4 märz 154 sie verloren. zt und ringt die Hänt immer in den ohrenz ine Marken fänd“!“ sche, Pläne has dw/as nicht poßſ as mach ĩch nunꝭ -wie!s alle fon urch Kleinanzeigen in euzbenner“ —— esheim 1 'n Tagen werden a rtſchaftliche Betriehz n Zwecke der Vores benutzungsaufnahmeß snachweis ſowie eineg r Ausfüllung inner⸗ ugeſtellt. Am 4. Tage apiere wieder duhß geholt. Vor Ausfül eitung auf der Rüch gungsnachweiſes ge n. Betriebsinhahet, piere nicht erhalten flichtet, ſich ſolche ſy er oder im Rathausz holen. Dies gilt auchg dſtücksbeſitzer, welcheh olge Grundſtücke en dient nur ſtatiſti⸗ 5s wird deshalb et Beteiligten ihre »Berichtigungsnach⸗ zemäß und ſorgfältig ſen 28. Februar 1 ürgermeiſter lach⸗ ellelle ter— Preis⸗ vom 7. Ja⸗ 4, folgende eſetzt: 9 Darm) 139 3 fitte 3 usländ., nuſw., Mindeſt⸗ 3 3 Januar, Darm). ländiſche uar bis s Klein igel und hlachtete J. Güte 1. Aug. ordnung en Eier⸗ s Klein jel und 70 Zuſchlag von d Puten und verden. des Schlacht⸗ bis 40 Pfg. je und Suppen⸗ ck bei Gänſen lügel U. Güte Pfg., bei über Preisnachlaß —— ———— 3 1 auf Deutſchland angeſ —— otember, 3 65 3 Samskag-Ausgabe Nummer 67 Mannheim, 8. Mäã rz 1941 lügenkampagne gegen lugoslawien kngland als Uneuheſtifter im Südoſten erkannt/ Jahleeiche zeſprechungen des peinzregenten Jum Icheitern verurteilt (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Belgrad, 7. März. Die Zeitungen„Politica“ und„Vreme“ veröffentlichen auf erſter Seite die von der hauptamtlichen Agentur„Avala“ ausgegebene Mitteilung des Miniſterpräſidenten Zwetko⸗ witſch und Matſcheks, daß ſie die Ereigniſſe aufmerkſam verfolgen und bei Entſcheidungen ſtändig die höchſten nationalen und Staats⸗ intereſſen im Auge behalten werden, nämlich die Unabhängigkeit und das Staatsganze. Dieſe halbamtliche Mitteilung richtete ſich gegen die in den letzten Tagen von England planmäßig ausgeſtreuten Lügen. Nicht nur, daß der eng⸗ liſche Geſandte Campbell ſich in Athen von Eden Inſtruktionen geholt hat, die darauf hin⸗ ausliefen, in Belgrad Drohungen auszuſprechen für den Fall, daß Jugoſlawien ſich nicht der engliſchen Politik unterwerfen wolle. Gleich⸗ zeitig hat die engliſche Propaganda eine be⸗ ſondere Nachricht über das Land gehen laſſen, um bei der Bevölkerung das Gefühl einer Be⸗ drohung durch Nachbarſtaaten— ſelbſtverſtänd⸗ lich wurde dabei immer wieder von England ſpielt— zu erwecken. Des⸗ wegen bringen die jugoſlawiſchen Zeitungen gleichzeitig eine Erklärung ihrer Berichterſtatter in Berlin, daß die Beziehungen zwiſchen dem Reich und Jugoflawien weiterhin ausgezeichnet ſeien. Der Unruheſtifter im Südoſten iſt Eng⸗ land, das ſeine verlorene Poſition dadurch zu ſtärken ſucht, daß es andere Völker, voran die Balkanvölker, in ſeine politiſchen Netze zu ziehen verſucht. Die jugoſlawiſche Oeffentlichkeit hat anläßlich der Aushebung einer engliſchen Sa⸗ botagebande in Split erfahren, wie weitgehend die unterirdiſche Arbeit der britiſchen Diplo⸗ matie bereits gegangen iſt. Die Saboteure ſoll⸗ ten die in Schibenik und in anderen dalma⸗ tiniſchen Häfen ladenden deutſchen Schiffe durch Anbringung von Sprengladungen ge⸗ fährden. Der Zweck war, die Schiffe auf. ofſe⸗ nem Meer zum Sinken zu bringen. Als dieſer Anſchlag nicht glückte, wurde der Sabotage⸗ ruppe von ihren engliſchen Auftraggebern der Befehl gegeben, italieniſche Holzlager an der dalmatiniſchen Küſte in Brand zu ſtecken. Dieſe Tatſachen haben den Jugoſlawen deutlich be⸗ wieſen, von wo eine Gefährdung der inneren Ordnung ihres Landes droht. Prinzregent Paul empfing am Donnerstag den Miniſterpräſidenten Zwetkowitſch und den Außenminiſter Cincar⸗Markowitſch zu einer längeren Audienz. Vorher war der jugoſlawi⸗ ſche Geſandte in Sofia, Milanowitſch, vom Außenminiſterium zur Berichterſtattung emp⸗ fangen worden. Der Prinzregent empfing auch den ſtellvertretenden Präſidenten und den Kroatenführer Dr. Matſchek, ſowie den Staats⸗ miniſter Dr. Kuloveſch. Auch hatte der Prinz⸗ regent Paul eine längere Unterhaltung mit dem Generalſtabschef und den Mitgliedern des Regentſchaftsrates abgehalten. Die jugoſlawiſche Oeffentlichkeit verfolgt alle dieſe Beſprechungen mit großer Aufmerkſam⸗ keit. Sie ſieht in ihr die wachſame Prüfung der⸗gegenwärtigen Lage durch die verantwort⸗ lichen Staatsmänner und erwartet von ihnen, daß ſie die Intereſſen der Nation in den Au⸗ genblicken größter Entſcheidungen in ganz Eu⸗ ropa, insbeſondere aber im Donauraum wah⸗ ren und ſichern werden. Alle Verſuche der eng⸗ liſchen Diplomatie, Jugoſlawien in ſeinem ge⸗ raden Wege irre zu machen, werden an dem Verantwortungsbewußtſein ſeiner führenden Männer ſcheitern. Reichsmarschall Göring im Gespräch mit General Antonescu in Wien pPK- Eitel Lange-Presse-Hoffimann Rooſevelt folgt den 5puren broßbritanniens Er wollte Jugoflawien ein hilfsverſprechen aufdrängen/ Diplomatiſche Schritte in Waſhington und Belgrad nb. Budapeſt, 7. März.(Eig. Dienſt) Am Freitagmorgen veröffentlichte das größte ungariſche Morgenblatt, der Budapeſter„Ma⸗ gyarſag“, in ungewöhnlich großer Aufmachung eine Meldung, nach der der amerikaniſche Prü⸗ ſident Rooſevelt zu gleicher Zeit, an dem ſich Miniſterpräſident Zwetkowitſch und Außen⸗ miniſter Cincar⸗Markowitſch beim Führer auf dem Oberſalzberg befanden, der jugoſlawiſchen Regierung ein Hilfeverſprechen aufdrängen wollte. Es ſei Rooſevelts Auffaſſung, daß allen wei⸗ teren Erfolgen der Achſenmächte, auch ſolchen auf diplomatiſchem Gebiet, ein Ende bereitet werden müſſe. Das dem amerikaniſchen Senat vorliegende Englandhilfegeſetz würde der Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten die Möglich⸗ zeit geben, die Neuordnung Europas mit allen Mitteln aufzuhalten. Ja, die Vereinigten Staa⸗ ten würden ſogar in der Lage ſein, künftig allen europäiſchen Feſtlandſtaaten, die ſich die⸗ ſer Neuordnung entziehen, d. h. mit anderen Worten, die ſich für England opfern wollten, wirkſame Hilfe zu gewähren. Dieſe Mittei⸗ lungen wurden am 14. Februar dem jugoſlawi⸗ ſchen Geſandten in Waſhington, Fotic, der durch einen dringenden Telefonanruf in die Privatwohnung des Unterſtaatsſekretärs Sum⸗ ner Welles gerufen wurde, gemacht. Sumner Welles ſoll dabei ſehr erregt geweſen ſein und den Geſandten Fotic beim Abſchied beſchworen haben, dieſe Botſchaft unverzüglich nach Bel⸗ grad durchzugeben. Bezeichnend für die Wir⸗ kung des Dreierpaktes auf amerikaniſche Re⸗ ierungskreiſe iſt die Tatſache, daß Sumner elles dem Geſandten Fotic weiter erklärte, daß der Dreierpakt als das genialſte, aber auch für Großbritannien gefährlichſte diplomatiſche Inſtrument der Achſe zu bezeichnen ſei. Dem Schritt in Wafhington ging am 10. Fe⸗ bruar ein ſolcher des Belgrader amerikaniſchen Geſandten voraus. Auch dieſer gab gegenüber dem jugoſlawiſchen Miniſterpräſidenten be⸗ kannt, daß Rooſevelt alles tun würde, um den Endſieg Großbritanniens zu ermöglichen. Wie es allerdings mit einer Hilfe der USA gegen⸗ über Hilfeſuchenden aus Europa ausſieht, läßt die⸗ Behandlung der griechiſchen Hilſegeſuche erkennen. Trotzdem die amerikaniſchen Geſand⸗ ten in den Balkanſtädten übereinſtimmend be⸗ richteten, daß der griechiſche Widerſtand mehr und mehr erlahme und das von den Englän⸗ dern nach Griechenland gelieferte Kriegsmate⸗ rial ſo gut wie wertlos ſei, wollte man bis jetzt in Waſhington nur alte amerikaniſche Flugzeuge Griechenland zur Verfügung ſtellen. Selbſtverſtändlich hat die griechiſche Regierung erklärt, daß ihr damit abſolut nicht zedient iſt. Aus all dem geht klar hervor, daß die Ver⸗ einigten Staaten ebenſowenig in der Lage ſind, Griechenland und anderen Hilfeſuchenden mate⸗ riell wirkungsvoll zu unterſtützen, wie Enaland ſelbſt dann nicht, wenn eine ausdrückliche Bitte hierzu vorliegt. Das bedeutet allerdings auch die Kennzeichnung des Rooſeveltſchen Angebots an Belgrad. Es ſoll in erſter Linie dazu dienen, durch den Einſatz amerikaniſchen Einfluſſes das ramponierte britiſche Anſehen etwas aufzufri⸗ ſchen. Wie noͤtwendig dies iſt, darüber ließ ſelbſt Bettellord Halifar im Weißen Haus kei⸗ nen Zweiſel. Er, wie auch der Reiſende Rooſe⸗ velts auf dem Balkan, Oberſt Donovan. hat den amerikaniſchen Präſidenten nicht im Zwei⸗ fel darüber gelaſſen, daß die neueſten diploma⸗ tiſchen Erfolge Deutſchlands die“ letzten briti⸗ ſchen Poſitionen ernſtlich bedrohen. Vielleicht wird eine Reihe von Fragen, die in den näch⸗ ſten Tagen im amerikaniſchen Senat an den Präſidenten geſtellt werden, die Hintergründe des Schrittes Rooſevelts aufdecken. offene kinmiſchung (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 7. März. Nicht nur der deutſche Leſer, ſondern Europa überhaupt wird mit Erſtaunen die Meldung der ungariſchen Zeitung„Magyarſag“ zur Kennt⸗ nis nehmen. Amerika, das vor mehr als einem Jahrhundert die Monroe-Doktrin erklärt hat, miſcht ſich offen in rein europäiſche Angelegen⸗ heiten ein. Das Englandhilfegeſetz ſoll nicht nur die Seemacht Englands vor der unausbleibli⸗ chen Vernichtung ſchützen, ſondern ſoll die Handhabe geben, ſich in innereuropäiſche Ange⸗ legenheiten einzumiſchen. Rooſevelt will nach ſeiner Erklärung die Neuordnung Europas mit allen Mitteln aufhalten. Wir haben bereits aus dem amtlichen Dokument der deutſchen Reichs⸗ regierung über das Verhalten nordamerikani⸗ ſcher Diplomaten in Europa erfahren, wie weit ſie ſich in Angelegenheiten hineingemiſcht haben, die ausſchließlich europäiſche Fragen berührten. Man könnte noch der Hoffnung ſein, daß dieſe Vertreter der Vereinigten Staaten unbefuat ſich in politiſche Fragen miſchten, die ſie nichts an⸗ gehen, und daß ihr Verhalten vom Staatspräſi⸗ denten nicht gebilligt würde. Wenn fetzt auch der Präſident Rooſevlt ſelbſt ſich in enropäiſche Dinge einmiſcht, wie die Enthüllung des„Ma⸗ oyarſag“ beweiſt, ſo zeigt das eine völlige Ver⸗ kennung der Tatſache, daß Europa ſeinen Weg allein gehen kann und gehen wi⸗ mm die amerikaniſche Einwirkung zu kümmern. Wenn wirklich Amerika verſuchen ſollte, der Neuordnung Europas mit Waffengewalt ent⸗ gegenzutreten, ſo würde es ſich in eine Lage bringen, die nicht nur der Monroe-Doktrin widerſpricht, ſondern die auch für Nordamerika unhaltbare Zuſtände ſchaffen muß. Deutſchland jedenfalls wird ſich durch amerikaniſche Ein⸗ miſchungen nicht in dem Weg heirren laſſen, — zur Neuordnung Europas beſchreiten wird. Zvoiſchen den Rontinenten Mannheim, 7. März. Der Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt und die Inſchutznahme des neuen Paktpartners durch die deutſche Wehrmacht beſchloſſen ein Kapitel ſüdoſteuropäiſcher Geſchichte, das dem, der nicht über geradezu fachmänniſch⸗diploma⸗ tiſche Kenntniſſe verfügt, rückblickend als ein wüſtes Gewirr von Kräften und Gegenkräften, von Intrigen, heimlichen Gegnerſchaften und wohlfeilen Freundſchaftsbeteuerungen erſchei⸗ nen mag. Kleine Entente und Balkanblock, Balkanpakt und Donaukonföderation— eine ſinnverwirrende Fülle ſchwer verſtändlicher Begriffe und kaum zu überblickender Wechſel⸗ beziehungen verſtellten dem Klarheitsbedürf⸗ nis des politiſch Intereſſierten den Weg zur Erkenntnis der Vorgänge, die den weſentlichen Gehalt des politiſchen Balkangeſchehens aus⸗ machten. Nur das eine ſchien klar, die Welt der kleinen Nationalſtaaten, die im Verlauf des letzten Menſchenalters in der Südoſtecke Europas entſtanden war, ſtrebte mit ebenſo leidenſchaftlichem wie vergeblichem Bemühen dahin, zu einer höheren regionalen Einheit zu⸗ ſammenzuwachſen. Es war nicht nur die Randlage des Balkans, das ſehr ſichere Gefühl dafür, raumfremden Mächten die Trumpfkarten im ſchickſalentſchei⸗ denden politiſchen Spiel liefern zu müſſen, ſondern eher das Bewußtſeiin der eigenen Miſſion, daß die Südoſtſtaaten unabläſſig Mit⸗ tel und Wege ſuchen ließ, ihre Energien zu⸗ ſammenzufaſſen, ihre Intereſſen untereinander auszugleichen, die zwiſchen ihnen beſtehenden Spannungen zu bereinigen. Der Balkan emp⸗ fand ſich im hiſtoriſchen wie im geopolitiſchen Sinne durchaus zu Recht, als die Brücke vom europäiſchen zum aſiatiſchen Kontinent, und er ſtrebte, wiederum mit vollem Recht, danach, der gefährlichen Gunſt des Schickſals Genüge zu tun. Das große osmaniſche Reich, das noch vor dem Weltkrieg die Sphäre ſeines direkten Ein⸗ fluſſes von Belgrad bis Bagdad, vom Schwar⸗ zen und vom Kaſpiſchen Meer bis zum In⸗ diſchen Ozean erſtreckte, hatte Fahrhunderte hin⸗ durch— wenn auch zuletzt nur noch ein Schat⸗ ten ſeiner ſelbſt und ſeiner größeren geopoliti⸗ ſchen Funktion— den Rahmen gebildet, der die völkerverbindende Brückenlandſchaft zwiſchen Europa und Aſien zuſammenhielt. Der tra⸗ giſche Ausgang des Weltkriegs zerſchlug dieſen Rahmen. Der Vertrag von Sevres lieferte den nördlichen Stützpfeiler des türkiſchen Reichs, die entmilitariſierten Dardanellen, der Auſſicht eines Syndikats der Siegermächte und den ſüd⸗ lichen Pfeiler, Aegypten, der britiſchen Herr⸗ ſchaft aus. Die Verträge von St. Germain, Neuilly und Trianon machten es vollends un⸗ möglich, daß dem Bemühen der Balkanmächte, zu ihrer raumgebotenen Einheit zu gelangen, ein bleibender Erfolg beſchieden war. Zu tief hatten das Verlangen nach Reviſion im Be⸗ wußtſein der Unterlegenen, das alles fernere politiſche Handeln überſchattende Bedürfnis, den wider Vernunft und Recht„erworbenen“ Beſitzſtand zu ſichern, in den Gemütern der Zu⸗ fallsſieger Wurzel geſchlagen. Doch während die Beſtrebungen der Balkan⸗ nationen, ſich zueinanderzufinden, Stück⸗ und Flickwerk blieben und ſolches bleibenmußten, ſolange Frankreich ſein ſüdoſteuropäiſches Si⸗ cherheitsglacis gegen das erxſtarkende Reich mit den Unrechts⸗- und Unſicherheitsgefühlen der Siegermächte zu zementieren trachtete, verſuchte der große Atatürk ein Paktſyſtem mit der ana⸗ toliſchen Türkei als politiſchem Kern aufzu⸗ bauen, das die natürliche Brückenfunktion der Landſchaft zwiſchen Adria und Euphrat wieder in ihre Rechte ſetzte. Sogleich nach ſeinem Machtantritt hatte Mu⸗ ſtafa Kemal die Billigung des aus der tiefſten Revolutionswirrnis ſich emporarbeitenden Ruß⸗ land für das Feſthalten der kleineren Türkei am Beſitz der Meerengen geſucht und gefunden. „Hhakenkreuzbanner“ 5 Samstag, 8. März 194ʃ„Haken Zugleich— es war im Jahre 1921— ſchlug er—2—2— 2 In den Usfl ſollen zerſtörer ſlatt Tinienſchiffe gebaut werden Afghaniſtan. Damit waren hier fürs erſte die Möglichkeiten einer konſtruktiven Politik er⸗ Sunein 8 Aſpekt öffnete ſich dem Cüchen im Konvoi⸗Suſtem auch in Amerika erkannt/ Errichtung eines amerikaniſchen Konvoi⸗Dienſtes? Das Ob Blick nach Weſten: 1925 kam ein Freundſchafts⸗ 77 kigene brohtmeldung d hunnt: vertrag mit Jugoſlawien, 1929 ein ſolcher mit Ein Un Bulgarien, 1930 ein Freundſchafts⸗ und Neu⸗ Waſhington, 7. März. ſtatt auf Linienſchiffe, auf Zerſtörerneubauten noch mehr in ihrem Eifer beſtärkt werden, das feindliche fralitätspakt mit Griechenland zuſtande, das Betrachtungen des Leitartiklers der„Wa⸗ zu verwenden. Dieſen englandfreundlichen Englandhilfegefetz recht bald durchzubringen. 12.061 BR vor knapp einem Jahrzehnt noch der vorderaſia⸗ ſhington Poſt“ befaſſen ſich mit den ver⸗ Wünſchen liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Im Senat wurde am Donnerctag über den In No tiſche Feſtlandsdegen in der unſichtbaren Fauſt ſchiedenen Gefahrenmomenten, die die britiſche es mit Englands meerbeherrſchender Macht viel erörterten Zuſatzantrag des Senators fliegerverb des britiſchen Kabinetts geweſen war. Endlich Kriegsführung in der nächſten Zeit zu fürchten nicht mehr ſo weit her iſt und im Konvoi⸗Sy⸗ Ellender beraten, der in ſeiner urſprünglichen Truppenar Fimri di 3 hat. Dabei wird darauf hingewieſen, daß die ſtem überall Lücken ſind. Die deutſche Aktivi⸗ Faſſung die Verwendung der amerikaniſchen Bomben( zwiſchen war die Türkei dem Völkerbund te G 1— tät S ird 5 üb 3415 9 11i Halbkugel beigetreten(1932)— gelang dem„Erzvater der größte Gefahr in der Abſchnürung der Inſet zur See wird demgegenüber faſt täglich Wehrmacht außerhalb der. weſtlichen Halbkugel den Lager Türken“ ein großer dipl 1„ durch eine weitere Intenſivierung des deutſchen durch neue Erklärungen von Schiffsverſenkun⸗⸗ verbieten will. Die Regierungsanhänger wi⸗ reiche Fa W ip oma iſcher Zug im Luft⸗ und Seekrieges liege. Die Verſenkungs⸗ gen unterſtrichen. So berichten Neuyorker derſetzten ſich dieſer Faſſung auf das heftigſte, durch Vo eſten: der Abſchluß des Ballanpaktes mit zahlen der letzten Zeit ſprechen alſo auch eine Schiffahrtskreiſe, daß ein britiſcher Frachter während die Parteigänger Ellenders ſich von ſchädigt. Jugoſlawien, Rumänien und Griechenland für amerikaniſche Hörer beredte Sprache. Der aus dem Fernen Oſten nicht eingetroffen iſt, der Wahrſcheinlichkeit, daß ſie im Senat eine Ein V (1934). Journaliſt fordert deshalb eine verſtärkte Hilfe und man es für wahrſcheinlich hält, daß das Mehrheit finden würden, überzeugt zeigten. bombardie Die mit dem Ausbau des Paktſyſt 5 durch Zurverfügungſtellung amerikaniſcher Schiff, welches eine Ladung aus Gummi, Zink, Trotzdem kam es nach vielem Hin und Her, die Hafen d au des Paktſyſtems un Handelsſchiffe, dazu müßten unbedingt mehr Hanf und Zucker im Werte von einer Million bei dem ſich die Befürworter des Hilfegeſetzes auf der J em Beitritt zum Völkerbund eingeſchlagene Zerſtörer abgegeben werden. Daß dieſe letzte Dollar an Bord hatte, von einem deutſchen— um Zeit zu ſparen— zu einer Kompromiß⸗ Bei Ant Linie der kollektiven Sicherheitsgläubigkeit er⸗ Anſicht auch in USA⸗Marinekreiſen an Boden Kriegsſchiff verſenkt worden iſt. löſung bereit erklärten, zu einer Neufaſſung in Süd⸗ reichte den machtpolitiſchen Scheitelpunkt im gewonnen hat, ſcheint aus dem Antrag hervor⸗ Es iſt verſtändlich, daß die Anhänger der des Geſetzes, da Ellender mit einer neuen For⸗ Kampfflug zugehen, einen Teil der bewilligten Tonnage Rooſevelt⸗Politik durch ſolche Nachrichten nur mulierung ſeines Vorſchlages einverſtanden zwiſchen Meerengenvertrag von Montreux(1936). Die war. Diefer ſoll nunmehr nur die Feſtſtellung 4 ———— 3— — Z——————— ——————..———— Flugzeuge Türkei erhielt die Souveränität im Gebiet der treffen, daß die Geſetzesvorl ichts enthal Dardanellen zurück und erlangte— nicht zuletzt f 385 ch ſſli 3 b li 3 2. 2 treffen, daß die Geſetzesvortage ni eniang Flugzeu 145 155 ten darf, was als eine Abänderung der bis⸗ umüniſ eł iniſt ekkat eſch ießtflebeitsdienſtpflicht Mien me des Präſidenten hinſichtlich 3 5 4 3 d s Heeres un Marine i 33 oder—— Sofortige Hilfe für die Landwirtſchaft/ Ueugeſtaltung der Jugenderziehung e Nr in urchfahrt von Kriegsſchiffen durch die Meer⸗ In dieſ Zuf ü in im 15 15 freiem Seit⸗ mü. Bukareſt, 7. März.(Eig, Dienſt) Der Miniſter gab dann die Errichtung eines h n Tiefangrif e 0. J0 Am Freitagvormittag hat in Bukareſt ein ſtaatlichen Arbeitsdienſtes für Rumänien be⸗ 8 Rani ſein durch. Br her datiert, zunächſt noch kaum wahrnehmbar, Miniſterrat ſtattgefunden. Im Anſchluß hieran kannt, wobei man ſich die deutſchen Erfahrun⸗ 9t. Die tes eine grofß die Hinneigung zu Großbritannien. machte der Miniſter Michael Antonescu vor gen zunutze machen wolle. Dieſer Programm⸗ 555 4 ſtellte Flu Noch aber ſtand die Aufgabe offen, die türki⸗ 45.—— 5—.——— wichtig, da der Arbeitsdienſt 4 zed 13 ie Brückenpoſiti wi de ontinen gen⸗ über die erfolgte zolksabſtim:⸗ weſentlich dazu beitragen kann, die verſprochene 3 775 475 mung. Er erklärte, daß die Regierung trotz der Hilſe für die Landwirtſchaft wirkungsvoll margeſſon widerlegt ſich ſelbſt gegriffener 3 23 erdrückenden Mehrheit für den Staatschef Ge⸗ durchzuführen. Schließlich iſt ein Preſſegeſetz Stockholm, 7. März(HB⸗Funk) Malta erg gründen.. neral Antoneseu nicht beabſichtige,„unbegrenzte in Ausſicht geſtellt worden, verbunden mit dem„Die Geſchichte unſerer Armee in den letzten platzanlage Der am 1. Dezember 1935 zwiſchen der Tür⸗ Vollmachten' anzuwenden. Neuaufbau der rumäniſchen Preſſe ſelbſt. zwölf Monaten iſt ein Bericht vollendetſter und Kampfflug kei, dem Jran, dem Irak und Afghaniſtan aus⸗ Beſonders bemertenswert war, was der Mi⸗ glänzendſter militäriſcher Leiſtung“, Mit dieſem Baracke ve gehandelte Richtangriffspakt konnte als der neſten neerphe unmittelbare Arbeitsproqramm— aufgeblaſenen kühnen Satz tritt der britiſche zeuge Lehn Beginn einer nahöſtlichen Konſolidierung gel⸗ ausführte, mit dem beneralfeldmarſchall Liſt bei fönig Kriegsminiſter Margeſſon vor das Unterhaus, 1 53 ten. Er ſchien dem türkiſchen Staatsführer in⸗ licht nach der Vo die Oeffent⸗ Boris um das engliſche Volk und ſeine angeblichen ei A deſſen nicht auszureichen. Erſt in dem andert⸗————+——— Vertreter bei der Armeehaushalts⸗Beratung*4 f halb Jahre ſpäter erfolgten Ausbau des Patt! wirtſchaft vor, um ſowohl die materielle Lage Dd Sofia, 7. März. Wi füät Ffin Kampfflug zum Vertrag von Saadabad glaubte er den der Bauern zu verbeſſern, als auch die land⸗ Der Oberbefehlshaber der deutſchen Trup⸗ Um dieſe glänzende militäriſche Leiſtung im feldwebel Rahmen gefunden zu haben, deſſen verbinden⸗ wirtſchaftliche Produktion zu erhöhen. pen in Bulgarien, Generalfeldmarſchall Liſt, letzten Jahre zu beweifen, holt Margeſſon den freiter Sch der Kraft die junge Staatenwelt des Nahen Ferner ſoll die Reugeſtaltung der Jugend⸗ iſt heute zu einem kurzen Beſuch in Sofia ein⸗ aroßen Sieg bei Dünkirchen“ aus der Motten⸗ Oſtens bedurfte, um als machtpolitiſch geſchloſ⸗ erziehung auf nationaliſtiſcher Grundlage er⸗ getroffen. Generalfeldmarſchall Lift wurde in liſte, den er zu„gewaltigen Taten der briti⸗ Der jto ſenen Block wirkſam in die Erſcheinung treten folgen. Die Regierung Antoneseu dürfte in Begleitung des deutſchen Geſandten, Fhr. von ſchen Armee in Frankreich“ ausputzt. zu können. Kürze eine neue Jugendorganiſation ſchaffen, Richthofen, von König Boris vom Miniſter⸗ Fatall iſt allerdings für Morgeſſon, daß ihm Der itali der gemäß ihrem nationaliſtiſchen Charakter präſidenten Filoff, vom Außenminiſter Popoff ſpäter, als er auf die„großen Lücken in der t˖ 15 5 Run war die Konfiguration des Osmanen⸗ auch der vormilitäriſche Unterricht zufallen und vom Kriegsminiſter Daskalof empfangen. Ausrüſtung zu ſprechen kommt, das Geſtändnis tag hat fo reichs zurückgewonnen: Nach Weſten hin ver⸗ 3 An die Schaffung einer neuen Partei, Während ſeines Aufenthaltes in der bulgari⸗ entſchlüpft,„es ſei beſonders für die Spezial———5 Ha einigte das Syſtem des Balkanpakts die Türkei ſe etarie Miniſter Michael intgwesen in dien ſchen Landeshauptſtadt hat Generalfeldmar⸗ ausbildung der Truppen ſehr ſchwer, die, L„ mit Griechenland, Rumänien und Jugoflawien, denke die Regierung ge⸗ ſchall Liſt dem Oberkommandierenden der bul⸗ cher zu ſtopfen, die durch die ungeheuerliche von Bedeu während mit Bulgarien ein zweiſeitiges Ab⸗ g— ig nicht, obwohl auch darüber zur Zeit gariſchen Armee im Weltkrieg, Nikoa Schekoff, Materialverluſte in Frankreich entſtande In Nor kommen beſtand; nach Oſten hin war die An⸗ ieſſt niel dewaitentin. einen Beſuch abgeſtattet. ſeien“. ſein 3— Das ſieht freilich anders aus, als die große Siegesſporte über Dünkirchen und enthüllt d allgemeine Hoffnungsloſigkeit in England, Margeſſon in ſeiner Rede mit einem Blick au USA, von wo allein man noch Hilfe erho haben Ma ngen an viele „ kararepublik durch den Saadabad⸗Vertrag mit dem Iran, dem Frak und Afghaniſtan verbun⸗ den; nach Süden hin beſtand zu Saudi⸗Arabien 58 ſchon ſeit 1929 eine Verbindung und wurde nun, im April 1937, durch den Abſchluß eines weitere Drohungen gegen Snrien/ Beiruter Blätter antworten England neuen Auftrieb zu geben verſucht. Freundſchaftsvertrags Aegypten ein—5 5 n. w. Stockholm, 7. März.(Eig. Dienſt) denen Verdrängung der Araber iſt der Beſitz 4 Brände en Halteſeil ausgeworfen. Die drei großen Brüt⸗ Die Engländer haben durch ihre Kriegshetze der notwendigen Dokumente, die die zuſtän ⸗ kden muß noch in Regopten hleiben Andere d lenräume am öſtlichen Mittelmeer, der Balkan, die Verwirrung innerhalb ihrer eigenen Rei⸗ gen britiſchen Behörden den jüdiſchen Einwan⸗ h. w. Stockholm, 7. März.(Eig. Dienſt) Ziele von Vorderaſien und der ägyptiſch⸗arabiſche Raum, hen geſteigert, wie aus einem UP⸗Telegramm derern ohne Schwierigkeiten zu machen aus⸗ Eden hat von Churchill noch nicht die Er⸗ Im ö ſt die die Osmaniden in der Hand eines papſt⸗ aus Ankara erkennbar wird. Darnach haben ſtellen. laubnis erhalten, nach England zurückzukehren ſere Luftv gleichen Oberherrſchers zuſammengehalten hat⸗ viele Juden und Engländer in Iſtanbul aus Die Meinung der Araber über dieſe jüdiſch⸗ Augenſcheinlich foll er ſeine Störungsverfuche 4 Geleitzug ten, waren wieder zueinander gekommen. Die Furcht vor der weiteren politiſchen Entwick⸗ engliſche Allianz bringt die arabiſche Zeitung im Nahen Oſten fortfetzen. Es iſt eine merk⸗ fen und e aus dem Zuſammenbruch einer übernationalen kung hegonnen, ihre Barmittel von den dor⸗„Al Nom“ zum Ausdruck, die u. a. ſchreibt: würdige Situation, in die ſich England hat 1 drei Dank Theokratie erwachſenen Nationalſtaaten ſchienen Ahe abzuheben.„Angeſichts dieſer Vorgänge haben die Araber ſteuern laſſen, nämlich, den Krieg gegen Deutſch⸗ In 55 nicht willens, in ſteriler Abſchließung von⸗ und den er.* der ja mehr— Recht, ihre Beſorgnis gegenüber einer Zu⸗ land nach eineinhalbjährigem Kampf nur noch griff bei lhden deizen mn ſder ameln die Fhei Fi Singr bon ner ne bnel ae Aienz Wer z zn Jifnh n wer neg Beute ſtär 4 25 e In dieſem Zuſammen 8• Riber ſtärkerer Mächte zu 3—5 bringen werde, berichtete am Freitag über große noch immer auch die Löſung der ſtrittigen Fra⸗ Treffen Sre 4 ren wurde rzeugungskraft der politiſchen Mathematik, Beratungen Edens mit Dill, Wavell, Elmhurſt gen mit England warten, ſchafft die Londoner tag in London bekanntgegeben wurde, ſoll neben beigebracht die der Atatürk kühlen Kopfs und heißen Her⸗ und. anderen höheren Militärs. Politik in Paläſtina mit den Juden einſtwei⸗ dem ſüdafrikaniſchen Miniſterpräſidenten Smuts,. zens zeitlebens getrieben, hatte ſie zu einem Die Aktion gegen Syrien ſteht offenſichtlich len vollzogene Tatſachen. Es handelt ſich um der von Mairobi und Kenya kommt, auch der Britiſche unverſellen Paktſyſtem zuſammengeführt, das weiter im Vordergrund. Im Hinblick auf die eine. Entwicklung, der die Araber nicht länger Außenminiſter des Irak eintreffen. 4 glückt. Na ſcheinbar den ewigen Geſetzen des Raumes ge⸗ die Araber für ſich zu paſſiv zuſchauen können.“ Die„Times“ läßt ſich aus Athen'melden, daß marſchall recht wurde, der ſie alle umſchloß und um⸗ a Seffentlichkeit 4 111 einer Zeibe von Jahren kein ſo namhaftes eines Fluc i 4 7. R f f———— ſchließt. dung des ſtandinaviſchen Telegrammbüros zu⸗ chineſiſches hauptquartier zeilen Befuch fnebircheningv abgeſtattet bale 4 Und doch war die Entwicklung auf Flugſand lnten ſcharf gegen die engliſchen Pläne Stel⸗ hombardiert Roch länger ſei es aber her geweſen, daß ein gegründet. Die politiſche Sünde der Paktgläu⸗ richten kräftige Die ſyriſchen Blätter DNB Tori engliſcher Soldat von ſo hohem Rang wie Dill bigkeit, die ſelbſt das Andenken des Atatürk Diplom ne gegen die engliſche Ddg Tokio, 7. März. in Athens Straßen in voller Uniform ſpazieren 8 verdunkelt, hat das Urteilsvermögen der ehedem Aanz Kne uch im Rundfünk wird lebhafte e in gegangen ſei. 4——9 Bulg ſo klar blickenden Staatsführung aufs verhäng⸗ Entgegen allen Verſprechungen und Ver⸗ daß Formationen japani äſſern gibt bekannt, 1332 en⸗ nisvollſte getrübt. Montreux war kein macht⸗ pflichtungen Englands gegenüber den Arabern lodesſtrafe für ruheſtörende klemente 4 Solbaien, politiſcher Gewinn; kein hart auf hart erzwun⸗ dauert die jüdiſche Einwanderung in Paläſtina ſchen Landſtreitkräften das chineſiſche Haupi⸗ DNB Berlin, 7. März. brüderſchaf gener Machtzuwachs, ſondern allenfalls— eine weiterhin an. Es handelt ſich um Juden aus quartier angegriffen hätten, das weſtlich von In den Haag wurde in öffentlicher Sitzung iihre bemer Konzeſſion der Stärkeren an den Schwächeren. Südoſteuropa, in letzter Zeit auch aus Rumä⸗ Itſchang liegt. Die japaniſchen Flugzeuge füg⸗ gegen die Urheber eines nächtlichen Ueberfalls rüſtung un Der Sandſchak Alexandrette, den Frankreich n und Bulgarien. Die Juden kommen von ten dem Hauptquartier ſowie anderen militäri⸗ auf eine Polizeipatrouille in Amſterdam ver⸗ durch die? 1938 aus dem Beitand des ſyriſchen Mandats Syrien aus und werden von den Engländern ſchen Einrichtungen ſchweren Schaden zu. Ob⸗ handelt, die Mitte voriger Woche von der Po⸗„ ohne weiteres in Paläſtina zugelaſſen. Die wohl die chineſiſche Luftabwehr das Feuer er⸗ lizei in Haft genommen waren. Das Kriegs⸗ geiſtigem löſte und an die Türkei abtrat, war wiederum kein dauernder Gewinn, ſondern der zögernd gegebene Lohn für die Hilfeſtellung, den das unter der Drohung des italieniſchen Lebenswil⸗ lens ſtehende Frankreich dem Partner im öſt⸗ lichen Mittelmeer anbot. Das ſüdoſteuropäiſche einzige Vorausſetzung zur Einwanderung in Paläſtina und der damit automatiſch verbun⸗ öffnete, kehrten ſämtliche japaniſchen Flugzeuge wohlbehalten nach ihren Stützpunkten zurnick Dds Bündnissystem der Törkei gericht verhängte gegen die angeklagten Mit⸗ glieder des für die Ruheſtörung verantwort⸗ lichen Geheimklubs, die ſämtlich geſtändig wa⸗ ren, Zuchthausſtrafen und verurteilte einige von ihnen zum Tode. dreimal eine halbe million auf eifer und d ſeine Bau jacke und außerhalb bunt geſtich dies Baue Kultur beſt Bündnisſyſtem verlor allen Wert und inneren r Zuſammenhang, da einige der Balkannationen bensfundar es nicht vermocht hatten, ſich den Lockungen der 1021, 1931 1020 nummer 332 735 Auf die Weſtmächte zu entziehen. Der Beitritt der Tür⸗ Boßlend 125, 1736. Sains 1034„DNB Berlin, 7. März. und Leiſtu kei zur Politik der„großen Demokratien“ ließ In der Nachmittagsziehung der' Deutſchen bens iſd. de plötzlich den Schatten des gewaltigen ruſſiſchen Reichslotterie vom Freitag fielen drei Gewinne ſtolz. Mit n S von je 500 000 Rqh auf die Nummer 332 735. bunden; di Nachbarn über das Land fallen und lockerte den Di 332 735. die d deraſiatif Blocks ie Loſe werden in der erſten und zweiten men, die Zuſammenhang der vor eraſia iſchen ocks. Abieilung in Viertelteilung und in der dritten en gan Und endlich hat der Krieg im Mittelmeer den 7³0, 1235 Abteilung in Achtelteilung geſpielt.* ſüdlichen Pfeiler des univerſellen türkiſchen 1934)17³8 ſron 1525 1535,% tien, deren Bündnisſyſtems zum Einſturz gebracht. 1— Neun Seeleute aus Seenot gerettet. Ein Hochſchulen omöglan TURKEI———— 0 1735, 1937 Dampfer der Argo⸗Reederei, Brknen 0 im Land, Die Türkei ſteht heute allein. Die Rechenkunf 17755 die gefamte neunköpfige Beſatzung eines in ſchaftspart ſeiner diplomatiſchen Mathematiker hat ver⸗ 1034·) Jogoslovien 44 Afghoniston 121, 1928 Seenot geratenen norwegiſchen Motorſchiffes. Mühe auf fagt. Denn nicht Paragraphen, Pakte und kol⸗ 4———— Ein Verſuch, das Schiff in Schlepp zu nehmen Beachtung lektive Maßnahmen geſtalten die politiſche Wirk⸗ mißlang. Gaſt dieſer lichkeit, ſondern Männer und Völker, Klugheit Der Reichsaußenminiſter empfing den Staats- anderer Ar und Mannesmut. Die Kraft des jungen Natio⸗ miniſter Praynn Montri. Der Reichsminiſter Fragmente nalſtaates hat nicht ausgereicht, den Raum, in 4 1987 von Ribbentrop empfing im Sie fä den das Schickſal ihn ſtelite, nach machtpoliti⸗— haus Fuſchl den zur Zeit in Deutſchland„Sie kän Gef ftal 3 weilenden thailändiſchen Stäatsminiſter Prayhun die Inſchr ſchen Geſeten zu“ geßfatten. Die Brüce nom 1 0 Montri zur Verabſchiedung Heldenfriei europäiſchen zum aſiatiſchen Kontinent iſt wie⸗ 112 17²⁰⁷ Beſuch General Weygands in Vichy. Wie iin der Er derum zur Aufgabe geworden: denen, die in 10% Franłreich/- Englond—5 aus Vichy gemeldet wird, iſt der Generaldele⸗ der Heima die Kraft und den Willen ſie We—3—— Regierung in Aſfrika den s du löſen. 14 ee enera eygand, Donnerstag in Vi in⸗ nicht verge A vorderosiofischer ꝓbι von Soodοφ. getroffen. 9 chy ein ulga meraden ſi mürz 10 t werden, das urchzubringen. tag über den ſes Senators urſprünglichen amerikaniſcen hen Halbkugel anhänger wi⸗ das heftigſte, ders ſich von n Senat eine zeugt zeigten. Hin und Her, s Hilfegeſetzes r Kompromiß: er Neufaſſung ier neuen For⸗ einverſtanden ie Feſtſtellung nichts enthal⸗ rung der bis⸗ ten hinſichtlich d der Marine ürfte ein im wähnter Plan tereſſant ſein, i⸗Dienſtes über ns vorſieht. ch ſelbſt (HB⸗Funk) in den letzten llendetſter und “. Mit dieſem der britiſche as Unterhaus, ne angeblichen halts⸗Beratung hills Krieg ge⸗ ze Leiſtung im Margeſſon den is der Motten⸗ iten der briti⸗ utzt. 1 eſſon, daß ihm Lücken in der as Geſtündnis r die Spezial⸗ chwer, die Lö⸗ ingeheuerlichen ch entſtanden ten bleiben (Eig. Dienſt) nicht die Er⸗ zurückzukehren. örungsverſuche iſt eine merk⸗ England hat gegen Deutſch⸗ ampf nur noch ren zu können. tuß man das Wie am Frei⸗ irde, ſoll neben identen Smuts, mmt, auch der en. en melden, daß ſo namhaftes ng einen offi⸗ bgeſtattet habe, veſen, daß ein Rang wie Dill form ſpazieren de klemente n, 7. März, tlicher Sitzung hen Ueberfalls nſterdam ver⸗ von der Po⸗ Das Kriegs⸗ zeklagten Mit⸗ g verantwort⸗ geſtändig wa⸗ irteilte einige lion auf 5 n, 7. März der' Deutſchen drei Gewinne mer 332 735. und zweiten 1 der dritten gerettet. Ein emen, rettete ing eines in Motorſchiffes. op zu nehmen, ig den Staats⸗ Reichsminiſter p empfing im n Deutſchland niſter Praynn BVichh. Wie Generaldele⸗ ig in Aſfrika, n Vichy ein⸗ * „hakenkreuzbanner“ Samstag, 8. März 1941 Der ofilb-bericht DNB Berlin, 7. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: Ein Unterſeeboot verſenkte zwei bewaffnete feindliche Handelsdampfer mit zuſammen 12061 BRT. In Nordafrika belegten deutſche Kampf⸗ fliegerverbände bei Derna Fahrzeugkolonnen, Truppenanſammlungen und Barackenlager mit Bomben leichten und mittleren Kalibers. In den Lagern entſtanden heftige Brände. Zahl⸗ reiche Fahrzeuge wurden zerſtört, Gebäude durch Volltreffer vernichtet oder ſchwer be⸗ ſchädigt. Ein Verband deutſcher Stuka⸗Flugzeuge bombardierte in den geſtrigen Abendſtunden die Hafen⸗ und Dockanlagen von La Valetta auf der Inſel Malta mit guter Wirtung. Bei Angriffen gegen verſchiedene Flugplätze in Süd⸗ und Südoſtengland erzielten Kampfflugzeuge mehrere Treffer in Hallen und zwiſchen abgeſtellten Flugzeugen. Mehrere Flugzeuge wurden am Boden zerſtört. Flugzeuge der bewaffneten Auftlärung be⸗ legten in. Süd⸗ und Södoſtengland die Hafen⸗ anlagen mehrerer Städte, darunter auch Lon⸗ dons, wirkſam mit Bomben. Ein Kampfflugzeug führte einen kühnen Tiefangriff gegen das Flugzeugwerk Filton durch. Bomben ſchweren Kalibers zerſtürten eine große Montagehalle. Mehrere fertigge ⸗ ſtellte Flugzeuge wurden mit Bordwaffen be⸗ ſchüdigt. Die Aufklärung über dem am 5. März an⸗ gegriffenen Flugplatz Halfar auf der Inſel Malta ergab ſtarke Zerſtörungen an den Flug⸗ platzanlagen. Unter anderem ſind drei ſchwere Kampfflugzeuge, eine Werkſtatthalle und eine Baracke vernichtet, mehrere Hallen und Flug⸗ zeuge ſchwer beſchädigt. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Beim Angriff auf das Flugzeugwerk Filton zeichnete ſich die Beſatzung des angreifenden Kampfflugzenges, Oberleutnant Hollinde, Ober⸗ einen feindlichen feldwebel Lebuda, Unteroffizier Weber und Ge⸗ freiter Schilling, aus. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 7. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Von der griechiſchen Front iſt nichts von Bedeutung zu melden. In Nordafrila haben unſere Flugzeuge Flugzeugſtützpunkt bombar⸗ Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben Marſchkolonnen und Truppenanſamm⸗ lungen angegriffen, 20 Kraftfahrzeuge zerſtört es andere ſchwer beſchädigt. Des wei⸗ teren wurden Baracken⸗ und Zeltlager in der Umgebung von Derna bombardiert, wobei Brände entſtanden. Andere deutſche Flugzeuge haben militüriſche Ziele von La Valetta auf Malta bombardiert. Im öſtlichen Mittelmeer, haben un⸗ ſere Luftverbände in einem ſtark geſchützten Geleitzug fahrende ferdliche Schiffe angegrif⸗ fen und einen Kreuzer, einen Zerſtörer und drei Dampfer getroffen. 43 In Oſtafrika wurde ein feindlicher An⸗ griff bei Kurmuk im oberen Sudan abgewie⸗ en. In dem geſtern gemeldeten Gefecht bei Ke⸗ ren wurden dem Feind beträchtliche Verluſte beigebracht. Britiſche Vizeluftmarſchall tödlich verun⸗ glückt. Nach einer Reutermeldung iſt Vizeluft⸗ marſchall Preeſe auf einem Dienſtflug infolge eines Flugzeugunfalles ums Leben gekommen. „lervenkriegsſſimmung“ in Tondon haſtige Umgruppierungen— nach der Balkanniederlage o. sch. Bern, 7. März.(Eig. Dienſt) Die Vorgänge in Bulgarien werden in Lon⸗ don mit größtem Mißvergnügen verfolgt. Wenn ſich auch das Bild haſtiger und über⸗ ſtürzter militäriſcher Umorganiſation von ſei⸗ ten Englands im öſtlichen Mittelmeerraum ab⸗ zeichnet, ſo kann die Tatſache, daß mit dem Erſcheinen der deutſchen Wehrmacht in Bul⸗ garien Großbritannien erneut in eine weiter eingeengte Defenſive gedrängt wurde, nicht ver⸗ wiſcht werden. Um die Lage Englands im öſtlichen Mittelmeerraum nur einigermaßen zu ſtärken, ſieht ſich die britiſche Kriegsführung bereits dazu genötigt, die Afrikafront aufzu⸗ lockern. Jeder neue ſtrategiſche fube Enalands in dieſem Raum bringt neue Gefahren für an⸗ dere Fronten Großbritanniens mit ſich. Die engliſchen Vorbereitungen in Paläſtina ſind ohne eine entſprechende Schwächung der Afrika⸗ poſition unmöglich und noch ſcheint man in London nicht klar zu überblicken, wo die vie⸗ len Abſtriche, die man von den ſeit Kriegsbe⸗ ginn gehegten großſpurigen und hochtrabenden Pläne im Balkan machen mußte, ihr Ende fin⸗ den werden. Es iſt beſonders die Unſicherheit in dieſer Hinſicht, die jetzt in London als quä⸗ lend empfunden wird. Eine Meldung eines ſchweizeriſchen Blattes aus London ſpricht ſo⸗ gar von einer„Nervenkriegsſtimmung“. Man ſcheint ſich in London nicht ganz der Tatſache verſchließen zu können, daß man dem deutſchen Erfolg in Bulgarien bisher nur den Beſuch Anthony Edens in Athen entgegenſtel⸗ len konnte. Alle Beſprechungen, die man über die innere Grundhaltung Bulgariens in ver⸗ ſchiedenen Kreiſen Londons angeſtellt zu ha⸗ ben ſcheint, haben ſich als täuſchend erwieſen. So meldet der Londoner Vertreter der„Neuen Züricher Zeitung“ in London, in der britiſchen Hauptſtadt mache man aus der tiefen Enttäu⸗ ſchung darüber, daß Bulgaxien vorbehaltlos und aktiv in die Front der Achſenmächte ein⸗ geſchwenkt ſei, keinen Hehl. Bevin geht es zu longſam Engliſche Schiffe ſollen ſchneller aus Süd amerika zurückkehren orohtbericht unsefer Berlinef Schrfiftleitung E. Sa. Berlin, 7. März. In einer Rundfunkanſprache, die der engliſche Arbeitsminiſter Bevin nach Südamerika rich⸗ tete, fordert er alle engliſchen Schifſe auf, ſo ſchnell wie möglich immer wieder aus ſüd⸗ amerikaniſchen Häfen ins Mutterland zurückzu⸗ kehren. Nach ſeiner Auffaſſung geht durch das langſame Be⸗ und Entladen in Südamerika ſo viel koſtbare Zeit verloren, daß die Lieferungen nach Südamerika und der Transport ſüdameri⸗ kaniſcher Waren nach England dadurch weſent⸗ lich behindert wird. Dieſer Appell muß auf die Südamerikaner einen wenig günſtigen Eindruck machen. Wenn das angeblich ſeebeherrſchende England heute um Tage feilſchen muß, dann ſind die Ausſich⸗ ten in den kommenden Monaten, wenn der — deutſche Seekrieg ſich weiter verſchärft, für Eng⸗ land mehr als trübe. Es liegt auch nicht an der angeblich ſo langen Ladezeit, daß England nicht mehr wie verſprochen abholen kann, es fehlt an Schiffen. Alle Berechnungen über Ladezeit und Verluſte durch unzureichende Sorgfalt in der Dispoſition der Ladungen, verſuchen die Schuld am Verſagen Englands auf einen Ne⸗ benpunkt zu lenken. Die Erſparniſſe, die über⸗ haupt möglich ſind und nicht die heoretiſchen Berechnungen, die von der unmöglichen Feſt⸗ ſtellung ausgehen, daß ein Schiff in wenigen Stunden ent⸗ und beladen ſein könnte, fallen gegenüber dem abſoluten Mangel an Schiffs⸗ raum kaum ins Gewicht. Es paßt aber Engkand beſſer, die Schuld nicht bei ſich ſelbſt in ſeiner verzweifelten Lage zu ſuchen, ſondern in, an⸗ Land und Menschen in Bulgarien Ein malerisches Landschaftsbild aus dem Balkan: Bulgarischer Hirte mit einer Herde schwarzer Büffel. Bilder aus Bulgarien In der Erinnerung und in der Wirklichkeit wird Bulgarien gültig repräſentiert durch ſeine Soldaten, Studenten und Bauern. Durch die Soldaten, die uns nicht nur durch die Waffen⸗ brüderſchaft des Krieges, ſondern ebenſo durch ihre bemerkenswert ſtraffe Haltung, gute Aus⸗ rüſtung und freudige Dienſtleiſtung naheſtehen; durch die Vielzahl ſeiner Schüler und Studen⸗ ten, die ſehr beredt Zeugnis von Bulgariens geiſtigem Streben, ausgeprägtem Bildungs⸗ eifer und der Fortſchrittsbegier ablegen; durch ſeine Bauern mit Pelzmütze und Lammfell⸗ jacke und die Bäuerinnen mit den überall außerhalb der bunt geſtickten Bluſen und Miedern— dur dies Bauerntum, das des Volkes Arbeit und Kultur beſtändig ſtarker Kraftſtrom, breites Le⸗ bensfundament und Schaffenszentrum iſt. Auf die Hingabe an die völkiſchen Aufgaben und Leiſtungen dieſer Tragpfeiler ſeines Le⸗ bens iſt das bulgariſche Volk nicht zu Unrecht ſtolz. Mit Deutſchland fühlen ſie ſich alle ver⸗ bunden: die Soldaten in den braunen Unifor⸗ men, die Schulter an Schulter mit den feld⸗ rauen Kameraden für gemeinſame Ziele kämpf⸗ n und bluteten, die Fünger der Wiſſenſchaf⸗ ten, deren Vorbilder und Lehrer an deutſchen Hochſchulen ſtudierten, und die Bauern überall im Land, deren ſtarker und geſchätzter Wirt⸗ ſchaftspartner das Deutſche Reich iſt, das ihrer Mühe auf Acker und Feld Lohn ſichert. Die Beachtung und ehrliche Bewunderung, die der Gaſt dieſem nationalen Rhythmus ſchenkt, iſt anderer Art als die Betrachtung orientaliſcher Fragmente am Rande Europas. * „Sie kämpften, ſie ſtarben, ſie leben!“ lautet die Inſchrift des Denkmals auf dem deutſchen Heldenfriedhof in Sofia. Sie leben— nicht nur in der Erinnerung und im ſtolzen Gedenken der Heimat, die Tat und Opfer ihrer Söhne auf den Kriegsſchauplätzen fern der Heimat nicht vergeſſen hat, ſondern auch in den Herzen der Bulgaren, deren geachtete und geliebte Ka⸗ meraden ſie waren. Sie leben auch in der neu Grenzen begehrten, kunſtvoll ke en ar als ch der Sofioter die Waffengemeinſchaft des Krie⸗ beſiegelten Freundſchaft zwiſchen dem Reich der 90˙ Millionen und dem aufſtrebenden Volk der 7 Millionen, das Kämpfergeiſt und Soldaten⸗ mut beſonders zu achten weiß und ſelbſt in tapferen Taten bewieſen hat. Gerade auf dem Lande, auf den Bauern⸗ höfen, wo in aller Welt die Erinnerung ihren beſonderen Ehrenplatz hat, iſt jeder Deutſche ein Kamerad im Gedächtnis an den Feldgrauen, deſſen Name nicht vergeſſen iſt, und deſſen Bild nicht in Worten beim Sliwowitz, ſondern in ehrlichen, dauerhaften Gefühlen beheimatet iſt. Von zwölf Bulgaren aber leben zehn im Dorf, auf ihrem Acker. Wenn dies ausſieht, als ob ges angeſichts der Meinungen, Strömungen und Propagandawellen, die von den Weſtmäch⸗ ten nicht dem Bulgaren zuliebe in die Stadt gegoſſen wurden, vergeſſen haben könnte, ſo wird dieſe Auffaſſung durch ein perſönliches Erlebnis, das in anderer Wendung faſt jedem begegnet, korrigiert. Der Geiſt des Soldaten bewies ſich bei der großen Parade am St.⸗Georgs⸗Tag in Sofia, als die junge Armee in einer eindrucksvollen Demonſtration dieſes balkaniſchen Machtfaktors und bulgariſcher Soldatentugend vor König Boris defilierte. Dieſe Truppen vor Augen ver⸗ ſteht man, daß ein Volk ſich in ſeinen National⸗ feiertag recht gut charakteriſiert. Dieſer Tag nämlich, den das ganze Volk mit echter Anteil⸗ nahme begeht, heißt der„Tag der Tapferen“. Und daß zu Beginn der Parade die Reſerve⸗ offiziere und die Unteroffiziere der Reſerve, alle das Verdienſtkreuz auf der Bruſt— und zwar auf dem ſchwarzen Feſtrock ebenſo wie auf der Lammfellweſte der ſonnenbraunen Bauern—, begeiſtert ihrem König, ihrem Va⸗ terland und ihren Idealen huldigten, bezeugt die würdige ſoldatiſche Tradition und Stolz und Liebe des Volkes zu dieſer Armee waffen⸗ froher Bauern. Man mußte ſich vor Augen halten, daß große Teile der Paradetruppen erſt vor wenigen Mo⸗ naten unter die Fahne gerufen waren, um die (Scherl-Bildarchiv-M) geblichen Verſäumniſſen in Südamerika. Auch eine Verkürzung der Ladezeit wird an dem grundlegenden Mangel an Schiffsraum in Eng⸗ land wenig ändern. bründe auf malta Zerſtörungen am Flugplatz Dr. v. L. Rom, 7. März.(Eig. Dienſt) Den Ergebniſſen der Luftaufklärung über Malta zufolge iſt durch den Angriff am Mitt⸗ woch nach italieniſcher Darſtellung auch der zweite Flugplatz in Halfar für lange Zeit ge⸗ brauchsunfähig geworden. Die Aufklärung be⸗ gegnete Schwierigkeiten, und zwar infolge der dichten Rauchwolken, die trotz der engliſchen Anſtrengungen, die Brände einzudämmen, noch immer über den getroffenen Objekten lagern. Das Auffriſchen des Windes ermöglichte dann folgende Feſtſtellungen: Das Rollfeld iſt durch Stahl umgepflügt, verſchiedene Hangars befan⸗ den ſich noch in Flammen, die Unterkünfte lie⸗ gen unter ſchweren, Rauchwolken. Am Boden wurden die Reſte zahlreicher verbrannter Flug⸗ zeuge vom Muſter Glouſter⸗„Gladiator“ feſtge⸗ ſtellt. Auf der Weſtſeite des Platzes iſt ein großes Gebäude zuſammengebrochen. Ein eng⸗ liſcher Flakſtand wurde durch ein unentwirr⸗ bares Knäuel von Eiſentrümmern, Mauerreſten und Draht gekennzeichnet. Sein Jiel nicht erreicht »Berlin, 7. März.(HB⸗Funk.) Großbritannien hat im Fernen Oſten und in den Vereinigten Staaten gewaltige Mengen von Rohſtoffen aufgekauft, darunter allein 64 200 Tonnen Gummi und mehrere tauſend Tonnen Zink und Zinn. Einer der erſten Dampfer, die dieſe koſtbare Fracht nach Eng⸗ land bringen ſollten, hat jedoch ſein Ziel nicht erreicht. Dieſer aus Neuyork ſtammenden Nachricht zufolge iſt der 5154 BRT große bri⸗ tiſche Frachter„Speybank“, der mit einer La⸗ dung Gummi und Zink nach Liverpool unter⸗ wegs war, verſenkt worden. Es wird vermu⸗ tet, daß er von einem in Ueberſee operierenden deutſchen Handelsſtörer aufgebracht und ver⸗ nichtet worden iſt. bibraltar verſtärkt befeſtigungen w. l. Rom, 7. März.(Eig. Dienſt) Eine im Amtsblatt von Gibraltar veröffent⸗ lichte Verfügung beſtätigt, daß alle an der Weſt⸗ küſte der britiſchen Feſtung befindlichen Boote binnen vierzehn Tagen entfernt werden- müſ⸗ ſen, widrigenfalls ſie im Auftrage der briti⸗ ſchen Behörden zerſtört werden. Als Grund für dieſe Maßnahme wird die Notwendigkeit angeführt, die Verteidigungsvorkehrungen zu verſtärken. Aus Algeciras wird dazu gemeldet, daß in fieberhafter Eile an neuen Befeſtigungen ge⸗ baut wird. Zu den Arbeiten werden auch Teile der in der Feſtungsſtadt verbliebenen Zivilbe⸗ völkerung herangezogen. Inder verweigern kngland-fahrt Vierzig Matroſen erhielten Freiheitsſtrafen w. I. Rom, 7. März.(Eig. Dienſt) Die Weigerung indiſcher Matroſen, die To⸗ desfahrt durch den Sperrgürtel der deutſchen -Boote und Bomber nach England zu machen, führte zu einem ſummariſchen Verfahren des engliſchen Gerichtshofes in Kalkutta, der vierzig indiſche Matroſen zu Freiheitsſtrafen verur⸗ teilte mit der Begründung, daß ſie eine Dienſt⸗ leiſtung für England verweigert hätten. Es handelt ſich der indiſchen Zeitung„Tribune“ zufolge um die Beſatzung eines engliſchen Schiffes, das infolge der Weigerung der Ma⸗ troſen ſeine Fahrt unterbrechen und nach ſei⸗ nem Ausgangspunkt zurückkehren mußte. ee ſtraffe Haltung und Hingabe der Soldaten zu würdigen, deren Antwort auf des Königs Zu⸗ ruf mit dem minutenlangen„Hurra!“ kein nur akuſtiſch wirkungsvoller Schall, ſondern freudi⸗ ges Bekenntnis zu den Waffen und zum Vater⸗ land war. Neben den Soldaten fallen in den Straßen Sofias die Schüler und Studenten beſonders auf. Sie haben die Diſziplin der Soldaten ir⸗ gendwie in ſich. Es liegt nicht nur daran, daß die Schüler ebenfalls ſchlichte Uniformen tra⸗ gen und die Mädel mit dunkelblauem Rock, weißer Bluſe und Baskenkappe gleich gekleidet ſind und geſchloſſen ſingend durch die Straßen marſchieren. Es liegt an der Haltung. Wie die Armee die beachtliche Wehrkraft, ſo bekunden ſie die junge geiſtige Macht der Bulgaren und in dem ausgeprägten Bildungsdrang und Fort⸗ ſchrittshunger den Wandel, den das Land in einem halben Jahrhundert aus eigenem An⸗ trieb vollzog. Man muß ſich angeſichts der großen Zahl der bunten Studentenmützen vergegenwärtigen, daß nach der Befreiung vom Türkenjoch auf 100 Bulgaren 80 Analphabeten kamen. Daß knapp 20 Jahre ſpäter ſchon, in denen das ganze Volk zur Schule ging, neun Zehntel aller Jün⸗ geren und über die Hälfte der mehr als 60jäh⸗ rigen leſen und ſchreiben konnten. Sicher, es war ein Fieber, das damals dies Volk befiel, nach der gewonnenen Freiheit auch den Geiſt⸗ zu befreien und dem Weſten gleichwertig wer⸗ den zu laſſen. Aus ihm aber iſt ein natürlicher Drang entſtanden und eigene kulturelle Schöpfung. Auch das richtige Maß verlieren die Bul⸗ garen dabei nicht aus dem Auge. Erſchwerte Examina und verminderter Zugang zu den höheren Lehranſtalten ſollen verhindern, daß dies Bauerntum zuviel Mediziner, Philologen, Techniker und Juriſten beſitzt, und man ſieht ein, daß der geiſtige Wert einer Nation nicht allein nach der Zahl der Hörer in der Univer⸗ ſität, in den Inſtituten und Seminaren zu meſ⸗ ſen iſt, ſondern an dem Bildungsſtand auch außerhalb der Stadt, im ganzen Volk. * 4 Die vielen Bauern, die ſich nicht nur auf dem wöchentlichen, ſehenswerten Gemüſemarkt wohl fühlen, ſondern auch mitten durch die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt ihre väterliche, ſelbſtgefer⸗ tigte Tracht und ihre geſchulterten geduldigen Lämmer ſelbſtbewußt tragen, ohne daß ſich einer nach dem ſelbſtgewebten Tuch ihrer eigen⸗ tümlichen Hoſen oder den bunten Stickereien ihrer Frauen umſähe, beweiſen ſchon, wie ſehr Bulgarien reines Agrarland iſt. Wohl iſt es die Sorge der Regierung, auf dem Land den Fortſchritt einzubürgern, deſſen Segen man run erkannt hat, aber in dieſem Bauerntum ruhk auch die Geſundheit und naturnahe Kraft des Volkes, die auch den geiſtigen Leiſtungen ihre Bodenſtändigkeit und Volksverbundenheit ſchenkt. Gerade durch dieſen Lebensfaktor iſt Bulga⸗ rien engſtens mit dem Großdeutſchen Reich ver⸗ bunden. Es ſteht als ein Abnehmer, der Bauernarbeit und die Frucht des Ackers nicht nur braucht, ſondern auch zu achten weiß, weit an der Spitze der ganzen bulgariſchen Ausfuhr. Faſt die geſamte Ausfuhr an Trauben, Toma⸗ ten, Aepfeln und Pflaumen und des Tabak⸗ exports rollt oder ſchwimmt nach Deutſchland, das ſo die bulgariſche Wirtſchaft mitträgt und auch als Land der höchſtentwickelten Induſtrie dem Agrarvolk engſtens verbunden iſt. Denn ein großer Teil der Autos in der Stadt trägt das Signum deutſcher Weltmarktfabrikate, und ebenſo iſt“ eine Fülle techniſcher Gebrauchs⸗ artikel das Werk deutſcher Arbeiter. * So begegnet der deutſche Beſucher Bulga⸗ riens“überall Erſcheinungen, die ihn mit Sum⸗ pathie und Verſtändnis erfüllen und ihm den Bulgaren ſchnell und leicht zum Freund wer⸗ den laſſen. Unſere Truppen, die jetzt zur Siche⸗ rung des Südoſtens vor Englands ſkrupelloſen Plänen in Bulgarien marſchieren, werden nicht nur dies ſchnell feſtſtellen, ſondern ebenſo er⸗ leben, welche echten Empfindungen der Freund⸗ ſchaft und Hochachtung das bulgariſche Volk ge⸗ rade ihnen, den deutſchen Soldaten, entgegen⸗ bringt.. „Hakenkreuzbanner“ Unternaltung Samstag, 8. märz 1941 Begeqnunq im Gleischer Erzöhlung von kErich Töllner Schon zwanzig Jahre waren vergangen, ſeit die Brüder Thomas und Xaver Endefurcht zum erſten Male von Oſten her die Steilwand der Feuerſpitze bezwungen hatten. Zwanzig Jahre: ein Wind nur für einen, der jeden Tag mit neuem Mut ans Werk geht, eine quälende Laſt aber für jemand, der vergeſſen will. Thomas Endefurcht wollte vergeſſen. Nach jener großartigen Erſtbeſteigung vor zwanzig Jahren war nämlich das Unglück geſchehen. Da war beim Abſtieg über den Gletſcher, der zu Füßen der Wand wie ein erſtarrtes Meer ruhte, XKaver ins Rutſchen gekommen. Und das Seil, an dem Thomas vom ſicheren Stand aus den Bruder hielt, hatte ſich in wenigen Sekun⸗ den an einem meſſerſcharfen Stein durchge⸗ rieben. Xaver fiel in eine Spalte des großen, ſchwei⸗ zend lauernden Gletſchers. Niemand fand ihn, ooft auch Thomas kam, um ihn zu ſuchen— niemand in zwanzig Jahren. Nun kannten die im Dorf ſchon den Mann, der jedes Jahr von neuem die Gletſcherſpalten durchkroch, und es gab ſogar manche, die meinten, er käme aus Reue und niemand wüßte, ob er den Verun⸗ glückten damals nicht preisgegeben hatte, um ſein eigenes Leben zu retten. Aber das war Gerede, wie es immer in den Dörfern umgeht, und wer die Brüder gekannt hatte, glaubte auch nicht daran. Nun, im zwanzigſten Sommer ſei jenen Ta⸗ gen, kam Thomas zum zwanzigſten Male. Er war müde, ſeine ſtarke, einſt ſo geſpannte Ge⸗ ſtalt ſchien gebeugt, das Haar war ſchütter und grau geworden. Hatte die Zeit ihn doch ge⸗ brochen? Aber wie das ſo ging! Als er die Berge wiederſah, das Dorf, in dem er jedes Haus und jeden Stein kannte wie nur einer von den Einheimiſchen, als er den Schnee vom Gipfel der Feuerſpitze herüberglänzen ſah und den erſten Schritt auf die geröllgeſpickte Gletſcher⸗ zunge tat— da blühte er plötzlich auf. Denn nun war wieder das Ziel vor ihm und das Herz ſchlug wieder ſo heftig, als ſuche er nicht einen Toten, ſondern erwarte eine Geliebte. Der Wirt, bei dem Thomas ſeit über fünf⸗ undzwanzig Jahren wohnte, machte ihm das Zimmer zurecht, von dem aus man die Oſt⸗ wand und den Gletſcher ſehen konnte. Schweigend betrachtete Thomas das großar⸗ tige Panorama, die Treppe von Bergrücken, die wie in einer feierlichen Prozeſſion allmählich bis zum Gipfel der beherrſchenden Feuerſpitze hinaufſtiegen, die graue Gletſchermaſſe, die in rätſelhafter Ausdrucksloſigkeit verharrte. Dann ging er bald zu Bett. Der Morgen erwartete ihn— der Bruder. Je öfter Thomas ausging, um den Toten zu finden, um ſo unbegreiflicher ſchien es ihm, daß er nicht ſchon längſt Erfolg gehabt hatte. War denn dieſer Gletſcher unendlich— reich⸗ hlauen Wänden lautlos grinſend ſich der Tod verbarg, bis in die Mitte der Welt? Er kannte doch jetzt jedes Stück des Ungeheuers, jede Spalte, jede Rinne, jeden Bruch. Er war doch oft genug hinuntergeſtiegen und kannte die töd⸗ liche Schönheit, die leuchtende Dämmerung, die erſtarren macht. Und trotzdem hatte der Glet⸗ ſcher ſich nicht erobern laſſen. ſah nicht gut aus, und man hatte Thomas ab⸗ geraten, heute zu gehen. men und Sturm— und was das hieß am Fuße der Oſtwand, an der es dann von Stein⸗ ſchlag nur ſo hagelte, das wußte Thomas beſ⸗ ſer als jeder andere. Aber ihm lag an der Gefahr nichts. In zwanzig Jahren hatte er Konditorei u. Kaffee aenon elm H.(. Thraner ci.s Mainl ten denn die eiſigen Kamine, hinter deren Nun war er wieder unterwegs. Das Wetter Nebel könnte kom⸗ kein Wetter gefürchtet, und zwanzig Jahre lang hatte der Tod nur lächelnd zugeſchaut, wie Thomas verſucht hatte, ihm den Bruder zu entreißen. Beim Morgengrauen ging Thomas aus dem Dorfe. Der Küſter, der eben die Glocken läuten wollte, ſchüttelte den Kopf hinter ihm her und brummte:„Der verſucht Gott!“ Aber all das focht Thomas nicht an, und er ging unerſchüttert ſeinen Weg, ſtill und be⸗ ſtimmt, und nur manchmal hielt er ſich an die⸗ ſem oder jenem Anben etwas auf. Hin und her wanderte Thomas ſo über den Gletſcher, durchkletterte die Randklüfte vor der Steilwand der Feuerſpitze, leuchtete zum tau⸗ ſendſten Male in die Tiefe der großen Spalten, die doch längſt ganz anders waren. Aber wie ein Menſch, der ein Verlorenes immer wieder ſucht und Läden und Schränke durchſtöbert, in denen er es nie finden kann, ſo ſuchte auch Thomas. In ſeinem Eifer vergaß er, nach dem Wetter zu ſchauen. Mitten auf dem Gletſcher über⸗ raſchte ihn plötzlich das Brauen und Brodeln eines dicken, gelblichen Nebels, und ehe er ſich recht umgeſehen hatte, waren ſchon die Kontu⸗ ren der nächſten Eishänge in dem dicken wa⸗ bernden Brei verſchwunden. Thomas wurde unruhig. Der Gletſcher war groß, und Thomas wußte nur, daß er auf halber Höhe mitten zwiſchen gefährlichen Spalten ſtand. Da kam auch Sturm auf, und eine beißende Kälte überfiel ihn wie mit tauſend Meſſern. Er hüllte ſich in ſeine Jacke und vergrub die Hände in den Hoſentaſchen. Langſam mußte Wunderliches Theatervorhang zu verkaufen Die Metropolitan⸗Oper in Neuyork braucht Geld, um ihre koſtſpieligen Aufführungen fort⸗ ſetzen zu können, um ſo mehr als das ganze Gebäude und ſämtliche Räumlichkeiten unlängſt einer eingehenden Renovierung unterzogen worden ſind. Um wenigſtens einen Teil der Speſen wieder hereinzubekommen, verfiel die geſchäftstüchtige Direktion auf den Gedanken, den koſtbaren Bühnenvorhang aus Gold⸗ filigran, der ſich viele Fahrzehnte lang vor einem begeiſterten Publikum hob und ſenkte, ſtückweiſe zu verkaufen. Die Freunde der Me⸗ tropolitan⸗Oper können ſich auf dieſe Weiſe in den Beſitz eines eigenartigen Erinnerungs⸗ ſtückes ſetzen. Jeder kann ſich ein kleines Stück davon abſchneiden laſſen, wofür er entſprechend bezahlen muß. „Gläſerner Sarg“ Jahrzehntelang hat Profeſſor Dr. Reco, Bo⸗ taniker an der Univerſität von Mexiko⸗Citp, die Steppen Mittel⸗ und Südamerikas durch⸗ ſtreift, um die verſchiedenen, der modernen For⸗ ſchung zum Teil noch völlig unbekannten Pflan⸗ zengifte der Eingeborenen zu ſtudieren. Ein beſonderes Augenmerk wandte er dabei den ſo⸗ genannten„magiſchen Giften“ zu, an deren Exiſtenz vielfach gezweifelt wurde. Man kann ſich jedoch im„Muſeum der Indianergifte“, das Profeſſor Reco als Ergebnis ſeiner Stu⸗ dien nun erſtmals zuſammengeſtellt hat, davon überzeugen, daß die Eingeborenen in der Tat auch heute noch Tränke zu bereiten verſtehen, die die abſonderlichſten und geheimnisvollſten Wirkungen haben. Eines der furchtbarſten Gifte wird aus der Gelſeniumwurzel gewonnen. Die ſüdmameri⸗ kaniſchen Eingeborenen nennen es„Komi Xi⸗ hiute“, der Toxikologe hat dafür die Bezeich⸗ nung„Gläſerner Sarg“ geprägt. Dieſes Gift —————— Saleiner Cxæ 22S—.——=—=—.%22. S222.————————————, 45. Fortſetzung Am nächſten entſchloß ſich Hanna, Meinſtedt zu verlaſſen und nach Berlin zuhfah⸗ ren. Sie geſtand ſich ein, daß dies eine Flucht war. Angeſichts der allgemeinen Aechtung räumte ſie das Feld, weil ſie einſah, daß es ſinnlos war, dagegen anzukämpfen oder gar auf einen Sinneswechſel zu hoffen. 13 Schon mit Rückſicht auf die alte Dame blieb ihr keine andere Wahl. Tante Helene würde hinwelken und abſterben, wenn man ſie aus der Meinſtedter Geſelligkeit ausſchlöſſe. Heute beſtand noch die Hoffnung, daß man ihr Gnade widerfahren ließe, wenn ſie ihre Nichte aus dem Hauſe wies; morgen würde man vielleicht auch ſchon ſie mit dem Bann belegen. Die Ankündigung von der Ueberſiedlung nach Berlin nahm ſie zwar mit Tränen auf, aber ſeit vierundzwanzig Stunden weinte ſie unabläſſig. Ihr Herz ſchien jedoch erleichtert. Im ſtillen ſchien ſie Hannas Plan für den beſſeren Ausweg zu halten. Sie vergaß ſogar, ſich zu erkundigen, wovon Hanna in Berlin leben und was ſie dort tun wolle. Sie begab ſich zu Einkäufen in die Stadt und wurde von ihren Bekannten teils zurückhal⸗ tend, teils mitleidig begrüßt. Alle hatten es eilig, weiterzukommen. Wenn man ihr Zeit dazu ließ, deutete ſie an, daß Hanna nicht in Meinſtedt bleiben werde. Sie ſchämte ſich da⸗ bei, als ob ſie einen Verrat beginge, war aber doch glücklich, wenn man ſie danach freund⸗ licher behandelte. Es war ein geringer Troſt, daß Pritzler gleichfalls der Verfemung anheimfiel. Er würde ſich mit ſeinem Hotel kaum noch lange halten können. Hanna nahm dieſe Nachricht gleichgültig auf. Wenigſtens fühlte ſie keine Schadenfreude. Tag Allerhöchſtens wunderte es ſie, daß es Pritzler nicht beſſer erging als ihr, obwohl er doch nur getan hatte, was das Recht von ihm verlangte. Die Menſchen waxen merkwürdig. Nun ver⸗ achteten ſie Pritzler ungefähr ſo, wie ſie im Mittelalter den Henker verachtet hätten. Ob⸗ wohl er dem Geſetz diente, ſtand er doch außer⸗ halb der Gemeinſchaft. Sie packte ihre Koffer. Mit dem letzten Zug, der kurz vor elf nach abging und dort noch Anſchluß nach Berlin hatte, würde ſie reiſen. Den Meinſtedtern mochte ſie nicht am hellichten Tage das Schauſpiel ihrer Flucht bieten. * Die Aechtung war in Wirklichkeit nicht ſo einmütig, wie Hanna glaubte. Um ihretwillen und ihr zu Ehren fand an dieſem Abend um ſieben Uhr nach Einbruch der Dunkelheit eine Verſammlung ſtatt, eine geheime Beratung mit dem Ziel, ihr eine eindrucksvolle Huldigung und Sympathiekundgebung darzubringen. Einberufer dieſer Verſammlung war der kleine Dicke, der zu dem Trupp gehört hatte, den Wendeiſen am Tage des Schwedenfeſtes in ſeinem Wagen mit nach Meinſtedt genommen hatte. Der kleine Dicke hieß Kurt Albrecht, wurde aber gewöhnlich„Albo“ gerufen und war der Sohn eines Schmiedemeiſters. Im allgemeinen war Albo von geruhſam⸗ friedfertigem, ſogar phlegmatiſchem Weſen, aber es kamen Anwandlungen eines jähen Temperaments oder einer erſtaunlichen Ge⸗ ſchäftigkeit über ihn, wenn ein beſonderes Er⸗ eignis ihn aus ſeiner Gemächlichkeit aufſtörte. Prügeleien ging er zum Beiſpiel meiſtens aus dem Wege und ſah lieber zu, wenn gerauft wurde; reizte man ihn aber, ſo konnte er toll⸗ kühn und gefährlich werden wie eine Bulldogge. man da gehen— und vorſichtig— und Schritt vor Schritt die unſichere Paſſage zwiſchen den Spalten zu finden verſuchen. Thomas ſpürte, daß plötzlich eine große Ruhe ſich wie ein ſchwerer, wallender Strom in ſeine Seele goß. Wenn er hier nun liegen bliebe und wie ſein Bruder ſich das kühle Bett einer Gletſcherſpalte ſuchte, um auszuruhen! Aber nein, ermunterte er ſich dann, was für ein feiger Gedanke! Und wieder jagte es ihn auf, und er hörte das Klopfen ſeines Herzens durch den Sturm, und alles ringsum predigte, ſchrie, brauſte ihm in die Ohren; halt aus Thomas... ſucht den Toten, Thomas— deinen Bruder!— Thomas wußte nicht mehr, wie lange er nun ſchon im Nebel auf dem Gletſcher herum⸗ irrte. Schließlich ſchien es ihm, als ſei er in einen Eisbruch geraten, aus dem es kein Ent⸗ kommen mehr gab. Unerträglich dich war der Nebel, erbar⸗ mungslos peitſchte der Wind die Haut. Tho⸗ mas taumelte, er war doch nicht mehr ſo widerſtandsfähig wie früher, das Suchen nach dem toten Bruder hatte ihn zermürbt. Schon fiel er. Die ſcharfen Eiskanten, auf die er ſich ſtützte, zerſchnitten ihm die Finger. Blut rann ihm über die Hände und fror zu einer dicken Kruſte. Plötzlich ſchrie er auf. Aus dem milchigen Brei, der alle Tiefe und Ferne verzauberte, ragte ein dunkles Etwas. Thomas torkelte auf das Ungewiſſe zu. Aber ſchon war es wieder in einer neuen Nebel⸗ woge ertrunken. Keuchend ſtürzte Thomas vorwärts. Hier und da rutſchte er— einmal hing er ſchon mit einem Bein im Abgrund einer Spalte, aus der das raſende Waſſer herauf⸗ heulte. Nur vorwärts— vorwärts! Jetzt tauchte das ſonderbare Ding abermals fier und dort bewirkt bei dem, der es einnimmt, den Schein⸗ tod. Der Vergiftete erſtarrt bei vollem Be⸗ wußtſein, er ſieht alles, was um ihn vorgeht, hört jedes geſprochene Wort, iſt jedoch nicht im⸗ ſtande, auch nur ein Glied zu bewegen. Er er⸗ leidet unter dem Gedanken, daß ihn ſeine Mit⸗ welt jetzt für tot hält, die furchtbarſten Qualen, er möchte ſchreien, aber ſein Mund bleibt ſtumm. Tagelang kann dieſer Zuſtand an⸗ dauern, und erſt eine ſehr ſtarke Doſis dieſes Giftes führt tatſächlich den Tod herbei. Die„Gewichtigen“ In dem Neuyorker Vergnügungspark Conny Island ſtarb Amanda Siebert, die mit ihrem Gewicht von 312 Kilo als„Rieſendame“ auf vielen Schau⸗ ſtellungen zu bewundern war. Amanda Sie⸗ bert, die ihren eigenen Mann als Anreißer auf Jahrmärkten beſchäftigte und bis zu ihrem Tode auf 250 Kilo„abgemagert“ iſt, glaubte der dickſte Menſch aller Zeiten zu ſein. Darin hat ſich die Rieſendame allerdings gründlich geirrt. Die Geſchichte kennt zahlreiche Beiſpiele faſt ebenſo oder noch gewichtigerer Erdenbür⸗ ger. Im Mittelalter gab es z. B. einen un⸗ förmig dicken Markgraf Dedo, der ſehr unter der Fettſucht litt. Man bewog ihn im Jahre 1190, ſich den Leib aufſchneiden zu laſſen. Na⸗ türlich verſtarb der Patient an dieſer„Opera⸗ tion“. Auch Heinrich VIII., der blutdürſtige Britenkönig mit den ſechs Frauen, ſoll im Al⸗ ter ſo ſtark geworden ſein, daß er ſein eigenes Gewicht nicht mehr tragen und„ſich ohne Hilſe von Maſchinen nicht mehr fortbewegen konnte.“ Im Jahre 1565 ſtarb der Stadteinnehmer von Durlach. Er wog nicht weniger als ſechs Zent⸗ ner.„Nur“ vier Zentner erreichte der Mark⸗ graf Georg Friedrich von Brandenburg. Sein Herz allein wog, wie ſich bei der Sektion nach ſeinem Tode herausſtellte, 0,75 Kilogramm, die Lunge 2 Kilogramm und die Leber 2,5 Kilo. Er entwickelte dann ungeahnte Kräfte, und dank ſeinem Körpergewicht hatten ſeine An⸗ griffe eine Wucht, gegen die ſchwer aufzukom⸗ men war. In einem derartigen Zuſtand befand er ſich jetzt, wenn er auch weniger gereizt als viel⸗ mehr wild empört war. Zum erſtenmal in ſeinem jungen Leben koſtete er den Rauſch des edlen Aufrührers, der ſich für ſeine Geſinnung einſetzt gegen Unrecht, Verbohrtheit und ſtumpf⸗ ſinnige Moral. Er kannte Wendeiſen, und er kannte Hanna. Dieſer Mann, der ihn und ſeine Kameraden ſo freundlich im Auto mit⸗ genommen, der ihnen ſo wunderbare Dinge von Japan und aus Amerika erzählt hatte— der ſollte ein Mörder ſein? Der wurde von der Polizei gejagt? Es war lachhaft! Empö⸗ rend! Niederträchtig! Und Fräulein Heinkens ſollte verfolgt, verachtet, ausgeſtoßen werden, weil ſie dieſen herrlichen Mann in ihrem Hauſe beherbergt hatte? Er, Albo, hätte genau das⸗ ſelbe getan: hätte den unſchuldig Verfolgten verborgen, verteidigt, ihm zur Flucht verhol⸗ fen, bis ſeine Makelloſigkeit klar und ſtrahlend wie die Sonne zutage trat... Er bedauerte lebhaft, daß er dies nicht mehr tun konnte. Aber glücklicherweiſe befand ſich ja Hanna noch in Meinſtedt, und ihr konnte man zeigen, wie man über ſie dachte, und daß man unentwegt und unverbrüchlich zu ihr hielt, daß man Pritz⸗ ler, dieſen„Affen“, haßte und verabſcheute. Albo berief alſo eine Verſammlung ein. Es geſchah durch Boten, die geheimnisvoll beſchrif⸗ tete Zettel an alle bringen mußten, von denen die gleiche Geſinnung erwartet werden durfte, alſo hauptſächlich an Hannas Schüler und Schülerinnen ſowie an die Mitglieder ihres Chores. Die Mitteilung hatte er mit einem Hand⸗ ſtempel gedruckt, den er ſich mit Hilfe ſeines Druckkaſtens ſelbſt angefertigt hatte. Um die Bedeutung der Botſchaft zu betonen, ſchnitzte er ſich aus einem Linoleumreſt einen-Sonder⸗ ſtempel, der zwei gekreuzte Dolche darſtellte. Die wurden in roter Farbe über und unter Theaterzettel ſteht: Ein Idiot... Herr Baron im Alter von ſechzig Jahren“ Anekdolen Von K. H. Der Profeſſor Taubmann war häufig am Hofe des Kurfürſten in Dresden; war er doch des Fürſten„kurzweiliger Rat.“ Dort, am Hofe, ſagte zu ihm einſt ein junger, eingebilde⸗ ter Hofbeamter, er würde 100 Taler darum ge⸗ ben, daß die Welt erfahre, was für ein Mann er wäre.„Ihr ſolltet lieber“, antwortete Taub⸗ 7 ſi i ährt.“ mann,„200 geben, daß ſie es nicht erfäh as erſchreitet, ſick orkommt, de nuller oder Dieſe jungen rſtenmal in ih * In den Achtzigerjahren erſchien ein Textbuch zu Richard Wagners„Meiſterſinger“. Die Stelle: „Ei, ei, ei, hier wird es Händel geben!“ ſchien der Ueberſetzer etwas mißverſtanden zu haben. Ueberſetzt man ſie nämlich aus dem Ungariſchen wieder ins Deutſche, dann e rim Ergebnis„Ein Ei! Ein Ei! Da wir gendem Ergebnis„E rühlingsſonn 7 7§ 0 us!“ 7 2 gewiß ein Huhn darau Aber nicht ſi ſten warmen hlingsſonn aturkinder ſi rfreuen uns r en oder viol icht geſehen h im Waſſerturn nflächen ſtehe on⸗ Je der Krokus der ſen, hat ſich m Als Alexander Girardi eines Sommers in. Graz wohnte, erhielt er einen Brief eines ita⸗ lieniſchen Archivars, der verſicherte, er könne Girardis Abkunft aus einem italieniſchen Frei⸗ herrngeſchlecht nachweiſen. Auf die Frage:„Und wirſt du dich um die italieniſche Baronie bewerben?“ meinte Gi⸗ rardi:„Keine Idee! was hab' ich denn davon. wenn ich in einer Poſſe ſpiele und auf dem Girardi!“ aus der milchigen Dämmerung— und winkte winkte. War er vom Teufel beſeſſen, daß er dem Ding, dem winkenden, nicht näher kam? Weiter, weiter, nur nicht im Kreiſe laufen— weiter, weiter! 4 Schutz Vor ſeinen Augen begann es zu flimmern. auch fü Das war ein Arm, der ſich da aus dem Eis Der Reichsm ſtrecktt— und er winkte, der Arm, winkte ihn net, daß der zu ſich, der Arm ſeines Bruders. Plötzlich ſtand Thomas ſtill. Ja, das war es: der Arm ſeines Bruders. Nun hatte er den Toten gefunden, nach zwanzig Jahren, und da ragte wie ein Zeichen der Arm aus dem Rachen des ungeheuren, gefräßigen Glet⸗ ſchers und winkte, wie eben manchmal die to⸗ ten Dinge von einem lächerlich grauſigen Le⸗ ben erfüllt ſind. Mit letzter Kraft, taumelnd und faſt von Sinnen vor namenloſer Erregung, kämpfte Thomas ſich zu dem dunklen Arm hin. Haſtig griff er zu. Als er ihn in den Händen fühlte, ſchauerte es ihm durch den Körper, all ſeine Sinne wirbelten durcheinander, und er wußte nicht, ob er noch lebe oder ſchon tot und ſtarr ſei wie dieſer Arm. 4 „Xaver— Bruder!“ ſtammelte er, während ein unermeßlich ſüßes Glück ſein Herz in Brand ſetzte.„Bruder— du!“ Und dann er⸗ ſtarrte langſam alles in ihm, und wie die Kühle und die Hitze ihn verließen, als rännen ſie aus ſeinen Adern, fühlte er nur noch eine nie gekannte, beglückende Stille. Am anderen ſage, als Sturm und Ne vergangen waren, fand man Thomas Ende⸗ furcht. Er lag erfroren mitten im fürchter⸗ lichen Gletſcherbruch und umfaßte mit beiden Händen einen Eispickel. Es war der Pickel ſeines Bruders. Den Toten aber gab der Gletſcher nicht heraus. elgukenten Senmerzen nilft lnen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi⸗ weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen Begeisterie Dankschteiben. Staatsangehör des Großdeutſ der Arbeitsein 40 m 11. März 1941 e Deutsche Rei e bei einem A. eichspost eingeri in allen Apotheken zum Preise von RM—.41 und.14. ieeeeeeeneee Amnnimmn munmimeeennnn miimnnnmemmmmi den Text gedruckt, und mit roter Tinter ſchrieb er noch dazu:„Streng geheim!“ Als Ort der Verſammlung war der„Wall“ beſtimmt worden, eine parkartige, aber ziemlich verwilderte und verlaſſene Gegend am Weſt⸗ rand von Meinſtedt. Früher ſollten ſich hier der Stadtgalgen und der Friedhof der Gehenkten befunden haben. Bei Planierungsarbeiten vor einigen Jahren hatte man auch tatſächlich einige Schädel und Knochenreſte gefunden, und ſeitdem übte der Wall eine unheimliche Anziehungs⸗ kraft auf die Jugend aus. Dorthin alſo beſtellte Albo ſeine Getreuen. Sie kamen faſt vollzählig: achtzehn Jungen und neun Mädchen. Albo ſtellte durch Aufruf feſt, wer fehlte. Nur drei Mädchen waren ausgeblie⸗ ben. Sie verfielen der allgemeinen Verachtung. Das Wetter war ſcheußlich. Es blies ein ſcharfer, kalter Wind, und über den nächtlichen Himmel trieben Wolken. Dazu war es ſtockdun⸗ kel hier draußen. Albo hätte es gern geſehen, wenn der Mond geſchienen hätte. Dann wäre die ganze Sache noch geheimnisvoller geweſen, und man hätte einander wenigſtens erkennen können. Aber leider ging der Mond erſt ſpäter auf. Er ſchlug vor, ein Lagerfeuer anzuzünden. Es wurde Reiſig herbeigeſchleppt, aber das war ſo naß, daß es kein Feuer fangen wollte. Albo hätte ſich bei den vergeblichen Bemühungen beinahe ſelber in Brand geſetzt. Das Feuer mußte alſo ausfallen. Albo begann zu reden. Ein guter Redner war er nicht; aber, was ihm an Gewandtheit abging, erſetzte er durch ſeine Leidenſchaft. Uebrigens kam er auch nach dem erſten Bei⸗ fallsgemurmel bald in Schwung. Er fand ein⸗ mütige Zuſtimmung, als er ſeiner Empörung über das ſchreiende Unrecht Ausdruck gab, das Hanna angetan wurde. Er bezeichnete Pritzler als Schuft und Vexräter und verlangte, daß der„Affe“ zum„Oeffentlichen Feind Num⸗ mer 1“ erklärt werde. Darüber wurde abgeſtimmt. Niemand ſtimmte dagegen. Pritzler wurde geächtet. (Fortſetzung folgt.) Der uralte eutſchland ſe en Muskelfli ers Berbling⸗ im Waſſer der iehr als 2000 Härz 1941 häufig am war er doch Dort, am „eingebilde⸗ r darum ge⸗ r ein Mann ortete Taub⸗ erfährt.“ ein Textbuch Die Stelle: ben!“ ſchien n zu haben. nge en Ungariſch erſtenmal in ihrem Leben, den Frühling erblik⸗ oi⸗ ken. Grund genug, um mit vergnüglich ſchrei⸗ man zu fol⸗ i! Da wird zommers in ef eines ita⸗ te, er könne iiſchen Frei⸗ dich um die meinte Gi⸗ denn davon, nd auf dem Herr Baron und winkte fel beſeſſen, nicht näher im Kreiſe u flimmern. us dem Eis „ winkte ihn za, das war un hatte er zig Jahren, ir Arm aus äßigen Glet⸗ hmal die to⸗ rauſigen Le⸗ nd faſt von ug, kämpfte hin. Haſtig inden fühlte, er, all ſeine nd er wußte ot und ſtarr er, während in Herz in nd dann er⸗ nnd wie die als rännen ur noch eine und Rebel omas Ende⸗ im fürchter⸗ mit beiden r der Pickel er gab der immmmmmm ekZen seit Jahren gen Kopi- einzelnen id steigern nicht und nd Magen eise von iieeeeenen immaunnumm inter ſchrieb der„Wall“ iber ziemlich d am Weſt⸗ ſich hier der r Gehenkten arbeiten vor ächlich einige und ſeitdem Anziehungs⸗ le Getreuen. Jungen und Aufruf feſt, n ausgeblie⸗ Verachtung. s blies ein n nächtlichen es ſtockdun⸗ n der Mond ganze Sache man hätte unen. Aber auf. anzuzünden. ber das war wollte. Albo gemühungen Das Feuer üter Redner Gewandtheit, Leidenſchaft. erſten Bei⸗ Fr fand ein⸗ »Empörung uck gab, das nete Pritzler tlangte, daß feind Num⸗ and ſtimmte zung folgt.) Gruß des jungen Frühlings. „hakenkreuzbanner- broß⸗Mannheim Samstag, 8. März 1941 Wieſtelmãnner des Sꝛüſlings Immer wenn der Frühling ſich anſchickt, alles zu ſeinem feſtlichen Empfang vorzuberei⸗ iten, wenn der Raſen wieder ein ſaftiggrünes Bild zu bieten beginnt, dann tauchen im Stra⸗ ßenbild und in unſeren ſchönen Parkanlagen vierrädrige, freundlich-helle Fahrzeuge in ver⸗ ſtärktem Maße auf, in denen ſich entweder etwas Roſarotes oder Himmelblaues galt. Eine junge, freudeſtrahlende Mutter, die ſich innig mit ihrem Jüngſten beſchäftigt, iſt dabei, manchmal auch der Papa, der voll Stolz neben⸗ herſchreitet, ſich aber trotzdem etwas überflüſſig vorkommt, denn er darf allerhöchſtens den Somuller oder die Kinderraſſel tragen. Dieſe jungen Erdenbürger dürfen nun, zum Srühl nenſchein ſo Pearube wärmenden rühlingsſonnenſchein zu begrüßen. Aber nicht ſie allein ſind es, die ſich, durch die 3 erſten warmen Strahlen hervorgelockt, in der Frühlingsſonne ergötzen. Auch andere, zarte Raturkinder ſind auf den Plan getreten und erfreuen uns mit ihren entzückend weißen, gel⸗ ben oder violetten Kleidchen. nicht geſehen hat, der ſtreife ſchleunigſt einmal Wer ſie noch am Waſſerturm vorbei. Auf den grünen Ra⸗ 4 ſenflächen ſtehen ſie, dieſe Wichtelmänner des Frühlings. Ja, es iſt ſchon ſo; über Nacht hat der Krokus den Schoß der Allmutter Erde ver⸗ laſſen, hat ſich hervorgewagt zus der dunklen Kammer, in der er ſeinen Winterſchlaf hielt und entbietet uns jetzt den erſten verheißenden —es. Schutz der perſonenſchädenverordnung auch für nichtdeutſche Arbeiter Der Reichsminiſter des Innern hat angeord⸗ net, daß den Arbeitskräften nichtdeutſcher Staatsangehörigkeit, die innerhalb des Gebiets des Großdeutſchen Reiches mit Genehmigung der Arbeitseinſatzbehörden beſchäftigt ſind und einen Perſonenſchaden erleiden, Fürſorge und Verſorgung nach der Perſonenſchädenverord⸗ nung gewährt werden kann. 40 Jahre Postschliebiächer am 11. Marz 1941 jährt sich zum 40. Male der Tag, an dem die Deutsche Reichspost die Postschließfächer einführte. jene bei einem Amt oder einer Amtsstelle der Deutschen Reichspost eingerichteten Schließfächer, die es dem In- haber ermöglichen, seine für inn vorliegende Post zu jeder von ihm gewünschten Zeit in Empfang zu nehmen. Oben ein Blick hinter die Kulissen der Postschließfächer, unten daie Schliebfächerreihen. (Scherl-Bilderdienst-M) Wie der Bulldog in Mannheim erfunden wurde „der Schöpfer des Bauernſchleppers, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag 8 Direktor Dr. Fritz Huber, der Eründer des Bulldog- Schleppers Nicht allein die Wiege des Fahrrads und des Automobils ſtand in unſerer Heimatſtadt Mannheim, auch der Lanzſche Bulldog nahm von hier aus ſeinen bahnbrechenden Lauf durch die ganze Welt und verſchaffte der Lanz⸗AG einen Ruf als Weltfirma von größter inter⸗ nationaler Bedeutung. Dr.-Ing. Fritz hubers Weg Dr.⸗Ing. Fritz Huber begann ſeine Berufs⸗ laufbahn bei der Schweizer Automobilfabrik Martini in Frauenfeld. Beim Fliegerpionier Grade baute er hiernach Zweitakt⸗Motorrad⸗ und ortsfeſte Motoren als Vergaſermotoren. Wieder zog er nach Süddeutſchland und brachte bei Breuer in Höchſt die Motorenabteilung auf beachtliche Höhe. Trotz ſeiner erfolgreichen Tä⸗ tigkeit in Höchſt— ein von ihm konſtruierter Motor für eine Rennjacht errang ſieben erſte Preiſe— hielt es ihn nicht dort und er trat in die Climax⸗Werke in Wien ein. Dort entwickelte Dr. Huber den Zweitakt⸗Glühkopfmotor zu⸗ nächſt als ortsfeſten Motor. Aus dem nur mit Waſſerzuſatz arbeitenden Glühkopfmotor, wie er zu jener Zeit allgemein gebaut wurde, ent⸗ wickelte er einen Motor, der bei günſtigem Verbrauch ohne Waſſerzuſatz arbeitete. Die Be⸗ herrſchung des Leerlaufes des Glühkopfmoto⸗ ren gelang ihm durch die Erfindung der regu⸗ lierbaren Einſpritzdüſe und der Verwendung der Kurbelſchränkung zur, Verbeſſerung der Leerlaufeigenſchaften. Seine Arbeit bei Lanz Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde auch er zu den Fahnen gerufen und leitete bis 1916 eine Sanitätsabteilung im Weſten. Die Be⸗ werbung bei drei namhaften Firmen brachten ihm drei Zuſchriften. Er entſchied ſich für Lanz. Mit ſeinem Eintritt begann noch unge⸗ ahnt der Wandel dieſer Firma. Direktor Göld⸗ ner, der damalige Leiter der Motorenabteilung, beabſichtigte den Bau eines Gasölmotors auf⸗ zunehmen. Dr. Hubers Darlegungen lenkten die Wahl auf den Glühkopfmotor. Nach ſeinen jkeberlegungen mußte die Landwirtſchaft einen möglichſt einfachen, ſparſamen Motor erhalten, der immer betriebsbereit blieb. Dr. Karl Lanz genehmigte den Bau des erſten Glühkopf⸗ motors. Die Leiſtung begeiſterte. Daraufhin eniwarf Dr. Fritz Huber einen liegenden Ein⸗ zylinder⸗Zweitaktmotor für einen 12⸗PS⸗Schlep⸗ per, deſſen Bau durchgeführt wurde. Der„Bulldog“ im Derkehrsbild Der Januar 1921 war der Geburismonat des„Bulldog“. Die Maſchinen fanden reißen⸗ den Abſatz, ſo daß viele Serien in Ban gegeben werden konnten. Sehr bald entwickelte ſich aus der Antriebsmaſchine für landwirtſchaftliche Kleine Mannheimer Stadtchronik in Tſchagguns(Voralberg) mit Farb⸗ aufnahmen aus dem Montafon läßt die Foto⸗ grafiſche Geſellſchaft durch Fritz Ueberrhein für ihre Mitglieder, Freunde und Intereſſen⸗ ten nacherleben. Der Vortrag findet am Sonn⸗ tag, 9. März, vorm. 11 Uhr, im Wartburg⸗ hoſpiz ſtatt. Werkgemeinſchaft bildender Rusfelt Mann⸗ im. In der ſtändigen Kunſtausſtellung der Werkgemeinſchaft, O 2, 9, ſpricht am Samstag⸗ nachmittag, 8. März, Roderich J. v. Saft über „Die Kunſt als Wille und Ausdruck geſchicht⸗ lichen Geſchehens.“ Nach dem Vortrag wird der Redner durch die Ausſtellung führen. 2. Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik. Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf das morgen, vormittag, im Harmonieſaal ſtattfin⸗ dende Orcheſterkonzert mit Chor hingewieſen. Muſikaliſche Leitung: Chlodwig Rasberger; Soliſt: Max Spitzenberger(Cello); ferner das Hochſchulorcheſter und der Hochſchul⸗Chor. Vor⸗ tragsfolge: Sinfonie D⸗dur von J. Haydn, Cello⸗Konzert von Svendſen und Volkslied⸗ kantate„Von edler Art“ von Wilhelm Peter⸗ ſen. Reſtliche Karten an der Tageskaſſe. n— beheizt! Womit ſoll der Luftſchutzraum beheizt wer⸗ den? Das ſind Fragen, die auch heute noch eine wichtige Rolle ſpielen, da der Frühling ſozuſagen ſchon vor der Tür ſteht. Mag die junge Märzſonne auch zum erſten Spazier⸗ gang ohne Wintermantel verführen, in den Kellern wird die Kälte noch auf Wochen hin⸗ aus anhalten. Wie die Beheizung zweckmäßig geſchieht, darüber unterrichtet in allen Einzel⸗ heiten ein Aufſatz im neueſten Heft der„Si⸗ rene“, der großen deutſchen Luftſchutz⸗Illuſtrier⸗ ten. In dem wieder reich bebilderten Heft wird u. a. auch über die Fallgeſchwindigkeit der Bomben und der Flakſplitter ſowie über den Luftſchutz⸗Warndienſt berichtet. Grete Wei⸗ ſer, die bekannte Film⸗ und Bühnenkünſtlerin, zeigt ſich den„Sirene“⸗Leſern als wackerer „Hausfeuerwehrmann“. Wir gratulieren! Befördert wurde Leutnant Leonhard Schla⸗ ger, Hafenſtraße 62, zum Oberleutnant. Goldene Hochzeit feiert das Ehepaar Ewald Müller und Frau Margarete, geborene Kratzert, Käfertaler Straße 17. Das 85. Lebensjahr vollendet Valentin Gaß, Kalmitſtraße 7. Den 80. Geburtstag begeht heute Schneider⸗ meiſter Paul Schill, Langſtraße 10. Den 70. Geburtstag feiert Frau Marie Maier, geborene Wohlleber, Augartenſtr. 66. Den 65. Geburtstag feiert Tanzlehrer Georg Hammer, Seckenheim, Acherner Straße 31. „Von Lilienthal zu Meſſerſchmitt“ Deutſchlands Weg zur Weltluftmacht im Lichtbildervortrag/ Alexander Büttner ſprach in der harmonie Der Karlsruher Fachſchriftleiter Zivilin⸗ 4 genleur Alex Büttner vermittelte am Don⸗ nerstagabend in einem Lichtbildervortrag im 3 n Saal der„Harmonie“ vor dem ildungswerk einen aufſchlußreichen, umfaſ⸗ fenden Entwicklungsüberblick über den deut⸗ ſchen Flugzeugbau. Der Vortragende, der ſchon als Student bei den Fokker⸗Flugzeug⸗ werken praktiſch gearbeitet 35 und im Welt⸗ rrieg als Freiwilliger un angehörte, hat die Entwicklung des deutſchen Flugweſens aus den kleinſten Anfängen her⸗ aus miterlebt. erer Fliegertruppe Der uralte Traum des Fliegens hatte in Deutſchland ſeine markanteſten Pioniere. Von den aglaoberachen des Ulmer Schnei⸗ ders Berblinger, die unter Hohn und Spott im Waſſer der Donau„landeten“, bis zu den miehr 55 2000 Flugverſuchen der Brüder Gu⸗ ſiav und vor allem Otto Lilienthal. dem Be⸗ RFünder der eigentlichen e n— die er 1896 bei praktiſchen Verſuchen mit dem Leben bezahlte— war es ein langer Weg bis nur Erkenntnis, daß menſchliche zum Fliegen doch nicht ausreichte. mußte es die Maſchine ſchaffen. ſchaltete ſich Mannheim als Ausgangspunkt Muskelkraft Von da an Und damit des ſchnellaufenden Verbrennungsmotors in ne Anfänge der Fliegerei ein, während un⸗ ſerer Heimatſtadt auch die Ehre der Führung im Luftſchiffweſen gebührte. Karl Benz und auch Gottfried Daimler hatten mit ihrem Mo⸗ den HGrundſtein für die Maſchinenkraft zum Antrieb des Flugzeugs gelegt, den Wil⸗ helm Kreß ſchließlich zum ausgeſprochenen Flugmotor verbeſſerte. Dann erging es uns allerdings auch hier wie in vielem früher: Wir mußten uns mit Volks⸗ der Ehre begnügen, während das Ausland un⸗ ſere Pioniertaten in ihrer ganzen Bedeutung ſofort erkannte und auf ihnen weiterbaute. So waren es die Brüder Wright, die 1903 ſchon ein brauchbares Flugzeug herausbrachten, dann baute Levaſſeur in Frankreich einen ausgezeich⸗ neten Flugmotor und die Namen Farman, Blériot, Voiſin, Latham, Santos Dumont u. a. brachten dem franzöſiſchen Flugweſen große Erfolge ein. Schließlich konnten ſich bei uns allmählich doch einige Pioniere wie Jatho, Grade, Dornier und Euler durchſetzen. Jatho gelang 1903 der erſte„Flug“ mit einem ſelbſt⸗ gebauten Dreidecker, Hans Grade erflog ſich ebenfalls auf einem dreigedeckten Monſtrum 1903 den„Mannheimer Lanz⸗Preis der Lüfte“ und begründete mit dem Geldpreis die erſte deutſche Flugſchule. Der dritte im Bunde war Auguſt Euler mit ſeiner einem franzöſiſchen Flugzeug nachkonſtruierten Maſchine; er iſt der Inhaber des am 1. Februar 1910 ausgeſtellten erſten deutſchen Flugzeugführerſcheins gewor⸗ den. Obwohl man ſchon 1910 einen erſten Ver⸗ ſuch zur Eingliederung des noch immer als „Sport“ angeſehenen Flugzeugweſens in das deutſche Heeresweſen machte, ſpielten die Aus⸗ länder bis 1913 eine überlegene Rolle. Erſt der Aufruf des Reichskomitees zur„National⸗ flugſpende“ unter maßgeblicher Führung des Prinzen Heinrich von Preußen brachte unge⸗ heuren Auftrieb, und der vom Mannheimer Benz⸗Werk 1913 gewonnene 1. Preis im Kai⸗ ſerpreis für Flugzeugmotoren, brachte eine Wendung der Verhältniſſe zugunſten Deutſch⸗ lands. In anderthalb Jahren errang ſich Deutſchland nun alle Flug⸗Weltrekorde und ſchaffte ſich faſt auf den techniſchen Stand Frankreichs hinauf. Erſt der Weltkrieg, deſſen Beginn uns noch einmal unſere unglaubliche Luftunterlegenheit ſchon zahlenmäßig vor Augen führte, ließ uns einzig und allein zunächſt durch den Kampf⸗ geiſt einiger Flieger zum reſpektierten Gegner werden. So entwickelte ſich auch allmählich mit der Erſtarrung der Fronten das Kampf⸗ flugzeug, dank der Fokker⸗ und der Albatros⸗ DV⸗Jagdeinſitzer auch unſere Führung im Luftkrieg. Fliegernamen wie Immelmann, Boelcke, Richthofen und Göring ſchrieben ſich damals ins goldene Buch der deutſchen Luft⸗ kampfgeſchichte ein. Bis uns das Diktat von Verſailles zur Vernichtung oder Auslieferung unſerer ganzen Luftwaffe zwang. Nur der deutſche Fliegergeiſt konnte nicht zertrümmert werden. Trotz Bauverbot und Beßriffsbeſtim⸗ mungen entſtanden zunächſt aus behelfsmäßi⸗ gen Paſſagiermaſchinen die erſten Reiſeflug⸗ zeuge. Daneben erwuchs aus der deutſchen Not in den 20 Nachkriegsjahren der Segel⸗ flugſport als ausgeſprochene Volksbewegung, die 1937 durch das NSzc auf breiteſte Baſis geſtellt werden konnte, ſo daß beiſpielsweiſe allein 1939 40 000 deutſche Jungen ihre amt⸗ liche Segelflugprüfung ablegen konnten. Nicht minder ſorgfältig entwickelte ſich dank der Initiative des Führers und Hermann Görings der deutſche Motorflugſport und ſchließlich die neue deutſche Luftwaffe. Heute können unſere Flugzeugkonſtrukteure endlich aus dem Vollen ſchöpfen: geniale Männer wie Junkers, Dornier, Heinkel, Fieſeler, Bücker, Blume, Focke und Meſſerſchmitt— deren Lei⸗ und Lebensweg der Vortragende in nappen Zügen umriß, haben dem Reich die unvergleichliche deutſche Luftwaffe geſchmiedet, der deutſcher Fliegergeiſt den Lebensodem ein⸗ hauchte. hgn. Geräte eine Straßenzugmaſchine und der Bull⸗ dog trat im öffentlichen Verkehrsbild auf. Der erſte Bauernſchlepper der Welt war der 12⸗Ps⸗ Bulldog mit Vierradantrieb. Aus dieſem Schlepper wurde der 28⸗PS⸗Schlepper entwickelt und bis zum heutigen Tage weiterverfeinert. Etwa 70 000 Bulldog⸗Schlepper laufen heute in allen Teilen der Welt. Die Einführung der Luſtbereifung geſtattet den Einſatz des Schlep⸗ pers auf Acker und Straße. Mit der Wiederaufrichtung des Reiches erſt war die Zeit für den Bauernſchlepper gekom⸗ men. Mit allen Vorzügen einer 2jährigen Entwicklungszeit wurde der 15⸗PS⸗Bauern⸗ bulldog ausgeſtattet und koſtete trotzdem nur ein Bruchteil des erſten Bauernſchleppers. Der Schlepperbau jedoch wuchs in den Jahren im⸗ mer mehr zum Hauptproduktionszweig der 501 Heinrich Lanz und geſtalteie ihr„Ge⸗ icht“. Schöpfer und Schöpfung Das Weſen der Schöpfung eines Konſtruk⸗ teurs iſt der Ausdruck ſeiner Perſönlichkeit. Betrachten wir den Bulldog, ſo können wir tiefe Rückſchlüſſe auf das Weſen und den Cha⸗ rakter ſeines Schöpfers ziehen, der den Bull⸗ dog geſchaffen und geſtaltet hat. Der klare, eigenwillige Aufbau, die kraft⸗ und ſinnvolle Geſtaltung und ſorgfältige Formengebung iſt das beſte Zeugnis für den kraftvollen, aufge⸗ ſchloſſenen Charakter ſeines Konſtrukteurs. Dr. Fritz Huber hat uns neben Otto und Dieſel, die das große Verdienſt beſitzen, der Welt zwei der verbreitetſten Motorenarten gegeben zu ha⸗ ben, den Glühkopfmotor, die dritte Motoren⸗ bauart geſchenkt, die als die geeignetſte für die Der erste Bulldog aus dem Baulahr 1921, Leistung 12 Ps, der erste Rohöl-Schlepper der Welt. Werkaufnahmen(2) Landwirtſchaft anzuſprechen iſt. Dr. Fritz Hu⸗ ber wird immer der Pionier der Schlepper⸗ entwicklung bleiben. 25 Jahre bei Lanz Aus dem anfänglich ſo geſchmähten Glüh⸗ kopfmotor hat der geniale Schöpfer, der heute das ſechſte Jahrzehnt vollendet und bald ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei Lanz feiern kann, den erſten Rohöl⸗Schlepper geſchaffen und damit der Motoriſierung in aller Welt neue Wege gewieſen, denn es gibt praktiſch keinen Kraftſtoff von Bedeutung, mit dem der Bulldog nicht betrieben werden könnte. Neben den flüſſigen Brennſtoffen kommen neuerdings ſogar Holz⸗ und Flüſſiggas hinzu. Der Bull⸗ dogmotor iſt der erſte Zweitaktmotor, der mit Generatorgas betrieben werden kann, was ihm eine hohe Bedeutung für die Kriegswirtſchaft verleiht. Auf Grund ſeiner Verdienſte um die Hein⸗ rich Lanz AG wurde Dr. Huber im Jahre 1935 zum Direktor ernannt. Einen großen Stab von Mitarbeitern hat er herangebildet, die alle in ſeinem Sinne arbeiten und Garanten ſind für das Beſtehen ſeiner Lebensarbeit. Wir wünſchen dem Jubilar, der unſere Va⸗ terſtadt Mannheim ſo ſtolz gemacht hat, noch recht viele Jahre erfolgreicher Tätigkeit im Kreiſe Mitarbeiter.—es. Der Gpferſonntag, ein Werk der Selbſterhaltung Nicht die Wirtſchaft rettet ein Volt, ſondern ein Volk muß die Wirtſchaft retten. 5 Ein wahrhaft prophetiſches Führerwort, das uns täglich neu überzeugt. Denn nur aus dem Glauben an ſeine innere Kraft kann ein Volk in Wahrheit und auf die Dauer wirtſchaftlich erſtarken. Von ſelbſt baut ſich kein Wohlſtand auf. Arbeit und Opfer müſſen das Fundament bilden. Jeder einzelne iſt darum heute Träger und praktiſcher Deuter dieſes idealen ſchöpfe⸗ riſchen Wirtſchaftsgedankens, der allein die Rettung brachte. Du biſt wie ein winziges Glied in dieſer großen Kette, die Deutſchland zuſammenhält. Aber auch dein Bewähren hat einen großen Sinn. Verſagſt du, ſo wird das Band ſchwä⸗ cher. Deshalb mißachte deinen Platz im ge⸗ waltigen Gefüge nicht. Bedenke, daß nur der eigene Idealismus ein Volk vom Fluch der Materie als Selbſtzweck befreien kann. Das Winterhilfswerk iſt ein nicht mehr weg⸗ zudenkender Faktor im Dienſt unſerer Volks⸗ verbundenheit und wirtſchaftlichen Erſtarkung. Der am 9. März gibt jedem Volksgenoſſen Gelegenheit zu zeigen, wie ſeine Aufgeſchloſſenheit für dieſe Gedanken ſich in Großzügigkeit umzuſetzen vermag. Gebt reichlich! „Hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 8. März 194„hakenk Merſruͤhiter Osterlab Kein Zweifel: dieſe Vorfrühlingstage haben es in ſich. Mit den erſten warmen Sonnen⸗ ſtrahlen bricht unſere Sehnſucht nach den Früh⸗ lingsboten aller Schattierungen mächtiger her⸗ vor. Wir freuen uns über den erſten Schmet⸗ terling, der ſich in der Zeit irrte und uns über den Weg flatterte, wir beſtaunen pflichtſchul⸗ digſt den verfrühten Maikäfer, den uns ein Junge mit ſtrahlendem Blick auf den Tiſch legte. Sie alle ſind Boten nahenden Lenzes und wecken in uns die bunten Bilder wieder⸗ erwachter Natur und der Lebensfreude. Eine ſtarke Doſis davon muß auch jener ausgewachſene Haſe mitbekommen haben, der geſtern nachmittag in ausgelaſſenen Sprüngen durch die Richard⸗Wagner⸗Straße fegte. Nicht freiwillig zwar— ein Jagdhund empfand den Einbruch eines Wildes in ſein Großſtadtrevier als unerhört und ſauſte hinterdrein— aber doch mit einem geſunden Stich ins Ueber⸗ mütige. So, als wolle er ſagen:„Huſch, huſch, haſche mich! Ich bin der Frühling!“ Und tat⸗ ſächlich, dem Verfolger gelang es nicht. Mei⸗ ſter Lampe ſchlug an der Ecke Otto⸗Beck⸗Straße einen prächtigen Haken. Spielende Kinder ſchrien auf, fanden erſt Sekunden ſpäter die Sprache, als der„verfrühte Oſterhaſe“ längſt in den Gefilden des Luiſenparks untergetaucht war. Schade, vielleicht wäre dieſer Frühlingsbote wie die vielen Schmetterlinge und Käfer bis⸗ her auch als Schauſtück und gefällige Anregung auf den Tiſch unſerer Schriftleitung gewandert. Es wäre ein Feſt geweſen.. fnfragen wegen Altersverſorgung Keine Eingaben an die oberſten Reichs⸗ behörden richten! Anträge und Anfragen in Sachen der Al⸗ tersverſorgung können im Augenblick nicht ent⸗ ſchieden werden. Richtet ein Volksgenoſſe ſeine Angabe an höhere Reichsdienſtſtellen, ſo wird ſie von dort nur an die zuſtändige DAß⸗Dienſt⸗ ftelle weitergeleitet. Dadurch tritt eine erheb⸗ liche Verzögerung in der ſachlichen Bearbei⸗ tung der Anträge und Anfragen ein. Es er⸗ geht deshalb an alle Volksgenoſſen die drin⸗ gende Bitte, ſich in allen Fragen, die die Al⸗ tersverſorgung betreffen, vorerſt zurückhaltend zu verhalten, bis eine endgültige geſetzliche Regelung veröffentlicht iſt. Sollte der eine oder andere Volksgenoſſe aber das dringende Bedürfnis haben, Auskunft über ſeine Ange⸗ legenheit zu erhalten, ſo iſt es ratſam, ſich an ſeine zuſtändige DAß⸗Dienſtſtelle im Kreis oder im Gau zu wenden. Beſchleunigte Zulaſſung ehemaliger Wehrmachts⸗Kraftfahrzeuge „Zur Zulaſſung der von der Wehrmacht aus⸗ gefonderten und veräußerten Kraftfahrzeuge zum Verkehr- hat der Reichsverkehrsminiſter einen Erlaß herausgegeben. Danach aibt das Onc fortan bei jedem ausgeſonderten und ver⸗ äußerten Kraftfahrzeug je nach Lage den Kraft⸗ fahrzeugbrief oder einen Erſatzbrief eine Be⸗ ſcheinigung mit. Der Kraftfahrzeugerwerber hat mit dem Antrag auf Zuteilung des amt⸗ lichen Kennzeichens und Anfertigung des Kraft⸗ fahrzeugſcheins eines dieſer drei Papiere vor⸗ R Für bereits erworbene Kraftfahrzeuge haben ſich deshalb die Käufer, ſoweit ihr Fahr⸗ zeug mangels eines dieſer Beſcheinigungen noch nicht zugelaſſen werden konnte, an denjenigen zu wenden, von dem ſie die Fahrzeuge erwor⸗ ben haben. Der Miniſter macht beſonders dar⸗ auf aufmerkſam, daß die beſchleunigte Inbe⸗ triebſetzung der von der Wehrmacht veräußerten Kraftfahrzeuge, namentlich der Nutzfahrzeuge, von den Verwaltungsbehörden im Intereſſe der in jeder Weiſe gefördert werden muß. Reuer, Film: FUr die Katz Die Komödien Auguſt Hinrichs— allen voran das grunzende Quiecken der„Jolanthe“— kom⸗ men aus der breitbehäbigen Diele des nieder⸗ deutſchen Humors. Wo Menſchen und Vieh un⸗ ter einem querſchulterigen Dach wohnen, da müſſen die nachbarlichen Vierbeiner in Witz und Volksmund an und für ſich ſchon mannigfach mitſpielen. Viele Redensarten bezeugen das und Hinrichs Komödien knüpfen ſtofflich daran an, einſt mit der Schweinskomödie, dann mit dem krähenden Hahn, nun mit der ſchwarzen Katz. Auguſt Hinrichs, der auch an dem Dreh⸗ buch zu dieſem Film beteiligt iſt, hat klugen Wert darauf gelegt, unverfälſchtes und natür⸗ liches niederdeutſches Hausmilien in die Film⸗ landſchaft zu holen. So ſchaut man in die ge⸗ kachelten Stuben, in die ſtreukniſternden Ställe, ſieht die Pferdekoppel ins Land laufen und tut Blicke zwiſchen das mehlige Gebälk der Mühle. Breite, derbe oder ſchalknaſige Schmunzelgeſich⸗ ter treffen ſich bei der Katzbalgexei und gewin⸗ nen dem ulkmunteren Unterhaltungsfilm den däftigen Kern einer biederen Ländlichleit. Die Spielleitung Hermann Pfeiffers, die beſchaulich und bedachtſam in den Auftakt der Handlung hineinführt, ſammelt alle kräftigen Situations⸗ ſpäſſe um den ſteifen Stehkragen eines ſchwank⸗ haft karikierten Städters. Ihm ergeht es wie einer Schießbudenfigur, an der alle Bauern ihre Watſchen erproben. Er hat es in allem auszufreſſen, daß zwiſchen der Wirtin Katrin und' dem Großbauer Gerd Tapken ein ſolider Krach ausgebrochen iſt, weil Tapken die Katze der Katrin erſchoſſen haben ſoll. Die beiderſeitige Jugend gerät liebend und ungewollt mit in die heftige Auseinanderſetzung. Am Schluſſe ſtellt ſich heraus, daß es ſich mit der toten Katze irgendwie anders verhält und die durch Krach und Eiferſucht getrennte Jugend, die übrigens ſchon im beſten Begriff ſtand, Frieden zu ſchlie⸗ ßen, ſieht auch dieſen Streitpunkt zum allgemei⸗ nen Glück geſchlichtet. Das alles iſt, wenn auch Bismarck trat einſt für Mannheims Belange ein prinzenbeſuch im mannheimer Schloß/ Die Denkſchrift über die Mannheimer Rheinbrücke „Wache raus!“ In Sekunden iſt die ganze Wache vor dem kleinen Wachthäuschen am Eingang des Schloß⸗ hofes angetreten. Der Präſentiergriff klappt, unbeweglich ſtehen die Infanteriſten. Der Wa⸗ gen mit den hohen Gäſten rollt vorüber. Luſtig wiehern die Pferde und ſchlagen feurig die Hufe auf. Der Aprilwind ſpielt in ihren Mähnen. Weit offen ſteht das Schloßportal. Mit gemeſſe⸗ ner feierlicher Geſte empfängt der Hofmeiſter den vornehmen Beſuch und geleitet ihn ins In⸗ nere des Schloſſes. Ein Schauſpiel, wie es die Mannheimer zu⸗ weilen genießen in den Wintern, die die Groß⸗ herzogin Stefanie in Mannheim verbringt. Die biederen Bürger freuen ſich immer wieder herz⸗ lich dieſes Schauſpiels, trotzdem die unruhigen Jahre 1848/49 kaum vorüber ſind und in den Herzen der Mannheimer noch nachzittern. Und wenn auch noch immer der Kriegszuſtand über dem Lande verhängt iſt, ſo iſt doch der aufge⸗ peitſchte Groll gegen die Krone wieder ver⸗ gangen. „Weiß der Kuckuck, das war doch der Prinz Wil⸗ helm von Preußen!“ Der alte Blechnermeiſter hat des Prinzen ritterliche Erſcheinung ſofort wiedererkannt. „Kenn' ihn noch recht gut“, pflichtet ihm ein Bürger bei, der jüngſt erſt als Korporal von den Soldaten abgegangen iſt.„Iſt derſelbe, der vor zweieinhalb Jahren unſere Parade auf dem Paradeplatz abgenommen hat!“ Die Augen des Korporals leuchten, und die dabeiſtehenden Mannheimer Gaſſenbuben ſtaunen ihn an. „Aber wer war nur der andere, der neben dem Prinzen im Wagen ſaß?“ Den freilich kannten ſie nicht, den Mann im feierlichen Staatsrock, mit dem dunklen Haar und der hohen Stirne, mit den klaren Augen und dem feſten Blick. Prinz Wilhelm von Preußen, ja, von dem hat ja am Stammtiſch im„Schwarzen Lamm“ immer wieder der alte Schiffer erzählt, der den Prinzen in der Neu⸗ jahrsnacht Anno 1814 im Fiſcherkahn über den Rhein gefahren, als drüben die Franzoſen⸗ ſchanze von den Ruſſen im Sturm genommen war. Aber den andern kannte niemand, den Mann mit dem funkelnden Kreuz auf der linken Bruſtſeite. Der war ihnen allen fremd. Und wie das ſo geht, hebt alsbald ein Rätſelraten um die Perſon des Prinzenbegleiters an, die⸗ weilen den Mannheimern wie bei ſpaßiger Kurzweil die Stunden vergehen, und die Mit⸗ tagsſuppe daheim kalt wird. Da kommt in den Nachmittagsſtunden dieſes 21. April des Jahres 1852 Bewegung unter die Wartenden, die Langeweile und Neugierde aus⸗ harren ließen. Vor dem Schloß ſchlagen die feurigen Pferde ungeduldig den ſteinigen Bo⸗ den. Die Gäſte ſteigen ein. Der Wagen rollt. Mit präſentiertem Gewehr ſteht die Wache. Hochrufe der Bürger. Langſam fährt die Kut⸗ ſche vorbei. Lächelnd dankt Prinz Wilhelm dem Gruß der Mannheimer Bürger. Ein Lächeln huſcht auch über das ernſte Geſicht ſeines Begleiters, der niemand anders war als Preußens Geſandter beim Bundestag in Frankfurt: Otto von Bis⸗ marck!——— * „Und darum hat er recht, der Bismarck, und traurig iſt nur, daß ſich der preußiſche Ge⸗ ſandte mehr um das Wohl und Wehe unſerer Stadt kümmert als unſer eigener badiſcher Mi⸗ niſter in Karlsruhe!“ Mit Mühe beſänftigen die anderen Rats⸗ herren ihren Freund, dem die Maibowle an dieſem ſchönen Maienabend des Jahres 1858 das Blut allzuſehr in Wallung gebracht. Aengſt⸗ lich gucken ſie dabei durch den Türſpalt hinaus in die Gaſtſtube, wo die Bürger ſchon die Ohren ſpitzen ob der lauten Töne im Nebenzimmer. Die franzoſen⸗ und öſterreichiſchfreundliche Po⸗ litik des badiſchen Miniſters von Meyſenburg war ja wohl ſchon ſtadtbekannt, aber man wollte doch nicht mehr Staub aufwirbeln, als unbe⸗ dingt nötig iſt. Zumal in dieſen Tagen, wo es nimmer aufhören will mit dem Grollen unter den Mannheimer Kaufherren und Handels⸗ leuten. Es war aber auch ein richtiger Skandal mit den Verkehrsverhältniſſen in dem aufſtrebenden Mannheim. Drängt doch unentwegt der Handel von Oſt nach Weſt und von Weſt nach Oſt und ſtrebt alleweil immer herüber und hinüber über den Strom und wird dabei doch immer ge⸗ hemmt, weil keine Eiſenbahnbrücke über den Rhein führt und Mannheim mit Ludwigshafen Verhängnisvoller Hang nach Süßigkeiten Ein jugendlicher Feldpoſtmarder hatte ſich vor dem Sondergericht zu verantworten Vollkommen apathiſch gegenüber dem, was mit ihm geſchieht, ſtand der erſt 20jährige Otto Stetter aus Karlsruhe vor dem Mannheimer Sondergericht. Er hatte ſeine Stellung als Ausläufer bei der Poſt ausgenützt und ſich wie⸗ derholt an Feldpoſtpäckchen vergriffen. Inner⸗ halb einer Zeitſpanne von ungefähr vier Wo⸗ chen eignete er ſich fünf Feldpoſtpäckchen an und entfernte aus einem beſchädigten größeren Paket eine Schachtel Zigarillos. Hauptſächlich hatten es ihm Süßigkeiten an⸗ getan, wenn er auch ab und zu Seife und Rauchwaren mitgehen hieß, denn er litt unter einem ſtarken Drank nach Süßigkeiten, da ihn — und das könnte zu ſeiner Entſchuldigung geſagt werden— dauernd Hungergefühle be⸗ ſchwerten. Wäre er nur bei Süßigkeiten ge⸗ blieben, dann wäre das Motiv ſeiner Hand⸗ lungsweiſe wenigſtens eindeutig geblieben. Da er ſich aber auch Seife und andexe Gegenſtände aneignete, zu Hauſe aufſtapelte und ſogar wei⸗ terverkaufte, kann man ihn nur als Volks⸗ ſchädling anſprechen. Dazu kommt noch, daß er von ſeiner Wirtin immer ausreichendes Eſ⸗ ſen mitbekam. Seine Eltern hatte er als Sieb⸗ zehnjähriger verloren. Der Angeklagte iſt der Typ eines ſchwer Zuckerkranken, der nicht viel Lebenswillen auf⸗ nicht mehr originell, mit bunter Situations⸗ freude an Krach und Schabernack unterhaltſam in niederdeutſch gemächliche, argloſe Pfiffigkeit getauchte, ländliche Fopperei aus der Komödien⸗ welt eines Auguſt Hinrichs. Carſta Löck als mundfertige Magd Fieken iſt natürlich hier hei⸗ ter zu Hauſe, indes Rudolf Platte mit der ge⸗ laſſenen Schlackſigkeit des müden Mühlknechts die Lacher auf ſeiner Seite hat. Fritz Hoopts, das ſchmale Spaßgeſicht, gibt den echten nieder⸗ deutſchen Spaßvogel ab und Ernſt Waldow iſt verdonnert, einen„feinen Pinkel“ bis zur nä⸗ ſelnden Jammerlappengeſtalt grotesk zu ver⸗ deutlichen, ins Waſſer zu purzeln und durch die Latten geworfen zu werden. In Hilde Janſen und Axel Monje begegnet uns ein unſentimen⸗ tales, aber natürliches, friſches Liebespaar.— (Ufa⸗Palaſt.) Dr. Oskar Wessel. Der devutsche Film im Abslond Spanien: Wie die Programme der Licht⸗ ſpielhäuſer in Madrid beweiſen, laufen zur Zeit eine große Zahl deutſcher Filme in der ſpaniſchen Hauptſtadt. Beſonderen Erfolg konnte„Der Florentinerhut“ mit Heinz Rüh⸗ mann erzielen. Ebenfalls ſtarken Beifall er⸗ rang der Jenny⸗Jugo⸗Film„Ein hoffnungs⸗ loſer Fall. Als weitere deutſche Filme ſeien genannt:„Der Unwiderſtehliche“,„Das Recht auf Liebe“,„Liebesbriefe aus dem Engadin“, „Waſſer für Canitoga“,„Eine kleine Nacht⸗ muſik“,„Zentrale Rio“ und„Opernball“. Japan: Zwei Ufa⸗Filme gelangten in letz⸗ ter Zeit in japaniſchen Lichtſpieltheatern zur Aufführung, und zwar„Heimat“, mit Zarah Leander und Heinrich George, und„Die ver⸗ klungene Melodie“ mit Brigitte Horney und Willy Birgel. Beide Filme wirkten auf das japaniſche Filmpublikum. Norwegen: Auch in Norwegen zeigen die Lichtſpieltheater in den letzten Wochen häufig deutſche Filme an. Beſonders deutſche Muſik⸗ und Unterhaltungsfilme erfreuen ſich großer Beliebtheit. In Oslo ſtanden jetzt folgende dentſchen Filme auf dem Programm:„Robert Koch“,„Waſſer für Canitoga“,„Rote Orchi— ——————————————————————— zubringen vermag. Blaß und ſchwächlich ſteht er vor dem Richter, ohne ſich viel zu verteidi⸗ gen. Trotz ſeiner'ſchweren Krankheit iſt er kei⸗ neswegs als minder zurechnungsfähig zu be⸗ zeichnen. Wenn er behauptet, ſeine Diebſtähle unter einer Schockeinwirkung begangen zu ha⸗ ben, ſo gibt er doch zu, bei vollem Bewußtſein gehandelt zu haben. Vor der Einſtellung bei der Poſt war er über die ſchweren Folgen et⸗ waiger Verfehlungen aufmerkſam gemacht wor⸗ den. Trotzdem hat ſich der Angeklagte dar⸗ über hinweggeſetzt und keinerlei Hemmungen gezeigt. Er hat das Band zwiſchen Front und Heimat verbrecheriſch zerriſſen und das Ver⸗ trauen zur Deutſchen Reichspoſt erſchüttert. Alſo muß er als gewiſſenloſer Volksſchädling angeſehen werden und auch eine entſprechende Strafe erhalten. Das Gericht ſprach unter Berückſichtigung aller mildernden Umſtände eine Geſamtzucht⸗ hausſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten aus. Eine Unterſuchungshaft von 4 Monaten wurde angerechnet. Das Gericht betonte abſchließend, daß der Angeklagte als Beamter anzuſehen iſt, und daß ihm die Verwerflichkeit ſeines Tuns bekannt ſein mußte. Otto Stetter hat ſich durch ſtetk. Tat außerhalb der Volksgemeinſchaft ge⸗ tellt. es. deen“,„Abſchiedswalzer“,„Das unſterbliche Herz“,„Liebe ſtreng verboten“,„Der Floren⸗ tinerhut“, Bal paré“ und„Der unmögliche Herr Pitt.“ Für die deutſchen Soldaten wurde im deutſchen Wehrmachtkino in Oslo der Ufa⸗Film„Wunſchkonzert“ aufgeführt, der beſonders geeignet iſt, das Band mit der Hei⸗ mat feſter zu knüpfen. Belgien: Der 377. Todestag Michelange⸗ los wurde im Palaſt der Schönen Künſte in Brüſſel zum Anlaß einer feſtlichen Erſtauffüh⸗ rung des Tobis⸗Films„Michelangelo“ zur Aufführung gebracht. „Mal oben, mal unten“ Volksſtück in der Berliner Volksbühne Vonunserer Berliner Schriftleitung) Mit einem echten Volksſtück kam die Berliner Volksbühne, ihrem Namen und Programm ge⸗ treu, in ihrer letzten Premiére heraus, einem Luſtſpiel von Guſtav Davis, das heute„Protek⸗ tion“ betitelt, früher ſchon als„Katakombe“ vielbelacht und vielbeklatſcht war. Die„Kata⸗ kombe“ iſt das Archiv einer Hofgüterverwal⸗ tung, irgendwo im Süddeutſchen, unter dem roßen Feſtſaal des Schloſſes gelegen. Aus die⸗ er ſymboliſchen und auf das Menſchliche über⸗ tragenen Ordnung der Dinge, aus dieſem„Mal oben, mal unten“ ergeben ſich nicht nur die wechſelnden Schauplätze des Spiels, ſondern auch die kleinen, allerdings vorgeſtrigen Kon⸗ flikte und Spannungen,-aus denen ihm ſeine Wirkung und ſein eigentümlicher Humor er⸗ wächſt, ein typiſch ſüddeutſcher gleichermaßen barocker wie knotiger und deftiger Humor, der den krauſen Schnörkel ebenſo liebt wie die pla⸗ ſtiſche Schwere einer kompakten menſchlichen Maſſe. Reinſter Ausdruck dieſer Art, die Dinge wie die Menſchen zu ſehen, iſt die Geſtalt des Offizials Bohrmann, die Generalintendant Eugen Klöpfer ſeinem beſten Charakterſpieler anvertraut hatte, ſich ſelbſt... einer bis zur Sackſiedergrobheit ehrlichen Haut, deren Stat⸗ partie mit dem fürſtlichen Oberhofmeiſter(Emil Heß) ſich zu einer triumphalen Offenbarung herzige Stück und das hervorragend zuſammen⸗ Kleine Ra 4 Dr. Er 3 3 3 [beidel eer Heidelber verbindet. Mit wachſendem Ingrimm ſehen mannsdörffer die unternehmungsluſtigen Mannheimer Han⸗ geht am 11. delsherren, wie der Verkehr ſchon abzuwandern—* Berufi beginnt von der Stelle, wo noch immer nur ein 1926 war der dürftiges Schiffsbrücklein geruhſam auf den ſchule 14 Jah Wogen ſchaukelt, wo aber der Eiſenbahnverkehr der Univerſite ſchon längſt die Stromſperre brauſend über⸗ winden müßte. abſcd Kein Wunder, daß ſich darum auch die Mann⸗ heimer Ratsherren für die ganze badiſche Re⸗ Karls: gierung ſchämen, weil ausgerechnet der preu⸗ reifeprüfung die bühnenre ßiſche Geſandte Otto von Bismarck den Herren ausbildung d in Karlsruhe auf den Kopf zuſagen mußte. wie notwendig und ſtaatspolitiſch wertvoll eine prüfung für Eiſenbahnbrücke bei Mannheim wäre. Ausbildung) „Da leſt ſelbſt!“ Die grauen Köpfe ſtecken ſich 1 Reichstheaterk zufammen und beugen ſich über das Blatt Pa⸗ um 14 Uhr it pier, drauf die Denkſchriſt des Bismarck über die Rheinbrücke zu Mannheim geſchrieben ſteht. Halblaut murmelt einer einen Satz, der in der Denkſchrift zu leſen iſt:„Ebenſo wie der Brül⸗ kenbau bei Straßburg überwiegend das Inter⸗ eſſe Frankreichs fördert, weil der wichtigere Endpunkt der Brücke der franzöſiſche iſt, ſo wäre die Brücke bei Mannheim vorzugsweiſe dieſer badiſchen Handelsſtadt zugute men.“ Die Ratsherren ſchweigen betreten. Da greift einer nach dem Pokal und ſchaut die Freunde der Runde der Reihe nach an. 4 „Bismarck!“ ſpricht er und trinkt. Alle tuen ihm Beſcheid. Und es iſt, als würden ſie dem preußiſchen Geſandten einen Schluck der Hoch⸗ achtung bringen, weil ſie aus der Denkſchrift einen Hauch vom Geiſte eines wahrhaft Großen verſpürten, der hier ſogar die Stadt an Neckar und Rhein einbezieht in den kühnen Bau ſeiner Gedanken.. Anonnume im. Karl? gekom: vigung angekt ftammer des jährige Marie antworten. D ten Monaten Reichsjuſtizmi Schreiben ger A gegen Baden⸗Baden richtete und d vder internati leiſten und( unterdrücken“. es ſich um ein dem Gutachte Wiesloch, wo war, iſt die Lohnſtop bei Ueuneinſtellungen Der Reichstreuhänder der Arbeit für Nieder⸗ ſachſen weiſt auf einen Fall hin, in dem ein die Betriebsführer einen 20jährigen Angeſtellten zu rechnungsfähi⸗ einem Gehalt von 225.— RM monatlich einzu: mee verurteil ſtellen verſuchte, obwohl nach der zu übertra⸗ digung zu ei genden Arbeit höchſtens ein Gehalt von 140.— Monaten. RM als betriebsüblich anzuſehen war. Der Betriebsführer wurde daraufhin in eine Ord⸗ Ein nungsſtrafe von 300.— RM genommen. An⸗ läßlich dieſes Falles weiſt der Reichstreuhänder Konſta nochmals darauf hin, daß auch bei neu einzu⸗ tigen Fall vor ſtellenden Gefolgſchaftsmitgliedern des Lohn⸗ gericht zu bef ſtop genau einzuhalten iſt. Der Lohnſtop nann wa Frau, die in ſchließt nicht nur allgemein bei den Arbeits⸗ verhältniſſen, die zur Zeit des Inkrafttretens der Durchführungsbeſtimmungen zur Kriegs⸗ wirtſchaftsverordnung am 16. Oktober 1939 be⸗ ſtanden haben, eine Lohn- oder Gehaltserhö⸗ hung aus, ſondern enthält auch das Verbo den nach dieſem Zeitpunkt neueingeſtellten G folgſchaftsmitgliedern höhere Löhne und Gi hälter zu zahlen, als dies für die gleiche T tigkeit am 16. Oktober 1939 betriebsüblich wa Es iſt alſo unzuläſſig, ein Gefolgſchaftsmi glied, das erſt nach dem 16. Oktober 1939 in de Betrieb eingetreten iſt, zu einem höheren Ge⸗ halt oder Lohn zu beſchäftigen, als das Ge⸗ folgſchaftsmitglied erhielt, das dieſe Tätigkeit vor dieſem Stichtage ausgeübt hat. Ausnah⸗ men ſind zwar zuläſſig, wenn das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied auf Grund geſetzlicher Vorſchriſ⸗ ten oder auf Grund einer Tarif⸗ oder Betriebs⸗ ordnung ein höheres Gehalt beanſpruchen kann oder wenn eine vorherige Genehmigung des Reichstreuhänders erteilt worden iſt. 4 Wege nach L plötzlich von! gab ihr, wie drückte, den, Anſicht, daß entführt hatt Strafbefehl ü den Einſpruc rückſichtigung nungsfähigkei nisſtrafe in 30 4 dr. Kilber⸗ — 9 Verdunkein von heute 19.20 Uhr bis morgen fröh.54 Uhr —— —— 5 Schlett von Stadtkor meiſter von Monaten i Stadtverwaltt Magiſtratsrat nannt worder Straßburg ge 1919 im Elſa S reiſſter menſchlicher Schauſpielkunſt erhebt,— eine großartige Leiſtung Eugen Klöpfers. Um ihn allerdings ſkurriles, ſchnurriges und putz⸗ wunderliches Volk: eine reizende, eigenſinnige Ruſſin(Flockina von Platen), ein raunzender, knurriger Hilfs⸗Direktor(Ludwig Linkmann), ein eitler Hofadjunkt(Adolf Ziegler), ein bra⸗ ver, verliebter junger Mann(Joachim Gott⸗ 2 ſchalk), ein verſoffener Amtsdiener(Joſef Ren⸗ ner)— ein ganzes Panoptikum merkwürdiger, aber ſehr treffend chaxakteriſierter Geſtalten. Einbr Die Spielleitung von Friedrich Siems paro⸗ m. Karl dierte den Stil der Jahrhundertwende, arbei: tete die ſeeliſchen Werte des Stückes aber auf eine einfache und ſchlichte Weiſe ſehr wirkſam heraus. Großer Erfolg für das hübſche, warm: Wilhelm Plet verſuchten ſch dem Einzelri⸗ u verantwor Raucher, ein nes Blatt me er einmal ſitz angefangen 1 Finger nicht —— ſpielende Enſemble, Kudolf Pörtner Vorbildlicher Mozort in Rom Die„Entführung aus dem Serail“ können. Nach Gluck und Beethovens„Fidelio“ kam Im Jahre bei dem Geſamtgaſtſpiel der Berliner Staats⸗ ten in Man oper in der Königlichen Oper Roms am Don⸗ Bei dem Ver nerstag als dritter Großmeiſter der Deutſchen en, hatte er Muſik Mozart zur Geltung. Mit Bedacht war en, worauf ein Werk zur Aufführung gewählt worden, das brachte ihm ſ in Italien ſelten geſpielt wird, aber als Auf- folgenden J talt für das Opernſchaffen des reifen Mozart, Denkzettel vo deſſen Verwurzelung in den Kräften des deut⸗ ten Gefängni ſchen Gemüts beſonders ſichtbar macht:„Die einen Koffer, Entführung aus dem Serail“. Trotz der für die 80 Mark, ein Geſamtwirkung wichtigen deutſchſprachigen Di⸗ ſchen und Zi Am 30. Jul loge errang das Singſpiel in der Darbietung der Berliner Staatsoper auch in Rom einen arbeitete dan glänzenden Erfolg, der ſich in warmem Beifall ſchiff. an den Aktſchlüſſen und in zahlreichen Hervor⸗ Am 30. De rufen der Künſtler bekundete. nate Abſtand Die Stadt Hannover plant auch für das Jahr 1941 eine Ausſtellung italieniſcher Künſtler, die äußerlich in dem gleichen Rahmen wie die verfloſſene italieniſche Ausſtellung durchgeführt werden ſoll. Die Zuſage von italieniſcher Seite aus iſt bereits erſolgt. Nachm. u. frägllceh ngrimm ſam hrauſend über⸗ auch die Mann⸗ ze badiſche Re⸗ chnet der preu⸗ arck den Herren gen mußte. wie wertvoll eine wäre. Satz, der in der wie der Brül⸗ 4 end das Inter⸗ der wichtigere köpfe ſtecken ſich das Blatt Pa⸗ Bismarck über eſchrieben ſteht. ſeben innheimer Han⸗ n abzuwandern immer nur ein auf den iſenbahnverlehr . 5 zöſiſche iſt, ſo n vorzugsweiſe gekom⸗ zugute eten. Da greift ut die Freunde Alle tuen würden ſie dem chluck der Hoch⸗ der Denkſchrift ahrhaft Großen stadt an Neckar nen Bau ſeiner inkt. ungen beit für Nieder⸗ in, in dem ein Angeſtellten zu nonatlich einzu der zu übertra⸗ halt von 140.— hen war. Der n in eine Ord⸗ enommen. An⸗ eichstreuhänder bei neu einzu⸗ ern der Lohn⸗ Der Lohnſtop i den Arbeits⸗ Inkrafttretens n zur Kriegs⸗ ktober 1939 be⸗ r Gehaltserhi ch das Verbo ingeſtellten G öhne und die gleiche iebsüblich wa efolgſchaftsmi ber 1939 in de n höheren S2 „ als das Ge⸗ dieſe Tätigkeit Ausnah⸗ idas ig hat. icher Vorſchrif⸗ oder Betriebs⸗ nſpruchen kann ehmigung des en iſt. e 19.20 Uht oh.54 Uhr ———————— unſt erhebt,— Klöpfers. Um iges und putz⸗ e, eigenſinnige in raunzender, ig Linkmann), gler), ein bra⸗ Joachim Gott⸗ er(Joſef Ren⸗ merkwürdiger, rter Geſtalten. Siems paro⸗ twende, arbei⸗ ückes aber auf ſehr wirkſam hübſche, warm⸗ nd zuſammen⸗ 11PIZin in Rom Serail“ „Fidelio“ kam rliner Staats⸗ oms am Don⸗ der Deutſchen t Bedacht war t worden, das aber als Auf⸗ teifen Mozart, ften des deut⸗ macht:„Die rotz der für die prachigen Dia⸗ er Darbietung n Rom einen armem Beifall eichen Hervor⸗ für das Jahr Künſtler, hmen wie die her durchgeführt ieniſcher Seite —————— „hakenkreuzbanner⸗ nlick übers cand Samstag, 8. März 1941 gleine Rachithten aus der beimat Dr. Erdmannsdörffer 65 Jahre I. Heidelberg, 7. März. Der Mineraloge der Heidelberger Univerſität Prof. Dr. Erd⸗ mannsdörffer, ein geborener Heidelberger, be⸗ eht am 11. März ſeinen 65. Geburtstag. Vor einer Berufung nach Heidelberg im Jahre 1926 war der Gelehrte an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule 14 Jahre tätig. 1931/32 war er Rektor der Univerſität Heidelberg. Abſchlußprüfung für Tan, die bühnenreiſen Berufsanwärter(Mindeſt⸗ ausbildung drei Jahre) ſowie die Eignungs⸗ prüfung für Bühnenanfänger(ohne bisherige Ausbildung) findet bei der Landesleitung der Reichstheaterkammer Gau Baden am 24. März um 14 Uhr im Badiſchen Staatstheater Karls⸗ ruhe ſtatt. Die Anmeldung iſt ſofort, ſpäte⸗ ſtens bis 18. März an die Landesleitung der Reichstheaterkammer beim Landeskulturwalter Gau Baden, Karlsruhe, zu richten. Anonnme Briefſchreiberin verurteilt Im. Karlsruhe, 7. März. Wegen Belei⸗ digung angeklagt, hatte ſich vor der 1. Straf⸗ kfammer des Landgerichts Karlsruhe die ö1⸗ jährige Maria G. aus Baden⸗Baden zu ver⸗ antworten. Die Angeklagte hatte in den letz⸗ ten Monaten vor ihrer Feſtnahme an das Reichsjuſtizminiſterium mehrere anonyme Schreiben gerichtet, in welchen ſie ſchwere An⸗ riffe gegen einen Richter des Amtsgerichts Haben⸗Vaden und die dortige Polizeibehörde trichtete und den Vorwurf erhob, dieſe würden „der internationalen Verbrecherwelt Vorſchub leiſten und betrogene deutſche Volksgenoſſen unterdrücken“. Bei der Angeklagten handelt es ſich um eine einſichtsloſe Querulantin. Nach dem Gutachten des Direktors der Heilanſtalt Wiesloch, wo ſie zur Beobachtung untergebracht war, iſt die Angeklagte eine vermindert zu⸗ rechnungsfähige Pſychopathin. Die Strafkam⸗ mer verurteilte die Angeklagte wegen Belei⸗ digung zu einer Gefängnisſtrafe von ſieben Monaten. Ein ſeltſamer Kinderraub Konſtanz, 6. März. Mit einem eigenar⸗ lügen Fall von Kinderraub hatte ſich das Amts⸗ gericht zu befaſſen. Ein in Lörrach beſchäftig⸗ ter Mann war mit ſeiner von ihm geſchiedenen Frau, die in Konſtanz lebte, übereingekommen, daß die der Frau zugeſprochenen Kinder wie⸗ der zu dem Mann zurückkehren. Die beiden ge⸗ ſchiedenen Ehegatten hatten ferner vereinbart, daß die Frau als Haushälterin zu ihrem frü⸗ ren Mann zieht. Als nun vier der fünf Kin⸗ der und auch die Möbel der Frau auf dem Wege nach Lörrach waren, wollte der Mann plötzlich von der Frau nichts mehr wiſſen und gab ihr, wie er ſich in einem Schreiben aus⸗ drückte, den„Laufpaß“. Das Gericht war der Anſicht, daß der Mann ſeine Kinder mit Liſt entführt hatte und erließ gegen ihn einen Strafbefehl über ſechs Wochen Gefängnis. Auf den Einſpruch des Mannes wurde unter Be⸗ rückſichtigung ſeiner verminderten Zurech⸗ nungsfähigkeit eine an ſich verwirkte Gefäng⸗ nisſtrafe in 300 RM Geldſtrafe umgewandelt. or. Kilber⸗Srankfurt Bürgermeiſter von Schlettſtadt Schlettſtadt, 6. März. Als Nachfolger von Stadtkommiſſar Dr. Schmeißer, Bürger⸗ meiſter von Eberbach am Neckar, welcher ſeit Monaten interimiſtiſch die Führung der »Stadtverwaltung leitete, iſt Dr. Karl Kilber, Magiſtratsrat der Stadt Frankfurt a.., er⸗ nannt worden. Der neue Bürgermeiſter iſt aus Straßburg gebürtig und war bis zum Jahre 10919 im Elſaß anſäſſig. Die Polizei mußte 4 Einbrecher in der Jalle/ Er wollte Iim. Karlsruhe, 7. März. Der 27jährige Wilhelm Pletſers aus Duisburg, der ſich wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls im Rückfall vor dem Einzelrichter beim Amtsgericht Karlsruhe zu verantworten hat, iſt ein leidenſchaftlicher . Ratber, ein Pechvogel und kein unbeſchriebe⸗ nes Blatt mehr. Schon in der Schule, in der er einmal ſitzen blieb, hat er mit dem Stehlen angefangen und auch ſpäterhin ſeine langen Finger nicht von fremdem Eigentum laſſen Können. Ifm Jahre 1938 ſtahl er aus einem Automa⸗ ten in Mannheim 40 Schachteln Zigaretten. Bei dem Verſuch, in eine Wirtſchaft einzuſtei⸗ gen, hatte er das Pech, auf die Stirne zu fal⸗ len, worauf ihn die Polizei ſchnappte. Das brachte ihm ſechs Wochen Gefängnis ein. Im ſolgenden Jahre erhielt er einen kräftigen Denkzettel von einem Jahre und neun Mona⸗ ten Gefängnis, weil er Schuhe und Strümpfe, S —— 80, Mark, eine Batterie gefüllter Schnapsfla⸗ ſchen und Zigaretten en gros geſtohlen hatte. Am 30. Juli 1940 verließ er das Gefängnis und arbeitete dann als Matroſe auf einem Rhein⸗ ſchiff. 3 1 30. Dezember 1940— genau fünf Mo⸗ nate Abſtand von ſeiner letzten Strafverbü⸗ 2 p 7, 22 422 mit eigener Konditorel Nachm. u. abends Konzert rägliceh krühstücke ab 9,00 Uhr einen Koffer, 24 Handtaſchen, ein Sparbuch mit Der Aufbruch im Grenzland Vor acht Jahren fand die Machtübernahme in Baden ſtatt g. Karlsruhe, 8. März. Am 8. März 1933 hat der Reichsinnenminiſter Dr. Frick aus Grün⸗ den der Ordnung für Volk und Staat die polizei⸗ lichen Befugniſſe in Baden, Schaumburg⸗Lippe, Württemberg und Sachſen übernommen. Zum Beauftragten des Reiches für Baden wurde Reichs⸗ kommiſſar Robert Wagner beſtellt. Mit dieſem Erlaß des Reichsinnenminiſters wurde der Weg frei gemacht für die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution in Baden, nachdem Adolf Hitler bereits am 30. Januar die Regie⸗ rung in Berlin übernommen hatte, und nach⸗ dem das badiſche Volk in der Reichstagswahl am 5. März ganz unmißverſtändlich ſeinen poli⸗ tiſchen Willen kundgegeben hatte. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Erhebung hatte bei dieſer Wahl mit 677 663 von insgeſamt 1382 623 abgegebe⸗ nen Stimmen die abſolute Mehrheit erlangt. Das Wahlergebnis war der ſprechende Aus⸗ druck für den nationalen und ſozialen Aufbruch des Volkes im Grenzland Baden. Mit formaljuriſtiſchen Spitzfindigkeiten hatte die Zentrumspartei verſucht, eine klare Ent⸗ ſcheidung in Baden zu verſchleppen. Noch ein⸗ mal trieb ſie ihr frivoles Spiel mit partikula⸗ riſtiſchen Spekulationen. Sie berief ſich bei ihrer offiziellen Stellungnahme auf einen Land⸗ tag, deſſen Zuſammenſetzung in einem ſchrei⸗ enden Mißverhältnis zum Willen der badiſchen Bevölkerung ſtand. Sie hatte die Auflöſung des Landtags, die von den badiſchen National⸗ ſozialiſten nach der Machtübernahme im Reich gefordert worden war, und die gleichzeitige Durchführung von Landtagswahlen mit den Reichstagswahlen am 5. März hintertrieben. Als aber das Ergebnis der Reichstagswahl vorlag, wollten die überſchlauen Zentrumsſtra⸗ tegen ſich um die praktiſchen Folgerungen her⸗ umdrücken. Sie wollten Zeit gewinnen, ver⸗ mutlich ſpekulierten ſie dabei immer noch dar⸗ auf, daß die Nazis, wie ſie es ſchon immer pro⸗ phezeit hatten, in wenigen Wochen im Reich doch abgewirtſchaftet haben würden, wenn ſie erſt einmal ſelber Verantwortung zu tragen hätten. Mit dem Augenblick, als Robert Wagner den Auftrag des Reiches erhalten hatte, ging es Schlag auf Schlag. Am 9. März 1933 traf Ro⸗ bert Wagner begleitet von dem damaligen ſtellvertretenden Gauleiter und jetzigen Mini⸗ ſterpräſidenten Walter Köhler, zuf dem Karls⸗ ruher Hauptbahnhof ein. Er kam aus München, wohin er Ende 1932 als ſtellvertretender Reichsorganiſationsleiter und Leiter des Per⸗ ſonalamtes der NSDaAp für das ganze Reichs⸗ gebiet berufen worden war. In der entſcheiden⸗ den Stunde legte aber Adolf Hitler die Füh⸗ rung in Baden in die Hände des Mannes, der ſich die Eroberung ſeines Heimatlandes für die Freiheitsbewegung zur Lebensaufgabe gemacht hatte, für die er alles, Geſundheit und mehr 0 einmal die perſönliche Freiheit, geopfert atte. Auf dem Karlsruher Bahnhofplatz erwartete eine rieſige Menſchenmenge den zurückkehren⸗ den Gauleiter. Unter ihren begeiſterten Kund⸗ gebungen begab er ſich ſofort zu einer wichtigen Geſprechung in die Gauleitung. Wie ein Laufß feuer ging die Kunde von der Ankunft Robert Wagners durch die Landeshauptſtadt. Inner⸗ bhalb weniger Stunden war die Standarte 109 alarmiert. 3000 SA⸗ und ⸗Männer waren innerhalb einer Stunde angetreten. Um 3 Uhr ſetzten ſich die Kolonnen in Marſch, begleitet 5 dem Jubel der die Straßen ſäumenden enge. Unter dem toſenden Beifall der 50 000 er⸗ ſchien Punkt 4 Uhr am Innenminiſte⸗ rium die Halkenkreuzfahne. Der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter Köhler richtete unter dem Ein⸗ druck des großen Augenblicks eine Anſprache an die badiſche Bevölkerung. Er verlas Aufrufe des Reichskommiſſars an das badiſche Volk und an die badiſche Polizei. Der Auſruf an die badiſche Bevölkerung ſchließt mit dem Satz: „Den aufbauwilligen Kräften die ganzen Seg⸗ nungen der geſetzlichen Ordnung, den Zerſtö⸗ rern die ganze Schärfe dieſer Ordnung!“ Im Intereſſe der öffentlichen Ordnung und Sicherheit übernahm Robert Wagner am 12. März die geſamte Regierungsgewalt in Ba⸗ den auf Grund der ihm von der Reichsregierung übertragenen Befugniſſe. Die Miniſterien wurden kommiſſariſch mit den neuen Männern beſetzt. Jetzt wurde im ganzen Lande mit den Reſten des November⸗Syſtems aufgeräumt. An allen amtlichen Gebäuden erſchien die Sieges⸗ fahne der Revolution. Der Triumphzug der braunen Kolonnen ging durch Stadt und Land. . Marxiſt wagte ihnen mehr in den Weg zu treten. Hochſommerzüge am»berrhein Begrüßenswerte Derbeſſerungen für die Monate Juli, Auguſt und September ro. Mannheim, 7. März. Für die Ge⸗ biete Oberrhein—Schwarzwald ſowie Höllen⸗ ſind für die ver⸗ kehrsſtärkeren Hochſommermonate erſtmals wie⸗ der zeitweilig verkehrenden Schnell⸗ und Eil⸗ züge eingeſetzt. Einmal bedienen ſie den Nord⸗ füdverkehr lüngs des ganzen Rheins von Hol⸗ land bis Baſel, wo vom 1. Juli bis 15. Sep⸗ tember die viel beachteten Tagesſchnellzüge D 163/164 Baſel— Amſterdam über Freiburg Karlsruhe— Mann⸗ heim— Ludwigshafen— Mainz Wiesbaden— Köln eingeſetzt werden, die vor Jahren einmal FD⸗Züge nur mit Polſter⸗ klaſſe waren, ſich dann mit Einfügung der Holzklaſſe aber außerordentlich entwickelten. Zum anderen wird der Weſt⸗Oſtver⸗ kehr berückſichtigt durch Einſchaltung eines zweiten Eilzugspaares auf der Höl⸗ lental⸗Donau⸗Bahn Freiburg—Ulm E 386/387 in Nachmittagslage. Dieſes verkehrt vom 1. Juli bis 31.* und ſchließt auch Konſtanz⸗ Bodenſeegebiet brauchbar an, ferner Feldberg⸗ gebiet ſowie die Schnellzüge D 75/76 Baſel— Mannheim— Hamburg, außer in beiden Rich⸗ tungen Kolmar und in einer Richtung das Elztal. Auf der Schwarzwaldbahn wird, ebenfalls für Juli und Auguſt ein beſonderer Zug Donaueſchingen—Villingen als Anſchluß⸗ pendel eingerichtet. Die bisher im Fahrplan mitgeführten, aber nicht gefahrenen FD-Züge 5/ Baſel Berlin, ihn„befreien“. für 200 Mark Tabakwaren klauen ßung— aß er in einer Karlsruher Wirtſchaft zu Abend, wobei er ſich vier Glas Bier zu Ge⸗ müte führte und dann unternehmungsluſtig wurde. Kurz vor Mitternacht befand er ſich mit einer Einkaufstaſche in der Hand auf dem Rückweg zum Rheinhafen. Vor einem Ver⸗ kaufshäuschen in der Honſellſtraße machte er halt, legte Mantel und Einkaufstaſche ab, um bequemer„arbeiten“ zu können. Mit einem Backſtein klemmte er die Tür des Verkaufs⸗ häuschens auf und ſtieg von oben ein. Drin⸗ nen legte er ſich einen Vorrat von Rauchtabak, Kautabak, Stumpen und Zigaretten im Wert von 200 RM bereit, den er mitzunehmen ge⸗ dachte. Er konnte dieſe Abſicht jedoch nicht aus⸗ führen, denn zu ſeinem Schrecken bemerkte er, daß er die Türe von innen nicht öffnen konnte. So hatte er das Pech, in der eigenen Falle ge⸗ fangen zu ſein. Es dauerte nicht lange, bis ein Wachmann kam, der den Einbrecher in der Falle bemerkte, und die. Beſitzerin des Häus⸗ chens, durch die Polizei benachrichtigte. Die Polizei„befreite“ den Einbrecher, nachdem die Beſitzerin aufgeſchloſſen hatte, aus ſeiner Lage und brachte ihn in ſicheren Gewahrſam. Er war auf friſcher Tat ertappt— zu leugnen gab es da nichts. Er kann trotz ſeinem Pech von Glück ſagen, denn hätte er ſich nicht ſelbſt in der Falle gefangen und wäre ihm der Dieb⸗ ſtahl gelungen, dann hätte er als Gewaltver⸗ brecher mit einer ungleich härteren Beſtrafung rechnen müſſen. So lautete das Urteil wegen des verſuchten erſchwerten Rückfalldiebſtahls auf ſieben Monate Gefängnis, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. die zeitlich den Zügen D 163/½164 parallel lie⸗ gen, entfallen damit ganz, ſind alſo auch nicht mehr für einen Eventualverkehr vorgeſehen. Aus der Weſtmark Kind fällt in den Weiher l. Bad Dürkheim, 7. März. Beim Spiel am Dorfweiher fiel das viereinhalbjährige Söhnchen des Einwohners Bergdold aus Frie⸗ delsheim ins Waſſer. Obwohl ein in der Nähe arbeitender Kriegsgefangener dem untergegan⸗ genen Kind nachſprang, konnte es nur noch als Leiche geborgen werden. Den Tod des Detters verſchuldet l. Ottweiler(Saar), 7. März. In Theley hantierte der 12jährige Sohn des Einwohners Wolter im Beiſein des zu Beſuch weilenden kleinen Vetters mit einem Flobert. Das Un⸗ glück wollte es, daß ſich plötzlich ein Schuß löſte, der den kleinen Sechsjährigen tödlich traf. Eine unmenſchliche Mutter l. Völklingen(Saar), 7. März. Bei Wehrden wurde aus der Saar die Leiche eines einkindes geländet. Nach den polizeilichen Ermittlungen handelt es ſich um das 1 Jahr alte Kind einer Frau aus Ottenhauſen, die ihr Kind ſelber ums Leben gebracht hat. Die un⸗ menſchliche Mutter wurde bereits verhaftet und ſieht ihrer Beſtrafung entgegen. Kleine Sinsheimer Chronik hl. Sinsheim, 7. Mai. Unter der Leitung des Kreisſtellenleiters Kaufmann Molt jr. hielt hier die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, Be— zirksſtelle Heidelberg, eine Verſammlung ab. Kreisfachgruppenleiter Grieſer ſprach über die neuen Preisauszeichnungsvorſchriften und über Fragen der Ernährungswirtſchaft, Geſchäfts⸗ führer Dr. Eiſemann von Heidelberg über wich⸗ tige Tagesfragen des Einzelhandels, insbeſon⸗ dere über die Werbung im Rahmen der Kriegs⸗ wirtſchaft und die Kontingentierungsvorſchrif⸗ ien der verſchiedenen Waren. Abſchließend be⸗ handelte Müller vom Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamt Sinsheim die Markenberechnung. In einer großen Verſammlung des Amtes für Beamte gab Gauredner Schmidt von Wiesloch eine lebendige Darſtellung der Aufgaben, die gerade dem Beamtenſtand in der Kriegszeit ge⸗ ſtellt ſind. Sehr aufſchlußreich war auch die Schülungs⸗ tagung der Kreisfachgruppe der Kaninchenzüch⸗ ter unter der Leitung des Kreisvorſitzenden Hagenbuch⸗Eppingen. Im Mittelpunkt dieſer Tagung ſtand der Vortrag von Landesgruppen⸗ leiter Petri von Neuſtadt, der in eingehender Weiſe die Bedeutung der Kaninchenzucht wür⸗ digte und beſonders die Aufzucht der Angora⸗ kaninchen empfahl. Schließlich hatten auch die Bauern und Land⸗ wirte Gelegenheit, auf einer Bauernkundgebung ihr Wiſſen zu erweitern und ſich in die Auf⸗ gaben der Erzeugungsſchlacht einführen zu laſ⸗ ſen. Dort ſprachen Landesökonomierat Hechin⸗ ger von Eppingen und Dipl.⸗Landwirt Geber von den JG. Farben, wobei beſonders die Stei⸗ gerung der Futtererzengung und damit der Milchleiſtung gewürdigt wurden. Der Ouſt des gelocl. Niemals duftet die Ackererde ſtärker als in der Zeit, da der Bann des Eiſes von ihr ge⸗ wichen iſt, Regen ſie Zurchdringt und die Scholle in tieſer Schwärze ihrer Aufgabe entgegen⸗ harrt. Schwer iſt dieſer Duft der Erde und herb. Man ahnt in ihm das ewige Wunder des Säens und des Erntens. Süß iſt der Duft der verſchiedenartigen Blumen und betäubend mag er an ſommerlichen Abenden in den Gärten verſtrömen und die Menſchen erfreuen, aber nichts geht über den Geruch der des frühlings⸗ harrenden Ackererde. Sie iſt das Urſprüngliche, das ſchon immer Geweſene und immer wieder Seiende. Und ſie bleibt ewig jung. Sie wandelt ſich nicht und welkt nicht. Immer ſpendet ſie den Menſchen ihren Se ⸗ gen. Nichts wäre ohne ſie, kein Keimen und Sprießen, kein Blühen und Fruchttragen, kein Reiſen und keine Ernte. In ihr haftet alles, was da lebt. So wie nichts Lebendes ohne die wärmende Sonne zu wachſen vermag, kann niemand ohne Erde ſein. Die Scholle, die Acker⸗ erde, iſt unſer aller ewige Mutter. Sthutz der Soldatenfrau Rü. Worms, 7. März.(Eig. Drahtber.) Das Sondergericht Darmſtadt befaßte ſich am Frei⸗ tagmorgen im Wormſer Amtsgericht mit einer Anklage gegen den 2jährigen Auguſt Becker aus Dalsheim wegen tätlicher Beleidigung und Notzuchtverſuch, begangen unter den Voraus⸗ ſetzungen des§ 4 der Voltsſchädlingsverord⸗ nung. Becker hatte an der 21jährigen Frau eines Freundes, der ſeit Kriegsbeginn Soldat iſt, in ihrer Wohnung einen Notzuchtverſuch gemacht, der an dem Widerſtand der Frau geſcheitert iſt. Der Staatsanwalt betonte, daß die von Becker begangene Tat im Frieden eine Beleidigung des Mannes und der Frau geweſen wäre, jetzt im Kriege aber ſei die Widerſtandskraft des Volkes gefährdet, wenn der Soldat ſeine Ehe⸗ frau nicht mehr genügend geſchützt wiſſe. Becker müſſe als Volksſchädling angeſehen und auch ſo beſtraft werden. Das Sondergericht ſprach ge⸗ gen Becker eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Mo⸗ naten Zuchthaus und einen zweijährigen Ehr⸗ verluſt aus. zwei ehrvergeſjene Frauen Rü. Worms, 7. Mürz. Das Sondergericht verhandelte gegen zwei Ehefrauen aus Leiſen⸗ heim wegen Vergehens gegen die Beſtimmun⸗ gen über den Umgang mit Kriegsgefangenen. Der Mann der Katharina Heilmann ſteht ſeit Auguſt 1939 bei der Wehrmacht. Sie ver⸗ abredete mit einem polniſchen Kriegsgefange⸗ nen Zuſammenkünfte in einem fremden Gar⸗ ten und dort kam es zu Intimitäten. Die an⸗ dere Fran iſt 35 Jahre alt und traf ſich eben⸗ falls regelmüßig mit einem polniſchen Kriegs⸗ gefangenen in einer Scheune und verkehrte dort intim mit ihm. Die Heilmann erhielt eine dreijährige Zucht⸗ hausſtrafe und drei Jahre Ehrverluſt zudiktiert, während die zweite Angeklagte mit zwei Jah⸗ ren ſechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt beſtraft wurde. Das war eine„gute Freundin“ l. Worms, 6. März. Im Laufe von neun Monaten des vergangenen Jahres hatte eine 28jährige, kinderloſe Ehefrau in einer eng be⸗ freundeten Familie des gleichen Hauſes nach und nach etwa 500 Reichsmark geſtohlen. Sie ging dort ein und aus und genoß das höchſte Vertrauen. Teils beim Geldzählen, aus dem Küchenſchrank, aus im Flur hängenden Klei⸗ dungsſtücken und einmal aus dem Geldſchrank wurden die Beträge genommen. Das Straf⸗ urteil entſprach dem Antrag des Staatsan⸗ waltes und lautete auf acht Monate Gefängnis und Tragung der Koſten. Die Gäſte ergriffen die Flucht l. Worms, 7. März. Durch Ammoniak⸗ gaſe, die der Kühlanlage einer Wirtſchaft ent⸗ ſtrömten, erlitten der Wirt und zwei ſeiner Angeſtellten erhebliche Vergiftungen und muß⸗ ten dem Krankenhaus zugeführt werden. Die Gäſte mußten, um dem gleichen Schickſal zu entgehen, das Lokal auf ſchnellſtem Wege räu⸗ men. Feuerwehr und Polizei mußten mit Gas⸗ masken vorgehen. Aus noch nicht geklärter Urſache war die Pumpanlage auseinanderge⸗ ſprengt, ſo daß die aufgeſpeicherten Ammoniak⸗ gaſe entweichen konnten. Waſſerſtand vom 7. März Rhein: Konſtanz 297(—), Rheinfelden 248(+7), Breiſach 226(—), Kehl 314(—13), Straßburg 307(—13), Maxau 500(—13), Mannheim 466(—15), Kaub 445(—10), Köln 503(—27). Neckar: Mannheim 470(—20). Sport und Spiel Samstag, 8. März 194ʃ „hakenkreuzbanner⸗ Solh lein Mittelſtürmer für Stuttgart Stuttgart, 7. März. Die Schwierigkeiten, den Angriff der deut⸗ ſchen Nationalmannſchaft für den 24. Länder⸗ kampf gegen die Schweiz zu formieren, ſind noch nicht überbrückt. Sicher iſt allein, daß Edmund Conen am Sonntag in Stuttgart noch nicht a h Inzwiſchen hat Her⸗ herger bereits den Dresdener Helmuth Schön Inberuſen. Eine gleiche Einladung erging an Siroh, doch mußte der erkrankte Stürmer der Auſtria abſagen. Weitere Aufforderungen erhelten Willimowſki(pPolizei Chem⸗ nh) und Eppenhof(Schalke), die ſämtlich für den noch offenen Poſten des Angriffsführers u Frage kommen, zumal es keineswegs ſicher iſt, ob das verletzte Knie von Walter(Kai⸗ ſerslautern) ſchon wieder ganz in Ordnung iſt. Klarheit über die endgültige Aufſtellung der deutſchen Elf wird wohl erſt am Spieltage ſelöſt beſtehen. Eine alte agt, eine Mannſchaft ſpielt um ſo beſſer, je ichwiexriger ſich ihre Aufſtellung geſtaltete. Hof⸗ fen wir, 1805 dieſe alte Regel ſich am Sonntag bewahrheitet. Wonn das nur nicht ſchief geht Mannheim, 7. März. »Wie man in den letzten Tagen ſchon ver⸗ mutete, mußte die badiſche Bereichsmannſchaft ür das Vorſchlußrundenſpiel um den Reichs⸗ zund⸗Pokal in Dresden nochmals umgeſtellt vehen, da die Spieler Ramge, Moſer, Bauer und Lutz abgeſagt haben. Die Ver⸗ hinderung der einzelnen Spieler iſt zum Teil zus dienſtlichen Gründen, teils wegen Verlet⸗ zungen erfolgt. Die Elf, die nun die Fahrt zach Dresden antritt, ſpielt, wenn nicht noch veitere Abſagen eintreffen, in folgender Be⸗ etzung: Vetter Lutz Gönner Monnale Wenzelburger Vogt Raſtetter Preſchle Erſatz: Veitengruber. Mit Ausnahme von zwei Spielern tritt alſo zine reine Mannheimer Kombination der mit „Internationalen“ geſpickten Sachſenmann⸗ ſchaft gegenüber, die allerdings nun auch auf den Nationalſpieler Schön verzichten muß. Wiener Eishockey verjüngt Wien, 7. März. Wien beteiligt ſich am Berliner Dreiſtädte⸗ ampf mit einer anſcheinend recht ſtarken Eis⸗ ockehmannſchaft. Es hat ſowohl ſeinen zwei⸗ en Sturm als auch die beiden Erſatzſpieler zlück und Juhn der Mannſchaft des deut⸗ hen Jugendmeiſters entnommen. Zum Ein⸗ az gelangen: Tor: Wurm, der Oerdögh; Ver⸗ Feth Danner Striebinger eidiger: Vijta und Cſoengei; Sturm 1: Dr. Zchanler, Stanek, Hofbauer; Sturm 2: Specht, Zalter, Wurmband. Braſilien feiert Maria Lenk Hämburg, 7. März. Ein großartiger Empfang wurde in Rio de Janeiro der mit dem Titel eines Südamerika⸗ neiſters geſchmückten Schwimmannſchaft Bra⸗ tliens zuteil. Eine große Volksmenge jubelte en ſiegreichen Schwimmern, beſonders aber er deutſchſtämmigen Maria Lenk zu, die vor urzer Zeit erſt einen neuen Weltrekord im J0⸗Meter⸗Bruſtſchimmen aufſtellte und auch in er chileniſchen Hauptſtadt mit ihren großartt⸗ en Leiſtungen erheblichen Anteil an dem gro⸗ zen Erfolg der braſilianiſchen Mannſchaft atte. Präſident Vargas empfing die ſieg⸗ eichen Schwimmer und Schwimmerinnen in iner Privataudienz. drgona eingegangen 7 Reichenberg, 7. März. Einen ſchmerzlichen Verluſt hat der Stall Zudetenland zu beklagen. Der vierjährige Or⸗ zona, ein Halbbruder zu Orgelton und Octavianus, iſt im Stall ſeines Trainers Althof an einem Darmkatarrh eingegangen. Irgona war im Vorjahr das unbedingt beſte dreiſährige Hindernispferd. Bei ſeinem er⸗ ten Verſuch wurde er zweiter hinter Mitros, den er dann im Haupthürdenrennen zuſam⸗ nen mit der geſamten Spitzenklaſſe ſchlug. zach dieſer Leiſtung berechtigte der ehemalige Schlenderhaner auf der Hindernisbahn zu den größten Hoffnungen. Big 86 vor der Enticheidung um die Bereichsmeiſterſchaft Es iſt ſchon einige Jahre her, daß der VſK 86, der früher im Kraftſport zu den Spit⸗ zenvereinen des Reiches zählte, um die Be⸗ reichsmeiſterſchaft den Entſcheidungskampf füh⸗ ren konnte. Im Vorkampf ſiegte der Mann⸗ heimer Verein über die ſehr ſtarken Wieſen⸗ thäler mit:3 äußerſt knapp. Der Gaſtgeber, der den Vorteil der eigenen Matte beſitzt, wird ſich ſehr anſtrengen müſſen, die Meiſterſchaft unter Dach und Fach zu bringen, denn die Gäſte wollen mit ſtärkſter Mannſchaft antreten. Mit den bekannten Kämpen Brunner und Litters, die nun beide für den VfK ſtarten, iſt die Mannſchaft als ſehr ſtark anzuſprechen, ſo daß es recht intereſſanten Sport geben wird. Wir erhoffen einen Sieg der Mannheimer. Der Entſcheidungskampf ſteigt am Samstag, 8. März, 19.30 Uhr, im„Schwarzen Lamm“, G 2, 17. Kampfrichter: Bezirksſportwart Keſt⸗ Olhmpiaſieger Paul Wevers 7 1 i Der Olympiaſieger im Zweier⸗Kajak, Pau Wevers(Köln), iſt als Flugzeugführer töd⸗ lich abgeſtürzt. Wevers gewann 1936 bei den Olympiſchen Spielen in Berlin zuſammen mit Janden die Goldmedaille im Zweier⸗Kajak über die lange Strecke von 10 000 Meter gegen die Wiener Kaliſch—Steinhuber und Schwe⸗ Vns Mannſchaft. Fußball⸗Weisheit Tag des deukſchen Anderſports 147 in Strabburg Reichsfachamtsleiter pauli über die Richtlinien für das Ruderjahr 1941 Berlin, März. In einer amtlichen Mitteilung des NSRe werden durch das Fachamt Rudern die Einzel⸗ heiten für den Tag des deutſchen Ruderſports 1941 bekanntgegeben, der am 6. April mit einer Feierſtunde in Straßburg das gemeinſame An⸗ rudern aller deutſchen Rudervereine einleitet. Die feierliche Anſprache des Reichsſportführers wird auf einer Schloßterraſſe an der Ill in unmittelbarer Nähe des Straßburger Münſters ſtattfinden, die in der Zeit von 11.45 bis 12.00 Uhr von allen deutſchen Sendern als Reichs⸗ ſendung übernommen wird. Die Einleitung bildet die feierliche Flaggenhiſſung, zu der alle Mitglieder der deutſchen Rudervereine antre⸗ ten, um den Befehl um 11.45 Uhr durch den Rundfunk entgegenzunehmen. Punkt 12 Uhr wird überall, wo die Waſſerverhältniſſe es zu⸗ laſſen, ein Dauerrudern geſtartet, zu dem der Befehl um 12 Uhr durch den Rundfunk über⸗ mittelt wird. In Verbindung mit der Feier⸗ ſtunde ſollen weiter kameradſchaftliche Zuſam⸗ menkünfte der verſchiedenen Rudervereine an den einzelnen Orten vor ſich gehen. Außerdem können Werbeveranſtaltungen, Bootstaufen, Trainingsverpflichtungen uſw. vorgenommen werden, um dem Tag des deutſchen Ruder⸗ ſports 1941 ein beſonderes Gepräge zu geben. * Nach der Veröffentlichung der Termine für die Ruderregatten 1941 hat Reichsfachamtslei⸗ ter Heinrich Pauli in der Reichsfachzeitſchrift des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen, Fach⸗ amt Rudern(Waſſerſport Berlin) jetzt die Richtlinien der Arbeit für das Kriegsjahr 1941 klargelegt. Da die rennruderiſche Leiſtung, im ganzen genommen, hinter der Leiſtung der Vor⸗ jahre und vermutlich auch der des Jahres 1940 zurückſtehen muß, weil die im Wehrdienſt ſte⸗ henden Ruderer faſt völlig ausfallen, wird als erſte Vorausſetzung des Gelingens der vorge⸗ ſehenen Ruderregatten die Sammlung aller verfügbaren Kräfte in der Heimat bezeichnet. Mehr denn je muß daher in der Kriegszeit der Gedanke der Renngemeinſchaft den deutſchen Ruderſport durchdringen, weil die Rennge⸗ Die Fabrikmannſchaften der neuen Rennzeit TCuxemburger und Zugänge aus dem Keich ſorgen für Belebung der Straßenrennen Berlin, 6. März. Die Berufsfahrer⸗Straßenrennen ſind ebenſo wie die zahlreichen Amateur⸗Wettbewerbe für die kommende Rennzeit geſichert und die um⸗ fangreichen Vorbereitungen nunmehr abge⸗ ſchloſſen, ſo daß am 18. Mai beim Berliner Rundſtreckenrennen der Jahresſtart erfolgen kann. Zehn Rennen ſind vorgeſehen, darunter zwei Etappenrennen über zwei bzw. drei Tage, ſo am 1. und 2. Juni der Preis der Wieder⸗ vereinigung mit Start und Ziel in Saar⸗ brücken, am 8. bis 10. Auguſt die Goldene Schärpe der Torpedo⸗Rabe auf der Strecke — München— Stuttgart—Schwein⸗ urt. Die deutſche Induſtrie beteiligt ſich wieder in ſtarkem Maße an den Rennen. Sieben Fa⸗ briken haben feſte Mannſchaften verpflichtet, erfreulicherweiſe iſt Viktoria wieder neu hin⸗ zugekommen. Unter den 41 Fahrern, die feſte Verträge erhielten, befinden ſich in dieſem Jahr nur drei junge Examateure. Die Luxem⸗ burger Majerus, Merſch, Neuens, Bidinger, Didier und die Brüder Clemens, ſowie der Steher Kraus werden außerdem für eine Be⸗ lebung ſorgen. Zu den 41 feſtverpflichteten Fahrern kommen noch zehn weitere, darunter Ehmer, Wölker und Siebenhoff, die auf eigene Rechnung Rennen beſtreiten. Große Verände⸗ rungen haben ſich nicht ergeben, lediglich U m⸗ benhauer fehlt, da er ſich ganz dem Steher⸗ ſport widmen will. Dafür kehrt Schindler zur Straße zurück, ebenſo Stach und Weng⸗ her, die ſich als Winterbahnſteher ſo gut an⸗ ließen. Die einzelnen Mannſchaften, von denen die von Preſto unverändert geblieben iſt, ſetzen ſich wie folgt zuſammen: Diamant(): Bautz⸗Dortmund, Schindler⸗Chem⸗ nitz, Stach⸗Berlin, Obereck⸗Hagen, Kreus⸗Luxemburg, Roth⸗Frankfurt, Schenk⸗Tilſit. Dürkop(): Arents⸗Köln, Butt⸗Bielefeld, Lang⸗ hoff⸗Bielefeld, vueg⸗Duisburg, Hoffmann⸗Berlin, Sztra⸗ kati⸗Wien, Wengler⸗Bielefeld, Weckerlin⸗Magdeburg. Expreß(): Scheller⸗Schweinfurt, Schultenjohann⸗ Dortmund, Liebl⸗München, P. Clemens⸗Luxemburg, Wendel⸗Schweinfurt, Ziegler⸗Schweinfurt. Phänomen(): Diederichs⸗Dortmund, Haus⸗ wald⸗Sebnitz, Heide⸗Hannover, Ifland⸗Düſſeldorf, Di⸗ dier⸗Luxemburg, Fiſcher⸗Berlin. Preſto(): Schild, Gerber, Maier(alle Chemnitz). Victoria(): Küſter⸗Köln, Merſch, Neuens, Bi⸗ dinger(alle Luxemburg). Wanderer(): Hackbeil⸗Chemnitz, Müller⸗Berlin, Menapace⸗Jeſtetten, Hupfeld⸗Dortmund, Kijewſki⸗Dort⸗ mund, M. Clemens⸗Luxemburg, Majerus⸗Luremburg. Dazu kommen für die einzelnen Mannſchaften noch als ſogenannte Materialfahrer Ehmer, Matyſiak(Berlin), Schmidt, Siebelhoff(Dort⸗ mund), Ruland(Köln), Fiſcher(Düſſeldorf), Hilpert(Frankenthal), Bludau(Braunſchweigh, Pütter(Dortmund) und Wölcker(Schweinfurt). Aernlknr ket iebeth Spaniens Gport unter der Falange „Madrid, 7. März. Der Caudillo hat verfügt, daß der geſamte ſpaniſche Sport der Leitung der naätional⸗ ſpaniſchen Bewegung der Falange unterſtellt wird. Das bisherige ſpaniſche Olympiſche Komitee wird zum nationalen ſpani⸗ ſchen Sportausſchuß der die in Zukunft nicht nur die Inkereſſen des geſamten ſpaniſchen Sports vertritt, ſondern darüber hinaus auch für die Teilnahme Spa⸗ niens an den Olympiſchen Spielen allein zu⸗ ſtändig iſt. Argentinien SGüdamerikameiſter Hamburg, 6. März. Die ſüdamerikaniſche Ländermeiſterſchaft im Fußball iſt in einem achttägigen Turnier in der chileniſchen Hauptſtadt Santiago ent⸗ ſchieden worden. Vertreten waren fünf Län⸗ der, Argentinien, Uruguay, Chile, Peru und Ecuador. Es fehlte Braſilien, deſſen Fußball⸗ verband kürzlich beſchloſſen hat, keine Länder⸗ kämpfe auszutragen. Der Endſieg und die Mei⸗ ſterſchaft fielen an Argentinien, das in einem aufregenden Schlußſpiel Chile knapp mit:0 ſchlug. Dadurch haben die Argentinier ſämtliche Spiele gegen ihre vier Gegner gewonnen und ſtehen mit:0 Punkten an der Spitze. Gudetenmeiſter Graslitz zurütk⸗ getreten Reichenberg, 6. März Nach Eger, Karlsbad und Leipa iſt nun auch die NSTG Graslitz, der letzte Meiſter des Su⸗ detengaues von den Spielen um die Fußball⸗ meiſterſchaft zurückgetreten. Es kämpften da⸗ durch in der erſten Abteilung des Sudetenlan⸗ des nur noch drei, in der zweiten Gruppe fünf Mannſchaften. In der Abteilung 1 iſt dem ſtarken Luftwaffen SV Pilſen der Endſieg kaum noch zu nehmen, während in der anderen Abteilung die Entſcheidung vorausſichtlich in dem Zuſammentreffen der alten Rivalen Prag und Teplitz am 23. März fallen wird. Daimler⸗Benz GpBgg. Gandhofen Die 1. Fußballmannſchaft der BSG Daim⸗ ler⸗Benz, die in der letzten Zeit durch ihre auten Reſultate auch gegen Mannſchaften der höheren Spielklaſſen ſteigende Beachtung ſin⸗ det, hat ſich nunmehr erſtmals einen Gegner aus der Gauliga verpflichtet und zwar keinen geringeren als die SpVgg. Sandhofen mir ihrer kompletten erſten Mannſchaft. Die beiden Mannſchaften treten in folgenden Aufſtellungen an: Daimler⸗Benz: Fuchs; Rihm, Riehl; Reinſchink, Schmitt, Gries; Kuß, Engelhart, Pfeiffer, Siffling 2, Kichel. SpVgg. Sandhofen: Herzberger; Ser⸗ vatius, Kleber; Wühler, Wetzel, Levinsky; Geörg, Dörſchel, Weber, Hoffmann, Umſtätter. Das Freundſchaftsſpiel findet Sonntag 14.30 Uhr auf dem Betriebsſportplatz der Daimler⸗ Benz⸗AG in Luzenberg ſtatt. Harro Eranz überlegener Gieger Kitzbühel, 7. März Die Reichswettkämpfe der Studenten im Ski⸗ lauf wurden am Freitag mit dem Abfahrtslauf fortgeſetzt, der die klare Führung Deutſchlands auf dieſem Gebiet eindringlich unterſtrich. Harro Cranz, der jüngſte der Freiburger Skifami⸗ lie, erfocht in:18 gegen 280 weitere Teilneh⸗ mer einen überragenden Sieg im Kampf gegen den Innsbrucker Paul Proell. Bei den Frauen erwies ſich Helga Goed!(Innsbruch) in:20 allen ihren Gegnerinnen klar überlegen. Von den Ausländern ſchnitt der Norweger Bir⸗ ger Ovrum mit:25,8 am beſten ab. „Von den Altakademikern ſchließlich erwies ſich der Innsbrucker Gerhard Lantſchner in:5,8 als Schnellſter. Die Strecke war 4,2 Kilometer lang und wies an 800 Meter Höhen⸗ unterſchied auf. Ergebniſſe: Studenten: 1. und Reichsſieger Harro Cranz(Uni. Freiburg):18,0; 2. Pauul Proell (Uni. Innsbruck):24,2; 3. Herbert Etz(TH Graz) :39,6; 4. Othmar Egger(To Graz); 5. Reinhard Geiß (Uni. Freiburg); 6. Albert Bradler(Uni. Prag).— Altakademiker: 1. Gerhard Lantſchner(Inns⸗ bruck):23,5; 2. Heinz Miller(München):30,4; 3 Hans Ganzmüller(Innsbruckh):41,0.— Auslän⸗ der: 1. Birger Ovrum(Norwegen):03,2; 2. Leon⸗ hard Amadory(Ungarn):24,2; 3. Erik Ungern(Finn⸗ land); 4. Dinitri von Rajewſki; 5. Lauri Hotinen (Finnland); 6. Towais von Szohblai(Ungarn). Philippine ſchwamm Weltrekord? Berlin, 7. März. In Manila ſoll der Philippine Jikiroum den 100⸗Meter⸗Kraulrekord des Amerikaners Peter Fick von 56,4 mit 56,1 Sek. gleich um drei Zehntel Sekunden unterboten haben. Dieſer Weltrekord ſoll auf einer ſportgerechten 25⸗ Meter⸗Bahn erzielt ſein. Immerhin häben vor wenigen Wochen erſt die japaniſchen Schwim⸗ mer bei den philippiniſchen Meiſterſchaften alle Titel mit nach Hauſe genommen, wobei dieſer ſagenhafte neue Weltrekordmann nirgends in Erſcheinung trat. Baiers wieder vor Rauſfins Berlin, 7. März. Die Tauſende im Berliner Sportpalaſt waren mit dem erſten Tag des Dreiſtädtekampfes Wien— Berlin— München am Freitag voll zufrieden. Das Paarlaufen brachte eine Wieder⸗ holung der Deutſchen Meiſterſchaft. Maxie und Ernſt Baier liefen ſo ſicher und ſo ſchwungvoll, daß ihnen wieder der erſte Platz mit 5/11,7 vor dem Wiener Geſchwiſterpaar Ilſe und Erik Pauſin 10/11,4 und den ſich noch mehr verbeſſer⸗ ten Berliner Gerda Strauch⸗Günther Noack 15/11,2 zufiel. Jurczak⸗Hauſer(Wien) mit 20/,9 vor Schmidt⸗Rambold(München) mit 25/9,6 und Saar⸗Parſtofer(München) mit 30/9,3 belegten in dieſer Reihenfolge die weiteren Plätze. Einſchließlich des ſchon vorweggenom⸗ menen Schnellaufens führt Berlin mit 22 Punk⸗ ten vor Wien mit 16 und München mit 7 P. Im nicht zum Städtekampf zählenden Eis⸗ hockeyturnier ſiegte im erſten Spiel München über Berlin mit:2(:1,:1,:). der HI⸗ und BDM⸗Vereinsmannſchaften. meinſchaften die einzige Möglichkeit bieten, d ſonſt brachliegenden einzelnen Ruderer der Ve eine einzufügen. In dem Programm der R gatten werden einige Aenderungen eintreten, neben den Kriegsrennen und den Altersgren⸗ nen werden für die Männer die Leichtgewichts⸗ rennen und die Rennen mit beſchränkter Schla zahl einen größeren Raum einnehmen. Erf mals gib' es 1941 ein Meiſterſchaftsrudern im Leichtgewichts⸗Einer und im Leichtgewichts⸗ Vierer ohne Steuermann. Die deutſchen Re⸗ gatten werden im Kriege grundſätzlich als na tionale Regatten ausgeſchrieben. Wenn einig Rennen internotional ausgeſchrieben werde ſollen, dann iſt um eine Erlaubnis durch die Reichsführung nachzukommen, die dann er teilt wird, falls ſich die Berechtigung des Ver langens ergibt. Die Beteiligung ausländiſche Ruderer an deutſchen Regatten erfolgt auf Ein⸗ ladung der Reichsführung. Zu einigen Ren⸗ nen werden ausländiſche Mannſchaften au eigenem Antrieb melden können. Für den internationalen Ruderwettkampf des Jahres ſind Verhandlungen im Gange. Alles in allem wird, wie die Richtlinien beweiſen, in plan voller Weiſe weiter daran gearbeitet, Regatta vereine und Rudervereine zu gemeinſamem Wirken zuſammenzufaſſen, um den Rennruder⸗ ſport auch im Kriege weiter zu fördern und alle Vorausſetzungen für ein erfolgreiches Re⸗ gattajahr zu ſichern. — —— Der Berliner Regattaverein hat auf ſeine Hauptverſammlung auch die weitere Entwick lung von Berlin⸗Grünau als Zentrum des deutſchen Ruderſports behandelt, die in ihren Grundzügen feſtliegt. Die vom Reich für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin⸗Grünau er⸗ richteten Anlagen ſind ohne finanzielle Be⸗ laſtung in den Beſitz des Berliner Regattaver⸗ eins übergegangen. Der Verein hat auch im letzten Jahre finanziell günſtig abſchneiden können und verfügt heute außer den Olympia⸗ bauten über ein Barguthaben von 34000 RM und ein Vermögen von insgeſamt 105 000 RM. In Berlin⸗Grünau ſollen jetzt Vortragsräume und ein Archiv des deutſchen Ruderſports ge⸗ ſchaffen werden. Das heizbare Ruderbecken in der Tribüne wird den Vereinen nutzbar ge⸗ macht werden. Die Fachamtsarbeit in Grüna wird weiter ausgebaut werden. So wird Ber lin⸗Grünau mit Unterſtützung des Berliner Regattavereins, der ſich auch für die Verpflich⸗ tung ausländiſcher Mannſchaften nach Grüna und für Auslandsſtarts Berliner Mannſchaf⸗ Mittelpunkt im Ruderſport. Verlegtes Rundſtreckenrennen Berlin, 7. Mär Das erſte internationale Rundſtreckenrennet unſerer Straßenamateure am 26. April unte Beteiligung von je vier Fahrern aus Dän mark und Italien iſt aus techniſchen Gründe von Schweinfurt nach Augsburg verl worden. Schon Tags vaßgi ſteigt der R kampf der Länder⸗Vertretung in Nürnber Dänemark hat ſeine Mannſchaft bereits wi folgt namhaft gemacht: Alex Thyme, Joha Loewen, Wenzel Joergenſen, muſſen. ten einſetzen wird, noch mehr als bisher zum He. Vereinskalender Turnver. Mannheim von 1846. Fußball⸗Abt.: Sonntag, 15 Uhr, auf dem 1846er Platz 1. Mann⸗ ſchaft— Bopp& Reuther; auf fremden Plätzen: Sonntag,.30 Uhr A 1⸗Igd.— SV Waldhof, 11 Uhr B 1⸗Igd.— Viktoria Wallſtadt. Handball⸗Abt, SV⸗Waldhof⸗Platz: Sonntag, 11 Uhr, 1. Frauen mannſchaft— SV Waldhof; bezüglich Ueben der Jugend und Männer ſiehe ſchwarzes Brett. Hockey⸗ Abt.: 1846er Platz: Sonntag, 9 Uhr, 1. Frauenmann⸗ ſchaft— Tbd. Germania, 10.30 Uhr 1. Männermann ſchaft— Tbd. Germania, 15 Uhr Schülermannſchaft gegen Tod. Germania, 16 Uhr HS⸗Mannſch.— Tbd. Germania. Hauptturn⸗Abt.: Sonntag, 9 bis 1 Uhr im großen Turnſaal des Vereinshauſes Ueve der Wetttampfriegen; männl. und weibl. Jugend 1 Karlsruhe Hallenmeiſterſchaften des Bereiches Bade Abt.: Sonntag in Karlsruhe Bereichs⸗Hallenmeiſter ſchaften des Bereiches Baden der§⸗ und BDM Mannſchaften. Sport⸗Abteilungen: Samstag, 1 bis 19 Ubhr im großen Turnſaal des Vereinshauſes Bezirks⸗Lehrgang der leichtathletiſchen Mehrkämpfer: Sonntag, 10 Uhr in Rheinau, TV⸗Platz, Staffel ⸗ Waldläufe der Mannheimer Vereine, Fachſchaft Leicht⸗ athletik des NSRe. läufer um 9 Uhr am Tatterſall. Verein für Raſenſpiele. Uhr: 1. Jugend— Neckarhauſen.— Fremde Plätze: 16.30 Uhr: B 1. Jugend— Phönix: 17.30 Uhr: Pimpfe— Phönix.— Jeden Montag um 20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, N 7, führer und Mannſchaftsbetreuerſitzung. Verein für Körperpflege von 1886. Samstag, 19.30 Uhr, im Lokal„Schwarzes Lamm“, G 2, 17, Ent⸗ ſcheidungskampf im Ringen um die Gaumeiſterſchaft gegen Kraftſportverein Wieſental. Jeden Donnerstag, 20 Uhr, und Sonntag, 10 Uhr, im gleichen Lokal, Uebungsſtunde im Ringen, Boxen und Gewichtheben. §C„Phönix“. Samstag. Auf unſerem Platz: ⸗Jugend— Vfn Mannheim; 17.30 Uhr? 1. Sportdienſtgruppe— Vfn Mannheim.— Sonntag. Auf unſerem Platz:.30 Uhr: Rot⸗Blan Privat— VfR Jungliga; 10.30 Uhr: Schwarz⸗Grün Privat— BSG Lanz: 14 Uhr: Kampfrichterlehrgang für Radſport; auswärts: 13 Uhr: Fertig Privat— Hemsbach; 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— 1. Mann⸗ ſchaft Hemsbach.— Das Fußballtraining für Senio⸗ ren und Jugendmannſchaft ſowie Sportdienſtgruppen wird wieder aufgenommen. Senioren und Jugend⸗ mannſchaften ab Donnerstag, 13. März, Sportdienſt⸗ 16.30 Uhr: Rudolf Ras Treffpunkt der 1846er⸗Wald⸗ 0 Sonntag. Brauereiplatz: 9 bis 10.30 Uhr: Training der Handball⸗Frauen: 10.30 Uhr: 2. Handball⸗Frauen— BDM; 13.150 Die nuren Abſchlüſſe 19 konzerne Sta gehend decken montanwirtſc So muß es b verein ſeinen dem Vorjahr Friedrich Kri in einer Pre ſatz weiterhin ſprechend ver Das iſt zun⸗ der Rohſtoffr iſt zwar in d dere Konzern Die Bila zum Stahlvei friſtigen Ver RM. ſind du— kurzfriſtigen gen, Konzern gen beziehur zogen, ſo ſte Höhe von 2“ bindlichkeiten er. B. Aufnahme eir zu berückſichti türlich weſen tel, denen in hinzugefügt wie Dr. Löſen zweck noch ni ſind vorerſt i ergeben ſich h auch nur de durchführen 3 ſichtigt einme bungen auf zeitig hat ma Doch hat mar — aiger als gleich bei Kr wie bei and waren ſowoh und * ährend mar ßeren Betrag Aſchreit hat abſchreibunge Nach dem vermehrte und verſtärkt en. Eine R and, im be wurden von s hilfe mit gro erſchloſſen. De zum Anlauf tion, ſo daß Leiſtungen zu Koſten entwi Einflüſſe des Erze, die ve höchſte Ausni ten ſowie ſon ten beſonders Koſtenſteigeru ermäßigungen rungsarbeiten und Maſchine Beſtreben, di hemmen oder ſenkungen an fand ſeine G Qualität der oder zu verbe Die Förder „ſeit Jahren baues der Be — wenn die Zeche Mont⸗ einen leichter hohen Selbſtk chen Feldzüg Marktbereinic der Ausft eſtiegenen K — zeugniſſe. Da⸗ litätsmaieriat werken lag d jahres, gruppen ab Freitag, 7. März, Trainingsbeginn je⸗ weils 18 Uhr.—— 4 275—70 Möᷓc 08. Sonntag. 14.30 Uhr: 1. Mannſchaft— Die Lokom Feudenheim(dort);.30 Uhr: gemiſchte Jugend— ren Umſatz Seckenheim(Schäferwieſe). Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Samstag. 15 Uhr: Leicht⸗ athleten auf dem Platz; 16 Uhr: Handballtraining Männer und Jugend(Poſtplatz).— Sonntag. 10.20 Uhr: 2. Schüler— Vfe Neckarau(Poſtplatz); 10.30 Uhr: Treffpunkt 1. Schüler Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Spiel gegen Käfertal; 11 Uhr: Fußballtraining Jugen (Poſtplatz). Krieg beſond In der Ert NM.) der Rol „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts· und Sozialpolitik Samstag, 8. mMärz 1941 Die nur mit zweitägiger Spanne folgenden Abſchlüſſe 1939/40 der beiden großen Montan⸗ lonzerne Stahlverein und Krupp fordern, wie wir das ſchon bei früherer Gelegenheit getan haben, zum Vergleich heraus. Es iſt nicht er⸗ ſtaunlich, wenn ſie ſich in vielem ſehr weit⸗ gehend decken, denn die Probleme der heutigen montanwirtſchaftlichen Lage ſind die gleichen. So muß es beſonders auffallen, daß der Stahl⸗ verein feinen Umſatz als durchweg gegenüber keit bieten, di uderer der V Leichtgewichts⸗ hränkter Schlag⸗ nehmen, Erſt dem Vorjahr gehalten bezeichnet, während die chaftsruderni Friedrich Krupp AG, wie Direktor Dr. Löſer Leichtgewichts⸗ 3 Pre eſyrech i6 deutſchen Re⸗ in einer Preſſebeſprechung betonte, ihren Um ſatz weiterhin erhöhen konnte und einen ent⸗ ſprechend vergrößerten Jahresertrag ausweiſt. Das iſt zunächſt auf das gute Funktionieren der Rohſtoffverſorgung zurückzuführen. Krupp iſt zwar in der Kohle etwas beengter als an⸗ dere Konzerne, jedoch haben ſich kaum Rei⸗ bungen ergeben. Die Erzverſorgung hat ſich ſehr viel beſſer angelaſſen, als man dies zu Anfang des Krieges gedacht hatte. Die Bilanz iſt— ebenfalls ein Unterſchied zum Stahlverein— ſehr flüſſig. Die kurz⸗ friſtigen Verbindlichkeiten von rund 33 Mill. Ran. ſind durch die greifbaren Mittel von ſtart 90 Mill. RM. weit überdeckt. Werden auch die kurzfriſtigen Verbindlichkeiten wie Anzahlun⸗ gen, Konzern⸗, Waren und ſonſtige Forderun⸗ gen beziehungsweiſe Verbindlichkeiten einbe⸗ zogen, ſo ſtehen den greifbaren Mitteln in Höhe von 276,9 Mill. RM. kurzfriſtige Ver⸗ bindlichkeiten in Höhe von 323,8 Mill. RM. gegenüber. Beim Vergleich zum Vorjahr iſt die Aufnahme einer Anleihe von 40 Mill. RM. zu berückſichtigen, wodurch ſich der Status na⸗ kürlich weſentlich gebeſſert hat. Die neuen Mii⸗ tel, denen in der nahen Zukunft noch weitere hinzugefügt werden ſollen, haben allerdings, wie Dr. Löſer ausführte, ihrem Verwendungs⸗ zweck noch nicht zugeführt werden können und ſind vorerſt im Umlaufsvermögen eingeſetzt. Es ergeben ſich hier die bekannten Schwierigleiten, auch nur den dringendſten Reparaturbedarf durchführen zu können. Man hat dies berück⸗ ſichtigt einmal durch Erhöhung der Abſchrei⸗ bungen auf 68,99(54,53) Mill. RM., gleich⸗ zeitig hat man entſprechende Rücklagen geſtellt. Doch hat man einen anderen Weg gewählt als der Stahlverein, deſſen Verwaltung ſich von en nutzbar ge: dem gleichen Gedanken leiten ließ. Der ziffern⸗ hdeit in Grünau mäßif nicht genannte Betrag wird unter den So wird Ber⸗ Wertberichtigungen ausgewieſen, die damit des Berliner erſtmals ſich auch auf das Anlagevermögen be⸗ r die Verpflich ziehen. Erlösmäßig hat auch hier die Kohle n nach Grünau günſtiger als im Vorjahr abgeſchnitten, wenn⸗ ier Mannſchaf⸗ gleich bei Krupp dies nicht in gleicher Höhe ls bisher zum wie bei anderen zu Buche ſchlägt. Dagegen waren ſowohl die Erzförderung als auch die Eiſen⸗ und Stahlfabrikation ausgeſprochene Alles in allem eiſen, in plan beitet, Regatta gemeinſamem den Rennruder⸗ u fördern und folgreiches Re⸗ hat auf ſeiner ſeitere Entwick⸗ Zentrum des t, die in ihren Reich für die rlin⸗Grünau er⸗ finanzielle Be⸗ ier Regattaver⸗ n hat auch im ig abſchneiden den Olympia⸗ bon 34000 RM nt 105 000 RM. Vortragsräume tuderſports ge⸗ Ruderbecken in nrennen erluſtabſchlüffe. Die Fabrikation, nämlich⸗die lin, 7. März zerarbeitung und Verfeinerung, hat um ſo idſtreckenrenn eſſer gearbeitet, 5 weiter ſie ſich vom Rohſtoff ntfernte. Unter Beibehaltung der ſechsprozen⸗ 6. April unte ern aus Dän iſchen Gründe verleg teigt der Rück Nürnber t, bereits wie Thyme, Johan Rudolf Ras⸗ ülienbeſitz des Aktienkapitals nach außen nicht as gleiche Intereſſe findet, iſt der Rein⸗ gewinn gegenüber dem Vorjahr h albiert. Während man nämlich im Vorjahr einen grö⸗ ßeren Betrag an die Werkserneuerungsrücklage abführte, hat man diesmal vorweg Sonder⸗ etungen vorgenommen. RNach dem Bericht hat der Konzern durch vermehrten Einſatz deutſcher Erze ender 4 und verſtärkte Verwendung legierungsarmer Stähle mitgewirkt, die Abhängigkeit Deutſch⸗ fußball⸗Abt.: lands von ausländiſchen Zufuhren zu beſeiti⸗ Platz 1. Mann. gen. Eine Reihe Rohſtoffvorkommen im In⸗ 00 Plätzen: land, im beſetzten Gebiet und im Ausland da wurden von Krupp allein oder durch ſeine Mit⸗ Uhr, 1. Frauen⸗ hilfe mit großen Mitteln erweitert oder neu glich Ueben der erſchloſſen. Der Ausbau wichtiger Werke in ver⸗ Brett. Hockey⸗ ſchiedenen Teilen des Reiches war bei Kriegs⸗ 1. Frauenmann⸗-beginn größtenteils beendet. Die Werke kamen 1. Männermann. zum Anlauf oder vergrößerten ihre Produk⸗ chmetnannſgat ſien, ſo daß man der Wehrmacht zufätzliche — 9 5 Leiftungen zur Verfügung ſtellen konnte. Die 4 Koſten entwickelten ſich nicht einheitlich. Die Einflüſſe des vermehrten Einſatzes deutſcher —— Ueben veibl. Jugend in 3 i Erze, die verteuerten Legierungsmetalle, die Bereiches Baden haften. ten ſowie ſonſtige Kriegsauswirkungen beding⸗ ien beſonders in den Vorbetrieben nach wie vor Koſtenſteigerungen, denen andererſeits Koſten⸗ ermäßigungen als Folge von Rationaliſie⸗ rungsarbeiten in den mechaniſchen Werkſtätten und Maſchinenfabriken gegenüberſtanden. Das Beſtreben, die koſtenſteigernden Faktoren zu hemmen oder ihre Auswirkungen durch Koſten⸗ ſenkungen an anderen Stellen zu beſeitigen, fand ſeine Grenze an der Notwendigkeit, die Bualität der Erzeugniſſe aufrechtzuerhalten oder zu verbeſſern. Die Förderung von Kohle wies trotz des ſeit Jahren planmäßig durchgeführten Aus⸗ baues der Betriebsanlagen und ⸗einrichtungen — wenn die Förderung der neuerworbenen Zeche Mont⸗Cenis außer Betracht bleibt— einen leichten Rückgang auf. Den anhaltend hohen Selbſtkoſten ſtand eine nach den ſiegrei⸗ chen Feldzügen im Oſten und Weſten durch Marktbereinigung ermöglichte Beſſerung der Ausfuhrerlöſe gegenüber, die die geſtiegenen Koſten ungefähr ausglich. Der Ver⸗ fand an Walzwerkserzeugniſſen weiſt einen Rückgang auf, allerdings mit erheblichen Un⸗ terſchieden des Anteils der verſchiedenen Er⸗ zeugniſfe. Dagegen hat ſich der Umſatz an Qua⸗ ft— 1. Mann⸗ litätsmaterial weſentlich erhöht. In den Stahl⸗ ning für Senio- werken lag die Erzeugung über der des Vor⸗ ortdienſtgruppfen jahres, wobei ſich der neu in Betrieb genom⸗ n und Jugend⸗ mene 25⸗Tonnen⸗Elektroofen noch nicht voll mingebeptdiene. auswirken konnte. Der Anteil des Elektroſtahls inasbeginn je. an der Stahlproduktion iſt weiter geſtiegen. Die Lokomotivfabrik hatte einen weitaus höhe⸗ ten Umſatz als im Vorjſahr zu verzeichnen, noch größer war jedoch der Auftragseingang. An die Laſtwagenfabrik ſtellte der motoriſierte n: Samstag, 's Vereinshauſes 'n Mehrkämpfer: V⸗Platz, Staffel⸗ Fachſchaft Leicht⸗ er 1846er⸗Wald⸗ Brauereiplatz: dandball⸗Frauen: — BDM: 13.16 — Samstag. zend— Phönix; Jeden Montag N 7, 8, Spiel⸗ 3 Samstag, 19.30 G 2, 17, Ent⸗ Gaumeiſterſchaft den Donnerstag, gleichen Lokal, id Gewichtheben. unſerem Platz: annheim; 17.30 Mannheim.— Uhr: Rot⸗Blau : Schwarz⸗Grün pfrichterlehrgang ſertig Privat,— 1 4 Mannſchaft— 4 chte Jugend— 15 Uhr: Leicht⸗ bandballtraining Krieg beſonders hohe Anforderungen. Sonntag. 10.20 zoſtplatz); 10.30 er⸗Brücke, Spiel aining Jugend »In der Ertragsrechnung wird(alles in Mill. .) der Rohüberſchuß mit 421,41(394,96) ange⸗ — ggen Dividende, die mit Rückſicht auf den Fa⸗ höchſte Ausnutzung der Produktionsmöglichlei⸗ aungsmöglichteit Krieges weſentlich Weiter steigender Krupp-Umsatz grörkerer kinsctz deutscher Erze/ Bess erung der Ausfuhrerlõse geben, während Beteiligungen 19,1(15,94) und außer⸗ ordentliche Erträge, die im Vorjahr aufgelöſte Ver⸗ mögensteile enthielten, 11,28(38,74) erbrachten. Löhne und Gehälter erforderten 237,81(227,62), ſoziale Abgaben 20,37(19,14), Zinſen 5,54(1,19), Verluſte aus Beteiligungen 10,01(9,18), Steuern 80,32(98,54) und Wohlfahrtsausgaben 17,34(16,07). Abſchreibungen werden mit 68,99(54,53) bemeſſen. Einſchließlich Vortrag verbleibt ein Reinge winn von 12,06(22,9), woraus neben der 9,6 erfordernden Dividendenzahlung noch 1,64(12) der Rücklage für Werkserneuerung zugeführt und 0,82(1,34) vorgetra⸗ gen werden. Die Bilanz gibt bei unv. 160 Aktien⸗ kapital 84,36(72,36) Rücklagen, 68,14(68,05), Rück⸗ ſtellungen ſowie 38,41(28,41), Wertberichtigungen, Anleihen mit 104,02(65,25) an. Kurzfriſtige Ver⸗ bindlichkeiten ſind auf 324,7(242,31), darunter An⸗ zahlungen von Kunden auf 100,43(80,13) geſtiegen, während Bankſchulden mit 16,94(18,05) leicht rück⸗ läufig ſind. Unter dem Umlaufsvermögen von 462,94 (414,21) ſind 181,99(196,9) Vorräte, 126,47(92,77), Warenforderungen 48,59(36,73) Wertpapiere, 23,79 (22,41) Wechſel und 16,32(21,74) Bankguthaben ent⸗ halten. Bei 58,83(71,08) Zugängen ſteht das Anlage⸗ vermögen insgeſamt mit 329,61(331,96), darunter Beteiligungen mit 102,89(106,49) zu Buch. Seit jeher hat der Krupp⸗Konzern beſonders aus⸗ führlich über die Gefolgſchaft berichtet. Als Folge der durch den Krieg bedingten Neueinſtellungen hat ſich die Gruppe der Werksangehörigen mit kurzer Beſchäftigungsdauer verſtärkt. Trotzdem iſt der Anteil der langjährig Beſchäftigten beträchtlich geblieben. Im Bereich der Muttergeſellſchaft ſind 37 Prozent der Gefolgſchaft über 10 Jahre, 14 Proz. über 25 Jahre und ein beachtlicher Teil 40 Jahre und darüber be⸗ ſchäftigt. Im Altersaufbau hat ſich die Geſolgſchaft weiterhin verjüngt. Von den Tochtergeſellſchaften war die Fried. Krupp Gruſonwerk A, Magdeburg während des Berichtsjahres voll beſchäftigt. Der Auftragsein ⸗ gang erreichte faſt die Höhe des Vorjahres, obwohl die Beſtellungen aus dem Ausland infolge des Krie⸗ ges ſtark zurückgingen. Der Umſatz ſtieg im Vergleich zum Vorjahr weiter. Der Jahresertrag erhöhte ſich auf 32,2(30,98), ao. Erträge auf 2,22(0,02), wäh⸗ rend Löhne und Gehälter 24,43(22,52) erforderten. Bei 4,08(2,91) Abſchreibungen wird ein Reingewinn von 0,88(0,87) ausgewieſen, der an die Muttergeſell⸗ ſchaft abgeführt wird. Die Frie d. Krupp Ger ⸗ maniawerft AG, Kiel, ſtand voll im Zeichen des Krieges. Die hieraus geſtellten Aufgaben waren für die Arbeiten der Werft richtunggebend, demgemäß erfuhren die Leiſtungen ſowohl im Schiffbau als auch im Dieſelmotoren⸗, Keſſel⸗ und Allgemeinen Maſchinen⸗ bau eine Steigerung. Der Rohertrag erhöhte ſich auf 39,62(32,03), ao. Erträge auf 1,97(0,79), während Löhne und Gehälter 31,04(26,5) und ſoziale Abgaben 2,26(2,03) erforderten. Bei 3,62(2,49) Abſchreibun⸗ gen verbleibt ein Reingewinn von 0,52(0,21) zur Abführung an die Muttergeſellſchaft. Im neuen Geſchäftsjahr ſind die Werke des Kon⸗ zerns nach wie vor angeſpannt beſchäftiat. Es iſt gelungen, eine weitere Umſatzſteigerung zu erzielen..s. Bank der Deutschen Arbeit Neue Kreditorenverdoppelung/ Auslonesplune Die Bank der Deutſchen Arbeit, das Bank⸗ unternehmen der DAß, kann 1940 wieder ein in vielen Punkten von anderen Banken abweichendes Ergebnis aufweiſen. Bilanzſumme und Umſatz wuch⸗ ſen weit raſcher als anderwärts, und demgemäß dürfte auch der Ueberſchuß größer geweſen ſein. Da⸗ zu wird namentlich beigetragen haben, daß die Bank, wieder ein weſentlicher Gegenſatz zu der allgemeinen Entwicklung, die Ausleihungen an die Kundſchaft nicht unbeträchtlich ſteigern konnte. Sie habe, ſo er⸗ klärt ſie, die Erweiterung ihres Kundenkreiſes im privatwirtſchaftlichen Sektor insbeſondere ihren Nie⸗ derlaſſungen zu verdanken, die ſie nochmals in der Zaht vermehrte. Der Bericht zählt 43 gegen 37 auf. Dazu kommen 68(71) Sparkaſſenzahlſtellen in allen Teilen Großdeutſchlands. Depoſitenkaſſen hat die Bank„noch nicht“. Sie ſind ihr jedoch, wie man hört, ſchon genehmigt; mit ihrer Errichtung ſoll bis Kriegsende gewartet werden. Im Oſten hat die Bank die Oſtdeutſche Privatbank Ach aus der ehemaligen Danziger Privat⸗Actlen⸗Bant aufgebaut. Sie erhöhte das Aktienkapital dieſer Bank um 2 auf 6 Mill. RM. und beſitzt davon nun 96¼ Prozent. Die Oſtdeutſche Privatbank hat in Danzig und Umgegend vier Depo⸗ ſitenkaſſen, ferner in Danzig⸗Weſtpreußen, Warthe⸗ land und Pommern acht Niederlaſſungen. Von den eigenen Niederlaſſungen ſind 1940 neu errichtet wor⸗ den Kaſſel, Luxemburg, Metz und Straßburg, ſowie Zweigſtellen in Hamburg⸗Altona, Harburg und Saar⸗ gemünd. In Kürze werden Niederlaſſungen in Prag, Augsburg und Erfurt folgen. Die Kreditorenſteigerung der Banken bewegat ſich nach den bisher veröffentlichten Bilanzen zwiſchen 30 und 40 Prozent. Bei der Bant der Dentſchen Arbeſt macht ſie aber 107 Prozent aus, nachdem bereits 1939 mehr als eine Verdoppelung vorausgegangen war. Die Gläubiger ſtellten ſich auf 1621 gegen 781 und 382 Mill. RM. in den beiden Vorfahren. Außer⸗ dem wuchſen auch die Spareinlagen noch um 30 Prozent auf 129,94(98,74) Mill. RM. Die Bilanz⸗ ſumme hat als weſentliche Folge hiervon um 96 Prozent auf 1795 Mill. RM. zugenommen und die Umſätze erweiterten ſich um 41 Prozent auf 30.4 Milltarden RM. In den Kreditoren befanden ſich unter anderem 170 Mill. RM. Sparraten für den Koß⸗Wagen gegen 135 Mill. RM. im Vorjahr. An⸗ dererſeits ſind, wie bei allen Kreditinſtituten, natür⸗ lich die Wechſel und Schatzanweiſungen beſonders ſtark geſtiegen, jene auf 96,94(45,24) Mill. RM., dieſe auf 1107,61(589,88) Mill. RM. Die Wert⸗ papiere, die an ſich einen kleineren Umfang hatten, ſtiegen faſt auf das Zwölffache, von 20,01 auf 238,14 Mill. RM. Im weſentlichen dürften darin der Sach. lage gemäß Reichswerte enthalten geweſen ſein. Auf Reichs⸗ und Länderanleihen entfielen zuſammen 238,59(17,92) Mill, RM. Die Liquidität errechnete ſich auf 74 gegen 86 Prozent, da in den Schatz⸗ anweiſungen etwa 260 Mill. RM. noch nicht lom⸗ bardfähige unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen ent⸗ halten waren, während 1939 ſo gut wie ſämtliche ausgewieſenen Schatzanweiſungen in der Laufzeit die für die Lombardfähigkeit vorgeſchriebene Mindeſtfriſt nicht überſchritten. Außerdem hat wahrſcheinlich die Zunahme der Debitoren von 183,23 auf 259,17 Mill. RM. dazu beigetragen, eine Steigerung, die um ſo größer iſt, als auch noch die Warenvorſchüſſe von 2,29. auf 8,74 Mill. RM. ausgedehnt wurden. Die Erhöhung der Schuldner und Warenvorſchüſſe zuſam⸗ men machte 44 Prozent aus, ein bemerkenswertes Reſultat, da die Großbanken, wie erwartet wird, Debitoreneinbußen um etwa 25 Prozent auſweiſen werden. Erwähnenswerte Veränderungen vollzogen ſich weiterhin bei den Beteiligungen und den Grund⸗ ſtücken. Die erſtgenannten ſanken auf 6,07 Mill. RM., da zwar, wie erwähnt, die Oſtdeutſche Privatbank hinzugekommen iſt, aber die Anteile-an der Deutſchen Sachverſicherungs Ac, an der Deutſchen Bau Ac und der Voltsfürſorge Lebensverſicherungs Ac auf⸗ gegeben wurden. Sie gingen an die DAß zurück. Dieſe zurückgegebenen Beteiligungen hatten, wie der Ausweis zeigt, bei der Bank mit 7,89 Mill. RM. zu Buch geſtanden. Die Grundſtücke erhöhten ſich in der Bilanz von 3,30 auf 5,50 Mill. RM., obgleich unter Verwendung des Beſtandes an Steuergutſcheinen I 2,97 Mill. RM. Abſchreibungen vorgenommen wor⸗ den ſind. Der Bruttoertrag, der den Erwerb von Grundſtücken für die Filialen in verſchiedenen Teilen Großdeutſchlands betraf, belief ſich auf 5,17 Mill. Reichsmark. Die Ertragsgeſtaltung entſpricht in dieſem Falle augenſcheinlich mehr der Geſchäftsausbreitung als bei anderen Inſtituten. Der Geſamtgewinn hat von 17,19 auf 24,87 Mill. RM. zugenommen, in erſter Linie infolge der Steigerung der Zinseinnahmen von 11,94 auf 18,70 Mill. RM. wie andere niedrigere Unkoſten, wenn ſie auch im Ver⸗ hältnis weniger ſtarkt als die Einnahmen gewachſen ſind. Es werden im ganzen 13,93 gegen 10,08 Mill. ausgewieſen, aber darin ſteckt ſchon die Zuweiſung än die Penflonskaſſe von 404 147 RM., die i, V. in Höhe von 300 000 RM. unter Aoſchreibungen und Ruückſtellungen eingereiht war. Dennoch werden auch diesmal für Abſchreibungs⸗ und Rückſtellungszwecke 6,74(6,56) Mill. RM. bereitgeſtellt, alſo nicht weni⸗ ger, und in dem verbleibenden Gewinn von 4,74 Mill. gegen 0,55 Mill. RM. 1939 drückt ſich der Mehrüber⸗ ſchuß aus. höhung der offenen Rücklagen auf 15 nach 11 Mill. benutzt, das Eigenvermögen ſteigt alſo von 36 auf 40 Mill. tung eines Reſervefſonds für Gefolgſchaftswohnungen verwendet und der Reſt von 238 585(552 753) RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Heraufſetzung des Kapitals iſt beabſichtigt, ſoll jedoch auch erſt nach dem Kriege erfolgen. Von beſonderem Intereſſe dürfte ſein, daß die Bank der Deutſchen Arbeit ſich über kurz oder lang auch nach dem Anusland auszudehnen beabſichtiai. Bereits am 15. März ſollen Niederlaſſungen in Brüſ⸗ ſel und Antwerpen eröffnet werden. In Holland ge⸗ denkt man eine Bank mit Sitz in Amſterdam und Notterdam zu übernehmen. Aehnliche Pläne beſtehen für den Süpoſten, für Rumänien und Bulgarien, und ſchließlich ſoll auch in Athen, dem„Platz, an dem drei Erdteile aufeinander ſtoßen“, Fuß gefaßt werden. Im Inland wird in Fragen des ſozialen Wohnunas⸗ baus eine enge Zuſammenarbeit mit der Deut⸗ ſchen Bau⸗ und Bodenbank ſtattfinden, ein Zuſammenſchluß iſt aber nicht vorgeſehen. Im neuen Jahr dürfte die Einlagenſteigerung angehalten haben. Auch die ausgeliehenen Kredite waren weiter im Zu⸗ nehmen. Schutz des Grunustüchkmakler-Gewerbes Obwohl das Grundſtückmakler⸗ ünd Darlehensver⸗ mittlergewerbe ſtark überſetzt iſt und die Betäti⸗ in dieſem Gewerbe infolge des zurückgegangen iſt, ſind immer noch erhebliche Neuzugänge zu verzeichnen. Es iſt da⸗ her notwendig, die beſtehenden Betriebe in ihrem Beſtand und das Gewerbe vor einer weiteren Ueber⸗ ſetzung zu ſichern. Zu dieſem Zweck hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter durch Anordnung vom 21. Fe⸗ bruar 1941 die Neuerrichtung von Grundſtücks⸗ makler⸗ und Darlehensvermittlerbetrieben von be⸗ hördlicher Einwilligung abhängig gemacht. Die An⸗ ordnung iſt in Nr. 5 vom 4. März 1941 des Mi⸗ niſterialblattes des Reichswirtſchaftsminiſteriums veröffentlicht. Sie gilt lediglich für das Altreich und die eingegliederten Oſtgebiete, da die in den Relchs⸗ gauen der Oſtmark und im Reichsgau Sudetenland geltenden geſetzlichen Beſtimmungen eine Ueberſetzung des Gewerbes verhütet haben und den Behörden die Möglichteit geben, auch in Zukunft bei Neuzulaſſun⸗ gen einen ſtrengen Maßſtab anzulegen. 7* Bei dem Erlaß der Sperranordnung iſt davon aus⸗ gegangen worden, daß das Maklergewerbe ausge⸗ ſprochen auf der Tätigkeit des Inhaber s des Ge⸗ werbebetriebes aufbaut. Wenn der Geſchäftsinhaber durch Einberufung zum Wehrdienſt oder zu ſonſtiger Dienſtpflicht verhindert iſt, ſeinen Beruf auszuüben, ſo verliert er damit ſeine Kundſchaft, die ja mit der Ausführung der ihm übertragenen Aufträge nicht warten kann, bis er wieder aus dem Felde zurück⸗ kehrt, Daher hat man ſich entſchloſſen, die im Kriege dem Vaterland dienenden Makler hinſichtlich der Wiederaufnahme ihrer Berufſe heſonders zu ſch üntzen, weil es nicht gerechtfertigt erſcheint, daß in der Zwiſchenzeit andere Perſonen, die in der Hei⸗ mat verbleiben konnten, ſich dieſem Gewerbe zu⸗ wenden. Die bereits vor Kriegsbeginn feſtſtellbare Ueber⸗ füllung des Berufes war ein weiterer Bewegarund für die Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums. Der bisher unkontrollierte Zugang zum Beruf brachte es mit ſich, daß man auch ohne entſprechende Fachtenntniſſe, ohne genügende Betriebsmittel und oft genug ohne die unbedingt erforderliche Zuver⸗ läſſigkeit ſich dieſem Gewerbe zuwenden konnte. In Zukunft wird es alſo nicht mehr möglich ſein, ſo⸗ lange- die Sperranordnung gilt, ohne entſprechende, Eignung den Beruf des Grundſtücks⸗ und Hypothe⸗ kenmaklers zu ergreifen. Die behördliche Genehmigung zur Errichtung eines neuen Unternehmens beziehungsweiſe die Ausdehnung eines beſtehenden Unternehmens auf bisher nicht be⸗ triebene Geſchäftszweige wird während der Laufzeit der Sperranordnung nur in den Fällen erteilt, wo es voll zwirtſchaftlich gerechtfertigt iſt. Wenn der Nachweis der Fachkenntniſſe nicht anders möglich iſt, erfolgt er durch eine Fachgruppe bei der zuſtändigen Induſtrie⸗ und Handelskammer. Die Sperranordnung kann als eine vorbereitende Maßnahme zu der in Ausſicht genommenen Einführung einer Konzeſſionspflicht des Malklergewer⸗ bes bezeichnet werden, ſie dient alſo über den eigent⸗ lichen Zweck hinaus, die zur Wehrmacht einberufenen Berufskameraden zu ſchützen, gleichzeitig der von allen verantwortungsbewußt tätigen Maklern längſt gewünſchten Berufsbereinigung, die im Intereſſe der Geſamtwirtſchaft ilegt. Abſatztriſe des griechiſchen Weines. Griechenland iſt das einzige ſüdoſteuropäiſche Land, das im Jahre 1940 eine gute Weinernte hatte. Bis zum Kriegseintritt konnten große Mengen Wein, beſonders nach Deutſch⸗ land, ausgeführt werden. Infolge des Krieges hörte jedoch die Weinausfuhr auf. Nun leidet Griechenland an einer ſchweren Abſatzkriſe für ſeinen Wein, zumal es noch große Vorräte an älteren Fahrgängen hat. Dagegen hatte die Bank nicht Mit ſeinem Hauptteil wird er zur Er⸗ Weitere 500 000 RM. werden zur Errich⸗ birektor Dr.-lng. Fritz Huber 60 Jahre alt Direktor Dr.⸗Ing. Fritz Huber von der Hein⸗ rich Lanz Ac Mannheim, der vor nunmehr 20 Jahren durch die Konſtruktion des Bulldog zum Schöpfer des erſten Rohöl⸗Schlep⸗ pers mit Glühkopf⸗Mitteldruckmotor wurde und damit große Verdienſte um die Techniſie⸗ rung der Landwirtſchaft erworben und der Motoriſierung in aller Welt neue Wege gewie⸗ ſen hat, feiert am 8. März ſeinen 60. Geburts⸗ tag. Der nunmehr Sechzigjährige kann in die⸗ ſem Jahre, am 21. September überdies ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Lanz begehen. Wir bringen an anderer Stelle dieſer Ausgabe unſerer Zeitung eine Würdi⸗ Hr der Perſönlichkeit und der Leiſtung r. Hubers. charloffenburger Wasserwerke— Absatzrücgang Die Charlottenburger Waſſer⸗ und Induſtriewerke AG, Berlin, an deren 60 Mill. RM. Aktienkapital die Reichshauptſtadt als Hauptattionär beteiligt iſt, ver⸗ zeichneten für 1939/0 erſtmals ſeit längerer Zeit einen rückläufigen Waſſerabſatz, obwohl die Zahl der An⸗ ſchlüſſe weiter auf 62 450(60 921) geſtiegen iſt. Das hängt mit kriegsmäßigen Aenderungen im privaten Großverbrauch für Warmwaſſer, Kraftwagen uſw. zu⸗ ſammen. Dadurch verminderte ſich der Rohertrag auf 11,61(12,12) Mill. RM., auch außerordentliche Er⸗ träge gingen auf 0,55(0,79) Mill. RM. zurück. An⸗ derſeits waren auch bei den Perſonalkoſten und ſon⸗ ſtigen Aufwendungen Einſparungen möglich, ſo daß nach 1,66(1,64) Mill. RM. Wertberichtigungen und Abſchreibungen und 4,22(4,28) Mill. RM. Steuern ſowie wiederum 1 Mill. RM. Abgaben an die Stadt Berlin, der Reingewinn einſchließlich Vortrag mit unverändert 3,11 Mill. RM. gehalten wurde. Daraus erhalten die 59,75 Mill. RM. dividendeberechtigten Wtien wieder 5 Prozent Dividende. Die ſehr flüſſige Bilanz zeigt nur geringe Veränderungen. Von den 60 Mill. RM. Aktienkapital befinden ſich unverändert nominell 250 000 zum Buchwert von 166 000 in Eigenbeſitz. Neben 4,56(4,39) Mill, RM. geſetzlichen Rücklagen ſind die geringen Verbindlichkeiten weiter ermäßigt auf 4,21(4,13) Mill. RM., darunter hat die Schweizerfranken⸗Schuld mit 3,24(3,28) Mill. RM. den größten Anteil. Auch das Umlaufsvermögen zeigt mit 9,73(9,13) Mill. RM. insgeſamt wenig Veränderungen; im einzelnen ſind jedoch Bankgui⸗ haben ermäßigt auf 0,50(1,26) Mill. RM. und dafür Wertpapiere angereichert auf 1,81 Mill.(72 000) RM. Die Anlagen ſtehen brutto mit 84,11(83,27) Mill. RM. und nach Abzug der paſſivierten Wert⸗ berichtigungen mit 66,90(67,36) Mill. RM. zu BVuch. Elf Jahre nafionalsozialisfische Agrarpolitił Bereits am 6. März 1930, alſo vor elf Jah⸗ ren, wurden dem deutſchen Volk die Grundſätze einer künftigen nationalſozialiſtiſchen Agrar⸗ politik als„Parteiamtliche Kundgebung über die Stellung der NSDAwp zum Landvolk und zur Landwirtſchaft“ vom Führer verkündet. Dieſes Programm iſt das einzige Sonderpro⸗ gramm der Partei neben dem offiziellen Par⸗ teiprogramm geblieben, und iſt damit ein Zei⸗ chen dafür, daß der Führer im Bauerntum nicht bloß eine mehr oder weniger wichtige Berufs⸗ gruppe, ſondern die unbedingte, ſtets zu be⸗ wahrende Lebensgrundlage des deutſchen Vol⸗ kes anerkannt haben will. Die damals bekannt⸗ gegebenen Leitlinien haben ſchon die verſchie⸗ denen Forderungen, wie Schaffung von Aufſtiegsmöglichkeiten für den Landarbeiter, Schaffung von Siedlungsraum und vor allem die wirtſchaftliche und kulturelle Hebung des Bauernſtandes enthalten. Ein Großteil dieſer programmatiſchen Ziele konnte bereits in den Jahren des Aufbaues durch R. Walther Darré verwirklicht werden, der andere Teil wird, das zeigt z. B. der Plan der Aufrüſtung des deut⸗ ſchen Dorfes, nach dem Siege in die Tat umge⸗ ſetzt werden. Vergröſlerte Wiener Frühjahrsmesse Für die Wiener Frühjahrsmeſſe 1941, die acht Tage nach der großen Reichsmeſſe in Leipzig in der Zeit vom 9. bis 16. März ſtattfindet, zeigt das In⸗ und Ausland ſtärkſtes Intereſſe. Aus den nunmehr abge⸗ ſchloſſenen Anmeldungen aus dem Ausland geht her⸗ vor, daß der Ausländerbeſuch noch weſentlich über der bisher beſten Wiener Meſſe, der Wiener Herbſt⸗ meſſe 1940, liegen wird. Die Ausſtellungsfläche hat ſich durch die Errichtung einer neuen Halle und den Ausban zweier Hallen ſowie durch die Errichtung einer neuen Halle und durch die Erſchließung neuer Geländeteile um 47 500 Quadratmeter vergrößert und beträgt nunmehr 162 368 Quadratmeter. Dadurch wurde die Möglichkeit geſchaffen, der Maſchinenindu⸗ ſtrie, vor allem den landwirtſchaftlichen Maſchinen und Geräten ſowie der Elektrotechnik den gewünſchten ver⸗ größerten Ausſtellungsraum zur Verfügung zu ſtellen. Die Gefreideernfe in Bulgarien Ha. Sofa. Die bulgariſche Landwirtſchaft iſt mit der Ernte von 1940 im allgemeinen zufrieden. Die Weizenernte hat jedoch ſchätzungsweiſe nur 1,57 Mill. Tonnen erbracht, das ſind 400 000 To. weniger als im Jahre 1939. Da im Hinblick auf den Krieg Vor⸗ räte angelegt worden waren, iſt die Verſorgung des Landes geſichert. Befriedigend iſt die Maisernte aus⸗ geſallen, auf die ungeführ 35 Prozent der geſamten bulgariſchen Getreideerzeugung kommen. Die Ernte entſpricht zwar nicht ganz dem Rekordergebnis des Vorjahres, übertrifft aber den Durchſchnitt des letzten Jahrfünfts(806 000 To.), ſo daß Bulgarten wahr⸗ ſcheinlich im laufenden Wirtſchaftsjahr über 200 000 Tonnen Mais ausführen wird. Verbesserte Aussichfen der ungarischen Holzproduktion Das Waldgebiet Trianon⸗Ungarns wurde auf nur 2,07 Millionen Kataſtraljoch(1 Joch gleich 4,5 Hektar) geſchätzt. Mit Oberungarn kamen 0,33 Milltonen Joch hinzu, mit dem Karpathenland weitere 1,06 und mit Siebenbürgen noch 2,4 Millionen Joch. Etwa 24 Prozent der ungariſchen Forſten ſind Eichenwälder, 21,9 Prozent Fichtenwälder und 54,1 Prozent Buchen⸗ und ſonſtige Laubhölzer. Die jährliche Holzerzeugung Trianon⸗Ungarns betrug nur 1,02 Millionen Kubik⸗ meter Laubholz und 1,8 Millionen Kubikmeter Nadel⸗ holz. Im neuen Ungarn hingegen dürften jährlich etwa 1,7 Millionen Kubikmeter Eichenholz, 3,8 Mil⸗ lionen Kubikmeter Buchenholz und und rund 2,3 Mil⸗ lionen Kubikmeter Fichtenholz gewonnen werden. „Bakenkrevuzbanner“ Samstag, 8. März 194. —— Hartmetall-Ein Geheimnis des deutschen Rüstungsvorsprungs NWop Verhältnismäßig unbemerkt hat ſich in den letzten Jahren in der deutſchen Metallbearbeitung eine Revolution vollzogen: Der Uebergang vom Schnelldrehſtahl zum Hartmetall. Die Tragweite die⸗ ſer Umſtellung iſt ungeheuer. Ihr iſt es in erſter Linie zu danken, daß Deutſchland ſeine Aufrüſtung in ſo kurzer Zeit vollenden konnte, und daß ſeine Rüſtungswirtſchaft ſich heute einen abſoluten Vor⸗ ſprung vor der aller übrigen Länder einſchließlich Amerikas geſichert hat. Dom Kohlenſtoff⸗Schneidſtahl zum Hartmetall Das rohe Stahlſtück, aus dem ein Kanonenrohr, ein Gewehrlauf oder eine Granate werden ſoll, wird auf der Drehbank bearbeitet. Hier hängt es von der Leiſtung der Schneidwerkzeuge ab, in welcher Zeit und mit welcher Genauigkeit die Waffen aus den groben Werkſtücken geſchnitten werden. Um die Jahr⸗ hundertwende wurden für das Schneiden ſogenannte Kohlenſtoffſchneidſtähle verwandt. Dieſe Stähle, da⸗ mals ein großer Fortſchritt, vertrugen nur Tempera⸗ turen von 150 Grad Celſius, geſtatteten alſo nur eine geringe Umdrehungszahl. Einige Jahre ſpäter kamen die Schnelldrehſtähle auf, die, durch Zuſatz von Wolfram verbeſſert, auch noch einwandfrei arbeiteten, wenn die Temperatur durch Erhöhung der Umdre⸗ hungszahl um das Fünffache auf 650 Grad geſtiegen war. Mit Hilfe dieſer Schnelldrehſtähle wurden die Waffen des Weltkrieges hergeſtellt. Seit einigen Jah⸗ ren nun ſind in Deutſchland die Schnelldrehſtähle weitgehend von Drehſtählen mit Hartmetallſpitze ab⸗ gelöſt worden. Hartmetall iſt trotz ſeines Namens kein Metall. Es beſteht aus den Karbiden hoch⸗ ſchmelzender Metalle, in erſter Linie Wolfram⸗ und Titankarbid mit Kobalt als Bindemetall. Die Kar⸗ bide werden im metallkeramiſchen Prozeß in feſte Form gebracht. Dieſe neuen Werkzeuge mit Hart⸗ metallſpitze kennen praktiſch keine Temperaturgrenze mehr. War es möglich, mit dem Schnelldrehſtahl auf einer mittleren Drehbank bis zu einer Drehzahl von 300 je Minute zu gehen, ſo erlaubt das Hartmetall 3000 umdrehungen je Minute und mehr. Es gibt Maſchinen, die mit 8000 und 12 000 Minutenum⸗ drehungen laufen, Oberfräſen ſogar mit 24 000 und mehr. Die Leiſtungsſteigerung durch Hartmetall Dieſe Steigerung der Drehzahl um das Zehnfache bis zum Achtzigfachen ermöglichte, die Stückzahl der auf einer Drehbank am Tage fertigzuſtellenden Gra⸗ naten, Gewehrläufe uſw. um ein Vielfaches zu ſtei⸗ gern und Waffen und Munition in einem Ausmaß und in einem Tempo herzuſtellen, wie es bisher in der Geſchichte unbekannt war. Das zeigen am beſten einige Beiſpiele aus der Praxis. Während zum Bei⸗ ſpiel bei der Bearbeitung von Grauguß mit Hilfe Aboabe von Mehl auf die Rührmittelkarte Nach Ernährung und Landwirtſchaft dürfen auf die Ab⸗ ſchnitte N 3 Die Kleinverteiler werden deshal 500 Gramm trotzdem die aufgedruckte Menge abgegeben worden iſt, können werden 7 hingewieſen, daß die Marken u 38 für die Karten⸗ kleben ſind. Der Landrat des Kreiſes Mannheim — Ernährungsamt— Abt. B Städt. Ernährungsamt Mannheim einer Anordnung des Reichsminiſters für 8 der Nährmittelkarte für die Karten⸗ periode 21 ſtatt der aufgedruckten Menge von 750 Gramm nur 500 Gramm Mehl abgegeben werden. gebeten, dieſe Aenderung der Menge beſonders zu beachten, da bei der der Marken dieſe nur mit ewertet werden können. Etwaige Einwendungen von ſeiten der Kleinvexteiler, daß von 750 Gramm nicht berückſichtigt Die Kleinverteiler werden gleichzeitig darauf periode 21 nicht mit Marken K 38 der Karten⸗ periode 30 zuſammen, ſondern geſondert aufzu⸗ 3 von Schnelldrehſtahl nur 1 Kilo Span in der Stunde abgehoben werden kann, erhöht ſich dieſe Leiſtung bei Verwendung von Hartmetall auf 8 Kilo Span, bei der Bearbeitung von Aluminium iſt das Ver⸗ hältnis ſogar 1 zu 18. Beim Drehen von Motor⸗ kolben aus Aluminium kann man heute mit Hart⸗ metall ſtatt 35 Kolben 1500 Kolben abdrehen, ehe nachgeſchliffen werden muß. Beim Einſtechen von Nu⸗ ten in Aluminiumguß braucht die Hartmetallſchneide erſt nach zweihundert Stück nachgeſchliffen zu werden, während der Schnelldrehſtahl ſchon nach fünf bis ſechs Stück abſtumpft. Ein Stahlſtück, zu deſſen Bearbei⸗ tung auf der Drehbank bisher 35 Minuten erforder⸗ lich waren, verlangt jetzt nur noch zwei Minuten. Während ſo Bearbeitungszeit und Verſchleiß beim Hartmetall bedeutend geringer ſind, iſt die Maßge⸗ nauigkeit mit eintauſendſtel Millimeter um das Zehn⸗ fache größer als bei Schnellſtählen. Dadurch werden die Eigenſchaften des bearbeiteten Werkſtückes erheb⸗ lich verbeſſert, die Wellen und Lager eines Flug⸗ motors zum Beiſpiel erhalten eine glattere Oberfläche, wodurch ſich Laufeigenſchaften und Feſtigkeit weſent⸗ lich erhöhen. Ein Flugmotor mit derart gearbeiteten Wellen zeichnet ſich auch bei höchſter Dauerbeanſpru⸗ chung durch große Haltbarkeit aus. So ermöglicht das Hartmetall einerſeits durch ſeine vorzügliche Maß⸗ genauigkeit beſte Präziſionsarbeit in der Waffenfabri⸗ kation, andererſeits durch ſeine höheren Drehzahlen eine Steigerung der Produktion um das Vielfache. Eine deutſche Erfindung Das Hartmetall ſelbſt iſt eine deutſche Erfindung. Es wurde erſtmals 1913 von dem Deutſchen Dr. Carl Schröter hergeſtellt, nachdem ebenfalls ein deut⸗ ſcher Chemiker— Auer von Welsbach— etwa fünf⸗ zehn Jahre vorher dafür die Grundlagen erarbeitet hatte. Aber erſt 1927 wurde das Hartmetall einer größeren Oeffentlichkeit vorgeführt. Es gab damals erſt wenige Männer, die an die Zukunft des neuen Metalls glaubten. Noch herrſchte der Schnelldrehſtahl, die Umſätze an Hartmetall für Metallverarbeitung betrugen nur einige 100 Kilo im Monat. Das Jahr 1933 brachte auch auf dieſem Gebiet die Wende. Während im Jahre 1933 ſich der Hartmetallumſatz in Deutſchland gegenüber 1928 erſt verdreifacht hatte, ſtieg er von 1933 bis 1936 um über das Zehnfache. Seitdem hat er erheblich weiter zugenommen. Be⸗ reits 1938 war die deutſche Hartmetallerzeugung die größte der Welt. Sie übertraf ſchon damals die amerikaniſche beträchtlich und hat ſeitdem ihren Vor⸗ ſprung noch vergrößert. Während Amerika und Eng⸗ land beim Schnelldrehſtahl blieben, iſt in der deut⸗ ſchen Metallverarbeitung das Hartmetall in einem geradezu ſtürmiſchen Tempo eingeführt worden. Da⸗ mit hat ſich die deutſche Rüſtungswirtſchaft einen Vor⸗ ſprung geſichert, der von den demokratiſchen Staaten jedenfalls in dieſem Kriege nicht mehr aufgeholt wer⸗ den kann. Kleiner MWiriscalisspiegel Die landwirtſchaftliche Produktion wird auch in dieſem Jahre trotz des Krieges nicht nur aufrecht⸗ erhalten, ſondern ſogar noch geſteigert werden. Die Produktionsmittel ſtehen ausreichend zur Verfügung. Während von 1914 bis 1918 zum Beiſpiel die Menge an reinem Stickſtoff auf 80 000 Tonnen zurückging, ſtehen heute 700 000 Tonnen zur Verfügung. Kali und Kalk ſind in doppelter Menge, wie im Welt⸗ kriege, Kartoffelſaatgut zu 30 Prozent mehr als im Vorjahr vorhanden. Brotgetreideanbaufläche. Im Jahre 1939 wurden in Deutſchland 4,6 Millionen Hektar aleich 21,7 Pro⸗ zent des Ackerlandes mit Roggen und 2,4 Millionen Hektar gleich 11,2 Prozent mit Weizen beſtellt. Die Anbauflächen von Kartoffeln und Zuckerrüben be⸗ trugen 2,9 Millionen Hektar beziehungsweiſe 525 000 Hektar. In dieſem Jahre wird die Brotgetreide⸗ anbaufläche voll aufrechterhalten. Der Anbau von Hackfrüchten wird ſogar noch vergrößert werden. Die Maisernte der ſüdoſteuropäiſchen Länder be⸗ trug im Jahre 1940 136 Millionen Doppelzentner gegenüber 125,2 Millionen Doppelzentner im Durch⸗ ſchnitt der Jahre 1934 bis 1938. Die größte Mais⸗ — im Odenwald 500 m üb. dem Meere Weisbac eröffnet am 15. März 1941 Emil Lenz seine Pension für den Sommer 1941. lch werde meine Gäste auch in diesem Sommer so gut es geht zufriedenstellen. Gasthaus und penslon„Zägerneim“.. Bes.: Emil Lenz luitturon Indenkels im Otenvalü Hotel HessischesHaus ab 1. April 1941 wieder geöffnet.— Besitzer: Phl. Rauch und Sohn, Fernsprecher 205 Eollesdient⸗nzeiger Evangeliſche Kirche Sonntag, den 9. Mürz 1941 Trinitatiskirche: 10 Uhr Prüfung der Konfirmanden, Füller; 11.30 Uhr KG. Neckarfpitze: 10 Uhr Grimm; 11 Uhr K6 10 Uhr Hees; 11.15 Uhr KG; 18 Uhr endgottesdienſt. Ehriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber; 11.15 Uhr KG Neuoſtheim: 10 Uhr* 11.30 Uhr KG riedenskirche: 10 Uhr Herrmann; 11.15 Uhr KG ohannkskirche: 10 Uhr Emlein; 11.15 Uhr KG; 17 Uhr Bühler Markuskirche; 10 Uhr Speck: 11 Uhr KG Matthäuskirche; 10 Uhr Kaufmann; 11 Uhr K Lutherkirche: 10 Uhr Walter; 11.15 Uhr KG; 15 Uhr Prüfung der Konfirmanden der Nordpfarrei, Metzger Eggenſtraße: 9 Uhr Walter Gemeindehaus Zeller Straße: prüfung der Weſtpfarrei, Hahn; 11.15 Uhr K; 15 Uhr Konfirmandenprüfung der Oſtpfarrei, Heſſig. Auferſtehungskirche: 10 Uhr Walter; 11.30 Uhr KG. Pauluskirche: 10 Uhr Clormann; 11 Uhr Sandhofen: 10 Uhr Bartholomge; 11.30 Uhr KG Siedlung Schönau: 10 Uhr Schwarz; 11 Uhr KG Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Städt. Krankenhaus: 9 Uhr Haas. Feudenheim: 10 Uhr Bühler; 11.15 Uhr Kc Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal; 11 Uhr KG Käfertal: 10 ühr Betz; 11.15 Uhr KG; 17 Uhr Metzger Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Metzger; 11.15 Uhr KG 19 Uhr Luger; 11.30 Uhr KG; 17 Uhr Ge⸗ meindefeier Pfingſtberg:.30 Uhr Lohr; 10.30 Uhr KG; 15 Uhr Gemeindefeier Seckenheim: 10 Uhr Schmitt; 11 Uhr Kc Wallftadt: 10 Uhr Münzel; 11.15 Uhr KG An Wochentagen: Konkordienkirche: Samstag, 18 Uhr, Wochenſchluß⸗ andacht Chriſiuslüpche: Mittwoch, 16 Uhr, Dr. Weber Friedenskirche: Mittwoch, 15 Uhr, Bibelſtunde Johanniskirche: Mittwoch, 16 Uhr, Bühler Markuskirche: Donnerstag, 17 Uhr, Speck Matthänuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr, Andach e—— 2103 15 uferſtehungskirche: Montag bis Samstag, Morgenanbacht. Mittwoch, 19.30 Uhr. Bibelſtunde Sandhofen: Mittwoch, 17 Uhr, Bibelſtunde Feudenheim(Schweſternhaus): Donnerstag, 15 Uhr, Wibelſtunde 1 Küfertal: Donnerstag, 17 Uhr, Schäfer Küfertal⸗Süd: Mittwoch, 15 Uhr, Schäfer Rheinau: Donnerstag, 19.45 Uhr, Gottesdienſt Pfingſtberg: Mittwoch, 19.45 Uhr, Gottesdienſt. Seckenheim: Mittwoch, 16 Uhr, Paſſionsgottesdienſt Evang.⸗luth. Gemeinde Diaroniſſenhaus, F 7: 16 Uhr, Fritze(Gem.⸗Verſ.) 10 Uhr Konfirmanden⸗ NEUHEITII. idende Madel! Des ideale Werkzeug zum Trennen(Stoffbeschãdigung ausgeschloszen!) Bewährt sich ferner bei Knopfloch schlitzen, Hohl- scumorbeiten, Drudcknöpfe entfernen und drgl. immer mehr beliebt, id vielen bereits unentbehrlich geworden! preis 60 Pfennig Werenhaus Anker, Breite Stroße Gebhr. 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Der Mini⸗ ſter verhandelt gegenwärtig mit dem Wirtſchaftsmini⸗ ſterium über die Herſtellung von Zigarettenpapier im Inlande, da er der Anſicht iſt, daß die Papierfabrik in Izmir in der Lage iſt, ſolches Papier herzuſtellen. Auswirkungen des engliſchen Tonnageſchwunds im Panamakanalvertehr. Der Niedergang der engliſchen Schiffahrt ſpiegelt ſich auch deutlich in den Entwick⸗ lungszahlen des Panamakanals. So geht zum Bei⸗ ſpiel aus den jetzt veröffentlichten Paſſagezahlen des Monats November hervor, daß der Anteil der eng⸗ liſchen Schiffe von 79(im November 1939) auf 66 zurückgegangen iſt. Außerdem iſt der Anteil der nor⸗ wegiſchen Schiffahrt ſehr ſtark zurückgegangen, nach⸗ dem große Teile der norwegiſchen Tonnage zum Dienſt für Enaland gezwungen wurden. Der Einfluß des Rückgangs der britiſchen Flagge im Panama⸗ kanal iſt jedenfalls ſo groß, daß die Geſamtpaſſage⸗ 3 zahlen eine beträchtliche Reduzierung erfuhren. So wurde der Kanal im November 1940 nur noch von 387 Schiffen(489) mit 1,713 Millionen Tonnen (2,181) durchfahren. Dividendensfop in Frankreich Geſetzliche Unterbindung des ſchwarzen Aktienmarktes Das franzöſiſche freien Handels mit Inhaberaktien die Vorbedinaun⸗ gen für eine Wiedereröffnung der Pariſer Aktien⸗ börſe ſchaffen ſollen. Das Geſetz über den Dividendenſtop iſt zeitlich bis zur geſetzlichen Einſtellung der Feindſeligkeiten be⸗ ſchränkt. Es verbietet die Ausſchüttung von Dividen⸗ den, die über die Höhe der günſtigſten Ausſchüttung während der letzten drei Geſchäftsſayre vor dem 1. Januar 1940 hinausgehen. Sollten dieſe Divi⸗ denden unter 6 Prozent liegen, ſo darf bis zu dieſer Höchſtgrenze gegangen werden. Um den Anreiß für neue Inveſtitionen zu erhöhen und den überaus flüſſigen franzöſiſchen Geldmarkt zu entlaſten, geſtat⸗ tet das Geſetz für alle nach dem 1. Januar 1940 neu angelegten Kapitalien die Ausſchüttung einer Höchſtdividende von 8 Prozent. Das Finanzminiſterium betont in einer dem Geſetz bei⸗ gegebenen Verlautbarung, daß es ſich bei den neuen Maßnahmen des Dividendenſtops um eine Art Zwangseinſparung der höheren Gewinne handelt, die den Zweck habe, die Ankäufe des Einzelnen im Rah⸗ men der Einſchränkungspolitik zu vermindern. Außer⸗ dem gehe es darum, zu verhindern, daß die Wieder⸗ eröffnung des Pariſer Marktes etwa als Begleit⸗ erſcheinung Spekulationen mit ſich bringt, die die na⸗ tionale Währung gefährden könnten. Ein weiteres Geſetz beſtimmt, daß Aktien künftig nur noch in Form von Namensaktien gehandelt werden dürfen, ſofern ſie nicht bei einem vom Finanzminiſterium anerkannten Wechſelagenten oder bei einem Bankgeſchäft deponiert werden. Jede Uebertragung von Aktien ohne Gegenleiſtung, die nicht durch Vermittlung eines Miniſterialbeamten oder eines anerkannten Bankgeſchäftes geſchieht, wird verboten. Auch dieſes Geſetz wird damit begründet, daß die am Aktienmarkt aufgetretene Spekulation überwachende Sondermaßnahmen nötig mache. Auch außerhalb der Börſe, ſo heißt es in der offiziellen Verlautbarung, wickeln ſich auf einem regelrechten ſchwarzen Markt weitgehend Geſchäfte ab; dieſe Transaktionen haben Preisſteigerungen zur Folge, Finanzminiſterium hat ſoeben 1 einige Geſetze erlaſſen, die in der Form eines vor⸗ übergehenden Dividendenſtops und des Verbotes des 14 154 40 ür den Ausbau unſe ichen wir eine gedieg hleit mit hervorrag Hau Mannheim u 0 atsbezüge. Sorgfe währtem Syſtem. 2 veigen möglich. Spä üt Werbeveran ensverſicherung A. 4222222 4 — ———————————————————————— Abschlu zogleich ges uc hofte p. travens) Nr. 116 die nur durch eine gegen den Franken gerichtete Spe⸗ 4 kulation erklärt werden können. Oeffentliche Versteieerung Montag, den 10. März, und Dienstag, den 11. März 1941, nachmittags 1 Uhr, werde ich U1. 5, 4. 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Preis 32.50 RM. einſchl. Verpflegung und Uebernachtung. Abfahrt am 8. März um 16.20 Uhr mit der Rhein⸗Haardt⸗ e ep Einſteige⸗ e Colliniſtraße. Fahrpreis hin'u hakenkre „Hakenkreuzbanner“ Süiuz 8 —4 4 32 Ihre Verlobung geben bekannt Wir geben unsere Wmg bekanni Heinrich Kreidel. mm Hildegard Plöderl Marga Kreidel v ReI Kurt Beckenbach=- Heinrich Morell veRMAHLTE Lotfte Beckenbach-. Gofr. in einem Panꝛer-· Regt. itte sussch Mannheim, 8. März 1941 MAVVHEIM, März 1941 8 2, 2 AK O„FEUE Kobellot abe ⁊ Waldparhstrabe 39 Kirchliche Trauung 13.30 UVkr Konkordien · Kirche 4 303 5—— —5—— Ae 8— 4 2 Ihre Vermählung geben bekannt Mein lieber, guter Mann In- und V Adam Barimann zentrale ist unerwartet rasch im Alter von 47 Jahren gestorben.—* Mannnhneim, Traitteurstraße 29, den 7. März 1941 In tiefer Trauer: Paulo Bortmonn, geb. lem Uto- ente Beerdigung Montag, 14 Unr. 0 latklossige Woge 5 uto- Glã kecnnven à Ihre Vermähſung geben bekannt. Franæ Litterer Eaten Lama Anny Litterer an.e, Gertrud Pomaroli a win Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden, die uns anlählich des Hinscheidens unseres lieben Sohnes und Bruders Hans Piciner zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herz— lichsten Dank. Besonders danken wir der Wehrmacht für das ehrenvolle Geleite, dem Herrn Standortgeistlichen Baur für seine trostreichen Worte am Grabe und der NSDAP. erufs- Kieic Ortsgruppe Bismarckplatz für die erwiesene Ehre und den erhebenden Nachruf. Mannheim(Schwetzinger Str. 42), den 7. März 1041. Familie Max Pfeiffer MAVVHEIM.WALDHOF MILTEVBERG a. M. MAVVIIEIM, S. Mär- 1941 Oppauer Straße 17 Hauptstrabe 403 Untere Clignetstr. 3 8. Märꝛz 1941 Ki/ chliche Trauung 1 Uhr in der Bonifacius · Kirche 1—* 4 Wir haben uns vermählt Ihre Vermählung geben bekannt Kurt Ohl Gerhard Düwel UVit., 2. Z. im Felde —— del armbru: Hauptmann, kommand ert zum Heerespersonalamł Maria Onl geb. Kirs ch Hildegard Düwel geb. Kreulzer aaam ammann, Pesen, Bür Martin 3. Friedrichstraße 69 Werltstrabe 33 Von · Einem-Straße 18 Bettfedern ſeuzeitliche Einrichtu 3 rüinandscn Maer Wmhal- Haric Budolpnt L MANVVHEIM. VNECKARAU S8. März 1941 MAVVHEIM BERLIV W 62 8. März 1941 MAVVHEIM Meeriiesens 7. 38 ◻ Nach kurzer Krankheit verschied unerwartet rasch unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante Statt Karten! Allen Verwandten, Freunden Bekannten, die unserem lieben Vater, Herrn Adam Friesel die letzte Ehre erwiesen und uns ihre Teilnahme be— kundeten, sagen wir herzlichen Dank. Wir danken besonders Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, Schwiegervater, Groß- und Urgrohvater idacl Lmio im Alter von 84 Jahren heute nacht sanft etztschlafen ist. geb. Heuk— 1650 im Alter von 58 Jahren. Mhm.-Seckenheim(Hochstätt), 6. März 1941. Aumenmnen Mannheim(Kheinhäuserstr. 29), den 7. März 1941 noch den ehrw. Schwestern von St. Elisabeth für ihre liebe⸗ M U n volle Pflege und der n Karlsruhe für die En-tiefer Trauer: 3 3 f ehrenden Worte und die Kranzniederlegung. Karl Rudolphi 2. W. T Die trauernden Hinterbliebenen G, 30 ö 30540H annheim, den 7. Mär⸗ nobef Angehörigen 3 Beerdigung: Montag, 12 Uhr Die Beerdigung findet Samstag, 8. März 1941, nachm Die Hinterbliebenen tass 14 Uhr, von der Leichenhalle Seekenheim aus stat el- u. Re . M. Güntne 3— 80 Ziro⸗ M . Spitzmüller, Nennhe 2 pachdeckerei un erüsthau Karl Aug. F hackdeckermeister, M. Werkstatt und Lager Jamen-Hüt Umerbeituns 9 DpANMEN Erstklassige QOualitäte ugusta-Anlage 3, geg Damensc Frey-Kays Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen Mann, Herrn Heinrich Iuiz Bautechniker plötzlich und unerwartet im Alter von 37 Jahren zu sich zu nehmen. Mannheim(Viehhofstr.), den 8. März 1941. In- Trauer: Frau Therese lutz, geb. Markert uncl Kind lnge Eltern: Familie Heinrich Lutz Untergimpern Am 6. März 1941 wurde mir mein innigstgeliebter Mann und Lebenskamerad Konrad Geber durch den unerbittlichen Tod entrissen. Mannheim(N 4, 17), den 8. März 1941 Intiefem Schmerz: Else Geber und Angehörige Feuerbestattung: Montag, 10. März 1941, um 14.30 Uhr im Krematorium.- Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Nach kurzem, schwerem Leiden folgte meine liebe Mutter, Schwiegermutter und Grohmutter, Frau 1 AEmma NMuniel wnec. geb. Rupp ihrem Ehegatten im Alter von 66 jahren in die Ewigkeit nach. Mannheim-Neckarau(Mönchwörthstr, 39), 6. März 1941 In iieier Tranues: Familie August Münlek Die Beerdigung findet Montag,.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Die Beerdigung hat bereits-in Untergimpern stattgefunden. Nach kurzer, schwerer Erkrankung verschied am Donnerstag, 6. März 1941, unser Gefolgschaftsmitglied Gcoro Gersiner im Alter von 50 Jahren. In wenigen Monaten hätte der Ver- storbene, der als Horizontalbohrer tätig war, die Feier seiner fünfundzwanzigjährigen Werkszugehörigkeit begehen können. Während seiner langen Dienstzeit hat er sich stets als tüchtiger und geachteter Mitarbeiter und als Zuter Werkskamerad erwiesen. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Nach einem arbeitsreichen, von Freud und Leid ze- segneten Leben wurde uns meine liebe Mutter, Schwieger- mutter, unsere Großmutter, Tante und Großtante, Frau Rurolma Ralmbacher vr im 84. Lebensjahre durch den Tod entrissen. Mannheim(Lenaustraße 12), 3. März 1941. Todesanzeige Am 4. März 1941 verschied unerwartet nach längerer ahtmatratze Krankheit unsere Arbeitskameradin en. neitman Else Bauer *— PARFU Die Verstorbene hat sich durch ihr bescheidenes unt Hisenmare hilisbereites Wesen die Achtung und Freundschalt aller rammar Gefolgschaftsmitglieder errungen. Wir werden ihr ein fah dauerndes Gedenken bewahren. Fiadiersc. Mannheim, den 7. März 1941. duchstaben · Lichtrekle 1 7o., U 6, 28, 1 Für die trauernden Hinterbliebenen: L. Kalmbacher seniebsführor und Gefolgschoft der Browyn, Boveri& Cie. AKtiengesellschaft Mannheim Betriebsführung und Geſolgscheft der 4 Kreishandwerkerschaft Hannheim Die Einäscherung fand dem Wunsche der ver— storbenen entsprechend in aller Stille statt. —— Friseur-Sale Ur Damen u. Her Fenomerien—* füllnalter: B Volentin ahl! Stott Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem für uns so schmerzlichen Verluste meines unvergehlichen Mannes und treusorgenden Vaters Hans Nohrmüner sagen wir allen herzl. Dank. Innigen Dank der Vertretung des Städt. Maschinenamtes für den ehrenvollen Nachruf sowie den Kameraden der Fernmeldetechnik, wie auch für die schönen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim-Käfertal(Rollbühlstr. 48), den 7. März 1941. Margareie Rohrmüller Wwe. Alfred Rohrmüller Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hin- scheiden meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Friedrich Bichel Bäckerobermeister agen wir herzlichen Dank. Mannheim(Garnisonstr. 25), den 7. März 1941. Ing tiefer Trauer: Mina Bickel, geb. Faaſs und Tochter Glsele Marie Bickel(Mofter) und Angehörlge Danksagung Für die uns anläßlich unseres schweren Verlustes 4 fFunpraktit zugegangenen zahlreichen Beweise aufrichtiger Teil⸗- nahme, die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie all denen, welche unserer lieben Entschlafenen das letzte berüsthau Geleit gegeben haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Fubpflege, Fußtürsorg Städt. Hallenb binser. u. ſlas- U. dehä bater Wmtiucre blAsEREl enster⸗Fobfetion- Mannheim(I 5, 10), den 8. März 1941. Familie Jakob Sigmann 8. März ſa Uhabentreuzbanner⸗ Samstag, 8. märz 1941 — I Obergefralla 1 geb. Guuch neim· Friedrichsſel Melzer Strabe en. 41 ꝛenn, geb. lem lahme sowie für ie uns anläßlich d Bruders eT e unseren herz⸗ Wehrmacht für geistlichen Baur nd der NSDAP, e Ehre und den n 7. März 194ʃ, Hax Pfeiffer tet rasch unsere itter, Schwester, „ März 1941. rmocht) 1941, nachmit⸗ im aus Statt. —* Wir stehen ihnen zu Diensten eitte ausschnelden und aufbevahren) Ko-FEUERTLSSeneEn owie sämtlicher Luftschutz- und Feuerwehr⸗ bedark.— ako-Feuerschutzbülro, A. Kaiser, 7 2 annnelm, Hebelstraße Nr. 1 21105 fr- und Verau- entrale J1, 20 25730 Huto-Centrale-au- Estelessige Wogen zu ollen Aplòssen 45111 Auto-Glaserei 253 30 LKechNeEs à souN 56,30 Alois Schmitt Aukosaktlerel 4r, 5. 25 Fabriol-Verdecke. Neupolsterg. Schonbezüge 5017 Zaugeräte vnneim ninier c 7, 16•17 Iö-5 eleuchtungskörper nan. 2750 pel armbruster- E1, 14 Speziòl-Heus derufs-Kleidung, dam ammann, Qu 3, 1 Pemfs· Kleĩduns 22709 Pesen, Bürsten, Pinsel MNartin Bonifer. 5 3. M 2³³4 Bettfedern-Reinigung guzeitliche Einrichtung.— Bettfedern Feruinandscheer, Holzstrahe Mr. 9 247² Bilder-Einrahmungen Wunelm Hilz- U 1, 7 Ab?2 lükunst mmmann-Matter Gegründet 1859 5 7, 19 25⁵7⁰ aiumenhaus MOCHER Un BDlankenhof 6 28940 oscn- bienst einasten wassEn- 16,-4 203 b4 — Natio nder Pause und noch dem Theater ins Theater-Raffee-Restaurant Goldener Stern Das gute familien-Keffee SCeð& Meannneim 2, 6 am haradeplatz Mocische Kieinigkeiten Sonntag, 9. März: Nachmjttagsvor⸗ ſtellung für die Gefolgſchaft der Sunlicht⸗Geſellſchaft A.., Mann⸗ heim— ohne Kartenverkauf—: „Das Land des Lächelns“, Operette von Franz Lehär. Anfang 14 Uhr, Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete B 17 und 1. Sondermiete B 9:„Don Pasquale“, komiſche Oper von G. Donizetti.— Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 18 Uhr, Ende 20 Uhr. Montag, 10. März: Für die NSG⸗ Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe: 230—259, 261—286, Gruppe b Nr.—600, Gr. E Nr. 601—900:„Egmont“, Trauerſpiel von Goethe, mit der Mufik von Beethoven. Anfang um 17.30 Uhr, Ende 20.45 Uhr. Dienstag, 11. März: Miete 4 16 u. 2. Sondermiete A 8 und für die NSc Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 401 bis 404:„Der verkaufte Groß⸗ vater“, Schwank von Franz Strei⸗ cher. Anfang 18, Ende 20.30 Uhr. Mittwoch, 12. Mürz: Miete M 17 u. 1. Sondermiete M 9 und für die NSc Kraft durch Freude, Kultur⸗ naltheater Mannheim(6) Spielplan vom 9. März bis 17. März 194 Donnerstag, 13. Mürz: Miete E 17 und 1. Sondermiete E 9, zum er⸗ ſten Male:„Die vier Geſellen“, Luſtſpiel von Jochen Huth. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr. Freitag, 14. Mürz: Miete F 17 und 1. Sondermiet F 9 und für die SG Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 410 bis 414:„Der Leutnant Vary“, Schauſpiel von W. Erich Schäfer. Anf. 18.30 Uhr, Ende 20.30 Uhr. Samstag, 15. März: Miete C 18 u. 2. Sondermiete C9 und für die NSG Kraft durch Freude, Kultut⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 420 bis 423:„Die vier Geſellen“, Luſt⸗ ſpiel von Jochen Huth. Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr. Sonntag, 16. Mürz: Zum Helden⸗ gedenktag, Miete K 17 u. 1. Son⸗ dermiete K 9:„Die Walküre“ von Richard Wagner. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 16 Uhr, Ende 20.30 Uhr. Montag, 17. Mürz: Miete 6 17 und 1. Sondermiete G 9 und für die NSc Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 407 0 Mamannziiawaad Optiker Hannheim Fernruf 22179 E1.15 E1.15 IITCold Silbermünzen Brillantschmuck kauft Frz. Arnold Macht. 6, 6 Planken Dügel- u. Renaratur-Werk- e meine liebe Frau Mwe. hren in die „6. März 1941 Müntele Ihr, auf dem 32244 Neuzeitl. Kleidetpflege 4 lätte M. Güntner augartenatr. 5 44691 firohedarf pel Valentin Fahlbusen, Rathaus 2420⁰⁰ Züro-Maschinen . Spitzmüller, NMennheim, Friĩiedriehspl. 6 L7öb 0 pachdeckerei und Bliizableiterbau erüstbau Karl Aug. Roth, Inh.: L. 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RM—.35 Bohnerwachs-Emulsion feste Konsistenz, weiß und gelb, in-Kkg-Dosen 2 40 Verbraucherpreis per Dose RM=* Lilo-Jante Käthe Schneider Mannhelm ⸗ K1, 8(Breite Straße) Wiederverkäuter und Großzverbraucher wenden sich jedoch an das Büro und Lager der Firma K. Schneider, Monnh., C 7. 15, Ruf 250 61 lelensace vertsigeuag Samstag, den 8. März 1941, um 14.30 Uhr werden wir in MHannheim- 0, 5 in behördlichem Auftrag gegen bare Zahlung öffentlich versteigern: Elnige unvollstàncige Benen, jedoch mit Roßhacrmatratmen, eine fast neue Bent- couch, Tische, Stühle, ein Gasherd, Vor- hänge, ein Zofo, eln Schreibilsch und andere nleht genennte Gegenstänce. Sehortonberg · Broncht, Gorichtsvollzleher. Tich. Baumannäsa. Verkaufshäufer T 1. Nr.—8 .M/ Schrünke Oskar Fischer ü- Bů.- 142. Gretel Kuhrmeier Lisa Fischier an. weme. kommoben Bö. Rudolſ Buchmann 8. März 1941 Neckarkausen 24.— 40.— 40. Oberleuinant und Regi. Adj. in einem Ini.-Regi. 2. Z. im Felde Küchenſchränke 100 120 175 Verlobte Tochterzim. n: mumuit 5 März 1941 MANVHEIM-FEUDEVHEIM Am Bogen 31 4 Originale bekannter Künsiler in neuer Auswahl lleclel Nähkurs: Kunsisirusse 0 3, 10 lnzeigen haben stets Erfolg Aimmnmmmmmaummmnmmnnmmmmmmmme Müttersehulungskurse im Monat März 19471 Beginn: Montag, den 10. März 1941, 15.30 Uhr Kurstage: Montag und Donnerstag Säuglingspilege: Beginn: Montag, den 24. März, vorm. 10 Uhr Kurstage: Montag und Mittwoch Anmeldungen: Mütterschule Mannheim, Kaiserring Nr. 8 Fernsprecher Nr. 434 95 nammmmm 7 r ————— — eN———— Hoffmann's Ricend dos bewährte Kinderfnährmittel aus Reis, chmodhoft. nhrhoft und bekömmlich, besonders geeigne für Kinderbreis, flommeris usy,. —— „Hakenkreuzbanner“ kvpiprssrsnm: Botschafter Oshima beim Führer ALHANHBNA%2ð Willy Forst's Oyerette Winy Forst, Maria HKolst Dora Kkomar .00 5 4 3. Woche Hauptfilm.35 Uhr Die ersten lufnahmen vom Einmarsch deuischer Truppen in Zulgarien- Die groſze Führerrede in Hünchen- Bei- tritt Bulgariens zum Dreimächtepakt Heinz Rühmann H. Finkenzeller- T. Marenbach Hans Söhnker Werner Fütterer Tüglich..45.50.10 Hauptfülm.30 Uhr paul Hörbiger .20.00 (HAIBUR̃ L zer MHlstexeutte Morgen Sonntag vormĩttags 11 Unr in Früh-Vorstellung Große Aut i die Der Eine Reise durch Oberbayern über die Großglockner- Hochalpenstraße nach Tirol Das Berchtesgadener Land Watzmann und Ddie Wunder des Großglocknergebiets Das herrliche Land unterm roten Auler Jugend- Vorstellung! 3 nu Heinz Rühmann Hans Moser seine Kinder inntal- Tirol, das Die follen Erlebnisse der Im Vvorprogramm: Die Deutsche Wochenschauu heliebt. Komiker in dies. uöbermůtigenfilm werden Jugendliche zugelassen Sichern Sie sich Karten im Vaorwertneust elt und jung begeistern! Vorher: Wochenschavl Stadtochanlce „Darlacher ol estdaurant, Bierkeller Nünzstube, Automat die Gaststätte fürledermenn MANNHEINI, Pp G ôõn den Planłen SECEKENHEIHERSTR. 13 Montag letzter Tag Ein Film, der den weg zum Herzen aller findet! Perllebe Aueustin Hilde Weißner- Maria Andergast Michael Zohnen- Rich. Romanowsky NEUESTE DEUTSCHE WOCHEMScHAU RIA Daul ürbiger in⸗seiner schönsten Rolle als berühmt. Volkssänger Sonntag: Hauptfilm: Sa..00.00.30- .00.55.00.30 Unr .00.00.20.45 Uhr Jugd. n. zugel. Mur bis einschließlich Montag Ein Lustspielfilm ganz groß. Eormats Jenny Jugo- Alb. Matterstock unser Fräulein Doktor Eine neue zündende Komödie voll ausgelassener Heiterkeit, sprünhendem Witz und köstlicher Situationen 3 LNANNTTETA- Ne OCA 4 Unsere Sonder-Veranstaltungen Lelzte Wiederxholung Sonntag, vorminags 11 Unr Modernes Theater in Süden der Stad“ Anschließ. MEUESTE WOCHENMScHAU Einzug unserer Truppen in Bulgarien Beginn: .50 Unr: Sa..45 und.00 Unr onntags nur.00 und.30 Unr 5 Jugend hat zutritt! Große Jugendvorstellung PAlAsr. wweuer 1 ausetwän,te Jubilãums · Programm In Erstaufführung Ein seltener Ertols! 2. Woche verlüngert Ein echter rechter Volksfilm Er macht die Augen blank, und die Herzen warm Magda Schneider H. Engelmann- Günther Lüders Else v. Möflendorf- A. Florath ſſnntwoen, Samstag, Ssonntag Tanz2 * Stern“ Feudenheim So schön wie die Heide s0 schön ist dleser Film Jugendliche nicht zugelassen! 11.00.00 15.10 17.20 19.35 pAIA dlas T- ArER Fün AlikE! Tarlon in 11½hine zs 10 um m boRCHGEHEND GEGEFFNEF CALAs/ Von A bis Z ein einziges Gelächfterl m Vorspiel: Bitte Anfangszeiten beafchten Für die Katz Wochenschau und Kulturfilm .30.45.10 Uhr .00.15.50 Uhr Beginn heute: Morgen Sonntag: A¹ 2³²% LISEIIE Samstag uncd Sonntag, 15.50 unc nummern hactopiel Familie Lucchini U. dos große progromm TANZ abends zwischen den Programm⸗ nachm. nach dem programm Der herrliche 19.50 Uhr Erstauffũührungl In neuer Bearbeitung und Tonfassung An der Kamera: Ludwig TZann Infolge unserer der WIW- Veranstaltung im Rosengarten Sonntäg nachmittag verkürztes Programm, anschlie- zend bis 17.30 Uhr Tanz! Musik: Fred Alwe Mitwirkung bei— Ein Filmwerk, das die Motive d. gigant. Gebirgswelt in ihrer ganzen Pracht vor Augen führt Im Beiprogramm: ab 14 Unr Vorverkauf heute und morgen GRINZIN G Sonntag schon ab 16 Uhr Wiener Stimmungsbetrieb Wenn's draußen Wieder schneit Ein neuer Schneeschuhfilm mit Altmeister Ludwig Böck Dazu die Wochenchau his Donnerstag baul Hörbiger in der schönst. Rolle seines Lebens! Urwüchsig, echt undlebensfroh! lb0 rluguskin mit H. Weißner- Andergast- 5 Romanowsky Neueste Wochenschau jugend nicht zugelassen! Beg.——. lag.40Uhr bis Donnerstag Ein Bavaria-Film m. A. Hörbiger- Hansi Knoteck von Ballasko u. à. Im Schaflen des Beraes Ein packendes Schauspiel aus der Welt der Berge, ein spannendes und abenteuerl. Meueste Wochenschau lugend nicht Zzugelassen! — Viktoria Erlebnis NMorgen Sonntag Danehewãscliece. Weckesser-Bock NECKARAU, AKGELSTRASSE 56 ab 10. März 1941 Wieder geschlossen 11 Unr verminags Jugendliche zugelassen! Vorverkauf an der Theaterkasse Film-Sonderauswerter Friedr. Voß, Dresden Rananmennegter Mannnhelm Samstag, den 8. März 1941 Vorſtellung Nr. 199 Miete E Nr. 16 2. Sondermiete E Nr. 8 Der Vogelhändler Operette in drei Akten von M. Weſt und L. Held Muſik von Carl Zeller Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.45 Uhr 7 aldp ene Am gStern Fernruf 228 6 6 Binträigt fgei Jeden Sonntag ab.30 Uhr Tanz — Ladumwanos fal uno zuu I Haäruc (lmitatian) am Lager HaAJurea Mannheim Fernsprecher 220 24 Neue Küfse beginnen öm 4 Werde Donnerstag. 13. Män Mitglie d + zbends ö Uhr tün 2 82—— volnelſge* nmeldungen erbeten Ruf 23006 NSV! M 7. 8 SGdefzeft — ummmmmmmmnm ————————————————— Wirtschaftsbetriebe falzhau luduigshafen ã. Rn. ———————— lIm(Caf& EFntiiitei Sonntag im großen Soal 35 16 Uhr TANZ Eintritt 50 Pfennig einschließlich Steuer Konzerftund Kaobaoreft, ob 18 Uhr TAN JWutt kle, Zur Schonung 4 der Lederschulhe Kteaſteu oc. für Damen mit Gliederholzsohlen farbenfreudige Modelle in groher Aeleites- 2Sclanallee mit Holzsohle, und Sauber gearbeitet Aen MANNHEIM al Auswahl! leicht Kopieren Vergröbern . Shnoo u. 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Dr. * 105 Der USA⸗ tete, hieſigen hörden Fran ſchluß der U Indochina⸗Be von dieſer M Domei zufol, geſchätzt, wäl haben Fran; England, Ue Nen betragen Dieſe neue ſtellt„Tokio ſyſtematiſche Indochinas 1 des Finanzw ſich anbahnen Japans mit verhindert we müſſe ſich be meinſamen nicht bloß au ken. Sie ver allergrößte dieſen neuen nicht reaktion darauf hin, d zwiſchen Jape dem damalig pen von Seite ſächlich über d biet immer w Indochina ge erfolgreicher! führten Vern ſiſch⸗Indochin Kreiſe betoner ſer Störungs Die 70 (Drahtberic Die britiſche imſtande gewe loſigkeit z Labourpartei, gierung Chan arüber anſte Mißwirtſchaft loſigkeit nicht nicht einhalte beit und Brot fern betrug di land am 10. Wenn die en ſtellt, daß dieſ als im Vormt Troſt. 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