mmm 110 111 4474144% Tſfſſm 14 L I L I 11 k kräftiger, zuverl, Mann ur Bedien. eiſtet Bodenſchleifmaſch. Näh, bei töth, u 7 Nr. h. eſucht. —— Funges, flottess Servierfräulein Adr. . d. Verl. d. Bl. of, geſucht. inter Nr. Fleißige zuverläff Putzfraun ͤ 4 ür 2 Tage in der Voche geſucht.— Zorzſt. v.—1½% ihr. Mollſtr. 33, leltere, alleinſteh, ehrliche Frau ann bei älterem hepaar mit Fa⸗ nilienanſchluß die Führung ein. ge⸗ flegt. ei entſprechender zergütung übern. ldreſſe u. 899 B m Verlag d. Bl. Suche für meinen rauenloſ. Haush. Stütze 3, 19, 1 Treym — 4 Harmonika⸗ ſpieler 1 Haushalts reits am Montag in Hſingking ein. ter Ott wurde am Bahnhof vom deutſchen Geſandten Dr. Wilhelm Wagner Stabe der deutſchen Geſandtſchaft in Hſingking 1 V. 11. Johrgang GS .— — 0 —— — Diplomatische Offensive Tokio-Berlin 4 5 Mummer 71 * LLILLIIILIIIILILLIILLILL. Mannheim, 12. März 1941 matſuoka kommt in die neichshaupiſtadt und nach nom/ fluch Jopan ſchaltet ſich ein boer der fbfahet vom faiſer empfangen DB Berlin, 11. März. Auf Einladung der Reichsregierung wird der Kaiſerlich Japaniſche Außenminiſter Mat⸗ ſuoka binnen kurzem zu einem Beſuch in Berlin eintreffen. Der Aufenthalt Matſuokas in der Reichshauptſtadt dient der perſönlichen Beſprechung aller Fragen, die ſich aus der Zu⸗ ſammenarbeit, wie ſie im Dreimächtepakt zwi⸗ ſchen Deutſchland, Italien und Japan beſtimmt worden iſt, ergeben. Nach Abſchluß ſeiner Beſprechung in Deutſch⸗ land wird ſich Außenminiſter Matſuoka nach Rom begeben. Der Außenminiſter wird am Mittwoch von Tokio abreiſen. Anläßlich der bevorſtehenden Europa⸗Reiſe und der Unterzeichnung des Friedensabkom⸗ mens zwiſchen Thailand und Indochina am Samstag wurde Außenminiſter Matſuoka, wie aus Tokio gemeldet wird, vom Kaiſer in iner Sonderaudienz empfangen. uch der deutſche Botſchafter in Tokio „ begibt ſich anläßlich des Deutſchland⸗ ſuches Matſuokas nach Berlin und traf be⸗ Botſchaf⸗ und dem empfangen. Nach einem kurzen Aufenthalt be⸗ ſtieg der Botſchafter den Zug nach Charbin, um dort den internationalen Zug nach Man⸗ chuli zu erreichen. Der Geſandte Dr. Wagner begleitete Botſchafter Ott nach Charbin. die neue Weltpolilik (Von unserer Berliner Schriftleitung) Berlin, 11. März. Monatelang traten die militäriſchen Ereig⸗ niſſe in den Hintergrund. Dieſe militäriſche Pauſe wurde nicht nur benutzt zur Vorberei⸗ tung kommender Schläge, ſondern zugleich da⸗ zu, eine große diplomatiſche Offenſive in allen Einzelheiten feſtzulegen. Der Beitritt Bulga⸗ riens zum Dreimächtepakt war ein diplomati⸗ ſcher Erfolg, der nicht weniger wichtig iſt als ein militäriſcher Sieg. Die britiſche Diploma⸗ tie machte ebenfalls in den letzten Wochen Ver⸗ ſuche, eine größere politiſche Aktivität zu ent⸗ falten: Der britiſche Außenminiſter Eden be⸗ gab ſich ins Mittelmeer, nach Aegypten, Au⸗ kara und Athen. Vergleichen wir damit die Erfolge der deutſchen Diplomatie, ſo ſind ihre Ergebniſſe im Gegenſatz zu dem Verſagen der engliſchen Bemühungen höchſt bedeutſam. Als ein wichtiger Schritt im Aufmarſch der diplo⸗ ofort geſucht.— zungbuſchſtraßenz rücht. Mädchen —4755 ſiondern die herzliche Freundſchaft der Völker. Lebensmittel⸗ eſchäft geſucht. 6, 1 Klingmann dalbtagsmädch. d. Monatsfrau ür gepfl. Haus⸗ alt geſucht.— Nerleter, 8 6, 24, „Siock.—5 innger öls ein Ströf- mondot sinc verdunbelunęs- 20rO⁰νο cenheimer Straße 1 uf 45990 matiſchen Kräfte im Frühjahr iſt auch die Reiſe des japaniſchen Außenminiſters Mat⸗ ſuoka nach Deutſchland und Italien zu be⸗ werten. Das deutſche Volk begrüßt in Mat⸗ ſuoka den bewährten Freund, der die japa⸗ niſche Politik aus den gefährlichen Bindungen zu England und USA gelöſt hat. Wenn er nach Berlin und Rom kommt, wird er nicht nur die Achtung finden, die ihm als dem verant⸗ wortlichen Leiter der Außenpolitik eines be⸗ freundeten und verbündeten Landes gebührt, die in ihm den Vertreter des Gedankens einer Zuſammenarbeit der drei mächtigſten Staaten der Erde im Sinne einer gerechten und be⸗ ſtändigen Neuordnung der Welt erblicken. Im Anſchluß an die Unterzeichnung des Drei⸗ mächtepaktes hatte der Reichsaußenminiſter von Ribbentrop zugleich im Namen des italieni⸗ ſchen Außenminiſters Ciano in ſeiner Botſchaft erklärt:„Wir gedenken Ihrer heute in freund⸗ ſchaftlicher Geſinnung und hoffen beſtimmt, daß es Ihnen bald möglich ſein wird, zu einem Beſuch nach Berlin und Rom zu kommen, wo wir Sie auf das allerherzlichſte willkommen heißen werden.“ Dieſer Einladung iſt Matſuola jetzt gefolgt und hat damit bewieſen, daß alle Verſuche der Angelſachſen, Japan in ſeinem geraden Wege durch Drohungen und Lockungen wankend zu machen, an dem feſten Willen des japaniſchen Volkes und der klaren Erkenntnis der politiſchen Notwendigkeiten in ſeiner Füh⸗ rung geſcheitert ſind. Die beſondere Bedeutung der Reiſe des japa⸗ niſchen Außenminiſters liegt in der Wahl des Augenblicks. Der Monat März brachte nicht nur den Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt, ſondern zugleich die friedliche Beilegung des thailändiſch⸗indochineſiſchen Konfliktes durch die Vermittlung Japans auf der Friedenskonferenz in Tokio. Neben dem Sieg des Dreimächtepak⸗ tes im Südoſten Europas trat damit der große diplomatiſche Triumph im Fernen Oſten. Beide Male haben die Angelſachſen zu⸗ ſehen müſſen, wie der Gedanke der Ordnung ſich gegen ihre eigenen machtpolitiſchen Be⸗ mühungen durchſetzt. Sie haben verſucht, durch die Annahme des Englandhilfegeſetzes die Auſ⸗ merkſamkeit der Welt von den ſchweren diplo⸗ matiſchen Niederlagen der britiſchen Diploma⸗ tie abzulenken. Gerade deswegen werden wir in der Reiſe Matſuokas mehr ſehen dürfen als den Beſuch eines herzlich willkommen gehei⸗ ßenen Freundes. Er ſtellt keine Demonſtration dar, die ein Mittel der engliſchen Diplomatie iſt, ſondern die Bekundung eines politiſch und bedeutſamen Sachverhalts, deſſen Auswirkung nicht auf ſich warten laſſen wird. Wenn heute die Staaten des Dreimächte⸗ paktes ſtark und angeſehen daſtehen, ſo verdan⸗ ken ſie das nicht zum geringſten Teil ihrer überlegenen Diplomatie, die die Initiative nicht dem Feind überlaſſen hat, ſondern ſich ſtets dort wirkſam und überraſchend einſetzte, wo es nötig war. Die zuſammengeballte Kraft der Staaten Deutſchland, Italien und Japan iſt ſo über⸗ ragend, daß das Geſetz des Handelns ihnen nicht mehr entriſſen werden kann. Dabei ſind weſentliche Streitkräfte dieſer Mächtegruppe noch gar nicht eingeſetzt worden. Dazu gehören nicht nur die deutſchen Diviſionen, die ſeit dem Zuſammenbruch Frank⸗ reichs neu aufgeſtellt wurden, und die noch nicht zum Schlagen gekommen ſind, ſondern vor allem die japaniſche Flotte, die im chineſiſchen Krieg noch keinen Gegner gehabt hat. Die ja⸗ paniſche Flotte galt vor dem Kriege als die drittſtärkſte der Erde. Sie hat es verſtanden, inzwiſchen ihre Macht dadurch zu ſteigern, daß alle notwendigen Verbeſſerungen und Bauten raſch durchgeführt werden konnten, während die engliſche ſeit September 1939 in haxtem Ringen mit Deutſchland ſteht und bereits ſchwere Schläge hat einſtecken müſſen. Die nord⸗ amerikaniſche Flotte hingegen iſt in ihren Neu⸗ bauten, nach dem Eingeſtändnis der maßgeben⸗ den Marinekreiſe der Vereinigten Staaten, ſo weit zurück, daß der urſprünglich vorhandene tonnagemäßige Vorſprung von Japan bis zu einem gewiſſen Grad aufgeholt werden konnte. Das japaniſche Volk weiß jedoch, daß im Ringen der Flotten miteinander es nicht nur auf Schiffsraum und Armierung, ſondern ent⸗ ſcheidender noch auf den Geiſt der Beſatzungen ankommt, und da kann das japaniſche Volk mit ruhiger Sicherheit ſeinen Seeleuten vertrauen, die ſich, alter Tradition getreu, der Helden des Landheeres würdig erweiſen werden. Dieſer Geiſt unbedingter Hingabe an den Kaiſer und die Nation hat Japan in den letzten Jahrzehnten groß gemacht und zur beherrſchen⸗ den Stellung in Oſtaſien geführt. Gerade dieſer Geiſt ſchlägt die Brücke zu den jungen Völkern Europas, dem deutſchen und dem italieniſchen. Hier treffen ſich innerlich verbundene Völker, die nicht länger gewillt ſind, ſich dem Diktat einer überlieferten Zeit und einer überholten Weltordnung zu beugen. Sie werden den Platz, der ihnen kraft ihrer moraliſchen Stärke ge⸗ bührt, zu erobern und zu behaupten wiſſen, ganz gleich, welche Kräfte ſich ihnen entgegenzu⸗ werfen verſuchen. In dieſem Geiſte inniger Verbundenheit be⸗ grüßen wir den Vertreter der Außenpolitik des befreundeten und verbündeten Japan. Wir wiſſen, daß gerade er dieſem Geiſt in der Poli⸗ tik Japans zum Durchbruch verholfen hat. Wir vertrauen darauf, daß es dem gemeinſamen Ringen der verbündeten und geiſtig verwand⸗ ten Völker gelingen wird, eine neue Ordnung der Welt zu ſchaffen, und die Menſchheit einer ſchöneren Zukunft entgegenzuführen. — Hr. E. Sa. krſte kuropareſſe eines japaniſchen fußenminiſters DNB Tokio, 11. März. Aus Anlaß der politiſchen Ereigniſſe dieſer Tage, dem Abſchluß der Friedenskonferenz und der bevorſtehenden Reiſe Matſuokas, fand am Diestagmorgen eine ſogenannte Verbin⸗ dungskonferenz des geſamten Kabinetts mit den Generalſtäben der Marine und der Armee ſtatt. Die halbamtliche Agentur Domei ſtellt in einem erſten Kommentar feſt, daß der Reiſe Matſuokas eine außerordentliche Bedeutung beizumeſſen iſt, um ſo mehr als ſie in einem Augenblick größter weltpolitiſcher Spannungen und Ereigniſſe erfolge. Außerdem ſei dies die erſte Reiſe eines japaniſchen Außenminiſters nach Europa. Matſuokas Beſuch dürfte daher ein den Kreiſen der Weltdiplomatie größte Be⸗ achtung finden. Seine Reiſe werde dem Zieie dienen, die Zuſammenarbeit unter den Staaten des Dreimächtepaktes noch enger zu geſtalten. „Uellenweite Poli'ik des Dreimüächtepanles“ Italien zur matſuoka-Reiſe politiſche Solidarität der jungen Uationen h. n. Rom, 12. März.(Eig. Dienſt.) Die Ankündigung des bevorſtehenden Beſu⸗ ches Matſuokas in Berlin und Rom iſt in Ita⸗ lien mit lebhafter Befriedigung aufgenommen worden. Die Bedeutung dieſes außergewöhn⸗ lichen diplomatiſchen Ereigniſſes werde, wie weiter erklärt wird, durch die politiſchen Um⸗ ſtände, unter denen ſie erfolge, noch erhöht. In dieſem entſcheidenden Augenblick der gemein⸗ ſamen Kriegsführung Deutſchlands und Ita⸗ liens bedeute die Reiſe Matſuokas, der in der »Beilegung des Konfliktes zwiſchen Thailand und Indochina ſoeben einen großen perſön⸗ lichen Erfolg erzielte, eine eindrucksvolle Kund⸗ gebung der weltenweiten Politik des Drei⸗ mächtepaktes. „Giornale'Italia“ ſchreibt:„Das italie⸗ niſche Volk nimmt die Nachricht von der Reiſe Matſuokas mit herzlicher Zufriedenheit auf. Die Achſenmächte ſind wie in Europa und Aſrika auch gegenüber allen aſiatiſchen Proble⸗ men ſolidariſch. Japan weiß, daß ſeine Erfolge nicht allein von der Tapferkeit ſeiner Streit⸗ kräfte und von einem nationalen Glauben ab⸗ hängen, ſondern von dem Ausgang des Krie⸗ ges in Europa. Dem Imperialismus ſteht die aktive Koalition derjenigen Mächte gegenüber, die ſich von der engliſchen Aggreſſion befreien wollen. Ueber die Einzelheiten des römiſchen Auf⸗ enthaltes Matſuokas erklärt man, daß die An⸗ kunft für den 3. oder 4. April vorgeſehen iſt. Der Aufenthalt des japaniſchen Außenmini⸗ ſters in der italieniſchen Hauptſtadt wird drei bis vier Tage in Anſpruch nehmen. Friedensſchluß im Fernen oOſlen Die ehrlichen Ausgleichsbemühungen Japans wurden anerkannt (Eizene Drahtmeldune des„HB“) Tokio, 11. März Am Dienstag um 16 Uhr japaniſcher Zeit haben Japan, Frankreich und Thailand durch ein gemeinſam herausgegebenes Kommuniqué die Annahme und Unterzeichnung des japani⸗ ſchen Vermittlungsvorſchlages zur Beilegung des Grenzſtreites zwiſchen Thailand und In⸗ dochina bekannt gegeben. Franzöſiſch⸗Indochina tritt am Thailand den Paklay⸗Bezirk, ſowie Gebiete im weſtlichen, nordweſtlichen und ſüd⸗ weſtlichen Kambodſcha ab. Ebenſo kommmen zwei Inſelgebiete des Mekongfluſſes, Kong und Kone, unter Thailands Souveränität, werden aber gemeinſam verwaltet. Alle abgetretenen Gebiete werden entmilitariſiert. Japan garan⸗ tiert die Endgültigkeit des Uebereinkommens. Damit iſt ein langwieriger Streit, deſſen Flammen ganz Oſtaſien in Brand zu ſtecken drohte, durch die feſte Haltung der japaniſchen Regierung und die Einſicht der ſtreitenden Par⸗ teien Thailand und Frankreich friedlch beige⸗ legt worden. An die zweite offizielle Sitzung der Vermittlungskonferenz richtete der japani⸗ ſchen Außenminiſter Matſuoka eine Botſchaft. Seit der erſten formellen Sitzung der Vermitt⸗ lungskonferenz zur Regelung der Grenzzwi⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 der japaniſchen Kontinentalpolitik; mMlatſuoka Mannheim, 11. März. Wann immer ein großer Name, ein Wende⸗ punkt, ein Markſtein in der jüngſten Ge⸗ ſchichte des japaniſchen Reichs genannt wird, wird man zugleich auch den Namen eines Mannes nennen hören, der mit dem großen Ereignis oder ſeinem weithin ſichtbaren Träger im innigſten Zuſammenhang ſteht: Hoſuka Nogu Matſuoka. Matſnoka war Japans Delegierter auf der Pariſer Friedenskonferenz; Matſuoka war in den entſcheidenden Nachkriegsjahren der in⸗ offizielle und gleichwohl berufenſte Träger Matſuoka gehörte eine Reihe von Jahren dem Parlament an und war einer der erſten, die dem Parla⸗ mentarismus den Rücken kehrten; Matſuoka erklärte den Austritt Japans aus der Genfer Liga; er galt als der kommende Mann der inneren Ernenerung, als nach dem Militär⸗ aufſtand von 1936 die Showabewegung von ſich reden machte; Matſuoka war das hervor⸗ ragendſte Mitalied des in der Verfaſſung des Kaiſerreichs keineswegs vorgeſehenen Bera⸗ tungsſtabes, den Konoye ſeinem erſten Kabi⸗ nett zugeſellte; Matſuoka iſt Außenminiſter in jenem zweiten Kabinett des Fürſten Konoye, das die endgültige Hinwendung zum totali⸗ tären Regime und zu den Mächten der Achſe vollzog. Wer iſt Matſuoka? Es iſt freilich eine karge Auskünft, wenn man ſagt, Matſuoka ſei Zeit ſeines Lebens Berufsdiplomat geweſen. Sie iſt dennoch rich⸗ tig, obwohl die Stubenbläſſe des Salondiplo⸗ maten, die Gewandtheit des Routiniers, die politiſche Farbloſigkeit des bloßen Fachmannes gerade die Eigenſchaften ſind, die dieſen Mann am wenigſten kennzeichnen: Noſuka Matſuoka hat als Diplomat von der Pike auf gedient; aber er hat das große Glück gehabt, ſchon früh⸗ zeitig und, wie es ſich bald erwies, völlig ver⸗ dientermaßen, an die Brennpunkte des außen⸗ politiſchen Geſchehens zu gelangen. Nachdem der heute 60jährige, der ſich übri⸗ gens zum chriſtlichen Glauben bekennt, an einer amerikaniſchen Univerſität promoviert und 1904 das diplomatiſche Examen beſtanden hatte, wurde er zunächſt zum Chef der Aus⸗ wärtigen Sektion des Kwantung⸗Pachtgebiets mit dem Sitz in Schanghai ernannt, um wenig ſpäter von dieſem fernöſtlichen Schnittpunkt der Kraftlinien weltumſpannender imperialiſti⸗ ſcher Politik über Tokio als Botſchaftsſekretär nach Waſhington und bald darauf in gleicher Eigenſchaft nach dem damaligen Petersburg zu gehen. Welch eine hohe Schule pazifiſcher Po⸗ litit— Schanghai, Waſhington, Petersburg— für den aufnahmefähigen, lernbegierigen jun⸗ gen Mann, der die Gefahren der flawiſchen Oſtwanderung zugleich mit den Augen dez fanatiſchen Patrioten und des Kenners weſt⸗ licher Ziviliſationswerte beirachtete. Es war nicht der ſchlechteſte Vertreter japani⸗ ſcher Aſienbelange, den die Japaner nach Ver⸗ ſailles ſchickten. Aber die große Stunde ſchlug „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 12. märz 10½ Sobenhr dem jungen Diplomaten doch erſt, als er zum Generalkonſul in Dairen(Mandſchurei) und aleich darauf(1921) zum Direktor der halb⸗ ſtaatlichen, zur anderen Hälfte im Beſitz der großen Familienkonzerne, insbeſonder der Mit⸗ ſuis, ſtehenden ſüdmandſchuriſchen Eiſenbahn berufen worden war. Er wurde damit zum Pionier der wirtſchaftspolitiſchen Durchdrin⸗ gungspolitik, die Japan auf dem aſiatiſchen Kontinent leiſtete, zugleich aber auch zum un⸗ terirdiſch wirkenden, mit Geld und guten Wor⸗ ten, mit Liſt und— wo es nicht anders ging— mit geheimer Gewaltanwendung, mit ſchein⸗ barer Loyalität und unbeirrbarem Eroberungs⸗ willen an der großaſiatiſchen Zukunft Japans arbeitenden Politiker. So war es dann nur konſequent, daß ihm die Aufgabe übertragen wurde, nach der tatſächlichen Inbeſitznahme der Mandſchurei und der Errichtung des Kaiſer⸗ reichs Mandſchuko den Austritt aus dem Völker⸗ bund zu vollziehen, der den erſten entſchiede⸗ nen Schritt ſeines Vaterlandes zur Abkehr von den angelſächſiſchen Mächten bedeutete. Man darf nicht glauben, daß es Matſuoka leicht geworden wäre, die Trennungslinie zwiſchen Japan und der Welt der großen Weſt⸗ mächte zu ziehen, die ihm nach Herkunft, Er⸗ ziehung und allgemeiner politiſcher Glaubens⸗ richtung die Gewähr gutnachbarlicher Bezie⸗ hungen zu bieten ſchien. Ein Völkerbundsjour⸗ naliſt, der Gelegenheit hatte, die japaniſche De⸗ legation nach der Austrittserklärung zu beob⸗ achten, berichtet:„In der Wandelhalle konnte man mit Erſtaunen feſtſtellen, daß Matſuoka eine für einen Japaner ganz ungewöhnlich tiefe innere Bewegung erkennen ließ.“ Aber von grö⸗ ßerer und wahrhaft konſtruktiver Bedeutung war doch wohl das andere Moment, daß Mat⸗ ſnoka die Gewißheit mitnehmen konnte, daß mindeſtens eine unter europäiſchen Großmäch⸗ ten tiefes Verſtändnis für Japan zeigte. Hatte doch der Reichsaußenminiſter von Neurath, als er zum erſtenmal vor der Völkerbundsver⸗ ſammlung ſprach, in unzweideutiger Würdi⸗ gung der aſiatiſchen Geſamtlage und der japa⸗ niſchen Raumnot erklärt:„Der Völkerbund darf ſich der lebendigen Entwicklung, wie ſie nach dem vorliegenden Material in der Mandſchu⸗ rei zutage getreten iſt, nicht verſchließen.“ Vorderhand freilich hatte Matſuoka wenig Gelegenheit, die Trennungslinie gegenüber den Weſtmächten zur beherrſchenden Linie de: Außenpolitik auszuziehen. Sein Wirkungsfeld war in den nächſten Jahren eher die Innen⸗ als die Außenpolitik. Er legte im Dezember 1933 das Reichstagsmandat nieder, das er als Mitglied der konſervativen Seiyukai⸗Partei innegehabt hatte und bedeutete damit zumal den jüngeren, politiſch attivſten, außenpolitiſch ürmiſch zur großaſiatiſchen Ausweitung drän⸗ Aibin nesgenvſſen, daß von der Tätigkeit des artfremden Parlamentarismus nichts mehr für die Zukunft des Reiches zu erwarten ſei. Mehr und mehr entfernte er ſich von den reak⸗ tionären Kreiſen rings um die Genro, den Aelteſtenrat, und ſtieß in gleichem Maße zu der vaterländiſchen Bewegung der zahlloſen Verbände, die in dem grimmigen Greis Mit⸗ ſuru Toyama das geiſtige Haupt der„Showa⸗ Reſtauration“ erblickten: Nach dem Februarauf⸗ ſtand der Militärs(1936) galt Matſuoka unbe⸗ ftritten als der kommende Mann des japani⸗ ſchen„Faſchismus“. Gleichwohl hielt ſich Matſuoka vom Tages⸗ kampf zurück. Er war 1935 auf den Poſten des mandſchuriſchen Eiſenbahnpräſidenten zurückge⸗ kehrt und trat erſt wieder in der eigentlichen Politik hervor, als Fürſt Konoye ihn am 15. Oktober 1937 in ſeinen„Außerordentlichen Be⸗ raterſtab“, gewiſſermaßen alſo in ſein geheimes Kabinett, berief, in dem neben weniger bedeu⸗ tenden Vertretern der Wehrmacht, der Politik und der Wirtſchaft vor allem der Admiral Abo und der ehemalige Staatsbankpräſident Ikeda, einer der großen Generaldirektoren des Hauſes Mitſui, eine hervorragende Rolle ſpielten. Gemeinſam mit Konoye und dem Repräſen⸗ tanten der familienkapitaliſtiſchen Intereſſen, dem Mitſui⸗Mann Ikeda, trat Matſuoka im Ja⸗ nuar 1939 von der politiſchen Bühne ab, als es zum Konflikt über den berühmten Artikel XI des wirtſchaftlichen Mobiliſierungsgeſetzes ge⸗ kommen war, der die Regierung ermächtigte, ſehr fühlbare Eingriffe in die Geſchäftsgeba⸗ rung, die Gewinnfeſtſtellung und die Gewinn⸗ verteilung der großen Kapitalgeſellſchaften vor⸗ zunehmen. — Anderthalb Jahre ſpäter indeſſen, nachdem zwei Kabinette, Abe und Nonai, ein kurzes und unrühmliches Zwiſchenſpiel gegeben hatten, ſehen wir Matſuoka wieder im Scheinwerfer⸗ licht der großen Politik— diesmal als Außen⸗ miniſter des zweiten Konovyekabinetts. Und wiederum finden wir ihn nicht im Bunde mit den Repräſentanten des Ultraradikalismus, ſondern Seite an Seite mit jenen Männern von ausgeſprochenem Unternehmerprofil, denen Ja⸗ pan ſo viel verdankt, und die heute bemüht ſind, das oberlaſtige Schiff der nationalen Wirtſchaft mit kundiger und behutſamer Hand ins Fahrwaſſer der totalitären Wirtſchaftsge⸗ ſtaltung zu ſteuern. Das iſt Matſuoka, der Mann, der in Fort⸗ ſetzung ſeiner eigenen Großraumpolitik und der bereits im Jahre 1936 von Hirota vollzogenen Hinwendung zu den Achſenmächten am 27. Sep⸗ tember des vergangenen Jahres den Dreier⸗ pakt mit Deutſchland und Italien abſchloß. Sein Leben war immer nur Kampf für Japans Größe und der Sinn ſeiner Außenpolitik, der aſiatiſchen Menſchheit zu einer beſtändigen und weſenhaften Ordnung ihres politiſchen Daſeins zu verhelfen. 1 — (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Waſhington, 11. März Das Englandhilfegeſetz wurde Dienstag⸗ nachmittag vom Abgeordnetenhaus end⸗ gültig angenommen. Das abſtimmungs⸗ ergebnis liegt im einzelnen noch nicht vor. * Die Annahme des Englandhilfe⸗Geſetzes im Senat und ſein bevorſtehendes Inkrafttreten hat zu fieberhaften Erörterungen über die Art ſeiner Durchführung, die Pläne des Präſiden⸗ ten und die Wirkſamkeit der mit dem Geſetz bezweckten Unterſtützung Englands geführt. Noch ehe Präſident Rooſevelt ſeine Unter⸗ ſchrift unter die Vorlage geſetzt hat— er ſelbſt rechnet mit dieſem heißerſehnten Akt für Mitt⸗ woch und ſein Sekretär Early betonte eben⸗ falls in der Preſſekonferenz, daß kein die end⸗ ültige Entſcheidung des Geſetzes ſtörender Zwiſchenfall mehr zu erwarten ſei— verkün⸗ den die„gutunterrichteten“ Kreiſe ſchon ſeine intimſten Gedanken, die angeblich auf eine fangreich die Hilfe zu ſtarten. ſim mMmittwoch loll nooſevelt das Englandnilfe-Geletz unterzeichnen Bill 1776 vom Abgeordnetenhaus der USli endgültig angenommen/ halifar drüngt 1 Zerſtörer für Kriegsſchiffe, nichts bekannt ſei ſofortige maſſive Hilfe für Großbritannien ab⸗ zielen. Lehnte Rooſevelt bisher eine Diſpoſi⸗ tion über die techniſche Durchführung der be⸗ abſichtigten Maßnahmen ab, ſo verlautet jetzt, daß mit einer gleichzeitigen Bekanntgabe von Einzelheiten in Waſhington und London ge⸗ rechnet werden könne. Die Beſprechungen Hulls mit Lord Ha⸗ lifax, die nach den Ausſagen der Beteiligten, der Frage der Englandhilfe gewidmet ſind, ge⸗ 735 weiter. Ihre Häufigkeit unterſtreicht die ringlichkeit, mit der London die amerikani⸗ — Hilfe erwartet. Mit der in London ſo oft erausgeſtrichenen eigenen Rüſtungskraft kann es demnach nicht mehr ſo weit her ſein. Je⸗ denfalls ſtellen Halifax' zahlreiche Ausſprachen mit den führenden Männern der Rooſevelt⸗ Politik England in ein eindeutiges Licht: Es greift nicht nur verlangend nach der hilfrei⸗ chen amerikaniſchen Hand, ſondern es beſchwört durch, die Vermittlung von Halifax Rooſevelt täglich von neuem, ſofort und möalichſt um⸗ Wenn Halifax, um auf die Oeffentlichkeit einzuwirken, dabei erklärt hat, daß ihm von einem Tauſchgeſchäft „Deutſchland leidet nicht unter der Blockade Brotgetreide für die franzöſiſche Bevölkerung/ Erklärungen petains und Darlans . b. Vichy, 11. März.(Eig. Dienſt.) »Marſchall Pétain empfing die Vertreter der amerikaniſchen Preſſe in Vichy. Flotten⸗ admiral Darlan und der Generalſekretär für Ernährung Achard waren bei dem Emfang zugegen. Achard ſetzte die Gründe auseinander, die die franzöſiſche Regierung beſtimmt haben, die amerikaniſche Regierung um eine Lieferung von 5 Millionen Zentner Brotgetreide zu er⸗ ſuchen. Das franzöſiſche Volk, ſo erklärte er, könne wohl von Brot allein, nicht aber ohne Brot leben. Durch die Ernteverluſte und die Trockenheit im Juni 1940 ſei nur eine Ernte von 42 Millionen Zenter Getreide erzielt wor⸗ den. Es ſeien aber für die Ernährung des franzöſiſchen Volkes 75—80 Millionen Zentner notwendig. Im unbeſetzten Gebiet ſeien zum Beiſpiel vergangenes Jahr nur 11 Millionen Zenter Getreide gegenüber 23 Millionen Zent⸗ ner in Friedenszeiten geerntet worden. Der Verbrauch des unbeſetzten Gebietes belaufe ſich auf 29 Millionen Zenter. Das Getreide, das Frankreich von Amerika brauche, ſei ausſchließ⸗ lich für das unbeſetzte Frankreich beſtimmt. Admiral Darlan ergriff dann das Wort und „verſicherte, daß die engliſche Blockade den Deut⸗ ſchen nicht ſchadet. Marſchall Pétain, der per⸗ das fluftouchen deulſcher jüger genügle ſönlich an dieſer Stelle eingriff, unterſtützte die Worte Darlans, indem er hinzufügte, die dent⸗ ſchen Behörden hätten 185 zwei Millionen Zentner Getreide für die Bedürfniſſe des un⸗ beſetzten Frankreich freigegeben.„Die Deutſchen zeigen mehr Großmütigkeit und Verſtändnis gegenüber den Bedürfniſſen der Menſchheit als die Engländer“, ſo fuhr Admiral Darlan fort. „Deutſchland leidet nicht unter der engliſchen Blockade. Dieſe iſt ausſchließlich gegen Frank⸗ reich gerichtet.“ Hier erwähnte Admiral Dar⸗ lan als Beiſpiel die engliſche Blockade gegen Indoching. Eine ſolche Blockade könne unmög⸗ lich Deutſchland ſchaden. Weyoand wieder in Pfrißa j. b. Vichy, 11. März.(Eig. Dienſt.) General Weygand, der Generalbevoll⸗ mächtigte der franzöſiſchen Regierung für Afrika, iſt om Montagfrüh im Sonderflugzeug von Vichy nach Algerien zurückgekehrt. Admiral Abrial in Vichy. Admiral Abrial, der Generalgouverneur von Algerien, iſt am Montagnachmittag in Vichy eingetroffen. Er wurde unmittelbar nach ſeiner Ankunft von Flottenadmiral Darlan empfangen. 2 2 *¹ RgJ-Angriff auf Boulogne beim Einſatz der Abwehr abgebrochen Berlin, 11. März.(HB⸗Funk.) Ein Angriff der RAßi auf den Kanalhafen Boulogne am 10. März wurde bei ſofort ein⸗ ſetzender deutſcher Jagdabwehr von den Eng⸗ ländern raſch abgebrochen. Nicht nur die Kampfflugzeuge, ſondern auch die zur Siche⸗ rung der Bomber beigegebenen Jagdmaſchi⸗ nen drehten beim Auftauchen der deutſchen Jäger ſofort ab und entzogen ſich dem Kampf durch eiligen Rückflug über den Kanal. Es ge⸗ lang den deutſchen Jägern, ein engliſches Kampfflugzenug vom Muſter Whitley auf der Flucht zu ſtellen und im Luftkampf abzuſchie⸗ ßen. Der Wehrmachtsbericht DB Berlin, 11. März. — Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Die Luftwaffe ſetzte den Kampf gegen Groß⸗ britannien überall fort. Starke Kampfflieger⸗ verbände griffen in der letzten Nacht die Ha⸗ fen⸗ und Dockanlagen von Ports m outh in mehrſtündigem Einſatz an. Durch heftige Exploſionen und Großfeuer entſtanden im Ha⸗ fen und in den Werftanlagen ſchwere Zerſtö⸗ rungen. Im Seegebiet vor der britiſchen Süd⸗ o ſtkü ſte und vor dem Briſtolkanal bombar⸗ dierte die Luftwaffe mehrere Handelsſchiffe und beſchädigte zwei Frachtſchiffe ſchwer. Bei einem Angriff auf den Flugplatz Haw⸗ kings wurden Hallen und Unterkünfte zerſtört. Mit der Vernichtung mehrerer am Boden be ⸗ findlicher Flugzeuge iſt zu rechnen. Verbünde der deutſchen Luftwaffe griffen auf der Inſel Malta den Hafen La Valetta und den Flugplatz Lucca wiederholt an. Bomben mittleren und ſchweren Kalibers richteten ſtarke Zerſtörungen an. In Nordafrika wurden bei Agedabin britiſche Truppenanſammlungen und motori⸗ ſierte Kolonnen wirkungsvoll mit Bomben und Bordwaffen bekämpft und mehrere Panzer⸗ wagen und andere Fahrzeuge zerſtört oder be⸗ ſchädigt. Der Feind warf in der letzten Nacht Bomben auf eine Stadt in Weſtdeutſchland. Es wurden keine militäriſchen Ziele- getroffen, dagegen Wohngebänude und ein Krankenhaus ſchwer be⸗ ſchädigt ſowie einige Zivilperſonen getötet oder verletzt. Starke Schäden in portsmouth h. b. Stockholm, 1. März.(Eig. Dienſt.) Die im Laufe des Dienstag veröffentlichten engliſchen Berichte geben zu, daß Portsmouth in der Nacht zum Dienstag das Hauptziel der ſechsſtündigen deutſchen Angriffe auf die eng⸗ liſche Südküſte bildete. Das Ausmaß der mate⸗ riellen Verheerungen wird ausnahmsweiſe kaum abgeſtritten. Von den engliſchen An⸗ griffsverſuchen gegen Weſtdeutſchland wurden 4 Flugzeuge als nicht zurückgekehrt gemel⸗ et. Portsmouth iſt der bedeutendſte Kriegs⸗ marinehafſen Englands. Die Stadt ſelbſt hat rund 250000 Einwohner und iſt mit ihren gro⸗ ßen Hafenanlagen auf einer vorſpringenden Landzunge erbaut. Der Kriegsmarinehafen iſt für die größten Kriegsſchiſſe ausreichend. Im Hafengebiet befinden ſich neben der großen königlichen Werft mehrere private Werften von erheblicher Leiſtungsfähigkeit, von denen ſich einige für beſondere Zwecke ſpezialiſiert haben. So verfügt Portsmouth über eine der bedeu⸗ tendſten Werften für den Bau von Motor⸗ Torpedobooten(Schnellboote). Die Beſchädi⸗ gung bzw. Zerſtörung der Werften ſtellt einen erheblichen Ausfall an Reparaturkapazitäten für die engliſche Kriegsmarine dar. Auch die Bekohlungs⸗ und Oeltankanlagen von Ports⸗ mouth ſind für die engliſche Kriegsmarine von großem Wert. In den Flugzeugwerken von Portsmonth werden in erſter Linie Jagdflug⸗ zeuge hergeſtellt. kine negierungserweilerung in Bukoreſt geplant Kabinett der nationalen Einigkeit/ Ein Kufruf Gntonescus m. ü. Bukareſt, 11. März.(Eig. Ber.) Zwiſchen den Vertrauensmännern des Ge⸗ neral Antonescus und verſchiedenen poli⸗ tiſchen Gruppen ſind ſeit einiger Zeit Ver⸗ handlungen über die Exweiterung der rumäni⸗ ſchen Regierung im Gange. General Anto⸗ nescu ſtrebt ein Kabinelt der nationa⸗ len Einigkeit an, nachdem die Volks⸗ abſtimmung bewieſen hat, daß das ganze Volk die Politik des Staatsführers teilt. Das geplante Kabinett der nationalen Einig⸗ keit ſoll, dem Wunſche des Generals Antonesen zufolge, aber auch im Zeichen der inneren Verſöhnung ſtehen. Die rumäniſche Preſſe veröffentlicht am Dienstag in großer Auf⸗ machung einen Aufruf General Antonescu an das Land, in dem er aus Anlaß des Abſchluſſes der Volksbefragung alle Rumänen zur gemein⸗ ſamen Arbeit zum Beſten des Landes aufruft und fordert, alle Kräfte für ein einziges einzuſetzen: für das Vaterland! Abſchiedseſſen für den neuen rumäniſchen Ge.⸗ ſandten in Tokio. Am Montag gab der Buka⸗ reſter japaniſche Geſandte ein Abſchiedseſſen zu Ehren des neuernannten rumäniſchen Geſand⸗ ten in Tokio, General Baguleseu, der bereits in früheren Jahren lange als rumäniſcher Mili⸗ tärattaché in Tokio verbracht hatte. zeichnete Matſuoka, daß die Verhandlungen zu Frankreich Ziel und er auch nicht glaube, daß überhaupt jetzt oder ſpäter ſolche Erwägungen angeſtellt wer⸗ den dürften, ſo hält ſich trotz dieſer Mitteilung hartnäckig das Gerücht, daß weitere Zerſtörer für den engliſchen Geleitzugdienſt abgetreten werden ſollen. Wenn man Haliſax Worte auf die Waage legt, hat er ſchließlich ja auch⸗ gar nichts zur Entkräftigung dieſer Gerüchte ge ſagt; warum ſoll England nicht Zerſtörer g fordern, ohne als Gegenleiſtung Schlachtſchiffe anzubieten? Als ob England nicht alles, was es an Kriegsmaterial beſitzt und erhalten kann braucht und noch viel viel mehr als das. Daß Rooſevelt für England alles zu tun be⸗ reit iſt, ſoweit er Handlungsvollmacht hat, iſt eine Wahrheit, die Freund und Feind ſeinek Politik kennt. Am Montag hatte er ſchon eine Unterredung mit dem Führer der demo⸗ kratiſchen Senatsfraktion, Barkley, dem Sprecher des Abgeordnetenhauſes, Reyburne, und dem Vizepräſident Wallace, um mit ihnen die Durchführung der Englandhilfe zu beſpre⸗ chen. Im Kongreß beantragte Rooſevelt wei⸗ tere 300 841 820 Dollar für die amerikaniſche Kriegsmarine, während der Senat einen er⸗ gänzenden Kredit in Höhe von insgeſamt .533 667 102 Dollar bewilligte ſür den Ausbau von Flottenſtützpunkten, u. a. auf Guam und Samoa und den von England gegen Ueberlaſ⸗ ſung der 50 Zerſtörer abgetretenen Gebieten. In wirtſchaftlichen Kreiſen erwartet man, den Preſſekommentaren zufolge, von dem In⸗ Ein Bauernbrot wo deu krafttreten des Geſetzes für die nächſte Zeit keine llervo weſentlichen Einflüſſe für die Wirtſchaft, da die Kreuzer„E Rüſtungsinduſtrie ſchon ſeit längerer Zeit auf 5 9N 4 die Englandhilfe hin organiſiert worden ſei. Die Ausweitung der Kapazität der Rüſtungs⸗ induſtrie ſei noch nicht abgeſchloſſen. Es ſei auch ſicher, daß ihr Volumen erſt in der zweiten Hälfte des Jahres eine neue Vergrößeruna er⸗ 4 fahren werde. Wirtſchaftliche Kreiſe wiſſen, daß die Durchführung des Hilfsgeſetzes ſich zunächſt nur auf die Abtretung von vorrätigem Kriegs⸗ material, darunter Zerſtörern, und die Repaxa⸗ tur engliſcher Schiffe in USA⸗Werften erſtrecken wird. 9 4 Zur Frage, wie die im Zuge der Hilfsmaß⸗ nahmen entſtehenden britiſchen Verbindlichkei⸗ ten gedeckt werden ſollen, ſind wenig klare Auffaſſungen im Umlauf. Die britiſchen Direkt⸗ anlagen ſollen einen Wert pon 900 Millionen Dollar haben. Allerdings will man von ihrem Verkauf abſehen, ſondern ſie hypothekariſch be laſten und äls Pfänder anſehen, realer Wert im einzelnen ſchwer feſtzuſteller ſein ſoll. Angenommen wird, daß Rooſevelt in In Gibralta— leitung ſcheint i igniſſe zu erw Stillſchweigen. t ſtreng verbo Strafen geahnd em ſpaniſchen m abends wi die Nervoſ euer iſt, und d politiſchen Entn ſamkeit folge. Linea ſind d ic und ei ſchädigungen it haben an der Kongreß bald nach Inkrafttreten der Bill 177-Fle größere Geldbeträge für die britiſche Hilſe E ordern und die Abgabe von Lebensmitteln an— a dur England durchſetzen wird. Das ungelöſte Wro blem bei allen dieſen Fragen und Vermutun gen aber iſt und bleibt die Verſchiffung, den Englands Mangel an Schiffsraum iſt auch hie nux zu gut bekannt. Da die Verſuche zur Schlichtung der Strei tigkeiten fehlſchlugen, traten am Montag in lasgow⸗Klaſſ Neuyork 3500 Omnibuschauffeure in Wehrmachtsberi den Streik. Dieſer erſte große Neuyorker Shetlandinſeln boot unter dem leutnants Hart Die Kreuzer e Waſſerverd id mit zwölf ſchweren und z wie ſechs Tor ſatzung umfaßt Transportarbeiterſtreik ſeit 25 Jahren legte 2 Omnibuslinien ſtill. Da die Omnibuſſe in Nen york täglich 850 000 Perſonen befördern, ent⸗ ſtanden an den Halteſtellen morgens große Schlangen von Warxtenden, und es mußten 600 4 Poliziſten zur Bewachung von Garagen und 9 Autobahnhöfen eingeſetzt werden, um Gewalt⸗ tätigkeiten zu verhüten. 95 Prozent des geſam ten oberirdiſchen Verkehrs der Rieſenſtadt wur⸗ 4 den betroffen. Vor den Bahnhöſen der Unter⸗ grundbahnen gab es an den Hauptverkehrs⸗ ſtellen ein gefährliches Gedränge. Die erfreuten Nutznießer des Tages aber waren die Taxi⸗ fahrer. Ihr Geſchäft ging ſo aut wie ſelten. friedensſchluß im fernen oſten Fortsetzoung von Seite 1 ſchenfälle zwiſchen Thailand und Indochina am 7. Februar dieſes Jahres hätten täglich in nichtſormeller Weiſe Beſprechungen zwiſchen den Vertretern der beiden beteiligten Länder ſowie des Vermittlerlandes ſtattgefunden. Eine Uebereinſtimmung der Meinungen konnte dank dem Geiſte gegenſeitigen Verſtändniſſes ſeitens der franzöſiſchen und thailändiſchen Vertreter ſowie dank der unermeßlichen Anſtrengungen des Vermittlerlandes in Ausübung ſeiner gu⸗ ten Dienſte erreicht werden. Als weſentlich be⸗ Paortugieſiſche ſtrandet. Der ſavik berichtet, „Sourem“(650 ſei. Die 19 Ma worden. ——mmmᷣe O0 'effet du prit gseffekt!“ Di ſpärlich erleucht bieteriſche, gott Da fliegen die nen und ein einem freundſchaftlichen Ende gekommen ſeien, leuchtet in Hun und zwar in der kurzen Zeit von wenig mehr A¹⁸ einem Monat ſeit Beginn der Konferenz. Die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen und Thailand ſeien wiederherge⸗ ſtellt worden und das Band gemeinſchaftlichen Beſtandes und des gemeinſchaftlichen Wohles zwiſchen Japan auf der einen und den beiden 4 genannte Ländern auf der anderen Seite wur⸗ den weiter gefeſtigt. 4 So trage der Friede in gewiſſem Maße auch zur Errichtung des Friedens im größeren Oſt⸗ aſien und in der Welt im allgemeinen bei. Dieſes erfreuliche Ergebnis ſei den gegenſeiti⸗ gen Konzeſſionen und dem Kompromiß zwi⸗ ſchen Frankreich und Thailand zu verdanken. Dieſe Staaten hätten die Entſchloſſenteit und Verantwortyng des vermittelnden Landes ſehr gut erkannt. Far Die japaniſche Preſſe unterſtreicht die große eignis. Bedeutung der Beilegung dieſes Konfliktes. Von Mannh⸗ Alle Verſuche, die großen Aufgabe Japans bei aus. Das Man der Vermittlung durch Quertreibereien zu hin⸗ ebenſo wie and tertreiben, ſcheiterten an der überlegenen Mei⸗ ren in fremder ſterſchaft der japaniſchen Diplomatie und an tellt eine deutſ dant Friedrich Nationc lingsblauen P dunkel der Par mit den Künſtl riſer Oper vor 1 des H. deutſche Theate ten. Erſtmalig chen Bau die rung der 77 Pariſer Kunſtle f deutſche Opernl der überragenden Stellung, die Japan heute in ging bereitwilli Oſtaſien einnimmt. Nicht um äußere Macht⸗ 0 wird am 11. poſitionen zu erringen, wie die britiſche Preſfe küre“ durch die immer wieder behauptet hat, ſondern um den fgeführt. Frieden zu ſichern, hat Japan ſeine Vermitt⸗ Die Vorſtell lung angeboten und die Verſtändigung zwi⸗ orſtellungen, a ſchen den ſtreitenden Parteien herbeigeſührt. tt haben, un und zu( mMärz 194„HBabenßronzbanner“ 7 mittwoch, 12. märz 194 bekannt ſei herhaupt jetzt ngeſtellt wer⸗ r Mitteilung ere Zerſtörer ſt abgetreten x' Worte auf ja auch⸗ ga Gerüchte ge Zerſtörer an Schlachtſchiff ht alles, wa rhalten kam ls das. s zu tun be nacht hat, iſt Feind ſeiner tte er ſchon er der demo⸗ kley, dei 5ꝗ„ Reyburne, im mit ihnen fe zu beſpre⸗ ooſevelt wei⸗ amerikaniſche at einen er⸗ n insgeſamt den Ausbau f Guam und gen Ueberlaſ⸗ n Gebieten. wartet man, hon dem In⸗ hſte Zeit keine ſchaft, da die erer Zeit auf worden ſei. er Rüſtungs⸗ n. Es ſei auch der zweiten zrößerung er⸗ ſe wiſſen, daß s ſich zunächſt igem Kriegs⸗ die Repara⸗ ften erſtrecken Ein Bauernbrot als Zeichen der Gastfreundschaft Veberall, wo deutsche Truppen durch Bulgarien mar— schieren, werden sie herzlich begrüßt. Hier wird einem Unteroffizier von einer Gruppe Bulgaren ein Kroßes Bauernbrot überreicht. Diese, Gabe ist nach den dortigen Sitten-als ein besonderes Zeichen der Gastfreundschaft uizu werten.-Scheerer-Scherl-.) nervoſität um bibraltar Kreuzer„Sheffield“ ſchwer beſchädigt hd. Madrid, 11. März.(Eig. Dienſt.) In Gibraltar wird fieberhaft gearbeitet, um die Verteidigungsſtellungen an der Grenze gegen Spanien auf den höchſten Stand zu bringen. Die Spannung wächſt täglich, ſo wird nach Madrid berichtet. Die Militär⸗ leitung ſcheint in der nächſten Zeit größere Er⸗ Das Betreten der Schutzzone iſt ſtreng verboten und wird mit ſchwerſten Strafen geahndet. Arbeiter, die morgens aus dem ſpaniſchen Gebiet nach Gibraltar wandern, um abends wieder zurückzukehren, beſtätigen, daß die Nervoſität bei der Bevölkerung unge⸗ heuer iſt, und daß man den Vorgängen in der politiſchen Entwicklung mit größter Aufmert⸗ ſamteit folge. Nach einer Meldung aus La Linea ſind der engliſche Kreuzer„Shef⸗ field“ und ein Zerſtörer mit ſchweren Be⸗ ungen in Gibraltar eingetroffen und haben an der Werft feſtgemacht. Zahlreiche Schnellfeuer⸗Flakgeſchütze neueſten Modells, die kürzlich aus England gekommen ſeien, ſeien aller Eile aufgeſtellt worden. er durch italieniſche Luftſtreitkräfte im Mittelmeer ſchwer beſchädigte leichte Kreuzer heffield“ gehört zu der gleichen Schiffsklaſſe, e die am 10. Januar in der Straße von Si⸗ ien mit 482 Mann vernichtete„Sout⸗ mpton“. Von den fünf Kreuzern dieſer „Glasgow⸗Klaſſe“ wurde eine Einheit laut Wehrmachtsbericht vom 19. April 1940 bei den Shetlandinſeln durch ein deutſches Unterſee⸗ boot unter dem Befehl des damaligen Kapitän⸗ leutnants Hartmann torpediert und verſenkt. Die Kreuzer der„Glasgow⸗Klaſſe“ haben eine Waſſerverdrängung von 9100 Tonnen. Sie ſind mit zwölf 15,2⸗Zentimeter⸗Geſchützen, acht ſchweren und zwölf leichten Flakgeſchützen ſo⸗ wie ſechs Torpedorohren beſtückt. Die Be⸗ ſatzung umfaßt 700 Mann. Stillſchweigen. er Hilfsmaß⸗ zerbindlichkei⸗ wenig klare iſchen Direkt⸗ 00 Millionen. in von ihrem thekariſch be⸗ i,„ zumal ihr r feſtzuſtellen Rooſevelt im der Bill 1776 ſche Hilſe a hiffung, den wiſt auch hie ig der Strei⸗ Montag in ffeure in ze Neuyorker hren legte 22 buſſe in Neu⸗ fördern, ent⸗ örgens große mußten 600 Saragen und um Gewalt⸗ tt des geſam ſenſtadt wur⸗ n der Unter⸗ auptverkehrs⸗ Die erfreuten en die Taxi⸗ wie ſelten. n oſten 1 id Indochina ten täglich in gen zwiſchen igten Länder funden. Eine mkonnte dank niſſes ſeitens en Vertreter nſtrengungen ig ſeiner gu⸗ weſentlich be⸗ indlungen zu ommen ſeien, wenig mehr 'r Konferenz. Portugieſiſcher Dampfer bei Island ge⸗ ftrandet. Der portugieſiſche Konſul aus Rev⸗ iſavik berichtet, daß der portugieſiſche Dampfer⸗ „Sourem“(650 BRT) bei Island geſtrandet ſei. Die 19 Mann ſtarke Beſatzung ſei gerettet worden. Paris, 10. März. „Weffet du printemps, sil vous plait, einen Früb⸗ lingseffekt!“ Durch das düſtexe Halbdunkel der ſpärlich erleuchteten Großen Oper ruft eine ge⸗ hieteriſche, gottähnliche Stimme nach vorne. Da fliegen die Türen auf, die Wände ſpan⸗ nen und ein ſtrahlender grüner Frühling leuchtet in Hundings Hütte. „Heller, heller, im Himmel mehr blau!“, be⸗ ſtellt eine deutſche Stimme, das iſt der Inten⸗ zen zwiſchen dant Friedrich Brandenburg des Mann⸗ wiederherge⸗ heimer Nationaltheaters, der an einem früh⸗ einſchaftlichen lingsblauen Pariſer Werktag in das Halb⸗ ichen Wogles dunkel der Pariſer Großen Oper einkehrte, um d den beiden mit den Künſtlern ſeines Enſembles die Be⸗ n Seite wur⸗ leuchtung und Auftritte für die Walküre zu n Maße auch 4 proben. zrößeren Oſt⸗ Großes bereitet ſich im Halbdunkel der Pa⸗ emeinen dei. niſer Oper vor. Zum erſten Male ſeit Be⸗ on gegenſeiti!⸗ ſehen des Hauſes wird Line vollſtändige deutſche Theatergruppe als Gaſt dort auftre⸗ ten. Erſtmalig wird in dieſem traditionsrei⸗ chen Bau die deutſche Sprache, die Urauffüh⸗ rung der nt erklingen. Für das Pariſer Kunſtleben iſt das ein einmaliges Er⸗ eignis. Von Mannheim ging die Initiative dazu aus. Das Mannheimer Nationaltheater wollte, reien zu hin⸗ ebenſo wie andere Bühnen des Reiches, unſe⸗ genen Mei⸗ ren in fremden Ländern ſtehenden Soldaten atie und an deutſche Opernkunſt zeigen. Die Pariſer Oper pan heute in ging bereitwillig auf dieſen Vorſchlag ein, und ißere Macht⸗ f0 wird am 11. und 13. März Wagners„Wal⸗ itiſche Preſſe füre“ durch die Mannheimer Oper in Paris dern um den aufgeführt. ine Vermitt⸗ Die Vorſtellungen ſind zwei Wehrmachts⸗ digung zwi rſiellungen, aber auch Franzoſen werden Zu⸗ beigeführt. promiß zwi⸗ u verdanken. oſſengeit und Landes ſehr cht die große s Kynfliktes. Japans bei itt haben, und ſie werden Erſtaunliches zu ſehen und zu hören bekommen. Erſtens wird eigniſſe zu erwarten, hüllt ſich aber in tieſſtes Das kumüniſche ſlatroſen in zuez ſahen Schiffahrt ſtark behindert/ bier Frachter ſperrten Uordeinfahrt m. ü. Bukareſt, 11. März.(Eig. Dienſt.) „Wie erinnerlich, ſind im Herbſt vergangenen Jahres, trotzdem die rumäniſchen Beziehungen noch durchaus normal waren, zwei große ru⸗ mäniſche Tankſchiffe,„Oltenia“ und„Steaua Romana“ von den Engländern in Port Said ohne Gründe völkerrechtswidrig beſchlagnahmt worden. In Konſtanza ſind jetzt, von Iſtanbul kommend, 35 rumäniſche Seeleute eingetroffen, die den Beſatzungen dieſer beiden Tankdampfer * Frühling in Hundings Hütte oas Monnheimer Notionoltheoter ols Gost in Ffronkreich angehörten. Sie haben ausgeſagt, daß die Eng⸗ länder inzwiſchen alles rumäniſche Perſonal durch engliſche Seeleute erſetzt habe, nachdem die Rumänen zunächſt gezwungen worden warxen, unter den Kanonen eines engliſchen Kriegsfahrzeuges die Schiffe nach Aden zu bringen. Beide Tanker fahren jetzt unter eng⸗ liſcher Flagge auf der Linie Aden—Bombay. Sehr intereſſante Einzelheiten erzählen die rumäniſchen Seeleute über das, was ſie wäh⸗ rend ihres Rücktransportes im Suezkanal ſahen. Infolge der lebhaften Fliegertätigkeit war der Kanal an mehreren Stellen durch ver⸗ ſenkte Schiffe geſperrt. Als ſich die rumäni⸗ chen Matroſen noch in Port Said befanden, konnten ſie feſtſtellen, daß 40 Seemeilen vor dem Ausgang des Kanals an der Mittelmeer⸗ ſeite— an einer Stelle wo der Kanal nur 25 Meter breit iſt— nicht weniger als vier große engliſche Dampfer verſenkt lagen. Der Verkehr konnte daher nur unter großen Schwierigkei⸗ ten durch Umladen aufrechterhalten werden. Die Aufräumungsarbeiten ſelbſt gingen infolge der Tätigkeit der deutſchen und italieniſchen Luftwaffe nur ſehr langſam vonſtatten. 20 Schiffbrüchige gerettet durch deutſche Schnellboote Berlin, 11. März.(HB⸗Funk.) Bei dem Ueberfall deutſcher Schnellboote auf engliſche Geleitzüge wurden von einigen deut⸗ ſchen Booten 20 Schiffbrüchige verſenkter eng⸗ liſcher Dampfer aus dem Waſſer geborgen. Dieſe inmitten des Kampfgetümmels durchge— führte Rettungstat wurde trotz ſtarken See⸗ gangs und anhaltend heftigem Beſchuß durch engliſche Zerſtörer von den deutſchen Schnell⸗ bootbeſatzungen unter eigener Lebensgefahr durchgeführt. ſiarabub kämpft gegen zehn'ache Uebermacht Alle Derſuche des Gegners, nachts die Stellungen zu überrennen, ſind geſcheitert Rom, 11. März.(HB⸗Funl.) Einem Bericht des„Popolo'Italia ent⸗ nehmen wir folgende Schilderung über die heldenhafte Verteidigung von Giara⸗ bub, von der immer wieder in den italieni⸗ ſchen Wehrmachtsberichten die Rede iſt: „Die heldenhaften Kämpfe der italieniſchen Truppen in der Oaſe von Giarabub werden in die Kriegsgeſchichte Italiens eingehen. Von allen Seiten vom Feinde umzingelt, ver⸗ teidigt ſich die tapfere Beſatzung ſchon ſeit Mo⸗ naten gegen fortgeſetzte Angriffe der Eng⸗ länder. Die einzige Möglichkeit des Nach⸗ ſchubs von Lebensmitteln und Munition be⸗ ſteht auf dem Luftwege. Trotzdem iſt der Geiſt dieſer Truppe, die gegen eine zehnfache feind⸗ liche Uebermacht zu kämpfen hat, unerſchütter⸗ lich. Die Ausdauer dieſer Soldaten hat bis⸗ her alle feindlichen Verſuche, im Schutze der Nacht die Stellung zu nehmen, zum Scheitern verurteilt. Wiederholte Maſſenangriffe von ſeiten der Engländer, die mit Unterſtützung der Luftwaffe und mit vielen Panzerwagen immer wieder verſucht wurden, ſind bisher an dem eiſernen Willen dieſer kleinen Beſatzungz geſcheitert. ber italjeniſche Wehrmachtsberict DNB Rom, 11. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front in den Ab⸗ ſchnitten der 9. Armee Spähtrupptätigkeit, in den Abſchnitten der 11. Armee Artillerietätig⸗ keit und örtliche Infanterie⸗Kampfhandlungen. Unſere Flugzeuge haben Flottenſtützpunkte von La Valetta auf Malta bombardiert. Flug⸗ vom zeuge des deutſchen Fliegerkorps haben bei einem im Tiefflug durchgeführten Angriff ge⸗ en einen Stützpunkt auf Malta zwei große aſſerflugzeuge ſchwer beſchädigt. In Nordafrika wurde in Giarabub ein neuer feindlicher Angriff abgeſchlagen. Deutſche Flugzeuge haben in der Cyrenaika eine Anzahl feindlicher Panzer und Kraftwagen im Tief⸗ flug angegriffen und in Brand geworfen. Unſere Jagdflieger haben ein Blenheim⸗ Flugzeug abgeſchoſſen. In Oſtafrika an der es ſie überraſchen, welch eine vorzügliche Oper Mannheim zu bieten hat, zweitens werden ſie den deutſchen Opernſtil als neu empfinden. und ſie werden ihre Vergleiche zwiſchen dem franzöſiſchen, an den änger gebundenen Opernſtil und der deutſchen Auffaſſung von der Oper als Geſamtkunſtwerk ziehen. Leider konnte wegen der zu unterſchiedlichen Bühnenverhältniſſe die Mannheimer Oper nicht ihre eigenen Bühnenbilder mitbringen. Ihre Walküre wird ſich zwiſchen Lebens⸗ eichen und an den Felſen einer dreißigjähri⸗ gen Bühnendekoration der Pariſer Oper be⸗ wegen. Das iſt ſchade. Aber ſie verzichtet nicht auf das weſentliche der Mannheimer Inſzenie⸗ rung, auf die Stellung der Sänger zuein⸗ ander und auf die Enſemble⸗Leiſtung. Der Mannheimer Generglmuſikdirektor Karl El⸗ mendorff, ein Name von Klang in der muſikbegeiſterten Welt, wird das Orcheſter der Pariſer Oper dirigieren. Die Mannheimer Künſtler, wie Georg Fas⸗ nacht, der„Sigmund“, Heinrich Hölzlin, der„Hunding“, Hans Schweska, der„Wo⸗ tan“, die„Siglinde“, Greta Scheiben⸗ hofer und die„Brunhilde“, Hanka Zwin⸗ genberg, um nur einige zu nennen, proben im Halbdunkel der Großen Oper eifrig, um ſich an den Raum und die Schallverhältniſſe dieſer größten Oper der Welt zu gewöhnen. Die franzöſiſchen Künſtler haben ſie äußerſt freundlich in ihrem Hauſe aufgenommen. Die Sprache bereitete zwar anfangs einige Schwie⸗ rigkeiten, aber der gemeinſame Wunſch, eine hervorragende deutſche Walküre⸗Aufführung in Paris herauszubringen, überbrückte alle Hin⸗ derniſſe. Bereitwillig ſtellten ſich der Direktor der Pariſer Oper, Roucher, und der Opern⸗ regiſſeur Caerau für die Einſtudierung der deutſchen Oper zur Verfügung. Die Stimme, Caerau. vor den Schaufenſtern der Boulevards. Nordfront lebhafte Tätigkeit unſerer Spüh⸗ truppen. Unſere Luftwaffe hat im Tiefflug eine ſtarke britiſche Kraftwagenabteilung angegrifſen, wo⸗ bei ungefähr 30 Fahrzeuge getroffen und in Brand geworfen wurden. Feindliche Flugzeuge, die einen unſerer Flug⸗ zeugſtützpunkte anzugreifen verſuchten, wurden von unſeren Jagdflugzeugen angegriffen und in die Flucht geſchlagen, wobei es gelang, ein Blenheim⸗Kampfflugzeng abzuſchießen. meriko will flottenſtütpunkte EP. Mexiko⸗Stadt, 11. März. Zur ausſchließlichen Benutzung durch die mexikaniſche Marine und zur Sicherung der Souveränität Mexikos wird in einer vom Ma⸗ rineminiſterium abgegebenen Erklärung der Bau von eigenen Flottenbaſen mit mexikani⸗ ſchen Mitteln als unerläßlich bezeichnet. nötigten Turbinen begen mißbrauch der benußgifte DNB Weimar, 11. März. Die deutſchen Volksgeſundheitsverbände hiel⸗ ten in Weimar ihr drittes Reichstreffen ab, zu dem allein faſt 1800 Amtswalter der Verbände aus allen Gauen des Reiches erſchienen wa⸗ ren. Im Mittelpunkt ſtand eine Großkund⸗ gebung in der Weimarhalle, auf der u. a. Gau⸗ feiter Sauckel und Reichsgeſundheitsführer Dr. Conti ſprachen. Gauleiter Sauckel wandte ſich gegen den Mißbrauch der Geſund⸗ heitsgifte und forderte das Bekenntnis zum Kinderreichtum. Dr. Conti unterſtrich dieſe Ausführungen. Beſonderen Beifall fand die Mitteilung des Reichsgeſundheitsführers, wo⸗ nach nunmehr endgültig feſtſteht, daß im Jahr 1940 die Geburtenziffer des deutſchen Volkes die Zahl des Jahres 1939 übertroffen hat. Schihanen aus fionkurrenzneid DNB Montevideo, 11. März. Von den Engländern wurden alle Bemühun⸗ gen zurückgewieſen, die Uruguay unternom⸗ men hat, um Navicerts für den Transport von Turbinen zu erlangen, die dringend für die Beendigung des Rio⸗Negro⸗Werkes benötigt werden, und ſeit langem in Deutſchland ab⸗ lieferungsbereit lagern. Durch dieſe engliſche Haltung wurde aus⸗ ſchließlich Urnguay benachteiligt, weil die be⸗ bereits bezahlt ſind. Das Verhalten der Engländer iſt offenbar noch dar⸗ auf zurückzuführen, daß ſich ſeinerzeit engliſche Firmen vergeblich darum bemüht haben, die Aufträge zum Bau der Turbinen hereinzu⸗ holen. neue ſitlantikſtützpunkte der Usf „Expeditionshafen“ bei Norfoll o. sch. Bern, 11. März.(Eig. Dienſt.) Das Flottenkommando der USA hat ſeine Abſicht bekanntgegeben, in der Nähe der Stadt Norfolk an der atlantiſchen Küſte mit dem Bau eines Stützpunktes zu beginnen. Dieſer Stütz⸗ punkt iſt, wie es in der Erklärung heißt,„für die Aufnahme einer großen Zahl von Expe⸗ ditionsſchiffen“ beſtimmt. Ein Sprecher der Flotte ſoll erklärt haben, man wolle lediglich einen Platz ſchaffen, an dem für eine Expe⸗ ditionsſtreitmacht nötige Schiffe untergebracht werden könnten. Die Flotte müßte für alle Eventualitäten vorbereitet ſein. Das Neueste in Kürze Der Stabschef ehrt alte Mitkämpſerin des Führers. Unter,ſtarter Anteilnahme der Be⸗ völkerung fand in Weſel die Beiſetzung der Parteigenoſſin Frau Martha Luylen ſtatt, der Gattin des SA⸗Obergruypenführers Luy⸗ ken. Der Stabschef der SA Viktor Lutze gab dieſer alten Mitkämpferin des Führers das letzte Geleit. Neue Schachveranſtaltung in München. Die Hauptſtadt der Bewegung, in der im Olym⸗ piajahr 1936 die größte und glänzendſte Schach⸗ veranſtaltung aller Zeiten, der Länderkampf der Nationen, durchgeführt wurde, hat den Großdeutſchen Schachbund eingeladen, im Frühjahr 1941 einen Schachkampf von ähnlicher Bedeutung in München auszutragen. Der Erzbiſchof von Köln, Kardinal Schulte, geſtorben. Der Erzbiſchof von Köln, Kardinal Schulte, iſt am Montag um 23 Uhr einem Herzſchlag erlegen. Britenfrachter verſenkt. Aſſociated Preß zu⸗ folge wurde nach einem Bericht von 23 Ueber⸗ lebenden der britiſche Frachter„Marslew“ (4542 BRT) am 23. Februar dreihundert Mei⸗ len weſtlich der iriſchen Küſte verſenkt. Drei⸗ zehn Seeleute ſeien ertrunken.— Wie aus die den„Frühlingseffekt“ beſtellt, das war 0 Noch iſt das Licht in der Oper ge⸗ dämpft, noch breiten ſich Schutzdecken über die Polſterſeſſel, noch liegt der Taktſtock unberührt auf dem Dirigentenpult. Der„Frühlingseffekt“ deckt auch die koketten Hütchen der Pariſerinnen, er lockt ſpitzbübiſch Auch die Mannheimer Brunhilde und die Siglinde, die über die Boulevards ſpazieren, haben feſche Frühlingshüte aufgeſetzt. Paris gefällt ihnen. Wenn man durch die Pariſer Oper geht, dann ſingt es und klingt es aus allen Zimmern. Ueberall hinter den verſchloſſenen Türen wird geprobt. Am 11. und 13. März werden die deutſchen Soldaten und die Pariſer Wagnerſche Muſik, die deutſche, ſchwere Muſik, hören. Es wird wie ein gewichtiges ernſtes Gegenſtück ſein zu den munter plätſchernden Chanſons von Paris. Wagner iſt tief und gehaltvoll. Mannheims Oper wird durch Wagnerſche Muſik und deut⸗ ſche Geſangskunſt den Franzoſen einen neuen, das Verſtändnis fördernden Einblick in unſer Kulturleben geben. Georg Fasnacht, der Sigmund, trägt an ſei⸗ ner Hand einen Drachenring. Er kaufte ihn auf einer Gaſtſpielreiſe nach Amerika.„Wagners Göttern brachte der Goldring Unglück“, meinte er ſcherzend.„So ſoll mein Goldring unſerem Walküren⸗Gaſtſpiel— Hals⸗ und Beinbruch bringen.“ Hals⸗ und Beinbruch der Mannheimer Oper. in Paris. Rasso Königer. „Höchste und feinste Freuden.“ Ausklang des deutſchen Operngaſtſpiels in Rom Letzte Steigerung und erfolgreichen Abſchluß fand das römiſche Gaſtſpiel der Berliner Staatsoper mit Richard Strauß'„Roſenkava⸗ lier“ und Richard Wagners„Meiſterſinger“. Der Muſikkritiker des„Popolo di Roma“ be⸗ kennt, daß das deutſche Operngaſtſpiel zu den Neuvork gemeldet wird, wurde das britiſche Frachtſchiff„Anglo Peruvian“(5457 VRT) im Atlantik torpediert und iſt geſunken. Der jüdiſche Hausbeſitz in der Slowakei unter Zwangsverwaltung. Der geſamte jüdiſche Hausbeſitz in der Slowakei wurde durch eine Verfügung des für die Ariſierungsangelegen⸗ heiten zuſtändigen zentralen Wirtſchaftsamtes unter Zwangsverwaltung geſtellt. Fährunglück auf der Loire. Beim Ueberque⸗ ren der Loire ſtieß in der Morgendämmerung bei Oudon eine Fähre gegen die Reſte eines ge⸗ ſprengten Brückenpfeilers und wurde leck ge⸗ ſchlagen. Sämtliche acht Inſaſſen ertranken. Verdunkelungsverbrecher hingerichtet. Am 11. März 1941 iſt der am 9. April 1918 in Nürnberg geborene Ludwig Morgenroth hingerichtet worden, den das Sondergericht in Bamberg als Volksſchädling zum Tode verurteilt hat.— Morgenroth, der bereits wegen verſuchter Not⸗ zucht vorbeſtraft war, verſuchte unter Aus⸗ nutzung der Verdunkelung eine NSV-Schwe⸗ ſterſchülerin zu vergewaltigen und mißbrauchte ebenfalls unter Ausnutzung der Verdunkelung die Ehefrau eines im Felde ſtehenden Soldaten mit Gewalt. höchſten und reinſten Freuden ſeines Lebens gehört habe.„Giornale'Jtalia“ urteilt: „Dieſe Woche wird als einziges Feſt höchſten Kunſtgenuſſes lange in unſerer Erinnerung bleiben.“ Die Zeizmg„Lavoro Faſciſta“ ſpricht die Hoffnung aus, daß die Berliner Staats⸗ oper bald wieder in Rom zu hören ſein werde. Derartige künſtleriſche Ereigniſſe müſſen wir uns nicht allein wegen des äſthetiſchen Ge⸗ nuſſes wünſchen, ſondern auch im Intereſſe der Zutunft unſerer Opernbühne., Heerzog noch Rom Uraufführung des„Heinrich von Lützelburg“ von H. F. Blunck. Stuttgart, 11. März. Nach Georg Schmückles„Heinrich IV.“ brach⸗ ten die württembergiſchen Staatstheater wie⸗ derum ein Kaiſerdrama zur Uraufführung, das den Kampf eines deutſchen Herrſchers gegen die politiſche Macht des Papſttums zum Vorwurf hat, und zwar die dramatiſche Dich⸗ tung„Heinrich von Lützelburg“ von Hans Friedrich Blunck. Mehr mit den Mitteln des Epikers als des Dramatikers ſchildert Blunck den Heerzug Ehepuntf VII. nach Rom, ſeine ſieghaften Höhepunkte und ſchließlich den Untergang des deutſchen Kaiſers im Kampf gegen Papſttum und den Herzog von Anjou. Mit dem Untergang Kaiſer Heinrich VII. ging die Kaiſerherrlichkeit in Italien für Deutſch⸗ land unwiderbringlich verloren. Die Stuttgarter Inſzenierung hielt ſich an den Stil und den Gehalt des Werkes und be⸗ mühte ſich gleichzeitig, Längen zu mildern. Wo epiſche Breite vorherrſcht, wurde ſie liebevoll durchgeſpielt. Es fehlte auch nicht an ſehr eindringlichen theatraliſchen Szenen, die der Weite des Vorwurfs entſprachen. Das Stück, das eine ſehr hohe Zahl von Darſtellern er⸗ fordert, errang ſtarken Beifall ſchon nach den erſten Bildern. Am Schluß war der Beifall für den anweſenden Dichter und die Dar⸗ ſteller ſehr herzlich. Gerhart Grüningeſr. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 12. märz 1947 —„Hakenkr — ſiunſt und unternaltung Die Eiche im Domhochiol 4 Anekdote von Otto Anthes „An einem Sommermorgen ritt ein kurmain⸗ ziſcher Poſtreiter aus dem Tor ſeiner Stadt und auf die Rheinbrücke hinauf. Es war noch ſehr früh und die Sonne hatte den weißen Dunſt der über dem Strom hing, noch nicht verdrängt, aber ſie ſpielte ſo überlegen uünd neckiſch hindurch, daß man ſich einen ſchönen Tag verſprechen durfte. Das machte den Poſt⸗ reiter froh, ſo daß er ſein Horn von der Hüfte nahm und ſich eins zu blaſen anfing. Zuerſt gab er ſeiner Stadt einen kleinen Abſchied mit „Innsbruck, ich muß dich laſſen“, und dann kam„Der Jäger aus Kurpfalz“. Das war ſein Leibſtück, und er blies drei Verſe davon: Nun konnte er nur noch ein geiſtliches Lied:„Wenn wir in höchſten Nöten ſeind“. Er fand ſelbſt, daß es nicht ſo recht in die Stunde paßte. Aber da er nun einmal im Blaſen war und feine Freude daran hatte, ſo blies er das ernſt⸗ ſchwere Stück ſo luſtig, wie es nur anging. Und als er damit zu Ende war, hatte er auch die Brücke ſchon hinter ſich.- Wie er nun drüben unter den Obſtbäumen geruhig auf Wiesbaden zutrabte, fand er Muße, ſich feinen Auftrag noch einmal zu überlegen. Er hatte einen wichtigen und geheimen Brief von ſeinem Kurfürſten an den Fürſten von Raſſau in Idſtein zu überbringen. Gerade da⸗ mit es nicht auffiele, hatte man einem ein⸗ fachen Poſtreiter die Uebermittlung anvertraut. Und der, wohl verſtehend, was man von ihn erwartete, hatte den Brief in ſeinen Stieſel ge⸗ tan und dann erſt den Stiefel angezogen. Wenn er mit den Zehen ein bißchen krabbelte, konnte er das Papier fühlen. Und er krabbelte öfter ein bißchen, denn wenn er ſeinen Befehl wohl ausführte, waren ihm Lohn und Beförderung gewiß. Darüber war er nach Wiesbaden gekommen. Durch das Städtchen war er ſchnell hindurch, und nun ging es langſam den ſteilen Geisberg hinauf ins Dambachtal. Das war damals noch von dichtem Wald erfüllt, und wie er in den einritt, wurde es faſt dunkel um ihn, nachdem draußen gerade eben die Sonne mit vollem Glanze durchgebrochen war. Das durchſchanerte ihn ein wenig, und er verſuchte unwillkürlich, den Gaul zu größerer Schnelligkeit anzutreiben. Der Gaul aber war der Meinung, daß man bergauf nicht mehr von ihm verlangen könne, als er ſowieſo ſchon hergab, und blieb in ſei⸗ nem ſtetigen Trott. Der Poſtreiter, indem er ihm im Innern recht gab, lachte doch ein we⸗ nig gezwungen und ſetzte ſich gewaltſam im Sattel zurecht, um ſeines Unbehagens Herr zu werden. So war er in den Idſteiner Weg een⸗ gebogen und ritt gerade unter einer alten Eiche hindurch, die mit ihrem gewaltigen Umfang alle Bäume ihrer Nachbarſchaft wie ſchmächtige eene erſcheinen ließ, als vier bös aus⸗ nen beiden Seiten aus dem dichten Farnkraut auftauchten. Nun hatte er zwar in der einen Satteltaſche ein großmächtiges Schießeiſen ſiel⸗ ken. Aber ehe er es aus ſeinem Leder losbekam, hatten ſie ihn ſchon vom Pferd geriſſen. „Ich mag auch lieber reiten als zu Fuße laufen“, grinſte ihn der eine an, der offenſicht⸗ lich der Hauptmann der Bande war. Und wäh⸗ rend die anderen drei ihn feſthielten, durch⸗ ſuchte jener ſeine ſämtlichen Taſchen und fand auch richtig den Gulden, den er als Zehrgeld mitgekriegt hatte. „„So“, ſagte der Kerl und ſteckte den Gulden ein.„Und nun, damit du armes Luder nicht Anlaaus ron Altgold und Slber L. Köhler Uhrmachemeister Kaufhaus ⸗ Rathausbogen 22•23 ehende Geſellen plötzlich vor ihm und zu ſei⸗ zu laufen brauchſt, was du doch nicht gewohnt, biſt, werden wir dich aus Barmherzigkeit kalt machen.“ In dieſem Augenblick dachte der Poſtreiter nur noch an ſeinen Brief, und was davon ab⸗ hinge, daß er zu ſeiner Beſtimmung käme. Und im dumpfen Gefühl, daß Zeit das einzige wäre, das jetzt noch zu gewinnen ſei, tat er, was er, der ein ſeſter und hartſtirniger Mann war, ſonſt nie getan hätte. Er fiel zur Erde nieder und ſagte in flehendem Ton, wie verzweifelt:„Ja, ja, das ſehe ich ja ein, daß Ihr mich umbringen müßt. Aber tut mir vorher nur noch die Gnade an, daß Ihr mich auf dieſen Banm ſteigen laßt, damit ich einmal noch den Rhein ſehe.“ Die Kerle lachten wie aus einem Halſe. Und überraſcht von der Bitte und von ihrem eige⸗ nen Lachen zum Ulk geſtimmt, willigten ſie ein. So ſtieg der Poſtreiter denn auf die alte Eiche hinauf, und als er oben im Wipfel einen Sitz gefunden hatte, zog er ſein Horn hervor und begann zu blaſen. Inzwiſchen hatten die Räu⸗ ber in der anderen Satteltaſche auch die Bud⸗ del mit Branntwein gefunden. Sie ſetzten ſich rund um den Stamm der Eiche, ließen die Bud⸗ del kreiſen und kamen ſich vor wie große Her⸗ ren, die ſich zu ihrem Umtrunk Muſik beſtellt haben.„Der Jäger aus Kurpfalz“ war gerade etwas für ſie. „Grad wie es und gefallt“, gröhlten ſie ein um das andere Mal. Zehn Verſe hatte der Poſtreiter ſchon geblaſen. Da ſchrie plötzlich der Hauptmann:„Nun iſt's genug. Nun komm runter, oder ich ſchieße dich runter.“ „Nur noch ein Stück!“ rief der Poſtreiter zu⸗ rück. Und in ſeiner Ratloſigkeit, was nun noch getan werden könne, ſtimmte er das Lied an: „Wenn wir in höchſten Nöten ſind“. Aber dies⸗ Gute Aniworten mal blies er es nicht ſo luſtig wie am Mor⸗ gen auf der Mainzer Brücke. So eindringlich vielmehr, ſo flehend und doch gefaßt, daß ſelbſt die Kerle, die ſchon ein wenig beſoffen waren, etwas wie Rührung und Mitleid ankam. Ehe, ſie ſich indes mit Roheit gegen ihre Erweichung auflehnen konnten, erſcholl Pferdegetrappel in nächſter Nähe, und im Angenblick darauf bog ein Reitertrupp um die Ecke. naſſauiſche Landhuſaren auf einer Streiſe nach den Räubern, die ſchon eine ganze Weile die Gegend unſicher gemacht hatten. Wie ſich nach⸗ her zeigte, hatte das Blaſen die Huſaren her⸗ beigelockt, da ſie ohnedies in einiger Entſernung vorbeigezogen wären. So daß in Wahrheit das — in den höchſten Nöten die Retter geruſen atte. Die Räuber verſchwanden blitzſchnell im Wald und ließen ſogar den Gaul des Poſtrei⸗ ters zurück, den ſie im dichten Unterholz auch gar nicht fortgebracht hätten. Nur den Gul⸗ den nahmen ſie mit. Der Poſtreiter ſtieg in⸗ des von ſeinem Baum herab und wurde von den Huſaren mit einem Freudengeſchrei be⸗ grüßt. Er aber blieb ſtill und ſtumm, wie be⸗ nommen, und ſchaute noch einmal in den. Baum hinauf. Da ſah er, daß die ſtarke Eiche wie unter einem übermächtigen Druck ihre Zweige tief zur Erde niedergebeugt hatte. Er nickte nur, als ob er ſie verſtünde. Denn ihm war unter Schauern zumute, als hätte er in diefer Viertelſtunde einen tiefen Blick getan in den Abgrund, über dem aller Menſchen Leben ſchwebt, nur getragen von der einen Kraft, die man nun Mut nennen mag oder Glauben oder Gottwertrauen oder ſonſtwie, ohne die aber alles Leben nur ein Kleben iſt, ein Sichklam⸗ 2 an rutſchendem Hang über bodenloſer Tiefe. 5 Die Eiche aber ſteht noch heutigen Tags ſo da, im Dambachtal bei Wiesbaden, mit hän⸗ genden Zweigen, wie man es wohl bei Wei⸗ den ſieht, aber nirgends ſonſt in deutſchen Lan⸗ den bei einer Eiche. Von Fritz Schoeffter Die Schriftſtellerin H. hatte in jungen Jah⸗ ren viele gute Werke geſchrieben, aber nach ihrer Verheiratung mit dem Gelehrten v. Sch. widmete ſie ſich nur noch den häuslichen Pflich⸗ ten. Es erſchien kein Wert mehr von ihr. Ihre Freunde und Bekannten waren darüber ſehr verwundert. Eines Tages ſaß ſie an ihrem Nähtiſch und nähte für ihren Gatten ein Hemd, als ſie ganz unerwartet den Beſuch eines Freundes ihres Mannes erhielt. Etwas befremdet fragte der Beſucher, dabei auf das Hemd zeigend:„Oh, gnädige Frau, jetzt weiß man, warum kein Werk mehr von Ihnen erſcheint. Zie hahen die Feder mit der Rähnadel vertanuſcht. Aber ſagen Sie, liebe Freundin, haben Sie das noch nie bereut? Die, Hausfrau erwiderte liebenswürdig lä⸗ chelnd:„Nein, noch nie— denn ſehen Sie, es gibt wohl ſehr viele Bücher in der Welt, aber ich habe noch nie gehört, daß es auch zuviele Hemden gibt.“ 7 * Der Komponiſt Strauß befand ſich einſt in einer größeren Geſellſchaft. Unter den Gäſten war auch ein jungverheiratetes Ehepaar. Die Frau, die überall und bei jeder Gelegenheit mit ihrer Stimme prahlte— die ſie in Wirllichkeit gar nicht beſaß— hatte auf Wunſch der Gäſte recht und ſchlecht einige Lieder vorgetragen. Aus purer Höflichkeit klatſchte man Beifall. Stolz ſah ſich der junge Ehemann im Kreiſe um. Da ſah er, wie Strauß das Zimmer ver⸗ ließ und ſich in den anſchließenden Park be⸗ gab. Sofort, ſpazierte er hinterher, hoffte er doch von Strauß ein Lob über die Stimme ſei⸗ ner Frau zu bekommen. Ein herrlicher Früh⸗ ——————————— 49. Fortſetzung Sie bemühte ſich, den kameradſchaftlichen Ton wiederzufinden, der ihr ſchon früher Keſt⸗ ner gegenüber ſchwer geworden war. Wenn er ſein Gewiſſen wirklich mit dem Tode Ußlers belaſtet hätte, ſo konnte er es jedenfalls gut verbergen. Er ſetzte ſich auf den kleinen runden Tiſch, der mit vielen bunten Druckſchriften bedeckt war. Daß ſie es nicht leicht mit ihm haben würde, erkannte 1 ſofort. Er war kalt, verſchlagen und wachfam. Gefühle machten ihm wenig zu ſchaffen; ſie verwirrten ihn alſo auch nicht. Seine läſſige Ruhe ſicherte ihm eine ſpürbare Ueberlegenheit. „Im ſtillen machte er ſich wohl Gedanken dar⸗ über, was ſie von ihm wollte, aber er fragte nicht danach. Als er erfuhr, daß ſie in den letzten Jahren in Meinſtedt gewohnt habe, ſpitzte er den Mund.„Ach, dann ſind Sie es alſo geweſen, bei der unſer guter Wendeiſen Aufenthalt genommen hat? Ich hab's aus den Zeitungen. Meinſtedt wurde erwähnt; Ihr Name rückſichtsvollerweiſe nicht.“ „Ja, er iſt bei mir geweſen.“ „Eine ſcheußliche Geſchichte!“ bemerkte er. „Natürlich haben Sie Scherereien mit der Po⸗ lizei gehabt?“ „Es ließ ſich ertragen.“ „Wußten Sie ſchon, was er getan hatte, als er zu Ibnen kam?“ „Er hat doch nichts getan!“ rief ſie heftig und ärgerte ſich ſofort darüber, daß ſie ſich hatte hinreißen laſſen. 5 Auf ihn machte dieſe leidenſchaftliche Behaup⸗ tung keinen ſichtbaren Eindruck.„Na ja, dar⸗ über ſtreiten ſich ja die Gelehrten zur Zeit noch. Merkwürdig bleibt's immerhin, daß je⸗ mand, der eine blütenweiße Weſte hat, Hals über Kopf davonläuft.“ „Er kann gute Gründe haben, ſich einſtweilen der Polizei zu entziehen.“ Keftner lachte in unangenehmer Art.„Die hat man immer, wenn man von der Polizei geſucht wird!“ Er winkte ab, als Hanna etwas Erklärendes ſagen wollte.„Ich verſtehe ſchon! Wendeiſen iſt, nach Ihrer Meinung unſchuldig! Wünſchen wir's ihm!“ Und dann, nach kurzer Pauſe mit merklicher Spannung;„Hat er Ihnen Näheres erzählt?“ „Nur andeutungsweiſe.“ „Oh, das intereſſiert mich! Von meinem alten Herrn iſt ja wenig herauszubekommen. Schochwirkung— verſtehen Sie? Ihm hat es noch die Sprache verſchlagen. Natürlich iſt er bereit, ſeinen alten, ehrlichen Kopf für den braven Wendeiſen hexzugeben. Er hatte ſchon immer'ne Schwäche für ihn. Daß er ihm jetzt dieſen Kummer gemacht hat, der Muſterknabe, iſt ein ſchwerer Schlag für ihn.“ Hanna wurde hellhörig. Schadenfreude, un⸗ terdrückter Neid ſchienen aus ſeinen Worten zu klingen. Sie wandte keinen Blick von ihm. Er hat es getan! dachte ſie. Er hat Ußler ge⸗ tötet! „Wir müßten darüber mal ſprechen, Hanna⸗ lein!“ ſagte er.„Ich nehme an, Sie ſind des⸗ wegen hergekommen, wie? Setzen wir uns doch mal bei einer Taſſe Kaffe zuſammen! Einverſtanden? Gut! Und jetzt gleich? Aus⸗ gezeichnet!“ Sie wartete einige Minuten auf ihn und verzweifelte faſt an ihrem Vorhaben. Wie ſollte es ihr gelingen, ihn aus ſeiner Gelaſſen⸗ heit herauszulocken, ihn zu unvorſichtigen Ge⸗ ſtändniſſen zu verleiten? Jede Frage würde ihn ſtutzig machen und ihn warnen. Sollte nerlabe ————————————— Nein! lingsabend. Andächtig hörte Strauß dem Nach⸗ tigallſchlag zu. „Meiſter“, platzte da der funge Ehe nann los, „dieſe Töne ſind doch wunderbar. Immer wenn ich eine Nachtigall ſchlagen höre, muß ich an meine Gattin denken.“ Aergerlich über die Störung fragte Strauß kurz:„Schlägt die auch?“ 4 Worauf der ſtolze Ehemann den Rückzug antrat. Kleiner Kultorspiegel Vor vierzig Jahren ſtiftete ein Bremer Ehe⸗ paar anläßlich ſeiner Silberhochzeit eine be⸗ trächtliche Summe, aus deren Zinſen in jedem Jahr mindeſtens vier Vorſtellungen eines Schil⸗ lerſchen oder dem Schillerſchen Geiſte verwand⸗ tes Werk für Volksſchüler vor ihrer Entlaſſung aus dem Schulleben bezahlt werden ſollten In dieſen Tagen wurde jetzt die hundertſte Auffüh⸗ rung des„Wilhelm Tell“ aus der Schillexſtif⸗ tung bezahlt. Daneben konnten im Laufe der Jahre neben der„Jungfrau von Orleans“ auch Kleiſtſche Werke wie der„Prinz von Homburg“ für die Schuljugend geſpielt werden. Zum diesjährigen Händeltag, den die Ge⸗ burtsſtadt des Komponiſten, Halle, trotz Krieg zu einem großen künſtleriſchen Ereignis werden ließ, wurde bekanntgegeben, daß die Stadt Halle eine einzigartige Volksausgabe Händelſcher Werke plant und ferner eine einzigartige Sammlung von 85 Taſteninſtrumenten erwor⸗ ben hat, die lückenlos bis zum erſten Taſten⸗ inſtrument zurückführt. Im Veraleich zum Altreichsdurchſchnitt iſt der Stand der Tuberkuloſe in Wien, wo ſie in früheren Jahren geradezu als morbus viennen⸗ ſie ihm ihren Verdacht einfach auf den Kopf zuſagen? 5 Sie ſuchten ein Konzertkaffee auf, das ſich in einem der Nachbarhäuſer befand. s war ſtark beſucht und Keſtner ſchien hier gut be⸗ kannt zu ſein. Er grüßte nach allen Seiten, ließ ſich aber von niemand aufhalten. Hanna fühlte ſich von neugierigen Blicken gemuſtert. Man ſah ihr wohl die Provinz an, maus der ſie kam, und fragte ſich, wo Keſtner dieſe neue Freundin aufgeleſen haben mochte. Er fand einen Tiſch, an dem ſie ungeſtört waren. Inzwiſchen hatte er von ihr erfahren, daß ſie vormittags im Werk geweſen war und zu Geraldine ſchon ſeit Jahren in keiner Ver⸗ bindung mehr ſtand. „Daß ſie aber eine großartige Auferſtehung als Dinah Vernon erfahren hat, wiſſen Sie doch?“ „Das ſtand ja in allen Zeitungen.“„Sie ſollien ſich unſere alte Geraldine mal anſehen! Nicht wiederzuerkennen!“ „Aber Sie haben ſie doch gleich wieder⸗ erkannt?“ fragte Hanna mit harmloſem Lä⸗ cheln.„Wie geht es ihr?“ Stutzte er? Ahnte er die Falle, die ihm ge⸗ ſtellt wurde? Er antwortete ſcheinbar ganz unbefangen:„Zu Kopf geſtiegen iſt ihr der Ruhm nicht. Sie iſt ein umgängliches Kerlchen geblieben. Sicher würde ſie ſich freuen, wenn Sie ſie mal aufſuchten“ „Sie ſehen Geraldine häufig?“ „Gelegentlich“, antwortete er ausweichend. „Zu Ußlers heftigem Aerger natürlich. Sie wiſſen ja, wie er war!“ „Leider! Ich an Ihrer Stelle hätte mich vor ihm gefürchtet.“ Keſtner ſah ſie mit einem undeutbarem Blick aus den Augenwinkeln an.„Gefürchtet? Eher hätt' ich ihn erheiternd gefunden — wenn es erlaubt iſt, das von einem Toten zu ſagen.“ 105 nach allem, was damals geſchehen if e „Ich bin nicht gerade furchtſam. Als dann aber Wendeiſen kam, wurde es anſcheinend ja 4 Da waren es das Maſſenfabrikat der Städte. vielen Federal Bnildings, in weſchen die Zoll ſchloſſen, die Tuberkuloſebekämpfung in Wendeiſen eingeſetzt und zu deutlich verrate Ein Former heißt lohn Smith. Ein Beiſpiel für amerikaniſches Städtemeſen Ein amerikaniſcher Witz: Der Farmer John Smith kehrt mit ſeinem Ford nach getane Arbeit von ſeinem Feld abends heim, ſtell ſeinen Wagen in die Garage, tritt ins Haus wo ihn der gedeckte Tiſch erwartet, ſetzt ſich hin, ſpeiſt und legt ſich ins Bett. Am darauf folgenden Morgen ſtellt er überraſchend feſt daß er ſich in einem fremden Haus, in einem fremden Bett befindet.* Um dieſen Witz zu verſtehen, muß man Ame⸗ rika kennen, in ſeiner ſchematiſchen Gleichmä ßigkeit und Eintönigkeit, wie es anders ja auch nicht ſein kann, wenn man bedenkt, daß es in hundert Jahren all das einholen mußte, was Europa in einer zweitauſendjährigen kulin rellen Entwicklung ſchuf. Dem entſpricht auch Heute wir eine Stadt gegründet, morgen iſt ſie halhſertig und übermorgen dicht bevölkert, wobei ſie auf einmal alle Einrichtungen bekommt, die ſonſt in enropäiſchen Städten die Frage langer, lan⸗ ger Jahrzehnte ſind. In dieſer Windeseile hat man nicht einmal Zeit, um für ſie noch nicht dageweſene Namen zu finden. So gibt es nicht, weniger als 31 Orte, die den Namen des ein⸗ ſtigen Präſidenten Franklin führen, weitere 30, die Clinton heißen, 29 Cheſter, 28 Waſhington und je 27, die Madiſon, Clayton, Salem und Marion genannt werden. Dann gibt es noch zumindeſt zwei Dutzend Namen, nach welchen je 20 Ortſchaften benannt ſind. 4 Was Wunder, wenn die John Smiths, wie der obige Witz andeutet, ſich in jeder Stadt zu Hauſe fühlen? Denn den Namen Smith führen über 1 300 000 Perſonen, wovon 35 000 tatſäch⸗ lich John Smith heißen. Rund eine Million Menſchen heißen Johnſon und mehr als ſe eine holbe Million Seelen hören auf die Na⸗ men Brown, Williams, Davies und Miller. Gleichgültig wohin man auf dem großen Ge⸗ biet der USal gerät, findet man in den kleinen Städten Gebäude gleichen Formats, wie die Heliecks Als das kle lebten Kreuzr überqueren w und entführte Lockenkopf. N Frühlingsged Wenn es um ſchöne Geſchle⸗ keiner Gefahr. Schreckſekunde ſtürzte Mädche wieder zu ha geiſtesgegenwe aufquietſchten. ſo viele Auge gebannt nach! für den Bruch lich ausſah: chen, das klei aufzuheben un nur wenige N zu ihrem Glü größeres Ungl gen des Hütch — 4 hältnis am we ren und ſogar eblieben ſind elbſtſchutzkräf mpfung, für beizumeſſen iſt ſchnelle Feſtſtell bomben durch nur das eigene meinſchaft geh überprüft wer gebäude, die H achten. Das re feuerwehr iſt ieſer Kräfte i tung zum Auf ht daher unl ſehr vielen greich Li andbekämpfi und Poſtſtellen untergebracht ſind. Auch di Zeitungen der kleinen Städte ſind bis auf ihre kokalen Teil voneinander nur⸗durch ihre Tite zu unterſcheiden. Viele Dörfer der Alten Welt bieten mehr an Abwechſlung und maleriſchem Reiz, als dief geradezu aus dem Boden geſtampften und uni formierten kleinen Städte. Die Frage aber, o man in einem der vielen Cheſter oder Frankli glücklich ſein kann, könnte niemals ein En päer, ſondern nur ein John Smith wahrheits getreu beantworten. sis(Wiener Krankheit) bezeichnet wurde, no immer hoch. Auf Anregung des Hauptgeſund heitsamtes der Stadt Wien wurde nun Hände eines einzigen hervorragenden Fachman nes zu legen. Demnächſt wird auch das m dernſte Verfahren der Tuberkuloſeerfaſſung un ⸗erkennung, die Röntgen⸗Reihenfotografie vo WienerHauptgeſundheitsamt eingeführt werden MARTLAN Ein Ouslitäteprodukt der MARVLAN-Kosmetik ſchlagen und in lommen können doch wieder gefährlich. Ja, erzählen Sie mir doch endlich, wie er darauf gekommen iſt, ge⸗ rade zu Ihnen zu flüchten! Standen Sie mit ihm noch in Verbindung, während er in Japan und in Amerika war?“ Sie erzählte, was ſie glaubte erzählen zu dürfen. Wie er darüber dachte, verriet er mit kein Miene. Allmählich ſchien er jedoch Argwohn z ſchöpfen. Sie hatte ſich wohl zu lebhaft daß ſie andere verdächtigte.„Ihren aute Glauben in allen Ehren“, meinte er ſchließli „aber Sie müſſen doch zugeben, daß es zie lich finſter ausſieht für den guten Wendeiſ Die Indizien ſprechen gegen ihn, Gerald auch! er tut nichts, um dies zu entkräften, ſon dern gibt Ferſengeld. Finden Sie, daß alle dies ſehr hoffnungsvoll für ihn ſei?“ „Er hat es nicht getan!“ „Worauf ſich die Frage erhebt: Wer ſonſt! Sie ſah ihn ſcharf an.„Vielleicht ein Li haber Geraldines, von dem bisher noch ni mand etwas weiß?“ Er verzog ſpöttiſch den Mund.„Sie haben ſchon einen beſtimmten Verdacht?“ „Vielleicht könnten Sie mir einen Winkeg ben, Keſtner?“ „Ich? Wieſo gerade ich?“ „Sie haben mir doch geſagt, daß Sie mit G raldine Umgang haben...“ Er ſtieß einen dünnen Pfiff aus und betrach⸗ „Sie ſind alf tete ſie überaus intereſſiert. nach Berlin gekommen, um Sherlock Holme zu ſpielen?“ „Wenn ich den Dingen auf den Grund kom⸗ men könnte, wäre ich glücklich.“ „Schickt etwa Wendeiſen Sie her?“ 3 „Mit keinem Wort hat er davon geſprochen.“ „ſm—“ machte Keſtner und betrachtete ſie immer aufmerkſamer,„und warum wenden Sie ſich eigentlich an mich?“ 4 (Fortſetzung folgi. märz 194 5 eißt Städteweſen Farmer John nach getaner s heim, ſtellt ritt ins Haus, irtet, ſetzt ſich t. Am darauf⸗ rraſchend feſt, aus, in einem 4 iuß man Ame⸗ hen Gleichmi⸗ anders ſa auch nkt, daß es in n mußte, was ährigen kulm⸗ entſpricht auch Heute wird ſie halbhſertig „hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 12. März 1941 Selneckoekunde aum ein Mütenen Als das kleine Fräulein an der verkehrsbe⸗ lebten Kreuzung am Paradeplatz die Straße überqueren wollte, kam ein heftiger Windſtoß und entführte ihr leichtes Hütchen von ihrem Lockenkopf. Nach kurzer Luftreiſe landete das rühlingsgedicht mitten auf der Fahrbahn. enn es um den Hut geht, dann vergißt das ſchöne Geſchlecht alles andere umher und achtet keiner Gefahr. Mit dem Schreckensruf in der Schreckſekunde„Mein Hut!“ ſtürzte das be⸗ ſtürzte Mädchen dem Entflohenen nach, um ihn wieder zu haſchen. Sie hatte nur Augen für den entwetzten Hut und überſah in ihrer Auf⸗ regung, daß im gleichen Augenblick ein Kraft⸗ wagen um die Ecke einbog, der ſie in die größte Gefahr brachte. Zum Glück zog der Fahrer geiſtesgegenwärtig die Bremſen, daß ſie laut 4 aufquietſchten. Einige Dutzend Köpfe und eben⸗ ſo viele Augenpaare Vorübergehender ſtarrten gebannt nach der Szene auf der Fahrbahn, die für den Bruchteil einer Sekunde höchſt gefähr⸗ wobei ſie auf ſich ausfah: Da lag friedlich das blaue Hüt⸗ nmt, die ſonſt ze langer, lan⸗ Windeseile hat ſie noch nicht o gibt es nicht amen des ein⸗ en, weitere 30, '8 Waſhington n, Salem und agibt es noch nach welchen Smiths, wie jeder Stadt zu Smith führen 35 000 tatfäch⸗ eine Million mehr als je n auf die Na⸗ und Miller. m großen Ge⸗ in den kleinen nats, wie die ſchen die Zoll⸗ bis auf ihren irch ihre Titel ieten mehr an zeiz, als dieſe pften und uni⸗ Frage aber, ob oder Franklin als ein Euro⸗ ith wahrheits⸗ 5 4 5 t wurde, noch Hanuptgeſung, ſieht vaher unbedingt für die Selbſtſchutzkräfte. In ſehr vielen Fällen hat die nachbarliche Hilfe exfolgreich Lutfſchutzgemeinſchaften bei der Brandbekämpfung unterſtützt. Ein Luftſchutz⸗ wart ſoll möglichſt nicht erſt auf den Hilferuf otografie vom der Nachbarſchaften warten. Der Ausbau der eführt wag 1 deutung, wenn die als zweckmäßig erkannte Verkleinerung der Luftſchutzgemeinſchaften, ihre möglichſte urde nun be⸗ pfung in die iden Fachman⸗ auch das mo⸗ eerfaſſung und — le. Mdukt metik ihlen Sie mir mmen iſt, ge⸗ inden Sie mit d er in Japan e erzählen zu er mit keiner h Argwohn zu zu lebhaft für itlich verraten, „Ihren auten e er ſchließlich, daß es ziem. 'n Wendeiſen in, Geraldine ntkräften, ſon⸗ Sie, daß alles ſein : Wer ſonſt?“ eicht ein Lieb⸗ 4 zher noch nie⸗ „„Sie haben 4 inen Wink ge⸗ ß Sie mit Gen is und betrach⸗ Sie ſind alſo erlock Holmes n Grund kom⸗ —— her?“ 'n geſprochen.“ — betrachtete ſie arum wenden ſetzung folgi.) G chen, das kleine Mädchen bückte ſich, um ihn gufzuheben und ſah dann ganz erſtaunt, daß nur wenige Naſenlängen vor ihr der Wagen— zu ihrem Glück— ſtand. Wie leicht hätte ein größeres Unglück entſtehen können. Alles we⸗ gen des Hütchens! Erwachendes Leben im Luiſenpark Wie glücklich ſind wir, während einer länge⸗ ren Arbeitspauſe, die uns der Werktag ſchenkt, nicht allzu lang das Plaſter treten zu müſſen, ehe wir in den Anlagen, die jetzt ihr erſtes Grün zeigen, untertauchen können. Noch liegt die Natur im Kampfe mit ſich ſelbſt, gegen die winterliche Erſtarrung, gegen ihre Abgeſchloſ⸗ ſenheit und Vereinſamung. Sie drängt mit ihren verborgenſten Kräften ans Licht der Frühlingsſonne, die für Stunden ihre leben⸗ ſpendenden und erweckenden Strahlen ſendet. Verlaſſen breiten ſich noch die Wege. Verwaiſt ſind die Plätze für ſpielende Kinder, nur ver⸗ einzelt weiſen die an ſchönen Tagen ſo begehr⸗ ten Bankplätze Beſucher auf. Aber ſie verwei⸗ len nicht lange. Für die Aelteren bedeutet dieſe Station nur ein kurzes Verſchnaufen nach den Anſtrengungen erſten ausgedehnten Spa⸗ ziergangs. Hellklar iſt die Luft. Jeder Strauch, jede Knoſpe, deren trächtige Schale verheißungsvoll im Sonnenlicht aufleuchtet, zeichnen ſich weit⸗ hin ſichtbar ab. Und wenn der dünne Wolken⸗ ſchleier die helle Bläue des Himmels freigibt, dann glitzert im endloſen Kräuſelſpiel die Spie⸗ gelfläche des Kutzerweihers auf, den die ſtol⸗ Selbſtſchutz bekämpft Brandſchäden Die Erfahrungen und die Jolgerungen für die Zukunft Auf Grund der Erfahrungen bei der Be⸗ kämpfung von Brandſchäden durch den Selbſt⸗ ſchutz berichtet Generalluftſchutzführer Zurborn in„Gasſchutz und Luftſchutz“ über die weitere Aktivierung dieſer Arbeit. Er weiſt darauf hin, daß bei den weitaus meiſten Luftangriffen der Selbſtſchutz in Tätigkeit treten muß, und zwar vorwiegend in der Bekämpfung von Brand⸗ ſchäden. Die Statiſtik zeigt, daß am häufigſten Dörfer, vielfach kleinere Städte und im Ver⸗ uden Aihzie bältnis am iwveniaſten Großſtädte das Ziel wa⸗ ren und ſogar einzelne Gehöfte nicht verſchont geblieben ſind, ſo daß der Ausbildung der Selbſtſchutzkräfte, beſonders in der Brandbe⸗ kämpfung, für alle Orte die gleiche Bedeutung beizumeſſen iſt. Von größter Wichtigkeit iſt die ſchnelle Feſtſtellung des Einſchlages von Brand⸗ bomben durch ſtändige Hauskontrollen. Nicht nur das eigene Haus oder die zur Luftſchutzge⸗ meinſchaft gehörenden Gebäude ſollten dabei überprüft werden, ſondern auch die Nachbar⸗ gebäude, die Höfe und die Straßen ſind zu be⸗ achten. Das rechtzeitige Eingreifen der Haus⸗ feuerwehr iſt abhängig von der Bereithaltung dieſer Kräfte im Luftſchutzraum. Die Verpflich⸗ tung zum Aufſuchen des Luftſchutzraumes be⸗ nachbarlichen Hilfe gewinnt noch weitere Be⸗ Beſchränkung auf einzelnes Haus, durchgeführt wird. Die Ausrüſtung der Luftſchutzgemeinſchaften ein mit Feuerlöſchgerät genügt nicht immer, daher erſcheint es geboten, für jedes Treppenhaus einer Handſpritze bereitzuſtellen. Die Luftſchutzhand⸗ Luftſchutzgemeinſchaft eine Luftſchutz⸗ ſpritze hat ſich außerordentlich bewährt. Als zweckmäßig hat ſich erwieſen, nicht nur auf dem Boden eine Sandkiſte aufzuſtellen, ſondern auch in allen Stockwerken Sand in kleineren Behäl⸗ tern bereitzuhalten, da die Brandbomben durch⸗ e Tube RM%½s. klommen können und die Selbſtſchutzkräfte lieber Sand ſtatt Waſſer zur Bekämpfung von Brand⸗ —— bomben benutzen. ſchlagen und im ganzen Hauſe zur Entzündung In dieſem Zuſammenhang ſei auf die Her⸗ ſellung fogenannter Sandbomben hingewieſen, die ſich außerordentlich gut bei der Bekämp⸗ fung von Brandbomben bewährt haben. Solche Sandbomben ſchafft man ſich, indem man meh⸗ Das Konzert der Münchener Philharmoniker, das am Jittwoch, 12. März, im Musensaal stattfündet, dirigiert 4 Oswald Kahasta. feppiche teparlert, reinigt, eulanisiert F. Bausback, B 1. 2 nutf 264 67 rere ſtarke Tüten oder Bogen mit je fünf Kilo trockenem Sand füllt und ſie an verſchiedenen Stellen des Hauſes bereitlegt, um ſie im Ernſt⸗ fall auf die ſprühenden Brandbomben zu wer⸗ fen. Auch auf die Bereitſtellung von ausrei⸗ chenden Löſchwaſſerreſerven in allen Stockwer⸗ ken iſt zu achten. Die Entdeckung von Brand⸗ neſtern in Wohnungen iſt manchmal verzögert worden, weil die Wohnungstüren geſchloſſen waren und infolgedeſſen die Wohnungen nicht kontrolliert werden konnten. Es wird daher notwendig ſein, die Inhaber dieſer Wohnun⸗ gen ſelbſt zu dieſen Gängen einzuſetzen. Die Ausbildung im Selbſtſchutz und beſon⸗ ders in der Brandbekämpfung muß im Laufe der Zeit möglichſt auf die ganze Luftſchutzge⸗ meinſchaft ausgedehnt werden. Als Luftſchutz⸗ warte ſollen in erſter Linie ſolche männlichen Perſonen herangezogen werden, die Gewähr für entſchloſſenes, richtiges Handeln bieten. Die Ausbildung der neuen Selbſtſchutzkräfte wird raſch durchgeführt. Der Präſident des Reichs⸗ luftſchutzbundes hat weiter angeordnet, daß in den Lehrgängen grundſätzlich die Bekämpfung der Brandbomben praktiſch geübt werden ſoll. Weiter iſt angeordnet worden, daß auch in der Kriegszeit die Errichtung von NS⸗Uebungs⸗ mit allen Mitteln betrieben werden oll. Verdunkeln von hevute 19.25 Uhr I dis morgen frön.48 Unr zen Schwäne mit ihrem blendend weißen Ge⸗ fieder beleben. Lange haftet der Blick auf dieſem Bild der Unberührtheit und der Klarheit. Wie wenig Tage wird es noch währen, dann prangen die Ufer im Farbenkleid. Noch hauchzart zwar, aber in leiſem Jubel kündend vom Erwachtſein zu neuem Leben, neuer Blüte, neuer Reife. rühlahrsstimmung am Kutzerweiher In ewigem geſetzmäßigem Wandel, der auch unſer Rhythmus iſt. Beim Weiterſchreiten über die letzten Reſte welken Laubes, das ein friſcher Lufthauch auf den Weg weht, ſchwingt nahe ein vertrautes Summen auf. Die erſten Bienen, die ſich um die blühenden Weidenkätzchen tummeln, die zuereſt den reichen Gabentiſch für die fleißigen Völkchen bereitet haben.. Aufn.: Walter Kirches. Einen Pfennig unter nächſter Steuerſtufe Bei Gehaltsfeſtſetzung darf Steuertabelle berückſichtigt werden In einer Entſcheidung hatte der Reichsfinanz⸗ hof vor einigen Jahren ausgeſprochen, daß die Herabſetzung eines Gehaltes von monatlich 500 Reichsmark um einen Pfennig auf 499,99 Reichsmark ſteuerlich nicht anerkannt werden könne, weil auf dieſe Weiſe die Zahlung der Eheſtandshilfe vermieden werden ſollte. Der Reichsfinanzhof hatte feſtgeſtellt, daß ein ſol⸗ ches Verfahren im Widerſpruch zu der im Pa⸗ ragraphen eines des Steueranpaſſungsgeſetzes ausgeſprochenen nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ auffaſſung über Steuerfragen ſteht. In dieſem Zuſammenhang iſt nun eine andere Entſchei⸗ dung des Reichsfinanzhofes aus neueſter Zeit von Bedeutung. Ein Unternehmer hatte einem Teil ſeiner Angeſtellten Gehaltsaufbeſſerung gewährt und dabei in einigen Fällen unter Kleine n Stadtchronik vorläufige Regelung der Hausbrand⸗ verſorgung Die Reichsſtelle für Kohle hat im Reichsan⸗ zeiger Nr. 58 vom 10. März 1941 eine Anord⸗ nung über die vorläufige Hausbrandverſorgung im Kohlenwirtſchaftsjahr 1941/2 veröffentlicht. Die Anordnung ſieht vor, daß die Händler im bisherigen Umfange und auf dem gleichen Handelswege weiter beliefert werden. Die Abgabe an die Verbraucher regeln die Wirtſchaftsämter nach dem echten Bedarf der Verbraucher. Die Verbraucher werden nur von dem Händler beliefert„bei dem ſie am 1. März 1941 in die Kundenliſte eingetragen waren. Beim Vorliegen beſonderer Verhältniſſe können die Wirtſchaftsamter Ausnahmen zulaſſen. Die Anordnung tritt am 1. April 1941 in Kraft und bleibt in Geltung bis zum Erlaß 5 Regelung, die in Kürze er⸗ olgt. Elternabend der Tindenhöfer pimpfe und Jungmädel Zu,einem Erfolg wurde der Elternabend des Fähnleins 11 und der IM⸗Gruppe 11/171. Ob⸗ wohl keine große Propaganda vorausgegangen war, hatten ſich doch viele Freunde und El⸗ tern der Pimpfe und Jungmädel eingefunden. Eingeleitet wurde der Abend durch ein gut ge⸗ konntes Bodenturnen der Pimpfe, während die Jungmädel ihr Können auf dem Gebiet des Volkstanzes bewieſen. Eine Scharade, die da⸗ nach folgte, ſtellte das Motto des Abends dar. Beſonders gefiel eine Moritat und ein Lied, in der unſer„allgemein beliebter“ W. C. wie⸗ der einmal tüchtig aufs Aermchen genommen wurde. Harmonikaſpieler ſorgten für gute Stimmung, die durch luſtige Erzählungen, Spiele und Lieder noch geſteigert wurde. Ein ſchönes Theaterſtück, das nun folgte, hatte ſehr zeitgemäße Momente, wie die Verdunkelung etwa, zum Inhalt. Alle Gäſte waren ſich in dem Urteil einig, daß das von unſeren Pimp⸗ fen und Jungmädel einmal wieder fein ge⸗ macht worden war. Nationaltheater. Morgen, Donnerstag, wird Jochen Huths Luſtſpiel„Die vier Ge⸗ ſellen“ zum erſten Male im Nationaltheater gegeben. Unter der Spielleitung von Hans Becker wirken mit: Annemarie Collin, Kitty⸗ Dore Lüdenbach, Ellen Mahlke, Hanſi Thoms, Hans Becker, Klaus W. Krauſe, Karl Pſchigode, Benno Sterzenbach und Georg Zimmermann. Bühnenbilder Ernſt Bekker. Vom Planetarium. Am Donerstag, 13. März, ſpricht Profeſſor Dr. K. Feurſtein im 8. Licht⸗ bildervortrag der Reihe„Die Entwicklungs⸗ geſchichte der Materie, des Weltalls und der Erde“ über die Umgeſtaltung der Erdoberfläche im Lauf der geologiſchen Zeiträume. Auswärtige Erfolge des Stamitz⸗Quartetts. Das junge Stamitz⸗Quartett, das ſich in Lud⸗ wigshafen in kurzer Zeit eine feſte Gemeinde ſchaffen konnte, und das auch in vielen Städten des Gaues Weſtmark erfolgreich hervortrat, hat jetzt auf einer weiteren Konzertreiſe prächtig beſtanden. Es hat in München, Augsburg, Dresden und in Berlin Konzerte gegeben, die überall beträchtliches Aufſehen erregten und zu einem reſtloſen Erfolg wurden. Werke von Haydn, Schumann, Beethoven, Graener und Höller wurden in dieſen Konzerten geſpielt und überall findet das echte Künſtlertum der Nach⸗ ſchaffenden rückhaltloſe Anerkennung. So heißt es in einer der vielen Beſprechungen:„Die Präziſion des Zuſammenſpiels, die muſikali⸗ ſche Führung der agogiſchen Linien, die dyna⸗ miſche Schattierung werden von dem Willen zur Werktreue ſchöpferiſch zuſammengefaßt, und. das jugendliche Temperament äußert ſich in blutvollem Muſizieren.“ Gegen den Anhänger geſtoßen Beim Ausweichen an der Halteſtelle Fabrik⸗ ſtation kam ein 63 Jahre alter Radler dem An⸗ hänger einer Zugmaſchine zu nahe und wurde überfahren. Mit ſchweren Verletzungen brachte man den Verunglückten ins Krankenhaus. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Wir gratulieren! Sein 40jähriges Jnbiläum bei der Deutſchen Reichsbahn feiert der Rangieraufſeher Nikolaus Kuhn, Neckarhauſen. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Eliſabeth Herold, Mannheim-Rheinau, Friedrichsfelder⸗ weg 14. Seinen 65. Geburtstag begeht Chriſtian Schil⸗ ling, Mannheim-Rheinau, Frühlingsſtraße 49. 65 Jahre alt iſt heute Berufskamerad Franz Großkinſky, Maſchinenſetzer, Seckenheimer Str. Nr. 23. Berufskamerad Großkinſky konnte vor einiger Zeit ſein 50jähriges Berufsjubiläum feiern. Auch anläßlich ſeines 65. Geburtstages war der außergewöhnlich rüſtige Jubilar Mit⸗ telpunkt zahlreicher Ehrungen. Ausnutzung der Abrundungsvorſchriften der Lohnſteuerbeſtimmungen Zulagen gegeben, die bis um einen Pfenig unter den Zahlen blie⸗ ben, die zu einer höheren Lohnſteuerſtufe ge⸗ führt hätten. Der Reichsfinanzhof ſtellt in ſei⸗ ner neuen Entſcheidung feſt, daß dieſer Fall mit dem vor einigen Jahren entſchiedenen nicht auf eine Stufe zu ſtellen ſei. Es ſei anders zu beurteilen, wenn bei Ge⸗ haltserhöhungen von Anfang an die Lohnſteuer⸗ tabelle berückſichtigt und bis an die Grenze einer Steuerſtufe gegangen werde, bei deren Ueberſchreitung eine höhere Lohnſteuer zu zah⸗ len wäre. Es würden zwar auch in ſolchen Fällen in der Regel nicht Löhne in Zahlen ver⸗ gütet, die mit 99 Pfennigen endeten. Der Reichsfinanzhof ſtellt jedoch ausdrücklich feſt, daß es den Beteiligten nicht verwehrt werden könne, bei Gehaltserhöhungen Zahlen zu wäh⸗ len, die für den Arbeitnehmer zu einem ſteuer⸗ lich günſtigen Ergebnis führen. Dies iſt auch die Auffaſſung des Reichsfinanzminiſters, wie der Reichsfinanzhof ausdrücklich mitteilt. Bowührungsprobe deutjcher Wohr⸗ wirtjchaft Prof. Dr. Thoms ſpricht in der Harmonie Der Krieg iſt die große Bewährungsprobe der beſtehenden Wirtſchaftsordnung. Denn Wehrkraft und Wirtſchaftskraft ſind nicht zu trennen, ſie ſtehen in einem engen Verhältnis zueinander. Gleichzeitig iſt der Krieg die Kraft⸗ probe für die vorhandene Sozialordnung. Die vom Nationalſozialismus geſchaffene Volks⸗ gemeinſchaft und Volkswirtſchaft ſteht nach kurzer Zeit in der härteſten Zerreißprobe eines Schickſalskampfes auf Leben und Tod. Dieſer Krieg iſt der Kampf gegen die jüdiſch⸗ kapitaliſtiſche Wirtſchafts⸗ und Weltordnung zur Feſtigung des deutſchen Sozialismus und zur ſozialiſtiſchen Neuordnung Europas. Ueber die Zuſammenhänge zwiſchen Wirtſchaft und Krieg, Wehrwirtſchaft und Kriegswirtſchaft, über Wirtſchaftsführung, Kriegsfinanzierung, Kriegslöhne, Kriegspreiſe und Kriegsgewinne, über die Ueberwindung der liberal⸗kapitaliſti⸗ ſchen Wirtſchaft durch die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft im Kriege ſpricht am Freitag, 14. März, in der Harmonie der Dekan der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Fakultät der Uni⸗ verſität Heidelberg, Prof. Dr. Walter Thoms, der in dieſem Jahr ein viel beachtetes Buch über den Unterſchied zwiſchen kapitaliſtiſcher und ſozialiſtiſcher Wirtſchaft herausgebracht hat unter dem Titel:„Rentabilität und Lei⸗ ma Muthſche Verlagsbuchhandlung, Stutt⸗ gart. Auf fünfundzwanzigjährige ehrenamtliche Wohlfahrtspflege konnte der Vorſteher des 30. Wohlfahrtsbezirks, Hauptlehrer Otto Burk⸗ hardt, Fratrelſtraße 4, zurückblicken. Die Glück⸗ wünſche der Stadt überbrachte Stadtrat Hof⸗ mann. Die letzte Bezirksſitzung, zu der ſich auch der Vorſteher des Städtiſchen Fürſorgeamtes, Direktor Schuhmacher, eingefunden hatte, ge⸗ ſtaltete ſich zu einer Ehrung für den Jubilar. E L B E.strompte von Weltruf LAιͤI οο= iIhοννινιι 4 re y 0 „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand mittwoch, 12. märz 194„Hakenk Kleine Rachrichten aus der beimat Die Jugend ſammelt wieder Kräuter g. Karlsruhe, 11. März. Der Reichser⸗ ziehungsminiſter hat mit dem Reichsjugend⸗ führer eine Vereinbarung über die Neurege— lung der Heil- und Teekräuter-Sammlung im Jahre 1941 getroffen mit dem Ziel, den Erſolg der Sammlung noch weiter zu ſteigern. Die Hitler-Jugend iſt danach zuſtändig für die deutſche Ernte an Lindenblüten, an Kaſtanien und an drei verſchiedenen Tee- und Heilkräu⸗ tern, für deren Sammlung keine beſonderen botaniſchen Fachkenntniſſe erſorderlich ſind. Die Schule dagegen ſammelt alle übrigen Heil⸗ und Teekräuter. Künftig beteiligen ſich alle Schu⸗ len, auch die Höheren und Mittelſchulen. Durchgehende Derbindung Wien—paris J. Karlsruhe, 11. März. Ab 14./15. März wird der Schnellzug D 38 regelmäßig über Straßburg hinaus bis Paris durchgeführt. Der Gegenzug D 37 verkehrt erſtmals in der Nacht zum 15./16. März ab Paris. Damit wird die bereits in der zweiten Winterausgabe 1940/41 des Kursbuches für Südweſtdeutſchland— gül⸗ tig vom 1. Februar 1941— aufgeführte durch⸗ gehende Verbindung Wien—Paris und umge⸗ kehrt wiederaufgenommen. Zwiſchen Karls⸗ ruhe und Paris wird in den Zügen D 38/D 37 ein Schlafwagen./2. Klaſſe geführt. Er hatte 3000 Mark erſchwindelt „Karlsfüß i mä. trugs und Arbeitsvertragsbruchs erhielt der ehemalige Angeſtellte Erich Dittes aus Karls⸗ ruhe eine Gefängnisſtrafe von acht Monaten. Er hatte ſeiner Dienſtbehörde vorgeſpiegelt, er ſei hauptamtlich zu einer Tätigkeit beim Luft⸗ ſchutz einberufen wodurch er während eines Jahres Dienſtbefreiung erlangte und ſich für dieſe Zeit ſeines Nichtstuns ſeine Bezüge von insgeſamt etwa 3000. Mark auszahlen ließ. Freiburgs älteſte Einwohnerin geſtorben l. Freiburg, 11. März. Im Alter von 101 Jahren iſt hier die älteſte Freiburger Ein⸗ wohnerin, Frau Katharina König geſtorben. Dié Hundertjährige ſtammte aus Oberber⸗ gen a. K. Die Forſtämter im Elſaß l. Kolmar, 11. März. Deutſchland hat in der Zeit vor 1941 im Elſaß der Pflege und Nutzung des Waldes beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Frankreich, das aus ſeinen Kolonien reichlich Holz einführen konnte, hat, wie auf vielen anderen Gebieten, auch in der Forſtwirt⸗ ſchaft manches verkommen laſſen. In der näch⸗ ſten Zeit werden im Elſaß wieder wie früher „ etwa 40 Forſtämter eingerichtet, zur ſyſtemati⸗ ſchen Betreuung und Beaufſichtigung des Wal⸗ auf enommen, die anderen werden⸗in kürzeſter Frift folgen. habichtfang mit der Küchenſchürze J. Hochſpeyer, 10. März. Auf dem Frech⸗ tenthalerhof fiel ein Habicht unter die Hühner ein und hatte bereits erheblichen Schaden an⸗ gerichtet. Ein hinzukommendes Mädchen warf geiſtesgegenwärtig die Schürze über den Hüh⸗ nerdieb, welcher ſo feſtgehalten und gefangen werden konnte. Gefährliches Spiel mit pulver l. Kaiſerslautern, 11. März. In Stel⸗ zenberg experimentierten zwei junge Burſchen mit Pulver, das zur Exploſion kam und einem der Fyngen, dem Sohn des Einwohners Hen⸗ ſel, die linke Hand ſo zerriß, daß ſie amputiert werden mußte. Auch an der rechten Hand er⸗ litt der Leichtſinnige ſchwere Verletzungen, doch hofft man, ihm dieſe erhalten zu können. In der Saar ertrunken 1l. Differten, 11. März. Bei Hoſtenbach wollten drei Arbeiter mit einem Nachen, der aber ein Leck hatte, ans andere Ufer überſet⸗ zen. In der Mitte des Fluſſes lief der Na⸗ chen voll Waſſer und ſank ab. Zwei der Schiff⸗ brüchigen konnten ſich an einem Fährſeil feſt⸗ halten, der dritte jedoch ertrank. Rettungsver⸗ ſuche blieben infolge der Dunkelheit und der ſtarken Strömung ohne Erfolg. Der Ertrun⸗ kene war erſt 37 Jahre alt und Vater zweier Kinder. Teures„markenfreies“ Fleiſch l. Worms, 6. März.„Teddy“, der Metzger⸗ geſelle Hans., aus Alsheim fand es ganz in Ordnung, daß er für eine Wirtin, die ihm über Mangel an Fleiſch klagte, im Laufe des vergangenen Jahres etwa 30 Pfund Fleiſch und Wurſt bei ſeinem Arbeitgeber klaute, wo⸗ für er 30 Reichsmark bekam. Denn Teddy trat gern als großer Mann auf. Einem Pferde⸗ metzger hat Teddy auch etwa 30 Pfund Pferde⸗ leber geſtohlen; Erlös 27 Reichsmark. Die Ab⸗ nehmerin hatte keine Ahnung davon, daß die „markenfreie Ware“ aus ſtrafbarem Erwerb ſtammte. Es wurde eine Geldſtrafe von 300 Reichsmark ausgeſprochen. Der Metzgergeſelle, der ſich auch eines Betruges ſchuldig gemacht hatte— es handelte ſich da um ein ſchweiner⸗ nes Hinterviertel— wurde zu einer Geſamt⸗ ſtrafe von fünf Monaten Gefängnis verurteilt. fuf Wunſch vieler Verbraucher gibt es henko, henkel's Einwei unoò Enthärtungsmittel, jetzt auch im Dopp Wegen Be⸗ it den dazu gehörigen Forſtinſpektionen. 0 Forfämkes zaben bereits ihre Tätigleit— 4 Lädenburg, 11. März. Seit! dem 8 Mosbacher Zuchtviehmarkt wie noch nie Brief aus der 1200jährigen Stadt/ Betrieb um den„Ring“ ks. Mosbach, 11. März. Die 1200jährige Stadt Mosbach, die im 16. Jahrhundert als Reſidenz des Pfalzgrafen Otto I. eine hohe Blütezeit erlebte, hat ihre Bedeutung als Mittelpunkt des Landes um Neckar, Jagſt, Odenwald und Bauland keineswegs eingebüßt. Zwar fiel vor zwei Jahren die badiſche Kreis⸗ verwaltung, die Mosbach als„Hauptſtadt“ der Bezirke Mosbach, Buchen und Tauberbiſchofs⸗ heim ſah, und das Städtchen iſt heute verwal⸗ tungsmäßig nur noch Zentrum des Land⸗ kreifes Mosbach mit 51 Gemeinden. Aber eine Fülle weiterer Aemter haben ihren Sitz in dem kleinen Kreisſtädtchen, das rund 5000 Einwohner zählt. Landgericht, Eichamt, Waſ⸗ ſer⸗ und Straßenbauamt, Kreisbauernſchaft und viele andere Aemter betreuen von Mos⸗ bach aus Gebiete, die weit über den eigent⸗ lichen Landkreis hinausgehen. Auf einem Gebiet aber, und das darf nicht unterſchätzt werden, iſt Mosbach auch heute noch führend in ganz Unterbaden: die Mos⸗ bacher Zuchtviehmärkte ſind weit und breit bekannt, und aus eineſn Umkreis von über 100 Kilometer treffen ſich zu den Zuchtviehauktionen Käufer und Verkäufer; für die Bauern der nahen Nachbarſchaft ſind die Verſteigerungen wahre Feſttage, auf denen niemand fehlen darf. Neulich wan wieder Sonderkörung mit Zucht⸗ viehverſteigerung. Im Städtchen wimmelte es von Menſchen, die von draußen hereinkamen: die Züge brachten aus dem badiſchen Franken⸗ land' Hunderte von Bauern, Bürgermeiſtern und Ortsbauernführern, die zur Verſteigerung wollten. Ein dichter, ſchier einen halben Ki⸗ lometer langer Zug von Männern ergoß ſich vom Bahnhof aus ſchnurſtracks zur Markthalle, wo man ſich bereits mächtig ſchob und dränagte. Bald waren über tauſend Menſchen um den Ring verſammelt, in dem die Bullen und Gie Zuchtkühe, die Rinder und die Kalbinnen ein letztes Mal„Revue paſſierten“, bevor die Ver⸗ ſteigerung begann. Insgeſamt 163 Zuchtbullen waren aufgetrieben, eine Zahl, wie ſie ſeit 15 Jahren nicht mehr erreicht wurde. Und das mitten im Kriege! Die da um den Ring ſtehen und ſich fröh⸗ lich unterhalten, die da ſcherzen und lachen, daß der Gemsbart am grünen Hute wackelt, die da Brezeln„futtern“ und im Verſteige⸗ rungskatalog herumſchmökern, ſie ſind nicht alle Käufer oder Züchter— bewahre! Schlachten⸗ bummler in rauhen Mengen ſind vertreten, junge und alte, die ſich in der kurzen Ruhe⸗ 12. November des vergangenen Jahres nah⸗ men in der Landwirtſchaftsſchule in der Unter⸗ und Oberklaſſe 57 Schüler und 17 Schülerin⸗ nen teil, die wieder durch berufene Fachkräfte in allen Fächern unterrichtet wurden. Neben dem Unterricht hatten die Schüler Gelegenheit, an Beſichtigungen bedeutender Betriebe teil⸗ zunehmen, ſo konnte die Unterklaſſe den Städ⸗ tiſchen Schlacht⸗ und Viehhof und die Milch⸗ zentrale in Mannheim beſuchen, während die Oberklaſſe die Tabakfabrit Landfried und die Brauerei Kleinlein in Heidelberg beſichtigte. Auch die Mäochenklaſſe beſuchte die Mann⸗ heimer Milchzentrale, die als größter und modernſter Betrieb Badens den Schülerinnen einen Einblick in die Milchverſorgung der Großſtadt gab. Am Wochenende hatte die Schule zur öffent⸗ lichen Prüfung der Schüler und Schülerinnen in der Turnhalle der Turn⸗ und Sportge⸗ meinde Ladenburg eingeladen, die das Winter⸗ halbjahr der Schule beſchloß. Die Schüler und Schülerinnen wußten durchweg die inter⸗ eſſanten Prüfungsfragen zu beantworten. Prü⸗ fende waren Landwirtſchaftsrat Dr. Köbler in Nutzungslehre und Boden, Landwirtſchafts⸗ aſſeſſor Nagel in Viehhaltung und Pflan⸗ zen, Lehrerin der landwirtſchaftlichen Haus⸗ haltungskunde Schober in Haushaltungs⸗ kunde und Ernährungslehre, Regierungsveteri⸗ närrat Dr. Hauger in Geſundheitspflege der Haustiere, Rektor Becker⸗Bender in Bau⸗ erntum und Hauptlehrer Weibel in Bienen⸗ kunde. Nach der Prüfung dankte der Schulvorſtand Dr. Köbler den Eltern für ihr Erſcheinen, dem Lehrerkollegium für die freudige Mitarbeit und den Behörden für die der Schule bewieſene Unterſtützung. Die leider nicht ſehr zahlreich erſchienenen Eltern der Schüler hatten Ge⸗ legenheit, die ausgeſtellten Arbeiten, ihrer Söhne und Töchter zu beſichtigen. Auch in dieſem Jahr beſchloß ein gemütliches Beiſam⸗ menſein der Eltern, Lehrer, Schülerinnen und Schüler im Gaſthaus„Zum Martinstor“ den Prüfungstag. Drei Kinder durch eine Mine verletzt l. Diedenhofen, 10. März. Bei Grab⸗ arbeiten im Garten eines Einwohners in Buſt kam ein 14jähriges Mädel auf eine Mine, die explodierte. Das junge Mädchen wurde durch pauſe zwiſchen Säen und Ernten und Pflügen. und Ackern eine kleine Abwechſlung gönnen, denen es in den Fäuſten juckt, wenn die Stimme des Auktionators aus dem Laut⸗ ſprecher über die Köpfe hinwegſchallt und be⸗ rufene Gemeindevertreter das kreisrunde roſa⸗ rote Täfelchen in die Höhe heben und zu er⸗ kennen geben, daß ſie„mithalten“ wollen. „Taufend, taufendzehn, ⸗zwanzig,»dreißig, ⸗vierzig...“ bietet der Mann am. Mikrofon. Von 20 Täfelchen ſind noch 12 übriggeblieben. Immer mehr fallen ab. Wie der Auktionator auf„zweitauſendeinhundertdreißig“ angelangt iſt, leuchten nur noch zwei roſarote Scheiben aus der Menſchenmaſſe hervor. In der wei⸗ ten Halle iſt es ganz ſtill geworden. Der Züchter, der ſeinen Bullen immer wieder im Ring herumführt, blickt zu Boden. Dieſe Se⸗ kunden entſcheiden über ein paar hundert Mark, ſie bringen ihm die Anerkennung für die züchteriſche Mühewaltung, denn es iſt nicht leicht, einen anſtändigen Bullen„hinzubrin⸗ gen“. Er blickt zu Boden, um ſeine Erregung, ſeine Freude zu verbergen. Die beiden, die noch die Tafeln hochhalten, tun ebenſo teilnahmslos. Einer ſpricht ſogar mit ſeinem Nachbarn, gelaſſen, wie wenn ihn die Sache garnichts anginge. Längſt ſind über 1000 Augenpaare auf die beiden Hartnäckigen ge⸗ richtet. Viele Zuſchauer kennen ſie. Wer wird der Stärkere ſein? Die Spannung ſteigt. „Zweitauſendvierhundertzehn, zweitau..“. Da zuckt das eine Täfelchen. Die Stimme im Lautſprecher ſtockt. Doch noch einmal gibt ſich der Mann einen Ruck, hebt die roſa Scheibe wieder in die Höhe. Bei„2630“ aber iſt der Streit entſchieden, die Spannung löſt ſich in Gemurmel auf, der„Sieger“ tritt an den Tiſch der hohen Verſteigerungskommiſſion, durch den Lautſprecher ſchallt ſein Name, daß alle ihn hören, und ein neuer Bulle kommt in den Ring. Wieder beginnt das Spiel. Das iſt es, was die vielen Menſchen zur Verſteigerung anlockt, der ſpannende Verlauf der Auktion und die vielen Freunde und Be⸗ kannten, die man dabei trifft, denn nochher kommt man in den Gaſtſtätten der Kreisſtadt zuſammen, veſpert und trinkt und vlaudert den lieben langen Tag. Die Angeſtellten der Wirtſchaften und Kaufläden aber ſinken am Abend müde ins Bett, und der Chef träumt ſelig von glänzenden Geſchäften, vom Aus⸗ bau ſeines Unternehmens und von einem hübh⸗ ſchen Bankkonto, das anſchpillt wie die Elz und der Neckar nach der Schneeſchmelze... 74 Vauern und Zäuerinnen auf der Gchulbank e Schlußprüfung der Landwirtſchaftsſchule in Ladenburg Splitter am Bein verletzt. Zwei in der Nähe befindliche Kinder im Alter von vier und zwei Jahren trugen ebenfalls erhebliche Verletzungen dvon. Die des zweijährigen Kindes waren ſo ſchwer, daß es kurze Zeit darauf ſtarb. Man hofft den vier Jahre alten Jungen trotz ſeiner ſchweren Brandwunden noch am Leben zu er⸗ halten. vom jungen pferd getötet 1. Dallau, 11. März. Der 72 Jahre alte Landwirt Andreas Scheuermann wurde im Stall von einem jungen Pferd ſo unglücklich getreten, daß der Greis ſchwere Verletzungen erlitt, an deren Folgen er bald darauf ſtarb. Für eine zuchthäſin 8 Mark Beihilſe Kaninchenzucht hiht Blockade brechen/ Uamhafte Beträge für Züchter g. Karlsruhe, 11. März. In ſeinem Auf⸗ ruf vom 15. Febrnar d. J.„Auf alle kommt es an!“ hat ſich der badiſche Miniſterpräſident an alle Volksgenoſſen gewandt mit der Aufforde⸗ rung, jetzt im Krieg auch kleine und kleinſte bisher nicht bebaute Flächen für die Ernährung heranzuziehen. Einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung dieſer Forderung kann jedermann leiſten, der ſich der Kaninchenzucht widmet. Dazu gehört nicht viel, denn das Kaninchen iſt in der Ernährung und Aufzucht ſehr an⸗ ſpruchslos. Es begnügt ſich mit Abſällen aus Küche und Garten, mit Unkräutern, Gras aus Vorgärten, von Wegrändern und Böſchungen, mit Futtermitteln alſo, die für eine andere Verwendung ſo gut wie wertlos wären. Die Aufzucht verſpricht aber nur Erfolg, wenn gute und leiſtungsfähige Tiere verwendet werden. Geeignete Zuchttiere ſind in ausreichender Zahl vorhanden. In dieſer Erkenntnis hat Miniſterpräſident Walter Köhler zur erſtmaligen Anſchafſung von Zuchthäſinnen ganz erhebliche Mittel zur Verfügung geſtellt. Für eine ausgewachſene taugliche Zuchthäſin guter Raſſe werden bis zu 8 RM an Beihilfe gegeben. Das Reich gewährt weitere Zuſchüſſe für Stallumban, Sfalleinban oder meubau in Höhe von 3 RM je Quadrat⸗ meter Stallbodenfläche. Was bei richtiger Haltung herausſpringen kann, wird klar, wenn man ſich vor Augen hält, daß eine Häſin im Jahr durch ihre Nachzucht eiwa 25 Kg. Friſchfleiſch und dazu noch zwölf den Kopf der Bevölkerung zu der wöchentlichen 3 2 1 elpaket. preis 25 Rypf. Im z1 Am Sonnt Autobusunglück im Warndt Zwei Tote und acht Verletzte l. Naß weiler, 11. März. In der Nacht die mit aller zum Montag ereignete ſich in der Nähe des men und die Dorfſes im Warndt ein folgenſchweres Ver- ſere Wehrma kehrsunglück. Ein Autobus mit acht Perſonen und Bulgari beſetzt, ſtieß mit Wucht gegen die Mauer einer 3 ſeutf ar Ziegelei. Der Wagen ging faſt vollſtändig in Trümmer. Eine Frau war ſofort tot, ein 18⸗ Ka on jühriges Mädchen ſtarb noch in der gleichen bicden Nacht und ein Mann, der einen komplizierten Hieden Schüdelbruch erlitt, ſchwebt in Lebensgefahr. oafe Die übrigen Fahrgäſte erlitten ebenfalls mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Der Fah rer des Wagens, der offenbar angetrunken war, unternahm einen Selbſtmordverſuch, der jedoch vereitelt werden konnte. 7 Die lebende Jackel J. Ingelheim(in Rheinheſſen), 11. März. Ein kleines Mädel kam mit ſeinen Kleidern einer Gasflamme zu nahe, ſo daß die Kleider Feuer fingen und das Kind ſchwere Brand⸗ wunden erlitt. Nach 48 Stunden iſt die Vier⸗ jährige im Krankenhaus unter qualvollen Schmerzen geſtorben. die Vauern gut bodient 33„ Schon am Plovdiv zum der bulgariſc und hat dar und Beachtu— Annty Obwohl d keine ausgeſp nen wir dock len, daß ſich tagte am letz einem Lehrg ——— h. Lampertheim, 11. März. Die Land⸗ 4 nenswerter 2 2 h A.— 4 5 wirtſchaftliche Bezugs⸗ und Abſatz⸗Genoſſen⸗ einsl ſchaft Lampertheim hielt im vollbeſetzten Lo⸗ kal des„Darmſtädter Hof“ ihre diesjährige Ge⸗ neralverſammlung ab. In Vertretung des er⸗ krankten Herm. Wegerle führte Rektor Schrei⸗ ber den Vorſitz. Er gedachte eingangs der jwei verſtorbenen Mitglieder Adam Korb und Beig. Adam Göbel. Der ſtellvertretende Direktor De⸗ troy gab den Geſchäftsbericht. Der⸗Umſatz beziffert ſich auf 1053 948,25 Mark. An Waren wurden bezogen: 12423 Doppelzentner Dünge⸗ mittel, 1345 Doppelzentner Futtermittel, 3235 Doppelzentner Saatgut, 1435 Doppelzentner Kohlen. Abgeſetzt wurden Gerſte, Hafer, Stroh, Hanf, Heu im Werte von 37077,08 Mark. Den Mitgliedern ſtanden die maſchinellen Einrich⸗ tungen der Genoſſenſchaft wie ein Schlepper, Erntemaſchinen und verſchiedene Hilfsmaſchi⸗ nen zur Verfügung, wodurch mache große Ar⸗ zum Empfan den eine gem tet, die recht begrüßte u.„ den⸗Oos, B Freiburg, der rad Raupp wart Jochin und Bezirks⸗ Lehrgang wa hafen als Be pfalz) als Lei vpberſtand, die“ lich auszubil Nach Schlu dem Ergebnis ————————— —————————————— — beit trotz Kräftemangel bewältigt werden Sieben konnte. Es wurde ein Reinge winn von 1162,15 Mark erzielt. Anſchließend verlas Rek⸗ Vom 28. bie tor Schreiber den Reviſionsbericht, in dem palaſt die ar weſentliche Beanſtandungen nicht enthalſen n Eiskunſtla waren. Geſchäftsführer Hartmann gab Erläu⸗ Aumeldungen Schweiz, Run land vor. Ai terungen zur Bilanz. Wegen zu ſtarker Ingn⸗ ſpruchnahme mußte Direktor Kärcher der Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungsgenoſſenſchaft gußer Deuiſe ſein Amt niederlegen. Rektor Schreiber dankte Ungarn(Bi ihm für ſeine 30jährige Tätigkeit. Kärcher ſchlug als ſeinen Nachfolger Jakob Detroy vor. Die⸗ ſer Vorſchlag wurde einſtimmig angenomm Dann folgten Mitteilungen des Ortsbau führers Seelinger. Er“gab u. a. bekanr daß der Bezug von Kleeſamen ausſchließlich durch die Bez.⸗ und Abſ.⸗Genoſſenſchaft erfolgt. zon den guten 19 Weiter wurde mitgeteilt, daß Frauen zumit Beformh deſt halbtägig zur Landarbeit herangezoge Karoline Obe pat werden ſollen. Weiter werden jetzt Lehrling wie in jedem andern Beruf, auch in der Land⸗ wirtſchaft zur Ausbildung eingeſtellt. Waſſerſtand vom 11. März Rhein: Konſtanz 298(unv.), Rheinfelden 240(—10), Breiſach 206(—17), Kehl 295(—12 kauft un Straßburg 287(—13), Maxau 470(—), Man heim 410(—), Kaub 344(—20), Köln 404 4 —29). 557 9 Neckar: Mannheim 410(unv.). Unren u ri. 7 Ankaufb Felle lieſern kann. Legt man den Kaninchenbe⸗ ſtand von 1940 zugrunde, der 395 000 gegenüber 305 400 im Jahre 1938 betrug, und rechnet man, daß darunter etwa 100 000 Häſinnen waren, ſo kommt man bei zwölf Tieren Nachkommenſchaft je Häſin auf die ſtattliche Zahl von 12 Millio⸗ nen Tieren. man weiter das 34 3 4 eines Kaninchens auf 25 Kg. im Durchſchnitt, ſo entſpricht dies einer Fleiſchmenge von rund 1 Werden. 6 Millionen Pfund. Bei einer Einwohnerzahl mnnaet vorüberge Badens von.5 Millionen ergibt ſich, daß auf n rananaus a. Hause. Landhat Frankensteiner Rucklaa nach Frankfur Angeb. an Tr⸗ und Liefer bis 1 Tonne. Ration auf Fleiſchmarken von 500 Gramm für nahezu 2½ Wochen nochmals dieſelbe Menge 4 Kaninchenfleiſch'kommt. Wie geſagt, die Kaninchenzucht iſt eine äußerſt dankbare Angelegenheit. Es gehört da⸗ zu nur ein wenig Luſt und Liebe zu den Tie⸗ ren. Wichtig iſt allerdings eine einigermaßen zweckmäßige Unterbringung, Daß Keller oder Balkone nicht der richtige Platz ſind, dürſte jedem einleuchien. Es wird ſich ohne Schwie⸗ rigkeiten eine beſſere Unterbringungsmöglich⸗ keit finden laſſen. Jeder Volksgenoſſe ſollte den Verſuch machen, wenigſtens eine Häſin zu hal⸗ 5 I1 ten. Er bereichert»damit nicht nur ſeinen Speiſezettel mit hochwertigem Friſchfleiſch, ſon⸗ kauft fortwäh dern hilft mit, zur Ernährung unſeres Volkes Fernſprecher beizutragen. Auch gewerbliche und induſtrielle Betriebe mit Kantinen und Werkskücheneinrich⸗ tungen ſollten und könnten eine Anzahl Kanin⸗ chen halten, um ihre Küchenabfaͤlle zweckmäßig zu verwerten. 3 Ieppich, ve 1 zu kaufen geſu genauer Beſchr Nr. 133594V c hrren⸗o. zu kaufen geſ. el Aussteuer, wün „hHakenkreuzbanner- Sport und Spiel Mittwoch, 12. März 1941 märz 194½ zm zeichen der Freundſchaft Berlin, 11. März. Am Sonntag fanden zwei Fußballſpiele ſtatt, die mit aller Deutlichkeit das gute Einverneh— men und die herzliche Kameradſchaft, die un⸗ ſere Wehrmacht mit dem befreundeten Italien und Bulgarien verbinden, ſichtlich zum Aus⸗ druch bringen. In Meſſina wohnten einem deutſch— italieniſchen Freundſchaftstreffen Tau⸗ ſende' von Zuſchauern, darunter auch der deutſche Generalkonſul, bei. Man trennte ſich unentſchieden:2. In Bulgarien ſtellte eine deutſche Soldaten⸗ mannſchaft ſich einer Auswahl der Stadt Plovdiv zum Kampf. Dieſes Spiel wurde in der bulgariſchen Oeffentlichkeit lebhaft begrüßt und hat darüber hinaus größte Anteilnahme und Beachtung gefunden. Auftakt im Mannheimer Radſport Mannheim, 11. März. Obwohl der Radſport in Mannheim noch keine ausgeſprochene Hochburg darſtellt, ſo kön⸗ — wir doch heute ſchon mit Freude feſtſtel⸗ len, daß ſich wieder etwas Bewegung zeigt. So tagte am letzten Sonntag der Bereich 14 mit einem Lehrgang für Kampfrichter der Bahn⸗ rennen. Schon am Vorabend hatte in ſehr anerken⸗ nenswerter Weiſe die Radſportvereini⸗ gung 1924 Mannheim zu dieſer Tagung ihr Vereinslokal zur Verfügung geſtellt und zum Empfang der auswärtigen Sportkamera⸗ den eine gemütliche Zuſammenkunft veranſtal⸗ tet, die recht geſellig verlief. Der Vereinsführer begrüßte u. a. Bereichsfachwart Bauer, Ba⸗ den⸗Oos, Bereichsobmann Scherzin ger, Freiburg, den Gebietsfachwart der HI Kame⸗ rad Raupp, Karlsruhe, ferner Bezirksfach⸗ wart Jochim, Bezirksobmann Kauffman n und Bezirks⸗Preſſeobmann Sturm. Zu dem Lehrgang war Kamerad Leimert, Ludwigs⸗ arndt letzte In der Nacht er Nühe des komplizierten Lebensgefahr. benfalls mehr n. Der Fah⸗ etrunken war, uch, der jedoch L en), 11. März. inen Kleiden + iß die Kleider 1 zwere Brand⸗ 1 miſt die Vier⸗ r qualvollen dient z. Die Land⸗ ſatz⸗Genoſſen⸗ lbeſetzten Lo⸗ iesjährige G⸗ retung des ern⸗- Rektor Schrei⸗ angs der zwei orb und Beig. Direktor De⸗ Der⸗ Umſatz rk. An Waren entner Dünge⸗ ——— ——— — 3 1 — Die Rieerſeer haben SC Rießerſee und Rot⸗Weiß kämpfen in Mannheim, 11. März. Wenn am Wochenende in Köln der SC Rießerſee und Rot⸗Weiß(Berlin) die Schläger kreuzen, dann ſtehen dieße beiden Vereine da⸗ mit im 25. Endſpiel um die deutſche Eishockey⸗ meiſterſchaft. Seit 29 Jahren wird bereits um dieſen⸗Ti⸗ tel gekämpft, und meiſtens ſtanden ſich in den Endſpielen nord⸗ und ſüddeutſche Mannſchaf⸗ ten gegenüber, wobei der Berliner Schlittſchuh⸗ club jahrelang eine Klaſſe für ſich. war. In der Erinnerung tauchen die großen Schlachten auf, die vor allem die berühmte internationale Mannſchaft der Berliner im Spenglereup und in den Kämpfen gegen die Kanadier lieſexte. Zweifellos ließ dann die Spielſtärke des BSC nach; aber in gleichem Maße ſtieg die Kampf⸗ kraft der anderen deutſchen Mannſchaften. Das Kräfteverhältnis wurde ausgeglichener und die Kämpfe offener. Neue Mannſchaften ent⸗ ſtanden,„Brandenburg“(Berlin), der Raſten⸗ burger SV, und eines Tages erſchienen dann auch die Wiener auf dem Plan. 1934 gewann „Brandenburg“, 1935 der SC„Rießerſee“, 1936 und 1937, als Guſtav Jänecke große Tage hatte, war auch der BSC wieder groß und er⸗ die gröperen Ausfichten Köln um die deutſche Eishockenmeiſterſchaft rang abermals die Titel. Rießerſee löſte ihn ab, die Wiener„Engelmänner“ ſiegten, und 1940 triumphierte die Wiener EG, die jetzt in den Vorentſcheidungen des dieswinterlichen Wettbewerbs ein ſo wenig meiſterliches For⸗ mat zeigte, ſo daß die Berliner Rot⸗Weiß⸗ Mannſchaft ohne Kampf in die Entſcheidung gelangte. Rießerſee hat in der Vorſchlußrunde in Gar⸗ miſch den BSC mit:0 bezwungen, und nun iſt die Frage, wer Deutſcher Meiſter' 1941 wird. Rot⸗Weiß hat in ſeinen letzten Berliner Spie⸗ len eine ausgezeichnete Form an den Tag ge⸗ legt, wobei es der Zufall wollte, daß die Ber⸗ liner im Dreiſtädtekampf doch noch zu einer Begegnung mit den Wienern kamen, die mit :0 zu ihren Gunſten. eindeutig genug ausfier. Rot⸗ Weiß iſt alſo für Köln beſtens gerüſtet, doch muß man den Rießerſeern die größeren Ausſichten zuſprechen. Wohl haben die Reichs⸗ hauptſtädter in Nowak und Schibukat die beſſeren Einzelkönner; aber in der Mann⸗ ſchaftsarbeit werden ſie den Rießerſeern kaum gewachſen ſein. Grund genug, die Münchener auf den Schild zu heben. Deutichtand hat gegen Ungaen elwas gutzumachen Ungewöhnlich gute Leiſtungen werden Berlin, 11. März. Nach dem Fußball⸗ nt: gegen die Schweiz in Stuttgart ſteht die deutſche Natio⸗ nalmannſchaft nunmehr am 6. April in Köln vor dem ſchweren Kampf gegen Ungarn. In der Statiſtik der Länderſpiele Deutſchland—— —**———— 533 45 Ungarn hat Ungarn mit ſieben Siegen gegen Doppelten bafen als Bezirksfachwart des Bezirts 9(Oſt⸗ drei deutſche Siege bei ſechs unentſchiedenen Hafer, Sti pfalz) als Leiter beſtellt, welcher es meiſterhaft Spielen und mit einem Torverhältnis von SMark Deit pberſtand, die Anwärter als Kampfrichter gründ⸗ 40:28 einen Vorſprung, der deutlich anzeigt, lich auszubilden. iellen Einrich⸗ ein Schlepper, Hilfsmaſchi⸗ iche große Ar⸗ ltigt werden e winn von id verlas Rek⸗ icht, in dem icht in gab Erläu ſtarker Inan därcher de Sgenoſſenſchaft hreiber dankte Kärcher ſchli roy vor. Die angenommen Ortsbauern Vom 28. bis im Eiskunſtlaufen entſchieden. Anmeldungen aus land vor. Am Eishockeyturnier gußer Deutſchland die Schweiz Ungarn(Budapeſter Schweden(Hammarby⸗ e 5 8 3——— Zur Blutreinĩigung den guten 19 Kräutertee aus dem RBeformhaus Thalvsid Karoline Oberlönder, Mannheim Paradeplatz ausſchließlie nſchaft erfol t. in der Laf ſtellt. 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Mitarbeiterinnen. 3 Bismarchplatz. 13.., 16 Ubr, Ge⸗ Karmann meinſchaftsnachmittag im Ludwigs⸗ lbof, Rheinhäuſerſtraße, für alle Mit⸗ Immobilien alieder. Anſchließend um 18.00 Uhrſg M S,. 7 Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleite⸗ rinnen⸗Beſprechung. Jugendgruppe:— sehr häuslich, mit etwas] ein wie ſchwerer Gegner Ungarn immer gewe— ſen iſt. Von den drei nach Kriegsausbruch aus⸗ getragenen Länderſpielen gegen Ungarn ging das erſte Treffen im September 1939 in Buda⸗ peſt mit:5 verloren. Dieſer erſte Länderkampf der Kriegszeit wurde allerdings unter ungün⸗ ſtigen Umſtänden ausgetragen und mußte mit einer auf die ſchwere Aufgabe nicht vorbereite— ten deutſchen Mannſchaft beſtritten weyden. Im Vorjahre hat es dann im April in Berkin gegen Ungarn ein:2 Unentſchieden gegeben und mit dem gleichen Ergebnis endete auch das letzte (HC Davos), Länderſpiel im letzten Oktober in Budapeſt. In und beiden Fällen war die deutſche Mannſchaft nohe an einem 3 aber in Berlin und auch in uncnrrundernenapff— Schweden beteiligen ſich tnhof, 13. 3, 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im Ortsgruppen⸗ K N Angebote erbeten unter M. H. 4203 an beim, Erlenſtraße 40. J6 Neckarau⸗ ar. ay- Ala-Anzeigen-.-G Mannheim Süd.“ 13.., 20, Uhr, Wertabend beiſ g3 6 i— Zeilfelder, Möeinaoldſif, IG Deut⸗ Bände Kau 0 2 3 Uhr, Gemein⸗Müner,(19468üW ſchaftsaben 2 Mi Geſolgſchaft 14/171. Am Wittwoch, Mitteltraße bs. 12. März, tritt die Gefolgſchaft um 19,50 Uhr in tadelloſer Uniform am Ziethenplatz an. Immobiſien ca. 1000 bis 2000 iᷣm Hutzfläe per sofort zu kaufen od. zu pachten gesucht. im Länderkampf am 6. April gefordert Budapeſt wurde ein drittes deutſches Tor irr⸗ tümlicherweiſe von den n rn dieſer Treffen nicht gegeben. Wir haben alſo am 6. Ungarn etwas gutzumachen, doch wird es einer unge— wöhnlich auten Leiſtung der deutſchen Vertre— tung bedürfen, um gegen Ungarn zu gewinnen. Ungarn iſt als ſpielſtärker als im Vorjahre anzuſehen. Das 4 Ungarn hat jetzt eine andere Spielerauswahl zur Verfügung, da Budapeſt nicht mehr allein das Fußballzentrum iſt. Die Vereine der Provinz können gute Kräfte für die Nationalmannſchaft ſtellen, ſo daß Ungarns Vertretung ſchon in dem am 23. März in Belgrad ſtattfindenden Länderſpiel gegen Jugoſlawien, das unter der Leitung des Wiener Schiedsrichters Beraneck ſtehen wird, ein gegenüber dem letzten Jahre verändertes Ausſehen haben wird. Das Spiel gegen Jugo⸗ ſlawien, das 1940 in Wien mit:1 und in Agram mit:0 zweimal gegen die deutſche Na⸗ tionalmannſchaft ſiegreich bleiben konnte, wird Aufſchluß über die Stärke der ungariſchen Elf geben. Der 6. April mit dem Kölner Länder⸗ ſpiel liegt für Ungarn daher ſehr günſtig. Es Berufserziehungswerk. Kaufmänn. Lehrgemeinſchaften. Mittwoch, 12.., Inſerat beginnt um 19 Uhr, Zimmer 10, Auf⸗ v. 6.., Nr. 520B gang à, die Aufbaukämeradſchaft Ab⸗ A 535 ſchlußtechnit. Die Auſbaukamergdſchaftf Aniwort In ſbät K 3, Eilſchrift⸗ Einführung, beginntſghalten. Antwort in den nächſten Tagen. AnmeldungenfRier Nr. 1083B privat Hande'sschule General- vertretung Snner iſt die Gelegenheit gegeben, nach dem Kampf gegen' Jugoſlawien noch eine Umbeſetzung vor⸗ zunehmen, wenn ſich ſchwache Punkte ergeben ſollten. Im Vorjahre hat gegen die Schweiz mit:0 gewonnen. Wenn man dieſes Ergebnis auch nicht ohne weiteres als maß⸗ gebend für die Beurteilung der Spielſtärke der beiden Länder anſehen kann, ſo beweiſt es doch die Kampftraft der ungariſchen Mannſchaft. In Köln wird es beſtimmt eine überaus ſchwere Aufgabe ſür die deutſche Elf geben, aber wenn die beſte Vertretung eingeſetzt werden kann, dann ſollte es doch gegen Ungarn endlich ein⸗ mal wieder einen Sieg geben können. Weitere Länderſpiele, die in den Monaten ſtattfinden werden: 20. April Rückkampf und zugleich 25. Spiel nächſten gegen die Schweiz in Bern. 18. Mai im Berliner Olympiaſtadion der zehnte Kampf mit dem Weltmeiſter Italien. 1. Juni in Bukareſt vierte Begegnung mit Rumänien und ſchließlich das Treffen mit Jugoſlawien am 10. Auguſt in Breslau. Die Liſte dürfte mit dieſen Spielen noch kei⸗ neswegs vollzählig ſein. So hat Finnland den Wunſch, die deutſche Länderelf im Juli in Hel⸗ ſinki zu empfangen und auch Dänemark hofft auf einen Rückkampf in dieſem Sommer in Kopenhagen. 4 54 4 geinz Kitzig und Paula Tatarel Wien, 11. März. Den Abſchluß eines Lehrganges der deut⸗ ſchen Spitzenklaſſe im„Waſſerſprin gen bildete in Wien ein Wertungsſpringen vom Turm, dem auch Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley beiwohnte. Bei den Männern ſiegte Heinz Kitziig(LSV Berlin), mit 130,51 Punkten vor Fritz Harſter(Berlin) mit 118,40 Punkten und Günther(Ham⸗ burg) mit 102,90 Punkten. Das Springen der Frauen gewann b0 i Ab⸗ weſenheit von Gerda Daumerlang und Olga Eckſtein. Paula Tatarek(Erkenſchwieck) mit 83,76 Punkten vor Grete Kautſch(Han⸗ nover) und Gudrun Hartenſtein(Chem⸗ nitz) mit je 58,38 Punkten. Bratiſlava ſlowakiſcher Meiſter In Preßburg wurde jetzt die Slowaliſche Eishockeymeiſterſchaft entſchieden. Nachdem der SK Bratislava(Preßburg) in den Vorrunden Neuſchl und Sillein ſicher beſiegte, kamen die Hauptſtädter in der Endrunde gegen Slavia Preſchau nur zu einem knappen:1(:0,:1, :)⸗Sieg. Im me Aaman, denlon. haut seit Jahrzehnten für jeden Zweck und in jeder Größe elektr.-automatische Kühlanlagen und Kühlschränke Tausendfach bewährt AlFRED TEVES G. M. B. H. TRANKTURT A. M MHannheim: TAEODOR LEISER. D 1. 13 20½218 1 können bei der Deutſchen Arbeits⸗ front, Rheinſtraße—5, oder im Be⸗ rufserziehungswerk entgegengenom⸗ men werden. Techn. Lehrgemeinſchaf⸗ an den Verlag. Fiaaſf. Jopr. ſür Vols- und Fortbi.-Schulen Tauſche Mannheim 1 15. 12. 01 251 34L 15.12 Höchste ten. 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Nachdem im Stalle des Stefan Zahn1054B im Verlag. in Altlußheim, Hockenheimer Straßeſ Nr. 18, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende An⸗ ordnungen erlaſſen: Fllace Einf vVom 31. März 2½ Stunden. Geldverkeht Technische Vortraasabende Fortsetzung: Tankhaus pfünler Meckarauer Straße Mr. 957—99 Fernsprech. 48207 Auenemzchule Karnhen ührung: Vortragsfolge A Vortragsfolge B bis 31. Juli 1941 zwei Abende je Woche Drucksschen onfordern beim at, Manheim, N 6, 48, Fernruf A. Sperrbezirk: Wer leiht mir Das Gehöft des Stefan Zahn in Altlußheim, Hockenheimer Straße 18, wird zum Sperrbezirk im Sinne der 500—600 RM geg. monatl. Rück⸗ §Ss 161 ff. AVzVScG und der Anord⸗zahlung und gute 2 2 opel-Lim. 5 4 nung des Herrn Miniſters des In⸗Sicherheit? Angeb. 6 nern in Karlsruhe vom 17. Aprilfunter Nr. 1052B3 DKWacabr.“l. 1940 erklärt. an den Verlag. Stahlkarosserie B. Beobachtungsgebiet: Der übrige Teil der Gemarkung Altlußheim bildet gemäß. 5s 165 ff. AVzVSG 11* Beobachtungsgebiet. c. 15⸗Klm.⸗Umkreis: In den 15. Klm. ⸗Umkreis vom Seu⸗ chenort Altlußheim entfernt(8 168 AVzVSc) fallen folgende Gemein⸗ den: Brühl, Oftersheim, Plankſtadt, Reilingen, Kelſch, Neulußheim, Hok⸗ kenheim und Schwetzingen. Die maßgebenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen, die zu heachten ſind. liegen auf den Rathäuſern zur Ein⸗ ſicht auf. Mannheim, den 11. März 1941 Der Landrat— Abt. v/31 versteigere Junger Schäferhund —3 Monate alt, 1 Schlatzim zu kaufen geſucht. Geflügelhof El⸗ 2(neu) usw. ſaeßer, Oftersheim Ver kaufe 1 durch die vesheim ——— Clein- Gardinen, Läuter und S p — i illerberalung Die Mütterberatung in Ilvesheim findet am 13. März 1911 ab 13.30 Uhr im HJ⸗Heim ſtatt. Donnerstag, 13. März 1941, vorm. 10 Uhr, ich auf meisthietend gegen bare Zahlung: moden, 1 Küche mit SGeschirr, 2 chaiselongue, Uhren, Bilder, Lampen und Gardinen, 1 Koffer, 1 Sasherd ferner nachmittags 2 Uhr in 1 2, 8 1 Speisezimmer, Auszugtisch mit Stünlen, 2 Sotas, t Geschirr, Sekretär und Spiegel(antik), Broncebestecke, Glas und porzellan und Schlafzimmer, Schränke, Sessel, Koffer, Opel-Lim. 1,5 Utr. Atürig Goliath 200 cem -Rad-Lieferwag. Anhünger f. PKV fabrikneu. 20 Ztr. Hulo-Aose Ludwigshalen-n. Uogersheimerstr. 30 Fernsprech. 62646 behördliche Anordnung in der Beethovenstraſe 8 mer, 2 Eimelhetten, Schränke und Kom⸗ 3 Einzelbetten, Himetatte Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte—75— kauft; och. Krebs GHuthorſtweg 29. Fernſprech. 533 17 Koch- und SGasherde, Teppiche, Vorlagen und vieles Ungenannte. lehß, Gerichtsvollzieher Ankrassf i. Tausch von Alt-Gold.-Silber, dltem Silbergeld Juwelier und Uhrmacher B. STA 25 EI N 1,-2, Breite Straße Gegt. 1840- Gen.-Nt.„35367 0 Legenüber d.„Nordsee“ 63808 V IIL Lslerenno Auf behördl üchen Antrag werden wir im pfandlokal, G 3, 16, hier gegen bare Zahlung öffentlich ver— steigern: Am Donnerstag, 13. Mörz nachm. 1 Uhr: 1 Speisezimmer(Birke), besteh. aus: 1 Kredenz, 1 Ausziehtisch, ferner: 1 Bücherschrank. 1 Schreibtisch, 4 Betten, 3 Kleider- schränke, Waschtische, 1 Chaiselongue, 2 Nähmaschinen, einige Koffer. 1 Teppich, Tische, Stühle, Lampen, 1 Kʒüche, 1 Kohlenherd, 1 Gasherd u. a. m. 1 Büfett, 6 Stühle; Am Freitag, 14. März, nachm. 1 Uhr: Eß-, Kaffee- und Teeservice, ver- schiedene Bestecke, Glas- und Por— zellanschalen, Gardinen, Bilder verschiedene andere Haushaltungs- Zegenstände. Gruninger, Bindert Gerichtsvollzieher Nachttische, und ——————— — „Hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozĩalpolitik Mittwoch, 12. März 194/ Wiener Frühjahrsmesse 1941 Der dritte Meſſetag Wien, 11. März.(§B⸗Funk.) Der dritte Tag der Wiener Frühjahrsmeſſe 1941 brachte im Meſſepalaſt neue Beſucher aus bisher nicht verzeichneten Auslandsſtaaten, vor allem aus der Schweiz, aus Finnland und aus Portugal. Damit ſind nach Mitteilungen des Meſſeamtes faſt alle euro⸗ päiſchen Länder als Intereſſenten für Waren der Wiener Geſchmackwirtſchaft vertreten. Portugal ver⸗ langte Wiener Jerſey, Finnland Tafelgeſchirr und ⸗geräte aus. Metall, die Schweiz Spielwaren. Einen lebhaften Tag hatten Schmuckwaren, die von Jugo⸗ flawien, Belgien, Dänemark und Schweden gekauft wurden. Bei Lederwaren konnte man hauptſächlich Inlandskäufe verzeichnen. Auf dem Ausſtellungsgelände im Prater trat die Induſtrie ſtärker als an den Vortagen als Käufer in Erſcheinung. Das Geſchäft in der Elektromeſſe hat ſich etwas belebt; doch erſchweren hier die Liefer⸗ zeiten teilweiſe⸗ die Abſchlüſſe. Zu zahlreichen Ab⸗ ſchlüſſen kam es in Wäſchereimaſchinen und Groß⸗ lüchenanlagen für Gefolgſchaftsküchen. Das Ausland, vor allem Ungarn, die Slowakei und Bulgarien, intereſſieren ſich ſtark für Bodenbearbeitungsgeräte mit elektriſchem Antrieb ſowie für Fleiſchereiꝙ⸗ und Selchereimaſchinen, die mehrfach verkauft werden konnten. Ausländer-Invasion in Wien nw. Stockholm, 11. März.„Svenſka Dagbladet“ veröffentlicht einen ausführlichen Bericht über die Er⸗ öffnung der Wiener Frühjahrsmeſſe, deren ſtark ſüd⸗ oſtbelonter Charakter hervorgehoben wird. Wien ſei in dieſen Tagen ein Zentrum für ganz Südoſteuropa, ſchreibt das Stockholmer Blatt. Es werde immer deutlicher, daß die deutſche Staatsleitung Wien wie⸗ der ſeine frühere dominierende Stellung verſchaffen well:'. Die Donauſtadt erlebe gegenwärtig eine In⸗ vaſion von Ausländern und Deutſchen aus dem gan⸗ zen Reich. In dem Bericht wird ferner die Anweſen⸗ heit mehrerer ſüdoſteuropäiſcher Staatsmänner und zahlreicher ausländiſcher Ehrengäſte, unter denen ſich auch leitende ſchwediſche Wirtſchaftler befinden, unter⸗ ſtrichen. 25 Proꝛent Verbesserungsvorschläge prämiiert Gefolgſchaftsmitglieder als Erfinder (Eigener Bericht) Berlin, 11. März. In vielen bedeutenden Werken der Metall⸗ und der Rüſtungsinduſtrie iſt vor vielen Fahren ſchon das betriebliche Vorſchlagweſen aufge⸗ baut worden. Wie ſich dieſe Arbeiten auswirken, zeigt das Beiſpiel eines Betriebes, in dem ſeit einem Jahre dieſe Einrichtung neu geſchaffen wurde. Unter der Parole„wir verbeſſern unſern Betrieb“ ſollten die Gefolgſchaftsmitglieder in den Werlſtätten und Büros ihre Vorſchläge einreichen. In der kurzen Zeit von drei Monaten gingen 181 Vorſchläge ein, im erſten Jahre betrug die Zahl der Einſendungen 263. Es konnten rund 64 Vorſchläge, alſo faſt ein Viertel, verwendet werden, die Koſten für die Prä⸗ miierung betrugen 1750 RM. Die Vorſchläge galten in erſter Linie der Verbeſſerung von Wekzeugen, Ge⸗ räten und Vorrichtungen, ſie betrafen ferner die Or⸗ ganiſation des Betriebes und ſoziale Verhältniſſe. —— Gesu cheitshsus für die Gefolgschaft Verlin, 11. März. Ein Berliner Großbetrieb hat in Zuſammenarbeit mit dem Amt Geſundheit und Volksſchutz in der Deutſchen Arbeitsfront für ſeine Gefolgſchaftsmitglieder ein„Haus der Geſund⸗ heit“ errichtet, das dieſer Tage in Gegenwart zahl⸗ reicher Vertreter von Partei, Wehrmacht und Aerzte⸗ ſchaft dem Betrieb übergeben wurde. Das Haus, das in unmittelbarer Nähe der Fabrikgebäude ſteht. wurde aus einer alten Villa neu geſchaffen und iſt in ſeinex praktiſchen Raumausnutzung und techniſchen Ausgeſtältung vorbildlich zu nennen. In drei Unter⸗ ſuchungsräumen können je drei Aerzte ihre Patienten betreuen, die zuweilen die Zahl hundert an einem Tage überſchreiten. Ein modernes kliniſches Labora⸗ lorium, ein Röntgeninſtitut ſowie ein Brauſebad ver⸗ vollſtändigen die techniſchen Einrichtungen dieſes Ge⸗ ſundheitshauſes. Veltag Veltener Ofen· und Keramik Die im Vorjahrsbericht zum Ausdruck gebrachten Erwartungen erfüllten ſich 1940, ſo daß trotz der kriegsbedingten perſonellen und materiellen Schwie⸗ rigkeiten wieder ein zufriedenſtellendes Ergebnis er⸗ zielt worden ſei. Die ſozialen Einrichtungen wurden weiter verbeſſert. Der ausweispflichtige Rohüberſchuß erſcheint mit 1,71(1,88) Mill. RM. Nach Abzug der Unkoſten, nach Anlageabſchreibungen von 389 000(461 000) RM., deren Erhöhung durch die neuen Betriebs⸗ anlagen und die Außerbetriebſetzung eines Teils der alten Fabrikgebäude bedingt iſt, ſowie nach Zuwei⸗ ſung von 15 000(5000) RM. zur geſetzlichen Rück⸗ lage(im Vorjahr nach Bildung einer Rücklage für Werkbeſchaffung von 9120 RM.) ergibt ſich einſchließ⸗ lich 6391(3889) RM. Vortrag ein Reingewinn von 87 277(66 916) RM., aus dem 5(4) Prozent Divi⸗ dende auf das jetzt ganz aus Stammaktien beſtehende Grundkapital von 1 507 500 RM. ausgeſchüttet werden. Im neuen Geſchäftsjahr haben ſich Auftragsein⸗ gang und Umſatz bisher befriedigend entwickelt. Sehreibhend Barbed, denm es ist arbwercichtet berden hates ein grittreimes kndee ounzusg wacnER- HAMNOVEBI ſchaftsſteuerung ermögliche es Kriegsfinanzierung gestern und heute Berelts über zehn Millicrden RM. verzinsliche Schotzanweisungen ahgeselnt Der Vizepräſident der Deutſchen Reichsbank, Kurt Lange, berichtet in der Zeitſchrift„Der Vierjah⸗ resplan“ über„Kriegsfinanzierung geſtern und heute“. Leider gibt es, ſo ſagt er, immer noch ängſt⸗ liche Gemüter, die ſich die Finanzierung eines moder⸗ nen Krieges ohne Währungszerrüttung nicht vorſtel⸗ len können. Er ſtellt dann die unterſchiedliche Durch⸗ führung der Kriegsfinanzierung 1914 und heute gegenüber. Bei uns iſt heute die Kriegswirtſchaft keine aus dem Zwange der Not geborene Impro⸗ viſation mit all ihren Mängeln und Reibungsver⸗ luſten, ſondern ſie wurde bereits weitgehend in einer vom Wehrgedanken beherrſchten Frie denswirt⸗ -ſchaft vorgebildet. Wirtſchaftlich geſehen war für uns ſchon zu Kriegsbeginn der Krieg gewonnen. Dann ſchildert die Betrachtung die lückenloſe Wirtſchaftsſteuerung. Wenn wir die ge⸗ waltigen Leiſtungen ſeit 1933 überblicken und uns vergegenwärtigen, daß der Führer als Koſten der Aufrüſtung einen Betrag von neunzig Milliarden Reichsmark genannt hat, dann werde uns klar, ein welch großer Teil von der Kriegsfinanzierung bereits im Frieden bewältigt wurde. Die lückenloſe Wirt⸗ uns, an dem Vor⸗ kriegsniveau der Preiſe und Löhne grundſätzlich feſt⸗ zuhalten, denn die Stabilität der inneren Kaufkraft unſerer Währung ſei eine unerläßliche Vorausſetzung für den Erfolg unſerer Kriegsfinanzierung. Weiter unterſtreicht der Referent die Forderung äußerſter Sparſamkeit, um alle irgend entbehrlichen Mittel zur Erringung des Endſieges einſetzen zu können und um im Intereſſe der Stabr⸗ lität der Währung die Geldmenge mit der vermin⸗ derten Verbrauchsgütermenge in Einklang zu brin⸗ gen. Das Reich ſelbſt ſei bemüht, durch genaue Kal⸗ kulation der Rüſtungsgüter die Kriegskoſten ſo niedrig wie möglich zu halten und Erſparniſſe im zivilen Sektor zu erzielen. Die private Wirtſchaft müſſe ſich darüber klar ſein, daß jede Arbeitskraft, die in einem nicht kriegswichtigen Betrieb freige⸗ macht wird, an deren Stelle für kriegswichtigen Ein⸗ ſatz zur Verfügung ſtehe und daß alle Rohſtoffe, die nicht zur Herſtellung überflüſſiger Verbrauchsgüter verwendet werden, dem Ausbau der Rüſtungspro⸗ duktion zugute kämen. Natürlich müſſe auch die Wirtſchaft ſelbſt alle noch vorhandenen Rationaliſierungsmöglichkeiten aus⸗ ſchöpfen. Etwaige Einſparungen dürften aber nicht auf die Löhne und Gehälter erfolgen, ſondern müß⸗ ten durch organiſatoriſche Vereinfachungen und ge⸗ gebenenfalls weitere Mechaniſierung erzielt werden. Die Volksgenoſſen müßten einſehen, daß ſie ſich im Kriege gewiſſe Einſchränkungen auferlegen müſſen, die, gemeſſen an den Opfern unſerer Soldaten, ſehr gering ſind. Jede nicht lebensnotwendige Ausgabe müſſe jetzt zurückgeſtellt und das dafür bereitgehal⸗ tene Geld auf der Bank geſpart werden. Ein ſchöner Beweis für den geſunden Sinn unſe⸗ res Volkes und ſein Vertrauen in die Staatsführung ſei die verſtärkte Zunahme der Spar⸗ einlagen. Allein 1940 ſeien die Spareinlagen einſchließlich der Giroguthaben um mehr als acht Milliarden RM. geſtiegen. Bezeichnend iſt weiter für das Vertrauen zur Staatsführung, daß das Reich bisher infolge anhaltend ſtarker Nachfrage bereits über zehn Milliarden RM. verzinsliche Schatzan⸗ weiſungen ohne irgend welche Schwierigkeiten abſetzen konnte. Ueberhaupt hat ſich das vielſeitige Finanzierungsſyſtem des Reiches, das den verſchie⸗ denen Anlagebedürfniſſen elaſtiſch gerecht wird, aus⸗ gezeichnet eingeſpielt, wobei die Zinsſenkung zu einer, a Verbilligung der, Kriegsfinanzierung ührt. Konzessionsabgabe in der Versorgungswirischaft Eine reĩichseinheitliche Regelung Im Reichsanzeiger vom 8. März veröffentlicht der Reichskommiſſar für die Preisbildung eine Anord, nung über die Zuläſſigkeit von Konzeſ⸗ ſionsabgaben der Unternehmen und Betriebe zur Verſorgung mit Elektrizität, Gas und Waſſer an Gemeinden und Gemeindeverbände. Die Anordnung ſoll, wie einleitend feſtgeſtellt wird, die Vesſorgungsunternehmen von betriebsfremden Ausgaben entlaſten, um eine fortſchreitende Verbil⸗ ligung von Elektrizität, Gas und Waſſer anzubahnen. Wuch für Konzeſſionsabgaben gilt jetzt der Preisſtop. Sie dürfen nicht neu eingeführt oder erhöht werden. Im übrigen ſetzt die Anordnung Höchſtgrenzen feſt. In Gemeinden mit 3000 und we⸗ niger Einwohnern, Gemeindeverbänden oder Zweck— verbänden dürfen Konzeſſionsabgaben vom 1. April nicht mehr gewährt werden. Für Gemeinden mit mehr als 3000 Einwohnern greift zunächſt die Be⸗ ſrimmung Platz, daß für Verſorgungsleiſtungen, die nicht zu den allgemeinen Bedingungen und ellge⸗ meinen Tariſpreiſen abgegeben werden, die Konzeſ⸗ ſionsabgabe auf höchſtens 1½ Prozent der Rohein⸗ nahmen aus dieſen Verſorgungsleiſtungen begrenzt wird, Lieferungen mit einem Durchſchnittspreis bis zu 2½j Pf. je kwi oder 3 Pf. ie ebm Gas bleiben dabei überhaupt außer Anſatz. Für Verſovgungsleiſtungen zu den allgemeinen Tariſpreiſen wird eine Staffel feſtgeſetzt, gegliedert nach der Einwohnerzahl der Gemeinden. Für Ge⸗ meinden mit 25 000 bis 100 000 Einwohnern be⸗ trägt der Höchſtſatz 15 Prozent, für Gemeinden bis zu 500 000 Einwohnern 18 Prozent und für Ge⸗ meinden über 500 000 Einwohnern 20 Prozent der Roheinnahmen. Dieſe Prozentſätze ermäßigen ſich für das erſte nach Kriegsende beginnende Geſchäftsjahr auf 12 beziehungsweiſe 15 beziehungsweiſe 18 Pro⸗ zent. Zweifelsfragen, die ſich aus der Auslegung er⸗ geben könnten, werden durch die Anordnung bereits geklärt. Wichtig iſt ferner eine Vorſchrift, daß Kon⸗ zeſſionsabgaben, die an ſich forterhoben werden dür⸗ fen, nur inſoweit abzuführen ſind, als dadurch eine ordnungsmäßige Weiterführung des Verſorgungs⸗ unternehmens nicht gefährdet wird. Die Betriebe müſſen eine Verzinſung des Eigenkatipals beziehungs⸗ weiſe die Ausſchüttung auf das Stamm⸗ oder Geſell⸗ ſchaftskapital von 4 Prozent erwirtſchaften können. Finanzzuſchläge oder ſonſtige Leiſtungen, auch Sach⸗ leiſtungen dürfen neben der an Stelle von Kon⸗ zeſſionsabgaben künftig nicht mehr erhoben werden. Für die Berechnung der höchſtzuläſſigen Konzeſſions⸗ abgabe ſtehen ſie den bisherigen Abgaben gleich, ſind alſo bei der Umrechnung einzubeziehen. Die Anordnung des Preiskommiſſars iſt ein wei⸗ terer Schritt zur Verbilligung der Leiſtungen in der öffentlichen Verſorgungswirtſchaft. Die durch das Energiewirtſchaftsgeſetz von 1935 eingeleitete Neu⸗ ordnung iſt in vielen Bezirken auch bei den Einzel⸗ verbrauchern bereits in neuen Elektrizitäts⸗ und Gas⸗ tarifen ſichtbar geworden, die überwiegend eine Preis⸗ ſenkung bedeutet haben. Auf längere Sicht wird auch dieſe Anordnung einen weiteren Beitrag dazu leiſten. Mannheimer Getreidegrobmarkt Die Weizen anlieferungen haben auch in der zweiten Märzwoche noch zugenommen, obwohl die Anlieferungsfriſt bekanntlich bereits am 28. Februar abgelaufen iſt. Es handelt ſich dabei um Partien, die aus techniſchen oder Transportgründen nicht früher hatten herangebracht werden können. Ueberraſchen— derweiſe war auch aus manchen Gebieten Badens Weizen in größeren Mengen zu haben, als man vor⸗ dem angenommen hatte. Natürlich fanden dieſe bei den Mühlen ſofort Unterkunft. Im übrigen boten ſich wieder verſchiedentlich Eindeckungsmöglichkeiten aus Mitteldeutſchland. Da außerdem die meiſten Mühlen noch Weizen aus früheren Abſchlüſſen zu erhalten haben, und dieſe jetzt bei Wiedereröffnung der Schiff⸗ fahrtsſtraßen herankommen können, wird die Verſor⸗ gungslage durchweg beſſer beurteilt als noch vor we⸗ nigen Wochen. Andere Liefergebiete ſind zwar in⸗ zwiſchen ganz ausgefallen, nachdem die dortigen Bauern ihrer Ablieferungspflicht nachgekommen ſind, doch können die Mühlen mit ihren jetzigen Vorräten bis mindeſtens Ende April, einzelne ſogar noch er⸗ heblich länger auskommen. Mit dem Monat Mai wird allerdings die Reichsgetreideſt⸗lle verſchiedent⸗ lich wieder in Anſpruch genommen werden müſſen. Die Angebote in Kleberweizen waren beſcheiden; nur hie und da konnte eine Mühle noch etwas unter⸗ fränkiſchen beziehen. Auch Roggen iſt aus Baden und Heſſen ſowie aus einigen anderen Gebieten etwas beſſer zu ha⸗ ben. Wenngleich die, erhöhte Quote auch erhöhte Mengen Roggen beanſprucht, beurteilt man die Lage ziemlich zuverſichtlich, zumal auch noch aus Oſtdeutſch⸗ land Roggen herbeikomemn ſoll. Der Braugerſtenmarkt hielt ſich noch recht ruhig; die Kaufluſt iſt weiterhin ſehr rege. zumal noch eine beträchtliche Anzahl von Braugerſtenſchei⸗ nen unausgenutzt iſt. Auch hier hat zwar das An⸗ gebot in badiſchen Herkünften etwas zugenommen. doch reichte es mengenmäßig nicht aus, um die Nach⸗ frage zu befriedigen, und ebenſo konnten die Quali⸗ täten nicht immer den Wünſchen entſprechen.— Das Malzgeſchäft iſt ziemlich lebhaft. Man erwartet auch für die nächſte Zeit noch aute Käufe, zumal manche Betriebe noch Gerſtenbezugſcheine haben, und dieſe wohl in Malzbezugſcheine umtauſchen werden.— Induſtriegerſte war vereinzelt angeboten: aber auch hier ſagte die Beſchaffenheit nicht immer zu. Die Werke ſind nach wie vor in der Hauptſache auf die Reichsgetreideſtelle angewieſen.— Futtergerſte war kaum zu haben; auch die Angebote von Abfell⸗ und Ausputzgerſte waren gerina.— Induſtrie hafer wurde faſt nicht angeboten. In Futterhafer dagegen haben ſich die Anlieferungen aus der näheren Um⸗ gebuna verſtärkt; ſie wurden faſt ausſchließlich von der Wehrmacht aufgenommen, die ihrerſeits abfal⸗ lende Partien an Miſchfutterfabriken und teilweiſe auch an Verteiler weitergab. Das Weizenmehlgeſchäft war außerordentlich rege. Die meiſten Mühlen haben über ihre März⸗ Quote bereits verfügt. In Roggenmehl iſt die Ver⸗ ſorgung infolge der erhöhten Quote und infolge des Tatbeſtandes, daß heute wieder beſſere oſtdeutſche Mehle beikommen, beſſer, doch iſt auch hier die Nach⸗ frage durchaus gut. Im Futtermittelmarkt iſt die Belieferung mit Pferdemiſchfutter befriedigend. Auch die übrigen Miſchfutterartikel ſind erhöltlich oder ſtehen für die nächſte Zeit bereit. Am Rauhfuttermarkt iſt noch keine Aenderung eingetreten; zwar haben ſich die Heu⸗ anlieferungen verſchiedentlich etwas gebeſſert, doch werden ſie von der Wehrmacht voll in Anfpruch ge⸗ nommen. P. R. Lagerhaltung der Badbefriebe Der Reichsnährſtand hat durch die Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Getreide- und Futtermittelwirt⸗ ſchaft eine im Verkündungsblatt des Reichsnährſtan⸗ des Nr. 11 vom 7. März 1941 erſchienene Anord⸗ nung über die Lagerhaltung der Backbetriebe erlaſſen. Danach ſind alle Brot oder andere Backwaren her⸗ ſtellenden Betriebe verpflichtet, ihre Mehlbeſtände ein⸗ ſchließlich des vorgeſchriebenen mit ſofortiger Wirkung ſo einzuichten, daß jeweils das Verhältnis des Weizenmehkes zu den Mahl⸗ erzeugniſſen aus Roggen nicht höher iſt als das tat⸗ ſächliche Verarbeitungsverhältnis im Monat Januar 1941. Ferner darf der jeweils vorhandene Beſtand an Weizenmehl ſpäteſtens vom 31. März 1941 ab in keinem Falle mehr betragen als die im Monat Ja⸗ nuar 1941 verarbeitete Weizenmehlmenge. Die An⸗ ordnung verfolgt den Zweck, eine dem tatſächlichen Weizenmehlverbrauch entſprechende Lagerhaltung der Verarbeitungsbetriebe und damit eine Entlaſtung des Weizenmehlmarktes herbeizuführen. Bewirtſchaftung von Erbſenſaatgut. Verkauf und Lieferung von Saatgut von Speiſeerbſen an Ein⸗ wohner von Städten mit 5000 oder mehr Einwoh⸗ nern darf nur gegen eine Beſcheinigung des Reichs⸗ bundes deutſcher Kleingärtner oder der Reichsbahn⸗ landwirtſchaft, des Reichsverbandes der Kleintierzüch⸗ ter, des deutſchen Siedlerbundes oder des Reichsver⸗ bandes deutſcher Haus⸗ und Grunbdbeſitzer erfolgen. Gemüſeanbau 1941. In der Zeit vom 20. bis 25. März wird vom Reichsnährſtand eine Erhebung über den geplanten Anbau von Gemüſe im Jahre 1941 durchgeführt. Die Sicherſtellung der Verſorgung des deutſchen Volkes mit Gemüſe macht einen zuverläſſi⸗ gen Ueberblick über die Anbauflächen notwendig. Durch die Konſinenſe Wiederherſtellung der franzöſiſch⸗belgiſchen Waſſer⸗ ſtraßenverbindung. Es iſt jetzt wieder möglich, die Schiffahrt auf dem Fluß⸗ und Kanalnetz Frankreichs und Belgiens zu betreiben und dadurch den Eiſen⸗ bahnverkehr merklich zu entlaſten. Beſondere Bedeu⸗ tung hat dies für den belgiſchen Kohlentransport nach Frankreich. Die Waſſerverbindung reicht jetzt von Paris bis Gent. Neue türkiſche Zeitſchrift im Geiſte Atatürks. Eine Reihe von Freunden und Anhängern des Begründers der modernen Türkei hat in Iſtanbul die Zeitſchrift „Tanomnim“ wieder ins Leben gerufen. Unter die⸗ ſem Namen hatte Atatürk ſelbſt eine inzwiſchen ein⸗ gegangene Zeitſchrift herausgegeben. Das neue Blatt, deſſen Hauptſchriftleiter der Neſtor der türkiſchen Journaliſten, Heni Saba Pattſchinn, iſt, ſoll im Sinne Kemal Paſchas redigiert werden und den Cha⸗ rakter eines Regierungsorgans tragen. Die erſte Nummer erſchien am 1. März. Vereinfachung des Steuerabꝛugs vom Arbeifslohn Auch für die Lohnſteuer und den Kriegs⸗ zuſchlag zur Lohnſteuer hat der Reichsfinanz⸗ miniſter in einem Runderlaß vom 20. Februar 1941 nunmehr eine Zuſammenfaſſung vorge⸗ nommen und im Zufammenhang damit eine neue Lohnſteuertabelle herausgegeben, die im Reichsſteuerblatt vom 4. März 1941 veröffent⸗ licht wurde. Eine beſondere Bezeichnung des Kriegszuſchlags zur Lohnſteuer im Lohnkonto, in der Lohnſteuer⸗Anmeldung und bei der Lohnſteuer⸗-Abführung kommt deshalb künftig nicht mehr in Betracht. Das gleiche gilt für die geſonderte buch⸗ und kaſſenmäßige Behand⸗. lung des Kriegszuſchlags zur Lohnſteuer bei den Finanzämtern. Die Zuſammenfaſſung ge⸗ ſchieht beim laufenden Arbeitslohn durch eine neue Lohnſteuertabelle, gültig ab 1. April 1941. Die Zuſammenfaſſung geſchieht bei ſonſtigen, insbeſondere einmaligen Bezügen durch eine Erhöhung der Steuerſätze, die im§ 35 der Lohnſteuerdurchführungsbeſtimmungen vorge⸗ ſehen ſind, um 50 v. H. Der Kriegszuſchlag wird, wie es in dem Runderlaß heißt, im ganzen Reichsgebiet in den Lohnſtufen 1 bis 12 nicht erhoben. Er wird auch in den anderen Lohnſtufen nicht erhoben, wenn die Betriebs⸗ ſtätte in den eingegliederten Oſtgebieten liegt oder wenn der Arbeitnehmer ſeine dauernde Arbeitsſtätte, ſeinen ausſchließlichen Wohnſitz oder ſeinen gewöhnlichen Aufenthalt in den eingegliederten Oſtgebieten hat. Die Lohnſteuer iſt in dieſen Fällen für ſich allein aus der Tabelle abzuleſen. Es gelten dafür die kurſiv gedruckten Zahlen der Lohnſteuertabelle. pW.A 22. Glasfechnĩische Tagung 4 —— 3 ———— — in Nürnberg Am Montag begann in Nürnberg die von der Deutſchen Glastechniſchen Geſellſchaft und der Hüt⸗ tentechniſchen Vereinigung der deutſchen Glasinduſtrie veranſtaltete 22. Glastechniſche Tagung, zu der über dreihundert Teilnehmer aus dem In⸗ und Ausland erſchienen ſind. Mit dieſer Tagung wollen die Ver⸗ anſtalter weniger Rechenſchaft ablegen über ihre Tä⸗ tigkeit in den letzten drei Jahren, als vielmehr die 1 wehrtechniſche und wehrwiſſenſchaftliche Bedeutung des Glaſes darlegen, das ſchon ſeit langem als vor⸗ züglicher Austauſchſtoff gegen wertvolle Metalle an⸗ gewendet worden iſt. N Uniernehmungen Voltohm Seil⸗ und Kabelwerke AG, Frankfurt am Main. In einer außerordentlichen Hauptverſammlung der Voltohm Seil⸗ und Kabelwerke AG, Frankfurt am Main, wurde für den verſtorbenen Aufſichtsrats⸗ vorſitzer Heinrich von Braucke⸗Ihmerterbach i. Weſtf. Frau Helene von Braucke neu in den Aufſichtsrat ge⸗ wählt. Angaben über das am 31. Dezember 1940 beendete Geſchäftsjahr wurden nicht gemacht. Settkellerei J. Oypmann Ac, Würzburg. Das Jahr 1940 brachte der Sektkellerei J. Oppmann Ac Würzburg, eine günſtige Weiterentwicklung, Der Um⸗ ſatz ſtieg wert⸗ und mengenmäßig gegenüber dem Vorjahr. Größere Inſtandſetzungsarbeiten konnten im Berichtsjahr weiter durchgeführt werden. Nach Ab⸗ ſchreibungen von 39 800(9200) RM. und Zuweiſung von 10 000(4000) RM. an die freien Rücklagen ver⸗ bleibt einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 31 177(28 948) RM., woraus wieder 6 Prozent Dividende auf 300000 RM. Kapital verteilt werden ſollen. Die Deutſche Telephonwerke und Kabelinduſtrie AG, Berlin, war 1939/40 infolge der äußerſten Be⸗ anſpruchung der geſamten Betriebsanlagen in ver⸗ ſtärktem Umfang gezwungen, fremde Werkſtätten für die Fertigung von Teilen und den Zuſammenbau von Apparaten heranzuziehen. Sie konnten eine wei⸗ tere Umſatzſteigerung auf verſchiedenen Arbeitsgebie⸗ ten wie auch im Auslandsgeſchäft erzielen. Bohriſch⸗Brauerei AG, Stettin, nach durchgeführter Flurbereinigung. Es war ein geringer Abſatzrückgang zu verzeichnen, der hauptſächlich auf die von dem Brauwirtſchaftsverband durchgeführte Bereinigung unwirtſchaftlicher Lieferbezirke zurückzuführen iſt. In den erſten Monaten des néuen Geſchäftsjahres war eine erhebliche Umſatzſteigerung zu verzeichnen. von 5,64(3,82) Mill. RM. Jahresertrag und 0,07(0,05) Mill. RM. anderen Erträgen erforderten unter ande- rem Löhne und Gehälter 0,93(1,06) Mill. RM. und Steuern 4,17(2,12) Mill. RM. Nach 0,26(0,400 Mill. RM. Anlageabſchreibungen, Zuweiſung von 8000(7000) RM. zur geſetzlichen Rücklage und 100 000(0) RM. zur freien Rücklage verbleibt ein⸗ ſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 135 162 (120 140) RM., aus dem der Hauptverſammlung am 25. März die Ausſchüttung von 8(7) Prozent Dividende auf 1 545 000 RM. Stammaktien vorge⸗ ſchlagen wird. 44 7 Vogtländiſche Tüllfabrit Ac, Plauen i. Vogtl. In der Bilanzſitzung der Vogtländiſchen Tüllfabrik AG, Plauen i. Vogtl., wurde beſchloſſen, der auf den 3. April 1941 einzuberufenden Hauptverſammlung die Verteilung einer Dividende von 6(5) Prozent für das Geſchäftsjahr 1940 vorzuſchlagen. — Erkältungen, Halsentzündungen wie auch die Grippe ſtellen ſich meiſtens dann ein, wenn man am wenigſten Zeit hat, krank zu ſein. Dabei iſt es ſo einfach, gerade in Zeiten ſtarker Anſpannung ſolchen un · angenehmen Zufällen vorzubeugen. Ziel⸗ bewußte Menſchen nehmen Panflavin⸗ Paſtillen. Sie ſchützen vor der unter vielen Menſchen ſtets lauernben Anſteckung, indem ſie Mund⸗ und Rachenhöhle desinſizieren. ** Die Millionen Freunde der ECKSTEIN März 1941 Nr. S wissen, daß ihre Zigarette nicht von rabꝛugs s0 hoher Quafität sein könnte, wenn die Verpackung kostspieliger wäre. den Kriegs⸗ Reichsfinanz⸗ 20. Februar ſſung vorge⸗ damit eine eben, die im 41 veröffent⸗*—— eichnung des 4—— 2 4 S 7 Ce, n Lohnkonto, 4—— 55 5 ind bei der halb künftig iche gilt für ßige Behand⸗ öhnſteuer bei enfaſſung ge⸗ n durch eine 1. April 1941, hſei ſonſtigen, t durch eine n 5 35 der igen vorge⸗ riegszuſchlag iß heißt, im ufen 1 bis 12 den anderen die Betriebs⸗ zebieten liegt ne dauernde hen Wohnſitz thalt in den ie Lohnſteuer ein aus der ür die kurſiv abelle. pW. gewandte Stenotynisüin Hdog-fahror wir suchen zum baldigen Eintritt eine tör Verkobfsobtfellung Auslcd gesucht 1 Antängerin 3 0 0 die von per 4 K 0 N 10 FI stin—5 50 S in Kkorzschriff und und der Hüt⸗ chreibmoschine 4 Glasinduſtrle* Angebote mit körzem lebenslopf und RENMAG Aktiengesellschaft , zu der über und Ausland ollen die Ver⸗ über ihre Tä⸗ s vielmehr die he Bedeutung ngem als vor⸗ le Metalle an⸗ 116706C die auch als Stenotyvistin ere e Elsengroßhandlung verwendune ünden soll.- Geübte Deutsche Steinzeugwatenfabrik Ludwigshafen-., Ludwigstraſse 44 Krälte wollen ausfüntliche Angebote Mannhoim-Frle drlehsfeld mit Gehaltsansprüchen We- an 44 40 + E 8 Wir sochen für den Bezirk Mannheim gegen.2 kaufm. 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März bzw. 1. April 1941 wird —— 3 15 Gel Exr Zuverlässige, ehrliche hee e wir suchen zum baldigen Eintritt 1 inflavin⸗ 1— 4.— a, flael Feaull dun fadtmunz. FupſunetKaufm. Angestellten flausgelulpin nannheim- U 5. 5 f Mannneim. Laben, U f. 3% u. 1Lehrmãdchen fernspfecher 25140 und 25142 in gepflegtem Haushalt mit 4 Personen (davon 2 Kinder) gesucht. Bewer- bungen unter Nr. 50 959 Vk an die Ge⸗- schäftsstelle des HB in Mannheim erbet. für das eine gründliche Ausbildung als Verkäuferin in der Elektrobranche gewährleistet ist Febtenung- männl. oder weibl. für 3 Abende J. Kiebs à Hartmann, Motoronhandiung und Eleletro- e gescnätt, Ludwioshaten am Rhoin, Friesenhelmor Str. 71 Mhm.⸗Feudenheim, Hauptſtraße““. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 12. märz 104 — Die glückliche Geburt ihres ersten Kindes zeigen in donłkbòrer Freude àn Emmy/ Hörnig Leb nur Höns Hörnig 2. Z. im feide NANNHEITI, 5. Hörz 1941 Uhlendstroße 17 C d 2. Z. WZburg, Botlereuzblini Dr. Gf oerer 2 Karien Ihre Vermäklung geben bekannt. Siegiried Grossellinger MAVVMEIM(U i, 11), 12. März 1941 Kirckliche Tauung Konkordien · Kircke 14 Uhr ◻ Marianne Grosselfinger as. Pran Ihre vermählung'geben bekannt Zunger, eh als Tempo⸗B und Lagerhtg. Friedemann, Dr. med. Ernst Keller mmme Emma Keller a wane. 0 Vürnberg-W 15. Mar- 1411 Mannheim — Gott der Allmächtige hat am 10. März meinen lieben Mann, meinen guten Vater, meinen lieben Sohn, Schwieger⸗ vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Zruno Harderchnid nach kurzer, schwerer Krankheit unerwartet h i Alter von 64 Jahren, versehen mit den heiligen Sterbe- sakramenten, zu sich genommen. Mannheim(pelzenstr. 18), den 11. März 1941. In tie fem Leid: Johennoe Marderwald, geb. Hoffmonn fermilie kdgar Marderw/ald(Osnobröcłk) Emilie Misius, verv/. Morderwold(Berlin) und Anverwandte Beerdigung: Donnerstag, 13. März 1941, nachm. 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhoi. vater und Grohvater losef Heyringe Brauereidlrektor i. R. im Alter von 69 Jahren von uns. n tie fer Trauer: Frau line Meyringer unc Enkelkinder besuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Mannheim(Gluckstr.), den 12. März 1941. Am Samstag, 8. März 1941, ging nach schwerer Krank- heit mein geliebter Mann, unser treuer Vater, Schwieger- Werner Meyringer und Frau Kurt Meyringer und Frau Die Beerdigung fand in aller Stille statt.— Von Trauer- P6, 26. S.5 Fürther Strabe 54 Feier: Würꝛburg 15. Märꝛ, Alhambra· Gasisiätten, Frunziskanerplalz 3 Zuverlässi at für)•I. so fort beorg Herrmar Mannheim-Kätert — 4 Am 8. März 1941 verschied nach kurzem, malige Mitglied unseres Vorstandes, Herr schwerem Leiden das elie- Kaufm. Bewerbungen unte Verlag des Haken —.— I. R. Josef Peuringer Der Entschlafene hat 24 jahre seines von unermüdlicher Arbeit und stren · gem Pflichtbewußtsein erfüllten Lebens unserem Unternehmen gewidmet und Tel für Fahrten u ſofort geſuch Fernſpreche an dessen Entwicklung unter Einsatz seiner ganzen Kraft erfolgreich mitge- wirkt. Leider waren ihm nur wenige Jahre im wohlverdienten Ruhestand — vergönnt. Seine langjährige ersprießliche Tätigkeit, seine vornehme Gesin⸗ nung und schätzenswerten menschlichen Eigenschaften sichern ihm allezeit ein dankbares und ehrendes Gedenken. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Ab— leben unseres Abteilungsleiters, Herrn Bruno Harderwald Kenntnis zu geben. Herr Marderwald hat unserer Firma über 35 Jahre wertvollste Dienste geleistet. Die Lauterkeit seiner Gesinnung und seine unbedingte Zuverlässigkeit ließen ihn schon frühzeitig als Abteilungsleiter im Einkauf geeignet erscheinen. Unermüdlich hat er auf diesem Posten bis kurz vor seinem so unerwartet schnell erfolgten Tode gearbeitet. Sein liebenswürdiges, stets hilfsbereites Wesen schaffen. Wir werden ihn nie vergessen. Mannheim, den 11. März 1941. Betrlebsführer und Gefolgscheft der Süddeutschen Kabelwerke hat ihm im Kreise aller seiner Kameraden nur Freunde ge- Am Samstag, den 8. März 1941, verschied nach Krankheit der Inhaber unseres Hauses, Herr im Alter von 69 Jahren. Der- Verstorbene hat reichen Kenntnisse und rechtlichen Charakters weiterführen. Sein werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 12. März 1941. Meyringer& Co0. ess Iner Heunnber schwerer uns seine und Erfahrungen stets zur Verfügung gestellt. Wir werden das Haus im Sinne seines aufrechten Andenken Botrlebsſbhrung und Geſolgschoft der firmo Mannheim, den 10. März 194¹ Bierbrauerei Durlacher Hof.-G. vorm. Hagen Am 10. März 1941 verschied unerwartet unsere kauf⸗ männische Angestellte, Fräulein Für die Fünhrung stätte suchen wi Bauf Li. Polier verh., der als Lehrlinge zu bet währung Dauerste Angeb. mit Zeugt Laugewerksinnang memee Lore Freund im Alter von nur 18 Jahren. In der kurzen Zeit ihrer Zu- gehörigkeit zu unserer Betriebsgemeinschaft hat sie sich als ungewöhnlich fleißige, strebsame und äußerst zu⸗ verlässige Mitarbeiterin erwiesen, deren frühen Tod wir aufs tiefste bedauern. Ihr Andenken werden wir in Ehren Küfl feeipiges lber Tagesm in Einfamilient zuſtellen: 12 bi⸗ — T halten. Mahnhim3 Waldhof, den 11. März 1941. Borrlebsführung und Gefolgschott der Zellstofffabrik Waldhof Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim ——. Hinscheiden meiner lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma geb. Fertig sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim(Schanzenstr.), den 12. März 1941. Altred Schmid und Frau, geb. Pfeiffer Am 4. März 1941 verschied nach kurzer. bahnhof beschäftigte Güterarbeiter, Herr ꝛ0s Mannheim-Seckenheim treuer Arbeitskamerad. Ehre seinem Andenken. Deutsche Reichshehn Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns anläßlich des Hinscheidens unserer lieben, un- vergeßlichen Mutter zuteil wurden, sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim-Seckenheim, den 11. März 1941. Karl Rudolphi und Frau (Z. Z. Waffer-j) im 58. Lebensiahre. Der Verstorbene stand seit 1910 im Eisenbahndienst und war stets éin pflichtbewußter Reichsbaohndirektion Kœrlsruhe Hachrut schwerer Krankheit der bei der Güterabfertigung Mannheim-Rangier- Karl Sfrifffler und Weork Mannhelm Die Beerdigung findet am Donnerstag, 13. März 1941, 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. 3⁰ belie müännlich un ſeden Sonn Nebenverdier len, sofort 2 Büfettn und 1 Hi für kalte u. Waldparkrest „Amester Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied unerwartet unsere liebe Tochter, Schwester, Nichte und Enkelkind Lore Freund für leich te, ſa oder ſpäter cef Waſſerturm⸗ Schmitt, Mi im blühenden Alter von 18 Jahren. ————— »Mannheim(Langerötterstr.), den 10. März 1941. inn Wilhelm freund und Frou, geb. Schoum Sfaft Karten! Danksagung nLanges meines lieben Mannes, unseres Schwiegervaters und Grohßvaters, Herrn sagen wir hiermit herzlichen Dank. Namens aller Angehörigen: Mannheim(Viktoriastraße 10), den 12. März 1941. Für die uns erwiesene Teilnahme anläßlich des Heim- guüten Vaters, Luduig Salor Frau Sophie Sator, geb. Brück „ Kurt Freund nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, 13. März 1941, nachm. 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nach schwerem Leiden ist meine liebe Schwester. Schwägerin, Tante und Grohtante, Frau Für unser Rechnu Mascl Schre r bald z 8 u mit Zeugnisabsch DAlxl.E AkrTIENGES verkaufsstelle: Vintoria Ledermann —— im Alter von 60 Jahren zu ihren Lieben heimgegangen. Mannheim-Neckarau, den 12. März 1941. ien faen Danksagung Für die uns anläßlich unseres schweren Verlustes zu- gegangenen zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie all denen, welche unserer lieben Entschlafenen das letzte Geleit gegeben haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Gärtnerstr. 65), den 11. März 1941. In tiekfer Trauer: Georg Gönther, Polster- U. Topeꝛziergeschöft fem. Hermonn Günther und Angehörige 7 Sfaft Karten! Todescinzeige Mann, unseren guten vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager Herrn im Alter von 45 Jahren nach schwerem krankenlager zu sich Mannheim(Kronprinzenstraße 31), den 11. März 1941 In tiefer Trauet: und Kinc Alice nebst Anverwonelten nachmittags 2 Uhr. Der Herr über Leben und Tod hat am 10. März 1941 meinen lieben und oOnkel, Alois Buchheit genommen. Mogd. Buchheit, geb. Doppler Beisetzung: Hauptfriedhof Mannheim am ponnerstag,. März 1941% Die Hinterbliebenen ordentliche Lehrmä für feine Damer Wilh. Baum Halteſtelle Langer Beerdigung: Donnerstag, 15 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau. bantadn Für die vielen Beweise aufrichtiger Teiinanme sowie kür die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die mir anläßlich des tödlichen Unfalles meines unvergeßlichen Mannes, Herrn kduard Sauer Zougschoffner zuteil wurden, sage ich auf diesem Wege meinen herzlichsten bank. Beson⸗ deren Dank den Herren der Reichsbahn-Direktion Karlsruhe, Bahnhof Mann- heim-Rheinau, Hauptbahnhof Mannneim, der ortsgruppe Erlenhof, der NS- Koy für die ehrenden Nachrufe. Nicht vergessen möchte ich auch alle die- jenigen, welche dem lieben Toten das letzte Geleit gaben. Mannheim Gürgermeister-Fuchs-Straße 35a), den 11. März 1941 Dir ſuche putz kanztaas fur a. mehr putzff für die Zeit von diohn-KMontakt Fabrik elektr Spezialt Mannheim⸗Neckar lino Sauer Witwe, geb. 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