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Der Führer empfing am Freitag in Gegen⸗ wart des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, im Führerbau in München den Königlich Ungariſchen Außenminiſter La⸗ dislaus von Bardoſſy. Die Beſprechung verlief im Geiſte der traditionellen und herzlichen Freundſchaft, die Deutſchland und Ungarn ver ⸗ bindet. Im Anſchluß an die Beſprechung ſtellte der ungariſche Außenminiſter dem Führer die Her⸗ ren ſeiner Begleitung vor: den Kabinettschef 3 3 5 3 1 * 2 Geſandten von Bartheldy, den Leiter der poli ⸗ tiſchen Abteilung Geſandten von Ghuczu und den Leiter der Preſſe⸗ und Kulturabteilung Ullein⸗Reviczki. * Der Königlich Ungariſche Außenminiſter. La⸗ dislaus von Bardoſſy traf Freitagvormittag nach ſeiner Amtsübernahme zu ſeinem erſten Beſuch in Deutſchland ein. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, begrüßte den Außenminiſter des verbündeten Ungarn in Empfang Vertreter von Staat, Partei Wehrmacht eingefunden hatten. Von ungariſcher Seite waren erſchienen der Königlich Ungariſche Geſandte in Berlin, Szto⸗ jay, und der Königlich Ungariſche General⸗ konſul in München, Freiherr von Miſpe-Ger⸗ ſtenberger. Eine Ehrenkompanie erwies dem ungariſchen Außenminiſter die Ehrenbezeigun⸗ gen, worauf der Reichsaußenminiſter den un⸗ gariſchen Gaſt im Kraftwagen ins Hotel Re— gina begleitete. Im Verlauf des Vormittags ſtattete der Kö⸗ niglich Ungariſche Außenminiſter von Bardoſſy dem Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, im Hotel Vier Jahreszeiten einen Beſuch ab. Die beiden Außenminiſter hatten dem Münchener Hauptbahnhof, wo ſich eine längere herzliche Ausſprache über gemein⸗ ſam intereſſierende Fragen. Weiter legte der Königlich Ungariſche Au⸗ ßenminiſter Ladislaus von Bardoſſy an der Ewigen Wache in München einen Kranz nie⸗ der. Aus Anlaß der feierlichen Kranznieder⸗ legung war eine Ehrenkompanie der-Ver⸗ fügungstruppe angetreten. fiampferprobte freundſchaft Von unserer Berliner Schriftleitunz Dr. E. Sa. Berlin, 21. März. Das deutſche Volk begrüßt in dem Königlich⸗ Ungariſchen Außenminiſter Lazlo von Bar⸗ doſſy den Vertreter eines mit uns eng befreun⸗ deten Volkes. Seit Jahrhunderten verknüpft ein enges Band der Waffenbrüderſchaf: Deutſchland und Ungarn, eine Waffenbrüder⸗ ſchaft, die im Weltkrieg auf blutdurchtränkten Schlachtfeldern noch einmal ihre Feuerprobe beſtanden hat. Immer, wenn Feinde von Oſten und von Süden Ungarn bedrängten und —— Mannheim, 22. März 1941 zu überwältigen drohten, ſtand das mächtige Deutſche Reich ſchützend ihm zur Seite. Und jedesmal, wenn Deutſchland den Anſturm feindlicher Mächte aus dem Südoſten abzu⸗ wehren hatte, ſetzte das ungariſche Volk ſeine Ehre darein, als erſter im Kampf zu ſtehen und, wenn es notwendig war, mit Blut ſeine Bundestreue zu beſiegeln. Dieſe Wafſenbrüderſchaft iſt mehr als eine Freundſchaft. Sie iſt zugleich die Krönung einer engen kulturellen, wirtſchaftlichen und po⸗ litiſchen Zuſammenarbeit, die bis tief ins Mii⸗ telalter zurückreicht. Die Könige von Ungarn haben ſeit den Tagen, da die Mongolen die weiten Flächen der Puſta verherrten, bis in die Gegenwart den deutſchen Bauern, den deut⸗ ſchen Bürger und den deutſchen Edelmann in ihr Land gerufen, um aus der gegenſeitigen geiſtigen und kulturellen Befruchtung der bei⸗ den Nationen neue Blüte in ihr Land zu tra⸗ gen. Sie ſelbſt waren durch verwandtſchaftliche Bande dem deutſchen Volke zuerſt nah ver⸗ Fortsetzung siehe Seite 2 fieute Parteigründung im klſaß — Snmboliſcher Akt am Gründungstag des Gaues Baden Straſburg, A. März. Nachdem das Elſaß in den letzten Monaten wiederholt in größeren öffentlichen Kund⸗ gebungen, in Appellen der Politiſchen Leiter, wie auch in der praktiſchen Parteiarbeit in eindeutiger Weiſe ſeinen politiſchen Willen be⸗ kundet hat und Tauſende von Elſäſſern ſich freiwillig der Partei und ihren Gliederungen zur Verfügung geſtellt haben— der Gauleiter hat in ſeiner Rede auf der Reichstagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik am Mitt⸗ woch in Straßburg mitgeteilt, daß heute be⸗ reits 40 000 Politiſche Leiter der NSDAp und weitere Zehntauſende in den Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden marſchieren— hat ſich Gauleiter Robert Wagner nunmehr ent⸗ ſchloſſen, die NRSDaAp im Elſaß offiziell ins Leben zu rufen. Vom 22. März 1941 ab kön⸗ nen elſäſſiſche Volksgenoſſen zur Aufnahme in die Partei vorgeſchlagen werden. In dieſen Tagen rufen die Kreisleiter der Partei ihre bewärteſten Mitarbeiter, in erſter Linie die Ortsgruppenleiter und Führer der Gliederun⸗ gen, zuſammen und eröffnen ihnen in feier⸗ licher Form, daß ſie zur Aufnahme in die Par⸗ tei vorgeſchlagen ſeien. Der 22. März wird durch dieſen ſymboliſchen Akt als der Gründungstag der Partei in die Geſchichte des Elſaß eingehen. Er iſt auch für Baden ein wichtiger Gedenktag: Am 22. Mürz 1925 gründete Robert Wagner den Gan Ba⸗ den der NSDaAP als einen der erſten Gaue im Reich. 69 O00 Unt an der afeikaniſchen Weſtküſte verſenkt von Unterſeebooten aus ſtark geſichertem Geleitzug herausgeſchoſſen priz Berlin, 21. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der afrikaniſchen Weſtküſte operierende Unterſeeboote haben aus einem nach England beſtimmten ſtark geſicherten Geleitzug 69 000 BRe Schiffsraum herausgeſchoſſen und ver⸗ ſenkt. die ſchweren Schäden in Plumouth und eondon Eigene Drahtmeldung des„HB“) Stockholm, 21. März. Die engliſche Nachrichtenzenſur hat die Mit⸗ teilung jeglicher konkreter Einzelangaben über die Wirkung der letzten deutſchen Großangriffe ſtrikt verboten. Aus der Vielzahl der vorliegen⸗ den neutralen Berichte aus London kann man nur erſehen, daß insbeſondere der Luftangriff auf London eine furchtbare Wirkung gehabt haben muß. Man kann weiter feſtſtellen, daß der in der Nacht zum Freitag erfolgte Luft⸗ angriff auf Plymounth und die vorangegangenen weiteren Angriffe auf die Häfen ſtürkſte Wir⸗ kung erzielt haben. Die Berichteratter ſchwe⸗ diſcher, amerikaniſcher und ſpaniſcher Zeitun⸗ gen in London, denen die Zenſur alle Einzel⸗ angaben herausſtrich, ſuchen um ſo mehr durch bildhafte Schilderungen die Wucht der deutſchen Angriffe ihren Leſern klarzumachen. Das Entſtehen zahlreicher Brände in Phy⸗ mounth wird in einem amtlichen engliſchen Kom⸗ muniqué am Freitagmittag zugegeben. Von den Bränden betroffen wurden darnach in der Hauptfache Geſchäftshäuſer. Es wird auch ein⸗ geſtanden, daß einige der Brände ernſten Cha⸗ rakters waren. Ebenſo geht aus dem Kommu⸗ niquée hervor, daß die Brände am Morgen noch nicht gelöſcht waren, denn es heißt nur, daß ſie bis zu den Morgenſtunden„unter Kon⸗ trolle“ gebracht wurden. Die nordamerikaniſche Agentur United Preß meldet über den Angriff auf Plymouth, deſſen Name ſie übrigens auf Grund einer Weiſung der Zenſur noch nicht nennen durfte:„Tieffliegende deutſche Bomber überflogen in der Nacht zum Freitag eine Stadt an der Südküſte Englands und bombar⸗ dierten ſie in der ſchärfſten Form, wie ſie die Stadt bisher noch nicht erlebt hatte. Geſchäfts⸗ und Wohnhäuſer wurden zerſtört. Die Zahl der Verwundeten und Toten wuchts fortgeſetzt an. Trotz ſcharfen Sperrfeuers britiſcher Flak brach⸗ ten Wellen von Angreifern erbarmungslos Stunde für Stunde in einer Nacht des Schrek⸗ kens immer mehr Tod und Zerſtörung über die Stadt. Auch das Geröll der zerſtörten Gebäude forderte noch weitere Todesopfer.“ Man ſieht, daß in dieſen von der enagliſchen Zenſur durchgelaſſenen Meldungen genau wie in dem amtlichen Kommuniqué von Fabriken, Lagerhäuſern oder Docks die Rede iſt. Daß man jetzt in einem amtlichen engliſchen Kommuniqué von der Zerſtörung von Geſchäftshäuſern ſpricht, darf als ein Anzeichen dafür gewertet werden, daß die Zahl der vernichteten kriegs⸗ wichtigen Gebäude außerordentlich groß ſein muß. Der engliſche Arbeiterabgeordnete Pool wunderte ſich in einer Erklärung, daß deutſche Flugzeuge bei Angriffen ſo merkwürdig gut träfen, und daß ſie ſelbſt eine große Anzahl von proviſoriſchen Kriegsmaterialdepots ver⸗ ni jtet haben. Eine ſolche Erklärunklg ſtimmt auffällig ſchlecht mit den amtlichen engliſchen Verharmloſungsmethoden überein. Am Frei⸗ tag wurde von nordamerikaniſcher Seite auch enthüllt, welche vernichtende Wirkung der deutſche Luftangriff vom November gegen Co⸗ ventry gehabt hat. Der Direktor des in Min⸗ neapolis erſcheinenden„Star Journal“, Ca w⸗ les, der Willkie auf ſeiner Reiſe nach Eng⸗ land begleitet hat, ſchreibt, daß von 67 000 Ge⸗ bänden Coventrys 51 000 zerſtört worden ſind. Dieſe Zahl iſt intereſſant, weil die in Lon⸗ don weilenden Berichterſtatter mehrfach in ihren Berichten über den neuen großen Luft⸗ angriff gegen London Vergleiche mit der Schreckensnacht von Coventry ziehen. Am Frei⸗ — — tag waren die Zeitungen in USA, in Schwe⸗ den, in Spanien und in anderen neutralen Ländern angefüllt mit langen Schilderungen des Angriffs gegen London.„Das Schauſpiel war phantaſtiſch,“ ſchreibt der Berichterſtatter von„Stockholms Tidningen“.„Die Nacht hat Tod und Verderben über ganze Stadtteile Londons gebracht. Als der Morgen graute, la⸗ gen Hunderte von Gebäuden in Ruinen. Als dann ſchließlich wieder Ruhe eintrat, da kam es faſt wie eine phyſiſche Lähmung über die Stadt. An einer Stelle Londons ſchlugen be⸗ ſonders hochexploſive Sprengbomben ein. Wo eben noch Häuſer ſtanden, entdeckte der ſchwe⸗ riſche Korreſpondent einen Augenblick ſpäter ſchon eine freie Fläche, auf der kein Gebäude mehr zu ſehen war. Die amerikaniſche Agentur United Preß be⸗ richtet:„Am Donnerstag waren immer noch Bergungsmannſchaften, unterſtützt von Frei⸗ willigen, fieberhaft an der Arbeit, die Trüm⸗ mer der zerſtörten Gebäude zu durchſuchen. In der Nacht hatten ſie alle ein Inferno erlebt. Stundenlang krachten die Bomben, bellte die Flakartillerie, erfüllte den Himmel das dumpfe Gedröhn der deutſchen Bomber. Ein beſtimm⸗ tes Gebiet wurde von Tauſenden von Brand⸗ bomben eingedeckt. Obwohl die Feuerwehr⸗ wachen viele der auf die Dächer fallenden Brandbomben auf die Straße warfen, entſtan⸗ den im Nu zahlreiche Brände, die ſich gierig weiterfraßen und ſich ſo ausdehnten, daß ſie ein Gebiet von beinahe 115 Quadratkilometern in einen hellen Schein tauchten. In dieſen Stunden glich London einem Tollhaus.“ In einem anderen Bericht der nordamerika⸗ niſchen Agentur heißt es: Die Londoner ſeien am Donnerstagfrüh mit roten Augen zur Ar⸗ beit gegangen. Müde und abgearbeitete Feuer⸗ wehrleute kehrten zu ihren Stationen zurück, die Luftſchutzwarte konnten ſich taumelnd vor Erſchöpfung kaum auf den Beinen halten. Ganze Gebiete mußten wegen Einſturzgefahr abgeſperrt werden. In den Morgenſtunden des Donnerstag mußten zahlreiche Londoner feſtſtellen, daß ihre Arbeitsſtelle beſchädigt oder zerſtört war. »auten Kräfte alle eingezogen hat Der kleine Moritz Mannheim, 21. März. Wir alle kennen ihn und ſeine ganze Ver⸗ wandtſchaft. Der kleine Moreß iſt nicht etwa ſo ein Dreikäſehoch von fünf, ſechs Jahren mit dem treuherzigen Blick ſo von unten herauf— der kleine Moritz, den wir meinen, iſt meiſt ſchon im Schwabenalter und darüber. Er iſt beileibe nicht ſo harmlos wie er ausſieht und wie er tut, ſondern eher mit der Maus zu vergleichen, die ſolange Schaden anrichtet, bis ſie einmal in einer Falle endet. Unſer kleiner Moritz weiß immer ſo zu tun, als hätte er Wiſſen, Weisheit und Rechthaben in Erbpacht. Aber man ſehe ſich vor, was er als Wiſſen und Weisheit von ſich gibt, kommt meiſt von faulen Eltern. Er lebt von den Leichtalänbi⸗ gen und Einfältigen, von den gutherzigen Menſchen. die kein Wäſſerlein trüben können. Sie bedeuten ihm Atem, Luft und Brot. Darum iſt er auch meiſt ſo zäh und langlebig. Weſſen Geiſtes Kind der kleine Morit iſt, ſollen einige kleine Beiſpiele darlesen. Der kleine Moritz iſt geradezu telepathiſch veran⸗ lagt. Was ſelbſt maßgebende Stellen noch nicht erfahren haben, darüber kann er bereits ein ganzes Buch erzählen. Zum Beiſpiel, wenn die Engländer in der Nacht einer vielleicht fünfhundert Kilometer weif entfermen Stadt einen Beſuch abgeſtattet haben, dann weiß er ſchon über alles Beſcheid. So, daß hundert Häuſer zerſtört worden ſind und Fünfzigzent⸗ nerbomben geworfen wurden, daß die Zahl der Toten dreihunde beträgt und die Ver⸗ letzten nicht zu zöhlen ſind. Daß— und daß— und daß— und daß.... Das iſt der kleine Moritz. Wem iſt er mit ſolchen Tönen ner nicht begegnet? Oder: der kleine Moritz ſteht auf der Strt⸗ ßenbahn und hat es eilig. Begreiflich, daf ihm die Bahn nicht ſchnell genug fährt. Alſe ſchimpftner darauf los. Wenn er auf dem Amt ſäße, Donnerwetter, dann würde er einmal möchtig Dampf aufmachen. Eine Schweinerei, dieſe Bummelei der Straßenbahn. Ueberhaupt, ſteht er nicht ſchon fünf Minuten auf der Platt⸗ form und wurde noch nicht kaſſiert? Natürlich, bei der Aushilfe! Schrecklich, daß man die und kein Wunder, daß nichts hinten und vorne mehr klappt und der anſtändige Bürger— jawohl, der anſtändige Bürger, der zu Hauſe bleiben durfte— zum Ausgleich des jährlichen Defi⸗ zits bluten muß.— In dieſer Tonart geht ſein Lamento weiter, unter gefliſſentlicher Herausſtreichung und Unterſtreichung ſeiner Perſon und ſeiner eigenen kleinen Wichtigkeit. Wer kennt ihn nicht, den kleinen Moritz mit dem Stich, alles beſſermachen zu können? Be⸗ ſonders hartnäckig iſt der kleine Moritz, wenn es darum geht, alles beſſer zu wiſſen. Es gibt kein Gebiet des täalichen Lebens, in dem er nicht zu Hauſe iſt und anderen Leuten mit ſeinem Geſchwätz buchſtäblich die Zeit ſtiehlt. Hat ſich einmal ein Volksgenoſſe aufgeregt, weil es auf irgendeinem Amt nicht alles ſo alatt ging, wie er es ſich vorgeſtellt hatte, ſchon iſt unſer kleiner Moritz in Fahrt und weiß, daß dies eben daran liegt, daß die falſchen Leute an wichtigen Stellen ſitzen.„Wenn das der Führer wüßte“, das iſt eine ſeiner ſtändi⸗ gen Redensarten, und„ich ſchreibe jetzt doch einmal dem Führer“, eine ſeiner ſtändigen Drohungen. Ja, wenn er... und ſo fort, dann wäre eben doch alles anders. Aber da ſind eben irgendwo einige Neidhammel, die ihn en hindern, ſein Können unter Beweis zu ellen. Ein anderer kleiner Moritz der weiß ganz genau, warum wir noch nicht in England ge⸗ landet ſind. Bei ihm iſt gewöhnlich irgendwie die Denkvorrichtung verbogen. Dementſprechend iſt auch ſeine Phantaſie. So kann man hören, daß es einmal an einem Konſtruktionsfehler an der Brücke lag, die über den Kanal geſchla⸗ gen werden ſollte und ein andermal iſt ein Ka⸗ naltunnel nicht fertig geworden, und zum drit⸗ ten, zum vierten— und zum fünften... Frägt man den kleinen Moritz nach der Quelle ſei⸗ ner Weisheit, dann hat er es von ſeinem Nef⸗ fen, deſſen Mutter befreundet iſt mit einer Dame, deren Sohn ein Kamerad iſt von dem Adfutanten einer hochaeſtellten Perſönlichkeit. Nun forſche einer nach. Dieſer ſelbe kleine Moritz weiß natürlich auch ganz genau, wan es endgültig gegen England losgeht(als o es nicht ſchon längſt losgegangen wäre), wer morgen dem Dreierpakt beitritt und übermor⸗ gen an Deutſchland oder Enaland den Krieg erklärt. Er weiß auch, wieviel Tote es gegeben „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. März 104% hat und es noch geben wird, und wieviel Ver⸗ wundete und— was das Wichtigſte iſt— er weiß, daß der Krieg bald aus iſt oder noch ein paar Jahre dauert. Schließlich iſt er der Mei⸗ nung, daß die Geheimniskrämerei um den Fortgang des Krieges total falſch iſt, weil man eben doch wiſſen ſollte, wo und wann der nächſte Schlag fällt. Ja, ſo einer iſt der kleine Moritz. Und dann, überhaupt die Partei. Wenn von ihr die Rede iſt, dann flüſtert unſer kleiner Moritz. Sicher nur deshalb, weil andere nicht auch hören ſollen, was er zu ſagen hat. Schade, denn gerade das intereſſiert doch ſoboo! Aber ſtelle ihn einmal einer, den kleinen Moritz, Boft weiß er von nichts, dann iſt ſein Name aſe. puppt er ſich als einer von denjenigen, auf den die Partei längſt verzichtet hat, weil er der Ehre nicht würdig iſt, im Dienſte der Par⸗ tei für die Allgemeinheit tätig zu ſein. Und nun Scherz beiſeite Es wäre eine Kleinigkeit, die Liſte der Beſonderheiten des kleinen Moritz zu verlängern, wenn es noch notwendig wäre. Wir ſtehen mitten im Ent⸗ ſcheidungskampf um Sein und Nichtſein unſe⸗ res Volkes. Es geht darum, ob nach dieſem von England angezettelten Völkerringen un⸗ ſere ſozialiſtiſchen Ideale verwirklicht werden ſollen oder nicht. Es geht darum, ob unſer Volk den ihm gebührenden Platz an der Sonne einnehmen, oder als Sklavenvolk den pluto⸗ kratiſchen Mächten dienſtbar ſein ſoll. Es geht in dieſem Ringen wahrhaftig nur um das Recht auf Leben, Lebensraum und Daſeinsberech⸗ tigung des deutſchen Volkes. Wir müſſen die⸗ ſen Kampf ſiegreich beſtehen und wir werden ihn beſtehen, wenn wir das Schwert mit aller uns zur Verfügung ſtehenden phyſiſchen und moraliſchen Kraft führen.„Wenn“ und„aber“ müſſen aus unſerem Sprachſchatz verſchwinden, wenn es ſich um Fragen handelt, die unſer Vertrauen vorausſetzen. Wir wiſſen alle ganz genau, daß der Krieg uns zwingt, Wünſche zu uünterdrücken und Unbequemlichkeiten in Kauf u nehmen. Wir wiſſen um die Opfer, die wir bringen müſſen, wir wiſſen, daß vieles unvoll⸗ kommen bleiben muß und iſt, was im Frie⸗ den vollkommen geweſen wäre. Wir wiſſen, daß ein Mann an der Spitze des Reiches und des Volkes ſteht, um den uns die ganze Welt beneidet und der bis zur Stunde noch immer bewieſen hat, daß ſich ſeine Taten mit ſeinen Worten decken. Weiter wiſſen wir, daß dieſer Mann in der Partei eine Inſtitution geſchaf⸗ fen hat, in der alle Lebensäußerungen des Volkes ihren Niederſchlag finden und die hel⸗ fend, klärend und ſchlichtend überall dort ein⸗ greift, wo es zu helfen, zu klären und zu ſchlichten gilt. Und endlich wiſſen wir, daß wir das, was wir als Geſamtheit erfahren müſſen, Erfreuliches und Leidvolles, in unge⸗ ſchminkter Wahrheit erfahren. Für vieles aber gilt das Wort„Der Feind hört mit“, alſo wollen wir auch das Schweigen auf uns neh⸗ men. So wir aber um aͤlle dieſe Dinge wiſ⸗ fen, brauchen wir auch den, kleinen Moritz nicht. Er iſt zwar keine akute Gefahr, aber auch nicht leicht zu nehmen. Sein Geſchwätz, meiſt aus den Fingern geſogen, beläſtigt die Starken und belaſtet die Schwachen. Beides aber iſt von Uebel. Dagegen hilft nur eins: kaltſtellen, den kleinen Moritz einfach nicht be⸗ achten, und wo man ihn bei offenſichtlicher Stänkerei und Prahlerei ertappt, rückſichtslos ſeine Erbärmlichkeit feſtſtellen und anpran⸗ gern. Der einmal durchſchaute kleine Moritz wird ſich dann hüten, ein zweites Mal ſeine Entlarvung herauszufordern. Nur ſo werden wir dieſen notoriſchen Unxuheſtifter, dieſen Beſſerwiſſer und Gernegroß, dieſen Pſeudo⸗ ſtrategenn und Lügenbeutel manierlich oder mundtot machen können. Ra. ſiampferprobte freundſchaft fortsetzung von Seiſe 1 wandt, bis dann ſpäter deutſche Herrſcherge⸗ ſchlechter ſich auf dem ungariſchen Thron ab⸗ löſten. Aus dieſen Zeiten heraus erwuchs auch dem ungariſchen Volk ein Gefübhl der inneren Verbundenheit und Verflochtenheit mit dem deutſchen Volk, das von dieſem genau ſo innig und genau ſo herzlich erwidert wurde. Der Donauſtrom, der in deutſchen Landen entſpringt und im Oberlauf von deutſchen Städten und Burgen umgrenzt wird, und der gleichzeitig die Schlagader Ungarns darſtellt, iſt das Symbol einer Zuſammenarbeit, die aus natürlichen Verhältniſſen ſich aufbaut und in den Intereſſen und der gemeinſamen Ziel⸗ ſetzung beider Völker beruht. Wenn noch eine letzte Krönung dieſes Ge⸗ fühl der engen Verbundenheit notwendig ge⸗ weſen wäre, ſo haben die Jahre nach dem Weltkrieg ſie herbeigeführt. Das gemeinſame Schickſal von Verſailles und Trianon haben im deutſchen und ungariſchen Volk die Erkenntis vertieft und erweitert, daß beide Opfer des⸗ ſelben Haſſes und des Vernichtungswillens der Weſtmächte geworden ſind. Aus dem Aufſtieg Deutſchlands erwuchs auch für Ungarn die Möglichkeit, die Ketten der Pariſer Vorortver⸗ träge abzuſchütteln. Die Selbſtlöſung des künſtlichen Gebiets der Tſchecho⸗Slowakei und die auf Grund des Wiener Schiedsſpruches er⸗ zielte friedliche Verſtändigung mit Rumänien über Nord⸗Siebenbürgen wären ohne die deut⸗ ſche Hilfe und Unterſtützung nicht möglich ge⸗ weſen. Bei dem engen Verhältnis, das Ge⸗ ſchichte und Natur zwiſchen Deutſchland und Ungarn geſetzt und geſchaffen hat, mußte der Aufſtieg des einen die Freiheit und die Ent⸗ wicklung des anderen bringen. Wir begrüßen in dem ungariſchen Außen⸗ miniſter Lazlo von Bardoſſy nicht nur einen Freund, ſondern gleichzeitig den Vertreter einer Politik, die berufen iſt, in der Neuordnung Europas und dem Aufbau einer Zuſammen⸗ arbeit der von engliſchen Einmiſchungsver⸗ ſuchen befreiten europäiſchen Völker eine be⸗ deutende Rolle zu ſpielen, Ungarn ſtellt in dieſer ſchöneren Welt den feſten Eckpfeiler dar. an dem alle Verſuche der Störung, wie ſie England und Amerika immer wieder verſucht haben, ſcheitern werden. Der Einfluß dieſer Politik reicht weit über die Grenzen Ungarns Und ſieht man näher hinzu, dann ent⸗ fang teil: fluf bedeih und verderb verbunden“ Empfang Ribbentrops zu Ehren des ungariſchen Außenminiſters/ die lnſprache des Reichsaußenminiſters und v. Bardoſſns des ungariſchen Staatsmannes Graſen Cſaly, München, 21. März.(HB⸗Funk.) Zu Ehren des zu ſeinem erſten Beſuch in Deutſchland weilenden Königlich⸗Ungariſchen Außenminiſters Ladislaus von Bardoſſy gab der Reichsaußenminiſter des Auswärtigen, von Rib⸗ bentrop, am Freitagmittag in München einen Empfang, an dem die Begleitung des ungari⸗ ſchen Außenminiſters und von deutſcher Seite Vertreter von Staat, Partei und Wehrmacht teilnahmen. Von ungariſcher Seite waren anweſend: der ungariſche Geſandte Sztojay, Geſandter von Bartholdi, Geſandter von Ghyezy, Geſandter Ullein⸗Reviczki und der ungariſche Generalkon⸗ ſul in München, Freiherr Mieske⸗Gerſtenberger. Von deutſcher Seite nahmen an dem Emp⸗ ig teil: Reichsſtatthalter Ritter von Epp, Reichsleiten Bouhler, Reichsleiter Dr. Diet⸗ rich, Reichsleiter Bohrmann, Miniſterpräſident Siebert, Gauleiter Adolf Wagner, General von Wachenfeld, y⸗Obergruppenführer Freiherr von Eberſtein, Brigadeführer Steiner, Geſandter von Dörnberg ferner war der deutſche Ge⸗ ſandte in Budapeſt, von Erdmannsdorff, zu⸗ gegen. Anſprache des neichsaußenminiſters Der Reichsaußenminiſter richtete an den un⸗ gariſchen Außenminiſter herzliche Begrüßungs⸗ worte und führte im einzelnen aus: „Eure Exzellenz! Als im Jahre 1918 unſere beiden Stagten nach dem— wie der Führer es bezeichnet hat— größten Betrug der Weltge⸗ ſchichte die Waffen niederlegten, wurde es bald offenbar, daß Deutſchland und ſeine damaligen Verbündeten ein ſchweres Schickſal auf ſich ſer nommen hatten, Der Leidensweg, der von da ab dem deutſchen und auch dem ungariſchen Volk beſchieden war, war ſchwer, ſchwerer noch als die ſchlimmſten Vorausſagen es damals er⸗ warten ließen. In dieſer Zeit erſt der Ernie⸗ drigung, dann der Ohnmacht und ſchließlich des ſcheinbaren Verfalles haben Deutſchland und Ungarn, ſo wie es ſich für Kampfgenoſſen des Weltkrieges geziemte, ſich die Treue gehal⸗ ten. Schickfalsgemeinſchaft auf Gedeih und Ver⸗ derb verbunden war, ſind ſie noch enger zuſam⸗ mengerückt. Keine Unbill und kein Leid aber konnten in unſeren beiden von glühendem Pa⸗ triotismus gleichermaßen beſeelten Völkern den Glauben zum Erlöſchen bringen, daß es doch noch einmal anders kommen müßte und daß am Ende dieſes Leidensweges“ der Wie⸗ deraufſtieg unſerer Nation erſtehen werde. Als dann in wenigen Jahren dem Führer es gelang, Deutſchland aus ſeiner Ohnmacht wieder zu einer der ſtärkſten Mächte der Welt zu erheben, da war auch der Zeitpunkt ge⸗ kommen, die unerträglichen Feſſeln der Ver⸗ träge von Verſailles und Trianon zu ſprengen und unſeren Völkern wieder den Lebensraum zu ſichern, der ihnen naturgemäß zukam. In dieſen Jahren— das möchte ich heute feſt⸗ ſtellen— hat die ungariſche Nation unter Füh⸗ rung Seiner Durchlaucht des Herrn Reichsver⸗ weſers von Horthy ſich immer enger mit der Achſe verbunden und aus der Schickſalsgemein⸗ ſchaft des Leidens erwuchs die Schickſalsge⸗ meinſchaft der Tat. So war Ungarn der erſte Staat, der ſich nach Abſchluß des Dreimächte⸗ paktes den verbündeten Großmächten Deutſch⸗ land, Italien und Japan anſchloß. Daß auch Deutſchland und Italien in dieſer Zeit für Ungarn eintraten, war ſelbſtverſtändlich und daß es im Laufe dieſer Ereigniſſe gelang, ſchweres territoriales Unrecht, das Ungarn im Vertrag von Trianon angetan wurde, wieder⸗ gutzumachen, war uns eine beſondere Genug⸗ tuung. Ich möchte nicht verfehlen, in dieſem Zuſammenhang ihres Herrn Amtsvorgängers, Debatten um knglands Todesart Was iſt gefährlicher:-Boot oder Luftangriffe? h. w. Stockholm, 21. März.(Eig. Dienſt) Die neue Sturmflut deutſcher Luftangriffe, die über England hereingebrochen iſt, wird von der engliſchen Kriegsführung, wie gut unter⸗ richtete ſchwediſche Beobachter in London aus⸗ führen, in Zuſammenhang gebracht mit dem Kampf auf dem Atlantik, wo gegenwärtig der —3 Haupteinſatz gegen England vor ſich gehe. Die Operationen Fernbomber, den, wie London nunmehr erkannt hat, durch der deutſchen U⸗Boote, beſonders bedrohlich gewordene Bombarde⸗ ments auf wichtigſte engliſche Häfen ergänzt. Die Hafenbombardements zwiſchen der Mer⸗ ſey⸗Seite, Hull und Clyde-Seite und Briſtol deuten darauf hin, ſo ſagt der Londoner Be⸗ richt des„Dagens Nyheter“, daß Deutſchland eine Umleitung des engliſchen Imports aus USaA von den Städten der Atlantikküſte nach Häfen an der Nordoſtküſte zuvorzukommen ſucht. Die engliſchen Sachverſtändigen ſeien überzeugt, daß die Angriffe gegen die Schiff⸗ fahrt als noch gefährlicher als die Hafenbom⸗ bardements zu betrachten ſeien. Wie weit dieſe Darſtellung richtig oder nur zu beſtimmten taktiſchen Zwecken veranſchaulicht wird, muß offenbleiben. Die ſchwediſchen Mel⸗ dungen arbeiten mit Recht heraus, daß es den Engländern vor allem gegenwärtig darum geht, amerikaniſche Schutzfahrzeuge für Geleit⸗ züge zu bekommen. Obwohl dieſe neue Me⸗ thode diskutiert und ausexperimentiert ſei, ſo bleibe doch das Geleitzugsſyſtem trotz all ſei⸗ ner Mängel noch weiterhin als einzig mög⸗ licher Schutz für die engliſche Schiffahrt be⸗ ſtehen. Begleitfahrzeuge in ausreichender Menge ſeien dafür allerdings von vitaler Be⸗ deutung. Von nicht minder vitaler Bedeutung ſind jedoch, obwohl die Engländer davon ablenken, die Häfen und Werften. Deshalb kommen den Luftangriffen der Häfen und ihrem Hinter⸗ land— ſchreibt die ſchwediſche Preſſe— eine ſo große, von den Engländern vergeblich ab⸗ Schnellboote und Kreuzer wer⸗ ** 1 geleugnete Bedeutung zu. Deshalb ſind ſie aber auch gerade jetzt ſo erpicht darauf, Ir⸗ land in den Kampf zu ziehen und ſich, wenn möglich, der weſtiriſchen Häfen zu bemächti⸗ gen, um Umſchlagsplätze für Lieferungen aus USA an einer ſo exponierten Küſte und gleich⸗ zeitig natürlich erſtrebte Stützpunkte für den Kampf gegen die-Boote zu gewinnen. Der ofßlo-bericht DN Berlin, 21. März. Das bekannt: Die Luftwaffe griff in der letzten Nacht mit ſtürkeren Kampffliegerkräften den Hafen Ply⸗ month erfolgreich an. Beſonders gute Sicht⸗ verhältniſſe erleichterten den gezielten Bom⸗ benwurf und führten zu einer vorzüglichen Trefferlage. In den Hafen⸗ und Dockanlagen entſtanden Großfeuer. Mehrere Schiffe gerie⸗ ten in Brand. Das Marineverpflegungsamt wurde ſchwer beſchädigt. Andere Kampfflug⸗ zeuge belegten abermals London mit Bomben. Im Laufe des 20. März erzielten Aufklä⸗ rungsflugzeuge auf Flugplätzen in Südeng⸗ land Bombenvolltreffer in Hallen und Unter⸗ künften. Bei Abwürfen aus nur 100 Meter Höhe wurden Bombeneinſchläge in unmittel⸗ barer Nähe einer größeren Zahl abgeſtellter Jagdflugzeug beobachtet. Ein weiterer Angriff mit guter Wirkung richtete ſich gegen den Ha⸗ fen Clacton on Sea. Vor der britiſchen Südoſtküſte verſank ein Frachtdampfer von 8000 BRc nach drei Bom⸗ beneinſchlägen auf Heck und Vorſchiff. Bei dem im geſtrigen Wehrmachtsbericht gemeldeten An⸗ griff auf einen Geleitzug wurde noch ein vier⸗ tes Handelsſchiff von 6000 BRT in Brand ge⸗ worfen. Ein Minenräumboot ſchoß in der Nordſee ein britiſches Flugzeug ab. Der Feind flog in der vergangenen Nacht in das Reichsgebiet nicht ein. Vere, Der italieniſche wehrmachtsbericht DNB Rom, 21. März. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Frei⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Hauptquartier der Wehrmacht gibt be⸗ nnt: An der griechiſchen Front normale Artillerietätigkeit. Unſere Flugzenge haben feindliche Truppen und Verteidigungsanlagen im Tiefflug bom⸗ bardiert und mit Maſchinengewehrfeuer be⸗ ſtrichen. In Nordafrika hat der Feind, von Ar⸗ tillerie unterſtützt, den Angriff auf Giarabub hartnäckig erneuert, wurde aber allenthalben zurückgewieſen. In der Cyrenaika haben unſere Flug⸗ zeuge den Flottenſtützpunkt Benghaſi bombar⸗ diert. Im Luftraum der Syrite hat die deutſche Luftabwehr am 19. ein Flugzeug vom Muſter Wellington abgeſchoſſen. Die Beſat⸗ zung wurde gefangengenommen. hinaus und bietet die Gewähr, daß dieſer Staat Europas die ihm jetzt zukommende Stellung, die ihm Jahrzehnte lang verweigert wurde, wird einnehmen können. In dieſem Sinne bieten wir dem ungariſchen Freunde ein herzliches Willkommen. Einer unſerer Luftverbände hat den Flotten⸗ ſtützpunkt Suda bombardiert, wobei die im Hafen liegenden Schiffe Volltreffer erhielten. Unſere Jäger haben ein Flugzeug vom Mu⸗ ſter Hurricane abgeſchoſſen. In Oſtafrika ſind die fortgeſetzten eng⸗ liſchen Verſuche, unſere Poſitionen von Keren zu durchbrechen, ſämtlich vereitelt worden. Un⸗ ſere Luftwaffe hat feindliche Batterien mit Bomben und Bordwaffen angegriffen, wodurch heftige Exploſionen verurſacht wurden. Im Galla⸗Sidamo⸗Gebiet ver⸗ ſuchte der Feind den Uebergang über den Da⸗ bus zu erzwingen, wurde aber zurückgewieſen. flbſage Jrahs an kngland (Eisene Drahtmeldung des„HB“) Ankara, 21. März. Jraks Außenminiſter Suweida gab in Bag⸗ dad eine Erklärung über ſeine kürzliche Be⸗ ſprechung ab, die er mit dem engliſchen Außen⸗ miniſter Eden in Kairo hatte. Daraus geht hervor, daß Suweida alle engliſchen Wünſche und Vorſchläge abgelehnt hat, die über den engliſch⸗irakiſchen Vertrag hinausgehen. Su⸗ weida ſagte wörtlich, daß die Prüfung der gegenwärtigen Lage im Vorderen Orient durch ihn und Eden die Notwendigkeit der Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Großbritannien und Jrak „im Rahmen des engliſch⸗irakiſchen Vertrages“ beſtätigt habe. Dieſer Vertrag iſt aber lediglich ein Freundſchafts⸗ und kein Militärpakt. Ja, in der Erkenntnis, daß ſie in einer deten Ländern immer auf der Reichsregiern ben, hiervon ſind wir überzeugt. Aufnahme danke ich Ew. Exzellenz auf d herzlichſte. bertommando der Wehrmacht gibt Freüde un 3 zu gedenken, deſſen frühzeitiger Tod uns alle vor kurzem in aufrichtige Trauer verſetzte. Graf Eſaty, für den wir alle die freundſchaftlichſten Gefühle hegten und mit dem ich perſönlich auf das engſte zufammenarbeitete, war es, der mit ſicherem Inſtinkt und klarem Blick die nunmehr eingetretene europäiſche Entwicklung vorausſah und für Ungarn hieraus die Konſequenzen zog, »Seine Arbeit hat' denn auch im entſcheidenden Maße zu der heutigen engen Freundſchaft zwi⸗ ſchen unſeren beiden Ländern beigetragen, 3 Erzellenz! Wie uns geſagt wurde, iſt es auch Graf Cſaky geweſen, der noch während ſeiner Krankheit Sie als den Mann bezeichnet hat der im Falle ſeiner Verhinderung im beſonde⸗ ren dazu berufen ſei, die Politik, die er in glücklicher und für ſein Land ſo ſegensreichet Weiſe begonnen hat, aufzunehmen und weit zuführen.— Seien Sie verſichert, daß Sie be der Verfolgung dieſer Politik der engen Freundſchaft zwiſchen unſeren beiden verbün — und meine wärmſte Unterſtützung rechnen k 4 nen. In dieſem Sinne habe ich die Ehre, Ew. Erxzellenz im Namen der Reichsregiexung heute 3 hier aufs herzlichſte willkommen zu heißen. Exzellenz! Heute ſtehen»die verbündeten Großmächte Deutſchland, Italien und Japan mit den ihnen angeſchloſſenen Freundſtaaten, von denen der erſte Ungarn war, in dem End⸗ kampf zur Niederringung ihres letzten Geg: ners: England. Daß die Ereigniſſe des Jah res 1940 dieſen uns von England durch ſeine Kriegserklürung vom 3. September 1939 auf⸗ gezwungenen Kampf bereits zugunſten Deutſch⸗ lands und ſeiner Verbündeten entſchieden ha⸗ Das Jahr 1941 wird den endgültigen Be⸗ weis hierfür erbringen und die Ereigniſſe die ⸗ ſes Jahres werden unſere Gegner zwingen ihre Niederlage einzugeſtehen. Daß Ungarn, unſer alter Kampfgenoſſe aus dem Weltkrieg, heute bei uns ſteht und wiederum das Seine zum Kampf beiträgt, iſt uns eine beſondere Freude und Genugtuung. 1 Der Reichsaußenminiſter ſchloß mit einem Wohl auf den Königlich Ungariſchen Reichs⸗ verweſer Admiral von Horthy und die Zu⸗ kunft des ungariſchen Volkes. Die Antwort von Bardoſſus Der ungariſche Außenminiſter antwortete mit folgender Anſprache: Eure Exzellenz! Für die an mich gerichteten überaus freundlichen Worte der Begrüßung und für die mir zuteil gewordene ſo innige * Es gereicht mir zur beſond und Ehie daß mein uf⸗e ſo eng befreundeten Deutſchen Reich ge konnte, wodurch ich Gelegenheit hatte, die per ſönliche Fühlung mit Ew. Exzellenz aufzuneh⸗ men. Es freut mich, dieſen erſten Beſuch der Hauptſtadt der Bewegung abſtatten zu können Als ehemaliger'udent der Berliner Unin verſität empfinde ich immer eine aufrichtic Freude, wenn ich den gaſtfreundlichen Bodez des Deutſchen Reiches betrete, mit dem ſich Ungarn ſo verbunden fühlt. Ich kann mit ruhigem Gewiſſen behaupfen, 3 3 4 daß die ungariſche Politit ſeit dem Moment an, wo wir Hand in Hand miteinander gegen das Unrecht und gegen die Vergewaltigung 5 von Verſailles und Trianon ankämpften, ſtets dieſelbe geblieben iſt. Die ungariſchen Regierungen waren ſich des Umſtandes immer bewußt, daß nur eine weit⸗ gehende und innige Zuſammenarbeit mit dem Reiche dem ungariſchen Volke die Wiedergut⸗ machung der erlittenen nationalen Kataſtrophe bringen und ihm zur Erreichung ſeiner gerech⸗ ten Ziele verhelfen kann. 4 Ich möchte meinen herzlichſten Dank ausſpre⸗ chen, daß Ew. Erzellenz die Güte hatten, be⸗ * 4 ſonders zu betonen, daß das deutſche Volk über die territorialen Abänderungen des Trianoner Diktats zugunſten Ungarns beſondere Genug⸗ tuung empfunden hat. Ich kann Ew. Erzellenz verſichern, daß das ungariſche Volk jedesmal von derſelben lebhaften Freude erfüllt war, als der große Führer des deutſchen Volkes, unſeres alten Kampfgenoſſen und Verbündeten, mit ſei⸗ ner genialen Staatsführung immer wieder einen der Grundpfeiler des Verſailler Friedens⸗ diktates beſeitigt hatte. Das politſiche Gefühl des ungariſchen Volkes hat darin— die Schick⸗ ſalsverbundenheit unſerer Völker richtig aus⸗ legend— auch für ſich ſchickſalswendende Er⸗ eigniſſe und Taten geſehen. Ich betrachte es als meine vornehmſte Pflicht, das Werk des Grafen Cſaky fortzuſetzen und die bewährte Außenpolitik meines Landes im Geiſte des Dreimächtepaktes— mit Deutſchland, Italien und Japan— weiterzugeſtalten. Ich danke Ew. Erzellenz innig, mir im vor⸗ aus Ihre vertrauensvolle Unterſtützung hierzu in Ausſicht geſtellt zu haben. 4 Es kann für einen jeden ungariſchen Außen⸗ miniſter nur eine hehre Aufgabe ſein, mit dem Großdentſchen Reiche, das für die gerechte Reu⸗ ordnung Europas ſeinen heroiſchen Endkampf führt, im politik zuſammenzuwirken. Der ungariſche Außenminiſter ſchloß mit einem Wohl auf den Führer und auf die Größe und das Gedeihen des Deutſchen Reiches. Bardoſſy reiſt auch nach Rom (Eigene Drahtmeldung des„HB') Rom, 21. März. Der ungariſche Außenminiſter von Bardoſſy wird auch nach Italien reiſen, meldet das „Giornale'Italia“. Beide Beſuche, ſchreibt das Blatt, unterſtreichen die Freundſchaft der beiden Achſenmächte zu Ungarn. Die Zeitung hebt hervor, daß Ungarn als das erſte Land dem Dreierpakt beitrat. 4 4 Sinne einer engen Freundſchafts⸗ „haken ————..——— — Zwe Unter de Zwetkowitſ 24 Uhr ein netts ſtatt, teilnahmen. zeichnen di Titelſeite e Kabinettsre der Betrach dung mit Lage gewid neut ein K ben ſich der Kroatiens nach dem regenten P Sie dürfte die vom Ka ſcheidungen Bemerken halbamtlich ritſch, am 7 über den a veröffentlich ſlawiſche 2 daß er meh goritſch wi⸗ Fahne die Ordnung g ſchon lange männer fü⸗ klärt. Es Uebereinſtit ſiven Zuſar tionen führ in einer kon So lieſt „Vreme“:, Vertrauen liſchen und eine endgü Dank der d Politik Ju iſt, wo die werden un dem Wege ſchaft geſich Der Ser Milliarden Ozean⸗Flot dieſen Tag 7 Milliard⸗ die Englan netenhaus Verwendun ſollen dam Kriegsſchiff ſechs Schl⸗ ein neuer drängung v ſoll, wenn ſtückung er 58 000 To werden. M dreadnough Regierung Demgegenü dige darau beſonderen vielen Jal wohingegen groß werde Die Beſe macht auch gen. Fina Sparkamw⸗ digt, die a Bonds im Dollar vert der Bevölk Bankiers,! an der R Für die S pagandaakt „wegen not) (Vor Die Mitt der Schatzt vor Oſtern Kürze in wird, enth Regierung getraut, die Oeffentlicht tiſche Pren nanzkraft! mit ihrer! land an d aber das gandiſtiſche „Welt“ Sc britiſche bildern un doch nuren chill nicht haushaltes der Parla. ſtehen auch müht, kon März 1941 Bardoſſyus Grafen Cſaly, Tod uns alle r verſetzte. Graf undſchaftlichſten h perſönlich auf var es, der mit ick die nunmehr lung vorausſah nſequenzen zog, mentſcheidenden reundſchaft zwi⸗ eigetragen, irde, iſt es auch während ſeiner bezeichnet hat, ing im beſonde⸗ ik, die er in ſo ſo ſegensreicher ien und weiter⸗ rt, daß Sie bei tik der engen beiden verbün⸗ Reichsregierung na rechnen kön⸗ die Ehre, Ew. regierung heute zu heißen. ie verbündeten en und Japan Freundſtagten, r, in dem End⸗ s letzten Geg⸗ igniſſe des Jah⸗ ind durch ſeine nber 1939 auf⸗ gunſten Deutſch⸗ entſchieden ha⸗ t. ndgültigen Be⸗ Ereigniſſe die⸗ egner zwingen, Daß Ungarn, dem Welttrieg, rum das Seine eine beſondere loß mit einem lriſchen Reichs⸗ und die Zu⸗ ter antwortete mich gerichteten der Begrüßung dene ſo innige ellenz auf das zur beſonderen ter Beſuch dem i Reich gelten hatte, die per llenz aufzuneh⸗ ten Beſuch der tten zu können Berliner Uni eine aufrichtig ndlichen Bodet mit dem ſich ſſen behaupten, dem Moment einander gegen Vergewaltigung ikämpften, ſtets waren ſich des nur eine weit⸗ arbeit mit dem die Wiedergut⸗ len Kataſtrophe g ſeiner gerech⸗ Dank ausſpre⸗ üte hatten, be⸗ itſche Volk über des Trianoner ondere Genug⸗ Ew. Erzellenz Volk jedesmal erfüllt war, als Volkes, unſeres ndeten, mit ſei⸗ immer wieder giller Friedens⸗ dlitſiche Gefühl n— die Schick⸗ er richtig aus⸗ Sswendende Er⸗ nehmſte Pflicht, ortzuſetzen und ies Landes im tit Deutſchland, geſtalten. a. mir im vor⸗ ſtützung hierzu riſchen Außen⸗ »ſein, mit dem e gerechte Neu⸗ chen Endkampf Freundſchafts⸗ er ſchloß mit auf die Größe n Reiches. ich nRom des„HB“½ n, 21. März. von Bardoſſy , meldet das eſuche, ſchreibt reundſchaft der „Die Zeitung das erſte Land „Hhakenkreuzbanner“ Samstag, 22. März 194 um Jugoſlawiens Entſcheidung Zweimaliger Kabinettsrat/ Bemerkenswerte Kusführungen der„Oreme“ Eigene Drohtmeldong des„lokenkreuzbonner“ Belgrad, 21. März. Unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Zwetkowitſch fand am Donnerstag von 21 bis 24 Uhr eine Sitzung des jugoſlawiſchen Kabi⸗ netts ſtatt, an der alle Mitglieder der Regierung teilnahmen. Mit beſonderer Aufmachung ver⸗ zeichnen die jugoſlawiſchen Zeitungen auf der Titelſeite eine amtliche Mitteilung über dieſen Kabinettsrat. Darnach war die ganze Sitzung der Betrachtung aktueller Fragen in Verbin⸗ dung mit der gegenwärtigen außenpolitiſchen Lage gewidmet. Am Freitagvormittag fand er⸗ neut ein Kabinettsrat ſtatt. Anſchließend bega⸗ ben ſich der Miniſterpräſident und die Vertreter Kroatiens und Sloweniens mit dem Kabinett nach dem Schloß Cedinje, wo ſie vom Prinz⸗ regenten Paul in Audienz empfangen wurden. Sie dürften dem Prinzregenten Bericht über die vom Kabinett gefaßten außenpolitiſchen Ent⸗ ſcheidungen Bericht erſtattet haben. Bemerkenswerterweiſe hat der Direktor der halbamtlichen Zeitung„Vreme“, Dr. Grego⸗ ritſch, am Freitag grundſätzliche Ausführungen über den außenpolitiſchen Kurs Jugoſlawiens veröffentlicht. Dieſem Artikel, betitelt„Jugo⸗ ſlawiſche Wirklichkeit“, kann man entnehmen, daß er mehr als nur die Meinung des Dr. Gre⸗ goritſch wiedergibt.„Deutſchland hat auf ſeine Fahne die Schaffung einer neuen europäiſchen Ordnung geſchrieben, und Jugoſlawien hat ſich ſchon lange durch ſeine verantwortlichen Staats⸗ männer für dieſe Neuordnung Europas er⸗ klärt. Es iſt nichts natürlicher, als daß dieſe Uebereinſtimmung zu einer intimen und inten⸗ ſiven Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Na⸗ tionen führt, und daß die Zuſammenarbeit auch in einer konkreten Form ihren Ausdruck findet.“ So lieſt man es in der halbamtlichen „Vreme“:„Aus der gegenſeitigen Achtung, dem Vertrauen und dem Bewußtſein von der mora⸗ liſchen und realen Kraft des Partners wird auch eine endgültige Beruhigung erzielt werden. Dank der durchdachten, geordneten und offenen Politik Jugoſlawiens, die ſich genau bewußt iſt, wo die Gefahr und wo ihr Intereſſe liegt, werden unſer Friede und unſere Freiheit auf dem Wege der Zuſammenarbeit und Freund⸗ ſchaft geſichert werden.“ Die ſeltſamen Ausführungen angelſächſiſcher Zeitungen über Jugoſlawien ſind in Belgrad ohne Nervoſität verzeichnet worden. Man findet in den Blättern beiſpielsweiſe eine Meldung, wonach der Londoner Berichterſtatter des „Svenska Dagbladet“ berichtet, daß man in London denEindruck habe, Jugoſlowien habe jetzt gegenüber Deutſchland eine beſtimmtere und ſeſtere Haltung eingenommen als vorher. In London ſpricht man dieſem Korreſpondenten zu⸗ folge von einer„Verſteifung des jugoſlawiſchen Widerſtandes gegenüber Deutſchland“. In der ſchon einmal zitierten halbamtlichen„Vreme“ befaßt ſich ein Artikel mit dem in letzter Zeit von angelſächſiſcher Seite in Umlauf geſetzten Lügen und Tendenznachrichten, wodurch man das deutſch⸗jugoſlawiſche Verhältnis trüben wolle. Bemerkenswerterweiſe heißt es darin, die Nervenprobe, der beide Länder ausgeſetzt worden ſeien, habe ſie nur mehr angenähert, nachdem bereits das Schickſal beſtimmt habe, daß ſie in Frieden und Freundſchaft miteinan⸗ der leben ſollten. Die Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Ländern gründet ſich dieſem Bel⸗ grader Blatt zufolge auf die wirtſchaftlichen und kulturellen Intereſſen. negierungsünderung in belgrad (Eigene Drahtmeldungz des„HB“) Belgrad, 21. März Prinzregent Paul von Jugoſlawien hat das Rücktrittsgeſuch von drei jugoſlawiſchen Mi⸗ niſtern angenommen. Es handelt ſich um den Wohlfahrtsminiſter Dr. Budiſavlewitſch, Ju⸗ ſtizminiſter Conſtantinowitſch, Landwirtſchafts⸗ miniſter Dr. Tſchubriluwitſch. Eine amtliche Meldung über die Gründe des Rücktritts wurde bisher nicht veröffentlicht. Dr. Budiſav⸗ lewitſch iſt der Chef der demokratiſchen Par⸗ tei. Juſtizminiſter Conſtantinowitſch galt als führender Mann der Freimaurer. Der jugo⸗ ſlawiſche Miniſterpräſident hat ſofort Ver⸗ handlungen zur Neubildung der freigeworde⸗ nen Miniſterpoſten aufgenommen. Man er⸗ wartet in Jugoſlawien, daß durch das Aus⸗ ſcheiden dieſer mehr links gerichteten Politiker die Stärke des Kabinetts vergrößert wird. Deitere 3, mMilliarden Dollar bewilligt Widerſprüche zwiſchen bolk und Regierungspolitik in Amerika Eigene Drohtmeldong des„lokenkreuzbonner“ Waſhington, 21. März. Der Senat nahm das Geſetz an, das 3,4 Milliarden Dollar für den Bau der Zwei⸗ Ozean⸗Flotte vorſieht. Es iſt bekannt, daß in dieſen Tagen neuerdings die Bewilligung von 7 Milliarden Dollar vorgelegt wurde, die für die Englandhilfe beſtimmt ſind. Im Abgeord⸗ netenhaus ſind Andeutungen gefallen über die Verwendung der 3,4 Milliarden Dollar. Es ſollen damit auch u. a. ganz beſonders große Kriegsſchiffe gebaut werden. Es wird von ſechs Schlachtkreuzern geſprochen, zu denen ein neuer Typ treten ſoll, der eine Waſſerver⸗ drängung von 60 000 bis 65 000 Tonnen haben ſoll, wenn er eine volle Panzerung und Be⸗ ſtückung erhalten hat. Zunächſt ſoll er auf 58 000 Tonnen Waſſerverdrängung gebaut werden. Mit dieſem Schreckgeſpenſt der Ueber⸗ dreadnoughts erhofft ſich die amerikaniſche Regierung wohl ein beſonderes Aufſehen. Demgegenüber weiſen Schiffsbauſachverſtän⸗ dige darauf hin, daß ſo große Schiffe einer beſonderen Vorbereitung bedürfen und erſt in vielen Jahren fertiggeſtellt werden können, wohingegen die Koſten ganz ungewöhnlich groß werden müſſen. Die Beſchaffung dieſer gewaltigen Summen macht auch den Nordamerikanern bereits Sor⸗ gen. Finanzminiſter Morgenthau hat eine Sparkamwagne für die Aufrüſtung angekün⸗ digt, die am 1. Mai beginnen ſoll. Es ſollen Bonds im Werte von 10 Cent bis zu 10 000 Dollar verkauft werden. Es ſoll allen Kreiſen der Bevölkerung, von den Kindern bis zu den Bankiers, die Möglichkeit gegeben werden, ſich an der Rüſtungsfinanzierung zu beteiligen. Für die Sparkampagne wird eine große Pro⸗ pagandaaktion angekündigt. Dieſe iſt auch des⸗ wegen notwendig, weil die Stimmen ſich meh⸗ ren, die in der Politik der Regierung die ernſte Gefahr ſehen, daß Amerika in den Krieg ver⸗ wickelt werden kann. Das Gallup⸗Inſtitut hat eine Umfrage veranſtaltet und feſtgeſtellt, daß nur 17 Prozent der Befragten für die Teil⸗ nahme am Krieg waren. 83 Prozent waren gegen eine Kriegsbeteiligung Amerikas. Inter⸗ eſſanterweiſe lag der größte Prozentſatz für die Beteiligung Amerikas am Kriege in den Südſtaaten, erreichte aber auch hier nur 20 Prozent, während die Gebiete des landwirt⸗ ſchaftlichen Weſtens mit 14 Prozent für den Krieg den Wunſch zeigten, in den Krieg ver⸗ wickelt zu werden. Demgegenüber ſtellen ver⸗ ſchiedene Nordamerikaner feſt, daß die Politik Rooſevelts die Vereinigten Staaten in den Krieg zu führen droht. Der bekannte Politiker Hughes Johnſon hat offen erklärt, daß ſich Amerika bereits im Kriege befindet, es ſei nur noch nicht an der Phaſe angelangt, in der man Feuer eröffnet, weil es wohl noch nicht gut wäre, dahin zu gelangen. Demgegenüber ver⸗ ſuchen gerade die Anhänger des Englandhilfe⸗ geſetzes die Gefahren gering zu ſchätzen, in den Krieg verwickelt zu werden. Der Vorſitzende »des Ausſchuſſes zur Verteidigung Amerikas durch die alliierte Hilfe, Gibſon, befürwortet auf der einen Seite, die Kriegslieferungen Amerikas nach England in bewaffnetem Kon⸗ voi fahren zu laſſen, erklärte aber gleichzeitig, er ſei gegen den Eintritt der Vereinigten Staa⸗ ten in den Krieg, falls amerikaniſche Schiffe im Konvoi verſenkt würden. Offenſichtlich will er die allgemeinen Sorgen beſchwichtigen, gleichzeitig aber twibt er ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. In dieſem Zuſammenhang verdient die Nachricht Beachtung, daß die Be⸗ waffnung ſämtlicher nordamerikaniſchen Han⸗ delsdampfer mit ſchnell ſchießenden Geſchützen und Flaks vorbereitet wird. kngliſcher haushalplan ⸗ganz geheim Churchill hat auch hier etwas zu verſchweigen (Von unserer Berliner Schriftleitung) h. st. Berlin, 21. März. Die Mitteilung Churchills im Unterhaus, daß der Schatzkanzler ſeinen Haushaltsplan noch vor Oſtern vorlegen und der Termin dafür in Kürze in geheimer Sitzung bekanntgegeben wird, enthält das Eingeſtändnis, daß ſich die Regierung ſeiner britiſchen Majeſtät nicht mehr getraut, die finanzielle Lage des Landes in aller Oeffentlichkeit zu beſprechen. Zwar hat der bri⸗ tiſche Premier oft genug erklärt, daß die Fi⸗ nanzkraft des Empire unerſchöpflich ſei und mit ihrer Hilfe allein ſchon das arme Deutſch⸗ land an die Wand gedrückt werden könne— aber das waren Großſprechereien und propa⸗ gandiſtiſche Ablenkungsmanöver, um der „Welt“ Sand in die Augen zu ſtreuen. Die britiſche Wirklichkeit hat mit dieſen Wunſch⸗ bildern und unrechtmäßigen Erinnerungen je⸗ doch nur wenig gemein. Sonſt bräuchte Chur⸗ chill nicht die Details des britiſchen Staats⸗ haushaltes zu verſchweigen und ſie den Ohren der Parlamentarier vorenthalten. Dabei ver⸗ ſtehen auch wir natürlich, daß Churchill ſich be⸗ müht, konſequent die Einwirkungen der deut⸗ ſchen Kriegsführung auf das engliſche Wirt⸗ ſchaftsleben und die vielfältigen Ausſtrahlun⸗ gen auf die Geſtaltung der britiſchen Finanz⸗ politik zu verheimlichen. Aber die Geheim⸗ haltung des Staatshaushaltes allein unter⸗ ſtreicht, daß Churchill auch hier etwas zu ver⸗ bergen hat. Der Präſident des nationalen bri⸗ tiſchen Sparausſchuſſes, Lord Kindersley, kom⸗ mentiert die Ankündigung des Premiers in ge⸗ wiß ungewollter, aber doch einleuchtender Ar, durch eine am Donnerstagabend über den Rundfunk bekanntgegebenen Appell an die Engländer, mehr zu ſparen. Kindersley for⸗ dert die Hörer auf, durch eine erhöhte Spar⸗ tätigkeit Kapital anzuſammeln und zur Be⸗ zahlung des Krieges zur Verfügung zu ſtellen. Nur das zum Leben Notwendige ſoll gekauft werden, dadurch gäbe man auch Arbeitskräfte für die Kriegsinduſtrie frei, die bisher noch in der Bedarfsgüterinduſtrie eingeſetzt ſeien, aber unbedingt benötigt würden. Auf keinen Fall, ſo ſagte Kindersley, dürfe in der bisherigen Spartätigkeit nachgelaſſen werden. Die bisher erreichten Ergebniſſe müßten auch in den näch⸗ ſten Wochen und Monaten erzielt werden. das deutsche Aiilæs Komms Uusero Bilder zeigen von oben nach unten: Am Wagen des Befehlshabers die Standarte des Afrika-Korps.— Der Tropenhelm ersetzt den Stahlhelm. Trotz Sonne und Sand: deutsche Ordnung!— Parade vor dem Befehlshaber. in gleichen Abständen fährt ein Wagen hinter dem andern.— Eine Zigarette bedeutet dem Afrikaner einen Hochgenuß. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. märz 194„hakenkr * lung ungelernte Arbeiter anzuſetzen. Die deut⸗ 4 — 1 Werkmaſchineninduſtrie hat daran einen keine fln der ferſtellungsſtätte des Ju-88 Stürzkampfbombers 3215 Anteil. 474434—5 und Umgeſchulig 4 frühere Friſeure, Bäcker und Kellner, kurz: Es iſt eine Beſuch bei den Junkerswerken/ Sorgfältige Werkmannsarbeit/ Ein großartiges Suſtem der Arbeitsteilung (Bericht unseres ständigen Mitarbeiters) * Vertretern der deutſchen Preſſe war vor kurzem Gelegenheit gegeben, den Junkerswerken einen Be⸗ ſuch abzuſtatten und ſich von der ungeheuren, geſammelten Leiſtungskraft dieſer, größten Flugzeug⸗ Produktionsſtätte der Welt zu überzeugen, in deren Konſtruktionsbüros Typen wie die Ju 52, die Ju 88 oder der deutſche„Stuka“ entſtanden,— Waffen, die zu den ſtärkſten und ſchärſſten der deut⸗ ſchen Luftwaffe gehören. mütz. „Und welches war Ihr ſtärkſter Eindruck?“ Der Beſucher, dem dieſe Frage zum Abſchluß der Beſichtigung geſtellt wurde, mußte eine Antwort darauf ſchuldig bleiben. Er hatte ſich in verhältnismäßig kurzer Zeit einer derartigen Fülle von Eindrücken gegenübergeſehen, daß er darüber faſt die Ueberſicht verlieren mußte. Es iſt in der Tat ſo, daß faſt jedes deutſche Rüſtungswerk in ſeinem Aufbau und Weſen heute einen ſo vollkommenen Organismus dar⸗ ſtellt, daß man nur allzu leicht in Zweifel ge⸗ raten kann, welchem Sektor ſeiner Arbeit und ſeines Schaffens man die Krone zugeſtehen ſoll, ob ſeinen techniſchen Einrichtungen, ſeinem ſozialen Bemühen, ob ſeiner betriebs⸗ wirtſchaftlichen Organiſation oder ſeiner effek⸗ tiven Größe und unverbrauchten Produktions⸗ kraft. Die Junkerswerke ſind geradezu ein Muſterbeiſpiel für den Aufbau dieſer deutſchen Rüſtungswerke. Rümpfe, Rümpfe, Rümpfe Immerhin ſucht man ſich rückerinnernd Re⸗ chenſchaft über den Beſuch abzulegen, ſo ſind es zunächſt eine Reihe von techniſchen Impreſ⸗ ſionen, die ſich dem Gedächtnis eingegraben haben. Von einem erhöhten Standort aus überſah man eine der großen Werkhallen. Und ob in ihr waren, einer hinter dem anderen, in unüberſehbarer Zahl Rümpfe der Ju ss auf⸗ gebockt. An jedem einzelnen wurde gehämmert, geklopft, genietet. Man erhielt einige Er⸗ klärungen dazu, über die Beſchaffenheit des verwerteten Metalls, über die Art der Arbeits⸗ organiſation, und daß die Rümpfe der„S8“ in Schalenbauweiſe gebaut werden. Man ſah ſich auch den mächtigen Rümpfen der„guten, alten 52“ gegenüber, die nun ſchon ſeit mehr als zehn Jahren in unveränderter Konſtruktion herausgeht und als Transport⸗ und Mehr⸗ zwecke⸗Flugzeug immer noch unerreicht iſt. In anderen Werken ſah man Maſchinen, die beiſpielsweiſe einen Zylinderkopf in einem einzigen Arbeitsgang 136mal durchbohrten, millimetergenau, die Maſchine wurde von einem einzigen Mann und einem jugend⸗ lichen Hilfsarbeiter bedient. Man ſah mäch⸗ tige Motoren am lauſenden Band in einer Reihe genau feſtgelegter Arbeitsgänge ent⸗ ſtehen und ſtand dann kurz darauf am Prüf⸗ ſtand,„wo die Tauſende von Pferdekräften zum erſteitmal entfeſſelt wurden: man fühlte ſich von, zinem Orkanu erfaßt, die Trommelfelle drohten zu platzen, minutenlang war man in ein ungeheures ſtählernes, mit urtümlicher Ge⸗ walt an⸗ und abſchwellendes Brauſen einge⸗ hüllt, das einem die Sinne zu zerhämmern ſchien. Und dann ſtand man eine Stunde ſpäter in einer der feinmechaniſchen Abteilun⸗ gen, in denen mit Hilfe elektriſcher Apparaturen die allerſubtilſten Meſſungen vorgenommen wurden, auf ein tauſendſtel Millimeter genau und noch genauer. Kabel— die Uervenſtränge des Flugzeuges Man fand die hier geprüften Inſtrumente dann eingebaut in die mächtigen Leiber der großen Bombenmaſchinen, fünfzig, achtzig an der Zahl, und ſtaunend ſah man die zahlreichen Kabel, die wie Nervenſtränge durch den mäch⸗ tigen Körper liefen, man glaubte ſich auf dem erſten Blick einem wahren Chaos an Maſchi⸗ nerie und Inſtrumenten gegenüber und durfte ſich dann belehren laſſen,„daß alles viel ſchlim⸗ mer ausſieht, als es wirklich iſt“ und daß ein geübter Facharbeiter ſich mit ſchlafwandleri⸗ ſcher Sicherheit in dieſer Inſtrumentatur zu⸗ rechtfindet, vom Flugzeugführer, der die„Kiſte“ eines Tages übernimmt, ganz zu ſchweigen. Man ſchaute auch in die großen Montagehallen, in denen Rümpfe, Flügel und Leitwerke, Mo⸗ toren und Propeller zum ſtartfähigen Flugzeug zuſammenwachſen, in einem faſt atemberauben⸗ den, Tempo, trotz zahlreicher, immer wieder prüfender Kontrollſtationen. Und ſchließlich er⸗ blickte man ſie ſtartbereit auf dem Rollfeld: die ſtählernen Vögel, einen neben dem andern, man erblickte ſie in der Luft, im Sturz⸗ und Horizontalflug, von Werkfliegern ein letztesmal auf Zuverläſſigkeit und Sicherheit geprüft, ehe ſie frontreif geſprochen und im Kampf gegen England eingeſetzt werden. Einſt 150 Arbeiter, heute Zehntauſende So etwa das äußere Bild, das man von dieſem Beſuch mitgebracht hat. Verſucht man die ſich überſchneidenden, überkreuzenden Ein⸗ drücke zu ordnen und in Zuſammenhang zu bringen, ſo ergibt ſich das erſtaunliche Beiſpiel einer Werkorganiſation, die in der Welt wahr⸗ ſcheinlich unerreicht daſtehen wird, einer um ſo bewundernswerteren Organiſation, als ſie in wenigen Jahren tatſächlich aus dem Boden geſtampft wurde. Denn als die Junkerswerke im Rahmen der fliegeriſchen Wiederaufrüſtung nach der Machtübernahme ihre beſtimmten Auf⸗ gaben zugewieſen bekamen, zählte ihre Beleg⸗ ſchaft noch 150 Leute. Einhundertfünfzig Men⸗ ſchen in einem Werk, deſſen Leiſtungen Weltruf genoſſen! Heute beſchäftigen dieſelben Werke Zehntauſende von Arbeitern, Angeſtellten, Lehr⸗ lingen. Das damals übernommene Werk ſpielt räumlich geſehen heute nur noch eine neben⸗ ſächliche Rolle— ſo iſt das Geſamtwerk ge⸗ wachſen. Allerdings iſt es Keimzelle geblieben: in ihm werden heute alle die neuen Konſtruk⸗ tionen entwickelt und gefördert, an denen in fieberhafter Arbeit geſchaffen wird. Denn vor jedem Groß⸗Serienban ſteht die Erprobuna, die tauſendfache Erprobung und Prüfung. Erſt dann, wenn ſich eine Neukonſtruktion in immer wiederkehrenden Zerreißproben bewährt hat, wenn jedes einzelne ihrer Teile bewieſen hat, daß es allen Anſprüchen genügt, erſt dann, nach einer häufig unendlich langwierigen Vorberei⸗ tung, beginnt die große Serie. Die Ju 88 iſt ein Beiſpiel für dieſe unge⸗ heuer ſorgfältige Werkmannsarbeit. Bereits ein halbes Jahr vor Ausbruch des Krieges war ſie„fertig“. Als Rekordmaſchine flog ſie damals bereits über 1000 Kilometer mit tau⸗ Montagewerkes, das von ſich aus das Tempo der Produktion beſtimmt, dem ſich die anderen Werke ſelbſtverſtändlich einordnen müſſen. Die Ordnung der Produktion, die ſolcherart erſtrebt wird, iſt in einer Weiſe verwirklicht, die keinen Wunſch mehr offen läßt. das„Mutterwerk“ hat zahlreiche Übleger Mit der Sicherheit eines Naturvorgangs laufen die einzelnen„Werkſtröme“ täglich und ſtündlich zu einem einzigen zuſammen, jeder genau dem andern angepaßt und dem Ganzen eingefügt. Ein großartiges Syſtem der Ar⸗ beitsteilung, vor allem, wenn man berückſich⸗ Der modernste Horlzontal- und Sturzbomber der deutschen Luftwaffe Unser Bild zeist die Junkers Ju 88, der modernste Horizonta- und Sturzbomber der deutschen Luflwaffe, der bei den Flügen gegen England mit besonderem Erfolg eingedetzt wird. ſend und zweitauſend Kilo Nußlaſt aufſehen⸗ erregende Höchſtleiſtungen. Aber erſt eineinhalb Jahre ſpäter, nachdem ſie inzwiſchen weiter auf ihre abſolute Zuverläſſigkeit hin geprüft und weiter entwickelt war, erſchien ſie auf dem Kriegsſchuplatz. Ihre Leiſtungen ſind ſeitdem bekannt; als das ſchnellſte, d r. ſtaxt waffe erweckte es beim deutſchen Flieger eben⸗ ſoviel Begeiſterung wie Furcht auf der gegne⸗ riſchen Seite. Unheimliches Tempo in der Serie Zu Tauſenden hat es inzwiſchen die Jun⸗ kers⸗Werke verlaſſen. Die Serie läuft, ſie läuft in einem unheimlichen Tempo. Zahlreiche Werke ſind an der Produktion der„88“ betei⸗ Aigt. Die einen ſtellen nur Rümpfe her, die anderen nur Motoren, die dritten nur Pro⸗ peller, die vierten nur Flügel, wieder andere nur Leitwerke, die vielen, die an der Lieferung der Spezialinſtrumente beteiliat ſind, gar nicht mitgerechnet. Die Konzentration auf eine ganz beſtimmte Aufgabe hat die einzelnen Werle in die Lage verſetzt, zu einer wahren„Höchſ⸗ form“ aufzulaufen. Zu einer Form allerdings, die ſtändig geleitet und gelenkt wird. Dieſe zentrale Leitung liegt in den Händen des armierte Bombenflugzeug zer Mchen üft⸗ Ablegex des (bk- Presse-Hollmann) 0 tigt, daß die einzelnen Werke weit im Land verſtreut ſind. von ſelbſt: eine Konzentration der geſamten Anlage auf eine Stadt wäre aus wirtſchaft⸗ lichen wie ſozialen und wehrtechniſchen Mo⸗ menten unmöglich nden ne Do entſta näherer und der wieder durch zahlreſche Transpoxt verbünden, in ihrer Geſamtheit doch ein ſchloſſenes Ganzes darſtellen, das ſelbſt dann funktionsfähig bleibt, wenn die eine oder die —andere Halle, oder gar ein ganzes Werk, im Laufe des Krieges einmal ausfallen ſollte. Denn auch dieſer Umſtand iſt in die Planung längſt einbezogen Da mehrere Werke meiſt gemeinſam an einer Aufgabe arbeiteten, wäre es in ſolchem Falle ohne weiteres möglich die Kapazität des einen, etwa durch eine weitere Schichteinlegung, auf das andere zu über⸗ tragen. NUach kurzer Zeit komplizierteſte Arbeiten Dieſelben Arbeitsmethoden, die im großen angewendet werden, finden ſich auch im klei⸗ nen wieder. Es iſt eine weitreichende Arbeits⸗ teilung betrieben worden, die erlaubt, ſelbſt bei ſchwierigen Aufgaben nach kurzer Umſchu⸗ Dieſe Streulage ergab ſich ganz Angehörige der verſchiedenſten Berufe, führen heute an Maſchinen die komplizierteſten An⸗ beiten aus. Jeder Leerlauf wird vermieden, Mannheims S Staatskaleſcher zeigen, ſofern für jede Arbeitskraft wird ein Platz gefunden, Für die Mütt auf dem ſie ſich betätigen kann. Lehrlinge ar⸗ beiten bereits nach kurzer Zeit produktiv mit, und in der Alterswerkſtatt führt ein einund⸗ achtzigjähriger Ingenieur das Kommando. Körperbehinderte verrichten läſſig und freudig mit. Ein ſorgfältig durchge⸗ arbeitetes Ausbildungsweſen gibt jedem ſtreb⸗ der Höherent⸗ wicklung, für begabte Jungen ſtehen Stipendien ſamen Arbeiter Möglichkeiten zur Verfügung, Aeltere werden in zahlreichen Kurſen von geſchulten Lehrern vorgebildet— ſo fließt die geſamte Arbeit leicht dahin, von einem Willen gelenkt, auf ein Ziel hin ausge⸗ richtet. Janfaren künden neuen Grbeitstakt In den„Takwerfahren“, die man ſowohl bei der Montage des Motors wie beim Zu⸗ ſammenbau des ganzen Flugzeuges beobachten konnte, findet dieſe Betriebsorganiſation ihren vollkommenſten Ausdruck. Eine Gruppe von Schaffenden führt jeweils eine Reihe beſtimm⸗ ter Arbeiten aus, die in einer vorgeſchriebenen Zeit bewältigt wird. Am Ende dieſer Zen⸗ ſpanne künden Fanfaren aus einem Lautſpre⸗ cher den Beginn eines neuen Arbeitstaktes an. Das Ganze ſetzt ſich in Bewegung, die eine Gruppe gibt ihre Arbeit, gibt ihr Werk an die nächſte ab. Am Ende aber rollt die fertige Kampfmaſchine ſtartbereit aus der Halle. Und wieder gellen die Fanfaren durch die Halle. Die Frage nach dem ſtärkſten Eindruck: hier iſt ſie trotz allem doch in eindeutiger Weiſe be⸗ antwortet. fiapitänleutnant firetſchmer jum fiorvettenkapitän befördert DNB Berlin, 21. März. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorſchlag des Ober! As⸗ habers der Kriegsmarine, Großadmiral Rae⸗ der, den Kapitänleutnant Otto Kretſchmer zum Korvettenkapitän befördert. Korvettenkapitän Kretſchmer iſt an der Re⸗ kämpfung und Vernichtung eines großen ſtark geſicherten“ feindlichen Geleitzuges hervor⸗ ragend beteiligt geweſen und at mit dieſem beſonderen Erfolg ſein Geſamtverſenkungs⸗ ergebnis neben der Vernichtung des brit ſchen Zerſtörers„Daring“ auf über 300000 Bar feindlichen Handelsſchiffsraums erhöht. nmnn ſlürze Gegenmaßnahmen gegen die Sperrung der ungariſchen Guthaben. Das Regierungsblatt „Peſti Uiſag“ meldet, daß als Vergeltungsmaß⸗ nahme gegen die Sperrung der amerikaniſchen Guthaben Ungarns demnächſt die Auflöſung der amerikaniſchen Filmvertretungen in Ungarn geplant ſei. Es handelt ſich dabei um die Fir⸗ men Metro, Paramout, Fox. United Artiſts und Warner. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfängt Staats⸗ rat Lunde. Reichsminiſter Dr. Goebbels emp⸗ fing am Freitag den K. Staatsrat für Kultur und Volksaufklärung in Norwegen, Dr. Lunde, der ſich auf Einladung des Miniſters und des Reichskommiſſars Terboven zur Zeit auf einer Deutſchlandreiſe befindet. In einer längeren Unterredung wurden zahlreiche aktuelle Fra⸗ gen beſprochen. knglands größter Tanker von deutſchem-Boot verſenzt Das Ende der„Terje biken“/ 50 o00 Tonnen Tankladeraum an einem Tag vernichtet/ Der Fall„Domala“ Von unserem E..-Marine-Mitarbeiter) rd. Berlin, 21. März. „U⸗Boote verſenkten aus ſtark geſicherten Geleitzügen 59 500 BRe feindlichen Handels⸗ ſchiffsraumes, darunter ein Walfangmutter⸗ ſchiff von über 20000 BRT. Weitere Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 21000 BRe wurden ſchwer beſchädigt.“— So meldete dieſer Tage der Bericht des deutſchen Oberkommandos der Wehrmacht. Inzwiſchen iſt aus der Neuvorker Preſſe bekanntgeworden, daß es ſich bei dem verſenkten Walfangmutterſchiff um die„Terje Viken“ handelt, das größte engliſche Schiff die⸗ ſer Art und zugleich der größte engliſche Tanker. Kuf einer deutſchen Werft erbaut Im Jahre 1936 lief die„Terje Viken“ vom Stapel. Das geſchah auf einer deutſchen Werft, nämlich an der Weſer auf der Bremer Deſchimag⸗Werft. Schon lange, bevor Deutſch⸗ land wieder ſelber Walfang betrieb, hatte die deutſche Induſtrie eine führende Rolle beim Bau und der Ausrüſtung von Schiffen für den Walfang und die Walverarbeitung. Wichtigſte Erfindungen auf dieſem Gebiet, wie zum Bei⸗ ſpiel die Härtung des Walöles, ſind in Deutſch⸗ land gemacht worden. Die„Terſe Viken“ war bei ihrer Fertigſtellung das größte Walfang⸗ mutterſchiff der Welt. Ein Schiffsrieſe von 184 Meier Länge, 24,4 Meter Breite und 12 Meter Tiefgang. Der Raumgehalt bemaß ſich auf 20638 BRe eine Größe, wie ſie ſonſt nur mächtige Schnelldampfer des Fahrgaſtdienſtes haben. Inzwiſchen iſt die„Terje Viken“ in der Größe noch durch das deutſche Walfang⸗ mutterſchiff„Unitas“ übertroffen worden, das ein Jahr ſpäter auf der gleichen Werft ent⸗ ſtand und einen Raumgehalt von 21846 BRr- hat. Aber nach wie vor blieb die„Terje Viken“ Englands größtes Walfangmutterſchiff. Ihre Tanker faßten eine Ladung von 29000 Ton⸗ nen Oel. Sie konnten nicht nur für den Transport von Walöl, ſondern genau ſo gut für, die Beförderung von Erdöl und Benzin verwandt werden. Dieſes wertvolle Schiff iſt nun einem deutſchen-Boot zum Opfer ge⸗ fallen. Eine halhe Million Tonnen Treibſtoff⸗ ausſall für England Doch dieſer harte Verluſt an britiſcher Tau⸗ kertonnage war an dieſem ſchwarzen Tage für Englands Handelsflotte noch nicht alles; denn wenige Minuten ſpäter wurden aus dem glei⸗ chen Geleitzug die Tanker„Athelbeach“ mit einer Ladefähigkeit von 10 200 Tonnen und „Mijdrecht“ mit einer Ladefähigkeit von 11 100 Tonnen torpediert und verſenkt. Dieſe Schifſe wurden aus einem Geleitzuna herausgeſchoſſen, der von dem Clyde⸗Hafen Glasgow in Schott⸗ land ausgereiſt war. Innerhalb weniger Mi⸗ nuten ſind damit über 50000 Tonnen Tanker⸗ laderaum aus dem engliſchen Beſtande ver⸗ nichtet worden. Das bedeutet auf das Jahr umgerechnet einen Ausfall von faſt einer hal⸗ ben Million Tonnen an Treibſtoffzufuhr für Englands Wehrmacht und Kriegswirtſchaft. Aber in dem Geleitzug befanden ſich noch weitere wertvolle Schiffe, die durch den An⸗ griff deutſcher U⸗Boote auf den Meeresgrund geſchickt wurden. vois, der engliſche Frachter„Delilian“(6423 BRTy), war als erſtes Schiff von einem Tor⸗ pedo getroffen worden. Der Kapitän eines an⸗ deren Dampfers hat der amerikaniſchen Preſſe berichtet, daß er morgens früh plötzlich be⸗ merkte, daß die„Delilian“ von ihrer führenden Poſition zurückgefallen war. Er nahm an, daß der engliſche Frachter ſeine Keſſelfeuer gereiniat habe, und wollte an der„Delilian“ vorbei⸗ Das Führerſchiff des Kon⸗ ausgezeichneie Prüfarbeiten, junge Mädchen arbeiten zuver⸗ parade allerlei chen. Fier Tage Za. Aber J ner noch keine „Noch keine? hat ſchon viel doch die vier? „Luſtig ſchieb⸗ Und immeren Liten. „Eine Woche meine Sigrid? Oh, meine ſteh „Wieviel wie „Sieben Kile der Mahlzeit!“ „Da ißt meir 94 Gramm, au „Na, es gibt wicht um etlie Meine hatte ei auf die Waage daß die zwölf hat... Sie hat vor dem Wieg So fliegen C 3 die Wagen kre Junge, ſo quie auf dem Baun den edlen Wet nert er ſich ar „Höre, Pieps, parade mit ih Zeit, daß auch Ein Fink fle daß er an etw hHolzha Der Einzelri ter Herr aus in Edingen, au Mann iſt ſchon nach der letzter auf. Er began die größte Ver bedeutete. Als frauen die b wogen, ſtellten A7 bzw. 160 Der Weg z In Ergänzu tungen erſchier ungsminiſters der Hochſch. e ab Oſte bildungsle weibliche Abit er Nachweis pflicht iſt erſt 4 5 dag den Ausbildun bildungsgebühr angemeſſene B. Bewerberinnen Hochſchule für marckſtraße 10. — 3 — ——————— — —————————— Uur mit Lebensmitteli im Zuſammenl der betreffende will es das Ge meinen auch g ſind auf den ſtellt und nicht Namensausſtell verhindert wer ſer Gültigkeitsv Zuſammenhang machen lediglie marken und als Kleiderkarteabſc In der letzten in. fahren. Aber plötzlich kam es zur Exploſion und das Schiff verſank. Später ſei dann, wie dieſer Augenzeuge berichtete, auch der engliſche Frachter„Empire Attendant“(7524 BRT) trotz der Sicherung des Konvois durch vier Zerſtöxrer von einem deutſchen-Boot torpediert und vernichtet worden. Zum erſten Male im Kanal bombardiert Der„Empire Attendant“ hieß nämlich früher „Domala“ und war ein Fahrgaſtſchiff der Bri⸗ tiſch⸗Indiſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft. Un⸗ 4 ter dem früheren Namen„Domala“ wurde das Schiff am 2. März 1940 als erſtes bewaffnetes Handelsſchiff im Kanal von einem deutſchen Flugzeug in Brand geworfen. Das erfolgreiche Auftreten der Luftwaffe im Kanal war damals vor einem Jahr, als die deutſchen Flugzeuge noch Holland und Belgien umfliegen mußten, eine Weltſenſation. Den ausgebrannten Rumpf der„Domala“ ſchleppte man an die enaliſche Küſte. Das britiſche Schiffahrtsminiſterium be⸗ nützte das, was von dem Fahrgaſtſchiff„Do⸗ mala“ übrig geblieben war, um daraus den 1000 Tonnen kleineren Frachter„Empire At⸗ tendant herzuſtellen. Aber als dieſes mühſelig zuſammengebaute Schiff nun Enaland verlaſſen wollte, um Rohſtoffe und Lebensmittel für die Inſel heranzuholen, wurde es von der deut⸗ ſchen-Bootwaffe gepackt und vernichtet. In dem einen Jahr, ſeit die erſten deutſchen Bomben im Kanal auf die„Domala“ fielen, hat ſich eben vieles verändert. Die deutſchen U⸗ Boote und die deutſchen Flieger brauchen nicht mehr aus dem innerſten Winkel der Nordſee vorzuſtoßen, ſondern ſind in ihren Stützpunkten von den Pyrenäen bis zum Polarkreis ſehr viel näher am Feind, um die totale Blockade der Inſel der Piraten zu vollenden. beim Städtiſch rungsamt dari Kunden nur kommen. Den auf, daß das 3 gene Fleiſchkar manchen Fam ſchnitte gar nic gemäß aufmerk Ken Blinde Volke verkehr Vorſore dere nicht auf fährden. Dies geſchehen, die Blinden gewäh Anlaß, darauf ſehen von den mit den drei P. eines weißen E 3 4 lhas 5. Der„Kleing am letzten Sor goldenen Sonn beſtellung der Fachverſammlu— nagel begrüßte Nach Erledigun genheiten hielt dem Motto„ über Frühjahrs S tenarbeiten. ſchöner Erfolg Kein Fleckchen Es gilt mitzuh decken. Die Ar Verſtändnis. en. Die deut⸗ daran einen Umgeſchulte, kellner, kurz; erufe, führen ierteſten Ar⸗ d vermieden, atz gefunden, Lehrlinge ar⸗ roduktiv mit, ein einund⸗ Kommando. usgezeichneie beiten zuver⸗ iltig durchge⸗ jedem ſtreb⸗ er Höherent⸗ n Stipendſen n zahlreichen orgebildet— t dahin, von lhin ausge⸗ 4 tstakt man ſowohl ie beim Zu⸗ s beobachten iſation ihren Gruppe von eihe beſtimm⸗ geſchriebenen dieſer Zen⸗ em Lautſpre⸗ eitstaktes an. ing, die eine Werk an die t die fertige r Halle. Und die Halls vruck: hier iſt er Weiſe be⸗ er jum rdert „21. März. hlshaber der Ober! As⸗ idmiral Rae⸗ etſchmer zum an der He⸗ großen ſtark ges hervor⸗ mit dieſem werſenkungs⸗ es brit ſchen 00% 000 Ba thöht. * perrung der zierungsblatt zeltungsmaß⸗ merikaniſchen e Auflöſung n in Ungarn um die Fir⸗ tited Artiſts üngt Staats⸗ debbels emp⸗ t für Kultur „ Dr. Lunde, ters und des eit auf einer ner längeren iktuelle Fra⸗ Rt 4 ur Exploſion ei dann, wie 4 4 en auf, daß das zum großen Teil nur übertra⸗ s gene Fleiſchkartenabſchnitte ſein können, da manchen Familien ſchnitte gar nicht zuſtehen. gemäß aufmerkſam, da der engliſche ier Zerſtörer rpediert und ombardiert imlich früher hiff der Bri⸗ ellſchaft, Un⸗ 4 “ wurde das bewaffnetes em deutſchen serfolgreiche war damals n Flugzeuge gen mußten, inten Rumpf 4 die enaliſche tiſterium be⸗ ſtſchiff„Do⸗ daraus den „Empire At⸗ ſes mühſelig and verlaſſen tittel für die n der deut⸗ rnichtet. ten deutſchen nala“ fielen, Stützpunkten reis ſehr viel 4 Blockade der —— ——— * —————— bedeutete. frauen die wogen, ſtellten ſie bei 500 Pfund Soll⸗Gewicht 27 bzw. 160 Pfund Mindergewicht feſt. im Zuſammenhang mit d nah der betreffenden Lebensmittelkarte gültig. So will es das Geſetz und ſo wird es im allge⸗ verhindert werden. n di ſer Gültigkeitsvorſchrift der Einzelabſchnitte im Zuſammenhang mit 0 machen lediglich die Reiſe⸗ und Gaſtſtätten⸗ marken und als beſondere Ausnahme auch die Kleiderkarteabſchnitte bei Verſandbeſtellungen. am letzten Sonntag ft„Zu goldenen Sonne“ als Auftakt zur Frühjahrs⸗ beſtellung der Kleingärten Fachverſammlung ab. Vereinsleiter L. Spo⸗ nagel begrüßte die Freunde der kleinen Scholle. Nach Erledigung einiger geſchäftlicher Angele⸗ genheiten hielt Landesfachberater Kaiſer unter dem Motto„Mehr Gemüſe“ deutſchen—⸗ über Frühjahrsbeſtellung und allgemeine Gar⸗ rauchen nicht tenarbeiten. der Nordſee „Hakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Samstag, 22. März 1941 Mleine Frũlilingoycraœcdo Es iſt eine alte Erfahrung, daß ſich auf 3 Mannheims Straßen und in den Anlagen die Staatskaleſchen Ihrer Majeſtäten der Kinder zeigen, ſofern nur das erſte„Mailüfterl“ weht. Für die Mütter gibt es bei dieſer Frühlings⸗ harade allerlei zu beobachten und zu beſpre⸗ chen. „Vier Tage iſt Ihrer älter?“ „Ja. Aber Ihrer hat ſchon zwei Zähne, mei⸗ ner noch keine!“ „Noch keine? Die kommen noch! Aber Ihrer hat ſchon viel mehr Haare. Man merkt eben doch die vier Tage..“ „Luſtig ſchieben ſich die Wagen durcheinander. 4. immer wieder gibt's Vergleichsmöglich⸗ kreiten. „Eine Woche jünger iſt Ihr Mädelchen als meine Sigrid? Sitzt ſie ſchon allein? Nein?! Oh, meine ſteht ſchon!“ „Wieviel wiegt denn Ihre Sigrid?“ „Sieben Kilo und 82 Gramm, natürlich vor dei Mahlzeit!⸗ „Da ißt meine beſſer. Sie hat ſieben Kilo und 94 Gramm, auch vor der Mahlzeit gewogen!“ „Na, es gibt ſo gewiſſe Dinge, die das Ge⸗ wicht um etliche Gramm verſchieben können. Meine hatte eine ſehr naſſe Windel, als ich ſie auf die Waage legte. Ich könnte mir denken, daß die zwölf Gramm, die Ihre Kleine mehr hat... Sie hat doch ſicher eine trockene Windel vor dem Wiegen gehabt, nicht wahr?“ So fliegen Geſpräche hin und her. So rollen die Wagen kreuz und guer. So kräht mal ein Junge, ſo quiekt mal ein Mädel. Und der Fink auf dem Baum guckt und pinkt und ſchaut auf den edlen Wettſtreit der Mütter. Dunkel erin⸗ nert er ſich an ſeinen Großvater. Der ſagte: „Höre, Pieps, wenn die Menſchen Frühlings⸗ harade mit ihren Jungen machen, dann iſt's Zeit, daß auch du an dein Neſt denkſt!“ Ein Fink flog davon, weil er daran dachte, daß er an etwas denken ſollte. Holzhandel mit Untergewicht Der Einzelrichter ſchickte den 51jährigen Pe⸗ iter Herr aus Heidelberg⸗Wieblingen, wohnhaft in Edingen, auf ein Jahr ins Zuchthaus. Der Mann iſt ſchon 18mal vorbeſtraft, fiel aber bald nach der letzten Strafverbüßung ſchon wieder auf. Er begann einen Holzhandel, der für ihn die größte Verſuchung zu neuen Betrügereien Als endlich einmal kluge Haus⸗ begehrten Holzlieferungen nach⸗ Der Weg zum bollsſchullehrer-Beruf 3 In Ergänzung der dieſer Tage in den Zei⸗ tungen erſchienenen Notiz des Reichs⸗Erzie⸗ ungsminiſters geben wir bekannt, daß auch an der Hochſchule für Lehrerbildung in Karls⸗ he ab Oſtern 1941 einjährige Aus⸗ weibliche Abiturienten durchgeführt werden. Der Nachweis der Erfüllung der Arbeitsdienſt⸗ pflicht iſt erſt bei Uebernahme in den Volks⸗ 4 5 dagegen nicht bei der Aufnahme in en Ausbildungslehrgang, verlangt. Eine Aus⸗ bildungsgebühr wird nicht erhoben, dagegen angemeſſene Beihilfen gewährt. Bewerber und Bewerberinnen melden ſich umgehend bei der Hochſchule für Lehrerbildung, Karlsruhe, Bis⸗ marckſtraße 10. Uur mit Stammabſchnitt gültig Lebensmittelmarken ſind grundſätzlich nur dem Stammabſchnitt meinen auch gehandhabt. Denn die Karten 1 1 ſind auf den Namen ihres Inhabers ausge⸗ ſtellt und nicht übertragbar. Gerade durch die Ramensausſtellung ſoll ja eine Uebertragung Eine Ausnahme von die⸗ dem Stammabſchnitt In der letzten Zeit haben nun mehrere Metz⸗ in Mannheim über ihre Innung eim Städtiſchen Wirtſchafts⸗ und Ernäh⸗ mungsamt darüber Klage geführt, daß viele Kunden nur mit loſen Kartenabſchnitten Den Metzgern fällt es nachgerade ſo viel Fleiſchkartenab⸗ Wir machen dem⸗ das verboten iſt. Kennzeichen für Blinde Blinde Volksgenoſſen müſſen im Straßen⸗ verkehr Vorſorge treffen, daß ſie ſich und an⸗ dere nicht auf Grund ihrer Behinderung ge⸗ fährden. geſchehen, die je nach der Sachlage von den BGlnden gewählt werden können. Es beſteht Anlaß, darauf hinzuweiſen, daß dies, abge⸗ ſehen von den bekannten gelben Armbinden Dies hat durch geeignete Mittel zu mit den drei Punkten, auch z. B. durch Führen eines weißen Stockes geſchehen kann. lhas Sandliolen bericlitet Der„Kleingärtnerverein Sandhofen“ hielt in der Wirtſchaft„Zur eine gutbeſuchte einen Vortrag Schon im Jahre 1940 war ein ſchöner Erfolg im Gemüſebau zu verzeichnen. Kein Fleckchen Erde darf ungenutzt bleiben. Es gilt mitzuhelfen, den Tiſch des Volkes zu decken. Die Ausführungen fanden einmütiges Verſtändnis. bild ungslehrgänge für männliche und Telet eurxe Derhundenneit mit der Genrmacnt Auirut des Krelslelters zum Tag der deuischen Wehrmacht Volksgenossen und Volksgenossinnen des Kreises Monnheim. Heute und morgen, Sonntog, den 23. März, steht die Wehrmacht im Zeichen des Kriegswinterhilfswerkes. Iin einer Serie von 12 Abzeichen werden die Waffen der deutschen Wehrmacht auch hier einen erfolgreichen Kampf be- stehen. Dorũber hinqaus dompfen die feldküchen mit einem schmackhoften Ein- topfgericht, und eine Unmenge Ueberroschungen sind von vnseren Soldoten für die Bevõlkerung geplont. An uns liegt es non, in einem überwltigenden Bekenninis unserer Wehr- macht den Bonł der Gemeinschoft obzustoften. Kommt in Mossen in die Kosernen, nehmt teil am Eintopf, erwerbt die Abzeichen des Winterhilfs- Werks. Auch im Kkreis Monnheim moß dos krgebnis zum Tag der deutschen Wehrmocht alles Bisherige in den Schotten stellen. Es moß ein Bekenntnis des Donłes und der Treve sein. Es moß zu einem gewaltigen Sieg des devt- schen Soldaten werden. Heil Hifler 2 Kreisleiter. iimummmmmimmmmunmiummmmimmmummimmmmunmmummummmmmmmimmmmmmmmmmmnmmmmmmummmmm Zur Riesenfodesfahrt vom Turm der Feuerwache Die Großveranstaltung am Tage der Wehrmacht, am Adolf-Hitler-Ufer, Neuer Mebplatz, wird sicherlich Massenbesuch anlocken. Die Zuschauer werden während anderthalb Stunden mit gestocktem Atem die tollkühnen Leistungen der Artistentruppe Camilla-Mayer bewundern. In rasender Todesfahrt geht es u. a. über ein 400 Meter langes Seil vom Turm der Feuerwache über den zanzen Meßplatz, über Häuser, Straßen und Menschen hinweg. Unser Bild zcͤigt die 17jährige Artistin IIse Mayer vor der Abfahrt auf dem schwan— kenden Turmseil. (Aufnahme Grob) Abſchied von der Pflichtjahrmutter pflichtjahrtreffen im Caſinoſaal/ Auch die Hausfrauen waren da So ſchnell ging das Pflichtjahr zu Ende! Für auch die Mutterſtelle zu vertreten und ihm in Hausfrau und Pflichtjahrmädel! Noch wenige Tage, dann heißt es Abſchied nehmen vonein⸗ ander, die jetzt zur Schulentlaſſung kommenden Mädel treten zur Ableiſtung des Pflichtjahrs an. Was ſo ein Pflichtjahr an Aufgaben und Forderungen, aber auch an Freude und Können brachte, das kam in dem Treffen zum Ausdruck, zu dem ſich eine große Anzahl der Pflichtjahr⸗ hausfrauen und ⸗mädel am Donnerstag im Caſinoſaal eingefunden hatten. Im Rahmen des von der NS⸗Frauenſchaft, dem BDM und dem Arbeitsamt veranſtalteten Zuſammenſeins, dem die muſikaliſchen Darbietungen des Bannorche⸗ ſters und der BDM⸗Spielſchar eine feſtliche Note gaben, wurde ein knapper Abriß der Ziele und Aufgaben des Pflichtjahres gegeben, der beſonders für die Hausfrauen, die an Oſtern zum erſten Male ein Pflichtjahrmädel in ihre Familie aufnehmen werden, aufſchlußreich war, denn auch ſie waren eingeladen worden und erſchienen. Nach der Begrüßung durch Gauführerin Helma Zaabe beſprach Jugendärztin Dr. Edel⸗ mann die geſundheitlichen Fragen, die bei dem Eintritt ins Pflichtjahr berückſichtigt werden müſſen. Das 14iährige Mädel befindet ſich mit⸗ ten im Entwicklungszuſtand; die Inanſpruch⸗ nahme darf daher auf keinen Fall zu groß ſein. Der Hausfrau erwächſt alſo daraus die Pflicht, ihrem Schützling jede einſeitige Arbeitsleiſtung zu erſparen und vor allem für ausreichenden Schlaf und genügende Freizeit zu ſorgen. Die hauswirtſchaftliche Betätigung für das junge Mädel iſt beſonders zu begrüßen. denn ſie zieht keine Berufskrankheiten nach ſich. Allerdings auf geeignetes Schuhwerk muß beſonders ge⸗ achtet werden. Berufsberaterin Wanner vom Arbeitsamt Mannbheim umriß die Ziele des im Rahmen des Vieriahresplanes geſchaffenen Pflichtjab⸗ res: es ging einmal darum, der Hausfrau und Landmirtſchaft die notwendigen Mrheitskräfte zu ſtellen. Zualeich murde der meiblichen Ju⸗ Kend mit doy Aßſoiſtuno dieſes ſhyondienſtoz Nio Mzolichtoit gohohen zich oine Gvundanshil⸗ Fune ka Fio ſyzloyo TFüßvnng dos oigonen cιιι υIH οι¾öÜnmon rMiehn Fie vahliho ro Las Meſihnohros kür dio die Doutcho ofονιν ο ταυι ιιιnοιο iſtͤ mydo oiohand ho⸗ gnvghon(zn WMoruhlatt gaiht üher aſſo Fraaen. NMkunft Naoch mii doy Fytnſſyene dioſor zuhovon Miſich⸗ zan oflein iſt es küü die Gauskron nicht aeton Sie hat vielmehr bei ihrem Pfſichtiahrmädel ihrer geſamten Lebensführung Vorbild zu ſein. Die Ausführungen von Frl. Beck über eine planmäßige Haushaltsführung, und von Frau Dieffenbacher, die als Vertreterin des Deut⸗ ſchen Frauenwerkes und als Pflichtjahrmutter zugleich das Schlußwort ſprach, betonten dies in warmherziger Weiſe. Wenn das neue Pflichtjahrmädel ſeine Stelle antritt im feſten Willen, fleißig und ordentlich zu ſein, wird es ſelbſtverſtändlich werden:„Vizemutter“ und Mä⸗ del halten ſich auch nach dem abgelaufenen Jahr noch die Treue. Mx. Frühjahrslauf der Betriebe Vor kurzer Zeit hatten wir an dieſer Stelle von den großen Plänen des Sportamtes der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ über die Durchführung des diesjährigen Betriebs⸗ ſportappells, der ſich in drei Teile gliedert, be⸗ richtet. Das Sportamt veröffentlicht nunmehr die Ausſchreibung des erſten Teils des Sport⸗ appells,„Frühjahrslauf der Betriebe“, für den die Meldefriſt am 30. März abläuft. Beteiligen ſollen und können ſich ſämtliche Gefolgſchaftsmitglieder und zwar die Män⸗ ner im Alter von 18—55 Jahren und die Frauen im Alter von 18—40 Jahren. Der Lauf ſelbſt kann je nach den örtlichen Verhält⸗ niſſen als Wald⸗, Park⸗, Gelände⸗ oder Stra⸗ ßenlauf durchgeführt werden. Die Geſamtdauer des Laufes einſchließlich der darin eingefloch⸗ tenen Bewegungsübungen, Körperſchule uſw. ſoll nicht länger als auf 30 Minuten bei gün⸗ ſtigem Wetter ausgedehnt werden. Die Aus⸗ ſchreibungen ſelbſt ſind ſo gehalten, daß jeder Angehörige des Betriebes körperlich in der Lage iſt, die Bedingungen zu erfüllen. Die Bewertung des Laufes geſchieht 4 und allein nach dem Geſichtspunkt, wieviel Be⸗ triebsmitglieder prozentual an der Veranſtal⸗ tung teilgenommen haben. Durch eine ent⸗ ſprechende Teilnahme können ſich rührige Be⸗ triebsſportgemeinſchaften ſchon heute bei Durch⸗ führung des erſten Teils des Sportappells eine ſo große Punktzahl ſichern, die ihnen letz⸗ ten Endes bei der Schlußabrechnung nach Durchführung ſämtlicher drei Teile des Appells die Möglichkeit gibt, als Kreis⸗, Gau⸗ oder gar Reichsſieger herausgeſtellt zu werden. In den Ausſchreibungen ſelbſt, die in den letzten Tagen vom Sportamt herausgegeben wurden, ſind natürlich wieder alle Einzelhei⸗ ten, wie Klaſſeneinteilung uſw., berückſichtigt, die von vornherein ausſchließen, daß ein Be⸗ trieb gegenüber einem anderen infolge ſeiner Gefolgſchaftsſtärke irgendwie bei der Auswer⸗ tung benachteiligt wird. Es liegt nunmehr an den einzelnen Betriebsſportgemeinſchaften ſelbſt, durch entſprechende Werbung in ihrem Betriebe ſich einen entſprechenden Punktvor⸗ ſkaken im erſten Teil des Kampfes ſicherzu⸗ tellen. pimpfe kommen in die h) Das Frühjahr wird für die Hitlerjugend zahlreiche bedeutende Ereigniſſe bringen. Zu⸗ nächſt wird am 30. März die Ueberweiſung der Pimpfe in die HJ ſtattfinden. Dies wird im Rahmen einer eindrücklichen Ueberwei⸗ ſungsfeier geſchehen, die bei den Stämmen der Innenſtadt im Schloßhof abgehalten werden wird. Ein Hoheitsträger der Partei wird das Wort ergreifen. Eltern⸗ und Lehrerſchaft ſind zu der Veranſtaltung eingeladen. Auf dem Gebiete des Sports iſt ein reichs⸗ einheitlicher Frühjahrsgeländelauf geplant. Die Gefolgſchaften, die mit 50 Prozent ihrer Ge⸗ ſamtſtärke den vorgeſchriebenen Bedingungen gerecht werden, erhalten Anerkennungsurkun⸗ den. Ferner wird bis zum 15. April ein Reichsſchießwettkampf durchgeführt werden, an dem Hi⸗Führer und Hitlerjungen, die nach dem 1. September 1922 geboren ſind, teilneh⸗ men. Die beſte Gefolgſchaft des Bannes wird bei den Gebiets⸗ und Reichsmeiſterſchaften den Bann vertreten. Wortzählung in Telegrammen In der Anſchrift von Telegrammen des In⸗ landsdienſtes, einſchließlich Generalgouverne⸗ ment und Protektorat Böhmen und Mähren, ſind künftig aus mehreren Teilen beſtehende Namen von Straßen, Plätzen uſw. bis zu je 15 Buchſtaben als ein Gebührenwort zu zäh⸗ len, gleichviel wie der Abſender ſie niederge⸗ ſchrieben hat, z. B. Straße der SA⸗ 1 Ge⸗ bührenwort. In der Anſchrift von Auslands⸗ telegrammen vorkommende Bezeichnungen die⸗ ſer Art, z. B. Rue de la ba werden vom An⸗ nahmebeamten zu einem Wort zuſammenge⸗ faßt; ſie zählen ebenſo wie die Inlandstele⸗ grammen. Kleine Mannheimer Stadtchronik Feſtgeſtellter Toter. Auf Grund der Ver⸗ öffentlichung in der Preſſe konnte der bei U 1 aufgefundene Tote als ein in Mannheim auf Beſuch weilender 26jähriger Mann aus Ulm feſtgeſtellt werden. Die 5. Muſikaliſche Feierſtunde. Am Frei⸗ tag, 28. März, findet im Muſenſaal des Ro⸗ ſengartens die 5. Muſikaliſche Feierſtunde ſtatt. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Dr. Ernſt Cremer, Wiesbaden, zu Beginn die Euryanthe⸗ Ouvertüre und als Abſchluß die 3. Sinfonie von Anton Bruckner. Als Soliſt wurde Peter Anders gewonnen, der die Arie des Max aus der Oper„Der Freiſchütz“ und die Hüon⸗Arie aus der Oper„Oberon“ ſingen wird. Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Die Aus⸗ ſtellung der Gewinne zur Oſterverloſung wird am Samstagnachmittag, 22. März, in den ſtändigen Ausſtellungsräumen der Werkgemein⸗ ſchaft bild. Künſtler, O 2, 9, eröffnet. Drei⸗Farben⸗Fotografie. Der Wunſch jedes Amateurs, farbige Papierbilder fotografiſch herzuſtellen, wird Wirklichkeit. Die Fotogra⸗ fiſche Geſellſchaft Mannheim führt durch Hans Metzger den„Drei-Farben⸗Umdruck“ am kom⸗ menden Sonntagvormittag im Wartburghoſpiz vor. Der Eintritt iſt frei. Verlorengegangenes Ehrenzeichen. Pg. Lud⸗ wig Gottfried(Mitglied Nr. 33 121) in Neu⸗ lußheim, hat ſein kleines Reichsehrenzeichen verloren. Der Finder wird gebeten, das Eh⸗ renzeichen auf der Ortsgruppe Neulußheim oder der Kreisleitung Mannheim abzugeben. 30jähriges Dienſtjubiläum. Am heutigen Samstag begeht Anton Spänle ſein 30jähriges Dienſtjubiläum beim Mannheimer Kunſtver⸗ ein. Der Arbeitsjubilar, ein 65er, dem man ſein Alter gewiß nicht anſieht, iſt eine allen Mannheimer Freunden der Malerei bekannte Perſönlichkeit. In vorbildlicher Weiſe betreut er nun ſchon ſeit dem Jahre 1911 ſämtliche Gemäldeausſtellungen, die der Mannheimer Kunſtverein ſeither durchgeführt hat. Er iſt es, der den wertvollen Kunſtgütern, die er zu be⸗ treuen hat, ſorgſamſte Schonung und Behand⸗ lung angedeihen läßt, ſo daß ſich in den gan⸗ zen Jahren hindurch noch nicht eine einzige Beanſtandung ergeben hat. Die Mitglieder und Freunde des Mannheimer Kunſtvereins, und nicht zuletzt die ausſtellenden Künſtler ſelbſt, bringen ihm ihre beſondere Wertſchät⸗ zung und Achtung entgegen. Den zahlreichen Glückwünſchen, die man dem Jubilar heute entgegenbringt, ſchließen auch wir uns an. Wir gratulieren 80. Geburtstag feiert heute Frau Luiſe Scheer Wwe. geb. Muth, Trägerin des golde⸗ nen Mutterehrenkreuzes, Waldhofſtraße 130, bei Quetz. 25jähriges Arbeitsjubiläum begeht Chriſtian Kahle bei Gmbh. heute der Firma Draiswerke 9 Verdunkein von heute 19.41 Uhr bis morgen fröh.24 Uhr Ar „Hakenkreuzbanner“ funſt und Unterhaltung Samstag, 22. März 19 Abschied von Schwester VNonikæ Von Willi Fehse „So“, ſagte der Flieger,„nun iſt es ſoweit, Schweſier Monika. Uebermorgen bin ich wie, der an der Front bei meinen Kameraden. Die junge Schweſter, unter deren weißge⸗ ſtreifter Haube das blonde Haar hervorquoll, ſetzte das Reagenzglas, das ſie eben noch prü⸗ fend gegen die Sonne gehalten hatte, auf den Tiſch und ſtrich mit der Hand an ihrer Schürze herunter. „Sie haben's geſchafft“, erwiderte ſie.„Der Oberſtabsarzt hat Ihrem Drängen nachge⸗ geben. In der letzten—5 gefiel's Ihnen ja auch nicht mehr bei uns...“ Sie lächelte, eigen⸗ tümlich fern und dunkel. Der Soldat wich dem Blick aus, in den ſie ihn zu zwingen verſuchte. Während er mit ihr ſche gingen ſeine Gedanken ihren Weg für Ja, er ſehnte ſich ſchon lange nach ſeinen metallenen Vögeln, aber die letzten vierzehn Tage im Lazarett waren ihm zur Qual gewor⸗ den. Faſt ein Vierteljahr hatte er hier ge⸗ legen. Das liebe, helle Geſicht vor ihm war das erſte geweſen, das ſich über ihn neigte, als er nach der ſchweren Operation erwachte.„Sie kommen durch“, hatte es geflüſtert,„Sie kom⸗ men durch...“ So ging es in ſeine Träume ein und ſtärkte ſein Herz mit heimlichem Leben.. Alle Geſichter erhellten ſich unter Schweſter Monikas Worten. Gewiß, auf ihrer Station ein Lachen. Aber niemals klang es herzlicher, als wenn ſie ſich auf die Kante ſeines Bettes ſetzte, um eins von den neckenden Wortgefechten zu beginnen, die ſie oft miteinander führten... herzlicher? Einbildungen! Einbildungen, wie er jetzt wußte. Doch damals beglückten ihn dieſe Einbildungen, damals, als er ihr aus Laune und Uebermut den Granatſplitter ſchenkte, den man ihm aus der Bruſt entfernte. Er nährte ſeine Sehnſucht mit dieſen Einbildungen und hielt feſt daran, bis er Schweſter Monika jüngſt auf einem der Spaziergänge, die er, faſt geneſen, unternahm, eines jungen Mannes erblickte Er fuhr zuſammen.„Aber Sie hören ja gar nicht mehr zu“, ſagte Schweſter Monika plötz⸗ lich und rüttelte ihn an der Schulter.„Sie träumen, junger Krieger! Jetzt gehen mir ſo⸗ gar ſchon Ihre Gedanken aus dem Weg, wie? „Nein“, fuhr ſie fort,„ſtreiten Sie das nicht ab, lieber Ikarusjünger! Sie ſind mir neulich auch ausgewichen. Ich ſah Sie in der Stadt und wollte Sie gern mit meinem Bruder be⸗ kannt machen. Weiß Gott, was in Sie gefahren war! Sie ſahen ſtur zur Seite. Sie wollten nichts hören Sie waren...“ „Mit Ihrem Bruder, Schweſter Monika?“ unterbrach ſie der Flieger.„Der junge Mann war Ihr Bruder?“ Er ſchlug ſich mit der Hand *wpor die Stirn. „Freilich“, entgegnete ſie ſtolz.„Sieht er nicht gut aus? Er beſuchte mich für ein paar Stunden. Er iſt Soldat. geworden, der Heinz Aber was machen Sie für ein verdutztes Gieſicht,„Mann“, verwunderte ſie ſich und brach in Lachen aus, in ein perlendes, ſilbriges Ge⸗ läut von Lachen. „Monika“, rief der Flieger,„lachen Sie kuhig über mich! Ich habe es verdient. Aber fragen muß ich Sie jetzt etwas, bevor ich fahre. Etwas ſehr, ſehr Wichtiges, das ich ſchon, lange gefragt hätte, Monika, wenn ich nicht. Schweſter Monika legte ihm die Hand auf den Mund. Eine dunkle Röte ergoß ſich über ihr Geſicht, in dem nun ein hoher, freundlicher Ernſt ſtand. Sie deutete auf die mediziniſchen Geräte, die das Labor erfüllten und mit denen ſie vorher beſchäftigt geweſen war, und der Soldat verſtand, was ſie meinte. „Und ſpäter, Monika?“ beharrte er mit klopfendem Herzen. ſie hatte für jeden Niemals klang es in der Stadt am Arm Friderich die vierte Sie hielt ihm ein gezacktes Stück Metall hin. „Kennen Sie das noch!“ fragte ſie. „Der Granatſplitter“, ſagte der Flieger. „Sie haben ſich aufgehoben, was ich Ihnen im Uebermut...“ „Ich werde ihn immer aufheben“, ſagte ſie ſchnell. Leiſe, faſt flüſternd fügte ſie hinzu: „Man hat früher die Herzen mit anderm Me⸗ lall zuſammengeſchmiedet. Sie verſtehen mich doch, mein Freund? Es ſoll mir nicht weniger bedeuten, wenn Sie wollen...“Und in einer raſchen Regung umarmte ſie den Flieger, gab ihm einen Kuß und geleitete ihn an die Tür. Während er dann leuchtenden Geſichts das Lazarett verließ, um ſich zum Bahnhof zu be⸗ geben, ging Schweſter Monika langſam an ihren Arbeitstiſch zurück und blickte in die kriſtalliſierende Löſung des Reagenzglaſes, das ſie vorhin zur Seite geſtellt hatte, bis ſich ihre Augen verdunkelten. Ein diplomatischer lraum Eine Geschichte von O. G. Foerster „Was hältſt du Helmut?“ Helmut las die Zeitung und brummte: „Träume kommen aus dem Magen.“ Aber Helga, ſeine Frau, gab ſich mit dieſer Aus⸗ kunft nicht zufrieden. „Wir hatten geſtern zum Abendbrot nur Butterbrote, Käſe und Apfeltee“, ſtellte ſie feſt. „Damit lann man ſich unmöglich den Magen überladen. Und doch habe ich einen bedrücken⸗ den Traum gehabt. Soll ich ihn dir erzählen?“ „Ach, weißt du“, wehrte er ab,„das iſt doch immer dasſelbe: man fällt von einem Turm herunter, oder man ſteht plötzlich nur in Unter⸗ hoſen auf der Straße, oder man ſieht Perlen, die Geld bedeuten ſollen.“ „Höre nur zu, diesmal habe ich etwas ganz anderes geträumt. Ich träumte von einer jungen Frau, die hatte ihren Mann ſehr lieb.“ „Wahrſcheinlich haſt du geſtern abend zu eigentlich von Träumen, ——— Brockners„FNomantische“ Sinfoniekonzert der Stadt Ludwigshafen Das Konzert für Violoncello und Orcheſter, op. 34, von Max Trapp, das wir vor kurzem bereits im Akademiekonzert hörten, iſt mit tie⸗ ferem Grund das erfolgreichſte Konzert der Gegenwart überhaupt geworden. Es vereinigt glücklich muſikantiſchen Schwung und kontra⸗ punktiſche Kunſt, iſt ſehr dankbar für das Soloinſtrument geſchrieben und in ſeinem langſamen Mittelteil von einem wunderbaren Stimmungsreichtum. Die reife Kunſt des ita⸗ lieniſchen Celliſten Enrico Mainardi ließ das Werk zu ſchönſter Wirkung kommen. Sein edel ſchöner, geſanglicher Ton, die tiefe Be⸗ ſeelung ſeines Spieles und die Fülle des muſi⸗ kantiſchen Erlebens ließen faſt die Wirkung ſeiner Virtuoſität in den Hintergrund treten. Das Werk ſtellt höchſte techniſche Anſprüche, aber für Mainardi ſcheint es keine techniſchen Probleme zu geben; er riß die Zuhörer mit in ſein künſtleriſches Erleben. Langer herzlicher Beifall dankte ihm, er wurde nicht ohne Zu⸗ gabe entlaſſen. Sorgfältig ausgefeilt und mitgeſtaltend hatte Karl Friderich mit den Weſtmark-Philhar⸗ monikern(Saarpfalz⸗Orcheſter) begleitet. Eine wirkungsvoll die dramatiſche Kraft neben romantiſche Innigkeit ſtellende Ausdeutung der Ouvertüre zu„Roſamunde“ von Franz Schu⸗ bert mit ihrem liebenswerten melodiſchen Reichtum hatte den Auftakt des Konzerts ge⸗ bildet. Zu einem neuen Höhepunkt führte (romantiſche) Sinfonie Es-dur von Anton Bruckner, die zum erſten Male in Ludwigshafen in e Originalfaſſung erklang. Friderich hat ſich dieſes Werk wirklich ganz zu eigen gemacht, er wußte durch ſeine Begeiſterung und ſein Erleben das Orcheſter mitzureißen und geſtaltete es bei eindrucks⸗ voller Heraushebung der unendlichen Fülle von Empfindungen zum geſchloſſenen Ganzen. Prachtvoll traten die Brucknerſchen Klanggrup⸗ pen nebeneinander und wurden miteinander verwoben. Die Zuhörer nahmen das Erlebnis mit freudigem Beifall dankbar auf. Dr. Carl Brinkmann. Nachwyuchskonzerfe der H. Anders als in dem angeblich um die Kultur ſo beſorgten England iſt im Großdeutſchen Neich, während die Waffen ſprechen, auch die Sprache der Muſen nicht verſtummt. Der Ver⸗ anſtaltungsring der HI hat in ſteigendem Um⸗ fange ſeine, Jungen und Mädel in die Theater, Konzerte, Dichterleſungen, Vorträge und Film⸗ ſtunden geführt. Beſonders bewährt haben ſich die im erſten Kriegswinter geſchaffenen„Kon⸗ zerte der Jugend“, für die ſich hervorragende Copyright by Carl-Duncker-Verlag RIGITTE ſie wenigſtens glaubte— zu Hilfe, als ſie nun 69 Theaterroman von Joachim Barekhnäusen —— 2. Fortſetzung. „Alſo los“, ſagte Brigitte ermunternd. ſchluchzte: „Mach's noch einmal.“ Hanna gehorchte. Sie trat wieder in den Winkel zwiſchen Vorhang und Bühnenrahmen, faltete die Hände und murmelte die erſten Verſe mit monotoner Stimme wie eine Litanei vor ſich hin. Dabei gingen ihre Gedanken, ohne daß ſie es hindern konnte, auf Wanderſchaft. Wo machte Wolfgang wohl wieder ſtecken? Und während ſie die andächtig⸗verſunkene Haltung, des betenden Gretchens einnahm, ſchielte ſie vorſichtig in den Zuſchauerraum hinunter. Er war nicht mehr da. Und plötzlich ſtörten ſie die Mädchenſtimmen, die gedämpft aus dem be⸗ nachbarten Uebungszimmer herübertönten. Das waren die jüngeren Schülerinnen, die ihre Stimmübungen paukten.„Barbara ſaß nah am Abhang“, pſalmodierten ſie im Chor. Auch eine lorrigierende Männerſtimme war jetzt deutlich zu vernehmen. Natürlich Wolfgang! Er ſaß wieder hinten bei den Kleinen, machte ſich wich⸗ tig und ſpielte den Stimmlehrer. Er ließ ſich wieder einmal anſchwärmen, ſtatt ihr zuzuhö⸗ ren, wie ſie ſich mit dem Gretchen quälte. Nur gut, daß ſie bald ein Wochenendhaus haben würden, da hatte ſie den guten Jungen beſſer unter Aufſicht.— Jetzt kam im Text die kritiſche Stelle, wo ſie alles, was ſie an Gefühl und Ausdruck beſaß, hergeben mußte. Aergerlich über ihre Zerſtreutheit— und nebenbei auch über Wolfgangs Flatterhaftigkeit— riß ſie ſich * und ließ ſich rückſichtslos auf—0 Erde fallen. Es gab einen lauten Krach, und die Knie ſchmerzten ſie heftig. Wirkliche Tränen ſtiegen ihr in die Augen und kamen ihr— wie „Wer fühlet, wie wühlet der Schmerz mir im Gebein.. Was mein armes Herz...“ Doch da unterbrach Brigitte ſchon wieder: „Aber Hanna! Das iſt ja ein Wutſchrei und kein Gebet aus Herzensnot. Der Schmerz'im Gebein— das iſt das Kind, das ſich regt, das Gretchen bald gebären wird. Hier mußt du es fühlen, hier!“ Brigitte war aufgeſprungen und preßte die Hände gegen ihren Leib. „Ich fühle es nur in den Knien“, erklärte Hanna ärgerlich und ein wenig verlegen, wäh⸗ rend ſie ſich angelegentlich die ſchmerzenden Glieder rieb.„Ich bin heute überhaupt nicht in Form— das Geplärre da hinten ſtört mich.“ „Dann laß mich“— Brigitte blätterte ſchon eifrig in dem zerleſenen, mit blauen und roten Strichen beſchmierten Fauſteremplar.„Die Ker⸗ kerſzene. Du brauchſt mir nur die Stichworte zu geben.“ Hanna hockte ſich auf die Muſchel des Souff⸗ leurkaſtens nieder. Neidlos und bewundernd verfolgte ſie das Spiel der Freundin. Woher nahm die Siebzehniährige, dieſes halbe Kind, die Kraft und das Wiſſen zu einer ſo erſchüt⸗ ternden Darſtellung des Wahnſinns und des Schmerzes? Das trügeriſche Glück der Umnach⸗ tung ſchien Brigitte nicht weniger vertraut zu ſein als das Grauen der Todesfurcht. Jetzt war ſie die von Gewiſſensbiſſen gequälte Mör⸗ derin, im nächſten Augenblick die ſinnliche, nach Zärtlichkeiten fiebernde Geliebte und dann Künſtler und Orcheſter nebon ihrer ſonſtigen reichen Konzerttätigkeit zur Verfügung ſtellten. Die Konzerte der Jugend haben im Kriegs⸗ winter 1940/41 bereits weit die Zahl hundert überſchritten. Den Konzerten der Jugend wird ſich in Kürze eine Reihe Nachwuchskonzerte der HJ anſchließen, in denen junge ſoliſtiſche Kräfte aus der Hitlerjugend herausgeſtellt werden. Narvik-Lndschaoft im Film Unterredung mit Karl Ritter Der regiſſeur Profeſſor Karl Ritter gab der„Deutſchen Polarzeitung“ auf der Durch⸗ reiſe in Tromſo in einer Unterredung eine Schilderung ſeines geplanten Narvik⸗Filmes. Dabei erklärte er, daß man dieſe Landſchaft ge⸗ ſehen haben müſſe, um zu begreifen, was es heiße, Narvik und die Erzbahn zwei Monate lang gegen den Feind zu verteidigen.„Ich werde,“ ſo ſagte Profeſſor Ritter,„dieſe Land⸗ ſchaft im Film ſo zeigen, wie ſie der deutſche Soldat auf den Hängen der Fjorde und wie ſie der Matroſe von der See aus geſehen hat. Dieſer Film ſoll kein dokumentariſcher, ſondern ein Spielfilm werden, in dem durch Heraus⸗ ſtellung von Einzelſchickſalen die ganze Größe und Verbiſſenheit des Ringens um Narvik auf rein menſchliche Weiſe nahegebracht wird. Die Handlung wird ſich auf wirkliche Begebenhei⸗ ten ſtützen. Auch General Dietl hat ſich ſelber der Kamera zur Verfügung geſtellt. Von beſon⸗ derem Intereſſe iſt es, daß bei der Aufnahme des Films in großem Umfange die Gebirgs⸗ jäger herangezogen werden. Auch die. hat ihre Unterſtützung zugeſagt. 0 „Deutschlonds ewiger snom- Im Stuttgarter Ehrenmal der deutſchen Lei⸗ ſtung im Ausland eröffnet am 22. März Gau⸗ leiter Reichsſtatthalter Murr eine Ausſtellung „Der Rhein— Deutſchlands ewiger Strom“. In dieſer Ausſtellung wird die wahre Stel⸗ lung des deutſchen Stroms als gewaltiges Kultur⸗ und Wirtſchaftszentrum, als Mittel⸗ punkt kultureller Wechſelbeziehungen zwiſchen den Ländern links und rechts des Rheins auf— gezeigt. Das erſte Konzert des Straßburger Männer⸗ geſangvereins brachte die Uraufführung der „Elſäſſiſchen Volkslieder-Kantate“ für gemiſch⸗ ten Chor, zwei Soloſtimmen und Orcheſter von Fritz Adam, dem bekannten elſäſſiſchen Kom⸗ poniſten. Die Uraufführung der Entrata für fünf⸗ chöriges Orcheſter und Orgel von Carl Orff wurde in Frankfurt a. M. mit lebhaftem In⸗ tereſſe begrüßt. wieber das ſcheue, in den Panzer ſeiner. Rein⸗ heit und Frömmigkeit gehüllte Kind. Immer war ſie ganz und gar die, die ſie darſtellte, und blieb doch gleichzeitig ſtets Brigitte Rühland, das ſcheue, ein wenig ſchmächtige Mädchen mit der vibrierenden Altſtimme, das im Alltag ſein ſpärliches Taſchengeld ſorgfältig auf den Fri⸗ ſeur, die Eisdiele und das Kino verteilte, am liebſten lachte, aber auch häufig weinte, ſich Hannas„beſte Freundin“ nannte und außer⸗ dem bis über beide Ohren in Branco Glanitſch verliebt war. Genau ſo verliebm wie Hanna in ihren Wolfgang. Oder doch nicht ganz ſo? Hanna geſtand ſich ein, daß die Freundin im Grunde anders war als ſie alle. „Meine Mutter hab ich umgebracht, mein Kind hab ich ertränkt! War es nicht dir und mir geſchenkt?“ klagte Brigitte, und das Geſtändnis Gretchens klang aus ihrem Munde zugleich wie das Bruchſtück eines ſehr alten Volksliedes. Hanna. die zu ihrem Leidweſen nie ganz bei der Sache war, wenn ſie ſelbſt ſolche Verſe ſprechen mußte, fühlte, wie ihr die Tränen in die Kehle ſtiegen. Nur mühſam und recht unbeholfen konnte ſie die Stichworte bringen. Sie empfand plötzlich ein würgendes Mitleid mit der Fr'undin, die ſo Furchtbares empfinden und ausdrücken konnte. Und in ihrer Rührung vergaß ſie den nächſten Einſatz. „Was iſt denn— weshalb heulſt du denn?“ unterbrach ſie Brigitte erſtaunt. „Ach, nichts— entſchuldige!“ „Geſchwind, geſchwind“, nahm Brigitte ihr Spiel wieder auf.„Rette mein armes Kind!“ Ihre Augen weiteten ſich übernatürlich, ſie ſchie⸗ nen ganz erfüllt von einer ſchrecklichen Viſion. „Links, wo die Planke ſteht, im Teich, faß es nur gleich! Es will ſich heben, es zappelt noch, rette, rette!“ Hanna ſah nichts mehr, die Druckzeilen ver⸗ ſchwammen ihr vor den Augen. Aber jetzt fiel plötzlich eine ſonore, feſte Männerſtimme ein: mein'e, ſein Kollege ſei ſonſt eine treue See lange in deinem Liebesroman geleſen!“ unteb brach Helmut und hob ſchon wieder die Zei⸗ tung. „Der Mann“, fuhr Helga unbeirrt fort,„gab Senfalts vor, ſeine Frau zu lieben. Aber eines Tages lernte er in ſeinem Büro eine reizende Kollegin kennen. Sie hieß Margot.. „Wie?“ rief Helmut und ließ die Zeitung ſinken. „Margot. Ein ſchlankes Mädchen mit rotem Haar. Ich fand ſie ſcheußlich, rotes Haar ge· fällt mir gar nicht. Etwa dir?“ „Warum nicht! Ich meine, warum ſollte mir rotes Haar gefallen?„Natürlich auch nicht, nein, ganz und gar nicht.“ „Run alſo. Dieſe Margot hatte ein Auge auf den Mann geworfen. Aber warum ſoll ich dir das alles auch ſchließlich erzählen? Träume dich ja gar nicht.“ „O doch, doch!“ rief Helmut.„Manche ſchon. Sozuſagen aus wiſſenſchaftlichen Gründen. Er⸗ 3300 nur weiter!“ „Gut. Ich träumte nun, wie die beiden Tag für Tag miteinander ſchön taten, wie ſie ſich vielſagende Blicke zuwarfen, und wie der Mann immer mehr in den Bann dieſer rothaarigen Margot geriet. Er ahnte gar nicht, daß ſie außer ihm auch noch ein pgar andere Freunde hatte, denen ſie in ganz ähnlicher Weiſe den Kopf verdrehte.“ „Woher weißt du das? Ich meine, wie lonn, teſt du das im Traum erkennen?“ 1 „Oh, ganz einfach. Da war nämlich ein ge⸗ wiſſer Peter, auch ein Kollege des Mannes, mit dem hielt ſie es auch, und der wurde bald eiferſüchtig auf den anderen, der doch ſchon verheiratet war. Peter dagegen war Jung⸗ geſelle. Und eines Abends ſah Peter den ver⸗ heirateten Mann mit Margot in einer lauſchi⸗ gen Ecke in einem kleinen Kaffee ſitzen. Sie ſaßen eng aneinander geſchmiegt und der Mann legte ſeinen Arm um Margots Schul⸗ tern, drehte ſich raſch um, und da er ſich un⸗ beobachtet glaubte, küßte er ſie. Ich ſah es im Traum ganz deutlich und mir tat das Herz ein wenig weh dabei, weil ich an die arme Frau des treuloſen Mannes dachte, die ihn doch ſo liebte und nie an ſeiner Treue gezweifelt hätte. Bald danach erwachte ich.. 1 Helmut ſtarrte wieder in ſeine Zeitung und ſchwieg, aber ſeine Augen wanderten nicht leſend über die Zeilen, ſondern hafteten ſtart auf einem Punkt. „Ein merkwürdiger Traum“, ſagte er ſchließ⸗ lich.„Aber die Frau hat demnach nichts von dieſem— ſagen wir, dieſem dummen Seig ſprung des Mannes erfahren?“ „Doch, ſie erfuhr davon, Peter, Liebhober Margots, erzählte es ihr. der ande Und und die Frau möge ihm dieſen— dumm Seitenſprung perzeihen. Er werde ihn ſichet nicht wiederholen. „Alſo doch ein ganz anſtändiger Kerl, dieſet Peter!“ ſagte Helmut.„Und ſonſt träumteſt du nichts?“ „Nichts von Bedeutung. Nur von dem hüb⸗ ſchen blauen Frühlingshütchen mit dem wei⸗ ßen Schleier träumte ich noch, das ich dir neu⸗ lich im Schaufenſter zeigte.“ „Richtig, das blaue Hütchen!“ ſagte Helmut „Es würde dich ſehr gut kleiden, nicht? Hoß fentlich iſt es noch nicht verkauft. Hol mich mor⸗ gen vom Büro ab, dann kaufen wir es. Ein⸗ verſtanden?“ Sie lächelte ihn ſtrahlend an und gab ihm einen Kuß. „Träume gehen manchmal alſo doch in Er. füllung!“ ſagte ſie. „Nur dann“, erwiderte er,„wenn eine Jo prächtige Frau wie du ſie träumt. Aber von ſolchen wirſt du beſtimmt nie wieder träumen. —— „Beſinne dich doch! Nur einen Schritt, ſo biſt du frei!“ Das war Branco. Unbemerkt hatte er den Schulraum betreten und ſtand nun plötzlich auf der Bühne. Die ſchwarze, bis zum Hals geſchloſſene Ruſſenbluſe, die die männlichen Schüler des Theaterſeminars in den Unter⸗ richtsſtunden trugen, ließen ihn womöglich noch ſchlanker und größer erſcheinen, als er ſchon war. Er übernahm jetzt den Fauſt— ſeine Rolle, die er ſorgfältig unter Gottdorfs Leitung einſtudiert hatte und mit der er ſich den Weg auf eine große Bühne zu öffnen hoffte. Bri⸗ gitte aber wandte ſich wie ſelbſtverſtändlich dem neuen Partner zu. Noch leidenſchaftlicher, noch großartiger wurde jetzt ihr Spiel. Hanna rutſche leiſe vom Souffleurkaſten herunter und ſchlich in den Zuſchauerraum.— Auch aus den hinferen Räumen waren jetzt die Schüler und Schülerinnen hereingekommen. Der dicke Kurt Schäberle, ängſtlich bemüht, leiſe aufzutreten, hüpfte wie ein Gummimännchen neben der im⸗ poſanten Heroine Ilſe Ott her. Auch Wolfgang erſchien, umgeben von einer Schar blonder, brauner und ſchwarzer Lockenköpfe. Er ſetzte ſich neben Hanna und verſuchte, ihre Hand zu faſ⸗ ſen. Aber ſie ſchüttelte ihn unwillig ab; teils, weil ſie ihn ſtrafen wollte; teils, weil ſie im Augenblick nur Intereſſe für das Spiel auf der Bühne hatte. „Der Tag graut, Liebchen, Liebchen!“ drängte jetzt Fauſt. Aber Gretchen hörte nicht. Die Vi⸗ ſion des Blutgerichtes nahm ſie ganz gefangen. „Wie ſie mich binden und packen! Zum Blutſtuhl bin ich ſchon entrückt. Schon zuckt nach jedem Nacken die Schärfe, die nach meinem zückt.. 4 Ein leiſes Geräuſch an der Tür ließ Hanna den Kopf wenden. Gottdorff, hager und ein wenig vornübergebeugt in ſeinem weiten arauen Ulſter, den Schlapphut über das linke Auge gezogen, war eingetreten. Hinter ihm glaubte Hanna eine Frau zu erkennen. (Fortſetzung folgt) fentliche K. „Hake ——..ĩĩej—— Kleine 6 I. Schl . 5 kittwoche fall, dem Jahre alt, Orſchweile gens platz einen Bar ausgeſchle tig, daß e Do Saarb Kriminalp letzten Zei die Eltern mittelte u betreffende zum Trup kam aber mungsort. Schell, wil bis 27 Ja dunkle Ha Augenbrar Hoſe, ſprie Würzburg men iſt, d feld“ auch ihm gewar In de Rü. Wo mer ſtand 23jährige eine ihr in Worms zu Jahr Beru weil ſie in lung ohne in allen 7 amtes ver kleiner Eig und hatte führt. Ei zur Fällun In der 2 Verhältniſſ ihre Mutte griff verlor zur Haltlo ſein. Das Umſtände ſechs Mon Inſtitut l. Fran —0 Roſen m Aufbau März 1941 Erforſchun, Judenfrage ſenberg üb ſpricht, ſchl hilft lunetr erprobtes, weh und Bestandte sich gege nat keine — in alle — —— Tiere Die vielle denn Tiere Krieg eingr (Zoologiſche „Die Au Kriege“, träge der Schrift(Ca lung, Heide ſelnder Vie für ein Vo richtet, was geht, ein pe und Weltk damals ga len aus Eſe Schützengräl kamen, zerb den der So nen Splint! Aehnlich erg krieg, außer (Hvlastes) de Flugzeugen. krieg ihre K zum Schutz ſchlagen wa Inhalt viel dem Holz de Holzſtapelpl. (Sirex⸗Arten ſtarken Mun Blei durchb tätſchenkugel Aof Stit In der 3 willt iſt, d Reichsgaues 2. März 1947 geleſen!“ unter wieder die Zei⸗ beirrt fort,„gab eben. Aber eines rgot eß dchen mit rotem rotes Haar warum ſollte ürlich auch nicht, tte ein Auge auf rum ſoll ich dir ählen? Träume „Manche ſchon. 'in Gründen. 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Wie von der Kriminalpolizei mitgeteilt wird, tauchte in der letzten Zeit ein Schwindler auf, der Grüße an die Eltern im Felde ſtehender Soldaten über⸗ mittelte und ſich Geld geben ließ, das er dem betreffenden Kameraden nach ſeiner Rückkehr zum Truppenteil aushändigen wolle. Das⸗Geld kam aber in keinem Falle an ſeinen Beſtim⸗ mungsort. Der Schwindler nannte ſich Fritz Schell, will von Beruf Metzger ſein, iſt etwa 25 bis 27 Jahre alt, etwa 1,68 Meter groß, hat dunkle Haare, volles bleiches Geſicht, dunkle Augenbrauen, trägt dunklen Anzug mit langer Hoſe, ſpricht hochdeutſch. Er gibt an, aus der Würzburger Gegend zu ſtammen. Da anzuneh⸗ men iſt, daß der Schwindler ſein„Tätigkeits⸗ feld“ auch auf andere Orte verlegt, wird vor ihm gewarnt. In der Berufung Strafe ermäßigt Rü. Worms, 21. März. Vor der Strafkam⸗ mer ſtand dann die aus Bruchſal ſtammende 23jährige Eliſabeth Arnold. Sie hatte gegen eine ihr im Schnellverfahren vom Amtsgericht Worms zu diktierte Gefängnisſtrafe von einem Jahr Berufung eingelegt, die ſie erhalten hatte, weil ſie in Worms verſchiedentlich ihre Stel⸗ lung ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt, in allen Fällen ohne Mitwirkung des Arbeits⸗ amtes verlaſſen hatte. Nebenbei war ſie noch kleiner Eigentumsvergehen beſchuldigt geweſen und hatte einen unſittlichen Lebenswandel ge⸗ führt. Eine größere Vorſtrafenliſte hat mit zur Fällung des ſchweren Urteils beigetragen. In der Berufungsverhandlung kamen trübe Verhältniſſe zur Sprache. Die Angeklagte hat ihre Mutter durch einen britiſchen Bombenan⸗ griff verloren, ſie ſteht allein in der Welt, neigt zur Haltloſigkeit und ſcheint auch leidend zu ſein. Das Gericht erkannte die mildernden Umſtände an und ermäßigte die Straſe auf ſechs Monate. Inſtitut zur Erforſchung der Judenfrage l. Frankfurt, 21. März. Reichsleiter Al⸗ —5 Roſenberg eröffnet als erſte Außenſtelle der m Aufbau begriffenen Hohen Schule am 26. März 1941 in Frankfurt a. M. das Inſtitut zur Erforſchung der Judenfrage. Anſchließend fin⸗ et eine Arbeitstagung ſtatt, auf der eine Reihe wiſſenſchaftlichen Vorträgen zur geſchicht⸗ ichen Löſung und über den heutigen Stand der Judenfrage gehalten werden. Eine große öf⸗ fentliche Kundgebung, in der Reichsleiter Ro⸗ ſenberg über die Judenfrage als Weltproblem ſpricht, ſchließt die Tagung ab. der Hunienden Scnmerzen niltt lnnen Germosan, ein seit Jahren erprobtes, rasch wirkendes Mittel gegen Kopi⸗- weh und Neuralgien aller Art. Die einzelnen Bestandteile von Germosan ergänzen und steigern sich gegenseitig. Germosan ermüdet nicht und 9 nat keine Nebenwirkung auf Herz und Magen. 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Holzſchlagzeug, Zimbeln und Kinderſtimmen miſchen ſich zum altbekannten Liedchen, während der Zug im⸗ mer hübſch im Kreis herumgeht. Dies geſchieht im obſtbaumbeſtandenen Vorgorten des NSV⸗ Kindergartens der Gemeinde Eckartsweier, an einem ſonnigen Märznachmittag dieſes Jahres. Das ſchmucke Häuschen des NSVKindergar⸗ tens ſchaut mit fünf weiten Fenſtern auf die Dorfſtraße, Es ſieht neu aus neben den altehr⸗ würdigen Fachwerkbauten der Landleute. Zwi⸗ ſchen Blumentöpfen grüßen Puppen und Bä⸗ ren den Ankömmling. Die große Stube unten mit den kleinen Ti⸗ ſchen und Stühlen, mit den Borten für Spiel⸗ ſachen und den ſelbſtaemachten Holshildchen an den Wänden, iſt der Spiel- und Beſchäftigungs⸗ raum. Ja, auch der Schlafraum um ein Uhr nachmittags, wenn, nach einem verhältnismä⸗ ßig ruhigen Morgen, der Strom der Kinder ankommt. Die Mittaasruhe iſt ein auter An⸗ fang für den Kindergarten-Nachmittag. Da lie⸗ gen ſie, mollig in Kiſſen und Deckchen vervackt, auf ihren Holzpritſchen. Jedes Kind wird dabei täglich in die Anwefenbheitsliſte eingetragen, denn wöchentlich beꝛahlen die Eltern ein kleines Entgelt an den Kindergarten. Vom Ruhen geht's dann in den nebenan lie⸗ genden Toilettergum, mo intenſive Zahn- und Handpflege das Gebot der Stunde iſt. Der Er⸗ folg iſt ſehenswert. Jedes Kind kennt ſein Zei⸗ chen für die ihm gehörenden Gegenſtände. Hart⸗ mut hat zum Beiſpiel einen Flieger, Giſela einen Schneemann, Helga den Mond auf der Zahnbürſte und über dem Kleiderhaken. Denn Buchſtabenleſen gibt es noch nicht. Hier hilft Lesesfücke qus dem zeitgenössischen Schrifttum Tiere greifen in den Kkrieg ein Die vielleicht ſeltſam erſcheinende Frage, ob denn Tiere ſozuſagen auch handelnd in einen Krieg eingreifen können, ſtreift Paul Krüger (Zoologiſches Inſtitut) in einem Vortrag über „Die Aufgaben der Zoologie im Kriege“, der in der Reihe der„Kriegsvor⸗ träge der Univerſität Heidelberg“ jetzt als Schrift(Carl Winters Univerſitätsbuchhand⸗ lung, Heidelberg) erſchienen iſt und mit feſ⸗ ſelnder Vielfalt die Bedeutung der Zoologie für ein Volk im Kriege darlegt. Krüger be⸗ richtet, was die eingangs geſtellte Frage an⸗ geht, ein paar Ereigniſſe aus dem Krimkrieg und Weltkrieg. Die Engländer ſchickten damals ganze Schiffsladungen von Stie⸗ len aus Eſchenholz für Spaten zum Bau von Schützengräben uſw. Als die Sendungen an⸗ kamen, zerbrachen die Stiele unter den Hän⸗ den der Soldaten. Sie waren von einem klei⸗ nen Splintkäfer(Lvetus) völlig durchlöchert. Aehnlich erging es den Amerikanern im Welt⸗ krieg, außerdem zerſtörte ihnen ein Baſtkäfer (Hviastes) das Fichtenholz für den Bau von Flugzeugen. Die Franzoſen hatten im Krim⸗ krieg ihre Kartätſchen in Holzkiſten verpackt, die zum Schutz gegen Feuchtigkeit mit Blei ausge⸗ ſchlagen waren. Und trotzdem erwies ſich der Inhalt vieler Kiſten als unverwendbar. In dem Holz der Kiſtenwände waren noch von den Holzſtapelplätzen her Larven von Holzweſpen (Sirex⸗Arten), die mit ihren außerordentlich ſtarken Mundwerkzeugen auch das ſchützende Blei durchbohrt hatten, ja z. T. in die Kar⸗ tätſchenkugeln eingedrungen waren. Aof Stifters„wWondervollem Berg“ In der Zeitſchrift„Oberdonau“, die ge⸗ willt iſt, den mannigfachen Kräften dieſes Reichsgaues vielfältigen Ausdruck zu geben und Spiegelbild der Kultur und des Schaffens im Gau zu ſein(NS⸗Gauverlag und Druckerei Oberdonau Gmbh, Linz) leſen wir unter an⸗ derem, was Dr. Franz Pfeffer über den„ge⸗ wachſenen Raum“ dieſer Landſchaft ſchreibt: „Wenn wir an einem hellen Föhntag auf dem Breitenſtein ſtehen, dieſer weithin ſicht⸗ baren Höhenmarke des Mühlviertels, die Adal⸗ bert Stifter ſeinen„wundervollen Berg“ ge⸗ nannt hat, wird uns dieſes ſchickſalhafte Ge⸗ füge der Landſchaft bewußt. Im Süden liegen, greifbar nahe, die Alpen, eine türme⸗ und zinnenreiche Mauer, in der tieſere Einſchnitte die Tore ins Alpeninnere und ferner nach Sü⸗ den hin beeeichnen. Um uns baut ſich bis an den Waldſaum des Böhmerwaldes das Schol⸗ lenland des Urgebirges auf, das Mühlviertel, deſſen Geländefurchen uns die Durchgangs⸗ linien nach Norden zeigen.— Noch zwingender wird das Bild, wenn im Spätherbſt das Nebel⸗ meer zwiſchen den„Küſten“ der Alpen und des Granitlandes flutet. Dann iſt nach Oſten und Weſten keine Begrenzung ſichtbar; hier ahnen wir die weiten Ebenen Süddeutſchlands, dort die endloſen Steppen Ungarns, Aſiens. Hell und lockend leuchtet die ſilberblaue Alpenkette her, hinter der Italien liegt. Dunkel und ver⸗ ſchloſſen ruht der Norden hinter dem Wald⸗ kamm des Böhmerwaldes.“ Seit vyann gibt es Kkunstqusstellungen? Angeſichts der dichten Nachbarſchaft wertvol⸗ ler Kunſtausſtellungen im großdeutſchen Raum iſt dieſe Frage mehr als Neugierde. Im Fe⸗ bruarheft der Zeitſchrift„Kunſtdem Volke“ (Verlag H. Hoffmann, Wien) ſtellt E. Pirchan in einem intereſſant bebilderten Aufſatz über „Bilderſammlungen“ folgendes feſt:„Der grie⸗ chiſche Maler Zeuxis aus Herakleia, jener an⸗ tike Künſtler der joniſchen Schule um 400 vor Was wir bei einem Beſuch des UsSb⸗-Kindergartens in Echartsweier ſahen allein das Bild, Mein und Dein zu unter⸗ ſcheiden. tachdem fein ſäuberlich auf kleinen Holz⸗ bretichen das Veſperbrot verzehrt worden iſt, kommen alle möglichen Spiele. Was ſehen wir da nicht an Bauen, Ausſchneiden, Kleben, Ma⸗ len? Für alles ſteht ausgiebiges Material zur Verfügung. Dort ſchöpfen kleine Mädchenhände aus einem unverſiegbaren Perlenſchatz und rei⸗ hen prächtige Ketten auf die Schnur. Hier wird an leeren Verſuchseiern die Oſterbemalung ein⸗ eübt. Turnen und Tollen im Freien in jeder Form gehört natürlich immer zum Tagespen⸗ ſum eines Kindergartens, wenn es das Wetter nur irgend zuläßt. Auch ein Spaziergang das Dorf hinauf und hinunter wird nie verſäumt. Selbſtverſtändlich läßt ein Kindergarten, der etwas auf ſich hält— und welcher NSV-Kin⸗ dergarten gehörte nicht dazu— die Kalender⸗ feſte, wie ſie der Kreis des Jahres mit ſich bringt, nicht ungefeiert vorüberziehen. Da gibt es Verkleidung und Aufführung und fröhliche Unruhe. Die Eltern ſind eingeladen und bilden ein Publikum, das faſt noch mehr bei der Sache iſt, als die Ausübenden und mit ſeinem Beifall nicht zurückhält.„Unſer's hat's halt doch am beſchte'macht“. Maiglöckchen läuten jetzt im Tal. Die Kinder von Eckartsweier haben ſchon ein Oſterſpiel eingeübt. Tante Maria, die Leiterin, probt eifrig und näht Koſtüme. Bald wird man weit zör breit von den„Eckartsweierer Feſtſpielen“ hören. Reue BoM⸗Jührerinnen⸗Schule g. Karlsruhe, 21. März. Vor wenigen Tagen wurde die Obergauführerinnenſchule in Ottrott im Elſaß durch die Obergauführerin Urſel Meyer zum Gottesberge ihrer Beſtim⸗ mung übergeben. Am Abhange der Vogeſen, inmitten eines ausgedehnten Parkes, der herr⸗ liche Gelegenheit zu jedem Sport im Freien bietet, liegt das Haus, ein ehemaliges Schloß, das durch nur wenige innerbauliche Aenderun⸗ gen die Vorausſetzungen für die Durchführung eines Führerinnenſchulbetriebes bietet, auch wenn die Anordnung und Ausgeſtaltung der Räumlichkeiten noch nicht ganz der Zweckmä⸗ ßigkeit entſpricht, die ſonſt bei der Einrichtung einer ſolchen Schule ausſchlaggebend iſt. Aber es kam ja auch nicht ſo ſehr darauf an, dem Elſaß eine Führerinnenſchule in ihrer endgültigen Geſtalt zu geben, als vielmehr dar⸗ auf, hier eine Stätte zu ſchaffen, in der die junge elſäſſiſche Führerinnenſchaft auf ihre Führungs⸗ und Erziehungsaufgaben ausgerich⸗ tet werden kann. Bei der Eröffnung erinnerte die Obergauführerin daran, daß wir noch vor einem Jahr mit keinem Gedanken auch nur an die Möglichkeit einer. Führerinnenſchule im Elſaß denken konnten. Heute aber erfordert der Stand und der weitere Aufbau der Mädelarbeit einfach eine ſolche Stätte als Mittelpunkt, in der die beſten elſäſſiſchen BDM⸗Mädel zu Füh⸗ rerinnen herangebildet werden ſollen. So ſoll die Schule eine Stätte froher echter Kamerad⸗ ſchaft werden, eine Quelle neuer Kraft und neuen Einſatzwillens ſein. Als Führerin der Schule wurde IM⸗-Untergauführerin Trudel Weber eingeſetzt. Der erſte Kurs, zu dem die elſäſſiſchen Un⸗ tergauführerinnen einberufen waren, wird in dieſen Tagen bereits abgeſchloſſen, die Teilneh⸗ merinnen des zweiten Kurſes, die Hauptring⸗ führerinnen der elſäſſiſchen Untergaue, rüſten bereits zur Anreiſe. 18475 Durch Leichtſinn Kugenlicht verloren l. Bernkaſtel, 21. März. Ein 10 Jahre alter Junge von Langweiler hat dieſer Tage für immer ſein Augenlicht verloren. Der Junge, der für ſeinen Leichtſinn nun ſo ſchwer büßen muß, hatte eine Platzpatrone gefunden und dieſe mit der Axt bearbeitet. Dabei ging der Schuß los. Das Geſchoß drang dem Unglück⸗ lichen in den Kopf und zerſtörte ihm beide Augen. Waſſerſtand vom 21. März Rhein: Konſtanz 297(unv.). Rheinfelden 225(unv.), Breiſach 186(—), Kehl 260(—), Straßburg 252(—), Maxau 410(—), Mann⸗ heim 329(—10), Kaub 245(—), Köln 263(—). Neckar: Mannheim 330(—). Gefüngnis für artvergeſſenes Mädchen berbotener Umgang mit Kriegsgefangenen/ Sechs Monate Gefängnis im. Karlsruhe, 21. März. Wegen Um⸗ gangs mit Kriegsgefangenen ſtand vor der Straſabteilung des Amtsgerichts Karlsruhe 45 28jährige ledige Karoline Wunſch aus Ra⸗ tatt. Die Angeklagte, die als Verkäuferin in einem Kiosk am Bahnhof in Raſtatt tätig war, hatte ſich im Januar 1941 mit einem franzöſiſchen Kriegsgefangenen eingelaſſen. Sie hatte ihn geſehen, als er mit Mitgefangenen beim Schneeräumen eingeſetzt war, hatte ihm zuge⸗ lächelt und ihm dann ſchriftliche Liebesbeteue⸗ rungen zugeſchickt, Ferner hat ſie ihm Zigar⸗ ren und Lebensmittel zukommen laſſen und ſich von ihm ein Lichtbild, Datteln und Feigen geben laſſen, die ſie mit ihrer Freundin, die ſich demnächſt ebenfalls wegen ihres würde— loſen Verhaltens zu verantworten haben wird, verzehrte. Als die Gefangenen weg⸗— kamen, hat ſie von dem Franzoſen, der übri⸗ gens verheiratet iſt, zärtlichen Abſchied genom⸗ men. Die Liebesbriefe ließ ſie ſich überſetzen.“ Die Angeklagte, der bekannt war, daß ſie ſich mit Kriegsgefangenen nicht abgeben durfte, gibt ihre Schuld zu. Die Zigarren habe ſie dem Gefangenen aus Mitleid geſchenkt. Bei den Liebesbriefen habe es ſich um einen Scherz gehandelt. Ihre Freundin hat das Lichtbild Der Anklagevertreter bezeichnete es als un⸗ glaublich, daß ſich ein deutſches Mädchen in dieſer Weiſe vergißt, zumal in der Preſſe oft genug darüber berichtet wurde, wie deutſche Gefangene in Frankreich behandelt worden ſind. Es iſt Pflicht jedes Deutſchen, einen würdigen Abſtand von denu Kriegsgefangenen zu halten. Mitleid iſt hier fehl am Platze. Die Angeklagte handelte offenbar aus Torheit und Gedankenloſigkeit. Das Gericht ſprach die Angeklagte des Ver⸗ gehens gegen die Verordnung zum Schutz der deutſchen Wehrkraft ſchuldig. Mädchens mit Der Umgang eines deutſchen Gefangenen widerſpricht in hohem Maße dem nationalen Volksempfinden. Bei ſolchen Ausſchreitungen artvergeſſener Mädchen, denen innerer Stolz und volksbewußtes Denken abgeht, müſſen die Ge⸗ richte rückhaltlos durchgreifen. Bis zu einem gewiſſen Grade hielt man der Angeklagten Dummheit und Gedankenloſigkeit zugute. We⸗ gen verbotenen Umgangs mit Kriegsgefange⸗ nen ſprach das Gericht eine Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten abzüglich zwei Wochen Unterſuchungshaft aus. Konditorei u. Kaffee des ize unter dem ihres Verlobten, F eines deutſchen Soldaten, über ihrem Bett aufgehängt. HN. C. Thraner C1. 8 Mmieplat: *—— ehkememe Chr. kann als„Vater der Kunſtausſtellungen“ gelten. Sein Bild der Helena, das er für den Junotempel gemalt hatte, wollten ſeine Mit⸗ bürger ſehen; er nutzte den Andrang der Schan⸗ luſtigen— gegen ein Entgelt ließ er dies groß⸗ artige Gemälde beſichtigen.“ Der Arzt, Hiſto⸗ riker, Schriftſteller Monſignore Paolo Giovio ſammelte ſchon vor 1520 in Rom Bildniſſe be⸗ rühmter Menſchen— ſeine Sammlung wurde wohl eine„Wurzel der modernen Muſeen“. Als die Sammlungen und Ausſtellungen ſpä⸗ terer Zeiten immer größere Ausmaße annah⸗ men, wurde es zugleich ſtets ſchwieriger, dem einzelnen Bild beim Aufhängen genug Gel⸗ tung zu verſchaffen. Für ein„uneinheitliches Aufeinanderpflaſtern unzuſammenpaſſender Bilder“ gaben, wie Pirchan hervorhebt, die Weltausſtellungen gegen Ende des vorigen Jahrhunderts die höchſten Beiſpiele. Um die Jahrhundertwende ſetzte eine Gegenbewegung ein, um nicht die Menge, ſondern das erleſene Werkſtück zur harmoniſchen Anſchauung zZu bringen, wie es unſeren modernen Ausſtellun⸗ gen gegeben iſt, ſich als beherrſcht geſtaltetes Ganzes aufzubauen. Takt, Erfahrung, Ge— ſchmack, Verſtändnis und feines Empfinden müſſen dabei obwalten. Zwischen Flondern und dem Rhein Daß in Flandern und Brabant bereits früh enge Beziehungen zu deutſchen Städten des Rheins wie an der Oſtſee entſtanden waren, erklärt ſich, wie Prof. Dr. R. von Roosbroeck, Antwerpen, im Märzheft der Zeitſchrift„Der Norden“(W. Limpert Verlag, Berlin) u. a. ausführt, einmal aus den politiſchen Verbin⸗ dungen, die bereits im 9. und 10. Jahrhun⸗ dert eine beſtimmte gemeinſchaftliche Entwick⸗— lung durchlaufen hatten, als auch aus der Tat⸗ ſache, daß das bereits früh in Flandern be⸗ ſtehende Textilgewerbe— nämlich das Her⸗ ſtellen von wollenen„Lakenen“— aus Deutſch⸗ land Aufbereitungsſtoffe, wie Pottaſche, be⸗ nötigte. Auch Farbſtofſe wurden ſchon früh aus Köln eingeführt. Auf Verbindungen im kulturellen Leben gilt es ebenfalls hinzuwei⸗ ſen, wie z. B. die Verbreitung von Baugewohn⸗ heiten oder wirtſchaftlichen Erforderniſſen der Abteien, was alles die benachbarten Völker zueinander führte. So kann man im 12. Jahr⸗ hundert ſchon gut die Landwege nachzeichnen, die Flandern und Brabant mit dem Rheintal verbinden: von Brügge über Gent, Brüſſel, Löwen, Zoutleeuw, St. Truiden und das präch⸗ tige Tongeren läuft der Handelsweg ſchließ⸗ lich über Maastricht in das kölniſche Stadtge⸗ biet. Auf See waren die Verbindungen noch einfacher. Rodolf Greinz als Dramotiker „Die Thurnbacherin“ in Innsbruck Von den Dichterbrüdern Greinz hat ſich der 1866 in Pradl bei Innsbruck geborene Ru⸗ dolf Greinz nicht nur als Erzähler erfolg⸗ reich durchgeſetzt. Seine Romane„Die Stadt am Inn“ und„Der Garten Gottes“ in ihrer farbigen Schilderung und Landſchaft weit hinaus über die Grenzen der Heimatdichtung. Daß Rudolf Greinz auch als Dramatiker die Welt ſeiner Tiroler Berg— bauern packend zu geſtalten weiß, zeigt Thurnbacherin“, die von der Breinößl⸗Bühne in Innsbruck zur Vorfeier des 75. Geburts⸗ tages des kraſſe Schwarz⸗Weiß⸗Zeichnung der Geſtalten kennt zwar keine milden Zwiſchentöne, aber Kontraſt und Wirkung bedingen ſich in die⸗ ſer dramatiſchen Schau ſchaft und Verbrechen ſind zutiefſt miteinander verkettet. Die Thurnbacherin, die einen kranken ungeliebten Mann heiratet, um Scholle zu ſchaffen, und ihn dann umbringt, iſt ebenſo vom hemmungsloſen Trieb beherrſcht wie der alte Thurnbacher, der das Gericht an der Mörderin ſeines Sohnes vollzieht, um den Hof vor fremden Zugriffen zu retten. Auguſt Klingenſchmids alter Bauer und Mitzi Hart⸗ manns jugendlich kraftſtrotzende Thurnbacherin führten das Spiel in die Sphäre des Tragi⸗ ſchen und damit einer menſchlichen Erſchütte⸗ rung entgegen. greifen von Menſch „Die Dichters aufgeführt wurde. Die gegenſeitig. Leiden⸗ auf eigener Friedrich W. Herzog. „hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Samstag, 22. März 1041 geute und morgen die letzten großen JTage im Eisſtadion W. Kr. Mannheim, 21. März. Heute, Samstag, und morgen, Sonn⸗ tag(jeweils 18.30 Uhr), feiert Mannheims Eisſportgemeinde ihren großen Kehraus im Friedrichspark⸗Eisſtadion. Letztmals werden die Beſucher unſerer durch die Deutſchen Mei⸗ ſter Horſt Faber und Lydia Veicht vertre⸗ tenen Spitzenklaſſe bei ihrem großen Können Fain n und gebannt dem ſpannenden Duell, em internationalen Eishockeytreffen des Zü⸗ richer SC— ME RC, folgen, das bei der Kampfſtärke beider Mannſchaften den wür⸗ digen Höhepunkt und Schlußakt in Mannheims Eisſaiſon verſprechen wird. Burobacher ſiegt im Langlauf Skimeiſterſchaften des Wehrkreiſes V Freiburg, 21. März. Am Mittwoch wurde am Feldberg im Schwarz⸗ wald in die Heeres⸗Skimeiſterſchaften des Wehr⸗ kreiſes Veingetreten. Auf die Flaggenhiſſung folgte eine Begrüßungsanſprache, in der die Wichtigkeit des Skilaufes für die Ertüchtigung und Leiſtungsfähigkeit herausgeſtellt wurde. Die erſte Meiſterſchaft wurde im 12⸗Km.⸗Lang⸗ lauf entſchieden, für den eine Strecke zwiſchen eldbergerhof und Herzogenhorn abgeſteckt war. ieger wurde der in Klaſſe U(Bewerber über 30 Jahrel) geſtartete Schwarzwälder Gefreite Burgbacher in der Tagesbeſtzeit von 51:20 Minuten. Der St. Georgener, der früher ſchon einmal die Schwarzwaldmeiſterſchaft inne⸗ hatte, errang damit den Titel eines Heeres⸗ meiſters im Wehrkreis V. Der Sieg in der Klaſſe 1 fiel an den Oberſchützen Uhlig (53:33 Minuten). 12⸗Km.⸗Langlauf: Klaſſe 1: 1. Oberſchütze Uhlig 53:33; 2. Feldw. Hauger 54:35; 3. Feldw. Bühler 54:43; 4. Kraftf. Richter 54:57; 5. Oberj. Günther Adolph 55:40; 6. Soldat Scheinbach 55:50; 7. Schütze Ulmer 55:58; 8. Uffz. Stelzer 58:13; 9. Uffz. Zan⸗ domoni 58:20; 10. Oberkanonier Pfaff 58:28.— Klaſſe 11: 1. Gefr. Burgbacher 51:20(Tages⸗ beſtzeit), 2. Stabsfeldw. Mutſchler:02,40; 3. Ober⸗ ſchütze Schmid:03,45. 2 An den Großen Preiſen der Reichshaupt⸗ ſtadt im Eiskunſtlaufen am Monatsende im Berliner Sportpalaſt beteiligt ſich Schweden mit allen ſeinen Meiſtern. Außerdem macht Maj⸗Britt Röningsberg die Reiſe nach Berlin mit. Am internationalen Eishockeyturnier be⸗ teiligen ſich die Schweden mit dem Stockholmer Rlub Hammarby. Ohne deutſche Beteiligung werden die finni⸗ ſchen Skiwettkämpfe in Rovaniemi vor ſich gehen. Finnen und Schweden ſind alſo un⸗ Mter/ſich. RW en 1 171 Reithobund⸗Pokalendſpiel verlegt Berlin, 21. März. Der urſprüngliche Plan, das Endſpiel um den Reichsbundpokal zwiſchen Bayern und Sachſen am 13. April zu veranſtalten, kann nach Anſetzung der Gruppenſpiele der Deut⸗ ſchen Meiſterſchaft an den Oſtertagen nicht ver⸗ wirklicht werden, Es iſt mit einer neuen An⸗ etzung des Schlußſpieles, vorausſichtlich im onat Mai, in einer ſächſiſchen. Stadt, zu rech⸗ nen. Der Bereich Sachſen wird wohl auch Ausrichter des Endkampfes ſein, zumal das letzte Endſpiel im Jahre 1940 zwiſchen den Mannſchaften der gleichen Bereiche in Augs⸗ burg ausgetragen wurde. Fußball⸗Aufftieg in Cüdweſt 5 Frankfurt, 21. März. An den Fußball⸗Aufſtiegsſpielen zur Be⸗ reichsklaſſe werden im Bereich Südweſt dies⸗ mal zwölf Mannſchaften beteiligt ſein, die in folgenden vier Gruppen ſpielen werden: Gruppe 1: Meiſter Frankfurt 1, Tura Mainz⸗Kaſtel; SV 1898 Darmſtadt. Gruppe2. Meiſter Frankfurt 2; Meiſter Rodgau; FSV Heuſenſtamm. Gruppe 3: Tura Ludwigs⸗ hafen; Reichsbahn 05 Mainz; Meiſter Süd⸗ eſſen. Gruppe 4: TSc 61 Kaiſerslautern; Vfs Homburg; Meiſter Saar. Die Aufſtiegsſpiele beginnen am 27. April. Die Sieger der Gruppen 1 und 2, ſowie die Sieger der Gruppen 3 und 4 exmitteln in Vor⸗ und Rückſpiel die beiden Aufſteigenden. Bis ein. Beé Sport Kaſfel erhebt Einſpruch Kaſſel, 21. März. Der BC⸗Sport Kaſſel hat gegen die Wer⸗ tung des zweiten Endſpiels um die heſſiſche Fußballmeiſterſchaft, das Boruſſia Fulda:3 gewann, bei der zuſtändigen Stelle Einſpruch erhoben. Die Kaſſeler zweifeln die Spielbe⸗ rechtigung des Nationalſpielers Gärtner an, der bekanntlich den Hauptanteil am Siege der Boruſſen hatte. Müßiger Landballbetrieb WK. Mannheim, 21. März. Der Tag der Wehrmacht geht auch an den Hanoballſpielern nicht ſpurlos vorbei. Die Punkteſpiele der Männer ſind reſtlos abge⸗ ſetzt. Dafür ſpielt aber der TV 98 Seckenheim in der Lorettokaſerne. Bei den Frauen gibt es ein Pflichtſpiel, das den VfR und die Poſt⸗SpG. zuſammenführt. An dem Sieg der Raſenſpielerinnen ſollte kaum ein Zweifel beſtehen. Die Untergau⸗ mannſchaft probt ein letztes Mal in Schwet⸗ zingen, wo ſich die Mannheimer Reichsbahn⸗ enn als Gegner ſtellt. 2 In der Jugend ſind nun auch die Paarun⸗ gen für die Ausſcheidungsſpiele um die Bann⸗ meiſterſchaft feſtgelegt worden. Dieſe lauten: VfL Neckarau— TG Ketſch(oder TV Hocken⸗ heim); TG Laudenbach— TV 98 Seckenheim. SWElektra der große Wurf gelungen. Parow. In Schleſien 30. Juni ſollen die Spiele abgeſchloſſen Baden, Heſſen, Südweſt, Elſaß, Württemberg und Mittelrhein kämpfen in einer Gruppe Berlin, 21. März. Der Beginn der deutſchen Handballmeiſter⸗ ſchaft iſt auf den 20. April feſtgeſetzt worden. An dieſem Tage wird die erſte Vorrunde ver⸗ anſtaltet. Die teilnehmenden 21 Bereichsmei⸗ ſter ſind in nachſtehende vier Gruppen einge⸗ reiht worden: .: Oſtpreußen, Pommern, Berlin⸗Branden⸗ 310 und Danzig⸗Weſtpreußen und Warthe⸗ and. II.: Schleſien, Oſtmark, Sudetenland, Sach⸗ ſachen und Bayern. III.: Mitte, Nordmark, Niederſachſen, Weſt⸗ falen und Niederrhein. IV.: Heſſen, Südweſt, Baden, Elſaß, Würt⸗ temberg und Mittelrhein. Die Endſpiele werden nach dem Pokal⸗ ſyſtem ausgetragen, d. h. die unterlegenen Mannſchaften ſcheiden ſofort aus. Die zweite Vorrunde wird am 4. Mai, die Zwiſchenrunde am 18. Mai abgewickelt. Die nun feſtſtehen⸗ den vier Gruppenſieger treffen am 8. Juni in den beiden Spielen dex Vorſchlußrunde zuſam⸗ men und die Sieger ſtehen ſich dann am 29. Juni im Endkampf gegenüber. In Oſtpreußen iſt der VfL Königsberg am Ziel und in Berlin⸗Brandenburg iſt dem In Pommern gibt es ein Entſcheidungsſpiel zwiſchen dem LSV Stettin und dem LSV 11 der Ausgang zwiſchen dem LSV Reinecke Brieg oder der Reichsbahn⸗SG Breslau. Der Bereich Mitte veranſtaltet am 6. April ein Endturnier ſeiner drei Staffelbeſten in Deſſau. Vorausſichtlich ſind dies Polizei Magdeburg, SG 98 Deſſau oder TV 61 Weißenfels und MTV Sömmerda. In Sachſen kommen für den Titel noch der TSV 67 Leipzig, TV Leipzig⸗Neuſtadt und TV Niederhäßlich in Frage. In der Nordmark kommt es zu einem Endkampf der Polizei Hamburg und THW Kiel und in Nieder⸗ ſachſen begegnen ſich Poſt Hannover und Tura Gröpelingen, während in Weſtfalen Hindenburg Minden und Eintracht Dortmund die Endrunde beſtreiten. Am Niederrhein konnte der Deutſche Meiſter Spielvereinigung Litfort im erſten Gang gegen Solingen 95%/½98 nur ein mageres:2 Unentſchieden erzielen. Am Mittelrhein gewann der Turnerkreis Köln⸗Nippes das erſte Schlußſpiel gegen den VfB 08 Aachen mit:5 Toren. In Heſſen iſt der Bereichsmeiſter Tuſpo Bettenhauſen ausgeſchaltet worden. GfL Wilhelmshöhe oder TV Höchelheim iſt hier die Frage. Gewinnt der SV Waldhof am 23. März ſein Spiel ge⸗ gen die Turnerſchaft Karlsruhe⸗Mühlburg, ſteht auch Badens Meiſter feſt. In Bayern ſind Reichsbahn oder Poft München in der einen und die SpVg. Fürth in der anderen Staffel als Sieger zu erwarten. NSTG Auſſig und LSV Eger haben im Sudeten⸗ land die beſten Ausſichten im Endſpiel zu⸗ ſammenzukommen, während in der Oſtmark der WAC Wien am Ziel ſein ſollte. Meiſter des Warthegaues iſt der LSV Poſen und in Danzig⸗Weſtpreußen wird es der WSV Marienburg werden. Die Gplele um die dentſche Hocken⸗Meiitexſchaft Der Endrundenſpielplan/ Baden muß in der Vorrunde gegen Südweſt antreten Berlin, 21. März. Für die Endrundenſpiele um die Deutſchen Hockey⸗Meiſterſchaften(Männer und Frauen) liegt jetzt der Spielplan feſt. Die Vorrunden⸗ ſpiele werden am 20. April durchgeführt, am 4. Mai ſteigt die Zwiſchenrunde, am 18. Mai ſteht die Vorſchlußrunde zur Entſcheidung und die Endſpiele ſind zum 1. Juni angeſetzt. An den Spielen der Männer ſind 13, an denen der Frauen 15 Bereichsmeiſter beteiligt. Als Mei⸗ ſter ſtehen bisher bei den Männern Uhlenhor⸗ ſter HC Hamburg(Nordmark), Etuf Eſſen (Niederrhein), SC Frankfurt 1880(Südweſt), TSG München⸗Paſing(Bayern), HC Währing Wien(Oſtmark) und Rotweiß Köln(Mittel⸗ rhein) ſowie bei den Frauen Düſſeldorfer SC 99(Niederrhein) und Kölner HC(Mittel⸗ rhein) feſt. Die Paarungen für die Vorrunde lauten(geſpielt wird auf den Plätzen der erſt⸗ genannten Bereiche): Männer: Niederſachſen— Sachſen; Ber⸗ lin⸗Brandenburg— Mitte; Weſtfalen— Mit⸗ telrhein; Württemberg— Bayern; Baden— Südweſt; ſpielfrei ſind Nordmark, Oſtmark und Niederrhein, die in der Zwiſchenrunde reiſen müſſen. Frauen: Oſtpreußen— Pommern; Mitte gegen Nordmark; Weſtfalen— Mittelrhein; Sachſen— Bayern; Niederſachſen— Berlin⸗ Brandenburg; Niederrhein— Baden; Süd⸗ weſt— Württemberg; ſpielfrei iſt Oſtmark. * Die ſüddeutſchen Bereichsmeiſter ſind in der Vor⸗ und in der Zwiſchenrunde unter ſich. Bei den Männern hat in der Zwiſchenrunde Württemberg oder Bayern gegen Baden oder Südweſt zu ſpielen, während bei den Frauen Südweſt oder Württemberg auf die Oſtmark treffen wird. Badens Meiſter muß, wenn er das Vorrundenſpiel in Düſſeldorf gegen den SC 99 ſiegreich überſteht, in der Zwiſchenrunde gegen den Deutſchen Meiſter Rotweiß Berlin oder gegen den Niederſachſenmeiſter(voraus⸗ ſichtlich DSV 78 Hannover) antreten. Melſier der Turnkunit trefien ich in Mannheim Baden, Württemberg, Südweſt und Weſtfalen ſtehen in der Zwiſchenrunde P. Bl., Mannheim, 21. März. Nach der ſoeben für die Zwiſchenrunde der Bereichsmeiſterſchaften des Fachamts Turnen bekanntgegebenen Einteilung treffen in Mann⸗ heim am 11. April die Mannſchaften der vier Bereiche aufeinander, die im letzten Jahre den Endkampf beſtritten. Dadurch hat die hieſige Gruppe des Zwiſchenkampfes die denkbar beſte Beſetzung gefunden, und Mannheim kann einem turneriſchen Großereignis allererſten Ranges entgegenſehen. Stehen doch in dieſen vier Meiſtermannſchaften Turner beſter deut⸗ ſcher Klaſſe und von internationalem Ruf. Die Namen Stadel, Beckert, Göggel, Reu⸗ ther, um nur einige zu nennen, kennt man in der ganzen Turnerwelt. Ein engerer Ausſchuß hat bereits die erſten Maßnahmen für die Durchführung getroffen. Es treten vier Mannſchaften zu je ſechs Mann im Turnen an. Jeder Turner hat eine Kür⸗ übung am Reck, Barren, Langpferd, Schaukel⸗ ringen und eine Bodenübung zu turnen. Das gibt 120 Kürübungen. In der Kürze liegt auch hier die Würze. Um das Wettkampfprogramm ſo raſch als möglich abzuwickeln, werden die Wettkämpfe zur Hälfte vormittags, dieſe ſollen beſonders, der Jugend zugänglich ſein, abge⸗ wickelt. Die andere Hälfte mit der Entſchei⸗ dung findet nachmittags ſtatt. Eine eingeſtreute Vorführung der Jugend und der Turnerinnen werden die Abwechſlung erhöhen. Ort der Kämpfe iſt ſelbſtverſtändlich Mannheims pro⸗ minenteſter Saal, der Roſengarten. Nordbaden-Güdbaden Mannheim, 21. März. Zum vierten Male wird ein Mannſchafts⸗ kampf der Spitzenklaſſe Nordbaden— Süd⸗ baden ausgetragen. Umſtände halber konnte der Kampf an dem geplanten Termin nicht in Baden⸗Baden unterkommen. Aus dieſem Grund ſteigt er nun am kommenden Sonntagabend in Gaggenau. Nordbadiſche Mannſchaft: E. Anna, F. Eſchwei, P. Hafner⸗Mannheim(TV 46), M. Walter⸗ Weinheim, H. Batz⸗Karlsruhe und W. Kaiſer⸗Ottenau. Süd badiſche Mannſchaft: K. Stadel⸗Kon⸗ ſtanz, F. Beckert⸗Neuſtadt i. Schw., O. Dilg und Er⸗ del⸗Villingen, W. Kaiſer⸗Tenningen und W. Regen⸗ ſcheid⸗Singen. Die Zuſammenſetzung des Wettkampfes iſt zeitgemäß und entſpricht denen der Bereichs⸗ mannſchaftskämpfe. Das Seitpferdturnen ent⸗ fällt genz. An den Ringen haben mindeſtens drei Turner Schwungübungen zu turnen, während den anderen drei die Wahl zwiſchen Schwung und Kraft freigeſtellt iſt. Außerdem iſt am Reck, Barren, Langpferd und im Bo⸗ denturnen je eine Kürübung von jedem Tur⸗ ner zu turnen. Der Reicheiportjührer ſpeach in Budapeſt und andere inter⸗ſſante Sport⸗Ueuigkeiten in Kürze Der Reichsſportführer ſprach in Budapeſt auf Einladung der Ungariſch⸗Deutſchen Geſell⸗ ſchaft über„Leibeserziehung in Krieg und Frieden“. Er erwähnte dabei, daß der NSRe heute bereits 6,5 Millionen Mitglieder zählt. * Der Dresdner SC hat ſein für den 13. April mit dem 1. FC Nürnberg vereinbartes Freund⸗ ſchaftsſpiel abſagen müſſen, da der Sachſen⸗ meiſter am erſten Oſtertag im Olympiaſtadion im Gruppenkampf zur Deutſchen Meiſterſchaft gegen den Berliner Meiſter antreten muß. * In ſchwediſchen Fußballkreiſen ſind Beſtre⸗ bungen im Gange, neben der Meiſterſchaft einen Pokalwettbewerb einzurichten. An dieſen Spielen nach Muſter des deutſchen Tſchammer⸗ Pokalwettbewerbes ſollen alle Fußballvereine des Landes teilnehmen. 5* Spanien und Portugal haben einen Fuß⸗ ballwettbewerb um den Iberiſchen Pokal ver⸗ einbart. Die vier beſten Vereinsmannſchaften Spaniens werden mit den vier Spitzenmann⸗ ſchaften Portugals zuſammentreffen. 1 5 Kroatiſcher Fußballmeiſter wurde Hajwduk Split vor Gradjanſki Agram und Concordia Agram. * Italiens Ringer werden gegenwärtig in Romin einem Lehrgang für den fünften Län⸗ derkampf gegen Deutſchland am 30. März in Bologna vorbereitet. Vom Bantamgewicht auf⸗ wärts hat die italieniſche Länderſtaffel folgen⸗ des Ausſehen: Marietti oder Liverini, Borgia oder Randi, Magni, Reciocchi, Gallegati, Sil⸗ veſtri, Donati. * Finnlands neue Boxmeiſter wurden in Hel⸗ ſinki wie folgt ermittelt: O. Lehtinen, V. Huuskonen, E. Pelkonen, A. Lehtinen, O. Kaartinen, A. Lundell, V. Heino, H. Koivonen. ** Das Jahresprogramm der Golfer ſieht außer 37 Turnieren und offenen Wettſpielen wieder den Reichswettbewerb um den Großen Pleß⸗ pokal vor. Die Trophäe wird am 25. Mai auf allen Plätzen des Reiches umkämpft. müffen. Davon⸗müſſen wenigſtens fünf Fa Deulſche Haudpallmenerſchaſt nac dem nokanonen Lravaßtenamnnaſ in sgnreihom Zum zweiten Male ſtellen ſich am kommen⸗ den Sonntag die Langſtreckler dem Starter, es geht um die erſte Meiſterſchaft des Bezirkes Die Beteiligung an die⸗ ſem Rennen iſt allerdings mit ſechs Teilneh⸗ mer nur gering, aber an Langſtrecklern hat es Mit Brieden ſind dabei über 10 000 Meter. bei uns ſchon immer gemangelt. (MTG) und Lenz(Heidelberg) aber zwei Läufer im Rennen, die ſchon für 4 einen ſpannenden Verlauf ſorgen werden. Wenn auch der Meiſterſchaftslauf verhält⸗ 4 nismäßig ſchwach beſetzt iſt, ſo kann dies von den Rahmenwettkämpfen nicht geſagt werden. Faſt 40 Jugendliche ſtarten in der Klaſſe 4 und in der B⸗Klaſſe ſind es weit über 50, 54 In der Sprinterklaſſe, die 1000 Meter läuft, wird auch ihre Meldungen abgegeben haben. Neckermann mit von der Partie ſein, der in dieſem Winter in Berlin ſeinen zweiten Hallen⸗ 4 ſieg landen konnte. Die Waldläufe werden wiederum zuſammen mit dem Bezirk Heidelberg zum Austrag ge⸗ bracht und finden vormittags ſtatt. ballenmeiſterjchaften im Zennis Hamburg, 21. März. Die Deutſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften vom 27. bis 30. März in Hamburg werden eine zwar nur kleine, dafür aber in Bezug auf ihre Spielſtärke hervorragende beſondere Aufforderung erhalten haben. Eingeladen wurden die neun Spieler: Hein⸗ rich Henkel, Rolf Göpfert, Engelbert Koch, E. Bartkowiak und W. Beuthner(alle Berlin), 4 ſowie die Kölner Kurt Gies, Hans Gulcz, Ernſt Buchholz und R. Eppler. Acht Spiele⸗ rinnen ſteht die Frauenmeiſterſchaft offen, nämlich: Inge Schumann Gerlin) Heidtmann, Frau Dietz⸗Hamel und Frl. Tiek⸗ meyer(alle Hamburg), Hilde Doleſchell(Wien), Frl. Debusmann(Wiesbaden) und Frau Timme(Magdeburg). ſind: Männereinzel: Heinrich Henkel; Frauen⸗ einzel: Urſula Heidtmann; Eppler/ Gulez; Frauendoppel; Roſenow/ Roſen⸗ thal, und Gemiſchtes Doppel: Dietz/ Beuthner. Leiſtungsabzeichen für Kanuwandern Berlin, 21. März. Das Leiſtungsabzeichen wird auch 1941 wieder als beſondere Auszeich⸗ nung an die Langſtreckenfahrer vergeben. Als Bedingung für den Erwerb des Abzeichens wurde eine Mindeſtleiſtung von 800 Kilometer für Männer und 650 Kilometer für Frauen feſtgeſetzt, die im Fahrtenbuch beſcheinigt ſei ten von mehr als 30 Kilometer auf den G wäſſern des heimiſchen Bereiches durchgeführt weiden. Villardmeiſterjchaft im Cadre 45/2 Wien, 21. März. Die Deutſche Billard⸗Meiſterſchaft im Cadre 45/% wird vom 26. bis 30. März in Wien aus⸗ getragen. Als Bewerber ſind die acht beſten Spieler aus dem ganzen Reich zugelaſſen, an der Spitze der Wiener Soldat Deckner als Titelverteidiger, ferner die Dresdner Hinſch und Oidtmann, die Wiener Engel und Schwar⸗ zer, Krüger(Berlin), Boltz(Köln) und Lex (München). 2 „Gelegentlich der erſten Arbeitstagung des Führerringes des deutſchen Sports im Gene⸗ ralgouvernement, der ſich die Theſe„Feder Deutſche im Generalgouvernement ein Sport⸗ ler“ zum Arbeitsziel geſetzt hat, gab der Sportbeauftragte des Generalgouverneurs, Dr. Niffka, einen eingehenden Rechenſchaftsbe⸗ richt über das erſte Jahr deutſchen Sport⸗ lebens im Generalgouvernement. HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele. Brauereiplatz: Sonntag: .30 Uhr 4 2⸗Igd.— B 1⸗Jgd. Uebungsſpiel; 11 Ubr 1. Handball⸗Frauen— Poſt Mannheim. Jeden Mon⸗ tag, 20 Ubr, auf der Geſchäftsſtelle, N 7, 8, Sitzung der Spielführer ſowie Mannſchaftsbetreuer. Turnverein Mannheim von 1846. uß ball: Auf eigenem Platz: Samstag, 16.30—. W1 gegen Reichsbahn, Sonntag, 10 Uhr, Fritz Hack Ged.⸗ Mannſchaft— SC Käfertal; auf fremden Plätzen: Sonntag,.30 Uhr, B 1⸗Igd.— SC Käfertal, 15 U 15 Mannſchaft— TV Viernheim. Sani Auf eigenem Platz: Samstag, ab 16 Uhr, Handball⸗ und Bastettballtraining, Zweckgymnaſtik uſw. für Männer und Frauen. Hockey: Sämtliche Pflicht⸗ und Uebungsſpiele ſiehe über Antreten, Platz und Gegner Anſchlag am ſchwarzen Brett. Abteilungen(Leicht⸗ u. Schwerathletik): Sams⸗ tag, ab 16 Uhr, auf eigenem Platz allgem. Ueben, Geländeläufe uſw., Ballſpiele; Sonntag in Schwetzin⸗ gen Bezirkswaldläufe, Platz des TV Schwetzingen 1864, Abfahrt.20 Uhr, Treffpunkt 7 Uhr Haupt⸗ 4 bahnhof. Hauptturn⸗Abteilungen: Sonn⸗ tag,—12 Uhr, in der großen Turnhalle Ueben der Wettkampfriegen der Männer und Frauen; Samstag in Gaggenau Kunſtturnwettkampf Nord⸗— Südbaden mit Anna, Eſchwei und Hafner der 1. Riege. Män⸗ ner⸗Abteilung: Vorerſt jeden Mittwochabend 20 Uhr in der großen Turnhalle allgem. Ueben und Vorbereitungen für das Roſengartenſchauturnen am 11. Mai 1941. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag: Vuf unſerem Platz: 18 Uhr gem. Jugend— VfB 4 Kurpfalz: auswärts: 17.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen BSG Zellſtoff. Sonntag: Auf unſerem Platz:.30 -Sgd.— Spygg. 07, 10.45 Uhr Rot⸗Blau Privatm. gegen Spygg. 07, 14.30 Uhr BSc6 Gerberich gegen BSG Lanz; auswärts: 10 Uhr Fertig Privatm. gegen Hommelwerke, 10.30 Uhr Schwarz⸗Grün Privatm. gegen Spygg. 07. Poſt⸗Sportgemeinſchaft. Samstag: Ab 15 Uhr Leicht⸗ athleten Männer und Jugend, Poſtplatz; 16 Uhr Handballtraining Männer und Jugend, Poſtplatz; 16.30 Uhr B⸗Jugend Pflichtſpiel— Käfertal, Poſt⸗ platz. Sonntag: 10 Uhr Waldlaufmeiſterſchaften in Schwetzingen, Treffpunkt 7 Uhr Hauptbahnhof bzw. 8 Uhr Schillerſchule; 10.30 Uhr Treffpunkt d. 2. Schü⸗ Sport⸗ e Si Beteiligung aufzuweiſen haben. Zur Teilnahme berechtigt ſind nur Spieler und Spielerinnen, die eine Ulla Titelverteidiger Männerdoppel: für Kanuwandern Samstag, 17.30 Uhr, gem. Jugend— Spvgg. 07, lermannſchaft zum Pflichtſpiel gegen Käfertal, Poſt⸗ platz; 10.30 Uhr Frauen— VfR, VfR⸗platz. „hakenn Der Wohn Berlin, jahr 1940 ſir auf Grund „Wirtſchaft r Reichsgebiet gen fertiggeſ 1939 vorhant Wohnungen, griffen ware gang“ in da⸗ iſt demnach Teil aufgearl im Laufe d 44000 Wohn: den. Insge Jahres 1940 geweſen. Da fertiggeftellt! etwa 100 000 in das Jahr Die Tatſac 115000 Woh 44000 Wohn den konnten, Krieg beding als beachtens Zu ihrer vo gezogen wer Weltkrieges, nungen(ume Reichsgebiete Der ind 1 Der Geſch⸗ für den ſozi⸗ ſtellt in der bau in Deut rung der kor neuen Typer politiſche Zie len Wohnun ſchränken mü bau ſo umfa Umfang d gehen, als n den Gebieter und der Bau Maäöglichkeiten ſerienmäßige nungen von geben. Da Wohnung im heute noch zi kommiſſar a ſuchung ange Verbillig Die Fra Das Schw Wohnungsba neu gewonne und darf der Gauen des? Und er wird ſatz des Geſ ſars für den ner in der Z bau in Deutfſ die Gauwohr ſieben Neuba Jahr als no bDürften die? der Zeitſchrif nung“ über d mende Wohr alſo über die zelnen Gaue tur erhalten. ben wir eine dankengänge Monatsſchrift Raumforſchun tungen des? wendigkeit, f plan zu ermi weſtlichen G ſollen und n eine Aus ſi in Betracht kt zuſiedelnden Millionen, fü ten im Altrei 4 Es iſt nick daß infolge biete und Ge oder keinen 2 duſtriebauten falls(?) anzi der Beſiedlun und Weſten haltungen im Jahre hinau. ſchuß für dieſ men ſein. Es rer Art hin Jahrzehnte Nachfrage na⸗ Das iſt das „Hypothek de börfer das fü ſtehende Aus Jahrgänge b beſitzen ja h dann für den Es müſſe und Weſtg des Baup das den Ba Wohnungen, 4——— un duſtriebau un auch den Ba wege und 2 märz 194 webinoen „21. März. am kommen⸗ n Starter, es des Bezirkes ung an die⸗ ichs Teilneh⸗ acklern hat es Mit Brieden ſind dabei ie ſchon füt 1 werden. lauf verhält⸗ 4 inn dies von ſagt werden. 4 der Klaſſe A über 50, die en. In der ft, wird auch ſein, der in veiten Hallen⸗ m zuſammen Austrag ge⸗ t. 3 Tennis „21. März. Neiſterſchaften burg werden in Bezug auf Beteiligung me berechtigt en, die eine haben. pieler: Hein⸗ bert Koch, E. alle Berlin), Hans Gulcz, Acht Spiele⸗ ſchaft offen, zerlin), Ulla 1d Frl. Tiek⸗ ſchell(Wien), und Frau rteidiger ikel; Frauen⸗ ännerdoppel: enow/ Roſen⸗ etz/ Beuthner. uwandern 21. März. anuwandern ere Auszeich⸗ ergeben. Als Abzeichens 00 Kilometer für Frauen cheinigt ſein durchgeführt kre 45/½ 21. März. ft im Cadre n Wien aus⸗ acht beſten ugelaſſen, an Deckner als dner Hinſch und Schwar⸗ ) und Lex stagung des s im Gene⸗ heſe„Jeder mein Sport⸗ it, gab der erneurs, Dr. henſchaftsbe⸗ ſchen Sport⸗ nder atz: Sonntag: sſpiel; 11 Uhr „Jeden Mon⸗- 7, 8, Sitzung euer. Fußball: Uhr, B 1⸗Igd. ritz Hack Ged.⸗ mden Plätzen: — Spvogg. 07, ifertal, 15 Uhr Handball: ihr, Handball⸗ ſtik uſw. für ntliche Pflicht⸗ nn, Platz und tt. Sport⸗ hletik): Sams⸗ llgem. Ueben, in Schwetzin⸗ Schwetzingen Uhr Haupt⸗ gen: Sonn⸗ lle Ueben der ten; Samstag — Südbaden tiege. Män⸗ Nittwochabend n. Ueben und hauturnen am 2. Samstag: gend— VfB inſchaft gegen n Platz:.30 zlau Privatm. erberich gegen 4 rivatm. gegen ün Privatm. 15 Uhr Leicht⸗ latz; 16 Uhr id, Poſtplatz; äfertal, Poſt⸗ ſterſchaften in bahnhof bzw. ikt d. 2. Schũ⸗ äfertal, Poſt⸗ Platz. ſatz des Geſchäftsführers des Monatsſchrift der Raumforſchung. Im Mittelpunkt der und Weſtgebiete je ein 1 des n aufgeſtellt werden, „Hhakenkreuzbanner“ Wiriſchaſts⸗ und 5ozialvolitin Samstag, 22. März 1941 Fragen des Wohnungsbaus Der Wohnungsbau im Deufschen Reich im Jahre 1940 Berlin, 21. März.(HB⸗Funk). Im Kriegs⸗ jahr 1940 ſind, wie das Statiſtiſche Reichsamt auf Grund einer vorläufigen Schätzung in „Wirtſchaft und Statiſtik“ bekanntgibt, im alten Reichsgebiet insgeſamt etwa 115000 Wohnun⸗ gen fertiggeſtellt worden. Der aus dem Jahre 1939 vorhandene Bauvorrat von rund 170 000 Wohnungen, die Ende 1939 noch im Bau be⸗ griffen waren und als. ſogenannter„Ueber⸗ gang“ in das Jahr 1940 übernommen wurden, iſt demnach im Jahre 1940 zu einem großen Teil aufgearbeitet worden. Darüber hinaus ſind im Laufe des Jahres 1940 ſchätzungsweiſe 44000 Wohnungen neu in Bau genommen wor⸗ den. Insgeſamt ſind hiernach während des Jahres 1940 rund 215000 Wohnungen in Bau eweſen. Da hiervon rund 115000 Wohnungen fertiggeftellt worden ſind, waren Ende 1940 noch etwa 100 000 Wohnungen in Bau begriffen, die in das Jahr 1941 übernommen wurden. Die Tatſache, daß im Kriegsjahr 1940 rund 115000 Wohnungen fertiggeſtellt und etwa 44000 Wohnungen neu in Bau genommen wer⸗ den konnten, muß in Anbetracht der durch den Krieg bedingten Umſtellung der Bauwirtſchaft als beachtenswerte Leiſtung angeſehen werden. Zu ihrer vollen Würdigung muß in Betracht gezogen werden, daß im zweiten Jahre des Weltlrieges, im Jahre 1915, nur 55000 Woh⸗ nungen(umgerechnet auf den Stand des alten Reichsgebietes) fertiggeſtellt worden ſind. Der individuelle und der soꝛiale Wiohnungsbau Der Geſchäftsführer des Reichskommiſſars für den ſozialen Wohnungsbau, Dr. Wagner, ſtellt in der Zeitſchrift„Der ſoziale Wohnungs⸗ bau in Deutſchland“ im Rahmen einer Erörte⸗ rung der kommenden Wohnformen und der neuen Typenentwicklung feſt, daß das ſtaats⸗ politiſche Ziel für eine Zeitlang den individuel⸗ len Wohnungsbau ſo weit wie möglich ein⸗ ſchränken naſſet um den ſozialen Wohnungs⸗ bau ſo umfaſſend wie möglich zu ſehen. Der Umfang der Normen müſſe viel weiter gehen, als man ſich gemeinhin vorſtelle. Auf den Gebieten der wirtſchaftlichen Fertigung und der Baumaſchinen gebe es noch ſehr große Möglichkeiten. Die Vorausſetzungen für eine ſerienmäßige Fabrikation ſeien noch bei Woh⸗ nungen von 150 Quadratmeter Wohnfläche ge⸗ eben. Da die Bewirtſchaftungskoſten einer Wohnung im Verhältnis zur angeſtrebten Miete heute noch ziemlich hoch ſeien, habe der Reichs⸗ kommiſſar auch in dieſer Frage eine Unter⸗ uchung angeordnet, um die angeſtrebte Verbilligung der Miete zu erleichtern. bie Frage der Zufeilung für die einzelnen Gaue Das Schwergewicht im kommenden ſozialen Wohnungsbau wird begreiflicherweiſe auf den neu gewonnenen Gebieten liegen. Doch kann und darf der ſoziale Wohnungsbedarf in den Gauen des Altreichs nicht überſehen werden. Und er wird es nicht. Das beſtätigt der Auf⸗ Reichskommiſ⸗ ſars für den ſozialen Wohnungsbau, Dr. Wag⸗ ner in der Zeitſchrift„Der ſoziale Wohnungs⸗ bau in Deutſchland“. Hier wird mitgetete, daß die Gauwohnungskommiſſare im Durchſchnitt ſieben Neubauten je tauſend Einwohner pro Jahr als notwendig bezeichnet haben. Damit dürften die Ausführungen, die Karl Köſter in der Zeitſchrift„Raumforſchung und Raumord⸗ nung“ über den Verteilungsplan für das kom⸗ mende Wohnungsbauprogramm gemacht hat, alſo über die Frage der Zuteilung für die ein⸗ zelnen Gaue des Reiches, eine gewiſſe Korrek⸗ tur erhalten. Nach dieſer Vorbemerkung ge⸗ ben wir einen knappen Bericht über die Ge⸗ öſters in der erwähnten Arbeitsgemeinſchaft für Betrach⸗ tungen des Verfaſſers ſteht für ihn die Not⸗ wendigkeit, für den räumlichen Verteilungs⸗ plan zu ermitteln, wie ſtark die öſtlichen und weſtlichen Grenzgebiete aufgegliedert werden ſollen und wo deshalb und in welcher Zahl eine Ausſiedlung aus dem Altreich in Betracht kommt. Er ſchätzt die Zahl der um⸗ zuſiedelnden Volksgenoſſen auf drei bis vier Millionen, für die Wohnungen und Arbeitsſtät⸗ ten im Altreich entbehrlich werden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, ſo legt er dar, dankengänge Karl daß infolge dieſer Ausſiedlung einzelne Ge⸗ biete und Gemeinden des Altreichs geringen oder keinen Bedarf an neuen Wohn⸗ und In⸗ duſtriebauten haben werden. Es dürfte jeden⸗ falls(2) anzunehmen ſein, daß für die Dauer der Beſiedlung der neuen Gebiete im Oſten und Weſten kaum eine Zunahme der Haus⸗ haltungen im Altreich zu erwarten iſt. Auf Jahre hinaus würde ſein Bevölkerungsüber⸗ ſchuß für dieſe Beſiedlung in Anſpruch zu neh⸗ men ſein. Es trete noch ein Umſtand beſonde⸗ rer Art hinzu, der innerhalb der nächſten Jahrzehnte eine gewiſſe Verminderung der Rachfrage nach Wohnraum herbeiführen wird. Das iſt das Fälligwerden der ſogenannten „Hypothek des Todes“, wie Friedrich Burg⸗ dörfer das für die nächſten Jahrzehnte bevor⸗ ſtehende Ausſterben der ſtark beſetzten älteren Jahrgänge bezeichnet hat. Viele dieſer Alten 4 beſitzen ja heute eine eigene Wohnung, die dann für den Nachwuchs frei werden wird. Es müſſe deshalb zunächſt für die Oſt⸗ umfaſſen⸗ das den Bau bäuerlicher Wirtſchaften und Wohnungen, die Errichtung der Arbeiter⸗, An⸗ eſtellten⸗ und Beamtenwohnungen, den In⸗ duftriebau und den Bau von Werkſtätten, aber auch den Bau aller erforderlichen Verkehrs⸗ wege und Verkehrseinrichtungen ſowie von Gemeinſchaftsanlagen mannigfacher Art ent⸗ halten muß. Ein zweites Bauprogramm ſei für die Realteilungs⸗ und Anerbengebiete auf⸗ zuſtellen, damit die zahlreichen, für die neuen Boden⸗, Beſitz⸗ und Beſiedlungsordnung not⸗ wendigen Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude rechtzeitig ausgeführt werden. Auch dieſes Bauprogramm ſei dem Umfang wie der Art nach bedeutend und äußerſt dringend. Es müſſe in Verbindung ſtehen mit der vom Reichsminiſter für Ernährung und Lanowirt⸗ ſchaft geplanten und eingeleiteten Auflok⸗ ke rung der Dörfer, deren an ſich ſchon zu eng aneinander gebaute Gebäude aus Luft⸗ ſchutzgründen durchgreifend aufgelockert wer⸗ den müſſen. In dieſen Rahmen muß nun das allgemeine Wohnnungsbauprogramm, deſſen Grunozüge für das Gebiet des Altreichs oben kurz ſkizziert wurden, eingepaßt werden. Daß für das Bauprogramm des Altreichs noch ein erheblicher Teil an Bauaufgaben ver⸗ bleibt, ergibt ſich ſchon aus der Notwendigkeit der ſeit Jahrzehnten geforderten Sanie⸗ rung der Altſtädte. Dieſe Sanierung muß auch die beſonders berüchtigten Miets⸗ kaſernenviertel aus der Zeit nach 18 70 erfaſſen. Hinzu kommt die Notwen⸗ digkeit der Auflockerung unſerer Stadtgebiete, die durch die Entwicklung der Luftwaffe und die dadurch bedingten ſtei⸗ genden Gefahren durch Fliegerangriffe ge⸗ boten ſind. Die Durchführung dieſer großen Aufgabe hänge freilich entſcheidend von neuen Reichsgeſetzen ab, durch die ihre Inangriff⸗ nahme und Durchführung praktiſch auch ermög⸗ licht wird. An der Spitze ſtehe die Notwendig⸗ keit, die Gebäudewerte der Altſtädte beſchleu⸗ nigt abzuſchreiben. Poſtſcheckdienſt im Februar 1941. Die Zahl der Poſt⸗ ſcheckkonten iſt im Februar 1941 um 6708 Konten auf 1 363 051 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 78,8 Millionen Buchungen 25,1 Milliarden RM. um⸗ geſetzt. Davon ſind 22,2 Mrd. RM. oder 88,6 Prozent unbar beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſt⸗ ſcheckkonten betrug Ende Februnar 1815 Mill. Ro., im Monatsdurchſchnitt 1817 Mill. RM. Deutsche Bau- Zukunftsprobleme der Mordseehäfen noamburg und Bremen im Wenbewerb mit den Westhäfen Auf einer Veranſtaltung im Hauſe„Schüt⸗ ting“ in Bremen ſprach, nachdem der Präſes der Induſtrie- und Handelskammer Bremen, Staatsrat Karl Bollmeyer, darauf hinge⸗ wieſen hatte, daß Bremen im Brennpunkt der ſchwebenden Probleme ſtehe und daher ein geeigneter Boden für die Betrachtung der Zu⸗ kunftsfragen der Nordſeehäſen ſei, zu dieſem Thema der Hauptgeſchäftsführer A. Ulrich. Er behandelte die Moglichkeiten der künftigen Wirtſchaftsentwicklung in Europa. Wenn un⸗ ſer Erdteil, ſo führte der Redner u. a. aus, ſich auch wirtſchaftlich ſo ſelbſtändig wie mög⸗ lich machen werde, ſo ſei trotzdem nicht eine Minderung, ſondern eine Steigerung des Seeverkehrs zu erwarten. Nach Feſtſtellung des Reichswirtſchaftsminiſters Funk will Deutſchland ſich nicht vom Welthan⸗ del zurückziehen, ſondern nur in Notzeiten ſeine wirtſchaftliche Freiheit ſichern. Die Nord⸗ feehäfen werden daher vor großen neuen Auf⸗ gaben ſtehen, die die Einfuhrbedürfniſſe des vergrößerten Deutſchlands, der verſtärkte Tran⸗ ſitverlehr und der Uebergang fremder Waren⸗ märkte auf die kontinentalen Häfen bedingen werden. Deutſchland ſei wegen ſeiner zentra⸗ len Lage ohnehin von allen mitteleuropäiſchen Verkehrsfragen am ſtärkſten berührt. Für den Verkehr der Nordſeehäfen ſei es be⸗ zeichnend, daß die wichtigſten Produktionsge⸗ biete, wie das rheiniſche Induſtrierevier, im tatſächlichen Hinterlande aller oder mehrerer Häfen lägen ſo daß eine ſcharfe Abgrenzung der Einflüßzonen nicht möglich ſei. Aber auch eine Abgrenzung der Aufgaben der Nordſee⸗ häfen nach Ländern oder Warengattungen ſei unmöglich, weil die wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen wechſelten und weil große Handelshäfen vielſeitig ſein müßten. Ebenſo laſſe ſich eine Einteilung eiwa nach Paſſagier⸗ und Güter⸗ verkehr nicht durchführen, weil das kom⸗ binierte Fracht⸗Paſſagier⸗Schiff die Zukunfthabe. Möglich dagegen ſeien Vereinbarungen über Ausſcheidung übertriebe⸗ nen Wettbewerbs, wie ſie ſchon jetzt unter den einzelnen Häſen beſtanden und wie ſie insbe⸗ und Bodenbank Wachsende siedlungs- und Wohnungsbaucufgaben (Eigene Drahtmeldune des„HB') w. Berlin, 21. März. Die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank, deren Aktien im weſentlichen dem Reich gehören, verzeichnet für 19˙0 eine Steigerung der Bilanzſumme um 114 auf 938 Mitllionen, die nicht wie bei anderen Kreditinſtitulen auf der Zunahme der Kreditoren beruhte, ſondern auf die Zunahme der„durchlaufenden Kre⸗ dite“ zurückgeht. Dieſe betrugen 662,45(533.16) Mil⸗ lionen. Darin ſpiegeln ſich die mannigfachen Treuhand⸗ geſchäſte wieder, zu denen die Bank in Siedlungs⸗ und Wohnungsbauangelegenheiten berufen iſt. Im ein⸗ zelnen wurden bereit geſtellt: für Kleinſiedlung weitere 35 Millionen, für die Oſtmark nunmehr im ganzen 24,5 Mill., für das Sudetenland 18.5 Millionen. In der Summe für dieſe Zwecke waren bis Jahresende von 507 Millionen ſchon 386 Millionen durch feſte Zu⸗ ſagen belegt und 332 Millionen ausgezahlt. Für den Volkswohnungsbau wurden 1940 weitere 57 Millionen vom Reich zur Verfügnng aeſtellt: insgeſamt damit 378 Millionen. Davon waren 336 ſchon zugeſagt und 234 ausgezahlt. Mit dieſen Zuſagen wurde der Bau von nicht weniger ais 198 500 Wohnungen geför⸗ dert. Für die Beſeitigung von Elendswohnungen in Oeſterreich wurden 46,6 Mill. bereitgeſtellt und 27,2 Mill. ausgezahlt. Für die Unterbringung der reichs⸗ und volksdeutſchen Bevölkerung Südtirols wurden von 53 Mällionen 16 Millionen als erſte Auszahlung ge⸗ leiſtet. Als beſonderen Aufgabenkreis hat die Bau⸗ und Bodenbank von jeher die Mitwirkung bei der Gewäh⸗ rung der Reichs bürgſchaften für den Kleinwohnungsbau gepflegt. Im ganzen ha⸗ ben ſich dieſe Bürgſchaften nunmehr auf 820 Millionen geſteigert. Es wurde mit ihnen die Errichtung von 460.000 Wohnungen gefördert. Im letzten Jahr ſind nur noch 16 Millionen hinzugekommen, da der Woh⸗ nungsbau aus Kriegsgründen zurückgeſtellt werden mußte. Im Reich ſind aber 1940, wie die Bank berich⸗ tet, immerhin noch 115 000 Wohnungen fertiggeſtellt worden, gegenüber 220 000 im Jahre 1939. Im bankeigenen Geſchäft— im Gegenſatz zu den Treuhandaufgaben— iſt angeſichts der„anhaltenden Beſſerung der Liquidi:ätsverhärtniſſe in der Privat⸗ wirtichaſt“ ein Rückgang zu verzeichnen geweſen. Gläubiger waren um 15,1 Millionen auf 205,88 Millionen vermindert. Noch ungleich erheblicher war andererſeits der Schuldnerrückgang von 150,16 auf 110,26 Millionen, alſo um 26 v. H. Die Bank hatte alſo eine ähnliche Debitorenſchrumpfung wie die privaten Großbanten, ohne andererſeits deren Kreditorenaufſtisg mitzumachen. Die eingeſchränkte Wohnungsbautätigkeit war natürlich der ausſchlagende Grund für dieſe Schuldnereinbuße. Insgeſamt ſeien 84,4 Millionen Kredite zugeſagt worden, gegen 225 Millionen i. V. Die Auszahlung an Zwiſchnekrediten für den Wohnungsbau betrugen nur 58,5 gegen 166,1 Millionen. An ſonſtigen Krediten, insbeſondere kurz⸗ friſtigen für den öffentlichen und gewerblichen Hoch⸗ und Tiefbau, und mittelfriſtigen Inveſtitionskrediten für dte Induſtrie wurden 18 Millionen zugeſagt gegen 19,3 Millionen im Vorjahre. Das Effektengeſchäft der Kundſchaft habe eine bedeutende Ausweitung erfahren. Aber auch die eigenen Anlagen in Wertpapieren und Schatzanwei⸗ ſungen nahmen zu, was ja auch durch den Schuldner⸗ rückgang, der ſtärker war als derjenige der Kredito⸗ ren, bedingt war. Schatzanweiſungen beliefen ſich auf 50.84(34,15) Millionen, Wertpapiere auf 36,60(26,67) Millionen Reichsmark. Dagegen gingen Wechſel auf .03(19:89) Miſlionen Reichsmark zurſck. Die Bar⸗ reſerve betrug 11,08(12,90) Millionen Reichsmart. Das Geſamtergebnis hat ſich mit 12,12 nach 12,84 Millionen etwas verringert. Im einzelnen ent⸗ ſielen auf Zinſen 5,02(5,16) und auf Proviſionen 5,78 (6,63) Millionen. Dagegen erforderten Unkoſten.55 (5,64) und Steuern.59(4,23) Millionen. Nach Ab⸗ ſchreibungen von 0,19(0,27) Millionen verblieb ein Reingewinn von, 2,79(2,70) Millionen, aus dem wie⸗ der 6 Prozent Dividende ausgeſchüttet und 728 914(646 514) Reichsmart vorgetragen werden. Landesbank Wien As mit erhöhter Bilanzsumme Behdauptetes Kreditgeschäft/ Ausgeslaltung der Südostverhindungen Die Länderbank Wien AG, Wien, weiſt im Bericht für 1940 darauf hin, daß die bereits 1939 einſetzende Verflüſſigung der Geld⸗ und Kapitalmärkte ſich im abgelaufenen Jahre in zunehmendem Maße fortgeſetzt und ein Zinsniveau herbeigeführt habe, wie es ſo niedrig im Deutſchen Reich ſeit faſt einem Viertel⸗ jahrhundert nicht mehr, im ehemaligen Oeſterreich kaum jemals zuvor anzutreffen war. Die ungewöhn⸗ lich ſtarke Geldflüſſigkeit hat den Unternehmungen eine weitgehende Selbſtfinanzierung geſtattet und damit in faſt allen Bereichen eine ſpürbare Vermin⸗ derung des Kreditbedarfs zur Folge gehabt. Trotz⸗ dem hat die Länderbank im Jahre 1940, über 130 Mill. RM. neue Kredite bewilligen können, wobei die Klein⸗ und Mittelkredite der Stückzahl nach erheblich geſtiegen ſind. Daß die Schuldner gegenüber dem Vorjahr von 120,09 auf 104,43 Mill. RM. zurück⸗ gegangen ſind, iſt in der Hauptſache auf die Rück⸗ zahlung eines großen, einer öffentlich-rechtlichen Kor⸗ perſchaft zur Verfügung geſtellten Kredites zurück⸗ zuführen, ſo daß ſich unter Berückſichtigung dieſes Umſtandes das Kreditgeſchäft des Inſtituts an ſich behauptet hat. Die Bilanzſumme iſt durch Zu⸗ wachs von Einlagen, von denen ſich u. a. die Spar⸗ einlagen um 25 Prozent von 54,25 auf 66,63 Mill. RM. erhöhten, von 341,60 auf 402,98 Mill. RM. geſtiegen. Angeſichts des allgemeinen verminderten Kreditbedarfs der Wirtſchaft hat der Einlagenzuſtrom hauptſächlich Anlage in Wechſeln ſowie vor allem in Schatzwechſeln und unverzinslichen Schatzanweiſun⸗ gen des Reiches und der Länder gefunden. Beide Poſitionen zeigen eine Steigerung um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahre. In der gleichen Linie liegt die beträchtliche Zunahme der eigenen Wertpapiere, von der ein erheblicher Betrag auf Anleihen und verzinsliche Schatzanweiſungen des Reiches und der Länder entfällt. Die Ermäßigung der Konſortial⸗ beteiligungen beruht auf der Abwicklung einer im Be⸗ richtsjahre durchgeführten Sondertransaktion. Ent⸗ ſprechend der bisherigen Uebung hat die Bank alle Sondereinnahmen vorweg zu Abſchreibungen und zur Stärkung der Rückſtellungen verwendet. Die Zah⸗ lungsbereitſchaft des Inſtituts beträgt 75,9 Prozent. Die Umſätze der Bank haben ſich gegenüber dem Vorjahre nochmals erheblich geſteigert. Das Börſen⸗ geſchäft war im Berichtsjahr zufriedenſtellend, das Eniſſionsgeſchäft lebhaft. Das Inſtitut hat bei der Auflegung zahlreicher Anleihen ſowie bei der Börſen⸗ einführung von Teilſchuldverſchreibungen und Aktien in ſtarkem Umfange, teilweiſe führend, mitgewirkt. Durch die Erſtellung von Lieferungs⸗, Anzahlungs⸗ oder Leiſtungsgarantien und durch Zollavale und Kursſicherungstratten hat die Länderbank Export und Betätigung deutſcher Firmen im Auslande, insbeſon⸗ dere in Südoſteuropa erheblich fördern können. Die im Jahre 1939: von der Bank übernommene Deutſche Handels⸗ und Kreditbank A6., Preßburg, hat Anfang 1941 die Verſchmelzung mit der Zipſer Bank WG, Kaesmark, be⸗ ſchloſſen. Im Zuſammenhang damit wird das An der Deutſchen Handels⸗ und Kreditbank AG, Preß⸗ burg, von 3,70 auf 33,00 Mill. Ks. erböht werden. Die ungariſche Tochterbank, die Wechſelſtube A G„Mercur“, Budapeſt, hat ſich immer mehr als wertvolles Bindeglied zwiſchen der deutſchen und der ungariſchen Wirtſchaft erwieſen. Auch die dem berichtenden Unternehmen naheſtehende Kom⸗ merzialbank AG, Krakau, hat eine ſtark aufſtrebende Entwicklung zu verzeichnen. Nach der Erfolgsrechnung erbrachten Zinſen und Diskont 7,18(7,14), Proviſionen und Gebühren 5,39 (5,83) ſowie das Effekten⸗, Deviſen⸗ und Sorten⸗ geſchäft Gewinne von 0,63(1,19) Mill. RM. Dem⸗ gegenüber erforderten Perſonalaufwendungen 5,70 (6,03), Ausgaben für ſoziale Zwecke, Wohlfahrtsein⸗ richtungen und Penſionen 1,23(1,63), ſonſtige Auf⸗ wendungen 1,91(2,46) und Steuern 1,85(1,74) Mill. RM. Nach Zuweiſungen zur Penſionskaſſe von wieder 1,00 und zur geſetzlichen Rücklage von wieder 0,50 verbleibt ein Reingewinn von 1,00(0,80) Mill. RM., der zur Ausſchüttung einer erhöhten Di⸗ bidende von 5(4) Prozent auf 20 Mill. RM. Grund⸗ kapital verwendet werden ſoll. 85³53 insgeſamt Mill. RM. ſondere auch zwiſchen den deutſchen Häfen Hamburg⸗Bremen einerſeits und Rotterdam⸗Antwerpen anderer⸗ ſeits durchführbar ſeien. Eine echte Lenkung des Verkehrs laſſe ſich allein mit den Mittieln der Tarifgeſtal⸗ tung, insbeſondere der Seehafenausnahme⸗ tarife erzielen. Im Weitbewerb der deutſchen Häfen mit den Weſthäfen ſei für diejenigen Teile des gemeinſamen Hinterlandes, die an ſich zu den Weſthäfen frachtlich günſtiger lä⸗ gen, den deutſchen Häfen die frachtliche Gleich⸗ ſtellung gewährt worden. Dabei ſeien dieſe Tarife im allgemeinen auf Hamburg abgeſtellt worden, d.., Hamburg habe denſelben Fracht⸗ ſatz wie Rotterdam erhalten. Die ſich hiernach ergebende prozentuale Ermäßigung ſei auf die übrigen deutſchen Häfen übertragen worden (ſogen. Nullregulierung). Dieſe frachtliche Ba⸗ ſis müſſe auch nach dem Kriege, gleichgültig in welcher Form, jedenfalls aber im Kern, be⸗ ſtehen bleiben da ſonſt eine völlige Zerſtörung der Grundlagen dieſer Verkehrsbeziehungen eintreten werde. Selbſtverſtändlich würden Rotterdam und Antwerpen im neuen Europa eine große und bedeutende Rolle ſpielen, an⸗ dererſeits hoben Bremen und Hamburg in zwei Kriegszeiten zwangsläufig außergewöhn⸗ liche Opfer gehabt, die ſie nicht umſonſt ge⸗ bracht haben dürfen. Das ſei anerkannt. Aber es verſteht ſich ohne weiteres. daß zu dieſen Ausführungen in Bre⸗ men vom Mannheimer Standpunkt aus im Intereſſe einer gerechten Löſung Ver⸗ ſchiedenes zu ſagen wäre, was ſich mit der Bremer⸗Hamburger Auffaſſung nicht ohne wei⸗ teres deckt. Wir werden zu gegebener Zeit auf dieſe Fragen zurückkommen und verweiſen auf die diesbezüglichen Ausführungen des Präſi⸗ denten der Induſtrie- und Handelskammer Mannheim in der Ausgabe des„Hakenkreuz⸗ banner“ vom 23. Februar. Der Redner ging abſchließend auf die Be⸗ deutung Bremens und Hamburgs als hiſto⸗ riſche Stapelplätze ein. Nach dem Kriege ſei auch hier infolge des wirtſchaftlichen Auf⸗ blühens Europas eine Stärkung der Märkte zu erwarten. Beſonders werde der Kolonial⸗ gedanke dieſe Entwicklung fördern. Deufsche Wohnsfäften- Hypotheken · bank A6, Berlin Die Deutſche Wohnſtätten-Hypothekenbank Ach, Berlin, weiſt zum 31. Dezember 1940 nach 40 196 (30 672) RM. Abſchreibungen einen Reingewinn von 290191(355 900) RM. aus, aus dem wieder 4 Prozent Dividende verteilt und 16 071(1780) RM. vorgetragen werden(im Vorjahr wurden der geſetz⸗ lichen Rücklage, der bereits vorweg 50 000 RM. zu⸗ geführt wurden, aus dem Reingewinn weitere 50 01 RM. und den ſonſtigen Rückſtellungen 30 000 RMi. zugewieſen). Nachdem die Flüſſigkeit des Geldmarktes zu Beginn des Krieges auch auf den Kapitalmarkt übergegriffen hatte, war die Geſellſchaft erſtmalig nicht in der Lage, den Anforderungen der Pfand⸗ briefkäufer auch nur einigermaßen zu entſprechen, um ſo weniger als die für die Pfandbriefdeckung ge⸗ eigneten Hypothekenanträge immer mehr zurückgin⸗ gen. Trotzdem hat die Geſellſchaft im Berichtsjahr für 659 Wohnungen Darlehen in Höhe von rund 4 Mill. RM. gegeben und weiterhin für 829 Woh⸗ nungen Anträge mit mehr als 2 Mill. RM. Be⸗ leihungsſumme in Bearbeitung genommen. Außerdem ſtanden der Bank infolge ihrer Flüſſigkeit durch den Pfandbriefverkauf, bei dem ſie im Berichtsjahr auch zum vierprozentigen Pfandbrieftyp übergehen konnte, in größerem Umfange Mittel zur Verfügung, die dem ſozialen Wohnungsbau zugeführt werden kön⸗ nen. Der Geſamtumlauf der Emiſſionspapiere der Bank erhöhte ſich im Berichtsjahr um 6,13 auf 52,85 Mill. RM. Die Geſellſchaft erwarb im Be⸗ richtsjahr eine weitere Beteiligung durch Ueber⸗ nahme von 100 000 RM. Aktien der„Heimſtatt“ Bauſpar⸗A6, von denen 50 000 RM. voll und 50 000 RM. mit 25 Prozent eingezahlt ſind. Deutſche Bau⸗ und Grundſtücks⸗AcG, Berlin. Die ordentliche Hauptverſammlung der Deutſche Bau⸗ und Grundſtücks⸗AG, Berlin, nahm den Abſchluß zum 31. Dezember 1940 zur Kenntnis, der nach 6153 (6168) RM. Abſchreibungen einen Reingewinn von 17 774(16 937) RM. ausweiſt. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, hieraus wleder 6 Prozent Dividende zu ver⸗ teilen und 2274 RM. vorzutragen. Die Aufgaben der Geſellſchaft haben ſich im Berichtsjahr nicht we⸗ ſentlich verändert. Kraftübertragungswerk Rheinfelden, Rheinfelden (Baden). Die nutzbare Stromabgabe des Unterneh⸗ mens war auch 1940 erheblich geſtiegen und den Nachbarnetzen konnten beträchtliche Strommengen zu⸗ geleitet werden. Bei einem Jahresertrag von 5,61 (5,78) Mill. RM., 0,38(0,38) Mill. RM. Beteili⸗ gungs⸗ und 0,07(0,05) Mill. RM. außerordentlichen Erträgen wird nach Zuweiſung von 0,72(0,67) an Erneuerungs⸗, 0,08(0,08) an Heimfallfonds, un⸗ verändert 0,05 an die geſetzliche Rücklage, ſowie nach 0,07(0,05) Anlageabſchreibungen und 0,52(0,61) anderen Abſchreibungen einſchließlich 93032(92 992) RM. Vortrag ein Reingewinn von 932 465(933 033) RM. ausgewieſen. Der Haupt⸗ verſammlung am 28. März 1941 wird die Aus⸗ ſchüttung von wieder 6 Prozent Dividende vorge⸗ ſchlagen. 92 465(93 033) RM. werden auf neue Rechnung vorgetragen. Aktientapital unverändert 14 Mill. RM. Victorĩa·Werke Aõ, Nürnberg Bei der Victoria⸗Werke AG, Nürnberg, waren im Geſchäftsjahr 1939/40 die meiſten Abteilungen über⸗ beſchäftigt und arbeiteten in mehreren Schichten. Wertmäßig erreichke der Geſamtumſatz nur den Um⸗ fang von 1937/38. Auf den verbliebenen Auslands⸗ märkten konnten die Umſätze erheblich geſteigert werden. Einem ausweispflichtigen Rohüberſchuß von 4,49(4,43) ſtehen Löhne und Gehälter mit 2,78 (2,61), ſoziale Abgaben mit 0,21(0,19) und Steuern mit 0,57(0,72) Mill. RM. gegenüber. Nach Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 0,69(0,63) Mill. RM. errechnet ſich einſchließlich 56 097(33 431) RM. Vor⸗ trag ein Reingewinn von 225 270(215 085) RM., woraus der Hauptverſammlung am 23. April in Nürnberg wleder 6 Prozent Dividende auf die 2,45 Mill. RM. Stammaktien und unverändert 7 Prozent ——* 25 000 RM. Vorzugsaktien vorgeſchlagen verden. —————— „HBakenkreuzbanner“ Samstag, 22. März 194 Norwegens Auſfenhandel 1940 Sinkender Einfuhrüberſchuß GVon unserem Vertreter) tg. Oslo, 21. März. Das Statiſtiſche Zentralbüro Norwegens ver⸗ öffentlicht jetzt die Zahlen über den norwegi⸗ ſchen Außenhandel im Jahre 1940. Der ge⸗ ſamte Einfuhrwert des Jahres belief ſich auf 945 Mill. Kronen gegenüber 1366 Mill. Kro⸗ nen im Jahre 1939. Der Ausfuhrwert betrug 612 Mill. Kronen gegen 808 Mill. Kronen im Jahre 1939. Der Einſuhrwert iſt um unge⸗ fähr 30 Prozent, der Ausfuhrwert um rund 24 Prozent zurückgegangen. Der Einfuhrüber⸗ ſchuß, der 1939 rund 559 Mill. Kronen betrug, ſank im Jahre 1940 auf 336 Mill. Kronen. Der überſeeiſche Güteraustauſch fiel im weiteren Laufe des vergangenen Jahres vollſtändig aus, dagegen konnte der Warenverkehr mit den europäiſchen Staaten geſteigert werden. Achtung bei der Lohnsfeuer nach dem 31. Märzl Für den Arbeitslohn, der für einen Lohn⸗ zahlungszeitraum gezahlt wird, der nach dem 31. März 1941 endet, gilt erſtmals eine neue Vorſchrift zur Beſeitigung von Härten beim Kriegszuſchlag zur Lohnſteuer. Der Erlaß vom 20. Februar 1941, um den es ſich hier handelt, beſtimmt, weitergehend als frühere Vorſchrif⸗ ten, zur Vermeidung von Härten, daß in ſol⸗ chen Fällen, wo der laufende Arbeitslohn un⸗ ter der Freigrenze für den Kriegszuſchlag bleibt, aber durch ſonſtigen insbeſondere ein⸗ maligen Bezug die Freigrenze überſchritten wird, der Kriegszuſchlag nur von dem ſonſti⸗ gen Bezug, nicht aber von den laufenden Be⸗ zügen zu erheben iſt. Als beſondere Vergünſti⸗ gung iſt dabei der ſonſtige Bezug für die Frage, ob der geſamte Arbeitslohn die Frei⸗ grenze üherſchreitet, bei Wochenlöhnern für volle Wochen nur mit 6/26 des tatſächlichen Betrages, bei Tagelöhnern für volle Tage nur mit 1/26 des Betrages dem laufenden Arbeits⸗ lohn hinzuzurechnen. Volksbank Ladenburg mif erhöhfer Die Volksbank Ladenburg(eGmbßc) erreichte in ihrem 72. Geſchäftsjahr 1940 erſtmalig die Zwei⸗ millionengrenze in der Bilanzſumme. Der Geſchäfts⸗ bericht, den der Vorſtand L. Carque, E. M. Backes und J. Frey vorlegt, ſtellt feſt, daß eine Erhöhung der Spareinlagen um rund 296 000 RM., eine Er⸗ höhung der Kontokorrent⸗Einlagen um rund 294 000 RM. eine Abnahme der Kredite und Ausleihungen durch Rückzahlungen um rund 138 000 RM. und eine Steigerung der Bankguthaben um rund 422 000 RM. eingetreten iſt. Der Reingewinn hält ſich mit 12 604,87 RM. auf der Höhe des Vorjahres. Der für den 23. März 1941 im Gaſthaus„Zum Mar⸗ tinstor“ in Ladenburg ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung wird vorageſchlagen, eine vier⸗ einhalbprozentige Dividende(4946,11 RM.) zu ver⸗ teilen, ſo daß noch auf die geſetzliche Reſerve 7200 RM. zugewieſen und 458,76 RM. auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden können. Die Mitgliederzahl bewegte ſich von 765 Anfang 1940 auf 752 Ende 1940. Die Anzahl der Geſchäftsanteile von 805 auf 790, die Haftſumme von 402 500 RM. auf 395 000 RM. Die aus⸗ ſtehenden Pflichteinzahlungen auf Ge⸗ ſchäftsanteile betragen noch 35 401 RM. Die Höhe des einzelnen Geſchäftsanteils beläuft ſich auf 200 RM., die Höhe der Haftſumme je Geſchäftsanteil auf 500 RM. Die Spareinlagen beliefen ſich auf ins⸗ geſamt 1 120 765 RM., die Kreditoren auf 715 974 RM., die Rücklagen auf 42 801 RM. Wirtſchaftsrecht in wenig Worten Volksgenoſſen, die Vermögensſchäden(Zer⸗ ſtörung, Beſchädigung oder Verluſt) durch Feindein⸗ wirkung erlitten haben, ſchließen Rechtsgeſchäfte zwecks Beſeitigung dieſer Schäden ab. Für die aus dieſem Anlaß errichteten Urkunden(Werkverträge, Darlehns⸗ verträge einſchließlich Sicherſtellung uſw.) iſt Ur⸗ kundenſteuer(auch nach§ 45 UrlSfG) nicht zu entrichten. Bereits entrichtete Urkundenſteuerbeträge ſind weder zu erſtatten noch anzurechnen(Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen vom 25. Januar 1941 — RStBl. 10/41). Zur Getreide- und Futtermittelbewirtschaftung im Elsal vVon kduord Schlenstedt, Geschäftsführer im GWV Baden Die Verwaltungsarbeit im Elſaß iſt ſeit dem Einmarſch deutſcher Truppen in dieſes alte Reichsgebiet bis heute ſoweit fortge⸗ ſchritten, daß es zweckmäßig erſcheint, einen Ueberblick über die inzwiſchen ge⸗ troffenen Maßnahmen auf dem Ge⸗ biet der Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft zu geben. Ein ſolcher Rückblick und zualeich eine Ausſchau dürfte nicht allein im Elſaß ſelbſt, ſondern auch für die in Frage kommen⸗ den Kreiſe im Altreich von Intereſſe ſein. Dem Einzug der deutſchen Truppen und deren Befehlsſtellen folgte auf dem Fuße zur Ordnung der zivilen Belange der Chef der Zivilverwaltung für das Elſaß. Vom Chef der Zivilverwaltung und den von ihm beauftragten Stellen wird bis heute noch die oberſte zivile Verwaltung ausgeübt. Auf dem Gebiet aller ernährungswirtſchaftlichen Maßnahmen und damit auch aller marktordne⸗ riſchen Beſtimmungen iſt im Elſaß zugleich als Leiter des Landesernährungsamtes der Landesbauernführer von Baden beauftragt. Von dieſem und den ihm unter⸗ ſtellten Reichsnährſtandsorganiſation wird die Aufbauarbeit und Ordnung auf dem Er⸗ nährungsſektor wahrgenommen. Auf dem Ge⸗ biet der Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft iſt bis jetzt eine völlige Angleichung an die im Altreich geltenden Marktordnunas⸗ beſtimmungen noch nicht erfolgt. Bei der zu löſenden Aufgabe wurde vielmehr ſchritt⸗ weiſe vorgegangen, allerdings in engſter An⸗ lehnung an die im Altreich geltenden Beſtim⸗ mungen. Dieſes ſchrittweiſe Vorgehen beſchränkte ſich zunächſt auf die wichtigſten Dinge und Auf⸗ gaben, um ſo allmählich eine Abrundung des ganzen Aufgabengebietes dergeſtalt herbeizu⸗ führen, daß in abſehbarer Zeit mit vollem Inkrafttreten der Markt⸗ ordnungsbeſtimmungen gerechnet werden kann, wie ſie in der Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft im Reich ſchon beſtehen. erwarten, daß mit Beginn Von geringen Ausnahmen abgeſehen ſteht zu des kommen⸗ den Getreidewirtſchaftsjahres 194½2 die im Reich geltenden Marktord⸗ nungsbeſtimmungen auch im Elſaß Gültigkeit haben werden. Bislang wurde die öffentliche Bewirt⸗ ſchaftung von Brot und Mehl mit Wir⸗ kung vom 29. 7. 1940 mit Einführung der Kar⸗ tenpflicht für Verbraucher wie im Altreich vorge⸗ nommen und ſeit 26. 8. 1940 auch auf Nährmittel (Teigwaren) ausgedehnt. Ebenſo wurde die Rege⸗ lung der Selbſtverſorger mit bewirtſchafteten Nah⸗ rungsmitteln durch Anordnung vom 6. 9. 1940 ein⸗ geführt. Um eine ausreichende und gleichmäßige Regelung mit landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen zu gewähr⸗ leiſten, wurde am 13. 8. 1940 eine Beſchrän⸗ kung der Verfügungsgewalt ü ber landwirtſchaftliche Erzeugniſſe ver⸗ ordnet. Vor allem wurde die Brot⸗Getreideverſor⸗ gung in der Weiſe ſichergeſtellt, daß die Erzeuger zur Ablieferung von Brotgetreide verpflichtet wur⸗ den, ſoweit zur Eigenverſorgung oder für Saat⸗ zwecke das Getreide nicht im eigenen Betrieb ver⸗ wendet wird. Auch das Verfütterungsverbot von Brotgetreide und die Beſcheinigung der Getreideablieferung durch Käufer und Verkäufer haben ſeit 8. 8. 1940 wie im Altreich Gültigteit. Wenn durch die Kriegsereigniſſe die Ge⸗ treideablieferung im Wirtſchaftsjahr 1940/41 auch noch keine große Bedeutung hat, da die größten Teile des Landes, und gerade die fruchtbarſten, als Glacis der Maginotlinie überhaupt keine Ernte ein⸗ brachten und dieſes Gebiet im Spätjahr und jetzt erſt wieder aus einer Wildnis in fruchtbares Ackerland verwandelt und unter den Pflug genommen werden kann, ſo haben doch die getroffenen Maßnahmen dazu beigetragen, einen erheblichen Teil der Erzen⸗ ger als wirkliche Selbſtverſorger oder Teilſelbſtver⸗ ſorger auf ſich ſelbſt zu ſtellen.* Mit dieſen Maßnahmen, die vor allem die Er⸗ zeuger betreffen, ging eng eine Marktordnung preisgeſtaltender Art einher, die ſich über Verteiler und Verarbeiter bis zum Verbraucher aus⸗ wirkte. Grundſätzlich war man von vornherein da⸗ von ausgegangen, das Elſaß in marktordneriſcher Hinſicht dem benachbarten Baden, von dem mdenlereeheen uftlnac, Eine Oberrheĩnĩische Werkltofftagung in Straſfburg Unter der Schirmherrſchaft von Miniſter⸗ präſident Walter Köhler, Leiter der Finanz⸗ und Wirtſchaftsabteilung beim Chef der Zivil⸗ verwaltung im Elſaß, findet in Straßburg vom 24. bis 26. März d. J. eine„Oberrheiniſche Werkſtofftagung“ ſtatt. Die Tagung wird vom Verein deutſcher Ingenieure im NS⸗Bund Deutſcher Technik auf Veranlaſſung des Be⸗ zirkswirtſchaftsamtes beim Edz im Elſaß und mit Unterſtützung der Reichsſtelle für Metalle, des Gauamtes für Technik der NSDApP, Gau Baden, des Wehrkreisbeauftragten des Reichs⸗ miniſters für Bewaffnung und Munition und der Nebenſtelle Elſaß der Wirtſchaftskammer Baden durchgeführt. Miniſterpräſident Walter Köhler wird die Tagung ſelbſt mit grundlegenden Ausfüh⸗ rungen eröffnen. Ladefristen für Lagerplätze aul Bahngelände Bei der Höhe der Wagenſtandgelder entſtehen im⸗ mer wieder Zweifel darüher, welche Ladefriſten für Lagerplätze auf Bahngelände gelten. Zur Karſt Uung ſei folgendes ausgeführtt Man muß einen Unterſchied machen, ob der ge⸗ mietete Lagerplatz an einem Gleis gelegen iſt, alſo Gleisanſchluß hat oder nicht. In erſterem Falle, wenn das Gut vom Lagerplatz oder von dem (im Einvernehmen mit der Bahn) darauf errichteten Schuppen unmittelbar in den Eiſenbahnwagen und umgekehrt geladen werden kann, kommen die Vor⸗ ſchriften über die Ladefriſten für Privatgleisanſchlüſſe in Betracht. Dieſe Ladefriſten ſchwanken zwiſchen vier und acht Stunden und werden in einem beſon⸗ deren Ladefriſtplan feſtgelegt. Es iſt Sache des Lager⸗ platzinhabers, ſich bei Bemeſſung der Ladefriſten mit dem zuſtändigen Reichsbahnverkehrsamt ins Benehmen zu ſetzen. Denn bei dieſer Bemeſſung ſollen die Ver⸗ hältniſſe des Lagerplatzinhabers in billiger Weiſe berückſichtigt werden. Allerdings ſtrebt die Bahn zur Zeit im Intereſſe des Warenumlaufs möglichſte Ab⸗ kürzung der Friſten an. Im zweiten, ſelteneren Falle, wenn alſo der La⸗ gerplatz keinen Gleisanſchluß hat, ſo daß die Güter zwiſchen Eiſenbahnwagen und Lagerplatz beförderi oder eine Strecke getragen werden müſſen, gelten in der Regel die Vorſchriften über die Ladefriſten der Freiladegleiſe. Hier läuft alſo die Ladefriſt für die bis 9 Uhr ladebereit geſtellten Wagen bis 18 Uhr, in allen anderen Fällen 24 Stunden. fufbodenpflegeminel nur noch nech Gewicht Bisher wurden flüſſiges Bohnerwachs und andere flüſſige Fußbodenpflegemittel teils unter einer Maß⸗ teils unter einer Gewichtsbezeichnung verkauft. Eine Vereinheitlichung der Bezeichnungen wurde deshalb für notwendig gehalten. Die Leiter der zuſtändigen Wirtſchaftsgruppen haben ihre Mitglieder angewieſen, ab 1. April 1941 Fußbodenpflegemittel aller Art ſowie wachsfreie, auf Oelwaſſer⸗- oder Spiritusbaſis her⸗ geſtellte Fußbodenglafſuren nur noch mit der Gewichtsangabe„es“ zu rerkaufen. Auf den Behältern, in denen die Erzeugniſſe zum Verkauf kom⸗ men, muß das Brutto⸗ und Nettogewicht aufgedruckt ſein. Büchſen, auf denen noch das Maß(Liter) an⸗ gegeben iſt, dürfen noch verbraucht werden, aber nicht mehr neu hergeſtellt werden. Sie müſſen mit einem Etikett verſehen werden, auf dem das ks⸗Gewicht auf⸗ gezeichnet iſt. Die Lage der Weinbauwirtschaft in der Rheinpfalz Houptversommlung des Vereins der Neturweinversteigerer in Deidesheim Im Winzerverein Deidesheim hielt der Verein der Naturweinverſteigerer der Rheinpfalz eine ſehr gut beſuchte ordentliche Mitgliederverſammlung ab, zu deren Beginn der Vorſitzende, Dr. Albert Bürklin (Wachenheim) der im Geſchäftsjahr verſtorbenen Mitglieder, des Freiherrn von Guttenberg vom Weingut Reichsrat von Buhl, des Weingutsbeſitzers Gerhard Werle ſowie des auf dem Felde der Ehre gebliebenen Ausrufers bei den pfälziſchen Weinver⸗ ſteigerungen, Johannes Nobis, ehrend aedachte. Dem vom Geſchäftsführer, Dr. Weingarth, er⸗ ſtatteten Jahresbericht iſt die Tatſache zu entnehmen, daß auch für die Mitglieder des Vereins nach dem mengenmäßig guten Ergebnis der 1939er Weinernte im Jahr 1940 ein empfindlicher Rückſchlag einge⸗ treten iſt, bedingt durch die weitgehenden Froſt⸗ ſchäden. Die unteren Lagen ſielen völlia aus, während die oberen nur ſtellenweiſe annehmbare Mengenerträge brachten, wobei der Riesling ſich am widerſtandfähiaſten bewies. Die Qualität an der Mittelhaardt iſt im Jahr 1940 recht zufriedenſtellend ausgefallen, wenn auch große Spitzenweine fehlten. Die Abfſatzentwicklung war durchweg gut, der Bedarf überſtieg bei weitem die Erzeugung. Pfälzer Qnalitätsweine waren beſonders geſragt, leider konnten die gewünſchten Mengen nicht gelie · fert werden. Trotz der derzeitigen Mangellage wurde die Werbung des Vereins in angemeſſenem Umfang fortgeſetzt. Mit Ausnahme eines öffentlichen Ausgebotes im Februar 1940 in Deidesheim kamen keine Weinverſteigerungen zur Durchführung, da die Genehmigungen auf Grund der Marktentwicklung zu⸗ rückgezogen wurden. Inn Rahmen der reichseinheit⸗ lichen Regelung wurden'ich für die Qualitätsweine der Mittelhaardt erſtmalig Erzeugerhk hſtpreiſe feſt⸗ geſetzt. Die bisherige Einteilung m vier Preis⸗ gebiete wurde aufgehoben und eine ſolche in zwölf Preisgruppen vorgenommen. Der Ab⸗ nehmerkreis der Weingüter, Winzervereine und Ge⸗ noſſenſchaften wurde anordnunasgemäß auf Verteiler⸗ und Verarbeiterbetriebe beſchränkt, unter Berückſichti⸗ gung auf Verbraucher, ſoweit ſolche bereits früher beliefert waren. Im weiteren Verlauf ſeines Jahresberichtes be⸗ ſprach der Geſchäftsführer einſchneidende Anordnun⸗ gen der Hauptwereinigung der deutſchen Weinbau⸗ wirtſchaft. Beſonders beachtenswert iſt hier die Ein⸗ führung von Verteilerſpannen, die der Preisberechnung des Weines einen beſtimmten Rah⸗ men geben und die Weinmarktregelung um ein we⸗ ſentliches Ordnungselement ergünzen. Der Ketten⸗ handel wurde damit ausgeſchloſſen. Spitzen⸗ weine mit einem Erzeugerpreis von mehr als 3 Reichsmark je Liter unter⸗ liegen nicht der Spannenanordnung. Bei den Vorarbeiten zum Weingeſetz wurde ver⸗ ſucht, den nötigen Schutz des Naturweines zu för⸗ dern. Der Vorſitzende des Vereins, Dr. Albert Bürk⸗ lin, der bereits bei der ſaarpfälziſchen Weinbau⸗ tagung im Jahr 1940 Gelegenheit hatte, über die Aufgaben des Vereins und die Stellung der Natur⸗ weinverſteigerer in der Weinbauwirtſchaft zu ſpre⸗ chen, behandelte die Aufgaben, die, von der Marktordnung zwar geſteuert und beeinflußt, in ihrem Weſen doch die Förderung der Erzeugung und des Abſatzes von Qualitätsweinen und deren ge⸗ rechte Preisgeſtaltung zum Ziele haben. Im Quali⸗ tätsweinbau müſſe immer mit geringeren Erträgen, höheren Aufwendungen und einem außerordentlichen Riſito gerechnet werden. Der Winzer muß ſo geſtellt werden, daß er Rücklagen bilden kann, die ihn von fremder Hilfe unabhängig und ſeinen Weinbaubetrieb kriſenfeſt machen. Wenn dieſe Forderung und die Höchſtentwicklung der Technik auch erſt mit der Zeit verwirklicht werden können, ſo ſollten die erwähnten Umſtände doch ſchon heute in angemeſſenem Umfang berückſichtigt werden. Dr. Bürklin führte weiter aus, daß die Verhältniſſe im Weinbau eine betrieb“wirt⸗ ſchaftliche Lage geſchaffen haben, die eine Erhöhung der Einkommenſteuer mit ſich führt, dadurch, daß notwendiger laufender Unterhaltsaufwand nicht ge⸗ macht werden und ein Neuaufbau der vielfach zer⸗ ſtörten Weinberge wegen Mangel an Setzmaterial und Arbeitskräften nicht ausgeführt werden kann. Zu dieſen ſteuerlichen Fragen nahm Dr. Weingarth nochmals das Wort und wies auf verſchiedene Er⸗ leichterungen hin, die allerdings im Weinbau leider keine ausſchlaggebende Bedeutung haben. Zum Schluß der Tagesordnung wurden weitere wichtige Fragen beſprochen, wobei die Flurbere i⸗ nigung und Zuſammenlegung i m Weinbau hervorzuheben ſind. Es wurde hierbei unter Anerkennung der Notwendigkeit der Bereini⸗ aung wirtſchaftlich unhaltbarer Betriebsverhältniſſe und der Schaffung geordneter Wegeverhältniſſe die beſchleunigte Durchführung der vorgeſehenen Maß⸗ nahmen als beſonderer Wunſch zum Ausdruck age⸗ bracht. Da der Pfälzer Winzer ſchon durch zwei Mißernten in den letzten Jahren erheblich geſchädigt iſt, könne er durch eine Verzögerung nicht noch wei⸗ teren Schaden erleiden. Erſatzkulturen ſind in vielen Fällen wegen ungeeigneter Bodenverhältniſſe kein Ausgleich, wenn ſie auch im gegebenen Falle als Beitrag zur Kriſenfeſtigkeit begrüßt werden können. Nach einer längeren Ausſprache ſchloß Dr. Bürklin die Verſammlung mit der Hoffnung, daß das neue Jahr im Zeichen unſeres Waffenſieges für den Win⸗ zer wieder ein autes Weinjahr bringen möge. Neue lnlandszuderireigabe nis achte Freigabe von Verbrauchszucker zum Ver⸗ kauf im Inland ſind jetzt durch den Vorſitzenden der HV der deutſchen Zuckerwirtſchaft weitere 5 Pro⸗ zent der Jahresfreigabemenge 1940/41 verfügt wor⸗ den. Die Geſamtfreigabe erreicht damit 40 Prozent der Jahresfreigabe 1940/41 zuzüalich der unver⸗ kauften Reſte aus 1939/40. Die Freigabe gilt zur prompten Lieferung innerhalb zehn Tagen. es von jeher nicht nur volkstummäßig, ſondern auch wirtſchaftlich eine Einheit bildete, anzugleichen, d. h. die in Baden beſtehenden Verhältniſſe auch im Elſaß wirkſam werden zu laſſen. Dieſer Grund⸗ ſatz iſt dann auch beim Brot⸗, Induſtrie⸗ und Fut⸗ tergetreide praktiſch zur Auswirkung gekommen, wo durch Anordnung vom 11. 8. 1940 und 15. 10. 1940 eine völlige Preisangleichung an Baden erfolgte. Von dieſem Zeitpunkt ab wurden Getreide⸗ feſtpreiſſe mit monatlichen Reports, Zu⸗ Abſchlägen für Mehr⸗ oder Minderqualität verord⸗ net. Die Preiſe bewegen ſich auf gleicher Höhe, wie in Baden für das Preisgebiet W 20, R 19, 6 9 und EK 17. Neben den Getreidepreiſen wurden in Anlehnung an die Beſtimmung im Reich durch An⸗ ordnungen vom 18. 10. 1940 die Mehl⸗ und Kleiepreiſe feſtgeſetzt. Vom Brotgetreide bis zum Mehl und Brot an den letzten Verbraucher hat damit eine Ordnung des Marktes Platz gegriffen, die, ſoweit es die Verbrau⸗ cherpreiſe angeht, noch umfaſſender iſt, als im Alt⸗ reich ſelbſt, wo bekanntlich gerade die Preiſe an letzte Verbraucher nicht durch die reichsnährſtändiſche Marktordnung. ſondern durch die Preisſtopverord⸗ nungen zum überwiegenden Teil vorgenommen wer⸗ den mußten. Die zur Zeit im Elſaß aültigen Anordnungen werden am Ende dieſer Ausführungen kurz zuſam⸗ mengefaßt, das heißt ſoweit ſie die Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft beſonders intereſſieren. Getreideverarbeitung und Mehlverſorgung Der Brotverbrauch iſt auf Grund der be⸗ ſtehenden Verzehrsgewohnheiten im Elſaß ſehr groß geweſen, da faſt zu jeder Mahlzeit Brot gegeſſen wird. Dodurch lieat der Verbrauch auch über dem normalen Durchſchnittsverbrauch in den übrigen Teilen des Reichs. Dieſe Gewohnheit mußte 4 im Reich aeltenden durch Einfünrung aller auch verſtändlicher Kriegsbewirtſchaftungsmaßnahmen Weiſe eine Einengung erfahren. Teilweiſe erfolgt die Mehlverſoraung durch die elſäſſiſchen Mühlen ſelbſt, zum anderen Teil über elfäſſiſche Mehlgroßverteiler, die aus dem Reich ge⸗ liefertes Mehl an Bäckereien und ſonſtige Verarbei⸗ tungsbetriebe verkaufen. Um eine gleichmäßige und gerechte Verſorgung zu gewährleiſten, erfolgte zu die⸗ ſem Zweck eine Planung, wie ſie bei Bereinigung der Lieferbeziehungen beim Mehl im Reich ſeinerzeit angeſtrebt war. Deutſche Mühlen können Mehl in das Elſaß nur ſoweit verkaufen, als ſie beſonderen Auftrag und Ge⸗ nehmianna hierzu beſitzen, wie umgekebrt die elſäſſi⸗ ſchen Mehlgroßverteiler nicht nach eigenem Gut⸗ dünken aus dem Reich Mehl beziehen können und dürfen. Einer ſpäteren Zeit wird es vorbehalten bleiben. die ſcharfe Pfanung, bei der Käufer und Verkäufer boute noch feſt gebunden ſind, weitgehendſt zu lockern. Die Belchäftigung der elſäſſiſchen Mühlen ſelbſt iſt zur Zeit noch ſehr gerinag und liegt unter der Be⸗ ſchäftiaunasarenze der Mühlen im Altreich. Allein ſchon dieſe Tatſache, die ſich zur gegebenen Zeit än⸗ dern wird, gebietet eine ſtraffere Planung auf dem Mehlmarkt. Kaffee⸗Erſatz und Teigwarenverarbeitung Der Bedarf an Kaffee⸗Erfatz wird zu überwiegenden Teil ſchon heute im Elſaß ſelbſt ge⸗ deckt, wobei dort vorhandene Betriebe ähnlich den im übrigen Reichsgebiet Verarbeitunosanweiſung erhalten haben. Sofern ein Zuſchußbedarf entſteht, wird dieſer durch die zuſtändigen Stellen von Her⸗ ſtelern aus dem Altreich geſteuert. Aehnlich iſt auch der Bedarf mit Nährmitteln geregelt, der allerdinas heute noch überwiegend, mit Ausnahme von Teigwaren, aus dem Reichsgebiet ge⸗ deckt werden muß. Wie im übrigen Südweſten des Reichs, iſt auc im Elſaß eine ſtarke Ueberſetzung deſ Teigwarenherſteller vorhanden. Durch An⸗ ordnung vom 12. Auguſt 1940 iſt die Herſtellung von Teigwaren geregelt. Schon heute wird der Be⸗ darf an Teiawaren faſt ausſchließlich von elſäſſiſchen Herſtellerbetrieben befriedigt, wobei die Betriebe felbſt, hinſichtlich ihrer Leiſtunhsföhigkeit, nur zum Teil beſchäftigt und ausgenutzt ſind. Brau⸗ und Induſtriegerſte Angleichend an die Regelung in Baden ſind auch für Brau⸗ und Induſtriegerſte durch Anordnung vom 24. September 1940 und 3. Oktober 1940 Höchſt⸗ preiſe feſtgeſetzt. Das Aufkommen im Elſaß ſelbſt in dieſen Getreidearten war ſchon im Ge⸗ treidewirtſchaftsjahr 1940/41 beträchtlich und wird wahrſcheinlich ſowohl in gütemäßiger wie auch in mengenmäßiger Hinſicht bei völliger Ingangbrin⸗ aung der elſäſſiſchen Erzeugung künftig eine wichtige Rolle ſpielen. Wie weit die elſäſſiſche Braugerſte⸗Erzeugung für die übrigen Gebiete des Südweſtens von Bedeutun ſein wird, iſt heute noch nicht abzuſehen. Futtermittelwirtſchaft Bislang wurden außer den Futtergetreide⸗ und Kleiepreiſen lediglich durch Anordnung vom 1. Ok⸗ tober 1940 die Preiſe für Heu und Stroh feſtgeſetzt. Das Elſaß wird infolge ſeiner landwirt⸗ ſchaftlichen Struktur ein Zuſchußgebiet für Futtermittel aller Art ſein. Um dieſen Bedarf zu decken, bedarf es ſchon heute ſehr eingehen⸗ der Maßnahmen und dies wird noch mehr der Fall ſein, wenn die Viehbeſtände, die durch die Kriegs⸗ maßnahmen ſtark agelichtet und heute nur zum Teil wieder ausgefüllt ſind, wieder vollzählig vorhanden ſein werden. Neuerrichtung von Betrieben Ein vorhandener und voll einſatzfähiger Apparat von Verteilern, Be⸗ und Verarbeitungsbetrieben er⸗ forderte genau nach den Beſtimmungen im Reich eine neberwachung und Ordnung auf dieſem Gebiet, was durch entſprechende Anordnungen geſchehen iſt. Der genoſſenſchaftliche Verteilerapparat, der ſich noch aus den Zeiten vor 1918 erhalten hat, iſt gut organiſiert, daß er zuſammen mit einem zahlenmäßig zwar kleinen, aber um ſo ſchlagkräfti⸗ geren Landhandel die geſtellten Aufgaben heute ſchon zu meiſtern in der Lage iſt. Im Backgewerbe liegen die Verhältniſſe ähnlich wie in Baden. Wenn auch nicht allgemein von einer Ueberſetzung des Backgewerbes geſprochen werden kann, muß die Zahl der vorhandenen Be⸗ triebe als reichlich bemeſſen angeſehen werden. So wie die Bauern und Landwirte im Elſaß zur Erzeugungsſchlacht angetreten ſind, ſtehen auch alle anderen wirtſchaftlichen Betriebe auf dem Ernährung⸗ſektor und in der Getreide⸗ und Futtermitlelwirtſchaft im beſonderen, auf⸗ geſchloſſen und arbeitsbereit, um in Zuſam⸗ menarbeit mit den marktordnenden Stellen das Elſaß wieder zu dem zu machen, was es früher war: Das blühende und reiche deutſche Land am Oberrhein. und Ei vE Mannneim, 22 Richa/ d· Wagner· Si STATTKAR Reg.-Ba Olio- Bock· Sirc 3 3 Wir grüß Mannheim· N Schmiedgasze 1. art Helmling e S. Günzer Eu Siegfried Baumg nigunde; Kraf Eiſendreher Will 9 e 0 Zuft; Bäckermeiſte fenbach e. T. Eri „ S. Wo Walter Herbert; mermann Jakob e. S. Karl Ludn Friedrich; kauſm. ſat Johann Emt zalter e. S. Han S. Hermann Am 18. Krankheit ur Ja Wir verlier während se durch Treu Betriebsführ seiner Arbe stets ein eh Mannh sStaft Ke Für die der NSV, de raden und Norkus-Schi stark erwie: lichen Sohn und für die wir auf dies zunehmen. k nehmenden und all den lieben Sohn bei'ahung un So0 wirdh auc Närz 1941 10 0. 3 Samstag, 22. März 1941 „hakenkreuzbanner“ Familienanꝛzeigen Ihre, Vermählung geben bekannt 481470 nehmen gern das wohlschme ckende Kalk-Vitamin-Pröparat Brockma 4 Es krãftigt die Knochen, fördert cdie hältniſſe auch Diol.Kaujm. Dieſer Grund⸗ rie- und Fut⸗ 4 5 Karl Faulhaber 2. 2 W zekommen, wo e, Karl Willy Fritz Eltriede Fuulhaber aι Getreide⸗ 4 5 5— 2 hnbilc des Kindes und hebl ai Erika Fritz feb. Schl. envoigt e 3 3 besonders der 18 en ig f d sfillenden Müfter. VERMAHITE MAVVHEIM, 22. März 1941 Kobellstrole 19•21 5 werclenden und stillenden n wurden in zcb, durch Amhhhin, 22 März 1941 Kirckliche Trauung Bonilolius Kirche 13.00 Unr 50 rabl. KNA..20% 50 g Pulver RM. 1,10 in Apotheken u. 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März 1941 Mollstraße 37 Rhein dammarabe 10 1 inerbinchcb po. rauch in den 4 2 K.. 0, sich meistens, ein paar Pfennige aus- zugeben- und er ist wiedet in schub fFahlbusch im Rathaus ohnheit mußte Wriene 381 eich aeltenden verſtändlicher /½ N 4 rauna durch WPir grüben als Vermänlte Wir haben uns verlobt dren Teil über dem Reich ge⸗ Richard Schmid u. n Marga Seifartf 3„sel Jeſzt wifd gleich eine Verlobungs- 22 vc finen Lenchen Schmid geb. Schusler Eugen Rudolp K im Hokenkrebzbonner ovf- Flügel as Elſaß nur ap. Reichsbahninspektor gegeben!“ — ftrag und Ge⸗ neu u. gespielt, brt die elſäſſi⸗ Mannheim · Neckarau 22. März 1941 Schriesheim/ Berasir. duch moderne, i— Wans LAVNVHETM März 1941 VELNVSTETLTEN—— e e ſſſſſſſſſſſſſſſſiſſſſſſſſſſſſiiſtffitt zalten bleiben. und Verkänfer idſt zu lockern. us den ta j n i Schloſſer Philivp W T. Siiinn Heannheim er Aus den Standezamtüthen Auchrichten. 3 3273 inter der Be⸗ Atreich. Allein enen Zeit än⸗ iung auf dem Geborene Hilve Gertrud: Bankangeſtellter Wilhelm Heinrich Hamm e, T. Held gard 1 5 karxia; og i Mi„ S. Joachim Walter Richard Peter; ehnermeiſter Paul Marius Kunze e. T. Gertrud Angelika; Einſteller Schichifaßrere 5 Alier 1e T 1 Aliiezen Sdertentonn an helmeing e. S. Klaus? Flugzeugmontenr Haus Eugen Renninger] Wolſgang Leo Kürt Variſch e. S. Jens Wolfgang; Maſchinenfetzer Hans SGünier Eugen; Kaufmann Franz Vorreiter e. S. Elmar; Dipl.⸗Ing. Spatz e. T. Ludwiga Berta Maria Siegfried Baumgart e. T. Ute; Kadtarbeiter Julins Kurz e. T. Gerlinde unigunde; Kraftwagenführer Heinrich Karl Lander e. S. Dieter Ernſt; Gefraute Knoblauch-Beeren „Immer jünger“ nachon froh and frisch] Sie enthalt alle wirksamen S rbeitung ndreher Willi Bohnenſtengel e. T. Ingrid Maria; Weingutsbeſitze Bestandteile des reinen un. ß wird zum Br.“*◻— K Dubwig 5 uhm e. X. Sa kim. Angeſt. Erwin Oswald Storch u. Eliſabeth Meyer; Packer Max Frör. vorfülschten Knoblauche in grmb 7 d. lfaß ſelbſt ge⸗ reifier Friedrich Wilhelm Dent e. T. Chriſta. Sofie; Kaufmann Friedrich[ Johann Philipp Auſtermann u. Margareta Arnold; eorg⸗ leicht löslicher. gut ver. na- ähnkie denen F irchert e. S. Klaus; Arbeiter Pus Müller L. S. Klaus Pius; Kurt Schott und Anna Cäcilie Jatoby; Strgßenbgugrheitex Rohert Ziegler danlicher Form. 15—5 un fer ähnlich denen 5 endediich S. Werner; Ehemiter Tr Helm.und Erng Radite; Maler Karl Knötzele und Helene Pfeifſer kſm. Angeft.““[Vorbeugend gegen: Uhren*n anweiſungen nher Wilhelm Jacobi e. T. Heide Ilſe Karoline; Mechanibermeiſter Sersan 5 Taubenherger und Luiſe Neidling: Verw.⸗Aſſiſtent Willy Ferdinand Zinco und Paula Haſemann; Arbeiter Peter Viktor Seilnacht re e. S. Michael Franz Joſef; Kraftwagenführer Jarob Hermannſund Karoline Luiſe Ackermann; Konditor Karl Gottfried Maier und Wil⸗ er e. T. Renate; Feldwebel Franz Ludwig Wörtmüller e S. Rolf; gelmine, Wirth: Gebrauchswerber Ludwig Wilhelm Keller und Gertrudd eſt. Hans Friedrich Buder e. S. Manfred: Schloſſer“ Lorenz Frohmüller: Architekt Heinz Fritz Paul Wittſtock und Joſeſine Anng Maria kkel e. F. Doris Thereſia? Schmiedmeiſter Ludwig Sauer e. T. Lucia] Reger; Obergefr. Steſan Forſter und Foriana Lang; Friſeur Friedrich uſt; Bäckermelſter Gꝛorg Müller e. S. Peter; Werlſtattſchreiber Karl Die⸗ Rupp und Gertrud Eliſabeth Sprich; Feldwebel Walter Hellmuth Coll⸗ hach e. T. Erika Maria; Schneider Franz Karl Raſch e. T. Urſulg undſ mann und Marianne Gertraude Aehlig: Uffz. Anton Keppeler und Elſa T. Hännelore; uffz. Georg Friedrich Volk e. T. Heidemarie: Lager⸗] Adam; Konditor Alois Wilh. Droll u. Hedwig Ehret; kfm. Angeſt. Fried⸗ rwalter Otto Bohr e. T. Eivira; Steuerberaler Georg Fakob Sturm e. T. rich Ferdinand Unſer und Lieſelotte Katharina Lochböhler; Kunſtgewerbler trud Anni; Schloffer Martin Claus e. S. Günther; Hauptwachtmeiſter Gottlieb Guſtav Wieland und Gertrude Friederika Kurtz; kſm. Angeſt. jün. h edarf entſteht, hann Philiyp Metz e T. Inge; Zahnarzt Dr. Heinrich Paul Albert len von Her⸗ Brillant-Ringe guten modernen Schmuck hrmitteln rwiegend, mit eichsgebiet ge⸗ eichs, iſt aug Aanen——— Darm- störungen, Uterserschein en, 44 kaufen Sie bei Gesohmack- und geruchfrei. tzung del„ 5— ia 8 Sri i Dick: Honatspackung.— olaus Friebrſch Guftav Michaelfen e. S. Klaus; Schloſfer Joſef deinrich Ludwig Jakob germann Waſielewski und Reſt Gertrude Dick; Studeni„ Honatsp 8 1. hren- n. Dureh An⸗ pp 8 T. Henriette Ellfoben Werkzeughobler Friebrich Miehm e. S. Walter Anton Schöner und Annetieſe Frieda Lint; Schreiner Max Eugen 4 n 8¹ 5 4 ie Herſtellung inri eizer Paul Friedrich Amend e. S. Herbert Paul Philipp:] König und Lieſelotte Götz; Verſicherungsangeſt. Johann Diener und Maria Achten Sie au Bur er wird der Be⸗ eller e. S. Helmut Leo; Maſchinenformer Ernſt] Roſa Chriſtina Bierweiler; graph. Zeichner Otto Dörr und Elſa Erlewein; die grön-weiße pockungl 2 hon elſäſſiſchen Vögele e. S. Wolfgang; Buchdrucker Walter Alfred Fichtler e. S. Dieter Arb. Wilhelm Martin Karl Kratzmann und Suſanna Kratzmann geb. n elſäſſiſch Vög— 117 1 7 4 l me. in ,? dg ner eig Fees Ae kee en Aee Mer Ke een ong Farhdte Anpe 51 Ja ühnle e. T. Roſemarie; Juſt, zwachtmeiſter Ludwi eu 5—2. ASei eit, nur zum ene Maſchiniſt Friebrich ran Beriſch e. S. Gunter]Wilbelm Keil und Marianne Joſefine Geb; Polſterer und Tapezier Karl Apomeken uncd fachdrogerlon Bismarckgarten Friédrich: kaufm. Angeſt. Ernſt Gꝛorg Rudolf e. S. Gert Herbert; Studien⸗Häfner und Ludwig Greſſer; Eiſendreher Oskar Eugen Schlachter u. Hilda⸗ 3. Boinn Buner e. 2 Margot Johanna: Prokuriſt Hugo Hans Glaſer; Maler Hermann Karl Neiheſt und Franziska Helene Kreß: Labo⸗ lter e. S. Hans Wolfgang; Schiffbauer Erwin Bernhaxd Peter Butenopfrant Arthur Goth und Eliſabetha Wilhelmina Hermine Nolte; Renten⸗ 1 3 2 „S. Hermann Erwin; Inſtallateur Herbert Becker e. T. Urſula Klara; hempfänger Karl Oehlſchlaeger und Roſa Brenneiſer den ſind auch iordnung vom 1940 Höchſt⸗ im elfaß— Grrich m Todesanzeige Hachrut Hachruf In—— Am 18. März 1941 verschied nach langer, schwerer Am 19. März 1941 verstarb nach schwerem Leiden unser Ingang Am 17. März 1941 verschied im Alter von 72 jahren Krankheit unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Jakob GötTeimann Mannhelm-Waldhof Wir verlieren in ihm einen Arbeitskameraden, der sich während seiner 221jährigen Tätigkeit in unserem Betrieb Gefolgschaftsmitglied, Frau eine wichtige unser im Ruhestand lebendes Gefolgschaftsmitglied, der Dabcilc aier(nristian Zimser zrzeugung füir on Bedeutung n.* getreide⸗ und geb. Moos W rch und 43 Wir betrauern in der Verstorbenen eine lebe Mitarbeiterin. f 74 11 33 ner—— 1 die durch ihr Pflichtbewußtsein, ihren offenen Charakter und ber lautere Charakter und die vorbildlichen Arbeitsleistun- n rende Gedenken bewahren. ihre kameradschaftliche Haltung sich in-den Herzen aller Ien des nun Entschlafénen, der 22 Jahre in unserem Betriebe ein bleibendes Andenken bewahrt hat. tätig, War, sichern diesem pflichtbewußten und treuen Mit- ſehr eingehen⸗ arbeiter allezeit ein ehrendes Gedenken. nehr der Fall h die Kriegs⸗ tur zum Teil ig vorhanden Mannheim-Waldhof. den 20. März 1941. Betriebsfbhrung und Gefolgschoft der ZELl. STOFFFIBRIK WALDMOF WERK HMAMMMEIM Mannheim, 22. März 1941. Bemebsſuhrung und Gefolgscheff der Firme 2 4. TObis haus, Essigtabrik zeniebsfuhrung und Goſolgschoft der firmo Haberbosch, 0. H.., M 3, n higer Apparat sbetrieben er⸗ im Reich eine 4 Gebiet, was hen iſt. rteilerapparat, erhalten hat, t mit einem o ſchlagkräfti⸗ ifgaben heute Staft Karten! Für die uns von allen Kreisen, Behörden, der NSDAP, der NSV, der Frauenschäft, Verwandten, Freunden, Kame- raden und Nachbarschaft, der Lehrerschaft der Herbert- Norkus-Schule und der Adolf-Hitler-Oberschule so überaus stark erwiesene Anteilnahme beim Tode unseres unvergeh⸗- lichen Sohnes Harl Heinz und für die vielen, vielen Kranz- und Blumenspenden bitten wir auf diesem Wege unseren tiefinnigsten Dank entgegen- zunehmen. Unser Dank besonders auch der gesamten teil- nehmenden jugend der HJ, des BDM. den Schulkameraden und all den vielen großen und kleinen Freunden unseres ſieben Sohnes, für das letzte Geleit. Möge seine Lebens- beiahung und seine Lebensfreude euch stets begleiten und Sret Korten! Für die wielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden, die uns anläglich des Heimsanges unserer lieben Mutter, Frau Lina Niein gob. Schmoll zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege unseren herz⸗ lichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Weiß für die tröstenden Worte am Grabe. „Mannkheim, Kheinhäuserstraße 99 5 im Namen aller Hinterbliebenen paul Rieih fiflanastelgen 55 vanksagung Für das mitfühlende Gedenken beim Hinscheiden unseres lieben Verstorbenen sagen wir auf diesem Wege allen herz⸗ lichen Dank. Besonders herzlichen Dank dem hochw. Herrn Geistl. Rat Matt und Kaplan Miltner für ihren geistlichen Beistand, sowie den ehrw. Niederbfonner Schwestern: von“ St. Elisabeth für ihre liebevolle Pflege. Auch herzl. Hank dem Vertreter des Postamts J. Herrn Oberpostsekretär“ Leist, für die Kranzniederlegung und seinen ehrenden Nach⸗“ ruf am Grabe, sowie dem Postamt Neckarelz für die Kranz- spende. Ferner danken wir den verehrten Hausbewohnern sowiie allen, die ihn mit Kranz- und Blumenspenden reich bedachten und ihn zur letzten Ruhestätte begleiteten. Mannheim(Schwetzinger Str. 14, den 21, März 1941.,. Verhältniſſe cht allgemein es geſprochen zandenen Be⸗ verden. te im Elſaß ſind, ſtehen Zetriebe auf r Getreide⸗ nderen, auf⸗ in Zuſam:⸗ ſen Stellen — 1 S0 wird sein 7 5 0 umsonst Sein. bit ieinten Hinterbliebenen:—. 3 3 ein. n Elisabethe Schmitt, geb. Brenneis Die tieftrauernden Eltern: Karl Schulz, Houpflehrer und Frœu Else, geb. Wogenef friodr. Schmitt u. Frœb Kloro, geb. Dengler Famllie Johann Heß und Enkelkinder „Hakenkreuzbanner“ „Hakhenk ———— Samstag, 22. märz 194 Oftene Stellen Wir suchen för zwei⸗ bis dreistündige Telefon- cofnahme in den Abendstunden zwischen 15 Uhr ound 22 Uhr 2 perfekte Stenotypistinnen Bewerboungen, aoch von solchen per- sonen, die schon togsöber berofs- tätig sind, erbeten on dos 69787 Iee C personal- Abtellung— R 3, 14½/15 Sauberes, kinderliebendes Pflichtiahemädchen auf 1. April geſucht. Weſpinſtr. 6, in Fleißiges Müdchen Lehrling zu Ostern 1941 gesucht Glaserei und Schreinerei L. 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Hakenkreuzbanner Verlag u. Druckerei Gmbc., Mannheim, nummer 354 21. Dr. Walter Mehls; Haupiſchriftleiter: Dr termann G. Z. im Felde): ſtellvertretender Hauptſchrift⸗ leiter: Dr. Kurt Dammann: Chef vom Dienſt: Wilhelm itzel: Verantwortlich Wirtſchaft: Dr. Heinz Berns für Politik: Weſſel: Hermann fämtliche verantwortlich: und 30 : Kulturpolitik u Heimatteil: Knoll: Sport: Julius Etz: in Mannheim Pfa. Verlagasdirektor: Wilhelm Kat⸗ Pritzkoleit: Unterhal⸗ Fritz Haas: Kurt Für M. Schatz Trägerlohn: lautgesuche Kinder⸗Dreirad mit Holzſitz, gut erhalt., zu kaufen geſucht. Angebote unt. Nr. 13812BH an den Verlag. Wipproller zu kaufen geſucht. Angeb. unter Nr. 106200V'S an den Verlag ds. Blatt. Holzfüſſer zu kaufen geſucht. Karte an Kurt Weis, Neclarau, Aufeldweg II. Schulranzen gut erhalten, zu kauf. geſucht. An⸗ gebote unter Nr. 106132VH an den Verlag ds. Blatt. Damen⸗ Brillantring v. Privat zu kau⸗ fen geſucht. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 106197Vi'S an den Verlag ds. Blatt. 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Sollten einzelne Pflanzer jetzt noch im Beſitze von Tabak ſein ſo werden ſie zur Vermeidung von Weiterungen hiermit aufgefordert, denſelben ſpäte⸗ ſtens am Samstag, 29. März 194f zwiſchen 9 und 10 Uhr an der amit⸗ lichen Verwiegungsſtelle(Rathaus) zur Verwiegung vorzuführen. Viernheim, den 20. März 1941 Der Bürgermeiſter Derſorgung der Bevöfkerung durch das Gaſtſtätten⸗ und Beherber gungsgewerbe; hier: fleiſchloſe Tage Nach dem Runderlaß des Herrn Reichsminiſters für Ernährung' und Landwirtſchaft vom 25. Februar 1941 iſt die Frage der Jerſogang det fleiſchloſen Tage zur Verſorgung der Bevölkerung für das Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe für das Reich nunmehr einheitlich geregelt wie folgt 1. Die Gaſtſtätten⸗ und Beherber gungsbetriebe haben mindeſtens an zwei Tagen in der Wochenn Gerichte ohne Zuſatz von Flei und Fleiſchwaren(fleiſchfreie richte, und zwar am Diens und Freitag zu verabfolgen. „Dies gilt nicht für Werkküchen, Kantinen und ähnliche Gemein⸗ ſchaftsverpflegungseinrichtungen. Dieſe ſollen aber auch an ſtens zwei Tagen der Woche flei freie Gerichte verabfolgen. Die Inhaber von Gaſtſtätte den auf obige Bekanntmachung a merkſam gemacht. Viernheim, den 18. März 1941 Der Bürgermeiſter Spi Ze S E 12 anumanm ff — 0 Ladenburg Erfaſſung von hunden für Wehrmachtszwecke Zur Erfaſſung von Hunden für Wehrmachtszwecke ſind alle Raſſen⸗ und Miſchlingshunde mit 50 bis 70 Zentimeter Schulterhöhe, die ſeit den Obltee Eve So Trinitatiskirche: 1. April 1939 mindeſtens ein Jaht j alt geworden ſind, durch ihre Be 1 gemäß Reichsleiſtungsgeſetz in den nn Zeit vom 21. bis 30. März 1941 da⸗ en. Wia hier auf dem Rathaus, Zimmer„ Koönkordienkirche mit folgenden Angaben anzumelden Pfarrei, W⸗ 1 2 ahl, Alter und Geſchlecht der 3035 Kon unde; 4 2. Raſſe und gegebenenfalls Zucht, Chriſtuskirche: nummer; Dr. Weber; 3. Abrichteſtand(3. B. Schutzhund) Konfirmande und abgelegte Prüfungen: Reuoſtheim:.; 4. etwaige bisherige Zuchtverwen⸗ Abendmahl). dung(3. B. als Zuchthündim). Friedenskirche: Ich weiſe beſonders darauf hih, Zahn; 11.30 daß oder Unrichtigkeil firmandenß ri der Anmeldung ſtrafbar iſt. Holannisrirche Ladenburg, den 20. März 1941 Emlein(Ki— Der Bürgermeiſter dienſt: 14 Scharf— 2 4 Markuskirche: 5 dienſt; 17 G Hungen erx NEDAR„henssirwe 1(pPrüfung un Achtung! Führerſchulungswerk. Am Lutherkirche: 10 Sonntag, 23. März, findet im Rah⸗ chor); 11.15 men des Führerſchülungswerkes im Abendmahlsf Alhambra eine Jugendfilmſtunde m entrate⸗ 9 dem gegenwärtig dort laufenden Fil e erſtraße: 10 155 710 us ſtatt. Die Veranſtaltung beginnt um uſerſtehüngskir W SwW..30. Uor. Die Plätze ſind bis ſpaler demer: 11.30 Fviſier⸗ ſtens.25 Uhr einzunehmen. 20 Pfg. Pauluskirche: 9 ee 125. ſind als Eintrittsgebühr mitzubkin⸗ Ohngemach, Betten gen. Sandhofen: 10 I0 55.-.Frauenſchaft. Abendmahl). W2 24. März, 15 Uhr Siedlung Schön Eiſerne„Ortsgruppenſtabes in“ Digkoniſſenhaus R0 grupbenf Betten* ſtraße 38. Platz deis 30. Städt. Krankenl Schech il.- 125. ſch hanmarff- Verkaufshäuſer 7 1. NMe.—8 Anzeigen erhalten 5 1 3* Anzeigen erhalten Anzeigen erhalten Anzeigen erhalten Anzeigen erhalten Nr. 144, 2. Stock. hre Anzeigen Wwerden bihiger Wenn Sie beispielsweise Hakenlkreuzbanner Mannheims grögte Tageszeitung aufgeben, dann Sie 37 Rabatt aufgeben, dann Sie 57 Rabatt aufgeben, dann Sie 107 Rabatt aufgeben, dann Sie 157 Rabatt aufgeben, dann Sie 207 Rabatt Feudenheim: 10 Januar. Am 11.15% 22. März, 15.15 Uhr, treffen ſich die Frauen vor dem Roſengarten. Walp⸗ hof. 22. März, 15.30 Uhr, treffen ſich die Frauen vor dem Bein Morſchefeld i Abteilungsleiterinnen für Hilfsdien 2 1 bf, Beſpch ne „DAF, Berußserziehungswerk. Ka 43 männiſche Lehrgemeinſchaften. an machen auf folgende Berufserzie⸗ 750 9—5 hungsmaßnahmen aufmerkſam: Buch⸗ 1 führung wund u1— Vorbereitungf das Bilanzbuchhalter⸗Seminar Au bautameradſchaft Eilſchrift, Einfüh⸗ rung(K). Anmeldungen ſind auf unſerer Dienſtſtelle zu tätigen. Te niſche, Lehrgemeinſchaften. Nachfo gende. Lehrgemeinſchaften beginne in Kürze: Fachzeichnen 1— Fachrech⸗ nen II Rechenſchieberrechnen— Algebra 1 Elektroſchweißen— Drehen 1. Anmeldungen' werden ent⸗ gegengenommen auf unſerer Dienſt⸗ ſtelle, Rheinſtraße—5, oder rufserziehungswerk, 0 4, 8/. Koͤß, Sportamt. Freitag, 21. März. Allgem. Körperſchule(für Frauen und Männer): 20—21.30 Uhr, Peſtalo ſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße.— Deutſche Gymnaſtit(für Frauen und Mädchen): 19—20 Uhr, Gymnaſtik⸗ laal, Goetheſtraße 8. 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März 1941 ürgermeiſter te 1940 4 r Tabakpflanzerord⸗ zerwiegung des im 'n Tabaks vor Be⸗ rung, ſpäteſtens bis des auf die Ernte ſtattzufinden. e Pflanzer jetzt noch abak ſein, ſo werden ng von Weiterungen. ſert, denſelben ſpüͤte⸗ ag, 29. März 194½ 0 Uhr an der amt⸗ nasſtelle(Rathaus) vorzuführen. 4 20. März 1941 rgermeiſter er Beböſkerunt tten⸗ und Beherber, ier: fleiſchloſe Tage nderlaß des Herm für Ernährung und 'm 25. Februar 1941 der eſtlegung der zur Verſorgung der. das Gaſtſtätten⸗ und werbe für das Reich ich geregelt wie folgt 'n⸗ und Beherber⸗ haben mindeſtens i in der Woche nur Zuſatz von Fleiſch⸗ ren(fleiſchfreie Ge⸗ zwar am Dienstag verabfolgen. ht für Werkkü ähnliche Gemein ingseinrichtunge 50 en der Woche fle bderabfolgen. bon Gaſtſtätte ekanntmachun 18. März 1941 rgermeiſter ** Samstag, 22. März 1941 n der pause uhd noch dem ſheater ins Theuter Kaffee-Restaurant doldenex Stern - Des gute fämilien-Koffee 2 NMe nnheim 2, 6 am aradeplatz Mocische Kleinigkeiten Spi zen-Hendschuhe- Strümpfe (AN BAUn N 2, 9- Kunststr. Sonntag, 23. 7 vormittags für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 41—45, 46—49, 50—52, 101—102, 106—109, 111—115, 425—429, 435 bis 437, 451—523, 601—620, Ju⸗ gendgruppe Nr.1361—1500, Gruppe E Nr. 815—817 u. Gruppe B:„Das Mädchen aus der Fremde“, Operette von Arno Vetterling. Anfang 11.00 Uhr, Ende 13.15 Uhr. Sonntag, 23. Mürz, abends: Miete C19 und 1. Soöndermiete C 10: „Undine“, Oper von Ab. Lortzing. Eintauſch von Gutſcheinen aufge⸗ hoben.— Anfang 18 Uhr, Ende 21.15 Uhr. Montag, 24. Mürz: Miete E 18 und 2. Sondermiete E 9 und für die NSG Kaft durch Freude: Kul⸗ turgemeinde Mannheim Platzgruppe 644—647:„Die Petersburger Krö⸗ nung“, Traägödie von riedrich Wilhelm Hymmen. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21.15 Uhr. Dienstag, 25. März: Miete à 18 und 2. Sondermiete 4 9 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kul⸗ turgemeinde Mannheim Platzgruppe 149—150, 160, 181—184;„Die Bau⸗ berin“, Oper von P. Tſchaikowsky. Anfang 18, Ende gegen 21.15 Uhr. Mittwoch, 26. Mürz: Für die NSG „Kraft durch Freude“: Kulturgem. Mannheim Platzgruppe 159, 220 bis 223, 361—392, 534—540, 544—550, 554—.560, 564—566, Gruppe b Nr. 1 bis 600, Gruppe k Nr. 301—600: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller. Anfang 18.30 Uhr, Ende 21.15 Uhr. Donnerstag, 27. März. Miete p 19 und 1. Sondermiete d 10 und für (Fortſetzung ſiehe unter Tagesanzeige des Nationaltbeaters) onaltheater Mannheim Spielplan vom 25. März bis 31. märz 1941 annansianat die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mannheim Platz⸗ gruppe 133—138:„Die Petersbur⸗ ger Krönung“, Tragödie von Frdr. Wilhelm Hymmen. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 21.15 Uhr. Ag 28. März: Miete u 18 und dermiete u). und für di Rec„Kraft Durch Freude“: aul⸗ Optiker Ag neues Zußzenlexung: 514—520: er Inſzenierung: 1 „Sappho“, Trauerſpist Von Franz ki. 15 Hannheim k1, 15 Grillparzer. Anfang Ende etwa 21 Uhr. Samstag, 29. Mürz: Miete z 19 und und 1. Sondermiete 3 10 und für die NSG„Kraft durch Freude“: Kulturgemeinde Mannheim Platz⸗ ruppe 145—147:„Die vier Ge⸗ a Luſtſpiel von Jochen Huth. nfang 18.30, Ende gegen 21 Uhr. 18.30 Uhr, Fermtuf 22170 AMITCOID egentg 3 2 Rar Silbermunzen— ie S„Kraft dur reude“: Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. orantscnmue⸗ 11—18, 53—56, 103—105, Jugend⸗ auſ gruppe Ludwigshafen Nr.—1360: „Der verkaufte Großvater“, Schwank von Franz Streicher. Anfg. 13 Uhr, Ende 15.15 Uhr. Sonntag, 30. März, abends: Miete 6 18 und 2. Sondermiete 6 9: „Aiva“, Oper von G. Verdi Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 17.30 Uhr, Ende 20.30 Uhr. Montgg, 31. März: Miete à 19 und 1. 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Montag bis Mittwoch, 16 Uhr Bibelſtunde. arkuskirche: Donnerstag, 17 Uhr Speck. Matthäuskirche: Mittwoch, 17.30 Uhr Gänger. Lutherkirche: Mittwoch und Samstag, 15 Uhr Jundt. Auferſtehungskirche: h Morgenandacht: Mittwoch, 19.30 Uhr B Sandhofen: Mittwoch, 17 Uhr Bibelſtunde. Feudenheim(Schweſternhaus): Donnerstag, 15 Uhr Samstag äfertal: Donnerstag, 17 Uhr Schäfer. äfertal⸗Süd: Mittwoch heinzu: Donnerstag, 20 Uhr Gottesdienſt. kingſtberg: Mittwoch, 20 Uhr Gottesdienſt. eckenheim: Mittwoch, 16 Uhr Paſſionsandacht. „ 15 Uhr Schäfer. 5 Uhr Kin⸗ Nordpfarrei, 11 Uhr Kindergottes⸗ Jundt(Kirchen⸗ 18.15 Uhr der Süwdpfarrei, Schäfer; r ibelſtunde. bunwang fal. uni ꝛu file un Hachetnch Umitation) Uhr Miöordſfartei⸗ am Lager A Mannheim F 2, 9 Fernsprecher 220 24 fluch das Deutſche Rote freuz stellt sich am Sonntag in den bienst der Weht⸗ macht und verobreicht im Auftrag der Flok on folgenden plätzen Soldatenessen on die Bevölke- rong Mannheims ohne Marken für 50 pfennig.“ 1. 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Gebirgsjäger mit Renò Deligen Marid Andergas paul Klinger Rudolf Prack Kerl Mortell Rudolf Ccirl Gustav Waldou Heute neue Wochenschau Heute neue Wochenschau jugendl. über 14 jahren zugelassen Jugendliche zugelassen .55.10.25 Uhr Hauptfilm abends.40 Uhr 2. Wochel .00.30.00 Unr Hauptfilm abends.50 Unt 2. Wochel Schabsuns- Hauptflm:.00.20.45.05 Uhr WC Wiuy Forst Opoxotto Willy Forst Marla Holst- Hora Komar- paul Hörbiger- Leo Slezak Wochenschau: Dder Führer spricht in Uinz und am Heldengedenktag! Beg..00.10.30. Jug. nicht zug. So..00.45.10 und.30 Uhr 90 Minuten Aufenthalt Sensationen wie noch nie! Tempo- Humor- Sensation Einmalige frün-Vorstellung Sonntaa. 11 Unr vorm. Eine herrliche Reise von der Mündung des Rheins bis zum Bodensee unter dem Motto: Warum ist es am Rhein s0 schön!? Wir erleben auf dieser Fahrt das Düsseldorf- Köln Duisburg-Ruhrort- Bonn- Siebengehirge Bad Godes- herg- bie Eifel Laacher see Aächen- Bad Neuenahr Bad Kreuz- nach- Bad Münster am Stein- Die herrliche Mosel- Trier Kochem Burg Elt:— Koblenz mit dem Deut⸗ schen Eck und Feste Ehrenbreitstein Oberwesel Bacharach Rheinfels St. Goar Stolzenfels- Deutsches Weinland Rheingau Rheinhessen Weinparadies Rheinpfalz Straßen ues Frühlings Die Bergstraße- Heidelberg- Ba- den-Baden- Feldberg- Schwetzingen Bruchsal- Das herrliche Badener Land- Freiburg- Bodenssee Insel Mainau Im vorprogramm: Tfo Deutsche Wachenscnau Jugendliehe zugelassen AIMAWMSRA- Vorverkauf eröffnet! pülA5f TAGCUICHu i wu, is 10 hn zutins 138 lüöͤt 68 hier Zzu lachenꝰ Mannheim lacht Tränen beim kum- Gustspiel Karl. Lis1 vaen in- Karistadt in inren besten Kurztonfilmen: 1. im Schallplattenladen 2.„Es Kknallt“ 3.„Theaterbesuch““ 4.„Der verhexte Scheinwerfer“ Kommen Sie alle: Groß uncd kKlein! Sie freuen sich vorbehaltslos über die unvergleichliche Kkomik des ori- ginellen Münchner Künstlerpsares. Vorher Wochenschau vormitntags 11 Uhr AcHauBURG. Seorg Alexander Käthe Haack Elfi Mayerhofer Albert Matterstock Das limmelblaue Abenalcłeia Ein lustiges Spiel von Liebe, Neid und Eifersucht 5 AMeueste Wochenschau Hans Moser Theo Lingen in dem übermütigen Lustspiel Jahre Pech Lachstürme in allen Stärkegraden Neueste Wochenschau Jugend lugend nicht 20 zugelassen! zugelassen! Stadtscliànlce duͤckachrer llos e stẽurint,. Bierłelle Nunꝛstube, A tomat die Gaststätte flredermann HMANNHFEIIA, p 6& ôn den plenben oouscnsEHENW0 GEG&GFFNET Goanghofer hat wieder einmal gesiegt 2. WO(HME! Der laufende zerg mit Hensi Knoteck- Peul Richfer Beginn heute.30.50.10, Hauptfilm beg. abds..45 Sonntag.00.20.40, Hauptfilm beginnt abds..20 Jugendliche zugelassen! 3 aNIL NE.L 8 uesernes Theatef in 306e der Sta⸗ Nur bis einschl. Montag .55 und.10 Unhr der neue amüsante Lustspielfilm: paul Hörbiger, Korlin Hardt Sybille Schmin, Ilda Wöst 0 l f ce ach: NEUESTE Rehinscn40 Sonntag: Beginn.15,.00 Im vorprogramm der wunder⸗ bar fotografierte Sportfilm von der grandios. Schönheit des Ski- springens: Fllegende Menschen Sonntag.30 Uhr: Jugend- märchenvorstellung: Die Heilnzelmännchen Welt-Seereise Ainmmunmmmmnmmmmmnmumunummmmmmmmmummmmmiumummme Isklix Täglich 19.40 Unr: Vokota japanische Artistik und 9 neue Attraktionen Heute 15.30 Uhr: Nachm ftags- Vorste“lung anschließend Tanz Heute und morgen 19.40 Unhr: TANZ. zwisch. den Programmnummern Morgen 15.30 Unt: familien · Vorstellung mit vollem Programm Sonntag schon ab 16 Uhr + Annunmmmmmuemnummmmummmnnmnunmmmummmaunmmnnmmmumnmn Cliristian Trautiein o Abrän-iersi Rof 41854, Koiserring 32, am Tonerscll die Gasisfäflte welche jedetmonn zvofriedenstellt. Naturreine Weine, bekonnt gote Küche C Großveranstaltung zu Gunsten des Kriegs-M/HV/ Ver hat Mut? Werläßt sich über das Anhohesel ffagenꝰ lnjeder Stodt hat Comilio Moayer einen Monn üöber das hohe Seil getragen. Wer Mut hot, kann sich bei den Dienststellen der NSV oder de Troppe selbst melden Zenoctionò-Morotellung Sonnteg, 23. März 1541, em Acdolt-Hitler-Ufer(never Meßplotz) die Veronstoltung findet bel jodem Wonter statt nechminags 16 Uhr, 70 pf., Volkstümliche pPrelse: lm Votvefkouf ErVachsene Wehrmochf und Schöler 40 pPf. Kertenvorverkouf in den bekonntgegeb. Stellen falzbau Wirtschaftsbetriebe Ludu/ioshaten.n. Sonntag im großen Saol ob TAN 2 Eintritt 50 Pfennig einschließlich steuer 17. Unr uncd bitten um Wir eröffnen heute die neuzeitlich gestältete Wirtschöft Zum Pflug hrenbesuchn Jakos Görz und Frau in Feudenheim m Ausschenk das gute Eichbaum-Edelbier flideigen in 95 machen nch immer vezablt infolge der großen Nachfrage nochmals: Eine wundervolle morgen 5Sonntag 11 Uhr vormittags mit einem Riesendampfet ist auch im Film eln großes krlebnis! Mit der Hamburg- merilo lĩnĩie e ina In cdlie EUnOPA-AFRIKA- ASIEN AMENIKA Madeira- Aegypten Kairo- Das Wunderland Indien- Bali- Schang⸗ hai- Honolulu und Walkiki auf den Hawaii-lnseln Panamakanal- Von Neuyork wieder in die dtsch. Heimat àn der Orgel: Hans Woligarien Dazu die NEUESTE WOoCHENSCHAU UfA-pAIAS ber vorverkauf hat begonnen Jugendliche haben Zutritt! Filmsonderauswert. Fr. Voß, Dresden National-Theater Mannhelm 22. März 1941 Samstag, den Vorſtellung Nr. 214 1. Sondermiete 4à Nr. 9 Was ihr wollt Luſtſpiel in fünf Aufzügen von William Shakeſpeare Miete 4 Nr. 17 Hhoto u. Kinohaut cariharius Mannnheim, 6. 22(Plonbhem Bedchtet die Luftshutzworschriften! Ueberſetzt von Aug. Anfang 18.30 Uhr Wilh. v. Schlegel Ende 21.15 Uhr Fortſetzung aus dem Theaterſpielplan Im Neuen Theater im Roſengarten: Montag, 24. März: „Kraft durch Freude“: Für die NSG Mannheim Platzgruppe 21, 21), 260—269, Nr. 1551—2075, 345—359, Gruppe D Nr. 1 bis—53 Gruppe E freiwillig Nr. 1 Jugendgruppe bis 900:„Don Pasquale“, komiſche Oper von G. Donizetti. Anfang 18.30 Uhr, Ende gegen 20.30 Uhr. Dienstag, 25. März: ſtellung für die Volksſ heim:„Minna von Luſtſpiel von G. 4. Schüler⸗Vor⸗ ule Mann⸗ arnhelm“, E. Leſſing. An⸗ fang 18 Uhr, Ende 20.15 Uhr. e Heute Samstag nachm. u. aben 5 KOH⁊ert.IAN2Z Morgen S5onn ag, nachm. u. abends KOCNZEEI Weinhaus Hütte aus4 in Heurigen wanen Stimmungskonzert DdS Auge Sieht neue Ja- peten gein und der Wohnròsum wird doppelt behaglich. Tapetenen genügender Auswohl bei 8 SO deck nheimer sfra“e 43 Ruf 450 98 Kulturgem. Zu dem i Blattes verö bekanntgegebe des Admiral⸗ Einzelheiten führen erſtme geſchloſſenem Gewäſſern de dem unmittel bindungslinie Die bishet unter der G feindlichen S ter Feindſtrei ren zahlenmä dem Feind ſchwere Schäd Es wurden von kanadiſch wege in kurz barer Nühe ſchiffe fünf ſenkt. An and mit zuſammet Insgeſamt Schlachtſchiffe Handelsſchiffe krfolge Vonunzser Ganz unget ſich immer me engliſchen Ver liſche Verſorg machtsbericht ders bemerken von uns eing dieſem Erfolg deutſche Ueber der engliſchen auf iff entſinnt ichin n Churchill inwies, daß ich des 42. läge zufü, Wehrmachtsbe liſchen Miniſt ruf veranlaßt wir in den man in Nie Verluſt eines in der Südſee —— ſenkt worde —35 e erſtrecken an der afrikan ßen 37 und hinzu 5 deutſ mp Der Nordatla das Mittelme Südſee— es die deutſchen ſind gewaltige einen einzigen u kommt noc rgebniſſen r ören, weil chweigetaktik ren können. ſchen Schiffen gelegt werden fen am Sams mend, in Jaf Jahr an Bon ten griechiſche und England in ihrer Heim Seeleute erz' Minen haben vember mit 5 *. etn iſchen Hafen voi zuſammen fahrt ſind ih dere Dampfer