dchen! 2 nschau ds..00 i frendo Donnerstag⸗Ausgabe Nzert] hnlandreise ue basta ne onen -moll an der 3 Jopan am Frieden in Fernoſt kennot 5 5 5 intereſſiert (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) hb. Tokio, 12. März. Der japaniſche Außenminiſter Matſuoka emp⸗ fing vor ſeiner Abreiſe nach Europa deutſche und italieniſche Preſſevertreter, vor denen er folgende Ausführungen machte: Er habe ſeiner Zreit, anläßlich der Einladung des Reichsaußen⸗ miniſters von Ribbentrop und des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano, die beim Abſchluß des Dreierpakts erfolgt war, ſein Kommen da⸗ ute MHittwoch 2 von abhängig machen müſſen, daß ihm die Lage im Fernen Oſten eine längere Abweſenheit von * Japan möglich erſcheinen ließ. Nachdem nun anzflächen die Schlichtungsverhandlungen im indochine⸗ ſiſch⸗thailändiſchen Konflikt erfolgreich durch⸗ geführt werden konnten, glaube er dieſen Zeit⸗ punkt gekommen. Allerdings gedenke er bald wieder nach Japan zurückzukehren, da in dieſen Zeiten ein Außenminiſter nicht gerne längere Zeit im Ausland weile. Das ſei verſtändlich. Hinſichtlich der Lage im Fernen Oſten meinte Matſuoka, es wiſſe niemand, was ſich ereignen werde. Allerdings ſei ſolange mit keinem Zwi⸗ ſchenfall zu rechnen, als England und die Ver⸗ zinigten Staaten Ruhe in Oſtaſien hielten: denn Japan ſei auf jeden Fall an Ruhe und rieden im Fernen Oſten intereſſiert. Er werde auf ſeiner Europareiſe die ſeltene Gelegenheit haben, führte Matſuoka weiter aus, den Führer, den Reichsmarſchall, den Außen⸗ ABend eten Kröftæn arium 41, 19.15 Uhr chte der Materie, herfläche im Zeiträume K. Feürstei lrmacht RM. 25. ngszeit beachten! die matſuoka-Reiſe im —.———.——— Berlin, 13. März. Jummer Die Reiſe des japaniſchen Außenminiſters nnach Berlin und Rom ſteht weiterhin im Mit⸗ den. Blähunken telpunkt des Weltintereſſes. Ueberall wird ihr ii* Siut größte Bedeutung beigemeſſen. Beſonders un⸗ terſtreicht man allgemein die von neuem zutage tretenden Wirkſamkeit des Dreimächtepaktes, der ſich immer von neuem als das große, die Zu⸗ kunft geſtaltende Bündnis der jungen ſtarken Völker erweiſt. Die japaniſche Zeitung„Joniuri Schimbun“ ſieht in der Reiſe Matſuokas einen Beweis dafür, was Japan von dem Pakt er⸗ noein a wartet und wie groß ſein Vertrauen in den wrinzenstraße 39 Pakt und die Zukunft iſt. Die Zeitung meint, “daß die Reiſe die britiſchen Hoffnungen zerſtö⸗ —— ren würden, daß Japan noch einmal von den opfschmerz, ühle id-reiben, Herz keiten usv. vet- vorzügl. Mittel: is 33 verschiede- feinpulverisierten auch seine viel ie weit und breit n Apoth. vorfätig. daß der Dreimächtepakt zu einem politiſchen Evangelium von abſolutem Wert geworden ſei. Seine außerordentlich expanſive Kraft hat der Pakt ſchon durch den Beitritt der Slowakei, Ungarns, Rumäniens und Bulgariens offen⸗ bart. Der eiſerne Block der drei Imperien werde Englands Ziele der Völkerunterdrückung und Kriegsausweitung zunichte machen. Agencia Stefani betont, daß die Europareiſe Matſuokas weit mehr bedeute, als die üblichen Reiſen von Staatsmännern. Die Anweſenheit des japani⸗ — Achſenmächten abrücken würde und in das —— 1 Fahrwaſſer der engliſch⸗amerikaniſchen Politik hineingezogen werden könnte. Es könne keinem Pr H1 4 Zweifel unterſtehen, ſo unterſtreicht die Zei⸗ 0 3 tung, daß die Reiſe zu einer weiteren Verxtie⸗ Kkheiten fung der herzlichen Beziehungen zu Deutſchland und Italien führen würden. 12 In Großaufmachung⸗hat auch die römiſche Preſſe die Ankündigung vom bevorſtehenden ihsfhen Beſuch des japaniſchen Außenminiſters in den 10 Unf aug Hauptſtädten der Achſenmächte gebracht, und die ine Sprechstun täglichen Kommentare der Zeitungen vermitteln iieinen Eindruck davon, für wie bedeutſam das Deutschlonds italieniſche Volk die aufſehenerregende Reiſe ——2— 4 Matſuokas hält.„Popolo di Roma“ führt aus. 40 zmoc., Mannheim, — Verlagsdirektor: Dr. Wilhelm Kat⸗ ender Hauptſchrift⸗ n Dienſt: Wilheim Kurt Pritzkoleit; olitik u. Unterhal⸗ eil: Fritz Haas; zport: Fulius Etz; 'in Mannheim.— amhaber.— Für lhelm M. Schatz, Bezugspreiſe: frei Pfg. Trägexlohnz Pfg. Poſtzeitungs⸗ konſtruktiven Geiſt des Dreimächtepaktes ver⸗ körpern, der alles andere als das Gelegenheits⸗ produkt eines Krieges ſei. Der Direktor des „Giornale'Italia“ erklärt, die Reiſe des japa⸗ niſchen Außenminiſters ſei beſtimmt eine neue unangenehme Ueberraſchung für den angelſäch⸗ ſiſchen Imperialismus. Der damit gegebene Hof“ chstraße 15 ſchen Außenminiſters in Europa werde den neue Beweis einer aktiven Solidarität zwiſchen den Unterzeichnerſtgaten des Dreimächtepaktes ſtrafe abermals die oberflächliche und wegwer⸗ fenden Auslegungen Lügen, die dieſes diplo⸗ 'atiſche Inſtrument in London und Waſhing⸗ 11. johrgong miniſter des Deutſchen Reiches und andere füh⸗ rende Deutſche kennenzulernen. Auch werde er ſeine aus dem Jahre 1932 datierende Bekanni⸗ ſchaft mit Muſſolini ſowie die Freundſchaft er⸗ neuern, die ihn mit Graf Ciano verbindet. Ge⸗ rade dieſe perſönliche Fühlungnahme ſei von der allergrößten Bedeutung. Er glaube, daß er es nicht nur ſeinem eigenen Lande ſchuldig ſei, den Führer, den Reichs⸗ marſchall und den deutſchen Außenminiſter per⸗ ſönlich kennenzulernen, ſondern daß auch auf der Gegenſeite der gleiche Wunſch beſtehe. Schon oft in der Geſchichte habe die Tatſache zu Schwierigkeiten geführt, daß ſich die führenden Staatsmänner nicht perſönlich kannten. Er ſei⸗ nerſeits ſei es gewohnt, ſich von allem perſön⸗ lich zu überzeugen und was et denke und fühle, auch perſönlich auszuſprechen. Darum ſehe er dem bevorſtehenden Meinungsaustauſch mit größtem Intereſſe entgegen. Die Frage, ob in Berlin und Rom Beſprechungen für eine wei⸗ tere Feſtlegung des Dreierpaktes geplant ſeien, beantwortete der japaniſche Außenminiſter mit der Feſtſtellung, daß der Dreierpakt bereits eine konkrete Angelegenheit ſei. Japan werde, wie ſchon öfter betont, in ſeinem Verhalten gegen⸗ über dieſem Pakt niemals wanken. Außenminiſter Matſuoka wies ſchließlich dar⸗ auf hin, daß er bei ſeiner Durchreiſe durch Moskau der ruſſiſchen Regierung einen Höflich⸗ keitsbeſuch abſtatten werde. Vielleicht werde er, obwohl dies als Programmpunkt keineswegs feſtgelegt ſ, auf dem Rückweg noch einmal vorſprechen. fjerzliche flbſchiedskundgebungen in Tokio Das geſamte Kabinett zur Derabſchiedung Matſuokas am Bahnhof Tokio, 12. März. HB⸗Funk.) Japans Außenminiſter Matſuoka trat am Mittwochabend die Reiſe nach Deutſchland und Italien an. Das geſamte Kabinett mit dem Miniſterpräſidenten Fürſt Konoye an der Spitze, zahlreiche Angehörige des Diplomati⸗ ſchen Korps, darunter der deutſche Geſchäfts⸗ träger Boltze, die deutſchen Wehrmachtsattaches und der italieniſche Botſchafter Indelli ſowie der rumäniſche Geſchäftsträger, die Direktoren des japaniſchen Außenamts, der Chef des Ge⸗ neralſtabes, General Sugiyama, und zahlreiche weitere führende Perſönlichkeiten bereiteten ton gefunden habe. Man habe darin nur eine demonſtrative Parade von vorübergehend äußerlichem Wert ſehen wollen. Der Beſuch Matſuokas in Europa aber habe tatſächlich den Zweck, die Berührungspunkte zwiſchen den Achſenmächten und Japan und die zur Errei⸗ chung der Ziele gemeinſamer konſtruktiven not⸗ wendigen Methoden zu prüfen und aktiv werden zu laſſen. zai⸗Rufen Matſuoka bei ſeiner Abfahrt auf dem Tokioter Bahnhof einen herzlichen Abſchied. Nicht nur auf dem Bahnſteig, ſondern im ganzen Bahnhofsgebäude und auf dem weiten Bahnhofsplatz hatte ſich neben den nationalen Vereinigungen eine rieſige Menſchenmenge ein⸗ gefunden, die Matſunka mit begeiſterten Ban⸗ gebungen darbrachte. In der Begleitung Matſuokas befinden ſich neun führende Perſönlichkeiten des Außen⸗ W und je ein Vertreter der Wehrmachts⸗ teile. kine politiſche demonſtration erſten Ranges mittelpunkt des Weltintereſſes/ Ueberall größte Bedeutung zugemeſſen (von unse fer Berlinerf Schriftleitong) „Tevere“ unterſtreicht beſonders die Tatſache, daß Japan, der Verbündete der Achſe, zuſam⸗ men mit Deutſchland und Italien die ſtärkſte und entſchloſſenſte politiſch⸗militäriſche Koa⸗ lition darſtelle, die je in der Geſchichte auf⸗ getreten ſei. In gleichem Sinne äußert ſich auch„Telegrafo“(Livorno), der vor allem noch darauf hinweiſt, daß Japan im oſtaſiatiſchen Fortsetzung siehe Seite 2 der Führer bei der Bereiungsfeier in Linz Die Bevölkerung huldigt dem Befreier der Oſtmark Linz, 12. März.(HB⸗Funk) Der Führer traf am Mittwochabend gegen 21 Uhr überraſchend zur Teilnahme an der Gedenkfeier für die vor drei Jahren erfolgte Befreiung der Oſtmark in Linz⸗ ein. Die Be⸗ völkerung ſeiner Heimatſtadt bereitete dem Führer an dieſem hiſtoriſchen Tage, als er plötzlich am Orte der Veranſtaltung eintraf, einen begeiſterten Empfang und huldigte ihrem Befreier in ſtürmiſchen Kundgebungen. Es waren aufs neue Stunden tiefſter Er⸗ griffenheit und' Augenblicke unermeßlicher Freude, die ſich heute um den Führer in Linz abſpielten, Stunden, die die Erinnerung an jene unvergeßliche Triumphfahrt des Führers durch ſeine engere Heimat vor nunmehr genau drei Jahren wachriefen und ſeinen damaligen grandioſen Einzug in die ihm von Jugend an beſonders ans Herz gewachſene Stadt an der Donau. Als ob es erſt vor wenigen Tagen geſchehen wäre, ſo ſteht jener unvergleichliche 12. März 1938 vor unſeren Augen, vor uns, die wir das Glück haben, heute wie damals an der Seite des Führers dieſes Geſchehen mitzuerleben. Nach Tagen höchſter politiſcher Spannung traf der Führer heute vor drei Jahren früh⸗ morgens im Flugzeug aus Berlin kommend in München ein, um von hier aus inmitten ſeiner Truppen die Fahrt in die deutſche Oſt⸗ mark anzutreten. Am frühen Nachmittag fuhr der Führer ſodann unter dem Läuten der Glocken in ſeine Geburtsſtadt Braunau am Inn ein. Vier Stunden währte dann die Fahrt voll unauslöſchlichen Erlebens von Braunau über Ried, über Lambach, wo einſt der Führer die Schule beſuchte, und Wels nach Linz, wo ihm die Bevölkerung ſeiner Heimat Kundgebungen bereitete, die zu den ergreifenſten gehörten, die wir jemals um den Führer ſahen. Auf dieſer Fahrt wurde der Ruf geboren, der dann wie ein Fanal das ganze deutſche Volk erfaßte und der ſpäter bei der Befreiung des Sudeten⸗ und Memellandes ebenſo Symbol für die Erſtehung des Großdeutſchen Reiches war:„Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“ Den krönenden Abſchluß fand dieſer hiſtori⸗ ſche 12. März 1938 dann in dem Empfang auf dem Linzer Marktplatz und der Anſprache des Führers vom Balkon des Linzer Rathauſes, wo er unier dem dunklen Abendhimmel des winter⸗ lichen Märztages zum erſten Male nach vielen Jahren wieder unmittelbar zu den Kameraden ſeiner Heimat ſprach. Am nächſten Tage, einem ſtrahlend ſchönen Märzſonntag, unterſchrieb der Führer ſodann in ſeinem Quartier, dem Hotel„Weinzinger“, die denkwürdigen Geſetze von Linz. Von dort eilte er an das Grab ſeiner Eltern in dem kleinen abgelegenen Leonding und gedachte ihrer an ihrer letzten Ruheſtätte. Von da ging die Fahrt weiter nach Wien. Heute nun, inmitten weltgeſchichtlicher Ereig⸗ niſſe, iſt der Führer wieder nach Linz gekom⸗ men, von wo aus die Geburt des Großdeutſchen Reiches vor drei Jahren ihren Ausgang nahm. Und wir können es gerade in Erinnerung an den hiſtoriſchen Tag, den wir heute noch ein⸗ mal im Geiſte durchlebten, verſtehen, mit wel · cher übergroßen Freude und Herzlichkeit der Führer in dieſer Stadt empfangen wird, die ſich ihm mit Stolz und innerer Verpflichtung ſo beſonders verbunden fühlt. Die Bevölkerung im Gau Oberdonau iſt an dieſem Tage dem Führer gegenüber zugleich der Dolmetſch des Dankes auch ihrer Nachbargaue, der Volksgenoſſen in Wien und Niederdonau, in Kärnten und Steiermark, in Salzburg und Tirol, die dieſen Tag in der gleichen inneren Bewegung und mit derſelben ſiegesgewiſſen Kampfentſchloſſenheit begehen. und ihm ſpontane Kund⸗ Matsuoha vor pressevertretem der Achse Jiapan wird in leinem berhalten gegenüber dem dreierpakt niemals wonten 4 24 4 4 Lon Tinz bis Harvik Mannheim, 12. März. Vor einigen Tagen hat es der Haſardeur Beneſch für nötig befunden, von London aus Forderungen aufzuſtellen, die— nach ſeiner Meinung— Deutſchland nach einem Siege Englands zu erfüllen habe. Unter dieſen For⸗ derungen befand ſich auch die, daß Oeſterreich wieder vom„Heutſchen Joch“ befreit werden müſſe. Nun ſind es drei Jahre her, ſeit der Führer mit der hiſtoriſchen Proklamation von. Linz ſeine Heimat ins Reich heimholte und da⸗ mit den gewichtigſten Bauſtein zur Errichiung des Großdeutſchen Reiches ſetzte. Es lohnt ſich da⸗ her, im Hinblick auf das„Joch“, von dem Herr Beneſch zu ſprechen wagte, auf die vergangenen Jahre zurückzublicken. Für uns Nationalſozialiſten, die wir in Jahrhunderten und Ewigkeiten bei unſeren Planungen zu denken gelernt haben, ſind drei Jahre eine winzig kurze Zeitſpanne. Und doch, was in dieſer alles geſchah, iſt ſo überwältigend in Ausmaß und Wirkung, daß demgegenüber verblaßt, was ſonſt in ſehr viel größeren ge⸗ ſchichtlichen Zeiträumen erreicht werden konnte. Denn man vergeſſe nicht: Wenn die Proklama⸗ tion von Linz der erſte und entſcheidende Schritt zur Liquidierung eines widernatür⸗ lichen Zuſtandes war, dann waren es die drei Mr Jahre, die mit deutſcher Gründ⸗ lichkeit all die Dinge beſeitigte, in denen der Gegenſatz der Oſtmark zum Reich lange Zeit wurzelte.—5 Hinweggefegt wurden alle die Dunkelmän⸗ ner, die in ihrer verbohrten und verbrecheri⸗ ſchen Eigenſucht das Deutſchtum der Tiroler, Steiermärker, Kärntner und wie ſie alle ihrem Stamme und ihrer Landſchaft nach hießen, zu ver⸗ fälſchen geſucht und den„öſterreichiſchen“ Men⸗ ſchen erfunden hatten. Vergeſſen ſind ihre Na⸗ men, nur ihre Verbrechen ſind lebendig geblie⸗ ben in den Herzen der Betroffenen. Unvergeſ⸗ ſen iſt das grauenhafte Elend, in das dis flei⸗ ßige und genügſame Volk von einem liberali⸗ ſtiſch⸗demokratiſch⸗jüdiſchen und ultramontanen Klüngel geſtürzt worden war. Unvergeſſen ge⸗ blieben iſt der kalte Mord an unzähligen Men⸗ ſchen, die kein anderes Verbrechen begingen, als die Fäulnis und Verderbnis der herrſchen⸗ den Schicht erkannt zu haben. Dagegen aber iſt ein Name mehr und mehr in Vergeſſenheit ge⸗ raten, der nicht genannt werden kann, ohne daß man nicht gleichzeitig die jahrhunderte⸗ alte Hausmachtpolitik Habsburgs zu ungun⸗ ſten des Reiches und zu ungunſten der Einig⸗ keit aller deutſchen Stämme, und ohne daß man nicht gleichzeitig die Geiſter des Zuſammen⸗ bruchs, des Verrats und der Intrige herauf⸗ beſchwört: Verſchwunden iſt der Name Oeſter⸗ reich. Das mag wohl der größte Schmerz all „derer ſein, die heute„die armen, vergewaltig⸗ ten Oſtmärker“, die unter dem„deutſchen Joch“ ſchmachten, glauben befreien zu müſſen. Wie wenig wiſſen doch die Geiſter vom Schlage eines Beneſch von dem gewaltigen Ge⸗ ſchehen der vergangenen drei Jahre. Wären ſie nicht zeitlebens politiſche Stümper gewe⸗ ſen und hätten ſie auch nur ein einziges Mal einen Lichtblick gehabt, dann hätten ſie allein am millionenfachen Jubelruf„Wir danken un⸗ ſerem Führer“, der in jenen Märztagen des Jahres 1938 immer wieder zum brauſenden Bekenntnis ſich erhob, erkennen müſſen, was die Uhr geſchlagen hat. Aber die jämmerlichen Geſtal⸗ ten, die der Haß der Pariſer Vorortverträge ins Rampenlicht der politiſchen Bühne geſtellt hatte, waren blind und taub, damals und die Jähre nachher. Sie meſſen heute noch mit ihren Maß⸗ ſtäben. Darum können und wollen ſie nicht be⸗ greifen, daß das jubelnde Bekenntnis unſerer Volksgenoſſen in den Alpenländern für uns die Verpflichtung bedeutete, die Heimgekehrten nicht zu enttäuſchen. Am 13. März 1938 wurde die Sehnſucht von Millionen deutſcher Men⸗ ſchen erfüllt, denen die„Sieger“ des Welt⸗ kriegs das Recht abgeſprochen hatten, Deut⸗ ſche zu ſein. Während wir mit allen Mit⸗ teln daran gingen, die Spuren des abgedank⸗ ten Syſtems zu beſeitigen, deſſen letzter Vertre⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 15. März 1941 ter Schuſchnigg noch einmal mit den erbärm⸗ lichſten Mitteln die natürliche Entwicklung auf⸗ zuhalten ſuchte, iſt das Bekenntnis der Lippen und Herzen zu einem Bekenntnis in Taten für Großdeutſchland geworden. Wo Unbelehrbare glaubten, noch hintergrün⸗ dige Prophezeiungen von ſich geben zu müf⸗ ſen, da haben die Oſtmärker ſelbſt die richtige Antwort gegeben. Und als zu Anfang des Krieges die Kriegsverbrecher im Weſten Zwei⸗ fel in die Treue der ins Reich Heimgekehrten ſetzten, da war es der Führer, der den Zweif⸗ lern zurief:„Sie werden meine Oſtmärker viel⸗ leicht noch kennenlernen!“ Tatſächlich haben unſere Feinde nicht nur die Oſtmärker kennen⸗ gelernt, ſondern ſie haben auch die typiſch oſt⸗ märkiſche„Handſchrift“ verſpürt. In allen Schlachten dieſes Krieges, zu Lande, zu Waf⸗ ſer und in der Luft haben ſie ihre Treue zum Großdeutſchen Reich mit Blut beſiegelt. Und wenn die Geſchichte dieſes Krieges einmal für die Nachwelt geſchrieben wird, dann wird als Symbol dieſer Treue ein Name unlösbar mit dem Heldentum oſtmärkiſcher Soldaten verbunden ſein: Narvik! Dort kämpften, blu⸗ teten und ſtarben die gleichen Menſchen, die befreien zu müſſen obſkure Exiſtenzen vor⸗ geben. Hoch oben im Norden ſtanden und ſtehen noch die Söhne der oſtmärkiſchen neben den Söhnen der anderen großdeutſchen Gaue im gemeinſamen Kampf gegen die Friedens⸗ ſtörer. Sie folgen der Stimme ihres Blutes und ihres Herzens und ſcheuten ſich nicht, für den Beſtand des Reiches, das ſie drei Jahre vorher heimgeholt hat, ihr Letztes, das Leben, hinzugeben. So wurde das in den Kämpfen vergoſſene Blut zum unlösbaren Kitt der Ein⸗ heit des Reiches und der Nation, aber auch zur eindeutigen Zurückweiſung der abſurden Befreiungsparolen der Kriegsverbrecher großen und kleinen Schlages. Wir aber wiſſen, was dieſe Einheit bedeutet. Sie iſt der Garant für den ewigen Beſtand des Reiches. Dieſe Einheit wird aber auch der Garant für den Frieden in einem neugeordneten Europa ſein. Darin liegt die Größe der geſchichtlichen Er⸗ eigniſſe des 13. März 1938 begründet. Ra. Norwegiſches Schiff im Dienſte Englands aufgebracht. Wie gemeldet wird, wurde das norwegiſche Motorſchiff„Nordvard“(4111 -BRr) aufgebracht. Das Schiff fuhr in engli⸗ ſchem Dienſt. fenſive Dos knglandhilfe-Geſetz von Rooſevelt unterzeichnet „Eine biertelſtunde nach der Annahme durch den Kongreß/ Die erſten Kriegsmaterialſendungen für England freigegeben 3 kEigene Drohtmefdong des„Hokenkfeuzbonnef“ üben. Auf der einen Seite ſollte dem engliſchen Volk, das vor den ſchwerſten Monaten ſeiner Geſchichte ſteht, und das nur mit Schrecken an den kommenden Frühlina und die Verſtärlung des Seekriegs denkt, ein moraliſcher Rückhalt Gegen die drückende Angſt Waſhington, 12. März. Die Abſtimmung im Repräſentantenhaus über den vom Senat genehmigten Vorſchlag des Leihe⸗ und Pachtgeſetzes erbrachte 317 Stimmen für und 71 Stimmen gegen die Vor⸗ lage. Dadurch war das Geſetz vom Kongreß angenommen und nur noch des Präſidenten Unterſchrift fehlte, um das ſofortige Inkraft⸗ treten zu bewirken. wendigen Formalitäten fand dieſe Unterzeich · nung im Weißen Haus eine Viertelſtunde nach Eintreffen des Entwurfs ſtatt, der damit Ge⸗ ſetzeskraft erlangte und dem Präſidenten die lange herbeigewünſchte Möglichkeit gibt, die geplanten Hilfsmaßnahmen für das in der De⸗ kämpfende England durchführen zu können. Daß die Anhänger der Rooſevelt-Politik nach dem Sieg im Kongreß lauten Jubel anſtimmen würden, um die nach ihrer Anſicht große Be⸗ deutung des Geſetzes für den weiteren Verlauf des europäiſchen Krieges hervorzukehren, hatte jedermann erwartet. Zum Sprecher der Re⸗ gierungsmehrheit machte ſich am Schluß der Kammerdebatte und Abſtimmung der Vor⸗ ſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes, Bloom. der die Annahme des Geſetzes zum Anlaß eines Lobliedes auf die Demokratie im allge⸗ meinen und die amerikaniſche im beſonderen na“l i. Auch die im Dienſte der engliſchen Propaganda ſtehende Preſſe feiert die Annahme des Geſetzes in hohen Tönen, während die Oppoſition über die erſten Maßnahmen für einen neuen Propagandafeldzug gegen die Ver⸗ wicklung Amerikas in den Ktieg Beratungen abhält. Daß Rooſevelt die ihm übertragenen Voll⸗ machten ausnutzt und England den ſofortigen Beweis ſeiner Bereitſchaft zu geben gewillt iſt, unterſtreicht die Meldung, daß unmittelbar nach der Unterzeichnung des Entwurfs von Rooſevelt der Transfer der erſten Kriegs⸗ materialfendung für England und Griechen⸗ land freigegeben wurde. Dieſe Kontingente gehören zu dem Kriegsmaterial im Werte von .3 Milliarden Dollar, über die das Geſetz Nach Erledigung der not⸗ Rooſevelt Handlungsvollmacht eingeräumt hat. Ueber die Größe der erſten Sendungen iſt dagegen nichts bekannt geworden. Es heißt nur, daß der für Griechenland vor⸗ geſehene Transpormnur unbedeu⸗ tend ſei. Der Zeitpunkt der Freigabe ent⸗ hüllt im übrigen eindeutig, daß es ſich bei dieſem erſten Rooſeveltſchen Akt, der ſich auf das neue Geſetz ſtützt, mehr um eine Demon⸗ ſtration zur Feier des Tages handelt, wenn auch damit gerechnet werden kann, daß im Rahmen des möglichen von nun an die Eng⸗ landhilfe in das Stadium der praktiſchen Durchführung eintreten wird. Wohlgemerkt aber: Im Rahmen der techniſchen Möglich⸗ keiten, denn daß gerade bei der Verſchiffung der Transporte ſich die größten Schwiexrigkeiten ergeben werden, iſt auch hier, wö man Ena⸗ lands Mangel an Schiffsraum kennt, eine Binſenwahrheit. Trotzdem hat Rooſevelt ſchon am Dienstag in einer Konferenz der Vorſitzen⸗ den des Bewilligungsausſchuſſes des Kon⸗ greſſes die Mitteilung gemacht, daß er dem Kongreß den Antrag für die Bewilligung wei⸗ terer ſieben Milliarden Dollar zuleiten wird. Dieſe Gelder ſollen ebenfalls im Zuge der Englandhilfe ausgegeben werden. Allerdings müßten ſie laut einer Aeußerung des Senators Byrnes für die ganze Laufzeit des Geſetzes reichen. Ob eiwas wahres an dieſen Mittei⸗ lungen und Vermutungen iſt, wird die nächſte Zukunft lehren. Englands Schiffsraummangel und die deutſchen U⸗Boote ſind zwei Wider⸗ ſtände, die bei der Durchführung der England⸗ hilfe ihre eigene Rolle ſpielen, wie auch hier jeder weiß. In firaft getreten (Von unserer Berliner Schriftleitunz) Dr. E. Sa. Berlin, 12. März. Mit der Unterzeichnung durch den Präſi⸗ denten Rooſevelt iſt das Englandhilfegeſetz in Kraft getreten. Die Abſicht, die England und Amerika mit dieſem Geſetz verfolgen, lag nicht nur in der tatſächlichen Steigerung der an ſich bereits bis zu den Grenzen des techniſch Mög⸗ lichen ausgedehnten Unterſtützung Englands durch Amerika, es ſollte gleichzeitig eine ſehr viel bedeutendere pſychologiſche Wirkung aus⸗ broßſprechereien des en⸗liſchen Tuſtfaheiminiſters inn i 7 Dr. F. Sa. Berlin, 12. März. Das entſcheidende Ringen um Englands Schickſal ſteht vor der Tür. Mit dem Frühjahr wird nicht nur der verſchürfte Seekrieg kom⸗ men mit dem größeren Einſatz deutſ her U⸗ Boote, ſondern zugleich werden ſich der deut⸗ ſchen Luftwaffe Müglichkeiten bieten, von ihrer Ueberlegenheit Gebrauch zu machen und die ſchweren Schläge, die ſie der engliſchen Rü; ſtungsinduſtrie bereits zugefügt hat, noch wei⸗ ter zu verſchärfen. Angeſichts dieſer Tatſache hielt es der engliſche Luftfahrtminiſter Sin ⸗ clair für notwendig, der engliſchen Oeffent ⸗ lichkeit Mut zuzuſprechen. Es war nicht zu er · warten, daß Sinclair ſein Licht unter den Scheffel ſtellen und die unbeſtreitbare Ueber⸗ legenheit der deutſchen Luftflotte zu ſtark be⸗ tonen würde. Dennoch überraſcht es, mit wel ⸗ cher Großſprecherei Sinelair Zukunftshoff · nungen erweckt, die angeſichts der gegebenen Verhältniſſe nur zu ſchwerer Enttäuſchung führen müſſen, ſobald die Schläge der deut⸗ ſchen Luftwaffe kommen. Sie laſſen ſich dann nicht durch Worte aus der Welt ſchaffen, da ihre Ziele, wie die vergangenen Wochen und Monate gezeigt haben, dem geſamten engliſchen Volk und der geſamten Welt viel zu offenkun ⸗ dig vor Augen liegen. Sinclair hat zunächſt wieder einmal mit den Zahlen gearbeitet, die das britiſche Luftfahrt⸗ miniſterium amtlich herausgegeben hat, die die Verluſtzahlen zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ land in das Gegenteil verdrehen. Wir wiſſen aus den deutſchen Wehrmachtsberichten, wie ſtark die Verluſte geweſen ſind, die die RAfð in den Monaten der deutſchen Angriffe auf England erlitten hat, wir wiſſen, daß die deut⸗ ſchen Verluſte nur ein Bruchteil der engliſchen erreicht haben. Sinclair dreht die Zahlen her⸗ um. Nach ſeinen Worten haben die Deutſchen Tauſende von Flugzeugen verloren, und die Italiener über 1000, während die RAß in den 10 Monaten⸗Krieg angeblich nur den Verluſt von 1800 Flugzeugen zu verzeichnen habe. Die Schlagkraft der RAß ſei heute größer als zu Beginn der Schlacht um Großbritannien im Auguſt⸗des vergangenen Jahres. Dabei ſtünde die RAß erſt am Beginn einer Periode größ⸗ ter Expanſion. Es würden ſtärkere und wir⸗ kungsvollere Jagdflugzeuge und Bomber ge⸗ baut werden, neue Typen würden eingeſtellt werden, die auch Nachtgefechte durchführen ſol⸗ len. Die Spitfires und Hurricanes wären ſo⸗ wohl mit mächtigeren Maſchinen als auch mit beträchtlicherer Bewaffnung ausgerüſtet wor⸗ den. Die Reichweite ſei verſtärkt worden, und die Bomber könnten größere Laſten mitſchlep⸗ en. Alle dieſe ſchönen Verſprechungen wollte Sinclair aber erſt für das kommende Jahr elten laſſen. Er mußte zugeben, daß die Leutiche Produktion nach wie vor hohe Ergeb⸗ niſſe hervorbringe, und die deutſche Luftwaffe vermehre ſich trotz der Phantaſiezahlen der deutſchen Verluſte, die Sinelair veröffentlichte. Nach ſeiner Anſchauung ſtünde der Krieg jetzt vor ſeiner finſterſten Phaſe. Das iſt die Wirk⸗ lichkeit, alles andere ſind Zukunftshoffnungen, die ſich erſt in ſpäterer Zeit erfüllen ſollen. Sinclair ſelbſt ſagte, es werde keine leichte Aufgabe ſein, Deutſchland zu beſiegen, aber er vertraue auf die RAß, die ſich nach ſeinen Worten angeblich die Herrſchaft über den Him⸗ mel Großbritanniens gegen eine zahlenmäßige nebermacht erkämpft habe. Das Uebergewicht der Luftwaffe läge bei den engliſchen Piloten, 1 glänzenden Mut und ihrer Geſchicklich⸗ eit. Wenn Sinclair allerdings die Behauptung aufſtellte, daß die größten Schwierigkeiten der engliſchen Piloten darin lägen, die deutſchen Piloten zur Annahme des Kampfes zu zwin⸗ gen, ſo weiß das deutſche Volk, was es von diefer Großſprecherei zu halten hat. In Groß⸗ angriffen iſt die deutſche Luftwaffe in den letz⸗ ten Tagen über dem Kanal erſchienen. Sie hat feindlichen Verſuchen, ins beſetzte Gebiet ein⸗ zufliegen, ſich jedesmal entgegengeworſen und die Angreifer verjagt. Wenn England eine Luftſchlacht haben wollte, ſo brauchte es ſich nur zum Kampf zu ſtellen. Alles andere iſt der krampfhafte Verſuch, den kommenden Schrecken des Frühjahrs durch Worte herabzumildern. Gegenüber den ſtarken Angriffen, die Sineläir kine politiſche demonſtration erſlen Nanges Krieg einen Kampf führe, der ähnlichen Zielen gelte wie der Deutſchlands und Italiens in Europa und Afrika. Auch die ſpaniſche Preſſe widmet der Euxopa⸗ reiſe Matſuokas größtes Intereſſe. Die Zeitung „Alcacar“ ſchreibt, daß der Beſuch des Lei⸗ ters der japaniſchen Außenpolitik eine außer⸗ ordentlich weittragende Bedeutung habe. Japans Bedeutung als Ordnungsmacht im Oſten ſei ſoeben erſt durch den Abſchluß des Friedens⸗ vertrages zwiſchen Indochina und Thailand in das Bewußtſein der politiſchen Oeffentlichkeit gerückt. Die Reiſe Matſuokas nach Berlin und Rom unterſtreicht die diplomatiſche Aktivität der Tokioter Regierung und das innere Ver⸗ hältnis, in dem die Mitglieder des Dreimächte⸗ paktes zueinander ſtehen. Die ſchwediſche Zeitung„Nya Dagligt Alle⸗ handa“ ſchenkt dem bevorſtehenden Beſuch Matſuokas ſtarke Beachtung. Das Blatt bringt in dieſem Zuſammenhang eine United⸗Preß⸗ Meldung aus Tokio, in der hervorgehoben⸗ wird, daß nicht nur die japaniſche Preſſe, ſon⸗ dern das ganze japaniſche Vollk ſich der gewal⸗ tigen Bedeutung der bevorſtehenden Beſpre⸗ chungen Matſuokas mit den Achſenmächten be⸗ wußt ſei. Dieſe Bedeutung werde noch durch die erfokgreiche Vermittlung Malſuokas im thailändiſch⸗indochineſiſchen Konflikt unter⸗ ſtrichen. Die Korreſpondenten der däniſchen Zeitun⸗ gen„Politiken“,„Berlingſte Tidende“ und „Nationaltidende“ betonen, der Beſuch des ja⸗ paniſchen Außenminiſters in der deutſchen Hauptſtadt ſei zweifellos eine F De⸗ N monſtration erſten Ranges, bei der alle Pro⸗ bleme, die die wirtſchaftliche, politiſche und ſtra⸗ tegiſche Zuſammenarbeit betreffen, eingehend beſprochen werden würden. Die Korreſponden⸗ niſchen Außenminiſters in der R ich pPhantaſien über deutſche verluſte/ Krampfhafte Verſuche, die kommenden Schrecken des Frühiahr⸗ zu bagatelliſieren von unsetef Berlinef schfiftleltung erwartet, konnte er nur verſprechen, daß die Methoden der Verteidigung und des Gegen⸗ angriffes immer beſſer würden. Aber dazu ge⸗ hört nicht viel, wenn man an die Methoden des vergangenen Herbſtes zurückdenkt, die die Zer⸗ ſtörung ganzer Städte wie Coventry nicht zu verhindern wußte. Mit welchen Gefühlen mö⸗ gen die Engländer, die das wiſſen, die An⸗ kündigung gehört haben, daß der Ausbau der RAß im Laufe der Jahre 1941 bis 1944 90 noch ungeheuer beſchleunigt werden wird. Die Hoffnung liegt bei den Amerikanern. Und hier hat Sinclair verſucht, dem Englandhilfegeſetz eine pſychologiſche Auswirkung zu geben, die ihm anſcheinend im engliſchen Volk unbedingt zugeſchrieben werden ſoll. Für das deutſche Volk erſcheint der Gedanke des Engländers, daß er noch bis zum Jahre 1944 Zeit haben will, um endlich die angebliche Ueberlegenheit über Deutſchland zu erringen, als nicht ernſt zu nehmen. Wenn Sinelair aber allerdings ſo lange braucht, um ſeine Luftüberlegenheit zu erringen, dann kann er ſich der Hoffnung ruhig hingeben. Das Erwachen, wenn die deutſchen Schläge kommen, wird deſto furchtbarer ſein. ten unterſtreichen, daß Matſuoka ſich in dem Augenblick nach Europa begebe, da Präſident Rooſevelt das Geſetz zur erweiterten England⸗ hilfe unterzeichnet habe. In Japan laſſe man ſich in keiner Weiſe durch amerikaniſche Maß⸗ nahmen abſchrecken. Der Dreimächtepakt ſei, wie„Berlingſke Tidende“ hervorhebt, eine Warnung an Amerika, aktiv in den Konflikt einzugreifen. Die franzöſiſche Preſſe unterſtreicht in dicken Ueberſchriften, ſo im„Paris Soir“, daß dem Beſuch des japaniſchen Staatsmannes in Ber⸗ lin und Rom unter den gegenwärtigen Un⸗ ſtänden eine ganz beſonders große Bedeut ung 3 iſt. Der„Petit Pariſien“ erilärt, die Reiſe ſei eine Kundgebung der engen deutſch⸗italieniſch⸗japaniſchen Solidarität. Igre Bedeutung ſei um ſo klarer, als ſie in dem Augenblick unternommen werde, da die Ve⸗ einigten Staaten ſich durch die Annahme des Rooſevelt⸗Geſetzes der britiſchen Sache noh enger angeſchloſſen hätten. Weder in London noch in Waſhington könne man ſich darüſer einer Täuſchung hingeben. Die geſamte holländiſche Preſſe zeigt ſich von dem bevorſtehenden Beſuch des japaniſchen Außenminiſters Matſuoka in der Reichs haupt⸗ ſtadt ſtark beeindruckt.„Algemeen Handels⸗ blad“ erklärt, daß die Beſprechungen i eu t⸗ ſtadt nicht nur politiſcher, ſondern auch m li⸗ täriſcher Art ſein würden, da ſämtliche au ꝛen⸗ blicklichen und zukünftigen Probleme be pro⸗ chen würden. Ohne Zweiſel ſei die bevor⸗ ſtehende Unterredung auch in Bezug auf die Vereinigten Staaten von aroßer Bedeutun). Die bulgariſche Preſſe ſieht in der Reiſe eine nicht mißzuverſtehende Manifeſtation der völligen Solidarität der Großmächte des rer ausgeſprochen, erſte Reaktion, die, wie„Wetſcher“ feſtſtellt, nach allem, was aus USA verlautet, den Stempel auf eine Stellungnahme des enaden 4 Syſtems, aus der hexvorgeht, daß man die Reiſe Matſuokas in Waſhington mit verhalte⸗ nem Atem verfolge, beſonders da der japani⸗ Stabe. geboten werden. Ge vor dem unvermeidlichen Zuſammenbruch ſoll noch einmal die Erinnerung an das Jahr 1917 4 beſchworen werden. Wir wiſſen, daß die Lage Englands an der nord⸗ und weſtfranzöſiſchen Küſte in der Lage iſt, der britiſchen Seemacht ganz an⸗ dere Schläge beizubringen als 1917. Die andere Aufgabe des Englandhilfe⸗ geſetzes war, eine Schockwirkung im deutſchen Volte auszulöſen. Dieſe Abſicht iſt den Angel⸗ ſachſen gründlich vorbeigelungen. Das deutſche Volt hat ſeit Wochen und Monaten beobachten 4 können, wie die Feindſeligkeit gegen das auf⸗ ſtrebende junge Deutſchland in den Vereinig⸗ ten Staaten an Boden gewonnen hat. keiner Weiſe überraſcht worden. Im Gegen⸗ teil, es ſieht in dieſer Annahme nur die 4 are ſtätigung einer Verfaſſung, die eine Scheidung der Geiſter für und wider eine neue Ordnung der Welt für unbedingt notwendig ge⸗ 1 halten hat. Auch die militäriſchen und wirtſchaftlichen Folgen des Englandhilfegeſetzes ſind für das deutſche Volk keine Drohung, die unerwartet kommt. Bereits in einer großen Rede im Sportpalaſt am 30. Januar d. J. hat der Füh⸗ daß die verantwortliche Führung des deutſchen Volles jede auch nur denkbare Möglichkeit eingerechnet wort auf das Inkrafttreten des Englandhilfe⸗ Geſetzes iſt damals bereits in unmißverſtänd⸗ lichen Worten angekündigt worden. Jedes Schiff, das Kriegsmaterial nach England bringt, geleitet oder ungeleitet, und das vor unſere Torpedorohre kommt, wird verſenkt werden. So groß der perſönliche Triumph des Staatspräſidenten Rooſevelt im Augenblick. ſein mag, daß er es fertig gebracht hat, die Vereinigten Staaten von Nordamerika auf dem Weg weiter zu führen, den er ſeit vier Jahren in ſeinen Reden immer wieder verlangt hat, und daß er das Geſetz durchgebracht hat, ge⸗ gen das ernſte und verantwortungsbewußte warnende Stimme erhoben haben, ſo kann das deutſche Sieg nicht Schwierigkei⸗ ten ſich der Verwirklichung des Geſetzes in den Weg ſtellen. Der Führer, der größte Auf⸗ rüſtungsſpezialiſt der Welt, hat das deutlich zeſa Weſentlicher aber iſt, daß die ameri⸗ kaniſche Hilfe zu ſpät kommt, denn die Heere ſind nach den Worten des Reichsaußenminiſters angetreten. Sie werden die Entſcheidung bringen, bevor Amerikaner immer wieder ihre Volk in ſeinem Glauben an den irre werden. Es weiß, welche geſagt. der Mächte des Dreierpaktes die amerikaniſche Hilfe ſich auswirken kann. Auf politiſchem Gebiet zeigt die Reiſe des japaniſchen- Außenminiſters Matſuoka nach Deutſchland, daß nicht nur in Europa, ſondern 4 in der ganzen Welt eine weitſichtige Staats⸗ 4 kunſt Vorſorge getroffen hat, daß die Initia⸗ tive den deutſchen Händen nicht entriſſen wer⸗ den kann. In dieſer Initiative und in dem Einſatz der großen, noch ſchlummernden Kräfte der ſtärkſten Koalition der Welt liegt die Ge⸗ wißheit des Sieges, an dem das Amerikz Rooſevelts auch durch Geſetze nichts mehr än⸗ dern kann. Norwegiſche 100⸗Millionen⸗Anleihe. norwegiſche Finanzdepartement hat die Ver⸗ handlungen über eine 100⸗Millionen⸗Anleihe abgeſchloſſen. Es iſt eine kurzfriſtige Anleihe 3,5 Prozent eine gewählt worden, die bei Laufzeit von zehn Jahren aufweiſt. Fortsetzung von Seite 1 IIAA Dreierpaktes, der um ſo größere Bedeutung zukommt, als ſie beſtimmt nicht zufällig mit der Verabſchiedung des amerikaniſchen Eng⸗ beſon⸗ landhilje⸗Geſetzes zuſammenfalle. Mit derem Intereſſe vermerkt man deshalb hier die der Beſorgnis trägt.„Utro“ verweiſt ſche Außenminiſter von einem großen von militäriſchen Sachverſtändigen begleitet ſein werde. Vereinigten Staaten, daß die Wirkſamkeit des Englandhilfe⸗Geſetzes durch die im Verfolg der Beſprechungen Matſuokas in Berlin und Rom zu erwartenden Entſcheidungen erheblich ä Im übrigen ſei die Reiſe Matſuokas ein weiterer Beweis, daß der Durchbruch der neuen Ordnung auf der ganzen gefährdet werden könnte. Linie vollzogen ſei. Der rumäniſche„Univerſul“ ſchreibt, daß der 1 ei, d ſicherlich, zu Verhandlungen über eine 4 raſche und ſiegreiche Beendigung des Krieges ſen Engl verde. Der„Curentul“ weiſt auf den Erfolg hin, den die japaniſche Außenpolitik mit dem Friedensſchluß zwiſchen 1d n erzielt hat und iſt der Anſicht, daß die Reiſe Welt⸗ Beſuch Matſuokas in Berlin und Rom politiſcher Bedeutung un gegen England führen werde. Thailand und Franzöſiſch⸗Indoch'na bedeutung habe. In England nehme die Be⸗ ſorgnis von Tag zu Tag immer mehr zu, ob⸗ wohl Dentſchland noch lange nicht den Höhe⸗ punkt ſeiner militäriſchen Operationen Großbritannien erreicht habe. 4 nach den eigenen Worten verant⸗ wortlicher Staatsmänner heute viel kritiſcher iſt als damals, während die deutſche Wehr⸗ macht dant ihrer günſtigen Ausgangsſtellungen Es iſt 4 durch die Annahme des Englandhilfegeſetzes in at. Die Ant⸗ Das — Offenbar befürchtet man in den gegen 3 4 4 3 „hakenk Nach ſiebze Englandhilfe Staaten ange heiß und end auch die Rec einem trium ger. Für die gegen die G trennende Li und jenem durch die Pa landhilfe zäh kaner und ei genſeite ſtan ngehörige der demokrat von denen d nein zu ſage Gewiſſen dur Das Geſet Senat am endgültig ar 3 1 4 . noch der Un— Kraft zu tre⸗ chen, bei wei hin einen be Produktionsk britiſchen K durch die Se und das fur mittelbar in ſtellte, überni neue die Ver Wirtſchaftskr⸗ einer überlel müde, ſteril entgegenzuwe ein anderer 1914/18, ſond Friedensjahr ten, zu nie zr porgeſtiegen während des genwärtig üb . 5 len des eurof fügt. Dennoch— ganz anders dert— ſchein die Leute j daran zu eri ſchaftshilfe d annehmen m u bleiben, Bolt hat bri leiſten und ſelbſt aus dei 3 3 4 . 3 Als der V Plötzlichkeit einbrach, traf bereitet an. ſchließen. Der liſchen und zwecke in A Amerika kau fuhr mit e konnte. Die den Export v pflichtungen Welt zu ger noch ein Se einer ſtarken Warenpreiſe ſchaftstätigkei Die Furcht 1 beſonders gu den Baumwe len und führt lung von Si rung des 4 Jahre 1915 b Der Kupferm Stahlwerke mit höchſtens keit. So ſtanden ten des Weltl Staatsſekretä. am 15. Augu geſtändnis a Krediten an einbar mit d zu verbieten. Wilſon das lehen ein, ur dem mutigen ſekretärs folg dahin. Mit d Kriegsgeſchäft die Perſpekti Rückſchlags v Frühff die N. rühſommer Zlabt die di⸗ Euxopa verfe gen, die die zu ihrem eig chen würden, verknappen.? dankt die am tigen Ausbar ſprechend mu anderen rüſti daß bei Been überſetzter n apparat vorh Etwas and wirtſchaft. Ne ten die beide Weinzenernten Jahre 1916 war die Fl Kriegshälfte merkte von 1 denn tiegen, daß hörertoſe hi überholten.( der drei Kr egeben dem engliſchen onaten ſeiner Schrecken an e Verſtärkung ſcher Rückhalt ückende Angſt menbruch ſoll as Jahr 1917 daß die Lage örten verant⸗ viel kritiſcherr eutſche Wehr⸗ imgsſtellungen hen Küſte in acht ganz an⸗ 17. Englandhilfe⸗ im deutſchen iſt den Angel⸗ Das deutſche ten beobachten egen das auf⸗ den Vereinig⸗ n hat. nur die Be⸗ eine ider eine neue notwendig ge⸗ Es iſt hilfegeſetzes in Im Gegen⸗ klare Nach ſiebzehntägiger ———————— ———————— virtſchaftlichen ſind für das ie unerwartet zen Rede im hat der Füh⸗ erantwortliche jede auch nur nglandhilfe⸗ nmißverſtänd⸗ orden. Jedes ach England und das vor wird verſenkt Triumph des n Augenblick racht hat, die ierika auf dem it vier Jahren verlangt hat, hracht hat, ge⸗ ttungsbewußte jre warnende das deutſche n Sieg nicht Schwierigkei⸗ Geſetzes in r größte Auf⸗ t das deutlich aß die ameri⸗ enn die Heere ind nach den rs angetreten. hringen, bevor swirken ka die Reiſe des atſuoka nach tropa, ſondern htige Staats⸗ ß die Initia⸗ entriſſen wer⸗ und in dem nernden Kräfte liegt die Ge⸗ das Amerikn chts mehr än⸗ nleihe. hat die Ver⸗ lionen⸗Anleihe tiſtige Anleihe Prozent eine eiſt. 2 1 IIA re Bedeutung t zufällig mit aniſchen Eng⸗ „Mit, befon⸗ shalb hier die *feſtſtellt, nach den Stempei auf verweiſt albroadeaſting⸗ daß man die mit verhalte⸗ da der japani⸗ Stabe. großen igen begleitet man in den zirkſamkeit — kann. Das im Verfolg n Berlin und ngen erheblich ibrigen ſei die eweis, daß der auf der ganzen hreibt, daß der von zedeutung ſei, zen über eine des Krieges der„Curentul“ die japaniſche ſchluß zwiſchen erzielt »»Reiſe Welt⸗ nd Rom och'na nehme die Be⸗ mehr zu, ob⸗ cht den Höhe ationen gegen fuhr mit ſekretärs folgte, denn mittlerweile waren die Preiſe derart einer ſtarken Entwertung des rung des Jahre 1916 und 1918 war die Fleiſchverſorgung in „hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 13. März 1941 knglandnilfe— houte und damals berhängnisvolle Wirkungen der Beiſtandsleiſtung/ berlierer und Gewinner/ Jüdiſche Drahtzieher Mannheim, 12. März. Debatte iſt endlich das Englandhilfegeſetz vom Senat der Vereinigten Staaten angenommen worden. Der Kampf war heiß und endete keineswegs— das hatte wohl auch die Regierung nicht mehr gehofft— mit einem triumphalen Sieg der Rooſeveltanhän⸗ ger. Für die fatale Bill 1776 erkläxten ſich 60, gegen die Geſetzesvorlage 31 Senätoren. Die trennende Linie zwiſchen dem Lager der Ja⸗ und jenem der Nein⸗Stimmen ging mitten durch die Parteien. Die Befürworter der Eng⸗ landhilfe zählten 49 Demokraten, 10 Republi⸗ kaner und einen Unabhängigen; auf der Ge⸗ genſeite ſtanden neben 17 Republikanern 13 Angehörige der eigentlichen Rooſevelt⸗, d. h. der demokratiſchen Partei. Zwei Senatoren, von denen der eine eher ja, der andere eher nein zu ſagen geneigt war, hatten das eigene Gewiſſen durch Stimmenthaltung beſchwichtigt. Das Geſetz, das nach der Behandlung im Senat am Dienstag vom Abgeordnetenhaus endgültig angenommen wurde, bedurfte nur noch der Unterſchrift des Präſidenten, um in Kraft zu treten. Es ſtellt, ſummariſch geſpro⸗ chen, bei weitem nicht die ganze, aber immer⸗ hin einen bedeutenden Teil der induſtriellen Produktionskraft Amerikas in den Dienſt der britiſchen Kriegsführung. Obwohl gewarnt durch die Schwierigkeiten des letzten Krieges und das furchtbare Maſſenelend, das ſich un⸗ mittelbar im Gefolge des Weltkrieges ein⸗ ſtellte, übernimmt das amerikaniſche Volk aufs neue die Verpflichtung, ſich mit der geballten Wirtſchaftskraft des Landes dem Untergang einer überlebten Weltordnung, einer alt und müde, ſteril und bösartig gewordenen Welt entgegenzuwerfen. Doch heute iſt der Gegner —— Die Ant⸗ gegenz f Doch heute iſt der Geg ein anderer— nicht das Deutſchland von 1914/18, ſondern das Reich, das ſchon in den Friedensjahren, die der Machtübernahme folg⸗ ten, zu nie zuvor erlebter Wirtſchaftsmacht em⸗ porgeſtiegen war, das ſeine Erzeugungskraft während des Krieges noch erhöhte und das ge⸗ genwärtig über faſt alle materiellen Hilfsquel⸗ fin des europäiſchen Kontinents ſouverän ver⸗ ügt. Dennoch— obwohl die Sachlage heute ſo ganz anders iſt als vor einem viertel Jahrhun⸗ dert— ſcheint es nicht unangebracht, uns und die Leute jenſeits des Atlantiſchen Ozeans daran zu erinnern, welches Ausmaß die Wirt⸗ ſchaftshilfe der Vereinigten Staaten damals annehmen mußte, um wirkſam zu werden und u bleiben, welche Opfer das amerikaniſche olk hat bringen müſſen, um dieſe Hilfe zu leiſten und wieviel Wirtſchaftsunheil ihnen elbſt aus dem Beiſtand erwuchs. —. Als der Weltkrieg mit der Wucht und der Plötzlichkeit des elementaren Geſchehens her⸗ einbrach, traf er die Neue Welt völlig unvor⸗ bereitet an. „ſchließen. Der Außenhandel ſtockte, da die eng⸗ Die Wertpapierbörſen mußten liſchen und franzöſiſchen Schiffe für Kriegs⸗ zwecke in Anſpruch genommen wurden und Amerika kaum mehr als ein Zehntel der Aus⸗ eigenem Schiffsraum bewältigen ſei es auch durch konnte. Die Unmöalichkeit, den Export von Gold, den ſchuldneriſchen Ver⸗ pflichtungen der Neuen gegenüber der Alten Welt zu genügen(Amerika war damals ja noch ein Schuldnerland), führte ſogleich zu Dollars. Die Warenpreiſe ſtürzten, der Rhythmus der Wirt⸗ ſchaftstätigkeit verlangſamte ſich bedrohlich. Die Furcht der Baumwollpflanzer, auf ihrer beſonders guten Ernte ſitzen zu bleiben, ließ den Baumwollpreis faſt um die Hälfte abſin⸗ ken und führte in der geſetzgebenden Verſamm⸗ Südkarolina zur ernſthaften Erörte⸗ Plans, den Baumwollanbau im Jahre 1915 bei Strafandrohung zu verbieten. Der- Kupfermarkt war Stahlwerke arbeiteten noch im Januar 1915 mit höchſtens 50 Prozent ihrer Leiſtungsfähig⸗ keit. So ſtanden die Dinge in den erſten Mona⸗ ten des Weltkriegs. W. J. Bryan, der damalige Staatsſekretär(- Außenminiſter), hatte noch am 15. Auguſt 1914 dem Präſidenten das Zu⸗ geſtändnis abgerungen, die Gewährung von Krediten an kriegführende Mächte als„unver, einbar mit dem wahren Geiſt der Neutralität zu verbieten. Am 23. Oktober ſchränkte Wilſon das Verbot auf die langfr ſtigen Dar⸗ lehen ein, und als am 8. Juni 1915 Lanſing dem mutigen Bryan in das Amt des Staats⸗ fiel das Kreditverbot vollends dahin. Mit dieſem Moment begann das große Kriegsgeſchäft. Hatte ſich noch zu Jahresbeginn die Perſpektive eines ſcharfen konjunkturellen Rückſchlags von längerer Dauer dargeboten, ſo jonnte die Neuvorker Handelskammer ſchon im Frühſommer berichten, daß allein die Mengen lung von Stahl, die die Geſchütze der Kriegführenden in Euxopa verfeuerten, vermehrt um jene Men⸗ gen, die die amerikaniſchen Rüſtungsbetriebe zu ihrem eigenen Ausbau benötigton, hinrei⸗ chen würden, dieſen kriegswichtigen Rohſtoff zu verknappen. Daß dieſer Notſtand nicht eintrat, dankt die amerikaniſche Wirtſchaft dem gewal⸗ tigen Ausbau ihrer Stahlkapazität. Aber en!⸗ ſprechend mußte ſie auch die Erzeugung allor anderen rüſtungswichtigen Metalle ſteigern, ſo daß bei Beendigung des Krieges ein ungeheuer überſetzter metallwirtſchaftlicher Produktions⸗ apparat vorhanden war. Etwas anders lagen die Dinge in der Land⸗ wirtſchaft. Nach der Rekordernte von 1915 brach⸗ ten die beiden Jahre 1916 1 izenernten, und da auch die Maisernten de recht dürftig ausſfielen, der zweiten Kriegshälfte fühlbar gekürzt. Der. Farmer merkte von dieſen Rückſchlägen wenig tiegen, 41 Geldeinkommen und die Aus⸗ i e Entwicklung der Produktion weit überholten. Geldmäßig iſt die Ausfuhr keines der drei Kriegsjahre— abgeſehen natürlich völlig demoraliſiert, die mit von den beiden erſten Nachkriegsjahren des europäiſchen Wiederaufbaus— jemals wieder erreicht worden. Doch mengenmäßig iſt die amerikaniſche Ausfuhrleiſtung im Krieg ver⸗ hältnismäßig klein und ſeit 1917 ſogar ziemlich ſtark rückläufig geweſen. Das bedeutet nichts anderes, als daß die in⸗ teralliierten Mächte für verhältnismäßig wenig viel, in Einzelfällen ſogar ſehr viel zu zahlen hatten. Sie zahlten, ſo zut und ſo ſchlecht es ging, zunächſt mit Gold. Aber lange konnten die Weſtmächte Goldverſchiffungen der notwen⸗ digen Größenordnung nicht vornehmen, und ſehr viel länger, als es tatſächlich geſchah, hät⸗ ten auch die USA die ſtändige Verbreiterung ihrer Geld⸗ und Kreditbaſis nicht dulden kön⸗ nen: Die Gefahr einer Inflation mit all ihren verheerenden ſozialen und wirtſchaftlichen Be⸗ gleitumſtänden war damals ſchon rieſengroß. England und Frankreich mußten alſo mit Sachwerten zahlen, mit Aktien und anderen amerikaniſchen Schuldtiteln, die ihre Kapita⸗ liſten ſeit langem beſaßen. Ueberdies aber mußte Amerika Kredite hergeben. Außer den 680 Millionen Dollar, die die Alliierten im offenen Markt kreditmäßig aufnahmen, lieh ihnen die amerikaniſche Regierung bis Ende 1918 die gewaltige Summe von 8,2 Milliarden Dollar. Das hatte eine unangenehme und unerwar⸗ tete Nebenwirkung. Der Dollar, obwohl nun der Vertreter der ſtärkſten Währung der Welt, hielt dieſem plötzlichen Anſturm nicht ſtand. Er entwertete ſich gegenüber den Währungen der europäiſchen Kriegführenden, und obwohl er in ſeinem Wert über kurz oder lang immer wie⸗ Unſere panzer am Schwarzen meer Die größte Senſation des Einmarſches/ Don Kriegsberichter Günther Heyſing „nnnn In Polen waren unſere Panzer die eherne Spitze der vordringenden deutſchen Armeen, ſie ſtellten die eiſernen Klammern dar, die ſich Tag für Tag um die eingekeſſelten polniſchen Verbände enger zuſammenſchloſſen und wie mit Würgegriffen nicht eher nachließen, bis der umzingelte Feind kapitulierte. Unſere Panzer ſpiegelten ſich damals in den Waſſern der Weichſel von Galizien bis zur See. Ihr Bild gaben die Wellen des Skagerraks wieder, als ſie zum Kampf um Norwegen über das Meer in das Land der Fjorde, Schären und Berge transportiert wurden! Sie wurden oft zum Schutzſchild der Infanteriſten, die auf den vielgewundenen Bergſtraßen gegen einen gut ſchießenden, nicht ſichtbaren Gegner in engen Tälern vorgehen mußten. Die Waſſer der Maas und Schelde, der Somme, Aisne, Seine und Loire ſahen ſie, wenn ſie vorausſtürmten und Breſchen in die Feſtungslinien des Gegners legten. Sie ha⸗ ben die Rhone noch ſüdlich Lyon geſehen, ha⸗ ben bei Boulogne, Calais und Dünkirchen, bei Cherbourg und Breſt über den Kanal ausge⸗ ſpäht, den Atlantik⸗ und den Biskayawogen zugeſchaut. Wo immer ſie aber hingekommen ſein mögen, immer iſt es keine Vergnügungs⸗ reiſe geweſen. Unſere Panzer haben nun auch das Mittel⸗ meer zu ſehen bekommen, als ſie in dieſem Frühjahr zum neuen großen Antreten gegen die Briten nach Libyen gebracht worden ſind. Damit werden ſie auch das erſtemal auf nicht⸗ europäiſchem Boden eingeſetzt;— und auch im Südoſten auf dem Balkan ſind ſie, nun hart an der Grenze Europas aufgetaucht. Sie ſind mit dem deutſchen Heer über die Donau ge⸗ ſetzt, haben die Balkanpäſſe überwunden uno ihre Kanonen und Türme ſpiegeln ſich im Schwarzen Meer. Unſere Panzer ſtellen die größte Senſation des Einmarſches dar. Wie gebannt ſteht die Bevölkerung und ſieht ſtundenlang den vor⸗ überrollenden, dröhnenden und raſſelnden Ko⸗ loſſen zu, und man muß auch wirklich zugeben, daß man ſelbſt wieder wie hypnotiſiert von der Wucht und Stärke dieſer gewaltigen Kriegsmaſchinen iſt, man mag von Polen, Flandern und Frankreich her noch ſo„panzer⸗ gewöhnt“ ſein. Denn hier im Südoſten Euro⸗ pas wirken dieſe techniſchen Wunder doch noch viel mehr. Wenn ſie über die hohen Balkan⸗ päſſe in endloſer Folge raſſeln, wenn ſie von der Zivilbevölkerung beſtaunt zwiſchen den Lehmhütten der entlegenſten Balkandörfer auf⸗ tauchen, dann ahnt man erſt ſo ganz die Größe und Macht Deutſchlands und die Reichweite ſeiner Wehrmacht. Unſere Panzer ſpiegeln ſich im Schwarzen Meer. Wer hätte das vor eineinhalb Jahren prophezeien dürfen, ohne daß man ihn wegen übertrieben optimiſtiſcher Gerüchtemacherei für völlig verrückt erklärt hätte? Nun iſt es aber Wirklichkeit und es iſt verdammt gut, daß die Panzer ſo zahlreich hier unten im Südoſten auftauchten. Sie wiegen hier auf dem Balkan doppelt und dreifach ſo viel wie anderen Ortes. Wo ſie als eherne Sendboten des Führers er⸗ ſcheinen, da werden ſie einem Gegner vor ſei⸗ nen weiteren Schritten allerlei Ueberlegungen aufzwingen, und etwaige Selbſtmordgedanken weniger Hitzköpfe werden ebenſo wie britiſche Verſprechungen von dem geſunden Urteil der Völker beſonders geprüft werden. Für die Bulgaren ſtellen unſere Panzer den Inbegriff militäriſcher Macht dar. Man freut ſich über die eiſernen Gäſte, die ſo weit hergekommen ſind, um das Land und die bul⸗ gariſche Volkskraft zu ſchützen. Beſonders augenſcheinlich kam das gelegentlich einer Feier am 3. März 1941, dem Jahrestag der bul⸗ gariſchen Befreiung von der Fremdherrſchaft zum Ausdruck. Ein deutſcher Panzergeneral, einer von jenen„jungen“ deutſchen Generälen, beſuchte in Varna den Gottesdienſt der in der griechiſch⸗katholiſchen Kirche feierlich an dieſem Tage durch den Biſchof ſelbſt zelebriert wurde. Nach dem Gottesdienſt begab ſich der Biſchof im vollen Ornat zu dem mit dem Ritterkreuz geſchmückten Panzergeneral, ſchüttelte ihm die Hand und ſagte in fließendem Deutſch etwa: „Herr General, ich freue mich, Sie und Ihre tapferen Soldaten hier begrüßen zu können! Seien Sie verſichert, das ganze bulgariſche Volk ſteht hinter Ihnen“, und er fuhr dann mit erhobener Stimme fort:„Herr General, wir haben ⸗zuſammen verloren! Wir werden diesmal zuſammen ſiegen!“ „feine jopanfeindlichen bertrüge mit dritlen“ Ein Hanodſchreiben Matſuokas/ Zuſtimmung Thailands und Indochinas DNB Tokio, 12. März. Die Informationsabteilung der japaniſchen Regierung veröffentlicht den im Zuſammenhang Japans Friedensvermittlung erfolgten Briefwechſel zwiſchen Matſuoka und den Botſchaftern Varavarn und Henry. In ſeinem Handſchreiben an Henry und Va⸗ ravarn ſtellt der Außenminiſter zunächſt feſt, daß die japaniſche Regierung bereit ſei, den abgeſchloſſenen Friedensvertrag zu garantieren. Gleichzeitig wird der Wunſch nach freundſchaft⸗ lichen Beziehungen und verſtärktem Warenaus⸗ tauſch ausgeſprochen. Größere Bedeutung kommt jedoch noch der Stelle des Matſuoka⸗Briefes zu, worin der Außenminiſter die Erwartung ausſpricht, daß ſowohl Thailand als auch Frankreich bzw. Franzöſiſch⸗Indochina keine Verträge oder ſon⸗ ſtige Abkommen mit dritten Staaten abſchließen, die politiſch, wirtſchaftlich oder mi⸗ litäriſch direkt oder indirekt gegen Japan ge⸗ richtet ſind. Wie Domei feſtſtellt, pflichteten Henry und Varavarn in ihren entſprechenden Antwortſchreiben der Auffaſſung Matſuokas bei. Der erfolgreiche Abſchluß der Tokioter Frie⸗ denskonferenz wird von der Morgenpreſſe des Mittwochs noch einmal in eingehenden Kom⸗ mentaren behandelt, Hauptgewicht auf die Feſtſtellung legen, daß damit ja nicht nur der Frieden im Fernen Oſten geſichert, ſondern eine weſentliche Vor⸗ ausſetzung geſchaffen ſei für den Aufbau des von Japan angeſtrebten gemeinſamen Lebens⸗ raumes der Völker Oſtaſiens. Hierin, ſo be⸗ tont die Preſſe, liege die Hauptbedeutung der Tokioter Konferenz. Gleichzeitig aber ſtelle der Verlauf der Konferenz, wie„Japan Times and Advertiſer“ unterſtreicht, einen Sieg über die von England und Amerika auch während der Verhandlungen unternommenen Störungs⸗ manöver dar, durch die die beiden Nationen die politiſche Initiative Japans aufzuhalten verſuchten. Japans Stellung im Fernen Oſten ſei weiter gefeſtigt worden. Auch hier ſei der „Geiſt des Dreiervaktes verwirklicht worden. Zum erfolgreichen Abſchluß der japaniſchen Vermittlungsaktion überſandte der Premier⸗ miniſter Thailands, Songgram am Mitt⸗ woch ein Telegramm an Miniſtexpräſident Ko⸗ noye, worin der Dank des thailändiſchen Vol⸗ . wobei die Blätter das kes für Japans Bemühungen ausgeſprochen wird. Thailand, ſo heißt es in dem Telegramm, werde die freundſchaftliche Haltung Japans niemals vergeſſen. Dichu mit Tonkio jzufrieden ib. Vichy, 12. März.(Eig. Dienſt) Zu dem Abſchluß des indochineſiſch⸗thailän⸗ diſchen Vertrages, welcher am Dienstag in Vichy bekanntgegeben wurde, wird von amt⸗ licher Seite ein Kommentar gegeben, Frank⸗ reich habe, indem es in die von Japan vorge⸗ ſchlagene Vermittlung einwilligte, ſeinen gu⸗ ten Willen bewieſen. Es wird betont, daß man mit dem Ergebnis zufrieden ſein könne, be⸗ ſonders im Hinblick auf die militäriſch ſchwer zu haltende Poſition. Dabei wird vor allem an Nachſchubſchwierigkeiten gedacht ſowie an die von Frankreich angeſtrebten guten diploma⸗ tiſchen Beziehungen zu Japan. Am 20. Auguſt 1940 habe Frankreich die Führerſtellung Ja⸗ pans im Fernen Oſten ja ausdrücklich aner⸗ kannt. Bei dem an Thailand abgetretenen Ge— biet handle es ſich größtenteils um ausge⸗ dehnte Urwaldſtrecken. pétain will Savoyen beſuchen ib. Vichn, 12. März.(Eig. Dienſt) Wie verlautet, will ſich Pétain am 17. und 18. März nach Savoyen begeben und vor allem Grenoble und Umgebung beſuchen. Dieſe an⸗ gekündigte Fahrt des Marſchalls ſchließt ſich an die früheren Beſuche in Marſeille, Lyon, Tou⸗ louſe und St. Etienne an. fironrat in letinje h. ö. Belgrad, 12. März.(Eig. Dienſt) Unter dem Vorſitz des Prinzregenten Paul trat am Mittwoch im Weißen Schloß von Ce⸗ tinje der Kronrat zuſammen; an der Sitzung nahmen die beiden Mitregenten Stankovitſch und Peritſch, Miniſterpräſident Zwetkowitſch, Außenminiſter Cincar⸗Markowitſch und Kriegs⸗ miniſter Paſitſch ſowie andere Kabinettsmit⸗ glieder teil. Im Anſchluß daran begaben ſich die Kabinettsmitglieder zum Miniſterpräſi⸗ dium, wo ein Miniſterrat ſtattfand. Der Führer beglückwünscht Generalfeldmarschall Keitel zum 40lährigen Dienstiubiläum Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht stattete am Sonntag dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel, einen Besuch ab. um ihm persönlich seine Glückwünsche zum 40jährigen Dienstiubiläum auszusprechen. Sresse-Hoffmann) der hergeſtellt werden konnte, entſtanden doch dem amerikaniſchen Volk doppelte Verluſte. Es mußte die Koſten der Währungsmanipulatio⸗ nen und es mußte überdies ſehr viel höhere Preiſe für alle Einfuhrgüter bezahlen. Aber damit nicht genug. Neben das gewal⸗ tige Steueropfer des amerikaniſchen Volks, ne⸗ hen die Verſchleuderung zahlloſer Dollarmil⸗ liarden für Zwecke der wirtſchaftlichen und mi⸗ litäriſchen Kriegführung der europäiſchen Alli⸗ ierten traten direkte Opfer und Entbehrungen der Bevölkerung an Weizen, Fleiſch und Heiz⸗ mitteln. Die„weizenloſen Mittwoche“ drückten den Pro⸗Kopf⸗Verbrauch von Weizen von 5,74 Buſhel im Jahre 1915 auf 4,30 Buſhel im Jahre 1918 und berechtigten den damaligen Ernährungskommiſſar Herbert Hoover zu der Feſtſtellung(vom 10. Dezember 1917), daß„alle Weizenexporte von jetzt an nur in den Ver⸗ brauchserſparniſſen des amerikaniſchen Volkes ihre Grenze finden“; die„fleiſchloſen Diens⸗ tage“ ermöglichten eine wöchentliche Erſparnis von 116 000 Kilogramm Fleiſch, die zuſätzlich für die Verſorgung der Weſtmächte bereitſtan⸗ den; die„heizungsloſen Montage“, die auf eine Verordnung vom 17. Januar 1918 zurück⸗ gingen, die Löſchung der Reklame⸗, Schaufen⸗ ſter⸗ und Straßenbeleuchtung in den großen Städten waren vollends geeignet, dem ameri⸗ kaniſchen Volk die bittere Wirklichkeit des Krie⸗ ges näherzubringen, und ſchließlich hat auch die rigoroſe Preisſenkung für kriegswichtige Roh⸗ ſtoffe(1918)— ſo die Reduzierung des Roh⸗ ſtahlpreiſes von 100 auf 45 Dollar je Tonne, des Bleipreiſes von 11 auf 8 Cent und des Aluminiumpreiſes von 60 auf 32 Cent je Ilb— entſcheidend dazu beigetragen, die Popularität der unblutigen Waffenhilfe für Weſteuropa zu diskreditieren. Gewiß— die Rüſtungsfabrikanten haben dennoch verdient; die Großbanken ſind durch den Krieg und ſeit dem Krieg zu ungeheurer Machtfülle emporgeſtiegen: Amerika hat ſich zu entſchulden und noch gewaltige Auslandsgut⸗ haben zu ſammeln vermocht. Dem Volk aber bedeutet der Krieg die Heranziehung zur Tra⸗ gung einer ungeheuren Staatsſchuld— ſie ſtieg von 1191 Mill. Dollars im Jahre 1915 auf 25 482 Mill. Dollars im Jahre 1919— und zur Aufbringung von Staatsausgaben, die in der gleichen kurzen Friſt um faſt das 55fache: von 751 auf 18 952 Mill. Dollars gewachſen waren; dem Volk bedeutete die Wirtſchaftshilfe für die Alliierten Währungsentwertung, Teurung und Knappheit: weizenloſe Mittwoche, fleiſchloſe Dienstage, heizungsloſe Montage. Und nach dem Krieg: arbeitsloſe Monate und Jahre. So war es damals. So würde es heute auch ſein, wenn nicht dieſer Krieg noch ſehr viel größere Opfer dem amerikaniſchen Volk ab⸗ fordern würde als der Weltkrieg. Amerika be⸗ ſitzt, wie der Ausſchuß der amerikaniſchen Han⸗ delsmarine unlängſt erklärte, nur 2½ Millio⸗ nen Tonnen ozeangängiger Schiffe. Es muß mindeſtens das Fünf⸗ oder Sechsfache, wahr⸗ ſcheinlich ſogar das Zehnfache an Schiffsraum bauen, um den bevorſtehenden Transportan⸗ forderungen gerecht zu werden. Und all dieſe Schiffe werden, vorausgeſetzt, daß ſie ſich nicht erſt in die Kriegszone wagen, angeſichts der geringen ſchiffbautechniſchen und ſeemänniſchen Fähigkeiten der Amerikaner nach dem Kriege auf den Schiffsfriedhöfeß landen. Wie dem auch ſei, die jüdiſchen Preſſemagna⸗ ten, die George Baker, die Eugen Meyer, Mo⸗ ſes Arnenberg und Julius Adler, die die „New Pork Poſt“, die„Waſhington⸗Poſt“, den „Philadelphia Inquirer“ und die„New Nork Times“ beſitzen, die David Sarnoff von der Broadcaſting Company und die William Pa⸗ ley von der Columbia Broadeaſting, haben ihren Zweck erreicht. Ob er will oder nicht, je⸗ der amerikaniſche Bürger iſt künftig zur Bei⸗ tragsleiſtung für den britiſchen Krieg verpflich⸗ tet. Die amerikaniſche Staatsſchuld wird ins Ungemeſſene ſteigen und neues Wirtſchafts⸗ elend wird über den reichſten Kontinent der Welt hereinbrechen. 56 Vollſtock-beflaggung am fſelden⸗ gedenktag DNB Berlin, 12. März. „Der Reichsminiſter des Innern und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt, daß am Heldengedenk⸗ tag, dem 16. März 1941, die Beflaggung voll⸗ ſtocks zu erfolgen hat. „HBakenkreuxrbanner“ Donnerstag, 15. März 1947 Qer. ¶MI. GQęridt:: lleber 2 Millionen BRT in vier monaten verſenkt Außerdem 175 Schiffe ſchwer beſchädigt/ Luftangriffe auf Portsmouth, Birmingham, Tondon und Southampton DNB.Berlin, 12. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Handelskrieg gegen England hat wäh⸗ rend der vier Wintermonate, November 1940 bis einſchließlich Februar 1941, bedeutende Er⸗ folge. Der Feind verlor in dieſer Zeit 2037 000 BRi Handelsſchiffe, davon wurden 1 524 000 BR durch die Kriegsmarine und 513 000. BRT durch die Luftwaffe verſenkt. Außerdem be⸗ ſchädigte die Luftwafſe 175 feindliche Handels ⸗ ſchiffe durch Bombentreffer ſchwer. Nicht ein⸗ gerechnet ſind in dieſen Zahlen die Verluſte des Feindes infolge von Minentreffern. 0 Kampffliegerverbände griffen in der letzten Nacht kriegswichtige Induſtrieanlagen in Bir⸗ mingham, ſowie die Hafen⸗ und Dockanlagen von London und Southampton wirkungsvoll mit Bomben an. Ein Aufklärungsflugzeug bombardierte vor der Küſte Nordſchottlands ein im Geleitzug fahrendes großes Handelsſchiff, das nach Voll ⸗ treffer liegen blieb. Erfolgreiche Angriffe richteten ſich bei Tage gegen Flugplätze in Südengland und die Ha⸗ fenanlagen von Portsmauth. Fernkampfartillerie des Heeres beſchoß feind⸗ liche Kriegsfahrzeuge im Kanal. Im Mittelmeerraum erzielten Verbände der deutſchen Luftwaffe Bombentreffer ſchweren Kalibers in militäriſchen Anlagen auf der In⸗ ſel Malta. Weitere erfolgreiche Angriffe rich⸗ teten ſich gegen britiſche Fahrzeugkolonnen in Nordafrika. Der Feind warf in der letzten Nacht an eini⸗ gen Stellen in Norddeutſchland Spreng⸗ und Brandbomben. Neben geringem Sachſchaden —33 einige Zivilperſonen getötet oder ver⸗ etzt. In der Zeit vom 6. bis 11. März verlor der Feind elf Flugzeuge, davon vier im Luftkampf, zwei durch Flakartillerie und eines durch Ma⸗ rine⸗Artillerie. Vier Flugzeuge wurden mit Sicherheit am Boden zerſtört. Mit der Vernichtung weiterer am Boden an⸗ gegriffener Flugzeuge iſt zu rechnen. Während der gleichen Zeit betragen die eigenen Verluſie neun Flugzeuge. buckinghampalaſt wieder beſchädigt h. w. Stockholm, 12. März.(Eig. Dienſt) „Die deutſchen Angriffe auf kriegswicht ge Ziele in Birmingham in der Nacht zum Miet⸗ wo 3 offenbar Münbe naen getan. En⸗⸗ liſche? erichte vom Mittwochnachmittag geben zu, daß ein nicht abreißender Strom deuiſcher omber ſich über das nordweſtengliſche In u⸗ ſtriegebiet ergoß. Maſſen von Brandvoaben hagelten hernieder. Die deutſchen Flugze ge ſeien über die Südoſtküſte hinweg in greßer Zahl bis zu den Midlands und nach dem No d⸗ weſten vorgeſtoßen. Damit gibt die engliſche Darſtellung immerhin einen Begriff von dir Wucht und Durchſchlagskraft der Angriffe. Sie behauptet natürlich anſchließend, daß die zivi⸗ len Brandbekämpfungskorps die meiſten Brandbomben erledigt hätten, und daß de or⸗ dentliche Feuerwehr der meiſten Feuersbrünſte Herr geworden ſei. Alle ſeien trotz der Bo!⸗ bengefahr an der Arbeit geblieben, und bei Schluß des Angriffes ſeien alle Brände unter Kontrolle geweſen. Aber die Betenerungen, daß die Schäden nicht bedeutend gew'⸗ſen ſeien, klingen beſonders im Hinblick auf den zuse⸗ gebenermaßen heftigen und umfaſſenden Cha⸗ rakter der Aktion nicht ſehr überzeug no. Großzügig wird eingeräumt, daß„einige Ge⸗ bäude in Brand geſetzt“ und„gewiſſe andere Schäden“ verurſacht worden ſeien. Bei einem der letzten Nachtangriffe auf Lon⸗ mon wurde, wie am Mittwoch von amtlicher engliſcher Seite bekanntgegeben wurde, wieder⸗ um Schäden am Buckinghampalaſt hervorge⸗ rufen. Der Nordflügel wurde beſchädigt. An⸗ dere Bomben ſeien in den Vorhof gefallen, wo ein Poliziſt getötet wurde. Der Bucking⸗ hampalaſt iſt ſchon ſeit geraumer Zeit vom Königspaar verlaſſen worden, das ſich größten⸗ teils in Windſor aufhält. Nur zu gewiſſen Re⸗ präſentationsakten wird der Palaſt noch heran⸗ gezogen. Man nenne ihn zwar in der Preſſe als den Ort der Handlung, um die Fiktion aufrechtzuerhalten, als weile der König nach wie vor an dieſer Stätte. briechiſche falſchmeldungen richtig⸗ geſtellt h. n. Rom, 12, März.(Eig. Dienſt) Die von der griechiſchen Propaganda ver⸗ breitete Nachricht, wonach der italieniſche Un⸗ terrichtsminiſter Bottai und der Unterſtaats⸗ ſekretär im Korporationsminiſterium, Cianetti, an der albaniſchen Front gefallen ſeien, wird an amtlicher römiſcher Stelle als unwahr be⸗ zeichnet. Wie vom italieniſchen Kriegsminiſte⸗ rium bekanntgegeben wird, wurde ein italieni⸗ ſcher Major namens Bottai, der mit dem Un⸗ terrichtsminiſter nichts zu tun hat, von den Griechen gefangengenommen. Dieſe Namens⸗ gleichheit dürfte die Athener Propaganda zum Anlaß ihrer grundloſen Behauptungen genom⸗ men haben. kine biertelmillion öni unterſchlagen INB Berlin, 12. März. Der Wochenbericht der britiſchen Admira⸗ lität über die engliſchen Handelsverluſte in der Zeit vom 24. Februar bis Mitternacht 2. März iſt wieder ein neues Beiſpiel Chur⸗ chillſcher Verlogenheit dieſer engliſchen Ma⸗ rinebehörden. Es wird lediglich der Verluſt von 29 Schiffen mit zuſammen 148 038 BRT zugegeben, während auf Grund der deutſchen BaW.Berichte über 400000 BR in dieſem Zeitraum von deutſchen U⸗Booten und der deutſchen Luftwaffe auf den ſchickkt wurden. Es fehlen alſo noch über 250 000 BRT, die engliſcherſeits noch einzuge⸗ ſtehen wären. Dieſe Viertelmillion BRT ſind nach dem neuen engliſchen Täuſchungsſyſtem ſicherlich„noch überfällig“ und werden daher nicht in der Rubrik„Verluſte“ gebucht. für poſitive zuſammenorbeit Erklärung Cincar⸗Markowitſchs Bukareſt, 12. März(HB⸗Funk.) Das Blatt„Actiunea“ veröffentlicht eine Unterredung ſeines Belgrader Vertreters mit dem jugoſlawiſchen Außenminiſter Cincar⸗ Markowitſch, bei der dieſer u. g. erklärte, der wichtigſte Zweck der außenpolitiſchen Tätigkeit Jugoſlawiens ſei es, den Frieden zu bewah⸗ ren und die Sicherheit des Landes zu ver⸗ ſtärken. Jugoſlawien wolle beſonders die Be⸗ iehungen im Verhältnis zu ſeinen Nachbarn Aaters Die politiſche Deviſe ſei Verſtändnis und Zuſammenarbeit, eine Zuſammenarbeit mit allen Mächten, um Südoſteuropa von einer neuen Ausweitung des Krieges zu verſchonen, eine Verſtärkung der wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menarbeit, die durch den gegenwärtigen Krieg ſchwer gelitten habe. Unter dem Zeichen einer poſitiven Zuſammenarbeit werde Europa die Grundlage einer Reuordnung legen können. Dieſe Friedenspolitik Jugoſlawiens entſpreche vollauf ſeinen Lebensintereſſen und dem Ge⸗ fühl der Nation. Der Gedanke einer dauer⸗ haften und friedlichen Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen allen Völkern des Balkan⸗ und Donau⸗ raumes ſei in der Seele des jugoflawiſchen Volkes tief verankert. Fprengkörper in gendells Koſſer Exploſion in einem hotel in Iſtanbul/ mehrere Tote DNB Iſtanbul, 12. März. Kurz nach der Ankunft des bisherigen eng⸗ liſchen Geſandten in Sofia, Rendell, und ſeiner aus 70 Perſonen beſtehenden Begleitung im Hotel„Pera⸗Palaſt“ in Iſtanbul ereignete ſich am Diensiag gegen 22 Uhr in der Vorhalle, wo das Gepäck ſtand, eine ſtarke Exploſion. Meh⸗ rere Perſonen wurden getötet, zahlreiche andere Perſonen, meiſt Engländer aus Sofia, wurden mehr oder meniger ſchwer verletzt. Durch den Luftdruck wurde die Vorhalle verwüſtet. Die Fenſter und ein Teil der gegenüberliegenden Häuſer und ein vorbeifahrender Straßenbahn⸗ wagen wurden eingedrückt. Der entſtandene Brand konnte von der Feuerwehr gelöſcht werden. Es handelt ſich bei den tödlich Verunglückten um Angeſtellte des Hotels. Unter den getöteten Engländern befindet ſich die Sekretärin des engtiſchen Geſandten Rendell, Fränlein Ellis. Eine weitere Sekretärin des Geſandtſchafts⸗ perſonals wurde ſchwer verletzt. Der, verletzte Preſſeattache Runeiman iſt ein Sohn des Lord Runciman, der während der tſchechiſchen Kriſe eine Rolle ſpiekte. Wie man weiterhin am Mitt⸗ wochabend erfährt, wurden die polizeilichen Er⸗ mittlungen inzwiſchen ſo weit geführt, daß es als feſtſtehend angenommen werden kann, daß ———— „Verschmitztes“ aus Vlannheim lodv/ig Schmitz bber sich selbst„O schöne onvergeßliche Monnheĩmer Zeit- Dr. W. Der Wein ſtieg damals ſteile Som⸗ mertreppen hoch, wobei er über die Reb⸗ mauern hinweg eine Stufe nach der anderen nahm, als gehöre es zum Uebermut der Trau⸗ bengärung, derart die Moſelberge hinaufzu⸗ ſpringen. Hoch über dem Felsgeniſt Beilſtein war es, als wir einſt zwiſchen den Reb⸗ ſtöcken plötzlich eine gutmütige Mondlichkeit aufgehen ſahen, die niemand anders ſein konnte als eben— Ludwig Schmitz' hei⸗ teres Kölngeſicht aus ſoundſoviel Filmſtreifen. Er behauptete gerade, eine Reblaus ſei an ihm vorbeigeflogen. Die Burgruine, in deren weiten offenen Fenſterbogen das gläſerne Mo⸗ ſelband tief drunten zu flattern ſchien, krachte mit rheiniſchem Geläßhter, wenn er im Zuge war. Wir wohnten damals den Aufnahmen zum Moſelfilm„Das Verlegenheitskind“ bei, aber ſo zerknirſcht wie im Film haben wir Ludwig Schmitz niemals dort zwiſchen den Rebſtöcken von Beilſtein geſehen, weder wenn er auf dem wunderlich kleinen, wie für einen Ellbogen aus dem Felſen herausgehauenen Markt ſtand, noch auf der gemächlichen Treib⸗ fähre; er pfiff mit„kölſcher“ Kräftigkeit zum Hotelfenſter hinauf und bekam als Antwort das Lachen Maria Paubdlers, er ſaß mit uns auf der Uferterraſſe und probierte die verſchie⸗ denen Moſeldialekte der feuchten, guten Lagen. Aber ſtets war um ihn ein optimiſtiſches Aroma guter Laune, eben das was ja auch feine heitergemächlichen Filmgeſtalten kenn⸗ zeichnet.— Ludwig Schmitz hat nun ſoeben ſeine Le⸗ bensgeſchichte erſcheinen laſſen, ſeine„Auto⸗ biogravieh“. Sie iſt auch danach. Sinngemäß nennt er ſie„Verſchmitztes⸗(Bergwald Verlag Mühlhauſen Thür.), erzählt ſeine Ju⸗ gend wie einen vergnügten, mit allerlei Schul⸗ eſchicken garnierten, durchaus heiteren Vor⸗ all, der ihn nicht hinderte, eines Tages„Ju⸗ gendlicher Held und Liebhaber“ am Stadtthea⸗ „Autobiogravieh“ ter in Nordhauſen zu werden. Aber das war auch nur wieder ſo ein Einfall von Schmitz, den er dann auch logiſch berichtigte, indem er erſter jugendlicher Komiker beim Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim wurde. „Ich ſpielte“— ſo erzählt er ſelbſt—„alles was gut und teuer war. Nach vielen Vor⸗ poſtengefechten meiner Lehr⸗ und Wanderjahre trat in dieſer temperamentvollen ſüddeutſchen Stadt zum erſtenmal Gott Amor mit ſchwerem Geſchütz in mein Daſein.“ „Ich ſpielte“— berichtet weiterhin ſeine „in Mannheim außer meinen Naturburſchen und Komikern auch ſchon übertragenes Fach, wie den„Wehrhahn“ in Biberpelz, Tobias Rülps in„Was ihr wollt“, den„Adam“ im„Zerbrochenen Krug“ und——„ſang“ ſogar den„Frank“ in der „Fledermaus“. Aber dieſer Sang war auch mein Schwanengeſang— mein Regiſſeur war von meinem Geſang nicht begeiſtert und machte auch kein Hehl daraus. Ich antwortete ihm: „Wenn ich ſingen könnte, wäre ich nicht beim Hoftheater in Mannheim, ſondern an der Hof⸗ oper in Berlin“. Eines Tages erkrankte plötzlich der Darſteller des„Zettel“, der Komiker Emil Hecht, ausge⸗ rechnet am Morgen vor der Feſtvorſtellung, zu der der Großherzog ſein Erſcheinen zugeſagt hatte. Generalintendant Alfred Bernau (heute Direktor der Renaiſſance⸗Theaters in Berlin) überwies die Rolle kurz und bündig dem erſchrockenen Ludwig Schmitz.„Ehe ich auch nur ein Wort entgegnen konnte, hatte er mir das Buch in'die Hand gedrückt und war verſchwunden. Braut, aber die Dame, mit der ich an dem Tage Kaffee zu trinken beſtimmt zugeſagt hatte, die wartet beſtimmt noch, denn heute erſt fällt mir in der Erinnerung bei, daß ich mich an jenem Nachmittag verabredet hatte. Damals, Ich verſetze nicht gern eine die Exploſion nicht auf eine Höllenmaſchine zu⸗ rückzuführen iſt, ſondern durch Sprengkörper, die ſich in dem Gepäck der angekommenen Eng⸗ länder befanden, ausgelöſt wurde. Man rechnet damit, daß die Unterſuchung in den nächſten Tagen endgültig Klarheit über den Zwiſchen⸗ fall bringt. Die bulgariſche Telegraphenagentur erklärt hierzu: „Die Verladung und Beförderung des Ge⸗ päcks der engliſchen Miſſion vor ihrem Ver⸗ laſſen Sofias iſt vom Geſandtſchaftsgebäude in zwei Kraftwagen, die von der Geſandtſchaft gemietet worden waren, ausſchließlich vom Per⸗ ſonal der Geſandtſchaft und unter ſeiner Kon⸗ trolle erfolgt. Die Unterbringung des Gepäcks in die einzelnen Wagen des Zuges erſolgte durch die Beamten der engliſchen Geſandtſchaft, die ſelbſt die Plätze und das Gepäck unter ſich verteilten. In derſelben Weiſe wurde das Ge⸗ päck auf der letzten Grenzſtation Swilengrod umgeladen, nämlich unter perſönlicher Kontrolle der engliſchen Beamten. Vor der Abfahrt des Zuges von der Eiſenbahnſtation Swilengrad erklärten die bevollmächtigten engliſchen Be⸗ amten den ſie begleitenden bulgariſchen Be⸗ amten, daß alle Gepäckſtücke genau der Zahl nach übernommen wurden.“ kannt: luſte erlitt. Es wurden Gefangene gemacht und wehrmachtsbericht DNB Rom, 12. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be. Der jtalieniſche An der griechiſchen Front wurden feindliche Angriffe im Abſchnitte der Vojuſſa zurückgewieſen, wobei der Feind ſchwere 19 Waffen erbeutet.* Unſere Luftgeſchwader haben im Verlaufe des geſtrigen Tages und in der Nacht mit Ak⸗ tionen kontinuierlichen Charakters feindliche Verpflegungsſtützpunkte, militäriſche Werke und Stellungen. Batterien und Truppen angegrif⸗ fen. In Luftkämpſen wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen. Zwei eigene Flugzeuge ſind nicht zurückgekehrt. In der Nacht zum 11. haben Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps militäriſche Werte Mal⸗ tas bombardiert. In Nordafrika haben Flugzeuge des deutſchen Fliegerkorps britiſche Quartiere und Kraftwagen bombardiert. Der Feind hat in der Nacht zum 11. einen Luftangriff auf Tripolis durchgeführt. Keine Opfer, leichter Schaden— Im Aegäiſchen Meer haben feindliche Flugzeuge unſere Flugſtützpunkte auf der In⸗ ſel hodos angegriffen; ein Verwundeter, einiger Schaden. 4 In Oſtafrika haben unſere Abteilungen 3 VUeberall grühßen Nahrung für uns im Abſchnitt eine es 110 Dan lung angegriffen und beſetzt und die Garniſon in die Flucht geſchlagen. Volksgeno unſere Luftwaffe hat im Somaliab⸗ Ddas Ergebn ſchnitt feindliche Streitkräfte mit Splitter-⸗ Veranlaſſung, bomben belegt, wobei ausgedehnte Brände ent⸗ meinen herzli⸗ ſtanden. danke ich den Feindliche Flugzenge haben einige Ortſchaf⸗ 4——— ten Eritreas bombardiert, ohne nennenswerten W Schaden anzurichten. Dieienigen ganiſationen u mögli jwei verdunkelungsverbrecher. bittie ich gleich, hingerichtet Es war eine DNB Berlin, 12. März. die Veranſtalt ſie alle war d Am 11. März 10½ iſt der Soiährige Janag in lafſen, brac Ziora aus Menden hingerichtet worden, den genoſfen keinen das Sondergericht in Dortmund als Volksſchäd⸗ 30. März die ling zum Tode verurteilt hat. werden In d Der wegen Diebſtahls und Raubes ſchwer vie Poliiiſchen vorbeſtrafte Ziora hat mehrere Einbruchsdieb⸗ das Konzert ſtähle verübt und däabei die Verdunkekung aus⸗ g genutzt. Am gleichen Tage iſt der ebenfalls vom Son⸗ dergericht in Dortmund am 29. Januar 1941 zum Tode verurteilte, am 2. Febrnar 1901 in Alpor geborene Wilhelm Theurkauf hingerichtet worden. Theurkauf, ein vielfach mit Gefängnis und Zuchthaus vorbeſtrafter Verbrecher, hat unter Ausnutzung der Verdunkelung zahlreiche Ein⸗ brüche verübt.—3 Durch Opfer pfer wird es O Der Reichslu laß zur Verw mit der Aufſch lung genomme orten iſt auf( vernehmen mi von den örtlich ſchaftsdienſt de Dieſer ſoll bei cisch richtie zueammengęesetzten 4 Hoheitsträgern auf dem Gebiet ſchenbetreuung nehmen. Dieſer füllung ſeiner? geralarms Str betreten können miäger haben e lich nach Mögli 4 CERLNILS mit der Aufſch 4 1 lich vernunſßhmüge Hautpſlege durch die phᷣ gemacht we mit dem Textbuch in der Hand, war jeder Ge⸗ danke aus meinem Gehirn verſchwunden. Heim auf die Bude—allein—(meine Wir⸗ tin hielt mich für krank und kam mit Kamillen⸗ tee). Ich ſervierte ſie ab und habe an der ver⸗ zettelten Rolle geochſt. Meine Wirtin wurde wieder hereingezerrt, ſie mußte aſſiſtieren, ſoufflieren, ſie war die einzig lebende Zeugin meiner Angſtſchweißtropfen, die mir, durch die Bürde der Verantwortung auf meinen Rücken, aus meiner Lockenmähne über die Stirn liefen. Haben Sie ſchon einmal einen Schauſpieler reden hören: Und abends hat es nicht ge⸗ klappt? Es klappt' immer. Bei mir eigenartiger⸗ weiſe auch, ſogar wie heute noch in den ver⸗ gilbten Theaterberichten Mannheims zu leſen iſt, derart gut, daß mich der Großherzog höchſt⸗ perſönlich zu ſich in die Loge bat, um mir ſeine Anerkennung auszuſprechen. Ich habe ihm na⸗ türlich nicht vorenthalten, daß ein Teil dieſer Anerkennung meiner Wirtin gebühre. Er bat mich denn auch lächelnd, der alten Dame dirſe Anerkennung zu übermitteln. Ich hätte von der Zeit an in meiner Wohnung einen Harem er⸗ richten können, meine Wirtin hätte nichts mehr geſagt. Ueberhaupt meine ſchöne, unvergeßliche Mannheimer Zeit!“ Kurt Spanich uraufgefũührt Das Kötſcher⸗Trio bei„Kraft durch Freude“ Ein leidenſchaftlich kämpferiſcher Wille be⸗ ſtimmt die drängende Bewegtheit in Kurt Spanichs neuer Kompoſition, Werk 16 für Kla⸗ vier, Violine und Violoncello, das vom Köt⸗ ſcher⸗Trio im fünften Kammermuſikabend der NSc„Kraft durch Freude“ zur Uraufführung gebracht wurde. Gewiß ſteigt gleich zu Beginn aus vorwärtstreibenden Figurationen ein ſchö⸗ ner, ruhiger Geſang des Cellos auf. Aber dieſe Ruhe iſt nur ſcheinbar, die Unruhe, das kämpfe⸗ riſche Ringen tritt beherrſchend in den Vorder⸗ grund. So bricht in allen Sätzen immer wieder aus blühender Kantilene, am eindrucksvollſten im ſieghaften Auſſchwung des Finales die Sehnſucht nach Ruhe und Schönheit, nach inne⸗ ſchloß. Aber auch Walter Kötſchers techniſche 1 langſamen Satzes und die Heiterkeit des Fi⸗ — ſchutzdiſziplin rem Ausgleich durch, ohne doch der ſtärkeren 1 ger möglichſt kl kämpferiſchen Impulſe auf die Dauer Herr zu werden. Das Werk iſt inhaltlich durchaus ge⸗ ſchloſſen. Prägnant ſind die Themen, meiſterhaft ihre Verarbeitung. Spanich weiß aus reizvollen harmoniſchen Spannungen eindringliche künſtleriſche Aus⸗ drucksmöglichkeiten zu erſchließen; mit fein aus⸗ — Wir kennen! heißt Mut und 5 5———— geprägtem Klangempfinden ſind die drei In⸗ ſtrumente nach ihren arteigenen Klangwirkun⸗ Ich muß ſcht gen eingeſetzt. Sein Werk iſt das mit reifem Luftſchutzkeller nicht geſchmeckt war nett gedeck von den weiße der auf uns,? hagliche Wärm nach dem gute ein Mittagſchlä Bei dieſer( den Kopf ſchüt Mittageſſen in Und vielleicht! denken, den er ſirene aufſucht noch Wandbild Können und ehrlicher muſikaliſcher Geſinnung geſchaffene, ſpontane Bekenntnis einer leiden⸗ ſchaftlichen Künſtlernatur. Der weiten Verbrei⸗ tung wird vielleicht die außerordentliche techh niſche Schwierigkeit der ungewohnt gehaltenen Stimmen entgegenſtehen. Es ſpricht für das hohe virtuoſe Können jedes einzelnen Ange⸗ 4 hörigen des Kötſcher⸗Nios, wenn die Urauf⸗ führung ſich zu einem durchſchlagenden Erfolg geſtaltete. Vor allem verdient die Virtuoſität Frida Kötſcher⸗Behrens, die mit univerſa⸗ ler Geläufigkeit und ausgebildeter Anſchlags⸗ kultur bei echt kammermuſikaliſcher Einfügung in das Enſemble den großen Klavierpart er⸗ Fertigteit ſowie ſein weicher, geſanglich ſchönen Hausgemeinſch Celloion und das virtnoſe, kammermuſifaliſch bergen hockt u. ant eingefügte Violinſpiel von Rudolf Stolz gebung ſehnſüe verdienen alle Anerkennung.* Den Auftakt des Konzertes bildete das in Fliegeralarm allen ſeinen int'men Wirkungen, aber auch in den konzertmäßigen Effekten eindrucksvoll er⸗ ſchloſſene Klaviertrio op. 70, Nr. 1 in D⸗dur von Beethoven, das megen der geheimnisvollen Stelle im langſamen Satz, chromatiſchen Skalen drei Stunden? mit Tremolo, von den Zeitgenoſſen den Namen Antreten der „Geiſtertrio“ erhielt. Prachtvoll erſtand vonr unſerem Haus! allem die romantiſche Stimmungsweite des Und es hat Kohlen, Kiſten, iehr die Gemi anderen Hausl Schrubber, Wi er Steinboder Kellerwän Briketts und einander verdr nders, und d⸗ chen Luftſchut nales. Mit Temyerament, Virtuoſität und Ge⸗ ſchloſſenheit wurde weiter das auf den Reich⸗ tum böhmiſcher Volksmelodie zurückgreifende Trio op. 15 von Friedrich Smetana wiederge⸗ geben. Es gab reichen, wohlverdienten Beiſg Dr. Carl J. Brinkmann. 3„Hhakenkreuzbanner⸗ brob⸗Mannheim Donnerstag, 15. März 1941 März 194 ſtsbericht 12. März. bericht vo 33 tacht gibt b ont wurden der Vojuſf ſchwere Ve e gemacht und im Verlau Nacht mit A ers feindliche he Werke und pen angegrif⸗ wei feindliche ne Flugzeuge Flugzeuge des e Werte Mal⸗ lugzeuge des Zuartiere un um 11. einen eführt. Keine Veberall grüßen uns die Weidenkätzehen, die erste Nahrung für unsere Bienen.(Aufn. M. Vogel) Dank des Kreisleiters 4 Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Das Ergebnis des Wunſchkonzertes gibt mir Veranlaſſung, den Spendern und Spenderinnen meinen herzlichen Dank zu ſagen. Beſonders danke ich den Gefolgſchaften und den Betriebs⸗ führern des Kreiſes, die mit ihren Spenden mithalfen, den Erfolg zu geſtalten. Diejenigen Firmen und Gefolgſchaften, Or⸗ ganiſationen und Vereine uſw., denen es nicht mnmöglich war, ſich am 9. März zu beteiligen, thbrecher bitte ich gleichzeitig, dies am 30. März zu tun. Es war eine Freude für alle Beteiligten, daß die Veranſtaltung ſolchen Anklang fand. Für ſie alle war der Erfolg der beſte Dank. Der Wille, recht viele am Wunſchkonzert teilnehmen zu laſſen, brachte es mit ſich, daß einige Volks⸗ henoſſen keinen Platz fanden. Ihnen wird am 30. März die Möglichkeit zum Beſuch gegeben werden. In den nächſten Tagen werden nun die Politiſchen Leiter durch Wunſchzettel für das Konzert am 30. März alle Hausgemein⸗ ſchaften uſw. zur Spende auffordern. Ich bitte Sie alle, geben Sie reichlich. Denken Sie daran: Durch Opfer wurde Großdeutſchland, durch pfer wird es ewig ſein. Heil Hitler! Kreisleiter Schneider. guftſchutz Usdap Der Reichsluftfahrtminiſter hat in einem Er⸗ ß zur Verwendung der grünen Armbinden mit der Aufſchrift„Luftſchutz NSDAP. Stel⸗ lung genommen. In verſchiedenen Luftſchutz⸗ orten iſt auf Grund der Erfahrungen im Ein⸗ vernehmen mit den örtlichen Luftſchutzleitern von den örtlichen Parteidienſtſtellen ein Bereit⸗ ſchaftsdienſt der NSDaAP eingerichtet worden. Dieſer ſoll bei Schadenfällen ſofort die den Hoheitsträgern der Partei zufallenden Aufgaben auf dem Gebiet der Menſchenführung und Men⸗ ſchenbetreuung geſchädigter Volksgenoſſen auf⸗ nehmen. Dieſer Bereitſchaftsdienſt muß zur Er⸗ füllung ſeiner Aufgaben auch während des Flie⸗ geralarms Straßen und Plätze ungehindert en können. Die dafür eingeſetzten Hoheits⸗ träger haben einen Ausweis und ſollen äußer⸗ lich nach Möglichkeit durch eine grüne Armbinde mit der Aufſchrift„Luftſchutz NSDA“ kennt⸗ lich gemacht werden. Im Intereſſe ſtraffer Luft⸗ ſchutzdiſziplin ſoll der Kreis dieſer Hoheitsträ⸗ ger möglichſt klein gehalten werden. Verwundeter, Abteilungen indliche Stel⸗ die Garniſon 5omaliab⸗ mit Splitter⸗-⸗ e Brände ent nige Ortſchaf⸗ ennenswerten 4 „ 12. März. ährige Ignatz worden, den ls Volksſchäd⸗ 4 aubes ſchwer zinbruchsdieb⸗ unkelung aus⸗ lls vom Son⸗ Januar 19 brnar 1901 in uf hingericht erängnis und er, hat unt ahlreiche Ein⸗ utpflege mengesetzten * dauer Herr zu durchaus ge⸗ en, meiſterhaft Wir kennen die eine Würde des Mannes: ſie heißt Mut und Arbeit. Ernſt Moritz Arndt. harmoniſchen 0 9 leriſche Aus⸗ M g ſſ mit fein aus⸗ itta e en im die drei In⸗ Klangwirkun⸗ s mit reifem ſer Geſinnung einer leiden⸗ eiten Verbrei⸗ dentliche tech⸗ int gehaltenen hricht für das zelnen Ange⸗ in die Urauf⸗ zenden Erfolg ie Virtuoſität mit univerſa⸗ er Anſchlags⸗ er Einfügung lavierpart er⸗ ers techniſche inglich ſchöner mermuſifaliſch udolf Stolz er auf uns, der elektriſche Ofen ſpendete be⸗ hagliche Wärme, und am liebſten hätte man ſich nach dem guten Eſſen auf dem Liegeſofa noch in Mittagſchläfchen gegönnt! Bei dieſer Schilderung mag mancher Leſer den Kopf ſchütteln:„Was für ein Einfall, das ittageſſen im Luftſchutzraum aufzutragen!“ nd vielleicht wird er dabei auch an den Keller ſirene aufſucht, und in dem weder Liegeſofa noch Wandbilder zu ſehen ſind, ſondern wo die Hausgemeinſchaft zwiſchen Kiſten und Kohlen⸗ bergen hockt und in dieſer ungemütlichen Um⸗ gebung ſehnſüchtig auf die Entwarnung wartet. Ich weiß, daß leider noch mancher Schutzraum ſo ausſieht, und ich muß ſagen, bei dem letzten Fliegeralarm ſaßen wir auch noch zwiſchen riketts und allerlei Gerümpel und gähnten nander verdrießlich an. Aber ſeit geſtern iſt es nders, und daß wir jetzt ſolch einen vorbild⸗ ichen Luftſchutzkeller haben, hat nicht mehr als drei Stunden Arbeit gekoſtet und das einmütige ntreten der Hausgemeinſchaft zu der von nſerem Hauswart feſtgeſetzten Stunde. Und es hat prima geklappt. Zuerſt wurden len, Kiſten, Rodelſchlitten und was da noch ehr die Gemütlichkeit ſtörte, auf die Keller der deren Hausbewohner aufgeteilt. Dann traten hrubber, Wiſchtücher und Beſen in Tätigkeit, er Steinboden wurde gründlich ſauber gemacht, e Kellerwände abgekehrt, der Gang aufge⸗ ildete das in aber auch in drucksvoll er⸗ 1 in D⸗Aur heimnisvollen tiſchen Skalen n den Namen erſtand vor ngsweite des rkeit des Fi⸗ ſität und Ge⸗ uf den Rei nrückgreifende mna wiederge⸗ enten Beiſfall. inkmann. enken, den er nach dem Ertönen der Alarm⸗ Die Fürſorge für die Kinder Gefallener Un Stelle des Daters/ Ausbildungsbeihilfen für Kriegerwaiſen und Kinder Schwerkriegsbeſchädigter/ Erfüllung des Dertrauens Von O b e rst von Graevenitz„ Chef der Wehrmachtsfürsorge und-versorgungsabteilung im Oberkommando der Wehrmacht Bei der Feier der Parteigründung in Mün⸗ chen erinnerte der Führer in ſeiner Rede, in der er die Parole für den Entſcheidungskampf aus⸗ gab, auch an die Opfer, die das Kriegsjahr 1940, ein Jahr unvorſtellbarer Erfolge, von dem deutſchen Volk gefordert hat. Die Verpflichtung, die uns daraus erwächſt, kennzeichnete er am 30. Januar mit den Worten: „Wenn auch im geſamten die Zahl der Toten und Verletzten klein iſt gegenüber allen bis⸗ herigen Kriegen, ſo iſt doch für den einzelnen von ihnen, die dadurch betroffen wurden, das Opfer ſchwer. Unſere ganze Zuneigung, unſere Liebe und unſere Fürſorge gehören denen, die dieſe Opfer bringen mußten. Sie haben das er⸗ litten, was Generationen vor uns an Opfern ſchon bringen mußten.“ Der Sieg in dem uns von England aufge⸗ zwungenen Kampf iſt ohne Opfer nicht möglich. Und niemals kann der Familie, die den Mann, Vater oder Sohn verloren hat, der Verluſt, den ſie erlitt, erſetzt werden. Die Soldaten der Großdeutſchen Wehrmacht, die im gegenwärti⸗ gen Krieg ihr Leben gaben, fielen, wie die Kämpfer des Weltkrieges, für Führer und Volk und für die glückliche Zukunft der kommenden— Generationen. Sie kämpften und ſtarben in dem felfenfeſten Glauben an den Sieg und in dem Vertrauen, daß das nationalſozialiſtiſche Reich das Opfer, das ſie mit ihrem Leben brachten, mit einer verſtärkten Fürſorge für ihre Kinder vergelten würde. Dieſes Vertrauen wird, ſoweit Menſchenkraft helfen kann, nicht enttäuſcht. Für die Kinder der Gefallenen ſo zu ſorgen, wie es der eigene Va⸗ ter getan haben würde, iſt die wahre Erfüllung nationalſozialiſtiſcher Volksgemeinſchaft und ſoldatiſcher Kameradſchaft. Ausgangspunkt bei jeder materiellen Hilfe iſt die Ueberlegung, wie den verwaiſten Kindern eine Ausbildung ge⸗ währt werden kann, die ſie für den Lebens⸗ kampf ebenſo vorbereitet wie die Kinder, deren Erziehung und Ausbildung noch in der Hand ſorgender Eltern liegt. In den Kreis der Kin⸗ der, die auf die beſondere Unterſtützung des nationalſozialiſtiſchen Reiches Anſpruch haben, ſind auch die Kinder von den Soldaten ein⸗ zubeziehen, die infolge ihres Einſatzes und da⸗ mit ihrer Bewährung im Freiheitskampf des deutſchen Volkes ſchwerbeſchädigt worden ſind. Wie kein Unterſchied beſteht zwiſchen dem Opfer des Lebens im gegenwärtigen Krieg und im Weltkrieg, ſo darf auch kein Unterſchied gemacht werden in der Fürſorge für die Kinder, deren Väter im Weltkrieg oder im gegenwärtigen Krieg gefallen oder ſchwerbeſchädigt ſind, und den Kindern der Männer, die im Kampf der Bewegung für die innere Freiheit ihr Blut⸗ opfer brachten. 4 Die Regelung der praktiſchen Durchführung Zur praktiſchen Durchführung der als not⸗ wendig erkannten Maßnahmen hat auf An⸗ regung der Wehrmacht der Reichsfinanzminiſter eine Regelung getroffen, die den Ausbau der Fürſorge für die Kriegerwaiſen und die Kin⸗ der von Schwerbeſchädigten im einzelnen feſt⸗ legt. Unter dieſe Regelung fallen alle verſor⸗ gungsberechtigten Voll⸗ und Halbwaiſen, gleich⸗ gültig nach welchem Militärverſorgungsgeſetz die Verſorgung gewährt wird. Es fallen ferner darunter die Kinder der Schwerbeſchädigten dieſes Krieges, ſoweit dieſe Verſehrtengeld⸗ zulage beziehen, der Schwerbeſchädigten des Weltkrieges unter der Vorausſetzung, daß die Frontzulagen nach dem Reichsverſorgungsgeſetz gezahlt wird, ſowie die Kinder der nach dem Geſetz über die Verſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung Verſorgten. Die Unterſtützung wird, ſoweit eine Ausbil⸗ dung des Kindes in Betracht kommt, in Form von„Ausbildungsbeihilfe“ gewährt. Dieſe rich⸗ tet ſich im allgemeinen nach den Koſten, die im Vom Modellflieger zum Kampfflieger Am J. April tritt der neue Kusbildungsplan des US̊l für das Jungvolk in Kraft Innerhalb der vormilitäriſchen Ausbildung, wie ſie der Nachwuchs der Fliegertruppe im NS⸗Fliegerkorps erfährt, iſt die Modellflug⸗ ſchulung von grundlegender Bedeutung. Bietet doch der Bau von Flugmodellen und zumal der Modellflug die beſte Möglichkeit, bereits die Jüngſten, die Pimpfe des Deutſchen Jung⸗ volks, auf die Luftfahrt hinzulenken, ihnen den deutſchen Luftfahrtgedanken nahezubringen und echte fliegeriſche Begeiſterung in ihnen wach⸗ zurufen. Schon in den Modellfluggruppen des Deutſchen Jungvolks erfaßt das NSſi den Nachwuchs der Fliegertruppe. Die Modellflie⸗ ger von heute ſind die Kampfflieger von mor⸗ gen. In Anbetracht der hohen Bedeutung, wie ſie dem Modellflug zukommt, gilt es, immer wieder den Gang der Ausbildung zu überprü⸗ fen und dabei jede Möglichkeit zu einer wei⸗ teren Steigerung der Breitenleiſtung auszu⸗ nutzen. Dieſer Forderung trägt ein neuer Aus⸗ bildungsplan Rechnung, der bei vereinfachter Bauweiſe und entſprechender Herabſetzung der Bauzeit erhöhte Flugleiſtungen des jeweiligen Flugmodells und damit jede wünſchenswerte der Breitenleiſtung verſpricht. Der Plan betont den Modellflug ſtärker als den Flugmodellbau und ermöglicht bereits den Pimpfen in den Modellfluggruppen des Deut⸗ ſchen Jungvolks den Bau reichswettbewerbs⸗ fählger Flugmodelle. Der Beſprechung des neuen Ausbildungs⸗ planes, der am 1. April 1941 in Kraft tritt, war eine Tagung der Modellflugſachbearbeiter des NS⸗Fliegerkorps gewidmet, die am 7. und 8. März in der Reichsmodellflugſchule Lauen⸗ burg an der Elbe durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt dieſer Tagung ſtand ein Vortrag des NSFK⸗Oberführers Kehrberg, des Chefs des Ausbildungsamtes im Stab des Korps⸗ führers des NS⸗Fliegerkorps. Kleine Mannheimer Stadtchronik Orgelfeierſtunde zum Heldengedenktag. Die nächſte Orgelfeierſtunde von Arno Landmann findet zur Feier des Heldengedenktages am kommenden Sonntagnachmittag, 16. März, in der Chriſtuskirche ſtatt. Klangvolle Orgelwerke von J. S. Bach(ſechsſtimmige Fuge über ein Thema von Friedrich dem Großen aus dem „Muſikaliſchen Opfer“, von K. Haſſe und Erich Wolf⸗Degner(-moll-Variationen) bilden den Rahmen zu vaterländiſchen Rezitationen, de⸗ ren Vortrag Karl Marx vom Nationaltheater übernommen hat. Auslandserfolg Karl Friderichs. General⸗ muſikdirektor Karl Friderich, der Leiter der Luftſchutzraum wiſcht und gefegt und die Stühle und Bänke auf den Hof hinausgetragen, wo ſie von den letzten Reſten von Kohlenſtaub befreit wurden. Der vielbeſchäftigte Geſchäftsmann aus dem Erdgeſchoß hatte ſich auch auf ein Stündchen von ſeiner Arbeit freigemacht und tat ebenſo wacker mit wie die freundliche Oma aus der Manſarde mit ihrem Enkelkind, das einen hal⸗ ben Tag ſeiner unverhofften„Grippeferien“ mit eiferroten Wangen unſerer Kelleraktion widmete. Und als dann alles ſauber war, da fanden wir, daß der vorher ſo häßliche Keller doch eigentlich ein ſehr netter Raum ſei, bloß etwas kahl ſchien er noch. Aber auch dem wurde raſch abgeholfen: aus einem Dachzimmer wurde ein hübſches Sofa heruntergeſchafft, der große Tiſch aus der Waſchküche kam auch dazu, an die Wände wurden ein paar Bilder und Spruch⸗ blätter gehängt, ſogar eine Fußmatte fand ſich. und auf einem kleinen Tiſchchen ſtapelten ſich Zeitſchriften. Als alles fertig war, konnte auch der Luftſchutzwart ſchon das Eintopfgericht, das die beiden Jüngſten herbeigeholt hatten, auf die Teller der verſammelten Hausgemeinſchaft ver⸗ teilen, denn mit dieſem gemeinſamen Eſſen wurde die Einweihung unſeres Schutzraumes würdig gefeiert. Und ſo ſaßen wir alle zuſammen um den gro⸗ ßen Tiſch unter der Hängelampe, freuten uns der gelungenen Arbeit und dachten, wie ſchön es doch iſt, wenn die ganze Hausgemeinſchaft ſo zuſammenhält! Und bedauerten die armen Leute, die immer noch zwiſchen Kohlen und Kartoffeln ſitzen müſſen, wenn es Alarm gibt. Aber ſchließlich liegt es nur in ihrer Hand, dasſelbe zu erreichen wie wir, wenn ſie nur wollen! Trix. Weſtmark⸗-Philharmonie(Saarpfalzorcheſter), der im vorigen Jahr gemeinſam mit Hermann Abendroth und Dr. Karl Böhm den großen Brucknerzyklus des holländiſchen Rundfunks leitete, war im Februar wieder als Gaſtdiri⸗ gent eines Rundfunkkonzertes nach Holland eingeladen. Als Hauptwerk brachte er dieſes Mal die 7. Symphonie von Beethoven. Vom Planetarium. Die beiden letzten Ex⸗ perimentalvorträge der Reihe„Ausgewählte Kapitel der Technik“, die ſeinerzeit verlegt wer⸗ den mußten, werden in der zweiten Hälfte die⸗ ſes Monats nachgeholt. Profeſſor S. Fröhner ſpricht am Montag, 17. März, über die Strö⸗ mungsforſchung und ihre Auswirkung auf die Luftfahrt und am Montag, 31. März, über die Phyſik der Blindfluginſtrumente. Ein anhänger macht ſich ſelbſtändig Der Anhänger eines Laſtautos löſte ſich in der Lagerhausſtraße in Ludwigshafen plötzlich los und ſauſte auf den Gehſteig. Dabei wurde eine Frau angefahren und erheblich verletzt, ſo daß ſie dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Ende einer Schwarzfahrt Zwei junge Leute eigneten ſich einen par⸗ kenden Kraftwagen an und verſuchten ein klei⸗ nes Rennen auf der Hockenheimer Rennſtrecke. Die Sache ging jedoch ſchief; das Auto über⸗ ſchlug ſich und die beiden Leichtſinnigen muß⸗ ten mit erheblichen Verletzungen dem Kran⸗ kenhaus zugeführt werden. Unter die Straßenbahn geraten. Ein älterer Mann geriet in Ludwigshafen unter den An⸗ hänger eines Richtung Oppau fahrenden Stra⸗ ßenbahnzuges und wurde einige Meter weit mitgeſchleift Mit ſchweren Kopfverletzungen mußte der Verunglückte dem Krankenhaus zu⸗ geführt werden. Es beſteht Lebensgefahr. Wir gratulieren Ihren 85. Geburtstag feiert Frau Sophie Emig Witwe, Mannheim⸗Feudenheim, Tal⸗ ſtraße 45. Ihren 80. Geburtstag begeht Frau Suſanna Strobl, geb. Heß, Mannheim, H 7, 2. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Johanna Flachs Witwe, Mannheim, Friedrichsfelder⸗ ſtraße 60. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert das Ehepaar Florenz Caletti und Frau Anna, geb. Black, Mannheim⸗Neckarau, Blumenſtr. 17. einzelnen Fall bei der Ausbildung des Kindes entſtehen. Ausbildungsbeihilfen können deshalb zum Beſuch von mittleren oder höheren Schulen, Fachſchulen, Berufsfachſchulen oder Hochſchulen oder Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten oder zum Beſuch des Großen Militär⸗Waiſen⸗ hauſes gewährt werden. Zum Beſuch von Volksſchulen wird eine Ausbildungsbeihilfe in Form einer Beihilfe zu den Lebenshaltungs⸗ koſten nur dann gezahlt, wenn das Kind aus zwingenden Gründen außerhalb des Haushalts wohnen und verpflegt werden muß. Ausbildungsbeihilfe wird gewährt: a) Als Beihilfe für das Schulgeld oder die Lehrgebühr in Höhe des Schulgeldes oder der Lehrgebühr, die für das einzelne Kind tatſäch⸗ lich zu zahlen ſind. Die geſetzliche Geſchwiſter⸗ ermäßigung oder ein ſonſtiger Erlaß oder Teil⸗ erlaß des Schulgelds oder der Lehrgebühr wird berückſichtigt; b) Als Beihilfe für die Koſten der Lebenshal⸗ tung des Kindes, wenn das Kind außerhalb des Haushalts des Unterhaltsverpflichteten wohnen und verpflegt werden muß, weil ſich am Wohn⸗ ort des Unterhaltsverpflichteten eine geeignete Ausbildungsmöglichkeit nicht befindet, oder weil das Kind aus ſonſtigen zwingenden Grün⸗ den außerhalb des Haushalts des Unterhalts⸗ verpflichteten untergebracht werden muß. Bei⸗ hilfen für die Koſten der Lebenshaltung des Kindes werden beim Beſuch einer mittleren oder höheren Schule bis zu 50 RM. monatlich gewährt, beim Beſuch einer Fachſchule oder Berufsfachſchule oder Hochſchule im Betrag von 300 RM. für das Schulhalbjahr Bei Fachlehr⸗ gängen richtet ſich dieſe Beihilfe nach der Dauer des Lehrgangs; c) Als Beihilfe für die Fahrtkoſten, die durch Fahrten zwiſchen dem Wohnort des Unterhalts⸗ verpflichteten und dem Schulort entſtehen. Die Beihilfe für die Fahrtkoſten werden in einem Pauſchbetrag gewährt, der der ungefähren Höhe der tatſächlich entſtehenden Koſten entſpricht; d) Als Beihilfen für die Beſchaffung von Lernmitteln im Betrag bis zu 30 Reichsmark für das Halbjahr, wenn das Kind eine mitt⸗ lere oder höhere Schule beſucht. Die unter Buchſtaben a bis d bezeichneten Arten von Ausbildungsbeihilfen können neben⸗ einander gewährt werden. Lebenshaltungs⸗ koſten und Fahrtkoſten werden jedoch nicht nebeneinander gewährt. Beim Beſuch einer Nationalpolitiſchen Erzie⸗ hungsanſtalt wird die volle Freiſtelle im Betrag von monatlich 50 Reichsmark(jährlich 600 Reichsmark) und ein Pauſchbetrag von 150 Reichsmark für das„Taſchengeld“ gezahlt. Das Große Militär⸗Waiſenhaus in Potsdam iſt einer Nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalt gleichgeſtellt. 1 Wie wird gusbildungsbeihilfe gewährt? Die Ausbildungsbeihilfe wird auf Antrag auf einem beſonderen Formblatt und nach Prü⸗ fung der geforderten Vorausſetzungen gewährt. Beim Beſuch von allgemein bildenden Schulen (Volksſchulen und mittleren oder höheren Schu⸗ len) oder Fachſchulen und Berufsfachſchulen iſt der Antrag bei der Schule zu ſtellen. Die Schule reicht den Antrag an das Finanzamt weiter. Beim Beſuch einer Hochſchule wird der Antrag unmittelbar beim Finanzamt geſtellt. Das Finanzamt zahlt die Beihilfe durch Poſtſcheck⸗ überweiſung aus. In den Reichsgauen Danzig⸗Weſtpreußen und Wartheland tritt an die Stelle des Finanzamts der Landrat(in den kreisfreien Städten der Oberbürgermeiſter). Die Auszahlung der Aus⸗ bildungsbeihilfe geſchieht auch hier durch das Finanzamt. Auskünfte können auch bei den Wehrmachtfürſorgeoffizieren, den Wehrmacht⸗ fürſorge⸗ und ⸗⸗verſorgungsämtern und den Ver⸗ ſorgungsämtern eingeholt werden. Der tragende Gedanke bei dieſer Regelung iſt die Erfüllung des Verſprechens an die Angehö⸗ rigen der für Deutſchlands Größe gefallenen oder ſchwerbeſchädigten Soldaten. Ihre Kinder ſollen in dem Bewußtſein aufwachſen, daß für ihre Ausbildung in jeder Hinſicht geſorgt wird und daß ſie damit wie jedes andere Kind und jeder andere junge Menſch die Möglichkeit ha⸗ ben, ſich für ihren Beruf und für den Lebens⸗ kampf vorzubereiten, um ſich im Leben nach dem Beiſpiel ihres Vaters zu bewähren. las Sandlioten bericlitet Aufrichtige Freude machte allen Mitarbeitern der Parteiortsgruppe Sandhofen der Beſuch des Kreisleiters. Der Beſichtigung des Partei⸗ heimes ſchloß ſich eine kurze Beſprechung an, wobei die Amtsleiter des Stabes der Orts⸗ gruppe aus ihrem Arbeitsbereiche berichteten. Inzwiſchen hatten ſich im feſtlich geſchmückten Adlerſaal ſämtliche Mitarbeiter und Mitarbei⸗ terinnen von Partei, DAF, und NSV verſam⸗ melt. Nach Einleitung ſprach Kreisleiter Schnei⸗ der über die große Zeit der Bewährung und die Gemeinſamkeit aller Aufgaben. Es war ein ſtarker Appell an die Herzen, eine Ausrichtung die allen viel bedeutete. Ortsgruppenleiter Kark Weickum ſprach das Gelöbnis zur weiteren treuen Mitarbeit. Mit dem alten Kampfruf der Bewegung ſchloß der Appell des Kreisleiters ab. Für 50jähriges Beſtehen erhielt der Geſang⸗ „Aurelia“ Sandhofen den„Ehrenbrief es DSB erhielt für 40 Jahre Sängertreue Jakob Michel vom Männergeſangverein Sandhofen. erdunkeln von heute 19.27 Uh. bis morgen früh.44 Uhr AA DSB“.— Die goldene Ehrennadel des 4 4 4 „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung „Hakenbr Donnerstag, 15. März 194 Däriser Echo:„Schön wärs, Kämerad!“ 6 P. K. Paris, 11. März. Vor der Großen Oper in Paris ſtauten ſich die Schauluſtigen. Einer der erſten heiteren Frühlingsabende verſchönte die Stadt und krönte das Schauſpiel der Mannheimer Oper. Hohe Offiziere der drei Wehrmachtsteile und der Waffen⸗, die Vertreter der deutſchen Be⸗ hörden in Paris, die Vertreter der franzöſi⸗ ſchen Behörden, Mitglieder des diplomatiſchen Korps, unter ihnen der japaniſche Botſchafter, trafen ein. Aus Mannheim war Oberbürger⸗ meiſter Dr. Renninger eingetroffen. Mit den hohen Gäſten ſtrömten die Soldaten aller Waf⸗ fengattungen in das mächtige Gebäude hinein. Man ſah ihren Uniformen auch ohne die Aus⸗ zeichnungen, die ſie vielfach trugen, an, daß es die Uniformen vom Vormarſch waren, die ſie für den heutigen Abend mit beſonderem Eifer auf Glanz poliert hatten, um ein Stück Heimat hier in Frankreich willkommen zu heißen. Schon am erſten Schauſpielabend, dem ein zweiter folgen wird, waren auch die Plätze, die für die franzöſiſche Bevölkerung zum Verlauf ſtehen, vergriffen. Im Schmuck der Hakenkreuz⸗ fahnen und des großen Rades der DAß, die durch ihre Organiſation„Kraft durch Freude“ das Gaſtſpiel für die deutſchen Soldaten ver⸗ anſtaltet hat, bekommen die Faſſaden und das berühmte Treppenhaus der Pariſer Oper den ſtolzen Anblick, den die deutſchen Soldaten von heimatlichen Feſtaufführungen gewohnt ſind. Und ein Feſt iſt der Abend. Die Vorſtellung war für die deutſchen Soldaten ein Gruß aus der Heimat, für deren lebendig ſchaffendes Kulturleben ſie draußen Wache halten. Mit der Wahl der„Walküre“ war es ein Stück aus dem großen Panorama der deutſchen Sagenwelt, die uns mehr gibt als nur Märchen, die uns Gleich⸗ nis unſeres Lebens und unſerer Berufung gibt. Wie jede Generation in den großen Werken un⸗ ſeres Volkes eine neue Seite aufſchlägt, ſo emp⸗ finden wir in Wagners Nibelungenring beſon⸗ ders lebhaft die von den Schultern der Völker auf die Bühne ſich vererbende Aufgabe, daß das große Werk unter den Augen der Götter über den Ablauf vieler Einzelleben hinweg ſich vollendet. Für die Geſchichte iſt eine Begegnung deut⸗ ſchen Theaters in dem franzöſiſchen Theater ein beſonderer Grad von Anſchaulichkeit. Wir hät⸗ ten mit unſerem größten Operntheater aufwar⸗ ten können. Mannheim gehört nicht zu den größten Opern des Reiches, aber, und das iſt das Bezeichnende, es iſt auch nicht etwa nur irgendeine unter den zahlreichen Opern un⸗ ſerer Großſtädte gleichen. Ranges. Wir haben Duisburg inmitten des Ruhrgebietes, das einfach durch die lebendige Theaterneigung ſei⸗ ner Bürger ſein Opernhaus zu einem künſtleri⸗ ſchen Unternehmen erſten Ranges entwickelte, auf das man im Reich aufmerkſam hört. Wir haben Nürnberg, das als Stadt der Reichs⸗ parteitage die Ehre hat, in ſeinen Mauern alle Jahre dem Führer große deutſche Werke vor⸗ zuſpielen, und das dementſprechend ſeine Bühne gefördert hat, und wir haben in der edlen Reihe deutſcher Städte von hiſtoriſch gepräg⸗ tem Charakter Mannheim, deſſen Bühne für jeden deutſchen Theaterfreund einen beſonderen Adel hat. Hier ſind Schillers„Räuber“ zum erſtenmal aufgeführt worden. Man weiß, mit Schõrt vnd CRkEri G MAUTpfArar Mit NIVEA vere — Hout ist geschmeidig, —————— glott undd wefferfest. welcher Aufmerkſamkeit und welcher Begeiſte⸗ rung die franzöſiſche Revolution den jungen deutſchen Dichter bei ſeinem Schaffen bewegt hat, wenn er ſich auch ſpäter trennte von den Gedanken der Revolution in Frankreich. So ſind ſeine Werke noch in der geiſtigen Erſchüt⸗ terung Europas gegen Ende des 18. Jahrhun⸗ deris Fanfaren geworden. Es iſt die Verehrung und Zärtlichkeit der Deutſchen, dieſe Geburtsſtätten großer deutſcher Taten, wie das Mannheimer National⸗ theater als die Wiege der Dramen Schillers umſchwebt. Und das Gefühl, das Deutſchland für Mannheims Nationaltheater hat, kann ver⸗ glichen werden mit dem der Franzoſen für, die Comedie Fransaiſe. Es iſt eines der Theater in Deutſchland, die den Namen Natio⸗ naltheater haben, denn zu einem einzigen Nationaltheater konnten wir es in unſerer zer⸗ riſſenen Geſchichte nicht bringen. Wir ſind ge⸗ neigt, das nicht zu bedauern; denn ſo iſt die erſtaunliche Reife und Fruchtbarkeit unſeres theatraliſchen Lebens zu erklären. Man darf ſich nicht vorſtellen, daß Mann⸗ heims Ruhm aus den Tagen Ifflands und Dalbergs die Stadt verführt hätte, es bei einer ſo erlauchten literariſchen Vergangenheit be⸗ wenden zu laſſen. Nein. Bis in die jüngſten Jahre führt das Theater ſeinen alten Ruhm Strohlende Monnheimer Avfführung der Oper„Walköre“ in Poris als Verpflichtung und Anſporn zu flüſſigem, le⸗ bendigem Daſein. So hat ſich die Metropolitan⸗ Opera in Neuyork aus Mannheim den Sänger Georg Faßnacht geholt für die Rolle des Sieg⸗ fried, um nur ein Beiſpiel für die Teilnahme Mannheims am internationalen Kunſtleben zu nennen. Georg Faßnacht war es wieder, der diesmal den Sigmund in Paris ſang, in der Aufführung, in der deutſche Soldaten im Wett⸗ ſtreit mit franzöſiſchem Temperament Beifall klatſchten. Karl Elmendorff dirigierte. Auch dies verdient vermerkt zu werden, daß er, der zu den namhafteſten deutſchen Wagnerdirigen⸗ ten zählt, nach Berlin, Wien und München in Mannheim als Generalmuſikdirektor wirkt. Auch in Paris iſt er kein Unbekannter. Schon oft ſtand er am Dirigentenpult der Großen Oper, und das gereicht gerade der heutigen Aufführung zum Vorteil, das edle Material der deutſchen Stimmen mit dem nicht weniger edlen franzöſiſchen Orcheſter zu verſchmelzen. Das Orcheſter ging bei geſchmeidiger Empfind⸗ lichkeit mit dem Dirigenten mit, ſchwoll in den wuchtigen Partien tapfer zu wagneriſchem For⸗ mat an und wechſelte in den lyriſchen Partien mit all ſeinen muſikantiſchen Zärtlichkeiten und raumklingenden Feinheiten. Mit Freude gewahrten die muſikliebenden Soldaten, die hier bei dieſer beſonderen Ge⸗ Die enischeidenden Punkte Erzöhlung von Hons Korl Breslover Es war Tante Philomene, die dieſe Ge⸗ ſchichte leimte. Tante Philomene, die ſo gerne lachte, ſich das Herz jung erhalten hatte und für die kleinen und großen Nöte der jungen Menſchen ſo viel Verſtändnis hatte. Und weil Tante Philomene ſich ſo wunderbar in die neue Zeit gefunden hatte, ſagte ſie eines Ta⸗ ges zu ihrem Neffen, der grübelnd vor ihr ſaß: „Peter, du kommſt mir in der letzten Zeit ſo verändert vor. Du haſt mich doch nicht aufge⸗ ſucht, um hier bei mir nachzudenken... Sag mal, mag ſie dich nicht?“ „Wenn ich das wüßte“, verſetzte Peter klein⸗ laut, und Tante Philomene ſah den Neffen verſchmitzt an. „Du weißt es nicht?“ „Schau Tante, Helene iſt das Entzückendſte, was man ſich vorſtellen kann, aber ſie ſchwankt zwiſchen mir und Kurt! Sie kann ſich nicht ent⸗ ſchließen— ſie iſt zu mir genau ſo nett wie zu Kurt—“ „Dann muß du ihn eben ausſtechen!“ Tante Philomene ließ die Handarbeit ſinten.„Ganz einfach ausſtechen!“ „Kurt iſt mein beſter Freund, ihm gegen⸗ über kann ich nicht unkorrekt ſein! Und zu einer Entſcheidung kann ich Helene auch nicht zwingen.. Ja, wenn ich wüßte, daß ſie Kurt liebt, daß ſie ihn mir vorzieht— aber ſo—“ „Aber ſo iſt es das Hangen und Bangen, das dir Kopfſchmerzen macht!“ Tante Philo⸗ mene legte die Handarbeit auf den Tiſch und ſagte nach einer kleinen Pauſe: „Peter, du mußt ſie zu ihrem Geburtstag mit irgendetwas überraſchen, das ihr Freude macht, mit etwas, worauf dein Freund Kurt nicht kommt... Glaube mir, die erſte Freude hat ſchon ſo mancher Frau die Zunge gelöſt!“ Peter ſeufzte aus tiefſtem Herzensgrunde und ſagte bedrückt: zWenn ich nur wüßte, was ihr die Zunge öſt?!“ Tante Philomene erhob ſich, verließ das Zimmer, kam nach einer geraumen Weile zu⸗ rück und legte ein mit Goldfaden verſchnürtes Päckchen vor dem Neffen auf den Tiſch. ————— SeGul æiner Aabe, ————————————————————— 50. Fortſetzung Sie fühlte ſich ſchon halb durchſchaut. Er Bofft keineswegs ſeine Ruhe verloren.„Ich hoffte“, begann ſie vorſichtig,„Sie hätten ſich vielleicht ein Bild von den Ereigniſſen ge⸗ macht. Sie waren mit Ußler befreundet, mit Geraldine gleichfalls. Durch Ihren Herrn Va⸗ ter ſtehen Sie auch der Fabrik nahe. Sie müſ⸗ ſen ſich doch auch gefragt haben, was eigentlich geſchehen iſt?“ Er anwortete nicht gleich. Bedachtſam nahm er ſich eine Zigarette, klopfte ſie auf dem Dau⸗ mennagel locker und ſah in die Luft.„Ich frage mich jetzt vor allen Dingen, was Sie eigentlich von mir wollen, Hannamädchen! Und ich glaube, ich habe die Antwort darauf ſchon gefunden.“ „„Was wollen Sie damit ſagen?“ Sein Blick kehrte wieder zu ihr zurück und wurde höhniſch.„Sie meinen, der geheimnis⸗ volle Geliebte Geraldines, von dem Sie vorhin ſprachen, ſei ich! Und folglich hätte ich Ußler niedergeſchoſſen! Stimmt'?“ Sie ſtarrte ihn faſſungslos an. „Alſo es ſtimmt!“ erklärte er gelaſſen zund zündete ſich die Zigarette an.„Sie kamen mir gleich nicht ganz geheuer vor.“ Sie beugte ſich über den Tiſch zu ihm hin. „Und wenn ich Sie nun wirklich in dieſem Verdacht hätte, Keſtner?“ „Täten Sie mir leid! Dann wären Sie auf dem Holzweg und würden ſich lächerlich ma⸗ chen. Sie haben mir ſchon vor ſechs Jahren in Ihrem Uebereifer und in Ihrer Verliebt⸗ heit in Wendeiſen häßliche Dinge zugetraut. Es kam mir ſo zu Ohren. Ich hatte es ſchon vergeſſen, aber nun fällt es mir wieder ein.“ „Eine Frage, Keſtner: Waren Sie je in Amerika?“ Er war verblüfft und ließ ſich überrumpeln. „Ja! Warum?“ Sie lehnte ſich zurück.„Mehr wollte ich von Ihnen nicht wiſſen.“ Er wurde ärgerlich oder unruhig. Sie wagte es nicht zu entſcheiden. „Was ſoll dieſe Frage?“ „Ich wollte es nur wiſſen, Keſtner! ledigt!“ „Glauben Sie etwa, mich jetzt gefangen zu haben? Ich weiß nicht, wesbalb es Sie inter⸗ eſſiert, ob ich in Amerika war, aber wenn das etwas mit dieſer Totſchlagsgeſchichte zu tun haben ſollte, und Sie wären jetzt der Meinung, Sie hätten mich im Netz, dann laufen Sie mei⸗ netwegen getroſt zur Polizei! Man ſoll keinen Menſchen hindern, ſich ſo gründlich zu blamie⸗ ren, wie er kann.“ Sie antwortete nichts, und damit gelang es ihr zum erſtenmal, ihn nervös und unruhig zu machen. „Wollen Sie mir nun endlich ſagen, was Ihre Frage zu bedeuten hat?“ „Da Sie mit der Sache nichts zu tun haben, kann es Ihnen ja ganz gleichgültig ſein.“ Er wollte heftig antworten, begann dann aber laut zu lachen.„Sie nehmen ſich als Detel⸗ tiv entzückend aus, Hannamädchen! Wirklich! Und ich fange an, zu bedauern, daß wir in ein ſo ſcheußliches Geſpräch geraten ſind.“ Hatte er ſich auf eine andere Taktik beſon⸗ nen? Sah er die Gefahr, in der er ſich befand? Wollte er ihr ſchmeicheln, um ſie für ſich zu ge⸗ winnen? Sie wurde aus ihm genau ſo wenig klug wie vorher. Er behandelte ſie mit einem beluſtigten Wohlwollen, als ſie unbeirrbar ab⸗ lehnend blieb. Schließlich gab er es auf. Sie verließen das Café, und Keſtner begleitete Hanna zum näch⸗ Er⸗ „Peter, da haſt du den Zauberſchlüſſel... Oeffne das Paket nicht und ſei nicht neugie⸗ rig... Das, was ich dir hier eingepackt habe, das bedeutet für eine Frau in meinem Alter beſtimmt nichts mehr— während es für deine Helene vielleicht viel iſt... Bring ihr's als Geburtstagsüberraſchung— und ich müßte mich ſehr täuſchen, wenn es ſeinen Zweck nicht erfüllt... Frag nicht, Peter, und tu, was ich dir ſage...“ * Helene ſaß mit Kurt und Peter in einer klei⸗ nen Konditorei. „Kurt“, ſagte ſie erfreut,„das iſt nett von Ihnen... So eine große Flaſche Kölniſch Waſ⸗ ſer... Wie mich das freut... Und das Paket iſt von Ihnen, Peter?.. Da muß ich doch auch gleich nachſehen— ich bin ja ſo neugierig...“ Helene knüpfte den Goldfaden auf, ſchlug die Papierhüllen auseinander, ſtieß einen kleinen Schrei der Ueberraſchung aus und— ſie konnte ſich nicht zurückhalten— und ſchon bekam Pe⸗ ter einen Kuß. „Peter!“ jubelte ſie,„Peter, das iſt ja un⸗ möglich!“ „Ja— aber—“ ſagte Kurt verdutzt,„— aber—“ „Was das bedeutet, Kurt?“ rief Helene,, das bedeutet, daß ich nicht anders kann... Peter hat Sie geſchlagen... Nicht böſe ſein, Kurt, aber einmal mußten wir drei doch wiſſen, woran wir ſind.. Peter, ich danke dir!“ Und weil niemand in dem kleinen ſtillen Lo⸗ kal war, der ſie beobachten konnte, küßte ſie Peter nochmals mitten auf den Mund. „Helene“, Kurt kratzte ſich hinter den Ohren, „— Helene— ich ergebe mich in mein Schick⸗ ſal— aber wiſſen möchte ich doch—“ „Was möchten Sie wiſſen, Kurt?“ rief He⸗ lene fröhlich.„Was denn? Womit er Sie ge⸗ ſchlagen hat?... Da—“, ſie wühlte in dem Päckchen,„— da mit dieſen— fünf mal vier ſind zwanzig— mit dieſen zwanzig Punkten hat er Sie geſchlagen!“ Und ſie zeigte Kurt ſtolz die fünf Paar Sei⸗ Kan s die in Tante Philomenes Palket agen.. ſten U⸗Bahnhof.„Ueber die Ergebniſſe Ihrer kriminaliſtiſchen Arbeit halten Sie mich, bitte, auf dem laufenden!“ ſagte er zum Abſchied und verbarg nicht ſeinen Spott.„Ich brenne vor Spannung. Hals⸗ und Beinbruch! Vergeſſen Sie nicht, mich anzurufen, wenn Sie den Mör⸗ der erwiſcht oder mich endgültig überführt Sie lief die Treppe hinunter, ohne ſich noch einmal nach ihm umzudrehen. Sie wußte nicht, ob ſie einen Fortſchritt erzielt oder eine Nieder⸗ lage erlitten hätte. Darauf würde nun Geral⸗ dine antworten müſſen. *X Hanna ſagte ſich, daß ſie klüger daran getan hätte, nicht Keſtner, ſondern Geraldine zuerſt aufzuſuchen. Ihm war ſie nicht gewachſen ge⸗ weſen. Das geſtand ſie ſich ein. Mit um ſo grö⸗ ßerer Umſicht mußte ſie nun den zweiten Schritt tun! War ihr Verdacht richtig, ſo warnte Keſt⸗ ner jetzt Geraldine, ſchärfte ihr ein, was ſie ſagen und, was ſie verſchweigen müſſe. Das war leider nicht mehr zu verhindern. Geral⸗ haben!“ dine war vorbereitet, wenn ſie geſtellt wurde. Es kam nur noch darauf an, ſie möglichſt über⸗ raſchend zu ſtellen, gerade dann, wenn ſie am wenigſten darauf vorbereitet wäre. Und es mußte auch dafür geſorgt werden, daß ſie nicht ausweichen könnte. Die„Hazienda“ war nicht der geeignete Ort für die Begegnung. Dort ſtand ihr Hilfe zu Ge⸗ bot, und ſie konnte ſich entweder dem Verhör entziehen oder jeden, der ihr unwillkommen war, hinausweiſen laſſen. Möglich auch, daß Keſtner ihr in der„Hazienda“ beiſtünde. Ich werde ſie in ihrem Hauſe aufſuchen! überlegte Hanna. Sie erkundigte ſich telephoniſch in der„Ha⸗ zienda“, wo Geraldine wohnte, aber man ver⸗ weigerte ihr die Auskunft. Im Fernſprechver⸗ zeichnis fand ſich Geraldines Name nicht. Hanna fuhr zur„Hazienda“. Als ſie an dem pompöſen Türhüter vorbei durch die Drehtür wollte, hatte ſie einen retten⸗ den Einfall. Sie ſetzte eine ſchwärmeriſch ver⸗ zückte Miene auf und behauptete, von Geral⸗ dines Kunſt ſo hingeriſſen zu ſein, daß ſie ihr kennenlernen konnten, welch eine Fülle erſter Stimmen dieſer Bühne zu Gebote ſteht. Hans Schweskas gewaltiger Wotan vollzog in Wagners Abſicht die Ueberſetzung des Opern⸗ ſängers in den dramatiſch betroffenen und dra⸗ matiſch handelnden Helden. Und doch krönte er die Aktion mit einem in voller Höhe leicht da-. hinſtrömenden Melos. So lag die Schönheit des Geſanges immer als Krone über dem dramati⸗ ſchen Vorgang, und wenn die reife Stimme der Brunhilde von Zwingenberg im letzten Akt in den Stellen des Flehens um Gnade wie Ueebchen begrü ein zärtlich fernes Geläute erklang, dann Zeit gekommer miſchte ſich auch darin die innigſte draamff viele fleißige Bewegung mit reifer Melodie. Der männliche des Kleingärtr Sigmund von Georg Faßnacht und Greie und wenn eß, Scheibenhofers weibliche und doch ente er für die Mi ſchloſſene Siglinde war als das vom Fluch des Die Anlage Schickfals verfolgte Paar in Seligkeit verbun: ſchon im Hinbl den und hielten den Schickfalsſchlägen mit der cenlettels an ganzen dramatiſchen Aktivität ſtand, die von erſten Ausſaa Wagner in die Oper eingeführt worden ſind. werden, denn Wie dann überhaupt die Aufführung über zum Keimen jene Kraftſtellung hinauswuchs, in der man gelehrt, Daß e früher Wagners Stärke allein auf das Drama. trautes Saatgr tiſche interpretierte, die gerade für Wagner vorzeitig geſä. eigentümliche in ſeinen Motiven klar am Tage März alles G liegende Schönheit der über dem dramatiſchen Ort und Stel bedeutungsvoll waltenden Muſik dartat! Dabei werden. Naſſes hat die Spielleitung des Mannheimer Inten⸗ der betreten n danten Friedrich Brandenburg jedes Wort, ic jede Stellung, jeden Gang mit Leben erfüllt ung weſentlick und in ſinnvoller Auslegung der Muſik zur An⸗ ſen abhängen, legenheit zum erſtenmale die Mannheimer Oper C X Wenn dienn alt und jung vor die Stadt, mit Menſchen ſtiller Freude oten, die Sch . „ ichkei 3 Täti es Leidenden warm, aber r des Tätigen und des Leidende f i Gen 1% G3 ſehr nützli Immer wieder mußten die Gäſte zum Schluß nsen auf der Bühne erſcheinen, und als die begeiſter- ten Soldaten endlich das Theater verlaſſen hal⸗ ein ſtarkes Feu ten, ſtehen ſie auf dem Großen Opern-Platz und nd* vor den Untergrundbahnhalteſtellen, und tau⸗ die notwendige ſchen ihre Eindrücke aus. Mitten im Gewirr gacht haße ga der Untergrundbahnlinien trennten ſich zwei halb das Lan Soldaten, die auf verſchiedene Untergrundbahn⸗— 7 züge warten mußten, und der eine rief dem anderen nocheinmal zu:„Schön wars, Kamerad!“ obald—— Kriegsberichter Ernst kammere.. ackt oder mi 4 ein leichtes Beete wird Feuchtigkeit w liche Erde biet währ für ein ausſaaten. Doch was m trotz dieſer Vo len Fällen lieg richtigen„Bett ihre Keimzeit, muß. Wen es! der muß ſich a die in den K angegeben ſin kungen pfleger und letzte zei— zu enthalten. feinere Samen kung ebenſo — ſein ſoll korns. Um mit der Die Konst des Bolkoanlondes Von der Kunſt Bulgariens iſt bisher ver⸗ hältnismäßig wenig bis nach Deutſchland ge⸗ drungen. Um ſo mehr iſt daher die jetzt eröff⸗ nete Bulgariſche Kunſtausſtellung in Berlin willkommen, die, angeregt und— zu einem Zeitpunkt, der günſtiger nicht ſein kann— durchgeführt von der Deutſch⸗Bulgariſchen Ge⸗ fellſchaft, die deutſche Oeffentlichkeit auf Reich⸗ tum und Schöpferkraft des gegenwärtigen bul⸗ gariſchen Kunſtlebens hinlenkt. Bulgariens nationale Kunſt iſt noch ſehr jung. Abgeſehen von der Kunſt des im 7. Jahrhundert entſtandenen erſten bulgariſchen Königreiches und den Zeugniſſen insbeſondere kirchlicher Kunſt nach dem Eindringen Chriſtentums in das Land während des 9. Jahrhunderts, bricht erſt im 18. Jahrhundert langſam eine bulgariſche Kunſt hervor, um nach einer Zeit des Suchens und der Anleh⸗ nung an Vorbilder— vor allem in Deutſch⸗ land, Italien und Frankreich— erſt in den ſem anhaftend vergangenen Jahrzehnten eigenen nationalen zu bringen, n Stil heranzubilden. Kurz vor der Jahr⸗ werden. Dieſe: lung ein und 1 der Pflanzen. Seeee kee AimtiitttLit aene, Fämt hundertwende entſteht in der Malakademie in Sofia jene Schule, die die Arbeiten aller bul⸗ gariſchen Künſtler weitgehend beeinflußt und damit einer nationalen Kunſt die 14 weiſt. Schon bei der erſten Ueberſicht übet die in Berlin gezeigten Werke ſpürt man die geſunden Grundlagen, auf denen die Künſtler Bulgariens aufbauen, um zu einem charakte⸗ riſtiſchen Ausdruck zu gelangen. Am' meiſten ausgeprägt finden wir die Landſchaftsmalerei. Gerade das Land im Herzen des Balkans mit ſeinen reichen Natur⸗ ſchönheiten und ſeiner wechſelnden Vielgeſtal⸗ ————— tigkeit bietet im Verein mit dem tief ausge⸗ Blumen in die Wohnung ſchicken wollte. Darauf fiel der Türhüter herein. Er verriet, wo Geral⸗ dine wohnte. 4 5 Sie bedankte ſich überſchwenglich und beirat Eisenu ungeſtört beobachten. 3 3 Zwei ältere Herren, die ein behagliches Ham: burger Platt ſprachen, ſetzten ſich zu ihr, weil. ringsum alle Tiſche ſchon beſetzt oder beſtellt 2 LI ſie ihre verwegenen Verführermienen ab und gaben ſich als das, was ſie wirklich waren: gute brave Onkel, die ſich nur mal einen Abend lang zerſtreuen wollten und im Grunde ihres Her⸗ Die Darſtellungen ſagten ihnen außerordent⸗ 4 lich zu. Ueber den Conferencier lachten ſie ſo dröhnend, daß ringsherum nicht mehr zu ver⸗ nehmen war als ihr Gelächter. 4 kelte ſich, die Scheinwerfer begannen zu ſpielen. Einige Sekunden lang ſchloß Hanna die Augen. Als ſie ſie wieder öffnete, ſah ſie Geraldine in ihrer gewagten Koſtümierung auf dem Flügel. lie aber auch wie eine Gegnerin, mit der ſie durch prägten Heimatgefühl der Bulgaren eine reiche Quelle künſtleriſcher Geſtaltungsmöglichkeiten. npen— die„Hazienda“. In dem großen Saal ſuchte ſie ſich einen möglichſt abgelegenen Platz. Sie mochte nicht behelligt werden, ſondern wollte waren. Sie verſuchten, ein verwegenes Geſpräch mit ihr anzuknüpfen; als ſie ihnen aber mit freundlicher Gleichgültigkeit antwortete, legten GEMUSA zens froh waren, wenn ein junges Mädel ſie nicht erhörte, ſondern ein nettes Geſpräch mit ihnen führte. Gegen elf trat Geraldine auf. Die alten Her⸗ ren ſetzten ſich mit erwartungsvollen Mienen zurecht. Hannas Herz klopfte. Der Saal verdun⸗ ſtehen. Die Muſik ſetzte ein. Hanna achtete kaum dar⸗ Bad Sõ auf. Sie betrachtete Geraldine wie eine Fremde. nichts als eine tödliche Feindſchaft verbunden war. Mit ihr würde ſie ſich meſſen müſſen. Br (Fortſetzung ſolgt.) veeeeee — m—— Arterfenvernalhungf und hoher Blutdruck mit Herzunruhe,——— Nervoſttät, Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin wirkſam bekämpft. En · balt u. a. Blutſalze und Kreis laufpormons Ereift dis Beſchworden von verſchiedenen Richtungen der an Packung 60 Tabl 4.80 e Apotbeken Hochintereſſante Schriſt liegt ieder Packung balf märz 194 inheimer Oper e Fülle erſter te ſteht. Hans in vollzog in ig des Opern⸗ enen und dra⸗ doch krönte er Höhe leicht da⸗ Schönheit des dem dramati⸗ ſe Stimme der eg im letzten um Gnade wie erklang, dann ſte dramatiſche Der männliche hit und Grete und doch ent⸗ vom Fluch des ligkeit verbun⸗ hlägen mit der ſtand, die von worden ſind. fführung über in der man if das Drama⸗ für Wagner klar am Tage i dramatiſchen dartat! Dabei heimer Inten⸗ ug jedes Wort, Leben erfüllt Muſik zur An⸗ des Leidenden ſte zum Schluß s die begeiſter⸗ verlaſſen hat⸗ pern⸗Platz und llen, und tau⸗ en im Gewirt iten ſich zwei tergrundbahn⸗ eine rief dem ars, Kamerad!“ Lammerer. Handes ſt bisher ver⸗ deutſchland ge⸗ die jetzt eröff⸗ ng in Berlin — zu einem ſein kann— ilgariſchen Ge⸗ keit auf Reich⸗ iwärtigen bul⸗ iſt noch ſehr unſt des im n bulgariſchen iinsbeſondere ndringen des während des z. Jahrhundert hervor, um id der Anleh⸗ m in Deutſch⸗ — erſt in den en nationalen ir der Jahr⸗ alakademie in iten aller bul⸗ ſeeinflußt und die Richtung leberſicht übet pürt man die ndie Künſtler inem charakte⸗ den wir die is Land im reichen Natur⸗ zen Vielgeſtal⸗ m tief ausge⸗ ren eine reiche Smöglichkeiten. wollte. Darauf iet, wo Geral⸗ ich und betrat Saal ſuchte ſie 1 Platz. Sie ondern wollte hagliches Ham⸗ h zu ihr, weil t oder beſtellt zenes Geſpräch nen aber mit vortete, legten ienen ab und ch waren: gute en Abend lang de ihres Her⸗ ges Mädel ſie Geſpräch mit außerordent⸗ lachten ſie ſo mehr zu ver⸗ Die alten Her⸗ hollen Mienen Saal verdun⸗ ien zu ſpielen. na die Augen. Geraldine in if dem Flügel tete kaum dar⸗ meine Fremde. t der ſie durch aft verbunden n müſſen. ſetzung ſolgt.) gefühl, Nervoſität, ſam bekämpft. Ent ift die Beſchworden g 60 Tabl 4.8ʃ eder Vackung ba kisenwaren Haus- und Küchengeräte „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 13. März 1941 Frühjahrsarbeiten in unſeren Kleingärten Jetzt macht die Gartenarbeit Freude/ Einige Vorſchläge und hHinweiſe Wenn die milde Wärme des Vorfrühlings alt und jung zu Spaziergängen lockt hinaus vor die Stadt, und die Parlanlagen ſich wieder mit Menſchen füllen, die wintersmüde mit 5 Freude die erſten kleinen Frühlings⸗ oten, die Schneeglöckchen, Veilchen und Maß⸗ liebchen begrüßen, dann iſt auch wieder die Zeit gekommen, wo ſich in den Kleingärten diele fleißige Hände regen. Jede freie Minute des Kleingärtners gehört jetzt ſeinem Garten. und wenn es hier einmal grünt und blüht, iſt er für die Mühe reichlich entlohnt. Die Anlage des Gemüſegartens ſteht wobl ſchon im Hinblick auf die Bereicherung des Kü⸗ chenrettels an erſter Stelle. Doch ſoll mit. den erſten Ausſaaten nicht allzu früh begonnen werden, denn eine gewiſſe Bodenwärme iſt zum Keimen notwendig. Die Exfahrung hat gelehrt, daß etwas ſpäter dem Boden anver⸗ frautes Saataut ſchon öfter früher kam als das vorzeitig geſäte. Am beſten kann ab Mitte März alles Gemüſe, das froſthart iſt und an Ort und Stelle bleibt, ins freie Land geſät werden. Naſſes klitſchiges Land darf jedoch we⸗ der betreten noch bearbeitet werden. Da die rühausſaaten ins Freiland in ihrer Entwick⸗ ung weſentlich von den Witterungsverhältmiſ⸗ ſen abhängen, ſollen die Saatbeete möglichſt warm, aber vor Sonnenſtrahlen, Wind und Austrocknung geſchützt angelegt werden. Als fehr nützlich haben ſich dahei einfache Kaſten⸗ umrahmungen erwieſen. Da das Samenkorn ein ſtarkes Feuchtigkeitsbedürfnis hat, muß der Kieingärtner vor allem dafür Sorge tragen, die notwendige Feuchtigkeit des Bodens mög⸗ lichſt lange zu erhalten. Grundſätzlich darf des⸗ halb das Land, das im Herbſt umgeſchoren wurde, im Frühjahr nicht noch einmal umge⸗ raben werden. Am beſten wird der Boden, ſobald er gut abgetrocknet iſt, leicht durchge⸗ hackt oder mit einem Krail durchzogen. Durch ein leichtes wiederholtes Ueberbrauſen der Beete wird dieſe zum Keimen notwendige Feuchtigkeit weiterhin erreicht. Lockere, krüme⸗ liche Erde bietet auf jeden Fall die beſte Ge⸗ währ für ein kräftiges Wachſen der Gemüſe⸗ ausſaaten. Doch was mag ſchuld ſein, wenn der Samen trotz dieſer Vorarbeit nicht„aufgeht“? In vie⸗ len Fällen liegt der Fehler ſicherlich an der un⸗ richtigen„Bettung“. Faſt jede Gemüſeart hat ihre Keimzeit, die genaueſtens beachtet werden muß. Wen es die eigene Erfahrung nicht lehrte, der muß ſich an Hand der Kulturanweiſungen, die in den Katalogen der Samenhandlungen angegeben ſind, unterrichten. Auch Kleinpak⸗ kungen pflegen kurze Hinweiſe über die erſte und letzte zeitgemäße Ausſaat(Folgeſaaten) u enthalten. Im allgemeinen, beſonders für Fnere Samen, gilt die Regel, daß die Bedek⸗ kung ebenſo ſtark oder höchſtens doppelt ſo ſtark ſein ſoll wie der Durchmeſſer des Samen⸗ korns. Um mit dem Gemüſeſamen nicht etwa die⸗ ſem anhaftende Krankheitskeime in den Boden zu bringen, muß der Samen vorher gebeizt werden. Dieſes Beizen ſchließt eine Reizwir⸗ kung ein und beſchleunigt daher das Wachstum der Pflanzen. Die Frühanzuchten von Gemüſe haben oft unter Pilzkrankheiten zu leiden. Viele Jung⸗ pflanzen gehen daran vorzeitig zugrunde. Be⸗ ſonders durch die ſogenannten Umfallpilze iſt in manchen Kleingärten die ganze Ernte ver⸗— nichtet worden. Die Pflanzen werden am Wurzelhals, Radieschen an der Knollenſeite von den Pilzen befallen, es bilden ſich ver⸗ färbte Stellen, die in Fäulnis übergehen, wo⸗ durch der Stengel ſeinen Halt verliert. Es kann verſucht werden, den Befall einzudäm⸗ men, wozu als Gießmittel eine 0,lprozentige Löſung(1 Gramm auf l Liter) des Boden⸗ desinfektionsmittels Uſpulun oder eines queck⸗ ſilberhaltigen Naßbeizmittels oder auch eine Löſung von Chinoſol angewandt werden. Auch dieſe häufige Krankheit wäre bei vorherigem Beizen des Saatgutes nicht aufgetreten. Von allen Frühgemüſen gebührt dem Kopf⸗ ſalat die Krone! Gibt es etwas Herrlicheres, als dieſen zarten Salat, der zu allen Kartoſ⸗ felſpeiſen eine leckere Zutat bildet? Der Klein⸗ gärtner iſt in der glücklichen Lage, ihn aus erſter Hand, alſo ganz friſch, auf den Tiſch zu bringen. Es gibt ausgezeichnete Frühſorten. Am bekannteſten iſt Maikonig, mit gelblich grü⸗ nen, feinrippigen Blättern, mild und zart bei der Zubereitung. Wo ein warmes Miſtbeet nicht zur Verfügung ſteht, in dem Treihſorten bereits im Laufe des Winters ausgeſät wer⸗ den, erfolgt die Ausſaat zur Frühzucht im Freiland an Ort und Stelle Anfang März, ſo⸗ bald der Boden offen und genügend abgetrock⸗ net iſt. Alle drei bis vier Wochen wird nach⸗ geſät bis Auguſt. Für die Nachſaat werden Sommerſorten verwendet, die widerſtands⸗ fähig gegen Hitze ſind. Bei Kleinbedarf bezieht man vorteilhafter kräftige und abgehärtete Setzpflanzen vom Berufsgärtner, die ab Mitte März ausgepflanzt werden. Kleinköpfige Sor⸗ ten mit 12 bis 14 Zentimeter, großköpfige mit 16 bis 18 Zentimeter Abſtand. Die Keimblätter dürfen dabei nicht in den Boden verſenkt wer⸗ den. Auf den Wurzelhals iſt genau zu achten. Bei Anfeuchtungen darf das Herz der Salat⸗ pflanzen nicht verſchlämmt werden. Der Kopf⸗ ſalat verlangt einen tief gelockerten warmen Boden in freier ſonniger Lage und reichliche Bel der Arbelit Feuchtigkeit. Auch der Obſtgarten iſt kein Stiefkind Auch die Arbeit im Obſtgarten muß im März begonnen werden. Zunächſt iſt das Beerenobſt in Ordnung zu bringen. Der Gartenfreund, der über das Schneiden nicht beſonders Be⸗ ſcheid weiß, kann wenigſtens ſeine Beeren⸗ ſträucher und Bäume auslichten. Dieſe Arbeit iſt beſonders wichtig, damit Licht und Luft Zu⸗ tritt haben, die Geſundheit der Pflanze geför⸗ dert wird und die Früchte ſich beſ keln können. Beſonders bei den Einem bunten Kranze gleich reihen sich rings um den Stadt kern die Kleingärten. beſſer entwik⸗ Stachelbeeren (Aufn. Jütte) darf man beim Auslichten nicht ängſtlich ſein. Vor allem muß der Obſtgarten jetzt gedünzt werden, damit ſämtliche lebensnotwendigen Nährſtoffe zur Verfügung ſtehen. Aeltere, ge⸗ ſunde, aber ſchlecht tragende Bäume ſind mit Reiſern guter, fruchtbarer und in die Gegend paſſender Arten umzupfropfen. Dieſe Arbeit ſoll jedoch nur vom Fachkundigen vorgenom⸗ men werden. Das Spritzen gegen das Ungde⸗ ziefer muß vor der Entfaltung der Knoſpen beendet ſein, da die Spritzlöſungen ſie in ihrer Entwicklung ſchädigen. Die Spalierreben, die den Winter über eingebunden oder mit Erde bedeckt waren, werden nun von der Decke be⸗ freit, aber vorläufig nicht aufgebunden, damit ſie bei nochmals eintretendem Froſt leichter zu ſchützen ſind. Wenn ſie im Herbſt nicht beſchnit⸗ ten wurden, iſt jetzt dazu hohe Zeit, weil ſpäter bei ſteigendem Saft ſonſt die Reben bluten. Wenn dem Garten, beſonders heute in Kriegszeiten, auch vorwiegend eine wirtſchaft⸗ liche Aufgabe zukommt, ganz vermiſſen möchte wohl deswegen kein Kleingärtner ein prar Zierſträucher und Blumen. Doch auch ſie ver⸗ langen jetzt ſeine pflegende Hand, Rabat en müſſen gegraben und ausgefüllt, die Reſen kräftig zurückgeſchnitten werden. Selbſt eine Hecke Spiraea Ant, Waterer z.., entfaltet nur dann ihre Schönheit ganz, wenn im Früh'ahr ein Rückſchnitt erfolgt. Alle anderen Sträucher jedoch, die am alten Holz blühen wie Zierkr⸗ ſchen, Mandelbäumchen, Forſythien, ſind nicht im Frühjahr, ſondern im Winter zurückzu⸗ ſchneiden. Hier darf nux ausgelichtet werden. Dieſe Blütenſträucher ſchneidet man, wenn es notwendig iſt, am beſten nach der Blüte. Viel Arbeit wartet alſo auf den Kleingärt⸗ ner. Ob er ſie miſſen möchte? Wohl kaum, noch wenige Wochen ſind es, bis»er bereits die erſten Früchte nach Hauſe trägt und dann leuch⸗ tet ihm die Beſitzerfreude an ſeinem kleinen Grundſtück aus den Augen. iummnununittiirziziitirzrziwvztitrvzzizzzizrsizizzvzztriztezszirtikiizzstirszzziiszitixiikxtztttiixszibIitttt Hermann Sämtliche Gartengeräte A Fpaãten f Rechen Hacken 4 Baumscher en 5 2. 5 nierdkoist: 2 Gartenpumpen Wolf-Garten-Geräte Pfeiffer dilligst bei K 1. 4 ELITE- GENMUSE- UND BruMEN- Samen Gärtengeräte- 5Schädlings- bekämpfungsmittel- Rosen- stämme- krdbeerpflanzen llefert zuverlässig zu Reichsnährstandspreisen Bad. Samenhaus E. Schmidt Kom.-Ges. Hennheim 5 1, 3 Breilte straßze-neben Nordsee FJamen 10. hefe Potnhompen Neuszeitſice 11. praftisce Garfengerätie Constantin æ Löffler NMennheim F 1, 3 breite Strobe(ned. Dout) Gortengeräte Drahfaeffe ciee Augusthach Langerötterstr. 18-20, gegüb. d. Post Nötzen Sie die Kkleinste Fläche für Gemösebau aus! . — — Gartengeräſe Gieplannen, Drahigeflechte. Liefnolc- Elite-Saat G 2, 24 Gegf. 1888 Ruf 262 51 Mannheim. Schaufeln Eckrich à Schwarz Spaten Hacken p 5. 10 ——— Diantseflechie Gartengeräte wiie S008 Spalen —— Schaufe 22— pumpen pumpenieile 855 kngelen& Weigel giseneche E 2, 13 Frntut Nr., 212 80 E 2, 13 lhren Kundenkrels durch Anzelgen im Vergrößern sSie farbiges Karbolineum Obstbaum-Karbolineum Kunstdünger, Scotbelzmittel Baumwachs —— 62.2 INH. A. VMICHELS-TEL.20740/%1 „Hakenkreuzbanner— Blick übers Cand Donnerstag, 15. März 1941 Hegegnung mit Landsleuten an der Grenze im Güdoſten Beſſarabiendeutſche, deren Dorfahren aus Baden auswanderten, kehren jetzt heim PK.... Irgendwo an der deutſchen Reichs⸗ hrenze im Südoſten. Unaufhörlich ziehen Wa⸗ genkolonnen an mir vorüber. Schwer bepackt ſind die einzelnen Fahrzeuge, darauf Männer, 3 und Kinder ſitzen. Sie alle tragen fröh⸗ iche Geſichter zur Schau. Eine neue Gruppe kommt vorbei. „Hallo, wo kommt ihr her?“ „Wir kommen von Beſſarabien!“ Einige Worte wechſle ich mit dem graubär⸗ tigen Mann Kutſcherbock und klettere dann zu ihm hinauf. Sofort öffnet ſich das Wagenzelt und heraus ſchauen zwei helle Augenpaare, die einem Jungen und einem Mädel gehören. „Wißt ihr denn ſchon, wo ihr hinkommt?“ „Heim geht's, ganz egal wohin!“ Der Bauer, das iſt er nämlich, lacht über's Geſicht und freut ſich, daß er einen Men⸗ chen gefunden hat, mit dem er jetzt plaudern kann. U. a. ſagt er mir, daß im nächſten Wagen der Lehrer ſitze und'der könne viel erzählen. Die Kolonne rollt weiter. Die Pferde ſchnau⸗ ben, weißer Dampf ſteht ihnen vor den Nüſtern, hohl klingt das Traben auf der Landſtraße. Durch ein Dorf geht es jetzt. Viele Menſchen ſtehen da und betrachten ſtaunend die Heim⸗ kehrer. Scherzworte und manch froher Gruß werden gewechſelt. Unſere Vorfahren ſind Badener „Vor 120 Jahren ſind meine Vorfahren aus dem Badiſchen ausgewandert, ſie wohnten in Breiſach,“ ſagt mir der Lehrer gleich zu Be⸗ ginn unſerer Unterhaltung.„Ja, dann ſind wir Landsleute, ich bin Karlsruher,“ erwidere ich ihm. Dieſe beiden Sätze genügen vollkom⸗ men, um ihn in einen freudig erregten Zuſtand zu verſetzen, daß er ein übers andere Mal ſich auf beide Schenkel klopft und laut nach dem nächſten Wagen ruft:„He, Weber, deine Leut' ftamme doch von Durlach, komme mol rüber, do iſch einer von do!“ Ein unver⸗ fälſchteres Gebabbel in unſerem Heimatdialekt 5 ich ſelten ſo rein gehört, als gerade hier. Da ſind die Sippen ſchon über hundert Jahre von der Heimat weg und ſprechen noch genau ſo wie damals. Der Bauer aus der Markgra⸗ fenſtadt iſt nun da, klopft mir auf die Schulter wie einem alten Bekannten. Von unſerem Gau am Schwarzwald, Rhein und Vogeſen und vom Krieg muß ich erzählen. Baden, größtes Kuswandererland „Wiſſen Sie, daß Baden das größte Aus⸗ wandererland iſt? In vielen Monaten habe ich alles ganz genau unterſucht, wie alles kam, warum unſere Eltern auswanderten.“ Der Lehrer berichtet:„Jenes Land, das uns allen nur vom Hörenſagen bekannt iſt und das ſo herrlich und ſchön ſein muß, daß viele Herren ſich darum ſtritten, iſt und bleibt unſere rich⸗ tige Heimat. Die Urſachen des Koloniſtenzuges nach dem Balkan' waren die dauernden Kriege, vor allem mit den Franzoſen, dann die Ueber⸗ ſchwemmungen des Rheines, Teuerungen, auch die Religionsverfolgungen. Damals hat Maria Thereſia, die große, kluge Frau, allen, die in ihr Reich kamen, Land und Geld ge⸗ geben. Unſere Väter bauten ſich ſo eine neue Heimat auf, in der ſie glücklich und zufrieden lebten.“ 25 mutter⸗ und 125 Tochterkolonien Im Verlauf der vielen Jahre hat ſich die Bevölkerung um das Zehnfache vermehrt. Neue Dörfer wurden gebaut, neues Land beſtellt. Aus den 25 Mutterkolonien wurden 125 Toch⸗ terkolonien. Aus dem Nichts heraus haben un⸗ ſere Landsleute ganze Dörfer entſtehen laſſen. Unermeßlich viel Brachland wurde beackert und beſtellt und bald war es ſoweit, daß dieſe Ge⸗ gend die Kornkammer Europas genannt wurde. In der Fremde ſchloſſen ſich dieſe Menſchen immer enger zu einer Gemeinſchaft zuſammen. Eigene Geſetze, eigene Schulen ſorgten dafür, daß die Art immer in Ehren gehalten wurde. Der Dorfſchulze war mit großen Rechten aus⸗ geſtattet und wer ſeinen Anordnungen nicht ge⸗ horchte, wurde ausgeſchloſſen aus der Gemein⸗ V5 en, , 4 0 —3— — ſchaft. Niemals durfte da z. B. ein. Deutſcher ein fremdes Mädel heiraten. Nur ſo war es möglich geweſen, eine ſo lange Zeit das⸗Blut rein zu halten. Deutſche Kolonien muſtergültig Baden wird ſchon von altersher das„Mu⸗ ſchterländle“ genannt. Jene Kolonien, wo un⸗ ſere Landsleute ſich anſiedelten, wurden eben⸗ falls zum„Muſchter“ erhoben. Oft kamen Mi⸗ niſter zu Beſuch und alle ſtaunten über den Fleiß der Menſchen, über die Sauberkeit der Dörfer. So kam es auch, daß die Regierung die Vertreter der Volksdeutſchen immer wieder zu Rate zog, wenn neue Geſetze geſchaffen werden ſollten. Nie haben dieſe Männer dabei das Gaſtrecht verletzt, ſondern ſie erfüllten ihre Pflichten wie jeder andere Bürger, bloß daß ſie Umſiedlung in einer Rede fiel, da war es den Letzten klar, daß die große Stunde kommt. Der Ruf des Führers Noch einmal erlebten die Beſſarabiendeut⸗ ſchen Wochen und Monate voller Zweifel. Lau⸗ ter Kriegslärm hallte über Europa hin. Deut⸗ ſche Soldaten marſchieren an den Grenzen auf zur Sicherung des Reiches. Der Polenfeldzug beginnt. Oft ruht die Arbeit in der Wahlhei⸗ mat, um den Siegesmeldungen lauſchen zu können. Eine große Freude und ein Frohlocken war immer, wenn beſonders gute Nachrichten kamen. Der Feldzug im Oſten war zu Ende. Deutſchland hatte die Entſcheidung erzwungen, und nun ſollen auch die Grenzprobleme im Südoſten gelöſt werden. So kam es, daß alle deutſchen Kolonken, die zuvor unter rumäni⸗ Die Hanauer im Kurhaus Breitenbronn Während in den ersten Juniwochen des Sommers 1940 das Feuer der Maginotgeschütze auf Dörfern und Fluren des badischen Rheinvorlandes lag, betreute die NSV zahlreiche ältere Volksgenossen aus dem Hanauerland in den Kriess- heimen des Schwarzwaldes. Es ist außerordentlich vieles in jener Zeit geleistet worden. Volksgenosse, erinnere dich daran, tritt ein in die NS-Volkswohlfahrt odos erhöhe frei-willig Deinen Mitglledsbeitrag. darüber hinaus nie ihre alte Heimat, Deutſch⸗ land, vergaßen. Sorgen tauchten in mannig⸗ — Hinſicht auf, die aber immer gelöſt wur⸗ en. In kluger Vorausſicht wurde geplant und eſchaffen. War ein ſchlechtes Jahr da, dann onnte aus den großen Magazinen, die der ganzen Gemeinde gehörten, in denen in guten Zeiten Getreide aufgeſpeichert wurde, Lebens⸗ mittel entnommen werden, deren Verteilung der Bürgermeiſter ſelbſt vornahm. Sicherlich können ſich auch viele Badener noch erinnern, daß in der großen Notzeit, in den Jahren 1923, des öfteren große Getreide⸗ transporte von unſeren Volksdeutſchen geſpen⸗ det wurden. Das war auch nur möglich ge⸗ weſen, weil ſie planvoll mit ihren Vorräten umgingen und nicht zuletzt auch deswegen, weil ſie es verſtanden, den Boden voll auszunutzen. Ein wechſelvolles Leben Als die große Entſcheidung des Jahres 1914 kam, die Brandfackel ſich dem Südoſten näherte, da blieben auch dieſe deutſchen Kolonien nicht verſchont. Die Männer wurden eingezogen und mußten auf feindlicher Seite kämpfen. Die aber zu Hauſe waren in den Dörfern, die hal⸗ fen unſeren Feldgrauen, wo ſie nur konnten. Noch heute können die Volksdeutſchen viele Epiſoden erzählen, die ſich damals zugetragen haben. Auch dieſe Zeit ging vorbei. Die Koloniſten verfolgten das Geſchehen im Reich, den Nie⸗ dergang und den Aufſtieg. Mit heißem Herzen ſaßen ſie im Gemeinſchaftshaus vor dem Laut⸗ ſprecher und lauſchten den Worten des Füh⸗ rers. Und merkwürdig, alle ahnten, daß man ſie einmal rufen würde. Als einmal das Wort L ſcher Hoheit geſtanden hatten, zum großen ruſ⸗ ſiſchen Staatsverband kamen. Drei Monate lang war das ſo. Dann überſtürzten ſich die Ereigniſſe. Die graue Walze ergoß ſich nach dem Weſten und zerſchmetterte den alten Reichsfeind Frankreich. Da plötzlich, die Freude kannte keine Gren⸗ zen, ging die Kunde um, es geht heim ins Reich, der Führer ruft uns. Die Tage und Stunden flogen dahin wie der Wind. Als gar die Männer kamen, um den großen Zug vor⸗ zubereiten, da begann ein Packen und Rüſten, bis die große Stunde da war. Abſchied und Heimkehr „Der Abſchied von der Wahlheimat iſt uns ſchwer gefallen. Sie müſſen unſere Dörfer ge⸗ ſehen haben, ſo ſchmuck ſind ſie, wie die am Oberrhein. Am ſchwerſten aber war der Ab⸗ ſchied von unſeren Toten, alle, die uns in dieſem Land geboren hatten, die uns gelehrt hatten von Kindesbeinen an die Heimat nicht zu vergeſſen, ſie ſchlafen in der Erde, die ſie beſtellt und bereitet hatten.“ Einen Augenblick langen ſchauen mich die Menſchen, die Männer und die Frauen mit großen Augen an. Dann ſagt der Lehrer:„Aber wir wiſſen auch, daß wir dort, wo wir hinge⸗ ſtellt werden, glücklich ſein werden. Einen großen Wunſch haben wir, einmal das Land Baden, unſere engſte Heimat, kennenzulernen. Vielleicht wird es einmal wahr, aber ſpäter, viel ſpäter erſt. Zuerſt müſſen wir arbeiten, ganz vor vorne müſſen wir anfangen, ſo wie es unſere Vorfahren getan haben“.“ Kriessberichter Herbert D ö vr. was geſchah mit der Arbeitskleidung des Ronteurs Gartel? Seine Arbeitskameraden wunderten ſich ſchon, daß er montags immer in ſauberer fluft ſteckte. frau Gartel macht kein ſiehl daraus, ſie lagt:»Was habe ich mich früher mit leinen Arbeitslachen geplagt. Das begreiſt nur, wer lelber damit zu tun hat. Da erzählte mir eines ages aufmann Müller von l und... mit einem Schlage war ich diele Reinigungslorgen losl⸗ Greifen auch Sie beim Sãubern der ſchmutzigen Arbeitskleidung zu iu! Ob Monteurjacken, ſiellelanzũge, Malerkittel, ob bãcker⸗ oder Metzgerwãſche= inl lõſt ſchonend den gröbſten Schmutz. 5 Machen Sie es ſo: zuerſt gründlich in heißer iul⸗Cauge einweichen(bei blut⸗ * und eiweißhaltigen Verſchmutzungen nur lauwarm!), dann in kriſcher hü⸗ Cauge kochen und gründlich ſpülen!l Seike und Waſchpulver braucht man nicht, wenn man hal nimmt! Eine Reichstagung in Straßburg Die Reichsleiter Dr. Ley und Fiehler ſprechen auf kommunalpolitiſchen Kundgebungen g. Straßburg, 12. März. hakenkrer In der Zeil vom 19.—23. März veranſtaltet das Hauptamt für Kommunalpolitik in der Reichsleitung der NSDaApP eine Reichsarbeitstagung der Gau'⸗ amtsleiter für Kommunalpolitik. Auf ihr ſprechen um 10 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗ Saal des Süngerhauſes Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner über„Die Aufbauarbeit im Elſaß“ und der Leiter desß Hauptamtes für Kommunalpolitik, Reichsleiter Karl Fiehler über„Nationalſozialiſtiſcher Aufbau in den deutſchen Gemeinden.“ Auf einer Großkundgebung um 15 Uhr im Sängerhausſaal wird der Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Robert Ley über das Thema„Das nationalſozialiſtiſche Sozialwerk der Zukunſt“ ſprechen. Konſulat Jugoflawiens für Baden l. Karlsruhe, 12. März. Die konſulariſche Vertretung Jugoſlawiens in Baden wird jetzt vom jugoflawiſchen Generalkonſulat in Mün⸗ chen wahrgenommen. Dem Kgl. Jugoſlawiſchen Generalkonſul in München, Vojislav Jakovl⸗ jevic, iſt am 6. Februar 1941 das Exequatur erteilt worden. Die Anſchrift lautet: Mün⸗ chen, Widenmayerſtraße 36. 13 oo00 beſuchten die„Kunſt der Front“ l. Karlsruhe, 12. März. Die Ausſtellung der Luftwaffe„Kunſt der Front“ Karlsruhe bis jetzt über 13 000 Beſucher zäh⸗ len, ein Beweis, welch ſtarke Anziehung dieſe Ausſtellung auf alle Volksgenoſſen hat. Notarkammern im Elſaß aufgelöſt ., Karlsruhe, 12. März. Zivilverwaltung hat in einer Verordnung be⸗ ſtimmt, daß die Notarkammern für das Ober⸗ elſaß, für die Landgerichtsbezirke Straßbur und Zabern mit ſofortiger Wirkung aufgelöſt werden. Bis zur Ernennung neuer Notar⸗ kammern werden die bisherigen Kammern die Geſchäfte weiter verſehen. Prof. Dr. Herrenknecht geſtorben l. Freiburg, 12. März. Im 76. Lebens⸗ jahr ſtarb hier Prof. Dr. med. Dr. med. dent. h. c. Wilhelm Herrenknecht.— Der Verſtor⸗ bene war nach ſeinem im Jahre 1891 beſtan⸗ denen Staatsexamen an der Univerſität zu⸗ nächſt Aſſiſtenzarzt am Städtiſchen Kranken⸗ haus Karlsruhe und 1893 bis 1898 als prak⸗ tiſcher Arzt in Donaueſchingen tätig. 1899 verlegte er ſeine Tätigkeit nach Freiburg und begann außerdem das Studium der Zahnheil⸗ kunde, das er mit dem zahnärztlichen Staats⸗ examen im Jahre 1900 in Straßburg abſchloß⸗ 1903 habilitierte er ſich für das Fach Zahn⸗ heilkunde an der Univerſität Freiburg und wurde im gleichen Jahr auf Antrag der medi⸗ ziniſchen Fakultät mit der Errichtung und Lei⸗ tung eines zahnärztlichen Univerſitätsinſtituts betraut. Edingen berichtet k. Edingen, 12. März. Die Deutſche Ar⸗ beitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, ver⸗ anſtaltete mit„Groaſſers Deutſche Varieté⸗ Bühne“ einen wohlgelungenen Abend in der Schloßwirtſchaft. Der große Saal war dicht beſetzt mit begeiſterten Zuſchauern, die das umfangreiche Programm mit Beifallsſtürmen begleiteten.— Das Winterhilfsſchießen der Kriegerkameradſchaft wurde mit beſtem Erfolg durchgeführt. Auch zahlreiche Ehrenſcheiben wurden geſchoſſen.— Die Jungmädel⸗Gruppe 72/171 hält am kommenden Samstag, 19 Uhr, im Friedrichshof einen Elternabend ab, der unter dem Motto ſteht:„Zu jeder Stunde guten Muts.— Unteroffizier Ernſt Jung wurde zum Feldwebel befördert. Waſſerſtand vom 12. März Rhein: Konſtanz 300(—), Rheinfelden 238(—), Breiſach 206(unv.), Kehl 291 (—), Straßburg 280(—), Maxau 455 (—15), Mannheim 398(— 12), Kaub 344 (unv.), Köln 391(—13). Neckar: Mannheim 405(—). Die Eröff nungskundgebung findet in Straßburg ſtatt, konnte in Der Chef der beß Berlin, fſammlung der Det bankpräſident Reich Anſprache. Er füh— Wenn die Deutſch hält, erhalten wir ſchaftlichen Schaffen wir das Fazit au gangenen Jahre, ſo daß ſich unſere Wä kriegsmäßigen Einſa ſchenſtaatlichen Vert im Laufe des verg daß ſie heute in Eu während der Sterl nationales Zahlungs nützt ein Goldſtanda iſt und den internat tung nicht aufhalte lungsgrundſätze, die ſie am notwendigſter bedeuten eine Gefaf für die Wirtſchaft, fonalſozialiſtiſche. V Boden der Tatſacher leiten. Die äußere halten bleiben, wem ſtaatlichen Geld⸗ un bpiſenbewirtſchaftung geldmäßigen, die A mäßigen Ausgleich ändlich iſt die De! bder heutigen Form liche Lenkung; ſie iſt liches gilt auch für d Geld⸗ und Güterſtri hier haben wir im beachtliche Anſatzpun Verrechnungsverfahr auf dieſem Wege 1 werden können. Außenhœnclels behaupter eEs kommt nunm— ichen Notgemeinſche gemeinſchaft im Fri auf der Baſis eines gusgleiches un verwirklicht werden. die großen handel— Zabre und die günf Kriege. Trotz der ſche Außenhandelsvt pieder nahezu de— Bild wird noch gü daß in unſeren fri der Verkehr mit der gebieten enthalten w nur noch als Binne Unſer Güteraus ropas(ohne Engla. pergangenen Jahre höht. Dieſe Stei unſere Produktionsk⸗ Ferhöht hat. Die letzten Jahres bewie Rlockade wirkſam zi Welcher Zahlur handel künftig bedien Bedeutung. Die 1 mit dem multilater daß es für den inter aus brauchbar iſt. W grundlage für die V ach dem Weltkriege unterdrückungsbeſtre Fund infolgedeſſen n artig abgewirtſchafte voöllig unmöglich iſt. mehr den Wert des ſtabiliſtert nur ſein 9 biliſierung des Geldt wenn die Warenpre die Arbeit des Volke bllanzen und die Ar tüt der Währung ge Wänrungspollt währungspolitiſch ilge Folgerungen: 1. Preiſe und Ld ment der Produktio abilgehalten blilität unſerer Währ 2. Die Aufgaben haben ſich entſprech Aufbringung der er Abſchöpfung der frei Beides zuſammen inneren Währungspe Rach einem Hinw üſche Bedeutung de betonte Funk, daß engſter Wechſelwirku Die deutſche Krie er weiter aus, iſt eil der Kriegsausg Zur Deckung det natürlich auch die aus. Das Reich mr greditmittel in An bder notwendigen Ge nen Jahr zu jedem biger Höhe möglich, geerblichen Wirtſch Vollsitz der Deut Im Anſchluß an ſchen Reichsbank far des Reichsbankgeſetz dem Vorſitz des P bank, Reichswirtſcha der ſtändige Vertret Reichsgruppe Banke einen Bericht über ſchüffe im abgelaufe in der Hauptſache F Ppolitit ſowie de⸗ lehrs erörtert, zu d Schmitz und Gen ſchließend Reichsmin machten. Am Vortage war⸗ Deutſchen Reichsban uzu einer Arbeit ber Präſtdent der ſchaftsminiſter Funk der Finanz⸗ und W akenkreuzbarner“ wietſchaſts⸗ und Sozialvolitin bonnerstag, J5. märz 194 2 iehler ſprechen ndgebungen In der Zeit das Hauptamt de s Berlin, 12. März. In der Hauptver⸗ ung der Gau⸗ mlung der Deutſchen Reichsbank hielt Reichs⸗ k. Die Exöff⸗ lpräſident Reichswirtſchaftsminiſter Funt eine traßburg ſtatt, prache. Er führte im weſentlichen aus: 1 Horſt⸗Weſſel⸗ enn die Deutſche Reichsbank ihre Jahresrückſchau ült, erhalten wir ein Spiegelbild von dem wirt⸗ tlichen Schaffen der geſamten Nation. Ziehen das Fazit aus der Notenbänkarbeit im ver⸗ genen Jahre, ſo kommen wir zu der Feſtſtellung, daß ſich unſere Währung und unſer Geldweſen im er und Reichs alſozialiſtiſchet kriegsmäßigen Einſatz voll bewährt haben. Im zwi⸗ iden. enſtaatlichen Verkehr hat ſich die Reichsmart m 15 Uhr im Laufe des vergangenen Jahres ſo durchgeſetzt, zorganiſations ⸗ ſie heute in Europa praktiſch dominiert, rend der Sterling ſeinen Charakter als inter⸗ onales Zahlungsmittel weitaehend einbüßte. Was ütt ein Goldſtandard, wenn er praktiſch außer Kraft ſt und den internätionalen Kursrückgang einer Wäh⸗ kung nicht aufhalten kann? Währungs⸗ und Der⸗ kungsgrundſätze, die in Kriegszeiten, alſo dann, wenn ſie am notwendigſten ſind, ſuſpendiert werden müſſen, bedeuten eine Gefahr für die Währung, alſo auch für die Wirtſchaft, für Staat und Volk. Die na⸗ alſozialiſtiſche. Währungspolitik ſtellt ſich auf den en der Tatſachen und der ſtaatlichen Notwendig⸗ n. Die äußere Währungsſtabilität kann nur er⸗ en bleiben, wenn ſich die Leiſtungen im zwiſchen⸗ tlichen Geld⸗ und Gütervertehr ausgleichen. De⸗ nbewirtſchaftung und Clearing ſichern bei uns den geldmäßigen, die Außenhandelskontrolle den güter⸗ mäßigen Ausgleich im Auslandsverkehr, Selbſtver⸗ fündlich ift die Deviſenbewirtſchaftung in der heutigen Form ke in Idealtyp für die ſtaat⸗ liche Lenkung; ſie iſt aber unentbehrlich. Aehn⸗ hes gilt auch für das Clearinaſyſtem, durch das die d⸗ und Güterſtröme hindurchgeſchleuſt werden. ier haben wir im vergangenen Jahre ſchon ſehr beachtliche Anſatzpunkte für eine Auflockerung der Verrechnungsverfahren geſchaffen und alauben, daß auf dieſem Wege noch weitere Fortſchritte erzielt werden können. Thema„Das der Zukunft“ ie konſulariſche den wird jetzt ulat in Mün⸗ Jugoſlawiſchen jislav Jakovl⸗ das Exequatur lautet: Mün⸗ der Front“ die Ausſtellung it“ konnte in Beſucher M nziehung dieſe en hat. aufgelöſt Der Chef der erordnung be⸗ für das Ober⸗ rke Straßburg kung aufgelöſt neuer Notar⸗ Kammern die Außenhendelsumfang auch im Krieg behuuptet Es kommt nunmehr darauf an, aus der europä⸗ hen Notgemeinſchaft des Krieges eine Lebens⸗ emeinſchaft im Frieden zu machen: Dieſe kann nur auf der Baſis eines natürlichen Wirtſchafts⸗ gusgleiches unter ſtaatlicher Führung perwirklicht werden. Dieſem Grundſatz verdanken wir die großen handelspolitiſchen Erfolge der letzten Zahre und die günſtige Außenhandelsentwicklung im znege. Trotz der engliſchen Blockade hat das deut⸗ ſche Außenhandelsvolumen in den letzten Monaten hieder nahezu den Vorkriegsſtand erreicht. Das hüld' wird noch günſtiger, wenn man berückſichtigt, in unſeren früheren Außenhandelszahlen auch Verkehr mit dem Protektorat und mit den Oſt⸗ gebieten enthalten wär, während dieſe umſätze heute noch als Binnenhandel in Erſcheinung treten. r Güteraustauſch mit den Ländern Eu⸗ (ohne England und Frankreich) hat ſich im angenen Jahre wertmäßig um rund 65 vH. er Dieſe Steigerung zeigt einwandfrei, daß Produktionskapazität ſich im Kriege bedeutend ht: hat. Die zahlreichen Handelsverträge des n Jahres bewieſen ferner, daß wir der britiſchen ckade wirkſam zu begegnen wiſſen. elcher Zahlungstechnik man ſich im Welt⸗ handel künftig bedienen wird, iſt von untergeordneter hedentung. Die heute vorliegenden Erfahrungen mit dem multilateralen Verrechnungsſyſtem zeigen, haß es für den internationalen Warenaustauſch durch⸗ aus brauchbar iſt. Wir lehnen das Gold als Deckungs⸗ grundlage für die Währung ab, da die Goldwährung iuch dem Weltkriege als Inſtrument machtpolitiſcher Unterdrückungsbeſtrebungen mißbraucht worden iſt und infolgedeſſen nach außen und nach innen der⸗ klig abgewirtſchaftet hat, daß ihre Wiederherſtellung 3 igig unmöglich iſt. Das Gold garantiert heute nicht eifallsſtürmen mehr den Wert des Geldes, und der Goldſtandard fsſchießen der biliſtert nur ſein Verhältnis zum Gold. Eine Sta⸗ beſtem Erfolg hiliſerung des Geldwertes iſt überhaupt nur möglich, Ehrenſcheiben penn die Warenpreiſe ſtabiliſtert werden und wenn mädel⸗Gruppe die Arbeit des Volkes, der Ausgleich der Wirtſchafts⸗ stag, 19 Uhr, banzen und die Autorität des Staates die Stabili⸗ bend ab, der der Währung gewährleiſten. jed St Ernn Zun Vünrungspolltische folgerungen Ernſt Jung 4 Währungspolitiſch ergeben ſich hierbei zwei wich⸗ nã ge Folgerungen: 10 Preiſe und Löhne ſind nicht mehr ein Inſtru. „Rheinfelden mnent der Produktionslenkung; ſie werden vielmehr ), Kehl i fabiloehalten und ſichern damit auch die Staö⸗ Maxau 455 fblttat unſerer Währung. „ Kaub 344 2. Die Aufgaben der Kriegsfinanzierung haben ſich entſprechend vereinſacht: ſie hat für die ). Aufdringung ver erforderlichen Mittel und für die ————— eſtorben m 76. Lebens⸗ Dr. med. dent. Der Verſtor⸗ e 1891 beſtan⸗ lniverſität zu⸗ chen Kranken⸗ daß 1898 als prak⸗ de tätig. 1899 Freiburg und der Zahnheil⸗ lichen Staats⸗ burg abſchlo Fach Zahi Freiburg und trag der med tung und Lei⸗ rſitätsinſtituts Deutſche Ar⸗ Freude“, ver⸗ tſche Variete⸗ Abſchöpfung der freigeſetzten Kaufkraft zu ſorgen. eides zuſammen bildet das Grundelement unſerer mneren Währungspolitik im Kriege. Rach einem Hinweis auf die hohe währungspoli⸗ ſſche Bedeutung der Tätigkeit des Preiskommiſſars hetonte Funk, daß Löhne und Preiſe zueinander in engſter Wechſelwirkung ſtehen. ie deutſche Kriegsfinanzierungspolitik, ſo führte weiter aus, iſt beſtrebt, einen möglichſt hohen il der Kriegsausgaben durch Steuern zu decken. zur Deckung der geſamten Kriegskoſten reichen nafürlich auch die erhöhten Steuereinnahmen nicht aus. Das Reich muß daher für die Reſtfinanzierung greditmittel in Anſpruch nehmen. Die Aufnahme zer notwendigen Geldmarktkredite war im vergange⸗ nen Jahr zu jedem Zeitpunkt und praktiſch in belie⸗ higer Höhe möglich, weil ſich aus dem Bereich der perblichen Wirtſchaft fortlaufend große Beträge eckte. frau en Seplagt. ler von h Vollsitzung des Beirats der Deufschen Neichsbank Im Anſchluß an die Haupwerſammlung der Deut⸗ ſchen Reichsbant fand eine Vollſitzung des auf Grund bes Reichsbankgeſetzes berufenen Beir ates unter zem Vorſitz des Präſidenten der Deutſchen Reichs⸗ kank, Reichswirtſchaftsminiſter Funk, ſtatt. Nachdem er ſtändige Vertreter des Vorſitzenden, der Leiter der eichsgruppe Banken, Dr. Otto Chriſtian Fiſcher, anen Bericht über die Arbeit der verſchiedenen Aus⸗ in der Hauptſache Fragen der Zins⸗ und Preis⸗ Folrtit ſowie des zwiſchenſtaatlichen Zahlungsvor'⸗ ehrs erörtert, zu denen insbeſondere Geheimrat Dr. Echmitz und Generaldirettor Zangen ſowie ab⸗ ſhlleßend Reichsminiſter Funt längere Ausführungen machten. Am Vortage waren ſämtliche Vorſtandsbeamten der er tſchen Reichsbank aus dem Großdeutſchen Reich meiner Arbeitstagung verſammelt, bei der rüſtdent der Deutſchen Reichsbant, Reichswirt⸗ miniſter Funk, zu den wichtigſten Tagesfragen Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik Stellung nahm. getreten zu ſein. ſchüſſe im abgelaufenen Jahr erſtattet hatte, wurden freier Kaufkraft in Form von täglichem Geld oder kurzfriſtigen Depoſiten bei den Kreditinſtituten nieder⸗ ſchlugen. Finanzpolitiſch bedeutete dies die Erſchlie⸗ ßung einer verhältnismäßig billigen Kreditquelle und währungspolitiſch die Abſchöpfung der durch Lager⸗ abbau, Erzeugungs⸗ und Verbrauchseinſchränkung freigeſetzten Kaufkraft. Reichsbankpräſident Funk befaßte ſich ſodann mit den Aufgaben der Börſe, um dann die Zinsfrage zu behandeln. Hierbei kam er zu der Feſtſtelluna, daß die Zinsfrage nicht iſoliert zu betrachten iſt, ſondern im Rahmen unſerer geſamten Wirtſchafts⸗ und Fi⸗ nanzpolitik. Zinsverbilligung— Kriegskostensenkung Zinspolitiſch entſcheidend iſt immer die Frage, ob die Vorteile einer Zinsverbilligung geſamtwirtſchaft⸗ lich geſehen ſo groß ſind, daß auch gewiſſe Nachteile in Kauf genommen werden können. Für die bis⸗ herige Entwicklung muß dieſe Frage zweifellos be⸗ jaht werden. Alle Maßnahmen, die wir im ver⸗ gangenen Jahr auf dieſem Gebiete getroffen haben, hatten nur das eine Ziel: Senkung der Kriegskoſten des Reiches. Denn für das Reich als den größten Kreditnehmer im Kriege iſt der Zins naturgemäß ein bedeutender Koſtenfaktor. Wenn jemals, Kriege, iſt der Koſtenfattor primär und die Kredite ſekundär. In einem geſunden verantwortungsbe⸗ wußten Staatsweſen muß die Kriegsfinanzierung ſo billig wie nur möglich ſein. Wenn Millionen von Volksgenoſſen bereit ſind, mit ihrem Leben das größte Opfer für das Vaterland zu bringen, ſo iſt es eine abſolute Selbſtverſtändlichkeit, dieſes Opfers würdig erweiſt. Ob die Kapitalver⸗ zinſung um 1 v. H. höher oder niedriger iſt, iſt im Kriege wirklich unweſentlich. Weſentlich iſt dagegen, daß die Front weiß: auch die Heimat tut ihre Pflicht. Die Finanzkraft des Reiches iſt ein weſent⸗ licher Teil der Wirtſchaftskraft des deutſchen Volkes. Ein ſtarker Reichskredit iſt daher immer das Zeichen für eine ſtarke Kriegswirtſchaft und eine geſunde Währung. Und je billiger der Reichstredit, deſto dann im daß ſich die Heimat fteichsmark im Kriegseinsatz bewährt Relchsbonkpräsicdent Funk in der Hauptversammlung der Deutschen Reichsbonł geringer iſt auch der für ſeine Verzinſung erforder⸗ liche Steuerbedarf. Jede Million an erſparten Zinſen ermöglicht es dem Reich, 25—30 Millionen Reichs⸗ mark neue Kredite aufzunehmen, ohne daß hier⸗ durch eine zuſätzliche Haushaltsbelaſtung eintritt. Die ſtaatlichen Zinsſenkungsbeſtrebungen waren daher ein unbedingtes finanzpolitiſches Erfordernis, ſie waren darüber hinaus auch volkswirtſchaftlich gerechtfertigt. Auch künftighin werden zinspolitiſche Entſcheidungen nur dann getroffen werden, wenn ſie unbedingt not⸗ wendig ſind, und wenn alle Faktoren, die mit der Zinsfrage zuſammenhängen, genau geprüft wor⸗ den ſind. 50 Mimorden gespor Alle Maßnahmen, die wir bisher getroffen haben, wurden von dem unerſchütterlichen Vertrauen des Volkes zu der Führung und von einem unbeirrbaren Zukunftsglauben getragen. Das beweiſt am beſten die bisherige Entwicklung der Spar⸗ einlagen. Das deutſche Volk hat in 16 Kriegs⸗ monaten ſo viel geſpart wie zuvor in rund neun Jahren! Ende 1940 betrugen allein die bei den ausweispflichtigen Sparkaſſen und Kreditbanken er⸗ faßten Spareinlagen eine Summe von über 30 Mil⸗ liarden Reichsmark, eine Zahl, die wahrlich Groß⸗ deutſchland würdig iſt! Wir können daher verſtehen, daß uns die übrige Welt um unſere Kriegsfinanzie⸗ rung beneidet. Wir haben es aber dafür auch nicht nötig, uns mit dem Problem des Zwangsſparens zu beſchäftigen, das den Engländern ſo große Sorgen bereitet und das bis heute noch nicht gelöſt iſt. Die deutſche Wirtſchaft ſteht zur Zeit vor neuen, gewaltigen Aufgaben. Wir werden unter Einſatz aller Kräfte und Energien auch dieſe Forderungen erfüllen. Das gilt insbeſondere auch von der deut⸗ ſchen Geld⸗ und Kreditwirtſchaft, die unter Führung der Deutſchen Reichsbant ſteht. Der wirtſchaftliche Vorſprung kann uns nicht mehr genommen werden. Der Führer hat Deutſchland von Sieg zu Sieg ge⸗ führt. Er wird uns auch zum Endſieg führen ſür ein ſtarkes, mächtiges Reich und eine geſicherte glüct⸗ liche Zukunft des deutſchen Volkes. Wirtschaften heißt wagen Relchsbonkpräsicdent Funłk uüber Börse unc Aktenmork Im Rahmen ſeiner Rede in der Hauptver⸗ ſammlung der Deutſchen Reichsbank beſazte ſich Reichsbankpräſident Funk auch mit Bör⸗ ſen⸗ und Aktienmarktfragen. Die Börſe ſtand monatelang im Zeichen eines geradezu chroniſchen Materialmangels, der kursſteigernd wirken mußte. Die Aktienkurſe ſind im Durchſchnitt ſtärker geſtiegen, als dies durch die Zinsverbilligung gerechtfertigt er⸗ ſcheint. Die Aktienrendite lag zeitweiſe kaum noch über dem Zinsſatz der Reichspapie e. Das iſt ein ungeſunder Zuſtand. Es liegt im Weſen der Aktie, daß ſie ein größeres Riſi o einſchließt als die ſeſtverzinslichen Werte und erſt recht als die Reichspapiere. Hier ſcheint vielfach eine völlige Begriffsverwirrung ein⸗ Wenn die Privatwirtſchaft riſikolos wird, dann gibt ſie ſich ſelbſt auf. Dann braucht man nämlich keine Privatwirt⸗ ſchaft mehr! Die höhere Verzinſung iſt ja ge⸗ rade in dem größeren Riſiko begründet. Wenn die private Wirtſchaft und die pri⸗ vaten Banken kein Riſiko mehr haben und kein Riſiko mehr übernehmen wollen, dann kämen wir zu einer Art konzeſſionierter Apotheken⸗ wirtſchaft. Der ewige Ruf nach Reichs⸗ garantien iſt geradezuein Armuts⸗ zeugnis für die Privatinitiative und die Verantwortungsfreudigkeit der Privatwirt⸗ ſchaft. Gewiß gibt es heute und wird es in Zukunft noch weiterhin Aufgaben geben, die nur als Gemeinſchaftsaufgabe in Angriff ge. nommen und gelöſt werden können. Hierbei ſollte die private Wirtſchaft weitgehend betei⸗ ligt werden. Aber daraber hinaus wird der Privatinitiative und dem privaten Unternehmer ein großes Feld der Betätigung bleiben und nach dem Kriege in größtem Umfange neu er⸗ ſchloſſen werden. Allerdings wird dieſe Berä⸗ tigung auch Riſiken einſchließen. Aufgabe der Wirtſchafts⸗ und insbeſondere der Steuerpolitik iſt es natürlich, die Wirtſchaft nicht ſo zu be⸗ laſten und zu reglementieren, daß jede Riſiko⸗ übernahme von vornherein unmöglich gemacht wird. Und wer garantiert denn die Dividen⸗ den? Niemand! Alſo auch hier iſt das Ri⸗ ſiko nicht beſeitigt. dividende der deutſchen Aktiengeſellſchaft liegt zur Zeit bei etwa 6 Prozent. Durch den An⸗ leiheſtock wurden höhere Dividenden als 6 bzw. Die Durchſchnitts⸗ 8 Prozent nicht ausbezahlt, ſondern auf meh⸗ rere Jahre zurückgehalten. Der Anleiheſtoͤck löſt aber die Frage der Gewinnausſchüttung nur höchſt unvollkommen. Deshalb müſſen wir zu einer Neuregelung dieſer Materie kommen. Ausſchüttungen über ſechs Prozent ſollen einer möglichſt prohibitiven Beſteuerung unterliegen. Da nun aber in der Mehrzahl der Fälle, wo eine höhere Dividende ausgeſchüttet wird, eine Unterkapitaliſierung vorliegt, d. h. die Gewinnausſchüttung nur auf einen Teil, oftmals nur auf einen ſehr geringen Teil des in dem Unternehmen arbeitenden Kapitals er⸗ folgt, muß den Geſellſchaften die Möglichkeit zu einer Beſeitigung der Unterkapitaliſierung, d. h. zu einer Berichtigung des Aktienkapitals gegeben werden. Der Grund für dieſe Eni⸗ wicklung liegt darin, daß die Induſtrie jahre⸗ lang nicht an den Kapitalmarkt herangelaſſen worden iſt. Dies hatte zur Folge, daß einmal Dividenden erklärt wurden, die unnatürlich waren, weil die Bilanz unwahr war, und daß zweitens die Selbſtfinanzierung wei⸗ teſtgehend Platz griff, die volkswirtſchaftlich be⸗ denklich iſt, weil ſie auf Koſten der Steuerein⸗ nahmen des Staates geht. Jetzt iſt der Ka⸗ pitalmarkt aber ſo aufnahmefähig wie nur je, und deshalb müſſen wir dieſe Rudimente einer fehlerhaften Finanzpolitik beſeitigen. Hierzu werden die notwendigen geſetzlichen und fleuerlichen Vorausſetzungen geſchaffen werden. Berechtigte Anſprüche der Aktienbeſitzer werden. auf dieſe Weiſe auch bei geringeren Ausſchüt⸗ tungen gewahrt werden können. Nur noch Reichsmark im Elsaſ Der franzöſiſche Franken ſowie die Reichskreditkaſſen⸗ ſcheine gelten, wie bereits kurz mitgeteilt, durch eine Verordnung des Chefs der Zivilverwaltung im Elſaß vom 5. März 1941 im Bereich der Zivilverwaltung im Elſaß nicht mehr als geſetzliche Zahlungsmittel. Das alleinige geſetzliche Zahlungsmittel iſt nunmehr nur noch die Reichsmark. Die auf franzöſiſche Franken lautenden Geldſorten und die Reichskreditkaſſenſcheine werden bis zum 1. Mai 1941 bei den Reichskredit⸗ kaſſen im Elſaß, öffentlichen Kaſſen und ſämtlichen. deutſchen Banken, Sparkaſſen und Kreditgenoſſenſchaf⸗ ten gegen Reichsmarkzahlungsmittel zu den bekannten Umrechnungskurſen(1 Franken- 0,05 RM.) umge⸗ tauſcht. Nach Ablauf dieſer Friſt unterliegt der fran⸗ zöſiſche Franken auch im Elſaß den Beſtimmungen der Verordnung über die Regelung des Deviſenrechts. Modellschaffendes Handwerk stellt erstmals aus Alle Modeschœffenden im Modecusschuſ der Relchshondwerksfuhrung/ Vor- bereltung für groſße Zukunftscuigaben Berlin, 12. März. Im Oktober 1940 wurde in Berlin der Mode⸗ ausſchuß der Reichshandwerksführung gegrün⸗ det. In dieſem Ausſchuß werden alle Mode⸗ ſchaffenden— Damen⸗ und Herrenſchneider, Schirm⸗ und Stockmacher, Friſeure und Schön⸗ heitspfleger, Juweliere, Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiede, Kürſchner, Hut⸗ und Handſchuhmacher, Putzmacher, Feintäſchner und Schuhmacher. Wäſcheſchneider, Weber, Sticker und Wirker— zuſammengeſchloſſen, die zuſtändigen Dienſtſtel⸗ len der DAß ſind in ihm vertreten. Seine Auf⸗ gabe iſt die auf dem Gebiete der Mode Tätigen einheitlich zuſammenzufaſſen und ſie durch be⸗ ſondere Veranſtaltungen und Werbemaßnahmen zu fördern. Auch die führenden modiſchen Werk⸗ ſtätten, die großen und berühmten Modeſchöp⸗ fer, die ja zum Handwerk gehören, ſollen zur aktiven Mitarbeit herangezogen werden. Als erſte Gemeinſchaftsveranſtaltung iſt ſoeben im Haus des deutſchen Handwerks in Berlin eine Ausſtellung mit Modenſchau veranſtaltet wor⸗ den, die ein Zeugnis von der hohen Leiſtung der deutſchen Modeſchaffenden gibt. Die Zuſammenſchließung aller deutſchen Modeſchaffenden iſt im Hinblick auf die kom⸗ menden großen Aufgaben, die nach dem Kriege dem Handwerk erwachſen werden, von großer Bedeutung, Berlin wird als Hauptſtadt des mächtigen Großdeutſchen Reiches eine Reihe von repräſentativen Aufgaben zu löſen haben. Gemeinſam mit Wien, der modiſchen Zentrale der Oſtmark, und mit den beſten Fachleuten aus dem ganzen Reich wird hier die deutſche Mode ſchöpferiſch geſtaltet werden, denn ſowohl in ſchneidertechniſcher als auch in modeſchöpferi⸗ ſcher Hinſicht werden es die deutſchen Männer und Frauen mit allen Konkurrenten des Aus⸗ landes aufnehmen und damit unabhängig wer⸗ den von den früheren Diktaten aus Paris oder Neuyork. Die erſte öffentliche Veranſtaltung hat bewieſen, daß nach kurzer Zeit bereits beſte Leiſtungen erzielt worden ſind, ſie werden ſich noch ſteigern, wenn erſt einmal nach Beendi⸗ gung des Krieges die Arbeit mit vollen Tou⸗ ren anlaufen wird. Selbſtverſtändlich muß auch ſchon jetzt— und das iſt eine weitere Aufgabe⸗ — auch an den beſtgeſchulten Nachwuchs auf dieſem Arbeitsgebiet gedacht werden. kapital Pfälzische Hypothekenbanl Ludwigshafen Die Hauptverſammlung, in der ein Grundkapital von 3 871 400 RM. vertreten war, beſchloß, aus dem Reingewinn von 340 000 RM. eine Dividende von wieder 5“ auf das 6,8 Mill. RM. betragende Grund⸗ auszuſchütten. Geheimrat Dr. Troeltſch (Mannheim), der turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausſchied, wurde wiedergewählt. An Stelle des ver⸗ ſtorbenen Mitgliedes Enoch Buhl Reichsfreiherr von Guttenberg wurde Frau Frida von Buhl neu in den Aufſichtsrat gewählt. Der Vorſitzende des Vorſtandes Juſtizrat Dr. Bar⸗ het führte in Ergänzung des Geſchäftsberichtes aus, daß der Anteil der Annuitäten am Geſamtdarlehens⸗ beſtand nunmehr den Satz von 80 Prozent überſchrit. ten habe, während dieſer beiſpielsweiſe Ende 1914 noch 24,7 Prozent betrug. Der Eingang auf früher abgeſchriebene Zinſen ſei im Berichtsjahr ſo hoch ge⸗ weſen, daß ſchon drei Viertel davon ausgereicht habe, um die geſamten rückſtändigen Zinſen abzuſchreiben, und darüber hinaus noch 127 000 RM. zur Nettover⸗ ſtärtung des Reingewinns herangezogen werden konn⸗ ten. Im laufenden Jahr ſei es gelungen, verſchiedene Hypotheken, darunter auch einige größere auf Alt⸗ bauten, abzuſchließen, ſo daß dadurch und durch die in dieſen Tagen vollendete Umſtellung der Aufwertungs⸗ hypotheken auf Reichsmark mit gleichzeitiger Feſt⸗ ſchreibung der Rückgang des Hypothekendarlehensbe⸗ ſtandes einigermaßen abgebremſt ſei. Trotzdem ſei die Geſellſchaft nicht in der Lage geweſen, mit der zum 1. April d. J. abgehaltenen Verloſung 4½prozentiger Pfandbriefe im Ausmaß von etwa 3,75 Mill. RM. ein allgemeines Umtauſchangebot von JAprozentigen Pfandbriefen zu verbinden. Für die Neubaubeleihung ſei die Geſellſchaft gerüſtet, ſo daß ſie arbeiten könne, 0 die Vorausſetzungen hierfür wieder gegeben eien. Die Beſſerung im Eingang der Hppothekenzinſen habe ſich erfreulicherweiſe auch im laufenden Jahre fortgeſetzt. Atflas Deuiscie Lebensversicherungs- gesellschaft Ludwigshafen Der Atlas, deſſen Tätigkeit ſich bekanntlich auf die Erledigung der Aufwertungsverpflichtungen beſchränkt, berichtete, daß die Aufwertungsabwicklung ihren un⸗ geſtörten Fortgang genommen hat. Der Satz der zu⸗ fätzlichen Verſicherungsleiſtungen für die noch in Kraft befindlichen prämienfreien Kapital- und Leibrenten⸗ verſicherungen iſt für die Fälligkeiten in der Zeit vom 1. Juli 1941 bis 30. Juni 1942 von 89(83) Prozent auf 93(89 Prozent erhöht worden. Die Einmal⸗ prämien ſind jedoch auch in dieſem Ausmaße durch die zurückgeſtellte Extraprämienreſerve voll gedeckt, ſo daß für die Zukunft eine weitere Erhösßung dieſer Anſprüche zu erwarten iſt. Nach den erforderlichen Rücktagen und Stellung der Extraprämienreſerve bleibt ein Ueberſchuß von 292(356) RM., der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Bei einem Geſellſchaftskapital von 20 000 RM. zeigt die Bilanz techniſche Reſerven mit 0,343(0,365), ſonſtige Rückſtellungen 0,431(0,464), darunter 0,16 (0,17) Verbindlichkeiten in fremder Währung, 0,16 (0,17) Extraprämienreſerve des Aufwertungsverban⸗ des.— Die Vermögensanlagen ſetzten ſich am Ab⸗ ſchluß des Geſchäftsjahres 1940 aus unv. 0,175 Grundbeſitz, 0,32(0,33) Hypotheken- und Grundſchuld⸗ forderungen und 0,28(0,29) Mill. RM. Wertpapieren zuſammen. 0** 4 433˙2⁵ Auch Wien wird eine Rekordmesse Wien, 12. März.(HB⸗Funk.) Am vierten Tag der Wiener Frühjahrsmeſſe 1941 erfuhr das Export⸗ im Meſſepalaſt einen weiteren Auf⸗ rieb. Ungarn und Frankreich, konnten auf der Leder⸗ warenmeſſe beobachtet werden. Auch das Alt⸗ reich und die neuen Oſtgebiete kauften große Poſten von Gebrauchslederwaren. Lederhandſchuhe erzielten aünſtige Abſchlüſſe mit Rumänien. Viele Auslands⸗ firmen beſuchen die Sportgerätefirmen. Am ſtärkſten vertreten waren hier die Nordoſtſtaaten. Chemiſch⸗pharmazeutiſche Erzeugniſſe hat⸗ ten lebhaften Abſatz im Inland und nach Finnland. Papierwaren gingen nach der Slowatei, Glas⸗ und Porzellanwaren nach Italien. Auf dem Ausſtellungsgelände im Prater entwickelte ſich ein ausgezeichnetes Geſchäft in Molkerei- und Müllereimaſchinen. Die meiſten Unternehmungen die⸗ ſer Erzeugungszweige haben ihre Produktion auf Monate ausverkauft. Slowakiſche Techniker intereſſie⸗ ren ſich vor allem für Holzbearbeitungsmaſchinen, neue Werkſtoffe und Leichtmetalle. Uebereinſtimmend wird von den Firmen mitgeteilt, daß die Geſchäfts⸗ abſchlüſſe das Ergebnis der Herbſtmeſſe bereits über⸗ troffen hätten. Aelfere Handwerker in die Befriebe Erleichterte Bedingungen während des Krieges Es haben ſchon viele ältere Handwerksmeiſter und ⸗geſellen, die ſich vor dem Kriege zur Ruhe geſetzt hatten, während des Krieges die Arbeit in Hand⸗ werksbetrieben wieder aufgenommen. Auch die übri⸗ gen, die das noch, nicht getan haben, können heute reiche Gelegenheit finden, durch praktiſche Arbeit zum raſchen und vollſtändigen Siege beizutragen, denn das Handwerk hat heute viel mehr Arbeit als Menſchen. Viele können als Gefolgſchafter in Handwerksbetrie⸗ ben in der Nähe einſpringen; als Gefolgſchafter ha⸗ ben ſie es leichter als als Betriebsinhaber; denn ſie brauchen nicht die Sorgen und Schwierigkeiten der Betriebsführung auf ſich zu nehmen. Mit dieſen wird ja ein jüngerer Betriebsleiter gerade in Kriegszeiten leichter fertig als der Handwerksveteran. Aber es iſt auch möglich, ſich für die Dauer des Krieges ſelbſtändig zu betätigen. Hier hat der Reichsſtand des deutſchen Handwerks im Einverneh⸗ men mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium wich⸗ tige Erleichterungen geſchaffen. Wo nämlich ſelbſtändige Handwerker beſonders nötig ſind, kann die Handwerkskammer einem älteren Handwerker für die Kriegsdauer eine Ausnahmebewilligung geben, ſo daß er nicht in die Handwerksrolle ein⸗ getragen zu werden braucht. Wenn der ältere Hand⸗ werker nicht in aroßem Umfange tätig werden ſoll und ſich z. B. auf Reparaturen beſchränken will, dann iſt nicht einmal eine ſolche Ausnahmebewilligung nötig. Die Kammer kann vielmehr ein noch ein⸗ facheres Verfahren anwenden(Erlaubnis bis auf Widerruf und liſtenmäßige Erfaſſung bei der In⸗ nung). Jedenfalls haben unſere Handwerksveteranen jetzt viele und erleichterte Möalichkeiten, praktiſch zu beweiſen, daß ſie in Kriegszeiten„nicht zum alten Eiſen gehören“, ſondern daß ſie noch trotz ihres Alters in dieſer entſcheidenden Zeit wertvolle Arbeit für Führer und Volk zu leiſten vermögen. Fast 3 Mill. vom Berufserziehungs- werk erfaſtt Berlin, 12. März. Wie das Berufserziehungs⸗ werk in einer Ueberſicht bekanntgibt, iſt die Zahl der Berufserziehungswerke im Jahre 1940 auf 272 über⸗ betriebliche Berufserziehungswerke in eigenen Rän⸗ men und Häuſern und 163 Betriebs⸗Berufserzie⸗ bungswerken angeſtiegen. Insgeſamt wurden 1940 2 996 325 Teilnehmer erfaßt. 5 Zahlreiche Auslandsbeſucher, beſonders aus wieder als endliche Erlöſung von jedem Tage zunehmenden Schwierigkeiten ver⸗ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 13. märz f941 WirischafisfaktorBalkan Der Preiskommissar erhlärte. Von Dr. Anton Heiß Wenn heute nach dem Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt Herr Eden ein dickes Aktenpaket, das den Titel„Südoſten“ trägt, ins Archiv wandern laſſen muß, ſo verſinken da⸗ mit auch alle ſogenannten Wirtſchaftspläne, die London weniger aus ökonomiſchen denn aus politiſchen Gründen im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte in dieſem Raume durchzuführen beſtrebt war, Pläne, ſamt und ſonders im Grunde nur den einen Zweck hatten, das Reich politiſch und wirtſchaftlich vom Südoſten zu iſolieren. Die unmittelbare Folge war, daß die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in dieſem Raum lange Zeit ungeklärt blieben und in einem politiſchen Chaos zu münden ſchienen. War dieſer„halkaniſche Zuſtand“ ſchon vor dem Weltkriege das Sorgenkind aller europä⸗ iſchen Ordnungskräfte, ſo erreichte dieſer poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Wirrwarr nach dem Weltkriege, nach der Zertrümmerung der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie, die zumindeſt in einem Teil dieſes Raumes einen ausge⸗ glichenen Warenaustauſch organiſiert hatte, ſei⸗ nen Höhepunkt. Wenn man nun die engliſchen Verſuche von dieſem Zeitpunkt an betrachtet, ſeine politiſchen Wünſche mit den immer ſtärker vordrängenden wirtſchaftlichen Notwendig⸗ keiten der Völker dieſes Raumes irgendwie in Einklang zu bringen, ſo kann man auch das Ausmaß der engliſchen Niederlage nach dem Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt beſſer erkennen. Nicht wir Deutſche waren es, die der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Monarchie nach ihrem Zu⸗ ammenbruch bald Tränen nachweinten, ſon⸗ ern gerade jene Friedensdiktatoren, die in ihrem Haß gegen das deutſche Volk auch die einfachſten Regeln der Wirtſchaftsführung un⸗ beachtet gelaſſen hatten. Der Zerfall der Mon⸗ archie brachte notwendigerweiſe auch einen Zerfall der Wirtſchaften in den Erbſtaaten nach ſich. Jedes dieſer Länder ſah ſich plötzlich der Notwendigkeit einer vollſtändigen Neuordnung ſeiner Wirtſchaftsführung, ſeiner Produktion, ſeiner Abſatzregelung, ſeiner Einfuhrmöglich⸗ keiten und zahlreicher anderer Probleme gegen⸗ über, die umſo ſchwieriger zu löſen waren, als noch dazu die Tatſache unmöglicher Grenz⸗ ziehungen und politiſcher Streitigkeiten zwi⸗ ſchen den einzelnen betroffenen Ländern eine Löſung unmöglich machten. Die Herren von Verſailles, St. Germain, Neuilly, Trianon, hatten nicht daran gedacht, und waren auch wohl unfähig dazu, an Stelle des von ihnen zerſchlagenen“ großen Wirtſchaftsorganismus ein neues lebensfähiges Gebilde im Sinne einer natürlichen Raumwirtſchaft zu ſchaſfen. Projekt um Projekt tauchte auf, wurde immer den mit kündet. Der Verſuch, im Rahmen der Kleinen Entente und des Balkanbundes einen verſtärk⸗ ten Wirtſchaftsaustauſch zu organiſieren, war von vornherein auf Grund der in weitem Maße gleichartigen Struktur der in Frage kommenden Länder zum Schetitern verurteilt. Viel Aufſehen und noch mehr Druckerſchwärze gebar z. B. das Projekt des Tardieu⸗ Planzs, deſſen wichtigſte Grundzüge darin lagen, die Staaten der Kleinen Entente und darüber hinaus des Balkanbundes mit Oeſter⸗ reich zu einer Art Zollunion zu verbinden und dieſen großen Verband wieder eng dem Schutze und der Förderung der großen Entente zu unterſtellen. Bei den damaligen politiſchen Ver⸗ hältniſſen war es klar, daß dieſer Plan mehr politiſchen als wirtſchaftlichen Mot'ven ent⸗ ſprang, da das Endziel nur darin beſtand, Deutſchland ſowohl politiſch wie wirt⸗ ſchaftlich aus dieſem Raume auszuſchalien, alſo gerade jenen Staat, der als einziger in Lage Europa auf Grund ſeiner geopolitiſchen age und der ungeheuren wirtſchaftlichen Dy⸗ namik ſeines Millionenvolkes die gegebene be⸗ lebende und aufbauende Kraft für den Süd⸗ oſten hätte ſein können. Stärker jedoch als alle engliſchen politiſchen Wunſchträume war die Sprache der harten Tatſachen, die die Völker im Südoſt⸗ und Bal⸗ kanraume immer mehr zu ſpüren bekamen, Heere von Arbeitsloſen, die als Folge dieſer verfehlten Wirtſchaftspolitik Städte und Dör⸗ fer überfluteten, ſchrien immer ſtärker nach Vernunft. Stillgelegte Fabrikbetriebe, unbe⸗ baute Aecker, das niederſchmetternde Bild der Wirtſchaftsſtatiſtik, der Finanzgebarung, und anderes mehr forderten immer ſtürmiſcher jenen naturgegebenen Weg zu heſchreiten, den er große Nachbar im Nordweſten, Deutſchland, als den einzig richtigen propagierte. Wenn auch anfangs die dargebotene Hand aus poli⸗ tifchen Gründen, da man noch zu ſtark in den goldenen Feſſeln Englands lag, nur zaghaft ergriffen wurde, ſo wurde die Bindung in der Zulunft eine immer engere, nachdem die mit dieſer Politik erzielten Erfolge immer klarer in der Sprache nüchterner Zahlen zum Aus⸗ druck kamen. Man ſah bald, daß Deutſchland im Gegenſatz zu den Weſtmächten den wirt⸗ ſchaftlichen Einfluß nicht für politiſche Agi⸗ tation auszuwerten beſtrebt war, ſondern allein die Tatſache als maßgebend betrachtete, daß beiden Teilen ſowohl, dem Südoſten wie dem Reich ſelbſt, eine großzügige Planwirtſchaft und wirtſchaftliche Großrhumpolitik überhaupt zum Vorteile gereichen mußten. Handelsver⸗ trag um Handelsvertrag wurde abgeſchloſſen und bereits nach wenigen Jahren konnte eine anz bedeutende Belebung des gegenſeitigen arenaustauſches feſtgeſtellt werden. Daß dieſe Lisstadion, LernerSC.-MER0— Dausis Eanocken: kishochey-Rückspiel 55C- HkRt Zzz MANNIHEITI— friedrichspaak— Nuf 212 38 fffſſſmmmmmmmmmm.% unr Nur Verkauft ein Einzelhändler ſein Geſchäft, ſo iſt ſein Nachfolger an deſſen Stichtagpreiſe gebun⸗ den. Er darf nur dann nach oben abweichen, wenn er im Beſitz einer Ausnahmebewilligung iſt, die aber unter den heutigen Kriegsverhältniſſen wohl nur dann zu erlangen iſt, wenn der Nachfolger den Nach⸗ weis erbringen kann, daß ſein Vorgänger„geſchleu⸗ dert hat. 1* Iſt von einer geraume Zeit vor dem 1. September 1939 allgemein oder im Einzelfall erteilten Aus⸗ nahmebewilligung bis zu dieſem Zeitpunkt freiwillig kein Gebrauch gemacht worden oder der auf Grund einer Ausnahmebewilligung zunächſt er⸗ höhte Preis vor dem 1. September 1939 freiwillig wieder geſenkt worden, ſo bedarf jede Erhöhung einer Ausnahmebewilligung, da grundſätzlich davon auszugehen iſt, daß nur der geſenkte Preis volkswirtſchaftlich gerechtfertigt iſt. * Hat ein Gläubiger vor dem Stichtag der Preis⸗ ſtopperordnung— 17. Oktober 1936— die Zinſen fürein hypothekariſch geſichertes Dar⸗ lehen mit der Bedingung ermäßigt, daß er jeder⸗ zeit das Recht hat, die Ermäßigung zurückzuweiſen, »ſo bedarf er zur Wiedererhöhung einer Ausnahme⸗ bewilligung, es ſei denn, daß die Ermäßigung von vornherein befriſtet geweſen iſt. ** Unbebaute Grundſtücke ſind nach dem Reichsbewertungsgeſetz mit dem gemeinen Wert zu bewerten(§ 53 RBewG,§ 44 RBewꝰp). Der. gemeine Wert iſt aus den Kaufpreiſen abzu⸗ leiten, die in der betreffenden Gegend für gleich⸗ artige Grundſtücke im gewöhnlichen Geſchäftsverkehr gezahlt zu werden pflegen. Die Höhe der Kaufpreiſe wird zur Zeit durch die Preiſe beſtimmt, die die mit der Ueberwachung der Preiſe im Grundſtücks⸗ verkehr betrauten Behörden im Verkaufsfall zulaſſen. Die Einheitswerte, die von den Finanzäm⸗ tern für unbebaute Grundſtücke feſtgeſtellt werden, müſſen deshalb grundſätzlich den Preiſen entſprechen, die die Preisbehörden feſtſetzen. Die engen Zuſammenhänge zwiſchen den Wertfeſt ⸗ ſetzungen der Preisbehörden und den Einheitswerten bedingen eine ſtändige vertrauensvolle Zuſammenar⸗ beit der Finanzämter und der Preisbehör⸗ den. Die Finanzämter haben bei der Einheits⸗ bewertung der unbebauten Grundſtücke mit den Grundſtückspreisbehörden engſte Fühlung zu halten, damit die Preisbehörden ſpäter bei ihren Entſchlie⸗ ßungen die Einheitswerte übernehmen können. Die Preisbehörden haben die Finanzämter bei der Auf⸗ ſtellung von Richtpreiſen zu beteiligen und ſich auch in anderen Fällen von grundſätzlicher Bedeutung mit den Finanzämtern ins Benehmen zu ſetzen. Den Preisbehörden iſt empfohlen worden, Richt⸗ preiſe für die Bewertung von Bauland im Veräußerungsfall aufzuſtellen. Als Bauland gelten ſolche unbebauten Grundſtücke, die für die Bebauung beſtimmt ſind. Es iſt deshalb der Ausdruck Bauland auf alle Fälle zu beſchränken, in denen eine Grund⸗ ſtücksfläche für die Bebauung beſtimmt iſt. In ande⸗ ren Fällen(um Beiſpiel Land für Verkehrszwecke, Grünlandflächen uſw.) iſt von unbebauten Grundſtücken zu ſprechen. Sind in einer Ge⸗ meinde Richtpreiſe für Bauland aufgeſtellt wor⸗ den, ſo ſind dieſe Richtpreiſe für die Finanzämter maßgebend. Das bedeutet einerſeits, daß die Finanz⸗ ämter in den betreffenden Gemeinden grundſätzlich andere Grundſtücksflächen nicht nach Baulandpreiſen bewerten dürfen, und andererſeits, daß die Grund⸗ ſtücksflächen, für die Baulandrichtpreiſe aufgeſtellt ſind, grundſätzlich als Bauland zu bewerten ſind. kleiner Wirtschafisspiegel Unternehmungen Heidelberger Volksbank embo, Heidelberg. Die Bank berichtet über eine weiterhin günſtige Entwickuung. Die Bilanzſumme iſt auf 14,78(11,08) Mill. RM. geſtiegen. Nach Abzug der Unkoſten und Abſchreibun⸗ gen ſowie nach Zuweiſung von 30 000(20 000) RM. an geſetzliche Rücklage und Penſionsfonds bleibt ein Reingewinn von 67 492(61 344) RM., aus dem wie⸗ der 4 Prozent Dividende verteilt werden. In der Bilanz ſind Wertpapiere auf 8,90(3,87) Mill. RM. geſtiegen, während Wechſel auf 0,23(0,57), Bankaut⸗ haben auf 0,81(1,17) und Schuldner auf 2,64(3,28) Mill. RM. abgenommen haben. Auf der Paſſivſeite ſind Gläubiger auf 4,45(2,98) und Spareinlagen auf 8,92(6,81) Mill. RM. angewachſen. Dividendenvorſchläge. Kabelwerk Duisburg, Duhs⸗ burg: wieder 12 Prozent; Kabelwerk Rheydt AG. Rheydt: wieder 12 Prozent(im Vorjahr p. r. t. für ſechs Monate): Loſenhauſenwerk Düſſeldorfer Ma⸗ ſchinenbau AG: wieder 8 Prozent; Vereinigte Filz⸗ fabriken AG, Giengen(Brenz): wieder 4 Prozent: Baumwollſpinnerei Kolbermoor: 5(6) Prozent; Baumwollſpinnerei Unterhauſen: wieder 8 Prozent; Spinnerei und Weberei Pferſee: wieder 6 Prozent: Spinnerei und Weberei Kempten: wieder kleiner Ge⸗ winnvortrag. Aus dem Reic Reichsbankausweis. Nach dem Ausweis der Deut⸗ ſchen Reichsbank vom 7. März 1941 hat ſich die An⸗ lage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 15 285 Mill. RM. vermindert. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln 14 885 Mill. RM., an Lombardforderungen 28 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren 32 Mill. RM. und an ſonſtigen Wertpapieren 339 Mill. RM. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mil⸗ lionen RM. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen ſtellen ſich auf 257 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 147 Mill. RM. nund die ſonſti⸗ gen Aktiva auf 1179 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich auf 13 751 Mill. RM. er⸗ mäßigt. Die fremden Gelder werden mit 1891 Mill. RM. ausgewieſen. Neuer Leiter»der Fachgruppe Getreide⸗Mühlen⸗ induſtrie. Der Leiter der Reichsgruppe Induſtrie hat Dr. Franz Herrſchel zum Leiter der Fachgruppe Getreidemühleninduſtrie als Nachfolger des am 14. September 1940 verſtorbenen Fachgruppenleiters Hans Korndörfer, Hamburg⸗Altona, berufen. Dr. Herrſchel iſt Mitinhaber und Betriebsführer der Mühlen T. Bienert, Dresden, und T. Bienert Hafenmühle in Dresden. Er hat bereits ſeit eineinhalb Jahrzehnten an den gemeinnützigen Arbeiten der Organiſationen der Mühleninduſtrie regen mitbeſtimmenden Anteil genommen und iſt ſeit Errichtung der Fachgruppe Getreidemühleninduſtrie im Fahre 1935 in deren Bei⸗ rat tätig. Stadt Düſſeldorf erwirbt Induſtrieterrain Düſſel⸗ dorf⸗Reisholz AG. Wie in einer Sitzung der Rats⸗ herren der Stadt Düſſeldorf vom Oberbürgermeiſter mitgeteilt wurde, hat die Stadt den Reisholzer Hafen käuflich erworben. Dies geſchah dadurch, daß die Stadt Düſſeldorf die Aktienmehrheit der Induſtrie⸗ Terrain Düſſeldorf⸗Reisholz AG in Düſſeldorf⸗Ben⸗ rath(AK 1,05 Mill. RM.) übernahm. Damit iſt die Möglichkeit einer einheitlich ausgerichteten Hafenpolitik in Düſſeldorf gegeben. Auch der der Geſellſchaft ge⸗ hörenden, jetzt von der Stadtverwaltung erworbene Grundbeſitz kann nunmehr im Rahmen der Geſamt⸗ planung der Allgemeinheit nutzbar gemacht werden. Regelung der Herſtellung von Flachglas. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Geltungsdauer ſei⸗ ner Anordnung zur Regelung der Herſtellung von Flachglas vom 31. Januar 1939 bis zum 31. März 1943 verlängert, weil die Gründe, die ſeinerzeit zum Entwicklung den Weſtmächten ein Dorn im Auge war, da dadurch ihre Politik, beſonders aber die Einkreiſungsbeſtrebungen, durchkreuzt wurden, war umſo verſtändlicher, als ihr Ent⸗ ſchluß, gegen das Reich zum Kriege zu ſchrei⸗ ten, näher gerückt war. Der Plan, der von Tardien bis Chamberlain dieſelbe Linie hatte, nämlich im Donau⸗ und Balkanraume ein Inſtrument im Rücken Deutſchlands zu haben und durch dort zu enffeſſelnde kriege⸗ riſche Ereigniſſe dem deuſchen Volk einen wich⸗ tigen Zufuhrweg für Rohſtoffe abzuſchneiden, war ins Wanken gekommen. Nun verſuchte England noch einmal und mit allen Mitteln ſein Ziel zu erreichen. Durch ein Heer von Agenten ſollten alle verfügbaren Rohſtoffe aufgekauft und ſo dem Reiche ent⸗ zogen werden. Darüber hinaus ſollten, wie aus dem deutſchen Weißbuch auf Grund auf⸗ gefundener franzöſiſcher Dokumente hervorgeht, Sabotageakte an den wichtigſten Indu⸗ ſtrieunternehmungen verübt werden. Eine politiſche Offenſive, reichlich mit Pfunde moto⸗ riſiert, ſetzte ein, wie ſie bisher der Südoſten noch nicht erlebt hatte. Gerade dieſe Altionen aber halfen mit, die angebahnte Enwicklung raſcher vorwärts zu treiben. Die Grundlage dafür wurde im Wiener Schiedsſpruch gelegt. Lawinenartig brach nun das engliſche Syſtem zuſammen. Dem großen Wirt⸗ ſchaftsvertrag zwiſchen dem Reich und Rumä⸗ nien, der an ſich ſchon das Fanal einer neuen Zeit und des Sieges der Wirtſchaftspolitik des Reiches war, folgte bald auch der große poli⸗ tiſche Umſchwung in Rumänien, die Liquidie⸗ rung politiſcher Gegenſätze zwiſchen den Süd⸗ oſtſtaaten im Zuge der Durchführung des Wie⸗ ner Schiedsſpruches und des bulgariſch⸗rumä⸗ niſchen Abkommens von Crajova in der Do⸗ brudſchafrage. Der Beitritt, der von dieſer Entwicklung in erſter Linie betroffenen Staa⸗ ten, Ungarn, Rumänien und Bul⸗ garien, zum Dreimächtepakt ſchließt nun po⸗ litiſch und wirtſchaftlich eine über Jahrzehnte reichende Entwicklung ab. Bulgarien kann für ſich damit auch einen vollen Sieg ſeiner in der Nachkriegszeit zäh verfolgten Politik buchen, die auf eine mit friedlichen Mitteln zu er⸗ zielende Reviſion des Vertrages von Neuilly hinſtrebte. Führte dieſer Wille Bulgarien ſchon an die Seite der Achſenmächte, ſo war es auch Bulgarien, das die neuen wirtſchaft⸗ lichen Strömungen vom Reiche her erkannte und begrüßte. Obwohl England immer wieder verſuchte, Bulgarien Anleihen anzubieten und es ſo politiſch zu binden, ging dieſes Land der Bauern unbeirrt ſeinen Weg in die neue Zeit. Die Früchte ſind nicht ausgeblieben und wer⸗ den dieſem wie den anderen von der Natur ſo geſegneten Ländern des Südoſtens in einer geſunden von Deutſchland geführten Neuord⸗ nung endlich jenen Wohlſtand bringen, der dieſen arbeitſamen Völkern gebührt. Die Nie⸗ derlage Englands iſt der Beginn ihrer neuen beſſeren Zukunft. Die Bevöllerung in Südosteuropa Nach den neueſten Erhebungen leben im ſüd⸗ oſteuropäiſchen Raum, das heißt in Ungarn, Jugoſlawien, Rumänien, Griechenland, Bul⸗ garien, Albanien und dem europäiſchen Teil der Türkei zuſammen 58,8 Millionen Menſchen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 66 Einwohner je Quadratkilometer. Im Verhältnis zu Mittel⸗ europa muß der Südoſten alſo als nur mäßig bevölkert angeſehen werden. Dabei iſt aller⸗ dings zu⸗berückſichtigen, daß ein großer Teil des Südoſtens von zum Teil verkarſteten, un⸗ wirtlichen und unwegſamen Gebirgen durch⸗ zogen und daß der Boden zumeiſt noch extenſiv bewirtſchaftet wird. Bei einer planmäßigen Er⸗ ſchließung der viele Jahrhunderte hindurch ver⸗ nachläſſigten Gebiete durch Aufforſtung, Melio⸗ rationen, neue Bewirtſchaftungsmethoden uſw. kann zweifellos im Südoſten Lebensraum für eine weſentlich größere Bevöl⸗ kerung gefunden werden. Erlaß der Anordnung geführt haben, unveränd Mi de fortbeſtehen.— Die Anordnuna iſt im Reichsanzei ib ſem Ar. 57 vom 8. März 1941 veröffentlicht worden jene deutſchen heim, die auf zurückblicken k konnte ſie ſeit terſchaft dieſe Als im Jahn ſchaft mit der der Sieger B— Während des die Austragu und 1921 gew⸗ Meiſterſchaft. — 1922 gewar ununterbrocher 1923 bis 1928. eine Unterbrec Deutſche Meiſt Jahren 1936 ehren kam. Dieſe älteſte am Freitagabe auf die jüngſt eit zwei Jah durch ſeine Lei Reihe der deut Der Italien länderſpiel D April in Berr ausüben. Herſtellung von Rohglas für Glaskurzwaren Reichswirtſchaftsminiſter hat die Geltungsdauer ner Anordnung zur Regelung der Herſtellung von Rohglas für Glasturzwaren vom 18. März 193 zum 31. Dezember 1941 verlängert, weil die Gründ die ſeinerzeit zum Erlaß der Anordnung gef haben, unverändert fortbeſtehen. Die Anordnung im Reichsanzeiger Nr. 57 vom 8. März 1941. v öffentlicht worden. Die Inderziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſih für den Monatsdurchſchnitt Februar auf 111,6(Vor⸗ monat: 111,4). 5 Aus Europa Schweizer Außenhandel im Februar. Die ſchwe riſche Ausfuhr ſtieg von 100,3 Mill. Sfr. im Jan auf 113,0 Mill. Sfr. im Februar. Die Einfuhr wa mit 134 Mill. Sfr. gegenüber dem Vormonat unverändert. Branntweinbrennerei in der Schweiz. Die Vo abſtimmung, die von landwirtſchaftlichen Kieiſen Schweiz veranlaßt worden war, um das Brann weinmonopol des Staates zugunſten des freien Brennens von Obſt zu Branntwein zu beſeitigen, di ſogenannte Reval-Initiative, iſt erfolglos für die Antragſteller verlaufen. 452 000 Stimmen ſprachen ſi für die Beibehaltung der bisherigen Regelung aus, während 302 000 für die Aufhebung der Branntwei beſchränkung waren. Die Gegner des freien Brennen ſtammen hauptſächlich aus den Städten. Förderung der Schafzucht in Ungarn. Zur Sicher— ſtellung des einheimiſchen Bedarfs hat Ungarn in letzter Zeit beſonders die Aufzucht von Schafen be⸗ günſtigt. Anf Grund einer Verordnung des Land⸗ wirtſchaftsminiſters ſind in den in Frage kommenden Provinzen Betriebsſtätten für den Ankauf und die Verarbeitung von Milchvorräten, die nicht auf grö⸗ ßere Entfernung transportiert werden können, errich⸗ tet worden. Die Aufzucht von Schafen in Ungarn ha in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufſchwun genommen. Der Beſtand iſt von 1 200 000 Schafen im Jahre 1935 auf 1 600 000 in 1938 und 1 900 000 im Jahre 1939 geſtiegen. Aus Uebersee Die Dattelausfuhr Jrans. Die Dattel gehört men⸗ gen⸗ nud wertmäßig zu den beſonders wichtigen Aus⸗ fuhrartikeln Frans. Auf Anordnuna des Miniſterratz müſſen die für den Export beſtimmten Datteln in Käſten, Kiſten oder Körben verpackt ſein, um unter die Artikel der dritten Ordnung aufgenommen werden zu können. Dadurch werden die Exporteure zum ver⸗ ſtärkten Export angeſpornt, da ſie auf dieſe Weiſe er⸗ hebliche Beträge für Einfuhrzwecke erhalten. 4 14 Luftverbindung zwiſchen den Vereinigten Staal und Liberia? Die„Pan American Airways“ wägen laut Preſſeberichten die Einrichtung eines L fahrtdienſtes nach Liberia. Liberia liefert Gummi Eiſenerze an die Vereinigten Staaten. Verlagerung des Diamantenmarktes von Londo nach Südafrika. In Kreiſen des Diamantenhand rechnet man damit, daß der Diamantenmarkt ſich! und mehr von London nach Südafrika verlager jetzt ſchon unmittelbare Diamantenverkäufe a 4 Bergwerken ſelbſt ſtattfinden. Begründet wird linerskag Verlagerung damit, daß es immer ſchwieriger wi Iwve den wir in London Handel zu treiben. 5 22* Kontrolle des Wollhandels in Argentinien. Die 5 gentiniſche Regierung hat dem Kongreß einen Geſ 01 entwurf über die Kontrolle und Beſchränkung des Wollhandels und die Kontrolle der einheimiſchen Wollproduktion unterbreitet. Argentinien ſteht unter den wollerzeugenden Ländern an dritter Stelle. Das metriſche Syſtem in Mandſchukuo. In Man⸗ dſchukuo ſind nach der im Jahre 1934 erfolgten Ein⸗ führung des metriſchen Syſtems auch noch viele alte Maße in Gebrauch geblieben. Um die ſich hieraus ergebende Verwirrung zu beſeitigen, hat die Regie⸗ rung von Mandſchukuo den ausſchließlichen Gebrauch des metriſchen Syſtems angeordnet.— Finnische Wirtschaftsprobleme der Gegenwart Auf Einladung des Hamburg⸗Kontors der Nordi ſchen Geſellſchaft ſprach in der Induſtrie⸗ und Ha delskammer der Syndikus der finniſchen Zentralhan⸗ delskammer, Dr. von Gadolin, über finniſche Wirtſchaftsprobleme der Gegenwart. Der Vortragende ſtreifte einleitend die Entwicklung Finnlands nach auf behörd Zahlung ver 1 Poſten waren, Nagel un kiſſen, A Truhe ur ner Flu— -Couche zimmer, 1 Klubſof Barwagen ſonenwaa herd, 1 E Schlafzim Alles ſeh Bär un Ende 1939 habe die Entwicklung der finniſchen La wirtſchaft mit einer in zwanzig Jahren verdo pelten Brotgetreideernte zu 90 Prozent die Autarkie gewonnen. Die induſtrielle Tätigkeit dem Gebiet der Papier⸗ und Zellſtoffinduſtrie konnte ſogar verdreifacht werden. Die Abſatzmärkte der beſonders gewachſenen Ho und Papierinduſtrie lagen jedoch weit weſtlich, wobel gleichzeitig auch die anwachſende Binnenmarktinduſtrie von großen Einfuhren entfernter Rohwaren abhängig wurde. Finnlands großer Aufſchwung fußte ſomit au einer unſicheren Grundlage. Die augenblicklichen Pro⸗ Froltog, vorm. vetrsteigere ich chat Herronzimmer, komplente Bet chalselongue, Stobbscuger, wühle, Komm sechen, Eissch logon, Geschit Alols 81 deffe Am Donr 13 Uhr, ver ordnung in auf einer vollkommen veränderten Baſis, Beſeitigung der Kriegsfolgen, Einordnung der flüchtigen Bevölle⸗ rung und Kontrolle der Finanzen. Eine zentrale Maßnahme ſei die Schnellan⸗ ſiedlung, die 40 000 neue agrariſche Haushaltun⸗ gen ſchaffen ſoll, womit eine zweite Bodenreform, die tief in die Innenpolitik greife, verbunden ſei. A die Agrarproduktion leide darunter und werde vor⸗ läufig zurückgehen. Finnland habe zur Zeit eine ſehr paſſive Handelsbilanz, obwohl Deutſchland, Italien, Schweden und Dänemark heute größere Handelsabkommen mit Finnland getroffen haben. Der Redner ſchloß mit der Feſtſtellung, daß Finnland nach dem jetzigen Kriege eine günſtigere Lage als vorher vorfinden werde und mit ſeinen —— auf anderen Gebieten, me ie zum Beiſpie rze, Kunſtſeide, Kunſtwolle, Holz⸗ meiſtbi zucker, im geordneten neuen———=—*+ Raum Führung von Deutſchland und Italien wirtſchaftl 1 Herren wieder aufblühen könne. Wohnzin möbel(S ſeſſel, 1 1 Nähme ſchirr, 2 Brücken, u. a. m. Die Geg⸗ heitseintrittspreisen 5. märz 0 aben, unverät im Reichsanz ntlicht worden laskurzwaren. Geltungsdauer r Herſtellung v 18. März 1939 „ weil die Gründ lnordnung geführt die Anordnung iſt . März 1941 b elspreiſe ſtellt ir auf 111,6(Vo 4 Die Einfuhr wir em Vormonat faſt hweiz. Die Vollz ⸗ tlichen Kieiſen der m das Brann igunſten des freien zu beſeitigen, die folglos für die immen ſprachen g der Branntweſ es freien Brennens dten. igarn. Zur Sicher⸗ s hat Ungarn in t von Schafen he⸗ dnung des Land⸗ Frage kommenden i Ankauf und die die nicht auf gröͤ⸗ den können, errich⸗ fen in Ungarn hat tenden Aufſchwung 1 200 000 Schafen 938 und 1 900 000 dattel gehört men⸗ ers wichtigen Aus⸗ a des Miniſterratz nmten Datteln in kt ſein, um unter fgenommen werden porteure zum ver⸗ auf dieſe Weiſe er⸗ erhalten. ereinigten Staat an Airways“ ichtung eines Lu liefert Gummi u rktes von Lo Diamantenhan itenmarkt ſich mehr rika verlagert, ſchwieriger wi gentinien. Die a Beſchränkung des der einheimiſchen itinien ſteht unter ſritter Stelle. ſchukno. In Man⸗ 934 erfolgten Ein⸗ ich noch viele alte 1die ſich hieraus n, hat die Regie⸗ ießlichen Gebrauch probleme rt ontors der Nordi⸗ duſtrie⸗ und Han⸗ iſchen Zentralhan⸗ n, über finniſche „Der Vortragende Finnlands nach ich von der indu⸗ ſch⸗ruſſiſchen Krieg r finniſchen Lan eit weſtlich, wobel nnenmarktinduſtrie bunden ſei. Au und werde vo ſe zur Zeit eine ilhanz, obwohl »Dänemark heute innland getroffen Feſtſtellung, daß e eine günſtigere nd mit ſeinen in⸗ anderen Gebieten, Kunſtwolle, Holz⸗ ſchen Raum unter lien wirtſchaftlich iamher deutjcher Eisholeymeiſter in Mannheim Mannheim, 12. März. ſene deutſche Eishockeymannſchaft nach Mann⸗ heim, die auf die größte und längſte Tradition urückblicken kann. Nicht weniger als 17mal onnte ſie ſeit Austragung der Deutſchen Mei⸗ ſterſchaft dieſe höchſte Trophäe erringen. Als im Jahre 1912 die erſte Deutſche Meiſter⸗ ſchaft mit der Scheibe ausgetragen wurde, hieß der Sieger BSC und blieb Meiſter bis 1914. Während des Weltkrieges wurde dann bis 1919 die Austragung unterlaſſen, aber dann 1920 und 1921 gewannen die Berliner nochmals die Meiſterſchaft. Nach einem Jahr Unterbrechung — 1922 gewannen die Müncener— kam eine ununterbrochene Erfolgsſerie des BSC von 1923 bis 1928. Dann brachte wieder Rießerſee eine Unterbrechung, aber 1930 bis 1933 hieß der Deutſche Meiſter wieder BSC, der dann in den Jahren 1936 und 1937 neuerlich zu Meiſter⸗ ehren kam. Dieſe älteſte deutſche Mannſchaft trifft nun am Freitagabend im Eisſtadion Friedrichspark auf die jüngſte deutſche Mannſchaft, den erſt ſeit zwei Jahren beſtehenden MER6, der ſich durch ſeine Leiſtungen aber ſchon mit in die erſte Reihe der deutſchen Mannſchaften geſtellt hat. Der Italiener Scarpi wird beim 25. Fußball⸗ länderſpiel Deutſchland— Schweiz am 20. April in Bern das Amt des Schiedsrichters ausüben. 1iß dem Berliner Schlittſchuh⸗Club kommt e Dos„aponiporffoft der Könner Harbig hat ſchwere Gegner/ Sʒabo— Fiefert in den 3000 Meter Berlin, 12. März. Wenn am Sonntagnachmittag die Vertreter von ſechs Nationen in die Deutſchlandhalle in Berlin einziehen, dann wird ſich anſchließend daran innerhalb zwei Stunden— ſchon das iſt außerordentlich erfreulich!— eine Leiſtungs⸗ ſchau abwickeln, wie man ſie in der Halle nur außerordentlich ſelten zu ſehen bekommt. Ber⸗ lin ſchließt mit dieſem Fit repräſentativ eine Hallenſaiſon ab, die in dieſem Kriegsjahr ge⸗ wiß nicht ſehr reichhaltig war, aber im Iſtaf⸗ Feſt eine Höhe erreicht, um die uns ſelbſt die im Hallenſport führenden Amerikaner benei⸗ den könnten. Nur ſieben Einzelwettbewerbe, darunter ein einziger Wettbewerb der Werfer, ſonſt lediglich Läufe, enthält das Programm, mehrere Staffeln bilden die Ergänzung. Jedes Rennen hat es in ſich, in jedem iſt ein Feld beiſammen, das die Favoriten zur Hergabe ihres letzten Könnens zwingt. Sehen wir ſie uns und das Programm einmal näher an. Den Höhepunkt bildet zweifellos der 1000⸗ Meter⸗Lauf mit unſerem Weltrekordmann Ru⸗ dolf Harbig am Start. Harbig iſt erſt ein einziges Mal, vor einigen Wochen in Magde⸗ burg, in der Halle gelaufen, er hat dort die 1000 Meter ſpielend leicht gewonnen und in der Zmal⸗1000⸗Meter⸗Staffel eine noch beſſere Leiſtung gezeigt. Aber diesmal hat er ganz andere Gegner, man darf ruhig ſagen, die bis⸗ her ſchnellſten 1000⸗Meter⸗Läufer der Welt. Das iſt nämlich der Norweger Per Lie, dem der Schwede Lennart Nilſſon nur wenig nachſteht. Auch der Däne Spanheimer kann mit guten Leiſtungen über dieſe Strecke aufwarten. Harbig oder Lie heißt alſo die große Frage. Ein gleich vorzügliches Klaſſefeld iſt über 3000 Meter zuſammen, wo der Weltrekordmann im Hallenlaufen über dieſe Strecke, der Ungar Szabo, die gleiche Stellung einnimmt wie Harbig über 1000⸗Meter. Szabo hat allerdings den Vorteil, daß er ein außerordentlich erfah⸗ rener Hallenſpezialiſt iſt und daß er gerade die Deutſchlandhalle, in der er ſeinen Weltrekord aufſtellte, beſonders gut kennt. Sein ſtärkſter Gegner dürfte der Däne Siefert, einer der beſten europäiſchen Langſtreckler, ſein, doch würden wir nicht überraſcht ſein, wenn nicht Siefert, ſondern einer der deutſchen Teilneh⸗ mer dem Ungarn das ſchärfſte Rennen liefert. Welcher, das iſt bei dem Klaſſefeld ganz un⸗ gewiß, es kann ebenſo Kaindl, Eberlein, Eitel, Seidenſchnur, Raff oder Jakob ein. Ueber die kurze Strecke— 70 Meter— gibt es einen Flachlauf und einen Hürdenlauf. In letzterem iſt der ſchwediſche Europarekordmann Lidman unbedingter Favorit, auf der Flach⸗ bahn ſind unſere ſchnellſten Läufer am Start; der beſte Starter wird gewinnen. Die beiden Schweden Berg lauf und wahrſcheinlich auch den Flachlauf ge⸗ winnen dürfte. Im Kugelſtoßen, dem einzigen Nicht⸗ Lauf⸗Wettbewerb des Feſtes, ſind mit dem h und dem Finnen Nyqvi ſt zwei internationale Könner die ſchwerſten Geg⸗ ner für unfere Vertreter mit Trippe an der Spitze. Von den zahlreichen Staffeln iſt die wichtigſte eine Zmal⸗1000⸗Meter⸗Städteſtaffel mit Berlin, Braunſchweig, Dresden, Hamburg, Nordhauſen, Wittenberg und Hannover am Start; in der Braunſchweiger Mannſchaft wird man Harbig zum zweiten Male laufen ſehen. Mannheims zugend Gebietsmeiſter im Hallenhandball W. K. Mannheim, 12. März. Die im Rahmen der Hallengebietsmeiſter⸗ ſchaften der HJ in Karlsruhe zum Aus⸗ trag gekommenen Hallenhandballmeiſterſchaften brachten der Mannheimer Vertretung einen vollen Erfolg. 22 Zunächſt Fate die Mannheimer Jungen in der Vorrunde die Bruchſaler Bannaus⸗ wahl mit nicht weniger als 15:2 Toren. Karls⸗ ruhe ſchlug Salem:1, ſo daß ſich, wie er⸗ wartet, Mannheim und Karlsruhe im End⸗ ſpiel gegenüberſtanden. In einem erbitterten bis zum letzten Augenblick ſpannenden Kampf, gewannen unſere Jungen verdient mit 54 Toren und holten damit die erſte Hallenge⸗ 4 Rennen gibt es für Frauen, wo Erika ieß troötz ſtarker Gegnerſchaft den Hürden⸗ im Handball nach Mann⸗ eim. — Großhandlung für Friseurbe darff und Parſümerie Moderne Einrichtungen, Apparate und Zubehör ffiedrich Roeis- Mülnausen Grabenstraße 21, Schlumbergerstr. 12, Fernruf 744 Wonnungstausch Tauſche ſchöne ſonn. 3⸗Zi. Wohng, mit Bad in Neckarſtadt ge⸗ gen 2⸗Zim.⸗Woh⸗ nung, mögl. Bad. Angeb. u. 1123 B an den Verlag. Wohnungs⸗ tauſch! Großes Lager in bamenhauben Verkriegeware Lielerung nurf gegen NMNachnahme! 2 Zimm. u. Küche eingericht. Bad, in Neckarſt. Weſt geg. gleiche, auch ohne Bad, Nh. Haupt⸗ poſt oder Markt in ruhigem Hauſe zu tauſch. geſucht. Angebote unt. Nr. Versteigerungen oenentiiene Versteigerung Honnerskag, den 13. märz 1941, 13 Uhr werden wir Fopnienstraße 18 auf behördliche Anordnung gegen bare Zahlung verſteigern: 1 Poſten Kriſtall, Porzellan und Glas⸗ waren, einige Oelgemälde von Dill, Nagel und Stohner, Daunendecken, Sofa⸗ kiſſen, Aufſtellgegenſtände, eine eiſerne g Truhe und verſchiedene Kleinmöbel, fer⸗ ner Flurgarderobe, ein Speiſezimmer, 2⸗Couches, 2 Spiegelſchränke, 1 Einzel⸗ zimmer, 1 Schlafzimmer 1 Klubſofa mit 2 Polſterſeſſel, div. Seſſel, Barwagen, eine weitere Couch, Per⸗ ſonenwaage, 1 Kücheneinrichtung, 1 Gas⸗ herd, 1 Eisſchrank, Staubſauger, 1 kompl. Schlafzimmer(Stilmöbel) u. v. a. Alles ſehr gut erhalten. . Bär und Dietz, Gerichtsvollzieher 133 593 ṼS an d. Verlag dieſ. Blatt. Wer tauſcht ſchöne Autoreifen rechtreitig runderneuern. Hierzu nur— großer Laden, Reikenkarte erforderlich. Annahme- I Miete 50, geg. stelle: H. pfähler, Neckarauer—2 Zimmer und Küche.— Näheres 07. Strabe 97/½9, fernsprecnor 402 Alphornſtr. 5 ptr. Zuſangsversteigefungen nachmittags.30, Uhr, hieſigen gegen bare m kungswege öffentlich verſteigern: Stuubsauger Zuwermieten 2⸗Zimm.⸗Wohn. mät Laden, ſofort zu vermieten. Der Laden kann als Büro oder Woh⸗ nung ben. werd. Zuſchriften u. Nr. 50 948'es an den Verlag dieſ. Blatt. werde ich im fandlokal, c 3, 16, beſtimmt im Vollſtrek⸗ 1 Oelgemälde(Landſchaft), 130* 5 in ſchwarzem Rahmen, eine t 14. März 1941, ahlung 90 Bettſtelle mit Roſt und Schoner, 1 Nachttiſch, 1 zweit. Kleiderſchrank. Bindert, Gerichtsvollzieher Am Kaiſerring zu verm.: 2 Zim⸗ mer, 3 ſehr ſchöne Zimmer. Näheres Fernſprech. 262 19 Hobl, Zimmer i vermeten Zuverkauten einige hochwertige Maſchinen für Induſtrie Behörden uſw. zu ver⸗ kaufen. Brackenheimer, elktr. Geräte Mhm., N 4, 17, Fernſprecher 248 73 (Mahagoni), Schlafzimmer(ſchw. Eiche) we Versteigerung froltog, vorm. 56 10 Unr und nochminogs 5 Unr, versteigere ich in behördlichem Auftrag charlottenstraſe 3a lerronzimmer, Schlofzimmor, Küche, Couch, komplefte Botten, Standuhr, Büten, Schränke, cholselonguo, ledetklubsessel, Möhmoschine, sſobbscuger, Teppiche, Kinderben, Tische, Srühle, dochen, klsschreink, große Dexlmalu/νιαᷓο Vor· logen, Geschlrr, Porzellon, Gläser v. vl. Ungen. Mlois Stegmüller, Versteigerer Kommode, Sfehlompe, Löster, deffentliche Verſteigerung Am Donnerstag, 13. März 1941, nachm. 13 Uhr, verſteigere ich auf behördliche An⸗ ordnung in der Mollſtraße 30, 2. Stock meiſtbietend gegen bare Zahlung: 1 Herrenzimmer, 2 Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, 1 Küche, 1 Klavier, Einzel⸗ möbel(Schränke), 1 Flurgarderobe, Klub⸗ Wegen Haushaltsauflöſung Aelterer alleinſtd Herr findet gemütl. Heim bei älterer Frau. Adreſſe u. 1041B im Verlag d. Bl. Möbl. Zimmer mit neuen Röſten, Marmor und Spiegelſchrank, 500, Tochter⸗ zimmer, grün, kompl., mit Feder⸗ vetten, neuen Matratzen, Tiſch u. Stühlen, 400 /, weißer Herd(.) mit Rollkaſten, 210 4, Gasherd, weiß, 4flamm., 70 4/, kompl. Küche, weiß, 100 /, Klavier, braun, Gar⸗zu verm. Wetzel, derobeſtänder, neu, 45, Blumen⸗ Rheinhöuſerſtr. 53 tiſch 20%, Tiſchgrammophon, Dop⸗. Stock pelfederung, 20 /, und verſchied..— Hausrat zu verkaufen, Adreſſe unt. Gut möbl. Zim. auf 15. 3. 1941 herrenzimmer Kaugesuche Nr 50895VR im Verlag ds. Blatt. zu vm. Roſengar⸗ tenſtr. 21, part. r. 355 gut 1 Raum geeignet, wegen Wegzug ab⸗ iepri 5 zugeben.— Angebote unter 11203 an den Verlag dieſes Blattes erb. zu vm. K 4, 12, 111 Gut möbl. Zim. »Auf Ahruf zu vk. u kaufen f Fernfprecher 411 Gls⸗GKühlſchrant eſucht. 63. (1101B) Am Weee a. 6.., ging in der OEG v. Neclarſt. b. Waſſerturm od. v. Waſſerturm bis Auguſta⸗Anlage eine goldene D. Armbanduhr verlor. Der ehrl. Finder wird geb., dieſelbe im Fund⸗ büro abzugeben. Grauer Herren⸗ Lederhandſchuh verloren. Abzugb. gegen Belohnung Wormſer Str. 29 „Verloren Celdvetkehr, 100 RM. geg. pünktl. Rück⸗ zahlung u. gute Sicherheit geſucht. Zuſchriften u. Nr. 50 945 VR an den Verlag dieſ. Blatt. 450 RM. zu leihen geſucht geg. montl. Rück⸗ zahlung u. gute Sicherheit. Angeb. unter Nr. 1128 B an den Verlag. ſofort zu vermiet. R 4, 13, 3 Trepp. Möbl. Zimmer zu vermieten. Epp, 8 3, 2. MHöblZimmer iu mieten gewent Gut möbl. Zim. evtl. Wohn⸗ und Schlafz.(evtl. mit Heizung) per ſof. zu mieten geſucht. Zuſchriften u. Nr. 89 866 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Zu veftaufen Konfirm. Anzug wenig getragen, zu vk. Seckenheim Bühler Straße 15 Tafelgedeck Oelgemälde, unge⸗ rahmt(Roſenſtück) und verſchied. verkaufen.- Fern⸗ ſprecher Nr. 40623 Herren⸗Frühj.⸗ Mantel mittl. Figur, zu Adreſſe u erfr. u. 11383 im Verlag d. Bl. Tanz⸗ und Sportkleid neuwert., Gr. 44, zu verkf. 8 6, 36, 2 Treppen links. Ski⸗Jacke blau, Größe 44, in ſehr gut. Zu⸗ ſtand preiswert zu verkauſfen. Fernſprech. 433 84 Damenring (Gold, neu) mit 10 echten Perlen, echt. Stein, für zu verkauf. Angeb. u. 1131 B an den Verlag. Konfirm.⸗Kleid billig zu verkauf. Geiß, Karl⸗Benz⸗ Straße Nr. 6. Eiskonſervator “8 Tt., 2Schau⸗ fenſterkäſten, 2,45 lang, 1,60 hoch, groß. Zimmerofen zu verkauf. Café Walter R 3, 5. zwiſch.—6 Uhr. zu. 2Herr.⸗Pullover dklbl. u, hellblau,“ faſt neu, m. Roll⸗ krag., lg. Aermel, 1 Gabard.⸗Mantel mittl. Gr., blau, 1 Geige m. Kaſt. zu vk. Neckarauer Str. 141,.St. lk. Kinderkaſtenwagen und Sportwagen zu verk. Gärtner⸗ ſtraße 18a,.Stock Mädch.⸗Kleider (Sommer⸗ u. Win⸗ terkl.) Jacke, Ko⸗ ſtüm, Röcke, Blu⸗ ſen, Gr. 38—40, zu verkaufen. Qu 3, 4, 3. St. r. Weißer Herd komb., preiswert zu verkf. Richard⸗ Wagnerſtr. 48 pt. Oelgemälde v. Heinefetter, ital. Landſchaft, zu vk. Philoſophenſtr. 10 parterre. Original⸗ Röder⸗Herd weiß Emaille, 4 Loch, 110%70 m zu verkaufen. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 1141 B im Verlag d. Bl. Garten ca. 400 am Nähe Rhein Neckar⸗Halle zu verkaufen. Zuſchr. u. 1147 B an den Verlag. Kd.⸗Korbwagen gut erh., zu verkf. Seitz, Windeckſtr. z Nr. 55. .⸗Kaſtenwagen (elſenbein), gut erhalt., zu verkf. b. Hammer, 5, 7 Schuhmacher⸗ Nähmaſchine 20%/, zu vertauf. Unt. Clignetſtr. 12 Schloſſerei. Fernſprech. 515•25 Neuer Fußball Gr. 7, zu verkauf. Gärtnerſtraße 85. Dunkelblauer Anzug Maßarb., f. Jüng⸗ ling, nur einmal getragen, billig zu verkaufen bei: Tremmel, G 2, 5 Holzhalle 15* 4 m, und 1 Holzhalle 67•3 Mitr. Adreſſe zu erfrag, u. 1125B im Verlag d. Bl. Bettwäſche für 2 Betten und Teegedeck zu verk. Anzuſ. v.—6 Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 1112 B im Verlag d. Bl. Zuglampe Wäſcheſchränkchen, Meſſingbett, 2 w. Stühle, Tanzkleid delbl. Taft, Gr. 42 zu verkf. Adreſſe zu erfr. u. 1110B im Verlag d. Bl. Pitchpine⸗Küche Schrant, Anrichte, Tiſch, 2 Stühle, zu verk. Donners⸗ tag u. Freitag ab 18 Uhr. Pfalzplatz R. Greif⸗ Vervielfültig.⸗ Maſchine zu verkaufen. 0 4, 7, 1. Etage. Anzuſeh. vormitt. Kücheneinrichtg. u. 1 Sekretär zu zu verkauf. Anzſ. U. Sa, vorm.—11. Paketfahrt, au 7. Gut erbaltene Mädchenkleider 11—13., zu vt. U 6, 22, parterre Faſt neuer elfbf. .⸗Kaſtenwagen Pr. 40 A, zu vrk. Luzenberg, Sta⸗ tionſtr, 6,.Stock. neu, Nerzhamſter, Gr. neue Gr. 42, 1 Paar Silberſchuhe 39, zu verkf Wo, ſagt der Ver⸗ lag u. Rr. 11638. kenkreuzbanner Verlag u. Druckerei Gmbc., Mannheim, ernſprech⸗Sammelnummer 354 21.— r. Walter Mehls; Haupiſchriftleiter: termann G. Z. Verlagsdirektor: Dr. Wilhelm Kat⸗ im Felde); ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann: Chef vom Dienſt: Wilhelm Kaüfgesuche Gebr. Herren⸗ und Damenrad geſucht. Angebote unter Nr. 1001B an den Verlag..— Staub⸗ od leicht. Uebergangs⸗ Mantel für ſchlk. Jungen 1,76 gr., Knaben⸗ balvſchube 38—39 gut erhalten, kaufen geſucht. Viktoriaſtr. 17 pt. Fernſprech. 425 67 Schaukelpferd zu kaufen geſucht. Angebote u. Nr. 50 944 VS an den Verlag dieſ. Blatt. Kd.⸗Korbwagen od. dunkelbl., ſehr gut erh., zu kauf. geſucht.— Böhm, Schafweide 67. WeißerGasherd u. Damenfahrrad auch ohne Bereif., gut erhalten, zu kaufen geſucht. Schmid, P 2, 1. Sehr gut erhalten. .⸗Sportwagen zu kaufen geſucht. 1 Gasbadeofen zu verkauf. Glaſer Ilvesheim, Schef⸗ felſtraße Nr. 18. Radio⸗ Netzgeräte kauft Radio⸗Klinik L..9. Ruf 27775 zu 8 Monate alter foh Löbet Schäferhund Rüde, m. Stamm⸗ baum zu verkauf. Waldh. Gartenſtadt Walbdfrieden 70. Obſt⸗ und Gemüſegarten Nähe Neckarſt.⸗Oſt zu pachten geſucht Ausführl. Angeb. unter Nr. 1117 B an den Verlag. Schränke 15. Bů. 142. ——— 9ö. Betten dd.⸗ A40. Aö. Küchenſchränke 10 120 175 ſompelt 2b ſich. Haumannzc Vertaufshäuſer 1. Nr.—8 Das führende Wenahaus auto notonat lubenör Haxieie Mannheim, N Fernruf 27074 Garten zu pachten od. zu kaufen geſucht.— Nähe Lindenhof. Fernſprech. 208 75 fülie stets Schuhe + 2 Anzüge Ankaut von pfandscheinen Unren, Foto Radio Harmonikas An- u. Verkaut Mannheim 5 wont Setr. Herrenamige Schunhe, Wäsche u. piandscheine * a uft 3Horst Eugen 3⁰ und verkaut dabr. Rexin K 1. 5 Preſte Str fiaufluſtige 6 6 Mr. 7 lesen 11gleh atene Hol 4 HH-K leinaaseiees 16 7 5,17, Rut 28121 Appel raßberger „Frickinger. u. die bei Seppich eingetragenen Kunden Mulbes, Skefſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kundenliſte, und zwar am Donnerstag, 13. März 1941, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkaufsſtelle Nr. der Ausweiskarte .1621—1890 „1371—1600 — 1381—1660 „ 2791—33500 „ 2801—3290 —2271—2660 3151—3630 1991—32400 1— 760 „„»„»„»„„ 2 4141—5719 .. 3461—4130 „„ 2921—2829 lautend ppich Vogelmann S. Wihig —Zeilfelder. 5. Foſer . n Droll 0 Betz 0* 0 0 0 2, Hoffaann 23. Schreiber, Friedrichsfeld Schreiber, Seckenheim 25. Schreiber, Sandhofen „Goedecke, Seckenheimm „Johann Schreiber, Mittelſtraße 28. Schreiber, Kronprinzenſtraße 29. Schreiber, Neckarauer Straße 31. Verbrauchergenoſſenſchaft, Meerfeldſtraße 32. Verbrauchergenoſfenſchaft, Sch.⸗Lanz⸗Str. „Verbrauchergenoſſenſchaft, Mittelſtr. „Schreiner, Sandhofen 0 0 „Wellenreuther 3381—4060 1731—2110 711— 810 721— 820 731— 929 701— 800 321— 342 1 69 301— 35 501— 461— 5. 611— 789 371— 460 311— 391 5 30 261— 360 291— 459 201— 292 161— 185 6 —1001—1200 2581—2730 661— 760 711— 880 Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Donnerstag aber die Fiſche nicht abholen, haben a Freitag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. ſeſſel, 1 Bettcouch, 1 Couch, 1 Gasherd, 1Nähmaſchine, Porzellan, Kriſtall, Ge⸗ ſchirr, 2 Broncen, Oelgemälde, Teppiche, Fernſprech. 538 41 Montag zw. 6¼ Ratzel; Verantwortlich für Politit: Kurt Pritztolent; Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ tung: Dr. Oskar Weſſel: Heimatteil: Fritz Hags: tseintrittspreisen Brücken, Lampen, Gardinen, 1 Wanduhr u. a. m. 4 Die Gegenſtände ſind in gutem Zuſtand. hHüther, Gerichtsvollzieher u. 7 Uhr v. Park⸗ ving bis Univer⸗ ſum eine goldene Armbanduhr verloyren. Gegen gute Belohn. ab⸗ zugeb. D 7, 2 1Tr. Wer gibt Unterricht in Latein? An⸗ fängerkenntniſſe vorhand. Angeb. u. Nr. 116 726VS an den Verlag. Lokales: i. V. Dr. Bilder: die Reſſortleiter; ermann Knoll: Sport; Julius Etz; fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Dr. Exnſt Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz — Zeit Preisliſte aus monatlich 1 Nr. 12 aültia.— 70 RM und 30 Beſzugspreiſe: frei 3 Pfa. Trägerlohn: durch die Poſt.)0 Rm ſeinſchl. 32.2 Pfa, Poſtzeitungs⸗ gebühr), zuzüglich 42 Pfa. Beſtelbgeld. Sküdt. Ernührungsamt Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 13. Mürz 00 Ofteinne Stelle n feinmechaniker Mannheim, lnstrumentenmacher zum Prüfen, Eichen und Justieren von Manometern mit Spezial-Kontakt-Vor- richtung per sof. gesucht. Vorzust. bei d. Hildebrandt- Elektr. Schaltanlagen Laongeröftefsfroße 46— 438 Badewärter Und Masseur 155 Nachtragen der Bücher und geſucht Städtiſches Hallenbad Bilanzſicherer Buchhalfer tagsweiſe geſucht.— Zuſchriften u. Nr. 89863VS an den Verlag d. Bl. 33 5 -3⸗Zim.⸗Wohn. evtl. Vorort, von ig. Ehep. geſucht. Zuſchr. u. 1126 B an den Verlag. geſucht. Backerleheung Bäckerei Lulay, Mannh., S 4, 1 akͤe Abeisza für Lagertätigkeit sofort gesucht(60896v 1(947B Leserrkel Daheim aroſßze Fabrik im lIndustriehafen s Uchtf zom möglichst baldigen Eintritt für das Materialienmagæazin Geschäftsstelle des„Hakenkreuzbonner“ Karteiführer Bewerbungen mit Angobe der bisherigen Tätigkeit und Geholtsonspröchen unter Nr. 89 859 V5 on cie HAusläufer lluch flaölkund. Radfahrer ſofort geſucht Aannnheim. Laden, U 5, 3 Richard Ganske MANMNHEIM- 3B 1, 6 hausgehilfin Aichele, Waldparkdamms, Ruf 26448 Tüchti ges Alcemäerlenar mit guter zeichn. Veranlagung gesucht. Feld. Switak, Mhm. 8 6 21 ulleinmädchen auf 1. April geſucht.(50894V Renzſtr. 3, 1 Tr., Fernruf 212 72. Mannh. selbständiger Küfer für sofort gesucht. Angebote erbeten: Haus Stad:sshänke Mannheim ⸗ p 6, 2021 Killderpflegerin für sofort gesucht. Angebote mit Lichtbild und Gehaltsansprüchen an Kilnderheim Haus Gerber, Bad Münster am Stein.(116727V Geüble ochneiderin für Neuanfertigung und Aendern eleganter Damengarderobe geſucht. Angebote unter Nr. 1080B an den Verlag des Hakenkreuzbanner erb. oder später 4 3 5 SlEMENS Gewandte Aanotnisianen auch für Halbtagsbeschäftigung für sofort ocder später gesucht. Siemens-Schuckertwerke-G. Zwelgnlederlossung Mennhelm, N7, 18 (Siemenshaus) 7 5 —SliENMEVs kür unsere Posfs felle für sofort gosucht. Bewerber, die einen ähnlichen Posten bereits bekleidet haben, werden bevor- zugt. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften an Slemens-Schuckertwerke-6. Zwelgnlederlossung Mennhelm, N7, 18 (Siemenshaus) Einigze unden-Zucaaheräaner kür Taylorix-Durchschreibe-Buchhaltung tagweise und für die Abendstunden ge- sucht.— Eilangebote unter Nr. 997B an den Verlag des Hakenkreuzbanner. — Straſenanzüge Flott im Schnitt, hervorragend im Sita, haltbare Qualität, ge- diegen gearbeitet: Anaüge von solcher Güte bekommen Sie hei engelhoin · ſuuim Mannleim 05—7 1494 Dir ſuchen eine ganztags für Gardero be und mehrere fur die Zeit von 16 bis 1s Ubr. 4 Ston-Hontakt 6. m. U. H. Fabrit elettrotechniſcher Spezialartitel Mannheim⸗Neckarau, Voltaſtr. 11 1 5 Ohkeetbeiehe -gul dle nachstehenden Anzeigennummern können in den nächsten 8 Tagen noch an unseremAnzeigenscholter obgeholt werden 305 B 515 B 46 005 VR 2707 B 8619 B 104 606 Vx 7208 8B 9220 B 104 607 vVR 9280 B 3218 116 714 VR 2709 B 7922 8 104 615 VR 607 B 225 B 104 656 VR 510 8 425 B 153 720 VR 611 124 B 104 6²4 Vx 5118 HakENKREUZSANNER ANZEIGENAABTEITUNG Slunere Putfrau für täglich oder mehrmals wöchent⸗ lich geſucht.(1081B) Hartmann, Heinr.⸗Lanz⸗Straße 14. Saubere Bubſfran oder unabhäng. müdchen ſofort geſucht.(50897V) Mannheim, Gutemannſtraße Nr. 6 Luchtige Srau Reinigen der Geſchäftsräume ofort geſucht.(1160B) Bechtel, Mannheim, 0 4, 5. Hundenfrau 2⸗ bis Zmal die Woche mehrere Stunden geſucht.(Stadtinneres, Nähe Tennisplatz). Zuſchriften u. Nr. 1171B an den Verlag ds. Bl. chenmädchen zum 1. April geſucht.(11548 Max Kerſchenſteiner, Reſtaurant Alpenjäger, Mannh., U 5, 16. Süche für Mittwoch und Sonntag zuverläſſige, ehrliche Rüchenaushilfe Alt, Necharautomat Mittelſtraße 20(89852 od. ſpäter geſucht Fanletsäächen für modernen Haushalt per ſofortffoniſch. Anmeldg. oder ſpäter geſuch t.— Angeboteſu. Nr. 503 04 bei unter Anruf 418 90.(880B) Mänz. Feudenheim Jahnſtraße 23. Mädchen für Haushalt ge⸗ ſucht. Friedmann, Käfertaler Str. 39 Erfahrenes, tücht. Alleinmädchen für mod. gepflegz, Einfamilienhaus⸗ halt zum 1. April Fleißiges. ekf. Tagesmüdchen Harmoönika⸗ für Haushalt auf 1. April von 8 ſpieler bis 4 Uhr geſucht.— Vorzuſtellen: 0 2, 9, Laden.(41375fſofort geſucht.— Jungbuſchſtr. 32. Flickfrau für 3 Nachmittage Selbſtändiges, kinderliebendes Tagesmädchen od. jüngere Frau —5 5 April Nähe — Waſſerturm geſ. Tüchtige Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 1146 B Hausangeſtellte mnn ſowie Köchinn mit, auten Zeugniſſen für ruhigen Viſlenhaushalt zum 1. April oder ſpäter geſucht— Dr. Meyer Heimarbeit Colliniſtraße 34, Fernſprecher 42947 im Nähen geſucht Angebote u. Nr. Dflichgabrnadchen e Verlag dieſ. Blatt. in gepflegten Metzgerei⸗Haushalt geſücht(509498], Junge Frau uch enfyre ſucht vormitt. od. Fernſprecher 414 81. abends Bäro zu reinigen. Zuſchr. unter Nr. 1129 B an den Verlag. Servierfräulein ſucht per ſofort Stellung. Angeb. unter Nr. 1099 B gan den Verlag. Pflichtjahrſtelle von—17 Uhr in gut. Haush. geſ. Zuſchr. u. 1158 B ſofort oder zum 1. 4. in auten Haush. geſucht. Ing. Lohmann, Otto⸗Beck⸗Straße 10, Ruf 419 04 Uffenen nie ene vongnisse heilegen Entlaufen ſchnamzer e tiaufen Abzuliefern gegen Belohnung: evtl. Pflichtjahrmädchen, geſucht. 2 Zim. u. Küche auf 1. April 1941 zu mieten geſucht. Zuſchr. u. 1111 B an den Verlag. leere Zimmer ꝛzu vermieten 2 gr. ſchöne Zi. evtl. mit Küchen⸗ benützg., in guter Lage, leer, zu ver⸗ mieten. Näheres: Fernſprech. 481 05 Leeres Zimmer evtl. mit Neben⸗ raum(Küche) in ruh. Zweifamilien⸗ haus, Vorort, an nur einz. Perſon zu vermieten.“ Mieten undVermieten mnmnmmmnnmmmmmmnnnummmnummmmnmmmummmmm 0 4. Umme-wonnung mit Zentrolheizung und Bad, zum 1. April 19541 zu mieten gesochft. Angebote erbeien unter Nr. 51669VH 3 on den Verlag des Hokenkreuzbonnet. 4 Annmimmmmmmmimnmnmmmme 2 J Wohnungstausch Gesucht: Moderne sonnige Wohnung mit Sorfen in goͤter Wohnlage, Geboten: Sehrf schöne-Zimmer-Wohnung mit Monsorde und Gorten, Meerwiesen- straße Lindenhof. kilongebote on die personolobteilg. der Zellstofffobrik Wald- „hakenkr Am 11. Leiden mein Schwester, im Alter vo Mannhein D V Die Beer 15 Uhr, auf 458-Zimmeß coch kintomilienhous, föf 1. April 1941. Unser! 2 geſucht. Angebote 4 Him 9 u. Nr. 50 936 Ve an den Verlag. Zuſchr. u. 1162 B an den Verlag. (Voſ, hionnheim Waldhof. 1 Stéllengesuche Zuverl., nüchterner herr Susht Vertrauensposten irgendwelcher Art. Zuschriften unt. Nr. 116728 vSs an den vVerlag dieses Blattes Iinge Fral Sneit fafbtaos firbeit auf Bürs Zuschriften unter Nr. 1143B an den Verlag des Hakenkreuzbanner erbeten. Reſterer Hert— Subht Halbtaosbeschäftig. gleich welcher Art. mögl. vormittags. Zuschriften u. 1105B an den Verlag. aufmaa mit guter Auffassungsgabe, hisher selbständlg, sucht passenden Wirkungskreis (auch Außeüdienst).— An- gevote unter Nr. 116714v8 an den verlag dies. Blatt. Amii. Bekanntmachungen Die Aktie der Firma Heinrich Lanz .⸗G., Mannheim, im Nennwert 1000.— RM. Nr. 2466 wurde auf⸗ Der Aufgebotstermin vom 3. April 1941, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht iſt aufgehoben. Mannheim, den 6. März 1941. Amtsgericht BG. 3. ist aus un ihm einen! Andenken -zimmer-Wohnung 4 mit Küche, evtl. Bad, Zentralhzg, in Mannh.⸗Ludwigshafen gefucht Eilangebote täglich bis 16 Uhr an Feinfpr Käfertaler Straße Nr. 85, ernfprecher 502 65.(1113B5) Schöne 1 3 nmeroamn mit Bad, evtl. eizung, in uter Lage per ſofort oder ſpäter geſucht, Zuſchriften an Hummel, 2, l. Wir ſuchen f. einen unſerer Angeſtellten ſchoͤne Hunmerronnaa in guter Lage, oder 2 gut möblierle Zimmer mit Küchenbenützung in Mannheim od. Ludwigs⸗ hafen zum 1. April, ſowie gut möbl. Zimmer in Ludwigsbafen, Nähe Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße.“ Angebote an:(898588) Allgemeine hoch⸗ und Ingenieurban.-6. Ludwigshafen am Rhein Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße 20, Fernſprecher 616 73 All denen bei ihrem H für die über innigsten Da Mannhe Für die Hinscheiden A. ohnungen., Gsschäftsfokag im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Freitag, 9. Mai 1941 vorm. 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, XA 1, 4, 2. Stock, Zim⸗ mer 32, das Grundſtück des Turn⸗ vereins 1877, ah Verein, of. — in Mannheim⸗Wa Die Verſteigerungsanordnung wurde am 26. Juli 1940 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ gerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht egen die Verſteigerung hat, muß das erfahren, vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ einſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 135, Blatt 28: Lgb. Nr. 8709: 19 Ar 93 am Acker⸗ land. Beim Atzelhof, 2. Sandgewann: atzungg 3986 RM. Nofariat Mannheim 6 als“ Vollſtreckungsgericht Ladenburg mm Müllerberakung Die Mütterberatung in Ladenburg findet am 14. März 1941 ab 13.30 Uhr in der alten Gewerbeſchule, Haupt⸗ ſtraße, ſtatt. Viernheim zekanntmacung Die Auszahlung des Familien⸗ unterhalts für 2. Hälfte März 1941 an Wehrmachtsangehörige erfolgt am Freitaa. den 14. März 1941, im Ge⸗ meindehgus Lniſenſtraße 34(Bezna⸗ ſcheinſtelle. Eingana durch den Hof) in nachſtehender Reibenfolge: Buchſtabe A bis einſchl. E von 9 eiguchflobe F bis ſchl. H Zuchſtabe is einſchl. von 10. bis 11 Uhr Buchſtabe I bis einſchl. K von 11 his 19 Uhr Buchſtabe L von 12—12.30 Uhr Buchſtabe M von 13.30 bis 14 Uhr Buchſtabe N bis einſchl. R von 14 bis 15 Uhr Buchſtabe S bis einſchl. Z von 15 bis„.30 Uhr. Ich mache beſonders auf die genaue Einhaltung der Termine aufmerkſam Ferner weiſe ich darauf hin, daß eine Entlaſſung aus dem Wehrdienſt ſo⸗ ſort dem Amt für Familienunterholt (Rathaus, Zimmer 5) zu melden iſt Viernhbeim, den 13. März 1941. Gemeinde VNiern“eim Mannh., Schwarzwaldſtraße 31an den Verlag. Der Kaſſenverwalter Stab., Zelen⸗ u. Blockfrauenſchafts⸗ Ehrenfriedhof * „ennAnI ————————— sagen wir u denen, die i gedachten u Mannhein vermittelt E. Schäfer, K 1, 9, Ruf 28031, Immo Freitag trüh 3 bhr Kuhfleisch. Anf. Mr, Aaob Städt. Schlachthotverwaltung. Anordnongender nedag Feldſchergefolgſchaft. Die Gefolg⸗ ſchaft tritt heute um 19.30 Uhr im Schloßhof an. Berufserziehungswerk. Kaufmänn. Lehrgemeinſchaften. Kaufmänniſchez Rechnen Stufe 1 und 2 beginnt in nächſter Zeit. Anmeldungen hierfür können noch entgegengenommen wer⸗ den. Briefdarſtellung„Wie ſchreibe ich Briefe richtig?“ beginnt dem: nächſt. Vorausſetzung: Beherrſchung des 10⸗Finger⸗Blindſchreibeſyſteme. Anmeldungen ſind zu richten an die Deutſche Arbeitsfront, Rheinſtr. 3/), oder an das Berufserziehungswerk, 0. 4, 8/9.— Techniſche Lehrgemein⸗ ſchaften. Fachzeichnen. Diefe Lehr⸗ gemeinſchaft beginnt am Freitag, A. März, 19 Uhr, Zimmer 42.— Fach⸗ zeichnen 3. Dieſe Bexufserziehungs⸗ maßnahme beginnt Montag, 24. 3, 19 Uhr, Zimmer 42.— Anmeldungen hierzu können noch berückſichtigt werden. NS⸗Frauenſchaft. Sachbearbeite⸗— rinnen für Propaganda: 13.., 16 Uhr, wichtige Beſprechung für ſümt⸗ liche Ortsgruppen in N 5, 1. Bei Ver⸗ hinderung unbedingt Vertretung ſchicken.— Lindenhof: 13.., 16 Uhr, Gott dem meine liebe, gute Mutter, Tante, Frau D⁰ nach kurzen aus unserer Mannheim Kirchenst leiterinnen⸗Beſprechun im Orts- gruppenheim, Tunnelſtr.— Rheinan: 14,., 16 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſpre⸗ chung im„Badiſchen Hof“. Bei Ver⸗ hinderung Vertretung ſchicken.— Ingendgruppe. Ich Schlachthof; 13. März, 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend, Viehhofſtraße 2. Papier und Blei⸗ ſtift mitbringen.— J6G Neckarau⸗ Nord: 13.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend bei Orth, Rheingoldſtraße 44. Liederbücher mitbringen. 1 Amt für Kriegsopfer. NSaͤSB, Kameradſchaften Mannheim. Sonn⸗ g. 16.,., vorm. 10 Uhr, Helden⸗ gedenkfeier der Wehrmacht auf dem (Eingang Kremato⸗ rium). Unſere ſchwerkriegsbeſchädig⸗ ten Kameraden, die Kriegerhinterblie⸗ benen und die Kriegereltern ſind hierzu eingeladen. Teilnahmeausweiſe ſind am Freitag, 14.., von 19 bis 20 uhr, in unſerer Geſchäftsſtelle, M 2, 6, abzuholen. Ohne Teilnahme⸗ ausweis kein Zutritt. Die Plätze müſſen am Sonntag bis.45 Uhr eingenommen ſein. Die Kameraden der Ehrenabteilung treten zu dieſer Feier. pünktlich.15 Uhr am Fried⸗ hofseingang zum Krematorium an. Koß⸗Sportamt. Donnerstag, 13. 3 Frühl. Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr SZumboldtſchule(Mädchenabteilung), Kinderturnen(Jungen und Madef 4 19—2% Uhr Humboldtſchule(Mäd⸗ chenahteiluna).— Reiten(f. Fraue 55 Beerdigur Von Beileids —.— Am Mont erwartet inic unser langiä Ji Während bene immer und Wertscl war er vom den dem ve Mannh Die Beer 14.30 Uhr v. und Männer): 18—21 Uhr SS⸗Rei halle Schlachthof. ten mong Bad, zum gesoucht. r. 51669Vf ebzbannet. mummmmmmmun 3 iusch 6½-Zimmer- Wohnlage, April 1541. ner⸗Wohnung Meerwiesen- dote on die lbrik Wald- ung Bad, ſen zigshafen gefucht ch bis 16 Uhr an er Straße Nr. 85, 55.(11135) Jalfan beizung, in guter er ſpäter geſucht, ummel, 2, 1. 5 unſerer „hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 13. März 1941 Am 11. März 1941 verschied nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hatnarima Weidner geb. Kirsch im Alter von nahezu 68 Jahren. Mannheim-Neckarau(Katharinenstr. 49), 13. März 1941 Die trauernden Hinterbliebenen: Valentin Weidner, nebst Angehörigen Die Beerdigung findet am Freitag, 14. März 1941, nachm. 15 Uhr, auf dem Friedhof in Neckarau statt. Hachrut Unser Mitarbeiter ve. Oll0 Strube jst aus unseren Reihen geschieden. Wir verlieren in ihm einen pflichtgetreuen Kameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. 1SDA5 Ortsgruppe Wasserturm 4 MEFE Umzuce inner- u. Hoffemmnsp. ommersberge 8 6, 18 28%5 Wir haben un: vermdklt Walter Wollmann oberae MAVVIEIM. Feudenheim im März 1941 Hauptsttabe 7 ◻ Trauun Donnersiag 13. Madrz, 14.50 Uhr, Christus Kirche Hildegurd Wollmann ar Maehe, 8 6, 37 Thalyferm, die frischs Malzhefe zum Rohessen, ernsuert Lebens- und Abwehrkröſte. psckung RM 1,25. dlMd Allelnverkauf: Karolline Obher- länder, Mann⸗ neim, 0 2, 2(am paradeplatz), Fern- sprecher 262 37, Heidelberg, Haupt- straße 121, Kern⸗ sprecher Mr. 46 65 banner“ „Pot gauf, wos lch sage: Morgen sfehf eine Verlobungsonzeige im Hokenkrevuz- Danksagung All denen, die unser aller Liebling Marianne Hrterienvertalung Tur Frühlahrs- U. Mutreinuneszurf aan Mssn bie lcräuter-Spezlolltäten J; Marke„Wurzelsepp“': Hrteriosal Helebenlünger: 0 1˙¹1 3 wircl erleichtert durch die aufhauende Wir- kung des wohlschmeckenden Kalk-Vitamin-Pröperefes Broc⸗⁵²kma Es lrõfligt die Knochen, fördert die Zahn- bildung des Kindes und hebt das Wohl- befinden besonders det werdenden und stillenden Mütter. 50 Tabl. RM. 1,20, 50 g pulver RNA. 1,10 5 Zu heben in Apotheken und Drogerien. Vorrätig in Mannheim: Drog. Beck, Drog. Eiſen, Drog. Fleißner, Drog. Goßmann, Drog. Hofmann, Drog. Kröner, Drog. Ludwig & Schütthelm und Filiale, Drog. Michels, Drog. Willier; Käfertal: Drog. Heitzmann, Drog. Kilthau, Drog. Schmitz; Neckarau: Drog. Seitz, Drog. Spillner, Drog. Zahn; Seckenheim: Drog. Höllſtin, Drog. Hornung: Edingen: Drog. Beutel; Schwetzingen: Hof⸗ Apotheke, Drog. Lacher, Drog. Treiber: Weinheim: Drog. Eichhorn, Drog. Fiſcher, Drog Kreis, Drog. Rehberger, Drog. Reinshagen. eichhòltige AUSW/ahl in finden Sie bei E 2. 1 fernsprecher 229 1 00. 0 1550 4 Z440 . 7 56 S us6. Kra't d. freude W V Abt. Voltsbildungswere Freltag, 14. März 1941, 19.50 Uhr „Hcirmonie“, D 2, 6 prof. Dr. Walter Thoms Dekan der Staats- und Wirtschaftswissenschaft- lichen Fakultät, Leiter des“ Betriebswirtschaft- lichen Instituts Heidelberg sSpricht übder: Die Bewährungsprohe der deutschen Wehrwirtschaft im Kriege ſchoͤne 14 Lage, oder te zimmer packung.50,.40 RM. Reformhäuser: Eden. 0 7. 3; Mohr, Rathausbogen; Windeckstr.; Volkswohl. Mittel- „Karten zu RM. 50 und— 80, jugendliche und Wehrmacht RM- 40. vorverkaufsstellen: Plankenhof, P 6, Waldhofstr. 8, völk. Buchhand- Arterlenverkalkungstee.25 lenpiche bei ihrem Heimgang die letzte Ehre erwiesen haben sow7ie beugtArterienverkalkung vor Riecke. reinigt, eulani- für 05—*13 umiangreichen Blumenspenden Hernsäure-Tee RM, 75 v..- straße; Wacker, E 1, 11; Rih. g luns, Ligalrenkiost Schieiener am rattetsall. nbenützung 4 innissten 75 löst Harnsäure und scheidet Bergmann, Mönchwörtnstr., Halte- Orts- und Betriebswarte und an der Abendkasse Wörn Mannheim(Schwetzinger Str. 175), den 13. März 1941 sie aus. Für Rheuma- und stelſe Aimen: Urania, Ou 3, 203 conglshrige l. April, ſowie 5 Neckarstadteu Bauer. Kleiststt Spezislitkt f Die tieftrauernden Eltern: Gichtleid. von best. Wirkung Krappmünidrogerie, Scnwetzinget Zimmer I 4 Blutrelnigungs-Jees RM.- N FEärberei 5 Nh Rudol haag In Erprobt bei Hautunreiniskt.*—— rreiber Kramer 16. Merz 3 3 im⸗ St ili 57 d vVerdouungs· 16. 4 im⸗Straße.“— r gen-· un 9 0808880 Frau Emilie, Beb. Webe pulver.. RM.25 b. 65 Rut 402 10 ma chm. 5 Uhr Ti5 15 lxc e Werk 474 27 Abholung e, Nur bei: Ludwig& Schüttheim 1 brogerle, O 4, 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heifat Hinscheiden unserer teuren Verstorbenen, Frau ne evangl., mittelgroß, 5 pfälzer Aläde 29 jahre, lustig u. troh, kunst- und naturliebend, sehr oh⸗- bau.-G. fen am Rhein Aullſersbrossen Es-Creme hilft 1 Ka 5 5 seit 50 jahren! In allen Apotheken RM..25 Herst.: Einhorn-Apotheke, am Markt Hedengedenkleter Orgel: Arno lendmenn Rezitation: Karl Marx, Nationolthecter Karten zu RM.50,.—, 50 an der ittelt— Leachtet die „ut 2803 1, Immob. ————— ————— Freitag trüh 8 Uhr Kuhfleisch. Anf. Mr, 1501 bis 2000 iſt. Die Gefolg⸗ m 19.30 Uhr im werk. Kaufmänn. HNaria Iraub geb. Link zagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank auch denen, die ihrer so reich mit Kranz- und Blumenspenden gedachten und ihr die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim-Neckarau(Kleinestr.), den 11. März 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: peter Traub häuslich, wünscht einen ebensolchen Ehekameraden kennenzulernen.— Zu-⸗ schriften unter 50902vs an den verlag Luftsehutzvorschriften! Bruchleidende tragen das ſeit Jahrzehnten beſtens bewährte Spezial⸗ band.— und Nacht tragbar. Ohne Feder, Eiſenbügel. 664 367. Leib⸗ und Nabelbandagen, ohne ür ſchwere Brüche die Patente 532 082, Suspenſorien. Haben Sie Vertrauen, warten Sie nicht bis es zu ſpät 234+ iſt. Maßanfertigung⸗Garantieſchein. Eugen Frei& Co., Stuttgart⸗§, Gebelsbergſtraße 28 knge en aWeigel E 2, 13 Das große Fachgeschäft Unterrickt in KLAVIER und Slockflöte nach Kaufmänniſches 3 Koſtenlos zu ſprechen in: Arein 1 4—5 Meth. Mäg Bonorar 33 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am 11. März 1941 5 Se W0„Dehiſches Hauts. Rrettag. 14. März. von—0 Uhr Lissl Schlatter, L 3, 1 meine liebe, unvergeßliche Frau, meine treubesorgte, liebe, IMannheim: Union⸗botel, Samstag. 15. März. von—1 uhr.(1428458ffernsprecner 265 19 gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und 15 eherrſchu Tante, Frau indſchreibeſyſtem zu richten an nt, Rheinſtr. 3/, fserziehungswerk, iſche Lehrgemein⸗ n 2. Dieſe Lehr⸗ t am Freitag, imer 42.— Fa Berufserziehun Montag, 24. — Anmeldungen Deinnard geb. Neuner Nosc nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 41½ Jahren aus unserer Mitte zu nehmen. Zurückgekehrt vom' Grabe unserer lieben Verstorbenen sägen wir allen Freunden und Bekannten herzlichen Dank für die wohltuende Anteilnahme an dem uns betroffenen herben Verluste, insbesondere Dank dem hochw. Geistlichen von St. Elisabeth, der Betriebsgemeinschaft dés Kohlen- „Kontors, für die trostreichen Worte sowie für die Fülle von Blumen- und Kranzspenden. Nechru: Am 2. März 1941 verschied infolge eines Unglüeksfalles der beim Bahnhof Mannheim Hauptbahnhof beschäftigte Zug- schaffner, Herr Eduard Sauer Mannheim—-LEudwigshafen a. Rh., den 13. März 1941 och berüͤckſichligh 4 Kirchenstr. 9 Mannheim-Waldhof(Langer Schlaz 76), Haardt a. d.., den 12. März 1941 im Alter von 54 Jahren. Der Verstorbene stand 22 Jahre im Dienste der Reichsbahn. Er war ein sehr tüchtiger und gewissenhafter Beamter. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. t. Sachbearbeite⸗ zanda: 13. 3 rechung für ſämt⸗ N 5, 1. Bei Ver⸗ ngt Vertretung 13%49.33 In tiefer Trauer: Adoam Relnhord Rum Relnheird In tie ker Trauer: Blockft menſchaff 1 paul Wenz unc anverwone ab⸗, Zellen⸗ und terinnen⸗Beſpre⸗ n Hof,. Bei Ver⸗ ſchicken.— Schlachthof: 13. meinſchaftsabend, apier und Bl r, Gemeinſchaft heingoldſtraße 44. igen. opfer. NSaSOS, annheim. Sonn⸗ 10 Uhr, Helden⸗ hrmacht auf dem igang Kremato⸗ erkriegsbeſchädig ⸗ Kriegerhinterbl riegereltern ſi eilnahmeausweiſe ., von 19 bis r Geſchäftsſtelle, 3 Ohne Teilnahme⸗ itt. Die ig. bis.45 Uhr Die Kameraden treten zu dieſer Uhr am Fried⸗ rematorium an. onnerstag, 13. ind Spieie( 1) 20—21.30 Uhr ädchenabteilun ſen und Mäde oldtſchule(Mä citen(f. Fran 1 Uhr SS⸗Rei Beerdigung: Freitag, den 14. März 1941, nachm. 14 Uhr. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Korl Schüöm, Söhnchen und Angehörige fomille Johenn Kalls, Pol.-Meister uncl Angehörige Deutsche Reichsbahn Reichsbahndirektion Karlsruhe aAm Montag, 10. März 1941, verschied plötzlich und un- 1 erwartet infolge eines Schlaganfalles im Alter von 71 Jahren unser langjähriges Gefolgschaitsmitglied, Herr Jalkob Dieiz Während seiner 46jährigen Tätigkeit war der Verstor- bene immer ein treuer Mitarbeiter, der sich die Achtung und Wertschätzung aller erworben. hat. Kriegsteilnehmer War er vom Dezember 1914 bis September 1916. Wir wer- den dem Verstorbenen ein stetes Gedenken bewahren. Mannheim-Waldhof, den 12. März 1941. getrlebstführung uncl Gefolgschoft der Firmo C. F. Boehringer& Soehne...M. Die Beerdisung findet am Donnerstag, 13. März 1941, um 14.30 Uhr von der Leichenhalle in Käfertal aus statt. Am 12. März 1941 ist mein lieber Mann, unser treu— sorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Ernst Siephan Reichsbehnbetriebswert im Alter von nahezu 53 Jahren nach schwerer Krankheit sanft entschlafen. Mannheim(P 5,), den 12. März 1941 ln tieker Trauer: Selma Stephan, geb. Schott Femille Frin Weimer · lrma Weimer nobst Geschwistern Beerdigung: Freitag, vormittags 11 Uhr. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater philipp Webher Schlosser ist heute nachmittag im Alter von nahezu 68 jahren nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen. 4 Mannheim-Neckarau(Rosenstr. 86), Grünstadt, Heidelberg, den 12. März 1941. InſtiefenTrauer: Frau Maria Weber, geb. Eipper Otto Weber u. Frau Käthe, geb. Weber und Enkelkinder Beerdigung: Freitag um 15.30 Uhr, Friedhof Neckarau. „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 13. märz 194 kis Filuischausfeiel herrschœft in Dublin 1921. der Kompf und Sieg irischen käümpfer schi'dert diese tragl- sche Episcde cus dem Aufstond der heldenmbtigen Befreier lrlonds von englischer Gewalt- Freiheits- -Die gehelmen Vorbereitun- Veterlondsliebe mit dem Tode besiegelt, dramotische Hendlung dieses erregenden Großfilms. in den Hauptrollen erscheinen: Annd baommann René Deltgen gen zu der endlich erleigroichen Erhebung, das schwere Schlekscil einer opferbereiten Mutter und die Ge-⸗ schichte zweler junger lren, von denen der eine seine bllden die paul Wegener Werner Hinz- Eug. Klöpfer · Will Quedfieg- H. Ohlsen Manuskrfipf oupd Negie: M. V/. Kimmich der als Spielleiter auch den erfolgreichen Tobis— Spitzen-Film„Fuchs von Glenarvon““ gestaltete. Morgen die große Premiere! ALHAN EA 27 „23, Planken Fernruf 239 02 Heute lenter Iag: Operette.00.20.00 im Rahmen einer großen, stofken und menschlichen Hondlung wird in packenden und fesselnden Bildern der Kkampf und der heroische kinsoftz unsefer Gebirgsjöger fesfgehalfen Ein Film von Pilichierlüllung, Kamerod- schalt und Treue bis zum Tode! En den Haupftrollen: René Dellgen · Marid Andergast paul Kerl Martell Ketfler- Klinger- Rudolt Proack -Rucolf Carl- Hans Gustav Waldau u. a. ſlaegen lleauffůlreuug gleichzeitig mnit Beflin, Metz, Darm— stadt und anderen deotschen Städten för Jogendliche zugelossen! CeHAUBURG Heute leztmals„Der Maulkorb“.45.00.15 K 1. 5. Breite Str. Fernruf 240 88 4. Der Ertolg ist großß- der Androang wie am 1. Iage Wir verlängern noch- mals bis ciuf weiteres Aus Abeud aůß dee lleide Der rechte, echte Volksfilm Magda Schneider, H. Engeimann, Else von Möllendortf, A. Florath Neueste Wochenschaul 11.00 13.00 15.10 17.20 19.35 Aneute Donnerstag Eintritt freil ein humorvoller Zůͤutee Abena mit Els e Ettè, Seppel zeyen.a. m. Das Haus der guten Kapellen⸗ 4 Cauſ'-VMien die gepflegte Konditorei .3 22 Planken Ruf 21 8 7 6 der *. Donnerstõg nochmittas Wunsch-Konzert fůr die Hausfrꝭu Aben2s 2 20. ur SOLISTEN-PAQADE FDEU BAEHHT det seigende Songer, stelſt zeine Kunstſetscher vor Geheiꝛzte luftschutzrãume mit SitZgelegenheit fũr vollbesetztes Kkoftee im Hòuse! / A U C rungęn, gaben nach alten Das vornehme fesclienl. zu jeder Gelegenheit ein *%⏑ *0— Radie- Wieder- quarelle, nd neuen Mei⸗ stern; mit passen⸗ dem Rahmen. HECKEI unststr., 0 3, 10 A -Schu'e Hfirrmann, I1 4. 4 (Beethovensaal). Whug.: fich.-Lanz-Str. 23/25 beg. Mont., 17. März 1941, Ifallerüts 20 Unr— Anmeld. erbeten ——— 35 Mannnelm aeee den 13. März! 1941 Vorſtellung Nr. 205 Miete E Nr. 17 1. Sondermiete Ek Nr. 9 Zun erſten Male: Die vier Geſellen Ein Luſtſpiel in drei Akten (5 Bildern) von Jochen Huth Anf. 18 Uhr, Ende etwa 20.30 Uhr PIANOS Qualitätsmarken, neu und geſpielt, prachtvoll. Ton, in aüen Preislagen. Meyer, D 2, 11 Klavierbauer --Aede Ankauf u. Umtauſch Tauſchbörſe, R 3, 5 werden noch angenommen KUNZk staatl. gepr. Ingenieur aiserring56& Ruf 425 06 letzter Tag Baul Mörbiger in der schönst. Rolle seines Lebens! Urwüchsig, echt und lebensfroh! mit H. Weizner- M Andergast- Richard Romanowsky Meueste Wochenschau jugend nicht zugelassen! —— lugustiu letzter Tag Ein Bavaria-Film m. A. Hörbiger- Hansl! Knoteck Viktoris von ZBalltasko u. a. ein spannendes und abenteuerl. Erlebnis Neueste Wochenschau lugend nicht zugelassen! len Schatfen des Berges Ein packendes Schauspiel aus der Welt der Berge. Stadltsclidnlce „Durlaclier llof estsdurônt, Blerkelle. Nuünꝛzstube, Automòt die Gaststötte flrledermann NHMANNHEIHH, p 6 oön den plönken Ein Ofo· film mit Hensi Knoteckh- Paul Richter M. Andergost- Fr. Kampers Gustfl Stark Gsfeffenbauer Mertin Schmidhofer- Josef. Dorc K. Merk- R. pinegger B. Brem Mosik: Kurt Schröder Spielleitung: Hoans Deppe Einer der dramatischsten und interessantesten Sangſiofer-Silme die wir hisher gesehen haben Im Vorspiel: biEk DEUTScHE WOCHENSCHAU Erstauffünrung morgen Gbfl-palAsr Jogendliche zugelossen! Beginn:.50.50.10 Uhr Hooptfilm beginnt abends.45 Uhr E Heute letzter Tag! Lalumnde fe Fii: die Halz Kulturfilm— Wochenschau Deder. U 3, 3 Fernsprecher 247 07 mnmmmmmmmmmam eA SkCKENHEINME RSTR. 13 Heute letzter Tag: modern möbliert Hllde Kranl- Sustav Frönlicn Gusti Huber/ Theo Lingen .00.10.30- Jugd. nicht zugel. Beg.:.00.45.10, Hauptfilm abds..00 HNEUTE bonnerstog, 15. März aum letætenmal nachmittags.20 Unr Kassenöffnung.00 Uhr Große Märchenvorstellung Voranzeige:— àAb Freitag S BIGSITITE HOoRMEV Das Hädchen von fand AAeietee Aäte Ein lustiger Märchentonfiim nach Brüder Grimm Im Vorspiel: Kunst im Spielzeug Wir bitten, die Kleinen zu begleiten Preise: 30, 50, 70. 90 Pfennig Erwachsene 20 Pfennig mehr uta-palast Heute bonnerstag lenter Tag! 7Jahre Pech] Ab morgen Freitag: Vismarck Der erfolgreiche Tobisfilm! paulnHertmenn, frledricnz Kayssler, LII bagover] wochentags.45 und.00 Unr Sonntags.15 und.30 Uhr SKlcKl Täglich ab 20.15 Uhr KABARETT Mittwoch, Samstag u. Sonn⸗ tag nachm u. abds. mit Tanz Heute 15.30 Uhr Haustrauen-Vorstelung mmmimnummmmmmmnmnm in der LISELLE Photokopien von Alten- Hriefen- Ufunden rasch und bi1112 5 föhrenvach 2023 anstalt Fernrut 27175 Freitag Feier Auf dem am dritten der Oſtma⸗ derttauſend nen und G meinſam Treuſchwur 1938 Adolf ein Reich, herrſchte i Feierſtunde tätigen füll zur Kundg des Frühli an der glei Adolf Hitl⸗ ſeine Heim grüßte Rei rach unte. Menge den miniſter D Reichsmii ner Rede e kampfes, in die Gründe Sieges ge Vergangenh führte er in hiſtoriſcher zu erfüllen. gebe für un Reich nicht fallen, aus Der Sieg 1 Deutſchland das größte lichſten vorl deutſche We im Weſten der Welt if ſcheidungske England. daß er mit enden werd Gewißheit Einen gr Goebbels d die Stadt? tigen. Noch gaben heran vorbehalten Krieg, alle gewinnen. Gewiß he Sorgen zu der Führ Erde . In einer der NSDA' ſich der Rei derländiſche Inquart, gen Lage§ in ſeiner— Geſchehen, ließ ſich“ ſeine Ideale Führern— neuen Deut gendwie gee tionalſoziali notwendig, dieſe Haltur ländiſche Vi heiten, abe⸗ der Geifer Reiches in kam es zum brechung de zur Einführ der Tatſach