hau as..50 4 24 22³⁵˙ ITE 15. März tenmal 1. 20 un- ig.00 Uhr nvorstellung eae chentonfim nach Grimm Spielzeug ꝛinen zu begleiten „ 70. 90 Pfennig Pfennig mehr * àlast Roland-Film —71—— 20.15 Uhr RETT stag u. Sonn⸗ abds. mit Tanz fen- Urẽunden d biinis Lichtpaus- ch Anstalt Fernrutf 27175 1938 Adolf Hitler entgegenhallte: vorbehalten bleiben müſſe. Freitag-Ausgabe Nummer 73 Mannheim, 14. März 1941 Dem Führer gehorchen heiſt: 5 Dr. boebbels ſprach in Dien vor fjundernauſenden zur dritten Diederkehr des 13. März 1938 Feier auf dem heldenplatz hb. Wien, 13. März.(Eig. Dienſt) Auf dem Heldenplatz in Wien marſchierten am dritten Jahrestag der Wiedervereinigung der Oſtmark mit dem Deutſchen Reich Hun⸗ derttauſende von Mitgliedern aller Formatio⸗ nen und Gliederungen der Partei auf, um ge⸗ meinſam in einer großen Kundgebung den Treuſchwur zu wiederholen, der am 13. Mürz Ein Volk, ein Reich, ein Führer. Seit vormittags 11 Uhr herrſchte in der Metropole an der Donau Feierſtunde und rieſige Kolonnen der Werk⸗ tätigen füllten die Straßen auf dem Marſch zur Kundgebungsſtätte. In der hellen Sonne des Frühlingstages leuchteten die Fahnen und an der gleichen Stätte, an der vor drei Jahren Adolf Hitler dem deutſchen Volk zurief, daß ſeine Heimat ins Reich zurückgekehrt ſei, be⸗ grüßte Reichsſtatthalter Reichsleiter v. Schi⸗ rach unter dem Jubel der unüberſehbaren Menge den Sprecher der Kundgebung, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels. Reichsminiſter Dr. Goebbels entwarf in ſei⸗ Rede ein Bild des gewaltigen Schickſals⸗ mpfes, in dem Deutſchland ſteht, und legte die Gründe dar, die uns die Gewißheit des Sieges geben. 25 Vergangenheit gelte es jetzt zu revidieren, ſo Vier Jahrhunderte unſerer führte er im einzelnen aus; eine Aufgabe von hiſtoriſcher Bedeutung habe das deutſche Volk zu erfüllen. Der Sieg müſſe unſer ſein! Es gebe für uns keine andere Alternative, ſolle das Reich nicht in vollkommene Ohnmacht zurück⸗ fallen, aus der kein Aufſtieg mehr möglich ſei. Der Sieg werde aber auch unſer ſein, weil Deutſchland um das Recht kämpfte, weil wir das größte und geſundeſte Volk ſind, am gründ⸗ lichſten vorbereitet und am beſten geführt. Die deutſche Wehrmacht hat bereits in Polen und im Weſten bewieſen, daß ſie die vorzüglichſte der Welt iſt. Sie ſtehe nun bereit zum Ent⸗ ſcheidungskampf mit dem letzten Feinde, mit England. daß er mit einem eindeutigen deutſchen Siege enden werde, ſei der ganzen Welt bereits zur Gewißheit geworden. Einen großen Teil ſeiner Rede widmete Dr.“ Goebbels dann einer Reihe von Fragen, die die Stadt Wien in beſonderem Maße beſchäf⸗ tigen. Noch freilich ſei es nicht möglich, an Auf⸗ gaben heranzugehen, deren Löſung dem Frieden Noch führten wir Krieg, alle Hände hülfen mit, dieſen Krieg zu gewinnen. Gewiß habe jeder dabei ſeine Laſten und Sorgen zu tragen; die größte Laſt aber trage der Führer, der— ein Sohn der oſtmärti⸗ ſchen Erde— das Reich in ſeinem ſchwerſten Wie dieſer Kampf ausgehen, und— Schickſalskampf führe. Alle unſere Liebe und Treue gehöre ihm, und ihm gehorſam zu folgen, heiße den Krieg gewinnen. Als Reichsminiſter Dr. Goebbels ſeine Rede, die nahezu nach jedem Satz von tofenden Bei⸗ fallsſtürmen unterbrochen wurde, beendet hatte, da erklangen gleich einem Treueſchwur die Lie⸗ der der Nation. Die Rufe„Ein, Reich, ein Volk, ein Führer!“ und die Sprechchöre„Wir grüßen unſeren Führer! Wir danken unſerem Führer!“ riſſen minutenlang nicht ab. Die Kundgebung des nationalſozialiſtiſchen Wien geſtalteie ſich zu einem machtvollen Treuebekenntnis der Wie⸗ ner Bevölkerung für den Führer, den Befreier der Oſtmark. Als Reichsminiſter Dr. Goebbels an der Seite des Reichsſtatthalters die Kundgebungs⸗ ſtätte verließ, da hatten die Abſperrmannſchaf⸗ ten alle Mühe, die Maſſen zurückzuhalten, die den beiden Reichsleitern aufs meue herzliche Ovationen bereiteten. Der Erinnerungstag an die Geburtsſtunde Großdeutſchlands fand ſeinen Abſchluß mit einem Vorbeimarſch der Parteiformationen, den der Reichsſtatthalter in Gegenwart zahl⸗ reicher Ehrengäſte aus Partei, Staat und Wehrmacht vor dem Burgtheater abnahm. ſſlatſuoka reiſt mit dem Sibirien⸗kxpeeß Am Freitag zunächſt Flug nach Korea/ Japaniſche Jugendgruppe in Berlin (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Berlin, 13. März Außenminiſter Matſuoka verließ, wie be⸗ reits gemeldet, Tokio mit 14 Mitgliedern ſeiner näheren Begleitung, um ſeine Reiſe nach Ber⸗ lin anzutreten. Am Donnerstag iſt Ma ſuoka in Naeoſa eingetroffen, wo er ſich zu dem na⸗ tionalen Heiligtum begeben hat, um dort ſeine Ehrerbietung zu bezeigen. Am Freitag fiegt Matſuoka nach Teikin in Korea, um von dort mit dem Zug über Mukden nach Mandſchuli zu fahren. Am 17. März wird er dort den Sibi⸗ rien⸗Expreß beſteigen. Die Austauſchgruppe des großja⸗ paniſchen Jugendverbandes, die auf Einladung der Hitler⸗Jugend eine Fahrt durch das Reich unternimmt, traf am Donners⸗ tag in Berlin ein, wo ſie auf dem mit den deut⸗ ſchen und japaniſchen Fahnen geſchmügten Bahnhof durch Vertreter der deutſchen Jugend und der japaniſchen Botſchaft begrüßt wurde. Am Nachmittag wurde die Austauſchgruppe durch Reichsjugendführer Axmann empfan⸗ gen. Dem Empfang wohnten der japaniſche Botſchafter General Oſhima, der Geſandie Sakuma und weitere Vertreter der japaniſch:n Botſchaft ſowie des Auswärtigen Amtes bei. Der Führer der japaniſchen Abordnung, Mi⸗ niſterialrat oyam a, überreichte dem Reichs⸗ jugendführer ein Ehrengeſchenk und eine Bot⸗ ſchaft des japaniſchen Kultusminiſters Haſida. Botſchafter Oſhima dankte dem Reichsjugend⸗ führer in herzlichen Worten für die freundliche Aufnahme der Jugendabordnung ſeines Lan⸗ des. Der Beſuch der japaniſchen Jugend wird ſich auf mehrere Wochen erſtrecken und die Ver⸗ Großdeutſchland führen. Wie ferner aus Rom gemeldet wird, fand dort am»Donnerstag ein Empfang zu Ehren der japaniſchen Mitglieder der militär ſchen Dreimächtepakt⸗Kommiſſion ſtatt. Juſammentritt des ſieichstags EP. Tolio, 13. März.(Europapreß.) Der japaniſche Reichstag tritt am Samstag zu einer öffentlichen Sitzung zuſammen. Mini⸗ ſterpräſident Fürſt Konoye und der ſtellver⸗ tretende Außenminiſter Ohaſhi werden Erklä⸗ rungen über die japaniſche Vermittlungsaktion zwiſchen Franzöſiſch⸗Indochina und Thailand abgeben. * der erſie Verireier Thoilonds in moskau Kufnahme der diplomatiſchen Beziehungen als Seichen neuen Gufſtiegs (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Stockholm, 13. März. Thailand hat die diplomatiſchen Beziehungen zur Sowjetunion aufgenommen. Darin drückt ſich die bedeutende Stellung aus, die Thailand jetzt im oſtaſiatiſchen Raum einnimmt. Aus dem Staat, der bisher von den angelſächſiſchen Mächten gerne als willenloſes Werkzeug ange— ſehen wurde, iſt dank einer feſten Politik und der Neugeſtaltung des großaſiatiſchen Raumes unter der Führung Japans ein wichtiger Fak⸗ tor der Weltpolitik geworden. Der Friedens⸗ ſchluß in Tokio, den der japaniſche Außenmini⸗ ſter Matſuoka noch vor ſeiner Abreiſe nach Berlin feiern konnte, bedeutet einen Wende⸗ punkt in der Geſchichte Thailands. Der thailändiſche Geſandte in Berlin, Pra Praſasna Bedijajuda, fuhr nach Mos⸗ kau und wurde dort vom ſowjetiſchen Regie⸗ rungschef und Außenkommiſſar Molotow empfangen. Dabei fand ein Austauſch von No⸗ ten über die Aufnahme der-diplomatiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen der Sowjetunion und Thai⸗ land ſtatt. Nachdem Außenkommiſſar Molotow zu Ehren des thailändiſchen Geſandten ein Frühſtück ge⸗ geben hatte, trat der Geſandte am Mittwoch⸗ abend wieder die Rückkehr nach Berlin an. fiolland hat die Wahl: mit oder gegen Deutſchland Es gibt keinen 10. Mai mehr/ Grundſätzliche Erklärung Seuß⸗Inquarts r. d. Amſterdam, 13. März.(Eig. Ber.) In einer großen Kundgebung des Bereichs der NSDaAp in den Niederlanden beſchäftigte ſich der Reichskommiſſar für die beſetzten nie⸗ derländiſchen Gebiete, Reichsminiſter Seyß⸗ Inquart, mit der Entwicklung und der jetzi⸗ gen Lage Hollands.„Das niederländiſche Volk in ſeiner Mehrheit, abſeits von dem großen Geſchehen, das ſich in der Welt vorbereitete, ließ ſich“— ſo führte er u. a. aus—„um ſeine Ideale zu behaupten, von den damaligen Führern— durchweg geſchworene Feinde des neuen Deutſchland— alles einreden, was ir⸗ gendwie gegen das Reich und gegen den Na⸗ tionalſozialismus ſprach. Es iſt gar nicht mehr notwendig, darauf zu verweiſen, wie unneutral dieſe Haltung damals war und wie das nieder⸗ ländiſche Volk duldete, daß bei allen Gelegen— heiten, aber auch in Regierungsäußerungen der Geifer des Haſſes von den Feinden des Reiches in das Volk ausgegoſſen wurde. So kam es zum 10. Mai 1940 und voch der Nieder⸗ brechung des Widerſtandes der Niederländer zur Einführung des Reichskommiſſariats. Aus der Tatſache, daß in den beſetzten Gebieten * weſtlich der alten Grenze des Deutſchen Reiches lediglich in den Niederlanden eine Zivilverwal⸗ tung eingeſetzt wurde, iſt zu entnehmen, daß der Führer die Niederlande nicht allein unter dem Geſichtspunkt behandelt wiſſen wollte, daß dies Land von der deutſchen Militärmacht be⸗ ſetzt iſt. Mit welchen Abſichten wir Deutſche hierher kamen, wurde wiederholt und genügend erklärt. Am 26. Juli habe ich in einer An⸗ ſprache an den Arbeitsbereich in Den Haag erklärt, daß die politiſche Willensbildung vor⸗ behalten werde und daß wir jedenfalls nie dulden werden, daß jemals Verhältniſſe wie⸗ derkommen, die zu einem neuerlichen 10. Mai 1940 führen könnten. Die Freiheit der poli⸗ tiſchen Entſcheidung, die damit den Nieder⸗ ländern gegeben iſt, wird nur inſofern Be⸗ deutung haben, als die Haltung, die die Rie⸗ derländer in dieſem Entſcheidungskampf des deutſchen Volkes für die künftige Geſtaltung Europas einnehmen, den Platz der länder in der Zukunft beſtimmen wird.“ In ſeinen weiteren Ausführungen kam Reichsminiſter Seyß⸗Inquart auf die Beſchäf⸗ tigungslage zu ſprechen, wobei er auf den Er— folg hinweiſen konnte, daß von 300 000 Arbeits⸗ Nieder⸗ loſen, die im vergangenen Jahre vorhanden waren, bis Dezember 162000 Arbeit gefunden hatten. 118 000 Niederländer haben ihr Brot im Reich erhalten. Die Frage des Judentums anſchneidend ſtellte der Reichskommiſſar feſt: „Ich erkläre, daß mein Wort:„Wir wollen das Niederländer Volkstum nicht bedrücken und ihm unſere Ueberzeugung nicht aufdrän⸗ gen“, nach wie vor gilt, aber nur für das niederländiſche Volk. Die Juden ſind für uns leine Niederländer. Die ſind jene Feinde, mit denen wir weder zu einem Waffenſtillſtand noch zu einem Frieden kommen können. Wir ſchlagen die Juden, wo wir ſie treffen, und wer mit ihnen geht, hat die Folgen zu tragen. Mit uns oder gegen uns, das iſt die Parole und die Entſcheidung, vor der jeder ſteht. Weſentlich iſt für die Ueberzeugung, daß es nur mehr ein Miteinander, niemals ein Gegen— einander, aber auch nicht mehr ein Nebenein⸗ ander gibt. Wir wollen, daß die Niederländer ſelbſt aus innerer UHeberzeugung und mit dem Einſatz ihres ganzen Weſens eintreten für das große Werk des Aufbaues unſeres germani— ſchen Gemeinſchaftsbereiches und damit eines neuen Europas.“ treter des befreundeten Japans durch ganz „Richtung des Englandhilie aut Cager Mannheim, 13. März. Die Englandhilfe als das große Freund⸗ ſchaftswerk Rooſevelts, des Schutzherrn der ge⸗ ſamten angelſächſiſchen Welt, iſt, ſoweit es auf die Bereitſtellung drüben ankommt, geſichert. Der Umfang dieſer Rüſtungſtapelung wird von der Produktionsfähigkeit der USA⸗Indu⸗ ſtrie und von der Höhe des eigenen Rüſtungs⸗ bedarfs abhängen. Mit den Beſchlüſſen der USA⸗Parlamente kommt England noch nicht zur Verwertüng dieſer zuſätzlichen Waffen und Lebensmittel. In den Speichern der ameri⸗ kaniſchen Hafenſtädte warten ſchon jetzt mehr als 50 Jagdflugzeuge auf Transportgelegen⸗ heit. Zwiſchen der Hilfsbereitſchaft der ameri⸗ kaniſchen Kriegsfreunde und der Verſtärkung der britiſchen Wehrkraft lauern die Schwärme der deutſchen-Boote und kreiſen die Staffeln deutſcher Fernbomber. Zur Verfrachtung der Englandhilfe reicht weder der britiſche Schiffs⸗ raum noch der Schutz der britiſchen Hochſee⸗ ſtreitkräfte aus. Mit der Uebernahme von Transport und Geleit nach den britiſchen In⸗ ſeln würden die USA aber die Schwelle des Krieges überſchreiten. Ueber die ganze Breite des Ozeans hinwe gibt es keine Umladeſtation. Die Hinausdeh⸗ nung der weſtlichen Hemiſphäre über zwei Drittel der Atlantikroute bis in die Nähe der Azoren, wie man ſie im Weißen Haus ſchon vorgeſchlagen hat, bedeutet mit der willkür⸗ lichen Grenzziehung des eigenen Machtbereichs eine Vorfühlung in ein anderes Niemands⸗ land, das den militäriſchen Zuſammenſtoß be⸗ reits in Rechnung ſtellen muß. Großbritan⸗ nien wird nach Weſten abgeſchirmt von der Nebeninſel Irland, die wie ein gewaltiger Molenkopf die Zugänge zum Ozean nur in der ſeitlichen Verengung freigibt. Dieſer weſt⸗ lichſte Ausläufer der europäiſchen Staaten⸗ welt, der mit dem Ausſcheiden aus dem bri⸗ tiſchen Weltreich in ſtrikter Neutralität ſich den Frieden zu erhalten verſucht, iſt nun das Ziel aller angelſächſiſchen Atlantikpläne geworden. Zuvor war der direkte engliſche Druck auf Irland ſehr ſtark, weil man die Konzeſſionen, die man 1938 zur Belebung wirtſchaftlichen Austauſches und zur Beſeitigung der Zoll⸗ ſchranken gemacht hatte, wieder zurücknehmen wollte. nis der völligen iriſchen Unabhängigkeit auf die Flotten⸗ und Luftſtützpunkte in den Mee⸗ resbuchten der iriſchen Weſtküſte Cobh, Bere⸗ haven und Lough Svilly verzichtet. England glaubte, von dieſen Stützpunkten aus ſeinen ausfahrenden Geleitzügen in der gefährdeten Zone, die durch den Aktionsradius der deut⸗ ſchen U⸗Boote und Bomber beſtimmt wird, wirkſamen Schutz gewähren zu können. Die USA wollten bei der Neubeſetzung den end⸗ gültigen Befreiungstermin mit Kriegsende garantieren. Mit der ſtärkeren Beanſpruchung der britiſchen Wehrmacht in anderen Gebieten iſt dieſe Zuverſicht und damit auch die Beein⸗ fluſſung Irlands von dieſer Seite mehr und mehr zurückgegangen. Jetzt kamen die Anerbieten von der ameri⸗ kaniſchen Seite. Die Beſuche von Willkie und Oberſt Donovan bei de Valera zeigen die neuen Stoßes gegen Irlands Neutralität. Jetzt wollen die USA iriſche Hä⸗ fen als Umladeplätze überlaſſen haben. Es ſoll der Anſchein gewahrt bleiben, als handele es ſich bei den Transporten der Englandhilfe nur um Sendungen an ein neutrales Land. Nach der Umladung auf iriſche Bahnen brauchten die Engländer nur die USA⸗Erzeugniſſe über die Jriſche See und den St.⸗Georgs-Kanal hinüberzuholen, wozu ſie kleinere Küſtenſchiffe verwenden könnten, die geringe Ziele bieten, und wobei auch die Dunkelheit einer Nacht ausreichen würde. Irland aber würde als Tranſitland für die Waffen einer Kriegspartei ſeinen neutralen Charakter verleugnen und da⸗ mit zum Kriegsgebiet werden. Die Lieferung auf amerikaniſchen Schiffen würde nach den erſten Verſenkungsziffern, die in Neuyork be⸗ Damals hat England zum Zugeſtänd⸗ — — bringen. „Bhakenkreuzbanner“ JFreitag, 14. märz f941 kannt würden, die Kriegspartei ans Ziel Irland, die grüne Inſel mit den zackigen Umriſſen der ſteinernen Fjordküſten, mit ſei⸗ nen. Hochmooren und ſeinen unbewaldeten, im milden winterlichen Klima ſtets grünen, ſanft anſteigenden Hügelketten, iſt auf die Einfuhr von Getreide und Futtermitteln, ſowie von Kohle und Erzen angewieſen, während es die Produkte ſeiner Veredelungszucht ſtets an England abgegeben hat. Für ſeine unbedeu— tende Induſtrie genügen auch heute noch die Lieferungen aus England. Dagegen ruht heute die Schiffahrt nach Süd⸗ und Nordamerika und nach Deutſchland, und damit iſt Irland von den Weizen- und Kartoffelzufuhren abge⸗ ſchnitten, und genau ſo wie die britiſchen In⸗ ſeln erheblichen Nahrungsſorgen ausgeſetzt. Rooſevelt kann alſo Irland mit gewiſſen Vor⸗ teilen locken, wenn es ihm die Wiederauf⸗ nahme des Handels gegen eine gewiſſe offene Haltung verſpricht. Denn die Engländer haben ſich mit der Durchlaſſung eigener von Irland in UsSA gecharteter Frachter nur einverſtan⸗ den erklärt, wenn ſie anſchließend im Dienſte Englands weiter verkehren, d. h. alſo ſich der Gefahr der deutſchen Blockademaßnahmen aus⸗ ſetzen. Es hat jetzt faſt den Anſchein, als wenn man die Englandlieferungen als eigenen Waf⸗ feneinkauf tarnen will. So läßt ſich die Amerikafahrt des iriſchen Verteidigungsmini⸗ ſters Aiken deuten. Da Irlands Kaufkraft bei einer Bevölkerung von etwas über drei Mil⸗ lionen Menſchen nur beſchränkt ſein kann, iſt auch hier die Möglichkeit des Weiterverkaufs an England auf jeden Fall einzuſchalten. Man darf nicht vergeſſen, daß es faſt vier »Millionen Irlandſtämmige in Nordamerika gibt. Sie bilden das Bindeglied, das ein ge⸗ wiſſes Vertrauen zu der großen Macht jenſeits des Ozeans begründet und das andererſeits die USA⸗Regierung nötigt, auf die Gefühls⸗ momente der Iren eine gewiſſe Rückſicht zu nehmen. Das Telegramm der 14 Amerika⸗JIren, in dem ſie von de Valera die Auslieferung der iriſchen Weſthäfen an England fordern, iſt eine von den amerikaniſchen Kriegshetzern aufgezo⸗ gene Propagandakundgebung und entſpricht, wie der Vorſitzende der großen Vereinigung amerikaniſcher Freunde iriſcher Neutralität, Paul Odwyer, ſogleich geäußert hat, nicht der wahren Stimmung der drüben wohnenden Iren, die ihrem Stammland das Unheil eines Krie⸗ ges gern erſparen wollen. Der Präſident des iri⸗ ſchen Freiſtaates de Valera hat ſelbſt ſein ganzes Leben lang in Verbindung mit Amerika geſtan⸗ den. Er iſt zwar als dreijähriges Kind ſchon von Neuyork nach Irland herübergekommen. Er hat aber unter ſeinen Landsleuten drüben für ſeine Freiheitsbewegung ſelbſt beträchtliche Sum⸗ men geſammelt, und Amerika war auch ſeine Zufluchtsſtätte in den Jahren der Verfolgung nach dem Weltkrieg, als ihm der Reſt der Zuchthausſtrafe für ſeine Beteiligung an dem Oſteraufſtand geſchenkt wurde. De Valeras ganzes Leben iſt ausgefüllt geweſen von dem Kampf gegen engliſche Bedrückung. Er hat den Landraub aus der Zeit Jakobs I. und der Eliſabeth durch die Ablöſung der Annuitäten mit einer einmaligen Zahlung von zehn Mil⸗ lionen Pfund wieder zurückgeholt. Er hat in dem Abkommen von 1938 ferner die engliſche Bevormundung durch den Fortfall des General⸗ gouverneurpoſtens und durch die Beſchränkung der Kronrechte auf die Ernennung diplomati⸗ ſcher Vertreter und auf internationale Verein⸗ barungen und durch die Herſtellung der wirt⸗ ſchaftlichen Gleichberechtigung abgeſtreift. Rooſevelt ſoll ſich ſelbſt ſchon mit dem Ge⸗ danken tragen, eine Ozeanreiſe zu riskieren, um auf de Valera durch einen perſönlichen Be⸗ ſuch einwirken zu können. Sein Abgeſandter für die Vorbereitung der techniſchen Durchführung der Englandhilfe, Harrimann, wird in Dublin nichts ausrichten können. Rooſevelt kann zwar nun USA⸗Frachter an England verkaufen, er kann auch, wenn Englands Lage ſich arg ver⸗ ſchlechtern ſollte, britiſche Frachtſchifſe in USA⸗ Regie unter das Sternenbanner nehmen. Aber er wird damit nur die Menge der Wracks auf dem Meeresboden vergrößern. Und Bomber über⸗ winden nicht wie Zerſtörer mit eigener Kraft das große Waſſer. Irland hat von England noch ſeine nördlichen Provinzen zu bekommen. Gerade de Valera hat in die Namensgebung Eire ſchon die ganze Inſel einbezogen. Die Ver⸗ mittlung der USA wird hier ebenſo erfolglos bleiben wie bei dem Streit um die Lebens⸗ mittellieferungen an Frankreich. 300 000 Frei⸗ willige ſtehen an Irlands Küſten zur Verteidi⸗ gung der Neutralität bereit, und ſie werden nur mit einer Niederlage gegen erdrückende Ueber⸗ macht den Krieg in ihr Land einlaſſen und ihre Städte und Dörfer den Schrecken des Luft⸗ krieges preisgeben. Die Englandhilſe wird zwar vom amerikaniſchen Volk nach Rooſevelts Auf⸗ trag hergeſtellt und auch bezahlt werden; die Englandfahrt dieſer Güter aber wird zumeiſt ſchon am deutſchen Sperrgürtel enden. Dr. K. D. Unter Englands Flagge untergegangen. Laut einer an die Reederei gelangten Mel⸗ dung iſt der norwegiſche Dampfer„Mira“ (1152 BRT), der in britiſchem Dienſt fuhr, vorige Woche infolge kriegeriſcher Einwirkung untergegangen. Der türkiſche Juſtizminiſter zurückgetreten. Der türkiſche Juſtizminiſter Fethi Okyar iſt aus Geſundheitsrückſichten. zurückgetreten. Zu ſeinem Nachfolger wurde der Abgeordnete Haſan Menemencioglu ernannt. churchill guittiert dos knglandhilfegeſetz mit einer kläolichen beſte Eine Kundgebung, mit der England ſich ſeiner Anſprüche und ſeines preſtiges als Weltmacht begibt (Von unserer Berliner Schriftleitung) Dr. E. Sa. Berlin, 13. März. Im Unterhaus gab der britiſche Miniſter⸗ präſident Churchill das Inkrafttreten des Englandhilfegeſetzes der Vereinigten Staaten bekannt und ſprach den Nordamerikanern den Dank für ihren Entſchluß aus. Nachdem die britiſche Propaganda alles getan hatte, um dem Englandhilfegeſetz wenigſtens in der Köfſent⸗ lichen Meinung in England eine möglichſt große Bedeutung zu verleihen, war es ſelbſt⸗ verſtändlich, daß das Unterhaus ſich dieſe Ge⸗ legenheit nicht nehmen ließ, eine große Demon⸗ ſtration mit der Adreſſe an die Vereinigten Staaten durchzuführen. Wenn Churchill bei dieſem Dank„ſeine Ehrerbietung für dieſes Denkmal politiſchen Edelmuts und politiſcher Vorausſicht“ ausſprach, ſo war der Ton eines wirklichen Weltreiches wenig würdig, Churchill verſuchte, dem Geſetz einen noch weitergehenden politiſchen Sinn unterzulegen, als das aus dem Wortlaut allein zu entnehmen war. Er behaup⸗ tete,„die mächtigſte Demokratie hat durch die⸗ ſen Akt zu erkennen gegeben, daß ſie ihre ganze Energie und finanzielle Kraft einſetzen wird, um die Niederlage des Nazismus ſicherzuſtellen, damit alle Nationen, die großen und die klei⸗ nen, in Sicherheit, Duldſamkeit und Freiheit leben können“. Das waren Worte, die dem britiſchen Volk ans Herz gehen, die es aufrichten ſollen, wenn die Stunde der Entſcheidung in den nächſten Wochen und Monaten kommt. In der britiſchen Preſſe wird allerdings darauf hingewieſen, daß die ſachliche Auswirkung des Geſetzes noch Monate wird auf ſich warten laſſen. Um ſo mehr verſucht Churchill, die moraliſche Auswir⸗ kung zu unterſtreichen. 4 In Verkennung der Tatſache, daß die ameri⸗ kaniſche Regierung jenen für ſie wenigſtens bis dahin der Theorie nach beſtehenden Grundſatz der Monroe-Doktrin über den Haufen geworfen hat, ſich nicht in außeramerikaniſche Dinge ein⸗ zumiſchen, ſtellte Churchill die Behauptung auf: „Die Regierung und das Volk der Vereinigten Staaten haben in Wahrheit eine neue„Magna „inigkeit“- die neue Parole in den Usfl Der britiſchen Propaganda eröffnen ſich beſondere Kufgaben (Eizene Drahtmeldune des„HB“) Neuyork, 13. März. Nach der Annahme des Englandhilfe⸗Geſet⸗ zes hat die nordamerikaniſche Preſſe eine neue Parole aufgeſtellt. Sie iſt zu durchſichtig, um nicht erkennen zu laſſen, daß dahinter die bri⸗ tiſche Propaganda ſteht. Das Schlagwort heißt „Einigkeit“. Nachdem das Englandhilfe⸗Geſetz durch Mehrheitsbeſchluß Geſetz geworden ſei, müſſe das amerikaniſche Volk geeinigt hinter ihm ſtehen. Das iſt die Forderung die etwa „Neuyork Daily Miror“ aufſtellt. Dabei ver⸗ ſteckt ſich die Zeitung noch hinter der Behaup⸗ tung, jeder Amerikaner hoffe, daß das Geſetz die Vereinigten Staaten nicht in den Krieg führen werde. Sollte das Geſetz allerdings die Vereinigten Staaten dennoch in den Krieg führen, müſſe Amerika ſtark und einig ſein. Mit der Annahme des Geſetzes ergeben ſich auch techniſche Aufgaben. Der Vorſitzende des Verteidigungsausſchuſſes, Hillman, erklärte, das UsSA⸗Rüſtungsamt erwäge die Einrich⸗ tung einer nationalen Schlichtungsbehörde zur Verhinderung von Streiks in der Rüſtungsin⸗ duſtrie. Zwiſchen den Zeilen lieſt man be⸗ reits die Ankündigung eines Antiſtreikgeſetzes. Das iſt um ſo eigenartiger, als die Regierung bisher alle Streiks in der Rüſtungsinduſtrie als unbedeutend hingeſtellt hat. Präſident Rooſevelt hat an den Sprecher des Abgeordnetenhauſes einen Brief gerichtet, in dem er betont, die Vereinigten Staaten hät⸗ ten mit dem Englandhilfegeſetz beſchloſſen, ihren vollen Teil dazu beizutragen, ein ange⸗ meſſenes Arſenal der Demokratie zu ſchaffen. Es werde ein Bollwerk der Eigenverteidigung ſein. Dieſen Brief hielt Rooſevelt für nötig, um ſeine neue Forderung von ſieben Milliarden Dollar zu unterſtützen. Von dieſen ſieben Mil⸗ liarden werden über zwei Milliarden für Flug⸗ zeuge, Motore uſw. eingeſetzt. Bezeichnend iſt, daß auch 1,35 Milliarden für landwirtſchaft⸗ liche, induſtrielle und ſonſtige Waren eingeſetzt werden, was dahin ausgedeutet wird, daß Nordamerika in größerem Maße Lebensmittel nach England liefern will, wohl, weil die Hilfe⸗ rufe aus England ſchon zu laut geworden ſind. Um die Rüſtung weiter zu treiben, hat auch der Marineminiſter Knox eine Rede gehalten, und zwar bei der Gelegenheit der Einweihung der größten USA⸗Marine⸗ und Luftausbil⸗ dungsſtation. In der Zuſammenarbeit von Luft⸗ und Seemacht werde Amerika die Frei⸗ heit ſichern. Bezeichnend iſt, daß von den Bau⸗ ten für dieſe Ausbildungsſtation erſt drei Vier⸗ tel vollendet ſind. Die Ausbildungsdauer für die Piloten wird mit ſieben Monaten angeſetzt. farriman und biddle in Liſſabon eingetroffen EP. Liſſabon, 13. März. Mit dem Clipper traf am Mittwochnachmit⸗ tag der Sonderbeauftragte Rooſevelts für die Abwicklung der nordamerikaniſchen Lieferungen nach England, Harriman, in Liſſabon ein. Erklärungen, um die er von der Preſſe gebeten wurde, gab er nicht. Er deutete lediglich an, er gedenke ungefähr drei Monate in England zu bleiben. Von Bord des gleichen Clippers ſtieg auch der nordamerikaniſche Botſchafter Biddle, der zur Aufgabe hat, die nordamerikaniſche Re⸗ gierung bei den von der gierung anerkannten polniſchen, holländiſchen und belgiſchen Ausſchüſſen in London zu ver⸗ treten. Neuyorker Omnibusſtreik dauert an. Der vor drei Tagen ausgebrochene Streik des Neuyorker Omnibusperſonals hält auch am Mittwoch un⸗ vermindert an unter völliger Lahmlegung des geſamten Neuyorker Omnibusnetzes und den ſich hieraus ergebenden ſtärkſten Behinderungen des Stadtverkehrs. deuiſche flufklärer beobachten jede Bewegung Exploſionen bei Ta baletta/ Bomben auf Truppenzuſammenziehungen h. n. Rom, 13. März.(Eig. Dienſt) Die wiederholten britiſchen Verſuche, an ſtra⸗ tegiſchen Punkten der Cyrenaika Material⸗ und Verpflegungslager anzulegen, wurden nach italieniſchen Berichten unerbittlich von der deutſchen Luftwaffe zunichte gemacht. Immer wieder hagelt es Bomben auf die britiſchen motoriſierten Kolonnen und Truppenzuſam⸗ menziehungen. Am Mittwoch wurden britiſche Verbände in Nordafrika von deutſchen Flug⸗ zeugen, angegriffen. Deutſche Aufklärungsflug⸗ zeuge bewachen fortgeſetzt die ſeindlichen Be⸗ wegungen. Malta bekam in den letzten mondhellen Nächten die Gewalt der deutſchen Luftwaffe mit voller Wucht zu ſpüren. Die letzten An⸗ griffe konzentrierten ſich wieder auf den Ha⸗ fen von La Valetta, wo in der ſogenannten franzöſiſchen Bucht nahe den Docks heftige Ex⸗ ploſionen beobachtet wurden. Der italieniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 13. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der griechiſchen Front hat der Feind ſeine Angriffe beiderſeits des Vojuſſa⸗ Tales wiederholt und wurde mit ſchweren Ver⸗ luſten zurückgeſchlagen. Unſere Luftwaffe hat einen wichtigen feind⸗ lichen Flottenſtützvunkt bombardiert. Eigene und deutſche Flugzeuge haben in nächtlichen Aktionen die Hafenanlagen von La Valetta(Malta) angegriffen. In Nordafrika haben unſere Flugzeuge Flotten⸗ und Flugzeugſtützpuntte in der Cyre⸗ naika angegriffen. Abteilungen des deutſchen Fliegerkorps ha⸗ ben Zeltlager und britiſche motoriſierte Ab⸗ teilungen mit Bomben und MG⸗Feuer belegt. In Oſtafrika hat der Feind Einflüge ge⸗ gen einige Ortſchaften in Eritrea durchgeführt, ohne Schaden anzurichten. botſchaft aus Giarabub n. n. Rom, 13. März.(Eig. Dienſt) Der ſaſchiſtiſche Gauleiter der Heimatprovinz des aus Sizilien ſtammenden Verteidigers der * Oaſe Giarabub, Oberſtleutnant Caſtagna, hatte-dieſem ein Telegramm geſandt, in dem er ihm die Begeiſterung ſeiner engeren Heimat über den tapferen Widerſtand ausdrückt. Der Verteidiger von Giarabub ſchrieb in ſeinem Danktelegramm:„Wir alle ſind hier feſt ent⸗ ſchloſſen, das äußerſte Opfer für das Vater⸗ land zu bringen.“ „Unerſchütterliche freundſchaft Suner auf einer deutſchen Preſſeausſtellung Madrid, 13. März.(HB⸗Funk) Bei der feierlichen Eröffnung einer deutſchen Preſſeausſtellung in Madrid wies der deutſche Botſchafter von Stohrer in ſeiner Eröff⸗ nungsrede darauf hin, daß die Preſſe ſich in den letzten Jahren erneut als ein Inſtrument der Willens⸗ und Meinungsbildung der Völker erwieſen habe. Die totalitären Staaten ſeien die erſten geweſen, die die Bedeutung der Preſſe richtig erkannten, ſie von ſchädlichen Elementen ſäuberten und ſie ausſchließlich in. den Dienſt der Nation ſtellten. Der ſpaniſche Außenminiſter Serrano Suner führte in ſeiner Rede u. a. aus, Deutſchland könne auf die Entwicklung ſeiner Preſſe bei dem Sieges⸗ zug des Nationalſozialismus und bei den Waf⸗ fenerfolgen des Großdeutſchen Reiches ſtolz ſein. Heute kämpfe die deutſche Preſſe ganz im Dienſt einer großen Nation. Er habe vor drei Jahren die ſpaniſche Preſſe verantwortlich ge⸗ leitet und könne die Unerſchütterlichkeit der ſpaniſchen Freundſchaft zu Deutſchland durch Kollektionen ſpaniſcher Zeitungen vom Aus⸗ bruch des gegenwärtigen Krieges ab dokumen⸗ tariſch beweiſen. Der ſpaniſche Außenminiſter gab zum Schluß ſeiner Freude über die glück⸗ liche Zuſammenarbeit des Journalismus bei⸗ der Länder Ausdruck und ſprach den aufrich⸗ tigen Wunſch aus, daß dieſe Zuſammenarbeit jeden Tag enger werden möge. Petroviczescu geflohen. Der ehemalige ru⸗ mäniſche Innenminiſter Petroviczescu, der während des Jannar-Aufſtandes auf Ver⸗ anlaſſung von General Antoneseu als Haupt⸗ ſchuldiger an dem Putſch der Legion verhaftet wurde, iſt aus dem Gefängnis entwichen. Der Aufenthalt Petroviczeseus iſt unbekannt. Man vermutet, daß er bei Freunden in der Um⸗ gebung von Bukareſt Zuflucht gefunden hat. engliſchen Re⸗ Rotem Meer und Indiſchen Charta“ geſchrieben, die nicht nur den Rechten und Geſetzen Rechnung trägt, auf denen allein eine geſunde und fortſchrittliche Ziviliſation aufgebaut werden kann, ſondern auch als ein Beiſpiel die Pflicht der freien Menſchen und der freien Nationen vorgezeichnet, überall da, wo ſie ſich befinden, die Verantwortung und die Bürde mit zu übernehmen, daß dieſe Rechie und Geſetze geachtet werden.“ England dankt mit einer derartigen Auffaſ⸗ ſung vom Englandhilfegeſetzt als Weltmacht ab. Es ſtellt die Sicherheit ſeines Reiches einer fremden Nation und einem fremden Staat an⸗ heim. Ein Reich jedoch, das ſich nicht ſelbſt ver⸗ teidigen kann und auf die Hilſe angewieſen iſt, die es ſich kläglicherweiſe zuſammenbetteln muß, iſt nicht mehr imſtande, in großen Schich⸗ ſalsfragen der Geſchichte zu genügen. 5päte engliſche kinſichten über die deutſche Oelverſorgung DNB Berlin, 13. März. Die engliſche. Propaganda hat bekanntlich immer gern mit dem Argument gearbeitet, daß Deutſchland nicht über genügend Erdölvor⸗ räte und Zufuhren verfüge, um dieſen Krieg durchzuhalten. Aus den Anfangszeiten des Krieges ſind noch die engliſchen Verſicherun⸗ gen erinnerlich, in denen behauptet wurde, daß die deutſchen Flugzeuge ſich bald wegen Benzinmangel nicht mehr vom Boden erheben könnten. Nun wendet ſich die engliſche Wirt⸗ ſchaftszeitung„Economiſt“ gegen die„Aeuße⸗ rungen aus höchſten Kreiſen“, durch die unter den Lauen in England noch immer der Glaube beſtärkt werde, daß Deutſchland in einigen Monaten unter einem großen und zunehmen⸗ den Mangel an Erdöl leiden müſſe. Das eng⸗ liſche Wirtſchaftsblatt ſtellt dann eine Berech⸗ nung über die Deutſchland zur Verfügung ſtehenden Einfuhr⸗ und Produktionsmöglich⸗ keiten an und kommt zu der Feſtſtellung, daß die Geſamtmenge an Oel, die den Achſenmäch⸗ ten im Jahre 1941 zur Verfügung ſtehen wird, ſich auf 10,5 Millionen Tonnen ſtellen wird. Dadurch ſei eine allgemeine Oelknappheit in dieſem Jahre aber nicht wahrſcheinlich. Dieſe Berechnungen ſchließen mit dem Eingeſtänd⸗ nis: Beim Oel wie bei anderen wichtigen Ma⸗ terialien bleibt es wahr, daß der Sieg nicht durch die engliſche Blockade allein errungen werden kann. brundſtücksſchacher in Paläſtina Arabiſche Proteſte Dr. v. IL. Rom, 13. März.(Eig. Dienſt) Die engliſchen Behörden in Poläſtina hahen ſich einen neuen ſchweren Rechtsbruch zum Schaden der arabiſchen Bevölkerung gele ſtet. Sie wieſen Grundſtücke, die zu religiöſen Stätten der Mohammedaner gehören, jüd'ſchen Einwanderern zu. In der arabiſchen Bevöl⸗ kerung herrſcht darüber größte Erbitterung. 15. Ulemas troteſtierten gegen die Religionsverlet⸗ zung durch den amtlichen britiſchen Gruld⸗ ſtücksſchacher. In den letzten Tagen kam es, Nachrichten von der ſyriſchen Grenze zu olge, zu zahlreichen Unruhen in allen Teilen des Landes. in Jeruſalem ſtattfand. Am 9. März ereignete ſich ferner, wie erſt jetzt bekannt wird, auf der Straße zwiſchen Jeruſalem und Nazareth ein zwiſchen arabiſchen Nationaliſten und britiſcher Polizei, bei der ein engliſcher Unteroffizier und elf Polziſten getötet wurden. Die Araber vor⸗ eichneten keinerlei Verluſte. Die engliſchen Be⸗ örden haben wegen dieſer neuerlichen Zwi⸗ ſchenfälle und mit Rückſicht auf die durch die Angriffsvorbereitungen gegen Syrien hervor⸗ gerufenen Unruhen die polizeilichen Meßnah⸗ men weſentlich verſchärft. In Haifa. Jaffa und Aae Stätten wurden zahlreiche Araber ver⸗ haftet. IJrak fünlt ſich unabhängig Erklärungen in Kairo Dr. v. L. Rom, 13. März.(Eig. Dienſt) Der irakiſche Außenminiſter Taufik Su⸗ 1 ei di, der von Bagdad nach Kairo gereiſt war, wo er mit' Eden Beſprechungen führte, erklärte vor Vertretern der ägyptiſchen Preſſe, daß ſeine Verhandlungen mit dem engliſchen Außenminiſter den Kurs der Außenpolitik des Jrak in keiner Weiſe berührten. In einer Un⸗ terredung mit ſyriſchen Journaliſten ſagte Tau⸗ fik Sueidi, daß die Beziehungen zwiſchen Frankreich und dem Irak auf den beſtehenden Verträgen beruhten, die keine Veränderung er⸗ fahren würden. In den arabiſchen Kreiſen ſind dieſe Feſtſtellungen mit großem Intereſſe auf⸗ genommen worden. Man vermutet in Beirut, daß der irakiſche Außenminiſter den Einflüſ⸗ ſen Edens, der Bagdad zu einer Aenderung ſeiner Haltung gegenüber Frankreich und Ita⸗ 5 veranlaſſen wollte, Widerſtand geleiſtet habe. meerenge von Bab-el-⸗andeb geführdet (Eigene Drahtmeldung des„Hakenkreuzbanner“) Stockholm, 13. März. Die britiſche Admiralität gibt bekannt, daß 31 die Meerenge von Bab el Mandeb zwiſchen Roten Ozean für die Schiffahrt gefährdet ſei. Die Meerenge iſt nur 30 Kilometer breit. Durch ſie müſſen alle Schiffe durchfahren, die vom diſchen Ozean wollen. Die britiſche Admiralität verlangt, daß alle Schiffe durch die aroße Meer⸗ enge nach Aden zu— nicht zur afrikaniſchen Küſte— fahren. Wer gegen dieſe Anordnung verſtoße, tut es auf eigene Gefahr.. * Die britiſche Polizei löſte eine ara⸗ biſche Proteſtverſammlung auf, die am Oelberg, Suezkanal in den In⸗ Zufommenſtoßz Nach die„We tausend tischen( sie seine schenk ü gleichen Präsents Eavanna lung noe wollen v Geschenk Sammele schmaus machen sendung Leider Sammler stärkend- das Wes ist das 8 der Lese Zeilen ge zu glaub Churchill len, weil westindis man an Stützpunl strategen das Gege Es wire die Bewe aus den Kolonie dem brit einer bil! leicht wir men. E. wölkchen nen, wie ging. Beispie Sympathi angelsäch digen A öffentlich tes handę Einem raſt ein der Start die dunkle Kurze M verpoo Geſchwade nichtenden gen die w ſtadt am Wir fa unſerer 7 Metern h zeug. Lan nicht mehr ballter K— Maſchinen Mondlicht bahn entg Kampf w fertig. Le Ueber du Silberbän unſere He ſternenklar bleibende über der 1 Kurz v Leutnant jäger!“ W Landſchaft licht vor über der Flakſperre Ein Bli „Zehn M unter uns Sperrfeue die gekop taſten, wir der ſchwen verrät un Hafenſtadt die bei de Angriff a bomben ſi Hafenvier heranſchle Der Ber Bodenkan— bare Lant als wir 1 ren ſehen Eine ri aufreißend ren Würf einem lo ſchreckliche grauſiges Stadt un herde aus ternde Zu ben ſchw Kampfflu, ploſion de uns zuck märz 1941 ſieſte den Rechten 4 denen allein Ziviliſation auch als ein tenſchen und 1 igen Auffaſ⸗ Veltmacht ab. eiches einer en Staat an⸗ cht ſelbſt ver⸗ igewieſen iſt, mmenbetteln roßen Schick en. ten rgung 13. März. bekanntlich arbeitet, daß d Erdölvor⸗ dieſen Krieg gszeiten- des Verſicherun⸗ ptet wurde, bald wegen oden erheben gliſche Wirt⸗ die„Aeuße⸗ rch die unter r der Glaube in einigen d zunehmen⸗ e. Das eng⸗ eine Berech⸗ Verfügung tionsmöglich⸗ ſtellung, daß Achſenmäch⸗ ſtehen wird, ſtellen enappheit in inlich. Dieſe Eingeſtänd⸗ hichtigen Ma⸗ Sieg nicht in errungen aläſtina Lig. Dienſt) äſtina hahen tsbruch zum ung gele ſtet u religiöſen en, jüd'ſchon ſchen Bevöl⸗ bitterung. 15. igionsverlet⸗ chen Grund⸗ gen kam es, enze zu olge, Teilen des — ſte eine ara- am Oelberg⸗ ier, wie erſt aße zwiſchen ufommenſtoz ind britiſcher roffizier und Araber vor⸗ naliſchen Be⸗ rlichen Zwi⸗ zie durch die ſrien hervor⸗ en Meßnal⸗ a. Jaffa und »Araber ver⸗ ingig Lig. 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Eine andere Lesart der gleichen Meldung beziffert die Gröhe des Präsents sogar mit zweitausendvierhundert Eavanna und würzt die nüchterne Mittei⸗ lung noch mit dem Hinweis auf die— s0 wollen wir gerne unterstellen— luxuriöse Geschenkpackung, die das zerbrechliche Sammelergebnis zugleich zu einem Augen⸗ schmaus für den leidgeprüften Staatsmann machen werde.(Sofern die Liebesgaben- sendung die Insel wirklich erreicht. Leider verschweigt der Chronist, wer die Sammler und wer die Spender der herz- stärkenden Gabe waren. Er schweigt über das Wesentliche hinweg. Aber so beredt ist das Schweigen doch wieder nicht, dah der Lesen auf den sichtbar zwischen die Zeilen gestrichenen Leim ginge: nun etwa zu glauben, das„Kubanische Volk“ habe »Churchill eine Dankesgabe darbringen wol- len, weil er doch auch die Belange der westindischen Inselwelt vertrete. Wenn man an die Auslieferung der Karibischen Stützpunkte an die imperialistischen Dollar- strategen denkt, könnte man eher sogar das Gegenteil annehmen. Es wird also mit den legendären Zigarren die Bewandtnis haben, daß sie bestenfalls aus den Klubbeständen der englischen Kolonie auf Kuba aufgebracht sind, um dem britischen Rundfunk Gelegenheit zu einer billigen Propaganda zu geben. Viel⸗ leicht wird sie Churchill tatsächlich bekom- men. Er vird dann den duften Rauch- wölkchen nachsinnen und überlegen kön⸗ nen, wie so mancherlei ihm in Rauch auf⸗ ging. Beispielsweise auch dieser Versuch, die Sympathie der kleinen Nationen für die angelsächsische Weltherrschaft den gedul- digen Augen der demokratischen Welt⸗ öffentlichkeit im wahrsten Sinne des Wor⸗ tes handgreiflich zu demonstrieren. hmaaataagaaaaaia — fkikIiittitiAiizikitIIzzZIzsiIIIizzkkzzszitiäsziztzzsziizzizzirizzszzktzzzlztzzszzztzzzizigzzziszzzzirtzszzrizzitzitzztzirieziktzzktizzziktzzztrtzzzkktkzzzktitzzszrizzzitzrzzttizzzirzizzzkrzzkztzrzzzrrizizzitziizirkiszrtiziEstvr: platz der beiden ſim Iu. März 1939 proklomierte die Slowakei ihre Selbſtändigkeit Zum zweiten Jahrestag der Staatsgründung Don Karol Murgas, Chef des Propagandaamtes der Slowakiſchen Republik Als es in jenen denkwürdigen Tagen im Herbſte des Jahres 1938 zur dramatiſchen Lö⸗ ſung der ſudetendeutſchen Frage kam, hatte das nationalſozialiſtiſche Ordnungsprinzip in einem Sektor des europäiſchen Raumes ſeinen Sieges⸗ lauf angetreten, der ſeit jeher das geſchichtliche Kreuzungsfeld der aufeinanderprallenden Wel— ten und der revolutionären Umbrüche geweſen iſt. Die Slowakei wurde im engeren zum Schau⸗ europäiſchen Kräfte, deren Ringen gegenwärtig das entſcheidende Stadium erreicht hat. Die Slowakei verweiſt aber durch ihre Entſtehung und Exiſtenz als ſelbſtändiger Staat auf die ſieghafte Geſtaltungskraft dieſes nationalſozialiſtiſchen Ordnungsprinzips. Von — dieſem Geſichtspunkt aus mußte ſich die ſlowa⸗ kiſche Republik als ein Staat erweiſen, deſſen tragende Funktionen vom nationalſozialiſtiſchen Kraftquell aus geſpeiſt wurden. Der 14. März 1939 wurde durch die Selbſtän⸗ digkeitserklärung das hiſtoriſche Datum jener ſtaatlichen Lebensoffenbarung, die der ſlowa⸗ kiſchen Nation in Antrieb und Lebenswillen ihre formende Prägung verleiht. Suchte die tſchechoſlowakiſche Republik unter dem Bruch aller an die Slowakei gegebenen Autonomieverſprechungen eine künſtliche tſchecho⸗ ſlowakiſche Nation zu konſtruieren, die den Le⸗ bensgeſetzen einer volkstumsbewußten Daſeins⸗ geſtaltung ſchroff entgegengeſetzt war, ſo war der Staatsverband, dem die Slowakei ange⸗ hörte, zum Repräſentanten der weſtleriſch demokratiſch-liberalen Auffaſſung geworden und hatte in dieſem Rahmen eine politiſche Funk⸗ tion der demokratiſchen Welt zu erfüllen. Feierliche Gedenkstunde in Preßburg Anläßlich des zweiten Jahrestages der slowakischen Staatsgründung fand auf dem historischen Platz vor dem Preß- burger Nationaltheater eine große Kundgebung statt.— Innenminister Mach(links) würdigte in einer Gedenkrede das Opfer der für die Freiheit ihrer Heimat in den letzten Jahrzehnten sefallenen Slowaken. nisterpräsident und Außenminister Professor Dr. Tuka. Im Vordergrund Mi- (Associated Preb-M) knglands Dorratskammer im Schein glutroter Brände PK...„, 13. März.(HB⸗Funk.) Einem rieſigen ſchwarzen Raubvogel gleich raſt ein Kampfflugzeug durch die Lichterreihe der Startbahn, ſteigt empor, verliert ſich gegen die dunklen Wälder, die den Platz begrenzen. Kurze Meldung:„Erſte Maſchine gegen Li⸗ verpool geſtartet!“ Zuſammen mit anderen Geſchwadern ſollen wir heute einen der ver⸗ nichtenden Schläge der deutſchen Luftwaffe ge⸗ gen die wichtige engliſche Induſtrie- und Hafen⸗ ſtadt am Merſey führen. Wir fahren zum Start hinaus. Links von unſerer Fahrbahn ſteht über Hunderte von Metern hin Kampfflugzeug neben Kampfflug⸗ zeug. Lange haben wir auf unſerem Flughafen nicht mehr ein ſolches Bild lebendiger und ge⸗ ballter Kraft geſehen. Die ſchlanken dunklen Maſchinen, deren Bugkanzeln im überhellen Mondlicht bläulich funkeln, recken ſich der Start⸗ bahn entgegen, großen Tieren gleich, die den Kampf wittern. Schweigend machen wir uns fertig. Leutnant R. führt unſere Maſchine. Ueber dunkle Städte und Dörfer, über die Silberbänder von Strömen und Kanälen jagt unſere Ue der Küſte entgegen. Wolkenloſer und ſternenklarer Himmel über dem Meer, zurück⸗ bleibende Leuchtfeuer, dann ſind wir allein über der unendlichen Weite der Nordſee. Kurz vor der engliſchen Küſte wendet ſich Leutnant R. zurück:„Achtung auf die Nacht⸗ jäger!“ Wie eine Reliefkarte liegt die engliſche Landſchaft im gleißenden, faſt taghellen Mond⸗ licht vor uns. In geſchicktem Anflug werden über der Scheinwerfer und Flakſperren durchbrochen. Ein Blick unſeres Beobachters allf die Uhr: „Zehn Minuten Flugzeit noch!“ Neben uns, unter uns, ſchießt die ſchwere Flat ein tolle⸗ Sperrfeuer. Der helle Himmel, durch den ſich die gekoppelten Lichterarme der Scheinwerfer taſten, wird immer wieder durch das Aufblitzen der ſchweren Granaten aufgeriſſen. Aber noch verrät uns kein Brand, keine Exploſion die Hafenſtadt. Wir ſind die erſten Kampfflugzeuge, die bei dem für die ganze Nacht vorgeſehenen Angriff angeſetzt ſind. Spreng⸗ und Brand⸗ bomben ſind die tödliche Laſt, die wir für das Hafenviertel, für Docks, Speicher und Silos heranſchleppen. Der Beobachtungsoffizier liegt bereits in der Bodenkanzel, um die deutlich unter uns erkenn⸗ bare Landſchaft für den Anflug zu erkunden, als wir vor uns die erſten Bomben detonie— ren ſehen.. Eine rieſige, den ganzen Himmel dunkelrot aufreißende hohe Feuerſäule raſt nach unſe⸗ ren Würfen jäh in den Himmel, wächſt an zu einem lodernden Feuerwall ſteht für die ſchreckliche Ewigkeit einer Minute wie ein grauſiges Fanal der Vernichtung über der Stadt und fällt dann in drei große Brand⸗ herde auseinander. Aber doch in dieſes flat⸗ ternde Zuſammenfallen ſchlagen jetzt die anderen ben ſchwerſten Kalibers aus den Kampfflugzeugen, denen dieſe furchtbare Erx⸗ ploſion da unten den Weg gewieſen hat. Vor uns zuckt es auf, Einſchläge, Exploſionen,, Feuerſäule neben Feuerſäule, ein ſchauriges Bild, wie ich es auf allen meinen Flügen über der Inſel noch nicht erlebt habe. In den wenigen Minuten des Anfluges zählen der Beobachter und ich an dreißig bis in unſere Anflughöhe deutlich auszumachende Großfeuer, Brände, die nicht nur einzelne Hallen und Speicher, ſondern ganze Gebäudeblocks um⸗ faſſen müſſen. Faſt erſcheint es wie ein wüſter Traum. Vor Minuten war dieſe Stadt doch noch in Dunkelheit geborgen. Und jetzt wütet dort unten eine Hölle von Brand und Rauch, gegen die ſelbſt die beſten Abwehrmaßnahmen vergeblich ſein müſſen! „Achtung!“ Langſam winkt der Beobachter unſeren Flugzeugführer wieder in den befoh⸗ lenen Zielraum ein.„Rechts über! Dort un⸗ ten liegt der Merſey!“ Im dunkelroten Wi⸗ derſchein der Brände zeichnen ſich auf dem Waſſer die Kais, Lagerhallen und Dockanlagen ab. Weit vorgebeugt löſt Leutnant M. von neuem unſere tödliche Ladung für Liverpool, Sprengbomben und Hunderte von Brandbom— ben, aus. über den Bombenſchächten nach hinten in die Wanne. Gerade daß ich mich neben den Bord⸗ mechaniker niederkanern kann, als nach dem rötlich auflodernden Einſchlag unſerer ſchwe— ren Kaliber Brandbomben in die bereits bren⸗ nende Stadt ſchlagen. Ueber einem Hafen⸗ komplex von 1½ Kilometer-haben wir ſie ge⸗ ſtreut, und jetzt flattert unter uns Brand neben Brand auf. Wir wagen uns vor Er⸗ regung kaum zu rühren. Solche rieſige, bei⸗ nahe unwahrſcheinliche Wirkung haben wir Ich ſtolpere durch den engen Gang Großangrißf der deutſchen Luftwaffe auf die Hafenſtadt am Merſen/ Don Kriegsberichter udo Walter. ſelbſt in unſeren kühnſten Berechnungen nicht erwartet. Alle Bomben haben gezündet! Ueber die Fläche eines ganzen Stadtteils hin ſteht Brand⸗ herd neben Brandherd. Hunderte von flattern⸗ den, ſich raſch ausbreitenden Bränden, die bald zu einem einzigen Feuermeer zuſammenſch'a⸗ gen. Wir ſtoßen noch tiefer hinab, können jetzt die brennenden Gebäude erkennen, das ganze Hafenviertel iſt ein einziges Flammen⸗ meer, in dem nur noch wenige Straßen üge kein brennendes Gebäude aufweiſen. Eine dun⸗ kelrot durchglühte Wolke von Brand und Rauch beginnt ſich langſam über die Stadt zu legen. Scheinwerfer verſuchen, uns den Heimflug zu verlegen. Von der Bombenlaſt befreit jagt unſere He hinab. Die Schüſſe unſerer Bord⸗ waffe puſten die läſtigen Lichterarme aus. Ein einziger Scheinwerfer bleibt— ein beinahe ge— ſpenſtiges Bild— aus ſeinen taſtenden Kreiſen heraus und von ſeiner Bedienung verlaſſen jäh ſtehen. Faſt ſcheint es uns wie ein Symbol, daß ſein Licht gleich einem rieſigen Wegweiſer am engliſchen Frühjahrshimmel nach Liver⸗ pool hinüberweiſt. Nach Mitternacht kehren wir heim. Alle Ge⸗ ſpräche mit den Kameraden am Koppelſtand, die mit uns angegriffen haben, beſtätigen, daß Liverpool, eine der größten Induſtrieſtädte und Verſorgungskammern der Inſel, im Dröhnen der deutſchen Bombenexploſionen und im hölli⸗ ſchen Vernichtungsfeuer dem furchtbarſten Morgen entgegengeht, der ſich je über ſeinen Hafen und ſeinen Häuſern erhoben hat. funderte deutſcher Flugzeuge über dem merſen Großangriff auf Tiverpool/ Die„wachſame“ Gbwehr kann den Einflug nicht hindern h. w. Stockholm, 13. März.(Eig. Dienſt) Genau-wie in der Vornacht flogen auch in der Nacht zum Donnerstag deutſche Luftſtreit⸗ kräfte in breit ausgezogener Front in zahl— reichen einzelnen Gruppen über England. Die Hauptaktionen richteten ſich gegen einige kriegs— wirtſchaftlich beſonders wichtige Gebiete, aber zahlreiche andere wurden ebenfalls erfaßt, ſo daß beinahe in ganz England Alarmzuſtand herrſchte. Die deutſchen Aktionen begannen, den eng— liſchen Berichten zufolge, kurz nach Einbruch der Dunkelheit. Die deutſchen Flugzeuge ſeien größtenteils in beträchtlicher Höhe und vielfach „mit abgeſtellten Motoren hereingekommen“. Der heftigſte Angriff wird wieder aus Nord⸗ oſtengland gemeldet. Das dortige wichtige In⸗ duſtrierevier hat ſchon in der Nacht zum Mitt⸗ woch die Hauptlaſt der Angriffe ausgehalten. Ueber Liverpool ſeien zahlreiche Brandbomben ausgeſchüttet worden. Vorangegangen ſei eine Beleuchtung der Ziele durch Dutzende von Leuchtbomben. Ueber vielen anderen Gebieten, ſo ſagt eine engliſche Darſtellung vom Don⸗ nerstagvormittag, ſeien„Abnützungsangriffe“ durchgeführt worden, nämlich Aktionen mit ge⸗ wiſſen Pauſen dazwiſchen, die anſcheinend da— zu beſtimmt ſeien, die Verteidigung zu er⸗ miuden. 3 Der oßlb-bericht UNB Berlin, 13. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Mehrere hundert deutſcher Kampfflugzeuge griffen während der ganzen Nacht beim Mondſchein und klarer Sicht in rollendem Ein⸗ ſatz die Hafenanlagen von Liverpool⸗ Birkenhead mit ſehr ſtarkem Erfolg an. Zahlreiche Hafeneinrichtungen und Lebensmit⸗ lellager ſowie am Hafen liegende Induſtrie⸗ werke wurde zerſtört oder ſchwer getroffen. Mehrere Schiffe gerieten in Brand. Weitere Nachtangriffe ſchwächerer Kampfflie gerkräfte richteten ſich gegen militäriſche Ziele und Induſtrieanlagen in Schottland und Süd england. Aufklärungsflugzeuge erzielten bei Angriffen gegen Geleitzüge an der britiſchen Oſtküſte Voll⸗ treffer auf drei großen Handelsſchiffen und bendige Der Kampf Andrej Hlinkas, des verewig⸗ ten Führers der flowakiſchen Nation, hatte demgegenüber durch die Berufung auf die völ⸗ kiſchen Rechte des ſlowakiſchen Volkes eine ein⸗ deutige Frontſtellung gegen dieſes liberale demokratiſche Syſtem bezogen. Andrej Hlinka gehört darum das geſchichtliche Verdienſt, das flowakiſche Volk zur Beſinnung auf ſich ſelbſt aufgerufen und damit zu einem europäiſchen Ordnungsfaktor herangebildet zu haben. Der 14. März 1939 gab all dieſen nationalen Kräften, die im Rahmen der vorangegangenen Staatsverbände durch den Abwehrkampf eines unterdrückten Volkes aufgebraucht wurden, die Möglichkeit, der Slowakei das glückliche Antlitz der neueuropäiſchen, durch die Achſenmächte herbeigeführten Ordnung aufzuprägen. Im neuen Europa tritt die Slowakei als ein ſchöp⸗ feriſches Bindeglied in die Erſcheinung. Alle Funktionen des politiſchen und öffentlichen Le⸗ bens erfahren von hier aus ihre Ausgeſtaltung. In den zwei Jahren ihres Beſtehens hat die ſlowakiſche Republik eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen gewußt, die unter den gegebenen Verhältniſſen zweifellos einzig daſtehen. Es war dies nicht allein der jähe Uebergang, der durch den unerwartet raſchen Ablauf der natio⸗ nalen Revolution hervorgerufen wurde, den es in das Flußbett einer alle nationalen Kräfte umſpannenden zweckmäßigen Entwicklung zu lenken galt, ſondern auch die Erweckung und Erſchließung all der reichen völkiſchen Kräfte, »die ihrer Zuwendung zu den großen Auf⸗ gaben im neuen Europa harrten. Eine Geſetzgebung, geboren aus den Forderungen der Souveränität des Volks⸗ tums, ein Wirtſchaftsaufbau, der in einer abſoluten Neuorientierung vor die unge⸗ heure Aufgabe geſtellt war, die ſlowakiſche Wirtſchaft der Großraumrepublik einzuordnen, die Rückbeſinnung des naturverbundenen Vol⸗ kes auf ſein völkiſches und kulturelles Bewußt⸗ ſein und vor allem aber neue Sozialre⸗ formen und damit im Zuſammenhang die Entwicklung der Forderungen einer geſchloſſe⸗ nen Volksgemeinſchaft, ſind nur einige von den gewaltigen Leiſtungen des ſlowakiſchen Staa⸗ tes. Es iſt nur natürlich, daß auf Grund einer gemeinfamen Geiſteshaltung und deren prakti⸗ ſchen Folgerungen das Reich der Slowalei im Aufbau die großherzigſte und weitgehendſte Unterſtützung zuteil werden läßt, die von den maßgeblichſten Regierungsfunktionären wieder⸗ holt mit warmen Dankesworten beſtätigt wor⸗ den iſt. In vielem iſt die Slowakei dadurch zum Muſterſtaat im Donauraum geworden und wirkt durch ihre Reformen beiſpielgebend. In ein neues Jahr ſeiner Selbſtändigkeit, die eine vertragliche Beſtätigung von geſchicht⸗ licher Bedeutung durch die Unterzeichnung des Beitrittsprotokolls der Slowakei zum Drei⸗ mächtepakt erfahren hat, tritt die Slowalei mit der Gewißheit, das geplante Aufbauwerk muſtergültig fortzuſetzen und damit eine le⸗ Bekräftigung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Ordnungsprinzips im neuen Europa zu ſein. verſenkten ein Schiff von 1000 BRT im See⸗ gebiet von Great Parmouth. Leichte Kampfflugzeuge zerſtörten bei Tage Hallen und Unterkünfte auf einem Flugplatz in Südengland. Ein Schnellboot verſenkte bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Südoſtküſte einen britiſchen Zerſtörer. Im Mittelmeerraum führten deutſche Kampf⸗ flugzeuge zuſammen mit italieniſchen Verbän⸗ den bewaffnete Aufklärung gegen die Inſel Malta durch. In Nordafrika bekämpfte die deutſche Luftwaffe britiſche Fahrzeugkolonnen und Kraftwagenanſammlungen wirkungsvoll mit Bomben und Bordwaffen. Der Feind warf in der letzten Nacht auf Orte des norddeutſchen Küſtengebietes ſowie auf die Reichshauptſtadt Brand⸗ und Spreng⸗ bomben in grüßerer Zahl. Innerhalb von Wohnvierteln wurde eine Anzahl von Gebänuden, darunter Kirchen und Krankenhäuſer, beſchädigt. An Induſtrieanla⸗ gen entſtanden nur unerhebliche Schäden. Un⸗ ter der Zivilbevölkerung iſt eine Reihe von Toten und Verletzten zu beklagen. Zehn der angreifenden Flugzeuge wurden durch Nacht⸗ jüger und Flakartillerie abgeſchoſſen. Außer⸗ dem verlor der Feind bei Tage drei Flugzeuge in Luftkämpfen. Sechs eigene Flugzeuge werden vermißt. fünf Spitfire abgeſchoſſen Berlin, 13. März.(HB⸗Funk.) Zwiſchen deutſchen Jägern und engliſchen Sptifire⸗Flugzeugen kam es im Laufe des Don⸗ nerstag über dem Kanal zu Luftkämpfen, bei denen fünf Spitfire-Flugzeuge abgeſchoſſen wurden. —— Reichsführer y Himmler beſuchte Umſiedler⸗ lager der Beſſarabiendeutſchen. Am Mittwoch beſuchte der Reichskommiſſar zur Feſtigung des deutſchen Volkstums, Reichsführer Hein⸗ rich Himmler, die Umſiedlungslager/ der Beſſarabiendeutſchen in Neuſtadt an der Orla und das Lager der Südbuchenländer in Trip⸗ tis, Kreis Gera. Der Reichsführer j ſprach ſich in kameradſchaftlicher Weiſe mit den deut⸗ ſchen Volksgenoſſen aus dem Südoſten aus. Bulgariſche Bauarbeiter nach Deutſchland. Am 14. März wird aus Bulgarien der erſte Transport bulgariſcher Bauarbeiter nach Deutſchland abgehen. Die Arbeiter werden in Lom eingeſchifft und auf der Donau nach Deutſchland reiſen. ——— — „hakenkreuzbanner⸗ fiunſt und Unterhaltung Freitag, 14. märz 1941 „Aulf 485 Alm“: Kitsch n Richtigstellung eines romontischen Be griftes Von Jos. Mario Lotz Es iſt ſelten ein Begriff, der an eine be⸗ ſtimmte Landſchaft gebunden iſt, ſo in die allge⸗ meine Vorſtellung übergegangen, wie der Be⸗ griff Alm. Selten aber auch iſt ein Name ſo mit falſchen Vorſtellungen beladen worden wie dieſer. Um es gleich zu ſagen, ſchuld daran ſind die vielen falſchen Schilderungen, die davon in ſentimentalen und verlogenen Liedern, in kitſchigen Romanen und Volksſtücken aus der Peſpektive des Sommer- und Winterfriſchlers gegeben worden ſind. So entſtand beim Laien jene Krankheit, die ich ſchon vor Jahren als den„Duliöh⸗Komplex bezeichnet habe. Dieſer „Duliöh⸗Komplex“ löſt etwa folgende Traum⸗ bilder im Befallenen aus: Größere Ungezwun⸗ genheit in allem, was ſonſt das korrekte Leben verlangt, leichtgepflückte Liebesfrüchte von feſchen Buam bzw. Deandln, ferner Jodeln, Singen, Schuhplatteln, dazu viel Biertrinken den ganzen Tag und Kammerfenſterln die ganze Nacht. Wer mit wachen Augen ſeine Wege geht, der erkennt ſehr bald, daß die Dinge ganz anders liegen. Und es iſt ſchön, daß eben jetzt ein To⸗ biskulturfilm Guzzi Lentſchners heraus⸗ lommt, der die Wirklichkeit der Welt um die „Hochalm“ allen Filmbeſuchern nahebringt. Hoch droben über der Talregion, an den ſtei⸗ len Hängen, da liegen vereinzelt die braunen Höfe der Bergbauern. Stundenweit ſind ſie vom Tale und allem Sommerfriſchentum ent⸗ fernt, tagweit von der nächſten Stadt oder dem nächſten Markt. Der Nachbarhof liegt drüben über der Schlucht oder unſichtbar weit oben hinter Wald und Geſchröff. Wer bedenkt, wie mühevoll es iſt, am Steilhang den ſteinigen Acker zu pflügen, am Steilhang zu ernten und zu mähen? Der Menſch iſt hier vom Berg nur geduldet. In ungeheurer Einſamkeit, die der Städter nur kurze Zeit ertrüge, werkt der Bergbauer i— in allen Verrichtungen, auch in den handwerk⸗ lichen, zum größten Teil auf ſich ſelbſt geſtellt. Und ſeine Frau muß, wenn ſie ihm als Ehe⸗ weib folgt, Abſchied nehmen von allem, was ihr früher nahe ſtand und teuer war, denn ſel⸗ ten nur führt ſie der Weg wieder mit ihrer Sippe zuſammen. Und die Kinder, die auf ſol⸗ chem Berghof, meiſt ohne Hebamme und ſelbſt⸗ verſtändlich ohne ärztliche Hilfe, geboren wer⸗ den, tragen von früh an das ſchwere Los des Menſchentages, deſſen Maß der Berg iſt. Stun⸗ denweit iſt der Schulweg. In den unendlich langen Wintern geht er in Nacht und Nebel, Schnee, Eis und Harſch über Wurzelſtock und Geſtein. Und im Sommer wird er ſchwer durch Regen und toſenden Sturm und gefährlich in der entfeſſelten Gewalt der Berggewitter. Bei der kleinen Zahl der Arbeitskräfte kennt der Berghof kein Spiel und kein Feiern. Wie es die Zeit erlaubt, hütet ſchon der kleine ſieben⸗ jährige Bub am Hang, weit weg vom Hof, Auf⸗ ſicht e das Vieh. Niemand hilft ihm, er muß ſeine E allein iſt er und Bergſtille iſt um ihn, ſo ſtark und mächtig, daß er ſie ſelbſt kaum mehr er⸗ trägt. Da bricht ein Jauchzer aus ſeiner Kin⸗ derbruſt, hell und ſcharf, und tönt hinüber über die Schlucht mit dem toſenden Bergbach zum anderen Hang, wo auch ein einſames Kind das Vieh weidet. Und der., Jauchzer, der nun von drüben antwortet, das iſt die einzige Zwie⸗ ſprache vieler Stunden. Das iſt der Urſinn des Jodlers, der ein Verſtändigungsmittel iſt, hier, beim Bergbuben und droben auf der Alm— ein Ruf, ein Schrei nach dem andern Leben, 4* ncolafilm führung des ntſchlüſſe ſelbſt faſſen. Ganz wenn die Todesſtarre der Felſen und ihre eis⸗ klare Unnahbarkeit das Menſchenherz mit der oder mit der Angſt der Kreatur er⸗ füllen. Nach letztem langem Aufſtieg erſt kommt die Alm. Zwiſchen ragenden Steilhängen liegt der Almgrund mit der braunen Sennhütte, die an ſchönen Sommertagen ſo romantiſch ausſieht. Aber in der Nähe der Hütte iſt ein mit Holz oder einem Steinwall eingezäunter Platz. Er erzählt ſchon von den Gefahren der Alm. Denn in dieſe Umfriedung hinein muß das Vieh ge⸗ trieben werden, wenn Almgewitter oder Wet⸗ terſtürze hereinbrechen, damit vor den entfeſſel⸗ ten Naturgewalten das Vieh nicht ſcheut und abſtürzt. Und deshalb muß auch im Almbereich ein Wieſenfleck gehegt, entwäſſert, mit Dünger, der auf dem Rücken hinaufgetragen wird, ge⸗ düngt und, nicht ſelten mit Steigeiſen an den Füßen, gemäht werden. Mühevoll wird das Heu dann zur Hütte heruntergeſchafft, damit das Vieh bei plötzlichen Schneefällen, die hier auch im Sommer kommen können, Nahrung hat. Dazu obliegt dem Sennen oder der Sen⸗ nerin die Melkarbeit und die Verwertung der Milchprodukte. Der Almtag beginnt meiſt früh um vier Uhr und endet oft erſt um elf Uhr nachts. Aber auch der Schlaf des Sennen iſt leicht und voll heimlichen Horchens, ob nicht ein Viehſchrei Hilfe verlangt oder ein Wetter⸗ ſturz zu harter lebensgefährlicher Pflichterfül⸗ lung ins Dunkel hinausruft. Jeder wird zugeben, daß hier wenig Raum für Romantik übrigbleibt. Und doch iſt das Almvolk voll Fröhlichkeit: es hat ſich mit Lie⸗ dern und Zitherſpiel umgeben und den„Schuh⸗ plattler“ mit ſeiner aufreizenden Melodie er⸗ dacht. Wenn die Glieder von der Arbeit, von Laſttragen und Steigen ſich löſen, wenn die Einſamkeit ein paarmal im Jahre von dieſen Menſchen abfällt und ſie ſich zu feſtlichen Tagen im Taldorf treffen, wenn die weite Entfer⸗ nung, die nur der klare Jodler zu überbrücken vermochte, zum warmen Beiſammenſitzen wird. dann bricht der Tanz wie ein Jubel aus, dann wird er Lebenstanz wie in der Natur und bei ihren Geſchöpfen; dann ſingt und jubelt die glockenklare Fröhlichkeit, die dieſe Menſchen aus Firnlicht und Mattengrün herabgenommen ha⸗ ben ins Dorf. Das iſt Bergbauerntum und das iſt Alm. Sie iſt ein Arbeitsplatz wie jeder andere, geheiligt durch Pflichterfüllung, die hier ohne Aufſicht und ſelbſtverſtändlich geſchieht. Neue historische Tragõdie vor der Mannheimer kErstouffbhrung des Dromos„Die Pefersborger Krönung“ Junge deutſche Dramatiker ſind am Werk, um die Hiſtorie im Drama einer aus dem We⸗ ſen der neuen Zeit geborenen Haltung anzu⸗ gleichen. Friedrich Wilhelm Hymmen, der Dichter der„Petersburger Krönung“, iſt der jüngſte deutſche Dramatiker. 1913 in Soeſt in Weſtfalen geboren, wuchs Hymmen im Ruhr⸗ gebiet auf, ſtudierte in Münſter und wirkte dort auch als Statiſt und Laienſpieler. Dann wurde der junge Dichter und Kämpfer, der be⸗ reits zahlreiche Erzählungsbände veröffentlicht hatte, als Schriftleiter in die Reichsjugendfüh⸗ rung berufen. Lange Zeit fungierte Hymmen als ſtellvertrtender Hauptſchriftleiter der Zeit⸗ ſchrift„Wille und Macht“. In den letzten Jahren hat Hymmen drei Dramen geſchrieben. Im Stadttheater Bochum wurde bei den Reichstheatertagen der HJ die Tragödie„Der Vaſall“ uraufgeführt. 1938 folgte im Friedrich⸗Theater Deſſau die Urauf⸗ Schauſpiels„Beton“. 1939 vollendete der junge Dichter die Tragödie„Die Petersburger Krönung“. Hymmen ſucht dramatiſch-hiſtoriſches Neu⸗ land. Schon im„Vaſallen“ zeigt Hymmen ſich als Erneuerer der Tragödie. Am Schickſal des Feldzeugmeiſters Ludwig von Benedek zeigt Hymmen das Schickſal des öſterreichiſchen Vol⸗ kes auf.„Auch Benedek, der Unterlegene von Königgrätz, war Vaſall. Vaſall ſeines Kaiſers, dem er gehorſam und ſtumm die Treue hielt. Benedeks Soldatentum führte ihn unausweich⸗ bar einem bitteren Ende zu. Ehre und Ruhm opferte er als Gefolgsmann des Kaiſers, Schimpf und Bann nahm er aus Treue auf ſich. Benedek fällt als Opfer der erzherzog⸗ lichen Hofkamarilla, die in ihm einen gefähr⸗ lichen Emporkömmling erblickte. In dem Zweifrontenkrieg von 1866 muß Benedek die von ihm glänzend organiſierte öſterxeichiſche Armee in Italien abgeben.„Aus Gründen der Staatsraiſon“ nimmt er das Kommando der demoraliſierten Nordarmee an. Er wird von Moltke vernichtend geſchlagen. So opfert er, der treueſte Vaſall ſeines Kaiſers, das Beſte, was ein Soldat zu opfern hat, ſeine Ehre. Ein Widerſchein tragiſchen Glanzes fällt über dieſen„General ohne Adel“, dem Hymmen in ſeiner Tragödie eine mannhafte Geſtaltung verliehen hat.„Beton“ ſpielt 1928 in einem demokratiſchen Staat. Kolbenheyer hat in ſeiner„Brücke“ ein ähnliches Motiv be⸗ ——————————— ———— Bon Se Fabot Sr 51. Fortſetzung Die Geraldine, mit der ſie einſt befreundet geweſen war und die ſie ſogar mit jungmäd⸗ chenhaftem Ueberſchwang bewundert und ge⸗ liebt hatte— dieſe Geraldine war eine andere geweſen, die es auf dieſer Welt nicht mehr gab. die überſchlanke, geſchminkte Frau dort oben auf dem Flügel, die mit einer abſichtlich dunkel gefärbten Stimme ſang, war ein fremdes Ge⸗ ſchöpf. Um ihretwillen war ein Menſch getötet, ein anderer ruhelos gemacht worden; ſie allein bewahrte das Geheimnis der Tat, und ſie würde es preisgeben müſſen— gutwillig oder erzwungen—, aber ſprechen mußte ſie! Als Geraldine vom Flügel ſprang und mit Lefroy, ihrem Partner, zu tanzen begann, klatſchten die beiden alten Herren an Hannas Tiſch ſo begeiſtert, daß ſie rote Geſichter be⸗ kamen. Auf Lefroy hatte Hanna bisher kaum geach⸗ tet. Jetzt bemerkte ſie, wie Geraldine ſich eng mit dem ganzen Körper an ihn ſchmiegte und ihn während des Tanzes mit einem Lächeln an⸗ ſah, das mehr zu ſein ſchien als nur das ge⸗ wohnheitsmäßige, für das Publikum beſtimmte Lächeln eines Auftritts. In einem wahren Beifallsorkan traten, die beiden ab. Hanna nippte an dem Eisgetränk, das ſie ſich hatte kommen laſſen. Es war uner⸗ träglich heiß im Saal. Das Orcheſter wieder⸗ holte Geraldines Tango, langſamer noch und einſchmeichelnder, als ſie ihn geſungen hatte, und die runde Tanzfläche in der Mitte war bald ſo überfüllt, daß die Paare kaum Platz darauf fanden. Der Sänger des Orcheſters er⸗ hob ſich, ſtülpte ſich einen Sombrerd auf ſein lackſchwarzes Haar und ſang den Kehrreim, in⸗ dem er Geraldines Stimme in übertriebenem Baß und mit ſentimentalem Gewimmer nach⸗ 3— ahmte. Er erregte damit eine ungeheuere Hei⸗ terkeit. Es folgte ein Sketch, der eigentlich nur aus einem Telephongeſpräch beſtand, das ein völlig verkaterter Ehemann mit ſeiner Frau führte, die ſich in einem Entfettungsbad aufhielt. Die Witze waren ſo derb und fauſtdick, daß Hannas' Nachbarn vor Gelächter faſt von den Stühlen ſanken. Als der Vorhang ſich ſchloß, erhob ſie ſich und ging ſchnell hinaus. Von einem Pagen erfuhr ſie, daß Geraldine im Reſtaurant zu Abend eſſe. Sie warf einen flüchtigen Blick hinein, achtete aber darauf, daß ſie nicht ſelbſt geſehen wurde, und entdeckte Geraldine, die mix zwei Herren an einem Tiſch ſaß. Es waren weder Lefroy noch Keſtner. Sie unterhielt ſich lebhaft mit ihnen. Hanna zog ſich zurück. Sie gab es endgültig auf, Geraldine hier in der„Hazienda“ zu ſtel⸗ len. Sie mußte es draußen in Zehlendorf ver⸗ ſuchen und wenn ſie auch die halbe Nacht vor dem Hauſe warten müßte! Da ſie genügend Zeit zu haben glaubte, ſparte ſie die Ausgabe für eine Droſchte und fuhr mit dem Omnibus hinaus. Es war zwölf Uhr vorbei, als ſie die dunkle Straße hinuntergang. Die wenigen Laternen verbreiteten nur ein ſpärliches Licht, blendeten ihre Augen aber doch ſo ſtark, daß ſie Geral⸗ dines Haus nicht erkennen konnte. Sie hielt ſich auf der anderen Straßenſeite. Als ſie ſich noch eiwa fünfzig Schritte vom Hauſe entfernt befand, bemerkte ſie, daß im Obergeſchoß zwei Fenſter matt erleuchtet waren. Zuerſt meinte ſie, Geraldine ſei ihr zuvor⸗ gekommen und befände ſich ſchon im Hauſe. Dann entſann ſie ſich jedoch, daß Wendeiſen ihr wird ermordet, Münnich ſtellt ſi handelt: die Kraftprobe eines Brückenbauers auf die Feſtigkeit ſeiner übermenſchlichen Lei⸗ ſtung. as Hymmen am Beiſpiel ſeines idea⸗ liſtiſchen Konſtrukteurs zeigen wollte, iſt das große Thema unſerer Zeit: nicht die Formel ſiegt über das Leben, ſondern der Glaube! So formt Hymmen auch in der Figur ſeines jun⸗ gen Baumeiſters, der gegen eine ſchwache und ohnmächtige Umwelt erbittert ringt, ein mann⸗ haftes Schickſal: Beton ſiegt gegen Erfahrung und der unbeugſame Wille ſchafft die hel⸗ diſche Tat. „Die Petersburger Krönung“ iſt wieder eine hiſtoriſche Tragödie. Im Mittel⸗ punkt ſteht der Oldenburger Chriſtoph Burchard von Münnich, der unter Prinz Eugen kämpfte und an deutſchen Höfen vergeblich verſuchte, ſeine Genialität durchzuſetzen. Im Zentrum der Aktion ſteht das Gegenſpielertum Mün⸗ nichs und Birons des Geliebten der Zarin, um die ruſſiſche Macht. Als Biron Münnichs kriegeriſche Ergebniſſe verkauft, iſt das Maß voll' Münnich kann Biron ſtürzen und ſetzt Anna von Mecklenburg als Regentin für den jungen Zaren ein. Münnich fühlt ſich berufen, das Land durch Geſetze und Reformen zu er⸗ neuern. Die ruſſiſchen Nationaliſten ſabo⸗ tieren ſein Werk. Als Münnich ſich ſo in einem Widerſpruch ſieht zu den jungen Kräf⸗ ten, die doch wie er nur Rußland dienen wol⸗ len, begreift er, daß er als niemals berufen ſein kann, das Land zu. 3 ren. Anna nern und Eliſabeth wird Zarin. ergreifenden Nachſpiel geſtaltet Hymmen den ſeiner deutſchen Heimat zutiefſt verbundenen Münnich. Zwei hiſtoriſche Geſtalten ſind in Hymmens Tragödie vereint: Struenſee, der Miniſter im fremden Staat, und Demetrius, der ſich berufen glaubt und einſehen muß, daß er nicht berufen iſt. Eine geiſtige und drama⸗ tiſche Geſtaltungsebene, die den verantwor⸗ tungsbewußt ringenden jungen Dramatiker legitimiert. Dr. Hermann Wanderscheck. Der Direktor der Mediziniſchen Kliniken an der Mediziniſchen Akademie Düſſeldorf, Prof. Dr. Edens, ſprach über die Ethik des Arztes. Er führte unter anderem aus, daß die Ethik des Arztes vor allem im Mitfühlen und im Verſtändnis für den kranken Menſchen beruht. ſeinen Geg⸗ In einem Chinesische Redensòarien Wenn etwas verkorkſt iſt, läßt es ſich ſchwer wieder reparieren.„Ausgegoſſenes Waſſer iſt nicht wieder einzuſammeln—“ ſagt der Chi⸗ neſe und denkt dabei an Chu Mao Chen, der ein Gelehrter und ſo arm war, wie nur je ein Geiſieslicht unter der Han⸗Dynaſtie ſein konnte. Seine Frau ſah den Fall für hoff⸗ nungslos an und bat, ſie zu„entſchuldigen“, das heißt, ſie packte ihr Bündel und ging. Daß dieſe Scheidung voreilig war, merkte ſie, als ihr Mann es zum Präfekten und Bakkalaureus erſten Grades gebracht hatte.„Da bin ich wie⸗ der—“ ſagte ſie daher eines Tages und tat, als ob nichts geſchehen wäre. Der Bakkalaureus war anderer Meinung und brachte dieſe zart⸗ fühlend durch die Blume zum Ausdruck, indem er ein Glas Waſſer ausgoß und ſeine„Ehe⸗ malige“ bat, es vom Boden wieder aufzuſam⸗ meln * „Zerſtreut“ ſchienen die Profeſſoren in China nur in ſeltenen Fällen geweſen zu ſein.„Er kann im Vorbeireiten eine Grabinſchrift leſen!“ ſaat man, wenn jemand ganz beſonders klug, alſo aufnahmebereit und damit„gelehrt“ iſt — eine chineſiſche Grabinſckrift beſteht nämlich meiſt aus mehreren hundert Zeichen! Auf einen Gelehrten geht auch das Sprich⸗ wort„In Maſſen wie die Körner einer Wa⸗ genladung Mais!“ zurück, wofür man in Ame⸗ rika etwa„Bei uns aber..“ ſagt. Dem genzen liegt ein Gelehrtenſtreit zugrunde, der in die Zeit der„Drei Königreiche“ fällt. ſchickte der Regent von Szechuan ſeinen bedeu⸗ tendſten Wiſſenſchaftler an den Hof des Prin⸗ zen Han Hſien Ti. Um zur Audienz vorgelaſſen zu werden, mußte Chan Sung ſich beim Hof⸗ meiſter und General Tſao Tſao anmelden, der aber trotz ſeines Hofamtes über derart grobe Manieren verfügte, daß Chan Sung ſchwor, ſich auf um ſo feinere Art rächen zu wollen. Ge⸗ ſchickk wußte Chan Suna das Geſpräch auf Kriegskunſt— das Steckenpferd Tſao Tſaos— zu bringen, prompt zog Nang Hſin eine noch ungedruckte dreibändige Abhandlung aus der Taſche, die von Tſao Tſao verfaßt und gerade beendet worden war. Chan blätterte ſie kritiſch durch, ſchüttelte dann betrübt den Kopf.„Tſao Tſao kann das nicht geſchrieben haben, Euer Gnaden— vielleicht vor vielen Menſchenaltern einmal ein bettlägeriges Kind! Ganz veraltet leider, ganz ſimpel, was Sie mir da zeigen —„Verleumdung!“ bezwang ſich der andere. Chang Sung lächelte verbindlich.„Bei uns in Szechuan kennen ſchon die kleinen Kinder dies Buch auswendig!“ Zum Beweis begann er ſämtliche drei Bände aufzuſagen, obwohl er ſie nie im Leben vorher geſehen hatte, begann mit dem erſten Kapitel und ſchloß mit dem letzten, nachdem er keine Seite ausgelaſſen hatte. Hang Hſiu, der ihn durchſchante, ſtammelte verwirrt: „.... Und es gibt noch mehr ſolche Gelehrte wie Euer Gnaden in Szechuan?“—„In Maſ⸗ ſen, wie Körner einer Wagenladung Mais!“ „verbeugte ſich höflich Chan Sung und ging, ohne aufgehalten zu werden. 3 Der Hamburger Kunſtverein hat die in Ham⸗ burg anfäſſigen oder dort geborenen Maler auf⸗ gefordert, ſich mit Entwürfen zu Wandbildern an einem Wettbewerb zu beteiligen, für den ſieben Preiſe im Geſamtbetrage von 5000 RM. ausgeſetzt worden ſind. Zwei Themen ſtehen zur Auswahl:„Der deutſche Soldat in Kampf und Sieg“ und„Der Strom— die Elbe als Landſchaft und als Trägerin der Arbeit“. in apotheken: a ò. 79 u..40 Druckschrift über neuzeitliche Vitamintherapie kostenlos erzählt hatte, Geral Finſternis und laſſe während ihrer Abweſen⸗ heit das Licht brennen. Sie wartete alſo, ging auf und ab, um ſich warmzuhalten, und atmete tief und gleich⸗ mäßig, um gegen ihre Erregung anzukämpfen. Dabei behielt ſie ſowohl das Haus als auch die Straße im Auge und horchte, ob ſie das Ge⸗ räuſch eines näherkommenden Autos höre. Mehrmals wurde ſie enttäuſcht. Sie blickte auf ihre Armbanduhr und wunderte ſich, daß ſie erſt zehn Minuten wartete. Die Zeit wurde ihr unerträglich lang. Bald darauf bog ein Wagen in die Straße ein. Die beiden Scheinwerfer blendeten auf, und Hanna floh vor ihnen in die Dunkelheit im Walde zu. Es war zu befürchten, daß Ge⸗ raldine nicht allein käme. Befand ſie ſich in Geſellſchaft der beiden Herren, mit denen ſie zu Abend gegeſſen hatte. und nahm ſie ſie etwa ſogar mit ins Haus, ſo war das Warten um⸗ ſonſt geweſen. Der Wagen hielt. Es war keine ⸗Droſchke, ſondern eine große dunkle Limouſine. Ein Chauffeur ſprang auf die Straße und öffnete den Schlag. Ein Herr ſtieg aus und war Ge⸗ raldine behilflich. Sie trug einen hellen Man⸗ tel und hatte einen Blumenſtrauß im Arm. Hanna beobachtete die beiden und atmete er⸗ leichtert auf: Sie verabſchiedeten ſich. Der Herr neigte ſich über Geraldines Hand und ſagte ihr etwas, wozu ſie leiſe lachte. Dann ging ſie durch den kleinen Vorgarten auf das Haus zu. Ihr Begleiter blieb neben dem Wagen ſtehen. In dieſem Augenblick zuckte Hanna zuſam⸗ men und unterdrückte einen Schrei: Sie hatte zufällig über das Haus hingeblickt, über die beiden erleuchteten Fenſter und hatte vor dem matt erhellten Vorhang des einen den Schatten eines Mannes bemerkt— nur ganz flüchtig, nur ſekundenlang, aber es war keine Täuſchung geweſen! Das Haus war nicht leer! Geraldine wurde erwartet! Hannas Herz tat ein paar ſchnelle ſpitze Schläge. Jählings ward ihr klar, daß dine fürchte ſich vor der der Mann, der dort oben auf Geraldines Heim⸗ kehr wartete, Ußler umgebracht hatte. Sie ſtand gelähmt und wagte keinen Schritt.“ Mit einer übernatürlichen Deutlichkeit erin⸗ nerte ſie ſich jedes Wortes, mit dem Wendeiſen ihr die Ereigniſſe jener Nacht beſchrieben hatte, in der Ußler getötet worden war: Er hatte ſeinen Wagen auf das Haus zugeſteuert und das Licht oben im Zimmer bemerkt. Die Er⸗ klärung, die Geraldine gegeben hatte, war er⸗ logen geweſen. In Wirklichkeit wartete Keſtner auf ſie oder ein anderer, und dieſer andere war von Ußler überraſcht worden. Es war zu einem Streit gekommen und zu dem tödlichen Schuß. Und um dieſen Mann zu ſchützen und ihn der Verhaftung⸗ zu entziehen, hatte Geraldine Wendeiſen zurückgerufen und ihn überredet, ſich als Zeugen des angeblichen Selbſtmordes auszugeben. Sie hatte ſogar verſucht, dieſen Mann zu retten und ſeine Tat auf Wendeiſen abzuſchieben, als ſich herausſtellte, daß die Po⸗ lizei an den Selbſtmord nicht glaubte. Der Mann, der ſie auch heute erwartete, war ihr Geliebter und Ußlers Mörder! Hanna lief quer über die Straße auf das Haus zu. Der Wagen war ſchon wieder davon⸗ gefahren, Geraldine im Hauſe verſchwunden. Mitten auf der Fahrbahn ſtockte ſie. Die Fen⸗ ſter des Untergeſchoſſes hatten ſich nun erhellt, und oben wurde an einem Fenſter noch ein⸗ mal der Schatten ſichtbar. Hanna erkannte ihn jetzt ganz deutlich Der Mann ſchien groß und ſehr ſchlank zu ſein Angſt überfiel ſie plötzlich. Es wurde ihr klar, in welche Gefahr ſie hineinlaufen wollte.“ Sie war nun die erſte und einzige, die um die wahren Ereigniſſe beim Tode Ußlers wußte. Der Mann, der Ußler beſeitigt hatte, würde vielleicht auch ſie zum Schweigen bringen, wenn er in ihr die Gefahr erkannte. Sie mußte ſo⸗ fort Hilfe herbeirufen, durfte aber auch keine Zeit verlieren. War es Keſtner, der ſich im Hauſe befand, ſo würde er jetzt Geraldine war⸗ nen, ſie vielleicht zur Flucht überreden. (Fortſetzung folgt.) Damals Haken! F Es ſind ſ derte ich als paar Mitſch einem Korb legten unſer hielt den eh frau in Vei und kühl wi nach dem P rot, verfolg Mitſchüler; Frau!“ ang aber doch ur genommen; Im Saufſ die Anrede geworden u wollte ich ni mitunter ſin ßenbahn abf ner beim“ voll:„Könn ſtelle fahren, ſchon warter Diesmal 1 verfehlten A ner Halteſtel ſes Kitzelnen ich doch noch um als„Fr. 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Selbſtbewußt und kühl wie eine gewiegte Hausfrau fragte ich nach dem Preis, doch alsbald entfloh ich puter⸗ rot, verfolgt vom Hohngelächter der Herren Mitſchüler; die Gute hatte mich als„junge Frau!“ angeſprochen. Im Innerſten war ich aber doch ungemein ſtolz darauf, ſchon ſo„voll“ genommen zu werden. Im Sauſeſchritt geht die Zeit... Heute iſt die Anrede„Frau“ etwas Selbſtverſtändliches geworden und hat ihre Berechtigung. Geſtern wollte ich nun, leichtſinnig, wie wir Großſtädter mitunter ſind, an einer Kurve von der Stra⸗ ßenbahn abſpringen. Da packte mich der Schaff⸗ ner beim Schlafittchen und ſprach vorwurfs⸗ voll:„Können Sie denn nicht bis zur Halte⸗ ſtelle fahren, Fräuleinche? So lange wird„er“ ſchon warten!“ Diesmal wurde ich nicht mehr rot wegen der verfehlten Anrede. Aber als ich dann an mei⸗ ner Halteſtelle ausſtieg, fühlte ich doch ein lei⸗ ſes Kitzeln meiner geſchmeichelten Eitelkeit: daß ich doch noch für„voll“ genug genommen wurde, um als„Fräuleinchen“ gelten zu können. RNeuer Beweis für die Theſe, daß nur das weibliche Geſchlecht eitel iſt? Kaum, denn im Männerherzen hat dieſe Eigenſchaft ja auch ein Reſervatgebiet. Nur wird es ſchwer, für dieſen Fall einen Gegenbeweis zu erbringen, denn. leider, ein Mann wird eben immer als„Herr“ angeſprochen, mag er nun ſechzehn ſein oder ſechzig. rix. Feiern am Heldengedenktag Der Heldengedenktag 1941 am Sonntag, 16. März, wird in dieſem Jahre im Standort Mannheim in beſonders feierlicher Form be⸗ gangen. Zwar hat das weltgeſchichtliche Jahr 1940 unſerem Volke, aufs Ganze geſehen und im Verhältnis zu den erreichten Erfolgen, nur geringe Opfer an koſtbarem Blut ſeiner Söhne abverlangt, aber von dieſen Opfern, die für den einzelnen und ſeine um ihn trauernden Lieben das Höchſte bedeuten, neigt ſich die anze Nation in tiefſter Ehrfurcht und ſchulder ihnen Dank und unauslöſchliches Gedenken. Die Heldengedenkfeier am Ehrenmal auf dem Ehrenfriedhof des Hauptfriedhofes Mann⸗ heim beginnt um 10 Uhr und wird vom Stand⸗ ortälteſten Oberſt Jüngling durchgeführt. Für die nichtgeladenen Teilnehmer an der Feier iſt im rückwärtigen Teil des Ehrenfriedhofes und auf dem 56 vor dem Krematorium Raum vorgeſehen. Eine Lautſprecheranlage ſorgt für a. Den Abſperrkommandos der Wehrmacht und der Polizei iſt im Intereſſe eines würdigen Verlaufes der Feier unbe⸗ dingte Folge zu leiſten. Auch an den übrigen Ehrenmalen und Hauptfriedhöfen des erweiterten Standortbe⸗ reichs Mannheim⸗Ludwigshafen ſind entſpre⸗ Kranzniederlegun⸗ gen an anderen Ehrenmalen erfolgen um.15 Uhr. Und zwar am alten Kriegerdenkmal, am 110er⸗Denkmal, am Kriegerdenkmal am Lui⸗ ſenring, am Kolonialdenkmal auf dem Horſt⸗ Weſſel⸗Platz und am Schlageterdenkmal im Waldpark. Mannheim wird ſehen und ſtaunen Zum Whw.-Sonntag der großen hHochſeil⸗Attraktionen der Camilla⸗Maner⸗Truppe Auch uns Mannheimern wird die berühmte Camilla⸗Mayer⸗Truppe all das einlöſen, was ſie uns bis jetzt von ihrem ſenſationellen Gaſt⸗ ſpiel am Sonntag, 23. März, im Dienſt des Kriegs⸗WHW verſprochen hat. Wir zweifeln nicht daran, daß dieſe große Attraktion unſere Mannheimer in hellen Scharen auf die Beine bringen und einen reichen Ertrag für das Kriegs-Winterhilfswerk abgeben wird. Und ſchließlich gibt es hier ja fürs Geld auch etwas zu ſehen, etwas, was man hier in Mannheim wohl noch nicht geſehen haben dürfte. Die„Bimmelreichsmänner“ „Himmelreichsmänner“— ſo nannte man im Mittelalter die waghalſigen Männer, die auf ſchwankendem Hanfſeil hoch über den Köpfen der atemlos zuſchauenden Menſchenmaſſen ihre Künſte zeigten. Zwiſchen Kirchtürmen oder Häuſern war das Seil geſpannt, und wo im⸗ mer das Volk ſich zu großen Feſten einfand, da fehlten auch dieſe kühnen Männer nicht. So⸗ weit man auch in der Geſchichte der Artiſtik zurückblättert— in China gar bis etwa um 2000 vor unſerer Zeitrechnung— ſoweit reicht auch die Geſchichte dieſer Kunſt zurück. Und bis heute iſt das Laufen auf dieſem ſchmalſten Parkett— heute ein Drahtſeil von etwa 15 Millimeter Durchmeſſer— die Hohe Schule der Artiſtik geblieben. Nur eines hat ſich geändert: es ſind nicht mehr allein Männer, die ſolch kühne, waghalſige Künſte vollbringen; die Frau hat ſich im Zug der Zeit an die Seite der Män⸗ ner geſtellt, hat bewieſen, daß ſie gar nicht das „zarte Geſchlecht“ ſein will, als das man ſie gern bezeichnet, ſondern daß ſie nicht minder viel Mut an den Tag zu legen bereit iſt wie der Mann. ———— Lange ſchafft man in dieſem Beruf nicht. Wenn es hoch währt, dann ſind es 15 Jahre; nachher muß man ſich ſoviel erſpart haben, daß es für den Reſt des Lebens reicht. Dann erſt wird aus dieſen Männern und Frauen ſo et⸗ was wie Bürger, die einem gut bürgerlichen Leben nachgehen können. Bis dahin aber ris⸗ kieren ſie alltäglich faſt ihren Kopf. Die Hohe Schule der Artiſtik iſt eine Kunſt, die ſich in Artiſtenfamilien ſeit Generationen vererbt hat und in der Hauptſache von dem kleinen Pfälzer Landſtrich um Enkenbach-Alſen⸗ born ausgegangen iſt. Und nun ſind in der Camilla⸗Mayer⸗Truppe die beſten Vertreter dieſer Kunſt vereinigt worden. Sie bilden ſeit langem die größte Senſation in vielen Län⸗ dern, wo ſie je aufgetreten iſt. Noch ſteht das tödliche Unglück in Erinnerung, das die größte deutſche Luftartiſtin Camilla Mayer vor nicht ganz zwei Jahren damals in der Deutſchland⸗ halle in Berlin betroffen. Immer wieder aber zeigt die Geſchichte der Artiſtik, daß ſolche Schickfalsſchläge nicht entmutigen, ſondern an⸗ dere wieder anſpornen, das gleiche Ziel zu er⸗ reichen. So iſt ſchließlich auch Camilla Mayer eine würdige Nachfolgerin erwachſen, die mit ihren unerhörten Luftkünſten der Tradition dieſes Namens die Ehre erweiſt. Die hohe Schule der Artiſtik Uebrigens haben die Hochſeilartiſten einen ganz beſonderen Stolz auf ihre Kunſt. Nicht umſonſt nennen ſie ſie„die Hohe Schule der Artiſtik“. Jede Bewegung auf dem oft meter⸗ weit ſchwankenden Seil muß von einem ſtren⸗ gen Rhythmus der Bewegung abgeſtimmt ſein, daher wirken die Leiſtungen auf dem Hochſeil auch fürs Auge ſo anziehend ſchön. Und es Die Sträßenkreuzung am Bezi-ksamt wird übersichilicher An der Straßenbahnhaltestelle Bezirksamt haben fährt dabei eine Verkürzung um einige Meter. gefährliche Kreuzung bietet dann dem starken Verkehr eine vesscre Cebersiclit. jetzt die Vorohane zn-'ei- Die Anlage er- vier Umen wurden im Zuge dieser Arbeiten bereits ge ällt. Die (Aufn. Fritz Haas) wer'egung begonnen. Das Vorfahrtsrecht iſt kein Freibrief Zwei leichtſinnige Kraftfahrer wegen fahrläſſiger Tötung vor der 2. Strafkammer Am Nachmittag des 15. Auguſt letzten Fahres fuhr ein mit ſieben Mannheimer SHD⸗Män⸗ nern beſetzter Laſtkraftwagen, ein Magirus⸗Die⸗ ſel von 7 Tonnen in Schwetzingen die Kurfür⸗ ſtenſtraße hinauf in Richtung Bruchhäuſer Straße. Der Wagen hatte eine Geſchwindigkeit von 25 bis 30 Kilometer in der Stunde. Im Führerhaus ſaßen neben dem Fahrer, einem Mannheimer, noch zwei weitere SHD-Männer, während ſich auf der Pritſche des Laſtkraft⸗ wagens vier Leute befanden. Nach eigenen Angaben wußte der Fahrer ge⸗ 3 nau, daß er ſich auf einer Straße befand, die der Bruchhäuſer Straße untergeordnet iſt. Ohne ſich davon zu überzeugen, ob die Kreuzung frei iſt, fuhr der Fahrer gleich bis in die Mitte vor. Dann allerdings zuckte er heftig zuſammen, denn 30 Meter rechts von ihm brauſte ein Laſt⸗ zug mit Anhänger, beide mit Steinen beladen, im 30⸗Stundenkilometer⸗Tempo auf ihn zu. Der ahrer des Laſtzuges, der die Bruchhäuſer 4 Straße in Richtung Speyer hinauffuhr, dachte icht im geringſten ans Abſtoppen, vielleicht aubte er auch noch an dem Laſtkraftwagen urbeizukommen. Jedenfalls erfolgte der Zu⸗ mmenſtoß auf der Kreuzung ſo heftig, daß die ritſche des Laſtkraftwagens, auf der ſich vier D⸗Männer befanden, 13 Meter weit fortge⸗ eudert wurde. Einem Mann wurde der ruſtkorb dermaßen zertrümmert, daß der Tod oſort eintrat, die anderen zogen ſich mehr oder minder ſchwere Verletzungen zu. Der Laſtkraft⸗ wagen ſelbſt wurde von dem Laſtzug noch 26 Meter mitgeſchleift, wobei ſich das Chaſſis/ des Wagens um 30 Grad verſchob, ſo daß das rechte Vorderrad vor dem linken Hinterrad ſtand. Der Laſtzug hatte den Laſtkraftwagen in der Höhe des Führerhauſes erfaßt. Der Rohöltank platzte, ſo daß das herausſpritzende Oel durch die zer⸗ trümmerte Schutzſcheibe des Laſtzuges geſchlen⸗ dert wurde. Der Fahrer des Laſtzuges wurde dadurch vollkommen irritiert, ſo daß ihm der Fuß von der Bremſe glitt. Daraus erklärt ſich auch die 26 Meter lange Schleifſpur. Wegen dieſes Vorfalls ſtanden nun die bei⸗ den Fahrer vor der Strafkammer, um ſich zu verantworten. Der Fahrer des Laſtkraftwagens, nur wenig geübt im Fahren eines Laſtwagens, hätte auf jeden Fall das Vorfahrtsrecht des Laſtzuges beachten müſſen. Er hatte Menſchen⸗ leben zu befördern und gerade deshalb wäre größte Umſicht und Verantwortungsbewußtſein am Platze geweſen. Statt deſſen prellte er bis zur Mitte der Kreuzung der beiden Straßen vor, ohne ſich zu vergewiſſern, ob ein Fahrzeug von rechts oder links auf ihn zukommt. Ihn trifft natürlich die größte Schuld an dem Un⸗ glück, beſonders, da er wußte, daß er ſich auf einer Straße befand, die der Bruchhäuſer Straße untergeordnet war. Außerdem kam der Laſtzug von rechts, ſo daß kein Zweifel über das Vorfahrtsrecht beſtehen konnte. Aber auch den Fahrer des Laſtzuges trifft ein gut Teil Schuld. Er hatte zwar ordnungs⸗ gemäß auf das Erſcheinen des Laſtkraftwagens reagiert, hatte es dann jedoch darauf ankom⸗ men laſſen, ob der andere ſein Vorfahrtsrecht reſpektiert oder nicht. Er war ſtur, im Bewußt⸗ ſein ſeines Vorfahrtrechtes drauflosgefahren. Wenn er vielleicht auch nicht den Unfall hätte verhüten, ſo hätte er ihn doch mildern können. Seine Pflicht wäre es geweſen, alle Möglich⸗ keiten in Betracht zu ziehen. Für ihn fiel er⸗ ſchwerend ins Gewicht, daß er bereits einmal wegen fahrläſſiger Tötung in Verbindung mit Fahrerflucht vor dem Richter ſtand. Außerdem waren Motorwagen ſowie Anhänger überladen. Der Gerichtshof konnte alſo beide Fahrer der fahrläſſigen Tötung ſowie der fahrläſſigen Kör⸗ perverletzung nicht freiſprechen, und ſprach ge⸗ ——— ——— anrechnete. gen den Führer des Laſtkraftwagens eine Ge⸗ fängnisſtrafe von fünf Monaten, gegen den Führer des Laſtzuges eine Gefängnisſtrafe von einem Monat aus. Eine ehrvergeſſene deutſche Frau Vegen verbotenen Umgangs mit dem Feinde“ war eine Fabrikarbeiterin einer Mannheim⸗ Rheinauer Firma zuſammen mit einigen gleich⸗ geſinnten Kolleginnen vom Mannheimer Amts⸗ gericht zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Sie fühlte ſich jedoch zu hart beſtraft und legte Berufung ein. Der Fall lam vor die Zweite Sirafkammer. Die Fabrikarbeiterin hatte in pflichtvergeſſe⸗ ner Weiſe einem franzöſiſchen Kriegsgefange⸗ nen Butterbrote, Bonbons und Zigaretten zu⸗ geſteckt, hatte ſich ſein Käppi auf die Locken ge⸗ drückt und anderes mehr, was von ihr energiſch beſtritten, von ihren Kolleginnen aber ebenſo energiſch behauptet wurde. Es war alles andere denn erbauend, dieſe tollen Lügenkaskaden mit⸗ anzuhören. Aber in dieſem Fall kam es nicht darauf an, ob die Angeklagte dem Kriegsgefangenen ein Kotelett mehr oder weniger zugeſteckt hatte, ob ſie ihm geholfen hatte, einen Wagen fünf oder zehn Meter zu ſchieben. Jedenfalls hatte ſie als deutſche Frau die Ehre des deutſchen Soldaten in ſchamloſeſter Weiſe verletzt. Die Tatſache, daß ſie Umgang mit dem Feinde pflegte, der ſich nicht geſcheut hat, deutſche Kriegsgefangene oft in ſadiſtiſcher Art und Weiſe zu mißhan⸗ deln, ſpricht für ſich ſelbſt. Nur dem Umſtand, daß ſie bisher unbeſchol⸗ ten war, hatte ſie es zu verdanken, daß der Ge⸗ richtshof die Strafe auf neun Monate herunter⸗ ſetzte und ihr drei Monate Unterſuchungshaft —es. ———————— ———————— Geht's denn noch höher hinauf?! rivataufnahme) gibt tatſächlich auf dieſem Gebiet der Artiſtik kaum etwas, was die Menſchenmaſſen zu ſol⸗ cher Bewunderung und Begeiſterung zu er⸗ wecken vermag. Erfreuen wir uns alſo dieſer Künſte, die uns am übernächſten Sonntag hinter der Haupt⸗ feuerwache hoch oben in der Luft gezeigt wer⸗ den und vergeſſen wir nicht, daß das tüchtige, fleißige Menſchen ſind, die unſere Hochachtung verdienen! Allerle aùs Teudenlieim Im„Alten Schützenhaus“ kamen die Klein⸗ gärtner Feudenheims zuſammen. Die Ta⸗ gung hatte ihre beſondere Bedeutung durch das Erſcheinen von Landesfachberater Kaiſer, der ſich in einem Vortrag über die Erfahrun⸗ gen im Gartenbau verbreitete. Er hob vor allem darauf ab, daß heute kein Quadratmeter Land brach liegen dürfe. Als reich vitamin⸗ haltiger Gemüſepflanze ſprach er dem Roſen⸗ lohl das Wort. Weiterhin verwies er auf die Notwendigkeit, gerade in dieſer Kriegszeit Ge⸗ würzpflanzen in den Kleingärten zu halten. Vorſicht ſei beim Einkauf von Obſtbäumen an⸗ gebracht. Der Kleingärtner habe jetzt eine Ver⸗ pflichtung zu erfüllen. Wenn einſt die Frie⸗ densglocken läuten, müſſe er mit Stolz von ſich ſagen können, daß auch er ſeinen Teil am Ge⸗ lingen des großen Werkes beigetragen habe. as Fandlioten berielitet Die Kriegerkameradſchaft„Blumenau“ bringt auf dem Schießſtand des Schützenverein e.., Sandhofen, beim Zellſtoffwaſſerwerk ein Opfer⸗ ſchießen zum Beſten für das Kriegs⸗WHW zur Durchführung. Das Beſtreben der Soldaten⸗ Schützen wurde beſtens unterſtützt von den S und Freunden des KK⸗ Schießſportes. eine rege Beteiligung. Am kommenden 3 3 2 4—32 1441 An tag iſt Schlußtag.— Auch in Sandhofen ſtellt ſich die Jungmädelgruppe in einer„Sport⸗ ſtunde“ in der Turnhalle der Knabenſchule (Shi) den Volksgenoſſen vor und fand allſeits Aufmerkſamkeit mit den gezeigten Ausſchnit⸗ ten aus dem Jungmädel⸗Sportbetrieb.— Das Examen als künftiger Handwerksgeſelle haben beſtanden die Sandhofer: Hans Nutto, Ernſ Karcher, Erwin Weickel, Helmut Schenkel, Richard Eichhorn, Willy Schätzle, Sigmund Spychalſki, Eduard Wernet, Ernſt Kulawick und Helmut Schmiade.— Bei guter Geſund⸗ heit feierte Frau Katharina Bakeſch, geb. Sed⸗ lacek, Sandhofen, Jutekolonie Nr. 22, ihren 90. Geburtstag. Wirtſchaft und Krieg Zum Vortrag von Prof. Dr. Thoms Dieſer Krieg iſt der Kampf gegen die jüdiſch⸗ kapitaliſtiſche Wirtſchafts⸗ und Weltordnung, zur Feſtigung des deutſchen Sozialismus und zur ſozialiſtiſchen Neuordnung Europas. Ueber die Zuſammenhänge zwiſchen Wirtſchaft und Krieg, Wehrwirtſchaft und Kriegswirtſchaft, über Wirtſchaftsführung, Kriegsfinanzierung, Kriegslöhne, Kriegspreiſe und Kriegsgewinne, über die Ueberwindung der liberal⸗kapitaliſti⸗ ſchen Wirtſchaft durch die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft im Kriege ſpricht heute, 14. März, der Dekan der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaft⸗ lichen Fakultät der Univerſität Heidelberg, Prof. Dr. Walter Thoms, der in dieſem Jahr ein vielbeachtetes Buch über den Unterſchied zwiſchen kapitaliſtiſcher und ſozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchaft herausgebracht hat unter dem Titel: „Rentabilität und Leiſtung“, Muthſche Ver⸗ lagsbuchhandlung, Stuttgart. Das Konſulat von Peru iſt nach der Moll⸗ ſtraße 15 übergeſiedelt und hat dort ſeine Ge⸗ ſchäfte wiedex eröffnet. Die 5. Muſikaliſche Feierſtunde verlegt. Wir weiſen an dieſer Stelle nochmals darauf hin, daß die für heute abend feſtgelegte Feier⸗ ſtunde auf Freitag, 28. März, verlegt wer⸗ den muß. Wir gramlieren! 89. Geburtstag feiert Wilh. Schalk, Seinen 75. Geburtstag begeht Becherer, Holzſtraße 16. Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Kath. geb. Staab, B 1, 7a. 3 8 Seinen 65. Geburtstag begeht Georg Golder Almenhof, Mönchwörthſtraße 32. Damaſius Veg Gamn. Se fühgs? 7 ———— j oe ———— „SoOlTIT“%%, dlen So, ———— 4ααι. Zoflen gureh SOTITIIT Bereits der erſte Tag brachte ————————— ———— —————————————— a ausgeſprochen. „Bakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Treitag, 14. März 104¹ 4 Kleine Rachrichten aus der beimat Ein Geländer bricht durch l. Heidelberg, 13. März. Auf der Hir⸗ tenaue bei Ziegelhauſen ereignete ſich durch Bruch eines Geländers ein ſchweres Unglück. Zwei Kinder, die an dem eine hohe Mauer einfaſſenden Geländer ſtanden, fielen aus be⸗ trächtlicher Höhe hinab. Ein 13jähriges Mäd⸗ chen erlitt ſchwere Kopfverletzungen und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Junge kam mit leichteren Verletzungen davon.“ Das morſche Geländer hatte beim Anlehnen der beiden Verunglückten nachgegeben. Aus dem Schloßfenſter geſtürzt l. Erbach(Odenwald), 13. März. Aus dem oberen Stockwerk des Erbacher Grafenſchloſſes ſtürzte ein 18jähriges Mädchen aus einem offenen Fenſter der elterlichen Wohnung in die Tiefe. Das Mädchen war krank'geweſen, hatte nach mehreren Tagen Bettruhe wieder auf⸗ ſtehen können und ſich am Fenſter geſonnt. Da⸗ bei ſtürzte es in einem Schwächeanfall aus be⸗ trächtlicher Höhe in den Schloßhof hinab. Glück⸗ licherweiſe wurde die Fallende von den Zwei⸗ gen eines Zierſtrauches aufgefangen, ſo daß die erlittenen Verletzungen nicht lebensgefähr⸗ lich ſind. Das Mädchen fand Aufnahme im Krankenhaus. Tod durch ausſtrömendes Gas 1. Karlsruhe, 13. März. In ihrer Woh⸗ nung wurde hier eine in den 40er Jahren ſtehende Frau tot aufgefunden. Die Todesur⸗ ſache iſt Gasvergiftung. Auffallenderweiſe hatte man im Hauſe jedoch niemals Gasgeruch wahrgenommen. Beim Ableſen der Gasuhr wurde nun überraſchenderweiſe ein Gasver⸗ brauch von 2400 Kubikmeter feſtgeſtellt. Der Tod der Frau dürfte ſchon vor Wochen ein⸗ getreten ſein. Ein Schiffsjunge ertrunken J. Karlsruhe, 13. März. Im hieſigen Ha⸗ fen ertrank der 15 Jahre alte Sohn des Schi'⸗ fers Joſef Mathes aus Hirſchhorn. Die Leiche des verunglückten Jungen konnte bereits ge⸗ borgen werden. Zuſchüſſe für die Kaninchenzucht g. Karlsruhe, 13. März. Wie kürzlich berichtet, gewährt der badiſche Miniſterpräſi⸗ dent außer den vom Reich zur Verfügung ge⸗ ſtellten Zuſchüſſen für Stall⸗Um⸗, ⸗Ein⸗ oder ⸗Neubau zur erſtmaligen Anſchaffung von Zuchthäſinnen namhafte Beträge. Die Anträge auf Reichszuſchüſſe und: Lan⸗ desbeihilfen werden bei den örtlichen Kanin⸗ chen⸗ und Kleintierzuchtvereinen eingereicht. Der Antrag für die Reichszuſchüſſe wird über die Landesſachgruppe der Kaninchenzüchter an die Landesbauernſchaft weitergeleitet, welche die Entſcheidung trifft. In allen Fragen der Kaninchenzucht und-haltung wendet man ſich an die örtlichen Kaninchen- und Kleintierzucht⸗ vereine, die auch die Vermittlung der Zucht⸗ häſinnen durchführen und gerne bereit ſind, auch ohne Erwerb der Mitgliedſchaft, unent⸗ geltlich Auskunft und Ratſchläge zu erteilen. Dr. Kerber Reichsamtsleiter 1. Freiburg, 13. März. Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, der bekanntlich Gauamtsleiter im Hauptamt für Kommunalpolitik iſt, wurde um Reichsamtsleiter ernannt und mit der eitung des Kulturamts betraut. Der„Fachmann“ mit Im Zuchthaus ausgetüftelt/ bon km. Karlsruhe, 13. März. Der 30 Jahre alte Kurt Lauckner aus Lauterſachſen hätte es nicht nötig gehabt, nun als rückfälliger Dieb vor Gericht zu erſcheinen. Er iſt einige Male vorbeſtraft. Zuletzt war er wegen Diebereien in Chemnitz zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Dieſe Strafe hätte er ſich zur Warnung dienen laſſen können. Im Jahre 1939 verheiratete er ſich glücklich und fand als Hilfsarbeiter in Dillingen eine Stellung, die ihm 80 Mark in der Woche einbrachte. Als ſeine Frau erfuhr, daß er im Zuchthaus geſeſſen hatte, reichte ſie Scheidungsklage ein. Am 29. November 1940 wurde die Scheidung Zwei Tage vorher verließ er ſeine gutbezahlte Arbeitsſtätte und begab ſich nach Berlin, um auf dem Patentamt eine Er⸗ findung begutachten zu laſſen, die er im Zucht⸗ haus ausgetüftelt hatte: Es handelte ſich um ein automatiſches Zahlenſchloß, eine Vorrich⸗ tung, durch die Koffer, Mäntel oder andere Garderobeſtücke vor Diebſtählen Ruchriet wer⸗ den konnten. Auf dem Patentamt riet man ihm, wegen der ſchwierigen Rohſtoffbeſchaf⸗ fung mit der Auswertung ſeiner Erfindung bis nach dem Kriege zu warten.. Von Berlin fuhr der Angeklagte nach Frank⸗ furt. Dort hielt er ſich einige Tage auf, bis ihm das Geld ausging. Er verkaufte ſeinen Mantel für 40 Mark, um ſeinen Lebensunter⸗ Vrief aus der Ribelungenſtadt auflebende Wohnungsbautätigkeit/ . ke Worms, 13. März. Auch der kalte Märzwind kann nicht darüber hinwegtäuſchen, daß nun auch in Worms der Frühling ſeinen Einzug hält. In den ſchönen Anlagen des Stadigrabens ſind die Männer der Wormſer Stadtgärtnerei eifrig am Werk, um alles wieder „auf neu“ herzurichten., Leider hat man aber die Feſtſtellung machen müſſen, daß in dieſem Jahr beſonders ſtarke Schäden an den Anlagen entſtanden ſind, hervorgeruſen durch mut⸗ und oft auch böswilliges Treiben Jugendlicher. Es iſt dabei nicht nur beim Verwüſten von Boum und Strauch oder der Raſenflächen geblieben, auch die wilden Weinreben an den alten Mau⸗ ern haben daran glauben müſſen, und„ganz Starke“ haben ihren traurigen Mut ſogar an den Scheiben einiger Domfenſter ausgelaſſen, ſo daß ſich die Verantwortlichen jetzt zu einem Aufruf um Unterſtützung Jurch die Oeffentlich—⸗ keit gegenüber ſolchem böſen Tun verankaßt ſahen. Wenn jeder nur etwas mit auſpaßt, müßte das helfen. Im übrigen werden aber die vielen Mannheimer, die ia mit den begin⸗ nenden wärmeren Tagen beſtimmt wieder per Schiff oder Eiſenbahn nach der alten Nibelun⸗ genſtadt kommen werden, davon kaum mehr etwas merken. Denn bis dahin wird auch in den Wormſer Anlagen wieder alles in ſchön⸗ ſter Ordnuna ſein. Mit dem beginnenden Frühling pflegt ja be⸗ kanntlich auch die Bautätigkeit einzuſetzen. Die Verhältniſſe haben hier aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Immerhin wird aber weniaſtens etwas gebaut: ſeit dem Frühherbſt des Vorjahres wird an einem größeren Bau⸗ vorhaben gearbeitet, das etwa 100 Wohnun⸗ gen für Arbeiter eines größeren ſaarländiſchen Werkes, das nach ſeiner Zwangsverlegung zu Kriegsbeginn in Worms eine zweite Heimſtätte gefunden hatte und nun mit einem Teilbetrieb hier anſäſſia bleibt, vorſieht. Für Worms iſt dieſe neue Arbeitsmöglichkeit von größter Be⸗ denutung, und ſo ſind auch ſeitens der Stadt als Hauptintereſſenten die notwendigen Schritte Kufſchwung des hulturellen Lebens unternommen und eine mit der Stadt zuſam⸗ menarbeitende gemeinnützige Baugeſellſchaf: mit der Ausführung beauftragt worden. Das neue Wohnviertel entſteht— für den Fremden kaum ſichtbar— im Weſtteil der Stadt, liegt längs der Pfrimm und ſchließt eine Lücke zwi⸗ ſchen den Stadtteilen Hochheim und Neuhauſen. 80 bis 120 Wohnungen dürften 1941 beziehbar ſein, der weitere Bau richtet ſich nach den Mög⸗ lichkeiten, die durch den Krieg gegeben ſind. Später ſoll auch noch eine Schule in dieſes Viertel geſtellt werden. Recht rege iſt zur Zeit das kulturelle Leben in unſerer Stadt. Seit„Kraft durch Freude“ alleinige veranſtaltende Inſtanz iſt, hat ſich das Nivean der Darbietungen ſichtlich gehoben, und die größeren Veranſtaltungen finden auch im⸗ mer ihr Publikum. Am letzten Wochenende wurde im Städtiſchen Muſeum eine Bildaus⸗ ſtellung„Der junge Oſten ruft“ abgeſchloſſen. Etwa 200 hervorragende künſtleriſche Fotos zeigten hier dem Beſucher ein Bild von Land und Leuten in den neuen Oſtgebieten und hal⸗ fen manche falſche Meinung richtigſtellen. Die Ausſtellung, die vor allem von der Jugend ſtark beſucht war, wurde, im ganzen Gaugebiet nur in Frankfurt, Darmſtadt und Worms ge— zeigt. Beſonders ſtark pulſiert das Theater— und Konzertleben. Mainzer Staditheater und das Heſſiſche Landestheater Darmſtadt gaſtieren abwechfelnd im ſchönen Wormſer Feſtſpielhaus und finden ſtets ein dankbares Puhlikum. Am letzten Wochenende feierte Künnekes„Vetter von Dingsda“ fröhliche Urſtänd durch die Main⸗ zer, die aus der ſchon leicht angeſtaubten Ope⸗ rette herausholten, was nur möglich war und ihr eine freundliche Aufnahme bereiteten. Lortzings„Waffenſchmied“ und Verdis„Fal⸗ ſtaff“ ſind die nächſten Ereianiſſe auf den Bret⸗ tern des Wormſer Feſtſpielhauſes, denen dann am 28. März noch ein Konzert des Rhein⸗ Mainiſchen Landesorcheſters(unſeres Gau⸗ orcheſters) unter Stabführung von Prof. Her⸗ mann Abendroth folgt. Steigerung der Produktion im Elſaß Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert wagner ſprach in Straßburg 1. Straßburg, 13. März. Im Rahmen des erſten Kreisbauerntages in Straßburg ſprach am Nachmittag in einer Großkundge⸗ bung des Landvolkes der Chef der Zivilver⸗ waltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner. Zuvor hatte noch Landesbauernführer Eng⸗ ler⸗Füßlin das Wort ergriffen, der ſinn⸗ gemäß an ſeine in den letzten Wochen auf dem vorhergehenden Kreisbauerntag im Elſaß ge⸗ machten Ausführungen anknüpfte. Der Red⸗ ner beſchäftigte ſich in großen Zügen mit der kommenden! Aufbauarbeit Geslnelſäſſiſchen Landvolkes und ſeine Darlegungen gipfelten in dem eindringlichen Appell an die elſäſſiſchen Bauern, mitzuarbeiten und mitzuhelfen an dem großen Ziel des geſamten deutſchen Landvol⸗ kes: Die Ernährung des deutſchen Volkes ſicher⸗ zuſtellen. Von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, betrat nun⸗ mehr der Chef der Zivilverwaltung, Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner das Rednerpodium, um ſeinen elſäſſiſchen Bauern und Bäuerinnen in einem hiſtoriſchen Rückblick die Gründe für den Zuſammenbruch des den⸗ ſchen Volkes im Jahre 1918 aufzuzeigen. Er ſprach dann von der Zeit, in der dem deutſchen Volk ein Mann erſtanden ſei, der nur eines dem Sicherheitsſchloß der Scheidungsreiſe ins Gefängnis halt beſtreiten zu können. In einem Laden ſtahl er dort zwei Torten, die er nicht verzeh⸗ ren konnte, da ſie ſich als papierne Attrappen herausſtellten; als der Geſchäftsinhaber mit ſeinem Hunde hinter ihm her war, gab er die Papiererzeugniſſe ehrlich enttäuſcht zurück. Mit noch etwa 30 Mark in der Taſche ſangte er in Karlsruhe an. In Karlsruhe trieb er ſich nachts im Warteſaal des Bahnhofs und in Luftſchutz⸗ kellern, herum, anſtatt ſich trotz Aufforderung wieder zu ſeiner Arbeitgeberfirma zu begeben, die ihn ſofort wieder eingeſtellt hätte. Am 9. Januar ſaß er wieder auf dem Trockenen. Sein Geld hatte er inzwiſchen verbraucht. Da begab er ſich durch die Hintertüre in einen Metzgerladen und machte ſich über eine Wurſt her. Dabei fiel ſein Blick auf die Ladenkaſſe, aus der er 44 Mark entwendete. Dabei wurde er beobachtet. Er verſteckte ſich in einer Ga⸗ rage, während er das geſtohlene Geld im Schnee verbarg. Eine Frau ſah ihn in der Ga⸗ rage verſchwinden. Die Polizei wurde geru⸗ fen und der rückfällige Langfinger mußte den Weg zur Wache antreten. Willensſchwäche, Faulheit und Leichtſinn haben ihn wieder auf die ſchiefe Bahn gebracht. Als eindringlichen Denkzettel verhängte der Strafrichter eine Gefängnisſtrafe von einein⸗ halb Jahren abzüglich drei Monate Unterſu⸗ chungshaft. beſaß, ſeinen Glauben an den Wiederaufſtieg und an die Zukunft dieſes Volkes. Dieſem Glauben habe ſich Adolf Hitler verſchrieben und der Nationalſozialismus ſei letzten Endes Ausdruck dieſes Glaubens, der es ermögliche, das deutſche Volk über alle Zerrüttung und Zerſplitterung hinweg zu einer nie gekannten Einigkeit zu erheben. Darauf habe ſich der neue deutſche Gemeinſchaftsgedanke entwickelt, der das deutſche Volk wieder zu einer Ngtion zuſammengeſchweißt habe. Dieſe Gemeinſchaft müſſe auch der elſäſſiſche Menſch erkennen. Ge⸗ rade dem elſäſſiſchen Bauern erwachſe eine be⸗ ſondere Aufgabe, nämlich die, nicht nur zur Sicherſtellung der Ernährung des deutſchen Volkes mit beizutragen, ſondern auch die der engeren Heimat zu garantieren. Der Gauleiter ſprach ſodann von den Auſ⸗ gaben, die dem elſäſſiſchen Bauernſtand hin⸗ ſichtlich der Steigerung der Prod. tron nach den Weiſungen des Reichsnährſtan⸗ des in der Zukunft zufallen. Ebenſo wie das deutſche Volk fanatiſch von ſeinem Sieg und feiner endgültigen Freiheit überzeugt ſei, ebenſo ſtehe felſenfeſt, daß das Großdeut⸗ ſche Reichnlemals mehr vom Elſaß 1 laſſen werde. Weil wir den Führer beſit⸗ zen, werde ſich kraft unſeres unerſchütterlichen Glaubens an ihn und ſeine Miſſion die letzte Entſcheidung im Jahre 1941 z ſten wenden. Weil wir einen Adolf Hitler be⸗ ſitzen, iſt der Sieg Deutſchlands gewiß. Er, der 4 Führer, iſt letzten Endes das tiefſte Geheimnis des Werdens unſerer neuen Welt.„Nehmen auch Sie, meine Elſäſſer, dieſen heiligen Glau⸗ ben in ſich auf. beſſere, ſchönere Zuſammen mit dem Zukunft. Großdeutſchen Reich werden Sie dann in dieſe 4 hineinmarſchieren.“ Das Geſchoß im Feuer l. Landau, 13. März. In Insheim warf ein ſiebenjähriger Junge ein Infanteriegeſchoß, das er irgendwo gefunden hatte, ins Feuer. Das Geſchoß explodierte und der Junge wurde erheblich verletzt. Er mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. vermißter tot aufgefunden l. Kaiſerslautern, 13. März. Der ſeit Ende Dezember vermißte Einwohner Emmich von Kuſel wurde dieſer Tage in einem Erlen⸗ geſtrüpp in der Glan tot aufgefunden. Emmich iſt anſcheinend einem Unfall zum Opfer ge⸗ fallen. Sechs Söhne ſind im JFelde l. Kaiſerslautern, 13. März. Am 135. März feiert Frau Maria Schwehm von hier, Mutter von 17 lebenden Kindern, ihren 50. Ge⸗ burtstag. Frau Schwehm verdient im wahrſten Sinne des Wortes den Ehrennamen„Solda⸗ tenmutter“. Sechs ihrer Söhne ſtehen bei der Wehrmacht. alter Betrüger kommt ins Zuchthaus rü. Worms, 13. März. Das Aktenpaket über den 50jährigen Wilhelm J. Jaegers aus Mainz war nach 15 Vorſtrafen ein ſtattliches Bündel, als er am Mittwoch dem Wormſer Strafrichter aus der Haft vorgeführt wurde. Von Ende Juli bis Mitte September des ver⸗ gangenen Jahres wohnte er in einem Worm⸗ ſer Gaſthaus. Er ſollte damals in der Stadt für eine auswärtige Firma Geſchäfte abſchlie⸗ ßen. Die erſten beiden Wochen bezahlte er je 21 Mark Penſion, den Reſt von 70 Mark bis zu ſeiner Flucht aus Worms blieb er ſchuldig; das Geld, das er angeblich von ſeiner Firma täglich erwartete, kam nicht. Als der Wirt zwei 4 Tage verreiſen mußte, riß Jaegers grußlos aus. Danach hielt er ſich verborgen, während 4 ein Steckbrief gegen ihn erlaſſen war. Als ihm der Boden zu heiß wurde, ließ er ſeine Wormſer Schulden durch ſeine Frau abtragen ſo daß der Wirt nicht mehr geſchädigt iſt. Im merhin hat Jaegers ſich des Betrugs im wie⸗ derholten Rückfall ſchuldig gemacht und muß dafür ein Jahr ins Zuchthaus. wahrung in Ausſicht geſtellt. Frühjahrsgäſte am Vodenſee Mütter und Kinder aus Weſtfalen erholen ſich/ Für alles geſorgt g. Konſtanz, 13. März. Eine Fahrt an den Bodenſee! Das kann eigentlich gar nichts an⸗ deres bedeuten, als eine Erholungsreiſe. Wer einmal dort geweſen iſt, der weiß, was es mit der berühmten Anziehungskraft des Bodenſees auf ſich hat und wird wohl zeitlebens ein we⸗ nig Sehnſucht mit ſich herumtragen nach dieſer Landſchaft, die Mutter Natur rund um Deutſch⸗ lands größten See mit ſo ſeltener Vielgeſtaltig⸗ keit bedacht hat. Ein rechtes Paradies zum Auf⸗ atmen und Ausruhen! Dank dieſer anerkannten Vorzüge iſt das Bodenſeegebiet, wie kaum ein anderes in deut⸗ ſchen Ganuen, dazu geeignet, die Feriengäſte der erweiterten Kinderlandverſchichung und Mütter⸗ verſchichung aus dem Ruhrgebiet aufzunehmen. Eine während dieſer erſten Frühlingstage vorgenommene„Ortsbeſichtigung“ an den ſon⸗ nigen Ufern des Bodenſees bei Konſtanz hat uns nur Erfreuliches gezeigt. Die Unterbrin⸗ gung der Zugereiſten iſt durchweg vorzüglich und die„Seehaſen“ wetteifern in ihrer ſprich⸗ wörtlichen Gaſtfreundſchaft. Sie zeigen ihren. Gäſten eine Herzlichkeit, wie ſie nur dort zu Hauſe iſt, wo die Schönheit einer verſchwen⸗ deriſchen Natur ein heiteres, lebensfrohes Ge⸗ ſchlecht heranwachſen läßt. Zu ihrer aller Lobe ſei es geſagt: Sie haben die rechte Art, jeman⸗ den bei ſich aufzunehmen und ihm das Leben behaglich zu machen. Hier ſehen wir junge Mütter aus Bochum mit ihren Klein-Kindern in einem geräumigen Landhaus am See beim Frühſtück ſitzen. Vom großen Obſtgarten her werden wohl bald Erd⸗ beeren und Kirſchen auf den Eßtiſch kommen.“ Die richtig ſchöne Zeit am Bodenſee kommt nämlich erſt. Seine Eiskruſte beginnt zu ſchmel⸗ zen, und da iſt man bald in Verlegenheit, nach welchem benachbarten Uferort der Ausflug zu Schiff gehen ſoll. Und wenn mal das Baden und Fiſchen losgeht, dann wird es erſt recht reizvoll am Bodenſee. Darauf freuen ſich ſchon alle, alt und jung, Anſäſſige und Beſucher. Die weſtfäliſchen Kinder, die wir bei unſerer Rundfahrt antreffen, ſpringen ebenſo luſtig und vergnügt im Ort herum, wie jeder einhei⸗ miſche Altersgenoſſe. Zwiſchen Schule und Spiel geht der Tag hin. Dazwiſchen dürfen die Städter wohl auch mal mit Hand anlegen bei den wichtigen Geſchäften der Landwirtſchaft. Das bekommt ihnen gut; es macht bald rote Backen; die zwiſchen Großſtadtmauern Großge⸗ wordenen ſehen auch einmal, wie der Bauer ſich plagen muß, damit wir alle zu eſſen haben. Der Schlaf iſt dann auch beſonders gut. Wie ernſthaft die Betreuung auch von ſeiten der jeweiligen Ortsgruppe durchgeführt wird, möchten wir eigens betonen. Fehlt es einem Kind an Wäſche oder muß das Schuhwerk repa⸗ riert werden(die Wege zum See hinunter tun den Sohlen nicht immer gut!), iſt einmal der Beſuch des Arztes nötig, ſtets wird der zu⸗ 4 ſtändige Amtsträger mit wachſamem Auge den einzelnen Fall prüfen und Rat ſchaffen. So ſteht liebevolle Obhut als Zeichen über dieſem Aufenthalt der Ruhrkinder, wie die nun täglich wärmer ſtrahlende Sonne übher dem herrlichen Bodenſee. Edith Bergmann. Waſſerſtand vom 15. März Rhein: Konſtanz 300(unv.); Rheinfelden 240(+); Breiſach 211(+); Kehl 290 (—); Straßburg 280(unv.); Maxau 448 (—); Mannheim 380(— 18); Kaub 318 (— 26); Köln 373(— 18). Neckar: Mannheim 385(— 20). för alle grobe sollten Sie jetzt an Stelle von ist der zeit emäße Keinig ungshelfer för jed ———fũ—— potzorbeit—Steinböden, fliesen, Becken osV.— Seife AlA grob nehmen; es —...ſſ.ſſſ——— . /41 — en Haoshal ————— der Produk⸗ zu unſeren Gun⸗ Kämpfen Sie mit uns für eine 1 ei. Fur den nächſten Fall wurde ihm Sicherungsver⸗ ————————————— ——— 2 „haken ——.— .1 Die Pauſin Anläßlick des Mez emeinde Pauſin Wie der 2 rieſengroß garantiert. Außerder Schlittſchuh nen die halten und ein packend Der Mé wie folgt: Feiſtri. Ufer MTG— Jahn Se Frauen:? In der bei der Me klaren Sieg in dem M Reſutat an mußten ei werden. In Secke geblieben. raden von da. Zunäck führte:0, und mit ih. denfalls kar bruch, der über die werden kan Bei den eigenem Pl eine kombir ren Sieg de Unjer Beim int 29. und 30. Cremona durch vier Florett⸗ un Otto Körn ſert(beid ker(Frant Limpert ſatz kommt. beſten itali onen Schwe Kim. 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März 1941 heute abend 18.30 Uhr Die Pauſins und der Berliner SCim Eisſtadion Anläßlich der zweiten Abendveranſtaltung des MéERé wird Mannheims Eisſport⸗ ſemeinde ihren Lieblingen Ilſe und Erik Zauſin einen herzlichen Empfang bereiten. Wie der Vorverkauf beweiſt, iſt das Intereſſe rieſengroß und der durchſchlagende Erfolg garantiert. Außerdem wird der berühmte Berliner Schlittſchuh⸗Club durch ſein meiſterliches Kön⸗ nen die Tauſende in atemloſer Spannung halten und zuſammen mit dem MERc für ein packendes Eishockey⸗Ereignis ſorgen. Der MéERcC ſpielt in ſtärkſter Aufſtellung wie folgt: Benkert Lintner Schwinghammer Feiſtritzer Demmer Göbl Ufer Zajie Rüdiger Handball⸗Nachjchau Mannheim, 13. März. MTG— Turnerſchaft Käfertall... 17 Jahn Seckenh.— VfL Neckarau:4 abgebr. Frauen: TVi46 Mannh.— SpV. Waldhof 94 In der Kreisklaſſe landeten die Käfertaler bei der MTG den erwarteten Sieg. Trotz des klaren Sieges waren die Gäſte aber doch nicht in dem Maße überlegen, als man nach dem Reſutat annehmen könnte. Auf beiden Seiten ein Spieler des Feldes verwieſen werden. In Seckenheim war der Schiedsrichter aus⸗ geblieben. Man einigte ſich auf einen Kame⸗ raden von Jahn und ſchon war das Debakle da. Zunächſt ging es ganz manierlich zu. Vfe führte:0, verlor aber bald den Vorſprung und mit ihm anſcheinend auch die Nerven. Je⸗ denfalls kam es kurz vor Schluß zum Spielab⸗ bruch, der jedoch nicht ganz klar iſt, ſo daß über die Wertung des Spieles nichts geſagt werden kann. Bei den Frauen trat der SpV. Waldhof auf eigenem Platz nicht komplett an, ſo daß man eine kombinierte Elf bildete, die aber den ſiche⸗ ren Sieg der Gäſte nicht verhindern konnte. Unjere Fechter für Eremona Berlin, 13. März. Beim internationalen Fechtturnier, das am 29. und 30. März in der italieniſchen Stadt Cremona veranſtaltet wird, iſt Deutſchland durch vier ſeiner beſten Fechter vertreten. Im Florett⸗ und Säbelturnier treten 3⸗Oberſtuf. Otto Körner und J⸗Obexrſcharf. Joſef Lo⸗ ſert(beide Berlin) ſowie Julius Eiſenelk⸗ ker(Frankfurt a..) an, während Heinrich Limpert(Fürth) nur auf Säbel zum Ein⸗ ſatz kommt. Unſere Fechter treffen auf die beſten italieniſchen und ungariſchen Klingen. Das Oſterprogramm des HSW iſt jetzt feſt abgeſchloſſen. Am Boruſſia Berlin und am Oſtermontag 1860 München am Rothenbaum gegen den Hambur⸗ Karfreitag ſpielt Tennis⸗ ger SV. 0 Gι⏑ι 0 Ser Srfoig reiie mnen hierdurch höflichst mit, doß ich bei sehr festem Husten und storker Verschleimung, ihr Husto-Glycin mit sehr gutem Erfolg ongewondt habe. Bel mir sowie bel meiner gonzen Fomilie fehltin kelnem House mehr Husfa-Glyein. ich konn es onen Schwerkronken empfehlen. gez. Veter Norwed. Kim. Neub, preusenstr. 57, 27. 12. 33. Nehmen auch Sie Husto-Glycin, fl..— und.65. Sporfl..25 Erhälflich in Apotheken und Drogerien dum viekten Male Tichammer⸗vokalennen loo Uennungen zu den Skiwettkämpfen in St. Anton am Arlberg St. Anton, 13. März. Mit nahezu 100 Nennungen aus allen deut⸗ ſchen Skiſportgauen hat das aus Abfahrts⸗ und Torlauf beſtehende Rennen um den Pokal des Reichsſportführers am Wochenende in St. An⸗ ton am Arlberg auch bei der vierten Durchfüh⸗ rung eine überragende Anteilnahme geſunden. Peppi Jennewein und Chriſtl Cranz konnten im Vorjahr die ſtolzen Ehrenpreiſe gewinnen. Diesmal wird nur der Arlberger wieder dabei ſein, denn die Welimeiſterin ſowie Albert Pfei⸗ fer und Rudi Cranz ſind von ihrer Nordland⸗ reiſe noch nicht zurück. Dadurch kommt für den Kombinationsſieg unter den 20 Frauen in er⸗ ſter Linie wohl Roſemarie Prorxauf(Innsbruck) in Frage. Weitere ausſichtsreiche Bewerberin⸗ nen ſind Helga Gödl(Innsbruck), Ilſebill Toth (Bad Tölz), Hildeſuſe Gärtner(Freiburg), Lifl Hoferer(München), Erika Baumann(Wien) und die Deutſche Jugendmeiſterin Annemarie Fiſcher(Garmiſch). Weltmeiſter Joſef Jennewein wird ſich bei den Männern vor allem der Gegnerſchaft ſeines Vereinskameraden Willi Walch, ſerner der Innsbrucker Heli und Geri Lantſchner ſowie des Oſtmarkmeiſters Karl Seer erwehren müſ⸗ ſen. Ueberraſchen können auch die jungen Mei⸗ ſter, wie Engelbert Haider(Seefeld), Herbert Lezug und Alois Seyerling(Innsbruck) und der gleichfalls noch ſehr junge Deutſche Rüdi⸗ ger Seyrl. Aus der umfangreichen Teilnehmer⸗ liſte ſind weiterhin Harro Cranz(Freiburg), Dori Neu, Sepp Bierprigl(Oberammergau), Herbert Heiß(Innsbruck) und Karl Feix(Kit⸗ bühel) im Verein mit Toni und Johann See⸗ los ſowie Randmed Sörenſen(Norwegen) zu nennen.* Der Abfahrtslauf am Samstag wird auf der Kandaharſtrecke vom Galziggipfel üver 500 Me⸗ ter mit einem Höhenunterſchied von 880 Meter durchgeführt. Der Torlauf am Sonntag wird auf dem„Arlberger Slalomhang“»niſchieden. Chriſtl Crauz gewann bisher alle drei Rennen. Bei den Männern ſiegte 1938 Willi Walch, 1931 Rudi Matt und 1940 Pepi Jennewein.“ Hallenkampmnpieie der Hitlex⸗Jugend Ueber 2000 Jugendliche kämpfen in Stuttgart Berlin, 13. März. Noch ſtehen die Winterkampfſpiele in friſcher Erinnerung, da ruft bereits die Reichsjugend⸗ führung zur Teilnahme an den Hallenkampſ⸗ ſpielen auf, die vom 1. bis 6. April in Stutt⸗ gart veranſtaltet werden. Kamen im Vorjahr rund 1600 Jungen und Mädel nach Dresden, ſo wird diesmal die Zahl der Teilnehmer mit über 2000 weitaus größer ſein. Einmal ſind die wiedereingebauten Prüfungskämpfe der Reichs⸗ leiſtungsgruppe Schwimmen erweitert worden, zum anderen haben die in den Bannen ſchon durchgeführten und in den Gebieten und Ober⸗ gauen größtenteils abgewickelten Meiſterſchaf⸗ ten mehr Jungen und Mädel im Kampf ge⸗ ſehen als je zuvor. Dazu kommt, daß in Stutt⸗ gart die Jugendmeiſterſchaften im Saal-Rad⸗ ſport entſchieden werden. 4 Alle 38 Gebiete werden in der für ſie vorge⸗ ſehenen Stärke ihre Mannſchaften nach der Stadt der Auslandsdeutſchen entſenden. Es werden die Hallenmeiſterſchaften der HI im Ge⸗ räteturnen, im Ringen, Gewichtheben, Judo und Boxen, im Fechten für HJF und BDM und im Saalradſport entſchieden. Für die Meiſter⸗ ſchaft im Geräteturnen der Gebietsmannſchaften iſt ein Achtkampf ausgeſchrieben, beſtehend aus folgenden Pflichtübungen: Reck(kopfhoch und ſprunghoch), Barren(ſchulter- und kopfhoch), Seitpferd, Langpferd, Ringe und Bodenturnen. Erſtmals wird auch eine Einzelmeiſterſchaft in einem Siebenkampf ausgetragen. Das Ringen wird in acht Gewichtsklaſſen, vom Fliegen- bis Schwergewicht, das Gewicht⸗ heben und die Judokämpfe in je ſechs Ge⸗ wichtsklaſſen, und zwar jedesmal vom Bantam⸗ gewicht aufwärts, das Boren ſchließlich in zehn Gewichtsklaſſen durchgeführt. Im Fechten ermitteln HJ und BꝰdM auf Florett die Einzel⸗- und Mannſchaftsmeiſter. —Die vier beſten Fechter bzw. Fechterinnen ſedes Gebietes oder Obergaues bilden eine Mann⸗ ſchaft. Die Hitlerjugend kämpft weiterhin um die Meiſterſchaft im Säbel-Einzelkampf, wäh⸗ rend das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“ zum Reichsſiegerwettſtreit antritt. Erſtmals im Programm der Hallenkampf⸗ ſpiele erſcheinen die Jugendmeiſterſchaften im Saalradſport, die im Sechſer-Gruppenfahren, im Einer-Kunſtfahren, Zweierkunſtfahren und im Zweier⸗Radballſpiel durchgeführt werden. Am Schlußtag in der Stuttgarter Stadthalle deeen trnaer. Die NMünchener Philharmoniker unter Oswald Kabaſtas Leitung in Mannheim Das Philharmoniſche Orcheſter München blickt auf eine rund 50jährige Geſchichte zurück. Aber erſt die letzten Jahre, die dem in ſeiner Exiſtenz oft gefährdeten Unternehmen in groß⸗ zügiger Förderung durch die Stadt München die ſichere Grundlage künſtleriſchen Wirkens gaben, iſt es raſch zu den führenden Orcheſtern des Reiches aufgeſtiegen. 1937 trat dann der Mann an die Spitze des Orcheſters, mit dem es heute geradezu zur Einheit geworden iſt: Oswald Kabaſta. Jetzt beginnen auch die großen Konzertreiſen, die den Namen Münche⸗ ner Philharmoniker zum feſtumriſſenen Begriff machen. So hatten auch wir in Mannheim, die wir durch unſer Nationaltheater in guter Orcheſterkultur verwöhnt ſind, Gelegenheit, ſie kennenzulernen. Das Konzert fiel ſehr angenehm durch die geſchichte Anlage der Vortragsfolge auf. Es waren drei Werke verſchiedener Stilrichtung und Form aufgenommen, die die ſtiliſtiſche Sicherheit von Dirigent und Orcheſter in viel⸗ facher Beleuchtung zeigten, und doch in ihrer muſikaliſchen Grundhaltung einander nicht ſtörten oder erdrückten: Werke, die auch vom Dirigenten ſpontane Einfühlung und Umſtel⸗ lung verlangten. Oswald Kabaſta aber iſt ein Fanatiker der Werktreue. Er iſt ganz vom Killen zum Dienſt am Werk erfüllt: es geht von ſeinem Dirigieren eine Kraft aus, die den Mifſiker mitreißt, die ihn zum letzten Einſatz alles Könnens anſpornt, die ihn aber auch mit der ganzen Ehrfurcht, die Kabaſta vorlebt, er⸗ üllt. Vollendet war die ſtiliſtiſche Klarheit der Wiedergabe von Mozarts reizvoller Sinfonie Nr. 35,-dur(K. V. 385), der ſog.„Haffner⸗ Sinfonie“. Der wundervolle Stimmungsreich⸗ tum des Werkes, der feſtliche Glanz des erſten Satzes, die launige Heiterkeit des Andante, die Friſche des Menuetts und die ſeſtliche Be⸗ ſchwingtheit des Finales rundeten ſich einem prachtvollen Geſamteindruck. Der ſchöne runde Streicherklang des Orcheſter und die äußerſt präziſe Zuſammenarbeit aller Klanggruppen, die ſtets klar nebeneinander abgeſetzt ſind, ka⸗ men ſchon hier zu wirkungsvoller Entfaltung. Das ſteigerte ſich noch in Max Regers wunder⸗ vollen Variationen und Fuge über ein Thema— von Mozart op. 132. Schon die Wiedergabe des ſchlicht fröhlichen Themas ließ aufhorchen. Es war der Geiſt Mozarts, der hier lebendig wurde. Wohl lange hat man dieſes Meiſter⸗ werk nicht in gleicher Feinheit, Ausgeglichen⸗ heit und vollendeter Nüancierung gehört, wie hier unter Oswald Kabaſta; es war ein Schwel⸗ gen in blühender Schönheit, in Melodie und Farbe. Klar bis in die feinſte thematiſche Ver⸗ äſtelung erſtand die Fuge. Und noch eine weitere Steigerung brachte wird eine italieniſche Mädelgruppe Vorführun⸗ gen in der Gymnaſtik und im Fechten zeigen. Einen breiten Raum werden bei den Dritten Hallenkampfſpieten der HJ in Stuttgart die Reichsprüfungskämpfe im Schwimmen einneh⸗ men. Sie ſind zum Abſchluß der Hallenkampf⸗ zeit zu einer großzügigen Heerſchau unſeres jungen und jüngſten Nachwuchſes geſtaltet wor⸗ den. Jungvolk und Jungmädel, HJ und BD werden an den Tagen vom 4. bis 6. April im Heslacher Hallenbad in heißem Kampfe liegen. Es ſind im einzelnen folgende Entſcheidungen angeſetzt: Freitag, 4. April: Kunſtſpringen(JM), 200 Meter Kraul(HJ), 100 Meter Rücken(), 100 Meter Bruſt(IM), Kunſtſpringen(BDM), 100 Meter Rücken(HJ), 100 Meter Bruſt(BDM), Turmſpringen(H) und Kunſtſpringen(). Samstag, 5. April: 400 Meter Kraul(BDM)., 100 Meter Rücken(IM), 400 Meter Kraul (BDM), Z⸗mal⸗100⸗Meter⸗Kraulſtaffel(Ober⸗ gaue), 100 Meter Bruſt(HJ), 400 Meter Kraul (IH), 100 Meter Rücken(IM), Turmſpringen (BDM), 100 Meter Kraul(Di), 100 Meter Kraul(BDM), Kunſtſpringen(), 400⸗Meter⸗ Lagenſtaffel(Gebiete), Waſſerballſpiel. Sonntag, 6. April: 400⸗Meter⸗Lagenſtaffel (Obergaue), 100 Meter Kraul(HF), 100 Meter Bruſt(), 100 Meter Kraul(IM), 200 Meter Bruſt(HJ), 100 Meter Rücken(BDdM), 200 Me⸗ ter Bruſt(BDM), 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Kraulſtaffel (Gebiete), Waſſerballſpiel. Strauch⸗Roack laufen in Köln Köln, 13. März. Das Rahmenprogramm für die am Wochen⸗ ende in Köln vor ſich gehende Meiſterſchafts⸗ veranſtaltung iſt fertiggeſtellt. An Stelle der Ge⸗ ſchwiſter Pauſin bilden die Berliner Strauch⸗ Noack den Mittelpunkt der Kunſtlaufvorfüh⸗ rungen, und auch Benno Faltermeier iſt auf dem Programm. Das Endſpiel um die Deutſche Eishockeymeiſterſchaft beginnt am Samstag, 17 Uhr. Beide Mannſchaften be⸗ ſtreiten am Sonntag ein Freundſchaftsſpiel. Amtliche Bekanntmachung Am Samötag, 15. März, findet im Lokal Kaiſerring, I. 15, 12, eine Zuſammenkunft aller Fußballvereine des Bezirks 3 ſtatt, zu welcher die Vereinsführer oder deren Stellvertteter verpflichtet ſind, zu erſcheinen. Zeit: 19 Uhr. Altmann, Bezirksfachwart Fußball. Kabaſta dann mit der 4. Sinfonie-moll op. 98 des ſo ganz anders gearteten Johannes Brahms. Die abgeklärte Reiſe dieſes Werkes, das als Gegenſtück zur dramatiſchen erſten Sinfonie das ſinſoniſche Schaffen des norddeutſchen Meiſters krönt, war dem Dirigenten zum tie⸗ fen Erleben geworden. In ſeltener Klarheit ließ er die ſtiliſtiſchen Eigenheiten des Meiſters. erſtehen, alle Kontraſte ſich zur machtvollen Einheit abrunden und die Farbigkeit der Par⸗ titur lebendig werden. Er beherrſchte dieſes Werk wie alle wirklich auswendig, er hat es ſich ganz zu eigen gemacht und konnte ſo ſein urſprüngliches Muſikantentemperament mit der geiſtigen Ueberlegenheit ſtets zur gleichen Aus⸗ richtung bringen. So wurde das Konzert die⸗ ſes prachtvollen Orcheſters zu einem ſchönen Erlebnis, für das die Zuhörer begeiſtert dankten. Dr. Carl J. Brinkmann. venrenknu LnhendI kufxT—— Fünſtes Symphonie-Konzert Das Saarpfalz⸗Orcheſter unter Wüſt im IG⸗Feierabendhaus „Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt aus Breslau dürfte ſich mit dieſem fünften Sym⸗ phonie-Konzert, das die IG-Farbeninduſtrie mit der Stadtgemeinde und der NSG„Kraft durch Freude“ am Mittwochabend im IG-⸗Feier⸗ abendhaus veranſtaltete, die Herzen der Lnd⸗ wigshafener errungen haben. Er hatte eine in⸗ tereſſante und bewegliche Vortragsfolge mit⸗ gebracht, deren inſtrumentalmuſikaliſche Bin⸗ dung durch die Vorträge der Wiener Kammer⸗ ſängerin Lea Piltti vokalmuſikaliſch gelockert wurde. Lea Piltti ſang mit dem gewinnenden Aus⸗ druck reſpektvoller Beſeeltheit und einer für einen Koloraturſopran verhältnismäßig wei⸗ chen Stimme von warmer Klangfarbe Rezitativ und Rondo aus Mozarts herrlicher Konzert⸗ arie„Mia speranza adorata“. Ueberraſchende Kraft⸗ reſerven offenbarte ihre Stimme gar in der außerordentlich ſchweren Arie der Roſine aus Roſſinis„Barbier von Sevilla“, wobei die Staccato-Läufe mit ſcharfer Akzentuierung und die Höhen der Stimme durch milden Glanz er⸗ freuten. Eine Erſtaufführung ſtellte Anton Dvoräks außerordentlich ſelten gehörte Symphonie Nr. 4 -dur op. 88 dar, ein Werk, das wohl nicht im Entfernten an die Bekenntniskraft unſerer gro⸗ ßen Meiſter der Symphonie heranreicht, aber in ſeiner ſtofflichen Kraft aus dem nie verſiegen⸗ den Born böhmiſchen Volksliedgutes und den raunenden, webenden und wachſenden Natur⸗ kräften der heimatlichen Böhmerwaldlandſchaft ſchöpft, wie namentlich der erſte Satz erzählt. Ueber ein zartes, eigenartig kraftvolles Adagio⸗ Motiv und dem graziöſen Allegretto des dritten reift im vierten Satz, dem allegro ma non troppo, der zum Sieg ſtrebende Endkampf der Entſchei⸗ dung heran. Hatte Generalmuſikdirektor Wü ſt ſchon in dieſem romantiſchen Werk das ge⸗ ſchmeidige, in diſziplinierter Pünktlichkeit mu⸗ ſizierende Saarpfalzorcheſter großzügig die ſchö⸗ nen Stimmungswerte ausſpielen laſſen, ſo ge⸗ ſtattete ihm dieſe Direktivengebung, auch die typiſch Roſſiniſche maleriſche Farblichteit und das quicklebendige Temperament des Italie⸗ ners in der Ouvertüre„Il Signor Bruſchino“, die ebenfalls ihre Ludwigshafener Erſtauffüh⸗ Erfolge Mannheimer§⸗Ringer und Gewichtheber A. M. Karlsruhe, 13. März. Am vergangenen Wochenende wurden in Karlsruhe die Badiſchen Meiſterſchaften der Hitlerſugend im Gewichtheben und Ringen ausgetragen. Beim Gewichtheben hatten ſich 60 Jungen, in ſechs Gewichtsklaſſen verteili, gemeldet. Die ſtärkſte Beſetzung hatte das Rin⸗ gen. 104 Jungen kämpften in acht Gewichts⸗ klaſſen. Im Gewichtheben wurden in vier Klaſſen die Leiſtungen des Vorjahres überboten. Beim Ringen kämpfte alles auf Fallſiege. Punkt⸗Ent⸗ ſcheidungen waren kaum zu finden. Bann 171 bewies hier ſeine Stärke. Von acht zu ver⸗ gebenden Titeln nahmen Feudenheimer Nach⸗ wuchsringer fünf mit nach Hauſe. Im Mann⸗ ſchaftsgewichtheben konnte der Bann 171 ſeinen Titel erfolgreich verteidigen. Den zweiten Platz belegte Bann 109 vor Bann 169. Im Mann⸗ ſchaftsringen waren ſechs Mannſchaften am Start. Bann 171 zeigte auch hier ſeine Ueber⸗ legenheit. Die neuen Gebietsmeiſter: Gewichtheben(Drei⸗ kampf, einarmig Reißen, beidarmig Reißen, beidarmig Stoßen): Bantamgew. Fr. Erb(ASe Lahr), Feder⸗ gewicht J. Wacker(Turnv. Singen), Leichtgewicht W. Leuthe(Turnv. Singen), Mittelgew. W. Haller(SpVa. Karlsruhe), Halbſchwergew. Hch. Böhler(SpVg. 84 Mannheim), Schwergew. H. Nohe(A. C. Weinheim). Ringen: Fliegengewicht Erich Spatz(Feudenheim), Bantanigew. A. Back(Feudenheim), Federgew. H. Bie⸗ dermann(Feudenheim), Leichtgew. W. Heckmann(Fen⸗ denheim), Mittelgew. L. Weber(Sandhofen), Welter— gewicht Ant. Hacker(Kr. V. Schiltach, Halbſchwergew. A. Kern(Feudenheim), Schwergew. Herm. Hoch(SV Vörſtetten). Mannſchaftsringen: Gebiets⸗ meiſter Bann 171, 2. Bann 172, 3. Bann 109. Sé Rießerjee- Rot⸗Weiß Berlin Köln, 13. März. Auf der Kölner Kunſteisbahn wird am Samstag die deutſche Eishockey-Meiſterſchaft zum 25. Male entſchieden. Während ſich Rießer⸗ ſee in dieſen 25 Jahren ſchon wiederholt mit dem Titel des Meiſters ſchmücken konnte, ſteht Rot⸗Weiß zum erſtenmal im Endkampf, dem man nach den guten Leiſtungen beider Mann⸗ ſchaften in ihren letzten Spielen mit größter Spannung entgegenſieht. Beide bieten ihre beſten Kräfte auf und haben in ihren Reihen verſchiedene Nationalſpieler. Die Mannſchafts⸗ aufſtellungen lauten: S C Rießerſee Egginger Schenk Wild 1. Sturm: Schmiedinger Dr. Strobl Lang 2. Sturm: Egger Kögl Speth Erfatz: Kapfer. O Erſatz: Maus, Hoppe, Prokſch, Zehetmayer 2. Sturm: Kelch 1 Schwarz Lortzing 1. Sturm; Schneider Nowat Schibukat Kelch 1I Trautmann Rot⸗Weiß Hoffmann ** 9 Die Internationalen Feldberg⸗Stiwettkämpfe 0 um acht Tage auf den 29. und 30. März verlegt. —— Gut raſiert-gut gelaunt! rung erlebte, ſpritzig und glanzvoll wiederzu⸗ geben. Beethovens monumentale„Fünfte“, die -moll-Symphonie, op. 67, wies in dieſem Pro⸗ gramm ſymboliſch auf die gewaltige Ausein⸗ anderſetzung zwiſchen den Kräften des Geſun⸗ den und Aufbauenden unſerer Zeit und jenen des Niederbruchs und des Verfalls hin. Und man darf wohl betonen, daß kaum etwas auf allen Gebieten der Kunſt und der Kultur das augenblickliche Ringen unſeres Volkes in un⸗ ſerer Zeit leichter verſtändlich zu deuten im⸗ ſtande iſt, als dieſes geniale Bekenntniswerk Beethovens. Auch dieſes Werk ward von Gene⸗ ralmuſikdirektor Wüſt mit glaubensſtarker Aus⸗ deutungskraft voller Ehrfurcht und Werktreue wiedergegeben. Kein Wunder, daß man ſeinen Dank für dieſen Abend in langanhaltenden Beifallsſtürmen kundgab. Hanns German Neu. Abus dem Mousikleben In Berlin verſtarb im Alter von 64 Jahren der Ordinarius für Muſikwiſſenſchaft an der Univerſität, Prof. Dr. Arnold Schering, der ſich beſonders durch ſeine tiefgründigen Forſchun⸗ gen über Bach einen Namen gemacht hat. 1908 gelang Prof. Schering die Auffindung des ver⸗ lorengegangenen Weihnachtsoratoriums von Heinrich Schütz. Als Komponiſt trat er mit einer Muſik zu Goehtes„Fauſt“ und einer Sonate für Violinſolo hervor. Im Mecklenburgiſchen Staatstheater in Schwerin ſpricht am 30. März der Präſident der-Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Dr. Peter Raabe über das Thema„Der deutſche Lebens⸗ ſtil und die Kunſt“. Nach ſorgfältiger Ueberprüfung der Haydn⸗ Archive in Berlin, Wien und Budapeſt iſt es dem däniſchen Haydn⸗Forſcher Dr. phil. Jens Peter Larſen gelungen, endlich Klarheit in das Schaffen des berühmten Muſikers zu bringen, von dem immer wieder unbekannte Arbeiten auftauchen. Er entdeckte einen Entwurfs⸗Kata⸗ log, den er nach genaueſten Unterſuchungen als zeitgenöſſiſches Dokument erkannte und der eine lückenloſe Aufzählung der geſamten Werke Haydns enthält. „Hhakenkreuzbanner“ Wirtſchafts- und ozialpolitik Freitag, 14. März 1941 Das Wagnis des Akfionärs Reichsminiſter Funk berührte in ſeiner gro⸗ ßen Rede vor der Hauptverſammlung der Deut⸗ ſchen Reichsbank auch ein Thema, das heute die geſamte private Wirtſchaft angeht und deſ⸗ ſen künftige Geſtaltung über ihr Schickſal ent⸗ ſcheidend iſt: Riſiko und Gewinn. Er bezeichnete es als einen höchſt ungeſunden Zuſtand, daß die Aktienrendite bisweilen niedriger iſt, als der Zinsſatz der Reichspapiere, und zwar nicht etwa, weil die Dividenden ſo gering bemeſſen werden, ſondern weil die Aktienkurſe in einem unerwünſchten Maße anzogen. Unter normalen Vorausſetzungen muß ein Kapital, das in Aktien angelegt iſt, ſich höher verzinſen als ein in Anleihen gebundenes, da ja auch das Riſiko höher iſt. Es iſt erfreulich, daß dieſer enge Zu⸗ ſammenhang zwiſchen volkswirtſchaftlich ge⸗ rechtfertigter Gewinnhöhe und Wagnis einmal von zuſtändigſter Stelle mit aller Deutlichkeit herausgeſtellt worden iſt, denn es ſcheint in der Tat, daß man vielfach nicht mehr an ihn glaubte. Diejenigen Kreiſe, deren Aktienkäufe das Kursniveau ſo heraufſchraubten, ſind freilich in den meiſten Fällen ganz andere als jene, die das finanzielle Wagnis eines Unternehmens tragen. Zur Uebernahme des Riſikos gehört doch ein gewiſſer Dauerbeſitz, der unabhängig von der jeweiligen Kurshöhe ſich mit dem Unter⸗ nehmen verbunden fühlt, der weiß, daß ein Verzicht in den Jahren des Auf⸗ oder Aus⸗ baus ihm für die Zukunft Nutzen bringen kann, und der bereit iſt, ſein Geld auch zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, wenn es ſich darum handelt. neue Verfahren anzuwenden, deren Ergebniſſe noch durchaus unſicher ſind. Das Verhalten die⸗ ſer Aktionäre hat auf die Kursgeſtaltung ledig⸗ lich inſofern Einfluß, als durch die mit ihrem Geld geſchaffenen Inveſtitionen und durch ih⸗ ren Verzicht auf vorzeitige Ausſchüttungen der innere Wert der Aktie ſteigen wird. Die andere Gruppe von Aktionären ſind kei⸗ neswegs Spekulanten— bei der derzeitigen Führung der deutſchen Börſen ſind Spekulatio⸗ nen ein undankbares Geſchäft— ſondern es ſind in den meiſten Fällen Unternehmen. die ihre vorübergehend freien Mittel in Aktien anlegen. Bei einer normalen Börſenentwick⸗ lung ſind Aktien gerade für eine ſolche kurz⸗ friſtige Anlage außerordentlich gut geeignet, beſonders wenn es ſich um Papiere handelt, bei denen man mit einer ſtetigen Dividende rechnen kann. Der Kurs wird bei dieſen — immer unter der Vorausſetzung, daß nicht beſondere Umſtände Nachfrage oder Angebot beeinfluſſen— im Laufe des Jahres langſam anſteigen, um jeweils mit der Dividendenaus⸗ ſchüttung wieder auf den früheren Stand zu⸗ rückzufallen. Der Beſitzer wird alſo an der Kurserhöhung verdienen, was ihm etwa an der Dividende abgeht. Nun ſind unſere Unterneh⸗ men in dieſem Kriege beſonders liquide, da es ihnen nur in beſchränktem Maße möglich iſt, Lager zu halten, und da auf der anderen Seite die Warennachfrage gegen Barzahlung erheb⸗ lich zugenommen hat. Wie ſie nun die freien Mittel ihres Anlagevermögens, die infolge mangelnder Inveſtierungsmöglichkeit im Au⸗ genblick keine Verwendung finden, in ſteigen⸗ dem Maße in feſtverzinslichen Papieren anle⸗ gen, ſo fanden die kurzfriſtig freigeſetzten Gel⸗ der des Umlaufsvermögens in Aktienkäufen Verwendung. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß da⸗ durch die Kurſe anziehen mußten, da ſich trotz einiger Kapitalerhöhungen das Angebot nicht in gleichem Maße vermehren konnte wie etwa das der Feſtverzinslichen. Wenn man nun die Dividende zu dieſem Kurs in Beziehung ſetzte, ſo mußte ſie in der Tat niedrig erſcheinen, und gemeſſen an dem Verhältnis Gewinn— Riſiko konnte man auch auf ein verringertes Wagnis ſchließen. Aber war dieſe Wagnis⸗Minderung ein Zeichen des Nichtmehr⸗wagen⸗Wollens oder nicht vielmehr eine von dritter Seite her bewirkte Einſchrän⸗ kung des Wagen⸗Könnens? Die etwas ſchematiſche Regelung der Divi⸗ denden⸗Begrenzung durch den Anleiheſtock hat, wie Reichsminiſter Funk ausführte, die Frage der Gewinnausſchüttung nur unvollkommen gelöſt. Das klare Ziel heißt, übermäßige Ge⸗ winne auszuſchalten oder ſie, etwa durch Preisſenkungen, der Geſamtwirtſchaft nutzbar zu machen. K Ob ein Gewinn aber übermäßig iſt oder nicht, das richtet ſich nach ſeinem Verhältnis zu den dafür eingeſetzten Mitteln. Es iſt ein Unterſchied, ob die Geldgeber jahrelang auf einen Ertrag verzichtet haben, um die Durch⸗ führung eines großen erkes zu ermöglichen (das dann auch einen entſprechend hohen Er⸗ trag abwirft) oder ob beſondere Marktkonſtel⸗ lationen, an deren Zuſtandekommen die Geld⸗ geber völlig unbeteiligt ſind, ihnen Gewinne in den Schoß werfen. Es iſt auch ein Unter⸗ ſchied, ob zur Erzielung eines Gewinnes ledig⸗ lich die im Aktienkapital verkörperten Mittel eingeſetzt werden können, oder ob darüber hin⸗ aus noch größere Reſerven vorhanden ſind. Die e Anleiheſtock be⸗ rückſichtigten dieſe Unterſchiede nur in gerin⸗ 0 Maße. Sie konnten auch keine Rückſicht darauf nehmen, ob nicht die Aktionäre vorher ſchon ein Riſiko übernommen hatten, das nun ein höheres Erträgnis rechtfertigte. Es iſt felbſtverſtändlich, daß man ſolche Unebenhei⸗ ten in Kauf nehmen mußte, wenn man das Ziel erreichen wollte, aber auf der anderen Seite ergab ſich doch auch die Tatſache, daß die Riſiko⸗Bereitſchaft der Aktionäre abnahm. Schließlich kommt hinzu, daß wir gerade jetzt in einer Zeit leben, in der alle wirtſchaftlichen Kräfte auf das Ziel, den Krieg zu gewin⸗ nen, zuſammengefaßt werden müſſen. Ueber die Notwendigkeit einer einheitlich gelenkten Kriegswirtſchaft iſt eine Diskuſſion unmöglich und ebenſo über die unbedingte Unterordnung der wirtſchaftlichen Einzelwillen unter den Staatswillen. Das bedeutet aber auch, daß das privatwirtſchaftliche Riſiko in weiteſtem Um⸗ fang ausgeſchaltet oder überſchattet iſt durch die ſich aus der Kriegswirtſchaft ergebenden Erforderniſſe. Die Aufgaben, die nur als Ge⸗ meinſchaftsaufgaben in Angriff genommen während des Kriegssozialnolitik in der Bewegung Arbeitseinscitz— Berufsfürsorge— friedenscrbeit Einem im Reichsarbeitsblatt Nr. 7 abgedruckten Aufſatz„Kriegsſozialpolitit in Bewährung“ entneh⸗ men wir: Die deutſche Kriegsſozialpolitik beaann mit der ſchärfſten Anſpannung der Leiſtungen und der Opfer, in der klaren Einſicht, daß dem deutſchen Volke der härteſte Kampf um ſeine Exiſtenz bevorſtehe, und in der politiſch wie pſychologiſch weiſen Ueberlegung, daß es richtiger ſei, die ſozialpolitiſch vertretbaren Ein⸗ ſchränkungen ſofort zu Kriegsbeginn vorzunehmen, als hinterher ſozialpolitiſche Verzichte zu fordern, die bei rechtzeitiger Vorausſicht weniger fühlbar, hätten ſein können. Während in England jetzt ein dauernder und mit ſteigender Erbitterung geführter Kampf zwiſchen der Regierung, die die ſteigenden Kriegsnotwendig⸗ keiten vertritt, und der arbeitenden Bevölkerung, die nicht einſehen kann, daß ſie allein die Laſten und Opfer tragen ſoll, an der Tagesordnung iſt, kann die deutſche Kriegsſozialpolitit bemüht ſein, die zuerſt verfügten Erſchwerungen zu mildern und die ſozial⸗ politiſche Sorge zu verbeſſern. Das Geſetz des Krieges beſtimmt nach wie vor an erſter Stelle die Aufgaben der Arbeitseinſatz⸗ verwaltung. Welches Maß an Anforderungen und zugleich an Leiſtung gewürdigt werden muß, da⸗ für zeugt die Tatſache, daß die Arbeitsämter allein bei den Männern zuſätzlich über.5 Millionen Ar⸗ beitskräfte mobiliſiert haben und daß ſie dazu den Einſatz von über einer Million Kriegsgefangenen und etwa der gleichen Zahl von ausländiſchen zivilen Ar⸗ beitskräften zu verwalten hatten. In dieſen Zahlen kommen Leiſtungen der Arbeitseinſatzverwaltung zum Ausdruck, die erſt unſere volle Kriegsproduktion er⸗ möglicht haben. Die zentrale Lenkung des Arbeits⸗ einfatzes hat ſo ihre Bewährungsprobe glänzend be⸗ ſtanden. Für die Zukunft iſt damit die Bürgſchaft gegeben, daß die Kriegswirtſchaft ihre Aufgaben im⸗ mer und unter allen Umſtänden erfüllen kann. Es iſt nur die andere Seite dieſes Bildes, wenn die gegen⸗ wärtige Zahl der voll einſatzfähigen Ar⸗ beitsloſen trotz der diesjährigen langen Kälte⸗ periode unter 25 000 liegt, alſo praktiſch be⸗ deutungslos iſt. Damit vergleiche man die Tat⸗ ſache, daß England, deſſen Bevölkerungszahl nicht viel größer als die Hälfte der deutſchen iſt, Mitte Jannar 1941 noch eine Arbeitsloſenzahl von 695 000 zu mel⸗ den hatte— die wirkliche Zahl mag noch bedeutend höher liegen! Die am 18. September 1940 erlaſſene Verordnung über Berufsfürſorge für entlaſſene Soldaten und männliche Angehörige des Reichs⸗ arbeitsdienſtes im und nach dem Kriege erweitert den Geltungsbereich der Verordnung über Fürſorge über den Kreis der aktiv Dienenden hinaus auf alle Sol⸗ daten, die während des Krieges und ſpäter bei der Ueberleitung in das Friedensverhältnis entlaſſen wer⸗ den. Sie haben einen Anſpruch auf bevorzugte Ver⸗ mittlung in eine neue Arbeitsſtelle, falls ſie aus be⸗ ſftimmten Gründen nicht mehr auf ihren alten Ar⸗ beitsplatz zurückkehren können. Das Arbeitsamt ſoll dafür ſorgen, daß dieſe Soldaten ſofort wieder Be⸗ ſchäftigung finden, und zwar eine ſolche, die den Fähigkeiten des einzelnen entſpricht und die ihn auch ——— nicht ſchlechter ſtellt als vor dem Wehr⸗ ienſt. Das Bild der ſozialpolitiſchen Entwicklung im ver⸗ gangenen Halbjahr würde ſehr unvollſtändig bleiben, wenn nicht auch der Bemühungen gedacht würde, die ſchon jetzt der Friedensvorſorge zugewendet ſind. In der Arbeitseinſatzverwaltung ailt die Sorge um die Nachwuchsplanung nicht nur dem nächſten Tage, ſondern ebenſoſehr den Notwendigkeiten, die die kommenden Jahre und Jahrzehnte ſtellen. Die Vorbereitung des großen Altersverſorgungs⸗ werkes fordert die tatkräftige Mitarbeit der Reichs⸗ verſicherung. Vor allem ſtellt aber das große Woh⸗ nungsbauprogramm des Führers, das als⸗ bald nach dem Kriegsende verwirklicht werden ſoll, den Behörden der Sozialverwaltung die größten und ſchönſten Aufgaben. Wie es ganz allgemein den Geiſt kennzeichnet, der das nationalſozialiſtiſche Deutſchland erfüllt, daß es mitten im ſchwerſten, ihm aufgezwun⸗ genen Kriege faſt mehr an die Ordnung der kommen⸗ den Friedenszeit und an die Löſung der ihm für den Aufbau eines neuen Europa geſtellten Aufgaben denkt als an die kämpferiſche Auseinanderſetzung mit dem Feinde, ſo iſt die Bemühung der deutſchen Sozial⸗ politit im Kriege, wenngleich natürlich in erſter Linie der Erfüllung der Kriegsaufgabe gewidmet, ſo doch in allen Planungen und Vorſorgen orentiert an der Aufgabe des kommenden Friedens. Engliſche Politik kann ſich dies nicht vorſtellen, wie ſie auch von der Zukunft immer nur in ebenſo vagen wie unverbind⸗ lichen Verſprechungen ſprechen kann. Dem deutſchen Geiſte iſt Ordnung nur als Friedensordnung denk⸗ bar, und deshalb gilt ſein Denken und Streben im⸗ mer an erſter Stelle dem Frieden. Am meiſten aber ſicher dem Frieden der ſozialen Ordnung. krnste Lage in der britischen Werftindustrie Milircirisierung der Arbeiterscheft soll leistungssleigerung von 30 Prozent erzwingen §s Stockholm, 14. März. Die Reiſe des eng⸗ liſchen Arbeitsminiſters Bevin in das Induſtrie⸗ gebiet von New Caſtle on Tyne und nach dem Clyde⸗Revier ſowie die ſcharfen neuen Verordnungen zur Steigerung der Produktion im Schiffsbau wurden nach einem Bericht aus britiſchen Gewerkſchaftskreiſen durch zwei Urſachen hervorgerufen: Auf der einen Seite haben die britiſchen Werften und Docks gerade in letzter Zeit beſonders ſchwere Schäden durch deutſche Luftangrifſe erlitten. Man befürchtet, daß ſich dieſe Schäden in den nächſten Wochen noch ſtark erhöhen werden. Jeder Luftangriff aber bringt, ſelbſt wenn vielleicht nur kleinere Teile einer Werftanlage ausfallen, die Arbeit großer Be⸗ zirke oft auf lange Zeit in Unordnung. Deshalb ſucht man jetzt durch Unterſtellung der Werftarbeiter unter die Admiralität und die damit verbundene Militari⸗ ſierung der Arbeiterſchaft infolge von Luftangrifſen brachliegende Arbeitskraft ſtets binnen kürzeſter Fri⸗ ſten wieder an anderer Stelle und in anderen Wer⸗ ken einzuſetzen, ohne Rückſicht auf Anſtellungsverträge und ſonſtige Zindungen. Auf der anderen Seite ha⸗ ben die Luftangriffe die ohnehin niemals beſonders aute Stimmung unter den Arbeitern der Werften und Docks, die ſich vor allem am Clyde ſtets durch be⸗ ſondere Raditalität auszeichneten, noch ver⸗ ſchlechtert. Aus allen Bezirken kommen Klagen, heißt es in dem Bericht weiter, über abnehmende Arbeits⸗ diſziplin, Unpünktlichkeit, tagelanges Fortbleiben vom Arbeitsplatz, Sabotaae und paſſive Reſiſtenz. Die offiziellen örtlichen Gewerkſchaften erklären ſich für machtlos und klagen über Mangel an Autorität. Dazu treten die Gegenſötze zwiſchen den gelernten Arbeitern und den jetzt in Maſſen in die Induſtrie einſtrömen⸗ den Halb⸗ und Ungelernten. Die Qualität der Ar⸗ beiter hat ſich auch dadurch verſchlechtert, daß in den Jahren der Depreſſion vor dem jetzigen Kriege ge⸗ rade die beſten und aktivſten Arbeitskräfte in andere Induſtriezweige abwanderten. Alles das, wird in dem Bericht feſtgeſtellt, lähmt die Produktion gerade in einem Augenblick, da Eng⸗ land infolge der wachſenden Schiffsverluſte ganz be⸗ ſonders auf ſeine Werften angewieſen iſt. Die Re⸗ gierung hat ſich nur zögernd zu durchgreifenden Maß⸗ nahmen veranlaßt geſehen, das die Gewerkſchaften immer wieder davor warnten, die Stimmung unter der Arbeiterſchaft zu verſchlechtern. Infolge der letzten großen Schiffsverluſte aber hat die Admiralität ſich nunmehr durchgeſetzt und verlangt, falls die britiſche Flotte ihre Aufgabe erfolgverſprechend ausführen und falls die Situation auf dem Atlantik nicht zur Kata⸗ ſtrophe werden ſolle, eine Erhöhung der Pro⸗ duktion um mindeſtens 30 Prozent. Ob ſich eine derartige Produktionsſteigerung trotz aller Zwangsmaßnahmen auch wirllich durchführen läßt, liegt allerdings nicht in der Macht der briti⸗ ſchen Admiralität. Hier wird, wie bereits eingangs hervorgehoben, die deutſche Luftwaffe ein entſcheiden⸗ des Wort mitzureden haben. Kleiner MWirischuĩisspĩegel Aus dem Reich Schiffsleitſtelle Straßburg. Die Schiffahrtsſtelle Du.s⸗ burg hat in Straßburg eine Schiffsleitſtelle errichtet, der zur Durchſührung ihrer Aufgaben die Schiffs⸗ meldeſtellen des Schifferbetriebsverbandes für den Rhein in Straßburg, Saarbrücken und Nanzig zur Verfügung ſtehen. Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Betriebsingenieure (ADB). Nach mehr als fünfjähriger Tätigkeit trat Direktor Guſtav Leifer(Vi) Berlin, von ſeinem Amt als Vorſitzender der Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Betriebsingenieure(ADB) des VDi im NSBDT zurück. Zehntauſende von Ingenieuren wurden wäh⸗ rend der Amtstätigkeit Direktor Leifers in den ADB⸗ Veranſtaltungen über neuzeitliche Fertigungstechnil unterrichtet und ſind ſomit in die Lage verſetzt, den vollen Einſatz der deutſchen Technit in breiteſter Front ſicherzuſtellen. Zum neuen Obmann der ADBB wurde Direktor Hanns Benkert('D) Berlin berufen. Deutſche Gas⸗ und Waſſerfach auf der Kölner Meſſe. Das deutſche Gas⸗ und Waſſerfach, das auf den Meſſen in Wien und Prag in umfaſſender Weiſe und mit großem Erfolg ſeine Bedeutung für die Wirtſchaft Großdeutſchlands bewieſen hat, wird ſich auch an der Kölner Meſſe vom 30. März bis 1. April 1941 be⸗ teiligen. Sonderſchau des RaW. Im Rahmen der Wiener Frühjahrsmeſſe veranſtaltete das Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit(RaW) eine Sonderſchau, die erſtmalig gezeigt, das Ziel hat, die Aufgabengebiete und die Arbeitsweiſe des RaW in überſichtlicher und leicht verſtändlicher Weiſe darzuſtellen. Rücklieferung von Schallplatten beim Kauf einer neuen. Aus Kreiſen der Verbraucherſchaft ſind dem Reichskommiſſar für die Preisbildung Klagen zuge⸗ gangen, daß Schallplatteneinzelhändler beim Verkauf neuer Schallplatten die Rückgabe von zwei alten Platten gefordert haben. Hierzu iſt feſtzuſtellen: Dem Einzelhandel iſt genehmigt worden, beim Verkauf neuer Schallplatten die Rücklieferung einer ge⸗ brauchten Platte zu fordern. Alle weitergehenden For⸗ derungen ſind unberechtigt und ſtrafbar. Aus Europa Deutſch⸗bulgariſches landwirtſchaftliches Forſchungs⸗ inſtitut. Im bulgariſchen Staatsanzeiger wurde die Satzung eines zu gründenden deutſch⸗bulgariſchen landwirtſchaftlichen Forſchungsinſtituts veröffentlicht. Der Sitz des Inſtituts iſt Sofia; ſeine Leitung beſteht aus einem Vorſitzenden, einem Kuratorium und zwei wiſſenſchaftlichen Direktoren, einem Deutſchen und einem Bulgaren. Eine enge Zuſammenarbeit mit der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft iſt gewährleiſtet. Belgiſch⸗rumäniſcher Verrechnungsverkehr. Zwiſchen Belgien und Rumänien iſt ein Zahlungsverkehr auf dem Verrechnungswege über die D eutſche Ver⸗ rechnungskaſſe in Berlin eingerichtet wor⸗ den. werden können, haben heute ſo ſehr den Vor⸗ rang, daß die Wirtſchaft tatſächlich weitgehend riſikolos— Riſiko hier im Sinne des privat⸗ wirtſchaftlich immerhin Ueberſchaubaren— ge⸗ worden iſt. Gewiß hat die Privatinitiative noch Betätigungsfelder, aber dieſe müſſen doch Krieges eng begrenzt bleiben und ſind nicht für jedes Unternehmen gangbar. Es ſind, wie wir geſehen haben, zwingende Gründe, die heute die Privatinitiative auf wirtſchaftlichem Gebiet und damit auch den Wagemut des Aktionärs eingeſchränkt haben. Für die Zukunft haben ſie keine Gültigkeit mehr. Die Verantwortungsfreudigkeit des Un⸗ ternehmers iſt durch Reichsminiſter Funk wie⸗ der auf den Plan gerufen und der Wirtſchafts⸗ und Steuerpolitik iſt die Aufgabe zugewieſen worden, die Wirtſchaft nicht ſo zu belaſten und zu reglementieren, daß jede Riſifoübernahme von vornherein unmöglich gemacht wird. Man wird natürlich auch in Zukunft überhöhte Gewinne verhindern, aber man wird vorher zulaſſen, daß die Unternehmen die Unterkapitaliſierung befſeitigen und zur Bilanzwahrheit zurück⸗ kehren. Es iſt kein Grund vorhanden, anzunehmen, daß unter dieſen Vorausſetzungen die deutſche Unternehmerſchaft und mit ihr die deutſchen Aktionäre es ablehnen würden, das Wagnis auf ſich zu nehmen, das in ieder Wirtſchaft be⸗ ſchloſſen liegt. Wir alauben im Gegenteil, daß ſie es aufs lebhafteſte begrüßen wird, wieder zu wagen und zu unternehmen, wie es von ieher ihre Aufgabe war. R. Die Einheit des oberrheinischen Raumes Das Elſaß— ein Teil Großdeutſchlands Die fruchtbare Rheinſtromebene, in deren weſtlicher Hälfte das Elſaß liegt, bildet, im Weſten von den Vogeſen und im Oſten vom Schwarzwald eingeſchloſſen, eine natürliche Großlandſchaft. Dieſe zuſammenhängende Landſchaft wurde zu beiden Seiten des Stro⸗ mes von den Alemannen beſiedelt und weiſt eine einheitliche kulturelle Entwicklung auf. Dieſe Tatſache wird erneut in dem ſoeben er⸗ ſchienenen DAß⸗-Rohſtoffdienſt des Arbeitswiſ⸗ ſenſchaftlichen Inſtituts unterſtrichen, der ſich eingehend mit den induſtriellen und wirtſchaft⸗ lichen Gegebenheiten Lothringens und des El⸗ ſaß beſchäftigt. Es wird darauf hingewieſen, daß auch die wirtſchaftliche Entwicklung des Elfaß trotz der jahrhundertelangen Abtrennung weſensverwandte Züge zeigt, die ſich in der Zeit der Zugehörigkeit des Elſaß zum Deut⸗ ſchen Reich voll entfalten konnten und auch nach dem Weltkriege der zwangsweiſen Umſtellung zu trotzen vermochten. Der Rhein iſt nun einmal nicht Deutſchlands Grenze, ſondern als ſein Strom die von der Natur vorgezeichnete gemeinſame Verkehrs⸗ und Handelsſtraße des oberrheiniſchen Raumes und damit eine der wichtigſten europäiſchen Verkehrsadern überhaupt. Naturwidrig war ſchon die politiſche Trennung des Raumes in eine weſtliche und öſtliche Hälfte, noch natur⸗ widriger aber das Bemühen der Franzoſen, die weſtliche Hälfte, nämlich das Elſaß, gegen den Oſten kulturell und wirtſchaftlich abzu⸗ ſchließen und den Rhein zum Grenzſtrom ge⸗ gen Deutſchland zu geſtalten. Die Zugehörigkeit des Elſaß zum großdeut⸗ ſchen Raum iſt von der Natur beſtimmt: der oberrheiniſche Raum iſt ja nach Oſten viel offe⸗ ner als nach Weſten, wohin nur die burgun⸗ diſche Pforte und die Zaberner Steige weiſen, ſonſt aber die Natur eine ſcharfe natürliche Sperre gezogen hat. Es war zwangsläufig und nicht nur allein die Schuld der ſtaatspoli⸗ tiſchen Unfähigkeit des überalterten franzöſi⸗ ſchen Volkes, daß das Elſaß in jeder Bezie⸗ hung ein Fremdkörper im franzöſiſchen Staate blieb. Eine Aſſimilierung war letzten Endes unmöglich, weil hierzu die naturgegebenen Vorausſetzungen fehlten. Nach dem Willen der Franzoſen ſollte aber der Rhein ein Feſtungs⸗ graben werden und anſtatt die wirtſchaftlichen Möglichkeiten des Elſaß zur Entfaltung zu bringen, wurde aus ihm ein einziges rieſiges Feſtungsgebiet gemacht. Jetzt, nachdem das Elſaß wieder in ſeinen natürlichen Raum ge⸗ ſtellt worden iſt, wird es auch wirtſchaftlich einer neuen Blüte entgegengehen. Badiĩsche Gebãudeversĩcherungs- ansfalt im Elsaſ Der Chef der Zivilverwaltung im Elſaß hat eine für alle elſäſſiſchen Hausbeſitzer uſw. ſehr bedeutſame Verordnung über die Gebäudeverſicherung im Elſaß erlaſſen. Die Verordnung beſtimmt unter anderem, daß die im Elſaß gelegenen Gebäude ausſchließ⸗ lich bei der Badiſchen Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt gegen den durch Brand, Exploſion oder Blitzſchlag entſtehenden Schaden zu verſichern ſind. Dabei werden das Badiſche Gebäudeverſiche⸗ rungsgeſetz und ſeine Vollzugsvorſchriften entſpre⸗ chend angewandt. Alle Gebäudeeigentümer ſind verpflichtet, ihre Ge⸗ bäude bis ſpäteſtens 30. April 1941 durch Vermitt⸗ lung des Bürgermeiſters bei der Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt anzumelden und die in dem Anmelde⸗ vordruck verlangten Angaben über ihre Gebäude zu machen. Iſt ein Gebäude bereits verſichert, ſo bleibt die Verſicherung noch für den Zeitraum in Wirk⸗ ſamkeit, für den der Beitrag bereits entrichtet iſt, jedoch längſtens bis 31. Dezember 1941. Beſtehende Verſicherungen erlöſchen mit dem Zeitpunkt des Wirk⸗ ſamwerdens der geſetzlichen Verſicherung. Die über die laufende Verſicherungsperiode hinaus bezahlten Beiträge ſind dem Verſicherungsnehmer vom bisheri⸗ gen Verſicherer zu erſtatten. Eingeſchätzt werden die Gebäude zur Aufnahme in die Verſicherung durch Bauſchätzer der Gebäudeverſicherungsanſtalt nach den ortsüblichen Baupreiſen vom 1. Auguſt 1914 in ab⸗ gekürztem Verfahren. Bis zu dieſer Einſchätzung gilt als vorläufige Verſicherungsſumme der vom Gebäude⸗ eigentümer angemeldete Betrag. Auch die Gebäude⸗ ſchäden werden mit einem Zuſchlag nach Preiſen vom 1. Auguſt 1914 abgeſchätzt. Die Verordnung iſt rückwirkend ab 1. Januar 1941 in Kraft getreten. Die technischen Handelsverfreter Eine im Rahmen der Wiener Frühjahrsmeſſe ver⸗ anſtaltete Arbeitsſitzung der Fachgruppe Handelsver⸗ treter und Handelsmakler zeigte die vielfältigen Ar⸗ beiten auf, die die Handelsvertreter aus den tech⸗ niſchen Geſchäftszweigen auch oder gerade im Kriege zu bewältigen haben. Es ſeien neben der Auftrags⸗ vermittlung auch andere Aufgaben in den Vorder⸗ grund getreten, die die Handelsvertreter den von ihnen vertretenen Werken abnehmen, wie z. B. Verhandlun⸗ gen mit Reichs⸗ und Beſchaffungsſtellen, Unterſtützung bei der Material⸗ und Kennzifferbeſchaffung, eine wirtſchaftliche und gerechte Verteilung der Ware ſowie vor allem die Aufklärung der Abnehmer über neue Werkſtoffe und Konſtruktionen. Auf den ordentlichen, fachkundigen Handelsvertreter werde die Wirtſchaft erſt recht angewieſen ſein, wenn nach Be⸗ endigung des Krieges die derzeitigen Beſchränkungen 4 eine Lockerung erfahren hätten und die Friedens⸗ wirtſchaft mit ihren großen Problemen und Aufgaben anzulaufen beginne. Krafffahrzeug-Typenbegrenzung Der Generalbevollmächtigte für das Kraftfahr⸗ weſen hat für die Herſtellung von Kühlwagen und Kühlbehältern Beſtimmungen erlaſſen, nach denen mit Wirkung vom Februar 1941 der Bau von Kühl⸗ laſtwagen und Kühlanhängern, auch von ſoge⸗ nannten Thermos⸗Fahrzeugen ſowie die Herſtellung von iſolierten Aufbauten und von Behäl⸗ tern mit und ohne Kühlvorrichtung, inſoweit dieſe für die Beförderung auf Kraftfahrzeugen geeignet ſind, ſeiner Genehmigung bedarf. Die Genehmigung iſt, wenn der zeuger des Kraftfahrzeugs(Anhänger) wird, vom Kraftfahrzeug⸗(Anhänger⸗)Herſteller, ſonſt vom Herſteller des Aufbaues oder Behälters zu bean⸗ tragen. Der Antrag muß auch Angaben über Größe und Nutzlaſt des Aufbaues(Behälters), Art und Stärke der Iſolierung, Bauſtoffe und Gewicht des Aufbaues(Behälters), enthalten. Die Genehmigung kann mit Auflagen verſehen werden. Aufbau vom Er⸗ 1 deutſche hergeſtellt „Haken! Zahlreiche del und Hant gegen ihre Ab derungen vor nahme zu v ſchwert, wenn nur weigern, auch die Abt oder von ihre chen. Solche in den Geſche Abnehmer den Wechfſ 3 len, in dener gängig erſchei von Ford Ertenntnis, d für den klein das wichtigſte Ein berechti Schuld nur ar nur mit dieſe kann nur für den Regelfall einer ſolchen brauch zu me daß die Abtre und Kaſſenfül großen Unter triebswirtſchaf den voltswirt Rückſichtn rechtfertie Lieferant ſollen. Dementſprec mungen des 9 von Leiſtunget die Abtretung Vergebungsſte werden ſoll. A hat kürzlich d machtsteile an tung grundſätz Dieſer volk' öffentlichen H ſchaftlichen Be dung finden. richtet deshalb der in 8 399 Vereinbarunge auszuſchließen, nahmsweiſe b fertigen. Die nuungsverbots — nuß im Regel bezeichnet wer! Neuregel Werlin, Preiſe für gel lommiſſar für ſchriften ergän die am 15. preiſe für die zu niedrig la— ſetzung der He rechtfertigt ſich vorausſichtlich muſterung vo wird. Ueberdi die Möglichtei Dadurch hat d dienſtmög! einer leichterer ordnung feſtge Kaufverträge ſchriftlich Vermeidung eine beſondere nicht leiſten dü eingegliederten Gebieten Elſaf abſichtigt, Sie 1941 Nr. 56 e * Die Börſeni S8. bis 8. Mär; Aktienkurſe in der 4½mprozent Die Haupto ſteht darin, Au der Niederland Herrn Miniſter der Deutſchen aangegliedert,. männiſchen Sin * hervorgehoben So wie die wirtſchaftlichen den Niederlan! ſielle auf dem rung als verbi traggeber und deutſchen Inte legen will, wei hiolländiſchen 7 beit ſucht, bri Auftraggebern. Holland werlac men, daß Betr gung ſich auf ſtellen. Die Beſchaff! träge notwendi fabrikate und geworden, da ſtoffvorkommen Kohle, reſtlos muß für deut fließen, das no geliefert werde tralauftragsſtel Rohſtoffdeckung Für Auskün ſchließlich die Handelskamme— tungen dienen zwiſchen der d duſtrie, der ſe war, auch im rz 1941 schen chlands in deren bildet, im dſten vom natürliche thängende des Stro⸗ und weiſt lung auf. ſoeben er⸗ rbeitswiſ⸗ , der ſich wirtſchaft⸗ d des El⸗ ngewieſen, klung des btrennung ich in der zum Deut⸗ auch nach Umſtellung utſchlands e von der Verkehrs⸗ n Raumes tropäiſchen idrig war taumes in och natur⸗ Franzoſen, ſaß, gegen tlich abzu⸗ izſtrom ge⸗ großdeut⸗ timmt: der n viel offe⸗ ie burgun⸗ ige weiſen, natürliche angsläufig ſtaatspoli⸗ n franzöſi⸗ der Bezie⸗ hen Staate zten Endes irgegebenen Willen der Feſtungs⸗ tſchaftlichen faltung zu zes rieſiges chdem das Raum ge⸗ irtſchaftlich rungs- ſaß hat eine r bedeutſame ig im Elſaß ter anderem, usſchließ⸗ verſiche⸗ id, Exploſion zu verſichern häudeverſiche⸗ ften entſpre⸗ tet, ihre Ge⸗ irch Vermitt⸗ häudeverſiche⸗ em Anmelde⸗ Gebäude zu ert, ſo bleibt im in Wirk⸗ entrichtet iſt, 1. Beſtehende nkt des Wirk⸗ ig. Die über us bezahlten vom bisheri⸗ t werden die herung durch talt nach den 1914 in ab⸗ iſchätzung gilt hom Gebäude⸗ die Gebäude⸗ Preiſen vom Januar 1941 rtreter ihrsmeſſe ver⸗ e Handelsver⸗ elfältigen Ar⸗ rus den tech⸗ ide im Kriege der Auftrags⸗ den Vorder⸗ den von ihnen Verhandlun⸗ Unterſtützung haffung, eine er Ware ſowie ier über neue iordentlichen, die deutſche ſenn nach Be⸗ zeſchränkungen die Friedens⸗ und Aufgaben enꝛzung is Kraftfahr⸗ ihlwagen und ach denen mit von Kühl⸗ ich von ſoge⸗ ie Herſtellung d von Behäl⸗ inſoweit dieſe ugen geeignet bau vom Er⸗ r) hergeſtellt erſteller, ſonſt lters zu bean⸗ n über Größe rs), Art und Gewicht des Genehmigung 3 aouch die Abtretung der „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. März 194 Ausschluſi von Forderungs- abfrefungen Zahlreiche Unternehmer in der Induſtrie, im Han⸗ del und Handwerk ſind darauf angewieſen, die ihnen 4 gegen ihre Abnehmer(Auftraggeber) zuſtehenden For⸗ 3 derungen vor der Fälligkeit im Wege der Kreditauf⸗ nahme zu verwerten. Dieſe Verwertung wird er⸗ ſchwert, wenn die Abnehmer(Auftraggeber) ſich nicht nur weigern, Wechſel herzugeben, ſondern außerdem Forderung ganz verbieten 1 oder von ihrer vorherigen Zuſtimmung abhängig ma⸗ 4 3 chen. Solche Abtretungsverbote finden ſich vor allem in den Geſchäftsbedingungen größerer Unternehmen. 4 Mit Rückſicht auf die Unternehmer ſollten die Abnehmer(Auftraggeber) mehr als bisher den Wechſelverkehr pflegen. In den Fäl⸗ len, in denen die Wechſelhingabe jedoch nicht an⸗ gängig erſcheint, ſollte wenigſtens die Abtretung 3 von Forderungen zugelaſſen werden in der * Erkenntnis, daß die Forderungsabtretung vor allem für den kleinen und mittleren Unternehmer vielfach das wichtigſte Mittel zur Kreditbeſchaffung iſt. Ein berechtigtes Intereſſe des Unternehmers, ſeine Schuld nur an den erſten Gläubiger zu bezahlen und nur mit dieſem hierüber Verhandlungen zu führen, klann nur für Ausnahmefälle anerkannt werden. Für den Regelfall iſt keine Veranlaſſung gegeben, von einer ſolchen Klauſel immer und unterſchiedslos Ge⸗ brauch zu machen. Der häufig erhobene Einwand, daß die Abtretung der Forderungen die Buchhaltung und Kaſſenführung erſchwert, ſteht— vor allem bei großen Unternehmungen mit gut ausgebautem be⸗ triebswirtſchaftlichen Apparat— an Schwergewicht den voltswirtſchaftlichen Erwägungen nach, die zur Rückſichtnahme auf das ſachlich ge⸗ rechtfertigte Kreditbedürfnis des Lieferanten(Beauftragten) veranlaſſen ſollen. Dementſprechend iſt in den allgemeinen Beſtim⸗ mungen des Reichsfinanzminiſters für die Vergebung von Leiſtungen ausdrücklich angeordnet worden, daß die Abtretung von Forderungen gegen die öffentlichen Vergebungsſtellen nicht grundſätzlich ausgeſchloſſen werden ſoll. Auch das Oberkommando der Wehrmacht hat kürzlich die Vergebungsſtellen aller drei Wehr⸗ machtsteile angewieſen, die Zuſtimmung zur Abtre⸗ tung grundſätzlich zu erteilen. Dieſer volkswirtſchaftlich geſunde Standpunkt der öffentlichen Hand ſollte im Verkehr der privatwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe untereinander erſt recht Anwen—⸗ dung finden. Die Induſtrie- und Handelskammer richtet deshalb an ihre Firmen die Aufforderung, von der in 6 399 BG geſchaffenen Möglichteit, durch Vereinbarungen die Abtretbarkeit von Forderungen auszuſchließen, nur Gebrauch zu machen, wenn aus⸗ nahmsweiſe beſondere Umſtände das Verbot recht⸗ fertigen. Die Aufnahme des ausnahmsloſen Abtre⸗ ungsverbots in allgemeine Geſchäftsbedingungen nuß im Regelfall als volkswirtſchaftlich unerwünſcht bezeichnet werden. Neuregelung der Alflahrzeugpreise Verlin, 8. März. Zur beſſeren Kontrolle der Preiſe für gebrauchte Kraftfahrzeuge hat der Reichs⸗ lommiſſar für die Preisbildung die bisherigen Vor⸗ ſchriften ergänzt und in einer dritten Anordnung, die am 15. März 1941 in Kraft tritt, neu zu⸗ ſammengefaßt. Die Spannen der Händler ſind auf 10 Prozent gekürzt worden. Dagegen ſind die Richt⸗ preiſe für die gängigſten Fahrzeugtypen, ſoweit ſie zu niedrig lagen, heraufgeſetzt worben. Die Herab⸗ ſetzung der Handelsſpannen von 25 auf 10 Prozent rechtfertigt ſich insbeſondere dadurch, daß der Handel vorausſichtlich in größerem Umfange bei der Aus⸗ muſterung von Wehrmachtsfahrzeugen eingeſchaltet wird. Ueberdies gibt die Anordnung dem Händter die Möglichteit, unter dem Schätzwert einzukauſen. Dadurch hat der Handel eine zuſätzliche Ver⸗ 4 dienſtmöglichkeit bekommen. Aus Gründen einer leichteren Preisüberwachung iſt in der An⸗ ordnung feſtgelegt worden, daß Kraftfahrzeughändler KgKaufverträge über gebrauchte Kraftfahrzeuge nur (ſchriftlich abſchließen dürfen und daß ſie zur Vermeidung unerwünſchter Wettbewerbsverhältniſſe eine beſondere Gewähr für gebrauchte Kraftfahrzeuge nicht leiſten dürfen. Die Anordnung gilt auch in den eingegliederten Oſtgebieten; ihre Einführung in den Gebieten Elſaß, Lothringen und Luxemburg iſt be⸗ abſichtigt, Sie iſt im Reichsanzeiger vom 7. März 1941 Nr. 56 erſchienen. 1 Die Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 3. bis 8. März im Vergleich zur Vorwoche wie ſolat: Attienturſe insgeſamt 145,36(144,67), Kursnivean der 4½prozentigen Wertpapiere 102,77(102,77). Die Hauptaufgabe der Zentralauftragsſtelle be⸗ ſteht darin, Aufträge aus dem Reich an die Induſtrie der Niederlande zu vermitteln. Auf Anordnung des 5 Herrn Miniſter Dr. Fiſchböck wurde dieſe Dienſtſtelle der Deutſchen Handelskammer für die Niederlande angegliedert, wodurch der beratende und im rauf⸗ männiſchen Sinne vermittelnde Charakter dieſer Stelle hervorgehoben wird. Seio wie die Handelskammer ganz allgemein die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Niederlanden fördert, ſteht die Zentralauftrags⸗ 5 ſielle auf dem ſpeziellen Gebiet der Auftragsverlage⸗ rung als verbindendes Glied zwiſchen deutſchem A. traggeber und holländiſchem Auftragnehmer. 8 deutſchen Intereſſenten, der Aufträge nach Holland legen will, weiſt ſie Fertigungsmöglichteiten nach,—5— “pholländiſchen Fabritanten, der für ſeinen Betrieb Ar⸗ beit ſucht, bringt ſie in Verbindung mit deutſchen Auftraggebern. Dabei wird es, je mehr Aufträge nach Holland werlagert werden, immer häufiger vorkom⸗ men, daß Betriebe an Stelle ihrer bisherigen Ferti⸗ gung ſich auf neue, lebenswichtigere Artikel um⸗ . Durchfüh der Auf je Beſchaffung der für die Durchführung. anbieen Materialien, der Rohſtoffe, Halb⸗ fabrikate und ſonſtigen Zulieferungen. iſt ſchwieriger geworden, da Holland ſelbſt bekanntlich arm an Rob. ſeoffvorkommen ift und hente, mit Ausnahme der 1 KRohle, reſtlos von Deutſchland abhängt. Wous netz muß für deutſche Aufträge, die jetzt nach Honland fließen, das notwendige Material aus dem Reich An⸗ geliefert werden; es iſt eine der Aufgaben der Zen⸗ die deutſchen Aufträge auf ihre 4 tralauftragsſtelle, Rohſtoffdeckung hin zu überprüfen. Fiur Austünfte algemeinwirtſchaftlicher Art Kebt chließlich die Zweigſtelle Den Haag der Deutſchen ————— Verfügung. Alle dieſe Einrich⸗ tungen dienen dem einen Zweck: den Geſchäftsverkehr zwiſchen der deutſchen und der niederländiſchen In⸗ duſtrie, der ſchon in Friedenszeiten erfreulich rege war, auch im Kriege zu fördern und gleichzeitig den U niernehmungen Bayerische Hypotheken- U Weonsel-Bank München Steigende Kreditoren/ Rege Pfondbrie fnachfroge Der Geſchäftsverlauf in der Hypotheken⸗ abt eilung war weſentlich durch die Ereigniſſe des Krieges bedingt. Langfriſtige wirtſchafliche Maßnah⸗ men, die nicht unmittelbar mit den durch die Krieg⸗ ſührung ſofort zu löſenden Aufgaben zuſammen⸗ hingen, mußten unterbrochen und aufgeſchoben wer⸗ den. Hiervon wurde deſonders der Wohnungsneubau betroffen, ſoweit er nicht als wehrwirtſchaftlich wich⸗ tig anerkannt wurde. Trotzdem erreichten die geſamten Auszahlungen des Inſtituts im Jahre 1940 den Be⸗ trag von 33,57 Mill. RM.; faſt die geſamten Rück⸗ flüſſe konnten durch dieſe Neuausleihungen der Wirt⸗ ſchaft wieder zur Verfügung geſtellt werden. Die Nach⸗ frage nach Pfandbriefen war beſonders rege. Der Zinseingang war wie im Vorjahr befriedigend. In der Bankabtellung hat das Wachstum der Kreditoren angehalten und ſich ſogar beſchleunigt. Die Schrumpfung der Debitoren und der Handels⸗ wechſel hat ſich fortgeſetzt. Die Liquidität iſt erhöht und die Zinsſpanne, zumal im Zeichen des Zins⸗ druckes, noch knapper geworden. Die Veränderung in der Zuſammenſetzung der Aktiven bei den Banken zeigt, daß das reine Geldanlagegeſchäft ſtark in den Vordergrund getreten iſt, wodurch ſich eine Verlagerung von den ertragreicheren Geſchäften zu den weniger rentablen liquiden Anlagen vollzieht. Aus dieſem Grunde muß die Rentabilitätsgeſtaltung aufmertſam verfolgt werden. DTer Nettoabſatz in eigenen Pfandbriefen belief ſich auf rund 17(41) Mill. RM. Die Beteiligungen weiſen gegenüber dem Vorjahr einen höheren Ertrag auf. Die dem Inſtitut naheſtehenden oſtmärkiſchen Kreditinſtitute haben ſich weiter günſtig entwickelt. Die Ertragsrechnung weiſt aus: Hypothekenerträge mit 41,49(41,67), Erträge aus Wechſeln 6,28(5,31) und aus Proviſionen 5,89(7,23) Mill. RM. Nach 0,24(0,26) Mill. RM. Abſchreibungen und Zuwei⸗ ſung von 200 000(200 000) RM. an die Penſions⸗ und Sterbekaſſe und von 200 000(240 000) RM. an die Pfandbriefſpezialreſerve verbleibt ein Reingewinn von 2,43(2,26) Mill. RM., aus dem wieder 5 Pro⸗ zent Dividende verteilt werden. In der Bilanz ſtehen unter anderem Wechſel mit 20,91(54,73), Schatzwechſel mit 194.49(72,30), eigene Wertpapiere mit 124,99(61,18), Schuldner mit 162,09 (215,85) und Hypotheken mit 784,57(785,36) Mill. RM. gegen Gläubiger mit 396,97(337,02), Spar⸗ einlagen mit 140,83(95,87), Anleihen im Umlauf mit 764,42(759,03) Mill. RM. heneeeee Kapifalerhöhung bei C. H. Knorr A6, Heilbronn, genehmigt Eine außerordentliche Hauptverſammlung der C. H. Knorr AG, Heilbronn am Neckar, beſchloß, das Aktienkapktal von bisher 5,40 auf 10,80 Mill. RM. zu verdoppeln, und zwar durch Ausgabe von 4540 neuen Aktien über je 1000 RM. und 8600 neuen Aktien über je 100 RM. Das geſetzliche Bezugsrecht der Aktionäre iſt ausgeſchloſſen worden. Die neuen Aktien, die für das am 1. April 1941 beginnende neue Geſchäftsjahr voll gewinnanteilberechtigt ſind, werden zum Kurs von 125 Prozent zuzüglich Börſen⸗ umſatzſteuer ausgegeben, von einem Bantenkonſor⸗ tium übernommen und den Inhabern der alten Ak⸗ tien im Verhältnis:1 zum Bezug angeboten. Die Aktionäre werden gleichzeitig mit dieſem Angebot auf⸗ gefordert, ihr, Einverſtändnis mit der Vereinigung von zehn Stammaktien(alte und neue) über je 100 RM. in eine Stammaktie über 1000 RM. zu geben. Zur Begründung der Kapitalerhöhung führte der Vorſitzer des Aufſichtsrates aus, daß die Zuſammen⸗ legung des Aktienkapitals bei der ſeinerzeitigen Gold⸗ markumſtellung zu ſcharf bemeſſen worden ſei; die von Jahr zu Jahr ſteigenden Geſamtumſätze hätten ein ſtarkes Mißverhältnis zwiſchen Geſchäftsumfang und Aktienkapital hervorgerufen. Der ſtarke Zuwachs an Menſchen und Raum im Großdeutſchen Reich bringe bedeutend vergrößerte Abſatz⸗ möglichkeiten und damit zuſammenhängend umfangreiche Inveſtitionen banlicher und maſchineller Art. Weiter ſeien verſchiedene Projekte in Angriff ge— nommen worden, die die Aufnahme neuer Erzeugniſſe zum Gegenſtand haben und im Sinne des Vierjah⸗ resplanes eine beſſere Verwertung größerer Mengen von Nebenprodukten bezwecken. Die durch die Er⸗ höhung des Aktienkapitals bereitzuſtellenden neuen Mittel ſollen der Geſellſchaft ſetzt ſchon die Möglich⸗ keit geben, ſich auf die kommenden Aufgaben vorzu⸗ bereiten. Das demnächſt zu Ende gehende Geſchäfts⸗ jahr wird einen ähnlichen Umſatz wie das vorher⸗ gehende Jahr erreichen. Saar⸗Genoſſenſchaftsbank, Saarbrücken. Der Umſatz »nahm um rund 4 Mill. RM. auf 352,25 Mill. RM. zu, die Bilanzſumme ſtieg um mehr als 50 Prozent auf 20,76 Mill. Dabei haben ſich die Einlagen von 11,9 auf 18,7 Mill. erhöht, die Spareinlagen allein mehrten ſich einſchließlich Feſt⸗ und Kündigungsgelder um 2,91 auf 11,41 Mill. bei 10 662 Konten. Die ſofort verfügbaren Mittel erreichen rund 8 Mill. RM., das ſind 100 Prozent der mit geſetzlicher Kündigung angelegten Spargelder. Die Ausſeihen in laufender Rechnung haben ſich um 2,4 Mill. RM. erhöht, die neuen Ausleihungen betrugen 5,87 Mill., darunter 2,92 Mill. RM. reichsverbürgte Wiederaufbaukredite. Aus dem Reingewinn von 80 195 werden 5 Prozent Dividende ausgeſchüttet. Andrege⸗Noris Zahn Ac6, Frankfurt am Main. Die Andreage⸗Noris Zahn AcG, Frankfurt am Main, ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent mit einem Erfordernis von 211816(im Vorjahr 7 Prozent beziehungsweiſe 185 339 RM.) vor. Wie die Geſellſchaft noch mitteilt, iſt die Entwicklung als günſtig zu bezeichnen, der Umſatz hat weiter zuge— nommen. Uebergang zur intenſiven Zuſammenarbeit im Rah⸗ men einer friedlichen europäiſchen Großraumwirt⸗ ſchaft vorzuberaten. Die Niederländische Handelskammer für Deutfschland Dem monatlichen Tätigkeitsbericht der Niederlän⸗ diſchen Handelskammer für Deutſchland, Hauptſekre⸗ tariat's⸗Gravenhage, über den Monat Januar 1941 entnehmen wir das Folgende: Die Kammer behan⸗ delte wiederum eine Anzahl Anfragen, welche die Erlangung von Ein⸗ und Ausfuhrgenehmigungen ſo⸗ wohl in Deutſchland als in den be⸗ trafen. Auf Erſuchen einer Anzahl deutſcher Firmen trat die Kammer beim Suchen eines Abſatzgebietes in den Niederlanden vermittelnd auf. Es betraf hier unter anderem beſtimmte induſtrielle Produkte, Haus⸗ haltartikel, Inſtallationen uſw. Die Kammer unter⸗ ſuchte des weiteren die Möglichteit des Ex⸗ und Im⸗ ports von Verpackungsmaterial verſchiedener Art. Für verſchiedene deutſche Firmen ſammelte die Kammer Angaben über niederländiſche Betriebe, die ſich mit dem Trocknen von Gemüſen beſchäftigen. Die Kammer beriet und unterſtützte eine große Anzahl niederländiſcher Importeure bei dem Import neuer Artikel aus Deutſchland in den Niederlanden. Es handelte ſich hierbei ſowohl um Halbfabrikate als auch Rohſtoffe für die Lebensmittelinduſtrie, ſowie um verſchiedene chemiſche Produkte. Auf Erſuchen einiger Intereſſenten ſtellte ſich die Kammer mit einer großen Anzahl deutſcher Fabrikanten von Apparaten und Maſchinen in Verbindung, um die Möglichkeit des Exports auf großer Baſis nach den Niederlanden zu unterſuchen. Ihre Aktion, zur Förderung des Im⸗ ports beſtimmter Rohſtoffe für die Metallinduſtrie ſetzte die Kammer fort. Auf Wunſch eines Inter⸗ eſſenten verfaßte die Kammer ein Gutachten über die Abſatzmöglichteiten verſchiedener Sorten Landarbeits⸗ maſchinen in den Niederlanden. Ueber verſchiedene Probleme der deutſchen Volks— Kunſtmühle Tivoli, München. Im Geſchäftsjahr 1940 wurden die Vermahlungsquoten voll ausgenutzt; um die Nachfrage befriedigen zu können, mußten noch fremde Mehle hinzugekauft werden. Die Delkredere⸗ rücklage wurde auf 100 000 RM. ermäßigt und von den freigewordenen Mitteln 100 000 RM. der Werk⸗ erneuerungsrücklage und 55 000 RM. den anderen Rücklagen zugeführt. Außerdem wurde die Werk⸗ erneuerungsrücklage aus dem Jahresergebnis um 150 000 RM. verſtärkt. Aus den ſonſtigen Rückſtel⸗ lungen wurden mit 150 000 RM, eine Steuerrück⸗ lage gebildet. Der Reſt von 130 000 RM. wurde für Steuerabſchlußzahlungen verwendet. Als Reingewinn werden 181 853(352 657) RM. ausgewieſen; dabei iſt aber die Zuweiſung an die Werkerneuerungsrück⸗ lage diesmal vorweg vorgenommen, während im Vorjahr aus dem Reingewinn 90·000 RM. an die Werkerneuerungsrücklage und 85 000 RM. dem ſo⸗ zialen Hilfsfonds überwieſen wurden. Es kommen wieder 8 Prozent Dividende zur Verteilung. In der Bilanz iſt das Umlaufsvermögen auf.05 Mill. RM. angewachſen, da diesmal die Wertpapiere mit 0,84 Mill. RM. darin enthalten ſind, während ſie im Vorjahr mit 0,46 Mill. RM. geſondert bilan⸗ zierten. Vorräte ſind auf 0,73(0,89) Mill. RM. zurückgegangen. Auf der Paſſipſeite ſind infolge der geſchillderten Neugruppierung Rücklagen auf 1,.34 (0,80) Mill. RM. geſtiegen und Rüickſtellungen auf 0,07(0,36) Mill. RM. zurückgegangen. Kapitalerhöhnng Seidel& Naumann, Dresden. Die Seidel& Naumann A6, Dresden, beruft zum 3. April eine außerordentliche Hauptverſammlung ein, die über eine Erhöhung des Grundkapitals von.90 auf 6 Mill. RM. unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Attionäre Beſchluß faſſen ſoll. Die außerordentliche Hauptverſammluna ſoll auch über—⸗ Einzelheiten der Begebung beſchließen. Vogtländiſche Tüllfabrit Ac, Plauen i. V. Die Ver⸗ waltung ſchlägt eine Dividende von 6(5) Prozent für das Geſchäftsjahr 1940 vor. „Heag“, Hannoverſche Eiſengießerei und Maſchinen⸗ fabrit Aé, Anderten Hannover. Die Hauptverſamm⸗ lung beſchloß, den Reingewinn des Geſchäftsjahres 1939/0 von 40 200 RM.(i. V. 223 920 RM. Ver⸗ luſt) zur Verminderung des Verluſtvortrages auf 198 074 RM. zu verwenden. Im neuen Geſchäftsjahr läuft bis jetzt die Fabrikation gleichmäßig weiter. Man hofft, den Umſatz des vergangenen Jahres wieder erreichen zu können. Der Umſatz blieb im Berichts⸗ jahr hinter dem des Vorjahres um etwa 20 Prozent zurück, da den Werkſtätten eine Anzahl Arbeitskräfte entzogen wurde. Trotzdem konnte das Fabrikations⸗ programm einigermaßen gleichmäßig durchgeführt werden. Deutſcher Bauerndienſt Tierverſicherungsgeſellſchaft auf Gegenſeitigkteit, Berlin. Die Geſellſchaft erhöhte im Jahre 1940 ihr Prämienaufkommen weiterhin um etwa 3,2 auferd. 18,5 Mill. RM. Die Schadenslage habe ſich im Verhältnis zum Vorjahr etwas ungünſti⸗ ger geſtaltet; in den Verwaltungskoſten ſei ein weite⸗ rer prozentualer Rückgang zu verzeichnen. Das Inter⸗ eſſe an Tierverſicherungen ſei auch 1940 ſehr rege. Die Geſellſchaft wurde im Berichtsjahr auch in den wiedergewonnenen Oſtgebieten ſowie im Elſaß und in Lothringen zum Geſchäftsbetrieb zugelaſſen. Deutsch-holländische Wirtschafts-Verbindungen Gründung einer Tentralstelle für deutsche lndustrie- Auftrãge wirtſchaft erteilte die Kammer auf Anfrage eines niederländiſchen Intereſſenten Literaturliſten. Sie be⸗ trafen unter anderem die Preisbildung und Preis⸗ feſtſtellung. Bei den in Frage kommenden Inſtanzen unterſtützte die Kammer das Geſuch eines Inter⸗ eſſenten zur Ausfuhr von Zuchtſtuten. Utrechter Frühjahrsmesse Starke Beachtung der deutſchen Meſſeabteilung In Utrecht hat die Niederländiſche Meſſe ihre Tore geöffnet. Wenn auch die Zahl der Ausſteller, ge⸗ meſſen am vergangenen Jahr, einen leichten Rückgang zeigt— es haben ſich im ganzen 1912 Ausſteller ein⸗ gefunden— ſo zeigt das benutzte Ausſtellungsgelände eine bedeutende Zunahme im Vergleich zur Früh ⸗ jahrsmeſſe 1939. Auch dieſes Mal iſt das Deutſche Reich mit einer repräſentativen amtlichen Ausſtellung vertreten, die wiederum vom Werberat der deutſchen Wirtſchaft ausgerichtet wurde. Dieſe deutſche Ab⸗ teilung findet in Utrecht dank der Wertarbeit, die dort gezeigt wird, und der künſtleriſch ſchönen An⸗ ordnung und Aufteilung der Ausſtellungsgegenſtände ſtarke Beachtung. Hier erhält die holländiſche Be⸗ völkerung weiteſtgehend Gelegenheit, ſich durch eigene Anſchauung von der trotz des Krieges ungebrochenen Wirtſchaftskraft Großdeutſchlands zu überzeugen. Die deutſche Teilnahme an der Utrechter Meſſe liefert den Beweis dafür, daß Deutſchland bereit iſt, dem Einbau der holländiſchen Wirtſchaft in den kontinentalen Wirtſchaftsraum ſeine Hilfe zu leihen. Die deutſche Schau ſteht dieſes Mal im Zeichen des Buches, des graphiſchen Gewerbes und des Kunſt⸗ gewerbes. Das deutſche Kunſtgewerbe zeigt eine Reihe von Waren aus Metallen, Holz, Keramik, Porzellan, ferner Textilien und Wandteppiche. Außerhalb dieſer amtlichen deutſchen Beteiligung hat noch eine große Anzahl deutſcher Firmen ausgeſtellt, ſo landwirtſchaft⸗ liche Maſchinen, Generatoren, elektrotechniſche Artikel, Schmuck⸗ und Glaswaren, Lederwaren, Büroartikel, feuerfeſtes Glas u. a. m. 5900. „ Günsfige Versorgungslage bei Käse Einer- der entſcheidendſten Unterſchiede in der Verſorgung mit Lebensmitteln in dieſem Kriege gegenüber den Jahren 1911 bis 1918 beſteht darin, daß während des Weltkrieges ver⸗ hältnismäßig ſpät eine Rationierung erfolgte, dieſe aber dann Schritt für Schritt eine immer ſtärkere Einſchränkung der Zuteilung bei den einzelnen Lebensmitteln brachte. Im Unter⸗ ſchied dazu konnte ſeit Beginn dieſes Krieges nicht nur eine Aufrechterhaltung der zu Beginn der Kartenbewirtſchaftung feſtgelegten Rations⸗ ſätze, ſondern darüber hinaus bei einzel⸗ nen Rationen ſogar wiederholt eine Erhöhung vorgenommen werden. Eine vorausſchauende Verſorgungspolitik hat es aber in dieſem Kriege auch ermöglicht, ſai⸗ ſonmäßig bedingte Erzeugungsrückgang weiteſt⸗ gehend durch eine gute Vorratshaltung aus⸗ zugleichen. Dieſe Vorratshaltung iſt im Laufe des Krieges ſogar noch erheblich erhöht worden, ſo daß in dem zu Ende gehenden Winter be⸗ ſonders die Käſeverſorgung bedeu⸗ tendbeſſergeſtaltetwerden konnte, als dies im Winter 1939/40 der Fall war Auch ſwährend der kommenden Sommermo⸗ nate iſtmit-einer durchaus günſtigen Käſeverſorgungsanlage zu rechnen. Die vorhandenen Käſevorräte der Reichsſtelle für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette können infolgedeſſen jetzt ſchon abgebaut werden, da⸗ mit die Lager für die Zeit des größten Käſe⸗ anfalls wieder für friſche Ware aufnahmebereit ſind. In der nächſten Zeit werden laufend ausgezeichnete, gut gelagerte Sor⸗ ten von Hart⸗ und Schnittkäſe in ver⸗ hältnismäßig großem Maße auf den Markt kommen. Warenforderungen gegen die ehe · maligen Baltenstaafen Berlin, 13. März.(HB⸗Funk.) Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter hat mit Wirkung vom 15. März 1941 den Rußlandausſchuß der deutſchen Wirtſchaft mit der Bearbeitung ſämtlicher Forderungen aus dem Wa⸗ renverkehr Deutſchlands(ausgenommen Protektorat) mit den ehemaligen Baltenſtaaten Litauen, Lettland, und Eſtland, die bis zum 10. Februar 1941 ent⸗ ſtanden und noch nicht bezahlt ſind, beauftragt. Warenforderungen, die nicht weiter als bis zum Jahre 1937 zurückliegen und bisher noch nicht ange⸗ meldet ſind, können noch bis ſpäteſtens 15. April 1941 auf einem Formblatt, das von dem Rußlandaus⸗ ſchuß der deutſchen Wirtſchaft, Abteilung Abwicklung baltiſcher Warenverkehr, Berlin W 35, Bendlerſtr. 8, anzufordern iſt, angemeldet werden. Nach Ablauf der genannten Friſt eingehende Anmeldungen können nicht mehr berückſichtigt werden. Die Anmeldungen haben ſich nur auf Forderungen aus Warenlieferungen, nicht auf die Nebenkoſten des Warenverkehrs, zu beziehen. Nicht mehr anzumelden ſind die bereits bei amt⸗ lichen Stellen oder bei den auswärtigen Vertretungen des Deutſchen Reiches in Moskau, Kowno, Riga und Reval angemeldeten Forderungen. FHlelltrifizierung französischer Eisenbahnen Ein großes Arbeitsprojekt, die Elektrifizierung einer Reihe von Fernſtrecken des franzöſiſchen Eiſenbahnnetzes, die durch den Krieg unterbrochen worden war, iſt nunmehr wieder aufgenommen worden. Zur Zeit verfügt Frankreich über 3350 Kilometer elektriſche Bahnſtrecken, die jährlich 900 000 KkWn Strom verbrauchen bei einem Geſamt⸗ verbrauch von 20 Mrd. kWi im ganzen Lande. Das größte Teilprojekt der Geſamtplanung iſt die Elek⸗ trifizierung der Strecke Paris— Lyon, die ſpä⸗ ter über Marſeille nach Ventemille(Ventimiglia) an der franzöſiſch⸗italieniſchen Grenze verlängert werden ſoll. Durch die Umſtellung dieſer 512 Kilometer langen Strecke auf elektriſchen Betrieb wird eine Fahrzeitverkürzung von zwei Stunden erzielt. Die jährliche Kohlenerſparnis wird auf 500 000 Tonnen geſchätzt, der Stromverbrauch auf 270000 KkWh.— Das neue Waſſertraftwerk in Geniſſiat an der Rhone wird die erforderliche Energie liefern. Gleich⸗ zeitig mit der Strecke Paris—Lyon wird die 125 Ki⸗ lometer lange Abzweigung nach Savoyen auf Strom umgeſtellt. Ein weiterer Teilplan ſieht den Ausbau der Strecke Brive— Montauban vor, mit deren Fertigſtellung im nächſten Jahre die Strecke Paris— Toulouſe—— Narbonne völlig elektrifiziert ſein wird. Hinzu kommt dann noch eine Weſtoſt⸗vVerbindung von Bordeaux nach Marſeille, in deren Rahmen die Teilſtrecke Bordeaux—Montauban im Jahre 1943 in Betrieb genommen werden ſoll, während die Verbindung von Sete nach Nimes vor⸗— erſt nur projektiert iſt. Mit der Fertigſtellung der Strecke Paris—Lyon— der meiſtbefahrenen Bahnſtrecke Frankreichs— wird für das Jahr 1944 gerechnet. Die Umſtellung dieſer Strecke erfordert 30 Millionen Tagewerke. Für die Induſtrie ergeben ſich bedeutende Aufträge, u. a. müſſen 107 Triebwagen für Schnell⸗ und Perſonen⸗ züge und 231 Zugmaſchinen für Güterzüge erſtellt werden. Rumänische Holztransporfe nach Ruſiland Von unserem Vertreter) mü. Bukareſt, 11. März. Im Rahmen des kürzlich abgeſchloſſenen rumäniſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ vertrages haben die rumäniſchen Holzlieferungen für die Sowjetunion begonnen. Wie der„Univerſul“ mit⸗ teilt, ſind in der vergangenen Woche ſchon die erſten drei Transporte aus der Moldau nach Rußland ab⸗ gegangen. Amerikanische Baumwollsorgen Im ameritani'chen Parlament iſt ein Geſetentwurf zur weiteren Beſchränkung der Baumwollanbaufläche in den Vereinigten Staaten um 15 Prozent eingebracht worden. Danach ſoll die Produktion höchſtens 10 Mill. Ballen betragen. Die Regierung will ſich angeblich nach Erledigung des Englandhilfe-Geſetzes dem Nen⸗ aufbau der Landwirtſchaft zuwenden und zunächſt die finanzielle Unterſtützung der Baumwoll⸗- und Tabak⸗ pflanzer verdoppeln. Man iſt ſich allerdings darüber klar, daß damit nicht die Abſatzſchwierigkeiten der amerikaniſchen Landwirtſchaft behoben werden können, denn die Vorräte häufen ſich ſtändig, was wiederum die Preiſe nachteilig beeinflußt. Die landwirtſchaftliche Ausfuhr iſt ſo ſtark geſunken, daß ſie im November 1940 nur noch 8,3 Prozent der Ge⸗ ſamausfuhr gegenüber 22 Prozent im November 1939 ausmachte. Auch die Lebensmittelausfuhr nach Eng⸗ land iſt erheblich geſunken. — —— — ——— — Freitag,! 4 3 1. Appel 1 Graßberger Ausgabe. Srefiſchen Die nächſte Fiſchverteilung erfolgt nach der Kunden⸗ liſte, und zwar am Freitag, dem 14. März 1941, ab 9 Uhr gegen Vorlage der weißen Ausweiskarte zum Einkauf von Seefiſchen in der jeweils zuſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Vertaufsſtelle 6. Frickinger nn i e A—2242 e 1—————————————300 5 e n 5720—5877 13. Bogelmanunn. 4961—4759 *. 2601—3030 14 Zeilfelber„ 16. Adler i. A 811— 970 3—— 887 221070 30. Drolll. emam 23. Schreiber, Friedrichsfelld. 591— 630 24. Schreiber, Seckenheim 25. Schreiber, Sandhofen. 781— 910 26. Goedecke, Secenheieme 461— 540 28. Schreiber, Kronprinzenſtraßfe 361— 412 3 Schreiner, Sandhoſfen 2721—3114 36. Wellenreuther 2348 761— 910 ar, 9155 881—1030 Die Haushaltungen, deren Nummern aufgerufen ſind, am Freitag aber die Fiſche nicht abholen, haben am Samstag keinen Anſpruch mehr auf Belieferung. Sküdt. Ernährungsamt Nr. der Ausweiskarte 1891—2262 1601—1704 1— 40 1661—2067 0 0„ 0— 1 Hafenſtraße 26 Neckarſtadt: Wilhelm Strickle, Lenauſtraße 63 Schwetzingerſtadt, Neuoſtheim u. Neuhermsheim: Edgar Emmert, Viehhofſtraße 7 Lindenhof mit Almen und Niederfeld: Fritz Wilden⸗ 4 ſtein, Brentanoſtraße 11 Waldhof, Gartenſtadt und Siedlungen: Friedrich Reine⸗ mann, Waldhof, Freyaſtraße 30 Rheinau und Pfingſtberg: Karl Grasberger, Rheinau, Stengelhofſtraße 28 Käfertal: Heinrich Wiſſenbach, Obere Riedſtraße 38 Seckenheim: Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft, Kloppenheimerſtraße 11 Sandhofen: Tob. Wernz, Scharhof, Scharhofer Str. 169 Feudenheim: Johann Fleck, Brunnenſtraße 34 Wallſtadt: Frau Jakob Alles, Wallſtadter Straße 180 Friedrichsfeld: Guſtav Hermann, Vogeſenſtraße 28 Neckarau: Landwirtſchaftl. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaft, Rheingoldſtraße 8, oder Schmiedgaſſe 9. Die Sammelſtellen ſind dienstags und freitags je von 18—19 Uhr zur Entgegennahme von Eiern bereit. Die Ablieferung kann auch erfolgen an Kleinverteiler und gewerbliche Betriebe gegen Bezugſcheine, an Haus⸗ gegen Abgabe von Beſtell⸗ abſchnitten der Reichseierkarte und gegen Bezugſcheine haltungen in Mannheim über Bruteier. Es iſt verboten, die Eier auf anderen als auf den geſetzlich zuläſſigen Wegen abzugeben. Verſtöße gegen die Ablieferungspflicht werden nach den geltenden Vor⸗ ſchriften beſtraft. Geflügelhalter, die die ihnen überſandte Erklärung über die Meldung des Beſtandes an Hühnern und Enten noch nicht zurückgegeben haben, werden nochmals auf⸗ gefordert, dieſe ſofort ausgefüllt zurückzugeben. Geflügel⸗ halter, die eine Aufforderung zur Abgabe der Erklärung nicht erhalten haben, ſind trotzdem zur Meldung ihres Beſtandes an Hühnern und Enten verpflichtet. Sie wer⸗ den hiermit aufgefordert, den Beſtand mittels Poſtkarte umgehend uns mitzuteilen. Dabei wird darauf hin⸗ gewieſen, daß bei Nichtanmeldung von Hühnern und Enten Strafe zu erwarten iſt. zlldilſhes einühmngsamt Gierabüieferung der Geflügelhalter!) Auf Grund der Anordnung der Hauptvereinigung der Deutſchen Eierwirtſchaft Nr. 2/41 vom 10. Februar 1941 müſſen die Geflügelhalter auch im Jahre 1941 die bei ihnen anfallenden Eier abliefern. Ueber die Ablie- ferungsmenge erhalten die Hühnerhalter in den nächſten Wochen Ablieferungsbeſcheide. Unabhängig davon kann ietzt ſchon mit der Eierablieferung an begonnen werden. Als Sammelſtellen ſind beſtimmt für Innenſtadt, Jungbuſch, Neckarſpitze: die Sammelſtellen Barbara Gleich, 4 Zu verkaufen? Kaulsesuche venaut: ansehetene für Schlosserei und Schmiede- betrieb günstig abzugeben.— Johannes Mildebranat Inhaber: Hildebrandt und Metz Langerötterstraße Mr. 46- 48. Kaltteane amenmankel, Sporlkoſtüm. Mannheim, d 2, blaues Koſtüm Juchspelz 1 Paar Herrenſchlittſchnhe, Gr. 42, und verſchiedenes zu verkaufen.— 14, 2 Trepp. rechts Packkiſten kauft fortwährend Peter Rixius, Fernſprecher Nr. 26796 u. 26797 114 gut e Hasaune zn klufen geſuch! Mannheimer Paket⸗ fahrt⸗Geſ. m. b. H. Fernſprecher Nr. 20704/½ rhalten: peiſezimmer beſt. aus: 1 Büfett, 1 Auszugtiſch, ſterröſten, 1 1 Küchenſchrank 4 Lederſtühlchen, Tiſchdecke, 1 2tür. poliert. Kleider⸗ ſchrank, 2 pol. Bettſtellen mit Pol⸗ Kakteenſtänder Anzuſehen ab 2 Uh gartner, Mönchwörthſtraße 203, IV. 1 Seſſel und eine und billig zu verkaufen. r.— Baum⸗ Glasauffat für Ladentiſch R 4, 10, Laden. verkar zu tfen. 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Neckarau⸗Süd: 16.., 15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittag für alle Mit⸗ glieder ſowie Ju „Krone“.— Neck gendgruppe in der 1653 ., arau⸗Nord: 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag für alle Mitglieder ſowie in der„Krone“. 14. 15 Uhr ſämtlicher Zellenf nen im Frauenſ Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt: wichtige Beſprechung rauenſchaftsleiterin⸗ chaftsheim, Kobell⸗ ſtraße. Bei Verhinderung Vertretung ſchicken.— Neuei chwald: 14.., 15 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Zellenfrauenſchaftsleiterinnen imOrts⸗ gruppenheim. Bei Verhinderung Ver⸗ tretung ſchicken.— Humboldt: 14.., 15 Uhr, Beſprechu ng ſämtlicher Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in der Mittelſtraße 38.— Wohl gelegen: 15.., 18 Uhr, Gemeinſchaftsnachmit⸗ tag im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168, für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe. Sachbearbeiterinnen für Propaganda, Ortsgruppen Deut⸗ — ſel⸗Platz, ches Eck, Friedrichsſeld, Horſt⸗Weſ⸗ Ilvesheim, Käfertal⸗Nord, Seckenheim, Waldpark, Wallſtadt: 14. März ſind unbedingt Karten in N5,1 abzuholen. Bei Verhinderung Vertre⸗ tung ſchicken.— Bismarckplatz: 14 3. holen ſämtliche leiterinnen bis 13 Zellenfrauenſchafts⸗ Uhr bei Sprenger, Augartenſtraße 13, Karten ab. Bei Verhinderung unbedingt Vertretung ſchicken. Ortsgruppen Deutſches Eck, Neckarſtadt⸗Oſt, Schlachthof, Stroh⸗ markt, Waldpark und Waſſerturm: Jugendgruppe. J Ruür: R. 4. März 194 ———..—— Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend, Seckenheimer Straße 80. Zeitungspapier, Abt. Singgruppe: N 5, 1 Singen für arbeiterinnen. Kdß⸗Sportamt. Freitag, 14. März, Allgem. Körperſchule(für Frauen U. Männer); 20—21.30 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Wollreſte, und Klebſtoff mitbringen. Nähzeug — 0 15.., 16 Uhß ſämtliche Singmit⸗ Deutſche Gymnaſtik(für Frauen und Mädchen): 19—20 Goetheſtraße 8.— Uebungswartinnen: Eingang Otto-Beck⸗ ſtalozziſchule, Uhr Gymnaſtikſgal Schulungskurs für 18—20 Uhr Pez Straße.— Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Schlachthof. Gefolgſchaft 14/½171. Am Samstag, Uhr SS⸗Reithalle 15. März, tritt die Gefolgſchaft um 14.50 Uhr zum Altpapierſammeln an der Schillerſchule an. HI⸗Stamm iy. Am Samstag tritt der geſamte Stamm w in tadelloſer Winter⸗ b zw. Sommeruniform um .30 Uhr gefolgſchaftsweiſe an der Peſtalozziſchule an. Halbtagsverpfle⸗ gung iſt im Brotbeutel mitzuführen, Der Dienſt findet auch bei nächtlichem Fliegeralarm um die gleiche Zeit ſtatt, Gef. 12/171. Am Sonntag, 16. 3, .30 Uhr, tritt die Gef. in Uniform an der Johanniskirche an. Pflicht⸗ dienſt. Fehlen wird mit dem Dißzt plinargeſetz der HJ beſtraft. 1 Elektr. Backofen 220Volt, Schränke 2⸗ u. Ztür., Feder⸗ betten, Matratzen, kompl. Schlafzim., Bettſtellen, Waſch⸗ kommoden, Leder⸗ und Polſterſeſſel, Küchenſchränke, kompl. Küchen, Tiſche, Stühle, Bücherſchränke, Konfirmanden⸗ anzug, Damen⸗ kleider, Gr. 40/46, Pelzmäntel, Pelz⸗ jäckchen zu verkf. Schäfer, An⸗ und Verkauf, Schwet⸗ zinger Straße 17. Fernſprech. 439 68 Gut erhaltener Kd.⸗Korbwagen m. Zubeh. zu ver⸗ kaufen. 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Wir bitten elle, die noch eine Anzeige für die Sonmntag- Ausgòbe àufgeben möchten, hierauf uclesſcht Zzu nehmen, denn nach 15 Uhr werden wir keine Anzeigen mehr annehmen können Norgen 13 Uhr Am 12. M unser Arbeits 0 In 3z3jährig Arbeit geleist durch besonde verlieren in d arbeiter, der und Kamerade des Andenken Mannhe Am 10. Unglücksfalles im Alter von ien wenigen. einen gewisser Llennengelernt, freute. Wir b verpflichtet un Mannhei 4 Berrieb: Zellst. Durch ein AMann, unser vater, Bruder, fran entrissen. Mannhei Beerdisune 1Niach länge von 80 Jahren vater, Urgroh 1herr F Mannhei Die Beerdi, nachmittass 2 hofes aus stat Cott der“ treusorgende Schwester, Sc. A n langem, ch genommet Vannheim-Frie 7 3 Beerdisune n kriedrichsfe Für die un nesgangenen 2a die vielen Kra bank. ⸗ Innigen reichen Worte LUindenhof Otte aie ihr das let Mannhei hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. März 1941 nn 7 Am 12. März 1941 verschied im Alter von 67 Jahren unser Arbeitskamerad pninpp weber In 33jähriger Tätigkeit hat er unserem Werk wertvolle Arbeit geleistet und sich dabei sogar bis in die letzte Zeit durch besonderen Fleib und Arbeitseifer ausgezeichnet. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen unserer treuesten Mit- arbeiter, der sich die Wertschätzung seiner Vorgesetzten und Kameraden erworben hat und dem wir stets ein ehren- des Andenken bewahren werden. ruppen obiger am 17.3 udas Reſtau⸗ rten“, U 6. 19, atz des 30. Jä⸗ Uhr, Gemein⸗ ner Straße 8h. eſte, Nähzeng liche Singmit⸗ tag, 14. Mürz, für Frauen ü. ihr Weſtarozäßz Zeck⸗ l⸗Straße.— ir Frauen und Gymnaſtitſaal Hungskurs für —20 Uhr Pes g Otto⸗Beck⸗ r Frauen und SS⸗Reithalle Mannheim-Neckarau, den 13. März 1941 Betriebsführer und Gefolgschaft der Am Samstag, efolgſchaft unt 150LATIOM.-6. ierſammeln an Samstag tritt in tadelloſer runiform um weiſe an der albtagsverpfle⸗ lmitzuführen, bei nächtlichem leiche Zeit ſtatt. nntag, 16.., f. in Uniform man. Pflicht⸗ gem Diſg traft. Todesanzeige Am 10. März 1941 ist infolge eines bedauerlichen Unglücksfalles unser Arbeitskamerad, Herr TIInSI Hlosc lsollerer im Alter von nur 38 Jahren sestorben. Wir haben ihn in den wenigen Jahren seiner Tätigkeit in unserem Werk als einen gewissenhaften und pflichtbewußten Arbeitskameraden Kkennengelernt, der sich auch allseitiger Wertschätzung er—- freute. Wir betrauern ihn als Opfer der Arbeit, und dies verpflichtet uns ganz besonders, seiner ehrend zu gedenken. froflen: FStandesamiliche Machrichten Aſſes fu, dus HMn Werner Fritz Rolf; tim. Angeſt. gierer Emil Erny e. S0T UNDo oBEISWWERT von FachekSschMrf mbegan⸗ O7. 20 sot 2159? Inge Suſi; Georg Hanſtein e. Horſt Ernſt; Theodor Klemm e. T. Günther Theodor; e. S. Gerd; Bahnarbeiter Ing. Friedrich Philipp Kühnſe e. Buchbinderei- Schreibwaren Gereüßiſe Bitder Franz Süß e. T. Maadalene; Rothmund e. T. Ingenieur Karl Paul Danes u. Friedrich Bäurle u. Eliſabeth Steilen: Friſeur Peter führer Georg Jakob Steil u. Eliſe Margareta ber u. Hilda Erikg Kyri geb. Bader: Ida Katharina Nimes; ran Walter; Marine⸗Ing. wetei S kſm.—— Ho 5 Johann Friedr Keller u nua r5 4 tõrb Scha alk u. Margareta Eliſabetha reinid.C1 15.7 mann u. Frieda Marie Alter; en: Bis re ereldeu, qroran Kaufmann Bernhard Boger u. 470 Miitelsiv. 2 f mer Stw. 34 brreslellen Eugen Heidel u. Luiſe Erika Bauer: 6.10 0 nnah n. Hildebard Luiſe Kemptner; N¹ Sommer u. Mannheim-Waldhof, den 12. März 1941. Betriebsführung und Gefolgschoft der Zellstofffabrik Waldhof Werk Mannheim 55 2 rBaden e. Todesemeige Durch ein tragisches Mißgeschiek wurde mir mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater, Bruder, Schwager und Onkel 44 ——————— Macaas 4, 12 Oberstraſenhahnschoffner fram Walicnberger entrissen. Mannheim Cangstraße 47), den 13. März 1941 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: fosa Waltenberger, geb. Schmitt Beerdisune 14. März 1941, 211 Uhr. Ailiitziktrriüstiz. Sportwagen ddigrohr), gut Uten, zu kau icht. Zuſchri er Nr, 1229 B den Verlag. old. Ketten⸗ Nach Krankheit im Alter Kirſch n. Martha Ziegler: kaufm diener Robert Fiedler u. Kontoriſtin Eliſabeth Schmid, geb. —1 31. 1859; Bürovorſte hers i. R. ſcoffner Karl Mechler, geb. 17. 6. kherhardt Hever der geprüfte Kkommarjöger MWMonnheim, Collinistroße 10 Fernrof 25318 Seit 40 Jahren für Höchstleistun gen in der Schädlines dekämpkung bekannt! b 1873; geb. 6. 10. 1855; Joſef Kunkel, geb. 14. 12. Jakob Wedel Kürſchnermeiſter Karl Hornung, Ehefrau des Kaufm. 29. 9. 1870; Kirchgeßner, Georg Ballreich, 21. 8. 1908; Hans geb. borg; Möbefpolierer Ilivor Böſer e. S Bernd Georg Paul; ⸗ Fübrer Rudolf Adolf Maria J01 Anton Gisbert Leo Eugen Reichsfreiherr Geyr von Schweppenburg e. E Margarete Giſela: Draht Theodor Weiß e. S. Polizeiwachtmeiſter a. D. Joſef Siebler e. T. Helga Chriſta; Joſef Ewald Goebels Ma Fräſer Ludwig Löſch e. T angeſtellter Karl Heinrich Schütz e. S. Karl⸗Heinz; Straßenbauarbeiker Kurt Feldwebel Hermann Wittich—— e. S. Manſgedz Drogiſt Erich Erita Kaiharina; e. S. Dieter Hergann: Heizer Heinrich Türck lm u. Maria Schwind: kaufm. Hauptlehrer Friodrich Kayl Storch u. Anna Martha Schmidt: Geſchäfts⸗ Kernmacher Paul Auguſt l: Friſeur Karl Auguſt Stollhof u. Berta Schmitt u. Eliſabet h Floethe: Schuſter oeb. Scho Angeſtellter Helmut Schmied Frledrich Gnſtav Schneider u, Clara Johanna Eliſe Müller geb. Abendſchön. 1888; Singer, Ehefrau des Straßenbahnſchaffners i, geb. geb. Manfred Geor Sobordno Zahnarzt Dr. Erich Heinrich Weinmann e. T. Elke; 9 Eduard Martin e. T. Ilſe; Laborant Heinrich thilde Karoline 3 7 22 Hoffmann e. Bernd Erich: Bäcker Ottmar 5 e. T. Angela Maria; Mietzinsbücher Verw.⸗Inſp. Rudolf Auguſt Kehl e. S. Audolf Heinrich: Eiektromont. Hans Heinrich Wilhelm Eberle e. S. Günter Oskar; Wirt Bamberger e. S. beim Stefan Robert; Kraftfahrer Robert Heinrich Gerner e. S. Erich Hans. „MHakenkreuzbanner“ Getraute Erna Roſa Knudſen; Metzgermeiſter Rud. Marie Babotte Eliſabeth Bender: Arbeiter Rudolf We⸗ Schmied Alfred Langenſtein u. Maler Heinrſch Wilhelm Götz Ferdinand Emil Gerbes u. Maria Alberti Merz; Schl Girtner Franz Albert Zimmer⸗ kim. Angeſt. Günther Helmut Gipp u. Hedw. 4⁵ Max- Cäcilie Zink: Eiſenhobler Robert Wieder u. Bronislawa Hedwig' Winowfki: Dorotheg Maria Würtz; Fuhrmann Herm. Angeſt. Ka Verstorbene 25. 5. 1922: Rentenempf. Auguſt Hörner, Anna Maria Elifabetha Merbreier geb. Weimann, Wwe. Auguſt Merbreier, geb. 30. Emma Luiſe Packer, 20. 3. 1867; Su Friedrich Wilhelm Schray, geb. 22. 3. 1891; Barbara Bauer geb. Bitſch, Witwe des Arb. Friedrich Bauer, geb. Schreiner Herinann Lebensmitielhöl. Karl Sang geb. 20. 2 30312. 1933; Polſterer und Tapezier iolthelwachtmeiſer Eugen Schölch e. S. Manfred: Ran⸗ kfm. Angeſt. Norbert Lutz e. T. I ; Elektromechaniker Renate; Ediih Gertrude Ko⸗ R. Friedrich Schifferdecker, Barbara Wedel geb. Prell, Wwe. des 573— Martin Nöhrbaß, Claus Jürgen; Arbeiter Wicenm Maurer e. T. Doris Käte; Metzger⸗ mieiſteß Karl' Friedrich Klingler e. T. Chriſtel Hella; kfm. Vorſtand Dr. alte Eugen Rudolf Fritſche e. T. Helga Giſa; kfm. Angeſt. Ludwig Karl Plö⸗ Wolfge 25— igerenfen e Wernet S. 9 — 5„ BVolfaang; Reſerv.⸗Lotomotivführer Wilhelm o0 enz e. argaretha Sdugſings Ausſtallung Ana Jrmaard: Kaufmann Jakob Schilling, e. kfm. Angeſt. n IFakob Leonhard Georg Franz Zahn 4. ernhard; Hauptlehrer zuwoller Alfred Valentin Karl Auguſt Kohl e. Cbrifel W0b Poftſcha fner Frdr. Ancer:Kleidang Braner e. T. Ingrid Hannelore; SbA Erich Friedrich Lier e. S. nge⸗ * 5 eh sülber Silbermünzen Kauft und verrechnet 4 wasserturn 5 C. 33400 ilhelm Barth e. S. lmar; kfm. Angeſt. Fetrus Johann Overdick 3 9 Wilneim Zienler- M 7. 31 Auteglaserel, Kunsthandlg. techer 26539 loſ⸗ annzsdß u. Werkstätte tür mod. Bildranmunę Bilder-Einrahmungen ſer Eduard Siegmann e. S Klalis Heinrich: Paurer Nilolaus Fuünghans V 2 3 e. S. Herbert Klaus; Fräfer Paul Herzog e. S. Klaus Hans Fabrikarb. dl. RNepp T 9 5 Paul Ernſt Gunen bn 65 5 5— Kuthe e. S. Heinri alter Ernſt; Muſiker Ludwig Peter Orth e. T. Ros⸗ Fornsprecher 215 46 witha Heidi; Former Fritz Ries e. T. Urſula; Lackierer Friedrich Joſef Reichsbahn⸗ Anna Maria ine Wittner; Ing. oſſer Erwin Karl U 1, 18•19 —5 laufce ffausfraol Aeläanaxass anshein Gegründet 1892 Fernruf 287 55 rl Paul Sprenger Arꝛt Marg. währt Sinn; Hotel⸗ 1852: Oberpoſt⸗ 1 person Schifferdecker geb. 3 und 4 geb. 1868; ſanna Echend geb. Auskunft und die 2. 1889. das Hauptbüro, U 1, Filialen Die leistungsfähige Krankenkasse übernimmt die Gesamtkosten für (einschließlich operation), Arznei und Zahnfüllungen und ge⸗ weitere Leistungen nach Maßgabe ihres Leistungstarifs Monatsbeitrãge: (Aufnahme gebührenfrei!) ...50 RM 2 Personen Personen.00 RM 5 und mehr Personen.00 RM Leistungstarif durch 18-19, und der vororte. 8 in danékberer freude zeigen wir die dlückliche Geburt unsetes ersten Kindes on Kärl Glföf und Ffłdu OS! geb. 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See 5 n Dom Gott der Allmächtige hat heute früh um 3 Uhr meine 5* 15. amf n denn ze fa10 ine lie ama, unsere Tochter, Lie auf d. Nam. reusorsende Gattin, meine liebe Mama, unsere Tochter, 27 2. if, entlaufen. Schwester, Schwiegertochter und Tante ug. geg. Bel. 5 n e Anna Häusser i. enſtraße 18. 170 9 14 geb. Jung ulangem, schwerem Leiden im Alter von 43 Jahren zu nn ensenommen. 4 Mannheim⸗ Friedrichsfeld(Metzer Str. 40), den 13. März 1941 5„Sie soll je jent verlobt sein“ 3 4 In tiefem Schmerz: 5 A31 Colc 4 Georg Häusser und sohn Kurt„Wer welß Bis jetzt hat jedenfolls noch fomilie Wenzeslaus Jung, kdingen keine Verlobungscnmzeige im Hoken- 1 5 he! 14 und Angohörige 5 krebzbanner gestonden!“. J1X 4 Beerdigung: Samstag, 15 Uhr, von der Friedhofkapelle 135 Iikriedrichsfeld aus. mmm nommen. . haaaanganaasaana;g2w 4 7 me Groß 7 1 Inhabexin Gre⸗ Danksagung Statt Korten! fel Groß Wwe., Uhren, Gold⸗ u. i Für die uns anläßlich unseres schweren Verlustes zu- Danksagung Sitberwaren ur die 4 gegangenen zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme und——— Mhm., F 1, 10 die vielen— 15 50 wir herzlichen Für das mitfühlende Gedenken sowie für Fernruf 282 03 meräuf Dank. Innigen Dan errn Pfarrer Zahn für seine trost- Ul 2 reichen Worte, den Aerzten und Schwestern vom Haus 3 500 Fe n ahe ung* erden Iandenhof Ottersweier, den Hausbewohnern und all denen, den, die wir in unserem schweren Leid er- Hltmetalle 5 eäe mr das letzte Geleit saben. fahren durften, danken wir aufs herzlichste. 5 Alteiſen alte Mo ommen 4 1 Mannheim(Windmühlstr. 13), den 14. März 1941. Mannheim, den 14. März 1941 Huthorſtweg 29. 44 Traitteurstr. 40 Fekuſprch 533 1 3 liig 14 Georg Stay und Kind inge ii familienirudsachen i liefert die — 4 nebst Anverwondten Franz Kempf u. Kind Mannheimer 3 5 Großdruckeren Wir kabe * nuns verlobt Mira R Gerhard Hinz 2, Z, Leutnant u. Adjutant in einem Flał · Kegiment MANVVVHEIM Qu 3, 20 März 1941 BERLINV — 4 Wir haben uns verlobt rrudel Walther Heinz Reichert Marie Luise Storꝛ Dr. Werner Knebel un- Friedricisplatꝛ MAVVHE M 14. März 1941 BRVHL 1 75 2 ludast abe 11 Ihre Verlobung geben bekannt 17 Mannhe im Bibie nastraße 12 — * Anläblich unserer Silberkochzeit am 2. März erhiellen wir von lieben Freunden, Bekannten und treuen Kunden dermaben viele Glück⸗ und Segensmünsche soiie Blumen· und Sachspenden, daß wii unmöglich jedem einzelnen danken können, und sagen wir deshalb auſ diesem Wege unseren alerhereucheten Dank MANVHEIM. den 14. März 1941 Richard. Rudi Rinderspuclier nebs Frau Luise Wagner. Straße i u. O 7, 4 15 geh. Schmitt — —————— —————— „— — „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Spitzenfilm der Tobis in dem das heroische und tragische Schicksal des vgn brutaler britischer Machtpolitik geknechteten irischen Volkes durch eine päckende drama- tische Episode vom Ringen mutiger patrioten um die Befreiung Irlands vom-fremden Jocnh eindrucksstark geschildert wird Die öbeffrogende Bese Hzung: Annei Dommann Renéẽ Deligen paul Wegener · Werner Hinz- Eugen Klöpfer Will Quadilieg- Heinz Ohlsen Korl Donnemonn — axel Monjé- Mäargorete Kupfer · fFronz Schofheitlin Karl Heinz Peters- Will Dohm- H. Stiebner · J. Trevor Ein neuer Claus Clausen Walter Werner Manuskript und Spielleitung: M. W. Kimmich Drehbuch: Toni Houppertz- Mosik: Alois Melichor — .30 .00 Hauptfilm abends .50 Ausgezeichnet mit höchsten Prädikaten ImVorprogramm: Der hochinteressante Tobis-Kkvulſturfilm Selnlaclitoclrißt en Faluet/ Bildbericht einer Marinepropagandakompanie, bearbeitet von der Marinehauptfilm- und Bildstelle, in Zusammen- arbeit mit dem Oberkommando der Wehrmacht und die Deutsche Wochenschauu Ehren- und Freikarten ongöltig! P 7, 23. Ruf 239 02 Jogendſiche öber 14 Johren zugel. Sonntag ern Ium] 2 Sondervera NRA Die weiße lalle vom Niz Nall BURG⸗ Lacl jnas Durel. die lluote nstalkungen jes jebesd ro v/ej reitenden 5 Rabusch Wird sich 5 SMZiehen kõnn 95 UES TEWO C in Flaschen Brauerei-Fililung erhõſtlich in meinen Verkaufsstellen 12055⁵6 Gitte, deutlĩeh ↄeln eiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! Halenkreuzbanner Verlag u. Druckerei GmbhH., Mannheim, Fernſprech-⸗Sammelnummer 354 21.— Verlagsdirektor: Dr. Walter Mehls; Hauptſchriftleiter: Dr Wilhelm Kat⸗ termann G. Z. im Felde); ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann: Chef vom Dienſt: Wilhetm Ratzel; Verantwortlich für Politit: Kurt Pritzkoleit; Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns; Kulturpolitik u. Unterhal⸗ tung: Dr. Oskar Weſſel: Heimatteil: Fritz Haas: Lokales: i. V. Dr. Hermann Knoll: Sport: Julius Etz; Bilder: die Reſſortleiter: ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt Samhaber.— Für den Anzeigenteil verantwortlich: Wilhelm M. Schatz Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aültig.— Bezugspreiſe: frei Haus monatlich 170 RM und 30 Pfa. Trägerlohn: durch die Poſt.70 Ron keinſchl. 32.2 Pig. Poſtzeitungs⸗ Ein Ufqa-Film mit Hensi Knoteck paul Richter-Merio Anclergast Fritz Kampers · Martin Schmidhofer · Joseſine Doro G. Stark-Gstenenbauer- K. Merk- R. pinegger · B. Brem Schröder Spielleitung: Hans Deppe 4 MosiK:(Kört das hub Stunden .45.05 Vieder erfüllt ein Gonghofer-Film die fiefe Sehnsocht der Menschen nach der Romantik der Befrgwell. gauschende Woleler, ZonιE⏑ubbergossene Wiesen und 4 schroffe felsgros umfahmen dos dromq;ische Ge- schehen, das jeden naturliebenden Menschen erfreven und beglöcken wird um Vorspiel: blif bkurschk WochEMScHAU Erstaufführung heute! Jogendliche zur 1. Vorsfellong Ermößigong! Hoauptfilm 757— 2550——— lebenswahres ein ergreifendes Frauenschicksal Neueste Wochenschau Jugend nicht zugelassen! vis Donnerstag 3 Vint. von Ballasko Brigitte Horre Joachimcottschalk Gustay Knuin in und 4 1 Die wundervolle Geschichte einer Mutter, die durch Leid und Liebe den Triumph eines tapf. Lebens erkämpft Neueste Wochenschau Käthe Dorsch paul Hörbiger in d. gr. Meistervem liebe — +◻ —4 44 uen Samstag, den ich in Mann in behördliche lung öffentlich 1 Speiſezin 3 Einzelbet 1 weißer K tungen mit und Glasn jugend zugelassen! 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März 1941 Heute nochmals Der grosse lustspiel-ETfolg a mit alpn Artn. Roberts Ludwig Schmi 2 Paul Henckels Die pPresse schrieb: Das Pub likum lachte volle eneinnalb Stunden lang fast ununterbrochen .45.05.25- Jug. Ub. 14 Jahr. zugel. aesen leautfuieug Spöhtrupp Hallgarten LcnusunG. Fernruf 24088 SECKENHEIMERSTR. 13 A 5 eut e: Ein ergreifendes Frbenschicksal von Fanõö Ein Film der Bävaria-Filmkunst nach dem gleichnamigen Roman von Günter weisenborn Jooachim Gottschalk · Gustav Knuth Viktorio v. Ballosko · Poul Wegener Brigitte Horney ——5 F * Günt Else v A. Beg.: 15.10 Erstautführung Il Abaad Alkfarfeite agda Scaneider H. Engelmann ner Lüders . Möllendort Florath 11.00 13.00 17.20 19.35 Des grohen Erfolges wegen Wiedernolung! Der herrliche. Feudenheim Freitag-Montag: Neues TheoteStürme über Hauptstraße 2 Moreale Dienstag bis Werktags ½ 8 Unr bonnerstag Sonntag ½ 6, 52 8 MHädchen- pensionat asl Ucnrspik Ik 2 MaND der lang se Werner- Es ist das Lied einer kämpferischen Liebe, das Lied gewaltiger menschlicher Leidenschaften, das wilde und schöne Lied vom Meer und seinen Menschen Wochenschov: kinmorsch in Bulgorlen Beginn:.00.00.30, Hauptfiim.00.15.45 Unr Jugendliche * nicht zugelassen! llaseee ueuen ZBůea und Lageceãumie befinden sich õb 12. März 1941 in —=— — Mannheim⸗ hr Fabrikstation Flofwörtnstraße 4 6 Straßenbahnhaltestelle Almenhof Fernsprechsömmelnumme EAumund Haendler& Söhne Stahllager, Mannheim-Fabrikstaion 42241 Käthe Dorsch paul Hörbiger in d. gr. Meisterwerk Rulter⸗ ite einer Mutter, be den TriumpR buefenbiche leigerang Samstag, den 15. März 1941, 14 Uhr, werde ich in Mannheim, F 4, 3, parterre in behördlichem Auftrag gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 1 Speiſezimmer, 1 vollſt. Schlafzimmer, 3 Einzelbetten, 1 Couch, 1 Gasbackofen, 1 weißer Kleiderſchrank, 2 Kücheneinrich⸗ tungen mit Geſchirr, 2 Koffer, Porzellan⸗ und Glaswaren, verſch. Beſtecke, 1 Satz neue Billardkugeln und verſchiedene Ge⸗ brauchsgegenſtände. Vokentanz, Gerichtsvollzieher Laleidung Wäsgne Betten Textiwaren d Iller Art lietert gegen Ratemahlun HNug 8 co0. K 1, 55 naus Schauburo-Kino Ankauf von aitemann vold „ BoI0 „ Pfätin „ Zilber Kr/ Oefjentliche Verſteigerung Am Freitag, dem 14. März 1941, nachm. 13 Uhr, verſteigere ich auf behördliche An⸗ ordnung in 5S 6, 14, 2. und 3. Stott meiſtbietend gegen bare Zahlung:. 2 Schlafzimmer, 2 Betten, 2 Küchen, Ein⸗ zelmöbel, 2 Nähmaſchinen, 2 Chaiſelon⸗ gue, 1 Gasherd, Oelgemälde, Gardinen, Geſchirr u. a. m Hüt 8 20.15 Uhr RETT istag u. Sonn⸗ abds. mit Tanz —— ehinen femtuf 27281. nihef T.33 mmmmmmuummmmn. her, Gerichtsvollzieher Brillanten —— rloſſong vhermaf. Fachm. Bedienung HERMANN AbPET Juweljer » 3, 14 planken gegenüber Mode- haus Neugebauer Gen. 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Sonntaf Keerden Sonntag lichtspiele Das Herz 11 Unr veminegs f Eine Hans Stüwe 1 uvorstellung 38* 10l mbambuli Die berühmten Marmorbrüche von Lichtspiele Uta-Woche Laas im ortlergebiet- Des ort⸗ o. 5 und 7 Uhr, lers schimmernde Eiswelt: Königs- Wochent. es Unr hienstag—55 spitze, Stilftser Joch, Franzenshöne Sonntag 2 Unr: Donzerstag: zugenuvorstell. falschmünzer Die wildzerrissenen fumnolstilzchen vra-woche Gletschermassen seckenheim Freitag-Montag: 8 pcilasſ. Der liehe Santa Giustina mit der höchsten rect Brücke Europas- Das Täl der Grer Auaustin Etsch- Ewiges Eis krönt bienz und die Königin der Dolo— werntags 7½ Unr d miten, die Mormolqtol! Sonntag 7½ Uhr Musik 7 im Sint Dazu die neue Wochenschau Frie drichsfeld Freitag bis bpailast- Sonntag: Thecfer Das sündige 24 Dorf 13 1% 8 Unr, Sonntag Auscranab- Frlecnchen.7 L4 ELL LI kclingen 3 Sonntag 5 u. 34 8 Dienstag und und Mittwoch: falschmünꝛer Werktags 7½ Unr Sonntag 7½ Uhr Ersfaulführung! neddesheim der neueste lichtsplele Uta-Großfilm: In neuer Bearbeitung und Tonfassung Zwischen An der Kamera: Ludwig Zohn Samstag s Unr namhurg Musik: Fred Alwe zonntag ½ 6, 4 8 3 Ein Filmwerk, das die Motive und Haiti d. gigant, Gebirgswelt in ihrer ganzen Pracht vor Augen führt Freitag-Montag: Kätertol Rauschende Bäche oiymp- n Burgen u. Schlösser 11 Will Birgel lichtsplele wan petrovicn Ra qende Berge Die Dolomitenwände d. Langkofel Am Misurinasee Die drei Zinnen Monte Cristallo Dolomitenstraße, Europas feinde Sonntag vorm. 11 Uhr: Sroße Frühvorstellung .00,.00,.00 Die liebes- schönste Alpenstraße- Ueber dem Sonntag ½ 2 U. Karerpaß- Hotel Karersee- Am Jugendvorstell. schule Fuße des Rosengarten Auf sSchroffem Fels: Burg Karneid- feinde mmimmante Bozen- im blünenden Sarntal Gustav Fröhlich 5 lm üppigen Wein- Freitag-Montag: geläncde von Meran nneinou der Trafoiĩer Eiswand der Königin 30Uhr jugend- vorstellung Jugendliche zugelassen! Vorverkauf an der Theaterkasse Film-Sonderauswerter Friedr. Voß, Dresden in allen Thedtern Hückel., Mayser, Rousselef, Försfer, pPonlzzc0 Z2EUNER dem großen Hothoos in derBreiten Sfraße 4 1. 6 Lef 50 IGren 4 1. 7 diese Markenhüte finden Sie bei Earbnen FENSDN. 27I100/0l i MNin een⸗ Wpflese Waschen Abspritzen abschmieren polster- reinigung O oOelwechsel im Tankhovus Neckarauer Str.97/99 Fernsprecher 482 07 Verkcuf Ankcœuf Miete HkEcaEI Kunststr., 0 3. 10 ——* ———— Für den Magen J. Mirt's Inwersantropten Sie regep den Ap betit an törd die Verdauung vernö ten Sodbrennen o Magenbeschwerd R 1 50 und 3— Alleinig Herstener J. Mirt 8 eie. 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März 1941, vorm. % 11 Uhr, findet unsere Versammlung im Vereinsheim, Herzogenriedstr., statt. Der Wichtigkeit wegen bitten wir die Mitglieder um vollzähliges Erscheinen. Die Tagesordnung wird im Heim be⸗ kanntgegeben. Die Vvorstandschaft. Wfrichhnche Gärtnerei Spieler, Neuhermsheim MUSIK-ScHalrl D 2, 7(Harmonie) Rut 23189 lledere Roſen in allen Sorten. Verkauf an Sonn⸗ tagen von—12 Uhr.(1202B) Werbt alle fürs 3 Freitag, 14. März 194 „Hhakenkreuzbanner“ Wir suchen zum ofortigen oder späteren Eintritt eine gewandte Stenotypistin 3 Enzinger-Union-Werke.-., zeigt die neuen Monnhelm, Neckercuer Straße 150-162 Fernsprecher 421 51 FEUHDAHILC◻¹Oο—pHιt F Ohne Oorbun% kKein Erlolo Samskag⸗A e, mee 4 3 Mädchen 2 7 1 e n e— 1— 1 e Nn 5 für Haush. geſucht,— kann auch.Lande— f5 ſein.—»Winter, im lateresse der Stehungsuchenden empſehlen wir, bei Hhewerbungen ar Elfenſtraße 14. Ziſferonzeicen keine Originalzeuqmsse oder zonsſige Originalunſerlagen einzu-— schicen. Ebenso empfehlen wir, Licdibilder. Zeugnisabschriſien usw. auf den Rücæ-——————————————— Ausläufer seiſen mi Namen und Anschriſt des Bewerbers zu versehen.— Sie vermeiden dadurch geſucht.— Hau⸗ unliebsame Verluste und erleidiern die Rüdegabe der beſreſſenden Unterlogen. von bedevfender nordostbodischef Togeszeitung för müller, K 1, 14. — den Kreis Monnheim in aussichtsreiche Stelſung gesocht— Pußfrau Es wollen sich in etster Linie Heften melden, die diezeſucht, wöchentt. Monnheimer lndustrie, Hondels- und Gewerbebetriebe Weigel, sehr got kennen und aoch Kleinotbeit nicht scheben.—— Die Stadt Mannheim sewerbungen erbeten unter Nr. 116 735 vs on die Kochfrau friegsei 3 7 4 für 23. März geſ. Geschäftsstelle des„Hokenkrebzbonnet“ in Monnheim Adreſſe u. 1200 B im Verlag d. Bl. 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