nenschoo abds..0 Dienstag⸗Ausgabe Unr ohne Reſerven in die kniſcheidung Wonunserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 10. März. Die britiſche Propaganda hat zwar verſucht, die ſchweren Verluſte der engliſchen Handels⸗ ſchiffahrt in den letzten Wochen, die ihr durch die harten Schläge der deutſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräfte zugefügt wurden, abzuleugnen. Damit waren aber die Schiffe nicht wiederher⸗ geſtellt, die inzwiſchen auf den Meeresgrund geſchickt wurden. Der Hilferuf, den heute die britiſche Regierung erläßt, mehr Schiffe zu er⸗ halten, zeigt deutlicher als alle Dementis, daß die deutſchen Mitteilungen über die engliſchen Verluſte ſtimmen. Dabei ſteht der Großkampf auf dem Atlantik den Engländern noch bevor. Der Arbeitsminiſter Bevin hat in New⸗ eaſtle vor der Preſſe erklärt, er werde in der kommenden Woche einen weiteren dringenden Aufruf an diejenigen Männer richten, die wäh⸗ irchentonſim nach r Grimm land öfknet sich, n den Bann der gezogen, über u. lustigen Kater hre Lachsalven Tneater rend der wirtſchaftlichen Depreſſion in andere Induſtriezweige hinübergewechſelt ſeien, zum 0* Schiffbau zurückzukehren. Die Regierung wird Spielzeug alles tun, um das Bauprogramm für Schifſe zu ſteigern. Im gleichen Sinne äußerte ſich der Finanz⸗ ſekretär der Admiralität. Falls nicht jede Ein⸗ ſchränkung zur Erſparnis von Geld und Fracht⸗ e- raum gemacht werde, werde der Krieg ebenſo —. eſäher verloren ſein wie durch die Nichtzuſtän⸗ — digkeit oder Unvorſichtigkeit eines Admirals.. chränke (Die Admiralität wird Maßnahmen ergreifen, n u. Transporte 3 8 2, 12 licht kerneg 28⁵ᷣ 4 „50, 70, 90 20 Pfennig mehr leinen zu begleiten Karten imVorverk. chönen ecksrtaff e. v. Kopenhagen, 10. März.(Eig. Ber.) — Mark tägliehg Keckarsteinach 1 1 Deutſchland hat im Seekrieg bisher ſo viele Ulle Schiffe verſenkt, wie zu einem Transport von 17 6 Brot, Mehl, Butter und Fett, das für die ge⸗ ſamte Bevölkerung Englands während der Zeit Dame von zwei Jahren benötigt worden wäre. Zu ine Schuld den Tet alten konnte, erhiſſe ag, 10. März, abds, tsſprache an der von dieſer knappen und aufſchlußreichen Schlußfol⸗ gerung kommt die däniſche Zeitung„Faedre⸗ Woche angegebenen landet“ in einem Artikel über die Bedeutung rommen Ffg0h ves deutſchen Seekrieges gegen die engliſche —Handelsflotte. In den Vordergrund ſtellt das Blatt die große Abhängigkeit der engliſchen Inſel von Ueberſee. Dem einfachen Manne Mutterlandes klar machen, wenn man ihm ſage, daß ein 15 000⸗BRT⸗Frachter den Jah⸗ faase V 0 U 1 tesverbrauch für 175 000 Menſchen an Brot, en gegucht Mehl, Butter und Fett faſſen könne, alſo z. B. lu. Koh. für die geſamten Bewohner der Stadt South⸗ . Mhi, Muf 264. ampton. Daraus könne man entnehmen, duß infolge er andauernden Luftangriffe auf eng · 7 liſche Docks und Lager die Vernichtung jedes II oren Transportdampfers einen nicht von heute auf Ro 18, 8 5 1 miorgen zu erſetzenden Verluſt bedeute. V0 489 Das gleiche Problem bietet die zunehmende ichlimm.⸗che Verſenkung von Tankdampfern, die für eng⸗ Käfertal eliſche Rechnung fahren, ob freiwillig oder ge⸗ zwungen. Fünfhundert Bombenflugzeuge, hun⸗ dert U⸗Boote, fünfzig Torpedoboote und hun⸗ dert Minenſchiffe könnten mit dem Treibſtoff eines 10000⸗BRT⸗Tanks von London nach Gibraltar, alſo rund 2000 Kilometer, fahren. leihen geſuchhe Man verſtehe, meint das däniſche Blatt, daß —fſeloſt die raffinierteſte Kochkunſt der engliſchen Hatentrenzbannen Hausfrau ſolche einſchneidenden Verluſte an — Leibensmitteln nicht wettmachen könne, ihre großen Sorgen ſeien daher berechtigt. Aungeſichts ſolcher Auswirkungen der deut⸗ ſchen Schläge iſt es verſtändlich, daß die Eng⸗ länder ſich angeſichts der nahenden Durchfüh⸗ rung des Rooſeveltſchen Hilfsgeſetzes unter Aufgabe des letzten Reſtes ſeines ſeeliſchen Gleichgewichts in hyſteriſcher Freude über⸗ ſchlagen. In einer Tonart, als wenn der Krieg für ſie gewonnen wäre, verkünden ſie Jubelhymnen über die Menge des von ihnen rhofften Kriegsmaterials und der Unſumme, Nesencken nteil unserer zeitung liebter Lesestoff, det gen gibt. Daraus er. die Geschäfts- und gen im HB Erfolg ha lönne man die Verletzbarkeit des engliſchen * um den Bau und die Reparatur von Schiffen weiter zu ſteigern. Der Erſte. Lord der Admi⸗ ralität, Alexander, weiſt dabei auf die große Schlacht im Atlantik hin und verlangte, daß alle Männer, die in den Docks, Werften und der Schiffsinduſtrie arbeiten, keine einzige Minute verlieren dürften. Die Produktion müſſe um dreißig Prozent erhöht werden. Wenn die Atlantik⸗Schlacht gewonnen wäre, ſo wären Millionen von Menſchenleben in Eng⸗ land gerettet, und das Kriegsende würde nach ſeiner Meinung beſchleunigt. Hinter dieſen Worten ſteht das ſtumme Ein⸗ geſtändnis, daß England dem Untergang aus⸗ geliefert wäre, wenn dieſe Steigerung der Pro⸗ duktion nicht erreicht werden kann. Die Regierung erläßt jetzt ein Memorandum, das die Verantwortung für die beſte Ausnüt⸗ zung der Arbeitskraft innerhalb der Schiffbau⸗ induſtrie der Admiralität zuweiſen will. Schiff⸗ bau und Schiffsreparaturen ſollen von der Ad⸗ miralität überwacht werden, aber das Arbeits⸗ miniſterium ſoll weiterhin verantwortlich für den Zufluß von Arbeitskraft aus anderen In⸗ duſtrien bleiben. Die Gegeneinanderarbeit von Admiralität und Arbeitsminiſterium iſt alſo immer noch nicht beſeitigt worden, obwohl in England ſelbſt gerade in dieſem Umſtand eine weſentliche Beeinträchtigung geſehen wird, die notwendige Steigerung zu erzielen. Aber der frühere Führer der Gewerkſchaften, Bevin, wird ſich nicht die Macht nehmen laſſen, den Aufban der Schiffsinduſtrie ſelbſt zu leiten. Er hat An⸗ weiſungen herausgegeben, die weſentliche Ein⸗ ſchränkungen des bisherigen Arbeitsrechts in England enthalten. Der Arbeitgeber kann den Arbeitnehmer nur wegen ſchlechter Führung entlaſſen. Da jedoch das Verhältnis zwiſchen Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer noch vom rückſichtsloſen Klaſſen⸗ die Rooſevelt dabei inveſtieren wolle. Eine Reutermeldung aus Waſhington behauptet, es werde gegenwärtig ein Dreijahrespro⸗ gramm für die Englandhilfe in Höhe von mehr als zehn Milliarden Dollars ausgearbei⸗ tet. Das„New⸗Nork⸗Journal“ behauptet, Rooſevelt' ſei bereit, ſofort nach England Kriegsſchiffe, Frachtſchiffe, Flugzeuge, Tanks, Geſchütze und Munition und Lebensmittel zu einem Wert von 1 Milliarde Dollar zu über⸗ führen. Er werde binnen einer Woche wei⸗ tere 5 Milliarden vom Kongreß anfordern und vorausſichtlich eine Proklamation erlaſſen, die Mannheim, 11. März 1941 kampf beherrſcht wird und auch der Gewerk⸗ ſchaftsführer Bevin nicht daran denkt, auf den Grundſatz des Klaſſenkampfes grundſätzlich zu verzichten, müſſen umfangreiche Lockerungen getroffen werden für eine Schlichtung von Streitfragen zwiſchen Arbeitnehmern und Ar⸗ beitgebern. Der Miniſter hat den Vorſitzenden eines beſonderen Ausſchuſſes ernannt, der außer dieſem Vertreter der Regierung noch einen Arbeitgeber und einen Arbeitnehmer ent⸗ hält. Für die Arbeiter in der Schiffsbauindu⸗ ſtrie werden Mindeſtlöhne für die Zeit feſtge⸗ ſetzt, wo keine Arbeit vorhanden ſei. Vielleicht hat die britiſche Regierung vorſorglich mit der Möglichkeit gerechnet, daß die Werften durch deutſche Luftangriffe außer Betrieb geſetzt wer⸗ den. Dieſer Anreiz allein genügt aber nicht, um aus den übrigen Induſtrien genügend Ar⸗ beitskräfte zu gewinnen. Außer denjenigen, die früher ſchon einmal in der Schiffsbauinduſtrie beſchäftigt wurden, ſollen jetzt auch Geſchäfts⸗ leute und ungelernte Arbeiter herangezogen werden. Mindeſtens 50 000 Arbeiter ſeien nötig. Wenn der Appell des Arbeitsminiſters keine ſchnelle Antwort fände, müßte zur'/ ſtrie⸗ rung der Arbeitskräfte geſchritten werden, wo⸗ durch vor allen Dingen Frauen in größerer Zahl erfaßt werden könnten. Alle dieſe Maßnahmen kommen reichlich ſpät. Wenn England jetzt zu Beginn des Frühjahrs ſeine Schiffsbauinduſtrie ankurbeln will, ſo kann ſich das erſt im kommenden Jahr aus⸗ wirken. Den großen Verluſten, die auch die britiſche Oefſentlichkeit für die nächſten Monate erwartet, ſtehen alſo in abſehbarer Zeit leine ins Gewicht fallenden Neubauten gegenüber. England geht ohne Reſerven und mit unzu⸗ länglicher Mobiliſierung ſeiner Schiffsbauindn⸗ ſtrie in die entſcheidende Phaſe des Seekrieges 1941.— 15000-Bfl-Frachter ſaßt Cebensminelbedarf ſür 175000 menſchen Was die Schiffsverluſte für England bedeuten/ Kufſchlußreiche Bemerkungen eines däniſchen Blattes das ganze Wirtſchaftsleben der USA auf die Grundlage äußerſter Aktivität ſtellen ſolle. Eine weitere Reuter-Meldung aus Waſhing⸗ ton behauptet, daß die USA ſofort nach An⸗ nahme des Hilfegeſetzes eine Anzahl kleiner ſchneller Fahrzeuge, ſogenannte Moskitoboote, zum Kampf gegen die deutſchen-Boote ſenden würden. Auch ſei eine Maſſenherſtellung von kleinen Booten mit Torpedorohren geplant. Dieſe Verheißung ſoll offenbar darüber hinweg⸗ tröſten, daß die Lieferung von Zerſtörern und größeren Schiffen plötzlich wieder auf Schwie⸗ rigkeiten geſtoßen iſt. Das nennt fialifor„ſalſche umanitäl' Der Hoover-Vorſchlag endgültig zurückgewieſen Von unserer Berliner Schriftleitung E. Sa. Berlin, 10. März. Der britiſche Botſchafter in Waſhington, Lord Halifax, hat eine Erklärung veröffentlicht, die endgültig den Hoover⸗Vorſchlag zurückweiſt, „Voltsſuppen“ in Belgien verſuchsweiſe einzu⸗ führen. In dieſer Erklärung wird betont, daß „Hilfe, die den vom Feind beſetzten Ländern unter irgendwelchen Bedingungen gegeben werde, nur eine Verzögerung des Tages des Sieges ſein würde.“ Die britiſche Regierung tönne nicht dulden, daß die Blockade geloctert werde, und könne den Durchbruch von Lebens⸗ mitteln von Ueberſee in irgendein Gebiet, das vom Feinde beſetzt iſt, nicht geſtatten. Eine ſolche Tat würde eine„falſche Humanität“ ſein. Demgegenüber hat Hoover eine Erklärung ver⸗ öffentlicht, er könne es nicht für falſche Huma⸗ nität anſehen, das Leben zahlloſer Kinder zu tetten. Mit einer Offenheit ſondergleichen hat Eng⸗ land ſich wiederum zum Hungerkrieg gegen Frauen und Kinder bekannt. Diesmal erhält das britiſche Vorgehen dadurch einen beſonders heimtückiſchen Charakter, weil es ſich gegen Frauen und Kinder ſeines früheren verbünde⸗ ten Freundes richtet. England wird alſo den Krieg gegen das Volk weiterführen, das mo⸗ natelang die britiſchen Intereſſen auf dem Feſtland verteidigt hat, und deſſen Aushalten es das britiſche Expeditionsheer bei Dünkirchen verdankt, daß es wenigſtens ſeine Trümmer noch retten konnte. Während auf dem Feſtland eine neue Ordnung erwächſt, hat England jetzt den Kampf gegen das europäiſche Feſtland ganz allgemein aufgenommen. Schonungslos ſchneidet es die Zufuhren auch an Lebensmit⸗ teln ab. Im Gegenteil, die Engländer betonen ſelbſt immer wieder, daß durch die Ausdeh⸗ nung der Blockade auf ganz Europa ſie nicht mehr die Schwierigkeit hätten, im einzelnen zu prüfen, ob die angebliche Konterbande dem Feind zugute komme oder nicht. Klar ſind die Grenzen gezogen: Dort England, hier Europa. Dazwiſchen gibt es keine Brücke. Wenn es jetzt in Frank⸗ reich noch den einen oder anderen Unbelehr⸗ baren geben ſollte, der den engliſchen Phraſen Glauben ſchenkte, daß es den Krieg zur Be⸗ freiung Europas führt, ſo wird ihm mit der Erklärung von Lord Halifax beſcheinigt, daß es England nicht auf Europa ankommt, ſon⸗ dern nur darauf, ſeinen Krieg zu führen und ſeinen einſeitigen Machtſtandpunkt durchzuſetzen. Das Ergebnis iſt dementſprechend auch. Die europäiſchen Völker erkennen, daß England nichts mehr auf dem Feſtland zu ſuchen hat. Sie wenden ſich von der britiſchen Propaganda ab und dem machtvollen Gebilde zu, das heute darum kämpft, daß eine Blockade Europas in Zukunft nicht mehr möglich ſein wird, und daß niemals mehr ein britiſcher Botſchafter in der Lage ſein wird, mit willkürlichem Macht⸗ ſpruch den Hungerkrieg gegen Europas Frauen und Kinder zu führen. England ruft dringend nach Schiffen flexander: E; iſt keine einzige Minule zu verlieren/ die peoduntion muß um 30 Proz. erhönt werden Der Weg Jugoflawiens Mannheim, 10. März. Die Bewohner der jugoſlawiſchen Stadt Ochrid hören ſeit den letzten Tagen des Ol⸗ tobers 1940 vom jenſeitigen Ufer des Ochrida⸗ Sees den dumpfen Hall des italieniſch-griechi⸗ ſchen Artillerieduells. Jugoſlawien hat, den Krieg ſeit fünf Monaten vor ſeiner Tür und manchmal wurden ſeine Menſchen durchzittert von der Angſt, das Feuer greife von der grie⸗ chiſch⸗albaniſchen Grenze herüber ins eigene Land. Dreißigtauſend Einwohner zählte die Grenzſtadt Bitolji— das Monaſtir des Welt⸗ triegs— in normalen Zeiten; es ſind nur noch knapp zehntauſend dageblieben, die anderen flohen vor dem Dröhnen der Flugzeugmotore und dem nahen Donner der Detonationen. Die große Politik Europas drängt mächtig neuen Geſtaden zu und Jugoflawien muß ſich ihr ſtellen, unbeachtet ſeiner eigenen inneren Kriſe: das Land ſteht immer noch in einer Um⸗ wandlung, die ſeine Aktionskraft beeinträchtigt. Am 6. September 1941 hat der junge Herrſcher ſein achtzehntes Lebensjahr vollendet und da⸗ mit die Großjährigkeit erreicht, die ihn nach der Verfaſſung zur Uebernahme der Regierung berechtigt. Der junge König ſoll einen ausge⸗ glichenen Staat in die Hand bekommen und bis zum 6. September ſollten die Beziehungen zwiſchen den drei großen Stämmen des Landes endgültig geregelt ſein, zwiſchen Serben, Kroa⸗ ten und Slowenen. Der lange erbitterte Streit zwiſchen Serben und Kroaten, Belgrad und Agram, iſt zwar abgeklungen. Der Kroaten⸗ führer Dr. Matſchek hat im Verſtändigungs⸗ abkommen vom 26. Auguſt 1939 den Serben die Autonomie des kroatiſchen Landesteiles ab⸗ ringen können. Nun treten die Slowenen mit gleichen Forderungen auf. Ihr Führer Dr. Ku⸗ lowetz verlangt die Autonomie des ſloweniſchen Gebietes um Laibach. Und den Slowenen, fürchtet man in Belgrad, werden die Bosnier folgen.. Mögen nun auch die kroatiſche, floweniſche und bosniſche Frage die innere Diskuſſion ſehr beſchäftigen, ſie alle werden verdrängt von einem Prohlem, das für ſämtliche Landesteile gleich entſcheidend iſt: wie kann der Lebens⸗ ſtandard Jugoſlawiens geſteigert werden? Die Vevölkerung iſt überwiegend agrariſch, ſelbſt die Menſchen der führenden Schicht gehören erſt der zweiten oder dritten Generation an, die nicht mehr hinter dem Pflug geht. Der fremde Veobachter darf ſich nicht täuſchen laſſen von der lebensvollen Buntheit eines alten Volks⸗ tums, bei dem ſich eine in jahrhundertelangen Kämpfen gewonnene heroiſche Lebensbehaup⸗ tung oft mit dem Idyll miſcht. Vielerorts ſieht man an den Markttagen neben Bäuerinnen in leuchtenden Trachten Mohammedanerinnen, die ihr Geſicht hinter dem Schleier und ihre Anmut unter formloſen Gewändern verbergen. Ueber kleinſtbäuerliche Verhältniſſe kommen dieſe Menſchen nicht hinaus, die von der Kargheit weiter Teile des Landes zu einem„Leben un⸗ ter Steinen“ gezwungen ſind und ein trag⸗ bares Lebensminimum nicht erreichen. Not⸗ ſtandsarbeiten der verſchiedenſten Art gehören zum dringlichen Aktionsprogramm der Regie⸗ rung, mit dem ſie dem darbenden Dorf zu ſeinem Recht gegenüber den wenigen Städten helfen will. Ueber das Momentane ſolcher Hilfsmaßnah⸗ men hinaus erhofft man in Jugoſlawien ein Ende der wirtſchaftlichen Bedrängnis weiter Volksſchichten von der durch Deutſchland ge⸗ führten Neuordnung des europäiſchen Groß⸗ raums. In den Jahren bis 1925 gingen kaum 20 Prozent der jugoſlawiſchen Ausfuhr ins Reich, heute iſt dieſer Ausfuhranteil auf 70 Prozent angeſtiegen. Von der Stufe des größ⸗ ten Kunden und Belieferers iſt das Reich zum Rang des wirtſchaftsregelnden Faktors im Raum, in dem beide Völker leben, aufgewach⸗ ſen. Auch verfügt Deutſchland über die Mittel zur verkehrsmäßigen Erſchließung des Landes. Ein Donau⸗Morawa⸗Warda⸗Kanal, der von den Jugoflawen erwogen wird, könnte Hamburg „Boßonßreneboanner“ Dienstag, 11. märz 194 mit Saloniki verbinden und für die geſamt⸗ europäiſche Wirtſchaft von größter Bedeutung ſein. Die von Deutſchland organiſierte Neu⸗ ordnung würde alſo einen größtmöglichen und ſtändiger Weiterentwicklung fähigen Nutzen bringen. Der Freundſchaftsvertrag, der Ende Januar in Budapeſt ratifiziert wurde, räumt alle Reibungsmöglichkeiten mit dem ungariſchen Nachbarn beiſeite und bedeutete zugleich die erſte Annäherung an das neue mit Ungarn verbündete Deutſchland. Der Beſuch des Mini⸗ ſterpräſidenten Zwetkowitſch und des Außen⸗ miniſters Cinkar⸗Markowitſch beim Führer auf dem Berghof verdeutlichte den Terrainverluſt des britiſch⸗amerikaniſchen Einfluſſes, der we⸗ nige Wochen zuvor während des Beſuchs des Rooſevelt⸗Abgeſandten Donovan noch einmal Triumphe zu feiern ſchien. Die von angelſächſi⸗ ſchen Berichterſtattern aus Belgrad verbreiteten Tartarennachrichten von der moraliſchen Zer⸗ mürbung der italieniſchen Soldaten und von der bevorſtehenden Revolution in Oberitalien, ferner die kürzlich aufgedeckten engliſchen Sabo⸗ tagepläne gegen jugoflawiſche Schiffe— ſie waren Symptome für die Art und Weiſe, in der England das Land auszunutzen gedachte. Die britiſche Poſition in Jugoſlawien zerfällt zuſehends. Campbell, der engliſche Geſandte in Belgrad, weiß, warum er alle Engländer zum Verlaſſen des Landes auffordert. Die Amerikaner ſind heute noch von der glei⸗ chen Ignoranz in europäiſchen Angelegenheiten wie 1918, als Wilſon zum Beiſpiel ſeine Ent⸗ ſchlüſſe über den polniſchen Korridor bei einem Frühſtück faßte, währenddeſſen er ſich raſch an Hand von Karten informierte, die Polen ge⸗ fälſcht hatten. In ähnlicher Naivität geht nun Rooſevelt vor: er ſchlug der Belgrader Regie⸗ rung vor, ſie möge um eines amerikaniſchen Hilfsverſprechens willen alle Verbindungen zu Deutſchland aufgeben, um eines angelſächſiſchen Hilfsverſprechens willen, das nach den Erfah⸗ rungen der letzten achtzehn Monate nichts ande⸗ res bedeutet, als die erſte Beſtätigung eines ſicheren Untergangs! Und doch hat ſolch ein Angebot auch ſeine Vorzüge— es kann die Diskuſſion in Jugoſlawien beſchleunigen und Klarheit ſchaffen über die nächſten Schritte. Dr. H. H. in Dichy DN Vichn, 10. März. Am Sonntag fand, wie eine amtliche Mit⸗ teilung bekannt gibt, aus Anlaß der An⸗ weſenheit des Armeegenerals Weygand enne Beſprechung zwiſchen dem Generaldeleglerten der franzöſiſchen Regierung in Franzöſiſch⸗ Afrika, dem Flottenadmiral Darlan, dem Kriegsminiſter Armeegeneral Huntziger, dem Kolonialſtaatsſekretär Konteradmiral Platon und dem Staatsſekretär im Luftfahrtminiſte⸗ rium Brigade⸗General der Flieger Bergeret ſtatt, in deren Verlauf die verſchiedenen Fran⸗ öſiſch⸗Afrika betreffenden politiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und militäriſchen Probleme behan⸗ delt wurden. Thailand donkt Japan Totios erfolgreiche Vermittlerrolle e. v. Kopenhagen, 10. März.(Eig. Ber.) Die Tokioter Friedenskonferenz hat einen er⸗ folgreichen Abſchluß gefunden. Für Dienstag wird die Unterzeichnung erwartet. In einer Erklärung hebt der Premierminiſter von Thai⸗ land, der zu den Verhandlungen nach Tolio gekommen war, hervor, daß die freundſchaft⸗ lichen Bemühungen der japaniſchen Regierung immer dankbar gewürdigt werden würden. Thailand habe das größte Vertrauen in Ja⸗ pans Sinn für Gerechtigkeit gehabt und des⸗ halb von vornherein der japaniſchen Regierung für die Beilegung des Streitfalls mit Indo⸗ china Vollmacht erteilt. Die Schlußworte des thailändiſchen Miniſterpräſidenten lauten:„Ich bin Japan für die freundſchaftliche und ge⸗ rechte Haltung Thailand gegenüber zu aller⸗ größtem Dank verpflichtet.“ Weuoand britiſche zerſtörerflotte verlor bisher 4) kinheiten Berlin, 10. März.(HB⸗Funk.) Die engliſche Admiralität hat bisher den Verluſt von 41 Torpedobootzerſtörern zugege⸗ ben. Mit den beiden am 7. März durch deutſche Schnellboote verſenkten Zerſtörern, die von der engliſchen Admiralität bisher noch nicht be · lanntgegeben worden ſind, erhöht ſich die Ver⸗ luſtliſte der engliſchen Zerſtörerflotte im bis⸗ herigen Verlauf des Krieges auf 43 Einheiten. hoofevelt kann die Umernausabſummuno kaum noch erwarien Uach der Annahme des Englandhilfe-Geſetzes im Senat/ Zurverfügungſtellung von Kriegsmaterial auz Beſtänden der USf⸗Marine 4 — kigene Drohtmeldong des„Hokenkfebzbonnet Waſhington, 10. März. Die am Samstag im Senat erfolgte An⸗ nahme des Englandhilfe⸗Geſetzes hat Präſi⸗ dent Rooſevelt in ſeinem Bemühen, recht bald die nun ſchon lange zugeſagte Hilfe ſtarten zu künnen, mit größter Genugtuung erfüllt. Das geht aus einer Mitteilung des ſich zur Zeit in Miami(Florida) befindlichen Marineminiſters Knox hervor, daß Rooſevelt ihm telephoniſch durchgegeben habe, daß das Leihe⸗ und Pacht⸗ geſetz nach der noch notwendigen Abſtimmung im Unterhaus gewiß ſchon am Mittwoch unter⸗ zeichnet werde und dadurch in Kraft treten ktönne. Daß Rooſevelt ſich gerade an Knox mit ſeiner freudigen und zugleich eiligen Botſchaft wandte, deutet vielleicht darauf hin, daß bei der Zurverfügungſtellung von Kriegsmaterial auch aus den Beſtänden der USA⸗Marine ſo⸗ fort Freigaben erfolgen ſollen. Die Abſtimmung im Senat erbrachte eine ſition. Mehrheit von 60 gegen 31 Stimmen der Oppo⸗ Im einzelnen ſetzt ſich die Majorität aus 49 Demokraten, 10 Republikanern und einem Unabhängigen zuſammen, während ſich 13 Demokraten, 17 Republikaner und ein Pro⸗ greſſiſt als Gegner der Geſetzesvorlage auch bei der Abſtimmung bekannten. Zwei Senatoren— der eine angeblich für, der andere gegen die Rooſeveltſche Englandhilfepolitik— enthielten ſich der Stimme. Der im Senat heute angenom⸗ mene Vorſchlag gibt Rooſevelt nach der An⸗ nahme im Unterhaus die Verfügungsgewalt über Kriegsmaterial im Werte von 1,3 Milliar⸗ den Dollar, das der Präſident zweifellos um⸗ gehend— ſoweit das techniſch möglich iſt, denn das iſt auch ein hier bekanntes, wenn auch kei⸗ nesſalls gelöſtes Problem— der engliſchen Kriegsführung nutzbar zu machen verſuchen wird. ZSein Englandhilfeſpezialiſt, Geſandter für London in der Perſon des Bankiers Harri⸗ man, iſt inzwiſchen mit dem gleichen Flugzeug, das auch den USA⸗Botſchafter Biddle nach Por⸗ tugal und von dort weiter nach London brin⸗ gen ſoll, abgereiſt. Biddle hat die ehrenvolle Rendell mi km'geronten abgeichoben Zum Schluß noch freche Aufdringlichkeit v. M. Sofia, 11. März.(Eig. Dienſt) Der bisherige engliſche Geſandte in Sofia, Rendell, hat nun endgültig mit ungefähr fünf⸗ zig engliſchen Staatsbürgern, die ſeiner Miſ⸗ ſion oder der engliſchen Kolonie angehörten, die bulgariſche Hauptſtadt verlaſſen. Die Ab⸗ reiſe erfolgte in aller Stille am Montagabend. Man vermied es, den Hauptbahnhof zu be⸗ nutzen und zog es vor, den Rückzug vom ab⸗ gelegenen Verladebahnhof Poduene aus anzu⸗ treten, wo ein Sonderzug Rendell und ſeine Begleiter aufnahm, um ſie in Richtung Iſtan⸗ bul aus Bulgarien herauszubringen. Der ame⸗ rikaniſche Geſandte in Sofia, Earl, hat es ſich nicht nehmen laſſen, ſeinen engliſchen Kollegen bis an die Grenze Bulgariens zu begleiten. Von bulgariſcher Seite wurde ein Sekretär des Außenamtes beauftragt, die abreiſenden Eng⸗ länder bis an die Grenzſtation Swilengrad zu begleiten. 24 Stunden vorher. am Sonntagnachmittag, erfolgte bereits der Auszug der Vertreter der holländiſchen, belgiſchen und polniſchen Emi⸗ grantenregierungen. Wie man erfährt, haben die Vertreter dieſer Bankerotteurvereine von Englands Gnaden bis zum letzen Augenblick verſucht, noch in Sofia zu bleiben und ſich be⸗ müht, die bulgariſche Regierung zur Reviſion ihres Standpunktes zu bewegen, daß für der⸗ artige„Diplomaten“ in Bulgarien kein Platz mehr iſt. Erſt als ihnen wiederholt bekräftigt wurde, daß ihr weiteres Verbleiben für Bul⸗ garien untragbar ſei, entſchloſſen ſie ſich zur Abreiſe. Die letzten Sofioter Tage dieſer Her⸗ ren waren damit ausgefüllt,„Vertretungen“ zu finden. Die holländiſchen und belgiſchen Emi⸗ granten⸗Geſandten verſuchten, die Schweizer Geſandtſchaft zur„Wahrung ihrer Intereſſen“ zu bewegen. Nach Rückſprache mit den zuſtän⸗ digen bulgariſchen Stellen hat die Schweizer Geſandtſchaft dieſes ehrende Angebot abge⸗ lehnt. Der amerikaniſche Geſandte Earl hatte dagegen keine Bedenken, und übernahm die Fürſorge für die Intereſſen dieſer Pſeudo⸗ Diplomaten. Deulſch-bulgariſche Teuppenpaeden herzliche Kundgebungen im Zeichen der alten Waffenbrüderſchaft Sofia, 10. März.(HB⸗Funk.) Am Sonntag fanden in einigen größeren Städten des Landes deutſch⸗bulgariſche Trup⸗ penparaden ſtatt, die zugleich herzliche Kund⸗ gebungen der alten Waffenbrüderſchaft zwi⸗ ſchen beiden Ländern waren. Die Kommandierenden Generale der dort ſtationierten deutſchen Truppen legten Kränze an den bulgariſchen Kriegsdenkmälern nieder. Im Anſchluß daran marſchierten deutſche und bulgariſche Truppen aller Waffengattungen im Paradeſchritt an den Kommandierenden Ge⸗ nerälen beider Armeen unter den Klängen deutſcher und bulgariſcher Militärmärſche vor⸗ bei. In kurzen Anſprachen⸗wieſen die Gene⸗ räle auf die Waffenbrüderſchaft und Schick⸗ ſalsgemeinſchaft der beiden befreundeten Völ⸗ ker ſowie auf das Unrecht der Friedensdiktale hin. Für die Bevölkerung der Städte war dieſer Tag ein großes und freudiges Ereignis. Sie umfäumte in dichtem Spalier die Plätze und Straßen, durch die die Truppen marſchierten und begrüßte ſie mit herzlichen Hurra⸗ und Heilrufen. Den Paraden wohnten Vertreter aller Militär⸗ und Zivilbehörden bei. An den Vorbeimärſchen beteiligten ſich auch größere Abordnungen der Schulen. Die bulgariſchen Blätter berichten ausführlich über die Trup⸗ penparaden. „Irüger des mächtigen blaubens on den vieg des deutſchen beiſtes“ Sofia, 10. März.(HB⸗Funk) Das Intereſſe für die endloſen Kolonnen deutſcher Truppen aller Waffengattungen, die nunmehr ſeit einer Woche ununterbrochen alle wichtigſten Straßen und Päſſe des Landes be · flmerikaniſche drohungen gegen Japan die Usg ſuchen den Frieden in Jernoſt erneut zu geführden (Eisene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Tokio, 11. März. Der Friedensſchluß zwiſchen Thailand und Franzöſiſch⸗Indochina hat eine weſentliche Ent⸗ fpannung in Südoſtaſien gebracht. Die japa⸗ niſche Regierung hat bereits die Truppen, die ſie in den letzten Tagen an die Südküſte Chi⸗ nas zwiſchen Kanton und der indo ineſiſchen Grenze gelegt hatte, zurückgezogen. Sie haben die ihnen geſtellte Aufgabe erfüllt, die Verbin ⸗ dungswege Tſchiangkaiſchels zu unterbrechen. Gegenüber dieſer Entſpannung verſuchen die Nordamerikaner jetzt durch Drohungen den wiederhergeſtellten Frieden erneut zu gefähr⸗ den. Die amtliche ſapaniſche Agentur Domei verzeichnet die Drohungen, die der amerika⸗ niſche Senator John Dankhaed in einer Rundfunkanſprache ausgeſtoßen hat. Er verſtieg ſich zu der Erklärung, die Vereinigten Staaten ſeien durchaus bereit, die geſamte japaniſche Flotte zu verſenken, ſofern Japan auch nur einen einzigen offenen feindſeligen Akt gegen⸗ über der USA unternehmen ſollte. Der Nord⸗ amerikaner kündigte„draſtiſche Aktionen“ für den Augenblick an, da Deutſchland Großbritan⸗ nien überwindet. Japan würde nach ſeiner Auffaſſung in Zukunft eine weit größere Ge⸗ fahr für die Vereinigten Staaten bedeuten als Deutſchland. Dieſen Drohungen ſteht Japan in ruhiger Sicherheit gegenüber. Es vertraut auf ſeine Kriegsflotte, die im Krieg gegen China noch gar nicht eingeſetzt worden iſt. An der Feſtigkeit der japaniſchen Haltung werden alle kriegshetzeriſchen Reden verantwortungs⸗ loſer Politiker ſcheitern. Japan läßt ſich ſeine —— im großaſiatiſchen Raum auch durch iundfunkreden nicht mehr nehmen. völkern, hült in der bulgariſchen Preſſe und Oeffentlichleit in unvermindertem Maße an. Außer Leitartikeln und Aufnahmen veröffent⸗ lichen die Blätter auch Stimmungsbilder und Schilderungen über die Ausrüſtung und die vorbildliche Haltung der deutſchen Truppen, die überall mit herzlicher Freude und freund⸗ ſchaftlichen Gefühlen begrüßt und nicht zuletzt wegen ihrer Diſziplin und Tugendhaftigkeit beſtaunt und bewundert werden. In den lebensfrohen Geſichtern dieſer jugend⸗ lichen Soldaten, die die Blüte eines großen und ſtolzen Volkes darſtellten, erblicke das bul⸗ gariſche Volk nach Meinung des Regierungs⸗ blattes„Dnes“ zugleich auch den Träger des mächtigen Glaubens an den Sieg des deutſchen Geiſtes und der feſten Ueberzeugung, daß die heutigen Kämpfer des wiedergeborenen Deutſch⸗ land durch ihre Siege der Welt eine neue voll⸗ kommene Ordnung bringen würden. Die Art und Weiſe, mit der die deutſchen Truppen in Bulgarien empfangen wurden, ſeien der beſte Beweis für die ungezwungene und herzliche Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Bul⸗ garien. Dieſe Freundſchaft beruhe ſowohl auf der Waffenbrüderſchaft des Weltkrieges, als auch auf der Schickſalsgemeinſchaft darnach. Daraus hat ſich auch die gemeinſame reviſioni⸗ ſtiſche Ausrichtung der Außenpolitik beider Länder ergeben; deshalb fanden die Bemühun⸗ gen des deutſchen Volkes um die Aufrichtung einer zwiſchenſtaatlichen Gerechtigkeit und eines dauerhaften Friedens ein ſo tiefes Verſtändnis in Bulgarien. nur„bagatellen“ lu. w. Stockholm, 10. März.(Eig. Dienſt) Churchill hat die Erklärung über den ſchwer⸗ wiegenden Charakter der neuen deutſchen An⸗ Fehie auf London anſcheinend als einen ſtarken Fehler empfunden. Offenſichtlich auf Anwei⸗ ſung von höchſter Stelle gab der engliſche Rundfunk am Montagvormittag plötzlich Be⸗ richte, die unter Preisgabe der bisherigen eng⸗ liſchen Darſtellungen alles zu bagatelliſieren verſuchten. Während in den erſten Berichten ausdrücklich erklärt worden iſt, daß es ſich um ziemlich ſchwere Angriffe gehandelt habe, wurde jetzt behauptet:„Die Angriffe hatten nirgend⸗ wo ſchweren Charakter. London und andere Gebiete wurden lediglich von gelegentlichen Angreifern behelligt.“ Der Londoner Vertreter der„Baſler Nach⸗ richten“ hebt beſonders hervor, daß die deut⸗ ſchen Flugzeuge jetzt bedeutend tiefer als ge⸗ über der britiſchen Hauptſtadt erſchie⸗ nen ſind. Sie ſind nur in ganz geringer über der Ballonſperre geflogen. er Lärm der Motoren habe jeden anderen Lärm übertönt und ſei zeitweiſe geradezu hölliſch ge⸗ weſen. Auch„Exchange“ weiß zu melden, daß beträchtlicher Gebäudeſchaden entſtanden iſt. Die Aufräumungsarbeiten dauerten trotz ſie⸗ berhaften Einſatzes viele Stunden lang. den USA⸗Landwirte hat Rooſevelt ja gewiß die Haſenanlagen von Aufgabe erhalten, die Vereinigten Staaten von Nordamerika bei den Schattenregierungen der Londoner Emigranten zu vertreten. Der Abſtimmung über das Hilfegeſetz Senat gingen noch heftige Kontroverſen det Anhänger und Geſetzesgegner voraus. Die Ausführungen des oppoſitionellen Senators im. Nye wurden von einem folchen Lärm ſeiner 3 Gegner begleitet, daß Senator Wheeler ein⸗ warf, ob es nicht beſſer ſei, Polizei von der 15— Tribüne herunterzuholen, um Ordnung und Ruhe aufrecht zu erhalten. Wheeler kündigie nach der Abſtimmung an, daß die Geſetzes- gegner auch nach ihrer Niederlage nicht klein Im Gegenteil werde man eine Verwicklung beigeben würden. weiterhin alles tun, um eine Amerikas in den Krieg unmöglich zu machen. Au dieſem Zwecke will man im ganzen Lande 4 undgebungen veranſtalten und die öffentliche Meinung gegen Verſuche, Amerika in den Krieg hineinzuziehen, aufrütteln. ſich auf angeblich nach dem Inkrafttreten des Geſetzes neue Gewiſſe Kreiſe, die autoritative Aeußerungen ſtützen, behaupten dazu, daß Rooſevelt ⸗ mächtigungen beantragen wird. Vor allen Din⸗ gen ſoll es ſich um weitere 5 Milliarden Dollar handeln und um die Vollmacht, Verträge zu⸗ gunſten Englands bis zu einem weiteren Be⸗ trage von 5 Milliarden Dollars abſchließen zu dürfen. Mi 3 3 3 Mit was für Zahlen in dieſem Zuſammen⸗ bwese. hang jongliert wird, geht aus einer anderen Mitteilung hervor, daß der Zuſatzetat für die Englandhilfe noch über das amerikaniſche Rü⸗ ſtungsprogramm in Höhe von 28 Milliarden Dollar hinausgehen ſoll— als ob alles, das am grünen Tiſch beſchloſſen wird, auch über Nacht ſich in die Wirklichkeit umſetzen ließe. Um deutung des Leihe- und Pachtgeſetzes zu über⸗ zeugen und ſeinen Nutzen für die USA⸗Agrar⸗ die amerikaniſche Landwirtſchaft von der Be⸗ wirtſchaft zu unterſtreichen, richtete Rooſeveſt zuſammen mit dem m Landwirtſchaftsminiſter Wickard und dem Vizepräſidenten Wallace eine befondere Rundfunkanſprache an die Landwirte der USA. Er ſchilderte die Lage der Landwirt⸗ ſchaft, die er als vollkommen intalt bezeichnete, nachdem das Landwirtſchaftsprogramm von 1933 den erſten Schock bei Kriegsausbruch auf⸗ gefangen habe. Der Präſident ſagte, daß die Landwirtſchaft den Eigenbedarf des Landes der gerät seh vollauf befriedigen könne und darüber hinaus in der Lage ſei, dem für die Sache aller Demo⸗ kratien kämpfenden England abgeben zu kön⸗ nen. Mit der Feſtſtellung der großen Lei⸗ ſtungsfähigkeit der an Ueberfluß faſt erſticke nichts Neues geſagt. Es ſtimmt auch, daß die Farmer gerne ihre großen Vorräte verkauſen würden. Das Beſondere an den Ausführungen des Präſidenten, das echt Rooſevelt⸗Demokra⸗ tiſche aber war daran, daß der Ueberfluß der USA⸗Landwirte dem Friedensſtörer britannien zugute kommen ſoll, während der Frauen. Verbündeten ſcheiterte. Auf der einen Seite demokratiſche Brüderlich⸗ zur Unterſtützung der der ehemaligen Widerſtand Londons Hoover⸗Plan und. Kinder Albions am Groß⸗ . 4 keit,— nach der anderen Seite ein Fußtritt in Richtung des einſtigen Bruders im Geiſt oder Kameraden im Kampf. Das iſt natürlich keine Heuchlerei oder gar Unmenſchliches, ſondern iſt ſchlicht und einfach eine demokratiſche Hand⸗ lungsweiſe. Der Ofilb-berſcht b Berlin, 10. März. kannt: Die Luftwaffe ſetzte bei Tage und in der 4 letzten Nacht ihre Kampfhandlungen gegen mi⸗ litäriſche Ziele in Großbritannien und im See⸗ gebiet um die britiſchen Inſeln erfolgreich fort. Ein ſtärkerer Verband von Kampfflieger⸗ kräften griff trotz ſchwieriger Wetterlage und heftiger Abwehr kriegswichtige Anlagen in London in rollendem Einſatz mit großer Wir ⸗ lung an. 4 Ein weiterer Angriff richtete ſich in der 4 ten Nacht gegen die Anlagen der Staatswer *——* an Offizieren 0 Das Oberkommando der Weörmacht gibt be⸗ von Portsmouth. Durch Bombentreffer mitt⸗ leren und ſchweren Kalibers entſtanden ſtarke Aufklärungsflugzeuge ſchen Oſtküſte einen Geleitzu digten zwei Schiffe ſchwer. wurde ein großes Handelsſchiff mit Bomben belegt. land zerſtörte die Luftwaffe Hallen und Unter⸗ künfte. Südengland und Schottland wurden wirkungs⸗ voll bombardiert. Bei Angriffen gegen Flugplähe in Südeng⸗ Leichte deutſche Kampffliegerverbände zer⸗ ſtörten beim Angriff auf einen Flugplatz der Inſel Malta drei britiſche Jagdflugzenge am Boden und ſchoſſen eine Halle in Brand. Auch a Valetta erhlielten Bombentreffer. Fernkampfartillerie nahm einen feindlichen Geleitzug Feuer. Batterien des Heeres zwangen einige bri⸗ tiſche Schiffe, die ſich in der letzten Nacht der Kanalküſte zu nähern drehen. Der Feind flog weder bei in der Straße von Dover unter verſuchten, zum Ab⸗ Tage noch bei lofts Die Stadtv gröhter Stadt dungen zufol Es soll in nä⸗ keller errich und nicht w. aufnehmen Luftabwehr Bauwerk sog schen Bahnen das zum Myt werk unserer falls gewaltig Es muß na lichen Hemis ihr Geld auf zuwerfen, die Wenn die b glauben, sie keller und ni. man deren 2 in Liverpool. hat, sondern world“, den Welt— so sc hinsetzen. Sie Gelächter, s0 die Hellhörig sogar die de keller zustan richtung wed— Luftgef ahr, n Erbauer an fatale Zwange mal grohe an tarisch · pluto Dominions be keit, Krieg 2 recht deutlich mit die„frei terlassen, sich machen. Wer schutzübungen gigantischen men die zer kriegs greifb Bann des nac Kriegsgespens Kriegs notabe Denken; es d es macht die allgegenwärti, reitwillig wie Klauen hält. Das ist, b Hinter- oder Luftschutzkell AA neun en in dri Nach einer ralität ſind in den Küſtenwac verſenkt word vernichteten S nerhalb der le ſen leichten S loren. Hiervor ley“ mit 73 B ſes„Ormonde feſtgeſtellten durch einen ſe ſtäblich zerriſſe griffen an der ſchotti⸗ an und beſchä⸗ üdlich Plymouth ie Hafenanlagen mehrerer Städte in Nacht in das Reichsgebiet und die beſetzten Gebiete ein. —— 10 Oh0⸗RMM-Gewinn mit 500 000⸗MM⸗Prämie gezogen. Montag früh fielen auf die Rummer ierle und k 22 108 der Deutſchen Reichslotterie 10000 RM als noch im Rade befindlicher höchſter Gewinn zuzüglich der Prämie von 500 000 RM. Die Loſe dieſer Glücksnummer werden alle in Ach⸗ telteilung ausgegeben. Trotz großer Ge Einmarsch der de Hier sehen wir A einer Paßst „ März 194 ——— barien Feosse des Tages usg-marine en Staaten von egierungen der ten. Hiljegeſetz im ntroverſen der voraus. Die ellen Senators n Lärm ſeiner ein⸗ zolizei von der Wheeler Ordnung und heeler kündigtie die Geſetzes age nicht klein eil werde man. ie Verwicklung lich zu machen. ganzen Lande die öffentliche ka in den Krieg viſſe Kreiſe, die e Aeußerungen tooſevelt ſoſort ſetzes neue Et⸗ Vor allen Din⸗ lliarden Dollar t, Verträge zu⸗ 1weiteren Be⸗ abſchließen ie Hellhörigkeit der Welt und vielleicht m Zuſammen⸗ einer anderen ſatzetat für die erikaniſche Rü⸗ 28 Milliarden ob alles, das ird, auch über ſetzen ließe. 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Auch letta erhlelten ien feindlichen Dover unter en einige bri⸗ zten Nacht der en, zum Ab⸗ Tage noch bei „die beſetzten 0⸗RM⸗Prämie f die Nummer rie 10000 RM öchſter Gewinn 500 RM. Die en alle in Ach⸗ das zum Mythos gewordene Festungsbau- Wenn die braven Bürger von Montreal man deren zu Dutzenden in London und in Liverpool, in Hull und in Cardiff gebaut hinsetzen. Sie riskieren damit nicht nur das fatale Zwangslage, in der sich die nicht ein- mit die„freien Kanadier“ es endlich un- schugzübungen mitmacht, wem mit der gigantischen Größe der Abwehrmaßnah⸗ der gerät sehr schnell in den suggestiven Kriegs notabene, gewinnt Gewalt über sein es macht die Furcht vor dem Unnennbaren allgegenwürtig. Und niemand zahlt so be- reitwillig wie der, den die Angst in den „hHakenkreuzbanner“ 5 Dienstag, 11. März 1941 lofischutz in Montredl Die Stadtväter von Monireal, Kanadas größter Stadt, tragen sich, britischen Mel⸗ dungen zufolge, mit gigantischen Plänen. Es soll in nächster Zukunft ein Luftschutz⸗ keller errichtet werden, der nicht mehr und nicht weniger als 250 000 Menschen aufnehmen kann; eine Maginotlinie der Luftabwehr sozusagen, die mit diesem Bauwerk sogar die unterirdischen elektri- schen Bahnen gemeinsam hat und die wie werk unserer Nachbarn im Westen gleich- falls gewaltige Summen kosten dürfte. Es muß natürlich den Bürgern der west⸗ lichen Hemisphäre unbenommen bleiben, ihr Geld auf die Art und Weise hinaus- zuwerfen, die ihnen die ergiebigste scheint. glauben, sie brauchten einen Luftschutz⸗ keller und nicht nur einen Unterstand, wie hat, sondern gleich„the biggest of the world“, den größten Luftschutzkeller der Welt— so sollen sie ihn in Gottes Namen Gelächter, sondern noch etwas anderes: sogar die der eigenen Mitbürger. Wenn jemals dieses Monstrum von Luftschutz- keller zustande käme, so bewiese seine Er⸗ richtung weder die Realität der deutschen Luftgel ahr, noch selbst den Glauben seiner Erbauer an eine solche, sondern nur die mal grohe anglophile Schicht der parlamen- tarisch- plutokratischen Beherrscher der Dominions befindet: Die fatale Notwendig- keit, Krieg zu spielen, und den Naziteufel recht deutlich an die Wand zu malen, da- terlassen, sich etwa politische Gedanken zu machen. Wer dreimal in der Woche Gas- men die zermalmende Gewalt des Luft- kriegs greifbar vor Augen geführt wird, Bann des nackten Kriegsgeschehens. Das Kriegsgespenst, der bloße Schemen des Denken; es duldet kein Nachdenken mehr; Klauen hält.“ Das ist, bewußt oder unbewußt, der Hinter- oder der Untergrund des Ueber- Luftschutzkellers Montreal. irmrtkrzrtzikkIzIIIzwiiZViztziIZzzzzvsiZzszttzsztttspr ſieun engliſche füſtenwachſchiffe ein Fußtritt in in drei Wochen vernichtet Berlin, 10. März.(HB⸗Funk.) Nach einer Mitteilung der engliſchen Admi⸗ ralität ſind in der Nacht zum Sonntag die bei⸗ den Küſtenwachſchiffe„Remilo“ und„Codders“ verſenkt worden. Einſchließlich dieſer beiden vernichteten Schiffe hat die engliſche Flotte in⸗ nerhalb der letzten drei Wochen allein von die⸗ ſen leichten Streitkräften neun Einheiten ver⸗ loren. Hiervon war der Untergang der„Hunt⸗ ley“ mit 73 Beſatzung und des Vorpoſtenſchif⸗ ſes„Ormonde“, ſowie eines namentlich nicht feſtgeſtellten Minenlegers, der am 5. März durch einen ſchweren Bombenvolltreffer buch⸗ ſtäblich zerriſſen wurde, mit ſchweren Verluſten an Offizieren und Mannſchaften verbunden. Ar tilierie und Kradschützen auf der Fahrt über die Pässe Bulgariens Trotz großer Geländeschwierigkeiten vollzieht sich»der Einmarsch der deutschen Truppen in voller Planmähigkeit. Hier sehen wir Artillerie und Kradschüt-en im Anstieg auf einer Paßstraße im bulsarischen Hochgebirge. (bk-Koch-Scherl-M) SiilllIumimiilinsrinuinkirtuusrztttmunnrrrtumiiiiꝛrttmiiiivttimiiiilrttumiiirrttiiilkrttriiiixtminiirvrtimnirrtmimlirkrtmtniiivzttmmnivtrrmuinrtrinliisrrmiutirttziminiiꝛtrimiikirrimmnirzttiuniirrimmnnirrttmniLvrttinniirrkttmiirertirmiiirttttiniirttii churchill 1936:„Dir ſetzen unſere friegsplüne auf!“ was cine„Times“-Deröffentlichung verrät/ Winſton Churchill doppelter Kriegsverbrecher/ Kus dem CTagebuch eines Freundes SK Eine ganze Reihe ungewöhnlicher Um⸗ ftände, wie die Erbeutung der Akten des -früheren polniſchen Auswärtigen Amtes ſowie die Beute an franzöſiſchen Geheimakten, haben Deutſchland in die Lage verſetzt, wie ſie noch in keinem einzigen Kriege gegeben war: noch während des Krieges ſind die einzig wahren Kriegsſchuldigen vor dem Richterſtuhl der Ge⸗ ſchichte durch Dokumente unentrinnbar über⸗ führt worden. Das allein gibt uns über unſer politiſches Wiſſen hinaus gegenüber dem Welt⸗ krieg, als durch die Geheimhaltung der Akten und bei der Undurchſichtigkeit der politiſchen Kuliſſengeſchäfte äußerſt mühſam und immer nur ſtückweiſe der Beweis der Schuld der En⸗ tente zuſammengetragen werden konnte, die große moraliſche Ueberlegenheit. Dieſe Tatſache wirkt ſich ſtärkend auf allen Gebieten des im Gange befindlichen Kampfes aus, von der di⸗ plomatiſchen Stellung der Welt gegenüber bis zur Haltung auch des letzten Kämpfers dem Feind gegenüber. Wir wiſſen: wenn je, dann kämpfen wir alle heute für die gerechteſte Sache der Welt und der geſamten Weltgeſchichte. Das durch die Aktenbeute gewonnene Mate⸗ rial zur Kriegsſchuldfrage wird laufend er⸗ gänzt. Dazu ſteuert der Gegner mitſamt ſeinen Freunden ſelbſt das Wichtigſte bei. Das iſt un⸗ ſer Glück und ihr Verhängnis, die Verbrecher⸗ clique ſteht einwandfrei entlarvt feſt. Dagegen hilft auch kein Entlaſtungsverſuch, wie ihn Duff Cooper neuerlich geſtaltet hat. Als Kriegs⸗ verbrecher Nr. 1 iſt Winſton Churchill über⸗ führt worden. Der amerikaniſche General Wood hat erſt vor wenigen Tagen vor dem Unter⸗ ſuchungsausſchuß des amerikaniſchen Senats ausgeſagt, daß ihm ſchon 1936 dieſer Churchill gefagt habe:„Deutſchland wird zu ſtark, wir müſſen Deutſchland vernichten! Und ich werde alles tun, um dieſe Vernichtung einzuleiten!“ Churchill hat es bisher nicht gewagt, dieſer ungeheuren Anklage des Kriegsverbrechertums ſeine übliche Lüge entgegenzuſetzen. Es wäre auch ſinnlos, denn Churchill ſelbſt hat die eng⸗ liſchen Kriegsabſichten von 1936 beſtätigt! Und zwar geſchah das— zum beſonderen Pech der „Times“ in dieſem Londoner Blatt. Brachte doch die„Times“ vom 20. April 1936 auf der Leitartikelſeite unter den üblichen täglichen Zu⸗ ſchriften aus Plutokratie- und Parlamentskrei⸗ ſen auch einen Brief, der gezeichnet iſt von Winſton Churchill. Es iſt einer der ſattſam be⸗ kannten Churchillſchen Hetz- und Alarmrufe ge⸗ gen Deutſchland und für die militäriſche eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Allianz. Darin ſteht nun aber ein Satz von ganz undeutelbarer Beweiskraft. Zu dem Thema„Unequal Kisks“(Ungleiche Ri⸗ ſiken) äußert ſich Churchill: „Er(Hitler) führte ſeinen Schlag aus(die Wiederbeſetzung der entmilitariſierten Rhein⸗ landzonen), und darunter hat die Sicherheit Firankreichs einen ſo empfindlichen Schaden er⸗ litten, daß wir tatſächlich in dieſem Augenblick dabei ſind, unſere Kriegspläne aufzuſetzen, ob⸗ wohl wir praktiſch keine Armee haben, um Frankreich und Belgien zu verteidigen, wenn ſie angegriffen werden ſollten...“ Das iſt aus dem Munde des wiſſenden Chur⸗ chill die offene Beſtätigung, daß die im Früh⸗ jahr 1935 ſchon aufgenommenen engliſch-fran⸗ zöſiſchen Generalſtabsbeſprechungen entgegen allem damaligen Leugnen den Zweck der Auf⸗ Zwei Freunde des Weidwerks haben sich geiunden Unsere Flieger, die jetzt in Sizilien weilen, nützen die kreie Zeit gern zu gesunder wie auch zweckmäbßiger Er— holung. Hier haben sich Jagdireunde zusammengefunden, um sich als Fachkenner über Sportwaffen und Jagderleb— nisse zu unterhalten. (PK-Bocker-Scherl-M) Engliſche Unſicherheit im ſittelmeer Erſcheinen deutſcher Truppen bereitet Unbehagen/ Initiative verloren o. sch. Bern, 10. März.(Eig. Dienſt) Meldungen aus London zeigen immer deut⸗ licher, daß Großbritannien eine Ueberſicht über die Vorgänge im weiten Raum des weſtlichen Mittelmeeres nicht mehr beſitzt. Alle Aktions⸗ pläne ſind für die Briten ſehr unſicher gewor⸗ den, da ſie nicht wiſſen, ob ſie bei einer Durch⸗ führung nicht etwa in die falſche Richtung, wenn nicht gar ins Leere ſtoßen. Mit einem kalten Schauer ſcheint man ſelbſt in London teilweiſe zu erkennen, daß die im öſtlichen Mit⸗ telmeer zuſammengezogene Flotte eines Tages nicht mehr„freie Entſchlüſſe““ durchführen könnte, ſondern ſich ihre Aktionen ſozuſagen von der Entwicklung diktieren laſſen müßte. United Preß meldet aus London, daß die An⸗ weſenheit deutſcher Truppenteile in Süditalien und das Auftreten deutſcher Truppen in Libyen als ein Zeichen dafür gewertet werde, daß die Achſe einen Schlag vorbereitet, um England aus dem Mittelmeer zu vertreiben. Wenn Eng⸗ land heute in dem Operationsraum der Gene⸗— ral Wavel unterſtehenden Armeen zu Truppen⸗ umgruppierungen ſchreitet, ſo beweiſen dieſe Entſchlüſſe, wie das Rätſelraten Londons zeigt, doch die Unſicherheit des Wiſſens um die wei⸗ tere Entwicklung. Schon daraus zeigt ſich, daß England die Initiative in dieſem Raum weit⸗ gehend aus den Händen geriſſen wurde. Das Genfer Blatt„La Suiſſe“ ſchreibt zur Chrarak⸗ teriſierung der Lage im Mittelmeer, das Ergeb⸗ nis des augenblicklichen diplomatiſchen Ringens hänge allein von Deutſchland ab. Der italjeniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 10. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ lannt: An der griechiſchen Front Infanterie⸗ und Artillerietätigkeit an den verſchiedenen Ab⸗ ſchnitten der 11. Armee. Im Abſchnitt der 9. Armee haben wir in Kämpfen von örtlicher ee Gefangene gemacht und Waffen er⸗ eutet. Zahlreiche Verbände unſerer Luftwaffe haben feindliche Batterieſtellungen, Grabenſtellungen, Kraftwagen, Zeltlager und Truppen gründlich mit Bomben und Maſchinengewehrfener be⸗ legt. Ein wichtiger feindlicher Stützpunkt wurde getroffen. In Luftkämpfen wurden vier feindliche Glo⸗ ſter⸗Jagdflugzeuge abgeſchoſſen. Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps haben den Flugplatz La Venezin auf Malta ange⸗ griffen und dabei drei Flugzeuge am Boden vernichtet und eine Flugzeughalle ſchwer be⸗ ſchädigt. In Nordafrika wurden feindliche Pan⸗ zerkraftwagen, die ſich Giarabub zu nähern ver⸗ ſuchten, durch unſer Artilleriefeuer in die Flucht geſchlagen. Unſere Flugzeuge haben feindliche Flotten⸗ und Waffenſtützpunkte in der Cyrenaika bombardiert. Am 8. März haben Abteilungen des deut⸗ ſchen Fliegerkorps britiſche Kraftwagenanſamm⸗ lungen unter Maſchinengewehrfeuer genommen. Feindliche Flugzeuge haben Tripolis und Zuara bombardiert. Es gab drei Tote und zwei Verwundete ſowie leichten Materialſcha⸗ den. In Oſtafrika lebhafte Spähtrupptätigkeit an der Nordfront. Der Feind führte, ohne Schaden anzurich⸗ ten, Einflüge auf Harrar und Diredaua durch. In Diredaua wurde ein feindliches Flugzeng von unſerer Abwehr abgeſchoſſen. fjerjog von foſta an der nordfront h. n. Rom, 10. März.(Eig. Dienſt) Der Vizekönig von Abeſſinien, Herzog von Aoſta, hat in den letzten Tagen die Reihe ſei— ner Inſpektionsreiſen mit einem Flug nach Eritrea fortgeſetzt. Er führte in Asmara Be⸗ ſprechungen mit den Zivil⸗ und Militärbehör⸗ den, beſichtigte Lazarette und nahm die Treue⸗ klundgebungen von eingeborenen Vertretern ent⸗ gegen. Nach einem Beſuch von Befehlsſtellen und Truppen in der vorderſten Linie fand die Inſpektion der Nordfront am Roten⸗Meer— Hafen Maſſaua ihren Abſchluß. 25 Feuerwehrmänner bei einem Kinobrand in USA verſchüttet. In Brockton(Maſſachuſ⸗ ſetts) wurden 25 Feuerwehrmänner verſchüttet, als beim Löſchen eines Kinobrandes plötzlich die Dachkonſtruktion des Gebändes einſtürzte. Sechs Feuerwehrmänner wurden getötet, zwei werden noch vermißt; 16 trugen zum Teil ſchwere Verletzungen davon. Die Beſucher hat⸗ ten das Kino wenige Stunden vorher ver⸗ laſſen. ſtellung eines gemeinſamen Kriegsplanes oer⸗ folgten, und daß England ſich„für den Tag“ bereitmachte, der nach Churchill(Zeugnis des Generals Wood)„Deutſchland vernichten“ ſollte! Churchill ſaß damals nicht in der Regierung, die„tatſächlich... Kriegspläne aufſtellte“; es war die Regierung des falſchen Friedenspro⸗ pheten Chamberlain. In ganz außerordentli⸗ chem Maße belaſtet Churchill ſeinen Vorgänger, denn ſeine Zuſchrift an die„Times“ iſt ein weiterer Beweis dafür, daß Neville Chamber⸗ lain ſeine ententiſtiſchen Kriegspläne hinter einer heuchleriſchen Friedensfaſſade nur ver⸗ barg, um„Zeit zu gewinnen“(Bericht des Gra⸗ fen Potocki über Auslaſſungen des in die Ver⸗ ſchwörung eingeweihten amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters der USA, Bullitt). Die Oppoſition Churchills gegen Chamberlain entſprang eben lediglich dem wilden Ungeſtüm des Kriegsver⸗ brechers, der ſelbſt in amtlicher Poſition bei der „Einleitung der Vernichtung Deutſchlands“ da⸗ bei ſein wollte, weil ihm Chamberlain zu lang⸗ ſam in den Vorbereitungen der Kriegspläne war. Gaunerhaft verkroch ſich Churchill in den „Times“ hinter der Hecke, als hätten die „Kriegspläne“ nur Geltung für den Fall eines deutſchen Angriffes im Weſten gehabt. In öf⸗ fentlicher Zuſchrift konnte Churchill natürlich den tatſächlichen Kriegs,,grund“ Englands nicht zugeben, wie er ihn dem General Wood ver⸗ traulich ins Ohr flüſterte: Deutſchland werde zu ſtark, und das könne England nicht— dulden. Die englifchen Weißbücher, die alljährlich im März zu den Rüſtungsforderungen vorgelegt wurden, operierten immer mit einem hypothe⸗ tiſchen, mit einem„angenommenen“ Gegner. Es blieb unausgeſprochen, doch jeder merkte es, wer damit gemeint war: Deutſchland. Die Aus⸗ ſage des Generals Wood und Churchills Selbſt⸗ zeugnis aus der„Times“ beſeitigen nunmehr auch den allerletzten Zweifel und nehmen auch die allerletzte engliſche Ausflucht weg. Niemals in der Geſchichte aller Völker und Zeiten hat es einen Kriegsverbrecher von glei⸗ chem Format gegeben wie Winſton Churchill, der ſein Gewiſſen gleich mit zwei Kriegsan⸗ ſchlägen, mit zwei Anſchlägen auf die Menſch⸗ heit belaſtet hat. Denn ſo wie Churchill ſchon drei volle Jahre vor dem Ausbruch dieſes Krieges auf ſeine Entfeſſelung hingearbeitet hat, genau ſo auch auf die Entfeſſelung des Weltkrieges. Das einwandfrei geführte Tage⸗ buch(„My Diaries“, London 1914/15) von Wil⸗ fried Serawen Blunt gibt darüber Aufſchluß. Blunt war aus tiefſter Kenntnis des eng⸗ liſchen Raubcharakters und ſeiner Todesſpuren in Irland, Indien, Aegypten uſw., wo er ſie ſelbſt ſtudiert hatte, zu einem erbitterten Geg⸗ ner britiſcher Imperiumspolitik geworden. Das aber beeinträchtiat ſeine Gewiſſenhaftigkeit um ſo weniger, als Blunt trotzdem in den führen⸗ den Toriekreiſen wie zu Hauſe war und wie ſchon Churchills Vater, Lord Randolph Chur⸗ chill, auch Winſton Churchill in⸗ und auswendig kannte und zahlreiche Tage und Nächte mit W. C. verplaudert hat. Wenn Blunt geradezu bewundernd vor der geiſtigen Regſamkeit, aber auch der Geſchwätzigkeit des damals noch jun⸗ gen W. C. ſtand, dann iſt damit ſeinen Tage⸗ bucheintragungen um ſo höhere Beweiskraft beizumeſſen. Aus Blunts Tagebuch iſt zu erſehen, daß Churchill ſich ſchon von 1910 an auf den„kom⸗ menden Krieg mit Deutſchland“ gerüſtet und an verantwortlichſter Stelle auch dahingehend ge⸗ arbeitet hat! Hier die Beweiſe nach Blunt über Churchills Auslaſſungen: „14. Oktober 1910... Wir ſollten Aegypten ſo ſeſthalten, wie wir Indien halten. Nicht als ob es uns einen Vorteil brächte, doch es ſei unmöglich von dem abzugehen, was wir als eine Notwendigkeit für das Imperium unter⸗ nommen hätten. Das Schickſal Aegyptens werde entſchieden werden durch den Ausgang des kom⸗ menden Krieges mit Deutſchland.“(S. 336.) Vier. Jahre ſomit ſchon vor Entfeſſelung des Weltkrieges weiß Churchill als Mitglied des Kabinetts Asquith— er war Handelsminiſter und wurde wenige Wochen nach dieſer Aeuße⸗ rung Erſter Lord der Admiralität!— bereits, daß, was auch Deutſchland unternehmen möge, der Krieg beſtimmt komme!(Von zeit⸗ nahme Intereſſe iſt überdies angeſichts der Kämpfe in Nordafrika ſchon die damalige Be⸗ ſtätigung durch Churchill: daß auch Aegyptens Schickſal in Europa, gegen England, entſchie⸗ den wird!) Noch einmal hat Blunt, zwei Jahre ſpäter, Winſton Churchill, bei Spekulationen um den „unvermeidlichen“, weil von England gewoll⸗ ten und geplanten Krieg für alle Nachwelt feſtgenagelt: „21. Okt. 1912.. Wie ſehr gleicht er(Chur⸗ chill) doch ſeinem Vater! Er und George (Wyndham) haben die beiden letzten Tage in völliger Uebereinſtimmung über Armee⸗ und Marinefragen geſprochen ſowie über den kommenden Krieg mit Deutſchland...“ Inzwiſchen war, im Januar 1911, Churchill Marineminiſter des kriegswilligen England geworden und bearbeitete bereits die Blockade⸗ pläne! Da war er, ganz in Sinn, Geiſt und Ziel ſeines bewunderten Meiſters Greh, die Seele der Vorbereitungen und Rüſtungen für den ausgeheckten Schlag gegen das Deutſchland, das auch damals England zu mächtig gewor⸗ den war. Churchill ſelbſt hat, geſchwätzig wie immer, in ſeinen vierbändigen Lebenserinne⸗ rungen(Weltabenteuer im Dienſt) ausgepackt, wie er das beſorgt hat und die engliſche Flotte genau auf den Tag fertig, im Zuſtande höchſter Mobiliſierung auf den Kriegsſtationen der Nordſee liegen hatte. Zweimal Kriegsverbrecher, und das in den größten und gemeinſten Anſchlägen auf Eu⸗ ropa und ſeine Menſchheit! Das iſt ein Re⸗ kord unabwaſchbarer Schuld! Franz Rose. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. März 194/ funſt und unterhaltung Das graue Haar von Rolph Urbon Die kleine Ruth und ihr Brüderchen Erwin ſaßen beim großen Tiſch im Wohnzimmer. Das Mädchen hielt den Kopf ſchief geneigt und ſchrieb mit kratzender Feder, der Junge ſtützte das Kinn auf beide Fäuſte und büffelte die erſten Schulweisheiten. Es war die Stunde, in der die Kinder ihre Aufgaben machten. Frau Ada kam herein, die Mutter. Leiſe ging ſie zum Schrank und nahm irgend etwas her⸗ aus., Dann blieb ſie unwillkürlich vor dem Spiegel am Pfeiler ſtehen und ſtrich ſich über das Haar. Ein wenig Beſorgnis und ein we⸗ nig Neugierde lagen in ihrem Geſichtsausdruck, denn ſich hatte ſich an die ſilbernen Fäden, die ſich ſeit einigen Wochen an den Schläfen zeig⸗ ten, noch nicht ganz gewöhnt. Das Kratzen der Feder verſtummte, und die Mutter ſah im Spiegel, wie die Blicke der Kin⸗ der ſich ihr zuwandten. „Ja,“ ſagte ſie daher, drehte ſich um und lä⸗ chelte,„ich bekomme graue Haare.“ Ruth vergaß vor Beſtürzung den Mund zu ſchließen, Erwin aber betrachtete ſeine Finger⸗ nägel, denn er hatte es ſchon vor einiger Zeit bemerkt. Frau Ada wollte zur Tagesordnung über⸗ gehen. „Mutti!“ hielt ſie Ruth zurück.„Warum kriegſt du graue Haare?“ „Vater hat ſie ſchon ſeit jeher,“ erklärte Er⸗ win zurechtweiſend und überlegen. „Wenn ein Mann ſie bekommt,“ meinte die Mutter lächelnd,„wird er erſt intereſſant. Bei einer Frau hingegen gehören ſie zu den Alters⸗ erſcheinungen.“ „Du biſt ja noch ſo jung. Mutti!“ rief Ruth, ſprang auf und eilte in Mutters Arme.„Du darfſt keine grauen Haare kriegen.“ „Schmeichelkatze,“ ſagte Frau Ada,„graue Haare ſind nicht ſchlimm, die bekommt einmal jeder Menſch. Aber wenn ihr mir Sorgen be⸗ reitet, oder euch vielleicht gar weiter ſo rangen⸗ haft gebärdet wie in letzter Zeit, dann kann es ſein, daß ich über Nacht ſchneeweiß werde.“ Und verſöhnt mit ihren ergrauenden Schlä⸗ fen ging die Mutter in die Küche. Im Zimmer blieb es eine Weile ſehr ſtill. Ruth machte große Augen und kaute an dem Federhalter, Erwin rrte düſter vor ſich hin. „Da haben wir den Salat!“ brach er ſchließ⸗ lich das Schweigen.“ „Wenn Mutti das Loch in ihrem Abendkleid entdeckt und weiße Haar bekommt, dann iſt es deine Schuld.“ „Meine Schuld!“ begehrte Ruth trotz ihrer Bangigkeit auf.„Du haſt mich ja geſtoßen.“ „Pſt!“ ſagte Erwin.„Schreie nicht ſo albern. Wir müſſen eben beraten, wie ſich die Sache ſchaukeln läßt.“ Am vorigen Nachmittag waren ſie allein zu Hauſe geweſen und da hatten ſie Maskerade ge⸗ macht. Das Mädchen in Mutters Abendkleid, der Junge in Vaters Frack. Ein Riß in der Seide war das Ergebnis und jetzt ſchwebte das Damoklesſchwert über der häuslichen Jugend. „Ich werde das Loch zunähen!“ rief plötzlich Ruth, begeiſtert von dem großartigen Einfall. Tägliche, gründliche Zahnpflege iſt viel mehr als Schönheitspflege: ſie iſt praktiſche Geſundheitspflege. Chlorodont 31 Weiſt, pein Weg zür richtigen Zahſöflege. „Quatſch,“ meinte Erwin,„gib mir lieber deine Sparbüchſe.“ Und nicht wenig ſtolz be⸗ gann er dem Schweſterchen ſeine Idee ausein⸗ anderzuſetzen. Am nächſten Nachmittag kamen die beiden Kinder zur Mutter ins Zimmer. Er⸗ win hielt mit den Händen am Rücken etwas verborgen. Frau Ada merkte gleich an den feierlichen und ſchuldbewußten Geſichtern, daß es ſich um eine große Sache handle. „Sage es doch!“ flüſterte Ruth. „Du, Mutti,“ ſprach Erwin und brachte eine längliche Schachtel zum Vorſchein,„wir ha⸗ ben dir eine Flaſche Haarwaſſer gekauft. Es ſteht darauf, daß es beſtimmt hilft. Und du wirſt auch keine weißen Haare bekommen, wenn du merkſt, daß dein grünes Abendkleid zerriſ⸗ ſen iſt.“ Das Gebheimnis Den Offizieren Friedrichs des Großen war es ſtreng verboten, den Maskenball im Berliner Opernhaus zu beſuchen. Ein junger lebens⸗ luſtiger Rittmeiſter konnte ſich indes das Ver⸗ anügen nicht verſagen und ging, im Vertrauen darauf, daß man ihn in ſeiner Verkleidung nicht erkennen würde, dennoch zum Maskenball. Der König, der dem Ball gleichfalls im Koſtüm beiwohnte, erkannte den Rittmeiſter trotz des Mummenſchanzes ſofort und ſprach ihn mit den Worten an:„Maske, ich kenne dich! Du biſt ein Offizier aus Potsdam!“ „Stimmt“, erwiderte der Rittmeiſter, der den König nicht erkannte,„aber ein Hundsfott, wer es weiterſagt!“ „Mein Wort, es bleibt unter uns!“ erwiderte Friedrich, der gutgelaunt auf den Spaß ein⸗ ging. Der Offizier erfuhr bald, daß er ſoeben mit dem König geſprochen hatte und verließ eiligſt den Ball. Für den nächſten Tag ſetzte der König eine Parade in Potsdam an., Der Rittmeiſter nichts gutes ahnend, ſagte zu ſeinen Leuten:„Jun⸗ gens, wenn ihr heute eure Sache gut macht, dann ſpendiere ich ein Faß Bier.—“ Begreiflich, daß jeder ſich doppelt bemühte, ſein Beſtes zu leiſten und die Schwadron ſchnitt mehr als gut ab. Bei der Kritik wandte ſich der alte Fritz an den Rittmeiſter und flüſterte ihm ins Ohr: „Er iſt von heute ab Major. fott, wer es weiterſagt.“ Die Beförderung blieb ein volles Jahr Ge⸗ heimnis zwiſchen dem König und dem Ritt⸗ meiſter. Aber am Jahrestage des Vorfalls gab der König in der Parole zur Kenntnis, daß der Rittmeiſter zum Major avanciert ſei mit dem Datum vom gleichen Tag des vergangenen Jahres! R. Schv/ anneke Die Karschin · Diditerin des qroßen Köniqs Meine Jugend war gedrückt von Sorgen. Seufzend ſang an manchen Sommermorgen Meine Einfalt ihr geſtammelt Lied. Nicht dem Jüngling töneten Geſänge, Nein, dem Gott, der auf der Menſchen Menge Wie auf Ameishaufen niederſieht. Ohne Neigung, die ich oft beſchreibe, Ohne Zärtlichkeit ward ich zum Weibe, Ward zur Mutter wie im wilden Krieg Unverliebt ein Mädchen werden müßte, Die ein Krieger halb gezwungen küßte, Der die Mauer einer Stadt erſtieg. Was wir heftig lange wünſchen müſſen Und was wir nicht zu erhalten wiſſen, Drückt ſich tiefer unſerm Herzen ein, Rebenſaft verſchwendet der Geſunde, Und erquickend ſchmeckt des Kranken Munde Auch im Traum der ungetrunkne Wein. Dies Gedicht ſchrieb Anna Luiſe Karſch, die erſte Dichterin der neueren deutſchen Literatur im Jahre 1770. Auf einer Meiefei zwiſchen Schwiebus und Züllichau wurde einem armen Schankwirt eine Tochter geboren, die nach dem frühen Tode der Eltern ihr Leben friſtete. Zwei unglückliche Ehen bedeuteten Leid und Demü⸗ tigung. Durch das geniale Improviſations⸗ talent, das dieſe Frau aus dem Volte an ſich entdeckte und entwickelte, wurde die Dichterin bekannt und erwarb die Gunſt des ſchleſiſchen Baxrons von Kottwitz, der die bald Vierzigjäh⸗ rige nach Berlin holte und ſie als„Deutſche Sappho“ bei Hof einführte. So konnte es geſchehen, daß ſie im Spiegel⸗ ſaal von Sansſouci dem großen Friedrich vor⸗ geſtellt wurde. Selbſt in ihren kühnſten Träu⸗ men hätte die„Karſchin“, wie ſie im Volks⸗ mund allgemein hieß, nicht an dieſes Wunder gedacht. Der Tag von Sansſonci, die Begeg⸗ nung mit ihrem König war und blieb der Höhe⸗ punkt dieſes harten, an Kämpfen reichen Lebens. Der junge Goethe machte der Anna Luiſe Karſch ſeinen Beſuch, und ihm ſchrieb ſie dann bald darauf in einem Brief von„ihrem König“: „Bei manchem Kummer ſchwer und groß Sang ich den König und die Schlachten, Die ihm und ſeiner Helden Schar Unſterblich grüne Kränze brachten. Und hatte noch manch ſaures Jahr Eh' frei von andrer Pflichten Drang. Mir Tage wurden zu Geſang.“ ecner Crabe, Doer-— ven. Sr Zaese=—-à——— 48. Fortſetzung Die letzte Nachricht über ihn hatte ſie von einem gemeinſamen Bekannten vor Jahren er⸗ halten. Damals ſollte er ins Ausland gegangen ſein. In welches Ausland? Nach Amerika etwa? Das war durchaus denkbar. Als Autofachmann konnte er dort wahrſcheinlich viel für ſeine Ausbildung tun. Und von dort hätte er auch die amerikaniſche Piſtole mitbringen können! In ihrer Schlaftrunkenheit war ſie überzeugt, auf dem richtigen Wege zu ſein. Sie dachte daran, Brander aufzuſuchen und ihm von ihrem Verdacht Mitteilung zu machen, verwarf den Gedanken aber, weil ſie ſich ihrer Sache doch nicht ſicher genug fühlte. Sie mußte ſich nach Keſtner erkundigen, mußte mit ihm ſprechen, ihn behutſam ausforſchen, und ſie mußte vor allem zu Geraldine gehen! Am nächſten Vormittag beſorgte ſie ſich ein kleines Zimmer und ließ ihre Koffer dorthin ſchaffen. 15 Gegen Mittag war ſie im Ußler⸗Werk. Sie war erregter, als ſie es ſich eingeſtehen wollte, zwang ſich aber zur Ruhe. Vom Pförtner erfuhr ſie, daß der alte Ußler ſchon ſeit Tagen nicht mehr gekommen ſei. Wahrſcheinlich war er krank. Aber Keſtner, ſein Stellvertreter, war anweſend. Hanna ließ ſich zu ihm führen. Der alte Keſtner hockte wie ein trauriger ſchwarzer Vogel hinter ſeinem Schreibtiſch und blinzelte ſie ſchief an, als ſie eintrat. Nur zö⸗ gernd ſtand er auf, um ſie zu begrüßen. Offen⸗ bar hatte er keine Ahnung, wer ſie war. Vor Jahren war ſie ihm nur flüchtig begegnet, und deſſen entſann er ſich wohl kaum noch. Im⸗ merhin lud er ſie zum Sitzen ein und fragte nach ihren Wünſchen. Sie exinnerte ihn an ihre Begegnung, ſagte⸗ ihm, daß ſie mit ſeinem Sohn, mit Wendeiſen und dem jungen Ußler befreundet geweſen ſei und durch die beiden Beſuche Wendeiſens in Meinſtegt leider in die traurigen Ereigniſſe verwickelt worden wäre. Es lohnte nicht, dies zu leugnen; denn es hatte in den Zeitungen geſtanden. Keſtners Aufmerkſamkeit wurde etwas reger. „Ach, das waren Sie? Bei Ihnen alſo iſt Wendeiſen geweſen?“ Sie nickte. 5 „Schickt er Sie zu mir?“ fragte er hoff⸗ nungsvoll flüſternd.„Sollen Sie mir etwas ausrichten?“* „Ich komme aus freien Stücken zu Ihnen. Wendeiſen iſt verſchwunden— ich weiß nicht, wohin, vielleicht wieder nach Amerika. Aber, was hier geſchehen iſt, iſt mir ſo nahegegangen, daß ich gern genau wiſſen möchte, wie ſich alles abgeſpielt hat.“ 3550 „Danach fragen Sie mich? Hat Wendeiſen es Ihnen nicht erzählt?“ Ußler nicht erſchoſſen „Ich weiß nur, daß er „Das geht mir vom Mor⸗ hat.“ 05— Keſtner ſtöhnte. gen bis zum Abend im Kopf'rum, und ich hab' es ſatt, darüber nachzudenken.. Schließ⸗ lich iſt es ja auch ſo egal! Er oder dieſes Weibsbild oder ein anderer— ganz Wurſcht! Ußler iſt tot, Wendeiſen über alle Berge, und wir machen die Bude dicht. Schwamm drüber!“ Die Verzweiflung des alten Mannes griff ihr ans Herz, Sie ſchämte ſich, daß ſie ihn dazu verleiten wollte, ihr zu helfen, ſeinen eigenen Sohn als den Schuldigen zu über⸗ führen. Sie fragte:„Früher iſt doch einmal davon die Rede geweſen, daß Ihr Sohn hier einſpringen ſollte?“ „Davon iſt auch noch vor kurzem die Rede geweſen, kleines Fräulein!“ „Ihr Sohn iſt in Berlin?“ „Ja. Aber der alte Ußler will nicht mehr. Bis an ihr Lebensende blieb dieſer Frau der Kampf um die notwendigſten Belange des täg⸗ lichen Lebens nicht erſpart, und immer war ſie in Not und Bedrängnis um die Bedürfniſſe des Alltags. Als ſie im 69. Lebensjahr ihre klugen Augen für immer ſchloß, war es noch wie ein letztes Sehnen nach jenem kleinen Häuschen, das ihr einmal„ihr König“ verſprochen und deſſen Verwirklichung dennoch nur ein Wunſch⸗ traum blieb. Eins ihrer letzten Gedichte war: „Warum geſchieht es, daß der Himmel grauſam ſcheinet Und doch dabei ſo gütig iſt? Mich hat kein lieber Mann geküßt, Allein die Welt wird einſt von meinem Glücke ſagen, Daß es hervorgekeimt aus bitterböſen Tagen.“ Dieſe anſpruchsloſen Zeilen geben den Auf⸗ riß eines Lebens, das ſchwer und voller Ent⸗ täuſchungen war. Ein bißchen Wehmut liegt in dem ſtillen Lächeln, das dem Andenken die⸗ ſer Frau gilt. Wenn der Veit Harlan⸗Jilm der Tobis„Der große König“ über die Leinwand geht, kann man nicht umhin, der„Karſchin“ zu gedenlen, die„ihrem König“ gehuldigt in vielen innigen Liedern. Hete Nebel Die Riesenechse cous dem Schiefer- broch Aufſehen erregt die Neuerwerbung des Mag⸗ deburger Naturkundemuſeums, die eine weſent⸗ liche Bereicherung der Sammlung bedeutet. Es handelt ſich um eine Rieſeneidechſe, die in dem Schieferbruch bei Holzmaden in der Nähe von Stuttgart aufgefunden wurde. Dieſer Pleſio⸗ ſaurier, der ein Fiſchfreſſer war und im Waſ⸗ ſer lebte, iſt ausgezeichnet erhalten, ſo daß man ſeinen Schuppenpanzer, die Gliedmaßen und das Raubtiergebiß in allen Einzelheiten erken⸗ nen kann. Präpariert wurde das Foſſil von Dr. Bernhard Hauff aus Holzmaden, der in mühe⸗ voller Arbeit die Funde des dortigen Schieſer⸗ bruchs ans Tageslicht bringt und den wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchungen zugänglich macht. Er verkauft. Er macht Schluß.“ Keſtner ſtand auf, ging krumm und gebückt, die gichtigen Hände auf dem Rücken verſchlungen, zum Fen⸗ ſter hinüber und ſah eine Weile hinaus auf den Fabrikhof. Dann drehte er ſich wieder um. „Schaffen Sie den Wendeiſen her, Mädel! Be⸗ weiſen Sie, daß er dieſen gottverdammten Schuß nicht abgefeuert hat, und ich will Ihnen den Reſt meines Lebens lang dankbar ſein!“ Auch, wenn ich beweiſe, daß dein Sohn es getan hat? dachte Hanna und wagte nicht, ihn anzuſehen.„Leider kann ich. Wendeiſen nicht herbeiſchaffen“, ſagte ſie.„Aber, daß er ſchuld⸗ los iſt, davon bin ich feſt überzeugt.“ 7 „Und warum iſt er ausgerückt? Ach, Fräu⸗ lein Heiſe, oder wie Sie ſonſt heißen, ich hab' mit dem Chef zuſammengehockt, und wir ha⸗ ben uns angeſchwiegen oder haben die ganze Sache hin und her überredet—: Warum iſt er ausgerückt?“ Er geriet in ein klagendes Schwatzen. Aber ſchließlich gelang es Hanna doch, von ihm zu erfahren, daß ſein Sohn bei einer Autovertre⸗ tung am Kurfürſtendamm beſchäftigt ſei. Die Argloſigkeit, mit der er ihr dieſe Auskunft gab, beſchämte ſie. Da ſie ihren Zweck erreicht hatte, verabſchie⸗ dete ſie ſich bald. Keſtner begleitete ſie bis zur Tür.„Wenn Sie was von Wendeiſen hören, Fräulein Hein⸗ kel— oder wie war doch gleich Ihr Name?— alſo, wenn er ſich bei Ihnen meldet, dann rufen Sie mich gleich an! Zu jeder Tag⸗ oder Nachtzeit! Er braucht nichts zu befürchten! Ich laufe nich zur Polizei! Ich verpfeife ihn nicht! Herrgott, er weiß doch, wie wir auf ihn rechnen! Dem alten Ußler würde er das Le⸗ ben retten! Es iſt ein Jammer mit ihm!“ ... Eine halbe Stunde ſpäter war Hanna' am Kurfürſtendamm und ging an den vier großen Spiegelglasſcheiben vorbei, hinter denen einige erleſen vornehme Wagen ſtanden. Ein eleganter und ſportlich ſtraffer Herr ver⸗ handelte gerade mit zwei Damen, die recht exotiſch ausſahen und ſich für ein ſahnenfarbe⸗ nes Kabriolett intereſſierten. Ein kleiner, dicker Herr, anſcheinend der Vater der beiden Aber ein Hunds⸗ jungen Damen, ſaß abſeits in einem Klubſeſſel und ſchien nur mitgenommen worden zu ſein, Vorbildlicher Die Feuer des Geistes Der Direktor des Hiſtoriſchen Muſeums Bra. ſiliens, Guſtavo Barroſo, der gleichzeitig braſilianiſchen. Schriftſteller iſt, äußerte ſich nach ſeiner kürzlich einer der hervorragendſten erfolgten Rückkehr von einer Euxopareiſe ge-. genüber dem Blatt„Gazeia de Noticias“ aus- 1 führlich über ſeine Eindrücke bei ſeinem Beſuch in Deutſchland. Der braſilianiſche Gelehrte erklärte, er hahe auf Einladung des Ibro⸗Amerikaniſchen Inſti⸗ tuts und des Direktors des Berliner Völker⸗ kundemuſeums in verſchiedenen Teilen Deutſch⸗ lands unvergleichliche Muſeen ſowie wiſſen⸗ ſchaftliche und kulturelle Einrichtungen beſuchi, Trotz des Krieges ſei die geiſtige Arbeit in HGleich darau Ueberall ſehe man Ordnung, Sauberkeit, Or⸗ ſeinen Fahrſch. ganiſation, Arbeit ſowie fröhliche geſunde Ge⸗ ſichter. Als Muſeumsdirektor habe ihn beſon⸗ ders die Organiſation der Muſeen intereſſiert. Weiterhin habe er die hervorragend eingerichte⸗ ten Großbibliotheken und Kulturfilmeinrich⸗ tungen beſucht. Einen großen Teil ſeines Auf: enthaltes habe er auch der von der deutſchen Regierung ſorgſam geförderten großen Kunſt⸗ ausſtellung gewidmet. In Berlin und Wien. habe er verſchiedene Wagner-Opern gehört. Wie dieſes Reiſeprogramm zeige, ſo betonte Barroſo Deutſchland in keiner Weiſe beeinträchtigt, am Schluß ſeiner Schilderung, haben in Deutſchland die Kriegsfackeln die Feuer des Geiſtes nicht ausgelöſcht. Ida Preuſch las in der Gedol Ida Preuſch, die den Leſern des Haken⸗ kreuzbanners keine Unbekannte mehr iſt, las am Sonntag vor einem Kreis von Anhängern Markgräfler Landes und kann ihre Vexwandt⸗ ſchaft mit Hebel nicht verleugnen. Nicht, weil ſie auch alemanniſche Mundart ſchreibt, nein, weil ihr das Erzählen angeboren Auge blitzt, etiwa im Gedicht„Morgenruf“, die Freude am Schabernack, den ſie dort droben ſo wohlfeil abgeben können, wittert jederzeit verräteriſch um den ſonſt ſo ſchwer zum Spre⸗ chen bringenden Mund: Im„Vetter⸗Heiner“!⸗ Ihre Ge⸗ dichte und Erzählungen ſind in Heimatluft ge⸗ taucht. Und am Belchen, an der hohen Möhr, Beiſpiel, oder im„Geſtörten Bad“! in den Wäldern und Matten käßt ſie im leiſe kommenden Frühling das kranke Kind Sibylle auf einem verſtohlenen Traumnachtgang zu Blume und Strauch und Rehlein und Kröte ge. ſund werden. Mit dem Herzen voll Stolz auf Gedicht „Mütter“:„Wir halten euch die Heimat licht unſere Soldaten ſchreibt ſie im und warm“, ſieht ſie in der Erzählung von dem weinenden Knirpslein im Kinderwagen hinter der Front den von außenher ſo rauhbeini Feldgrauen ins weiche Knabenherz. Einf und ſchlicht iſt ihre Ausſage. Harmonie mi der Schöpfung ward zum Grundton ling“, und„Frieden hinter der Front“ zu tie⸗ fer Wirkung ſteigerte. Die Erſchienenen dank⸗ ten für eine von Herzen kommende zu Herzen gehende Gabe. Otto Schliek. Die„Meininger“ erholten ein Museum Auf Veranlaſſung der Stadt wurde im Schloß ein Teil der Wohnräume Herzog Georgs II. für ein Muſeum bereitge⸗ ſtellt, das der Erinnerung des Meininger Hof⸗ theaters gewidmet iſt. Hier ſollen die Erinne⸗ rungsſtücke an jene große Zeit geſammelt wer⸗ den, da die von Herzog Georg II. geleitete Theatertruppe auf ihren Gaſtſpielreiſen im In⸗ und Ausland eine Bühnenreform veranlaßte, die den Namen der thüringiſchen Stadt durch 5 die ganze Welt trug. um ſpäter den Scheck auszuſchreiben. Von Keſtner war nichts zu ſehen. Nachdem Hanna einige Male auf und ab gewandert war, faßte ſie ſich ein Herz und trat ein. Die beiden exotiſchen jungen Damen wand⸗ ten ſich nach ihr um; der Papa betrachtete ſie mit ſchläfrigem Wohlwollen. Der jedoch war ungehalten über die Störung und runzelte die Brauen. hoffen. 9 kundigte er ſich ſofort nach ihren Wünſchen. Er ſchien daran gewöhnt, daß etwas auf⸗ geregte junge Damen nach Herrn Keſtner frag⸗ „Keine Ahnung!“ murmelte er ungedul⸗ ten. dig.„Einen Augenblick, bitte!“ Er läutete im Hauſe?“ „Keſtner war unterwegs und wurde erſt gegen fünf zurückerwartet. Hanna bedankte ſich höflich und ging, war iſt, das ſchmunzeln und lachen macht, wie in der Hunde⸗ geſchichte vom„Gretle“, weil ihr der Schalk im ihres Schaffens. Dankbar begrüßten die Hörer neben ihr auch die Schauſpielerin Lola Möbius, die zwei Erzählungen:„Sibylle erlebt den Früh⸗ Meiningen. Verkäufer Hanna machte nicht den Eindruck, als ſei von ihr ein Geſchäft zu er⸗ Um ſie raſch wieder loszuwerden, er⸗ einen Botenjungen herbei.„Iſt Herr Keſtner 4 4 Unzuträglichkeit lann der Fahre 4 4 3 4 alenzr No. „Noch jeman „Hier, bitte! — der Straßenb markſchein ent Die Schaffne „Zwanzig Ma nicht kleiner?“ „Wenn ich's ich.“ ein freundl. taſche:„Verzei Ihnen den Se wohl, es geht. „Verbindlichſ auf der Plattf bedürftige:„E kann die Stra wenn Sie nich Der hilfsbere hätten Sie wo mir auch ſchon immer paßrecht nur meinetwee den Betrieb ni beſonders im einem großen e laſtung des Sc 1i Fai Erzöhlerin ous dem Maorkgräfler Lond. Im Kr Kunſtfreunde 4 chd 1 und Freunden. Sie iſt eine echte Tochter ihres werben die von der der bildenden! Erfolg angeſtre ſamstäglichen men der Werk mehr in den 2 Am vergange hauer Roderich „Die Kunſt als lichen Geſcheher 4 4 3 weltanſchauliche bildenden Kun bekannten Gege aufmerkſamkeit einerſeits und! dererſeits— f. die Wurzeln g rückſchürfenden des künſtleriſche Auftriebs beack Streifzug durch künſtleriſchen S Gebieten der 5 des Staatsged⸗ Glaubens die e ritten Dynaſti unſere heutiger trifft man nat ſchen beſonder ſolche der Ste mit Leerlauf, naturgemäß in faſſen als von Entwicklung vo Die Eigenhei ende in der Stä 3 ſucht. Ein Bew wurde von we einem Eigenhei 3 1 9 3 aber pünktlich um fünf wieder zur Stelle, und diesmal hatte ſie mehr Glück. Keſtner war eben gekommen. Man führte ſie in einen kleinen, koſtbar ein⸗ gerichteten Warteraum. Nach einer Minute er⸗ ſchien Keſtner. Sie fand, daß er ſich ſehr verändert Er war hager geworden, und dies gab ſeinem Geſicht etwas Abgefeimtes, fand Hanna. hatten ſich noch vertieft. Er kam läſſig hereingeſchlendert breitete um ſich einen Duft nach Zigaretten und einem herben Parfüm., Hanna aufdringlich. Offenbar ſehr gut. Seine Kleidung war geſchmackvol und gepflegt. 4 „Nanu, Hannamädchen!“ rief er.„Sind Sie's tatſächlich? hatle. Die unangenehmen Spottfalten um ſeinen Mund und ver⸗ Den großen grü⸗ nen Siegelring an ſeiner linken Hand fand ging es ihm 1 4 3 Wie kommen Sie hierher? Und was verſchafft mir das Vergnügen? Sie waren ja eine kleine Ewigkeit Wohnen Sie nicht in Berlin?“ 4 (Fortfetzung folgt.) verſchollen? Hannbeim p.10. Auftrieb erfahr ſtände des Krie Ausſtellung kan werden. ſtungslampfes d Betriebsgemein Wortes darſtell nalſozialiſtiſcher laſſen, das Ide⸗ umſetzen. Da folgſchaft die jene wichtige Z. les und der Na mer leicht, dief Struktur eines etwas aus. Ein den äußerlich i f wie man ſt, aufwarten. ausſchlaggebend auch in kleinen bildliche Kleint bauen ſie mit deutſchen Menſ⸗ unſerer Zeit. Wiederum ko ſchen Arbeitsfri triebe im Leiſt triebe als vor In dieſem Fall triebe ganz ve allerdings beid meinſam iſt, de der Geſinnung durch Taten Au kennzeichnen ſi Eigenart ihrer nen Einfamilie Schlagſchatten! zes nicht kennt. für jeistes braſilianiſchen. ſeiner kürzlich uropareiſe ge⸗ Noticias“ aus- ſeinem Beſuch lärte, er habe miſchen Inſti⸗ rliner Völker⸗ reilen Deutſch⸗ ſowie wiſſen⸗ ungen beſucht. ige Arbeit in beeinträchtigt. auberkeit, Or⸗ e geſunde Ge⸗ be ihn beſon⸗ en intereſſiert. nd eingerichte⸗ turfilmeinrich⸗ il ſeines Auf⸗ 133 deiſhg großen Kunſt⸗ 4 netwegen, ſ ſätzli in und Wien nur meinetwegen, ſondern grundſätzlich, um rn gehört. Wien beſonders im Kriege, tonte Barroſo g, haben in ie Feuer des Gedol 'in des Haken⸗ mehr iſt, las in Anhängern Tochter ihres zre Verwandt⸗ n. Nicht, weil ſchreibt, nein, horen iſt, das in der Hunde⸗ der Schalk im orgenruf“, die » dort droben ittert jederzeit her zum Spre⸗ zetter-Heiner“⸗ id“! Ihre Ge⸗ Heimatluft ge⸗ hohen Möhr, taſche:„Verzeihung.. „hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Dienstag, 11. März 1941 es Aoen jemand? Nuſeums Bra⸗ er gleichzeiig „Noch jemand ohne Fahrtausweis?“ „Hier, bitte!“ Ein Herr in der Ecke wedelte der Straßenbahnſchaffnerin einen Zwanzig⸗ markſchein entgegen. Die Schaffnerin rührte in ihrer Geldtaſche: „Zwanzig Mark? Tut mir leid. Haben Sie's nicht kleiner?“ * ich's kleiner hätte, würde ich doch ni Ein freundlicher Fahrgaſt zog ſeine Brief⸗ Ich glaube, ich kann Ihnen den Schein kleinmachen. Moment! Ja⸗ wohl, es geht. Hier, bitte!“ „Verbindlichſten Dank!“ Gleich darauf hatte der Zwanzig⸗Mark⸗Herr einen Fahrſchein. Als die Schaffnerin wieder auf der Plattform ſtand, meinte der Wechſel⸗ bedürftige:„Einfach toll! Nicht mal 20 Mark hätten Sie womöglich ausſteigen müſſen. kann die Straßenbahn wechſeln! Was nun, wenn Sie nicht geweſen wären?“ Der hilfsbereite Fahrgaſt lächelt:„Tja, dann Iſt mir auch ſchon ſo gegangen. Seitdem habe ich immer paßrechtes Geld bei mir. Ich tu's nicht den Betrieb nicht zu behindern. Zeit iſt Geld, Wenn nun jeder mit einem großen Schein käme? Zeitverluſt! Ueber⸗ laſtung des Schaffners, Quelle aller möglichen Unzuträglichkeiten und Irrtümer! Das alles fann der Fahrgaſt mit ein paar loſen Groſchen 6 in, der Taſche vermeiden!“ räffer Lond in, der Taſch 4 Inm Ureis bildender Künſtler Kunſtfreunde als willkommene Gäſte am Kunſftſchaffen, unſerer bildenden Künſtler teil⸗ haftig werden zu laſſen, iſt eine der Aufgaben, die von der Mannheimer Werkgemeinſchaft der bildenden Künſtler und Künſtlerinnen mit Erfolg angeſtrebt werden. So ſtellen ſich die ſamstäglichen achmittagsſtunden in den Räu⸗ men der Werkgemeinſchaft in 0 2, 9 immer mehr in den Dienſt dieſes Zielſtrebens. Am vergangenen Samstag befaßte ſich Bild⸗ hauer Roderich J. von Saft mit dem Thema „Die Kunſt als Wille und Ausdruck geſchicht⸗ bildenden Kunſtſchaffen lichen Geſchehens“. Das aktuelle Problem der weltanſchaulichen Ausrichtung der Kunſt im unſerer Zeit— die bekannten Gegenſätze des Vorwurfs der Un⸗ aufmerkſamkeit gegenüber dem Zeitgeſchehen einerſeits und dem des Konjunkturſtrebens an⸗ ßt ſie im leiſe dererſeits— fanden dabei in einem bis auf Kind Sibylle mnachtgang zu und Kröte ge⸗ voll Stolz auf im Gedicht »Heimat licht zlung von dem rwagen hinter rauhbeinige herz. Einf Harmonie mi undton ihres e Hörer neben Möbius, die bt den Früh⸗ Front“ zu tie⸗ ienenen dank⸗ nde zu Herzen o Schii ain Moseum zt Meiningen. r Wohnräume ſeum bereitge⸗ keininger Hof⸗ n die Erinne⸗ eſammelt wer⸗ II. geleitete lreiſen im In⸗ m veranlaßte, n burh Zwei vorb nem Klubſeſſel* orden zu ſein, iben. hen. ewandert war, ein. Nachdem die Wurzeln geſchichtlicher Ueberlieferung zu⸗ rückſchürfenden Verſuch motiviſtiſcher Analyſe des künſtleriſchen Schaffens an ſich und ſeines Auftriebs beachtliche Würdigung. Der knappe Streifzug durch die Entwicklungsgeſchichte des künſtleriſchen Schaffens auf den mannigfachen Gebieten der Kunſt legte dar, wie die Kräfte des Staatsgedankens, des Kampfes und des Glaubens die einzelnen Kulturepochen ſeit der unſere heutigen Tage hinein befruchtete. So trifft man naturgemäß zu allen Zeiten zwi⸗ ſchen beſonders fruchtbaren Auftrieben auch ſolche der Stagnierung. Fortſchritt wechſelt mit Leerlauf, doch jede Kunſtepoche läßt ſich naturgemäß im Rückblick leichter zuſammen⸗ faſſen als von vornherein in ihrer zukünftigen Entwicklung vorausahnen. hgn. Die Eigenheim⸗Modellſchau, die am Wochen⸗ ende in der Städtiſchen Sparkaſſe zu ſehen war, wurde von weit über 8000 Intereſſenten be⸗ ſucht. Ein Beweis dafür, daß der Wunſch nach einem Eigenheim in den letzten Jahren einen Auftrieb erfahren hat, der auch durch die Um⸗ ſtände des Krieges keine Minderung erlitt. Die Ausſtellung kann noch dieſe Woche über beſucht werden. Vorbildlicher Kleinbetrieb im Sinne des Lei⸗ ſtungskampfes der deutſchen Betriebe ſein, heißt Betriebsgemeinſchaft im wahrſten Sinne des Wortes darſtellen, heißt den Geiſt der natio⸗ Damen waß nalſozialiſtiſchen Ideale im Hauſe herrſchen betrachtete ſie ſer Verkäufer Störung und achte nicht den zeſchäft zu er⸗ zzuwerden, er⸗ Wünſchen. ß etwas auf⸗ Keſtner frag⸗ e er ungedul⸗ gen*. 3 f aufwarten. Dafür aber iſt die Geſinnung Er läutete Herr Keſtner irde erſt gegen 4 nd ging, war ur Stelle, und Wiederum konnten auf Vorſchlag der Deut⸗ Keſtner war laſſen, das Ideengut der Bewegung in die Tat umſetzen. Da bilden Betriebsführer und Ge⸗ folgſchaft die erprobte Betriebsgemeinſchaft, jene wichtige Zelle im Aufbau des ganzen Vol⸗ les und der Nation überhaupt. Es iſt nicht im⸗ mer leicht, dieſes Ziel zu erreichen, und die Struktur eines Betriebes macht dabei gewiß etwas aus. Ein kleiner Betrieb kann nicht mit den äußerlich ins Auge fallenden Einrichtun⸗ gen, wie man ſie bei Großbetrieben gewöhnt ausſchlaggebend, und die Geſinnung zeigt ſich auch in kleinen Dingen. So fördern auch vor⸗ bildliche Kleinbetriebe die Volksgemeinſchaft, bauen ſie mit an der ſozialen Wohlfahrt des deutſchen Menſchen und den großen Aufgaben unſerer Zeit. ſchen Arbeitsfront zwei Mannheimer Kleinbe⸗ n, koſtbar ein⸗ triebe im Leiſtungskampf der deutſchen Be⸗ er Minute er⸗ triebe als vorbildlich ausgezeichnet werden. ändert hatte. es gab ſeinem Hanna. ſeinen Mund In dieſem Falle ſind es zwei Großhandelsbe⸗ triebe ganz verſchiedener Fachgebiete, denen allerdings beiden das löbliche Beſtreben ge⸗ Die meinſam iſt, dem Vorbild des Führers getren * der Geſinnung nicht nur durch Worte, ſondern durch Taten Ausdruck zu geben. Beide Betriebe rt und ver⸗ ich Zigaretten n großen grü⸗ lennzeichnen ſich außerdem auch durch die Eigenart ihrer Unterbringung in ausgeſproche⸗ nen Einfamilienhäuſern, in denen man die n Hand fand Schlagſchatten des großſtädtiſchen Arbeitsplat⸗ aing es ihm geſchmackvol Sie hierher? rgnügen? Sie verſchollen? tzung folgt.) „Sind zes nicht kennt. kitten Dynaſtie der ägyptiſchen Kunſt bis in Mannheims Wunſchkonzert ein großer Schlager Ein wunderbares Zeichen der Opferbereitſchaft unſerer Mannheimer Bevölkerung/ hochbetrieb im Roſengarten wie noch nie Viereinhalb Stunden lang währte das erſte große Mannheimer Wunſchkonzert, das zugun⸗ ſten des Kriegs⸗WHW am Sonntag in ſämt⸗ lichen Räumen des Roſengartens geſtartet wurde. Und wir wollen es gleich vorweg ſagen, indem wir uns zum Sprecher für ganz Mann⸗ heim machen: das ſoll nicht das letzte Wunſch⸗ konzert geweſen ſein! Tatſächlich iſt inzwiſchen ja auch bekanntgegeben worden, daß dieſe Ein⸗ richtung am Sonntag, 30. März, wiederholt wird. Ja, wir ſind gewiß, daß damit wohl erſt eine Veranſtaltungsreihe beginnen wird, die uns Mannheimern noch viel Freude bereiten, aber auch noch manche Gelegenheit geben wird, zu zeigen, daß unſere großartige Opfergemein⸗ ſchaft, die an dieſem erſten Mannheimer Wunſchkonzert die runde Summe von 100 000 RM zugunſten des Kriegs⸗WHwW erbracht hat, nichts Einmaliges geweſen iſt. * Leider muß unſer Bericht mit einem„leider“ beginnen. Denn es gab an dieſem Frühlinas⸗ ſonntag Hunderte von Mannheimern und Be⸗ ſuchern von auswärts, die zwar eine Karte er⸗ worben hatten, aber— weil der Roſengarten nun eben einmal bis zur höchſtzuläſſigen Grenze ſeines polizeilich genehmigten Faſſungsvermö⸗ gens angefüllt war— nicht mehr hereingelaſ⸗ ſen werden konnten. Das iſt für diejenigen, die davon betroffen wurden, eine bittere Entiän⸗ ſchung geweſen; ja, man kann es ihnen nachfüh⸗ len, ein ſchmerzliches Gefühl. Und viele von ihnen haben gewiß gar mit ihren Spenden zu dem Tag beigetragen. Aber mit einem derarti⸗ gen Andrang konnte niemand rechnen. Erfah⸗ rungsgemäß nahm man an, daß lange nicht 11705 hingehen würde, wenn er auch eine Karte öſte. Aber wir wollen auch ihnen unſeren Dank ſagen, die um die Teilnahme an dieſem erſten aroßen Mannheimer Wunſchkonzert gekommen ſind. Und da es ja in Bälde eine Wiederholung Sonder-Postwertzeichen zur Wiener Messe Die Deutsche Reichspost gab zur Werbung für die Wiener Messe vier Sondermarken zu 3. 6, Rastertiefdruck heraus. Die Markenbilder zeigen Wien als Mode- und Messestadt, Stadt der Kultur und Tor zum Süd— osten. Die Marken, die in der Staatsdruckerei Wien nach Entwürfen des Graphikers Prof. Dachauer hergestellt sind, werden bei allen Postämtern und Amtsste'len abgegeben. (Scherl-Bilderdienst-M) Tauth u. Co., Chemikalien Zunächſt beſuchten Kreisobmann Blaſch und Kreisfachabteilungswalter Goegel zuſammen mit Ortsobmann Burkmeier den Betrieb der Chemikaliengroßhandlung Fauth u. Co. in Neuoſtheim, Menzelſtraße 5. Hier hatten ſich im Rahmen einer Betriebsfeierſtunde Betriebs⸗ führer Fauth ſen. mit ſeinem Sohn, dem Ju⸗ niorchef, dem Betriebsobmann und der vor⸗ wiegend aus weiblichen Mitgliedern beſtehen⸗ den Gefolgſchaft zu dem betriebsgeſchichtlichen Akt der feierlichen Ueberreichung der von Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley unterzeich⸗ neten Urkunde verſammelt. Kreisobmann Blaſch widmete in ſeiner Anſprache dem geſunden Geiſt dieſes Betriebs hohe Worte der Aner⸗ kennung und der Freude. Er wies auf die Ge⸗ meinſamkeit des Beſtrebens der Zuſammenge⸗ hörigkeit in der Schaffung eines geſunden, ſchö⸗ nen Arbeitsplatzes hin, in dem die Freude nicht nur äußerlich, ſondern auch im Innern zu Hauſe iſt. Auch in dieſem kleinen Rahmen der Betriebsgemeinſchaft geht es um das Ganze, um den Aufſtieg unſeres deutſchen Volkes zur höchſten Kulturnation der Welt. Betriebsführer Fauth ſen. brachte in ſeinen Dankesworten das Gelöbnis zum Ausdruck, den Betrieb auch wei⸗ terhin ſtets ſo zu geſtalten, daß er der Volks⸗ gemeinſchaft dient. Den ſchlichten Worten des Betriebsführers ſchloſſen ſich Dankesworte des Betriebsobmannes Maier an, in denen er die Verſicherung betonte, daß der Betrieb getreu dem Vorbild des Führers die Zeit verſtanden hat und bedingungsloſen Willens die Aufgaben unſerer Zeit mitzulöſen bereit iſt. Karl Schloſſer, KSm-Stahl War es im erſten Betrieb eine Gefolgſchaft von 16 Mitgliedern, ſo traf man hier draußen in der für hieſige Großſtadtverhältniſſe immer⸗ hin reizvollen Landſchaft Käfertals an der al⸗ ten Weinheimer Straße auf einen Kleinbetrieb von rund ſechs Gefolgſchaftsmitgliedern. Auch hier liegt die Sonne nicht nur über dem herr⸗ 12 und 25 kpf. in— gibt, werden ſie diesmal auf jeden Fall einen »Platz bekommen. Und dann wird es auch ver⸗ mieden werden können, daß ganze Scharen von Beſuchern mit ihren Kindern, die ohne Karten Einlaß gefunden hatten, einfach Plätze„erſtür⸗ men“, die ihnen gar nicht zuſtehen. Der Nibelungenſaal war der Mittelpunkt der Veranſtaltung. Hier rollte das eigentliche Wunſchkonzert⸗Programm ab, das allerdings infolge der ungeheuren Anzahl von Wünſchen im letzten Augenblick doch noch gekürzt werden mußte, ſonſt hätten wir alle noch wenigſtens bis neun Uhr dageſeſſen. Auf dem blumenbekränzten Bühnenpodium hatten die Mitwirkenden größtenteils Platz ge⸗ nommen. Hier wirkte ein Wehrmachts⸗Muſik⸗ korps mit, das Salonorcheſter der Schutzpolizei unter Obermuſikleiter Polenſky, der Mandoli⸗ nenklub„Mandolinata“ unter ſeinem Leiter Herrmann, ein Handharmonikaklub unter Hand⸗ harmonikalehrer Nägeli, ein Soldatenchor einer Wehrmachtabteilung, ſowie der Männergeſang⸗ verein„Liederhalle“ in etwa 100 Mann Stärke, geleitet von Muſikdirektor Gellert. Als künſtleriſcher Leiter des Nachmittags amtierte Kreispropagandawalter und Preſſe⸗ wart der NSVAdolf Ruch. Er lenkte die Ein⸗ ſätze der einzelnen Soliſten und Enſembles, der Chöre und Inſtrumentalklangkörper, er machte das rechte heitere Geſicht, das ſo ein Mann bei einer ſolchen Gelegenheit nun eben einmal haben muß. Er wandelte erfolgreich auf den Pfaden Heinz Goedeckes. Aehnlich, ganz ver⸗ traut alſo, klangen uns auch die netten ver⸗ bindlichen und verbindenden Plauderverſe, die in die Ereigniſſe hineinführten. Die Darbietungen begeiſterten.. Zwiſchen den beinahe zahlloſen Darbietungen und Vorträgen verhalfen die Soliſten unter den Künſtlern dem Nachmittag zu einem vollen Erfolg auch von der unterhaltenden Seite der Kunſt her. Es war wohl ſo ziemlich jeder denk⸗ bare Wunſch vertreten, und er ward auch im Rahmen des Möglichen erfüllt. An Gäſten wirkten mit: Coba Wackers, die Sopraniſtin der Frankfurter Oper, die ſich in die Herzen der Beſucher ſang; vom Karlsruher Staats⸗ theater waren Paula Baumann, Mezzoſopran, Annefriedel Grether, Koloraturſopran und Kammerſänger Franz Schuſter, Baßbariton, und Bariton Ramponi mit von der P ritie. Einige der Künſtler taten auch im Mu,e aal mit. Am Flügel trugen zum Erfolg mit bei: Muſikdirektor Max Adam(Muſenſaal) und Kapellmeiſter Erich Sauerſtein(Nibelungen⸗ ſaal). Den Vogel unter den Soliſten aber ſchoß unverkennbar Rudi Schurike ab, bei uns in Mannheim ſchon von ſeinen Gaſtſpielen mit dem Schurike⸗Terzett her beſtens bekannt. Der Sonderbeifall für ihn währte minutenlang. * Einige auswärtige Spenden vertreten war beiſpielsweiſe Karlsruhe und auch Wein⸗ heim— wurden im Zuge der als programm⸗ los aufgezogenen, auf Ueberraſchung eingeſtell⸗ ten Programmabwicklung bekanntgegeben. Im übrigen konnte man nur ſo ſtaunen, was man⸗ cher ſich ſeinen Wunſch koſten ließ. Da waren Wünſche aus allen Schichten unſeres Volkes geäußert worden. Viele hatten ihre Groſchen zuſammengeſteuert, um mit einem für ihre Verhältniſſe recht erfreulichen Betrag„mit da⸗ bei zu ſein“. Eine Mannheimer Handelsfirma war darunter, deren Gefolgſchaft ſich zum Ge⸗ denken ihres Juniorchefs, der im Frankreich⸗ feldzug gefallen war, eine Weiſe beſtellt hatte. Da gab es des weiteren von der beliebten Opernarie bis zum banalen, aber gefälligen Schlager überhaupt alles, was man ſich an mu⸗ ſilaliſchen Wünſchen denken kann. Manchmal waren es ſtattliche Beträge, die da für ſo ein Lied eingingen, Beträge, die nicht einmal der Komponiſt als Honorar für ſein Werk erhalten haben dürfte. Da brachte allein der Pariſer Einzugsmarſch die ſtattliche Summe von 8633 RM ein, die denn auch den höchſten der für eine einzige Wunſchrichtung eingegangene Be⸗ träge darſtellten. Die„'ſchichten aus dem Wienerwald“ waren immerhin mit faſt ſieben⸗ einhalbtauſend Mark bewertet, während der Triumphmarſch aus„Aida“ über fünftauſend einbrachte.„Bomben auf Engelland“ erreichte auch nahezu die Fünftauſender⸗Grenze.— So reifte ſchließlich der Höhepunkt des Tages mit ildliche Kleinbetriebe ausgezeichnet Kreisobmann Blaſch überreichte den Betriebsführern die Urkunde lichen Landhaus, in dem der Betrieb unterge⸗ bracht iſt, auch hier ſponn die Sonne der Freude im Herzen der Menſchen den hellen Schimmer über die Geſichter. Karl Schloſſer iſt ein Name, der mit der Fliegerei der Bewegung in Mannheim verknüpft iſt. Hier als Betriebs⸗ führer ſetzt der ehemals ſo erfolgreiche Mann⸗ heimer Flieger nationalſozialiſtiſches Ideengut in einer Reihe von Einrichtungen in die Tat um, die dem ganzen Betrieb das Anſehen einer großen Familie verleihen. Bei dem Appell der Betriebsgemeinſchaft konnte der Betriebsführer daher auch mit Fug und Recht bekennen, daß ihm nationalſoziali⸗ ſtiſche Einrichtungen für die Gemeinſchaft des Betriebs einfach ein Herzensbedürfnis ſind. Kreisobmann Blaſch gab auch hier in rückhalt⸗ loſer Anerkennung ſeiner Freude über die Ini⸗ tiative des Betriebsführers und die Mithilfe der Gefolgſchaft Ausdruck. Die Verleihung der Urkunde, die den Betrieb als einen vorbild⸗ lichen Kleinbetrieb im Sinne der nationalſozia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung ausweiſt, iſt nicht nur Anſporn für weitere Taten, ſondern vor allem Anerkennung für das bisher Geleiſtete. Dieſem Einſatz aller für die Gemeinſchaft aber verdan⸗ ken wir die Leiſtungen unſeres Volkes in der heutigen Zeit, jener großartigen Leiſtungen, die die ganze Welt aufhorchen laſſen. Betriebsfüh⸗ rer Schloſſer dankte dem Kreisobmann für die Ehre der Auszeichnung, indem er auch für die Zukunft gelobte, den Betrieb ſtets nach den Grundſätzen, wie ſie uns der Führer vorge⸗ zeichnet hat, zum Wohl des deutſchen Volkes, der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft und des Betriebes zu führen. Wir haben an dieſem Vormittag am Beginn einer Arbeitswoche nur helle, frohe Geſichter 857 055 und haben in das Antlitz des werk⸗ tätigen deutſchen Menſchen unſerer neuen Zeit geſchaut. Sie ſind Zeichen unſerer Zeit, die uns mit Stolz und Zuverſicht in die Zukunft blicken laſſen; ſie deuten uns an, wie es erſt nach dem Krieg im Deutſchland der ſozialen Arbeit aus⸗ ſehen wird! der Bekanntgabe des Kreisleiters heran, als er das Endergebnis des Ertrags dieſes ſo herr⸗ lich verlaufenen Mannheimer Wunſchkonzertes bekanntgab. Auch im Muſenſaal konnte man— wenn man nicht gerade einen Sitzplatz hatte— im Stehen kaum mehr etwas ſehen. Immer war 58 allerletzten Augenblick noch ein anderer Kopf avor. Auf der Bühne walteten der überwiegende Teil, man kann ſagen, faſt ſämtliche Künſtler der geſamten Kleinkunſtprogramme, die augen⸗ blick in der„Libelle“, wie auch im„Palmgar⸗ ten⸗Brückl“ verpflichtet ſind. Ganz reizende Vorführungen beſcherte uns hier das Ballett des Mannheimer Nationaltheaters mit erſtklaſ⸗ ſigen Solo⸗ und Gruppendarbietungen, deren Prägnanz und Schönheit uns hier ja nichts Ungeläufiges ſind. An weiteren Mitwirkenden von der Zunft der Artiſten erfreute in dieſem Saal der ko⸗ miſche Jongleur Solton, und die 3 Weltons verſetzten die Beſucher mit ihren akrobatiſchen Darbietungen in Begeiſterung. . Außerdem verteilten ſich die augenblicklich in den drei Mannheimer Großkaffeehäuſern„Koſ⸗ ſenhaſchen“,„Wien“ und„Rheingold“ verpflich⸗ teten Unterhaltungskapellen auf den Muſen⸗ ſaal, den Verſammlungsſaal, in dem man auch nach den Weiſen der Kapelle Maier das Tanzbein ſchwingen konnte und auf die Roſen⸗ garten⸗Gaſtſtätte, die über die Dauer des Wunſchkonzerts für die Oeffentlichkeit geſchloſ⸗ ſen war. X. Das war das erſte Mannheimer Wunſchkon⸗ zert. Es dürfte ſicherlich allen, die es perſön⸗ lich miterleben konnten, in beſter Erinnerung bleiben. Und noch einmal— der Dank, den der Kreisleiter ſo ſchön in Worte zu faſſen wußte, ſei allen gewiß, die zu dieſem erfolgreichen Ge⸗ lingen mit beigetragen haben. hgn Sportſtunde der zungmädel Zur Geſamterziehung der Hitlerjugend ge⸗ hört in erſter Linie die Leibeserziehung. So darf auch im Dienſtplan der Jungmädel eine wöchentliche Sportſtunde nicht fehlen, in der auch ſchon die kleinſten Junzmädel zur Sport⸗ arbeit herangezogen werden. Um nun den El⸗ tern der Jungmädel einmal zu zeigen, wie eine ſolche Sportſtunde ausſieht, wurden in ver⸗ ſchiedenen IM⸗Ringen am vergangenen Sonn⸗ tagvormittag öffentliche Sportſtunden, zu denen die Eltern der Jungmädel eingeladen waren, durchgeführt. Dieſe Sportſtunden ſollten kein gut eingeübtes Schauturnen ſein, ſondern den friſchen, fröhlichen, aber doch ſtraffen Betrieb einer ſolchen Stunde zeigen. Man muß ſagen, daß die Eltern mit wirklich großem Intereſſe den Lauf der jeweiligen Stunden verfolgten. Was bekamen ſie nicht alles zu ſehen: Hüpfen, Laufen, Springen, Rollen vor⸗ und rückwärts und anderes mehr. Den Eltern der Jungmädel wurde in dieſen Stunden viel von der IM⸗Arbeit gezeigt. Daß ſie die Wichtigkeit ſolcher Sportſtunden erkannt haben, iſt beſtimmt zu glauben. Wir gratulieren! Zum Feldwebel befürdert wurde Uffz. Fritz Hartmann, Mannheim⸗Waldhof, Spiegelfabrik⸗ ſtraße 134. Seinen 85. Geburtstag feierte Valentin Gaß, Mannheim, Kalmitſtraße 7. Ihren 70. Geburtstag feiern Heinrich Bitt⸗ lingmaier, Q 3, 17, und Albert Scheitl, Wald⸗ hof, Sandgewann 64. Ihren 65. Geburtstag begeht Frau Marie Schleckmann, geb. Kügler, Neckarau, Mönch⸗ wörthſtraße 48. Seinen 60. Geburtstag kann heute Heinrich Friedmann, Q 7, 1, feiern. Der Jubilar iſt als Alleininhaber der Firma Friedmann u. Seu⸗ mer, Büro⸗Einrichtungen, weit über die Gren⸗ zen der Stadt hinaus bekannt. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen „Friedrich Einloth und Frau Roſa, geb. Zeidler, Mannheim⸗Waldhof, Kiefernbühl 34. Sein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Stadtverwaltung Mannheim feiert Verwal⸗ tungsinſpektor Philipp Bruchbacher, Melchior⸗ ſtraße 13. 2 Verdunkeln von heute 19.23 Uhr bis morgen fröh.48 Uhr „Hakenkreuzbanner Dienstag, 11. märz 10% Eine Vergnügungsreiſe nach Mannheim Erlebniſſe aus der Zeit unſerer Groß⸗ und Urgroßväter Am 18. September 1825 waren die Mann⸗ heimer aus dem Häuschen, und ſie waren ſchon in aller Frühe am Rheine. Da wurde doch er⸗ zählt, es ſolle ein 53 0 den Strom aufwärts kommen, das weder Segel noch Pferdezug hatte, das aus einem hohen Kamin rieſige Rauchwolken ausſtieß.„Dampſſchiff“ nannten es die abgebrühten Fachleute, denen das ſchon nichts mehr ausmachte. Wie das Ding fahren ſollte, war den wenigſten klar. Dafür waren die meiſter aber ſkeptiſch, denn ſchon im Jahre vorher hatte man davon geſprochen, daß ein ſolches Dampfſchiff den Rhein heraufkommen ſollte.„Seeländer“ ſollte dieſes Schiff heißen. Als man dann zum Rheine ging und abwar⸗ tete, kam nichts. Es hieß ſpäter, der „Seeländer“ ſei bei Caub nicht mehr weiter zu Berg gekommen und habe zurückfahren müſſen. Es gehörten immerhin kräftige und ausdauernde Pferde dazu, ein beladenes Schiff bis zum raſch fließenden Oberrhein hinauf zu. ſchaffen, wie man es da mit einem ſo dünnen und flüchtigen Mittel wie dem Dampf ſchaffen wollte, war mehr als rätſelhaft. Aber es kam richtig.„Friedrich Wilhelm“ ſtand groß an dem mächtigen hohen Kaſten mit dem hohen Schlot und den ſich beängſtigend drehenden rieſigen Schaufelrädern. Daß er auch einen hohen Maſt hatte, war ſelbſtverſtändlich, ſonſt hätte man das Ding gar nicht mehr als Schiff erkennen können. Man erzählte ſich bald Wunderdinge. Seine Dampfmaſchine ſollte ganze 60 Pferdekräfte haben. Wenn man da⸗ bei an 60 kräftige Treidelgäule dachte, und woran ſollte man ſonſt denken, konnte einem ſchon ſchwindelig werden. Sieben Tage ſollte die Reiſe von Köln bis Kehl dauern. Aller⸗ dings wären hierbei die langen Auſenthalte abzurechnen, ſo daß insgeſamt eine reine Fahrt⸗ dauer von 74½ Stunden herauskäme. Zurſick ging es dann mit der Strömung ſchneller, da brauchte der Dampfer ohne Aufenthalte nur 27 Stunden. Ja, man erſuhr darüber hinaus, daß der tüchtige Kaufmann Scharpff, der drü⸗ ben in der Rheinſchanze eine faſt bedrohlich ausſchauende Konkurrenz eröffnet hatte, ſich be⸗ reits vorſorglich im Februar die Erlaubnis zum Dampfſchiffahrtsbetrieb nach Mainz von der bayeriſchen Regierung erwirkt haben ſollte. Es mußte doch etwas auf ſich haben mit den Dampfſchiffen, wenn auch die Schiffer vorlän⸗ fig nichts von dieſen neumodiſchen Dingen wiſſen wollten. Bald aber lernten die Mannheimer das neue Verkehrsmittel ſchätzen. Zunächſt wurde es als beſonders koſtſpielig nur für die Perſonenbe⸗ förderung eingeſetzt, erſt in den folgenden Jahr⸗ zehnten ſchwand der Pferdezug mehr und mehr zugunſten des Dampfſchleppers. Einen uner⸗ wartefen Vorteil aber brachte der erleichterte und ſo„raſche“ Fernverkehr per Schiff den Mannheimern, eine ganz bedeutende Steige⸗ rung des Fremdenverkehrs. Zu Hilfe kam die⸗ ſer Entwicklung noch die Erweiterung und Förderung des Eilpoſtverkehrs, der Ausbau des Straßennetzes und vor allem die 1840 er⸗ öffnete und bald weitgehend ausgebaute Eiſen⸗ bahn., Das Dampfſchiff dürfte neben den an⸗ deren Verkehrsmitteln noch⸗lange die Führung behalten haben. Die Zahl der Fremden darf dabei nicht unterſchätzt werden. Zo kamen im Jahre 1838 bergwärts 13874 Perſonen, tal⸗ wärts 6763 an. Bergwärts reiſten 3067, tal⸗ wärts 16 423 Perſonen ab. Insgeſamt betrug die Zahl der Schiffsreiſenden alſo 40 127. Im Jahre 1841 iſt die Zahl um mehr als die Hälfte, ja faſt das Doppelte geſtiegen. Schon dieſe Zahlen laſſen einen Schluß auf den regen Fremdenverkehr zu. Dabei iſt noch zu beach⸗ ten, daß die geſamte Einwohnerzahl der Stadt ſich immer um etwa 20 000 bewegte. Dieſer rege Fremdenverkehr erklärt au große Zahl von Gaſthöfen, die an den die chif⸗ ————— junge deutsche NVHusik Feſtliches Konzert in Heidelberg Stark in den Vordergrund rückte von den jun⸗ gen Komponiſten der 1908 in Frankfurt a. M. geborene Kurt Heſſenberg, deſſen Concerto groſſe vor kurzem im Orcheſterkonzert des Natio⸗ naltheaters Aufſehen erregte. Hier iſt eine weit⸗ gehende Syntheſe zwiſchen modernem klangli⸗ chem Empfinden und überkommenen Formen verwirtlicht. Individueller gibt ſich Heſſenberg in den ſieben Liedern nach„Des Knaben Wun⸗ derhorn“, deren Orcheſterfaſſung Wolfgang Fortner durch das Heidelberger Kammer⸗ orcheſter mit der Frankfurter Sopraniſtin Henny Schmidt zur brachte. Es iſt eine muſikaliſche Lyrik, die in ſubtiler Nach⸗ geſtaltung dem Inhalt der Dichtung folgt, ihren Stimmungsgehalt vom farbig geſchickt be⸗ handelten Orcheſter ausſpinnen läßt, während die Singſtimme deklamatoriſch bleibt. Feine Lyrit und ausgeprägter Klangſinn kommen hier zuſammen. Schwer gewöhnt man ſich allerdings an die Verbindung dieſer individuellen Art der Geſtaltung und des volkstümlichen Textes. Vom Weſen des Volksliedes bleibt wenig. Man vermißt auch die muſikaliſche Nachgeſtaltung des feinen Humors, der in einzelnen dieſer Lie⸗ dern lebt. Auch das Fugato am Ende des„Mu⸗ ſikanten“ entſchädigt nicht ganz dafür. Die kulti⸗ vierte Wiedergabe der Lieder durch Henny Schmidt mit der Begleitung des Heidelberger Kammerorcheſters unter Fortner ſicherte ihnen einen durchſchlagenden Erfolg und mehrere Wiederholungen. Ein geſchickt angelegtes Variationenwerk hat Ernſt Pepping für Streichorcheſter und ſechs Bläfer über einen Liedſatz Senfls„Luſt hab ich ghabt zur Muſika“ geſchaffen. Holzbläſer eröff⸗ nen das Thema, die Variationen ſind nicht ſcharf von einander abgeſetzt, ſondern organiſch ineinander übergeleitet. Mit ehrlichem Kön⸗ nen und rechter Muſizierfrende iſt eine Fülle reizvoller Einfälle mit kontrapunktiſcher Fertig⸗ keit in modernem Klangempſinden geſtaltet, „ ſen die Reiſenden mit eigenem Juhrwerk ab⸗. holen ließen. Es hatte ſich für Durchreiſende auch als notwendig erwieſen, eine direkte Ver⸗ bindung zwiſchen dem Schiff und dem Bahnhof zu ſchaffen. 1841 hatte ſig hierfür ein aus Lohnkutſchern gebilderter„Verein der Omni⸗ buswagen“ aufgemacht, der jedoch bald ver⸗ krachte und 1843 durch die„Droſchtenanſtalt“ erſetzt wurde. Viele Reiſende aber machten in Mannheim Station, bevor ſie das zum Welt⸗ ruf aufrückende Baden⸗Baden oder andere ſüd⸗ lichere Gebiete aufſuchten. Die meiſten Rei⸗ ſenden zeigten ſich begeiſtert von Mannheim. Sie ſchwärmten von der Einheitlichkeit des Stgdtbildes, die manche andere freilich wieder abſtieß, ſie lobten die ſchönen Spaziergänge am Rhein, im Schloßgarten und auf der eben fer⸗ tiggeſtellten Stephanienpromengde. Der Pfalz⸗ reiſende Blaul berichtet, daß Mannheim„ein wahrer Stapelplatz aller Erzeugniſſe des Lu⸗ xus und der Mode“ war, und er kann ſich nicht genug tun, die reizenden Mannheimerinnen, die ſo ſchelmiſch unter dem rieſigen Schutenhnt hervorblinzelten und anmutig mit den, modi⸗ ſchen Röcken rauſchten, zu loben. 2 Es fehlte auch nicht an vergnüglichen Loka⸗ len. 1837 wax die„Rheinluſt“ als Bade⸗ und Wittſchaftsbelrieb errichtet worden. Das war etwas unerhört Neues, denn das Baden, bei dem man doch immerhin bis zu einer gewiſſen Grenze ſeinen Körper entblößen mußte, galt noch lange als eine äußerſt leichtfertige, wenn nicht unanſtändige Angelegenheit, und die„ſe⸗ riöſe“ Welt liebte ſolche Loale nicht. Aber es gab auch andere vergnügliche„Etabliſſements“, wie das Mühlauſchlößchen, die„Schöne Aus⸗ ſicht“, auch„Gänsburg“ genannt, an der Schwetzinger Straße, alſo weit draußen vor der Stadt, in denen man ſich bei lockexer oder zum wenigſten prickelnd gemiſchter Geſellſchaft. bei flotter Muſik, beim Tanz und bei humori⸗ ſtiſchen Darbietungen amüſieren und„mon⸗ dän“ fühlen konnte. Für die weniger vergnü⸗ gungsſüchtigen S gab es die vielen vornehmen Gaſthöſe, wie den 1841 eröffneten „Europälſchen Hof“, der auch Be⸗ ſuch hatte, und damals das Höchſte, was im Hotelgewerbe möglich ſchien, darſtellte, der äl⸗ tere, vornehme„Pfälzer Hof“, der„Rheiniſche Hof“ an den Planken, an denen noch viele an⸗ dere Gaſthöſe entſtanden. Es gab hier nicht nur den guten Pfälzer Wein, ſondern auch ein tadelloſes Bier aus dem regſamen Mannhei⸗ mer Braugewerbe, und für denjenigen, der den Alkohol in freundlich konzentrierter Form liebte, hatte das Wort„Mannheimer Waſſer“, das kein Brunnenwaſſer, ſondern ein exquiſites und Lapartes gebranntes Waſſer bezeichnete, einen beſonders lieblichen Klang. Aber auch der Kultivierte ſollte ganz auf ſeine Koſten kommen. Das Rationaltheater hatte— trotz gewiſſer innerer Kriſen—noch immer hohe Leiſtungsfähigkeit und Anziehungs⸗ kraft behalten. Daneben lockten das Schloß mit ſeinen Schätzen, der Bibliothek, der Gips⸗ abgußſammlung uſw. Guten Ruf hatten die Kunſtausſtellungen des rheiniſchen Kunſtver⸗ eins. Es gab die intereſſanten Liebhaberkon⸗ zerte, Viele berühmte Virtnoſen, wie Liszt, Paganini, Berlioz u, a, ließen ſich hören. Die Kunfthandlun Artaria und Fontaine, die Mu⸗ ſikalien⸗ und Buchhandlungen Mannheims und viele andere Inſtimte konnten neben der reiz⸗ vollen und bequem erreichbaren landſchaft⸗ lichen Umgebung den Fremden ſchon zum Auf⸗ enthalt in Mannheim verlocken. eib. Der Weg zum Volksſchullehrerberuf Geſunde und leiſtungsfühige junge Menſchen haben gute Aus ſicht Von den Schülern, die zu Oſtern aus der „Schule entlaſſen werden, wollen viele den Be⸗ ruf des Volksſchullehrers ergreiſen, dem im Großdeutſchen Reich— beſonders nach dem Kriege— Auſgaben von höchſter nationalpoli⸗ tiſcher Bedeutung zufallen und der überdies ſo dringenden Nachwuchs bedarf hat wie nur we⸗ nige andere Berufe. Zur Klarſtellung der Wege und Möglichkeiten, die zum Lehrerberuf hin⸗ ſühren, gibt der Reichserziehungsminiſter fol⸗ gendes bekannt: Volksſchullehrer werden lünftig in einem Ausbildungsgang von fünfjähriger Dauer an eigens dafür beſtimmten Anſtalten. ausgebildet. In die Lehrerbilvungsanſtalten werden Jungen und Mädchen aufgenommen, die mit Erfolg die Hauptſchule beſucht und in einem Muſterlager ihre Eignung nachgewieſen haben. Solange die Hauptſchulen noch nicht überall eingerichtet ſind, werden auch Volks⸗ ſchüler nach erfolgreichem Beſuch det achten Klaſſe zugelaſſen. Nach Einrichtung der Haupt⸗ ſchulen werden Volksſchüler nur zugelaſſen, wenn ſie beſonders gute Zeugniſſe auſweiſen. Schüler der höheren Schulen, die Volksſchul⸗ lehrer werden wollen, können nach Abſchluß der ſechſten Klaſſe in die entſprechende Klaſſe der Lehrerbildungsanſtalt übertreten, ebenſo Mit⸗ telſchüler nach erfolgreich abgeſchloſſenem Be⸗ ſuch ihrer Anſtalt. Geſuche um Aufnahme in eine Lehrerbildungsanſtalt ſind in allen Fällen bei dem Schulleiter anzubringen, der ſie an den Regierungspräſidenten weiterleitet. Um auch Jugendlichen, die die Reiſeprüfung abgelegt haben, einen Zugang zum Volks⸗ ſchullehrerberuf offenzuhalten, werden an mehreren Lehrer⸗ und Lehrerinnenbildungsän⸗ ſtalten beſondere Ausbildungslehrgänge einge⸗ ment ſetzt ſich Wolfgang Fortner für das etwas ſpröde Werk ein. An alte Tanzformen knüpft die Paſtorale für Streichorcheſter des aus Heidelberg ſtam⸗ menden Wilhelm Maler an, ohne aber ſich in Nachahmung zu verlieren. Es iſt eine klang⸗ volle, wirkungsvoll den Streichkörper auswer⸗ tende kleine Kammermuſik, der vielleicht nur wegen der wenig ausgebildeten Prägnanz der einzelnen Sätze die ſtarke Publikumswirkung fehlt. Prägnante Themen und kräftige Motorik zeichnen dagegen das Konzert für Streichorche⸗ ſter von Wolfgang Fortner aus. Es iſt ein Werk von ſtrengem Kontrapunkt, das mit der Verwendung dreier Soloinſtrumente neben dem vollen Klangtörper und der Art der Gegenüber⸗ ſtellung der beiden Gruppen auf das alte Concerto groſſo zurückgreift, inhaltlich wie muſi⸗ kaliſch aber durchaus modern empfunden iſt, In die höchſt anſpruchsvollen Soloviolinen teilten“ ſich Jenny Deuber, Baſel, und Karl Schwaller, Berlin. Hans Spengler ſpielte das Solocello, Louiſe von Jalimow die Solobratſche in Malers Paſtorale. Wolfgang Fortner ſetzte ſich mit reifer Ein⸗ fühlung auch für Malers Kompoſition ein, Das Publikum zeigte ſich ſehr intereſſiert für die ge⸗ botenen Neuheiten und ſparte nicht mit Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Mex Slevogt ond die Westmorłk Ein Vortrag in der Volksbildungsſtätte Ludwigshafen Max Slevogts führende Stellung im deut⸗ ſchen Impreſſionismus machte es notwendig, daß Dr. Rüdiger vom„Völkiſchen Beobach⸗ ter“ München eingangs das hartumſtritſene Weſen des Impreſſionismus erläuterte und darlegte, warum unſere heutige Zeit auch ge⸗ genüber einer Erſcheinung vom Range Max Slevogts ungerecht erſcheinen muß. Dem„Na⸗ turereignis“ Mar Slevogt mag man immerhin die Auflockerung der Form nicht als Zucht⸗ richtet. Dieſe Lehrgänge dauern ein Jahr und ſchließen mit der erſten Prüfung für das Lehr⸗ amt an Volksſchulen ab. Sie beginnen bis auf weiteres jeweils im April und ſollen im all⸗ gemeinen in unmittelbarem Anſchluß an die Reiſeprüfung beſucht werden. Der Nachweis der Erfüllung der Arbeitsdienſtpflicht wird bei der Uebernahme in den Volksſchuldienſt, dagegen nicht bei der Aufnahme in den Ausbildungs⸗ Aactchze verlangt. Die Teilnehmer(⸗innen) lönnen im Rahmen der zur Verfügung ſtehen⸗ den Mittel Beihilſen erhalten. Eine Ausbil⸗ dungsgebühr wird nicht erhoben. Die erſten Lehrgänge dieſer Art im Lande Preußen wer⸗ den Oſtern 1911 eingerichtet, und zwar für männliche Bewerber an den Lehrerbildungsan⸗ ſtalten in Cottbus und Trier, für weibliche in Hannover, Koblenz und Schneidemühl, für männliche und weibliche Jugendliche zunächft noch in Beuthen, Dortmund und Frankfurt an der Oder. Anträge auf Zulaſſung ſind an die Direktion der genannten Anſtalten zu richten. Neben dfeſen beiden Wegen beſteht zur Zeit noch die Möglichteit, über die Schulhelferaus⸗ bildung in den Lehrerberuf zu gelangen. Lehr⸗ gänge fur Schulhelſer Einnen) werden an den Lehrerbildungsanſtalten in Hirſchberg im Rie⸗ ſengebirge und Lauenburg in Preußen abge⸗ halten. Zugelaſſen werden Bewerber und Be⸗ werberinnen von mindeſtens 19 und im allge⸗ meinen höchſtens 30 Jahren mit dem Abſchluß⸗ zeugnis einer anerkannten Mittelſchule oder einem entſprechenden Zeugnis einer anderen Schule, wenn ſie Intereſſe für den Beruf der Lehrer zeigen und bei einer Auſnahmeprüfung ausreichende Kenntniſſe und ſonſtige Eignung nachweiſen. Die Ausbildung iſt koſtenlos. Während der Ausbildung erhalten die Teilneh⸗ loſigkeit, oder wie Menzel einmal ſagte, als Faulheit auslegen, denn ſie lebte hier im hef⸗ tigſten Widerſtreit mit der auf einen toten Punkt Münchener Schule eines Len⸗ bach, Piloty, Makart und wurde auch ein Be⸗ kenntnis für Wahrheit gegen allzuviel Poſe. Freilich, keine Kunſt darf ſchließlich ungeſtraft die der Form aufgegebene erſte Aufgabe ver⸗ nachläſſigen. Nachdem indeſſen die Maler un⸗ ſerer Tage wieder zur exakten Ausführung im künſtleriſchen Geſtalten zurückgefunden haben, ſo meinte Dr. Rüdiger, werden die Jahre auch den Ausgleich bringen zwiſchen ungerechter Ablehnung und ebenſo ungerechter Ueberſchät⸗ zung einer ſpäten Blüte am Baum deutſcher Kunſt. Es kam dem Vortragenden darauf an, alle Seiten Slevogts— den Maler, den Zeich⸗ ner, den Graphiker und den Illuſtrator uner⸗ hörter Fantaſie— in ein Geſamtbild zu brin⸗ gen. Wort und Lichtbild ergänzten ſich, das reiche Werk dieſes ſprühenden, brodelnden, wie ein Meteor ſeine Bahn ziehenden Freundes der Pfälzer Berge, Wälder und lichtſatten Fernen ſo nah wie möglich zu rücken. In der Gegen⸗ überſtellung mit verwandten Motiven von Ali⸗ dorfer, Remhrandt, Goya und Thoma kenn⸗ zeichnete ſich die beſondere Stellung dieſes nor⸗ diſchen Barockkünſtlers des 19. Jahrhunderts, der bereits in eine Zeit der Auflöſung hinein ſein„Lied“ ſang, mit Hymnen der Freude oft, wobei es auch falſche Töne gab. Aus einer reichen Kenntnis des Stoffgebietes gewann die feinäſtelig auſſchließende Darſtellungsart des Vortragenden ein lebendiges Bildnis des Künſtlers. Vom Stamitz⸗Quartett hörte man einleitend Haydnſche Klänge in vollendeter Ab⸗ ſtimmung. Otto Schliek. fteiburg ehrte Hermonn kris Busse Ur, G. K. Freiburg, 10. März. Zu ſeinem 50. Geburtstage wurde der öber⸗ rheiniſche, Dichter Hermann Eris Buſſe, deſſen Werk wir in dex Sonntagsbeilage„Neues Leben“ beſonders gewürdigt haben, in der mer der Lehrgänge Unterhaltsbeihilfen bis zu Die nächſten Lehrgänge .1941 und 5. 1. 1942. beginnen am 16.., 15. Meldungen ſind bis vier des Lehrganges an Anſtalten zu richten. gütung von RM. Beträge, um 10 v. H. gekürzt. Nach ein⸗ biz zweijähriger Bewährung im praktiſchen Dienſt werden die Schullehrer zu einer Schulaushil⸗ dung an einer Lehrerbildungsanſtalt zugelaſſen, Abſchluß ſie die erſte Prüfung für das Lehramt an Volksſchulen ab⸗ ruhe, nach deren erfolgreichem legen lönnen. Die Dauer der Schulausbildung wird höchſtens ein Jahr betragen. Die Schulhelſerausbildung iſt eine Maß⸗ nahme, die nur eine begrenzte Zeit durchgeführt werden wird. Sie iſt für ſolche jungen Men⸗ ſchen gedacht, die aus natürlicher Veranlagung heraus den Wunſch und die Eignung haben, Lehrer der Jugend zu jein, aber aus wiriſcheſe lichen oder anderen Gründen bisher auf die Verwirklichung dieſes Wunſches verzichten muß⸗ ten. Da die Lehrgangsarbeiten an die Teil⸗ nehmer und Teilnehmerinnen recht hohe An. ſorderungen ſtellen, haben nur geſunde und leiſtungsfähige junge Menſchen Ausſicht auf die Zulaſſung. Zuſtändig für die Erſtattung Nach dem Exlaß über Lohnausfall hei Flie⸗ geralarm iſt für die Erſtattung der Vergütun, gen das Arbeitsamt zuſtändig, in deſſen Bezirk der Betrieb liegt. In der Praxis iſt nun die ſtattung vorzunehmen hat, wenn es ſich um Ge⸗ folgſchaftsmitglieder handelt, die außerhalb des Ortes des Hauptſitzes des Betriebes arbeiten. Der Reichsminiſter hat hierzu beſtimmt, daß zuſtändig das Arbeitsamt iſt, in deſſen Bezirk der Hauptſitz des Unternehmens liegt, wenn die Lohnbuchhaltung für das geſamte Unterneh⸗ men, alſo auch für die auswärtigen Betriebs⸗ ſtellen, zentral beim Hauptſitz des Unterneh⸗ mens geführt wird. ſondere Lohnbuchhaltung, ſo iſt dasjenige Ar⸗ beitsamt zuſtändig, in deſſen Bezirk die betref⸗ fende Betriebsſtätte liegt. Soliſtenabend verlegt. Der Pianiſt Friedrich Wührer, Wien, iſt erkrankt. Deshalb muß der 3. Soliſtenabend der Stadt Ludwigshafen am Rhein, der Dienstag, 11. März, vorgeſehen war, Der neue Konzerttermin verſchoben werden. wird rechtzeitig bekanntgegeben. 5. Kammermuſikabend. Wir weiſen an dieſer Stelle nochmals auf den heute abend in der „Harmonie“ ſtattfindenden Kammermuſikabend mit dem Kötſcher⸗Trio hin, der für die Mann⸗ heimer Kammermuſikfreunde ein beſonderes Erlebnis werden wird. Mitwirkende ſind: Frau Frida Kötſcher⸗Behrens, Klavier, Rud. Stolz, Violine, und Walter Kötſcher, Cello. Der hHindenburgpark lädt ein Auch in dieſem Jahre gibt die Verwaltung des Hindenburgparktes in Ludwigshafen. für Gefolgſchaftsmitglieder und deren Ange⸗ hörige die verbilligte Jahreskarte zum Preiſe Wochen vor Beginn den Direktor der genannten 7 4 4 Lohnausfall bei Fliegeralarm“ Beſteht dagegen bei den einzelnen auswärtigen Betriebsſtätten eine be⸗ hl. Sin Jahr, ſo r nerstag de Nach dem Abſchluß der Lehrgänge werden de! Sinsheime Teilnehmer unter Anleitung erfahrener Lehrer. im Schuldienſt eingeſetzt und erhalten eine Ver⸗ 9 150.— im Monat(Verheirg- tete RM 190.—) Schulhelferinnen erhalten die auch durch größeren“ abgeſehen Fohlenmar ter und K zur Verſte 4 tenfohlen wurden. rung hatte nen Verwe betr heim hat, tungen üb meiſter Ri fer, Sins von der K beſend. 7 ſich zuſamn ler, Heidell Sinsheim, mann, Rol Heiligkreuz 7 4 Finkenhof tungs⸗Ober amtliche E Verkauf al rigen Hene fachwarte Oberöwish verbundene zahlreiche Verſteigern bender im buchs aller den Dank Frage entſtanden, welches Arbeitsamt die Er⸗ dann in d artige Trei ein. Auch unter dem kleine Verk Von ein hl. Kror 3 tende Farr Landwirt, von einem wand gedr 3 Tod bald 56. Lebens ereignete ſi . nanzangeſte von einem mit dem V De 1. Saar Drehorgelſſ Hartmann ſieht man orgel auf e ßen der G neue Weiſe einer Triar 1 konzert. Zu daß er in d landes vom deutſche Fo mit deutſche 8 3 von 2,50 RM. für Erwachſene und 50 Pf. für Kinder unter zwölf Jahren heraus. Dabei können Jahreskarteninhaber ihre Kinder bis zum 12. Lebensjahr unentgeltlich mit in den Park nehmen und außerdem haben kinderreiche Familien wiederum die Vergünſtigung, ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr bei freiem Ein⸗ tritt mit in den Park zu nehmen. Freiburger Univerſität geehrt, Im Namen der 1 badiſchen Staatsregierung überreichte Staats⸗ miniſter Profeſſor Dr. Schmitthenner die von dem Karlsruher Profeſſor Gampp künſtleriſch geſtaltete Urkunde über den im Jahre 1939 an Buſſe vergebenen Hebel-Preis. Bei dieſer Ge⸗ legenheit feierte er den Jubilar als den ober⸗ rheiniſchen Dichter, deſſen Werk beſonders tief im Alemanniſchen wurzelt. Außerdem über⸗ reichte der Staatsminiſter dem Dichter die von BMrofeſſor Schließler(Karlsruhe) Büſte des verſtorbenen Otto Wacker. Abſchluß. Neuverpflichtungen nach Stroßburg Der Aufbau des deutſchen Theaters bb. Straßburg(Elſ.), 10. März. Nach der Berufung von Hans Rosbaud aus 4 Münſter(Weſtfalen) zum Generalmuſikdirektor von Straßburg hat die Generalintendanz des Straßburger Stadttheaters unter anderem fol⸗ gende Verpflichtungen vorgenommen: (Städtiſche Bühnen, Eſſen); zum Stellvertreter des Intendanten Schauſpiels Wolfgang Helmke(Städtiſche Büh⸗ nen, Magdeburg); zu Generalregiſſeuren Wolf⸗ gang Liebeneiner und Jürgen Fehling(vom Staatstheater Berlin) und Richard Weichert (Berliener Volksbühne). Gaſtſpielverhandlun⸗ gen ſind unter anderem eingeleitet mit Werner Krauß(„Traumulus“ und ein klaſſiſches Stück), mit Käte Dorſch(„Uta von Naum⸗ burg“) und über ein Geſamtgaſtſpiel mit dem Wiener Burgtheater(ein Drama von Grill⸗ parzer). Das Orcheſter wird 92 Mitglieder, das Ballett vier Tänzer und ſechzehn Tänzerinnen umfaſſen. Als Ballettmeiſterin wurde Alice Ublen von der deutſchen Tanzbühne Berlin⸗ Dahlem verpflichtet. 4 geſtaltete Staatsminiſters Dr. Von der Univerſität Freiburg wurde Hermann Eris Buſſe durch den derzei⸗ tigen Rektor Süß geehrt. Die Feierſtunde fand mit einer Dichtervorleſung Buſſes ihren würdigen Zum. Oberſpielleiter der Oper Dr. Joachim Kialber und Oberſpielleiter des »Heide ſchern's vor Heidelberg 1 Neckarbrück, wind. Abe Neckar gibt orſythienlk chon mächt ten in dei Fremde. 2 tenführers Univerſität zählt doch dem höchſte Freiheitskä: 1 Univerſität gehende Be tungen der neue Chirr ſehr beeind gen hohen galt der He halle verſa Scharen, u Jungmädel ſowie den blick in die kommen. 4 eihilfen bis zu ſten Lehrgänge und 5. 1. 1942. en vor Beginn der genannten nge werden die ahrener Lehrer alten eine Vei znat(Verheirn⸗ en erhalten die Nach ein⸗ bis aktiſchen Dienſt r Schulausbil⸗ ſtalt zugelaſſen, uß ſie die erſte zolksſchulen ab⸗ ichulausbildung gen. t eine Maß eit durchgeführt e jungen Men⸗ er Veranlaguig Fignung haben, aus wirtſchaft⸗ bisher auf die verzichten muß⸗ 4 n an die Teil⸗ recht hohe An⸗ geſunde und Ausſicht auf die attung usfall bei Flie⸗ 3 der Vergütun, 1 in deſſen itsamt die Er⸗ wes ſich um Ge⸗ außerhalb des riebes arbeiten. beſtimmt, daß n deſſen Bezirk liegt, wenn die amte Unterneh⸗ tigen Betriebs⸗ des Unterneh⸗ agegen bei den ſtätten eine be⸗ dasjenige Ar⸗ ezirk die beireſ- Bezirk ris iſt nun die ianiſt Friedrich 1 shalb muß der dwigshafen am vorgeſehen war, Konzerttermin deiſen an dieſer »mabend in der imermuſikabend für die Mann⸗ ein er, Rud. Stolz, ello. lädt ein die Verwaltung 'wigshafen deren Ange⸗ rte zum Preiſe und 50 Pf. für heraus. Dabei re Kinder bis ich mit in den ben kinderreiche ünſtigung, ihre en. bei freiem Ein⸗ ——— Im Namen der reichte Staats⸗ henner die von npp künſtleriſch Jahre 1939 an Bei dieſer Ge⸗ als den ober⸗ beſonders tief ußerdem über⸗ Dichter die von uhe) geſtaltete sminiſters Dr. rſütät Freiburg irch den derzei⸗ rſtunde fand mit hren würdigen 3 beſonderes ende ſind: Frau Sfrosborg Theaters Iſ.), 10. März. Rosbaud aus ralmuſikdirektor lintendanz des r anderem fol⸗ ommen: oachim n Stellvertreter ſpielleiter des Städtiſche Büh⸗ giſſeuren Wolf⸗ Fehling(vom chard Weichert Zum Wil⸗ 3 hielverhandlun⸗ tet mit Werner 1 klaſſiſches ein a von Naum⸗ tſpiel mit dem na von Grill⸗ Mitglieder, das n Tänzerinnen wurde Alice bühne Berlin⸗ 1 eralaem? verbundenen den Dank aus. „Hakenkreuzbanner? nuüch übers cand Dienstag, 11. märz 94 Der 2. Kriegs⸗Fohlenmarkt Eberbach war gut beſucht hl. Sinsheim, 10. März. Wie in jedem Jahr, ſo wurde auch diesmal am erſten Don⸗ nerstag des Monats März der traditionelle Sinsheimer Fohlenmarkt durchgeführt. Wenn auch durch den Krieg von einer Aufmachung größeren Stils, wie in den früheren Jahren, abgeſehen wurde, ſo hat der zweite Kriegs⸗ Fohlenmarkt ſeine Anziehungskraft auf Züch⸗ ter und Käufer nicht verfehlt. Wurden doch zur Verſteigerung über 30 Hengſt⸗ bzw. Stu⸗ tenfohlen aufgetrieben, die reſtlos abgeſetzt wurden. Mit der Durchführung der Verſteige⸗ rung hatte das Badiſche Pferdeſtammbuch ſei⸗ nen Verwaltungsführer Faßbender, Karls⸗ ruhe, betraut. Die Stadtverwaltung Sins⸗ heim hat, wie in jedem Jahr, die Vorberei⸗ tungen übernommen und war durch Bürger⸗ meiſter Rieg vertreten. Auch Landrat Schä⸗ fer, Sinsheim, und Stabsleiter Wenger von der Kreisbauernſchaft Bruchſal waren an⸗ weſend. Die Prämiierungskommiſſion ſetzte ſich zuſammen aus Tierzuchtinſpektor Dr. Zett⸗ ler, Heidelberg, Reg.⸗Veterinärrat Dr. Renkert, Sinsheim, Bezirksgruppenfachwart Holder⸗ mann, Rohrbach b.., Bürgermeiſter Müller, Heiligkreuz, Bezirksgruppenfachwart Brenner, Finkenhof und als Protokollführer Verwal⸗ tungs⸗Oberſekretär Raſſig, Hoffenheim. Als amtliche Schätzungskommiſſion für die zum Verkauf als Nutzpferde vorgeführten zweijäh⸗ rigen Hengſte fungierten die Bezirksgruppen⸗ fachwarte Gebhard, Berwangen und Bauer, Oberöwisheim. Bei der mit der Verſteigerung Prämiierung konnten wieder zahlreiche Preiſe zuerkannt werden. Nach der Verſteigerung ſprach Verwaltungsführer Faß⸗ bender im Namen des Badiſchen Pferdeſtamm⸗ buchs allen Mitwirkenden und Erſchienenen Nach der Verſteigerung ſetzte dann in den früheren Jahren das volksfeſt⸗ artige Treiben des Sinsheimer Fohlenmarktes ein. Auch dieſes Jahr ſtand das Stadtbild unter dem Eindruck des Marktes und eine kleine Verkaufsmeſſe war da. von einem Farren zu Tode gedrückt hl. Kronau, 10. März. Als der ſtellvertre⸗ tende Farrenwärter Karl Knaus 2, Küfer und Landwirt, die Tiere füttern wollte, wurde er von einem bösartigen Farren an die Stall⸗ wand gedrückt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod bald eintrat. Der Verunglückte ſtand im 56. Lebensjahr.— Ein weiterer Unglücksfall ereignete ſich in Karlsruhe, wo der ledige Fi⸗ nanzangeſtellte Heinrich Hagen von Kronau von einem Auto angefahren wurde. Er muß mit dem Verluſt eines Beines rechnen. Der älteſte Drehorgelmann l. Saarbrücken, 10. März. Der älteſte Drehorgelſpieler Saarbrückens mit Hartmann iſt 90 Jahre alt geworden. Immer ſieht man ihn noch unentwegt mit der Dreh⸗ orgel auf einem Korbwägelchen durch die Stra⸗ ßen der Gauhauptſtadt ziehen und alte und neue Weiſen auf ſeiner Drehorgel ſpielen. Mit einer Triangel vervollſtändigt er ſein Straßen⸗ konzert. Zu ſeinem Ehrentag ſei gern vermerkt, daß er in der Zeit der Lostrennung des Saar⸗ landes vom Mutterland, ſelbſt zu der Zeit, da deutſche Fahnen nicht gezeigt werden durften, mit deutſchen Farben ſeine Drehorgel ſchmückte. ſtudentenführung Baden Namen Die Schule der Gemeinſchaft im Elſaß Eine neue Gauſchule in Carſpach ihrer Beſtimmung übergeben l. Altkirch im Elſaß, 10. März. Unter ſtarker Beteiligung der Bevölkerung aus Car⸗ ſpach und Altkirch wurde am Sonntagnachmit⸗ tag die neue Gauſchule des Amtes für Beamte der NSDaAP in Carſpach bei Altkirch ihrer Be⸗ ſtimmung übergeben. Unter den zahlreichen Perſönlichkeiten aus Partei, Staat und Wehr⸗ macht ſah man unter anderem Gaupropaganda⸗ leiter Schmidt, Oberbürgermeiſter Maaß⸗ Mülhauſen und den Gauamtsſtab des Amtes für Beamte der NSDAP. Kreisleiter Fitterer betonte in ſeiner An⸗ ſprache, daß die Eröffnung ein Zeichen der Kraft des Großdeutſchen Reiches ſei und ein Zeichen dafür, daß das deutſche Volk an ſeinen Endſieg glaube. In der Gauſchule Carſpach würden jene nationalſozialiſtiſchen Grundſätze gelehrt werden, die ſich ſchon in der Vergan⸗ genheit bewährten. Hier ſollen die Beamten aus dem Elſaß Wege und Ziele ihrer Arbeit erhalten und zugleich die Kraft, die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung in ſich aufzu⸗ nehmen. Gauamtsleiter Mauch ging in ſeiner An⸗ ſprache davon aus, daß Geſetze und Verord⸗ nungen nur tote Buchſtaben ſein würden, wenn es nicht Menſchen gebe, die ihnen Kraft und Wärme verleihen würden. Der Beamte des nationalſozialiſtiſchen Staates, dazu beſtimmt, das Geſetz und die Verordnungen durchzufüh⸗ ren, ſei Diener des deutſchen Volkes geworden. Er habe damit eine beſondere Aufgabe durch⸗ zuführen und große Verpflichtungen auf ſich genommen. Im Elſaß gelte es nun, 25000 Beamte im Sinn und Geiſt des Nationalſozia⸗ lismus auszurichten. Die elſäſſiſchen Berufs⸗ kameraden brächten einen ausgezeichneten Sinn We und hätten ſich ſehr aufnahmebereit ge— zeigt. „Mit dem Wunſche, daß in der neuen Gau⸗ ſchule die beſten Kräfte gefunden und geformt würden, übergab Gauamtsleiter Mauch dem Schulleiter Storr die neue Gauſchule und er⸗ teilte ihm den Auſftrag, die einberufenen el⸗ ſäſſiſchen Beamten zu treuen Gefolgsmännern des Führers zu erziehen. Etudentiſche Ausleſe für Straßburg Eine Unterredung mit Gauſtudentenführer Dr. Scherberger g. St r a ßi bu*g, 9. März. Vor einigen Wochen erfuhr die Oeffentlichkeit erſtmals durch einen Preſſeempfang von den Richtlinien, nach denen Aktiviſten der jungen deutſchen Gelehr⸗ tengeneration nicht nur den hohen wiſſenſchaft⸗ lichen Ruf der alten Univerſität Straßburg in der deutſchen Zeit neu begründen, ſondern den Idealtyp der nationalſozialiſtiſchen Hochſchule überhaupt zu ſchaffen beabſichtigen. Der Gau⸗ ſtudentenführer und Kurator der Univerſität Straßburg, Dr. Scherberger, ſchilderte nun in großen Umriſſen die Pläne für die Ausleſe und Heranbildung einer dem muſtergültigen Lehr⸗ körper ebenbürtigen Studentenſchaft. „Wir ſind in der Außenſtelle der Gau⸗ zur Zeit in voller Arbeit“, ſo ſagte der Gauſtudentenführer,„um bei der Eröffnung der Univerſität der neu ein⸗ ziehenden Studentenſchaft das Beſte bewährten Einrichtungen zu bieten. Eine we⸗ ſentliche Frage, die uns ebenſo wie der Lehr⸗ körper beſchäftigt, iſt die Schaffung anſtändiger Häuſer, Räume und Plätze. Ein namhafter Baumeiſter iſt damit beauftragt, das lang vor dem Weltkrieg ſchon für ähnliche Zwecke be— nutzte Studentenhaus am Dietrichſtaden, das die Franzoſen in einem ſelbſt für primitive Anſprüche völlig verwahrloſten Zuſtand hinter⸗ laſſen hatten, als zentrales Studentenhaus um⸗ zubauen. Außerdem ſollen die nach Straßburg kommenden Studenten eine Anzahl bezugferti⸗ ger Kameradſchaͤftshäuſer vorfinden. Ich denke, daß mit Wiederbeginn der Vorleſungen zu⸗ nächſt ſechs Kameradſchaften des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes(NS⸗ DStB), in denen heute das deutſche Studenten⸗ tum ſich zuſammengeſchloſſen hat, auf ihren Häuſern die Arbeit aufnehmen werden. Ich ſchätze, daß wir im Lauf der Zeit 12 bis 15 Kameradſchaften in Straßburg erhalten werden bei einer vorausſichtlichen Geſamtzahl von 3⸗ bis 4000 Studierenden. Für die Arbeitsgemein⸗ Forſythien blühen am Philoſophenweg Brief aus Heidelberg/ Beſuch aus Spanien »Heidelberg, 10. März. Die Vögel zwit⸗ ſchern's von den Dächern, daß der Frühling in Heidelberg nicht mehr fern iſt. Ueber die Neckarbrücken tanzt noch ein fröhlicher März⸗ wind. Aber in den Gärten und Anlagen am Neckar gibt es ſchon ein frohes Verweilen. Die orſythienblüten am Philoſophenweg ſpitzen chon mächtig ihre kleinen Köpſchen. Und drun⸗ ten in der Stadt zählt man wieder viele Fremde. Der Beſuch des ſpaniſchen Studen⸗ tenführers Dr. Guitarde war für Stadt und Univerſität Heidelberg eine beſondere Ehre, zählt doch Dr. Guitarde zu den vierzehn mit dem höchſten ſpaniſchen Orden ausgezeichneten Freiheitskämpfern. Feſtliche Empfänge der Univerſität und der Stadtverwaltung, ein⸗ gehende Beſichtigungen der modernen Einrich⸗ tungen der Univerſität, wobei vor allem die neue Chirurgiſche Klinik die ſpaniſchen Gäſte ſehr beeindruckte, kennzeichneten den mehrtägi⸗ gen hohen Beſuch. Der lletzte Sonntag aber galt der Heidelberger Jugend. In der Stadt⸗ halle verſammelten ſich die Eltern in großen Scharen, um aus der Großveranſtaltung der Jungmädel, aus ihrem Singen und Tanzen, ſowie den köſtlichen Schattenſpielen einen Ein⸗ blick in die frohe Arbeit ihrer Mädel zu be⸗ kommen. Auf dem Heidelberger Hauptbahnhof gab es ein herzliches Abſchiednehmen: 120 Buben und Mädel aus dem Elſaß, die für einige Wochen zur Erholung in Heidelberg geweilt hatten. nahmen nach Tagen des Glücks bei ihren Pfälzer Pflegeeltern nur ſchweren Herzens Ab⸗ ſchied von der Neckarſtadt. * Feſtliche Kammermuſiktage ſtehen Heidelberg bevor übers Wochenende. Seine beiden letzten dieswinterlichen Konzerte faßt das Heidelber⸗ ger Kammerorcheſter unter Wolfgang Fortners Leitung zuſammen unter dem Motto:„Junge deutſche Muſik in Heidelberg“. Die beiden Kammermuſitveranſtaltungen am 8. und 9. März haben es ſich zur Aufgabe gemacht, das Augenmerk der weiteſten Oeffentlichkeit auf das Schaffen Deutſchlands junger Muſiker zu len⸗ ken und dadurch anzuknüpfen an die alte, einſt in Heidelberg gepflegte Tradition, daß von hier aus Muſikgeſchichte gemacht wird. Zu Ge⸗ hör kommen bei dieſem Muſikfeſt: Gerhard Frommel, Prof. Dr. Hermann Grabner, Kurt Heſſenberg, Prof. Wilhelm Maler, Ernſt Pep⸗ ping, Joh. Rep. David, Wilhelm Broel, Wolf⸗ gang Fortner. * unſerer, ſchaft Nationalſozialiſtiſcher Studentinnen (ANSt.) wird auch ein eigenes Haus ein⸗ gerichtet. Für die Pflege der Geſelligkeit und der kameradſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den deutſchen und den ausländiſchen Studie⸗ renden an der Univerſität wird ein für dieſen Zweck bereits vorgeſehenes Haus in großzügiger Weiſe ausgebaut.— Dem einſeitig die intellektuelle Bildung be⸗ tonenden franzöſiſchen Eeziehungsſyſtem ſtellen wir die Dreiheit von Körper, Seele und Geiſt gegenüber, die beſtimmend iſt für die Formung des Studententyps unſerer Zeit. Es iſt be⸗ zeichnend, daß an der Univerſität in der ganzen franzöſiſchen Zeit kein Sportplatz, nicht die kleinſte ſportliche Einrichtung überhaupt ent⸗ ſtanden iſt. Unſere Kameradſchaften pflegen aber jede Art des Leiſtungsſports. Die Leibes⸗ übungen an der Straßburger Univerſität wer⸗ den»-innerhalb der Deutſchen Studentenſchaft beſtimmt eine beachtliche Rolle ſpielen. Dafür werden alle Vorbereitungen getroffen. Es wird ein Univerſitätsſtadion entſtehen mit Tennisplätzen, Schießſtänden unod allem, was nur zu einem vielſeitigen Sportbetrieb gehört. Die ſoziale Betreuungsarbeit, die in der Hauptſache durch das Deutſche Studentenwerk wahrgenommen wird, iſt bereits aufgenommen. Zur Zeit werden 800 junge Elſäſſer auf reichs⸗ deutſchen Univerſitäten unterſtützt. Das Reichs⸗ ſtudentenwerk hat für ſie beſondere Mittel frei⸗ gemacht. Dieſelbe Förderung wird den in Straßburg Studierenden zuteil. Diejenigen von der Meiſterſchule des Deutſchen Handwerks und der Staatsbauſchule in Straßburg werden bereits in dieſer Weiſe betreut. Die vollkommenſte Verwirklichung national⸗ ſozialiſtiſcher Anſchauungen ſtellt aber vielleicht das Langemarck-Studium dar, durch das die Reichsſtudentenführung den Söhnen von Ar⸗ beitern und Bauern den Zugang zur Hochſchule eröffnet hat. Der Reichsſtudentenführer beab⸗ ſichtigt, in Straßburg einen Lehrgang des Langemarckſtudiums einzurichten. Eine wichtige Aufgabe erwächſt uns auch aus der Studienberatung. Die Studierenden erhal⸗ ten z. B. Auskunft über manche in Frankreich bisher unbekannte Berufsſparten und über den Weg zu beſtimmten Berufen. Die Beratung und Förderung von Studenten und Abiturienten vurde bereits aufgenommen, ſo hinſichtlich der Anerkennung von an franzöſiſchen Schulen ab⸗ gelegten Prüfungen durch das Reich oder ein⸗ zelner Semeſter für das Studium an deutſchen Hochſchulen. E D. Kleine Eberbacher Chronik ke. Eberbach, 10. März. Auf dem Neckar⸗ vorland findet am 23. April eine Sonderkö⸗ rung für Bullen, Höhenfleckvieh und Eber ſtatt. Anmeldungen von Jungbullen, die am Tage der Sonderkörung mindeſtens 13 Monate alt ſind, müſſen bis 9. März auf dem vorgeſchrie⸗ benen Anmeldevordruck dem Tierzuchtamt Hei⸗ delberg, Leopoldſtr. 16, vorgelegt werden. An⸗ meldungen von Ebern, die am Tage der Son⸗ derkörung mindeſtens 6 Monate alt ſind, müſ⸗ ſen bis ſpäteſtens 23. März bei der Haupt⸗ geſchäftsſtelle des badiſchen Landesſchweine⸗ zuchtverbandes Karlsruhe, Beiertheimer Allee Nr. 19, vorgelegt werden. Kleine Diernheimer Uachrichten Filmabend. Am heutigen Dienstag führt die NS⸗Gaufilmſtelle Heſſen-Naſſau im Central⸗ Film⸗Theater das ſchöne Filmwerk„Der Gou⸗ verneur“ auf. Beginn 20 Uhr. Karten im Vor⸗ verkauf bei den Blockleitern. Am Mittwoch und Donnerstag, 12. und 13. März, wird im glei⸗ chen Theater„Der ewige Jude“ aufgeführt. waſſerſtand vom j0. märz Rhein: Konſtanz 298(), Rheinfelden⸗ 50(—), Breiſach 223(—), Kehl 307 — 11), Straßburg 300( 10), Maxau 471 ), Mannheim 416(—), Kaub 364 36), Köln 433(— 29). Neckar: Mannheim 410(— 20). Ein Mann ſchaut 30000„Emmchen“ nach Die Hellſeherin ſpielte eine dunkle Rolle/ Ein gemeiner Betrug fm. Karlsruhe, 10. März. Opfer dunkler Machenſchaften einer Hellſeherin, einer inzwi⸗ ſchen verſtorbenen Frau S. in Karlsruhe, wurde ein 66jähriger Mann aus einem Landort un⸗ weit Karlsruhe, welcher um insgeſamt über 30 000 Mark— das Geld ſeiner Kinder— ge⸗ ſchüdigt wurde, und die Z4jährige Ehefrau Martha D. aus Karlsruhe, die ſich jetzt wegen fortgeſetzten Betrugs und Urkundenfälſchung vor der Zweiten Strafkammer zu verantwor⸗ ten hatte. Die Angeklagte hatte ſich im Jahre 1931 ver⸗ heiratet und befand ſich in guten wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen, da ihr Mann eine gut⸗ bezahlte Stellung bekleidete. Bald nach ihrer Verheiratung wandte ſich ihr Onkel, dem ſie ſchon öfter aus der Geldverlegenheit geholfen hatte, an ſie mit der Bitte, ihm einen größeren Geldbetrag von 15000 Mark zu beſchaffen. Der Onkel erklärte ihr, er, habe aus einer amerika⸗ niſchen Erbſchaft einen größeren Geldbetrag— es war von 180 000 Mark die Rede— zu er⸗ warten, nach deſſen Auszahlung er das Dar⸗ lehen zurückerſtatten könne. Die Angeklagte wandte ſich an die ihr bekannte Hellſeherin, deren Dienſte auch der Onkel ſchon in An⸗ ſpruch genommen hatte. Die Hellſeherin hatte einen ſtarken Zulauf, und es gab viele Leute, die an die Weisſagungen der Pythia in der Karlsruher Oſtſtadt glanbten. Sie prophezeite nicht etwa aus“ den Handlinien oder aus Kaffeeſatz; ſie„arbeitete“ ohne Hilfsmittel, ſtellte ſich vor eine Wand, von der ſie ſozu⸗ ſagen ihre Orakelſprüche ablas. Frau D. wandte ſich alſo wegen der Geld⸗ not ihres Onkels an die„Prophetin“, die die amerikaniſche Erbſchaft vorausſagte und auch jemand wußte, der ſein Geld loswerden wollte: es war jener Mann, der zu ihren Kunden zählte und ihr blindlings vertraute. Dieſer hatte die Hellſeherin befragt, wie er das Geld ſeiner Kinder ſicher anlegen könnte. Die Hell⸗ ſeherin erledigte die Sache und machte Fran D. mit dem Mann bekannt. Frau D. gab ſie den Rat, ſie ſolle ſagen, ſie habe ihre Hand⸗ taſche verloren, was ihr Mann nicht wiſſen dürſe. Dieſer vertraute der„beſſeren Dame“ und war Lereit, ihr zunächſt mit 700 Mark auszuhelfen. Es wurde ihm geſagt, daß das Geld für den Onkel beſtimmt ſei. Die Hell⸗ ſeherin beſtärkte ihn in dem Glauven an die ominöſe amerikaniſche Erbſchaft. Die Ange⸗ klagte ſtellte das Geld ihrem Onkel zur Ver⸗ fügung. Im Laufe der Jahre 1931 bis März 1939 wurde der Geldgeber zur Hergabe von Darlehen von insgeſamt 30 500 Mark beſtimmt. Die Angeklagte gab einige Urkundenfälſchun⸗ gen zu. Ihr Onkel hat ſich 1933 wegen Ver⸗ ſchuldung und unglücklicher Familienverhält⸗ niſſe erſchoſſen. Auch die Hellſeherin weilt nicht mehr unter den Lebenden. Unter dieſen Umſtänden war es ſchwer, den Sachverhalt völlig aufzuklären. Es beſtehen wohl Ver⸗ dachtsmomente, daß die Angeklagte betrüge⸗ riſch gehandelt hat; dieſe reichten jedoch nicht zur Verurteilung aus. Das Gericht hatte den Eindruck, daß die Angeklagte das Opfer der verſtorbenen Hellſeherin und ihres verſtorbenen »Onkels geworden iſt. Zweifelloß war der ihr blindlings vertrauende Geldgeber von der Hell⸗ ſeherin bearbeitet worden, ſo daß er an die ſagenhafte Erbſchaft glaubte. Er wurde ein, Opfer ſeiner Gutgläubigkeit. Beträge von 30 000, Mark gibt man nicht auf Schuldſchein und den Rat einer Hellſeherin. Der ärztliche Sachverſtändige erklärte die Angeklagte für geiſtig geſund und alle Hellſeher für Schwindler. Das Gericht ſprach die Angeklagte wegen Betrugs mangels Beweiſes frei und verurteilte ſie wegen fortgeſetzter Urkundenfälſchung an Stelle einer Gefängnisſtrafe von zwei Mo⸗ naten zu einer Geldſtrafe von 600 Mark. * lind as& * 4 SupPENW URFEI da? Wohl jeder aufmonn sagt gern jei. und sogt er nein, nehmt den Vericht vernönftig hin unc grollt ihm nichte „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel bienstag, 11. märz 194 D bis Khi ermihelkn menker Bereich 1— Oſtpreußen: VfB Königsberg Bereich 2— Pommern: Gruppe Weſt: LSV Stettin Gruppe Oſt: Germania Stolp Bereich 5— Sachſen: Diresdener SC Bereich 6— Mitte: 1. SV Jena Bereich 7— Nordmark: Hamburger SV Bereich 9— Weſtfalen: Schalke 04 Bereich 10— Niederrhein: Tus Helene Eſſen Bereich 11— Mittelrhein: Vfs Köln 99 Bereich 12— Heſſen: Gruppe Nord: Sport Kaſſel Gruppe Süd: Boruſſia Fulda Bereich 13— Südweſt: Gruppe Main: Offenbacher Kickers Gruppe Saarpfalz: 7V Saarbrücken Bereich 144a— Elſaß: Abteilung 1: RSC Straßburg Abteilung 2: FC 93 Mülhauſen Bereich 19— Danzig⸗Weſtpreußen: „Preußen“ Danzig flene„GSleckbrleie“ dee Natlonalipieler von 6 uttoart Mannheim, 10. März. Die deutſche Nationalmannſchaft errang in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn im 25. Länderkampf gegen die Schweiz einen be⸗ achtlichen Sieg. Das Spiel wurde von fol⸗ genden 11 Spielern gewonnen, über die wir hier einen kleinen„Steckbrief“ veröffentlichen. Hans Klodt(Schalke 04), 26 Jahre alt, hat bisher 13 Länderkämpfe beſtritten. Er wurde 1938 zuerſt in einem piel gegen Luxem⸗ burg erprobt und rückte dann 1939 in die erſte Wahl für den Torwartpoſten in der National⸗ mannſchaft. Fritz Walter(1. mit 20 Jahren der jüngſte Spieler tionalmannſchaft. 3 gegen Rumänien in Frankfurt verſuchsweiſe aufgeſtellt, ſchlug gut ein und hat dann weiter noch gegen Finnland, Ungarn, Bulgarien, Jugoflawien und Dänemark eſpielt, ſo daß er auf 7 Länderſpiele gekommen iſt. „Tau“ Kobierſki(Fortuna Düſſeldorf), der jetzt in Berlin für den Polizei⸗SV ſpielt, iſt mit 30 Jahren der Senior der Mannſchaft. Kobierſki hat von 1931 bis 1936 21 Spiele in der Nationalmannſchaft mitgemacht. Er war in dieſen Jahren auf dem Linksaußenpoſten ein großer Spieler, ſchied dann aber aus dem Kreis der Anwärter für die Nationalmann⸗ ſchaft aus. Nach ſeinen erfolgreichen Spielen in der Berliner Auswahlmannſchaft feiert er jetzt nach einer Unterbrechung von fünf Jah⸗ ren eine Wiederkehr in die Nationalmann⸗ ſchaft. Helmut Schön(Dresdner Sc), der 25 Jahre alt iſt, hat in 13 Spielen 15 Tore erzielt. Franz Hanreiter„(Admira 27 Jahre alt, gilt als ein vielſeitiger Spieler, der jedem Poſten gerecht zu werden vermag. Hanreiter wurde im Vorjahre in dem Wiener Lärderkampf gegen Jugoſlawien als rechter Läufer eingeſetzt. Er hat neuerdings in ſei⸗ ner Vereinsmannſchaft mit beſtem Erfolg im Angriff geſpielt und wird nun auf dem Rechts⸗ außenpoſten zu zeigen haben, ob er als Bewer⸗ ber gegen den Augsburger Lehner zu gelten vermag. Wilhelm Hahnemann(Admira Wien), 26 Jahre alt, hat von den Spielern der Oſt⸗ mark mit 17 Berufungen am häufigſten in der Nationalmannſchaft geſtanden, nachdem er vor⸗ ſpi auch Aenun für Oeſterreich ge⸗ a FC. Kaiſerslautern) iſt der Na⸗ pielt hatte. nemann iſt mit ſeinem zügi⸗ gen Spiel einer der erfolgreichſten. Innen⸗ ſtürmer. Paul Janes(Fortuna der jetzt als Gaſtſpieler bei Wilhelmshaven 0⁵ tätig iſt, kann auf 57 Spiele in der National⸗ mannſchaft zurückblicken. Janes hat 1932 zu⸗ erſt gegen Ungarn als rechter Läufer mitge⸗ wirkt. Er wird am kommenden 11. März 29 Jahre alt, ſo daß er alle Ausſichten hat, die Zahl ſeiner Spiele in der Nationalmannſchaft, ür die er heute als rechter Verteidiger unent⸗ behrlich erſcheint, noch weiter zu erhöhen. Jakob Streitle(Bayern München), 24 Jahre alt, galt vor dem Kriegsausbruch als linker Verteidiger neben Janes als der kom⸗ mende Mann. Im Vorjahre ſtand Streitle als Frontfoldat nur für zwei Länderſpiele, gegen Bulgarien in München und gegen Jugo⸗ flawien in Agram, zur Verfügung. Insge⸗ ſamt hat Streitle 8 Länderſpiele beſtritten. Andreas Kupfer(Schweinfurt 05), der Standardſpieler auf dem rechten Läuferpoſten, iſt 26 Jahre alt und hat 32 Länderkämpfe be⸗ ſtritten. Nach ſeiner erſten Aufſtellung im Jahre 1937 konnte Kupfer ſich ſchnell einen Stammplatz in der Nationalmannſchaft ſichern. Hans Rohde(Eimsbüttel amburg) hat ſich als der beſte Stopper⸗Mitte läufer in der Rationalmannſchaft erwieſen, ſo daß er der Nachfolger von Goldbrunner(München) ge⸗ worden iſt. Rohde, der 26 Jahre alt iſt, ſpielte 1936 zum erſten rückte er dann in den Vordergrund. Im letzten Jahre konnte vorübergehend auf Rohde nicht zurückgegriffen werden. Er ſtand nur im Walter wurde im Vorjahre Wien), Male gegen Luxemburg. 1939 Neuer Gieg Sufil Verauers in der noediſchen Kombinatlon Eſtrein und Uikunen folgen auf dem zweiten und dritten platz Helſinki, 10. März. Die Skiwettkämpfe des finniſchen Schutzkorps in Tainoinkoſki(Südoſtfinnland) wurden am Sonntag mit den Siegen der Weltmeiſter Guſtl Berauer und Paavo Vierto, ſowie einem 30⸗Kilometer⸗Erfolg Matti Laehdes, zu einem glanzvollen Abſchluß gebracht. Guſtl Berauer gewann die nordiſche Kombination durch zwei ſchöne Sprünge von 41,5 und 43,5 Meter, gegen Joſef Gſtrein, der mit 45,5 und 46 Meter die größten Weiten bei den Kombi⸗ nationsſprüngen erzielte. Hinter dem Finnen Nikunen kam Alois Simon noch auf den vier⸗ ten Platz. Das Spezialſpringen wurde eine ſichere Beute des finniſchen Weltmeiſters Paavo Vierto, der für ſeine 47,5 und 44 Meter die Not 219,6 erhielt und damit ſeinen Landsmann Toivonen um faſt zwölf Punkte überholte. Gſtrein belegte hier mit zwei ſchönen 46,5⸗Me⸗ ter⸗Sprüngen den dritten Platz vor Guſtl Berauer, während Alois Simon ſiebter wurde. Vinzenz Demetz war, völlig verwachſter Skier wegen, gezwungen, den 30⸗Kilometer⸗Lauf, den Matti Laehde in:0,14 gewann, aufzugeben. Ergebniſſe: Kombination. 1. G. Berauer(Deutſch⸗ land) 447,6; 2. Gſtrein(Deutſchland) 442,4; 3. Ni⸗ kunen(Finnland) 418,7: 4. A. Simon(Deutſch⸗ land) 382.— Spezialſprunglauf. 1. A. Vierto(Finn⸗ land) 219,6; 2. Toivonen(Finnland) 207,9; 4. J. Gſtrein(Deutſchland) 206,6; 4. G. Berauer(Deutſch⸗ land) 202,6: 5. Nikunen(Finnland) 197,4; 6. Arima (Finnland) 190: 7. A. Simon(Deutſchland) 187,4.— 30⸗Kilometer⸗Langlauf. 1. Matti Laehde(Finnland) :01,14; 2. Kauranen(Finnland):12,43; 3. Pir⸗ honen(Finnland):13,25. Ausländer im nächſten Waſalauf In ſchwediſchen Skikreiſen rechnet man mit der Möglichkeit, daß der über 90 Kilometer führende traditionelle Waſalauf im nächſten Jahr international ausgetragen wird. Angeb⸗ lich follen ſowohl aus Deutſchland als auch aus Italien und Finnland Teilnahmezuſagen hier⸗ für vorliegen. Bislang war der von Saelen nach Mora führende Lauf eine rein ſchwediſche Angelegenheit. Engneſtangen wieder Meiſter Norwegens. Eisſchnellaufmeiſterſchaften in Hamar wurden mit den Läufen über 1500 und 5000 Meter beendet. In beiden Rennen ſiegte Engneſtangen in:23.9 bzw..55.3 und damit gewann der alte Weltmeiſter abermals den Ti⸗ tel eines Norwegiſchen Meiſters. Pur⸗Profeſve Eder lehet in den ing zuküe Beck fordert Ernſt Weiß und Selle boxt in Rom — Berlin, 10. März. Der deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder, der ſich in den letzten Wochen mit Er⸗ folg als Trainer und Lehrer bei Kreitz und Reuſel betätigte und ſich damit ſchon den Beinamen„Box⸗Profeſſor“ erwarb, wird wie⸗ der aktiv. Im Rahmen des Heuſer⸗Lazek⸗ Kampftages am 23. März in der Deutſchland⸗ halle bort Eder gegen den Finnen Bruno Ahl⸗ berg. Weiterhin wird der Schwede Olle Tand⸗ berg in einem Rückkampf gegen Jakob Schön⸗ rath antreten. * Der frühere deutſche Federgewichtsmeiſter Karl Beck Düſſeldorf) will ſich nach dem ge⸗ gen Bernhardt gewonnenen Ausſcheidungs⸗ kampf den Titel von dem derzeitigen Meiſter Ernſt Weiß zurückholen und hat den Wiener offiziell über den Verband herausgefordert. Weiß hat vorher bereits eine Herausforderung des Bantamgewichtsmeiſters Hermann Rem⸗ Selle ſein Gegner ſein. ſcheid(Solingen) erhalten. Es ſtehen ihm alſo zwei Titelkämpfe bevor. — Unter dem Namen des früheren ſchwediſchen Amateur⸗Europameiſters Olle Tandberg iſt in Stockholm jetzt ein Box⸗Club gegründet wor⸗ den. Der„Boxclub Tandberg“ wird dem be⸗ liebten Schweden die Möglichkeit geben, auch als Berufsboxer in Stockholm zu kämpfen, wo bekanntlich Berufskämpfe verboten ſind. Im Rahmen einer reinen Clubveranſtaltung inter⸗ ner Art ſteht dem Kampf Tandbergs nichts im Wege. Am B. April wird der Kölner Werner — * Der Schwergewichtler Werner Selle hat die Einladung zu mehreren Kämpfen im ita⸗ lieniſchen Ringen, wo er die italieniſchen Schwergewichtler prüfen ſoll, Sein erſter Start erfolgt am 10. April in Rom gegen den italieniſchen Meiſter Merlo Preeiſo. gus der 2. And z. Mannheimer Supvaunane Rheinau mit 1 punkt vor leddesheim; Bopp u. Reuther Dritter W. B. Mannheim, 10. März. Die in der zweiten Mannheimer Fußball⸗ klaſſe ausgetragenen drei Pflichtſpiele hatten folgende Ergebniſſe: Kurpfalz Neckarau— TV Viernheim 41 Alemannia Rheinau— FLadenburg:3 TV 1846 Mannheim— Bopp u. Reuther:3 Für das:3 verlorene Vorſpiel nahm der Tabellenletzte Kurpfalz Neckarau Vergeltung an Viernheim und errang damit ſeinen erſten Sieg.— Alemannia Rheinau konnte Laden⸗ ** im erſten Gang 611 beſiegen, im Rück⸗ ſpiel gewann Rheinau dagegen nur einen Punkt, mit dem Rheinau den Vorſprung vor Heddesheim an der Spitze hält.— Ladenburg mußte wieder auf den vierten Rang zurück⸗ gehen, nachdem ſich Bopp u. Reuther auf dem Platz im Luiſenpark gegen 1846 den zweiten Sieg(Vorſpiel:0) erkämpfte. Der Zweite, Fortuna Heddesheim, und Viktoria Wallſtadt waren frei vom Pflichtſpiel. Tabellenmitte und Ende blieben unverändert. Sp. gew. un. verl. Tore P. Alemannia Rheinau 12 8 2 2 57:26 18 Fortuna Heddesheim 11 8 1 2 51:29 127 Bopp& Reuther 5 30:28 13 F Ladenburg n Viktoria Wallſtadt 11 11 FV Viernheim 10 3 1 9 7 1846 Mannheim nn n 5 Kurpfalz Neckarau 10 1 2 7. 21:42 4 die Südweſtelf degen Bayern Frankfurt, 10. März. Zum zweiten Vorſchlußrundenkampf um den Reichsbundpokal am 16. März auf dem Frant⸗ furter Sportfeld hat der Bereich Südweſt ge⸗ gen den Pokalverteidiger Bayern na ſtehende Mannſchaft aufgeboten: Heinrich(TSG 61 Ludwigshafen), Kolb, Moog(beide Ein⸗ tracht Frankfurt), Böttgen(FSV Frankfurt), La u(Rot⸗Weiß Frankfurt), Tſchatſch (Kickers Offenbach), Reinhard(VfR Fran⸗ kenthal), Walter(1. FC. Kaiſerslautern), Staab(Kickers Offenbach), Schmitt(Ein⸗ tracht Frankfurt) und Fath(Wormatia Worms). In Bereitſchaft ſtehen Henig(Eintracht). Hohmann(Kickers), Rößler(Franken⸗ thal), Picard(FV Saarbrücken). 3 Frühjahr gegen Ungarn und Italien und dann im Herbſt gegen Jugoſlawien, gegen Däne⸗ mark und am Sonntag gegen die Schweiz in der Rationalmannſchaft, in der er bisher 13 Spiele gemacht hat. Sp. gew. un. verl. Tore B. Zellſtoff hn Daimler⸗Benz.nnn Hommelwerke 1 11½•5% 2 43428,%12 Vögele n 9 Gerberich& Co. 1„ 8 Stahlwerk HK„ 7 Hommelwerke II. 3 Albin Kitzinger(Schweinfurt 05), der ſeit 1935 in internationalen Spielen eingeſetzt wird, hat mit der Teilnahme an 38 Länder⸗ kämpfen nach Janes den beſten Rekord. Kit⸗ lingn⸗ der 28 Jahre alt iſt, hat ſich auf dem inken Läuferpoſten mit größtem Erfolg aus⸗ zeichnen können. Gerberich rückt auf In der dritten Spielklaſſe kamen nur nach⸗ ſtehende beiden Pflichtſpiele zum Austrag: Hommelwerke 1— Vögele..:1 Gerberich u. Co.— Hommelwerke II.0 Einen knappen Sieg erfocht Hommelwerke 1 über Vögele. Bei Halbzeit ſtand die Partie durch zwei Tore des, Mittelſtürmers Münch :0. Trotz günſtigen Mitwindes ließ Hom⸗ mel in zweiter Spielhälfte nach und Vögele kam zum Ehrentreffer. Wie in dieſem Spiel, war auch in der ande⸗ ren Begegnung Gerberich— Hommelwerke 11 der beſtellte Schiedsrichter nicht erſchienen. Die zweite Garnitur der Hommelwerke mußte ſich einwandfrei geſchlagen bekennen. In der Tabelle iſt nur inſofern eine Aen⸗ derung eingetreten, als Gerberich u. Co. um einen weiteren Platz nach oben rückte und den bisherigen Platz von Stahlwerk eingenom⸗ men hat. Die Entſcheidung in der Meiſterſchaftsfrage wird am nächſten Sonntag in den angeſetzten Spielen fallen. Bulgariens Fußballſpieler in Berlin Berlin, 10. März. Die Reichshauptſtadt ſteht am 30. März vor einem über den alltäglichen Rahmen hinaus⸗ gehenden fußballſportlichen Ereignis. An die⸗ ſem Tage wird die Auswahl von Sofia zy einem dritten Städtekampf gegen Berlin an⸗ treten. Nach dem Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt kommt dieſem Treffen beſondere Bedeutung zu. Sofias Fußballmannſchaft ſtimmt genau mit der bulgariſchen National⸗ elf überein, die über ein ausgezeichnetes Können verfügt, Kein Fußballtoto in Zänemark Kopenhagen, 10. März. Die Bemühungen der däniſchen nach ſchwediſchem Muſter den Wettdienſt au Fußballſpiele einzuführen, müſſen als geſchei⸗ tert werden. Wohl iſt eine entſpre⸗ chende Vorlage der Regierung zugeleitet wor⸗ den, doch hat der Finanzminiſter bereits er⸗ klärt, daß eine Annahme nicht in Frage käme. In der Kölner Tennishalle kommt es am 13. und 14. März zu einen neuen Zuſammen⸗ treffen des deutſchen Tennismeiſters Heinrich Henkel und Engelbert Koch mit den bewährten Nachwuchsſpielern Glucz, Gies, Eppler und Buchholz; von Rot⸗Weiß Köln. Weltmeiſter Hans Nüßlein wird die Hallenarbeit als Leh⸗ rer überwachen. angenommen. es Kilo. Sportpalaſt fünfmal ausberkauft Berlin, 10. März. Die vier Berliner Eisſporttage mit ihren fünf Veranſtaltungen hatten einen beachtens⸗ werten Erfolg. Fünfmal war der Sportpalaſt ausverkauft, ſo daß alſo nicht weniger als 40 000 begeiſterte Sportanhänger Zeugen der prächtigen Darbietungen, vor allem im Kunſt⸗ lauf, wurden. Mit Ausnahme der Meiſterſchaf⸗ ten war bei kaum einer Veranſtaltung dieſes Winters auf dem Eiſe die Spitzenklaſſe ſo voll⸗ zählig verſammelt wie hier. Das Weltmeiſter⸗ paar Maxi und Ernſt Baier, die Deutſche Meiſterin Lydia Veicht, Str und Baran⸗Falck, um nur die Beſten zu ninnen, erfreuten auch am Montagnachmittag wieder die Maſſen und wurden durch Beiſalls⸗ ſtürme immer wieder zu Zugaben gezwungen. Im Eishockeykampf ſtanden ſich Berlins Meiſter Rot⸗Weiß und eine Mannſchaft aus der breiteren Oeffentlichkeit weniger geläufigen Auswahlſpielern gegenüber. Rot⸗Weiß wurde im Schlußdrittel klar überlegen und gewann g Gathjens Zurner für Berlin 70 Dresden, 10. März. Zur Vorrunde um die Meiſterſchaft im Be⸗ reichsmannſchaftsturnen hat Sachſen ſeine Riege für den Kampf am 16. 5 in Berlin gegen Berlin⸗Brandenburg und Württemberg wie folgt aufgeſtellt: Hauſtein(ATV 45 Leip⸗ zig), M. Landgraf(WH/ TV Dresden), Pagel (TV Möckern), Schichtholz(TV Möckern), M. Schumacher(ArV Connewitz), Frenzel(ATB 45) und Steinbiß(Lindenau 48) als Erſatz⸗ mann. * Das Gießener Ausſcheidungs ⸗ turnen um die deutſche Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft ſah den Bereich Mitte mit 551,1 Punkten vor Südweſt(532,1), Heſſen(519,4) und Mit⸗ telrhein(428,9) ſiegreich. Beſter Einzelturner war Müller(Mitte). E. Grabſch will wieber reiten München, 10. März. Der frühere deutſche Meiſterjockei E. Grabſch will ſich im kommenden Jahr wieder im Renn⸗ ſattel- betätigen, nachdem er im Trainerberuf mit den Pferden des Hauptgeſtüts Graditz und der ih nicht recht hat Fuß faſſen können. Grabſch reitet bei einem Hoppegartener Stall wieder täglich in der Arbeit. Er wird ſich je⸗ doch infolge ſeines Körpergewichts auf die hohen Gewichte beſchränken müſſen. Jockei Wodke, der einige Jahre im Ausland ritt und im letzten Jahr nach Deutſch⸗ land zurückkehrte, wird ſein Tätigkeitsfeld nach der Trainingszentrale München verlegen, wo er für den Stall H. Buchmüller ver⸗ pflichtet iſt, Seinen zweiten Ruf gab Wodke 1 an den Stall des Präſidenten Chriſtian Weber ab. auch⸗Noack In dem und Engla ſondern zw ſchaft lafßer nach dem großen Rei und Arbeit Wirtſchaft Edelmetall macht, richt auf, alle v gung zu ſe unfruchtbar Waren zu den Verkeh — enn wi gen wollen, ren Former werden wi⸗ vom Gei ſchaft be dem Golde ſtatiſch ſein n 2 halten ſuche des Erhalt⸗ gehört nich den Baulic deren Erwe Anſprüchen, aus, der v ſchrieben iſt Das iſt e befindet ſick der ein ſo nicht mehr ieht ſeine Fabrik, der ihre Maſchi der er nicht Jahr ein g vergangener er vorſorgl Gold, ſelbſt Die Fra wirklich ſolche Ha wort wird Volk als G Schicht aus ſoziales El nicht, die di gen. Wir direi Jahrze Lormeiſerithaften der bodſſchen 33 Mit einem ſtarken Aufgebot nahm die ba⸗ diſche Hᷓ an den Ar teil, zu denen jeder Bann Vertreter entſandt hatte. Die Kämpfe, die ſich über zwei Tage erſtrek⸗ ten und bis auf die Entſcheidungen im Fliegen⸗ und Halbſchwergewicht A in der Stadion⸗ Sporthalle in Karlsruhe ſtattfanden, brachten gutes Material in den Ring, das die Zukunft des badiſchen Fauſtkampfes zweifellos garan⸗ tiert. In vielen Begegnungen ſah man über dem Durchſchnitt ſtehendes techniſches Können. Faſt alle Jungen imponierten durch Härte, Zä⸗ higkeit und mutigen Angriffsgeiſt. Den Sie⸗ gern fiel die Exringung des Meiſtertitels nicht leicht. Die techniſch wertvollſten Treffen gab in den niederen Gewichtsklaſſen. Die Mannheimer, die unter Führung von Bannfachwart Fath in Karlsruhe ſtarteten, hatten meiſtens an Erfahrung weit überlege⸗ nere Kämpfer zu Gegnern. Sie zeichneten ſich durch eine exakte Schulung und aroße Tapfer⸗ keit aus, waren aber in den Entſcheidungs⸗ treffen vom Glück wenig begünſtigt. Immer⸗ hin bewieſen ſie die Boxfreudigkeit des Ban⸗ nes 171, der in den kommenden Wochen mit mehreren Boxveranſtaltungen in Mannheim an die Oeffentlichkheit treten will. Sport in Kürze Der TSV 1860 München wurde bayeriſcher Meiſter 1780 Kilo im Mannſchafts⸗Gewichtheben mit vor RSG Neuaubing mit 1722,5 2 Württembergs Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗ Gewichtheben fiel wieder an die SG Fellbach, die 1565 Kilo ſchaffte. Den zweiten Platz be⸗ ſetzte Allianz Stuttgart mit 1530 Kilo. X Die Studenten⸗Skiwettkämpfe in Kitzbühel wurden am Sonntag beendet. Der letzte Weit⸗ bewerb war der Patrouillenlauf für Kamerad⸗ ſchaften, der von der Kameradſchaft„Friedrich Ludwig Jahn“(Univerſität Freiburg) gewon⸗ nen wurde. 0* 4 Deutſcher Ski⸗Meiſter über 50 Km. wurde in Schreiberhau der Rieſengebirgler Hans Leon⸗ hardt(Mühlleiten) in:17:00,8 Stunden vor Feldwebel Toni Rupp(Sonthofen) und Gott⸗ fried Baur(Innsbruch). 1 Die Vorbereitungen für das Interngtionle Hallenſportfeſt am 16. März in Berlin ſind nahezu abgeſchloſſen. Im Kugelſtoßen und Hürdenlaufen liegt jetzt die endgültige Teil⸗ nehmerliſte vor. Der Schwede Bergh und Nyquiſt(Finnland) ſind im Kugelſtoßen die Gegner von Trippe, Bongen, Lam⸗ pert und Blask, während im Hürdenlaufen Becker, Wegner, Oblt. Höllin Branb Hubert mp kix gegen die und Thomſen den Ausländer Lidman antreten werden. 4 3 4 liſche Wirtſ wenn wir e krieges abſ auf die ſicht in der zwei britiſche U Bien Der vativ, dahi fähigkeit, m Dieſe ner land und Jahrzehnter mächten der herrſchende neuer Geiſt Unternehme Vorwärtsſti den, von de Anfänge ka die Elektriz krieges und in Amerika allem des K ſtrie und de land erſt die den waren, Vorſprung Wir könn⸗ gegen die al mers abgrer ten eine Um forderten ge ſchufen abe immer meh Zugleich rer und führten in der Tech verbundenen geführt, die gens und W elne meint eutſchland wälzungen Ergebni⸗ einzelnen, ſi gemacht wur Rur ſo w die ihr zukon ſie damit vo als Grundle wurde. Sol für die tech zungen eing egeneinande er Ausweit dern dem rü und der ma bes dienen Maß ſt ab werden konn oder nicht. ftändlich kein davon ab,„» wiederum v die ſich ihren kunft und i men ließen. f klärten die höchſtens ur ben. Da bo Gold läßt 0 werden, und Gütererzeugi auf der Wel Die Güterer Goldes abh⸗ ärz 194) rkauft 0. März. mit ihren beachtens⸗ (Sportpalaſt ꝛniger als zeugen der im Kunſt⸗ keiſterſchaf⸗ ung dieſes iſſe ſo voll⸗ zeltmeiſter⸗ e Deutſche ch⸗Noack Beſten zu nachmittag h Beifalls⸗ zezwungen. h Berlins aft aus der geläufigen eiß wurde id gewann lin 0. März. aft im Be⸗ hſen ſeine in Berlin ürttemberg W 45 Leip⸗ ſen), Pagel öckern), M. nzel(ATV als Erſatz⸗ i dungs⸗ aftsmeiſter⸗ „1 Punkten und Mit⸗ inzelturner eiten 10. März. E. Grabſch r im Renn⸗ rainerberuf Graditz ſen können. tener Stall vird ſich je⸗ s auf die Jahre im ach Deutſch⸗ itsfeld nach t verlegen, iller ver⸗ gab Wodle Chriſtiann ichen 33 1 hm die ba⸗ ten teil, zu indt hatte. age erſtrec⸗ im Fliegen⸗ Stadion⸗ n, brachten die Zukunft llos garan⸗ man über ſes Können. Härte, Zä⸗ Den Sie⸗ rtitels nicht Treffen gab laſſen. Die hrung von ze ſtarteten, it überlege⸗ ichneten ſich oße Tapfer⸗ tſcheidungs⸗ t. 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Während England ſeine Wirtſchaft auf dem Golde aufbaut und das tote Edelmetall zur Richtſchnur ſeines Handelns macht, richtet Deutſchland ſein Augenmerk dar⸗ guf, alle vorhandenen Arbeitskräfte in Bewe⸗ gung zu ſetzen, nicht um mit deren Erlös ſich unfruchtbare Vorräte hinzulegen, ſondern um Waren zu erzeugen, die es ſtets von neuem in den Verkehr bringt, um ſo immer wieder die Erzeugung anzuregen, Benn wir tiefer in dieſen Gegenſatz eindrin⸗ en äuße⸗ ren Formen löſen. Ein wirkliches Verſtändnis werden wir erſt dann erhalten, wenn wir vom Geiſt ausgehen, der die Wirt⸗ ſchaft beherrſcht. Eine Wirtſchaft, die auf dem Golde aufbaut, wird in ihrem Weſen ſtatiſch ſein, das heißt, ſie wird von einem be⸗ n Zuſtand ausgehen und dieſen zu er⸗ halten ſuchen. Dabei werden wir den Begriff des Erhaltens ſehr weit faſſen können. Dazu gehört nicht nur die Erneuerung der beſtehen⸗ den Baulichkeiten und Anlagen, ſondern auch. deren Erweiterung entſprechend den modernen Anſprüchen, aber nicht über den Rahmen hin⸗ aus, der von den äußeren Umſtänden vorge⸗ ſchrieben iſt. Das iſt befindet ſich in der Lage des reichen Mannes, der ein ſo großes Vermögen beſitzt, das er es nicht mehr nötig hat, ſich groß anzuſtrengen. Er zieht ſeine Einnahmen aus einer gut gehenden Fabrik, der er auch genügend Kapital läßt, um ihre Maſchinen jährlich zu erweitern, aber von der er nicht erwartet, daß ſie ihm im nächſten Jahr ein größeres Einkommen abwirft als im vergangenen. Was er nicht ausgibt, das wird er vorſorglich zurücklegen, wenn möglich in Gold, ſelbſt wenn dieſes ihm keine Zinſen trägt. Die Frage lautet nun: Iſt England wirklich ſo reich, daß es ſich eine ſolche Haltung leiſten kann 2,Die Ant⸗ wort wird verſchieden ausfallen, ob wir vom Volk als Geſamtheit oder von der herrſchenden Schicht ausgehen. Es gibt in England viel ſoziales Elend, aber das berührt diejenigen nicht, die die wirtſchaftliche Verantwortung tra⸗ gen. Wir können feſtſtellen, daß in den erſten drei Jahrzehnten dieſes Jahrhundert die eng⸗ liſche Wirtſchaft ſo gut wie⸗ ſtillſtand, ſelbſt wenn wir einmal von den Einflüſſen des Welt⸗ krieges abſehen. Dieſer Zuſtand ging ſogar auf die ſichtliche Ermüdung zurück, die bereils in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert die britiſche Unternehmerſchaft erfaßt zu haben ſchien. Der Engländer nannte das ſtolz konſer⸗ vativ, dahinter verbarg ſich jedoch eine Un⸗ Welt Schritt zu halten. Dieſe neue Welt wurde durch Deutſ ch⸗ land und Amerika dargeſtellt, die in jenen Jahrzehnten ſteil zu den größten Induſtrie⸗ mächten der Erde aufſtiegen und das einſt be⸗ herrſchende England weit zurückließen. Ein neuer Geiſt brach ſich Bahn, der Geiſt freien Unternehmertums, der Geiſt des Wagens und Vorwärtsſtürmens. Neue Induſtrien entſtan⸗ den, von denen Großbritannien nur ſchüchterne Anfänge kannte, die chemiſche Induſtrie und die Elektrizitätsinduſtrie. Während des Welt⸗ krieges und in den Jahren nachher ſtieg dann in Amerika die Welt des Motors empor, vor allem des Kraftwagens, dazu die der Filmindu⸗ ſtrie und des Rundfunks. Nachdem in Deutſch⸗ iand erſt die Folgen des Weltkrieges überwun⸗ den waren, holte es den nordamerikaniſchen Vorſprung zum größten Teile wieder ein. Wir können die neue Welt nicht ſcharf genug en die alte des müde gewordenen Unterneh⸗ ——5— abgrenzen. Die neuen Induſtrien brach⸗ ten eine lrenag nach der anderen. Sie er⸗ forderten gewaltige Kapitalien zum Ausbau, ſchufen aber dafür auch neue und brachten immer mehr Menſchen in Lohn und Arbeit. Zugleich regten ſie die Maſchineninduſtrie an d führten zu unaufhörlichen Verbeſſerungen — 3 Rechnit In Amerika haben die damit verbundenen Umwälzungen zu ſchweren Kriſen geführt, die vorübergehend den Geiſt des Wä⸗ gens und Wagens——————.— inten, überhaupt erſtickten. and i3 dieſe Zeit——— 3 en ihre Krönung urch, da ebn! 3 Neuerungen nicht dem einzelnen, ſondern der Gemeinſchaft dienſtbar t wurde. 24 beziur ſo war es mö usn1 1 die i mmende richtung zu ge die ihr zuko——— 1 9 3 Is Grundlage der Kriſenfeſtigkeit angeſehe —— Solange die Gefahr beſtand, daß die für die techniſchen Neuerungen und Umwäl⸗ zungen eingeſetzten Kapitalien ſich im Kampf egeneinander auswirken könnten, der Ausweitung des Volkseinkommens, ſon⸗ dern dem rückſichtsloſen Ringen um den Markt und der maßloſen Steigerung des Wettbewer⸗ bes dienen könnten,—— mußte es einen Maßſtab geben, an Hand deſſen nachgeprült werden konnte, ob die„Kapitaldecke ausreiche oder nicht. Dieſer Maßſtab konnte ſelbſtver⸗ ſtändlich keine abfolute Größe ſein. Er hing davon ab, wie groß die willigkei wären, die wiederum' von der Kaufwilligkeit abhingen, die ſich ihrerfeits vom Vertrauen in die Zu⸗ kunft und in die politiſche ührung beſtim⸗ men ließen. Gerade weil alle dieſe Bedin⸗ gungen unſicher und ſchwankend waren, wollte die Wirtſchaft einen abſoluten Maßſtab ha⸗ 5 lußt ſich iltt deliehia, bermehren er läßt ſich ni eli„er⸗ .2be Es tann im Jahr ben. kl—— die Theoretiker ärten die Theoretiter. höchſtens um geringe Prozentſätze vermehrt werden, und um dieſe Sätze nimmt auch die Gütererzeugung und damit der Güterverbrauch auf der Welt zu. Ein eigenartiger Trugſchluß! Die Gütererzeugung iſt nicht von der Menge Goldes abhängig, und wenn gewaltſam ein etwa der Zuſtand in England. Es daß ſie nicht Die preisauszeichnung im Gaststättengewerbe bos preisverzelchnis duf dem Gestsfäftenfisch/ Dor von dußen losbore preisdusheng Die Preisauszeichnungsp'licht iſt im Inter⸗ eſſe des Preisſtops und der möglichſten Offen⸗ legung der geſamten Preisgeſtaltung auch für das Gaſtſtättengewerbe nachdrücklicher gefaßt worden. Sie wird von der breiteren Maſſe der Gäſte ſehr begrüßt werden, zum andern liegt ſie im Intereſſe eines jeden Betriebes, da durch die Preisbehörden ſtändige Kontrollen ſtatt⸗ finden und Zuwiderhandlungen und Unterlaſ⸗ ſungen mit empfindlichen Strafen bedroht ſind. Die Preisauszeichnungspflicht, die auf der am 1. Januar 1941 in Kraft getretenen Verord⸗ nung über Preisauszeichnung(RGBl. I S. 1535) beruht, bildet ein Teilſtück der ſtaat⸗ lichen Preispolitik, die im Intereſſe der Volks⸗ gemeinſchaft in dieſer Kriegszeit beſonders ſorgfältig gehandhabt werden muß. Eine ausgezeichnete Ueberſicht über die neuen Vorſchriften gibt in der„Badiſchen Gaſtſtätte“ (Amtsblatt der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe für den Wirt⸗ ſchaftsbezirk Baden) Regierungsrat H. H. Bor⸗ manz unter dem Titel„Die Preisauszeichnung im Gaſtſtättengewerbe“. Nach§ 5(Abſ. 1) der Preisauszeichnungsverordnung ſind die In⸗ haber von Gaſtſtätten und Speiſewirtſchaften einſchließlich der Gaitenlokale verpflichtet, Preisverzeichniſſe für Speiſen und Getränke in hinreichender Zahl auf den Tiſchen auszu⸗ legen und jedem Aufträgen und bei der Abrechnung auf Ver⸗ langen vorzulegen. Die Preisverzeichniſſe müſ⸗ ſen mindeſtens die jeweils angebotenen Spei⸗ ſen und Getränke und den Tag der Ausſtellung enthalten. Zuſchläge, die zur Erhebung gelan⸗ gen(z. B. für Bedienung, Steuer uſw.) ſind in einer Anmerkung auf dem Preisverzeichnis anzugeben. Von dieſer Pflicht zum Auflegen von Preis⸗ verzeichniſſen(für die man auch Speiſe⸗ bzw. Getränkekarte ſagen kann) ſind alle Gaſtſtätten, die öffentlich zugänglich ſind, erfaßt, alſo ne⸗ ben den Reſtaurants auch die Gar⸗ tenlokale, Saalgeſchäfte, Cafeès, Eisdielen, vegetariſche und ſon⸗ ſtigee Speiſelokale, Erfriſchungs⸗ räume der Waren⸗ und Kaufhäuſer, Speiſewagen und Schiffreſtau⸗ rants uſw, Nicht erfaßt ſind die lediglich nicht öffentlich zugänglichen Gaſtſtätten, wie Werkskantinen, Kaſinos, Klubre⸗ ſtaurants und dergl. Die Automaten⸗ reſtaurants fallen inſoweit nicht unter die Beſtimmungen des Abſ. 1, als die Abgabe von Speiſen, Getränken und ſonſtigen Waren auto⸗ matiſch erfolgt. Es iſt alſo unzuläſſig und ſtrafbar, die Verzeichniſſe geſammelt an der. Kaſſe oder am Büfett aufzubewahren und ſie dem Gaſt nur auf Verlangen zu bringen. Das vorgeſchriebene Vorlegen auf Verlangen des aſt vor Entgegennahme von Gaſtes bei Abgabe ſeiner bei der Bezahlung entbindet in keiner Weiſe vom Auslegen der Verzeichniſſe auf den Tiſchen. Ganz und gar unzuläſſig iſt die bisher da und dort geübte Methode, daß lediglich der Ober⸗ kellner in ſeiner Taſche ein Verzeichnis der Speiſen und Getränke bei ſich führt, das er dann jedem Gaſt erſt bei Entgegennahme der Beſtellung unterbreitet. Nicht in die Taſche des Oberkellners gehört das Preisverzeichnis, ſon⸗ dern in genügender Anzahl auf die Tiſche! Das Preisverzeichnis muß immer dem Stand des jeweiligen Angebotes entſprechen, d. h. ausge⸗ gangene Speiſen müſſen zuſätzlich in das Ver⸗ zeichnis aufgenommen werden. Die Beſtimmung, daß das Preisverzeichmis den Tag ſeiner Ausſtellung aufweiſen muß, er⸗ gibt ſich aus der Vorſchrift des§ 6, der für die Preisverzeichniſſe eine Aufbewahrungs⸗ pflicht vorſchreibt. Es iſt nicht nur die eiwa täglich wechſelnde Speiſekarte mit dem Da⸗ tum der Ausſtellung zu verſehen, ſon⸗ dern auch die Getränkekarten(Wein⸗, Litör⸗ karten uſw.), die im allgemeinen über einen längeren Zeitraum hinweg benutzt werden, müſſen den Tag der Ausſtellung enthalten. Auch ſie unterliegen der Aufbewahrungspflicht. Zu den Zuſchlägen, die in einer Anmerkung in den Preisverzeichniſſen aufzuführen ſind, gehört auch der. Kriegszuſchlag. Werden die Zuſchläge nicht geſondert in Rechnung ge⸗ ſtellt, ſondern ſind ſie bereits in den geforder⸗ ten Preiſen enthalten, ſo muß das aus der An⸗ merkung erſichtlich ſein. Werden während der Dauer von muſikaliſchen oder anderen Darbietungen Zuſchläge zu den Preiſen berechnet— was preisrechtlich nur in dem Betrieb——*—— iſt, wo dies bereits am Stich⸗ tag der Stopperordnung(17. Okt. 1936) in gleicher Weiſe und Höhe der Fall war—, ſo ſind auch dieſe Zuſchläge in das Preis⸗ verzeichnis aufzunehmen. Dabei iſt genau an⸗ zugeben, von welchem Zeitpunkt an die Zuſchläge bzw. die erhöhten Preiſe gelten. Für ihre Erhebung iſt im übrigen immer der Zeit⸗ punkt maßgebend, an dem der Gaſt ſeine Be⸗ ſtellung aufgibt. Die neue Preisauszeichnungsverordnung ver⸗ langt(in§ 5 Abſ. 3) von dem Inhaber von Gaſtſtätten und Speiſewirtſchaften, die regel⸗ mäßig warme Speiſen verabfolgen, daß ſie von außen lesbar neben der Eingangs⸗ tür oder in deren Nähe ein Preisverzeichnis anzubringen haben, auf dem die fertigen Ge⸗ decke ſowie die Tagesgerichte mit genauen Preiſen aufgeführt werden müſſen. Nicht jede Gaſtſtätte iſt alſo zu dieſem von außen lesbaren Preisaushang verpflichtet, ſondern nur die⸗ jenigen Betriebe, die regelmäßig, d. h. nicht nur gelegentlich oder auf beſondere Beſtellung, Goldproduktion und Goldhewegung der Welt Das nordamerikaniſche„Fed. Reſ. Bulletin“ ver⸗ oͤffentlicht noch regelmäßig Zahlen der Goldprodut⸗ tion, Goldbewegung und der monetären Goldvorräte der Welt, aus denen hervorgeht, daß die Goldprodut⸗ tion der Welt im Jahre 1940 faſt ſtändig ange⸗ ſtiegen iſt. * Goldproduktion der Welt von Südafrika (ohne Rußland) in 1000 Tellar. Monatsdurchſchnitt 1938 94 405 35.471 Monatsdurchſchnitt 1939 100 511 35 396 Januar 1940 04 636 39 777 Fehruar 1940 97 605 38 575 März 1940 104 067 40 162 April 1940 106 589 40 879 Mai 1940 106 384 40 742 Juni 1940 104 326 41 437 Juli 1940 110˙037 41 936 „Wuguſt 1940 109˙705 41 989 September 1840 109 293 40 958 Der Goldſtrom bewegt ſich noch immer. nach den Vereinigten Staaten. Die Goldeinfuhr der Vereinigten Staaten, die im Jahre 1937 1585,5 Mill, Dollar be⸗ tragen hatte und 1938 1973,5 Mill. Dollar betrug, ſtieg 1939 auf 3574,1 Mill. Tollar und betrug in den erſten zehn Monaten 1940 4277,2 Mill. Dollar. Dieſe Goldeinfuhr ſtammte in der Hauptſache aus folgenden Ländern: 1940 Eng⸗ Hol⸗ Schwe⸗ ESchweiz Ka⸗ Eüp⸗ land land den nada afrila in Millionen Dollar Januar 29 30,% 10658 Februar 21,3 16,2 32,4 13,9 46,9 18,9 März 33.7 0,3 66,0 28,9 249,9 24,5 April 43,6 3,8• 389,7 32,6 353.0 28.8 Mai 62,0 9,4— 11,5 281½ 31,5 Juni 128,0 3,7—„iin 25,1 Juli 301,7— 3,2— 172,3. 3,5 Auguſt 10,8— 3,6— 264,3 11,7 September 3,7——— 217,6 7,9 Oktober 3——— 222,7 6,7 Allein in den beiden Monaten Juni und Juli ſind alſo aus England 429,7 Mill. Dollar Gold nach den Vereinigten Staaten in Sicherheit gebracht worden. Außerdem iſt offenbar viel britiſches Gold über Ka⸗ »nada in die Vereinigten Staaten gelangt, da Kanadas eigenen Goldproduktion nur etwa 15 Mill. Dollar monatlich beträgt und die monetären Goldvorräte Kanadas ſich auf nur 200 Mill. Dollar belaufen. Es ſind nicht weniger als 2278,6 Mill. Dollar Gold aus —— nach den Vereinigten Staaten verbracht worden. Zuſammenhang herbeigeführt wird, indem das Gold zur Grundlage der Währungsgebarung und ſchließlich des geſamten Geldweſens ge⸗ macht wird, ſo muß das zu furchtbaren Ueber⸗ raſchungen führen. In einer ſtatiſchen Wirtſchaft, wo alles Jahr für Jahr den alten Gang geht, da läßt ſich wun⸗ dervoll mit dem Golde arbeiten. Der Umlauf vollzieht ſich in den feſten, hergebrachten Ge⸗ leiſen vom Fertigerzeugnis über den Markt —— Agrarprodukt oder dem Rohſtoff, um kehre wieder zum Fertigerzeugnis zurückzu⸗ ehren. Anders muß die Lage werden, wenn die Induſtrie neue Anlagen ſchafft und Kapital benötigt. Dann wird das Gold vielleicht zu⸗ nächſt eine große Ausdehnung zulaſſen, weil es Zuſammenballungen ermöglicht, aber dann kommen die Rückſchläge, wie wir ſie nach 1929 kennengelernt haben. Die Arbeiten lau⸗ fen weiter, wenn die Macht des Goldes längſt fen hir und zatz fehlt in der liberaliſti⸗ ſchen Wirtſchaft das„Kapital“, obwohl alle techniſchen Vorausſetzungen, Rohſtoffe, Ar⸗ beitskräfte, Arbeitswilligkeit und Anlagen vor⸗ handen ſind. Sokonnte es in Amerika u der„Kriſe des Ueberfluſſes“ — ein uns heute unvorſtellbarer Be⸗ griff.. Deutſchland hat ſich von den Feſſeln freige⸗ macht, b55 in dieſer Bindung der Wirtſchaft an das Gold lagen. Das war jedoch nicht dadurch allein ſchon möglich, daß das Gold nicht mehr zur Grundlage der Notenausgabe der Reichs⸗ ank gemacht wurde. Wer die Dinge ſo primitiv ſieht, vergißt, daß an die Stelle des Goldes eine gewaltige Organiſationtreten mußte, um die Arbeitsloſenelend führen können. nun von allen Bindungen befreite Wirtſchaft nicht frei ausbrechen zu laſſen, ſondern ſie planmäßig zu lenken. Wenn es möglich wäre, daß jeder⸗ mann, der nur Mut hat, jeden Kredit bewilligt bekommt, wobei er noch dazu vom Staate er⸗ wartet, daß er ihn gegen Kriſen verſichert, da ſonſt der öffentliche Kredit zuſammenbrechen würde, dann wäre das Ergebnis nicht eine Steigerung der Erzeugung, ſondern aller Vor⸗ ausſicht nach ein unheilbarer Wirrwarr. In der liberaliſtiſchen Wirtſchaft lag die Bremſe, die einem ungezügelten Unternehmergeiſt auf⸗ erlegt wurde, die der Notwendigkeit, Kapital zu beſchaffen, verbunden mit der Gefahr, daß dieſes Kapital verloren ginge. Je gewagter das Unternehmen war, defto größer wurde das Riſiko, und damit ſtieg der Zinsſatz; die Hauſſe, die aufſtrebende Konjunktur, wurde abgedroſſelt. Wenn die Arbeit ſich heute ⸗frei entfalten kann, ohne auf einen Kapitalmarkt oder die Menge des in den Kaſſen der Reichsbank lie⸗ genden Goldes Rückſicht nehmen zu müſſen, ſo iſt das nur möglich, weil der Staat den Kapital⸗ wie den Geldmarkt überwacht, und weil zugleich die Preiſe wie die Löhne in feſten Rahmen gehalten werden können. Ein Geldmarkt, der vom Golde gelöſt iſt, muß ein gelenkter Geldmarkt ſein, und ihm entſpricht ein gelenkter Arbeitsmarkt, da ſonſt ſich Span⸗ nungen ergeben müßten, die teils zu Lohnſtei⸗ gerungen, teils zu Arbeiterentlaſſungen und n„ Erſt wenn wir uns das vergegenwärtigen, können wir die Umwälzung voll würdigen, die Deutſchland durch die Löſung vom Denken in Gold und mit der Betonung der Arbeit als Grundlage der Wirtſchaft vollzogen hat. He/ horzehr obe- Gshef onoebe Hegs. Unos lußn, mons es mobige, unò gosunoer. wWoIIL KOD ð/à ν Vvν L N Rof! ſondern an allen Tagen der Woche oder zum mindeſten an allen Werktagen warme Speiſen verabfolgen. Gaſtſtätten, die ausſchließlich kalte Speiſen führen, wie z. B. Wurſt, Aufſchnitt, Käſe, Soleier, Gurken uſw. unterliegen ſomit nicht der Vorſchrift des Abſ. 3. Das für den von außen lesbaren Preisaus⸗ hang in Abſ. 3 geforderte Preisverzeichnis braucht nicht unbedingt dasſelbe zu ſein, das im Innern des Lokals gemäß Abſ. 1 aufzulegen iſt. Während dieſes alle jeweils angebotenen Speiſen(alſo auch kalte) und Getränke enthalten muß, wird für den von außen les⸗ baren Preisaushang nach Abſ. 3 nur gefordert, daß auf ihm die fertigen Gedecke und die Tagesgerichte enthalten ſind. Kleinbetriebe des Gaſtſtättengewerbes, d. h. ſolche, die ohne beſonderes Bedie⸗ nungsperſonal betrieben werden, oder ſolche, die nur aus einem kleinen Gaſtraum beſtehen, ſind nach s 2 der Preis⸗ auszeichnungsverordnung von Auslegen der Preisverzeichniſſe auf den Tiſchen befreit, wenn ſie in den Gaſtränmen ein Preisverzeichnis an leicht ſichtbarer Stelle gut lesbar anbringen. Die räumliche Größe iſt aber nicht in jedem Fall das Unterſcheidungsmerkmal, ſondern es kommt auch auf den Charakter des Lokals an. Eine Bar z. B. kann, auch wenn ſie dem Raum nach noch ſo beſchränkt iſt, nicht als kleiner Be⸗ trieb im Sinne der Preisauszeichnungsverord⸗ nung§ 5 Abſ. 2 angeſehen werden. Für gaſtſtättenähnliche Betriebe, die nicht zum längeren Verweilen von Gäſten eingerichtet ſind, ſogenannte Kleinbetriebe, zu denen Erfriſchungshallen, Stehbierhal⸗ len, Bierzelte und ähnliche Verkaufsſtellen zu rechnen ſind, z. B. auch die Erfri⸗ ſchungsecken der Warenhäuſer, die Bahnhofsbüfetts auf den Bahn⸗ ſteigen, die Wurſtſtände, die Sel⸗ terswaſſer⸗Kioske uſw. gilt, daß an leicht ſichtbarer Stelle ein Preisverzeichnis gut lesbax anzubringen iſt, auf dem die Preiſe für alle ausgeſchänkten Getränke und verabfolgten Speiſen enthalten ſein müſſen. Dieſes Preis⸗ verzeichnis muß entſprechend groß gehalten ſein, um die Forderungen der leichten Lesbar⸗ keit zu erfüllen. Die Inhaber von Gaſtſtätten und Speiſewirt⸗ ſchaften haben je ein Preisverzeichnis für Spei⸗ ſen und Getränke, alſo der zum Auflegen be⸗ ſtimmten Verzeichniſſe, und zwar vom 1. und 15. jeden Monats, auf die Dauer von drei Jah⸗ ren, zum Zwecke der Preiskontrolle, aufzube⸗ wahren. Die in Schaufenſtern und Schaukäſten ausgeſtellten Waren ſind für den Gaſt⸗ wirt nicht preisauszeichnungspflichtig, ſofern es ſich um Leiſtungen ſeines Gewerbes, alſo eine eigentliche Fachleiſtung, handelt. Lediglich ſo⸗ gehkannte„Zuſatzwaren oder fremde Waren“ wie Schokolade, Pralinenſchachteln, Tabakwa⸗ ren, die nicht lediglich zum Verzehr an Ort und —Stelle verabreicht werden, müſſen mit einem Breisſchild verſehen werden. Schaupackungen ſind wie die Waren ſelbſt zu behandeln. Kriegseinkommen und Sonderleisfung des Unfernehmers In der kriegsverpflichteten deutſchen Wirt⸗ ſchaft darf es keine Kriegsgewinne und unan⸗ gemeſſenen Mehreinkommen geben. Anderer⸗ ſeits ſoll auch in der Kriegswirtſchaft das Lei⸗ ſtungsprinzip Geltung behalten, das beſon⸗ derem Verdienſt auch entſprechen⸗ den Lohn ſichert. Nach anfänglicher Inan⸗ ſpruchnahme der Mehrverdienſte für die All⸗ gemeinheit iſt das auch zum Beiſpiel in der Wiedergewährung von Ueberſtunden⸗ und Sonntagszuſchlägen und ihrer Freiſtellung von ſteuerlichen Mehrbelaſtungen zum Ausdruck ge⸗ kommen. Auf der Tagung der Bezirksfach⸗ gruppe Bekleidung, Textil und Leder für Weſt⸗ falen⸗Lippe hat nun Bezirksfachgruppenleiter Ortner in einer viel beachteten grundſätzlichen Rede auf ein Problem hingewieſen, das bis⸗ her vielleicht bei der Behandlung dieſer Dinge zu kurz gekommen iſt. Warnend wies er die Mitglieder darauf hin, daß auch der Textil⸗ kaufmann prüfen müſſe, ob er auch nicht zu hohe Gewinne nach den Vorſchriften der letz⸗ ten Anordnungen und Erlaſſe des Preiskom⸗ miſſars erziele. Andererſeits müſſe bei dieſen Dingen doch einmal die Mehrarbeit be⸗ rückſichtigt werden, die der deutſche Ein⸗ zelhandel im Kriege geleiſtet habe und für der ebenſo einmal einen materiellen Lohn erhal⸗ ten ſolle, wie der Arbeiter für ſeine Ueber⸗ ſtunden. Die Mehrarbeit der Familien„bis zur letzten hinter dem Ofen hervorgeholten Großmutter“ trete auf dem Unkoſtenkonto nicht in Erſcheinung, ſei aber geleiſtet worden und habe Kräfte erfordet und verzehrt. Die Sen⸗ kung der Unkoſten beruhe doch zum er⸗ heblichen Teile auf dieſer unbezahlten Mit⸗ arbeit und Durchführung der Sonderaufgaben des Einzelhandels im Kriege. Wenn man nun überhaupt keinen Mehrgewinn als Ausgleich dafür mehr zulaſſe, dann werde ſchließlich der Anxeiz zu einem weiteren äußerſten Einſatz und zu weiterer Unkoſtenſenkung und Ratio⸗ naliſierung nachlaſſen müſſen. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. März 1941 Steigende Gewinne bei der Preufischen Staatsbank Die Preußiſche Staatsbank(Seehandlung) hat 1940 einen Aufſtieg erfahren, der den aller Vorjahre im letzten Jahrzehnt übertrifft. Das bezieht ſich nicht nur mauf die Ausdehnung der Bilanz, die bei allen Kredit⸗ inſtituten einheitlich feſtzuſtellen iſt. Vielmehr iſt in dieſem Fall auch der Ueberſchuß in bemerkenswertem Umfange geſtiegen. Während vielfach die größere Geldmenge den Ausgleich für beſtimmte Ertrags⸗ minderungen bringen mußte, hat anſcheinend bei der Staatsbank eine Einengung der Zinsſpanne gar nicht ſtattgefunden, im Gegenteil ſie iſt geſtiegen. Somit konnte die Bank alſo größere Ueberſchüſſe auf größere Beträge erzielen, der Gewinn gewiſſermaßen pro⸗ greſſiv wachſen. Er iſt in der Tat um 43 70 geſtiegen, während die Bilanzſumme nur um 30, die Kreditoren allein um 34% erweitert waren. Aus⸗ dem Reingewinn von 15,72(11,00) Mill. RM. erhält der preußiſche Staat 5½(4½) Mill. und das Eigenkapital wird um 10(6) auf 91 Mill. geſtärkt. Beide Zuweiſungen übertreffen diejenigen der ver⸗ gangenen Jahre weitaus, alſo nicht nur das Jahr 1939. Dabei waren die Verwaltungskoſten mit 6,67 (6,38) Mill. nicht niedriger und die Steuern von 333 (2,93) Mill. ſelbſtverſtändlich auch nicht. Die Ab⸗ ſchreibungen wurden mit 0,81(1,27) Mill. kleiner gehalten, aber dafür mit ½ Mill. eine„Johannes⸗ Popitz“⸗Stiftung für die geiſtige und körperliche Er⸗ tüchtigung der Gefolgſchaft errichtet. Der Geſamt⸗ gewinn ſtellte ſich auf 27,01(21,59) Mill. Zwei Erſcheinungen oder Dispoſitionen haben of⸗ fenbar noch beſonders zu dem Geſchäftserfolge beige⸗ tragen. Einmal waren nicht, wie gelegentlich bei anderen Banken, die täglich fälligen, alſo„billigen“ Einlagen weniger geſtiegen als die„teuren“ lang⸗ friſtigen. Vielmehr hatten gerade die täglich fäl⸗ ligen Kreditoren hier die kräftigere Auf⸗ wärtsbewegung. Zum andern war auch in der Aufteilung der Anlagen eine zinsmäßig günſtige Lage geſchaffen, obwohl die Debitoren auch hier ab⸗ genommen haben. Gläubiger betrugen im ganzen 1588 gegen 1186,3 Mill. Davon entfielen auf jeder⸗ zeit fällige Gelder 858,41(519,25) Mill. und auf Termingelder 729,61(66,53) Mill. Das Verhältnis zueinander hatte ſich alſo vollkommen umgekehrt. Außerdem verwaltete die Staatsbank als Liqniditäts⸗ reſerve der Sparkaſſen noch 26,54(24,87) Mill. Dieſe hat ſich etwas langſamer als bei der Deutſchen Giro⸗ zentrale, der Hauptſpitze des Spar⸗ und Gironetzes. erhöht. Die Bilanzſumme betrug 1766,1 gegen 1356 Mill. 1 Angelegt wurden die neuen Mittel in der Haupt⸗ ſache in Schatzan weiſungen. Dieſe wuchſen mit 1254,7 gegen 792,78. Mill. ſogar noch etwas ſtärker als die Kreditoren, was ſich nur dadurch er⸗ möglichen ließ, daß andere Anlagepoſten vermindert wurden. In der Tat ſind die Wechſel von 242,10 auf 177,67 Mill. ermäßigt worden, und das war ſicher⸗ lich wegen der merklich niedrigeren Verzinſung der Wechſel gegenüber den Schatzanweiſungen der Ent⸗ wicklung der Zinsſpannen förderlich. Sie betrug 0,93 gegen 0,86 Prozent. Die Staatsbank erklärt dieſe Steigerung der Zinsſpanne als eine Ueber⸗ gangserſcheinung, weil für die Gläubiger die Zinsſenkung ſchon in vollem Umfange wirkſam ge⸗ weſen ſei, während bei den Anlagen noch die höheren Zinsſätze— wenigſtens zum Teil— erzielbar waren. Auch die Wertpapiere haben mit 108,31(59,05) Mill. weſentlich zugenommen, darunter die Reichs⸗ anleihen mit 84,83(40,62) Mill. Schuldner dagegen nahmen von 120,97 auf 93,58 Mill. ab, aber das hat augenſcheinlich keinen ſo fühlbaren Einfluß auf die Ertragsrechnung gehabt wie bei anderen Kredit⸗ inſtituten, vielleicht weil die Staatsbank⸗Kredite einen anderen Aufbau zeigten, auch in den Konditionen. Wirtschaftsrecht Nach einer Entſcheidung des Reichsarbeitsgerichts RAcG 48/40— hat auch der Angeſtellte Anſpruch auf ein Urlaubsentgelt, das regelmäßige Ueberſtunden berückſichtigt. Zu dieſem Ergebnis führt vor allen Dingen die Erwägung, daß das ein⸗ zelne Gefolgſchaftsmitglied ſeine Lebenshaltung all⸗ mählich auf das durch die dauernde Mehrarbeit erzielte höhere Einkommen eingerichtet hat, und daß er dieſe Lebenshaltung nicht würde aufrechterhalten können, wenn er nicht auch während des Urlaubs die geſamten Mehrarbeitsbezüge, wie ſie ihm vor dem Urlaub zukamen, weitergezahlt erhält. Alle hohen, freiſtehenden, nach DN 1056 oder nach ähnlichen Grundſätzen erbauten Schornſteine,.B. ſolche für Dampfkeſſel, Dampffäſſer uſw. ſind dem Kehrzwang nicht unterworfen. Gleichgültig hier⸗ bei iſt, aus welchem Bauſtoff die vorſtehenden genann⸗ ten Schornſteine hergeſtellt ſind. In Zweifelsfällen entſcheidet die höhere Verwaltungsbehörde nach An⸗ hörung des für das Grundſtück zuſtändigen Gewerbe⸗ aufſichtsbeamten(Runderlaß des Reichswirtſchafts⸗ miniſters vom 15. Januar 1941— In WOS 9455/40). Bei den Perſonengeſellſchaften gibt es im Verhält⸗ nis zwiſchen der Geſellſchaft und ihren Geſellſchaften begrifflich in der Regel keine„Darlehen“ und„Schul⸗ den“. Es ſind alle Beträge, die ein Geſellſchafter in ſeine Geſellſchaft hineinſteckt, ohne Rückſicht auf die buchmäßige Bezeichnung als Kapitalkonto, Sonder⸗ Die Liquidität hat ſich von 84,36 auf 73,57% geſenkt, was hauptſächlich an dem höheren Anteil der noch nicht lombardfähigen Schatzanweiſungen an der Geſamtanlage gelegen haben dürfte. An der Börſe habe die Staatsbank im Laufe des Jahres wiederholt am Aktienmarkt eingegriffen und durch Hergabe von Material die Kursbewegung ruhiger geſtaltet. Sie hatte dafür vor allem u. a. auch immer noch Teile des Depots der Reichsfinanzverwaltung aus der Ver⸗ mögensabgabe der Juden zur Verfügung. Dieſe Be⸗ ſtände ſeien nunmehr allerdings bis auf einen ge⸗ ringen Reſt verkauft. Das Ergebnis für die Reichs⸗ finanzen wird als zufriedenſtellend bezeichnet. Ferner verkaufte die Bank, wie bisher, für die von ihr mit⸗ verwaltete Deutſche Landesrentenbank Landesrentenbriefe, und zwar„zum größten Teil an Kundſchaft als Feſtanlage“, alſo nicht an der Börſe. Aus der Verwaltung des Umſchuldungsverbandes deutſcher Gemeinden wird mitgeteilt, daß 1940 plan⸗ mäßig 93,0 Mill. getilgt wurden gegen 91,51 Mill. i. V. und außerplanmäßig 22,3 gegen 58,3 Mill. Damit ſeien nunmehr bereits 25,1 Prozent der um⸗ geſchuldeten Beträge aus der Gemeinde⸗Umſchuldungs⸗ aktion getilgt. N in wenig Worten konto oder Darlehnskonto ſtets Einlagen des Geſellſchafters und als ſolche vom Betriebs⸗ vermögen nicht abzuziehen. Umgekehrt ſtellen alle Be⸗ träge, die ein Geſellſchafter von ſeiner Geſellſchaft be⸗ kommt oder aus ihr entnimmt, Entnahmen des Geſellſchafters dar(Reichsfinanzhof in ſtän⸗ diger Rechtſprechung; ſo zuletzt Entſcheidung vom 21. November 1940— in 36/0 im RStBl. 12/41). Bei Prüfung der Frage, ob die Deckung des lebens⸗ wichtigen Bedarfs der Bevölkerung im Sinne von Abſchnitt 1 5 1 VWVo gefährdet iſt, iſt neben dem äußeren Maß der beiſeitegeſchafften Gegenſtände die Tatſache bedeutſam, daß geſetzwidrige Maßnahmen des einzelnen zur Deckung ſeines Bedarfs die Gefahr in ſich bergen, andere zu gleichartigen Zuwiderhand⸗ lungen anzuregen, das Vertrauen in die gerechte Verteilung zu erſchüttern, dadurch Trotz⸗ und Angſteindeckungen hervorzurufen und ſo den Erfolg der behördlichen Verbrauchs⸗ regelung zu ſtören(Reichsgericht vom 18. November 1940— 171/½40). Wer auf Grund behördlicher Vorſchriften zur Aenderung ſeiner bisherigen Werbung ver⸗ pflichtet iſt, muß mit beſonderer Sorgfalt darüber, wachen, daß ſeine Vertreter und ſonſtigen Beauftrag⸗ ten die ergehenden Anweiſungen ſtreng beachten (Kammergericht vom 31. Okt. 1940— 31 U 3975%/40). Deufsche lndustriewerke AG, Berlin Dieſe Tochtergeſellſchaft der reichseigenen Viag er⸗ höhte 1939/40(30. September) den Rohertrag noch⸗ mals auf rund 22,8(20,5) Mill. RM. Nach aus⸗ weiſungspflichtigen Steuern von 3,26(3,84) Mill. RM. und Anlageabſchreibungen von 1,19(1,47) Mill. RM. werden den Rücklagen insgeſamt 1,5(1,1) Mill. RM. zugeführt. Der Reingewinn von 1,05 (1,09) Mill. RM. ermöalicht eine Dividende von wieder 7 Prozent auf 15 Mill. RM. Aktienkapital. In der Bilanz werden die Anlagenzugänge mit 3,47(4,15) Mill. RM. ausgewieſen, ſo daß ſich der Buchwert weiter auf 10,13(7,90) Mill. RM. erhöhte. Die Vorräte gingen auf 8,09(9,01) Mill. RM. zu⸗ rück, während⸗ Warenforderungen auf 10,16(6,62) Mill. RM. ſtiegen. Einem Rückgang der Wertpapiere auf 1,47(6,11) Mill. RM. ſteht ein Anſtieg der Konzernforderungen auf 8,32(2,27) Mill. RM. ge⸗ genüber. Verbindlichteiten ſind insgeſamt auf 8,83 (6,16) Mill. RM. erhöht, vor allem Bankſchulden bei der Reichskreditgeſellſchaft auf ⸗1.86(0,61) Mill. RM., ferner Warenſchulden auf 4,83(4,43) Mill. RM. und ſonſtige auf 2,08(1,08) Mill. RM. Die Rücklagen betragen jetzt 6,3(4,8) Mill. RM., die Rückſtellungen 8,66(7,40) Mill. RM. 0 Gottharv Allweiler, Pumpenfabrit AG, Radolfzell. In unſerem Bericht waren die Vergleichszahlen für den Reingewinn unrichtig angegeben. Im Geſchäfts⸗ jahr 1938/39 wurden 123 461 RM. und einſchließlich Vortrag 157 220 RM. Reingewinn erzielt. Kolbermoor⸗Konzern. In den Aufſichtsratsſitzungen der vier Geſellſchaften des Kolbermoor-Konzerns wur⸗ den die Jahresabſchlüſſe für 1940 vorgelegt. Bei der Baumwollſpinnerei Kolbermoor haben die Waſſer⸗ kraftanlagen im Frühjahr„1940 Hochwaſſerſchäden erlitten, die zu Laſten der Jahresrechnung behoben wurden. Aus dieſem Grunde wird die Dividende auf 5(im Vorjahr 6) Prozent ermäßigt. Die Baumwoll⸗ ſpinnerei Unterhauſen und die Spinnerei und We⸗ berei Pferſee ſchütten wieder Dividenden von je 8 Prozent aus, während die Spinnerei und Weberei Kempten einen kleinen Gewinn wiederum vorträat. Im Generalgouvernement wurden im erſten Jahr der deutſchen Aufbauarbeit 310 000 Hektar Boden verbeſſert. Zur Zeit ſind 42 000 Arbeitskräfte mit Flußregulierungen, Deichbauten, Drainagen, Wild⸗ bachverbauungen und Entwäſſerungsanlagen beſchäf. tigt. Die Pflege des Bodens und die Waſſerwirtſchaft ſind im Generalgouvernement von beſonderer Wich⸗ tigteit, da 90 Prozent der geſamten volkswirtſchaft⸗ lichen Arbeiten landwirtſchaftlichen Charakter tragen. Dioubelikum Zeiĩaux juür Zuckerkrunke Zefax, das bekannte Kraft- und Diätmittel für Diabetiker, erhöht die Verträglichkeit für kohlehydrathaltige Nah- rung und ernält den Körper bei Kräften, Zefax mildert die Diät, lindert Durst und Hungergefühl, jucken und Ausschlag. Glas mit 110 Tabl. RM..82. In all. Apoth. Herst.: Renova, Labor. für Medizin. Berlin-Lichterfelde Mietgesuche Schöne 4 bis-Jimmer-Bohnung in guter Lage zum 1. Mai geſucht. Angebote unter Nr. 8647VS an den Verlag des Hakenkreuzbanner. Zu verkaufen tellengezuche Alleinſteh. Frau ſucht abds. Büro zu reinigen. Zu⸗ ſchriften unter Nr. 984 B an Verlag. Geboten: Wonnungstausch Schöne, -zimmer-Wohnung(neubau) mit einger. Bad, Miete ca. 40., Nähe Erlenhof. Geſucht: 2- bis 2½»Zimmer⸗Wohnung mit Bad, Almenhof od. Neckarau, Lindenhof. Angebote unter Nr. 133 575 VR an den Verlag dieſes Blattes erbeten. ſonnige 2 his 3 leere Zimmer evptl. mit Küche und Zentralheizg., warmes Waſſer, Stadt, Anfang April zu vermieten. 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Inhaber iſt Willy Del venne, Handelsvertreter, Mannheim⸗ Neckarau. Veränderungen: à 119 Georg& Otto Kruſe Jacobi⸗ Zigarren, Mannheim(au 7, 12). Wilhelm Merkle, Kaufmann, Mann⸗ heim⸗Käfertal, iſt für die Hauptnie⸗ derlaſſung Mannheim zum Geſamt⸗ prokuriſten beſtellt. Sämtliche für die Hauptniederlaſſung Mannheim be⸗ ſtellten Geſamtprokuriſten ſind in der Weiſe für die Hauptniederlaſſung Mannheim vertretungs⸗ und zeich⸗ nunosberechtigt, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem anderen beliebigen Geſamtprokuriſten die Hauptniederlaſſung Mannheim ver⸗ treten und für ſie zeichnen darf. Xà 1763 Albert Blatt jr. Mannheim (Großvertrieb ſämtlicher Tobakwaren, L). Kommanditgeſellſchaft ſeit 1. Fan. 1940 mit Kaufmann Albert Blatt ir. in Mannheim als perſön⸗ lich haftenden Geſellſchafter und einen Kommanditiſten. A 843 Edmund Stengel.⸗G., Mannheim(Eiſen⸗ und Metallwaren⸗ Großhandlung, Haus⸗ und Küchen⸗ geräte, b 6,—11). 1 Kommanditiſt iſt ausgeſchieden, 1 Kommanditiſt iſt eingetreten. Erloſchen: à 699 Joſef Back, Mannheim⸗Feu⸗ denheim. Die Firma iſt erloſchen. Deteinsregiſtereintrag „„vom 6. März 1941: Militär⸗Kameradſchaft Mannheim e, V. in Mannheim. Der Name des Nereins ift geändert in: Krieger⸗ und en Mannheim 1890 e Amtsgericht FG. 3ö0 Mannheim Auordnungender Nédap NS⸗Frauenſchaft. Erlenhof. 12. 3. 15 Ühr, Gemeinſchaftsnachmittag bei Teifel. Stopfei und Stopfnadel mit⸗ bringen. Rheinau. Die Frauen, die ſich zum Backkurs gemeldet haben, treffen ſich am 11. März, 15 Uhr. an 1 den Stadtwerken in K 7. Himboldt. 11, März, 18 Uhr, Beſprechung der Stab⸗, Zellen⸗Frauenſchaftsleiterinnen in der Geſchäftsſtelle, Ntelſtraße 38. Friedrichspark. Die Frauen treffen ſich am 11. März, 15 Uhr, an den Stadtwerken in K 7 zum Beſuch des Backkurſes. Lindenhof. 11.., 14 Uhr, Abrechnung der Marken bei Hild, Rheindammſtr. 6. Waſſerturm. 11.., 15, Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag für alle Mitglieder in der Roſengarten⸗ Gaſtſtätte. Feudenheim⸗Oſt. 12. März, 15.30 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Block⸗ frauenſchaftsleiterinnen⸗Beſpxechung im Gaſthaus„Zum Adler“. Feuden⸗ heim⸗Oſt. 11. und 12, März, 15 Uhr, Nähnachmittag. Wohlgelegen. 12.., 18 Uhr, Beſprechung der Stab⸗, Zel⸗ len⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im„Durlacher Hof“, Käfertaler Str. Nr. 168.— Ingendgruvpe: JG Abt. Muſik. 12. März, 19.30 Uhr, Probe in N 5, 1. Kdi7, Sportamt. Dienstag, 11. 3. Gymnaſtit und Spiele(für Frauen u. Müdchen): 20—21.30 Uhr, e Gymna für F. Midehen)? Pn. 30 Mhr. m Frauen und Männer): en 18—21 Uhr, i⸗Reithalle, Schlachthof. h5 3 Ihr. Gm⸗ naſtikſaal, Goetbeſtraße 8. Reiten für Am 10. den unser Sein Pf kKameradsel uns. Bis 2 des Betriel B. 2 3 10 B. K Nach sc Tod meinet im 61. Lebe Mannh Die Einẽ um 13.30 U Freunde meine liebe Schwester, nach lange Leiden im Mann! Beerdigt auf dem H⸗ Meine li ist meiner Mannh Die Beis Stan Karte Für das schweren Kranz- und Besonderen den frühere ehrenvollen Mann Für die teilnahme lählich des sage ichen allem der/ bewohnern erwiesen h. Mannh ärz 1941 Berlin ien Viag er⸗ hertrag noch⸗ „Nach aus⸗ (3,84) Mill. 1,19(1,47) mt.5(1,1) n von 1,05 vidende von Aktienkapital. zugänge mit daß ſich der RM. erhöhte. ill. RM. zu⸗ 10,16(6,62) Wertpapiere Anſtieg der ill. RM. ge⸗ nt auf 8,83 ikſchulden bei ) Mill. RM., ill. RM. und ie Rücklagen tückſtellungen zꝗ„ Ravolfzell. hszahlen für m Geſchäfts⸗ einſchließlich 7 ratsſitzungen önzerns wur⸗ legt. Bei der die Waſſer⸗ waſſerſchäden ung behoben hividende auf e Baumwoll⸗ ei und We⸗ n von je 8 ind Weberei i vorträgt. erſten Fahr ektar Boden tskräfte mit agen, Wild⸗ igen beſchäf⸗ ſſerwirtſchaft iderer Wich⸗ kswirtſchaft⸗ kter tragen. iſter Mannheim keine Gewähr März 1941 igen: cht, Mannheim hl aller Art, iber iſt Franz Mannheim. ne, Mannheim⸗ rtretungen in chen, zahnärzt⸗ tlichen Inſtru⸗ n, Friedrichſtr. iſt Willy Del⸗ ir, Mannheim⸗ gen: Kruſe Jacobi⸗ (ou 7, 123 fmann, Mann⸗ die Hauptnie⸗ zum Geſamt⸗ imtliche für die Nannheim be⸗ ten ſind in der ptniederlaſſung -⸗ und zeich⸗ eder von ihnen einem anderen okuriſten die kannheim ver⸗ hnen darf. ir., Mannheim er Tobakwaren, geſellſchaft ſeit ufmann Albert im als perſön⸗ after und einen stengel.⸗G., d Metallwaren⸗ und Küchen⸗ Kommanditiſt ommanditiſt iſt 2 Nannheim⸗Feu⸗ iſt erloſchen. reinkrag 1941: ſaft Mannheim Der Name des n: Krieger⸗ und Mannheim 1890 Mannheim Anedap rlenhof. 12. 3. znachmittag be ztopfnadel mit⸗ ie Frauen, die meldet haben, irz, 15 Uhr, an 7. Humboldt. zeſprechung der haftsleiterinnen MNtelſtraße 38. Frauen treffen Uhr, an den um Beſuch des 11.., 14 Uhr, ken bei Hild, ſſerturm. 11.., nachmittag für r Roſengarten⸗ ⸗Oſt. 12. März, ſen⸗ und Block⸗ n⸗Beſprechung dler“. Feuden⸗ März, 15 Uhr, zelegen. 12.., der Stab⸗, Zel⸗ haftsleiterinnen Käfertaler Str. uype: IG Abt. 30 Uhr, Probe ienstag, 11. 3. d Spiele(für 20—21.30 Uhr, Geberſtraße.— ir Frauen und Uhr. Gm⸗ S. Reiten(für %918—21 Uhß, f. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. März 194] Am 10. März 1941 verstarb nach langem, schwerem Lei⸗ den unser leitender Prokurist, Herr Sein Pflichtbewußtsein, sein lauterer Charakter, seine IJameradschaftliche Haltung verbinden ihn für immer mit uns. Bis zuletzt galt sein Denken und Schaffen dem Wohle des Betriebes. 0 W getriebsführung und Gefolgscheſſ der 4 geniebsfuhrung und Gefolgschaſt der J Kautabakfabrik Grimm& Triepel Norcdheusen(Harz) 01% Srube Zigarrenfabriken eorg& Otto Kruse . jocobi- Zigorren, Mannhelm 0 — AsSTATTUMe ſtian Ernſt Geſchwill e. T. tromeiſter Peter Grab II e. T. Diefenbach e. T. Adolf Wilhelm Weingärtner e. T. Schäſer e. S. Heinz Albert; Peter Karl; kfm. Angeſt. Werner S —. N 2, 8 Friedrich Uhle e. Joſef Heißler e. S. e. S. Urſula Maria; Kunststraße 5 Nach schwerer Krankheit entriß mir der unerbittliche Tod meinen geliebten Mann, meinen lieben Vater Pprokurist 011% Slruhe im 61. Lebensjahr. Mannheim(Werderstr. 29), den 10. März 1941. Alice Strube, geb. Hantke Hans Werner Strube Z. im Feide Die Einäscherung findet am Mittwoch, dem 12. März 1941 um 13.30 Uhr statt. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau und treusorgende Mutti, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin, Kusine und Tante, Frau Anna Siau Leiden im Alter von 35%½ Jahren sanft entschlafen ist. à nn neinn(Windmühlstr. 13), den 9. März 194ʃ. fieker Georg Stay und Kind Inge nebst Ungehörigen Beerdigung: Mittwoch, 12. März 1941. nachm. 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhoi. Todesanzeige Meine liebe Tochter geb. Breitinger ist meiner herzensguten Frau im Tode gefolgt. Mannheim(Windeckstr. 53), den 11. März 104ʃ. In'tiefer Trauer Der Vater Benjamin Breitinger Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Stert Karten! Danksagung Für das mitfühlende Gedenken, das wir in unserem schweren Leic eriahren durften, sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden danken wir aufs herzlichste. Besonderen Dank der NSDAP, Ortsgruppe Neckarspitze und den früheren Kameraden der Schreinerei Halk für den ehrenvollen Nachruf und die Kranzniederlegung am Grabe. ), den 10. März 1941. Un tie fer Trauer: 3 Frau Emma Schauder Kinder und Mutter Mannheim(GBeilstraßbe 503 „ Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger und herzlicher An⸗- teilnahme und die vielen Blumen- und Kranzspenden an-— lählich des Hinscheidens unseres von uns allen geliebten paul DNiesel sage ich meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank vor allem der Abordnuns der Partei, dem Geistlichen, den Haus- hewohnern und allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim(Gontardstr. 38), den 11. März 1941 Anna Riegel, geb. Lonsdorfer und Angehörige Chemiker Dr. Ewald Kaum ertönt das Telefon Wilhelm Hötze! e. F: Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei ist erneuert, eins- zwei. drei Glaterei Lechner 5 6, 30 fernrut 26336 Jakob Paucker e. Anna Haug; Uffz. NHeruengescliicliten Beklemmungen, Herzklopfen, erhöht. Blutdrück, Schwindel⸗ efühl, Ohrenſauſen, Schlaf⸗ oſigkeit, Angſtzuſtände uſw.? - dann Mohr's Waldkräuter⸗ Tee, wohlſchm. Packg. 60 Pf. Nur: Reformhaus Mohr, Mannheim, Rathausbogen 38 Lanogmante!l u. Georg Schmitt u. Juliana Franziska Fralz Eppinger, geb. geb. 17, 11. 1939: 4 Auguſt Kieſer, geb. 16. 9, 1876; 3 8* 3* + empfängers Ahdwig Appel, geb: 17. 5. 1883; Miehle, geb, 3. 9. ſekretär Guſtav Bronnex, geboren Chom. Reinigung 2b. p 7, 140(am Wasserturm) fernsprecher 205 84 Rentenempf. Wühelm Krieg, wald, geb. 1. 1 Standesamtliche Machrichten Geborene Zimmermann Ludwig Bub e. S. Heinz Peter; kfm. Angeſt. Karl Müller e. E. Hans⸗Jochim; Bäckermeiſter Paul Schmitt e. S. Karl Schloſſer Otto Eugen Alfons Schroth e. S. Manfred Otto; Maurer Seba⸗ elte Mathilde; Buchhalter Albert Schneider e. T. Doris; Betriebsing. Johann Paul Neumeier e. T. Urſula Giſela; Doris; Uffz. Wilhelm Walter Keller e. S. E Maſchinenſchloſfſer Eugen Philipp Gaa e. S. Udo Eu Schneidermeiſter Auguſt Hermann Völker e. S. Hans Guſtav Berdel e. S. Hans Peter; ſchweißer Oskar Grohmonn e. T. Rudolf Ernſt; Bernd Rudolf; ſtädt. Arb. Wilhelm Nikolaus Mitſchele Betriebsführer Dr. Adolf Krummacher e. T Angelikg; Reinhard Lüde e. T. Helgard Eliſabeth; kfm. Angeſt. Margot Gertrud; Kernmacher Joſef Bohnert e. S. Fofef Fritz: Prokuriſt Rudolf Ach e. S. T. Ingrid Käthe Chrifta; Kaufmann Karl Merkel e. S. Karkheinz: Chemiker Dr. Karl Rudolf Jacobise. S. Getraute Diplom⸗Koloniallandwirt Ludwig Franz Magdalena Hantke; Polizeireviexoberwachtmeiſter Ernſt Katharing Stahl; Reich⸗angeſt. Jean Heinr. garetha Kleim; Kraftfahrer Kurt Fiſcher u. 0 rant geb. Paul; kaufm. Angeſt. Auguſt Wilhelm Wolfgang Radtte u. Sophie Günter Bußmann u Hugo Engel u. Frieda Liſelotte Euſtachi: E. K. W. Burkark u. Joh. Seltſam: Angeſt. Ph. 8 Kath ſefine Roth: Maſchinenſchreiner Hans Auguſt Fhrig u. Luiſe Hilda Oſter; Unterfeldwebel Hermann Liſt u. Erna Zwick; Anna Elia Anna Maria Hegele; Konditor Heinrich Wörz u. Erna Verstorbene Eppinger, geb. Höhr, Wwe. 0 14. 12, 1866; Rentenempfänger Chriſtian Noe, geb. am 24. 12, 1860: Rentenempfönger Joſef Leopold Schaxf, geb. 9. 1. 186 Arbeiter Wilhelm Schneider, geb. 30. 6. 1881; Anng Kelle geb. Bechtold, Ehefrau des Arbeiters Johann Keller, geb. 3. 11 Waltraud. Wäthum, Stouerhelfers Adam Groß, geb. 15. 4. 1880; mann, geb. 10. 6. 1874; Käthaxina Englert geb. Ertl, Ehefrau des, Renten⸗ Wilhelm Englert, geb. 4. 6. 1876; Friſeurmeiſter Joh. z: Ida Karolina Eliſabetha Joſty geb, frau' des Reichsbahnoberinſpektors i. R. am 28. 9. 1862; Anng Miehle geb. Flick, 1853; Schloſſer Paul Kratzer, am 18. Börder, Chefrau des Kaufmanns Wilhelm Maſchinenſormer Heinrich Steinmann, 8 Jakob Maus, geb. 20. 1. 1887; Luiſe Englert geb. Kaiſer, geb. 26. 3. 1862; 12. 1863; Anna Eva Margaretha Schröder, Wwe. des Friſeur⸗ meiſters Emil Auguſt Schröder, geb. 1. 4. Rupp, geb. 25. 8. 1900; Arbeiter Jakob Franz Joſef Bruno: Kräftfährer Erwin Georg Karl Fritz e. T. Sonja Barbara; kfm. Angeſt. 5 Friedrich Wilheim Mannel e. T. Karla; Geſchäftsinh. Friedrich Withelm Kinderwagen 4= 9— 5 e. 5 fenber zein Wamh—4 11 Johann ert e. T. Brigitte Irene; kfm. Reiſender illy Bamberger fürs Kleinkind 5— 3. 5 Rudolf pD à g en m. Angeſt. Auguſt Frdör. Ludwig Schworm e. S. Gerhar arl; odell⸗ für dle ZBraut ſchloſfer Chriſtian Kumpf e. S. Siegfried Hermann; Chemiter Dr. Johann Kinde r b etten 3 W 43 e. S.———++= a 35 86 ſmler wickelkommode f Schwitzgebel e. T. Margot Sofie Barbara; Kaufm. Heinr arl Renſchle vom spezlolhaos fe“ Zoachim Kuͤguſt; Em. Apteikungsleiter Albert Flörcks e.. Ingeborg n Maria Elifabeth: Metzgermeiſter Karl Kemmling e, T. Urſula Maria; K in d ers ii n e Helga Ilſe; Elek⸗ Johann Karl dgar Walter; en; Fabrikant Guſtav utoſchloſſer Karl Otto das große Spezialhaus F 2, 2 Michaela Maria; Elektro⸗ Ehriſtel Maria; Lagerarbeiter Guſtav Maſchinengefreiter Rudolf pHoT0 C2.5 KI005 Seit 18 9 0 Gerd⸗Michael: Poſtfacharbeiter Reinhold Johannes Heinz Behr u. Eva Maria Seubert u. Maria Meiſter u. Anng Marthg Mar⸗ Johanna Emilie Thereſig Cu⸗ liſabetha Bernhardt; Friſeur Gerichtsaſſeſfor Dr. der Rechte Ph. Fiſcher u. Kathgring Jo⸗ Auskunft: R 1, 2/5, am Marktplatz (Einhornapotheke, 1 Treppe hoch) Fernsprecher NMr. 211 71 Krankenkosse für Femilien u. Einzelpersonen Arzt(einschl. Operation), Arznei, Zahnbehandlung, Brillen in ein⸗ facher Fassung vollständig freil Hone Zuschüsse bei Krankenhaus- behandlung, RKöntgen, Bädern, Ban- dagen usw. Wochenhilfe- Sterbegeſd Monatsbeiträge: 1 Person.50 RM, 2 Personen.50 RM, 3 und mehr Personen.50 RM. Kelne Abfnohmegeböhren! Fllialen: und in Schriesheim Metzgermeiſter Friedrich Ed. Schifſer Valentinus Georg Müller: Moos des Rentenempfängers 1865; „1875; Günter Antoni, geh. 13. 2. 1941; Schloſſer Karl Sophia Groß geb. Simon, Ehefrqu des Handelsvertreter Kaxl Ehr⸗ Wickert, Ehe⸗ Carl Julius Auguſt Jobſky, geb. Wwe. des Schneiders, Heinrich geh. 15. 1. 1873; Poſt⸗ 10, 1879; Eltſabeth Leißler geb. Leißler, geb. am 4. 1. 1880; geb. 30. 6. 1877; Dreher Heinrich 21. 11. 1885: Rentenempfg. Philipp Os⸗ 1854; Schreiner Johann Guſtav „1872; In allen Vororten Stenger, geb. 28. 8 nach langem, schwerem, mit zroßer Geduld ertragenem I. Gott dem Allmächtigen hat es zefallen, meine liebe Frau, unsere gZute, treusorgende Mutter, Schwieger— mutter, Grohßmutter, Ursrohmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Maria Traub geb. Link im Alter von 72 Jahren, wohlvorbereitet dureh den Empfang der hl. Sterbesakramente, zu sich in die Ewigkeit aufzu- nehmen. Mannheim-Neckarau, den 8. März 1941. Kleine Strahe 7 kn tiefer Trauer: peier Traub und Angehörige Beerdigung am Dienstag, 11. März, nachm..30 Uhr, auf dem Friedhof Neckarau. Stœtt Kartenl! Am 8. März 194ʃ1 ist mein lieber Mann, unser treusorgen- der Vater, Schwiegervater, Großbvater, Bruder und Onkel Friedridi Nolleri im Alter von 62 Jahren nach schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim(Kalmitstr. 23), den 11. März 1941. In tiefer Trauer im Namen der Familie: dohanna Mollert, geb. Mahn und Kinder 5 Die Feuerbestattung findet in aller Stille statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen. Am 7. März 1941 verschied nach 28fähriser Tätis- keit im Dienste der Stadt Mannheim der Unsere junge Arbeitskameradin, Fräulein Elisubein Heier die immer mit Freude und voller Interesse für unser Unternehmen tätig war, ist nach schwerer Krankheit, zwanzigiährig, von uns gegangen. Wir werden es nie vergessen, daß dieses immer freundliche Mädel nur so kurze Zeit unter uns sein konnte. Betrlebsfüöhrer und Gefolgschaft der Wäsche- u. Kleiderfabrik Hax Berk Mannheim, D 7. 1 Oberbauinspektor Frledrich Mollert Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Tätig- keit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 10. März 1941. Der Oberbürgermeister der Stadt Hannheim ——— Danksagung scheiden meiner lieben Frau, der guten Mutter ihres ein— zigen Kindes Kafharina Held geb. Ehret sage ich allen meinen herzlichen Hank. Besonderen Dank auch denen, die ihrer Sso reich mit Kranz- u. Blumenspenden gedachten. Mannheim-Waldhof(Glasstr.), den 11. März 1941 Georg Held mit Kind Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- Serer lieben Tochter und Braut Elisabein Bauer sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir der Kreishandwerkerschaft und ihren Schulkameradinnen für ihren ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegung. Mannheim-Sandhofen(Garnstr. 16), den 11. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Franz BZauer Willi Christ, Uffz. „Fakenkreuzbanner“ Dienskag, ſf. März 1941 — Spielleitung, TWiIIy Forst.- Mario Holst · Doro Komor- Paul Hörbiger leo Slezck Trude Marlen Siegfried Breuer WIiIIy fForsf Sie sehen und hören die schönsften Szenen und Melodien qus„Fledermous“,„Beftel- stodent“,„Noacht in Venedig“,„Gospo⸗ rone“ v. q. Sie erleben die Glonzzeit der Klassischen Wiener Operette und werden Zeuge des dromofischen und sponnenden Schicksols des geniolen„Königs der Ope- rette“ Franz Jovner und seiner der schönen Morie Geistinger. Rivalin, 2 4 AHaus Ein ganz großer Eriolg! — letzte lagel Im Vvorprogramm: Die WOc HENSCcHAV .00.20.00 Unr P 7, 23 23902 akuasdbneie Das grobe lobilzumsprogramm in Erskaufführung! A Alend auß dee ſleide Heinz Engelmann. Albert Floreth. Else v. Möllendorf Slegfr. Schürenberg Günther löders Woche verlängert bpis einsch!. Donne stæg Heide, so schön zugel. Ein film, der die Abgen blonk und die Herzen warm macht. So schön wie die die neueste Deutsche Wochenschau! Beginn: 11.00 12.45 15.00 17.10 19.35 Unr jugend Jugend nicht nicht IIIEI ist dieser Filml Zzugel. 5 Konzerte der 5 adt ludwigshafen am ſhein Konzeriverlegung Der 3. Solistenobend mub wegen ErKkronkung FIEOEICHWunefs verlest werden ber neue Konzerttermin wId techtzeitis bekonnt ꝛegeben Heute letzter Tagl ucl ſodden fernt durch paula Blum Damenbart sowie alle lästigen Haare ent U⸗tra-Kurzwellen garantiert dauernd und narbenfrei! ärztlich geprüfte Kosmetikerin Mannh., Tullostr. 19, Ruf 445 98 * Die vergnügl. Geschichte von den peiden lustigen Tippelbrüdern- mit kKurt sSeifert- Fritz Kampers carla Rust- Herbert Hübhner lugendl. haben Zurim lAbaba Achlung! Empfehle mich in ſämtl. Dachdeckerarbeilen A. Grim m, Dachdeckergeſchäft „Lortzingſtr. 14. Karte genügt! .45500,.15 Hauptf..35 Uhr Medizinai- Verband Segr. 18864 Mennhelm, T 2, 16 versichert Familien u. 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Veranstalter: Roland-Film National-Theater Ein film von unwidersteh⸗ lichem Humor mit LINA CARSTENS HIIDE JANSEN carsta Löck Eduard von Winier⸗ stein- Axel Monje- Ernst Waldow Rudolf platte- paul Westermeier Fritz Hoopts Musik: Hans Ebert Spielleitung: Herm. Pfeiffer Dienstag, den 11. März 1941 Vorſtellung Nr. 203 Miete à Nr. 16 Sondermiete A Nr. 8 der berkaufte Gropvater Schwank in drei Akten von Franz Streicher Anfang 18 Uhr Ende 20.30 Uhr Sonderdienst der Wochenschau: Einzug deuischer Trup- en in Bulgarien GufEpALA&T Jugendverbot! Beginn:.00,.45 und.10 Uhr Hauptflm abends.00 Uhr Anzeigen werben Verschiedenes Welches Laftauto nimmt ein Wohnzimmer mit nach Saarbrücken? Zuſchr. an S. Wild, Mh.⸗Friedrichsfeld, Edinger Str. 11 „ Er:„Wie sich die Zeiſen ändern! Fröher vunverbröchlichen besschwor in die Rinde geschnitten..“ zufoge seine Verſlobung :„. Während er heut- . zeige im„Haokenkreuz- bonner“ bekonntgibtl“ 2. Z. im Felde 11. Märꝛ 1941 Ihye Vermählung beehren sich anꝛzuꝛeigen Otio Herbel Irmgard Herbel. v. Mannheim-Sandholen K rlst abe 10 ſieber durch eine An- 4 paAUL JOHN KROMATH DR. HILDE KROMATH. FEIBEL. vERMAHLTE S CHAFBRUCKE Z. Z. IM FELDE — MANVHEIM, Burcs'r. 5 2. Z. San.-Abilg. 4 ——— 11. März 1941 Ihre Vermäkhlung zeigen an Dr. med. Helmut Lobhes Leni Lobbes Oberaræt geb. Sduvage/ MAVVHETIM Werde/ Pla⁊ 6 * Heinꝛ Runkel Keunant Bertil Runkel eeb. Lei Ver mählte Mannkeim, 11. März 1941. Haydnst/ abe7 — STATT KARTEN Die Gebuft einer Tochter zeigen ön or med. Helmut inkel or. med. Brigitte aeb ꝛmmemon. Villingen 2. 2. Londesfreuenbliniæ Korlstuhe Hemsbech e. d. Beigstr. — Hennhein Seckenheimer Anlege G n dònłkborer Freude zeigen wir die slückliche Geburt unseres ersten Kindes on. Annemarie NHülbert seb. nede ichõrd Fülbert 2. Z. St. Hecdwig-Klinile 44 Unser petefle hät ein Schwesterfchen bekommen. in denkbefer Freude Dr. Alfons Abel und FfdU Elfssbet geb. Gembet * W 0 NMonnheim-Feudenheim, 8. Hörz 1941 Heuptstrobe 50 2. Z. Stödtisches Koneenheus privat-Abt. P of. Ut. Holzbæach * — böne ein jonger Monn wie jch ein Herz mit einen lie- „Hakenk ——— Ab h 1 nebesfes Operetten neven Schl GUSTAVI pAUI H Wochensc Hauptfülm: 3 iee —ſſ..—— lie Leutst Ein: anlaanc Dirigent Mo Re. Bre Herm. r% — ιmεmiůͤeme n März 19A nwidersteh- nor mit S5TEN5S ANSEN ird von Winter⸗ - Ernst Waldow ul Westermeier pts ins Ebert Herm. Pfeiffer Wochenschau: Uischer Zulgarien ALA§ rbhot! und.10 Uhr is.00 Unr h die Zeiſen fröher häſte er Maonn wie erz mit einefn hlichen Lie- r in die Rinde en.“ end er hevf⸗ ine Verlobung Irch eine An- „Hokenkrevz- bekonntgibtl“ —————— — Sterchen ude Gember Kenlenhòus Or. Holzbach „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 11. März 1941 GS1S RIA SECKENHEIHAEBRSTLBR 12 Ab heute vis bonne sg nebesfes ſobis-Lostspiel Operettenszenen vnd neven Schlogern von Peier Igelhoil HIIDbE KRAHI pAUI HENCKEIS ist dieser Theo Lingens mit großortigen 608s71 SusraVv FRUHIICcM- THIO IINGEN - KARI ISXKEN Für jeden, der gern lacht, Filim gemacht! nusen wochenschau: Der Einmorsch in Bulgorion Beginn:.00.00.30 Unr Hauptfülm:.00.15.45 Uhr- Jugendl. nicht zugel. Mittu/och 3— Musensaal/ Nosengarien lle eutsche Arbeltsixone/ Ld, Kratr.freude“ Einziges Konzert anläflch der groen Deutschlandreise Hinäener Phiwamonner omvem. USwa ld Kabasta Moꝛcirt: Hoffner-Sintonle Reger: Mozort-Voriationen Brahms: IV. Sinfonie-moll Karten RM.80 bis.— an der Konzertkasse K. F. Heckel, 0 3, 10, im verkehrsverein im Plankennof, Buchhandig. Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikhaus Planken, 0 7, 13. Kiosk Schleicher a. Tattersall, in den KdF- Verkaufsst. Sow. an der Abendkasse anzschule ftündebeel M 7. 8 Ruf 23006 Neue Kkurse beginnen öſm Donnerstzg, 13. 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