch Staatsaufträge und Staats⸗ onleihen. Die Koſten wird der amerikaniſche Mittelſtand, der kleine Geſchäftsmann und ge⸗ hobene Arbeiter in erhöhten Steuern und öf⸗ fentlichen Abgaben aufzubringen haben. Es wird noch einmal wie im Weltkrieg eine große ie ſien erſt N 4— 2 Vor fünt Johren marschierten die Kglonnen der Wehrmacht in Mennheim ein Der Marschtritt der Inianterie erdröhnt am Ring Foto: Frauck England wierd um ſeine häſen beſorgt Ueue Cuftangriffe auf die Südküſte/ Aufſchlußreicher ſchwediſcher Bericht h. w. Stockholm, 6. März.(Eig. Dienſt.) Nach einem recht intereſſanten ſchwediſchen Bericht aus London hatten die engliſchen Be⸗ horden eine„neue Taktik der deutſchen An⸗ griffe“ ermittelt: Die Nachtangriffe ſeien jetzt vovwiegend gegen Häfen gerichtet worden, wo⸗ bei die deutſchen Bomber der engliſchen Schiff⸗ fahrt ein immer erheblicheres Intereſſe zuge⸗ wandt hätten.„Es ſcheine ſo, als ob die Offen⸗ ſive der deutſchen Luftwaffe ſich jetzt ganz auf die Blockade der engliſchen Inſel einſtelle.“ Aus dieſem ſchwediſchen Bericht aus London geht ein bemerkenswertes Eingeſtändnis her⸗ „ern das te Engländer bisher ſtets vermieden haben, nämlich die fortlaufenden deutſchen An⸗ griffe auf die engliſchen Häfen. Er läßt er⸗ kennen, daß die vom engliſchen Luftfahrtmini⸗ ſterium größten Teils verſchwiegenen Angriffe »f evallche Häfen Beſorgnis erweckt haben und kennzeichnen die Schwierigkeiten, die deut⸗ ſchen Ungriffe zeitig zu erkennen, trotz des ſtark entwickelten Luftkontrolldienſtes. Aus der Nacht zum Donnerstag berichtet das Londoner Luftfahrtminiſterium über lebhafte Lufttatigkeit. Vor allem ſeien deutſche Flug⸗ zeuge uber der Südküſte tätig geweſen. Auf Grund von Luftkämpfen über dem Kanal am Mittwoch geben die Engländer den Verluſt von drei Jägern zu. der oflo-bericht DB Berlin, 6. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: 5 Die in Bulgarien einmarſchierenden veutſchen Truppen erreichten am 5. März trotz Geländeverhältniſſe die befohlenen iele.— Ein Unterſeeboot hat weitere 9000 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes verſenkt und damit ſeinen Geſamterfolg auf 27 000 BRT erhöht. Im Mittelmeerraum griffen deutſche Kampf⸗ und Sturzkampffliegerverbände unter Begleit⸗ ſchutz durch deutſche Jäger den Flugplatz Hal⸗ far auf der Inſel Malta mit großem Erfolg an. Sie zerſtörten Hallen eind Unterkünfte und vernichteten mehrere feindliche Flugzeuge am Zien. Jagdflieger ſchoſſen im Luftkampf dher dem Angriffsraum drei britiſche Flug⸗ zeuge ab. Auch in Nordafrika griffen deutſche Kampfflugzeuge einen feindlichen Flugplatz mit guter Wirkung an. Aufklärungsflugzeuge bombardierten militäriſche Anlagen in Ports⸗ mouth und erzielten hierbei Treffer in Kaſer⸗ nen und im Gelünde der Staatswerft. An der ſchottiſchen Oſtküſte vernichtete ein Kampfflugzeug einen britiſchen Minenleger durch Volltreffer. Der Verſuch des Feindes, im Laufe des Ta⸗ ges mit einigen Kampfflugzeugen unter Jagd⸗ ſchutz nach Nordfrankreich einzudringen, ſchei⸗ terte an der entſchloſſenen Abwehr durch Jagd⸗ fliegerverbünde und Flakartillerie. Von ins⸗ geſamt 16 angreifenden Flugzeugen wurden ſechs im Luftkampf und eines durch Flakartil⸗ lerie abgeſchoſſen. Feindliche Flugzeuge flogen weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. In der Zeit vom 27. Februar bis 5. März verlor der Feind insgeſamt 23 Flugzeuge, da⸗ von 16 im Luftkampf, fünf durch Flakartillerie und zwei durch die Kriegsmarine. Außerdem wurde eine Anzahl britiſcher Flugzeuge am Boden zerſtört. Während der gleichen Zeit gingen 15 eigene Flugzeuge verloren. Deutſche Stukas jertrümmern! Dr. v. L. Rom, 6. März.(Eig. Dienſt.) Nachdem am 21. Februar in einem Groß⸗ angriff Kampfverbände des deutſchen Luftkorps den militäriſchen Zentralflughafen der Eng⸗ länder auf Malta, Micabba, zerſtört hat⸗ ten, verſuchten die Engländer, das reſtliche Ma⸗ terial und vermutlich die der Bombardierung entgangenen Flugzeuge nach dem kleineren Flughaſen Halfar zu ſchaffen, der als Erſatz für Micabba ausgebaut werden ſollte. Die RAß hatte auch in dieſem Falle die Rechnung ohne die deutſchen Siukas gemacht, die trotz Nebel am Mittwochnachmittag in Halfar er⸗ ſchienen und dort die Anlagen mit einem Eiſenhagel zertrümmerten. Stundenlang un⸗ terzogen die Stukaverbände Halfar einer Bom⸗ bardierung. Die Treibſtofflager, Unterkünfte und abgeſtellten engliſchen Flugzeuge wurden trotz heftiger Bodenabwehr ſchwer getroffen. Wie bereits bekanntgegeben, wurden drei eng⸗ liſche Maſchinen am Boden völlig zerſtört und drei britiſche Jäger abgeſchoſſen. Das Rüſtungsgeſchäft in den Usd wird den Fngländern wenig nützen/ Don Prof. Dr. Johann von Ceers Umlagerung der Nermögen aus den mittleren in die großen Hände werden. Ohne es zu wiſſen, bereitet der„ſonnige Sozialreformator“ auf dieſe Weiſe eine ſoziale Revolution vor, der gegenüher frühere Revolutionen dieſer Art an fröhliche Maskenbälle erinnern werden. Wenn dieſe national gar nicht einheitlichen, rein materialiſtiſchen amerikaniſchen Maſſen einmal losgehen und das Geld dort holen, wo es zu finden iſt, ſo wird die Welt Zeuge der entſeßlichſten Umwälzung werden. Während jede kluge amerikaniſche Politik heute Farmer⸗ tum und Mittelſtand ſchützen und vermehren, die Truſte ahbauen und die Wiriſchaft in ſich dernhigen ſollte, hetzt Rooſevelt ſie in eine neue Riftungskonjunktur. Was kann er damit wirklich machen? Weltkrieg ſchickte USA ein großes Heer nroßa herüber. Dieſes könnte heute be⸗ s in England landen. Es würde dann lataſtrophalen Mangel an Zufuhr für ngliſ Bevölkerung reſtlos mit amerika⸗ chen Nahrungsmitteln verſorgt werden müſ⸗ ſen. Ein ſolcher Apparat wäre gar nicht lange aufrechtzuerhalten. Das Heer müßte alſo, zu⸗ ſammen mit den Engländern oder allein, ſehr raſch oſſenſiv werden. Als die Engländer Na⸗ poleon I. angriffen, gingen ſie 1809 nach Por⸗ tugal. Dort fanden ſie das portugieſiſche Heer und die ſpaniſche Volkserhebung gegen die Franzoſen bereits als Verbündete vor. Heute würde eine amerikaniſche Landung auf der ibe⸗ riſchen Halbinſel mit dieſen Möglichkeiten nicht rechnen können. An der franzöſiſchen Nordküſte würde man die Vankees ſicher warm begrüßen. Es würde eine ſehr ungemülliche Landung werden. Gegen die große franzöſiſche Revolution ſind die Engländer einmal in Hol⸗ land gelandet— es dauerte wenige Wochen, dann mußten ſie auf Grund der Kapitulation von Alkmaar eilig wieder hinaus. Wir trauen uns das gleiche zu, was damals die franzöſiſchen Revolutionsheere gekonnt haben. Ober wollen ſ' etwa in Norddeutſchland erſcheinen, quer über die Nordſee zum Vergnügen unſerer U⸗Bootkäpten? Herzlich willkommen! Oder nach Norwegen— vielleicht nehmen ſie dann einige engliſche Wegweiſer mit, die zeigen können, wie man raſch aus dieſem Land wieder hinaus⸗ kommt. Landungen ſind immer eine mißliche Sache, wie die Dardanellenkämpfe des Welt⸗ krieges gezeigt haben. Landungen gar, wenn die größte Militärmacht auf dem Ufer bereits wartet, den Landenden achtkantig wieder hin⸗ auszuwerfen, werden wenig Anklang finden. Zwar verſucht man in London, den Ameri⸗ kanern klar zu machen, daß bloß die Sterne und Streifen an der Küſte ſichtbar zu werden brauchen, und alle von den„Nazi“ bedrückten Völker würden ſich erheben. Durch die böswil⸗ lige Sabotage der Lebensmittelverſorgung der von Hoover beabſichtigten Verſorgung Belgiens mit Lebensmitteln möchten die Engländer gern Hungerrevolten veranlaſſen— als ob ſolche gegen moderne Tanks und techniſche Truppen irgendwelche Ausſichten böten. Was können die Amerikaner alſo no Sie können in Afrika landen. Hier ſcheint England zuſammen mit de Gaulle, der inzwi⸗ ſchen Franzöſiſch⸗Aequatorial⸗Afrika in ſeinen Beſitz gebracht hat und dem Generalgouverneur des Kongoſtaates Rykmans ſo eine Art von Auffangſtellung vorzubereiten. Amerikaniſche Staatsmänner reden auch ſeit einiger Zeit von den Intereſſen der USA in Weſtafrika. Alſo ab in den Buſch? Ob aus dieſen Plänen wirk⸗ lich etwas wird, können wir der Zukunft über⸗ laſſen. Dann könnten ſie Flieger herüberſenden. Auch das hängt ſehr ſtark von der Möglichkeit ab, Flugzeuge und Flugzeugteile auf Schiffen her⸗ über zu bringen. Das gerade aber iſt der kri⸗ tiſche Punkt.„New Pork Harald Tribune“ ſchreibt ſelbſt:„Es iſt eine ernſte Tatſache, daß die Meereswege Englands faſt jeder Zeit zum kritiſchſten Punkt im ganzen Kampf werden können“.„New. Pork Times“ meint das gleiche und ſchreibt:„Hitler wird den Seekrieg gegen England verſtärken, weil alle britiſchen Anſtrengungen, ihm zu widerſtehen und ihn zu beſiegen, davon abhängen, daß die Verbin⸗ dungswege für die unerläßliche Verſorgung Englands frei bleiben. Es beſteht kein Grund, an Hitlers Verſicherung zu zweifeln, daß dies ein arbeitsreicher Winter auf den deutſchen Schiffswerften war, daß„neue Typen“ von -Booten entwickelt und tüchtige Mannſchaften zu ihrer Bemannung ausgebildet wurden“. Wo⸗ rauf ſich die Herren Nankees verlaſſen können.. Nur in größerem Umfang wird ſich dasſelbe Problem bei der Verſtärkung der amerikani⸗ ſchen Lieferungen an Rohſtoffen und Halbfer⸗ tigwaren ſtellen. Je mehr engliſche Fabriken unſere Flieger zerſtören, um ſo weniger kön⸗ nen die Engländer mit ſolchen Lieferungen anfangen. Mit dem U⸗Boot⸗Krieg im Früh⸗ jahr werden immer weniger derartiger Liefe⸗ rungen herüberkommen. Die britiſche Propaganda ſchreckt die Welt mit ihren Drohungen von der amerikaniſchen Hilfe nicht. Wenn USaA den Krieg zugunſten Englands entſcheiden wollte, dann hätte es frü⸗ her aufſtehen müſſen. Amerikaniſche Diviſio⸗ nen in Holland, Belgien und Frankreich— das wäre vielleicht eine wirkſame Unterſtützung Englands geweſen.— Aber damals glaubte man lieber das ruhige Rüſtungsgeſchäft machen zu können.„Man hat es gemacht— aber jetzt wird man immer ſchlechtere Geſchäfte machen, ſie werden immer mehr koſten und immer weniger einbringen. Wir unterſchätzen gewiß die Macht der USA nicht. Es iſt eine große und tüchtige Nation, ſie hat große Hilfs⸗ mittel.— Sie könnte auch in der europäiſchen Politik eine Rolle ſpielen, wenn ſie amerika⸗ niſche Politik triebe. Solange ſie teils eng⸗ liſche, teils jüdiſche, teils perſönliche Politik von Herrn Rooſevelt treibt, wird ſie nirgends viel erreichen. „hakenkreuzbanner“ unſt und unternoltung Freitag, 7. März 1941 hause im Dienst Von Georg Bösing „Kaſernenhof. Hell ſchallen die Kommandos über den weiten Platz. Ein Zug exerziert nahe der Straße am Einfriedigungsgitter. Mittlere Jahrgänge, wohl zumeiſt Familienväter. Der Unteroffizier legt ein flottes Tempo vor. Aber alles klappt. Plötzlich miſcht ſich zwiſchen die harten Kom⸗ mandos eine jubelnde Kinderſtimme. Die Stimme eines kleinen, blondlockigen Mädel⸗ chens, das ſein Köpfchen gegen das Gitter preßt. —„Vati!“ ruft es. Und nochmals:„Vati, Vati!“ Wie ein helles Frühlingsläuten fallen die Rufe in den Ernſt des Kaſernenhofes ein. Der Unteroffizier hat einen Befehl auf den Lippen, aber er ſpricht ihn nicht aus. Er ſcheint zu horchen und lächelt ſeine Leute ein Zenig an. Stramm ſteht die Reihe vor ihm, aber die Geſichter unter den Stahlhelmen ſind auch jäh verändert. Gute Lichter ſchimmern in den ſonſt ſo ernſten Augen, und um die harten Zunder hat ſich ein weicher Schein von Erin⸗ nerung und Familiengkück gelegt. „Iſt einer von euch der Vati?“ fragte der Unteroffizier, leiſer, als es ſonſt ſeine Art iſt. Keine Antwort und Stille, in die nochmals das helle„Vati“ des Mädelchens hineinſingt. „Rühren!“ ruft der Unteroffizier, und: „Marwede! Holen Sie die Kleine mal her!“ „Befehl!“— Marwede läuft zum Tor hin⸗ aus, hebt die Kleine, die ihm die Arme ſelig entgegenſtreckt, auf und kehrt zurück. Der Unter⸗ offizier nimmt ihm das Mädelchen behutſam ab.„Wie heißt du denn?“ „Chriſta!“ piepſt ihr Stimmchen.„Und mein Vati iſt Soldat!“ „Iſt dein Vati denn hier?“ fragt der Unter⸗ offizier und ſchreitet langſam mit ihr die Front ab, Chriſta ſchaut allen Soldaten ernſthaft ins Geſicht und erhält von allen einen zärtlichen Blick. Als ſie am Ende der Reihe ſind, blickt der Unteroffizier ſie an:„Nun, Chriſta?“ Sie zögert eine Weile mit nachdenklicher Stirn. Dann hellt ſich ihr kleines Geſichtchen plötzlich auf, und mit ausgebreiteten Armen. den Soldaten zugewandt, ſchmettert ihr Münd⸗ chen hervor:„Alle zuſammen mein Vati! Alle zuſammen, mein Vati!“ Der Zug iſt im erſten Augenblick verblüfft, dann klingt ein vielfaches Lachen auf, in das Chriſta jubelnd einfällt. Auch der ſtrenge Un⸗ teroffizier iſt ganz aufgeſchloſſen und heiter. Lächelnd ſagt er:„Wenn wir alle zuſammen dein Vati ſind, müſſen wir ja auch alle zuſam⸗ men für dich ſorgen, Chriſta!— Marwede! Laufen Sie in die Kantine und holen Sie auf Koſten des Zuges eine tüchtige Portion Gebäck. Einverſtanden, Leute?“ „Befehl, Herr Unteroffizier!“ ſchmettert es fröhlich im Chor. Marwede rennt los und. Chriſta unterhält ihre mit munterem Geplauder. Alle lauſchen an⸗ er Srfoig reie innen hierdurch höᷣflichst mit, daß ich bel sehr festem Husten und storker Verschleimung, ihr Husto-Glycln mit sehr gufem Erfolg ongewondt hobe. Bel mir sowie bhel meiner gonzen Fomilie N fehlt in kelnem House mehr Husfa-Glyein. ich konn es allen Schwerkronken empfehlen. dez. Veter Herweg. Km. Neus, Preußenstr. 57, 27. 12. 33. Nehmen guch Sie Husfto-Glycin, Fl..— und.65. Sporfl..25 Erhältlich in Apotheken und Drtogerien Wahlväter unterdeſſen dächtig, und die Gedanken wandern wohl zu den Kindern daheim. Mit einem Rieſenkarton kehrt Marwede zurück. Chriſta hat Mühe, ihn in ihren Aermchen zu bergen und zieht voller Seligkeit ab, um der Mutti raſch dieſes Wun⸗ der zu erzählen. Vorſichtig trippeln ihre klei⸗ nen Füße über den harten Grund des Kaſer⸗ nenhofes, der ſonſt nur die eiſenbeſchlagenen Stiefel von Soldaten kennt. Alle blicken dem hellen Pünktchen zärtlich nach, und der geſtrenge Unteroffizier ſagt verſonnen: „Ja, Leute— alle zuſammen ſind wir ihr Vati. Iſt ſchon richtig, was die Kleine ſagt! Für all die vielen Kinder im Land ſind wir da — tun wir unſere Pflicht. Wie gute Väter es gewohnt ſind.— Und nun:„Stillgeſtanden!“ 0 Die Beteilisung der Textilürmen auf der diesjährisen Leipziger Erühiahrsmesse ist nicht nur sehr groß., sondern sie bestätigt auch, daß die maßgebenden Firmen durch den Kries in ihrem Modeschaffen nicht beeinträchtigt wurden. im Gegenteil. Die Modekünstler haben srößte Anstrengungen gemacht, Seine Stimme iſt wieder knapp, ſeine Geſtalt ſtraff aufgerichtet. Und vor ihm ſteht der Zug wie eine Mauer aus Erz, die Geſichter unter den Stahlhelmen ohne jede Bewegung. gübeꝛohls Reich unter Naturschutz Das Rieſengebirge, der höchſte Teil der Su⸗ deten, das ſich im engeren Sinne von den Quellen des Großen Zacken bis zum Urſprung des Bober erſtreckt, iſt das Reich des ſagenum⸗ wobenen, wunderlichen Berggeiſtes Rübezahl. Am Gehänge der Schwarzen Koppe wird den Fremden„Rübezahls Luſtgarten“ gezeigt, doch ſind auch andere eigentümliche Naturdenkmäler nach dem allmächtigen Berggeiſt benannt. Der Landrat des Kreiſes Hirſchberg'hat nunmehr durch eine neue Verordnung nicht weniger als 154 intereſſante Felsbildungen des Rieſenge⸗ birges unter Naturſchutz geſtellt. Hierzu gehö⸗ ren zahlreiche Granitblöcke, die nicht ſelten wie verſteinerte Sagengeſtalten anmuten. Modeschöpfungen, die auf der Leipziger Frülilahrsmesse gezeigt wurden die neuen Werkstoffe recht vie!seitig zu verwenden.— Unser Biid links zeigt Modelle der Firma Weithoi-Wien— ein zweiteilisse Kostüm mit gestreifter Kasackiacke; daneben ein Kamelhaarkomplet aus Jersey mit Sämischledersattel in weiter weicher Form gearbeitet. dazu ein weinroter mit blauem Angora durchwirkter und sestreifter Pullopver.— Auf dem 2. Bild sehen wir ein Modell der Firma Kost&. Co.-Hamburg. Hier handeit es sich um einen Kegenmantel aus“ neuartigem Werkston. Das linke Muster ist ärmellos und fällt heauem und weit über, bietet also Bewegungsfreiheit. Die gezeigten Kegen- gamaschen sind aus gleichem Stoff gefertigt und vorn mit einem Keißverschlu versehen. Der rechte Mante', der anch als Folien-Mantel allein getragen werden kann. ist für kühle Tage gedacht. Das Futter ist aus Zellwoll⸗ Astralaine, Der Futtermantel ist mit Knöpien mit dem Folien-Mantel verbunden. Zu diesem k eiſungsstück zehört eine Kapuze, die man in verschiedenartiger Form tragen kann. * 32 55 Scherl-Bilde rdienst-HM.) Ji Daniz nini FJhK rF FKoHl 2 4323 3 5. 3 Heiteres Soldotenerlebnis in Norwegen, erzählt von Kkurt Günther von fischer Wir Deutſchen ſind ein mächtiges Volk. Wäh⸗ rend wir früher nur ſehr ſelten mal über den kleinbürgerlichen Horizont hinausblicken konn⸗ ten, iſt es heute ganz alltäglich, wenn ſich drei Brüder treffen, von denen der eine ſoeben aus Paris, der andere aus Warſchau und der dritte ans Oslo kommt. Auch der Alois Bluntzenberger aus Nieder⸗ donau hätte es ſich nie träumen laſſen, daß er noch einmal Norwegens Fjorde ſehen und ſo viel erleben würde. Großartiges und Luſtiges. Jawohl, auch Luſtiges. Wie zum Beiſpiel die Sache mit dem Bahnhofsvorſteher, der ſich im⸗ mer wieder vorſtellte. Lag doch mitten in Schnee und Eis irgendwo ein kleiner Bahnhof, auf dem Loiſl immer wie⸗ der zu tun hatte. Der Bahnhofsvorſteher war ein überaus höflicher Menſch, der den„tysk Soldat“ gleich beim erſten Mal zu einem klei⸗ nen Willkommenstrunt ans Büſett lud. Loifl wußte zwar im Anfang nicht recht, was der Mann wollte, aber als er immer wieder die Ge⸗ bärde des Trinkens vollführte und ihn ein⸗ ladend beim Arme nahm, da begriff Loiſl und war der Meinung, daß eine lleine alkoholiſche Auffriſchung bei dieſem Wetter leine ſchlechte Idee wäre. „Drikker De eller Oel?“ fragte der Norweger freundlich. „Was wüllſt?“ ſagte Loiſl in urwüchſigem Oſtmärkiſch. „Vin?“ „Wenn ich nur beſſer Norwegiſch könnt'!“ ſeufzte Loiſl.„Vin— aha, das heißt wahr⸗ ſcheinlich Wein. Na, dank' ſchön, Wein net!“ Er ſchüttelte den Kopf. „Eller Oel?“ „Oel? Ui jegerl!“ dachte der Bua aus Nie⸗ derdonau.„Der wird mir doch keinen Leber⸗ tran vorſetzen!“ Aber der Norweger ſchien ſein erſtauntes Geſicht für ein Zeichen des Einver⸗ ſtändniſſes zu nehmen, denn ſchon beſtellte er: „To Flaſker Oel!“ Alſo zwei Flaſchen gleich. Andre Lünder, andre Sitten, dachte Loiſl er⸗ geben und machte ſich ſchon gefaßt, einmal zur Abwechſlung mit gutem Dorſchlebertran anzu⸗ ſtoßen, als der Kellner zwei Gläſer ſchäumen⸗ den Bieres brachte. „Ah da ſchau her! Bier heißt bei denen Oel!“ ſagte ſich Loiſl aufs freudigſte erſtaunt, da er gerade ein Rieſen⸗Guſto auf ein Glas edlen Gerſtenſaftes hatte.„Das iſt aber nett von dem Herrn——, dem Herrn——, wenn ich nur wüßt', wie er heißt!“ In dieſem Augenblick ergriff der Norweger ein Glas, machte eine leichte Verbeugung und ſagte:„Skohl!“ „Freut mich ſehr, Herr Skohl!“ ſagte der Loifl, machte ebenfalls eine leichte Verbengung und ſagte:„Alois Bluntzenberger!“ Und dann ließen es ſich beide ſchmecken. Als der Loiſl nächſten Tag wiederkam, winkte der Bahnhofvorſteher wieder aufs freundlichſte. Auch der Loiſl fuchtelte mit den Armen und ſchrie ſchon von weitem, ſtolz auf ſeine Sprach⸗ kenntniſſe:„Oel! Oel!“ Und als ſie wieder mit den ſchäumenden Gläſern anſtießen, da machte der Norweger neuerdings eine Verbeugung und ſagte: „Skohl!“ „Nanu?“ dachte ſich der Loiſl,„wie oft ſtellt man ſich eigentlich in Norwegen vor?“ Aber Höflichkeit wider Höflichkeit: auch der Loiſl machte eine Verbeugung und ſagte:„Alois Bluntzenberger!“ So geſchah es am erſten Tag, am zweiten Tag, am dritten, vierten und fünften Tag. Am ſechſten Tag endlich wurde es Loiſl zu dumm und er erzählte die Sache den Kameraden. „Kinder“, ſagte er,„der Bahnhofsvorſteher iſt ein reizender Menſch. Er ladet mich jedes mal zu einem Glas Bier ein und ſtellt ſich jeden Tag von neuem vor. Immer nennt er erſt ſeinen Namen, bevor wir zu ſaufen anfangen. Komiſche Sitte, was?“ „Ach, ein gewiſſer Herr Skohl!“ ſagte Loiſl. Worauf ein Kamerad einen ſolchen Lachanfall bekam, daß er nach fünf Minuten gelabt wer⸗ den mußte. Es war der Univerſitätsdozent De. Zimmerer, der Norwegiſch konnte. „Menſch“, ſagte er nach Luft ſchnappend,„du biſt das ſehenswerteſte Rindvieh von Nieder⸗ donau! Weißt du, was Skohl heißt? Skohl wird Skaal geſchrieben und bedeutet: Wohl be⸗ komm's! Auf Ihr Wohl! Der Mann hat dir einfach Proſit gewünſcht, bevor ihr zu trinken anfingt!“ 1 Das nun folgende Kompaniegelächter wa bis zum Polarkreis hörbar. »Nur Loiſl lachte nicht, aber er merlte das Gehörte. Und er konnte es gar nicht mehr erwarten, ſein neues Wiſſen anzubringen. End⸗ lich war es ſo weit, und als Loiſl am nächſten Tag Wie heißt er denn?“ fragten die Kameraden. 1 4 9 . 4 3 5 3 wieder dem freundlichen Norweger gegenüber⸗ 1 ſtand und ſie die Biergläſer erhoben, da machte Loiſl eine kleine Verbengung und ſagte mit imponierender Lautſtärke in fließendem Nor⸗ wegiſch:„Skohl!“ Und dann kam die größte Ueberraſchung ſei⸗ nes Lebens. Denn der Norweger, ſtrahlend über die Höflichkeit des ysk Soldat' machte auch eine Verbeugung und ſagte:„Alois Bluntzen⸗ berger!“ PERUTZ cie Sperſolfohrißfüör FlIVME UPIATTENM“ S. Se— von. SSaegg-———————— 44 Fortſetzung Hanna wollte antworten, aber plötzlich war ihr, als ſehe ſie Wendeiſen vor iich ſtehen und höre ſeine Stimme:„Und wenn die Polizei dich nun fragt, dann wirſt du Geraldine ans Meſſer liefern?“ Sie ſagte ruhig:„Das zu er⸗ mitteln, iſt Ihre Sache, Herr Kommiſſar!“ Brander betrachtete ſeine Handflächen, ehe er wieder den Kopf hob und Hanna anſah.„Laſ⸗ ſen Sie mich ein offenes Wort reden, Fräulein Heinkens! Sie ſind ſtark voreingenommen ge⸗ gen Fräulein Theiß. Sie ſehen in ihr die An⸗ ſtifterin oder mindeſtens die Urſache des gan⸗ zen Unheils—, mittelbare Schuldige an Ußlers Tod? Das heißt: Sie glauben, Fräulein Theiß habe ge⸗ ſchoſſen?“ Hanna antwortete nicht und tat keine Bewe⸗ gung. „Ich muß Ihnen darauf ſagen, daß Ihr Verdacht falſch iſt.“ „Nein!“ „Doch, er iſt falſch! So leichtaläubig und ungeprüft nehmen wir nämlich auch die glaub⸗ würdigſten Ausſagen nicht hin. Und wir haben. feſtgeſtellt, daß Fräulein Theiß die Piſtole, aus der der tödliche Schuß auf Ußler abgegeben worden iſt, überhaupt nicht berührt hat.“ „Das iſt unmöglich!“ ſtammelte Hanna. „Es iſt eine Tatſache. Aber Wendeiſen hat ſie berührt!“ Hanna ſprang auf und ſank wieder auf ihren Platz zurück, als Brander ihren Arm ergriff. „Es iſt auch ſo gut wie ſicher, daß Fräulein Theiß niemals eine Waffe beſeſſen hat. Dieſe Tatfache müſſen Sie in das Bild einordnen, das Sie ſich von den Ereigniſſen dieſer Nacht gemacht haben!“! „Wendeiſen hat nicht gelogen! Er hat nicht Sie ſehen in ihr auch die un⸗ gelogen! Das iſt alles, was ich Ihnen antwor⸗ ten kann.“ „Ich ſagte Ihnen ſchon einmal, daß Tatbe⸗ kenntniſſe auf erſten Anhieb ſelten ſind.“ „Gut, und wenn er es getan hat, ſo weigere ich mich, Ihnen zu helfen, wenn Sie nun Jagd auf ihn machen.“ „Das heißt: Sie wollen mir nicht ſagen, wo er ſteckt?“ „Ich weiß es ohnehin nicht.“ Sie haben auch keine Vermutungen?“ —. „— Sie dachte daran, daß Wendeiſen ihr geſagt hatte, er werde verſuchen, ſich nach Genua oder Marfeille durchzuſchlagen. Nach kurzem Zö⸗ gern antwortete ſie:„Selbſt wenn ich eine Vermutung hätte, würde ich ſie Ihnen nicht mitteilen, Herr Kommiſſar.“ „Es iſt ein Menſchenleben vernichtet worden, Fräulein Heinkens! Und die Gerechtigkeit ver⸗ 4¹ langt—— „Ja, ich weiß, ich weiß! Und Sie dürfen nicht glauben, es ſei leicht für mich, dieſe For⸗ derung der Gerechtigkeit zu überhören! Ich habe ihr nichts entgegenzuſetzen als meinen Glauben, meinen unbedingten Glauben, daß Wendeiſen die reine Wahrheit geſprochen hat und unſchuldig iſt.“ „Sehr tapfer von Ihnen, daß Sie ſo für ihn eintreten! Verdient er es eigentlich? Ich meine: Haben Sie einen Grund, ſo auf Bie⸗ gen und Brechen zu ihm zu halten? Er ſtand in allerengſten Beziehungen zu Fräulein, Theiß. Das wiſſen Sie natürlich?“ Sie zog die Lippen in den Mund.„ZIch weiß im Augenblick nur, weshalb Sie mir das ſagen, Herr Kommiſſar! Sie wollen mich mürbe machen! Sie glauben, ich liebe Wend⸗ eifen und würde ihn nun verraten, wenn Sie mich darüber aufklären, daß er mich mit Ge⸗ raldine betrogen hat. Sie rechnen falſch! Ja, Geliebter iſt oder nicht— was hat das mit meinem Glauben an ihn zu tun?“ „Hat er von Ihnen verlangt, daß Sie die Ausſage verweigern ſollten?“ „Sie ſind ſich doch darüber klar, Fräulein Heinkens, daß Sie ſich allerlei Schwierigkeiten machen, wenn Sie bei Ihrer Weigerung bleiben?“ „Was habe ich Strafbares getan?“ „Sie haben ihn bei ſich aufgenommen, ob⸗ wohl Sie doch wußten, daß er geſucht wurde!“ „Ich habe ihn weitergeſchickt.“ „Aber Sie hätten ihn anzeigen Fräulein Heinkens!“ Sie beugte ſich entrüſtet zu ihm vor. Sie mir das im Ernſt zu? Hätten meiner Stelle ſo gehandelt?“ „Es kommt nicht darauf an, wie ich gehan⸗ delt hätte, ſondern wie das Geſetz es von mir verlangt.“ „Dann bin ich alſo der Mithilfe ſchuldig?“ „Der Begünſtigung!“ verbeſſerte er.„Para⸗ graph zwo⸗ſiebenundfünfzig des Strafgeſetz⸗ buchs.“ Er hob die Augen zur Decke empor, als leſe er von dort oben den Wortlaut des Geſetzes ab.„Wer dem Täter wiſſentlich Bei⸗ ſtand leiſtet, um ihn der Beſtrafung zu ent⸗ ziehen, iſt wegen Begünſtigung mit einer Geldſtrafe oder mit Gefängnis bis zu einem Jahr—— Na, und ſo weiter!“ Er blickte ſie wieder an.„Wir wollen uns doch keine Schere⸗ reien machen, wie?“ Hanna hielt ſeinen mahnenden Blick aus. „Herr Kommiſſar, ich habe wenig mehr zu ver⸗ lieren! Daß ich einen angeblichen Mörder eine Nacht lang in dieſem Hauſe beherbergt habe, daß die Polizei nun bei mir ein und aus geht, das hat mir ſchon die Aechtung der ganzen Stadt zugezogen. Ich werde wahr⸗ ſcheinlich von hier verſchwinden müſſen. Das trifft mich ſchwer. Die Strafen, die Sie mir androhen, ſchrecken mich weniger; das andere, die Verfemung nämlich, iſt ſchlimmer, und daß ich nun all das aufgeben muß, woran mein Herz hängt. Aber am allerſchlimmſten wäre müſſen, Muten Sie an. gaut, ich liebe ihn. Aber ob er nun Geraldines es, —————————— wenn ich mich obendrein noch verachten müßte. jetzt Rede und Antwort ſtünde. rat, Treubruch, ein ſchäbiger Verſuch, mich vor den Meinſtedtern reinzuwaſchen, damit ſie mich in Gnaden wieder aufnähmen. Tun Sie mit mir, was Sie wollen! Wendeiſen erwartet, daß ich ſchweige, und ich werde ſchweigen! Verhaften Sie mich! Nehmen Sie mich mit nach Berlin! Nacht! Ich werde ſchweigen. Ich werde Ihnen Und das müßte ich, wenn ich Ihnen Es wäre Ver⸗ Verhören Sie mich Tag und 3 5 9 3 4 „Hakenk Onter Es ſtand ſtrand, ſond bejahrter Le Morgenſtun Grauen wa Der Landſer Zigarre. Da man darf ſe Unſer Lar noch, als ei ſchien. Abe dem intenſit tat noch me machte gar Ehrenbezeig. auf einmal. Der Offiz Dann ging etwas. Er wenn man ſ Aher davce erſchüttern mann.„Ja Wiege ſtand Aber da e Unerwartete⸗ ſondern vo warf ſeinen und legte ei „Warum e „Herr Obe habe ſeit fü wieder die 1 So ſehr w ſchäftigt, da Sochlage vol Der Offizi⸗ verkneifen. denn auch er Winterhilfs Wenn am Großdeutſcher Opferſchießen vom Deutſche bund für Le dann will a beitragen. Außer dem den einzelner eine und Ge ein Schießſtan nur die Schi und ⸗genoſſin Das Schieß 8. März, ab 1 9 Uhr fortge ſtimmten Rin uU. a. m. ausg koſtet 20 Pfei zeuge n Der Reichs des Reichsve ſchriften über zeugen mit Ve Kraftfahrzeug mals in den gerichtet ſein. verurſachen. 2 zu erſehen. werberat be Dem Werbe verſchiedene A legt worden, hungen zu ſta den“ oder„All Wehrmacht um Werberat hat len die Vern ſtandet, weil ſungen der At nur immer wieder ſagen, daß ich Wendeiſen glaube— mehr glaube als allen Zeugen und allen Tatſachen, die gegen ihn ſprechen!“ Sie ſtand auf. Ihre Hände zitterten, als ſie ſie über die Hüften abwärtsgleiten ließ. Auch Brander erhob ſich. Sie las in ſeinen Augen ein Verſtändnis, dem er allerdings keinen Ausdruck gab. Sie fragte:„Werde ich nun alſo verhaftet?“ Er antwortete langſam: weilen keinen Anlaß.“ Sie blickte ihn verdutzt an, und plötzlich kam ihr der Argwohn, daß er ſie beobachten laſſen wolle. ihr unüberlegte Handlungen, die vielleicht auf Wendeiſens Spur führten führten. Möglich auch, daß er meinte, ſie werde ſich mit Wend⸗ eiſen in Verbindung ſetzen und dadurch deſſen Aufenthalt verraten...„Sie überſ“ätzen den Wert meiner Mithilfe, Herr Kommiſſar!“ ſaate ſie.„Ich weiß wahrhaftig nicht, wo Weno⸗ eiſen ſich aufhält. Und: Was er mir über die Ereigniſſe jener Nacht geſagt hat, iſt für Sie von ſo geringem Wert, daß es Ihnen nicht viel weiterhülfe.“ „Leicht möglich“, meinte Brander lakoniſch. Und ihr Verdacht verſtärkte ſich, daß ſie von dieſer Stunde an unter Ueberwachung ſtand, daß ſie keinen Brief abſchicken oder empfangen könnte, ohne daß die Polijei davon Kenntnis erhielte. A Brander verabſchiedete ſich von ihr ſo freund⸗ lich und wohlwollend, wie er ſie begrüßt hatte. Aber ſie mißtraute dieſem Wohlwollen; es er⸗ füllte ſie mit Unruhe und Ungewißheit. Und völlig entmutigt blieb ſie zurück. (Fortſetzung folgt.) „Ich ſehe dazu einſt⸗ Solange ſie frei war, erhoffte er von Erledigung de hängigen Arb tung perſönlie liche Erwägun Als„Frau des bekannten ſich die 34jähri burg aus. In ruhe uſw. tra entzog ſich du— polizeilichen 2 nutzte ſie zu al ihr zu ihren 10 Jahre Gefängr terbringung ir eintrugen. Sie heit haben, mi welt zu beläſt S — Vom Mannh Schweinbetz w 5 — * metſch fungier tung gegenübe und ſchwindel— Gefangenen di Kantinenwirt CaV Nachm. u. ab röglleh F. lärz 1947 Wein net!“ a aus Nie⸗ nen Leber⸗ ſchien ſein hes Einver⸗ beſtellte er: ſchen gleich. te Loiſl er⸗ einmal zur rtran anzu⸗ ſchäumen⸗ denen Oel!“ aunt, da er Glas edlen ett von dem nn ich nur Norweger ugung und ſagte der Verbengung Und dann kam, winkte reundlichſte. Armen und ine Sprach⸗ chäumenden r Norweger und ſagte: vie oft ſtellt zor?“ Aber der Loiſl zte:„Alois am zweiten en Tag. Am zu dumm ieraden. ofsvorſteher mich jedes d ſtellt ſich iennt er erſt n anfangen. Kameraden. ſagte Loiſl. n Lachanfall gelabt wer⸗ sdozent De. append,„du von Nieder⸗ ißt? Skohl t: Wohl be⸗ inn hat dir zu trinlen lächter war merklte ſich nicht mehr⸗ ingen. End⸗ nächſten Tag gegenüber⸗ n, da machte d ſagte mit endem raſchung ſei⸗ rahlend über machte auch s Bluntzen⸗ ich verachten n ich Ihnen s wäre Ver⸗ ich, mich vor mit ſie mich zun Sie mit en erwartet ſchweigen! ie mich mit ch Tag und verde Ihnen h Wendeiſen Zeugen und echen!“ Sie als ſie ſie ieß. Verſtändnis, ck gab. Sie gaftet?“ ſe dazu einſt⸗ plötzlich kam achten laſſen offte er von vielleicht auf n. Möglich mit Wend⸗ urch deſſen rſhätzen den tiſſar!“ ſagte wo Wenod⸗ nir über die iſt für Sie ien nicht viel ſer lakoniſch. daß ſie von chung ſtand, r empfangen on Kenntnis yr ſo freund⸗ Eaſe UCien egrüßt hatte. ollen; es er⸗ ißheit. Und tzung folgt.) Nor⸗ Wehrmacht und Diplomatie“ enthielten, Führers zu vollenden. Ueẽn in den Derkehr kommende Kroftfahr⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 7. märz 1oaf Ontermegzo in Feldgrau Es ſtand ein Soldat— nicht am Wolga⸗ ſtrand, ſondern an der Friedrichsbrücke. Ein bejahrter Landſer. Es war zu ziemlich früher Morgenſtunde, der Kampf zwiſchen Tag und Grauen war noch nicht eindeutig entſchieden. Der Landſer ſtand und rauchte eine anſehnliche Zigarre. Das durfte er nun wieder nicht. Aber man darf ſo viel nicht bei der Wehrmacht. Unſer Landſer qualmte alſo, er aualmte auch noch, als ein Offizier auf der Bildfläche er⸗ ſchien. Aber der Landſer gab ſich nicht nur dem intenſiven Genuß ſeiner Zigarre hin, er tat noch mehr. Das heißt, er tat nichts, er machte gar keine Miene, dem Offizier ſeine Ehrenbezeigung zu machen. Allerhand Frevel auf einmal. Der Offizier ſtutzte. Stutzte ſogar gewaltig. Dann ging er auf den Landſer zu und ſagte etwas. Er ſagte das, was man immer ſagt, wenn man ſtutzt, nämlich:„Nanu?!“ Aber davon ließ ſich der Landſer ſo wenig erſchüttern wie der bereits ſagenhafte See⸗ mann.„Ja, un...“, ſagte er: denn ſeine Wiege ſtand in Mannheim. Unglaublich! Aber da geſchah plötzlich etwas voflkommen Unerwartetes, nicht von ſeiten des Offiziers, ſondern von der Gegenſeite. Der Landſer warf ſeinen Stummel weg, nahm Haltung an und legte einen zackigen Gruß hin. „Warum erſt jetzt?“ fraate der Offizier. „Herr Oberleutnant müſſen entſchuldigen, ich habe ſeit fünf Monaten heute zum erſtenmal wieder die Uniform an...“ So ſehr war er noch mit zivilen Dingen be⸗ ſchäftigt, daß er die über Nacht veränderte Sochlage vollkommen vergeſſen hatte. Der Offizier konnte ſich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Und damit war der Zwiſchenfall denn auch erledigt. winterhilfswerk⸗Schießen am paradeplatz Wenn am Sonntag, 9. März, im ganzen Großdeutſchen Reich die Schüſſe krachen zum Opferſchießen für das Kriegs⸗WHW, welches vom Deutſchen Schützenverband im NS⸗Reichs⸗ bund für Leibesübungen durchgeführt wird, dann will auch Mannheim ſeinen Teil dazu beitragen. Außer dem Opferſchießen für das WHW auf den einzelnen Schießſtänden der Schützenver⸗ eine und Geſellſchaften, wird am Paradeplatz ein Schießſtand aufgebaut. Dort können nicht nur die Schützen, ſondern alle Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen ihre Schießkunſt erproben. Das Schießen beginnt bereits am Samstag, 8. März, ab 14 Uhr und wird am Sonntag um 9 Uhr fortgeſetzt. Bei Erreichung einer be⸗ 1 ſtimmten Ringzahl werden Nadeln, Medaillen u. a. m. ausgegeben. Eine Serie von 3 Schuß koſtet 20 Pfennig. Das Opferſchießen für das n e. V. Mannheim durchge⸗ r t. Volksgenoſſen! Helft durch eure Beteiliaung Schießen mit, das große Werk unſeres zeuge müſſen funkenſtörfrei ſein Der Reichsverkehrsminiſter erließ in Nr. 6 des Reichsverkehrsblattes. Ausgabe B, Vor⸗ ſchriften über die Funkenſtörung von Kraftfahr⸗ zeugen mit Verbrennungsmotor. Danach müſſen Kraftfahrzeuge, die-vom 1. Anguſt 1941 ab erſt⸗ mals in den Verkehr gebracht werden, ſo ein⸗ gerichtet ſein, daß ſie keine Funkenſtörungen 4 verurſachen. Näheres iſt aus den Vorſchriften zu erſehen. Werberat beanſtandet„gute Beziehungen“ Dem Werberat der deutſchen Wirtſchaft ſind verſchiedene Anzeigen zur Entſcheidung vorge⸗ legt worden, die Hinweiſe wie„Gute Bezie⸗ 4 hungen zu ſtaatlichen und kommunalen Behör⸗ den“ oder„Allererſte Beziehungen zu Behörden, Der Werberat hat in all den ihm vorgetragenen Fäl⸗ len die Verwendung ſolcher Hinweiſe bean⸗ ſtandet, weil dadurch und durch ähnliche Faf⸗ 4 ſungen der Anſchein erweckt werde, als ob die Erledigung der bei den genannten Stellen an⸗ hängigen Arbeiten uſw. mehr durch Einſchal⸗ tung perſönlicher Beziehungen als durch ſach⸗ liche Erwägungen beſtimmt werden könnte. Eine Tarnung, Als„Frau Dr. Albers“, nämlich als Gattin des bekannten Filmſtars, als Aerztin uſw. gab ſich die 34jährige Maria Schweizer aus Straß⸗ burg aus. In Mannheim, Heidelberg, Karls⸗ ruhe uſw. trat ſie ganz großſpurig auf und entzog ſich durch ihre Tarnung zeitweilig der polizeilichen Aufſicht. Dieſe Gelegenheit be⸗ nutzie ſie zu allerhand kleinen Betrügereien, die ihr zu ihren 16 Vorſtrafen weitere zweieinhalb Jahre Gefängnis, 3 Jahre Ehrverluſt und Un⸗ terbringung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt eintrugen. Sie wird nun nie wieder Gelegen⸗ heit haben, mit ihren Lügenmanövern. die Mit⸗ welt zu beläſtigen. Schlechtes Dorbild Vom Mannheimer Einzelrichter wurde Benno Schweinbetz wegen Rückfallbetrugs und ver⸗ botenen Umganges mit Kriegsgefangenen zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. Der Angelagte, der als Dol⸗ metſch fungierte, ließ die gebotene Zurückhal⸗ tung gegenüber Kriegsgefangenen außer acht und ſchwindelte in einem Falle ſogar einem Gefangenen die Armbanduhr ab, die er beim Kantinenwirt in Alkohol umſetzte. Durch die⸗ 9 7, 22 mit eigener Konditorei Nachm. u. abends Konzert frogllen frünztüche ob.00 un, 5 WoW wird von der Schünenabteilung des, Groß-Mannheim Bauſparen jetzt im Krieg erſt recht Was eine Eigenheim⸗Modellſchau in der Städtiſchen Sparkaſſe bringen wird Unter der Deviſe„Bauſparen jetzt im Krieg erſt recht!“ wird die ſeit Jahren in Mannheim anſäſſige und als Abteilung der Girozentrale geführte Badiſche Landesbauſparkaſſe in der großen Schalterhalle der Städtiſchen Sparkaſſe, 1, 2, am Samstag von 15.30 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr eine Eigenheim⸗ Modellſchau mit Bauſparberatung veranſtalten. Gewichtige organiſatoriſche Gründe, die mit einer erſt kürzlich abgeſchloſſenen bedeutſamen Neuordnung des geſamten öffentlichen Bau⸗ ſparweſens zuſammenhängen, haben dieſe auch für den Laien ſehr einleuchtende Arbeitsge⸗ meinſchaft mit ſich gebracht. Schon ſeit ihrem heute faſt fünfzehnjährigen Beſtehen waren die auf faſt alle Länder des Reiches derteilten Lan⸗ desbauſparkaſſen Glieder des allgemeinen Spar⸗ kaſſenweſens und verfolgten⸗als ſolche auch ſtets im Gegenſatz zu den privaten Bauſparkaſſen beſondere 81 einer immer reſtloſeren Er⸗ ſchließung der Bauſparbewegung als Trägerin 8 nationalſozialiſtiſcher Gemeinſchaftsgedan⸗ Fn Der erſte bedeutſame Schritt in dieſer Rich⸗ tung konnte mit der Einführung einer neuen Spar⸗ und Darlehensordnung noch kurz vor dem Kriege verwirklicht werden. Ein weiterer entſcheidender Erfolg, der auch die jetzt überall mit größtem Nachdruck betriebene Werbung für das Bauſparen im Kriege nach ſich gezogen hat, wurde dadurch geſichert, daß laut Verfü⸗ gung des Reichswirtſchaftsminiſters die deut⸗ ſchen Sparkaſſen künftig 2 Prozent ihrer Spar⸗ einlagen den zuſtändigen Landesbauſparkaſſen für Zwiſchenkredite zur Verfügung ſtellen dür⸗ fen. Die beiden Hauptprobleme des Bauſpa⸗ rens: nämlich zweite Hypothek und lange War⸗ tezeit ſind damit beſeitigt. Denn während man früher— vor allem auch bei den privaten Bau⸗ ſparkaſſen— ſtets auf das Anſparen der gan⸗ zen Bauſumme hinarbeiten mußte, ehe an eine Zuteilung zu denken war, iſt durch die Um⸗ ſtellung des öffentlichen— und ſeit einiger Zeit auch des privaten— Bauſparens von der 1. auf die 2. Hypothek dieſe größte Schwierigkeit der Finanzierung behoben. Da im Rahmen eines Bauſparvertrags die Beſchaffung der 1. Hypo⸗ ihek meiſt ohne jede Schwierigkeit vor ſich geht, richtet die Landesbauſparkaſſe alſo ihr Augen⸗ merk beſonders auf die Erlangung der 2. Hy⸗ pothek, was ihr dank der bereits geſchilderten engen Zuſammenarbeit mit ſämtlichen öffent⸗ lichen Sparkaſſen ihres Bezirkes ohne weiteres möglich iſt. Außerdem aber vermag die mit Frühlingsopfer beſchließt den Winter Zum letzten Gpferſonntag am 9. märz Nicht auf Straßen und Plätze trägt der Opferſonntag ſeine Merkmale. Still und ohne Aufhebens kommt er daher, er iſt eine An⸗ gelegenheit des Hauſes. Tiſch und Dach ſind ſeit Menſchengedenken Symbole der häuslichen Lebensführung geweſen. Sie ſind die erſten Bedingungen, die der Menſch an ein ihm wür⸗ diges Daſein ſtellt. Aber deshalb ſollten ihm dieſe beiden Gaben, trotz aller Gewöhnung, nicht allzu ſelbſtverſtändlich werden. Sonſt hat den Sinn des Opferſonntags nicht erfaßt. Denn es geſchah nicht von ungefähr, daß der Nationalſozialismus an einem beſtimmten Tag im Monat Eintopfgericht und Sammelliſte nebeneinander rückte. Wer nämlich im Winter ein Dach über dem Kopf hat und zudem' ſo ausreichend zu eſſen, daß er's ab und zu aus einem einzigen Topf ſchöpfen kann, für ſich und die Seinen, der muß ſtets wieder Dank⸗ barkeit empfinden, auch einer ſcheinbar alltäg⸗ lichſten Notwendigkeit gegenüber. Dieſes Ge⸗ fühl des Dankes aber ſoll ſich im Opfer kund⸗ tun. Die Hilfeleiſtung jedes einzelnen im Rahmen ſeiner Mittel, die Bereitſchaft ſeines Einſatzes, das iſt das Opfer an dieſem beſonderen Sonn⸗ tag im Monat. Wer nicht im Innerſten ſpürt, daß ſein eigenes leibliches Wohlergehen ab⸗ hängig iſt von einem großen Ganzen, daß ſeine perſönliche Lebenshaltung beſtimmt wird durch die geſicherte Verkettung der geſamten Wirt⸗ nen eines Volkes, der iſt dem deut⸗ en auf die Spur gekommen. Erfreulicherweiſe werden der Nichtverſteher aber immer weni⸗ ger, das haben die zahlenmäßigen Reſultate der letzten Opferſonntage in unſerem Gau überzeugend zum Ausdruck gebracht. Der nächſte Sammeltag am 9. März wird beſtimmt nicht zurückſtehen hinter ſeinen Vorgängern im Laufe des Winters. Da wird der Blockleiter alſo bald wieder in all die vielen Häuſer gehen, aus denen die Rauchſäule des Eintopfgerichts wohlgefällig zum Himmel ſteigt. Laßt ſeine Liſte auch ſatt werden, liebe Volksgenoſſen! Sagt euch, daß eure Spende diesmal ſogar ſchon ein kleines Freudenopfer an den lieblich ſich kündenden Frühling darſtellt. Denn„Frühlingsanfang“ heißt's im Kalender bald nach dem 9. März und damit wißt ihr, daß eure Zuwendung an die Winterhilfe für dieſes Jahr ihren Abſchluß findet. An euch, an eurem Sinn für die große Wirklichkeit einer Volksgemeinſchaft, die nur aus izluß ſ olänze will, liegt es, daß die⸗ ſer Abſchluß ſo glänzend wie möglich werde. Abfindung der laufenden Kinderbeihilfen Auszahlung in vier Ceilbeträgen ab März Nach der neuen Kinderbeihilfen⸗Verordnung vom 9. Dezember 1940 beträgt die Kindervei⸗ hilfe ab 1. Januar 1941 für das dritte und je⸗ des weitere beihilfefähige Kind einheitlich 10.— RM monatlich. Die bisherigen erweiter⸗ ten laufenden Kinderbeihilfen von weiteren. 10.— RM für das fünfte und jedes weitere Kind, und zwar an eine beſtimmte Gruppe. von Haushaltsvorſtänden, ſind weggeſallen. Wie Regierungsrat Berlitz vom Reichsfinanz⸗ miniſterium hierzu in der„Deutſchen Steuer⸗ Zeitung“ erklärt, wird der Wegfall vielfach ſo⸗ fort ausgeglichen durch Heraufſetzung der Al⸗ tersgrenze der beihilfefähigen Kinder von 16 auf 21 Jahre. Er hat jedoch bei einigen Haus⸗ haltsvorſtänden eine Herabſetzung der monat⸗ lichen Kinderbeihilfe zur Folge. Trotz dieſer Herabſetzung der monatlichen Beiträge tritt im Endergebnis für die betroffenen Haushalts⸗ vorſtände eine Verſchlechterung gegenüber dem bisherigen Stand nicht ein, wenn man bedenkt, daß dem neuen Recht gemäß die Kinderbeihilfe bis zum 21. Lebensjahr gegeben wird. Durch dieſe Heraufſetzung der Altersgrenze die nichts half ſes ehrlofe Verhalten ſchädigte Sch. das deutſche Anſehen und mußte dafür gehörig beſtraft werden. Der radierte Straßenbahnſchein Wer ſich in der Straßenbahn oder Eiſen⸗ bahn um das Fahrgeld drückt, hat das Viel⸗ fache des fälligen Betrages nachzuentrichten. Wird der Fahrſchein überdies durch Radieren oder dgl. gefälſcht, folgt Anzeige und Gefäng⸗ nis! So muß ein Fabrikſchloſſer aus Lampert⸗ heim jetzt auf drei Wochen hinter ſchwediſche Gardinen, weil er 22,5 Pf. bei der Mannhei⸗ mer Straßenbahn gutzumachen ſuchte. aufmerkſame junge Schaffnerin erkannte die Radierung, zog den Fahrſchein ein und ließ durch einen Wachtmeiſter die Perſonalien des Sünders feſtſtellen. Es war das ſchlechteſte „Geſchäft“ ſeines Lebens der Lichtſchein durch die Ladentür Ein Amtsgericht hat entſchieden, daß der Ladeninhaber verantwortlich iſt, wenn beim Kundenwechſel in ſeinem Geſchäft Licht durch die Ladentür fällt und die Verdunkelung da⸗ durch geſtört wird. Der Ladeninhaber hat die Pflicht, für ordnungsmäßige und ſachgemäße Handhabung auch der Verdunkelung der Ein⸗ gangstür zu ſorgen und ſie zu überwachen. Er muß daher verhindern, daß beim Verlaſſen oder Betreten ſeines Ladens Lichtſchleuſe und Tür gleichzeitig geöffnet werden und hierdurch ein Lichtſchein auf die Straße tritt. Die wird die Einbuße mehr als ausgeglichen. Wenn nun trotzdem den Haushaltsvorſtänden für die Minderung bei monatlich ausgezahlten Beträgen eine Abfindung gewährt wird, ſo hat ſie nicht den Charakter eines Verluſtausgleichs. Sie dient vielmehr zur Erleichterung des Uebergangs auf die neuen Monatszahlungen. Bei Grenzfällen, wenn z. B. nach der bisheri⸗ gen Regelung für ein Kind nur noch im Ja⸗ nuar 1941 Kinderbeihilfe in Betracht gekom⸗ men wäre, oder wenn ein beihilfefähiges Kind im Januar 1941 geſtorben iſt, ſoll großzügig verfahren werden. Die Abfindung wird daher auch Haushalts⸗ vorſtänden zugute kommen, die, ſtreng genom⸗ men, einen Anſpruch auf die Abfindung in der gewährten Höhe nicht erheben können. Das läßt ſich um ſo mehr vertreten, als die Abfin⸗ dungen nur kinderreichen, förderungswürdigen deutſchen Familien gewährt werden. Im übrigen beträgt die Abfindung das is⸗ fache der Einbuße. Abſtufungen ſind nicht vor⸗ geſehen. Die Abfindung wird auch dann in der Höhe des 18fachen der Einbuße gezahlt, wenn eine Einbuße in einem der 17 Monate, die auf den Januar 1941 folgen, nicht mehr gegeben iſt. Die Auszahlungen der Abfindung erfolgt in vier Teilbeträgen nach Ablauf der Monate März, Mai, Auguſt und Novemöer, und zwar durch Poſtſcheckanweiſung. Abſin⸗ dung für Einbußen wird nur auf Antrag ge⸗ währt. Es iſt aber eine längere Friſt vorge⸗ ſehen, ſo daß Anträge auf, Abfindung ſpäte⸗ ſtens am 31. Dezember 1947 zu ſtellen ſind. neues aus Friedrielisleld Die Kreiswaltung der NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim veranſtaltet am kommen⸗ den Sonntag, 9. März. im„Roſenſaal“ einen Bunten Abend mit Groaſler und ſeiner Künſt⸗ lerſchar. Das Intereſſe iſt auch für dieſe Ver⸗ anſtaltung wieder rege und allgemein, ſo daß am Aufführungstag beſtimmt ein übervoller Saal zu erwarten iſt. „Der Kleintierzuchtverein Friedrichsfeld hielt in ſeinem Lokal„Zum badiſchen Hof“ eine wichtige Mitaliederverſammlung ab, die einen auten Verlauf nahm und die Tagesordnung in allen Punkten zur Erledigung brachte. Der örtliche Geſangverein Liederkranz hatte am vergangenen Sonntag ſeine aktiven, paſſi⸗ ven und Ehrenmitglieder zur 64. Generalver⸗ ſammlung ins Gaſthaus„Zum Löwen“ ge⸗ laden, die dann auch zahlreich erſchienen waren. Aus der Bekanntgabe des Jahres⸗ und Kaſſen⸗ berichtes war eine rührige und trotz der Zeit aute aktive Tätigkeit im Vereinsleben feſtzu⸗ ſtellen. Nach Erledigung aller Punkte der Ta⸗ gesordnung fand die gut und anregend verlau⸗ ſene Generaſverſammlung in zukunftsfroher Stimmung ihren harmoniſchen Abſchluß. 8 85 Gemeinſchaftsgedanken noch nicht recht Preiswertes Einfamilienhaus. Baukosten 80½%.— KM ohne Bauplatz.(Werkauf,ahme) Hilfe der bereitgeſtellten erheblichen Mittel der öffentlichen Hand auch noch ſogenannte Zwi⸗ ſchenkredite zu gewähren, ſo daß dodurch eine weitere weſentliche Verkürzung der Wartezeiten erzielt werden und ſelbſt dann mit einer Zu⸗ teilung gerechnet werden kann, wenn ein Bau⸗ ſparvertrag auf Grund der geleiſteten Einzah⸗ lungen an ſich noch nicht baureif wäre. Die großzügige ſoziale Abſicht, möglichſt vie⸗ len und vor allem kinderreichen Volksgenoſ⸗ ſen auch mit kleinem und kleinſtem Einkommen das Glück eines eigenen Heims in geſunder Lage zu verſchaffen, iſt unverkennbar. Denn ge⸗ rade auch die bei ſchmalem Gehalt oft kaum tragbare Doppelbelaſtung durch Miete und Bauſparbeitrag, ſolange man noch ſein Kapital ſammeln muß, hat ja die Wartezert für manche Familie oft ſehr erſchwert Auf der anderen Seite wiſſen war, daß zumal ſeit dem Erlaß des Führers über das gewoltige deutſche Woh⸗ nungsbauprogramm nach Kriegsende mit einem kaum vorſtellbaren Aufſchwung der geſamten Bautätigkeit zu rechnen ſein wird, und daß hier natürlich derjenige am raſcheſten zum Ziele kommen dürfte, der ſich bereits in irgendeiner Form den großen Organiſationen des deut⸗ ſchen Aufbaus im Wohnungsweſen angeſchlof⸗ ſen hat. Unter dieſen Umſtänden gewinnt zas wos die Badiſche Landesbauſparkaſſe den Veſuchern der Ausſtellung im Kaſſenraum der Städtiſchen Sparkaſſe Mannheim zeigen will, natürlich er⸗ höhte Aufmerkſamkeit. Man wird dort erfah⸗ ren, daß die erwähnte Doppelbelaſtung ſich nach den neuen Tarifen in ſehr mäßigen Grenzen holten läßt, während der Bauſparer dafür gleichzeitig erhebliche ſteuerliche Vorteile ge nießt, da er ſeine laufenden Bauſparbeiträge jeweils als Sonderausgaben“ ſtenerfrei ſtellen darf. So könnte etwa ein verheirateter ſelb⸗ ſtändiger Handwerksmeiſter mit zwei Kindern bei einem ſteuerpflichtigen Jahreseinkommen von 5700 Mark außer 500 Mark ſür Beiträse und Verſicherungsprämien noch weitere 950 Mark für einen bei der Badiſchen Landesbau⸗ ſparkaſſe abgeſchloſſenen Bauſparvertrag als Sonderausgaben in Anrechnung bringen. Ohne Bauſparvertrag würde ſeine Einkommenſteuer mit Krigeszuſchlag 397.50 Mark betragen.— während ſie mit Bauſparvertrag nur 277.50 Mark ausmacht. Der Handwerksmeiſter ſpart alſo volle 120 Mark an der Stmer ein. mit denen er volle drei Monate lang ſeine Beiträge auf einen Bauſnarnertros vo%% LNark be⸗ ſtreiten kann. Selbſtverſtändlich genießen nicht nur Einkommenſteuerpflichtige, ſondern auch Lohn⸗ und Gehaltsempfänger die aleichen ſten⸗ erlichen Vergünſtigungen. Allein für viele Leute ſind ſolche Erwägun⸗ gen doch nur graue Theorie, und wenn ſie bau⸗ ſparen ſollen, dann wollen ſie zuch ſehen, was man denn mit Hilfe der ſo zuſammengehrachten Mittel für ein Haus hinſtellen'ann. Deshalb zeigt die Badiſche Landesbauſparkaſſe neben ausführlicher Beratung, ebenſo wie dies ſchon in einer ganzen Reihe von Stadten unſeres Heimatgaues der Fall mar, neich ungefähr zwei Dutzend verſchiedenſter Modelle vom ein⸗ fachen Siedlerhaus für 6900 ark his zu grö⸗ ßeren Ein⸗ und Zweifamilienhäuſern für 20 000 Mark und mehr. Dieſe Tynenhäuſer ſind freilich nur als Anregungen gedacht, denn ieder Bauherr kann nicht nur den Termin des Bau⸗ beginnes im Rahmen ſeines Vertrages nach Krigesende ſelbſt beſtimmen, ſondern iſt auch in der Wahl ſeines Architenon und ſoinos Bau⸗ platzes vollkommen frei. Es zꝛcio“ ſich alſo. daß wirklich nur ein wenig guter Wille zu ſtetigem Sparen dazugehört, um eines Tages am Ziel des großen Lebenswunſches zu ſtehen. — hub.— Allectei aùs Feũdenlim In der kürzlich in Feudenheim ſtattgefunde⸗ nen Verſammlung des Reichsnährſtandes ſprach der Kreisbauernführer über die Gaben und ſchöpferiſchen Kräfte des deutſchen Menſchen. Im beſonderen ging er dann auf den Bauern⸗ ſtand ein, dem heute im Krieg zur Sicherung der Ernährung unſeres Volkes eine aroße Auf⸗ gabe geſtellt iſt. Wer durch Steigerung ſeiner Erträgniſſe und hohe Ablieferungen landwirt⸗ ſchaftlicher Produkte die Pläne unſerer Feinde mit zunichte macht, iſt dem kämpfenden Sol⸗ daten an der Front gleichzuſtellen. Zum Schluß ergriff Herr Dr. Köbler von der Landwir:⸗ ſchaftsſchule Ladenburg das Wort und erteilte den Anweſenden Ratſchläge über Rapsbau, Milchwirtſchaft und Aufzucht von Innavieh. Ortsbauernführer Forſchner ſchloß mit einem Sieg Heil auf Führer, Volk und Vaterland die Kundgebung. * Ver dunkeln von heute 19.18 Uhr bis morgen fröh 7 56 Uhr „Hakenkreuzbanner“ Freitag, märz 1941• 3 Engliſche Intrige auch um Alt⸗Mannheim Streiflichter aus den erſten Jahrzehnten unſerer Stadt Es iſt bekannt, daß es vor allem die Eitelkeit der Kurfürſtin Eliſabeth, der Tochter des eng⸗ lichen Königs Jakobs J. war, die den wenig energiſchen und ſtaatsmänniſch unbegabten pfälziſchen Kurfürſten Friedrich V. im Jahre 1618 in das böhmiſche Abenteuer, das die eigent⸗ liche Urſache zum dreißigjährigen Kriege wurde, ſtürzte. Im Vertrauen auf den politiſchen Ein⸗ fluß ſeines Schwiegervaters ging Friedrich auf das gewagte Unternehmen ein. Daß dieſes Vextrauen trügeriſch war, iſt für uns eigentlich ſelbſtverſtändlich. Als das Unternehmen in ein lritiſches Stadium kam, zogen ſich die Englän⸗ der nicht nur zurück, ſie beſchleunigten durch diplomatiſche Intrigen noch die Kataſtrophe der Pfalz. Im Oktober 1619 hatte der Kurfürſt Ab⸗ ſchied von der Pfalz genommen, um den böh⸗ miſchen Königsthron zu beſteigen, im Novem⸗ ber 1620 fegte der Sieg des Heeres der Liga am Weißen Berge die ſcheinbare Herrlichkeit mit einem Schlage hinweg. Der Kurfürſt mußte mit ſeiner Familie Zuflucht bei ſeinen Ver⸗ wandten in Brandenburg ſuchen. Als der bran⸗ denburgiſche Kurfürſt nicht wagte, ſie in ſeinem Lande zu behalten, floh die königliche Familie weiter nach Holland, wo ſie viele Jahre von der Gnade der Oranier und den ſpärlicheren Zuwendungen der Stuarts leben mußte. 1621 ächtete der Kaiſer Friedrich V. und be⸗ auftragte den bayriſchen Kurfürſten Maximi⸗ lian mit der Exekution. Noch gab Friedrich ſein Land nicht verloren. Er gewann neue Freunde und ſchien Ausſichten zu haben, ſeine Sache gegen Maximilian erfolgreich durchzu⸗ fechten. Markgraf Friedrich von Baden⸗Dur⸗ lach und der abenteuerliche Herzog Chriſtian von Braunſchweig ſtießen zu ihm. Auch ein engliſches Hilfskorps unter dem General Horgee Veer ſtand ihm zur Seite. Selbſtverſtändlich darf man nicht annehmen, daß wirklich Englän⸗ der für die Sache des Schwiegerſohnes ihres Königs gekämpft hätten. Es war ein mit eng⸗ liſchen Geldern aus deutſchen Landsknechten geworbenes Korps. Tilly ſtand ihm gegenüber. Niederlagen, die der badiſche Markgraf und Chriſtian von Braunſchweig erlitten, hätten auch die Lage nicht entſcheiden brauchen, um ſo mehx, als Mansfeld erfolgreich gegen Tillys Truppen operierte. Den entſcheidenden Schlag verdankte Friedrich V. der britiſchen Diploma⸗ tie. In Brüſſel wurden durch engliſche Ver⸗ mittlung geheime Verhandlungen mit dem Kai⸗ ſer angeknüpft. Die Engländer hatten offenbar ein großes Intereſſe daran, die Koſten verur⸗ ſachende Angelegenheit beizulegen. Sie verſtan⸗ den es, den pfälziſchen Kurfürſten durch trüge⸗ riſche und unklare Verſprechen in Sicherheit zu wiegen. Im Vertrauen auf eine Ausſöhnung entließ er Chriſtian von Braunſchweig und Mansfeld und lieferte damit rettungslos ſein ertrauen in engliſche Verheißungen rächen, für Tilly war jetzt der Weg nach Mannheim, zur ſtärkſten Feſtung der pfälziſchen Lande, frei geworden. Kuch hier„ſiegreicher Rückzug“ Im September 1622 rückte Tillys Heer vor Mannheim, Kommandant in der Feſtung war der Engländer Horace Veer, dem eine nicht ſehr große, bei der Stärke der Feſtungswerke aber ſicher ausreichende Anzahl von Verteidigern zur Verfügung ſtand. Jedenfalls waren die Aus⸗ Mfgnkn Untergang aus. Bitter ſollte ſich ſein F. heuma, Meuralgien werden wirksam und—— dureh .VNVAI-νAι mit dem antineuritischen Vitamin B1 „ in Apomekon: RMV O,79 u..49 · ——— ———— Droekschrit ober nouν⁰h —0 Vieminihoropie Vom Dichter deutscher Zukunſt Paul Ernſt— Zu ſeinem 75. Geburtstag Zum 75. Geburtstag des Dichters Paul Ernſt veranſtaltet die Paul⸗Ernſt⸗Geſellſchaft in Verbindung mit dem Deutſchen Sprach⸗ verein in der Schauſpielſchule des Deutſchen Theaters in Berlin eine Gedentfeier. Der Lebensweg des Dichters Paul Ernſt war ein unaufhörliches Streben nach Reiſe und Vollendung. 1866 geboren, ſtudierte er in Göt⸗ tingen, Tübingen und Berlin Theologie, ſpä⸗ ter Staatswiſſenſchaften. Er ſchrieb über jene Zeit:„Mein mir unbekanntes Ziel war, daß ich ein Volksdichter werden wollte. Ein Volk aber war ſcheinbar gar nicht vorhanden.“ Er wandte ſich den ſozialen Fragen ſeiner Zeit zu, erkannte aber bald, wie gefährlich alle politiſchen Strömungen der Parteien für Deutſchland werden mußten. In ſeinen Schrif⸗ ten„Der Zuſammenbruch des Marxismus“ und „Die Grundlagen der neuen Geſellſchaft“ warnte er vor einer Entwicklung, die notwen⸗ dig an den Rand des Abgrunds führen mußte. Wie tief ihn dieſe Erkenntnis mitnahm, zeigen am beſten ſeine eigenen Worte:„Nun war ich inzwiſchen dreißig Jahre alt geworden, und als ich da mein Leben bewußt betrachtete, fand ich nichts als zertrümmerte Illuſionen, Zweifel, Verneinung.“ 9 1897 kam er nach Berlin, 1905 ging er als Dramaturg nach Düſſeldorf, lebte dann in Weimar und ſchließlich in München. In dem Schloß St. Georgen in der Steiermark fand er endlich ein bleibendes Heim. Hier iſt er auch im Mai 1933 geſtorben. Unermüdlich arbeitete Paul Ernſt daxan, ſei⸗ ner Kunſt die reinſte Form und den ſchönſten Inhalt zu geben. Was er an dem um die Jahr⸗ hundertwende geübten Naturalismus auszu⸗ ſetzen hatte, war, daß die Kunſt ihr Ziel darin ſah, nur Abbild des Lebens zu ſein. Nach ſei⸗ ner Auffaſſung mußte ſie Vorbild des Lebens ſichten auf eine erfolgreiche Verteidigung nicht gering, da in Tillys Heer Krankheiten ausge⸗ brochen waren, die bedenkliche Ausmaße an⸗ nahmen, und das Herbſtwetter die Umgebung der Feſtung in einen undurchdringlichen Sumpf verwandelte. Tilly war ſich darüber klar, daß er die Feſtung noch vor dem Einbruch des Win⸗ ters bezwingen mußte, aber er ging behutſam zu Werk, weil er die Stärke der Werke nicht unterſchätzte. Die bisherigen Darſtellungen der Belagerung ſtellen die Dinge doch wohl einſeitig dar. Schon die Verteidigung der Rheinſchanze zeigt, daß Veer ſich ſchon damals auf die ſpezifiſche Kunſt der Engländer, den„ſiegreichen Rückzug“ ver⸗ ſtand. Gleich in der Nacht nach dem erſten Tage eines Angriffes auf das Vorwerk gab Veer den Befehl, die Beſatzung auf Schiffen zurückzuneh⸗ men. Ebenſo raſch wurde das Eichelsheimer Schloß aufgegeben. Allem Anſchein nach wäre es wohl auch möglich geweſen, die Angreiſer durch tapfere Ausfälle wieder zurückzuwerfen, wie es zwei Mal geſchah, ohne daß dabei die gemachten Fortſchritte geſichert worden wären. Dafür konnte Veer aber ſämtliches Kriegsma⸗ terial aus den aufgegebenen Vorwerken in die Zitadelle retten, wo es ſpäter dem Eroberer in die Hände fiel. Als Tilly dann einen energi⸗ ſchen Vorſtoß von der Neckarſeite her machte, gab Veer ſofort den verſchanzten Neckardamm auf, und zog die Beſatzung in die Friedrichs⸗ burg- zurück. Als Tilly die Stadt beſchießen ließ, gab der engliſche Kommandant den Beſehl zum allgemeinen Rückzug in die Zitadelle. Die Stadt ließ er in Brand ſtecken. Die bayriſchen Truppen beſetzten jetzt die niedergebrannte Stadt und rüſteten zum Sturm auf die Fried⸗ richsburg. Obwohl die Ausſichten auf einen baldigen Sturm auf die Zitadelle nicht groß waren, ſank bei den Verteidigern die Stimmung raſch. Vor allem trug dazu bei, daß Veer trotz beträchtli⸗ cher Vorräte mit der Verpflegung ſehr ſparte und auch mit der Zahluna des Soldes zurück⸗ hielt. Ob er ſich ein beſonderes Geſchäft dabei verſprochen hat, ſteht dahin. Jedenfalls ließ er bei der Kapitulation große Vorräte, die für eine lange Belagerung ausgereicht hätten, den Fein⸗ ven in die Hände fallen. Offenſichtlich hatte er kein Intereſſe daran, die Feſtung weiter zu ver⸗ teidigen. Tilly, der wohl wußte, daß der nahe Winter den weiteren Erfolg der Belagerung in Zweifel geſtellt hätte, war bereit, günſtige Kapi⸗ tulationsbedingungen einzugehen. Ausdrück⸗ lich war dabei den Verteidigern vorbehalten, in kaiſerliche Dienſte überzutreten, und ſicher hat mancher Landsknecht, der bisher vom König von England ſeinen Sold bezog oder wenig⸗ ſtens beziehen ſollte, die Gelegenheit ergriffen. Die engliſchen Dienſte waren ſowieſo zu Ende. Veer hatte ſich das Recht ausbedbungen, vierzehn Tage lang die Befehle ſeines Königs abzuwar⸗ ten, er hatte ſich aber auch verpflichtet, nicht mehr in der Pfalz Kriegsdienſte zu tun. Die Engländer hatten eine Geſte für den Schwieger⸗ ſohn ihres Königs gemacht, ſie hatten es ſich großzügig auch einiges koſten laſſen. Jetzt war ihre Hilfsbereitſchaft zu Ende. Daß auch alles kurfürſtliche Eigentum den Kaiſerlichen über⸗ laſſen wurde, rundet das Bild nur ab. eib. Geſundes Werben um den Nachwuchs die Jugend gegen vorlaute Intereſſenbewertung Die Führungsſtelle für den Reichsbexufswett⸗ kampf wendet ſich in einer grundſätzlichen Be⸗ trachtung gegen den ungeſunden Wettlauf um den Nachwuchs. Schon ſeit Jahren braucht der Nachwuchs nicht mehr den Arbeitsplätzen nach⸗ zujagen, er ſteht im Gegenteil ſelbſt im Mittel⸗ punkt der wirtſchaftlichen Nachfrage, Die unge⸗ regelte und oft zügelloſe Werbung führte be⸗ reits zum Eingreiſen des Staates, der es ſelbſt übernommen hat, den Nachwuchs un die Stet⸗ len des dringendſten Bedarfs zu lenken. Wenn die Abwerbung von Kräften in erſter Linie der Nachwuchszahl galt, ſo ſind heute ähnliche Er⸗ ſcheinungen zu beobachten, die praltiſch einem Wettlauf um die Nachwuchsleiſtungen gleich⸗ kommen. Von ungezählten Seiten werden der leiſtungsfähigen Jugend Angebote gemacht, Laufbahnen in verlockendſter Form angeprieſen leich ſr S Iniereſſen gedient, fondern imm leichtert. Es werden nicht nur Sie gebo⸗ ten, ſondern auch Mittel und Möglichleiten, um die dafür erforderliche Ausbildung wirtſchaft⸗ lich zu übernehmen. Geld ſoll keine Rolle mehr ſpielen, wenn nur die tüchtige Kraft bereit iſt, ſich dem Dienſt des Stellenanbieters zu ver⸗ ſchreiben. Dieſe Konkurrenz einſeitiger Stellen⸗ angebote, die ſich durch Bereitſtellung von Sti⸗ pendien bei unangemeſſener Bindung des wei⸗ teren Berufsweges an den Geldgeber ſozial in beſonderer Weiſe auswirkt, droht in die Reihen des ſchaffenden Nachwuchſes Verwirrungen zu tragen, in deren gefährlicher Einſchätzung die Führung der Jugend mit den maßgeblichen Stellen der Wirtſchaft übereinſtimmt. Die Führungsſtelle für den Reichsberufswett⸗ kampf ſtellt dazu feſt, daß der tüchtige Nach⸗ wuchs für ſein Streben keiner privaten Lol⸗ kungen oder gar der Vorſpiegelung beruflicher Wunſchbilder bedarf. Die ſchönſten Illuſionen einer einſeitigen Berufsberatung tönnten nichts daran ändern, daß in der Erziehung der natio⸗ ſein; eine lebensformende, geſtaltende Macht, ein Ideal. Aus dieſem Geiſt erwuchs ſein Epos„Das Kaiſerbuch“, in dem die Geſchichte der Sachſen⸗, Franken⸗ und Schwabenkaiſer behandelt wird. „Ich will die Kaiſergeſchichte von Heinrich I. bis Friedrich II., die eine in ſich geſchloſſene Einheit bildet, in dieſem Epos aufzeichnen“, ſo ſchreibt er über ſein Werk.„Meine Abſicht iſt, die Aufgaben, welche den großen Fürſten der Zeit geſtellt waren und die ſie in großer Weiſe gelöſt haben, darzuſtellen. Es ſind die Aufgaben, die unſerem Volk immer wieder ge⸗ ſtellt werden. Wenn das Volk ſie erkennt, dann iſt es eine Nation.“ Weiterhin erſcheinen von ihm 18 Dramen, darunter„Canoſſa“,„Deme⸗ trios“,„Kaſſandra“,„Preußengeiſt“. Nicht vergeſſen ſei ſeine Komödie„Pantalon und ſeine Söhne“. Paul Ernſt war gleichzeitig ein Meiſter der Novelle, angefangen von der Sammlung altitalieniſcher Novellen, die er mit feinem Verſtändnis überſetzt, bis zu den köſt⸗ lichen„Spitzbuben⸗ und Komödiantengeſchich⸗ ten“, Eine Reihe von Romanen„Das Glück von Lautenthal“,„Die ſelige Inſel“ und„Der ſchmale Weg zum Glück“ runden das Werk des Dichters, der den Aufſtieg ſeines Volkes nicht mehr erleben durfte, und der ihn doch mit den Augen des Sehers vorausgeahnt hat. Susanne Bruker. Maonnheimer Nafionolthecter in Stroß- burg Flotows„Martha“ vor ausverkauftem Hauſe Straßburg, 6. März. Am Dienstag gaſtierte die Mannheimer Oper mit Flotows„Martha“ im Straßburger Stadt⸗ theater. Den Gaſtſpielen der Mannheimer wird hier von einem theaterfreudigen Publikum ſtets beſonderes Intereſſe entgegengebracht, die Auf⸗ führungen von„Minna von Barnhelm“, der „Walküre“ oder der„Madame Butterfly“ haben die beſten Eindrücke hinterlaſſen und die Be⸗ kanntſchaft mit hervorragenden Solokräften und Dirigenten vermittelt. Die Aufführung von Flotows„Martha“ ge⸗ —— nalſozialiſtiſchen Jugend die Tüchtigſten keine routinierten Streber ſind und der wirklich Be⸗ gabte auch durch finanzielle Angebote keinen Laufbahnen verfänglich ſein wird, die ſeiner Anlage nicht entſprechen. Wenn eine verlangle und ſchiefe Intereſſenwerbung ernſtlich gefähr⸗ lich werden könnte, werde ſie mit dem Wider⸗ ſtand der geſunden Kräfte der Jugend ſelbſt rechnen müſſen. Als noch kaum jemand an Be⸗ gabtenförderung dachte, habe die Jugend im Berufswettkampf aus eigener Initiative die Beſten ſichtbar gemacht. Deutſche Arbeitsfront und Hitler⸗Jugend hätten Möglichkeiten geſunden, um dieſen Talenten den Weg zum geſunden Ziel zu ebnen. Niemals ſei dabei das Geld ein Lockmittel a⸗ dern immer nur die materielle Hilfeſtellung zur Ausbildung der Begabung. Niemals habe auch der Arbeitseinſatz dieſer Talente ein en den Notwendigkeiten des Ganzen. Die natlonal⸗ ſozialiſtiſche Jugend wahre den Weg, den ſie dem Reichsberufswettkampf eingeſchlagen habe. Nichteinhaltung vorgeſchriebener breiſe ſtrafbar Im Intereſſe einer gleichmißigen Verſorgung der Bevölkerung iſt es Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, keine höheren als die behördlich vorgeſchriebenen Preiſe zu verſprechen oder zu zahlen. Nicht nur derjenige, der höhere Preiſe ſorderi, ſondern auch der, der ſie bezahlt, macht ſich in gleichem Maße ſtrafbar. Auch das Verbot der unmittelbaren Abgabe von lebendem Geflügel zu Schlachtzwecken und von geſchlachtetem Geflügel vom Erzeuger an den Verbraucher oder Großverbraucher(Gaſt⸗ ſtätten oder dergl.) beſteht nach wie vor weiter. ſtaltete Eugen Heſſe als Leiter im Verein mit der einfallsreichen und beſchwing⸗ ten Spielleitung Helmuth Ebbs zu einem von dem ausverkauften Hauſe mit viel Beifall bei offener Szene aufgenommenen Ereignis. In den Hauptrollen fanden ſich Erika Schmidt (Martha), Nora Landerich(RNancy), Tolksdorf(Lyonel) und Heinrich Hölzlin (Plumkett) im Rahmen einer ausgezeichnet auf⸗ einander abgeſtimmten Spielgemeinſchaft zu⸗ ſammen, zu der auch Hans Schexer gezählt wer⸗ den darf, der als Lord Mikleford einen ver⸗ blüffend„lebensechten“ Plutokratenlord auf die Szene ſtellte. Hanns Reich „junge deutsche Mosik in Heidelberg“ meu. Heidelberg, 6. März. Unter dem Titel veranſtaltet das Heidelber⸗ ger Kammerorcheſter in der Zeit vom 8. bis 9. März drei Konzerte, die ganz dem zeitgenöſ⸗ ſiſchen Tonſchaffen junger deutſcher Kompo⸗ niſten gewidmet ſind. In einem Kammermuſik⸗ konzert und einem Konzert des Heidelberger Kammerorcheſters werden Werke zur Ur⸗ und Erſtaufführung kommen. Die Geſamtleitung des Feſtes liegt in den Händen von Wolfgang Fortner, der ſelbſt als Komponiſt in Erſchei⸗ nung tritt. In der Kammermuſik werden Kla⸗ vierwerke von Kurt Heſſenberg, dem jungen vorjährigen Nationalpreisträger, und Gerhard Frommel uraufgeführt. In einem Konzert des Kammerorcheſters komemn die„7 Lieder für Sopran und Kammerorcheſter“ nach Worten aus„Des Knaben Wunderhorn“ von Kurt Heſſenberg in der Orcheſterfaſſung zur Uxauf⸗ führung. Das dritte Konzert iſt zeitgenöſſiſcher Orgel⸗ und Chormuſik gewidmet. film erleichtert Forschongsorbeit Auf einem Vortrag in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Geſellſchaft in Berlin, der von Dr.⸗Ing. Wolf gehalten wurde, kamen die techniſchen Mög⸗ lichteiten des Films zur Faliice Unter dem Thema„Techniſch⸗wiſſenſchaftliche Filmarbeit“ führte Dr. Wolf aus, daß wir mit Hilfe des Films viel tiefer auch zunehmend Hans, in die wiſſenſchaftlichen lleie Seachelraat Zehn Jahre NS⸗Betriebszelle. Heute, den 7. März, werden es zehn Jahre, daß die Ns⸗ Betriebszelle der Hildebrand⸗Rheinmühlen⸗ werke ins Leben gerufen wurde. Daß die Grün⸗ dung bereits in der Kampfzeit geſchah, gab Zeugnis davon, daß die Betriebsgemeinſchaft Hildebrand ſchon damals aufrechte ſich trotz der damit verbündenen Gefahren für den Nationalſozialismus einſetzten. Die wäh⸗ Männer be⸗ ſaß, die ſich offen zum Führer bekannten und rend der zehn Jahre erzielten Erfolge im Lei⸗ ſtungskampf der Betriebe— das„Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ wurde der Firma am 1. Mai 1940 erneut verliehen, beſtätigt der Betriebsgemeinſchaft daß ihr Geiſt den alten Zielen treu geblieben iſt. 2. Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muftt. mit Chor. Am Sonntagvormittag, 9.»März, findet im Harmonieſaal das zweite diesjährige 4 Orcheſterkonzert ſtatt. Es erhält eine beſondete Note durch die Mitwirkung des Hochſchulchors, der unter der Leitung von Direktor Rasberger die bekannte Volkslied⸗Kantate Wilhelm Pe⸗ terſens„Von edler Art“ ſingen wird. Soliſt iſt Max Spitzenberger mit dem ſchönen, wenig ge⸗ ſpielten Cello⸗Konzert von Spendſen. Den Auf⸗ takt bildet Joſef Haydns berühmte Sinfonie -dur. Jum Gaſtkonzert der Münchener 'Philharmoniker Die Münchener Philharmoniker bringen am 12. März im Muſenſaal, unter Leitung von Oswald Kabaſta folgende Werke zu Gehör: Haffner⸗Sinfonie von Mozart, Regers Mo⸗ zart⸗Variationen und die 4. Sinfonie-moll von Brahms. Mozarts ſogenannte„Haffner⸗ Sinfonie“ entſtand während der erſten Wiener Jahre doͤs Meiſters, und zwar in unmittelba⸗ rer Nachbarſchaft der„Entführung aus dem Serail“, die überdies im Thematiſchen zuwei⸗ len anklingt. Regers Mozart⸗Variationen, im Jahre 1914 geſchaffen, ſind letzter, wundervoll ſormklarer und reifer Max Reger. Sie künden von einer ſpäten, aber allgewaltigen Liebe zum Genius Mozarts.— Die Sinfonie Nr. 4 von Brahms beſchließt ſein ſinfoniſches Schafſen. Mit dieſem kontrapunktiſchen Wunderbau er⸗ ſteht dem ſinfoniſchen Schaffen des Meiſters 1 ein Ausklang, wie er erhabener kaum gedacht werden kann. Wir gratulieren! Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert das Ehepaar David Würtele und Margareta, geb. Wellenreuther, Mannheim, J 5, 1. 70. Geburtstag feiert Eckert, Mannheim, Mittel⸗ Ihren. Knab Wwe, geb. »ſtraße 48. „Verſcheuch die Traurigkeit, wenn du laun kannſt du es nicht, ſo verbieg ſie, denn ei kläglich Schauſpiel bietet der Tühſſen 5 Seneca. 7255 545 frofleff 773 — 25 + D* E 3 87 33 Gut raſiert⸗ qut gelaunt! Probleme eindringen können. raffer, Mikrobild, Ton⸗ und Farbverfahren laſſen Vorgänge ſichtbar werden, die menſchlichen Auge normalerweiſe verborgen bleiben würden. Dr. Wolf belegte ſeine Aus⸗ führungen mit Filmaufnahmen, auf denen zum Beiſpiel die Sichtbarmachung von Wärmeſtrahlen gelungen war. „Vollkommener Stil..“ Zum großen deutſchen Opernerfolg in Rom 43 n. Rom, 6. März. Alle italieniſchen Zeitungen würdigen aus⸗ Frau Luiſe Zeitlupe, Zeit⸗ dem „hakenk hb. Man des Jahres Frankreich m zuvor mißgli auf dem Fri knie bei Baſ gung franzöf Bundesgenofſ von Bayern, des Kurfürſte ſo mußten ihrt und Mundvo⸗ bereit, und de gabe zu, eine Verbindung f1 ſchaffen, d. ährdet blieb. Schon im Oberbefehlshe Ludwig Wilh Truppen aus gezogen hatte Hüningen, Rhein und f linie, die Rhein, links Schwarzwald birgsſchranke Kehl erfolgen Oberrheineber 30000 Mann Heſetzte Linie das nach kurze Swiſchen Rh Für das n dem Kurfürſt Weg längs de in Frage komt bar waren. D Marſchroute d grafen zur Ar Rhein und Ee Wochen entſta Die Linie nal zog über de Brombacher Rheinebene. weſtlich ſäumt berſtung, den In der Niede bis nach Sölli nur in einzel rückbiegungen ten den Verte Im Gebirge ausgedehntes Hindernis, in ſer gefüllten ſtlich zu S. e; in der die Unga Annäherungen nen höhergele Vimbuſch unt ſorgten ſtarke Die einzelne nie waren vi⸗ die der reichli waldkammlini Schwarzwaldh deren/ Reſte in ſind. Das kläglich Die Bühl⸗S ihren Zweck en aufhielt. Den Markgraf mit nicht wehren. ſtößen gegen d durch Spionacg formierte fran durchſtieß die talſperre, über und vereinigte marſch, bei T Kurfürſten vor führlich die erſte Aufführung im Rahmen der— deutſchen Opernwoche in Rom.„Tevere“ ſchreibt:„Ein künſtleriſches Ereignis. Dieſes ſo oft mißbrauchte Wort wird der Bedeutung der erſten Darbietung der Berliner Staatsoper in Rom gerecht“.— Die Zeitung„Razione“ ſetzt hinzu:„Einfühlung, Geſchmack und Mei⸗ ſterſchaft— die Aufführung wird in jedem 4 des Markgraf Bühl⸗Stollhofe Sie mußte 17 Eine * Darmſte hatte von eine ner Wohnung ſogar die Leut. angehalten un! gemacht. Die rücht nichts w ihrer Teile unvergeßlich bleiben. Gluck ſelbſt hätte ſeine Freude gehabt“ Auch das„Giornale 'Italia“ zollt der Aufführung vollen Beifall und bemerkt:„Der Stil der Berliner Oper iſt vollkommen. Man iſt verſucht zu ſagen: fehlbar“. Das Berliner Kammerorcheſter unter Leitung von Bendas konzertierte im größten römiſchen un⸗ Kundſchaft weg Grund ihres 2 mehr Strafan unſinnigen Ge Glück, weil ſic Vergleich berei 4 Lazarett für die italieniſchen Kriegsverwun. deten. Kleiner Kolturspiegel Der Bürgermeiſter von Budapeſt hat die Er⸗ richtung eines Mozart⸗Denkmals für die Stadt in Ausſicht geſtellt. Bei einer Gedächtnisfeier der Stadt Hameln, die dem 100. Todestag ihres großen Bürgers Friedrich Sertürner, des Erfinders des Mor⸗ phiums, gewidmet war, wurde die Schaffung einer Sertürner⸗Stiftung durch die apotheke bekanntgegeben. Vom 30. März bis 6. April veranſtaltet die Wiener Staatsoper eine„Feſtliche Woche“, in deren Mittelpunkt die Uraufführung der neuen Oper„Johanna Balk“ von Rudolf Wagner⸗ Regeny ſteht. * 4 4 1 die Koſten de; nimmt die Ke fentlicht eine( Losverl * Worms, ſtänkerte ein Mann aus Se nen des WH bei gemeine A treffen mußten Rats⸗- Delikte bereits ſeine Angetrun ſchützen. Im Mittwoch vor Wochen Gefäne verbüßung abt verkäuferinnen 3 chen, das Urtei veröffentlichen. märz 1041 Heute, den daß die NS⸗ iheinmühlen⸗ aß die Grün⸗ geſchah, gab sgemeinſchaft Männer be⸗ ꝛkannten und Gefahren für n. Die wäh⸗ folge im Lei⸗ „Gaudiplom wurde der verliehen.— daß ihr Geiſt . le für Mufft ag, 9. März, e diesjährige 4 ine beſondere ochſchulchors, or Rasberger Wilhelm Pe⸗ ird. Soliſt iſt en, wenig ge⸗ en. Den Auf⸗ mie Sinfonie nchener bringen am Leitung von zu Gehör: Regers Mo⸗ fonie-moll ite„Haffner⸗ rſten Wiener munmittelba⸗ ng aus dem iſchen zuwei⸗ riationen, im „ wundervoll Sie künden en Liebe zum ie Nr. 4 von jes Schaffen. underbau er⸗ des Meiſters kaum gedacht berſtung, den Hardingerbuſch nach Stollhofen. In der Niederung weiter längs des Rheines it feiert das irgareta, geb. Frau Luiſe zheim,, Mittel⸗ Seneca. eitlupe, Zeit⸗ Farbverfahren n, die dem te ſeine Aus⸗ auf denen achung von 1* olg in Rom n, 6. März. ürdigen aus⸗ Rahmen der— n.„Teveſeh gnis. Dieſes er Bedentung er Staatsoper ig„Nazione“ ack und Mei⸗ ird in jedem Gluck ſelbſt das„Giornale vollen Beifall iner Oper iſt ſagen: un⸗ unter Leitung ten römiſchen riegsverwun. E für die Stadt Stadt Hameln, len i Delikte bereits ſiebenmal vorbeſtraft iſt, konnte ſeine Angetrunkenheit ſchützen. Im Schnellverfahren ßen Bürgers rs des Mor⸗ zie Schaffung die Rats⸗ ranſtaltet die e Woche“, in ng der neuen holf Wagner⸗ ſtänkerte ſt hat die Er⸗ verbüßung abgeführt. „hakenkreuzbanner“ Blick übers cand Treitag, 7. märz 1941 Eine Befeſtigung am Ahein für 250 000 Gulden Alte Wehrbauten in der Rheinebene: Die Kinzig⸗, Bühl⸗Stollhofener und Ettlinger Linie hb. Mannheim, 6. März. Den Feldzug des Jahres 1703 begann Ludwig XIV. von Frankreich mit dem feſten Plan, der im Jahre zuvor mißglückte, um die durch die Schlacht auf dem Friedlinger Feld nächſt dem Rhein⸗ kiuie bei Baſel unmöglich gewordene Vereini⸗ gung franzöſiſcher Truppen mit denen ſeines Bundesgenoſſen, des Kurfürſten Max Emanuel von Bayern, unbedingt herbeizuführen. Sollte des Kurfürſten Bereitwilligkeit nicht erlahmen, ſo mußten ihm Soldaten, Geld, Kriegsmaterial und Mundvorräte zugebracht werden. Alles lag bereit, und dem Marſchall Villars fiel die Auf⸗ abe zu, eine augenblickliche und die dauernde rbindung zwiſchen dem Elſaß und Bayern f1 ſchaffen, doch ſo, daß indes das Elſaß unge⸗ ährdet blieb. 4 Schon im Februar, noch ehe der kaiſerliche Oberbefehlshaber am Oberrhein, der Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden, ſeine kärglichen Truppen aus den Winterquartieren zuſammen⸗ gezogen hatte, überſchritten Villars Heere bei Hüningen, Neuenburg und Altenheim den Rhein und ſtanden raſch vor der Kinzig⸗ linie, die rechts beim Fort Kehl an den Rhein, links unweit Schloß Ortenberg an den Schwarzwald gelehnt, zuſammen mit der Ge⸗ birgsſchranke des Schwarzwaldes einen ſüdlich Kehl erfolgenden franzöſiſchen Einbruch in die Oberrheinebene auffangen ſollte. Mit ſeinen 30000 Mann überrannte Villars die ſchwach 4 1 Heſetzte Linie mühelos und wandte ſich Kehl zu, das nach kurzer Belagerung kapitulieren mußte. Swiſchen Rhein und Schwarzwald Für das nächſte Ziel, die Vereinigung mit dem Kurfürſten von Bayern, konnte nur der Weg längs des nördlichen Schwarzwaldrandes in Frage kommen, da die Päſſe noch nicht gang⸗ bar waren. Die Erkenntnis der zwangsläufigen Marſchroute des Gegners veranlaßte den Mark⸗ grafen zur Anlage eines Querriegels zwiſchen Rhein und Schwarzwald; innerhalb weniger Wochen entſtand die Bühl⸗Stollhofener Linie. Die Linie nahm ihren Anfang im Bühlertale, zog über den Rösbühl und Hohbaum zur Brombacher Höhe und erreichte vor Bühl die Rheinebene. Von Bühl, das ſie ſüdlich und weſtlich ſäumte, verlief ſie über Vimbuſch, Lei⸗ bis nach Söllingen beſtanden die Anlagen meiſt ten den Verteidiger vor Umgehungen. Im Gebirge und auf den Vorhügeln dienten ausgedehntes Verhau, Graben und Wall als Hindernis, in der Ebene die tiefen, mit Waſ⸗ er gefüllten Gräben in Verbindung mit dem ünſtlich zu Sumpfland umgewandelten Vorge⸗ de; in der Niederung vertraute der Erbauer ie Ungangbarkeit der Moorwälder. Eine nnäherung war in der Ebene nur auf einzel⸗ en höhergelegenen Landſtreifen bei Bühl, mbuſch und Stollhofen möglich. Und da ſorgten ſtarke Werke für ausreichenden Schutz. Die einzelnen Werke und Anlagen dieſer Li⸗ ie waren vielfältiger und komplizierter, als die der reichlich zehn Jahre älteren Schwarz⸗ waldkammlinie, die von Säckingen über die Schwarzwaldhöhen nach Pforzheim zieht und Reſte im Gelände noch vielfach ſichtbar ind. das klägliche Ende Die Mubr⸗ wonpofener Linie erfüllte zunächſt ihren Zweck wenigſtens dahin, daß ſie Villars aufhielt. Den Zug nach Oſten konnte ihm der Markgraf mit ſeinen unzulänglichen Kräften nicht wehren. Nach ſchwachen Erkundungsvor⸗ ſtößen gegen die Linie brach Ende April das bdurch Spionageberichte ſtets ausgezeichnet in⸗ formierte franzöſiſche Heer von Offenburg auf, durchſtieß die Kinzigtalſperre und die Gutach⸗ talſperre, überſtieg die jetzt gangbaren Päſſe und vereinigte ſich, zehn Tage nach dem Ab⸗ ſe verborgen warſch, bei Tuttlingen mit den Truppen des en Kurfürſten von Bayern. Kurz nach dem Tod des Markgrafen, ihres Erbauers, fand die⸗ Bühl⸗Stollhofener Linie ein klägliches Ende. Sie mußte 1707, an ihrer ſchwächſten Stelle Eine„billige“ Ahnentafel * Darmſtadt, 6. März. Ein Darmſtädter hatte von einer Geſchäftsfrau in der Nähe ſei⸗ ner Wohnung behauptet, ſie ſei Jüdin. Er hatte ſogar die Leute, die aus ihrem Geſchäft kamen, aangehalten und ihnen deswegen Vorhaltungen gemacht. rücht nichts wußte, wunderte ſich, daß manche Die Frau, die anfangs von dem Ge⸗ Kundſchaft wegblieb und grämte ſich ſehr. Auf 1 Grund ihres Ahnenpaſſes ſtellte die Frau nun⸗ mehr Strafantrag gegen den Verbreiter des unſinnigen Gerüchtes. Der Mann hatte noch Glück, weil ſich die beleidigte Frau zu einem Vergleich bereit erklärte. Der Angeklagte hat die Koſten des Verfahrens zu tragen, über⸗ nimmt die Koſten der Ahnentafel und veröf⸗ fentlicht eine Ehrenerklärung. LCosverkäuferinnen angepöbelt * Worms, 6. März. In einer Wirtſchaft ein früher der KPd zugehöriger Mann aus Saarbrücken zwei Losverkäuferin⸗ 4 nen des WHW an. Der Mann gebrauchte da⸗ bei gemeine Ausdrücke, die auch das WHW treffen mußten. Da der Mann wegen ſchwerer ihn nicht vor Strafe erhielt er am Mittwoch vor dem Wormſer Amtsgericht zwei Wochen Gefängnis und wurde ſofort zur Straf⸗ Den beleidigten Los⸗ verkäuferinnen wurde die Befugnis zugeſpro⸗ chen, das Urteil auf Koſten des Angeklagten zu veröffentlichen. 435 nur in einzelnen Schanzen. Die ſcharfen Zu⸗ rückbiegungen am Rhein und im Gebirge ſchütz⸗ eingedrückt, überſtürzt, und faſt kampflos ge⸗ räumt werden. Die bis jetzt völlig unverſtänd⸗ lichen Vorgänge verſtehen wir heute ſehr gut. Eine neuere franzöſiſche Veröffentlichung läßt keinen Zweifel darüber, daß Frankreich ſeinen Erfolg der Verräterei des Berners Hieronymus von Erlach, des Generals der kaiſerlichen Schweizerregimenter, zu danken hatte. Noch im Herbſt 1707 ließ der nunmehrige Befehlshaber am Oberrhein, der Kurfürſt von Hannover Georg Wilhelm von Braunſchweig⸗ Lüneburg, als Erſatz für die von Franzoſen zerſtörte Stollhofener Linie eine von Daxlan⸗ den bis Ettlingen Verteidigungs⸗ anlage erichten, die Ektlinger Linie. Oeſtlich mit Verhau an die Kammlinie ange⸗ ſchloſſen und deshalb im ganzen oft auch als Untere Linie bezeichnet und weſtlich durch Ein⸗ zelwerke bis hinab nach Philippsburg fort⸗ geſetzt, ähnelt ſie den frühern Linien. Aufſchlußreich iſt eine Aufſtellung der Koſten für den im ſogenannten Polniſchen Thronfolge⸗ krieg erfolgten Neu⸗ und Ausbau der Ettlinger Linie, wie ſie nach zwei Monaten Bauzeit die markgräfliche Kammerkanzlei Baden-Baden ausrechnet. Verbraucht wurden unter vielem anderen 125000 junge Eichen, 200 000 arms⸗ dicke Stangen, 700 000 Faſchinen. Der Wert der „ruinierten“ Gärten, Wieſen, Aecker und Reben wird auf 250 000 Gulden geſchätzt, angeſichts des Geldwertes eine ungeheuerliche Summe. Das Loch am Berg. Die Arbeiten dauerten noch zwei Monate fort, dann erfüllte ſich an ihnen die Voraus⸗ ſage des Leiters der Schanzarbeiten, des Oberſt von Vaſold:„Wir machen zwar ein treffliches ſchönes Werk und ſetzen die Linie von Dax⸗ landen bis an den Sommerberg in ſchönen Stand, allein der Feind wird allemal hinten an dem Rhein oder oben an dem Berg ein Loch finden.“ Der greiſe Prinz Eugen, der ſich 1734 noch einmal hatte bereitfinden laſſen, den Ober⸗ befehl am Rhein zu übernehmen, auf dem Kriegsſchauplatz, der ihm in ſeinem ruhmrei⸗ chen Leben die wenigſten Lorbeeren eingebracht hatte, mußte einer franzöſiſchen Uebermacht gegenüber, die ihn einzukreiſen drohte,« die Linie räumen. Unbeläſtigt vollzog er den Rück⸗ zug über Bruchſal, Sinsheim, Heilbronn hinter den ſchützenden Neckar, auf die Eppinger Linie. Alsbald ließen die Franzoſen durch zwangs⸗ weiſe beigeholte einheimiſche Bauern die Ett⸗ linger Linie teilweiſe zerſtören. An ihrer Stelle entſtanden, allerdings in beſchränktem Umfang, 1735 neue Werke im Rahmen eines von Prinz Eugen angelegten größeren Verteidigungs⸗ ſyſtems. Gchweizer Grenze drei Gtunden geöffnet — Lebhafter Verkehr für wenige Stunden an der Greuzecke werden. * St. Tudwig i. Elſaß, 6. März. Die el⸗ ſäſſiſch⸗ſchweizeriſche Grenze bei St. Ludwig iſt ſeit dem Waffenſtillſtand mit Frankreich her⸗ metiſch geſchloſſen. Während der deutſch⸗ſchwei⸗ zeriſche Verkehr lediglich über den badiſchen Bahnhof Baſel geleitet wird, iſt das Grenzge⸗ biet auf der elſäſſiſchen Seite ſeit Monaten Niemandsland. Alle Straßenübergänge der Grenze ſind mit dichten Stacheldrahthinderniſ— ſen bewehrt und hüben und drüben patrouil⸗ lieren die Poſten mit geladenem Gewehr ſtumm aneinander vorbei. Der einſt ſo leb⸗ hafte Grenzverkehr iſt gänzlich ausgeſtorben. Nur ganz ſelten wird es an dieſer Grenz⸗ ecke für wenige Stunden lebhaft. Die Bafler Straßenbahn fährt bis dicht an den ſchweize⸗ riſchen Grenzzaun heran und iſt mit Men⸗ ſchen, Koffern, Säcken und Kiſten voll beladen. Der in doppelter Linie quer über die Straße laufende Stacheldraht iſt in einer Breite von wenigen Metern zur Seite geräumt und gibt einen Zickzackweg frei, der für viele deutſche Volksgenoſſen, die vor den kriegeriſchen Er⸗ eigniſſen aus dem Elſaß, aus Lothringen und zum Teil aus Belgien und Holland in die Schweiz geflüchtet waren, der langerſehnte Weg in die Heimat bedeutet. Auf der einen Seite dieſer merkwürdigen Grenzſtraße ſteht das ſchweizeriſche Zollhaus Baſel⸗Lysbüchel, auf der anderen Seite die deutſche Grenzſtelle St. Ludwig. Zweimal werden Koffer, Säcke und Kiſten vor dem geſtrengen Blick der Grenzwäch⸗ ter geöffnet, Paß und Paſſierſcheine kontrol⸗ liert, bis endlich eine vielfach geſtempelte weiße Karte den Weg durch das 25 Meter breite Niemandsland freigibt. Eilfertige Schweizer Jungen in der Tracht der Pfadfinder ſchleppen das ſchwere Gepäck durch den ſchmalen Grenzgang. Auf der ande⸗ ren Seite nehmen Männer der NSDAP, alles elſäſſiſche Politiſche Leiter, die Heimkehrer mit ihrer Habe in ſorgſame Betreuung. Der lang⸗ erſehnte Schritt in die Heimat iſt getan. Aus einem Lautſprecherwagen einer Propaganda⸗ kompanie ertönen die Klänge des Liedes„O Straßburg, o Straßburg“, jenes uralten deut⸗ ſchen Volksliedes, das ſeit der Zerſchlagung der Maginotlinie wieder zum meiſtgeſungen⸗ ſten Lied im Elſaß geworden iſt. Mit Tränen in den Augen leſen die Heimkehrer den Will⸗ kommgruß auf einem großen Transparent über der Straße:„Das deutſche Elſaß grüßt euch!“ Zur gleichen Stunde überträgt der Lautſprecherwagen der PK den Wehrmachts⸗ bericht, der den Einmarſch der deutſchen Trup⸗ pen in Bulgarien verkündet. Schlag 13 Uhr ſchließen die Drahtzäune die Grenze wieder ab. Die drei Stunden ſind her⸗ um. Der Schweizer Poliziſt mit dem engliſchen Bobyhelm trottet wieder dem Zentrum Baſel zu, die Zollbeamten in ihrer der franzöſiſchen gleichenden Uniform verſchwinden im Zoll⸗ Dolksdeutſche kehren heim ins Reich/ Die letzte Grenzöffnung Ludwig, wo die Reisenden streng kontroniert (Aufn.: Boetsch) in S. haus Baſel⸗Lysbüchel, der Schweizer Grenz⸗ kommandant mit der großen amerikaniſchen Schirmmütze beſteigt wieder die benzinſparende Straßenbahn— zurück bleiben nur noch einige Abſchiedwinkende und der gelangweilt auf und ab gehende Schweizer Milizmann mit ſeinem nach mittelalterlichem Vorbild zugeſchnittenen SW. „Sembacher“ Stahlhelm. Dr. Ernſt führt Straßburg Uebernahme der Gemeindeleitung Straßburg, 6. März. Anläßlich des erſten nationalſozialiſtiſchen Betriebsappells, der Stadtverwaltung im Sängerhaus zu Straß⸗ burg, der am Mittwoch ſpät nachmittags ſtatt⸗ ſand und an dem rund 2700 Gefolgſchaftsmit⸗ glieder teilnahmen, übergab der bisherige Ge⸗ meindeleiter, Stadtkommiſſar Theodor Ellge⸗ ring, Bürgermeiſter von Duisburg, die Lei⸗ tung der Gemeindegeſchäfte an den General⸗ reſerenten beim Chef der Zivilverwaltung, ſozialiſtiſche Oberſtadtkommandant Dr. Robert Ernſt. Nach einem umfangreichen Rechenſchaftsbericht von Stadtkommiſſar Ellgering, der in einem einſtündigen Vortrag die Aufbauarbeiten der Siadtverwaltung Straßburg umriß, übernahm nunmehr Oberſtadtkommiſſar Dr. Ernſt offi⸗ ziell die Leitung der Gemeindegeſchäfte der Münſterſtadt. Mit Worten tiefſten Dankes und der höchſten Anerkennung für die Leitung von Stadtkommiſſar Ellgering, die er in den acht Monaten ſeiner Tätigkeit in ſichtbarſter Weiſe zum Wohle der Stadt vollbrachte, kennzeich⸗ neie er auch gleichzeitig die Tätigkeit der elſäſ⸗ ſiſchen und reichsdeutſchen Beamten, der Stadt⸗ verwaltung, auf die er ebenfalls ſeinen Dank für ihre Mitarbeit ausdehnte. Kleine Nachrichten aus der Leimat Profeſſor Krieck bleibt in Heidelberg p. Heidelberg, 6. März. Die Preſſeſtelle der Univerſität teilt mit: Die Gefahr einer Weaberufung des Ehrendoktors der Univerſität Heidelberg und Vorkämpfers für die national⸗ deutſche Hochſchule, Prof. Ernſt Krieck, iſt beſeitigt. Prof. Krieck hat ſich ent⸗ ſchloſſen, dem ehrenvollen Ruf an die Uni⸗ verſität Straßburg nicht Folge zu leiſten, ſon⸗ dern in Heidelberg zu bleiben. Schrecklicher Tod eines Kindes l. Karlsruhe, 6. März. In Achern wurde die Familie des Maurers Franz Meier von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. In Ab⸗ weſenheit der Eltern ſpielte eines der Kinder mit Streichhölzern, wodurch der Kinderwagen, in dem das jüngſte, acht Monate alte Kind lag, in Brand geriet und das bedauernswerte Ge⸗ ſchöpf bei lebendigem Leibe verbrannte. Als die Mutter von ihrer Beſorgung heimkehrte, fand ſie ihr Jüngſtes nur noch als Leiche vor. Pforzheim trauert * Pforzheim, 6. März. In Anweſenheit vom Kreisleiter Knab fand im kleinen Rat⸗ hausſaal eine Trauerſitzung des Gemeinderats ſtatt. Bürgermeiſter Mohrenſtein und Kreis⸗ leiter Knab würdigten in herzlichen Nachrufen die Verdienſte des verſtorbenen Oberbürger⸗ meiſters Kürz. Die Beigeordneten und Rats⸗ herren ehrten den Verſtorbenen, der ihnen Lei⸗ ter der Stadt, vor allem auch Kamerad und Mitſtreiter im Kampfe um das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland war, durch ſtummes Geden⸗ ken. In der Trauerſitzung wurde ferner auch das Andenken des verſtorbenen Ehrenvürgers der Stadt Pforzheim, Altſtadtrat Alfons Kern, geehrt. Bächer wurde Kammerſänger l. Offenburg, 6. März. Willi Bächle, ein Offenburger, ehemals Bäckerlehrling, dann Konditor, mit einer ſchönen Baßſtimme begabt, fiel bei Kameradſchaftsſingen der SA auf. Er nahm in Darmſtadt Unterricht'und vollendete dort die Ausbildung zum Kammerſängex. Nach⸗ dem er zunächſt in Göttingen und Würzburg engagiert worden war, hat er nunmehr einen dreijährigen Vertrag mit dem Opernhaus Nürnberg abgeſchloſſen. Wohnhaus mit Werkſtätte in Flammen * Freiburg, 6. März. In Oberrimſingen brach in dem Wohngebäude und der Werkſtatt des Landwirts und Küfermeiſters German Schillinger Feuer aus. Bis die erſten zu Hilfe eilenden Bewohner am Brandort ankamen, ſtand ſchon das ganze Gebäude in hellen Flam⸗ men. Rieſige Feuergarben, von dem in der Werkſtatt aufgeſpeicherten Küfer⸗Nutzholz ge⸗ nährt, ſchoſſen zum Himmel. Der Funkenflug brachte die benachbarten Häuſer in große Ge⸗ fahr. Dank des aufopfernden Zuſammenwir⸗ kens der geſamten Bevölkerung gelang es, trotz Fehlens einer Waſſerleitung, das Feuer auf den Herd zu beſchränken. Das Wohngebäude mit der Küferwerkſtätte konnten nicht mehr ge⸗ rettet werden. Waſſerſtand vom 6. März Rhein: Konſtanz 296(—-), Rheinfelden 255(+5), Breiſach 232(—12), Kehl 327(—), Straßburg 320(—), Maxau 513(—), Mann⸗ heim 481(—), Kaub 455(—10), Köln 530(—12). Neckar: Mannheim 490(—). Mäüdel verloren das Herz ... und ihre Spargroſchen/ Zuchthaus für einen Heiratsſchwindler fm. Karlsruhe, 6. März. Als ein paſſio⸗ nierter Schwindler entpuppte ſich der 37 Jahre alte, mehrfach vorbeſtrafte Karl Maier aus Stuttgart, der wegen Diebſtahls und Betrugs im Rückfall vor der Erſten Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe ſtand. Der Angellagte, welcher zuletzt in Obertsrot wohnte, fiel da⸗ durch auf, daß er, ohne zu arbeiten, immer Geld in der Taſche hatte. Schließlich lenkte er die Aufmerkſamkeit der Gendarmerie auf ſich, die das Rätſel, wie der Angeklagte, ohne zu arbeiten, zu Geld kam, löſte und ihn feſtnahm. „Der Angeklagte hatte im Februar letzten Jah⸗ res mit einem Mädel ein Liebesverhältnis an⸗ geknüpft und ihr das Heiraten verſprochen. Er ließ ſich von ihr ſeine Wäſche waſchen und bü⸗ geln und mimte vor ihr den kranken Mann, der nach Raſtatt ins Krankenhaus müſſe. Das leichtgläubige und mitleidige Mädchen half ihm bereitwillig mit Darlehen aus. So gab ſie ihm im März, April, Mai und Juni je 30 Reichs⸗ mark und im Juli 80 Reichsmark, damit er wieder geſund werden ſollte und arbeiten könnte. Trotzdem das Mädchen, das hoffte, daß der Angeklagte ſie nach dem Kriege heiraten würde, angelogen worden war, half ſie ihm weiter mit Geld aus. Eines ſchönen Tages ſchwindelte er ihr vor, er müſſe einen Fahrer⸗ kurs bei der Poſt mitmachen, der 280 Reichs⸗ mark koſte, wovon er ſofort 100 Reichsmark be⸗ zahlen müßte. Nach beſtandener Prüfung würde er bei der Poſt in Gernsbach angeſtellt werden. Das betrogene Mädchen mit der offenen Hand und dem offenen Herzen verlor insgeſamt an den Schwindler 482 Reichsmark. Um die gleiche Zeit, von Juni bis Auguſt 1940, ſtand er in Beziehungen zu einem anderen Mädchen, wel⸗ ches er durch ſchwindelhafte Vorſpiegelungen um 27 Reichsmark erleichterte. Auch bei dieſem Mädchen klopfte er mit der angeblichen Fahrer⸗ prüfung auf den Buſch, hatte aber keinen klin⸗ genden Erfolg damit. Er machte große Sprüche und behauptete, als Arbeiter am Weſtwall mo⸗ natlich 400 bis 600 Reichsmark zu verdienen. Vor Gericht gab der Angeklagte ſeine Ver⸗ fehlungen zu. Das Mädchen, dem er die an⸗ nähernd 500 Reichsmark abgenommen hatte, habe zu ihm geſagt:„Du kannſt von mir haben, was du von mir willſt.“ Der Vorſitzende führte Beiſpiele für die„Wahrheitsliebe“ des Ange⸗ klagten an. Wie ſeine Mutter, ſo hat er auch das unglückliche Mädchen in der gemeinſten Weiſe beſchwindelt und ihr vorgemacht, er liege im Krankenhaus, um ſie zu weiteren Geld⸗ hergaben zu veranlaſſen. Das Gericht verſagte dem leichtſinnigen, ar⸗ beitsſcheuen Schwindler mildernde Umſtände und verurteilte ihn wegen Rückfallsbetrugs in zwei Fällen, ſowie wegen Diebſtahls im Rück⸗ fall zu einer Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten, ſowie Geldſtrafen von 530 Reichsmark(erſatzweiſe 53 Tagen Zuchthaus). Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden dem An⸗ auf die Dauer von drei Jahren ab⸗ erkannt. „HBakenkreuzbanner“ Sport und spiel Freitag, 7. März 1941 Wled es dem Vis Uocaran gelungen die Ehre der Sunvaupochburg zu retken Ruhepauſe vor dem Generalangriff auf Badens Meiſterſchaft/ Sechs Ueckarauer bilden den Stamm der Bereichself gegen Sachſen „junge Generation“ hat das wohllöbliche Be⸗ ſtreben, an eine ruhmvolle Vergangenheit an⸗ R. H. Mannheim, 7. März. Am letzten Sonntag wurde Badens„Herbſt⸗ meiſter“, der VfB Mühlburg, an der„Altriper Fähre“ von der Spitze der Tabelle, die er ſo lange hielt, von ſeinem hartnäckigſten Verfol⸗ ger, dem VfLe Neckarau, verdrängt. In einer mitreißenden erſten Halbzeit ſicherte ſich der glänzend aufgelegte„blauweiße Fährmann“ bereits einen Vorſprung von:0, womit das Spiel ſozuſagen ſchon entſchieden war. Erſt beim Stande von:0, knappe drei Minuten vor dem Schlußpfiff, kamen die Mühlburger zum durchaus verdienten Ehrentor. Sie waren einer Mannſchaft unterlegen, die eine Halbzeit lang ein ganz großes Spiel hinlegte und ſpäter dann verſtändlicherweiſe auf ſpielte. 2 5000 Zuſchauer konnten ſich bei dieſer Vor⸗ ſtellung aber am beſten davon überzeugen, wie herrlich und feſſelnd ein Fußballſpiel iſt, wenn nicht..., ja wenn nicht nach dem„importier⸗ ten“ Syſtem„“,„MW“ oder„Beton“, wie man das„moderne Mauern“ ſo ſchön nennt, operiert wird, wenn vielmehr beide Mann⸗ ſchaften zum Angriffsſpiel übergehen und die Szenen blitzſchnell wechſeln, wenn zeitweiſe fünf Stürmer anbrauſen, wenn Torſchüſſen die tollſten Augenblicke oder gar Tore folgen. Ja, dann iſt der Zuſchauer in ſeinem Element, er geht mit und begeiſtert ſich am herrlichen Kampf und, wenn er der erfolgreichen Mann⸗ ſchaft„naheſteht“, dann iſt er ſogar außer ſich vor Freude. Er erkennt aber auch die Leiſtung des Gegners an und quittiert ſie mit Beifall, er iſt einfach mitgeriſſen von dem ſprudelnden Gang der Ereigniſſe und es wird ihm nie ſo zum Gähnen langweilig, als wenn er immer und immer wieder ſchauen muß, wie einmal hüben und dann wieder drüben alles„abge— dichtet“ iſt, ſobald nur zwei armſelige Stürmer den Ball abwechſelnd vor ſich hertreiben! Der Unterſchied zwiſchen der erſten und zwei⸗ ten Halbzeit des Neckarauer Spieles war wie Tag und Nacht. Deutlicher hätte man die Schönheit eines Fußballkampfes und ſeine Verkrampfung durch ein importiertes Syſtem nicht vor Augen führen können, als dies an dieſem erſten Märzenſonntag in Neckarau ge⸗ ſchehen iſt. x* „Decke deinen Mann!“ Das gehört zu den Grundſätzen im Fußball und wird auch weiter⸗ hin ſo ſein. Daran zu rütteln, iſt auch nicht der Zweck dieſer Einwürfe. Die Neckarauer haben jedenfalls beſſer gedeckt zu jener Zeit, als auf beiden Seiten zum Sturm„geblaſen“ war. Jedenfalls konnte man vor der Pauſe weit we⸗ niger Deckungsfehler wahrnehmen als nachher, wo„Beton“ wieder Trumpf war. Den Mühl⸗ burgern erging es ähnlich. Als ſie zu Beginn des Spieles im Angriff lagen und von hinten heraus ihrem Sturm Auftrieb gaben, war die Gefahr für ſie weniger groß, als bei Wieder⸗ einſchaltung des„Sicherheitsſyſtems“. Fußball ſoll man individuell ſpielen und nie nach einer Schablone. Hieran lag in erſter Linie die Nie⸗ derlage der Mühlburger begründet. Es waren faſt immer die gleichen„Schachzüge“, dazu noch recht durchſichtig, womit bei der Neckarauer Ab⸗ wehr, ja ſchon bei deren Läuferreihe, nichts zu gewinnen war. Es beſtreitet niemand, daß Mühlburgs Mannſchaft techniſch gut iſt und für das Auge über lange Strecken ganz nett zu⸗ ſammenſpielte, aber alle Aktionen verlieren ſich in der Breite, bleiben meiſt ungefährlich und gleichen ſo einer„brotloſen“ Kunſt. * „Wie gewonnen, ſo zerronnen“ darf man aber nicht ſagen, wenn man Mühlburgs jetzige Lage genau unter die Lupe nimmt. Zwei Heim⸗ ſpiele gegen Sandhofen und den KFV müßten von Mühlburg gewonnen werden, und auch im Wildparkſtadion gegen den Lokalgegner Phönix ſpricht doch faſt alles für Mühlburg, obwohl der Phönix ſich gerade gegen Mühlburg immer ſehr zur Wehr ſetzte. Mühlburgs Poſition iſt noch immer ſtabil. Es konnte von ſeinem ein⸗ ſtigen Vorſprung ganz gut zehren! Anders dagegen der VfL Neckarau. Er könnte die Verluſtpunkte gegen KßV jetzt gut gebrau⸗ chen und wäre ſeiner Sache ſicherer. Gegen den „Altmeiſter“ Waldhof auf deſſen Gelände ha⸗ ben die Neckarauer noch einen ſchweren Brocken vor ſich. Auch Sandhofen, das wie der KFV noch nach Neckarau muß, muß beachtet werden. Schon manches Schnippchen haben„die aus dem Norden“ ihren„Freunden im Süden“ ge⸗ ſchlagen. Allein, wird Neckarau auch die Wald⸗ höfer Hürde nehmen können, ſollte nichts mehr zu befürchten ſein. In Mannheim⸗Waldhof wird alſo am 16. März wohl die heute ſo oft gehörte Frage beantwortet, ob die badiſche Fußballmeiſterſchaft auf ein weiteres Jahr in R— ieee eeeeeee—————nnnmmeme, e 4 elanntnachung iſt hierher angezeigt und deſſen Kraftloserklärung beantragt worden: Sparkaſſenbuch Nr. 227 der ehem. Be⸗ den Kath. Kirchenfond in Neckarhauſen. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäß 5 13 des Ge⸗ ſetzes vom 13 Oktober 1925 die Kraftloserklärung des genannten Sparkaſſenbuches erfolgt, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats, vom Er⸗ ſcheinen dieſer Betanntmachung an gerechnet, von ſeinem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. Weinheim, den 6. März 1941 Bezirks⸗Sparkaſſe Weinheim „Sicherung“ Der Verluſt des nachfolgenden Sparkaſſenbuches zirks⸗Sparkaſſe Ladenburg, lautend auf Mannheim verbleibt oder ob ſie wirklich erſt⸗ mals in die Vorſtadt der badiſchen„Reſidenz“ wandert. Keine„fremde Feder“ ſchmückt die Mann⸗ ſchaft des VfL Neckarau. Alle elf Leute ſtam⸗ men aus Neckarau. Und alle ſind das„Pro⸗ dukt“ eigener Zucht. Das ſtellt dem Vfe Nek⸗ karau das allerbeſte Zeugnis aus. Eine flei⸗ ßige und weitſchauende Vereinsleitung findet ihren ſchönſten Lohn! Die Söhne alter Nek⸗ karauer Fußballer, die ſelbſt einmal in den Reihen des Vfe, beſſer geſagt, in der in die⸗ ſem aufgegangenen Fußballvereinigung oder Viktoria ſtanden, zählen mit zu den Stützen des nunmehrigen Meiſterſchaftsfavoriten, ſo Richard und Theo Wahl(die keine Brüder ſind!), Mannale, Preſchle, Schmoll und der Benjamin der Mannſchaft, der viel⸗ verſprechende Linksaußen Gärtner. Ja, wie die alten ſungen...! 7 Der Erfolg im Sport wiegt doppelt ſchwer. Er allein bringt ungeahnten Aufſchwung. Da kommen auch die wieder, die lange recht„ſel⸗ ten“ waren. Am Sonntag ſah man viele von den alten Fußballfreunden Neckaraus, die vor Jahren Stammgaſt an der„Fähre“ waren. Auch viele Spieler aus der großen Zeit des Vfs(1926—28), ſtanden unter den Zuſchauern. Sie, die Zeilfelder, Zöllner, Ott, Brucker, Broſe und wie ſie alle heißen, freuten ſich mit am meiſten über das Können ihrer Nachfolger im blauweißen Dreß. Die zuſchließen. Gefördert wird dieſes Beſtreben mit am meiſten von dem gewiſſenhaften Be⸗ treuer der Mannſchaft, Willi Nerz, einem Bruder des früheren Reichsſportlehrers. 2 In Baden gibt es eine Reihe guter, ja aus⸗ gezeichneter Schiedsrichter. Und ſo war man baß erſtaunt, als Fink(Seckbach), ein in den größten Spielen erprobter Mann, aber aus einem anderen Sportbereich, auf dem Spielfeld erſchien. Er hatte es nicht ſchwer, daß jeder⸗ zeit anſtändige Spiel reibungslos zu Ende zu führen, und ſo fand die Maßnahme des alten Fußballfuchſes Max Unverfehrt dann auch allſeitige Zuſtimmung. 3 Am kommenden Sonntag ſpielt Baden Be⸗ reichsmannſchaft in Dresden gegen Sachſen. Die Aufſtellung der badiſchen Mannſchaft ſtößt auf unerwartete Schwierigkeiten. die ſonſt immer abkömmlichen Mühlburger Spieler Moſer und Raſtetter liegen Abſagen vor. Man weiß nicht, wie ſie begründet ſind. Man weiß nur, daß nun mit Lutz, Gönner, Wenzelburger, Veitengruber, Mannale und Preſchle das Gerippe von Badens Mannſchaft durch den VjL Neckarau gebildet wird. Eine gefährliche Sache vor dem ſchweren Spiel in Waldhof, aber auch ein Beweis für die wirk⸗ lich ſportliche Einſtellung der Neckarauer, die hier zu Badens Ehre in die Breſche ſpringen! iverftat München Reichsſeger in der Etafiel Wieder ein Schwedenſieg in Kitzbühel Kitzbühel, 6. März. Zum erſten Male wurde im Rahmen des Reichswetttampfes der Studenten im Skilauf in Kitzbühel auch ein Staffellauf über 4 mal 5 Kilometer durchgeführt, der 17 Mannſchaſ⸗ ten am Start ſah. Die Schweden erwieſen ſich auch diesmal wieder als klar überlegen und trafen in:57:36 als erſte am Ziel ein. Aber ſchon ſechs Minuten ſpäter erſchien der Mün⸗ chener Ringer und verhalf damit der Univer⸗ ſität München zum Reichsſiegertitel. Ergebniſſe der Studentenſchaften: 1. und Reichs⸗ ſieger 1941 Univerſität München(Tirala 33:25, Schmelzing 31:42, Steinberger 29:14, Ringer 29:35) :03:26; 2. Univerſität Innsbruck:09:43; 3. Uni⸗ verſität Freiburg:13:49; 4. Montaniſtiſche Hoch⸗ ſchule Leoben:19:07; 5. Univerſität Berlin:19:16; 6. Montaniſtiſche Hochſchule Leoben II:19:37; 7. Techniſche Hochſchule Brünn; 8. Techniſche Hochſchule Berlin; 9. Staatsbauſchule Dresden; 10. Techniſche Hochſchule Danzig. Ausländiſche Mannſchaften: 1. Schwe⸗ den(Stefanſſon 31:20, Sjoelie 30:40, Vilſten 28:26, Hiukſtröm:57:26: 2. Norwegen:06:07. Dahlaviſt will Hasjö heißen 3 Stockholm, 6. März In aller Welt bekannt war der ſchwediſchen Skiſpringer Sven Eriksſon, als er 1936 auf den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗-Par⸗ tenkirchen dem großen Birger Ruud einen ge⸗ waltigen Kampf lieferte und ſchließlich nur knapp unterlag, obwohl er größere Weiten auf⸗ zuweiſen hatte als der Norweger. Wenig ſpü⸗ ter nannte ſich Spen Eriksſon Sven Selan⸗ ger. Der Name Eriksſon iſt in Schweden ge⸗ nau ſo of vertreten wie in Deutſchland bei⸗ ſpielsweiſe Krüger oder Neumann. Genau ſo ergeht es auch dem 18⸗Kilometer⸗ Weltmeiſter von Cortina'Ampezzo, Alfred Dahlqviſt. Wie man aus ſeiner Heimat erfährt, trägt ſich auch Dahlqviſt mit dem Gedanken, einen neuen Namen anzunehmen. Und auch er will ſich in Zukunft ſeines Spitznamens bedie⸗ nen, wie es vor ihm bereits Eriksſon⸗Selanger getan hat. Sollte, woran kaum zu zweifeln iſt, die Namensänderung behördlich genehmigt werden, ſo wird Dahlqviſt in Zukunft unter dem Namen Hasjö ſtarten. 70 Die ungariſche Eishockeynationalmannſchaft, mit ihrem ſchier unüberwindlichen Torhüter Dr. Hirosca ein nur ſehr ſchwer zu ſchla⸗ gender Gegner, beabſichtigt, noch im Laufe die⸗ ſes Monats eine Skandinavienreiſe zu unter⸗ nehmen, wobei Spiele in Stockholm und Hel⸗ ſinki vorgeſehen ſind. Hockey⸗Borſthau Hlo. Mannheim, 6. März. Am Sonntag ſieht Heidelberg zwei inter⸗ eſſante Treffen um die Meiſterſchaft im badi⸗ ſchen Hockey. Der Tabellenführer MTo trifft auf den ſehr ſpielſtarken Gegner HTW 46, welcher in gün⸗ ſtiger Poſition in der Mittelgruppe liegend, unter allen Umſtänden ſeine letzte Chance wird wahren wollen. Trotzdem erwarten wir einen knappen Sieg der MTG, um ſo mehr, als die ſtets einſatzfreudigen jungen Spieler dieſes Vereins die ſo mühſam errungene Tabellen— führung mit Hingabe verteidigen werden. Nicht weniger bedeutend iſt das Treffen TG 78— HéEß. Auch hier hat eing Mannſchaft eine günſtige Poſition zu verteidigen, denn HEc würde bei einem evtl. Verluſt des Spie⸗ les ſehr ſtark ins Hintertreffen geraten. Aller⸗ dings muß HChH mit einer kompletten Mann⸗ ſchaft antreten, um als Sieger aus dieſem Kampf hervorzugehen. In Mannheim begegnen ſich die zwei Ta⸗ bellenletzten TVM 46 und Germania. TV 46, verſtärkt durch einige Urlauber, hat beſte Aus— ſichten auf den erſten Punktgewinn. Männer: TG 78 Heidelberg— HC Heidelberg TV 46 Heidelberg— MTG Mannheim TVM 46— Germania Frauen: TG 78 Heidelberg— HC Heidelberg TV 46 Heidelberg— MTG Mannheim TVM 46— Germania Versteieerune S ms10 g, vorm. 7 Uhr und nachm. 55 Uhr versteigere ich in behördlichem Auftrag 2 1. 1 eine Treppe ſdomen-Gesellschoftskleider, Blusen, Morgen- röcke, Pelzmänfel, Pelzkragen und Muffe, Mäntel, Gehrock, Taschen usw. Alles wenig gebraucht und gut erhalten. Alois Stegmüller, Versteigerer Deulſche Elf noch nicht aufgeſtellt Stuttgart, 6. März. Die vom Reichslehrwart Herberger nach Siuttgart einberufenen 14 Spieler ſind voll⸗ zählig verſammelt. Es wurde bereits am Don⸗ nerstag ein leichtes Training durchgeführt. Herberger hat ſeine endgültige Entſcheidung über die Aufſtellung der deutſchen Mannſchaft jedoch noch nicht getroffen. Fraglich bleibt nach wie vor die Teilnahme von Conen. Mit ziem⸗ licher Sicherheit werden Klodt, Janes, Streitle, Kupfer, Rohde, Kitzinger, Hanreiter, Hahne⸗ mann, Walter, Kobierſki ſpielen. Offen iſt die Sird wo Gelleſch im Angriff eingeſetzt vird. 4 4 4 Reichslehrgang im Waſſeripringen Berlin, 6. März Reichslehrwart Hans Kefer führt an den Tagen vom 7, bis 11. März im Wiener Diana⸗ bad einen Lehrgang im Waſſerſpringen für die deutſche Spitzenklaſſe und den talentierten Nach⸗ wuchs durch. Es ſind zur Teilnahme eingela⸗ den worden: Fritz Haſter, Wernexr Sobek (beide Berlin), Hermann Stork(Frankfurt⸗ Main) Fritz Jungblut(Kiel), Heinz Kit⸗ ziig(Dresden), Günther Haaſe(Hamburg), Günther Düvel(Hannover), Hans Mathi und Kurt Polli(beide Wien), ferner Gerda Daumerlang(Nürnberg), Paula Tata⸗ rek(Erkenſchwich), Gudrun Hartenſtein (Chemnitz), Grete Kautſch(Hannover), Erika Hartung(Oppeln), Wilhelmine Fuchs und Alma Paſcher(beide Wien). Oeffentliche Versteigerung Am Samstag, dem 8. März 1941, nachm. 13.30 Uhr, versteigern wir auf behördliche Anordnuns in S 6, 28 meistbietend gegen bare Zahlung: 5 Schlofzimmer, Einzelbetten, verschied. Einzelmöbel(Schränke, Kommoden, Tische und Stöhle), 2 Chaiselongve, 5 Köchen mit Geschirr, Glas uncd pPor⸗ zellon, 2 Nöhmaschinen, darunter 1 ver- senkbere, lampen und Gardinen und vleles Ungenonnte. Hüther und Spieß, Gerichtsvollzieher Sogar für Willi Altſelix 30 Fahre alt R. H. Mannheim, 7. März. Einer der markanteſten Männer im Sport⸗ leben unſerer Stadt, Hauptlehrer Willi Alt⸗ felix(Friedrichsfeld), feiert heute ſeinen 50. Ge⸗ burtstag. Die Verdienſte dieſes Mannes, hauptſächlich um den Fußballſport, ſind rieſengroß. Seine Laufbahn begann ſchon 1905 in der alten MỹG 1896, der er, damals noch ein junger Schüler, gar bald eine der brauchbarſten Stützen werden ſollte. Als Schüler der Unterſekunda des Mannhei⸗ mer Realgymnaſiums hielt er- bereits ſeinen Einzug in die damalige Meiſterelf der ſchwarz⸗ roten„96er“, in der er den lange verwaiſten Poſten des Linksaußen viele Jahre hindurch in unübertrefflicher Weiſe innehatte. Seine außerordentlichen Talente machten den zu jener Zeit noch ſchlanken Stürmer bald weit und breit bekannt. So wurde er denn auch viel⸗ ſach in Auswahlmannſchaften bei Städte- und Kreisſpielen berufen, die damals zwar ſeltener waren, um ſo mehr aber als Auszeichnung eines Spielers galten, der zu ſolchen Repräſen⸗ tativſpielen herangezogen wurde. Jedenfalls gab es um die Jahre 1908 bis 1912 im ganzen Reich nur wenig Außenſtürmer, die das Kön⸗ nen dieſes ſchnellfüßigen Mannes erreichten, der immer vorbildlich fair ſpielte und nicht ein einzigesmal verwarnt oder herausgeſtellt wurde: In ſeiner beſten Zeit trat W. Altfelix vom grünen Raſen ab. Er ließ der Jugend den Vorrang, die dem Vfh Mannheim nach de großen Verſchmelzung kurz vor dem Weltkrieg ſo zahlreich zur Verfügung ſtand. Aber nach ſeiner Rückkehr aus dem großen Kriege, den er mit Auszeichnung überſtand, zog es ihn doch wieder auf das Spielfeld, und diesmal am Ort 4 ſeiner beruflichen Tätigkeit: Er verhalf Ger⸗ mania Friedrichsfeld zu mächtigem Aufſchwung 3 und leiſtete dieſem Verein viele Jahre auch als Vorſitzender unermeßliche Dienſte. Seit 1936 hat ſich der NSRe die wertvolle Kraft von W. Altfelix als Spielleiter der erſten Klaſſe verſchrieben. Heute, an ſeinem Ehrentage, gedenken viele der alten Fußballpioniere Mannheims des einſt ſo glänzenden Spielers, der ſie ſo oft mit ſeinem Können zu begeiſtern wußte, und dem hier einmal Dank geſagt ſein ſoll für den un⸗ entwegten Einſatz in mehr als 35 Jahren, die ein gewaltiges Stück Geſchichte des Mannhei⸗ mer Fußballſports in ſich bergen. Und ſo wer⸗ den heute nicht allein die alten Sportkamera⸗ den, perſönlich oder im Geiſte, Willi Altfelix die Hand drücken, es ſchließt ſich unſeren herzlichen Wünſchen für ein glückhaftes zweites Halbjahr⸗ hundert vielmehr die ganze, große Fußball⸗ gemeinde Mannheims und darüber hinaus an! Mit dem Namen Willi Altfelix iſt aber auch der ſeines um ein ſtaxkes Jahr älteren Bruders Oskar Altfelix, der gleichfalls als Hauptlehrer in Mannheim tätig iſt, eng verbunden. Denn die Verdienſte von Oskar Altfelix um den Fuß⸗ ballſport ſind kaum weniger gering und vieles, 4 was über den jüngeren Bruder vorſtehend ge⸗ ſagt wurde, trifft auch auf Oskar Altfelix zu. Der erfolgreiche Hamburger Trabrennfahrer Walter Heitmann erlitt auf der Lübecker Autobahn einen Kraftwagenunfall. brach dabei den Unterarm und einige Zeit nicht fahren können. wird ſomit bffeſſtl, Vor dloiger U9 Freitag, den 7. März 1941, um 13 Unhr, werden wir auf behördliche Anordnung in F 2, 15 Mehrere Benten mit Betheug, Schränke, Küchenschränke mit Geschirr, Ruhebet- ten, Kommoden, Gasherde, 2 Nähmaschi- vieles ancdere. Meist ältere Scchen. Bär u. Dietz, Gerichtsvollzieher. nen, Steppdecken, Küchengeschirr und men Ausmaß 1 wir in dieſet mer wieder ſung. Einer wie das ge nicht dogma des Worts nicht ohne 4 zugrunde lie —70 elem nbruch ein bruch des F ſend Verein Leben erwec Strömendes in der Geſck chen Aufbru Weltbild ent d. h. die Dy uns innerlich ſere Kräfte! wie eine Me tiſch, ſondern über das ner der bekannte ſchaftsſchriftſ Berlin, am delberg hielt, und Wirtſch ſeinen herzli Spannung et Winſchuh ſtündigen, zu ſchen mit be ehörten Dar ruchtbar Krieg, der e Gerechtigkeit unterſcheidet, den derzeitie oder etwant Dauer, Ordr Die Welt gä formation. nicht die Vordergrund ſondern die Ordnungen mehr auf Lel ſterben für“ Ordnung, fü! Wenn der Dinge iſt, ſo Und am Eni dieſes große Ordnung ſte einer gewalt Revolution. außenpolitiſe neues ſoziale daß inmitten Theſen ſie ſie den bediener Heute kämpf gangenen W Zeitgeiſt. W Zeit, gepräg Weltbild, au: wußtſein, da hinausgewach kontinentalen Als wichtit lichen Weltb Volk und zn als produkti! als Ziel der Glück des Ve Heute iſt Maße das V ſchaft. 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Berlin, am Mittwoch in der Univerſität Hei⸗ Gerechtigkeit ſchafft, die von Dauer iſt. formation. Revolution. men Freitag, 7. März 1941 „hakenkreuzbanner“ H. Bs. Mannheim, 6. März. Ausmaß und Tiefgang des Umbruchs, den wir in dieſer Geſchichtszeit erleben, drängt im⸗ mer wieder nach einer geiſtigen Zuſammenfaſ⸗ ſung. Einen ſchöpferiſchen Vorgang aber, der, wie das geſchichtlichen Vorgängen eigen iſt, nicht dogmatiſch ſich vollzieht, zur Klarheit des Worts zu erheben, iſt jeweils ein Verſuch nicht ohne Kühnheit und Wagnis. Die Ver⸗ 4 der Idee, die einer neuen Epoche zugrunde liegt, iſt nur vergleichbar mit einem großen elementaren Naturvorgang. Wie der nöruch eines neuen Tages oder der Durch⸗ bruch des Frühlings gleichzeitig in aber tau⸗ ſend Vereinzelungen hervortritt und neues Leben erweckt, ſo iſt das übermächtige, als Strömendes ſchwer faßbare Wirken der Idee in der Geſchichte. Im Bewußtſein eines ſol⸗ chen Aufbruchs ſtehen wir heute. Ein neues Weltbild entſteht. Die Bildung dieſes Bildes, d. h. die Dynamik des Werdens, iſt das, was uns innerlich das Gewiſſeſten iſt, das, was un⸗ fere Kräfte verdoppelt und unſere Zielſtellung wie eine Magnetnadel ausrichtet, nicht theore⸗ tiſch, ſondern intuitiv. So 39 ein Vortrag über das neue wirtſchaftliche Weltbild, wie ihn der bekannte Wirtſchaftsſchriftleiter und Wirt⸗ ſchaftsſchriftſteller Dr. Joſef Winſchuh, delberg hielt, was auch der Dekan der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät in ſeinen herzlichen Eingangsworten betonte, mit Spannung entgegengenommen werden. * Winſchuh unterſchied zu Beginn ſeiner ein⸗ ſtündigen, zum großen Teil von jungen Men⸗ ſchen mit beinahe fieberhaftem Intereſſe an⸗ ehörten Darlegungen fruchtbare undun⸗ ruchtbare Kriege. Fruchtbar iſt ein Krieg, der eine neue Ordnung und eine Da unterſcheidet, ſo darf man heute ſchon ſagen, den derzeitigen Krieg vom Kriege 1914—1918 oder etwa dem 30jährigen Krieg. Er wird Dauer, Ordnung und Gerechtigkeit ſchaffen. Die Welt gärt heute wie im Zeitalter der Re⸗ Der Unterſchied iſt nur der, daß nicht die religiöſen Antriebe im Vordergrund der Auseinanderſetzungen ſtehen, ſondern die ſozialen. Für Religionen alter Ordnungen kämpfe der Menſch heute nicht mehr auf Leben und Tod; wohl iſt er bereit zu ſterben für Aufgaben einer neuen diesſeitigen Ordnung, für Werte der Nation und der Raſſe. Wenn der Krieg auch nicht der Vater aller Dinge iſt, ſo iſt er doch der Vater vieler Dinge. Und' am Ende dieſes Krieges wird als Frucht dieſes großen Vorganges eine neue ſoziale Ordnung ſtehen. Die Welt befindet ſich in einer gewaltigen wirtſchaftlichen und ſozialen Die inneren Fronten ſind heute außenpolitiſche Fronten geworden und unſer neues ſoziales Zeitalter kämpft mit einem lapi⸗ taliſtiſchem, angeführt von der angelſächſiſchen Welt. Das Tragiſche für die Gegenfront iſt es, daß inmitten ihrer Verteidigung kapitaliſtiſcher Theſen ſie ſich zunehmend ſozialiſtiſcher Metho⸗ den bedienen muß, um ſich zu verteidigen. Heute kämpft Deutſchland anders als im ver⸗ gangenen Weltkrieg in Eintracht mit dem Zeitgeiſt. Wie ſieht nun der Geiſt der neuen Zeit, geprägt in einem neuen wirtſchaftlichen Weltbild, aus? Wie dürfen wir das neue Be⸗ wußtſein, das längſt über nationale Grenzen hinausgewachſen iſt, und die Entſcheidung hat kontinentalen Rang gewonnen, verſtehen? Als wichtigſtes Element des neuen wirtſchaft⸗ lichen Weltbildes nennt Winſchuh erſtens das Volk und zwar in doppelter Form. Einmal als produktive Kraft und Werkzeug, zweitens als Ziel der Bemühung, die nach Wohl und Glück des Volkes ſtrebt. Heute iſt in einem noch nicht, dageweſenen Maße das Volk Subjekt und Objekt der Wirt⸗ ſchaft. Große Volksmaſſen ſind zu führen und in einer Ordnung und Führung zu gliedern. Eine ungerechte Ordnung iſt zu beſeitigen, in der die jungen zu wenig und die alten Völ⸗ ker zu viel Raum und Reichtum haben. Eine andere Seite dieſer nach Löſung drängenden Spannung iſt der erforderliche Ausgleich zwiſchen Rohſtoffproduktionsräu⸗ und Rohſtoffverbrauchslän⸗ dern. Wir befinden uns in einer Entwick⸗ lung der Konzentration der Völker. Das Ideal das nicht ganz erreicht werden kann, laute überſpitzt: Jedes Volk will alles beiſammen haben, möglichſt die Rohſtoffe innerhalb oder dicht vor den Toren der Nation. Ein anderes Zeichen dieſer Konzentrations⸗ beſtrebung ſei der Wille, im Gegenſatz zu den Zeiten des Frühkapitalismus, keinen Menſchen⸗ export zuzulaſſen und die Menſchen der völ⸗ kiſchen Raſſe in dem Eigenraum wieder zuſam⸗ menzuholen. Ganz allgemein beſtimmt ſei das neue Weltbild des aufſteigenden Sozialismus der jungen Völker durch den Zug, daß der Wert des Menſchen ſteigt und der des Kapitals ſinkt. Einem großzügigen Umgang mit Kapital ent⸗ ſpreche ein ſparſamer Umgang. mit Menſchen im Rahmen der Erkenntnis: Kapitalver⸗ zehr erſpart Menſchenopfer. Ein Beiſpiel: der Weſtwall oder die Rolle der Ma⸗ ſchine, und der Chemie und Technik im heuti⸗ gen Kriege. Wir wiſſen, daß Blutaderlaß gro⸗ ßer Dimenſion nicht aufholbar⸗ iſt, Kapitalver⸗ luſt dagegen wohl. Der Kapitalvernichtungs⸗ krieg gegen England trete in Erſcheinung durch Millionen Tonnen Schiffsverſenkung und Ver⸗ 3 nichtung von rieſigen Induſtrieanlagen. Das neue wirtſchaftliche Weltbild werde nicht nur beſtimmt durch die gewaltige Stei⸗ techniſchen Kapazitäten gerade mit Hilfe des Krieges, ſondern vor allem durch den nach dem Kriege erſt recht wirkſamen ns erbrnc Vom 11. bis 16. Jahrhundert lebten in Europa rund 25 Millionen Menſchen; Kriege und Seuchen ver⸗ nnichteten wenigſtens ein Viertel. Der heutige heute an Wirtſchaſts- und 503ialpolitik Das neue wirtschaftliche Weltbild Krieg aber, der ja auch dank der modernen Hygiene keine Seuchen kennt, ſchont vergleichs⸗ weiſe den Menſchen. Der Bevölkerungsüber⸗ druck bleibt eine wichtige Triebfeder der Poli⸗ tik nach dem Kriege. Das kommende Zeitalter ſei erſt recht ein Zeitalter der Maſſen und kul⸗ turell geſehen auch ein Zeitalter der„Halb⸗ bildung“, etwa gemeſſen an Goethes Kul⸗ turbild. Aber dieſe ſog. Halbbildung habe etwas ſehr Produktives. Der neue Sozialſtaat wird keine Angſt haben vor der Halbbildung. Sie ſei zu verſtehen als eine Zweckbildung und zu rechtfertigen als Demokratiſierung des Zugangs zu den leitenden Stel⸗ len ohne Rückſicht auf Beſitz und Herkommen, Der entſcheidende Maßſtab ſei in Zukunft nicht die Bildung im Sinne unſerer Klaſſiker, ſondern die Lebenstüchtigkeit. Wir ſtehen im Zuge einer Sozialiſierung der Technik, nicht nur ihrer allgemeineren Nutzbar⸗ auch im machung ihres Gebrauches, ſondern Sinne der Heranbildung für ihre Produktion. Das mindere nicht, ſondern ſteigere die Bedeu— tung der Wiſſenſchaft. Ohne Forſchung ſei heute keine Großmachtſtellung in der Welt mehr möglich. Winſchuh unterſchied hier zwiſchen Zweckforſchung und Grundlagenforſchung. In den USA ſei, aus⸗ ſichtsreich, der Vorſchlag gemacht worden, eine⸗ 2prozentige Umſatzſteuer für die Förderung der Induſtriewiſſenſchaften einzuführen. Wiſſen⸗ ſchaft habe tatſächlich Monopole gebrochen. Wenn eine Großwirtſchaft in Zukunft nicht mehr beſtehen kann ohne zugehörige Roh⸗ ſtoff räume, ſo auch nicht ohne Beherrſchung der Neuſtoffproduktion auf dem Boden der Wiſſenſchaft und ſynthetiſchen Herſtellung. Raubbau an Rohſtoffen werde die neue Wirt⸗ ſchaft ablöſen durch eine planende Vorſorge und einen ſparſamen Umgang mit erſchöpfbar ge⸗ haltenen Rohſtoffen. Eine allgemeine Be— ſtandsaufnahme und Ausbeutungsplanung werde kommen. Sparſamkeit mit Rohſtoffen ſei in Zukunft wichtiger als Sparſamkeit mit Geld. Geld ſei ſozuſagen die billigſte Ware geworden. Das Golddenken ſei durch ein Geldhautdenken erſetzt. Geld allein ohne Anweiſung auf Güter (Kennziffer, Lebensmittelkarte uſw.) ſei wert⸗ los. Das Geld als Inſtrument der Wirtſchaft wird nicht verſchwinden, aber es hat nur noch Wert als Hilfsfunktion im Zahlungsverkehr. Das Gold habe in Zukunft wieder Kultur⸗ wert, aber keinen Wirtſchaftswert im alten Sinne. Für den Spitzenausgleich im inter⸗ nationalen Zahlungsverkehr werde man es gel⸗ ien laſſen. Der neue Optimismus und die„pausenlose Konjunktur“ Winſchuh ſtellte dem Peſſimismus des frü⸗ hen Kapitalismus, der bis zur letzten Jahrhun⸗ dertwende angedauert habe, den neuen wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Optimismus ent⸗ gegen, der uns erfülle. Wir glauben nicht mehr an eine eherne Lohntheorie, die den Lohn um das Exiſtenzminimum pendeln läßt, ſondern vertrauen auf den ſteigenden Lebensſtan⸗ dard auf breiteſter Linie. Ja, wir glauben die Kriſenfreiheit des Wirtſchaftsablaufsineiner neuen Ordnung, in der Führung und Plan und Geſetz, das heißt die Politik, die Wirtſchaft be⸗ ſtimmt und nicht mehr umgekehrt. Das bedeute die größte Revolution in der Wirtſchaftsge⸗ ſchichte. Der nationalſozialiſtiſche Staat fühle ſich ſtark genug, den Beweis anzutreten, daß tatſächlich ſo etwas wie eine pauſenloſe Kon⸗ junktur möglich iſt. Zentrale Auftragserteilung und Steuerſozialismus bildeten die Voraus⸗ ſetzung. Die neue Ordnung, und Ordnung ſei das große Leitwort im neuen Weltbild, ziele nicht auf eine Eglität, ſondern eine wertmäßige Stu⸗ ung. Mit beſonderem Nachdruck wies Winſchuh darauf hin, daß keine Planwirtſchaft ohne Unternehmer denkbar ſei. Hier gelte es Millionen von Schöpferfreuden zu wecken. Der Unternehmer habe ſich auch im Kriege bewährt und das Bewährte müſſe auch hier erhalten bleiben. In der letzten Zeit ſeien viele Bekenntniſſe gerade von den verantwort⸗ lichen Männern der ſtaatlichen Wirtſchaftspla⸗ nung zur Unternehmerinitiative ausgeſprochen worden, u. a. von Staatsſekretär Landfried, Körner und Neumann. Die ſtaatliche Wirt⸗ ſchaftslenkung ſei ſich deſſen bewußt, daß es auf die Entfaltung ſelbſtverantwortlicher Energien weſentlich ankomme. Am Ende des Krieges wird eine große Sehnſucht nach einer freien Initiative und nach einer Minderung der be— hördlichen Maßnahmen ſich bemerkbar machen. Die Unternehmerinitiative könne geradezu eine Initialzündung der Friedenswirtſchaft erbringen. Das neue wirtſchaftliche Weltbild ſei ferner gekennzeichnet durch eine Ueberwin⸗ dung der nationalen Grenzauffaſſung des 19. Jahrhunderts. Dieſer Krieg beende die Balkaniſierung Europas; das Großraum⸗ denken gehöre zum neuen Wirtſchaftsdenken. Die von England gepflegte Balance of power, die wenigſtens alle 50 Jahre einen neuen Krieg in Europa entfeſſelte, wird abgelöſt durch eine Konzentration der europäiſchen Kräfte. Am Ende des Krieges ſteht die Schöpfung der kon⸗ tinentalen Einheit. Neutrale als Koſtgänger des britiſchen Syſtems auf Koſten des europäi⸗ Sfarkes Auslandsintferesse für Wiener Frühjahrsmesse (Eigener Bericht) Wien, 6. März. Die Vorbereitungsarbeiten für die Wiener Frühjahrsmeſſe, die in der Zeit vom 9. bis 16. März ſtattfindet, ſind nunmehr abge⸗ ſchloſſen. Nach den bisher vorliegenden Anmeldungen wird der Ausländerbeſuch über der bisher beſten Wiener Meſſe, der Wiener Herbſtmeſſe 1940, liegen. Es haben ſich bisher 1200 Ungarn(665 bei der Herbſtmeſſe 1940), 1200 Slowaken(424), 608 Jugo⸗ ſlawen(474), 350 Italiener(180), 250 Schweizer (187) und 158 Rumänen(115) angemeldet. Der ſtarke Beſuch der deutſchen Volksgruppen iſt in dieſen Zahlen nicht enthalten. Die Reichsmesse Leipꝛig vor dem Abschluſt Voller Erfolg geſichert Leipzig, 6. März. Obwohl die Reichsmeſſe Leip⸗ zig erſt am Freitagnachmittag ſchließt, läßt ſich ſchon heute ſagen, daß ſie' mit einem vollen Erfolg enden wird. Das Angebot war trotz der kriegswirt⸗ ſchaftlichen Lage ſehr reichhaltig und auch groß ge⸗ nug, um berechtigte Bedarfswünſche des Inlandes und der neu angegliederten Gebiete zu befriedigen. Andererſeits konnte auch mit einem großen Teil der europäiſchen Länder gute Abſchlüſſe erzielt werden. So traten am fünften Meſſetag noch Jugoſlawien und Rumänien als Käufer von Lederwaren auf. Die Schweiz intereſſierte ſich für Schreibwaren und Büro⸗ artikel ſowie für Textilen aller Art. Dieſe fanden überdies auch, gute Aufnahme bei Italien, Schweden und Jugoſlawien. Ein gutes Geſchäft kam am Donnerstag auf der Reichswerbemeſſe in Bürobedarf und Ga⸗ lanteriewaren zuſtande. Flotten Abſatz fanden ferner Bücher und Bilder. Eine rege Verkaufstätigteit ergab ſich auf der Porzellan⸗, Glas⸗ und Steinautmeſſe, da⸗ gegen war der Beſuch der Textil- und Bekleidungs⸗ meſſe ſehr ruhig. Auch für Spielwaren, Nahrungs⸗ und Genußmittel, Sportartikel und Kosmetika traten nur noch wenig Käufer hervor. Der Höhepunkt der Reichsmeſſe Leipzig im Frühjahr 1941 iſt im allge⸗ meinen überſchritten und der letzte Tag dürfte kaum e nn lelnen e irgendwelche bemerkenswerten- Veränderungen nach der Umſatzſeite hin ergeben. Hervorzuheben iſt, daß ein großer Teil der Aus⸗ ſtellerſchaft, ſo auch der Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe, die Mietsverträge erneuert hat und grö⸗ ßere Stände zu beziehen wünſcht, und daß ſich ferner viele große deutſche Lieferfirmen gemeldet haben, die noch nicht in Leipzig vertreten waren, aber auf der Herbſtmeſſe einen Stand beziehen wollen. Unter die⸗ ſen Umſtänden dürfte es nicht unwahrſcheinlich ſein, daß die Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe künftig eine abermalige beträchtliche Erweiterung erfahren wird. Die Reichsschuld Ende 1940 Berlin, 6. März.(HB⸗Funk.) Die Summe der fundierten Schuld des Deutſchen Reiches belief ſich am 31. Dezember 1940 auf 43 046,6 Mill. RM. gegen 37 727,7. Mill. RM. am 30. September 1940. Davon entfallen auf die Reichsmark lautende Schuld 41 794,8 gegen 36 457,8 Mill. RM. und auf die auf fremde Währungen lautende Schuld 1251,7 gegen 1269,9 Mill. RM. Der Zugang iſt hauptſächlich auf die Neuausgabe der vierprozentigen Schatzanweiſun⸗ gen des Deutſchen Reiches von 1940, Folge VII, im Nennbetrage von 2100 Mill, RM. ſowie auf die Steigerung anderer Schatzanweiſungen⸗ und Anleihe⸗ poſten zurückzuführen, unter denen die vierprozenti⸗ gen Schatzanweiſungen, Folge VI, mit 2000(1382,9) Mill. RM., die vierprozentige Reichsanleihe von 1940 mit 4040(1660,7) Mill. RM. und die viereinhalb⸗ prozentige Reichsanleihe von 1940 mit 4085,4 (3867,5) Mill. RM. erſcheinen. Die ſchwebende Reichsſchuld wird zum gleichen Zeitpunkt mit 32 795,5 Mill. RM. ausge⸗ wieſen gegen 28 333,6 Mill. RM. am 30. Sep⸗ tember 1940. Im einzelnen betragen die Zahlungs⸗ verpflichtungen aus der Begebung von unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen mit Gegenwert und von Reichswechſeln 30 662,9(26 154,5) Mill. RM., die Zahlungsverpflichtngen aus der Begebung unver⸗ zinslicher Schatzanweiſungen ohne Gegenwert unver⸗ ändert 29,4 Mill. RM., kurzfriſtige Darlehen 1513,1 (1513) Mill. RM. und der Betriebskredit bei der Reichsbank 580,4(626,2) Mill. RM. Dazu kommen Schatzanweiſungen zum Zwecke von Sicherheitslei⸗ ſtungen uſw. von 9,7(10,5) Mill. RM. An Anleihe⸗ ſtockſteuergutſcheinen waren 109,8(109,3) Mill. RM. und der NF⸗Steuergutſcheinen 3546,8(3556,1) Mill. RM. ausgegeben. produktion und Export von Früchten und Getreide in der Türkei Die Produktion der wichtigſten Früchte der Türkei im Jahre 1940 ſtellte ſich in Tonnen wie folgt: Aepfel 121177, Pfirſiche 77 820, Weintrauben 75 000, Walnüſſe 67 461, Birnen 66 762, Feigen 55 000, Pflaumen 50 453, Haſelnüſſe 45 000, Quitten 22 901, Aprikoſen 17 722, Kirſchen 15 399, Mandeln 14 043, Kaſtanien 10 435.— Die Produktion an Zitrusfrüchten hat ſich in den letzten Jahren in der Türtei zwar weiter entwickelt, hat aber noch keine große Bedeutung. Von den insgeſamt etwa 220 Millionen Stück Zitrusfrüchten entfallen auf Orangen 134 Millionen, Mandarinen 52 Millionen, Zitronen 17,6 Millionen und Bitterorangen 17 Millionen Stück. Für die wichtigſten Exportfrüchte werden mengen⸗ und wertmäßig folgende Zahlen angegeben: Tonnen Türk. St. Feigen 129984 4012 785 Geſchälte Haſelnüſſe... 16 831 7 859 570 Ungeſchälte Haſelnüſſe. 2567 410 732 411 222372 564 97 140 Wmüißhhihhn— 5 029 338 Haſelnüſſe, Weintrauben und Feigen ſind alſo die wichtigſten türkiſchen Exportfrüchte. Auch die meiſten Getreideſorten ergeben' »Ausfuhrüberſchüſſe, während Weizen früher in der Türkei eingeführt werden mußte; allerdings ſchwankt die Exportmenge; ſo wurden 1937 108 000 Tonnen Weizen ausgeführt, 1939 dagegen nur 23 000 Ton⸗ nen. In Normaljahren beträgt die Weizenernte 3,7 Millionen Töͤnnen. Die Produktion an Gerſte be⸗ trägt gewöhnlich 2,3 Millionen Tonnen, wovon 100 000 bis 125 000 Tonnen Ausfuhrüberſchuß ver⸗ bleiben. Der Ausfuhrüberſchuß von Roggen ſchwankt zwiſchen 10000 und 50 000 Tonnen. Auch Hafer, Hirſe und Hülſenfrüchte ergeben Ausfuhrüber⸗ ſchüſſe. Der Reisanban hat in den letzten Jahren weſentlich zugenommen und ergibt einen Jahres— ertrag von zirka 90 000 Tonnen. — ſchen Gemeinſchaftsintereſſes könne es nicht mehr geben. Genau wie ſich einſt die Nationalſtaaten um ihre„politiſchen“ Landſchaften bildeten, ſo würden heute die Kontinente von den führen⸗ den Mächten organiſiert. Die Autarkie wurde vom Vortragenden als Zwiſchenſpiel begriffen, als Konzentration vor der Ausdeh⸗ nung und Neuordnung. Die neuen Groß⸗ räume könnten nur bedingt autark bleiben und und ſeien am Welthandel intereſſiert. Die Welt würde zu klein, als daß man ſich aus dem Wege gehen könnte. Die Bauſteine für ein neues wirtſchaftliches Weltbild, das übrigens im Ein⸗ klang mit dem wiſſenſchaftlichen Streben nach Ueberwindung der Spezialiſierung und neuer Lebenseinheit ſtehe, ſeien bereits zahlreich. Sehr intereſſant und eigenwillig war auch der Hinweis Winſchuhs darauf, daß für die private Wirtſchaft Planung ſchon im⸗ mer eine Selbſtverſtändlichkeit geweſen ſei. Aus dem liberalen bloßen Glauben an die Harmonie der Kräfte ſei kein Unternehmen groß gewor⸗ den, ſondern nur durch bewußte Planung und energiſche Führung. Schon das Prinzip der Bilanzierung ſei ein Ausdruck des Planungs⸗ willens der privaten Wirtſchaft. Die Volks⸗ wirtſchaft komme erſt heute dazu, die Be⸗ deutung der Planung im Intereſſe der Ge—⸗ meinſchaft des Volkes zu erkennen und zu ver⸗ wirklichen. Im übrigen verwies Dr. Winſchuh auf den Vorklang eines ſtaatlichen Planungs⸗ willens in der Epoche des Merkantilismus. Ein neuer Friedrich Liſt werde kommen müſſen, der das ſoziale Syſtem der politiſchen Oekonomie ſchreibt und ein neuer Adam Smith— der allerdings nicht mehr Englän⸗ der ſei und ſicher nicht mehr über den Reich⸗ tum der Nationen, ſondern der Kontinente ſchreiben werde. Die Landwirtſchaft als Kontrapunkt An den Schluß unſeres Berichts über den von Weite des Blicks und Mut zur Formulie⸗ rung erfüllten Vortrag Winſchuhs über das neue wirtſchaftliche Weltbild ſtellen wir ſeine Gedanken über die Landwirtſchaft und den Le⸗ bensſtil des bäuerlichen Menſchen. Hier hat Winſchuh ein Problem angefaßt, das z. Zt. noch nicht zu Ende gedacht iſt, das aber in die Metaphyſik des neuen Weltbildes hineinreicht. Gegenüber dem Furioſo der modernen Tech⸗ nik und deren unruhigem Vorwärtsdrängen bilde die Landwirtſchaft ſozuſagen den Kontrapunkt im Konzert der Wirtſchaft. Der natürliche Konſervatismus des bäuerlichen Menſchen, die beharrende Welt des Landes, hat eine wichtige Ausgleichsaufgabe. Die Frage iſt, wo die Grenze der Rationaliſierung, die der Sozialismus vom Kopitalismus übernommen hat, liegt, und wie der ſozialiſtiſche Staat ein⸗ mal endgültig ſein Verhälmis zur Technik be⸗ ſtimmt. Der feudale Staat ſtand in einem feindſeligen Verhältnis zur Technik, der demo⸗ kratiſche Staat in einer unſicheren Neutralität. Der ſozialiſtiſche Staat bejaht die Technik faſt enthuſiaſtiſch. Wie wird in der neuen Welt das bäuerliche Weſen, ohne von der techniſchen Un⸗ raſt und ziviliſationellen Lebensführung zer⸗ ſtört zu werden, einklingen können, ja Grund⸗ lage bleiben im geſamten nationalen und ſo⸗ zialen Geſchehen? Hier wird die Grundlagen⸗ forſchung, erſt recht aber die Geſtaltung des Tages vor neuen Aufgaben ſtehen. Den na⸗ türlichen Rhythmus von Beharrung und Be⸗ wegung, ja Einordnung der Technik in die Na⸗ tur, deren verlängerter Arm, deren hilfreiches Inſtrument ſie ja eigentlich ſein und auf die Dauer bleiben müßte, gilt es zu finden oder zu feſtigen. * Mit dem Vortrag von Dr. Winſchuh ſchloß die Reihe der Univerſitätsvorträge der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät Hei⸗ delberg des Winters 1940/1. Der Verſuch, Männer der Praxis vom Katheder der Wiſſen⸗ ſchaft über Fragen ſprechen zu laſſen, die eben— ſoſehr die Wiſſenſchaft wie die Arbeitswelt⸗ des Tages bewegen, verdient Fortſetzung. Wün⸗ ſchenswert wäre es, eine Plattform zu gewin⸗ nen, die zu den ſtudentiſchen Hörern auch die aufgeſchloſſenen Menſchen aus der praktiſchen Wirtſchaft gewinnt. —————— Reichsbankausweiĩs Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 28. Februar 1941 ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 15 693 Mill. RM. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichs⸗ ſchatzwechſeln 15 284 Mill. RM., an Lombardforde⸗ rungen 34 Mill. RM., an deckungsfähigen Wert⸗ papieren 24 Mill. RM. und an ſonſtigen Wertpapie⸗ ren 351 Mill. RM. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 77 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbant an Rentenbantſcheinen haben ſich auf 249 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 138 Mill. RM. vermindert. Die ſonſtigen Aktiven ſind auf 1059 Mill. RM. zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 13 976 Mill. RM. Die fremden Gelder werden mit 1935 Mill. RM. ausgewieſen. Wiederoufnahme der Aktiennotierung ein cler Pariser Börse? Die Makler an der Pariſer Börſe haben eine Sit⸗ zung abgehalten, um über die Zulaſſung und No⸗ tierung der Aktien an der Börſe zu beraten. Die Nachrichtenagentur AFlpb glaubt zu wiſſen, daß die Reorganiſation des Börſenmarktes und die Wieder⸗ aufnahme der Attientransaktionen im Vordergrund der Beratungen ſtanden. Die Aktien ſollen noch vor dem 15. März zur Notierung zugelaſſen werden. Speiseöl aus Tabalsamen In Bulgarien hat man bei Unternehmungen über die Verwertung von Tabakſamen ein nutzbares Oel für Speiſe⸗ und techniſche Zwecke gewonnen. Die bisherigen Verſuche haben ergeben, daß der Tabak⸗ ſamen 30 Prozent Oel enthält, das ſich für die Her⸗ ſtellung von Margarine vorzüglich eignet. Für die Balkanländer erſcheint die Tabatölgewinnung wirt⸗ ſchaftlich ausſichtsreich. Wenn 1 Hektar 200 Kilo Tabakſamen liefert, könnten auf einer Anbaufläche von 400 000 Hektar rund 6 Millionen Kilo Tabak⸗ ſamen geerntet werden, was einer Oelausbeute von rund 2½ Mill. Kilo Oel gleichkommt. Hakenkreurbanner“ Freitag, 7. März 1941 Ausreichende Schuhversorgung In einer Beiratsſitzung der Fachgruppe Be⸗ kleidung, Textil und Leder ſprach der Reichs⸗ beauftragte für die Lederwirtſchaft, Pa. Bernd Heimer, über die Lage auf dem Gebiet der Schuh⸗ und Lederwirtſchaft. Hierbei konnte er die Feſtſtellung treffen, daß der Bezug⸗ ſchein II für leichte Straßenſchuhe ſich als eine ſehr glückliche Löſung erwieſen habe, da ſowohl die überflüſſigen Lager des Schuheinzelhandels geräumt wie auch die Be⸗ völkerung mit Schuhwerk verſehen werden konnte. Dieſes Sommerſchuhwerk habe dazu beigetragen, den Allwetterſchuh für den Herbſt und den Winter aufzuſparen, ſo daß man im Herbſt und Winter großzügiger Bezugſcheine I ausſtellen könnte. Die günſtige Entwick⸗ lung der Umſätze im Schuheinzel'⸗ handel im Jahre 1940 habe gezeigt, daß hier und da zu Jahresanfang geäußerte peſſimiſti⸗ ſche Vorausſager nicht Recht behielten. Bei der Beurteilung der vorausſichtlichen Lage im Jahre 1941 ſei zu berückſichtigen, daß große Lager in Bezugſchein⸗II⸗Schuhen nicht vorhan⸗ den ſeien und daß auch nicht möglich ſei, dieſes Schuhwerk in den rieſigen Mengen zu produ⸗ zieren, die 1940 einſchließlich der Vorräte des Schuheinzelhandels zur Verfügung ſtanden. Beſondere Aufmerkſamkeit ſei daher dem Som⸗ merſchuhwerk mit Holzſohlen zu ſchenken. Grundſätzlich werde man auch in dieſem Som⸗ mer die vorjährige Linie beibehalten und der Verbraucherſchaft leichtere Schuhe ſoweit wie möglich zur Verfügung ſtellen. Der Reichsbe⸗ auftragte appellierte hierbei an den Schuh⸗ einzelhandel, die Verbraucherſchaft immer wieder auf die ſorgſame Pflege des Schuh⸗ werks aufmerkſam zu machen. Auf dem Gebiete des Arbeitsſchuhwerks ſtellte er feſt, daß eine außerordentliche Qualitätsverbeſſerung erzielt werden konnte und daß nach fachlichen Mei⸗ nungsäußerungen Arbeitsſchuhe heute in einer Qualität verfügbar ſeien, wie ſolche bisher 755 nicht auf dem deutſchen Markt erſchienen eien. 5 Senkung der Pefroleumpreise Mit Wirkung vom 10. März 1941 hat der Reichs⸗ kommiſſar für die Preisbilduüng eine Neurege⸗ lung der Petroleumpreiſe durchgeführt. Dieſe Neuregelung führt einen einheitlichen Tank⸗ wagenliterpreis von 0,35 RM für das geſamte Reichs⸗ gebiet ein und beſeitigt die bisher unterſchiedlichen Zonenpreiſe im Einzelhandel. Mit der Vereinheitlichung der Preiſe iſt eine beträchtliche Senkung der Einzelhandelspreiſe verbunden, die für einzelne Zonen bis zu 10 Rpf. je Liter beträgt. Eine weitere Vergünſtigung hat die Landwirtſchaft erfahren, deren Bezugspreiſe für Mo⸗ torenpetroleum um 5 Rpf. je Liter geſenkt worden ſind. Damit erhält die Landwirtſchaft in Nord⸗ deutſchland und in der Oſtmark die gleichen Preis⸗ vorteile, die die Landwirtſchaft in den ſüddeutſchen Gebieten bisher beim Bezug von Traktorentreibſtoffen gehabt hat. Die Dieſeltreibſtoffe bleiben unberührt. Die vorhandenen Petroleumbeſtände dürfen vom Einzelhandel bis zum 1. September 1941, von den übrigen Wiederverkäufern bis zum 1. Mai 1941 zu den bisherigen Preiſen verkauft werden. Die Anord⸗ nung iſt im Reichsanzeiger vom 5. 3. 1941 Nr. 54 veröffentlicht. Mur Fuchleute dürfen Milchwirtschofts- betriebe leiten Nach einer Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft dürfen ſeit 1. 3. 41 die verantwortliche techniſche Leitung von Molkereien, Meiereien uſw. ſowie von Käſereibetrieben nur Per⸗ ſonen übernehmen, die den Nachweis abgeſchloſſener Fachausbildung erbringen. Ausgenommen hiervon ſind lediglich Kleinbetriebe, die im Durchſchnitt des letzten Fahres nicht mehr als 3000 Liter Milchanlie⸗ ferung hatten. Die Fachausbildung gliedert ſich in mehrere Stufen und umfaßt eine Lehrzeit, eine Ge⸗ hilfenzeit, eine Obermeier⸗ bzw. ⸗käſezeit und den Beſuch von Lehrgängen an milchwirtſchaftlichen Lehr⸗ anſtalten. Familienarbeit in der Landwirfschaft Der Anteil der mithelfenden Familienangehörigen iſt beſonders groß in der Landwirtſchaft. 53,2 v. H. der in der Landwirtſchaft Erwerbstätigen ſind mit⸗ helfende Familienangehörige. 77,7 v.., alſo mehr als zwei Drittel von ihnen, ſind weiblich. Die Ar⸗ beit auf den Bauernhöfen wird alſo zu einem aro⸗ zen Teil von Frauen, vor allem den Ehefrauen und den Töchtern geleiſtet. Prozent auf andere Kapitalerhöhung der Commerzbank 40 prozem mehr Krecditoren und Sporelnlogen/ 77 Prozent flüssige Minel Hohe Steuerleistungen (Von unserer Berliner Schriftleitung) Die Commerzbaͤnk ſchlägt, veranlaßt durch die un⸗ gewöhnliche Steigerung des Bilanzumfanges und die Zukunftsaufgaben der Banken nach dem Kriege, eine Erhöhung des Grundkapitals um 20 auf 100 Mill. vor. Die neuen Aktien ſollen vorausſichtlich im Verhältnis:1 zu 125 Prozent angeboten werden, ſo daß der Bank außer dem neuen Kapital ein Aufgeld von 5 Mill. zufließen wird. durch das die Reſerve auf 20 Mill. wächſt. Eigenvermögen wird ſich danach auf 120 Mill. ſtellen gegen 90 Mill. Ende 1939. Eine Stärkung der Rück⸗ lage um 5 Mill. weiſt bereits die jetzt veröffentlichte Bilanz für 1940 aus. Die Bank hat wie andere vor ihr ſtille Rücklagen aufgelöſt und ſie in offene um⸗ gewandelt. Die ungewöhnliche Steigerung des Bilanzumfanges wird als die eine Urſache der Kapitalheraufſetzung bezeichnet. Dieſe Bilanzaus⸗ dehnung machte 32 Prozent aus gegen 12 Prozent i. V. Die Summe beläuft ſich damit auf 2,30 Millrd. Wie überall wurzelt dieſe Ausweitung auf dem Zu⸗ ſtrom der Einlagen. Die Kreditoren ſtiegen um 39,2 Prozent auf 1764 Mill. und die Spareinlagen um 40,5 Prozent auf 307,55 Mill. Dieſe Zugänge waren größer als diejenigen der filialloſen Inſtitute, was jedoch nicht überraſcht, da ein Filialnetz von jeher ſich durch verſtärkte Sammelkraft bemerkbar ge⸗ macht hat. Wie die anderen Kreditinſtitute führte die Bank dieſe umfangreichen Zuflüſſe ſo gut wie aus⸗ ſchließlich den Zwecken des Reiches zu, denn die privaten Ausleihungen nahmen beträchtlich ab. Die Debitoren haben ſich um nicht weniger als 25 Prozent ermäßigt, während die Reichs⸗Kredit⸗Geſell⸗ ſchaft bekanntlich noch eine Zunahme verzeichnete und die Berliner Handels⸗Geſellſchaft nur einen unbedeu⸗ tenden Rückgang aufzuweiſen hatte. Die Commerz⸗ bank hat nicht nur die Wechſel⸗ und Schatzanwei⸗ ſungsanlage in den Vordergrund gerückt, ſondern erſtmals auch die Wertpapiere, und zwar ausſchließ⸗ lich durch Uebernahme von Reichswetten, erheblich erweitert. Wechſel ſtiegen um etwa 10 Prozent auf 441,66 Mill., Schatzanweiſungen um 120 Prozent auf 809.63 Mill und Wertpapiere um 170 Prozent auf 330,91 Mill. In den letztgenannten waren Das · Reichs⸗ und Länderanleihen von 289,31(66,40) Mill. enthalten, ſo daß der Beſtand 338 Prozent des vorjährigen betrug. In den Aktiven der Bilanz ſind, wie mündlich erläutert wurde, 65 Prozent Werte verſchiedener Art enthalten, die für „öffentliche Zwecke des Reiches“ eingeſetzt wurden, gegen 43 Prozent i. V. Schuldner beliefen ſich auf 486,66 Mill. gegen 652,38 Mill. und Warenvor⸗ ſchüſſe leicht erhöht auf 35,56(33,83) Mill. Beteili⸗ gungen waren nicht weſentlich verändert, Grundſtücke durch Einſatz von Steuergutſcheinen 1 ſteuerfrei auf 40,92(47,69) Mill. abgeſchrieben. Steuerpflichtig war aber die Offenle gung der ſtillen Rücklagen. Sie hat zuſammen mit der Wirkung der höheren Jahreserträge eine um 7 Mill. ſtärkere Steuerleiſtung von 17,17 Mill. bei 6,53 Mill. ausgewieſenem Reingewinn nach ſich gezogen. Dieſer Reingewinn hält ſich ungefähr in Vorfjahrs⸗ höhe. Die ſteuerliche Mehrleiſtung wurde aufge⸗ bracht durch einen um 5,3 Mill. höheren Geſamtge⸗ winn und eine Herabdrückung der Unkoſten um 1,83 Mill. Dieſe machten 45,07 gegen 46 90 Mill. aus. Zinſen erbrachten 36,59(30,16) Mill., Proviſionen 31,46(32,61) Mill. alſo weniger. Aus dem Reinge⸗ winn erhält das Aktienkapital wieder 6 Proz. Dividende, und der Reſt von 1,73 gegen 1,72 Mill. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die Bank eröffnete 1940 Geſchäftsſtellen in den neuen Weſtgebieten, und zwar in Str aß burag für das Elſaß, in Saarbrücken für den Gau Weſt⸗ mark mit Lothringen und in Eſch(Alzig) für den Landesteil Luxemburg im Gau Moſelland. Dagegen wurden im Zuge der endgültigen Regelung des deut⸗ ſchen Bankweſens in den eingegliederten O ſtge⸗ bieten die vorläufigen Geſchäftsſtellen in Brom⸗ verg und Bielitz⸗Biala wieder aufgehoben. Die Ge⸗ folgſchaft wuchs von 7129 auf 7427 Mitalieder, da die durch Einberufungen entſtandenen Lücken zum Teil durch Neueinſtellungen ausgefüllt wurden. Die Geſamtumſätze beliefen ſich auf 121 Milliarden gegen 119 Milliarden 1939. Das Verhältnis der flüſſigen Mittel zu den Verpflichtungen erreichte mit 77 Prozent gegen 61 Prozent eine Höhe, wie ſie ge⸗ wiß ſelten in der Geſchichte der deutſchen Großban⸗ ken bisher aufgetreten iſt. Linke-Hofmann erweitert ebenfalls Die Linke⸗Hofmann⸗Werke AG in Breslau, wie die Waggon AG vormals Buſch, Bautzen, dem Mittel⸗ ſtahl⸗Konzern angehörig, konnte 1939/40(30. Sep⸗ tember) den Umſatz erheblich ſteigern; teilweiſe ein⸗ ſchneidende Umſtellungen gingen ohne allzu aroße Schwierigkeiten vor ſich. Vom Umſatz entfielen 49 (39) Prozent auf Reichsbahnlieferungen, 32(49) Inlandskunden und 19(12) Prozent auf Ausfuhr, Der Auftragsbeſtand ſichert regelmäßige Beſchäftigung für längere Zeit, reibungs⸗ lore Abwicklung vorausgeſetzt. Zu dem um rund 20 Prozent höheren Betriebsrohertrag von 15,88(13,19) Mill. RM. kommen 368 000(371 000) RM. außer⸗ ordentlicher Ertrag. Perſonalausgaben 10,33(9,57) Mill. RM. und Steuern 4,10(2,17) Mill. RM., unter ihnen die ertragsabhängien verdoppelt 3,36 (4,67) Mill. RM. Nach 1,18(1,29) Mill. RM. Ab⸗ ſchreibungen erſcheint ein Reingewinn einſchließ⸗ lich 59 700(56 700) RM. Vortrag von rund 541 000 (485 000) RM. Die Dividende für das 5/5 Mill. RM. Aktienkapital wird bei 5 Prozent belaſſen. In der Bilanz ſtehen die Anlagen nach 3,12 (2,40) Mill. RM. Zugängen mit 7,07(5,14) Mill. RM. zu Buch. Vorräte gingen auf 10,22(12.66) Mill. RM. zurück, Warenforderungen ſtiegen auf 3,90 (2,44) Mill. RM. und geleiſtete Anzahlungen auf 1,06(0,77) Mill. RM. Die langfriſtigen Forderungen aus dem Türkei⸗Geſchäft erhöhten ſich noch auf 6,68 (6,44) Mill. RM., während der Gegenpoſten auf der Paſſivſeite von 5,05 Mill. RM. Lombardkrediten un⸗ verändert blieb; dafür ſind Wechſel im Nennbetrag von 5,63 Mill. RM. hinterlegt. Die Kreditoren ain⸗ gen im übrigen auf 10,78(12,07) Mill. RM. zurück durch Fortfall von 1,76 Mill. RM. Konzernſchulden; Kundſchaftsanzahlungen betragen 5,20(5,13) Mill. RM., Warenſchulden 2,56(2,46) Mill. RM. und ſon⸗ ſtige Verbindlichkeiten 2,96(2,64) Mill. RM., dar⸗ unter ein im Vorjahr aufgenommenes langfriſtiges Darlehen. Bei unverändert 550 000 RM. geſetzlicher Rücklage erſcheinen Fonds für Penſionen, ſoziale Zwecke ſowie für Verſuche und Entwicklungen ins⸗ geſamt mit 1,43(1,50) Mill. RM., vor allem aber Rückſtellungen weſentlich erhöht mit 5,69(3,08) Mill. RM. 80* Bezirksſparkaſſe St. Georgen. Die Spar⸗ ſowie die Giro-, Kontokorrent⸗ und Depoſiteneinlagen haben eine Zunahme von rund.3 Mill. RM erfahren, was in der Geſchichte der Kaſſe einzig daſteht. Die zugenommen. Spareinlagen weiſen einen Stand von 5 188 800 RM auf, ſie haben ſeit 1. Januar 1941 um 295 000 RM Die Bilanzſumme der Bezirksſparkaſſe hat auf Ende Februar 1941 die Sechsmillionengrenze überſchritten. Bei der Bezirksgirozentrale werden an flüſſigen Mitteln etwa 1 200 000 RM unterhalten. Die Sicherheitsrücklagen, die mit 183 000 RM aus⸗ gewieſen ſind, erhöhten ſich durch Zuweiſung des Reingewinns aus 1940 um rund 25 000 RM. Allgemeine Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft Straßburg. Die Filialen der Allgemeinen Elſäſſiſchen Bankgeſell⸗ ſchaft in Metz, Diedenhofen, Hayingen, Saarbura und Saargemünd ſind ab 5. März von der Dresdner Bank übernommen worden. Bekanntlich ſind die luxemburgiſchen Niederlaſſungen vor einiger Zeit be⸗ reits auf die Internationale Bank übertragen wor⸗ den, ſo daß die Allgemeine Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft jetzt auf die elſäſſiſchen Niederlaſſungen(neben ſolchen in Köln, Kehl und Idar ſowie Zürich) konzentriet iſt. Lederwerke Rothe AG, Kreuznach. Für 1940 ſollen 5 Prozent Dividende verteilt werden, nachdem ſie im Vorjahr von 7½ auf 4 Prozent geſenkt worden war. Bayeriſche Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft AG, Bayreuth. Die nutzbare Stromabgabe im Jahr 1940 hielt ſich ungefähr auf der Höhe des Vorjahres. Es wird die Verteilung einer Dividende von wieder 5 Prozent vorgeſchlagen werden. Oſtmart Verſicherungs AG, Wien. Die Geſellſchaft ſtellt ihr Aktienkapital von 1 Mill. Schilling auf 1 Mill. RM. um. Brunswiga⸗Maſchinenwerke Grimme, Natalis& Co. AG, Braunſchweig. Für das Geſchäftsjahr 1940 wird eine Dividende von 8(im Vorjahr 10) Prozent vorgeſchlagen. Gottfried Lindner AG, Ammendorf bei Halle. Für 1940 wird ein Reingewinn von 278 446(277 013) RM. ausgewieſen, der ſich um den Vortrag auf 363 323(364877) RM. erhöht. Es ſollen daraus 8 Prozent Dividende(wie im Vorjahr) auf 3,5 Mill. RM. Aktienkapital verteilt werden. Die neuen 1,5 Mill. RM. Aktien ſind noch nicht dividendenberechtigt. J. P. Bemberg A6G, Wuppertal⸗Barmen. Auf An⸗ frage erklärt die Verwaltung der J. P. Bemberg AG, Wuppertal⸗Barmen, daß ſie an der Börſe um⸗ laufenden Gerüchten über die Dividendenhöhe fern⸗ ſtehe. Die einſchlägigen Entſchlüſſe dürften kaum vor Anfang Mai gefaßt werden(1938: 8 Prozent Di⸗ vidende). Altienumsöätz schrumpfen weiter Der Aktienmarkt behielt in letzter Zeit ſein völlig luſtloſes Ausſehen, die Umſätze ſind eher noch kleiner geworden, und in dieſem Zuſammenhang bröckelten die Kurſe überwiegend ab. Das gilt beſonders von den größten Werten, wie IG⸗Farben, Stahlverein, i „Hakenkr AEch und Siemens. Das Publikum iſt in der An⸗ ſchaffung von Aktienwerten vorſichtiger geworden, weil es in letzter Zeit immer wieder zu Ueber⸗ raſchungen kam, die einen Kursdruck auslöſten. Da⸗ durch iſt man offenbar geneigt, auch die Entſchei⸗ dung über die Aufteilung des Anleiheſtocks abzu⸗ warten. Ferner ſcheint ſich nur geringe Kaufneigung für Aktien zu zeigen, weil man erwägt, daß an dem Be⸗ ſitz länger als ein Jahr feſtgehalten werden muß, will man nicht in die Spekulationsſteuer des Einkommenſteuergeſetzes geraten. Eine einjäh⸗ rige Wartezeit iſt aber gerade in Kriegszeiten eine Bedingung, die nicht jeder ſo leicht auf ſich nehmen kann. Schließlich fehlte es aber auch an„Phantaſte“. die ſonſt gerade um dieſe Zeit herum die Börſe be⸗ ſchwingt, wenn nämlich die Jahresbilanzen vor der Veröffentlichung ſtehen. Im ganzen gibt es diesmal keine Ueberraſchungen, vielmehr werden alle großen Werke ohne weiteres an der Vorfahrsdivi⸗ dende feſthalten, ſo wie jüngſt Siemens und der Stahlverein. Bei Dividendenerhöhungen kann es ſich nur um Geſellſchaften handeln, die im Vorjahre un⸗ ter dem Durchſchnitt liegende Ausſchüttungen vorge⸗ nommen hatten. In der Tat haben jetzt Leipziger Chromo 5(3) Proz. und die Veltag 5(4) Proz. Dividende erklärt. In anderen niedrige Dividenden tragenden Werten hat es aber eine Ernüchterung gegeben, ſo beſonders in den Kleinbahnwerten, da von einer allgemeinen Verſtaatlichung dieſer Be⸗ triebe keine Rede ſein kann. Andauernde Renfennachfrage Am Rentenmarkt konzentriert ſich die Geſchäfts⸗ tätigkeit immer einſeitiger auf die 3½ prozen⸗ tigen Reichsſchatzanweiſungen, deren Ab⸗ ſatz zwar längſt nicht mehr ſo ſtark iſt wie im Ja⸗ nuar, aber doch durch die Verflüſſigung des Geld⸗ marktes immer neuen, regelmäßigen Zuzug erhäſt. In den 4 Prozent Reichsſchätzen blieb die Tendenz zwar feſt, doch waren die Umſätze in letzter Zeit ge⸗ ring. Die 4½ Proz. Reichsſchätze machten verſchie⸗ dentlich Schwankungen durch, doch beſtand auch hier per Saldo Nachfrage. Ebenſo trifft man auf einen gewiſſen Warenmangel in nen II,, wenn dieſe auch gelegentlich im Kurſe ab⸗ bröckelten. Darüber hinaus iſt der Umſatz in allen öffentlichen Anleihen eng begrenzt. Am Pfand⸗ briefmarkt iſt der Materialmangel chroniſch. Er zeigt ſich am deutlichſten bei Neueinführungen von 4prozentigen Pfandbriefen, deren erſter Kurs 101 repartiert war, wobei 17 Millionen RM Nachfrage einem Angebot von nur 150 000 RM gegenüber⸗ ſtand. Der Pfandbriefmarkt ſchrumpft anderſeits durch Kündigungen und Rückahlungen immer mehr zuſammen. Dasſelbe gilt von den In⸗ duſtrieobligationen, obwohl hier noch an⸗ dauernd neue Einführungen erfolgen. So wurden am 25. Februar die 4½ Prozent Schuldverſchrei⸗ bungen der Schleſiſchen Bergwerks⸗ und Hütten AG. von 1940 eingeführt, der erſte Kurs war 1037¼½. Ferner ſteht die Einführung von 15 Mill. RM 4½j Prozent Schuldverſchreibungen von 1940 der Mülheimer Bergwerks⸗AG. ſowie von 10 Mill. RM 5 Prozent Schuldverſchreibungen von 1939 der Berg⸗ bau AG. Ewald⸗König Ludwig bevor. Börsenkennꝛiffern Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ indizes ſtellen ſich in der letzten Woche(24. 2. bis 1. 3. 41) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Steuergutſchei⸗ m Johre 17. schen Bonken debischen wW.Oo⁰ nmelbewoßt for bie Geldverhe Finanzierong Lfreditopporot sich der Unte onweisungen met. Der Vorr ſföhrte naturge lichen Geschö Zuge einer sf oiong der Ertro nen Geschöfts dorch die wes geglichen w/or Wir beobsic von 6% z2u ve Die vungewe hnicht zuletzt Liiege veror Srundkopi Milllonen mit die offe Zzvuerhöher hos Netz vr worcde im Joh sfelſen in den Fiolen in Str Goao Westmarl londesteil Lux göltigen Rege gfiederten O: lm einzelnen Die Zohl de sjohre um füt unsere, bie Gesomis M 2505 Millic Wochendurchſchnitt— vom 24. 2. vom 17. 2. Monats⸗ M 557 Millior 1. Aktienkurſe bis 1. 3. bis 22. 2. durch⸗ Index 1924—1926— 100 ſchnitt bie Gesor W und 3 143 Februar F RM 121 Millior induſtrie 46, 46,94 147,60 3 Verarbeit. Induſtrie 141,29 141,31 14140 des Verhöltr Handel und Verkehr 148,88 148,79 148,99(6 16 Absctz 1 Gefamt 144,6% 14%½ 1 ees 2. Kursniveau der 4½proz. toge des Vvorj- Wertpapiere 20 den wicl Pfandbriefe d. Hyp.⸗„ Akt.⸗Banken 103,28 103,18 103,21 Vefostrechnon Pfandbriefe d. öff. 103,11 103,09 103, 10 Altive ommunalobligat. 101,76 101,83 101,85 f 1 Anleihen der Länder 3 8 1 15 und Gemeinden 101,84 101,79 101,s3 sesenes öbér treserve von RI D 7 102,77 102,72 102, 75 oie stome k 4½ proz. Induſtrieobli⸗ einet erheblic. gationen 103,.45 103,46 103,44 3 öproz. Induſtrieoblig. 104,06 103,94 103,95„„Wo%r Aproz. Gemeinde⸗Um⸗ woisen, erhöhf ſchuld.⸗Anleihe 101,25 101,25 101,27 ond unverz —455 40 V 2 557 4 1 — 55 vιεο/α En an Ahim lUunelidilent aui AIISA mit Zausſeacletatung in dece ſlassenlalle uusecee ſlauꝶtstełle A 1,-3 Die Ausstellung ist geöffnet: ganealag, 6. naꝛs, 75. 30 lis 15 lliut und Sanntag, 9. naa, If lis js lluu- gedermonn ist herzl. eingeloden. Der Eintritt ist freii Kostenlose, verpflichtunęsfreie Beratung XEV Badisehen Städt. Spa Landesbausparkasse Mannheim — Anstält des offentlichen Dechts— gemeinsäm mit der 4 vooiſche Lonoͤesbau⸗ E — RM 367 Million onseres Einloge Vverzinslich ongelegt. Die AIé&& Millione on eigenen w/ johre um RM 2 Onsere Kon der in ihrer Hö vorjohr wesent Onsere KkUr1 aitinsfffot derungen gege dorin nicht ent bdie vorsch logerfe.o nen gesſiegen, zwröckgegonge m Zoge der sich die beqns märz 1941 n weiter zeit ſein völlig ſer noch kleiner hang beſonders von t, Stahlverein, iſt in der An⸗ ger geworden, der zu Ueber⸗ auslöſten. Da⸗ die Entſchei⸗ iheſtocks abzu⸗ zufneigung für iß an dem Be⸗ werden muß, ionsſteuer Eine einjäh⸗ iegszeiten eine uf ſich nehmen n„Phantaſie“. die Börſe be⸗ anzen vor der ibt es diesmal en alle großen jahrs divi⸗ mens und der n kann es ſich Vorjahre un⸗ ttungen vorge⸗ jetzt Leipziger g 5(4) Proz. ige Dividenden Ernüchterung ahnwerten, da ng dieſer Be⸗ hfrage die Geſchäfts⸗ 3½ prozen⸗ zen, deren Ab⸗ iſt wie im Ja⸗ ung des Geld⸗ Zuzug erhähſt. b die Tendenz letzter Zeit ge⸗ achten verſchie⸗ ſtand auch hier man auf einen er gutſchei⸗ im Kurſe ab⸗ imſatz in allen Am Pfand⸗ al chroniſch. Er führungen von ſter Kurs 101 RM Nachfrage iM gegenüber⸗ ipft anderſeits zahlungen von den In⸗ hier noch an⸗ „So wurden Schuldverſchrei⸗ nd Hütten AG. S war 103¼½. 15 Mill. RM von 1940 der 10 Mill. RM U chneten Börſen⸗ he(24. 2. bis wie folgt: chnitt 17. 2. Monats⸗ 22. 2. durch⸗ ſchnitt Februar „94 147,60 81 141,40 „79 148,99 „74 145,00 „18 103,21 „09. 103,10 „83 101,85 79 101,83 72 102,75 „46 103,44 94 103,95 25 101.27 bröckelten 1 met. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 7. März 1941 Akftlengesellschoff Hamburg-Berlin 71. Jahresberioht fur das Geschifisjahr 1940(auszug) im Johre 1940 besfimmte der Kkrieg die Aufgoben der devt- Sehen Bonken. Gestöfzt ouf den öberwältigenden Sſeg der deufschen Woffen im Westen konnten olle Kräfte der Notion Zſelbew/oßt för die fortführung des Kkrieges eingesezf werden. hie Geldverhäifnisse def Wirtschaft woren so flüssig, doß die Finanzierfung des Krieges unter kinschaltung des devutschen Kfeditapporotes keine Schwiefigkelten hot. Die Bonken haben sſch der Unterbringung von miftel- und longfrisfigen Schofz- onweisungen des Reiches nochhalſig und erfolgreich gewid⸗ Der Vorrang des öffenflichen Finonzbedorfes im Kriege föhrte haturgemöß zu einef Schrumpfong des privotwirtschaff- lichen Geschäfts der Bonken. Diese Umschichtung brochte im AZuge einer swfenweisen Zinssenkung eine gewisse Verringe- fong der Ertragskraff mit sich, die sich jedoch im obgelovfe- hen Geschäffsjahr erst allmählich ouswirkte und im öbrigen dorch die wesentliche Steigefong des Geschäftsumfonges cbos- geglichen worde. Wir beobsichtigen, wie im Vorjohre eine Dividende von 6/% z0 verteilen. bie ungewöhnliche Steigefung des Bilonzumfonges und hicht zuletzt die Zukunftsoofgaben der Bonken nach dem Kriege veronlassen uns, eine kErhöhung vuhseres Grunpdkapitals um 20 Milflionen RM aof 100 Milflonen RM vorzuschlogen und im Zusommenhong da- mit die offenen Röckloagen gof 20 R M Zzu erhöhen. ————————— gcgitinsfftyte weisen wir mit RM 15 Millionen aus. derungen gegen Kreditinsfitote im feindlichen Abslond sind daorin nicht enthalten. Das Metz unserer Geschöftsstellen(am Jahresschluß 361) 3 worcle im Johre 1940 dorch die Efrichtung von Geschäfts- sfellen in den neben Wesfgebleten erweiferf. Wif eröffneten flliolen in sStroßburg för das kElsoß, in Scorbrücken för den Goo Westmark mit lothringen und in ksch(Alzig) för den loandesteil luxemburg im Gau Mosellond. Im Zoge der end- göltigen Regelung des debtschen Bonkwesens in den einge- gliederfen Osſgebieten worden vunsere voflävfigen Ge- schäftsstellen in Bromberg und Bielitz-Biolo wieder oufge- boben. in den Niederlonden schofen wir uns in der N. V. Rijn- sche Hondelmaotschoppij eine ständige Verfretung. 1939 der Berg⸗ 4 m einzelnen berichten wir: Die Zohl der von uns geführften Konften hof sich im Be- isjohre um 17 666 odet 5,7 VH, erhöhf. insge fohren i, füt Unsere, kKundschaft 495 545 Konten. ie Gesomisumme unserer gllonz berůgt om Siiefrsffchlag RVM 2505 Milhfionen; sie hat sich domif gegen dos Vorjohr um RM 557 Millionen oder 32 v. H. efhöhf. Dbie Gesaomfumsäfze sinpd um RM 2 Mifſiorden gof NI121 Mifmarden gesſegen. Das Verhältnis der flössjgen Mittel z den Verpflichtungen 6i1 Absot 1 vnd 2 des geichsgeseizes bbef dos Krecit- wvesen) beträgt 77 v. H. gegenöber 61 v. H. om Bilonzstich- iſoge des Vorjohres. Zo den wichtigsfen Biſanzposten sowie zur Gewinn- und Verlusttechnong bemefken wir: Ailvo bie Borligofdiföf gemäß 8 16 Abscfz 1 des Reichs- gesenes öbér dos Kkreditwesen sfellt sich, bel eſnef Bor- feserve von RM 84,5 Millionen, auf 4,47 v. H. Die storke Erhöhung der Einlogen findet ihren Ausdruck in einet erheblichen Steigerung der Anlagekonten. Wäh⸗- tend die Wechsel einen Zogong um RWM 41 Millionen cut- vweisen, erhöhten sich die Bestönde on Schoftzwechseln ond ounverzinslichen Schatzonwelsoungen von I369 Millionen ouf KM 809 Millionen. Ein beochtlicher Teil onseres Einlogenzuwochses wurde weitef in Anleihen vnd Verzinslichen Schoftzonweisungen des Reiches ongelegt. MI6& Millionen quf RWM 289 Millionen. Der Gesomtbestond an eigenen wertpopieren erhöhte sich gegenöber dem vVor- johre vm RNVI 208 Millionen oder rond 170 v. H. biese erföhren dadorch eine Sſeigerung von Unsere Konsorfialbefeiligongen hoben sich we⸗ der in ihrer Hõhe noch in ihrer Zusommensezung gegen das Vvorjohr wesentlich gsöndert. Unsere kurzfölligen fofderungen gegen Kkre⸗ For- bie Vorschösse qufverfffochfete Odereinge⸗ logerte Waren sind gegen dos Vorjohr um RM 2 Millio- nen gesſſegen, nachdem sie im Johre 1759 um 15 Millionen zwröckgegongen woren. m Zoge der Verflössigung der debutschen Wirtschaff hoben 4 4 sich die beconspruchten Krediſfe coch bei uns von RM 652 Millionen aof RM 486 Miflionen vermindert. Die neu bewillig- ten Krecdite betrugen rund 500 Millionen; dorin sind Avol- und Diskontkredite sowie Kreditwwerlängerungen nicht enthol- ten. Die Kredite worden 9310 kunden zur Verfügung gestellt, es befinden sich darunfer 6544 Kredite unter RM 20 000.—. Der Bestond on Hypotheken, Grfund-undRenten-⸗ s cholden ist um RM O,5 Millionen ongewochsen, die kr- höhong beroht ouf dem Ausweis von festgeschrlebenen For- derungen aus dem londwirtschafflichen Entschuldungsverfoh- ren. Dbie Beteiligongen sind in der Haoptscche durch Ver- käbfe um RM O,5 Millionen kleinef geworden; sie betrogen KM 7, Millionen und umfassen neben unserer Betfeiligung on dem Bonkhous von der Heydt-Kkersten& Söhne in Woppertol- Elberfeld im wesenflichen: Deutsche Schiffsbeleihungs-Bonłk Aktien-Gesellschoft, Homburg; Deufsche Schiffskreditbonk Aktiengesellschaff, Douisburg; N. V. Rijnsche Hondelmoct- schoappij, Amsferdom, f nönische Bonkonstolt; Hous der Technik Aktiengesellschoft, Berlin. Unsere Kkommondite von der Heydt-kersten& Söhne hat im vergongenen Johre mit gutem Erfolge gecrbeifet. Die dem eigenen Geschäftsbetfrieb dienenden Grondstöcke und Gebäbde weisen wir mit RM 33,3 Millionen gus. Zour Un— terbringung von Geschäftsstellen worden mehrere Gebäude neu erworhen; einige Grondstöcke und Gebäude sind oof solche des eigenen Geschöfisbetflebes umgebucht worden. Auf GSrupd vunseres Besitzes on Stevergoutscheinen in Höhe von RM 20 Millionen hoben wir eine weitere gußerordent- liche Abschfeiboung von RM 5 Millionen gof die Betriebs- grondstöcke vorgenommen. Dorch die vorferwähnten Um— bochungen, in der Hauptsoche jedoch dorch weitere Ver- käbfe, vermindeften sich die sonsfigen Grondstücke um NWM 3 Millionen cof RM 7,6 Millionen. im loufe des Geschäffsjchres hoben wir größere posfen eigener Aktien erwworben und Seeen die Kkurse beweg- ten sich zwischen 107 ½% und 146/%. kigene Aktien besitzen Wir nicht. Posslve Unter den Glöbbigern weisef die seitens def kund- schoft bei Driften benotzten Kredite und die sonstigen im n- und Auslond qufgenommenen Gelder und Kredite einen leichten Röckgang gof. Dagegen haben sich die Kunden- einlogen um öber RM 500 Millionen oder 41,5 v. H. oof RWM 1717 Millionen erhöhf. Die Spatreinlagen befrogen om Jahresende rond RM 307 Millionen. Der Ueberschuß der kinzahlungen öber die Auszohlongen stellte sich bei den Sporkonten im Berichtsjahr qof RM 89 Millionen oder 40 v. H. des Gesomtbestandes am knde des Vorjohres. Die Akzepftverbindlichkeffen sind im Wiiön⸗ hoang mit der cugenblicklich geringen Kreditnochfroge um RM 34 Millionen gof RM 121 Millionen zurföckgegongen. Der pPosten Röcksfellongen oumfaßf nor solche Re⸗ servesfellungen, die nicht von Werten der Aktivseite gekörzt wercden kKönnen. Aus freigew/ordenen sfillen Röcklagen früöherer Johre haoben wir einen Betrag von RM 5 Millionen den offenen Röcklogen zogeföhrt, so doß die gesetzlichen Röücklagen noch 8 11 des Reichsgesefzes öbef das Krediwesen cof RM I15 Millionen angesfiegen sind. Dozu wird qus dem Aufgeld der geplanfen Kopitalerhöhung ein weiterer Betrog von KRM5 Millionen treten, s0 daß unsere offenen Röcklogen nach der Kapitol- erhöhung RM 20 Millionen betragen werden. Die von uns geleisteten Börgschoffen hoben sich um RM. 5,5 Millionen erhöht; ihrem Chorokter nach setzen sie sich im wesenflichen oos Lieferungs- und leisfungsgarantien zu- saommen. Die kinzahlungsverpflichtungen gof nicht vollbezohlfe Ak- tien und.m. b..-Anteile sind wiederum niedriger und betrogen noch rund RM 2 Millionen. Erträgnisse Noch Köürzung det erfordeflichen Röcksteſlungen weisen wir die Effräge dos Zinsen und Diskonf sowie gus Pro-⸗ visjonenmound Geböhren mit RKM 68 Millionen gegen KM 62,7 Millionen im Vorjohfe aus. Die Gewinne aoos Wertpapiefren, Kkonsortiol- vnd sonsfigen Befeiligöongen, Devisen, Sorten, Zinsscheinen und oadere kinnoahmen hoben wir wie in fröheren Johren nicht in der Gewinn- und Verlust- Mitglieder von Rechtsvorgöängern öbernommenen, Rechnung ousgewiesen, sondern vorweg den inneren Röck- ſogen zugeföhft. Aufwendungen Die Personol-Abfwendongen sind um RM 1,2 Mil- lionen geringer als im vorjohr, und zwor ols folge der Ein- berofungen zur Wehrmacht und zu onderen öffentlichen Dien- sten. An Beiträgen zur Soziolversicherung haben wir im Be— richtsjohr RM 2,4 Millionen geleistet. Während die Aubsgoben füör sozicle Zwecke, Wohlfchrtseinrichtungen und pensionen sich gegen das Vorjohr nicht geändert hoben, sind die son- stigen Abfwendungen um RM O,6 Millionen zuröckgegangen. Die Gesoamtbezöge der ordenfſichen und sfellvertfefenden des Vorstandes betrogen für das Jahr 1940 RM 708 429.25, die sqatzungsgemäßen Vergötungen on den Abfsichtsrot RM 287 044.50. Die Rohegehälter on fröhere Vot- standsmitglieder und deren Hinterbliebene, einschließlich der beliefen sich cof RWM 377 626.15. Unsere vertraglich zugescgten Roöhegeholts- zahlungen sind mit RM 1087 110.20 in den Absgoben für soziole Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen ent— holten. bdem pensſjonsfonds hoben wir ouch anläößlich des vorliegenden Abschlusses wieder RM I O00 O00.— zuge- föhrt; er beträgt nonmehr RM 7 250 000.—. bie sStevern weisen wir mift RM 17 179 000.— RM 10 054 000.— im vVorjahr aus. Der Joahrescbschloß worde vom Avfsichtsrat gebilligt und ist somit gemäß 8 125 Absctz 3 des Akfiengesetzes fesige- Sfellt. gegen Wir schlagen vor, den in der Bilonz oosgewiesenen Rein⸗ gewinn von RM 6 527 411.6(einschließlich RM 1 724 931.34 SGewinnvortrag aus 1257) wie folgt zu verwenden: 6% Dividende gof das Aktienkapitol von RWVM 80 000 000.—= R 4 800 000.— Vortrag gauf neve Rechnungg. RM 1729 411.69 RM 6 529 411.69 Gefolgscheft Trotz weiteref Einberufongen konnte die Arbeif dufch die EinsefZzbereitschoft sõmtſicher Gefolgschoftsmitglieder in alfen Teilen stöfungslos bewälfigt werden. Wir danken vunserer Gefolgschaft-för ihre treue und opferwillige Miforbeit, insbe- sondere auch den Mitgliedern unseres Vertrovensrots, die sich in vollem Verständnis für die Gesamtbelonge der Bonłk erfolgreich för sie einsetzten. Unsere försorge galt in diesem Jahre vornehmlich unseren zum Kriegsdiensf einberufenen Arbeitskameraden und ihren familien, mit denen wir in ständiger Verbindung stehen, in dankenswerter Weise frat dafbr cuch die Werkschor und die Werlefrobengroppe ein. Aus den in großer Zohl eingehenden feldpostbriefen sehen wir zu unserer Freude, doß vunsere Arbeit droußen wie ooch in der Heimot qnerkenmf und danł- bor begrößt wird. Der Gesundheitspflege unserer Arbeitskameraden nohmen vyir uvns weifer an, sorgten ouch dafbr, daß die dem Sport und der Erholung dienenden Einrichtungen weifer benotzt und ver- besseff worden. Wie im Vorjohr schickten wir quch jetzt wieder eine größere Amzohl Kinder unserer Gefolgschaft zui ETholung för eine löngere Zeit an die See oder ins Gebirge. för die berufliche Ausbildung unserer lehrlinge sorgten wil durch systemotische Beoufsichfigung ihres Ausbildungsgonges. Regelmößige komeradschoftscbende und sonstige Veronstal- tongen dienten der Betriebsverbundenheit und der Stärkung des Vertrovensverhältnisses zwischen Betriebsföhrung und Ge- folgschaft. Die dorch kinberufongen entstondenen lücken konnten wir zum feil dorch Neveinstellungen ousföllen, so doß sich die Zahl der Gefolgschoftsmitglieder von 7129 om 1. Jorwor 1940 gof 7427 am Schloß des Geschäftsjahres erhöhte. Von unseren. Arbeitskameraden feierten 110 ihr 25jähriges, 17 ihr 40jähriges Dienstjubilöum. Aus Anloß des Johresobschlusses bewilligen wir unseren Gefolgschoftsmitgliedern auch in diesem Johre eine coßer- toriffiche Sondervergöſung. i 5 2 7Ifg. im fobror 1941 Der Vorstand Bancdel Boode Heitlege Marx Schilling Im gibt e es viele ꝑeinigungsorbeiten, wo Woschpulver und Zeile 0 20 entbehren sind, wenn man ATA 3 311 „hakenkreuzbanner“ Lalaubuclilaltee Angebote mit Ein in Mineldeutschlond gelegenes Werk der metoll- verarbeitenden lndustrie socht für sofort od. später Zeteielsbuchlaltee Aulagenluclilralter Keuotehistiuuei hondgeschriebenem Lebenslovf, Zeugnisobschriften, Angobe der Geholtsonspröche und des fröhesten Antrittstermines sind zw richften unter Nr. 88 636 vs on die Geschäftsstelle ds. Bl. Aufgabe, die im Wir suchen für das nördl. Baden und die Rheinpfalz in entwicklungsfähige Dauerstellung einen in oOrganisation und Werbung erfahrenen Außenbeamten der Feuer- und E..-Versicherung. Diesem obliegt die einer uns befreundeten Lebensversicherungs-Gesellschaft für die von uns betriebenen Zweige nutzbar zu machen und daneben eine eigene oOrganisation aufzubauen. Angebote mit Lebenslauf erbeten an Adriaticclie hersiclierůngs- Gesellochatt Direktionsstelle München, München 23, Leopoldstraße 6 Arbeitsgebiet vorhandenen vVertreter gegründet 1838 Ein röchftiger 4 4 ˙3 gesbcht. ST1072- Feibrik elektrotechnischer Spexiolortikel Maennheim- Neckcurau- Volhtastraße 11 K0NTAKT Gmbk. Bitte Offertenziffern dleutlieh Schreiben! wenn möglich mit kurzschriftkennt- nissen. Schrifil. Bewerbungen unter Angabe der bisherigen Tätigkeit sind zu richten an das Städt. Personalamt Der Oberbürgermeister Die Stadt Mannheim sucht zum sof. 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März, 18 Uhr, in der Peſtalozziſchule, Eingang Stto⸗Beck⸗ Straße. NS⸗Frauenſchaft. Sandhofen. 7.., zwiſchen 15 und 16 Uhr Ausgabe der ertmarken bei Frau Böhm. ugend⸗ gruppe: IG Platz des 30. Januar, 7, März, 19.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in der Seckenheimer Straß — mitbringen. IG Werk⸗ gruppe. 8.., 15.30 Uhr, Werkſchulung in M 6, 1². Stoffreſte, Farbe und Pinſel zum Fertigmachen der Kaſper⸗ köpfe mitbringen. Untergau Mannheim(171). Freitag 7. März, 20 Uhr, n in der Mädchenberufsſchule Koiß, Sportamt. Freitag, 7. März. Allgeni. Körperſchule(für Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Peſtalozzi⸗ ſchule, Eingang Otto⸗ Beck⸗-Straße.— Deutſche Gymnaſtit(für Frauen und : 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ ſaal, Goetheſtraße 8.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, H⸗Reithalle, Schlachthof. 8 DAß, Abt. Organiſation. Monta 10. März, findet im großen Sitzung ſaal der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Mannheim, L 1, 2, um 17.00 Uhr eine Tagung der Kreiswaltung ſtatt. Die Ortsobmänner der Stad und Landortswaltungen ſowie die A teilungsleiter u. Fachabteilungswa ter der Kraßswaltung haben an dief toflzynehmen Fumier Freitag, 7. März 1947 „Hakenkreuzbanner“ Nach einem arbeitsreichen Leben ist meine liebe, treu- besorgte Frau und liebevolle Mutter, Schwiegermutter, Grob- mutter, Tante und Schwester Harolinc Güneher geb. Fillian imimer. gesucht zimmer ten geſucht, mo urm. Angeb. un Geſchäftsſtelle de er“ in Mannhei mer ingang von Her t. Angebote unter n Verlag ds. Bl stausch im Alter von 61 Jahren nach kurzer Krankheit unerwartet aus unserer Mitte gerissen worden. Mannheim(Gärtnerstr. 65), den 5. März 1941. Georg Günther polstor. und Topenlorgoschiti Familie Hermann Günther nebst Ungehörigen Die Beisetzung findet am Samstag, dem 8. März 1941, vormittags 11.30 Uhr, statt. dt, Bad. Zentral und kalt Waſſer -Iim.⸗Wohn Bad. Angeb. Verlaa ds. Bla altene Lſchinen delle, zu kaufen 5 bote erbet. unt. in den Verlag. Am Mittwoch, dem-5. März 1941, verschied nach längerem Leiden unser Gefolgschaftsmitglied Johann§diertel im Alter von 54 Jahren. Der Verstorbene hat unserer Dampiturbinenfabrik 28 Jahre als Fräser angehört, Wir verlieren durch seinen Tod einen sehr gewissenhaften und tüchtigen Werkskameraden, der sich dank seines kamerad- schaftlichen Wesens großer Beliebtheit erfreute. Sein An- denken werden wir stets in Ehren halten. — „ — kaufen geſucht. er Nr. 24855 er größerer] Ham eſuht Nr. 886488S8 dieſes Blattes. 4 4 „ Zuſchriften unt d. Verlag d. Betrlebsführer und Gefolgschoft der BROWM, BOVERI& CiE. Aknengesellschoſt Maonnhelim Danksagung Für die uns anläßlich des Hinscheidens unseres lieben H Vaters zugegangenen zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie all denen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte jeleit gaben, sagen wir unseren herzlichen Dank. Beson- en Dank Herrn Stadtpfarrer Schäfer für die trostreichen rte am Grabe, dem Männergesangverein„Eintracht“ und ängerbund“ für den erhebenden Grabgesang, der Krieger- und Militärkameradschaft Käfertal sowie ihrem Sprecher, Herrn Hauptlehrer Klingert, für den ehrenvollen Nachruf. Mannheim-Käfertal-Süd, den 7. März 1941 Mannheimer Straße 90 4 Im Namen aller Angehörigen: dakob Sponagel rrbeten. rcedes⸗ od. Fo enz,„Zum Jüg uch bei Eberba Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Kkinscheiden meines lieben Mannes u. treusorgenden Vaters, Bruders und Onkels Karl Schäfer Architekt sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Innigen Dank für die vertretung des Städt. Hochbauamtes und für die reichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(K 4, 12), Ilvesheim, den 7. März 1941 In tiefer Trauer: Frau Julle Schäfer, geb. Fruckers Oskor Glatt und Frau Liesel, geb. Schäfer fomillo ludwig Schdter Nähe. Lage, iſt eine nit nachweislich rtz möglichſt an haar zu ver⸗ Angebote unter n den Verlag anner erbeten. lkschor. ag, obe um 19.30 Uhr „ Montag, 10. 3. er„Liedertafel“, banksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hin- scheidens meines lieben Mannes, Herrn Franz Hauimann sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Ganz besonderen Dank Herrn Kaplan Ayd für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Schröder, den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, dem Betriebsführer und Gefolgschaft der Firma Stauder, dem Kleingartenverein Friesenheimer Insel, sowie Der Lehrgang für rterinnen hat be⸗ lebungsſtunde am 18 Uhr, in deng ngang Otto⸗Beck⸗ — ———————— Unsere Schaufenster zeigen Innen eine erlesene Aus⸗ wahl moderner Frühjahrs-Hüte 22 Roandform, schönes Geflecht Matelofform, grobes, mo- dernes Geflecht jogendliche Abfschlagform. schicke Moteloff., mit reicher Blomen- und Schleiergornitur 22 Schon SiEC rSer S Heuen Forrner Giĩe lhmen Ger Fruhling bringt e S Damenhut Damenhut bamenhut Damenhut Damenhut f cnosser 4 11.50 11.50 .10 .20 .25 UEHAUSVETTER æX2 G MANNHEIM — TURMHAUS· N.3 — Danksagung Für das mitfühlende Gedenken, das wir in unserem schweren Leid erfahren durften, danken wir aufs herzlichste. Mannheim(Hafenstr.), den 7. März 1941 In unsagbarem Schmerz: àrma Kräger Robert Kräger ⸗. Z. im Feide und Frau wird immer größer, wenn Sie ein schlechtsitzendes Bruchband tragen. Es kann auch Brucheinklemmung entstehen. Fragen Sie lhren Arzt. Hat Ihnen dieser ein Bruchband empfohlen, dann kommen sSie zu mir. sSie werden überrascht sein, wie leicht und bequem sich Ihr Bruch zurückhalten läßt, onne stärren Eisenbügel, und wie viele Leidensgenossen sich mit Hilfe meiner Spezialausführungen sogar geheilt haben. U. a schreibt Herr R. Gericke:„In Beantwortung inrer werten Zu— schrift vom 27. 12. 1939 teile ich ihnen ergebenst mit, daß das mit 2. Zt. gelieferte Leisten-Bruchband meine volle Zufrie- denheit gefunden und entspricht dasselbe vollkommen seinen Bestimmungen. Ich habe nichts gegen eine veröffentlichung meines Dankschreibens. R. Gericke, Rentier, Potsdam, Viktoria- straße 95, den 15. januar 1940. Weshalb wollen Sie sich weiter quälen? Ueberzeugen Sie sich kostenlos und unverbindlich in: Mannneim, Mo., 10. 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Luiſe Kilian; Kraftfahrer L n Joſef Steidel u. Ing. Georg Wolf u. Maria Hild; Glaſermeift Di⸗ opf: Elettr. Reinh. Himbert u. Annel. Faigle; Kauffmann; Former Fr. Herrmann u. Wolf; Hafenarbeiter Philipp Weiß u. 1870; Eliſabeth Leitauf, geb. Lofink; Ehefr. d. Heiz. Andreas Leikauf, geb. 2 Kaun geb. 14. 3. 1939; Hedwig Mafhilde Mut⸗ er, geb. Spreter, Wwe, d. Rentenempf. P. Müller, geb. 13. 1. 1872: Maria Rippert, geb. Getroſt, Ehefr. Dreh. Ach Aigeim Mippert geb. 11. 11. 1899; Rentenempf. Johann , Ehefr. des kſm. Angeft. Theodor Mühleck, Mechaniker 8 Johann Benz, 9 804; Wi⸗ Carxier. Wwe. d. Landwirts Jean Jouvenal— Bertha Klaxa n ged SGlifz, Wöwe. •4 geb. 33.1. Wilhelm, Auauſt Tönniges, geb. 25. 1. 1883; Rentenempfänger Heinr. Lang, 7. 1860; Olga Krever, geb. Kretſchmar, Wwe. des Zugführers Wilh' geb. Kirch, Ehefr. d. ners Jatob Gaßmann, geb. 2) 9. 1892 Thereſia Bahr geb. Winterha'ter Wwe. des Wagenmeiſters Karl Franz Bahr, geb. Oberzollſekr. Herm. Luiſe Schäfer; Angeſt. W. Kettemann u. Eliſab. Elſa Braig; Kfm. K. Metz u. Lina u. Eliſabeth Huber; Fräſer Karl Jöſt Siegfried Blank u. Adelheid Hofmann; Imweller —— — 38¹ FO' 27 Srns, 9,. alte Silbermünzen Wim. Braun Am Wasserturm G C. 33400 1 Kaufmann Paulus Buys u. Gertrud Horn; Fräſer Friedrich Kunz u. Hilde⸗⸗ ————————— ſear Dieringer: Kaufmann Franz Beckerle u. Margarete Wagner; Dipl⸗⸗ a. Kart Avmanns u. Johanna Zürn. 5 2. A 4**7 5 Dunbeen 5 Mietzinsbücher O7. 20 gor 21592 Rentenempfänger Joſef Hennrich, geb. 17.6. 1863; Katharing Haiß, geb. Botz, Ehefr. des Malermeiſters Leonhard Haiß, geb. 25. 3. 1869; Süſanng Klumb geb. Oswald, geb. 20 3. 1874; Schreiner Joſef Schork geb. 25. 8 d. Dreh. Heinrich Wilhelm Rippert, Hakenkrenzvanner Michael Leitz. geb. 23. 9. 1856; Anna geb. 3. 10. 1894; Wil⸗ geb. des 74; Maſchinenmelſter Ernſt „1884; Karin Maria Mahr, geb. 19. 9. 1940; Dieter Fried⸗ 189 15 77C KRo Siegfried Leonhard Schäfer geb. 12. 2, 1941: Bismaräpfanteer eidst/, 4„an Lokomotivſührers Ednard Hermann Läden: fneislt. e zcerar Heinrich, Groz, geb. 15. 10. 1889: Anna 64, 10 V. Seckeaheimer da nndhmeste? „Afm., Philippb Kratz, geb. 31. 5. 1859, f Josel-St. 1% Zahl/„AAENl 28. 49135 Maſchinenſchloſſer Kud. Siauh—un Wen eh, Halblauh. Ehefr. d. Reichsbahnſchaſf⸗ 24. 7. 1858; Charlotte Ma Oberleutnants Erich Friedrich Lier 5 N „Bakenkreuzbanner“ 4 Freitag, 7. März ſoaf mit Willy Forst- Marid Holst · Dord Komar- Paul Hörbiger leo Slezck Trucde Maorlen- S. Breuer · G. Waldau Ein grohßer. ein wundervolle ein hinreißender Eilm! Ein Film, den jeder sehen will! 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Langkofel Am Misurinasee Die drei Zinnen Monte Cristallo Die Dolomitenstraße, Europas schönste Alpenstraße- Ueber dem Karerpaß- Hotel Karersee- Am Fuße des Rosengarten Auf schroffem Fels: Burg Karneid- Bozen- im blühenden Sarntal lm üppigen Wein- gelände von Meran Die berühmten Marmorbrüche von Laas im Ortlergebiet- Des oOrt- lers schimmernde Eiswelt: Königs- spitze, Stilfser Joch, Franzenshöhe Die wildzerrissenen Gletschermassen der Trafoĩer Eiswand Santa Giustina mit der höchsten Brücke Europas- Das Tal der Etsch- Ewiges Eis krönt die Königin der Dolo- miten, die Mormolcotal Im Beiprogramm: Wenn's drauſen Wieder Schneit Ein neuer Schneeschuhfilm mit Altmeister Ludwig Böck Dazu die neue Wochenchau Kommenden Sonntag 11 Uhr. 2 SufkbAlisr jugendliche zugelassen! Vorverkauf an der Theaterkasse Film-Sonderauswerter Friedr. Voß, Dresden K indervorst. Freu Sixtœa“ Erstaufführung heutel Noach„Kroch um Jolonthe“ und„Wenn der Hohn kräht“ ein hever Abgust-Hinrichs-Film Zwei rʒtunden Lachen! „hakenk ——ſſ— schönsten Rolle seines Lebens! Hlide Weißner- MEUESTE DEUTSC .00.00 7,.30 FILN MeckaRAU- Ab heut Tlahr Kommen und Hans Moser- ſda Wüst⸗ W. Acht Wochentags neu .45 und Sonntags.15 Sonntag.30 Uhr „7 Jahr. National Ein ferra-Film mit LINACARSTENS HIIDEJANSEN CARSTAIVCK- EDUARD VoN WINTERSTEIN AkEI MONIE- ERNSTWAIDOY- RoUDbolf PlATTE- pAUI WESTERMEIER- FRITZ HoopTS WMosik: Hoans kEbert splellelftung: Hermann pfelffer Ein kerniger, gesunder Humor geht durch diesen film, der dem leben eine heitere Seiſe abgew/innt. im Vorsplel: Kulfurfllm— Wochenschau UFA-PALAST geginn:.30.45 7. 10 Hpit. beg. obds..o0 im„Prinz Max“ TanZimen fellenbein Kurseröffnung om Nontag, den 10. März, 20 Uhr Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei Gmbc., Mannheim, Fernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kat⸗ termann(. Z. im Felde): ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann: Chef vom Dienſt: Wilhelm Verantwortlich für Politik: Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ Fritz Haas; Lokales: i. V. Dr. Hermann Knoll; Sport: Julius Etz; die Reſſortleiter; Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig.— Bezugspreiſe: frei Trägerlohn: durch die Poſt.70 RM(einſchl. 32,2 Pfg. Poſtzeitungs⸗ Ratzel; tung: Dr. Bilder: Haus monatlich Oskar Weſſel: .70 Heimatteil: ſämtliche in Mannheim. RM und 30 Pfg. gebühr), zuzüglich 42 Pfg. Beſtellgeld. Kurt. Pritzkoleit: Hochschule für Musik und Theater ärz Arz 2. broſesterkomert m bhor Mosik. leitung: Chlodwig Rasberger Solist: Max Spitzenberger(Cello) Orchester und Chor der Hochschole 11 Uhr Hormoniescol 9. 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Bericht der Reviſoren Organiſationsfragen(Aende⸗ rungen der Satzung) 2 Referat des Gauverbandslei⸗ ters, Herrn Rechtsanwalt Dr. Hoenninger, über die neueſten Mietrechtsfragen unter Berück⸗ ſichtigung des Luftſchutzgeſetzes 6. Anfragen Gemäß 53 11 der Satzung ſind Anträge an die Jahreshauptver⸗ fam ſpäteſtens 7 der Verſammlung ſchriftlich an die L 2, 14, einzureichen. Heil Hitler! age vor dem Vorſtand Geſchäftsſtelle, (116918 Der Vorſtand: gez.: Ulbing. ———— hatftigkeit des Kunden ein Wirtschaftswert, und zwar 1 ein negativer. Der nur vernünftige Reifbrettwirt- schatter und Puritaner des Rechenschiebers, der während einer warenverknappenden Kriegswirt- schaft seine Werbung einstellt, macht eine falsche Rechnung auf. Er vergißt, die Brücke zur Friedens- zeit zu schlagen. Er schaltet sich aus dem Bewußt- sein des Käufers qus. Er erzeugt Vergessen und Gleichgültigkeit, ja sogar das Gefühl, daß etwas mit seiner Ware nicht mehr stimmt, da sie ja vom Schau- plotz der Werbung verschwunden ist. Das ist keine hloße Phrase und auch keine EBigenwerbung der Werbungsfachleute. Das ist eine oft bewiesene Tat- scche. 30 sind beisplelsweise nach dem Weltkrieg nur dleſenigen Kölnisch-Wasser-Firmen im Märlet geblieben, die den Kkrieg hindurch weltergeworben hatten. Die anderen sind im Strom des Vergessens untergegangen. edter Dnon So schreibt Dr. Josef Winschuh, Berlin, im janucrheft der„Wirtschaftswerbung“. n g. E 4. 17 Denken Sie in diesem Zuscmmenhang recht oft an eeeeeeeeet die Anzeigenwerbung im„Hakenkreuzbanner“. anden Seitel In Kürze e * rſcheint: Behörden Und Dienststellen im Elsass Herausgegeben mit Genehmigung des Cheſs der Zivilverwaltung im Elſaß Preis.50 RM Mit Karte der Kreis⸗Einteilung Baden—Elſaß(einzeln auf Pa⸗ pier 50 Rpf., auf Karton 60 Rpf.) Dieſes elſäſſiſche Behörden⸗ und Beamten⸗Verzeichnis, eine erſt⸗ malige Zuſammenſtellung, iſt unentbehrlich für Behörden, Ge⸗ meinden, Körperſchaften und als wertvolles Anſchriftenbuch für Firmen aus Handel und Induſtrie Beſtellungen erbitte die Mannh., P 4, 12, Ruf 35421 — Viellelcht wird es fuͤr Sie ſchwierig ſein, rung. Sie brauchen die Waͤſche nicht mehr „Burnus“ immer bei Ihrem Kaufmann zu durch ſcharfes Neiben und Bürſten ſowie erhalten, denn Burnus/ iſt durch ſeine große durch langes Kochen zu ſchaͤdigen.Burnus“ Schmutzlöſekraſt heute noch begehrter als ſelbſt kann die Faſer niemals angreifen, zuvor. Wenn Sie aber eine Ooſe„Burnus“ weill es den Schmuh biologiſch auf natür⸗ bekommen, dann können Sie auch gewiß lichem Wege aus der Wäſche herauslöſt. ſein, daß die guten„Burnus“,Eigenſchaften Sie haben die Gewißheit unbedingter genau ſo vorhanden ſind wie fruͤher: Waͤſcheſchonung! „Burnus“ löſt den Schmutz ſchon beim Ein⸗ Gründliche hauswirtſchaſtliche Unterſuchun⸗ weichen aus der Wäſche heraus und macht gen haben es bewieſen: Ein biologiſch hoch⸗ gleichzeitig das Waſſer weich. Sie ſehen nacth wirkſames Einweichmittel wie„Burnus“ dem Einweichen an der ſchwarzen klebrigen löſt 3—3 mol mehr Schmutz aus der Brüͤhe, wleviel Schmuh bereits⸗durch Bur Waſche heraus als das Einpeichen mit nus“ richtig aufgelöſt iſt. Sie——— ungenügenden Mit'eln. Und ſpuͤren es dann beim Waſchen, Niree es iſt klar: Was an Schmutz wieviel Arbeit„Burnus“ ſchon beim Einweichen her⸗ Ihnen ſchon abgenommen hat.* I— ausgelöſt wird, braucht ſpaͤter Sle ſtellen die anderen„Bur⸗ nus“⸗Vorteile feſt: die Zeit⸗ erſparnis, die Erſparniſſe an dver schmotzlöser cht herausgekocht oder her, Geife, Waſchpulver und Feue⸗ mit der Doppelv/irkung Herstellungsgenehmigung erteilt durch Rif unter Num- me: 17/04 om 4. Moi 1940. BURENUS G. M. B.., D ARMSTAOT — ausgewaſchen zu werden. Des⸗ halb iſt das Waſchen mit „Burnus“ ſo einfach. „Hakenkreuzbanner“ oftene Stellen Tüchtiger“ Friſeurgehilfe geſucht. Lay, Qu 2, 17. Fleiß. Putzfran für—3mal wchtl. geſucht. Almenhof, Hch.⸗Hoff⸗Str. 8. Aufwartung für wchtl. 2 Vor⸗ mittage—3 Sid. in gepfl. Haushalt Waldpark, geſucht. Fernſprech. 278 01 tellengezuche Bedienung flott, ſucht Stellg. in Weinhaus, 3 5. 4 Tage in d. Wch. Zuſchr. u. 571 B an den Verlag. Ig. Fräul. ſucht Heimarbeit in Stenograph. u. Maſchinenſchreib. 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Sie weint und seufzt und ringt die fHänt, im schalit's noch immer in den ohren „Wenn ich nur meine Marken fänd“!“ Wenn do Wönsche, Pläne hos wenn dit itgendw/as nicht poß rote nicht: os mach ich nunꝭ Zeig' Kklein on. wie's alle lonl Jum (Eigene Dral Schriesheĩim In den nächſten Tagen werden ſämtliche landwirtſchaftliche Betrieh unternehmer zum Zwecke der Vore Die Zeitun hebung zur Bodenbenutzungsaufnah 3 15 ein Berichtigungsnachweis ſowie ein veröffentlichen Betriebskarte zur Ausfüllung inne hauptamtliche halb drei Tage zugeſtellt. Am 4. Tag werden dieſe Papiere wieder di den Zuſteller abgeholt. Vor Aueff lung iſt die Anleitung auf der Rü ſeite des Berichtigungsnachweiſes nau durchzuleſen. Betriebsinhahe welche dieſe Papiere nicht erhalle haben, ſind verpflichtet, ſich ſolche ſ Mitteilung witſch und aufmerkſam 1 ſtändig die intereſſen im die Unabhäng fort beim Zuſteller oder im Rathal halbamtliche fier Geindſeirsbeith in den letter für ſolche Grundſtücksbeſitzer, wel durch eine Erbfolge Grundſtücke g ausgeſtreuten liſche Geſand Eden Inſtruk auslieſen, in für den Fall, aͤlt engliſchen Pi zeitig hat di ſondere Nach um bei der halten haben. Die Erhebung dient nur ſtg ſchen Zwecken. Es wird deshalb wartet, daß alle Beteiligten ihre triebskarten und Berichtigungs weiſe wahrheitsgemäß und ſorgf ausfüllen. Schriesheim, den 28. Februar Der Bürgermeiſter — C bis 31 einer Für Stück bei hühner Maſtenten, inländ ausländiſche, I. G Maſtenten wie vor, zer höchſtens 5 10 Pfg. je 500 g bei Backhühnchen gefordert werden. und bratfertige Herrichten des Schlacht⸗ von höchſtens 20 bis 40 Pfg. je Für das koch⸗ geflügels darf ein Zuſchla Backhähnchen, Woulgrden, r(je nach Größe) und 50 Pfg. je Stück bei Gänſen und Puten gefordert werden. Für Schlachtgeflügel II. Güte ermäßigt ſich der Preis um mindeſtens 10 Pfg., bei über 1 Jahr alten Tieren iſt daneben ein weiterer Preisnachlaß von mindeſtens 20 Pfg. je 500 g einzuräumen. Mannheim, den 22. Januar 1941. Der Rolizeipräſident „Preisbehörde ⸗ Junghühner, Brathühner, Poulets uſw., bis 1200 g. J. Güte(mit Darm). Poularden, in⸗ und ausländiſche, I. Backthähnchen inländiſche o in der Zeit vom 21. September bis 31. Januar, Mindeſtgewicht 500 s. J. 2. Puten Puten, in⸗ und ausländiſche, J. Güte(mit Darm). Zerlegte Puten, in⸗ und ausländiſche, I. Güte....60 3. Gänſe In⸗ und ausländiſche Maſtgänſe(auch ausländiſche Fettgänſe), Mindeſtgewicht 3½ ke, J. Güte Frühmaſtgänſe in der Zeit vom 1. . Dezember, nur, Ente: Kopf, Pfg. je Foiugcſluuuſe ir ir ind ausindiſges eiagt geflügel und defen Einzelteue Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter— Preis⸗ überwachungsſtelle— hat mit Anordnung vom 7. Ja⸗ nuar, in Kraft getreten am 14. Januar 194]/, folgende Verbraucherhöchftpreiſe für je Kg. feſtgeſetzt: 1. Hühner Suppenhühner, in⸗ u. ausländ., I. Güte(mit Darm) Zerlegte Hühner, in⸗ und ausländiſche, l. Güte. Junghühner, JI ändiſche oder im Inland geſchlachtete a) in der Zeit vom 1. April bis 20. Juni, Mindeſt⸗ 118 und im Inland geſchlachtete üte vor, zerl. Fettenten, ausld., J. Güte 1. Frühmaſtenten, inländiſche in der Zeit vom 1. Aug. wenn gemäß Anordnung Nr. 10/40 der Hauptvereinigung der deutſchen Eier⸗ wirtſchaft gekennze ü Entenleber Entenklein oder an, Wra(geſamtes Klein Hels, 15 Flügelſtutzen, Rücken, Füße) 3 Für entdärmte Hühner und Puten darf 500 g bei drohung durc ch wurde de 9 0 gleichzeitig ei n Berlin, de Reich und Ju ſeien. Der Ur land, das ſei ſtärken ſucht, Balkanvölker, verſucht. Die anläßlich der botagebande 1 die unterirdi matie bereits ten die in e tiniſchen Hä durch Anbrit 130 fährden. Der nem Meer zr ausländ.,. 3 Anſchlag nich Güte..70 Jünghähnchen uſw., 1—3 von i 3 efehl gegeb deſtgewicht 350 g. J, Güte..85 b) in der Zeit vom 21. Juni bis 20. September, Mindeſtgewicht 500 K. l. Güte..65 4 0 nh Am Freita ungariſche M Januar bis ie, 3 Gänſerumpf, ganz oder geieilt,“ Güte..60 gyarſag“, in Gänſebruſt, ohne Knochen, I. Güte.80„„„ Gänſeienie ee 1 eine Meldun Gänſelieſen(Flomen) Gänſehaut⸗ und Darmfettt. 160 ſbent Rooſer Gänſeſchmalz, rein(ausgelaſſen).„.20 3 Gänſetlein oder ⸗junges, kochfertig(geſamtes Klein Miniſterpräſi einer Gans: Kopf, Hals, Magen, Herz, Flügel und 4 45 Flügelſtutzen, Rücken, Fußeh 0. nminiſter Cince 5 Gänſeleber(Bratleber)hh 160 Stopfleber von ungariſchen Gänſen..— dem Oberſal; .4i 4. Enten Regierung e wollte. Es ſei Roo teren Exfolge auf diplomat werden müͤſſ .— vorliegende( gierung der Lit geben, di Mitteln aufzn ten würden allen europäi ſer Neuordn Worten, die wirkſame Hi lungen wurd ſchen Geſand durch einen Privatwohnu ner Welles g Welles ſoll d den Geſandte haben, dieſe grad durchzu kung des Di elles dem daß der Drei Magen, Flügel und 0 .60 von Puten und ten ein Zuſchlag Hühnern und Enten und Suppen⸗