ude r Kunstler! — .15 Uhr RETT ag u. Sonn- Is. mit Tanz —* Lelaas . Eintr. 30 Pig. ub 6. B. März 1941, ⸗Wanderung utzgebiet Bie⸗ ſertheim. Die a 8 mmt e ofen, M W Dampertheim. werpflegung. al Wartburg⸗ ein mit Vor⸗ anderkamera⸗ —.—— e lnt: 4 3 4 + Mmer 7 — 4 Hiche OPas 1dle dlung! uf 354 21 — Laat b(früher 87%0 der Anleihe-⸗- küncligt. Die en endigt mit 4 3 reibungen er⸗ Kaessel (essel .bh.H. im&. COo. rankfurt.M. furt a. M. ſehr heftig angegriffen. bAS ATIGNAIZ6TIALTCNE Freitag⸗Ausgabe 7 5 * 11. Jahrgeng Mannheim, 21. März 1941 London wurde schwer getroffen die nozibomber ließen ſchwere preng⸗ und zrandbomben herniederregnen“/ bewaltige Uirkungen Die ſchlimmſte nocht ſeit Monaten Eigene Drahtmeldung des„HB') Stockholm, 20. März Die Londoner ſind offenbar in der Nacht zum Donnerstag aus allen Wolken gefallen. Sie hatten ſich durch die Agitation der britiſchen Regierung in einer falſchen Sicherheit wiegen laſſen, aus der es für ſie ein ſchreckliches Er⸗ wachen gab. Die britiſche Zenſur ſtreicht offen⸗ kundig die Kabel der ausländiſchen Berichter⸗ ſtatter rückſichtslos zuſammen. Aber auch aus den kurzen Meldungen und den harmloſen bri⸗ tiſchen Mitteilungen geht ſchon mit aller Deut⸗ lichkeit hervor, wie gewaltig die Verwüſtungen ſind, die dieſer neue Luftangriff an den kriegs⸗ wichtigen Objekten Londons angerichtet hat. Nach amerikaniſchen Meldungen iſt dies die ſchlimmſte Nacht geweſen, die London erlebt hat. Ja, es ſoll, dieſen Meldungen zufolge, ſogar der ſchwerſte Nachtangriff geweſen ſein, der je gegen eine engliſche Stadt ausgeübt wurde. Coventry ſoll noch übertroffen ſein. rere zehntauſend Brandbomben, gewaltige von Sprengbomben ſind auf das Ha⸗ nviertel von London und auf die Induſtrie ⸗ gebände Londons niedergehagelt. Das britiſche Luftfahrtminiſterium und das engliſche Miniſterium für innere Sicherheit mußten noch am Donnerstagvormittag ein Kommuniqué herausgeben, das trotz der übli⸗ chen Beſchönigungen ſchon erkennen läßt, wie ſchwer London in dieſer Nacht angeſchlagen worden iſt. London, ſo heißt es darin, wurde Beträchtlicher Scha⸗ den wurde verurſacht, Zerſtörungen an Wohn⸗ häuſern und anderen Gebäuden(ſo werden die Docks und Fabriken umſchrieben) durch Brand⸗ und ſchwere Bomben wurden angerichtet.„An einigen Punkten wurden lebenswichtige Werke vorübergehend getroffen“, heißt es in dieſem amtlichen Kommuniqué. Ob die durch deut⸗ ſche Bomben vernichteten Werke nach wenigen Stunden wieder ganz ſind, wie dieſer engliſche in einem Anfall von geiſtiger Verwirrung ge⸗ prägte Ausdruck vermuten läßt, bleibt der Phantaſie der Leſer überlaſſen. In der rauhen Wirklichkeit pflegt es ja ſo etwas nicht zu geben. Daneben wurde von der Reuter⸗Agentur ein halbamtlicher Bericht verbreitet, in dem einge⸗ ſtanden wird, daß es ſich um den„hefligſten Angeiff ſeit dem letzten Sonntag im alten Die e Jahr“ handelte.„Die Nazibomber ließen ſchwere Bomben und Brandbomben einige Stunden herniederregnen. Die Feuerwehr hatte die ganze Nacht hindurch ſchwer zu tun.“ Der König und die Königin waren natür⸗ lich nicht in London, wo ſie ſich ſeit Monaten ſchon nur Stunden aufhalten. In London wurde am Donnerstag eine Meldung ausge⸗ geben, wonach der König und die Königin Cardiff und Swanſea in Weſtengland beſucht haben, die von vorangegangenen Bombenan⸗ griffen ſtark betroffen wurden. In den aus England herausdringenden Meldungen wird trotz des Wütens des britiſchen Zenſors jetzt immer mehr eingeſtanden, daß die letzten deut⸗ ſchen Luftangriffe gegen die Hafen⸗ und In⸗ duſtrieſtädte Englands gewaltige Wirkungen gehabt haben. Die amerikaniſche Agentur Aſſociated Preß meldet zu dem Luftangriff auf Hull, daß er der gewaltigſte geweſen ſei, den die Stadt bisher durchgemacht habe. Die Luftwaffe habe die gleiche Taktik angewen⸗ det, wie in der letzten Woche bei den Anarif⸗ fen auf Glasgow und Liverpool, wobei über tauſend Menſchen getötet wurden. Die Stra⸗ ßen der Stadt Hull ſind dieſer amerikaniſchen Meldung zufolge mit Trümmern überſät. Stadtverwaltung errichtete öffentliche Volksküchen für die durch Bomben heimatlos Gewordenen. Bei dem Hauptangriff, der kurz nach Mitternacht begann, ſind ſo zahlreiche Bomben heruntergekommen, daß man glaubte, die Stadt würde vom „Wenn man dieſe Meldungen über die gewal⸗ tigen Wirkungen der deutſchen Luftangriffe gegen London und andere engliſche Hafen⸗ ſtädte lieſt, wenn man die immer häufiger kom⸗ menden Meldungen über gewaltige Einbußen der engliſchen Schiffe hinzunimmt, dann ver⸗ ſteht man, daß die neuen Taten der deulſchen Wehrmacht den Engländern einen furchtbaren Schock gegeben haben müſſen. Wenn die engli⸗ ſche Agitation es in den letzten Tagen ſo dar⸗ zuſtellen verſucht, als wenn die Unterlegenheit der britiſchen Luftwaffe' durch amerikaniſche Lieferungen bereits weſentlich behoben ſer, und wenn ſie außerdem die Schiffsverluſte zu verkleinern verſucht, ſo hat ſie damit nur die Engländer und niemand ſonſt in der Welt ein⸗ nebeln können. Am Donnerstag wurde bei⸗ ſpielsweiſe von der norwegiſchen Emigranten⸗ regierung in London zugegeben, daß ſeit dem 9. April 1940 78 in engliſchen Dienſten fah⸗ rende norwegiſche Handelsſchiffe verſenkt wor⸗ den ſind. Außerdem werden noch ſechs Schiffe vermißt. 354000 BRT beträgt allein dieſer Verluſt. Man ſieht aus dieſen Zahlen und den neuen Erfolgsmeldungen, die der deutſche Wehrmachtsbericht am Donnerstag bekannt ge⸗ ben konnte, daß die Schlacht auf dem Nordat⸗ daß man glaubte, richteſe ſchwerſte Zerſtörn Erdboden verſchwin⸗ Fee Rohal Al DO lantik, wie Churchill ſie getauft hat, immer ge⸗ fährlicher für die Engländer wird und die Schiffe, die von deutſchen-Booten, Ueber⸗ waſſerſtreitkräften und Fernkampfflugzeugen ausgehen. Dieſe Schiffe ſind nicht einmal ſicher, wenn ſie in den engliſchen Häfen eingetroffen ſind. Die deutſchen Luftangriffe gegen die engliſchen Hafenſtädte ſind ein Teil der Schlacht auf dem Nordatlantik und in dieſen Hafen⸗ ſtädten erleidet England genau ſo ſchwere Verluſte wie auf See. Der Ofilb-bericht DB Berlin, 20. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Unterſeeboote verſenkten aus ſtark geſicher⸗ ten Geleitzügen 59500 BRT feindlichen Handelsſchiffsraumes, darunter ein Walfang⸗ mutterſchiff von über 20000 BRT. Weitere Handelsſchiffe mit zuſammen 21 000 BRT wurden ſchwer beſchädigt. Sehr ſtarke Kampfverbände der Luft⸗ waffe führten in der vergangenen Nacht bei guter Sicht Angriffe mit durchſchlagender Wir⸗ kung auf kriegswichtige Ziele der britiſchen Hauptſtadt durch. Hierbei wurden vor allem die Hafen⸗ und Dockanlagen mit Spreng⸗ bomben aller Kaliber und Brandbomben be⸗ legt. Der ſechs Stunden lang rallende Angriff en in den Royal⸗ Albert Docks, King⸗ George-V. ſowie in Hafenanlagen des Themſebogens an. Ausgedehnte Brandfelder und weithin ſichtbare Exploſionen wurden be⸗ obachtet. Auch in Fabrikanlagen nordoſtwärts des Themſebogens ſind Bombenvolltreffer er⸗ zielt worden. Handelsſchiffe auf der Themſe gerieten in Brand. Aufklärungsflugzeuge griffen am geſtrigen Tage einen ſtark geſicherten Geleitzug erfolg⸗ reich an. Ein Handelsſchiff von rund 7000 BRe wurde verſenkt. Zwei weitere Schiffe von insgeſamt etwa 10 000 BRT wurden durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. Bei einem Jagdvorſtoß gegen Südeng⸗ land verlor der Feind in Luftkämpfen drei Flugzeuge vom Muſter Spitfire. In Nordafrika ſchoß deutſche Flak⸗ artillerie ein britiſches Kampfflugzeug ab. Der Gegner flog in der Nacht zum 20. Mürz nur mit wenigen Flugzeugen in Weſtdeutſch⸗ land ein. Durch Abwurf einer geringen Zahl von Spreng⸗ und Brandbomben wurde ledig⸗ lich Gebäudeſchaden im Wohnviertel einer Stadt hervorgerufen. Die Verluſte des Gegners am geſtrigen Tage betragen vier Flugzeuge, eigene Flugzeugver⸗ luſte ſind nicht eingetreten. kden in großen Schwierigkeiten: er ſucht vergeblich filfe Der britiſche Kußenminiſter traut ſich nicht nach London zurück/ Britiſche Südoſt-Gerüchte Eigene Drahtmeldunz des„HB') E. S. Berlin, 20. März. Der britiſche Außenminiſter Eden traut ſich effenbar nicht nach London zurück. Seit er im Auftrage Churchills verſucht, die Völker des Südoſtens in den Krieg zu verwickeln, hat ſich die Zahl der deutſchen Bundesgenoſſen noch um Bulgarien erhöht! Dies iſt bisher das einzig lonkrete Ergebnis des Eden⸗Beſuches. In An⸗ kara hat man zu der bereits gemeldeten Zu⸗ ſammenkunft Eden⸗Saracoglu ausdrücklich her⸗ vorgehoben, daß die Reiſe des türkiſchen Außen⸗ miniſters nach Cypern auf Veranlaſſung Edens erfolgt iſt. Am Donnerstag iſt Saracoglu be⸗ reits nach Ankara zurückgekehrt, wo er dem Staatspräſidenten und ſeinen Miniſterkollegen Bericht erſtattete. Eden iſt nach Kairo geflogen. Selbſtverſtändlich bemüht ſich die britiſche Agi⸗ tation aus dieſer Zuſammenkunft Kapital zu ſchlagen. Ausſichtsreicher als ſolche Agitation iſt eine Meldung der amerikaniſchen Agentur „United⸗Preß“ aus Iſtanbul, in der es heißt, „der diplomatiſche Beobachter erklärte, die Tür⸗ lei könne mit Recht hoffen, außerhalb des Kon⸗ flikts zu bleiben.“ In Iſtanbul wird nach wie vor betont, daß die Stärke der türkiſchen Armee in ihrer Defenſivkraft liege.- In London ſetzt man weiter Meldungen phantaſtiſchen Charakters über Jugoſlawien in die Welt. Es iſt nicht unſere Sache, uns mit dieſen Meldungen auseinanderzuſetzen. Sie ſeien lediglich verzeichnet mit dem Hinweis darauf, daß die Tatſachen bald zeigen werden, was von Eden zu halten iſt. Es meldet„Uni⸗ ted⸗Preß“ aus London, daß man dort durch⸗ blicken läßt, man ſehe eine Möglichkeit, die feſte Haltung Jugoſlawiens zu unterſtützen und die jugoſlawiſche Regierung gegebenenfalls zu einer Koordinierung ihrer Verteidigungsſtrategie mit der Türkei zu veranlaſſen. Rooſevelts Rede ſoll, der„Times“ zufolge, auf die Jugoſlawen einen aufmunternden Eindruck gemacht haben. Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlawien ſind, dieſem Londoner Blatt zu⸗ folge, weiter geſpannt. Der Londoner Rundfunk erklärt, daß Hitlers Balkanpläne mißglückt ſeien. Die Haltung Jugoſlawiens verſteife ſich. Der„Daily Herald“ meint, die große diplo⸗ matiſche Offenſive ſei fehlgeſchlagen, Jugo⸗ ſlawien ſei nicht gefügig gemacht worden. Wie geſagt, wir laſſen dieſe phantaſtiſchen engliſchen Meldungen auf ſich beruhen. Wir ver⸗ zeichnen nur noch einen einzigen Satz der halb⸗ amtlichen jugoflawiſchen Zeitung„Vreme“: „Eine Vertiefung und Feſtigung der deutſch⸗ jugoſlawiſchen Beziehungen iſt das Erfordernis der politiſchen Lage.“ „Bekundung der freundſchaft“ Außenminiſter Bardoſſy vor der Abreiſe Budapeſt, 20. März.(HB⸗Funk.) Bei ſeiner Abreiſe nach Deutſchland gab der ungariſche Außenminiſter Bardoſſy einem Mitarbeiter der Agentur MTleine Erklärung ab, in der er ſeiner Freude darüber Ausdruck gab, daß er nunmehr Gelegenheit finde, mit dem Reichsaußenminiſter perſönlich Fühlung aufzunehmen. Die fruchtbringende Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Ungarn und Deutſchland, ſo ſagte Bardoſſy weiter, werde ſeit dem Herbſt vorigen Jahres auch durch das Dreimächte⸗ abkommen geſichert. Die tiefere Grundlage des deutſch⸗ungariſchen Zuſammenwirkens ſei die von beiden Völkern tief gefühlte Schickſals⸗ gemeinſchaft.„Ich bin deſſen ſicher“, ſo ſagte Bardoſſy abſchließend,„daß mein Beſuch nicht nur eine neue Bekundung des zwiſchen den beiden Ländern beſtehenden engen Freund⸗ ſchaftsverhältniſſes darſtellt, ſondern auch dem Wachhalten und der weiteren Vertiefung der Freundſchaft dienen wird.“ fjandſchreiben des türkiſchen Staats- prüſidenten an den führer Vom türkiſchen Botſchafter überreicht Berlin, 20. März.(HB⸗Funk.) Der türkiſche Botſchafter Gerede hat dem Führer ein perſönliches Handſchreiben des türkiſchen Staatspräſidenten Iſmet Inönü überreicht. Der Führer hat den türkiſchen Bot⸗ ſchafter gebeten, dem türkiſchen Staatspräſiden⸗ ten ſeinen Dank für die Batſchaft zu über · mitteln. Die Völker des Südoſtens Berlin, 20. März. In ſeiner Rede in Wien, in der er am 1. März den Beitritt Bulgariens zum Drei⸗ mächtepakt begrüßte, erklärte Reichsaußenmini⸗ ſter von Ribbentrop, daß in Europa eine neue Zeit ſich durchſetze. Die Menſchen ſpürten be⸗ reits gegenüber der früheren unſicheren Exi⸗ ſtenz in einem ewig ſich bekämpfenden euro⸗ päiſchen Staatenkonglomerat von Englands Gnaden, daß ſie in der Geborgenheit eines von England unabhängigen und von dem ſtarken Kraftzentrum der Achſe beſchützten Kontinens werden leben können.„Alle dieſe Menſchen wiſſen aber auch oder zum mindeſten ahnen ſie es heute ſchon, daß ſie in der kommenden großen Blüiezeit Europas ihr ſtaatliches und völkiſches Eigenleben völlig frei geſtalten und zu einer bisher vielleicht unvorſtellbaren Höhe werden entwickeln können.“ Dadurch wird auch jenem Gebiet der Weg zu einer größeren Freiheit innerhalb der europäi⸗ ſchen Gemeinſchaft frei, dem dieſe Möglichkeit bisher verſchloſſen war: dem Südoſten. Im vergangenen Jahrhundert hatte der Name Bal⸗ ſieuer Tagesglarm in kondon Neühyörk, 20. März.(HB⸗Funk.) Nach dem ſchweren Schlag in der Nacht zune Donnerstag hatte London, einer Meldung der Agentur Aſſociated Preß zufolge, in den Nach⸗ mittagsſtunden des Donnerstags erneut Luft⸗ alarm. Nähere Einzelheiten fehlen noch. kan ſtets die Bedeutung des Unruheherdes von Europa. Dort ballten ſich die Wetterwolken zu⸗ ſammen, von denen der Blitz in das friedliche Europa ſchlagen konnte. Dort waren die Un⸗ ruheſtifter am Werk, um die Völker gegenein⸗ ander zu hetzen und den Kontinent in Brand zu ſtecken. Den Ruf, die Quelle der Kriege Europas zu ſein, hat der Balkan in den erſten beiden Jahrzehnten unſeres Jahrhunderts nicht Lügen geſtraft. Auf die bosniſche Kriſe folgten die Balkankriege und ſchließlich nahm auch der Weltkrieg ſeinen Ausgang vom Donauraum. Doch dieſe Ereigniſſe dürfen nicht den Blick da⸗ für trüben, daß es nicht die Fragen des Süd⸗ oſtens waren, die an dem Zuſammenſtoß der europäiſchen Großmächte ſchuld hatten, ſondern daß ſie nur von gewiſſenloſen Kriegstreibern geſchickt benutzt wurden, ſie dann nach Belieben Unruhe ſtifteten oder Kriege entfeſſelten. Das Gleichgewicht der Mächte in Europa, jenes Schlagwort der engliſchen Politiker, hatte im Südoſten ſeine Achillesferſe. Dort konnte jeder⸗ zeit der Hebel angeſetzt werden, wollte man erreichen, daß die aufmarſchierten Heere der großen Koalitionen gegeneinander losmarſchier⸗ ten. Es genügte ein Funke, um das Pulverfaß zur Entladung zu bringen. Dieſe Lage hat ſich durch den Beitritt Bulgariens zum Drei⸗ mächtepakt und ſeine endgültige Befreiung vom engliſchen Einfluß grundlegend verändert. Da⸗ bei wirkte ſich die überragende deutſche Stel⸗ lung auf dem europäiſchen Feſtlande entſchei⸗ dend aus: Ohne den großen deutſchen Sieg des Jahres 1910 im Weſten hätte die engliſche Po⸗ litit dieſe Niederlage nicht eingeſteckt, im Gegen⸗ teil, anfangs planten die Engländer noch, das friedliche mit Deutſchland bereits wirtſchaftlich eng zuſammenarbeitende Gebiet mit Krieg zu überziehen, Politiker zu kaufen und zu beſtechen, um die Völker gegen ihre wirklichen Intereſſen für ſich bluten zu laſſen. Rumänien hat vor allem damals im Mittelpunkt der eng⸗ liſchen Ueberlegung geſtanden— in der Hoff⸗ nung, es könne gelingen, die rumäniſchen Oel⸗ zufuhren von dort nach Deutſchland mit Waf⸗ fengewalt zu unterbinden. Die Neuordnung Rumäniens, die nach der Abdankung des Königs Carol und der Einſetzung des Staatschefs, Ge⸗ neral Antonescu, begann, hat längſt ihre Er⸗ gänzung durch die deutſchen Lehrtruppen und den Aufmarſch der zum Schutze der rumäniſchen Grenzen bereiten deutſchen Diviſionen gefun⸗ den. Der friedliche Aufbau, der eine Zeitlang durch die Mobilmachung der rumäniſchen Ar⸗ „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. märz 194½ mee und die ungeklärten Grenzfragen mit Un⸗ garn behindert war, konnte nach dem Wiener Schiedsſpruch und nach der Abreiſe des eng⸗ liſchen Geſandten aus Bukareſt ſich frei ent⸗ falten. Auch Störungen innerpolitiſcher Art konnten durch den General Antonesen weg⸗ geräumt werden. Die Stärkung Rumäniens durch ſeine weit · blickende Außenpolitit und die großen Mög⸗ lichkeiten, die die enge Zuſammenarbeit mit Deutſchland eröffnet, haben in allen Völkern des Südoſtens ein lebendiges Echo gefunden. Das gilt nicht nur für die Staaten, die dem Dreimächtepakt bereits beigetreten ſind, Un⸗ garn, Slowakei und Bulgarien. Das Echo des machtvollen deutſchen Auftretens im Südoſten iſt auch in den benachbarten Ländern ſtark und nachhaltig. Die Politik des eiferſüchtigen Ge⸗ geneinanderſtehens, der kriegeriſchen Reibun⸗ gen ſtatt der friedlichen Zuſammenarbeit, paßt nicht in das neue Europa, das vor unſeren Augen erſteht. Es gehörte wohl die deutſche Führung dazu, den Völkern des Südoſtens die große Linie in die ſchönere Zukunft zu weiſen. Das ſagt aber nicht, daß Deutſchland aus machtpolitiſchen Gründen dieſen Völkern eine Politik aufzwingen will, die gegen ihre wahren Intereſſen verſtößt, im Gegenteil, es iſt Deutſchlands Ziel und Aufgabe, im Sinne einer höheren Gerechtigkeit die Fragen zu be⸗ ſeitigen, die trennend zwiſchen den Völkern ſtanden. So hat Deutſchland gerade das be⸗ freundete Rumänien dazu veranlaßt, ſowohl mit Ungarn als auch mit Bulgarien einen po⸗ litiſchen Ausgleich durch Zugeſtändniſſe in der Grenzziehung zu erreichen. Die Opfer, die Ru⸗ mänien dadurch gebracht hat, werden mehr als ausgeglichen durch die Beſeitigung beſtehender Reibungen und Gefahren und durch die Mög⸗ lichkeit, alle Kräfte dem Frieden zu widmen. Deutſchland will einen freien und ftarken Südoſten, deſſen völkiſche Kräfte ſich unge⸗ hemmt entfalten können. Das iſt aber nicht das Ziel der engliſchen Politik. Geſtützt auf finanzpolitiſche Machtſtellungen verſuchte ſie, der wirtſchaftlichen Entwicklung dieſer Länder eine untragbare Richtung zu geben. Wir er⸗ innern uns, daß das engliſch⸗franzöſiſche Oel⸗ kapital in Rumänien ſeit Jahren die Entfal⸗ tung dieſer Induſtrie gehemmt und gelähmt hat. Während des Krieges hat die rumäniſche Regierung durch ſtrenge Maßregeln die Sabo⸗ tage, und zwar nicht nur die offenkundige Zer⸗ ſtörung der Werke, ſondern auch die heimtücki⸗ ſche Sabotage der Senkung der Produktion un⸗ ter nichtigen Vorwänden zu unterdrücken ver⸗ ſucht. Ueber dieſe unterirdiſchen Einwirkungen hinaus hat England ſeit einigen Wochen auch die Taktik der offenen Drohungen anzuwenden verſucht. Auf die Abreiſe des britiſchen Ge⸗ -ſändten aus Bukareſt, wo er durch die Unter⸗ ſtützung der Sabotageakte einen träurigen Ruf hinterließ, folgten die Drohungen Winſton Churchills gegen Bulgarien. Sie haben die bulgariſche Regierung in ihrer klaren Politit nicht irre machen können. Dann richteten ſich die britiſchen Drohungen in erſter Linie gegen Jugoſlawien. Eine Terrororganiſation konnte von den jugoſlawiſchen Behörden noch unſchädlich gemacht werden, bevor ſie ſich im Sinne der engliſchen Auftraggeber auswirken konnte. Der engliſche Außenminiſter Eden be⸗ nutzte ſeinen Aufenthalt in Athen, um den Ge⸗ ſandten Campbell aus Velgrad kommen zu laſſen und ihm ſchärfſtes Auftreten gegen die jugoſlawiſche Regierung anzubefehlen. Er ſollte noch einmal Jugoſlawien auf alle Folgen einer Politik aufmerkſam machen, die nicht willen⸗ los im Dienſte Englands ſtünde. Zugleich ſollte er große Verſprechungen machen für den Fall, daß Rumänien den engliſchen Lockungen folgen würde. Wie kläglich nehmen ſich dieſe engliſchen Ver⸗ ſuche gegenüber den harten Tatſachen der Wirklichkeit aus! England hat keine Armee, die auch nur daran denken könnte, mit einigem Erfolg auf dem Kontinent der deutſchen ent⸗ gegenzutreten. Die britiſche Flotte, die bei ſol⸗ chen Gelegenheiten immer wieder ins Feld ge⸗ führt wird, iſt Jugoflawien gegenüber ohn⸗ mächtig, da ihr die Adria durch unſeren italie⸗ niſchen Bundesgenoſſen verſperrt iſt. To be⸗ rühren die großſprecheriſchen Drohungen die Völker des Südoſtens nur peinlich. Sie ent⸗ nehmen ihnen nur die Erkenntnis, daß die Macht Englands vorbei iſt und daß eine neue Welt auftaucht, die Welt der neuen europäi⸗ ſchen Ordnung, die durch Deutſchland nicht nur geſchaffen, ſondern beſchützt und beſchirmt wird. In dieſer Ordnung können ſich alle Völker des Südoſtens frei entfalten. Sie werden die Ziele, die ſie ſeit Erringung der Unabhängig⸗ keit im vergangenen Jahthundert angeſtrebt haben, jetzt verwirklichen können, weil ſie nur noch ihren eigenen Zielen nachzuſtreben brau⸗ chen. Sie ſind nicht mehr das Mittel einer europäiſchen Politik des„Gleichgewichts der Mächte“, ein wehrloſer Gegenſtand, der an den Verhandlungstiſchen der Großmächte verſcha⸗ chert und vertauſcht werden konnte. Aus dieſer Erkenntnis erwächſt auch die Politik des Bei⸗ tritts zum Dreimächtepakt, die den Engländern ſo unverſtändlich iſt, daß ſie immer nur davon ſprechen, dieſes oder jenes Land habe dem „Druck“ Deutſchlands nachgegeben. Sie ver⸗ ſtehen nicht die Zeichen der Zeit zu leſen, und ſie wundern ſich, daß die Völker des Südoſtens das früher und beſſer erkannt haben als ſie ſelbſt. Dt. E. S. die Milliardenkoſten der amerikaniſchen Englandhilfe Die Vorlage dem Senat übermittelt/ Lindbergh warnt ſeine Landsleute vor Abenteuern Vonunserer Berliner Schriftleitung) Waſhington, 20. März Das nordamerikaniſche Abgeordnetenhaus den— der ſinanziellen Un⸗ texſtützung der Demokratie in Höhe von ſieben Milliarden Dollar mit 336 gegen 58 Stimmen an. Die Abänderungsvorſchlllge, die vorher eingebracht worden waren, ſind abgelehnt wor⸗ den, wenn auch nicht in dem günſtigen Stim⸗ menverhältnis wie bei der Annahme des Ge⸗ ſetzes. Die Milliardenvorlage geht nunmehr an den Senat. Aus dem Stimmenverhältnis läßt ſich erkennen, daß viele Abgeordnete, die gegen die Annahme des Englandhilfe Geſetzes waren, nun ihren Widerſtand eingeſtellt haben. Nachdem nun einmal das Geſetz' ange⸗ nommen worden iſt, bleibt Amerika nichts übrig, als die Folgen zu tragen. Das iſt die Parole, die von der Regierung worden iſt, um den letzten Wider⸗ tand der Politik der Feſtlegung in Amerika zu berwinden. Daß die Gegner des Geſetzes deswegen ihren Widerſtand nicht aufgegeben haben, geht nicht nur aus den Erklärungen des Senators Wheeler hervor, der auch jetzt noch den Kampf im Senat weiterführen will, Fliegert auch aus einem mußem des bekannten liegers Lindbergh in der m, „Colliers“. Lindbergh warnt vor der Politik, die die Vereinigten Staaten mit ſteigender Schnelligkeit und mit allen perfiden Mitteln in den Krieg hineintreibe. Dabei weiſt Lindbergh daraufhin, daß er vor Kriegsausbruch die eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Politiker und Solda⸗ ten vor der deutſchen Waffenſtärke gewarnt abe. Beide Nationen hätten nicht hören wol⸗ en. Amerika befinde ſich heute in gleicher Lage. Es wären noch nicht einmal ſo viele erſtklaſ⸗ 1 Kampfflugzeuge in der USA⸗Armee und Marine vorhanden, wie Deutſchland in einer Woche herſtelle. 80 bis 95 Prozent des Vol⸗ kes der USA ſeien gegen den Krieg. Dazu ſei die Lage Deutſchlands ſtrategiſch heute günſti⸗ ger als 1940. Als Amerika 1917 in den Krieg eingetreten ſei, hätten die Vereinigten Staaten wenigſtens die Möglichleit eines Sieges ge⸗ ſehen. Heute ſei dieſe Möglichteit nicht gege⸗ ben. Dennoch treibe Rooſevelt die Nation in den Krieg. Der Präſident Rooſevelt hat eine mihr⸗ tägige Reiſe nach dem Süden angetreten. Da⸗ Phantaſtiſche Projekte gegen die U⸗Bootgefahr Eine„hohle Gaſſe“ durch den Ozean/ Geleitzüge taugen nichts h. w. Stockholm, 20. März.(Eig. Dienſt) Amerikaniſche Schiffahrtsfachverſtändige haben einem Reuyorker Telegramm der, Stockholms Tidningen“ zufolge England den Rat gegeben, das Geleitzugſpſtem aufzugeben. Sie erklären zur Begründung, es ſei ſchwer, eine größere Zahl von Schiffen, die ein gutes Schußziel für den Feind abgeben, wirkſam zu ſchützen. Außerdem ſei das Geleitzugſyſtem unpraktiſch, da bei der Anſammlung der Schiffe immer Zeit verloren gehe, was die ſchnelleren Fahr⸗ enge in der Ausnutzung ihrer Geſchwindigkeit ehindern würde. Die Sachverſtändigen ſchla⸗ gen ſtatt deſſen vor, den Atlantik von 50 Zer⸗ ſtöxern ſtändig abpatrouillieren zu laſſen, wo⸗ bei jeder eine Strecke von 50 Seemeilen zu⸗ geteilt erhalten würde, die tagsüber zehnmal wäre. Auf dieſe Weiſe würden ſich die Zerſtörer nicht mehr als auf eine Stunde Abſtand von den Handelsſchiffen befinden. Dieſer amerikaniſche Vorſchlag, den ganzen Atlantik in eine Art Schrebergarten mit Schäferhund⸗Bewachung zu verwandeln, hat nur eine einzige kleine Schwierigkeit, daß England⸗ hierfür nämlich erſt recht nicht ge⸗ nug Kriegsſchiffe beſitzt. Die alten amerika⸗ niſchen Zerſtörer wären einem ſolchen Verſchleiß ſchwerlich gewachſen. Schon iſt das Problem der Reparxaturen offenbar für die engliſche lotte, Marine wie die Handelsflotte zum Zentralſyſtem geworden. Weitere ſchwediſche Meldungen aus Waſhing⸗ ton beſagen, daß die amerikaniſche Marine be⸗ gonnen hat, alle Kriegsfahrzeuge mit dunkel⸗ grauer zu verſehen, in der gleichen Farbe, wie ſie für die engliſche Flotte üblich ſei. In militäriſchen Kreiſen im Waſhington wird erklärt, dieſe Maßnahme ſei dazu beſtimmt, bei Lieferungen irgendwelcher weiterer Schiffe an England Zeit zu ſparen. Die jüdiſche Preſſe der USA iſt, wie eine Neuvorker Meldung des Skandinaviſchen Te⸗ legramm⸗Büros hervorhebt, auffallend ſcharf in ihrer Forderung, daß Kriegs⸗ ſchiffe Lieferungen an England geleiten müß⸗ ten, wenn ſich das notwendig erweiſen ſollte. —— Willtie zur Rundfunkviskuſſton herausgefor · dert. Der Vorkämpfer des Iſolationsgedankens, der Senator Burtun K. Wheeler, forderte den ehemaligen Präſidentſchaftskandidaten Wendell Willkie zu einer außenpolitiſchen Diskuſſion im Rundfunk heraus. mur noch geſchwürzie Snelene Was ein ſchwediſcher Zeuge berichtet/ Ein Bericht auf beſtelung h. W. Stockhölm, 20. März.(Eig. Dienſt) Einen neutralen Journaliſten, dem Verxtre⸗ ter des„Svenſta Dagbladet“, iſt vom Londoner Luftfahriminiſterium die zweifelhafte Ehre widerfahren, als Eideshelfer für die Theſe von der minimalen Wirkungskraft der deutſchen Luftangriffe auserkoren zu werden.„Englands Kriegspotentiale ſcheint nur unbedeutend ver⸗ mindert“, lautet die Weisheit, die ex auf Grund einer Reiſe durch die Induſtriebezirke Sife“ Unter den imenih Städten, die er beſucht hat, befinden ſich Namen, die bisher noch nie in einem deutſchen Wehrmachts⸗ oder PK-Bericht genannt worden ſind. Einige ge⸗ hören wirklich zu den Bombengebieten und bei ihnen muß er immer Andeutungen ein⸗ fließen laſſen, die einen anderen Begriff ver⸗ mitteln, als die in den Vordergrund gerückte Theſe des Londoner Informationsminiſte⸗ riums. Wie trotz allem die Schilderung die Wahrheit ab und zu durchblitzen laſſen muß, fab. aus der Darſtellungsweiſe hervor, die ſich aum die Mühe macht, den Zweck der Veran⸗ ſtaltung zu verſchleiern:„Neuerdings werden viele Brand⸗ und Bombenſchäden verurſacht, die in weiterem Sinne als militäriſche be⸗ zeichnet werden können. Ich habe verſchiedene Fabriken Sla von denen nur noch ge⸗ ſchwärzte Stelette übrig ſind. Ich habe zwei Gweil) Handelsſchiffe geſehen, von denen nur noch die Schornſteine und Maſten aus dem Waſſer ragten und ich habe einen(einen!) Ge⸗ treideſilo geſehen, wo die Feuerwehr noch nach drei Tagen am Löſchen war. Es wäre ja auch verwunderlich geweſen, wenn dergleichen nicht der Fall ſein*.— in Anbetracht der enormen Menge von Bomben, die über manche dieſer Städte abgeworfen wurde.“ Teben und but des bolkes frevelhaſt gefünedet Bibelforſcher als Saboteure des Luftſchutzes beſtraft Dresden, 20. März.(HB⸗Funk) Das Schiember4 Dresden beruͤrteilte den am 1. September 1907 in Horten geborenen Cyranek, zuletzt wohnhaft in Ad⸗ ſcheid bei Blankenburg, wegen Zerſetzung der Wehrkraft in Tateinheit mit Teilnahme an einer wehrfeindlichen Verbindung und Zu⸗ widerhandlung gegen das Verbot der Inter⸗ nationalen Vereinigung ernſter Bibelforſcher zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Weiter wurden wegen der gleichen Verbrechen verurteilt: Ernſt Bofa⸗ nowſki aus Berlin zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrperluſt, Franz Maſſore aus Magdeburg zu ſechs Sig Zuchthaus und ſechs Jahren Ehrverluſt, Wilhelm Karl Kon⸗ ſtanty aus Boſſendorf bei Haltern zu ſieben Jahren Zuchthaus und ſieben Jahren Ehr⸗ verluſt, Anna Maria Voll aus Wien zu vier Jahren Zuchthaus und vier Jahren Ehrverluſt und Margarethe Franke aus Mainau zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt. Das Urteil ſühnt die Verbrechen von An⸗ zeklagten, die als frühere e in Deutſchland ſeit langem verbotenen inter⸗ nationalen Vereinigung ernſter Bibelforſcher erſt neuerdings verſucht hatten, eine gewiſſe Neuorganiſation der verbotenen Vereinigung äufzurichten. In verſchiedenen deutſchen Städten hatten ſie ihre Tätigkeit aufgenommen und insbeſondere Druchſchriflen hergeſtellt und verteilt. Die verbotene Vereinigung verneint nicht nur den Wehrdienſt, ſondern hat es ſich— —— gemacht, die Maßnahmen von Or⸗ ganiſationen der Volksgemeinſchaft, darnnter auch des Reichsluftſchutzbundes, zu ſabotieren. Sie bringt damit Gut und Leben deutſcher Volksgenoſſen in größte Gefahr. Daß darum der Haupträdelsführer Cyranek mit dem Tode beſtraft wurde, entſpricht voll und ganz dem 0 des Volkes, das vor ſolchem frevelhaften Treiben geſchützt werden muß. ſleuet fuftrag für de baulle h. w. Stockholm, 20. März.(Eig. Dienſt) Churchill hat mit de Gaulle ein neues Abkommen degelcloſzg, das die weitere Fi⸗ nanzierung des franzöſiſchen Abkommens von — Gnaden behandelt und eine mut⸗ maßliche Geheimklauſel über die Gegenleiſtun⸗ gin enthält. Das Abkommen ſieht neue Kre⸗ ite für die Finanzierung de Gaulles vor, deſ⸗ ſen außerordentliches Geldbedürfnis ſchon mehr⸗ ſach in London unliebſames Aufſehen erregt hat. Weiter dürfte es die Auslieferung von zſändern und Sicherheiten aus den pvon de Gaulle zum Widerſtand gegen Vichy aufzuhet⸗ zenden Gehieten des franzöſiſchen Kolonialrei⸗ ches betreffen Unruhen in bengalen 14 Perſonen getötet h. w. Stockholm, 20. März.(Eig. Dienſt) Einem Telegramm aus Bombay fel ſind bei Unruhen in Dacca in Bengalen 14 Perſonen getötet und 91 vexwundet worden. Den Anlaß zu dieſem blutigen Ereig⸗ nis bildeten Streitigkeiten zwiſchen Hindus und Mohammedanern, die bekanntlich von den Engländern geſchützt werden lien waren, wären nur als Ausdruck der Zu pathie Amerikas für Auſtralien anzuſehen d bei wird er vom Innenminiſter Ickes, dem Ju⸗ ſtizminiſter Jobſen, von ſeinem Abgeſandt nach England, Afbi und anderen Vor ſeiner Abreiſe ſetzte er noch einen elfköpf gen Schlichtungsausſchuß für Lohnſtreitigkeiten ein. Neben den Arbeitsfragen beſchäftigt vor allem die Preisfrage die nordamerikaniſ Oeffentlichkeit. Durch die engliſche Blockade, verbunden mit der deutſchen Gegenblockade und dem großen Aunfuhr für land der Eng⸗ länder, geht die Ausfuühr für landwirtſchaft⸗ liche Erzeugniſſe in erſchreckendem Maße zu⸗ rück. Es beſteht die Gefahr, daß die Preiſe für wichtige Lebensmittel wie Baumwolle, Weizen. Mais und Tabak dadurch in Mitlei⸗ denſchaft gezogen werden. Der Landwirt⸗ ſchaftsminiſter lehnte jedoch im agraxpoliti⸗ ſchen Ausſchuß des Senats den Vorſchlag ab, daß die Regierung eine Anleihe geben ſollte, uni die Preiſe für dieſe Waren auf einem höheren Riveau zu ſtabiliſieren. Die Sena⸗ toren Bankhead und Smith drohten dar⸗ auf mit dem Generalſtreik der Farmer. Sie befürchten, daß die große Summe der Eng⸗ landhilfe einſeitig der Induſtrie zugute lommt, während ſie ſelbſt nur die Lüh zu tragen hät⸗ ten. Dabei ſind von den 7 Milliarden Dollar, die jetzt bewilligt wurden, auch größexe Sum⸗ men für die Entſendung landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe nach England vorgeſehen. Aller⸗ dings ſind bisher nur 350 Millionen Dollar für dieſen Zweck ausgeſetzt. Im Abgeordneten⸗ haus hat der Republikaner Rich ſogar einen Antrag eingebracht, daß auch dieſe Summe geſtrichen würde, falls England die Blockade gegen hungernde Frauen und Kinder in Europa nicht aufhebe. Dieſer Antrag wurde, wie ber der Stimmung des Abgeordnentenhauſes vor⸗ auszuſehen war, abgelehnt, Von den 7 Milliar⸗ den Dollar entfällt der größte Poſten von üher 2 Milliarden auf Flugzeuge. während für gie⸗ ſchütze und Munition 1,3 Milliarden Dollar vorgeſehen ſind 4 Als Zeichen der Verſchärfung der Lage biw. des Willens der nordamerikaniſchen Regie⸗ rung, ihre Politik weiterzutreiben, werden die Nachrichten aus Südoſtaſien angeſehen, wo⸗ nach die nordamerikaniſche Regierung Vorbe⸗ reitungen trifft, aroße Mengen von Gummi und anderer kriegswichtiger Rohſtoffe beſchlen⸗ nigt von Singapore und den ſüdpazifiſchen Häfen abzutransportieren. Staatsmarineminiſter Knox hat entregen allen Beſchwichtigungsverſuchen des Präſiden⸗ ten Rooſevelt zugegeben, daß die Vereinigten Staaten im Rahmen des Englandhilfe⸗Geſetzes Kriegsſchiffe, vor allen Dingen U⸗Boot⸗Jüger, Motortorpedoboote und ſogenannte Moskfto- ſchiffe nach England ſenden werden, Allerdines könnten vorläufig noch keine Schiffe abgelj fert werden. Die Kriegsſchiffe, die in Auſtr in den Antipoden befindlichen Flotfeneinhei würden bald nach Honolulu zurückkehren. ber jtaljeniſche Wehrmachtsbericht DNB Rom, 20. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Don⸗ nerstag hat folgenden Wortlaut: 4 7 Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ annt: An der 1353 Front Artillerie⸗ tätigkeit, insbeſondere im Abſchnitt der 11. Ar⸗ mee. 4 Unſere Flugzeuge haben im Tiefflug Stra⸗ ßen, Autokolonnen, Truppenlager und feind⸗ 133 Depots angegriffen. 1 ührend der feindlichen Luftaktionen der letzten 11f gegen Valona wurde ein wei⸗ teres engliſches Flugzenug abgeſchoſſen, deſſen Trümmer auf der Inſel Saſeno aufgefunden wurden. 4 In Nordafrika hat die Artillerie vor Giarabub feindliche Kräfte, die ſich unſeren Stellungen zu nähern verſuchten, unter Feuer 1 3 genommen. Unſere Flugzeuge haben den ſeindlichen Luftſtützpunkt von Berka(Benghaſi) bom⸗ bardiert. 1 Deutſche Fliegerverbände haben verſchiedene Stellungen und feindliche Anlagen angegriffen. In der Nacht zum 19. Mürz hat der Feind einen Einflug auf Tripolis unternommen, wo einige Tote und Verwundete zu beklagen ſind und einiger Schaden angerichtet wurde. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Luftabwehr brennend abgeſchoſſen. Ein anderes Flugzenug wurde in der Um⸗ gebung von Nufilia von der deutſchen Luftab⸗ wehr abgeſchoſſen. Der Pilot wurde gefangen⸗ genommen.—4 Im Aegäiſchen Meer ſind unſere Flug⸗ 4 fann mit einem feindlichen Jagdverband zu⸗ ammengeſtoßen. Ein Flugzeug vom Muſter Hurricane wurde abgeſchoſſen. Einer unſerer Bomber iſt nicht zum Stützpunkt zurückgekehrt. In Oſtafrika geht die Schlacht bei Keren weiter. Trotz der vorangegangenen Verluſte und der intenſiven feindlichen Lufttätigteit ha⸗ ben unſere Truppen an mehreren Punkten Ge⸗ genangriffe unternommen. Unſere Luftwaffe hat ſich beſonders ausge eichnet, indem ſie die feindliche Artillerie mit Bomben und belegte und Truppen und Kraftwagen unter Maſchinenge⸗ wehrfeuer nahm. 5 Unſere Bomber haben den Luftſtützpunkt von ——•— getroffen, wodurch große Bründe ent⸗ anden. Außer den im geſtrigen Wehrmachtsbericht genannten zerſtörten feindlichen Flugzeugen 1 weitere vier feindliche Jäger abge⸗ oſſen. 7 In der Zone von Giggiga leiſten unſere Ab⸗ teilungen den feindlichen Angriffen gegen den Paß von Marda(nordöſtlich von Giggige) Widerſtand. 73 14 gehen, unde netten Mäde machen, hat Vorgericht 2zv Sendung von donern diese — „hHakenk — ͥ——.— Kartoff. Der junge und die Stel Heeresdienst Langeweile von einer flo und Coktails ja genau auc den Milchme amerikanisch schon um di dem Ernähri einger -auflauf vor länder läßt s verständlich. Genuß von Durchhalten Kriege erleic seine eigene Pflicht an, s. geschäftstüch schönheiten ben Gewohn lassen. Für er wenigsten tauschen. M⸗ sere in verse lands ortsübl auf Barscher noch nicht be den einzelne eingelegt wir England in Trümmern( geborgen we eines nerven eines pflicht Bei der Fl gerade in Lo toffelsalat a reicht werder die jetzt als priesen werd länder keines der Franzose gier eintreffe bei diesen Fr zerbrechen n als Fisch ge Vogel ham rage.) Sie W Hauptgerichi hat, ist ausge deten abgene delt sich um Fordamerika war. Der Jul ment angeno ruht zum Te lischen Bevöl tionen an Sch Eingemachter eingeführt wi dden. Man erk dem einzelne steht, an Kor 225 Gramm der Englände gewordenen llunhimmnrim Bulgariſche Ruſt. Reichs nerstag in d die bulgariſch Delegierte de bulgariſchen einem Kongre „März 194 e Ickes, dem Ju⸗ n Abgeſandten deren einen elfköpfi⸗ ohnſtreitigkeiten beſchäftigt vor rdamerikaniſche liſche Blockade, e angel der Eng⸗ landwirtſchaſt⸗ em Maße zu⸗ aß die Preiſe ie Baumwolle, irch in Mitlei⸗ der Landwirt⸗ m agrarpoliti⸗ Vorſchlag ab, e geben ſollte, aren auf einem n. Die Senag⸗ h drohten dar⸗ Farmer. Sie ime der Eng⸗ zugute kommt, zu tragen hät⸗ liarden Dollar, größere Sum⸗ wirtſchaftlicher ſeſehen. Aller⸗ llionen Dollar Abgeordneten⸗ ch ſogar einen dieſe Summe die Blockade ider in Europa vurde, wie bei tenhauſes vor⸗ den 7 Milliar⸗ oſten von über ihrend für Ge⸗ lilarden Dollar der Lage biw. niſchen Regſe⸗ en, werden die ngeſehen, wo⸗ ſerung Vorbe⸗ von ſüdpazifiſchen hat entegen des Präſiden⸗ ie Vereinigten dhilfe⸗Geſetzes U⸗Boyt⸗Jüöger, unte Moskito⸗ ſen, Allerdinos chiffe abgelie⸗ die in Auſtra⸗ ruck der Zym⸗ inzuſehen. Die lotfeneinheiten ückkehren. Utsberſcht „ 20. März. icht vom Don⸗ nacht gibt be⸗ nit Artillerie⸗ itt der 11. Ar⸗ Tiefflug Stra⸗ er und feind⸗ taktionen der urde ein wei⸗ choſſen, deſſen aufgefunden Artillerie vor ſich unſeren „unter Feuer n feindlichen nghaſi) bom⸗ n verſchiedene n angegriffen. jat der Feind unternommen, e zu beklagen htet wurde. rde von der n. in der Um⸗ iſchen Luftab⸗ rde gefangen · unſere Flug⸗ dverband zu⸗ vom Mufer Finer unſerer zurückgekehrt. cht bei Keren nen Verluſte unſfen ha⸗ Punkten Ge⸗ nders ausge ⸗ Artillerie mit belegte und Maſchinenge⸗ ſtützpunkt von Bründe ent⸗ Wie Flugzeugen Jäger abge⸗ n unſere Ab⸗ in gegen den on Giggiga) seine eigene Umstellung als eine nationale von Gummi. ſtoffe beſchlen⸗ gefallen sein, von denen nur je eins dem Gast genehmigt wird. Um den Genuß des lischen Bevölkerung, daß die knappen Ra- eingeführt wurden usw., jetzt ansteigen wer⸗ lllitmtviizartzIIzZIIIVzIzIIiVIZILZJzzizIZIWIILZLEʒz1ittz „hakenkreuzbonner“ Freitag, 21. märz 10941 ſlasse des Tages Kartoffelklöße auf dem Bartisch Der junge Londoner, der durch das Geld und die Stellung seines Vaters bisher dem Heeresdienst entgangen ist, wird seine Langeweile künftig nicht allein durch die von einer flotten Barmaid kredenzten Flips und Coktails verkürzen,— der Alkohol ist ja genau auch so beschnitten, wie die durch den Milchmangel zusammengeschrumpften amerikanischen Drinks,— sondern er kann schon um die Mittagszeit in eine der von dem Ernährungsminister Woolton vorsorg- lich eingerichteten Kartoffelbars gehen, und er wird dort von den gleichen netten Mädchen Kartoffelkroketten oder -auflauf vorgesetzt bekommen. Der Eng- länder läßt sich nicht, wie es bei uns selbst⸗ verständlich ist, sagen, daß der vermehrte Genuß von Kartoffeln das wirtschaftliche Durchhalten seines Landes in diesem Kriege erleichtert, und er sieht damit nicht Pflicht an, sondern er muß erst durch die geschäftstüchtige Zurede lächelnder Bar- schönheiten dazu bestimmt werden, von lie- ben Gewohnheiten beim Mittagstisch zu lassen., Für den Genuß des Gaumens will er wenigstens einen Genuß der Augen ein⸗ tauschen. Man stelle sich einmal vor, un⸗ sere in verschiedenen Gegenden Deutsch- lands ortsüblichen Reibekuchen hätte man auf Barschemeln essen sollen! Es ist nur noch nicht bekannt geworden, ob zwischen den einzelnen Kartoffelklöhen ein Swing eingelegt wird. Daß so viele Mädchen in England in Tanzkleidern tot aus den Trümmern deutscher Luftbombardements geborgen werden, ist uns ja kein Beweis eines nervenstarken Heldentums, sondern eines pflichtenscheuen Leichtsinns. Bei der Fleisch- und Eierknappheit, die gerade in London herrscht, wird zum Kar- toffelsalat auch kaum etwas anderes ge- reicht werden, als höchstens— Frösche, die jetzt als besondere Delikatesse ange- priesen werden, an die aber auch der Eng- länder keineswegs so gewöhnt ist, wie etwa der Franzose an die auch jetzt noch aus Al- gier eintreffenden Schnecken. Man hat sich bei diesen Fröschen erst den Kopf darüber zerbrechen müssen, ob sie als Fleisch oder als Fisch gewertet werden müghten.(Als Vogel ham ja natürlich gleich nicht in Frage.) Sie würden dann nämlich unter die Hauptgerichte der englischen Gaststütten Krötenfleisches erst einmal populär zu machen, hat man es also als zusätzliches Vorgericht zunächst durchgehen lassen. Die Sendung von 50 000 Fröschen, die den Lon- donern diese eigenartige Zukost gebracht hat, ist ausgerechnet den früheren Verbün⸗ deten abgenommen worden, denn es han- delt sich um eine Dampferladung, die von Nordamerika nach Frankreich unterwegs war. Der Jubel über das vom USA-Parla- ment angenommene Englandhilfegesetz be- ruht zum Teil auf der Hoffnung der eng- tionen an Schweinefleisch, Speck, Eiern, an Eingemachtem, für das eben erst Karten den. Man erkennt daraus einmal, wie wenig dem einzelnen heute in England noch zu- steht, an Konfitüren und Obstsaft z. B. nur 225 Gramm in der Woche, und wie sehr der Engländer heute noch seinem so selten gewordenen Rostbeaf nachtrauert. tiA utkztkiziLLIILVIxtIzzikxrziziIiIizzttzzizzzzizttzzitzzirzzizzktssztzsitzzitzsztzzizzzizzkizzzzzkrzzztzikrzsriisztzszzzizzzizzziziiizizzzzizizziszzrzzvizzsizziItzvIzzIIzzIzzIzziizazAztzzziiIziIzzAIIaIIVsziIIVIIIVIIIVIIAIkzLIZzZIzIIkzikzItzzIzzZItzvrzzvIiziiztIrzzILtzzrziztzzaszizzizzzizzzizzztzazvszVzusIIz1z3 1 r⸗ Bulgariſche Studenten bei Reichsminiſter Ruſt. Reichsminiſter Ruſt empfing am Don⸗ nerstag in den Räumen ſeines Miniſteriums die bulgariſchen Studenten, die zur Zeit als Delegierte der elf in Deutſchland beſtehenden bulgariſchen Studentenvereine in Berlin zu einem Kongreß zuſammengetreten ſind. Blick aui Dubrovnik das Ehrenwort, Das Friedensgericht von Cab Unter den Bergſtämmen Jugoſflawiens gelten noch uralte Geſetze Belgrad, im März. In den Gebieten entlang der jugoſlawiſch⸗ albaniſchen Grenze führen noch heute ſerbiſche und albaniſche Stämme und Familienbruder⸗ ſchaften ein Leben nach patriarchaliſchen Sit⸗ ten, uralten Geſetzen und Traditionen, ganz wie zu den Zeiten, als dieſe Stämme noch faſt unabhängig waren und einen ſtändigen Kleinkrieg führten. Das Geſetz der Blutrache ſtammt noch aus dieſer Zeit: Es iſt ein furcht⸗ bares Geſetz der Bergbewohner des Balkans, das Kopf für Kopf, Leben für Leben fordert. Die Pflicht der Blutrache überträgt ſich von Generation auf Generation und ſchon manche Familie wurde durch ſie völlig ausgerottet. Alle Bemühungen der jugoſlawiſchen und auch der albaniſchen Behörden, die Blutrache dus⸗ zurottten, hatten bisher wenig Erfolg. Nun haben angeſehene Männer aus den Grenz⸗ ſtämmen den Verſuch unternommen, durch Selbſthilfe dieſer blutigen Volksſitte ein Ende zu machen. So wurde das Friedensgericht von Lab gebildet. Dies Gericht hat keine voll⸗ ziehende Gewalt, aber ſein Anſehen unter der Bevölkerung iſt ſo groß, daß ſeine Urteils⸗ ſprüche ſtets befolgt werden. Die Bergbewoh— ner haben ein ſtarkes Ehrgefühl und brechen nie ihr einmal gegebenes Wort. Dieſen Cha⸗ rakterzug der Bevölkerung macht ſich der Ge⸗ richtshof zunutze. Sobald ein Verbrechen begangen worden iſt, begeben ſich Mitglieder des Gerichtshofes zu den Familien der Täter und der Betroffenen und verlangen von ihnen keine Blutrache zu nehmen, ehe das Gericht den Fall geklärt habe. Da⸗ nach wird eine Verſöhnungsaktion unter⸗ Die beiden Parteien werden ver⸗ Schiedsſpruch des Friedensge⸗ richts anzunehmen. Wenn dies erreicht wird, kommt der Gerichtshof zuſammen und fällt das Urteil, das meiſtens einen„Ehrenbann“ für den ſchuldigen Teil und eventuell eine nommen. anlaßt, den Geldentſchädigung für den betroffenen Teil enthält. Der Ehrenbann iſt eine rein moraliſche Strafe, durch die die männlichen Mitglieder der ſchuldigen Familie für eine Zeitlang von je⸗ der öffentlichen Tätigkeit, ja ſogar vom Ge⸗ ſellſchaftsverkehr mit Männern anderer Fami⸗ Land zwischen Adria und Save lien und Bruderſchaften ausgeſchloſſen wer⸗ den. Trotzdem das Friedensgericht keine Voll⸗ zugsgewalt beſitzt, werden ſeine Urteile ohne Widerſpruch angenommen. Denn wer das Ur⸗ teil des Friedensgerichtes bricht, verliert ſein „Geſicht“, ſeine Ehre, und das-iſt das Schreck⸗ lichſte, was den ſtolzen und tapferen Bergbe⸗— wohnern des Balkans paſſieren kann. Zu welchen Auswüchſen das Geſetz der Blut⸗ rache führen kann, beleuchtet folgende bezeich⸗ nende Geſchichte: Schon ſieben Jahre leben die Brüder Ramadan und Iſen Sokolitſch aus dem Dorfe Orachowatz in Südſerbien in Haus⸗ arreſt, um der Blutrache der Familie Slono⸗ gitſch aus einem Nachbardorfe zu entgehen, der ſie„Blut ſchulden“, wie der Fachausdruck im ungeſchriebenen Geſetz der Blutrache lautet. Vor ſieben Jahren tötete Ramadan Sololitſch in einem Streit Abrachim Slonogitſch. Er wurde zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt, ſein Bruder Iſen freigeſprochen. Iſen wußte aber, daß der Freiſpruch des Gerichtes nicht auch einen Freiſpruch nach dem Geſetz der Blutrache bedeute und ſperrte ſich daher, als er vom Gericht nach Hauſe kam, in ſein Haus ein, das er ſeither nur in ſtarker Begleitung oerlaſſen hat. Sein Bruder Ramadan verbüßte in einer Strafanſtalt fünfeinhalb Jahre Zucht⸗ haus, wurde dann wegen guten Betragens nach Hauſe gelaſſen. Auch er geſellte ſich dem Bru⸗ der zu und verläßt das Haus nur unter ſtarker Bedeckung. Auch die Behörden, die offiziell das Geſetz der Blutrache nicht anerkennen, ver⸗ ſchließen ſich den Gründen der Brüder Soko⸗ litſch nicht und gewähren ihnen eine Polizei⸗ begleitung, wenn ſie zu den Behörden gerufen werden.. fiönig boris beſj ſiampfübungen DNB Sofia, 20. März. Die bulgariſche Telegraphenagentur gab Mitt⸗ wochabend folgende Mitteilung heraus: König Boris lIl. hat auf Einladung des Kommandos der in Bulaarien befindlichen deutſchen Truppen am 17. d. M. an den Kampfübungen der deut⸗ ſchen Panzer-Abteilungen teilgenommen. Der Könia nahm ferner am 19. d. M. auf Einladung des Kommandeurs eines Fliegerkorps an den der deutſchen Fliegerſtreitkräfte teil.„ Brücke von Mostar Entwicklung Freundſchaftspaͤkte Jugojlawiens Belgrad, im März. Anläßlich der vierjährigen Wiederkehr der Unterzeichnung des Vertrages ewiger Freundſchaft zwiſchen Bulgarien und Jugoſlawien am 4. Februar wurde in amtlichen Erklärungen und in Preſſearti⸗ keln auf jugoſlawiſcher und bulgaxiſcher Seite die Bedeutung dieſes Vertrages für die Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Völkern und die Erhaltung des Friedens am Balkan her⸗ vorgehoben. Der jugoflawiſch⸗bulgariſche Freundſchafts⸗ vertrag hat bisher gute Ergebniſſe für Jugo⸗ ſlawien und Bulgarien und für die Erhaltung des Friedens am Balkan gezeitigt. Deshalb liegt die Fortſetzung der Politit im Geiſte des Freundſchaftsvertrages zwiſchen beiden Staa⸗ ten nicht nur im Intereſſe beider Länder, ſondern auch im Intereſſe der Politik der Neuordnung in Europa, die von den Achſen⸗ mächten eingeleitet worden iſt. Am 25. März wird auch der vierte Jahres⸗ tag der Unterzeichnung des italieniſch⸗ jugoſlawiſchen Freundſchafts⸗ und Konſultierungspaktes begangen wer⸗ den. Auch dieſer Vertrag hat bisher große Ergebniſſe für die Konſolidierung des Frie⸗ dens in Südoſteuropa gebracht. Die Span⸗ nung an der Adria, die jahrelang geherrſcht hatte und von den Weſtmächten künſtlich ge⸗ ſchürt worden war, bildete eine ſtändige Ge⸗ fahr für den Frieden am Balkan und die Kon⸗ ſolidierung des Verhältniſſes in Südoſteuropa. Durch den italieniſch⸗jugoſlawiſchen Vertrag Ende April 1937 wurde dann dieſe Gefahr für den Frieden im Südoſten beſeitigt. Die wei⸗ tere Entwicklung der internationalen Lage hat gezeigt, wie weitſichtig und folgerichtig dieſer Schritt der italieniſchen und jugoſlawi⸗ ſchen maßgebenden Faktoren geweſen iſt. Die Tatſache, daß ohne dieſen Vertrag die geſamte der politiſchen Lage im Süd⸗ oſten eine ganz andere Richtung genommen hätte, iſt kaum zu bezweifeln. Es iſt ein Ver⸗ dienſt dieſes Vertrages, daß Jugoſlawien im Gegenſatz zu Griechenland heute von den Kriegshandlungen faſt völlig verſchont geblie⸗ ben iſt. Seit der Unterzeichnung des ungariſch⸗ jugoſlawiſchen Vertrages ewiger Freundſchaft Mitte Dezember 1940 bis zur endgültigen Ratifizierung im Februar iſt nur eine kurze Zeit vergangen. Es wäre daher übereilt, heute bereits über die Ergeb⸗ niſſe dieſes Vertrages zu ſprechen; jedoch kann er als wichtiges Zeichen des neuen Geiſtes in der Politik der Südoſtſtaaten bezeichnet wer⸗ den. Die Südoſtländer ſehen allmählich ein, daß ſie durch das Wachhalten ihrer alten natio⸗ nalen Gegenfätze nur verlieren können? Denn es gibt nationale Fragenin⸗dieſem Ramne, die -niemals und auf keine Weiſe zur vollen„n⸗ friedenheit beider Seiten geregelt werden kön⸗ nen. Durch verſtändnisvolle Politik hingegen kann dieſen Gegenſätzen die Spitze abgebrochen werden und die nationalen Streitfragen, die bisher ſtets eine Verhinderung der Zuſammei⸗ arbeit zwiſchen zwei Staaten geweſen ſinz können der Ausgangspunkt einer neuen kultu⸗ rellen, politiſchen und wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menarbeit werden. Die jugoſlawiſche Polititk der Freundſchafts⸗ verträge iſt keine politiſche Spekulation, ſon⸗ dern eine durchdachte Arbeit für den Frieden und die friedliche Zuſammenarbeit der Völker des Südoſtens untereinander, aber auch mit den großen Völkern, auf die der Südoſten angewieſen iſt: Deutſchland und Italien. Das jugoſlawiſche Volk, das in ſeiner Geſchichte un⸗ zählige Kriege führen mußte, iſt zur Erkennt⸗ nis gekommen, daß nur in friedlicher Zuſam⸗ menarbeit Jugoſlawien und alle anderen Staa⸗ ten des Südoſtens die lange Zeit nachholen können, während der ſie durch die Mißge⸗ ſchicke ihrer Geſchichte hinter den anderen Völkern zurückgeblieben ſind. Das iſt der Grundgedanke und das Leitmotiv der Politik der jugoſlawiſchen Freundſchaftsverträge. Profeſſor Sauerbruch ſpricht in Belgrad. Der bekannte deutſche Chirurg, Profeſſor Sauer⸗ bruch, wird am Sonntag in Belgrad erwar⸗ tet, um auf Einladung der Univerſität einen Vortrag über das Thema der Kriegschirurgie zu halten. Markt in Cetinie (Sämtl. Aufn.: Scherl) Hafen von Split „Hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung der Vaſe über das ganze Geſicht, fand wirk⸗ lich bewegte Worte und ſagte dann, zur Be⸗ Ein Gastgeschenk Von Alexnder Wir t2 „Als Friedrich Wilhelm I. 1713 zu Utrecht Geldern und Mörs erlanglke, lebte in erſterer Stadt ein Sonderling namens Vanpeer. Das heißt, nur in den Augen ſeiner Mitbürger galt er als Sonderling; zu Berlin oder in irgend⸗ einer anderen großen Stadt hätte man ſeine Neigungen als löblich, zum mindeſten aber als in Ordnung gefunden; denn er ſammelte mit Leidenſchaft und Gier alte Dinge. Zinnteller, Waffen, Tongefäße, alte Ritterrüſtungen ſchmückten ſeine Räume mit noch allerlei ande⸗ rem Zeug aus der Vorzeit, und wenn darunter auch mancher billige Krimskram war, ſo be⸗ fanden ſich auch Dinge dabei, für die man zu Berlin gern eine Menge harter Taler auf den Tiſch gezählt hätte. Beſonders war dies eine beinlange bauchige Delfter Vaſe, von der ſo⸗ gar die Gelderner wußten, daß ſie ſehr koſtbar ſei, da mehr als einmal Männer von weither kamen, nur um ſie zu ſehen, darum zu feilſchen und wieder unverrichteter Dinge abzuziehen. Jedem Menſchen ſtand des alten Vanpeers Sammlung offen, die man darum wirklich als Muſeum bezeichnen kann, Nun verſpürte eines Tages Friedrich Wil⸗ helm zu Berlin Luſt, ſein neugewonnenes Stückchen Land einmal näher anzuſehen und ſich bei dieſer Gelegenheit vom friſchen Wind, der da oben wehen ſollte, den Kanaſtergeruch vom friedlichen Tabakskollegium aus den Klei⸗ dern vertreiben zu laſſen. Er befahl darum, eine ſogenannte Inſpektionsreiſe nach Geldern auszurüſten. Nun hieß das nicht nur, für Pferde und Proviant zu ſorgen, nein— alle Orte, die der König auf ſeiner Reiſe berühren würde, muß⸗ ten benachrichtigt werden, damit man dort den König wirklich königlich begrüße. Das war für die Boten ſchon eine mordsmäßige Arbeit, für die Stadträte der betroffenen Orte aber eine maſſenmordsmäßige. Sie hatten Reden einzu⸗ ſtudieren, Feſtkleider ſchneidern zu laſſen, zu ſchmücken und den beſten Wein, der dem Kö⸗ nig kredenzt werden ſollte, ausfindig zu ma⸗ chen. Sie hatten Orden zu putzen, die Straßen auszubeſſern, und hatten als wichtigſtes ſich die weiſen Köpfe darüber zu zerbrechen, wel⸗ ches Ding der Stadt wohl am koſtbarſten ſei, würdig, dem König als Geſchenk überreicht zu werden. Von Berlin bis Geldern zog ſich der Strich dieſer Nöte und war hier die höchſte; denn hier galt es, den Abſchluß der Reiſe prächtig zu geſtalten. „Man ſann und ſann im Stadtrat zu Geldern über die Werte der Stadt nach. Der eine wollte, man ſallte dem König eine Kanone ſchenken, der andere— eine Pfeife aus Meer⸗ ſchaum, der— ein paar Fäſſer Genever, und jener— einen, Blumenſtrauß, und keiner kam auf den Gedanken, daß dem König gewiß ein „Kerl von zwei Meter Länge am liehſten ſei, Sie rieten und erhitzten ſich, bis⸗auf einmal die Erleuchtung kam; man ſolle dem alten Vanpeer das ohne Zweifel koſtbare Delſter Stück abkaufen und es mit wohlgeſetzten Wor⸗ ten dem König überreichen. Der Vorſchlag fand einſtimmigen Beifall; eine Abordnung wurde zum alten Vanpeer ge⸗ ſchickt, um einen Beutel voller Taler gegen die Vaſe einzutauſchen. Aber wie ſie auch klim⸗ perten, mit dem Geld und mit Worten, der alte Vanpeer, ſonſt ein ganz freundlicher Mann, zeigte ſich über alle Maßen ſtur und eigenſin⸗ nig: um keinen Preis der Erde gäbe er das *flasche Nl. A. in lhret drogerie. gedichte! Tonding hin. Sie boten ihm hundert Taler dafür, und das war ſo viel, daß man andert⸗ halb Kühe dafür einhandeln hätte können, ſie nannten ihn Verräter an der Ehre der Stadt — nichts nutzte. Unverrichteter Dinge, wie alle fremden Herren zuvor, mußten die Stadträte wieder abziehen. Nun aber iſt ein Stadtrat ſtets mächtiger als ein Menſch, beſonders, wenn dieſer noch Eigen⸗ Brötler und Sonderling genannt wird. Schnell war der Starrſinn des Alten mit ſchmackhaften Zutaten der Stadtrunde bekannt gemacht. Das Volk, erboſt über ſo wenig Verſtändnis für die Ehre der Stadt, rottete ſich zuerſt in kleinen, dann immer größer werdenden Haufen vor dem Haus des Alten zuſammen, rief Schmähungen und Drohungen aus, und als dann wirklich wie auf Kommando die Fenſterſcheiben des Hauſes eingeworfen wurden, erklärte ſich der alte Vanpeer wehklagend bereit, die Vaſe gegen die gebotenen hundert Taler und Erſatz der vernichteten Fenſterſcheiben abzutreten. Nun hatte die Stadt Geldern ein koſtbares Gaſtgeſchenk. Und als der König kam, ſeiner ſparſamen Art nach nur zweiſpännig, gar nicht ſo ſehr majeſtätiſch, da traten nach der Begrü⸗ ßungsrede des Bürgermeiſters zwei Jungfrauen vor und ſtellten die Vaſe mit einem dazu paf⸗ ſenden Gedicht vor den König auf den Boden. Wie oft aber hört ein König Widmungs⸗ 6 Wie oft ſtellt man etwas vor ihn hin! Wie oft hatte er die landesväterliche Pflicht, ſich herzlich zu freuen! Und weil dies ſo oft geſchieht, hat er das ehrliche Sich⸗ſreuen gründlich gelernt. Er ſtrahlte beim Anblick ſtürzung aller Stadträte, wörtlich:„Und weil ich eine ſo große Freude über dieſes Geſchenk empfinde, ordne ich an, daß es den Ehrenplatz im hieſigen Muſeum einnimmt.“ Denn ein König hätte wirklich alle Wagen ſeines Landes Waiſt um alle Geſchenke in ſeinem Leben nach Berlin zu ſchaffen. Da fiel aber in die Vewutztheit der Stadt⸗ räte der Bürgermeiſter etwas übereilig hin⸗ ein.„Ein Muſeum?“ murmelte er beſtürzt. Der König wandte ſich jäh zu ihm um, nun war ſein Geſicht drohend— man wußte nicht, weil er die Gefahr erkannte, nun doch die mächtige Vaſe in ſeinem Wagen mitſchleppen u müſſen, oder weil ex es als Liederlichteit für eine Stadt wie Geldern anſah, kein Mu⸗ ſeum zu beſitzen— und er ſchnauzte den Bür⸗ germeiſter an;„Hat er vielleicht kein Muſeum?“ Da fiel dem Bürgermeiſter in höchſter Not der alte Vanpeer ein, und er nickte und preßte befreit hervor:„Jawohl, Majeſtät, ein ſchönes!“ „Ich glaubs nicht— führ er mich hin!“ So kam der König in des Sonderlings Bien und glaubte, der Beſitzer ſei der Wärter der alten Dinge, Und er wies mit dem Krückſtock auf ein Podeſt.„Das iſt der Ehrenplatz, da kommt ſie hin!“ Und wußte nicht, daß es der Platz war, auf dem ſie ſchon ſeit Jahren geſtanden hatte. Nun ſtand ſie wieder da. Kein Menſch, außer dem König, hatte das Recht, ſie aus des alten Vanpeers Haus zu holen. Aber der König fuhr wieder nach Berlin und dachte nur an lange Kerle. So konnte der alte Van⸗ peer zufrieden ſein; der Stadtrat aber trauert noch heute in Kind und Kindeskind den buch⸗ ſtäblich durchs Fenſter geworfenen hundert Talern nach. Das rofe Heft Von krich Klqila Sei nicht böſe, Sanne: ich habe das rote Heft gefunden. Kein beſonderes Heft; ein ganz gewöhnliches! wie Kinder es in der Sch le brauchen. Ich dachte: was will ſie denn mit dem roten Heft? Und dann habe ich es aufgeſala⸗ gen. Auf der erſten Seite ſtand mein Name, mit deiner winzigen Schrift geſchrieben. Das wirkte auf mich wie Anrede, beinahe wie eine kleine Anſprache; und deshalb habe ich weitergeleſen. »Du würdeſt nur an den ganz einſamen Abenden etwas in dieſes Heft ſchreiben, hieß es. Welche ſind denn das: die einſamen Abende? Du haſt es ſehr genau hingeſchrieben: Abende, an denen ich nicht daheim bin. Du wünſchteſt dir gleich auf der erſten Seite, das rote Heft möchte niemals vollgeſchreben werden müſſen. Denn viele beſchriebene Blät⸗ ter bedeuten viele einſame Abende Ich hätte erklärt, von jetzt an in der Wache zweimal ins Hallenbad zu gehen. Gut; im Grunde genommen wollteſt du auch nichts ein⸗ wenden. Aber: Am Mittwoch ſei ich erſt um zwölf Uhr heimgekommen! So lange ſchwimmt man doch nicht; ich möchte bitte nicht erſt ver⸗ ſuchen, dir das weismachen zu wollen. Außer⸗ dem: um acht Uhr wird die Halle geſchloſſen! Am Montag war ich wieder weg. Du haſt es in deinem roten Heft vermerkt, Sanne. Jetzt iſt es ſchon neun Uhr! heißt es da. Wirſt du heute wieder ſo ſpät kommen? Ich bin ganz allein. Als wir heirateten, dachte ich, nun müßte ich nicht mehr allein ſein. Zwei Jahre ſind wir verheiratet. Iſt das wirklich ſchon ſo lange, daß du mich allein laſſen mußt? Eines Tages, wenn das Heft vollgeſchrieben, will ich es dir zeigen. Ich werde nicht ſagen: Hier, das Heft! Ich will es dir wortlos hin⸗ legen. Wenn du die Seiten ausgeleſen, wirſt du vielleicht denken: ſie hat recht. copyright by carl-Duncker ·Verlag BRIGITTE 1. Fortſetzung „Du müßteſt mal mit Branco reden“, ſagte Hanna nachdenklich zu Wolfgang.„Schließlich ſeid ihr beide dicke Freunde und hauſt ſogar zuſammen. Liebt er Brigitte nun eigentlich oder nicht? Sonſt wäre es beſſer für ſie, ſie kämen bald auseinander. Er iſt überhaupt nicht aut für Brigitte. Ich glaube, er hat irgendein Geheimnis. So eine Art Lohengrin, der nicht fagen darf, wie er heißt und wem er dient. Vielleicht gibt es in ſeiner Heimat ſo komiſche Sachen? Er iſt doch aus dem Balkan.“ „Du phantaſierſt, Hanna. Branco iſt einfach ernſt und verſchloſſen. Ich glaube, das kommt daher, daß er ſehr traurige Familienverhält⸗ niſſe hat. Aber er ſpricht nicht darüber, in die⸗ ſen Dingen iſt er furchtbar empfindlich.“ Wolf⸗ gang verſpürte wenig Luſt, mit dem Freunde über ſo heikle Dinge zu reden. Sie waren ge⸗ wiß gute Kameraden, hauſten zuſammen in einer romantiſchen Atelierwohnung und teilten ihren letzten Pfennig. Aber eine richtige Män⸗ nerfreundſchaft beſtand eben darin, daß man gewiſſe Dinge nicht berührte. Und Branco liebte ſo etwas ſchon gar nicht. Einmal hatte Wolf⸗ gang in einem Buch, das dem Freunde ge⸗ hörte, eine Fotografie geſunden. Sie zeigte Braneo mit einem Mann, der wohl ſein fün⸗ gerer Bruder ſein konnte, und zwiſchen ihnen ein auffallend ſchönes Mädchen. Wolfgeng batte begeiſtert ausgerufen:„Donnexwetier— wer iſt das? Etwa deine Schweſter?“ Aber Branco hatte das Bild nur ſchweigend an ſich genom⸗ men und im Schreibtiſch verſchloſſen. Und Wolfgang, der ſonſt nicht gerade ſchüchrern war, verſpürte keine Luſt, noch weiter zu for⸗ Tpeaterroman von Joachim Barekhausen ſchen. Nur einmal noch, Wochen ſpäter, hatte er den Freund möglichſt harmlos gefragt:„Haſt du eigentlich Geſchwiſter?“—„Nein“, erwiderte Branco. Aber er machte dabei ein ſo ſeltſames Geſicht, daß Wolfgang ſich dachte: Na, wenn das nicht gelogen iſt... Hanna fühlte, wie ſehr Branco und Brigitte unter der Verſtimmung litten, die plötzlich zwi⸗ ſchen ihnen entſtanden war. Sie wandte ſich darum nach den beiden um und ſagte entſchloſ⸗ ſen:„Alſo ſagt jetzt endlich: Gehen wir arbei⸗ ten? Um dieſe Zeit iſt niemand in der Schule, wir haben die Bühne noch anderthalb Smnden für uns.“ Brigitte nickte.„Ich bin dabei. Und ihr?“ wandte ſie ſich an die jungen Männer. Branco ſchüttelte den Kopf.„Ich habe noch meine ſpaniſche Stunde. Ich komme dann ſpäter mnach.“ Er trieb eifrig fremde Sprachen und hatte auch literaturgeſchichtliche Vorleſungen an der Univerſität belegt. Auch Wolfgang hatten offenbar wenig Luſt, die frühlingshelle Straße mit dem dämmrigen Bühnenraum zu vertauſchen.„Ich will erſt mal zur Zeitung gehen und nachſehen, ob jemand auf unſere Annonce geantwortet hat“, meinte er,„Es wird Zeit, daß wir wieder ein Häus⸗ chen finden.“ Seit zwei Jahren gehört es zur Tradition der vier jungen Leute, für die Som⸗ mermonate ein Wochenendhaus an irgendeinem waldumgebenen See zu mieten. Auch diesmal hatten ſie den ganzen Winter über das Geld zuſammengeſpart, um ſich dieſen Luxus leiſten zu können. Das Wochenende vom Samstag⸗ mittag bis Montagfrüh, das ſie regelmäßig draußen verlebten, ſollte ihnen, je nach An⸗ Aber dann bin ich ſchon viele Abende allein geweſen Sanne, ich habe alſo das rote Heft gefunden. Nach dem Leſen habe ich es wieder an den alten Platz gelegt. Haſtig; als wäre ich bei etwas ertappt worden. Du ſollſt nicht wiſſen, Sanne, daß ich nächſten Mittwoch und Montag nur wegen dieſem roten Schulheft daheim bleibe. Gehſt du nicht weg? wirſt du fragen. Es iſt doch Montag! Ich ſpüre ſchon jetzt deine Mühe, ganz gleich⸗ gültig zu fragen; und ich weiß auch ſchon, wie 15 du auf die Antwort warten wirſt. We ehr. Aber ich werde genau ſo harmlos tun. Wie! Soll ich weggehen, Sanne!? Darauf biſt du dann doch nicht geſaßt. Du wirſt mich anſehen, unſicher werden. Du gehſt nicht? Und dann werde ich es dir ſagen: Nein; ich gehe nicht, Sanne Vefleger longewiesche 75 Johre olt Am 18. März beging der Gründer des be⸗ kannten Verlages Wilhelm, Langewieſche⸗ Brandt in Ebenhauſen bei München, Wilhelm Langewieſche, ſeinen 75. Geburtstag. Sein be⸗ ſonderes Verdienſt iſt es, billige Volksausgaben unſerer großen Dichter e zu ha⸗ ben, wie ſie die Bücher der Roſe in ſchöner Form darſtellen. Erwähnenswert iſt auch ſeine Reihe„Das Vermächtnis“, die uns in Schön⸗ drucken Arndt, Beumelburg, Binding, Mathias Claudius und Agnes Miegel nahe bringt. Wil⸗ helm Langewieſche ſelbſt iſt mit Erzählungen und Gedichten hervorgetreten. Sein Buch„Ju⸗ gend und Heimat“ erzählt von den Erlebniſſen und Ereigniſſen ſeiner Jugendzeit. lage, zur Sammlung oder zur Entſpannung dienen. Außerdem wurde die Sommerreſidenz jedesmal zum Schauplatz eines verbiſſenen Wetiſtreites um den„Preis der tiefſſten Son⸗ nenbräune“, den Hanna geſtiftet hatte, und der in einem Wanderpokal aus billigſtem Preß⸗ glas beſtand. „Schön“, ſagte Hanna,„dann gehen wir alll⸗ lein. Ich kann ja verſtehen, mein lieber Wolf⸗ gang, daß du deinen neuen Anzug noch ein bißchen ſpazierenführen willſt. Stell dich nur hier an der Ecke auf, die Kleinen aus der An⸗ fängerklaſſe kommen alle hier vorbei.“ Wolf⸗ gang tat, als habe er nicht gehirt. Die beiden Mädchen bogen in die ſtille Sei⸗ tenſtraße ein, in der die Schauſpielſchnle, das ehemalige Weſtſtädtiſche Theater, lag. Sie taſte⸗ ten ſich durch den dämmerigen Zuſchauerraum, deſſen rote Plüſchſeſſel vor dem dunklen Büh⸗ nenrahmen paradierten, Durch die ſchmale Ta⸗ petentür neben der Bühne betraten ſie den engen, mit allerlei Gerümpel verſtellten Gang, der die Szene von den Umkleideräumen trennte. Hier roch es nach Leimfarbe, ſüßlichem Puder und Staub. Brigitte atmete einige Male tief dieſe beſondere Luft ein, die allen Theaſern der Welt gemeinſam iſt und die den Schauſpieler ebenſo verwandelt und elektriſiert wie den Trinker der kühle, ein wenig ſäuerliche Duft der Weinkneipen, Nachdem ſie ihre ſchwarzſei⸗ denen, bis zum Halſe geſchloſſenen Schulkleider angelegt hatten, die ein zeitloſes, für ſeden Stil paſſendes Koſtüm darſtellten, gingen die Mädchen in den Zuſchauerraum zurück. Hanna ſchaltete die Probebeleuchtung ein, und Bri⸗ gitte nahm in einem Seſſel der dritten Parkett⸗ reihe Platz. „Das Gretchen?“ fragte ſie. Hanna, auf der Bühne, nickte ſeufzend:„Es muß ſein.“ Dann räuſperte ſie ſich umſtändlich und begann die Goetheſchen Verſe zu ſprechen, in denen das Ewig⸗wWeibliche für alle Zeiten ſeinen reinſten und gültigſten Ausdruck ge⸗ funden hat. Die Zeit verging raſch. Hanna begann immer wiedert von vorn, und Brigitte, aufmerkſam lauſchend in ihrem Stuhl gekauert, half nach, ſich mit ſeinen Händen hielt. Uraẽnnfführung am Deutſchen Theater 4 Wiesbaden 44 In ſeinem Schauſpiel„Dimitri“ entwirſt Wilhelm Klefiſch ein Zeitbild jenes Rußlands, in dem Zar Boris Godunow das Zepter ſchwang und in dem Chaos, Not und Wirrſal das Tagesgeſchehen diktierten. Godunow aber war durch eine Bluttat zur Macht gelangt: Er ließ nach dem Tod Iwans deſſen Exben, den jungen Zarewitſch Dimitri, in der W morden und verhannte ſeine Mutter Ma Nagoi in ein Kloſter. Jahre waren ſeit die Untat vergangen, da drang plötzlich von Polen her in den Kreml das Gerücht, in Wirklichkeit lebe Dimitri noch und der ſtreitſüchtige Ra bar ſtelle ihm nun ein Heer zur Verfügn um die ihm zukommende Herrſcherſtellung w derzuerlangen. Was anfänglich noch als un⸗ kontrollierbares Gerede gedeutet wurde, das verdichtete ſich bald immer mehr zur Tatſache: Unter Führung Mniſcheks näherten ſich polni ſche Truppen der Grenze, um den Anſpruch Dimitris mit der Waffe Ange⸗ ſichts dieſer Lage ſandte Zar Boris ebenfa ſeinen General Basmanow mit einem gut aus⸗ gerüſteten Heer aus, um den Abſichten des Gegners zuvorzukommen. Ehe es jedoch zu einem Treffen kam, verſchied Godunow an einem e und Basmanow bekannte oldaten zu dem neuen Zaren, der alle Beweiſe für ſeine Abſtammung in Obwohl dieſe Beweiſe gültig dünkten, ob⸗ Heute l. wohl Maria Nagoi der Welt die Beſtätigung Ich hab nicht verſagte, Dimitri ſei ihr Fleiſch und Blut, Daß an die volle Wahrheit kannte indes nur einer: Fommer Fürſt Waſſili Schuſchkow. Seine Stunde war uk. indes noch nicht gekommen. So ließ er den Alles w jungen Zaren, der bald zum Spielball der pol⸗ Nur da niſchen und jeſuitiſchen Politik wurde, erſt ein⸗ Keine mal regieren und das bereits beſtehende Chaos Hueberall ſich um ein vieles noch vermehren. Als aber Dafür f die Polen mit ihren Abſichten am Ziele ſchie⸗ Eine gr nen, als gar die ſchöne Polin Marina Dimi⸗ Iſt ſchor tris Gemahlin werden ſollte, da ſpielte er Drin kar zyniſch ſeinen Trumpf aus: Er hatte mit eige⸗ Schmauc ner Hand und auf Geheiß des Zaren Boris Doch au damals Dimitri ermordet, der jetzige Herrſcher Nahm ſi Rußlands war alſo— der falſche. Dimitri, Er ſingt Marina, Mniſchek und viele andere wurden Und ern ein Opfer des ſich daraus ergebenden Konflil⸗ Daß bei tes zwiſchen Ruſſen und Polen, indes der Dä⸗ Was ſo mon Schuſchkow ſich triumphierend die blutbe- Auch wi fleckte Krone des Zaren auf das Haupt ſetzte. Wie ſich Was in dieſem Erſtlingswerk des jungen Kinder, Kölner Autors vornehmlich Eindrücke ſchafft, Daß ihr das iſt eine flüſſige und lebendige Sprache. Wenn zi Auch ſonſt läßt ſein als Reportage zu werten⸗ So ein des Schauſpiel manchen Anſatz erkennen, der Eine„u ſein weiteres Schaffen zweifellos einer Beach⸗ Reitenen tung empfiehlt. Kurz un Dr. Friedrich Sebrecht hatte ſich mit viel Es wird der Uraufführung angenommen. Lothar Schenk⸗von Trapp hatte monumentale und beeindruckende Bühnenbilder erſtellt, in denen die Figüren des Spiels vorzüglich Wirkung kamen. Es gab am Schluß herzlichen und anhaltenden Beifall, für den ſich auch der anweſende Autor mit allen Mitwirkenden be⸗ danken konnte.„— Hans Pott. Ebenso wie gespal⸗ 4 0 4 2a7 Heerspitzen Zaateng 5 und Schinnen olt Cerchenr eine Folge dei KRopfl- Zonnenr wiösche mit scher- fen Waschmitteln. Abhilfe ist leicht: pflegen t Sie Ihf Haer s0, def kein Alkali und keine ralt Kalkseife im Haar zurückbleiben, elso mit Dich zu T7 Wanderune SC H A U VI P O N oOdenwaldklu —.——————— Mmärz, eine gab Stichworte, korrigierte. Andere Schülen 183. kamen herein, ſchlichen auf Zehenſpitzen durch pein den Zuſchauerraum und verſchwanden in den heim. hinteren Räumen. Auch Wolfgang, deutlich zu erkennen an ſeinem hellen Anzug, wurde für eine Weile in dem matten Licht ſichtbar, das vom Bühnenrahmen herab ins Parkett fiel. A Hanna ließ ſich durch nichts und niemanden Ein ſtören. Jetzt war ſie ſich ſchon zum fünftenmal auf die Knie, krallte die Nägel in den hölzer: Die Zeit, nen Bühnenrahmen und begann laut ſchluch⸗ haben, iſt ſo zend: feder, der ei „Ach neige, du Schmerzensreiche, dein Antlitz gnädig meiner Not! Das Schwert im Herzen, 4 mit tauſend Schmerzen „Halt!“ unterbrach Brigitte. Sie hatte ſich weit vorgebeugt und die Arme um eine Seſſel⸗ lehne geſchlungen. Das Oval ihres blaſſen Ge⸗ ſichtes, eingebettet in ein Gewirr unordentlicher brauner Locken, leuchtete aus dem Halbdunkel. eigenes ichen, perſör f0 weltgeſch chämt verſte⸗ Leider ſterl Leute komme an und für ſ auch für ihre anſtatt ſie ſch jede nur erd „So geht es nicht. Du gibſt dich ſa ſchon im Anfang viel zu ſehr aus. Stell dir doch vor: ktedürſtend Dort, in der Mauerniſche, ſteht eine Stame der f Madonna. Greichen kommt, um zu beten, ſo atcheit er wie ſie es wahrſcheinlich jeden Morgen mt. ſon mial Die erſten Verſe gehören zu einem cebei, das Dioch der En ſie ſchon als Kind gelernt hat, genau wie das So kamen di Vaterunſer. Das geht bis: ‚Und Senfzer ſchickſkt n du hinauf um ſein' und deiner Rot', Aher 4 dann bricht auf einmal ihr perſönlicher aß. Aus ein Schmerz, die Erinnerung an ihre eigen: Rot Zaar Brocken durch;„Wer fühlet, wie wühlet der Schmerz mir im Gebein,“ Jetzt erſt, an dieſer Stelle, darfſt du dich hinwerfen, weinen, die Hände reppe. Kla nuten wieder ſertropfen wi ringen.“ zu den berü Hanna nickte. In ſolchen Fragen war ihr die 1 Stein f Freundin unbedingte Autorität. Denn nicht ausverwalt nur die Schüler, auch die Lehrkräfte der Schan⸗ ſpielſchule hielten die ſiebzehnfährige Brigitte für das kommende Genie. Und Gottdorff hatte ſie ſogar einmal in einem Inſexviem„eine der größten Hoffnungen der deutſchen Bühne“ ge-⸗ nannt, obwohl er es ſonſt grundſätzlich ab⸗ lehnte, Vorſchußlorbeeren auszuteilen. (Fortſetzung folgth märz 1947 53 Dimitiri“ 1 Theater ——3 itri“ entwirſt ies Rußlands, ren ſeit dieſ ich von Pole in Wirklichkeit ſüchtige Na erſtellung wie⸗ noch als un⸗ t wurde, das ten ſich polni⸗ den Anſpruch 4 uſetzen. Ange⸗ Godunow an now bekannte neuen Zaren, ſtammung in dünkten, ob⸗ e Beſtätigung iſch und Blut, s nur einer: Stunde war ließ er den elball der pol⸗ urde, erſt ein⸗ tehende Chaos ten. Als aber m Ziele ſchie⸗ MNarina Dimi⸗ da ſpielte er hatte mit eige⸗ Zaren Boris tzige Herrſcher ſche. Dimitri, idere wurden nden Konflil⸗ indes der Dä⸗ id die blutbe⸗ Haupt ſetzte. des jungen drücke ſchafft, dige Sprache. ge zu werten⸗ erkennen, der einer Beach⸗ ſich mit viel angenommei monumental orzüglie luß herihi che ſich auch de virkenden b Hans pott. %0 wie gespal⸗ laerspitzen Schinnen oft olge dei Kopf- e mit schar- cht: pflegen li und keine ben, olso mit dere Schüler nſpitzen durch anden in den g, deutlich zu g, wurde für ſichtbar, das arkett fiel. id niemanden m fünftenmal n den hölzer⸗ laut ſchluch⸗ . Not! zie hatte ſich n eine Seſſel⸗ s blaſſen Ge⸗ mordentlicher 1 Halbdunkel. zja ſchon im dir doch vor: ie Statue der zu beten, ſo Morgen mt. m Gebet, das nau wie das zenfzer ſchickſkt ARot', Aher perſönlicher e eigene Rot der Schmerz dieſer Stelle, , die Hände war ihr die Denn nicht te der Schan⸗ rige Brigitte ottdorff hatte em„eine der Bühne“ ge⸗ idſätzlich ab⸗ ilen. 4 5 *. 3 3 4 „hakenkrenzbanner“ sroß⸗Mmannheim Freitag, 21. märz 1941 Heute kam dein Brieflein an! Ich hab mich erfreut daran, Daß am Sonntag du ſo gerne Kommen willſt nach der Kaſerne! Du!... Wir ſchaffen Tag und Nacht, Alles wird recht fein gemacht, Nur damit ihr euch recht freut— Keine Mühe wird geſcheut! Ueberall wird's immer ſchöner, Dafür ſorgen Hundertzehner! Eine große Englandſchau Iſt ſchon tagelang im Bau. Drin kannſt du den Churchill ſehen, Schmauchend durch die Trümmer gehen. Doch auch der Soldatenchor Nahm ſich allerhand viel vor. Er ſingt heit're, frohe Lieder Und ermuntert die Gemüter, Daß beim Eſſen euch nicht fehle, Was ſo würzet Herz und Seele. Auch wird kräftig muſiziert Wie ſich das zum Feſt gebührt! Kinder, dann gibt's noch ſo Sachen, Daß ihr kreiſchen könnt vor Lachen: Wenn zum Beiſpiel, ganz verſchämt So ein Reiter,— nur im Hemd Eine„Ueberraſchungsrunde“ Reiten wird zur Mittagsſtunde!!! Kurz und gut— ſo geht es fort— Es wird bombig— auf mein Wort! * Bis Sonntag alſo, liebes Kind, In Seckene wir heimiſch ſind. Die Ungeduld iſt furchtbar groß, e Sehnſucht läßt mich nicht mehr los! Im übrigen— ich bin im Stall ([dDas iſt ja mein beſondrer Fall) Und putze eben grad den Gaul, Den ich reiten werd'— Dein Paul. Cob des Frühlings Saatengrün, Veilchenduft, Cerchenwirbel, mſelſchlag, Zonnenregen, linde Cuft. Wenn ich ſolche Worte ſinge, Braucht es dann noch großer Dinge, Dich zu preiſen, Frühlingstag? cudwig Uhland. Wanderung nach dem Biedenſand. Der Odenwaldklub unternimmt am Sonntag, 23. 3 März, eine Lehr⸗ und Foto⸗Wanderung nach 3 4 dem Biedenſand bei Lampertheim. Die Füh⸗ —55 hat Apotheker Feldhofen aus Lampert⸗ eim. Der Sonntag gehört unſerer Wehrmacht Unſere Soldaten ſind auf„ihren Tag“ gerüſtet/ Unterhaltſames für jung und alt Das Dutzend Abzeichen iſt es nicht allein, das den Mantelaufſchlag zierend unſere in⸗ nige Verbundenheit mit unſerer ſtolzen Wehr⸗ macht dokumentiert. So billig machts ein Sol⸗ dat nicht. Er möchte auch perſönlich noch ſei⸗ nen Teil dazu beitragen, daß der„Tag der Wehrmacht“ ein Sieg auf der ganzen Linie für das Kriegs⸗WHW werde. Und da über⸗ bieten ſich die einzelnen Waffengattungen in einfallsreichen Darbietungen, um eine große Beſucherſchar in ihre Kaſernen zu locken. Beginnen wir mit dem umfangreichen Pro⸗ gramm, das unſere Infanteriſten in der Lo⸗ retto⸗Kaſerne in Seckenheim draußen zur Freude ihrer Gäſte vorbereitet haben. Sie leiten den Tag mit einem Marſch durch Sek⸗ kenheim ein. Ab 10 Uhr beginnen die Füh⸗ rungen durch die Kaſerne. Von dieſer Mög⸗ lichkeit werden wohl die meiſten Gebrauch machen, die ihren Sohn im grauen Ehrenkleid wiſſen, um genau zu erkunden, wie die Ju⸗ gend aufgehoben wird, wie ſie betreut werden. Da locken Beſichtigungen von Stallungen und Küche, Waffenſchau. Kleinkaliberſchießen, Tele⸗ fonieren mit Feldfernſprecher, Kinderreiten, Fahrten mit Krümperwagen und MG⸗Fahrzeu⸗ gen und zuletzt die Englandſchau. Für jeden etwas Wer die genannten Abwechſlungen hinter ſich gebracht hat, wird wohl ein Recht auf eine kräftige Speiſe erworben haben. Er braucht aber nicht erſt einen langen Weg zu machen, ſondern kann das alles an Ort und Stelle haben. Von 11.30 Uhr an gibt es Eintopf⸗ eſſen in der Exerzierhalle und in den Speiſe⸗ ſälen. Zur inneren Erbauung wird die Mu⸗ ſikkapelle von Bopp u. Reuther aufſpielen. In den Nachmittagsſtunden(14.15 Uhr) beginnt die Vorführung eines Angriffes mit ſ. MG und ſ. Gr. W. Ihr folgen als weitere Pro⸗ grammpunkte ſportliche Spiele, luſtige Reiter⸗ vorführungen, und am Abend gibts kamerad⸗ ſchaftliches Beiſammenſein mit Tanz im „Schlößl“. Ein Tag bei den Soldaten, der ganz zünftig iſt. Im übrigen ſollen ſich die Das war eine kleine Vorparade Infanterie und Krtillerie ſtarteten propagandaumzüge durch die Stadt Den kleinen Koſtproben nach zu ſchließen, die Artillerie und Infanterie des Standortes Mannheim geſtern boten, kann man ſich auf einen ſehr abwechſlungsreichen und unterhal⸗ tenden„Tag der Wehrmacht“ gefaßt machen. Zwei Umzüge, die ſich nachmittags durch die Straßen bewegten, gaben nur einen kleinen Begriff davon, wie ſich der große Tag geſtalten ſoll, an dem ſich unſere wackeren Soldaten für das„WHW“ einſetzen werden. Nun, nachdem die Propagandazüge einen kleinen Vorgeſchmack von den zu erwartenden Dingen übermittelt haben, iſt jedermann neugierig und geſpannt. Sicher wird zu beiden Veranſtaltungen zugun⸗ ſten des größten aller ſozialen Hilfswerke der Andrang ein ganz lebhafter ſein, ſo daß man dem„Tag der Wehrmacht“ ſchon im voraus einen ſchönen Erfolg prophezeien kann. Die Artillerie fuhr mit einer Feldküche auf, die hübſch mit grünen Girlanden geziert war. Am Wagen hingen große Plakate, die aufzähl⸗ ten, was am Sonntag alles unter dem Motto: „Zu—Gleich“ geboten werden wird. Was der Eintopf bergen wird, bleibt vorläuſig noch ein Geheimnis, aber die vielverſprechende, ſchmun⸗ zelnde Miene des aufgemalten Eintopfmann⸗ geſichts verriet, daß der Küchenmeiſter der„Ari“ ins Volle ſeines Könnens greifen wird, auf daß ſeine Gäſte beſtimmt zufrieden ſein werden. Die„Sandhaſen“ ihrerſeits planen ebenfalls eine„große Sache“. Sie rückten mit einem flot⸗ ten Propagandazug an, der viel Zuſchauer an⸗ lockte. Ein Herold in rotem Wams und Fe⸗ derhut ritt ſtolz voran, ihm folgten die Spiel⸗ leute, die mit flotten Märſchen aufwarteten. Drei Schauwagen boten Ausſchnitte aus dem Kaſernenleben. Einer war der Infanterie, der Krone aller Waffen, gewidmet. Ein anderer zeigte mit wieviel Humor wie der Infanteriſt ſich durch das militäriſche Daſein ſchlängelt; der dritte Wagen brachte die„Infanterie beim Bet⸗ tenbau“ in ulkiger Weiſe zur Schau. Weder der Unteroffizier vom Dienſt, noch der Stuben⸗ dienſthabende, noch der Faulpelz, der einfach nicht aus der Klappe kommen kann, fehlten. Eine Reihe von Tafelträgern marſchierten fer⸗ ner im Zuge mit. Die Inſchriften kündigten an. was weiter noch geboten werden wird. Es iſt eine ganze Menge! Herzlich belacht wurde die „lebende Englandſchau“. Sie zeigte, wie ein Angelſachſe die Welt am Gängelband führt und ſtellte ferner den Zuſchauern die legendären Geſtalten der Generale„Bluff“ und„Winter“ vor. Den Schluß dieſes wirkungsvollen Pro⸗ paganda⸗Umzuges bildeten dampfende Feld⸗ küchen, in den ein ſchmackhaftes Soldatengericht brodelte. Ari und Infanterie haben das ihrige getan. Jetzt iſt es die Aufgabe der Volksgenoſſen, die Mühe und die Aufopferung unſerer Soldaten durch regen Beſuch der melbüchſen bis zum Rande zu füllen; denn es iſt ja der„Tag der Wehrmachi!“. Kleine Mannheimer Stadtchronik Oſterſendungen nicht zu ſpät einliefern! Unter den gegenwärtigen außergewöhnlichen Verhältniſſen iſt es mehr denn je vaterländiſche Pflicht der Poſtbenutzer, Oſterſendungen(Pa⸗ kete und Päckchen, namentlich Feldpoſtpäckchen) ſo früh wie möglich, ſpäteſtens aber bis zum 3. April einzuliefern. Haltbare Verpackung und genaue Aufſchrift ſind unbedingte Erfſor⸗ derniſſe für richtige Ueberkunft. In jede Pa⸗ ket⸗ oder Päckchenſendung iſt ein Doppel der Aufſchrift einzulegen. Auch briefliche Oſter⸗ grüße dürfen nicht erſt an den letzten Tagen vor dem Feſt eingeliefert werden, wenn ſie rechtzeitig beim Empfänger eintrefſen ſollen. Sänger! Achtung! Am 18. April wird im Rahmen der muſikaliſchen Feierſtunde die 9. Sinfonie von Beethoven, unter Leitung von Generalmuſikdirektor Hermann Abendroth, auf⸗ geführt. Es werden alle Männer, welche den Aus dem Fiſchlein wurde ein Hai Ein belangloſer Streitfall vor den Richtern der Zweiten Strafkammer Die Zeit, in der wir zu leben das Glück haben, iſt ſo unfaßbar groß und gewaltig, daß jeder, der einigermaßen vernünftig iſt, gerne eigenes„Ich“ zurückſtellt und ſeine klein⸗ ichen, perſönlichen Streitereien vor der gro⸗ f0 weltgeſchichtlichen Auseinanderſetzung be⸗ chämt verſteckt. Leider ſterben die Narren nicht aus. Manche 3 Leute kommen heute nicht mehr ganz mit, was an und für ſich beſchämend genug iſt, wenn ſie auch für ihre Dummheit nichts können. Aber anſtatt ſie ſchamhaft zu verbergen, benützen ſie jede nur erdenkliche Gelegenheit, um ſie vor aller Welt kund zu tun. Wie geſtern zwei rachedürſtende, weibliche„Nebelkrähen“ aus der Garniſonſtraße dem Richter und der Oef⸗ erneut bewieſen.„Erneut“— denn ſchon einmal ſtanden ſie vor dem Amtsgericht. Doch der Entſcheid hatte ihnen nicht zugeſagt. So kamen die Sache vor die 2. Strafkammer. Einige klare Waſſertröpfchen gaben den An⸗ laß. Aus einem Einkaufsnetz, in dem ſich ein 1 3 Brocken Eis befanden, fielen ſie auf die reppe. Klares Waſſer, das binnen fünf Mi⸗ nuten wieder getrocknet wäre. Aber die Waſ⸗ ſertropfen wurden— ſinnbildlich geſprochen— u den berühmten Tropfen, die auf den hei⸗ en Stein fielen. Es ziſchte gewaltig. Die ausverwalterin kam fuchtig und keifend hin⸗ zugeſtürzt.„Schöne“ Worte fielen, es waren ganz ausgefallene darunter. Die Frau, die das„Tröpfeln“ verurſacht hatte, blieb nicht ruhig und beſonnen. Sie beſaß einen ebenſo reichen Wortſchatz wie die Hausverwalterin und ließ ihn im beſten Lichte glänzen. Das Penſum für den Vormittag war damit erledigt, am Nachmittag gings weiter. Der Ehemann der Hausverwalterin glaubte es ſeiner Ehre ſchuldig zu ſein, ſamt ſeiner beſſeren Ehehälfte zur Gegenpartei zu wandern, um ſich mit eige⸗ nen Augen und Ohren von der ſtattgefundenen Fehde berichten zu laſſen. Die Folge davon war, daß die beiden„Freundinnen“ zum zwei⸗ tenmal aneinandergerieten. Zunächſt ſchimpfte man von Herzen, dann wurde man handgreif⸗ lich. Die Hausverwalterin„ſtumpte“, die andere flog an die Wand. In der Verhandlung gab die Hausverwalterin allerdings nur ein ſanftes „Streicheln“ zu. Immerhin trug die andere eine leichte Gehirnerſchütterung davon, ſo daß ſie das Krankenhaus aufſuchen mußte. „Die Fortſetzung folgte vor dem Amtsgericht, die„ſanfte“ Hausverwalterin wurde zu 100 Mark Geldſtrafe verurteilt, womit ſie ſich durch⸗ aus nicht zufrieden gab und nun die Zweite Straftammer mit ihrer ſchichte“ beläſtigte. Jedoch ohne Erfolg, denn die Berufungsverhandlung brachte nichts Neues, die 100 Mark Strafe müſſen gezahlt werden, außerdem die Koſten des Verfahrens und die Anwälte. Aus dem urſprünglich ſo armſeligen Fiſch, aus einer nichtigen Bagatelle, war ein ausgewachſener Haifiſch geworden, an dem beide Hausdrachen hoffentlich noch lange zu knabbern haben. Vielleicht, daß Dummheit die⸗ ſer Art. durch das Erſchlaffen des Geldbentels zu kurieren iſt...—8. „Waſſertropfenge⸗ Schlußchor„An die Freude“ ſchon mitgeſungen haben, gebeten, ſich am Freitag, 21. März. 19.30 Uhr, in der Liedertafel, K 2,(kleiner Probeſaal) einzufinden. Freiwillige für Waffen⸗y und Polizei. Die nächſte Annahmeunterſuchung von Freiwilli⸗ gen für die Waffen⸗ß und Polizei findet ſtatt am: 25. März, 14 Uhr, in Mannheim, Rathaus⸗ ſaal, Marktplatz. Wir gratulieren Zum Leutnant befördert. Heinz Schätzlein, Mannheim, Pfalzplatz 8, wurde zum Leutnant befördert. Goldene Hochzeit feiern heute die Eheleute Adam Springer und Frau Barbara, geb, Mül⸗ ler, U 6, 14. Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Suſanna Müller, Mannheim-Waldhof, Römerſtraße 10. neues aus reiedeieliatetd Unſere beiden im Zentrum unſeres Vor⸗ ortes befindlichen freien Plätze, der Partei⸗ haus⸗ und der Kinoplatz, früher fälſchlicher⸗ weiſe Goetheplatz genannt, haben nunmehr eine Belebung und gleichzeitig Verſchönerung erfahren, da die Städt. Gartenbauverwaltung Mannheim dem Wunſche der erholungs⸗ und ruhebedürftigen älteren Generation durch Set⸗ zen von Lindenbäumen in freundlicher Weiſe entgegengekommen iſt. Der Kinoplatz, auf dem vergangenes Jahr durch bauliche Maßnahmen die ſchattenſpendenden Bäume fallen mußten, erhält nun langſam wieder ſein früheres Aus⸗ ſehen, und in einigen Tagen können nach Auf⸗ ſtellung der Bänke die Sitzplätze zu beſchau⸗ lichem Verweilen wieder eingenommen wer⸗ en. Das vom Reichsverband für Friedrichsfeld angeſetzte und vom hieſigen KK⸗Schützenver⸗ ein durchgeführte Kriegs⸗WHW-⸗Opferſchießen ſchloß mit ſehr gutem Erfolg ab. Auf den Schießſtänden herrſchte ſchon 115923 15 ein e reges Leben und Treiben, beſonders hr⸗ machtsangehörige jüngerer waren ſehr zahlreich erſchienen und gaben bei dem Erfolg den Ausſchlag. Sie erzielten eben⸗ falls äußerſt gute Schießergebniſſe und konn⸗ ten zu guter Letzt auch die Ehrenſcheibe mit nach Hauſe nehmen. Die Jahreshauptverſammlung des hieſigen Turnvereins im Roſenſaal fand die aktiven und paſſiven Mitglieder recht zahlreich ver⸗ ſammelt, um den Bericht und die Richtlinien für das kommende Jahr entgegenzunehmen. In der Vereinsführung füllen nunmehr ältere Mitglieder die Lücken aus, die durch Einbe⸗ rufungen entſtanden ſind. Die anregend und harmoniſch verlaufene Verſammlung ſchloß mit dem Treuebekenntnis zu Führer und Volk. Ihre goldene Hochzeit feierten die Eheleute Richard Synatſchke und Ida, geb. Donath, Vogeſenſtraße. Ballhausgarten eranſtaltungen am Sonntaa zu belohnen und zu helfen, die Sam⸗ Beſucher von den zahlreichen Einlagen und Einfällen wie Soldatenchor, Film⸗Darbie⸗ tungen, Kaſernen⸗Fotograf, Soldatenſzenen und Ständchen angenehm überraſchen laſſen. Aber auch unſere„Ari“ ſteht nicht hintenan. Sie hat ſich erſtaunliche Mühe gemacht, um auch ihren Gäſten eine Fülle Intereſſantes zu bieten. Hauptanziehungspunkt dürfte nach alter Erfahrung die Reitbahn ſein, wo ſich jeder den Himmel auf Erden auf dem Rücken des Pferdes ſichern kann. Wem käme es da auf einige Groſchen an, wo er doch weiß, daß alles dem WHW zugute kommt? Für 50 Pfg. lockt auch hier eine nahrhafte„Feldküchen⸗ Einheits⸗Portion“, die obendrein noch marken⸗ frei iſt. An Muſik fehlts auch nicht, und ein Glas Kantinenbier ſoll eine köſtliche Labe ſein. Eine famoſe Ausſtellung wurde von den Ar⸗ tilleriſten aufgezogen. Sie umfaßt Freizeit⸗ arbeiten der Kameraden. Bilder, Fotos, Bü⸗ cher, darunter köſtliche handgemalte mit lu⸗ ſtigen ſelbſterlebten Geſchichten. Im Klein⸗ kaliberſtand kann fleißig„Aug' und Hand fürs Vaterland“ geübt werden. Als Kernſtück wird ein vollſtändiger Einſatz der Artillerie gezeigt, wobei mit Manöverharpunen geſchoſſen wird. Alſo auch hier iſt alles drin. Auch die Pionierkaſerne in Feudenheim fehlt nicht in der Reihe derer, die mit Son⸗ derdarbietungen aufwarien. Nach dem ſchmack⸗ haften Eintopf haben die Beſucher Gelegen⸗ heit, eine Quadrille zu ſehen. Anſchließend können ſie ſelbſt alle Reitkünſte auffriſchen, können Fahrten auf Beutetanks und Jagd⸗ wagen unternehmen. Für Schauluſtige ſind die„ſonderbaren Geſchützvorführungen“ he⸗ ſtimmt. Aber auch der Sportfreund ſoll auf ſeine Koſten kommen. Die SA⸗Kapelle wird dazu aufſpielen und die Soldatenchöre wer⸗ den zur Aufmunterung ihren Teil beitragen. Kein Zweifel, daß auch hier ſich die„Ein⸗ kehrer“ begeiſtert tummeln werden. Wo gibt es noch Eintopfeſſen? Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne, Pionier⸗Kaſerne und Loretto⸗Kaſerne haben wir bereits ge⸗ nannt, wo es markenfreien Eintopf gibt. Da⸗ neben wird noch im Nibelungenſaal(11—13 Uhr), auf dem Marktplatz(12—14 Uhr), auf dem Meeräckerplatz Lindenhof(12—14 Uhr) und im (12—14 Uhr)„Erbſen mit Speck“ verabreicht. Wenn das nicht zieht! Im Ballhausgarten iſt man Gaſt der Flieger. In Käfertal lädt die Gallwitz⸗Kaſerne zu Tiſch (12—13.30 Uhr), eine Feldlüche gibt in Fried⸗ richsfeld von 11.30—13.30 Uhr Eintopf aus. Mit einer Ausnahme gibt es allerorten Konzertdar⸗ bietungen und künſtleriſche Vorführungen. Da ſich die Mannheimer Koſtgänger zweifellos drängeln werden, iſt es gut, ſich bereits vorher die Eßmarken bei den Ortsgruppen zu beſchaf⸗ fen. Wer möchte nicht dabei ſein? Ein Eſſen nach Soldatenart vh kann keinem Menſchen ſchaden. Soldaten haben's eingeſpart und ihr ſeid eingeladen. Kommt alle und bringt Appetit 'nen Löffel und fünf Groſchen mit! Der Kolonialkriegerbund iſt mit von der Partie Unterſtützend tritt am Wochenende auch der Kolonialkriegerbund in Verbindung mit dem Reichskolonialbund auf den Plan. Am Sams⸗ tagnachmittag werden zwiſchen 15 und 18 Uhr drei koloniale Kurz⸗Tonfilme über Ka⸗ merun, Deutſch⸗Südweſtafrika und Deutſch⸗ Oſtafrika im Saale des Alten Rathauſes ge⸗ zeigt. Am Sonntag erfolgt ein Propaganda⸗ marſch unter Vorantritt der Pe⸗Kapelle. Er führt vom Gockelsmarkt über Kunſtſtraße, Kai⸗ ſerring, Heidelberger Straße, Planken, Breite Straße, Friedrichsbrücke, Luiſenring bis zur K 5⸗Schule, ſchwenkt hier zur Jungbuſchſtraße ein und löſt ſich auf dem Marktplatz auf. Von 10.30—13.00 Uhr werden dann wieder die drei Kurz⸗Tonfilme aufgeführt. Von den Ka⸗ meradſchaften der ehem. 112er und 142er wird am Paradeplatz außerdem noch eine Wurf⸗ und Schießbude betreut. Es iſt alſo reichlich dafür geſorgt, daß die loſen Groſchen in der Taſche dem größten Hilfswerk unterſtützend zufließen können. Zum Tag der Wehrmacht wird außerdem der Reichsluftſchutzbund zur Sammlung ein⸗ geſetzt werden. Sünger der Stadtgruppe Mannheim und Mannheim⸗-Ueckarau! Am Sonntag, 23 März 1941, von 11.30 Uhr bis 12.45 Uhr wirken alle Sänger der Stadt⸗ gruppe Mannheim und Neckarau zum Tas der Wehrmacht mit. Es wird geſungen au dem Marktplatz 6 1, Marktplatz Neckarau und Meeräckerplatz Lindenhof. In Neckarau diri⸗ giert Dr. Enkrich, auf dem Lindenhof Julius Reck und auf dem Marktplatz Kreischorleiter Friedrich Gellert. Die Mitwirkung der einzel⸗ nen Vereine und Vortragsfolge ſind den Ver⸗ einsführern bereits durch Rundſchreiben zuge⸗ gangen. „Dakenkreuzbanner“ 4 4 Urlaub im Haushalt Wichtig auch für Pflichtjahrmädchen Die beteiligten Stellen der Reichsfrauenfüh⸗ rung, der DAß und der Reichsjugendführung haben in einem Rundſchreiben die Frage des Urlaubs der Jugendlichen im Haushalt gere⸗ gelt. Der Reichsarbeitsminiſter hat dieſer Aus⸗ legung des Jugendſchutzgeſetzes zugeſtimmt. Nach dem Jugendſchutzgeſetz erhält die jugend⸗ liche Hausgehilfin wie die Jugendlichen in allen anderen Berufen nach dreimonatiger Beſchäfti⸗ gung im gleichen Haushalt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlich 15 Werktage und in den folgenden Jahren bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres zwölf Werktage Urlaub. Bei Teilnahme an einem Freizeitlager oder an einer Fahrt des BDM erhöht ſich dieſer Min⸗ deſturlaub auf 18 Werktage. Die Sonntage wer⸗ den nicht mitgezählt, ſo daß bei zwölf Werk⸗ tagen ein Sonntag, bei fünfzehn bis achtzehn Werktagen zwei Sonntage arbeitsfrei ſind. Für die an dieſen Sonntagen nicht in Anſpruch ge⸗ nommene Verpflegung iſt wie für die übrigen Urlaubstage Koſt und Wohnung zu zahlen. Urlaubsjahr iſt das Kalenderjahr, Stichtag für die Berechnung des Alters der Jngendlichen der 1. Januar. Dieſe Urlaubsregetung gilt auch für die Mädchen, die ihr Pflichtjahr im Haus⸗ halt ableiſten. Während ihres Pflichtjahres ſoll die Jugendliche grundſätzlich nur für ein Ka⸗ lenderjahr den Urlaub geltend machen, und zwar auch dann, wenn der Ablauf des Pflicht⸗ jahres zeitlich in zwei verſchiedene Kalender⸗ jahre fällt und in jedem der beiden Jahre ein Urlaubsanſpruch entſteht. Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat in ſeinem Begleiterlaß die Sozial⸗ behörden erſucht, Zweifelsfragen über die An⸗ wendung der Urlaubsvorſchriften auf jugend⸗ liche Pflichtſahrmädchen im Sinne dieſer Rege⸗ lung zu entſcheiden. Lenkung freiwerdender Arbeitskräfte Bei jedem Stellungswechſel prüfung der Eignung für Metallarbeit Die Entwicklung des Arbeitseinſatzes in den letzten Monaten hat es notwendig ge⸗ macht, erneut der Lenkung der Fluktuation, der freiwerdenden Kräfte, auf vordringliche Aufgaben beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwen⸗ den. Der Reichsarbeitsminiſter hat zu dieſem Zweck neue Anordnungen erlaſſen, über die berregierungsrat Dr. Hildenbrandt im Reichsarbeitsblatt berichtet. Eine erſte reichs⸗ einſatzmäßige Einflußnahme kann ſchon bei der Bearbeitung von Anträgen auf Zuſtim⸗ mung erfolgen. In den nüchſien Monaten ſoll noch mehr als bisher ſichergeſtellt werden, daß bei Kündigungen die Zuſtimmung auch wirk⸗ lich eingeholt wird. Wer keiner Zuſtimmung zur Löſung des Arbeitsverhältniſſes bedarf, muß ſich nach dem Ausſcheiden aus ſeiner bisherigen Arbeitsſtelle unverzüglich beim zu⸗ ſtändigen Arbeitsamt melden. Hier beſteht eine zweite Möglichkeit, Arbeitskräfte Vermittlung oder Dienſtverpflichtung zu vor⸗ dringlichen Aufgaben zu lenken. Eine letzte Kontrolle des Arbeitswechſels bietet ſchließlich die Vorſchrift, daß Betriebe neue Kräfte nur mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes einſtellen dürfen. Dieſe Maßnahmen reichen aber noch nicht aus. Eine große Gruppe von fluktuieren⸗ den Kräften kommt für die Lenkung zu Rü⸗ ſtungsaufgaben nicht in Frage, da ſie anderen Wirtſchaftszweigen, namentlich dem Bergbau, der Landwirtſchaft, der Ernährungswirtſchaft uſw. erhalten bleiben müſſen. Größere Er⸗ gebniſſe ſind noch von der Intenſivierung der Lenkung bei den Hilfsarbeitern zu erwarten. Geeignete Arbeitskräfte, die im Wohnbzirk nicht eingeſetzt werden können, müſſen für die Deckung vordringlichen Bedarfs in anderen Bezirken hexangezogen werden. Die nötigen Auch das muß einmal geſagt werden Eine Ehrenrettung der„Langſchläfer“/ Denkt an die UHachtarbeit Moralprediger ſind eine Sorte Menſchen, die einem ſchnell auf die Nerven fallen können. Einmal, weil ſie das, was ſie den anderen predigen, meiſtens ſelbſt nicht tun— eher das Gegenteil— und zum zweiten, weil ſie immer ſo ſchrecklich ſalbungsvoll geſcheit ſcheinen wollen, und— wer iſt ſchon geſcheit? Folg⸗ lich, um nicht ſelber in Verxuch zu kommen, ſoll das Nachſtehende keine Moralpredigt ſein, eher eine kleine Verteidigungsſchrift für die ..„Langſchläfer““ Jawohl! Da ja alle im ſchaffenden Deutſchland in das große Räder⸗ werk der Arbeit eingeſpannt ſind, der eine im Beruf, der andere ehrenamtlich wirkend, gibt es keine Langſchläfer mit trägem Beigeſchmack mehr. Sollte es aber doch noch welche geben, ſo ſind ſie aus dieſer Verteidigungsſchrift aus⸗ geſchloſſen. Von den„Langſchläfern“ ſoll die Rede feß die die Nacht zum Tag machen müſſen, weil es ihr Beruf erfordert. Kürzlich kommt ein Nachtarbeiter— es gibt übrigens eine ganze Menge, in allen Berufen — und klagt... Seine gute, brave Lebens⸗ kameradin ſei in Verruf gekommen, weil ſie mittags, wenn die guten Nachbarn ſchon drei —— eiten geſchluckt haben, erſt die Läden des Sch nimmens öffne und dann erſt die Bet⸗ ten vor das Fenſter lege. Die lieben Nach⸗ barn haben an dieſe Tatſache, die ſie— unter uns geſagt— garnichts angeht, eine liebliche Schnatterei geknüpft, in der zuch Worte wie „Schlamperei“ und„Verderbtheit“ aufgetaucht ind. Wie geſchehen, ſo geleſen... Man könnte ja den nachbarlichen Mitmenſchen auf die Schlamperei und Verderbtheit ſo allerlei er⸗ wies alſo im Laufe der Jahrzehnte widern. Aber es iſt doch viel netter, nur von den Langſchläfern zu ſprechen. Als Gott die Welt erſchuf, hat er ſich wohl gedacht, daß der Tag für die Arbeit, die Nacht aber zur Ruhe beſtimmt ſein ſollte. Nur war damals das Zeitalter der Technik noch nicht vorgeſehen. Wer ahnte in der guten alten Zeit etwas von Hochöfen, Drehbänken, Rotalions⸗ maſchinen und— Krieg? Das Zeitprogram ücken auf und ſo mußte wohl oder übel ein Teil der Menſchheit den Lückenbüßer ſpielen. Die Ar⸗ beiter der Nacht mußten ſich den Tag zu ihrer Ruhe nehmen. Glauben die vielliehen Nach⸗ barn nicht auch, daß es viel ſchöner iſt, die ſo goldſchweren Morgenſtunden mit wachen Au⸗ en zu erleben? Es iſt viel angenehmer, am päten Nachmittag ſeinen Dienſt zu quittieren, denn die Abendſtunden bergen weitaus mehr Behaglichkeit als etwa die Freiſtunden nach fg Mitagsſchlaf, denen dann die Arbeit, olgt. 1 Der Schlaf am Vormittag bringt nicht die Erquickung, wie der Murmelſchnarcher in dunk⸗ ler Nacht. Milchmann, Briefträger Straßen⸗ bahn vollführen ein dem Tagesſchläfer donner⸗ ähnlich erſcheinendes Konzert. Dispute der Nachbarſchaft wecken im Buſen einen böſen Grimm und Teppichklopfen wirkt auf den Mor⸗ gen⸗ oder„Langſchläfer“ wie wirkliche Dreſche. Alle dieſe Dinge laſſen ſich ſchwer vermeiden, denn wie geſagt, der Großteil der Menſchheit hält ſich an die normale Zeiteinteilung. Gut ſo! Alſo, vieltauſendmal bitte ſchön, nicht noch obendrein den„Langſchläſer“ mit dummen Redensarten verärgern. Er verdient es nicht, eher kommt ihm ein biſſel Rückſicht zu! Stimmt's? Hm. Frauen im Felde Geschichfliche Beispiele weiblicher Einsotzbereſtschoft Die deutſche Frau ſteht heute bei ihrer täti⸗ gen Hilfs⸗ und Werkbereitſchaft in der Heimat mit an entſcheidender Stelle und ſicher wird es eine Geſchichtsſchreibung zu würdigen wiſſen, welchen Anteil die Frau am Einſatz aller helfenden Kräfte gehabt hat. Die Ge⸗ ſchichte kennt zahlreiche Beiſpiele von Frauen und Mädchen, die es ſogar im Felde an Auf⸗ opferung und Tapferkeit mit den Soldaten auf⸗ nahmen. In den Befreiungskriegen waren es Eleonore Prohaska, die Tochter eines Potsdamer Muſiklehrers, ſowie Johanna Stegen aus Lüneburg und„Unteroffizier“ Friederike Krüger aus Friedberg, die mitten im Kugelregen höchſte Einſatzbereitſchaft zeig⸗ ten. Letztere hat den ganzen Feldzug von 1813 bis 1815 zunächſt als Musketier„Auguſt Lübeck“ mitgemacht. Unter dieſem Namen rückte ſie auch in die Schlacht von Großbeeren am 23. Auguſt 1813, in der die preußiſche Land⸗ wehr ihre erſte Feuerprobe glänzend beſtand. Bülow rettete damals Berlin vor dem Zugriff der Franzoſen. Dieſe verloren 3000 bis 4000 Mann, darunter 1500 Gefangene, ſowie 14 Ka⸗ nonen und 2000 Gewehre, während die Sieger nur 150 Tote und 900 Verwundete zu beklagen hatten. Am 6. September 1813 bereits kam es zur Schlacht boi Dennewitz, in der Marſchall Ney auf Befehl Napoleons einen erneuten Angriff auf Berlin verſuchte. Er wurde mit einem Ver⸗ luſt von 15 000 Gefangenen, 80 Kanonen und 400 Trainwagen für die Franzoſen abgeſchla⸗ gen. Unter den 50000 Preußen, die in dieſer Schlacht gegen 70 000 Franzoſen und Sachſen fahere waren, befand ſich auch der Mus⸗ ketier„Auguſt Lübeck“. Mitten im Kampfge⸗ tümmel wurde„er“ von einer feindlichen Ku⸗ el niedergeſtreckt und ſpäter als Belohnung ür ſeinen Heldenmut zum Unteroffizier be⸗ fördert. Als Friederike Krüger ſchwerverwundet im Lazarett lag, ließ ſich ihr wahres Geſchlecht natürlich nicht länger verheimlichen. Doch die Militärbehörden hatten ein Einſehen und be⸗ ließen den tapferen„Unteroffizier“ in ſeinem Regiment, dem er nach ſeiner Geneſung wei⸗ terhin treu und wacker diente.„Er“ hat mit ihm noch insgeſamt ſiebzehn Schlachten und Gefechte mitgemacht. Später wurde„ihm“ vom König Friedrich Wilhelm l. in Anerkennung— ſeiner ſelbſtloſen Vaterlandsliebe ſogar ein Jahresgeld von 120 Talern ausgeſetzt. Auf einem Ordensfeſt lernte Friederike Krüger, die Inhaberin des Eiſernen Kreuzes und des ruſ⸗ ſiſchen St.⸗Georg⸗Ordens war, nach Friedens⸗ ſchluß den Unteroffizier Carl Köhler kennen, der dieſelben hohen Auszeichnungen trug. Bald darauf wurde aus den beiden Unteroffi⸗ ieren ein— glückliches Ehepaar, dem der König ſelbſt die Hochzeit ausrichtete und das noch viele Fahre in der Gegend von Trebbin hochgeachtet und zufrieden lebte. Ein zweiter weiblicher„Soldat“ in den Be⸗ freiungskriegen trat ſpäter gleichfalls noch an den Traualtar.„Er“ hieß Wilhelmine Hart⸗ pfeil und heiratete den Berliner Mühlen⸗ meiſter Beutzmann. Doch war dieſer„nur“ ein Ziviliſt, ſo daß wohl in dieſer Ehe vielleicht die Frau„das Regiment geführt“ hat. Wie dem auch ſei— zwei als Hoch⸗ zeitspärchen, dieſes Geſchichtskurioſum war bisher in Deutſchland nur einmal zu ver⸗ zeichnen. Gewehr, Mötze, Stahlhelm. Die Dokumente der Frontmaler Es gibt von Otto Engelhardt⸗Kyffhäuſer — ein Weltkriegsbild, das unter dem hema„Flandern“ nichts als ein Paar leere Soldatenſtiefel zeigt, die tiefen, grundloſen Schlamm ſtecken. Dieſes Gemüälde wurde berühmt, weil es mit den kargſten male⸗ riſchen Mitteln die Tragik des flandriſchen durch Anweiſungen hat der Reichsarbeitsminiſter erteilt. Der Miniſter hat ferner angeordnet, daß die Arbeitsämter künftig jede männliche Arbeitskraft, die einen Stellenwechſel plant oder durchführt und nach ihrer beruflichen Vorbildung nicht ſoſort für eine unmittelbare Wehrmachtsfertigung eingeſetzt werden kann, auf ihre Eignung zur Ausbildung als Metall⸗ arbeiter zu prüfen haben. Dabei ſoll mög⸗ lichſt eine freiwillige Meldung zur Anlernung erreicht werden. Ausgenommen ſind Arbeits⸗ kräfte, die in der Landwirtſchaft, im Berg⸗ bau, in der Chemiewixtſchaft, in der See⸗ und Binnenſchiffahrt, bei der Reichsbahn, Reichs⸗ poſt oder ſonſt in der Verkehrswirtſchaft und in der Hauswirtſchaft frei werden. Sie ſind dieſen Wirtſchaftszweigen wieder zuzuführen, ſofern ein vordringlicher Bedarf vorhanden iſt. Die Beſetzung der Anlernſtellen iſt durch bezirkliche Ausgleichsmaßnahmen zu 3755— Der Referent erklärt, daß damit alle Vorkeh⸗ Auus umngegrem E reisgehiei 4 Freitag, 21. März 194 SONNLAG rungen für die Arbeitseinſatzlenkung auf vor⸗ dringliche Aufgaben und für eine ſtärkere E leichterung der Bedarfsdeckung in den näch⸗ ſten Monaten getroffen ſind. Wie mitgeteilt wird, wird die Schachmeiſte ſchaft für Großdeutſchland auch in dieſem Jahr Kurhaus in Bad Oeynhauſen zu: Aus⸗ tragung kommen. Als Termin für das Tur⸗ nier wurde der 3. bis 17. Auguſt vorgeſehen. im Mit der Poſtkutſche über die Bergſtraße Ein intereſſantes Kapitel über frühere Straßenbauprobleme Die Bergſtraße, einſt römiſche Heerſtraße (ostrata monutana“) war immer eine Hauptver⸗ kehrsader im Nord⸗Süd⸗Verkehr. Sie war frü⸗ her ein Hauptweg für den Reiſe⸗ und Waren⸗ verkehr von Frankfurt nach Baſel. Dem Kur⸗ fürſten von der Pfalz wurde im Jahre 1416 das Geleit„von Wiesloch nach Speyer und die Bergſtraße bis an die Hemspacher Gemarken“ owie von Heidelberg nach Speyer zuerkannt. Das bedeutete auf dieſen Wegſtrecken das aus⸗ ſchließliche Recht, Reiſende und Warentrans⸗ porte gegen Entgelt von ſeinen Reitern um Schutz gegen Ueberfälle begleiten zu laſſen. An dieſes Recht war die Verheſſerung und Unterhaltung der kurfürſtlichen Geleitſtraßen verknüpft, wozu die„Zentperwandten“ heran⸗ gezogen wurden. Im Jahre 1726 war die Bergſtraße ſo aus⸗ gefahren, daß die von Frankfurt her in die Schweiz fahrenden Fuhrleute drohten, wenn keine Beſſerung eintreten würde, künftighin 00 ihrem„Gutwagen“ andere Wege einzu⸗ ſchlagen. Die Durchführung dieſes Vorſatzes wäre ein ſchwerer Schlaa geweſen. Ein be⸗ trächtlicher Ausfall an Zoll wäre dann einge⸗ treten. Das Amt Ladenburg machte den Vorſchlag, das Amt Lindenfels mit her⸗ anzuziehen. Die Fuhrkoſten ſollten dann wie 1701/½2 bei der letzten Herſtellung der Berg⸗ ſtraße, von der Hofkammer erſetzt werden. Die Koſten wurden von dem Rhein⸗ und Waſſerbaukommiſſar Borns auf 400 Gulden veranſchlagt(ein Gulden ⸗ 1,70 RM). Darein nicht angerechnet ſind die vielen Hand⸗ und Fuhrfronden. Im Jahre 1729 wurde endlich mit den Arbeiten begonnen. Hemsbach und Laudenbach mußten mehr als 800 Fronden leiſten. Die Vergſtraße wurde durch die Ort⸗ ſchaften gepflaſtert. Die Fröner bekamen ein Batzen Brot und„ Maß Wein. In den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts wurde wiederum eine gründliche Straßenrepa⸗ ratur vorgenommen. Hemsbach mußte dabei 208, Laudenbach 139, das Amt Lindenfels 300, die Stadt Ladenburg 162, Neckarhauſen 60 und Altenbach 30 Nuten befrönen. Die ganze Fronleiſtung übernahm Schultheiß Meier von audenbach um 7500 Gulden. Da ihm der Weg zu weit war, die Steine, wie vorgeſehen war, im Wald Steinkopf bei Heppenheim zu holen, ließ er Steine in naheliegenden We'n⸗ bergen, wo ſich Granitadern befanden, brechen. ————————————————————————— Schlachtfeldes ſichtbar machte. In den gleichen Stil bannt heute Dr. Bloß⸗Eisfeld, deſſen Kriegsbilder im Sommer 1940 an ehrenvoller Stelle im Haus der Deutſchen Kunſt hingen, in einem Werk„Dünkirchen“ die Vertreibung der Engländer vom europäiſchen Kontinent: An einem Küſtenſtreifen ſieht man nichts als ein herrenloſes Gewehr, eine Offiziersmütze und ein paar engliſche Stahlhelme. Dieſes Bild mit ſeiner zwingenden Sprache iſt eines der Kriegsbilder, die in einer Ausſtel⸗ lung„Der Krieg“ gegenwärtig in Weimar ge⸗ zeigt werden. Der Hauptanteil der Ausſtellung fällt Otto Engelhardt⸗Kyffhäuſer zu. Die mei⸗ ſten ſeiner Arbeiten ſind graphiſche Blätter, Dokumente des Krieges und Sieges in Polen und im Weſten und Zeugniſſe einer virtnoſen. farbigen Zeichenkunſt. Die Wucht des deutſchen Schwertes belegen auch die Blätter des Froni⸗ malers Fritz H. Schröner, Gotha, der in aqua⸗ rellierten Zeichnungen, die in ihrer Dichte und farbigen Subtilität an die Kunſt Altdorfers gemahnen, die Kriegsverbrecher anklagt. Erieh Traumann. F. Griese ſiest in Mannheim „Der Dichter Friedrich Grieſe, der Sohn eines mecklenburgiſchen Bauern, lebt heute als freier Schriftſteller in ſeiner Heimat. Sein Be⸗ kenntniswerk iſt der„Winter“, mit dem er ſei⸗ ner mecklenburgiſchen Heimat das teriſche Sinnbild geſchaffen hat. In ſeinem Roman„Das letzte Geſicht“ behandelt Fried⸗ rich Grieſe das Schickſal eines toigefagten Kriegsgefangenen, eines Bauern, dem die Heil⸗ kraft der Erde über den Tod hinweg hilft. Schickſale in Niederdeutſchland ſpiegelt der Ro⸗ man„Bäume im Wind“. Als Dramatiker iſt Grieſe mit den Werken„Wind im Luch“ und „Menſch aus Erde gemacht“ hervorgetreten. Im Dreißigiährigen Krieg ſpielt das Schauſpiel „Der heimliche 23„Die Weißköpfe“ iſt die Geſchichte einer Sippe. Der Dichter, der am 2. 10. 1890 iſt, wird auf Veranlaſ⸗ ſung der NS0„Kraft durch Freube“ heute, Freitag, in Mannheim(Harmonie) aus eige⸗ nen Werken leſen. brunnen bis zum Aepfelbach in Großſa roße dich⸗ Woew 25. MaE Es entſtand ein Rebſchaden von 480 Gulden, für den die fronpflichtigen Gemeinden eben⸗ falls wieder haftpflichtig gemacht wurden. Bei dieſen Straßenbauten ſpielten auch eine große die Weſchnitz. aleine na Rolle die häufigen Ueberſchwemmungen durch 1 1736 wurde die Verbeſſerung der Bergſtraße befohlen. Durch Abgraben und Aufſchütten ſollten große Gefälle und ſtarke Kurven aus⸗ geglichen werden. In den Jahren 1660—1671, 1728—1733 und 1738 war die Bergſtraße wegen den Ueberſchwemmungen nur bei ganz trocke⸗ ner Witterung befahrbar. ten Fuhrwerke oft mit Schlamm gehoben werden. Winden In jener Zeit muß⸗ aus dem Ganz ungünſtig war die Strecke zwiſchen Roſenbrunnen und Waſſeracker in Weinheim. Im Jahre 1790 ſollte die Straße mit Rückſicht auf die bevor⸗ geſtandene Kaiſerwahl in Frankfurt mit einem Aufwand von 5394 Gulden erhöht und verheſ⸗ ſert werden. Die Stadt Weinheim ſtellte dan Erſuchen, den Verkehr wie ehemals durch die Stadt zu leiten. So wurden nur die dringend⸗ ſten Verbeſſerungen ausgeführt. heute. Roſenbrunnen. Später verlangte das kaiſerlich öſterreichiſche Armeekommando eine durchgrei⸗ fende Verbeſſerung bis Heidelberg. Mili⸗ täriſche Exekution bei Nichtausführung wi angedroht. Der Koſtenaufwand war mit 24 Gulden veranſchlagt. Die Strecke vom Ro ſen wurde in gerader Richtung abgeſteckt. Ahe die Dorfbewohner wollten da nicht mittun. Da⸗ nach wäre eine größere Strecke und Gewann⸗ wege von der Straße nicht berührt worden Man kam bei Nacht und Nebel zuſammen unt faßte den Beſchluß, die Straße in der alten 4 Richtung den Gewannwegen entſprechend ab⸗ zuſtecken und ſofort mit der Anfuhr der Schot⸗ ter und Steinen zu beginnen. Um die Schwierigkeit des Straßenzugs am Weinheimer Markt zu vermeiden, wurde dann auf die nicht verſtummenden Klagen über die Verkehrshinderniſſe in den Jahren 1838 und 1839 eine neue Straße im Zug des alten Poſt⸗ weges außerhalb der Stadt nebſt einer ſteiner⸗ nen Brücke gebaut. Der Staatsaufwand be⸗ trug 47 000 Gulden. H. E. Buſſe:„Girlegig“ Girlegig.. Klingt das nicht wie die Rieſel⸗ ſtimme eines kleinen quirilierenden Schwarzwald⸗ baches? Und in der Tat, um dieſen jungen Schwarzwälder, deſſen Geſchichte Buſſe mit allen Herzensregungen lebendig werden läßt, weht das Rauſchen der tannichten Wipfelkreuze, kräftige Schä⸗ ferluft und zugleich ſoviel Stimme der landſchaft⸗ lichen Jahreszeit, daß man weiten und klaren Raum um ſich ſpürt, atmoſphäriſch vertieft durch jene Be⸗ ſinnlichkeit, die Buſſes wertvoll dichteriſches Merkmal iſt. Etwas von einem Hirtenlied auf den Schwarz⸗ wald klingt durch alle Kapitel dieſer Erzählung (Weſtmarkverlag Ludwigshafen, 192.,.50 RM), die wohl viele Züge von des Dichters eigenem Er⸗ leben in ſich aufgenommen hat, auch da, wo ſich die Begriffe ſtädtiſcher Kultur mit den Ueberlieferungen bäuerlichen Brauchtums begegnen, zwiſtig bisweilen, aber auch im harmoniſierenden Einklang. Als Gang 4 über hohe Waldpfade unter weißbewölkten Himmeln breitet ſich das ſommerliche Weſen dieſes Buches vor unſere Augen; nicht lyriſch zerfloſſen, ſondern mit dem weckenden Anruf ans Altbäuerliche:„Ihr, die ihr über die Felder geht im Schweiß eures An⸗ geſichts, ihr ſeid die beſten im Volk, von euch —3 das Brot und die Kraft und die Herrlich⸗ eiß„“ E. Fechner:„Der Alabaſtermund“ Ein Schimmer trügeriſchen Lebens umſpielt die in weißem Alabaſter nachgebildeten Züge einer Frau, die der junge Baron Konſtantin v. S. als das Bruchſtück einer ägyptiſchen Skulptur in Kairo ent deckt, um nun in ſeltſamer Traumhaftigteit dieſem fremden, frühzeitlichen Gebilde nachzuleben, Gegen⸗ wart und Wirklichkeit unhaltbar aus den Händen zu verlieren und an dem Zwieſpalt zwiſchen Zauber und zauberloſer Wirklichkeit ſonderbar zugrunde zu gehen. Fechner hat dies in einer ruhigen Eindring⸗ lichkeit ſchlicht berichtender Sprache zum Sinnbild eines öſterreichiſchen Ariſtokratentums werden laſſen, das in der Nachkriegszeit mit müder Verbrauchtheit in ein verſäumendes Schattendaſein geriet.„Was nützte ihm die Weisheit und Kultur der Generatio⸗ nen, die vor ihm geweſen, wenn ihm dafür die Ein⸗ fachheit und Lebendiakeit des Herzens fehlte, die Kraft und Unbefangenheit...“ Die exotiſche Sonne Katros hüllt das Geſchehen der Erzählung(A. H. Payne⸗Verlag, Leipzig, 120.) in ihren farbig glim⸗ menden Bann. Dr. Oskar Wessel. Der Verkehr durch den Steinweg, die Hauptſtraße und den Marktplatz hinauf, war damals noch ſteiler als Von dort führte der Weg nach dem 4 4 3 „Bakent *——.——.—.—.— Ulerrlche Facl Somme bHeidel ſem Jahre fit gewohnter W fagszug ſtatt. und der Umg dieſes uralte eſſe ſein. Der der Witterung n Uhr auf d Blütenb Auerba durch die Ge ſtraße wander des Frühling Blumen der glänzen die g aus dem grür ßen, violetten lus, zwiſchen glöckchen läut⸗ Von der ke. Worm nfall mit ti Weſtendſtraße. Pfrimmparkes hilipp Muth Dunkelheit vo zum Anhalten geſchleift. Mu letzungen ins wo er dann a 70jäh 1. Bühl, 2 drei Männer Schwager, zu ſchließlich han 70jährige Vat ein Meſſer er einen wuchtig Schwer vexlet Krankenhaus fahr. Frieda I1 Freibu niſſenhaus ſte Thoma, geb. im Weltkrieg maligen Kar brecht Thoma, Jahren das Herdern gegri gen Zwecken in Heidelberg war aus Ger 3* Lange. Gernegroß faf Bahnhof abz im Gedränge dem Bahnſtei bereite Schaff ten unter den in der Annah reiſenden. J mungsluſt de⸗ abgenommen er jämmerlich feſtgeſtellt, da Paſſagier“ m — ſtation wurde vorſtand übe hatte, heraus chen klein“ ge März 1041 * HlEN! 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Vogel Kleine Nachrichten aus der Heimat Sommertagszug in hHeidelberg Heidelberg, 20. März. Auch in die⸗ ſem Fahre findet am Sonntag, 23. März, in gewohnter Weiſe der Heidelberger Sommer⸗ tagszug ſtatt. Vor allem für die in Heidelberg und der Umgebung weilenden Soldaten wird dieſes uralte Volksfeſt von beſonderem Inter⸗ eſſe ſein. Der Sommertagszug findet bei je⸗ der Witterung ſtatt, der Abmarſch beginnt um 11 Uhr auf dem Karlsplatz. Blütenbeginn an der VBergſtraße l„ Auerbach a. d.., 20. März. Wer jetzt durch die Gärten und Städtchen der Berg⸗ ſtraße wandert, ſieht überall die erſten Boten des Frühlings. Neben den ſchönen weißen Blumen der Zierpfirſiche an den Hauswänden glänzen die gelben Sterne der Forſythia und aus dem grünen Raſenteppich grüßen die wei⸗ ßen, violetten und gelben Lämpchen des Kro⸗ kus, zwiſchen denen noch die letzten Schnee⸗ glöckchen läuten. von der Straßenbahn überfahren ke. Worms, 20. März. Ein bedauerlicher Unfall mit tödlichem Ausgang ereignete ſich am Mittwochabend gegen 22.30 Uhr in der. Weſtendſtraße. Dort wurde in der Nühe des Pfrimmparkes der etwa 65 Jahre alte Händler Philipp Muth aus Worms⸗Pfiffligheim in der Dunkelheit von der Elektriſchen erfaßt und bis zum Anhalten des Wagens einige Meter mit⸗ geſchleift. Muth wurde mit ſchweren Kopfver⸗ letzungen ins Städtiſche Krankenhaus verbracht, wo er dann an den Verletzungen geſtorben iſt. 70jähriger griff zum Meſſer J. Bühl, 20. März. Hier kam es zwiſchen drei Männern, Vater, Schwiegerſohn und Schwager, zu einer Auseinanderſetzung, die ſchließlich handgreifliche Formen annahm. Der 70jährige Vater geriet derart in Wut, daß er ein Meſſer ergriff und ſeinem Schwiegerſohn einen wuchtigen Stich in den Leib beibrachte. Schwer verletzt wurde der junge Mann ins Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensge⸗ fahr. Frieda Thoma-Heller geſtorben l. Freiburg i. Br., 20. März. Im Diako⸗ niſſenhaus ſtarb 90 Jahre alt Frau Frieda Thoma, geb. Keller. Sie war die Gattin des im Weltkrieg verſtorbenen Profeſſors am da⸗ maligen Karlsruher Lehrerſeminar, D. Al⸗ brecht Thoma, und hat mit dieſem vor bald 50 Jahren das große Diakoniſſenhaus Freiburg⸗ Herdern gegründet. Auch iſt ihr die wohltäti⸗ gen Zwecken dienende Keller-⸗Thoma⸗Stiftung in Heidelberg zu verdanken. Die Entſchlafene war aus Gernsbach gebürtig. „Hänschen klein. l Langen, 20. März. Ein dreijähriger Gernegroß faßte den Entſchluß, den Vater vom Bahnhof abzuholen. Unbemerkt ſchlüpfte er im Gedränge durch die Sperre und ſtand auf dem Bahnſteig als ein Zug einfuhr. Die hilfs⸗ bereite Schaffnerin hob den Kleinen, der mit⸗ ten unter den Einſteigenden ſtand, ins Abteil, in der Annahme, das Kind gehöre einem Mit⸗ teiſenden. Inzwiſchen hatte die Unterneh⸗ mungsluſt des kleinen Buben doch weſentlich abgenommen und als der Zug anfuhr, fing er jämmerlich zu weinen an. Erſt da wurde feſtgeſtellt, daß der Dreijährige als„blinder Paſſagier“ mitfuhr. Auf der nächſten Bahn⸗ ſtation wurde das Bürſchlein dem Bahnhofs⸗ vorſtand übergeben, der noch reichlich Mühe hatte, herauszubekommen, wohin das„Häns⸗ chen klein“ gehörte. Da ſtaunten die Gchweden in Freiburg.. Brief aus der Breisgauſtadt/ Ein Reichtum an Genüſſen gi. Freiburg im Breisgau, 20. März. Es aibt keinen, Philoſophenweg“ in Freiburg und auch keine Schloßruine, das haben die Heidel⸗ berger voraus und werden ſtolz darauf ſein, aber ſollte es in der Breisgauſtadt nicht viele verborgene Philoſophen geben und haben die Freiburger nicht auch einmal eine Burg beſeſ⸗ ſen? Schwediſche Reiſebürodirettoren, die auf Einladung der Reichsbahndirektion Anfang März eine Deutſchlandreiſe unternahmen und von Stockholm über Berlin direkt nach Frei⸗ burg kamen, waren des Staunens voll, als ſie vom rebenbehangenen Schloßberg aus über den Wunderbau des Münſters weg ihre Blicke in die Rheinebene nach dem nahen Kaiſerſtuhl ſchweifen ließen. Vieles wurde ihnen unter⸗ wegs erzählt von der Schwarzwaldſtadt, aber ahnen konnten ſie nicht, wie harmoniſch das Zuſammenſpiel von Landſchaft und Stadt auf die Ruhe und ſtille Verſenkung ſuchende Seele des Menſchen wirken muß. Das iſt eine Stadt für Naturſchwärmer, für Dichter und Philo⸗ ſophen!“, ſagte ein Schwede und er kannte die Berge und Seen ſeiner Heimat recht wohl. Viele Hunderte von Ruheplätzen bietet die Stadt mit ihren gepflegten Anlagen und Gär⸗ ten, die jetzt wieder an ſonnigen Tagen aufge⸗ ſucht werden. Wenige Schritte vom Bahnhof —.—] 1Q—• eir————ꝓ ꝝ———ñ łEv——p——— entfernt ſonnen ſich die Alten im reizvollen Colombigarten und der Duft des nahenden Frühlings jſt wieder eingezogen in den ſtark belebten Stadtgarten. Es zieht nach den langen Wintertagen die Freiburger wieder hin⸗ aus auf die Berge, nach der Luiſenhöhe und St. Ottilien, nach dem Hausberg Schauins⸗ land und dem ferneren Feldweg, wo ſoe⸗ ben die Ski⸗Meiſterſchaften des Wehrkreiſes V begonnen haben und Feldgrau die Schneehänge beherrſcht. Während es in den Gärten kni⸗ ſtert und zarte Blumen grüßen, leuchtet noch der Schnee von den Bergen und ſo lange die Win⸗ terſportliebhaber ſich zu edlem Wettſtreit rüſten, arbeiten Gartenliebhaber mit dem Spaten und bereiten ſich vor für die Zeit der erſten Ernten. Wie die Gegenſätze einer Sinfonie, die der Leidenſchaft und Ruhe zugleich Raum gidti, ſcheinen dieſe der Landſchaft die Menſchen zu beherrſchen und wer mit Aufmerkſamkeit die Veranſtaltungen der Stadt verfolgt, der ſtaunt über den Reichtum an muſikaliſchen Genüſſen, die unter ſorgſamſter Auswahl geboten werden. Die Städtiſche Muſikſchule eröffnete den Rei⸗ gen mit einem Sonatenabend, eine Feierſtunde für die Frauen kündete von dem Schaffen Franz Schuberts. Das Freiburger Stadtthea⸗ ter, das viel für das muſikaliſche Publikum Der Führer übernahm Ehrenpatenschait (Scherl-Bilderdienst-M) Im Wunschkonzert der Wehrmacht wurde am letzten Sonn tag bekanntgegeben, daß die Eheffau des als Soldat an der Front stehenden Forstarbeiters Willi Dohms in Mochau, Krs. Jauer, vier Kindern das Leben geschenkt hatte.— Während eines der Kinder leider nach der Geburt starb, sind die drei anderen, Erika, Heinz und Herta, kräftig ung gesund und entwickeln sich sehr erfreulich. Eine besondere Freude wurde dem Elternpaar dadurch zuteil, daß der Führer die Ehrenpatenschaft über die Kinder übernommen hat.— Unser Bild zeigt Frau Dohms mit ihren dret jüngst geborenen Kindern. Sie hat bereits vier Kinder, die nunmehr mit einem Male drei Geschwister bekamen. Ein ertragreicher Hoſtgarten am Oberrhein Der elſäſſiſche bſtbau einſt und jetzt/ Eine Muſteranlage entſteht 2. Straßburg, 20. März. Als Frank⸗ reichs Sonnenkönig, Ludwig XIV. zum erſten⸗ mal das Elſaß erblickte, rief er voller Begei⸗ ſterung:„Welch ſchöner Garten“! Da⸗ mals war das Elſaß, genau wie in den letzten zwei Jahrzehnten welſcher Willkür ausgeliefert und der prachtvolle Garten war eben nur zum „Ernten“ da, aber einen guten Gärtner hat man darin überhaupt nie geſehen!... In der ſattſam bekannten Wirtſchaftspolitik der Ab⸗ riegelung des Elſaß vom Reich ſind die Gründe einer Arwiſten Vernachläſſigung der elſäſſi⸗ ſchen Obſterzeugung zu ſuchen. Abſatzſchwie⸗ rigkeiten ließen eine Ertragsſteigerung nicht zu. Trotzdem von den beſtehenden Fachver⸗ bänden h Bemühungen gemacht wurden, konnte nicht der Aufſchwung, den der Obſt⸗ bau in Baden erfahren hat, erreicht werden. Erſt in den letzten Jahren, als man nach den Wirtſchaftsverhandlungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich dem Elſaß ein größeres Ausfuhrkontingent bewilligte, hat ſich eine ſtärkere Entwicklung und Beſſerung in der Obſterzeugung bemerkbar gemacht. Obſtbau⸗ vereine entſtanden in den wichtigſten Produk⸗ tionsgebieten, Obſtbauwarte, deren Einſatz weſentlich zur Förderung des Obſtbaues bei⸗ trug, wurden geſchult. Zahlreiche Studien⸗ reiſen nach Deutſchland und in die Schweiz ermöglichten den elſäſſiſchen Obſtzüchtern Ein⸗ 5 in fortſchrittliche Obſtbaubetriebe zu er⸗ alten. Die Heimkehr des Elſaß ins nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland wird für den elſäſſiſchen Obſtbau von größtem Vorteil ſein. Es kom⸗ men jetzt Fachleute und Gärtner, die etwas von ihrem Handwerk verſtehen hinüber in den ſchönen Garten. Sie kommen nicht mit leeren Händen, ſie bringen reiche Erfahrungen aus Baden mit, wo der Obſtbau muſtergültig und vorbildlich betrieben wird. Dieſe Fachleute wollen nichts anderes, als am Oberrhein den ſchönſten Garten des Reiches entſtehen laſſen. In einer ganzen Reihe von wichtigen Auf⸗ klärungsverſammlungen elſäſſiſcher Obſtzüch⸗ ter wurde in der zurückliegenden Winterzeit auf die Bedeutung des Obſtbaues im beſon⸗ deren für die Landwirtſchaft hingewieſen. Die Worte fielen in den gut beſuchten Verſamm⸗ lungen auf fruchtbaren Boden. Wenn wir heute das Elſaß durchwandern, ſehen wir die Gartenbeſitzer überall mit der Entrümpelung ihrer Obſtgärten beſchäftigt. Es handelt ſich wohl jetzt noch nicht darum, ältere und kranke Bäume ganz auszumerzen, wie es auf Grund der Vorſchriften des Reichsnährſtandes im Altreich bereits erfolgt iſt, ſondern vielmehr darum, vorhandene Obſtanlagen auszubeſſern und leiſtungsfähiger zu geſtalten. Wird einmal die Maßnahme der Beſeitigung ſchadhafter und kranker Bäume auch im Elſaß reſtlos durchgeführt, dann wird eine große Anzahl Bäume verſchwinden. Im Bereich der Obſt⸗ bauvereine, wo eine regelmäßige Aufklärung überall durchgeführt wird, kann von allgemein gut gepflegten Obſtanlagen geſprochen werden. Im Landkreis Straßburg entſtehen Muſteranlagen. Obſtbaumwarte ſind in den obſtreichen Gebieten eingeſetzt, mit der Aufgabe beratend und aufklärend zu wirken. In der ehemals geräumten Zone wird durch Gemeinſchaftsarbeit, welcher auch eine ein⸗ heitliche Schädlingsbekämpfung folgen wird, Vorbildliches und Nützliches geleiſtet. Schäd⸗ lingsbekämpfungsmittel und erforderliche Ge⸗ räte werden den Bauern hierzu zur Ver⸗ fügung geſtellt. Was in Baden möglich war, muß auch im Elſaß möglich ſein. Es iſt dort ein ſchöner, ertragreicher Obſtgarten im Ent⸗ ſtehen begriffen, in dem dank der vorzüglichen Lage, Qualitätsware erzeugt werden kann. bringt, wartete mit einer feinabgeſtimmten Aufführung von J. Straußens Operette„Eine Nacht in Venedig“ auf, die unter Karl Ludwig Lindts Spielleitung einen großen Erfolg hatte. Junge Künſtler gaben im hiſtoriſchen Kauf⸗ hausſaal einen Konzertabend, wobei u. a. der Mannheimer Künſtler Helmut Heller auf ſeiner von ihm ſicher gemeiſterten Geige eine hoch zu wertende Leiſtung bot. Viel wird auch für die Soldaten der Lazarette getan und eine Reihe Unterhaltungsſtunden mit Geſang und Muſik erfreute die Verwundeten, die in der ruhigen Stadt ihre Wunden ausheilen können. „Ruhig“ iſt es um die Univerſität den Tag über, denn nur ein kleiner Teil der Studenten⸗ ſchaft bevölkert die Hörſäle, die meiſten der Muſenſöhne ſtehen irgendwo draußen unter den Waffen. Aber Freiburg iſt nicht nur die Stadt des Weines und des Waldes und be⸗ rühmt durch die Gotik des Münſters. Der Ein⸗ heimiſche ſpürt es und iſt ſtolz darauf, daß es auch eine Univerſitätsſtadt iſt. Außerordentlich groß iſt die Zahl der ſtets ſehr gut beſuchten Vortragsabende in der Univerſität und viel⸗ ſeitig ſind die Themen. So wird über die Aus⸗ grabungen in Olympia berichtet. Dichter, Phi⸗ loſophen und Literarhiſtoriker bemühen ſich in edlem Wettſtreit, den Anregung Suchenden in weitgehendſtem Maße entgegenzukommen. Es dürfte nur wenige Städte in Deutſchland ge⸗ ben, in denen ſo viel des Wiſſenswerten ver⸗ mittelt wird wie in Freiburg. So iſt auch auf dieſe Weiſe den Einheimiſchen ihre Univexſität ans Herz gewachſen. Auch Rezitationsabende und Puppenſpiele erfreuen die allem Geiſtigen aufgeſchloſſenen Menſchen und man ſpürt, daß jeder an ſich arbeitet, um ſich vorwärts zu brin⸗ gen im Leben. Es iſt ja nicht die Induſtrie, die dem Leben der Stadt ein beſonderes Gepräge geben würde, Freiburg ladet mehr ein zu beſchaulicher Be⸗ trachtung und vertiefter Arbeit im ſtillen. Der Rhythmus des Alltags, der in den heller wer⸗ denden Tagen des März geſteigerte Formen annimmt, iſt nicht der einer Großſtadt. Nur in den ſtets überfüllten Straßenbahnwagen könnte man dies annehmen. Freiburg iſt eine Stadt, die einem Fremden immer wieder ſehr viel Neues zu bieten vermag, wie ein ſchwedi⸗ ſcher Reiſebürodirektor ſtaunend bezeugte und er hat mit offenen Augen von der Eichhalde aus das maleriſche Spiel der Kräfte von Land⸗ Blutiges Ende eines Streites l. Altthann im Oberelſaß, 20. März. Zwi⸗ ſtigkeiten zweier Wohnungsnachbarn endeten am Mittwoch mit einer ſchweren Bluttat. Der 33 Jahre alte Albert Kieny tötete ſeine auf dem gleichen Stockwerk wohnende 56 Jahre alte Nachbarin Eugenie Weingärtner durch einen Revolverſchuß. Zwiſchen der Frau des Kieny und der Erſchoſſenen war es des öfte⸗ ren zu Streitigkeiten gekommen. Am Mittwoch glaubte nun Frau Weingärtner eine Drohun des Kieny, der in angeheitertem Zuſtand na Hauſe gekommen war, vernommen zu haben, die auch für eine andere im oberen Stockwerk, wohnende Frau beſtimmt war. Frau Wein⸗ gärtner wollte dieſe warnen, doch als ſie aus ihrer Wohnung die Treppe hinaufging, öff⸗ nete Kieny die Tür ſeiner Woh⸗ nung und ſchoß auf Frau W. Der Tod trat auf der Stelle ein. Der Täter wurde feſtge⸗ nommen und ins Gefängnis nach Mülhauſen eingeliefert. Der Schrankenwärter verunglückt l. Erſingen, 20. März. Der hier wohn⸗ hafte Schrankenwärter Gündele wurde auf der Strecke Erſingen—Wilferdingen gräßlich ver⸗ ſtümmelt tot auf gefunden. Es iſt anzunehmen, daß G. in eine Lokomotive hineingelaufen iſt, die ſich an der Unfallſtelle mit einem Zug kreuzte. Der Verunglückte iſt 43 Jahre alt und hinterläßt Frau und zwei Kinder. Edingen berichtet k. Edingen, 20. März. Der vielfach vor⸗ beſtrafte Peter Herr aus Heidelberg hatte es verſtanden, ſich bei einer Familie einzumieten. Er mißbrauchte die Gaſtfreundſchaft, um ſich dem minderjährigen Töchterchen zu nähern. Als die Tat ruchbar wurde, ergriff er die Flucht und trieb ſich in der Nachbarſchaft her⸗ um, wo er nunmehr gefaßt wurde. Unteroffizier Heinrich Marci wurde zum Feldwebel befördert. Der Turnverein hielt ſeine Jahreshaupt⸗ verſammlung ab. Vereinsführer Reimold gab einen Ueberblick über die Jahresarbeit. Trotz der Zeitumſtände konnte der Verein an den Vereinsmannſchaftskämpfen der Unterſtufe für Turner und Turnerinnen teilnehmen. Zwei Klubkämpfe wurden in Edingen ausgetragen. Die wöchentlichen Turnſtunden wurden auch von der Jugend gut beſucht. Mit dem Früh⸗ jahr wird das Raſenſpiel wiederaufgenommen. Die Finanzlage des Vereins iſt günſtig. Es iſt zu hoffen, daß alle Eltern den Wert des Turnens richtig einſchätzen und ihre Kinder noch mehr als bisher in die Turnſtunden ſchicken. Waſſerſtand vom 20. März Rhein: Konſtanz 297(—), Rheinfelden 225(—), Breiſach 194(—), Kehl 262(—), Straßburg 250(—), Maxau 414(—), Mann⸗ heim 339(—), Kaub 250(—), Köln 270(—10). Neckar: Mannheim 333(—). jm Hobvsholt gibt es viele Reinigungsurbeiten, Wo Woschpulver ond Seife got zu entbehren sind, wenn mon ATA Zz0 Hilfe — A 5 C DVe.32 Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Freitag, 21. märz 104½ „Hhakenkreuzbanner“ Mit Rohstoffen gut gerüstet UntersfctssιKk refür Genercilleuinent v. Hanneken iber die Rohstoffstärke des Reichs Vor Vertretern der Preſſe ſprach Unterſtaatsſekre⸗ tär Generalleutnant von Hanneten über die deutſche Rohſtofflage. Er zerpflückte mit einem eindrucksvollen Leiſtungsbericht die britiſchen Lügenmeldungen, daß das Reich mit ſeinen Roh⸗ ſtoffen am Ende ſei und die Fertigungen beträchtlich abſinten müßten. Heute kennen wir, führte der Red⸗ ner aus, den modernen Krieg und die Anforderun⸗ gen, die er ſtellt, und können genau berechnen, wie die vorhandenen Rohſtoffe eingeſetzt werden müſſen, um für den vor uns liegenden Kampf alle Voraus⸗ ſetzungen zum ſiegreichen Abſchluß zu ſchaffen. Ans den Deutſchland zur Verfügung ſtehenden Rohſtoff⸗ guellen ſei in der Vergangenheit und beſonders in den letzten ſechs Monaten ſo viel herausgeholt wor⸗ den, daß wir mit größter Berechtigung ſagen kön⸗ nen: Es iſt alles geſchehen, um dem Kampf die beſt⸗ möglichen Rohſtoffgrundlagen zu geben. Damit ſei nicht geſagt, daß wir frei von Sorgen wären und etwa verſchwenderiſch mit den Rohſtoffen umgehen dürften. So wie wir auf dem Ernährungsgehiet haushalten, müſſen wir auch mit Rohſtoffen ſelbſt für die längſte Kriegsdauer gerüſtet ſein. Auf die wichtigſten Rohſtoffgebiete übergehend, kennzeichnete Generalleutnant von Hanneken zunächſt die günſtige Lage des Eiſenſektors. Er wies darauf hin, daß ſeit 1937 entſcheidende Maßnahmen getroffen wurden, um den deutſchen Eiſenbedarf aus eigener Erzgrundlage zu decken, wobei die ſtaatliche Initiative mit der Errichtung der Hermann⸗Göring⸗ Werke bahnbrechend voranging. Daneben ſei anzu⸗ erkennen, daß auch die Privatinduſtrie ſich um die Steigerung der Eiſengewinnung aus eigenem Boden bemüht habe. Durch die Rückgliederung des Saar⸗ landes und die Heimkehr' der Oſtmark erfuhr die Eiſenwirtſchaft des Reichs ſchon eine beträchtliche Verſtärkung, und ein weiterer Wertzuwachs war durch die blühende Eiſeninduſtrie des Protektorats und ſpäter die polniſchen Eiſenwerke gegeben. Der Sieg im Weſten habe eine ſo nennenswerte Steige⸗ rung ergeben, daß wir jetzt auf dem Eiſengebiet faſt das anderthalbfache der Leiſtungsfähigkeit vor Be⸗ ginn der Weſtoffenſive beſitzen. Ein großer Prozent⸗ ſatz der Leiſtungsfähigkeit der lothringiſchen Eiſengebiete könne bereits wieder ausgenutzt werden, ebhenſo ſei die belgiſche, luxemburgiſche und nordfranzöſiſche Eiſeninduſtrie wieder in Gang ge⸗ kommen und leiſte wertvolle Beiträge. Schließlich ſeien auch die Saarwerke wieder in Arbeit ge⸗ kommen. Ein Vergleich mit Großbritanniens Ka⸗ pazität ergebe Deutſchlands ungeheure Ueberlegenheit auf dieſem Gebiet. Auf das Jahr 1938 bezogen, be⸗ trug die britiſche Stahlproduktion 10,5 Millionen Tonnen, dagegen diejenige Deutſchlands einſchließlich Protektorat, Polen, Belgien, Holland und Nordfrank⸗ reich 36,7 Millionen Tonnen. Selbſt die Zuflüſſe aus dem Empire könnten für England an dieſem Ver⸗ hältnis kaum etwas ändern; auch die im übrigen durchaus problematiſchen Liefermöglichkteiten der USA könnten keine ungünſtige Beeinfluſſung herbei⸗ führen. Zudem habe Enaland bereits ſtarke Produktionsminderungen zu verzeichnen, die auf mindeſtens 40 Prozent geſchätzt werden kön⸗ nen und ſich bei weiterer Verſchärſung der deuiſchen Kriegsmaßnahmen vergrößern dürften. Deutſchland dagegen bemühe ſich mit Erfolg, ſeinen großen Vor⸗ ſprung zu erweitern durch rationellere Abbaumetho⸗ den und techniſch verbeſſerte Erzaufbereitung. Der Stern⸗ und Braunkohlenbergbau Deutſchlands erfuhr im Zuge der nationalſozialiſti⸗ ſchen Maßnahmen eine kräftige Belebung. Für die Förderkraft waren dann die Ereigniſſe des Jahres 1939 von entſcheidender Tragweite. Sowohl der Snu⸗ detengau als auch die bisher zu Polen gehörenden Gebiete lieferten nennenswerte Förderzugänge und haben die Zukunft des deutſchen Steinkohlenberg⸗ baues auf Jahrhunderte geſichert. Wenn man zu der noch nicht abgeſchloſſenen Förderſteigerung die belgiſche Kohlengewinnung mit 30 Millionen Ton⸗ nen, die holländiſche mit 14 Miſtionen Tonnen und die geſamtfranzöſiſche mit 47 Millionen Tonnen hin⸗ zurechne, ergebe ſich ein Uebergewicht Deutſchlands, das nicht ausgeglichen werden kann, auch nicht, wenn andere Mächte England zu Hilfe eilen, wobei immer die Transportgefährdung durch die deutſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte ins Gewicht falle. Noch höher ſei die kohlenwirtſchaftliche Stärke Deutſchlands, wenn man dazu noch die Braunkohlenförderung berückſichtiht. In Nordfrankreich und Belgien ſei die Vorkriegsförderung bereits wieder erreicht, in Hol⸗ land faſt wieder ſo hoch. Insgeſamt werde der deut⸗ ſche Kohlenbergbau ſeine Kriegsaufgaben auch weiter⸗ hin voll erfüllen und darüber hinaus die italieniſche Kriegswirtſchaft in Gang halten, wie auch andere Länder ausreichend von uns mit Kohle verſorat werden. Auf dem Kautſchukgebiet ſei Deutſchland auf dem beſten Weg, ſeinen Bedarf aus der Bu na⸗ produktion zu decken. Die Entwicklung vollziehe ſich in ſteil aufſteigender Kurve, und man könne auf die erzielten Ergebniſſe ſtolz ſein, für die ſich die eingeſetzten Mittel ſchon jetzt bezahlt gemacht haben. Daneben ſei es möglich, die Vorräte an Naturkautſchuk aus Beutebeſtänden und auf anderen Wegen anzureichern. 1 Die Mineralölverſorgung auf eigener Baſis entwickelte ſich in immer ſtärkerem Umſange. Noch im Fahre 1937 mußte weit mehr als die Hälfte des Bedarfs eingeführt werden. Seitdem habe ſich der Anteil der ausländiſchen Mineralöle an der Geſamtverſorgung des Reiches von Jahr zu Jahr verringert. Heute haben wir eine geſicherte Oelbaſis, die ſich auf die Kohlengrundlage und die eigene Erdölförderung ſtützt. Seit ſrriegsbeginn ſei eine weſentlich verſtärkte Ausbeute in den eige⸗ nen Oelgewinnungsſtätten in Angriff genommen worden. Gedroſſelte Bohrungen wurden wieder aus⸗ genutzt und günſtige Neuaufſchlüſſe erzielt. Die Foör⸗ derung habe ſich ſeit 1937 von Jahr zu Jahr um faſt 50 Prozent erhöht. Geſicherte Einfuh⸗ ren beſonders aus Rumänien tragen ein übriges dazu bei, um das Kriegspotential in Mineralöl ünſtig zu beurteilen. 0 3 auf dem Gebiet der Nichteiſen⸗ metalle ſei durch die günſtige Erzeugungslage für Leichtmetalle und die verſtärkten Aus⸗ tauſchmöglichteiten gekennzeichnet. Ein beſchleunigter Ausbau der Aluminium⸗ und Maane⸗ ————— — Anlan 12.22 I ſiumfabriken werde erhebliche Kapazitätsſteige⸗ rungen ermöglichen. Außerdem werden die reichen Stromträfte Norwegens für die zuſätzliche Alumi⸗ niumproduktion nutzbar gemacht. In Zink könne der Bedarf vollſtändig aus eigener Erzeugung ge⸗ deckt werden. Wertvolle Reſerven bilden alte Vor⸗ räte, Beutebeſtände und die vorſorglich gebildete Metallſpende. Die Umſtellung auf Leichtmetalle, Zink und gleichwertige Werkſtoffe werde bald ſoweit fort⸗ geſchritten ſein, daß keine Lücken zu befürchten ſind. Selbſt wenn man in dem für die Flugzeugpro⸗ duktion wichtigen Aluminiumſektor die USA⸗Pro⸗ duktion zu der des engliſchen Empire hinzurechne, ſei Deutſchland noch nicht von ſeiner führenden Stelle verdrängt. Auf das Jahr 1938 bezogen, betrage die Deufscher Farbenausschuſl gegründef Berlin, 20. März.(HB⸗Funk.) Auf Einladung des Fachausſchuſſes„Farbmeſſung“ der Deutſchen lichttechniſchen Geſellſchaft e. V.(Derch) im Ns⸗ Bund Deutſcher Technik kamen am 20. März 1941 im ſtaatlichen Materialprüfungsamt, Berlin⸗Dahlem, Vertreter von zweiundzwanzig wiſſenſchaftlichen, tech⸗ niſchen und wirtſchaftlichen Körperſchaften zur Grün⸗ dungsſitzung des Deutſchen Farbenausſchuſſes zu⸗ ſammen. Für die Meſſung und Kennzeichnung der Farben, das heißt von Farbeindrücken oder„Farb⸗ reizen“ beſtehen ſeit Jahren Normenvorſchriften, die auch zwiſchenſtaatliche Geltung beſitzen, aber die Praxis hat aus der Unſicherheit der letzten Jahr⸗ zehnte auf dieſem Gebiet bisher immer noch nicht herausgefunden, ſo daß von einer Einheitlichkeit in Meſſung und Kennzeichnung der Farben nicht ge⸗ ſprochen werden kann. Aus dieſem Grunde hat es der genannte Fachausſchuß der Deutſchen Lichttech⸗ niſchen Geſellſchaft unternommen, alle an dieſen Fra⸗ gen intereſſierten wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften, techniſchen Vereine und auch wirtſchaftlichen Gemein⸗ ſchaftsorgane in einem„Deutſchen Farbenausſchuß“ zuſammenzuführen, um durch eine Gemeinſchafts⸗ arbeit den genannten unerwünſchten Zuſtand zu be⸗ ſeitigen. Auf der erwähnten Gründungsſitzung kamen dieſe Ziele, wie ſie ſich aus der Entſtehungsgeſchichte und Organiſation ergeben, in den Begrüßungsworten, die der Präſident des ſtaatlichen Materialprüfungs⸗ amtes, Profeſſor Dr.⸗Ing. E. Siebel, an die Er⸗ ſchienenen richtete, klar zum Ausdruck. Zur ſchnellen Durchführung der vordringlichen Aufgaben, wie zum Beiſpiel Neubearbeitung des Normblattes(bin 5033) „Farbmeſſung“ und die Schaffung einer deutſchen Farbenkarte wurden Arbeitsausſchüſſe gebildet. Den Vorſitz des Deutſchen Farbenausſchuſſes übernahm der Leiter des DLTG⸗Fachausſchuſſes„Farbmeſſung“, Dr.⸗Ing. habil. M. Richter vom Staatlichen Ma⸗ terialprüfungsamt Berlin⸗Dahlem. Vorstoß gogen dlle Anordnungen der Relchestelle für Rauchweren Das Reichswirtſchaftsgericht hat gegen den haber einer Pelztierfarm eine Ordnungsſtrafe von 7000 RM. feſtgeſetzt. Der Inhaber dieſer Farm hatte gegen die Anordnungen der Reichsſtelle für Rauchwaren verſtoßen, indem er Felle von Silber⸗ füchſen ſeiner Farm ohne Genehmigung der Reichs⸗ ſtelle für Rauchwaren in konfektioniertem Zuſtande an Private verkauft hat. In⸗ eee aieieehmeuiega lehgagbshgheiphamunmo Aluminiumproduktion Deutſchlands und der euro⸗ päiſchen Länder, deren AluminiumpProduktion uns zur Verfügung ſteht, 270 000 Tonnen, dagegen die⸗ jenige Englands, Kanadas und der USA zuſammen⸗ genommen nur 215 000 Tonnen. Der deutſche Vor⸗ ſprung werde ſich noch erheblich vergrößern, da am Anlagenausban im deutſchen Machtbereich intenſiv gearbeitet werde. Rückſchauend ſtellte Generalleutnant von Hanneken feſt, daß Deutſchland ſich auf manchen Rohſtoffge⸗ bieten, heute in einer weſentlich günſtigeren Poſition befinde als bei Kriegsbeginn, obwohl wir noch einige Länder mit Rohſtoffen verſorgen, und daß das Reich auf dieſem Wege zielbewußt bis zum Endſieg fortſchreiten werde. Rolchstotitordnung Ur clĩe Netursteinindustrie Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Heſſen hat als Sondertreuhänder eine Reichstarifordnung für die geſamte Natur⸗ ſteininduſtrie geſchaffen. Sie erfaßt alle induſtriellen und handwertlichen Betriebe, die Naturſteine gewin⸗ nen, bearbeiten und verarbeiten. Die Reichstarifordnung, die am 1. 4. 1941 in Kraft tritt, wird lediglich hinſichtlich der Löhne durch bezirk⸗ liche Lohnordnungen ergänzt, die an die in der Reichs⸗ tariſordnung vorgeſchriebenen Entlohnungsgruppen gebunden ſind. Die bisherige ſehr verwickelte und zer⸗ ſplitterte Tarifgeſtaltung in der Natur⸗ und Natur⸗ wird dadurch überſichtlich und ein⸗ ach. 3 Reichsvereinigung Kohle Wie der Dod erfährt, wird die„Reichsvereini⸗ gung Kohle“, die laut Gründungsniederſchrift für die Durchführung der kohlenwirtſchaftlichen Aufgaben im Reich verantwortlich iſt, im beſonderen für folgende Gebiete zuſtändig ſein: 1. Leiſtungsſteigerung, 2 Verbeſſerung der Lebensgrundlagen des deutſchen Bergmanns, 3. Steuerung des Abſatzes und Inter⸗ eſſenausgleich zwiſchen den Syndikaten und ih Mitgliedern, 4. regionale Organiſation der Kohl verteilung, 5. Verkehrsplanung für feſte Brennſto 1 6. Mitarbeit an Großprojekten auf Kohlebaſis, 7. 8. Ueberwa⸗ chung und Sicherung der getroffenen Maßnahmen. Aufſtellung einer Verbrauchsſtatiſtik, Das erſte Präſidium der neuen Selbſtverwaltungs⸗ organiſation, die der Aufſicht des Reichswirtſchafts⸗ miniſters unterſteht, beſteht aus dem Vorſitzer Pa Pleiger, dem erſten ſtellvertretenden Vorſiher Heinrich Wiſſelmann, dem zweiten ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzer Franz Hayler ſowie den Mit⸗ gliedern Otto Berve, Alfred von Bohlen⸗Hal⸗ bach, Guſtav Brecht, Friedrich Flick, Guſtav Knepper, Rudolf Stahl, Ernſt Tengel⸗ mann und Edmund Tobies. Ferner wird noch ein Vertreter des Wertshandels und ein Vertreter des freien Handels zugewählt werden. Die alte Reichsſtelle für Kohlen wird wieder in dem früheren Umfange tätig ſein. Die Verſorgung induſtriellen Betriebe mit Kohlen wird in der aleichen Weiſe weitergeführt werden, da ſich die bhis⸗ herige Praxis bewährt hat; in der Hausbrandver⸗ ſorgung wird unter eigenverantwortlicher Einſchal⸗ tung der Bezirkswirtſchaftsämter eine Neuregelung Platz areifen, die eine Abkehr von der bisherigen ſtarren Verſorgung zur Regelung bedeuten wird, zu⸗ erhebliche Nachteile aufwies. Die Vorſchriften über die end⸗ gültige Regelung der Hausbrandverſorgung im Koh⸗ in Kürze be⸗ der mal das zentral feſtgelegte Punktſyſtem lenwirtſchaftsjahr 1941½2 werden kanntgegeben. Kklektrizitäts-Lieferungs-Gesellschaft Berlin Stromobgobo um 10 Prozent erhöht./ Ausbœu der Vertellungsanlogen Die Werke und Tochtergeſellſchaften der Elektrieitäts⸗ Lieſerungs⸗Geſellſchaft, Berlin, haben auch im Kriegs⸗ fahr 1940 die an ſie geſtelten erheblichen Anforderun⸗ gen in vollem Umfange erfüllt. Alle Werte haben ſtörungsfrei gearbeitet; ſie konnten ihre Verteilungs⸗ anlagen weiter ausbauen und verſtärten. Die nutzbare Stromabgabe iſt trotz Einführung der Sommerzeit und der Verdunkelungsmaßnahmen gegen das Vor⸗ jahr um 10 Prozent geſtiegen; neben der erhöhten Kraftſtromabgabe hat auch der Stromabſatz für Haushaltszwecke eine Steigerung erfahren. Die Umſtellung der Tarife nach den Vor⸗ ſchriften des Reichskommiſſars für die Preisbildung iſt termingemäß erfolgt. Die volle Auswirkung der Darifumſtellung, die zu einer weiteren Senkung des Durchſchnittserköſes für die verkaufte Kilowattſtunde beitrug, wird erſt im neuen Geſchäftsjahr in Er⸗ ſcheinung treten. Es ſei zu hoffen, daß die Werbe⸗ kraft der neuen Tarife eine genügende Umſatzſteigerung und damit einen gewiſſen Ausgleich der Einnahme⸗ ausfülle bewirkt, ſo daß die Erträgniſſe der Werte nicht weſentlich beeinträchtigt werden. Der Beſtand der eigenen und gepachteten Werte hat ſich nicht ver⸗ ändert; ſie zeigen alle eine günſtige Entwicklung. Die Beteiligungen ſind weiter verſtärkt wor⸗ den. Im Zuge der Kapitalerhöhung der Grube Leo⸗ pold 2 von.05 auf 10,55 Mill. RM. wurden die auf den EsG⸗Aktienbeſitz entfellenden jungen Aktien Kleiner Wirischalisspiegel Unternehmungen Vereinsbank Offenburg eömbH. Der Geſamtumſatz hat ſich im Geſchäftsjahr 1940 auf 105(111) Mill. RM. ermäßigt, während die Bilanzſumme auf 6,71 (5,07) Mill. RM. geſtiegen iſt. An dieſer Erhöhung ſind auf der Aktivſeite Wertpapiere mit 1,97(0,57) und Bankguthaben mit 1,94(0,84) Mill. RM. be⸗ teiligt, während Schuldner auf 2,27(2,81) Mill. RM. zurückgegangen ſind. Auf der Paſſivſeite zeigen Gläu⸗ biger mit.29(1,70) und Spareinlagen mit 3,63 (2,62) Mill. RM. die ſtärkſten Zunahmen. Aus einem Reingewinn von 39 437(46 213) RM. werden wieder 5 Prozent Dividende verteilt. Hypothekenbank Saarbrücken AG. Die Hypotheken⸗ bank Saarbrücken hat im Zuge der Wiederbeſied⸗ lung ihren Geſchäftsbetrieb am 1. Auguſt 1940 wie⸗ der von Frankfurt nach Saarbrücken zurückverlegen können. Das neue Geſchäft ſetzte erſt wieder gegen Ende des Geſchäftsjahres ein. Als Erträge werden insgeſamt 1,13(4,05) Mill. RM. ausgewieſen. Nach Abzug der Unkoſten ergibt ſich ein Reingewinn von 119 038(103 982) RM., aus dem wieder 5 Prozent auf 1,25 Mill. RM. Aktienkapital verteilt werden. In der Bilanz haben ſich Hypothekendarlehen leicht auf 14,62(14,99) Mill. RM. geſenkt, während der Pfandbriefumlauf mit 13,96 Mill. RM. unverändert blieb. Darlehen an Körperſchaften des öffentlichen Rechts haben ſich auf 4,32(2,94) Mill. RM. erhöht und entſprechend viereinhalbprozentige Kommunal⸗ ſchuldverſchreibungen auf 4,33(2,93) Mill. RM. Auch bei dieſer Bank iſt eine erhöhte Anlage in viereinhalbprozentigen Schatzanweiſungen feſtzuſtel⸗ len, ſo daß ſich Wertpapiere auf 1,12(0,37) Mill. RM. erhöhten, während die Bankguthaben nur auf 0,19(0,38) Mill. RM. zurückgingen. Weſtdeutſche Bodenkreditanſtalt, Köln. Die Haupt⸗ verſammlung zenehmigte die Verteilung von wieder 6 Prozent Dividende auf 6 Mill. RM. Atientapital, Ueber das laufende Geſchäftszahr teilte die Verwal⸗ tung mit, daß die ſtarke Nachfrage nach Pfandbriefen unvermindert anhalte, jedoch nur zu einem verſchwin⸗ denden Teile befriedigt werden könnte, da neues Deckungsmaterial infolge des Ruhens der Neubau⸗ tätigkeit und der großen Geldflüſſigteit nur ſchwer zu beſchaffen ſei. Eüchſiſche Bodenereditanſtalt, Dresden. In der Haupt⸗ verſammlung, die wieder 6 Prozent Dividende be⸗ ſchloß, teilte der Vorſtand mit, daß zu Jahresbeginn ein Ueberhang an Darlehenszuſagen von 16,5 Mill. RM. beſtand. 1941 wurden 3,5 Mill, RM. neu be⸗ willigt; darunter befinden ſich auch Abſchlüſſe von Kleinwohnungen. Die Auszahlungen betrugen im ver⸗ gangenen Jahr 3,8 Mill. RM. Trotz Einſchränkung der Bautätigkeit bleibe das Darlebensgeſchäft nach wie vor in Bewegung. Aus Europa Hollündiſche Werftabſchlüſſe. Die Rotterdam⸗ ſche Droogdok Mij. bringt eine Dividende von unv. 10 Prozent für das Geſchäftsjahr 1940 in Vor⸗ ſchlag.— Die Dok en Werf Mij. Wilton⸗ Feijneoord N.., Rotterdam, wird eine Divi⸗ dende von unv. 10 Prozent für Stammaktien und unv. 5 Prozent für Vorzugsattien in Vorſchlag bringen. Vergrößerung der landwirtſchaftlichen Anbauflüche Norwegens. Im Zuge der norwegiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Planung ſoll in dieſem Jahre die Anbau⸗ fläche um 21 Prozent vergrößert werden unter Hin⸗ zuziehung des norwegiſchen Arbeitsdienſtes. Schon bisher konnten gute Ergebniſſe erzielt werden; ſo be⸗ trug die Kartoffelernte im vorigen Jahre 20 Prozent mehr als 1939. In der Viehhaltung ſoll namentlich die Schafzucht weſentlich erweitert werden. Gründung einer ſchweizeriſchen Erzbergbangeſellſchaft. In Aarau wurde mit 1 Mill. Sfr. Grundkapital die ſchon lange geplante Jura Bergwerke AG mit dem Sitz in Frick gegründet. Sie iſt die Nachfolgerin der Studiengeſellſchaft für die Nutzbarmachung der ſchweizeriſchen Erzlagerſtätten und will die Fricktaler Erze ausbeuten und vor allem auch verhütten. Dem Verwaltungsrat gehören Vertreter der Induſtrie und der Regierung an. In einer Verlautbarung des Bun⸗ desrates wird beſonders auf die Bedeutung der ein⸗ heimiſchen Lagerſtätten mineraliſcher Rohſtoffe hinge⸗ wieſen. Steuerung des jugoflawiſchen Getreidehandels. Das jugoflawiſche Verſorgungs⸗ und Ernährungsminiſte⸗ rium hat eine Verordnung erlaſſen, wonach alle Ge⸗ treide⸗ und Mehlüberſchüſſe an die vom Staat be⸗ ſtimmten beſonderen Aufkaufgeſellſchaften zu feſtgeſetzten Preiſen abgeliefert werden müſſen. Die Blätter bemerken hierzu, daß damit eine Art Staats⸗ monopol im Getreidehandel geſchaffen worden ſei. Errichtung neuer Textilfabriken in Spanien. In Bejar ſind, wie aus Salamanca berichtet wird, Ar⸗ beiten zur Errichtung neuer Textilfabritken im Gange. Es wird auch ein großer Staudamm hergeſtellt, der ſowohl der Waſſerregulierung als auch der Erzeugung elektriſcher Energie dienen ſoll. Der gleichzeitig errich⸗ tete Kanal wird ein Gefälle von 30 Meter haben. Der Staudamm wird auch zum Waſchen und Käm⸗ men der Wolle benutzt werden. bezogen. des Berichtsjahres erloſchen. gang zu verzeichnen und berichten Strom⸗ und Gasabſatz bzw. erhöhte Produktionen. Nach der Erfolgsrechnung betrugen die Einnahmen der Elettrizitätswerke 10,98(10,88), Erträge aus Be⸗ teiligungen 2,71(2,45), Zinſen und ſonſtige Kapital⸗ erträge 0,27(0,10)- und außerordentliche Erträge 0,45 Die Erhöhung der Zins⸗ und Be⸗ teiligungserträge iſt durch die Neuanlage der aus dem ertraglos waren, zugefloſſenen Mittel bedingt. Die außerordenn lichen Erträge ſtammen hauptſüchlich aus der Erſtat⸗ tung von Steuern, Auflöſung nicht mehr benötigter Rückſtellungen und dem Buchgewinn bei der Veräuße⸗ Bei den Unkoſten weiſen Betriebsausgaben mit 6,24(6,02) und Steuern mit (0,21) Mill. RM. Verkauf der türkiſchen Beteiligungen, die rung von Beteiligungen. .59(1,46) Mill. RM. Steigerungen auf. Abſchr bungen ſind diesmal nur mit 0,85(0,95), Mill. R9 vorgenommen worden, dagegen haben ſich Son abſchreibungen zur weiteren Verſtärtung der Wert berichtigung für Beteiligungen auf 1,25(0,700 MWI RM. erhöht. Aus einem Reingewinn von 1 8407 (1779 894) RM., der ſich um ſchüttet. In der Bilanz iſt das Beteiligungskonto auf 40,46 während das Um⸗ lauſvermögen auf 8,22(14,21) Mill. RM. zurückging, hanntſächlich durch den Abbau des Bankguthabens auf 0,66(.97) Mill. RM., da die Mittel zur Erweiterung der Anlagen und die bereits erwähnten Aktienkäufe Wertpapiere bilanzieren mit 3,14 (.12) Mill. RM., Konzernforderungen ſtiegen auf 1,68 (0,98) Mill. RM., aber um den gleichen Betrag gin⸗ (36.10) Mill. RM. angewachſen, benöligt wurden. gen Forderungen an befreundete Geſellſchaften auf 0,56(1,26) Mill. RM. zurück. Auf der Paſſipſeite iſt die weitere Erhöhung des Wertberichtigunaskontos der Beteiligungen auf 8,32(7,07) Mill. RM. ſowie die Verringerung der Kreditoren auf 4,85(7,.23) Mill. RM., die u. a. auf dem Wegfall der Bankſchulden (i. V. 1,10 Mill. RM.) beruht, bemerkenswert. Handels- und Gewerbebank Heidel- berg e. G. m. b.., Heidelberg Das Jahr 1940 war für die Bank eine Zeit leb⸗ hafter Geſchäftstätigkeit. Der Geſamtumſatz beläuft ſich auf 89,345 Mill. RM. gegen 85 841 Mill. RM. im Vorjahr. Während bei dem Unternehmen in den letzten Jahren eine jährliche Bilanzausdehnung von 10 bis 15 Prozent zu verzeichnen war, beträgt ſie im Jahre 1940 rund 30 Prozent. Die Bilanzſumme iſt dadurch bei Jahresſchluß auf 5,46(im Vorjahr 4,21) Mill. RM. geſtiegen. Die Verwaltungsunkoſten haben ſich trotz mancher⸗ 4 lei unvorhergeſehener Ausgaben nicht erhöht. Nach 4 Abzug der Unkoſten, Stenern und Abſchreibungen ſchließt die Gewinn- und Verluſtrechnung mit einem Reingewinn von 28 989(22 990) RM., aus dem wieder 4 Prozent Dividende gezahlt (2553) RM. auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Den Einnahmen in der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung in Höhe von 0,289(0,236) Mill. RM. ſtehen Ausgaben für Zinſen und Proviſionen in Höhe von 0,115(0,108) Mill. RM. gegenüber. Un⸗ koſten und Abgaben betragen.09(.09), Anlage⸗ abſchreibungen 0,008(0,005) Mill. RM. Die Aktivſeite der Bilanz weiſt einen Kaſſenbe⸗ ſtand einſchließlich Schecks, Dividendenſcheine und Be⸗ ſtandswechſel in Höhe von 0,470(0,310) aus, Wert⸗ papiere betragen 2,46(1,18), Schuldner in laufender Rechnung 1,67(14,98) Mill. RM. Auf der Paſſipſeite Geſchäftsguthaben 0,425(0,411), Spareinlagen 3,22 (2,59), Gläubiger 1,71(.09), Wertberichtigungs⸗ poſten 0,063(0,078) Mill. RM. Die Mitgliederzahl des Unternehmens beträgt Ende 1940 858(im Vor⸗ jahr 867). *— Samslag, 22. Mür:z 1941, in den Germania-Sälen- S 6, 40 er pbPunfer mit reiehhal Ie ladel treunalichst eln: Heimal-Krafflahrpark Mannkheien Tanz-Abend fiaen Ueberras⸗ekhunge Eintriti: 30 Rpi.(Tanzen ſrei) Ende:.00 Uhr Im Zuſammenhang mit einer Darlehns⸗ umwandlung in Aktien bei der Kohlenveredlung und Schwelwertke AG iſt die ELG an dieſer Geſellſchaft jetzt mit 50 Prozent beteiligt. Die Elektricitäts⸗Lieft⸗ rungs⸗AG für die Ungariſche Tiefſebene— eine reine Studiengeſellſchaft— iſt durch Liquidation gegen Ende Die Beteiligungsgeſell⸗ ſchaften hatten insgeſamt einen günſtigen Geſchäfts⸗ über ſteigenden den Vortrag auf 2 085 670(2 009 722) RM. erhöht, wieder 6 Prozent Dipidende auf 26 Mill. RM. Attienkapital ausge⸗ 4 und 3279 „hakenhr multklaſ Irſter Lände Deutſche un ſich ſchon bei! begegnet, aber ziellen Länder eignis wird a Nürnberg zur kämpfer zähle aus dieſem Gi in Deutſchlan nung entgegen Die Ringer ſchaft, die zur kämpfe gegen egen Italien lager in Nürn Mittwochabenk Turnhalle des geführten Tre volle Leiſtunge gegen Finnlat überzeugten. deutſchen Mar Schäfer(Ludn Folgende Ki egenüberſtehe ler(Stuttgart, dergewicht jamäki(Finnl tesheim(Köln tergewicht pinen(Finnl.) kert(Berlin)— ſchwergew P. Mellavuo Hornfiſcher(N land). Babiſche Die badiſche Radſport für April nach L Austrag gelar Radball, fern⸗ Einer⸗ und 3 reigen und“ gen) für Mär Radball der? Bereiths Am Sonnta der fällige R ler gegen di ſchaft Stuttga den Mannheir dem ſtehen ihren Plus⸗P Die Bereiche tag, 23. März orthalle de⸗ E. V. durchge ſieht man der un des Vereinsfü Mannhe — Am verga erſten Male i 332 laſſe B im Mannſchaftske aeee hea/ela Fboxdnune NS⸗Frauenſ frauenſchaftsleit 18 Uhr, wichtig Induſtrie⸗ u. H Achtung Sachbee paganda. Am 2 abzurechnen. E— Uhr, treffen ſich 10 Appell vor ——————— — 4. 3 3 5 N ugendgruppe: itarbeiterinne Sportſchulung f rinnen in N 3, Horſt⸗Weſſel⸗Ple nuar, Schlachth Waſſerturm. 24. h1 Freite B7M. Freitc Fiührerinnenſpo berufsſchule. Abt. Kulturge warte. Die Fäc Leeren. 4 2 3 cenabteilung). ZJungen und. Humboldtſchule chulungskurs 18.—20 Eingang Otto⸗ Reithalle, S ug“A6. bder hen bis 30. März und umgehend abzuholen. Der heffenklich Samstag, d 14 Uhr, wer Mannheim in behördlie bare Zahlune 4 Einzelb. mer⸗Büfe ſchränke, 7 pen, Garr richtung,? Gasherd, und Glasſ 1 Geige ſo —— macherwer rere Uhrer Zaͤuner, 1. März 194h„hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 21. März 1941 4 * Kohle e„Reichsvereini iederſchrift für die 3 Melkklaſſe⸗inger auf der Matte IIrſter Länderkampf Deutſchland—Finnland Nürnberg, 20. März. Deutſche und finniſche Amateurringer ſind ſich ſchon bei den verſchiedenſten Gelegenheiten en des deutſchen begegnet, aber noch nie iſt es zu einem offi⸗ m ziellen Länderkampf gekommen. Dieſes Er⸗ der eignis wird am kommenden Sonntag nun in feſte Brennſtofft, Rürnberg zur Tatſache. Die finniſchen Ring⸗ uf Kohlebaſis,— kämpfer zählen zu den beſten der Welt und tit, 8. Ueberwa! aus dieſem Grunde wird man ihrem Auftreten in Deutſchland mit ganz beſonderer Span⸗ nung entgegenſehen. Die Ringer der deutſchen Nationalmann⸗ ſchaft, die zur Vorbereitung auf die Länder⸗ kämpfe gegen Finnland in Nürnberg und egen Italien in Bologna in einem Trainings⸗ ager in Nürnberg verſammelt ſind, zeigten am ihr großes Können in der Turnhalle des TV 1860 Fürth. In den durch⸗ geführten Trainingskämpfen wurden pracht⸗ pvolle Leiſtungen geboten, wobei insbeſondere die gegen Finnland aufgeſtellten Kämpfer reſtlos ingsſteigerung, 2 Flig, Ernſt Ferner wird noch ind ein Vertreter en. wird wieder in Die Verſorgung hlen wird in der „ da ſich die bis⸗⸗ er Hausbrandver⸗ ortlicher Einſchal⸗ eine Neuregelung n der bisherigen edeuten wird, zu⸗ tſyſtem erhebliche n über die end⸗ ſorgung im Koh⸗ rin Kürze be⸗ Schäfer(LLudwigshafen) fehlt. Folgende Kämpfer werden ſich in Nürnberg egenüberſtehen: Bantamgewicht: Mül⸗ ler(Stuttgart)— K. Kiiſſeli(Finnland). Fe⸗ dergewicht: Schmitz(Köln)— K. Pihla⸗ jamäki(Finnland). Leichtgewicht: Net⸗ tesheim(Köln)— L. Koskela(Finnland). Wel⸗ tergewicht: Gocke(Dortmund)— T. Lem⸗ pinen(Finnl.). Mittelgewicht: Schweik⸗ kert(Berlin)— T. Tamminen(Finnl.) Halb⸗ ſchwergewicht: Seelenbinder(Berlin— P. Mellavuo(Finnland). Schwergewicht: 1**(Nürnberg)— V. Peräkopi(Finn⸗ and). Babdiſche Gaaljport⸗Meiſterſchaften 4 Offenburg, 20. März. Die badiſchen Bereichswettkämpfe im Hallen⸗ Radſport für 1941 wurden jetzt für den 27. April nach Offenburg ausgeſchrieben. Zum Austrag gelangen die Bereichsmeiſterſchaft im Radball, ferner Bereichsſiegerwettbewerbe im Einer⸗ und Zweierkunſtfahren, Sechſer⸗Kunſt⸗ reigen und Sechſer⸗Gruppenfahren(Schulrei⸗ gen) für Männer und für Frauen, ſowie im adball der Bereichsklaſſe. Bereichsmeiſterjchaft der Kegler Am Sonntag, 16. März, fand in Stuttgart der fällige Rückkampf der Mannheimer Keg⸗ ler gegen die Reichsbahn⸗Poſtſport⸗Gemein⸗ ſchaft Stuttgart ſtatt. Der Kampf wurde von den Mannheimern ganz knapp verloren, trotz⸗ dem ſtehen ſie in der Geſamtwertung mit ihren Plus⸗Punkten im Vorteil. Die Bereichsmeiſterſchaften werden am Sonn⸗ tag, 23. März, und 30. März, in der Kegel⸗ erlin einer Darlehns⸗ lenveredlung und dieſer Geſellſchaft Elektricitäts⸗Liefe ⸗ ſene— eine reine dation gegen Ende Beteiligungsgeſell⸗ nſtigen Geſchäfts⸗ über ſteigenden Produktionen. 4 n die Einnahmen Erträge aus Be⸗ ſonſtige Kapital⸗ liche Erträge 0,4 er Zins⸗ und Be⸗ lage der aus dem n, die ertraglos Die außerordenn maus der Erſtat 'n auf. Abſchrei ſporthalle des Vereins Mannheimer Kegler (0,95), Mill. E. V. durchgeführt. Mit großer Spannung ben ſich Sond man den Kämpfen entgegen. Die Or⸗ rkung der 1,25(0,70) Mil in von 1 840731 den Vortrag auf wieder 6 Prozent ienkapital ausge⸗ A e Anpeg in den Händen des Vereinsführers Peier Winkler. Mannheimer Untergaumeiſter⸗ ſthaften Mannheim, 20. März Am vergangenen Sonntag wurden zum erſten Male in der Halle des TV 1846 Unter⸗ 3 AAn IM und der BDM⸗ nzieren mit 3,4 AKlaſſe B im Geräteturnen durchgeführt. Der n ſtiegen auf 1,68 Mannſchaftskampf der IM beſtand aus einem chen Betrag gin⸗ ebnungenbernepab f der Paſſipſeite richtigunaskontos Mi je auf 485 en .5 iterinnen. 21.. der Bantſchulden auͤge Beſprechüng in der kenswert. 3 Induſtrie⸗ u. Handelstammer,.1, 2. Achiung Sachbearbeiterinnen ſur Pro, paganda. Am 21. 101 15 A 1 Erlenhof. 22,., 19.4 nt fleidel. fen en pe Waenn zuꝗm Appell vor dem Roſengarten. idelberg zugendgeupve: Achtung Jh Sport⸗ larbeiterinnen. 22, März, 15.30 Uhr, i eine Zeit leb⸗ Sportſchulung für 36˙ Mitarbeite⸗ itumſatz beläuft kinnen in N 3, 1. 36———— 841 Mill. RM. Horſt⸗Weſſel⸗Plats, WVlat dofarkt' und rnehmen in den Anar, Schlachthof, Strohrmert Mäd⸗ zusdehnung von Waſſerturm. 24. März Turnen, ⸗ var, beträgt ſie ie Bilanzſumme 16(im Vorjahr skonto auf 40,46 ährend das Um⸗ RM. zurückging, antguthabens auf zur Erweiterung nten Aktienkäufe de sſchule, Weberſtraße. 4 5 rellag, 21. März, 20 Uhr, Hiührerinnenſport in der Mädchen⸗ ule. 3 tar emeinde. Achtung Orts⸗ — Drei⸗Kampf, per 2— Reijenſammelaktion vetr. Der für 22. und 23. März 1941 mit beſonderer Karte angekündigte Einzug von Autoreifen ſtillge⸗ legter Wagen wird vorerſt zurückgeſtellt. Der neue Termin für den Einzug der oben bezeichneten Bereifung wird noch bekanntgegeben. Mannheim, den 21. März 1941 Sport und spiel uch 6äldhofen ein gefäyriicher Hegner des B/L Neckarau bfs Ueckarau— Spogg. Sandhofen bere its am Samstag an der Altriper Fähre R. H. Mannheim, 20. März. Der vorletzte Spieltag der Fußballmeiſter⸗ ſchaftsſpiele in der Bereichsklaſſe Baden ſieht folgende Begegnungen vor: VfL Neckarau— S Sandhofen Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg Es ſtand noch ein weiteres Treffen— VfR Mannheim gegen Freiburger FC— auf dem Spielplan, das aber wor einigen Tagen mit Rückſicht auf die großen Veranſtaltungen, die am kommenden Sonntag, dem„Tag der Wehr⸗ macht“, in Mannheim ſtattfinden, auf den 27. April verlegt wurde. Aus dem gleichen Grunde wird auch das Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen dem VfeL Neckarau und der SpVgg. Sand⸗ hofen bereits am Samstag, 17.45 Uhr, auf dem Vfe⸗Platze an der Altriper Fähre vor ſich gehen. Hier ſteht der„blauweiße Fährmann“ vor ſeiner letzten, ſchweren Prüfung, denn das ſchwarzweiße Sandhofen zählt ſchon immer zu jenen Gegnern, die es den Neckarauern nicht leicht machten zu ſiegen. Selbſt zu guten Zei⸗ ten des VfL war es immer und immer wieder Sandhofen, das den Neckarauern ein Bein ſtellte, und mehr als einmal hat die im Nor⸗ den der Stadt beheimatete Spielvereinigung aus den„ſüdlichen Regionen“ Punkte mit nach Hauſe genommen. Sandhofen hat ſich in die⸗ ſer Spielzeit trotz erſchwerter Umſtände nicht unterkriegen laſſen. Sandhofens Kampfgeiſt war ſtark genug, auch auf fremden Plätzen ge⸗ nügend Punkte zu holen und ſeine tapferen Streiter ſicherten ihm rechtzeitig den Verbleib in Badens Bereichsklaſſe. Alle Achtung alſo vor Sandhofen! Der erſte Anwärter auf den neuen Titel eines badiſchen Fußballmeiſters, der VfL Nek⸗ karau, muß daher auch diesmal vor der Sp⸗ Vgg. Sandhofen auf der Hut ſein! Nach dem großen und überzeugenden Sieg vom letzten Sonntag gegen den„Altmeiſter“ SV Waldhof müßten es die Neckarauer aber auch gegen Sandhofen ſicher ſchaffen können. Neckaraus Mannſchaft iſt rechtzeitig in Hochſorm gekom⸗ men. In dieſer Verfaſſung wird ſie nicht ſo leicht aus dem Tritt zu bringen ſein. Leutnant Richard Wahl wird ſehr wahrſcheinlich auch der Ménc tkitt in beſter Auffelung an Jedoch der„Züricher Schlittſchuh⸗Club“ wird nicht ſo leicht zu ſchlagen ſein W. Kr. Mannheim, 20. März. Aus Anlaß der großen Schlußveranſtaltungen am kommenden Samstag und Sonntag mit den Kunſtläufern Horſt Faber und Lydia Veicht wird die Züricher Mannſchaft„Züricher Schlitt⸗ ſchuh⸗Club“ zwei große Kämpfe gegen unſeren MEmRC austragen. Die Züricher haben eishockeyſportlich eine große Tradition hinter ſich und ſein Schlitt⸗ ſchuh⸗Club ſpielt in der Schweizer Mannſchaft ſtets eine bedeutende Rolle. Seine Mannſchaft iſt immer ausgezeichnet. Im Tor ſpielt Künzler, ein kleiner, außer⸗ ordentlich behender Tormann, der wie faſt alle übrigen Spieler wiederholt in der National⸗ mannſchaft geſtanden iſt. Die Verteidigung wird aus den drei Spielern Cajacob, Ernſt und Boller aufgeſtellt. Das Glanzſtück der Mannſchaft iſt die erſte Stürmerreihe mit den Brüdern Keßler und Heini Lohrer, wovon ſich Lohrer, der ſym⸗ pathiſche blonde Junge, durch ſeine Schnellig⸗ keit und blendende Technik als der überragende Spieler bei der letzten Garmiſcher Winterſport⸗ woche erwieſen hat. Er iſt jetzt bereits einer der beſten europäiſchen Spieler. Die zweite Stürmerreihe beſteht aus Roſſi, Ruſſi und Mül⸗ ler und iſt viel ſtärker als manche„erſte“ Drei⸗Kampf, der, drei Hindernisſtaffeln um⸗ faßte, während der des BeM, ebenfalls ein Drei⸗Kampf, aus einer Uebung am Barren, Pferd und einer Bodenübung beſtand. Zuſätz⸗ lich mußte die BDM⸗Klaſſe noch eine Gymna⸗ ſtik ausführen. Ergebniſſe: IM⸗Klaſſe: 1. Sportdienſtgruppe des TV 1846 56.; 2. IM⸗Gruppe 13/171 Almenhof 50.; 3. IM⸗Gruppe 83/171 Weinheim 45.; 4. IM⸗Gruppen 82 und 84 Weinheim 40 P. BDM⸗Klaſſe B: 1.(Schwab, Frommhold, Herbold, Eſpenſchied) TV 1846; 2.(Autenrieth, Geiſinger, Freitag, Hunold) TV 1846; 3.(Wacker, Schmelz, Marquardt, Erdmann) TV 1846; 4.(Röder, Hert⸗ rich, Krieger, Münker) TV 1862 Weinheim. Hlüdliſches Virtſchaftsamt — Treibſtoff⸗ und Reifenſtelle— verordnungsmäßigen Mahngebühren 5 troß 4—3 Die Fächer ſind umgehend zuf ht erhöht. Nach 5 6 455 Sportamt. 14— Feldweganlage auf Gemarkung Abſchreibungen 29. 1 rz ur Fränen ung“ Mädchen): Schriesheim, 2. Unternehmen nung mit einen 21 3 Uor, Humboldtſchule(Mäd⸗ Der vom Ausſchuß ausgegrbeitete Am., aus dem chenabieilun— Kinderturnen(fürfEntwurf der ohigen Feldbereinigung ihlt und 3279 Jungen und Mädel): 19—20 Uhr, wird in der Zeit vom Dienstag, dem zetragen werden Zumboldtſchule(Mädchenabteilung).1. Apriſ, bis einſchlieſttich Montag, n⸗ und Verluſt⸗ chulungskurs für Uebungswartin⸗ſ14, April, 141, während der geord⸗ i 3—20˙ Uhr, Peſtalozziſchule, neten Dienſtſtunden im Rathaus in 60% Mill. RM.* aaze.— Reiten Schriesheim aufgelegt. Proviſionen in Aigranen u. Münner)! is—21 Uhr,“ Die Beieiſiglen werpen gegienziagh gegenüber. Un⸗„Reithalle, Schlachthof. zu einer Schlußtagfahrt auf Dienstag, (.09), Anlage⸗ BD. Abt. Propaganda. Die Pla⸗22., April 1941, vorm. 9 Uhr, in das M. kafe 1 die Reſchsflraßenſammlkung Rathaus in Schriesheim eingeladen. einen Kaſſenbe⸗ ſcheine und Be⸗ 10) aus, Wert⸗ er in laufender der Paſſivpſeite areinlagen 3,22 rtberichtigungs⸗ Mitgliederzahl 858(im Vor⸗ Vei der Tagfahrt können bei Aus⸗ ſchlußvermeiden etwaige Einwendun⸗ gen oder Beſchwerden der Eigentümer oder dritter Berechtigter vorgebracht werden. 4 Mannheim, den 14. März 1941. eutſchen Arbeitsfront am 29. f 0 30. Mrz 1941 ſind eingetroffen und umgehend bei der Kreiswaltung olen. * Der Kreispropagandawalter 4 Der Landrat 1/19. Dem Buchmacher Simon Pfiſterer in Mannheim iſt von dem Herrn Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter in Karlsruhe gemäߧ 2 Abſ. 1 und 2 des Renn⸗, Wett⸗ und Lotteriegeſetzes vom 8. 4, 1922 die Erlaubnis erteilt worden, bis 31. Dezember 1941 1. in Mannheim im Hauſe N 7, 8 ſo⸗ wie anläßlich der vom Bad. Renn⸗ verein veranſtalteten Rennen auf der Mannheimer Rennbahn, ge⸗ werbsmäßig Wetten bei Mferden ar Leiſtungsprüfungen für Pferde ab⸗ zuſchließen oder zu vermitteln, 2. den Kurt Mechler in ſeinem Geſchäft N 7, 8 zum Ab⸗ ſchluß und zur Vermittlung von Wetten als Buchmachergehilfen zu beſchäſtigen. W den 17. März 1941 er Polizeipräſtvent. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Bauunternehmers Gg. geſfenkliche verſteigerung Samstag, den 22. März 1941, 14 Uhr, werde ich in Mannheim, F 4, 3, 3. Stock in behördlichem Auftrag gegen bare Zahlung öffentl. verſteigern: 4 Einzelbetten, 1 Wohnzim⸗ mer⸗Büſett, einige Kleider⸗ ſchränle, Tiſche, Stühle, Lam⸗ bpen, Gardinen, 1 Küchenein⸗ richtung, 2 Nähmaſchinen, ein Gasherd, Geſchirr, Vorzellan⸗ und Glasſachen, 1 Eß⸗Service, 1Geige ſow. Gegenſtände und Erfatzieile aus einer Uhr⸗ macherwerkſtätte, Kiſſen, meh⸗ rere Uhren und vieles andere. Zaäuner, Gerichtsvollzieher. 2 Schrimpf in Jorſterſtraße 15, iſt zur Schlußrechnung und der Vergütungen und Auslagen der Gläubigerausſchußmitglieder Schlußtermin be⸗ des ſtimmt auf: 8. Verwalters April Zimmer 213. Mannheim, den 14. Amtsgericht Mannheim⸗Käfertal, 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock BG. Abnahme der zur Feſtſetzung ſowie 1941, vormitt. März 1941 9. Viernheim nehmer gebeten, die zu begleichen. Gelegenheit darauf hi die Einſtellung der G Viernheim, den 18. Gemeindewerte Betr.: Mit Rückſicht auf den bevorſtehen⸗ den Jahresabſchluß werden die Ab⸗ gen Gas⸗, Strom⸗ und Waſſergelder ſowie Inſtallationskoſten b ſtens Samstag, den 29. März 1“ Ich weiſe bei dieſer lungsverzögerung beſtimmungsgemäß belieferung angeordnet werden muß. Rückſtünde noch rüctſtändi⸗ bis ſpäte⸗ 1941, n, daß bei Zah⸗ as⸗ und Strom⸗ März 1941. Viernheim den hiermit gemahnt: (erſtm. Anfpg.) 4. Medikamenten für 5. Grabeinfaſſungsg. heſfenkliche mahnung Bezugnehmend auf meine öffent⸗ liche Erinnerung vom 10. d. M. 1. Bürgerſtener für 1941 Kj.(1. Rate) 2. Gewerbeſtener für 1940 Rj.(4. Rate) 3. Straßenbaukoſten für 1940 Rj. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ wer⸗ 1940 Rj Stürmerreihe eines anderen Vereins. Dieſem ſtarken Gegner wird der MER, der erſt kürzlich gegen den Berliner Schlittſchuh⸗ Club ſo ausgezeichnete Leiſtungen vollbracht hat, in beſter Aufſtellung gegenübertreten. Die Mannſchaft des MERcC mit Benkert, Feiſtritzer, Demmer und Göbl und Lintner hat durch den Beitritt des hervorragenden Schwinghammer ſo gewonnen, daß ſie gegen jeden Gegner mit Erfolgsausſichten antritt, denn eine Hinter⸗ mannſchaft mit Benkert— Schwinghammer— Lintner iſt ſchwer zu überwinden. Die beiden Stürmerreihen Göbl—Demmer—Feiſtritzer und Rödiger—Zaſic—Ufer ſind dagegen für die Er⸗ zielung von Toren gut. Da es ſich um die letzten Veranſtaltungen handelt, wird es wohl kein Sportfreund ver⸗ ſäumen, dieſen außergewöhnlichen Eishockey⸗ ereigniſſen beizuwohnen, die mitreißende Spiele verſprechen. Klubmeiſterjchaft beim MeEne W. Kr. Mannheim, 20. März Bei guten Eisverhältniſſen trug der Mann⸗ heimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club am Mittwoch⸗ abend den erſten Teil ſeiner Klubmeiſterſchaſ⸗ ten im Eistanzen aus. Für den Walzerwett⸗ bewerb der Klaſſe B hatten ſich fünf Paare gemeldet, die ſich einen heißumſtrittenen Kampf lieferten. Nachdem ſämtliche Bewerber zu⸗ nächſt zwei Minuten lang gemeinſam Walzer liefen, mußte ſich anſchließend jedes Paar dem Kampfrichter ſtellen und einzeln tanzen. Ergebniſſe: Klaſſe B: 1. Frau Gretel Schneider⸗ Mirche; 2. U. Brück⸗E. Rollinger und J. Droeſſel⸗ G. Blohm(aleiche Platzziffer und Punktzahl); 3. Elfr. Mehlhorn⸗J. Maier; 4. Kaſſing⸗B. Bach. Der Wettbewerb der Klaſſe A verſpricht ein ſcharfer Kampf zu werden. Er wird am kom⸗ menden Samstag vor Beginn der großen Schlußveranſtaltung des MERC mit den Starts von L. Veicht und Horſt Faber ſowie des Züricher SC— MERcC ausgetragen. Umzüge Möbeltransporte Lagerung prompi und aewiſſenbait. p lotz, H7, 36. Fornruf 223 34. Hmeiatie Alteiſen alte Ma. ſchinen, alte Autss kauft: dch. Krebs geführten Steuern und Abgaben er⸗ folgt nicht mehr. Ab morgen ſind die und gegebenenfalls die bereits auto⸗ matiſch in Kraft getretenen Säum⸗ niszuſchläge zu entrichten., Nach Ab⸗ lauf von 10 Tagen iſt der koſtenpflich⸗ tige Einzug im Wege der Betreibung zu erwarten. Viernheim, den 20. März 1941 Gemeinde Viernheim Der Kaſſenverwalter die nächſten Wochen ſeinem Verein noch zur Verfügung ſtehen, die willkommenſte Verſtär⸗ kung, die ſich der Vfè im Augenblick denken kann! Und wenn Gasta, der lange Handball⸗ torwart Neckaraus, ſeine Sache auch weiterhin »ſo gut macht wie am vergangenen Sonntag, dann iſt er ein würdiger Vertreter des immer zuverläſſig geweſenen Diringer. Die Neckarauer Verteidigung wird überdies dafür ſorgen, daß ihr Hintermann nicht allzu oft im Brennpunkt der Ereigniſſe ſteht. Wir rechnen damit, daß der Vfè Neckarau am Samstagabend ſich dem „Zielband“ bis auf„Handbreite“ genähert hat. Im Karlsruher Lokaltreffen Phönix gegen VfB Mühlburg, das ebenfalls ſchon am Samstag ſteigt, iſt für die Mühlburger der alte Phönix der gleiche hartnäckige Gegner wie— Sandhofen für Neckarau. Schon das Vorſpiel auf Mühlburger Gelände ergab nur den knapp⸗ ſten aller Siege,:0 für Mühlburg. Es brau⸗ chen keine Zeichen und Wunder zu geſchehen, wenn Phönix den Mühlburgern einen Punkt, abgewinnt, obgleich Mühlburg bei der derzei⸗ tigen Schwäche ſeines Gegners auch diesmal ſiegen müßte. „Bumbas“ Gchmidt verlüßt Mannheim Mannheim, 20. März. In der geſtern ſtattgeſundenen großen Preſſe⸗ tagung des Sportbereichs Bayern in München teilte Bereichsführer Reg.⸗Rat Oberhuber mit, daß im Zuge des Neuaufbaues im baye⸗ riſchen Sport, die beiden Fußballehrer„Bum⸗ bas“ Schmidt und Joſ. Pöttinger ver⸗ pflichtet worden ſeien und demnächſt ihr Amt antreten würden. Fußballehrer Schmidt kehrt alſo nach lang⸗ jähriger Tätigkeit beim FC Schalke 04 und dem VfR Mannheim, wenn auch nicht nach Nürnberg, ſo doch in ſeine bayeriſche Heimat zurück, wo er ein ſehr umfangreiches Arbeits⸗ feld vorfinden wird. Der genaue Termin des Ausſcheidens beim Ufn Mannheim iſt bis jetzt noch nicht bekannt. Am Fußballprogramm des kommenden Sonn⸗ tags waren einige Abſtriche erforderlich. In Südweſt wurde das Treffen Eintracht Frankfurt— Union Niederrad auf den 30. März, in Baden der Kampf Vf R Mannheim— Freiburger FC auf den 27, April verlegt.— Das Bereichsklaſſenſpiel zwiſchen SpVgg. Fürth und Wacker München kann am kommenden Sonntag wegen des Wehrmachtsſpieles in Nürnberg nicht ſtattfinden. Die Begegnung 1. C Nürnberg— Bayern München wurde auf den Samstag vorverlegt. 5 * 13 ann noa Um acht Tage verſchoben wurde das Grup⸗ penſpiel zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft wiſchen dem Vfs 99 Köln und dem noch nicht feftſtehenden elſäſſiſchen Meiſter, die wegen des Kölner Länderſpiels erſt am 13. April zuſammentreffen. 1* „Die Zwiſchenrunde der Pokal⸗ und Pflicht⸗ ſpiele der 1. Fußballklaſſe finden am Sonn⸗ tag, 23. März, ſtatt. Zugunſten der Wehrmacht fanden in Ita⸗ lien Fußballſpiele der Auswahlmannſchaften der Provinzen gegeneinander ſtatt. Am 19. Hörz wurde uns ein herziges Mödchen geschenket Efnõ Vöth geb. Retz Arthut Vöth Weß mocht HANNHEIN 2. Z. Hch. LenZz Krenkenhæus Gontofdstrohe 20 Dr. Kottermann Als hãtten Sie neue Füße Einige Tropſen„BEWAL. einmassiert— wie v Getzen Ermüdunz der Fübe, Fußschweiß, kalte Fube, Zehen-Ekzeme, Blasen. Fl. 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März 1941 Das Büro, das mit der Zeit geht Rundgang durch die zeifgemäſſe Büroeinridifung/ Die Masdine hilft Zeit und Unhosfen sparen Die ſtaatliche Führung der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft ſeit 1933 nach dem Geſichtspunkt' des Wohlergehens der Volksgemeinſchaft an Stelle der bisherigen liberaliſtiſchen Ausrichtung nach dem Selbſtzweck hat vielfach auch eine durch⸗ greifende Veränderung in der Organiſation der einzelnen Betriebsverwaltungen und ſonſti⸗ ger Bürobetriebe mit ſich gebracht. Schon allein der ſoziale Neuaufbau bedingte unter anderem eine rationellere, zweckmäßigere und Unkoſten einſparende Verwaltungsorganiſation. Aber darüber hinaus war wohl vor allem die neue Lage zu berückſichtigen, die ſich mit der allmäh⸗ lichen Erhöhung der Nachfrage nach Arbeits⸗ kräften bis zu dem ausgeſprochenen Arbeits⸗ kräftemangel unſerer Zeit ergab. Führte ſie doch zwangsläufig dahin, die menſchliche Ar⸗ beitskraft weitgehend durch die Arbeitsleiſtung der Maſchine zu erſetzen. Dieſe Rationaliſie⸗ rungserkenntnis gilt ſowohl— trotz der augen⸗ blicklichen Umſtände der Maſchinenbelieferung — jetzt für die Kriegszeit als in noch weit hö⸗ herem Maße für die kommende Nachkriegszeit mit ihrem vorausſichtlichen ungeheuren Bedarf an Arbeitskräften aller Art. Der grundlegende Wandel unſerer Zeit Die Einrichtung der Verwaltungsbetriebe je⸗ der Art und der Büros wird ſich alſo ſchon heute weitgehend der kommenden Lage anzu⸗ gleichen ſuchen, denn der kluge Geſchäftsmann baut bekanntlich vor. Dieſe Angleichung aber wird ſich von den geltenden Grundſätzen unſe⸗ rer Zeit leiten laſſen müſſen. Einer der wich⸗ tigſten Faktoren darunter iſt wohl die unerbitt⸗ liche Forderung nach Volksgeſundheit, die auch an der Arbeitsſtätte bekanntlich nicht Halt macht, ſondern hier am lauteſten anpocht. zweite der zeitgemäßen Grundſätze iſt ſchon in anderer Form von früher her bekannt: die ſich aus jedem Geſchäftsbetrieb ergebende Forde⸗ rung nach Zeit⸗ und damit Unkoſtenerſparnis. Die dritte aber, die Forderung nach Einſpa⸗ rung von Arbeitskräften, iſt wohl die charak⸗ teriſtiſchſte. Hier hat ſich ſeit dem nationalſo⸗ zialiſtiſchen Aufbruch aber auch alles grundle⸗ gend geändert. Sparte man doch im liberaliſti⸗ ſchen-Zeitalter Arbeitskräfte um des perſönli⸗ chen Vorteils, um des höheren Profits willen ein, ſo daß ſie nachher als Arbeitsloſe dem Staat zur Laſt fielen, das heißt: mittelbar je⸗ dem einzelnen— während man heute Arbeits⸗ kräfte einſpart, um ſie im Dienſt und zum Der Wohlergehen der Volksgemeinſchaft und auch des einzelnen an anderer Stelle der Volkswirt⸗ ſchaft zur Verfügung zu haben. Das aber dürfte wohl eines der anſchaulichſten Beiſpiele ſen den grundlegenden Wandel unſerer Zeit ein. NUenzeitliche Büroräume werben Zeitgemäße Büroräume entſprechen den Er⸗ kenntniſſen und den Erforderniſſen unſerer Zeit, wie wir ſie auf dem Gebiet der Volksgeſund⸗ heit in der Forderung nach Erhaltung der Ar⸗ beitskraft kennen. Solche Büroräume ſind nicht nur in ihrer architektoniſchen Durchbildung von den bekannten Forderungen nach natürlicher und künſtleriſcher Helligkeit, nach geſundheits⸗ erhaltender Lüftung und Geräumigkeit be⸗ Zweckmähige Anordnung kennzeichnet den neuzeitllchen Arbeitsraum herrſcht, ſondern nicht minder auch in ihrer Innenausſtattung. Denn nicht nur die beſon⸗ dere Zweckmäßigkeit in der architektoniſchen Raumgeſtaltung und die Schönheit der Arbeit erfreuen den Arbeitskameraden, weil ſie ihm das Bewußtſein der Geſunderhaltung vermit⸗ teln, ſondern auch die Zweckmäßigkeit in der Durchgeſtaltung der Büroeinrichtung ſpielt hier eine nicht unbedeutende Rolle mit. Handlichkeit und Zweckmäßigkeit, Rationaliſierung der Ar⸗ beitsvorgänge im Hinblick auf Arbeitsweg und Kraftaufwand— all das ſind Fragen, die den zeitgemäßen Konſtrukteur und Innenarchitek⸗ ten bewegen ſollen. Allerdings wird davon bis jetzt nur in äußerſt ſeltenen Fällen Gebrauch gemacht. Das Einrichten von Büroräumen nimmt meiſt irgendein Angeſtellter in leitender (Auin. Pfau) Ein lichter, freundlicher Raum fördert die Arbeit (Aufn. Dulsky) Stellung vor, der ſich vielleicht gerade noch von den Erforderniſſen— wie ſie ſich ihm gerade läbl. W oder wie er ſie gerade ſieht— lenken äßt. keine Zeit. Anders iſt das in einem neuzeitli⸗ chen Betrieb, wo ſich der Betriebsführer das Wohl ſeiner Gefolgſchaftsmitglieder angelegen ſein läßt. Er wird ſich auch für die Durchgeſtal⸗ tung der Inneneinrichtungen zunächſt einmal von einem Fachmann beraten laſſen, der ihn auf die mannigfaltigen Erforderniſſe aufmerk⸗ ſam macht. Zeitgemäße Büromöbel entlaſten So iſt jedenfalls bei den neuzeitlichen Büro⸗ möbeln von vornherein an derartige Fragen ge⸗ dacht worden. Die Modellzeichner haben ſich in ihren Entwürfen ſchon von den Erforderniſſen eines neuzeitlichen Bürobetriebes leiten laſſen und daher Möbel konſtruiert, die man in jeder Hinſicht als praktiſch bezeichnen darf. Dabei aber iſt der Begriff praktiſch nicht auf das Tech⸗ niſche allein beſchränkt; er ſchließt ebenſo Fra⸗ gen der Verkürzung des Arbeitsweges und der Verminderung des Arbeitskraftaufwandes, alſo der klugen, aus der Erfahrung gewonnenen Ar⸗ beitsteilung ein, die ein erhöhtes Maß an Leiſtungsfähigkeit ihres Benützers gewähren. So gibt es gerade hier heute eine Unzahl an Möbelſtücken für das neuzeitliche Büro, und Weiter zu denken hat er vielleicht auch 225 ine, kenn le der 9or MHeuzeitliches Rechnungswesen erfordert zeitgemäße Buchungsverfohren und got dorchdochte Orgonisotion. Den heutfi- gen Anforderungen ohne größere Mehrorbeit nochzukommen, ist die Stärke der RUf-Orga- nisqtion. Sie stötzt sich gof erfohrene Orgoni- satoren und z weckmäßige Afrbeitsmittel. Veber Grondsötzliches der RUf-Methode onterrichten meine Drockschriften H 29 RUF-BZuch haltung esonegnover Berlin 80 16 Köpenicker Str.7 4- Rof 67 66 56 Gma 44li ae wlederkehrenden, zeltraubenden Schrolberbeiten aut gᷣrlefumschlügen, fotmulsren und Listen. fousende von ADbREMA- Druckmoschinen orbeiten gchnell, tohlerlos und zuvetlbssig in Behörden, industrio, Hondel u. Goworbo. 1. Mannheim 2 postfach 1101- Ruf 426 40 AbREMA- Oruckmeschlnen sind nicht nur Adresslermoschinen, sondern Orgonisoi hinon fur Ordnung und leistungssteigerung. Untor den vlelen AbREMA-Druckmeschinen, vom ointachsten Honedrucker bis zuf vollout ischen àA Ahl hine, wird such bestimmt des Modell sein, cos för die Orgonisetion ihres Betriebes geeighet ist. Unvorbiacdilich unei kostenftef kõönnen Sie sjch Uber AbREMA untetrichten. Sitte fordern 8le unsere Druckschtitt 94 an. Heineich Heck. 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Drehbar⸗ nen, angefangen bis zur federnder perhaltung anpa verſenkbaren Sch ſtigen Möbelſtück regiſtraturſchrän! bekannte Einrich Teil längſt bewe lako 5 U 2(C 17 Viederlag Gesch Sind mwverne, „hakenkreuzbanner- Freitag, 21. märz 194 Tärz 1941 gebautes Gerät, das vom Lichtnetz unabhängig iſt. Es bietet die Möglichkeit zur mündlichen Erledigung von Berichten, Anweiſungen uſw. in„geſprochenen Briefen“ von der Reiſe aus. Die Büromaschine macht alles die Arbeit (Aufn. Dulsky) de noch von ihm gerade ht— lenken elleicht auch m neuzeitli⸗ szführer das r angelegen Durchgeſtal⸗ ichſt einmal en, der ihn ſſe aufmerk⸗ n ichen Büro⸗ Fragen ge⸗ jaben ſich in forderniſſen eiten laſſen an in jeder arf. Dabei if das Tech⸗ benſo Fra⸗ zes und der handes, alſo nnenen Ar⸗ Ss Maß an ewähren. Unzahl an Büro, und Z, n n. e 4 331.* So läbt sich's zut arbeiten (Archivbild) man möchte ſagen, daß auf dieſem Gebiet ge⸗ radezu eine Wiſſenſchaft für ſich gewachſen iſt. Eines der wichtigſten dieſer Möbelſtücke iſt ja wohl der unmittelbare Arbeitsplatz, der Ar⸗ beitstiſch, der Schreibtiſch mit dem dazugehöri⸗ gen Sitzmöbel. Gerade beim Arbeitstiſch iſt man bereits zu einer Steigerung der Zweck⸗ mäßigkeit im Hinblick auf die Arbeitsüberſicht und die Arbeitsteilung gelangt, die kaum über⸗ boten werden kann. Da trifft man auf Schreib⸗ tiſche, in denen aber auch alles eingebaut iſt, angefangen von dem verſenkbaren Schreibzeng bis zur Hängeregiſtratur und Kartei, ſo daß der Arbeitende alles zur Hand hat, was er braucht und nicht dauernd durch unliebſame Störungen aus ſeinem Arbeitsgang heraus⸗ geriſſen zu werden braucht baren Organiſationsſchreibtiſche laſſen ſich durch werden braucht. Solche wandel⸗ ſogenannte wandelbare Aktenſtänder ergänzen, die man ebenfalls dicht neben ſich ſtellen kann, ohne jedesmal den Arbeitsplatz verlaſſen zu müſſen. Drehbare Seſſel mit allerhand Schika⸗ nen, angefangen von der bequemen Armlehne bis zur federnden Rückenſtütze, die ſich der Kör⸗ perhaltung anpaſſen— 3 berſenkbaren Schreibmaſchinenpulten und ſon⸗ ſtigen Möbelſtücken, wie anbanfähigen Reihen⸗ das alles ſind neben kegiſtraturſchränken uſw. mehr oder weniger bekannte Einrichtungen, die, ſich zum größten Teil längſt bewährt haber Mehr und mehr hat ſich das Büro im Wan⸗ del der letzten Jahrzehnte von der Handarbeit abgewandt und der Maſchinenarbeit zugekehrt. Schrieb man noch vor dem Weltkrieg in vielen Büros alles noch mit der Hand, oder kopierte man das Handgeſchriebene noch mit der Ko⸗ pierpreſſe, ſo würde man heute nur noch ein leiſes Lächeln für ſolche„altertümlichen“ Me⸗ thoden übrig haben. Längſt iſt die Schreib⸗ maſchine Allgemeingut der Wirtſchaft, ja des Volkes geworden. Und auf dieſem Gebiet hat man Typen und Modelle entwickelt, die ſich ſelbſt vor Staub bewahren, die kaum noch Ge⸗ räuſche hören und die ſich bereits vom Elektro⸗ motor antreiben laſſen, ſo daß man nur noch einen ganz minimalen Kraftaufwand zum Schreiben benötigt. Dieſe Kategorie umfaßt die ganze Auswahl von der flachen, handlichen Reiſeſchreibmaſchine bis zur ſchweren Spezial⸗ maſchine, des Volltextbuchungsautomaten, der automatiſch alle Summen und Salden ſchreibt und jeden Betrag gleichzeitig quer und ſen!⸗ recht errechnet. Dieſe Buchhaltungsſchreib⸗ und Rechenmaſchinen ſind wahre Wunderwerke der Technik. Daneben ſpielen dann noch die be⸗ kannteren Addier⸗ und Buchungsmaſchinen, die lediglich rechnen, eine Rolle. Auch ihre An⸗ wendung iſt bereits weit verbreitet im neuzeit⸗ lichen Bürobetrieb. Sie addieren und ſaltieren bei hoher Reſultatkapazität über vollelektriſche Bedienungstaſten. Spezialmaſchinen dienen der Formularausfüllnna für Nummer⸗Betrag Ar⸗ beiten, wie Schecküberweiſungen, Gewichts⸗ liſten, Kontoauszüge und dergleichen. Wieder ein anderes Spezialkapitel dieſer Maſchinen⸗ art iſt die Lohnbuchungsmaſchine mit auto⸗ matiſcher Steuerung aller Verdienſt⸗ und Ab⸗ zugsſpalten. Neben all den mannigfachen Mo⸗ dellen der Buchungs⸗, Schreib⸗ und Rechen⸗ maſchinen kennt man ſchließlich die ſchon ſeit Jahrzehnten im Bürobetrieb heimiſch gewor⸗ dene Handrechenmaſchine mit verminderten Arbeitsgängen und verſchiedenen kapazitäten. Auch ſie ſind dem Betrſeb noch recht nützlich, entlaſten den Kopfarbeiter von der anſtrengenden Kopfrechnerei und erhalten ihn für andere Aufgaben friſch. Auch für die lanawierige Errechnung von Löhnen und Ab⸗ zügen gibt es geeianete Maſchinen für den Handbetrieb, bei denen man ſämtliche Beträge in einer Zeile ableſen kann. „Fräulein, bitte ſchreiben Sie!“ Selbſt dieſe beliebte Redewendung iſt im neuzeitlichen Büro zu einem alten Zopf ge⸗ worden, nachdem man die Technik der Diktier⸗ maſchine inzwiſchen ſo vervollkommnet hat. Zum Diktieren, Protokollieren, Disponieren braucht man das„Fräulein“ nicht unbedingt; Betrags⸗ das heißt, man braucht es überhaupt nicht da⸗ zu, wenn man eine neuzeitliche Diktiermaſchine beſitzt, die es in verſchiedenen Typen gibt, als Konferenzmaſchine, als Büromaſchine und als Reiſemaſchine. Von ihnen eignet ſich die Kon⸗ ferenzmaſchine zur Aufnahme von Konferenz⸗ beſprechungen, Protokollen, Unterhaltungen, Vernehmungen, Vorträgen, Rundfunkübertra⸗ aungen, von Telefongeſprächen und ſelbſtver⸗ ſtändlich von Diktaten. Bei dieſem Typ wird die Lautſtärke elektriſch reguliert. Die Büro⸗ maſchine ſieht akuſtiſche Aufnahme durch Sprech⸗ ſchlauch und Wiedergabe durch Kopfhörer oder Abhörtrichter vor. Die dritte Art iſt als Reiſe⸗ maſchine gebaut und iſt ein im Koffer feſt ein⸗ Die beſprochenen leichten Schallplatten werden wie Brieſe von der Poſt verſchickt. Die Diktier⸗ maſchine macht den fortſchrittlichen Geſchäfts⸗ mann von Arbeitszeit und Mitarbeitern unab⸗ hängig: er kann ſeine Poſt diktieren, wenn er Zeit und Stimmung hat, ohne Rückſicht auf Bürozeiten, und er kann ſeinen Gefolgſchafts⸗ mitgliedern dadurch pünktliche Arbeitsſchluß⸗ zeiten ſichern. Außerdem iſt er mit ſeinen Ge⸗ danken allein, er braucht wichtige Dinge nicht mehr liegen zu laſſen, nur weil gerade nie⸗ mand zum Diktat zu erreichen war, und über⸗ dies vermeidet die Diktiermaſchine Leerlauf in der Arbeitsaufteilung. Zeitsparende Vervielfältigungen Das Vervielfältigen hat ſich gerade in den letz⸗ ten Jahren immer mehr vervollkommnet. War es früher immerhin mit Mühe und beſonderer Aufmerkſamkeit verbunden, ſo hat ſich der Ar⸗ beitsgang heute ſo ſehr vereinfacht, daß man keine Sorge mehr zu haben braucht, die Ver⸗ vielfältigungen würden unleſerlich, verkleckſt werden oder könnten ſchief durch die Maſchine laufen. Die neuzeitliche Vervielfältigungs⸗ maſchine beachtet all dieſe Dinge von allein, allerd'ngs muß ſie mit Sauberkeit belohnt wer⸗ den. Moderne Formen bieten allen Getriebe⸗ teilen Schutz, die ſelbſttätige Pavierzuführung iſt wirklich gelöſt und die wichtigſten Teile der Maſchine lagern auf Kugellagern, was wiederum ein exaktes Funktionieren gewähr⸗ leiſten hilft. Bei einigen dieſer Maſchinen kann ſogar die mechaniſierte Farbanftraaung wäh⸗ rend des Arheitsganges der Maſchine, deren „Tempo verſtellbar iſt, vorgenommen werden. Jedenfalls genügen Abzüge mit einer neu⸗ zeiftlichen Vervielfältigungsmaſchine auch den höchſten Anſprüchen. Auch Jalzen geht maſchinell Das mechaniſche Falzen erſpart dem neuzeit⸗ lichen Betrieb viel Zeit, die für etwas anderes dringender gebraucht wird. Da aibt es heute ſchon Apparate, die ſtündlich als Dauerleiſtung eiwa 2500 Brieſe oder Vordrucke mit einer Ge⸗ nguigkeit falzen, wie ſie mit der Hand gar nicht erreicht werden kann. Und die Formate erſtrecken ſich dabei von etwa 8 auf 10 Zim. bis zu verhältnismäßig aroßen Formafen von 34 bis 42 Zentimeter. Ohne Miühe laſſen ſich die gewünſchten Größen und auch die Faltarten auf dieſen Maſchinen einſtellen. Das Papier wird mit der Hand vom Stapel zugeführt und zur Einlaufvorrichtyna gebracht. Zwar ſind die Maſchinen hauptſächlich für einzelne Blät⸗ ter eingerichtet, doch laſſen ſich darauf auch mehrere Blätter gleichzeitig in einem Arbeits⸗ vorgang miteinander falten, Dieſe Maſchinen werden überall als unentbehrliche Hilfe ange⸗ ſehen, wo laufend arößere Mengen von Druck⸗ ſachen gefaltet werden müſſen. Sie befreit den Menſchen von einer lanaweiligen, geiſtloſen Arbeit und ſorat für pünktlichen Poſtausgang. Eines der läſtiaſten und geiſttötenden Kapitel im Vorgang des Druckfachenverſands war frü⸗ her doch das Adreſſenſchreiben. Da konnte man ſich an tauſend Adreſſen mehrere Stunden hin⸗ ſetzen Seit einigen wenigen Jahrzehnten aber hat ſich die Adreſſiermaſchine ebeerkalls bis zu einem hohen Grod der Leiſtunasfähiakeit vervollkommnet, ſo daß namentlich der Betrieb, der größere Druckſachenvoſten laufend immer wieder an aleiche Anſchriften zu verſenden hat, in der Adreſſiermaſchine einen treuen Heffer hat. Auch dieſe Maſchine iſt alſo ein Verviel⸗ fältiger, allerdinas nur für einen ganz be⸗ ſtimmten Arbeitsvorgang. Weitere poſtverſandmaſchinen Namentlich für den Großbetrieb rentieren auch die Waagen für Briefe, Poſtpakete und zum Geldzählen(Banfen): ſie vermeiden Ver⸗ luſte und machen ſich bezahlt. Dieſe Brief⸗ und Poſtpaketwaagen, die ſchon ſeit Jahren betriebserprobt ſind, arbeiten zuverläſſig und raſch: Gewicht⸗ und Portoſatz laſſen ſich für In⸗ und Ausland mit einem Blick auf einer Stala ableſen. So kann man das Gewicht der Poſtſendungen bis auf das äußerſte Grenz⸗ gewicht ausnützen, man ſpart in Wirklichkeit alſo Porto, frankiert Briefe nicht mehr über und vermeidet auch, daß Geſchäftsfreunde durch unſere Läſſigkeit Strafporto zahlen müſſen. Namentlich in Großbetrieben aber belaufen ſich die Portobeträge in Summen, die„ins Ge⸗ 1* Klein im preis ——— KIEINSUcMUNGS-MASCHIHE MODEII 2/ 260 2 bmerdindlicne Vorfũhrung durcn: Generalvertretung L. Gerard M 7, 11, Kaliserring, Ruf 20858 /59 5 fiean — Das Haus für modernen Bürobedarf — Fernsprecher 271 60 Mannheim— Qu 73 1 fernshrecher 271 67 bhr. Honlweg Kom.-Ges. Mannnh., Rut 26242 Alles für': Biüro Geschäſits bücher ſür Handwerk und Hande! Kariei-Kasien und-Karten W e —— 1 1 ſ 5 7 —— f— „4 4. 4 4 — —• ew. 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Zsreite Stroahe Fernsoprecher Nr. 254 50 Zanier- und Sclireibuaren Züra- und ꝛeichenartileel Unterheltungs⸗-Litetatur —— „Bakenkreuzbanner'“ Freitag, 43 märz 1040 wicht fallen“, ſo daß eine Porto⸗ und Gewichi⸗ waage ſchon rentiert. Eine andere Art von Waagen ſind die ver⸗ ſchiedenen Arten von Geldzählwaagen, wie ſie für die verſchiedenen Mengen eingerichtet ſind. Sie erleichtern den Geldverkehr am Schalter und helfen Zeit ſparen Dokumente und wichtige Schriftſätze Dank unſerer fortgeſchrittenen Technik wird es heute keinem modern geſchulten Menſchen mehr einfallen, wichtige Dokumente oder Schriftſtücke aus der Hand zu geben, bevor er ſie nicht zuvor fotokopiert hat. Auch dieſer Ar⸗ beitsvorgang wird heute auf ſauberſte und zuverläſſigſte Weiſe in einem neuzeitlichen Bürobetrieb ſelbſt vorgenommen. Wie um⸗ ſtändlich wäre da eine Fotorepuoduktion mii der großen Kamera, oder wie umſtändlich war das früher! Heute geht das alles ſpielend mit einer einzigen Maſchine. Und was erſpart das an Arbeit! „Wie das Aufbewahren von wichtigen Schrif ſtücken, ſo iſt oft auch das Vernichten von nich minder großer Bedeutung. Dabei iſt der lieb⸗ alte Papierkorb doch gewiß kein ſicherer Ort Außerdem gilt es nicht nur, Worte zu vernich ten, Schriftſtücke zu zerſtören, ſondern zugleich auch Werte zu erhalten, und Altpapier iſt heute wichtiger Rohſtoff. Auch dafür gibt es bereits Apparaturen, mit denen der neuzeitliche Büro⸗ betrieb vertrauliche und geheime Schriftſtücke, Entwürfe, Zeichnung, Pläne, Wertmarkenheft⸗ und Karteikarten oder was ſonſt noch vernich tet, damit ſie niemand Unberufenem in die Hände fallen können. Die Maſchine verwan⸗ delt all dieſe zur Vernichtung beſtimmten Pa⸗ piere in feinſte Papierwolle, die man gegebe⸗ nenfalls am eigenen Betrieb noch als Packma⸗ terial verwerten kann. Die zeitgemäße Buchhaltung Ein altes Sprichwort ſagt bekanntlich:„An⸗ dere Zeiten bedingen andere Maßnahmen“. Dieſes Sprichwort gilt heute auch für die zeit⸗ gemäße Buchhaltung. Denn die durch die Kon⸗ tenrahmen vorgeſchriebene Rechnungslegung kann der Kaufmann mit veralteten Methoden nicht mehr oder nur unzulänglich und um⸗ ſtändlich erfüllen. Die Firmen, die ſich ſchon früher auf eine neuzeitliche Durchſchreibe⸗ buchhaltung umgeſtellt haben, finden ohne wei⸗ teres auch den Uebergang zum neuen Konten⸗ rahmen. Er bedeutet an ſich nichts weiter, als eine ſyſtematiſche Einteilung der zu führenden Konten nach den Vorſchriften der Fachgruppen, die ja im Kontenrahmen feſtgelegt ſind. Im übrigen ſind die mit der Herſtellung und Lie⸗ ferung von Durchſchreibe⸗Buchhaltungen be⸗ ſchäftigten Firmen in der Lage, darüber zu be⸗ raten. Ueber Einzelheiten wurden ſchon im ver⸗ gangenen Jahr an dieſer Stelle Andeutungen gemacht. Es ſei daher nur kurz wiederholt, daß man handſchriftlich buchen oder eine Bu⸗ chungsmaſchine zu Hilfe nehmen kann. Augen⸗ die blicklich iſt die Hand⸗Durchſchreibe⸗Buchhaltung wieder mehr in den Vordergrund gerückt. Aber auch hier iſt man nicht bei dem bisher Er⸗ reichten ſtehen geblieben, ſondern hat die be⸗ währten Apparate und Vordrucke ſowie die Karteien weiterentwickelt. Außer den Durch⸗ ſchreibe⸗Buchhaltungen. die mit Farbpapier ar⸗ beiten, gibt es jetzt auch Handbuchhaltungen, eine klare, unverwiſchbare Durchſchrift mittels Farbband, alſo genau wie bei der Schreibmaſchine, liefern und außer⸗ dem noch den Vorteil aufweiſen, daß auf dem Journalbogen keinerlei unerwünſchte Ab⸗ drücke mehr auftreten, wie ſie ſich manchmal bei Verwendung von Farbpapier zeigen. Auf einfache und ſchnelle Auswechſlungsmöglichkeit der Journalbogen und Konten iſt bei allen heute auf dem Markt befindlichen Geräten Rückſicht genommen. Die Konten werden durch ſinnreich angeordnete Leitkarten und Reiter als Sichtkartei abgeſtellt, ſo daß jedes einzelne Konto leicht ſichtbar iſt. Dabei fallen dann genau ſo auf wie ein fehlendes onto. Handbuchhaltung mit Durchschrift mittels Farbband Neben der Finanzbuchhaltung hat man dies Durchſchreibeverfahren für die Lohn⸗ und Ge⸗ haltsabrechnungen, ferner für Lagerbuchhal⸗ tungen und nicht zuletzt für die Betriebsabrech⸗ nung, deren Einführung für alle Herſtellungs⸗ betriebe bereits Vorſchrift iſt oder innerhalb kurzer Zeit wird. Man wird alſo aut daran tun, ſich ſchon jetzt von den Fachfirmen beraten zu laſſen, wie eine ſolche Betriebsabrechnungs⸗ buchhaltung zweckmäßig aufgezogen wird. Ne⸗ ben einer genauen Lagerverwaltung gehört hierzu der Betriebsabrechnungsbogen. Dieſer nimmt auf der linken Seite ſämtliche Koſten⸗ arten auf, die die Finanzbuchhaltung ausweiſt. In den rechts anſchließenden ſenkrechten Spal⸗ ten werden die Koſten auf die verſchiedenen Koſtenſtellen verteilt. In der Addition liefert (Werkbild) der Betriebsabrechnungsbogen dann die Po⸗ ſten, die den Koſtenſtellenkonten(Klaſſe 5 und 6 der Kontenrahmen für nkonten iaf belaſtet und den Koſtenartenkonten(Klaſſe 4 utgeſchrieben werden. Nur durch eine genaue leberwachung dieſer Konten iſt es möglich, die Abrechnung bzw. die Buchhaltung des Betriebs einwandfrei durchzuführen. Die heutige Buch⸗ haltung ſoll ja mehr zeigen als früher. Sie ſoll nicht nur Außenſtände und Verpflichtungen ſowie den Gewinn ausweiſen, ſondern ſie dient gleichzeitig zur Kontrolle der Geſtehungskoſten der Erzeugniſſe. Und das iſt wiederum nur möglich, wenn Finanzbuchhaltung und Betriebs⸗ abrechnung richtig aufgezogen ſind. Dies durch⸗ zuführen und zu überwachen, iſt heute vor⸗ dringliche Aufgabe des Betriebsführers.“ Ein Begrift jür die Budihaltung! 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Brem Spielleitung: Hans Deppe Mosik: Kurt Schröder Hinreißend schöne Naturaufnahmen, markante Ccharakterdarstel- lungen, heitere Liebesszenen und atemraubende Katastrophen- bilder- das alles vereinigt sich in diesem Film zu einem ein⸗ drucksvollen Gemälde aus der herrl. Welt der Bayerischen Alpen im Vorspiel: blł DEUTScHEOCUEMScHAU Des arohen Frfolges wmegen 2. WOCME! jedoch nur bis Montag UFA-pAIAsT CSsTSTBASSE. rTer: 23219. .0.50% L. 10] Houpi beg. obds..48 Uh1 Jogendliche zor ersfen Vorsfellung Efmößigung Höückel, Mayser, Rousselet, Försfer, Ponlzz0 ZEUMER dem großen Hothous in der Breiften Stroße H 1. 6 H 1. 7 diese Markenhöte finden Sie bei Cseit 50 Johfen Künger ner Ltadteruppe MHannneim Und Mannneem-Heckarau! Am 5onntag, 25. Mörz, von 11.50 bis 12.45 Unr, wirken alle Sänger der Stadtgruppe Mannheim und Neckarau zum rag der Wehrmacht Es wird gesungen auf dem Marktplatz, G 1, Markt- plots in Neckerau und Meeräckerploiz lindenhof. In Neckarau dirigiert Dr. Enkrich, auf dem Lin⸗ denhof Julius Neck und auf dem Marktplatz Kreischorleiter Friedrich Gellert. Die Mitwirkung der einzelnen Vereine und Vortragsfolge sind den Vereinsführern bereits durch Rundschreiben zu— gegangen. gez.: Georg Schoefer, stellvertr., Sängerkreisführer. Ihre Augen sollten Ihnen wertvoll genus sein, um sie zu pllegen Lldinexs Augenchasser hilft Ihnen hierbei, denn es — I al0½ Upif — Haas; Dr. Hermann Knoll: Sport: Julius Etz; die Reſſortleiter; Berliner Schriftleitung: Dr. Ernſt den Anzeigentei lich ur Zeit Pietsniſſe zerz 12 aültia 4 Wilhelm M. Schatz — Bezugspreiſe: frei Trägerlohn: g. Poſtzeitungs⸗ Bitte, deutlieli ↄelneiben bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! 7 Zu: — den guten 19 Kräutertee! Reformhaus A. 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FEZ2T.381 die K 1. 55 bas llebste Llel...50 71 p* Das neue Operettenbuch d 42 ee Nur Freſtag dis Montag Wenn der Wein, wenn ale Liebe, wenn der Waner nicht wir Das limmelblaue Es wirken mit: ble Wienerpnilnarmoniker 3 aués schaubure · Kino ne i.50 mit las Wüst 2 chor und Ballett der staatgoper Wien das klingende ducn Tnes Lingen. 3. Abendkleĩd bie schönsten Szenen und Melodien aus den unsterb⸗ Band—Ill, jlile...50 Wo..30, So..00.15.30 Unr lichen Operetten„kledermaus“,„Bettelstudent“, die oper im neim sonntag 1 unf: mit Eie Mayernoter- Alb. Matter- „iseunerbaron“,„Oasparone“ u. v. a. Klingen und feudenheim Freitag-Montag: Band 1 und II. ll..50 erobe Jugendvorstollung stock- Ellen Bang- 6. Alexonder schwingen im Rhythmus de* Lebensfr e u d e 0 mecote M nt 8 0 Senanon Kütne Maasck paul Westermeſer durch diesen herrlichen Film euEns erz ge Qeben e ber groge Kustsplelertolg! Hauptstrahße 2 Wocmzuscnau: drurse rAzA A vor Anker bas neue soldatenlleuerbuen wo..15 u..30 80..30 u..00 — heg.:.00.15.25 Unr, Hauptfim.00.25.40 Unt Band II1II. 5⁰ ational-Theater -HIER Sonntag ab.00 Unr Jugend nicht zugelassen!——— paul Uinke, Melodlen, Band II.50 N sonntag.30 Uhr: zubendvorstelig. ———πφνε◻ Ankauf wene. n N mĩdhofer Sonntag% 6, ½8 o e von 2* 45 E Ke 0 3, 10 Freitag, den 21. März 1941 pat u. Patachon B. Brem 0 cnideen atemannoold Vorſtellung Nr. 213 Miete k Nr. 18 2. Sondermiete E Nr. 9 checdde krledrlehsteiè rfrnsf„Böᷣll 5˙ fersb Fri polost- per lie b pfatin 10 pe klð lxgel 3 Toung Vi zur kis- erdarstel- er lie be 5 e Sã it Th Sreitung strophen- eefe auausein b Eine Tragödie in 6 Bildern nem ein⸗ LZannneim dienstag 8 Er mit Vor⸗ und Rachſplel von somi Sorten Spelsesglze ſen Alpen 4 Watdn 0f7 Sonntag 4 u. 8 und Miktwöen rechneltis runderneuern. Hierzu nur Friedrich Wilhelm Hymmen llefert gonstid ffei Heus Froltag 512—— ie Kongrest Brillonten Reifenkarte erforderlich. Annahme⸗ Anfang 18.30, Ende gegen 21.15 Uhr S CHAU Mon ta g h Vernnisz!— stelle: H. ptünter, Max Müler& C0., f 7. 24 Flolens Sllberms Straße 97/½9, fernsprecher 49207. J, Grobhendlnse- Fernrutf 263 7 ememme—— kachm gegienunsII—Anzeigen hahen sieis Ertolg egen Hecclesholm f het spannenge NuEsMANMN———— ö—— lichtsplele Abenteuretfilm A 9 2 1 tag bie juwellet Samstag 4 8 Unr gläserne„ 3. 14 e So. 5 1 gegenüber Mode Brücke naus Neugebaue, Gen. Besch A. u. C. Nr. 41/8186 Käfertal olymp· Freitag-Montag: Teka- 7. 45 Uh. sonmag.50770 —— end ßigong Dek HEIb Vo NAs* Elhaalurgs j 5 1———“ wochent. ½ 6 und zündige f ies vnr, sonntag Dort Ue 0 00,.00,.00 entfernt— Minuten j ästi⸗ r, Ponlz10 Nur Sonntag————— sonntag 2 U. orm. 11 Uhr:(besichts und Körpers Jugendvorstell. schmerz- u. gefahrlos Glas.80 RM. V Wir tanzen Sel ami Hrn. v. Elchstecd N 4- Kunststraße 7 i ors -=mnein Heute Freitag un ue Welt Storchen · Vrog. „ Marktplatt 2n Straße H 1. 7 Freitag-Montag: 5 khelnau — Rony feinde Zaͤntee Aeend:. IirCoic Dienstag bis u Silher Donnerstag: S0. 5 und 7 Unr* 1 nheim unter Nitwirkung namnafter Künstler! Wnne e Aaton Wege-n kintfitt trell—.—— 53 Seckenhelm a Fe Ludwi g polost. SEr Ffäuleſg 1 12.48 Unr, dede Hausfrau, die Burnus, den Schmuh, wlant mit dieſem diologſſchen Einwelchmirtel Ammn un rheotor Doktor Groß löſer mit der Doppelwirkung verwendet, ge die fänf geoßen Burnus⸗Borulle auſ einmal: Dienstag und Inhaberin Gre⸗ 3 2 Ft onstag 4 u.„ ia. f 375 5 e Burnus löſt allen Schmutz 5 3 ren, Gold⸗ u. ichzeiti eht a Schönes kſaß— e e welch 6 1, Marki-—2 3 Mhm., FI, 10 5 ones Tot ein en——— lute Fernruf 282 06[„Burnus nimmt die halbe Waſcharbeit ab uf dem Lin- Sreeuuree———» Burnus ſchont die Wäſche MA EIN BILDBAND tichisplele ſmit u. sadet. Viellelcht wird es allerdinge manchmal ſchwierig ad, deshalb ſpart es Waſchpulder und Seiſe, ze sind den VON RAGIMUND REIMESCH—** +2— ſein, Burnus ſofort beim 4. zu f dazu auch 205 Seuerung, Vor allem aber, Des⸗ lreiben zu—— Burnus iſt durch ſeine große Schmutzlöſekraft hald macht Burnus das ſcharfe Neiben und dos EX VONEWALT SKULIMA Samstag 4 6 Un. * 445 bur Ich kaufe heute noch begehrter als zuvor. Wenn Sie aber lange KRochen der Wäſche überflüſſig, das das Ge⸗ rkreisführer. n E n 4 eine Doſe Burnus bekommen, dann ſind Sie ge, wede nut zu leicht vorzeitig ſchaͤdigt. Burnus ſelbſt un nittmeſſe chmuc dentſchen Landes vor unſer Auge. Wir in allen Thootern altes znherge d Wfe 3—— zn ue, ſehen in ſeinen Blüttern das Deutſche, das cdle noueste Wochenschau S ſo vorhanden ſind wie früher, Schon nach dem mug diologiſch auf natürlichem Wege aus der Einmalige, wie es nur aus deutſchem Blut Einweichen ſehen Sie an der Wäſche herauslöͤſt. Gruͤndliche 9 En und dentſcher Seele geſchaffen werden— 4— 60 d ſchwar zen, klebrigen Bruͤhe, wie ·—— hauswirtſchaſtliche Unterſuchun⸗ n wertvoll genug Die Texte Ewalt Skulimas— jeder für ſi 4 viel Schmutz bereits durch Bur⸗ a0 gen haben es bewieſen: Ein e zu pllesen ein kleines Eſſay— heben den Schleier der Verschiedenes Kumen n nus richtig aufgelöſt iſt Was blologiſch hochwitkſames Ein · genunser e verniten ven Beirar- der en Schmas aber ſchon deim weichminel wie Burnns 1sn — Zeichnungen die Bedeutung des Landes. Der nimmt Güter Uhren- Einweichen herausgelöſt wird.—— 3 bis 3½ mal mehr Schmug M 4 136 Seiten mit 62 Zeichnungen auf Kunſt⸗ Bure er braucht ſpäter nicht herausge · der Sehmofalsger n0 der Waſche heraus, als druckpapier, gebunden RM.20 bon Daden-Baden kocht und herausgewaſchen zu mit dero elwirkun das Sinweichen mit ungena⸗ in Laft⸗ doer Möbelwagen—„ werden. Deshalb nimmt Ihnen e genden Mitteln. Deshalb iſt da⸗ 3 mnn Burnus die halbe Waſcharbeit werstellupgegohehmigoag enain Waſchen mit Burnus ſo einfach 1 1 3 chh G. B. A. u. C. durch Rif umer K 17,70% %e. Dölkiſche Zuchhandlung mlt nach Mannheim 5 dhütthelm Mannheim, P 4, 12 WD — Ae Es UBNUSs 6. M. 8. M. o0 ARM S T AOTAm „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 21. März 194 Su menalge. Fünhiamleidumg Unser lieber Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager und Onkel christan Zinser ist am Montag, den 17. März 1941, im Alter von 71½ Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, A 3, 7a Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung fand in der Stille statt. Aſſes fur das Hind ———————— Sdugſings-usſtallung ——————— Hinder Mleidung VOM FAchGEScHAFT Mmbegan/ O7. 20 gur 21592. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die herrlichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes und guten Vaters sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank aus. Besonders danken wir der NSDAP, Ortsgruppe Bismarckplatz, der NSKOV. der Kameradschaft der Re- serve-40er sowie der Gefolgschaft für die Kranznieder- legung und den ehrenden Nachruf. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Mayer für seine trostreichen Worte. Mannheim, den 21. März 1941. Seckenheimer Straße 12. Helene Ott uncl Töchferchen Doris uimeim Ziegler- K 7, 31 Ffernsprecher 26539 Autoglaserel, Kunsthandlg. u wWerkstätte für mod Bildranmune * — 15* 5 * — Zum Sier Machruf Nach längerer, schwerer Krankheit starb am 20. März 1941 unser Betriebsleiter, Herr Jakob Epp im Alter von 67 Jahren. Seit der Gründung unseres Unter- nehmens vor 46 Jahren hat der Verstorbene sich durch un- unermüdlichen Einsatz seines zanzen Könnens um die Ent- wicklung des Werkes außerordentlich verdient gemacht. Wir verlieren in ihm einen wertvollen und treuen Mitarbeiter, der bei allen in hohem Ansehen stand. Seiner Persönlichkeit und seinem Wirken werden wir stets ein ehrendes An— denken bewahren. Mannheim-Rheinau, den 21. März 1941. Betrlebsführer, Vorstond und Gefolgschofſ der Suberit-Fabrik.-G. Monnheim- Rheinob Eichendortstraſe 9 rerntut 2054 Geschtsnaare Warzen entfernt unter Garantie für immer- ohne Narben. Praxis seit 1901. vViele Dankschreiben. Aerztliche Empfenl. fral R. Enr er 57227 Flandesamiſſche achrichten und Gertrud Gotthardt: Eiſendreher Fohann Adam Karl Schmitt und Schwager, Herr Todesanzeige Der Herr über Leben und Tod rief am Mittwoch, den 19. März. meinen lieben Mann, meinen treusorgenden Vater, Brüder, Schwaser uͤnd⸗Onke!l! nach kurzer. schwerer Krankheit, wohlvorbereitet durch die hi. Sterbesakramente, im Alter von 56% Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim(Stolzestr. J, den 20. März 1941. In tiefer Trauer: freu Maorle Kupper, geb. Wefling uncl Sohn Richorcd(z. Z. Wehrmocht) Die Beerdiguns findet am Samstas, 22. März 1941ʃ, nach- mittags 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. von 67 Jahren für immer von Staft Karten! boanksogung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme. die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten bank aus. Besonders danken wir für die Kranzniederlegung im Auftrage des Herrn Oberbürger- meister Renninger, den Stadtwerken Mannheim und den ehrenden Nachruf durch die Herren der NSV, ortsgruppe Käfertal-Nord, Kleintierzuchtverein und Tierzuchtverein Deutscher Schäfernunde, Mannheim. Feudenheim. Beson- deren Dank auch den ehrw. Schwestern für die liebevolle Pflege. Mannneim-Käfertal(Vormser Straße 31), den 20. März 1941 frau Amonde Feil, geb. Möller und Sohn Kurt nebst Angehörigen Nach langer, schwerer im Alter von 43 Jahren. In 1941. um 16 Uhr Statt. Heute nacht um 2 Uhr ist mein⸗ lieber Mann, unser treu- sorgender vVater, Schwiegervater, zuter Opa und Jakob Epp Betriebslelter nach einem arbeitsreichen und pflichttreuen Leben im Alter Mannheim-Rheinau, Un tiefem Leid: frou Magdolene kpp, geb. Schnel Ono kpp und Frou, geb. Beil kugen kpp und frau, geb. Hober Hilde Epp 5 Enkeliinder und Angehörige Die Beerdigung findet am Samstag, 22. März 194ʃ1. nach- mittags 4 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Rheinau statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend Abstand zu nehmen. Todesanzeige erwartet meine liebe Frau und treue Lebenskameradin Babefie Haier gob. Moos 3 Mannheim(Uhlandstr. Rudol Maier Die Feuerbestattung findet am Samstag, 22. März Geborene Arzt Dr. Heinrich Ernſt Hugo Georg Boeſt e. T. Ulrite; Chemiker Dr. Auguſt Güniher Daumiller e. T. Ingrid: Wehrmachtsangeſt. Chriſtian Her⸗ mann Riegler e. S. Hermahn Karl⸗Heinz; kauſm. Angeſt. Friedrich Emil Roos e. S. Udo Elmar Theo; Monteur Johann Karl Hags e. S. Günter Paul; ſtädt. Arbeiter Martin Klemmer e. S. Heinz; Bäckermeiſter Karl Auguſt, Schäſer e. S. Klaus Otto; Maſchinenſchloſſer Werner Ernſt Layer e S. Günier Horſt; Wertſtattſchreiber Johann Adam Brunner e. S Egon Hanis; kaufm. Angeſt. Emil Adolf Robert Moritz e. T. Heidi Chriſta; Lokomotivfügrer Heinrich Friedrich Gerſtyer e. S. Heinz⸗Lürgen Jakob: Kaufmann Bruno Andreas Kirſch e. S. Engfried Rchard: Techniter Lor⸗ nelius Witbelm Schmitz e. T. Brigitte Irmgard: Kraftſahrer Albert Wilh. Merkel e. S Eugen; Studienrat Walter Grorg Seufert e. S. Hansjörg: Reichsangeſt. Friedrich Moreih e. T. Juge; Poſtichaffner Friedrich Wilbelm Jenne e S. Siegfried; Gerichtsreferendar Heinrich Konigd Ernſt Karg e. T. ürſel Lhelotte: Dipl.⸗Kauſm. Anton Fuhrmann e. T. Dörthe Elfriede Al⸗ wine; Steinhauer Franz Joſef Mathes e. S. Manfred Joſef: Regierxungs⸗ rat im Reichswetlerdienſt Joſef Alexander Albert Friedr'ch von Kienle e. T Herhild; Schloſſer Ernſt Hermann Wagenktnecht e. S. Peter Heinrich Verkbndete Gaſtwirt Otto Pfeiffenberger u. Magdglena Zeller; Arbeiter Wilhelm Klein n. Anna Scheif: Straßenbahnſchafſner Karl Heinrich Raſig u. Johanna Junker; Spengler Robert Herzog u. Anng Göbel: kaufm. Angeſt. Gottlob Keck u“ Helene Roos: atadem. Maglet Adolf Mader u. Clemente Lucas: techn. Reichsbahnaſf. Ph. Schmitthäufſer n Martha Welſch. Malermeiſter Walter Worzelberger u. Hilda Mozin; kaufm. Ang⸗ ſt Paul Fiſcher u. Alice Hahn geb“ Kefler! Schneider Ernſt Merkt u, Suſanne Beck; Färber Paul Kan u. Hedw'g Lunker; Kernmacher Friedrich Horrmann u. Elfriede Nelz: Elektromonteur Guſtav Brecht u. Hilda Molt: Bauarbeiter Itto Hümmer n. Lina Müh häuſer; tauſfm. Augéſt Otto Haug u. Sofie Gramlich geb. Köble: Eifendreher Paul Lichtler u. Wilma Miſchler: Ing Karl Schuhmann u. Liſelotte Binder; kaufm Angeſt Ernſt Eßlina u Johanna Betſch: Kaufmann Kart Berg u. Hedwig Madert; Zollinep kto⸗ Friedrich Fricker u. Anng Baver: Schloſſer Emil Tyſſen u. Charlotte Ruf geb. Wendel; Lab.⸗Hilfsarb. Joſeph Moll u. Liſe Laufer. Getraute Kraftf. W. Kimmel und Lieſelolte Emilie Wacker: Autoſattler R B. Neidia und Gertrud Schmidt; Motorenſchloſſer Willi Pfeifer und Lniſe Sofie Wil⸗ helmine Lenz; Verſicherungsangeſt. Julius Theodor Schneider und Eliſa⸗ beth Geifer; Geſchäftsführer Dr. Karl Schilling und Hannelore Doris Krebs: Aſſiſtenzarzt Dr. Johannes Anton Bräutigam Hilden und Gertrud Berta Klara Barth: Behördenangeſt. Albert Wingert und Gertrud Eva hfläſterer: Schreiner Johann Wilhelm Hubel und Erna Maria Poege; Eiſendreher Karl Guſtav Blaumer und Helena Margaretha Wiehl; Hunde⸗ pfleger Hugo Arthuͤr Baſſauer und Maria Habermehl: Ing. Georg Bayerl Johanna Fiſcher; Arbeiter Walter Rohde und Anna Panek; Reichsangeſt. Albert Otto Schwörer und Eliſabeta Lutz: Modellſchreiner Theodor Otto Schnappenberger und Helene Becker; Händler Johann Weis und Paula Voal geb. Sannwald: Metzger Heinz Ludwia Wilhelm Theilmann und Maria Joſefa Katharina Wendel; Schiffsoffizier Walter Robert Buſch und Margardte Suſanng Renins: ſtädt. Angeſt. Johann Eugen Mohr und Laura Gertrud Ries; Schloſſer Johann Heidenreich und Henriette Jacob Vetsforbens Rentenempf Aug. Veigel, geb. 3. 8. 1880; Rentenempf. Franz Lorch, geb. am S.„, 1862; Rentenempf, Franz Andregs Thienge, geh. 31. 10, 1895; Dreher Adam Andiens Chriſtoßh, geb. 12. 10. 1911; Reichsbahnſchaffn. i..? Johann Wilhelm Traumann. geb. 31, 5. 1873; Kaufmann Joſef Müh'um, geb 26. 8. ldohy. Reuate Erneſtine Mlinch geb. Slauch. Wwe. des Backer⸗ meiſter Otto arl Müunch. geb. 29. 9. 1869; Rentenempf. Friederike Walter, gb. 2. 12. Rnienempf. Wilhetmine Burkart, geb. 20. 9, 1857; Kath. Schäſer geb, Han Eheſrau des Landwirts Albert Schäfer geb. 2. 10. 1888; Rentenempf Georg Schmidt, geb. 15. 9, 1883; Erna Emmy Iprig geb. Schütter Sh-frau des kaufm. Angeſt. Karl Wi helm Ihrig, geb. 16, 8 1903: Srd'nsſchweſter Oberin Maria Spath, geb. 12. 5, 177: Polizeikomm ſſär i. R. Auguft QZuenzer, geb. 16. 1. 1867: Renten mpf. Georg Adam Seifert, geb. 8, 7. 1874: Schreiner Hirmann Szoll. geb. 21. 2, 1879; Sch ffsſchreiner Heinrich Weber, geb. 25. 10. 1907: Giſela Frieda Roſa Sberkugler, geb. 6 7. 1940: Arbekter Heinrich Wilhelm Ohr geb. 15. 6. 1881; Luiſe Soſie Betzga geb. Glöckler, Wwe. des Arbeiter Adam Betzga, geb. 18. 6. 1877: Renteneſpfänger Karl Ludwia Bruder geb 30 4, 1857; Anna Maria F icher'b. Fillian, geb 7. 7. 1877; Schuhmacher Joſef Koletſch⸗g. geb. 17 9. 1875: Tachdeckerm ſter Leonhard Schramm. geb. 10. 4. 1882; Renten⸗ empfängerin Luiſe Müller, geb. 29. 3. 1879: Marie Deſchlex geb. Reiffel, 7 5 . Schreinermeiſter Chriſtian Rathgeber, geb. 23. 2. 1855: Oberbauinſ mon Jahn, geb. 12. 3. 1860; Maria Barbarg Diebold, — 5 5 . 7 3 DAS 4 Samskag⸗ ———————— ²3 e Silber 2% alte Silhermünzen Kauft und verrechnet Juweller Am Wasserturm 6 C 33400 ünnend Mannheĩm von 1890 Ju b Im Fül Der Führe wart des R von Ribbent den Königlich dislaus von im Geiſte d Auskunft: R 1, 2/3, am Marktplau (Einhornapotneke, 1 Treppe hoch) Fernsprecher Nr. 211 71 4 Krankenkasse für fomillen u. Einzelpersonen Arrt leinschl. Operation), Arznei, Zahnbehandlung, Brillen in ein- facher Fassung vollstäncdig freil Freundſchaft, none Zuschüsse bei Krankennaus- bindet. behandlung, Röntgen, Bädern. Ban- dagen usw. Wochenhilfe- Sterbegelcd Monatsbeiträge: 1 Person.50 R, 2 bersonen.50 Rü, 3 und mehr personen.50 RM. Keine Aufnohmegebühren! Fllialen: In den Vvororten und in Schriesheim. 4 Im Anſchl⸗ ungariſche Ai ren ſeiner B Geſandten vo tiſchen Abteil den Leiter d Ullein⸗Revicz Der Königl dislaus von nach ſeiner Beſuch in De des Auswär werbi aſle fürs H — — Von ungar Königlich Un jay, und de konſul in M ſtenberger. G ungariſchen gen, worauf gariſchen Ga gina begleite⸗ Im Verlau niglich Ungan dem Reichsi der geprüte Kkommarjäger Monnheim, Collinistroße 10 fernfoft 25318 geb. 27. 5. 1873; Elfa Klaxa Emig aeb. Vock, Ehefran des Schloſſers Ludw. Wiihem Em'g. geb. 13. 7. 1894; Gerd Overdeck. geb. 21. 2. 1941 Staft Karfen! In unserem grohßen Leide reichem Maße allseits Bewe innigen Mitempfindens, dahß diesem Wege allen Beteiligt uns gegangen. 20. März 1941. triebsführung und allen Arb Danksagung auszusprechen. Ganz besonders danken wir der Be⸗ kameradinnen der Commerzbank Mannheim sowie der Sanitäts-Staffel Mannheim-Ludwigshafen. Heddesheim, den 21. März 1941. peter Gölz und Frau Käte gev. fuens mit Kind NMogdo und Angehörigen seit 40%hre lü Ribbentrop, b f Wſuch dekämpkung bekannt! Das Ober erfuhren wir in so überaus bherannt: ise großer Anteilnahme und An der a es nur mösglich ist, auf. Unterſeeboote en unseren herzlichen Dank beſtimmten SDRr Schiffs eitskameraden und Arbeits- ſenkt. die ſchwe Eigzene Die engliſe teilung jegli— die Wirkung ſtrikt verbote in beſteir Aus⸗ jaa!—— lhaler AavesWerde Nitglied der HSV e den neutrale haben muß. ſührung Polsfere i H 4. 6, Himerh. Baumann debrauchte NMöbel zu verkaufen. Möbelverwertungſ AaA J. Schouber Krankheit verschied un- ll. vorbeügend ge ), den 19. März 194ʃ. tiefer Trauer: Gicht, Hexenſchuß, Fernſprech. 439 32 U 1. 1 Grünes] * zungen. Mein Rheuma im Oberſchenkel iſt durch T Haus, Ruf 273 37 neral⸗Ovaltabletten verſchwunden; ſie helfen m4 auch ff* bei Glieder⸗ u. Kopfſchmerzen u. berufl. Anſtrengg“ 5 0 flansporte Bei Grippe u. Erkältunaskrankheiten, Rhenma, Jöchi ptſache“ . der in der Rheuma, Grippe, weinn n 4 3 E iel Erkältungen wbicher, ame Herr Gg. Pabſt, Buchbindermſtr, 1 gen in Lond Darmſtadt, Soderſtr. 10, ſchreibt am angaben her 18. 11. 40:„Seitdem ich Trineral- bildhafte Sch Ovaltabletten kenne, habe ich ſie Angriffe ihre ſtets bei mir. Ich nehme ſie v Das Entſt g. Grippe, Schnupfen u alle Erkäl- mouth wird muniqué am Bränden be Kopf⸗ u. Nervenſchmerzen belfen die! geſtanden, de lagerungen hochwirkſf. Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch von rakters ware durch(10481289] Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſt. vertrag. Mach. 1 niqué hervo Eildĩ Sie ſof. ein. Verſuch! Orig.⸗Pack. 20 Tabl. nur 79 Pfa. noch nicht g lienst In all. Apotb. od. Trineral GmbH., München G 27/ 17 daß ſie bis z Verl. Sie koſtenl. Broſch.„Lebensfreude d. Geſundheit trolle“ gebra