9. März 1941 iofer · Flime Berg Aichter Hauptflim gelassen! i. Achertal 225 „ fliebencd haſt. U. „ SUt. Verpflegung. Donnerskag⸗Ausgabe 90/41 .15 Unr .00 Unr .00 Uhr flerhaltung ens die berühmte ender Kinder- odien Slündige flusgabenſteigerung Elgzene Drahtmeldung des„HB') E. Sa. Berlin, 19. März. Nachdem das von den Abgeordnetenhäuſern der USA angenommen worden iſt, läßt die engliſche Regierung lang⸗ n die Oeffentlichkeit einen Blick in ihre ſorg⸗ am gehüteten Geheimniſſe tun. Es zeigt ſich, wie ſchon wiederholt betont worden iſt, daß die Reſerven, mit denen Großbritannien in den willkürlich vom Zaune gebrochenen Krieg eingetreten iſt, zum größten Teil erſchöpft ſind. imer er er din vergangenen Jahre hatte England einen infuhrüberſchuß von 1464 Millionen Dollar. 15 Im laufenden Jahre wird Großbritannien rdlon aus dem Empire außer Kanada und Neufund⸗ land 2,75 Milliarden Dollar in Gold und 2F5 Valuten allein an die Vereinigten Staaten ſransferieren müſſen. Damit ſchrumpfen die noch zu Beginn dieſes Jahres vorhandenen 3 Reſerven des britiſchen Mutterlandes auf den igkK unbedeutenden Reſt von 348 Millionen Dol⸗ Tänzerin lar zuſammen. Dieſe Zahlen läßt ſich die Stock⸗ — holmer Zeitung„Aftonbladet“ aus London dler melden. Es geht daraus hervor, daß die eng⸗ liſchen Finanzkräfte am Ende angelangt ſind, otr 05 wenn Nordamerika nicht ſelbſt auf r des ff Englandhilfegeſetzes großzügig einſpringen ew/sKi wirb. Damit wird aber die Frage der ſchon vorhandenen Verſchuldung Englands gegen⸗ über Amerika nicht behoben. Allein die Schuld gegen Kanada beträgt 685 Millionen Dollar. nd dieſe Schulden werden in den nächſten Monaten weiter ebenſo ſteigen. Ebenſo wie die Erſchwerung der Handels⸗ 6 m. Karten lhofstr. 8, zengarten. „Kraft England wachſende Sorgen. Die wöchentlichen Ausgaben für den Krieg haben jetzt die Höhe von faſt hundert Millionen Pfund erreicht. Das bedeutet, daß England in einem Jahre faſt ſo viel ausgeben wird, wie während des eſamten Weltkrieges. Dabei bleibt die Ten⸗ 55 der Steigerung der Ausgaben weiterhin beſtehen. Angeſichts dieſer Tatſachen entdecken die Engländer jetzt die Weisheit, daß es auf bilanz bereitet das Anſteigen der Kriegskoſten das Geld allein nicht ankommt. Ein britiſches Finanzblatt ſchreibt bereits, daß England un⸗ ter dem Druck des Krieges lernen müſſe, daß nur die Wirklichkeit etwas bedeute, nicht das Geld. Dieſer Ausſpruch iſt um ſo bedeutſamer, da gerade die Finanziers früher für die deuir⸗ ſche Ablehnung des liberaliſtiſchen Geldden⸗ kens nur Hohn und Spott übrig hatten. Ein intereſſantes Gegenſtück zu den engliſchen Zah⸗ len ſind die Angaben, die dem engliſchen Ab⸗ geordnetenhaus gemacht wurden. Darnach ver⸗ gab England bisher in den Vereinigten Staa⸗ ten Rüſtungsaufträge in Höhe von 2,7 Milliar⸗ den Dollar, für die bereits 1,68 Milliarden gezahlt wurden. Nicht nur ſind alle bisher ge⸗ lieferten Waren auf Grund der früher beſtan⸗ denen Cash-and-carry-Klauſel vor der Abliefe⸗ rung bezahlt worden, ſondern außerdem ver⸗ langten die Nordamerikaner bei allen Beſtel⸗ lungen eine größere Anzahlung. So läßt ſich aus dieſen Zahlen entnehmen, daß die bis⸗ herigen Ablieferungen nicht übermäßig groß geweſen ſind. Ungaens flußenminiſter Bardoſſu beſucht deutſchland owWesFSAENS Mannheim, 20. März 1941 Dieſe Dollarmilliarden hat England aus ſei⸗ nen in den USA liegenden Barreſerven auf⸗ gebracht, ſowie aus dem Verkauf britiſcher Anteile in der nordamerikaniſchen Induſtrie, von Wertpapieren, Goldreſerven und durch ſeine Ausfuhr. Am 1. Januar dieſes Jahres hatte England leichtverkäufliche Wertpapiere im Handelswert von über 600 Millionen Dol⸗ lar hinterlegt. Der Betrag der ſchwerverkäuf⸗ lichen hinterlegten Wertpapiere wurde auf 900 Millionen Dollar beziffert. An Bargold beſaß England am 1. Januar in den USA 292 Mil⸗ lionen Dollar. Als Reſerven wurden noch die engliſchen Kapitalbeteiligungen in Kanada in Höhe von zwei Milliarden und in Südamerika in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar angeſehen. England wehrt ſich jedoch mit allen Kräften. dieſe letzten Reſerven ſeiner einſtigen Macht⸗ ſtellung in der Welt in das Faß ohne Boden zu werfen, das heute die USA bei der drin⸗ genden Not Englands an kriegswichtigen Wa⸗ ren darſtellt. Auch iſt es zweifelhaft, ob dieſe Werte in den USA überhaunpt verkäuflich ſind. Zuſammenkunft mit Reichsaußenminiſter von Ribbentrop Berlin, 19. März.(HB⸗Funk.) Der Königlich Ungariſche Außenminiſter La⸗ dislaus Bardoſſy wird ſich am Donners⸗ tagnachmittgag mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug nach Deutſchland begeben, um mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, zuſammenzutreffen. Mit Außenminiſter Bardoſſy reiſen die aufßßer⸗ ordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter Eugen von Ghyczy, Tibor von Bar ⸗ theldo und Anton von Ullein⸗Reviczki ſowie ber perſünliche Sekretär, Geſandtſchaftsſekre⸗ tür Ellemer von Ujpetern. Usfl-beſandter verließ budapeſt Bö Budapeſt, 19. März.(Eig. Dienſt) Der bisherige USA⸗Geſandte in Budapeſt, Montgomery, hat Budapeſt im Sonder⸗ flugzeug verlaſſen, um ſich über Liſſabon im Clipper nach den Vereinigten Staaten zu bege⸗ ben. Der Geſandte iſt aus Geſundheitsgrün⸗ den von ſeinem Poſten zurückgetreten und wird aus dem diplomatiſchen Dienſt der USA aus⸗ ſcheiden. Sein Nachfolger Pell befindet ſich zur Zeit auf dem Wege nach Europa. Fchwere Schüden in den zentren der binſchen Schüffsbauinduftrie jooo Cote in Liverpool und Glasgow/ Deutſche Tatſachen werden nicht durch noch ſo geheimnisvolle Ankündigungen beſeitigt Con unserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 19. März. Der Führer hat in einer ſeer letzten Re⸗ den t, daß die deutſche Luftwaffe in der Lage iſt, ſtärker zurückzuſchlagen, als das Eng⸗ land auch nur ahne. Wenn hundert feindliche Ruugseroz in Deutſchland einfliegen, ſo ſchik⸗ en wir mehrere hundert gegen die britiſche Inſel. Die Wirkungen halt auch dementſpre⸗ chend in England unverhältnismäßig ſchwerex als die Schäden, die die RAß in Deutſchland anzurichten vermag. Der engliſche Luftfahrt⸗ miniſter hat zwar vor einigen Tagen die kühne Behauptung aufgeſtellt, die engliſche Luftwaffe ſei der deutſchen überlegen und die britiſche Preſſe wie der engliſche Rundfunk bemühen ſich ſeither täglich, der Weltöffent⸗ lichkeit dieſe Verdrehung der Tatſachen zu wiederholen. Dazu kommen die dunklen über neue Typen, die noch im Zahres herauskommen würden und die, wie geheimnisvoll geflüſtert wird, endlich die wirkliche— Englands herſtellen würden. Wer in Wahrheit die Ueberlegen⸗ heit beſitzt, das zeigen die deutſchen Wehr⸗ machtsberichte. Die Engländer müſſen ſich angeſichts der harten Sprache der Tatſachen bereit finden, ihrem Volk wenigſtens teil⸗ weiſe die außerordentlich ſchweren Schäden uzugeben, die die deutſchen Luftangriffe in —5 Mittelpunkten der engliſchen Rüſtungs⸗ und Schiffsbauinduſtrie angerichtet haben. Die engliſche Regierung gibt amtlich bekannt, daß bei den ſchweren deutſchen Luftangriffen auf Liverpool und Glasgow 1000 Perſonen getötet und 1300 ſchwer verletzt worden ſeien und zwar würden die Toten ſich gleicher⸗ maßen auf die beiden Städte verteilen. Wenn auch anzunehmen iſt, daß dieſe runden Zah⸗ len nur einen Teil der wirklichen Verluſte enthalten, die die Regierung ſicher nach unten abgerundet haben wird, ſo zeigen dieſe Zif⸗ * bereits deutlich, wie furchtbar ſich die eutſchen Schläge auswirken müſſen. Vergleichen wir damit die deutſchen Ver⸗ 79 lgel e hei en in cſe/ Andeutungen Laufe dieſes 2⁰ ( liſcher Seite Nächten ich in dieſen engliſchen Zuge⸗ ſtändniſſen der Beweis für die Richtigkeit der Erklärung des Führers. Daneben wirkt es wie ein auf die ſchwergeprüfte Einwoh⸗ nerſchaft dieſer Städte, die von ihrer Regie⸗ rung ſinnlos geopfert werden, wenn von eng⸗ ehauptet wird, daß nach zwei intenſivem Luftbombardements die Tätigkeit in der Gegend des Clyde jetzt wie⸗ der„ſo normal wie nur möglich“ ſei, obwohl zugegeben wird, daß die ohnungen einer großen Zahl von Perſonen zerſtört oder be⸗ ſchädigt wurden. Mit ſolchen Ableugnungs⸗ verſuchen kann die britiſche Regierung ihrem Volke nicht die Tatſache verheimlichen, daß alle Redereien von einer Beherrſchung des britiſchen Luftraumes durch die RAß in weni⸗ gen Tagen Lügen geſtraft wurden. Der Oflb-bericht DNB Berlin, 19. März. 4 Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Bei einem Vorſtoß gegen die engliſche Südoſtkü ſte verſenkte ein Schnellboot aus einem feindlichen Geleitzug zwei Handels⸗ ſchiffe mit insgeſamt 10000 BRT. Ein Unterſeeboot verſenkte zwei bewaffnete feindliche Handelsſchiffe mit insgeſamt 13 000 BRT, ein anderes Unterſeeboot 3500 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes. Starke Kräfte der Luftwaffe griffen in der letzten Nacht wieder militäriſche und kriegs⸗ wichtige Ziele in Großbritannien an. Insbe⸗ ſondere wurden auf Hull an der Humber⸗ mündung während der ganzen Nacht Spreng⸗ und Brandbomben aller Kaliber in großer Zahl abgeworfen. In Hafeneinrichtungen und Verſorgungsanlagen entſtanden zahlreiche Brände. Bei Tage wurde ein Handelsſchiff im St.⸗ Georgs⸗Kanal wirkungsvoll mit Bomben be⸗ legt. Das Schiff blieb mit Schlagſeite liegen. Im Mittelmeerraum griffen am 16. März deutſche Aufklärungsflugzeuge 40 Kilo⸗ meter weſtlich Kreta einen ſtarken Verband luſte, ſo findet feindlicher Kriegsſchiffe, beſtehend aus zwei ſchweren Einheiten, ſechs Kreuzern und zwei bis drei Zerſtörern, an. Die beiden ſchweren Einheiten wurden durch je einen Lufttorpedo getroffen. Der Feind flog in der letzten Nacht in Nord⸗ weſtdeutſchland ein und warf über— Kü⸗ ſtenſtädten Brand⸗ und Sprengbomben. Der angerichtete Schaden iſt geringfügig. Es ge⸗ lang, ſämtliche Brände bereits im Entſtehen zu löſchen. Einige Zivilperſonen wurden ge⸗ tötet, mehrere verletzt. Der Gegner verlor fünf Flugzeuge, davon wei durch deutſche Nachtjäger. Ein eigenes lugzeug kehrte vom Feindflug nicht zurück. An dem Erfolg bei dem Angriff auf den Verband feindlicher Kriegsſchiffe weſtlich Kreta waren beteiligt: Kampfgruppenkommandeur Hauptmann Kowalewſki als Kommandant mit der Beſatzung Oberleutnant Lorenz, Oberfeldwebel Henze, Feldwebel Lehmann, und Leutnant Bock als Kommandant mit der Beſatzung Oberfeldwebel Schmidt, Unter⸗ offizier Bruckner, Feldwebel Katen. Ichwerſte Treffer in hull Großbrände und heftige Exploſionen Berlin, 19. März.(HB⸗Funk.) Der in der Nacht zum 19. März durchge⸗ führte Angriff auf Hull hat größte Schäden in den kriegswichtigen Anlagen der Stadt her⸗ vorgerufen. Drei Großbrände wurden im Nord⸗ oſten der Stadt beobachtet. Heftige Exploſionen mit nachfolgenden Bränden entſtanden ferner in Dock⸗ und Lagerhäuſern des Hafengebietes. Raſch um ſich greifende Feuer mit ſtarker Rauch⸗ entwicklung laſſen darauf ſchließen, daß bei den Angriffen einige der großen Oehlmühlen und Getreideſpeicher Bombentreffer erhielten. Von dieſem mit einigen hundert Flugzeugen in rollendem Einſatz durchgeführten Angriff, der über fünf Stunden andauerte, kehrten all⸗ Flugzeuge zu ihren Heimathäfen zurück. 5 5 W 9 Die beitiſche handelsbilanz um 166½7 millionen Dollar paſſio/ Die Usfl müſſen einſpeingen Zerriſſenes Land voieder vereint Mannheim, 20. März. Heute vor zwanzig Jahren, am 20. März 1921, fand die Abſtimmung ſtatt, die beſtimmen ſollte, ob Oberſchleſien deutſch würde oder polniſch. Am 21. März morgens, kurz nach 5 Uhr, ſtand in Kattowitz das Reſultat feſt, aber die inter⸗ alliierte Kommiſſion gab es nicht bekannt; wollte man die Zahlen verbeſſern, ein wenig „corriger la fortune“? Die Kommiſſion hielt alle Drähte feſt in ihrer Hand. Um 11 Uhr vor⸗ mittags traf abgehetzt, überanſtrengt und mit Schmutz bedeckt, ein Motorradfahrer in Bres⸗ lau ein. Er hatte in raſendem Tempo die Strecke Kattowitz—Breslau zurückgelegt und alle Sper⸗ ren glücklich überwunden. Wenig ſpäter lag das Ergebnis auf dem deutſchen Draht: Die Abend⸗ blätter unſerer Zeitungen verkündeten der war⸗ tenden Nation einen klaren deutſchen Abſtimmungsſieg. Die Franzoſen und ihr ganzer Anhang hat⸗ ten ſich heftig gegen dieſe Abſtimmung gewehrt. Der erſte Entwurf der„Friedensbedingungen“, der der deutſchen Abordnung 1918 überreicht wurde, hatte die Forderung geſtellt, daß ganz Oberſchleſien den Polen übergeben werde. Die Männer von Verſailles hatten keine Ahnung von dieſem Lande, ſo wenig wie Eugenie, die Gattin Napoleons III., die kapriziös erklärte: „Schleswig? Schleſien?...'est la méme chose!“ Man wußte nur etwas von reichen Bodenſchät⸗ zen, von angeblich polniſchen Bewohnern und hatte vernommen, daß der Beſitz des Landes für Deutſchland von höchſter Bedeutung ſei. Ein Grund mehr, um ſeine Abtretung an Polen um ſo intenſiver zu betreiben. Die Polen hatten ſchon im Herbſt 1918 einen kläglich geſcheiterten Verſuch gemacht, Oberſchle⸗ ſien in ihre Hand zu bringen. Nach ihrem Ueber⸗ fall erklärten ſie, ihre dortigen Landsleute ſehn⸗ ten ſich nach Befreiung, das Land ſei uralter polniſcher Volksboden. Der Polengeneral Haller verlangte damals, daß die Oder polniſcher Grenzſtrom werde und Breslau eine polniſche Stadt. Man verſchwieg gefliſſentlich, daß ein hervorragender Nationalpole wie der Erzbiſchof Stablewſki noch 1892 in Poſen erklärt hatte: „.. Schleſien iſt über 700 Jahre von der pol⸗ niſchen Monarchie tatſächlich und rechtlich abge⸗ trennt und kann von den Polen als ein politi⸗ ſcher Bezirk zur Tätigkeit im großpolniſchen Sinn nicht betrachtet werden.“ Man verſchwieg ebenſo, daß die meiſten polniſch ſprechenden Oberſchleſier— ähnlich wie die Maſuren in Oſt⸗ preußen— der deutſchen Kultur⸗ und Lebens⸗ gemeinſchaft zugehören wollten, daß bei voller Freiheit nur 38 Prozent jener Minderheit Re⸗ ligionsunterricht in polniſcher Sprache verlangt hatten. Korfanty, der Anführer der polniſchen Bewegung, war darüber genau unterrichtet. Es gab alſo keine ſtichhaltige Begründung zur Ab⸗ tretung und die ſpätere Uebereignung an Polen war nichts als ein geſchichtswidriger Gewaltakt, mit dem Frankreich im 20. Jahrhundert an Deutſchlands Oſtgrenze die räuberiſche Politik der Reunion Ludwigs XIV. fortſetzte. Der Widerſpruch der deutſchen Friedensdele⸗ gation wurde abgetan. Aber es flammten im ganzen Lande Proteſte wie Fackeln auf, ſo daß wenigſtens Lloyd George ſtutzig wurde über dieſen echten Ausdruck gerechter Empörung. Die Sieger wurden unſicher, und deshalb kam gegen Frankreich und Polen der Paſſus in das Ver⸗ ſailler Diktat, daß die Abtretung von einer Volksbefragung abhängen ſolle. Doch in der Durchführungsverordnung wurde dieſe Beſtim⸗ mung gleich wieder durchlöchert, denn hier wur⸗ de von einer„Linie“ geſprochen, die„unter Be⸗ rückſichtigung ſowohl der Willenskundgebung der Einwohner als auch der geographiſchen und wirtſchaftlichen Lage der Ortſchaften als Grenze angenommen werden“ ſollte. Das bedeutete, daß die Alliierten zu einer Zerreißung des Landes bereit waren und erfüllte bie deutſchen Kreiſe mit ſchwerer Sorge— wenn man auch noch nicht annehmen wollte, daß die großen Städte wie Kattowitz, Königshütte und Tarnowitz mit „hakenkreuzbanner“ vonnerstag, 20. März j0. ihrer überragenden deutſchen Mehrheit zu Po⸗ len geſchlagen würden. Doch in den Milliarden⸗ werten der Gruben und Hütten, der induſtriel⸗ len Anlagen dieſer Städte lag ja das Ziel des polniſchen Planes! Der Vorſitzende der Abſtimmungskommiſſion, der franzöſiſche General Le Rond, ließ keinen Zweifel darüber, auf welcher Seite er ſtand. Ein zweiter„Aufſtand“ der Polen von jenſeits der Grenze, der die Oberſchleſier auf das ſchwerſte bedrückte, erfuhr Le Ronds wohlwollende Neu⸗ tralität. Das Hultſchiner Ländchen wurde den Tſchechen ausgeliefert, obwohl 94 7 der Bewoh⸗ ner für Deutſchland geſtimmt hatten. Im ober⸗ ſchleſiſchen Abſtimmungsgebiet erhielt Deutſch⸗ land trotz ſchwerſter Schikanen, trotz Terror und Wahlbeeinfluſſung drei Fünftel aller Stimmen (707 554 gegen 478 802). Das Ergebnis kam der Entente höchſt ungelegen, aber Korfanty be⸗ endigte alle ihre Skrupel im Auguſt mit einem dritten Aufſtand, der Oberſchleſien endgültig zu Polen bringen ſollte. Am Annaberg wurde er vom deutſchen Selbſtſchutz unter General Höfer ſchwer geſchlagen, doch im Augenblick des Ein⸗ greifens der Alliierten hatte Korfanty noch die wichtigen Teile des Landes in ſeiner Hand und er behielt ſie. Eine Kommiſſion des Völkerbun⸗ des vollzog im Oktober 1921 die Teilung und zerriß die Einheit eines organiſchen deutſchen Lebens⸗ und Wirtſchaftsgebietes. Selbſt ein engliſches Mitglied der Abſtimmungskommiſ⸗ ſion konnte dieſe Teilung nur als einen Hohn auf den geſunden Menſchenverſtand bezeichnen. Wie der Völkerbund dann ſeinen Verpflichtun⸗ gen gegenüber dem an Polen ausgelieferten Land gerecht wurde, bezeugen die zahlloſen deutſchen Beſchwerden über Unterdrückung, Sa⸗ botage, Wirtſchaftsboykott, Raub kultureller Rechte— die alle ohne Antwort blieben. 1937 konnte ſich der polniſche Außenminiſter Beck ſo⸗ gar erlauben, dem Völkerbund offiziell die Be⸗ rechtigung zur Entgegennahme irgendwelcher Beſchwerden abzuſprechen. Von da ab wuchs die Unterdrückung alles deutſchen Lebens in Ober⸗ ſchleſien ins Unerträgliche. Die Welt ſchwieg dazu. Der Feldzug der 18 Tage gegen Polen hat den Spuk polniſcher Herrſchaft vertrieben. Es wurde dann nicht nur das oſtoberſchleſiſche Ge⸗ biet zurückgegliedert, aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den wurden auch das Dombrowaer Revier, das Olſa⸗Gebiet und das Karwiner Revier unter ſchleſiſche Verwaltung geſtellt. Die Provinz reicht damit von Muskau nördlich Dresdens bis zut Slowakei und erfaßt 7,6 Millionen Menſchen. Es gilt nun, durch geſteigerten Kräfteeinſatz die Werte des Landes zu entwickeln Um ein diffe⸗ renziertes Vorgehen zu ſichern, erfolgte Anfang Februar die Aufteilung⸗in zwei Gaue, in zwei organiſch zuſammenhängende Verwaltungsge⸗ biete, wobei die wirtſchaftliche und kulturelle Einheit Groß⸗Schleſiens nicht berührt werden wird. Die Hauptſtadt des vorwiegend ſchwer⸗ induſtriellen Oberſchleſien, dem Gauleiter Bracht vorſteht, iſt Kattowitz, während Breslau, der Sitz des Gauleiters Hanke, Hauptſtadt des Gaues Riederſchleſien iſt. Mit dieſer Neueintei⸗ lung zeigt das Reich, in wie gründlicher An⸗ ſtrengung es die Folgen jener Gewaltakte des Jahres 1921 überwinden will, denn Deutſchland weiß, was es ſeiner Grenzmark im Oſten für ihren Kampf durch zwei Jahrzehnte r. H. H. prien wurde fiorvettenkapftän DNB Berlin, 19. März. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der — at auf Vorſchlag des Oberbefehls⸗ habers der riegsmarine, Großadmiral R ae · der, den Kapitänleutnant Günther Prien in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte und beſonderen Erfolge bei der kürzlich be⸗ kanntgegebenen Bekümpfung und Vernichtung feindlicher Geleitzüge z um Korvetten⸗ kapitän befördert. Der führer überreichte Dietl das narvik-Schild DNB Berlin, 19. März. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der überreichte am Mittwoch dem Sie.⸗ er von Narvik, General der Gebirgstruppen ietl, perſönlich das von ihm geſtiftete Nar⸗ vik⸗Schild. bibraltar verbietet paſſontenverkehr h. n. Rom, 18. März.(Eig. Dienſt) Am Montagmittag erſchien über Gibraltar nach italieniſchen Meldungen neuerdings ein lugzeug unbekannter Nationalität. Die briti⸗ che Abwehr eröffnete ein heftiges Feuer. Das remde Flugzeug drehte darauf ab und ver⸗ chwand, ohne getroffen zu werden. Am Dienstag wurde in der britiſchen Fe⸗ ſtung eine Anordnung der Militärbehörde be⸗ kanntgegeben, derzufolge mit ſofortiger Wir⸗ kung täglich von 13 bis 18 Uhr jeder Zivil⸗ verkehr auf der zu den Befeſtigungsanlagen der Punta Europa führenden Straße zu unter⸗ bleiben hat. Für die in Gibraltar noch ver⸗ bliebene Zivilbevölkerung wurde ferner die Le⸗ bensmittelrationierung verſchärft. Während die Evakuierung der Zivilbevölkerung fortſchreitet, wird die Bewachung der Brückenbefeſtigung veaftärkt. Verbrecher wegen Wiverſtandes erſchoſſen. Der Reichsführer y und Chef der Deutſchen Polizei teilt folgendes mit: Am 15. März 1941 wurde der Gewaltverbrecher Arthur Schröder wegen Widerſtandes erſchoſſen. bedenkfeier für von der boltz⸗Paſcha Anſprachen des Botſchafters von papen und des Militärattaches Generalmajor Rohde Iſtanbul, 19. März.(HB⸗Funk.) Auf dem Ehrenhof im Garten der Deutſchen Botſchaft in Therapia am Boſporus fand die Heldengedenkfeier an den Gräbern der im Weltkriege in der Türkei gefallenen und ge⸗ ſtorbenen Offiziere und Mannſchaften ſtatt. Damit wurde eine Gedenkfeier zum 5. To⸗ destag des Generalfeldmarſchalls von der Goltz⸗Paſcha verbunden, der 1916 vor Kut⸗el⸗Amara ſtarb und der auf dem Ehrenfriedhof in Therapia beigeſetzt iſt. An der Feier nahmen der deutſche Botſchafter von Papen und der Militärattaché General⸗ major Rohde teil, der in ſeiner Anſprache der Gefallenen des Weltkrieges, der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung und der Toten dieſes Krieges, die mit ihrem Blut die Schmach des Jahres 1918 auslöſchten, gedachte. Generalmajor Rohde ſprach davon, daß die⸗ ſer Tag vor den Gräbern in Therapia eine ganz beſondere Bedeutung habe, weil er an vier harte gemeinſame Kriegsſahre mit dem türkiſchen Volk erinnere. Damit verbinde ſich gerade heute der Gedanke an den großen deutſchen Soldaten Generalfeldmarſchall von der Goltz⸗Paſcha, der zugleich deutſcher und türkiſcher Marſchall in ſich verkörperte, was deutſches und türkiſches Soldatentum mitein⸗ ander verbände. Generalmajor Rohde ſchil⸗ derte die hervorragende langiährige Tätigkeit“ des Marſchalls als Reorganiſator des Mili⸗ tär⸗ und Erziehungsweſens der Türkei. In dieſem Zuſammenhang begrüßte General⸗ mafor Rohde die anweſenden Vertreter der türkiſchen Wehrmacht, deren Anweſenheit ein Zeichen dafür ſei, daß die türkiſche Armee ihren von der Goltz⸗Paſcha habe. Weiter erinnerte Generalmajor Rohde an den Lufthelden in den Dardanellen⸗Kämp⸗ fen, Hauptmann Buddecke, und an den kürzlich in Weſtfrankreich tödlich verunglückten Vizeadmiral Arnault de la Perière, der ſieben Jahre als Lehrer an der türkiſchen Marineakademie wirkte. Hieran ſchloß ſich das Lied vom guten Kameraden, während ſich die 1889 über die mehr als 300 Gräber von herapia ſenkten. Botſchafter von Papen begrüßte dann den als Gaſt erſchienenen Kommandanten der tür⸗ kiſchen Kriegsakademie, General Ali Fuad, deſſen Erſcheinen eine beſondere Ehrung für den verſtorbenen Generalfeldmarſchall von der Die fataſtrophe von dünkiechen Die Schiffsverluſte offenbaren eine der furchtbarſten Niederlagen, die England erlebte (Von unserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 19. März. Wir erinnern uns an die engliſchen Ver⸗ ſuche, die ſchwerſte Niederlage des engliſchen Feldheeres im vergangenen Jahre in Flan⸗ dern durch die Propaganda zu einem glorrei⸗ chen Rückzuge umzufälſchen. Seitdem konnte man ja bei jeder Gelegenheit von der eng⸗ liſchen Propaganda hören, daß der„Geiſt von Dünkirchen“ die engliſchen Soldaten beſeele und ſie in Erinnerung an dieſe große Tat künf⸗ tig dem deutſchen Feldheer beſſer Widerſtand leiſten würden als bisher. Deswegen erwecken bie jetzt bekanntgegebenen Verluſte der eng⸗ liſchen und alliierten Schiffahrt bei der Kata⸗ ſtrophe von Dünkirchen beſonderes Intereſſe. Die Verſicherungsgeſellſchaft Lloyd, zwei⸗ fellos eine für England nicht vorbelaſtete Quelle, teilt mit, daß bei Dünkirchen die Eng⸗ länder 73 Schiffe mit über 280 000 Tonnen und ihre Verbündeten 39 Schiffe mit über Der fiampf um die 169 000 Tonnen verloren hätten. In dieſen Ziffern ſeien noch nicht die Segel⸗ und Fiſcher⸗ boote enthalten, die bei der überhaſteten Flucht des engliſchen Expeditionsheeres eine beſon⸗ dere Rolle geſpielt haben. Wenn man berück⸗ ſichtigt, daß dieſe Verluſte an wenigen Tagen auf enger Stelle eingetreten ſind, ſo geben ſie ein beredtes Zeugnis für die ungeheuren Schläge ab, die damals die deutſche Luftmacht der engliſchen Schiffahrt und der engliſchen Luftwaffe zufügte. Wenn die Engländer der „Geiſt von Dünkirchen“ beſeelt, ſo verbindet das für diejenigen, die dabei geweſen ſind, die Erinnerung an die furchtbarſte Kataſtrophe, die nicht nur dem engliſchen Landheer, ſon⸗ dern auch der Schiffahrt zugefügt wurde. Noch nie in der Weltgeſchichte hat eine ſolche Maſſenverſenkung in dieſer Form ſtattgefun⸗ den. Das war ein Schlag, den das engliſche Weltreich als einen der ſchwärzeſten Tage der Geſchichte buchen muß. dollar⸗Milliaeden Die Angſt vor Englands ſteigender Gefährdung treibt zur Eile an Eisene Drähtmeldung des„HB“) Nachdem das Englandhilfe⸗Geſetz in Kraft getreten iſt, ſieht ſich die nordamerikaniſche Re⸗ gierung gezwungen, alle Hebel zu ſetzen, um die Bewilligung von 7 Milliar⸗ den Dollar zur Durchführung des England⸗ hilfe⸗Geſetzes zu beſchleunigen. Das Repräſen⸗ tantenhaus bekam eine in lakoniſchen Worten gehaltene Mitteilung zugeſtellt, daß es den Ge⸗ ſetzentwurf ſchnellſtens annehmen müſſe. Staatsſekretär Hull hat perſönlich in die Debatte eingegriffen und die Abgeordneten auf⸗ gefordert, die verlangten Gelder ſo ſchnell wie möglich zu bewilligen. Es ſtänden verſchiedene Gebiete auf der Liſte für die ſofortige Beſetzung und Unterwerfung durch die autoritären Staa⸗ ten. Auf den Meeren ſei die Gefahr des Todes und der Vernichtung geſtiegen. Amerika könne beß nicht länger irgend welcher Illuſton über en Umfang der Gefahren hingeben, denen es ſich nach Auffaſſung Hulls ausgeſetzt ſieht. Auch der Stabschef der Armee, General Mar⸗ ſhall, ergriff das Wort und verlangte die Bewilligung dieſer Summe, um angeblich auf die Gegner Englands wenigſtens einen„be⸗ unruhigenden Eindruck“ zu machen. Auch Kriegsminiſter Stimſon fehlte nicht. Sein Argument, warum die Abgeordneten die ge⸗ forderten ſieben Dollarmilliarden bewilligen ſollten, war die Erklärung, daß es für die Ver⸗ einigten Staaten ſpäter ſehr viel ſchwerer und koſtſpieliger ſein würde, Südamerika zu ver⸗ teidigen! Aus allen dieſen Erklärungen ſprach die Ueberzeugung, daß die nächſten Monate eine außerordentliche Gefahr für England bringen werden, während ſich das Englandhilfe⸗Geſe noch lange nicht auswirken kann. 4 In einer Erklärung hat der Chef des Rü⸗ ſtungsamtes, Knudſen, mitgeteilt, daß die hätten. In England lägen die USA 744 Rüſtungsfabriken in Betrieb haben und Neubauten von 302 weiter In. rhältniſſe noch ungünſtiger. 601 Fabriken ſeien im Be⸗ trieb und 421 Neubauten ſeien geplant. Dieſe amtlichen Zahlen zeigen deutlicher als alle langatmigen Erklärungen, wie ſehr die Eng⸗ landhilfe noch Zukunftsmuſik bedeutet. petains Zommlungsbewegung wieder aufgelöſt Die Frontkämpferlegion ſoll die politik des Marſchalls im volk vertreten Eigzene Drahtmeldung des„HB“) Genf, 19. März Die von Marſchall Pétain erſt vor zwei Monaten im unbeſetzten Frankreich gegründete nationale Sammlungsbewegung iſt aufgelöſt worden, wie die Genfer Zeitungen melden. Mit dieſer Sammlungsbewegung ſollte verſucht werden, hinter die Regierung Pétain eine orga⸗ niſierte Volksbewegung zu ſtellen. An die Spitze der Organiſation wurde der Chef des Dumoulin de la Barathete ge⸗ ellt. Dieſer einer Gründung einer Art Einheitspartei Peétains iſt aber offenſichtlich mißglückt. Anders iſt es nicht zu erklären, daß der Marſchall jetzt die kaum geborene Organi⸗ ſation wieder aufgelöſt hat. Es wird angenom⸗ men, daß künftig die mehr unpolitiſche Front⸗ kämpferlegion ſchärfer in den Vordergrund ge⸗ ſche en werden ſoll, um die Politik des Mar⸗ alls in den breiten Volksſchichten populär u machen. Auch dieſe Frontkämpferlegion als zinheitsorganiſation der ehemaligen Front⸗ kämpfer im unbeſetzten Gebiet iſt von Peétain ins Leben gerufen worden. In der nächſten Zeit ſollen die Legionäre in den ſüdfranzöſi⸗ Die neve Gobeinteilung in Schlesien 20»%%% Am 5 S4. * SAESAU 4 5 nicht vergeſſen sſitz, wurde am Dienstag von neun ſchweren 1 Goltz⸗Paſcha und für die in der Türkel für die Türkei gefallenen deutſchen Solda bedeute. Und, ſo erklärte der Botſchafter, u ſchließt uns aus dem einſtmals gekämpft Kampf ein gemeinſames Schickſal, und ſei Stimme übertönt die Stimmen, die Haß und Zwietracht ſäen wollen. Darin liege das Ver⸗ mächtnis der Toten, zu dem wir uns laut und guten Willens bekennen. Nach der Anſprache des deutſchen Botſcha ters ergriff Armeegeneral Ali Fuad, der Kom⸗ mandeur der Kriegsakademie, das Wort, in⸗ dem er zunächſt ehrend der deutſchen Sol⸗ daten gedachte, die zuſammen mit ihren tür⸗ kiſchen Kameraden auf türkiſchem Boden ge⸗ fallen ſeien. Sodann dankte er dem deutſchen Botſchafter für die warmen Worte, die Botſchafter als Kampfgefährte der Türkei an die türkiſche Wehrmacht gerichtet hatte. Dann gedachte der General des S e von der Goltz⸗Paſcha, der in der Seele türkiſchen Armee und im Andenken des ti kiſchen Generalſtabes und dem dankbaren dächtnis der türkiſchen Kriegsakademie weit ebe. Hierauf wurden die türkiſche und die de ſchen Hymnen geſpielt und am Grabe d Feldmarſchalls ein großer Kranz der türki⸗ ſchen Armee niedergelegt. „bie dreidimenſionale Schlacht im fltlantikꝰ h. w. Stockholm, 19. März.(Eig. Dienſt) „Die dreidimenſionale Schlacht im Atlant iſt die neueſte Entdeckung in London zur gründung der anhaltenden Schiffsverluſte, man einerſeits herunterſchwindeln und als ge⸗ ringfügig hinſtellen, andererſeits aber irgend⸗ wie„erklären“ möchte. Es wird daher im Hin⸗ blick auf die neuerlich von engliſcher Seite ein⸗ geſtandenen Verſenkungen daran erinnert, daß die engliſche Oeffentlichkeit nicht genügend vor⸗ bereitet geweſen ſei auf derart große Ver⸗ luſte im Kampf um den Atlantik. Dieſe Schla werde ja in drei Dimenſionen ausgefocht unter, auf und über dem Waſſer. In welchem Zuſtande viele der nicht a amm mit de dem Panama⸗ t grenzende SA⸗Kriegsſch eländiſchen finden, gehö r amerikani Wochen den P Dieſe Waſſe amerikas iſt ſchen Erwägu ſie gibt den ar und des Atlar Iſter Zeit zu anamakanal: die erſten Woc 3 eh er vollen Geltun, nicht mit den R ſchiffe von 35 war der Kanc dieſen Mamn die Schleuſen und verbreite Marineexperte daß er nicht g ſchloſſene Män gen, um die 1 und ſchiffe, die ſic aufs Trockene einigten Staa maßregeln rin So iſt z. B. d 4 Aufſie deshalb nicht Der Krieg brochen, als „verloren“ aufgeführten Schiffe in England f oder in irgendwelchen lberſleiſchen Hafen⸗ ichen anlagen ſind, geht aus einem neuen Ordens⸗ maone ſegen hervor, der über zahlreiche Angehörige flärke zu Drin der engliſchen Handelsflotte zur Belohnung ben m dafür herunterregnet, daß ſie ihre Schiffe oft⸗ mals offenſichtlich als Wrack, jedenfalls in tor⸗ pediertem oder zerſchoſſenem Zuſtand noch ir⸗ gendwie gerettet oder wenigſtens die Fracht vor Totalverluſt bewahrt hätten.„Englands Küſten ſind Todesküſten“— das geht auch a einer Statiſtik des engliſchen Seerettungsdi ſtes hervor. Für die letzten Monate werd 3200 Lebensrettungen von Beſatzungen der a Minen gelaufenen Küſtenwachſchiffe verzeichn müßten. Völ Maßnahmen es gibt kein beim Suezkan Souveränität Aber es lag a laniſche Präſi von vornherei wie die Anna igt hat, iſt Brand auf Lloyddampfer„Bremen“ gelöf Das am 16. März an Bord des Lloyddam „Bremen“ ausgebrochene Großfeuer i inſatz Feuerwehr⸗ und mannſchaften im Laufe des geſtrigen Tages Züölcwordgn Das Schiff hat ſchweren S0h en erlitten. Die Unterſuchungen über die ſache des Brandes ſind noch nicht abgeſchloff Linie zu ſchaf einen Koloni motorwa Schweres Am Mittw⸗ ſtießen in der zwei Wagen b und ein ebenf 3 We der Aeſch eichenſtellun ſchen Städten Zuſammenkünfte veranſtalten. 1 Dabei ſoll auch der Generaldirektor dieſer Frontkämpferlegion das Wort ergreifen und die Aufgaben der Legionäre genauer darlegen. Petain hatte am 28. Februar auf der Delegier⸗ beiden Motor nn 9. egion in Vichy 5 1 verkeilt. Nack gegeben, die Legion zu einer großen Volks⸗ bewegung zu machen. ſur brub Am Mitlwoch waren bereits die Leglonäre lorben. Savoyens aufgeboten worden, um vor dem Marſchall Petain in Grenoble zu paradieren. Der Marſchall traf zu dieſer Beſichtigungsreiſe 180 am Mittwochmorgen in Grenoble ein. Kurz, bevor er Vichy verlaſſen hatte, empfing er am Bei einem 1 Hokkaido habe 180 der Verſck nen. Insgeſa ergeben haben den. Um das Bergarbeiter 1 Dienstagabend noch den amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter Leghy. Die Unterredung dürfte ſich um die engliſche Blockade gegen Frankreich ge⸗ dreht haben. Vizepräſident Admiral Datr lan traf am Mittwoch von Paris kommend wo er ſeit Sonntag Beſprechungen geführi hatte, wieder in Vichy ein. Marſchall Pétain hielt in Grenoble eine 3 34 0¹² Rede, bei der er erklärte, er werde es ſich zur Aufgabe machen, eine neue Verfafſung auszu⸗ am„Ta arbeiten für den Tag, an dem Frankreich wie⸗ der Frieden habe.„Ich verlange von euch, ge⸗ Das Ergebn duldig zu ſein, auch Grenoble iſt nicht an ein Polizei“(15./ Tage erbaut worden. Die Wiederaufrichtung winterhilfswer Frankreichs verlangt um ſo mehr Zeit, als wir Tſich durch die uns in Oppoſition zu einer gewiſſen Anzahl meldungen un von Franzoſen beſinden, die noch nicht die Rot⸗ auf rund 34 dem vorjährig lionen iſt eine nen Reichsman Der Stabsc Stabschef der auf Einladun⸗ beſetzten nied der Flieger C nach Holland. enthaltes in längere Zeit Seyß⸗Ing! Admiral Eſt. der Generalgo Vichy erwarte alsbald nach gand und Ad neur von Alg Aͤfghaniſche 4 befinde wendigkeit einer Neuordnung begriffen haben und die ſich der Hoffnung auf die Rückkehr eines leichtſinnigen Lebens hingeben, Ich ſage euch: dieſe Franzoſen täuſchen ſich.“ Fr reich habe noch ſchwere Stunden durchzumach erklärte der Staatschef. Projeß von niom vertagt ib. Vichy, 19. März.(Eig. Dienſt In Vichy wird behauptet, daß der Beginn des Prozeſſes von Riom gegen die Kriegsſchul⸗ digen abermals verſchoben werden ſoll. kuſtangriff auf Tſchungking Eisene Drahtmeldung des„HB) Tokio, 19. März. Tſchungking, der chineſiſche Regierung 1 niſchen Bombern und ſechs Jägern angegri fen. Die Vorſtädte wurden mit Bomben b legt. Die japaniſchen Flugzeuge f 4 hoch, daß die chineſiſche Flak wenig Gelege heit zum Schießen hatte. ung eine a Durchreiſe, di⸗ r Wirtſchaft⸗ ghaniſtan v )/ März 1931 der Türkei und ſchen Soldaten Botſchafter, um ls gekämpften kſal, und ſeine ,„ die Haß und liege das Ver⸗ runs laut und tſchen Botſchaf⸗ Fuad, der Kom⸗ das Wort, in⸗ deutſchen Sol⸗ mit ihren tür⸗ jem Boden ge⸗ dem deutſchen Vorte, die der der Türkei an ꝛt hatte. Dann alfeldmarſchalls der Seele der ſenken des tür⸗ dankbaren Ge⸗ kademie weiter⸗ und die deut⸗ am Grabe des anz der türkli⸗ Ichlacht (Eig. Dienſt). jt im Atlantik“ ondon zur Be⸗ iffsverluſte, die eln und als ge⸗ ts aber irgend⸗ daher im Hin⸗ ſcher Seite ein⸗ n erinnert, daß genügend vor⸗ irt große Ver⸗ k. Dieſe Schlacht tausgefochten: . der nicht als ſe in England ꝛeiſchen Hafen⸗ neuen Ordens⸗ che Angehörige zur Belohnung hre Schiffe oft⸗ denfalls in tor⸗ uſtand noch ir⸗ ens die Fracht 'n.„Englands s geht auch aus eerettungsdien⸗ Nonate werden tzungen der auf jiffe verzeichnet. emen“ gelöſcht. Lloyddampfets feuer iſt unter -Dund Hilfs⸗ eſtrigen Tages ſchweren Scha⸗ n über die Ur⸗ ht abgeſchloſſen. gelöſt ertreten e veranſtalten. direktor dieſer ergreifen und nauer darlegen. if der Delegier⸗ Vichy den Auf⸗ r großen Volks⸗ die Legionäre um vor dem zu paradieren. ſichtigungsreiſe ble ein. Kurz, empfing er am ikaniſchen Bot⸗ ſung dürfte ſich Frankreich ge⸗ dmiral Dar⸗ aris kommend, zungen geführt Grenoble eine erde es ſich zur rfaſſung auszu⸗ Frankreich wie⸗ e von euch, ge⸗ nicht an einem ederaufrichtung r Zeit, als wir ewiſſen Anzahl h nicht die Not⸗ egriffen haben f die Rückkehr eben, Ich ſage ſich.“ Frank⸗ durchzumachen, ertagt (Eig. Dienſt) iß der Beginn die Kriegsſchul⸗ ſen ſoll. noking des„HB) io, 19. März. Regierungsſitz, ſchweren 6055 gern angegrif⸗ t Bomben be⸗ ze flogen ſo henig Gelegen⸗ ſich durch die inzwiſ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. März 1941 ſingſtträume am Panama-fanal bon K. v. Ungern⸗Sternberg Die Uebertretung der Monroe-Doktrin durch wachſende Einmiſchung der USA in die Ange⸗ legenheiten außeramerikaniſcher Länder,— die von Rooſevelt künſtlich entfachte Kriegspſychoſe in Nordamerika,— das neue Flottenbaupro⸗ ramm mit dem Ziel zweier gleichſtarker Hoch⸗ feeflotten für den Pazifik und für den Atlantik, — vor allem aber die japanfeindliche Haltung der USA bringen es mit ſich, daß Waſhington dem Panama⸗Kanal erhöhte, ſchon an Nervoſi⸗ tät grenzende Aufmerkſamkeit widmet. Die ſechs USA⸗Kriegsſchiffe, die ſich gegenwärtig in neu⸗ ſeeländiſchen Gewäſſern auf„Trainingsfahrt“ befinden, gehören zu den zahlreichen Einheiten der amerikaniſchen Marine, die in den letzten Wochen den Panama⸗Kanal paſſierten. Dieſe Waſſerſtraße durch die Landenge Mit⸗ telamerikas iſt weſentlich unter A ſchen Erwägungen der USA entſtanden, denn ſie gibt den amerikaniſchen Flotten des Pazifik und des Atlantik die Möglichkeit, ſich in kürze⸗ ſter Zeit zu vereinen. Die Eröffnung des Panamakanals fiel auf den 15. Auguſt 1914, in die erſten Wochen des Weltkrieges, ſo daß ſeine Bedeutung erſt nach dem Friedensſchluß zur vollen Geltung kam. Man rechnete damals noch nicht mit denRieſenausmaßen modernerSchlacht⸗ ſchiffe von 35 000 und 40 000 Tonnen. Deshalb war der Kanal nicht tief genug gegraben, um dieſen Mammutſchiffen die Durchfahrt durch die Schleuſen zu geſtatten; er mußte vertieft und verbreitert werden. Die amerikaniſchen Marineexperten waren außerdem der Anſicht, daß er nicht genügend geſchützt ſei. Zwölf ent⸗ ſchloſſene Männer, meinten ſie, könnten genü⸗ prengen und damit die amerikaniſchen Schlacht⸗ chiffe, die ſich auf der Durchfahrt befänden, aufs Trockene ſetzen. Deshalb haben die Ver⸗ einigten Staaten längſt die größten Vorſichts⸗ maßregeln rings um die Kanalzone ergriffen. So iſt z. B. das Betreten der Kanalzone unter 4 Aufſicht geſtellt, aber die Sorgen ſind deshalb nicht behoben. Der Krieg in Europa war kaum ausge⸗ brochen, als auch ſchon Präſident Rooſevelt in ſeiner Eigenſchaft als Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Streitkräfte anordnete, daß die Garniſonen am Panamakanal auf Kriegs⸗ ſtärke zu bringen ſeien und daß die Sonder⸗ wachen an den Schleuſen verſtärkt werden müßten. Völkerrechtlich konnte gegen dieſe Maßnahmen nichts eingewendet werden, denn es gibt kein internationales Statut, wie es beim Suezkanal beſteht, das die amerikaniſche Souveränität über die Kanalzone einſchränkt. Aber es lag auf der Hand, daß ſich der ameri⸗ kaniſche Präſident durch dieſen erſten Befehl von vornherein auf die Seite Englands ſtellte, wie die Annahme des Englandhilfegeſetzes ge⸗ zeigt hat, iſt Rooſevelt dieſer Einſtellung treu geblieben. Auf den panamerikaniſchen Konferenzen in Panama und in Havanna hat die Sicherheits⸗ frage des Kanals ebenfalls eine große Rolle eſpielt. Um die Zugänge zum Karibiſchen eer und zum Golf von Mexiko verſuchte Rooſevelt, eine ſogenannte maritime Maginot⸗ Linie zu ſchaffen. England wurde gezwungen, ſeinen Kolonialbeſitz in jenen Meeren an die um die Schleuſenanlagen bei Gatun zu motorwagen aufeinandergeprallt Schweres Bahnunglück in der Schweiz Baſel, 19. März.(HB⸗Funk.) Am Mittwochnachmittag kurz vor 14 Uhr ſtießen in der Nähe des Dreiſpitzes ein aus zwei Wagen beſtehender Zug der Birſeck⸗Bahn und ein ebenfalls aus zwei Wagen beſtehender ug der Aeſcher⸗Trambahnlinie infolge falſcher eichenſtellung in voller Fahrt zuſammen. Die beiden Motorwagen wurden völlig ineinander verkeilt. Nach den bisherigen Feſtſtellungen en etwa 37 Verletzte, einer iſt bereits ge⸗ torben. brubenunglück in Japan 180 Bergarbeiter gerettet bm P. Tokio, 19. März Bei einem—3— in den Kohlengruben von Hokkaido haben die Rettungskolonnen bis jetzt 180 der Verſchütteten noch lebend bergen kön⸗ nen. Insgeſamt ſind, wie die Feſtſtellungen ergeben haben, 261 Bergleute verſchüttet wor⸗ den. Um das Schickſal der noch nicht geretteten Bergarbeiter iſt man ſehr beſorgt. 34,012 millionen geſammelt am„Tage der Deutſchen Polizei“ DNB Berlin, 19. März. Das Ergebnis der am„Tag der Deutſchen Polizei“(15./16. Februar) für das Kriegs⸗ winterhilfswerk durchgeführten Sammlung hat en eingegangenen Reſt⸗ meldungen um weitere zweieinhalb Millionen guf rund 34 Millionen erhöht. Gegenüber dem vorjährigen Ergebnis mit rund 16,9 Mil⸗ lionen iſt eine Steigerung um über 17 Millio⸗ nen Reichsmark- 100 v. H. eingetreten. Der Stabschef der SA in Holland. Der Stabschef der SA, Viktor Lutz e, begab ſich auf Einladung des Militärbefehlshabers der beſetzten niederländiſchen Gebiete, General der Flieger Chriſtianſen, auf einige Tage Holland. Am erſten Tage ſeines Auf⸗ enthaltes in den Haag weilte der Stabschef längere Zeit als Gaſt bei Reichskommiſſar Seyß⸗Inquart. Admiral Eſteva nach Vichy. Admiral Eſteva, der Generalgouverneur von Tuneſien, wird in Vichy erwartet. Dieſer Beſuch Eſtevas folgt alsbald nach dem Beſuch des Generals Wey⸗ gand und Admirals Abiral(Generalgouver⸗ neur von Algerien) in Vichy. Afghaniſche Delegation nach Tokio. In Sin⸗ apore befindet ſich nach einer italieniſchen Mel⸗ 0 eine afghaniſche Abordnung auf der Durchreiſe, die in Tokio über die Verſtärkung der Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen Japan und Afghaniſtan verhandeln wird. Vereinigten Staaten abzutreten, die dort mi⸗ litäriſche Stützpunkte anlegen. Portorico, deſ⸗ ſen Ueberlaſſung Waſhington nach dem Kriege mit Spanien im Pariſer Frieden erzwang, wird zu einer ſtarken Marinefeſtung ausge⸗ baut. Die Hauptſtadt San⸗Juan iſt in ein Militärlager verwandelt. Kuba wird be⸗ drängt und auch Mexiko ſieht ſich gezwungen, an der nordamerikaniſchen Sicherheitsmanie teilzunehmen. Das Karibiſche Meer aber, das im 17. Jahr⸗ hundert ein Dorado der Flibuſtier war, iſt noch heute ein Seengebiet, in dem es viele große und noch mehr kleine Inſeln, die nur ſelten oder auch gar nicht von Schiffen ange⸗ laufen werden, gibt. Da liegen alte Piraten⸗ verſtecke, auf denen Abenteurer nach verborge⸗ nen Schätzen ſuchen, um die aber heute Sen⸗ ſationsſucher und Kriegshetzer Schauerlegen⸗ den weben. Ein amerikaniſcher Zeitungs⸗ konzern hatte, um Rooſevelts Sicherheitsfim⸗ mel Vorſchub zu leiſten, und um ſeine Leſer aufzuregen, eine Schoner⸗Expedition von Journaliſten ausgerüſtet, um auf den verſteck⸗ ten Inſeln in Reichweite des Kanals Gefah⸗ renpunkte zu entdecken. Man kann ſich denken, welche echt amerikaniſchen Senſationsberichte entſtanden, gut geeignet, den Bürgern der USA das Gruſeln zu lehren. Millionen von Dollar ſind auch in der letz⸗ ten Zeit von den USA ausgeworfen worden, um die Brauchbarkeit des Panamakanals für eingebildete Konfliktsfälle zu erhöhen. Für den Ausbau der Schleuſen wurden neuerlich 15 Millionen Dollar bereitgeſtellt. Der Direk⸗ tor der Kanalzone, General Edgerton, war kürzlich nach Waſhington berufen worden, um Bericht über die neueſten Sicherheitsmaßnah⸗ men zu erſtatten und um neue Inſtruktionen entgegenzunehmen, aber die Angſtträume ſind dadurch offenbar nicht beſchwichtigt worden. Rooſevelt höchſt perſönlich begibt ſich jetzt ———+ einmal auf Kreuzfahrt ins Karibiſche Meer. fiolumbien gegen die Politik Daſhingtons waſhington wird an ſeine Raubpolitik vor vierzig Jahren erinnert (Von unserer Berliner Schriftleitung) E. Sa. Berlin, 19. März. Den letzten Wahlen in Kolumbien kommt inſofern eine beſondere Bedeutung zu, weil die ſtärkſte Partei, die Liberalen, ſich geſpalten hat in einen Flügel, der von dem früheren Präſidenten Alfonſo Lopez gegen den jetzi⸗ gen Präſidenten Eduardo Hantes geführt wird. Von den 84 Liberalen, die am vergan⸗ — Sonntag gewählt wurden, ſind 55 An⸗ änger von Lopez, der damit ſich den Weg für eine neue Präſidentſchaft freigemacht hat. Auf die Konſervativen entfallen nur 46 Stimmen. Noch vor der Wahl gab der Führer der Libe⸗ ralen, Lopez, eine Erklärung über ſeine Ein⸗ ſtellung zum europäiſchen Krieg und zu den Vereinigten Staaten bekannt. Seinen Worten kommt heute auf Grund der Wahlen eine beſondere Bedeutung zu. Nach ſeiner Meinung dürfe die Solidarität der iberoamerikaniſchen Republiken mit den nörd⸗ ithen Nachbarn nicht ſoweit gehen, daß ſie die Politik Waſhingtons bedingungslos mit⸗ machen. Eine ſolche Politik bedeute gerade für Kolumbien ein Riſiko, das es nicht eingehen Auf elnem libyschen Feldflughaten dürfe. Zweifellos beſtände eine gewiſſe Sym⸗ pathie für die Vereinigten Staaten, aber dieſe müſſe auf die einfache Formel gebracht wer⸗ den: Solidarität in beſtimmten Grenzen, aber keine uferloſen Verpflichtungen. Die Grenzen ſeien auf den diesjährigen panamerikaniſchen Konferenzen genau gezogen worden. Allen amerikaniſchen Ländern liege die Pflicht der Selbſtbeſtimmung ob. Die Frage, wie weit die Verpflichtung zu einer gemeinſamen militä⸗ riſchen Politik ausgedehnt werden ſolle, dürfe nicht dem Belieben Nordamerikas überlaſſen werden. Kolumbien erinnere ſich dabei an die amerikaniſche Politik, die vor vier Jahrzehn⸗ ien den heutigen Staat Panama von Kolum⸗ bien losriß, um die Konzeſſionen des Pa⸗ namakanals unter Bedingungen zu erhalten, die vom kolumbianiſchen Volk ausdrücklich ab⸗ gelehnt worden waren. Wenn heute die wirt⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit wegen des europä⸗ iſchen Konfliktes angezweifelt werden kann, ſo läßt ſich Kolumbien deswegen in ſeiner poli⸗ tiſchen Entſchließung keinen Zwang auferlegen. Das war der Sinn der letzten Wahlen in Ko⸗ lumbien. Pk-Boecker-Weltbild(M) Ein leichtes Hemd, Tropenhelm und die unerläßliche Schutzbrille zeben unseren Fliegern ein neues Aussehen. „Die zwei Felſen ragten ſie aus dem meer“ Deutſche Torpedoflieger im mittelmeer/ Von Kriegsberichter heinz Elsner PK... 19. März(HB⸗Funk) Auf dem Gefechtsſtand einer Kampfflieger⸗ gruppe in Sizilien. Große Karten an den Wän⸗ den mit bunten Fähnchen, Fernſprecher und Kurstabellen geben dem Raum ſein Gepräge. Im Zimmer treffen wir die Beſatzungen der erfolgreichen Torpedoflugzeuge.“ Alle Geſichter ſtrahlen freudig und ſtolz. Grund genug haben ſie dazu, nachdem ſie im Dämmerlicht des Abends vom 16. März mit ihren ſilberglänzen⸗ den Aalen gleich auf zwei engliſchen Schlacht⸗ ſchiffen der Malaya⸗Klaſſe Treffer erzielt haben. „Wir haben ſchon einige Stunden über dem blauen Meer geſchaukelt“, erzählt Hauptmann Kowalewſki, der junge Gruppenkommandeur mit dem Ritterkreuz, der auch dieſen Einſatz mitflog,„und malten uns gerade aus, wie ſchön es doch wäre, einmal im Liegeſtuhl auf dem Deck eines Luxusdampfers die Schönheit des ſinkenden Abends zu erleben. Mein Be⸗ obachter war der Meinung, daß in dieſer Ge⸗ gend vor zwei Jahren auch ſchon einmal mehr Dampfer gefahren wären. Plötzlich beginnt der Funker hinter uns, laut zu zählen.“ Als erſter hat er den britiſchen Flottenver⸗ band entdeckt,— zwei Schlachtſchiffe, die wie rieſige Felſen aus dem Meere ragen, ſechs Kreuzer, darunter ein Flakkreuzer, und mehrere Zerſtörer. Wir ſtehen noch von dem Verband ab, denn einſtweilen iſt es noch zu hell zum Angriff. Nach ungefähr zehn Minuten iſt es ſoweit. Der Beobachter und Kommandant der Ma⸗ ſchine, Oberleutnant Lorenz, ſitzt über ſeine Rechentabelle gebeugt. Ich fliege das erſte der ſauber in Kiellinie fahren Schlachtſchiffe an. Die Abwehr iſt verhältnismäßig zahm, anſchei⸗ nend ſind die Geſchützbedienungen gerade bei Tiſch. In günſtiger Schußpoſition klatſcht der Aal ins Waſſer und nimmt Kurs auf die dik⸗ ken Brocken vor uns. Jetzt iſt auch die Abwehr munter geworden. Funker und Bordmechaniker berichten weiter: deutlich konnten ſie die Bahn der laufenden Torpedos verfolgen. Bange Sekunden des War⸗ tens. Beide haben ſich in einen Funkſitz ge⸗ klemmt, um beſſer beobachten zu können. Dann geht drüben eine Exploſion hoch, über der ſpä⸗ ter eine ſchwarze Rauchwolke ſteht. Noch immer ſchießt die Abwehr wütend und pauſenlos. Dieſen günſtigen Augenblick hat die Rotten⸗ maſchine abgewartet, deren Kommandant, Leut⸗ nant Bock, jetzt lachend weitererzählt. Wir nehmen Kurs auf den zweiten. In aller Ruhe ſchicken wir unſeren Aal auf den Weg und können noch in einer Linkskurve abdrehen, ehe auch wir die eiſernen Grüße erhalten. End⸗ los ſcheinen die Sekunden des Wartens, bis auch hier eine Detonation zeigt, wie ſauber der Torpedo geſeſſen hat.„Zwei Schlachtſchiffe auf einmal. Langſam aber ſicher dürfte dem Eng⸗ länder die Luſt am Befahren auch des öſtlichen Mittelmeeres vergehen“, ſchließt Leutnant B. ſeine Schilderung. Man war mit der erſten Beobachtung nicht zufrieden. Nach geraumer Zeit ſuchten die Flug⸗ zeuge wieder den engliſchen Flottenverband und fanden ihn auch ſehr ſchnell, weil ihn im⸗ mer noch zwei gewaltige Rauchſäulen weithin verrieten. Der Heimflug durch die dunkle Nacht zum Heimathafen war„vergnügt“, wie die Kampf⸗ flieger dieſer Gruppe ſagten. Ganz im Gegen⸗ ſatz zu den Empfindungen des Gegners, der die unangenehme Ueberraſchung im Dämmerlicht des ſonnigen Märztages kaum ſchnell vergeſſen dürfte, nachdem zwei ſeiner ſtolzeſten Schiffe ſchwer getroffen wurden und wahrſcheinlich die 175 Wochen in den Docks zubringen müſſen. boſſu beim führer DNB Berlin, 19. März. Der empfing am Mittwochmittag in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsaußenminiſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, den neuernannten Könglich Rumä⸗ niſchen Geſandten Raoul Boſſy zur Ueber⸗ reichung ſeines Beglaubigungsſchreibens. Eine Abteilung der j⸗Leibſtandarte erwies bei der An⸗ und Abfahrt die militäriſchen Ehrenbezei⸗ gungen. Hrbeitstagung in poſen Dr. Goebbels ſprach DNB Poſen, 19. März Am Mittwoch verſammelten ſich die Leiter der Reichspropagandaämter im Goldenen Saal des Rathauſes zu Poſen unter Leitung von Miniſterialdirektor Gutterer zu einer Ar⸗ beitstagung, bei der eine Reihe von Referaten über die beſonderen Aufgaben in den zurückge⸗ wonnenen deutſchen Oſtgebieten Aufſchluß gab. U. a. ſprach Gauleiter Reichsſtatthalter Gr e i⸗ das Thema„Großdeutſche Oſtraum⸗ olitik“. Im Mittelpunkt der Tagung, an der auch die Hauptreferenten der Reichspropagandaleitung, die Intendanten der Reichsſender des Groß⸗ deutſchen Rundfunks und ſämtliche Abteilungs⸗ leiter des Reichsminiſteriums für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda teilnahmen, ſtand eine Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels. Der Miniſter gab einen umfaſſenden Ueberblick über die politiſche Lage und begründete aus ihr die Sicherheit unſeres Sieges. begegnung mit Saracoglu (Eigene Drahtmeldung des„HB') Ankara, 19. März. Der türkiſche Außenminiſter Saracoglu und der engliſche Außenminiſter Eden haben ſich am Dienstag auf Cypern getroffen, wie aus Kairo am Mittwochabend amtlich bekannt⸗ gegeben wurde. Ueber den Inhalt der Beſpre⸗ chungen der beiden Außenminiſter iſt bisher noch nichts durchgeſickert. Der türkiſche Außen⸗ miniſter war, wie am Dienstagabend in An⸗ kara bekanntgegeben wurde, nach der ſüdanato⸗ liſchen Stadt Adana abgereiſt. negierungserklärung in Bagdad Keine Einmiſchung geduldet h. n. Rom, 19. März.(Eig. Dienſt.) Nachdem der irakiſche Außenminiſter Tafik Sueidi nach ſeinex Rückkehr aus Kairo vor Vertretern der Preſſe die Feſtſtellung gemacht hatte, daß ſeine Konferenz in Kairo mit Eden keine Aenderung des Bagdader Regierungskur⸗ ſes bedeutet, gab Miniſterpräſident General Taha el Haſchimi nun im irakiſchen Par⸗ lament eine Erklärung ab, in der er den Unab⸗ hängigkeitswillen des Jrak noch ſchärfer umriß. Der Miniſterpräſident erklärte wörtlich:„Die irakiſche Regierung muß gegen jeden Verſuch einer Einmiſchung in die inneren Angelegen⸗ heiten Stellung nehmen. Nach dem enaliſch⸗ irakiſchen Vertrag iſt unſere Lage nicht die eines kriegsführenden Staates“. Die engliſchen 5omben auf Suſchak Spätes Eingeſtändnis hö. Belgrad, 19. März.(Eig. Dienſt.) „Die Belgrader Zeitung„Vreme“ veröffent⸗ licht eine Meldung der halbamtlichen Agentur Avala, in der daran erinnert wird, daß in der Nacht zwiſchen dem 21. und 22. Dezember des vergangenen Jahres Suſchak bobardiert wurde. Die Experten hatten auf Grund der Bomben⸗ ſplitter feſtgeſtellt, daß die Bomben engliſcher Herkunft waren.„Die engliſche Regierung“, ſo fährt Avala fort,„unternahm auch ihrerſeits eine Unterſuchung über dieſen Fall. Sie ver⸗ ſtändigte die Königlich Jugoſlawiſche Regie⸗ rung am 13. März, man habe wirklich den Ein⸗ druck, daß dieſe Bomben von engliſchen Flug⸗ zeugen infolge eines Irrtums in der Naviga⸗ tion auf Suſchak abgeworfen wurden. Gleichzei⸗ tig drückte die engliſche Regierung ihr tiefes Bedauern aus und erklärte ſich bereit, einen angemeſſenen Schadenserſatz für den verurſach⸗ ten Perſonen⸗ und Sachſchaden zu leiſten.“ Der jtaljeniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 19. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der italieniſchen Wehr⸗ macht gibt bekannt: An der griechiſchen Front nichts von Bedeutung. In Nordafrika bombardierten unſere lugzeuge feindliche motoriſierte Einheiten und ruppen. In Oſtafrika nahm die Schlacht an der Keren⸗Front ihren Fortgang, wo die Englän⸗ der bedeutende Land⸗ und Luftſtreitkräfte kon⸗ zentrieren. Unſere Truppen haben durch ihren kühnen Widerſtand den Feind abgewieſen und Gegenangriff ſtarke Verluſte beige⸗ Einer unſerer Jagdverbände hat im Ueber⸗ raſchungsan riff auf einen feindlichen Luft ⸗ ſtützpunkt acht feindliche Flugzeuge vernichtet. UIofl-beſchwader beſucht fuſtralien (Eigene Drahtmeldung des„HB.) Neuyork, 19. März ie Ankunft eines nordamerikaniſchen Ge⸗ ſchwaders in Sidney kündigte der alſtrallfch⸗ Miniſter Men 1 es für Donnerstag an. Die⸗ ſes von den Nordamerikanern demonſtrativ nach Auſtralien geſchickten Geſchwader ſteht unter dem Befehl des Konteradmirals New⸗ ton. Er ſetzt ſich aus den beiden ſchweren Kreuzer„Chikago“ und„Portland“ und aus den Zerſtöreren„Clark“,„Caſſin“,„Conning⸗ ham“,„Downs“ und„Reid“ zuſammen. „hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Donnerstag, 20. März 194 An die Leine genommen Erzählung von Werner Oellers* Als unſer Jüngſter heulend nach Hauſe bde⸗ rannt kam und anklagend ſeinen zerriſſenen Hoſenboden zeigte, ſchien uns das ein willkom⸗ mener Anlaß, unſerem Freund und Nachbarn Emil, einem vortrefflichen Malersmann, ordent⸗ lich den Text zu leſen: Ob er dieſes Viehſtück von Hund, das er Hettel nannte, nicht endlich verſichern wolle? Wieſo verſichern? ſagte er. Wir atnworteten, daß in dem Tier, deſſen wolfsähnlicher Charakter auch von ihm nicht be⸗ ſtritten wurde, dunkle Triebe und Leidenſchaf⸗ ten ſchlummerten, die eines Tages ausbrechen und größeres Unheil als einen zerfetzten Hoſen⸗ boden anrichten könnten. Dann würde er eher ſich ſelber gegen der⸗ artige Ausbrüche ſeines dunklen Innern ver⸗ ſichern, meinte er. Das möchte notwendig ſein, erwiderten wir, doch gebe es keine Verſicherungsgeſellſchaft, die ein ſolches Wagnis zu tragen bereit wäre, am allerwenigſten bei einem Kerl wie ihm. Aus zuſammengekniffenen Augen ſah er uns eine Weile ſinnend an, brach dann das Thema ab und ſchleppte uns vor ein ſoeben fertigge⸗ wordenes Bild: Hettel friedlich ruhend unter dem Küchenherd. Von der Verſicherung war erſt wieder die Rede, als aus unſerem Keller drei ausgeſtopfte Haſenfelle verſchwunden waren, deren armſeli⸗ gen Reſte allerorts haarig verſtreut lagen. Da verſprach Emil, eine Verſicherung„ins Auge zu faſſen“. So ſtanden die Dinge, als ich an der Poſt mit ihm zuſammentraf. Nicht ohne Beſitzerſtolz ſchwang er in der Rechten die rote Hundeleine, während ihr ordnungsmäßiges Anhängſel ſich fröhlich der Freiheit freute. Plötzlich gellte in der dörflich⸗ſtillen Luft ein ſchriller Schrei. Uns umwendend ſahen wir ein junges Mädchen mit hilfloſer Gebärde die Hände ringen. Freund Hettel, einen Pelz im Maul, türmte eiligſt feldein. „Hettel!“ ſchrie Emil und wurde bleich bis zum Haaranſatz. Hettel drehte ſich nicht ein⸗ mal um. „Hettel!“ Drohend fuhr dem Hund das Wort ins Genick. Es rührte ihn nicht. Doch blieb er jetzt ſtehen und ſchüttelte den Pelz, daß ſich einem das Herz im Leibe umdrehte. Man konnte ordentlich fühlen, wie er ſich im Kampf mit dem wilden Tier wähnte und die Kraft ſeiner Zähne dranſetzte, den Feind zu zerreißen. In großen Sprüngen, ſoweit der klebrige Ackerboden es zuließ, rannte Emil ihm nach. Der Hund wandte den Kopf, ſchnappte den Pelz und entraſte, als gelte es ſein Leben. Mit tröſtenden Worten wandte ich mich an die junge Unbekannte. „Ich hatte ihn nicht feſtgehakt und auch den Hund nicht beachtet“, klagte ſie.„Mit einem Satz war er an mir hoch und weg. Es war ein ſo ſchönes Stück.“ Ohnmächtig ſah ſie nach dem Räuber, der jetzt mit ſeinem Gegner im Entſcheidungskampf zu liegen ſchien. „Es war“, hatte ſie geſagt. Es klang wie eine , schütrt eb, ſchmerzliche Erinnerung an einen lieben Ver⸗ blichenen und ließ mein Herz ein erzit⸗ tern. Denn das Fräulein war gar zu lieblich, als daß ich ihm nicht alles Glück der Erden⸗ kinder gewünſcht hätte. So war ich froh, Emil ankommen zu ſehen und mich, nicht gerade tap⸗ fer, den weiteren Peinlichkeiten entziehen zu können. Am nächſten Tage hörte ich von meiner Frau, die es ihrerſeits von Babette, Emils Wirtſchaf⸗ terin hatte, daß es ſich um einen Steinmarder handelte und daß Emil werde berappen müſ⸗ ſen. Schadet ihm nichts! dachte ich und fühlte ordentlich den Triumph deſſen, der„es ſchon immer geſagt“ hatte. Doch wollte Emil, der uns in dieſen Tagen begreiflicherweiſe mied, die geſtellte Forderung offenbar nicht anerkennen. Jedenfalls ſahen wir die Entpelzte, die im Dorf zu Beſuch war, wie⸗ derholt im Nachbarhaus einkehren. Derweilen lief Babette mit einem täglich traurigeren Ge⸗ t umher, ein ergreifendes Zeugnis für die ble Laune des Hausherren. Um ſo verwunderlicher war es, eines Mor⸗ ens von unſerem Balkon aus Emil und die chöne Fremde im Garten ſitzen zu ſehen, kei⸗ neswegs ſtreitbar, mitnichten händelstüchtig, eher, wie es ſchien, in äußerſtem Einvernehmen. Kaum zwei Stunden ſpäter kam denn auch Babette ſtrahlend herübergelaufen, aus über⸗ vollem Herzen die Botſchaft zu ſprudeln, daß ſie trotz der bevorſtehenden Veränderungen werde im Hauſe bleiben können, In ihrem Kiel⸗ waſſer ſozuſagen ſteuerte Freund Emil mit⸗ ſamt der lieblichen Freundin, mitſamt Hettel, dem Kuppler, uns feierlich zu eröffnen; daß nicht nur der Hund ſeit dem Vortage ordnungs⸗ emäß verſichert ſei, ſondern daß auch er ſelber ſich demnächſt zu verſichern gedenke, nach einem Verfahren, das die Vorſehung in Vorausſicht mangelnder Verſicherungsgeſellſchaften eigens für die Menſchen geſtiftet habe. 75 jahre Nax und Noritz Heute sind sie in über 550 O000 Bilderbuchern verbreifet Vor fünfundſiebzig Jahren, im März 1866, erſchienen die erſten Bilderbücher mit„Max und Moritz“, den beiden weltbekannten böſen Buben, in der Oeffentlichkeit. Im Jahre 1859 hat Wilhelm Buſch bekannt⸗ lich ſeine erſten Zeichnungen für die„Fliegen⸗ den Blätter“ geſchaffen. Er ließ darin von An⸗ fang an den„böſen Buben“ Max auftreten, dem ſich ſpäter noch der Moritz hinzugeſellte. Zunächſt erregte der Künſtler mit den beiden luſtigen Typen lediglich einen Entrüſtungs⸗ ſturm bei Eltern und Lehrerſchaft. Man warf ihm vor, er wolle deren Autorität untergraben und die Jugend zu dummen Streichen verfüh⸗ ren, Erſt ſpäter hat man erkannt, daß Wil⸗ helm Buſch mit dieſen humorvollen Zeichnun⸗ gen in Wirklichkeit einen pädagogiſchen Zweck verfolgte, indem er in unterhaltſamſter Weiſe darlegte, welche Folgen Nichtsnutzigkeit und Unverſtand haben können, Der geniale Künſtler hat ſeinerzeit„Max und Moritz“ zuerſt dem Perlag Richter ange⸗ boten, bei dem er ſein erſtes komplettes Bil⸗ derbuch erſcheinen ließ. Dieſer ſchickte ihm je⸗ doch das Manuſkript als— ungeeignet zurück. Buſch wandte ſich daraufhin an den Verlag Braun und Schneider in München, den Her⸗ ausgeber der„Fliegenden Blütter“, der ſich für die Annahme entſchied. Zu Beginn des Jahres 1866 konnte der Meiſterhumoriſt an ſeinem Wohnort Wiedenſahl die Korrekturen vorneh⸗ men und im März erſchienen die erſten tauſend Bilderbücher mit„Max und Moritz“ in der Oeffentlichkeit. Nach anfänglicher Abneigung erwieſen ſie ſich als einer der größten lite⸗ rariſchen Erfolge aller Zeiten. Die beiden köſtlichen Typen des echten nie⸗ derſächſiſchen Humors, die noch heute in den Beilagen vieler Zeitungen weiterleben, erweck⸗ ten Lachſtürme, wo ſie auftauchten. Wilhelm Buſch hat es aber auch gar zu zwerchfell⸗ erſchütternd dargeſtellt, wie z. B. die beiden „böſen Buben“ zur Strafe für ihre Miſſetaten zu Mehl vermahlen werden. Noch viele Jahre nach dem Tode des Meiſters kam ein eigens zu dieſem Zweck weit über das Meer gereiſter Ausländer nach Mechtshauſen, dem letzten Wohnort des Künſtlers, um Max und Moritz. zu beſuchen, an deren wirkliche Exiſtenz er ſteif und feſt geglaubt hatte. Heute ſind die Bilderbücher mit den beiden luſtigen Figuren in über fünfzig Auflagen und mehr als 550 000 Exemplaren über die ganze Welt verbreitet. Außer der deutſchen gibt es unter anderem auch eine japaniſche, ſpaniſche, ſchwediſche, amerikaniſche und eng⸗ liſche Ausgabe. Man kann ruhig behaupten, 0 copyright by Carl-Duncker-Verlag BRIGITTE 1 Man konnte ſpüren, daß es Frühling ge⸗ worden war. 43 der Wiener Innenſtadt hatte ſich freilich erſt wenig geändert. In den Cafés ſaßen die Gäſte noch immer hinter dicken Spiegelſcheiben, und die ſchmalen, der Straße zugekehrten Ter⸗ raſſen der Reſtaurants waren noch nicht von flinken Kellnerhänden unter Zuhilfenahme von Oleanderbüſchen, grüngeſtrichenen Blumen⸗ käſten und leuchtend bunten Tiſchtüchern in gartenähnliche Gebilde verwandelt worden. In den breiten Wohnſtraßen des Vororts war es indeſſen ſchon anders. Hier hatte die Na⸗ tur einige Vorpoſtenſtellungen behaupten kön⸗ nen, und aus dieſen ging ſie nun ſiegreich zum Angriff vor. Die Bäume, die ſauber beſchnitten und in gerader Reihe die Straßen ſäumten, zeigten die verſchiedenartigſten jungen Blätter und erinnerten die Menſchen wieder einmal daran, daß es um ihre botaniſchen Kenntniſſe recht ſchlecht beſtellt war. Die vier Schüler des Gottdorffſchen Theater⸗ ſeminars, die gegen Mittag durch den hellen Sonnenſchein ſchlenderten, waren ſchon ſom⸗ merlich gekleidet. „Was iſt denn nun, gehen wir arbeiten oder nicht?“ fragte Hanna Struwe. Sie hatte das Frühjahrskoſtüm über der weißen Bluſe ge⸗ oͤffnet und lief, rückwärts gewandt, immer drei Schritte vor den anderen her. „Geh doch ordentlich!“, bemerkte Wolfgang Steen tadelnd.„Die Leute drehen ſich ſchon nach dir um.“ Er entwickelte zu Zeiten ein Theaterroman von Joachim Barekhausen überaus feines Empfinden für die öffentliche Meinung und wünſchte, daß auch die Kollegen, als angehende Schauſpieler, ſorgfältig auf ihr Betragen achtgaben. Aber Hanna wollte ſich heute nicht erziehen laſſen. „Die Leute können ſich ruhig daran gewöh⸗ 7 mich anzuſtarren. Wenn ich erſt berühmt „In ſpäteſtens fünfzehn Fahren— in Plauen — als komiſche Alte. Dann wirſt du beſtimmt eine Berühmtheit ſein!“ Sie, ſchnitt eine verächtliche Grimaſſe. „Plauen? Ich gehe beſtimmt nicht in die Pro⸗ vinz. Höchſtens nach Hamburg oder Köln. Du kannſt ſicher ſein, daß ich ſpäteſtens in einem fpieh an einer großen Bühne tragende Rollen piele. Wolfgang nickte und ſagte völlig ernſthaft: „Natürlich wirſt du tragende Rollen ſpielen. Dein Leben lang wirſt du als Dienſtmädchen ein Tablett tragen dürfen und ſagen: Der Herr Graf möchte der gnädigen Frau ſeine Auſwar⸗ tung machen.“ Hanna, die Spott nicht übelnahm, und erſt recht nicht, wenn er von Wolfgang kam, lachte nur, Sie war jung und darum des künftigen Erfolges ſicher. Wie die Kameraden, ſo betrach⸗ tete auch ſie noch den Ruhm als das rechtmä⸗ ßige Erbteil der Begabung. Außerdem wußte ſie, daß ihr die anderen, und ganz beſonders Wolfgang, die künftigen Lorbeerkränze ehrlich gönnten. Von dieſen vier Schülern des Thegter⸗ ſeminars hatte jeder ſein beſonderes„Fach“, in dem er von den anderen keine Konkurrenz zu befürchten hatte. Darum, und weil ſie der große daß ſich Millionen von Menſchen in allen Erd⸗ teilen an den beiden„böſen Buben“ und ihren loſen Streichen„erbaut“ haben und immer wieder ergötzen. Wilhelm Buſch hat in ſeinem„Balduin Bählamm“,„Hans Huckebein, der Unglücks⸗ rabe“,„Herr und Frau Knopp“ und dem ſelbſtkritiſchen„Maler Klexel“, ganz zu ſchwei⸗ gen von der„Frommen Helene“, Werke von geradezu mitreißender Komik geſchaffen. An Volkstümlichkeit und Welterfolg aber können ſich dieſe gleichfalls weitverbreiteten luſtigen Bilderbücher mit den beiden böſen Buben „Max und Moritz“ nicht meſſen. vVom„Zaubertisch“ der Chemie Deutſche Chemiker⸗Tagung in Wiesbaden Auf der deutſchen Chemiker⸗Tagung in Wiesbaden hielt Dozent Dr. Schöberl⸗Würz⸗ burg einen aufſchlußreichen Vortrag über neue Forſchungsergebniſſe an Schafwolle. Die Wolle, das Haar des Schafes, entwickelt ſich aus den in der Haut des Tieres liegenden wiebelförmigen Haarwurzeln in Geſtalt eines Fabens, der innerhalb der Haut Haarbalg, außerhalb davon Haarſchaft genannt wird und von Fett ausſcheidenden Drüſen üherzogen iſt. Ihr Bauſtoff iſt das Keratin, eine Eiweißfaſer von ſtarker chemiſcher Reaktionsfähigkeit, welche anderen natürlichen Faſerſtoffe über⸗ rifft. Die Erzeugung von Wolle bildete noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Hauptaufgabe der europäiſchen Landwirtſchaft, bis dieſe mit der Entwicklung des modernen Verkehrsweſens durch die e afrikani⸗ ſche und ſüdamerikaniſche Schafwolle immer mehr vom Markt verdrängt wurde. Seit Kriegsbeginn hat natürlich in allen Ländern wieder die einheimiſche Produktion an Abſatz und Bedeutung gewonnen, weshalb die deut⸗ ſche Chemie ihrer Steigerung und Verbeſſe⸗ rung beſondere Aufmerkſamkeit widmet. Nicht nur vom Schaf, ſondern auch aus dem Käſeſtoff der Milch und aus Zacee kann man heute, wie Dozent Dr. Schöberl(Würz⸗ burg) auf er deulſchen Chemiker⸗Tagung in Wiesbaden berichtete, Wolle gewinnen. Ebenfo ergeben Meeresalgen brauchbare Gewebe, Kie⸗ zu ſchwellenden Polſtern, in denen ſich kein Ungeziefer einniſten kann, und Schilf zu Zellſtoff verarbeitet. Die Ja⸗ paner aber verſtehen es, die Sojabohne in Seidenwolle zu verwandeln. Es iſt auch ge⸗ lungen, ein Stück Schafhaut in einer künſt⸗ lichen Nährlöſung zum Wolletragen zu bringen. ſchehens mit ſichtenden und ordnenden Gedanken zu der weſtfäliſchen Dichter“ veranſtalten d desleitungen der Gaue ichs alen⸗Nord ei Gottdorf als ſeine beſten Schüler vor den übri⸗ gen deutlich ausgezeichnete, war die Freund⸗ ſchaft der vier ehrlich und nicht ſo leicht durch Intrigen und Eiferſüchteleien zu gefährden. Sie gingen jetzt, die ganze Breite des Bür⸗ gerſteiges für ſich in Anſpruch nehmend, durch die ſonnenüberglänzte Allee, deren feuchter Aſphalt den blauen Frühlingshimmel wider⸗ ſpiegelte. Hannas und Wolfgangs luſtiger Streit hatte die alte und doch ewig neue Frage nach dem ſchnellſten Weg zum Erfolg wieder einmal aufgeworfen, Brigitte Rühland war mit Branco Glanitſch etwas zurückgeblieben und hatte ihren Arm leicht in den ſeinen geſchoben, Sie ſagte:„Ich möchte gern an eine kleine Bühne, und wenn Gotfdorff mir noch ſo große Chancen in Ber⸗ lin oder München bietet, Erſt mal ein paar Jahre ſpielen, jeden Tag ſpielen, gleichgültig, ob einem die Rolle immer gerade liegt oder nicht. Morgens Probe, abends Vorſtellung, Herrgott, wie ich mich darauf freue! Später kann man immer noch in die Großſtadt zurück und ein Star werden.“ Braneo Glanitſch, der ein autes Stſück größer war als Brigitte, neigte zuſtimmend den ſchma⸗ len Kopf mit dem tiefgebräunten Geſicht!„Ganz richtig. Du gehörſt an eine Bühne, wo du ſo⸗ fort viel zu tun hekommſt. Wenn du herumſitzt und auf deine Chance warteſt, reibſt du dich ſchon vorher auf— bei deinem Temherament. Aber mich werden ſie wohl erſt als kleinen Chargenſpieler nach Berlin holen. Mit meinen ausgefallenen Rollen bin ich für die Provinz noch zu jung,“ „Aber wir wollen doch zuſammenbleiben, das haben wir uns verſprochen. Ohne dich gehe ich auch nicht. Sie müſſen dich eben mitengagieren, das mache ich zur Bedinaung. Ich kann es mir ig leiſten beim lieben Gott.“ Damit meinte Brigitte den Hofſchauſpieler Jogchim Gottdorff, „Aber Kind, wenn es nun mal nicht geht—“ „Es wird ſchon gehen, du mußt nur wollen. Wahrſcheinlich willſt du einfach nicht. Ich weiß, du möchteſt viel lieber allein ſein und nachdenken, an dir arbeiten, oder wie du das nennſt. Aber ich kann eben nicht arbeiten, wenn Bücher, die wir losen „Das Wunder des Inſtinktes“ Der Natur⸗ und Tierfreund begegnet immer der Dingen in der Natur, die ihm rätſelhaft und— denkt er darüber nach— wie ein Wunbder erſcheinen. So etwa die Fähigkeiten vieler Tiere zur Tarnung, zur Regeneration verlorener Glieder, zum Bau der Schutzhüllen u. a. m. Ferner die oſt ſeltſamen Wege der Fortpflanzung und der B fürſorge verſchiedener Tierarten. Dieſe Wunder Inſtinktes behandelt Prof. Dr. H. Wohlbold in nem Buche, das den Untertitel„Seltſame Bil aus dem Tierleben“ führt(152., 32 Taf Sie haben auf den„To jedes Kind. anders. Sei auf„ihren 2 nnen gebaſtelt Beſuchern ge ben vor Sau ſten Frauen wollen ſie 1 Streben geh benerfolg zu jede möglich regnet poeti Schriftleitun auf, und da paſſanten etr abbekommen, ſein. Infanterie Wettſtreit. Feldküchenzü mend durch! en, während ange Rötte burgbrücke ſe wird. Zu ei der Arbeiten Umzug mitb⸗ inter andere küche— als eingerechnet. terie, die Kre Stand der Forſchung. Anhand gutgewählter B ſpiele eröffnet er, ſtets feſſelnd und nie ermüde intereſſante Einblicke in die geheimnisvollen Lebe gewohnheiten gewiſſer Tierarten. Ausgezeichn Lichtbilder ergänzen als Naturdokumente den Text aufs Beſte. Jeder Freund der Natur wird in dem Buch die Löſung manchen Rätſels finden, über die er im Stillen nachgedacht hat, und auf ſo manche Frage, die er ſich geſtellt hat, wird ihm das Buch einleuchtende Antwort geben. Dieſe Neuerſcheinung iſt als eine vorzügliche Bereicherung der allgemein⸗ verſtändlichen naturwiſſenſchaftlichen Literatur freu⸗ dig zu begrüßen. Werner Sie bold Deutſcher Almanach 1941 Der Gedanke des im„Deutſchen Almanach für das Fahr 1941“(Verlag Phil. Reclam jun.) umriſſenen Jahrbuches, eine geiſtige Schau auf das kommende wirken zu laſſen, die Meilenſteine des zeitlichen Ge⸗ beſchriften, ſpiegelt ſich u. a. in einem Aufſatz von K. M. Hederich„Zum geiſtigen Umriß des nationgl⸗ ſozialiſtiſchen Weltbildes“, der die Kampf⸗ und Aus⸗ gangsſtellung der aus dem Leben gewachſenen na⸗ luſtiges Voll tionalſozialiſtiſchen Weltanſchauung umreißt. Einen eine Englan! überaus aufſchlußreichen Beitrag liefert Friedrich ender Mahr Stieve mit einer Betrachtung„Der engliſche Friede— Und a von 1713“. Damals bereits ließ England den be⸗ lauten: In d rüchtigten Wagebalken des ſogenannten„eẽĩnropäiſchen Gleichgewichts“ mit der gleichen Hinterhältigkeit auf⸗ 3 und niederſpielen, die es bei vielen anderen Ge⸗ Ehrenbüch legenheiten bewähren konnte. Wie damals England Die vom K in letzter Minute einen Sieg des mit ihm gegen es Deu. Frankreich verbündeten Oeſterreich verhinderte, hat bundes Deu felbſt der ſpätere Nachkomme des Herzogs von M tunde verlief borough, Winſton Churchill, als einen„ſchwarzen er NSDA Verrat“ bezeichnet, der„durch nichts in der Ge⸗ leins„Siegfr ſchichte ziviliſierter Völter übertroffen“ werde. Die ruppe in ſe Größe und Bedeutung der jetzigen Auseinander⸗ tung nahm— ſetzung wird uns klar, wenn Konrad Rußbächer in Hoheitsträge⸗ ſeinem Auffatz„Empire und Reich“ die beiden Ur⸗ Frauenſchaft⸗ bilder engliſcher und deutſcher Herrſchaftsform gegen. feil Nach ſchi überſtellt, hier ein durch jähen Zugriff, durch Handel mit 8e und Piraterie gewaltſam geſchaffenes, über Länder das mit Ge und Meere verteilten Großraumes, deſſen innert hielt Pg. S Einheit ſelbſt in der politiſchen Zerſplitterung leben⸗ Geſetze der 9 dig blieb. Aus dem kulturgeſchichtlichen Teil nen⸗ und der Vere nen wir die farbig erfüllten Münchener Erinnerun⸗ die Zukunft gen, die E. Redslob aus den Jahren 1836—48 mit uch unſere? bekannten Geſtalten erfüllt, um nur Hans Thoma und Spitzweg zu nennen, und Kurt Hildebrandts Aufſatz„Die deutſche Weltſchau in Goethes Ur⸗ fauſt“, während u. a. eine Erzählung„Die arge Urſula“ von Hans Künkel die kampfreich klirre Zeit des Zeitalters der letzten Burgen zu einem eindringlichen Geſicht zwingt. Dr. Oskar Wes Unter dem Titel„Soeſter Kriegsbe hochzuhalten. Ortsgrupp⸗ U Na uch der Gef ers. Die e ſchloß mit der Mit Sturn zwingen— Han; Weſtfalen⸗Süd der R rifttumskam am 29. und 30. März in Soeſt ein Dicht treffen. Es gehören Namen dazu, die weit über die Grenzen der weſtfäliſchen Heimat hin⸗ aus berühmt geworden ſind, wie Lulu von Strauß und Torney, Joſefa Berens⸗Totenohl, Julius⸗Lothar Schücking. 4 Die Generalintendanz der Bühnen der Reichsmeſſeſtadt Leipzig hat Richard Billingerf neueſtes Schauſpiel„Meluſine“ zur Urauf⸗ führung erworben. 4 1 — Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit Herzunruhe, Gchwindelgefühl, Nervoſitat Ohrenſauſen werden durch Antisklerosin———— 4 hält u. a,. Blutſalze und Kreislaufhormone Greift die Beſchwerden von verſchiedenen Richtungen her an. Packung 60 Tabl. 4 180 n Apotheken. Hochintereſſante Schriſt liegt ieden Packung 850 In der F Auges und zum Berufe, Sechzig Pri Herren ehren, 5 r ob iſt, um in d können. Mar ten; die Bezi nd Werthei du nicht dabei biſt. Und manche Rolle kann ich einfach nur mit dir ſpielen.“ Ihre Stimme begann heftiger zu ſchwingen, wie ein Glas, das im nächſten Augenblick ſprin⸗ gen wird. Braneo wollte ſie beruhigen und ver⸗ ihre Hand zu faſſen. Aber ſie entzog ſie ihm. „Die anderen denken immer; Ach, die Bri⸗ gitte, der fällt alles leicht!— Aber das iſt n lingen vertre— wahr. Alles wird mir ſchwer und ſtrengt m beendet und f an. Darum brauche ich jemand.“— Eigenſinnig zuweiſen. Di vor ſich hin ſtarrend, mit Augen, die nichts bensmittelbra mehr zu erkennen ſchienen, lief ſie neben ihm rücken auch her. für Textil⸗ m Hanng hatte die letzten Worte wider Willen kenswert iſt! mitangehört. Sie ging jetzt raſcher und zog ſchinen⸗ und Wolfaang imzt ſieh,Mas die beſden bieß i ei ſind das mer haben! Jetzt quälen ſie ſich ſchon wieder rie und da ſagte ſie. Warum mußten zwei Menſchen ein⸗ ert. Einen ander wehtun, wenn ſie ſich liebten und ſtän⸗ dig zuſammen waren? Hanna verſtand da nicht. Natürlich hatte auch ſie manchmal Grund, ſich üher Wolfgang zu ärgern. Da er eitel war und ſtändig neue Triumphe brauchte, konnte er nicht entbehren, ſich von den Mädchen anhim⸗ meln zu laſſen. Beſonders von den Schauſpiel⸗ ſchülerinnen aus der Anfängerklaſſe, die ihm nachliefen und die Augen verdrehten, wenn der angehende jugendliche Held mit ſeinem Sieger⸗ lächeln wie ein Paſcha unter ihnen auftauchte. Aber dann machte ſie ihm eben einen Krach oder ſie revanchierte ſich. Er kam ſchon wieder, ſie kannte ihren Wolfgang.— Bei Brigitte und Braneo war das ganz anders. Sie gaben ein⸗ ander keinen Grund zur Eiferſucht, ſie arhei⸗ teten zuſammen, ſie hatten über alles in der Welt faſt die gleiche Meinung— und doch quälten ſie ſich ſtändig. Das kam wahrſcheinlich daher, daß Braneo zu verſchloſſen war und keinen Menſchen in ſeine innexe Welt blicken ließ, während Brigitte immer ihr Herz in aus⸗ geſtreckten Händen vor ſich her trug— und eß war ein ſo heißes Herz, zuckend wie eine Flamme. Sie war immer in Gefahr, ihre ganze Umgebung damit in Brand zu ſtecken! (Fortſetzung folgt) „Hakenkreuzbonner⸗ Groß-Mannheim Donnerstag, 20. März 1941 Soldaten werben Sie haben es eigentlich nicht nötig. Denn auf den„Tag der Wehrmacht“ freut ſich ſchon jedes Rind, Aber unſere Soldaten tun es nicht anders. Seit Tagen bereiten ſie ſich ſorgfältig auf„ihren Tag“ vor. Da wird in den Kaſer⸗ nnen gebaſtelt und geſäubert, daß ja etwas den Beſuchern geboten werden kann, daß die Stu⸗ ben vor Sauberkeit blinken und auch den ſtreng⸗ ſten Frauenblicken ſtandhalten können. Das wollen ſie nicht umſonſt getan haben. Ihr iten vieler Tiere erlorener Glieder, Ferner die oſt 3 und der Brut⸗ Dieſe Wunder de Wohlbold in ſei⸗ „Seltſame Bilder 3, 32 Talein, Streben geht dahin, fürs WowW einen Bom⸗ nen benerfolg zu erringen. Daher halten ſie auf zutgewählter jede mögliche Weiſe die Gemüter wach. Es regnet poetiſche Ergüſſe auf den Tiſch der Schriftleitung, Zeichnungen türmen ſich vor uns auf, und damit auch die harmloſen Straßen⸗ paſſanten etwas von dem aufrüttelnden Segen * werden ſie Zeugen von Umzügen ſein. Infanterie und Artillerie treten hier in edlen Wettſtreit. Von 13 Uhr an werden ſich die Feldküchenzüge einmal von Seckenheim kom⸗ mend durch Neuoſtheim nach Mannheim bewe⸗ en, während der andere Propagandazug durch —5 Rötterſtraße, Mittelſtraße über Hinden⸗ burgbrücke ſeinen Weg durch die Stadt nehmen wird. Zu einer Zeit alſo, wo auch oin Großteil der Arbeitenden etwas von dem ſoldatiſchen AUmzug mitbekommt. Die Infanteriſten führen unter anderem auch drei Wagen mit, die Feld⸗ küche— als beſte Kanone der Welt— nicht eingerechnet. Sie wollen darſtellen:„Infan⸗ terie, die Krone aller Waffen“,„Infanterie, ein luſtiges Volk“ und„Beim Bettenbau“. Auch eine Englandſchau fehlt nicht. Mit ſolch anre⸗ ender Mahnung ſind wir jederzeit einverſtan⸗ 5—5 Und am Sonntag kann die Parole nur lauten: In die Kaſernen zu unſeren Soldaten! Ehrenbücher an kinderreiche Familien Die vom Kreisabſchnitt Neckarſtadt des Reichs⸗ bundes Deutſche Familie veranſtaltete Feier⸗ ſtunde verlief unter Mitwirkung der Ortsgruppe der NSDAp Erlenhof, des Jungvolk⸗Fähn⸗ leins„Siegfried“ und des Orcheſters der Orxts⸗ gruppe in ſchönſter Weiſe. An der Veranſtal⸗ tiung nahmen zahlreiche Bundesmitglieder, Hoheitsträger der zuſtändigen Ortsgruppen, Frauenſchaftsleiterinnen und Politiſche Leiter teil. Nach ſchönen Darbietungen des Jungvolks, das mit Gedichten und Liedern aufwartete, hielt Pg. Schramm einen Vortrag über die Geſetze der Raſſe, der Reinhaltung des Blutes und der Vererbung. Von ihrer Befolgung hängt die Zukunft unſeres Volkes ab; für ſie ſtehen auch unſere Tapferen im Kampfe an der Front. Unſer Volk wird weiterleben, wird ſeinen erb⸗ geſunden Kindern die volle Bedeutung und die Heiligkeit ihrer Aufgabe lehren und ſie anhal⸗ ten, die entſcheidenden Werte des Blutes ſtets hochzuhalten. Ortsgruppenleiter Pg. Müller nahm die eberreichung von Ehrenbüchern an Bundes⸗ tglieder vor, nachdem er darauf hingewieſen „daß erbgeſunder Familienreichtum wah⸗ rer Nationalſozialismus bedeute. Er gedachte zuch der Gefallenen des Krieges und des Füh⸗ rers. Die eindrücklich verlaufene Feierſtunde ſchloß mit dem Abſingen der Lieder der Nation. Mit Sturm und Ringen— Die Feinde be⸗ zzwingen— Gibt Ehr und Preis. Hans Aßmann Freiher v. Abſchatz. inden, über die er auf ſo manche rd ihm das Buch ſe Neuerſcheinung ng der allgemein⸗ Literatur fren⸗ ner Sie bold, 941 Almanach für daßz mjun.) umriſſenen uf das kommende des zeitlichen Ge⸗ iden Gedanken zu inem Aufſatz von iriß des national⸗ Kampf⸗ und Aus⸗ gewachſenen na umreißt. Eine liefert Friedrich r engliſche Friede England den be⸗ iten„europäiſchen nterhältigkeit auf⸗ mit ihm gegen verhinderte, hat erzogs von Marl⸗ einen„ſchwarzen ichts in der Ge⸗ fen“ werde. Di rad Nußbächer in “ die beiden Ur⸗ ſchaftsform gegen⸗ riff, durch Handel nes, über Länder 3, deſſen innere rſplitterung leben⸗ htlichen Teil nen⸗ chener Erinnerun⸗ ren 1836—48 mit iur Hans Thoma urt Hildebrandts in Goethes Ur⸗ hlung„Die arge mpfreich klirrende zurgen zu einen Oskar Wessel riegsbekennmn ſtalten die alen⸗Nord rifttumskam eſt ein Dich dazu, die w. hen Heimat hin wie Lulu von zerens⸗Totenohl, 3 Bühnen der chard Billinger In der Friedrich⸗Liſt⸗Schule begannen die Prüfungen der Induſtrie⸗ und Handelskammer 4 Kaufmannslehrlinge. Zur feſtgeſetzten Stunde hatten ſich die erſten männlichen und weiblichen Prüflinge an der Prüfſtätte einge⸗ delgefühl, Nervoſitat, irkſam bekämpft Ent/ reift die Beſchwerd Tabl. 4 1. 5 f 2* Dadung 4 funden, wo ſie, in verſchiedene Gruppen ein⸗ eitzu beweiſen hatten, ob ſie offenen Auges und mit der nötigen Luſt und Liebe zum Berufe, ihre Lehrzeit durchlaufen haben. Sechzig Prüfungskommiſſionen, in denen 140 Herren ehrenamtlich tätig ſind, werden ſich ver⸗ gewiſſern, ob der Nachwuchs auch reif genug . ſſ, um in der Praxis zugelaſſen werden zu können. Mannheim allein ſtellt 850 Kandida⸗ ten; die Bezirke Tauberbiſchofsheim, Mosbach und Wertheim ſind mit 100 Kaufmannslehr⸗ lingen vertreten. Sie alle haben ihre Lehrzeit beendet und ſich nun über ihre Kenntniſſe aus⸗ zuweiſen. Die größte Beteiligung fällt der Le⸗ bensmittelbranche zu, in ſehr ſtarker Zahl rücken auch die Lehrlinge des Einzelhandels für Textil⸗ und der Metallinduſtrie an; bemer⸗ enswert iſt des weiteren der Anteil der Ma⸗ ſchinen⸗ und Elektrotechniſchen Induſtrie; fer⸗ ner ſind das Baugewerbe, die Zigarrenindu⸗ ſtrie und das graphiſche Gewerbe begchtens⸗ wert. Einen wichtigen Platz nehmen desglei⸗ chen Verkehrsgewerbe, Banken uſw. ein. e Rone kann ih zu ſchwingen, lugenblick ſprin⸗ uhigen und ver⸗ er ſie entzog ſie : Ach, die Bri⸗ ber das iſt nicht ind ſtrengt mich “— Eigenſinnig igen, die nichts f ſie neben ihm te wider Willen aſcher und zog beiden bloß im⸗ h ſchon wieder i Menſchen ein⸗ ebten und ſtän⸗ à verſtand das anchmal Grund, Da er eitel war auchte, konnte er Mädchen anhim⸗ den Schauſpiel⸗ rklaſſe, die ihm ehten, wenn der ſeinem Sieger⸗ hnen auftauchte. ſen einen Krach m ſchon wieder, Bei Brigitte und Sie gaben ein⸗ rſucht, ſie arhei⸗ ſer alles in der ig— und doch n wahrſcheinlich loſſen war und re Welt blicken hr Herz in aus⸗ trug— und e kend wie eine fahr, ihre ganze ſtecken! ) gend, unſere Schüler und dieſer werden. haben, werde ihr Zeugnis und den Gehilfen⸗ brief erhalten, wertvolle Dokumente im Kampfe um Stellung und Aufſtieg. Wenn Deutſchland ſchon im Frieden großen Wert auf die Aus⸗ bildung der Jugend zu tüchtigen Volksgenoſ⸗ ſen legte, ſo erſt recht im Kriege. Wer die Prü⸗ fung nicht beſtand, dem wird in der Nachlehre Gelegenheit geboten, Verſäumtes nachzuholen und die Scharten wieder auszumerzen. GKartoflelnapfkuchen: Jeder Mannheimer trägt eine Waffe .. Sie ſchmückt ſeinen Mantelaufſchlag am kommenden Tag der Wehrmacht Der deutſche Soldat iſt uns allen zum Sinn⸗ bild der beſten deutſchen Tugenden geworden. Tapfer und mutig, einſatzfreudig und täglich bereit, ſein Leben für das Vaterland zu geben. Kein Volk der Welt hat beſſere Soldaten. Un⸗ ſer Stolz über dieſe herrliche Wehrmacht darf ſich mit dem Gefühl meſſen, daß die Heimat ihres heldenhaften Einſatzes würdig iſt. Am Tage der Wehrmacht— Samstag, 22. März, und Sonntag, 23. März,— hat das anze Volk Gelegenheit, unſeren tapferen Kämpfern zu zeigen, wie ſehr die 3 5 ſie ins Herz geſchloſſen hat. 12 Abzeichen, deren »Motive allen drei Wehrmachtsteilen entnom⸗ men worden ſind, warten darauf, unſeren Man⸗ telaufſchlag zu zieren. Die Gefolgſchaften der Wehrmacht, der NS⸗Kriegerbund, der NS⸗Ma⸗ rinebund, die NSKoOv, Mitglieder des Reichs⸗ treubundes ehemaliger Berufsſoldaten und das Deutſche Rote Kreuz ſtellen ſich für die beiden Sammeltage zur Verfügung. Auch die Wehr⸗ macht ſelbſt wird ſich an beiden Tagen ein⸗ ſchalten und in den Standorten verſchiedene Sonderveranſtaltungen durchführen. Beſonderen Beifall aber werden die Abzei⸗ chen ſelbſt finden. Sie ſind aus Trolitul, einem Werkſtoff aus Kunſtharz, der auch in kleineren Ausmaßen beſonders gute und ſcharfe Prägun⸗ Am die Fleißpunkte für Altſtoffe vorbildlicher Eifer unſerer Schüler und Schülerinnen bei der Altſtofferfaſſung Vor wenigen Wochen hat in Mannheim der Hauptſtoß zur Erfaſſung von Altmaterialien eingeſetzt, nachdem ſich über Winter in vielen Haushaltungen Altſtoffe aller Art angeſammelt hatten. Am Anfang dieſes Monats hat auch die Partei mit ihren allmonatlichen Sammel⸗ aktionen begonnen. Ganz beſonders erfreulich aber hat ſich in⸗ zwiſchen die unſere Ju⸗ chülerinnen, aus⸗ gewirkt. Eine Aufforderung des Reichsmini⸗ ſters für Erziehung und Unterricht hat bei den Kindern ſtarken Widerhall gefunden. Auch manche Schulleitungen und Lehrkräfte haben ſich in den Dienſt dieſer Aktion geſtellt, die ja dazu dient, unſere Rohſtoffverſorgung erleich⸗ tern zu helfen. Nichts darf im Krieg verkom⸗ men, wenn es auf irgendeine andere Weiſe Auf Herz und Nieren geprüft 850 mannheimer Haufmannslehrlinge werden einer prüfung unterzogen Die erſten Prüflinge haben es heute alſo „überſtanden“. Viele liefen wohl glatt durchs Ziel, andere wieder hatten Hemmungen oder verſagten oft. allerdings, nur wenig Intereſſe für ihren Be⸗ ruf gezeigt zu haben, denn bei dem regen Frage⸗ und Antwortſpiel, das nun einmal von⸗ nöten iſt, um die Lücken im Wiſſen und Kön⸗ nen feſtzuſtellen, ſtehen die angehenden jungen Manche bereuten, etwas ſpät Kaufleute in einem Kreuzfeuer, in dem ſie ihren Mann zu ſtellen haben. Im großen gan⸗ zen machten ſich die durch den Krieg entſtan⸗ denen* in Schul⸗ und Berufsaus⸗ bildung doch im Vergleich zu früher, durchſchnittlich etwas abgeſunken. emerkbar. Die Leiſtungen ſind In gegebener Zeit werden die Ergebniſſe Lehrlingsprüfungen bekanntgegeben Jene Kandidaten, die ſie beſtanden 1 Ei, 175 g Zucker, /½-1 Flaͤſchchen Dr. Oetker Back⸗Aroma Zitrone, etwas Salz, 1 Paͤckchen Dr. Oetker Soßen⸗ oder)½ Paͤckchen Pudding⸗ pulver Vanille⸗Geſchmack, etwa/ Liter ent⸗ rahmte Friſchmilch, 250 g gekochte Kartoffeln (vom Tage vorher), 250 g Weizenmehl,! Paͤckchen Dr. Oetker,,Backin“, 100 g Roſinen oder getrocknetes Miſchobſt. noch zu etwas nützlich ſein kann. Und dieſem Prinzip dürfte ſich wohl kein vernünftiger Menſch verſchließen. 8 Mit Feuereifer haben ſich Schüler und Schü⸗ lerinnen nun in der letzten Zeit auf die Alt⸗ ſtoffſammlung geſtürzt, und man muß den Jungen und Mädel Anerkennung ſagen. Denn ſie haben ſchon ganze Berge verſchiedener Ma⸗ terialien zuſammengetragen. Auf dieſe Weiſe ſind in den letzten Wochen mehr Altſtoffe zu⸗ ſammengekommen, als über die Zeitdauer der ganzen Erfaſſung bisher. In einer Schule hatte man gar einen ſchweren Laſtwagen voll Eiſenſchrott„geſammelt“, was man wirklich nicht erwartet hatte, zumal man ja mehr an Lumpen, Altpapier, Knochen und andere Alt⸗ ſtoffe gedacht hatte. Beſonderen Anreiz für das Sammeln der Altſtoffe hat der Aufruf des Reichsminiſters für Erziehung und Unterricht inſofern mit ſich gebracht, als den Kindern für ihre eifrige Sam⸗ meltätigkeit auch gewiſſe Preiſe ausgeſetzt wor⸗ den ſind. Die Preiſe und die Durchführung des ganzen Sammelſyſtems durch die Schulen werden von den einzelnen Schulen wie auch von den einzelnen Lehrkräften unterſchiedlich angeſetzt, das heißt, Preiſe und Prämien kom⸗ men in jedem Fall den Kindern wieder zugute. Zunächſt wird ihnen für das Kilo Altſtoff eine gewiſſe Anzahl von Punkten gutgeſchrieben; für das Kilogramm Knochen beiſpielsweiſe 3 Punkte, für das Kilo Lumpen 5, für Altpapier 2 und Alteiſenſchrott 1 Punkt uſw. Da hat je⸗ des Kind ſein„Konto“, das aus einem Heft oder einem Blatt Papier beſteht, auf dem ihm ſeine Punkte vom Lehrer vermerkt werden. So herrſcht ein gegenſeitiger Auftrieb zwiſchen den einzelnen Kindern, jedes will bekanntlich mehr als das andere zuſammenkriegen, und die Zuſammenfaſſung der Punktergebniſſe aller Schüler einer Klaſſe führt zum Gemeinſchafts⸗ wettbewerb. Das Geld, das die Schulen bei der Altſtoffverwertung einnehmen, fließt den Schülern in irgendeiner ſinnvollen Weiſe zu, entweder in Form von Gemeinſchaftsausflü⸗ gen oder als Preiſe und Prämien. Den Reichs⸗ beſten unter den jungen eifrigen Sammlern aber wird eine ganz beſondere Belohnung durch den Reichsmarſchall winken. Bis dahin bleibt aber noch ein bißchen Zeit. Wenn die Sammlung weiterhin ſo gute Ergebniſſe zei⸗ tigt wie bisher, dann dürfen wir mit dieſer Aktion zufrieden ſein. 5 Das Ei, der Zucker, die Gewuͤrze und das mit etwas Milch angeruͤhrte Soßen⸗ oder Puddingpulver werden nach und nach gut miteinander verruͤhrt. Die durchgepreßten Kartoffeln(der Teig wird glatter und feiner, wenn man die Kartoffeln zweimal durch ein Sieb ſtreicht oder durchpreßt) und das mit„Backin“ gemiſchte und geſiebte Mehl werden abwechſelnd mit der uͤbrigen Milch untergeruͤhrt. Man verwendet nur ſo viel Milch, daß der Teig ſchwer(reißend) vom Loͤffel faͤllt. Die gereinigten Roſinen oder das gereinigte, entſteinte, in Wuͤrfel geſchnittene Miſchobſt werden zuletzt unter den Teig gehoben. Man fuͤllt ihn in eine gut gefettete, mit geriebener Semmel ausgeſtreute Napfkuchenform. Backzeit: Etwa 60 Minuten bei ſchwacher Mittelhitze. Or Oetker- Backheratungen 2. 4. Mannhejm 12. 6 Eintritt trèæ/ Mietpreisfragen zurückgegangen gen geſtattet. Ueber 46 Millionen ſolcher Ab⸗ zeichen werden ihren Weg ins deutſche Volk nehmen. Jeder kann ſich einen ſchweren Mör⸗ ſer, eine ſchwere Flak, eine Panzerabwehrka⸗ none, eine Stuka oder einen Bomber, einen Meldereiter oder Kabelverleger zu Pferde, ein Minenſuchboot oder einen Schweren Kreuzer, einen Panzerſpähwagen oder ein Segelſchul⸗ ſchiff und auch einen Nebelwerfer beſorgen. Dieſer zivilen Aufrüſtung ſind keine Grenzen geſetzt. Um 46 Millionen Abzeichen herzuſtellen, haben Fabriken in Weſtfalen-Süd, Heſſen⸗Naſ⸗ ſau, Sachſen, Sudetenland und Wien ſowie in der Bayeriſchen Oſtmark lange Wochen gearbei⸗ tet. Dafür aber werden dieſe ſauber ausge⸗ führten Abzeichen beſonders unter der Jugend ſtürmiſche Begeiſterung auslöſen. Wir wollen aber über all dem nicht vergeſſen, daß ſie uns auch Mahner ſein ſollen an den Opfermut unſe⸗ rer Soldaten. Das deutſche Volk wird ſich am 22. und 23. März, am Tage der Wehrmacht, daran iſt kein Zweifel, mit den ſinnvollen Abzeichen wie ein Mann zu ſeinen Soldaten bekennen. Was unſere Kraft und Macht und Siegesgewißheit bekundet: daß wir ein Volk in Waffen, eine wahrhaft ſoldatiſche Nation ſind, wird der kommende Sammeltag im Gleichnis der Abzei⸗ chen beweiſen. Aleiue Seadtal ecuil Raſſe⸗Geflügelzüchter werden prämiiert. An⸗ läßlich der Hauptverſammlung des Raſſe⸗Ge⸗ flügelzucht-⸗Vereins„Phönix“ Mannheim⸗ Rheinau fand auch eine Tiſchprämiierung ſtatt, die von Preisrichter Stefan, Lampert⸗ heim, geleitet wurde. Reichsfachſchaftsehren⸗ preiſe erhielten Peter Schleich(weiße Reichs⸗ hühner) und Richard Thorn(goldhalſige Ita⸗ liener), Geflügel⸗Börſe⸗Zuſchlagspreiſe konn⸗ ten Karl Münch(ſchwarze Rheinländer), Adolf Rothacker(Rohdeländer) und Hans Tröſter (Altſteierer) entgegennehmen. Außerdem wur⸗ den noch 11 Mitglieder mit Vereinszuchtprei⸗ ſen bedacht. Arbeitsrückblick der Mietervereinigung Mann⸗ heim. Die Jahresverſammlung der Mieterver⸗ einigung gewährte einen intereſſanten Ein⸗ blick in die Tätigkeit der Vereinigung wäh⸗ rend den Jahren 1939 und 1940. Sehr ſtark war der Rechtsauskunfts⸗ und Rechtswah⸗ rungsdienſt in Anſpruch genommen worden. Er behandelte rund 7119 Fälle. Während die agen ſind, erfuh⸗ ren die Kündigungs⸗ und Räumungsklagen eine Steigerung.(602:714 und 589:736). Des⸗ gleichen waren eine Fülle von Poſtſachen zu erledigen; die Mitgliederzahl bewegt ſich in aufſteigender Kurve. Nach Erledigung der Ge⸗ ſchäftsfragen ſprach Gauverbandsleiter, Rechts⸗ anwalt Dr. Hoenninger(Heidelberg) über die neueſten Mietrechts- und Luftſchutzfragen. Klarheit über das Pflichtjahr. Die Pflicht⸗ jahrhausfrauen und Pflichtjahrmädchen werden nochmals auf die heute um 15 Uhr im Caſino angeſetzte Treffen aufmerkſam gemacht. Mitarbeiterinnenappell der NS⸗Frauenſchaft. Samstag, 22. März, um 16 Uhr, findet im Muſenſaal ein Mitarbeiterinnenappell der NS⸗Frauenſchaft ſtatt, bei dem Pgn. Sturm, Konſtanz, zu den Mannheimer Kameradinnen ſprechen wird. Wir gratulieren Den 75. Geburtstag feierte Frau Philippine Kreiſcher. 9 f Frau Philippin Den 70. Geburtstag begeht heute Max Dett, Waldhof, Waldmeiſtekhof 10 Den 60. Geburtstag feiert heute Frau Anna Ewen, geb. Nickel, A 3, 4. 8 100jähriges Geſchäftsjubiläum. Dieſes ſel⸗ tene Feſt kann das Wäſche⸗ und Manufaktur⸗ warengeſchäft Geſchwiſter Breunig, Mannheim⸗ Neckgrau, Fiſcherſtraße 6, begehen. Ein Stück Geſchichte dieſes heute noch größten Vorortes der Rhein-Neckarſtadt wird bei einer Rückſchau auf die erſten Anfänge und die Aufwärtsent⸗ wicklung dieſer Firma lebendig. 2 Verdunkeln von heute 19.38 Uhr bis morgen fröh 7. 28 Uhr NBitte aꝛesschneiden? „Dakenkreuzbanner“ glick übers cand Donnerstag, 20. März 19„hakenk Die deutſchen Gemeinden wieder echte zellen des Volkes Kommunalpolitiſche Reichstagung in Straßburg/ Dr. Len, Reichsleiter Jiehler und Gauleiter Robert Wagner ſprachen Elzener Drahtbericht.) » Straßburg, 19. März. Geſtern vor⸗ mittag begann in Straßburg die Reichsarbeits⸗ tagung der Gauamtsleiter für Kommunalpo⸗ litik. Die Tatſache, daß dieſe Reichsarbeits⸗ tagung nach Straßburg gelegt wurde, bekundet das große Intereſſe, das von ſeiten des Groß ⸗ deutſchen Reiches der bedeutendſten Stadt des Elſaß entgegengebracht wird. Die Stadt Straßburg hatte Feſtſchmuck angelegt. Vormittags 10 Uhr begann die erſte Tagung im Sängerhaus. Erſchienen waren die füh⸗ renden Männer von Partei, Staat und Wehr⸗ macht, ſowie die Kreisleiter, Landräte und Ge⸗ meindeleiter aus Baden und dem Elſaß. Nach muſikaliſcher Einleitung begrüßte der Gau⸗ amtsleiter des Amtes für Kommunalpolitik, der Freiburger Oberbürgermeiſter Dr. Ker⸗ ber, die Teilnehmer. Anſchließend eröffnete Reichsleiter Karl Fiehler die Reichs⸗ tagung und erteilte Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner das Wort. Gauleiter Robert Wagner ſtreifte dann in längeren Ausführungen die von der deutſchen id im Elſaß bisher geleiſtete Ar⸗ eit. Ausgehend von der Schilderung der Ver⸗ waltungstätigkeit, die Verſorgung des Landes mit Lebensmitteln und ſonſtigen vordringlichen Aufbaumaßnahmen leitete der Gauleiter über u den politiſchen Aufgaben, die der deutſchen erwaltung harrten. Robert Wagner ſtreifte kurz, wie das ſogenannte elſäſſiſche Problem überhaupt entſtand. Es war ein Problem das nicht im Lande ſelbſt, ſondern in Frankreich ſeinen Ausgang genommen hatte. Denn nur ——+. hat ſtets verſucht, den Rhein als renze ſeines Machtbereichs in ſeine Gewalt zu bringen. Zwiſchen den beiden Machtbezirken des deutſchen und franzöſiſchen Staates wurde dann das elſäſſiſche Volk hin⸗ und hergeworfen und unter franzöſiſcher Herrſchaft einem uner⸗ örten geiſtigen, kulturellen und politiſchen error ausgeſetzt. fusſcheidung der Juden und Franzoſen Nach 1918 ſollte das elſäſſiſche Problem dann mit allen Mitteln ſchnell gelöſt werden. Die Kinder wurden in den Schulen franzöſiſch ge⸗ drillt und zwar auf Koſten der deutſchen Mut⸗ terſprache. Aber der Verlauf des jetzigen Krie⸗ ges machte auch dieſe Maßnahme Frankreichs zuſchanden. Wiederum ſteht das Elſaß auf nönheſtsschoum SOSkUr Joreniche und glärtet die Hauf. Nur Durchblutung bedeutet Verjungung doheim 6pfennige. 5 besiqhſe fanngeschelt deutſcher Seite. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſieht heute das elſäſſiſche Problem mit anderen Augen an, als es einſt Frankreich und als es einſt die deutſche kaiſerliche Ver⸗ waltung getan hatte. Es ſieht das Problem als eine rein völkiſche Aufgabe. Um das El⸗ ſaß auf den gleichen Stand zu bringen wie das übrige Reich, mußte auch hier die natio⸗ nalſozialiſtiſche Revolution nachgeholt werden. In dieſer Richtung liegt die Ausſcheidung der Fuden, Franzoſen und jener weni⸗ gen franzöſiſch geſinnten Elſäſſer, die in den vergangenen Jahrzehnten dem el⸗ ſäſſiſchen Volk nur zum Verhängnis geworden ſind. Dieſe Reinigungsaktion wurde gründlich durchgeführt und hat ſeit einiger Zeit ihr Ende gefunden. Nicht weniger als 22000 Juden mußten bei dieſer Aktion das Land verlaſſen. Auch 16 000 Ausländern wurde das Recht, im Elſaß zu wohnen, entzogen. Auf ſprach⸗ lichem Gebiet wurde die reſtloſe Einführung der deutſchen Sprache feſtgelegt, der ſich der größte Teil der Elſäſſer an und für ſich ſchon bedient. In Zukunft wird es im Elſaß nur⸗ mehr die deutſche Sprache geben, damit jede Zweideutigkeit und jeder Hang zur Doppelkul⸗ tur für immer aufhört. Die elſäſſiſche Wirtſchaft Dieſe Säuberungsarbeit mußte geleiſtet werden, um eine neue Grundlage für den künftigen Aufbau feſtzulegen. Dieſer Aufbau iſt heute in vollem Gange. Die Partei mit allen ihren Gliederungen hat ihren Einzug auch im Elſaß gehalten und hat in breiteſten Schichten Boden gefaßt. Die elſäſſiſche Wirt⸗ ſchaft iſt nach Monaten und Jahren des Nie⸗ dergangs bereits wieder im Aufſtieg begriffen und ſieht einer ausgezeichneten Zukunft ent⸗ gegen. Von 90 000 Arbeitsloſen, die nach dem Waffenſtillſtand zu verzeichnen waren, iſt heute nurmehr ein geringer Prozentſatz vorhanden. Die elſäſſiſche Landwirtſchaft wird eine glück⸗ liche Ergänzung zu dem hochinduſtrialiſierten Baden bilden Wiederaufbau in raſchem Tempo Der Wiederaufbau der zerſtörten Gebiete iſt ebenfalls in Angriff genommen und wird in raſchem Tempo durchgeführt; beſtimmt aber ſchneller, als Frankreich nach 1918 den Aufbau vornahm. Die Aufgabe iſt um ſo größer, als 6500 Häuſer total und rund 100 000 teilweiſe zerſtört oder beſchädigt worden ſind. Auf kul⸗ turellem Gebiet ſpricht es für ſich, daß be⸗ reits im letzten Herbſt eine große Kulturwoche mit Erfolg in Straßburg abgehalten werden konnte. Sämtliche elſäſſiſche Schulen ſind wie⸗ der in Betrieb. Die Theater in Straßburg, Mülhauſen und Kolmar haben ihre Pforten wieder geöffnet. Im Laufe dieſes Jahres wer⸗ den auch die Vorleſungen an der Straß⸗ burger Univerſität wieder beginnen. Die Tätigkeit der Partei dokumentiert ſich am beſten in der Tatſache, daß heute das Elſaß 40 000 Politiſche Leiter zählt und 75 Prozent der geſamten elſäſſiſchen Jugend in den Reihen der Hitlerjugend, des Jungvolks und des BDM marſchiert. Zum Schluß betonte der Gauleiter, daß das Elfaß in abſehbarer Zeit nicht weniger deut⸗ ſches Land ſein wird, wie das übrige Deuſch⸗ land und daß die elſäſſiſche Bevölkerung dem Führer in gleicher Weiſe Gefolgſchaft leiſten werde. Dieſe Worte des Gauleiters wurden mit großer Begeiſterung aufgenommen. Reichsleiter Karl Fiehler ſpricht Anſchließend an die Rede Robert Wagners nahm Reichsleiter Karl Fiehler das Wort. Der Münchener Oberbürgermeiſter gab in ſeinem Vortrag eine Art Rechenſchaftsbe⸗ richt über den Aufbau der deutſchen Gemein⸗ den ſeit der Machtübernahme. Er ſchilderte den furchtbaren Verfall Deutſchlands in der Zeit zwiſchen 1918 und 1933 und umriß dann in anſchaulicher Weiſe die Maßnahmen, die der nationalſozialiſtiſche Staat auf allen Gebieten des gemeindlichen Lebens mit großem Erfolg durchführte. Der Nationalſozialismus, ſo be⸗ tonte er, habe die deutſchen Gemeinden wieder zu echten Zellen des Volkes gemacht und den Glauben an die Pflicht wiederum geweckt. Das ſei in erſter Linie auch eine Auswirkung des⸗ Führergedankens in den Gemeinden. Eine wirkſame Waffe bei der Löſung aller Probleme habe der erſte Vierjahresplan gebildet. Auch im Kampf um die Ernährungsfreiheit des deutſchen Volkes marſchierten die Gemeinden in vorderſter Reihe. Nicht zuletzt hätten die deutſchen Gemeinden einen großen Verdienſt an der reibungsloſen Durchführung der tota⸗ len Mobilmachung des deutſchen Volkes im jetzigen Krieg. Ihre bisherigen Leiſtungen fie⸗ len ganz beſonders ins Auge, wenn man die Unterſchiede vor 1933 und heute voll und ganz a erkennen ſich bemühe. Mit dem Hinweis, aß die deutſchen Gemeinden nach dem Siege einen ungeahnten Aufſchwung nehmen würden, ſchloß Reichsleiter Fiehler ſeine Ausführungen, die ebenfalls ſtarke Zuſtimmung erfuhren. Am Nachmittag ſprach ebenfalls im großen Saal des Sängerhauſes Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Robert Ley. Es war ihm ſicht⸗ lich eine große—— und Freude, im deutſchen Straßburg, das er im Weltkrieg als Theatferddãmmerung in Norwegen Dle Böhnenkunst im Dienst des Abfhaus Wenn vor dem Krieg die Spielpläne der großen und kleinen Bühnen in Oslo, Bergen und Drontheim faſt ausſchließlich vom ſeichten Schwank engliſcher cer amerikaniſcher Her⸗ kunft geſpeiſt wurden, wenn ſogar das führende Theater Norwegens den Verſuch wagen konnte,„Peer Gynt“, die norwegiſche National⸗ 5 ins Burleske abzubiegen, ſo zeichnet ſich in dieſen Tatſachen ein Bild jener Kräfte ab, die eine kulturelle Zuſammenarbeit mit Deutſchland verhinderten. Heute jedoch iſt be⸗ reits die Morgenröte einer beginnenden Ge⸗ ſundung auch auf dem Gebiet des Theaters zu erkennen. Zieht man in Betracht, daß geiſtige Dinge ehr langſam wachſen und noch langſamer rei⸗ en, ſo ſind die bisher erzielten Ergebniſſe als urchaus erfreulich zu bezeichnen. Entſcheidenden Anteil an dieſer Entwicklung haben zweifellos die glanzvollen Gaſtſpiele führender Bühnen des Reiches. War ſchon der Hamburgiſchen Staatsoper im Herbſt des ver⸗ gangenen Jahres mit der„Walküre“ und der „Entführung aus dem Serail“ ein einzigarti⸗ ger Erfolg in Norwegen beſchieden, ſo geſtal⸗ tete ſich das Gaſtſpiel des Hamburgiſchen Staatsſchauſpiels in dieſem Januar mit „Fauſt“ und„Minna von Barnhelm“ zu einem wahren Triumphzug. Legten doch ge⸗ rade dieſe beiden deutſchen Dramen Minna und Fauſt, deſſen geiſtige Verwandtſchaft mit Peer Gynt bei dieſer Gelegenheit in der Os⸗ loer Preſſe ganz beſonders betont wurde, die emeinſame bluts⸗ und ideenmäßigen Ur⸗ prünge der beiden Völker dar. Aber auch die ſtrahlenden Ballettabende des Deutſchen Opernhauſes Berlin mit den Ge⸗ wiſtern ner und die beſchwingte Auf⸗ 1˙7 VWienerblut durch das Berliner Theater am Nollendorfplatz legten Zeugnis ab von dem hohen Stand der Theaterkunſt in Deutſchland. Für das norwegiſche Bühnenſchaffen bedeu⸗ tet auch der Umzug des„Norſke Teatret“ in ſein neues Haus am St. Olavsplaß in Oslo eine entſcheidende Tat. Das Theater, das durch die Pflege des„Landsmaal“ altes Sprachgut lebendig zu erhalten ſucht, iſt von jeher für ernſte dramatiſche Kunſt eingetreten. Bewußtes Kulturtheater und kämpferiſcher Einſatz für die altnorwegiſche Bauernſprache, das ſind die Programmpunkte, die das Norſke Teatret auf ſeine Fahnen geſchrieben hat. Um der geſamten Bevölkerung Norwegens die feſtliche Theaterkunſt zugänglich zu machen, ſoll nach deutſchem Vorbild ein Reichstheater egründet werden. Es ſoll keinen feſten Sitz 8 ſondern im ganzen Land umherreiſen und an etwa hundert Orten Vorſtellungen geben. Die Bedeutung dieſer Einrichtung kann gerade für das weiträumige, ſtädtearme Nor⸗ wegen gar nicht hoch genug eingeſchätzt wer⸗ den. Hat man es doch bis hinauf in die Be⸗ zirke am 70. Breitengrad erlebt, daß Bauern und Fiſcher zu Aufführungen von Laienſpielen weite Strecken über Land reiſten. Deshalb iſt auch eine enge Zuſammenarbeit des neuen Reichstheaters mit den Liebhaberbühnen, die hier im Verhältnis zur Bevölkerungsziffer außerordentlich zahlreich ſind, geplant. Um den norwegiſchen Muſikern Gelegenheit zur Entfaltung im eigenen Land zu geben, ſoll eine Oper gegründet werden. Auch die Ver⸗ wirklichung dieſes Plans- bedeutet für Nor⸗ wegen geradezu eine nationale Verpflichtung. Wenn es einer Kulturnation wie der norwe⸗ 43 bisher noch nicht gelungen iſt, in ihrer andeshauptſtadt eine ſtändige Opernbühne zu ſchaffen, ſo gilt es nunmehr in der Zeit geſtei⸗ gerter Aktivität Verſäumtes 4b Kabel da⸗ mit begabte norwegiſche Sänger, Kapellmeiſter Kriegsfreiwilliger kennengelernt hatte, nach zweiundzwanzigjähriger Trennung die Front nationalſozialiſtiſcher Männer abzuſchreiten, die aus den Reihen des elſäſſiſchen Volkes hervorgegangen ihm zu Ehren angetreten wa⸗ ren. Im großen Sängerhausſaal herrſchte er⸗ wartungsvolle Stimmung, als Dr. Robert Ley, begleitet von Gauleiter Robert Wagner, den Saal betrat. — Geld der Kameraden unterſchlagen fm. Karlsruhe, 19. März. Bequemlich⸗ keit, Leichtſinn und Großmannsſuch brachten den 19jährigen ledigen Karl Leo Oe. aus Kirr⸗ lach auf die ſchiefe Ebene. Der junge Mann war ſeit dem 1. Oktober 1940 bei einer Ar⸗ beitsformation im Elſaß beſchäftigt, wo er den Dienſt auf der Schreibſtube verſah und die Poſtgeſchäfte zu beſorgen hatte. Ende Novem⸗ ber 1940 hat er in Drachenbronn 35 Mark, welche er von einem Arbeitskameraden zur Einzahlung bei der Poſt erhalten hatte, nicht einbezahlt und für ſich verwendet. In Lan⸗ im Elſaß hat er vom 6. Dezem⸗ er bis 6. Januar 222 Mark, die ihm von der Poſtanſtalt übergeben worden waren, nicht an die Empfänger abgeführt, ſondern unterſchla⸗ gen und für ſich verbraucht. Mit dem verun⸗ treuten Gelde kaufte er Zigaretten, beſuchte er Gaſtſtätten und machte er Mädel Geſchenke. Der Schaden wurde inzwiſchen erſetzt. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Un⸗ terſchlagung in zwei Fällen, davon in einem Falle in Tateinheit mit Untreue und Urkun⸗ denunterdrückung zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, ſowie zu einer Geldſtrafe von 200 Mark. und Inſtrumentaliſten nicht länger ins Aus⸗ land gehen müſſen, um Erfolge zu erringen, und damit vor allem die norwegiſchen Kunſt⸗ freunde den Genuß einer Oper im eigenen Lande finden können. So ſtellt ſig auch das Theater nach äußerer und innerer Kriſe 00 in den Dienſt der Er⸗ neuerung. Wer einmal durch die norwegiſche Landſchaft gefahren iſt, wer die ſtolze Einſam⸗ keit der Höfe erlebt hat, die wilde Romantik der Fjorde und den herben Zauber der Ge⸗ biete jenſeits des Polarkreiſes, dem iſt bewußt geworden, wo die Kräfte zu ſuchen ſind, die es in der Zeit der großen politiſchen Wende wieder urbar zu machen gilt. Das norwegiſche Bauern⸗ tum hat die Worte ſeines Volkstums lebendig erhalten, hat die geſunden Kräfte heimatver⸗ pflichteten Schaffens bewahrt. Dieſe nor⸗ wegiſche Bauernkultur äußert ſich nicht nur in einer wahrhaft künſtleriſchen Ausgeſtaltung der Wohnungen und in wunderbaren Schnitzereien, ſondern auch in einer erdverbundenen Lite⸗ ratur, die in Ibſen, Björnſon und auch in Hamſun Vertreter gefunden hat, die auch von der Bühne immer wieder norwegiſches Natio⸗ nalbewußtſein verkündet haben. Sie ſind nicht nur wegen ihrer dichteriſchen, ſondern auch ganz beſonders wegen ihrer nationalen Lei⸗ ſtung von Deutſchland immer anerkannt wor⸗ den. Sie werden mit ihrer ungebrochenen Kraft, die ſich im norwegiſchen Bauerntum am rein⸗ ſten erhalten hat, auch dieſe Kriſe, die ihre tiefſten Gründe im Geiſtigen hat, überwinden helfen. Dr. M. Gl vVon den Bühnen Am 25. März gelangt im Deutſchen Theater in Wiesbaden ein neues Luſtſpiel von Axel Jvers„Der gute Geiſt des Hauſes“ zur Ur⸗ aufführung. Im Herbſt wird in Leipzig die Uraufführung des neueſten Schauſpiels des Dichters Richard Billinger, der ſoeben mit dem Gaupreis von Oberdonau ausgezeichnet wurde, ſtattfinden. Das Bühnenwerk, das von der Generalinten⸗ danz der Städtiſchen Bühnen Leipzig zur allei⸗ 1 ner Größe an iſt das erſte Exemp Kleine Rachrichton aus der deimut Reuer W In der Scheune abgeſtürzt l. Bruchſal, 19. März. Der Sohn des dDer Höher Arbeiters Thomas aus Neuthard fiel in 5 in Dü Scheune des elterlichen Anweſens aus beträch immen ell(Mün Beltrekord — licher Höhe herab und zog ſich ſchwere Schädel ⸗ verletzungen zu. Er wurde ins hieſige Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Sein Zuſtand iſt beſorg⸗ niserregend. 4 Durch herabfallendes Holz tödlich verleht l. Leimersheim, 35 März. zeh Jahre alten Jungen des Einwohners Frey fiel von einem Holzſtoß ein Holzbrocke auf den Kopf, was jedoch weder Verletzunge Es 5 oder ſonſtwie Schmerzen verurſachte. In der Rot⸗Weitß benraber Nacht ſtellten ſich jedoch bei dende zweit dem Jungen⸗ſchwere Kopfſchmerzen ein, die die deutſche ſeinen alsbaldigen Tod zur Folge hatten. Da eingele t. De haunfeheder Holz hatte vermutlich innere Ver⸗ 0 dieſen 9 etzungen verurſacht. ehnt, daß ar regeln geger richters ein Rießerſee iſt zum Meiſter nadbal Strafen für Transportgefährdung Kü. Worms, 19. März. Die Strafkamme Mainz tagte im Wormſer Amtsgericht und ve handelte dort gegen einen 59jährigen Lokom tivführer aus Ludwigshafen und eine 28jährigen aus Haßloch n Sie hatten am 6. November 1940 im Wormſer Bahnhof ihre Strecke unaufmerkſam befahre und dabei einen ihnen gegebenen Dienſtbefeh nicht beachtet; dadurch wurde ein Zuſammen⸗ Der erſte ſtoß mit den letzten Wagen eines D⸗Zuges ve führt die de urſacht, wobei 21 Perſonen verletzt und die Lo mit der S komotive und einige D⸗Zug⸗Wagen beſchädig wird am 29 wurden. Der Verhandlung ging eine gerichtli den und ſe Inaugenſcheinnahme der Unfallſtelle vorau UKalen(W Der Lokomotivführer wurde an Stelle einer an etragen. Di ſich verwirkten Gefängnisſtrafe von drei Mona ⸗ Gebs eine? ten mit 300 Mark und der Hilfsheizer an Vertretung 1 Stelle von einem Monat Gefängnis mit 100 ig⸗Lindenau Mark Gelbdſtrafe belegt. rüder Sim⸗ Im Schacht verunglückt 3 3 ſtern Bennen l. Wittenheim, 19. März. Der Förder⸗ mann Anton Vollherbſt war in der Grube da⸗ Das Stro mit beſchäftigt, Salz auf die ſogenannten Rut⸗ Remo endet ſchen zu verladen. Plötzlich löſte ſich von der 418 der Decke eine Geſteinsplatte und traf den Mann n:31 Stu ſo unglücklich, daß er mit einem Schädelbruch und anderen ſchweren Verletzungen ins Kran⸗ kenhaus transportiert werden mußte. Auf eine Mine geraten 4 lI. Diedenhofen, 19. März. Der 14 Jahre alte Foſef Pierſon wurde mit ſchweren Ve letzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Junge war beim Salatſtechen auf eine ver⸗ rabene Mine geraten, die explodierte. Die plitter verletzten den Unglückkichen am gan⸗ zen Körper. 11 Ein Hecht mit 15 pfund 1. Kaub a. Rh., 19. März. Ein Einwoh aus Trechtingshauſen hatte ein ſeltenes Ang lerglück, als er mit ſeiner Angelrute ein 15 Pfund ſchweren Hecht aus dem Rhein zo Es handelt ſich um einen Me len Jahren, das in ſolcher Größe im Mit rhein gefangen wurde. Waſſerſtand vom 19. März 4 Rhein: Konſtanz 298(—); Rheinfelden ut roſlerf— 0 dut galauny, + — A Hlokdnur 226(—); Breiſach 199(—): Kehl 268(—)½ h Straßburg 258(—); Maxau 418(—)j ner.— Monta —; Kaub 253(— 13); Köln rs Neckar: Mannheim 340—). 1 9 14 7 —21 Uhr, 2 Koß, Abt. 2 —— bach— Eich⸗ storkv/irls om, gegen Zohn- Schriesheimerl See ꝛohnfleĩsch · 2. 8 lkröftigend, mild oro.— mofisch,- vnc„n. 11 115 s0 preiswertl 60 Lotge, reis hin und 5 ehmer aus 1 Uhr am — rücke. Die Be — E2 — — S — S. — — — — — nigen Uraufführung erworben wurde, führt den Titel„Meluſine“. Anfang April werden in Frankfurt a. M. Lehrgemeinſche Irmlers„Indianer“ und Reinhold Linde⸗ Saeefeärh manns„Orpheus und Eurydike“ zur Urauffüh⸗ 1 eichnen 3 rung gelangen. 4. März, 19 1 —.— Bronzenes Schillerdenkmol in Berliin fin Alg nmeldungen unſerer Dienſt oder Berufser Nachdem das von Begas geſchaffene Marmor⸗ ſtandbild Schillers im November 1935 von dem ——34 vor dem Staatlichen Schauſpielhaus in Berlin abgetragen wurde, fertigten zwei Ber⸗ liner Gießereien den Bronzeabguß eines ge⸗ nauen Gipsmodells, den Prof. Auguſt Kranz von dem Schillerdenkmal anfertigte. Die Bronze zu dieſem 90 Zentner ſchweren Denkmal ſtammt tlanzkritik u rige Buchungs Anmeldungen genommen. von dem Werk eines expreſſioniſtiſchen Blid⸗ kenicntf hauers aus der Syſtemzeit in Form einer rie⸗ ii aftsle ſigen Spirale, die im Volksmund die Bezeich⸗ 45 nung„Die Steuerſchraube“ führte. Das neue 1 endgruppe Schillerdenkmal hat im Schillerpark des Ber⸗ liner Bezirks Wedding Aufſtellung gefunden. 1. März fä 4 1 9˙1 10 Ne Spuren einer von- Gogh- fölschung Soid0 5 Die Polizei in Schweden und Dänemark ſucht 1 WMiüßi, Weri nach dem Ürheber groß angelegter Gemäldefül⸗ ndtStbffreſt ſchungen. Im Verlaufe der Unterſuchung konnte 43———— in Dänemark ein Händler verhaftet werden, der wertloſe Kopien zu hohen Preiſen an Sammler Knau und vermögende Intereſſenten verkaufte. Unter anderem lieferte er auch einen bekannten„van Gogh“, der ſich als mit Farbe nachgepinſelte füferkarre fotografiſche Reproduktion des Originals her⸗— ausſtellte. 4 fu Shav/ und seine Liebesbriefe Die Schauſpielerin Patrick Campbell, die erſtt Eliza in Shaws„Pygmalion“, beſaß eine neihe le von Liebesbriefen des Dichters, die jetzt nach ihrem Tode veröffentlicht werden ſollten. Shaw aut erd hat aber dieſe Veröffentlichung verboten mit K den Worten:„Die Briefe werden warten müſ: zu fen bis der alte Herr, der ihr Autor iſt, ſie durch ungebote 145 weißen Haare nicht mehr lächerlich machen an den V ann.—5 ————— 4 „ märz 1060 ſtürzt Der Sohn dez ird fiel in der is aus beträcht⸗ chwere Schädel⸗ s hieſige Kran⸗ tand iſt beſorg⸗ ödli irz. Dem ze wohners Adam ein Holzbrocen ker zeindl n 4 er Verletzungen ſachte. n der ſich jevoch bei ierzen ein, die * lge hatten. Das lich innere Ver⸗ efüährdung e Straftammer gericht und ver⸗ 3 hrigen Lokomo⸗ en und einen ßloch W 1 10 im Wormſer rkſam befahren en Dienſtbefehl ein Zuſammen⸗ S D⸗Zuges ver⸗ etzt und die Lo⸗ agen beſchädigt . eine gerichtlichte alſtelle vorauf. Stelle einer an hon drei Mona⸗ Hilfsheizer an ingnis mit 100 lückt .Der Förder⸗ der Grube da⸗ genannten Rut⸗ ſte ſich von der traf den Mann m Schädelbruch igen ins Kran⸗ mußte. aten Der 14 Jahre ſchweren Ver⸗ ngeliefert. Der auf eine ver⸗ plodierte. lichen am gan⸗ fund ein Einwohner ſeltenes Ang⸗ einen ſem Rhein zog. fiſch von ſelt mplar ſeit v öße im Mittel⸗ märz ); Rheinfelden ehl 268(— f f u418(— — 13); Köln urde, führt den ankfurt a. inhold Linde⸗ zur Urauffüh⸗ al in Berlin iffene Marmor⸗ 1935 von dem auſpielhaus in zten zwei Ber⸗ guß eines ge⸗ Auguſt Kranz zte. Die Bronze ſenkmal ſtammt iſtiſchen Blid⸗ ſorm einer rie⸗ id die Bezeich⸗ rte. Das neue park des Ber⸗ ng gefunden. Fälschung Dänemark ſucht er Gemäldefäl⸗ ſuchung konnte tet werden, der n an Sammler erkaufte. Unter hekannten„van nachgepinſelte Originals her⸗ sbrlefe pbell, die erſte ſaß eine Reihe 4 die jetzt nach ſollten. Shaw verboten mit iwarten müſ⸗ or iſt, ſie durch cherlich machen Die pberpflichtet, n länderin Jopie Berg erzielte Remo endete mit dem Siege von „hakenkreuzbanner Sport und Spiel Donnerstag, 20. März 194] Reuer Weltrekord von Anni Kapell Düſſeldorf, 19. März. Der Höhepunkt des internationalen Schwimm⸗ eſtes in Düſſeldorf war das 200⸗Meter⸗Bruſt⸗ immen der Frauen, in dem Anni Ka⸗ ell(München⸗Gladbach) mit 2ꝛ55,5 einen eltrekord erzielte. Im Kampf mit der Hol⸗ Anni Kapell, die 50 Meter in 39,2 Sek. und 100 Meter in :B,&. Es bleibt bei Rießerſee Berlin, 19. März. Rot⸗Weiß Berlin hatte f en das entſchei⸗ dende zweite Tor im En ſcheidungsſpiel um die deutſche Eishockeymeiſterſchaft Einſpruch eingelegt. Der Fachamtsleiter Max Hoenicke 00 dieſen Proteſt mit der Begründung abge⸗ ehnt, daß auf Grund des§ 47 der Wettkampf⸗ regeln gegen die Entſcheidung des Schieds⸗ kichters ein. Proteſt unſtatthaft iſt. Der Sé⸗ Rießerſee iſt durch dieſen Spruch endgültig zum Meiſter erklärt worden. Kabball⸗Länderkampf gegen die Gchweiz Berlin, 19. März. Der erſte Länderkampf des neuen Jahres führt die deutſche Radball⸗Nationalmannſchaft mit der Schweiz zuſammen. Die Begegnung wird am 29. März in Augsburg ſtattfin⸗ den und ſchon am Tage darxauf wird in Aalen(Württemberg) der Rückkampf aus⸗ 5202 Die Schweiz entſendet mit Büchler⸗ ebs eine Nachwuchsmannſchaft, die deutſche Vertretung wird vorausſichtlich die Tgd. Leip⸗ ig⸗Lindenau mit den deutſchen Meiſtern Ge⸗ rüder Simeth oder den neuen Sachſen⸗Mei⸗ ſtern Bennewitz/ G. Simeth übernehmen. x Das Straßenradrennen Mailand——— A⸗ Kehraus im mannhelmer Eisfiadion Tuydia veicht und horſt Jaber kommen/ Schlittſchuh⸗Club Zürich als Gaſt R. H. Mannheim, 20. März Die diesjährige Eisſportzeit geht ihrem Ende entgegen. Leider— werden die unzähligen Freunde dieſer in Mannheim in wenig mehr als zwei Jahren ſo ungeheuer populär gewor⸗ denen Sportart ſagen! Wieviel herrliche und unvergeßliche Stunden durften ſie doch im „Kriſtallpalaſt“ des Friedrichsparkes ſchon mit⸗ erleben. Sie werden nun wohl oder übel für einige Zeit, d. h. über die wärmere Jahreszei⸗ ten, von der Erinnerung„zehren“ müſſen. Aber der Kehraus an dieſem Samstag und Sonntag im Eisſtadion Mann⸗ eim verſpricht nochmals eine ganz große ache zu werden. Die beiden Großdeutſchen Meiſter im Kunſtlauf, Iydia Veicht(bei den Frauen) und Horſt Faber(bei den Männern) ſtehen im Mittelpunkt diefer zwei⸗ tägigen Veranſtaltung. Beide„Münchener Kin⸗ der“ ſind in Mannheim keine Unbekannten mehr. Sie haben ihr überragendes Können ſchon einmal unter Beweis geſtellt und Mann⸗ heims ſportfreudige Gemeinde begrüßt es aufs lebhafteſte, daß ſie zum Schluß der Sai⸗ ſon abermals Gelegenheit hat, dieſe beiden großartigen Künſtler auf dem kriſtallnen Par⸗ kett wieder zu bewundern. Da auch Eishockey dank der ganz ausge⸗ eichneten Leiſtungen unſeres einheimiſchen E RC hierzulande ſehr hoch im Kurſe ſteht und eine der beſten ſchweizeriſchen Mannſchaf⸗ ten, der Schlittſchuh⸗Club Zürich, an beiden Tagen der Gegner der Mannheimer ſein wird, ſieht man dieſer zweiten„internatio⸗ nalen“ Begegnung natürlich gleichfalls mit ge⸗ ſteigertem Intereffe entgegen. Wie gut die Schweizer ſein müſſen, erhellt die Tatſache, daß ſie den erſten Mannheimer„Aus⸗ landsgaſt“, den KB Stockholm, der damals hier ſo gut zu gefallen wußte, hoch ſchlugen. Die Züricher galten lange als erſter Anwärter auf die Landesmeiſterſchaft und, wenn ihnen auch diesmal der große Wurf verſagt blieb, ſo zählen ſie doch zur eidgenöſſiſchen Sonderklaſſe. In ihren Reihen ſteht mit Lohrer ein Mann, der beim jüngſten Länderturnier in Garmiſch allgemein als beſter Spieler eingeſchätzt wurde. Der MERc mit ſeinen vielen Nationalſpielern wird alſo, und trotz der Verſtärkung durch Schwinghammer, zu„kratzen“ haben, wenn er Zürich auf den„zweiten Platz“ verweiſen will. Deulſche Amateueringer treten Zweimal in Jiatien an und andere intereſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Die deutſche Nationalſtaffel der Amateur. ringer ſteht auch Tage nach dem Länderkampf in Nürnberg gegen Finnland vor einer neuen ſchweren Miben Italien erwartet am 30. März in Bologna unſere Mannſchaft zum vierten Länderkampf. Ein zweites Sandicheen findet am 2. April in an Remo ſtatt, das urſprünglich für den 3. April vorgeſehen war. Die beiden Tennisländerkämpfe dieſes Som⸗ 418 der die 281,5 Kilometer lange Strecke n:31 Stunden zurücklegte. ut roſlerf— 0 dut Lelaunr, 235 7 I5 rend Schiedsrichter Scarpi leiten ten, wurden anderer * wird. X* worden. Deutſchland mers zwiſchen Deutſchland und Italien wur⸗ den jetzt zeitlich feſtgelegt. nach Davispokalart findet vom 25. bis 27. 4 auf italieniſchem Boden ſtatt, wäh⸗ er Rückkampf für den 18. bis 20. Juli in Berlin vorgeſehen iſt. Die erſte Begeg⸗ Für die kommenden Länderſpiele der deut⸗ ſchen Fußball⸗Nationalmannſchaft beſtimmt Treffen gegen Ungarn am 6. April in Köln leitet der Spanier Petro Escartin, wäh⸗ rend das Jubiläumsſpiel Schweiz am 20. April in Berlin der Italiener 55 die as 12. — Die internationalen Feldberg⸗Skirennen, die Ende dieſer Woche ausgetragen werden ſoll⸗ internationaler Ski⸗ ſportereigniſſe wegen um eine Woche verlegt und finden nunmehr am 29. und 30. März ſtatt. * Deutſche Eis⸗Kunſtläufer, nämli Lydia midicheg Hort Feben Martha Mufilet und das Paar Strauch/ Noack, beſtreiten den Hauptteil einer dreitägigen een anſtaltung vom 2. bis 4. April in Amſterdam. Einer dieſer drei Tage iſt der deutſchen Wehr⸗ macht vorbehalten. Ein Jugend⸗Skitreffen zwiſchen Norwegen und Deutſchland findet an den Oſtertagen in Lillehammer ſtatt. Der Große Straßenpreis„on Hannover, der am kommenden Sonntag ausgetragen wird, wird ein ſtarkes Feld von 135 Amateu⸗ ren an den Start führen. Unter den Bewer⸗ bern befinden ſich u. a. der Deutſche Straßen⸗ meiſter Kittſteiner(Nürnberg). * Die beiden Stuttgarter Straßenrennfahrer Albert Plappert und Erwin Weiſchedel ſind wegen öffentlicher Schädigung des deut⸗ ſchen Radſports ſchwer beſtraft worden. Pla pert wurde auf zwei, Weiſchedel auf ein Zahe vom Wettkampfbetrieb ausgeſchloſſen. Endſpiel um die Badiſche Handball⸗ meiſterſchaft verlegt WK. Mannheim, 19. März. Das für den kommenden Sonntag nach Mühlburg angeſetzte Endſpiel um die Badiſche Meiſterſchaft im Handball wurde auf den 30. März verlegt. Das Spiel findet an dieſem Tag aber nicht in Mühlburg, ſondern in Mann⸗ heim auf dem Waldhofplatz ſtatt. Unfere Handball⸗Rachjchau WK. Mannheim, 19. März. Zis Seckenheim— Tſchaft Käfertal.:15 ſ Neckarau— MTG 15:4 **** Jahn Seckenheim iſt nun endgültig aus der engeren Konkurrenz um die Staffelmeiſterſchaft ausgeſchieden. Die Käfertaler, die noch im Vorſplel den Jahnlern klar unterlegen waren, nahmen diesmal bittere Revanche und ſchlugen die Platzherren mit 15:4 und wahrten damit ihre Chancen auf den Staffelſieg. Der Vfe Neckarau hatte diesmal mit der MTG, die nicht komplett antreten konnte, keine allzu große Mühe, um beide Punkte ſicher un⸗ ter Dach und Fach zu bringen. Mit 15:4 blie⸗ ben auch hier die Unterlegenen im geſchlage⸗ nen Feld. Die Poſtſportgemeinſchaft gaſtierte am Hel⸗ dengedenktag in RNeulußheim und konnte da⸗ ſelbſt, obwohl die Mannſchaft wegen Urlaubs⸗ ſchwierigkeiten mit neun Mann zur Stelle war, einen glatten 14:2⸗Sieg erringen. Schon beim Wechfel waren die Neulußheimer mit:1 im —— Spielleiter war Müller, Plankſtadt. rauen: TV Friedrichsfeld— TV 46..8 VfR 11— Reichsbahn SpG. 12 Die Mädel des TV 46 ſind in dieſem Poſt fein in Schwung. Nach den Siegen über Poſt und Waldhof mußten nun auch die Friedrichs⸗ felder die Ueberlegenheit der Turnerinnen an⸗ erkennen. In der Kreisklaſſe Staffel Mannheim holte ſich die erſte Frauenmannſchaft der Reichsbahn SpG die Staffelmeiſterſchaft. Wie ſchon im Vorſpiel mußten auch in der Rückrunde die knapp den Reichsbahnmädel den Sieg überlaſſen. Reichsbahn ſteht nun mit dem Staffelſieger von Schwetzingen— vorausſicht⸗ lich Tbd. Masſchn— im Endſpiel um die Bezirksmeiſterſchaft. Deutſche Gpringer nach Finnland Berlin, 18. März. Zum Abſchluß des Skiwinters veranſtaltet der finniſche Ski⸗vVerband alljährlich in Orva⸗ niemi die„Ounasvaaraſpiele“, die diesmal durch den Start von ſechs deutſchen Spezial⸗ ſpringern eine beſondere Bedeutung erhalten ſollen. Bei dieſer Gelegenheit wird es alſo noch einmal zu einem Zuſammentreffen der augenblicklich beſten europäiſchen Springer aus Finnland, Deutſchland und Schweden kommen. Die Spiele werden vom 23. bis zum 25. März veranſtaltet. Hnordaungen der Nédnp Mannheimer Volkschor. Freitag, 21.— 0 u97, robe für Män⸗ ner.— Montag, 24.* 19.30 Uhr, Geſamtprobe jeweils in der„Lieder⸗ tafel“, K 2 Kdð, Aflr Fra Mittwoch, 19. Mürz. Reiten(für Frauen und Männer): 18—21 Uhr, f⸗Reithalle, Schlachthof. Koß, Abt. Wandern. Am Sonntag, 23. März, Höhenwanderung ab Wein⸗ heim nach Geiersberg— Oberflocken⸗ ach— Eichelberg— Kohlhof— Schriesheimerhof— Weißer Stein— Heiligenberg— Heidelberg. Wander⸗ eit ca.—6 Stunden. Treffpunkt um Uhr OEG⸗Bahnhof Neckarſtadt. Ab⸗ ahrt um.14 nach Weinheim. Fahr⸗ teis hin und zurück.50 RM. Teil⸗ nehmer aus einheim treffen ſich 50 Uhr am Haltepunkt Weinheimer rücke. Die Betriebswanderwarte ſind an dieſer Wanderung zwecks Schulung teilzunehmen. Koß, Berufserziehungswerk. Techn. ein Fachzeichnen 2— ieſe beginnt Frei⸗ ag ärz, 19 Uhr, Zimmer 52. eichnen 3— Beszinn Montag, 4. März, 19 Uhr, Zimmer 52.— In Kürze beginnen nachfolgende Berufs⸗ 10 iehungsmaßnahmen: Starkſtrom⸗ echnik 1- Algebra 1- Fachrechnen U, Unmeldungen ſind zu tätigen auf unſerer Dienſtſtelle, Rheinſtraße—5, oder Berufserziehungswerk, 9 4,„/9. Kaufm, Lehrgemeinſchaften. Mit der Durchführung nachfolg. Lehrgemein⸗ chaften beginnen wir demnächſt: Die eutſche Rechſhpnz Stufe 2 Bilanzkritit und Reviſion— Schwie⸗ nige Buchungsfälle und Bilanztechnik. Anmeldungen werden noch entgegen⸗ genommen. NS⸗Frauenſchaft. Achtung Orts⸗ 3 tsleiterinnen. 21.., 18 Uhr, ichtige Beſprechung in der trie ünd Handelskammer, L. 1.— Ai e: J6 Strohmarkt. Am 1. März fällt der Gemeinſchaftsabend ür nächſte Woche Beſuch des chaftsabend der NS⸗ chaft J6 Neckarau⸗Süd. 20. März, 9Uhr, Sport in der Wilh.⸗Wundt⸗ Schule. IG Neckarau⸗Nord. 20. März, aus, da emein ———— 20 Uhr, Werkabend bei Orth, Rhein⸗& goldſtraße 44. Pinſel, Faden, Nadelſf ünd Stoffreſte mitbringen. Kaufgesuche Küferkarren od. leichle zeder⸗ kolle neu oder gut erhalten, zu kaufen Paecher—Weingroß⸗ handlung Emil Becker, Mh., 5 7, 17 blhleibmafcine gut erhalten oder neu, zu kaufen geſuchl. Angebote unter Nr. 89 761 Ve an den Verlag dieſes Blattes. Freitag frün 8 Uhr Kunfleisch. Anf. Nr. Wäch0 2 Städt. Schlachthofverwaltung. Viernheim Erhebung über den geplanten Gemüſebau 1941 des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft iſt eine Erhebung über den geplanten emüſebau 1941 durchzuführen. Da⸗ zu iſt es nötig, den für 1941 geplan⸗ ten Umfang des Gemüſebaus in allen Betrieben feſtzuſtellen, die den Ge⸗ müſebau auf dem Freiland zum Ver⸗ kauf betreiben, d. h. ſelbſtgeerntete Erzeugniſſe an Privatkunden und See abgeben, auf Wochen⸗ oder roßmärkten verkaufen, an Orts⸗ oder Bezirksabgabeſtellen abliefern, an die Verwertun——* und andere Verbrauchsſtellen abführen. In der Zeit vom 20. bis 25. März 1941 werden die vom Bürgermeiſter berufenen Zähler alle Gemüſebauer aufſuchen und die für 1941 vorgeſehe⸗ nen Gemüſebauflächen in Zählbezirks⸗ liſten eintragen. Die Ueberlegungen des Anbauplanes müſſen vom An⸗ bauer rechtzeitig getroffen ſein. Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter ſind nach der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli -1923(RGBl. 1 S. SA ver⸗ lich pflichtet, die erforderkichen Angaben zu machen. Betriebsinhaber, Gemüſebau 1941 bis 25, März 1941 noch nicht in die Zählbezirks⸗ liſten aufgenommen worden iſt, haben ſich ſofort beim Bürgermeiſter zu melden. Alle an der— beteiligten Perſonen ſind zur Verſchwiegenheit verpflichtet. Die Ermittlungen dienen der Sicherung der Gemüſeverſorgung des deutſchen Volkes und ſollen den marktordnenden Stellen einen früh⸗ zeitigen Ueberblick über Umfang und Zuſammenſetzung des vorausſichtlichen an Gemüſe 1941 ver⸗ eren zum Ernteanfalle chaffen. Es wird daher erwartet, daß alle Beteiligten dazu i daß die Erhebungspapiere ſorgfältig ausge⸗ füllt und die Ermittlungen pünktlich abgeſchloſſen werden. Viernheim, den 17. März 1941 Der Bürgermeiſter iKuufe: 24 2„ — 2 S 5 — SSeV 0 L 3 Anzüge 3 Ankaut von ptanuscheinen VOnren, Foto Radio Harmonikas 3 An- u. Verkauf i 00—+ 0 Mannheim Helene ol 0 6 Nr. 7 SOOον ι Tücht. Kochfrau empfiehlt ſich. Zu⸗ ſchriften u. 1748B an den Verlag. Kriegs⸗ beſchäbigter (Beinſchuß), 40 J. Kaufmann, ſucht Anſchluß an Kame⸗ raden zwecks Frei⸗ zeitgeſtaltung. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 1742 B an Verlag Gründliche Nachhilfe in Engl., Fran⸗ zöſiſch u. Latein. Fernſprech. 245 29 Kaufgesuche Reit⸗ oder Marſchſtiefel Größe 43, zu kau⸗ fen geſucht.⸗ An⸗ 84842V R an Verl. Slalom⸗Bluſe Gr. 42 bis 44, gut erhalten, zu kauf. geſ. Angeb. unter 1759B an Verlag. Fahrrad (Dreirad) zu kau⸗ fen geſucht. Zu⸗ ſchriften u. 1760B an den Verlag. Gasbackofen gut erhalten, zu kauf. geſucht. 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Einzelmöbel, 1 Elsentruhe, 1 Gasherd, mehrere Oelgemälde, Kristall-, Por⸗ zellun- und Glaswaren, Koffer, lampen und vieles andere. Bär und Dletz, Gerichtsvollzleher Uffentliche Verneigerung bonnerstag, 20. März, nachmitteags 14 Uhr, versteigere ich auf behördl. Anordnung in K 4, 19, 2. Stock meistbietend gegen bare Zahlung: 1 Einzelschlaizimmmer, 3 Solas, Einzel- möbel(Schränke), Tische, Stühle, Lampen und Gläser, Bilder, 1 neuer Ventilator, 1 Badewanne, 1 Speise- u. Kaffeeser vice, 1 Uhr, 1 Teppich u. a. m. Hotmer, Gerichtsvollzieher. Versleigerung— im großen Germanle-Sccl in Mannhelm, 5&, 40(Hoos des Bäcker-Hondwerks) Beslchfigong: Donnerstag, den 20. März 1941, von 10 bis 12 Unhr. im Auftrage gelangen zum Ausgebot: am Donnersteg, 20. März, ab 15 Uhr: Schlofzimmer, Herrenzimmer, Spelsezimmer, couch, Schränke, Kkompl. Betten, Sitzmöbel, Trunengram“⸗ mophon, Unren, Eisschrank, vlele Einzelmöbel ver- schledener Art Am Freltag, 21. März, ob 10 v. 15 Uhr: Gelgemülde und and. Blider, Tepplche und LAuter, Tischwüsche usw., Mähmaschine, versch. Elnzelmöbel, Koffer, Staubsauger, Aufstellsdechen verschled. Art, Gehrauchsgeschlrre und vleles Ungenannte.(848309 Verstelgerer: Alfons Roy, Mhm., P 7. 22 LXEXIIEIEERUNIQENLE gebote unter Nr. Vxnirenn/ Froltag, vorm. 5610 Uhr und nachm. 55635 Uhr, versteigere ich in behördlichem Auftrag Lachnerstraſse 15 Schlofzlmmor, Bücherschrünke, Schreibtische, Sessel, Leselampen, kompl. Betten, Kleider- schränke, Waschtische, Couch, Chaiselongues, Sofa, Tische, Teewagen, Nähtische, Porzellan, Geschlrr, Gläser, Bestecke, Kücheneinrichung. Gasherde usw. In Anschluß daran Semstag, vorm. 5610 Uhr und nachm. 565 Unt Mollstraſse 30 Spelsexlmmer, Schlofzlimmer, Bücher- und Klelderschrünke, Betten, Couchs, Chaiselongue, Sessel, Schreibtisch, Küche, Tische, Stühle, Auistellsachen, Teewagen, Gläser, Bestecke und vieles Ungenannte. Alois Stegmüller, Versteigerer Leltenläae zemeigermng Am Ffreltog, 21. März 1941, nachm. 1 Uhr, werden wir in L 14, 5 auf behördlichen Antrag gegen bare Zah- lung öffentlich versteigern: 1 Zimmerbbtent, 1 Schlafzimmer, vler Elnzelbenten, 4 Klelderschränke, zwei Nönhmaoschlnen, 3 sofa, federbeften v. Klssen, Tische, Stüöhle, 1 Kbehe mit Ge- schirr, 1 Kohlenherd, 1 kl. Gusherdchen, Bllder, Servlce, Gläser, Vasen unce sonstlge Haushaltungsgegenstände. Grunlnger, Bindert, Gerlchts vollzleher. „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und zozialpolitih DOonnerstag, 20. März 1941 Kriegsverpflichtete Wirtschaft Das Geheimnis der großen militäriſchen Er⸗ folge Deutſchlands in dieſem Kriege beruht zum allergrößten Teil darauf, daß Millionen von tüchtigen, wohlausgebildeten Menſchen ſich einem einzigen Willen reſtlos bis zur Selbſt⸗ aufopferung unterſtellen. Menſchen, die jeder für ſich ein höchſt perſönliches Eigenleben füh⸗ ren, die um der Freiheit willen Entbehrungen. und Not auf ſich nehmen, entſagen mit freudi⸗ em Willen ihren perſönlichen Wünſchen, um ganz als Glieder einer großen Einheit zu ühlen. Mit ſolchen Soldaten kann eine Füh⸗ rung die größten kriegeriſchen Leiſtungen der Weltgeſchichte vollbringen, freilich nur ſo lange, als dieſe Soldaten an die einmalige Größe ihres Führers glauben. Die Welt verſteht nicht, daß die Soldaten Adolf Hitlers gerade in ihrer Difziplin die freieſten Männer der Erde ſind, denn ſie unterwerfen ſich ja einem Willen, der der ihre iſt, nur viel klarer, zweckbeſtimmter und damit auch erfolgreicher als der des einzelnen Deutſchen. Man muß ein Wort über die militäriſchen Leiſtungen Deutſchlands vorausſchicken, wenn man über ſeine wirtſchaftlichen Aufgaben reden will, denn wir ſind mitten im Kriege, der jede einzelne Faſer unſeres Seins erfaßt, und die Wirtſchaft hat neben der Wehrmacht die größte Leiſtung für den Sieg beizuſteuern. Es ſind un⸗ geheure Aufgaben, die ihr geſtellt wurden, und die ſie gelöſt hat; ſie iſt ſtark genug, auch die Aufgaben der Zukunft zu meiſtern; und ſie iſt in ihrer Geſamtheit, von Betriebsführer bis zum letzten Gefolgsmann, bereit, ihre Pflicht zu tun. Wer das heute noch leugnen will, der hat keine Ahnung von den Schwierigkeiten, die heute in jedem Unternehmen zu überwinden find, und der kennt nicht die Beſchränkungen, die heute den meiſten Gewerbezweigen auferlegt ſind und die bei den notwendigen Leiſtungs⸗ ſteigerungen ſich um ſo ſtärker bemerkbar machen. Wir wiſſen, daß ſich jedes einzelne Unter⸗ nehmen nur dann zu ſeiner höchſten Leiſtung entfalten kann, wenn Verantwortungsfreudig⸗ keit die Wirtſchaftenden beſeelt, und wenn die perſönliche Initiative des Unternehmers ſich möglichſt frei entfalten kann. Wir wiſſen auch, daß der Wettbewerb der Unternehmer unter⸗ einander und auch der Schaffenden in den Be⸗ trieben zu den wirtſchaftlichen Erfolgen ge⸗ führt hat, auf die wir mit Recht ſtolz ſind, Der Betriebsegoismus, der die deutſche Wirt⸗ ſchaft in friedlichen Zeiten beſeelt, iſt eine durchaus geſunde Grundlage für die Steige⸗ rung der Erzeugung, die wir brauchen; und die Aufgabe, die der Wirtſchaftsführung geſtellt iſt, dieſe Einheiten zu höchſten volkswirtſchaftlichen Erfolgen zu führen, iſt, wie die Friedensjahre 1933 bis 1939 bewieſen haben, durchaus lösbar. Das Gebiet der Gürtererzeugung konnte da⸗ bei im großen ganzen unberührt gelaſſen wer⸗ den, lediglich auf dem der Preisgeſtaltung mußte der Staat eingreifen. Der alte liberaliſti⸗ ſche Grundſatz, ſo hohe Preiſe zu fordern, wie man ſie nur durchſetzen konnte, mußte unter der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung fallen, beſonders für ſolche Güter, die zum Lebensbedarf zu rechnen ſind. Die Preiskalku⸗ lation hatte ſich lediglich auf die Herſtellungs⸗ koſten zu berufen, nicht aber auf Verknappung und Mangelerſcheinungen. Wenn auch ein ſol⸗ cher Eingriff für viele ſchon recht weitgehend erſchien, grundſätzlich hielt ſich eine ſolche Wirt⸗ ſchaftspolitik immer noch im Rahmen der Pri⸗ vatwirtſchaft und ließ den Unternehmen die Freiheit zu wirtſchaften. Das iſt im Kriege anders geworden. Wie aus dem Volksgenoſſen, der den grauen Rock anzieht, ein anderer Menſch wird, ſo muß ſich in Kriegszeiten auch die Wirtſchaft grundſätz⸗ lich wandeln, muß aus ihrem privatwirtſchaft⸗ lichen Aufgabenbereich heraus und unmittelbar volkswirtſchaftliche Arbeit leiſten. Je geſchloſ⸗ ſener die Wirtſchaft ihre Kriegsaufgabe über⸗ nimmt und erfüllt, um ſo ſicherer iſt der Erfolg für das Ganze gegeben. Gewiß iſt es für ein Unternehmen weit ſchwieriger, ſich ſo grund⸗ ſätzlich umzuſtellen, wie für den einzelnen Menſchen, der zur Verteidigung des Vaterlan⸗ des aufgerufen iſt. Der zieht mit dem Zivil⸗ rock ſeinen ganzen Menſchen aus, hat mit ſei⸗ nen Friedensaufgaben nichts mehr zu ſchaffen und iſt in eine geiſtig ganz andere Atmoſpäre hineingeſtellt, als ſie ihn vorher umgab. Das Unternehmen aber behält ja ſeine Zivilklei⸗ dung, bei ihm iſt äußerlich alles unverändert, und die Grundſätze des Handelns bleiben. Aber die geiſtige Haltung muß ſich wandeln; nicht mehr das Prinzip des individuellen Nutzens — das ja auch ſchon eine Geſamtheit, nämlich den ganzen Betrieb anging— iſt mehr aus⸗ ſchafftichen ſondern allein das des volkswirt⸗ chaftlichen Erfolgs. Vieles, was vorher recht und gut war, darf unter dem Geſichtspunkt einer kriegsverpflichteten Wirtſchaft nicht mehr ſein; und manches, was vorher abgelehnt wurde, iſt heute Gebot. Ein anderes kommt noch hinzu. Der private Mann, der Soldat wird, findet Vorgeſetzte, die ihm auf jedem Gebiet ſoldatiſchem Seins über⸗ legen und Vorbild ſind. In der privaten Wirt⸗ ſchaft, die jetzt Kriegsdienſt leiſtet, finden ſich beſtimmt Männer, die auf ihrem eigenen Ge⸗ biet beſſer beſchlagen ſind, als iene, die ihnen nun die Geſetze des Handelns vorſchreiben. Man muß es mit aller Deutlichkeit betonen, daß es oftmals für einen Betriebsführere Ueber⸗ windung koſtet, Dinge nach Vorſchrift zu erle⸗ Neuordnung der Kohlenbewirtschaftung Relchsbecuftrugter für Kohle bestellt/ Soenderhecuftragter für Kohlentrens- port/ Wesentliche Vereinfuchung der bhisherigen Orgonisoiion DNB Berlin, 19. März. Die Bedeutung der Kohle als des wertvollſten deutſchen Rohſtof⸗ ſes iſt im Kriege deutlich hervorgetreten. Ihre Bewirtſchaftung erfordert den reſtloſen Ein⸗ ſatz aller Kräfte, um die Verſorgung der Wirt⸗ ſchaft und der Bevölkerung mit Kohle ſicherzu⸗ ſtellen. Reichsmarſchall Göring hat daher den Reichswirtſchaftsminiſter Funk beauf⸗ tragt, eine Neuordnung der Kohlenbewirtſchaf⸗ tung durchzuführen. Dabei ſoll die freie Initiative im Bergbau und im Kohlen⸗ handel weitgehend nutzbar gemacht und zu eigenverantwortlicher Entfaltung gebracht werden. Zur Durchführung der geſtellten Auf⸗ gaben, insbeſondere der Organiſation der Kohlenverteilung im großdeutſchen Raume, haben ſich Kohlenbergbau und Kohlenhandel zu einer Selbſtverwaltungsorgani⸗ ſation der„Reichsvereinigung Kohle“ zuſammengeſchloſſen. Vorſitzer der Vereinigung iſt der Gauwirtſchaftsberater Ge⸗ neraldirektor Paul Pleiger, den der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter zugleich zum Reichsbeauf⸗ tragten für Kohle beſtellt hat. Dieſe Neuord⸗ nung wird zu einer weſentlichen Vereinfachung der bisherigen Organiſation der Kohlenbe⸗ wirtſchaftung führen und eine ſchnelle und nachdrückliche Durchführung der Regierungs⸗ maßnahmen auf dem Gebiet der Kohlenwirt⸗ ſchaft gewährleiſten. Da die Verteilung der Kohle während des Krieges in erſter Linie ein Transport⸗ roblem iſt, hat der Reichsmarſchall ferner en Staatsrat Wilhelm Meinberg zu ſei⸗ nem Sonderbeauftragten für den Transport der Kohle ernannt. Dieſer Sonderbeauftragte wird in engſter Zuſammenarbeit mit dem Reichsbeauftragten für Kohle und der Berg⸗ bau⸗Abteilung des Reichswirtſchaftsminiſte⸗ riums ſowie in ſteter Fühlung und im Be⸗ nehmen mit dem Reichsverkehrsminiſter alle Der neuesfte Sfand der Tariſ- ordnungen Material für die kommende Reichslohnordnung Nach der Eingliederung des Warthelandes in das Großdeutſche Reich mußten in dem neuge⸗ ſchaffenen Reichsggau die Lohn⸗ und Arbeits⸗ bedingungen nach jenen Grundſätzen geſtaltet werden, die in Deutſchland ſeit der Machtübernahme gelten. Die bei der Uebernahme vorgefundenen ſchlechten ſozialen Verhältniſſe zwangen zu raſchem Handeln. Beſonders auf rechtlichem Gebiet herrſchte ein ſtarkes Durcheinander, das eine unerträgliche Willkür der wirtſchaftlich ſtärkeren und kraſſere Un⸗ terſchiede zur Folge gehabt hatte, die ſchnellſte Be⸗ ſeitigung notwendig machten. So wurden denn ſeit November 1939 insgeſamt fünfzig Tarifordnungen erlaſſen, von denen einige wieder außer Kraft geſetzt, andere durch neue erſetzt wurden, ſo daß auhenblick⸗ lich 38 tarifliche Regelungen die Lohn⸗ und Arbeits⸗ bedingungen im Reichsgau Wartheland geſtalten. Dadurch, daß für nahezu alle Induſtrien und Ge⸗ werbe zu faſt gleicher Zeit Tarifordnungen erlaſſen werden mußten, bot ſich die Gelegenheit, den augen⸗ blicklichen Stand und den denkbar möglichen Inhalt von Tarifordnungen leicht zu überſehen. Die ge⸗ waltige Tarifordnungsarbeit, die ſich im Reiche ſelbſt auf etliche tauſend Tarifordnungen mit entſprechen⸗ den Nachträgen und Aenderungen verteilt, findet hier in einem geſchloſſenen Satz von ganzen 38 Tarifordnungen ihr getreues Spiegelbild. Die Sum⸗ me der ganzen Erfahrungen und Notwendigkeiten der letzten Fahre prägt ſich hier aus und ſtellt das unter den augenblicklichen Umſtänden höchſt erreichbare Maß dar. Die Möglichkeiten und auch die Grenzen der augenblicklichen Tarifarbeit ſind unſchwer zu er⸗ kennen. Maßnahmen treffen, die den reibungsloſen Transport der Kohle ſicherſtellen. Im Zuge dieſer Neuordnung iſt das Amt des Reichskohlenkommiſſars auf⸗ gelöſt worden. Pg. Paul Walter iſt auf ſei⸗ nen Wunſch von dem Reichsmarſchall von ſeinen Aufgaben entbunden worden. Der Reichsmarſchall hat ihm für die unter größten Schwierigkeiten geleiſtete Arbeit ſeinen beſon⸗ deren Dank ausgeſprochen. Quofenveränderungen im RWEKæ Wie jetzt bekannt wird, iſt vom Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat eine Aen⸗ derung der Koks⸗ und Brikettverkaufsbeteiligungs⸗ ziffern der Mitaliedzechen vorgenommen worden. Da⸗ mit iſt der Anfang einer geplanten allgemeinen An⸗ paſſung der Syndikatsquoten an die Leiſtungsfähig⸗ keit der angeſchloſſenen Zechen gemacht. Seit der Zeit der ſteigenden Kapazitätsausnutzung hat ſich immer deutlicher herausgeſtellt, daß die Syndikatsquoten ſtark verwäſſert waren und die tatſächliche Leiſtungs⸗ fähigkeit der Zechen faſt durchweg erheblich überſtiegen. Lediglich die Verbrauchsbeteiligun⸗ gen konnten von den gemiſchten Betrieben voll aus⸗ genutzt werden. Beſonders groß war das Mißver⸗ hältnis zwiſchen Leiſtungsfähigkeit und Beteiligungs⸗ höhe bei den Verkaufsbeteiligungsziffern für Koks und Briketts, die ſelbſt in den Zeiten ſtärkſter Be⸗ triebsanſpannung nur mit annähernd 37 Prozent bzw. etwas über 28 Prozent ausgenutzt wurden, während die Kohlenverkaufsquoten immerhin mit 67 Prozent ausgenutzt werden konnten. Dieſe Ver⸗ wäſſerung der Verkaufsquoten war in der Haupt⸗ ſache eine Folge der in der Zeit nach dem Welt⸗ kriege vom Ruhrbergbau durchgeführten ſtarken Ra⸗ tionaliſierung. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat hat nun beſchloſſen, die Koksverkaufsbeteiligungsziffern gene⸗ rell auf 40 Prozent und die Brikettbeteiligungszif⸗ fern auf 30 Prozent ihrer bisherigen Höhe herab⸗ zuſetzen. Den Zechen iſt jedoch die Möglichkeit ge⸗ geben, durch einen im erſten Halbjahr 1941 zu er⸗ bringenden Leiſtungsnachweis ihrer Kokereien und Brikettfabriken ihre Quoten zu erhöhen. Das Arbeitswiſſenſchaftliche Inſti⸗ tut der Deutſchen Arbeitsfront hat dieſe Gelegenheit nicht ungenutzt gelaſſen und die Tarif⸗ ordnungen des Reichsgaues Wartheland einer ver⸗ gleichenden Darſtellung unterzogen. Die ſoeben er⸗ ſchienene Denkſchrift„Die Tarifordnungen für den Reichsgau Wartheland in vergleichender Darſtellung“ läßt erkennen, was alles bisher überhaupt tariflich geregelt worden iſt und in welchem Umfange und Grade in den verſchiedenen Induſtrien und Ge⸗ werben Unterſchiede üblich geweſen ſind. Die Unter⸗ ſuchung des Arbeitswiſſenſchaftlichen Inſtituts der DAfF unterrichtet über die gegenwärtige Ta⸗ rifordnungspraxis und ſteuert außerdem wertvolle Unterlagen zu der kommenden Reichs⸗ lohnordnung bei, denn nur aus der Erkennt⸗ nis der tatſächlichen Verhältniſſe gewinnt man Ein⸗ blick in die Möglichkeiten und Notwendigkeiten einer wirklich gerechten Lohnordnung. Erneut wird die Aufmerkſamkeit auch auf die Ueberwindung des ſo⸗ genannten„Weſt⸗Oſt⸗Gefälles“ gelenkt, auf die Tatſache, daß eine befriedigende Lohnregelung im Oſten den Einſatz deutſcher Volksgenoſſen in dieſen öſtlichen Reichsgebieten ermöglichen, fördern und ſicherſtellen muß. Verwendungsverbote iür organische Lösungsmiftel Die Reichsſtelle Chemie hat durch Anordnung Ver⸗ wendungsverbote für organiſche Löſungsmittel er⸗ laſſen. Danach dürfen alle derartigen Löſungs⸗ mittel, ſoweit ſie der Zuſtändigkeit der Reichsſtelle „Chemie“ unterliegen, nicht mehr zur Herſtellung von Schuh⸗, Leder⸗, Möbel⸗ und Fußbodenpflege⸗ mittel verwendet werden. Propylalkohol und Iſo⸗ propylalkohol dürfen zur Herſtellung von Haarwaſ⸗ ſern, Geſichtswaſſer, Kölniſchen Waſſer und ſonſti⸗ gen Körperpflegemitteln keine Verwendung finden. digen, die er ſeiner Anſicht nach, und wohl auch tatſächlich, ſelbſt anders und beſſer machen könnte. Aber gerade darin bewährt ſich die Diſziplin. Denn niemand wird dem Fachmann die Sachkenntnis beſtreiten wollen, aber man kann ihm nicht zumuten, daß er nun ſein gan⸗ zes Handeln nach anderen Geſichtspunkten aus⸗ richtet als bisher und als er es ſpäter wieder tun ſoll. Wir brauchen im Kriege ſtaatliche Be⸗ fehlsſtellen, und deren Wert oder Unwert hängt nicht ſo ſehr davon ab, ob ſie fachmänniſch die beſten ſind, ſondern davon, ob ſie auf jeden Fall und unter allen Umſtänden die Erforderniſſe des Staates an erſter Stelle berückſichtigen und die notwendige Geſchloſſenheit der Wirtſchaft erreichen. Die Ausführungen, die der Reichspreiskom⸗ miſſar vor wenigen Tagen in Berlin machte, eben die Marſchroute der nationalſozialiſti⸗ chen Wirtſchaft im Kriege eindeutig an. Die Preispolitik, die bereits in Friedenszeiten nach feſtumriſſenen Geſichtspunkten gehandhabt wurde, muß heute noch ſtrenger angewandt werden, da jeder Krieg die Tendenz zu Preis⸗ ſteigerungen mit ſich bringt. Man mag mit privatwirtſchaftlichen Argumenten das Eine oder Andere an der Preisfeſtſetzungspraxis be⸗ mängeln; die Tatſache, daß in Deutſchland ge⸗ gen die Tendenz der Preiserhöhungen mit aller Energie und mit Erfolg angegangen wird, iſt von ſo ungeheurer Bedeutung, daß alle Mängel höchſtens als Schönheitsfehler angeſe⸗ hen werden können. Und mit dem gleichen Recht verbieten ſich in Soldaten ſind. Deutſchland während des Krieges Gewinnſtei⸗ erungen. Ob ein Unternehmen heute mit eberſtunden beſchäftigt iſt, oder ob es vielleicht teilweiſe ſtilliegen muß, hängt ia gar nicht mehr von privatwirtſchaftlichen Erwägungen und Fähigkeiten ab, ſondern iſt von den harten Not⸗ wendigkeiten einer Kriegsführung beſtimmt. Und damit iſt auch die Frage, ob ein Unterneh⸗ men Gewinne erzielt, vollſtändig dem Macht⸗ bereich der Privatwirtſchaft entzogen. Natürlich ſoll jede Leiſtung ihre gerechte Entſchädigung finden, auch die des Unternehmers: natürlich »ſoll ein jeder Betrieb ſo viel erwirtſchaften können, daß er ſeine Leiſtungsfähigkeit auch für die kommenden Friedensaufgaben erhält. Aber das iſt auch die Grenze! Das Wort„Kriegskon⸗ junktur“ iſt in einem ſoldatiſchen Staat eine Verkuppelung von zwei Begriffen, die ſchlech⸗ terdings nichts miteinander zu tun haben. Ge⸗ rade, wer die Tatkraft und die Eigenverant⸗ wortlichkeit der deutſchen Wirtſchaft zu ſchätzen weiß, gerade, wer dem deutſchen Volk die ſchöp⸗ feriſche Initiative, die ihre Wirtſchaft immer wieder bereichert hat, anerkennt, muß die Diſzi⸗ plin auf dem Gebiet der Gewinne rückſichts⸗ los halten und fordern. Der deutſche Krieg geht nicht um Kapital⸗ intereſſen, und privatwirtſchaftliche Gewinne können niemals Selbſtzweck ſein. Wir wollen alle wertvollen Kräfte, die in unſerem Volke ſchlummern, ſich frei entfalten laſſen, aber ob ſie wertvoll ſind oder nicht, erweiſt ſich nur darin, ob ſie in der Stunde der Gefahr gute Paul Riedel. Privatwald einheiflich befreut Berlin, 19. März.(HB⸗Funk) Durch eine gemeinſame Anordnung des Reichsforſtmeiſters, des Reichsminiſters für Ex⸗ nährung und Landwirtſchaft und des Reichs⸗ bauernführers wird eine gemeinſame Organi⸗ ſation der Reichsforſtverwaltung und des Reichsnährſtandes zur forſtlichen Be⸗ treuung des deutſchen Privatwal⸗ des im geſamten Reichsgebiet nach dem Mu⸗ ſter der gemeinſamen Anordnung für die Oſt⸗ gaue von./9. 3. 1940 eingerichtet. Die Durchführung im einzelnen wird ge⸗ meinſam durch das Reichsforſtamt und die des Reichsbauernführers ge⸗ regelt. Der Leiter und ein entſprechender Mitarbei⸗ terſtab der Forſtabteilung des Reichsbauern⸗ führers, die der Reichsbauernführer dem Reichsforſtmeiſter zur Durchführung der kriegs⸗ wirtſchaftlichen Aufgaben im Privatwald auf Grund der gemeinſamen Anordnung vom 15. 9. 39 zur Verfügung geſtellt hat, verbleiben zur Erledigung der Privatwaldangelegenheiten als „Privatwaldabteilung“ im Reichsforſtamt. Die Zugehörigkeit des Leiters und ſeiner Mitarbei⸗ ter zum Reichsnährſtand wird dadurch nicht berührt. Haupfversammlungen im Siemens- Konzern In der HV der Siemens& Halske AcG wurde zu dem Gewinnverteilungsvorſchlag bekanntgegeben, daß die Geſellſchaft im Zuge des in der Preſſe ver⸗ öffentlichten Umtauſchangebots der Siemens⸗Schuk⸗ kertwerke AG 5 161 100 RM eigene Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erworben habe, ſo daß ſich damit das dividendenberechtigte Vorzugsaktienkapital ohne Stimmrecht auf 44 839 900 RM verringert und ſich dementſprechend der neue Gewinnvortrag auf 516 100 Reichsmark erhöht. Die H beſchloß darauf, unter gleichzeitiger Entlaſtung der Verwaltung bei der Siemens& Halske AG 10 Prozent an die dividen⸗ denberechtigten Stamm⸗ und Vorzugsaktionäre ohne Stimmrecht zu verteilen, während bei der Siemens⸗ Schuckertwerke AG eine Dividende von 8 Prozent zur Ausſchüttung gelangt. In den Aufſichtsrat der Siemens& Halsſe As wurde neugewählt Miniſterialdirektor z. D. Dr. Al⸗ fred Olſcher, Berlin, und in den Aufſichtsrat der Siemens⸗Schuckertwerke AG Staatsrat Blohm, Hamburg. Vereinsbank in Nürnberg Trotz Genehmigung neuer Pfandbriefausgaben durch die Reichsregierung konnte die immer ſtürmi⸗ ſcher werdende Nachfrage nach Pfandbriefen bei wei⸗ tem nicht befriedigt werden, weil es an Deckungs⸗ hypotheken mangelte. Dem Darlehensſtock konnten an ausbezahlten Darlehen rund 3,9 Mill. RM neu zugeführt werden, während rund 2 Mill. RM Aus⸗ zahlungsverpflichtungen in das Geſchäftsjahr 1941 übernommen wurden. Die Rückzahlungen im Reu⸗ geſchäft erreichten im Berichtsjahr mit den vertrag⸗ lichen Tilgungen den Betrag von 2,8 Mill. RM. Der größte Teil der Aufwertungshypotheken iſt im Zuge der Umſchuldung in niedriger verzinsliche Til⸗ gungs⸗ bzw. Zinshypotheken erhalten geblieben. Der Hypothekenſtock wird daher nur um rund 1,19(0,37) Mill. RM geringer ausgewieſen. Auf dem Pfand⸗ briefmarkt blieben die Aufnahmen während des gan⸗ zen Jahres äußerſt gering und konnten jeweils ſo⸗ fort wieder abgegeben werden. Die ſtetige Ver⸗ beſſerung des Zinſeneinganges hat ſich auch im zweiten Kriegsjahr fortgeſetzt. Im Jahre 1940 haben wiederum die geſamten Bareingänge auf Zin⸗ ſenforderungen den Neuanfall überſchritten. Der Jahresgewinn zuzüglich Vortrag beträgt 343 006 (341 075) RM. Hieraus ſoll eine Dividende von wieder 6 Prozent verteilt werden. Reichsbankausweis Nach dem Ausweis der Deutſchen Reichsbank vom 15. März 1941 hat ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren weiter auf 14613 Mill. RM vermindert. Im ein⸗ zelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 14 202 Mill. RM, an Lombardforderungen 32 Mill. RM, an deckungsfähigen Wertpapieren 30 Mill. RM und an ſonſtigen Wertpapieren 349 Mill. RM. Der Dek⸗ kungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 78 Mill. RM. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbank⸗ ſcheinen ſtellen ſich auf 286 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen auf 162 Mill. RM und die ſonſtigen Aktiva auf 1366 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich weiter auf 13 486 Mill. RM ermäßigt. Die fremden Gel⸗ der werden mit 1839 Mill. RM ausgewieſen. Zusazurlaub für Arbeifsurlauber In Ergänzung einer Anordnung über Wiederein⸗ führung von Urlaub hat der Reichsarbeitsminiſter beſtimmt: Soldaten, die für den Einſatz in der Kriegswirt⸗ ſchaft einen Arbeitsurlaub erhalten, haben, wenn ſich ihr Erholungsurlaub nach der Urlaubs⸗ markenregelung richtet, nach dreimonatiger Beſchäftigung in dem Betrieb Anſpruch auf eine zu⸗ ſätzliche Freizeit von drei Arbeitstagen. Für dieſen Zuſatzurlaub ſind keine Urlaubsmarken zu kleben. Das Urlaubsgeld für den Zuſatzurlaub in Höhe des regelmäßigen Arbeitsverdienſtes iſt vielmehr bei Ur⸗ laubsantritt, ſpäteſtens bei Ablauf des Arbeitsur⸗ laubs, zu bezahlen. Die Vorſchriften über den nach der Urlaubsmarkenregelung zu gewährenden Urlaubh bleiben unberührt. Der Reichstreuhänder der Arbeit kann in Zweifelsfällen über die Anwendung vor⸗ ſtehender Beſtimmungen mit bindender Wirkung ent⸗ ſcheiden. Dieſe Beſtimmungen treten ab 15. März 1941 in Kraft. wer inn hat, kennt keine Reinigungslorgen/ für ſchmutzige Gerufsklei⸗ duns gibt es nichts Geeigneteres. macht die verwenduns von Seife und Waſchpulver überflüflig! in lõſt jede Aufgabe ſpielend und 2151b/0⁰ „Hakenk 1 Unterneh Württember rei Eßlingen 1940 einigerm werden. Der 1,81 auf 1,46 gen von 0,10 Vortrag ein RM, woxaus auf die Stamr Vorzugsaktien Württember, ditanftalt— die Ausſchüttu zent vorzuſchlo Stuttgarter ſichtsrat beſchli (268 633) R9 vorzuſchlagen. Braunſchwe ſchmeig⸗Hannor Rückſtellungen dende wie im Gottfried 2 (Saale). In d Geſellſchaft ga bahn vordring der Fließfertig Vorliegende“ wickelt. Straß Bau. Die A Omnibus⸗ und einem geringer ſchäftigt. Für nehmen an ei beiten maßgeb Betrieben gin Gaggenau im Weſten ſtar ſtätten voll in Die Werkſtatt Herſtellung lar ſchäftigt.— 7 Verlagerung e einem Ueberſch den wieder 8 Stammaktien! Leipziger Ch in dem Bericht und Kunſtdru AG., Leipzig⸗J ſchäftsjahr 19. Aufgaben, dene Weiterentwicklu konnte. Der G. Jahre befriedi einige Monate mit 1,47(1,4. lageabſchreibun ner nach verſ⸗ Wertberichtigun ein Jahresgew Gewinnvortrag wurde der geſe vorgeſchlagen, (3) Prozent Di zugsaktien wiel Siegersdorfer Siegersdorf. E ten Befürchtun Karl! .221e Schanzenstr. f1f NMoris-Dlens: DKW-Elektri Bandseh Scehle Emst. Karl-E Fernri ————— ——— a uUu Rens Mannh., Sch Fernspreche: ——————¹à——— Bau- und E Carl Verbindungs Nr. 18, Fern. —.—ſſſſ—— März 19 befreut rivatwal⸗ iach dem M g für die Oſt⸗ nen wird ge⸗ amt und die rnführers ge⸗ der Mitarbei⸗ Reichsbauern⸗ nführer dem ing der kriegs⸗ rivatwald auf nung vom 15. verbleiben zur egenheiten als sforſtamt. Die iner Mitarbei⸗ dadurch nicht Siemens- [ske AG wurde bekanntgegeben, der Preſſe ver⸗ Siemens⸗Schut⸗ ' Vorzugsaktien daß ſich damit ienkapital ohne ringert und ſich rag auf 516 100 ß darauf, unter uütung bei der an die dividen⸗ saktionäre ohne i der Siemens⸗ von 8 Prozent & Halsſe AG z. D. Dr. Al⸗ Aufſichtsrat der Blohm, rat nberg ndbriefausgaben 4 immer ſtürm briefen bei we 3 an Deckungs⸗ ensſtock konnten Mill. RM neu Mill. RM Aus⸗ häftsjahr 1941 ungen im Neu ⸗ it den vertrag⸗ 2,8 Mill. Fer verzinsliche T. geblieben. D und 1,19(0,37) uf dem Pfand⸗ ihrend des gan⸗ iten jeweils ſo⸗ e ſtetige Ver⸗ ſich auch im Jahre 1940 gänge auf Zin⸗ rſchritten. Der heträgt 343 006 Dividende von is — 5 Reichsbank vom e der Bank in d Wertpapieren dert. Im ein⸗ Wechſeln und 1 14 202 Mill. Mill. RM, ll. RM und an tM. Der Denr⸗ eträgt 78 Mil. an Rentenbank⸗ hat ſich weiter ie fremden Gel⸗ iSgewieſen. surlauber an uber Wiederein⸗ Sarbeitsminiſter der Kriegswirt⸗ 3 haben, ſer Urlaubs⸗ rhalten, dreimonatiger ich auf eine zu⸗ en. Für dieſen rken zu kleben. ib in Höhe des elmehr bei Ur⸗ des Arbeitsur⸗ über den nach hrenden Urlaub ider der Arbeit nwendung vor⸗ r Wirkung ent⸗ ab 15. März Bau. — — „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 20. März 194 Unlernehmungen Württembergiſche Baumwoll⸗Spinnerei und ⸗Webe⸗ rei Eßlingen am Neckar. Die Erzeugung konnte 1940 einigermaßen befriedigend aufrecht erhalten werden. Der Rohüberſchuß verminderte ſich von 1,81 auf 1,46 Mill. RM. Nach Anlageabſchreibun⸗ gen von 0,10(0,15) Mill. RM ergibt ſich einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 149 469(168 414) RM, woraus eine Dividende von wieder 7 Prozent auf die Stammaktien und wieder 6 Prozent auf die Vorzugsaktien verteilt werden ſollen. Württembergiſcher Kreditverein Ac.— Bodenkre⸗ ditanſtalt— Stuttgart. Der Auſſichtsrat beſchloß die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 Pro⸗ zent vorzuſchlagen. Stuttgarter Bank eGmbh., Stuttgart, ſichtsrat beſchloß, aus einem Reingewinn von 254 765 (268 633) RM eine Dividende von 5(6) Prozent vorzuſchlagen. Braunſchweig⸗Hannoverſche Hypothekenbank, Braun⸗ ſchmeig⸗Hannover. Nach erhöhten Abſchreibungen und Rückſtellungen werden„für 1940 5½ Prozent Divi⸗ dende wie im Vorjahr beantragt. Gottfriev Lindner AG., Ammendorf bei Halle (Saale). In der Abteilung Waggonbau ſtellte ſich die Geſellſchaft ganz auf das für die Deutſche Reichs⸗ bahn vordringliche Güterwagen⸗Programm ein. In der Fließfertigung wurden gute Fortſchritte erzielt. Vorliegende Perſonenwagenaufträge wurden abge⸗ wickelt. Straßenbahnwagen ſind auch weiterhin im Die Abteilung Fahrzeugbau(Laſtanhänger, Omnibus⸗ und Nutzwagen⸗Aufbauten) war nur mit einem geringen Anteil für den privaten Bedarf be⸗ ſchäftigt. Für die Kriegswirtſchaft war das Unter⸗ . nehmen an einer Reihe von neuen Entwicklungsar⸗ Bei den auswärtigen beiten maßgebend beteiligt. Werkſtatt Betrieben ging die Produktion der Gaggenau bis zum Ende der Kriegshandlungen im Weſten ſtark zurück, während alle übrigen Wert⸗ voll im Kriegsprogramm eingeſetzt waren. je Werkſtatt Dresden war überwiegend mit der Herſtellung landwirtſchaftlicher Spezialmaſchinen be⸗ ſchäftigt.— Der Exportanteil konnte, obwohl eine Verlagerung eingetreten iſt, gehalten werden. Aus einem Ueberſchuß von 363 323(364 877) RM wer⸗ den wieder 8 Proz. Dividende auf 3,50 Mill. RM Stammaktien verteilt. Leipziger Chromo zufriedenſtellend beſchäftigt. Wie in dem Bericht des Vorſtandes der Leipziger Chromo⸗ und Kunſtdruck⸗Papierfabrik vorm. Guſtav Najork Ac., Leipzig⸗Plagwitz, betont wird, ſtellte das Ge⸗ ſchäftsjahr 1940 das Unternehmen vor beſondere Uufgaben, denen die Verwaltung durch die techniſche Weiterentwicklung der Erzeugniſſe gerecht werden konnte. Der Geſchäftsgang hat bisher auch im neuen Fahre befriedigt; die Geſellſchaft hat Aufträge für einige Monate vorliegen. Der Rohüberſchuß wird mit 1,47(1,44) Mill. RM ausgewieſen. Nach An⸗ lageabſchreibungen von 0,13(0,12) Mill. RM, fer⸗ ner nach verſchiedenen Zuweiſungen zu Rücklagen, Wertberichtigungen und für ſoziale Zwecke ergibt ſich ein Fahresgewinn von 83 940(51 820) RM. Der Gewinnvortrag aus 1939 in Höhe von 10 568 RM wurde der geſetzlichen Rücklage zugewieſen. Es wird vorgeſchlagen, auf 1,62 Mill. RM Stammaktion 5 (8) Prozent Dividende und auf die 42 000 RM Vor⸗ zugsaktien wieder 7 Prozent auszuſchütten. Siegersdorfer Werke vorm. Fried. Hoffmann, AG., n Befürchtungen iſt es gelungen, die Werke im Auto-Licht und Zündung Der Auf⸗ iegersdorf. Entgegen den bei Kriegsbeginn geheg⸗ Baugerate feldbahnen Kleiner MWirisciafisspiegel Berichtsjahr weitgehend in Gang zu halten; nur einige kleine Betriebsteile mußten ſtillgelegt werden. Wenn auch die Erzeugung dadurch etwas zurückge⸗ gangen iſt, ſo wirkte ſich das doch im Umſatz nicht nennenswert aus, ſo daß wieder ein befriedigender Abſchluß erzielt werden konnte. Die Fortführung des techniſchen Ausbau⸗Programmes der Werke mußte wegen der durch den Krieg bedingten Schwierigkei⸗ ten verlangſamt werden. Bei einem Jahresertrag von 3,23(3,20) Mill. RM eragibt ſich ein verfüg⸗ barer Ueberſchuß von 294 766(235 410) RM, aus dem 8(6) Proz. Dividende verteilt werden. In den erſten drei Monaten des Geſchäftsjahres 1940/41 haben die Betriebe befriedigend gearbeitet. Aus dem Neich Neue Inlandszuckerfreigabe, Als achte Freigabe von Verbrauchszucker zum Verkauf im Inland ſind jetzt durch den Vorſitzenden der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft weitere 5 Prozent der Jahresfreigabemenge 1940/41 verfüat worden. Die Geſamtfreigabe erreicht damit 40 Prozent der Jah⸗ resfreigabe 1940/41 zuzüglich der unverkauften Reſte aus 1939/40. Die Freigabe gilt zur prompten Lie⸗ ferung innerhalb zehn Tagen. Bürſenindizes. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt er⸗ rechneten Börſenindizes ſtellen ſich in der Woche vom 10, 3. bis 15. 3. 41 für die Aktienkurſe auf 144,63 gegen 145,36 in der Vorwoche, für die 4½prozen⸗ tigen Wertpapiere auf 102,84 gegen 102,77, für die 4½prozentigen Induſtrieobligationen auf 103,75 ge⸗ gen 103,54, für die öprozentigen Induſtrieobligatio⸗ nen auf 104,33 gegen 104,12 und für die 4prozen⸗ tigen Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 101,61 ge⸗ gen 101,36. Aus Europa Franzöſiſcher Diskontſatz herabgeſetzt. Die Bank von Frankreich hat ihren Diskontſatz von 2 Prozent auf 1,75 Prozent geſenkt. Dies iſt der niedrigſte Satz ſeit der Gründung der Bank im Jahre 1803. Däniſche Vereinigte Damufſchiffahrtsgeſellſchaft, Kopenhagen. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäfts⸗ jahr 1940 einen Nettoüberſchuß von 10,7(15,3) Mill. Kk., woraus 6(8) Prozent Dividende ausge⸗ ſchüttet werden ſollen. Schwediſcher Schiffbau bevorzugt Dampfantrieb. Infolge der ſchwierigen Oelverſorgung der europäi⸗ ſchen Schiffahrt iſt im ſchwediſchen Schiffbau eine ſtarke Tendenz zur Rückkehr zu der Verwen⸗ dung von Dampfmaſchinen zu bemerken. Gegenwärtig werden in Schweden vier große im Bau befindliche Handelsſchiffe mit Dampfmaſchinen, und zwar mit Turbo⸗Kompreſſoren der Götawerke, ver⸗ ſehen. Dieſe Kompreſſoren ſind eine ſchwediſche Er⸗ findung und haben, wie aus ſchwediſcher Quelle ver⸗ lautet, auch außerhalb Schwedens großes Intereſſe erregt, So hat Fapan ſechs ſolche Turbo⸗Kompreſſo⸗ ren gekauft und baut außerdem noch einige zwanzig mit ſchwediſcher Lizenz. Insgeſamt wurden bisher ungefähr 60 Turbo⸗Kompreſſoren hergeſtellt und 25 weitere ſind im Bau. Ihr Vorteil liegt vor allem in einem geringen Brennſtoffverbrauch. Die wirtschaftliche Lage in den Niederlanden Ein vVortrag von Minister Dr. Fischhöck in Duisburg In einer erweiterten Beiratsſitzung der Nieder⸗ rheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗ Weſel' hielt der Generalkommiſſar für Finanzen und Wirtſchaft, Miniſter Dr. Fiſchhöck, den Haaa, einen Vortrag über die wirtſchaftliche Lage in den beſetzten niederländiſchen Gebieten. Dr. Fiſchböck ging von den finanztellen Auswirkungen aus, die die Beſetzung ber Niederlande auf das vor Kriegsausbruch recht be⸗ ſcheidene holländiſche Staatsbudget hatte, und be⸗ ſchäftigte ſich weiterhin mit den Maßnahmen, die auf dem Gebiete des Steuerweſens getroffen worden ſind. Die Beſeitigung der Zölle diene dem Ziel, zu einem völlig ungehinderten Wgrenverkehr zwiſchen dem Reich und Holland zu gelangen als wichtige Vorausſetzung für eine möglichſt wirtſchaft⸗ liche Zuſammenarbeit. Eine weitere weſentliche Vor⸗ ausſetzung für dieſe Zuſammenarbeit bilde der Ab⸗ bau der Deviſengrenze und die im Zuge befindliche Angleichung der nach der Beſetzung der Niederlande eingeführten Deviſenbewirtſchaftung ent⸗ ſprechend dem deutſchen Vorbilde. Da Beſtreben gehe dahin, den deütſch⸗niederländiſchen Zahlunas⸗ verkehr ſo frei und unbehindert wie möglich zu ge⸗ ſtalten. Bei all dieſen Maßnahmen laſſe man auch nicht die übergeordneten Geſichtspunkte der groß⸗ europäiſchen Wirtſchaftsneuordnung außer acht. Die Wiederanbahnung geſchäftlicher Beziehungen zwiſchen dem Reich und den Niederlan⸗ den ſei überall dort in erfreulich raſchem Maße vor ſich gegangen, wo vor dem Kriege bereits geſchäftliche Beziehungen beſtanden hätten. Es ſei gelungen, die Ein⸗ und Ausfuhrbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Holland vielfach auf das Vorkriegsniveau und teilweiſe ſogar ſchon darüber hinaus zu heben. Eine beſondere Forderung werde ſich für den gegenſeitigen Warenverkehr aus der vom Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium und den Vierjahresplanſtellen eingeleiteten Auftragsverlagerung auf die beſetzten Ge⸗ biete ergeben. Für das laufende Jahr ſei eine wei⸗ tere beträchtliche Erhöhung der bereits im verfloſſe⸗ nen Jahr erreichten anſehnlichen Summe der aus dem Reich nach Holland gemeldeten Aufträge zu er⸗ warten. Der erſtrehten Intenſtvierung des gegenſei⸗ tigen Warenverkehrs diene auch der in die Wege ge⸗ leitete Aufhau einer den deutſchen Verhältniſſen ent⸗ ſprechenden Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft in Holland. Das vor einiger Zeit gegründete Orga⸗ nifationskomktee der niederländi⸗ ſchen Wirtſchaft ſei zur Zeit im Begriff, Reichs⸗, Wirtſchafts⸗ und Fachgruppen zu errichten. Neben der Auftragserteilung an die niederländiſche Wirtſchaft habe auch die Anwerbung holländiſcher Arbeiter für deutſche Betriebe zu der erreichten ſtar⸗ ken Verringerung der Arbeitsloſenzahl in Holland beigetragen. Von den urſprünglich 600 000 Arbeits⸗ loſen ſind nur noch rund 180 000 übrig geblieben, von denen ein erheblicher Teil jedoch nicht voll ein⸗ ſatzfähig ſei. Dr. Fiſchböck betonte abſchließend, daß die mit der Betreuung der niederländiſchen Wirtſchaft beauftrag⸗ ten deutſchen Stellen ihre Hauptgufgabe darin er⸗ blickten, dafür zu ſorgen, daß die unbefriedigenden wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen dem Reich und Holland, wie ſie vor dem 10. Mai 1940 beſtanden hätten, nicht wiederkehrten. Bau- u. Möbelschreiner Hiekeranten-Hachmei Eisenwaren trauben, 500 Mill. Liter Wein torverkehr Eisenhandel Die Zuderkampagne 1940/41 im Protekforat Im Rahmen der Intenſtwierung der Landwirt⸗ ſchaft im Protektorat wurde auch der Anbau von Zuckerruben im Frühjahr 1940 bedeutend erhöͤht. In Böhmen betrug die Erhöhung rund 20 Prozent, in Mähren ſogar 25 Prozent. Der Preis für 100 Kilo Zuckerrüben wurde auf 22 K. gegenüber 14,25 K. im Vorjahr feſtgeſetzt. Durch die ver⸗ beſſerten Anbaubedingungen war der Zuckergehalt der Rüben in der abgelaufenen Kampagne um etwa 1,75 Prozent höher als im Vorjahr. Die Zucker⸗ erzeugung in den 91 Zuckerfabriken des Protektorats hat ſich gegenüber dem Vorfahr ſo weſentlich erhöht, daß ſich nach der Sicherſtellung des heimiſchen Be⸗ darfs ein ziemlich bedeutender Ueberſchuß ergibt, der für den Export zur Verfügung ſteht. Bulgarische Wein· und rrauben· ausfuhr Auf der kürzlich abgehaltenen Tagung des bulga⸗ riſchen Winzerverbandes wurde feſtgeſtellt, das dank der in dieſem Jahr zu erwartenden günſtigen Wein⸗ ernte mit einer Ausfuhr von 800 Mill. Kilo Speiſe⸗ und 5 Mill. Kilo Traubenmarmelade zu rechnen ſei. Ferner wurde beſchloſſen, der ſtaatlichen Ausfuhrdirektion vorzu⸗ ſchlagen, die Ausfuhrpreiſe für Speiſetrauben auf 10 Lewa je Kilo und für Wein auf 11 Lewa je Liter feſtzuſetzen. Schwedisches Schmieröl nur für die lndustrie (Von unserem Vertreter) h. w. Stockholm, 19. März. Nach einem Vor⸗ ſchlag der ſchwediſchen Induſtriekommiſſion ſoll in Zukunft das geſamte Autoſchmieröl beſchlagnahmt werden. Man beabſichtigt, das bisher für den Mo⸗ angewandte Schmieröl nach Reinigung in großen Mengen für andere Bedürfniſſe der Indu⸗ 4— Eiſenbahn und Schiffahrt zur Verfügung zu tellen. Die japanische Industriekapazifäf Nach den letzt veröffentlichten amtlichen Statiſtiken der japaniſchen Induſtriezählung von 1939 beſtanden in dem genannten Fahre 137 422 induſtrielle Betriebe mit mehr als fünf Angeſtellten, das ſind 25 090 oder 22,3 Prozent mehr als im vorangegangenen Jahre. Dieſe Betriebe verteilten ſich wie folgt: Textilinduſtrie 36 871(26,8 Proz. der Geſamtzahl), Buchdruckereien, chemiſche, keramiſche und Elektrizitätsinduſtrie 30 033 (21,9 Prozent), mechaniſche Induſtrien 23 067(15,8 Prozent), Metallinduſtrie 11 603(8,4 Prozent). Der Reſt entfiel auf andere Induſtrien. Die bedeutendſte Entwicklung hat in der chemiſchen Induſtrie mit einer Steigerung der Betriebe um 41,8 Prozent, in der Lebensmittelinduſtrie mit einer ſolchen um 34,2 Prozent und der mechaniſchen Induſtrie mit einer ſolchen von über 31,3 Prozent ſtattgefunden. Die Zahl der geleiſteten Arbeitsſtunden iſt gegenüber 1938 um 1600 Millionen auf 11 300 Millionen und die Zahl der beſchäftigten Arbeiter um 3 217 000 auf 3 766 000 geſtiegen. Die größte Arbeiterzahl, 1 126 000 oder 31,9 Prozent der Geſamtzahl, wird in den mechaniſchen Induſtrien beſchäftigt, der die Textil⸗ induſtrie mit 1 063 000(28,2 Prozent) und die Metan⸗ induſtrie mit 436 000(11,6 Prozent) folgen. 11415 Fenster u. Türen Heinrich Wolf '„F diejenigen an id die ſonſtigen Kan ElchlEn Schanzenstr. 9 a. Ruf 241 73 Spezlalwerkstätte Mannheim ſlanekathime Grelllng& Co., Mannhelm Friedrichspl. 1. Ruf 402 55/56 Johann Bauer Mannheim, H 7. 10-Fern- sprecher 244 26- Innenbau, Büromöbel. Leistenfabrikat. 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Januar Die Geburt elner gesunden —— Sr Tochter geben bebennt 11 3 Philippine Schäfor Nobeft Schöfele onnheim, 19, Hörz 1941 Welzenstrabe 17 2, Z. 2 Iuteilung von Kraftſtoffen! a) Die monatliche Zuteilung von Kraftſtoffen iſt für die Folge in der Zeit vom 1. bis 15. eines jeden Monats in der Treibſtoffſtelle abzuholen. b) Die Zuteilung kann künftig nur gegen Vorlage des Stammabſchnittes der Tankausweiskarte der vorhergehenden Zuteilung erfolgen. c) Kraftſtoff wird auf Grund einer Verfügung des Herrn Reichswirtſchaftsminiſters von den Tank⸗ ſtellen nur dann abgegeben, wenn die Kraftſtoff⸗ marken ſich am Stammabſchnitt befinden. 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März, um 17.55 Uhr meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Sohn, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Ludwig Müller Oberpostschoffner belm Bahnpostomt nach schwerem Leiden im Alter von 55 Jahren, wohlvor- bereitet durch die hl. Sterbesakramente, zu sich in die Ewigkeit. Mannheim(Friedrichsfelder Str.-), den 19. März 1941 In tiefer Trauer: Marle Möller, geb. Wellmenn nebst Kincern Morter und Anverwencdten Die Beerdigung findet in Schlierstadt, Statlon Seckach, am Freitag, 21. März, um 14 Uhr statt. Nach einem Leben voller Güte und Opferbereitschaft verstarb am Dienstagabend unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hilde Knof geb. Schmid im Alter von 44 Jahren. Sie ist ihrem unvergehlichen Sohne Horst nach 2 Jahren in den Tod nachgefolgt. Mannheim E7, 12), den 20. März 1941. Die trauernden Hinterbliebenen: Ono Schõön und Ffrou Frlede, geb. Schmid unel Sohn Kurt luchwrig Benz und Ffrou Helene, geb. Schmic unel Kinder Helmut uncl Helge Emil Schmid, Stoftgort Anne Schmid, Neuyork(USA) Die Beerdigung findet Freitag, 21. März 1941, vormittags 11.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof in Mannheim Statt. Nachruf Wir beklagen den Verlust unserer Gefolgschaftsmitglieder Leonhard Dahlmann und Falentin Hlemmer Beide gehörten schon seit längerer Zeit zu unserer Be⸗ triebsgemeinschaft und haben sich als tüchtige Mitarbeiter und treue Arbeitskameraden erwiesen. Wir bewahren ihnen ein ehrendes Andenken. Mannheim, den 18. März 1941. Berlebsführer und Geſolgschoft der HEINRICH LANZIAxunein Aktlengesellscheift Danksagung Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teil- nahme sowie für die zahlreichen Kranzspenden beim Hin- scheiden unseres lieben Verstorbenen sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Ganz besonders danken wir der Firma Brown, Boveri& Cie. und Gefolgschaft. Mannheim-Waldhof, den 20. März 1941 Grohße Ausdauer 3 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Eya Samstag Martin Birkel und Frau dotty geob. Semsiag Todesanzeige Am Dienstag, 18. März 1941, abends, verschied nach längerer, mit zroßer Geduld ertragener Krankheit mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel Jalob Schliehmann Metzgermelster im Alter von 57% Jahren. Mannheim(P 5,-), den 19. März 1941. 2 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Freu Megeqolene Schlleffmenn, geb. Schmitt und Kinder Die Beerdigung findet am Freitag, 21. März 1941, um 14.30 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. geb. Lorenz sanft entschlafen. In tiefer Trauer: lLudwig Renk Orto Renk(im Felde) Meirie Allgeier, geb. Renk Beerdigung: Meine treusorgende Gattin, unsere herzensgute Mutter, Grohßmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Wiinelimine Denle ist am Mittwoch nach mit großer Geduld ertragenem Leiden Mannheim(Langerötterstr. 108), den 20. August Renk(im felde) und Braut Karl Allgeier(im Felde) und Enkel Günter Freitag, 21. März 1941, um 11 Uhr vorm. März 1941 Das fünrende Maaha Auto Hotorrad Tubenhör Hetete Mannheim, M 7. 2 Fernruf 27074 lgen- pflede eWiaschen Absprinen 0 abschmieron 0 polster- reinlgung Oelwechsel im Tankhaus Neckarauer Str.97/99 Fernsprecher 482 07 Beizufügen Lebenslauf. lägerprüfung 1941 Anmeldung bis zum 5. April 1941 auf der Geschäftsstelle Rathaus Zimmer 2. sind polizeiliches mundszeugnis und handgeschriebener Prüfungsgebühr RM 10.- Einzuzahlen auf mein Postscheckkonto Karlsruͤhe Nr. 16 507. Prüflinge erhal- ten nach Anmeldung nähere Weisung. Der Kreisjäge/ meister für den Jagdereis Nannneim gez. Hofmenn. Leu- Gehr. Rexin K 1, 5 Preite Str. Hltmetalle Alteiſen, alte Ma⸗ ſchinen, alte Autos kauft: Hch. Krebs, 29. Fernſprech. 533 17 7* 7 5, 17. 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Für die trauernden Hinterbliebenen: Gertru d degel Beerdigung: Freitag, 14.30 Uhr. Unsere liebe Tante und Schwägerin, Fräulein Emilie Jegei ist ihren beiden Schwestern rasch im Tode gefolgt. Unser Pg. Wimeim Docbel MSDAP Orisgruppe Stfrohmorkt ist unerwartet rasch aus unseren Reihen geschieden. Wir verlieren in ihm einen guten Kameraden, dem wir ein stetes Andenken bewahren werden. Danksagung In unserem tiefen Leid erfuhren wir in so reichem Maße Beweise großer Treue, guter Kameradschaft und innigen Mitempfindens. Wir danken herzlich! Mannheim, im März 1941. Frau Gertrud Gerecke Söhne Lusld „Radfahrer, ſoft • 4 4 §te 4 4 S1 Bewerl Zeugnis 43 „—————— D——— —————— ———.—— 3 1 E verduncen, von( Bei Eig Vertrau führer, Angebo erbeten Shemische 3 jndustrleho Ausführlich. Lichtbild s0 unter Nr. 8 Für klein. und Bür 1 möglichst ſroſskr — * Wirsuchet Buch Suie R zum 3ofortigen bruck- und ver! Klrch à Cle. 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Leltung: Generolmuslkdlrektor Kerl Frlderleh Sollst: Prof. Enrlieo Malnardl, Rom, Vloloncello Vortragsfolge: Ouvertbre zu„Roscmunde“ Konzert für Violoncello mlt Orchesterbegleltung, op. 34 Vlerte(romontische) Sym- phonie Es-dur für großes Or- chester(Originalfassung) Frenz Schubert: Men Tropp: Anton Bruekner: EZlatrittskarten zu NI..50,.50,.50 und—80 an der Abendkasse und in den Vorverkaufsstellen: in Ludwigshafen: Kdp, Bismarckstraße 45., und Verkehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, 0 3, 10(Runststraße) Stadtochanlce „Dürkaches llat- estꝭuront, Hierłkellet NHnzstube, Automèt dle Gaststätte für ie dermenn HMANNHEIH, p 6& on den plonken —— 5 —————————— Deutsche Centralbodenkredii-Aktiengesellschait in Berlin, I1 Deutsche Hypothekenbank in Weimar, li Frankiurter Hypothehenbank in Frankiurt a.., I Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin, vV Süchsische Bodenereditanstalt in Dresden, vVl Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln. in den Hauptversammlungen wurde beschlossen, iür das Geschüfisfahr 1940 eine Dividende von 6% eu verteilen, deren Auszahlung gegen Rückgabe der Dividendenscheine. unter Abzug von 15% und an den Kassen der Gemeinschaftsbanken zofort stattfindet. Die Dividenden- scheine lauten, soweit sie zu ehemaligen Papiermark.-Aktien ge- hören, im Text auf das Geschäftsjahr 1940, soweit sie zu neuen Reichsmark-Altien gehören, tragen sie bei I die Nr. 78, bei II die Nr. 34, bei IIl die Nr. 79, bei IV die Nr. 19. bei V die Nr. 45. bei VI die Nr. 47. Berlin, Weimar, Frankfurt a.., Schwerin, Dresden, Köln, den 20. März 1941. lotzter 7a9 Wir zeigen das in venedig mit dem „Mussolini- Pokal“ aus- gezeichnete Fllimwerk von Augusto Genina: lie Veide Wmacon Eine Handlung von wahr- naft edler Gesinnung eine Bildsymphonie von unver- gleichlicher Schönheit MNeueste Wochenschau Jugend zugelassen! letzter rag Brigitte Morney Joachlim Sottschalk V. v. Ballasko, 6. Knuth in das Mädclen van Fauã Ein lebenswahres und ergreifendes Frauenschicksal Meueste Wochenschau jugend nicht zugelassen! National-Theater L ann helm Donnerstag, den 20. März 1941 LeHTspielk tellung Nr. 212 Miete o Nr. 18 2. Gondermiete b Nr. 9 5 LMANNHEIM- NE CCARAU Echneider Wibbel Heitere in Akten von ar Text von Hans Müller⸗Schlöſſer Anfang 18.30 Uhr Ende 21.15 Uhr eeeen Rolladen esszerne- im kEllelienst Schlotterei E. Kutaki, U 6, 28 Rur 23077, Draisstr. 1, Ruf 51103 immmmmmmmmmummmmmmamnnnnnnn Modernes Theater Ia 300en der Stad: Heute unwilderrufllen letztmals! versäumen auch Sie nicht .45 und.00 Unr das Dunſchonzert Jugend hat Zutritt! Ab Freltag: Das lied der liebe MEUESTE WocHEMScMHADU z Deter. 0 3, 3 4 Das vornehme 2 zu ſeder Gelegenheit ein BILo Aquarelle, Radie- rungen, Wieder⸗ gaben nach alten und neuen Mei⸗ stern, mit passen- dem Rahmen. HEcKEI Kunststr., 0 3, 10 C 5 Labuakuad- I I Elner der schönsten Ganghofer- Flime Der laufende Berg mit Hansl Kknoteck · Paul Richter Beginn:.30.50.10 Uhr- Hauptfilm beg. abds..45 Uhr. Jugend zugelassen! e Heute Donnerstag Zůnte Abenae unter NMitwirk ung namhafter Künstler! Eintritt frell Fernsprecher 247 01 in. 151—Q— 3 Hannhein. 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Ab Mannheim Hauptbahnhof.48 Uhr, ab 4 100 3 V anre 8 E GeschwW/ister Breunig Männheim-Neckösföd rFernrut 48129 Fischerstraße 6 Dos belònnte Wäösche- Uund NManufalctuw/atengeschòft IIIIIIILLILLHLLI nuſlu wird erleichfert durch die aufbauende Wir- kung des wohlschmeckenden 25 Kalk-Vitamin-Präperatfes Broc⸗-cKkma Es krofligt die Knochen, fördert die Zahn- bildung des Kindes und hebt des Wohl- befinden besonders der werdenden und stillenden Müfter. 50 Tabl. RNM. 1,20, 50 g Pulver RHA. 1,10 5 Zu haben in Apotheken und Drogerien. Vorrätig in Mannheim: Drog. Beck, Drog. Eiſen, Drog. Fleißner, Drog. Goßmann, Drog. Hofmann, Drog. Kröner, Drog. Ludwig & Schütthelm und Filiale, Drog. Michels, Drog. Willier; Käfertal: Drog. Heitzmann, Drog. Kilthau, 4 Schmitz; Neckarau: Drog. Seitz, Drog. Spillner, Drog. Zahn; Seckenheim: Drog. Höllſtin, Edingen: Drog. Beutel; Schwetzingen: Hof⸗ Drog. Hornung; rog. Treiber: Weinheim: Drog. Eichhorn, Apotheke, Drog. Lacher, Drog. Fiſcher, Drog. Kreis, Drog. Rehberger, Drog. Reinshagen. Pfllusthe Avpotmenenbann Lutoeshuken u m. Für das Geschöftsjähr 1940 v/urde in der Hauptversmmlung vom 12. Nörz 1941 die sofort zahlbòre Dividende auf 5% festgesetzt. Elnzureichen sind Dividendenschein 1940 oder Nummer 16. ber Gesehftsberlcht ber dos 35. Geschòftsſohr 1940 w/rd duf V/unsch zugesendt. VJ Dein Herz ist Schwerarbeiter! Erleichtere ihm die Arbeit und trinke den Blutkreis- lauftee aus dem Reformhaus Thalysld Karoline Oberlünder, Mannhelm paradeplatz AWermt alle fürs HB Sta tion—1 zahrpreis RM.75 bzw..40. Ruckſagwerpflegung. m Nachmittag(16.30 Uhr) im Klublokal Wartburg⸗ hoſpiz kameradſchaftliches Zuſammenſein mit Vor⸗ führung farbiger Lichtbilder des Wanderkamera⸗ en Wilhelm Neef. ef⸗ .02 Uhr nach, Lampertheim. Neichheltięge AUSVäahl Demnächsfergcehelnt: finden Sie bei ſhet Der Unternehmer ** und die Wirtschaftliche von DR. J0SEF WINSCcHUH femsprecher 229 13 Eil- flansporte Prels efwer RM..— Lagerung Besfellungen erbiftet dle In⸗ u. Auslands⸗ 2 waalion. Völkische Buchhandlung Herb. Sehmidt, Mennhelm— P 4, 12— Fernruf 354 21 0 7, 14. 4 Fernſprech. 281 64 Harhalesbranerri Afiengeselscat Kassel 6%(krüher 8%) Unleihe von 1926 Die bisher noch nicht verlosten Stücke unserer 67(früher 87%0 Anleihe von 1926 werden hierdurch gemäß 5§ 7 der Anleihe- bedingungen zur Rückzahlung zum 1. Oktober 1941 gekündigt. Die Verzinsung der gekündigten Teilschuldverschreibungen endigt mit dem 30. September 1941. Die Einlösung der gekündigten Teilschuldverschreibungen er⸗ folgt zum Kurse von 102% des Nennwerts in Mannhelm: bei der Deutschen Beink Fillale Mennhelm Dresdner Bank Flliale Mennhelm Deutschen Bank Dresdner Banłk Deutschen Bank Fillale Kessel Dresdner Bank Fillele Kessel „„ Kreditbenk Kessel e. G...H. „ dem Bankhaus v. Wangenheim& Co. in Fronkfurt d..:„ der Deutschen Bonk Filiale Frankfurt.M. „„ Dresdner Bank in Frankfurt a. M. Kassel, im März 1941. in Berlin: in Kassel: Der Vorstand: Wentzell. Kern — 12³2* Freitag⸗ eee „Die m. Die Eizene Die London Donnerstag hatten ſich d Regierung in laſſen, aus d wachen gab. kundig die K ſtatter rückſich den kurzen tiſchen Mitte lichkeit hervo ſind, die dieſ wichtigen Ol Nach amerik ſchlimmſte hat. Ja, es ſogar der ſch der je geger wurde. Con Mehrere zehr Maſſen von fenviertel vo gebände Lon Das britiſ⸗ engliſche Mi mußten noe Kommuniqusé chen Beſchön ſchwer Londt worden iſt. ſehr heftig den wurde v häuſern und Docks und Fi und ſchwere einigen Pun vorübergehen amtlichen Ke ſche Bomben Stunden wie in einem An prägte Ausd Phantaſie de Wirklichkeit p Danebenen halbamtlicher ſtanden wird Angeiff ſeit ki (Eigene Der britiſe effenbar nich Auftrage Cl Südoſtens in die Zahl der Bulgarien e konkrete Erg kara hat ma ſammenkunft vorgehoben, miniſters na erfolgt iſt.“ reits nach 2 Staatspräſid Bericht erſtat Selbſtverſtän tation aus ſchlagen. 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